Wikipedia:Auskunft

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13. August 2016

Effekte bei einem Bruchteil der LIchtgeschwindigkeit

Ab welcher Geschwindigkeit treten relativistische Effekte auf? Reichen 10 Prozent der Lichtgeschwindigkeit für z. B. zeitliche Effekte? Gruß --79.224.198.75 18:20, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

1. ja... 2. aber nur n ganz kleines bisschen... :) 3. Relativitätstheorie... --Heimschützenzentrum (?) 18:32, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Je kleiner die Geschwindigkit, desto kleiner der Effekt. Im Prinzip tritt eine Zeitdilatation deswegen auch auf, wenn sich eine Schnecke fortbewegt, nur ist sie dann halt so gering, dass sie schwer zu messen ist. Krikaljow, der sich insgesamt rund 800 Tage lang mit etwa 28.000 km/h fortbewegt hat, hat in dieser Zeit rund 0,02 Sekunden "gewonnen". Also, Bewegung hält tatsächlich jung, man muss nur schnell genug sein ... --Proofreader (Diskussion) 18:59, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Übrigens Zeitdilatation. Diese wird ja nicht nur von der Geschwindigkeit, sondern auch von der Gravitation verursacht. Soweit weiß ich. Aber wie groß ist diese? Z.B. wie groß ist die Zeitdilatation, die durch unsere Erde (auf deren Oberfläche, im Vergleich zu einem Raum ohne Gravitation) verursacht wird?--Alexmagnus Fragen? 19:06, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Als Beispiel siehe auch Global Positioning System. --TheRunnerUp 20:29, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bei 10% der Lichtgeschwindigkeit vergeht die Zeit ca. um 0,005 langsamer. Der Zwilling, der 50 Jahre mit der Rakete umhergeflogen ist, ist also ca. 3 Monate jünger als sein Bruder. - Wegen der Gravitation vergeht die Zeit auf der Erde um ca. 0,0000000007 langsamer als im Weltraum.--Expressis verbis (Diskussion) 00:05, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Also etwa 6 Stunden in einer Million Jahren? In kosmischen Zeiträumen gar nicht so wenig. --Alexmagnus Fragen? 00:58, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Danke an alle und einen schönen Sonntag! 79.224.192.185 10:48, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

WER ist WIE schnell?

Ich habe bisher immer diesen o.g. Effekt nur so am Rande beachtet, aber nunmehr muss ich doch tatsächlich mal die Fachleute fragen.
Geschwindigkeit ist doch immer relativ zu einem bestimmten Bezugspunkt, oder?
1. Ich stehe still, und ein Auto fährt mit 180 an mir vorbei, Fahrer wird langsamer alt als ich. Und, theoretisch: Erde steht da so rum, Raumschiff fliegt mit Lichtgeschwindigkeit weg und kommt nach einem Jahr wieder zurück: Ich bin ein Jahr älter geworden, und der Raumfahrer nicht.
2. Der fahrende Autofahrer sieht mich am Straßenrand mit 180 vorbeisausen, also werde ICH ihm gegenüber langsamer alt, und theoretisch: Der Raumfahrer sitzt in seiner Untertasse, plötzlich saust unter ihm die Erde (mit mir drauf) mit Lichtgeschwindigkeit weg und kommt nach einem Jahr wieder zurück. Und dann sagt der Raumi zu mir: Mensch, bist du aber jung geblieben.
Ist das ganze also ein Paradoxon oder wo ist der Bezugspunkt oder welchen Gedankenfehler mache ich? Dankeschön für eure Antworten. Gruenschuh (Diskussion) 13:28, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hilft Zwillingsparadoxon? --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Oh, danke! Ich kannte diesen Artikel nicht. Jetzt ist mir zwar nicht alles, aber einiges klarer geworden. Also doch Paradoxon. Gruß Gruenschuh (Diskussion) 16:44, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Kurzfassung der Auflösung: Die Situation ist nicht symmetrisch und daher lässt sich das ausgerechnete Ergebnis nicht umdrehen. Für den Fall mit dem Auto in der SRT beschrieben (und in der ART dann auch, da bekommt man dann wohl ein bisschen andere Werte, wenn man etwa bei deinem Beispiel mit der Erde eben die Krümmung der Raumzeit durch die Sonne berücksichtigt und darüber auch die Bewegung der Erde beschreibt): Damit ihr euch wieder trefft, muss zwischendurch Beschleunigung stattfinden, das Auto muss irgendwann bremsen und umkehren, das Relativitätsprinzip der SRT gilt aber nur für Inertialsysteme, nicht für gegeneinander beschleunigte Bezugssysteme. In deinem Autobeispiel können wir dann mal näherungsweise annehmen, dass deine Beobachtungsposition in einem Inertialsystem ist, die des Autofahrers dagegen nicht. Um in der ART den Fall mit der Erde zu beschreiben: die Raumzeit sieht für die rotierende Erde eben durchaus anders aus als für das stehende Raumschiff, daraus ergibt sich die Zeitdilatation ganz eindeutig und ohne Paradoxie. --Chricho ¹ ² ³ 11:34, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Genau darum geht es beim Zwillingsparadoxon. Das wird zwar im Artikel korrekt aufgelöst (wie auch hier in der AU), aber in der Einleitung des Artikels Zwillingsparadoxon wird das Paradoxon gar nicht richtig dargestellt. Der Artikel löst ein anderes Paradoxon auf als er in der Einleitung vorstellt. Wundert mich bei einem Lesenswerten Artikel. --84.119.201.158 02:22, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kurz: Auto bzw Raumschiff beschleunigen, ändern ihren Bewegungszustand, der jeweilige Beobachter beschleunigt nicht, behält seinen Bewegungszustand bei. Das macht den Unterschied aus. --217.84.75.78 00:36, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@84.119 Welches andere denn? Auf mich wirkt der Artikel stringent. --Chricho ¹ ² ³ 15:47, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

16. August 2016

eines oder einer

Hallo,

heißt es richtig:

"Vertrauen ist eines der wichtigsten Grundsteine einer Beziehung" oder "Vertrauen ist einer der wichtigsten Grundsteine einer Beziehung"

Vielen Dank --176.199.38.100 06:21, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

einer, der Grundstein. --Vsop (Diskussion) 06:38, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: einer, der Grundstein. scnr Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:05, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt nur jeweils einen Grundstein. Und tatsächlich ist Vertrauen der Grundstein einer Beziehung, alles weitere basiert darauf, aber das ist ja schon philosophisch und nicht belegt. "(...) der wichtigsten Grundsteine einer Beziehung (...)" hieße, es gäbe mehrere Grundsteine. Dem ist nicht so, siehe erster Satz hier. Und qweitter geht's mit dem Zerpflücken: Selbst wenn es mehrere Grundsteine gäbe - welche wären "die wichtigsten" udn welche dei weniger wichtigen Grundsteine? Das Bauwerk macht es nochmals deutlich: Es kann nur einen geben. Daher lautet der Satz korrekt "Vertrauen ist der Grundstein einer Beziehung". Womit ich das Feld öffne denen, die den Begriff "Beziehung" abklopfen (hä! Grundstein? abklopfen? ;-)) wollen, ich will nicht. --217.9.49.1 12:27, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

+1: Duden. Ebenso kann es z.B. mehrere "Grundlagen" geben, aber nur ein "Fundament" eines (echten oder metaphorischen) Gebäudes. -- Zerolevel (Diskussion) 13:02, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mit der Offenbarung hast du dir natürlich auch was ausgesucht! ;) Das Neue Jerusalem ist ja nicht irgendeine Stadt... Im Ernst, man weiß ja auch wirklich nicht recht, wie das gemeint ist, und natürlich hat sich die Forschung schon ein Fest daraus gemacht. Klar sind es zwölf, wegen der Apostel, aber wie (wenn überhaupt) stellt man sich das bildlich vor? Der griechische Text hat dodeka themelious, Akkusativ Plural mask. zu themelios. Themelios ist ein Adjektiv ("Grund-"), und steht in der Tat üblicherweise elliptisch für themelios lithos, Grundstein. Also zwölf Grundsteine; möglicherweise je einer an jedem Torbau, so wurde unter anderem vorgeschlagen. Die Vulgata macht daraus XII fundamenta, also zwölf Fundamente. Das klingt eher nach zwölf parallelen Schichten (Grundstein wäre lapis fundamentalis), was aber nicht wirklich befriedigt (und wo schreibt man da die Namen der Apostel drauf?). Themelioi im Plural maskulin gibt es noch in Hebr. 11:10, aber da geht es um eine ganze Stadt, und die hat ja nun mehrere Häuser. Summa summarum: Schon ein sehr erlesener Beleg. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 09:50, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wo kämen wir denn hin, wenn wir Luther anzweifeln würden ...?!!???
Wenn man Metaphern wie "Grundstein(e) einer Beziehung" wählt, darf man auch Plural verwenden.[1] Und ... was passiert in der "Kanalisation einer Beziehung"? Was ist in der "Garage einer Beziehung" geparkt ... und worauf spielt man mit "Hintereingang einer Beziehung" an?? Geht es um die "Renovation einer Beziehung" oder wird komplettsaniert? Das macht deutlich, warum Beziehungen so schwer wie 'ne Immobilie sind... Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:54, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. Handbook of Whacky and Wooshy Metaphors, Elsevier

17. August 2016

Datenschutz Standesamt

Warum bekommt man nach Heirat (Namensänderung) automatisch Post von der GEZ, es wird aber nicht automatisch ein neue Führerschein, ein neuer Pass, eine neue Krankenversicherungskarte, neue KFZ Papiere oder neue Bankkarten ausgestellt? Warum muss man alles selbstständig ummelden, außer bei der GEZ?

Die "GEZ" (die es ja so gar nicht mehr gibt) will was von dir, nämlich dein Geld. Das ist ihr Daseinszweck. Daher machen sie sich die Mühe, sich die lokal veröffentlichten Daten der Standesämter zu besorgen - wie zahlreiche kommerziell arbeitende Unternehmen auch. Von allen anderen willst du was. Sie kassieren zwar auch dafür, aber das ist nicht ihr Daseinszweck. Außerdem musst du auch beim Rundfunkbeitrag selbst tätig werden, um deine Namensänderung mitzuteilen (kostenlos, übrigens). Es wird dir nur leichter gemacht. --Snevern 06:38, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wer alles an der Datenbank der Gemeinden hängt, ist (landes-)gesetzlich verankert. Die Einwohnermeldeämter geben da auch Auskunft und du kannst widersprechen, dass Daten weiter gegeben werden. Welche habe ich jetzt nicht im Kopf, das kann man auf dem Formular ankreuzen. Die GEZ vermutlich nicht, weil sich das zu einer Kopfsteuer entwickelt hat, denn an die Steuerämter gehen die Daten auch automatisch ohne Widerspruchsmöglichkeit. --2003:75:AF12:3200:CBD:A8F0:35D0:B40A 07:47, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Weder Kopf, noch Steuer. Der Rundfunkbeitrag ist wohnungsbezogen. Es zahlt nur einer pro Wohnung. Steuer ist es auch keine, da der Verwendungszweck vertraglich festgelegt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das mit Kopfsteuer war in Gänsefüßchen gemeint, aber es ist schön wenn man noch an den Weihnachtsmann glaubt.--79.232.206.211 14:34, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Probier es mal mit Argumenten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht mit mir. Es ist ein Vertrag zwischen den Bundesländern, der dann jeweils in Gesetzesform gegossen und verabschiedet wurde. Zwischen mir und irgendeinem/er Staat/Behörde/Land/Gernsehanstalt wurde kein Vertrag geschlossen. Der Verwendungszweck ist nicht festgelegt: Ich zahle diese unverschämten Zwangsgelder alleine für die "Möglichkeit", Rundfunk empfangen zu können und dadurch das Angebot zu nutzen. Irgendwann zahle ich auch für die Möglichkeit, die Straßen zu benutzen oder frische Luft zu atmen. Politiker sind erfinderisch, wenn es um ihre Macht geht. Und ob der Rundfunk"beitrag" eine Steuer ist oder nicht wird hoffentlich bald das BVG beurteilen. Doch diese Diskussion hatten wir hier schon mehrfach. Gruenschuh (Diskussion) 11:45, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wähl halt AfD. Die AfD wird aber grandios scheitern, wenn sie wie angekündigt den ÖRR abschaffen will. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso sollte ich AFD wählen, nur weil der "Rundfunkbeitrag" wahrscheinlich verfassungswidrig ist? Gruenschuh (Diskussion) 19:40, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wer eine andere Meinung hat als Regierung und Presse, der ist halt AfD. Was sonst? Insbesondere wenn er dabei auch noch auf die Verfassung pocht. --84.119.201.158 20:05, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Gruenschuh:Gibt es irgendwelche Erkenntnisse über eine Verfassungswidrigkeit des Rundfunkbeitrags? Das würde mich jetzt schon interessieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68:Alle bisherigen Klagen bei den (Ober-)Verwaltungsgerichten, beim Bundesverwaltungsgericht und beim Bayr. Verfassungsgerichtshof beinhalten optimale Argumente für die Verfassungswidrigkeit des Rundfunkbeitrags. Da aber die Richter im Zweifel FÜR den Staat urteilen ("Wes Brot ich ess', des Lied ich sing'"), hege ich keine große Hoffnung auf abweichende Urteile, zumal ein ehem. Verfassungsrichter diesen Zwangsbeitrag erfand. Bedenke: In den 50er und 60er Jahren urteilte das Bundesverfassungsgericht FÜR die damalige Staatsrundfunkszwangsgebühr, weil es keine freien Frequenzen für private Sender gäbe. Jetzt lautet das Argument, es wäre ja ein (Zwangs-)Beitrag alleine für die "MÖGLICHKEIT (!!!)" des Rundfunkempfangs. so wie Zwangsbeiträge für Straßenerschließungen oder alle möglichen (Industrie- und Handels-, Handwerker-, Architekten- usw.)Kammern. Ich muss ja in den Kammern nichts mitwirken, aber ich hätte die MÖGLICHKEIT dazu. Seit einigen Monaten gibt es in Rheinland-Pfalz die Zwangsmitgliedschaft auch für Arbeitnehmer in einer Pflegekammer (für Pfleger und Pflegerinnen). Ist wurscht, ob die das wollen, ist ja ein Beitrag (für weitere gutbezahlte Posten?). In welcher Diktatur leben wir denn? Kriegen denn die Poltiker den Hals nie voll? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 14:18, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Terminologie ist derart voreigenommen, dass ich den Beitrag nicht zuende gelesen habe. Schade. Ich habe gedacht, Du hättest echte Argumente. So ist es nur Wunschdenken und böse Unterstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Böse Unterstellung" ist eine böse Unterstellung. Für mich ist es eine gem. Art. 5 GG geschützte Meinung. Gruenschuh (Diskussion) 17:54, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist mir ein Rätsel, wie Scheuklappen aussehen müssen, mit denen man zu so einem Bild vom Bundesverfassungsgericht kommt. Ich lese regelmäßig von gekippten Gesetzen. Bestimmt mein Fehler. --Eike (Diskussion) 11:08, 22. Aug. 2016 (CEST) Beantworten

18. August 2016

Lohnsteuerberatung - Betrug?

Halllo, gerade wurde ich von einer jungen Frau angerufen, die sich vorstellte und von der Bürogemeinschaft Bochum wäre. Sie fragte, ob ich Interesse hätte an einer Beratung, bei der ich angeblich Lohnsteuer vom Finanzamt zurückkommen würde. Auf meine Erwiderung, dass ich als Arbeitnehmer doch sowieso über die Steuererklärung mein Geld vom Finanzamt bekommen würde, erwiderte die junge Frau, dass ihr Unternehmen Services anbietet, die prüfen, ob man noch mehr gezahlte Steuern zurückbekommen könnte, die man dann allerdings nicht ausgeben dürfte, sondern festsparen müsste. Sie wollte am liebsten einen Termin mit einem ihrer Berater mit mir ausmachen, auf meine Erwiderung, dass ich in der Woche extrem wenig Zeit hätte, schlug sie mir Freitag abend 20 Uhr vor. Sie konnte mir nicht schlüssig erklären, woher sie überhaupt meine Nummer hätte und auch weitere Nachfragen, konnte sie nicht schlüssig beantworten. Da ich während des Telefonats, sie rief mit unterdrückter Nummer an, im Zug saß und ich in der Zwischenzeit am Zielort angekommen war, legte ich einfach auf. Für den Zeitvertreib einer langweiligen Zugfahrt, war der Plausch ganz nett, aber was für eine Nummer war das? Irgendeine neue Betrugsmasche? Vor vier Wochen hatten die mich schonmal angerufen, da hatte ich nicht wirklich zugehört, weil ich im Urlaub war und hatte die direkt abgewimmelt, sie solle in ein paar Wochen anrufen.--93.193.200.10 17:26, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

1. ist das Kaltaquise und mithin sowieso nicht gestattet, 2. ist eine unterdrückte Nummer immer suspekt und 3. sollte man bei solchen Anrufen immer sofort auflegen, denn die wollen nur unser bestes, unser Geld! --Elrond (Diskussion) 17:34, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1 zu Elrond. Im konkreten Fall kommt noch hinzu, dass ein Angebot des Inhalts „Wir helfen Ihnen, Steuern zu sparen, aber Sie müssen das Geld dann (bei uns) anlegen“ ganz offensichtlich unseriös ist. Die wollen dir (vermutlich: dubiose) Vermögensanlagen andrehen (z. B. Abschreibungsmodelle), das mit der Steurersparnis ist nur der Köder. --Jossi (Diskussion) 23:32, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dubios! Häufig gehts bei solchen Sachen darum mit Anlagen Steuern zu sparen. Dir werden dann als Ferienhäuser Bauruinen an irgendeinem Ferienort angedreht oder Wohnungen, die ewig leerstehen und nur Verluste einbringen. Ebenso kannst du Geschäftsanteile, Pennystocks etc. erwerben etc. In den neunziger Jahren haben unzählige Freiberufler, Schauspieler etc. sich im Osten Immobilien eingekauft (oft ohne sie überhaup gesehen zu haben!) und immense Summen Steuern gespart, allerdings dabei auch ihr Geld im großen Stil verbraten. Bei all diesen Projekten handelt es sich meistens um Projekte, die häufig nur dem Initiator Geld einbringen, den Investoren jedoch vor allem Verluste. Besonders beliebt auch Anlagen von Schwarzgeld. Da wissen die Betrüger, dass die Opfer keine Anzeigen machen oder Prozesse anstrengen, wenn sie übers Ohr gehauen werden. Wie kann man Schwarzgeld aus den Taschen locken? Durch eine Beratung in Steuerfragen!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:44, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bremslichtverstärker!

Inspiriert durch die Diskussion weiter oben:
Ich installiere mir links am Armaturenbrett so einen kleinen Schalter gegen Drängler. Falls ich, wie oben besprochen, mit 150 km/h einen Anderen, der mit "nur" 120 dahinschleicht überhole, und bei diesem Überholvorgang kommt von hinten mit 210 km/h ein eiliger Zeitgenosse heran, dass er mir fast die Stoßstange berührt und auch noch wild lichtherumhupt, so tippe ich mal eine schwache Sekunde auf meinen Bremslichtverstärker (Bremslichter leuchten, aber ich bremse nicht).
Und wie durch ein Wunder kriegt der Hintermann einen halben Herzinfarkt und hält anschließend den dreifachen Sicherheitsabstand ein, bis ich wieder eingeschert bin.
Ist das erlaubt? §1 StVO Belästigung: Er belästigt ja mich! Grundloses Bremsen? Ich brems ja nicht. Andere Meinungen mit Quellenangabe erwünscht.
Manchmal hilfts auch, langsam die Handbremse zu ziehen, bei 50 cm Abstand, ohne dass er meine Bremslichter leuchten sah, wirds dem Hintermann doch urplötzlich mulmig, und ..... wupps.... ist er wieder brav. 92.217.65.232 20:02, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Beim Fahrrad ist es erlaubt. Ganz einfach, weil es in der StZVO keine Festlegungen zu Bremslichtern am Fahrrad gibt. Man fährt aber auch selten über 120. --M@rcela   20:09, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
stvzo § 19 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2: Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs ... erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die ... 2. eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist ... --Vsop (Diskussion) 20:19, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Man kann sich herrlich darüber streiten, ob durch so ein manuell einschaltbares Bremslicht eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern erwartet werden kann - aber es wird sich bestimmt jemand finden, der darüber gerne streiten wird. Ich würde diesen Streit nicht führen wollen; das wäre mir zu riskant.
Und ganz ehrlich: Ich bin mir nicht sicher, ob ich lieber auf Raser und Drängler oder auf Oberlehrer auf der Straße verzichten würde. Am besten auf beides. --Snevern 20:37, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
*hust* § 53 Absatz 2 Sätze 5 und 7 StVZO *hust* § 67 Absatz 2 StVZO *hust* --nenntmichruhigip (Diskussion) 20:47, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
§ 53 Abs. 2 Satz 5: „Bremsleuchten an Fahrzeugen, für die sie nicht vorgeschrieben sind, müssen den Vorschriften dieses Absatzes entsprechen.“ Satz 7: „Der niedrigste Punkt der leuchtenden Fläche der Bremsleuchten darf nicht tiefer als 350 mm und der höchste Punkt der leuchtenden Fläche nicht höher als 1.500 mm über der Fahrbahn liegen.“ Was sagt uns das zur Zulässigkeit eines manuellen Bremsleuchtenschalters? Und was bedeutet *hust*? --Vsop (Diskussion) 21:28, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das bedeutet, dass der Beitrag, auf den ich geantwortet habe, völlig fehlerfrei ist ;-) /s --nenntmichruhigip (Diskussion) 22:09, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Früher® wurde der Bremslichtschalter so empfindlich eingestellt, dass das Bremslicht schon beim leisesten Antippen des Bremspedals geleuchtet hat. So musste man keinen Zusatzschalter anbringen und riskierte auch kein Erlöschen der Betriebserlaubnis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte bei einem meiner früheren Autos, fragt mich nicht, welchem, zwei Nebelschlussleuchten auf einer bremslichtkompatiblen Höhe, die konnten dafür sehr gut eingesetzt werden. Allerdings war damals® das durchschnittliche Tempo auf den Autobahnen noch ca. 30-60 km/h langsamer, Drängler hatten selten mehr als 160 drauf, während heute einige mit einer 2 vorne den Rest der Autobahn gefährden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:47, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei meinem Oldtimer Audi 80 B2 habe ich das beidseitige Nebelschlusslicht nachgerüstet, weil wir damit auch mal in Linksverkehr-Ländern unterwegs sind, wo eine nur linke NSL ebenso wenig erlaubt ist wie hierzulande eine nur rechte NSL. Dass man damit auch „bremsen“ kann, hier endet der Satz aus unerklärlichen Gründen… —[ˈjøːˌmaˑ] 21:21, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Beifahrer mit gut sichtbaren Kameras wirken da manchmal Wunder. Auch bei penetranten Linksfahrer, wenn rechts 500m frei sind, effektiv unter Berücksichtigung der Geschwingigkeit des rechts fahrenden Fahrzeugs also jede Menge Platz ist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:54, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vor 20 Jahren war kurzfristige Antippen der Bremse gegen Drängler erlaubt, aber natürlich ohne Extraschalter. Und heute? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:09, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn der Hinterherfahrende dabei einen "halben Herzinfakt" erleidet, dann hört sich das für mich nach Körperverletzung, womöglich nach einer gefährlichen Körperverletzung an. Und selbst, wenn der andere Fahrer ihn nur erleiden soll, dann ist das immer noch eine versuchte Körperverletzung. Womöglich liegt auch ein Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vor. Grundloses Bremsen erhöht zudem im Fall eines Unfalls den eigenen Mitverschuldensanteil, heißt: Der Grundlos-Bremsende muss mehr zahlen. Wie das die Versicherung findet, wird sie dem Verursacher dann auch noch mitteilen. Ich würde von solchen Spielereien ernsthaft abraten. --87.123.26.164 21:19, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

ach ne, einen Herzinfarkt?! Solche Drängler gefährden aktiv das Leben von mehreren Menschen und zwar massiv! Wer so fährt, hat einen Herzinfarkt verdient! --Elrond (Diskussion) 23:02, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Leute in den Autos, die das führerlose Fahrzeug des geherzinfarkten Rasers rammt, haben das dann auch verdient, ja? Es ist ja nicht ganz ungefährlich für Dritte, wenn einer bei Tempo 180 auf der Autobahn die Kontrolle über seinen Wagen verliert. --Snevern 06:11, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte genauso auch andersrum sagen, dass der den Bremswegabstand unterschreitende VT einen Herzinfarkt beim vorausfahrende VT herausfordere. Die Geschwindigkeit der beiden sollte bei dem Abstand besser ungefähr gleich sein, die von dir genannten möglichen Folgen also bei ansonsten gleichem Zustand auch. Ich würde aber von jemandem mit riskanterer Fahrweise eher erwarten, mit den damit verbundenen stressigen Situationen umgehen zu können. --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:17, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Von Bremsen ist ja keine Rede. --84.119.201.158 21:25, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Er muss sich so stellen lassen als hätte er. --87.123.26.164 21:59, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Behauptest du einfach so. Direkt über deinem Beitrag hatte Benutzer Nightflyer einen wunderbaren Link auf ein Urteil(!) geliefert, das genau das Gegenteil gezeigt hat: Es kommt durchaus darauf an, dass derjenige eben nicht gebremst hat sondern bloß die Bremslichter aufleuchten ließ, darum wurde er freigesprochen. --84.119.201.158 22:28, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nur weil das vor 20 Jahren mal ein Gericht so gesehen hat, muss nicht heißen, dass das heute imer noch so ist und in einem konkreten Fall dann auch so gesehen wird. Die Erwägung, dass das Verhalten wegen der objektiven Gefährlichkeit verkehrswidrig ist, weil damit beim nachfolgenden Fahrer Panikreaktionen oder Notbremsungen ausgelöst werden können, halte ich jedenfalls nicht für völlig abwegig. Wenn ich die Wahl hätte, mir das von einem Richter bescheinigen zu lassen oder nicht bescheinigen lassen zu müssen, weil es zu der Situation gar nicht erst gekommen ist, dann würde ich drauf verzichten. --87.123.26.164 00:22, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ein veraltetes Urteil kann man durch ein jüngeres widerlegen, aber solange wir nur das verlinkte Urteil haben, liegt die Wahrheit vermutlich eher dort als bei der aus der Luft gegriffenen Behauptung, dass ein kurzes Aufleuchtenlassen des Bremslichts genauso zu behandeln sei wie grundloses Bremsen. Mir ist auch nicht bekannt, dass es in den letzten 20 Jahren eine grundlegende Reform der einschlägigen Paragraphen aus dem vorliegenden Urteil gegeben hätte. Aber ich bin auch kein Jurist. Meines Erachtens ist das Drängeln eine gefährliche Nötigung, die den Bedrängten in einen Unfall oder in einen Herzinfarkt treiben kann und das kurze Aufleuchtenlassen ist eine angemessene Maßnahme gegen diese Nötigung. Lieber riskiere ich einen Rechtsstreit als dass ich mich völlig wehrlos in den Tod treiben lassen von einem Drängler. Wobei ich allerdings auch nicht der Typ bin, der sinnlos die linke Spur blockiert, trotzdem kenne ich solche Irren und lasse das Bremslicht dann auch kurz aufflackern. Meist hilft es. Man braucht dafür übrigens keine Manipulation an der Lichtanlage - es ist durchaus möglich, das Bremspedal anzutippen ohne merkbar zu bremsen. --84.119.201.158 00:39, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dieses "unnötige" Bremsen ist imo eigentlich gar nicht so unnötig: Die instinktive Reaktion jedes Verkehrsteilnehmers bei Gefahr sollte mEn sein, den sichersten Betriebszustand herbeizuführen: Den Stillstand. Wenn ein Fahrzeug sich mir in zumindest subjektiv gefährdender Weise annährt… Auch wenn's bei einem Fahrzeug von hinten vermutlich gesünder wäre, unbemerkend weiterzufahren statt eine Gefahrenbremsung durchzuführen :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:17, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
die Manipulation der Leuchtanlagen eines Fahrzeuges hat zur Folge, dass dessen Zulassung erlischt. Und was das bei einem Unfall zu bedeuten hat, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:36, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schon ohne Unfall ist da einiges drin: Fahren mit einem nicht zugelassenem Fahrzeug ist eine Ordnungswidrigkeit. Bei Benutzung eines nicht zugelassenen Fahrzeugs fällt der Versicherungsschutz weg und Fahren ohne Versicherungsschutz ist ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, was für sich nochmal eine Straftat ist. --87.123.26.164 22:08, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Irgendwie fehlt mir ein bisschen das Verständnis für den Fragesteller: Ich glaube, wenn mir auf der Autobahn immer wieder dichtauffahrende „Drängler“ im Rückspiegel auffallen würden, würde mich das dazu „inspirieren“ darüber nachzudenken, ob ich womöglich überwiegend auf der falschen Spur unterwegs bin - oder auf der falschen Straße. Dann käme ich vielleicht zu dem Schluss besser dort zu fahren, wo es mit der serienmäßigen Ausstattung meines Autos erlaubt ist und meine beschauliche Einstellung in Sachen Tempo hinpasst. --07:01, 19. Aug. 2016 (CEST)

Wie 07:01 klar zu lesen ist bezieht sich das mangelnde Verständnis etwas umfassender auf „immer wieder …“, und nicht auf ein „Einmalereignis“. Letzteres zu meistern gehört zum Tagesgeschäft des Autofahrers und wird von Routiniers routiniert erledigt. Das meiste was nun im laufe des Tages unterhalb dieses Einschubs dazugeschrieben wurde kommt vom teutonischen Michel und kann getrost überlesen werden. --.91.3.20.108 17:41, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was für Rachephantasien hier ausgetobt werden! Wenn mir ein Fahrzeugführer signalisiert, dass er nicht bis zum Ende meines Überholvorgangs warten kann, dann breche ich den Vorgang ab, blinke rechts, gehe langsam vom Gas, lasse mich weit genug zurückfallen und ordne mich wieder rechts ein. Dann gebe ich dem anderen ein freundliches Zeichen, dass er jetzt vorbeifahren kann. Das hat dann eben ein wenig länger gedauert, aber Höflichkeit geht vor! 77.178.112.3 08:08, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

+1. Korrektes Verhalten, welches einer gewissen pädagogischen und leider unentrinnbaren Komponente angemessenen Raum gibt und die brenzlige Situation entschärft. Vielen Dank für die Beachtung aller Sicherheitsvorschriften! 91.41.163.174 14:28, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schon sehr vielsagend, dass die Drängelbefürworter hier alle anonym posten. Übrigens sagte der Fragesteller kein Wort von "immer wieder"! Und wenn ich mich zu Recht in einem Überholvorgang befinde, 20 kmh schneller als der zu überholende, warum sollte ich dann den Überholvorgang abbrechen, nur weil von hinten jemand auf mich zugeschossen kommt? Ich vielleicht würde aus Schreck eine plötzliche Vollbremsung hinlegen, wenn er mich durch mein Heckfenster angrinst. Außerdem: Was hat das mit Oberlehrer zu tun, wenn bei Tempo 150 jemand 2 m hinter dem Vordermann hängt? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 14:41, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn du eine Vollbremsung machst, wenn jemand von hinten ankommt, solltest du besser deinen Führerschein abgeben. --Magnus (Diskussion) 14:43, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
… sagte der Fragesteller kein Wort von immer wieder!“: Das muss er auch nicht, weil man schlicht ausschließen kann dass er durch ein Einmalereignis auf solche Ideen kommt. Und für jeden Normalen, mit ausreichend Denkvermögen ausgestatteten, ist das auch schlüssig. Leute mit weniger als der eben erwähnten geistigen Leistungsgrenze taugen nicht zum Kraftfahrzeuglenker. Sei einsichtig und wechsle bitte schleunigst zu FlixBus und Co. (und halte Dich hier einfach raus) --.91.3.6.162 09:51, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So hab' ich das nicht verstanden. Mir ist das zu heikel, 1. mit einem Drängler hintendran weiter zu überholen, beschleunigen ist wohl meist nicht mehr drin, 2. ungebremst wieder rechts einzuscheren - immerhin befinde ich mich gerade in einem Überholvorgang, da hab' ich im Normalfall eine höhere Geschwindigkeit als die möglichwerweise mehreren überholt werdenden Fahrzeuge! - und 3. eine deutliche Bremsung einzuleiten. Also: "Wenn mir ein Fahrzeugführer signalisiert, dass er nicht bis zum Ende meines Überholvorgangs warten kann, dann breche ich den Vorgang ab, blinke rechts, gehe langsam vom Gas, lasse mich weit genug zurückfallen und ordne mich wieder rechts ein." Ich find' das korrekt. Da steht nichts von 'ich bremse erstmal und nachdem ich dann genügend Unfrieden gestiftet habe, kuck' ich mal, was passiert'. 91.41.163.174 15:03, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du langsam vom Gas gehst dann hast du den Drängler noch dichter hinten drauf und die Situation ist noch gefährlicher. Dann lieber bei unveränderter Geschwindigkeit kurz das Bremslicht aufleuchten lassen, damit der richtige vom Gas geht, nämlich der Drängler. --84.119.201.158 15:08, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und das wiederum wäre nicht korrekt. Inhaltlich mag man da meinzwegen drüber streiten, aber wenn mir jemand so dicht auf ist, dann gehe ich (irrtümlicherweise?) davon aus, dass eine minimale Fahrzeugbeherrschung vorhanden ist bzw. minimale Bremsbereitschaft. 91.41.163.174 15:14, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) @91.41.: Dein Vertrauen in die Fahrzeugbeherrschung von wildfremden Dränglern un Nötigern in allen Ehren, aber dessen optimale Fahrzeugbeherrschung und maximale Bremsbereitschaft helfen überhaupt nicht, wenn mangels Sicherheitsabstand die Reaktionszeit nicht mehr ausreicht. Darum geht es nämlich beim Thema Abstandhalten. Der Sicherheitsabstand dient nicht dazu, mangelnde Fahrzeugbeherrschung und Bremsbereitschaft auszugleichen, sondern dem Fahrer überhaupt eine angemessene Reaktion auf das zu ermöglichen, was vor ihm geschieht. --84.119.201.158 15:30, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Das weiß ich doch alles... Ich will auch nicht diskutieren, sondern wollte nur einen Standpunkt darlegen. Lies' doch einfach: Blinken. Langsam vom Gas. Den Sicherheitsabstand gibt's in der Situation eh nicht. Für mich eod. 91.41.163.174 15:39, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch hier nochmal, was ich oben schon geschrieben habe: Die instinktive Reaktion jedes Verkehrsteilnehmers bei Gefahr sollte mEn sein, den sichersten Betriebszustand herbeizuführen: Den Stillstand. "Aus Schreck" klingt sehr nach einer instinktiven Reaktion. --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:30, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die ganze Diskussion hier bestärkt mich wieder einmal darin, dass eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen längst überfällig ist. In den Niederlanden, Belgien, Dänemark usw. gibt's keine Drängler, da kann man total entspannt (und sicher) Autobahn fahren. Echt traurig, dass es wieder nur mit Verboten geht, aber solange Leute mit der Idee im Kopf unterwegs sind, dass ihr stärkeres Auto und ihr Wunsch, damit möglichst schnell zu fahren, ihnen das Recht verleiht, die anderen Verkehrsteilnehmer zu schikanieren, zu bedrängen und in Gefahr zu bringen, ist das wohl die einzige Lösung. --Jossi (Diskussion) 11:58, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da kann Frankreich imho auch dazu. Indertat sind höhere Geschwindigkeitsunterschiede gefährlicher. Fahren auf Sichtweite gilt auf Autobahnen nicht für die Sichtweite des Abblendlichtes. Es sei auch angemerkt, dass Crashtests nur bis 70 km/h durchgeführt werden. Zu diesem Thema hatten wir bereits Abschnitte in der Auskunft, siehe Archiv. Grundloses Bremsen ist ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Es ist nicht verboten, die Rückleuchten und Glühbirnen zu Reinigen und den Neuzustand wiederherzustellen. Es ist verboten, Rückleuchten abzudunkeln/tönen. Auch sind die Leuchtmittel definiert. Abmessungsgleich gibt es in USA/Kanada die hier üblichen 21/5W-Lampen auch mit 27/8W. Diese haben im Bereich der StVO nichts verloren, außer sie sind in der Zulassung des Fahrzeuges eingetragen, bzw. der Zustand bei Abnahme zur Zulassung, sonst siehe oben: OWI/Versicherung/Unfall. --Hans Haase (有问题吗) 11:27, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Digitalfotografie: Großer Sensor soll besser sein, weil mehr Licht drauf fällt?

Ich möchte mir eine neue Kamera kaufen. In diversen Tests und Foren wird oft argumentiert, dass ein großer Sensor besser wäre, weil mehr Licht drauf fällt. Aber stimmt das? Die Optik bildet doch das gesamte Bild auf den Sensor ab, egal ob klein oder groß. Sprich bei einem kleinen Sensor dürfte die Lichtdichte sogar höher sein. Oder? --84.179.145.10 21:33, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Je größer der Sensor, desto besser die Fotos. Es gibt natürlich wenige Ausnahmen aber das stimmt im Grunde immer. Um die gleiche Auflösung zu erhalten, benötigt man bei kleinen Sensoren eine größere Pixeldichte und das sieht man dann auch im Ergebnis. Schau mal auf Benutzer_Diskussion:Ralf_Roletschek#Expertenfrage, gerade ein aktueller Fall. Wenn es nicht nötig wäre, würden Profis nicht mit etlichen Kilo Kamera herumlaufen. --M@rcela   21:36, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Größere Sensoren sind besser, weil bei diesen auf das einzelne Pixel mehr Licht fallen kann. Die "innere Verstärkung" kann also geringer ausfallen, was zu niedrigerem Rauschen führt. Die absolute Bildqualität hängt natürlich auch von der Güte des Objektivs ab. -- Gerd (Diskussion) 21:41, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es stimmt, die Bildqualität ist mehr durchs Objektiv als durch den Sensor beeinflußt. Aber für winzige Sensoren gibt es (mit Ausnahmen) nur ganz selten gute Objektive. --M@rcela   21:44, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Gerd, eben das glaub ich nicht recht, denn das Bild wird ja bei einem kleinen Sensor auch kleiner dargestellt, so dass effektiv (bei gleicher Pixelanzahl) auch pro Pixel genausoviel Licht auftreffen müsste--84.179.145.10 21:53, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kurze Rechnung: Vollformatsensor: 36mm * 24mm = 864 mm2 = 864000000mym2 --> pro Pixel etwa 43 mym2 bei 20 MPixel
Sensor für eine durchschnittliche Kompaktkamera: 9mm * 11mm = 99 mm2 = 99000000mym2 --> pro Pixel 5 mym2 bei 20 MPixel. Imersten Fall hab ich abgerundet, im zweiten aufgerundet, sodaß man sagen kann, daß bei einem Vollformatpixel grob 10 mal mehr Licht landet um ein Bild zu machen. So kommt es zu dem besseren Rauschverhalten bei wenig Licht. --Elrond (Diskussion) 23:17, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Leider nein, denn um ein perspektivisch gleiches Bild zu projizieren braucht es bei größeren Sensoren auch größere Brennweiten, die mehr Licht auf den Sensor richten. -- Gerd (Diskussion) 22:01, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aber genau da liegt wiederum der Vorteil der Vollformat Kamera, weil sie eine grosse Optik brauchen, sind sie genauer zu fertigen. Es gibt bei der Fertigung nun mal immer Abweichungen, diese Fertigungstoleranzen wirken sich um so mehr aus, je kleiner das Objekt ist. Und optische Linsen sind sehr anfällig auf Abweichungen, sei es jetzt von der idealen Form oder in der Lage zu einander. Wenn die Fertigungstoleranz immer 1 μm ist, ist es ein Vorteil wenn das Objekt grösser wird. --Bobo11 (Diskussion) 03:49, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Rechnung oben kann ich nicht ganz folgen. Nur weil das Pixel 10mal größer ist, heisst es doch nicht, das auch mehr Licht auftrifft. Ohne Optik ja, aber da hätte man in beiden Fällen höchstens einen Helligkeissensor. Die Optik lenkt doch das Licht auf das Pixel, und nach meinem Verständnis alles was vom Objekt (der Ausschnitt der auf dem Pixel dargestellt wird) durch die Linsen geht. Die Brenweite bestimmt doch nur die Größe des Bildes, welche natürlich bei einem größeren Sensor größer sein muss, wenn es den gleichen Ausschnitt zeigen soll.
Auf den Sensor insgesamt fällt mehr Licht, weil er größer ist, das stimmt schon. Ansonsten müsste man schon auseinanderhalten, in welcher Weise ein größerer Sensor besser sein soll. Wenn Vollformat zur Diskussion steht, dürfte es sich wohl um eine Systemkamera handeln und die Alternative keinesfalls kleiner als die entsprechenden Cropformate sein. Betrachtungen zu Sensoren von Kompaktkameras, die tatsächlich ernsthaft limitiert sind, scheiden dann aus. Die Erwartung einer höheren Auflösung (in Analogie zu verschieden großen Filmformaten) wird nur dann erfüllt, wenn die Pixeldichte gleich ist. Das ist sie aber meistens nicht. Wenn die Gesamtpixelanzahl aber gleich ist (z. B. bei den heute üblichen 24-MP-Kameras), hat man schon erhebliche Mühe, einen Auflösungsvorteil des Vollformats zu finden. Entscheidend ist da die Auflösung des Objektivs. Bei wirklich guten Objektiven ist dann immer noch die Pixelanzahl limitierend (wohlgemerkt: die Gesamtanzahl, nicht die Pixeldichte), und die Vorteile des Vollformats sind minimal. Bei den 12-MP-Kameras Canon 5D (erste Version) und Nikon D2X ist das damals umfassend verglichen worden, die 5D hatte bei der Auflösung keinen Vorteil.
Dass mehr Licht auf den Sensor fällt, wirkt sich im Rauschverhalten aus. Das gilt allerdings nur bei gleichen Empfindlichkeiten. Wo die Schärfentiefe von Bedeutung ist, müsste man eher schärfentiefengleiche Empfindlichkeiten vergleichen, und dann verschwindet der Vorteil beim Rauschverhalten (in der Theorie) völlig. Man hat mit Vollformatkameras keine Nachteile (außer beim Preis), man macht damit also nichts falsch und hat meistens auch eine bessere Auswahl an Festbrennweitenobjektiven, aber Wunder sollte man davon nicht erwarten. MBxd1 (Diskussion) 10:20, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei deinem Vergleich Vollformat gegen Crop (APS-C usw), ist der Vorteil des grösseren Sensors vor allem im Rauschverhalten und der ISO Empfindlichkeit zu finden. Vorausgesetzt immer, beide Kameras haben einen Sensor der selben Generation. Die alten Sensoren hatten da durchaus noch ihre Macken, die man heute in der Form nicht mehr antrifft. Aber die Canon EOS 5DS hat weil sie mehr Pixel hat den schlechteren ISO Bereich ("nur" 100-6'400 statt 100-24'600) als die Canon EOS 5D Mark III. Und dies obwohl sie nach der D5 Mark III entwickelt wurde, also moderner ist. Und das ist vor allem dem Umstand geschuldet, das auf die selbe Fläche mehr Sensoren müssen. Die Sensorfläche muss eine gewisse Menge Licht abkriegen, damit der Sensor sauber anspricht. Da dieser Wert aber ein fester Zahlenwert ist (der von der Sensorbauart abhängt), und nicht Flächen bezogen ist. Heisst dies nichts anderes als, je grösser die Fläche desto kleiner kann die Flächendichte dieser festen Lichtmenge sein. Und eine kleinere Flächendichte heisst nichts anderes als, die Gesamtlichtmenge kann kleiner sein. Bei der Schönwetterfotografie (sprich ISO 100 Einstellung) wird man den Unterschied der Sensorpackdichte nicht wirklich feststellen, sondern eben dann, wenn man ans Limit der Lichtempfindlichkeit des Sensors geht. --Bobo11 (Diskussion) 12:23, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der verfügbare Empfindlichkeitsbereich ist in erster Linie eine Frage des Marketings. Wenn eine Kamera bis ISO 25.600 geht, soll der Eindruck erweckt werden, dass sie bei ISO 6400 besser wäre als eine Kamera, die dort aufhört. Das ist aber nicht so. Früher war die höchste einstellbare Empfindlichkeit noch qualitätsbezogen, aber dann kam die Canon 7D mit ISO 12.800 als Spaßempfindlichkeit, und seitdem ist es ziemlich beliebig, wo der Höchstwert liegt. Es ist auch nicht so, dass höher auflösende Kameras beim Rauschen schlechter werden. Das stimmt nur bei 100%-Ansicht, aber nicht bei gleicher Ausgabegröße. MBxd1 (Diskussion) 16:12, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Klar kann einem beim ISO Wert die schönsten evrsprechungen Gemacht werden. Nur aus der Praxis kann ich dir sagen die D5 Mark III ist bei ISO 25'600 tatsächlich noch brauchbar. Klar rauscht die dann hat aber eben noch keine Farbausreisser (Ab 2. Foto mit dem ISO Wert, das 1. ist gern mal Müll). Wenn du da willst dass dir der Sensor der D 5 Mark wirklich Pixelmatsch produzierst dann must den ISO Wert manuel hochstellen (Ja, das geht). Bei der 5DS hab ich es noch nicht ausgelotet wo da die ISO Grenzen sind 8werde es aber gleich machen gehen). Aber eben vom meinem physikalischen Verständnis her, müsste das früher sein. Das der einzelne Pixel bei der 5DS kleiner ist, als bei der D5 Mark III. Und die Werkvorgaben untertstützt mich in dem Urteil. --Bobo11 (Diskussion) 22:11, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
  • So mal Bildergalerie damit ihr seht von was ich rede.

Alle Bilder einfach mal an Gebäude abgestützt, mit der Autiomatik, aber fester ISO Einstellung durchgezogen. Ist sicher nicht ganz Norm konform aber zum zeigen des Problems solte es reichen. @MBxd1: ich hoffe es beantwortet deine Frage, wie gut ISO Werk Angaben taugen--Bobo11 (Diskussion) 00:24, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Olympia - Gab es durch den Sport schon Todesfälle?

Gab es, rein durch den Sport, also nicht im Zusammenhang mit Terrorismus, politisch motiviert o.ä., bei den Olympischen (Sommer-)Spielen der Neuzeit eigentlich Todesfälle? Also Sportler, die bei ihrem Wettkampf oder durch eine beim Wettkampf zugezogene Verletzung später verstorben sind? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:38, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sure, have some: https://www.youtube.com/watch?v=BmPun849pog (no gruesome pictures inside, but not all deaths are sport related).--87.156.39.233 21:43, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Fechten und beim Schießen werden alle Medaillen außer der Goldenen posthum vergeben... --Benutzer:Duckundwech 21:47, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Für die Winterspiele fällt mir da sofort Nodar Kumaritaschwili ein, auch wenn es kurz zuvor beim Abschlusstraining geschah. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:54, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

(BK)Naja, die Fälle die auffindbar sind, sind ein Marathonläufer 1912, ein Radsportler 1960 bei den Sommerspielen. Bei den Winterspielen ein Skifahrer 1964, Speedskifahrer 1992, ein Rodler 2010.--Maphry (Diskussion) 21:56, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es gab doch auch einen Fechter, bei dem die Spitze durch den Anzug drang – der Gegner war ein Deutscher ... aber dass war wohl nicht bei Olympischen Spielen. --Janjonas (Diskussion) 22:49, 18. Aug. 2016 (CEST) O.k., bei den Fechtweltmeisterschaften 1982. --Janjonas (Diskussion) 22:52, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

In St. Louis sind wohl einige Wasserballer Monate nach den Spielen elendig gestorben, da das Wasserbecken absolut verunreinigt war.:( --93.237.36.148 00:14, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es gab die Liste von Todesfällen im Leistungssport; mittlerweile aber im ANR gelöscht und nur im BNR noch vorhanden: Benutzer:Aspiriniks/Liste von Todesfällen im Leistungssport. Was Olympia angeht, kennt man da aber auch nur Nodar Kumaritaschwili, Ross Milne und Kazimierz Kay-Skrzypeski; alle drei kamen vor Eröffnung beim Training auf den olympischen Wettkampfbahnen ums Leben, keiner während der olympischen Wettkämpfe. Den im Video erwähnten Knud Enemark Jensen kannte ich z.B. bis jetzt überhaupt noch nicht. Jensen und der erwähnte Marathonläufer von 1912, Francisco Lázaro, dürften wohl tatsächlich die einzigen Sportler sein, die (wie oben gefragt wurde) "bei ihrem Wettkampf oder durch eine beim Wettkampf zugezogene Verletzung" den Tod fanden. --slg (Diskussion) 05:26, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für die Anworten! Also scheinen Winterspiele - oder auch schlicht der Fußball (siehe Antonio Puerta, Marc-Vivien Foé und andere) - um einiges "gefährlicher" zu sein als Sommerspiele. Und bei dem dänischen Radrennfahrer war der Todesfall ja auch noch im Zusammenhang mit Doping - damals nicht getestet, aber trotzdem...

Interessant, dass die Sommerspiele doch derart (relativ) ungefährlich zu sein scheinen. Ich hätte wesentlich mehr Todesfälle vermutet, denn es gibt durchaus einige nicht ganz ungefährliche Sportarten bei den Sommerspielen: Stabhochsprung (Einstichkasten!), diverse Wassersportarten, Judo, Ringen, Boxen,.... Wie sieht es eigentlich mit (lebenslang) zurückbleibenden Behinderungen aus? --ObersterGenosse (Diskussion) 09:23, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was meinst Du mit Behinderungen? Schau einfach in die Biografien der Leistungssportler über 25. Da finden sich diverse Risse von Muskelgruppen, Brüche, Stauchungen und Quetschungen, von neuralen Schäden spricht kaum jemand offen. Dazu die Nachwirkungen durch einseitigen, da spezialisierten Muskelaufbau, was zu einer Überlastung von Gewebe und Organen führt, nur das diese Schäden erst mit 20 Jahren Verzögerung kommen. Toni Schumacher ist da sehr offen, hier ein Bild seiter linken hand nach 20 Jahren Spitzensport [1]. Ungezählte Brüche und Ausrenkungen, die eben nicht durch die Handschuhe verhindert werden. Was die Todesfälle in den genannten Sportarten betrifft, so passieren die eher im Amateurbereich und den Jugendjahren. Wer zu Olympia oder internationalen Wettkämpfen fährt, beherscht die Grundlagen seines Sports. Darum bricht wie beim Gewichtheben mal ein Arm, das Jochbein und die Nase splittern beim Ringen oder man fällt neben das Kissen. Was Stabhoch angeht, siehe Kira Grünberg im letzten Jahr und Carlos Chinin 2012 [2]. Kommt vor, ist aber zum Glück nicht tödlich. Würde bei solchen Unfällen eher auf den Reitsport als Gefahr Nr. 1 für schwerste Verletztungen mit dem prozentual höchsten Risiko durch die wenigen Aktiven kommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:29, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend sollte man vielleicht noch auf die Gefährdung der Schiedsrichter hinweisen. Wenn ich auch keine Vorfälle bei den Olympischen Spielen kenne, so lese ich doch:
  • Der Linienrichter Dick Wertheim wurde 1983 im Junioren-Finale der US Open von einem Ball in den Unterleib getroffen, als Stefan Edberg aufschlug. Wertheim kippte vom Stuhl und zog sich einen Schädelbruch zu, an dessen Folgen er verstarb. [3]
  • Bei einem Juniorenspiel im Eishockey im nordschwedischen Ångermanland wird am 30. Januar 2010 ein Schiedsrichter von einem Puck im Nacken tödlich getroffen. [4]
  • Lutz Burmester, Referee der WKN (Kickboxen) in einem Interview am 9. August 2010: „In nicht so guter Erinnerung war eine Veranstaltung in Egelsbach (liegt bei Frankfurt/Main), wo im Ring ein Betreuer getötet wurde.“ [5]
  • Ein 74jähriger Kampfrichter wurde am 27. August 2012 bei einem Leichtathletik-Wettbewerb in Düsseldorf von einem Speer getroffenen, als er zu früh auf das Feld lief. Er erlag seinen Verletzungen. [6]
  • Eher außergewöhnlich ist ein Vorfall von Anfang Juli 2013: Während eines Amateurspiels in der Nähe von Pio Xii (Bundesstaat Maranhão im Nordosten Brasiliens) weigerte sich der Fußballspieler Josenir dos Santos Abreu, einen Platzverweis zu befolgen. Der Schiedrichter Otavio Silva Cantanhede Giordano zog daraufhin ein Messer und stach es dem Spieler in die Brust. Dieser verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Einige Zuschauer lynchten, vierteilten und köpften den Schiedsrichter und steckten seinen Kopf auf einen Pfosten. [7] [8] [9] Manchmal sind die Spieler schneller: 2014 tötete in Detroit (US-Staat Michigan) ein Fußballspieler den Schiedsrichter mit einem Faustschlag, als er die Rote Karte bekam. [10] „Rot sehen“ ist wohl nicht umsonst doppeldeutig. Ebenfalls wegen einer Roten Karte erschoß im Februar 2016 bei einem Amateurspiel in der argentinischen Provinz Córdoba ein Fußballspieler den Schiedsrichter. Vom Platz gestellt holte er eine Waffe aus seinem Rucksack und kehrte auf das Spielfeld zurück. [11]
  • Auch harte Bälle sind gefährlich: Der 55jährige Cricket-Schiedrichter Hillel Oscar wurde am 22. November 2014 in Aschdod (Israel) am Kiefer getroffen und verstarb 2 Tage später. [12]
In einem Interview anlässlich eines Symposiums „Sport und Recht“ berichtet Thomas Kruse über die antiken Olympischen Spiele: „Wenn trotz der Überwachung der Wettkämpfe durch Schiedsrichter und Trainer Sportunfälle passierten, blieben diejenigen teilnehmenden Sportler, die sich an die Regeln gehalten hatten, straffrei. Ulpian vermerkt darüber hinaus, dass das Schadensersatzrecht der lex Aquilia dann nicht zur Anwendung kommen dürfe, wenn jemand einen anderen im Ringkampf, Pankration oder Faustkampf in einem öffentlichen Wettkampf tötete, „weil der Schaden offensichtlich um des Ruhmes willen und um seinen Mut zu beweisen zugefügt wurde, nicht aber in rechtswidriger Weise“. Die Einwilligung der Kontrahenten schließt jede Haftung aus. Ereignet sich die Tötung aber, nachdem einer der beiden Sportler bereits aufgegeben hatte, muss der Schaden sehr wohl ersetzt werden.“ [13]
--2003:46:A11:5F00:C83A:7264:A786:A66E 20:31, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend:
  • Dass Ringrichter beim Boxen manchmal was einstecken müssen ist seit Peter Müller vs. Max Pippow [14] immer wieder vorgekommen (z.B. Khoren Gevor vs. Manfred Küchler [15] oder Vido Loncar vs. Magej Dziurgot [16]). Todesfälle sind mir aber nicht bekannt, die gab es nur, wenn Boxer sich mit Boxern geprügelt haben.
--2003:46:A11:5F00:C83A:7264:A786:A66E 21:17, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dass fußball sonderlich gefährlich ist glaub ich eher nicht. Die relativ hohe zahl an todesfällen ist wohl einfqch darauf zurückzuführen, dass es im fußball mit abstand die meisten aktiven gibt. todesfälle bei fußballern sind meist auf grund eines angeborenen, nicht diagnostizierten herzklappenfehlers oder wegen blitzschlag, ersteres kann bei jedem körperlich anstrengenden sport passieren (aber eher nicht bei golf, schießen, schach, etc.), zweiteres bei jedem freiluftsport. --MrBurns (Diskussion) 22:21, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

PS: Leistungssportler, die sich durch Sportverletzungen dauerhafte Behinderungen zuzogen, sind unter anderem Ronny Ziesmer (Gerätturnen) und Kira Grünberg (Stabhochsprung). Beide Unfälle ereigneten sich aber im Training und nicht bei Wettkämpfen; in Ziesmers Fall allerdings einen Monat vor Beginn der Olympischen Sommerspiele 2004, für die er bereits qualifiziert war. --slg (Diskussion) 21:07, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Der 25jährige englische Boxer Nick Blackwell musste am 26. März 2016 in London nach dem Abbruch seines Meisterschafts-Kampfes gegen Chris Eubank jr. wegen Hirnblutungen ins Krankenhaus gebracht und ins künstliche Koma versetzt werden. [17]
Ricardo Lockette, NFL-Spieler bei den Seattle Seahawks, musste nach einer schweren Verletzung am 1. November 2015 während eines Football-Spieles gegen die Dallas Cowboys seine Sportkarriere vorzeitig beenden. [18] [] [19] (s.a. Gesundheitsrisiken im American Football und National Center for Catastrophic Sport Injury Research)
Bei den Radsportlern liegt das Risiko für dauerhafte gesundheitliche Schäden wohl weniger in den Stürzen als in den Folgen des Dopings.
--2003:46:A69:2A00:DC63:4995:92FE:923D 03:04, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Motorsport gab es schon etliche tödliche Unfälle. Für den Skisport siehe Liste tödlicher Unfälle im Ski-Leistungssport. --Rôtkæppchen₆₈ 03:19, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Rechtliche Möglichkeiten bei Werkstattpfusch

Aus rechtlichen Gründen ist der folgende Fall rein fiktiv:

Eine Auto-Werkstatt hatte bisher knapp 10 Termine zur Reparatur einer Klimaanlage. An manchen Terminen wurde nur analysiert, an anderen irgendwas repariert. Insgesamt war es bisher großer Zeitaufwand (Fahrten zur Werkstatt organisieren usw.), ca. 500 Euro Kosten, ca. 7 angebliche Fehlerursachen, und die Klimaanlage ist immer noch nicht repariert.

Des weiteren bin ich letzes Jahr mit einem TÜV-Mangelbericht bzgl. korrodierter Bremsleitung zu dieser Werkstatt. Die Werkstatt sollte dies reparieren und anschließend die TÜV-Nachprüfung durchführen lassen und hat dies auch abgerechnet, es existiert eine Rechnung darüber. Vor kurzem fiel nun die Bremse aus. Auf meinen Anruf hin meinte die alte Werkstatt, sie würde das Auto erst in der darauffolgenden Woche reparieren können. Das war mir ganz recht, denn so bin ich - quasi mit dem Segen der alten Werkstatt - zu einer neuen Werkstatt gefahren. Dort wurde festgestellt, dass exakt diejenige Bremsleitung beschädigt war, die im Jahr zuvor angeblich von der alten Werkstatt repariert wurde. Die Bremsleitung war _durch_korrodiert (!). Dadurch entstand ein Kühlmittelverlust und ein enormes Sicherheitsrisiko durch den nahezu vollständigen Ausfall der Bremswirkung. Und nochmal Zeitverlust für Abschleppen, Fahrten zur Werkstatt usw., sowie erneut Kosten für die Reparatur durch die zweite Werkstatt.

Die alte Werkstatt ist leider nicht Mitglied der Kfz-Innung. Es ist eine Rechnung für die Klimaanlage ausstehend, die in etwa so hoch ist wie die für die Bremsen-Reparatur durch die neue Werkstatt.

Nach all dem Ärger mit der alten Werkstatt möchte ich eigentlich mein Geld für die Klimaanlage zurück und die Ausgaben bei der zweiten Werkstatt erstattet haben. Zumindest möchte ich aber die ausstehende Rechnung nicht mehr zahlen. Welche Möglichkeiten habe ich, gegen die Werkstatt vorzugehen?--89.204.130.242 22:43, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Warum möchtest Du von der Werkstatt das Geld für die Klimaanlage zurückerhalten? Hat die Werkstatt die Klimaanlage eingebaut und die Gewährleistungs- oder Garantiezeit ist noch nicht abgelaufen? Wenn das so ist, fordere die Werkstatt auf, die Klimaanlage gegen eine neue auszutauschen (Nacherfüllung). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was soll hier geantwortet werden? Geiz ist eben doch nicht geil, und man kann als Werkstatt natürlich alles mögliche reparieren, nur repariert ist nie wie neu. Wenn innerhalb eines Jahres eine Bremsleitung zweimal einen Korrisionsschaden hat, kann der auch einfach 5cm weiter aufgetreten sein, was nicht unwahrscheinlich ist, wenn das Teil bereits einen Vorschaden hat. Und 10 Reperaturen an der Klimaanlagen sprechen für einen herstellerbedingten Fehler, nicht gegen die Werkstatt. Vieleicht Geldschneiderei, daß sie es nicht ausgetauscht haben, vieleicht wolltest Du ja keine neue haben, sondern warst mit der Reperatur fiktiv zufrieden. Es bleibt nur der Gang zum Gericht, genauso wie für die Werkstatt, wenn Du die Rechnung nicht zahlst. Also ersetze in Zukunft solche wesentlichen Teile, und lasse nicht dran basteln.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:41, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

+1. Zum Glück ist der Fall ja rein fiktiv. Fiktive Sachverständige, fiktive Anwälte und ein fiktives Gerichtsverfahren kosten nur fiktives Geld. --Snevern 06:02, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die fiktive Klimaanlage, die fiktive Hinterhofwerkstatt, das fiktive Auto, nur der Frager scheint echt zu sein. Und das hatten wir schon vor paar Wochen hier, liegt irgendwo im Archiv.--2003:75:AF0F:6C00:EC60:5C05:DAB:F0ED 07:33, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das war im Juni. Deswegen erteile ich auch nicht noch einmal einen Rat, der dann ohnehin nicht befolgt wird. Nicht jeder wird aus Schaden klug. --Snevern 08:50, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für die Antworten. Ich versuche nochmal, die Situation zu verdeutlichen: Die Klimaanlage funktioniert auch nach ca. 6 unterschiedlichen getauschten Teilen immer noch nicht. Das sieht für mich stark danach aus, als wäre die tatsächliche Ursache einfach nicht gefunden worden und stattdessen nacheinander alles mögliche getauscht worden.

Und gegenüber der Situation vor zwei Monaten hat sich noch der Bremsschaden aufgetan - immerhin ein massives Sicherheitsrisiko, ein kompletter Ausfall des Fahrzeugs und eine nochmal notwendig gewordene Reparatur. Dass eine erneuerte Bremsleitung innerhalb eines Jahres kaputt geht

@Snevern, zur Erklärung: Danke. Dein Rat wurde bisher auch befolgt. Die Frage ist jetzt allerdings, ob man für eine verpfuschte Bremsleitung (!) andere Ansprüche geltend machen kann. Das mit der offenen Rechnung für die (eben auch nicht ordentlich reparierte) Klimaanlage kommt insofern einfach zufällig ganz recht.

@Oliver: Alles komplett Tauschen mag manchmal ein guter Tipp sein, aber erst einmal geht man als Kunde davon aus, dass eine Werkstatt schon weiß, was sie vorschlägt. Und es wurden auch nicht Teile repariert, sondern Teile getauscht. Allerdings anscheinend nicht die Richtigen. Da ist eine Unterstellung wie "Geiz" ziemlich dreist.--82.113.99.84 11:55, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Erkläre bitte, warum Du von der Werkstatt das Geld für die Klimaanlage zurückerhalten möchtest. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:37, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist zwar ein Nebenschauplatz, aber gerne. Nach einer anfänglichen Analyse der Klimaanlage wurde mir eine Fehlerursache und ein Vorschlag zur Behebung präsentiert. Dem habe ich zugestimmt. Nach und nach hat sich dann herausgestellt, dass die Werkstatt nicht nur Zusagen (Termine, Rückrufe usw.) nicht einhält, sondern auch die Reparatur immer aufwändiger wurde, jeweils mit eigenem Werkstatt-Termin und mit zunehmenden Kosten. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass die Werkstatt sauber gearbeitet hat und einfach immer nur Pech hatte, immer das richtige Teil ausgetauscht hat und danach durch Zufall noch ein anderes Teil kaputt ging - und nicht davon vorher erahnbar war. Von daher sehe ich keinen Gegenwert für die bisher 500 Euro an Kosten, den Zeitaufwand und den Ärger mit nicht-eingehaltenen Versprechungen.
Die Hauptfrage ist, ob die Werkstatt die Bremsen-Reparatur ordentlich gemacht hat oder nicht. Mein Auftrag war, den Mangel aus dem TÜV-Bericht zu beheben. Und das wurde meiner Meinung nach nicht ordentlich gemacht, sonst wäre sie nicht nach einem Jahr schon wieder _durch_korrodiert. Außer der KFZ-Innung gibt es da keine Schiedsgerichte, kann das sein? --82.113.98.7 15:57, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Einfach mal 2 Stunden morgens in eine Autowerkstatt setzen, und die Wünsche der Kunden hören. "Muß das wirklich sein", "Schafft der das nicht noch bis zum Herbst", "Gibt es da nicht auch Teile auf dem Grauen Markt" sind Standardsprüche, die jede Werkstatt zur Genüge kennt. Nein, natürlich kein Geiz, alles clevere Sparfüchse. Dreist ist eher Deine Frage hier, weil doch klar ist, daß Du hier keine Antwort bekommst, welche verbindlich ist. Eher willst Du Dir Streicheleinheiten abholen, und moralische Unterstützung im Kampf gegen die böse Werkstatt. Natürlich weiß die Werkstatt, was sie vorschlägt, aber bist Du Dir sicher, daß es jedes Mal alle Optionen waren, und Du die beste gewählt hast? Eine beschädigte Bremsleitung tauscht man aus, und repariert sie nicht. Hab meinen Polo 2 mehr als einmal auseinandergenommen. Nach einem Jahr ein weiterer Korrisionsschaden, spricht Rost, war da normal, halt nicht an der selben Stelle, aber es bricht immer die verwundbarsten Stelle, und wenn man diese verstärkt, sucht sich der Schliss nen anderen Angriffspunkt. Keine Ahnung was Du fährst, aber ne normale Bremsleitung kostet etwa 20 Euro. Aber klar, ist kein Geiz, wenn man diese nicht austauscht.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:36, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du scheinst Auto-Werkstätten nahe zu stehen. Dass die auch nicht jeden Wunsch erfüllen können, ist ein anderes Thema. Anscheinend siehst Du das anders, aber für mich ist "Auto reparieren" kein Synonym für Flickwerk, sondern ein Überbegriff, der den Tausch defekter Teile einschließt. Ich habe der Werkstatt den TÜV-Bericht gegeben und sie gebeten, den Mangel zu beheben. Ich weiß nicht, was die Werkstatt dann gemacht hat, aber gemäß der neuen Werkstatt war die betroffene Bremsleitung *alt*. Also weder neu noch Flickwerk. Ich halte es für möglich, dass sie die falsche Bremsleitung getauscht haben. Ach ja, und bei der neuen Werkstatt wurde die ganze Bremsleitung getauscht. Deine Geiz-Anschuldigungen sind also deplaziert. Wie war das bei Deinen Polo-Reparaturen? --82.113.98.7 15:57, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zur Bremsleitung: du hast sicherlich noch die alte Rechnung, dort steht normalerweise die Teilenummer des getauschten Teils drauf --> Ist es die selbe wie die wo jetzt neulich hin war? Wenn ja, koennteste auf Gewaehrleistung diskutieren, und die Werkstatt soll dir die fuer Umme tauschen. Ausgleich fuer Zeit und Aufwand Deinerseits (Abschleppkosten...) waeren Kullanz. Aber ob Bremsleitungen jetzt Verschleissteile sind oder nicht, wurde noch nicht richterlich geprueft [20]. Wenn dirs wert ist, kann die Liste wieder einen Punkt vollstaendiger werden. Wenns ne andre Leitung war, dann rottet dir halt nach und nach deine Bremsanlage durch, kann vorkommen, wir kennen deinen Hobel ja nicht. Und zur Klima (wieder, wir kennen deinen Hobel ja nicht): Autoklimas koennen gefuehlte 100 Gruende haben, warum die nicht gehen. Angefangen vom Kuehlmittelsystem und dessen Haarrissen, Kompressor, das Thermostat kann haengen, das Thermometer Unsinn ans Thermostat liefern, vielleicht sogar weil ein Parkschein vorm Thermometer klemmt (alles schon gehabt)... mit 500 Euro biste doch noch gut dabei. Wenn dir das zu viel wird weil die Huette es nicht mehr wert ist, sollteste die vielleicht wegschmeissen, oder in was andres umtauschen. Und in ne andre Marke und damit ne andre Werkstatt wechseln. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:58, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wieso sollen die Abschleppkosten usw. nur auf Kulanz erstattet werden? Wenn tatsächlich das falsche oder gar kein Teil getauscht worden wäre, dann hätte er meiner Meinung nach schon einen Anspruch auf Schadenersatz. Und ein Betrugsverdacht stünde dann, wenn trotz Rechnung kein Teil gewechselt wurde, noch zusätzlich im Raum. --37.49.116.45 17:15, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Weil noch nicht eindeutig geklaert is, ob Bremsleitung jetzt Verschleissteil ist oder nicht. Und kann er beweisen dass nix gewechselt wurde? Deswegen lass ich mir immer zeigen was die da ausgebaut und ersetzt haben. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:34, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ob Verschleißteil oder nicht, wenn es auf der Rechnung steht, muss es eingebaut sein. Beweispflicht für den Nichteinbau hat natürlich der Kläger. --37.49.116.45 18:19, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

19. August 2016

Seitenränder in Word 2016

Und gleich die nächste Frage – das Thema treibt mich regelmäßig zur Weißglut: Ich würde gerne auf der Titelseite und im Inhaltsverzeichnis eines mit Word 2016 verfassten Dokuments andere Seitenränder einstellen als für den Rest. Ich habe, wenn ich auf Seite einrichten und dort auf Layout klicke, auch ein Häkchen bei Erste Seite anders stehen. Seitenumbrüche sind gesetzt nach der Titelseite und dem Inhaltsverzeichnis. 1. (kleineres) Problem: Wenn ich einen solchen Seitenumbruch setze, springt mir der nächste Abschnitt ärgerlicherweise in den unteren Bereich einer neuen, leeren Seite. Ich verstehe nicht, warum. 2. Das eigentliche Problem: Trotz der besagten Maßnahmen laut Anleitung kann ich für die besagten Seiten keine abweichenden Seitenränder formatieren – es geht dann immer über das gesamte Dokument. Ich krieg hier echt die Krise. Hoffentlich weiß jemand, wo der Haken ist! Gruß--Hubon (Diskussion) 12:19, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schon mal den gesamten Text markiert, wenn Du die Ränder neu festlegst? (Soeben versucht auf Word 2013) --Hans Haase (有问题吗) 12:24, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke, aber wie meinst du das? Es soll ja nämlich gerade nicht einheitlich sein. Denn ich will wie gesagt für die ersten beiden Seiten andere Ränder.--Hubon (Diskussion) 12:45, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hubon, ich meine, dass die Änderung auf die markierten Seiten angewendet wird. Bei unterschiedlichen Einstellungen verschiedener Seiten, wird der Wert der unterschiedlichen Randbreiten ausgeblendet. Änderst Du sie, wird die von Dir eingetragene Zahl auf die Seiten mit markiertem Text angewendet. --Hans Haase (有问题吗) 15:00, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Noch ein Problem: Wenn ich einen Abschnittsumbuch setze, dann entsteht auf der nächsten Seite ein Absatz vor der Überschrift, den ich nicht wegbekomme. Wer programmiert bitte diese Scheiße?! Das ist echt zum Abgewöhnen. Ich versteh das alles nicht.--Hubon (Diskussion) 12:50, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schalte in Word mal die Option "Nicht-druckbare Zeichen anzeigen" ein. Ich vermute, dass du schlicht einen Absatz an dieser Stelle hast. Da hilft wegmachen. --87.123.13.181 12:59, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Titelseite und Inhaltsverzeichnis sind ja zwei Seiten, nicht eine, wenn ich das richtig verstanden habe. Wofür du da den Haken "erste (und nicht erste beide) Seiten anders" setzt, versteh ich gerade nicht. Womöglich verursacht dieser Haken dir zusätzliche Probleme. Mach den mal raus.
Word hat unterschiedliche Arten von Umbrüchen und ein normaler Seitenumbruch ist nicht das, was du willst. Was du willst, ist ein Abschnittswechsel. Unten auf Seite 2, der mit dem Inhaltsverzeichnis, machst du so einen und dann kannst du Ränder usw für die beiden Abschnitte "Seiten 1 + 2" und "folgende Seiten" getrennt einstellen. --87.123.13.181 12:54, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Erst einmal vielen, vielen Dank für dein Interesse! Es ist bei solchen Dingen ja immer schön, wenn man zumindest nicht alleine dasteht. Ich habe deinen Rat auch gleich befolgt: die Seitenumbrüche entfernt und auf der InhaltsV-Seite einen Abschnittswechsel eingefügt. Dann bin ich auf die erste Seite gegangen und habe auf Seite einrichten die Seitenränder formatiert, aber es ist nervigerweise immer noch dasselbe Problem: Der übertragt die Änderung auf das ganze Dokument, trotz Abschnittswechsels! Das ist echt zum Verrücktwerden. Übrigens: Wennn ich Erste Seite anders abwähle, fängt der auch noch an, mit den Seitenzahlen zu spinnen. Dabei habe ich mich die halbe Nacht damit herumgeschlagen, wenigstens das richtig hinzubekommen. Und auch beim Abschnittswechsel entstehen auf einmal wie von Geisterhand Leerzeilen vor Kapitelüberschriften, die man nicht mehr wegkriegt... Mal ganz nebenbei und ehrlich gefragt: Warum ist das so verdammt kompliziert programmiert?--Hubon (Diskussion) 13:23, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PS: Ich habe in der Tat einen Absatz nach dem automatisch generierten IV gesetzt, weil ich sonst den Abschnittsumbruch in das IV setzen müsste. Oder soll das gerade so sein, d. h. ohne Absatz danach, in den man den Abschnittswechsel setzt? So habe ich es nämlich gemacht.--Hubon (Diskussion) 13:25, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PPS: Ich habe auch die ganze Zeit im automatischen IV nach der letzten Überschrift einen lästigen Absatz drin, den ich nicht wegbekomme. Hilfeeee!--Hubon (Diskussion) 13:30, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller scheint eine ältere Version von Word zu verwenden. Seite einrichten gibt es meines Erachtens nicht mehr. Dort Erste Seite anders zu aktivieren, scheint mir unnötig zu sein. Dort im Dokument, wo sich die Seitenränder ändern sollen (also anscheinend nach dem Inhaltsverzeichnis), fügt man einen Umbruch Abschnittsumbruch – Nächste Seite ein. Dann geht man in den Bereich vor dem Umbruch, legt die Seitenränder dort fest und wählt bei Übernehmen für die Option Aktuellen Abschnitt (der hervorgehobene Teil fehlt in der Beschreibung des Vorgehens des Fragestellers). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:34, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke auch dir. Nein, ich verwende wirklich Word 2016! Der Abschnittswechsel springt bei mir ins Inhaltsverzeichnis. Muss ich nach dem IV einen Absatz lassen, um dort den Abschnittsumbruch einzusetzen? Und warum bekomme ich dann vor der nächsten Abschnittsüberschrift immer einen renitenten Absatz bzw. Leerzeile mit Absatzmarke? Dasselbe wie gesagt auch automatisch beim IV: "Überschrift XY und darunter untilgbarer Absatz / Leerzeile". Was hat das zu bedeuten?--Hubon (Diskussion) 13:46, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PS: Wo genau wähle ich dieses Übernehmen für aus? Bei mir steht nämlich nicht aktuellen Abschnitt, sondern entweder Markierte Abschnitte, Markierten Text oder Gesamtes Dokument... Seite einrichten erscheint übrigens, wenn man unter Layout im ersten Reiter auf den kleinen Pfeil klickt (daneben steht auch Seite einrichten); ich dachte, da müsste man ansetzen. Aber wie gesagt, seit dem Setzen des Abschnittswechsels sind nun auch die mühsam erkämpften Seitenzahlen des Gesamtdokuments verschwunden. Verflixt nochmal! Ich ertrage das nicht mehr; ist aber natürlich nicht gegen euch gerichtet, sondern gegen Microsoft! Ich bin froh über jede Hilfe!!! Warum machen die einem da das Leben so schwer?--Hubon (Diskussion) 13:54, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bezüglich Seite einrichten alles klar. Aktuellen Abschnitt erscheint in der Liste, sobald sich in dem Dokument ein Abschnittsumbruch befindet. Ausprobieren: Neues Dokument öffnen, Seite einrichten aufrufen, der Eintrag ist noch nicht vorhanden, Abschnittsumbruch einfügen, der Eintrag ist vorhanden. Der Abschnittsumbruch kann mitten in die Zeile gesetzt werden. Dann befindet sich weder davor noch danach eine Absatzmarke. Natürlich beginnt mit dem Abschnittsumbruch – Neue Seite eine neue Zeile, es beginnt ja sogar eine neue Seite (ohne Leerzeile am Anfang). Auch mit einem Abschnittsumbruch – fortlaufend beginnt im Übrigen eine neue Zeile. Bezüglich der Probleme: Bitte die Absatzmarken im Dokument sichtbar machen und dann einen Screenshot erstellen (Tastenkombination Strg+Shift+Druck), in Paint einfügen, als Bild speichern, irgendwo hochladen (z.B. www.directupload.net/) und dann hier den Link posten. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:16, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man einen Abschnittswechsel am Ende eines Absatzes einfügt, dann erstellt Word automatisch, ohne dass man dazu was beigetragen hätte, einen zusätzlichen, neuen leeren Absatz direkt oben auf der neuen Seite. Ich kann mir gut vorstellen, dass das den Abstand verursacht, den Hubon meint. Den kann man mit Entf problemlos wieder entfernen. --87.123.13.181 14:44, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Option "Aktueller Abschnitt" unter "Übernehmen für" im Dialog "Seite einrichten" wird nur dann angezeigt, wenn das Dokument mehrere Abschnitte enthält und wenn gerade kein Text markiert ist. Sonst ist die nicht da. Ansonsten schalte bitte wirklich mal die Option "Nicht-druckbare Zeichen anzeigen" ein und mach einen Screenshot, der die vorige Seite mit dem Abschnittswechsel, den Seitenumbruch und die Überschrift auf der folgenden Seite zeigt. --87.123.13.181 14:33, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Unabhängig davon, dass Word von einer Version zur anderen komplizierter wird, folgende Empfehlung, wie der Rand für ein Inhaltsverzeichnis unabhängig vom übrigen Text in Wort 2010 geändert werden konnte: Gesamtes Inhaltsverzeichnis markieren, im Fenster bzw. Dialogfeld „Seite einrichten“ Randeinstellungen eingeben und in „Übernehmen für“ „Markierten Text“ wählen. Word bildet dann für den markierten Bereich einen eigenen Abschnitt bzw. eine eigene Seite mit den abweichenden Randeinstellungen. Die Funktion „Erste Seite anders“ hat damit nichts zu tun. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:09, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Erst mal: Ganz herzlichen Dank für euer Mitdenken!!! Das Problem hat sich erledigt. Ich konnte die „erkämpften“ Seitenzahlen übrigens letztlich wirklich nur mit einem Seitenumbruch nach dem Inhaltsverzeichnis und der Option Erste Seite anders wiederherstellen! Nun meine Schlussfragen (von denen einige bereits zuvor gestellt wurden): Hat es einen tieferen Sinn, warum das Thema Seitenzahlen bzw. -ränder bei Word bis heute (!) vergleichsweise so umständlich zu handhaben ist? Könnte man das nicht viel einfacher regeln bspw. durch eine Funktion Seitenränder für Seiten a-b, c-d etc. einstellen, wobei man für die Variablen dann einfach wie beim Drucken die gewünschten Seitenzahlen eingibt, und dasselbe für die Gestaltung der Seitenzahlen – statt dieses ganzen Mistes mit Abschnittswechseln / -umbrüchen / Seitenumbrüchen, „erste Seite anders“ usw.? Ich verstehe einfach nicht, warum das so kompliziert sein muss. Und wie/wo habt ihr so gelernt, damit zurechtzukommen?--Hubon (Diskussion) 00:32, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man statt flexiblen Abschnitten feste Seitenzahlen als Grenzen einsetzen würde, wie sollte das dann funktionieren, wenn sich die Textmenge ändert? Irgendwann braucht man ja mal eine Seite mehr - oder eine weniger. Dann würden auf den jetzt anders benutzten Seiten jedesmal die Seitenränder nicht mehr passen und man müsste die Zahlen, bei denen die Grenzen sein sollen, bei jedem solchen "Mengenwechsel" von Hand ändern. Und das immer und immer wieder. Und wenn man dann noch mehrere unterschiedliche Bereiche in einem Dokument hat, dann wird man damit nie fertig. Verglichen mit so einer Qual ist das Konzept, mitwandernde Abschnittswechsel zu verwenden, komfortabel finde ich.
Gelernt hab ich das wahrscheinlich zum großen Teil durch googlen und dann durch ausprobieren.
Mit Google findet man viel. Es gibt aber auch viele Bücher, die einem erklären, wie man dieses oder jenes Problem löst. Z.B. Word 2016: Die Anleitung in Bildern. Bild für Bild Word 2016 kennenlernen. Wenn man es lieber auf Papier mag, ist das bestimmt eine gute Idee! --87.123.63.88 13:49, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Demografie: Sterblichkeitsmaximum

1. Ich suche Material, am besten eine grafische Darstellung, über die Sterblichkeitsverteilung in Deutschland aus der man ablesen kann, mit welchem Alter wieviele Menschen sterben. Das Maximum müsste gefühlt in den 70ern liegen. Ich habe schon die einschlägigen WP-Seiten zur Demografie abgesucht, aber nichts gefunden. 2. Ist das Maximum dieser Darstellung notwendig bei dem gleichen Lebensalter zu finden, dass als "durchschnittliche Lebenserwartung" bezeichnet wird? --84.135.130.140 16:05, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

1. Soll die Darstellung die Anzahl der Sterbenden absolut oder pro Personen, die sich in diesem Alter befinden, darstellen? 2. Nein. Es sind Verteilungen mit mehreren Maxima denkbar. Sie kommen auch tatsächlich vor, nämlich bei hoher Säuglingssterblichkeit. Die Lebenserwartung bezeichnet dagegen genau einen Wert. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:10, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zu 1. Ich meine die absolute Anzahl. Zu 2. Danke; das mit den mehreren Maxima hätte mir auch selbst einfallen können/müssen. --84.135.130.140 16:21, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage dürfte ziemlich genau auf die Grafik im Artikel Mortalität zielen, vielleicht helfen aber auch die Weblinks dort oder im Artikel Sterbetafel weiter. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:33, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In beiden Artikeln sind die Werte pro Anzahl der Personen in dem Alter angegeben. Die beiden Abbildungen enthalten identische Werte, im Artikel Mortalität lediglich logarithmisch skaliert. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:44, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe die Abbildung bei Mortalität auch gesehen. Dort kann ich aber nicht entnehmen, in welchem Lebensalter die meisten Menschen sterben. --84.135.130.140 17:13, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zusammen mit diesen Daten (dem Link auf die animierte Bevölkerungs­pyramide folgen) kannst Du Dir das selbst ausrechnen. Z.B: im Alter von 90 Jahren starben im Jahr 2010 in Deutschland rund 20.000 von 100.000 Menschen und es gab 174.000 90-Jährige. Macht rund 35.000 Todesfälle. Für 70-jährige: Mortalität ca. 1800 von 100.000, 1.098.000 Einwohner -> rund 20.000 Todesfälle. .gs8 (Diskussion) 15:20, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du öffnest [21] und schaust dir dort die Seiten 27 und 29 an. Dann siehst du jeweils in der 5. Spalte d_x, dass das Maximum der absoluten Sterbeziffer bei Männern im Alter von 85 Jahren (3909) und bei Frauen im Alter von 88 Jahren (4793) erreicht wird. Wenn man für Männer+Frauen die entsprechende Zahl haben wollte, dann müsste man (z.B. aus den der Bevölkerungspyramide zugrunde liegenden Daten) jeweils die prozentuale Zusammensetzung des entsprechenden Jahrgangs kennen (im Alter dominieren die Frauen anzahlmäßig). Wenn man da konstant von 40% Männern ausgeht, dann wäre die höchste Sterbeziffer bei 87 Jahren. Wenn man konstant von 35% Männern ausgeht, bei 88. --37.49.116.45 23:24, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Beispiele für Extrapolationen

Ich suche eine Seite mit vollständig durchgerechneten Beispielen zu Extrapolationen.

Also so ähnlich wie Lineare Regression#Beispiel in Kurzdarstellung. Die Art der Extrapolation ist mir erstmal egal. Wichtig ist nur, dass es ein Beispiel dazu gibt.

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:37, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Klimakurven. Demographische Entwicklungen. Ausdehnung des Universums. Börsenkursentwicklungen. Jegliche Kurve für eine Entwicklung, jeweils mit einer von mehreren möglichen angenommenen Steigung in die Zukunft fortgeführt. Eine "Tendenz". Alles, was auf eine Frage wie "Wie ginge es weiter, wenn Alles (andere, Parameter, Einflußfaktoren) so bliebe?" plausibel begründet antwortet. --217.84.65.33 21:40, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
?? Bist du sicher, dass du den Teil mit "durchgerechneten Beispielen" gelesen hast? ZeugeDerNacht (Diskussion) 16:23, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Welche Ursache für einen Weltuntergang ist am wahrscheinlichsten

bzw. wurden solche Überlegungen schon mal angestellt? Man könnte auch vereinfachend gefragt: Kommt unser Weltuntergang eher von Menschenhand (ABC-Waffen) oder von der Natur (Einschlag von Meteoriten oder Asteroiden, heftige tektonische Aktivitäten, krasser Klimawandel [vielleicht nicht vorhersehbar], Änderung der Erdumlaufbahn, fieser Virus etc.) --80.187.114.179 17:46, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

ja - nein - vielleicht! Tut mir leid, aber mehr kann man seriös nicht auf diese Frage antworten --Elrond (Diskussion) 17:48, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch Weltuntergang, insbes. Abschnitt 4. --Invisigoth67 (Disk.) 17:50, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Am wahrscheinlichsten dürfte die Zerstörung in 5,5 Mrd. Jahren sein, wenn die Anziehungskraft der Sonne so stark abgenommen hat, daß die Erde aus der Umlaufbahn kommt, und diversen Gefahren ausgesetzt ist, das ist dann der Untergang der "Welt", alles davor sind lediglich Beschädigung derer wie bisher. Siehe dazu Erde#Zukunft. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:58, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine Frage der Definition bzw. des Standpunkts: Aus Sicht des Menschen ist die Welt spätestens dann untergegangen, wenn es keine Menschen mehr gibt. Die Erde wird dieses kurzfristige Intermezzo mühelos und nahezu spurlos überwinden - die Dinos waren viel länger hier, und die Haie noch viel länger als die Dinos. Was die wahrscheinlichste Ursache für das Verschwinden der Menschheit sein wird, kann meiner Ansicht nach tatsächlich nicht seriös beantwortet werden. --Snevern 18:11, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion scheint mir an einer Verwechslung zu kranken: Erde ist nicht dasselbe wie Welt! -- Brudersohn (Diskussion) 18:19, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Dinos sind sogar immer noch unter uns:

https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=https:%2F%2Fs-media-cache-ak0.pinimg.com%2F736x%2F0b%2Fc5%2Ffa%2F0bc5fa204cadc8c33fb6c12bd9a1cb0d.jpg&sp=b1fc9fcb0ecab58ae7d4d17a510122c1 --Muroshi (Diskussion) 18:24, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zum Link: ??? --217.251.234.71 19:09, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Bildunterschrift: Neo-Dinosaurier (auch bekannt als Aves) und ihr Verständnis des Daseinszwecks von Säugetieren, insbesondere Canis lupus und Homo sapiens... --Gretarsson (Diskussion) 19:16, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zur eigentlichen Frage: Das wahrscheinlichste Szenario ist m.E., dass sich die Menschheit selbst auslöscht. Externe Ursachen kommen zwar auch in Betracht, aber die treten nur in geologischen Zeiträumen auf, und ich denke, der Mensch ist da schneller... --Gretarsson (Diskussion) 19:21, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Eine der häufigste vermuteten Ursache von Weltuntergang (oder -untergängen) wurde noch gar nicht genannt: ein Gott, der Gott oder die Götter insgesamt, gerne auch in Verbindung mit unbotmäßigem Homo sapiens. Catrin (Diskussion) 19:34, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich verweise mal auf Genetischer Flaschenhals#Genetischer Flaschenhals beim Menschen. Durch die natürlich hohe Fruchtbarkeit des Menschen genügen wenige Tausend Überlebende zum Erhalt der Menschheit durch reine Sexualität. Wenn man dazu noch die diversen technischen Möglichkeiten betrachtet, die sich schon jetzt damit befassen (Bunker, Genetische Banken), und den zu erwartenden Resten der Zivilisation kann selbst ein globales atomares Szenario nicht die Menschheit ausrotten. Denn selbst wenn alle mit 25/30 sterben, können sie bis dahin 10 Kinder oder mehr zeugen. Wir sind da wie Ratten, nur größer, einfach unkaputtbar in der Masse.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:52, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
„Weltuntergang“ schließt ja Endzeitszenarien mit einigen Überlebenden durchaus mit ein. Allerdings wäre ich mir nicht allzu sicher, ob die sich dann nicht wünschen, dass sie gleich mit draufgegangen wären. Weltuntergang heißt: die Welt, so wie wir sie kennen, hört von eben auf jetzt auf zu existieren. Und daran wird auch nichts ändern, dass ein paar Hundert oder Tausend von mehr als sechs Milliarden überleben und mittelfristig unter schwierigsten Bedingungen ihr Dasein fristen müssen (wozu auch gehört, dass von den bis zum Krebstod mit 30 gezeugten 10 Kindern nur 2 oder 3 überhaupt alt genug werden, um selbst wieder Kinder zeugen zu können). --Gretarsson (Diskussion) 20:37, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Völlig unverständliche Frage! Wie kannst Du die überhaupt noch stellen? Nach Informationen des von mir sehr geschätzten Verlautbarungsorgans: Postillon. Ehrliche Nachrichten - unabhängig, schnell, seit 1845 [[22]] hat der Weltuntergang bereits stattgefunden. --80.187.104.206 20:04, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

In der Sendung Abenteuer Forschung vom 21.12.2012 wurden systematisch unterschiedliche Szenarien für einen Weltuntergang diskutiert (YouTube). Gemeint ist damit aber vor allem der Untergang der Erde. Wenn es dem Fragesteller um den Untergang der Menschheit geht, dann ist die globale Erwärmung (unter Einfluss der primär nordamerikanischen Leugnerlobby leider mittlerweile auch im Deutschen immer häufiger „Klimawandel“ genannt) die sehr wahrscheinliche Ursache dafür. Mit dem CO2 haben wir gewissermaßen einen Deckel für den Topf, sodass die Hitze nicht mehr ins Weltall (die „Küche“) entweichen kann. Was beim Topf 2 Minuten dauert, dauert bei der Atmosphäre der Erde Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte. Das ist für uns gut, für unsere Nachkommen leider überhaupt nicht. Durch eine mittlerweile bereits wahrscheinliche Temperaturerhöhung von deutlich über 2 Grad bereits bis zum Ende des Jahrhundert und wohl 5-10 Grad binnen der kommenden 300 Jahre wird der Planet für sehr viele Arten praktisch unbewohnbar werden, auch für Menschen. Interessante Szenarien findet man in einem sehr lesenswerten Beitrag von Curt Stager in der NY Times. Leider muss man beim Thema der globalen Erwärmung sehr pessimistisch sein. 90.184.23.200 23:04, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Klimaerwärmung ist kompletter Unsinn und von China erfunden ([23]). Zu Recht wird der zukünftige US-Präsident auch alle Klimaabkommen annullieren. [24] --85.180.130.86 02:33, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe auch Existentielles Risiko.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 15:58, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Serienmörder

Ich wüßte gerne, warum unter Rubrik Söhne und Töchter der Stadt (in diesem Fall La Crosse, Wi., USA, unter den Namen, die der Menschheit etwas gebracht haben, auch der Name eines Serienmörders steht, der der Menschheit etwas genommen hat. Ist die Erwähnung diese Namens nicht eine Abwertung der anderen Namen? --ML (Diskussion) 22:15, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. --AndreasPraefcke (Diskussion) 22:29, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Frage gab es schon oft, viele Städte aus Deutschland schämen sich für ihre alten Nazis. Egal, die Namen gehören zur Geschichte. Und die wird hier dargestellt, unbewertet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:32, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Der Mensch kommt aus der Stadt. Ob Du möchtest oder nicht --Elrond (Diskussion) 23:24, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. Siehe WP:NPOV, wir müssen hier neutral bleiben. Diese Debatte hatten wir im März (oder so) um den Dschihadisten (der der Menschheit sehr viel "genommen" hat) Abdelhamid Abaaoud. Siehe dazu das zugehörige Archiv der Hauptseiten-Diskussion. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:44, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ein bisschen merkwürdig ist das aber schon. Die Formulierung "Sohn oder Tochter einer Stadt" bezieht sich üblicherweise auf jemanden, auf den eine Stadt stolz sein kann. Dass die Wikipedia nicht solche wertenden und subjektiven Kriterien anwendet und stattdessen jede bekannte Person auflistet, die dort geboren wurde, ist einer nüchternen und sachlichen Enzyklopädie zuträglich, aber warum muss das dann unter einer solchen Überschrift geschehen? Das führt zwangsläufig zu Irritationen. --King Rk (Diskussion) 10:18, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hast du eine Idee für eine alternative Formulierung der Überschrift? --Jossi (Diskussion) 12:04, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde „Söhne und Töchter einer Stadt“ auch ziemlich emphatisch und unenzyklopädisch. Wie wärs mit „In XXX geboren“? --= (Diskussion) 15:52, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Genau, oder "In XXX Geborene". --King Rk (Diskussion) 17:08, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft Wikipedia:Formatvorlage Stadt/Personenlisten auch ein wenig weiter. Gruß --Traeumer (Diskussion) 17:12, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
D'oh! Aber man kann in diesem Laden einfach nicht mehr alles kennen. Dank an Traeumer. --Jossi (Diskussion) 18:15, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

20. August 2016

Dramaturgischer Begriff gesucht: Bereits beiläufig dargestellter, später besonders bedeutsamer Gegenstand

Hallo werte Auskunftgeber,

den gesuchten Begriff meine ich vor Jahren mal in einem Wiki-Stub gefunden zu haben. Kann sein, dass er inzwischen in der Löschhölle schmort ... War es irgendwas mit Pistole? Keine Ahnung.

Erklärt wurde der Begriff so, dass sich ein zunächst unauffälliger Gegenstand, Umstand oder Vorgang als sehr bedeutsam für die (oft bereits stattgefundene) Handlung herausstellt. Der Begriff ist mit plot point verwandt und wird gern in Krimis eingesetzt, zB Psych. --178.24.45.222 00:10, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hab's gefunden :)
en:Chekhov's gun, hier wohl aus Qualitätsgründen gelöscht (gibt ja auch nicht viel zu schreiben), siehe auch Tschechows Gewehr. --178.24.45.222 00:17, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenne es als Ripleys Hardiman - es muss vorher erst in neutraler Umgebung bezeigt werden, dass sie ihn bedienen kann, ehe sie später damit auf die Aliens losgehen kann.
... aber manchmal bedeutet eine Zigarre auch nur eine Zigarre. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:54, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Oder umgekehrt der MacGuffin, ein Gegenstand, bei dem zwar seine pure Existenz, aber nicht seine Eigenschaften für den Film wesentlich sind. --37.49.116.45 22:49, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ah, steht ja schon in en:Chekhov's gun verlinkt. --37.49.116.45 22:51, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ehemalig

XXX war ein ehemaliger Hersteller von YYY. So oder so ähnlich steht es in manchem Artikel in Wikipedia. In meinen Ohren klingt das seltsam, irgendwie doppelt. Die Vergangenheitsform gibt ja schon an, dass er das nicht mehr ist. "Ehemalig" ist dann doppelt. Ich würde sagen "XXX war ein Hersteller von YYY" oder vielleicht sogar "XXX ist ein ehemaliger Hersteller von YYY". --Martinl (Diskussion) 09:04, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Recht du hast, korrigieren du sollst! Auf Anhieb finde ich aber per Google kein Beispiel in der de:WP. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:16, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"war ein ehemaliger" gibt es laut Google 858 mal in der de:WP. --Martinl (Diskussion)
wie wär „XXX war ehemals ein Hersteller von YYY.“? --Heimschützenzentrum (?) 09:22, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist wenigstens logisch korrekt, wenn auch immer noch ein Wort zu viel. Ehemals ist eine Nullaussage zur Vergangenheit, im Gegensatz etwa zu "von 1954 bis 1958". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:25, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ich meine: daraus dass XXX früher mal YYY hergestellt hat, folgt ja noch nicht, dass es heute anders ist... obwohl: aus dem ehemals kommt das auch noch nicht raus... wie wär: „XXX hörte am 1.1.1911 auf YYY herzustellen.“? --Heimschützenzentrum (?) 09:24, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Kombination war ein ehemaliger Hersteller waere unschoen; wo gibt es diese denn? Sonst gilt: ist/war ein Hersteller sagt aus, ob es das Unternehmen noch gibt, die Formulierung ist ein ehemaliger Hersteller sagt, dass es das Unternehmen noch gibt, es aber eben keine YYYY mehr herstellt. Ist bei Personen genauso: A ist ein Fussballspieler (lebt und spielt) -> A ist ein ehemaliger Fussballspieler (lebt noch, aber spielt nicht mehr) -> A war ein Fussballspieler (lebt nicht mehr). Gehoert eigentlich auf WP:FzW MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:27, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meine Absicht war eine Grammatikfrage, keine Frage zur Wikipedia... --Martinl (Diskussion)
Ok, dann streichen wir das Kleingedruckte und folgen Dumbox oder Homer: Der im fruehen 13. Jahrhundert weltberuehmte Hersteller von Ritterruestungen spezialisierte sich spaeter auf Damenkorsetts und schloss 1525 auf ewig seine Pforten. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:14, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Diese Formulierungen sind sprachlicher Müll, genauso wie "ehemalige DDR". Aber es hat in die allgemeine Umgangssprache Einzug gefunden, darum gilt die Ohrenfrage nicht, und auch nicht das Germanistik-Grundverständnis. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:07, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"Ehemalige DDR" ist kein Problem, wenn man es als synonym für "neue Bundesländer" verwendet - also im Bezug auf das heutige Gebiet, das früher mal DDR war.--Alexmagnus Fragen? 10:17, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bevor meine Grammatikfrage politisch wird, hier mal drei Beispiele:

--Martinl (Diskussion) 10:39, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die beiden ersten ehemalig streichen, im dritten Beispiel nicht (Dieser Stollen war ein ehemaliger Stollen einer anderen Zeche). Meint -- Iwesb (Diskussion) 10:46, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schöner finde ich da aber „Dieser Stollen gehörte früher zur Zeche...“. --Jossi (Diskussion) 12:07, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die drei Beispiele habe ich angepasst. --Martinl (Diskussion) 08:53, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Pro-NS-Geschichtsfälschung: Wann strafbar in Österreich?

Wie lassen sich die Grenzen ziehen, ob eine Geschichtsfälschung/-klitterung zugunsten des Nationalsozialismus und seiner handelnden Personen in Österreich strafbar sind? Der laut unserem Artikel Verbotsgesetz 1947 1992 hinzugefügte §3h, droht jenem Strafe an, der "den nationalsozialistischen Völkermord oder andere nationalsozialistische Verbrechen gegen die Menschlichkeit leugnet, gröblich verharmlost, gutheißt oder zu rechtfertigen sucht" (Quelle). Sehe ich richtig, dass Umdeutungen des Zweiten Weltkrieges an sich - etwa die Leugnung von Hitlers Kriegswillen 1939, Zuschiebung der Schuld zu den Alliierten (Olaf Rose, Gerd Schultze-Rhonhof etc.) oder die Präventivkriegsthese darin nicht inkludiert und damit auch nicht strafbar ist? --KnightMove (Diskussion) 10:13, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kann nur durch entsprechende Urteile beantwortet werden. Die Frage muss dann besser so gestellt werden: Sind in AT schon einmal nicht-leugnende Revisionisten verurteitl worden? (Weiß ich nicht).--Antemister (Diskussion) 10:47, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schlesischer Regiolekt

Jemand sagte kürzlich zu meinem Vater: "Du sprichst wie die Schlesier." Ich war erstaunt, da er doch in Ostwestfalen geboren und aufgewachsen ist. Allerdings war sein Vater Flüchtling aus Niederschlesien. Für mich stellt sich nun die Frage: Wie erkennt man, dass jemand "spricht wie die Schlesier"? Was sind die (phonologischen, lexikalischen) Merkmale des schlesischen Regiolektes? Und ist es wahrscheinlich, dass einige dieser Merkmale auch in meine Umgangssprache übergegangen sind? --77.180.67.59 11:20, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich kann nicht in den Jemand hineinsehen, vermute aber, dass dein Vater (in anderen Aussiedlerfamilien gob´s suwos aah ...) nooch a bissl Redewendungen oder Begriffe aus dem Schlesischen verwendet. Dass Vater gleich den ganzen Dialekt aufgeschnappt und in neuer Umgebung behalten hat, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Und noch eine zweite Erklärung: Dein Vater könnte einfache ein sehr sympathischer Mensch sein. Das wirkt dann auf den eher quadratisch/eckig/guten Westfalen wie ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:32, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist es ja: Mein Vater spricht überhaupt keinen Dialekt. Nichtmal unser westfälisch-ostfälisch-nordniederdeutsches Mischplatt. Gleichwie er es versteht und wohl auch einige westfälische Einsprengsel in seinem Regiolekt hat. (Dat, getz, usw.) Aber wie ihn jemand einfach so an seiner Umgangssprache als Mensch mit schlesischem Migrationshintergrund identifizieren kann, erschließt sich mir nicht. Darum wäre ich so dankbar, wenn mir jemand einige Merkmale des schleschischen Regiolekts nennen könnte. Auch zur Analyse der eigenen Umgangssprache. --77.180.67.59 12:51, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Unser Artikel Schlesisch (deutscher Dialekt) ist in der Tat verbesserungswürdig. Mal so zum Start: Allgemeinschlesisch ist Entrundung, also biegeln statt bügeln; prägnant auch das altertümlich anmutende Dativ-e (im Hofe); ferner Verengung (Schnee - Schnie), Längung in einsilbigen Wörtern (Fisch - Fiesch). Das alles und noch einiges mehr gibt es natürlich auch in anderen Dialekten; da macht es dann die Mischung. Oh, und prägnant oft der Satzbau, kann ich aber persönlich nur für Oberschlesier bekunden: Wie schön das ist! -> Wie das scheen ist! Grüße Dumbox (Diskussion) 13:04, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Manche Leute haben ein gutes Ohr für sowas. Ich selbst hatte nach Meinung unseres Chefs (Hobby: div. Sprachen) die "hochdeutscheste" Aussprache in der Abteilung, und doch hat mir schon jemand auf den Kopf zu gesagt, dass ich Berliner Vorfahren habe: Stimmt, mein Vater war Berliner, und wenn er sich ärgerte, kam massiv der Dialekt zum Vorschein. Offenbar sind meine Vokale doch berlinisch gefärbt. Ähnliches könnte beim Vater der IP:77.180.67.59 vorliegen: Er spricht zwar nicht schlesischen Dialekt (so wie von Dumbox angeführt), hat aber vielleicht bestimmte, typisch schlesische Sprachmerkmale "geerbt": die Aussprache bestimmter Konsonanten, Färbung der Vokale, oder auch die Sprachmelodie ... </TF> -- Zerolevel (Diskussion) 19:40, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke Zerolevel, genau das vermute ich auch. Aber das scheint nicht linguistisch beschreibbar zu sein. --77.179.166.240 15:10, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hybride Verschlüsselung: Woher kommt der symmetrische Schlüssel?

Woher bekommen z. B. die gänigen GnuPGP-Programme den symmetrischen Schlüssel zur Verschlüsselung? Erzeugen sie den immer neu und wenn ja, mit welchen Zufallszahlen? --188.101.69.82 14:15, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

1. Hybride Verschlüsselung...? 2. da steht, dass n Key „generiert“ wird... wahrscheinlich aus einigermaßen guten Zufallszahlen... aber nich besonders vielen... jedenfalls geht das immer recht zügig und man wird nich aufgefordert, die Maus zu rubbeln... --Heimschützenzentrum (?) 19:26, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe z.B. /dev/random. -- FriedhelmW (Diskussion) 19:27, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nikolaus Graf Hartwig; Verst.1914;

Wie kann Graf Hartwig in Georgien geboren worden sein und dann aus Deutschland nach Serbien eingewandert sein? Dann wäre er doch Georgier gewesen? Suche nach seinem Stammbaum wegen meiner Familienforschung.--Phlogiston E505 (Diskussion) 18:35, 20. Aug. 2016 (CEST) --Phlogiston E505 (Diskussion) 18:35, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es geht um diesen Artikel hier? Nikolaus_Hartwig--Maresa63 Talk 19:05, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1857 war ein Teil Georgiens, unter anderem Hartwigs Geburtsstadt Gori russisch besetzt. Deswegen ist Hartwig als Sohn deutsch-russischer Eltern nicht automatisch Georgier. Außerdem wanderte Hartwig nicht in Serbien ein, sondern er wurde als russischer Diplomat nach Serbien versetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Service: Eintrag zu Nikolaus Hartwig in der Erik Amburger-Datenbank. --Concord (Diskussion) 23:09, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bildänderung

Hallo! Wollte eben ein Bild in einem Beitrag ändern und bekomme als Meldung "Cross-wiki upload filter" error irgendwas. Kennt das jemand? Lieben Dank! (nicht signierter Beitrag von Menneskerone (Diskussion | Beiträge) 18:34, 20. Aug. 2016 (CEST))Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Du hast das Bild schon auf einem anderen Wikimedia-Wiki hochgeladen, vermutlich Wikimedia Commons. Binde das Bild von Commons: aus ein und gut. --Rôtkæppchen₆₈ 19:17, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Du als neu angemeldeter Benutzer Opfer der Verschärfung dieses Filters geworden bist. Da massenweise Bilder mit Urheberrechtsverletzungen hochgeladen wurden (und werden), denen die Aktiven auf Commons nicht mehr Herr wurden, wurden die Bedingungen nach und nach verschärft. Die Meinungsbildung dazu ist übrigens nicht abgeschlossen. Vielleicht kann El Grafo dazu mehr sagen. — Speravir (Disk.) – 22:35, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Menneskerone, Speravir: Kann ich leider auch nichts zu sagen. Vielleicht kann Steinsplitter weiterhelfen, der hat glaube ich an den Filtern geschraubt. --El Grafo (COM) 11:48, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Benutzer hat auf Commons bereits eine Antwort erhalten und wurde darin darauf hingewiesen, dass Crosswiki-Uploads von Bildern mit einer Auflösung von 800x800px nicht möglich sind, weil bei den Bildgrößen überwiegend URVs bei sind. --Magnus (Diskussion) 11:55, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wieso?

wird meine Änderung, weswegen der ich mich hier eigens angemeldet habe, nicht gesichtet? --Ayasha K. (Diskussion) 20:17, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das kann momentan bis zu sieben Wochen dauern. Habe es mal erledigt. Frage gehört übrigens eher hierher. --Janjonas (Diskussion) 20:29, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der zweite Satz dieser Änderung ist unverständlich. -- FriedhelmW (Diskussion) 20:27, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So besser? (Falls nein, bitte auf Artikeldisk ansprechen.) VG --Apraphul Disk 22:00, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Eure Hilfe! Ja, ich hatte schon so ein Gefühl, dass dies nicht ganz die richtige Hilfeseite sein könnte. Aber hat ja trotzdem geklappt. Danke auch für die gute Umformulierung Apraphul. Mit dem Übersetzen ins Deutsche hab ich's nicht so.. LG --Ayasha K. (Diskussion) 22:24, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Trikotfarbe beim Boxen und Ringen

Warum haben beim Ringen und (Amateur-)Boxen die Trikots immer die Farben rot und blau? --Janjonas (Diskussion) 20:19, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bei Mannschaftskämpfen hat die Heimmannschaft rot und die Gastmannschaft blau. Bei Einzelturnieren hat der zuerst ausgeloste Ringer Rot und sein ausgeloster Gegner Blau. Im laufe eines Turniers kann ein Ringer sowohl in Blau, wie auch in Rot ringen, eben je nach Auslosung. Ein Kampfrichter hat einen blauen und einen roten Ärmel an seinem Hemd (Manchmal auch nur Armband). so kann er mit dem jeweiligen Arm die Punkte des jeweiligen Ringers anzeigen. --Ayasha K. (Diskussion) 20:24, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei anderen Sportarten, auch bei denen, bei denen 1 gegen 1 gespielt wird, tragen die Teilnehmer ja auch "ihre" Farben. Z.B. beim Tischtennis. Warum ist das beim Ringen nicht so? Wird wohl irgendwo so stehen, aber wo?
OT: Mir fällt gerade auf, dass das bei anderen Kampfsportarten ebenfalls so ist, z.B. beim Judo (weiß/blau) oder beim Taekwondo (rot/blau). Offenbar ist die Festlegung auf zwei Farben, die die Sportler selbst nicht frei aussuchen können, in diesem Sportbereich üblich. --87.123.3.39 20:29, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Grund ist möglicherweise, dass die Kämpfer natürlich nicht die gleiche Farbe haben sollen. Das ist beim Tischtennis, Beachvolleyball etc. kein Problem. Bei Mannschaftssportarten ist die Trikotfarbe des Gegners vorher bekannt und eine Mannschaft kann auf das Ausweichtrikot („Auswärtstrikot“) zurückgreifen. Aber auch einem Einzelsportler könnte man natürlich das Führen eines zweiten Trikots in einer anderen Farbe vorschreiben. --Janjonas (Diskussion) 20:42, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim (Tisch-)Tennis, Volleyball usw. aber auch beim Fechten sind den Spielern ja die Plätzhälften/Kampfbahnseiten fest zugeteilt. Da kann der Schiedsrichter als noch nach linker/rechter usw. Spieler/Platzhälfte entscheiden, somit ist Farbe des Sportanzuges sowas von egal. Bei echten Kontaktsportarten geht das nicht mehr so gut. Da sind also zwei klar unterscheidbaren Wettkampf-Farben von Vorteil. Dann kann eben klar dem Roten/Blauen Sportler der Punkt zugesprochen werden. Oder eben in den Mannschaftssportarten muss meisten jeder Verein ein dunkles und ein helles Trikot haben, welche s dan eben entsprechend getragen wird (Kann durchaus sein, dass beide im Heimtrikot antreten müssen. Weil es das Heimtrikot der Gastmannschaft, dasjenige Trikot ist, dass sich stärker vom Heimtrikot des Gastgebers unterschiedet). Wegen der besseren Unterscheidbarkeit haben sich bei einigen Sportarten klare Wettkampf-Farben durchgesetzt. --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Taekwondo, Boxen und Ringen ist der rote Athlet im Vorteil, da die Kampfrichter unbewusst der Signalfarbe rot mehr Aufmerksamkeit schenken. Rote Judogi sind mir noch nicht begegnet; ich könnte mal „meinen“ Judotrainer fragen, ob es die gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Judo ist -wenn überhaupt farbig (also wenn nicht beide Weiss tragen)- Weiss (Kämpfer 1) gegen Blau (Kämpfer 2 "Heimmannschaft"), und kein roter Judo-Anzug. In den unter Rängen/kleinen Turnieren wird auf blaue Anzüge verzichtet, und die Unterscheidung erfolgt über einen zusätzlichen roten bzw. weissen Gürtel.--Bobo11 (Diskussion) 23:20, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Training sieht man überwiegend weiße Judogi, aber auch einige blaue. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und rosa-farbene. --87.123.3.39 23:45, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fethullah Gülen und der Putsch

Seit Wochen hört man aus der Türkei davon, Gülen sei für den Putsch verantwortlich. Habe ich etwas verpasst oder hat die türkische Regierung bisher noch keinerlei Belege oder gar Beweise dafür vorgelegt? Da ich zu wenig über Gülens Bewegung weiß, kann ich auch die Plausibilität dieses Verdachts kaum einschätzen. Was ist von alledem zu halten? Gibt es irgendwo handfeste Informationen? Rainer Z ... 20:40, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Putschversuch in der Türkei 2016...? solche Fragen kann man wohl nie richtig ordentlich beantworten... selbst beim EHEC soll es Zweifel geben: HUS-Epidemie_2011#Offene_Fragen (obwohl da eher weniger Interessenkonflikte bestehen...)... --Heimschützenzentrum (?) 22:23, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Putsch war ein Geschenk Gottes. Das ist der entscheidende Satz. Woanders wurde der Reichstag passenderweise angezündet. In beiden Fällen waren die Listen bereits vorbereitet. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:55, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Poseidon & Pferde

habe gerade leider eine Trinkwette verloren: Poseidon, der Gott des Meeres, ist tatsächlich auch für Pferde zuständig. Stellt sich die Frage: warum? Pferde sind ja eher selten im Meer anzutreffen. --2003:8C:2F2C:2A00:69F2:BF24:C8E:9799 22:37, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Liegt einfach daran das Poseidon's Streitwagen von Seepferdchen bzw. Pferden gezogen wird. Das Pferd ist eben sein Tier. Das ist neben dem Dreizack sind Pferde und Streitwagen mehr oder weniger das Erkennungszeichen, dass es sich um ein Poseidon Statue handelt.--Bobo11 (Diskussion) 22:45, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Homer heißt Poseidon der Erderschütterer, weil er mit seinem Dreizack Erdbeben auslöst. Er ist also kein reiner Meeresgott. Die Pferde sind ebenfalls Erderschütterer, wie jeder weiß, an dem mal eine Herde dieser Viecher vorbeigaloppiert ist.
Troja ist übrigens durch ein Erdbeben untergegangen. Das wurde bildlich dargestellt durch das Pferd, was die Leute, von denen Homer abgeschrieben hat, leider (oder zum Glück) nicht kapiert haben. Stattdessen mussten sie sich dann mühsam zurechtkonstruieren, wie ein Pferd zum Untergang einer Stadt führen kann. Der Rest ist die europäische Literaturgeschichte (jedenfalls in meiner bescheidenen Theoriefindung). --Φ (Diskussion) 22:55, 20. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Φ´s Meinung hat er exklusiv. Zumindest gibt er es am Ende auch zu.--O omorfos (Diskussion) 01:06, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, das mit den Seepferdchen ist ein etwas launiger Kommentar. Wir haben einen Artikel Hippokamp über die Wesen, die Poseidons (a.k.a. Hippios) Streitwagen zogen. Die Seepferdchen profitieren erst später von dieser Mythologie.
Und es sollte auch nicht vergessen werden, dass Poseidon in Gestalt eine Hengstes mit seiner Schwester Demeter (in Gestalt einer Stute) das Wunderpferd Areion zeugte. Und weil einmal keinmal ist hat er mit Medusa auch den geflügelten Pegasos gezeugt. (Zur Rolle des Pegasos in Hippos siehe auch hier) Außerdem soll er – als Geschenk für die Menschen – aus dem Wellenschaum die Pferde erschaffen haben und er hat danach auch ganz gerne wertvolle Pferde verschenkt. Im Wettstreit mit Athene um die Attika (den Athene mit dem Geschenk eines Olivenbaumes gewann) schenkte er nach einigen Quellen eine Quelle, nach anderen Quellen ein Pferd. Weiterhin schenkte er Peleus die berühmten Pferde des Achilleus, Xanthos und Balios. Umgekehrt warf man ihm auch Pferde ins Meer – im Hipposkult opferten die Seefahrer dem Herren der Meere vorsorglich Pferde.
Poseidon sollte man auch nicht (wie der Fragesteller) auf die Rolle des Meeregottes reduzieren, nur weil er bei der Aufteilung mit seinen Brüdren das Meer zugesprochen bekam (und darüber hinaus zum Herrscher über die Flüsse und Quellen wurde), während Hades die „Schattenbehausungen“ der Unterwelt und Zeus den „weiten Himmel in Äther und Wolken“ erhielten. Homer, der das in der Ilias (15,187ff.) berichtet, schreibt dort auch: „Aber die Erde ist allen gemein und der hohe Olympos.“ Und im Meer war Poseidon ja auch nicht allein. erinnern wir uns an Pontos, Okeanos, Nereus, Proteus und Ino, die Tochter des Kadmos.
Meines Erachtens war Poseidon gegenüber Troja im Laufe des Krieges feindlich eingestellt. Die TF von Φ ist daher in meinen Augen zumindest eine schöne TF. Geht man ihr nach, so kommt man ja schnell zu dem Spannungsbogen, dass Poseidon einerseits mit der Stadtmauer zu der Uneinehmbarkeit der Stadt beigetragen hat und andererseits aufgrund der fehlenden Entlohnung für diese Arbeit der entscheidende Faktor für den Untergang Trojas ist. Das hat was. --2003:46:A46:F700:A864:4C3C:86A8:BBAA 05:34, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Theoriefindung betrifft nur meine Deutung des trojanischen Pferdes. Dass Poseidon ursprünglich ein chthonischer Gott ist, steht u.a. im Kleinen Pauly, Bd. 4, Sp. 1076. Dort auch die Angabe, dass er ursprünglich in Pferdegestalt erschien: So soll er mit der in eine Stute verwandelten Demeter (deren Erdbezug sich ja erhalten hat) die Göttin Despoina gezeugt haben. Mit Seepferdchen hat das also nichts zu tun. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 10:22, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Seit Johann Jakob Bachofen ist freilich so gut wie alles in der antiken Mythologie ursprünglich irgendwie chthonisch. Es mag auch durchaus zutreffen, nur als kleines Caveat. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:06, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die in Rede stehende Deutung des hölzernen Pferdes ist so exklusiv nicht. Ich lese sie auch bei Holger Sonnabend, vgl. hier: „In diesem Zusammenhang deuten manche Forscher das hölzerne Pferd, das der listenreiche Odysseus als eine Falle ersann, um die Stadt Troja erstürmen zu können, als eine Reminiszenz an eine seismische Erschütterung, der die Stadt zum Opfer gefallen sein soll. Diese Auffassung kann sich immerhin darauf stützen, dass das Pferd im Kontext des Poseidon-Kultes eine wesentliche Rolle spielte.“. --2003:46:A46:F700:C882:C2F2:437F:A29C 17:58, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

21. August 2016

Deutsche Sprache - schwere Sprache

Moin zusammen. Der Bindestrich kann ja als Auslassung benutzt werden (Welt- und Europarekord). Aber wie ist es im Falle einer Wortzusammensetzung (Freiluftweltrekord und Freilufteuroparekord) richtig? Geht das ueberhaupt? Wenn Ja, wieviele Bindestriche und: grosses oder kleines e in Europa? Hintergrund: hier. Eine Meinung dazu habe ich selber, ich suche eine "offizielle" Regel Fragt -- Iwesb (Diskussion) 05:35, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

1. heutzutage soll man doch möglichst wenig zusammen schreiben... also lieber „Freiluft-Welt-Rekord“ statt „Freiluftweltrekord“... 2. also sowas geht wohl nich: „Freiluft-Welt- und -Europa-Rekord“... immer nur ein Wort hab ich noch in der Schule gelernt... also auch nich „A- und B-C-D“ statt „A-C-D und B-C-D“... --Heimschützenzentrum (?) 06:24, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
nach welcher Regel der deutschen Recht-Schreibung sollte man das bitte machen?! Komposita sind nach meinem Wissen weitest-gehend zu-ge-lassen (überall ein sic!) ;-) --Elrond (Diskussion) 12:18, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nee, man sollte nicht möglichst viele Deppenbindestriche machen. Welt- und Europarekord in der Freiluft. --M@rcela   09:44, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ohne die vielen Bindestriche wäre es aber richtig, man kann durchaus Auslassungsstriche vorn und hinten setzen: „Freiluftwelt- und -europarekord“. Ob das noch wirklich verständlich und eindeutig und somit sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Wenn es dem Kontext nach eindeutig ist, kann man das durchaus so machen. MBxd1 (Diskussion) 10:04, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Homer Landskirty: Einen hast Du vergessen: „Frei-Luft-Welt-Rekord und Frei-Luft-Europa-Rekord“. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ach je... wo war es denn dann mit dem zusammen Schreiben? *lol* nur bei Verben? oder war das in der gekippten Rechtschreib-Reform? Welttuberkulosetag / Welt-TB-Tag... *grübel* oder war das im Englischen, dass man da nich gern Wörter zusammen klebt? --Heimschützenzentrum (?) 12:18, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Deppenbindestrich (oder Dep-pen-bin-de-strich? --M@rcela   12:25, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
hmmm... Deppenbindestrich ist also nur die Meinung des mündigen Bürgers? aber nich die offizielle Meinung... stümmt's? --Heimschützenzentrum (?) 13:04, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es sind Entlehnungen aus dem Englischen, das gilt als schick. --M@rcela   14:10, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nee, die Englikaner trauen sich schon kaum, Worte mit einem Bindestrich miteinander zu verbinden ;-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:11, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dein Lehrer mag wohl Leichte Sprache etwas zu sehr. Bei normalem Deutsch ist "Freiluftwelt-, -europa- und -landesrekord" oder die Lang-Form ohne irgendwelche Binde-Striche vorzuziehen. --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:11, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was spricht gegen "Freiluftwelt- und -europarekord"? 94.218.177.80 19:49, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Arabisch Übersetzung

Was heißt auf Arabisch: "Esst mehr Datteln!" --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 13:11, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schon mal was von Übesetzungsprogrammen gehört? Lt. der Kugel hießt das:
تناول المزيد من داتلن
Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:21, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man sollte Übersetzungsprogammen nicht blind vertrauen, vor allem nicht, wenn man die Zielsprache nicht beherrscht. Der erste Teil in der Übersetzung ist laut der Umschrift "datilin". Der arabische WP-Artikel ar: داتلن behandelt die deutsche Stadt Datteln. Der arabische Artikel zur Echten Dattelpalme ist ar:نخلة التمر, das sehe ich nicht in der Google-Übersetzung. Diese kann trotzdem richtig sein, aber da ich kein arabisch kann, kann ich das nicht überprüfen. Ein einfaches Beispiel, wie die automatische Übersetzung schiefgehen kann, liefert die deutsche Übersetzung des englischen "Eat more dates". --Wrongfilter ... 14:49, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zumal dazukommt, das bei Google Translate praktisch jede Übersetzung einen Zwischenschritt ins Englische vornimmt (bei einigen Sprachen sogar noch einen weiteren Zwischenschritt zu einer verwandten häufiger gesprochenen Sprache, z.B. geht Katalanisch immer noch einen weiteren Zwischenschritt über das Spanische), d.h. de → ar wäre tatsächlich de → en → ar. --Mps、かみまみたDisk. 15:11, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
'someone bring around the corner'. Jetzt darfst Du raten, was die Eingabe in Deutsch war ;-) --Elrond (Diskussion) 17:36, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Idiomatische Redewendungen ("um die Ecke bringen" / "kick the bucket", etc) ergeben zwangsweise unverständlichen Müll. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 19:30, 21. Aug. 2016 (CEST) Oops, doch nicht immer, Google Translate sagt ganz richtig "den Löffel abgeben". --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 19:30, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du könntest auch einfach mal einen der Benutzer unter Kategorie:User ar fragen. Da kommen dann bestimmt keine falschen Maschinenübersetzungen heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Im empfehle: "حَوّامتي مُمْتِلئة بِأَنْقَلَيْسون". --217.9.49.1 08:13, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Gut dann versuche ich es mal bei einem User:ar. Google-Translate traue ich nicht, der der übersetzt mir schon "Eat more dates" als "Essen Sie mehr Termine". Danke! --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 11:35, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schwarze Löcher

Eine Frage kam mir gerade in den Sinn: Bei supermassereichen schwarzen Löchern kann die Dichte des Loches ja durchaus sehr gering sein, etwa im Bereich der Dichte von Wasser -- so ja vermutlich auch im schwarzen Loch im Zentrum der Milchstrasse. Es kommt also nichts mit raus, aber in der Mitte des Loches, wo die Schwerkraft also gering ist (weil die Gravitation ja nun von allen Seiten nach aussen wirkt und darum gar nicht so gross ist), hat das ja wenig Bedeutung. Nun frage ich mich, da ein solches schwarzes Loch ja sehr gross ist (aufgrund des Massereichtums), ob es irgendwo zwischen dem Zentrum des Loches und dem Aussenrand des Loches (Schwarzschildradius) einen Bereich gibt, wo noch ganz normale Kernfusionsprozess wie in unserer Sonne stattfinden? Leuchtet also ein schwarzes Loch im Inneren sogar und brennt ganz normal weiter wie ein gewöhnlicher Stern? (Ich weiss, das wäre vergebene Liebesmüh, da dieses Licht das Loch ja nie verlassen wird.) Und eine Anschlussfrage, falls das sein kann: Was passiert, wenn der Brennstoff im Inneren letztlich aufgebraucht ist? Explodieren wie eine Supernova kann das Loch dann ja nicht, da die Explosionskräft dazu ja die Lichtgeschwindigkeit überwinden müssten. Löst sich das Loch womöglich sogar auf? 90.184.23.200 14:25, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

„Bei supermassereichen schwarzen Löchern kann die Dichte des Loches ja durchaus sehr gering sein, etwa im Bereich der Dichte von Wasser -- so ja vermutlich auch im schwarzen Loch im Zentrum der Milchstrasse.“ Bitte eine Quelle dafür angeben! In en:Sagittarius A* steht ein Durchmesser von 44 Millionen km, also 31 Sonnen-Durchmessern. Das Volumen ist dann 31000-mal so groß wie das der Sonne, die Masse beträgt aber 4 Millionen Sonnenmassen. Die Sonne besitzt eine mittlere Dichte in der Größenordnung von Wasser. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:41, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Masse hat ja nichts mit der Dichte zu tun. Hier ganz gut erklärt. 130.226.41.17 14:54, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Masse ist zwar nicht das gleiche wie die Dichte, aber sie hat sogar sehr viel damit zu tun: Bei gleichem Volumen steigt und fällt die Dichte proportional mit der Masse. Sie hat vielleicht nichts mit der Farbe oder der Geschwindigkeit zu tun, aber mit der Dichte durchaus.
Ohne eine geeignete Quelle habe auch ich Mühe, mir vorzustellen, dass die Dichte eines schwarzen Lochs mit der Dichte von Wasser vergleichbar sein kann. --Snevern 15:47, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Tatsächlich nimmt die effektive Dichte von Scharzen Löchern mit zunehmender Masse quadratisch ab ( , Ereignishorizont#Ereignishorizont_in_der_Schwarzschild-Metrik). Wenn ich richtig gerechnet habe, dann wird die Dichte von Wasser bei etwa 4.3 Milliarden Sonnenmassen erreicht (nicht richtig gerechnet, es sind 136 Millionen, s.u.). Das liegt schon im Bereich supermassereicher Schwarzer Löcher. Allerdings ist das nicht die physikalisch wirksame Dichte, da bei der Rechnung angenommen wird, dass der Ereignishorizont eine Kugel im euklidischen Raum umschließt, und nicht die tatsächliche Geometrie (Metrik) des Raums innerhalb des Ereignishorizonts berücksichtigt. Ich wüsste keine Arbeiten (habe aber auch keinen guten Überblick), die sich damit beschäftigen, was im Innern des Ereignishorizonts passiert, da das sowieso unbeobachtbar ist. Auflösen würde sich das Loch sicher nicht, da auch bei Fusionsprozessen natürlich Massenerhaltung gilt und das Schwarze Loch keine Masse nach außen abgeben kann. --Wrongfilter ... 16:27, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Im Artikel Ereignishorizont sind Formeln für den Zusammenhang zwischen Schwarzschildradius und Masse des Schwarzen Loches gegeben. Daraus lässt sich die Dichte des Schwarzen Loches berechnen. Umgekehrt ließe sich die Größe und Masse eines Schwarzen Loches mit Wasserdichte berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 21. Aug. 2016 (CEST) Ich hab mal ein bisschen rumgerechnet: Ein nicht rotierendes Schwarzes Loch mit ca. 2,7·1038 kg (136 Millionen Sonnenmassen) hätte die Dichte von Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du kannst offensichtlich besser rechnen als ich. --Wrongfilter ... 16:52, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab zweimal nachgerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Jetzt frage ich mich gerade, ob in einem derart grossen schwarzen Loch, bei dem im inneren die Dichte von Wasser vorliegt, vielleicht sogar ein weiteres schwarzes Loch entstehen könnte. Ein Loch im Loch sozusagen. Mit solchen Fragen hat sich noch niemand beschäftigt? Das wundert mich fast. Das ist doch fast schon naheliegend. Selbst wenn es nicht beobachtbar ist. Aber zumindest theoretisch liesse es sich doch erschliessen. 90.184.23.200 20:41, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es wird hier behauptet, dass ein schwarzes Loch mit Wasserdichte bei einer Masse von 136 Millionen Sonnenmassen entsteht. Daraus folgt, dass ein schwarzes Loch, dessen Dichte der mittleren Dichte des Universums 4,7e-30 g/cm³ entspricht, ab einer Masse von 6,3e22 Sonnenmassen entsteht; das sind 1e53 kg und damit die sichtbare Masse des beobachtbaren Universums. Insofern müsste unser Universum als Gesamtes ein schwarzes Loch sein. Wenn das richtig ist, kann leicht beantwortet werden, wie ein schwarzes Loch von innen aussieht (wir erleben es ständig) und dass schwarze Löcher innerhalb von schwarzen Löchern möglich sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal der Hinweis, dass die Dichte, die wir hier ausrechnen, keine physikalisch relevante Größe ist, da die Rechnung nicht die tatsächliche Geometrie innerhalb des schwarzen Loches berücksichtigt. Immerhin gibt es da drin eine Singularität und deshalb ist das "Volumen" eines Schwarzen Lochs nicht wohldefiniert. Natürlich haben sich Leute damit beschäftigt, wie es innerhalb des Ereignishorizonts aussieht, aber mit Fokus auf die Geometrie und die Bahnen von einfallenden Teilchen, nicht so sehr (wenn überhaupt) auf Wechselwirkungen zwischen den Teilchen. Hauptergebnis ist, dass es da drin keine stabilen Orbits gibt: Alle Teilchen, die sich innerhalb des Ereignishorizonts befinden, fallen unweigerlich in die zentrale Singularität. Zudem sind die enormen Gezeitenkräfte zu berücksichtigen, die Atome und Kerne auseinanderreißen. Eine stabile kernbrennende Suppe oder gar ein strukturiertes Universum kann da meines Erachtens nicht existieren. --Wrongfilter ... 23:51, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Inhalt des Schwarzen Loches ist eher ein total entartetes Quark-Gluon-Plasma als ein wohlgeordnetes Universum. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"Antigravitation" im Lagrange-Punkt

Ist die Aufhebung der Gravitationsfelder im Lagrange-Punkt gleichzusetzen mit "Antigravitation"? Gibt es den Zustand der Antigravitation überhaupt oder ist das nur Science Fiction und Pseudowissenschaft? --P.litz (Diskussion) 15:52, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe irgendwo mal von Teilchen gelesen, die sich abstossen -> Antigravitation. Gruß 217.251.203.72 16:03, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, dass du von Teilchen gelesen hast, die sich rein gravitativ abstoßen. In den Lagrange-Punkten wird die Anziehung von zwei Himmelskörpern im mitrotierenden System durch die Zentrifugalkraft ausgeglichen, so dass ein Raumkörper, der antriebslos im Lagrange-Punkt sitzt, auch dort bleibt. Das ist letztlich eine Verallgemeinerung der einfachen Situation eines antriebslos im Erdorbit befindlichen Raumkörpers, in dem ein Astronaut auch keine Kraft mehr wirkt. Gravitationskräfte werden immer durch andere Kräfte aufgehoben, das können Trägheitskräfte sein, wie die Zentrifugalkraft, oder reelle Kräfte, z.B. elektromagnetische. --Wrongfilter ... 16:16, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei den Mondflügen gab es außerdem noch den Effekt, dass sich an einem bestimmten Punkt der Flugbahn des Mondraumschiffes die Gravitationskräfte von Erde und Mond kompensiert haben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Oh, danke! Die 2. Frage hätte ich mir sparen können ;-)

vllt auch nich... wenn es Gravitonen geben sollte, warum dann nich auch Anti-Gravitonen... lol --Heimschützenzentrum (?) 17:54, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
*eeks* im Artikel steht, dass Anti-Gravitonen das Gleiche wie Gravitonen wären, wenn es sie überhaupt gibt... *staun* --Heimschützenzentrum (?) 17:56, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
naja: nochmal nochmal: Antigraviton... --Heimschützenzentrum (?) 17:59, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
*argl* Antigravitation... so! :) --Heimschützenzentrum (?) 18:03, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt Teilchen für Gravitation? Ich dachte dass wäre einfach nur eine Verkrümmung des Raums? 90.184.23.200 20:45, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das Higgs-Boson hat mit der Gravitation erst mal nichts zu tun, er vermittelt die Eigenschaft Masse an die massebehafteten Elementarteilchen. Gravitation ist die Kraft, die dann zwischen diesen massebehafteten Teilchen untereinander wirkt. (grob und stark vereinfacht ausgedrückt) --Elrond (Diskussion) 14:28, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gravitationswellen wurden erst vor wenigen Monaten nachgewiesen. Gemäß Welle-Teilchen-Dualismus sollte es dann eigentlich auch Gravitonen geben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Frage wollte ich übrigens auch schon immer stellen, war aber immer zu schüchtern. Die Allgemeine Relativitätstheorie beschreibt Gravitation als Krümmung der Raumzeit. Als Eigenschaft der Raumzeit selbst. Wozu bedarf es da überhaupt irgendwelche Teilchen, wenn es eine Eigenschaft der Raumzeit ist?--Alexmagnus Fragen? 08:30, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gravitation#Gravitation_und_Quantentheorie ("Im Rahmen .. " über "Darüber hinaus führt schon die Formulierung einer Quantentheorie der Gravitation zu prinzipiellen Problemen, die bisher ungelöst sind." bis ".. erweitert würde."). Das eine ist ART, das andere QT.   Gravitationswelle#Strahlung_und_Eichbosonen Einstein sagte Gravitationswellen voraus, nicht jedoch die in einer QT zugehörigen Gravitonen, [sofern ich es richtig verstanden hab']. ("In einer quantenfeldtheoretischen Perspektive ergibt sich das der klassischen Gravitationswelle zugeordnete, die Gravitation vermittelnde Eichboson, das (hypothetische) Graviton, [..]") .   Graviton (letzter Paragraph: "So ist die Frage nach der Existenz eines Teilchens, das die Gravitationskraft trägt, weiter offen.") Also - wenn ich richtig interpretiere: Obwohl Gravitationswellen jüngst nachgewiesen wurden, bleibt ein `zugehöriges´ Graviton aufgrund unklarer Theorienlage dennoch hypothetisch. (--217.84.69.7 14:09, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gerade wollte ich ein Zwischenfrage stellen: "Wäre eine Verschmelzung von Newton'scher Gravitation (ohne Einstein's ART, als klassische Kraft) mit der Quantenfeldtheorie vielleicht leichter zu bewerkstelligen?" - fand jedoch: EN:Quantum_gravity#Other_approaches. [ Die Kiste mach' ich dann lieber doch nicht auf ! ] --217.84.69.7 14:25, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Erste Schritte, neuer Account. Benutzername ändern, möglich?

Hallo Wikipedianer, ich habe mich vor zwei Stunden hier registriert, erstmalig, und freue mich darauf mit und bei euch, wir/hier/gemeinsam aktiv an Wikipedia zu arbeiten, soweit ich dazu beitragen kann. Ich habe wohl eine Kardinalsdummheit zu Beginn begangen, mein angemeldeter ( Benutzername ) Nick, ist mir - nachdem ich ihn nun hier so sehe - viel zu privat, um ihn hier auf Wikipedia zu verwenden. Ich möchte ihn ändern. ( wie, bitte ? :-))Alternativ, den Benutzeraccount löschen ( wo , bitte ? :)

Ganz herzlichen Dank vorab. Und liebe Grüße, die " Neue " --Mel Murmuration (Diskussion) 16:58, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Löschen geht nicht, umbenennen schon, und zwar hier. Falls du dich erstmal betreut einarbeiten möchtest, es gibt hier ein WP:Mentorenprogramm
Nebenbemerkung: Die Frage hätte auf WP:Fragen zur Wikipedia oder WP:Fragen von Neulingen besser gepasst. Ist aber nicht sooo schlimm  Vorlage:Smiley/Wartung/;)  -- Golgari  17:01, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Allerbesten Dank und pardon, für Nutzung des falschen Forums. Ja, gelesen - nicht angekommen bisher, wg Benutzernamen-Angelegenheit. Klingt sehr gut, die Neuling-Unterstützung werde ich nutzen. Liebe Grüße, --Mel Murmuration (Diskussion) 17:28, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, Benutzername ändern ist inzwischen möglich. Frage aber wie sich das auf die bisherigen Bearbeitungen auswirkt. Du kannst auch ein weiteres Konto anlegen und das vorhandene ruhen lassen. Dies empfiehlt sich in Deinem Fall. --Hans Haase (有问题吗) 17:52, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Blödsinn, das wirkt sich in keinster Weise auf Bearbeitungen aus. Typischer merkbefreiter HH mal wieder. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)
@Mel Murmuration: Wende Dich mit Deinen Fragen vertrauensvoll an Wikipedia:Fragen zu Wikipedia oder Wikipedia:Fragen von Neulingen. Die Leute dort haben wirklich eine Ahnung und das angemessene Quantum wp:AGF. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wohnungsmangel trotz wenig Veränderung der Einwohnerzahl?

Woher kommt eigentlich der derzeitige Mangel an bezahlbaren Wohnungen? Es ist ja nicht so, dass die Bevölkerungszahl in Deutschland explodiert, im Gegenteil sinkt sie sogar leicht. Da das Problem schon einige Jahre besteht, dürfte die Flüchtlingskrise nichts oder allenfalls kaum etwas dazu beitragen? Ist es allein die Urbanisierung; also dass zu viele in die Großstädte wollen? Oder entstandener Niedriglohnsektor? Zu schwach steigende Löhne für die Bevölkerungsmehrheit? Doch oft haben es ja selbst festbeschäftige Angestellte mit mittlerem Einkommen schwer. Viele Grüße --89.12.219.48 20:42, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist mitunter schlicht und einfach der Trend zu Singlewohnungen. --Invisigoth67 (Disk.) 20:45, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Trend zur Großstadt und zu bestimmten Gegenden. München, Rhein-Main, Berlin, Hamburg haben massiv Zuzug, ländliche Gegende und Mittelstädte massiv abzug. Im nördlichen Schleswig-Holstein gibt es sicher alles aber keinen Wohnungsmangel.. -- southpark 21:27, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Irgendwo habe ich auch eine sehr spannende Kurve gesehen, in der der "qm-Bedarf" pro Person über die Zeit dargestellt war. Wir wohnen (statistisch) alle viel großzügiger als unsere Eltern oder gar Großeltern. --Kritzolina (Diskussion) 21:34, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das ist es, wir brauche heute mehr Platz. Es haben sich zwar nicht zwingend die Wohnunggrössen verändert, aber die Anzahl der Bewohner. Oder wo wohnt heute noch eine 4-köpfige (oder mehr) Familie in einer 3 1/2 Zimmer Wohnung? Oder sogar in einer 2 Zimmer Wohnung. Früher war das üblich. Dazu kommt das eben billige Wohnungen in der Regel nicht den Komfort bieten die die Leute heute wollen. Also wird saniert, und prompt wird aus der billigen Bruchbude, eine teure Hightech Wohnung. --Bobo11 (Diskussion) 23:03, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Relevant sind aber a) Bevölkerungszunahme in den Metropolen bei Bevölkerungsrückgang auf dem Land, und b) mehr Alleinlebende (≠ Singles). Die Islamisierungswelle verschärft jetzt beides. @Kritzolina, Bobo: Das ist sicher richtig, das Problem sind aber zumindest in D eher ein Mangel an kleinen Wohnungen, eben für Alleinstehende bzw. Alleinerziehende.--Antemister (Diskussion) 23:13, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Welche Islamisierungswelle? Habe ich da irgendetwas verpasst? --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hierzulande als Flüchtlingskrise bezeichnet. Aber den Unterschied sollte man schon machen.--Antemister (Diskussion) 23:22, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Sicher kann das noch dazu kommen. Also in der Schweiz als Mieterland läuft das gern mal so. Ein Ehepaar ist nach dem Auszug der Kinder faktisch gezwungen in ihrer eigentlich viel zu grossen Wohnung weiter wohnen, weil sie sehr günstig ist (Also selbst eine kleiner Wohnung mehr Miete kosten würde). Und genau diese Art von Wohnung von jungen Eltern Hände ringend gesucht werden. Also wer mal eine güstige Wohnung hat, gibt sie nicht so schnell wieder her. Der Hacken ist eben eine günstige Wohnung wirft weniger Rendite ab als eine teure, der freie MArkt wird also eher keine günstigen Wohnungen bauen. Also werden günstige Wohnung vor allem von den Kommunen und Baugenossenschaften gebaut, nicht vom freien Markt. Erstere sind aktuell -gerade in Deutschland- so gut wie pleite.
Aber die Flüchtlingswelle bzw Islamisierung ist garantiert nicht dafür zuständig, das Problem ist hausgemacht. Weil man ja alle Gewinnoptimieren will, und die öffentliche Hand ja keine Wohnungen bauen soll. --Bobo11 (Diskussion) 23:29, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Die seit 2013 nach Deutschland eingereisten 1441181 Flüchtlinge machen anzahlmäßig gerade mal 1,7 Prozent der Bevölkerungszahl aus. Dem gegenüber stehen 50 Millionen Christen in Deutschland (61 % der Bevölkerung). Das ist ein Verhältnis von 1:35. Nix Islamisierung, Deutschland bleibt trotz 40 Jahre Atheismus in Ostdeutschland und seit Jahrzehnten andauernder Zuwanderung muslimischer Gastarbeiter und Flüchtlinge überwiegend christlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In seinen Hochzeiten war Deutschland nicht nur mehrheitlich christlich, sondern fast vollständig christlich und noch dazu mehrheitlich evangelisch (heute gegenüber den Katholiken in der Minderheit) geprägt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:09, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Universal-Interessierter: Präzisiere mal bitte "Hochzeiten" // Martin K. (Diskussion) 00:43, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So in etwa zwischen den Einigungskriegen und Naziverbrechen, wobei die (politischen) Verhältnisse in der Weimarer Republik langsam schon mehr schlecht als recht waren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:35, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Bobo: Ein weiteres Thema, in der Schweiz wohl noch schärfer, das Leute aus einer zu großen Wohnung nicht ausziehen. Das Problem besteht natürlich schon seit etwa einem Jahrzehnt, aber letztes Jahr sind eben gut 1 Mio. Leute, die meisten langfristig Sozialhilfeempfänger, die alle in die großen Städte wollen. Dennoch gibt es in Deutschland einen strukturellen Leerstand von knapp 1 Mio. Wohneinheiten, die natürlich auf dem Land/im Osten. @Rotkäppchen: Das ist aber dennoch eine Erhöhung des Moslemanteils um ca. 25 %, je nachdem welche Zahl an Moslem vorher man annimmt.--Antemister (Diskussion) 23:41, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Versuch doch mal, nicht die Zahlen zu wählen, deren Ergebnis dir in den Kram passt, sondern die, die zur Aussage passen. Es macht null Sinn, von einer Islamisierung des Landes zu sprechen, sich dann aber eine andere Grundgröße als eben dieses Land zu suchen. --Eike (Diskussion) 12:48, 22. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Schon mal darüber nachgedacht, warum die Sozial schwachen alle in Städten wohnen wollen. Könnte es eventuell auch daran liegen das man auf dem Land -ohne Auto versteht sich-, erst recht keine Chance auf eine Arbeitsplatz hat? Und ein Auto vermag heute definitiv nicht mehr jeder. Und ich kenne in Deutschland einige Ecken wo du ohne Auto aufgeschmissen bist. Da gibt es ja zum Teil nicht mal mehr einen Laden im Dorf. Und das "ohne Auto geht gar nichtts" ist definitiv hausgemacht, und kann nicht den Migranten angelastet werden. Wir bauen in der Schweiz aktuell auch wie doof Wohnungen weil ganz viele Deutschen zu uns rein wollen. Und weist du wo die wohnen wollen? Natürlich in der Stadt. --Bobo11 (Diskussion) 00:01, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Antemister:Das fällt aber gegenüber den Nichtmuslimen (Christen, Atheisten, Buddhisten, Juden, Pastafaris, …) nicht ins Gewicht, da es davon 15–20 mal mehr Menschen gibt. Wie heißen eigentlich die Anhänger des IPU? --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Des was? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:19, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Unsichtbares rosafarbenes Einhorn, ein Gott-, Allah-, Jehowa- und Flying-Spaghetti-Monster-Analogon. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(mehrere BKs) @Bobo11: Richtig, in der Nachkriegszeit wurden die Verkehrskonzepte fürs Land auf reinen Autoverkehr umgestellt, damals war das Autofahren auch relativ billig und daher bald (so um 1970) sogar für sozial schwache Schichten leistbar, später wurde es wieder deutlich teurer (auch inflationsbereinigt), wegen dem starken Benzinpreisanstieg (der teilweise hausgemacht ist, weil die Steuern einen recht hohen Anteil ausmachen) sowie dem Anstieg der durchschnittlichen Neuwagenpreise, wodurch auch die Haftpflichtversicherung für alle teurer wurde (wenn die Neuwagen teurer werden, werden auch die Gebrauchtwagen mit einer gewissen Verspätung teurer und wenn das durchschnittliche Auto teurer ist, gibts bei einem durchschnittlichen Unfall einen höheren Schaden). Da aber heute fast jeder am Land ein Auto hat (und wer sich keines leisten kann eben oft wegzieht), ist es nicht mehr so einfach, den ÖPNV wieder auf früheres Niveau aufzubauen bzw. wäre das ein starkes Verlustgeschäft, was heute wohl für kaum eine Gemeinde und kaum ein Land finanzierbar wäre. Also bleibt der ÖPNV am Land oft auf dem Niveau der 1970er. Effizientere Alternativen wie Anrufsammeltaxi werden leider zu selten genutzt, viele der zuständigen Politiker und Beamten sind halt nicht sehr offen für Innovationen. Das Autofahren wieder billiger zu machen halte ich aus energiepolitischen Gründen und weil der Staat sonst sparen, sich noch stärker verschulden oder anderswo Steuern erhöhen müsste nicht für eine sinnvolle Alternative.
Ich bin übrigens der Meinung, dass der Wohnungsmangel durchaus aucch politsich gewollt ist. In Wien steht die Stadt z.B. finanziell sehr gut da und baut ständig das U-Bahnnetz aus und gibt sehr viel für die Förderung von Eigentumswohnungen aus (wovon nur die Oberschicht und obere Mittelschicht profitieren kann), dennoch wurden in den letzten 10 Jahren keine neuen Gemeindebauten gebaut, jetzt soll wieder ein relativ kleiner Gemeindebau (mMn ein reines Wahlkampfprojekt) gebaut werden. Auch sind die Verwicklungen von Politikern mit der Immobilienindustrie bekannt worden (u.A. in den Fällen Hochegger und Meischberger). Ich bin mir sicher, solche Verwicklungen gibts so ziemlich in jeder Region, auch dort, wo bisher nichts bekannt wurde. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Antemister: Ist doch erstaunlich, was man den Flüchtlingen so alles in die Schuhe schieben will.
Aber es ist natürlich viel bequemer, sich einen Sündenbock unter den schwächsten in der Gesellschaft zu suchen, statt zu realisieren, dass die Verantwortung für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum eher am anderen Ende der Einkommensskala zu suchen ist. Die zunehmende Ungleichheit in der Einkommens- und Vermögensentwicklung führt zusammen mit der Attraktivität der Innenstäte nun mal schon seit Jahren dazu, dass die Immobilien und Mietpreise in den Ballungsräumen förmlich explodieren. Wenn ganze Altbauquatieren luxussaniert und Neubau vor allem im Premiumbereich statt findet, braucht man sich nicht wundern, dass der bezahlbare Wohnraum zur Mangelware wird. Der veränderte m²-Anspruch pro Nase ist im Endeffekt auch nur eine Konsequenz dieser Entwicklung: Wer 12 und mehr Euro pro m² ausgibt, teilt sich eben keine 60m² mit 4 Personen. // Martin K. (Diskussion) 00:43, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und diese Entwicklung ist mMn politisch gewollt. Früher wurden massiv Sozialwohnungen gebaut, heute kaum mehr. Dafür gibts für die Unterschicht Wohnbeihilfe und Heizkostenzuschlag. Sonst könnte sich die gar keine Wohnungen mehr leisten. somit finanziert der Steuerzahler indirekt Profite der Immobilienbranche, anstatt wie früher Sozialwohnungen. Und die Verflechtungen zwischen Politikern und der Immobilienbranche sind jedenfalls in Wien bekannt, ich denke anderswo wirds ähnlich sein.--MrBurns (Diskussion) 01:49, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@MrBurns: das sehe ich eben auch so, deswegen ja auch meine Aussage, das Problem ist hausgemacht. Es macht nicht den Anschein das die Politik das Problem lösen will. Obwohl man von früher her weis, was man machen sollte (hier Sozialer Wohnungsbau). Auch das die öffentliche Hand Antizyklisch investieren sollte, ist auch so ein Punkt der heute vergessen gegangen ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Kostenmiete in gemeinnützigen Wohnungbauten (Ob jetzt direkt im Besitz der Gemeinde oder über Genossenschaften) für die öffentliche Hand langfristig besser wären, als Zuschüsse auf normale Wohnungen. --Bobo11 (Diskussion) 10:38, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zurück zur Fragestellung: Es gibt natürlich mehrere Gründe.

  1. Was bezahlbar ist, ist relativ.
  2. Gerade gelesen: In Frankfurt-Main waren 2008 53% aller Haushalte Einpersonenhaushalte.
  3. Der Trend: Zurück in die Städte, früher raus aufs Land.
  4. Jeder einzelne (ver)braucht mehr Platz.
  5. Eine ganz persönliche Beobachtung: Wo ich aufgewachsen bin wohnten wir, 4 Personen aus 3 Generationen, auf 45m²; 1968 zogen wir um auf 86m²; dort lebt heute noch meine Mutter alleine; ich wohne auch alleine auf 75m². Das ist sicher nicht typisch, aber auch nicht völlig atypisch.
  6. Mietrecht bzw. dessen Auslegung: Ich kenne ganze Straßenzüge mit von 1−2 Personen bewohnten Zweifamilienhäusern; fast jede/jeder dort kann Gruselgeschichten über Mieter, und wie die wieder los wird, erzählen.
  7. Standards: Man kann nicht ständig neue kostenträchtige Verordnungen erlassen und dann jammern, dass die Mieten immer teurer werden, bzw. unsere gesetzgebenden Körperschaften können das offensichtlich. --BB3 (Diskussion) 10:54, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vor allem Mietrecht. Habe eine Einliegerwohnung. Die hatte ich einmal vermietet. Nach den Erfahrungen mit der deutschen Justiz, verzichte ich seitdem auf's Vermieten. Das ist mir schlicht zu teuer. Wer günstige Wohnungen will, muß den Mieterschutz drastisch einschränken, insbesondere für Mieter, die erst seit kurzem da wohnen.--80.129.152.54 12:46, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Und warum wollen Vermieter Mieter loswerden? ich denke doch meistens deshalb, weil sie die Wohnung in eine Eigentumswohnung umwandeln, das ganze Haus mit Grund verkaufen, selber ein neues, rentableres Haus hinbauen oder einfach die Wohnung zur aktuell marktüblichen Miete anstatt zum lediglich inflationsangepassten alten Mietvertrag vermieten wollen.
Was die Verordnungen betrifft: da gibts sicher große regionale Unterschiede, z.B. Dämmung kann man durchaus so machen, dass es rentabel ist, weil die Einsparung an Heizkosten langfristig mehr bringt als was die Dämmung inkl. Finanzierung kostet, allerdings gibt es Fälle, wo Dämmen eher wenig bringt, z.B. bei Stahlbetonwänden bringt es wenig, diese noch zu dämmen, da die ohnehin eher wenig Wärme durchlassen, da ist es effizienter, die Fenster zu erneuern und das Dach zu dämmen. Sinnvoller als konkrete Vorschriften, wie gedämmt werden muss zu haben wäre es also, nur einen maximalen Transmissionswärmeverlust vorzuschreiben, was auch teilweise gemacht wird. Die weiteren Vorschriften sollten eher in die Richtung gehen, dass keine feuergefährlichen oder gesundheitsschädlichen Stoffe verwendet werden sollen und dass eine gewisse Haltbarket vorliegen muss (ich kenne Fälle, wo eine Styropordämmung nach wenigen Jahren wieder hin war, weil das Styropor abgesehen von einer dünnen Farbschicht frei lag und ich Vögel daran zu schaffen gemacht haben, sowas ist nicht nur schlecht für den Besitzer, der dann schon wieder renovieren musste, sondern auch für die Umwelt, da Kunststoffteile in der Umwelt generell ein Problem sind).
Ansonsten ist mir noch die Vorschrift von (teilweise vernetzten) Rauchwarnmeldern bekannt, allerdings kostet das nicht so viel, dass es einen größeren Einfluss auf die Wohnungsmiete haben dürfte. Und lifte sind ab einer gewissen Gebäudehöhe oder Anzahl an Geschossen jedenfalls bei Neubauten vorgeschrieben, aber ich denke die würden die Meisten Bauherren von höheren Zinshäusern ohnehin einbauen, weil sie den Wert der Wohnungen in oberen Stockwerken enorm steigern. --MrBurns (Diskussion) 15:23, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag: ein größeres Problem als die Mindeststandards ist mMn, dass bei Sanierungen durch den Vermieter, die teils ohne Zustimmung der Mieter durchgeführt werden dürfen, der Vermieter den Mietpreis auch für alte Mieter oft um sehr viel mehr anheben darf, als zur Refinanzierung der Sanierung notwendig wäre. --MrBurns (Diskussion) 15:31, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da hätte ich einige Fragen an die 80.129er-IP: WIeso meinst du, dass man den "Mieterschutz deutlich einschränken" müsse? Wovor sollen denn Mieter ungeschützt bleiben? Und wieso meinst du, dass vor, salopp, "Immobilienhaien" ungeschützte Mieter zur Lösung des Wohnraumproblems beitragen könnten? Bzw. wieso ist deine Vermietung denn so am Mieterschutz gescheitert, dass du jetzt nicht mehr vermietest? Außerdem, warum sollte man denn den Mieterschutz gerade für diejenigen einschränken (oder aufheben?), die erst kurze Zeit Mieter sind? Die Frage kann natürlich auch jemand anders mit schlechten Vermiet-Erfahrungen beantworten... --ObersterGenosse (Diskussion) 19:25, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die sinkende Bevölkerungszahl bestreite ich mal frech. Von den mir persönlich bekannten Bulgaren und Rumänen, hat sich fast niemand ordnungsgemäß angemeldet, trotzdem belegen sie natürlich Wohnraum (Wer erinnert sich noch? Vor eineinhalb Jahren waren die EU-Zuwanderer ein großes Thema in der Presse. Dass nicht mehr darüber berichtet wird, heißt nicht, dass es verschwunden ist). Die argumentieren alle, dass sie "nur kurz" hierbleiben wollen und fragen nach Sinn und Zweck, warum sie sich die Mühe machen sollen aufs Rathaus zu gehen. Ich kann sie auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Selbst, dass sie so bei keiner deutschen Bank ein Konto eröffnen können und mit absurd hohen Gebühren ihr Geld nach Hause per Wester Union überweisen müssen, nehmen sie stoisch hin. Deutsche sind da aber manchmal auch nicht besser. Bei meinem Studium vor 20 Jahren hat sich genau 1 Kommilitone angemeldet, alle anderen wohnten offiziell noch zu Hause. --2A02:8071:191:9500:D4FD:916E:7EDE:87F5 19:26, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

An MrBurns: Bei der Frage warum man einen Mieter loswerden möchte, verdrängst du erfolgreich, dass es nicht nur unter Vermietern sondern auch unter Mietern sehr unangenehme Erscheinungen gibt. Manchmal sogar übel riechende. --91.2.78.51 22:26, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ein Mieter schwerwiegend gegen den Mietvertrag verstößt oder andere belästigt (z.B. durch Geruch), hat der Vermieter doch ohnehin ein außerordentliches Kündigungsrecht. Dass dafür der Rechtsweg notwendig ist wenn def Mieter sich nicht beugt, ist natürlich klar. Es gibt aber eben auch die von mir erqöhnten Gründe, dass Vermieter Mieter loswerden wollen und m.E. ist ein kommerzielles Interesse des Vermieters (oft in Verbindung mit Immobilienspekulation) der häufigste Grund, dass er Mieter loswerden will. --MrBurns (Diskussion) 23:03, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nun ist ja Recht haben und Recht bekommen nicht das Gleiche. Ich wurde bei der Verhandlung über einen zahlungsunwilligen Mieter vom Richter am AG Zwickau auf Artikel 14(2) GG hingewiesen, im schriftlichen Urteil kommt das freilich nicht vor, er ist ja Jurist. Das ganze ließ mich nicht nur mit 8k Reinigungs- Entsorgungs- und Renovierungskosten zurück, sondern ich habe auch noch dieses Mieters Heizung und Wasserverbrauch bezahlt, von der entgangenen Miete nicht zu reden. Die Wohnung steht nun seit über 7 Jahren leer und ich werde sie solange ich lebe nicht mehr vermieten. --79.253.46.153 10:49, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ganz normaler Fall. Mieter zahlt Miete nicht, hat aber - kleinkriminell - reichlich Geld für Alkohol und Zigaretten. Ich will klage. Mein (!) älterer Rechtsanwalt rät, dem Mieter drei Monatsmieten zu zahlen, wenn er sofort auszieht. Ich lehne entrüstet ab, sage, ich bekomme mittlerweile vier Mieten von ihm. Klage. Mieter erscheint nicht. Wiederholung. Urteil. Wieder vier Wochen. Insgesamt acht Monate ohne Mietzahlung, ich zahle Gerichtsvollzieher, Renovierung, "Einlagerung Möbel" .... Mieter legt falsche Eidesstattliche Versicherung ab. Von Staatsanwalt "wg Geringfügigkeit" eingestellt. --80.129.153.35 13:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, solche Einzelfälle mag es geben (vgl. auch Mietnomade). Dennoch scheint Vermieten im Großen betrachtet ein gutes Geschäft, sonst würden ja keine kommerziellen Zinshäuser mehr gebaut, z.B. in Wien entstehen aber zehntausende neue Wohnungen, viele davon in privat finanzierten Zinshäusern. Man kann sich übrigens gegen fast alles versichern, laut Wikipedia auch gegen sog. Mietnomaden (auch wenn die Gerichts- und Anwaltskosten von diesen Versicherungen nicht abgedeckt werden, da hilft eventuelle eine Rechtsschutzversicherung). --MrBurns (Diskussion) 23:42, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist schon klar, alles Einzelfälle. --Buchhorn (Diskussion) 07:39, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jedenfalls scheint das Risiko statistisch nicht so hoch zu sein wie von vielen dargestellt. Sonst wäre die prämie für entsprechende versicherungen höher als 110-264 euro pro jahr. Ich bleib dabei, dass es mejr fälle gibt in denen vermieter mieter loswerden wollen, um die immobilie zu verkaufen oder teurer zu vermieten als fälle, in denen schweres fehlverhalten ees mieters vorliegt. --MrBurns (Diskussion) 16:23, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Plillen / Wohnungs- oder Personen-gebunden?

Hi! Wenn ichjemand seine guten Lannacher 65mg Kobold60PlönoniumJod-Pillen nicht mehr braucht, weil er/sie von dem AKW wegzieht (weil der lokale, fiktive Landrat gemein ist), soll er/sie die Plillen dann (A) in die Apotheke zurückbringen, (B) in den Restmüll werfen oder (C) in der Wohnung gut auffindbar liegen lassen? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 20:44, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Willst du wirklich deine Lieblingsvermieterin verlassen? Dann würde hier was fehlen... :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:30, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ja... oder sollte man sowas noch hinnehmen...? zudem ist der Preis auch noch recht hoch (auch wenn die nich überall 10% draufschlügen... „für die Region“...)... --Heimschützenzentrum (?) 22:15, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ach so: Die sind aus 2005 und ich find' kein Mindeshaltbarkeits-Datum... sind die überhaupt noch gut? der Landrat hat übrigens verkündigt, dass radioaktives Jod dieselben biologischen Eigenschaften hat, wie stabiles Jod... *staun* oder bild' ich mir nur ein, dass das Unfug ist? ich mein: „Krebs-erregend“ ist doch auch 'ne Eigenschaft... oda? --Heimschützenzentrum (?) 22:18, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es kommt auf die Verpackung und Lagerung an. Wenn Du kunststoffverpackte Kaliumiodidpresslinge dunkel und lagerst, versprödet die Verpackung nicht und Du kannst die Kaliumiodidpresslinge länger als zehn Jahre lagern. Aus Sicht des Chemikers gilt eine Kunststoffverpackung nach zehn Jahren als versprödet, insbesondere, wenn man nicht weiß, wie sie aufbewahrt wurde. In Glas oder Metall verpackt und trocken aufbewahrt sollten sich die Kaliumiodidpresslinge ewig halten, oder so lange, bis der Stahl durchgerostet ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Biologische Eigenschaften: Der Homersche Körper kann nicht zwischen stabilem 127I und Radioiod unterscheiden. Deswegen baut der Homersche Körper ohne Unterschiede zu machen Radioiod und stabiles Iod in die Schilddrüse ein. Im Falle eines Nuklearunfalles oder -krieges geben die Behörden den Befehl zur Einnahme der bereitgestellten Kaliumiodidpresslinge. Damit verringert sich der Anteil des Radioiods im Körper und in die Schilddrüse wird anteilig weniger Radioiod eingebaut. So wird Schilddrüsenkrebs durch Radioiod vorgebeugt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ja, das weiß ich auch noch aus der Schule, dass man _chemisch_ zwischen den Isotopen eines Elements _praktisch_ nich unterscheiden kann... aber Biologie ist ja nich nur Chemie... außerdem fällt es dem Chemiker auch irgendwann auf, wenn ihm dauernd eigentlich stabile chemische Verbindungen auseinanderbrechen (weil nämlich n Atom sich plötzlich in was anderes verwandelt hat... oder weil da n fettes Photon irgendwo reingedonnert ist...)... lol --Heimschützenzentrum (?) 05:09, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Kaliumiodidtabletten Lannacher sind apothekenpflichtige Arzneimittel.[25] Es besteht die Ausnahme, dass der Katastrophenschutz sie direkt vom Hersteller erhalten kann (Kaliumiodidverordnung). Die Haushalte erhalten die Tabletten, unter Umständen außer im Ereignisfall, von Apotheken (zum Beispiel für Neckarwestheim: [26], Seite 16). Die Tabletten besitzen eine Haltbarkeit von fünf Jahren,[27] wobei das Haltbarkeitsdatum nicht auf den Packungen abgedruckt sein muss (ebenfalls in der Kaliumiodidverordnung). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
dann also nicht liegen lassen, sondern Restmüll? oder lieber Apotheke? --Heimschützenzentrum (?) 05:09, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Früher® habne Apotheken Altmedikamente zur Entsorgung angenommen. Da gemäß TA Siedlungsabfall und Abfallablagerungsverordnung unsortierter Hausmüll verbrannt werden muss, ist das unnötig. Apotheken verweisen auf den Hausmüll zur Entsorgung. Es reicht, die Altmedikamente dem Hausmüll beizugeben und diesen gegen Diebstahl zu sichern. In der Regel genügt es also, die Altmedikamente kurz vor dem Müllabfuhrtermin dem häuslichen Restmüll beizugeben. --Rôtkæppchen₆₈ 06:54, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beide genannte Verordnungen sind nicht mehr in Kraft. --217.9.49.1 11:34, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Sofern die Gebrauchsinformation (Beipackzettel) eines Arzneimittels keine speziellen Hinweise für die Entsorgung enthält, sollten Sie sich an folgenden Grundsätzen orientieren: Altarzneimittel zählen zum "Siedlungsabfall" und können deshalb beispielsweise in den Hausmüll gegeben werden. Entgegen einer vielfach geäußerten Auffassung ist die Hausmüllentsorgung ein sicherer Entsorgungsweg für Altarzneimittel." Schreibt das Bundesministerium für Gesundheit. --Snevern 14:33, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

im Beipackzettel steht nix über Entsorgung... jedenfalls passte keine der Überschriften zu Entsorgungshinweisen... *faul sei* :) ich lass es also am Freitag mit dem Restmüll entsorgen... aber den Jod-Erguss von Dr. Landrat lasse ich auf der Fensterbank vom Abstellraum liegen... --Heimschützenzentrum (?) 14:50, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Word-Formular mit Radio Buttons funktionsfähig machen

Erstmals in meinem Leben habe ich in Word ein Formular mit Radio Buttons und Textfeldern zum Ausfüllen angelegt. Gruppierung etc. hat geklappt, und es funktioniert im Prinzip - auf meinem Rechner. Aber per Mail versandte Versionen sind nicht ausfüllbar, die Elemente der Datei reagieren wie im Entwurfsmodus. Speichern als Word-Datei mit Makros (.docm) hat das Problem nicht gelöst. Wie kann ich das lösen, worauf muss man achten (insbesondere, wenn es auch in Open & Libre Office funktionieren soll)? --KnightMove (Diskussion) 23:05, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich nehme an, dass die Makros des Office-Dokuments aus Sicherheitsgründen beim Empfänger deaktiviert bleiben. Für Office 2016 steht hier, wie soe aktiviert werden. Die Antivirensoftware kann die Makros des Office-Dokuments aber unabhängig sperren. Ggf sind auch hier die Einstellungen anzupassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Probiere ich mal, danke. --KnightMove (Diskussion) 10:00, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Würde es helfen, das Dokument als PDF zu speichern? Mal so geraten...--M@rcela   23:28, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Textfelder und Radio Buttons können in einem PDF funktionieren?!? --KnightMove (Diskussion) 10:00, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja: Portable Document Format#Formularprozesse --Eike (Diskussion) 11:15, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

22. August 2016

Usain Bolt, der Speerwurf, und der Ablauf solcher Wettkämpfe

Durch die Medien ging, dass Usain Bolt nach Erreichen seines Triple-Triple (3x3x Gold) "aus Spaß" versucht habe, einen Speer zu werfen.

Hier stellen sich einige Fragen:

1. Ist bekannt (geworden), welche Weite Usain Bolt beim Speerwurf erzielt hat, zumindest ungefähr (auch wenns keine "offizielle" Messung gab)?

2. Dieser Speerwurf müsste ja im Olympiastadion von Rio stattgefunden haben? Wie laufen eigentlich diese Wettkämpfe ab: Stehen Speere (Diskusse, Hämmer,...) zur freien Verfügung (für akkreditierte Athleten), so dass beispielsweise auch Mo Farah aus Jux und Dollerei einen Dikuswurf, einen Stabhochsprung o.ä. ausführen hätte können (wenn die Anlagen frei sind)? Oder bringen sich die Athleten ihre "Geräte" selbst mit (was zumindest beim Stabhochsprung impliziert wurde)? Hat dann evtl. Usain Bolt bei einem "echten" Speerwerfer gefragt, ob er sich mal dessen Speer "borgen" könnte? Wenn ja, ist bekannt, welchen Speerwerfer Usain gefragt hat?

3. Kann ein solcher aus Jux und Dollerei ausgeführter Wurf oder Sprung (oder auch der Versuch beispielsweise von Julius Yego, 200 m zu laufen o.ä.), solange er (was ja scheinbar passiert ist??) "angemeldet"(?) wurde, auch einen Weltrekord bedeuten? Oder was wäre passiert, wenn Usain Bolt den Speer weiter als 98,49 m, beispielsweise 99,02 m, geworfen hätte und so die Weite von Jan Zelezny übertroffen hätte?


4. Kann ein Athlet die Disziplin wechseln? Wenn ja, wie oft und wie muss ein solcher Wechsel (im Bezug auf die IAAF) ablaufen? "Registriert" man sich dann als beispielsweise Diskuswerfer, oder wie läuft sowas ab? Nehmen wir an, Justin Gatlin befindet jetzt, dass er im "Alter" es nochmal mit Diskuswurf probieren könnte. Muss er sich irgendwie "ummelden" oder heißt es nur, die geforderte Qualifikations-Weite zu erzielen, und er könnte 2017 in London im Diskuswurf antreten? --ObersterGenosse (Diskussion) 09:14, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

also versuche ich mich mal: 1) ich hab etwas von 56m gelesen bei denjenigen die die Videos online gestellt haben. 2) Also Speere werden an dem Tag an dem Speerwurf-Wettkämpfe anstehen bereitgestellt (ob nun vom Veranstalter gestellt oder selber weiss ich nicht, aber man wird dort sicherlich auch Speere vom Veranstalter haben zu Überprüfungszwecke oder wenn die Fluggesellschaften mal wieder schlampen, wäre aber zu überprüfen). Während der offiziellen Wettkampfzeiten wäre ein "Spass" dort aus Sicherheitsgründen sicher nicht gerne gesehen. Man hätte ihn also wohl aus dem Stadion geführt. 3) Weltrekorde gibt es nur in offiziellen Wettkämpfen. Daher ist so ein "Trainingswurf" unerheblich. 4) Disziplinwechsel ist ohne Probleme möglich. Ob sein Verband ihn allerdings für die Wettkämpfe nominiert hängt von diesem ab.--Maphry (Diskussion) 11:18, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
habs gesucht, jetzt schreib ichs auch: 1) etwa 55 m hat er geworfen, sagt der Mirror: [28], und zeigt auch das Video dazu. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:35, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
zu 4.: selbstverständlich kann ein Athlet in verschiedenen Disziplinen antreten, sofern er sich jeweils dafür qualifiziert hat. Carl Lewis war zB seinerzeit in verschiedenen Sprintbewerben und im Weitsprung erfolgreich. Noch vielseitiger war Martin Sheridan, ist aber doch schon etwas länger her. --Niki.L (Diskussion) 11:42, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mal aktuell: Sich einfach für den "falschen" Wettbewerb eingeschrieben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:47, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei beim Siebenkampf gleich zwei Athletinnen die 1,98 übersprangen (die im Artikel erwähnte Johnson-Thomson stellte damit sogar den Britischen Rekord auf).--134.100.6.32 14:14, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Hochsprungwettbewerb wurde allerdings die Latte gleich von 1,97 auf 2,00 Meter hochgelegt. Wenn nur auf 1,98 oder 1,99 erhöht worden wäre, wäre vielleicht auch noch eine der Teilnehmerinnen drübergeflopt. Aber es ist schon überraschend, dass gerade im Damenhochsprung der Weltrekord von 2,09 Metern so lange (mittlerweile an die 29 Jahre) gehalten hat (bei den Herren auch schon 23 Jahre) und dass die Spitzenleistungen heutzutage unter denen von früher liegen. Denn diese Disziplin bringt man ja üblicherweise gar nicht so sehr wie die Laufdisziplinen mit Doping in Verbindung. --37.49.116.45 15:29, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Siebenkampf wurde auch um 3 cm erhöht, von 1,98 auf 2,01.--Alexmagnus Fragen? 19:52, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dass gute Sprinter auch gute Weitspringer sind (bzw. umgekehrt), ist wohl nicht so selten. Jesse Owens war ja z.B. auch Olympiasieger in beiden Disziplinen. Heike Drechsler gewann nicht nur drei olympische Medaillen (darunter 2x Gold) im Weitsprung, sondern auch zwei im Sprint. Und gerade jetzt ganz aktuell ist Tianna Bartoletta wenige Tage nach ihrem Olympiasieg im Weitsprung auch noch Olympasiegerin mit der 4x100-Meter-Staffel geworden. --slg (Diskussion) 14:41, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Ad 2. Vermutlich hat Bolt auf dem Aufwärm- und Trainingsplatz geworfen. Der Veranstalter muss regelkonforme Speere, Diskusse, Kugelstoßkugeln, Hämmer, Staffelstäbe etc bereitstellen. Der Athlet darf aber auch eigene Geräte mitbringen, muss diese aber vorher vom Kampfgericht nachwiegen und -messen lassen, um Regelkonformität sicherzustellen und Schummelei durch manipulierte Geräte auszuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Lange haltende Weltrekorde - wegen Dopings?

Die Weltrekorde im Hochsprung, aber auch in einigen weiteren Disziplinen (Hammerwurf, Speerwurf,...), die mittlerweile 20 und mehr Jahre halten, stammen ja aus sozialistisch regierten Ländern. Und zumindest die DDR bringt man ja mit Staatsdoping in Verbindung. Warum dann nicht auch Bulgarien und die UdSSR? Und was ist eigentlich mit den USA? Im Kalten Krieg könnte ich mir auch da staatlich geduldetes, wenn nicht gar unterstütztes, Doping vorstellen... --ObersterGenosse (Diskussion) 19:38, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hier wurde nahezu dieselbe Frage (allerdings spezifiziert auf Sprungwettbewerbe) vor ziemlich genau fünf Jahren schon einmal diskutiert, aber ohne rechtes Ergebnis. --slg (Diskussion) 04:04, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe noch etwas von 2008 im Spiegel mit Akzent auf Hochsprung (Männerweltrekord 2,45 m) gefunden, "Die Suche nach dem Limit". Die Wissenschaft meinte wohl, dass Körper und Trainingsmethoden im Wesentlichen ausgereizt seien, wobei über die genaue Grenze natürlich keine Einigkeit herrschte. Ein französisches Institut schrieb z.B., im Hochsprung sei bei 2,467 Meter das Ende erreicht, im 100-Meter-Sprint bei 9,726 Sekunden. Haha, aber gemeint war ohne Doping. Niederländische Forscher kamen auf Grenzen von 2,50 Meter bzw. 9,29 Sekunden. Vielleicht sollte von den Hochspringern mehr Red Bull konsumiert werden, das verleiht Flügel. Wobei, angeblich gibt es schon einen inoffiziellen Weltrekord von 2,55 m durch Qu Hao, nur ist er nicht anerkannt, allein schon wegen fehlender Dopingtests. --37.49.116.45 07:10, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Falle von Qu Hao kommt vor allem das Problem der Sprungtechnik hinzu. Die Leichtathletik schreibt vor das nur mit einem Bein abgesprungen wird, was Artistisches Schwung holen mit Überschlägen o.ä. nicht zulässt. Und wissenschaftliche Methoden haben immer Annahmen voraus. In wie weit lassen sie beispielsweise genetische Mutationen von Menschen bzw. körperliche Eigenschaften die von einem "Normalmensch" abweichen vorhersagen. Die Effekte mögen klein sein, jedoch können sie bei hoch spezialisierten Anwendungen, wie einzelnen Disziplinen die klassischen Annahmen was ein Mensch kann ad absurdum führen (Beispiel dafür ist ja Michael Phelps).--Maphry (Diskussion) 07:42, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
9,29? Dann stehen uns noch einige 100m-Weltrekorde bevor. Übrigens Sprünge: im Weitsprung hielt der Rekord von Bob Beamon ja auch über 20 Jahre - Beamon selbst konnte seine Leistung nicht mal annähernd wiederholen (nicht mal im gleichen Wettbewerb - der Sprung auf 8,90 war sein erster, sein zweiter war nur 8,04. Die übrigen Versuche hat er ausgelassen). Dann kam Mike Powell, sprang noch 5 cm weiter. Aber auch dessen Sprung war etwas Einmaliges. Gerade wegen der Einmaligkeit dieser Ereignisse denke ich eher nicht an das Doping (wer dopt, tut es wohl immer), sondern einfach irgendwie zufällig einen perfekten Sprung erwischt.--Alexmagnus Fragen? 08:09, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beamon fällt sowieso etwas aus dem Rahmen wegen der großen Höhe über dem Meeresspiegel bzw. dünnen Luft sowie dem maximalen Rückenwind. Laut englischer WP (dort belegt) machte das 31 cm aus. Sonst wären es also bloß 8,59 gewesen, was zwar immer noch enorm über 8,04 liegt, aber nicht mehr ganz so extrem ist. Beamon hatte vor der Olympiade in diesem Jahr immerhin schon am 15. März den Hallenweltrekord auf 8,30 m gesteigert und war im Freien regulär 8,33 m und mit irregulärem Wind 8,39 m gesprungen.
In dem Wettbewerb (Leichtathletik-WM 1991 in Tokio), in dem Powell die 8,95 m sprang, hat aber auch Carl Lewis mit 8,91 m Beamon überboten. Das war also schon eher zweimalig als einmalig. --37.49.116.45 15:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei auch beim Hochsprung wie unten beim Dreisprung die Frage ist, wieso man überhaupt eine bestimmte Technik vorgeschrieben hat. --37.49.116.45 15:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wie lautet jetzt genau Deine Frage? Ob es auch in anderen Ländern als der DDR Staatsdoping gab/gibt? Das wird nicht ganz klar, und bevor hier alles eine ganz andere Richtugn nimmt, wäre eine Konkretisierung hilfreich! 217.9.49.1 09:35, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke, man sollte zwischen verschiedenen Bewerben unterscheiden. soviel ich weiß bringt Doping am meisten bei Bewerben, wo es fast nur um Kraft oder Ausdauer geht, also z.B. Gewichtheben, Langstreckenlauf und Straßenradsport. Wenn auch die Geschwindigkeit eine Rolle spielt (Schnellkraft), bringt Doping zwar auch was, aber nicht so viel. Viele Sportwissenschaftler sind der Meinung, dass es bei reinen Kraft- und Ausdauersportarten unmöglich ist, ohne Doping an der Weltspitze zu sein, erst recht Weltrekorde aufzustellen. --MrBurns (Diskussion) 23:54, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Darf der Chef meinen Arbeitsschreibtisch aufräumen??`

Folgende Situation: Mein Kollege hatte mehrere Essensutensilien u.a. eine Tube Ketchup neben seinem Monitor geparkt. Nun kam heute morgen vom Abteilungsleiter die E-Mail das alles weg zu räumen, der Arbeitsplatz ist keine Kantine, verständlich der Chef hat da Recht, garniert allerdings mit Drohung dass er andernfalls den Schreibtisch aufräumen wird. Darf er das? Dürfte er einfach so in die Privatssphäre eingreifen und die Sachen entfernen und wegräumen? Der AL ist kein Eigentümer der Firma sondern ebenfalls Angestellter, wie ist die Rechtslage? ---Frage an arbeitsrechtler (Diskussion) 10:38, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn es die festgelegte Regel gibt, dass im Büro nicht gegessen werden darf: Ja.
Ich hätte den Leuten die Münder zugenäht, wenn sie am Arbeitsplatz im Labor gegessen hätten - und sie hätten sich dafür bedankt! Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:01, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Klar darf er das, auch ein AL kann von oben der Auftrag gefasst haben für Ordnung in "seinem" Büro zu sorgen. Der Arbeitgeber muss allerdings auch gewisse Pflichten erfüllen, wenn er gewisse Sachen verbieten will. Wenn z.b. Essen und Trinken in den Büroräumlichkeiten verboten werden, ist ein Pausenraum Pflicht. Er kann also gewisse Sachen nicht generell verbieten, sondern nur das wo. --Bobo11 (Diskussion) 11:06, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bzgl. D ist das Unsinn. Ein Pausenraum ist u.a. Pflicht, wenn mehr als 10 Beschäftigte gleichzeitig arbeiten. Unabhängig von der Anzahl der Beschäftigten ist er zur Verfügung zu stellen, wenn Gesundheits- oder Sicherheitsgründe das erforderlich machen. Eine Pausenraumpflicht bei Ess- und Trinkverbot gibt es nicht. --92.226.131.120 12:49, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Der Arbeitsplatz ist nicht Privatsphäre. Wenn der Chef will, kann er sogar den ganzen Arbeitsplatz wegrationalisieren und den Arbeitnehmer zum Papierkorb leeren abkommandieren. Oder bringt bei euch jeder seinen privaten Schreibtisch mit? Der Abteilungsleiter kann zwar keinen feuern, aber er hat durchaus Weisungsbefugnis und kann die Abteilung zu bestimmten Aktionen veranlassen. Eigentlich ist das die einzige Legitimation für den Abteilungsleiter: Er sorgt dafür, dass die Abteilung ordnungsgemäß das tut, was sie tun soll.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:13, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Neben einer Rechtslage gibt es auch den gesunden Menschenverstand. Der Abteilungsleiter ist Abteilungsleiter, weil er etwas weiter denkt. Ich habe mal alle nakerden Weiber von den Wänden entfernen lassen, weil wir Publikumsverkehr, einschließlich Kinder hatten und sich jemand daran stoßen könnte. Da war tatsächlich jemand dabei, der das in Rechthaberei nicht wollte, der flog dann auch durch die Personalabteilung auf Befehl des Abteilungsleiters.--79.232.202.174 11:33, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Giftzwerg hat es auf den Punkt gebracht: Der Arbeitsplatz ist keine Privatsphäre, sondern eben ein Arbeitsplatz. Die Feinheiten ergeben sich aus den betrieblich festgelegten Zuständigkeiten. Und ja, der Chef kann normalerweise einen Arbeitsplatz vollständig wegrationalisieren (unternehmerische Entscheidungsfreiheit: "So, genug verdient, ich feuere jetzt alle und mache den Laden dicht!"), auch wenn er deswegen noch lange nicht einen Sachbearbeiter zum Papierkorbentleerer degradieren kann.
"Nackte Weiber" an den Wänden sind heutzutage übrigens auch ohne Publikumsverkehr keine wirklich gute Idee mehr, selbst dann, wenn keine Frauen in der Abteilung arbeiten. --Snevern 12:25, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Warum? Kannst du das näher erläutern? --Susad 1978 (Diskussion) 13:54, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. --Snevern 14:27, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das erklär mal einen Kfz-Mechaniker, dass wegen sex. Belästigung nun die ganzen Weiber-Kalender aus der Werkstatt rausmüssen. --Susad 1978 (Diskussion) 15:15, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich muss dem das nicht erklären. Das tut dann der Arbeitsrichter im Prozess, wenn der gute Kfz-Mechaniker blöd genug ist, gegen die Abmahnung vorzugehen, die sein Chef ihm erteilt hat, weil der neue Azubi sich durch den Kalender belästigt gefühlt hat (und dazu muss der Azubi noch nicht mal weiblich sein). Gewöhnt euch lieber dran, liebe Automechaniker. --Snevern 15:41, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Urteil über "Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz" wegen einem Pinup halte ich doch für unwahrscheinlich, so lange es nicht pornographisch ist, also sowas wie ein Foto aus dem Playboy wird in Deutschland wohl kaum als "Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz" gelten. --MrBurns (Diskussion) 15:49, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch in diesem Fall gilt, dass der Boss entscheidet, was an den Wänden hängt. Womöglich hat er auch als BMW- oder VW-Vertragspartner was dagegen, dass ein Ferrari-Kalender an der Wand hängt. Das selbe gilt für Kalender mit Wiesenblumen oder Hundewelpen. Wenns dem Boss nicht gefällt, muss das von der Wand.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:56, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das ist mir schon klar, aber das hat dann nichts mit sexueller Belästigung zu tun. --MrBurns (Diskussion) 16:00, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Was meinst Du wie schnell das wieder da hängt, wenn seither die Produktivität der Werkstatt eingebrochen ist? --Hans Haase (有问题吗) 17:59, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
BK Die Rechtsprechung sieht bis jetzt keine sexuelle Belästigung durch diese Bilder an der Wand, die Arbeitsrechtler empfehlen aber die Bilder abzuhängen, wenn jemand (männlich oder weiblich) bittet davon verschont zu bleiben. Bestimmen tut aber der Eigentümer oder sein beauftragter Leiter, was in seinem Laden hängen darf oder nicht. Die Mitsprache der Mitarbeiter ist da begrenzt solange das nicht gegen die guten Sitten verstößt.--79.232.202.174 16:03, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, noch einmal: Die Grenze des Mitspracherechts sind nicht die guten Sitten, die Grenze sind die gesetzlichen Bestimmungen. An die hat sich auch der Chef zu halten - meist richten sie sich sogar explizit an ihn. Die Vorschriften zum Schutz der Mitarbeiter (vor Unfällen, vor Diskriminierung, aber eben auch vor sexueller Belästigung) hat der Chef zu beachten, selbst wenn er persönlich damit überhaupt kein Problem hätte. --Snevern 18:14, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das entscheidet nicht der Boss - der kann ja selbst ein Macho-Arschloch sein. Es entscheidet der Kontext. Wenn Nacktbilder an den Wänden hängen, wo die Sekretärin ständig draufschauen muss oder der minderjährige Azubi, dann gilt der Schutz vor sexueller Belästigung unabhängig davon, wie der Chef darüber denkt. Womöglich hat der das Bild ja selbst aufgehängt - und lernt dann auf die harte Tour, dass eine Abmahnung nicht nur vom Chef zum Angestellten, sondern auch umgekehrt kehrt. Die rein von männlichen Mechanikern bevölkerte Werkstatt braucht dagegen im Regelfall auch auf den Pinup-Kalender nicht zu verzichten. --Snevern 16:03, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@ MrBurns: Stimmt. Und mit ner Tube Ketchup auch nicht. Oder "Essensutensilien u.a." ... da fällt mir ein, daß mir vor ein paar Jahren mal n Glas Sekt mit O-Saft, das ich neben nem Laptop geparkt hatte, auf bzw in die Tastatur gekippt ist. Das war nicht so ganz gut. fz JaHn 16:13, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte den Pinup-Kalender auch in rein männlich bevölkerten Betrieben ohne nennenswerten Publikumsverkehr für problematisch. Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung, denn ich bin schwul und reagiere nicht so, wie es die Kollegen erwarten auf die leichtbekleideten Damen der Pinup-Kalender. Sexuelle Orientierung im Betrieb ist aber Privatsache und ein versehentlich aufgrund seiner Reaktion auf so einen Pinup-Kalender geouteter schwuler Azubi wird leicht zum Mobbingopfer. Wenn der Azubi sich dazu entscheidet, im Betrieb „im Schrank zu bleiben“, dann soll man ihn lassen und nicht per Pinup-Kalender zwangsouten. --2003:6A:6C23:F100:90BE:B0B:8BBE:D985 17:18, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, es geht sowohl bei der Ordnung am Arbeitsplatz als auch bei sexistischen Kalendern und ähnlichem „Wandschmuck“ nicht nur um konkrete Rechtsprechung sondern auch um Aspekte und Abwägungen hinsichtlich des Betriebsklimas, des Arbeitsklimas und der Unternehmenskultur. Das wird zwar letztlich von allen gestaltet, die Vorgaben und Orientierung sind aber eine Angelegenheit der Betriebsleitung (deren Interessen in diesem Fall auch durch einen Abteilungsleiter vertreten werden können). Weil die betriebliche Hierarchie hier die Eigentumsverhältnisse spiegelt ist das letztlich hinzunehmen und höchstens Verhandlungsgegenstand zwischen Betriebsrat und Unternehmen. (Wobei der Fragesteller uns leider vorenthält, was eigentlich seine Gewerkschaft zu seinen Problemen sagt...) Selbstbestimmt wird das nur in selbstverwalteten Betrieben, noch klarer in Betrieben im Besitz der Belegschaft. Relikte des sogenannten „Dritten Weges“ in Jugoslawien gibt es noch in Serbien (als Beispiel die Pharmafabrik Jugoremedija in Zrenjanin (Serbien); s.a. hier und hier). Erfahrungen gibt es auch aus den anarchistisch organisierten Fabriken während des Spanischen Bürgerkrieges, sozialistisch orientierten Kibbuzim und Kooperativen in Lateinamerika und aktuell von den Betrieben, die in der Zeitung Contraste dargestellt werden. Für Deutschland siehe dazu auch die jährlich erscheinenden Bunten Seiten der Contraste, ein Adressverzeichnis von selbstverwalteten Betrieben und Projekten. Vor einem Jahr wurde das hier bereits ausführlich behandelt. --2003:46:A10:9500:7D04:231:9FF1:95AC 17:49, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt in DE kein Urteil oder rechtliche Festlegung, dass Pin Up (Kalender) sexuelle Belästigung sind, zumal diese Werke auch den Anspruch haben Kunst zu sein. Bei pornografischen Darstellungen ist das anders. Als Autowerkstattbesitzer bestimmt aber der Besitzer, was da an den Wänden hängt, wenn er gelernter Mechaniker ist, freut er sich vielleicht sogar, wenn da exklusiv ein Pirelli hängt.--79.232.202.174 18:28, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Stelle bitte deine klare Grenzziehung zwischen künstlerisch wertvollen Aktbildern und pornographischen Darstellungen der Allgemeinheit zur Verfügung - das wäre sehr hilfreich. Danke im voraus.
Nochmal langsam zum mitlesen: Eine nackte Frau an der Wand kann - je nach Kontext - nach geltendem Recht eine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bedeuten. Diese verpflichtet den Arbeitgeber auf Verlangen der Betroffenen zu Gegenmaßnahmen. Die Behauptung, es gebe bislang keine Rechtsprechung dazu, nur weil du keine kennst, ist ziemlich gewagt und darüber hinaus irrelevant. Die Zahl auf Druck entfernter Pin-Up-Kalender wird in keiner Statistik erfasst. Dennoch begibt sich der Besitzer, der glaubt, ihm könne in seinem Laden keiner was vorschreiben, auf überaus dünnes Eis. Ich sage weder, dass das gut ist, noch dass es schlecht ist - aber die Zeiten haben sich geändert. --Snevern 18:56, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ich langsam mitlese, dann schreibst du ja auch "kann". Könntest du etwas präzisieren, wenn das "kann" sein kann. Ein künstlerischer Akt ist, habe ich aus dem Kunstunterricht noch intus, wenn die Vulva nicht zu sehen ist. Der Pirelli ist, wie der Playboy und die baren Busen im Freibad zwischenzeitlich jugendfrei. Porno ist die Darstellung sexueller Handlungen. Was aber in meiner Werkstatt, Büro oder Klo an der Wand hängen darf, bestimme ich als Besitzer. Wenn ich Pin Ups erlaube und jemand sich dadurch belästigt fühlt, habe ich zwar ein Problem, aber das heisst nach juristischer Überlieferung nicht sexuelle Belästigung.--2003:75:AF15:6000:5D00:13E7:3556:A40B 07:14, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Doch, genau das heißt es. Irgendwelche anderen Rechte verletzt du damit nicht, und in der Tat kannst du als Eigentümer eines Unternehmens weitgehend frei entscheiden, was an deinen Wänden hängt und was nicht.
Ich bezweifle, dass die Definition, die dir aus deinem Kunstunterricht noch geläufig ist, in Deutschland jemals so als Grenzziehung zwischen Akt und Pornografie anerkannt war. Es kam stets und kommt auch weiterhin auf den Kontext an, und generell zielt die Pornografie darauf ab, den Konsumenten sexuell zu erregen. Eine starre Grenze ist kaum definierbar, aber das gilt auch außerhalb dieses Themas: Was im Freibad erlaubt ist, ist in der Oper völlig verfehlt.
Was genau verstehst du denn unter "juristischer Überlieferung"? --Snevern 13:12, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist nicht mein Fachgebiet, aber ich weiß noch von einem Streitfall Porno gegen Akt. Die Hand war vorne am Schritt des Modells, da alle 5 Finger zu sehen waren, wurde es nicht als Porno eingestuft, so damals die Begründung des Richters. Und Porno ist bereits die Darstellung einer sexuellen Handlung und nicht erst, wenn sie jemand sexuell erregt.--87.162.249.2 14:11, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Juristen tun sich mit der Definition dessen, was pornographisch ist und was nicht, erheblich schwerer als du. Die Darstellung einer sexuellen Handlung ist keineswegs immer pornografisch. Du brauchst aber auch gar keine Pornografie, um Mitarbeiter sexuell zu belästigen - daher ist die Diskussion darüber hier ohnehin fehl am Platze.
Wichtig ist letztlich nur: Es entscheidet nicht allein der Boss, was in seinem Betrieb an der Wand hängen darf und was nicht. Wann und womit die Grenze zur sexuellen Belästigung erreicht wird, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. Juristerei ist - leider oder Gottseidank - keine exakte Wissenschaft. --Snevern 15:26, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dein Arbeitsplatz gehört nicht dir sondern der Firma. Die darf damit absolut alles machen worauf Sie Lust hat, solange dabei arbeitsschutzrechtliche Vorgaben nicht verletzt werden. Mit Privatsphäre hat eine Tube Ketchup übrigens ebenfalls absolut überhaupt nichts zu tun. --2003:76:4E39:E335:2025:1D30:5A74:B265 12:16, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
es gibt auch noch andere Rechtsvorschriften. Wenn der Chef die (im Privateigentum des Mitarbeiters befindliche) Tube Ketchup an sich nimmt, kann das Diebstahl oder Unterschlagung sein, vernichtet er sie, begeht er zumindest eine Sachbeschädigung. - andy_king50 (Diskussion) 19:46, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Absprung beim Dreisprung

Was ist die Erklärung für die ungewöhnliche Absprungtechnik? Auf der Diskussionsseite zu unserem Artikel hat diese Frage bereits jemand gestellt. Die dortige Antwort ist mMn nicht einleuchtend. --KayHo (Diskussion) 11:45, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Google => Dreisprung rechts rechts links <= ... => => => Hier der ganze Ablauf. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:49, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das erklärt leider nicht, warum das Reglement auf LLR oder RRL festgelegt wurde. Es gab früher auch andere Techniken (RLR/LRL oder sogar RRR/LLL), nur ist - soweit ich weiß schon seit den ersten olympischen Spielen der Neuzeit - LLR oder RRL vorgeschrieben. Man hätte das ja auch lassen und es den Athleten überlassen können - vielleicht hätte es ja einer mit einer anderen Technik weiter geschafft, so wie beim Skispringen die V-Form früher von keinem Top-Springer genutzt wurde, obwohl sie auch früher schon zulässig war.
Ich kann nur vermuten, dass die Hop-Step-Jump-Technik diejenige ist, mit der man am weitesten kommt - aber wenn das so wäre, hätte man sie ja nicht vorschreiben müssen.
Vielleicht wollte der Fragesteller ja auch nur wissen, warum man mit einem Hüpfer, einem Schritt und einem Sprung rein physikalisch gesehen weiter kommen kann als mit zwei großen Schritten und einem Sprung. --Snevern 14:25, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aufgrund der Verlinkung ging ich davon aus, dass ich die Frage nicht näher erläutern muss. Falls man also nicht den dortigen Beitrag lesen möchte: Warum ist diese RRL/LLR-Folge vorgeschrieben? Es ist doch natürlicher LRL/RLR abzuspringen, womit wohl auch eine größere Weite erreicht wird. Und wie Snevern anmerkte, wenn man mit LLR/RRL am weitesten springen würde, warum ist es dann zwingend vorgeschrieben? --KayHo (Diskussion) 15:25, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man sollte in Englisch suchen: "Nach amerikanischem Vorbild hat sich folgende Sprungfolge durchgesetzt: Der Dreispringer muss beim zweiten Sprung mit demselben Fuß aufsetzen und wieder abspringen, mit dem er anfangs am Balkenabgesprungen ist. Der dritte und letzte Absprung, der in der Sandgrube endet, wird stets mit dem anderen Fuß durchgeführt, also: rechts - rechts -links oder links - links - rechts." Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:29, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nach 5 Min. mit diesen Videos hier bin ich der Meinung, dass man auf diese Weise (Momentum) am weitesten springen kann. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:53, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1. Nur weil sich das durchsetzte, ist es keine Erklärung. 2. Auch dort ist der zweite Sprung der kürzeste. --KayHo (Diskussion) 17:42, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und auch seine Ausführungen abseits der Videos machen deutlich, dass er das nur macht, weil es vorgeschrieben ist und eigentlich der Absprung mit dem anderen Fuß vielversprechender. --KayHo (Diskussion) 17:46, 22. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Das Problem ist ja, dass es vorgeschrieben scheint (schon bei den ersten Olympische Spielen hiess es wohl Hop-Skip-Jump). Ich denke mal, dass man dafür in die Ursprünge der heutigen Leichtathletik gehen müsste, was ja meistens heisst sich mit Oxford um die 1880er Jahre zu beschäftigen. Es gäbe einige Gründe warum man es so vorschreibt, zum Beispiel dass die beiden Hauptsprünge (also der erste und der letzte) mit unterschiedlichen Beinen durchgeführt werden sollen (geforderte Vielseitigkeit gegenüber RRR/LLL). Es erklärt aber halt nicht warum LRR/RLL nicht auf der Liste steht.--Maphry (Diskussion) 17:17, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, es ist vorgeschrieben. --Snevern 17:32, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

nasses Zelt

Kann man ein Zelt, das man im Regen nass zusammengelegt hat für ca. 48 Stunden verpackt lassen, ohne das Schäden wie Stockflecken entstehen? --2003:76:E75:186:31BD:8224:7FB0:FB23 13:11, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bei polaren -20, kuehlen 4, sommerlichen 28-37, oder tropisch-backenden 45 Grad? --Nurmalschnell (Diskussion) 13:21, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
I.d.R. sollte das kein großes Problem sein. Allerdings sollte man das Zelt vor dem Trocknen dann noch einmal Nass abspülen, sonst könnte es anfangen zu stinken. Gruß Dag hb (Diskussion) 13:27, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da ich nicht davon ausgehe, dass die IP aus Oymyakon oder von der Wostok-Station postet, sondern aus den DACH-Ländern, sollte man auch das Wetter der DACH-Länder zugrunde legen. Und sie haben "sommerliche 28-37 °C". --ObersterGenosse (Diskussion) 13:33, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Viele Menschen verwenden Zelte hauptsächlich im Urlaub, und nicht wenige machen im Ausland Urlaub. Auch Internetzugang im Urlaub ist heutzutage verbreitet.--Eike (Diskussion) 13:47, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller hat eine IPv6-Adresse aus dem Range der Deutschen Telekom, also ist von Aufenthalt in Deutschland – oder Roaming – auszugehen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:10, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sollte gehen, aber eben vor dem trocknen dafür sorgen, dass es sauberes Wasser ist das verdunsten soll.--Bobo11 (Diskussion) 13:40, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Falls es doch stinkt, die meisten Zelte vertragen auch mal ne Runde in der Waschmaschine --Susad 1978 (Diskussion) 13:56, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Geht da nicht die Imprägnierung verloren? --Eike (Diskussion) 13:57, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch>Das ist sie beim Nass-Einpacken ohnehin schon--Susad 1978 (Diskussion) 15:09, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Baumwollzelte können innerhalb von 2 Tagen vergammelt sein. Die sind zwar nicht mehr neu erhältlich, es existieren aber noch welche. Bei Seide ist auch Vorsicht angesagt, die sind aber selten. Kunstfasern machen sich nicht viel aus Stockflecken, ist nur nicht hübsch. --M@rcela   13:58, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich stimmt der Einwand von Eike - im gewissen Maße. Urlaub wird vor allem in Spanien, Italien, Griechenland, Kroatien, Bulgarien, Frankreich,... gemacht, also oft am Mittelmeer. Kennt ihr aber jemanden, der auf der Wostok-Station (Antarktika) Urlaub macht/gemacht hat? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:30, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn, dann nicht im Zelt, würde ich annehmen. --Snevern 14:36, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meine Frau zeltet im September in Lappland, da sind durchaus mal Minustemperaturen. Und mein Vater hat irgendwo auf dem Himalaya gezeltet, da hatte der Schlafsack mehr Volumen als bei mir ein Rucksack. (Ich schlage aus der Art, ich mag Hotels und warme Duschen.) --Eike (Diskussion) 14:47, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab schon mal in den Anden auf ca. 4500 Metern Höhe gezeltet. Da mussten wir abends die Wasserkanister mit ins Zelt nehmen, damit die am Morgen nicht völlig hart gefroren waren, sondern nur so halb. Das war aber kein Urlaub sondern Arbeit. Geoz (Diskussion) 15:13, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
n bisschen Essig dazu schütten beim Einpacken? oder Sagrotan/Impresan/Sterillium? ich mein: wenn es sowieso schon nass ist... --Heimschützenzentrum (?) 14:34, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"Es kommt darauf an..." Wenn es regnet, muß man naß zusammenpacken. Das ist ganz normal. Ich kenne Leute, die jahrelang mit dem Fahrrad um die Welt radeln und die dabei ~zig Mal naß einpacken müssen. Die früheren Baumwollzelte waren schon undicht, wenn man bei Regen das Dach von innen berührt hat. Neuere Zelte sind da weit weniger empfindlich. Und auch die gefürchteten Stockflecke kommen nicht so schnell wie früher. Wie schnell, das hat viele Einflußfaktoren. Stand das Zelt völlig frei auf der Wiese und hat nur Regenwasser abbekommen, dann fault da nur sehr unwahrscheinlich etwas. Sind alle möglichen organischen Bestandteile dabei, kommt das schneller. Die Imprägnierung wird überbewertet. Wenn man längere Zeit im Zelt bei Regen verbringt, ist ohnehin alles klamm, was nicht luftdicht verpackt war, da hilft auch das dichteste Zeltdach nichts. Und selbst wenn Stockflecke entstehen, ab in die Waschmaschine und alles ist wieder fein. --M@rcela   15:36, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Verlorene Flüsse

 
Pankemündung

Berühmt sind ja mittlerweile die "verlorenen" Flüsse/Bäche Londons, sicher nicht zuletzt wegen der Buchreihe von Ben Aaronovitch, wo sie als magische Wesen weiterleben. Aber gibt es so ein Netz ehemaliger Flüsse in nennenswerter Zahl auch in anderen Metropolen, oder ist das tatsächlich etwas Besonderes? Für Moskau habe ich von der Neglinnaja gehört. Gibt es irgendwo gar eine Übersicht? Grüße Dumbox (Diskussion) 15:26, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vergleiche Münchner Stadtbäche und Wien. lg, --Niki.L (Diskussion) 15:35, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Unter Stuttgart gibt es den Nesenbach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Viele größere Städte haben ihren Bach irgendwann ganz oder teilweise unterirdisch eingegraben. ZB. auch die Reutlinger die Echaz. Außer Freiburg, da hat man welche zusätzlich oberirdisch angelegt, damit man überall hineinstolpern kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:05, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht nur größere Städte, auch Mittelstädte wie Sindelfingen haben verbuddelte Gewässer. In Sindelfingen fließt die Schwippe verdolt unter der Innenstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Für Leipzig kann ich die Alte Pleiße und die Rödel als "Arme" der Pleiße nennen, die zugeschüttet wurden, und auch das restliche untere Pleißebett existiert so gut wie nicht mehr. Und auch Berlin hat solchen Fluss, die "Südpanke", die schon seit 150 Jahren zugeschüttet, gedeckelt und verlegt wird, siehe Panke#Mitte. Die Mündung ist übrigens direkt gegenüber vom Bahnhof Friedrichstraße, von den meisten Passanten unbemerkt oder vergessen, wenn sie es denn jemals wußten. Übrigens ist die Panke Berlin drittlängstes Fließgewässer, und diese Mündung stellte lange Zeit eine natürliche Westgrenze dar (350 Jahre). Also nicht nur Londoner Bäche gingen verloren.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:26, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Und dann gibt es noch die Naheüberbauung, für die es sogar den ersten Preis im Wettbewerb um die konsequenteste Verschandelung eines historischen Stadtbildes (Seite 34) gab. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:39, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab mich nicht getraut!!! Ja, die coolste Überbauung ever!!! 89.0.182.133 16:44, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Weiss nicht ob das Beispiel passt, aber in Brüssel gibt es, anders als wohl in allen anderen Metropolen Europas, keinen Fluss mehr in der Innenstadt. 90.184.23.200 17:21, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Solche Überbauungen sind wohl in vielen Städten die Regel denn die Ausnahme. Für Aachen fallen mit ein die Pau, die Paunell der Johannisbach, der Beverbach, der Gillesbach, der Kupferbach, der Predigerbach, der Goldbach, der Kannegießerbach, der Haarbach und die Wurm (sicher nicht vollständig). Und wenn es in einer mittelgroßen Stadt wie Aachen schon so viele getunnelte Gewässer gibt, dann ist das in anderen Städten sicher nicht anders. --Elrond (Diskussion) 17:28, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, das mit „in der Regel“ würde ich jetzt auch behaupten. Das Eindolen von Fliessgewässern war lange was ganz normales. Zugegeben, bei echten Flüssen eher selten, aber die normalen Bäche erwischte es in der Regel im 19./20. Jahrhundert zumindest Streckenweise. Sei es jetzt damit man die (Dorf-)Strasse verbreitern konnte oder einen ordentlichen Parkplatz hin kriegte. --Bobo11 (Diskussion) 17:52, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PA an dieser Stelle wurde entfernt, siehe Versionsgeschichte. --KnightMove (Diskussion) 11:12, 23. Aug. 2016 (CEST) Heißt es nicht verdolen (statt eindolen)? --82.113.99.128 10:11, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aachener Bäche. --Chricho ¹ ² ³ 17:58, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vielen Dank einstweilen für die Hinweise! Es scheint also doch eher normal zu sein. Auch in meiner Heimatstadt verschwinden ein, zwei Bäche in der Kanalisation, und meinen speziellen Vorort unterquert ein Bach eingedolt (danke für das schöne Wort!), um am Ortsausgang wieder aufzutauchen. Bleibt für mich die Frage, ob die Prominenz der verborgenen Londoner Wasserläufe tatsächlich nur der Populärliteratur, einem urenglischen Interesse an seltsamen historischen Fakten, oder doch einer Verkanalisierung auf größerer Skala als anderswo geschuldet ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:12, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Die Turia hat auch gestört und wurde umgeleitet. --M@rcela   08:21, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Alpheios (Ἀλφειός) und Peneios (Πηνειός) wurden auch umgeleitet – durch den Kuhstall von Augias. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und Gustav Ginzel hat einen Bach einfach durch sein Misthaus geleitet, um den Mist rauszuschwemmen. --M@rcela   00:01, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Anbei ein aktueller Artikel aus der Oldenburgischen NWZ. http://www.nwzonline.de/oldenburg/wirtschaft/flussbett-der-alten-haarenaufgetaucht_a_31,0,4167154090.html Interessant vielleicht deswegen, weil hier auch dargestellt wird, weshalb es manchmal sinnvoll ist, den alten Gewässern den Garaus zu machen. --OnlyMe (Diskussion) 16:52, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Dividieren im Kopf

Ich spiele gerade eine von diesen Kopfrechnen-verbessern Apps.

Es sind immer 10 Sekunden und ich habe immer einen Knoten im Kopf bei Aufgaben wie

756 / 12

Ich rechne dann im Kopf immer:

    10 * 12 = 120
   120 *2 = 240
        * 3 = 360
        * 4 = 480
        *5  = 600 
       * 6 = 720

(behalte dann 60 im kopf)

756 - 720 = 36 36 / 12 = 3

60 + 3 = 63

Das ist irgendwie super umständlich und ich frage mich was es so für Tricks gibt um 2 stellige Zahlen im Kopf zu multiplizieren oder zu dividieren. --93.219.162.182 16:39, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da gibt es z.B. das Große Einmaleins. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also auswendiglernen? -93.219.162.182 16:48, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würd's schon rechnen. Was mir bei deinem Rechenweg auffällt, ist dass du in Wahrheit gar nicht dividierst. Stattdessen multiplizierst du solange, bis es halbwegs passt. Dabei musst du oft raten, sprich du rechnest Dinge, die dir gar nicht weiterhelfen.
Ich würde das ganz klassisch rechnen:
7 / 12: geht nicht. Nächste Ziffer von oben, also:
75 / 12 = 6. Rest 3. Nächste Ziffer von oben, also:
36 / 12 = 3. Lösung also 63.
Dafür brauch ich also ein bisschen mehr als 2 Rechenschritte (das bisschen mehr ist die Erkenntnis, dass 7 nicht mindestens einmal durch 12 geht). --87.123.63.88 16:53, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
haha, scheinbar hab ich dividieren in der schule verlernt, aber das "im Kopf den Rest weiterleiten" hab ich tatsächlich noch nicht gemacht. -93.219.162.182 17:44, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Hast allerdings auch ein zu simples Beispiel gewählt! 60 (oder eben 600) weiß man (5[0]); 144 weiß man (12) + 1 x 12 Rest... 89.0.182.133 16:57, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Gerade beim diesen Beispiel wäre es mir etwas einfacher, denn die Vielfachen von 12 kenne ich (wegen der Umrechnung von Tagen in Stunden). Musste also gar nicht rechnen, dass 12*60=720. Und dann bleiben 36, also 3. Überhaupt empfehle ich zum schnellen Kopfrechnen folgendes lernen: 1) Das Einmaleins bis 12, sowie vielfache von 15. 2) Alle Dezimalbrüche mit Nenner bis 12 einschließlich. 3) Alle Quadratzahlen bis 30. 4) Einige Rechentricks (z.B. Mutliplikation einer zweistelligen Zahl mit 11: schreibe beide Ziffern an den Rändern und ihre Summe dazwischen - wenn die Summe zweistellig ist, einfach die Hunderter um 1 erhöhen. Bei mehrstelligen Zahlen analog, Zehner und Einser addieren und die "überschüssigen" Zehner draufschreiben).--Alexmagnus Fragen? 19:59, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Genau. 756 : 12 = (720 + 36) : 12 = 60 + 3 = 63. Vielfache von 15 sind IMO gar nicht nötig, denn 15 = 30/2, und Vielfache von 30 erkennt man auch sofort. Quadratzahlen und niedrigere Kubikzahlen sind dagegen sehr nützlich. -- Zerolevel (Diskussion) 14:39, 23. Aug. 2016 (CEST) PS: ebenfalls die Binominalregeln! (a + b) (a - b) = a2 - b2 ist besonders nützlich, wenn man entsprechende Faktoren hat: 42 x 38 = (40 + 2)(40 - 2) = 402 - 22 = 1600 - 4 = 1596. -- Zerolevel (Diskussion) 19:03, 24. Aug. 2016 (CEST) Beantworten

Einblattdruck Simon von Trient, Nürnberg nach 1479, wo ist das Original?

Hey ich versuche herauszufinden wo sich das Original des Einblattdruckes des Simon von Trient befindet. (Anonymer Künstler, Nürnberg, nach 1479) https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_von_Trient#/media/File:Simon_einblattdruck_2.JPG --hier der link dazu. Weiß jemand Rat?

--134.176.242.1 18:20, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Als Quelle ist dort "Schöner, Judenbilder, 2002, 121" angegeben, das ist eine Dissertation, deren Autorin du hier kontaktieren kannst. --Wrongfilter ... 19:15, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt folgendes bei commons nachgetragen:
Vergleiche Origins of European Printmaking. Fifteenth Century Woodcuts and their Public. von Peter W. Parshall, Rainer Schoch, National Gallery of Art (U.S.) 2005 S. 208 Nr. 58 books.google: Staatliche Graphische Sammlung München 119 239 D
Kolorierte Fassung ohne beschreibende Unterschrift bei http://saralipton.com/chapter6.html. --Vsop (Diskussion) 22:29, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es geistert auch eine durch Rahmen und Wasserzeichen versaute kolorierte Version mit beschreibender Unterschrift durchs Netz.[29] --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Handyortung

Giebt es einen Weg, damit ich das Handy von meiner Tochter orten kann. Vertragsdaten habe ich. Danke für Antwort.

--2A02:810C:4C0:E64:FD7E:36F9:140B:73FB 19:02, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wie alt ist deine Tochter? Ist sie damit einverstanden? Interessiert dich die Rechtslage?
So viele Fragen... --Snevern 19:04, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Meine Tochter ist 14 Jahre alt.Ich habe 50 % Sorgerecht. Genauer 100 % Sorgerecht (gemeinsam mit meiner Exfrau) (nicht signierter Beitrag von 2a02:810c:4c0:e64:fd7e:36f9:140b:73fb (Diskussion | Beiträge) 19:07/08, 22. Aug. 2016 (CEST))

Ich hoffe doch sehr, dass es keine gibt. Wenn ich Regierungschef wäre, sicher keine legalen. (So etwas würde ich gerne mit Geldstrafen, Freiheitsstrafen oder Entzug des Sorgerechts bestrafen lassen.) Der einzige, der das Recht hat, Leute zu überwachen (und auch das nur im Fall einer akuten Bedrohung wie derzeit durch islamistischen Terror), ist meiner Meinung nach der Staat. Wie kann man deine Tochter erreichen? Ich würde sie gerne warnen. [:)] --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Du machst dir einen Spaß aus der Sache. Ich bin Erziehungsberechtigt. (nicht signierter Beitrag von 2a02:810c:4c0:e64:fd7e:36f9:140b:73fb (Diskussion | Beiträge) 19:25, 22. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Thema erledigt. Anfrage bei der Polizei dauerte 10 Minuten. Danke für die Nachfragen und die Beschuldigungen. (nicht signierter Beitrag von 2a02:810c:4c0:e64:fd7e:36f9:140b:73fb (Diskussion | Beiträge) 19:27, 22. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Freut mich, dass es, zunächst, gut ausgegangen ist. Verstehe Deine Sorgen, aber das war hier wirklich der falsche Ort. 79.204.220.43 21:08, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

habe selber Kinder im einschlägigen Alter, werde aber trotzdem Eltern nie verstehen, die so denken wie Du. --Elrond (Diskussion) 21:35, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hab' nur Mitleid mit der Tochter. Meine Hinweise darauf, dass du [der Fragesteller] froh sein kannst, dass ich nicht alleiniger Staatschef bin, weil das, was du machen willst, dann bei hoher Strafe verboten wäre, war übrigens ernst gemeint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:48, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gehe ich recht in der Annahme, dass bei Hinzuziehung der Polizei die rechtliche Lage vor der Durchführung einer Ortung bewertet wird? Ging es - möglicherweise - um einen Notfall? 79.204.220.43 22:55, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier wird offenbar gerichtet, ohne die näheren Umstände zu kennen. Es gibt durchaus Fälle, wo die Fürsorgepflicht der Eltern bei minderjährigen Kindern eine Ortung durch die Eltern rechtfertigt. Die Fairness gebietet es, die Kinder über die Möglichkeit zu informieren. Hier ein relativ aktueller Artikel zum Thema: [30] --Blutgretchen (Diskussion) 23:06, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
wenn berechtigte Gründe genannt werden, dann kann man darüber befinden, aber eine solche pauschale Anfrage gibt es nun mal nicht her, Details zu erkennen, da bleibt nur der Eindruck eines überängstlichen bzw. übervorsichtigen Vaters übrig, der seiner Tochter nichts zutraut, oder eines Vaters, der komplette Kontrolle will. Beides ist nicht OK. --Elrond (Diskussion) 09:13, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Dir mag dieser Eindruck übrig geblieben sein. Die Information, die ich aus der Anfrage vom Vater habe, lässt diese Schlussfolgerung bei mir nicht zu, obwohl ich mich durchaus zu den eher skeptischen Menschen zählen würde. M. E. sollte auch hier gelten: Im Zweifel für den Auskunftsuchenden. --Blutgretchen (Diskussion) 11:04, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
dann mach mich bitte schlau, denn ich sehe vier Beiträge von dieser Person, von denen drei nachträglich signiert wurden, aber die enthalten keine Informationen in der Richtung die Du jetzt gesehen haben willst. Nur weil ein Kind 14 Jahre alt ist, ist für Dich genug Grund für solch eine Maßnahme?! --Elrond (Diskussion) 12:12, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Information, die ich aus der Anfrage vom Vater habe, lässt für mich überhaupt KEINE Schlussfolgerung zu. Ich schrieb nur oben schon, dass es durchaus auch Gründe geben kann, bei denen es dem Vater nicht um reines Nachspionieren geht. Alles wäre reine Spekulation. Daher wie schon geschrieben: Im Zweifel für den Auskunftsuchenden. --Blutgretchen (Diskussion) 13:27, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So wie der OP das geschrieben hat kann man das (wenn man selbst entsprechende Erfahrungen gemacht hat) schon so interpretieren, dass es keine besonderen Gründe gebe. Klar, eine Nachfrage wäre besser. Aber bei solchen Themen einfach so davon auszugehen, dass der Anfragende schon wissen wird, was er beachten sollte, ist auch nicht so gut. --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
...und weiter unten findest Du das Gegenbeispiel, wo eine IP (die offenbar selbst entsprechende Erfahrungen gemacht hat) "einen anderen Zugang zu dieser Anfrage" und sie so interpretiert hat, dass es evtl. triftige Gründe für die Ortung gibt. Ich sehe beide Möglichkeiten und dann sehe ich auch die Möglichkeit, dass die Anfrage einfach ein Fake ist und der OP sich jetzt im stillen Kämmerchen ins Fäustchen lacht über die Diskussion, die er hier losgetreten hat. Aber diese Unklarheit hat man bei vielen Anfragen hier. Letztendlich gibt es für mich zwei Möglichkeiten: Ignorieren oder von guten Absichten ausgehen und (wenn es mir möglich ist) antworten. Wer hier anpöbelt, droht und mit Lynchjustiz im Affekt daherkommt (s. unten), darf die Auskunft gerne verlassen. --Blutgretchen (Diskussion) 17:22, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Handyortung kann sinnvoll sein und durchaus auch den Wünschen der Tochter entsprechen, wenn man mit ihr redet. Es gibt diverse Programme dafür auf dem Markt ("Apps"). Ich habe das für meine eigenen Telefone eingeschaltet, da ich sie permanent vergesse, verliere usw. Wenn man der Tochter erklärt, daß das nur eingesetzt wird, wenn man sich "Sorgen macht", wenn sie über längere Zeit nicht erreichbar ist usw., dann kann das sinnvoll sein. --M@rcela   23:12, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sowohl die Befürworter 'als auch der erbitterte Gegner "Universalinteressierter" haben teilweise Recht. Man sollte eine Handyortung nicht dazu einsetzen (dürfen?), seine Kinder in dem Sinne zu überwachen, dass sie keine (Bewegungs-)Freiheit mehr haben. Wenn man sich allerdings Sorgen macht (entweder dass von der Tochter Gefahr ausgeht, z.B. eine islamistische, oder (eher) dass sie in eine Gefahr - natürlicher oder menschengemachter Art - geraten ist), kann auch Handyortung ein legitimes Mittel sein, genauso wie ein Anruf bei der Polizei. Also: Keine Panik. Erstens ist UniversalInteressierter nicht Kanzler, Präsident, Diktator o.Ä. und zweitens sollte auch in seinem (ihrem) Staat bei Gefahr ein solches Mittel legitim (und legal) sein. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:12, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Korrekt. Aus eigener Erfahrung: wenn Töchterlein weiß, daß man sie nicht kontrollieren möchte und wenn ein Vertrauensverhältnis besteht, dann ist das durchaus praktikabel. "Ich komme dann gegen Mitternacht nach Hause" - und sie kommt nicht, dann schaut man nach. Und das versteht sie auch. Kommt eine SMS, daß es später wird, schaut man nicht nach und sie muß auch wissen, daß man es wirklich nicht macht. --M@rcela   23:16, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab' das eher so verstanden, dass die Eltern kontrollieren wollen, wo ihre Tochter sich aufhält, vielleicht bei einem aus Sicht der Eltern falschen Freund, wo sie verhindern wollen, dass sie sich mit ihm trifft oder gar mit ihm schläft. Ich hab' einfach nur Mitleid mit der Tochter, wenn so etwas bei mir gemacht worden wäre und ich hätte davon erfahren, hätte ich mir wahrscheinlich in einem Anfall von Wut ein scharfes Messer genommen und den Verantwortlichen niedergestochen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:37, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aber sonst alles gut bei Dir? 79.204.219.33 06:21, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie drücken sich jüngere über derartige Exzesse von Helikopter-Eltern aus? --Hans Haase (有问题吗) 07:18, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die wissen wahrscheinlich nicht mal davon. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:02, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ungefähr so wie Universal-Interessierter. Heisst natürlich nicht, dass man das tatsächlich macht, aber das brauchen die Eltern ja nicht zu wissen :-) @Fragesteller: Was war denn eigentlich das Ergebnis der Anfrage bei der Polizei? --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:41, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Selbst darf die Polizei nur auf gerichtlichen Beschluss hin tätig werden. Aber den Hinweis auf z. B. die iCloud und "Mein iPhone suchen" [31] wird sie schon weitergeben dürfen. --Blutgretchen (Diskussion) 12:14, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hat jemand der hier Beitragenden überhaupt eine Tochter zwischen derzeit 12 und 17? Nur solche Eltern können imho das Ausmaß der Verlockung nachvollziehen, die so eine Handyortung bietet. In meinem erweiterten sozialen Umfeld ist das mehr noch bei den Müttern als bei den Vätern der Fall, wenn es auch niemand betreibt, sondern sich mit dem Einsatz von Whatsapp begnügt. --Aalfons (Diskussion) 12:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke!!! Wer wirklich als Vater schon mal Nächte damit verbracht hat, sein minderjähriges Kind in der Drogenszene aufzuspüren, hat vielleicht einen anderen Zugang zu dieser Anfrage als wohlbehütete Heileweltler, die hier meinen, sie könnten sich moralisch aufspielen. 77.177.20.79 12:25, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mir kam es nicht so vor, als käme die Frage von einem Unterschichtler. (Wie sollte der sein Kind auch überwachen?) Ich habe einfach nur dargestellt, wie ich mich anstelle der Tochter fühlen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:43, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du denkst, das seien Unterschichtprobleme, weißt du wirklich noch nicht viel vom Leben. Ich weiß es besser und drücke dir beide Daumen, dass du es nicht noch auf die harte Tour lernen musst. 77.177.20.79 13:50, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Unterschicht scheint mir mit Smartphones nicht stark unterversorgt zu sein. --Eike (Diskussion) 13:55, 23. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Aber wie sollten die sich teure Überwachungssysteme leisten, wo doch das wenige Geld für die Wohnung und die (Internet-)Anschlusskosten draufgeht? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:43, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht um Handyortung. --Eike (Diskussion) 09:25, 24. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Es gab mal Zeiten, wo die Bezeichnung "Unterschicht" nicht mit Häme kombiniert wurde. --Aalfons (Diskussion) 14:15, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meinst du mich? Häme lag mir nicht im Sinn. "Universal-Interessierter" meinte, "Wie sollte der sein Kind auch überwachen?", und deshalb hab ich ihm geschrieben, dass das meist durchaus drin sein dürfte. Kommt natürlich an, wie tief man die Schicht ansetzt. --Eike (Diskussion) 14:43, 23. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Bei manchen Äußerungen der unqualifizierten "Kollegen" hier, kann man sich echt nur noch schämen! Man kann sich ja für vieles interessieren, aber man sollte sich auch nicht überall aufdrängen, nur damit man universal auffällt! Schon gar nicht, wenn das eigene Weltbild von sog. "Reality-Shows" bestimmt wird, die mit ihren Stereotypen die Realität nur sehr eingeschränkt wiedergeben. --PigeonIP (Diskussion) 14:37, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du irrst, ich habe nie "Reality-Shows" gesehen. Im Fernsehen sehe ich nur Nachrichten, Eisenbahn-Romantik, Star Trek, In aller Freundschaft, Spielfilme, hab' ich was vergessen? Unter Unterschicht versteh ich Arbeitslose und die Irren, die mit Tattoos und Piercings am ganzen Körper rumlaufen und sich den ganzen Tag Drogen reinziehen. Ein Mittelschichtler. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:43, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn's um sowas geht könnte es je nach sonstigen Umständen tatsächlich imho eine gute Wahl sein. Bei anderen Umständen könnte es für Eltern so scheinen, aber das Problem nicht gerade besser machen. Und, um mal deinen (nicht OP, oder?) Beitrag umzuschreiben: Wer wirklich als Kind schonmal von der Polizei geortet wurde ohne etwas ungewöhnliches getan zu haben, hat vielleicht einen anderen Zugang zu dieser Anfrage. Was davon zutreffender ist lässt sich für uns nicht feststellen, da das für den OP wohl erledigt ist und er dazu nichts geschrieben hat. Ich hoffe du verstehst aber, dass man die ursprüngliche Anfrage auch anders verstehen kann. --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, nicht der OP, aber wie man gemerkt hat, aus persönlichen Gründen von der Diskussion aufgewühlt, und deswegen habe ich vielleicht überreagiert. Kein Vorstellung, worum es dem OP ging, aber noch nie war mir AGF so wichtig wie hier. 77.177.20.79 15:11, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Frage zur Baugeschichte Ingolstadts

Hallo Leute. Weiss jemand von Euch wie das Gelände des Parkplatzes und der Tiefgarage Lage nach Verlegung der Gasfabrik um das Jahr 1950 bis zum Bau der Tiefgarage im Jahre 1984 genutzt wurde? Ist das Gebäude Esplanade Nr. 1 evtl. ein Überbleibsel der Gasfabrik? Leider konnte ich bisher keine verlässlichen Infos dazu bekommen, auch nicht vom Stadtmuseum Ingolstadt. Vielen Dank schon mal im Voraus! --Bullenwächter (Diskussion) 21:46, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hier ist ein Plan von 1954, auf dem irgendwelche Gebäude an der Stelle eingezeichnet sind. hier ist das Gebiet ebenfalls bebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Rotkæppchen₆! Vielen Dank für die Info. Auf alten Messtischlbättern der Zeit sind ebenfalls von einander abweichende Bebauungen angezeigt, aber ich habe bisher keine verlässlichen Informationen dazu finden können. Auf dem Plan von 1954 könnten es noch die alten Betriebsgebäude des Gaswerkes sein. --Bullenwächter (Diskussion) 11:40, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wettbewerb um die konsequenteste Verschandelung eines historischen Stadtbildes

Dieser soll 1988 stattgefunden haben: Seite 34. Itzehoe soll den zweiten Platz durch die Zuschüttung der Störschleife erhalten haben, der erste Platz ging an Idar-Oberstein durch die Überbauung der Nahe. Weitere Plätze und mehr über diesen Wettbewerb konnte ich per Google nicht finden. Mein Gefühl sagt, das alles irgendwie aus der Wikipedia übernommen wurde. Die Ersterwähnung hier bezieht sich auf einen Artikel aus dem Stern, 23/1989: "Mach bloß das Ding zu". Der Stern hat kein Onlinearchiv, oder ich konnte es nicht finden.

OK, alles vor dem Internet-Zeitalter, aber ein solcher Negativpreis sollte mehr Spuren hinterlassen haben, oder liege ich völlig falsch? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:59, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Itzehoe? Ich biete Eberswalde: Bibliothek der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) als häßlichstes Gebäude der Stadt. Wo kann man für den Preis nominieren? --M@rcela   23:19, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
O Gott, ist das grauenhaft... --Jossi (Diskussion) 11:45, 23. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Wieso grauenhaft: "Das Gebäude erscheint von außen als schlichter, introvertierter Quader." --Berthold Werner (Diskussion) 07:37, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Soll das heßen, auf links gedreht wäre er weniger hässlich? --Jossi (Diskussion) 16:56, 25. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Ich nominiere das Domo in Sindelfingen, ein 1972 eröffneter Sichtbetonklotz, für den ein komplettes historisches Wohnquartier abgerissen wurde. Dieser Bau war als Kaufhaus mit Eigentumswohnungen geplant. Das Kaufhaus schloss Anfang der 2000er-Jahre, es bleiben Spielhöllen, Eigentumswohnungen, leerstehende Kaufhausetagen, bröckelnder Beton und Vandalismus. Die Wohnlage soll aber traumhaft sein, obwohl Innenstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die brutalistische Architektur und der brutalistische Städtebau beginnt seit einigen Jahren mehr Freunde zu gewinnen, zum Beispiel in Berlin um Johann König und die Ausstellungen in seiner Galerie St. Agnes sowie um die Zeitschrift 032c. In London ist mal schon viel weiter. Dort wie hier gibt es Bemühungen, besonders markante Gebäude bzw. Ensembles der 1960er und 1970er Jahre unter Schutz zu stellen. Wir werden uns noch wundern; da kommt ein echter Wandel im Verständnis auf uns zu bzw. rollt über uns hinweg. --Aalfons (Diskussion) 12:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nunja, ganz schlimme Blöcke wie en:Heygate Estate oder en:Ferrier Estate in London sind aber abgebrochen worden. --Magnus (Diskussion) 12:12, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"There has been a shift in attitude towards the architectural style of Brutalism – buildings once dismissed as ugly have now found themselves the objects of new found affection", heißt es hier; mit vielen "schlimmen" Beispielen. Wenn es zu WLM einen Nebenwettbewerb Wiki Loves Brutalism gäbe, würde ich sofort für die Jury kandidieren. --Aalfons (Diskussion) 12:39, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Frappant in Altona gibt es auch nicht mehr, der Bierpinsel wackelt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:58, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Aber zurück zur Ausgangsfrage: Kennt jemand noch andere Preisträger des damaligen Wettbewerbs? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:58, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was ist ein beweisbar sicheres System?

Wie beweist man, dass es sich bei einem Betriebssystem um ein bewiesen sicheres System handelt? --188.101.69.82 23:22, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zur zweiten Frage siehe Beweis (Logik), Beweis (Mathematik), Verifizierung und Maschinengestütztes Beweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Laut dem artikel L4_(Mikrokernel)#seL4:_Beweisbar_sichere_Systeme wurde der kernel nur auf bugs, die bekannt und "verbreitet" sind überprüft. Insgeamt warend wohl auch nur rund 10.000. Ich finde den term "beweisbar sichere systeme" daher irreführend. --MrBurns (Diskussion) 00:33, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So was gibt es nicht. Es existiert kein System das ein unbedarfter User nicht durch Unachtsamkeit oder Unwissen mit Schadprogrammen verseuchen oder für Attacken öffnen könnte. Zusätzlich muss man die Frage stellen: Sicher vor wem? --84.149.225.46 15:29, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es wurde verlinkt, dass es so etwas gibt. Es dürfte aber nicht viel können, vermute ich. --Eike (Diskussion) 15:39, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dort steht aber nur, dass das System keine Bugs hat, die bekannt und "verbreitet" sind. Das heißt nicht unbedingt, dass das System vor Attacken sicher ist. --MrBurns (Diskussion) 00:43, 24. Aug. 2016 (CEST) Außerdem bezieht sich das ja nur auf den Kernel, Attacken müssen aber nicht unbedingt eine Schwachstelle im Kernel ausnutzen. Man kann ja auch Sicherheitslücken in Anwendungen nutzen. --MrBurns (Diskussion) 00:47, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sicherheitslücken in Anwendungen sind Sicherheitslücken in Anwendungen und nicht Sicherheitslücken des Betriebssystems. Insofern nutzt das sicherste Betriebssystem nichts, wenn die Anwendungen, die darauf laufen, nicht als sicher zertifiziert sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In dem Fall gehts aber nur um einen Kernel, für ein Betriebssystem braucht man jedenfalls noch Treiber, eine Shell und ein paar Dienstprogramme. auch bin ich der Meinung, dass kein System oder Programm 100% sicher ist, egal wie es zertifiziert ist, selbst das Pentagon wurde schon mehrmals gehackt. --MrBurns (Diskussion) 01:19, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

23. August 2016

Erben

Hallo, sagen wir mal, es stirbt ein deutscher Staatsbürger, der hier Frau und Kind hat, im EU-Ausland aber auch noch andere Verwandte (Bruder, Schwester, keine deutsche Staatsangehörigkeit). Es gibt kein Testament. 1. Sind die Verwandten im Ausland erbberechtigt? 2. Wenn ja, wer stellt das fest? Wer würde überhaupt die Angehörigen im Ausland informieren, wenn die deutschen Familienangehörigen dies - aus, sagen wir mal, eigennützigen Zwecken - nicht tun würden? Auf die Spitze getrieben: Wer würde hier überhaupt von den Angehörigen im Ausland erfahren? --85.180.130.248 01:01, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das findest du unter Gesetzliche Erbfolge#Verwandtenerbrecht. Es erben zuerst Frau und Kinder, nicht seine Geschwister, egal ob im Ausland oder Inland. --Alraunenstern۞ 01:11, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1. Ja. 2. Das für den deutschen Wohnsitz des Erblassers zuständige Nachlassgericht ist von Amts wegen verpflichtet, das festzustellen. Das Nachlassgericht benachrichtigt die Erben, auch diejenigen im Ausland. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So einfach ist das leider nicht. Wenn es im Ausland belegendes Vermögen gibt [Elternhaus, Ferienwohnung uä.] verweist Art 3a Abs. 2 EGBGB auf das Recht des Belegenheitsstaates. Нактаффэ 07:13, 23. Aug. 2016 (CEST)

Zu 2. Bei Beantragung eines Erbscheins muss der Antragsteller alle Angaben zu bekannten Verwandtschaftsverhältnissen machen. Anhand dieser versucht das Amtsgericht die Erben zu informieren, wenn dies nicht möglich ist, wird ein Erbenermittler durch das Gericht eingesetzt. Kenne einen Fall, da mußten 5 Teilerben 10 Jahre warten, bis der Aufenthalt der Nacherben des Sechsten ermittelt waren, der sich im Ausland aufgehalten hat. Nichtmal versteckt, einfach nur mühselig ohne allgemeines Melderegister.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:24, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kann man in seinem Testament eigentlich die gesetzliche Erbfolge umgehen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:06, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Pflichtteil. --Magnus (Diskussion) 11:07, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und den Pflichtteil kann man unter Umständen umgehen, indem man in einen anderen Staat mit für die eigenen Bedürfnisse günstigerem Erbrecht zieht. --37.49.116.45 15:12, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Oder man verballert das Vermögen rechtzeitig... --Magnus (Diskussion) 15:16, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nur die Wenigsten wissen früh genug, wann sie vorhaben zu sterben. Für den Fall, dass der Erblasser anfängt zu "verballern" mit dem Ziel, dass bestimmte gesetzliche Erben nichts oder weniger bekommen sollen, hat der Gesetzgeber in Form des Pflichtteilsergänzungsanspruchs vorgesorgt. --87.123.45.48 17:41, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es einem so wichtig ist, dass ein Pflichtteilsberechtigter weniger bekommt, dass man dafür das Heimatland verlässt und seinen Lebensmittelpunkt verlegt, dann läuft zumindest meiner Meinung nach irgendwas gehörig falsch. --87.123.45.48 17:41, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es kann auch sein, dass man eh in den Süden ziehen will und sich das Zielland dann unter Berücksichtigung des Erbrechts aussucht. --37.49.116.45 20:38, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist der Zweck eines Testaments. --87.123.45.48 11:32, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Analog - Digital - Steigerung

Gibt es eine weitere Stufe nach Analog und Digital im Kontext der Technik? Und wie sieht/sähe diese aus? --176.199.38.100 01:49, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Quanteninformation ermöglicht z.B. Quanteninformatik. --Rôtkæppchen₆₈ 02:31, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aehm, Digital soll mehr sein als analog? Digital kennt grade mal 2 Zustaende, und Analog die auch die ganze ungeschoente natuerliche Wahrheit dazwischen! Muss jetzt erstmal Fussnaegel schneiden gehen! --Nurmalschnell (Diskussion) 11:38, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jein. Analog kennt irgendeinen oft schwer quantifizierbaren Teil der ganzen ungeschönten Wahrheit dazwischen. Es ist ja zum Beispiel nicht so, dass Schallplatten beliebige Frequenzen wiedergeben könnten. Sie haben nur den Vorteil, dass ihre jeweilige Grenze nicht bekannt ist. --Eike (Diskussion) 11:41, 23. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
 
Gegenüberstellung von analog und digital

Analog meint hier kontinuierlich und digital schrittweise. Es hat also nichts mit Stufen oder Steigerungen zu tun sondern nur mit der Art der Signalübertragung oder ihrer Signaldarstellung.--Dontworry (Diskussion) 12:31, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

@Nurmalschnell: Außerdem hat Digital nichts mit 2 zu tun, wie es auch im verlinkten Artikel beschrieben ist. (Hast du das mit dual verwechselt?) --193.80.177.165 12:13, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich dachte die Steigerung von digital wäre genital... Oh, verdammt, hier ist ja nicht WP:C. --Wassertraeger (إنغو)   12:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Steigerung von kontinuierlich, über schrittweise wär - angeblich - abrupt. Der Verweis auf die Quanteninformatik war aber ziemlich gut. Das mit den Genitalien auch. -ZT (Diskussion) 14:36, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es muss allerdings bemerkt werden, dass genital auch in den Modi digit-al und anal-og angeboten wird. Im klassischen “penetranten” Genital-Modus werden aber auch etwa 3,5 Gigabytes übertragen, und das über einen winzigen Datenträger (5 µm lang und 3 µm breit ohne Schwänzchen, was die Sache natürlich schwieriger macht). Ob ein Informationstransfer über eine Art der DNA Kodierung je angedacht wurde entzieht sich meiner Kenntnis. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:09, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
DNA-Computer --MrBurns (Diskussion) 02:48, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der DNA-Code ist quaternär, also auch digital. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nicht-Schwebfliegen mit Hautflügler-Mimikry?

Meiner Erinnerung nach habe ich kürzlich einen Artikel hier gesehen über eine Fliegen-Gruppe, die zwar wie die Schwebfliegen die schwarz-gelbe Warntracht von Hautflüglern imitiert, aber nicht zu ersteren gehört. Ich finde den Artikel gerade nicht mehr, vielleicht habe ich mich da hinsichtlich der Systematik aber auch nur geirrt. Kennt jemand eine entsprechende Gruppe? --KnightMove (Diskussion) 08:32, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Habe mein Gedächtnis inspiriert, selber die Waffenfliegen wiederzufinden. Damit als allgemeinere Frage: Gibt es noch andere Fliegenfamilien mit dieser Mimikry? --KnightMove (Diskussion) 08:49, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht nur das Aussehen, auch das Verhalten.
Google => flies that mimic <= liefert Bienen-, Wespen- und Hummel-Imitatoren (Bates'sche Mimikry) (die en:WP hat dazu einen ganzen Artikel). Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:08, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Welchen? Ich finde nur en:Hoverfly, und das sind die Schwebfliegen. --KnightMove (Diskussion) 13:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier kannst Du dich durch verschiedenen Gruppen mit Wespen-Mimikri durchklicken (Schmetterling, Käfer, Biene usw.): [32] --Blutgretchen (Diskussion) 11:12, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei den Primaten: Borussia Dortmund, der sogenannte Wespenfussball (sehr schnell, im Schwarm, zustechen, dann wieder weg...). Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:16, 23. Aug. 2016 (CEST) Beantworten

Taiwan - kurzer (beruflicher) Tripp

Kennt sich jemand etwas in Taiwan aus? Mit etwas Glück (naja) muss ich recht kurzfristig einen Abstecher dorthin machen. Neben den aus unserem Artikel erhältlichen Infos wäre ein paar „Dos and Don'ts“ ganz nett. Ich habe schon mal nachgesehen und den Flughafen Taipeh als nächsten gefunden (Ziel Zhubei/Hsinchu). Was wäre denn in der vermutlich eher spärlichen freien Zeit an touristischen Sachen machbar (Kultur, Grünzeug, Restaurants...). Ich vermute mal, ich werde nicht viele Menschen dort finden, die schlechter englisch als ich sprechen, das sollte also imho nicht das Problem sein. --Wassertraeger (إنغو)   12:30, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Mit Tipps, was man dort alles machen kann, kann ich (noch) nicht aufwarten. Aber ich glaube, du wirst dort vorwiegend auf Menschen treffen, die überhaupt kein Englisch sprechen, insbesondere im alltäglichen Leben (auf der Straße, im Kaufhaus, im Taxi, in den U-Bahn-Stationen etc.). --TheRunnerUp 12:39, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wirklich? oO Naja, ich habe ja je zwei Hände und Füße. Wenn ich mich mit Syrern, Bangladeschi und Äthiopiern verständigen kann, sollte es mit Chinesen auch nicht schwieriger werden. Spannender ist dann eher die Frage, wie es mit der Orientierung aussieht (überall sind irgendwelche nicht erkennbaren Symbole ^^). Manchmal will ich auch gar nicht so genau wissen, was ich da eigentlich esse und zeigen geht immer. --Wassertraeger (إنغو)   12:48, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zum Lonely Planet wirst du ja selbst finden. Tipp darüber hinaus: Klaus Bardenhagen ist imho der einzige deutsche Journalist, der sich in Taiwan niedergelassen hat. Bisher drei Bücher, das Formosa-Buch ist eine Einführung in das Land und per Crowdfunding finanziert. Könnten zur Einstimmung ganz gut sein. Gerade wenn du dich in anderen Kulturen auskennst, wirst du damit was anfangen können. --Aalfons (Diskussion) 12:57, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zeigen geht natürlich immer; aber was Gesten betrifft, muss man auch etwas vorsichtig sein - möglicherweise gibt es da kulturelle Unterschiede und Kopfnicken oder Schulterzucken bedeutet etwas ganz anderes als bei uns. Für die Orientierung sollte man sich das Ziel aufschreiben lassen (z.B. an der Rezeption im Hotel), ebesno den Zimmerpass mit dem Hotelnamen immer mit haben. Das kann man bei Bedarf dem Taxifahrer oder Buslenker zeigen.
Hier erste Tipps, die mir voraussichtlich am Programm stehen (keine Ahnung wie viel Zeit Du hast und wie mobil Du bist): Walbeobachtung und Taroko-Schlucht in Hualien, Nightmarket in Keelung, Altstadt und Goldgräberstadt in/bei Jioufen und natürlich einer der Nationalparks. Und als Einstimmung auf die Verpflegung: [33] (findet man vermutlich auch in der chinesischen Originalversion mit deutschen Untertiteln). --TheRunnerUp 13:24, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PS: @Aalfons: Danke für die Buchtipps. --TheRunnerUp 13:24, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schade, für Bücher wird es zu knapp, aber das Blog auf seiner Seite sieht schon mal gut aus. Das Video ist schon mal nett, etwas Wissen um die chin. Küche habe ich, Wantan kann ich schon von Tofu unterscheiden. Problem ist halt, das die alles in allen Kombinationen verarbeiten (darum wird es dafür auch nie langweilig :P).
Wale beobachten hätte auch was... Mhm, das ist sicher schon mehr, als ich überhaupt Zeit habe. Auf jeden Falle vielen Dank euch beiden. --Wassertraeger (إنغو)   14:04, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auf Taiwan gibt es ein riesiges Museum, da hatten die Kuomintang-Chinesen bei der Auswanderung ins Exil eine unglaubliche Masse von Kulturgütern vom Festland mitgenommen und dort gespeichert. Als ich vor ca. 30 Jahren mal dort war, hatten sie eine Sonderausstellung, bestückt mit ca. 100 (geschätzt) antiken Bronzespiegeln. IMO absolut sehenswert, wenn man sich für die alte Kultur Chinas interessiert. -- Zerolevel (Diskussion) 14:26, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kriege jetzt Lust, selbst hinzufahren. Kenne bisher nur den Flughafen vom Zwischenlanden. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ein wenig die Geschichte und Kultur Taiwans aneignen kommt immer gut und ein paar Phrasen sprechen können auch. Das wird zwar regelmäßig zu Heiterkeit führen, aber ist ein sicherer Eisbrecher. Mach Dich über die Speisen kundig, speziell wenn Du auf eigene Faust losziehen möchtest. Bei der Würzung besser auf low bestehen, sonst kann es sehr heiß werden ;-) Dann immer eine Visitenkarte des Hotels dabei haben. Wenn Du Dich verlaufen hast, in ein Taxi steigen, die Karte zeigen und klar machen, daß Du dorthin möchtest. Gehe davon aus, daß in kleineren Städten (und das sind eigentlich alle außer Taipeh) westliche Schrift schnell die Ausnahme ist. Verlass Dich nicht darauf, daß außerhalb der Hotels viele Menschen eine westliche Sprache sprechen, auch bei jüngeren ist das nicht allzu häufig, je kleiner die Stadt, desto weniger. Frag mal im Goetheinstitut dort nach, ob sie Unterlagen haben https://www.goethe.de/ins/tw/de/index.html Viel Spaß dort! --Elrond (Diskussion) 15:55, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wir haben dort übrigens auch einen gelegentlichen de-Wikipedianer, der sich vielleicht über Besuch und Austausch über die Wikipedia freut: Benutzer:Emmanuel_Fritzen. Vielleicht, im Ernst, reicht die Zeit ja für eine Unterrichtsstunde über die Wikipedia in der Deutschen Schule Taipeh, deren Artikel er geschrieben hat. Womöglich eine ungewöhnliche Erfahrung. --Aalfons (Diskussion) 16:01, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Leute aus der Uni/Elektronik/Computer/Informatik, sowie gehobener Hotels sprechen gutes englisch. Gewöhne Dich daran, dass sie den letzten Konsonant der letzten Silbe des Wortes gerne weglassen, da sie das aus ihrer Landessprache, einer Tonsprache, gewohnt sind. So wird aus Motherboard (Hauptplatine) gerne mal Mawabor, wobei das r dem angehängten Radikal geschuldet ist. Das d wird denen dann schon zum Zungenbrecher. Dasselbe gilt für das lds in McDonalds. Taxi spricht nicht Englisch. Zeige denen zuerst das Fahrziel auf Karte/Tablet/Handy und mache den Preis vorher aus, sonst wird es teuer! Ganz wichtig: Taschentuch wird auch im Gesicht nicht bei Tisch benutzt; zum Nase putzen gehst Du raus, am besten aufs WC. Die Handflächen zeigst Du nicht. Die linke Hand wird meist nicht benutzt. Das wird fast so wie im Orient gehandhabt. Wenn Du einen Ort wiederfinden (lassen) willst, fotografiere mit dem Handy die Schilder. Bedenke aber, dass leerer Akku zu Datenverlust führen kann. Starte das Telefon neu, wenn die gemachten Bilder sehr wichtig sind. Deutsche Pünktlichkeit gibt es dort nicht. Das ist nicht nur dem Verkehrsaufkommen geschuldet. Ein Meeting startet locker mit langer Vorrede, sei geduldig, unterbreche nicht. --Hans Haase (有问题吗) 17:04, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Rechne nicht damit, dass sie Dein englisch verstehen bzw. Du Ihres :-) Sie werden Dir nie erklären, dass sie Dich nicht verstanden haben, sondern Dich "irgendwohin" schicken bzw. dementsprechend eine Aussage machen. Fragen? :-) --79.241.99.57 17:13, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bedenke aber, dass leerer Akku zu Datenverlust führen kann. Sach ma, das ist doch Absicht, oder? In einen Absatz von Sachen die zumindest dem Laien ganz korrekt vorkommen packst du was in diesem Kontext grotesk falsches, damit man beim Rest auch wieder rumrätselt, ob es stimmt? --Studmult (Diskussion) 12:49, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Aufdruck auf altem Domino-Spiel

 
Der ominöse Aufdruck

Hallo Gemeinde, beim Ausräumen eines Kellers ist mir ein altes Dominospiel in die Hände gefallen, welches einen für mich unbekannten Preisstempel trägt: Und zwar steht da VEP DM 1,15 drauf (siehe Foto). Durch googeln denke ich mal herausgefunden zu haben, dass VEP Verbraucherendpreis heißen könnte. In der Wiki findet sich dazu leider nix, auch die BKS VEP schweigt zu diesem Thema. Kennt das von euch jemand, und weiß jemand, aus welcher Zeit das etwa stammen könnte? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 13:13, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Der Rest des Aufdrucks ist auch nicht fehlerfrei (Nr. gedoppelt). Deswegen vermute ich einen Dreher und EVP (Einzelhandelsverkaufspreis). --Rôtkæppchen₆₈ 13:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Glaskugel: Hört sich nach DDR an. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:18, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aber Preisangabe in DM? --Maddl79orschwerbleede! 13:19, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
hier ist "VEP" erwähnt - ein Hersteller? --Eike (Diskussion) 13:27, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Ja, bis 31. Juli 1964 hieß die Mark (DDR) amtlich Deutsche Mark und wurde DM abgekürzt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Glaskugel poliert: VEP. Damit vom 24. Juli 1948 bis 31. Juli 1964. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:29, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ahhh, super! Vielen Dank euch! Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 13:37, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Dass sowohl Eike als auch Rotkaeppchen hier so wild mutmaßen ist für mich ein herber Schalg; ich hatte bisher sehr drauf vvertraut, was von euch kam! :-( --217.9.49.1 14:08, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich wollte dein Vertrauen nicht zerstören. ;o) Manchmal kann jemand meine Mutmaßungen weiterführen oder bestätigen - manchmal lieg ich halt daneben. Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass sie als Mutmaßungen erkennbar sind. --Eike (Diskussion) 14:17, 23. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Da hast Du ja Recht. War auch nicht bös gemeint. --217.9.49.1 14:35, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Aber noch einen zum Bild: In der DDDR war es nicht unüblich, bei den Artikelnummern (wie im Bild) das Jahr mit aufzunehmen. Das würde hier auch passen. --217.9.49.1 14:11, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

GHG ist Großhandelsgenossenschaft. --M@rcela   19:20, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
<klugscheissmodus an> Nicht etwa Großhandelsgesellschaft, GHG? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:57, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Erwischt, hast Recht ;) Nun muß ich mir schon von einem Wessi-Klugscheißer DDR-Abkürzungen erklären lassen, Skandal! --M@rcela   23:08, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jaja, man wird älter und die Erinnerung verblasst  . :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:25, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Vorgeschlagener Einzelhandelspreis"? "Vertraglicher Einheitspreis"? --217.84.92.94 03:25, 24. Aug. 2016 (CEST) [ // "Deutsch-Deutsche Demokratische Republik" lol ] --217.84.92.94 03:29, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Anschlußfrage an „Poseidon & Pferde“: Fugger und Dreizack

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit Poseidon bleibe ich am Dreizack hängen. In der griechischen Mythologie ist er das Instrument, mit dem Poseidon Erdbeben erzeugt oder eine Quelle erschaffen kann. In gleichzeitig stattfindenden Studien zur Entwicklung des Kapitalismus lese ich en passant: Die Fugger verwenden einen Dreizack mit Ring (oder Kreis) als Handelszeichen, die sogenannte „Mistgabel“ (von Pölnitz 1970 :51f.).
In den Artikeln Dreizack, Fugger, Jakob Fugger der Ältere, Fugger von der Lilie, Jakob Fugger finde ich nichts, das mir zum Verständnis der Symbolik weiterhilft. Der Artikel Münzzeichen erscheint durch das Fehlen von jeglichem historischen Bezug etwas erbärmlich. Der Artikel Brandzeichen weiß nichts von Handelszeichen, obwohl hier (wohl bis hin zur Technik) eine enge Verwandtschaft besteht. Die inhaltliche Nähe zu Porzellanmarke, Blindstempel, Brennstempel und Punzierung wird zumindest geahnt. Die Behauptung „Der Begriff "Branding", der neuerdings für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer Marke (siehe Markenführung) gebraucht wird, geht auf die Praxis des Brandzeichnens zurück.“ ist, von Benutzer:Alfred Löhr am 25. November 2012 eingepflegt, bis heute allerdings – wenig überraschend – unbelegt (obwohl man das bei dem Autoren eigentlich nicht erwarten sollte).
Einen eigenen Artikel Handelszeichen gibt es hier nicht, auch nicht in der wohl früh auch benutzten Form „Ballenzeichen“ (auch: „Pallenzeichen“). Der Fairness wegen sei vorweg auch gesagt, dass ich selbst angesichts der Verkehrsformen im Projekt und des Finanzgebarens von Wikimedia Deutschland mitnichten beabsichtige, im ANR irgendetwas zu verändern. Wer es mag soll dort aktiv werden, mich stört es sicher nicht.
Mich interessiert jedoch, wie die Fugger, die um 1438, als das Handelszeichen erstmalig belegt ist noch verbunden waren mit der Weberzunft und ihrem Geschäft als Stoff-Verleger und Importeure von Baumwolle aus Italien (für 1430 und den jungen Hans Fugger belegt), zu ihrer „Mistgabel“ mit Ring gekommen sind. Leinen, Baumwolle, Stoffe und der Dreizack passen auf den ersten Blick nicht so recht zusammen. Das Italiengeschäft von Schwaben aus lief auch nicht über das Meer ab sondern über die Via Claudia Augusta oder die Via Imperii und den Brennerpass (dort um 1430 über 90 % des Fernhandelsverkehrs zwischen Augsburg und Venedig – 6500 Frachtwagen pro Jahr nach Martin Kluger 2013:13). Denkbar wäre nur die sehr spekulative Verbindung von Italienhandel und dem Dreizack als Handelszeichen durch Transport von Waren, resp. Baumwolle aus Italien nach Augsburg auf dem Lech. Oder der symbolische Hinweis, dass eine Handelsbeziehung bis hin zu dem weit entfernten Venedig und der Adria bestand. Für diese von mir frei erfundenen Spekulationen finde ich aber nicht den geringsten Hinweis.
Welche Symbolik sich mit dem Handelszeichen verbindet bleibt also unklar. Meine bisherige Recherche steckt fest und ergibt nur:
Das Handelszeichen war dem Fugger-Clan nicht unwichtig: In der 1509 bis 1512 errichteten Fuggerkapelle bei St. Anna in Augsburg ist es hilfreich, nicht nur Aufzublicken sondern auch den Blick auf die (auch ökonoische) Grundlage der mit Werken von Dürer, Hans Burgkmair d.Ä., Jörg Breu d.Ä. und Daucher gekrönten Pracht zu werfen. Der Fußboden ist gestaltet „mit Rosetten, Wappen (Lilien) und Handelszeichen der Fugger (Dreizack und Ring)“. Ergänzend hier nochmals das Foto des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.
Bei Ehrenberg 1896:381f. finde ich in Anmerkung 2b auch die weniger bedeutenden Handelszeichen, die das Haus Fugger benutzt. Ehrenberg schreibt jedoch: „Interessant ist, dass Hans Jakob Fugger in seinem 1546 verfassten „Geheimen Ehrenbuche des Fuggerischen Geschlechtes“ das erste Handelszeichen der Fugger, eben jenen Dreizack mit einem kleinen Kreise, vor dem ihnen von Kaiser Friedrich III. verliehenen Wappen, auf einem besonderen Blatte in heraldischer Umrahmung abbilden liess.“
Ein 1518 in Augsburg geprägter Schauguldiner (selbstverständlich mit dem Handelswappen als Münzzeichen) wird mit dem allegorischen Kontext beschrieben: „Der herabschwebende Apollo bekrönt links Neptun, der mit Dreizack auf einem Delphin steht (Jakob Fugger?), und rechts Merkur, der mit seinem Merkurstab auf einem kleinen Globus balanciert (Raimund Fugger?). Jakob II. verweist damit auf seine Stellung als erfolgreicher Handelsherr zu Wasser und zu Lande: Apollo, Gott der Künste, krönt Merkur, den Gott des Handels und der Kaufleute. [...] Ein eigenes Münzrecht verlieh Karl V. erst 1535 an Jakobs Neffen und Erben.“
Numismatisch taucht das Handelzeichen der Fugger als Münzzeichen jedoch schon viel früher auf. Ich lese: „Gleichzeitig war der Kirchenstaat ein begieriger Abnehmer Fuggerschen Kupfers und Silbers. 1509 pachtete Jakob Fugger sogar die Zecca, die Münzanstalt des Heiligen Stuhls. Auf Hartgeld aus päpstlicher Prägung fand sich fortan das Handelszeichen der Augsburger, Dreizack und Ring.“ (vgl. auch Häberlein 2006:50)
Der Ansatz über den etymologischen Hintergrund des Namens wird gleichfalls zur Sackgasse. Wie ist die Wortherkunft von „Fugger“? Die Einträge bei den Grimm-Brothers zu „Fugger“, „Fuggerhandel“, „Fuggern“, „Fuggerweib“ gehen m.E. zeitlich vor das Handelsgeschlecht nicht erhellend zurück. Was haben die Fugger so gemacht, als sie noch Fugger waren? Die Grimms beziehen die Bedeutung „ein wucherer, fenerator“ auf die Formen „focker, fugker, fucker“, schreiben dann aber: „am ursprünglichsten ist die schreibung mit gg, denn das wort gieng aus dem familiennamen Fugger hervor“.
Einen Kontext zum Dreizack oder zur Mistgabel könnte man, wenn dieser Scherz erlaubt ist, dann nur zum Dreizack des Teufels herstellen. Ob der in der Ikonographie des 14. Jahrhunderts schon eingeführt war, entzieht sich meiner Kenntnis. Wuchern zumindest war, wie in Zinsverbot#Anwendung des Zinsverbots im christlichen Mittelalter und in der frühen Neuzeit zu lesen, formal verboten, das Verbot wurde aber faktisch unterlaufen. War Wuchern des Teufels? Shiva verkörpert zu dieser Zeit zumindest innerhalb der Trinität des hinduistischen Trimurti-Konzeptes neben Brama (als Schöpfer) und Vishnu (als Erhalter) den Zerstörer und ist unter anderem mit dem Symbol des Dreizacks ausgestattet. Wem an TF gelegen ist mag nun eine Verbindung herstellen zwischen dem erderschütternden Poseidon, dem zerstörenden Shiva, dem Teufel mit seinem Dreizack und dem Handelszeichen der wuchernden Fugger die symbolisch für den weltzerstörenden Kapitalismus stehen (mit ihrem Wucher ungewollt aber auch die Reformtionsströmungen anheizten). Mein Sache ist das nicht. Das Handelszeichen bestand ja bereits 1438, also lange Zeit bevor das Familienunternehmen der „Lilien“ als eines der bedeutendsten Wirtschaftsunternehmen des Mittelalters mit seinem Wuchern Weltgeltung erreichte und Johann Tetzel ein neues und sehr erfolgreiches Verkaufskonzept etablierte, das die immensen Schulden des Erzbischofs Albrecht von Brandenburg bei den Fuggern mindern sollte.
Soweit meine bisherige Recherche. Ich komme nicht weiter. Vielleicht gibt es einen mitlesenden Historiker, Linguisten oder Kunsthistoriker der genau das hilfreiche Buch im Regal hat, das ich nicht kenne? Was ist die Symbolik des Handelszeichens der Fugger, des Dreizacks mit Ring? Wie kommt sie zustande? Danke für Mühe und Antworten im Voraus --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 14:48, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
 
Aes signatum mit Dreizack
Aes signatum, ein Geldzeichen, guck mal unter Klippe (Münze). Hier sind übrigens vorne der Dreizack und hinten der Ring zu sehen. Die Fugger waren halt renaissants. --Aalfons (Diskussion) 15:42, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hab mal rigoros gegoogelt und leider keine definitive Antwort auf deine Frage, aber ein paar interessante Funde:
1) Dass sowohl Poseidon als auch Shiva als Erderschütterer/-zerstörer einen Dreizack mit sich rumtragen, ist kein Zufall, sondern mag daran liegen, dass beide auf eine indogermanische (oder auch mesopotamische) Vorgängergottheit zurückgehen, die mindestens für den Donner verantwortlich ist, aber auch andere Naturgewalten entfesseln kann, bspw. Erdbeben. So stehts geschrieben in: Christian Blinkenberg: The Thunderweapon in Religion and Folklore, a Study in Comparative Archaeology (1911), Kapitel VII.: The Trident: the Greek Triaina and the Indian Trisula. Dort wird auch erklärt, dass dieser Donnerkeil im Falle von Poseidon später als Harpune zum Speerfischen um-/missgedeutet wurde, nachdem er in Griechenland zum Meeresgott befördert wurde: „But then the question may arise as to what are the original facts about Poseidon's trident (the triaind). That the Greeksin historical times usually interpreted it as a fishing spear belonging to Poseidon in his capacity of sea-god is beyond question...But is this the original nature of Poseidon's weapon? Or has the original conception undergone a change which, in view of the ideas held about Poseidon in historic times, was so natural as hardly to require explanation ? ...In Homer, Poseidon the Earthshaker has recourse to his trident when he stirs up all nature : a hurricane rages on all sides ; land and sea are hidden by clouds ; the gloom of night covers the sky {Odyssey, V. 291); — when he shivers the rock {Odyssey, IV. 506) ; or when, with Apollo, he makes the waterbrooks of Mount Ida swell, and scatters the stones and tree-trunks which the Achaeans have laboriously joined to a wall round their camp {Iliad, XII. 27)...If the trident was originally a fishing spear it is remarkable that every trace of it as such has disappeared so completely from ancient epic poetry. The poet may indeed describe men as " speared like fishes " by beings of gigantic strength {Odyssey, X. 124); but neither fishes nor foes are anywhere speared by Poseidon's trident. The fact that the Homeric poems never give us any really clear picture of the trident and its use seems to prove that in the region to which the poems belonged it was little known or already half forgotten. The references quoted above — the only ones to be found in the Iliad and Odyssey — are without doubt best understood if the trident is assumed to be an old oriental thunderweapon, which had reached a part of the Greek world, and had there been associated with the Earthshaker to whom various Greek peoples ascribed the earthquakes, the shattering of rocks, and other natural disturbances with which they were familiar; and it is evident that it had not yet assumed the Hellenic form of a fishing spear at the time when these and other old religious ideas were being fused with the conception of the sea-god — a fusion to which the poems themselves materially contributed. If the triaina were an ancient implement of this kind, originating and developing on Greek soil, it would be strange that the nature of the implement, originally simple and well-known, should have become vague and obscure in the Homeric poems, and in later historical times should again have appeared in a clear and intelligible form.“
2) woher der Teufel seinen Dreizack/seine Forke hat hat, scheint nicht so ganz klar zu sein, aber Jeffrey Burton Russell schreibt in The Devil: Perceptions of Evil from Antiquity to Primitive Christianity (1977), S. 254. offenbar folgendes: „The Devils "pitchfork" derives in part from the ancient trident, such as that carrier by Poseidon, which symbolizes threefold power over earth, air, and sea, in part from symbols of death (such as the mallet of Charun), and in part from the instruments used in hell for the torment of the damned.“ Könnte aber auch auf Matthäus 3,12 EU zurückgehen, wo es über den Leibhaftigen heißt: „Er hat seine Worfschaufel in der Hand; er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.“ Worfschaufel ist in der Vulgata ventilabrum, muss keine Schaufel sein, Die King James Bible hat z.B. His winnowing fork is in his hand, and he will clear his threshing floor, gathering his wheat into the barn and burning up the chaff with unquenchable fire. Müsste man wohl mal im Lexikon der christlichen Ikonographie, um zu erfahren, wie der Stand der Diskussion ist.
fürs erste, --Edith Wahr (Diskussion) 16:30, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Aalfons: Ok, ein aes signatum kann offenbar unterschiedliche Bildpaare haben, darunter auch den Dreizack verbunden mit Hermesstab oder Merkurstab auf der anderen Seite. Hier (Classen 1993:42f.) wird neben Schild, Schwert, Anker u.a. auch der Dreizack unter Zeichen subsumiert, „die auf Erfolg oder Wohlstand deuten“. Ob der (neben anderen Göttersymbolen benutzte) caduceus, der Merkurstab als Symbol des Handels im Zusammenhang mit dem Dreizack oder andere Zeichen für eine bestimmte Aussage stehen können, läßt Classen jedoch dezidiert in zwei Bemerkungen offen. Ob sich dieses Symbolverständnis von Dreizack als Bildnis für Wohlstand oder Erfolg vom Rom um 200 v.u.Z. bis in das Augsburg am Anfang des 14. Jahrhunderts erhalten kann, wäre zu prüfen. Immerhin eine schöne Hypothese, bei der auch noch offen ist, ob die Zusammenstellung des Bildpaares Dreizack – Merkurstab beliebig und zufällig ist oder einer uns noch unbekannten Konnotierung oder Regel folgt. Danke dafür. --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 16:56, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dank auch an Edith Wahr. Der Teufel ist nur Teil meiner scherzhaft gemeinten Konstruktion. Alle Mitglieder des Fugger-Clans hätten sich ob einer solchen Gedankenverbindung Handelszeichen - Teufels Mistgabel keine ruhige Nacht mehr gegönnt. :-) --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 17:05, 23. Aug. 2016 (CEST) OT: Der Konzern Procter & Gamble hatte lange Zeit solche unruhigen Nächte wegen des alten Firmenlogos, das für Satanismus-Vorwürfe herhalten musste (Beispiel, vgl. auch Der Spiegel 19/1985) oder Websuche mit „Procter & Gamble Satanismus“) . --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 17:33, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
noch zu "Wie ist die Wortherkunft von „Fugger“? Was haben die Fugger so gemacht, als sie noch Fugger waren?" Hab ich auch nicht rausgefunden, aber weils so schön ist: Die erste Erwähnung der Sippe datiert auf das Jahr 1367, als sie in Augsburg einfiel, was das Steuerbuch der Stadt wie folgt vermerkt, also echt jetzt: Fucker advenit. --Edith Wahr (Diskussion) 17:32, 23. Aug. 2016 (CEST) (Exkurs, PS: Erinnert mich alles an Die Versteigerung von No. 49, da gehts nämlich um den dunklen Symbolgehalt der Hausmarke der Thurn und Taxis: T&T, bzw. ihre Hintermänner bzw. Gegenspieler, waren mit finsteren Mächten im Bunde, bestehen bis heute im Geheimen fort, streben die Weltherrschaft an und hinterlassen für die Eingeweihten codierte Botschaften in Form subversiver Druckfehler (Report all obscene mail to your potsmaster) und eben ihrer Hausmarke, dem Posthorn. Vielleicht isses bei den Fuggern ja ähnlich...)Beantworten
Es ist kompliziert. Ich unterstelle hier mal eine Übernahme der Moneta-Symbolik durch die Fugger, und nicht Traditionswahrung. Typisches Renaissance-Phänomen, wie ich schon andeutete. Poseidons Dreizack als Ausdruck von Götterkraft und Meer sowie Hermes als Gott der Händler passen gut sowohl zum Prägesymbol in der Antike (Der Neue Pauly gibt als Literturhinweise T. L. Cassarete, Aes signatum in: AJN 52, 1919, Nachdruck 1978, und R. Herbig, Aes sigantum, in RhM 63,1955, 1–13; ich habe nicht nach Digitalisaten geschaut) wie zur Kraft, die womöglich das Fuggerwappen ausstrahlen sollte. Um 300 v. Chr. beginnt die Ausdifferenzierung der Prägungen auf den römischen Barrengeldern (darum kann die Datierung des obigen Commons-Bildes nicht stimmen). DNP meint (2,199, s.v. aes signatum), dass die meeresbezogene Motive historisch den römischen Seesiegen im 1. Punischen Krieg zuzuordnen seien. Der Krieg war 264 bis 241 v. Chr. Falls also die Fugger ihr Wappen tatsächlich vom ersten "ausgeprägten" römischen Barrengeld abgeleitet haben sollten, lag mit dessen Prägung schon kaum noch eine religiöse, sondern bereits ein politische Botschaft vor (so wie bei den Stateren von Ägina, den viel älteren Münzen als denen von Rom; diese Statere zeigten zunächst Seeschildkröten, doch nach einer vernichtenden Niederlage gegen Athen mit Verlust der Flotte ab 404 v. Chr. nur noch Landschildkröten). Zeitlich vor der erstmaligen "Politisierung" des römischen Barrengeldes läge dann, was Edith Wahr über den Bedeutungswandel des Dreizacks in der griechischen Mythologie schrieb. Gibt es tatsächlich nirgends eine belastbare Erklärung, woher das Fuggerwappen kommt? Dass die Lilie (1473 als Wappen verliehen) eigentlich ein Dreizack (1438 belegt) war, dürfte nicht überraschen. --Aalfons (Diskussion) 17:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, aber bisher finde ich auch für unsere naheliegenden Hypothesen keine belastbaren Erklärungen, nur immer wieder deskriptive Nebensätze. Wir sollten uns die Fugger von 1438 ohne das Mitwissen ihrer Familien- und Unternehmensgeschichte denken. Die Entscheidung für das Handelszeichen liegt deutlich vor dem Aufstieg der Familie. Ich schieße auch nicht aus, dass es nur völlig banale Zusammenhänge geben kann. Über mittelalterliche Handelszeichen im Allgemeinen habe ich mich noch nicht eingelesen, hoffe da auf Hinweise der kundigeren Mitlesenden. Wir haben ja noch nicht einmal einen Stub. Wer vergab Handelszeichen? Für was waren sie dienlich jenseits der gemeinschaftlichen Lagerung oder des gemeinschaftlichen Transportes? Vielleicht sind Handelszeichen wie Brandzeichen eine völlig pragmatische Technik ohne jede tiefere Symbolik. --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB 18:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meine wesentlichen Aussagen sind TF, das stimmt. Da wir hier aber nicht an einem Artikel schreiben, und solange sich niemand Berufenerer äußert... stellt sich die Frage: Wenn der Kaufmann Jakob_Fugger_der_Ältere erstmals das (sicherlich selbst ausgesucht) Handelszeichen für sein mittelgut laufendes Unternehmen verwendete, konnte er wissen, wie das römische Geld geprägt war, bzw. war diese Symbolik in den spätmittelalterlich-frühhumanistischen Kreisen Ausgburgs bekannt? (Übrigens scheint das ein Siegelzeichen für private Rechtsgeschäfte und Briefsiegel gewesen zu sein, also nicht nur eine Warenmarkierung.) --Aalfons (Diskussion) 18:35, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
 
Das Wappen von Egling an der Paar (seit 1956) unter Verwendung von Elementen des Familienwappens des Ortsadelsgeschlechts der den Welfen zugehörigen Herren von Egling (in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts vermutlich ausgestorben)
Ich füge mal noch etwas TF hinzu. Ein sehr banaler Ansatz: Etwa 18 km südlich von Augsburg liegt Egling an der Paar. Auf der Internetpräsenz des Hauses der bayerischen Geschichte lese ich zur „amtlichen Wappenbeschreibung“' des seit 1956 geführten Wappens: „In Rot ein dreizackiger, aufrecht stehender silberner Ger.“ Zur Wappengeschichte erfahre ich: „Der dreizackige, aufrecht stehende Ger entspricht dem Siegelbild der Herren von Egling, das an Urkunden von 1293 für Heinrich von Eglingen und von 1347 für Ulrich den Eglinger überliefert ist. Dieses Ortsadelsgeschlecht ist schon zwischen 1065 und 1111 erstmals urkundlich nachweisbar; es ist vermutlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ausgestorben. Die Farben Silber und Rot sind die Farben der Welfen und erinnern daran, dass das Gemeindegebiet im Hochmittelalter zum welfischen Besitzkomplex am Lechrain gehört. Egling war Sitz welfischer Ministerialen.“
Grund genug, um abzuklären, woher der 1367 im Augsburger Steuerbuch erstmals (dank 44 Pfennig) erwähnte Hans Fucker (und später dann sein Bruder Ulrich) kamen („Fucker advenit, XLIIII den. dignus“). Der als Beleg von Edith Wahr eingeführte Max Jansen 2011:8 (ursprünglich Leipzig 1907) macht uns wenig Hoffnung: „Woher die Fugger gekommen sind, sagt uns keine Urkunde.“ (S.8) Aber dann: „Die Familienchronik füllt jedoch diese Lücke aus, wenn sie berichtet, aus dem Dorfe Graben aus dem Lechfelde seien die Fugger eingewandert. Einen sicheren Beweis auf Grund authentischer Nachrichten läßt sich nicht führen.“ (S.9)
Das Dorf Graben liegt etwa 5 km westlich von Egling an der Paar. Im aktuellen Artikel lese ich: „Im Jahre 1367 zog der Gräbinger Weber Hans Fugger nach Augsburg und wurde 1386 zum ersten Zunftmeister der Weber in Augsburg, wodurch der Grundstein für das spätere Wirtschaftsimperium der Fugger gelegt wurde. Die Symbole der beiden Fuggerlinien Fugger vom Reh und Fugger von der Lilie sind noch heute im Gemeindewappen von Graben vereinigt.[34] Das jeweilige Haupt der fürstlichen Linie Fugger-Babenhausen ist seit 1899 automatisch Ehrenbürger von Graben. Lukas Fugger zog 1504 nach Graben zurück.“
Wer es eilig hat gehe einen Umweg... Eine schlüssige kleine Spekulation also. Kann sein, kann nicht sein. Wir haben keinen validen Beleg. Und leider auch noch keine Antwort auf die Symbolik (da ist ja auch noch ein Kreis oder Ring...) --2003:46:A16:EF00:84A9:9EAA:B6F3:DECB
Nochmal im Klartext: Das ist ein denkbarer Kontext, aber durch nichts belegt. Es gibt nicht den kleinsten Hinweis nichtmal eine ähnliche Spekulation in der Literatur. Die Frage ist daher noch immer offen. --2003:46:A11:3100:A51A:59B3:A1F7:C3A2 23:06, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du schreibst selbst, dass in der Literatur kein Grund für das Handelszeichen zu finden ist. Da ist es doch logisch, dass hier Erklärungen angeboten werden, die nicht in der Literatur stehen! kopfschüttel --Aalfons (Diskussion) 13:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht von mir zu mißverständlich formuliert: Ich wollte nur vermeiden, dass einige angesichts der letzten, recht schlüssigen Hypothese (Die Fuggers benutzten möglicherweise als Handelszeichen das Siegelbild eines im Nachbardorf ansässigen aussterbenden Ortsadelsgeschlechtes) denken: Na, dann ist die Sache ja geklärt. --62.226.233.233 19:08, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schriftart gesucht für Web2.0-typische Abbildungen, ähnlich Wingdings vor 20 Jahren

Hallo. Als ich eben Marissa Mayers Kurzlebenslauf gesehen habe, der gerade im Internet für Furore sorgt, dachte ich mir: "Das brauche ich!". Meine Frage, gibt es für die Symbole, z.B. dieses Zeichen für einen Ort, das ja auch bei Google Maps verwendet wird, oder einen Link oder den kleinen Kalender eine Schriftart irgendwo zum Herunterladen? Ich finde das nämlich sehr ansprechend. 130.226.41.17 16:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Du kannst auch Bilder am Zeichen ausreichten und so in den Text mit einbauen. Die Textverarbeitung kann ebenso skalieren. Nur die Farbe kann so nicht angepasst werden, aber mehrfarbig können die Bilder als Zeichen sein. Sonst: Das Internet ist groß: Suche nach graphic TrueType Font. --Hans Haase (有问题吗) 16:29, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
https://www.google.de/search?q=google+place+marker+unicode hat mich zu dem geführt: http://fontawesome.io/icon/map-marker/ Verwendbarkeit ohne Gewähr. --Eike (Diskussion) 16:36, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist in einer Private Use Area, also nur in dieser einen Schriftart verfügbar. --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß, aber es wurde ja auch eine Schriftart gesucht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Windings ja selbst Codes "missbraucht". --Eike (Diskussion) 09:28, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, und zwar tatsächlich missbraucht, und nicht welche aus eine PUA. Also besser sowas wie dein Vorschlag als die *dings-Schriftarten :-) Da hab' ich wohl deinen Zusatz "Verwendbarkeit ohne Gewähr" anders verstanden als du ihn meintest, wie auch immer letzteres ist ;-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:06, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also, um hoffentlich alle möglichen Missverständnisse auszuräumen. :o) Der Fragesteller sucht einen Schriftsatz, da gibt es einen. Ich hab nicht gekuckt, ob er den da runterladen kann, geschweige denn, ob er ihn dann verwenden dürfte. Das meinte ich mit der Verwendbarkeit. Einen offiziellen Unicode-... äh... -Code für das Map-Symbol habe ich nicht gefunden. Ich vermute, den gibt es (noch?) nicht. --Eike (Diskussion) 10:25, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@IP, womöglich hast du das schon selbst gesehen, erstellt wurde dieser Lebenslauf mit Hilfe der Seite [www.enhancv.com], vielleicht findest du ja dort was. Alerdings, wahrscheinlich schützen die ihre Schriftarten und Icons und stellen sie nur angemeldeten Besuchern zu Verfügung. --Maresa63 Talk 16:40, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Modernerweise macht man sowas mit echten Bildern. --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:44, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt es diesen Lebenslauf statt als Bild auch als echte Website? Wenn es den so gäbe, dann hättest du die Schriftart. --87.123.45.48 17:34, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Symbole kann man sich anscheinend hier unter anderem als Schriftart herunterladen. --Komischn (Diskussion) 17:57, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Solche Symbole sind in Unicode enthalten, das Kalendersymbol z.B. ist 📅. Für weitere siehe Unicodeblock Verschiedene piktografische Symbole. Nicht jeder Font wird jedes Zeichen beinhalten, aber es ist garantiert einer im Betriebssystem enthalten (z.B. Arial Unicode MS) enthalten der das kann – von daher einfach die gewünschten Symbole (auch wenn sie u.U. nicht dargestellt werden) aus genannter Liste in eine Textverarbeitung kopieren und einige Fonts durchprobieren. --Mps、かみまみたDisk. 20:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Herkunft Sprichwort

Woher kommt der Ausdruck: In die Kommode hacken ? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:25, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nie gehört. Hast Du ein Beispiel für die Verwendung? Die Kugel findet genau "0" Treffer für In die Kommode hacken oder z. B. In die Kommode gehackt. Mir scheint, den Ausdruck gibt es nicht (bzw. er wurde oder wird höchstens von einem kleinen Personenkreis verwendet...in diesem Fall musst Du diesen Personenkreis finden und dort fragen) --Blutgretchen (Diskussion) 18:29, 23. Aug. 2016 (CEST) Nein, den Ausdruck habe ich schon öfters gehört. Den sagt man meist wenn etwas total schiefgegangen ist. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:37, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
[35]... ich kenn das mit „v*rd*mmt* <piep>eiße“ ↔ „v*rd*mmt* K*ck*“ ↔ „v*rd*mmt* Hacke“ ↔ „v*rd*mmt* Axt“... --Heimschützenzentrum (?) 18:56, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
die einen hacken in die Kommode, die anderen schlagen ins Kontor, jeder nach seiner Fa­çon. --Edith Wahr (Diskussion) 19:28, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Zuordnung hört sich doch plausibel an. Und hätte doch so auch Heinz Erhard von sich geben können. --Maresa63 Talk 19:45, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schon 1902 zerhackte man Kommoden in Berlin. --Niki.L (Diskussion) 04:14, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Berliner Dialekt: "Liebe mir, oder ick zerhack dir de Kommode!" (Google) Dr. Phlox rocks! (Diskussion) 07:50, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
zerhackte Kommode. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Aktuelle Stunde im WDR mit zwei Moderatoren

Wie nennt man nochmal den Umstand, wenn sich zwei Moderatoren gegenseitig bei der Präsentation einer Sendung stören und der Nachrichtenfluß andauernd ins Stocken gerät ? --77.177.46.44 19:26, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"sich in's Wort fallen"? da sie sich ja stören, wie du schreibst - sonst hätte ich geschrieben "sich den Ball zuwerfen" --Maresa63 Talk 19:38, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Doppelkatastrophe" oder auch "Dank-Rundfunkzwangsbeitrag-mehr-Geld-haben-als-Hollywood-und-nicht-mehr-wissen-wohin-damit" --Kräfte binden durch Rabulistik (Diskussion) 00:21, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte die Doppelmoderation, die es nicht nur bei der Aktuellen Stunde, sondern auch bei der Lokalzeit gibt, auch für Geldverschwendung, aber der WDR behauptet, dass das beliebt und notwendig sei. --MSchnitzler2000 (Diskussion) 01:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Doppelmoderation gibt es auch im Privatrundfunk – und die machen auch noch Werbung damit. Von daher ist die ganze Argumentation irgendwie witzlos. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Schein-Frage zu Trollzwecken--Eike (Diskussion) 09:29, 24. Aug. 2016 (CEST)
Alle Achtung, Eike, Deine Fähigkeit im Trolle Entlarven ist bewundernswert. -- Zerolevel (Diskussion) 19:17, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Warum fügt Excel meiner Zelle einen Wert hinzu?

Ich habe ein Excel-Dokument. In einer Seite ist ein Kassenbuch. Jede Zeile sieht so aus:

  • In der ersten Zelle (A) wird das Datum eingetragen
  • In den folgenden Zellen stehen dann sonstige Angaben, z.B. der Verwendungszweck und die Einzelsumme des Postens. Im hintersten Feld steht die aktuelle Kassensumme, also die Summe unter Berücksichtigung der vorigen Einträge.

Manchmal kommt es vor, dass aus Versehen in Spalte A das Datum ohne den letzten Punkt eingetragen wird. Also nicht "23.08.", sondern "23.08". Und dann passiert es: Sobald ich dann in das nächste Feld wechsele, dann ersetzt Excel diese Zahl automatisch durch 42604. Ich hab keine Ahnung, warum das so ist! Wenn ich weiter unten noch einmal so einen Fehler einbaue, dann ersetzt Excel die Zahl durch 42605. Und nochmal, dann 42607. Und nochmal, dann 42604. Ja genau: Es ist nicht einfach immer +1, manchmal wird's auch weniger!

Soweit ich sehe, ist für Spalte A keine Formel definiert - würde auch keinen Sinn machen. Trotzdem kommt es zu diesen Ersetzungen.

Hat jemand eine Idee, woran dieses unerwünschte Verhalten liegen könnte? Und wie ich das wegbekomme? --87.123.45.48 19:29, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

die Zelle explizit als "Datum" formatieren und nicht z.B. als "Zahl", wenn du letzteres machst, wandelt das Exel in der genannten Form um. andy_king50 (Diskussion) 19:32, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aber wo kommen die 42606 her? Was soll das? Ich kann mir nicht erklären, wo dieser Wert herkommt. --87.123.45.48 19:39, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Zählung beginnt beim 01.01.1900 (entspricht "1" in der Formatierung "Standard"). Es macht Sinn, einem Datum eine Zahl zuzuordnen, z. B. wenn Du ausrechnen willst, wieviele Tage zwei Termine auseinander sind (oder wenn Du ausrechnen möchtest, an welchem Datum du exakt 10.000 Tage alt wirst). --Blutgretchen (Diskussion) 19:54, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Es macht Sinn, einem Datum eine Zahl zuzuordnen." Ja klar - natürlich muss Microsoft da sein eigenes Ding machen. Einen UNIX-Timestamp, wie jedes andere, vernünftige Programm, kann man ja nicht benutzen... Es sind in der Tat die Tage seit dem 1.1.1900. Jetzt muss ich noch zusehen, wie ich die automatisch durch das Datum ersetzt bekomme - auch dann, wenn der Punkt fehlt... --87.123.45.48 20:12, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ähm, wieso nimmst Du als anscheindend glühender Unix-Anhänger denn Excel? Wenn Du vom Glauben abfällst und ein Produkt des Herstellers eines konkurrierenden Betriebssystems einkaufst, musst du mit den Folgen wohl leben ;-) - andy_king50 (Diskussion) 20:20, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"glühender Unix-Anhänger". Den Tag markier ich mir im Kalender.

Im Moment hab ich diesen Code für das Feld:

TT.MM.; "Fehler" @

Damit sollte es entweder das Datum als Datum formatieren, oder aber das Wort "Fehler" ausgeben. Den Punkt ergänzt er, aber sonst klappt das nicht... --87.123.45.48 20:31, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Microsoft hat nicht sein eigenes Ding gemacht sondern sich am Marktführer und Standard Lotus 1-2-3 orientiert, inkl. dessen Schaltjahr-Bugs den Microsoft absichtlich aus Kompatibilitätsgründen mit übernahm. --Mps、かみまみたDisk. 20:39, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hab ich mittlerweile auch gelesen. Hilft mir aber auch nicht weiter. --87.123.45.48 20:46, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im der folgenden Antwort, die seit 21:16, 23. Aug. 2016 beigetragen wurde, ist genau erklärt wie und warum und wie man das eingibt. Nur hatte der antwortende übersehen, dass die Frage von 87.123.* kam. --Hans Haase (有问题吗) 11:21, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn das heißt, dass du in Zukunft auf deine regelwidrigen Beiträge verzichten willst, dann finde ich das sehr löblich. Ansonsten mach ich das wie so viele andere Benutzer auch: Wenn du zu sehr nervst, werde ich dich auch in Zukunft weiter sperren lassen. --87.123.27.202 12:32, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Format von der Zelle darüber übernehmen. →Pinselsymbol. Excel speichert das Datum als fortlaufenden Tag. Diese Zahl wird Dir angezeigt, wenn die Zelle als Zahl formatiert wird. Werte hinter dem Komma sind dabei die Zeit. Siehe IEEE 754 und Links von dort ins Archiv der Auskunft. Übrigens erlaubt es zumindest MS-Access, statt Datumspunkt das Minuszeichen zu benutzen. Das ist auf deutschen Tastaturen einfacher, da Komma und Punkt Landesspezifisch dabei unpassend angeordnet sind. --Hans Haase (有问题吗) 21:16, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wo soll da stehen, wie ich das Wort "Fehler" ausgegeben bekomme? Das steht da nicht! --87.123.27.202 12:32, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Ursprungsfrage war, "woran dieses unerwünschte Verhalten liegen könnte? Und wie ich das wegbekomme?" --Eike (Diskussion) 12:38, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Ursprungsfrage ist ja nun schon beantwortet. Aber wie ich das Wort "Fehler" oder irgendeine andere Markierung angezeigt bekomme, hab ich noch nicht raus. --87.123.27.202 12:56, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Offenbar kann man den Feldinhalt auch einfärben. Das würde mir auch helfen: Wenn es kein gültiges Datum ist, dann ist es rot - oder so. --87.123.27.202 12:56, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kann es sein das ein Feld zwei Kommata enthält und mit diesem Feldinhalt, der nun Text ist, mathematisch gerechnet werden soll? Dann läuft das Ergebnis auf Fehler. Lösung: Formeln auf Felder zurückverfolgen. Diese werden farblich umrahmt markiert, wenn die Formel bearbeitet wird. --Hans Haase (有问题吗) 13:48, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das kann nicht sein. Das Feld enthält keine Kommata, das was drinsteht ist nicht vom Typ Text und mit ihm wird auch nicht gerechnet. --87.123.27.202 14:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Zahl 42604 entspricht dem 22. August 2016. Ist nach Deiner Benutzerdefinierten Formatierung TT.MM.; "Fehler" @ das Wort Fehler zu sehen, ist die Eingabe kein valides Datum. 22.8. ist kein Datum in diesem Sinn, nur können Daten in dieser Formatierung ausgegeben werden, aber nicht eingegeben. Allerdings erlaubt Excel die Eingabe von 22-8-16. (Probiert mit Excel 2013). Was hier auf Fehler läuft, einfach neu eingeben. Ist eine Formel in dieser Zelle, deren Ergebnis so formatiert wird, erzeugt das Ergebnis der Formel kein gültiges Datum. Hierzu wieder die Formeln und deren herangezogene Felder prüfen. --Hans Haase (有问题吗) 12:42, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Faserzement (Asbestzement)

Wenn man sich die Bilder im o.g. Artikel anschaut, wird sicherlich der eine oder andere hier feststellen, dass man solche Dächer bzw. Fassaden nicht selten zu Gesicht bekommt. Aber müssten diese asbesthaltigen Verkleidungen nicht längst entfernt worden sein? Gibt es hierzu keine entsprechenden Vorschriften? Anders gefragt: Warum sieht man nach wie vor regelmäßig solche Dächer und Fassaden?--Hubon (Diskussion) 20:02, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

z. B. weil es identisch aussehende Produkte seit langem völlig asbestfrei gibt: [36] --Blutgretchen (Diskussion) 20:08, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Okay, vielen Dank. Aus dem Artikel ging für mich nicht hervor, ob die in der Einleitung genannte Alternativbezeichnung Wellasbest impliziert, dass in Faserzement tatsächlich regelmäßig Asbest enthalten ist. Heißt das, die Fotos zeigen asbestfreie Verkleidungen bzw. Abdeckungen? Soeben las ich übrigens auf den Seiten des Umweltbundesamtes: „Für Asbestzementprodukte besteht – im Gegensatz zu schwach gebundenen Asbestanwendungen im Innenraum von Gebäuden – kein generelles Sanierungsgebot, weil durch die Sanierung in der Regel wesentlich mehr Fasern freigesetzt werden als vom eingebauten Produkt, solange es in Ordnung ist. Funktionstüchtige eingebaute Asbestzementprodukte gefährden nicht automatisch die Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern.“ Honi soit qui mal y pense... Ist das letztendlich also nur eine Abwägung zwischen Volkswirtschaft und Volksgesundheit?--Hubon (Diskussion) 20:26, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
auch wenn mit Asbest: diese Materialien sind so lange relativ unproblematisch, wie man nicht dran herumschrubbt, sie versucht unsachgemäß auszubauen, mechanisch zu bearbeiten etc. der Asbest ist in diesem Fall (im Gegensatz zu Asbest als Isoliermaterial z.B.) erst mal durch das Bindemittel Zement in einer Matrix gebunden. Was durch Verwitterung an Fasern frei wird, bricht zu großen Teilen ab = die kritischen Faserabmessungen (Länge x Durchmesser) fehlen, oder wird in die Kanalisiation gespült. Das eigene Ess-/ Trink-/Rauchverhalten oder das fahren eines PKW ist da gefährlicher....andy_king50 (Diskussion) 20:17, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Weil Eternit-Dächer ziemlich ungefährlich sind, solange man sie in Ruhe lässt, also nicht an ihnen bohrt, schneidet oder fräst etc. Zum Problem werden sie erst, wenn man sie entsorgen will; sprich, die Lagerung als Giftmüll oben auf Häusern ist so gut wie anderswo. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:22, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)...bei den Faserzementplatten handelt es sich um fest gebundenes Asbest - es gibt keinen Sanierungszwang. So lange die Platten nicht auffasern, man sie nicht bricht oder mit schnellaufenden Maschinen (Bohren, Fräsen, Schleifen,... etc.) bearbeitet geht davon keine Gefahr aus. Vorschriften gibt es, z.B. dürfen asbesthaltige Materialien nicht überdeckt werden, so dass eine späterer Abbau / spätere Entsorgung schwieriger bis unmöglich wird... das unzulässige Paradebeispiel ist z.B. die Solaranlage, die auf ein Asbestdach montiert werden soll - 1. müßten Löcher gebohrt werden, wobei Fasern freigesetzt werden und 2. würde eine Sanierung des Daches -Abbau und Entsorgung des Asbestdaches- erschwert. Da hat es in unserer Region schon Bußgelder gehagelt.
Insgesamt gesehen gibts Produkte mit Asbest und auch anderen Giftstoffen, welche die weitaus dinglicheren Probleme sind... z.B. Dämm- / Isolierstoffe mit schwach gebundenem Asbest. --Btr 20:26, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Richtig, da muss ich Dumbox zustimmen. Gebundener Asbest wird erst bei der Entsorgung zum Problem (und natürlich bei Rückbau). Aber nicht jede Eternit-Platte enthält gebundenen Asbest. Das ist das eigentliche Problem an der Sache. Ohne Untersuchung weiste nicht ob es Asbest verseuchtes Eternit ist oder nicht.--Bobo11 (Diskussion) 20:32, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dankeschön für eure Rückmeldungen! Der Tenor lautet mithin, dass diese Materialien erst dann gefährlich werden, wenn eine Manipulation daran stattfindet. Aber das kann doch schnell passieren, nicht? Es würde doch schon reichen, wenn beispielsweise ein Stein auf eine asbesthaltige Fassadenverkleidung trifft und diese beschädigt – ähnlich beim Dach –, sodass Fasern freigesetzt würden. Ist es da insofern nicht recht fahrlässig, hier keine Entfernung vorzuschreiben?--Hubon (Diskussion) 20:36, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Asbestfasern im Freien freigesetzt werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand gesundheitsschädliche Mengen davon inhaliert, eher gering. Daher wohl kein allgemeines Sanierungsgebot. --Gretarsson (Diskussion) 20:47, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da hört man aber auch anderes: „Theoretisch reicht schon eine einzige Faser, um eine Erkrankung auszulösen.“ Hier wird das auch von Experten genauso behauptet. (Sorry, ad hoc habe ich keine bessere Quelle gefunden.)--Hubon (Diskussion) 20:52, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du läufst folglich überall und immer mit Partikelfiltermaske P3 herum? Denn der Asbest lauert ja angeblich theoretisch überall...- andy_king50 (Diskussion) 20:54, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, tue ich nicht. Ich sage nur, dass Fachleute immer wieder darauf hinweisen, dass grds. eine einzige Asbestfaser ausreicht, um einschlägige und teils erhebliche Gesundheitsschäden hervorzurufen. Vor diesem Hintergrund meine Frage: Wie wird die mangelnde Sanierungspflicht in den besagten Fällen vom Gesetzgeber gerechtfertigt angesichts der Tatsache, dass eine Beschädigung bisher unversehrten Asbestmaterials ohne Weiteres möglich und auch nicht gerade unwahrscheinlich ist?--Hubon (Diskussion) 21:01, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig. Und wenn Du (als Privatmensch) Dein Dach sanierst, bist Du entweder Pleite, wenn Du tatsächlich Schwarz/Weiß-Bedingungen schaffst mit einer entsprechenden Fachfirma, und vermutlich gelangen trotz aller Vorsicht etliche Fasern in die Umwelt, oder aber mit einem Bein im Knast, wenn Du so vorgehst, wie das bei sog. Kleinmaßnahmen geregelt würde: Benetzen und asap in einen dichten Beutel, z.B. ein Bigbag, da kämen dann ein paar mehr Fasern abhanden. Oder Du lässt es einfach, wartest auf möglich dicke Moosschichten, die als Schutzschicht fungieren, Da gehen wohl auch ab und an mal ein paar Fasern flöten, aber nicht anrühren ist vermutlich bei solch eher geringen Gefährdungen das Beste. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:16, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten


(BK)...bei der Menge an verbauten asbesthaltigen Materialien ist es ganz einfach nicht möglich alles auf einmal zu sanieren. Es müssen Prioritäten gesetzt werden und da sind Matieralien, die schwach gebundenes Asbest enthalten erheblich höher einzuordnen... Spritzasbest, Brandschutzbeschichtungen, Dichtungen, Isolierstoffe, usw. Dazu kommt noch die Verhältnismäßigkeit zwischen der tatsächlichen Gefahr und der finanziellen Belastung der Eigentümer solcher Immobilien zu wahren.
Wobei Asbest nur ein einziger Punkt auf einer ellenlangen Liste an Gebäudeschadstoffen und Schadstoffen in Baustoffen ist... wer schon einmal ein entsprechendes Schadstoffgutachten, wie man es inzwischen vor dem Abbruch eines Gebäudes erstellen lassen sollte gesehen hat weiß wovon ich spreche -die öffentliche Hand macht das i.d.Regel lehrbuchmäßig... kost ne Stange an Steuergeldern, ein Privatmann der ein Gebäude abbrechen muß kann sich das normalerweise nicht leisten-... sollen wir z.B. von jetzt auf gleich bei sämtlichen geteerten Straßen den Belag austauschen... Stichwort "teerhaltiger Asphalt", die enthaltenen Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe sind ebenfalls krebserregend. Hier gibts sogar die Vorgabe -soweit ich weiß- den teerhaltigen Aspahlt möglichst, wenn es die Baumaßnahme zuläßt nicht auszubauen, da die anfallenden Mengen sämtliche "Sonder-Deponie-Kapazitäten" sprengen würden. --Btr 21:26, 23. Aug. 2016 (CEST) PS: http://www.vis.bayern.de/produktsicherheit/technik_chemie_basis/gefahrstoffe/asbest.htm , http://www.lfu.bayern.de/altlasten/flaechenrecycling/gebaeuderueckbau/index.htmBeantworten

Faserzement ist nicht identisch mit Asbestzement. Und überhaupt ist diese Hysterie um Asbest echt ätzend. In gebundener Form ist AZ völlig ungefährlich. Schon der Begriff ist falsch, denn es handelt sich nicht um Zement sondern um Beton. Zement ist der Ausgangswerkstoff. Aber die falschen Wörter sind nunmal gebräuchlich. Moderne Faserbetone enthalten Glasfasern (nicht erst seit heute, gabs schon in der DDR). Die Glasfasern können unter bestimmten Bedingungen jede Bewehrung ersetzen. Das ist nur teuer. Die Fasern sind sehr klein und einige wenige Tüten in Größe von Bonbontüten pro Fahrmischer reichen aus. ...dass Fachleute immer wieder darauf hinweisen, dass grds. eine einzige Asbestfaser ausreicht, um einschlägige und teils erhebliche Gesundheitsschäden hervorzurufen.... - ich habe monatelang auf dem Bau AZ-Rohrleitungen mit der Flex zugeschnitten. Ich müßte eigentlich tot sein? --M@rcela   23:05, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Und außerdem hängt es nicht vom Werkstoff der Fasern ab, ob sie krebserregend sind, sondern ob die Mineralfasern lungengängigen Staub bilden können. Da sind Glasfasern genauso schlimm wie Weißasbest. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zum Glück nicht, bei den Glasfasern bzw. der daraus gewonnen Mineralwolle, ist der Faserduchmesser in der Regel zu dick. Mit einem Filamentdurchmesser von ≥5 µm sind sie ab Fabrik dicker als 3 µm, und brechen selten in Längsrichtung. Somit gibt es selten Splitter im Verhältnis 1:3 mit einer Dicken von ≤ 3 µm. Wenn es solche Faserabmessungen bei Glasfasern gäbe, Ja, dann wären Glasfasern genau so ein Problem wie Asbestfasern. Deswegen ja auch in Deutschland die Pflicht bei Mineralwolle, dass sie frei von Krebsverdacht sein muss. Bei Glasfasern kriegt man das Problem eben auf dem Weg in Griff, in dem man die Faser genügend dick macht. Funktioniert bei Asbestfassern eben nicht, die haben die Tendenz sich auch längs zu spalten. --Bobo11 (Diskussion) 01:22, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@M@rcela: Schau mal bitte hier: „Die Latenzzeit (Zeitraum vom Beginn der Einwirkung bis zur Erkrankung) kann Jahrzehnte betragen.“ Warum also gehst du bitte dieses immense und zudem völlig unnötige Risiko ein – und gefährdest noch dazu deine Mitmenschen? Von einer diesbezüglich womöglich gegebenen straf- und/oder ordnungswidrigkeitsrechtlichen Relevanz einmal ganz abgesehen...--Hubon (Diskussion) 02:40, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
PS: Das Gesagte gilt selbstverständlich nicht, wenn du die von dir beschriebenen Arbeiten vor der Aufklärung über die Asbest-Risiken und der davon ausgehenden Ächtung vorgenommen hast. Dann ziehe ich natürlich alles zurück und entschuldige mich auch für ggf. unberechtigte Vorwürfe.--Hubon (Diskussion) 02:47, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es war Anfang der 80er. --M@rcela   08:01, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Der Mittwoch?

Wieso der dritte Tag der Woche männlich, wo sich der zweite Wortteil doch von der Woche ableitet. Man hat ja gelernt, dass zusammengesetzte Wörter immer das Genus des letzten Wortteils annimmt, wieso ist das hier nicht so? --87.123.151.249 20:10, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

TF: Weil es ein Wochentag ist und die anderen Wochentage auch alle männlich sind. --87.123.45.48 20:14, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"das" oder "die" Mittwoch als Alternative würde wohl unabhängig davon von jedem mit muttersprachlichem Sprachempfinden als "abartig" empfunden. andy_king50 (Diskussion) 20:30, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das mit "abartig" ist wohl schlicht die Sache der Gewohnheit. Und dass die anderen Tage alle männlich sind, spielt eher keine Rolle. Planeten sind auch fast alle männlich, aber die Venus und die Erde sind Ausnahmen (gibt es eigentlich Sprachen mit grammatikalischem Geschlecht, in denen die Erde nicht weiblich ist?).--Alexmagnus Fragen? 20:38, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Domhan" im Irischen ist männlich.--Morino (Diskussion) 16:46, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es sind nicht nur die Wochentage; auch die Monate haben alle dasselbe Geschlecht.
Man sagt ja auch "Der Erste [Tag] des Monats, der Zweite [Tag]" usw. Und genau so "Montag, der Erste, Dienstag der Zweite und eben "Mittwoch der Dritte". --87.123.45.48 20:45, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
der Mittwoch ist und bleibt trotz aller Reformanstrengungen abartig. Jedes Kind weiß: Sonntagskinder sind schön, weise und auch gut, Samstagskinder fleißig, Freitagskinder liebevoll und freigiebig, Donnerstagskinder vielversprechend, Dienstagskinder sind in der Gnade und Montagskinder hübsch anzuschauen; aber auf Mittwochskinder warten im Leben nur Kummer, Leid, Trübsal und Not. Ist nunmal so. --Edith Wahr (Diskussion) 21:34, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1, Alexmagnus, "die Mittwoch" klingt in meinen Ohren durchaus auch plausibel, als "Mittwoch(e)" mit apokopiertem e. Der Jammerwoch ist allerdings auch männlich. --Neitram  16:54, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Laut Duden (Herkunftswörterbuch) war er zunächst weiblich: "spätalthochdeutsch mittawehha (Femininum)". In meinem alten gedruckten Duden-Herkunftswörterbuch steht, dass auch das neuere mittelhochdeutsche mit(te)woche anfangs noch weiblich war, später dann männlich. --37.49.116.45 20:54, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
klingt nachvollziehbar. "la:Dies Mercurii" ist maskulin, daher: Die romanisch beeinflussten Spachen scheinen es eher als Maskulinum zu sehen: mhd: "die Mitte der Woche" --> später Angleichung an die lateinischen grammatischen Geschlechter der anderen. fr:"le mardi" es:"Miércoles".en:"Wednesday" und it:"Mercoledì" sind Maskulina, während das slavische ru:Среда ein Femininum ist. - andy_king50 (Diskussion) 22:25, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Genus im Englischen?! Woher denn das? Und im Russischen ist herrscht eher Gleichberechtigung der Wochentage: Montag (понедельник), Dienstag (вторник) und Donnerstag (среда) sind Maskulinum, Mittwoch (среда), Freitag (пятница) und Samstag (суббота) Femininum, und, schließlich, Sonntag (воскресенье) Neutrum. Im Ukrainischen wird dieses schöne Gleichgewicht gestört, dort ist Sonntag Femininum.--Alexmagnus Fragen? 23:06, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es auch im Englischen einen Genus. Zumindest würde sich Sean Connery wohl beleidigt fühlen, würdest du ihn als "actress" ansprechen. Ansonsten verwendet man im Englischen das natürliche Geschlecht, was dazu führt, dass a) "the dog ... it"; b) "the dog ... he" und c) "the dog ... she" verwendet werden kann, wenn man a) das Geschlecht nicht kennt, b) der Hund männlich und c) der Hund weiblich ist. Yotwen (Diskussion) 13:43, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist Sexus, nicht Genus. Der sprachliche Ausdruck "the dog" hat kein Geschlecht, nur das damit bezeichnete Tier hat eines. Umgekehrt hat das Wort "Mittwoch" ein Geschlecht (Genus), nicht aber der Mittwoch selbst. --Katimpe (Diskussion) 16:34, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) nuna, grammatisches und natürliches Geschlecht sind erstmal grundverschiedene Dinge. Der/die/das actress mag "natürlich" meistens oder auch immer zwei X-Chromosomen haben, aber dadurch hat sie noch lange kein Genus. Das grammatische Geschlecht, also das Genus, ist eine Eigenschaft, die dem Wort auch ganz ohne Kontext innewohnt. Ein Mädchen ist grammatisch ja auch ein Neutrum (daher auch Das Mädchen und seine Puppe, nicht etwa ihre Puppe), und Altnordisch man „Mann“ war ein Neutrum oder auch Femininum, aber niemals nicht Maskulinum. Ob die altnordischen Männer sich dadurch beleidigt gefühlt haben, ist nicht überliefert, der Deklination hatten sie sich aber zu beugen; im Gegensatz zur heutigen actress, die kann man nämlich gar nicht deklinieren, weil das Englische die Deklination der Nomina samt Genus und Kasus und Kongruenz abgeschafft hat, und wird also grammatisch gesehen nicht anders behandelt als der/die/das actor und der/die/das dog. --Edith Wahr (Diskussion) 16:41, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

24. August 2016

Begriffsklärung vs. Realdefinition

In wie weit Unterscheidet sich eine Realdefinition eigentlich von einer Begriffsklärung?

Siehe WP:BKL: Begriffsklärung (Abkürzung BKL) ist das Verfahren, das in der Wikipedia angewendet wird, wenn ein Stichwort mehrere Bedeutungen hat. Das sehe ich bei der Realdefinition nicht.--Mauerquadrant (Diskussion) 08:44, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Für fragwürdig bis falsch halte ich, was der Einleitungssatz unseres Artikels Begriffsklärung bzw. Disambiguierung, behauptet, nämlich: „Disambiguierung (von lateinisch dis- ‚zer‘-, ‚un-‘, ‚auseinander‘ und ambiguus ‚doppeldeutig‘) oder Begriffsklärung wird in der Sprachwissenschaft die Auflösung sprachlicher Mehrdeutigkeiten genannt;“ richtiger wäre: „Begriffsklärung ist der im Metajargon des Enzyklopädieprojekts 'Wikipedia' übliche terminus technicus für das ebendort angewandte Verfahren der Disambiguierung gleichlautender Lemmata auf zu diesem Zweck angelegten Spezialwebseiten.“ --Edith Wahr (Diskussion) 09:49, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Deutsches Verwaltungsrecht vor 1960

Für die Rechtshistoriker: Was war bzw. galt eigentlich vor dem VwVfG bzw. der VwGO? Beim Stöbern fand ich immerhin dieses Dokument der Uni Heidelberg; allerdings geht daraus nicht deutlich hervor, was letztlich die gesetzlichen Grundlagen des deutschen Verwaltungsrechts vor VwGO (1960!) und VwVfG (1976!!) waren. Zusatzfrage: Warum wurde das Prozessrecht vor dem materiellen Recht kodifiziert?--Hubon (Diskussion) 03:42, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kennst Du dies: [37]? --217.9.49.1 08:42, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Neon-Röhre leuchtet bei Berührung

 
Leuchtstofflampe unter Hochspannungsleitung

Mein Mann sagt, dass ich mich mit meiner Frage hier melden soll. Ihr wüsstet alles! Gestern habe ich in meiner Küche die über dem Herd angebrachte Neonröhre geputzt - natürlich im ausgeschalteten Zustand. Dabei habe ich (ein wenig erschrocken!) festgestellt, dass die Röhre bei Berührung aufleuchtet. Mein spottender Gatte meinte, sie bringe damit einfach nur ihre Dankbarkeit für die seit Langem ersehnte Reinigung zum Ausdruck. Da ich als aufgeklärte Frau des 21. Jahrhunderts zwar an Gott, nicht aber an emotionale Äußerungen einer Neonröhre glaube, komme ich mit meiner Frage zu euch! Schöne Grüße! Die langjährige Ehefrau von GregorHelms (Diskussion) 08:21, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

die Hand stellt eine Kondensator-Platte mit Erdpotential dar... irgendwo in der Röhre muss dann also anderes Potential gewesen sein, so dass ein Lade-/Entlade-Strom geflossen ist, der das Leuchten verursacht hat... wer hat die Röhre denn angeschlossen? der Schalter scheint sie nich all-polig zu trennen... oda? --Heimschützenzentrum (?) 08:37, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Röhre per Stecker an der Steckdose angeschlossen ist, kann der Ausschalter auch im Neutralleiter liegen. Dann kann sich zwischen Röhrenelektrode an 230 Volt und der auf Erdpotential befindlichen Hand ein elektrisches Wechselfeld aufbauen, das die Quecksilberatome im Röhreninnern zum Leuchten bringt. Der Strom, der dabei fließt, ist minimal und ungefährlich. Das funktioniert aber auch bei Energiesparlampen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Selbst mit CB-Funk-Geräten kann man Leuchtstofflampen zum Leuchten bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Was ich bislang verstanden habe: Die Sache ist (zum Glück!) ungefährlich. Was ich noch nicht kapiere: Muss was verändert werden? Von Kondensatoren mit Erdpotential, Schalter, die allpolig trennen, und Quecksilberatomen höre ich zum ersten Mal bewusst. Ich werde mich aber bei Wiki (wo denn sonst???) diesbezüglich schlau machen. --Ehefrau von GregorHelms (Diskussion) 10:29, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ich würde mit meinem Mann darüber nachdenken, ob man einen Elektriker kommen lässt, der sich das mal ansieht... ich hab da nämlich irgendwas mit „all-polig trennen ⇒ Brandschutz“ im Hinterkopf... --Heimschützenzentrum (?) 10:45, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
zumindest in D wird in der Hausinstallation so gut wie nie allpolig getrennt! 89.0.181.75 10:47, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
echt? meine Computer-Netzteile geben damit ganz doll an... oda? --Heimschützenzentrum (?) 10:50, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei fest installierten Betriebsmitteln genügt eine einpolige Abschaltung, weil Außen- und Neutralleiter bekannt sind und nur der Außenleiter geschaltet werden muss. Bei ortsveränderlichen Betriebsmitteln, wie Wohnwagen, Computernetzteile etc lässt sich der Stecker auf zwei Arten einstecken, sodass nicht bekannt ist, welches welcher Pol ist. Deswegen müssen hier beide Pole geschaltet werden, wenn die Sicherheit es erfordert. Bei alten Hausinstallationen mit 127/220-Volt-Versorgung müssen in der Hausinstallation auch beide Pole gesichert und geschaltet werden, da 230-Volt-Verbraucher zwischen zwei Außenleiter geschatet werden. Es gibt auch ortsveränderliche Betriebsmittel mit nur einpoligem Schalter. Hier muss der Netzstecker gezogen werden, um das Gerät sicher spannungsfrei zu schalten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:18, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(quetsch) ...und dann war da noch... 89.0.181.75 13:46, 24. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
dann fällt mir noch ein: Wasser und Strom ist doof... also nur noch mit einem trockenen Tuch abwischen... nicht mehr feucht wischen... --Heimschützenzentrum (?) 10:50, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Röhre macht man zum Putzen raus, dann geht es auch nass und mit Küchenreiniger, da weit weg vom Stromnetz. Nur die Kontakte sehr gründlich trocknen gut lassen, bevor sie wieder eingesetzt wird. Die Röhre selbst ist Gasdicht und kann in den Spalten zwischen den Glas- Kunststoff und Metallteilen Wasser stehenbleiben. Beim Anfassen besteht durch das Glas ein Kondensator, durch den Menschlichen Körper ein Widerstand → ein RC-Glied, die Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand. Selbst in der Mikrowelle leuchtet die Röhre, wobei da nur die kürzeren reinpassen und die Komponenten nicht dafür gemacht sind. Da die Leuchtschicht Quecksilberhaltig ist, ist das auch keine Gute Idee, den die kurzen Röhren für z.B. 8 W mit 600 W undefinierter Ausrichtung und fehlangepasster Mikrowelle auszusetzen, kann dazu führen, dass die Röhre explodiert oder an den Klebestellen undicht wird. Mit einer Leuchtstoffröhre kann der Spannungsbauch einer Sendeantenne visualisiert werden. Weis jemand mehr zum Thema Stoßionisation? --Hans Haase (有问题吗) 11:35, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Quecksilber ist im Füllgas, nicht in der Leuchtstoffschicht. An den Klebestellen undicht werden geht auch nicht, da die Röhre zugeschmolzen ist. Der Kitt oder Klebstoff hält nur die G13-Fassung (zwei Messingniete auf Hartpapierplatte mit Aluzwinge). --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ihr seid absolute Spitze!! Vielen Dank für alle Infos, Hinweise und Ratschläge! GregorHelms (Diskussion) 15:53, 24. Aug. 2016 (CEST) seine Frau ;-)Beantworten
Sei vorsichtig mit dem Lob - HansHaase wurde für seinen Beitrag - und es hinterlässt mich zumindest verwirrt - als Vandale gemeldet... 89.0.181.75 16:04, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Spule unter Hochspannungsleitung -> Stromdiebstahl?

Inspiriert von der Frage bzw. dem Foto drüber:

bekommt man mit einer handlichen Spule unter einer Hochspannungsleitung nennenswert Spannung + Strom zusammen, um z.B. ein Handy zu laden oder eine Campingleuchte zu betreiben?
Auch wenn ich wohl eher nicht unter einer Hochspannungsleitung zelten möchte :-)

Außerdem: wäre das Stromdiebstahl? Ok, klar kommt der Strom auch ohne das ich eine direkte Verbindung herstelle aus der Leitung, aber ich stehe ja einfach halt nur so rum... :-) --Dreifachaxel (Diskussion) 13:43, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

LOL! Mal so ohne Machbarkeits-, Gefahren- und Biologiestudie: streng genommen steht nahezu (schon wieder) jeder Stromnutzer - wenn auch mit langen Kabeln versehen - ja einfach halt nur so rum - es ist also Stromdiebstahl ;-) 89.0.181.75 13:58, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das fällt unter §248c StGB (Entziehung elektrischer Energie) --MathiasDiskussion 14:06, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ob das so ist, ist unter den Kommentatoren umstritten. Es gibt offenbar keine Urteile dazu. Mach es also und bitte dann Deine Freundin darum, Dich anzuzeigen. Du machst Dich damit um die Rechtfortbildung verdient ;-) --Rudolph Buch (Diskussion) 14:18, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich seh das so: wenn die Stromnetzbetreiber dich mit einem starken elektromagnetischen Wechselfeld beglücken, dann wirst du nicht gefragt, du mußt es hinnehmen. Ebenso steht es mit der Nutzung eines solchen Wechselfelds auf deinem Grundstück. Du wirst nicht gefragt = du musst nicht fragen. Wenn du eine handliche Spule willst, könnte man z. B. ein Lautsprecherkabel nehmen und beide Leiter zugleich anzapfen. Die Effektivität der Spule vergrößert sich sowohl mit dem Durchmesser, wie auch mit der Zahl der Windungen, wie mit der Nähe zur Quelle. Wenn du also ein langes Kabel in einem Kreis von 5 Metern Durchmesser auslegst, hast du schon eine ziemlich große Spule. Ich weiß jetzt aber nicht, wie die Spule optimal ausgerichtet wird. Möglicherweise ist sie nur richtig effektiv, wenn sie hochkant steht, dannn müsste man die Kabel irgendwie in die Bäume oder an Pfosten hängen. Ich habe auch keine Ahnung was da am Ende aus dem Kabel kommt. Vielleicht hast du eine recht hohe Spannung, ähnlich einer elekrostatischen Aufladung, bei wenig Stromstärke. Empfindliche Geräte wie ein Handy würde ich also an so eine Stromquelle nicht anhängen wenn nicht zuvor alles ausgemessen wurde. Vor vielen Jahren habe ich mal ein Experiment gemacht mit einem Kumpel. Wir legten ein 100m langes Kabel aus und steckten es an den Dipol-Antenneneingang. Als wir das Radio (MW) andrehten, hatten wir auf jeder Frequenz ein Dutzend Radiosender gleichzeitig und die lokalen Sender in einer Lautstärke, die fast das Gerät gesprengt hätte. Ein Wunder, dass der Antenneneingang das verkraftet hat, aber das war noch ein Gerät der älteren Bauart, die waren noch recht robust aufgebaut.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:52, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gewagte Argumentation, Giftzwerg. Ich würde nicht darauf wetten, dass das vor Gericht als Rechtfertigung durchgeht. --Snevern 15:03, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Entziehung elektrischer Energie: „Wer einer elektrischen Anlage oder Einrichtung fremde elektrische Energie mittels eines Leiters entzieht, der zur ordnungsmäßigen Entnahme von Energie aus der Anlage oder Einrichtung nicht bestimmt ist, wird, wenn er die Handlung in der Absicht begeht, die elektrische Energie sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Trifft vermutlich zu. Die Spule wäre auch dann ein Leiter, wenn sie nicht direkt an die Anlage angeschlossen ist. Aus technischer Sicht frage ich mich allerdings, ob dadurch tatsächlich der „Anlage“ Energie entzogen wird oder nur ohnehin auftretende Verluste genutzt werden. Aber zumindest in unmittelbarer Nähe der Leitung wird man vermutlich die Induktivität der Leitung erhöhen und damit zu einem Verlust des Betreibers führen. --Simon-Martin (Diskussion) 15:23, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke auch: Der Verlust sollte größer werden. (Wenn nicht, sollten die Betreiber diese Möglichkeit zur Energiegewinnung nutzen. ;o) ) --Eike (Diskussion) 15:32, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Giftzwerg 88: Das mit der Riesenspule funktioniert prinzipell. Du stellst sie so auf, dass das Achse der Spule (Rahmenantenne) orthogonal zur Richtung der Leitung steht, damit die Magnetfeldlinien der Freileitung genau durch das Loch der Spule gehen. Und nimm einen Ferritstab als Magnetkern. Bei niedrigen Frequenzen wie bei technischem Wechselstrom tut es eigentlich irgendein ferromagnetisches Material. Dann wird das zur nicht abgestimmten Ferritantenne. Ich erinnere mich, dass es in den 1970er-Jahren einen Elektronikbaukasten gab, mit dem ein Versuch zur Energieübertragung per Langwellensender gebaut werden konnte. Ähnlich hätte Marconis Energieübertragungsprojekt funktionieren sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Kläger müsste beweisen, dass du Strom entnommen hast und wieviel, um seine Klage irgendwie finanziell zu begründen. Als "Entnehmer" kannst du nicht wissen, von wem das elektrische Feld stammt und welcher Anteil von wo herkommt. Solange du nicht in den Strommasten kletterst um deine Spule anzubringen kann man das nur schwer verfolgen. Jede Spule ist so ein Empfänger und es gibt keinen Mindestabstand, ab dem das Betreiben einer Spule keine Energie mehr entnehmen würde. In gewisser Weise "stiehlt" auch jeder Radioempfänger Sendeenergie vom Sender. Ähnliche Geschichten von leuchtenden Röhren hört man ja auch von Fernseh- und Radiosendern. Also die Hochspannungsleitung ist ein Sender, wenn auch unfreiwillig. Die Spule ein Empfänger. Wenn der Sender nicht will, dass man seine Energie empfängt, sollte er aufhören sie zu senden, z. B. durch geschirmte Leitungen, was ein spürbarer Beitrag gegen den Elektrosmog wäre und vermutlich auch einiges an Effizienz steigern würde, die Hälfte der Energie geht nämlich ohnehin durch die Übertragung im Stromnetz verloren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:42, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Technisch finde ich das auch offensichtlich, dass ich einfangen darf, womit ich beschossen werde. Aber das sehen einige Juristen wohl zumindest bei anderen Themen leider anders… --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:23, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Simon-Martin: aber der Artikel sagt doch: „Umstritten ist dagegen, ob eine indirekte Übertragung etwa durch Induktion ausreicht“... also isses wieder nich klar... wir wollen ja keinen Drachen zur Leitung steigen lassen, auf dass der sich dort verfangen möge... --Heimschützenzentrum (?) 16:31, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aber (und deshalb mein belustigter Hinweis viel weiter oben) da wir ja alle nur induktiv (über Trafos) mit dem Kraftwerk verbunden sind, würde diese Argumentation den EVUs eigentlich jede Einnahmequelle zunageln, oder? 89.0.181.75 16:38, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
naja... aber die Trafos sind ja nich induktiv mit dem EVU verbunden... der possierliche, gemeine Stromdieb benutzt eben eine recht niederohmige Verbindung zur Stromquelle... derjenige, der auch einen Vorteil von den Nebenwirkungen der Wechselstrom-Leitungen haben will, täte das ja nich... --Heimschützenzentrum (?) 16:59, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In Trafos und Kondensatoren ist kein Leiter zwischen Ein- und Ausgang. Die Energie wird hier durch magnetisches oder elektrisches Feld übertragen. Würdest Du längs eines Leiterseils einer Freileitung Kondensatorplatten zum Abzapfen von Energie anbringen, so würde dem Leiterseil über das eletrische Feld Energie entzogen. Das Leiterseil ist aber nicht zur Entnahme von Energie aus der Anlage bestimmt, sondern um diese innerhalb der Anlage weiterzuleiten. § 248c StGB ist also bei kapazitiver Entnahme erfüllt. Auch durch Abzapfen von Energie aus dem Magnetwechselfeld des Leiters durch Rahmenantennen, Spulen, Ferritantennen und dergleichen unter dem Leiterseil ist IMHO § 248c StGB erfüllt, da auch hier dem Leiterseil Energie entzogen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
? *staun* meinst du mich? die Juristen sind sich da nich so sicher wie du... also übersiehst du wahrscheinlich einen Aspekt... z. B. zwängt der Betreiber der Leitung einem das Feld ja gerade zu auf... wenn Tom Welling, Jensen Ackles, Jared Padalecki, Chris Evans und Chris Pine sich nachts in mein Bett legen, dann muss ich das ja nicht unbedingt der Polizei melden, auch wenn ich davon etwas bemerken sollte (mein Gehirn beschäftigt sich nachts nämlich sehr konzentriert mit der Zahn„pflege“...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Giftzwerg: Wenn wir hier über die Entziehung elektrischer Energie reden, dann ist das ein Straftatbestand (§ 248c StGB). Da muss der "Kläger" (im Strafverfahren gibt es keinen Kläger) gar nichts beweisen; beweisen muss das die Staatsanwaltschaft. Und wenn die bei dir eine große Spule findet, die nicht ans Stromnetz angeschlossen ist, sondern stattdessen Strom "aus dem nichts" produziert, dann darfst du mit deinem Argument kommen und den Anfangsverdacht damit zerstreuen. --Snevern 17:25, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Paulus Lenz-Medoc

Wie kann Paulus Lenz-Medoc im Jahr 2015 das Bundesverdienstkreuz erhalten [38], obwohl er schon 1987 starb? Wird das Bundesverdientskreuz neuerdings auch post mortem verliehen? 129.13.72.198 14:05, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Laut Artikel Paulus Lenz-Medoc hat er 1984 das Große Verdienstkreuz mit Stern erhalten, ist aber in der Liste von Trägern des Bundesverdienstkreuzes nicht zu finden. --Komischn (Diskussion) 15:36, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das BVK mit Stern ist höher als das ohne, also falls die Angabe stimmt, wäre die Verleihung 2015 nicht nur seltsam, sondern sogar widersinnig. 94.218.177.80 18:51, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der bekommt das Verdienstkreuz anscheinend häufig, denn er wurde schon unter Bundespräsident Heuß (1949–1957) damit geehrt. Schnipsel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:41, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist ein Zeitschriftentreffer. Die Jahreszahl bezieht sich auf den Beginn des von Google Books eingescannten Zeitschriftensammelbandes. Darin können aber auch Beiträge aus späteren Jahren enthalten sein. Das ist so die Standardtücke bei GBS-Zeitschriftentreffern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das schon, aber erstens steht im folgenden Satz die Ehrung für André François-Poncet von Heuss persönlich, zweitens wurde laut dem Schnipsel Lenz-Medoc mit dem "Verdienstkreuz" ausgezeichnet, das steht nichts von "Großes Verdienskreuz mit Stern", insofern ist das wohl eine frühere Verleihung einer niedrigeren Stufe. Hilft uns allerdings hier nicht weiter. 94.218.177.80 10:28, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Umgangssprachlich wird da kein Unterschied gemacht. Es sind alles Bundesverdienstkreuze. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Zeitungsartikel schreibt aber nicht umgangssprachlich, sonst würde bei André François-Poncet auch nur "Verdienstkreuz" oder "Bundesverdienstkreuz" dranstehn! 94.218.177.80 19:08, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ort in einem historischen Bild identifizieren

Kann jemand identifizieren, welchen Ort dieser Stich zeigt?

[39]

Danke im Voraus, Ocolon (Diskussion) 15:25, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hast Du eventuell Informationen zur groben Herkunft des Stichs (z. B. Dachbodenfund in einem Dorf in Franken oder so)? --Blutgretchen (Diskussion) 16:41, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hast du eventuell einen Kontext? Sieht ein wenig aus wie eine Buchillustration aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts nach einer Vorlage aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ich erkenne sowohl rechts als auch vorne eine Stadtmauer und würde daher ansetzen "Städtchen, weniger als 1000 Einwohner, süddeutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert". Zum Vergleich das Städtchen Grumbach am Glan um 1890 mit Stadtmauer und ca. 500 Einwohnern, das ist es aber nicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:32, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Könnten das der Seilerturm und St. Peter und Paul von Weil der Stadt sein?([40] [41]) Das Bild hat so etwas hermannhessiges. --Dansker 20:41, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, mir scheinen da Vorder- und Hintergrund nicht richtig zusammen zu passen. Einerseits steht man knapp über einem kleinen Fluss, andererseits schaut man auf einige der Häuser herunter (insbesondere rechts unter dem Turm in der Mitte). So ein paar Freiheiten hat sich der Künstler wohl gelassen :-( --Simon-Martin (Diskussion) 08:16, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Kausalität von Ereignissen in der Physik? Grundlage für den physikalischen Zeitbegriff.

Wie ich es sehe, stützen sich sämtliche Definitonen einer Kausalität auf Ereignissen in einer Zeitfolge (nicht-gleichzeitig und mit Zeitpfeil). Zu "Ereignis" selbst in der Physik finde ich jedoch weder im Artikel K., noch im Artikel E. (nur #Astronomie, "Phänomen; Mondphase; Okkultation", sowie #Mathematik, "Zufallsereignis; Zusammenfassung von Ergebnissen", und #RT, "ein durch Ort und Zeit festgelegter Punkt der Raumzeit") eine anständige, ordentliche, wohldefinierte Definition. (Mondphase?? eine Reihe gewürfelter Zahlen?? Raumzeit?? als Legitimation für einen Grundpfeiler der Physik, Kausalität, dann auch "Zeit"??). #Kausalordnung: "Die kausale Abhängigkeit und die sich daraus ergebende Kausalordnung sind sehr wichtig in verschiedenen Wissenschaftszweigen. Insbesondere wird in einigen Bereichen der Physik, Informatik und Philosophie die Zeit an sich über die Kausalordnung definiert, statt umgekehrt (siehe Happened-Before-Relation)."   Die schlichte Frage lautet also:
Was ist in der Physik ein Ereignis?
.., das dann auch für "Kausalität", dann auch "Zeit" herhalten kann?

Tippe 'mal auf etwa "Messung, Meßwerte, von Observablen, von Meßgrößen, von Grund- oder zusammengesetzten Größen, in zeitlicher Abfolge", so die Richtung, oder in der archaischen Physik schlicht "Beobachtungen per Augenschein", intuitive Physik. - Möchte jedoch hier und schon jetzt bemängeln, daß damit komplette, komplexe Experimentanordnungen, die eine ganze Menge an Voraussetzungen erfordern, vielleicht einer Zeitmessung bedürfen, vielerlei "Ereignisse" sich zunutze machen müssen, .. also das Definiens schon voraussetzen, es schon enthalten oder sich dessen bedienen. (Ich erinnere: "sehr wichtig" und "nicht umgekehrt", s.o.: erst "Kausalität" definieren, dann erst haben wir "Zeit")   Was meinen wir überhaupt mit diesen Worten, "Kausalität" und "Ereignis" (in der Physik, in der Natur)? Was wäre dann also - unabhängig von einer Messung oder Beobachtung, auch unbeobachtet und 'von Natur aus', ein "Ereignis" (auf denen sich dann physikalische Kausalität definieren ließe)? Wie ist es mit zwingenden, deterministischen Kausalketten .. ist nicht die ganze Kette "das Ereignis", da es einmal in Gang gesetzt, zwingend vollständig abläuft, also herausgezoomt oder im Schnelldurchlauf immer als Ganzes, wenn auch mit auszumachenden Teilereignissen, abläuft, und im Endeffekt, abgekürzt, wie ein einfacher Hebel behandelt werden kann (zwar zeitlich und nach 'Teilereignissen' aufgelöst) ?   Was ist mit Rückwirkungen, Redundanzen, wenn regelmäßige, vom selben Verursacher ausgehende Ursachen (z. B. Sonnenabstrahlung, Komet, Hammerschlagmaschine, Gezeiten, irgendwas) Wirkungen entfalten, die wiederum, direkt, zeitverzögert oder auf Umwegen die späteren Ursachen verändern, also im Rückblick auch die erste betrachtete Ursache eigentlich schon von ihren bisherigen Wirkungen betroffen war, eine Art Ursachen-Regression, die über bereits erzielte Wirkungen geht?   ( Sind wir dann nicht in einem systemtheoretischen "System", außerhalb 'reiner' Physik? s. Systemtheorie#Theorie_komplexer_Systeme "Komplexe Systeme sind von der Welt der Elementarteilchen bis hinauf zur menschlichen Gesellschaft weit verbreitet, ja geradezu dominant.[2] Sie entstehen überwiegend durch Prozesse der spontanen Selbstorganisation und sind meist einer Theorie auf der Basis bekannter mathematischer Funktionen nicht zugänglich. Beispiele sind die Bildung der Atomkerne, der Atome, die Umwandlung von Stoffen von einem Aggregatzustand in einen anderen, die Kristallisation, chemische Reaktionen, die Evolution, die geistigen Prozesse im Gehirn, die Entwicklung der Sozialsysteme usw." - braucht die Phyik "neueste Strömungen", um ihre elementaren Grundbegriffe zu definieren?! )   --217.84.79.46 15:52, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Halt in Freiburg vergessen

Heute schon wieder in der Zeitung gelesen: ICE-Lokführer vergisst in Freiburg zu halten und fährt durch. Ich denke, am Ende des Bahnsteigs steht ein rotes Signal und der Schussel kriegt eine Vollbremsung? Oder etwa nicht? Dann kann man ja auch mal andere Signale im Bahnhof übersehen. Wie kann das passieren, dass der Dummkopf da durchfährt? --92.217.65.232 16:58, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn der folgende Blockabschnitt frei ist und es keinen überholenden Zug gerade gibt, ist es üblich, den oder die folgenden Blockabschnitte bereits freizugeben. Dann steht bei der Zugeinfahrt im Bahnhof das Ausfahrtsignal auf grün und wenn ein Zug ein grünes Signal überfährt, gibt es keine Bremsung. --GeorgDerReisende (Diskussion) 17:04, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass am Haltebahnsteig immer das Ausfahrtssignal auf Rot steht, solange, bis der Fahrdienstleiter die Ausfahrt freigibt. Gruenschuh (Diskussion) 17:22, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und das macht er (wenn es möglich ist) besser, bevor der Tf das Einfahrvorsignal sehen kann ;-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:27, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
bei Google steht, dass die Bahn das selbst noch ermitteln muss, wie es kam... normal würde man ja erwarten, dass da n Navigationssystem weiß, wo der Zug ist, und wo gehalten werden soll, so dass der Triebwagen-Führer nur noch auf Absonderlichkeiten (medizinischen Notfälle und so) reagieren muss... --Heimschützenzentrum (?) 17:12, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Navi? Muss sich der Lokführer nach dem Navi richten? Ich denke doch, der hat unter sich die Gleise, die den Zug schon in die richtige Richtung lenken. Gruenschuh (Diskussion) 17:51, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
auch im 1-dimensionalen Raum kann man sich offenbar verirren... :) --Heimschützenzentrum (?) 18:46, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch da gibt es Wurmlöcher Weichen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
aber nich aus der Sicht des Tf... :) --Heimschützenzentrum (?) 03:51, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn der Blockabschnitt nach dem Bahnsteig und der darauffolgende Blockabschnitt frei ist, dann darf das Ausfahrsignal auf Fahrt stehen. Das Ausfahrsignal dient nicht dazu, den Triebfahrzeugführer planmäßige Halte anzuzeigen, sondern es dient ausschließlich der Betriebssicherheit. Für die fahrplanmäßige Abfertigung gibt es das Abfahrsignal. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist denn das Abfahrtsignal schon auf Grün, wenn der Zug in den Bahnhof einfährt? Gruenschuh (Diskussion) 17:26, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein. Wenn man nicht halten soll ist das auch sch*egal. --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:30, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Abfahrsignal wird in der Regel vom Bahnsteig aus gegeben, oft vom Zugschaffner mit einer runden weißen Kelle mit grünem Kreis oder, ebenfalls vom Schaffner, indem er ein entsprechendes elektrisches Symbol vom Bahnsteig aus anschaltet. Wenn der Zug gar nicht erst hält, gibt es - logischerweise - auch keine Abfahraufforderung.
Das Ausfahrsignal dagegen wird je nach Bahnhof und Betriebssituation oft schon auf grün gestellt, bevor der Zug auch nur in die Nähe des Bahnsteigs kommt. --87.123.27.202 17:38, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Abfahrsignal wird nur gegeben, wenn der Triebfahrzeugführer abfahren soll, nicht wenn er halten soll. Der Triebfahrzeugführer muss also selbst wissen, wann und wo er fahrplanmäßig zu halten hat. Üblicherweise steht das im Buchfahrplan. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Ankunfts- und Abfahrtzeiten stehen in einem Teil des Buchfahrplans, im Fahrzeitenheft. --87.123.27.202 20:24, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der moderne Triebfahrzeugführer sollte das auch im EBuLa sehen. Gruß --Jivee Blau 02:22, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist ja nur eine andere elektronische Darstellung davon. Selbst bei manchen S-Bahnen wird übrigens noch ganz normal mit getrennten Fahrzeiten- und Geschwindigkeitsheften gefahren :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:18, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist Freiburg das neue Wolfsburg? Dass ICE-Halte einfach ignoriert werden, ist jedenfalls nichts Neues: [42] --Blutgretchen (Diskussion) 18:37, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht mögen die Ice-Trains ja keine Burgen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:40, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diesbezüglich war Freiburg aber schon in Vorleistung getreten. --37.49.116.45 21:11, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Formatierung von Word-Dokumenten - kleines schwarzes Quadrat!

Ich kann unter kleines schwarzes Quadrat auf die Schnelle wirklich keine Hilfe finden, auch nicht im Handbuch für Dummies. Was ist das für ein kleines schwarzes Quadrat vor der Zeile meines Word-Dokuments und wie bekomme ich es wieder weg ? Was bewirkt es ?

--Nina Eger (Diskussion) 18:17, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Im Menü "Absatz" ein Häkchen bei "Diesen Absatz zusammenhalten" gesetzt? --Rudolph Buch (Diskussion) 18:30, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn es so aussieht wie auf dem Screenshot auf dieser Seite, dann ist es genau diese Funktion. Und ich hab bis jetzt immer gedacht, der Punkt im Seitenrand würde anzeigen, dass eine Zeile als Überschrift formatiert ist. Genau da (und eigentlich: nur da) seh ich das nämlich immer. --87.123.27.202 19:18, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Schwur ohne Gericht

Welche Rechtssignifikanz hat ein Schwur unter Zeugen außerhalb eines Gerichts? --91.4.109.82 18:33, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Keine. Oder meinst Du sowas wie die Vereidigung der MInister durch den Parlamentspräsidenten? --Heletz (Diskussion) 18:38, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kommt auf die "Zeugen" an. Relevant ist diese Frage für die Aussagedelikte §§ 153 ff. StGB. Demnach kann bestraft werden, wer bei einer "zuständigen Stelle" eine falsche Aussage tätigt. Zuständige Stellen sind zwar nicht Polizei und Staatsanwaltschaft, aber alle staatlichen Gerichte und alle zur Abnahme von Eiden zuständigen Stellen. Wenn die "Zeugen" einfach nur "irgendwelche Personen" sind, dann hat der Eid in der Tat keine Bedeutung. Darum beschwören Politiker ja auch so gerne Sachen vor der Presse - weil es egal ist, was sie denen sagen. --87.123.27.202 22:09, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hängt von der Situation ab, wenn eine Täuschungsabsicht vorliegt, kann es sich um Betrug handeln, sonst eventuelm um Vertragsbruch. Wo bei es in beiden Fällen wohl keinen unterdchied macht, ob man etwas "schwört" oder nur verspricht. --MrBurns (Diskussion) 22:21, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eine falsche Aussage vor Gericht, die unter Bezugnahme auf einen Amtseid geschieht, kann m.W. durchaus als Meineid verfolgt werden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:58, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dem TE ging es aber um die Situation "außerhalb eines Gerichts"! --Heletz (Diskussion) 10:15, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die oben angesprochenen, anderen zur eidlichen Vernehmung von Zeugen oder Sachverständigen zuständigen Stellen sind Behörden, denen der Gesetzgeber das Recht der eidlichen Vernehmung gegeben hat. Erfasst sind z.B. das Bundespatentamt, aber auch parlamentarische Untersuchungsausschüsse sowie unter Umständen Notare. --87.123.9.129 10:33, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Skurrile öffentliche funktionsfähige Brücken

 

Hallo, habt ihr ein paar Bildbeispiele für mich? Danke --88.128.80.171 19:09, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Findet man u.a. auf flickr. --Invisigoth67 (Disk.) 19:15, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
 

Der "Lange Jammer" war mit 505 Metern die längste Fußgängerbrücke Europas, mit lediglich 3 Aufgängen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:19, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten


[43] und [44] und [45] und [46] und [47] und [48]--2003:46:A11:3100:A51A:59B3:A1F7:C3A2 19:30, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Interessant, dass der "Lange Jammer" in Berlin steht. Der Name kling ja eher nach etwas, das in China steht. --MrBurns (Diskussion) 13:52, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es hat sich längst ausgejammert -- Iwesb (Diskussion) 14:00, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

The Rolling Bridge --Blutgretchen (Diskussion) 19:50, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

en:Fort de Roovere, en:Southern_Ridges#Henderson_Waves, Millennium Bridge (Newcastle–Gateshead) --Proofreader (Diskussion) 21:00, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

A propos runde Brücken, da hätte ich noch die Roundabout Bridge, sieht aus wie ein Fake, existiert aber real in Japan. --Proofreader (Diskussion) 21:02, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hätte noch den Fahrrad-Kreisel Hovenring im Angebot. --Bobo11 (Diskussion) 21:09, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mercedes-Brücke in Bad Aussee--193.154.21.144 21:36, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich biete mal die Hörnbrücke in Kiel. -- Gerd (Diskussion) 22:38, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In Gießen ist nicht die Brücke, sondern deren Standort skurril. --Niki.L (Diskussion) 08:23, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, das Schreiben dieses Artikels (3 Uhr 06) hat gegen die Schlaflosigkeit geholfen. --91.115.230.241 10:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
die Lego-Brücke in Wuppertal --Dreifachaxel (Diskussion) 08:58, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich frag mich, ob die Loopingbrücke im Bild oben echt ist. An den angegebenen Koordinaten befindet sich laut Google Earth und Google Maps nur Wald und der nächste Fluss ist >260m entfernt, das ist zu weit, um so ein Foto zu machen, selbst wenns in Wirklichkeit wegen der GPS-Ungenauigkeit 100m weniger sind. --MrBurns (Diskussion) 12:46, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Davon gibt's aber viele Fotos. Dann stimmt vermutlich die Ortsangabe nicht genau. --Eike (Diskussion) 12:55, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die richtigen Koordinaten sind 41°50'14.5"N, 43°23'16.3"E. --Wrongfilter ... 13:02, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Boah ey. Schon das zweite Mal heute: Sachen gibts. Ich haette gewettet, dass er das in einem guten Photoshop gekauft hat. MfG -- Iwesb (Diskussion) 13:36, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Übersetzungs-Freeware D => GB

Ich habe mehrere Programme gefunden, die dies tun. Hat jemand Erfahrung mit solcher Freeware im Offline-Betrieb? Ich möchte sie verwenden, um eine "rohe" Schnellübersetzung von 400+ Seiten durchzuführen, die dann menschlich affiniert wird. Am liebsten wäre mir eine Übersetzung der Art:

Der Hund hat braunes Fell =>
(1) Der/The Hund/dog hat/has braunes/brown Fell/fur.
(2) Der Hund hat braunes Fell/ The dog has brown fur.
... also Erhalt des deutschen Textes zur direkten Kontrolle.
Jeder Kommentar willkommen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:46, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Genau sowas wie du es willst kenn ich nicht. Aber: Willst du ernsthaft sowas haben wie deinen ersten Vorschlag? Das ist ja eine Qual. Würde mir gar nicht weiterhelfen. Ich fände es praktisch, wenn Original und Übersetzung in zwei Spalten nebeneinander stehen. Beidemale steht der Text jeweils satzweise oder auch absatzweise untereinander. Und dann kann ich die Übersetzung bearbeiten. So stell ich mir das zumindest ganz vernünftig benutzbar vor.
Offline kenn ich kein solches Tool. Es gibt aber ein Tool namens Pootle. Das ist ein Übersetzungsserver, den man sich aber auch mit XAMPP lokal auf dem eigenen PC installieren kann. Der bietet im Prinzip genau das an, was ich oben beschrieben habe. Und ich mein, über den kann man auch Übersetzungen von Google Translate holen (ich weiß: nicht offline). Der hat sogar eine Terminologie, in der du gewünschte Übersetzungen für bestimmte Begriffe eingeben kannst und Pootle schlägt dir die entsprechenden Worte dann jeweils vor. So kann man, ohne tippen zu müssen, mit einem Mausklick das passende Wort auswählen. --87.123.27.202 19:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mit dem freien CAT-Tool OmegaT können laut Artikel auch Google-Übersetzer-Vorschläge abgefragt werden. Hans Urian | 20:37, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Word 2003/2010: Rechtsbündiger Tabstop in Aufzählung (Erl.)

Seit Wochen laboriere ich mit einem Problem bei Microsoft Word 2003/2010 herum, für das ich auch nach langem Suchen im Internet noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe:

Ich bereite gerade eine längere Bibliographie für den Druck vor (Ja, WYSIWYG und Word ist dabei am einfachsten, vor allem, wenn auch computerunaffine Hilfskräfte mitunter Hand an das Dokument legen müssen; Latex oder ein anderes Schreib- oder Satzprogramm ist leider keine Option.); da an unserer Universität teils Rechner mit Word 2010, teils aber auch nur mit Word 2003 zur Verfügung stehen, ist das Dokument im .doc-Format. Die einzelnen Einträge der Bibliographie sind mit der entsprechenden Automatik durchnumeriert; der Erstzeileneinzug ist dabei auf 1,25 cm eingestellt; daran ist die Numerierung rechtsbündig ausgerichtet. Der eigentliche Text der Einträge steht im Blocksatz und beginnt in der ersten Zeile jeweils beim linksbündigen Tabstop bei 1,5 cm, so daß zwischen Text und Numerierung 2,5 mm Raum bleiben.

Soweit so gut. Was ich nun möchte, ist folgendes:

Die einzelnen Einträge sollen durch fettgedruckte Siglen erläutert werden; die Siglen sollen am Ende jedes Eintrages rechtsbündig untereinander stehen, damit man sie leicht aus dem Text der Einträge herauskennt. Wo genügend Platz ist, soll das Sigel am Ende der letzten Zeile des Eintrags stehen. Ist dafür nicht genug Raum, soll das Sigel auf der nächsten Zeile rechtsbündig stehen.

Was ich bereits getan habe:

Ich habe einen rechtsbündigen Tabstop am rechten Rand gesetzt und zwischen das Ende jedes Eintrags und das entsprechende Sigel einen Tabulator und -- um etwas Fleisch bzw. Weißraum zwischen Sigel und Eintrag zu gewährleisten -- zwei Gevierte eingefügt.

Wo das Sigel noch in die letzte Zeile eines Eintrages paßt, funktioniert das wunderbar. Problematisch wird es aber, wo kein Platz ist und das Sigel eigentlich auf der nächsten Zeile rechts stehen sollte: dort hängt es nun -- natürlich -- am linksbündigen Tabulator fest, der wegen der Numerierung bei 1,5 cm stehen muß. Dazu kommt, daß der Text der letzten Zeile des Eintrages sich blocksatzmäßig auf der gesamten Zeile verteilt, was ebenfalls unerwünscht ist. Letzteres Problem löst man ja normalerweise etwas unelegant, indem man einen zusätzlichen Tabulator einfügt, aber der ist ja in meinem Fall nicht möglich, weil mit dem Tabulator der rechtsbündige Tabstopp angesteuert werden muß, an dem sich die Siglen ausrichten sollen.

Wenn mir bei meinem Problem jemand helfen könnte, wäre ich wirklich sehr dankbar. Es muß keine elegante Lösung sein, ein funktionierender Workaround reicht mir völlig -- im PDF bzw. im gedruckten Buch sieht man's ja nicht mehr, und die Zeit ist inzwischen leider etwas knapp geworden.

Hoffentlich ist meine Beschreibung verständlich; ich hätte gern ein Bild hochgeladen, weiß aber nicht, wie das geht.

Ah, Moment, vielleicht so:

Also, es soll so aussehen:

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Es sieht aber im Augenblick so aus:

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Schon im voraus vielen herzlichen Dank! --79.244.64.187 23:37, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Eine Möglichkeit ist vielleicht, unsichtbare Zeichen vor dem Sigel einzufügen, damit der Zeilenumbruch nicht direkt vor dem Sigel erfolgt, z.B. "1000. Dolor SIT: Amet, sed diam nonumy. Eirmodtempo 1993.<automatischer Zeilenumbruch>____________<Tab>[DE]". Wenn es in Word keine solchen Zeichen gibt, kann man irgendeinen Text mit weißer Textfarbe nehmen. Er muß nur lang genug sein, daß zumindest ein Teil davon in der nächsten Zeile steht. Nachteil ist, daß man die fraglichen Stellen von Hand suchen und anpassen muß. 91.54.38.207 11:56, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort! Ja, das wäre auch meine Notlösung gewesen, bzw. eben manuell je einen Zeilenumbruch und einen zusätzlichen Tabulator einzufügen und die Numerierung zu löschen. Bei mehreren hundert Seiten Bibliographie wäre das allerdings eine Heidenarbeit. Ich hoffe eigentlich, daß man Word vielleicht irgendwie dazu bringen kann, bei zuwenig Platz automatisch die Zeile zu wechseln und dann den linksbündigen Tabstop zu überspringen. Kann man nicht eine Numerierung ohne Tabstop fabrizieren? Das würde das Problem möglicherweise direkt lösen, ist mir aber noch nicht gelungen. --130.133.131.245 13:14, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Mit Ersetzen die Kombination Zeilenschaltung, Tab, Unterstrich in Zelenschaltung, Tab, Tab, Unterstrich ändern.--80.129.158.42 13:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten


(BK) Ha! Ich hab's soeben selbsttätig geschafft. Die Lösung ist:

Klick auf die Numerierung (so daß alle Nummern grau hinterlegt sind) > Rechtsklick > "Listeneinzug anpassen..." > unter "Text danach" statt "Tabstoppzeichen" auswählen: "Abstand" oder "Nichts" > "OK".

Vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben, auch ohne etwas zu schreiben! --130.133.131.245 13:59, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --130.133.131.245 14:02, 25. Aug. 2016 (CEST)

Bedeutung von d(x,y)

Kann mir jemand sagen was d(x,y) wie z.B. im Artikel Metrischer Raum erwähnt, genau bedeutet? Ist das eine Norm? Und gibt es evtl (Zahlen-)Beispiele für den  ?--Sanandros (Diskussion) 23:40, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist im Artikel ziemlich verständlich beschrieben: d ist eine Funktion, die den Abstand zwischen zwei Elementen (x und y) beschreibt; daher geschrieben d(x,y). Was sonst noch erfüllt sein muss, ergibt sich aus den im Artikel genannten Axiomen.
Wenn die Menge X   sein soll, dann ist damit eine Ebene beschrieben. Die Punkte x und y, beides Elemente der Menge X, sind also Punkte auf dieser Ebene. Zum Beispiel könnte x der Punkt (1/1), y der Punkt (4/5) sein. Die Funktion d(x,y) ergibt dann den Wert 5, die Funktion d(y,x) ebenfalls 5 (von x nach y ist es so weit wie von y nach x; einen negativen Abstand gibt es nicht). --Snevern 00:19, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also ist es einfach die Euklidische Norm  ? Oder sind Abstände und Normen nicht das gleiche?--Sanandros (Diskussion) 01:19, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Abstand und Norm ist nicht dasselbe. Mit einer Norm kannst Du angeben, wie "lang" ein Objekt (ein Vektor oder so) ist. Wenn fuer diese Objekte auch eine Differenz definiert ist, dann kannst Du aus der "Norm der Differenz" einen "Abstand" definieren. Damit erhaeltst Du eine Metrik. Die Euklidische Norm ist nur eine Moeglichkeit, da gibt es noch etliche mehr. Nimmst Du z.B. hier im Beispiel die 1-Norm (fuer einen Vektor (x,y) ist das einfach die Summe der Komponenten: x+y), dann ist der Abstand zwischen (1,1) und (4,5) eben nicht 5, sondern 7. Aber alle sonstigen Regeln bleiben gleich. Siehe als Einstieg Norm (Mathematik) und p-Norm. MfG -- Iwesb (Diskussion) 04:03, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jede Norm (also auch die Euklidnorm) definiert eine Metrik, aber nicht umgekehrt. Zum Verständnis, was eine Metrik wirklich ausmacht, solltest du deswegen besser eine Metrik anschauen, die nicht von einer Norm erzeugt wird. Also z.B. die Metrik der französischen Eisenbahnen. --129.13.186.4 04:12, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

25. August 2016

Grammatikfrage

Im Artikel Diplomatische Note steht „Die Botschaft benutzt diesen Anlass, das Außenministerium erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.“ Muss es nicht „Die Botschaft benutzt diesen Anlass, dem Außenministerium erneut ihre ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.“ heißen?

--77.10.207.133 00:43, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich versichere dich meine Hochachtung? Nein. Wessen versichere ich dich? Genitiv. Alos: Ich versichere dich meiner Hochachtung. --Snevern 06:31, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt, dessen sei versichert. scnr -- Iwesb (Diskussion) 06:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Versichern ist eines der wenigen Verben, die noch mit Akkusativ- und Genitivobjekt stehen können, besonders in formeller Sprache, wie eben bei diplomatischen Noten. In alltäglicher Sprache ist heute aber Dativ- und Akkusativobjekt genauso richtig, so wie du es konstruiert hättest. @Snevern: Ich versichere dir meine Hochachtung, ehrlich! ;) Dumbox (Diskussion) 07:56, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Versicherung, die mir den Fortbestand deiner Hochachtung garantiert: Toll. Bin sonst kein großer Freund von Versicherungen, aber die schließe ich ab. --Snevern 10:19, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das kann man mit etwas bösem Willen so missverstehen; aber mein Grammatikduden (1966) ist auf meiner Seite. Und ganz ehrlich: Wer würde heute noch sagen: "Dessen kann ich dich versichern", und nicht "Das kann ich dir versichern"? Grüße Dumbox (Diskussion) 10:44, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn Akkusativ und Genitiv gehen, dann könnte es auch heißen: „Die Botschaft benutzt diesen Anlass, dem Außenministerium erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.“? Wichtig ist aber der Dativ, wem (und nicht wen) das versichert wird. Deshalb (!) ist der erste Satz falsch. „Ich versichere Sie...(gegen Feuer)“ und "Ich versichere Ihnen..." geht beides, hat aber eine andere Bedeutung, wird leider oft verwechselt. --84.135.149.21 10:47, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch wenn du es mit dem Brustton der Überzeugung vorträgst, du sprichst Falsches. Wenn mit Genitiv der Sache, dann mit Akkusativ der Person: Ich versichere ihn des Gegenteils; wenn mit Akkusativ der Sache, dann mit Dativ der Person: Ich versichere ihm das Gegenteil. Beispiele aus dem Grammatikduden zitiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:52, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nebenbei @Snevern: Dass dir die Konstruktion mit Akkusativ und Genitiv noch geläufiger als manchen anderen ist, mag daran liegen, dass du (glaube ich?) aus der Juristenecke kommst; denn da ist das noch ganz häufig: jemanden des Betruges überführen, des Diebstahls bezichtigen, des Amtes entheben, seiner Freiheit berauben... Grüße Dumbox (Diskussion) 11:04, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Siehe auch Grimm'sches Wörterbuch unter "versichern", Zf. 8 a): "einen eines dinges versichern": Wen versichere ich? Wessen versichere ich ihn? IMO hat das "versichern" mit Dativ eine andere Funktion: Ich versichere dir = ich meine es ernst, ich verspreche; ich versichere dich = ich mache dich sicher, ich gebe Gewissheit. </TF> (Dumbox??) Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 11:08, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, der Duden hält die beiden Konstruktionen heute für bedeutungsgleich, jedenfalls wenn es zwei nominale Objekte gibt. Anders ist es vermutlich mit Objekt und Objektsatz; da scheint mir heute nur noch Dativ zu gehen: Ich versichere dir, dass ich komme, aber: Ich versichere dich meines Kommens; aber auch: Ich versichere dir mein Kommen. Im letzteren Falle macht die Semantik die Bedeutung klar: Ich versichere dir mein Kommen; anders aber: Ich versichere dir dein Auto (,Alder). Grüße Dumbox (Diskussion) 11:13, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Koennen wir uns zunaechst mal einigen, dass in der Originalfrage oben in der zweiten Version das letzte "n" in ausgezeichneten zuviel ist: Die Botschaft benutzt diesen Anlass, dem Außenministerium erneut ihre ausgezeichnete Hochachtung zu versichern. -- Iwesb (Diskussion) 11:18, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Darauf können wir uns sofort einigen! :) Ich bin von einem Vertipper ausgegangen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sei meiner Hochachtung versichert. Koennen wir uns weiter darauf einigen, dass Hochachtung eigentlich nur empfunden (oder ver-/zugesichert) werden kann, aber nicht ausgezeichnet? Alldieweil wir dann haetten 1) „Die Botschaft benutzt diesen Anlass, das Außenministerium erneut ihrer Hochachtung zu versichern.“ und 2) „Die Botschaft benutzt diesen Anlass, dem Außenministerium erneut ihre Hochachtung zu versichern.“, was m.E. beides "geht". -- Iwesb (Diskussion) 11:38, 25. Aug. 2016 (CEST) Iss doch auch klar, dass die Botschaft weiterhin Achtung hat; wenn nicht, dann wirdse zugemacht.Beantworten
Hier wird es schwieriger mit der Einigung. Freilich könnte man sagen, Hochachtung sei Hochachtung, aber Diplomatensprache funktioniert anders. Bloße Hochachtung wäre nachgerade beleidigend, etwa in dem Sinne, dass es das Gegenüber eben gibt und man mit dieser ärgerlichen Tatsache umgehen muss. Also muss man noch ein steigerndes Adjektiv drauflegen, von groß über besonders bis ausgezeichnet. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:05, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da stimme ich Dir zu. Aber das ist ausserhalb der reinen Grammatikfrage, hier sind wir im Sprachkontext. Und dort ist - neben der erforderlichen Steigerung - m.E. die Genitiv-Variante gefordert (s.o. Juristensprache). Wir "Buergerlichen" duerfen das auch anders, nich? MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:15, 25. Aug. 2016 (CEST) Ich haett noch vorzueglich im AngebotBeantworten
Das ist (analog zu der von Dumbox beschriebenen) die Version im Briefstil für uns Bürgerliche: „mit Hochachtung“ wäre beleidigend; wenn Hochachtung, dann muss es schon „vorzügliche“ sein. („Hochachtungsvoll“ war vor ca. 60 Jahren noch gängig, wäre aber heute zumindest schroff, wenn nicht direkt abwertend.) --Jossi (Diskussion) 13:03, 25. Aug. 2016 (CEST) P.S. Wenn man besonders elegant beleidigen möchte, kann man natürlich auch schreiben: „Ich versichere Sie meiner ausgezeichneten Verachtung“. ;-) --Jossi (Diskussion) 13:03, 25. Aug. 2016 (CEST) Beantworten
Was ist denn an ausgesprochener Verachtung elegant? Dann schreib lieber "Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung". --Snevern 13:06, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zugegeben: Noch eleganter. --Jossi (Diskussion) 17:10, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sprachendienst des Bundesaußenministeriums: Standardformulierungen für deutsche Vertragstexte: mit Übersetzungen', 4. Aufl. 2004

Mal wieder eine Frage zu einem deutschen Exonym: Konitz

Ich wollte gerade einen Geburtsort korrigieren. Der Mann ist in Konjic geboren. Dort ist vermerkt deutsch auch Konitz. Ich bin ein Freund von Exonymen und die tragen wir Standesbeamte ja auch ein. Eine Internetrecherche ergab aber keine weiteren Treffer, außer, dass der polnische Ort Chojnice auf deutsch Conitz oder eben Konitz heißt. Hat jemand einen Beleg, dass dies auch für den bosnisch-herzegowinischen Ort mal galt? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zum Beispiel hier. Es gibt auch noch mehrere andere Treffer bei Google-Bücher, zB wenn du nach Konitz Mostar suchst (um den polnischen Ort weitgehend auszuschließen). lg, --Niki.L (Diskussion) 08:12, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Rückgabe Elektrogerät

Seit kurzem darf man ja alte Elektrogeräte bis 25cm Kantenlänge kostenlos in Elektromärkten zurückgeben, größere Geräte nur bei Kauf eines neuen. Ich würde nun gerne wissen, ob ich z. B. einen alten Fernseher zurückgeben darf, wenn ich gleichzeitig z. B. nur Kopfhörer kaufe? Also muss das neu gekaufte Elektrogerät die gleiche Sorte sein wie das zurückgegebene? 94.218.177.80 10:56, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bei größeren Geräten besteht nur eine Rücknahmepflicht, wenn das neue Gerät den gleichen Zweck erfüllt. Die Abgabemöglichkeit auf dem kommunalen Wertstoffhof steht dir natürlich nach wie vor offen. --Magnus (Diskussion) 11:10, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du kannst alternativ abwägen, ob sich der Betrieb des Gerätes noch lohnen würde oder zweckmäßig wäre und eine Reparatur nicht eilig ist. Wäre die beauftragte Reparatur oder Kostenvoranschlag allein zu teuer, versuche das Repair Cafe vor Ort oder Umgebung. Einige sind ganz fit, andere müssen noch einiges lernen. Sie werden nur einmal im Monat veranstaltet. --Hans Haase (有问题吗) 12:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

„Zudem sind Vertreiber mit einer Verkaufsfläche für Elektro- und Elektronikgeräte von mindestens 400 Quadratmetern verpflichtet, beim Verkauf eines neuen Elektro- oder Elektronikgerätes an einen Endnutzer ein Altgerät der gleichen Geräteart, das im Wesentlichen die gleichen Funktionen wie das neue Gerät erfüllt, unentgeltlich zurückzunehmen (1:1 Rücknahme)“

--217.9.49.1 13:41, 25. Aug. 2016 (CEST) Beantworten

Wie ist das denn z.B. mit Fernseher zu anderem Bildschirm, oder Fernseher zu Lautsprecher? Muss der neue Fernseher unbedingt z.B. eine Youtube-Funktion haben, wenn der der alte eine solche hatte? Oder einen Antenneneingang, der schon lange nicht mehr nutzbar ist? Gibt's da irgendwelche weiteren Angaben, wo die Grenze ist? Ja, die vier Fragen sind eigentlich nur eine ;-) OT: Falls sich jemand wundert: Der scheinbare Einrückungsfehler meines Vorschreibers ist ein Fehler in der Vorlage:Zitat und nun auf ihrer Diskussionsseite gemeldet. --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:01, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein. (Denke ich.) --Eike (Diskussion) 14:14, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

In der Schweiz darfst du deine Geräte zum Fachhandel bringen der die Entsorgung übernimmt. Bei ihm wird die Ware sogar abgeholt, wenn die Mulde oder Transportpalette voll ist. Die vorgezogene Entsorgungsgebühr ist dazu da diese Kosten zu decken. Nichts mit Kantenlängen oder Neukauf. Du darfst also deinen alten PC-Röhrenbildschirm bei jeden TV-Shop vorbei bringen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, er kriegt ja was dafür. Kühlschränke waren lange kostenpflichtig aber jetzt nicht mehr. In dem Punkt sind wir unseren deutschen Freunden scheinbar eine Nasenlänge voraus. --Netpilots 18:45, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Samsung Galaxy S7: Anruferinformationen und Belegung der Softkeys

Beim Samsung Galaxy S7 gibt es das Feature "Identifizieren nicht gespeicherter Nummern". Damit werden bei Anrufen von und zu nicht im eigenen Telefonbuch stehenden Nummern alle verfügbaren Infos angezeigt - und wenn es nur die Stadt oder das Mobilfunknetz ist.

Meine Frage wäre, von welchem Server das Handy diese Infos bezieht. Oder wird im Hintergrund "nur" eine schnelle Google-Suche gestartet und das dann eingeblendet? Denkbar wäre weiterhin, dass Telefonnummern mit Google-Accounts verknüpft werden und auf diese so entstehende Datenbank zurückgegriffen wird. Weiß das jemand genauer?

Des weiteren ist mir schon beim Samsung Galaxy S5 aufgefallen, dass Samsung offenbar die Belegung der Softkeys geändert hat. Bis zum S4 konnte über den linken Softkey ein Kontextmenü aufgerufen werden und die Übersicht über alle geöffneten Apps wurde durch langes Drücken der Home-Taste aktiviert. Letztere Funktion ist seitdem in den linken Softkey integriert und das Kontextmenü wird über App-eigene Buttons aktiviert. Gibt es eine Möglichkeit, wieder zu der alten Belegung zurückzukommen?


--Waver8500 (Diskussion) 11:06, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zur letzten Frage: Wahrscheinlich per Downgrade auf eine ältere Android-Version oder über Android-Alternativen wie Cyanogenmod. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Softkeyfunktion des Kontextmenüs ist weiterhin da, nur reicht nun nicht mehr, zu tippen sondern man muss die softkey etwas länger halten.--217.7.189.66 12:40, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist übrigens kein Softkey (du hast ja sogar den Artikel verlinkt!), sondern ein Hardkey als kapazitiver Taster statt beispielsweise als Folientaste. --nenntmichruhigip (Diskussion) 13:55, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Überblick über japanische Motorräder

Hallo! Kann man in ein paar Sätzen erklären, was im wesentlichen der Unterschied der vier gängigen japanischen Motorräder Honda, Kawasaki, Suzuki, Yamaha und ist? Gibt es da tendenziell eine Aussage über Zuverlässigkeit, Preis, Ausstattung, Sportlichkeit oder kann man hier wenig sagen, da das bei jedem Modell in den verschiedenen Zeiten ganz anders zu sehen ist? --GT1976 (Diskussion) 14:35, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke, letzteres. Als ich vor vielen Monden jung war, war es einfacher: Honda waren gediegene Viertakter, Yamaha war einen Tick sportlicher, Suzuki baute, schon damals etwas aus der Zeit gefallene, riesengroße wassergekühlte Zweitakter, und Kawasaki stand für PS ohne Sinn und Verstand, mit miserabligem Fahrwerk. Good old days... Grüße Dumbox (Diskussion) 14:44, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1 Letzteres. Wenn man die gesamte Modellpalette der genannten Hersteller in Vergleich setzt, dann ist der wesentliche Unterschied die Aufschrift auf dem Tank. Meint -- Iwesb (Diskussion) 14:47, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und weil ich gerade auf Nostalgietrip bin: Die deutsche Konkurrenz war im Wesentlichen der BMW-Boxer (die Gummikuh); wer etwas ganz Exotisches wollte, konnte sich bei Zündapp eine Wankel bestellen; wem äußere Schönheit nichts bedeutete, der kaufte sich für wenig Kohle eine MZ aus der DDR. Italienerinnen waren cool, aber teuer und wartungsintensiv, und Engländerinnen waren für unverbesserliche Liebhaber, denen es nichts ausmachte, das geliebte Teil alle paar Tage in einer Öllache irgendwo stehen zu lassen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 14:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich werde ja bei diesem Nutzernamen den Verdacht nicht los, dass er Ahnung von Wasserbüffeln (GT 750) haben könnte! Was hat sich denn in Sachen Händlernetz getan - in der angesprochenen Zeit war das hier bei einigen Marken der große Pferdefuß?! 89.0.151.25 15:07, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nee, Ahnung wäre stark übertrieben. Bin sie mal gefahren (ohne sie zu besitzen). Ging schon gut ab, man musste aufpassen, dass sie nicht zu heiß wurde, und irgendwie war man immer auf der Suche nach der nächsten Tankstelle. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:21, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Dumb-Ox - auf DIESE Ähnlichkeit bin ich gar nicht gekommen ;-)... Eigentlich meinte ich den Nutzer GT1976. ABER: Ich hatte eine GT380 und kann Deine Tankstellen-Beobachtung nur teilen. Leider wurde der Brummer irgendwann schlagartig unzuverlässig und hat sich dann von mir getrennt... ich geh jetzt, komme sonst in Café-Erinnerungen 89.0.151.25 15:31, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da bin ich aber froh, daß ich bisher nur BMWs unter meinen Hintern geklemmt habe ;-) Die Einschätzung von Dumbox kann ich einigermaßen unterstützen. Zumindest, was die 70er und 80er des letzten Jahrhunderts angeht. Danach hab ich den Überblick verloren, zumal meine Böcke wie gesagt drei Buchstaben lang waren. --Elrond (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Meine hatten immer sechs Buchstaben, dafür hab' ich mich bei der Anzahl der Zylinder beschränkt :-) Meinerzeit hieß es und grob gilt das noch immer: Susi - teuer und recht schnell, ganz gut. Honda - billig und nicht so schnell, auch nicht schlecht, aber... Honda halt. Kawasaki - wie oben, aber billig obendrein. Yamaha - solide Mittelklasse, gut, schnell, mittelteuer. 79.204.210.210 18:00, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Der Zodiac und seine Inhalte

Ich habe jetzt unsere Artikel zum Zodiak und so überflogen, auf der Suche nach einer Antwort auf folgende Frage: Wieso gehören zum „Tierkreis“ solche Sternbilder wie Waage, Jungfrau, Schütze und Wassermann, sind sie doch keine „Tiere“? Ausgehend von der Erklärung, Zodiac hätte ursprünglich „Lebewesenkreis“ bedeutet, bliebe dennoch die Waage als nicht zugehörig zu den Lebewesen. Wie kommt’s? --217.9.49.1 15:13, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Weil die scheinbare Bahn der Sonne durch das Sternbild Waage verläuft. Die meisten anderen betroffenen Sternbilder sind halt Tiere, deshalb der Oberbegriff, oder fällt dir ein besserer ein? --195.36.120.125 16:20, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"Sternkreiszeichen" --Eike (Diskussion) 16:28, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Derart unpräzise Ausrücke sind sprachliche Normalität. Seegurken sind keine Gurken, Ölschiefer enthält weder Öl noch ist er ein echter Schiefer, Antisemitismus richtet sich nicht gegen alle Semiten, sondern nur gegen Juden, selbst dann, wenn sie gar kein hebräisch, aramäisch oder irgend eine andere semitische Sprache sprechen... --Gretarsson (Diskussion) 17:02, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
P.S. Im Artikel Waage (Sternbild) wird spekuliert, dass der Name des Sternbildes daher rührt, dass die Sonne vor vielen Jahrtausenden, als die „westliche“ Astrologie im Zweistromland entstand, die Sonne während (einer der) Tagundnachtgleichen in diesem Sternbild gestanden haben könnte (sollte sich aber eigentlich berechnen lassen, ob das hinkommt), daher die abweichende Benennung. Nach dem Artikel Giš-rin wurde das Sternbild auch als Scheren des Skorpions bezeichnet, womit es zumindest Teil eines Tieres gewesen wäre. --Gretarsson (Diskussion) 17:14, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da ich einiges an Dachfläche besitze, habe ich mir eine nennenswert große PV-Anlage darauf setzen lassen (18 kWp). Nun rumort es ja immer mal wieder mit Kriesen aller Art und da hatte ich eine wohl eher theoretische Idee. Sollte es zu einem Zusammenbruch der Stromversorgung kommen, dürfte mein Strom in den Leitungen versickern, ohne eine nennenswerte Spannung zu erzeugen, selbst wenn es viele solcher Anlagen in der Umgebung geben sollte. Wäre es dann möglich, meine PV-Anlage vom Netz zu trennen und eine Inselversorgung, ev. per Kabeltrommel auch zu meinen Nachbarn geteilt zu realisieren, damit zumindest die Kühlmöbel weiter laufen? Wäre so was technisch machbar und wäre so was legal zu realisieren? Wenn ja - wie? Die paar € die ich mit den Nachbarn zu verrechnen hätte bitte völlig außen vor lassen, das ist hier nicht die Frage! --Elrond (Diskussion) 16:53, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

ja, da gibt's bei youtube einige Filmchen... z. B. https://www.youtube.com/watch?v=AsbXH8PDMAM --Heimschützenzentrum (?) 17:08, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz primitive Möglichkeit (davon ausgehend, dass dein eigenes Haus damit netzunabhängig versorgt werden kann): Verlängerungskabel bei dir in die Steckdose, durch die Gärten zum Zielnachbarn und dort das Gerät einstecken. Musst halt auf den maximal zulässigen Strom des Kabels (solange keine Mehrfachsteckdosen dabei sind sollte das gehen, oder?) und seine Außentauglichkeit (Sonne, Wasser) achten. Wenn's auf die andere Straßenseite gehen soll wird's etwas interessanter, sollte aber auch einfach möglich sein. Kann hoffentlich jemand anderes was zu schreiben. --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:35, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gummikabel verwenden und Erdung (Erdsonde in den Erdboden klopfen und mit PE verbinden) auf beiden Seiten nicht vergessen, damit im Fehlerfall die Sicherung rausfliegt und nicht das Lebenslicht des Benutzers. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Erinnerung, die Erdverbindung hätte ich vergessen. Aber Elektriker sind hier nicht weit :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 18:54, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das sollte kein Problem sein. Schwarzeinspeisen wird von vielen EVU geduldet, obwohl es stenggenommen verboten bzw genehmigungspflichtig ist. Das Risiko trägst Du selbst. Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Deine PV das öffentliche Netz trennt und nicht rückspeist, sondern nur die private Installation versorgt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Wie schon geschrieben. Es ist eine Anlage, die blütenweiß ins Netzt speist. Nur für den Fall, daß warum auch immer das Netzt zusammenbricht (wie vor Jahren, als Eisregen die Masten fällte), möchte ich mit meiner Anlage meinen Bedarf decken. Um das technische Wie des Trennens und wie ich diese Einspeisung realisieren lassen kann, darum geht es bzw. ob es überhaupt technisch geht. --Elrond (Diskussion) 18:06, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Also die Nachbarschaftsversorgung ist natürlich nicht das Problem. Es geht darum, die Anlage, die normalerweise ins öffentliche Netz speist vom öffentlichen Netz zu trennen, um primär meinen Haushalt zu versorgen. Wie kann man das rein technisch lösen? Eine irgendwie geartete Möglichkeit, wahrscheinlich zwischen Wechselrichter und Zähler, damit es zu keinem Stromklau kommt. Nur wie sollte diese Option aussehen und ist so was legal? --Elrond (Diskussion) 17:56, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da sehe ich der Knackpunkt, die Trennstellen sauber hinzukriege. Sollte aber eigentlich gehen (ich kenne mich mit deutschen Installationvorschiften allerdings nicht aus) und Ja, es müsste auf deiner Seite des Zähleres sein (Verbraucherseite, nicht Netzseite). Wenn es von einer Fachkraft gemacht und abgenommen wurde sollte es legal sein. Allerdings müsste so eine Trennstelle auch beim Nachbar eingerichtet sein. Auch muss deine Anlage die 50 Herz selber halten können, etliche sind auf die Netzfrequenz angewiesen. -Grundsätzlich illegal ist ein eigenständiges Netz nicht, es muss aber du elektrischen Vorschriften usw. einhalten. Ob du es auch schaft es Umschaltbar hinzukriegen, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Und von deiner Stromerzeuger-Anlage usw abhängig. --Bobo11 (Diskussion) 18:09, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Das sollte das Steuergerät des PV-Umrichters machen. Es überwacht das öffentliche Netz und trennt die Verbindung, wenn das öffentliche Netz ausfällt. Fällt die Leistung der PV unter den augenblicklichen Bedarf, so synchronisiert das Steuergerät den Umrichter mit dem öffentlichen Netz und schaltet es wieder zu. Derartige Controller gibt es bei allen rückspeisenden PV-Anlagen und Notstromaggregaten mit unterbrechungsfreier Rückschaltung. Und ja, das sollte legal sein. Genaues hängt aber von den Technische Anschlussbedingungen des EVU ab und die sind bei allen EVUs ein bisschen anders. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, macht das meine rückspeisende Anlage sowieso und ich brauche mir in solch einem Fall keine Sorgen zu machen? Es gibt einen Zweiwegezähler und Eigenverbrauch. Wenn denn mal das Netz zusammenbricht, habe ich dann also immer noch Strom vom Dach? Die 50 Hz können aber irgendwie (je nach Wechselrichter) doch ein Problem werden? Wenn ja, wie läßt sich so was Lösen? Mit einem Oszillator? --Elrond (Diskussion) 18:27, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1. das sollte doch aus dem Datenblatt Deines Wechselrichters hervorgehen... ich rate mal, dass der schon eine recht genaue „Uhr“ hat... 2. sonst den Installatör fragen? 3. was ist bei Hagel mit den Solarzellen? gibt es da ne Lexan-Schicht, die man drüber ziehen kann? --Heimschützenzentrum (?) 18:47, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin Chemiker und die Kenntnis über elektrischen Strom endet bei U = R * I ;-). Werde den Anlagenbauer mal fragen. Die Module liegen jetzt schon seit ein paar Jahren auf dem Dach und haben einige Hagelschauer klaglos überstanden. Zudem hab ich eine 20jährige Garantie vom Hersteller auf Hagelschaden. --Elrond (Diskussion) 19:06, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zusammenfassung und Quellen editieren

Der Text im Fenster "Zusammenfassung und Quellen" bei einer Bearbeitung war zu lang und wird nicht vollständig angezeigt; leider komme ich nicht damit zurecht, das nachträglich zu editieren/zu verkürzen: Wie geht's?
Danke im Voraus!-----hoep (Diskussion) 17:22, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

gar nicht, siehe WP:Zusammenfassung und Quellen#Bearbeitungskommentar nachträglich ändern, besser aufgehoben wäre die Frage in WP:FzW. --Joschi71 (Diskussion) 17:30, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
WP:Zusammenfassung und Quellen#Bearbeitungskommentar nachträglich ändern - Seltsam. Ob das stimmt? Ich hatte das schon einmal gemacht, denn irgendwo (?) stand eine Bemerkung, sinngemäß "dort kannst Du auch deinen Bearbeitungskommentar ändern"... (ich konnte den Text anschließend in siehe Diskussion abkürzen)
Da meinst du mit ziemlicher Sicherheit eine andere Funktion. Ich kenne kein Tool, das es ermöglichen würde, den Bearbeitugnskommentar einer bereits gespeicherten Revision zu verändern. Ebenso gibt es kein Tool, das den zugehörigen Text im Nachhinein verändern kann - außer durch anlegen einer neuen Revision, die dann aber auch wieder einen neuen Bearbeitungskommentar hat. Etwas anderes wäre dagegen die Möglichkeit, gespeicherte Daten direkt in der Datenbank zu bearbeiten. Diese Möglichkeit haben - zumindest in der Theorie - einige wenige Benutzer, die die Infrastruktur hinter Wikipedia administrieren. Ein normaler Benutzer, auch ein Administrator, hat diese Möglichkeit nicht. --87.123.9.129 18:02, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Zeckenstiche

Meiner Wahrnehmung nach sind Zeckenstiche heute, namentlich unter Kindern, ein weit verbreitetes Phänomen. Das scheint aber früher nicht der Fall gewesen zu sein: Mehrere Erwachsene, mit denen ich heute sprach (alle über 40), erinnern sich nicht, in ihrer Kindheit auch nur ein einziges Mal von einer Zecke gestochen worden zu sein, selbst wenn sie intensiv in Gärten und Parks gespielt hatten. Auch ich habe den ersten Zeckenstich meines Lebens, soweit ich weiß, erst letztes Jahr bekommen. Gab es also in den 1970er Jahren einfach weniger Zecken als heute oder wurden die Stiche damals nur nicht erkannt? Neugierige Grüße, --Φ (Diskussion) 18:23, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Muttu AfD wählen... ;) --JosFritz (Diskussion) 18:27, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
nö, eher die Grünen ;-) --Elrond (Diskussion) 18:29, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nö, die AfD leugnet den Klimawandel. Kein Klimawandel, keine Zecken. :) Widiwidiwiesiemirgefällt. --JosFritz (Diskussion) 18:33, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
//BK// Oder die Kinder sind heute mobiler (man fährt mit ihnen heute mehr überall herum) oder die Zecken, motiviert durch den Klimawechsel, sind selber "mobiler" geworden. -jkb- 18:28, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Würde meinen, dass sich tatsächlich auch einfach die Wahrnehmung verändert hat, die Menschen sind sensibler geworden, u.U. gerade weil immer mehr immer seltener nennenswert mit der Natur in Kontakt kommen. Das hat also, zumindest für Städter, sogesehen schon wieder Novitätscharakter, ist unvertraut, da sieht man ganz andere Dinge als früher, wo man so'n kleines Zwicken eher mal abgeschüttelte, sofern's denn überhaupt bemerkt wurde. Auch werden die tatsächlichen Risiken vor einigen Jahrzehnten noch nicht so im Bewusstsein gewesen sein, wie sie's dank entspr. medialer Verbreitung heute sind. Und dann ist mir so, als wäre wenigestens FSME damals auch noch gar nicht so das Problem gewesen, Träger- wie auch Fallzahlen beim Menschen scheinen anzusteigen, aber damit kann ich falsch liegen. -ZT (Diskussion) 18:49, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zatsächlich waren Zecken früher eher ein süddeutsches Problem. "Dank" der wärmeren Winter hat sich die Zeckenaktivität weiter nach Norden ausgebreitet. --Magnus (Diskussion) 18:55, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
NDR: Zecken nehmen auch in Städten zu. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:54, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch hier. -- Zerolevel (Diskussion) 19:58, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

90+% Ethanol aus 20% Ethanol Lösung herstellen

Wie ich gerade gelernt habe kann man aus Zucker und Gärhefe eine bis zu 20%ige Alkohollösung herstellen. Wie läuft das dann mit der Destillation? Wenn ich meine Lösung auf 80 Grad erhitze eine wie hohe Ethanolkonzentration bekomme ich dann. Sofort irgendwas nahe an 100% oder muss man mehrfach destillieren? Und viel wichtiger, kann man die Konzentration ohne eigene Gerätschaften testen? Gibt es da einen klugen Chemikertrick für den Hausgebrauch? :) --2003:76:4E39:E335:ECBD:798D:D8B2:2BA3 19:57, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten