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19. Oktober
Detektion von unterirdischen Hohlraeumen
Wie nahe muss man einem 5 m tief in sandigem Untergrund gelegenen unendlich langen Tunnel von 2 m Durchmesser kommen, um ihn mit dem besten verfuegbaren Geologen-Equipment detektieren (seine Existenz nachweisen) und lokalisieren (die Lage auf 1 m genau bestimmen) zu koennen ? -- Juergen 134.255.192.33 23:43, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Mit einem Bodenradar muss man sich direkt darüber befinden, kann es aber auch luftgestützt verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 20. Okt. 2023 (CEST)
- In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, mir ging es natuerlich nicht um den Nachweis der ("unendlich weit" entfernten) Enden des Tunnels, sondern um den Nachweis der dem Beobachter naechstgelegenen Stelle desselben. -- Juergen 134.255.192.38 19:36, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Bei nur 5 m unter der Oberfläche müßte der sich eigentlich schon aufgrund der Gravitationsanomalie verraten. Aber die richtige Antwort ist wahrscheinlich: "Gefangengenommene Palästinenser foltern und dazu bringen, Informationen über die Lage der Terroristentunnel zu verraten". --95.112.32.104 18:43, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Darüber kann man diverse, nicht unbedingt unbegründete Spekulationen anstellen, aber das führt auch nicht weiter. Aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Seismische Messungen müßten auch etwas bringen - einen Haufen Geophone im Boden verteilen und hier und da kleine Sprengladungen zünden, um den Boden so zu "röntgen". Die Frage ist, was die Israelis eigentlich erreichen wollen. Was sie hätten wollen sollen, war, die Tunnels so rechtzeitig zu entdecken, daß nicht plötzlich eine Unzahl von Terroristen hinter ihrem Rücken aus dem Boden wächst, und das haben sie offensichtlich verpennt. (Was macht man, wenn man einen Tunnel aufgeklärt hat? Verminen, natürlich: Außen eine Sprengladung anbringen und eine Sensorik, und wenn dann eine "illegale Einreise" detektiert wird, macht es Bumm, und der Tunnel ist gesperrt. Das ist besser, als solche Bauwerke sofort zu zerstören, weil das nämlich ein Hase-und-Igel-Spiel ist: Die Terroristen bauen dann sofort einen neuen, während sie sich andernfalls darauf verlassen, vorhandene bei Bedarf auch benutzen zu können.) Die Frage ist eher, wie sie mit der unterirdischen Tunnelstadt in Gaza umgehen werden bzw. sollten. Man könnte sie zerstören, entweder nach bzw. im Verlauf einer Bodenoffensive oder aus der Luft, aber das würde aus Gaza ein unbewohnbares Trümmerfeld machen. Nichtstun geht auch nicht: Da haben sich die Terroristen vermeintlich unangreifbar eingenistet. Bloß gut, daß ich diesbezüglich keine Entscheidungen zu treffen habe... --95.112.32.104 02:45, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn darüber Ackerfläche ist, wird man mit einiger Wahrscheinlichkeit mit Luftfotografien Unterschiede im Pflanzenwachstum feststellen. Bodenveränderungen haben nahezu immer Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum, ggf. erst nach ein oder zwei Jahren. Dabei ist es sinnvoll, zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu fotografieren. Beste Ergebnisse ergeben sich bei tiefstehender Sonne. Vergleiche auch die Forschungsgeschichte um das steinzeitliche Erdwerk Calden. Kleinalrik (Diskussion) 12:16, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Der Gazastreifen ist fuer Aecker zu klein. Und selbst wenn es doch welche gibt, duerften die Tunnel sich aber auf das bebaute Gebiet konzentrieren, denn nur dort bleiben die Eingaenge in den Hauskellern unsichtbar. Und deshalb wird wohl auch die oben erwaehnte Methode mit dem aus der Luft anwendbaren Bodenradar hier nicht funktionieren. -- Juergen 89.245.6.156 21:38, 27. Okt. 2023 (CEST)
23. Oktober
Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken
In diesem Dokumentarfilm über die letzten Tage von Adolf Hitlers sieht man an einer Stelle einen Mann erhängt, der mutmaßlich seine Kinder ebenfalls getötet hat. Kann jemand diesen Mann identifizieren? Es handelt sich um diesen Film auf youtube: Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken, bei Stelle 39:30. Danke im voraus--2A02:3031:17:10E:A8F4:23DA:DF0D:DE4F 01:13, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Goebbels hat seine Kinder getötet. Er hat sich aber mit Zyankali selbst umgebracht, nicht erhängt. --Digamma (Diskussion) 09:57, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Inwiefern sollte es möglich sein, diese Person zu identifizieren? Zum Ende des Dritten Reichs hat es solche erweiterten Suizide tausendfach gegeben, siehe Massenselbsttötung#Neuzeit. Ich wundere mich in dem Filmbeitrag aber über die Haltung der rechten Hand der sich erhängt habenden Person und finde sie für eine bewusstlose oder tote Person nicht natürlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:34, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Bildersuche mit Screenshots ergibt: das ist aus einer Reportage von Carmen Eckhardt über (unter anderem) die Nacht von Wildenhagen [1][2]. Dazu passen auch die Sowjetuniformen und Waffen der Soldaten bei 39:30. --Chianti (Diskussion) 16:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ich kenne nur Darstellungen, dass Magda Goebbels ihre 6 Kinder vergiftet hat und dann sich selbst.--BlaueWunder 20:45, 26. Okt. 2023 (CEST)
Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? (mit Foto)
Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? Hier eine kolorierte Version des Fotos. (Man beachte die Bildunterschrift.) Ich vermute, auf dem Gelände der Westfalenhütte, bin mir aber nicht sicher. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht sehr nach Nicolai-Kirche (Dortmund) aus. Die Schatten zeigen ansonsten nach rechts, d.h. wenn das Bild nicht gerade früh am Morgen oder spät am Abend aufgenommen wurde, wäre Süden links im Bild. Wenn man noch herausfindet, wozu die beiden Türme rechts gehören (sieht mir eher nach Kirche als nach Schornsteinen aus), könnte man das noch etwas weiter eingrenzen. Westfalenhütte ist damit nicht ausgeschlossen, könnte aber auch etwas weiter südlich sein, also Richtung Innenstadt-Ost. --Proofreader (Diskussion) 13:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schattenlänge spricht gegen die Mittagszeit.--Chianti (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Guter Punkt, was die Orientierung nicht leichter macht - zumal Balham Bongos wohl recht hat und das auf dem Bild wohl doch nicht die Nicolai-Kirche ist. Nur sehe ich auch keine Kirchen in der Gegend von Westfalenhütte oder Brackel, die ähnlich aussehen. --Proofreader (Diskussion) 15:03, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Die Veranstaltung war offenbar am 9. Juli 1933, an dem Tag wurde auch dieses Bild aufgenommen: [3]; das zeigt im Vordergrund eine Brüstung, die vielleicht dieselbe ist wie auf dem Foto. --Proofreader (Diskussion) 13:32, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Direktlink zu dem Bild geht wohl nicht; ich meine das Bild mit Röhm und Schepmann in der zweiten Reihe Mitte - Korrektur: dritte Reihe links (nicht signierter Beitrag von Proofreader (Diskussion | Beiträge) 13:34, 23. Okt. 2023 (CEST))
- Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht wirklich etwas so aus, wie der Turm der Nicolai-Kirche, allerdings hat dieser drei offene Stellen an der Turmspitze, auf dem Bild von 1933 sind aber nur zwei „helle Stellen“ zu sehen, außerdem müsste das Fenster unterhalb der Turmspitze auf dem Bild von 1933 tiefer liegen, damit es wirklich die Nicolai-Kirche sein könnte, noch dazu kann man auf dem Bild von 1933 nicht das Kreuz auf der Turmspitze sehen, was ich aber durchgehen lassen könnte. (Nachtrag: Das Kreuz wurde, laut Artikel (3. Absatz, 2. Satz) eh erst 1951 angebracht.) (Nachtrag 2: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Ich stelle mir vor, dass die Veranstaltung sehr gut auf diesem Platz der Westfalenhütte hätte statt gefunden haben können. Es gab 1933 noch eine andere NS-Großveranstaltung in Dortmund, da stand A. H. aber an einer anderen Brüstung, so dass ich nicht glaube, dass es sich um die selbe Veranstaltung handeln kann, auf beiden sind allerdings sehr viele SA-Männer. Wenn man auf auf dieser Seite, auf der sämtliche, oder zumindest sehr viele Reden H.s aufgelistet sind nach Dortmund sucht (4. Treffer), findet man ein weiteres Foto von der Veranstaltung meines ersten Bildes. Diese Seite bestätigt das Datum 9. Juli 1933, gibt als Ort aber „City theater“, also das Dortmunder Stadttheater, an, was Quatsch ist, da es sich ja um eine Veranstaltung im Freien handelt. Er hat an dem Tag seine bekannte Rede gehalten, in der er u. a. folgendes sagte: „Am 30. Januar sind in Deutschland die Würfel gefallen und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen!“. Diesen Ausschnitt kann man sich hier ansehen. An den Stellen Min. 0.49 und 1.16 kann man einen Kameraschwenk, bzw. eine statische Aufnahme sehen, der/die noch mehr von dem Gelände zeigt. Dein verlinktes Bild stammt definitiv auch von der Veranstaltung, dessen Ort ich suche. --Balham Bongos (Diskussion) 14:19, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wenn ich das richtig sehe, hat Hitler am 9. Juli 1933 auf dem Flughafen Brackel gesprochen - hier ein Artikel dazu, leider hinter Bezahlschranke: [4]. Das wäre gegenüber der Westfalenhütte, auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Das ist allerdings ziemlich weit von der Nicolai-Kirche weg; also, wenn das auf dem Flughafen ist, ist das entweder ein anderer Turm oder die Kirche erscheint auf dem Bild näher als sie tatsächlich ist. --Proofreader (Diskussion) 13:54, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Service: https://archive.ph/lEjFh --2A01:C22:85F7:FE00:5CE4:E9CC:9C37:F7A2 22:00, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, auf eine archivierte Version hätte ich selbst kommen sollen. Hm, da heißt es nun zum 9. Juli: "80.000 SA-Angehörige marschieren zum Flugplatz, wo Hitler eine Rede im Rahmen des Gautages hält." Wenn er abends am Rote-Erde-Stadion war, kann er natürlich vorher am Tag in Brackel gewesen sein. Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum der Ruhrnachrichten. Das Bild, um dass es uns geht, ist jedenfalls definitiv vor dem Stadion entstanden und auch der Artikel in der Deutschen Illustrierten erwähnt nur ein Stadion, keinen Flugplatz. --Proofreader (Diskussion) 22:41, 23. Okt. 2023 (CEST) Eben sehe ich, Balham Bongos hatte ja auch geschrieben (s.u.): "Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern." Das scheint sich dann mit diesem Artikel der Ruhrnachrichten zu bestätigen. --Proofreader (Diskussion) 22:46, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Die Autorin scheint in dem Artikel das „SA-Westfalentreffen“ (Dortmund, 8. und 9. Juli 1933) mit dem „Gautag Westfalen-Süd“ (Dortmund, 19. bis 21. Juli 1936) verwechselt zu haben. Oder meinen die Begriffe „Westfalentreffen“ und „Gautag Westfalen“ letztendlich das selbe? --Balham Bongos (Diskussion) 06:40, 25. Okt. 2023 (CEST)
So, wenn der 9. Juli stimmt, dann war es wohl in einem Stadion. In einem Artikel deer Deutschen Illustrierten vom 25. Juli 1933 [5] heißt es: "Der Reichskanzler wohnte am Sonntag, dem 9. Juli, im Dortmunder Stadion einem großen Aufmarsch der Westfälischen SA. bei, an dem etwa 70.000 Mitglieder der SA, SS und des Stahlhelm teilnahmen." Dann wäre die Fragee, welches Dortmunder Stadion gemeint ist. Möglicherweise Stadion Rote Erde (was dann auch wieder sehr nahe an der Nicolai-Kirche wäre. der Doppelturm rechts wäre dann der der Heilig-Kreuz-Kirche (Dortmund). Blickrichtung wäre dann Nord und die Sonne stünde links im Westen, das wäre also abends. Ich schau mal, ob ich gut Bilder des Rote-Erde-Stadions aus der Zeit finde, um das abzugleichen. --Proofreader (Diskussion) 15:47, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Also, ganz kommt das noch nicht hin, trotz der Kirchtürme, die richtungsmäßig stimmen würden. Das Stadion Rote Erde hatte offenbar eine Tribüne im Westen [6], vor allm aber hatte es Besucherränge und davon ist auf dem Foto nicht viel zu sehen. Außerdem zeigt das Bild links einen Schornstein; wenn wir vom Rote-Erde-Stadion sprechen, müsste der etwa Wittekindstraße/Rheinlanddamm gestanden haben; zumindest später standen da aber nur Hallen des Messegeländes und kein Schornstein. Also, auch wenn manche Punkte für das Stadion sprechen, ist das alles andere als sicher. --Proofreader (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Es handelt sich im das Stadion Rote Erde oder wahrscheinlich um die Kampfbahn daneben. Das Gebäude hinten ganz rechts steht nämlich heute noch [7]. --Mhunk (Diskussion) 18:01, 23. Okt. 2023 (CEST) Da auch das Gebäude daneben noch steht, habe ich anhand der beiden Kirchen mal ein Linienschnittverfahren grob angewendet und komme auf hier als Standort des Fotografen: Also vor dem Stadion.--Mhunk (Diskussion) 18:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Na, dann haben wir das wohl gelöst. Da, wo heute die westlichen Hallen der Messe Dortmund stehen, war vor dem Zweiten Weltkrieg eine Freifläche - das kann man z.B. mit dem Overlay von 1943 auf Google Earth gut nachvollziehen. Die Veranstaltung war demnach nicht direkt IM Stadion, wo es für 70.000 Leute wohl eng geworden wäre, sondern davor. --Proofreader (Diskussion) 18:35, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das kann ich mittlerweile selber bestätigen, da man im oben schon verlinkten Video bei Min. 0.49 rechts die alte Westfalenhalle sehen kann. Die Nicolai-Kirche sah 1933 wahrscheinlich einfach noch etwas anders aus, da sie laut Artikel im Zweiten Weltkrieg „erheblich beschädigt, aber danach alsbald wieder instand gesetzt “ wurde. Ich konnte allerdings per Internetsuche keine alten Fotos von ihr finden. Es waren zwar ein paar s/w-Fotos mit dabei, allerdings hatte sie auf denen schon das Kreuz auf der Turmspitze, welches sie erst 1951 bekam. (Nachtrag: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern. Im oben verlinkten Video sieht man ab Min. 0.17 und 0.24 Szenen, die tatsächlich im alten Stadion Rote Erde stattgefunden haben dürften, jedenfalls wenn man sich an diesem historischen Foto der Tribüne orientiert, welches Proofreader oben schon verlinkt hatte. Dieses Foto, welches (verschiedenen Quellen nach) auch aus Dortmund und vom 9. Juli 1933 stammen soll, dürfte dann zu der Veranstaltung auf dem Flughafen Brackel gehören. Wie konntest du feststellen, dass die beiden im Bild und Video zu sehenden Gebäude heute noch stehen? Bist du aus Dortmund und wusstest das oder hast du das per Google Maps herausgefunden? --Balham Bongos (Diskussion) 21:01, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Google maps. Aufgrund der Vorarbeiten mal an der entsprechenden Stelle zu schauen war ja kein Aufwand.--Mhunk (Diskussion) 21:50, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Noch besser ist Google Earth Pro (kostenlos) auf dem Windows-PC, wo man bis 1943 zurückspulen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe noch etwas herausgefunden. Die Veranstaltungen 1933 in Dortmund liefen unter der Bezeichnung „Westfalentreffen“, bzw. „SA-Westfalentreffen“ und fanden sowohl am 9. als auch am 8. Juli 1933 statt, was meine These bestätigt, dass es tatsächlich mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten gab. Somit wird auch der vermeintliche Widerspruch gelöst, dass die eine abgebildete Veranstaltungsfläche eher einem Stadion und die andere eher einer großen Freifläche entspricht. Wasserdicht belegt wird dies dadurch, dass es ein Abzeichen zu diesem Anlass gab, auf dem dieses angegeben ist, sh. z. B. hier. (Die Rede vor den selben Abertausenden SA-Männern am Flughafen Brackel hinzugenommen, sind wir tatsächlich bei drei Veranstaltungen.) --Balham Bongos (Diskussion) 01:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Noch eine Anmerkung zur Nikolai-Kirche: Diese trug schon 1930 ein Kreuz, wie aus dem Beitrag von 1930 hervorgeht. Ich habe den Eindruck, dass der Turm damals etwas luftiger gebaut war. Ungeachtet davon bekam sie 1951 ein neues Kreuz.--Mhunk (Diskussion) 09:01, 24. Okt. 2023 (CEST)
Falls es noch jemanden interessieren sollte: Ich habe noch ein sehr gutes Luftbild gefunden, auf dem das Stadion Rote Erde, die große (heute mit Messehallen bebaute) Freifläche, die Westfalenhalle (allerdings schon die neue), die zwei heute noch stehenden Gebäude (die auf meinen ersten Bildern zu sehen sind und anhand derer letztendlich der gesuchte Ort genau bestimmt werden konnte), die Nicolai- und die Heilig-Kreuz-Kirche (deren Türme man im Hintergrund meiner ersten Bilder sehen kann) zu sehen sind. Es handelt sich um eine Nachkriegsaufnahme, da die neue (anders aussehende) Westfalenhalle, nach Zerstörung und Wiederaufbau, erst 1952 eröffnet wurde. Sh. hier. --Balham Bongos (Diskussion) 09:01, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die Dortmunder Zeitung berichtete am 9. Juli 1933 (hier auf dem Portal „zeit.punktNRW“ ):
„Das Programm des SA-Aufmarsches … Anschließend führt der Zug über den Körnerplatz, Rheinische Straße, Wilhelmstraße, Beurhausstraße, Hohe Straße zum Stadion. Ab 14 Uhr beginnen die Sportspiele und Geschicklichkeitsübungen der Motor-SA in der Kampfbahn Rote Erde. Ab 17 Uhr findet in der Kampfbahn und im Nebengelände eine Riesenkundgebung statt.“
- Am folgenden Tag berichtete die Dortmunder Zeitung (hier) ausführlich. Viele Grüße --Jakob Gottfried (Diskussion) 11:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
24. Oktober
Vaterschafts Extraurlaub?
am 20.02 wird unsere Tochter geboren stimmt das Gerücht dass mir durch die Geburt 2 Extrawochen Urlaub zustehen? (nicht signierter Beitrag von Neuer Papa (Diskussion | Beiträge) 10:05, 24. Okt. 2023 (CEST))
- So ist es im Koalitionsvertrag vereinbart, siehe Vaterschaftsurlaub#Regelungen in Europa. Eine gesetzliche Regelung gibt es aber noch nicht. Wann im Jahr 2024 sie kommen wird, bleibt abzuwarten [8]--Chianti (Diskussion) 10:12, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Was es schon gibt, ist die Elternzeit. --2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 10:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Offtopic: Ebenso bleibt abzuwarten, ob es bei euch tatsächlich exakt der 20.2.24 wird. Angeblich stimmt der berechnete Termin nur auf 4% der Geburten zu. Ohne dass das bei einem anderen Termin ein Problem sein muss! Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute! --Krabbenpulen (Diskussion) 20:47, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Wunschkaiserschnitt??? --2001:9E8:B93E:6200:E502:60FD:865D:F045 02:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das geht aber nur, wenn das Kind nicht schon vor dem Termin geboren wird. --Digamma (Diskussion) 11:10, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Je früher man schneidet, desto eher kann man solch ein Malheur vermeiden. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:05, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das geht aber nur, wenn das Kind nicht schon vor dem Termin geboren wird. --Digamma (Diskussion) 11:10, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Wunschkaiserschnitt??? --2001:9E8:B93E:6200:E502:60FD:865D:F045 02:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Evtl. hast du Anspruch auf Sonderurlaub. Die Personalabteilung deines Arbeitgebers wird es dir sagen können … Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:26, 26. Okt. 2023 (CEST) Nachtrag: Zwei Wochen sind das aber nicht. Beim für mich gültigen Tarifvertrag sind es meiner Erinnerung nach zwei Tage.
Wieviele Großschiffe sinken jedes Jahr in Stürmen?
Schiffe länger als etwa 20m. --41.66.96.84 16:55, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Hier findet man Schiffe über 100 BRT. "20 m" lang sind auch schon größere Segelschiffe . IACC-Yachten (International America’s Cup Class) z.B. 26 m. --Expressis verbis (Diskussion) 17:10, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Interessant dass diese (nicht auf Stürme begrenzte) Statistik seit 2015 eine stetig fallende Kurve darstellt und zuletzt nur noch knapp ein Drittel so viele Totalverluste kennt wie noch in jenem Jahr. Eine weiter zurückreichende Statistik, die zeigen würdige, ob das doch nur zufällige Schwankungen sind, oder eine Analyse zu den Hintergründen wären natürlich noch interessanter. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Stocher ein bisschen in dieser Statistik herum. Die Aufteilung scheint aber etwas anders zu sein, als von dir angefordert. Yotwen (Diskussion) 13:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- 20 Meter ist kein Schiff, das ist ein Boot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Versuche doch bitte, richtig einzurücken; Yotwen meinst du ja wohl nicht, von (länger als) 20 Metern schrieb nur der TO. --95.112.9.99 16:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
- @Ralf Roletschek: Die Abgrenzung von Schiffen gegenüber Booten oder anderen Schwimmobjekten ist dabei nicht eindeutig ... --46.78.221.154 10:57, 27. Okt. 2023 (CEST)
- 20 Meter ist kein Schiff, das ist ein Boot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Stocher ein bisschen in dieser Statistik herum. Die Aufteilung scheint aber etwas anders zu sein, als von dir angefordert. Yotwen (Diskussion) 13:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Interessant dass diese (nicht auf Stürme begrenzte) Statistik seit 2015 eine stetig fallende Kurve darstellt und zuletzt nur noch knapp ein Drittel so viele Totalverluste kennt wie noch in jenem Jahr. Eine weiter zurückreichende Statistik, die zeigen würdige, ob das doch nur zufällige Schwankungen sind, oder eine Analyse zu den Hintergründen wären natürlich noch interessanter. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
25. Oktober
Eiserne Lunge als gesunder Mensch
Mir ging gerade folgende Frage durch den Kopf: Was würde passieren, wenn man sich als gesunder Mensch in eine intakte aktive Eiserne Lunge legt? --Leif (Diskussion) 00:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass duch den Druckwechsel auf den Brustkorb ähnlich wie bei einem Menschen mit gelähmter Atemmuskulatur Luft durch den Mund in die Lunge strömt und wieder heraus. Der gesunde Mensch darf sich natürlich nicht muskulär (z.B. mit dem Zwerchfell) dagegen werden und auch die Stimmritze muss geöffnet sein. --Doc Schneyder Disk. 10:00, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Man müsste also bewusst die Luft anhalten? --Leif (Diskussion) 12:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ist "nicht atmen" und "bewusst die Luft anhalten" das gleiche? --Digamma (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Hmm für eine Person, deren Lunge nicht geschädigt ist, dürfte das zutreffen, ja? --Leif (Diskussion) 13:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ist "nicht atmen" und "bewusst die Luft anhalten" das gleiche? --Digamma (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Man müsste also bewusst die Luft anhalten? --Leif (Diskussion) 12:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
V im klassischen Lateinischen wie W im Englischen und den Altgermanischen Sprachen?
Ich habe gelesen (und auch im Lateinkurs vom studierten Fachmann halbwegs gehört), dass "v" im klassischen Lateinischen wie das englische "w" ausgesprochen worden sei. (Die Tatsache, dass zwischen den Buchstaben V und U als Zeichen lange nicht unterschieden wurde, sei hier unbeachtet. Ich verstehe nicht, warum man bis weit in die Neuzeit hinein die doch recht unterschiedlich ausgesprochenen Laute schriftlich nicht unterschied.) Demnach hätten die romanischen Sprachen und die meisten germanischen Sprachen jeweils denselben Lautwandel durchlaufen. (Im heutigen Englischen wird deutlich zwischen dem germanischen W (u-ähnlich) und dem wie beispielsweise im Französischen ausgesprochenen und primär in Lehnwörtern vorkommenden V unterschieden, in allen anderen hat sich das "w" diesem "v" angeglichen. In den Nordgermanischen Sprachen wird der Buchstabe "W" vermutlich deshalb gar nicht verwendet, im Kontinentalwestgermanischen (Deutsch, Niederländisch) ist er immer noch verbreitet und eigentlich die Hauptform für den aus dem alten "w" hervorgegangenen Laut, was auch daran liegen mag, dass das "V" hier vorwiegend (außer in Lehnwörtern) als inhaltliche Dublette des F verwendet wird, wie es sich auch im deutschen Buchstabennamen "Fau" zeigt. Zurück zum lateinischen V: Nun, das finde ich irgendwie seltsam. Vor allem aber frage ich mich jetzt, wieso es dann überhaupt zur Etablierung des Buchstaben oder Zeichens "w" gekommen sein mag. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Warum hätte man sich schriftlich unterschieden sollen, wenn man wusste, wie das jeweilige Wort auszusprechen war? Luther schrieb „zuuor“, was man „zuvor“ ausspricht, das weite „u“ ist ein sog. konsonantisches „u“. Es gab auch ein vokalisches „v“ im 16. Jhd., „Heua“ wurde „Heva“ ausgesprochen, wir schreiben eben „Eva“, weil wir das im Mittelmeerraum übliche stimmlose „h“ nicht mehr verwenden. Es ist eine Frage der Notation, wenn man länger liest, kommt man gut zurecht und die damaligen Menschen kannten es nicht anders. --Heletz (Diskussion) 07:24, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die romanischen und die meisten germanischen Sprachen unterlagen einem ähnlichen Lautwandel, nur zeitlich versetzt. Der lateinische Halbvokal wird in der Spätantike zum Frikativ, im z. B. Deutschen erst im Laufe des Mittelalters. Deshalb werden germanische Lehnwörter in der Romania noch mit "gu" umschrieben (guerre, Guillaume) und umgekehrt bestand das Bedürfnis, dem germanischen Laut eine eigene Schreibung zuzuweisen, eben das Doppel-U. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe gelesen, im Altnormannischen und anglonormannischen sei in germanischen Lehnwörtern noch ein "w" üblich gewesen, was auch das Auftauchen dieses Lautes und des Buchstaben in englischen Wörtern, die ansonsten eine eher französische Gestalt aufweisen, erklären kann. (Beispielsweise "William", "warranty", "war") --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das stimmt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe gelesen, im Altnormannischen und anglonormannischen sei in germanischen Lehnwörtern noch ein "w" üblich gewesen, was auch das Auftauchen dieses Lautes und des Buchstaben in englischen Wörtern, die ansonsten eine eher französische Gestalt aufweisen, erklären kann. (Beispielsweise "William", "warranty", "war") --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- U und W werden garnichtmal so unterschiedlich ausgesprochen. Sprich mal Zuerg aus und versuch dabei, es nicht wie Zwerg klingen zu lassen. Nicht einfach. Im Wortbeginn ist der einzige hörbare Unterschied der "stechende" Ansatz des U-Lautes, der aus einem kurzen Verschluss der Kehle kommt. Unterdrückst du diesen "Stich" (z.B. durch ein gedachtes "h" vor dem "u"), ist kaum ein Unterschied zwischen Wenn und Uenn zu hören. Deutlich wird das auch bei der Trankription chinesischer Namen, die beispielsweise mal Huang und mal Wang geschrieben werden, aber identisch ausgesprochen. Anderes Beispiel Qualle: Kualle / Kwalle. Kleinalrik (Diskussion) 12:32, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Dass Huang und Wang im Chinesischen identisch ausgesprochen werden, möchte ich bestreiten. Allerdings gibt es die (nicht der aktuellen standardisierten Transkription entsprechende) traditionalle Variante "Hwang", die wohl Huang entspricht. -- 195.36.196.206 12:56, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Sie mögen ähnlich klingen, aber ich kann den Unterschied zwischen dem Frikativ und dem Halbvokal deutlich wahrnehmen. Es gibt auch Sprachen, wo dieser Unterschied unbestreitbar phonemisch ist und sogar Minimalpaare bildet (beispielsweise "vie" und "oui" im Neufranzösischen), die mich vermuten lassen, dass solche Halbvokale "automatisch" entstehen, wenn ein entsprechender Vokal mit einem nachfolgenden in einer Silbe zusammenkommt. Aber auch wenn der Konsonant beinahe genauso ausgesprochen wird wie der Vokal, gibt es einen Unterschied zwischen beiden Varianten (was sich auch daran zeigt, dass sie in der späteren Sprachentwicklung teilweise unterschiedliche Lautungen angenommen haben, so kann man zwischen der recht einheitlichen Aussprache von "j" und "v" als stimmhafte Frikative und den heutigen Aussprachen der alten Vokale "i" und "u" eigentlich keine Gemeinsamkeiten erkennen), der durch eine schriftliche Unterscheidung erkennbar wird. Und in Sprachen, die beide Laute deutlicher unterscheiden, ist eine Verwendung desselben Zeichens erst recht problematisch und unverständlich. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass "v" im Deutschen und Niederländischen seit ungefähr dem 11. Jahrhundert neben dem stimmhaften labiodentalen Frikativ auch oft den stimmlosen labiodentalen Frikativ ("f") schriftlich darstellt. --2A0A:A541:8642:0:38C4:AD1C:9ED3:771 16:50, 27. Okt. 2023 (CEST)
Bild einer Hand mit 4 Fingern

Der Artikel (Strahlenkrankheit) zeigt das Bild einer Hand mit Verbrennungen von Röntgenstrahlungen. Warum hat die Hand nur 4 Finger?
Danke --Keepsmilin1 (Diskussion) 04:51, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Vorab: ich weiß es nicht und kann nur spekulieren. Diese Hand wurde vielleicht viel zu oft und/oder zu stark geröngt, weil sie einen Finger zu wenig hat. Warum ein Finger fehlt, kann vielerlei Ursachen haben. --109.42.115.39 08:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Bislang hatte ich vierfingerige Hände mit Comics verbunden. Wie kommen solche Hände in der Realität zustande, nach einer Amputation sieht das fragliche Bild eher weniger aus. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das gibt es in beide Richtungen: Oligodaktylie, Polydaktylie --Magnus (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Drei Richtungen: Symbrachydaktylie (fehlt noch). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Sogar das haben wir: Syndaktylie --Erastophanes (Diskussion) 12:47, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Drei Richtungen: Symbrachydaktylie (fehlt noch). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Für mich dagegen sieht es sehr wohl nach Amputation aus.
- Da es bei der Originalquelle Flickr keinen Kontext gibt wie z.B. einen wissenschaftlichen Artikel, dem das Foto entnommen sein könnte, ist die Frage im Rahmen dessen, was diese Auskunfts-Seite hier leisten soll (Verbreitung von belegbarem Wissen), nicht beantwortbar. --Chianti (Diskussion) 14:00, 25. Okt. 2023 (CEST)
- IANAD: Für mich siht das verwachsen aus. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Bei einer Amputation erkennt man doch, wo ein Körperteil gewesen ist. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 21:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Das gibt es in beide Richtungen: Oligodaktylie, Polydaktylie --Magnus (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Bislang hatte ich vierfingerige Hände mit Comics verbunden. Wie kommen solche Hände in der Realität zustande, nach einer Amputation sieht das fragliche Bild eher weniger aus. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist m.E. ein Z.n. Amputation des kleinen Fingers. Dieser etwas wulstige Bereich an der Basis des Ringfingers, leicht rechts neben der Bildmitte, dürfte der Hautlappen sein, mit dem der Stumpf abgedeckt wurde. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wo ist denn da amputiert?? Alle fünf Finger sind doch dran! Die Röntgenaufnahme zeigt den Zustand nach spontan verheilter Fraktur des 5. Mittelhandknochens. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es hilft vielleicht, die Bildunterschrift zu lesen? --Chianti (Diskussion) 11:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- danke für die ganzen infos.
- ich vermute also auch, dass man geröntgt hat, WEIL nur 4 Finger an der hand sind. der rest lag dann an dem gerät...
- das kann dann geschlossen werden - recht vielen dank an alle --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es hilft vielleicht, die Bildunterschrift zu lesen? --Chianti (Diskussion) 11:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wo ist denn da amputiert?? Alle fünf Finger sind doch dran! Die Röntgenaufnahme zeigt den Zustand nach spontan verheilter Fraktur des 5. Mittelhandknochens. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
Mitmachen
Das Tool Mitmachen scheint nicht (mehr?) zu funktionieren. Eine Diskussionsseite dazu fehlt. Wer kann dieses Tool wieder zum Laufen bringen? Danke im Voraus, Und: Wo können sich Hilfesuchende in dieser Sache hinwenden? Danke für deine Unterstützung. Matutinho (Diskussion) 07:03, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Für solche Fragen bitte an WP:FzW wenden, hier geht es um allgemeine Wissensfragen. 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST) --Flossenträger 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Statt zu helfen wird man weggeschickt, typisch deutsch. @Cirdan: weiß vielleicht mehr? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:21, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für die dumme Anmache. Die Frage ist hier falsch und ich habe keine Ahnung von diesem Tool. Also hätte ich, deiner doch sehr speziellen Ansicht folgend, einfach weitergehen sollen? Ziemlich peinlich, was du hier ablieferst. Aber das ist ja nicht wirklich was Neues... Flossenträger 11:46, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Psst – Ralf hat Gassner’s Law erfüllt und damit schon verloren. --Kreuzschnabel 16:33, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für den Ping, Ralf! Es freut mich, dass das Tool offenbar noch genutzt wird. Ich habe allerdings nur 2018 den ersten Prototyp programmiert, dann wurde Mitmachen von WMDE übernommen. Wende dich am besten an Benutzerin:Verena Lindner (WMDE) als Leiterin des zuständigen Teams. Die damals direkt verantwortlichen Mitarbeitenden sind soweit ich weiß nicht mehr bei WMDE tätig, aber Verena war auch vor fünf Jahren als Teamleitung schon eingebunden. --Cirdan ± 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Hallo, ebenfalls danke für den Ping. Ich bin da die richtige Ansprechperson. Vor kurzem ist uns auch schon aufgefallen, dass das Tool nicht mehr funktioniert. Wir prüfen, warum das so ist und schauen, ob wir das Tool anpassen müssen oder ob es Alternativen gibt (z.B. das Tool in Wikipedia zu integrieren). Ist in Arbeit, wird aber noch etwas dauern. --Verena Lindner (WMDE) 15:36, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für die dumme Anmache. Die Frage ist hier falsch und ich habe keine Ahnung von diesem Tool. Also hätte ich, deiner doch sehr speziellen Ansicht folgend, einfach weitergehen sollen? Ziemlich peinlich, was du hier ablieferst. Aber das ist ja nicht wirklich was Neues... Flossenträger 11:46, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Statt zu helfen wird man weggeschickt, typisch deutsch. @Cirdan: weiß vielleicht mehr? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:21, 25. Okt. 2023 (CEST)
Unter welcher Bedingung gilt die eine und unter welcher gilt die andere Stromangaben der folgenden Art auf Steckern und Steckdosen "10(16)A 250V"
Auf Steckern und Steckdosen wie z.B. Schukosteckdosen findet man oft zwei Strombelastungsangaben in der folgenden Schreibweise: "10(16)A 250V"
Ich habe schon reichlich wilde Theorien dazu gelesen worin sich die Angaben unterscheiden sollen, da ging es um die Unterscheidung von Gleich und Wechselstrom, einer ohmschen und einer nennenswert induktiven Last, einem frei mit kühlender Luftzirkulation versehenen Stecker und einem ohne einer solchen usw. usw.
Was gibt es für eine Quelle wie z.B. eine Norm, die belastbar belegt was besagte Angabe tatsächlich bedeutet?
--82.82.191.146 09:37, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Kenne ich so bei unseren Steckdosenleisten nicht. Meinst Du evtl. sowas hier? Da gibt es italienische 10A-Varianten. Siehe auch Italien in unserem Artikel Länderübersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen. --Windharp (Diskussion) 11:03, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, jetzt verstehe ich dieses italienische Steckerchaos. Der 16A-Stecker hat einen etwas weiteren Abstand (als der Eurostandard), die von die verlinkte Mehrfachsteckdose erlaubt beide Steckertypen einzustecken. --Seewolf (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das italienische Steckerchaos hat steuerliche Gründe. Früher wurde in Italien Elektrizität für Licht (luce) und Kraftanwendungen (forza motrice) unterschiedlich besteuert. Deswegen verwendete man für Kraftanwendungen Steckverbinder mit 25 mm (1 in) Stiftabstand anstatt der sonst in Europa üblichen 19 mm (0,75 in). Außerdem waren zwei Stromzähler notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, jetzt verstehe ich dieses italienische Steckerchaos. Der 16A-Stecker hat einen etwas weiteren Abstand (als der Eurostandard), die von die verlinkte Mehrfachsteckdose erlaubt beide Steckertypen einzustecken. --Seewolf (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
Bei den Schuko-Steckverbindern gibt es einen Unterschied zwischen Dauer- und Spitzenstrom. Der Dauerstrom ist 10 Ampere. Eigentlich ist der Steckverbinder aber mit 16 Ampere belastbar; bei Dauerbetrieb wird er aber unakzeptabel warm. Außerdem können sich durch Feuchtigkeit, Korrosion, Schmutz und unvollständiges Einstecken Übergangswiderstände bilden, die die Wärmebelastung noch erhöhen. 16 Ampere können hier einen Brand auslösen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 25. Okt. 2023 (CEST)- Wenn keine Zeitangabe dabeisteht, wie hier: [9], dann ist es der dauerhaft nutzbare Strom. Und die Verschmutzung/Korrosion (in der vorgesehenen Umgebung, Stichwort "intended use") ist ebenfalls schon "eingepreist". Also Nein, das passt alles nicht so richtig. Flossenträger 16:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich muss meine obige Antwort zurückziehen. Aus den Titeln der Normen geht anderes hervor. Die immer noch aktuelle Norm DIN 49441:1972 für den Stecker heißt „Zweipolige Stecker mit Schutzkontakt, 10 A, 250 V≅ und 10 A, 250 V–, 16 A, 250 V∼“. Das heißt, der Stecker ist bei Gleichstrom DC (=) mit 10 Ampere belastbar, bei reinem Wechselstrom AC (∼) mit 16 Ampere und wenn die Stromart nicht festgelegt ist AC/DC (≅) 10 Ampere. Die zurückgezogene Norm DIN 49440:1966 für die Steckdose spezifiziert das ebenso. Die aktuelle Norm für die Steckdose DIN 49440:2006 schreibt „AC 16 A 250 V“, geht also nicht mehr auf Gleichstrom oder AC/DC ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Kann ich so bestätigen. Ich habe noch einige der alten klobigen Schuko-Doppelstecker aus den 1970er Jahren, die optisch diesem hier ähnlich sehen: https://www.tradeinn.com/f/13830/138307654/edm-t-tl-16a-250v-doppelstecker-mit-bakelit-verpackung.jpg . Auf einigen davon ist die Belastbarkeit in der vom Fragesteller angegebenen Schreibung 10(15)A/250V eingeprägt, auf anderen baugleichen Exemplaren sind stattdessen explizit zwei Angaben untereinander angebracht: 10A/250V= und 15A/250V~ --92.72.213.139 23:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Du meinst die Angabe 6h? Das ist meines Wissens nach nur eine kennzeichnung an welcher Position sich die verdrehsicherung (Nase) befindet. So hab ich zumindest mal gelernt und grade auch in den. Shops so gefunden --Janui (Diskussion) 23:05, 25. Okt. 2023 (CEST)
- So ist es, siehe Tabelle im Artikel IEC 60309. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 26. Okt. 2023 (CEST) Wenn das Betriebsmittel wirklich nur eine bestimmte Zeit betrieben werden darf, z.B. Aktenvernichter, Küchenmaschinen und dergleichen, dann steht KB und eine Zeitangabe auf dem Typenschild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich muss meine obige Antwort zurückziehen. Aus den Titeln der Normen geht anderes hervor. Die immer noch aktuelle Norm DIN 49441:1972 für den Stecker heißt „Zweipolige Stecker mit Schutzkontakt, 10 A, 250 V≅ und 10 A, 250 V–, 16 A, 250 V∼“. Das heißt, der Stecker ist bei Gleichstrom DC (=) mit 10 Ampere belastbar, bei reinem Wechselstrom AC (∼) mit 16 Ampere und wenn die Stromart nicht festgelegt ist AC/DC (≅) 10 Ampere. Die zurückgezogene Norm DIN 49440:1966 für die Steckdose spezifiziert das ebenso. Die aktuelle Norm für die Steckdose DIN 49440:2006 schreibt „AC 16 A 250 V“, geht also nicht mehr auf Gleichstrom oder AC/DC ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn keine Zeitangabe dabeisteht, wie hier: [9], dann ist es der dauerhaft nutzbare Strom. Und die Verschmutzung/Korrosion (in der vorgesehenen Umgebung, Stichwort "intended use") ist ebenfalls schon "eingepreist". Also Nein, das passt alles nicht so richtig. Flossenträger 16:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
Infinite Nebensätze in den Sprachen der Welt
Sind die infiniten Nebensätze etwas speziell Deutsches (bzw. allgemein Kontinentalwestgermanisches, die Niederländer werden wieder Sturm laufen, dass ich ihre Sprache einfach mit dem Deutschen zusammengefasst habe) oder kommen vergleichbare grammatische Konstruktionen auch in anderen Sprachen bzw. Sprachgruppen vor? Im Englischen beispielsweise werden Infinitive oder andere infinite Verbformen in vergleichbarer Bedeutung eher wie Nominalphrasen in den Satz eingebunden. --109.42.177.153 11:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Was sind denn infinite Nebensätze? --Digamma (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die inkohärente Konstruktion. "Ich würde dir vorschlagen, sie zu vergessen." (Als Objekt) "Die Idee, durch einen gespielten Überfall Aufmerksamkeit zu erregen, ist idiotisch." (Als Attribut (?) oder Erläuterung) Dass sie im Deutschen als Nebensatz erscheinen, erkennt man daran, dass sie regelmäßig im Nachfeld auftreten. --109.42.177.37 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich kenne das nicht als Nebensatz. --Digamma (Diskussion) 21:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
- In den meisten Fällen ist die inkohärente Konstruktion mit finiten Nebensätzen einfach austauschbar. Nur wenige Ausnahmen verlangen deutlich andere Formulierungen. Nach "helfen" kann meiner Meinung nach bei der inkohärenten Konstruktion das Demonstrativadverb "dabei" entfallen, bei einem dass-Satz (über dessen Zulässigkeit ich gerade ein wenig grübele) ginge das nicht, der entspräche meines Erachtens eher einem Satz mit "damit". Die inkohärente Konstruktion mit "um" ist auch einzigartig, sie entspricht ebenfalls einem Nebensatz mit "damit" als Konjunktion. Aber wie würdest du denn die inkohärente Konstruktion einschätzen? Sie verhält sich im Wesentlichen wie ein Nebensatz, tritt in denselben Bedeutungen als Subjekt, Objekt, Adverbiale Bestimmung oder Attribut auf und kann normalerweise nur als Ganzes im Satz verschoben werden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Und was heißt hier "inkohärent"? --Digamma (Diskussion) 21:57, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel wurde bereits verlinkt: Inkohärente Konstruktion. Eine inkohärente Konstruktion liegt vor, wenn eine Infinitivphrase ein abgetrenntes Satzglied bildet, anstatt sich mit dem Hauptverb zu einem zusammengesetzten Prädikat zu verbinden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Und was heißt hier "inkohärent"? --Digamma (Diskussion) 21:57, 25. Okt. 2023 (CEST)
- In den meisten Fällen ist die inkohärente Konstruktion mit finiten Nebensätzen einfach austauschbar. Nur wenige Ausnahmen verlangen deutlich andere Formulierungen. Nach "helfen" kann meiner Meinung nach bei der inkohärenten Konstruktion das Demonstrativadverb "dabei" entfallen, bei einem dass-Satz (über dessen Zulässigkeit ich gerade ein wenig grübele) ginge das nicht, der entspräche meines Erachtens eher einem Satz mit "damit". Die inkohärente Konstruktion mit "um" ist auch einzigartig, sie entspricht ebenfalls einem Nebensatz mit "damit" als Konjunktion. Aber wie würdest du denn die inkohärente Konstruktion einschätzen? Sie verhält sich im Wesentlichen wie ein Nebensatz, tritt in denselben Bedeutungen als Subjekt, Objekt, Adverbiale Bestimmung oder Attribut auf und kann normalerweise nur als Ganzes im Satz verschoben werden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich kenne das nicht als Nebensatz. --Digamma (Diskussion) 21:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die inkohärente Konstruktion. "Ich würde dir vorschlagen, sie zu vergessen." (Als Objekt) "Die Idee, durch einen gespielten Überfall Aufmerksamkeit zu erregen, ist idiotisch." (Als Attribut (?) oder Erläuterung) Dass sie im Deutschen als Nebensatz erscheinen, erkennt man daran, dass sie regelmäßig im Nachfeld auftreten. --109.42.177.37 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Beispiel aus dem Englischen: I like to say this. Ich sehe da eher ein infinites Verb wegen des Objekts. Im Lateinischen AcI. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Zum Lesen der Antwort wirst du nicht ausreichend Lebenszeit finden. Yotwen (Diskussion) 13:43, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Der Accusativus cum infinitivo ist ein guter Vergleich, da es ihn in einigen Fällen auch im Deutschen gibt. (Zumindest nach den Verben "hören", "sehen" und "lassen") Zwar fungiert die gesamte Infinitivphrase als Objekt des Hauptverbs, dennoch können seine Bestandteile unabhängig voneinander im Satz bewegt werden, während die inkohärente Konstruktion nur als Ganzes verschoben werden kann. (Wie ein Nebensatz) "Ich lasse Madeleine gewinnen." "Madeleine lasse ich gewinnen." etc. Aber: "Ich bitte Madeleine, mir einen Platz zu reservieren." "Madeleine bitte ich darum, mir einen Platz zu reservieren." "Mir einen Platz zu reservieren, darum bitte ich Madeleine."
- Das wäre ein Satz, in dem man beides sieht: "Ich lasse dich Madeleine ausrichten, mir einen Platz zu reservieren." --109.42.177.37 14:51, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Sehr schöne Beispiele für den a.c.i. im Deutschen sind Wendungen wie „Ich seh dich schon unten liegen!“ --Kreuzschnabel 07:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ich sehe da nicht die Frage nach einem Nebensatz, sondern die Frage nach dem Infinitiv in dem hier gemeinten Sinne. Das ist tatsächlich typisch Indogermanisch. Das gibt es in der romanischen und slawischen Sprachen auch. Im Semitischen dagegen gibt es zwar ein Verbalsubstantiv, also einen substantivierten Infinitiv, aber keinen Infinitiv im oben beschriebenen Sinne. Man sagt dort nicht, "Ich möchte das sagen", dort sagt man "Ich möchte, dass ich das sage." Das gilt zumindest für das Arabische und das Hebräische. Während in den meisten indogermanischen Sprachen der Infinitiv die Nominalform ist, die im Wörterbuch steht, ist das bei semitischen Sprachen meist die 3. Person Singular Perfekt Indikativ. Das Türkische hat eine Infinitiv-Endung -mek. Ich glaube, diesen Infinitiv kann man auch im obigen Sinne verwenden. Weitere Sprachfamilien müssten mal nachgeprüft werden.--Rabe! (Diskussion) 14:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Es gibt sogar indogermanische Sprachen ohne Infinitiv (Bulgarisch). Serbisch scheint solche Konstruktionen auch öfters zu verwenden. Im Deutschen und beispielsweise auch im Französischen werden Nebensätze des Musters "Ich will, dass ..." üblicherweise nur dann verwendet, wenn sie alternativlos sind, also wenn das Subjekt der Handlung nicht mit dem des Hauptverbs identisch ist. (Nach dem englischen "want" kann selbst in diesem Fall ein Infinitiv auftreten, als AcI.) --109.42.177.37 15:54, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Naja, dass-Sätze lassen sich ja eigentlich immer durch Nominalstil vermeiden ("Ich freue mich über Dein Kommen." statt "Ich freue mich, dass Du gekommen bist."). 80.71.142.166 09:04, 29. Okt. 2023 (CET)
Können Sie die Geburts- und Sterbeorte sowie das Sterbedatum des Cheftelefonisten im Wolfsbau finden, der Stauffenberg entdeckt hat? Danke schön. (nicht signierter Beitrag von 79.24.70.122 (Diskussion) 13:25, 25. Okt. 2023 (CEST))
- Hi! I searched for 20 min. (books, genealogy databases). There is info about Arthur Adam but I found no biographical data. Sorry. 2001:861:3E83:7ED0:AB20:8580:3277:606C 20:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
Lied "Mittelmaß"
Liebe Wikipedianer, in meiner Jugend in der 1980ern habe ich mal ein Lied im Radio gehört, das ich ganz lustig fand. Es gehörte wohl dem Genre "Liedermacher" an und hatte deshalb eine einfache Instrumentenbegleitung, wenn ich mich recht erinnere, bloß eine Gitarre. Das Thema des Liedes war "Mittelmäßigkeit", Der Ich-Erzähler des Textes kokettierte mit seiner Durchschnittlichkeit in allen Aspekten des Lebens. Die dichterische Herausforderung bestand in dem Versuch, in jeder Zeile des Textes mindestens einmal das Wort "Mittel-" vorkommen zu lassen. Erinnerte Textzeile: "Ich bin nur ein mittelmäßiger Mittelstreckenläufer." Das Ganze liegt aber 40 Jahre zurück, die Erinnerung kann getrübt sein. Diesen Text bzw. das Lied finde ich weder auf Google noch auf Youtube. Ich habe schon verschiedene Ansätze versucht. Normalerweise findet man ja jeden Käse von früher bei Youtube wieder, hier überraschenderweise nicht. Kann jemand helfen?2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 19:27, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Du meinst aber nicht „Die Mittelmäßigkeit“ von Klaus Hoffmann, oder? Da kommt die erinnerte Zeile nicht vor, und auch keine übermäßige „Mittel“-Dichte. --Kreuzschnabel 20:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das Netz[10] meint, das war "Mittel" von Jürgen Slopianka. --Raugeier (Diskussion) 20:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das wäre dann dieses Lied. "Mittelstreckenläufer" kommt drin vor. --Optimum (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, danke, das war es. Die Erinnerung hatte dann doch getrübt. Der Reggae-Stil war mir entfallen und die Häufigkeit des Wortes "Mittel" war dann doch nicht so groß. Der Autor verwendet auch die Wörter "halb" und "Durchschnitt" etc. zum Ausdruck von Mittelmäßigem und Unausgegorenem. Danke für die Hilfe.--2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 10:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das wäre dann dieses Lied. "Mittelstreckenläufer" kommt drin vor. --Optimum (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2023 (CEST)
Gartendesigner aus Neuseeland oder Australien
Ich suche ein Bild des Gartens, den ein neuseeländischer (?) Gartendesigner (etwa 1995) in Australien geschaffen hat. Er verwendete dabei (erstmals) farbige schräge (!) Mauern (soweit ich mich erinnere hellocker, dunkelbraun und dunkelrot). Der Garten wurde zur Ikone und (glaube ich) das einzig bekannte Werk des Designers. Wie heißt der Mann? Er fällt mir einfach nicht mehr ein. Die Liste von Landschaftsarchitekten und Gartengestaltern führt ihn nicht. --41.66.96.56 23:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Heute im Angebot: The Australian Garden von Taylor Cullity Lethlean (war aber später). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Leider nicht.--31.217.57.245 22:21, 28. Okt. 2023 (CEST)
26. Oktober
Juristischer Hintergrund von Grenzkontrollen
Zur Zeit fordern diverse Politiker aufgrund der aktuellen Ueberlastung der unterbringenden Staedte und Gemeinden mehr (stationaere oder mobile) Grenzkontrollen in Deutschland, um die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen.
Aber ist es nicht so, dass nach wie vor jeder, der Asyl sagen kann, das Recht auf ein Verfahren in Deutschland hat, unabhaengig davon, ob er die Grenze nun legal oder illegal passiert oder auch nur erreicht hat ? Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.
Oder gibt es gar keinen, sind die Grenzkontrollen also ungeeignet, die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen, und daher die Forderung nach denselben lediglich Populismus ? -- Juergen 134.255.192.21 01:14, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mh. Ist es tatsächlich möglich dass du noch nie etwas von den sogenannten sicheren Drittstaaten gehört hast, die im Zusammenhang mit dem Thema "Asylantrag in D" immer wieder als Grund für Einschränkungen Erwähnung finden? -Ani--46.114.104.149 02:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Nach meiner Kenntnis ist geplant, die Asylverfahren der Bewerber aus sicheren Drittstaaten zu beschleunigen, aber von einem Zusammenhang damit, ob diese Asylbewerber bei Grenzkontrollen festgestellt worden sind oder eben nicht, habe ich noch nicht gehoert.
- Oder mit anderen Worten: Auch Asylbewerber aus sicheren Drittstaaten, die bei einer Grenzkontrolle festestellt wurden, haben nach wie vor das Recht auf ein (beschleunigtes) Asylverfahren in Deutschland. -- Juergen 134.255.192.21 02:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
- „Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.“ Die wesentlichen völkerrechtlichen, europäischen und national gesetzlichen Grundlagen und Entscheidungen zu Migration, Flucht, Displaced Persons und Asyl sind hier zusammengefasst. --92.72.90.111 06:17, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK. Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.--2003:C1:971F:6400:58F9:D1A9:243B:1D64 11:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
- „Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK.“: Internationales Recht gilt für alle, europäisches Recht innerhalb der EU. Darüber mindert nichts die Zahl der Asylanträge für ein bestimmtes Land. --92.72.90.111 01:10, 27. Okt. 2023 (CEST)
- „Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.“: 2023 gab es in der EU (und Großbritannien, Schweiz und Island) etwa 881.000 erstmalige Asylanträge, davon jeweils ca. 218.00 in Deutschland, 137.000 in Frankreich, 116.000 in Spanien, 106.000 in Österreich, 77.000 in Italien, 44.000 in Großbritannien, 35.000 in den Niederlanden und 32.000 in Belgien. Das sind zusammen ca. 765.000 Erstanträge, die sich auf 8 Länder verteilen. Etwa 116.000 Erstanträge verteilen sich auf 24 andere EU-Länder (sowie Schweiz und Island), wobei weniger als 1000 Erstanträge in 7 Staaten gestellt wurden: Malta (915), Littauen (905), Island (665), Lettland (545), Slowakei (500), Liechtenstein (70) und Ungarn (45). (Europäische Union: Anzahl der erstmaligen Asylbewerber in den Mitgliedstaaten im Jahr 2022) --92.72.90.111 13:14, 26. Okt. 2023 (CEST)
- und vielleicht auch noch ein Gedanke dazu (eine Zugdurchsage hat mich heute darauf gebracht) - diese Kontrollen sind innerhalb der EU nur "vorläufig" juristisch zulässig - wies in der Durchsage heute treffend hieß: "Liebe Reisende, jetzt finden - wie bereits seit 8 Jahren - vorläufige Grenzkontrollen statt. [....]" --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
Man müsste schon einen sehr großen Teil von Fahrzeugen kontrollieren und Grenzen nach Österreich usw. fast hermetisch abdichten, damit diese Kontrollen wirksam werden. Das würde die Freiheiten unserer EU komplett aushebeln. Ich halte den Ruf nach Grenzkontrollen für eine Nebelkerze der politischen Rechten. Das Beispiel Dänemark zeigt, dass Grenzkontrollen praktisch unwirksam sind, aber den Wahlerfolg der Rechten deutlich geschmälert haben. Aber Dänemark hat eben auch nur eine kleine Landgrenze und nur einen einzigen Nachbarn. Dort sind die Kontrollen sogar halbwegs möglich. Man hat ja sogar den "Schweinezaun" gebaut, angeblich zum Schutz vor Schweinepest, tatsächlich aber als Signal in Nordschlewsig, dass man die Grenze befestigt. Auch der Blick ins Vereinigte Königreich, der von der CDU immer wieder angeführt wird, hilft gar nicht. Außer durch den Eurotunnel gibt es fast keinen Weg, dorthin zu gelangen. Deutschland hat hingegen eine riesige Grenze, die kaum zu kontrollieren ist (z.B. Bayerischer Wald). Wer rüber will, schafft es auch irgendwie. Die Lösung ist nicht so einfach, wie es uns die Populisten in unserem Land glauben lassen wollen. 80.71.142.166 08:59, 29. Okt. 2023 (CET)
Warum herrscht in Lateinunterricht und Latinistik solch eine Fixierung auf "original Römisches" ... ?
... während das bildungssprachliche Latein der folgenden Jahrtausende mit all seinen Lehnwörtern, Bedeutungserweiterungen und Neologismen ignoriert wird? Das gilt sogar für diverse Lateinwörterbücher. Selbst wenn man den Verfall der Orthographie (das betrifft Lautungen, die zusammengefallen waren) und Grammatik (seltene Formen waren vergessen und durch Analogie ersetzt worden, ganz natürliche Sprachentwicklung) im Mittellatein beklagt, stellt es doch einen wesentlichen Teil der Überlieferung dar. Und neuzeitliches Latein bemüht sich in aller Regel um eine klassische Grammatik und Orthographie, steht uns gleichzeitig zumeist inhaltlich näher und wird dennoch ignoriert. Wie lernten die Schüler eigentlich noch bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert einen aktiven Lateingebrauch, den heute übliche Kurse auch nicht mehr fördern? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Klassisches Latein hat den großen Vorteil, eine tote Sprache zu sein, die man deshalb nach einem sehr klaren und festen Regelwerk lernen und unterrichten kann. Das wäre ein Sachargument. Historisch ist es natürlich auch so, dass sich der heutige Lateinunterricht aus dem Renaissance-Humanismus (Ad fontes!) und dessen Begeisterung für Cicero und Kollegen entwickelt hat. Man hüte sich aber auch vor Strohmännern: gelehrt wird die klassische Variante, aber gelesen wird selbstverständlich auch mittel- und neulateinische Literatur. Aktiven Lateingebrauch lernte man früher in acht Wochenstunden ab der 5. Klasse, und selbst als überzeugter Lateiner muss ich zugeben: so wichtig ist das heute nicht mehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zur Romfixierung: In keinem anderen Sprachkurs habe ich direkt in der ersten Stunde unaufgefordert die Wörter für Sklave und Sklavin gelernt. Ansonsten ging es in den ersten Stunden auch um Dinge wie einen römischen Triumphzug.
- Und was den aktiven Lateingebrauch angeht: Wie könnte ich etwas lernen? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Je nun, ein ungeschriebenes Gesetz moderner Lehrbuchgestaltung ist halt, dass es (mindestens) eine Familie geben muss, an der das Kind Identifikations- und Abgrenzungspotential erfährt (das Fremde im Eigenen, das Eigene im Fremden...). Da liegt es nahe, eine Familie zu nehmen, in der tatsächlich im Alltag Latein gesprochen wurde, also sinnigerweise eine römische. Und dort gehören servi et servae eben zur familia. Natürlich sind durchaus andere Ansätze denkbar, insbesondere in der Erwachsenenbildung (gibt es auch). Wenn du dich intensiv und akademisch mit gesprochenem Latein beschäftigen willst (ein schönes Hobby, nicht meins), schau dich mal bei der Saarbrücker Societas Latina und deren Publikationen um. Die Lichtgestalt Pater Caelestis ist zwar schon eine Weile verschieden, aber Frau Dr. Albert arbeitet immer noch rege. P. S.: Wenn das langsam eher ins Café gehört, möge gerne jemand den Umzug organisieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:36, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Kennst du die lateinische Wikipedia? Man kann natürlich sagen, dass alte Sprachen zu benutzen ein sinnloses Hobby sei. Aber es wird getan.
- Und zum Lateinunterricht: Die Website "navigium" befasst sich wohl mit Lateinunterricht und unterhält ein frei zugängliches Wörterbuch. Und was denkst du, was bei meiner Suche nach mir bekannten mittelalterlichen und neuzeitlichen Vokabeln, die den Römern unbekannt waren, herausgekommen ist? "Stichwort nicht vorhanden" (sinngemäß) Aber auch anderswo ist das im Alltag gesprochene, antike Latein bevorzugt. Das kann man natürlich auch verstehen. Aber andere Formen werden gar nicht erwähnt. Könnte jemand, der so gelernt hat, mittelalterliches oder neuzeitliches Latein denn verstehen? Formen, die in antiken Texten nicht überliefert sind, wurden per Analogie gebildet. Ein Kommentar in einem Mängelbaustein im Artikel Neulateinische Literatur erwähnt beispielsweise eine analogisch gebildete Imperativform im Lateinischen der (frühen) Neuzeit, die nach heutigem Kenntnisstand in der Antike nicht existierte. Auch diverse Wiktionary-Sprachvarianten, die durchaus auch nachklassische Vokabeln aufnehmen, führen jene Form als nicht existierende Form und nicht etwa kommentiert mit "wahrscheinlich erst um das Jahr XY als Analogie gebildet". Gut, das war jetzt Jammern auf hohem Niveau ist vielleicht eher unwichtig. Die Frage, ob mittelalterliche und neuzeitliche Vokabeln erwähnt werden oder nicht, ist dagegen für ein Verständnis solcher Texte sehr wichtig. --109.42.179.34 12:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Kann man mit Kenntnis klassischen Lateins mittelalterliches Latein verstehen? Eindeutig ja, mache ich öfter. Als interessierter Laie hat man den Habel/Gröbel (Mittellateinisches Glossar) im Regal. Die Formenlehre hat minimale Unterschiede, bei der Syntax gewöhnt man sich in Minuten an quod/quia statt aci. Vokabeln sind in aller Regel kein Übersetzungs-, sondern ein Verständnisproblem: man muss sich halt bemühen nachzuvollziehen, was Thomas mit ens, essentia, substantia etc. meint, und man muss das mittelalterliche Gesellschaftssystem kennen, um aus (willkürliches Beispiel) rega facere Sinn zu gewinnen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:46, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Meines Wissens (in erster Linie aus der Belletristik des 19. Jahrhunderts) äußerten sich diejenigen, die sich überhaupt dazu bemüßigt fühlten, in erster Linie mit zum Teil abgewandelten Zitaten aus der reichlichen Schullektüre, die auf die jeweilige Situation passten oder passend gemacht werden konnten. Einfachere Dialoge (etwa auf Touristenniveau) müssten aber auch heutige Schüler noch hinbekommen. Als Ursache vermute ich, dass eben die "klassische" Literatur gelesen wurde, die auch mehr Abwechslung bietet, und nicht eher dröge oder hochkomplexe scholastische Texte. --2A02:8071:5810:20C0:E5E1:E2D1:1509:6884 08:02, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Was frühere Lateinfertigkeiten angeht, verweise ich immer gerne auf den lateinischen Abituraufsatz von Karl Marx (mit gut bis befriedigend bewertet - aber was für eine Sauklaue! ;)) - so etwas würde ich als gestandener Lateinlehrer nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Um auf die Hauptausgangsfrage zurückzukommen und diese auszuweiten: Wie sieht es denn mit den Sprachen aus, die im Römischen Reich (natürlich nur West, denn im Osten wurde ja Griechisch geschrieben und überwiegend gesprochen) tatsächlich von den einfachen Menschen gesprochen wurden, weit "unterhalb" des "Klassischen" Lateins von Cicero, Livius usw., woraus sich das Sprachenbündel "Vulgärlatein" entwickelt haben soll? Ein paar Unterrichtsstunden hierzu würden nicht schaden, zumal die Schüler dann sehen würden, dass Sprachen nichts Statisches sind, sondern sich lebendig weiterentwickeln (und manchmal, so wie heute, von Schulmeistern weiterentwickelt werden). Aber das ist nur eine dumme Frage am Rande, muss keiner beantworten. Btw: ich staune auch immer, was Samuel Johnson (der Verfasser des englischen Wörterbuchs) schon als Schüler an Aufsätzen in einwandfreiem Latein spontan so geschrieben hat (er konversierte auch in lateinischer Sprache mit anderen Gebildeten, das war damals selbstverständlich). Das hat er in seiner Lateinschule gelernt, widerwillig und unter Einsatz von Stockhieben. --Cabanero (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Alltagslatein (nicht-kanonisches im weitesten Sinne) im Unterricht (so mal kurz aus der Erinnerung aus den letzten Jahren): Plautus, Petron, Graffiti, Märtyrerakten... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:54, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Um auf die Hauptausgangsfrage zurückzukommen und diese auszuweiten: Wie sieht es denn mit den Sprachen aus, die im Römischen Reich (natürlich nur West, denn im Osten wurde ja Griechisch geschrieben und überwiegend gesprochen) tatsächlich von den einfachen Menschen gesprochen wurden, weit "unterhalb" des "Klassischen" Lateins von Cicero, Livius usw., woraus sich das Sprachenbündel "Vulgärlatein" entwickelt haben soll? Ein paar Unterrichtsstunden hierzu würden nicht schaden, zumal die Schüler dann sehen würden, dass Sprachen nichts Statisches sind, sondern sich lebendig weiterentwickeln (und manchmal, so wie heute, von Schulmeistern weiterentwickelt werden). Aber das ist nur eine dumme Frage am Rande, muss keiner beantworten. Btw: ich staune auch immer, was Samuel Johnson (der Verfasser des englischen Wörterbuchs) schon als Schüler an Aufsätzen in einwandfreiem Latein spontan so geschrieben hat (er konversierte auch in lateinischer Sprache mit anderen Gebildeten, das war damals selbstverständlich). Das hat er in seiner Lateinschule gelernt, widerwillig und unter Einsatz von Stockhieben. --Cabanero (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Was frühere Lateinfertigkeiten angeht, verweise ich immer gerne auf den lateinischen Abituraufsatz von Karl Marx (mit gut bis befriedigend bewertet - aber was für eine Sauklaue! ;)) - so etwas würde ich als gestandener Lateinlehrer nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zum Hinweis weiter oben auf die lat. Wikipedia: Der sprachliche Standard ist schon in etwa das klassische Latein. Aber ohne ein die Moderne wiedergebendes Vokabular kommt man dort nicht aus. Es muss nur als bereits vorhandenes nachweisbar sein. Die Themen - schaut halt mal rein - sind die gleiche wie überall: wovon der Autor halt etwas versteht. Das Mitmachen steht jedem offen, dem es sprachlich möglich ist, wie in jeder Wikipedia.--Bavarese (Diskussion) 19:42, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wir haben, humanistischer Zweig eines bayerischen Gymnasiums, in der 9. oder 10. Klasse mal einen Monat oder zwei mittelalterliches Kirchenlatein gemacht. Also das gab es schon, aber wohl selten. Grüße --h-stt !? 00:47, 28. Okt. 2023 (CEST)
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Sicherheitssoftware BreachGuard? Ist deren Funktion sicherer/besser/weiterreichend als Standard-Antivirus-Software? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:04, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Sie ist vor allem anders, da keine AV-Software: "Avast BreachGuard benachrichtigt Sie, sobald ein Hinweis auf einen Online-Missbrauch Ihrer persönlichen Daten vorliegt. Ferner ermöglicht Ihnen das Tool die Kontrolle darüber, wer Ihre persönlichen Daten speichern und verkaufen kann, und es hilft Ihnen dabei, die Einstellungen Ihrer Online-Konten gemäß dem gewünschten Niveau an Privatsphäre zu konfigurieren." --Chianti (Diskussion) 11:54, 26. Okt. 2023 (CEST)
Rossmann duldet keine unter 16-jährigen mit Energy Drinks ?
Als ich neulich bei Rossmann in Kassel war, wollten da 3 Kinder bzw. Jugendliche (12 - 14 Jahre alt) jeweils 1. Dose Red Bull kaufen, der Mann an der Kasse gab die Red Bulls nicht heraus, da Energy Drinks in diesen Drogeriemärkten erst für Jugendliche ab 16 verkauft werden dürfen, später sah ich die Jungs mit 3 blauen Powerrade Flaschen. Als die Jungs weg waren, sagte ich dem Mann an der Kasse, das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte (wenn sie nicht so teuer wären), er sagte: das würde Ärger geben, so was wollen die da nicht. Ok Rossmann darf entscheiden das Energy Drinks erst für Jugendliche ab 16 herausgegeben werden, aber Rossmann kann mir jawohl nicht verbieten das ich unter 16-jährigen außerhalb des Drogeriemarktes Red Bull gebe?, oder kann Hausrecht so weit gehen das der Sicherheitsmann aus dem Drogeriemarkt kommt und zufällig vorbeikommenden Kindern mit Energy Drinks sagt: "Her damit ! / Weg damit !, sowas duldet Rossmann nicht" ?. Das ist keine Trollfrage, sondern eine Wissensfrage, Antworten wie "Warum willst du Kindern diese Zucker-Chemie-Brühe kaufen?" bitte unterlassen !. --2A00:20:600C:4050:1DCD:4FC3:98C1:AD4A 12:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich sehe es auch so. Rossmann darf deinen Kindern verbieten, Energy Drinks zu kaufen. Aber sie dürfen nicht dir verbieten, sie deinen Kindern zu geben. Das ist ähnlich wie bei Alkohol. Du musst da schon selbst entscheiden, was du deinen Kindern gibts. Das Haurecht kann zwar noch vor dem Laden (zB auf dem Parkplatz) gelten, aber in der Regel erlischt es spätestens ab Verlassen des Grundstücks. In diesem Fall scheint der Verkäufer nur nach seinem Gewissen zu handeln. --Leif (Diskussion) 12:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wie weit dürfen Supermärkte bei solchen Beschränkungen eigentlich gehen? Ich gehe davon aus, dass es nicht erlaubt wäre, wenn ein Supermarkt den Verkauf gewisser Produkte an Frauen, Ausländer oder (erkennbar) Homosexuelle verbieten würde, aber könnte ein Markt z.B. den Verkauf von Bier oder Kondomen erst ab 25 erlauben? --Carlos-X 12:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Deine Kinder dürfen Alkohol auch nicht in der Öffentlichkeit konsumieren, je nach Alter ist das IMHO auch eine Gefährdung, für die Du belangt werden könntest, wenn Du ihn nur für sie kaufst. Bei Energydrings geht es AFAIK in Deutschland bisher nur um das Hausrecht von Rossmann. --Ailura (Diskussion) 12:52, 26. Okt. 2023 (CEST)
- @Ailura: Stimmt. Alkohol dürfte in der Öffentlichkeit auch nicht gehen. Das war ein schlechtes Beispiel.
- @Carlos-X: Soweit ich weiß, können Supermärkte auf ihrem Grundstück alles verbieten. Du darfst theoretisch auf einer Grillparty ja Leuten auch Regeln vorgeben, an die sie sich halten müssen. Es darf nur kein Verstoß gegen die Grundrechte vorliegen. Ein Verbot von Getränken in einem bestimmten Radius beschränkt die Grundrechte aber meines Erachtens nicht. --Leif (Diskussion) 13:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Energiegetränke sind Aufputschmittel und nicht nur Rossmann verbietet den Verkauf. Auch wenn das rechtlich nicht reglementiert ist, finde ich es gut von der Kette. Erwachsene mögen selbst entscheiden, bei Minderjährigen steht das den Eltern zu. Zwischen 16 und 18 gibts da eine gewisse Übergangsfrist. Ich würde beim Bäcker einem Kind auch keine koffeinhaltigen Getränke verkaufen wollen, das geht nicht nur um Brause. Cola im Kindergarten, weil es nicht verboten ist? Manchmal hilft gesunder Menschenverstand und wo der nicht reicht, schafft Rossmann ein Hausgesetz, gut so! --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Auf meiner Grillparty dürfte ich auch Frauen, Ausländern oder AFD-Wählern den Zutritt verwehren. Im geschäftlichen Umfeld gib es aber Antidiskriminierungsgesetze, die auch das Thema Altersdiskriminierung behandeln. --Carlos-X 13:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke nicht, daß es irgendein Gericht geben würde, das jemanden verurteilt, weil er Jugendlichen kein Aufputschmittel verkauft hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Eher im Gegenteil: Der Begriff „Verantwortungsbewustsein“ kommt einem da in den Sinn ;-) --46.114.2.231 14:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke nicht, daß es irgendein Gericht geben würde, das jemanden verurteilt, weil er Jugendlichen kein Aufputschmittel verkauft hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schilderung klingt so, als würde die Geschäftsführung des Rossmann-Marktes (oder der Handelskette) die Anweisung herausgegeben haben, dass für Energydrinks kein Kaufvertrag mit Personen unter 16 Jahren geschlossen werden darf. Das ist grundsätzlich erst einmal einerseits Ausfluss der gesetzlich garantierten Vertragsfreiheit (die Drogerie hat keinen Kontrahierungszwang, schon gar nicht für solche Genuss-Produkte). Ich würde mich in Angesicht der Warnung "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere nicht empfohlen" auch schwertun, dabei eine verbotene Diskriminierung auf Basis des Alters zu sehen. Es kann zwar eine sein, aber mit einer vernünftigen Rechtfertigung und daher rechtmäßig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Brauchen U16-Menschen bei Rossmann jetzt einen Muttizettel? Kein Wunder hat die hiesige Rossmann-Zweigstelle dichtgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das dürfte sehr davon abhängen, was sie dort zu kaufen beabsichtigen. Klopapier kriegen sie bestimmt auch so. „Kein Wunder“ ist das von dir Erwähnte nur dann, wenn die Abgabe von Aufputschmitteln an Minderjährige Kerngeschäft der fraglichen Filiale war. --Kreuzschnabel 15:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich wunder mich sowieso, dass so etwas im Sortiment eines Drogeriemarkts ist. --Digamma (Diskussion) 17:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das dürfte sehr davon abhängen, was sie dort zu kaufen beabsichtigen. Klopapier kriegen sie bestimmt auch so. „Kein Wunder“ ist das von dir Erwähnte nur dann, wenn die Abgabe von Aufputschmitteln an Minderjährige Kerngeschäft der fraglichen Filiale war. --Kreuzschnabel 15:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Brauchen U16-Menschen bei Rossmann jetzt einen Muttizettel? Kein Wunder hat die hiesige Rossmann-Zweigstelle dichtgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schilderung klingt so, als würde die Geschäftsführung des Rossmann-Marktes (oder der Handelskette) die Anweisung herausgegeben haben, dass für Energydrinks kein Kaufvertrag mit Personen unter 16 Jahren geschlossen werden darf. Das ist grundsätzlich erst einmal einerseits Ausfluss der gesetzlich garantierten Vertragsfreiheit (die Drogerie hat keinen Kontrahierungszwang, schon gar nicht für solche Genuss-Produkte). Ich würde mich in Angesicht der Warnung "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere nicht empfohlen" auch schwertun, dabei eine verbotene Diskriminierung auf Basis des Alters zu sehen. Es kann zwar eine sein, aber mit einer vernünftigen Rechtfertigung und daher rechtmäßig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Erstens ist in aller Regel nicht den Altersbeschränkten der Konsum von $Zeuxx verboten, sondern den Erwachsenen, es ihnen zugänglich zu machen bzw. ihnen den Konsum zu gestatten. (Interessante Frage: Was passiert, wenn ich die Polizei anrufe und mitteile: "Da sind ein paar Kurze, die paffen/saufen"? Die Kurzen könnten wohl kaum belangt werden, aber die Polizei könnte natürlich versuchen, zu ermitteln, woher die den Stoff eigentlich haben, und Erziehungspersonen oder Aufsichtsführenden in die Hacken treten.) Und zweitens: Was genau ist an den flüssigen Gummibärchen denn nun eigentlich so $böse? Die "Dröhnung" beruht doch wohl auf dem Koffeingehalt, genießbar gemacht mit viel Zuckerwasser und Geschmacksstoffen. Ja, und? Wird der Zielgruppe etwa auch der Kauf von koffeinhaltigen Cola- oder Kaffee-Getränken verweigert? Was passiert, wenn sie in ein Café gehen und dorten Kaffee und Kuchen bestellen? Ich vermute, daß sie dort bedient werden und ihnen lediglich keine Alkoholika ausgeschenkt würden. Ich verrate mal ein Geheimnis: Seit ich Preise verglichen habe, führe ich für den Fall dringenden persönlichen Dröhnungsbedarfs keine Thermosflasche mit Heißgetränk mehr mit, sondern preisgünstige, langzeitbeständige und leichte Coffeintabletten aus der Apo. Dürfte die den Knirpsen solche wohl verkaufen? (Ich empfinde es bei den Tabletten als nachteilig, daß sie sich nur schlecht in Getränken auflösen lassen.) --95.119.114.140 22:21, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Also wenn Du meinen Kindern (zwischenzeitlich eher Enkeln) einfach so Energydrinks, koffeinhaltige Getränke, von Alkohol gar nicht zu reden einfach so kaufen und/oder zugänglich machen würdest, würdest Du Ärger mit mir bekommen. Ob Du dabei in die Befugnis der Erziehungsberechtigten eingegriffen hast, wäre juristisch zu klären, dafür habe ich das Falsche studiert. --Wuselig (Diskussion) 15:26, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zitat: „Bisher gibt es in Deutschland keine gesetzliche, an ein Mindestalter gebundene Abgabebeschränkung beim Verkauf von Energy Drinks. Egal ob 12, 14, 16 oder 18 Jahre alt – Energy Drinks dürfen an alle Personen abgebeben werden, die auch alkoholfreie Getränke kaufen dürfen. Das bedeutet sogar, dass ein Kind, welches das Alter der beschränkten Geschäftsfähigkeit, die in Deutschland bei 7 Jahren liegt, erreicht hat auch einen Red Bull o.Ä. kaufen darf.“ [11] Ich vermute jetzt mal ohne genauere Prüfung, dass auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten vorliegt, wenn sie ihre Kinder nicht entsprechend erzogen und über die Wirkungen von Energiedrinks auf Minderjährige aufgeklärt haben. Kinder werden durch den Jugendschutz geschützt und durch die Rechte, Pflichten und die Verantwortung, die bei den Eltern liegt. Woher soll ein Verkäufer wissen, ob irgendwelche Eltern ihren Kindern nicht den Kauf von diesem Zeug erlaubt haben? --92.72.90.111 16:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es ging bei meinem Einwand nicht um die Zulässigkeit des Verkaufs von solchen Getränken, sondern um den lieben Onkel/Tante IP aus der Eingangsschilderung die den Kindern Getränke verschenkt, oder gar Handel mit ihnen treibt ("das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte"). --Wuselig (Diskussion) 16:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ok. Aber auch hier gilt nur das Jugendschutzgesetz. Die IP weiß genausowenig wie ein Verkäufer, ob die Kinder dürfen oder nicht. Und wenn die Kinder glaubhaft machen, dass sie woanders problemlos kaufen dürfen oder die IP sogar den eigenen Kindern Energietränke erlaubt, warum sollte der Erwachsene da nicht freundlich einen Wunsch erfüllen? Es ist eine Situation vorstellbar, in der keine böse Absicht und vielleicht nur Unwissenheit über die Gesetzeslücke vorliegt und ein Rechtsbruch ist ja nicht gegeben. --92.72.90.111 17:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es ging bei meinem Einwand nicht um die Zulässigkeit des Verkaufs von solchen Getränken, sondern um den lieben Onkel/Tante IP aus der Eingangsschilderung die den Kindern Getränke verschenkt, oder gar Handel mit ihnen treibt ("das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte"). --Wuselig (Diskussion) 16:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zitat: „Bisher gibt es in Deutschland keine gesetzliche, an ein Mindestalter gebundene Abgabebeschränkung beim Verkauf von Energy Drinks. Egal ob 12, 14, 16 oder 18 Jahre alt – Energy Drinks dürfen an alle Personen abgebeben werden, die auch alkoholfreie Getränke kaufen dürfen. Das bedeutet sogar, dass ein Kind, welches das Alter der beschränkten Geschäftsfähigkeit, die in Deutschland bei 7 Jahren liegt, erreicht hat auch einen Red Bull o.Ä. kaufen darf.“ [11] Ich vermute jetzt mal ohne genauere Prüfung, dass auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten vorliegt, wenn sie ihre Kinder nicht entsprechend erzogen und über die Wirkungen von Energiedrinks auf Minderjährige aufgeklärt haben. Kinder werden durch den Jugendschutz geschützt und durch die Rechte, Pflichten und die Verantwortung, die bei den Eltern liegt. Woher soll ein Verkäufer wissen, ob irgendwelche Eltern ihren Kindern nicht den Kauf von diesem Zeug erlaubt haben? --92.72.90.111 16:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das Stichwort ist hier, wie bereits Grand-Duc richtig anmerkt, Vertragsfreiheit. Aus dem Art. 2 Abs. 1 GG (Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit) ergibt sich der Schutz der Vertragsfreiheit als ein möglicher Ausdruck der allgemeinen Handlungsfreiheit und damit dem Recht des Einzelnen, sein Verhalten nach eigener Entscheidung zu gestalten. Dies beinhaltet auch die Abschlussfreiheit, also das Recht der eigenen Entscheidung, ob, wo, wann, wie und mit wem man einen Vertrag schließen will, sowie die negative Vertragsfreiheit, keinen Vertrag zu schließen. Die Vertragsfreiheit ist also die Freiheit, Verträge mit Personen der eigenen Wahl und mit Inhalten der eigenen Wahl abzuschließen.
- Wenn etwas gekauft oder verkauft wird entsteht ein Rechtsgeschäft, das auf einem Vertrag basiert. Dies ergibt sich aus § 311 Abs. 1 BGB (Rechtsgeschäftliche und rechtsgeschäftsähnliche Schuldverhältnisse). Der Verkäufer bietet etwas zum Kauf an, der Käufer bekundet, den verlangten Preis zahlen zu wollen. Damit ist Einigkeit über das Rechtsgeschäft hergestellt, es wurde durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen ein Vertrag geschlossen, der Voraussetzung ist für einen rechtsgültigen Kauf.
- Im § 311 Abs. 1 BGB wird jedoch die von Art. 2 Abs. 1 GG geschützte Vertragsfreiheit vorausgesetzt. Der Verkäufer darf sich ohne Begründung weigern, etwas zu verkaufen, weil er es an den Kunden als Ausdruck seiner Handlungs- und Willensfreiheit nicht verkaufen will. Daran ändert auch nichts die Auslage seiner Ware mit einem Preisvorschlag. Es gibt zwar auch bindende Angebote, aber die Ware im Supermarktregal mit Preisschild ist nicht ein bindendes Angebot an den Kunden sondern nur eine „invitatio ad offerendum“, eine Einladung an den Kunden, ein Angebot zu machen. Nach dem BGB kommen Verträge durch Angebot (gemäß § 145 BGB) und Annahme (gemäß § 147 BGB) zustande. Der Kunde kommt also mit der Ware an die Kasse und sagt als Angebot: Ich bin bereit, dir dafür den geforderten Preis zu zahlen, stimmst du diesem Vertragsangebot zu? Selbstverständlich sagt das faktisch kein Kunde, weil die wenigsten wissen, was sie da gerade juristisch tun und der Kassierer würde wahrscheinlich große Augen machen, aber juristisch gesehen wird das Rechtsgeschäft eines sagen wir mal Kaugummikaufs im Supermarkt genau so abgeschlossen. Und der Verkäufer kann sich also zwischen Annahme oder Ablehnung des Angebots des Kunden enscheiden. Bei anderen Rechtsgeschäften wird dieser Vorgang vielleicht einsichtiger, wenn zum Beispiel mehrere potenzielle Kunden für eine angebotene Ware bieten.
- Es gibt wenig überraschend bei Rechtsgeschäften auch reichlich Sonderfälle und Einschränkungen. Stichworte wären beipielsweise Monopolstellung und Grundversorgung oder ob das Gesetz explizit eine bestimmte Form des Vertragsschlusses vorschreibt oder gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen wird. Das hat mit dem in Rede stehenden Fall aber offenbar nichts zu tun. Und auch nicht mit dem Hausrecht. --92.72.90.111 16:03, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Aber eine Ablehnung unter dem Verdacht, dass es die Kinder trinken könnten und man das selbst als Kassierer ablehnt, könnte schwierig sein. Ein Nichtverkauf direkt an Minderjährige leuchtet mir noch, aber hier wurde ja auch dem Vater der Kauf verwehrt. --Leif (Diskussion) 16:42, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mit Recht. Ob zu Recht ist diskutabel. --92.72.90.111 16:53, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In der Eingangsfrage wurde einem völlig Fremden der Kauf für fremde Kinder verwehrt. Das halte ich für verantwortungsvoll. --Ailura (Diskussion) 16:59, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Laut obiger Schilderung nicht dem Vater, sondern einem zufällig beobachtenden Kunden. --Wuselig (Diskussion) 17:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Stimmt, ich habe das beim ersten Lesen falsch interpretiert. --Leif (Diskussion) 18:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mit Recht. Ob zu Recht ist diskutabel. --92.72.90.111 16:53, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Drogeriemarkt im Rahmen seines Hausrechts bestimmt, dass Energydrinks nicht an Jugendliche unter 16 abgegeben werden, dann kann der Kassierer auch einem Erwachsenen, der erklärt, er wolle diese Drinks für die Jugendlichen kaufen, die Annahme des Angebots (s.o.) verweigern. Und er kann einem Erwachsenen, der solches versucht, auch Hausverbot erteilen. --Chianti (Diskussion) 00:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das Hausrecht regelt nicht die Einschränkung eines Rechtsgeschäfts auf bestimmte Personengruppen. Es ist, wie im Artikel referenziert, „das Mittel, das den an einem Raum Berechtigten in die Lage versetzt, darüber zu bestimmen, ob und zu welchem Zweck andere Personen den Raum betreten und sich darin aufhalten dürfen.“ Es geht also um „betreten“ und „sich aufhalten“. Die Einschränkung eines Rechtsgeschäfts auf bestimmte Personengruppen regelt ein entsprechendes Gesetz (wie z.B. beim Jugendschutz) oder § 311 Abs. 1 BGB. Der Rechtshintergrund wurde oben bereits ausführlich erläutert. Eine geäußerte Kaufabsicht allein ist keine angemessene Grundlage für den Rauswurf aus einem Geschäft. Es kommt kein Vertrag zustande weil der Kassierer sich nicht wegen §§ 858 ff., § 903, § 1004 BGB sondern wegen § 311 Abs. 1 BGB nicht zu der Willenserklärung eines Vertragsabschusses hinreißen lässt. Und damit ist die Sache erledigt. Hausrecht käme sinnvoll erst in Betracht, wenn der unerwünschte Kunde auf seinem Vorhaben beharrt und deshalb den Laden nicht von sich aus wieder verläßt. Natürlich kann vom Prinzip her der Kassierer jeden beliebigen Kunden rauswerfen mit der der Begründung „Weil ich es darf.“ Bei dem im Rede stehenden Fall wäre aber ein „Ich verkaufe Ihnen nichts. Gehen Sie jetzt bitte.“ der erste angemessene Schritt. Ein Kassierer in einem Geschäft hat ja in der Regel keine Hausmeistermentalität sondern ist auf eine Kooperation im Sinne seines Gewerbes innert angemessener Grenzen interessiert. --92.72.90.111 01:46, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Aber eine Ablehnung unter dem Verdacht, dass es die Kinder trinken könnten und man das selbst als Kassierer ablehnt, könnte schwierig sein. Ein Nichtverkauf direkt an Minderjährige leuchtet mir noch, aber hier wurde ja auch dem Vater der Kauf verwehrt. --Leif (Diskussion) 16:42, 26. Okt. 2023 (CEST)
Parteifarben - Gaullisten
Hallo, bei Übersetzungen von Artikeln zu Wahlen und zu Wahlkreisen aus der englischsprachigen und aus der französischsprachigen Wikipedia habe ich regelmäßig das Problem, dass in den Tabellen zu Wahlergebnissen usw. immer auch die Parteifarben eingetragen sind, leider immer in Form von Vorlagen, die natürlich in der deutschsprachigen Wikipedia so nicht existieren und die auch niemand "übersetzt", also lokalisiert. Kann mir jemand sagen, wo ich Infos finde, so dass ich die Farbcodes in die Tabellen eintragen kann? Aktuell geht es u.a. um eine frühere gaullistische Partei, die Union pour la Nouvelle République. Die Parteifarben sind blau, weiß und rot (wie die Fahne). aber wo finde ich die Codes und wie bringe ich die in eine einzelne Zelle der Tabelle? Bin für jeden Hinweis dankbar, am liebsten wäre mir natürlich eine Übersicht über alle derzeitigen und früheren französischen Parteien. --Cabanero (Diskussion) 12:48, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 00:34, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist bekannt, Herr/Frau IP. Ich wurde aber hierher verwiesen. Für dieses euer Hilfesystem kann ich nichts als einfacher kleiner User.--Cabanero (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wer auch immer da verwiesen hatte, es war ein falscher Verweis. Und wenn es unser (aller beider) Hilfesystem war, sollte man dort den Link korrigieren. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 00:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe jetzt erst mal andere Probleme, denn der Eintrag zur Parteifarbe in der Tabelle erzeugt kein Bild, die Zelle bleibt leer. Ich komme darauf zurück, wenn ich wieder Zeit habe. --Cabanero (Diskussion) 01:01, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist bekannt, Herr/Frau IP. Ich wurde aber hierher verwiesen. Für dieses euer Hilfesystem kann ich nichts als einfacher kleiner User.--Cabanero (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2023 (CEST)
Stückpreis für ein modernes Kipprotorflugzeug?
Wie glaubhaft sind „acht bis zehn Millionen $“ am Beispiel der AW609? Ist das nicht schon die Grössenordnung für die beiden Turbinen, bzw. Antriebe (gegenläufig)? --46.114.2.231 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- So teuer sind die Triebwerke nicht. Eines der teuersten momentan dürfte das der A-380 mit 20 Mio. sein. Die von A320/B737 kosten etwa 2 Mio. Für das größte je gebaute Propellertriebwerk Kusnezow NK-12 wurden vor ca. 20 Jahren 1,6 Mio. genannt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das en:Pratt & Whitney Canada PT6#PT6C-67A entstammt einer Triebwerksfamilie mit über 50.000 gebauten Einheiten. Hier wird für das ca. 10 % schwächere PT6A-60A ein Listenpreis von etwa einer Million Dollar angegeben. --Chianti (Diskussion) 01:16, 27. Okt. 2023 (CEST)
Ländercode RKS für den Kosovo seit 2017?
Ein Software-Dienstleister schrieb auf seiner Website:
- "Ländercode ISO3166_1"
- "Wir möchten Sie gerne informieren, dass zwei Ländercodes ab dem 1. März 2017 nicht mehr verwendet werden dürfen:
- - Republik Kosovo: Der bisherige Ländercode „XXK“ wird ab dem 1. März 2017 durch den neuen Ländercode „RKS“ ersetzt.[...]"
Angehängt ist ein kurzes SQL zum Update der Ländercodes in den Datenbanken. Aber für wen und auf welcher Basis hat dieses Unternehmen gesprochen? Nur für die eigenen Kunden? Was war der Grund für die Änderung? Wer verwendet das Kürzel RKS noch (außer schon vorher die Kfz-Kennzeichen)? --KnightMove (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)
- An wen sich das wendet? Doch sehr wahrscheinlich an die Anwender der Software Mandant (M2).
- Bei den Balkan-Republiken gab es in den "letzten Jahren" (oder Jahrezehnten) diverse Änderungen der Länderkennzeichen.
- Wenn ihr (wer? wofür?) veraltete Kennzeichen verwendet und das keinen stört, ist das ja alles in Ordnung. Wenn du aber bspw. Sozialversicherungsmeldungen machst, dürfen nur aktuell gültige Länderkennzeichen verwendet werden. --Magnus (Diskussion) 15:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In der Wikipedia gibt es Vorlage:Info ISO-3166-2:XK, ISO 3166-2:RS und ISO-3166-1-Kodierliste. Darin gibt es RS-KM für das Kosovo als Teil Serbiens und XK für den nicht anerkannten Staat. Fraglich ist deshalb, was die Quelle für die Information ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Für den Kosovo ist mittlerweile das Kennzeichen KOS zu verwenden, wie es auch im Artikel ISO-3166-1-Kodierliste richtig steht. Die rechtliche Grundlage findest du z.B. hier (Anlage 08 auf https://www.gkv-datenaustausch.de/arbeitgeber/deuev/gemeinsame_rundschreiben/gemeinsame_rundschreiben.jsp). --Magnus (Diskussion) 16:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In ISO-3166-1-Kodierliste ist KOS die Abkürzung, die vom Internationalen Olympischen Komitee verwendet wird. Wenn diese Abkürzung irgendwo in Deutschland zur Verwendung vorgesehen ist, halte ich das eher für eine zufällige Übereinstimmung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Warum stehen die IOC-Codes überhaupt in der ISO-Kodierliste?!? --KnightMove (Diskussion) 18:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist praktisch für die Rückwärtssuche: Zu welchem Land gehört der ISO-3611-1-Code KOS? Huch, das ist ja gar kein ISO-, sondern ein IOC-Code. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Warum stehen die IOC-Codes überhaupt in der ISO-Kodierliste?!? --KnightMove (Diskussion) 18:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In ISO-3166-1-Kodierliste ist KOS die Abkürzung, die vom Internationalen Olympischen Komitee verwendet wird. Wenn diese Abkürzung irgendwo in Deutschland zur Verwendung vorgesehen ist, halte ich das eher für eine zufällige Übereinstimmung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
Warum ist McDonald's so teuer?
Neulich habe ich bei McDonald's 2 Burger gekauft und rund 10 Euro bezahlen müssen. Gegessen habe ich sie nicht ungerne, aber sie waren schnell weg und satt wurde ich von ihnen nicht. Heute habe ich für denselben Preis bei einem griechischen Imbiss/Gyros-Imbiss eine ordentliche Portion Gyros überbacken mit Käse und Metaxa-Sauce bekommen, von der ich einen Moment lang dachte, ich würde sie nicht schaffen. (Ohne Beilagen war sie.) Kann man diese Preisunterschiede erklären? Gibt es sachliche Gründe oder ist es einfach so, dass sich der Riese McDonald's solche Preise leisten kann, selbst wenn einige potenzielle Kunden dadurch vergrämt werden, während der kleine Imbiss möglichst viele Kunden anlocken muss (beispielsweise durch niedrige Preise), um überleben zu können? --109.42.179.34 17:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist von allem was. Einmal kann es sich McDonalds tatsächlich erlauben, höhere Preise zu nehmen. Auf der anderen Seite hat McDonalds aber auch eine andere Kostenstruktur. Das Marketingbudget ist gigantisch, Mitarbeiter erhalten Mindestlohn und übergeordnete Managementebenen müssen durch die Franchisenehmer mitfinanziert werden. Dann betreibt McDonalds auch eine starke Preisdifferenzierung. Ich habe da ewig nicht mehr gegessen, aber zu Schulzeiten bin ich für 5 Euro durchaus satt geworden, während andere für 12 Euro noch hungrig blieben. --Carlos-X 17:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser. Was hast du denn gekauft? Einen Hamburger gibt es für 1,99 € --Digamma (Diskussion) 17:45, 26. Okt. 2023 (CEST)
- "Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser." - Das bezweifle ich sehr. -- Chaddy · D 18:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Im Vergleich zu dem, was die Hersteller der Döner-/Gyros-Spieße in ihre Fleischbatzen hineinpacken, stimmt das auf jeden Fall: "Jeder zweite Döner wird beanstandet" (2006), "Bei mehr als zehn Tonnen des sichergestellten Fleisches waren die Haltbarkeitsdaten teilweise um vier Jahre überschritten. Zu der beschlagnahmten Ware gehörten mehrere Tonnen Döner-Spieße." (2010), "Mehrere Tonnen vergammelte Döner-Spieße entdeckt" (2013), "Gammel-Döner kursiert in EU: Ein Toter in Österreich – Kebap auch in Deutschland verkauft" (2023), " Viele der Spieße seien nur "Hackfleischpampe mit ein paar Fleischlappen zur Stabilisierung". Und: Geflügeldöner bestehen zu 40 Prozent aus Geflügelhäuten." --Chianti (Diskussion) 01:29, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Dass es da nur um Döner geht, ist dir schon klar? Ich habe noch nie erlebt, dass ein Hackfleisch-Produkt als Gyros verkauft worden wäre, während das für Döner absolut üblich ist. (Hier gibt es eigentlich auch überall nur "Drehspieß (nach Döner Art)", die Leute wollen ja nicht wegen Betruges hinter Gitter wandern.) Als Kind dachte ich sogar, dass diese Hackfleisch-Konsistenz ein wesentliches Merkmal des Döners im Unterschied zum Gyros sei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
- 1. das Schweinefleisch des Gyros ist billiger als Rinderhackfleisch, 2. ein Imbiss hat viel weniger Fläche als ein Mäcces, zahlt also viel weniger Miete 3. das Angebot im Imbiss ist weit weniger vielseitig, das spart Lagerhaltung und Logistik. Dazu kommen noch die von Carlos-X genannten Punkte, insbesondere der Mindestlohn (fast 30 % höher als vor 3 Jahren). --Chianti (Diskussion) 02:09, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Dass es da nur um Döner geht, ist dir schon klar? Ich habe noch nie erlebt, dass ein Hackfleisch-Produkt als Gyros verkauft worden wäre, während das für Döner absolut üblich ist. (Hier gibt es eigentlich auch überall nur "Drehspieß (nach Döner Art)", die Leute wollen ja nicht wegen Betruges hinter Gitter wandern.) Als Kind dachte ich sogar, dass diese Hackfleisch-Konsistenz ein wesentliches Merkmal des Döners im Unterschied zum Gyros sei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Im Vergleich zu dem, was die Hersteller der Döner-/Gyros-Spieße in ihre Fleischbatzen hineinpacken, stimmt das auf jeden Fall: "Jeder zweite Döner wird beanstandet" (2006), "Bei mehr als zehn Tonnen des sichergestellten Fleisches waren die Haltbarkeitsdaten teilweise um vier Jahre überschritten. Zu der beschlagnahmten Ware gehörten mehrere Tonnen Döner-Spieße." (2010), "Mehrere Tonnen vergammelte Döner-Spieße entdeckt" (2013), "Gammel-Döner kursiert in EU: Ein Toter in Österreich – Kebap auch in Deutschland verkauft" (2023), " Viele der Spieße seien nur "Hackfleischpampe mit ein paar Fleischlappen zur Stabilisierung". Und: Geflügeldöner bestehen zu 40 Prozent aus Geflügelhäuten." --Chianti (Diskussion) 01:29, 27. Okt. 2023 (CEST)
- "Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser." - Das bezweifle ich sehr. -- Chaddy · D 18:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Man könnte auch sagen: McD ist so teuer, weil du dazu bereit warst und genügend andere es auch sind, diese Preise zu zahlen. Solange sie so viel Geld von ihren Kunden bekommen, haben sie ja keinen Grund, die Preise zu senken – sie wären doof, wenn sie es täten. Ich esse höchst selten bei denen, weil ich weiß, dass ich woanders fürs selbe Geld besseres Essen bekomme. --Kreuzschnabel 17:52, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Randbemerkung: Ich wundere mich schon seit Jahrzehnten, das es keinem (z.B. türkischen) Unternehmen gelungen ist eine deutschlandweit bekannte Döner-Kette aufzuziehen. --Doc Schneyder Disk. 18:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Finde ich gut so. Das wäre nämlich vermutlich das Ende sehr vieler kleiner, im Familienbesitz befindlicher Dönerläden. -- Chaddy · D 19:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Da bin ich mir wirklich nicht sicher. Die kleinen Dönerbuden können ihr Personal deutlich schlechter bezahlen und deutlich flexibler einsetzen und müssen kein teures Management bezahlen. Auch mit manchen grenzlegalen Praktiken kommt ein kleiner Laden eher durch. Du kannst davon ausgehen, dass sich bei einer neuen Kette ein dutzend "investigativer" Journalisten darauf stürzen würden, jedes kleine Skandälchen aufzudecken. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spießehersteller so gigantische Margen haben, dass die neue Kette einfach mal 30 % Rabatt einfordern kann. --Carlos-X 20:46, 26. Okt. 2023 (CEST)
- ein aktueller Versuch] --Wuselig (Diskussion) 23:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Finde ich gut so. Das wäre nämlich vermutlich das Ende sehr vieler kleiner, im Familienbesitz befindlicher Dönerläden. -- Chaddy · D 19:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Randbemerkung: Ich wundere mich schon seit Jahrzehnten, das es keinem (z.B. türkischen) Unternehmen gelungen ist eine deutschlandweit bekannte Döner-Kette aufzuziehen. --Doc Schneyder Disk. 18:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- McDonald's ist ein Franchiseunternehmen, beutet also quasi selbständige Unternehmer aus, die für die Marke und die Rohprodukte an den Zentralkonzern hohe Konzessionen abdrücken müssen. Solange die das mitmachen (können oder wollen), verdient der Konzern, bei überschaubarem Risiko. Mir fällt gerade der Name nicht mehr ein, aber ein anderer Fresspalast (ich glaube es waren belegte Brote) ist mit diesem Konzept gescheitert, weil sie zu gierig wurden und zu viel von ihren Pächtern haben wollten. So lange die Kunden bereit sich für das "Erlebnis Mäkkes" viel Geld auszugeben, wird es weitergehen. An der Qualität kann es kaum liegen, da kriege ich bei der Frittenschmiede um die Ecke m.E. bessere Ware und zudem mehr davon. --Elrond (Diskussion) 18:22, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Obwohl alle Mäckesjünger sagen, wenn das Fleisch auch nichts taugen mag, die Pommes seien jedenfalls gut. --Kreuzschnabel 18:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Subway? Komisch, alle kritisieren McDoof. Wenn die alle nicht hingehen würden, wäre keiner mehr da :-) Offenbar gehen aber doch "alle" hin. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:33, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das war schon vor 30 Jahren ein Werbeclip mit dem blonden Tommy: „Da fragt man sich doch, warum machen die eigentlich jeden Tag auf, wenn doch keiner hingeht?“ --Kreuzschnabel 18:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Subway hat zu sehr auf Expansion gesetzt, praktisch null Gebietsschutz gewährt und die Franchisenehmer zu zu billigen Preisen gezwungen. --Carlos-X 18:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Nicht McDonalds ist teuer, sondern Gyros- und Dönerbuden sind vergleichsweise ungewöhnlich preiswert. Böse Zungen behaupten, dass deren Preise nur mit Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung überhauopt möglich seien. Keine Ahnung, ob da was dran ist. --Doc Schneyder Disk. 18:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es hilft, wenn man Familienmitgliedern keinen Mindestlohn zahlen muss. Bei einigen Imbissen frage ich mich aber auch, wie sich das rechnen kann. --Carlos-X 18:41, 26. Okt. 2023 (CEST)
- (BK)Eher Familienunternehmen. War ja in Deutschland auch in anderen Branchen lange so, wie Bäckereien. Da sich das langsam ändert, steigen auch dort die Preise und die Unternehmen kämpfen um ihr Überleben. Und ob McDoof teuer ist oder nicht, ist wohl Betrachtungssache. International haben die häufig adequate Preise, wo andere durch die Decke gehen, eben weil sie halbwegs National und International vergleichbare Preise haben. Da Deutschland eben Billigpreisland im Lebensmittelsektor ist, ist man dort eben dann vergleichsweise teuer.--Maphry (Diskussion) 18:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, ich würde z>B sagen, dass McDoof viel zu preiswert ist. Das kann keine gute Ware sein, insbesondere wenn man bedenkt was ein krasse Franchising dahinter steckt und wie viel teilweise das Dachunternehmen verlangt. Dasselbe gilt für Burger King. --Leif (Diskussion) 18:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Müssen wir jetzt eine rassistische Diskussion starten? -- Chaddy · D 19:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Nein, natürlich nicht. --Doc Schneyder Disk. 19:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ihr dürft nicht einen großen Franchise-Konzern der fast den ganzen Tag lang offen hat (die haben ja meist 23 Stunden offen) mit einem "kleinen Dönerladen um die Ecke" vergleichen! Im "Dönerladen" ist meist der Inhaber hinter der Theke, eventuell helfen da noch eins oder zwei Personen. Die haben dann aber auch höchsten 8,5 Stunden am Tag offen (11:30–20:00 Uhr). Die "großen" geben auch unheimlich viel Geld für Marketing und Werbung aus. Personalkosten bei 23 Stunden pro Tag ist auch eine andere Hausnummer. Zumal man dort auch meist über 10 Tische hat und dann ja meist noch die "Drive Thru / Take Away / Drive In" geschichten hat. Das alles hat der kleine Dönerladen ja nicht. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:57, 26. Okt. 2023 (CEST)
Auch wenn man dort nur ab und zu isst, lohnt sich die McD-App eventuell. Dort gibt es immer Coupons. Mal mehr, mal weniger... Ich selbst esse sehr regelmäßig dort, aber NIE ohne Coupon. Zusätzlich gibt es dort auf den Kassenzetteln Codes, mit denen man eine kurze Umfrage mitmachen kann (dauert ca. 20 Sekunden). Damit bekommt man Coupons, mit denen man einen kleinen Softdrink, kleine Pommes, ein McSundae oder einen kleinen Kaffe für 50 Cent bekommt. Somit kann man sich z.B. für 1 Euro mehr zum Burger quasi ein kleines Menü mit Pommes und Cola zusammenstellen, wenn man 2 solcher Coupons hat... Mit der App sammelt man außerdem Treuepunkte. Dafür gibt es dann diverse Produkte kostenlos, wenn man die entsprechenden Punkte einlöst. Ich hatte vorgestern einen BigTasty Bacon (1000 Punkte) + Pommes + Cola für zusammen dann 1 Euro. Man KANN also durchaus sparen. Natürlich muss man auch erstmal einiges kaufen, um überhaupt auf 1000 Punkte zu kommen, aber bei der letzten Gutscheinaktion gab es z.B. immer 100 Punkte extra, wenn man per App statt am Terminal bestellt hat. Letztes Jahr gab es regelmäßig 500 Punkte extra als Coupon in der App. Über solche Aktionen sammelt man dann doch recht schnell was zusammen, wenn man regelmäßig dort isst. Fazit: Es ist tatsächlich deutlich teurer geworden. Vor allem seit Corona sind die Preise nochmal deutlich gestiegen. Mit der App lässt sich allerdings einiges sparen. Bei BK übrigens das gleiche. Auch dort gibt es in der App immer Coupons. Auch dort sind die Preise in den letzten 2 Jahren allerdings deutlich gestiegen. Ich habe dort früher gern 2 Big King als Menü für 5,99 gegessen. Der Coupon kostet inzwischen 9,99. Einzeln wäre der Spaß aber sogar noch deutlich teurer... --GrandmasterA (Diskussion) 07:37, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Nochmal zum Sattwerden. Wenn man sich auf das "Fleisch" beim Gyros eine fette Pseudo-Käse-Pampe und eine weitere fette Soße drüberschütten lässt, wird man langsamer satt als ohne diese. Das sollte man auch berücksichtigen.--Hachinger62 (Diskussion) 13:05, 27. Okt. 2023 (CEST)
Der Wert eines Produktes ergibt sich in erster Linie dadurch, was Kunden bereit sind dafür auszugeben. Offensichtlich warst Du ja bereit, 10 Euro für zwei kleine Burger zu bezahlen. Das liegt nicht nur am Sattwerden, sonst könntest Du auch eine große Dose Mais für 19 Cent kaufen (ich übertreibe die Preise hier zur Veranschaulichung bewusst), sondern auch am "Drumherum": Man findet es toll, bei McDonald's zu essen. Es ist ein Erlebnis. Man will die neuen Veggie-Burger unbedingt ausprobieren. Die Soßen schmecken gut. Die Filialen sind stylisch eingerichtet. Das grüne Logo verspricht ökologische Produkte und Tierwohl. Ein anderes Beispiel: Wieso geben Leute 1000 Euro für ein iPhone aus, obwohl sie für ein Zehntel des Preises fast ein gleichwertiges Huawei-Telefon bekommen: Es geht auch hier nicht nur um die Funktion (Sattwerden, Telefonieren), sondern auch um ein Lebensgefühl. Dies wird durch Marketing vermittelt. McDonald's ist eine der wertwollsten Marken der Welt. Das Unternehmen pumpt riesige Mengen an Geld ins Branding. Davon profitieren Franchise-Nehmer, die bereitswillig Lizenzgebühren an McDonald's abführen, damit sie sich McDonald's nennen lassen dürfen. Der zusätzliche Gewinner, dass man sich nun McDonald's-Filiale nennen kann, ist immer noch lukrativer als diese Gebühr. Mit anderen Worten: Ein Großteil der Wertschöpfung entsteht durchs Marketing und das ist auch ein Großteil wofür Du bei Markenunternehmen bezahlst, ob das Adidas, Apple oder McDonald's ist. Der reine Nutzen steht sicherlich nicht im Vordergrund. 80.71.142.166 08:48, 29. Okt. 2023 (CET)
Lateinische Urkunde aus dem Jahr 1353
Ein lateinische Urkunde des Abts von Stürzelbronn aus dem Jahr 1353 mit siebeneinhalb Textzeilen [12] ist schwierig zu entziffern. Der rückseitige Archivvermerk ist leichter zu lesen:
„Literæ in quibus abbas Monasterii Stürzelbronnensis Catharinæ defunctæ et Johani marito eius quondam concedit participationem omnium bonorum spiritualium.“
Aber wie lautet der vorderseitige Text? Ist jemand in der Lage, einige der 23 Fragezeichen eliminieren zu können?
„Nos frater Hanricus abbas Monasterii in Sturzzelburnen ordinis Cysterciensis dyoces. Metens. Dilectis nobis in Xpo Katerine nuper defuncte et Johanni dicto Arbůrnen? marito legitimo quondam eiusdem salutem et? orationum? nostrarum suffragium salutare. Exigente pie devocionis affectu necnon? ad nos et? ad nostrum Monasterium intelleximus vos habent? peticioni? et? devocioni vestre benigno occurrentes assensu. Concedimus vobis participacione omnium bonorum spiritualium que in nostro Monasterio fiunt? ac de cetero deo dante fient? Ora? eciam cum obitus vestrum nostro capitulo intimatus fiunt? absolvemus? Cum quod? missarum et? orationum? quas quo? nostris fratribus et? benefactoribus animo? gimus? faciendas presentibus vos faciemus fint? participes? et consentes? Datum sub sigillo nostro die dominica post invencionem sancte crucis anno domini M°.CCC°.LIII.“
--Stuhlsasse (Diskussion) 18:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht eine freche Antwort: ChatGPT behauptet, der Text sei so i.A. grammatikalisch korrekt und könne folgendermaßen übersetzt werden: "Wir, Bruder Heinrich, Abt des Klosters in Sturzzelburnen im Orden der Zisterzienser, im Bistum Metz, senden unseren geliebten Grüßen in Christus an Katharina, vor Kurzem verstorben, und an Johannes, genannt Arbůrnen, ihren rechtmäßigen Ehemann, zur Rettung und Unterstützung unserer Gebete. Aufgrund eurer frommen Hingabe und eurer Zuwendung zu uns und unserem Kloster haben wir erfahren, dass ihr eure Bitte und eure Frömmigkeit heiter an uns gerichtet habt. Wir gewähren euch die Teilhabe an allen geistlichen Gütern, die in unserem Kloster stattfinden, und mit Gottes Hilfe, auch in der Zukunft. Auch werden wir euch, wenn euer Tod unserem Kapitel mitgeteilt wird, freisprechen. Die Messen und Gebete, die wir in unserer Bruderschaft für unsere Wohltäter anbieten, werden in eurem Namen getan werden, und ihr werdet daran teilhaben. Gegeben unter unserem Siegel am Sonntag nach der Auffindung des Heiligen Kreuzes im Jahr des Herrn MCCC.LIII." --83.135.187.228 13:50, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist ja interessant! Danke! Der Google Übersetzer liefert hier Folgendes: „Wir Bruder Heinrich, Abt des Zisterzienserklosters Sturzzelburnen. Ernte Die von uns in Xpo geliebte Katerine ist kürzlich verstorben und John heißt Arbůrnen? und einmal die Gesundheit desselben rechtmäßigen Ehemannes? Gebete? um unsere Stimme zu würdigen. Brauchen Sie auch ein Gefühl der Frömmigkeit und Hingabe? und zu uns? Wir verstehen, dass Sie an unserem Konvent teilnehmen müssen? Anfrage? Und? Treffen mit der freundlichen Zustimmung Ihrer Hingabe. Erlauben wir Ihnen, an allen spirituellen Gütern teilzuhaben, die in unserem Kloster hergestellt werden? Und was wird aus dem anderen Geschenk Gottes? Bitte? selbst wenn Ihr Tod für unser Kapitel eng wird? sollen wir fertig werden? Mit was? Massen und? Gebete? welche wo? und zu unseren Brüdern? Wohltäter im Sinn? gehen wir Wir machen Sie fit für das Geschenk? Teilnehmer? und stimmst du zu? Gegeben unter unserem Siegel am Sonntag nach der Auffindung des Heiligen Kreuzes im Jahr des Herrn 100.300.53.“ --Stuhlsasse (Diskussion) 23:36, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe bei der Anfrage allerdings die ganzen Fragezeichen entfernt, das wird bei dir Google ziemlich durcheinandergebracht haben. --83.135.187.224 08:50, 29. Okt. 2023 (CET)
Radardetektion von Munition
Angeregt durch die Frage nach der Detektion von Terroristentunneln, aber damit nichts zu tun habend: Es gibt Gebiete, z. B. den Hürtgenwald, die erheblich mit Munition belastet sind, von der Gefahren ausgehen. (Andere Gebiete können deswegen bei Waldbränden nicht vom Boden aus gelöscht werden, weil die Einsatzkräfte dadurch gefährdet würden.) Wäre es nicht möglich, die meistens nicht allzu tief im Boden liegenden Munition mit luft- oder satellitengestützten Radarmessungen zu detektieren? Ich stelle mir das so vor: Die Eindringtiefe der Signale ist wellenlängenabhängig, wobei man für Radar normalerweise sehr breitbandige Signale, z. B. Spikes, benutzt. Wie auch immer: Der zeitlich zuerst eintreffende erste Reflex stammt von der Erdoberfläche und ermöglicht die Darstellung eines topographischen Reliefs, und aus der gleichen Richtung später ankommende Reflexe müssen dann von unterirdischen Radarzielen stammen. Auch hängt die Intensität von Reflexen von der Beschaffenheit der Targets ab. (Beispielsweise kommt es vor, daß illegale Gräber auf der Suche nach Militaria Munition für Kleinwaffen ausgraben und dann auf dem Boden verstreuen, weil für sie wertlos. Dann liegen vielleicht auf einigen Quadratmetern Boden ein paar Dutzend Gewehrpatronen herum und sollten im Radarbild eigentlich eine "helle Stelle" bilden, weil Metall stärker als Erdboden reflektiert, auch, wenn die einzelnen Patronen nicht aufgelöst werden können.) Funktioniert das, wird es angewendet? Es wäre wahrscheinlich weniger mühselig, als große Flächen "von Hand" mit Metalldetektoren und Bodenradar abzusuchen, um sie zu beräumen. --95.119.114.140 20:26, 26. Okt. 2023 (CEST)
- wären die bäume nicht die erste "schicht" die detektiert würde? und das recht unzuverlässig, da sie recht durchsichtig ist? --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Beim Lidar bekommt man die Bäume weggerechnet. Beim Radar sollte das auch kein Problem sein. Nur ist die Eindringtiefe bei Lidar wegen der hohen Frequenz gleich null. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die Detektion wäre ja nur ein erster Schritt und beseitigt nicht die Gefahr. Danach müsste trotzdem jemand dort hin und die Dinger per Hand ausgraben, gegebenenfalls beurteilen, ob es ein Haufen Pistolenmunition oder eine Granate ist, die Granate entschärfen oder an geeigneter Stelle zur Explosion bringen, Reststoffe ordnungsgemäß entsorgen usw. Das wird alles ziemlich teuer, im Gegensatz zur Aufstellung einiger Schilder.
- Das Fachpersonal wäre allerdings vorhanden. In einigen Städten wird bei Tiefbauten durch Kampfmittelräumdienst-Firmen geprüft, ob eine Bombenlast aus dem zweiten Weltkrieg zu erwarten ist. Dazu werden Luftbilder und Informationen der Alliierten herangezogen. Nach verschiedenen Angaben ist das mit nur einem Euro pro Quadratmeter relativ günstig, weil das jemand von seinem Schreibtisch aus macht. Bodendetektionen vor Ort dürften also erheblich teurer werden. --Optimum (Diskussion) 00:59, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Natürlich ist die Räumung nicht umsonst, aber eher alternativlos: Munition ist nicht nur eine Umweltsauerei, sondern es besteht auch das Risiko, daß man sich unbefugterweise damit "befaßt" und es dann beim Ausgraben oder an anderen Stellen zu Unfällen kommt, außerdem möchte die Gemeinde die Fläche auch irgendwann wieder nutzen können und nicht auf immer und ewig absperren. Und es ist z. B. auch wegen der Waldbrände alternativlos: Man möchte Brandherde frühzeitig löschen können und nicht hilflos zusehen müssen, wie das Feuer durchgeht und halb Brandenburg abbrennt. Die Frage hinsichtlich der Detektion ist also nicht das Ob, sondern das Wie. Kosten: Die SAR-Satelliten sind "soda", das dürfte nicht allzu teuer werden. Und wenn die aus dem All im wesentlichen das finden, was Sondler auch finden würden (und seien es auch verrostete Stahlhelme und Fahrzeugschrott), dann verliert das Gelände auch für die illegalen "Schatzgräber" seine Attraktivität, weil die immer weniger Signale haben, wenn die Fundstellen gezielt beräumt werden. Die Frage ist eben, ob das funktioniert. - Und was wäre die Alternative? Zum einen wohl Suchtrupps mit Metalldetektoren und Minenräumnadeln, die sich meterweise durch den Wald stochern, und wenn es speziell um Kampfstoffe geht, vielleicht noch Sprengstoffspürhunde - auch alles nicht billig. (Ich habe gerade gelesen, daß es nach dem Krieg im Hürtgenwald beim Bergen von Gefallenen durch Freiwillige noch um die hundert Tote durch Explosionsunfälle mit Kampfmitteln gegeben haben soll - war es das wirklich wert, um sie zu identifizieren und dann nochmal zu begraben?) Die Blindgängersuche anhand von Luftaufnahmen ist ein Spezialfall, weil es dabei ausschließlich um Fliegerbomben geht. Bei den belasteten Gebieten geht es aber um Übungsgelände oder Kampfzonen. Hier in der Nähe gibt es eine Parkanlage, in der während der Endkämpfe nicht allzuviel passiert ist, aber Soldaten haben dort Waffen und auch Handgranaten ins Gebüsch geschmissen, als sie die Schnauze voll und sich verpißt hatten, und die eine oder andere Flieger- oder Artilleriegranate steckt als Blindgänger auch noch im Boden, und das Zeug wächst dann Winter für Winter bei Frost wieder aus diesem heraus - das ist wohl der gleiche Mechanismus, der auf dem Acker Steine an die Oberfläche bringt - und landet an der Oberfläche und ist teilweise saugefährlich. (Allerdings weiß ich auch nicht, warum die Stadt dort nicht mal gründlich prospektiert - so riesig ist das Gelände nun auch nicht. Und da sollten die gängigen archäologischen Meßmethoden (Bodenradar, magnetische Messungen, Metalldetektoren) eigentlich schon ziemlich viel bringen. Ich denke, mit einem induktiven Metalldetektor sollte man vergleichsweise ein Eurostück in einem Meter Tiefe orten können, allerdings auch jede Menge Kleinschrott wie leere Blechdosen und Kronenkorken, und was es ist, weiß man erst, wenn man es ausgegraben hat, und dabei muß man schon verdammt vorsichtig sein, weil sich insofern eine Handgranate nicht von einer Konservendose und eine Gewehrpatrone nicht von einem Hosenknopf unterscheidet.) --95.119.114.140 04:00, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Mit Radar aus einer niedrigen Erdumlaufbahn heraus kann man vielleicht gerade noch eine Artilleriegranate eines schweren Kreuzers erkennen (nach https://www.maritime.org/doc/ordnance/pg056.php Kaliber 20,3cm und Länge um die 60cm). Für alles kleinere reicht die physikalisch erreichbare Auflösung nicht, eine Handgranate wie die Mills-Granate ist meinem Verständnis nach zu klein. Zum Vergleich: die rechnerisch höchste Auflösung, die ein optisches Teleskop mit einer dem Hubble-Teleskop vergleichbaren Spiegelgröße erreicht, dass aus 300km auf die Erde schaut, beträgt 8,6cm – ist also immer noch größer als die Handgranate. Siehe auch: Aufklärungssatellit#Auflösungsvermögen, Keyhole / en:CORONA (satellite) und en:2012 National Reconnaissance Office space telescope donation to NASA. Satelliten können also nicht direkt Kampfmittelreste aufspüren. Allenfalls können sie Vegetationsveränderungen durch die Einwirkung der Füllstoffe der Sprengkörper erkennen (einerseits könnte der Stickstoff in TNT, Hexogen, Ammoniumnitrat, etc. düngen. Andererseits könnten die Schwermetalle wie Quecksilber aus Zündhütchen das Biotop vergiften - ein einzelner Abschuss eines Geschützes Canon de 75 mm modèle 1897 setzte IIRC mehrere Milligramm davon frei, siehe auch Französische Artillerie im Ersten Weltkrieg#Nach dem Waffenstillstand). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:38, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Natürlich ist die Räumung nicht umsonst, aber eher alternativlos: Munition ist nicht nur eine Umweltsauerei, sondern es besteht auch das Risiko, daß man sich unbefugterweise damit "befaßt" und es dann beim Ausgraben oder an anderen Stellen zu Unfällen kommt, außerdem möchte die Gemeinde die Fläche auch irgendwann wieder nutzen können und nicht auf immer und ewig absperren. Und es ist z. B. auch wegen der Waldbrände alternativlos: Man möchte Brandherde frühzeitig löschen können und nicht hilflos zusehen müssen, wie das Feuer durchgeht und halb Brandenburg abbrennt. Die Frage hinsichtlich der Detektion ist also nicht das Ob, sondern das Wie. Kosten: Die SAR-Satelliten sind "soda", das dürfte nicht allzu teuer werden. Und wenn die aus dem All im wesentlichen das finden, was Sondler auch finden würden (und seien es auch verrostete Stahlhelme und Fahrzeugschrott), dann verliert das Gelände auch für die illegalen "Schatzgräber" seine Attraktivität, weil die immer weniger Signale haben, wenn die Fundstellen gezielt beräumt werden. Die Frage ist eben, ob das funktioniert. - Und was wäre die Alternative? Zum einen wohl Suchtrupps mit Metalldetektoren und Minenräumnadeln, die sich meterweise durch den Wald stochern, und wenn es speziell um Kampfstoffe geht, vielleicht noch Sprengstoffspürhunde - auch alles nicht billig. (Ich habe gerade gelesen, daß es nach dem Krieg im Hürtgenwald beim Bergen von Gefallenen durch Freiwillige noch um die hundert Tote durch Explosionsunfälle mit Kampfmitteln gegeben haben soll - war es das wirklich wert, um sie zu identifizieren und dann nochmal zu begraben?) Die Blindgängersuche anhand von Luftaufnahmen ist ein Spezialfall, weil es dabei ausschließlich um Fliegerbomben geht. Bei den belasteten Gebieten geht es aber um Übungsgelände oder Kampfzonen. Hier in der Nähe gibt es eine Parkanlage, in der während der Endkämpfe nicht allzuviel passiert ist, aber Soldaten haben dort Waffen und auch Handgranaten ins Gebüsch geschmissen, als sie die Schnauze voll und sich verpißt hatten, und die eine oder andere Flieger- oder Artilleriegranate steckt als Blindgänger auch noch im Boden, und das Zeug wächst dann Winter für Winter bei Frost wieder aus diesem heraus - das ist wohl der gleiche Mechanismus, der auf dem Acker Steine an die Oberfläche bringt - und landet an der Oberfläche und ist teilweise saugefährlich. (Allerdings weiß ich auch nicht, warum die Stadt dort nicht mal gründlich prospektiert - so riesig ist das Gelände nun auch nicht. Und da sollten die gängigen archäologischen Meßmethoden (Bodenradar, magnetische Messungen, Metalldetektoren) eigentlich schon ziemlich viel bringen. Ich denke, mit einem induktiven Metalldetektor sollte man vergleichsweise ein Eurostück in einem Meter Tiefe orten können, allerdings auch jede Menge Kleinschrott wie leere Blechdosen und Kronenkorken, und was es ist, weiß man erst, wenn man es ausgegraben hat, und dabei muß man schon verdammt vorsichtig sein, weil sich insofern eine Handgranate nicht von einer Konservendose und eine Gewehrpatrone nicht von einem Hosenknopf unterscheidet.) --95.119.114.140 04:00, 27. Okt. 2023 (CEST)
27. Oktober
was ist eine "Klappstulle „Dresdner Art“"
--2001:871:22B:8159:8855:F006:1501:618C 02:26, 27. Okt. 2023 (CEST) was ist eine "Klappstulle „Dresdner Art“"
- Laut Google ist ein Handbrot Dresdner Art mit Käse und Schinken gefüllt. Eventuell ist es bei der Klappstulle (Sandwich) ja ähnlich. Ich weiß es allerdings nicht wirklich... --GrandmasterA (Diskussion) 07:43, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Klassisch gibt es sowas nicht, dürfte sich um eine neue Erfindung der sächsischen Gastronomie handeln. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Heißt das nicht "Bemme"?--Wikiseidank --217.111.26.67 20:21, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wahrscheinlich etwas nur mit echter Butter und Marzipan. --Wuselig (Diskussion) 20:42, 27. Okt. 2023 (CEST)
Warum unterstützen so viele Christen im Westen wie im Nahen Osten die Sache der Muslime im Nahostkonflikt?
Keine Wissensfrage sondern Diskussionsshread. Ins Cafe verschoben. --92.72.90.111 17:29, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich glaube schon, dass es eine Wissensfrage ist. Es geht hier glaube ich nicht darum, eine bestimmte Religion zu unterstützen, sondern um eine Interpretation des Konfliktes als Kolonialismus durch Israel (Thema: Siedlungsbau). Israel wird dabei als Kolonialherr und Unterdrücker eines Volkes wahrgenommen, dem historisch das Gebiet gehören soll. Ein Teil der westlichen Linke hat eine lange Tradition im Antikolonialismus. Ich glaube, dass diese Haltung zu einer Parteiname gegen Israel führt. Dabei wird sicherlich das Existenzrecht Israels verkannt, das ebenfalls historisch begründbar ist, den Juden lebten ebenfalls schon seit Jahrtausenden auf dem Gebiet. Juden wurden seit Jahrhunderten verfolgt und der Staat Israel ist sicherlich eine Folge dieser Unterdrückung und der Gräueltaten der Nazis. Dies führt sicher dazu, dass ein anderer Teil der Linken Partei für Israel nimmt. Wie so oft bei solchen Konflikten ist eine Parteinahme oder eine historische Begründung von Vorrechten sicherlich nicht zielführend. Man bedenke, was passieren würde, wenn Deutschland, Österreich und Polen jwls. die Zugehörigkeit Schlesiens zu ihrem Territoritum ausschließlich historisch begründen würden und sich gegenseitig Kolonialismus vorwerfen würden. Dann hätten wir sehr bald einen neuen Krieg. Zum Glück haben wir solche historische Vorrechtsargumente in Europa gelernt (wobei man sie durchaus gelegentlich hört, etwa dass das Wikingerreich bis zur Eider reichte und Schleswig daher auch heute dänisch sein müsste). Im Nahen Osten steht dieser Lernprozess noch bevor, denn eine Interpretation des Konflikts als durch A ausgeübte Gewalt gegen das historisch dort ansässigen Volkes B muss unweigerlich zu einem Dilemma führen, da sich sowohl für A und B jeweils "Israelis" und "Palästinenster" austauschbar einsetzen lassen. Ohne das historische Argument aufzugeben, wird sich der Konflikt somit nicht lösen lassen. Dies ist deshalb praktisch unmöglich, weil meine rationale Argumentation von religiösen Argumenten unterdrückt wird. Denjenigen im Westen, die Partei für die eine oder andere Seite einnehmen würde deshalb, und das mag paradox klingen, aber gerade ein Blick in die Geschichtsbücher gut tun. Dies würde zu einer differenzierteren Perspektive führen. Die Erfahrungen aus Europa zeigen, dass nur ein Durchbrechen der Gewaltkette, eine Aufgabe des historischen Arguments und eine Aufgabe eigener Ansprüche zu Frieden führen kann. 80.71.142.166 08:35, 29. Okt. 2023 (CET)
Landtagswahlen und konstituierende Sitzungen
Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen waren beide am 8. Oktober. Allerdings tritt der Bayrische Landtag schon am 30. Oktober das erste mal zusammen, der hessische erst am 18. Januar. Warum ist das so spät? Gibt es eine maximale Zeitdauer zwischen Wahl und erster Sitzung? Und macht es realpolitisch Sinn, den aktuellen Landtag als "Lame Duck" noch so lange werkeln zu lassen? 194.39.218.17 10:51, 27. Okt. 2023 (CEST)
- „ Der neu gewählte Landtag konstituiert sich in seiner ersten Vollversammlung, zu der er spätestens am 22. Tag nach der Wahl am Sitz der Staatsregierung zusammentreten muss.“ aus https://www.bayern.landtag.de/parlament/landtag-von-a-z/
- Beim Hessischen Landtag findet sich unter https://hessischer-landtag.de/landtags-abc?f%5B0%5D=landtags_abc_erster_buchstabe%3AK keine Frist, bis zu der der Landtag sich konstituieren muss. Ggf. gibt es anderswo Informationen dazu.
- Zumindest scheint es Ländersache zu sein. --Elrond (Diskussion) 11:28, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist Ländersache und wird in den jeweiligen Landesverfassungen geregelt. Nach Artikel 79 der hessischen Verfassung muß die Neuwahl des Landtags vor Ablauf der Wahlperiode stattfinden. Ich weiß nicht, wann der neue Wahlperiode in Hessen beginnt, aber die Frage ist eher, warum in Hessen so früh gewählt wurde. 91.54.34.164 11:36, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die beiden Landesverfassungen unterscheiden sich hier wesentlich: In Bayern bestimmt das Zusammentreten des neuen Landtags das Ende der alten Wahlperiode, in Hessen bestimmt das Ende der Wahlperiode das Zusammentreten des neuen Landtags. Novemberwahl wäre wohl wegen Herbstferien, Volkstrauertag und Totensonntag schwierig gewesen (Quelle), und eine frühe Wahl ist sicher weniger problematisch als eine zu späte. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe gelesen, die Hessische Verfassung spezifiziere keinen Zeitraum für die Neuwahl, außer dass sie vor Ablauf der vorherigen Legislaturperiode (und impliziert vermutlich auch während dieser) stattfinden muss, was theoretisch auch erlauben würde, unmittelbar nach Beginn einer Legislaturperiode den Landtag für die nächste Legislaturperiode zu wählen und somit die Politik über einen Zeitraum von zehn Jahren festzulegen. (Das müsste ich noch einmal im Verfassungstext nachlesen. Ob dort wirklich keine Vorgaben vorhanden sind.) --2A0A:A541:8642:0:38C4:AD1C:9ED3:771 13:20, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die beiden Landesverfassungen unterscheiden sich hier wesentlich: In Bayern bestimmt das Zusammentreten des neuen Landtags das Ende der alten Wahlperiode, in Hessen bestimmt das Ende der Wahlperiode das Zusammentreten des neuen Landtags. Novemberwahl wäre wohl wegen Herbstferien, Volkstrauertag und Totensonntag schwierig gewesen (Quelle), und eine frühe Wahl ist sicher weniger problematisch als eine zu späte. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist Ländersache und wird in den jeweiligen Landesverfassungen geregelt. Nach Artikel 79 der hessischen Verfassung muß die Neuwahl des Landtags vor Ablauf der Wahlperiode stattfinden. Ich weiß nicht, wann der neue Wahlperiode in Hessen beginnt, aber die Frage ist eher, warum in Hessen so früh gewählt wurde. 91.54.34.164 11:36, 27. Okt. 2023 (CEST)
Rundfunkbeitrag
Für welchen Zeitraum ist eine getätigte Überweisung an die GEZ gültig, wenn man z. B. zum 15. Juli überwiesen hat? Müssten mit einer getätigten Zahlung zum 15. Juli nicht die Monate Juli, August und September abgedeckt sein? – D’Azur (Diskussion) 16:41, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Welchen Zahlungsrhythmus hat der Schuldner gewählt? Vgl. https://www.rundfunkbeitrag.de/zahlung/index_ger.html --2001:9E8:A83D:9500:297E:C3C7:4C37:C090 17:35, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wesentlich ist nicht, in welchem Monat Du bezahlst, sondern welche Forderungen offen sind. Wenn Beitragspflicht z. B. schon im Juni bestand, wird Deine Zahlung vom Juli zunächst mal darauf angerechnet. Wenn Du umgekehrt erst im September eine eigene Wohnung beziehst, vorsorglich aber schon im Juli überweist, gilt es eben für Sep/Okt/Nov. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:45, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die gesetzliche Zahlungsweise ist hier zutreffend. Ein Mitarbeiter der GEZ sagte, dass – wenn z. B. für den Stichtag 15. Januar ein Betrag für drei Monate überwiesen wird – die Zahlung für den Dezember (!), Januar und Februar gelte. Ist das so korrekt? – D’Azur (Diskussion) 18:24, 27. Okt. 2023 (CEST)
- So habe ich das auch in Erinnerung. Als Zahlweise kann / konnte man u. a. auswählen "In der Mitte eines Drei -Monats-Zeitraums" Viele Grüße --2003:C6:174B:62A2:BD65:F42A:833C:D3B8 19:40, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Steht konkret auch in dem oben angegebenen Link. Das deckt sich aber nicht mit der Eingangsfrage. Der 15. Juli ist nicht in der Mitte der Monate Juli, August und September. In diesem Fall wäre der September NICHT bezahlt. --2001:9E8:A807:300:6031:E1D8:60D2:397E 17:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Es kommt auf den Monat des Beginns der Beitragspflicht an. Von da ab zählen die Dreimonatsintervalle der Abrechnung und jeweils am 15. in der Mitte des Intervalls ist der Beitrag fällig. Das muss nicht mit den Kalenderquartalen übereinstimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 28. Okt. 2023 (CEST) Die Zahlung des TO am 15. Juli deckt die Kalendermonate Juni, Juli und August ab. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Was auch geht: auf den Überweisungsbetreff die konkreten Monate schreiben, für die die Zahlung beabsichtigt ist. Wenn Du nun am 15. Juli einen Betrag überweist, zu dem ein Betreff "Rundfunkgebühr Juli 2023, August 2023, September 2023" in der Überweisung steht, darf die GEZ das zum Beispiel nicht auf mögliche Rückstände anrechnen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:37, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Es kommt auf den Monat des Beginns der Beitragspflicht an. Von da ab zählen die Dreimonatsintervalle der Abrechnung und jeweils am 15. in der Mitte des Intervalls ist der Beitrag fällig. Das muss nicht mit den Kalenderquartalen übereinstimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 28. Okt. 2023 (CEST) Die Zahlung des TO am 15. Juli deckt die Kalendermonate Juni, Juli und August ab. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Steht konkret auch in dem oben angegebenen Link. Das deckt sich aber nicht mit der Eingangsfrage. Der 15. Juli ist nicht in der Mitte der Monate Juli, August und September. In diesem Fall wäre der September NICHT bezahlt. --2001:9E8:A807:300:6031:E1D8:60D2:397E 17:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
- So habe ich das auch in Erinnerung. Als Zahlweise kann / konnte man u. a. auswählen "In der Mitte eines Drei -Monats-Zeitraums" Viele Grüße --2003:C6:174B:62A2:BD65:F42A:833C:D3B8 19:40, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die gesetzliche Zahlungsweise ist hier zutreffend. Ein Mitarbeiter der GEZ sagte, dass – wenn z. B. für den Stichtag 15. Januar ein Betrag für drei Monate überwiesen wird – die Zahlung für den Dezember (!), Januar und Februar gelte. Ist das so korrekt? – D’Azur (Diskussion) 18:24, 27. Okt. 2023 (CEST)
Meme gesucht
Ich suche ein Meme - oder Cartoon, keine Ahnung wie man das nennt. Auf dem ersten Bild links eine Person, die ihren Schreibtisch umwirft oder Blätter von dem Schreibtisch wirft mit einer ähnlichen Bemerkung wie "Fuck it, it's Friday". Auf dem rechten Bild sieht man dann, wie er Montag die Blätter wieder vom Boden aufhebt. Danke.
--2A02:8071:B87:5EC0:A8D8:DCF9:7936:644F 21:21, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Hier (Google cartoon desk friday monday picking up papers). Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:14, 28. Okt. 2023 (CEST)
Kundenprofil bei Kartenzahlung
Duerfen in Deutschlaend Verkaeufer, die per Kartenzahlung kassiert haben, die Daten der Kassenzettel ueber die verwendete Karte zu einem Kundenprofil zusammenfassen und nach ihren Beduerfnissen ("Marktforschung") auswerten, ohne dass der Kunde dazu seine Zustimmung gegeben hat ? Macht es dabei einen Unterschied, ob es sich um Niederlassungen ein und desselben Konzerns handelt (wie etwa bei Rossmann oder Shell) oder um rechtlich selbststaendige Unternehmen unterschiedlicher Kaufleute (wie etwa bei McDonalds oder Edeka) oder kommt es gar auf die Branche an ? -- Juergen 89.245.6.156 22:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Nein, darf er nicht - Art. 6 DSGVO. Die Primary Account Number (auf dem Kundenbeleg sind die ersten 15 Stellen unkenntlich gemacht, d.h. die PAN erscheint als ###############1234, auf dem Händlerbeleg ist sie voll sichtbar) ist wie die Kontonummer ein personenbezogenes Datum. --Chianti (Diskussion) 01:29, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Händler die Nummer pseudonymisiert, ist diese Datenverarbeitung unter Umständen rechtskonform: https://www.dr-datenschutz.de/ueberraschungs-urteil-dsgvo-doch-nicht-anwendbar-bei-pseudonymisierung/. Ich denke, dazu muss vor allem die Pseudonymisierung zeitlich getrennt von der Erhebung geschehen, damit nicht die Zuordnung des Pseudonyms zur anwesenden und deshalb dann noch identifizierbaren Person möglich ist, und zum Zeitpunkt der Pseudonymisierung dürfen keine anderen personenbezogenen Daten mehr bekannt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Aus dem verlinkten Artikel: "Aufgrund dieses Erwägungsgrundes meint das Gericht, ein Personenbezug scheide immer dann aus, wenn der jeweilige Datenempfänger nicht über die Mittel verfüge, die betroffenen Personen zu re-identifizieren." Hier ist aber - anders als bei SRB und Deloitte - der Daten"empfänger" der gleiche wie der "Datenspender", nämlich der Händler. Und der hat - gesetzliche Aufbewahrungsfrist für den Händlerbeleg 10 Jahre - stets die Mittel, um den psedonymisierten Datensatz zu re-identifizieren.--Chianti (Diskussion) 13:33, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Händler die Nummer pseudonymisiert, ist diese Datenverarbeitung unter Umständen rechtskonform: https://www.dr-datenschutz.de/ueberraschungs-urteil-dsgvo-doch-nicht-anwendbar-bei-pseudonymisierung/. Ich denke, dazu muss vor allem die Pseudonymisierung zeitlich getrennt von der Erhebung geschehen, damit nicht die Zuordnung des Pseudonyms zur anwesenden und deshalb dann noch identifizierbaren Person möglich ist, und zum Zeitpunkt der Pseudonymisierung dürfen keine anderen personenbezogenen Daten mehr bekannt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Karten wie die Payback-Card haben ja genau diesen Zweck: Kundenprofile zu erstellen. Mit VISA- und Mastercard-Karten funktioniert das auch, solange man nicht Google Pay benutzt. Das Reporting wird vermutlich durch VISA und Mastercard selbst gemacht und an die Händler verkauft. Und für den Händler ist es ja letzten Endes egal, wie der Kunde heißt. --89.247.102.22 16:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Kunde nicht identifiziert wird: Welchen Mehrwert hat es dann, die Daten des Kassenzettels mit den Daten der Bezahlkarte zusammenzuführen?
- Visa- und Mastercard wissen nicht, was der Kunde gekauft hat, sondern nur wo er eingekauft hat. --Digamma (Diskussion) 19:33, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Der Händler sieht dann, dass Kunde113 die Milch immer wöchentlich kauft und dass die Kunden, die Bio-Milch kaufen, auch Vollkornbrot kaufen. Der konkrete Kundenname spielt dabei keine Rolle. Bei meiner Aussage zu VISA und Mastercard weiter oben habe ich übersehen, dass es ja ums Zusammenführen von Kartennummer und Einkaufsbeleg ging. Das können die Kreditkartenfirmen natürlich nicht. --89.247.102.22 19:57, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Das geht so nicht, da da ja noch der Zahlungsdienstleister des Händlers zwischen Einzelhändler und Zahlungskartenunternehmen beteiligt ist. Der erfährt nicht, was der Kunde gekauft hat, sondern nur, wo, wann und wieviel bezahlt wurde. Umgekehrt erfährt der Händler die zur eindeutigen Identifikation des Kunden notwendigen Daten nicht, da er lediglich die letzten vier Stellen der Kartennummer mitgeteilt bekommt. Also selbst wenn der Händler wollte, könnte er keine individuellen Kundenprofile anlegen. Das ist ja auch der Grund, weswegen es Bonussysteme wie Payback oder DeutschlandCard gibt. Da erfährt der Händler, was er für das erfolgreiche Marketing braucht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Der Händler sieht dann, dass Kunde113 die Milch immer wöchentlich kauft und dass die Kunden, die Bio-Milch kaufen, auch Vollkornbrot kaufen. Der konkrete Kundenname spielt dabei keine Rolle. Bei meiner Aussage zu VISA und Mastercard weiter oben habe ich übersehen, dass es ja ums Zusammenführen von Kartennummer und Einkaufsbeleg ging. Das können die Kreditkartenfirmen natürlich nicht. --89.247.102.22 19:57, 28. Okt. 2023 (CEST)
28. Oktober
Hermetische Philosophie?
Gab es so etwas wie eine hermetische Philosophie? Woher kam diese, woher hat sie sich entwickelt?
--2A02:8071:60A0:92E0:8D8F:8FF8:5EF2:D747 00:10, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Hermetik Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:30, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Schau dir bitte Hermetik an und stelle dann eine konkretere Frage. Grüße --h-stt !? 00:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Frage: Handelt es sich bei der hermetik um ein System, vergleichbar mit Kants Philosophie oder dem Marxismus, oder eher um eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe vager Vorstellungen? Gibt es einen zentralen Text mit Lehren oder nicht? --2A02:8071:60A0:92E0:44F2:FA10:4BFE:2412 12:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Auch diese Frage lässt sich durch die Lektüre von Hermetik beantworten. --Jossi (Diskussion) 13:11, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Frage: Handelt es sich bei der hermetik um ein System, vergleichbar mit Kants Philosophie oder dem Marxismus, oder eher um eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe vager Vorstellungen? Gibt es einen zentralen Text mit Lehren oder nicht? --2A02:8071:60A0:92E0:44F2:FA10:4BFE:2412 12:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Könnte Hermeneutik gemeint sein? 80.71.142.166 08:12, 29. Okt. 2023 (CET)
Bezeichnung als "gaga" im Landtagswahlkampf 2016
Während der Wahlkämpfe zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz 2016 war ich in einer Klinik - leider als Patient.
Dort erzürnte mich die tagesschau.de-Meldung, ein Politiker (m/w/d) der AfD habe den Vorschlag eines Politikers einer anderen Partei (ich glaube, ein Vorschlag, der umgesetzt werden sollte, also kein bereits geltendes Gesetz o.Ä.) als gaga bezeichnet. Dies empfand ich bereits damals als echt kindisch und unangebracht, einfach als destruktiven Angriff, zumal in der Meldung keine nähere Argumentation angegeben war. Soweit ich mich erinnern kann, passierte es im rheinland-pfälzischen Wahlkampf, dessen bin ich mir aber nur zu ca. 90 % sicher.
Ich habe schonmal versucht, zu googeln (was auch länger her ist), aber dazu ist - evtl. auch aufgrund von Verweildauern(?) - nicht so leicht etwas zu finden.
Daher die Frage: Welcher AfD-Politiker (m/w/d) bezeichnete was für eine Idee von welcher Partei damals als gaga? --PragmaFisch (Diskussion) 01:22, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Nach den Landtagswahlen wird der Ton in Berlin rauer. CDU-Vorstandsmitglied Jens Spahn bezeichnet den SPD-Vorschlag zum Solidarprojekt als "gaga". (ZEIT ONLINE, dpa, AFP - 15. März 2016) --Chianti (Diskussion) 01:40, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ansonsten wird bekanntlich das Bestreben, sich im sprachlichen Ausdruck nicht auf grammatikalisch maskuline Formen zu beschränken, wenn auch biologisch feminine Entitäten referenziert werden, in konservativen Kreisen gern pauschal als „Gendergaga“ bezeichnet, als seien Personen mit solchen Bestrebungen generell nicht zurechnungsfähig. Steigerbar zum „Genderwahn“. --Kreuzschnabel 07:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Nicht nur das. Auch Abweichungen von den beiden vorherrschenden biologischen Geschlechtern werden als Gendergaga bezeichnet, zumindest vor acht Jahren.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 28. Okt. 2023 (CEST)
1970
1970 Meine Frau und ich haben eine Reise am "Hanau" von Hamburg bis Puerto Cortes (Honduras) gemacht: meine Frau wird 80 und ich möchte eine Überaschung für sie mache,Könnte Sie vielleicht eine Kleine aus dieser Schiff senden? meine adresse: (Name entfernt. --WvB 08:37, 28. Okt. 2023 (CEST) <nichtöffentliche persönliche Daten entfernt --TenWhile6 (Disk | CVU) 08:12, 28. Okt. 2023 (CEST))> --2003:C4:DF26:5A22:308B:68A2:C11A:639A 07:48, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Sie sind hier in einem Projekt der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Wir können Ihnen nichts schicken, da wir weder mit diesem Schiff noch mit der fraglichen Reise etwas zu tun haben. Unter Hanau (Begriffsklärung) findet sich auch kein Artikel zu einem Schiff dieses Namens. Sie werden den Reiseveranstalter oder die damalige Reederei des Schiffes fragen müssen. --Kreuzschnabel 08:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- In den 1970ern hat uns mal ein Barkassenführer HaNaU als übliche Abkürzung für "Hamburg nach Uebersee" bei der Einwegmitfahrt auf einem Bananenfrachter erklärt. Das wäre also kein Schiffsname. --Raugeier (Diskussion) 10:02, 28. Okt. 2023 (CEST)
- https://www.akpool.de/ansichtskarten/24334110-ansichtskarte-postkarte-hapag-hamburg-amerika-linie-frachtschiff-ms-hanau --89.247.102.22 11:32, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Hanau II und hier--89.247.102.22 11:40, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn es sich um dieses Schiff handelt, kommt der Wunsch wohl zu spät.--Mhunk (Diskussion) 11:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Mal bei der Stadtverwaltung fragen? --80.78.163.182 12:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich sehe das anders. --2A01:C23:902E:3200:50B3:7643:F824:DE73 18:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Was genau siehst du wie? --Kreuzschnabel 07:30, 29. Okt. 2023 (CET)
- Ich sehe das anders. --2A01:C23:902E:3200:50B3:7643:F824:DE73 18:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Mal bei der Stadtverwaltung fragen? --80.78.163.182 12:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn es sich um dieses Schiff handelt, kommt der Wunsch wohl zu spät.--Mhunk (Diskussion) 11:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
Solokeys V2 OTP
Servus, ich habe mit ein Solokeys V2 geholt und möchte OTP auch auf diesen nutzen.#
Nun habe ich das Problem, das ich OTP mit Hilfe des Programms Yubikeys Autenticator unter Windows einrichten kann und nutzen kann, aber nicht unter Linux und Android. Kennt jemand eine alternative? oder eine Lösung für das Problem? --ᵂᶦᵏᶦᴮᵃʸᵉʳ 👤💬 Rechte ︱ boarische Wikipedia
09:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich verstehe dich nicht, rate nur mal, dass es um Kryptographie geht? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Es geht um Identifizierung und Authentifizierung, siehe z. B. Solo V2, Vorstellung und Einrichtung unter Linux und YubiKey. --2A01:C23:902E:3200:7DDD:D59B:FDCF:13D3 14:28, 28. Okt. 2023 (CEST)
Information zu einem Strafverfahren
Ich bin gerade an der Arbeit an einem Artikel zu dem Rechtshistoriker Gunter Gudrian. Ich habe in einem Nachruf gelesen, dass er sich in Untersuchungshaft das Leben genommen haben. Nun finde ich leider nicht, weshalb er angeklagt worden war, fände das aber eine wichtige Einordnung seines Todes für den Artikel. Er starb am 17. Juli 1993 und arbeitete zuletzt in Mainz. Ich bin irgendwie an die Grenzen meiner Recherche gekommen bzgl. dieses Faktes. Daher meine Frage hier, ob mir jemand bei der Recherche helfen kann. --Ichigonokonoha (Diskussion) 10:17, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Falls Du nach dem hier
suchst, helfe ich gerne mit der Empfehlung, den richtigen Namen zu verwenden bei der Suche … --2001:9E8:B91E:5200:948A:5294:6653:2425 12:16, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Oben habe ich mich verschrieben, man verzeihe mir das, ein r zu viel zu setzen, passiert durchaus mal. Meine Suche war durchaus unter dem richtigen Namen. Den Beitrag in der Zeitschrift der Savigny Stiftung kenne ich natürlich, nur deshalb weiß ich ja, dass er in Untersuchungshaft starb. --Ichigonokonoha (Diskussion) 12:21, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe auch schon vergeblich versucht, das herauszubekommen. Scheint ein gut gehütetes Geheimnis zu sein. --Jossi (Diskussion) 13:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Der Name hilft bei der Suche nicht, wenn er in einem laufenden Strafverfahren von den Medien - korrekterweise - nicht genannt wurde. Saarbrücker Zeitung vom 15. Juni 1993: "Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern muß sich ein Mainzer Universitätsprofessor seit Montag vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts verantworten. Der 60jährige Hochschullehrer für Rechtsgeschichte..." --Rudolph Buch (Diskussion) 15:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für die Fundstelle. Ich denke, dass zu verknüpfen ist keine TF oder wie seht ihr das? --Ichigonokonoha (Diskussion) 17:07, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Doch, ich finde das TF. Obwohl auch ich denke, dass es sich um Gudrian handeln könnte. --2A01:C23:902E:3200:C377:866C:D809:FAAE 20:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Mit TF habe ich da keine Probleme. Und bei einem Tod 1993 ist auch das postmortale Persönlichkeitsrecht erloschen, denn mit WP:BIO hätte ich ein Problem gehabt. Grüße --h-stt !? 20:43, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, WP:BIO hatte ich in Gedanken auch drüber nachgedacht, aber aus den gleichen Gründen für nicht einschlägig gehalten. --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:18, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich sehe ebenfalls kein Problem mit WP:TF - mit WP:BIO allerdings insofern, als eine Ableitung auf ggf. noch lebende mutmaßliche Opfer ausgeschlossen sein muss. Über das, was ich oben geschrieben habe, würde ich deshalb auch im Artikel nicht hinausgehen, auch wenn sich in der damaligen Presseberichterstattung eventuell noch Details finden lassen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, WP:BIO hatte ich in Gedanken auch drüber nachgedacht, aber aus den gleichen Gründen für nicht einschlägig gehalten. --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:18, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für die Fundstelle. Ich denke, dass zu verknüpfen ist keine TF oder wie seht ihr das? --Ichigonokonoha (Diskussion) 17:07, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Der Name hilft bei der Suche nicht, wenn er in einem laufenden Strafverfahren von den Medien - korrekterweise - nicht genannt wurde. Saarbrücker Zeitung vom 15. Juni 1993: "Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern muß sich ein Mainzer Universitätsprofessor seit Montag vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts verantworten. Der 60jährige Hochschullehrer für Rechtsgeschichte..." --Rudolph Buch (Diskussion) 15:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe auch schon vergeblich versucht, das herauszubekommen. Scheint ein gut gehütetes Geheimnis zu sein. --Jossi (Diskussion) 13:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Oben habe ich mich verschrieben, man verzeihe mir das, ein r zu viel zu setzen, passiert durchaus mal. Meine Suche war durchaus unter dem richtigen Namen. Den Beitrag in der Zeitschrift der Savigny Stiftung kenne ich natürlich, nur deshalb weiß ich ja, dass er in Untersuchungshaft starb. --Ichigonokonoha (Diskussion) 12:21, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich hielte das für problematisch. Sein Name war, was Deine Frage hier ja belegt, weder in der Presse noch sonst irgendwo mit einer solchen Strafttat verknüpft. Wikipedia soll wiedergeben, was andernorts bereits beschrieben wurde und nicht als einzige "Quelle" solche Fakten erst entstehen lassen. Das fände ich problematisch, zumal der Artikel aus der Saarbrücker Zeitung keinen Namen nennt und es daher nicht offensichtlich ist, um wen es sich dort wirklich handelt. Und selbst wenn es sich darin um in handelt, so müsste eine Quelle dies erst explizit nennen, bevor wir das hier so zitieren können. Wir zitieren ja Fakten, wir generieren sie nicht. So verstehe ich jedenfalls eine Enzyklopädie, so sehr ich den Impuls verstehe, hier eine Sensation schaffen zu wollen. 80.71.142.166 08:10, 29. Okt. 2023 (CET)
Kaffeekapseln und Lebensmittelrecht
Dürfte eine Hersteller Kaffeekapseln mit Sägemehl, Farbe und Aroma füllen? Oder muss da 100% Kaffee drin sein? --89.247.102.22 10:48, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Farbstoff und Aroma bei korrekter Deklaration ja, Sägemehl nein (VG Karlsruhe, Urteil vom 15.10.2020 - 3 K 2148/19). --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Sägemehl ist ja erstmal nur das staubförmige Nebenprodukt, das beim Zersägen eines Objektes entsteht. Wenn du einen Kaffeebaum zersägst, darf imho das entstehende Sägemehl nicht verwendet werden. Werden jedoch die gerösteten Kaffeebohnen zersägt, kann ich mir vorstellen, dass gegen eine Verwendung nix einzuwenden ist. --2003:D9:1F3B:3400:78AB:4E84:A72:3A53 18:28, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ist das wirklich einschlägig? Da ging es um Sägemehlkekse, d.h. das Sägemehl wird verzehrt. Bei Kaffeekapseln mit Sägemehl bleibt das Sägemehl wie ich es verstehe aber im Kaffeesatz übrig. --Digamma (Diskussion) 19:45, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Meinst du wirklich Kapseln, bei denen der gesamte Inhalt im Kaffee landet, oder Pads, bei denen das Sägemehl zwar mit heißem Wasser aufgebrüht wird, aber im Pad verbleibt? --Digamma (Diskussion) 19:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke, wenn die Kapseln als Kaffee-Kapseln deklariert werden, muss da auch 100 % Kaffee drin sein. --Digamma (Diskussion) 19:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wer Kaffeepats kauft, hat nichts besseres als Sägemehl verdient! --Elrond (Diskussion) 22:20, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich meine Kapseln, die mit heiss Wasser durchspült werden, die aber kein Material abgeben. Das Sägemehl dient dann dazu, die Oberfläche zu vergrössern. (In der Realität ginge es wohl eher drum, Kaffeepulver mit etwas zu strecken) --89.247.102.22 19:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Zur Streckung von Kaffeemehl sind Maltodextrin und Karamel üblich geworden.[14] --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Nachdem die Kritik damals (dein Artikel ist von 2013) massiv war, sind alle großen Anbieter davon wieder abgekommen. Ich kennen niemanden mehr, der gemahlenem Kaffee noch Zusätze beifügt. Grüße --h-stt !? 21:49, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich wüsste nicht, warum Sägemehl als bloßes Hilfsmittel (das nicht ins eigentliche Nahrungsmittel übergeht) nicht zulässig sein sollte. --Digamma (Diskussion) 22:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Könnte bei z.B. Zedernspänen sogar von geschmacklichem Interesse sein? -Ani--46.114.110.90 23:32, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Bei Wein werden manchmal des Aromas wegen Holzspäne zugesetzt, die im Enderzeugnis aber nicht mehr drin sind, siehe Barrique#Alternativen. Und Essig wird auch mit Holzspänen hergestellt, die als Träger der Essigmutter dienen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 29. Okt. 2023 (CEST)
Wo kann man das genaue Ergebnis der Abstimmung der Uno-Vollversammlung vom 27. Oktober 2023 einsehen?
Die Uno-Vollversammlung in New York hat am 27. Oktober über eine »sofortige humanitäre Waffenruhe« im Gazastreifen abgestimmt. Bei der Dringlichkeitssitzung stimmten von den 193 Mitgliedstaaten der Uno 120 Staaten für die Resolution, 14 Staaten votierten dagegen, 45 Staaten (darunter Deutschland) enthielten sich. Wie war das genaue Abstimmungsergebnis? --Doc Schneyder Disk. 23:38, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Es findet sich in der UN Library, einfach zu ergoogeln: [15]. Letztendlcih haen USA und Israel nur 12 Staaten überzeugen können, Kanada, ein paar Pazifik Inselstaaten und ein paar wenige Europäer. Die meisten Europäer enthielten sich, aber generell war es eine überwältigende Zustimmung.--Maphry (Diskussion) 23:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wann erkennen die westlichen Politiker, dass die Unabhängigkeit der Kolonien strategisch dumm war? 🤔😉🙃 --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 00:02, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Vielen Dank für Deine Recherche. So einfach fand ich die Googelei jetzt nicht, und der Link mit dem Ergebnis ist ebenfalls eher unübersichtlich. Als informierter Bürger möchte ich ganz genau und dezidiert wissen, wie der Text lautete, über den abgestimmt wurde, und wie jedes einzelne Land abgestimmt hat. --Doc Schneyder Disk. 01:38, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Liegt wohl daran, dass ich die Ergebnisse häufiger Suche. Die Seite ist halt bedingt Accessible, Ländernamen sind klar, und dann hat man eben Ja (Y), Nein (Y), Enthaltung (A) und nicht da (nichts). Die Resolution gibt es in den sechs UN-Staaten wenn man auf den Link neben Draft resolution klickt. Dort findet man dann die sechs Links zu den jeweiligen Sprachen (Englisch ist derjenige mit en am Ende). Ist dann jedoch nicht mehr Accessible, aber immerhin PDF. Ist halt nicht schön Klickibunti, dafür sind dann Medien zuständig, wenn man jedoch nach etwas bestimmten sucht sind die rudimentären Informationen dort zu finden. Und beim interpretieren hilft es sicherlich wenn man etwas Grundlagen in Geschichte und elementarer Machtpolitik hat, denn letztendlich Stimmen viele Staaten ab, weil sie sich zusammengehörend mit anderen sehen (Beispielsweise USA oder Russland/China oder die ehemaligen Blockfreien Staaten). Gerade die high profile Abstimmungen sind Bekenntnisse dazu, zumindest für die kleinen Staaten. Wenn es zu unangenehm wird gehen dann eingie den einfacheren Weg und sind nicht da. Letztendlich ist die Abstimmung nicht bindend. Ok, das geht aber nun denke ich zu weit.--Maphry (Diskussion) 05:35, 29. Okt. 2023 (CET)
- „und dann hat man eben Ja (Y), Nein (Y)“ – das klingt jetzt nicht so ganz NPOV :) --Kreuzschnabel 08:38, 29. Okt. 2023 (CET)
- Liegt wohl daran, dass ich die Ergebnisse häufiger Suche. Die Seite ist halt bedingt Accessible, Ländernamen sind klar, und dann hat man eben Ja (Y), Nein (Y), Enthaltung (A) und nicht da (nichts). Die Resolution gibt es in den sechs UN-Staaten wenn man auf den Link neben Draft resolution klickt. Dort findet man dann die sechs Links zu den jeweiligen Sprachen (Englisch ist derjenige mit en am Ende). Ist dann jedoch nicht mehr Accessible, aber immerhin PDF. Ist halt nicht schön Klickibunti, dafür sind dann Medien zuständig, wenn man jedoch nach etwas bestimmten sucht sind die rudimentären Informationen dort zu finden. Und beim interpretieren hilft es sicherlich wenn man etwas Grundlagen in Geschichte und elementarer Machtpolitik hat, denn letztendlich Stimmen viele Staaten ab, weil sie sich zusammengehörend mit anderen sehen (Beispielsweise USA oder Russland/China oder die ehemaligen Blockfreien Staaten). Gerade die high profile Abstimmungen sind Bekenntnisse dazu, zumindest für die kleinen Staaten. Wenn es zu unangenehm wird gehen dann eingie den einfacheren Weg und sind nicht da. Letztendlich ist die Abstimmung nicht bindend. Ok, das geht aber nun denke ich zu weit.--Maphry (Diskussion) 05:35, 29. Okt. 2023 (CET)
- Übersichtliches Ergebnis unter en:United Nations General Assembly Resolution ES-10/21. LG, --NiTen (Discworld) 02:26, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Vielen Dank, genau das, wonach ich gesucht hatte. --Doc Schneyder Disk. 09:38, 29. Okt. 2023 (CET)
- Übersichtliches Ergebnis unter en:United Nations General Assembly Resolution ES-10/21. LG, --NiTen (Discworld) 02:26, 29. Okt. 2023 (CEST)
29. Oktober
Zensierte Musikvideos
Gibt es außer "Moby - Disco Lies"(Hahn metzelt den KFC Gründer blutig nieder und verspeist ihn) und "Die Ärzte - Junge" (Zombies reißen Menschen Organe aus dem Körper und essen sie) noch andere Musikvideos die zensiert werden mussten um Tagsüber gezeigt werden zu können?, ich erinnere mich dunkel an ein Musikvideo, da haben Zombies auf der Bühne getanzt und am Ende des Videos den einzigen männlichen Zuschauer (Tod)gebissen .
--95.222.25.196 00:27, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Till Lindemann (Rammstein) hat schon mindestens zwei Musikvideos („Knebel“ und „Platz Eins“) veröffentlicht, die dann außerhalb von Pornowebsites nur mit schwarzen Balken zu sehen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Kann mir jemand erklären, warum ich das Musikvideo "My Love's in Germany" von DArtagnan auf Youtube nicht angucken kann? Wenn ich es aufrufen will, wird mir "ab 18.; Altersprüfung notwendig" angezeigt. Welchen Grund kann die Zensur da haben und gibt es überhaupt Leute, die so etwas machen (bei Youtube ihr Alter verifizieren)? --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 01:24, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Rammstein ist ein guter Hinweis, siehe Pussy (Lied). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:45, 29. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist doch von dem Album, das zensiert wurde. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 01:56, 29. Okt. 2023 (CEST)
Die Freunde aus der :en haben dazu den Artikel en:Censorship on MTV. Da gibt es sehr viele Beispiele, von Änderungen am Text über Ausstrahlung nur zu späten Zeitschienen bis hin zur kompletten Verbannung aus dem Programm. LG, --NiTen (Discworld) 02:22, 29. Okt. 2023 (CEST)
Hochschule für Ökonomie Berlin: Überlieferung
Wo ist die archivische Überlieferung der Hochschule für Ökonomie Berlin zu finden? --91.58.70.162 08:38, 29. Okt. 2023 (CET)
- Hast Du schon bei der Nachfolgerin Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 29. Okt. 2023 (CET)