Wikipedia:Auskunft
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19. Oktober
Detektion von unterirdischen Hohlraeumen
Wie nahe muss man einem 5 m tief in sandigem Untergrund gelegenen unendlich langen Tunnel von 2 m Durchmesser kommen, um ihn mit dem besten verfuegbaren Geologen-Equipment detektieren (seine Existenz nachweisen) und lokalisieren (die Lage auf 1 m genau bestimmen) zu koennen ? -- Juergen 134.255.192.33 23:43, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Mit einem Bodenradar muss man sich direkt darüber befinden, kann es aber auch luftgestützt verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 20. Okt. 2023 (CEST)
- In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, mir ging es natuerlich nicht um den Nachweis der ("unendlich weit" entfernten) Enden des Tunnels, sondern um den Nachweis der dem Beobachter naechstgelegenen Stelle desselben. -- Juergen 134.255.192.38 19:36, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Bei nur 5 m unter der Oberfläche müßte der sich eigentlich schon aufgrund der Gravitationsanomalie verraten. Aber die richtige Antwort ist wahrscheinlich: "Gefangengenommene Palästinenser foltern und dazu bringen, Informationen über die Lage der Terroristentunnel zu verraten". --95.112.32.104 18:43, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Darüber kann man diverse, nicht unbedingt unbegründete Spekulationen anstellen, aber das führt auch nicht weiter. Aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Seismische Messungen müßten auch etwas bringen - einen Haufen Geophone im Boden verteilen und hier und da kleine Sprengladungen zünden, um den Boden so zu "röntgen". Die Frage ist, was die Israelis eigentlich erreichen wollen. Was sie hätten wollen sollen, war, die Tunnels so rechtzeitig zu entdecken, daß nicht plötzlich eine Unzahl von Terroristen hinter ihrem Rücken aus dem Boden wächst, und das haben sie offensichtlich verpennt. (Was macht man, wenn man einen Tunnel aufgeklärt hat? Verminen, natürlich: Außen eine Sprengladung anbringen und eine Sensorik, und wenn dann eine "illegale Einreise" detektiert wird, macht es Bumm, und der Tunnel ist gesperrt. Das ist besser, als solche Bauwerke sofort zu zerstören, weil das nämlich ein Hase-und-Igel-Spiel ist: Die Terroristen bauen dann sofort einen neuen, während sie sich andernfalls darauf verlassen, vorhandene bei Bedarf auch benutzen zu können.) Die Frage ist eher, wie sie mit der unterirdischen Tunnelstadt in Gaza umgehen werden bzw. sollten. Man könnte sie zerstören, entweder nach bzw. im Verlauf einer Bodenoffensive oder aus der Luft, aber das würde aus Gaza ein unbewohnbares Trümmerfeld machen. Nichtstun geht auch nicht: Da haben sich die Terroristen vermeintlich unangreifbar eingenistet. Bloß gut, daß ich diesbezüglich keine Entscheidungen zu treffen habe... --95.112.32.104 02:45, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn darüber Ackerfläche ist, wird man mit einiger Wahrscheinlichkeit mit Luftfotografien Unterschiede im Pflanzenwachstum feststellen. Bodenveränderungen haben nahezu immer Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum, ggf. erst nach ein oder zwei Jahren. Dabei ist es sinnvoll, zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu fotografieren. Beste Ergebnisse ergeben sich bei tiefstehender Sonne. Vergleiche auch die Forschungsgeschichte um das steinzeitliche Erdwerk Calden. Kleinalrik (Diskussion) 12:16, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Der Gazastreifen ist fuer Aecker zu klein. Und selbst wenn es doch welche gibt, duerften die Tunnel sich aber auf das bebaute Gebiet konzentrieren, denn nur dort bleiben die Eingaenge in den Hauskellern unsichtbar. Und deshalb wird wohl auch die oben erwaehnte Methode mit dem aus der Luft anwendbaren Bodenradar hier nicht funktionieren. -- Juergen 89.245.6.156 21:38, 27. Okt. 2023 (CEST)
20. Oktober
Koordinationsellipse oder zusammengesetzte Satzglieder?
Ab wann bezeichnet man einen Satz, der ein "und" (oder vergleichbare Verbindungen, ich hätte an "oder" und "weder ... noch" gedacht) enthält, als eine Koordinationsellipse aus zwei Sätzen und wann geht man eher davon aus, dass einfach ein Satzglied zusammengesetzt ist? Wenn Verbpositionen mehrfach besetzt sind? Wenn mehrere "zweitbesetzte Satzglieder" eine engere Bindung aneinander als an die Wörter mit derselben syntaktischen Position haben? (Beispielsweise: "Ich soll heute und morgen Lisa und Laura treffen." (Zusammengesetzte Satzglieder) vs. "Ich soll heute Lisa und morgen Laura treffen.") Wie häufig sind beide Ausdrucksweisen in deutschen Texten oder im Sprachvergleich? Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung dafür, dass solche Ellipsen relativ komplexen Regeln unterliegen? --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 16:30, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Tun sie das denn? --Digamma (Diskussion) 17:40, 20. Okt. 2023 (CEST)
- "Ich soll Laura küssen und dann heiraten." 2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 19:49, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Das einzige Problem an dem nicht möglichen Satz scheint mir die Position des Wortes "dann" zu sein. Jedenfalls ist "Ich soll dich küssen und will dich dann heiraten" möglich. --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Das meinte ich ja mit komplexen Regeln: Unter bestimmten Umständen können auch identische Satzglieder nicht ausgelassen werden, während eine zulässige Ellipse mitunter fast obligatorisch werden kann.
- Und ist es schon eine Ellipse, wenn in einem einfachen Satz eine "Position" mit zwei Wörtern anstelle eines einzelnen Wortes belegt wird? "Ich suche und finde die Antwort." "Ich habe es gehört und gelesen." "Deiner Idee muss und kann ich nicht zustimmen." Solche Sätze mit zwei Verbformen hintereinander habe ich schon als Koordinationsellipse bezeichnet gesehen. Sätze mit doppelten abhängigen Satzgliedern nicht. (Ich suche Laura und Lisa. Sie waren hier und in deinem Haus.) --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 21:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Identische Satzglieder können nur ausgelassen werden, wenn sie an gleicher Position stehen, also wenn die beiden Teilsätze parallel aufgebaut sind. Das ist bei dem ungrammatischen Satz nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:19, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel Subjektbinnenellipse nennt Sätze, für die das offensichtlich nicht gilt. Wenn der erste Satz mit dem Objekt beginnt, kann nach meinem Sprachempfinden der zweite Satz auch mit dem Subjekt beginnen. Ich würde momentan auch für möglich halten, in einem solchen Fall das Objekt des zweiten Teiles wegzulassen und das Subjekt im Mittelfeld zu wiederholen, was der These von der gleichen Struktur entspricht, aber ebenso das Subjekt wegzulassen und das Objekt zu wiederholen oder anders wieder aufzugreifen. (Madeleine vermisse ich sehr und will sie wiedersehen. / Madeleine vermisse ich und will ich wiedersehen.) Teilen sich beide Teilsätze dasselbe (finite) Verb, scheinen die Möglichkeiten der Ellipse zudem größer zu sein als mit verschiedenen Verben. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:55, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Für mich ist das erste Madeleine-Beispiel ungrammatisch. Auch "In den Wald ging ein Jäger und fing einen Hasen" halte ich für ungrammatisch, weil die Ortsangabe im zweiten Teil im Wald sein muss, für mich richtiges Beispiel: Im Wald ging ein Jäger spazieren und fing [ergänze: ein Jäger, dieser Jäger] einen Hasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe es mir noch mal überlegt und halte beide Beispiele vielleicht doch für grammatisch. (Wobei grammatisch für mich voraussetzt, dass Sprache regelgesteuert ist, und nicht nur Regeln aus der Beobachtung des Sprachgebrauchs entstehen. Dass beide Beispiele dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen, ist mir klar.) Dann sind aber diese Beispiele auf den Entfall des Subjekts im zweiten Satzteil und nicht etwa eines anderen Satzgliedes beschränkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Das möchte sein. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe es mir noch mal überlegt und halte beide Beispiele vielleicht doch für grammatisch. (Wobei grammatisch für mich voraussetzt, dass Sprache regelgesteuert ist, und nicht nur Regeln aus der Beobachtung des Sprachgebrauchs entstehen. Dass beide Beispiele dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen, ist mir klar.) Dann sind aber diese Beispiele auf den Entfall des Subjekts im zweiten Satzteil und nicht etwa eines anderen Satzgliedes beschränkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Für mich ist das erste Madeleine-Beispiel ungrammatisch. Auch "In den Wald ging ein Jäger und fing einen Hasen" halte ich für ungrammatisch, weil die Ortsangabe im zweiten Teil im Wald sein muss, für mich richtiges Beispiel: Im Wald ging ein Jäger spazieren und fing [ergänze: ein Jäger, dieser Jäger] einen Hasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel Subjektbinnenellipse nennt Sätze, für die das offensichtlich nicht gilt. Wenn der erste Satz mit dem Objekt beginnt, kann nach meinem Sprachempfinden der zweite Satz auch mit dem Subjekt beginnen. Ich würde momentan auch für möglich halten, in einem solchen Fall das Objekt des zweiten Teiles wegzulassen und das Subjekt im Mittelfeld zu wiederholen, was der These von der gleichen Struktur entspricht, aber ebenso das Subjekt wegzulassen und das Objekt zu wiederholen oder anders wieder aufzugreifen. (Madeleine vermisse ich sehr und will sie wiedersehen. / Madeleine vermisse ich und will ich wiedersehen.) Teilen sich beide Teilsätze dasselbe (finite) Verb, scheinen die Möglichkeiten der Ellipse zudem größer zu sein als mit verschiedenen Verben. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:55, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Identische Satzglieder können nur ausgelassen werden, wenn sie an gleicher Position stehen, also wenn die beiden Teilsätze parallel aufgebaut sind. Das ist bei dem ungrammatischen Satz nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:19, 21. Okt. 2023 (CEST)
Pro "Ich soll Laura küssen und will sie dann heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und dann will sie heiraten." Neutral (Der Satz ist möglich, hat aber eine andere Bedeutung. "Sie" kann hier nur Subjekt sein.) "Ich soll dich küssen und dann will dich heiraten." Kontra (Das ginge nur in der Vollform mit "ich". Auch "dich" kann nur entfallen, wenn das finite Verb ebenfalls entfällt, anderenfalls implizierte der Satz keine Identität beider Objekte, sondern ein gewolltes Nichtdefinieren des zweiten Objektes.) "Ich soll dich küssen und will dich heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und dich heiraten." Pro Auch deutlich: "Ich soll dich küssen und will Laura heiraten."vs. "Ich soll dich küssen und Laura will ich heiraten." -- - Das einzige Problem an dem nicht möglichen Satz scheint mir die Position des Wortes "dann" zu sein. Jedenfalls ist "Ich soll dich küssen und will dich dann heiraten" möglich. --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- "Ich soll Laura küssen und dann heiraten." 2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 19:49, 20. Okt. 2023 (CEST)
21. Oktober
Imperativ Perfekt
Ich habe neulich gelesen, dass im Französischen ein Imperativ Perfekt tatsächlich aktiv genutzt wird. Stimmt das? Im Englischen und im Deutschen ließe sich theoretisch auch einer bilden, aber verwendet wird er nicht. Stattdessen wird der Imperativ Präsens gebraucht. Was ist "normaler"? (Ein solcher Vergleich kann sich nur auf Sprachen beziehen, die grundsätzlich Vorzeitigkeit auf grammatischem Wege ausdrücken.) Auch Passivformen werden im Imperativ meistens nicht benutzt. Kann man das irgendwie erklären? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:11, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Gib mal ein paar Beispiele an. --Digamma (Diskussion) 19:18, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Im Deutschen ist der Imperativ Zustandsperfekt Passiv ganz normal, zum Beispiel Sei gegrüßt!. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 19:37, 21. Okt. 2023 (CEST))
- Beispiele für Imperativ Perfekt und Imperativ Passiv im Deutschen: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Goethe hat also den Imperativ Perfekt tatsächlich gebraucht. Über den Sinn dieser Worte im Zauberlehrling habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht, vielleicht sollte ich das ändern. Spontan fällt mir allerdings keiner ein. Der Satz aus dem Faust ist hingegen ein lupenreines Beispiel dessen, worüber ich gefragt habe. Und ich fände das Präsens auch dort irgendwie "natürlich klingender". --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:37, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Gibt es denn Belege fürs Französische? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Goethe hat also den Imperativ Perfekt tatsächlich gebraucht. Über den Sinn dieser Worte im Zauberlehrling habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht, vielleicht sollte ich das ändern. Spontan fällt mir allerdings keiner ein. Der Satz aus dem Faust ist hingegen ein lupenreines Beispiel dessen, worüber ich gefragt habe. Und ich fände das Präsens auch dort irgendwie "natürlich klingender". --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:37, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Im Lateinischen und anscheinend oft auch im Niederländischen wird die Kombination sein + Partizip Passiv tatsächlich für die Passivformen der "Perfektgruppe(n)" genutzt. Im Deutschen gibt es die Perfektform mit "worden" (präfixloses Partizip von "werden", dem Hilfsverb in den Passivformen der anderen Zeitstufen). Die andere Form wird als Zustandspassiv oder einfach als Kopula mit Adjektiv betrachtet, und zwar im Präsens. Sie stellt auch (wegen der Existenz der anderen Form?) eher den in der betrachteten Zeit bestehenden Zustand in den Vordergrund und nicht die Handlung beziehungsweise das Geschehen, die bzw. das ihn auslöst oder ausgelöst hat. Aber es stimmt, in gewisser Weise ist es schon ein Teil inhaltlicher Perfektbedeutung. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:31, 21. Okt. 2023 (CEST)
- https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560 nennt Seid es gewesen! ein Perfekt (und auch im Aktiv Habt Euch präpariert!, was eindeutig ein Perfekt ist), Sei gegrüßt! wird in https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4562 dagegen als Sein-Passiv bezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das ist klar. Aber was soll "seid es gewesen" hier bedeuten/aussagen? Was sollen die Besen gewesen sein/nicht mehr sein? (Wesen? Oder doch etwas anderes.) Und ich denke, für solche Bedeutungen wäre zumindest in heutigen Zeiten eher eine Negation mit "nicht mehr" (oder "kein/e ... mehr" bei unbestimmten Nominalphrasen) üblich. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:56, 21. Okt. 2023 (CEST)
- https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560 nennt Seid es gewesen! ein Perfekt (und auch im Aktiv Habt Euch präpariert!, was eindeutig ein Perfekt ist), Sei gegrüßt! wird in https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4562 dagegen als Sein-Passiv bezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Beispiele für Imperativ Perfekt und Imperativ Passiv im Deutschen: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
22. Oktober
Nennform des englischen Verbs
Wenn ich mich nicht völlig täusche, werden dabei der einfache Infinitiv und der zu-Infinitiv durcheinander verwendet. Wann hat sich das etabliert? Wörterbucheinträge stehen unter dem einfachen Infinitiv wie in anderen germanischen Sprachen, aber in anderen Kontexten wird meist der zu-Infinitiv als Zitierform verwendet, wenn man ein Verb erwähnt oder bespricht. Als Gründe könnte ich mir vorstellen, dass in einer Sprache, deren Endungen weitgehend verschwunden sind, der zu-Infinitiv am ehesten klarstellen kann, ob es sich um ein Verb handelt (oder auch nicht), und dass es in Wörterbüchern dagegen problematisch wäre, wenn alle Verben unter "to" stünden und nicht bei möglichen Kognaten aus anderen Wortarten. (Außerdem wären die Verben, die im heutigen Gebrauch keinen Infinitiv bilden, dann vielleicht schwieriger unterzubringen, denn der einfache Infinitiv entspricht immer auch einem Teil der finiten Formen.) Liege ich damit richtig? Wurde das Thema jemals ausdrücklich besprochen oder hat es sich einfach durch Abschauen etabliert, ohne dass jemand eine ausdrücklich Begründung genannt hätte? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 12:26, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Du nennst ja schon einige gute Gründe. Der mir geläufige Grund (bin jetzt zu faul nachzuschlagen) ist, wie so oft, die lateinische Grammatik, in die man die eigene Sprache irgendwie reinzwängen musste. Es gab kein Äquivalent zu cantare/canto, da beides schon lange in der Form sing zusammengefallen war; also benutzte man die "to"-Umschreibung, die am ehesten ein Analogon zur lateinischen Syntax ergab: cantare amo - I love to sing. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Hm, demnach wäre die Wörterbuchform nicht der Infinitiv, sondern die 1. Person Singular (wie es im Lateinischen sein soll, auch wenn ich auch lateinische Verben oft mit dem Infinitiv benannt gehört oder gesehen habe)? Allerdings steht jenes Verb, das für beides unterschiedliche Formen aufweisen kann, meines Wissens als "be" und nicht als "am" in Wörterbüchern. Der Einfluss des Lateinischen auf die germanischen Sprachen besteht nicht nur aus Lehnwörtern, sondern existiert auch auf grammatischer Ebene, das kann man nicht bestreiten. Aber man sollte ihn auch nicht überschätzen und allen germanischen Formen und Ausdrucksweisen, die kompliziert erscheinen, einen lateinischen Ursprung zuweisen. Auch wenn so manche Ausdrucksweise oder syntaktische Konstruktion als Nachbildung lateinischer Formen entstanden sein mag, auch wenn sich viele Grammatiker am Lateinischen orientiert haben mögen, die verwendeten Wortformen sind meist originär germanische. Es gibt auch Merkmale, die dem Lateinischen völlig fremd sind, das wären beispielsweise die hier erwähnten zwei Formen im Infinitiv (Englisch "sing" und "to sing", Deutsch "singen" und "zu singen") oder der adverbiale Genitiv (in Sprachen mit weitreichendem Verlust der Kasusformen heute verschwunden (evtl. mit einigen erstarrten Restformen) und durch Präpositionalphrasen oder den adverbialen Akkusativ (so man ihn noch so nennen darf) ersetzt, auch im Standarddeutschen nur noch eingeschränkt produktiv, in älteren Sprachstufen aber sehr verbreitet) und der adverbiale Akkusativ als Zeitpunkt (als Zeitdauer gibt es ihn auch im Lateinischen, das könnte eine Lehnübersetzung, muss es aber nicht), von den unterschiedlichen Kategorien der Konjugation ganz zu schweigen. Von Fällen wie "cantare amo", wo ein Verb als Objekt auftritt, hatte ich jetzt gar nicht gesprochen. Wenn ein Verb beziehungsweise eine Infinitivphrase in substantivischer oder vergleichbarer nominaler Funktion auftreten soll, wird im Deutschen entweder ein substantivierter Infinitiv, der recht kompliziert werden kann, oder ein infiniter Nebensatz benutzt. Im Lateinischen und im heutigen Englischen sind wohl ausschließlich Infinitiv und Gerundium dafür üblich. Wenn der fraglichen Verbalphrase noch ein Subjekt zugewiesen wird, das nicht mit einem eventuell vorhandenen Subjekt des Hauptsatzes identisch ist, sind Accusativus cum infinitivo-Konstruktionen verbreitet, die das Deutsche nur nach wenigen Verben zulässt (mir fallen spontan nur Verben der Wahrnehmung wie "sehen" und das kausative "lassen" ein) und an deren Stelle bei uns meist ein finiter Nebensatz treten muss. Auch im Englischen gibt es finite Nebensätze, die volkstümlicher sein dürften als die infiniten Verbformen.
- Aber daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich dachte an die Nennform, jene Form, die verwendet wird, wenn man über das Wort selbst spricht und nicht über seine Bedeutung. (Beispielsweise: Das Verb "sein" ist suppletiv. The verb "to be" is suppletive. (Oder könnte man hier auch nur "be" sagen?) "Aimer" bedeutet "lieben" oder "mögen". "Aimer" means "to love" or "to like".) Und dafür wird im Englischen meist der Infinitiv mit "to" (entspricht dem deutschen "zu") gebraucht, in Wörterbüchern aber der einfache Infinitiv wie in den anderen Germanischen Sprachen. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:25, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Kleines Missverständnis, glaube ich. Ich meinte nicht den lateinischen Einfluss auf die englische Syntax, sondern (sozusagen post festum) den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik auf die englische. Um einen "Infinitiv" abzubilden, der dem der lateinischen Systemgrammatik entsprach, benutzte man die Umschreibung mit "to". Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Die Form ohne "to" wird aber traditionell ebenfalls als Infinitiv bezeichnet ("bare infinitive" im Unterschied zum "full infinitive" mit "to") und beide Formen haben genaue Entsprechungen im Deutschen und Niederländischen. ("live" und "to live" im Englischen, "leben" und "zu leben" im Deutschen und "leven" und "te leven" im Niederländischen) Und diese Formen werden auch definitiv als Infinitiv verwendet. (Ideen wie die Zusammenfassung von Infinitiv und gleichlautenden finiten Formen als "plain form" ignorieren die Sprachentwicklung und verwandte Sprachen (diese Formen sind im Laufe der Zeit zusammengefallen) und werfen das Problem auf, dass ein Verb ("to be") mehr Formen hat als die anderen (und manche "Formen" seltener verwendet als bei anderen), während es bei einer traditionellen Betrachtung der Formen einfach weniger Synkretismen aufweist.) Im Deutschen wird der einfache Infinitiv als Nennform verwendet. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Im Deutschen wird der einfache Infinitiv aber auch durch seine Endung -en markiert. Im Englischen stimmt er aber mit dem Verbstamm (und vielen anderen Verbformen) überein und ist deshalb nicht einfach als Infinitivform (und als Verb überhaupt) erkennbar. --Digamma (Diskussion) 09:01, 23. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Ich sehe den Widerspruch noch nicht. Natürlich kann "go" syntaktisch ein Infinitiv sein. "I must go" und "I have to go" unterscheiden sich strukturell nicht. Die Ausgangsfrage bezog sich, so wie ich sie verstanden habe, auf die Konvention (!), den Infinitiv formal mit "to" zu umschreiben, und da habe ich den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik angeführt. Also ganz schlicht: du hast links die Konjugationstabelle amare; amo, amas, amat, amamus, amatis, amant; ama!; amate! und schreibst rechts to go; I go, you go, ...; go!, go!, mehr nicht. Damit ist nicht gesagt, dass es bei der Betrachtung der syntaktischen Struktur keinen Sinn ergeben würde, von einem Infinitiv zu sprechen, gleich ob mit oder ohne to (eher könnte man sich noch fragen, ob es im modernen Englisch sinnvoll ist, von einer 2. Person des Singulars und einer 2. Person des Plurals zu sprechen). Zu diskutieren wäre freilich, ob die morphologische Kategorie Infinitiv als syntaktische Kategorie brauchbar ist. Ein Analogon aus der Deklinationslehre: wenn man vom Lateinischen ausgeht und der Meinung ist, das Englische bräuchte unbedingt einen Dativ, dann schreiben alte Grammatiken für "puero" "to the boy". Das passt dann für "I gave some money to the boy", aber nicht für "I gave the boy some money". Englisch hat keinen morphologischen Dativ (mehr), aber sehr wohl direkte und indirekte Objekte. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:15, 23. Okt. 2023 (CEST)
- In morphologischer Hinsicht setzen die neuenglischen Objektivformen der Personalpronomen (übrigens auch "you") alte Dativformen fort. Die einzige Ausnahme wäre "it", das in seiner Identität mit dem Nominativ dem alten Akkusativ entspräche, aber wohl erst später das früher auch im Neutrum übliche "him" ersetzt zu haben scheint. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:01, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die Form ohne "to" wird aber traditionell ebenfalls als Infinitiv bezeichnet ("bare infinitive" im Unterschied zum "full infinitive" mit "to") und beide Formen haben genaue Entsprechungen im Deutschen und Niederländischen. ("live" und "to live" im Englischen, "leben" und "zu leben" im Deutschen und "leven" und "te leven" im Niederländischen) Und diese Formen werden auch definitiv als Infinitiv verwendet. (Ideen wie die Zusammenfassung von Infinitiv und gleichlautenden finiten Formen als "plain form" ignorieren die Sprachentwicklung und verwandte Sprachen (diese Formen sind im Laufe der Zeit zusammengefallen) und werfen das Problem auf, dass ein Verb ("to be") mehr Formen hat als die anderen (und manche "Formen" seltener verwendet als bei anderen), während es bei einer traditionellen Betrachtung der Formen einfach weniger Synkretismen aufweist.) Im Deutschen wird der einfache Infinitiv als Nennform verwendet. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Kleines Missverständnis, glaube ich. Ich meinte nicht den lateinischen Einfluss auf die englische Syntax, sondern (sozusagen post festum) den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik auf die englische. Um einen "Infinitiv" abzubilden, der dem der lateinischen Systemgrammatik entsprach, benutzte man die Umschreibung mit "to". Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2023 (CEST)
Ibuprofen bei Knochenbruechen
Kann Ibuprofen die Heilung von Knochenbruechen verzoegern ? Im Beipackzettel steht nichts davon, aber WikiHow behauptet das. -- Juergen 134.255.192.19 22:42, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Meinung. Der Einsatz von Ibuprofen bei Schmerzen nach Knochbrüchen ist umstritten. Die Alternative daher stattdessen Paracetamol einzunehmen ist kein gute Idee. Die Wirkung von Paracetamol bei Schmerzen nach Knochenbrüchen ist gering, die Schädlichkeit bei vorbestehendem Leberschaden hingegen hoch. --Doc Schneyder Disk. 23:18, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Muss man davon ausgehen, dass nur als gesicherte Erkenntnisse geltende Nebenwirkungen in den Beipackzettel aufgenommen werden, oder kann man erwarten, dass auch bei einer wie hier umstrittenen Erkenntnislage auf moegliche Gefahren hingewiesen wird, solange diese eben nicht eindeutig zu verneinen sind ? Unter Packungsbeilage#Formale Packungsbeilagengestaltung steht nur etwas von einem vermuteten Kausalzusammenhang, aber nicht, ob dieser vermutete Zusammenhang umstritten sein darf oder in der Fachwelt anerkannt sein muss. -- Juergen 134.255.192.30 00:09, 24. Okt. 2023 (CEST)
(nicht signierter Beitrag von 2.206.205.181 (Diskussion) 00:28, 23. Okt. 2023 (CEST))
- Bullshit. Dtsch Arztebl 2014; 111(47) A-2068 / B-1758 / C-1682: In einer randomisierten Studie haben kanadische Pädiater untersucht, ob oral gegebenes Morphin nach unkomplizierten Frakturen vergleichbar effektiv ist wie Ibuprofen. […] Durchbruchschmerzen[!] sollten mit Paracetamol (Dosis 15 mg/kg, maximal 975 mg) behandelt werden. […] Die Medikamente hatten eine vergleichbar gute Wirkung. In der Morphingruppe waren tendenziell Therapien von Durchbruchsschmerzen mit Paracetamol häufiger als unter Ibuprufen (25,7 versus 14,7 %).
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- Zurück zur Eingangsfrage. Kurz zu den Grundlagen: Knochenbruchbehandlung/Frakturheilung. Relevant ist hier die vorletzte Phase, in der die Verknöcherung/Kallushärtung stattfindet, welche durch COX-2-Hemmer behindert werden kann.
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- TU München, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Klinikums rechts der Isar: „Einfluss verschiedener Medikamente auf die Frakturheilung am Femurschaft – eine tierexperimentelle Studie“ Zur Schmerz- und Schwellungsreduktion werden NSAR im Allgemeinen nach Frakturen in breiter Indikationsstellung eingesetzt [Steinmeyer 2000], scheinbar ohne dass dabei an eine mögliche Einflussnahme auf die Frakturheilung gedacht wird. Zahlreihe tierexperimentelle Studien weisen auf diese Problematik hin [Bergenstock 2005, Brown 2004, Chikazu 2011, Gerstenfeld 2003, Simon 2007], legen jedoch hauptächlich röntgenologische, histologische und biomechanische Ergebnisse vor. Sie zeigen unter anderem, dass auch COX-2-selektive NSAR in den frühen Stadien der Frakturheilung die mechanischen Eigenschaften des Kallus signifikant vermindern und die Knochenbruchheilung verzögern können. Darüber hinaus kann die endgültige Stabilität des Knochens vermindert sein. Somit scheint COX-2 für die Frakturheilung eine wichtige Rolle zu spielen [Chikazu 2011]. Des Weiteren werden sowohl COX-1-selektive NSAR als auch COX-2-selektive NSAR zur Prophylaxe heterotoper Ossifikationen eingesetzt [Vasileiadis 2011].
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- ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V.: Genauso wie Diclofenac, Naproxen oder Acetylsalicylsäure gehört Ibuprofen zur Gruppe der schmerz- und entzündungshemmenden Mittel. Doch anders als andere Medikamente dieser Gruppe wirke sich Ibuprofen sogar positiv auf die Knochenheilung nach einem Bruch oder einer anschließenden OP aus, berichten die Forscher in der medizinischen Fachzeitschrift Journal of Bone and Mineral Metabolism. Sie testeten das an Knochenzellen im Labor. Bei einer Ibuprofen-Dosis, wie sie üblicherweise gegen Schmerzen eingenommen wird, konnten die Forscher keine negativen Auswirkungen auf die Aktivität knochenaufbauender Zellen, der sogenannten Osteoblasten, feststellen. Osteoblasten sind Knochenbildungszellen, die direkt an der Regeneration von Knochen beteiligt sind. Eine erhöhte Ibuprofen-Dosis unterstütze die Knochenheilung sogar noch, indem sie Prozesse hemmt, die zum Abbau des Knochens beitragen, berichteten die Wissenschaftler.
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- SportsAndMedicine: Die meisten Schmerzmittel (NSAR) hemmen die Cyclooxygenase und führen dadurch zu einer Schmerzlinderung, Fiebersenkung und Entzündungshemmung. NSAR und vor allem COX-2-Hemmer beeinträchtigen die Knochenheilung vor allem an Röhrenknochen. Damit einher geht auch ein nachteiliger Effekt auf die Heilung am Sehnenansatz. Bänder und Sehnen an sich scheinen aber nicht in Ihrer Heilung gehemmt zu werden. […] Wie sind NSAR einzusetzen? Auch wenn NSAR ein nicht unerhebliches Nebenwirkungsprofil besitzen und Heilungsverläufe verlängern können, ist nicht grundsätzlich von deren Einsatz abzuraten. Dabei sollte man sich klarmachen, ob man ein Schmerzmittel wegen seiner schmerzlindernden oder entzündungshemmenden Wirkung benötigt. Evidenzbasierte Empfehlungen gehen dahin, zur Linderung von Schmerzen Paracetamol als Therapie der ersten Wahl zu empfehlen. NSAR sollten bei entzündlichen Veränderungen wie z.B. Impingement, Arthritis oder Sehnenscheidenentzündungen eingesetzt werden. Bei Frakturen und chronischen Sehnenbeschwerden (Tendinopathien) ist aber Zurückhaltung geboten.
- --2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 00:38, 25. Okt. 2023 (CEST)
23. Oktober
Stelle in der bibel
Stelle in der Bibel wo Jesus Fleischerzeugnisse vom Himmel wirft weil die Leute gehungert haben.
--46.125.249.91 00:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
- 2. Mose 16 LUT --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist aber Mose. 🤔 --109.42.176.58 08:09, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Bitte? Ich lese da nichts davon, dass Mose etwas vom Himmel würfe. --Kreuzschnabel 08:19, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das stimmt insofern, als dass es von selbst kommt. Er wirft es natürlich nicht. Aber es ist definitiv nicht Jesus! --109.42.176.58 08:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Gott lässt Nahrung vom Himmel regnen, und wenn es der dreieinige Gott ist, dann zeichnet Jesus da schon zu einem Drittel mit verantwortlich. Seine irdische Inkarnation ist ja nicht der Beginn seiner Existenz. --Kreuzschnabel 09:17, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das stimmt insofern, als dass es von selbst kommt. Er wirft es natürlich nicht. Aber es ist definitiv nicht Jesus! --109.42.176.58 08:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Bitte? Ich lese da nichts davon, dass Mose etwas vom Himmel würfe. --Kreuzschnabel 08:19, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist aber Mose. 🤔 --109.42.176.58 08:09, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Jesus wirft nirgends in der Bibel Ausbildungsabschlussdokumente vom Himmel, weder für Fleischer noch für einen anderen Beruf. --Kreuzschnabel 00:55, 23. Okt. 2023 (CEST)
Möglicherweise ist die Wundersame Brotvermehrung gemeint. --2003:D9:1F48:8D00:4882:19B1:EF17:9469 09:55, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Möglicherweise ist nicht die Bibel gemeint, sondern ein Bilderbuch/Animationsfilm und nicht Jesus, sondern Flint Lockwood. scnr 77.190.58.2 10:11, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Der Fragesteller schreibt ausdrücklich Bibel. Und wahrscheinlich meint der Fragesteller mit Jesus JHWH, den Gott des Alten Testaments. Deswegen kam ich auf Manna und im Artikel Manna ist 2. Mose 16 EU verlinkt. Als Lutheraner hab ich das natürlich in 2. Mose 16 LUT abgeändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wobei Manna mit Fleisch herzlich wenig zu tun hat. Wenn die Ägypter halbwegs Feinschmecker waren, könnten sie die Froschplage der zehn Plagen ggf. kulinarisch ausgenutzt haben. Aber sind Frösche koscher?! --Elrond (Diskussion) 13:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Neben dem Manna schichte der HErr auch Wachteln. Die bestehen zu großen Teilen aus Fleisch und gelten selbst in Frankreich als Delikatesse. --Geoz (Diskussion) 13:49, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wachteln bekamen aber nur die Muslime unter den Israeliten (siehe Manna). Für die anderen gab´s Knäckebrot. --Optimum (Diskussion) 14:37, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Nein nein, Rötkäppchen hat es doch schon verlinkt: 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag’s in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu?[1] Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. Meine Theorie dazu: Die Wachteln sollten der Ersatz für die ägyptischen Fleischtöpfe sein, die ebenfalls mit Brot serviert wurden. --Geoz (Diskussion) 16:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Zu regnenden Viechern haben wir auch einen Artikel. --Proofreader (Diskussion) 17:07, 23. Okt. 2023 (CEST) Wobei die biblischen Wachteln da nicht erwähnt werden; magman vielleicht bei "Literatur und Popkultur" entsprechend ergänzen. --Proofreader (Diskussion) 17:10, 23. Okt. 2023 (CEST)
- An diesem Punkt muss man allerdings insistieren, dass es in 2. Mose 16 nirgends regnet! Die Wachteln kamen herauf (anscheinend nur am ersten Abend, weil sonst nie wieder erwähnt), könnten also auch irgendwie gehüpft und dann im Lager verstorben (oder einfach gefangen worden) sein. Das Manna blieb übrig, als der Tau weg war. Es war offensichtlich kein Superfood, denn jeder benötigte einen ganzen Krug pro Tag. In Vers 31 erfährt man mehr darüber: Und das Haus Israel nannte es Manna. Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig. Koriandersamen sind ungefähr so groß wie Pfefferkörner. Da muss man ganz schön sammeln, bis man eine Semmel zusammen hat. Gleichzeitig waren sie ja auch noch unterwegs Richtung Heiliges Land. --Optimum (Diskussion) 18:02, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Zu regnenden Viechern haben wir auch einen Artikel. --Proofreader (Diskussion) 17:07, 23. Okt. 2023 (CEST) Wobei die biblischen Wachteln da nicht erwähnt werden; magman vielleicht bei "Literatur und Popkultur" entsprechend ergänzen. --Proofreader (Diskussion) 17:10, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Nein nein, Rötkäppchen hat es doch schon verlinkt: 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag’s in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu?[1] Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. Meine Theorie dazu: Die Wachteln sollten der Ersatz für die ägyptischen Fleischtöpfe sein, die ebenfalls mit Brot serviert wurden. --Geoz (Diskussion) 16:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wachteln bekamen aber nur die Muslime unter den Israeliten (siehe Manna). Für die anderen gab´s Knäckebrot. --Optimum (Diskussion) 14:37, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Neben dem Manna schichte der HErr auch Wachteln. Die bestehen zu großen Teilen aus Fleisch und gelten selbst in Frankreich als Delikatesse. --Geoz (Diskussion) 13:49, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wobei Manna mit Fleisch herzlich wenig zu tun hat. Wenn die Ägypter halbwegs Feinschmecker waren, könnten sie die Froschplage der zehn Plagen ggf. kulinarisch ausgenutzt haben. Aber sind Frösche koscher?! --Elrond (Diskussion) 13:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Der Fragesteller schreibt ausdrücklich Bibel. Und wahrscheinlich meint der Fragesteller mit Jesus JHWH, den Gott des Alten Testaments. Deswegen kam ich auf Manna und im Artikel Manna ist 2. Mose 16 EU verlinkt. Als Lutheraner hab ich das natürlich in 2. Mose 16 LUT abgeändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Aber sind Frösche koscher?! - Zitat: „Bei den im Wasser lebenden Tieren gelten diejenigen als koscher, die Flossen und Schuppen tragen. Krustentiere sind also nicht koscher, ebenso wenig der Stör, da er Platten anstelle von Schuppen besitzt, sowie Muscheln und Frösche.“ [1]
- Der aktuelle Artikel Jüdische Speisegesetze sieht das auch so, mit Verweis auf Rabbiner Avichai Apel: Zwei Herde, ein Kühlschrank, Jüdische Allgemeine, 1. Dezember 2014: „Ebenfalls als „treife“ gelten sämtliche Reptilien, Kriechtiere, Schlangen und Insekten sowie Frösche (damit auch Froschschenkel), Schildkröten (damit auch Schildkrötensuppe), Fledermäuse, Flughunde oder Weinbergschnecken. Es ist sogar ein viel schlimmerer Verstoß gegen die Halacha, kleine Kriechtiere zu essen als Schweinefleisch. Die Tora hat an sechs Stellen verboten, Schnecken zu verzehren. Und deshalb ist es „sechsmal schlimmer“, Weinbergschnecken mit Kräutersoße zu essen als etwa eine Schweinshaxe.“ Sogenannte „treife“ Lebensmittel (jidd., von hebr. „taref“) sind für den Verzehr nicht erlaubt. In der Referenz kommt allerdings das Wort Frosch nicht vor. Der Text, der das angeblich belegen soll lautet: „Aber wer sich auch nur ein bisschen in der Tora auskennt, der weiß, dass es viel schwerwiegendere Verbote gibt. Zum Beispiel den Verzehr von bestimmten kleinen Lebewesen wie Insekten, Würmern oder Krustentieren.“
- Der Rabbiner Walter Rothschild bestätigt deutlicher, dass Frösche nicht koscher sind: „Die Grundprinzipien der „Kaschrut“ sollten bekannt sein. In der Tora gibt es Listen von erlaubten und verbotenen Tierarten. (...) wir KÖNNEN also alles essen, die Frage ist nur, ob wir alles essen WOLLEN. Und die jüdische Antwort lautet: „Nein – wir wollen NICHT alles essen, wir wollen stattdessen bewusst essen (...) Wir sind bereit uns auf einige Säugetiere und Geflügelarten zu beschränken, auf Fische, die echte Fische sind – nicht Kreaturen die zufälligerweise im Wasser leben. Wir haben keine Lust auf Krebse und Hummer und Austern und Oktopus und Delfine, wir haben keinen Appetit auf Frösche und Schlangen und Käutze und Mäuse und Reptilien und Schnecken – keine Ratten und Käfer – und so weiter.“ [2]
- Ein Blick in die Bibel zu den Fragen der Reinheit im Alltag ergibt: „9 Von allen Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr diese essen: Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen. 10 Aber alles, was in Meeren oder Flüssen lebt, alles Kleingetier des Wassers und alle Lebewesen, die im Wasser leben und keine Flossen oder Schuppen haben, seien euch abscheulich. 11 Ihr sollt sie als abscheulich ansehen; von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. 12 Alles, was ohne Flossen oder Schuppen im Wasser lebt, haltet für abscheulich!“ [3]
- Der Artikel Biblische Speisegebote zeigt sehr schön den Zusammenhang von christlicher Bibel und Tora bei dem Aspekt der Kaschrut, der „rituelle Eignung“ in der Halacha auf. Löst man sich von der Übersetzung Luthers und greift direkt auf den Pentateuch zu, so lautet eine deutschsprachige Fassung: „9.Das dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Gewässer, in Meeren oder Flüssen, die dürft ihr essen. 10.Aber alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Meeren und Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, und von allem Leben-Atmenden, das im Wasser, ein Scheusal seien sie euch. 11.Und ein Scheusal sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas müsst ihr verabscheuen. 12.Alles, was nicht Flossen hat und Schuppen im Wasser, ein Scheusal sei es euch.“ [4]
- Der gute Kermit kann sich also in dieser Hinsicht halbwegs sicher fühlen, solange er nicht versehentlich mit der französischen Küche kollidiert. --2.206.205.181 17:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
- "Löst man sich von der Übersetzung Luthers und greift direkt auf den Pentateuch zu, so lautet eine deutschsprachige Fassung:"
- Was soll dieser Satz bedeuten? Luther hat doch direkt aus der hebräischen Thora übersetzt. --Digamma (Diskussion) 19:27, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die jüdischen Übersetzungen kommen inhaltlich im Kern nicht zu anderen Ergebnissen. Angesichts der Dominanz des latent antisemitischen Luther kann man aber en passant ja auch die spachlichen Unterschiede zu anderen Übersetzungen mal betrachten und dem Inhalt näherkommen. Warum nicht? Luther hat da doch keine Definitionshoheit:
Lutherbibel 2017: | Die Übersetzung auf talmud.de wird referenziert: „Die Übersetzung ist eine Verbindung der klassischen Übersetzungen von Rabbiner Heymann Arnheim und Rabbiner Sachs, die als »Zunz Übersetzung« bekannt geworden ist, mit modernen Übersetzungsansätzen und wurde von Chajm Guski bearbeitet. Zudem wurde in dieser Ausgabe immer wieder die Übersetzung von Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) betrachtet und nach ihr korrigiert.“ [5] | Tora nach der Übersetzung von Moses Mendelssohn, Herausgegeben von Annette M Boeckler, JVFG - Jüdischer Verlag für Gemeindeliteratur, 4. Aufl., London 2022, S. 225: |
9 Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen. | 9.Das dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Gewässer, in Meeren oder Flüssen, die dürft ihr essen. | 9Folgendes dürft ihr von dem, was im Wasser lebt, essen. Was im Wasser Flossen und Schuppen hat, sowohl in Seen als auch in Flüssen, dies dürft ihr essen. |
10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein. | 10.Aber alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Meeren und Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, und von allem Leben-Atmenden, das im Wasser, ein Scheusal seien sie euch. | 10Was aber in Flüssen oder Seen nicht Flossen und Schuppen hat von allem, was im Wasser auskriecht oder sonst im Wasser lebendig ist, sei euch ein Gräuel |
11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch. | 11.Und ein Scheusal sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas müsst ihr verabscheuen. | 11und soll euch jederzeit ein Gräuel bleiben. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen und vor ihrem Aas sollt ihr Abscheu haben. |
12 Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen. | 12.Alles, was nicht Flossen hat und Schuppen im Wasser, ein Scheusal sei es euch. | 12Was im Wasser nicht Flossen und Schuppen hat, soll euch ein Gräuel sein. |
--2.206.205.181 23:02, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Du hattest nichts darüber geschrieben, was für eine Übersetzung du zitierst. Die Lutherbibel von 2017 gibt im Übrigen nicht die Originalübersetzung von Luther wieder. --Digamma (Diskussion) 08:55, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Darüberhinaus sehe ich keine wesentlichen Unterschiede in den Übersetzungen. --Digamma (Diskussion) 08:58, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Nun, dann ist es ja schön, dass wir in diesen Fragen einer Meinung sind. Damit es nicht als Problem offen bleibt hier noch den Text aus der ersten vollständigen Gesamtausgabe der Lutherbibel nachgereicht:
Biblia : das ist : Die gantze Heilige Schrifft / Deudsch / Auffs new zugericht. / D. Mart. Luth. / Begnadet mit Kurfürstlicher zu Sachsen Freiheit. Wittemberg (Hans Lufft) 1534. Ausgabe letzter Hand 1545 [6] [7]: Lutherbibel 2017: 9DJS solt jr essen vnter dem das in wassern ist. Alles was Flosfeddern vnd Schuppen hat in wassern / im meer vnd bechen / solt jr essen. 9 Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen. 10Alles aber was nicht Flosfeddern vnd Schuppen hat / im meer vnd bechen / vnter allem das sich reget in wassern / vnd allem was lebt im wasser / sol euch eine Schew sein / 10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein. 11das jr von jrem fleisch nicht esset / vnd fur jrem Ass euch schewet. 11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch. 12Denn alles was nicht flosfeddern vnd schupen hat in Wassern / solt jr schewen. 12 Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen.
- --2.206.205.181 14:20, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Könnte man die Originalversion nicht in moderner Rechtschreibung darstellen?
- Darüber hinaus finde ich auffällig, dass es doch diverse erkennbare Veränderungen gibt. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Man könnte natürlich immer tun und lassen, was man will. Du bist frei, über dich selbst zu bestimmen und wie du deine sozialen Bezüge (ob im Verkehr, im Geschäftsverkehr oder im Schriftverkehr) gestaltest. Zitate dürfen ansonsten auch nicht durch orthographische Korrekturen oder Glättungen verfälscht werden, wenn du das allgemein übliche Regelwerk noch ernst nimmst und auch selbst ernst genommen werden willst. Bei Tipp- oder Setzfehlern oder bewusst falscher Schreibweise ist in Klammern ein [ sic ] einzufügen (mehr dazu im verlinkten Artikel). Die Regeln haben durch dem der Funktion und dem Wesen von Zitaten innewohnenden Sinn Gründe und dienen darüber hinaus auch der gegenseitigen Verlässlichkeit. Erst recht, wenn ich öffentlich publiziere.
- Dass Veränderungen zur Fassung von 1545 vorgenommen wurden ist annonciert in dem Quellenverweis auf der verlinkten Seite von bibelserver.com, deren Text ich ja zitiere. Dort steht: „Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.“ Entscheidend sind hier die Worte „nach“und „revidiert“. --2.206.205.181 01:16, 25. Okt. 2023 (CEST)
- --2.206.205.181 14:20, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken
In diesem Dokumentarfilm über die letzten Tage von Adolf Hitlers sieht man an einer Stelle einen Mann erhängt, der mutmaßlich seine Kinder ebenfalls getötet hat. Kann jemand diesen Mann identifizieren? Es handelt sich um diesen Film auf youtube: Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken, bei Stelle 39:30. Danke im voraus--2A02:3031:17:10E:A8F4:23DA:DF0D:DE4F 01:13, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Goebbels hat seine Kinder getötet. Er hat sich aber mit Zyankali selbst umgebracht, nicht erhängt. --Digamma (Diskussion) 09:57, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Inwiefern sollte es möglich sein, diese Person zu identifizieren? Zum Ende des Dritten Reichs hat es solche erweiterten Suizide tausendfach gegeben, siehe Massenselbsttötung#Neuzeit. Ich wundere mich in dem Filmbeitrag aber über die Haltung der rechten Hand der sich erhängt habenden Person und finde sie für eine bewusstlose oder tote Person nicht natürlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:34, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Bildersuche mit Screenshots ergibt: das ist aus einer Reportage von Carmen Eckhardt über (unter anderem) die Nacht von Wildenhagen [8][9]. Dazu passen auch die Sowjetuniformen und Waffen der Soldaten bei 39:30. --Chianti (Diskussion) 16:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ich kenne nur Darstellungen, dass Magda Goebbels ihre 6 Kinder vergiftet hat und dann sich selbst.--BlaueWunder 20:45, 26. Okt. 2023 (CEST)
Flaggen
kann man zu einer Flagge das zugehörige Land finden?
--Rita2008 (Diskussion) 10:43, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist die ganze Idee von Flaggen. In Wikipedia gibt's eine Liste der Nationalflaggen zum Einstieg. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:46, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Und wenn Du es mit weniger selber suchen möchtest, kann ich Google Bildersuche empfehlen. --Windharp (Diskussion) 11:12, 23. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Wobei nicht nur Nationen Flaggen führen, sondern auch Bundesstaaten und andere territoriale Einheiten, Militäreinheiten, Organisationen usw. Wenn man nicht weiß. wozu eine Flagge ungefähr gehört, kann die Suche herausfordernd werden, besonders wenn man kein Bild hat, mit dem man eine Bildersuche füttern kann...--Auf Maloche (Diskussion) 11:13, 23. Okt. 2023 (CEST)
- In der Frage war ja schon gezielt von Ländern die Rede, also gehe ich davon aus, dass der Kontext der Flagge bekannt ist, und dann sollte die verlinkte Liste genau die richtige sein. Ich hab dennoch "zum Einstieg" geschrieben - am Ende gibt's Links zu weiteren Listen, und in der Kategorie:Liste (Flaggen) noch viel mehr. Das alles durchzusehen wäre allerdings aufwändig. In verzwickten Fällen und falls auch eine Bildersuche nicht weiterhilft, gibt es auch sehr engagierte Communities, die man fragen kann. reddit.com/r/vexillology beispielsweise kann man meiner Erfahrung nach so ziemlich jede halbgare Beschreibung einer Flagge vorsetzen und in ein paar Minuten die richtige Antwort erwarten. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Rita frug: „ das zugehörige Land finden“, was ich erstmal mit "Staat" übersetze. Dann ist die erste Antwort zielführend. --Elrond (Diskussion) 11:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist eine für mich unschöne, aber leider unausrottbare Gleichsetzung von Begriffen, die nicht unbedingt dasselbe sind. Ein Land kann auch ein Gebiet sein, das keinen eigenen Staat bildet. --109.42.176.58 11:52, 23. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Wobei nicht nur Nationen Flaggen führen, sondern auch Bundesstaaten und andere territoriale Einheiten, Militäreinheiten, Organisationen usw. Wenn man nicht weiß. wozu eine Flagge ungefähr gehört, kann die Suche herausfordernd werden, besonders wenn man kein Bild hat, mit dem man eine Bildersuche füttern kann...--Auf Maloche (Diskussion) 11:13, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht hilft dieser Flaggenfinder] --TheRunnerUp 11:42, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Danke. Der Flaggenfinder ist genial! --Rita2008 (Diskussion) 18:27, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Nix gegen den Flaggenfinder, aber wir haben da auch was Eigenes: Flaggen-Bestimmungsschlüssel. --Jossi (Diskussion) 21:52, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Der hat allerdings auch Schwachstellen. Zum Beispiel findet sich die Flagge Syriens nicht unter dem Punkt "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo sie beim Flaggenfinder sehr wohl angezeigt wird. Noch verrückter wird es dann, wenn auffällt, dass Honduras hilfreicherweise und sehr löblich mehrmals abgebildet wird (nämlich unter "3 waagerechte Streifen / blau-weiß-blau" und "3 waagerechte Streifen / mit Sternen" und zusätzlich noch einmal unter "Zentralamerikanische Farben"), aber trotzdem immer noch nicht unter "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo jeder zuerst suchen würde. Kroatien steht dort ebenfalls nicht, sondern unter "mit Wappen". Alles eher verwirrend als hilfreich. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.27 (Diskussion) 09:17, 24. Okt. 2023 (CEST))
- Vielleicht solltest Du damit mal auf der dortigen Giskussionsseite vorstellig werden? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Die Kritik ist berechtigt. Ein Grundfehler der Seite war, dass der Einstiegs-Flaggenfinder in der Einleitung als sekundäres Merkmal die Unterscheidung „ohne Emblem / mit Emblem“ verwendete, während die detaillierte Auflistung der Flaggen darunter meistens die Farben als sekundäres Merkmal benutzte. Das war in der Tat verwirrend. Ich habe die Seite noch einmal komplett überarbeitet. Jetzt sollte sie unmissverständlicher sein. --Jossi (Diskussion) 20:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Der hat allerdings auch Schwachstellen. Zum Beispiel findet sich die Flagge Syriens nicht unter dem Punkt "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo sie beim Flaggenfinder sehr wohl angezeigt wird. Noch verrückter wird es dann, wenn auffällt, dass Honduras hilfreicherweise und sehr löblich mehrmals abgebildet wird (nämlich unter "3 waagerechte Streifen / blau-weiß-blau" und "3 waagerechte Streifen / mit Sternen" und zusätzlich noch einmal unter "Zentralamerikanische Farben"), aber trotzdem immer noch nicht unter "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo jeder zuerst suchen würde. Kroatien steht dort ebenfalls nicht, sondern unter "mit Wappen". Alles eher verwirrend als hilfreich. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.27 (Diskussion) 09:17, 24. Okt. 2023 (CEST))
- Nix gegen den Flaggenfinder, aber wir haben da auch was Eigenes: Flaggen-Bestimmungsschlüssel. --Jossi (Diskussion) 21:52, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Danke. Der Flaggenfinder ist genial! --Rita2008 (Diskussion) 18:27, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? (mit Foto)
Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? Hier eine kolorierte Version des Fotos. (Man beachte die Bildunterschrift.) Ich vermute, auf dem Gelände der Westfalenhütte, bin mir aber nicht sicher. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht sehr nach Nicolai-Kirche (Dortmund) aus. Die Schatten zeigen ansonsten nach rechts, d.h. wenn das Bild nicht gerade früh am Morgen oder spät am Abend aufgenommen wurde, wäre Süden links im Bild. Wenn man noch herausfindet, wozu die beiden Türme rechts gehören (sieht mir eher nach Kirche als nach Schornsteinen aus), könnte man das noch etwas weiter eingrenzen. Westfalenhütte ist damit nicht ausgeschlossen, könnte aber auch etwas weiter südlich sein, also Richtung Innenstadt-Ost. --Proofreader (Diskussion) 13:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schattenlänge spricht gegen die Mittagszeit.--Chianti (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Guter Punkt, was die Orientierung nicht leichter macht - zumal Balham Bongos wohl recht hat und das auf dem Bild wohl doch nicht die Nicolai-Kirche ist. Nur sehe ich auch keine Kirchen in der Gegend von Westfalenhütte oder Brackel, die ähnlich aussehen. --Proofreader (Diskussion) 15:03, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Die Veranstaltung war offenbar am 9. Juli 1933, an dem Tag wurde auch dieses Bild aufgenommen: [10]; das zeigt im Vordergrund eine Brüstung, die vielleicht dieselbe ist wie auf dem Foto. --Proofreader (Diskussion) 13:32, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Direktlink zu dem Bild geht wohl nicht; ich meine das Bild mit Röhm und Schepmann in der zweiten Reihe Mitte - Korrektur: dritte Reihe links (nicht signierter Beitrag von Proofreader (Diskussion | Beiträge) 13:34, 23. Okt. 2023 (CEST))
- Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht wirklich etwas so aus, wie der Turm der Nicolai-Kirche, allerdings hat dieser drei offene Stellen an der Turmspitze, auf dem Bild von 1933 sind aber nur zwei „helle Stellen“ zu sehen, außerdem müsste das Fenster unterhalb der Turmspitze auf dem Bild von 1933 tiefer liegen, damit es wirklich die Nicolai-Kirche sein könnte, noch dazu kann man auf dem Bild von 1933 nicht das Kreuz auf der Turmspitze sehen, was ich aber durchgehen lassen könnte. (Nachtrag: Das Kreuz wurde, laut Artikel (3. Absatz, 2. Satz) eh erst 1951 angebracht.) (Nachtrag 2: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Ich stelle mir vor, dass die Veranstaltung sehr gut auf diesem Platz der Westfalenhütte hätte statt gefunden haben können. Es gab 1933 noch eine andere NS-Großveranstaltung in Dortmund, da stand A. H. aber an einer anderen Brüstung, so dass ich nicht glaube, dass es sich um die selbe Veranstaltung handeln kann, auf beiden sind allerdings sehr viele SA-Männer. Wenn man auf auf dieser Seite, auf der sämtliche, oder zumindest sehr viele Reden H.s aufgelistet sind nach Dortmund sucht (4. Treffer), findet man ein weiteres Foto von der Veranstaltung meines ersten Bildes. Diese Seite bestätigt das Datum 9. Juli 1933, gibt als Ort aber „City theater“, also das Dortmunder Stadttheater, an, was Quatsch ist, da es sich ja um eine Veranstaltung im Freien handelt. Er hat an dem Tag seine bekannte Rede gehalten, in der er u. a. folgendes sagte: „Am 30. Januar sind in Deutschland die Würfel gefallen und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen!“. Diesen Ausschnitt kann man sich hier ansehen. An den Stellen Min. 0.49 und 1.16 kann man einen Kameraschwenk, bzw. eine statische Aufnahme sehen, der/die noch mehr von dem Gelände zeigt. Dein verlinktes Bild stammt definitiv auch von der Veranstaltung, dessen Ort ich suche. --Balham Bongos (Diskussion) 14:19, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wenn ich das richtig sehe, hat Hitler am 9. Juli 1933 auf dem Flughafen Brackel gesprochen - hier ein Artikel dazu, leider hinter Bezahlschranke: [11]. Das wäre gegenüber der Westfalenhütte, auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Das ist allerdings ziemlich weit von der Nicolai-Kirche weg; also, wenn das auf dem Flughafen ist, ist das entweder ein anderer Turm oder die Kirche erscheint auf dem Bild näher als sie tatsächlich ist. --Proofreader (Diskussion) 13:54, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Service: https://archive.ph/lEjFh --2A01:C22:85F7:FE00:5CE4:E9CC:9C37:F7A2 22:00, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, auf eine archivierte Version hätte ich selbst kommen sollen. Hm, da heißt es nun zum 9. Juli: "80.000 SA-Angehörige marschieren zum Flugplatz, wo Hitler eine Rede im Rahmen des Gautages hält." Wenn er abends am Rote-Erde-Stadion war, kann er natürlich vorher am Tag in Brackel gewesen sein. Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum der Ruhrnachrichten. Das Bild, um dass es uns geht, ist jedenfalls definitiv vor dem Stadion entstanden und auch der Artikel in der Deutschen Illustrierten erwähnt nur ein Stadion, keinen Flugplatz. --Proofreader (Diskussion) 22:41, 23. Okt. 2023 (CEST) Eben sehe ich, Balham Bongos hatte ja auch geschrieben (s.u.): "Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern." Das scheint sich dann mit diesem Artikel der Ruhrnachrichten zu bestätigen. --Proofreader (Diskussion) 22:46, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Die Autorin scheint in dem Artikel das „SA-Westfalentreffen“ (Dortmund, 8. und 9. Juli 1933) mit dem „Gautag Westfalen-Süd“ (Dortmund, 19. bis 21. Juli 1936) verwechselt zu haben. Oder meinen die Begriffe „Westfalentreffen“ und „Gautag Westfalen“ letztendlich das selbe? --Balham Bongos (Diskussion) 06:40, 25. Okt. 2023 (CEST)
So, wenn der 9. Juli stimmt, dann war es wohl in einem Stadion. In einem Artikel deer Deutschen Illustrierten vom 25. Juli 1933 [12] heißt es: "Der Reichskanzler wohnte am Sonntag, dem 9. Juli, im Dortmunder Stadion einem großen Aufmarsch der Westfälischen SA. bei, an dem etwa 70.000 Mitglieder der SA, SS und des Stahlhelm teilnahmen." Dann wäre die Fragee, welches Dortmunder Stadion gemeint ist. Möglicherweise Stadion Rote Erde (was dann auch wieder sehr nahe an der Nicolai-Kirche wäre. der Doppelturm rechts wäre dann der der Heilig-Kreuz-Kirche (Dortmund). Blickrichtung wäre dann Nord und die Sonne stünde links im Westen, das wäre also abends. Ich schau mal, ob ich gut Bilder des Rote-Erde-Stadions aus der Zeit finde, um das abzugleichen. --Proofreader (Diskussion) 15:47, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Also, ganz kommt das noch nicht hin, trotz der Kirchtürme, die richtungsmäßig stimmen würden. Das Stadion Rote Erde hatte offenbar eine Tribüne im Westen [13], vor allm aber hatte es Besucherränge und davon ist auf dem Foto nicht viel zu sehen. Außerdem zeigt das Bild links einen Schornstein; wenn wir vom Rote-Erde-Stadion sprechen, müsste der etwa Wittekindstraße/Rheinlanddamm gestanden haben; zumindest später standen da aber nur Hallen des Messegeländes und kein Schornstein. Also, auch wenn manche Punkte für das Stadion sprechen, ist das alles andere als sicher. --Proofreader (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Es handelt sich im das Stadion Rote Erde oder wahrscheinlich um die Kampfbahn daneben. Das Gebäude hinten ganz rechts steht nämlich heute noch [14]. --Mhunk (Diskussion) 18:01, 23. Okt. 2023 (CEST) Da auch das Gebäude daneben noch steht, habe ich anhand der beiden Kirchen mal ein Linienschnittverfahren grob angewendet und komme auf hier als Standort des Fotografen: Also vor dem Stadion.--Mhunk (Diskussion) 18:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Na, dann haben wir das wohl gelöst. Da, wo heute die westlichen Hallen der Messe Dortmund stehen, war vor dem Zweiten Weltkrieg eine Freifläche - das kann man z.B. mit dem Overlay von 1943 auf Google Earth gut nachvollziehen. Die Veranstaltung war demnach nicht direkt IM Stadion, wo es für 70.000 Leute wohl eng geworden wäre, sondern davor. --Proofreader (Diskussion) 18:35, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das kann ich mittlerweile selber bestätigen, da man im oben schon verlinkten Video bei Min. 0.49 rechts die alte Westfalenhalle sehen kann. Die Nicolai-Kirche sah 1933 wahrscheinlich einfach noch etwas anders aus, da sie laut Artikel im Zweiten Weltkrieg „erheblich beschädigt, aber danach alsbald wieder instand gesetzt “ wurde. Ich konnte allerdings per Internetsuche keine alten Fotos von ihr finden. Es waren zwar ein paar s/w-Fotos mit dabei, allerdings hatte sie auf denen schon das Kreuz auf der Turmspitze, welches sie erst 1951 bekam. (Nachtrag: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern. Im oben verlinkten Video sieht man ab Min. 0.17 und 0.24 Szenen, die tatsächlich im alten Stadion Rote Erde stattgefunden haben dürften, jedenfalls wenn man sich an diesem historischen Foto der Tribüne orientiert, welches Proofreader oben schon verlinkt hatte. Dieses Foto, welches (verschiedenen Quellen nach) auch aus Dortmund und vom 9. Juli 1933 stammen soll, dürfte dann zu der Veranstaltung auf dem Flughafen Brackel gehören. Wie konntest du feststellen, dass die beiden im Bild und Video zu sehenden Gebäude heute noch stehen? Bist du aus Dortmund und wusstest das oder hast du das per Google Maps herausgefunden? --Balham Bongos (Diskussion) 21:01, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Google maps. Aufgrund der Vorarbeiten mal an der entsprechenden Stelle zu schauen war ja kein Aufwand.--Mhunk (Diskussion) 21:50, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Noch besser ist Google Earth Pro (kostenlos) auf dem Windows-PC, wo man bis 1943 zurückspulen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe noch etwas herausgefunden. Die Veranstaltungen 1933 in Dortmund liefen unter der Bezeichnung „Westfalentreffen“, bzw. „SA-Westfalentreffen“ und fanden sowohl am 9. als auch am 8. Juli 1933 statt, was meine These bestätigt, dass es tatsächlich mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten gab. Somit wird auch der vermeintliche Widerspruch gelöst, dass die eine abgebildete Veranstaltungsfläche eher einem Stadion und die andere eher einer großen Freifläche entspricht. Wasserdicht belegt wird dies dadurch, dass es ein Abzeichen zu diesem Anlass gab, auf dem dieses angegeben ist, sh. z. B. hier. (Die Rede vor den selben Abertausenden SA-Männern am Flughafen Brackel hinzugenommen, sind wir tatsächlich bei drei Veranstaltungen.) --Balham Bongos (Diskussion) 01:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Noch eine Anmerkung zur Nikolai-Kirche: Diese trug schon 1930 ein Kreuz, wie aus dem Beitrag von 1930 hervorgeht. Ich habe den Eindruck, dass der Turm damals etwas luftiger gebaut war. Ungeachtet davon bekam sie 1951 ein neues Kreuz.--Mhunk (Diskussion) 09:01, 24. Okt. 2023 (CEST)
Falls es noch jemanden interessieren sollte: Ich habe noch ein sehr gutes Luftbild gefunden, auf dem das Stadion Rote Erde, die große (heute mit Messehallen bebaute) Freifläche, die Westfalenhalle (allerdings schon die neue), die zwei heute noch stehenden Gebäude (die auf meinen ersten Bildern zu sehen sind und anhand derer letztendlich der gesuchte Ort genau bestimmt werden konnte), die Nicolai- und die Heilig-Kreuz-Kirche (deren Türme man im Hintergrund meiner ersten Bilder sehen kann) zu sehen sind. Es handelt sich um eine Nachkriegsaufnahme, da die neue (anders aussehende) Westfalenhalle, nach Zerstörung und Wiederaufbau, erst 1952 eröffnet wurde. Sh. hier. --Balham Bongos (Diskussion) 09:01, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die Dortmunder Zeitung berichtete am 9. Juli 1933 (hier auf dem Portal „zeit.punktNRW“ ):
„Das Programm des SA-Aufmarsches … Anschließend führt der Zug über den Körnerplatz, Rheinische Straße, Wilhelmstraße, Beurhausstraße, Hohe Straße zum Stadion. Ab 14 Uhr beginnen die Sportspiele und Geschicklichkeitsübungen der Motor-SA in der Kampfbahn Rote Erde. Ab 17 Uhr findet in der Kampfbahn und im Nebengelände eine Riesenkundgebung statt.“
- Am folgenden Tag berichtete die Dortmunder Zeitung (hier) ausführlich. Viele Grüße --Jakob Gottfried (Diskussion) 11:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
Hilfe! Spiel läuft nicht mehr!
Hallo Freunde und Fachleute!
Meine beste Ehefrau von allen spielt von Herzen gerne Candy Crush Soda Saga (ohne dass sie je einen einzigen Cent dafür bezahlt hätte! Braves Mädchen). Doch ihr alter Laptop, Win10, wurde immer älter und langsamer, und seit sie seit Juli diesen neuen hat:
LAPTOP-VJRQ2Q47 Aspire A315-35,
Prozessor Intel(R) Celeron(R) N5100 @ 1.10GHz 1.11 GHz,
Installierter RAM 8,00 GB (7,81 GB verwendbar),
Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor,
Edition Windows 11 Home Version 22H2,
Betriebssystembuild 22621.2428,
Leistung Windows Feature Experience Pack 1000.22674.1000.0,
funktioniert dieses Spiel nicht mehr. Auch nicht nach De- und Neuinstallation. Es erscheint eine 10tel Sekunde lang ein leerer Rahmen, und das wars. Hab ihr also nochmal den alten rausgekramt, und: Ja, auf dem alten Laptop lief das Spiel noch, aber nach einem ewig dauernden Windows-Update war auch dieser Spaß weg. Nun habe ich beide Laptops auf den Stand Juli bzw. Stand Kaufdatum mittels Systemwiederherstellung zurückgesetzt, und alles geht wieder.
Nun will ich aber auf die Updates beim neuen Laptop nicht verzichten, und ohne Updates auf dem alten zu spielen ist quälend langsam. Und übrigens, auf meinem, Win 11, ebenfalls neuester Stand, funzt alles einwandfrei, aber dieses Gerät gebe ich nicht aus der Hand. Also, bitte, kennt jemand dieses Problem und/oder weiß, wie man es löst?
Der Dank meiner Ehefrau sei euch gewiss! --Gruenschuh (Diskussion) 18:39, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Laut Liste der Intel-Celeron-Core-i-Prozessoren handelt es sich beim Celeron N5100 um einen Office-Stromsparexperten, der bei 6 W Leistungsaufnahme abriegelt. Generell sind 6 W TDP für Gaming nicht wirklich viel, zumal du nichts von separater Grafik schreibst, es wird also die in der CPU integrierte Grafik genutzt. Dass Celeron-CPUs abgespeckte Core-i-CPUs sind und deren Leistung nicht erreichen, dürfte bekannt sein. Andererseits ist Candy Crush kein irrsinnig anspruchsvolles Spiel und sollte auch auf Low-Level-Hardware laufen. Was sagt denn der Händler? Wenn Win 11 ab Werk drauf war, muss es ja laufen und auch noch etwas CPU-Leistung für Anwendungen übriglassen :) --Kreuzschnabel 07:43, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Nochmal zur Klarstellung: Das Spiel lief auf Win10 bis Update-Stand Juli, es lief auf dem neuen Laptop Win11 bis etwa Update August, aber auf meinem Laptop (Lenovo) Win11 bis jetzt ohne Probleme. Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ah. Das klang in deiner Formulierung „Doch ihr alter Laptop, Win10, wurde immer älter und langsamer, und seit sie seit Juli diesen neuen hat […], funktioniert dieses Spiel nicht mehr“ anders. Ich dachte daher, auf dem alten laufe es seit dem Update nicht mehr und auf dem neuen noch nie. --Kreuzschnabel 15:11, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Nochmal zur Klarstellung: Das Spiel lief auf Win10 bis Update-Stand Juli, es lief auf dem neuen Laptop Win11 bis etwa Update August, aber auf meinem Laptop (Lenovo) Win11 bis jetzt ohne Probleme. Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht mal am Computer der zweitbesten Ehefrau versuchen? (SCNR) --TheRunnerUp 08:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Probier doch mal den leistungsmodus, anstatt ausgeglichen oder energie sparen. Das wurde bei mir auch mal bei einem update zurück gesetzt... --46.114.6.152 09:18, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, probier ich. --Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
- @Kreuzschnabel, TheRunnerUp:, @46.114.6.152, das beschriebene Problem scheint kein Performance- sondern ein Crash-Problem zu sein. @Benutzer:Gruenschuh, woher stammt das Spiel? Ist es aus dem Microsoft-Store oder klassisch per .exe- oder.msi-Datei installiert? Kannst Du den Spielstand sichern? Unter der Gefahr, den Spielstand zu verlieren, könntest Du mal unter %localappdata%/packages (für Apps aus dem µ$-Store) bzw in einem der Unterordner von %appdata% bzw %localappdata% die Benutzerdaten zu diesem Spiel sichern und dann löschen und dann neu anfangen und den Spielstand wiederherstellen. Das ist alles ein bisschen riskant, denn da kann man viel kaputtmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Das Spiel stammt aus dem Microsoft-Store, der Spielstand ist gesichert. --Gruenschuh (Diskussion) 13:18, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Bei mir heißt der Ordner mit den Anwendungsdaten des Spieles
%localappdata%\Packages\king.com.CandyCrushSodaSaga_kgqvnymyfvs32
. --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Bei mir heißt der Ordner mit den Anwendungsdaten des Spieles
- Das Spiel stammt aus dem Microsoft-Store, der Spielstand ist gesichert. --Gruenschuh (Diskussion) 13:18, 24. Okt. 2023 (CEST)
- @Kreuzschnabel, TheRunnerUp:, @46.114.6.152, das beschriebene Problem scheint kein Performance- sondern ein Crash-Problem zu sein. @Benutzer:Gruenschuh, woher stammt das Spiel? Ist es aus dem Microsoft-Store oder klassisch per .exe- oder.msi-Datei installiert? Kannst Du den Spielstand sichern? Unter der Gefahr, den Spielstand zu verlieren, könntest Du mal unter %localappdata%/packages (für Apps aus dem µ$-Store) bzw in einem der Unterordner von %appdata% bzw %localappdata% die Benutzerdaten zu diesem Spiel sichern und dann löschen und dann neu anfangen und den Spielstand wiederherstellen. Das ist alles ein bisschen riskant, denn da kann man viel kaputtmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, probier ich. --Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
Leider leider hat alles nicht geholfen, außer einer Systemwiederherstellung auf Juli 2023. Das ist aber keine Lösung. Es handelt sich also um ein Updateproblem, aber seltsamerweise nicht bei meinem Laptop. Hat jemand noch eine Idee? Gruenschuh (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)
Verlust des Fraktionsstatus
Heute sind zehn Bundestagsabgeordnete der Linken aus der Partei ausgetreten. Tritt der Verlust des Fraktionsstatus der Linken (durch Unterschreiten der dafuer noetigen Zahl von mindestens 736/20=37 Abgeordneten) allein durch diesen Parteiaustritt ein oder ist dafuer ein separater Austritt bzw. Ausschluss aus der Fraktion notwendig, und falls Letzteres zutrifft, ist neben dem Parteiaustritt auch dieser Austritt bzw. Ausschluss aus der Fraktion erfolgt ? -- Juergen 134.255.192.30 23:26, 23. Okt. 2023 (CEST)
- § 10 (2) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages besagt: "Die Bildung einer Fraktion, ihre Bezeichnung, die Namen der Vorsitzenden, Mitglieder und Gäste sind dem Präsidenten schriftlich mitzuteilen." [15]. Normalerweise enthält die Geschäftsordnung einer Bundestagsfraktion die Bestimmung, dass die Fraktionsmitgliedschaft mit dem Parteiaustritt endet. --Chianti (Diskussion) 00:12, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Danke fuer den Hinweis. Leider habe ich aber die Geschaeftsordnung der Linksfraktion nicht finden koennen. Muss ich damit rechnen, dass diese nicht oeffentlich verfuegbar ist ? -- Juergen 134.255.192.30 00:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Dafür braucht es keine Geschäftsordnung, die Fraktion kann frei entschieden, wer dazugehört, das können auch Nichtparteimitglieder sein. --Heletz (Diskussion) 07:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, aber wenn die aus einer anderen Partei sind, muss der Bundestag da zustimmen (§ 10 (1) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages). Wir haben da übrigens schon mal was vorbereitet: Fraktion (Bundestag). --Erastophanes (Diskussion) 10:35, 24. Okt. 2023 (CEST)
- noch gibt es keine Partei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:29, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, aber wenn die aus einer anderen Partei sind, muss der Bundestag da zustimmen (§ 10 (1) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages). Wir haben da übrigens schon mal was vorbereitet: Fraktion (Bundestag). --Erastophanes (Diskussion) 10:35, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das ist möglich - ich habe sie ebenfalls nicht gefunden. --Chianti (Diskussion) 09:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Dafür braucht es keine Geschäftsordnung, die Fraktion kann frei entschieden, wer dazugehört, das können auch Nichtparteimitglieder sein. --Heletz (Diskussion) 07:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Danke fuer den Hinweis. Leider habe ich aber die Geschaeftsordnung der Linksfraktion nicht finden koennen. Muss ich damit rechnen, dass diese nicht oeffentlich verfuegbar ist ? -- Juergen 134.255.192.30 00:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
24. Oktober
Vaterschafts Extraurlaub?
am 20.02 wird unsere Tochter geboren stimmt das Gerücht dass mir durch die Geburt 2 Extrawochen Urlaub zustehen? (nicht signierter Beitrag von Neuer Papa (Diskussion | Beiträge) 10:05, 24. Okt. 2023 (CEST))
- So ist es im Koalitionsvertrag vereinbart, siehe Vaterschaftsurlaub#Regelungen in Europa. Eine gesetzliche Regelung gibt es aber noch nicht. Wann im Jahr 2024 sie kommen wird, bleibt abzuwarten [16]--Chianti (Diskussion) 10:12, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Was es schon gibt, ist die Elternzeit. --2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 10:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Offtopic: Ebenso bleibt abzuwarten, ob es bei euch tatsächlich exakt der 20.2.24 wird. Angeblich stimmt der berechnete Termin nur auf 4% der Geburten zu. Ohne dass das bei einem anderen Termin ein Problem sein muss! Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute! --Krabbenpulen (Diskussion) 20:47, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Wunschkaiserschnitt??? --2001:9E8:B93E:6200:E502:60FD:865D:F045 02:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das geht aber nur, wenn das Kind nicht schon vor dem Termin geboren wird. --Digamma (Diskussion) 11:10, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Je früher man schneidet, desto eher kann man solch ein Malheur vermeiden. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:05, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das geht aber nur, wenn das Kind nicht schon vor dem Termin geboren wird. --Digamma (Diskussion) 11:10, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Wunschkaiserschnitt??? --2001:9E8:B93E:6200:E502:60FD:865D:F045 02:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Evtl. hast du Anspruch auf Sonderurlaub. Die Personalabteilung deines Arbeitgebers wird es dir sagen können … Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:26, 26. Okt. 2023 (CEST) Nachtrag: Zwei Wochen sind das aber nicht. Beim für mich gültigen Tarifvertrag sind es meiner Erinnerung nach zwei Tage.
Shenasnameh, nicht anerkannt als Ausweispapier?
Ich betreue eine iranische Familie, deren Shenasnamehs von der Ausländerbehörde unseres Landkreises lediglich als Geburtsurkunden, nicht aber als Ausweispapiere anerkannt werden. Ist das überall so oder nur in unserer etwas abseits gelegenen Region? Vielleicht gibt es hier ja Leute, die bei einer Ausländerbehörde beschäftigt sind. Antworten gern auch über die Emailfunktion! MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ich weiß leider nicht, ob das überall so ist, aber ich könnte mir wirklich vorstellen, dass das Unwissenheit der Behörde(n) ist. --Leif (Diskussion) 00:15, 25. Okt. 2023 (CEST)
Anschlussfrage Fraktionsstatus
Es ist ja nicht so und es passiert auch hoffentlich nie, aber ein Gedankenexperiment. Bei einer zukünftigen Bundestagswahl treten zig Parteien an, sagen wir 40. Alle erlangen mindestens drei Direktmandate, aber keine erreicht die 5 %. Gibt es dann eine Neuwahl? Oder geht es dann über die Direktmandate, ähnlich wie es bei den Linken und den Grünen schon mal war. Zusatzfrage: Keine der Parteien erlangt die Stärke, um (regulär) eine Fraktion bilden zu können, wie würde das gehandhabt? --Elrond (Diskussion) 13:40, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum es dann Neuwahlen geben sollte, die Verfahren sind ja vollkommen klar. Mit drei Direkmandaten würden die Parteien in Stärke ihres Prozentualen Wahlergebnisses in den Bundestag einziehen. Da dieses aber unter 5 Prozent ist, würden sie alle Gruppen bilden.--91.221.58.27 13:53, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Nachtrag: Natürlich könnten auch mehrere Parteien sich zusammentun, um eine parteiübergreifende Fraktion zu bilden. Das geht aber nur, wenn die Parteien nicht im selben Bundesland angetreten sind (Bsp.: CDU/CSU-Fraktion).--91.221.58.27 13:56, 24. Okt. 2023 (CEST)
- (nach BK)In dem Fall müsste der Bundestag wohl eine Änderung Geschäftsordnung beschließen bzw. die unterschiedlichen Parteien müssten sich analog CDU/CSU zu Fraktionsgemeinschaften zusammenschließen. Damit der Bundestag bzw. die Abgeordneten handlungsfähig ist, braucht es entsprechende organisatorische Unterstützung. Ganz ohne Fraktionen wird das nicht funktionieren, denn nicht jede/r Abgeordnete kann sich in sämtliche Themen einarbeiten und auch die Redezeiten können nicht auf sämtliche Abgeordnete verteilt werden. Kritisch wird es schon, wenn ein größerer Teil der Abgeordneten keiner Fraktion mehr angehört, denn dann wäre eine systematische Verzerrung der Einflussnahmemöglichkeiten die Folge. Mit anderen Worten: Die Vorschriften zur Fraktionsbildung müssten schon deutlich früher angepasst werden als im genannten Extrembeispiel.
- Dass die Linke möglicherweise demnächst vielleicht Privilegien verliert, hat ausschließlich mit parteiinternen Entwicklungen zu tun und ist daher kein grundsätzliches Problem. Sollten sich die übrigen Parteien aufspalten, bleibt der Fraktionsstatus erhalten - selbst die Abspalter könnten ggf. Fraktionsgröße erreichen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Nach dem neuen Wahlrecht wäre der Bundestag dann ziemlich leer, da die Direktmandatsklausel wegfällt. Lediglich Einzelbewerber wären im Bundestag. Da müsste der dann noch bestehende alte Bundestag ziemlich schnell aktiv werden. --Erastophanes (Diskussion) 14:14, 24. Okt. 2023 (CEST) Ergänzung: und der Südschleswigscher Wählerverband, der von der 5%-Klausel befreit ist, nebst ggf. weiterer Parteien nationaler Minderheiten ;-)--Erastophanes (Diskussion) 14:17, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit, dass weniger als vier Parteien die Grundmandatsklausel erfüllen, ist aktuell sehr gering. Die Geschäftsordnung wird übrigens vom jeweils neu gewählten Bundestag beschlossen, so dass der alte Bundestag sowas zwar vordenken, letztlich aber nicht beschließen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Du weißt schon, dass es die Grundmandatsklausel für den Bundestag seit diesem Jahr nicht mehr gibt. Steht im von Dir verlinkten Artikel ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:53, 24. Okt. 2023 (CEST)
- In diesem Artikel steht allerdings auch, dass Linkspartei und CSU vor dem Bundesverfassungsgericht dagegen klagen. In Kombination mit dem Wegfall sämtlicher Direktmandate, der vor allem die CSU beträfe, dürften diese Änderungen tatsächlich verfassungswidrig sein. --2003:E5:B71F:22A2:14DA:E3BF:4E1:BEE2 01:39, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Du weißt schon, dass es die Grundmandatsklausel für den Bundestag seit diesem Jahr nicht mehr gibt. Steht im von Dir verlinkten Artikel ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:53, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit, dass weniger als vier Parteien die Grundmandatsklausel erfüllen, ist aktuell sehr gering. Die Geschäftsordnung wird übrigens vom jeweils neu gewählten Bundestag beschlossen, so dass der alte Bundestag sowas zwar vordenken, letztlich aber nicht beschließen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
Wieviele Großschiffe sinken jedes Jahr in Stürmen?
Schiffe länger als etwa 20m. --41.66.96.84 16:55, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Hier findet man Schiffe über 100 BRT. "20 m" lang sind auch schon größere Segelschiffe . IACC-Yachten (International America’s Cup Class) z.B. 26 m. --Expressis verbis (Diskussion) 17:10, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Interessant dass diese (nicht auf Stürme begrenzte) Statistik seit 2015 eine stetig fallende Kurve darstellt und zuletzt nur noch knapp ein Drittel so viele Totalverluste kennt wie noch in jenem Jahr. Eine weiter zurückreichende Statistik, die zeigen würdige, ob das doch nur zufällige Schwankungen sind, oder eine Analyse zu den Hintergründen wären natürlich noch interessanter. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Stocher ein bisschen in dieser Statistik herum. Die Aufteilung scheint aber etwas anders zu sein, als von dir angefordert. Yotwen (Diskussion) 13:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- 20 Meter ist kein Schiff, das ist ein Boot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Versuche doch bitte, richtig einzurücken; Yotwen meinst du ja wohl nicht, von (länger als) 20 Metern schrieb nur der TO. --95.112.9.99 16:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
- @Ralf Roletschek: Die Abgrenzung von Schiffen gegenüber Booten oder anderen Schwimmobjekten ist dabei nicht eindeutig ... --46.78.221.154 10:57, 27. Okt. 2023 (CEST)
- 20 Meter ist kein Schiff, das ist ein Boot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Stocher ein bisschen in dieser Statistik herum. Die Aufteilung scheint aber etwas anders zu sein, als von dir angefordert. Yotwen (Diskussion) 13:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Interessant dass diese (nicht auf Stürme begrenzte) Statistik seit 2015 eine stetig fallende Kurve darstellt und zuletzt nur noch knapp ein Drittel so viele Totalverluste kennt wie noch in jenem Jahr. Eine weiter zurückreichende Statistik, die zeigen würdige, ob das doch nur zufällige Schwankungen sind, oder eine Analyse zu den Hintergründen wären natürlich noch interessanter. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
Geld möglichst kostengünstig von USA nach Deutschland senden
Nachdem mir ein Mann in USA 700 Euro auf mein deutsches Euro-Konto überwies (von seinem US-Dollarkonto aus), stellte sich zunächst heraus, dass meine Bank nicht 700 Euro gutschrieb, sondern davon 15 Euro als Gebühr einbehielt. Der Überweiser musste seiner Bank allerdings 50 USD an Gebühren zahlen. Mit welchem Wechselkurs sein Dollarguthaben bei dieser Euro-Überweisung belastet wurde, weiß ich nicht (ich hoffe Briefkurs). Da bekommt der Begriff "Bankraub" eine ganz neue Bedeutung. Was aber ist die günstigste Art und Weise, Geld von USA nach Deutschland zu schicken? Es muss nicht zwingend eine Überweisung sein, sondern meinetwegen auch ein altmodischer Papierscheck mit der Post, auch wenn es ein paar Wochen dauern kann, bis er da und gutgeschrieben ist (zum Briefkurs). Dollar-Scheck (Wechselkursrisiko) oder Euro-Scheck (Gebühr für den Amerikaner?)? Angeblich geht es auch gebührenfrei mit Bitcoin, aber das ist nicht mein Ding, und auch der Kurs zwischen Bitcoin und USD oder Euro springt täglich munter Trampolin. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 17:48, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Bei Anbietern wie PayPal oder Western Union solltest du zumindest den Vorteil einer höheren Transparenz haben, weil nur ein Anbieter beteiligt ist und entsprechend ein Preisverzeichnis klar machen sollte was der Spass am Ende kostet. Bei Letzteren ist die erste Überweisung gebührenfrei (und die verwendeten Wechselkurse werden vor dem endgültigen Absenden des Auftrags angezeigt), das sollte zumindest wenn's eben 'ne einmalige Sache ist schwer schlagbar sein (evt. gilt das mit der Gebührenfreiheit aber auch nur bei Überweisungen aus Deutschland, ggf. halt genauer informieren). --Karotte Zwo (Diskussion) 18:03, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ein Amerikaner, dessen Konto in den USA in Dollar geführt wird, kann keinen Scheck in Euro ausstellen. --Chianti (Diskussion) 18:14, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Bankdienstleistungen kosten einfach Geld und beim Überweisen und Geldwechseln fällt Dienstleistung an, die man einfach bezahlen muss. Die Scheckeinreichgebühren bei Auslandsschecks sind deshalb auch erheblich.
- Das ist einer der wichtigsten Gründe für den Euro in Europa, er schützt uns vor Geldwechselgeschäften und macht Dienstleistungen unnötig. Der Grund für die 15 € Gebühr in Deutschland sollte in den AGB´s deiner Bank zu finden sein.
- Übrigens trägst Du beim Einlösen eines Auslandschecks das volle Risiko, dass der Scheck platzt, auch noch nach längerer Zeit. So etwas machen sich Gauner zu Nutze indem sie deutlich überhöhte Schecks für eine Leistung oder Lieferung ausstellen und dann von dir das überzähliche Geld der Einfachheit halber überwiesen haben wollen. Geld über die Grenze zu bringen kostet immer Geld. --Joseflama (Diskussion) 18:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
- mit WISE.com bekommst du recht viel Geld. Noch bessser ist es natürlich mit Krypto-Geld. --89.247.102.193 21:43, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Da es bei mir normalerweise nicht der Sonderfall "Beide Parteien sind mit Sicherheit sicher ehrlich" ist, nehme ich seit langem Paypal. Die Gebühren sind deutlich niedriger als bei anderen vertrauenswürdigen Optionen, und im Gegensatz zu (noch günstigeren) unbekannteren Anbietern ist die Sicherheit für mich höher, da ich die Abläufe / URLs / ... bereits kenne. Außerdem brauche ich das Geld dann meist nicht einmal auszahlen zu lassen, da ich auch viele Ausgaben über Paypal laufen lasse. --Windharp (Diskussion) 08:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich würde jetzt auch Paypal als Referenzwert nehmen. Denn je weniger Mitspieler desto transparenert die Gebüren. Und versuche eine Lössung zu finden, wo klar ist kumuniziert werden kann, welcher Betrag es beim Eingang des Empfänger sein muss. Ich hatte auch schon mal das Problem, dass von der Bank des Empfänger noch was abgezogen wurde (Überweisung in € von CH nach D). Und weil mir das vorgängig nicht mitgeteilt wurde, dass bei der gewünscht Transaktionart die Bank noch 2 € für sich behält (weil nur aus der EU kostenlos), wurde in der Folge auch zuwenig auf dem Konto gutgeschrieben.
- Aber hier gilt devinitiv; Das günstigste Angebot ist nur dann sinnvoll, wenn es nichts abzusichern gibt.--Bobo11 (Diskussion) 10:22, 25. Okt. 2023 (CEST)
Vielleicht ist dieser link ja hilfreich: [17] LG --Doc Schneyder Disk. 17:17, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wippschalter mit drei Stellungen
Liebe Auskunft, ich möchte eine Reihe von LED-Leuchten entweder aus oder zur Hälfte an oder ganz anschalten. Dazu suche ich einen Wippschalter aus einem üblichen modernen Schalterprogramm für Wohnräume mit drei Stellungen: aus, halbe Stellung (Ergänzung: d.h. Hälfte der LEDs ganz an, andere Hälfte ganz aus), volle Stellung. Mein Elektriker meint, dass er so etwas nicht kennt, ich habe aber solche Schalter schon gesehen und erkenne auch einen Bedarf daran, weshalb ich davon ausgehe, dass es sie gibt. Wie heißen solche Schalter? Ein Verweis auf Websites bekannter Hersteller von Hauselektrik wäre auch gut. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:28, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Erster Treffer mit DuckDuckGo https://www.technik-passage24.de/mini-wippschalter-mit-3-schaltstellungen/1292 Viele Grüße --2003:C6:174B:6266:418F:80C1:7501:46D3 19:40, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Reicht Ein–Aus–Ein oder muss die „halbe Stellung“ irnkwie als Dimmer im Schalter realisiert sein? Wenn ersteres, dann ist ein einteiliger Wipp-Jalousieschalter das, was du suchst (oben ein, mitte aus, unten ein). Mein erster Googletreffer. Dann musst du nur noch schaltungstechnisch sicherstellen, dass bei „halb ein“ die andere Hälfte nicht hintenrum mit angeht. Sollte sich mit ein bis zwei Relais lösen lassen. --Kreuzschnabel 19:52, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Ein Relais mit zwei Schließern tuts latürnich:
,------------------------------o-----o------------ + | Voll | | | o-------- Spule · · · S1· · S2 `--o----- o | `------------ LED 2 o---------------------o------------------ LED 1 Halb
- Eine Serienschaltung macht genau das, was Du willst und Du kannst auch noch raussuchen, welche Hälfte der LEDs leuchten soll. Ich hatte sowas in meiner alten, 1970 bezogenen Wohnung mit einer fünfflammigen Leuchte in 0-2-3-5-Schaltung. Als meine Mutter 2005 umgezogen ist, wollte sie unbedingt wieder so etwas haben – Dimmer sind viel zu neumodisch und nicht alle mit Energiespar- und LED-Leuchtmitteln kompatibel. Sie hat im Baumarkt einen fünfflammigen Lüster gekauft und ich hab den dann auf 0-2-3-5-Schaltung umgebaut. Der hängt heute noch über meinem Esstisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 24. Okt. 2023 (CEST)
- @Kreuzschnabel: Mit einem Schließer geht es auch:
,------------------------------o-----o------------ L | | | ,---------------------+------------------ LED 2 | | | | Voll| | | o-------- Spule · · · S1 `--o----- o | o---------------------o------------------ LED 1 Halb
- Dann könnte man ein passendes ELR statt eines mechanischen Relais oder Schütz nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Das ergibt sich ja geradezu mathematisch aus meinem Vorschlag, in dem Spulenspannung und Ausgang S2 notgedrungen immer dasselbe Potential haben. Ich wusste intuitiv, dass es mit einem Schließer geht, war aber zu faul zum Weiterdenken :) --Kreuzschnabel 00:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Dann könnte man ein passendes ELR statt eines mechanischen Relais oder Schütz nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Jalousieschalter ist schon mal ein sehr guter Hinweis. Noch ein wenig schöner wäre es, wenn die Aus-Stellung nicht in der Mitte, sondern bei einer der Extremstellungen wäre.
- Zur Serienschaltung: Es geht mir nicht um die Schaltung, sondern um den Schalter. In Serienschaltung steht, dass man dafür zwei Wippschalter verwendet, was ich aber nicht will.
- Zum ersten Link: Das ist zwar ein geeigneter Schalter, der ist aber nicht haushaltstauglich. Ich suche genau so einen Schalter aus einem Schalterprogramm für den Haushalt (Unterputz).
- Die Schaltung dürfte wohl ganz einfach sein: zwei getrennte Stromkreise und der Schalter schließt bei Stellung 1 den einen Stromkreis und bei Stellung 2 beide Stromkreise. Das geht natürlich mit einem Relais, das kann aber auch ganz einfach mechanisch im Schalter realisiert sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:42, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Der Busch-Jäger 2710/1 U wäre ein Kandidat. Dieser Stufenschalter hat drei Stufen ohne Nullstellung und nur eine Ebene. Das heißt, Du musst die Relais-Lösung dazubauen. Außerdem stimmt dann die Beschrifung der Abdeckung nicht (1-2-3 statt 0-1-2). --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Okay, auch gut, aber ein Drehschalter. Aber vielleicht hilft mir die Bezeichnung Stufenschalter auch, einen passenden Wippschalter zu finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Mit dem Zehnder SA 1-3 V entfällt die Relaisschaltung. Einfach Deine beiden LED-Kreise anschließen und fertig. Dieser Schalter hat die Möglichkeit, die Schaltplatte umzudrehen, sodass er nicht 1-2-3, sondern 0-1-2 anzeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Der Busch-Jäger 2710/1 U wäre ein Kandidat. Dieser Stufenschalter hat drei Stufen ohne Nullstellung und nur eine Ebene. Das heißt, Du musst die Relais-Lösung dazubauen. Außerdem stimmt dann die Beschrifung der Abdeckung nicht (1-2-3 statt 0-1-2). --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 24. Okt. 2023 (CEST)
25. Oktober
Eiserne Lunge als gesunder Mensch
Mir ging gerade folgende Frage durch den Kopf: Was würde passieren, wenn man sich als gesunder Mensch in eine intakte aktive Eiserne Lunge legt? --Leif (Diskussion) 00:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass duch den Druckwechsel auf den Brustkorb ähnlich wie bei einem Menschen mit gelähmter Atemmuskulatur Luft durch den Mund in die Lunge strömt und wieder heraus. Der gesunde Mensch darf sich natürlich nicht muskulär (z.B. mit dem Zwerchfell) dagegen werden und auch die Stimmritze muss geöffnet sein. --Doc Schneyder Disk. 10:00, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Man müsste also bewusst die Luft anhalten? --Leif (Diskussion) 12:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ist "nicht atmen" und "bewusst die Luft anhalten" das gleiche? --Digamma (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Hmm für eine Person, deren Lunge nicht geschädigt ist, dürfte das zutreffen, ja? --Leif (Diskussion) 13:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ist "nicht atmen" und "bewusst die Luft anhalten" das gleiche? --Digamma (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Man müsste also bewusst die Luft anhalten? --Leif (Diskussion) 12:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
V im klassischen Lateinischen wie W im Englischen und den Altgermanischen Sprachen?
Ich habe gelesen (und auch im Lateinkurs vom studierten Fachmann halbwegs gehört), dass "v" im klassischen Lateinischen wie das englische "w" ausgesprochen worden sei. (Die Tatsache, dass zwischen den Buchstaben V und U als Zeichen lange nicht unterschieden wurde, sei hier unbeachtet. Ich verstehe nicht, warum man bis weit in die Neuzeit hinein die doch recht unterschiedlich ausgesprochenen Laute schriftlich nicht unterschied.) Demnach hätten die romanischen Sprachen und die meisten germanischen Sprachen jeweils denselben Lautwandel durchlaufen. (Im heutigen Englischen wird deutlich zwischen dem germanischen W (u-ähnlich) und dem wie beispielsweise im Französischen ausgesprochenen und primär in Lehnwörtern vorkommenden V unterschieden, in allen anderen hat sich das "w" diesem "v" angeglichen. In den Nordgermanischen Sprachen wird der Buchstabe "W" vermutlich deshalb gar nicht verwendet, im Kontinentalwestgermanischen (Deutsch, Niederländisch) ist er immer noch verbreitet und eigentlich die Hauptform für den aus dem alten "w" hervorgegangenen Laut, was auch daran liegen mag, dass das "V" hier vorwiegend (außer in Lehnwörtern) als inhaltliche Dublette des F verwendet wird, wie es sich auch im deutschen Buchstabennamen "Fau" zeigt. Zurück zum lateinischen V: Nun, das finde ich irgendwie seltsam. Vor allem aber frage ich mich jetzt, wieso es dann überhaupt zur Etablierung des Buchstaben oder Zeichens "w" gekommen sein mag. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Warum hätte man sich schriftlich unterschieden sollen, wenn man wusste, wie das jeweilige Wort auszusprechen war? Luther schrieb „zuuor“, was man „zuvor“ ausspricht, das weite „u“ ist ein sog. konsonantisches „u“. Es gab auch ein vokalisches „v“ im 16. Jhd., „Heua“ wurde „Heva“ ausgesprochen, wir schreiben eben „Eva“, weil wir das im Mittelmeerraum übliche stimmlose „h“ nicht mehr verwenden. Es ist eine Frage der Notation, wenn man länger liest, kommt man gut zurecht und die damaligen Menschen kannten es nicht anders. --Heletz (Diskussion) 07:24, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die romanischen und die meisten germanischen Sprachen unterlagen einem ähnlichen Lautwandel, nur zeitlich versetzt. Der lateinische Halbvokal wird in der Spätantike zum Frikativ, im z. B. Deutschen erst im Laufe des Mittelalters. Deshalb werden germanische Lehnwörter in der Romania noch mit "gu" umschrieben (guerre, Guillaume) und umgekehrt bestand das Bedürfnis, dem germanischen Laut eine eigene Schreibung zuzuweisen, eben das Doppel-U. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe gelesen, im Altnormannischen und anglonormannischen sei in germanischen Lehnwörtern noch ein "w" üblich gewesen, was auch das Auftauchen dieses Lautes und des Buchstaben in englischen Wörtern, die ansonsten eine eher französische Gestalt aufweisen, erklären kann. (Beispielsweise "William", "warranty", "war") --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das stimmt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe gelesen, im Altnormannischen und anglonormannischen sei in germanischen Lehnwörtern noch ein "w" üblich gewesen, was auch das Auftauchen dieses Lautes und des Buchstaben in englischen Wörtern, die ansonsten eine eher französische Gestalt aufweisen, erklären kann. (Beispielsweise "William", "warranty", "war") --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
- U und W werden garnichtmal so unterschiedlich ausgesprochen. Sprich mal Zuerg aus und versuch dabei, es nicht wie Zwerg klingen zu lassen. Nicht einfach. Im Wortbeginn ist der einzige hörbare Unterschied der "stechende" Ansatz des U-Lautes, der aus einem kurzen Verschluss der Kehle kommt. Unterdrückst du diesen "Stich" (z.B. durch ein gedachtes "h" vor dem "u"), ist kaum ein Unterschied zwischen Wenn und Uenn zu hören. Deutlich wird das auch bei der Trankription chinesischer Namen, die beispielsweise mal Huang und mal Wang geschrieben werden, aber identisch ausgesprochen. Anderes Beispiel Qualle: Kualle / Kwalle. Kleinalrik (Diskussion) 12:32, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Dass Huang und Wang im Chinesischen identisch ausgesprochen werden, möchte ich bestreiten. Allerdings gibt es die (nicht der aktuellen standardisierten Transkription entsprechende) traditionalle Variante "Hwang", die wohl Huang entspricht. -- 195.36.196.206 12:56, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Sie mögen ähnlich klingen, aber ich kann den Unterschied zwischen dem Frikativ und dem Halbvokal deutlich wahrnehmen. Es gibt auch Sprachen, wo dieser Unterschied unbestreitbar phonemisch ist und sogar Minimalpaare bildet (beispielsweise "vie" und "oui" im Neufranzösischen), die mich vermuten lassen, dass solche Halbvokale "automatisch" entstehen, wenn ein entsprechender Vokal mit einem nachfolgenden in einer Silbe zusammenkommt. Aber auch wenn der Konsonant beinahe genauso ausgesprochen wird wie der Vokal, gibt es einen Unterschied zwischen beiden Varianten (was sich auch daran zeigt, dass sie in der späteren Sprachentwicklung teilweise unterschiedliche Lautungen angenommen haben, so kann man zwischen der recht einheitlichen Aussprache von "j" und "v" als stimmhafte Frikative und den heutigen Aussprachen der alten Vokale "i" und "u" eigentlich keine Gemeinsamkeiten erkennen), der durch eine schriftliche Unterscheidung erkennbar wird. Und in Sprachen, die beide Laute deutlicher unterscheiden, ist eine Verwendung desselben Zeichens erst recht problematisch und unverständlich. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass "v" im Deutschen und Niederländischen seit ungefähr dem 11. Jahrhundert neben dem stimmhaften labiodentalen Frikativ auch oft den stimmlosen labiodentalen Frikativ ("f") schriftlich darstellt. --2A0A:A541:8642:0:38C4:AD1C:9ED3:771 16:50, 27. Okt. 2023 (CEST)
Bild einer Hand mit 4 Fingern


Der Artikel (Strahlenkrankheit) zeigt das Bild einer Hand mit Verbrennungen von Röntgenstrahlungen. Warum hat die Hand nur 4 Finger?
Danke --Keepsmilin1 (Diskussion) 04:51, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Vorab: ich weiß es nicht und kann nur spekulieren. Diese Hand wurde vielleicht viel zu oft und/oder zu stark geröngt, weil sie einen Finger zu wenig hat. Warum ein Finger fehlt, kann vielerlei Ursachen haben. --109.42.115.39 08:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Bislang hatte ich vierfingerige Hände mit Comics verbunden. Wie kommen solche Hände in der Realität zustande, nach einer Amputation sieht das fragliche Bild eher weniger aus. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das gibt es in beide Richtungen: Oligodaktylie, Polydaktylie --Magnus (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Drei Richtungen: Symbrachydaktylie (fehlt noch). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Sogar das haben wir: Syndaktylie --Erastophanes (Diskussion) 12:47, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Drei Richtungen: Symbrachydaktylie (fehlt noch). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Für mich dagegen sieht es sehr wohl nach Amputation aus.
- Da es bei der Originalquelle Flickr keinen Kontext gibt wie z.B. einen wissenschaftlichen Artikel, dem das Foto entnommen sein könnte, ist die Frage im Rahmen dessen, was diese Auskunfts-Seite hier leisten soll (Verbreitung von belegbarem Wissen), nicht beantwortbar. --Chianti (Diskussion) 14:00, 25. Okt. 2023 (CEST)
- IANAD: Für mich siht das verwachsen aus. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das gibt es in beide Richtungen: Oligodaktylie, Polydaktylie --Magnus (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Bislang hatte ich vierfingerige Hände mit Comics verbunden. Wie kommen solche Hände in der Realität zustande, nach einer Amputation sieht das fragliche Bild eher weniger aus. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist m.E. ein Z.n. Amputation des kleinen Fingers. Dieser etwas wulstige Bereich an der Basis des Ringfingers, leicht rechts neben der Bildmitte, dürfte der Hautlappen sein, mit dem der Stumpf abgedeckt wurde. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wo ist denn da amputiert?? Alle fünf Finger sind doch dran! Die Röntgenaufnahme zeigt den Zustand nach spontan verheilter Fraktur des 5. Mittelhandknochens. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es hilft vielleicht, die Bildunterschrift zu lesen? --Chianti (Diskussion) 11:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- danke für die ganzen infos.
- ich vermute also auch, dass man geröntgt hat, WEIL nur 4 Finger an der hand sind. der rest lag dann an dem gerät...
- das kann dann geschlossen werden - recht vielen dank an alle --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es hilft vielleicht, die Bildunterschrift zu lesen? --Chianti (Diskussion) 11:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wo ist denn da amputiert?? Alle fünf Finger sind doch dran! Die Röntgenaufnahme zeigt den Zustand nach spontan verheilter Fraktur des 5. Mittelhandknochens. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
Mitmachen
Das Tool Mitmachen scheint nicht (mehr?) zu funktionieren. Eine Diskussionsseite dazu fehlt. Wer kann dieses Tool wieder zum Laufen bringen? Danke im Voraus, Und: Wo können sich Hilfesuchende in dieser Sache hinwenden? Danke für deine Unterstützung. Matutinho (Diskussion) 07:03, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Für solche Fragen bitte an WP:FzW wenden, hier geht es um allgemeine Wissensfragen. 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST) --Flossenträger 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Statt zu helfen wird man weggeschickt, typisch deutsch. @Cirdan: weiß vielleicht mehr? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:21, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für die dumme Anmache. Die Frage ist hier falsch und ich habe keine Ahnung von diesem Tool. Also hätte ich, deiner doch sehr speziellen Ansicht folgend, einfach weitergehen sollen? Ziemlich peinlich, was du hier ablieferst. Aber das ist ja nicht wirklich was Neues... Flossenträger 11:46, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Psst – Ralf hat Gassner’s Law erfüllt und damit schon verloren. --Kreuzschnabel 16:33, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für den Ping, Ralf! Es freut mich, dass das Tool offenbar noch genutzt wird. Ich habe allerdings nur 2018 den ersten Prototyp programmiert, dann wurde Mitmachen von WMDE übernommen. Wende dich am besten an Benutzerin:Verena Lindner (WMDE) als Leiterin des zuständigen Teams. Die damals direkt verantwortlichen Mitarbeitenden sind soweit ich weiß nicht mehr bei WMDE tätig, aber Verena war auch vor fünf Jahren als Teamleitung schon eingebunden. --Cirdan ± 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Hallo, ebenfalls danke für den Ping. Ich bin da die richtige Ansprechperson. Vor kurzem ist uns auch schon aufgefallen, dass das Tool nicht mehr funktioniert. Wir prüfen, warum das so ist und schauen, ob wir das Tool anpassen müssen oder ob es Alternativen gibt (z.B. das Tool in Wikipedia zu integrieren). Ist in Arbeit, wird aber noch etwas dauern. --Verena Lindner (WMDE) 15:36, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Danke für die dumme Anmache. Die Frage ist hier falsch und ich habe keine Ahnung von diesem Tool. Also hätte ich, deiner doch sehr speziellen Ansicht folgend, einfach weitergehen sollen? Ziemlich peinlich, was du hier ablieferst. Aber das ist ja nicht wirklich was Neues... Flossenträger 11:46, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Statt zu helfen wird man weggeschickt, typisch deutsch. @Cirdan: weiß vielleicht mehr? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:21, 25. Okt. 2023 (CEST)
Unter welcher Bedingung gilt die eine und unter welcher gilt die andere Stromangaben der folgenden Art auf Steckern und Steckdosen "10(16)A 250V"
Auf Steckern und Steckdosen wie z.B. Schukosteckdosen findet man oft zwei Strombelastungsangaben in der folgenden Schreibweise: "10(16)A 250V"
Ich habe schon reichlich wilde Theorien dazu gelesen worin sich die Angaben unterscheiden sollen, da ging es um die Unterscheidung von Gleich und Wechselstrom, einer ohmschen und einer nennenswert induktiven Last, einem frei mit kühlender Luftzirkulation versehenen Stecker und einem ohne einer solchen usw. usw.
Was gibt es für eine Quelle wie z.B. eine Norm, die belastbar belegt was besagte Angabe tatsächlich bedeutet?
--82.82.191.146 09:37, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Kenne ich so bei unseren Steckdosenleisten nicht. Meinst Du evtl. sowas hier? Da gibt es italienische 10A-Varianten. Siehe auch Italien in unserem Artikel Länderübersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen. --Windharp (Diskussion) 11:03, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, jetzt verstehe ich dieses italienische Steckerchaos. Der 16A-Stecker hat einen etwas weiteren Abstand (als der Eurostandard), die von die verlinkte Mehrfachsteckdose erlaubt beide Steckertypen einzustecken. --Seewolf (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das italienische Steckerchaos hat steuerliche Gründe. Früher wurde in Italien Elektrizität für Licht (luce) und Kraftanwendungen (forza motrice) unterschiedlich besteuert. Deswegen verwendete man für Kraftanwendungen Steckverbinder mit 25 mm (1 in) Stiftabstand anstatt der sonst in Europa üblichen 19 mm (0,75 in). Außerdem waren zwei Stromzähler notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Danke, jetzt verstehe ich dieses italienische Steckerchaos. Der 16A-Stecker hat einen etwas weiteren Abstand (als der Eurostandard), die von die verlinkte Mehrfachsteckdose erlaubt beide Steckertypen einzustecken. --Seewolf (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
Bei den Schuko-Steckverbindern gibt es einen Unterschied zwischen Dauer- und Spitzenstrom. Der Dauerstrom ist 10 Ampere. Eigentlich ist der Steckverbinder aber mit 16 Ampere belastbar; bei Dauerbetrieb wird er aber unakzeptabel warm. Außerdem können sich durch Feuchtigkeit, Korrosion, Schmutz und unvollständiges Einstecken Übergangswiderstände bilden, die die Wärmebelastung noch erhöhen. 16 Ampere können hier einen Brand auslösen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 25. Okt. 2023 (CEST)- Wenn keine Zeitangabe dabeisteht, wie hier: [18], dann ist es der dauerhaft nutzbare Strom. Und die Verschmutzung/Korrosion (in der vorgesehenen Umgebung, Stichwort "intended use") ist ebenfalls schon "eingepreist". Also Nein, das passt alles nicht so richtig. Flossenträger 16:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich muss meine obige Antwort zurückziehen. Aus den Titeln der Normen geht anderes hervor. Die immer noch aktuelle Norm DIN 49441:1972 für den Stecker heißt „Zweipolige Stecker mit Schutzkontakt, 10 A, 250 V≅ und 10 A, 250 V–, 16 A, 250 V∼“. Das heißt, der Stecker ist bei Gleichstrom DC (=) mit 10 Ampere belastbar, bei reinem Wechselstrom AC (∼) mit 16 Ampere und wenn die Stromart nicht festgelegt ist AC/DC (≅) 10 Ampere. Die zurückgezogene Norm DIN 49440:1966 für die Steckdose spezifiziert das ebenso. Die aktuelle Norm für die Steckdose DIN 49440:2006 schreibt „AC 16 A 250 V“, geht also nicht mehr auf Gleichstrom oder AC/DC ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Kann ich so bestätigen. Ich habe noch einige der alten klobigen Schuko-Doppelstecker aus den 1970er Jahren, die optisch diesem hier ähnlich sehen: https://www.tradeinn.com/f/13830/138307654/edm-t-tl-16a-250v-doppelstecker-mit-bakelit-verpackung.jpg . Auf einigen davon ist die Belastbarkeit in der vom Fragesteller angegebenen Schreibung 10(15)A/250V eingeprägt, auf anderen baugleichen Exemplaren sind stattdessen explizit zwei Angaben untereinander angebracht: 10A/250V= und 15A/250V~ --92.72.213.139 23:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Du meinst die Angabe 6h? Das ist meines Wissens nach nur eine kennzeichnung an welcher Position sich die verdrehsicherung (Nase) befindet. So hab ich zumindest mal gelernt und grade auch in den. Shops so gefunden --Janui (Diskussion) 23:05, 25. Okt. 2023 (CEST)
- So ist es, siehe Tabelle im Artikel IEC 60309. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 26. Okt. 2023 (CEST) Wenn das Betriebsmittel wirklich nur eine bestimmte Zeit betrieben werden darf, z.B. Aktenvernichter, Küchenmaschinen und dergleichen, dann steht KB und eine Zeitangabe auf dem Typenschild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich muss meine obige Antwort zurückziehen. Aus den Titeln der Normen geht anderes hervor. Die immer noch aktuelle Norm DIN 49441:1972 für den Stecker heißt „Zweipolige Stecker mit Schutzkontakt, 10 A, 250 V≅ und 10 A, 250 V–, 16 A, 250 V∼“. Das heißt, der Stecker ist bei Gleichstrom DC (=) mit 10 Ampere belastbar, bei reinem Wechselstrom AC (∼) mit 16 Ampere und wenn die Stromart nicht festgelegt ist AC/DC (≅) 10 Ampere. Die zurückgezogene Norm DIN 49440:1966 für die Steckdose spezifiziert das ebenso. Die aktuelle Norm für die Steckdose DIN 49440:2006 schreibt „AC 16 A 250 V“, geht also nicht mehr auf Gleichstrom oder AC/DC ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn keine Zeitangabe dabeisteht, wie hier: [18], dann ist es der dauerhaft nutzbare Strom. Und die Verschmutzung/Korrosion (in der vorgesehenen Umgebung, Stichwort "intended use") ist ebenfalls schon "eingepreist". Also Nein, das passt alles nicht so richtig. Flossenträger 16:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
Infinite Nebensätze in den Sprachen der Welt
Sind die infiniten Nebensätze etwas speziell Deutsches (bzw. allgemein Kontinentalwestgermanisches, die Niederländer werden wieder Sturm laufen, dass ich ihre Sprache einfach mit dem Deutschen zusammengefasst habe) oder kommen vergleichbare grammatische Konstruktionen auch in anderen Sprachen bzw. Sprachgruppen vor? Im Englischen beispielsweise werden Infinitive oder andere infinite Verbformen in vergleichbarer Bedeutung eher wie Nominalphrasen in den Satz eingebunden. --109.42.177.153 11:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Was sind denn infinite Nebensätze? --Digamma (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die inkohärente Konstruktion. "Ich würde dir vorschlagen, sie zu vergessen." (Als Objekt) "Die Idee, durch einen gespielten Überfall Aufmerksamkeit zu erregen, ist idiotisch." (Als Attribut (?) oder Erläuterung) Dass sie im Deutschen als Nebensatz erscheinen, erkennt man daran, dass sie regelmäßig im Nachfeld auftreten. --109.42.177.37 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich kenne das nicht als Nebensatz. --Digamma (Diskussion) 21:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
- In den meisten Fällen ist die inkohärente Konstruktion mit finiten Nebensätzen einfach austauschbar. Nur wenige Ausnahmen verlangen deutlich andere Formulierungen. Nach "helfen" kann meiner Meinung nach bei der inkohärenten Konstruktion das Demonstrativadverb "dabei" entfallen, bei einem dass-Satz (über dessen Zulässigkeit ich gerade ein wenig grübele) ginge das nicht, der entspräche meines Erachtens eher einem Satz mit "damit". Die inkohärente Konstruktion mit "um" ist auch einzigartig, sie entspricht ebenfalls einem Nebensatz mit "damit" als Konjunktion. Aber wie würdest du denn die inkohärente Konstruktion einschätzen? Sie verhält sich im Wesentlichen wie ein Nebensatz, tritt in denselben Bedeutungen als Subjekt, Objekt, Adverbiale Bestimmung oder Attribut auf und kann normalerweise nur als Ganzes im Satz verschoben werden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Und was heißt hier "inkohärent"? --Digamma (Diskussion) 21:57, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel wurde bereits verlinkt: Inkohärente Konstruktion. Eine inkohärente Konstruktion liegt vor, wenn eine Infinitivphrase ein abgetrenntes Satzglied bildet, anstatt sich mit dem Hauptverb zu einem zusammengesetzten Prädikat zu verbinden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Und was heißt hier "inkohärent"? --Digamma (Diskussion) 21:57, 25. Okt. 2023 (CEST)
- In den meisten Fällen ist die inkohärente Konstruktion mit finiten Nebensätzen einfach austauschbar. Nur wenige Ausnahmen verlangen deutlich andere Formulierungen. Nach "helfen" kann meiner Meinung nach bei der inkohärenten Konstruktion das Demonstrativadverb "dabei" entfallen, bei einem dass-Satz (über dessen Zulässigkeit ich gerade ein wenig grübele) ginge das nicht, der entspräche meines Erachtens eher einem Satz mit "damit". Die inkohärente Konstruktion mit "um" ist auch einzigartig, sie entspricht ebenfalls einem Nebensatz mit "damit" als Konjunktion. Aber wie würdest du denn die inkohärente Konstruktion einschätzen? Sie verhält sich im Wesentlichen wie ein Nebensatz, tritt in denselben Bedeutungen als Subjekt, Objekt, Adverbiale Bestimmung oder Attribut auf und kann normalerweise nur als Ganzes im Satz verschoben werden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich kenne das nicht als Nebensatz. --Digamma (Diskussion) 21:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die inkohärente Konstruktion. "Ich würde dir vorschlagen, sie zu vergessen." (Als Objekt) "Die Idee, durch einen gespielten Überfall Aufmerksamkeit zu erregen, ist idiotisch." (Als Attribut (?) oder Erläuterung) Dass sie im Deutschen als Nebensatz erscheinen, erkennt man daran, dass sie regelmäßig im Nachfeld auftreten. --109.42.177.37 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Beispiel aus dem Englischen: I like to say this. Ich sehe da eher ein infinites Verb wegen des Objekts. Im Lateinischen AcI. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Zum Lesen der Antwort wirst du nicht ausreichend Lebenszeit finden. Yotwen (Diskussion) 13:43, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Der Accusativus cum infinitivo ist ein guter Vergleich, da es ihn in einigen Fällen auch im Deutschen gibt. (Zumindest nach den Verben "hören", "sehen" und "lassen") Zwar fungiert die gesamte Infinitivphrase als Objekt des Hauptverbs, dennoch können seine Bestandteile unabhängig voneinander im Satz bewegt werden, während die inkohärente Konstruktion nur als Ganzes verschoben werden kann. (Wie ein Nebensatz) "Ich lasse Madeleine gewinnen." "Madeleine lasse ich gewinnen." etc. Aber: "Ich bitte Madeleine, mir einen Platz zu reservieren." "Madeleine bitte ich darum, mir einen Platz zu reservieren." "Mir einen Platz zu reservieren, darum bitte ich Madeleine."
- Das wäre ein Satz, in dem man beides sieht: "Ich lasse dich Madeleine ausrichten, mir einen Platz zu reservieren." --109.42.177.37 14:51, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Sehr schöne Beispiele für den a.c.i. im Deutschen sind Wendungen wie „Ich seh dich schon unten liegen!“ --Kreuzschnabel 07:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ich sehe da nicht die Frage nach einem Nebensatz, sondern die Frage nach dem Infinitiv in dem hier gemeinten Sinne. Das ist tatsächlich typisch Indogermanisch. Das gibt es in der romanischen und slawischen Sprachen auch. Im Semitischen dagegen gibt es zwar ein Verbalsubstantiv, also einen substantivierten Infinitiv, aber keinen Infinitiv im oben beschriebenen Sinne. Man sagt dort nicht, "Ich möchte das sagen", dort sagt man "Ich möchte, dass ich das sage." Das gilt zumindest für das Arabische und das Hebräische. Während in den meisten indogermanischen Sprachen der Infinitiv die Nominalform ist, die im Wörterbuch steht, ist das bei semitischen Sprachen meist die 3. Person Singular Perfekt Indikativ. Das Türkische hat eine Infinitiv-Endung -mek. Ich glaube, diesen Infinitiv kann man auch im obigen Sinne verwenden. Weitere Sprachfamilien müssten mal nachgeprüft werden.--Rabe! (Diskussion) 14:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Es gibt sogar indogermanische Sprachen ohne Infinitiv (Bulgarisch). Serbisch scheint solche Konstruktionen auch öfters zu verwenden. Im Deutschen und beispielsweise auch im Französischen werden Nebensätze des Musters "Ich will, dass ..." üblicherweise nur dann verwendet, wenn sie alternativlos sind, also wenn das Subjekt der Handlung nicht mit dem des Hauptverbs identisch ist. (Nach dem englischen "want" kann selbst in diesem Fall ein Infinitiv auftreten, als AcI.) --109.42.177.37 15:54, 25. Okt. 2023 (CEST)
Was ist ein Redundant?
Kaltschmid war 1747–1759 einer bei der Rechnungsexpedition am Königlichen Pädagogium Halle. Was hat er da gemacht? --91.221.58.29 12:48, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Schreibfehler für Rendant? 91.54.34.164 13:14, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Rendantur - klingt plausibel. --Chianti (Diskussion) 13:20, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass die "Expedition" vom Expedienten abgeleitet ist: "Ursprünglich war der Expedient für das Kassen- und Rechnungswesen, das Führen von Verzeichnissen und Übersichten und auch für die Aktenverwaltung in Institutionen zuständig." --Chianti (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)
Können Sie die Geburts- und Sterbeorte sowie das Sterbedatum des Cheftelefonisten im Wolfsbau finden, der Stauffenberg entdeckt hat? Danke schön. (nicht signierter Beitrag von 79.24.70.122 (Diskussion) 13:25, 25. Okt. 2023 (CEST))
- Hi! I searched for 20 min. (books, genealogy databases). There is info about Arthur Adam but I found no biographical data. Sorry. 2001:861:3E83:7ED0:AB20:8580:3277:606C 20:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
Lied "Mittelmaß"
Liebe Wikipedianer, in meiner Jugend in der 1980ern habe ich mal ein Lied im Radio gehört, das ich ganz lustig fand. Es gehörte wohl dem Genre "Liedermacher" an und hatte deshalb eine einfache Instrumentenbegleitung, wenn ich mich recht erinnere, bloß eine Gitarre. Das Thema des Liedes war "Mittelmäßigkeit", Der Ich-Erzähler des Textes kokettierte mit seiner Durchschnittlichkeit in allen Aspekten des Lebens. Die dichterische Herausforderung bestand in dem Versuch, in jeder Zeile des Textes mindestens einmal das Wort "Mittel-" vorkommen zu lassen. Erinnerte Textzeile: "Ich bin nur ein mittelmäßiger Mittelstreckenläufer." Das Ganze liegt aber 40 Jahre zurück, die Erinnerung kann getrübt sein. Diesen Text bzw. das Lied finde ich weder auf Google noch auf Youtube. Ich habe schon verschiedene Ansätze versucht. Normalerweise findet man ja jeden Käse von früher bei Youtube wieder, hier überraschenderweise nicht. Kann jemand helfen?2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 19:27, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Du meinst aber nicht „Die Mittelmäßigkeit“ von Klaus Hoffmann, oder? Da kommt die erinnerte Zeile nicht vor, und auch keine übermäßige „Mittel“-Dichte. --Kreuzschnabel 20:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das Netz[19] meint, das war "Mittel" von Jürgen Slopianka. --Raugeier (Diskussion) 20:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Das wäre dann dieses Lied. "Mittelstreckenläufer" kommt drin vor. --Optimum (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, danke, das war es. Die Erinnerung hatte dann doch getrübt. Der Reggae-Stil war mir entfallen und die Häufigkeit des Wortes "Mittel" war dann doch nicht so groß. Der Autor verwendet auch die Wörter "halb" und "Durchschnitt" etc. zum Ausdruck von Mittelmäßigem und Unausgegorenem. Danke für die Hilfe.--2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 10:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das wäre dann dieses Lied. "Mittelstreckenläufer" kommt drin vor. --Optimum (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2023 (CEST)
Gartendesigner aus Neuseeland oder Australien
Ich suche ein Bild des Gartens, den ein neuseeländischer (?) Gartendesigner (etwa 1995) in Australien geschaffen hat. Er verwendete dabei (erstmals) farbige schräge (!) Mauern (soweit ich mich erinnere hellocker, dunkelbraun und dunkelrot). Der Garten wurde zur Ikone und (glaube ich) das einzig bekannte Werk des Designers. Wie heißt der Mann? Er fällt mir einfach nicht mehr ein. Die Liste von Landschaftsarchitekten und Gartengestaltern führt ihn nicht. --41.66.96.56 23:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Heute im Angebot: The Australian Garden von Taylor Cullity Lethlean (war aber später). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
26. Oktober
Juristischer Hintergrund von Grenzkontrollen
Zur Zeit fordern diverse Politiker aufgrund der aktuellen Ueberlastung der unterbringenden Staedte und Gemeinden mehr (stationaere oder mobile) Grenzkontrollen in Deutschland, um die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen.
Aber ist es nicht so, dass nach wie vor jeder, der Asyl sagen kann, das Recht auf ein Verfahren in Deutschland hat, unabhaengig davon, ob er die Grenze nun legal oder illegal passiert oder auch nur erreicht hat ? Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.
Oder gibt es gar keinen, sind die Grenzkontrollen also ungeeignet, die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen, und daher die Forderung nach denselben lediglich Populismus ? -- Juergen 134.255.192.21 01:14, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mh. Ist es tatsächlich möglich dass du noch nie etwas von den sogenannten sicheren Drittstaaten gehört hast, die im Zusammenhang mit dem Thema "Asylantrag in D" immer wieder als Grund für Einschränkungen Erwähnung finden? -Ani--46.114.104.149 02:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Nach meiner Kenntnis ist geplant, die Asylverfahren der Bewerber aus sicheren Drittstaaten zu beschleunigen, aber von einem Zusammenhang damit, ob diese Asylbewerber bei Grenzkontrollen festgestellt worden sind oder eben nicht, habe ich noch nicht gehoert.
- Oder mit anderen Worten: Auch Asylbewerber aus sicheren Drittstaaten, die bei einer Grenzkontrolle festestellt wurden, haben nach wie vor das Recht auf ein (beschleunigtes) Asylverfahren in Deutschland. -- Juergen 134.255.192.21 02:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
- „Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.“ Die wesentlichen völkerrechtlichen, europäischen und national gesetzlichen Grundlagen und Entscheidungen zu Migration, Flucht, Displaced Persons und Asyl sind hier zusammengefasst. --92.72.90.111 06:17, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK. Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.--2003:C1:971F:6400:58F9:D1A9:243B:1D64 11:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
- „Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK.“: Internationales Recht gilt für alle, europäisches Recht innerhalb der EU. Darüber mindert nichts die Zahl der Asylanträge für ein bestimmtes Land. --92.72.90.111 01:10, 27. Okt. 2023 (CEST)
- „Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.“: 2023 gab es in der EU (und Großbritannien, Schweiz und Island) etwa 881.000 erstmalige Asylanträge, davon jeweils ca. 218.00 in Deutschland, 137.000 in Frankreich, 116.000 in Spanien, 106.000 in Österreich, 77.000 in Italien, 44.000 in Großbritannien, 35.000 in den Niederlanden und 32.000 in Belgien. Das sind zusammen ca. 765.000 Erstanträge, die sich auf 8 Länder verteilen. Etwa 116.000 Erstanträge verteilen sich auf 24 andere EU-Länder (sowie Schweiz und Island), wobei weniger als 1000 Erstanträge in 7 Staaten gestellt wurden: Malta (915), Littauen (905), Island (665), Lettland (545), Slowakei (500), Liechtenstein (70) und Ungarn (45). (Europäische Union: Anzahl der erstmaligen Asylbewerber in den Mitgliedstaaten im Jahr 2022) --92.72.90.111 13:14, 26. Okt. 2023 (CEST)
- und vielleicht auch noch ein Gedanke dazu (eine Zugdurchsage hat mich heute darauf gebracht) - diese Kontrollen sind innerhalb der EU nur "vorläufig" juristisch zulässig - wies in der Durchsage heute treffend hieß: "Liebe Reisende, jetzt finden - wie bereits seit 8 Jahren - vorläufige Grenzkontrollen statt. [....]" --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
Warum herrscht in Lateinunterricht und Latinistik solch eine Fixierung auf "original Römisches" ... ?
... während das bildungssprachliche Latein der folgenden Jahrtausende mit all seinen Lehnwörtern, Bedeutungserweiterungen und Neologismen ignoriert wird? Das gilt sogar für diverse Lateinwörterbücher. Selbst wenn man den Verfall der Orthographie (das betrifft Lautungen, die zusammengefallen waren) und Grammatik (seltene Formen waren vergessen und durch Analogie ersetzt worden, ganz natürliche Sprachentwicklung) im Mittellatein beklagt, stellt es doch einen wesentlichen Teil der Überlieferung dar. Und neuzeitliches Latein bemüht sich in aller Regel um eine klassische Grammatik und Orthographie, steht uns gleichzeitig zumeist inhaltlich näher und wird dennoch ignoriert. Wie lernten die Schüler eigentlich noch bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert einen aktiven Lateingebrauch, den heute übliche Kurse auch nicht mehr fördern? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Klassisches Latein hat den großen Vorteil, eine tote Sprache zu sein, die man deshalb nach einem sehr klaren und festen Regelwerk lernen und unterrichten kann. Das wäre ein Sachargument. Historisch ist es natürlich auch so, dass sich der heutige Lateinunterricht aus dem Renaissance-Humanismus (Ad fontes!) und dessen Begeisterung für Cicero und Kollegen entwickelt hat. Man hüte sich aber auch vor Strohmännern: gelehrt wird die klassische Variante, aber gelesen wird selbstverständlich auch mittel- und neulateinische Literatur. Aktiven Lateingebrauch lernte man früher in acht Wochenstunden ab der 5. Klasse, und selbst als überzeugter Lateiner muss ich zugeben: so wichtig ist das heute nicht mehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zur Romfixierung: In keinem anderen Sprachkurs habe ich direkt in der ersten Stunde unaufgefordert die Wörter für Sklave und Sklavin gelernt. Ansonsten ging es in den ersten Stunden auch um Dinge wie einen römischen Triumphzug.
- Und was den aktiven Lateingebrauch angeht: Wie könnte ich etwas lernen? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Je nun, ein ungeschriebenes Gesetz moderner Lehrbuchgestaltung ist halt, dass es (mindestens) eine Familie geben muss, an der das Kind Identifikations- und Abgrenzungspotential erfährt (das Fremde im Eigenen, das Eigene im Fremden...). Da liegt es nahe, eine Familie zu nehmen, in der tatsächlich im Alltag Latein gesprochen wurde, also sinnigerweise eine römische. Und dort gehören servi et servae eben zur familia. Natürlich sind durchaus andere Ansätze denkbar, insbesondere in der Erwachsenenbildung (gibt es auch). Wenn du dich intensiv und akademisch mit gesprochenem Latein beschäftigen willst (ein schönes Hobby, nicht meins), schau dich mal bei der Saarbrücker Societas Latina und deren Publikationen um. Die Lichtgestalt Pater Caelestis ist zwar schon eine Weile verschieden, aber Frau Dr. Albert arbeitet immer noch rege. P. S.: Wenn das langsam eher ins Café gehört, möge gerne jemand den Umzug organisieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:36, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Kennst du die lateinische Wikipedia? Man kann natürlich sagen, dass alte Sprachen zu benutzen ein sinnloses Hobby sei. Aber es wird getan.
- Und zum Lateinunterricht: Die Website "navigium" befasst sich wohl mit Lateinunterricht und unterhält ein frei zugängliches Wörterbuch. Und was denkst du, was bei meiner Suche nach mir bekannten mittelalterlichen und neuzeitlichen Vokabeln, die den Römern unbekannt waren, herausgekommen ist? "Stichwort nicht vorhanden" (sinngemäß) Aber auch anderswo ist das im Alltag gesprochene, antike Latein bevorzugt. Das kann man natürlich auch verstehen. Aber andere Formen werden gar nicht erwähnt. Könnte jemand, der so gelernt hat, mittelalterliches oder neuzeitliches Latein denn verstehen? Formen, die in antiken Texten nicht überliefert sind, wurden per Analogie gebildet. Ein Kommentar in einem Mängelbaustein im Artikel Neulateinische Literatur erwähnt beispielsweise eine analogisch gebildete Imperativform im Lateinischen der (frühen) Neuzeit, die nach heutigem Kenntnisstand in der Antike nicht existierte. Auch diverse Wiktionary-Sprachvarianten, die durchaus auch nachklassische Vokabeln aufnehmen, führen jene Form als nicht existierende Form und nicht etwa kommentiert mit "wahrscheinlich erst um das Jahr XY als Analogie gebildet". Gut, das war jetzt Jammern auf hohem Niveau ist vielleicht eher unwichtig. Die Frage, ob mittelalterliche und neuzeitliche Vokabeln erwähnt werden oder nicht, ist dagegen für ein Verständnis solcher Texte sehr wichtig. --109.42.179.34 12:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Kann man mit Kenntnis klassischen Lateins mittelalterliches Latein verstehen? Eindeutig ja, mache ich öfter. Als interessierter Laie hat man den Habel/Gröbel (Mittellateinisches Glossar) im Regal. Die Formenlehre hat minimale Unterschiede, bei der Syntax gewöhnt man sich in Minuten an quod/quia statt aci. Vokabeln sind in aller Regel kein Übersetzungs-, sondern ein Verständnisproblem: man muss sich halt bemühen nachzuvollziehen, was Thomas mit ens, essentia, substantia etc. meint, und man muss das mittelalterliche Gesellschaftssystem kennen, um aus (willkürliches Beispiel) rega facere Sinn zu gewinnen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:46, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Meines Wissens (in erster Linie aus der Belletristik des 19. Jahrhunderts) äußerten sich diejenigen, die sich überhaupt dazu bemüßigt fühlten, in erster Linie mit zum Teil abgewandelten Zitaten aus der reichlichen Schullektüre, die auf die jeweilige Situation passten oder passend gemacht werden konnten. Einfachere Dialoge (etwa auf Touristenniveau) müssten aber auch heutige Schüler noch hinbekommen. Als Ursache vermute ich, dass eben die "klassische" Literatur gelesen wurde, die auch mehr Abwechslung bietet, und nicht eher dröge oder hochkomplexe scholastische Texte. --2A02:8071:5810:20C0:E5E1:E2D1:1509:6884 08:02, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Was frühere Lateinfertigkeiten angeht, verweise ich immer gerne auf den lateinischen Abituraufsatz von Karl Marx (mit gut bis befriedigend bewertet - aber was für eine Sauklaue! ;)) - so etwas würde ich als gestandener Lateinlehrer nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Um auf die Hauptausgangsfrage zurückzukommen und diese auszuweiten: Wie sieht es denn mit den Sprachen aus, die im Römischen Reich (natürlich nur West, denn im Osten wurde ja Griechisch geschrieben und überwiegend gesprochen) tatsächlich von den einfachen Menschen gesprochen wurden, weit "unterhalb" des "Klassischen" Lateins von Cicero, Livius usw., woraus sich das Sprachenbündel "Vulgärlatein" entwickelt haben soll? Ein paar Unterrichtsstunden hierzu würden nicht schaden, zumal die Schüler dann sehen würden, dass Sprachen nichts Statisches sind, sondern sich lebendig weiterentwickeln (und manchmal, so wie heute, von Schulmeistern weiterentwickelt werden). Aber das ist nur eine dumme Frage am Rande, muss keiner beantworten. Btw: ich staune auch immer, was Samuel Johnson (der Verfasser des englischen Wörterbuchs) schon als Schüler an Aufsätzen in einwandfreiem Latein spontan so geschrieben hat (er konversierte auch in lateinischer Sprache mit anderen Gebildeten, das war damals selbstverständlich). Das hat er in seiner Lateinschule gelernt, widerwillig und unter Einsatz von Stockhieben. --Cabanero (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Alltagslatein (nicht-kanonisches im weitesten Sinne) im Unterricht (so mal kurz aus der Erinnerung aus den letzten Jahren): Plautus, Petron, Graffiti, Märtyrerakten... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:54, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Um auf die Hauptausgangsfrage zurückzukommen und diese auszuweiten: Wie sieht es denn mit den Sprachen aus, die im Römischen Reich (natürlich nur West, denn im Osten wurde ja Griechisch geschrieben und überwiegend gesprochen) tatsächlich von den einfachen Menschen gesprochen wurden, weit "unterhalb" des "Klassischen" Lateins von Cicero, Livius usw., woraus sich das Sprachenbündel "Vulgärlatein" entwickelt haben soll? Ein paar Unterrichtsstunden hierzu würden nicht schaden, zumal die Schüler dann sehen würden, dass Sprachen nichts Statisches sind, sondern sich lebendig weiterentwickeln (und manchmal, so wie heute, von Schulmeistern weiterentwickelt werden). Aber das ist nur eine dumme Frage am Rande, muss keiner beantworten. Btw: ich staune auch immer, was Samuel Johnson (der Verfasser des englischen Wörterbuchs) schon als Schüler an Aufsätzen in einwandfreiem Latein spontan so geschrieben hat (er konversierte auch in lateinischer Sprache mit anderen Gebildeten, das war damals selbstverständlich). Das hat er in seiner Lateinschule gelernt, widerwillig und unter Einsatz von Stockhieben. --Cabanero (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Was frühere Lateinfertigkeiten angeht, verweise ich immer gerne auf den lateinischen Abituraufsatz von Karl Marx (mit gut bis befriedigend bewertet - aber was für eine Sauklaue! ;)) - so etwas würde ich als gestandener Lateinlehrer nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zum Hinweis weiter oben auf die lat. Wikipedia: Der sprachliche Standard ist schon in etwa das klassische Latein. Aber ohne ein die Moderne wiedergebendes Vokabular kommt man dort nicht aus. Es muss nur als bereits vorhandenes nachweisbar sein. Die Themen - schaut halt mal rein - sind die gleiche wie überall: wovon der Autor halt etwas versteht. Das Mitmachen steht jedem offen, dem es sprachlich möglich ist, wie in jeder Wikipedia.--Bavarese (Diskussion) 19:42, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wir haben, humanistischer Zweig eines bayerischen Gymnasiums, in der 9. oder 10. Klasse mal einen Monat oder zwei mittelalterliches Kirchenlatein gemacht. Also das gab es schon, aber wohl selten. Grüße --h-stt !? 00:47, 28. Okt. 2023 (CEST)
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Sicherheitssoftware BreachGuard? Ist deren Funktion sicherer/besser/weiterreichend als Standard-Antivirus-Software? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:04, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Sie ist vor allem anders, da keine AV-Software: "Avast BreachGuard benachrichtigt Sie, sobald ein Hinweis auf einen Online-Missbrauch Ihrer persönlichen Daten vorliegt. Ferner ermöglicht Ihnen das Tool die Kontrolle darüber, wer Ihre persönlichen Daten speichern und verkaufen kann, und es hilft Ihnen dabei, die Einstellungen Ihrer Online-Konten gemäß dem gewünschten Niveau an Privatsphäre zu konfigurieren." --Chianti (Diskussion) 11:54, 26. Okt. 2023 (CEST)
Rossmann duldet keine unter 16-jährigen mit Energy Drinks ?
Als ich neulich bei Rossmann in Kassel war, wollten da 3 Kinder bzw. Jugendliche (12 - 14 Jahre alt) jeweils 1. Dose Red Bull kaufen, der Mann an der Kasse gab die Red Bulls nicht heraus, da Energy Drinks in diesen Drogeriemärkten erst für Jugendliche ab 16 verkauft werden dürfen, später sah ich die Jungs mit 3 blauen Powerrade Flaschen. Als die Jungs weg waren, sagte ich dem Mann an der Kasse, das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte (wenn sie nicht so teuer wären), er sagte: das würde Ärger geben, so was wollen die da nicht. Ok Rossmann darf entscheiden das Energy Drinks erst für Jugendliche ab 16 herausgegeben werden, aber Rossmann kann mir jawohl nicht verbieten das ich unter 16-jährigen außerhalb des Drogeriemarktes Red Bull gebe?, oder kann Hausrecht so weit gehen das der Sicherheitsmann aus dem Drogeriemarkt kommt und zufällig vorbeikommenden Kindern mit Energy Drinks sagt: "Her damit ! / Weg damit !, sowas duldet Rossmann nicht" ?. Das ist keine Trollfrage, sondern eine Wissensfrage, Antworten wie "Warum willst du Kindern diese Zucker-Chemie-Brühe kaufen?" bitte unterlassen !. --2A00:20:600C:4050:1DCD:4FC3:98C1:AD4A 12:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich sehe es auch so. Rossmann darf deinen Kindern verbieten, Energy Drinks zu kaufen. Aber sie dürfen nicht dir verbieten, sie deinen Kindern zu geben. Das ist ähnlich wie bei Alkohol. Du musst da schon selbst entscheiden, was du deinen Kindern gibts. Das Haurecht kann zwar noch vor dem Laden (zB auf dem Parkplatz) gelten, aber in der Regel erlischt es spätestens ab Verlassen des Grundstücks. In diesem Fall scheint der Verkäufer nur nach seinem Gewissen zu handeln. --Leif (Diskussion) 12:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wie weit dürfen Supermärkte bei solchen Beschränkungen eigentlich gehen? Ich gehe davon aus, dass es nicht erlaubt wäre, wenn ein Supermarkt den Verkauf gewisser Produkte an Frauen, Ausländer oder (erkennbar) Homosexuelle verbieten würde, aber könnte ein Markt z.B. den Verkauf von Bier oder Kondomen erst ab 25 erlauben? --Carlos-X 12:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Deine Kinder dürfen Alkohol auch nicht in der Öffentlichkeit konsumieren, je nach Alter ist das IMHO auch eine Gefährdung, für die Du belangt werden könntest, wenn Du ihn nur für sie kaufst. Bei Energydrings geht es AFAIK in Deutschland bisher nur um das Hausrecht von Rossmann. --Ailura (Diskussion) 12:52, 26. Okt. 2023 (CEST)
- @Ailura: Stimmt. Alkohol dürfte in der Öffentlichkeit auch nicht gehen. Das war ein schlechtes Beispiel.
- @Carlos-X: Soweit ich weiß, können Supermärkte auf ihrem Grundstück alles verbieten. Du darfst theoretisch auf einer Grillparty ja Leuten auch Regeln vorgeben, an die sie sich halten müssen. Es darf nur kein Verstoß gegen die Grundrechte vorliegen. Ein Verbot von Getränken in einem bestimmten Radius beschränkt die Grundrechte aber meines Erachtens nicht. --Leif (Diskussion) 13:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Energiegetränke sind Aufputschmittel und nicht nur Rossmann verbietet den Verkauf. Auch wenn das rechtlich nicht reglementiert ist, finde ich es gut von der Kette. Erwachsene mögen selbst entscheiden, bei Minderjährigen steht das den Eltern zu. Zwischen 16 und 18 gibts da eine gewisse Übergangsfrist. Ich würde beim Bäcker einem Kind auch keine koffeinhaltigen Getränke verkaufen wollen, das geht nicht nur um Brause. Cola im Kindergarten, weil es nicht verboten ist? Manchmal hilft gesunder Menschenverstand und wo der nicht reicht, schafft Rossmann ein Hausgesetz, gut so! --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Auf meiner Grillparty dürfte ich auch Frauen, Ausländern oder AFD-Wählern den Zutritt verwehren. Im geschäftlichen Umfeld gib es aber Antidiskriminierungsgesetze, die auch das Thema Altersdiskriminierung behandeln. --Carlos-X 13:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke nicht, daß es irgendein Gericht geben würde, das jemanden verurteilt, weil er Jugendlichen kein Aufputschmittel verkauft hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Eher im Gegenteil: Der Begriff „Verantwortungsbewustsein“ kommt einem da in den Sinn ;-) --46.114.2.231 14:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke nicht, daß es irgendein Gericht geben würde, das jemanden verurteilt, weil er Jugendlichen kein Aufputschmittel verkauft hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schilderung klingt so, als würde die Geschäftsführung des Rossmann-Marktes (oder der Handelskette) die Anweisung herausgegeben haben, dass für Energydrinks kein Kaufvertrag mit Personen unter 16 Jahren geschlossen werden darf. Das ist grundsätzlich erst einmal einerseits Ausfluss der gesetzlich garantierten Vertragsfreiheit (die Drogerie hat keinen Kontrahierungszwang, schon gar nicht für solche Genuss-Produkte). Ich würde mich in Angesicht der Warnung "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere nicht empfohlen" auch schwertun, dabei eine verbotene Diskriminierung auf Basis des Alters zu sehen. Es kann zwar eine sein, aber mit einer vernünftigen Rechtfertigung und daher rechtmäßig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Brauchen U16-Menschen bei Rossmann jetzt einen Muttizettel? Kein Wunder hat die hiesige Rossmann-Zweigstelle dichtgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das dürfte sehr davon abhängen, was sie dort zu kaufen beabsichtigen. Klopapier kriegen sie bestimmt auch so. „Kein Wunder“ ist das von dir Erwähnte nur dann, wenn die Abgabe von Aufputschmitteln an Minderjährige Kerngeschäft der fraglichen Filiale war. --Kreuzschnabel 15:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ich wunder mich sowieso, dass so etwas im Sortiment eines Drogeriemarkts ist. --Digamma (Diskussion) 17:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das dürfte sehr davon abhängen, was sie dort zu kaufen beabsichtigen. Klopapier kriegen sie bestimmt auch so. „Kein Wunder“ ist das von dir Erwähnte nur dann, wenn die Abgabe von Aufputschmitteln an Minderjährige Kerngeschäft der fraglichen Filiale war. --Kreuzschnabel 15:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Brauchen U16-Menschen bei Rossmann jetzt einen Muttizettel? Kein Wunder hat die hiesige Rossmann-Zweigstelle dichtgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schilderung klingt so, als würde die Geschäftsführung des Rossmann-Marktes (oder der Handelskette) die Anweisung herausgegeben haben, dass für Energydrinks kein Kaufvertrag mit Personen unter 16 Jahren geschlossen werden darf. Das ist grundsätzlich erst einmal einerseits Ausfluss der gesetzlich garantierten Vertragsfreiheit (die Drogerie hat keinen Kontrahierungszwang, schon gar nicht für solche Genuss-Produkte). Ich würde mich in Angesicht der Warnung "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere nicht empfohlen" auch schwertun, dabei eine verbotene Diskriminierung auf Basis des Alters zu sehen. Es kann zwar eine sein, aber mit einer vernünftigen Rechtfertigung und daher rechtmäßig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Erstens ist in aller Regel nicht den Altersbeschränkten der Konsum von $Zeuxx verboten, sondern den Erwachsenen, es ihnen zugänglich zu machen bzw. ihnen den Konsum zu gestatten. (Interessante Frage: Was passiert, wenn ich die Polizei anrufe und mitteile: "Da sind ein paar Kurze, die paffen/saufen"? Die Kurzen könnten wohl kaum belangt werden, aber die Polizei könnte natürlich versuchen, zu ermitteln, woher die den Stoff eigentlich haben, und Erziehungspersonen oder Aufsichtsführenden in die Hacken treten.) Und zweitens: Was genau ist an den flüssigen Gummibärchen denn nun eigentlich so $böse? Die "Dröhnung" beruht doch wohl auf dem Koffeingehalt, genießbar gemacht mit viel Zuckerwasser und Geschmacksstoffen. Ja, und? Wird der Zielgruppe etwa auch der Kauf von koffeinhaltigen Cola- oder Kaffee-Getränken verweigert? Was passiert, wenn sie in ein Café gehen und dorten Kaffee und Kuchen bestellen? Ich vermute, daß sie dort bedient werden und ihnen lediglich keine Alkoholika ausgeschenkt würden. Ich verrate mal ein Geheimnis: Seit ich Preise verglichen habe, führe ich für den Fall dringenden persönlichen Dröhnungsbedarfs keine Thermosflasche mit Heißgetränk mehr mit, sondern preisgünstige, langzeitbeständige und leichte Coffeintabletten aus der Apo. Dürfte die den Knirpsen solche wohl verkaufen? (Ich empfinde es bei den Tabletten als nachteilig, daß sie sich nur schlecht in Getränken auflösen lassen.) --95.119.114.140 22:21, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Also wenn Du meinen Kindern (zwischenzeitlich eher Enkeln) einfach so Energydrinks, koffeinhaltige Getränke, von Alkohol gar nicht zu reden einfach so kaufen und/oder zugänglich machen würdest, würdest Du Ärger mit mir bekommen. Ob Du dabei in die Befugnis der Erziehungsberechtigten eingegriffen hast, wäre juristisch zu klären, dafür habe ich das Falsche studiert. --Wuselig (Diskussion) 15:26, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zitat: „Bisher gibt es in Deutschland keine gesetzliche, an ein Mindestalter gebundene Abgabebeschränkung beim Verkauf von Energy Drinks. Egal ob 12, 14, 16 oder 18 Jahre alt – Energy Drinks dürfen an alle Personen abgebeben werden, die auch alkoholfreie Getränke kaufen dürfen. Das bedeutet sogar, dass ein Kind, welches das Alter der beschränkten Geschäftsfähigkeit, die in Deutschland bei 7 Jahren liegt, erreicht hat auch einen Red Bull o.Ä. kaufen darf.“ [20] Ich vermute jetzt mal ohne genauere Prüfung, dass auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten vorliegt, wenn sie ihre Kinder nicht entsprechend erzogen und über die Wirkungen von Energiedrinks auf Minderjährige aufgeklärt haben. Kinder werden durch den Jugendschutz geschützt und durch die Rechte, Pflichten und die Verantwortung, die bei den Eltern liegt. Woher soll ein Verkäufer wissen, ob irgendwelche Eltern ihren Kindern nicht den Kauf von diesem Zeug erlaubt haben? --92.72.90.111 16:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es ging bei meinem Einwand nicht um die Zulässigkeit des Verkaufs von solchen Getränken, sondern um den lieben Onkel/Tante IP aus der Eingangsschilderung die den Kindern Getränke verschenkt, oder gar Handel mit ihnen treibt ("das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte"). --Wuselig (Diskussion) 16:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ok. Aber auch hier gilt nur das Jugendschutzgesetz. Die IP weiß genausowenig wie ein Verkäufer, ob die Kinder dürfen oder nicht. Und wenn die Kinder glaubhaft machen, dass sie woanders problemlos kaufen dürfen oder die IP sogar den eigenen Kindern Energietränke erlaubt, warum sollte der Erwachsene da nicht freundlich einen Wunsch erfüllen? Es ist eine Situation vorstellbar, in der keine böse Absicht und vielleicht nur Unwissenheit über die Gesetzeslücke vorliegt und ein Rechtsbruch ist ja nicht gegeben. --92.72.90.111 17:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es ging bei meinem Einwand nicht um die Zulässigkeit des Verkaufs von solchen Getränken, sondern um den lieben Onkel/Tante IP aus der Eingangsschilderung die den Kindern Getränke verschenkt, oder gar Handel mit ihnen treibt ("das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte"). --Wuselig (Diskussion) 16:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Zitat: „Bisher gibt es in Deutschland keine gesetzliche, an ein Mindestalter gebundene Abgabebeschränkung beim Verkauf von Energy Drinks. Egal ob 12, 14, 16 oder 18 Jahre alt – Energy Drinks dürfen an alle Personen abgebeben werden, die auch alkoholfreie Getränke kaufen dürfen. Das bedeutet sogar, dass ein Kind, welches das Alter der beschränkten Geschäftsfähigkeit, die in Deutschland bei 7 Jahren liegt, erreicht hat auch einen Red Bull o.Ä. kaufen darf.“ [20] Ich vermute jetzt mal ohne genauere Prüfung, dass auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten vorliegt, wenn sie ihre Kinder nicht entsprechend erzogen und über die Wirkungen von Energiedrinks auf Minderjährige aufgeklärt haben. Kinder werden durch den Jugendschutz geschützt und durch die Rechte, Pflichten und die Verantwortung, die bei den Eltern liegt. Woher soll ein Verkäufer wissen, ob irgendwelche Eltern ihren Kindern nicht den Kauf von diesem Zeug erlaubt haben? --92.72.90.111 16:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das Stichwort ist hier, wie bereits Grand-Duc richtig anmerkt, Vertragsfreiheit. Aus dem Art. 2 Abs. 1 GG (Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit) ergibt sich der Schutz der Vertragsfreiheit als ein möglicher Ausdruck der allgemeinen Handlungsfreiheit und damit dem Recht des Einzelnen, sein Verhalten nach eigener Entscheidung zu gestalten. Dies beinhaltet auch die Abschlussfreiheit, also das Recht der eigenen Entscheidung, ob, wo, wann, wie und mit wem man einen Vertrag schließen will, sowie die negative Vertragsfreiheit, keinen Vertrag zu schließen. Die Vertragsfreiheit ist also die Freiheit, Verträge mit Personen der eigenen Wahl und mit Inhalten der eigenen Wahl abzuschließen.
- Wenn etwas gekauft oder verkauft wird entsteht ein Rechtsgeschäft, das auf einem Vertrag basiert. Dies ergibt sich aus § 311 Abs. 1 BGB (Rechtsgeschäftliche und rechtsgeschäftsähnliche Schuldverhältnisse). Der Verkäufer bietet etwas zum Kauf an, der Käufer bekundet, den verlangten Preis zahlen zu wollen. Damit ist Einigkeit über das Rechtsgeschäft hergestellt, es wurde durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen ein Vertrag geschlossen, der Voraussetzung ist für einen rechtsgültigen Kauf.
- Im § 311 Abs. 1 BGB wird jedoch die von Art. 2 Abs. 1 GG geschützte Vertragsfreiheit vorausgesetzt. Der Verkäufer darf sich ohne Begründung weigern, etwas zu verkaufen, weil er es an den Kunden als Ausdruck seiner Handlungs- und Willensfreiheit nicht verkaufen will. Daran ändert auch nichts die Auslage seiner Ware mit einem Preisvorschlag. Es gibt zwar auch bindende Angebote, aber die Ware im Supermarktregal mit Preisschild ist nicht ein bindendes Angebot an den Kunden sondern nur eine „invitatio ad offerendum“, eine Einladung an den Kunden, ein Angebot zu machen. Nach dem BGB kommen Verträge durch Angebot (gemäß § 145 BGB) und Annahme (gemäß § 147 BGB) zustande. Der Kunde kommt also mit der Ware an die Kasse und sagt als Angebot: Ich bin bereit, dir dafür den geforderten Preis zu zahlen, stimmst du diesem Vertragsangebot zu? Selbstverständlich sagt das faktisch kein Kunde, weil die wenigsten wissen, was sie da gerade juristisch tun und der Kassierer würde wahrscheinlich große Augen machen, aber juristisch gesehen wird das Rechtsgeschäft eines sagen wir mal Kaugummikaufs im Supermarkt genau so abgeschlossen. Und der Verkäufer kann sich also zwischen Annahme oder Ablehnung des Angebots des Kunden enscheiden. Bei anderen Rechtsgeschäften wird dieser Vorgang vielleicht einsichtiger, wenn zum Beispiel mehrere potenzielle Kunden für eine angebotene Ware bieten.
- Es gibt wenig überraschend bei Rechtsgeschäften auch reichlich Sonderfälle und Einschränkungen. Stichworte wären beipielsweise Monopolstellung und Grundversorgung oder ob das Gesetz explizit eine bestimmte Form des Vertragsschlusses vorschreibt oder gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen wird. Das hat mit dem in Rede stehenden Fall aber offenbar nichts zu tun. Und auch nicht mit dem Hausrecht. --92.72.90.111 16:03, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Aber eine Ablehnung unter dem Verdacht, dass es die Kinder trinken könnten und man das selbst als Kassierer ablehnt, könnte schwierig sein. Ein Nichtverkauf direkt an Minderjährige leuchtet mir noch, aber hier wurde ja auch dem Vater der Kauf verwehrt. --Leif (Diskussion) 16:42, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mit Recht. Ob zu Recht ist diskutabel. --92.72.90.111 16:53, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In der Eingangsfrage wurde einem völlig Fremden der Kauf für fremde Kinder verwehrt. Das halte ich für verantwortungsvoll. --Ailura (Diskussion) 16:59, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Laut obiger Schilderung nicht dem Vater, sondern einem zufällig beobachtenden Kunden. --Wuselig (Diskussion) 17:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Stimmt, ich habe das beim ersten Lesen falsch interpretiert. --Leif (Diskussion) 18:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mit Recht. Ob zu Recht ist diskutabel. --92.72.90.111 16:53, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Drogeriemarkt im Rahmen seines Hausrechts bestimmt, dass Energydrinks nicht an Jugendliche unter 16 abgegeben werden, dann kann der Kassierer auch einem Erwachsenen, der erklärt, er wolle diese Drinks für die Jugendlichen kaufen, die Annahme des Angebots (s.o.) verweigern. Und er kann einem Erwachsenen, der solches versucht, auch Hausverbot erteilen. --Chianti (Diskussion) 00:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das Hausrecht regelt nicht die Einschränkung eines Rechtsgeschäfts auf bestimmte Personengruppen. Es ist, wie im Artikel referenziert, „das Mittel, das den an einem Raum Berechtigten in die Lage versetzt, darüber zu bestimmen, ob und zu welchem Zweck andere Personen den Raum betreten und sich darin aufhalten dürfen.“ Es geht also um „betreten“ und „sich aufhalten“. Die Einschränkung eines Rechtsgeschäfts auf bestimmte Personengruppen regelt ein entsprechendes Gesetz (wie z.B. beim Jugendschutz) oder § 311 Abs. 1 BGB. Der Rechtshintergrund wurde oben bereits ausführlich erläutert. Eine geäußerte Kaufabsicht allein ist keine angemessene Grundlage für den Rauswurf aus einem Geschäft. Es kommt kein Vertrag zustande weil der Kassierer sich nicht wegen §§ 858 ff., § 903, § 1004 BGB sondern wegen § 311 Abs. 1 BGB nicht zu der Willenserklärung eines Vertragsabschusses hinreißen lässt. Und damit ist die Sache erledigt. Hausrecht käme sinnvoll erst in Betracht, wenn der unerwünschte Kunde auf seinem Vorhaben beharrt und deshalb den Laden nicht von sich aus wieder verläßt. Natürlich kann vom Prinzip her der Kassierer jeden beliebigen Kunden rauswerfen mit der der Begründung „Weil ich es darf.“ Bei dem im Rede stehenden Fall wäre aber ein „Ich verkaufe Ihnen nichts. Gehen Sie jetzt bitte.“ der erste angemessene Schritt. Ein Kassierer in einem Geschäft hat ja in der Regel keine Hausmeistermentalität sondern ist auf eine Kooperation im Sinne seines Gewerbes innert angemessener Grenzen interessiert. --92.72.90.111 01:46, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Aber eine Ablehnung unter dem Verdacht, dass es die Kinder trinken könnten und man das selbst als Kassierer ablehnt, könnte schwierig sein. Ein Nichtverkauf direkt an Minderjährige leuchtet mir noch, aber hier wurde ja auch dem Vater der Kauf verwehrt. --Leif (Diskussion) 16:42, 26. Okt. 2023 (CEST)
Parteifarben - Gaullisten
Hallo, bei Übersetzungen von Artikeln zu Wahlen und zu Wahlkreisen aus der englischsprachigen und aus der französischsprachigen Wikipedia habe ich regelmäßig das Problem, dass in den Tabellen zu Wahlergebnissen usw. immer auch die Parteifarben eingetragen sind, leider immer in Form von Vorlagen, die natürlich in der deutschsprachigen Wikipedia so nicht existieren und die auch niemand "übersetzt", also lokalisiert. Kann mir jemand sagen, wo ich Infos finde, so dass ich die Farbcodes in die Tabellen eintragen kann? Aktuell geht es u.a. um eine frühere gaullistische Partei, die Union pour la Nouvelle République. Die Parteifarben sind blau, weiß und rot (wie die Fahne). aber wo finde ich die Codes und wie bringe ich die in eine einzelne Zelle der Tabelle? Bin für jeden Hinweis dankbar, am liebsten wäre mir natürlich eine Übersicht über alle derzeitigen und früheren französischen Parteien. --Cabanero (Diskussion) 12:48, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 00:34, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist bekannt, Herr/Frau IP. Ich wurde aber hierher verwiesen. Für dieses euer Hilfesystem kann ich nichts als einfacher kleiner User.--Cabanero (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wer auch immer da verwiesen hatte, es war ein falscher Verweis. Und wenn es unser (aller beider) Hilfesystem war, sollte man dort den Link korrigieren. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 00:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist bekannt, Herr/Frau IP. Ich wurde aber hierher verwiesen. Für dieses euer Hilfesystem kann ich nichts als einfacher kleiner User.--Cabanero (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2023 (CEST)
Windows-App für schnelle Mitschrift gesucht
Im beruflichen Kontext bin ich oft in der Lage, während Gesprächen oder Sitzungen schnell ein paar Notizen festhalten zu müssen, die ich über einen Beamer für alle Teilnehmenden sichtbar projiziere. Ich mache das mit einem Surface Go 2 mit Win10 im S-Modus. Bislang nutze ich meist den in Windows eingebauten Editor, seltener Wordpad. Der Editor bietet den Vorteil, dass er einfach und schnell ist. Es stört manchmal, dass er eben nur Text kann, keine Formatierungen und so. Wenn ich das brauche, nehme ich manchmal Wordpad, da muss man aber zunächst umständlicher einrichten, damit es praktikabel ist (Seite vergrößern, Zeilenabstand kleiner, Abstand nach Absatz entfernen). Hat jemand eine Idee für einen Mittelweg? Möglichst einfach, trotzdem ein paar grundlegende Formatierungsmöglichkeiten (fett, kursiv, unterstreichen)? OneNote wäre optisch und funktional schon wieder zu überladen. Eine Whiteboard-App mit Stift zu beschreiben finde ich nicht praktisch. Sollte im Microsoft Store verfügbar sein wegen des S-Modus. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:56, 26. Okt. 2023 (CEST)

- Ein Notizblock und Steno dürfte auch heute noch unschlagbar sein, wird im professionellen Bereich nach wie vor verwendet? --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:04, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Den Steno-Block kann ich schlecht mit dem Beamer an die Wand werfen. Ich könnte den Block wortwörtlich so an die Wand werfen, weil weder ich noch die anderen Steno können. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:05, 26. Okt. 2023 (CEST)
Eine entsprechend einfache Lösung im Browser (Edge) wäre natürlich auch denkbar. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Hast Du schon OneNote versucht? Da kann man u.a. Tastaturtext eingeben oder aber freihändig zeichnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- OneNote benutze ich für andere Zwecke, das würde mir erstens in die Quere kommen, zweitens wäre mir die Oberfläche schon wieder zu voll, um sie zu projizieren. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:21, 26. Okt. 2023 (CEST)
Einmal gibt es Tafeln und Tablets die so etwas können. Man schreibt den Text und der wird live projeziert, per Großbildschirm oder Beamer. Geht auch kabellos, nach diversen Protokollen. Dann haben wir in unseren Vorlesungsräumen Overheadprojektoren, die reflektiv arbeiten. Dort legt die vortragende Person ein Blatt Papier hin und schreibt darauf. Das Geschriebene wird dann an die Wand projeziert. --Elrond (Diskussion) 16:14, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es geht mir nicht um die Hardware, da habe ich eh keinen Einfluss drauf, sondern um die Software. Ein einfacher, "hassle and clutter-free" Editor, der eine Spur mehr kann als MS Editor, aber kein Code-Editor und keine Textverarbeitung ist (siehe OP). -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:21, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Keine konkrete Empfehlung; hast du schon einen simplen rtf Editor erwogen? Bildersuche zeigt einige, deren GUI nicht üppiger als beim MS Texteditor aussieht. --2003:E1:6F04:6F31:602E:E88C:9406:1FBD 18:57, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Mach dir in WordPad eine leere Datei, in der Du deine Absatz/Zeilen/Fonteinstellungen festlegst und speicher die unter einem Namen ab. Außerdem die Dateierweiterung .rtf mit WordPad verknüpfen. Vor der Sitzung machst Du eine Kopie mit passendem Namen und die öffnest Du einfach mit Doppelklick. Dann hast Du die gewüsnchte WordPad Oberdfläche, Deine Einstellungen und auch gleich den richtigen Dateinamen fürs Zwischenspeichern. --TheRunnerUp 19:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, Danke, das ist einen Versuch wert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Xournal oder Xournal++ (https://xournal.sourceforge.net/ , https://xournalpp.github.io/) --92.72.213.139 00:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
- In welcher Technik außer Steno kann man denn in Echtzeit mitschreiben? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Schnell ein paar Notizen machen ist für mich was anderes als eine Bundestagsdebatte wörtlich mitstenografieren. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
- 10-Finger-Blind-Tippen? --Digamma (Diskussion) 21:37, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Bezweilfe ich. Ich konnte mal etwas Steno und kann immer noch mit 10-Fingern schreiben. Allerdings würde ich gegen einen Bundestagsstenografen nicht antreten wollen. Die können mit einem einzigen Strich ganze Wörter "schreiben" während ich auf der Tastatur jeden einzelnen Buchstaben tippen muss. Höchstens die aus den us-amerikanischen Gerichtsschreibern mit ihren wenigen Tasten kommen da eventuell noch mit. Gruß kandschwar (Diskussion) 13:03, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht sollte man den Sprechschreiber aus George Orwells berühmten Roman 1984 bemühen. Dann kommt aber leider Neusprech bei raus. Oder eine Echtzeit-Spracherkennungssoftware nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 27. Okt. 2023 (CEST)
- ChatGPT, erzähle mir, was die da gerade gesagt haben! --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:11, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht sollte man den Sprechschreiber aus George Orwells berühmten Roman 1984 bemühen. Dann kommt aber leider Neusprech bei raus. Oder eine Echtzeit-Spracherkennungssoftware nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Bezweilfe ich. Ich konnte mal etwas Steno und kann immer noch mit 10-Fingern schreiben. Allerdings würde ich gegen einen Bundestagsstenografen nicht antreten wollen. Die können mit einem einzigen Strich ganze Wörter "schreiben" während ich auf der Tastatur jeden einzelnen Buchstaben tippen muss. Höchstens die aus den us-amerikanischen Gerichtsschreibern mit ihren wenigen Tasten kommen da eventuell noch mit. Gruß kandschwar (Diskussion) 13:03, 27. Okt. 2023 (CEST)
Stückpreis für ein modernes Kipprotorflugzeug?
Wie glaubhaft sind „acht bis zehn Millionen $“ am Beispiel der AW609? Ist das nicht schon die Grössenordnung für die beiden Turbinen, bzw. Antriebe (gegenläufig)? --46.114.2.231 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
- So teuer sind die Triebwerke nicht. Eines der teuersten momentan dürfte das der A-380 mit 20 Mio. sein. Die von A320/B737 kosten etwa 2 Mio. Für das größte je gebaute Propellertriebwerk Kusnezow NK-12 wurden vor ca. 20 Jahren 1,6 Mio. genannt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das en:Pratt & Whitney Canada PT6#PT6C-67A entstammt einer Triebwerksfamilie mit über 50.000 gebauten Einheiten. Hier wird für das ca. 10 % schwächere PT6A-60A ein Listenpreis von etwa einer Million Dollar angegeben. --Chianti (Diskussion) 01:16, 27. Okt. 2023 (CEST)
Ländercode RKS für den Kosovo seit 2017?
Ein Software-Dienstleister schrieb auf seiner Website:
- "Ländercode ISO3166_1"
- "Wir möchten Sie gerne informieren, dass zwei Ländercodes ab dem 1. März 2017 nicht mehr verwendet werden dürfen:
- - Republik Kosovo: Der bisherige Ländercode „XXK“ wird ab dem 1. März 2017 durch den neuen Ländercode „RKS“ ersetzt.[...]"
Angehängt ist ein kurzes SQL zum Update der Ländercodes in den Datenbanken. Aber für wen und auf welcher Basis hat dieses Unternehmen gesprochen? Nur für die eigenen Kunden? Was war der Grund für die Änderung? Wer verwendet das Kürzel RKS noch (außer schon vorher die Kfz-Kennzeichen)? --KnightMove (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)
- An wen sich das wendet? Doch sehr wahrscheinlich an die Anwender der Software Mandant (M2).
- Bei den Balkan-Republiken gab es in den "letzten Jahren" (oder Jahrezehnten) diverse Änderungen der Länderkennzeichen.
- Wenn ihr (wer? wofür?) veraltete Kennzeichen verwendet und das keinen stört, ist das ja alles in Ordnung. Wenn du aber bspw. Sozialversicherungsmeldungen machst, dürfen nur aktuell gültige Länderkennzeichen verwendet werden. --Magnus (Diskussion) 15:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In der Wikipedia gibt es Vorlage:Info ISO-3166-2:XK, ISO 3166-2:RS und ISO-3166-1-Kodierliste. Darin gibt es RS-KM für das Kosovo als Teil Serbiens und XK für den nicht anerkannten Staat. Fraglich ist deshalb, was die Quelle für die Information ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Für den Kosovo ist mittlerweile das Kennzeichen KOS zu verwenden, wie es auch im Artikel ISO-3166-1-Kodierliste richtig steht. Die rechtliche Grundlage findest du z.B. hier (Anlage 08 auf https://www.gkv-datenaustausch.de/arbeitgeber/deuev/gemeinsame_rundschreiben/gemeinsame_rundschreiben.jsp). --Magnus (Diskussion) 16:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In ISO-3166-1-Kodierliste ist KOS die Abkürzung, die vom Internationalen Olympischen Komitee verwendet wird. Wenn diese Abkürzung irgendwo in Deutschland zur Verwendung vorgesehen ist, halte ich das eher für eine zufällige Übereinstimmung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Warum stehen die IOC-Codes überhaupt in der ISO-Kodierliste?!? --KnightMove (Diskussion) 18:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist praktisch für die Rückwärtssuche: Zu welchem Land gehört der ISO-3611-1-Code KOS? Huch, das ist ja gar kein ISO-, sondern ein IOC-Code. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Warum stehen die IOC-Codes überhaupt in der ISO-Kodierliste?!? --KnightMove (Diskussion) 18:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
- In ISO-3166-1-Kodierliste ist KOS die Abkürzung, die vom Internationalen Olympischen Komitee verwendet wird. Wenn diese Abkürzung irgendwo in Deutschland zur Verwendung vorgesehen ist, halte ich das eher für eine zufällige Übereinstimmung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
Warum ist McDonald's so teuer?
Neulich habe ich bei McDonald's 2 Burger gekauft und rund 10 Euro bezahlen müssen. Gegessen habe ich sie nicht ungerne, aber sie waren schnell weg und satt wurde ich von ihnen nicht. Heute habe ich für denselben Preis bei einem griechischen Imbiss/Gyros-Imbiss eine ordentliche Portion Gyros überbacken mit Käse und Metaxa-Sauce bekommen, von der ich einen Moment lang dachte, ich würde sie nicht schaffen. (Ohne Beilagen war sie.) Kann man diese Preisunterschiede erklären? Gibt es sachliche Gründe oder ist es einfach so, dass sich der Riese McDonald's solche Preise leisten kann, selbst wenn einige potenzielle Kunden dadurch vergrämt werden, während der kleine Imbiss möglichst viele Kunden anlocken muss (beispielsweise durch niedrige Preise), um überleben zu können? --109.42.179.34 17:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist von allem was. Einmal kann es sich McDonalds tatsächlich erlauben, höhere Preise zu nehmen. Auf der anderen Seite hat McDonalds aber auch eine andere Kostenstruktur. Das Marketingbudget ist gigantisch, Mitarbeiter erhalten Mindestlohn und übergeordnete Managementebenen müssen durch die Franchisenehmer mitfinanziert werden. Dann betreibt McDonalds auch eine starke Preisdifferenzierung. Ich habe da ewig nicht mehr gegessen, aber zu Schulzeiten bin ich für 5 Euro durchaus satt geworden, während andere für 12 Euro noch hungrig blieben. --Carlos-X 17:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser. Was hast du denn gekauft? Einen Hamburger gibt es für 1,99 € --Digamma (Diskussion) 17:45, 26. Okt. 2023 (CEST)
- "Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser." - Das bezweifle ich sehr. -- Chaddy · D 18:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Im Vergleich zu dem, was die Hersteller der Döner-/Gyros-Spieße in ihre Fleischbatzen hineinpacken, stimmt das auf jeden Fall: "Jeder zweite Döner wird beanstandet" (2006), "Bei mehr als zehn Tonnen des sichergestellten Fleisches waren die Haltbarkeitsdaten teilweise um vier Jahre überschritten. Zu der beschlagnahmten Ware gehörten mehrere Tonnen Döner-Spieße." (2010), "Mehrere Tonnen vergammelte Döner-Spieße entdeckt" (2013), "Gammel-Döner kursiert in EU: Ein Toter in Österreich – Kebap auch in Deutschland verkauft" (2023), " Viele der Spieße seien nur "Hackfleischpampe mit ein paar Fleischlappen zur Stabilisierung". Und: Geflügeldöner bestehen zu 40 Prozent aus Geflügelhäuten." --Chianti (Diskussion) 01:29, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Dass es da nur um Döner geht, ist dir schon klar? Ich habe noch nie erlebt, dass ein Hackfleisch-Produkt als Gyros verkauft worden wäre, während das für Döner absolut üblich ist. (Hier gibt es eigentlich auch überall nur "Drehspieß (nach Döner Art)", die Leute wollen ja nicht wegen Betruges hinter Gitter wandern.) Als Kind dachte ich sogar, dass diese Hackfleisch-Konsistenz ein wesentliches Merkmal des Döners im Unterschied zum Gyros sei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
- 1. das Schweinefleisch des Gyros ist billiger als Rinderhackfleisch, 2. ein Imbiss hat viel weniger Fläche als ein Mäcces, zahlt also viel weniger Miete 3. das Angebot im Imbiss ist weit weniger vielseitig, das spart Lagerhaltung und Logistik. Dazu kommen noch die von Carlos-X genannten Punkte, insbesondere der Mindestlohn (fast 30 % höher als vor 3 Jahren). --Chianti (Diskussion) 02:09, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Dass es da nur um Döner geht, ist dir schon klar? Ich habe noch nie erlebt, dass ein Hackfleisch-Produkt als Gyros verkauft worden wäre, während das für Döner absolut üblich ist. (Hier gibt es eigentlich auch überall nur "Drehspieß (nach Döner Art)", die Leute wollen ja nicht wegen Betruges hinter Gitter wandern.) Als Kind dachte ich sogar, dass diese Hackfleisch-Konsistenz ein wesentliches Merkmal des Döners im Unterschied zum Gyros sei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Im Vergleich zu dem, was die Hersteller der Döner-/Gyros-Spieße in ihre Fleischbatzen hineinpacken, stimmt das auf jeden Fall: "Jeder zweite Döner wird beanstandet" (2006), "Bei mehr als zehn Tonnen des sichergestellten Fleisches waren die Haltbarkeitsdaten teilweise um vier Jahre überschritten. Zu der beschlagnahmten Ware gehörten mehrere Tonnen Döner-Spieße." (2010), "Mehrere Tonnen vergammelte Döner-Spieße entdeckt" (2013), "Gammel-Döner kursiert in EU: Ein Toter in Österreich – Kebap auch in Deutschland verkauft" (2023), " Viele der Spieße seien nur "Hackfleischpampe mit ein paar Fleischlappen zur Stabilisierung". Und: Geflügeldöner bestehen zu 40 Prozent aus Geflügelhäuten." --Chianti (Diskussion) 01:29, 27. Okt. 2023 (CEST)
- "Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser." - Das bezweifle ich sehr. -- Chaddy · D 18:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Man könnte auch sagen: McD ist so teuer, weil du dazu bereit warst und genügend andere es auch sind, diese Preise zu zahlen. Solange sie so viel Geld von ihren Kunden bekommen, haben sie ja keinen Grund, die Preise zu senken – sie wären doof, wenn sie es täten. Ich esse höchst selten bei denen, weil ich weiß, dass ich woanders fürs selbe Geld besseres Essen bekomme. --Kreuzschnabel 17:52, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Randbemerkung: Ich wundere mich schon seit Jahrzehnten, das es keinem (z.B. türkischen) Unternehmen gelungen ist eine deutschlandweit bekannte Döner-Kette aufzuziehen. --Doc Schneyder Disk. 18:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Finde ich gut so. Das wäre nämlich vermutlich das Ende sehr vieler kleiner, im Familienbesitz befindlicher Dönerläden. -- Chaddy · D 19:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Da bin ich mir wirklich nicht sicher. Die kleinen Dönerbuden können ihr Personal deutlich schlechter bezahlen und deutlich flexibler einsetzen und müssen kein teures Management bezahlen. Auch mit manchen grenzlegalen Praktiken kommt ein kleiner Laden eher durch. Du kannst davon ausgehen, dass sich bei einer neuen Kette ein dutzend "investigativer" Journalisten darauf stürzen würden, jedes kleine Skandälchen aufzudecken. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spießehersteller so gigantische Margen haben, dass die neue Kette einfach mal 30 % Rabatt einfordern kann. --Carlos-X 20:46, 26. Okt. 2023 (CEST)
- ein aktueller Versuch] --Wuselig (Diskussion) 23:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Finde ich gut so. Das wäre nämlich vermutlich das Ende sehr vieler kleiner, im Familienbesitz befindlicher Dönerläden. -- Chaddy · D 19:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Randbemerkung: Ich wundere mich schon seit Jahrzehnten, das es keinem (z.B. türkischen) Unternehmen gelungen ist eine deutschlandweit bekannte Döner-Kette aufzuziehen. --Doc Schneyder Disk. 18:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
- McDonald's ist ein Franchiseunternehmen, beutet also quasi selbständige Unternehmer aus, die für die Marke und die Rohprodukte an den Zentralkonzern hohe Konzessionen abdrücken müssen. Solange die das mitmachen (können oder wollen), verdient der Konzern, bei überschaubarem Risiko. Mir fällt gerade der Name nicht mehr ein, aber ein anderer Fresspalast (ich glaube es waren belegte Brote) ist mit diesem Konzept gescheitert, weil sie zu gierig wurden und zu viel von ihren Pächtern haben wollten. So lange die Kunden bereit sich für das "Erlebnis Mäkkes" viel Geld auszugeben, wird es weitergehen. An der Qualität kann es kaum liegen, da kriege ich bei der Frittenschmiede um die Ecke m.E. bessere Ware und zudem mehr davon. --Elrond (Diskussion) 18:22, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Obwohl alle Mäckesjünger sagen, wenn das Fleisch auch nichts taugen mag, die Pommes seien jedenfalls gut. --Kreuzschnabel 18:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Subway? Komisch, alle kritisieren McDoof. Wenn die alle nicht hingehen würden, wäre keiner mehr da :-) Offenbar gehen aber doch "alle" hin. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:33, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Das war schon vor 30 Jahren ein Werbeclip mit dem blonden Tommy: „Da fragt man sich doch, warum machen die eigentlich jeden Tag auf, wenn doch keiner hingeht?“ --Kreuzschnabel 18:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Subway hat zu sehr auf Expansion gesetzt, praktisch null Gebietsschutz gewährt und die Franchisenehmer zu zu billigen Preisen gezwungen. --Carlos-X 18:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Nicht McDonalds ist teuer, sondern Gyros- und Dönerbuden sind vergleichsweise ungewöhnlich preiswert. Böse Zungen behaupten, dass deren Preise nur mit Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung überhauopt möglich seien. Keine Ahnung, ob da was dran ist. --Doc Schneyder Disk. 18:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Es hilft, wenn man Familienmitgliedern keinen Mindestlohn zahlen muss. Bei einigen Imbissen frage ich mich aber auch, wie sich das rechnen kann. --Carlos-X 18:41, 26. Okt. 2023 (CEST)
- (BK)Eher Familienunternehmen. War ja in Deutschland auch in anderen Branchen lange so, wie Bäckereien. Da sich das langsam ändert, steigen auch dort die Preise und die Unternehmen kämpfen um ihr Überleben. Und ob McDoof teuer ist oder nicht, ist wohl Betrachtungssache. International haben die häufig adequate Preise, wo andere durch die Decke gehen, eben weil sie halbwegs National und International vergleichbare Preise haben. Da Deutschland eben Billigpreisland im Lebensmittelsektor ist, ist man dort eben dann vergleichsweise teuer.--Maphry (Diskussion) 18:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, ich würde z>B sagen, dass McDoof viel zu preiswert ist. Das kann keine gute Ware sein, insbesondere wenn man bedenkt was ein krasse Franchising dahinter steckt und wie viel teilweise das Dachunternehmen verlangt. Dasselbe gilt für Burger King. --Leif (Diskussion) 18:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Müssen wir jetzt eine rassistische Diskussion starten? -- Chaddy · D 19:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Nein, natürlich nicht. --Doc Schneyder Disk. 19:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ihr dürft nicht einen großen Franchise-Konzern der fast den ganzen Tag lang offen hat (die haben ja meist 23 Stunden offen) mit einem "kleinen Dönerladen um die Ecke" vergleichen! Im "Dönerladen" ist meist der Inhaber hinter der Theke, eventuell helfen da noch eins oder zwei Personen. Die haben dann aber auch höchsten 8,5 Stunden am Tag offen (11:30–20:00 Uhr). Die "großen" geben auch unheimlich viel Geld für Marketing und Werbung aus. Personalkosten bei 23 Stunden pro Tag ist auch eine andere Hausnummer. Zumal man dort auch meist über 10 Tische hat und dann ja meist noch die "Drive Thru / Take Away / Drive In" geschichten hat. Das alles hat der kleine Dönerladen ja nicht. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:57, 26. Okt. 2023 (CEST)
Auch wenn man dort nur ab und zu isst, lohnt sich die McD-App eventuell. Dort gibt es immer Coupons. Mal mehr, mal weniger... Ich selbst esse sehr regelmäßig dort, aber NIE ohne Coupon. Zusätzlich gibt es dort auf den Kassenzetteln Codes, mit denen man eine kurze Umfrage mitmachen kann (dauert ca. 20 Sekunden). Damit bekommt man Coupons, mit denen man einen kleinen Softdrink, kleine Pommes, ein McSundae oder einen kleinen Kaffe für 50 Cent bekommt. Somit kann man sich z.B. für 1 Euro mehr zum Burger quasi ein kleines Menü mit Pommes und Cola zusammenstellen, wenn man 2 solcher Coupons hat... Mit der App sammelt man außerdem Treuepunkte. Dafür gibt es dann diverse Produkte kostenlos, wenn man die entsprechenden Punkte einlöst. Ich hatte vorgestern einen BigTasty Bacon (1000 Punkte) + Pommes + Cola für zusammen dann 1 Euro. Man KANN also durchaus sparen. Natürlich muss man auch erstmal einiges kaufen, um überhaupt auf 1000 Punkte zu kommen, aber bei der letzten Gutscheinaktion gab es z.B. immer 100 Punkte extra, wenn man per App statt am Terminal bestellt hat. Letztes Jahr gab es regelmäßig 500 Punkte extra als Coupon in der App. Über solche Aktionen sammelt man dann doch recht schnell was zusammen, wenn man regelmäßig dort isst. Fazit: Es ist tatsächlich deutlich teurer geworden. Vor allem seit Corona sind die Preise nochmal deutlich gestiegen. Mit der App lässt sich allerdings einiges sparen. Bei BK übrigens das gleiche. Auch dort gibt es in der App immer Coupons. Auch dort sind die Preise in den letzten 2 Jahren allerdings deutlich gestiegen. Ich habe dort früher gern 2 Big King als Menü für 5,99 gegessen. Der Coupon kostet inzwischen 9,99. Einzeln wäre der Spaß aber sogar noch deutlich teurer... --GrandmasterA (Diskussion) 07:37, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Nochmal zum Sattwerden. Wenn man sich auf das "Fleisch" beim Gyros eine fette Pseudo-Käse-Pampe und eine weitere fette Soße drüberschütten lässt, wird man langsamer satt als ohne diese. Das sollte man auch berücksichtigen.--Hachinger62 (Diskussion) 13:05, 27. Okt. 2023 (CEST)
Lateinische Urkunde aus dem Jahr 1353
Ein lateinische Urkunde des Abts von Stürzelbronn aus dem Jahr 1353 mit siebeneinhalb Textzeilen [21] ist schwierig zu entziffern. Der rückseitige Archivvermerk ist leichter zu lesen:
„Literæ in quibus abbas Monasterii Stürzelbronnensis Catharinæ defunctæ et Johani marito eius quondam concedit participationem omnium bonorum spiritualium.“
Aber wie lautet der vorderseitige Text? Ist jemand in der Lage, einige der 23 Fragezeichen eliminieren zu können?
„Nos frater Hanricus abbas Monasterii in Sturzzelburnen ordinis Cysterciensis dyoces. Metens. Dilectis nobis in Xpo Katerine nuper defuncte et Johanni dicto Arbůrnen? marito legitimo quondam eiusdem salutem et? orationum? nostrarum suffragium salutare. Exigente pie devocionis affectu necnon? ad nos et? ad nostrum Monasterium intelleximus vos habent? peticioni? et? devocioni vestre benigno occurrentes assensu. Concedimus vobis participacione omnium bonorum spiritualium que in nostro Monasterio fiunt? ac de cetero deo dante fient? Ora? eciam cum obitus vestrum nostro capitulo intimatus fiunt? absolvemus? Cum quod? missarum et? orationum? quas quo? nostris fratribus et? benefactoribus animo? gimus? faciendas presentibus vos faciemus fint? participes? et consentes? Datum sub sigillo nostro die dominica post invencionem sancte crucis anno domini M°.CCC°.LIII.“
--Stuhlsasse (Diskussion) 18:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
Radardetektion von Munition
Angeregt durch die Frage nach der Detektion von Terroristentunneln, aber damit nichts zu tun habend: Es gibt Gebiete, z. B. den Hürtgenwald, die erheblich mit Munition belastet sind, von der Gefahren ausgehen. (Andere Gebiete können deswegen bei Waldbränden nicht vom Boden aus gelöscht werden, weil die Einsatzkräfte dadurch gefährdet würden.) Wäre es nicht möglich, die meistens nicht allzu tief im Boden liegenden Munition mit luft- oder satellitengestützten Radarmessungen zu detektieren? Ich stelle mir das so vor: Die Eindringtiefe der Signale ist wellenlängenabhängig, wobei man für Radar normalerweise sehr breitbandige Signale, z. B. Spikes, benutzt. Wie auch immer: Der zeitlich zuerst eintreffende erste Reflex stammt von der Erdoberfläche und ermöglicht die Darstellung eines topographischen Reliefs, und aus der gleichen Richtung später ankommende Reflexe müssen dann von unterirdischen Radarzielen stammen. Auch hängt die Intensität von Reflexen von der Beschaffenheit der Targets ab. (Beispielsweise kommt es vor, daß illegale Gräber auf der Suche nach Militaria Munition für Kleinwaffen ausgraben und dann auf dem Boden verstreuen, weil für sie wertlos. Dann liegen vielleicht auf einigen Quadratmetern Boden ein paar Dutzend Gewehrpatronen herum und sollten im Radarbild eigentlich eine "helle Stelle" bilden, weil Metall stärker als Erdboden reflektiert, auch, wenn die einzelnen Patronen nicht aufgelöst werden können.) Funktioniert das, wird es angewendet? Es wäre wahrscheinlich weniger mühselig, als große Flächen "von Hand" mit Metalldetektoren und Bodenradar abzusuchen, um sie zu beräumen. --95.119.114.140 20:26, 26. Okt. 2023 (CEST)
- wären die bäume nicht die erste "schicht" die detektiert würde? und das recht unzuverlässig, da sie recht durchsichtig ist? --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
- Beim Lidar bekommt man die Bäume weggerechnet. Beim Radar sollte das auch kein Problem sein. Nur ist die Eindringtiefe bei Lidar wegen der hohen Frequenz gleich null. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die Detektion wäre ja nur ein erster Schritt und beseitigt nicht die Gefahr. Danach müsste trotzdem jemand dort hin und die Dinger per Hand ausgraben, gegebenenfalls beurteilen, ob es ein Haufen Pistolenmunition oder eine Granate ist, die Granate entschärfen oder an geeigneter Stelle zur Explosion bringen, Reststoffe ordnungsgemäß entsorgen usw. Das wird alles ziemlich teuer, im Gegensatz zur Aufstellung einiger Schilder.
- Das Fachpersonal wäre allerdings vorhanden. In einigen Städten wird bei Tiefbauten durch Kampfmittelräumdienst-Firmen geprüft, ob eine Bombenlast aus dem zweiten Weltkrieg zu erwarten ist. Dazu werden Luftbilder und Informationen der Alliierten herangezogen. Nach verschiedenen Angaben ist das mit nur einem Euro pro Quadratmeter relativ günstig, weil das jemand von seinem Schreibtisch aus macht. Bodendetektionen vor Ort dürften also erheblich teurer werden. --Optimum (Diskussion) 00:59, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Natürlich ist die Räumung nicht umsonst, aber eher alternativlos: Munition ist nicht nur eine Umweltsauerei, sondern es besteht auch das Risiko, daß man sich unbefugterweise damit "befaßt" und es dann beim Ausgraben oder an anderen Stellen zu Unfällen kommt, außerdem möchte die Gemeinde die Fläche auch irgendwann wieder nutzen können und nicht auf immer und ewig absperren. Und es ist z. B. auch wegen der Waldbrände alternativlos: Man möchte Brandherde frühzeitig löschen können und nicht hilflos zusehen müssen, wie das Feuer durchgeht und halb Brandenburg abbrennt. Die Frage hinsichtlich der Detektion ist also nicht das Ob, sondern das Wie. Kosten: Die SAR-Satelliten sind "soda", das dürfte nicht allzu teuer werden. Und wenn die aus dem All im wesentlichen das finden, was Sondler auch finden würden (und seien es auch verrostete Stahlhelme und Fahrzeugschrott), dann verliert das Gelände auch für die illegalen "Schatzgräber" seine Attraktivität, weil die immer weniger Signale haben, wenn die Fundstellen gezielt beräumt werden. Die Frage ist eben, ob das funktioniert. - Und was wäre die Alternative? Zum einen wohl Suchtrupps mit Metalldetektoren und Minenräumnadeln, die sich meterweise durch den Wald stochern, und wenn es speziell um Kampfstoffe geht, vielleicht noch Sprengstoffspürhunde - auch alles nicht billig. (Ich habe gerade gelesen, daß es nach dem Krieg im Hürtgenwald beim Bergen von Gefallenen durch Freiwillige noch um die hundert Tote durch Explosionsunfälle mit Kampfmitteln gegeben haben soll - war es das wirklich wert, um sie zu identifizieren und dann nochmal zu begraben?) Die Blindgängersuche anhand von Luftaufnahmen ist ein Spezialfall, weil es dabei ausschließlich um Fliegerbomben geht. Bei den belasteten Gebieten geht es aber um Übungsgelände oder Kampfzonen. Hier in der Nähe gibt es eine Parkanlage, in der während der Endkämpfe nicht allzuviel passiert ist, aber Soldaten haben dort Waffen und auch Handgranaten ins Gebüsch geschmissen, als sie die Schnauze voll und sich verpißt hatten, und die eine oder andere Flieger- oder Artilleriegranate steckt als Blindgänger auch noch im Boden, und das Zeug wächst dann Winter für Winter bei Frost wieder aus diesem heraus - das ist wohl der gleiche Mechanismus, der auf dem Acker Steine an die Oberfläche bringt - und landet an der Oberfläche und ist teilweise saugefährlich. (Allerdings weiß ich auch nicht, warum die Stadt dort nicht mal gründlich prospektiert - so riesig ist das Gelände nun auch nicht. Und da sollten die gängigen archäologischen Meßmethoden (Bodenradar, magnetische Messungen, Metalldetektoren) eigentlich schon ziemlich viel bringen. Ich denke, mit einem induktiven Metalldetektor sollte man vergleichsweise ein Eurostück in einem Meter Tiefe orten können, allerdings auch jede Menge Kleinschrott wie leere Blechdosen und Kronenkorken, und was es ist, weiß man erst, wenn man es ausgegraben hat, und dabei muß man schon verdammt vorsichtig sein, weil sich insofern eine Handgranate nicht von einer Konservendose und eine Gewehrpatrone nicht von einem Hosenknopf unterscheidet.) --95.119.114.140 04:00, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Mit Radar aus einer niedrigen Erdumlaufbahn heraus kann man vielleicht gerade noch eine Artilleriegranate eines schweren Kreuzers erkennen (nach https://www.maritime.org/doc/ordnance/pg056.php Kaliber 20,3cm und Länge um die 60cm). Für alles kleinere reicht die physikalisch erreichbare Auflösung nicht, eine Handgranate wie die Mills-Granate ist meinem Verständnis nach zu klein. Zum Vergleich: die rechnerisch höchste Auflösung, die ein optisches Teleskop mit einer dem Hubble-Teleskop vergleichbaren Spiegelgröße erreicht, dass aus 300km auf die Erde schaut, beträgt 8,6cm – ist also immer noch größer als die Handgranate. Siehe auch: Aufklärungssatellit#Auflösungsvermögen, Keyhole / en:CORONA (satellite) und en:2012 National Reconnaissance Office space telescope donation to NASA. Satelliten können also nicht direkt Kampfmittelreste aufspüren. Allenfalls können sie Vegetationsveränderungen durch die Einwirkung der Füllstoffe der Sprengkörper erkennen (einerseits könnte der Stickstoff in TNT, Hexogen, Ammoniumnitrat, etc. düngen. Andererseits könnten die Schwermetalle wie Quecksilber aus Zündhütchen das Biotop vergiften - ein einzelner Abschuss eines Geschützes Canon de 75 mm modèle 1897 setzte IIRC mehrere Milligramm davon frei, siehe auch Französische Artillerie im Ersten Weltkrieg#Nach dem Waffenstillstand). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:38, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Natürlich ist die Räumung nicht umsonst, aber eher alternativlos: Munition ist nicht nur eine Umweltsauerei, sondern es besteht auch das Risiko, daß man sich unbefugterweise damit "befaßt" und es dann beim Ausgraben oder an anderen Stellen zu Unfällen kommt, außerdem möchte die Gemeinde die Fläche auch irgendwann wieder nutzen können und nicht auf immer und ewig absperren. Und es ist z. B. auch wegen der Waldbrände alternativlos: Man möchte Brandherde frühzeitig löschen können und nicht hilflos zusehen müssen, wie das Feuer durchgeht und halb Brandenburg abbrennt. Die Frage hinsichtlich der Detektion ist also nicht das Ob, sondern das Wie. Kosten: Die SAR-Satelliten sind "soda", das dürfte nicht allzu teuer werden. Und wenn die aus dem All im wesentlichen das finden, was Sondler auch finden würden (und seien es auch verrostete Stahlhelme und Fahrzeugschrott), dann verliert das Gelände auch für die illegalen "Schatzgräber" seine Attraktivität, weil die immer weniger Signale haben, wenn die Fundstellen gezielt beräumt werden. Die Frage ist eben, ob das funktioniert. - Und was wäre die Alternative? Zum einen wohl Suchtrupps mit Metalldetektoren und Minenräumnadeln, die sich meterweise durch den Wald stochern, und wenn es speziell um Kampfstoffe geht, vielleicht noch Sprengstoffspürhunde - auch alles nicht billig. (Ich habe gerade gelesen, daß es nach dem Krieg im Hürtgenwald beim Bergen von Gefallenen durch Freiwillige noch um die hundert Tote durch Explosionsunfälle mit Kampfmitteln gegeben haben soll - war es das wirklich wert, um sie zu identifizieren und dann nochmal zu begraben?) Die Blindgängersuche anhand von Luftaufnahmen ist ein Spezialfall, weil es dabei ausschließlich um Fliegerbomben geht. Bei den belasteten Gebieten geht es aber um Übungsgelände oder Kampfzonen. Hier in der Nähe gibt es eine Parkanlage, in der während der Endkämpfe nicht allzuviel passiert ist, aber Soldaten haben dort Waffen und auch Handgranaten ins Gebüsch geschmissen, als sie die Schnauze voll und sich verpißt hatten, und die eine oder andere Flieger- oder Artilleriegranate steckt als Blindgänger auch noch im Boden, und das Zeug wächst dann Winter für Winter bei Frost wieder aus diesem heraus - das ist wohl der gleiche Mechanismus, der auf dem Acker Steine an die Oberfläche bringt - und landet an der Oberfläche und ist teilweise saugefährlich. (Allerdings weiß ich auch nicht, warum die Stadt dort nicht mal gründlich prospektiert - so riesig ist das Gelände nun auch nicht. Und da sollten die gängigen archäologischen Meßmethoden (Bodenradar, magnetische Messungen, Metalldetektoren) eigentlich schon ziemlich viel bringen. Ich denke, mit einem induktiven Metalldetektor sollte man vergleichsweise ein Eurostück in einem Meter Tiefe orten können, allerdings auch jede Menge Kleinschrott wie leere Blechdosen und Kronenkorken, und was es ist, weiß man erst, wenn man es ausgegraben hat, und dabei muß man schon verdammt vorsichtig sein, weil sich insofern eine Handgranate nicht von einer Konservendose und eine Gewehrpatrone nicht von einem Hosenknopf unterscheidet.) --95.119.114.140 04:00, 27. Okt. 2023 (CEST)
27. Oktober
was ist eine "Klappstulle „Dresdner Art“"
--2001:871:22B:8159:8855:F006:1501:618C 02:26, 27. Okt. 2023 (CEST) was ist eine "Klappstulle „Dresdner Art“"
- Laut Google ist ein Handbrot Dresdner Art mit Käse und Schinken gefüllt. Eventuell ist es bei der Klappstulle (Sandwich) ja ähnlich. Ich weiß es allerdings nicht wirklich... --GrandmasterA (Diskussion) 07:43, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Klassisch gibt es sowas nicht, dürfte sich um eine neue Erfindung der sächsischen Gastronomie handeln. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Heißt das nicht "Bemme"?--Wikiseidank --217.111.26.67 20:21, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wahrscheinlich etwas nur mit echter Butter und Marzipan. --Wuselig (Diskussion) 20:42, 27. Okt. 2023 (CEST)
Warum unterstützen so viele Christen im Westen wie im Nahen Osten die Sache der Muslime im Nahostkonflikt?
Ich kann das nicht verstehen. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 03:15, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die Sache der Muslime oder die der Antisemiten? Sich als Opfer zu gerieren, ist meist erfolgreich, soll auch von einer deutschen Partei seit einigen Jahren praktiziert werden. Auch ein bayerischer Wahlkämpfender soll mit der Stilisierung zum Opfer recht erfolgreich gewesen sein. Antisemiten waren schon als Wegbereiter der RAF am Werk, natürlich ohne sich als solche zu bezeichnen, denn Antisemitismus ist ja verpönt. --Heletz (Diskussion) 07:43, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Na ja, sie setzen sich für ein "befreites" (sprich judenfreies/israelfreies) Palästina ein, was de facto ein muslimisch beherrschtes wäre. Sie beklagen sich sogar, Israel würde das Christentum in seinem Stammland auslöschen. Wenn ich mir anschaue, wie historisch in muslimischen Reichen und insbesondere heutzutage in islamischen Staaten mit den Christen umgegangen wurde und wird, hätte ich an deren Stelle eher Angst vor einer Herrschaft der Muslime. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 08:01, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist keine Wissensfrage. Geht bitte ins Cafe. --92.72.90.111 09:20, 27. Okt. 2023 (CEST)
- +1. Das muss man die betreffenden Christen schon selbst fragen, eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es sicher nicht, sondern eine Vielzahl von Aspekten. --Kreuzschnabel 10:20, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Da gibt es schon Wissensaspekte. Die Christen des Nahen Ostens sind nun einmal Teil der muslimisch dominierten Nationen, gerade unter den Palästinensern gibt es ja nun eine beachtliche christliche Minderheit. Also dürften ethnische Muster auch hier die Stimmungslage beeinflussen, zumal die Situation in Gaza ja auch Christen betrifft (siehe die Toten in der St-Porphyrios-Kirche). Die Staaten der Regionen haben auch eine durchaus gemischte Bilanz, einige Regime der Region (Assad, [22], Saddam [23]) haben sich auch geradezu als Beschützer der christlichen Minderheit geriert, um ihre Machtposition zu stärken. -- 195.36.196.206 10:35, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Der TO fragte nach "Christen im Westen" - zweifelhaft ob es da ein Bewußtsein für dein angeführtes Argument gibt. Generell eher nicht beantwortbar, weil es kein kollektives Sprachrohr ortsnaher Christen gibt; hier kann nur über Moral spekuliert werden, und dazu ist das Café tatsächlich besser geeignet. -Ani--46.114.106.88 10:44, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das Wörtchen "wie" bezeichnet nicht nur Vergleiche und ist auch nicht nur das Frageäquivalent zum Demonstrativadverb "so", sondern kann auch eine Bedeutung ähnlich der von "und" annehmen. wikt:wie#Konjunktion, Bedeutung 1. --109.42.176.241 10:55, 27. Okt. 2023 (CEST)
- (BK):::::Er fragte nach "im Westen wie im Nahen Osten". Den Westteil der Frage habe ich natürlich nicht beantwortet, und dieser Teil ist auch schwieriger zu beantworten, da es vielfältigste Strömungen vom Linkspopulismus bis hin zu traditionell antisemitischer Prägung gibt und auch die Prämisse einer speziell von Christen ausgehenden Motivation zunächst einmal in Frage zu stellen ist. -- 195.36.196.206 10:56, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Der TO fragte nach "Christen im Westen" - zweifelhaft ob es da ein Bewußtsein für dein angeführtes Argument gibt. Generell eher nicht beantwortbar, weil es kein kollektives Sprachrohr ortsnaher Christen gibt; hier kann nur über Moral spekuliert werden, und dazu ist das Café tatsächlich besser geeignet. -Ani--46.114.106.88 10:44, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Da gibt es schon Wissensaspekte. Die Christen des Nahen Ostens sind nun einmal Teil der muslimisch dominierten Nationen, gerade unter den Palästinensern gibt es ja nun eine beachtliche christliche Minderheit. Also dürften ethnische Muster auch hier die Stimmungslage beeinflussen, zumal die Situation in Gaza ja auch Christen betrifft (siehe die Toten in der St-Porphyrios-Kirche). Die Staaten der Regionen haben auch eine durchaus gemischte Bilanz, einige Regime der Region (Assad, [22], Saddam [23]) haben sich auch geradezu als Beschützer der christlichen Minderheit geriert, um ihre Machtposition zu stärken. -- 195.36.196.206 10:35, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Naja, die meisten Christen im Westen setzten sich ja für die Sache der Juden ein. Das könnte man genauso seltsam finden. --Hachinger62 (Diskussion) 13:08, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die Sache der Juden ist auch gegen die Interessen der Muslime. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 00:55, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Es mag vordergründig Aussehen wie ein Konflikt der Religionen. Aber das ist es nicht. Es ist ein Machtkampf der westlichen Welt gegen die arabische Welt. Wer in der westlichen Welt einen (materiellen) Vorteil aus der westlichen Übermacht ziehen will, der ist für die Übermacht der Westlichen. Und wer moralisch argumentiert, ist gegen diese Übermacht. --89.247.102.22 10:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Die Hamas argumentiert in ihrem Grundsatzprogramm aber nicht mit einer Freiheits- und Selbstbestimmungsmoral, sondern damit, dass der Nahe Osten eine Art Eigentum des Islams sei, wo Christen und Juden möglicherweise geduldet werden können, aber niemals herrschen dürfen. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 11:02, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass die „vielen Christen“, von denen du eingangs sprichst, mehrheitlich gar nicht „die Sache der Muslime“ (und schon gar nicht die islamisch-fundamentalisrtische Hamas) unterstützen, sondern sich einfach auf die Seite der schwächeren Partei in einem asymmetrischen Konflikt stellen? Ist das nicht das, was Jesus Christus gepredigt hat, den Schwachen zu helfen? --Gretarsson (Diskussion) 11:30, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Die Hamas argumentiert in ihrem Grundsatzprogramm aber nicht mit einer Freiheits- und Selbstbestimmungsmoral, sondern damit, dass der Nahe Osten eine Art Eigentum des Islams sei, wo Christen und Juden möglicherweise geduldet werden können, aber niemals herrschen dürfen. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 11:02, 28. Okt. 2023 (CEST)
Landtagswahlen und konstituierende Sitzungen
Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen waren beide am 8. Oktober. Allerdings tritt der Bayrische Landtag schon am 30. Oktober das erste mal zusammen, der hessische erst am 18. Januar. Warum ist das so spät? Gibt es eine maximale Zeitdauer zwischen Wahl und erster Sitzung? Und macht es realpolitisch Sinn, den aktuellen Landtag als "Lame Duck" noch so lange werkeln zu lassen? 194.39.218.17 10:51, 27. Okt. 2023 (CEST)
- „ Der neu gewählte Landtag konstituiert sich in seiner ersten Vollversammlung, zu der er spätestens am 22. Tag nach der Wahl am Sitz der Staatsregierung zusammentreten muss.“ aus https://www.bayern.landtag.de/parlament/landtag-von-a-z/
- Beim Hessischen Landtag findet sich unter https://hessischer-landtag.de/landtags-abc?f%5B0%5D=landtags_abc_erster_buchstabe%3AK keine Frist, bis zu der der Landtag sich konstituieren muss. Ggf. gibt es anderswo Informationen dazu.
- Zumindest scheint es Ländersache zu sein. --Elrond (Diskussion) 11:28, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist Ländersache und wird in den jeweiligen Landesverfassungen geregelt. Nach Artikel 79 der hessischen Verfassung muß die Neuwahl des Landtags vor Ablauf der Wahlperiode stattfinden. Ich weiß nicht, wann der neue Wahlperiode in Hessen beginnt, aber die Frage ist eher, warum in Hessen so früh gewählt wurde. 91.54.34.164 11:36, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die beiden Landesverfassungen unterscheiden sich hier wesentlich: In Bayern bestimmt das Zusammentreten des neuen Landtags das Ende der alten Wahlperiode, in Hessen bestimmt das Ende der Wahlperiode das Zusammentreten des neuen Landtags. Novemberwahl wäre wohl wegen Herbstferien, Volkstrauertag und Totensonntag schwierig gewesen (Quelle), und eine frühe Wahl ist sicher weniger problematisch als eine zu späte. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe gelesen, die Hessische Verfassung spezifiziere keinen Zeitraum für die Neuwahl, außer dass sie vor Ablauf der vorherigen Legislaturperiode (und impliziert vermutlich auch während dieser) stattfinden muss, was theoretisch auch erlauben würde, unmittelbar nach Beginn einer Legislaturperiode den Landtag für die nächste Legislaturperiode zu wählen und somit die Politik über einen Zeitraum von zehn Jahren festzulegen. (Das müsste ich noch einmal im Verfassungstext nachlesen. Ob dort wirklich keine Vorgaben vorhanden sind.) --2A0A:A541:8642:0:38C4:AD1C:9ED3:771 13:20, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, die beiden Landesverfassungen unterscheiden sich hier wesentlich: In Bayern bestimmt das Zusammentreten des neuen Landtags das Ende der alten Wahlperiode, in Hessen bestimmt das Ende der Wahlperiode das Zusammentreten des neuen Landtags. Novemberwahl wäre wohl wegen Herbstferien, Volkstrauertag und Totensonntag schwierig gewesen (Quelle), und eine frühe Wahl ist sicher weniger problematisch als eine zu späte. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist Ländersache und wird in den jeweiligen Landesverfassungen geregelt. Nach Artikel 79 der hessischen Verfassung muß die Neuwahl des Landtags vor Ablauf der Wahlperiode stattfinden. Ich weiß nicht, wann der neue Wahlperiode in Hessen beginnt, aber die Frage ist eher, warum in Hessen so früh gewählt wurde. 91.54.34.164 11:36, 27. Okt. 2023 (CEST)
Warum wurde mein Artikel Peter Schmid Prags gelöscht?
Warum wurde mein Artikel Peter Schmid Prags gelöscht?
--Angela Saber Zaimian (Diskussion) 12:19, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wie auf Deiner Benutzerdiskussion bereits mitgeteilt, steht er für Dich auf Benutzer:Angela_Saber_Zaimian/Peter_Schmid-Prakash zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung, bis er die Qualität für die Veröffentlichung erreicht hat und wieder in den Artikelbereich verschoben werden kann. (Und unter der Voraussetzung, dass die Person die Relevanzkriterien erfüllt). -- 195.36.196.206 12:26, 27. Okt. 2023 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Rundfunkbeitrag
Für welchen Zeitraum ist eine getätigte Überweisung an die GEZ gültig, wenn man z. B. zum 15. Juli überwiesen hat? Müssten mit einer getätigten Zahlung zum 15. Juli nicht die Monate Juli, August und September abgedeckt sein? – D’Azur (Diskussion) 16:41, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Welchen Zahlungsrhythmus hat der Schuldner gewählt? Vgl. https://www.rundfunkbeitrag.de/zahlung/index_ger.html --2001:9E8:A83D:9500:297E:C3C7:4C37:C090 17:35, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wesentlich ist nicht, in welchem Monat Du bezahlst, sondern welche Forderungen offen sind. Wenn Beitragspflicht z. B. schon im Juni bestand, wird Deine Zahlung vom Juli zunächst mal darauf angerechnet. Wenn Du umgekehrt erst im September eine eigene Wohnung beziehst, vorsorglich aber schon im Juli überweist, gilt es eben für Sep/Okt/Nov. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:45, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die gesetzliche Zahlungsweise ist hier zutreffend. Ein Mitarbeiter der GEZ sagte, dass – wenn z. B. für den Stichtag 15. Januar ein Betrag für drei Monate überwiesen wird – die Zahlung für den Dezember (!), Januar und Februar gelte. Ist das so korrekt? – D’Azur (Diskussion) 18:24, 27. Okt. 2023 (CEST)
- So habe ich das auch in Erinnerung. Als Zahlweise kann / konnte man u. a. auswählen "In der Mitte eines Drei -Monats-Zeitraums" Viele Grüße --2003:C6:174B:62A2:BD65:F42A:833C:D3B8 19:40, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Die gesetzliche Zahlungsweise ist hier zutreffend. Ein Mitarbeiter der GEZ sagte, dass – wenn z. B. für den Stichtag 15. Januar ein Betrag für drei Monate überwiesen wird – die Zahlung für den Dezember (!), Januar und Februar gelte. Ist das so korrekt? – D’Azur (Diskussion) 18:24, 27. Okt. 2023 (CEST)
Meme gesucht
Ich suche ein Meme - oder Cartoon, keine Ahnung wie man das nennt. Auf dem ersten Bild links eine Person, die ihren Schreibtisch umwirft oder Blätter von dem Schreibtisch wirft mit einer ähnlichen Bemerkung wie "Fuck it, it's Friday". Auf dem rechten Bild sieht man dann, wie er Montag die Blätter wieder vom Boden aufhebt. Danke.
--2A02:8071:B87:5EC0:A8D8:DCF9:7936:644F 21:21, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Hier (Google cartoon desk friday monday picking up papers). Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:14, 28. Okt. 2023 (CEST)
Kundenprofil bei Kartenzahlung
Duerfen in Deutschlaend Verkaeufer, die per Kartenzahlung kassiert haben, die Daten der Kassenzettel ueber die verwendete Karte zu einem Kundenprofil zusammenfassen und nach ihren Beduerfnissen ("Marktforschung") auswerten, ohne dass der Kunde dazu seine Zustimmung gegeben hat ? Macht es dabei einen Unterschied, ob es sich um Niederlassungen ein und desselben Konzerns handelt (wie etwa bei Rossmann oder Shell) oder um rechtlich selbststaendige Unternehmen unterschiedlicher Kaufleute (wie etwa bei McDonalds oder Edeka) oder kommt es gar auf die Branche an ? -- Juergen 89.245.6.156 22:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Nein, darf er nicht - Art. 6 DSGVO. Die Primary Account Number (auf dem Kundenbeleg sind die ersten 15 Stellen unkenntlich gemacht, d.h. die PAN erscheint als ###############1234, auf dem Händlerbeleg ist sie voll sichtbar) ist wie die Kontonummer ein personenbezogenes Datum. --Chianti (Diskussion) 01:29, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Händler die Nummer pseudonymisiert, ist diese Datenverarbeitung unter Umständen rechtskonform: https://www.dr-datenschutz.de/ueberraschungs-urteil-dsgvo-doch-nicht-anwendbar-bei-pseudonymisierung/. Ich denke, dazu muss vor allem die Pseudonymisierung zeitlich getrennt von der Erhebung geschehen, damit nicht die Zuordnung des Pseudonyms zur anwesenden und deshalb dann noch identifizierbaren Person möglich ist, und zum Zeitpunkt der Pseudonymisierung dürfen keine anderen personenbezogenen Daten mehr bekannt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
28. Oktober
Hermetische Philosophie?
Gab es so etwas wie eine hermetische Philosophie? Woher kam diese, woher hat sie sich entwickelt?
--2A02:8071:60A0:92E0:8D8F:8FF8:5EF2:D747 00:10, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Hermetik Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:30, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Schau dir bitte Hermetik an und stelle dann eine konkretere Frage. Grüße --h-stt !? 00:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
Bezeichnung als "gaga" im Landtagswahlkampf 2016
Während der Wahlkämpfe zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz 2016 war ich in einer Klinik - leider als Patient.
Dort erzürnte mich die tagesschau.de-Meldung, ein Politiker (m/w/d) der AfD habe den Vorschlag eines Politikers einer anderen Partei (ich glaube, ein Vorschlag, der umgesetzt werden sollte, also kein bereits geltendes Gesetz o.Ä.) als gaga bezeichnet. Dies empfand ich bereits damals als echt kindisch und unangebracht, einfach als destruktiven Angriff, zumal in der Meldung keine nähere Argumentation angegeben war. Soweit ich mich erinnern kann, passierte es im rheinland-pfälzischen Wahlkampf, dessen bin ich mir aber nur zu ca. 90 % sicher.
Ich habe schonmal versucht, zu googeln (was auch länger her ist), aber dazu ist - evtl. auch aufgrund von Verweildauern(?) - nicht so leicht etwas zu finden.
Daher die Frage: Welcher AfD-Politiker (m/w/d) bezeichnete was für eine Idee von welcher Partei damals als gaga? --PragmaFisch (Diskussion) 01:22, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Nach den Landtagswahlen wird der Ton in Berlin rauer. CDU-Vorstandsmitglied Jens Spahn bezeichnet den SPD-Vorschlag zum Solidarprojekt als "gaga". (ZEIT ONLINE, dpa, AFP - 15. März 2016) --Chianti (Diskussion) 01:40, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ansonsten wird bekanntlich das Bestreben, sich im sprachlichen Ausdruck nicht auf grammatikalisch maskuline Formen zu beschränken, wenn auch biologisch feminine Entitäten referenziert werden, in konservativen Kreisen gern pauschal als „Gendergaga“ bezeichnet, als seien Personen mit solchen Bestrebungen generell nicht zurechnungsfähig. Steigerbar zum „Genderwahn“. --Kreuzschnabel 07:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Nicht nur das. Auch Abweichungen von den beiden vorherrschenden biologischen Geschlechtern werden als Gendergaga bezeichnet, zumindest vor acht Jahren.[24] --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 28. Okt. 2023 (CEST)
1970
1970 Meine Frau und ich haben eine Reise am "Hanau" von Hamburg bis Puerto Cortes (Honduras) gemacht: meine Frau wird 80 und ich möchte eine Überaschung für sie mache,Könnte Sie vielleicht eine Kleine aus dieser Schiff senden? meine adresse: Name entfernt. --WvB 08:37, 28. Okt. 2023 (CEST)
<nichtöffentliche persönliche Daten entfernt --TenWhile6 (Disk | CVU) 08:12, 28. Okt. 2023 (CEST)> --2003:C4:DF26:5A22:308B:68A2:C11A:639A 07:48, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Sie sind hier in einem Projekt der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Wir können Ihnen nichts schicken, da wir weder mit diesem Schiff noch mit der fraglichen Reise etwas zu tun haben. Unter Hanau (Begriffsklärung) findet sich auch kein Artikel zu einem Schiff dieses Namens. Sie werden den Reiseveranstalter oder die damalige Reederei des Schiffes fragen müssen. --Kreuzschnabel 08:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
- In den 1970ern hat uns mal ein Barkassenführer HaNaU als übliche Abkürzung für "Hamburg nach Uebersee" bei der Einwegmitfahrt auf einem Bananenfrachter erklärt. Das wäre also kein Schiffsname. --Raugeier (Diskussion) 10:02, 28. Okt. 2023 (CEST)
- https://www.akpool.de/ansichtskarten/24334110-ansichtskarte-postkarte-hapag-hamburg-amerika-linie-frachtschiff-ms-hanau --89.247.102.22 11:32, 28. Okt. 2023 (CEST)
- was ich nicht verstehe: von wem ist denn die Anfrage im Original? Doch sicher nicht von Werner v. Basil selbst, der schreibt doch nicht so eine Anfrage, das ist ein Admin?? --89.247.102.22 11:32, 28. Okt. 2023 (CEST)
Solokeys V2 OTP
Servus, ich habe mit ein Solokeys V2 geholt und möchte OTP auch auf diesen nutzen.#
Nun habe ich das Problem, das ich OTP mit Hilfe des Programms Yubikeys Autenticator unter Windows einrichten kann und nutzen kann, aber nicht unter Linux und Android. Kennt jemand eine alternative? oder eine Lösung für das Problem? --ᵂᶦᵏᶦᴮᵃʸᵉʳ 👤💬 Rechte ︱ boarische Wikipedia
09:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
- Ich verstehe dich nicht, rate nur mal, daß es um Kryptographie geht? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
Information zu einem Strafverfahren
Ich bin gerade an der Arbeit an einem Artikel zu dem Rechtshistoriker Gunter Gudrian. Ich habe in einem Nachruf gelesen, dass er sich in Untersuchungshaft das Leben genommen haben. Nun finde ich leider nicht, weshalb er angeklagt worden war, fände das aber eine wichtige Einordnung seines Todes für den Artikel. Er starb am 17. Juli 1993 und arbeitete zuletzt in Mainz. Ich bin irgendwie an die Grenzen meiner Recherche gekommen bzgl. dieses Faktes. Daher meine Frage hier, ob mir jemand bei der Recherche helfen kann. --Ichigonokonoha (Diskussion) 10:17, 28. Okt. 2023 (CEST)
Kaffeekapseln und Lebensmittelrecht
Dürfte eine Hersteller Kaffeekapseln mit Sägemehl, Farbe und Aroma füllen? Oder muss da 100% Kaffee drin sein? --89.247.102.22 10:48, 28. Okt. 2023 (CEST)