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In der formalen Logik ist eine „Oder-Verknüpfung“ entweder einschließend () oder ausschließend () definiert. In der Sprache gibt es keine solch klare Trennung. Die Konjunktionoder kann sowohl einschließend als auch ausschließend verwendet werden.
Beispiel (einschließend): „In der Wikipedia kannst du Artikel schreiben oder bebildern.“ Du kannst aber auch beides tun.
Beispiel (ausschließend): „Kopf oder Zahl?“ Der Befragte soll sich für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden.
Möchte man die ausschließende Bedeutung betonen, also dass nur eine von beiden Möglichkeiten in Frage kommt, kann man die Formulierung entweder … oder verwenden:
Beispiel: „Ich möchte den Artikel entweder schreiben oder bebildern“. Beides zusammen wäre mir zuviel.
Möchte man hingegen die einschließende Bedeutung betonen, kann man dies durch und/oder (ohne Leerzeichen vor und nach dem Schrägstrich) tun:
Beispiel: „Ich werde den Artikel schreiben und/oder bebildern“. In jedem Fall tue ich eines von beidem, vielleicht auch beides.
Notwendig sind solche Betonungen allerdings nur, wenn die ein- oder ausschließende Bedeutung nicht bereits aus dem Kontext hervorgeht.
Im September 1875 veranstaltete der Hamburger Tierhändler Carl Hagenbeck seine erste Völkerschau, bei der sechs indiene Samen mit Rentieren öffentlich präsentiert wurden. Die dreimonatige Ausstellung, die von Hamburg über Berlin bis Leipzig tourte, zeigte eine samische Familie beim vermeintlich authentischen Alltagsleben. Trotz ähnlicher früherer Schauen der Wiener Schaustellerin Emma Willardt beanspruchte Hagenbeck später, Begründer dieses Ausstellungsformats zu sein. Der kommerzielle Erfolg überraschte selbst den Veranstalter – besonders in Hamburg strömten Tausende Besucher zur Schau. Die Rentiere blieben nach Ende der Ausstellung in Deutschland, während die Samen nach Nordschweden zurückkehrten. In Berlin untersuchte Rudolf Virchow die Gruppe wissenschaftlich, wodurch Hagenbeck seinen Schauen einen akademischen Anstrich verlieh. Diese erste Völkerschau markiert den Beginn einer problematischen Ausstellungspraxis, die Menschen als exotische Objekte inszenierte und damit koloniale Stereotypen festigte. Hagenbecks Geschäftsmodell etablierte sich rasch und inspirierte ähnliche Formate in ganz Europa.
21:5921:59, 8. Mai 2025Schottenhammer (Versionen | bearbeiten) [6.618 Bytes]Der X an alle Rahm(Diskussion | Beiträge)(AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland | Gemeindeart = Stadt | Gemeindename = Naila | Breitengrad = 50.31399 | Längengrad = 11.69142 | Bundesland = DE-BY | Höhe = 524 | Höhe-Bezug = DE-NHN | Einwohner = 34 | Einwohner-Stand-Datum = 1987-05-25 | Einwohner-Quelle = <ref name="OV 1987"…)Markierung: Erneut erstellt
21:1821:18, 8. Mai 2025Pechreuth (Culmitz) (Versionen | bearbeiten) [4.399 Bytes]Der X an alle Rahm(Diskussion | Beiträge)(AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland | Ortsteil = Pechreuth | Gemeindename = Culmitz (Naila) | Alternativanzeige-Gemeindename = Culmitz | Breitengrad = 50.31785 | Längengrad = 11.65650 | Bundesland = DE-BY | Höhe = 600 | Höhe-Bezug = DE-NHN | Einwohner = 3 | Einwohner-Stand-Datum = 1…)
Porträtmaske eines Verstorbenen aus einer Nekropole der Charga-Senke (Gips, 2. Jahrhundert n. Chr.)
Oasis magna („Große Oase“) war im Römischen Reich die Bezeichnung für das Gebiet um die Oasen in den Senken von Charga und Dachla in der Libyschen Wüste. Das Leben in diesem Gebiet ist insbesondere durch die Ausgrabungen in Amhaida (Trimithis) am Westrand der Senke Dachla und in Deir el-Munīra am Nordostrand der Charga-Senke genauer bekannt. Die Hauptstadt der Großen Oase war die im Norden der Charga-Senke an der Kreuzung von Karawanenwegen gelegene Stadt Hibis. Das antike Stadtgebiet ist größtenteils von Palmenhainen bedeckt und daher archäologischen Forschungen schlecht zugänglich.
Die Befunde aus der Großen Oase verbinden sich zu einem vielfältigen Bild des spätantiken Ägypten, da die Bevölkerung in nachrömischer Zeit bis ins 20. Jahrhundert geringer war, Ortschaften aufgegeben und nicht mehr überbaut wurden. Durch die Oasenwirtschaft und die Grenzlage hat die Oasis magna gegenüber dem Niltal aber auch ein eigenes Kolorit.
Eine Indigoterie war ein landwirtschaftlicher Betrieb, in dem Indigopflanzen angebaut, verarbeitet und der Indigo gewonnen wurde. Da geerntete Indigopflanzen schnell verarbeitet werden mussten, befanden sich Indigoterien meist in direkter Nähe zu den Indigofeldern. Die wesentlichen Einrichtungen einer Indigoterie umfassten zwei bis drei übereinander liegende Reihen von Becken, in denen die Indigopflanzen verarbeitet wurden.
Der gewonnene Indigo, eines der ältesten und bekanntesten Pigmente, das bereits in prähistorischer Zeit zum Färben von Textilien verwendet wurde, galt als Luxusgut und war von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Mit zunehmender Verfügbarkeit wurde Indigo ab dem 17. Jahrhundert in Europa zum Färben von Uniformen und gegen Ende des 19. Jahrhunderts für das Färben von Jeans verwendet.
Im Zeitraum zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert etablierten die europäischen Kolonialmächte den Anbau von Indigopflanzen und deren Verarbeitung in Indigoterien an verschiedenen Orten in der Karibik, im spanischen Mittelamerika, in South Carolina und in Bengalen. Mit dem Beginn der industriellen Herstellung von Indigo durch die BASF und Hoechst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der bis dahin auf dem Markt befindliche natürliche Indigo durch den billigeren synthetischen Indigo verdrängt, wodurch die Indigoterien ihre Bedeutung verloren und natürlicher Indigo weitgehend in Vergessenheit geriet.
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts erfolgt eine erneute Kultivierung von Indigopflanzen in geringem Umfang. Diese Entwicklung ist auf das wachsende Interesse an natürlichen Pigmenten sowie an nachhaltiger Entwicklung zurückzuführen.
Richomer (auch Ricomer, Ricomedes und weitere Varianten, siehe Ricimer (Name); lateinisch Flavius Richomeres; † 393) war ein spätantiker römischer Heermeister (magister militum).
Richomer war von vornehmer fränkischer Abstammung und stieg gemeinsam mit anderen, teilweise mit ihm verwandten Franken im römischen Heer auf. Zunächst kämpfte er als comes domesticorum (Vorsteher der kaiserlichen Leibwache) unter dem weströmischen Kaiser Gratian im Gotenkrieg (376–382). Dann fungierte er 383 sowie 388 bis 393 als magister militum unter Theodosius I. sowohl im Osten als auch im Westen des Römischen Reiches und bekleidete im Jahr 384 das Konsulat.
Richomer war ein germanischer „Heide“ in einem insbesondere unter Theodosius I. zunehmend christianisierten Römischen Reich und stand mit heidnischen Größen wie Libanios und Quintus Aurelius Symmachus in Kontakt. Er spielte aufgrund seiner hohen militärischen Stellung eine bedeutende Rolle im von der beginnenden Völkerwanderung sowie von Bürgerkriegen (Usurpationen des Magnus Maximus und des mit Richomer bekannten Eugenius) in Aufruhr versetzten Reich.
Olga Tufnell FSA (* 26. Januar 1905; † 11. April 1985 in London) war eine britische Archäologin, die in der Vorderasiatischen Archäologie und der Ägyptologie wirkte.
Als Schülerin von Flinders Petrie kam Tufnell in den 1920er Jahren zur Vorderasiatischen Archäologie und war bald ein fester Bestandteil von Petries Ausgrabungsteam. Anfang der 1930er Jahre schloss sie sich dem neuen Team um Petrie-Schüler James Leslie Starkey an, der eine große Ausgrabung am Fundplatz Tell ed-Duwer südlich von Jerusalem im damaligen Völkerbundsmandat für Palästina initiierte. In den folgenden Jahren konnte das Team um Starkey, Tufnell und Gerald Lankester Harding beweisen, dass dort die antike Stadt Lachisch zu verorten ist.
Mit Starkeys Ermordung 1938 und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs endeten die Grabungen. Tufnell widmete sich über die nächsten Jahrzehnte der Publikation der Ausgrabungsfunde, wobei sie sich für drei von vier Bänden der veröffentlichten Ergebnisse verantwortlich zeigte. Spätere Forschungen widmete sie Skarabäen, die sie zu typisieren versuchte. Auf dieser Basis schlug sie gemeinsam mit William A. Ward eine chronologische Abfolge verschiedener Skarabäen-Typen vor, um die Datierung von mit individuellen Skarabäen assoziierten Fundstücken zu erleichtern. Kurz vor ihrem Tod 1985 mit einer Festschrift geehrt, veröffentlichten John D. M. Green und Ros Henry 2021 eine Edition ihrer Briefe und Fotografien aus der Zeit ihrer Feldforschungen.
Der Israelitische Tempel war die Synagoge des 1817 gegründeten Neuen Israelitischen Tempel-Vereins in Hamburg. Sie gilt als eine der ersten Reformsynagogen der Welt. Ihr Gebetritus war die erste Liturgie des Reformjudentums. Die Predigt wurde als besonderer Bestandteil des Gottesdienstes in deutscher Sprache gehalten und der Prediger übernahm eine besondere Rolle im Gottesdienst, der bisher in der Regel allein vom Chasan (Kantor) gehalten worden war. Die Gebete wurden teilweise in deutscher Sprache oder nach sefardischem Vorbild gemäß dem Hamburger Gebetbuch gesprochen oder gesungen. Die Synagoge wurde Tempel genannt und war außen und innen von der Tradition stark abweichend gestaltet. Die ausschließliche Orientierung auf das Ziel, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen, wurde aufgegeben. Die historisch bedeutsame Synagoge bestand seit 1818 zunächst an der Ersten Brunnenstraße, von 1844 bis 1931 in der Poolstraße (beide in der Hamburger Neustadt) und von 1931 bis 1938 in der Oberstraße in Hamburg-Harvestehude. Im Dezember 2020 kaufte die Stadt Hamburg ein Teilgrundstück des Poolstraßentempels, sprach sich für den Erhalt der Ruine aus und entwickelt ein Konzept, den ehemaligen Tempel der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Hikayat Faridah Hanom, eigentlich Hikayat Setia Ashik kepada Maksyuknya atau Shafik Afandi dengan Faridah Hanom (Jawi حكاية ستيا عاشق كفد معشوقڽ اتو شفيق افندي دڠن فريدة هانم ‚Die Geschichte von der gegenseitigen Treue der Liebenden, oder Shafik Efendi und Faridah Hanom‘) ist ein Liebesroman in malaiischer Sprache von Sayyid Shaykh al-Hadi, der 1926 erstmals veröffentlicht wurde. Er spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Kairo und erzählt die Geschichte des jungen ägyptischen Liebespaars Faridah Hanom und Shafik Efendi, die beide aus wohlhabenden, aristokratischen Familien kommen und sich ewige Treue geschworen haben. Ihre Beziehung wird aber bald unterbrochen, weil Faridahs Vater sie mit einem Cousin zwangsverheiraten will. Während Shafik in den Krieg zieht, um seinem Leben ein Ende zu setzen, erkrankt Faridah nach der Trennung so schwer, dass ihr Leben bedroht ist. Als sie schließlich mit ihrem Cousin verheiratet wird, gelingt es ihr, eine Auflösung der Ehe zu erreichen und ihren Geliebten Shafik zu heiraten. Die Hikayat Faridah Hanom gilt als einer der ersten malaiischen Romane, allerdings knüpft er in vielerlei Hinsicht an das Erbe der malaiischen Hikayat-Tradition an.
Bengt Ronald „Ronnie“ Peterson (* 14. Februar 1944 in Örebro; † 11. September 1978 in Mailand, Italien) war ein schwedischer Automobilrennfahrer. Er ist einer der erfolgreichsten Motorsportler seines Landes. Peterson begann seine Karriere 1962 im Kartsport. 1968 und 1969 gewann er die schwedische Formel-3-Meisterschaft und 1971 die Formel-2-Europameisterschaft. 1970 debütierte er mit einem March für Colin Crabbe Racing in der Formel 1 und fuhr bis 1978 insgesamt 123 Grand Prix, von denen er zehn gewann. 1971 und 1978 wurde er Vizeweltmeister. Neben dem Formelsport nahm Peterson auch an Sportwagenrennen teil und war am Gesamtsieg der Scuderia Ferrari in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1972 als Teil der Fahrermannschaft beteiligt. Zudem startete er vereinzelt bei Rallyes sowie einmalig beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Im September 1978 geriet Peterson beim Großen Preis von Italien in eine Massenkarambolage, bei der er sich mehrere Beinfrakturen zuzog. Er starb an den Folgen einer missglückten Operation zur Behandlung der beim Unfall erlittenen Verletzungen.
Schifferfriedhof in den Dünen von Ahrenshoop (auch Schifferfriedhof in den Ostseedünen oder Alter Schifferfriedhof) ist ein Gemälde des deutschen Künstlers Paul Müller-Kaempff. Es ist in Öl auf Leinwand gemalt und hat eine Höhe von 211 cm und eine Breite von 350 cm. Das Bild mit einer Szenerie an der deutschen Ostseeküste in Ahrenshoop gilt als ein Hauptwerk des Künstlers.[4] Eingebettet in eine Landschaftsdarstellung zeigt der Maler eine junge Frau auf dem Weg zum Friedhof. Das Motiv steht in einer langen Tradition von Darstellungen der Vergänglichkeit und entspricht zugleich einer zeitgenössischen Vorliebe für Sujets am Rand der Zivilisation. Müller-Kaempff schuf in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche weitere Ansichten der Landschaft bei Ahrenshoop, jedoch nicht mehr in diesem Großformat und ohne diese deutliche Symbolik. Das Gemälde war ein Geschenk des Malers an den Schleswig-Holsteinischen Kunstverein und gelangte mit dessen Sammlung in den Besitz der Kunsthalle zu Kiel. Seit 2013 befindet es sich als Dauerleihgabe im Kunstmuseum Ahrenshoop.