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8. Juni
Was ist ein Friedhof
Guten Tag, die Frage: Was ist ein Friedhof? mag im ersten Moment merkwürdig klingen. Vermutlich hat jeder von uns schon mehrere Friedhöfe gesehen und besucht. Ein Ort des Totandenken/Totengedenkens ... sicher ja. Aber was noch ... und auch was nicht? Wir haben den ausführlichen Artikel Friedhof der etliche Aspekte zu Friedhöfen abdeckt ... aber nicht die Frage ab wann ein oder mehere Gräber als Friedhof gelten können. Beispiel: 6 Gräber in der Steppe + 1 Markierung (z.B. Kreuz oder Halbmond oder irgend was Anderes) ist das ein Friedhof? Ja oder nein? Muss ein Friedhof als solcher erkennbar sein? Ist ein Friedhof ein Bauwerk oder als Sonderform ein Sakralbau? Niemand konnte es bisher schlüssig erklären. Deshalb bitte ich hier um eure Hilfe zur Auskunft. Grüße --Tom (Diskussion) 20:23, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft ja die Abgrenzung zu Gräberfeld. Ein Friedhof ist ein Hof, also eingefriedet. Aber kein Bauwerk, auch wenn auf manchen Friedhöfen Bauwerke stehen. Der Invalidendom beherbergt zwar viele Verstorbene, ist aber vom wesen her eine Kirche, die zum Mausoleum umfunktioniert wurde.--Ocd→ parlons 20:29, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Eine eindeutige Antwort ist vielleicht nicht möglich. Unter dem Begriff Sepulkralkultur kannst Du selbst weiter forschen. --2A02:3030:80E:4B19:F8A2:7812:6A74:38DA 20:33, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Hm...Viel Honig kann man da aber nicht saugen, scheint mir. Jedenfalls nicht aus dem Artikel selbst. Fängt schon komisch an: Sepulkralkultur (lat. sepulcrum, „Grab[lege]“).
- In der Verlinkung dann in der Einleitung: Sepulcrum (lat. Grab von sepelio Ruhestätte). Das digitale Wörterbuch der deutschen Sprache meint: kleine Vertiefung in der Mensa zur Aufnahme von Reliquien. (mit Beispielen). Langenscheidt und Pons wieder etwas unterschiedlich, aber immerhin nur etwas. Komisch, das. --77.8.66.130 21:19, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Also "mit/ohne Mauer drumrum k/ein Friedhof" hm man könnte es als eines der möglichen Merkmale für Indizien brauchen. Richtig?
- @ IP die Sepulkralkultur hab ich schon erfolglos abgeleuchtet. Bei Sakralbau gab es einen beleglosen Hinweis, den ich auskommentiert[1] habe, da mir Friedhof als Bauwerk noch unwahrscheinlicher vorkommt. Wie seht ihr das mit Virtueller Friedhof? Bitte, ich brauch noch mehr Hilfe. LG --Tom (Diskussion) 21:26, 8. Jun. 2022 (CEST)
- (Einschub:) In dem auskommentierten "beleglosen Hinweis" werden nicht Friedhöfe mit Sakralbauten gleichgesetzt. Die dort genannten Grabanlagen und Grabbauten sind z.B. bauwerksartige Grabmäler oder die Grabkapelle auf dem Württemberg. 91.54.42.170 21:58, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Einfriedung muss nicht in Form einer Mauer sein. Ich kenne genug Friedhöfe, die nur von einem Zaun umgeben sind. --Proofreader (Diskussion) 21:40, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Also von der Etymologie ein Hof mit Einfriedung => Friedhof | oder eher Hof auf dem Frieden (letzte Ruhe) gefunden wird? Bitte weitere Merkmale .. auch für Gottesacker, Kirchhof, Totenhof, Leichenhof bis Schindanger etc. möglichst auch für andere Kulturen. Merkmale Bitte. --Tom (Diskussion) 21:51, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Schwencks Wörterbuch der deutschen Sprache sagt:
- ...der Friedhof, der Kirchhof, Gottesacker; er hieß auch Freyhof, Freythof, ahd. vrit-hof, mhd. freythof, ndl. vrydhof, und diese Wörter bedeuten nicht nur Kirchhof, sondern auch eine Freystatt, ein Asyl, und bei Ottfried heißt der Pallast friet-hof. Der Kirchhof bekam diesen Namen, weil er eine Freystätte war, welche unter dem Schutze der Kirche stand; der Palast und die Halle - denn auch diese Bedeutung hat Friedhof gehabt - bekamen den Namen aus gleichem Grunde; goth. freidjan, schonen, bewahren, br. die freyet, freyt, das Asyl, der Burgfriede, der Burgbezirk. Es sollte eigentlich Friethof geschrieben werden, da der Stamm goth. freid- lautet, wogegen der Friede mit d richtig geschrieben wird, denn dieses kommt von einem Stamme frieth-, schützen, anrd. frithr, schwd. frid, dän. fred, ahd. vridu, fridu, agf. frithu, freothu, freotho, der Friede, frith mal, der Pact, frithian, schützen, frieth-stow, das Asyl; Friedhag, Friedzaum, ein schützender, sichernder Hag, Zaun, br. fried, gefride, Zaum, Einfriedung, schwz. frieden, das Vieh zu hause füttern, d.i. einschließen.
- --Optimum (Diskussion) 21:57, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Also von der Etymologie ein Hof mit Einfriedung => Friedhof | oder eher Hof auf dem Frieden (letzte Ruhe) gefunden wird? Bitte weitere Merkmale .. auch für Gottesacker, Kirchhof, Totenhof, Leichenhof bis Schindanger etc. möglichst auch für andere Kulturen. Merkmale Bitte. --Tom (Diskussion) 21:51, 8. Jun. 2022 (CEST)

- Danke für die Spuren zur Etymologie ... hilft schon mal zum weiter grübeln. Merkmal: ein kulturell geschützter Raum? Hm wie kriegt man andere Kulturen in eine Definition ebenfalls includiert? --Tom (Diskussion) 22:08, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Ist das nicht tatsächlich eher was Christliches? Totenverehrung verträgt sich ja nicht so richtig mit Wiedergeburt. Daher werden Hindus z.B. (optimalerweise) verbrannt und die Asche wird in den Ganges gestreut. --Optimum (Diskussion) 22:32, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass es eine objektive, irgendwie „wahre“ Definition des Lexems Friedhof gäbe, die man, wenn man sie kennt, nur noch anzuwenden brauchte. Diese Vorstellung ist epistemologisch naiv. In Wirklichkeit gibt es keine Friedhöfe, es gibt allenfalls Orte, die so genannt werden. Wikipediatechnisch muss die Antwort also lauten: Ein Friedhof ist ein Ort, der von zuverlässigen Informationsquellen als solcher bezeichnet wird. Guten Abend. --Φ (Diskussion) 22:42, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Der Friedhof als Univeralienproblem :D Aber eine gute Idee, um den WP-Speicherplatz einzudampfen: Ägypten ist ein Gebiet, das von zuverlässigen Informationsquellen als solches bezeichnet wird; der Kuckuck ist ein Lebewesen, das von zuverlässigen... --Optimum (Diskussion) 00:55, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass es eine objektive, irgendwie „wahre“ Definition des Lexems Friedhof gäbe, die man, wenn man sie kennt, nur noch anzuwenden brauchte. Diese Vorstellung ist epistemologisch naiv. In Wirklichkeit gibt es keine Friedhöfe, es gibt allenfalls Orte, die so genannt werden. Wikipediatechnisch muss die Antwort also lauten: Ein Friedhof ist ein Ort, der von zuverlässigen Informationsquellen als solcher bezeichnet wird. Guten Abend. --Φ (Diskussion) 22:42, 8. Jun. 2022 (CEST)
- @Tom: Das auf dem Bild ist ein Kolumbarium. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, das ist kein Kolumbarium, sondern es wird von einigen oder vielen Menschen so genannt. Ich hoffe du bemerkst den Unterschied, der für diese Diskussion hier ganz wesentlich ist. --2003:E5:270A:1100:502D:E521:20AD:9886 10:04, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ist das nicht tatsächlich eher was Christliches? Totenverehrung verträgt sich ja nicht so richtig mit Wiedergeburt. Daher werden Hindus z.B. (optimalerweise) verbrannt und die Asche wird in den Ganges gestreut. --Optimum (Diskussion) 22:32, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die Spuren zur Etymologie ... hilft schon mal zum weiter grübeln. Merkmal: ein kulturell geschützter Raum? Hm wie kriegt man andere Kulturen in eine Definition ebenfalls includiert? --Tom (Diskussion) 22:08, 8. Jun. 2022 (CEST)
Die Beitrag von Φ scheint mir einen wertvollen Fingerzeig zu heben: Wer sind wir, anderen Völkern den Status eines Orte als Friedhof an- oder abzuerkennen? Der im Bild gezeigte Cementerio de San Diego ist der offizielle Friedhof von San Diego. Wir mögen wie Benutzer:Rotkaeppchen68 darin ein Kolumbarium erkennen, was bautechnisch für den gezeigten Teilbereiches des Friedhof richtig sein mag. Um das zusammenzufassen:
- Ein Friedhof ist ein Areal mit überresten von Toten, welches von der lokalen Bevölkerung als kulturell geschützer Raum zum Totengedenken angesehen wird.
- Einzeln stehende Gebäude oder Denkmäler wie Mausoleen, Kolumbarien oder Ossuarien (Beinhäuser) betrachen wir in de:WP nicht als Friedhof sondern als Grabmal.
- Ein Friedhof ermöglicht das Einzelgedenken an eine Person oder Familie (wie beim Cementerio de San Diego erkennbar praktiziert).
Frage: Passt das so? Was ist mit Virtueller Friedhof? Wenn wir den als solchen betrachten, dann ist es einer? --Tom (Diskussion) 08:17, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Ein virtueller Friedhof wäre nach deiner Zusammenfassung "ein virtuelles Areal" (Check!) "mit (virtuellen?) Überresten von Toten" (müssten wir klären, was virtuelle Überreste sein könnten; den Namen des Toten würde ich als realen Überrest in diesem Zusammenhang ansehen) "welches von der lokalen Bevölkerung" (der Internet-Community, Check!) "als...angesehen wird" (Wenn das von dieser Community so benutzt wird, dann doch klar Check!). Also ja, der virtuelle Friedhof wäre wohl einer. Freue mich aber auf Gegenvorschläge. --Hareinhardt (Diskussion) 10:10, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Es hilft nichts, den Begriff selber definieren zu wollen. Es gibt den Begriff Gräberfeld für vorgeschichtliche Bestattungsplätze, wenn mit Bauten, dann Nekropole genannt. "Ist" das ein Friedhof? Gelegentlich wird der Begriff darauf angewandt, in anderen Fällen nicht. Ist Friedhof synonym zu Gräberstätte oder Begräbnisplatz? Mit beginnender Christianisierung, etwa in der Merowingerzeit, gibt es den "Reihenfriedhof", öfter Reihengräberfeld genannt. Später dann den Kirchenfriedhof, der ein sakraler, geweihter Ort war und dem entsprechend eine Begrenzung brauchte. Noch später den separaten Friedhof mit Kapelle (mit Vorläufern wie dem Camposanto). Christlich ist der Begriff jedenfalls nicht zwingend, es gibt islamische und jüdische Friedhöfe, auch gibt es neben öffentlichen auch private. Nach deutschem Planungsrecht wäre ein Bestattungswald ein Friedhof, nach anderen Definitionen nicht. Es ergibt sich das klassische Bild eines Begriffs, der einen Kern hat und zu den Rändern hin unscharf wird. Damit haben auch Definitionen etwas Künstliches und gelten nicht mehr allgemein. Im Kern wäre es ein kollektiver Bestattungsplatz, sakral geweiht und begrenzt, mit Einzelgräbern, die mit Grabsteinen markiert sind. Je mehr Merkmale dafür fehlen, umso unklarer ist die Zuordnung.--Meloe (Diskussion) 14:51, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Einzelgräber müssen es nicht sein. Hier gibt es das „Doppelgrab tief“, in dem bis zu acht Menschen bestattet werden können, vier Erdbestattungen und zusätzlich vier Urnen. Daneben sollte es zumindest auf jedem kommunalen Friedhof ein Gräberfeld ohne Steine und Einzelgräber geben, auf dem die anonymen Urnenbestattungen stattfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Schlimmer noch: Es gibt Friedhöfe ohne Umfriedung, die nicht geweiht sind, wo nicht einmal Menschen liegen, geschweige denn in Gräbern, wie den Schiffsfriedhof, oder sogar überhaupt nicht existieren, wie der legendäre . Elefantenfriedhof. --Geoz (Diskussion) 16:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Also nochmal: "Je mehr Merkmale dafür fehlen, umso unklarer ist die Zuordnung." Bitte wenigstens bis zu Ende lesen. Ansonsten gibt es immer metaphorische und übertragene Bedeutungen, die nichts mit der Kernbedeutung zu tun haben müssen. Ein Elefant bleibt auch dann ein Elefant, wenn sie einen Schwerlasttransporter der Bundeswehr nach ihm benennen.--Meloe (Diskussion) 16:39, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Schlimmer noch: Es gibt Friedhöfe ohne Umfriedung, die nicht geweiht sind, wo nicht einmal Menschen liegen, geschweige denn in Gräbern, wie den Schiffsfriedhof, oder sogar überhaupt nicht existieren, wie der legendäre . Elefantenfriedhof. --Geoz (Diskussion) 16:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Einzelgräber müssen es nicht sein. Hier gibt es das „Doppelgrab tief“, in dem bis zu acht Menschen bestattet werden können, vier Erdbestattungen und zusätzlich vier Urnen. Daneben sollte es zumindest auf jedem kommunalen Friedhof ein Gräberfeld ohne Steine und Einzelgräber geben, auf dem die anonymen Urnenbestattungen stattfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Es hilft nichts, den Begriff selber definieren zu wollen. Es gibt den Begriff Gräberfeld für vorgeschichtliche Bestattungsplätze, wenn mit Bauten, dann Nekropole genannt. "Ist" das ein Friedhof? Gelegentlich wird der Begriff darauf angewandt, in anderen Fällen nicht. Ist Friedhof synonym zu Gräberstätte oder Begräbnisplatz? Mit beginnender Christianisierung, etwa in der Merowingerzeit, gibt es den "Reihenfriedhof", öfter Reihengräberfeld genannt. Später dann den Kirchenfriedhof, der ein sakraler, geweihter Ort war und dem entsprechend eine Begrenzung brauchte. Noch später den separaten Friedhof mit Kapelle (mit Vorläufern wie dem Camposanto). Christlich ist der Begriff jedenfalls nicht zwingend, es gibt islamische und jüdische Friedhöfe, auch gibt es neben öffentlichen auch private. Nach deutschem Planungsrecht wäre ein Bestattungswald ein Friedhof, nach anderen Definitionen nicht. Es ergibt sich das klassische Bild eines Begriffs, der einen Kern hat und zu den Rändern hin unscharf wird. Damit haben auch Definitionen etwas Künstliches und gelten nicht mehr allgemein. Im Kern wäre es ein kollektiver Bestattungsplatz, sakral geweiht und begrenzt, mit Einzelgräbern, die mit Grabsteinen markiert sind. Je mehr Merkmale dafür fehlen, umso unklarer ist die Zuordnung.--Meloe (Diskussion) 14:51, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Dann noch eine Frage zu einer Position, die von Benutzer:Didionline vehement vertreten[2] wurde: Ist ein Friedhof ein Sakralbau wie die Kategoriezuordnung Kategorie:Sakralbau als Thema suggeriert? --Tom (Diskussion) 18:42, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Wie oft soll ich Dir noch erklären, dass sich die Themenkategorie an die Objektkategorie anlehnt, und Kategorie:Friedhof ist nun mal eine Unterkategorie von Kategorie:Sakralbau. --Didionline (Diskussion) 18:45, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Was eine offentsichtliche Fehlzuordnung ist, denn nur eine Auswahl der Sakralgebäude aus Kategorie:Friedhofsgebäude darf dort rein. OMG hier ist es doch klar geworden Friedhof = Areal (und sei es ein virtuelles Areal). --Tom (Diskussion) 22:42, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Da muss ich Tom Recht geben. Ein Friedhof kommt in der einfachsten Form ohne Gebäude aus. Um als Friedhof zu gelten reicht ein Zaun, um aus einem Grabplatz ein geschütztes umfriedetes Areal zu machen. Und auch ein Grab ist nicht automatisch ein Sakralbau. Also wo ist dann da der Sakralbau der die Kategorsierng rechtfertigt? Oder nehmen wir einfach ein Beispiel, wo befindet sich beim Jüdischer Friedhof Endingen der Sakralbau? --Bobo11 (Diskussion) 23:34, 10. Jun. 2022 (CEST)
- M.E. braucht es nicht mal einen Zaun, um ein Areal als Friedhof bezeichnen zu können. Es gibt Friedhöfe in offenem Gelände ganz ohne Umfriedung. --46.78.172.137 10:30, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Da muss ich Tom Recht geben. Ein Friedhof kommt in der einfachsten Form ohne Gebäude aus. Um als Friedhof zu gelten reicht ein Zaun, um aus einem Grabplatz ein geschütztes umfriedetes Areal zu machen. Und auch ein Grab ist nicht automatisch ein Sakralbau. Also wo ist dann da der Sakralbau der die Kategorsierng rechtfertigt? Oder nehmen wir einfach ein Beispiel, wo befindet sich beim Jüdischer Friedhof Endingen der Sakralbau? --Bobo11 (Diskussion) 23:34, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Friedhof iost in der Regel eine Parkanlage, aber kein Sakralbau. Wer immer diesen Stuß eingefügt hat. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:02, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Was eine offentsichtliche Fehlzuordnung ist, denn nur eine Auswahl der Sakralgebäude aus Kategorie:Friedhofsgebäude darf dort rein. OMG hier ist es doch klar geworden Friedhof = Areal (und sei es ein virtuelles Areal). --Tom (Diskussion) 22:42, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Wie oft soll ich Dir noch erklären, dass sich die Themenkategorie an die Objektkategorie anlehnt, und Kategorie:Friedhof ist nun mal eine Unterkategorie von Kategorie:Sakralbau. --Didionline (Diskussion) 18:45, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Dann noch eine Frage zu einer Position, die von Benutzer:Didionline vehement vertreten[2] wurde: Ist ein Friedhof ein Sakralbau wie die Kategoriezuordnung Kategorie:Sakralbau als Thema suggeriert? --Tom (Diskussion) 18:42, 9. Jun. 2022 (CEST)
- +1 Friedhof als Areal ... ggf. mit regionaltypischen kulturellen Verbindungen. Das sehe ich auch längst so. Am Hundefriedhof Barsberge als Sakralbau wird immer noch in Kategorie_Diskussion:Friedhof festgehalten. Da scheint man hilflos. --Tom (Diskussion) 14:26, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hier geht es um eine Kategorisierungsfrage, und die sind zunächst mal pragmatisch zu lösen. Es gibt Gründe, es so oder so zu sehen. Hier besteht aber seit 18 Jahren eine Konvention, dass Friedhöfe als Bauwerke und im Speziellen als Sakralbauten kategorisiert werden. Mich hat das nie gestört, und wenn Areale keine Bauwerke sein können, dann frage ich mich, warum Flugplätze, Plätze, Radwanderwege und Häfen als Verkehrsbauwerke kategorisiert sind. Wenn man das ändern will, braucht man a) gute Gründe, b) einen möglichst allgemeinen Konsens, und c) eine Antwort auf die Frage, wer die Arbeit machen soll, Tausende von Artikeln umzusortieren. Hier auf Auskunft zu diskutieren ist aber sowieso zwecklos, weil hier keine Entscheidungen gefällt werden können. Auf Kategoriezuordnungen ist eine Diskussion begonnen, und die sollte sine ira et studio weitergeführt werden. --Zweioeltanks (Diskussion) 19:31, 12. Jun. 2022 (CEST)
- +1 Friedhof als Areal ... ggf. mit regionaltypischen kulturellen Verbindungen. Das sehe ich auch längst so. Am Hundefriedhof Barsberge als Sakralbau wird immer noch in Kategorie_Diskussion:Friedhof festgehalten. Da scheint man hilflos. --Tom (Diskussion) 14:26, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Nur um die Frage nicht "im Raum hängen zu lassen": Verkehrsbauwerk :„Verkehrsbauwerke sind als Teil der Verkehrsinfrastruktur Bauwerke, die zur Abwicklung des Personen-, Güter- oder Leitungsverkehrs dienen. “ Ergo -> in der Gesamtheit eines Hafenareals sind meist Bauliche Anlagen anzutreffen. Es gibt aber auch Naturhafen ohne Bauwerke/Bauwerkseigenschaften. Lieber Zweioeltanks hier steckt der gleiche Denkfehler drin, wie bei Friedhöfen: Häfen etc. sind selbst keine Bauwerke, auf Hafen-Arealen etc. befinden sich ggf. Bauwerke. Das sollte aber auf einer späteren Agenda abgehandelt werden. Wo sind denn eigenlich die zuständigen Kollegen aus den Fachbereichen ??? --Tom (Diskussion) 13:05, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Daran sieht man aber auch die Problematik. Ein Naturhafen ist eigentlich gar kein Hafen. Es gab nur jemanden, der sich gedacht hat: "Diese Bucht könnte man als Naturhafen nutzen." Alle anderen sehen nur eine Bucht. Erst mit einer baulichen Veränderung (Steeg, Kaimauer usw.) wäre die Bucht auch für andere als Hafen erkennbar. "Naturhafen" ist damit nur eine Zuschreibung auf etwas anderes. Ähnlich ist es beim "Elefantenfriedhof", der eigentlich auch kein Friedhof ist. Jemand hat nur eine auffallend hohe Anzahl von Knochen gefunden, daraus geschlossen, dass hier viele Elefanten gestorben sind (nicht begraben, nicht eingefriedet), und es dann so benannt. --Optimum (Diskussion) 15:17, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, da ist auch was dran :-) Fragt sich also, wer hier die Deutungshoheit hat, um zu bestimmen was ein Hafen ist oder nicht. Vermutlich liegt das für maritime Häfen eher bei der Schifffahrt und für die Fliegerei noch mal woanders ;-) --Tom (Diskussion) 17:01, 13. Jun. 2022 (CEST)
- und wenn Areale keine Bauwerke sein können - ein Flughafen ist ein Areal, und ein Flughafen ist üblicherweise ein Bauwerk (dauerhaft angelegt, durch menschliche Arbeit und Material in unmittelbarer Verbindung mit dem Erdboden hergestellt). Ein Friedhof ist üblicherweise auch beides (dass man bei Flughäfen, Friedhöfen, Bahnhöfen, Klöster, Fabriken üblicherweise außerdem noch viele Einzelbauwerke hat, ändert nichts daran). Allerdings muss ein Friedhof nicht zwangsweise ein Bauwerk sein. Insofern müssten eigentlich zwar die meisten Friedhofsartikel in Bauwerksartikel einsortiert sein, aber nicht die Objektkategorie direkt.
Ein Radweg, sofern baulich angelegt, ist auch ein Bauwerk; eine Radroute dagegen nicht. --Global Fish (Diskussion) 23:51, 18. Jun. 2022 (CEST)
- und wenn Areale keine Bauwerke sein können - ein Flughafen ist ein Areal, und ein Flughafen ist üblicherweise ein Bauwerk (dauerhaft angelegt, durch menschliche Arbeit und Material in unmittelbarer Verbindung mit dem Erdboden hergestellt). Ein Friedhof ist üblicherweise auch beides (dass man bei Flughäfen, Friedhöfen, Bahnhöfen, Klöster, Fabriken üblicherweise außerdem noch viele Einzelbauwerke hat, ändert nichts daran). Allerdings muss ein Friedhof nicht zwangsweise ein Bauwerk sein. Insofern müssten eigentlich zwar die meisten Friedhofsartikel in Bauwerksartikel einsortiert sein, aber nicht die Objektkategorie direkt.
Falls jemand den "Eierköpfen" von WP:KAT helfen mag, bitte dort weiterlesen: Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Wikipedia -_Mittel_zum_Zweck_oder_eigener_Content_? LG --Tom (Diskussion) 20:16, 15. Jun. 2022 (CEST)
9. Juni
Fußball-Trikots und Sterne
Bei dem Länderspiel diese Woche Deutschland - Italien trugen die deutschen Spieler ein Trikot, das im Design dem Trikot der Frauen angelehnt war. Wie man in Großaufnahmen sehen und auch dem Reporterkommentar entnehmen konnte, waren daher nur zwei statt vier Sterne auf dem Trikot. Ich nehme an, dass das problemlos möglich ist, man macht sich damit ja quasi schlechter als man ist. Nun zu meiner Frage: Der Kommentator erwähnte auch (ohne weitere Details), dass die Frauen schonmal im Design der Männertrikots aufgelaufen sind. Durften die dann damals die Sternanzahl der Männer (also vermutlich drei oder vier, je nach Zeitpunkt) tragen, oder wäre das nicht erlaubt gewesen, da die Frauen nur zwei WM-Titel haben und daher maximal zwei Sterne tragen dürfen? 87.171.38.25 22:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Du kannst hier zumindest sehen, dass sie mit vier Sternen spielten. --Christian140 (Diskussion) 07:13, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollte man "das nicht dürfen"? Es war doch angekündigt und selbst dir klar, dass sie im Trikot der Männer spielen. Und dazu gehören nun einmal vier Sterne. --Cloreen Bacon (Diskussion) 07:29, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Warum tauschen sie Trikots? Haben die nicht einen völlig anderen Schnitt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:35, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Gemeint ist, dass sie im entsprechenden Trikot-Design spielen. Natürlich tauschen sie nicht direkt die Trikots. -- Jonathan 10:41, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist ja noch unsinniger? Oder zielt das auf mehr Verkäufe bei den Fans? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:44, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Die Fußballverbände haben da ein Publicityproblem. Männerfußball ist Volkssport, populär, lukrativ und gleichsam ein Selbstläufer. Frauenfußball ist eher unpopulär, Zuschussgeschäft und Randsportart. Die Verbände möchten die Geschlechter aber gleichbehandeln und brauchen so dringend Zuschauer und Sponsoren für den Frauenfußball. Da kommt eine Publicitymaßnahme mit dem Ruhm des Männerfußball gerade recht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist ja noch unsinniger? Oder zielt das auf mehr Verkäufe bei den Fans? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:44, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Gemeint ist, dass sie im entsprechenden Trikot-Design spielen. Natürlich tauschen sie nicht direkt die Trikots. -- Jonathan 10:41, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Warum tauschen sie Trikots? Haben die nicht einen völlig anderen Schnitt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:35, 11. Jun. 2022 (CEST)
Mein Gott, was ist das für eine Diskussion, was hier für ein Unsinn hineingeheimnisst wird. Es war eine Werbeaktion für die bevorstehende EM der Frauen in England, nicht mehr und nicht weniger. Andersrum wurde es wohl auch schon so gemacht. Da nimmt man Männertrikots und der Hersteller flockt halt 2 statt 4 Sterne drauf, fertig. Die Nations-League ist ein UEFA-Wettbewerb, ich gehe davon aus, dass der DFB das vorher mit der UEFA abgeklärt hat. So what? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche Fragen in letzter Zeit immer wunderlicher werden.--scif (Diskussion) 19:38, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Die Regeln der Nations League enthalten, anders als die vieler anderer Wettbewerbe, schlicht überhaupt nichts zu irgendwelchen Meistersternen. Nach Artikel 52.02 muss aber jedes Outfit von der UEFA genehmigt werden, also darf man davon ausgehen, dass das gemacht wurde und die UEFA hier keinen Anlass sah, zusätzliche Einschränkungen zu machen. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:39, 13. Jun. 2022 (CEST)
10. Juni
Frage zur Postbank
Moin @ all! Ich steh hier vor einem Problem: Ich hab kein Smartphone! Und jetzt will ich eine Überweisung bei der Postbank machen. Kann ich nicht, da die ehemalige Identifizierung abgeschaltet wurde. Will mir also so ein Bestsign-Gerät zulegen. Kann ich nicht, da eine Überweisung nur mit BestSign-ID möglich ist. Was tun? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:42, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hab das teil damals bei meinem Post schalter mit Postbank, gekauft.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 16:44, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe den Quatsch mühselig durch (Postbank sind nur noch Bots). Das Gerät habe ich mit VISA bezahlt, da ich "nicht mehr mit meinem! Konto bezahlen konnte". Ich bin seit über 30 Jahren bei der Postbank und kann mich nur an DDR-Zeiten/Wendezeit erinnern, jemals an einen "Schalter"(‽) gegangen zu sein...--Wikiseidank (Diskussion) 17:15, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du schon versucht, mit der Heißlinie zu sprechen? -- 79.91.113.116 18:44, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, bisher nur am PC. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:16, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Einfach ein Smartphone oder Tablet kaufen, man kann den Fortschritt nicht aufhalten
- Es gibt Leute, die stolz darauf sind, ohne Smartphone auszukommen und sich stattdessen mit Dutzenden Spezialteilen herumplagen zu müssen: Adressbuch, Briefmarkenautomat, Camcorder, Eieruhr, Fahrkartenautomat, Fernsehapparat, Fotoalbum, Fotoapparat, Geldbeutel, Impfausweis, Kalender, MP3-Spieler, Navigationsgerät, Notizbuch, Parkscheinautomat, Radio, Schreibtelefon, Spielkonsole, Stadtplan, Straßenkarte, Taschenrechner, Telefon, Uhr, Wecker, Weltzeituhr und eben auch Bestsign-Gerät. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 11. Jun. 2022 (CEST)
- … Kompass, Lineal, Diktiergerät, Stoppuhr, Wasserwaage, Barometer/Höhenmesser, Schallpegelmesser, Stimmgerät, Testtongenerator, Sprachführer, Fahrtenbuch, Würfelbecher, Bücherschrank, Fernbedienung, Pflanzenbestimmer, Aussichtstafel … was so ein Schlaufon alles ersetzt, ist wirklich erstaunlich. --Kreuzschnabel 15:01, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist eine Aussichtstafel ? -- Juergen 185.205.124.49 23:43, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Das sind diese Tafeln oben auf dem Aussichtsturm, die einem mit Entfernungsabgabe verraten, welcher Berg, welche Stadt in welcher Richtung liegt. siehe auch Google. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- en:Toposcope. Eine passendere deutsche Entsprechung ist mir nicht bekannt. Ein Artikel zum Rotlink wäre möglicherweise BE. Meine Bezeichnung war rein pragmatisch gebildet, ohne Recherche nach Verbreitung. --Kreuzschnabel 08:15, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist mit "Visualisierungsrondell"? -- Pemu (Diskussion) 22:46, 20. Jun. 2022 (CEST)
- en:Toposcope. Eine passendere deutsche Entsprechung ist mir nicht bekannt. Ein Artikel zum Rotlink wäre möglicherweise BE. Meine Bezeichnung war rein pragmatisch gebildet, ohne Recherche nach Verbreitung. --Kreuzschnabel 08:15, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das sind diese Tafeln oben auf dem Aussichtsturm, die einem mit Entfernungsabgabe verraten, welcher Berg, welche Stadt in welcher Richtung liegt. siehe auch Google. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist eine Aussichtstafel ? -- Juergen 185.205.124.49 23:43, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Einfach ein Smartphone oder Tablet kaufen, man kann den Fortschritt nicht aufhalten
- Nein, bisher nur am PC. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:16, 10. Jun. 2022 (CEST)
Eine ambitionierte Hackercrew, die sowohl Laptop als auch Smartphone des Kontoinhabers unter ihre Kontrolle bringt, kann nun nach Gutduenken ueberweisen, und zwar so lange, bis die Mahnschreiben aufgrund unbezahlter Rechnungen auffallen. Mit der alten Hardware war das nicht moeglich, weil diese nicht online war. -- Juergen 185.205.124.49 23:47, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Jo, ein absolut realistisches Szenario und vor allem viel einfacher als einfach einen Überweisungsträger auszufüllen und irgendwie zu unterschreiben. --Studmult (Diskussion) 19:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das faellt aber einerseits viel schneller auf und ist andererseits fuer den Kunden viel unproblematischer, weil er nicht in Beweisnot ist.
- Das Hackerszenario scheint mir demgegenueber durchaus realistisch, weil sich die (russischen) Hacker dazu nicht aus ihrem Sessel erheben muessen und, wenn sie es geschickt anstellen, es bei einer viel groesseren Anzahl von Opfern gleichzeitig anwenden koennen, als das mit dem Ueberweisungstraeger der Fall waere. -- Juergen 217.61.197.60 23:57, 13. Jun. 2022 (CEST)
11. Juni
Maximales Watt Lampe
Darf man in eine ältere Lampe, bei der auf dem Gewinde steht "max 40 Watt", eine LED-Leuchte reinschrauben mit ca. 7 Watt, bei der auf der Packung steht "entspricht 60 Watt"? 87.171.43.254 13:02, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ja. --Elrond (Diskussion) 13:11, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ja. Die Helligkeit interessiert nicht, sondern die Wärmeleistung. Die Leuchte darf nicht zu heiß werden. Begriffsklärung: Das, was tatsächlich leuchtet (das Leuchtmittel), ist die Lampe, und das, wo man sie reinschraubt, ist die Leuchte. Ja, es ist widersinnig. --Kreuzschnabel 13:12, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ergänzend: Normale E27-Fassungen sind meistens für 2 bis 2,5 Ampere ausgelegt. Die erreicht man auch mit sehr schlechten Energiesparleuchtmitteln nicht und Glühlampen mit mehr als 200 Watt bekommt man nicht in eine E27-Fassung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Doch, Rotkäppchen68, 300W für E27 als A67 gab (bzw. gibt) es (z.B. EAN: 5903089800477), als traditionelle GLÜH-„Birne”. Die schraubst Du einfach in eine normale E27-Fassung. Das sollte besser keine Plastikfassung sein... Aber für die Ausgangsfrage hat das natürlich keine Bedeutung, da geht es nur um Wärmeentwicklung und Stromaufnahme, die mit der Vorschrift einer maximalen Wattzahl begrenzt werden sollte. Hier muß man einfach die Wärmeentwicklung des modernen Ersatzleuchtmittels im Betrieb prüfen, und solange es nicht heißer wird als das für die Leuchte zugelassene Glühobst und es auch keine Überschreitung der zulässigen Betriebstemperatur des Ersatzleuchtmittels gibt, ist alles im grünen Bereich. Meist kann man problemlos Ersatzleuchtmittel mit wesentlich höherem Lichtstrom verwenden als zuvor, und ist unter den genannten Voraussetzungen nicht unbedingt an die Vergleichangabe (5 Watt entspricht 40 Watt) gebunden. .--188.101.170.187 17:59, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Und dann sollte man Mischbestückung vermeiden, zumindest in geschlossenen Leuchten. Denn da kann die Abwärme der Glühlampe die Kondensatoren in der Elektronik des Kompaktleuchtstoff- oder LED-Leuchtmittels schädigen, sodass diese frühausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 11. Jun. 2022 (CESt)
- Aus eigener Erfahrung. Es kann trotz tieferer Wattangabe zu Wärmestau kommen. Weil bei der klassischen Glühbirne entsteht die Wärme vorne am Glühfaden. Bei Leuchtstoff und LED entsteht die meiste Abwärme im Vorschaltgerät am Lampenschaft. Und die muss irgendwie weg können, wenn das Leuchtmittel aber umschlossen ist, kann das ein Problem werden. Ich musste mal ein Spotbeleuchtung (benötigten Lampen des Typs R63) ersetzen, weil die Leuchtstofflampen die Hitze nur ungenügend abführen konnten und dadurch massiv kürzere Lebensdauer hatten. Dazu verfärbte sich der ursprünglich weisse Schaft recht schnell Richtung gelb-braun. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Das dürfte eigentlich nicht vorkommen. Die Vorschaltelektronik ist dann fehlerhaft dimensioniert oder berechnet worden, oder es wurden minderwertige Bauteile (z.B. zu langsam schaltende Halbleiter oder Elkos mit zu geringer Temperatur- oder Spannungsfestigkeit) verwendet. Sie dürfte niemals mehr als handwarm werden, auch völlig gekapselt. Das ist für die Elektronik darin auch langfristig unbedenklich. Aber gerade Spots sind wegen Platzmangel oft betroffen, wenn dafür die Schaltung zurechtgestutzt wurde. Bei einem Vergleichstest habe ich festgestellt, daß sie das von Dir geschilderte Überhitzungsproblem mit Verfärbung des Schafts und vorzeitigem Ausfall auch dann haben, wenn sie völlig frei in eine Fassung geschraubt werden, ganz ohne Lampenschirm oder Einhausung. Ein klares Indiz für einen Produktionsfehler. Ein Wechsel des Herstellers löste das Problem bei mir, ohne die vielen geschlossenen Leuchten austauschen zu müssen. Inzwischen ist die Technik lange genug auf dem Markt, daß auch der letzte Hersteller gelernt haben sollte diese Kinderkrankheiten in den Griff zu bekommen --188.101.170.187 03:45, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Aus eigener Erfahrung. Es kann trotz tieferer Wattangabe zu Wärmestau kommen. Weil bei der klassischen Glühbirne entsteht die Wärme vorne am Glühfaden. Bei Leuchtstoff und LED entsteht die meiste Abwärme im Vorschaltgerät am Lampenschaft. Und die muss irgendwie weg können, wenn das Leuchtmittel aber umschlossen ist, kann das ein Problem werden. Ich musste mal ein Spotbeleuchtung (benötigten Lampen des Typs R63) ersetzen, weil die Leuchtstofflampen die Hitze nur ungenügend abführen konnten und dadurch massiv kürzere Lebensdauer hatten. Dazu verfärbte sich der ursprünglich weisse Schaft recht schnell Richtung gelb-braun. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Und dann sollte man Mischbestückung vermeiden, zumindest in geschlossenen Leuchten. Denn da kann die Abwärme der Glühlampe die Kondensatoren in der Elektronik des Kompaktleuchtstoff- oder LED-Leuchtmittels schädigen, sodass diese frühausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 11. Jun. 2022 (CESt)
- Doch, Rotkäppchen68, 300W für E27 als A67 gab (bzw. gibt) es (z.B. EAN: 5903089800477), als traditionelle GLÜH-„Birne”. Die schraubst Du einfach in eine normale E27-Fassung. Das sollte besser keine Plastikfassung sein... Aber für die Ausgangsfrage hat das natürlich keine Bedeutung, da geht es nur um Wärmeentwicklung und Stromaufnahme, die mit der Vorschrift einer maximalen Wattzahl begrenzt werden sollte. Hier muß man einfach die Wärmeentwicklung des modernen Ersatzleuchtmittels im Betrieb prüfen, und solange es nicht heißer wird als das für die Leuchte zugelassene Glühobst und es auch keine Überschreitung der zulässigen Betriebstemperatur des Ersatzleuchtmittels gibt, ist alles im grünen Bereich. Meist kann man problemlos Ersatzleuchtmittel mit wesentlich höherem Lichtstrom verwenden als zuvor, und ist unter den genannten Voraussetzungen nicht unbedingt an die Vergleichangabe (5 Watt entspricht 40 Watt) gebunden. .--188.101.170.187 17:59, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ergänzend: Normale E27-Fassungen sind meistens für 2 bis 2,5 Ampere ausgelegt. Die erreicht man auch mit sehr schlechten Energiesparleuchtmitteln nicht und Glühlampen mit mehr als 200 Watt bekommt man nicht in eine E27-Fassung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 11. Jun. 2022 (CEST)
Ich vermute, selbst 40W LED wäre deutlich weniger warm als die ursprünglich verwendete 40W Glühlampe? Gibt es da eine Faustformel für den Wärme-Vergleich Glühlampen-Watt zu LED-Watt? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:57, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Für Glühlampen werden etwa 3 bis 5 Prozent als Wirkungsgrad angegeben. Bei den kleineren Leistungsstufen ist der Wirkungsgrad dabei geringer als bei den größeren Wattagen. Das hängt u.a. mit der Wärmeableitung über Anschlussdrähte und Sockel zusammen und ob in der Birne billiger Stickstoff oder teures Xenon drin ist. Bei LED-Lampen werden 25 bis 40 Prozent Wirkungsgrad angegeben. Eine 40-Watt Glühlampe strahlt also 38 bis 38,8 Watt an Wärme ab. Fünf 8-Watt-LEDs haben zusammen auch 40 Watt, strahlen aber nur 24 bis 30 Watt an Wärme ab. Das ist also pro Watt Leistungsaufnahme gerechnet ein Faktor 0,62 bis 0,79. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 12. Jun. 2022 (CEST)
- "Abstrahlung als Wärme" bedeutet Abstrahlung im Infrarot-Bereich. Für die Erwärmung der Lampenfassung oder des Lampenschirms spielt es aber keine Rolle, ob die Abstrahlung im sichtbaren oder im unsichtbaren Teil des Spektrums stattfindet. Einen Unterschied macht natürlich die Wärme, die durch Wärmeleitung abgegeben wird. --Digamma (Diskussion) 15:02, 13. Jun. 2022 (CEST)
Frauenmangel in polygamen Gemeinschaften
Hallo, es gibt ja polygame Gemeinschaften. Da hat dann ein Mann drei Ehefrauen (und jede Frau hat 5 Mädchen und 5 Jungen) oder so. Wenn man da jetzt ein wenig Mathe macht und weiß, dass die Geschlechterverteilung ca. 1:1 ist, dann kommt man zu der Erkenntnis, dass nicht jeder Mann drei Ehefrauen haben kann. Wie lösen polygame Gemeinschaften dann also dieses Problem? --Rohbock (Diskussion) 22:40, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Die überzähligen Männer werden in den Krieg geschickt, wo sie fallen.
- Die überzähligen Männer gehen ins Lupanar.
- Die überzähligen Männer verlieben sich ineinander. --2003:F7:DF0E:B200:7C4A:D8F3:46F0:3BD 22:53, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ad 1: Wenn die Männer nur fallen würden, würden sie auch wieder aufstehen. Du meinst: sie sterben. Sie werden getötet, sie krepieren... Ich weiß, Du benutzt nur den üblichen Sprachgebrauch, nix für ungut. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 23:14, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Wort kann mehrere Bedeutungen haben. "Fallen" bedeutet nicht "sterben", sondern "im Kampfe sterben". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:36, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Danke, das ist natürlich noch deutlicher als mein Versuch, der den Kampf bzw. Krieg implizit voraussetzte, darauf hinzuweisen, dass "fallen" ein Euphemismus ist. Ändert allerdings eben auch nichts am Ergebnis. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 20:05, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Unter den Synonymen zu „sterben“ wimmelt es von Metaphern und Euphemismen. Das liegt vielleicht auch an der Grauslichkeit des Signifikats. --Stilfehler (Diskussion) 22:29, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist richtig. Aber es fällt doch auf, dass im Krieg, bei dem es doch nun ganz zentral (auch) ums Töten geht (oder zumindest darum, das anzudrohen), gerade hier die Leute eben nicht "sterben", sondern "fallen". Und vielleicht lerne ich das Jahre zu spät, aber "Waffen" werden auch als "Wirkmittel" bezeichnet. Ich hätte da eher an Scheuerpulver gedacht. Und dem Feind werden "Verluste" zugefügt (dass man selber welche hat, kann auch sein, wird aber nicht so gerne hervorgehoben). Das meint zu einem Teil natürlich Gerät, aber wenn in dem gerade Menschen sitzen... wird das lieber nicht so deutlich gesagt. Entmenschlichung der Feinde (= der Menschen, die auf der anderen Seite sind und das womöglich gegen ihren eigentlichen Willen) ist ein wesentlicher Faktor, Kriege führen (= töten und zerstören (lassen)) zu können. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 12:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Unter den Synonymen zu „sterben“ wimmelt es von Metaphern und Euphemismen. Das liegt vielleicht auch an der Grauslichkeit des Signifikats. --Stilfehler (Diskussion) 22:29, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Danke, das ist natürlich noch deutlicher als mein Versuch, der den Kampf bzw. Krieg implizit voraussetzte, darauf hinzuweisen, dass "fallen" ein Euphemismus ist. Ändert allerdings eben auch nichts am Ergebnis. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 20:05, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Wort kann mehrere Bedeutungen haben. "Fallen" bedeutet nicht "sterben", sondern "im Kampfe sterben". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:36, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ad 1: Wenn die Männer nur fallen würden, würden sie auch wieder aufstehen. Du meinst: sie sterben. Sie werden getötet, sie krepieren... Ich weiß, Du benutzt nur den üblichen Sprachgebrauch, nix für ungut. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 23:14, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Leider ebenso ungeprüft wie auch alles andere, was hier bisher vermutet wird (aber vielleicht trotzdem wert, mal nachgeschlagen zu werden; die Bibel zumindest scheint es zu bestätigen): vielleicht geht es ja deshalb auf, weil Polygamie ein Privileg der Alpha-Männchen ist. Die rangniederen bekommen keinen Sex. --Stilfehler (Diskussion) 13:15, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Irgendwo meine ich gelesen zu haben (ich weiß nicht, wie fundiert und glaubwürdig das war), dass die Araber wegen der bzw durch die Polygynie auf Aggression und Gewaltbereitschaft selektiert seien, weil in der Gesellschaftsordnung nur die aggressiven und durchsetzungsstärksten oder gewaltbereiten Männer Frauen abbekommen haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:51, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt allerhand Forschungsliteratur, z.B. das hier: [3]. --Stilfehler (Diskussion) 15:59, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Etwas ungeschützt und holzschnittartig gesagt: Polygamie muss man (Mann) sich ja auch leisten können. Schon von daher ist das genau zu überlegen. --Sokkok (Diskussion) 20:07, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt allerhand Forschungsliteratur, z.B. das hier: [3]. --Stilfehler (Diskussion) 15:59, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Irgendwo meine ich gelesen zu haben (ich weiß nicht, wie fundiert und glaubwürdig das war), dass die Araber wegen der bzw durch die Polygynie auf Aggression und Gewaltbereitschaft selektiert seien, weil in der Gesellschaftsordnung nur die aggressiven und durchsetzungsstärksten oder gewaltbereiten Männer Frauen abbekommen haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:51, 12. Jun. 2022 (CEST)
- In der Fundamentalistische Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat der Prophet Warren Jeffs einfach massenhaft junge Männer wegen Kleinkram oder frei erfundenen Anschuldigungen aus der Kirche ausgeschlossen. Grüße --h-stt !? 19:51, 22. Jun. 2022 (CEST)
12. Juni
Stimmt's? Erwachsenenwindeln bei Amazon & Co.
Mal eine kleine Faktenfrage, in Sachen Nachrichten o.ä. bin ich da offensichtlich nicht auf dem neuesten Stand: In ihrem aktuellen Roman RCE lässt Sibylle Berg durchblicken, Arbeiter bei bekannten Ausbeuterunternehmen wie Amazon oder Tesla würden neuerdings Erwachsenenwindeln tragen, weil die Erfordernisse der Tätigkeiten dort keinerlei Toilettenpausen mehr zuließen. Einfache Frage: Stimmt's? Ging dergleichen in den letzten 2-3 Jahren mal durch die Presse? -- КГФ, Обсудить! 01:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Laut Medienberichten tragen die Arbeiter in der Geflügelindustrie Windeln [4], bei Amazon pinkeln sie in Flaschen [5]. --Buchling (Diskussion) 06:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Klingt nach Schwachsinn. Habe selbst bei Amazon während den Semesterferien gearbeitet und war der beste Studentenjob, den ich je hatte. Die einzigen noch besseren Ferienjobs gibt's wohl in der Autoindustrie bei Volkswagen oder Mercedes. Ich hatte jedenfalls direkt um die Ecke eine Toilette und wenn da mal jemand eine halbe Stunde sein Geschäft verrichtet hat, war das nie ein Problem. Wie es auf den anderen Etagen aussah, weiß ich nicht. Aber meine Ferienjobber Kollegen haben nie etwas von fehlenden Toiletten gesagt. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass es da keine Toiletten gab. --Christian140 (Diskussion) 08:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es geht nicht um fehlende Toiletten, sondern um fehlende Pausen. --Digamma (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ein englischer Bericht aus 2018 dazu: [6] --Lidius (Diskussion) 09:56, 12. Jun. 2022 (CEST)
Family names articles are not disambiguation pages!
Hello, German Wikipedians! Family names articles are not disambiguation pages! This mistake is massive if you see category:Begriffsklärung, e.g. Monighetti. These systematic mistakes reflect also in Wikidata, where such family articles are said to be: instance of -> Wikimedia disambiguation page.
--Estopedist1 (Diskussion) 07:09, 12. Jun. 2022 (CEST)
- This can't be avoided, since many of the lemmata treated by these disambiguation pages are not family names only, which is quite common in German language. See Egmond (Begriffsklärung) for example. --92.73.140.59 08:40, 12. Jun. 2022 (CEST)
- According to Wikipedia:Formatvorlage Familienname#Namenartikel oder Begriffsklärungsseite?, it is intended that disambiguation pages can comprise family names. This does not make them family name articles, which feature a different structure, e.g. containing the etymology of the name.
- Monighetti is a disambiguation page only, not a family name article. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:01, 12. Jun. 2022 (CEST)
- @BlackEyedLion In enwiki we call them en:Wikipedia:Set index articles, and not DABs. In dewiki, Monighetti-like articles should be expanded to contain etymology and other family name info. I hope this dewiki approach will change, or at least in Wikidata you show that these Monighetti-like articles are not DABs. Otherwise there will be massive mess in Wikidata --Estopedist1 (Diskussion) 07:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- --> "articles should be expanded" - WP:Erste Schritte, WP:SM. And if Wikidata has a problem: solve it on Wikidata. Wikipedia is written for people reading and using it not for data collection portals ...Sicherlich Post 08:04, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @ Estopedist1: We don't have the equivalent of Set index articles on the German Wikipedia. And family name articles are almost always disambiguation pages. Because they disambiguate between different persons (and companies, ...) with that name. The Wikidata entry for Monighetti looks correct to me. I don't think it makes sense to overhaul how disabiguation pages work on the German Wikipedia just because of Wikidata. This change would need a larger discussion and probably a voting on WP:MB at the very least. As Benutzer:Sicherlich wrote, solving the problem on Wikidata would probably make more sense here. -- Jonathan 11:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- I agree. The Monighetti article is meant to comprise all articles about entities called Monighetti. It is not our fault that these entities (or better those about which German Wikipedia articles have been written so far) are only people with their family names. The article is ready to collect all Monighetti entities, no matter if alive or not. I do not understand the difference of this article compared to a disambiguation page. Please compare with Moneghetti (Begriffsklärung), which is an article of the same kind. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @BlackEyedLion In enwiki we call them en:Wikipedia:Set index articles, and not DABs. In dewiki, Monighetti-like articles should be expanded to contain etymology and other family name info. I hope this dewiki approach will change, or at least in Wikidata you show that these Monighetti-like articles are not DABs. Otherwise there will be massive mess in Wikidata --Estopedist1 (Diskussion) 07:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
In Wikidata wurde sich darauf geeinigt, wenn eine Seite die Kategorie:Begriffsklärung nebst den dazugehörigen Baustein {{Begriffsklärung}} hat, wird sie als „Wikimedia-Begriffsklärungsseite“ („Wikimedia disambiguation page“) behandelt. Trägt eine Seite mit einer Auflistung von Vornamen oder Familiennamen diese Kategorie oder den Baustein nicht, ist es eine Namensseite. So simpel ist das. --158.181.68.50 16:26, 19. Jun. 2022 (CEST)
Nikon Z6: Dateianzeigeproblem im Windows Explorer unter Windows 11
Kennt jemand die Lösung für dieses Problem ? (nicht signierter Beitrag von Brunswyk (Diskussion | Beiträge) 09:25, 12. Jun. 2022 (CEST))
- Wenn du deine Daten liebst, verbinde nie ein Kabel mit der Kamera, es können wunderliche Dinge passieren. Das ist zwar vorgesehen aber die ultraschnellem Slots in der Kamera kommunizieren schlecht mit den trägen Kabeln. Ich hab sogar ein spezielles Lesegerät für die schnellsten Tough-SD,SD ist nicht SD. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:56, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Zumindest in Canonistan ist es doch sinnvoll, die Kameragehäuse direkt mit dem Rechner zu verbinden. Dann funktioniert die Übertragung mit EOS utility und dieses Programm legt die Bilder, wenn man es ihm sagt, gleich in taggenauen Ordnern ab. Mit der Hand geht das zwar auch, aber deutlich unkomfortbler. Ich kann aber nicht sagen, ob Nikon vergleichbares hat. Ich nehme es zumindest an. –Falk2 (Diskussion) 14:39, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Kannst Du ein XQD-Lesegerät empfehlen? Brunswyk (Diskussion) 10:29, 12. Jun. 2022 (CEST)
- https://www.amazon.de/Sony-CFexpress-Speicherkartenleser-superschneller-Leser/dp/B085PSR4PD auch wenn der sehr teuer ist. Ich habe das Pendant zu SD und der schlägt jedes andere Gerät. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Entwarnung: Irgendwie habe ich es ungewollt geschafft, mehrfach das aktuelle Aufnahmedatum zu verändern. Sodass ich nun ca. 1.400 Fotos mit Daten zwischen 2005 und 2026 habe ... Aber: Alle Fotos sind vorhanden - also kein Übertragungsfehler. Danke für Deine Tipps. Brunswyk (Diskussion) 14:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du die Bilder kopiert oder verschoben? In ersterem Fall sollten sich die Aufnahmezeitpunkte doch noch in den Originaldateien auf der Speicherkarte befinden. Speicherkarten mehrmals benutzen lohnt meiner Erfahrung nach nicht, dazu sind sie längst nicht mehr teuer genug. –Falk2 (Diskussion) 14:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kopiere meine Fotos immer von der Karte auf den Rechner, so habe ich auf der Karte immer eine "Sicherheitskopie". Die Karte ist relativ neu, ich habe sie erst im Oktober gekauft. Und: XQD-Karten sind alles andere als "nicht mehr teuer" ... Brunswyk (Diskussion) 14:49, 12. Jun. 2022 (CEST)
- XQD-Karten sind noch ziemlich neu und auch noch nicht wirklich verbreitet. Wenn sich das ändert, werden die Preise deutlich nachgeben. Bei CF- und vor allem SD-Karten ist das jedenfalls passiert. Außerdem, »nicht mehr teuer« ist nicht so ganz dasselbe wie »nicht mehr teuer genug« (um sie mehrfach benutzen zu müssen).
- Mit der Sicherheitskopie sehe ich das genauso und die Dateien benenne ich auch erst nach dem Kopieren auf eine Festplatte um, wobei die laufende Nummer erhalten bleibt. Die Aufnahmezeitpunkte müsstest Du letztlich auch noch haben. Dass man sich mit einem unbedachten Klick unverhofft zusätzlich Arbeit aufhalst, hat die Datenverarbeitung gelegentlich so an sich. –Falk2 (Diskussion) 08:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- <OT, nur aus Neugierde nachgefragt> Was machst Du dann mit einer enmal benutzten Speicherkarte? Wegwerfen? Rcyclen? --TheRunnerUp 14:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Auf langen Reisen:gepolsterter Briefumschlag und ab nach Hause. Hat sich bestens bewährt und irgendwelche freidrehenden Beamten können mir nicht mehr alles abnehmen. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:36, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Zuhause als erste Generation der darauf gespeicherten Bilder lagern. So richtig viele sind das doch sowieso nicht. Den plötzlichen Festplattentod hatte ich schon und es hat sich auch gezeigt, dass es hin und wieder was bringt, Bilder neuzubearbeiten, wenn es neue Programme gibt. In meinem Fall war DPP4 eine echte Offenbarung.
- Auch die bearbeiteten Bilder speichere ich zweimal auf separaten Festplatten. Sollte eine mucken, gibt es sofort eine neue Kopie. Bisher hat das gereicht. –Falk2 (Diskussion) 15:17, 14. Jun. 2022 (CEST)
- @Ralf: Das mit dem Postversand ist klar, das habe ich auch schon hin und wieder gemacht. Aber die Karte verwende ich später wieder, wenn die Daten gesichert sind. @Falk: Dazu würde ich jeder Art von Speicherchip/karte/stick zu wenig vertrauen, als dass ich da überhaupt auf die Idee komme. Ich habe schon mehr plötzliche Tode von Speicherkarten und Sticks erlebt, als von mag. Festplateten. Stattdessen noch eine zusätzliche magnetische Festplatte - so sind meine Bilder insgesamt auf vier Festplatten abgelegt (Rechner - autom. Spiegelung - ext. FP1 - ext. FP2). --TheRunnerUp 16:17, 14. Jun. 2022 (CEST)
- <OT, nur aus Neugierde nachgefragt> Was machst Du dann mit einer enmal benutzten Speicherkarte? Wegwerfen? Rcyclen? --TheRunnerUp 14:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kopiere meine Fotos immer von der Karte auf den Rechner, so habe ich auf der Karte immer eine "Sicherheitskopie". Die Karte ist relativ neu, ich habe sie erst im Oktober gekauft. Und: XQD-Karten sind alles andere als "nicht mehr teuer" ... Brunswyk (Diskussion) 14:49, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du die Bilder kopiert oder verschoben? In ersterem Fall sollten sich die Aufnahmezeitpunkte doch noch in den Originaldateien auf der Speicherkarte befinden. Speicherkarten mehrmals benutzen lohnt meiner Erfahrung nach nicht, dazu sind sie längst nicht mehr teuer genug. –Falk2 (Diskussion) 14:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Entwarnung: Irgendwie habe ich es ungewollt geschafft, mehrfach das aktuelle Aufnahmedatum zu verändern. Sodass ich nun ca. 1.400 Fotos mit Daten zwischen 2005 und 2026 habe ... Aber: Alle Fotos sind vorhanden - also kein Übertragungsfehler. Danke für Deine Tipps. Brunswyk (Diskussion) 14:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- https://www.amazon.de/Sony-CFexpress-Speicherkartenleser-superschneller-Leser/dp/B085PSR4PD auch wenn der sehr teuer ist. Ich habe das Pendant zu SD und der schlägt jedes andere Gerät. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
Weiße Plane in der Wüste gegen den Klimawandel?
Guten Morgen, ich habe die Überlegung in der ganzen Sahara weiße Plane auszulegen. Ich gewusst dass so viel Plan gar nicht zu beschaffen ist, aber würde es helfen? Weiß reflektiert doch die Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum, also kann die Temperatur doch gesenkt werden als theoretische überlegung
- Ich denke, die Ideen unter Geoengineering#Solar Radiation Management sind da besser. In der Sahara gibt es ja auch Tiere. Was machen die dann? --Christian140 (Diskussion) 11:40, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tatsächlich wird in dem von Christian genannten Artikel der Ansatz unter Erhöhung der Oberflächenalbedo bereits genannt („(...) oder das Bedecken großer Wüstenflächen mit reflektierendem Material“). --Mombacher (Diskussion) 12:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Nur wäre die Sahara die wohl ungeeignetste Fläche. Denn die Idee ist ja möglichst viel zu reflektieren, also eine hohe Albedo zu haben. Sahara mit trockenem Sand hat da eben schon sowas wie 0.4 als wert, das ist fast so gut wie Eis (nicht so gut wie Schnee, aber sei es drum). So viel ist da nicht zu gewinnen. Auch ist der Untergrund recht mobil, was es recht aufwändig macht die Planen nicht zu beschädigen, das was dort lebt zu töten oder eben den Sand auf die Plane zu befördern womit der potentielle Effekt ja hin ist. In Steinwüsten, verdorrten Böden oder ähnlichem kann das eventuell mehr Sinn machen aber in Sandwüsten sind das ziemlich vergeudete Ressourcen.--Maphry (Diskussion) 12:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tatsächlich wird in dem von Christian genannten Artikel der Ansatz unter Erhöhung der Oberflächenalbedo bereits genannt („(...) oder das Bedecken großer Wüstenflächen mit reflektierendem Material“). --Mombacher (Diskussion) 12:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Inhaltlich stimme ich zu, bezüglich der Sahara kann ich mir aber eine Anmerkung nicht verkneifen: Die bekannte Sanddünenwüste macht nur ca. 20 % der Sahara aus, der größte Anteil von ca. 70 % sind Kies- oder Geröllwüsten, siehe hier, zweiter Absatz. --Mombacher (Diskussion) 13:11, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt – und wäre es nicht ohnehin sinnvoller, in Wüstenregionen Solarzellen aufzustellen? Kaum irgendwo auf der Welt ist die Sonneneinstrahlung weniger gestört als in den Wüstengebieten. –Falk2 (Diskussion) 13:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hast ja recht, aber das was nicht Sandwüste ist ist dort eben auch nicht unbedingt viel dunkler. Noch mal nach Quellen geschaut aus dem oben verlinkten Artikel Geoengineering the climate: science, governance and uncertainty der oyal Society aus dem Jahr 2009 hat da einen Abschnitt drüber: Zwar könne man wohl die Albedo von etwa 0.38 auf 0.8 erhöhen (ist aber keine weisse Plane, sondern dann polyethylene-aluminium, also wohl eher Spiegelähnlich) aber der ökologische Effekt und die Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (wie dem Ostafrikanischen Monsoon) wären wohl gewaltig wenn man es auf einer Skala machen würde die was bringt (so in etwa 10% der Erdlandoberfläche) und wäre eben mehrere Billionen teuer. Also zwar schnell umzusetzen (da keine Forschung notwendig ob es klappt), aber wenig effektiv, sehr hohe kosten und mit enormen Konsequenzen verbunden für Atmosphäre und Landoberflächen und Tier-/Pflanzenwelt. Oder mit anderen Worten: Ganz dumme Idee. ;)--Maphry (Diskussion) 13:30, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Inhaltlich stimme ich zu, bezüglich der Sahara kann ich mir aber eine Anmerkung nicht verkneifen: Die bekannte Sanddünenwüste macht nur ca. 20 % der Sahara aus, der größte Anteil von ca. 70 % sind Kies- oder Geröllwüsten, siehe hier, zweiter Absatz. --Mombacher (Diskussion) 13:11, 12. Jun. 2022 (CEST)
Man könnte alle Straßen in Deutschland weiß anpinseln. --185.12.130.91 10:36, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Für US-amerikanische Städte gibt es den Vorschlag schon: Can White Roofs Help Coll the Worlds Warming Cities?. Aber warum dann nicht direkt verspiegeln? Yotwen (Diskussion) 15:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Und wo macht man dann die Solarpaneele hin? --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Für US-amerikanische Städte gibt es den Vorschlag schon: Can White Roofs Help Coll the Worlds Warming Cities?. Aber warum dann nicht direkt verspiegeln? Yotwen (Diskussion) 15:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
Es gibt bereits befahrbare Solarpaneels, in den Niederlanden wurde wohl der erste Radweg mit Solarpaneels angelegt. Das Thema ist nicht trivial, vor längerer Zeit gab es dazu einen Spiegel-Artikel. Essenz: wenn wir alle vorhanden Dachflächen, auch mobile (Stichwort Fahrzeuge), für Paneels nutzen würden, bräuchte man keine zusätzlichen Flächen zupflastern. Es gingt wohl bereits Wandverkleidungen und Dachziegel, die so etwas integrieren, die Thematik ist schon spannend.--scif (Diskussion) 11:25, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Mit dem Thema Solar-Paneels habe ich mich bereits Ende er der 1970er auseinandergesetzt. Hätte die damalige Regierung verpflichtend bei einer Neudeckung eines Daches auf eine Mindestfläche von 50 % bestanden, würden wir die Atomkraftwerke schon längst abgeschaltet haben. Das Thema „Stromtrassen“ wäre wahrscheinlich nie eines geworden, weil ein Großteil des Stroms vor Ort erzeugt werden würde. Die hässlichen Windräder in der Landschaft und die Diskussion um Aufstellorte für diese hätte es wohl auch nicht gegeben. Aber wie so oft in D-Land … Zug verpasst. --158.181.68.50 18:38, 19. Jun. 2022 (CEST)
verfehlen mit Genitiv?
Berühmtes zitat aus Schillers Wilhelm Tell: "Zu weit getrieben verfehlt die Strenge ihres weisen Zwecks, und allzu straff gespannt zerspringt der Bogen." - wieso Genitiv? Es heißt "das Ziel verfehlen", nicht "des Zieles verfehlen". War das zu Schillers Zeiten anders? --KnightMove (Diskussion) 10:43, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Kasusschwankungen sind nun generell nichts Besonderes. Grimm hat einige Beispiele mit dem Genitiv. Ob das nun im Deutschen schon angelegt war oder ein klassisch-gebildet angehauchter genitivus separativus ist, kann ich auf die Schnelle nicht sagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:59, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kann es nicht sagen, kann mich aber dessen erinnern, dass es früher viel mehr Genitivobjekte im Deutschen gab (oder "gegeben habe"?) als heute. Viele davon wurden durch Präpositionalobjekte ersetzt. Dazu suche man einmal nach Mittelhochdeutsch-Grammatiken oder anderen Beiträgen, die auch viel über die damaligen Objekte, auch die Genitivobjekte, enthalten. Eine solche Suche sei einem zumindest empfohlen. Als Beispiele für das Schwinden von Genitivobjekten seien aktuelle Entwicklungen ("sich an jemanden erinnern" statt "sich jemandes erinnern" und "sich für jemanden schämen" statt "sich jemandes schämen") und die historische Entwicklung des Verbs "bitten" genannt: Früher trug/hatte es ein Genitivobjekt, heute ein Präpositionalobjekt, um den Gegenstand der Bitte zu beschreiben oder anzugeben (der Empfänger der Bitte, sofern genannt, wird und wurde wahrscheinlich auch schon früher mit einem Akkusativobjekt angegeben), wie beispielsweise folgender Relativsatz aus dem Palästinalied zeigt "des ich [...] bat". Wörtlich bzw. wortgetreu ins Neuhochdeutsche der Gegenwart übertragen wäre das "dessen ich bat", in heutigem Deutsch üblich wären dagegen andere Formulierungen: worum ich bat mit einem Relativadverb oder "um das ich bat" mit einer Präposition und einem Relativpronomen, das nach "um" im Akkusativ stehen muss. Insgesamt lässt sich sagen: Es muss nicht, aber es könnte ein altes Verb mit Genitivobjekt sein. (Helfen soll übrigens früher auch nicht mit Dativobjekt verwendet worden sein, also Kasusschwankungen gab und gibt es öfters) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:44, 12. Jun. 2022 (CEST)
- „Ich warte Dein“ war früher auch mal üblich, vor allem in Mitteldeutschland. Die Schönheit stirbt aus. Das liegt vor allen an unbegabten Schreiberlingen der Medien, die zur Egalisierung beitragen, auch wenn es falsch ist. Sie kennen nichts anderes. --Heletz (Diskussion) 07:29, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Da gibt es aber wirklich schlimmeres und in der Regel hat das mit der Anglisierung zu tun. Denk nur mal an das Weglassen von Reflexivpronomen und Präposition bei sich an jemanden erinnern. –Falk2 (Diskussion) 08:28, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Der Grammatikduden von 1966 kennt erinnern mit Akkusativ noch als "landschaftlich" (5565). Es mag sich also auch um einen Regionalismus oder meinethalben Provinzialismus handeln und nicht unbedingt um einen Anglizismus, wenn du solches hörst. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Da gibt es aber wirklich schlimmeres und in der Regel hat das mit der Anglisierung zu tun. Denk nur mal an das Weglassen von Reflexivpronomen und Präposition bei sich an jemanden erinnern. –Falk2 (Diskussion) 08:28, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Dem Sterben des Genitivs bei „gedenken“ können wir momentan zuschauen. „Wir gedenken der Verstorbenen“, vor 30 Jahren noch normal, verschwindet zusehens zu Gunsten von „wir gedenken an die Verstorbenen“. --Kreuzschnabel 08:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- „Ich warte Dein“ war früher auch mal üblich, vor allem in Mitteldeutschland. Die Schönheit stirbt aus. Das liegt vor allen an unbegabten Schreiberlingen der Medien, die zur Egalisierung beitragen, auch wenn es falsch ist. Sie kennen nichts anderes. --Heletz (Diskussion) 07:29, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kann es nicht sagen, kann mich aber dessen erinnern, dass es früher viel mehr Genitivobjekte im Deutschen gab (oder "gegeben habe"?) als heute. Viele davon wurden durch Präpositionalobjekte ersetzt. Dazu suche man einmal nach Mittelhochdeutsch-Grammatiken oder anderen Beiträgen, die auch viel über die damaligen Objekte, auch die Genitivobjekte, enthalten. Eine solche Suche sei einem zumindest empfohlen. Als Beispiele für das Schwinden von Genitivobjekten seien aktuelle Entwicklungen ("sich an jemanden erinnern" statt "sich jemandes erinnern" und "sich für jemanden schämen" statt "sich jemandes schämen") und die historische Entwicklung des Verbs "bitten" genannt: Früher trug/hatte es ein Genitivobjekt, heute ein Präpositionalobjekt, um den Gegenstand der Bitte zu beschreiben oder anzugeben (der Empfänger der Bitte, sofern genannt, wird und wurde wahrscheinlich auch schon früher mit einem Akkusativobjekt angegeben), wie beispielsweise folgender Relativsatz aus dem Palästinalied zeigt "des ich [...] bat". Wörtlich bzw. wortgetreu ins Neuhochdeutsche der Gegenwart übertragen wäre das "dessen ich bat", in heutigem Deutsch üblich wären dagegen andere Formulierungen: worum ich bat mit einem Relativadverb oder "um das ich bat" mit einer Präposition und einem Relativpronomen, das nach "um" im Akkusativ stehen muss. Insgesamt lässt sich sagen: Es muss nicht, aber es könnte ein altes Verb mit Genitivobjekt sein. (Helfen soll übrigens früher auch nicht mit Dativobjekt verwendet worden sein, also Kasusschwankungen gab und gibt es öfters) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:44, 12. Jun. 2022 (CEST)
- es ist nicht so, dass zuerst Sprachregeln gemacht werden und die Sprachverwender sich dann danach richten müssen. Es ist so, dass die Sprachverwender die Regeln während des Sprechens machen und die Sprachinteressierten diese Regeln systematisieren und aufschreiben. Also: man kann Sprache verwenden wie man will und die Sprachinteressierten müssen ihre Beschreibung der Sprache dann anpassen. --2003:E5:270B:CE00:B993:8EB1:74E:1537 14:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Erschwert dadurch, dass die Sprachinteressierten ebenfalls Sprachverwender sind (die sich nur etwas mehr Mühe machen als die anderen) und eine neue Sprachverwendung nicht schon dann Regel wird, wenn „man“ es so macht, sondern dann, wenn ein Großteil der Sprachgemeinschaft es macht. Dass Sprache nur Konvention ist, und jeder beliebige Entwicklungsstand davon ebenso, ist eine Binsenweisheit. Im Interesse des Verstandenwerdens sollte „man“ sich aber am besten erstmal an diese Konventionen halten. --Kreuzschnabel 17:58, 13. Jun. 2022 (CEST)
Schaltbare Steckdose auf Putz
Ich möchte in meiner Schreberlaube Steckdosen montieren, die mit einem An-/Ausschalter versehen sind. Sowas finde ich aber nur für Unterputzmontage, nicht aber für Aufputz. Es gibt AP-Kombis mit Schalter und Steckdose, der Schalter schaltet aber nicht die Steckdose. Gibt es sowas wirklich nicht oder hat mich das Google-Fu verlassen? --95.112.91.206 14:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Dein Elektriker verdrahtet die Schalter-Steckdosen-Kombi einfach so, dass der Schalter die Steckdose schaltet. --80.187.82.192 15:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Wichtig ist dabei aber, dass der/die Außenleiter geschaltet wird/werden. Bei normalen Steckdosenleisten mit Befestigungslaschen und Leuchtschalter ist immer ein zweipoliger Schalter drin. Bei handelsüblichen Schalter-Steckdose-Kombinationen ist ein einpoliger Schalter drin. Eine Alternative wäre eine normale, nicht schaltbare Schukosteckdose und dafür ein schaltbarer Schukostecker[7]. Oder ein normaler Stecker und eine normale Steckdose und dazu ein schaltbarer Zwischenstecker[8]. Schukostecker mit Schalter und schaltbare Zwischenstecker müssen immer zweipolig sein, damit beim Abschalten sichergestellt wird, dass auch wirklich der/die Außenleiter getrennt ist/sind. Bei festinstallierten Schaltern reicht in vielen Fällen ein einpoliger Schalter. Nur bei 120/240-Volt-Einphasen-Dreileiternetzen oder 127/220-Volt-Drehstromnetzen ist ein zweipoliger Schalter erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- @80.187.82.192, danach war nicht gefragt. @Rotkaeppchen68, danke! Eigentlich auch nicht das, was ich suche, aber immerhin. Schon schräg, dass es das gesuchte Teil nicht gibt. Hat das einen Grund? --95.112.91.206 16:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- In Ländern wie Australien oder Großbritannien sind Steckdosen mit Schalter normal, da die Steckdosen- und Steckernorm keinen Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren bietet. Das Schukosystem hat einen Schutzkragen, der Eurostecker Stifte, die nur zur Hälfte aus Metall sind. In Großbritannien wurden diese teilisolierten Steckerstifte später eingeführt, in Australien sind sie konstruktiv unmöglich. Deswegen sind dort Schalter in den Steckdosen Pflicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 12. Jun. 2022 (CEST)
- @80.187.82.192, danach war nicht gefragt. @Rotkaeppchen68, danke! Eigentlich auch nicht das, was ich suche, aber immerhin. Schon schräg, dass es das gesuchte Teil nicht gibt. Hat das einen Grund? --95.112.91.206 16:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Wichtig ist dabei aber, dass der/die Außenleiter geschaltet wird/werden. Bei normalen Steckdosenleisten mit Befestigungslaschen und Leuchtschalter ist immer ein zweipoliger Schalter drin. Bei handelsüblichen Schalter-Steckdose-Kombinationen ist ein einpoliger Schalter drin. Eine Alternative wäre eine normale, nicht schaltbare Schukosteckdose und dafür ein schaltbarer Schukostecker[7]. Oder ein normaler Stecker und eine normale Steckdose und dazu ein schaltbarer Zwischenstecker[8]. Schukostecker mit Schalter und schaltbare Zwischenstecker müssen immer zweipolig sein, damit beim Abschalten sichergestellt wird, dass auch wirklich der/die Außenleiter getrennt ist/sind. Bei festinstallierten Schaltern reicht in vielen Fällen ein einpoliger Schalter. Nur bei 120/240-Volt-Einphasen-Dreileiternetzen oder 127/220-Volt-Drehstromnetzen ist ein zweipoliger Schalter erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- (BK)Ich seleh noch ein anderes Problem bei einer handelsüblichen Lichtschalter-Steckdosen-Kombination: Handelsübliche Lichtschalter sind meist mit extragroßer, leicht zu betätigender Wippe. Als Ausschalter für eine Steckdose ist so etwas nur bedingt tauglich, da nicht gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein ähnliches Problem, das ich durch einen Adapter für 22-mm-Einbaugeräte gelöst hab. Die 22-mm-Sortimente der allermeisten Hersteller haben z.B. Tast- oder Knebelschalter mit Schutzkragen oder Klappe. Auch bei vielen Steckdosenleisten mit Schalter ist dieser versenkt eingebaut. Hier ist man sich offensichtlich des Problems bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Nochmals danke. Schon schräg, dass es schaltbare UP-Dosen gibt, aber keine AP-Ausführungen.
- Andere Frage: Ladegeräte für zum Beispiel Smartphones ziehen ja auch Strom, wenn gar kein Gerät angeschlossen ist. UP-Dosen mit USB-Ladeanschluss gibt's etwa bei Conrad und kosten zwischen ~16 und 60 Euro. Die eingebauten USB-Anschlüsse "verbrauchen" sicher auch Strom, wenn ein Smartphone gar nicht abgeschlossen ist? Wenn ich richtig gerechnet habe, macht das maximal etwa 1€/Jahr aus. Ist's dann sinnvoller, sich eine schaltbare Steckerleiste (in der Bucht schon für weniger als 10 Euro) zu holen, die sich schon nach ~10 Jahren amortisiert? --95.112.91.206 18:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nein, weil Zeit ist ja bekanntlich Geld und je nachdem wie oft du die Leiste ein- und ausschalten willst. Rechnen wir mal mit 5 Sekunden pro Tag fürs Schalten, dann bist du nach 10 Jahren schon bei über 5 Stunden an Zeitverlust fürs Schalten. Und damit hast du gerade den Stromverbrauch amortisiert. Macht für mich keinen Sinn, da wäre sogar Arbeiten bei Mindestlohn viel effektiver. -- Jonathan 18:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Bei aktuellem Mindestlohn 12 €/h, Strompreis 0,2723 €/kWh und 5 Sekunden Zeitbedarf pro Schaltzyklus lohnt sich die Schalterei nur dann, wenn pro Schaltzyklus mindestens 61,2 Wh Energie eingespart werden. Google sagt mir, dass so ein USB-Ladegerät ca. 0,5 Watt Bereitschaftsverbrauch hat. Das lohnt also nur ab fünf Tagen Abwesenheit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Eine AP-Schalter-Steckdosenkombination hat bei Schukosteckdosen keinen Platzvorteil gegenüber zwei Einzelgeräten. Bei Unterputzgeräten oder Schweizer Steckdosen ist das anders. Eine Alternative wäre eine FI-Steckdose[9]. Die ist so groß wie eine normale Aufputzfeuchtraumsteckdose, hat aber einen eingebauten Fehlerstromschutzschalter, der natürlich bezahlt werden will. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nein, weil Zeit ist ja bekanntlich Geld und je nachdem wie oft du die Leiste ein- und ausschalten willst. Rechnen wir mal mit 5 Sekunden pro Tag fürs Schalten, dann bist du nach 10 Jahren schon bei über 5 Stunden an Zeitverlust fürs Schalten. Und damit hast du gerade den Stromverbrauch amortisiert. Macht für mich keinen Sinn, da wäre sogar Arbeiten bei Mindestlohn viel effektiver. -- Jonathan 18:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt sogenannte Möbel- oder Ecksteckdosen mit Schaltern. Das ist doch schonmal ganz nah dran an dem, was du suchst. Kleinalrik (Diskussion) 10:22, 14. Jun. 2022 (CEST)
Senf-Notstand
Ich bin seit gestern in der Nähe von Dijon und war schon in drei Supermärkten, um Dijon-Senf zu kaufen. Die Regale sind tatsächlich fast leer, es gibt nur nach wenige Gläser mit eher exotischen Senf-Mischungen, aber keinen normalen mehr. Es gibt einen vier Wochen alten Spiegel-Titel dazu (https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/klimawandel-und-ukrainekrieg-frankreich-geht-der-dijon-senf-aus-a-836926ef-5bfc-41a6-abb4-13ce1578174b). Und in der Presse einige Artikel, dass Senf knapp werden könnte. Aber so massiv? Ist das in DACH mit Senf auch schon so extrem? --195.200.70.47 19:02, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Gesenft wird in DACH und Wiki noch genug. --91.53.173.45 20:10, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Vor zwei Wochen kriegte ich noch eine Tube Senf aus unserer Landeshauptstadt und es waren noch etliche Tuben im Regal, dafür gibt es in diesem Supermarkt seit Wochen Probleme mit dem Mehl. --Elrond (Diskussion) 20:24, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte in den vergangenen Wochen gelegentlich Lieferprobleme bei ostsächsischem Senf. Da aber seit Pandemie- und Kriegsbeginn immer irgerndwelche Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Lieferschwierigkeiten haben, fällt das nicht weiter auf. Aktuell fehlen in meinem Supermarkt Energydrink, WC-Papier, Gebäckmischung, Hustenbonbons. Es haben aber auch schon Speiseöl, Teigwaren, Ketchup oder Gemüsekonserven gefehlt. Da kauft man dann eine andere Marke oder weicht auf ein Alternativerzeugnis aus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, so war das in der DDR immer. Ralf Roletschek (Diskussion) 20:58, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Bis gut zur Mitte der 1980er gab es aber die Grundnahrungsmittel in ausreichender Menge und der Bautz’ner gehörte dazu. --Elrond (Diskussion) 21:52, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Das war ja auch mit einer der Gründe für den Untergang der DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tatsaechlich wurde kurz nach Kriegsbeginn berichtet, dass just der oben genannte ostsaechsische Senf tatsaechlich aus der Ukraine kommt. Weil wir davon ca. einen Napf pro Woche verspeisen (wirklich !) habe ich mich entsprechend eingedeckt. Jetzt ist allerdings das Sonnenblumenoel alle ... Will jemand tauschen ? -- Juergen 185.205.124.49 00:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Der Preis von Thomy Delikatesssenf (200ml-Tube) wurde in deutschen Supermärkten (Edeka, Rewe) in der letzten Woche von 0,99 Euro auf 1,29 Euro angehoben, also ca. 30%. Es ist aber genug vorhanden.--Doc Schneyder Disk. 08:56, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Die sprachen von Dijon und Bautzen. Im Vergleich zu Thomy ist das wie ein Porsche 911 zu einem Trabant. Yotwen (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht ganz. Trabant hat die DDR kaum überlebt, ostsächsischer Senf ist erst nach dem Ende der DDR so richtig berühmt geworden, während Thomy aus einem Land ohne nennenswerte Kfz-Industrie kommt. Aus der Heimatstadt von Porsche kommt kein Senf, aber die Marke aus der Nachbarstadt ist mit anderen 08/15-Senfmarken vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Senf aus Württemberg :) --Optimum (Diskussion) 15:35, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Aus Esslingen, beispielsweise.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:49, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das Wort Senf mit diesem gelblichen etwas aus Bautzen in Verbindung zu bringen ist schon gewagt, was auch den günstigen Preis erklärt. Der „scharfe“ Senf von Bautzener ist seine Bezeichnung nicht wert. Beispielsweise Kühne, Löwen oder Develey dürfen sich da schon eher Senf nennen. Selbst der Senf von Aldi ist da um Klassen besser. Und das ist nicht meine Meinung, sondern die meiner Kunden, die in Verbindung von zig Tonnen Bockwurst, Knacker, Breslauer, Rostbratwurst und Wiener mit Senf ihre Meinung dazu kundgetan haben. Gruß vom ehemaligen „echten Wurstmaxen“ aus Berlin --158.181.68.50 16:47, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Es ist jetzt schon ziemlich lange her, dass ich Bautz’ner gegessen habe, aber zu Zeiten der DDR war der ein sehr ordentlicher Senf. Löwen ist da m.E. vergleichbar. Develey kenne ich nicht und Kühne kriegt keinen scharfen Senf hin. Mittelscharfes Zeug als Senf zu bezeichnen halte ich wiederum für gewagt. --Elrond (Diskussion) 17:06, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Beim scharfen Senf von Löwen oder dem Düsseldorfer von Aldi, da pfeift es richtig in der Nase, der Bautzener ist dagegen harmlos. Mach mal einen Test: Senfsoße zu Senfeier. Vom z. B. Aldi-Senf brauche ich 2–3 Esslöffel um einen anständigen Geschmack in die Soße zu bekommen. Mit Bautzener schmeckt die Soße selbst nach 2 Bechern á 200 g noch nicht anständig nach einer Senfsoße. --158.181.68.50 18:13, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Bei mir gibt es nur Tuben mit extrascharfen Löwensenf (für mich; Tuben weil die die Schärfe besser halten als Gläser) und einen Pott mit Monschauer Senf (Urrezept) für meine Frau. Als ich vor Jahren in Dijon war, habe ich einige Senfe erstanden, bin aber, nachdem die Gläser aus F leer waren wieder nach Düsseldorf zurückgekehrt. --Elrond (Diskussion) 20:00, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Beim scharfen Senf von Löwen oder dem Düsseldorfer von Aldi, da pfeift es richtig in der Nase, der Bautzener ist dagegen harmlos. Mach mal einen Test: Senfsoße zu Senfeier. Vom z. B. Aldi-Senf brauche ich 2–3 Esslöffel um einen anständigen Geschmack in die Soße zu bekommen. Mit Bautzener schmeckt die Soße selbst nach 2 Bechern á 200 g noch nicht anständig nach einer Senfsoße. --158.181.68.50 18:13, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Es ist jetzt schon ziemlich lange her, dass ich Bautz’ner gegessen habe, aber zu Zeiten der DDR war der ein sehr ordentlicher Senf. Löwen ist da m.E. vergleichbar. Develey kenne ich nicht und Kühne kriegt keinen scharfen Senf hin. Mittelscharfes Zeug als Senf zu bezeichnen halte ich wiederum für gewagt. --Elrond (Diskussion) 17:06, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Das Wort Senf mit diesem gelblichen etwas aus Bautzen in Verbindung zu bringen ist schon gewagt, was auch den günstigen Preis erklärt. Der „scharfe“ Senf von Bautzener ist seine Bezeichnung nicht wert. Beispielsweise Kühne, Löwen oder Develey dürfen sich da schon eher Senf nennen. Selbst der Senf von Aldi ist da um Klassen besser. Und das ist nicht meine Meinung, sondern die meiner Kunden, die in Verbindung von zig Tonnen Bockwurst, Knacker, Breslauer, Rostbratwurst und Wiener mit Senf ihre Meinung dazu kundgetan haben. Gruß vom ehemaligen „echten Wurstmaxen“ aus Berlin --158.181.68.50 16:47, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Aus Esslingen, beispielsweise.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:49, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Senf aus Württemberg :) --Optimum (Diskussion) 15:35, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht ganz. Trabant hat die DDR kaum überlebt, ostsächsischer Senf ist erst nach dem Ende der DDR so richtig berühmt geworden, während Thomy aus einem Land ohne nennenswerte Kfz-Industrie kommt. Aus der Heimatstadt von Porsche kommt kein Senf, aber die Marke aus der Nachbarstadt ist mit anderen 08/15-Senfmarken vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Die sprachen von Dijon und Bautzen. Im Vergleich zu Thomy ist das wie ein Porsche 911 zu einem Trabant. Yotwen (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Der Preis von Thomy Delikatesssenf (200ml-Tube) wurde in deutschen Supermärkten (Edeka, Rewe) in der letzten Woche von 0,99 Euro auf 1,29 Euro angehoben, also ca. 30%. Es ist aber genug vorhanden.--Doc Schneyder Disk. 08:56, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, so war das in der DDR immer. Ralf Roletschek (Diskussion) 20:58, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte in den vergangenen Wochen gelegentlich Lieferprobleme bei ostsächsischem Senf. Da aber seit Pandemie- und Kriegsbeginn immer irgerndwelche Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Lieferschwierigkeiten haben, fällt das nicht weiter auf. Aktuell fehlen in meinem Supermarkt Energydrink, WC-Papier, Gebäckmischung, Hustenbonbons. Es haben aber auch schon Speiseöl, Teigwaren, Ketchup oder Gemüsekonserven gefehlt. Da kauft man dann eine andere Marke oder weicht auf ein Alternativerzeugnis aus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
Ich möchte wetten, seit dieser Thread eröffnet wurde, haben sich alleine aus dem deutschsprachigen Raum einige -zigtausend Prepper in die Läden ihres Vertrauens aufgemacht, um sich mit Mostrich einzudecken. Das häusliche Kinderzimmer wird zum Konservenlager, die pubertierenden Kinder schlafen wieder auf der Mittelritze im Elternbett … ;-) --Wwwurm Paroles, paroles 16:58, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Mein Standardspruch: „Senf oder Mostrich dazu? Ach geben sie mal Mostrich, probiere ich mal.“ War immer für einen Lacher in der Kundenschlange gut
--158.181.68.50 17:03, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Rein von ethymologischen Standpunkt gehört in echten Mostricht aber auch Most. Ist also schon mißverständlich beides gleichzusetzen, und voraussetzen das andere es ebenso halten kann man nicht per se. -Ani--46.114.159.202 17:27, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Meinst Du vielleicht Maastricht? Rein vom ethymologischen (oder orthographischen) Standpunkt aus … :-p --Wwwurm Paroles, paroles 17:49, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Rein von ethymologischen Standpunkt gehört in echten Mostricht aber auch Most. Ist also schon mißverständlich beides gleichzusetzen, und voraussetzen das andere es ebenso halten kann man nicht per se. -Ani--46.114.159.202 17:27, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Senf auf Maaswasserbasis statt Most? Wenn's Quellwasser ist, warum nicht - man kann ja heutzutage alles verkaufen. Eigentlich keine schlechte Idee. -Ani--46.114.155.24 00:00, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Hi Wwwurm, scheinst ein lustiger Mensch zu sein … suche noch jemanden der in meine Fußstapfen tritt. Leider finden sich zum Tragen eines Kessels, so mit richtig Feuer drunter, heutzutage keine „echten“ Interessenten mehr … gib Bescheid, falls Du Lust hast. --158.181.68.50 18:23, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Wärest Du mit dieser grandiosen Offerte 30 oder 40 Jahre früher gekommen – ich hätte vermutlich sofort zugeschlagen. Aber jetzt will ich gar nicht mehr berufstäteln. Außerdem hätte die große Gefahr bestanden, dass ich selbst mein allerbester Wurst-und-Fritten-Kunde geworden wäre. *miam* Dennoch merci für die appetitanregende Idee. --Wwwurm Paroles, paroles 18:36, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Och schade … aber vielleicht hast Du mich am Brandenburger Tor, auf dem Ku’damm oder bei einem Konzert damit stehen gesehen. Mit meinen fast 2 Metern war ich jedenfalls nicht zu übersehen. Nun ruht der Kessel in einer Vitrine im Wohnzimmer, der gute hat mir viel Spaß und Geld gebracht, sodass ich mich gefragt habe, weshalb bist Du eigentlich 17 Jahre zur Schule gegangen und hast das nicht gleich gemacht. Aber Fritten hatte ich nicht im Angebot (Öl ist (brand)gefährlich, wenn es mang vielen Leuten um einen herum durch die Gegend spritzt), nur was man im Wasser erhitzen konnte. Auch bei einem festen Stand muss man zusätzliche Auflagen beachten und der Aufwand ist der Mühe nicht Wert. Kessel auf, Wurst auf die Pappe, Senf und Brötchen dazu … der nächste Bitte. Und der Standardspruch in die Warteschlange: „Halten Sie das Geld bitte abgezählt bereit“. Da ich oftmals keine Tische aufstellen durfte (Wandergewerbe), hat man ein kleines Problem mit der Wurst in der einen Hand und dem bezahlen mit der anderen.
--158.181.68.50 19:00, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Och schade … aber vielleicht hast Du mich am Brandenburger Tor, auf dem Ku’damm oder bei einem Konzert damit stehen gesehen. Mit meinen fast 2 Metern war ich jedenfalls nicht zu übersehen. Nun ruht der Kessel in einer Vitrine im Wohnzimmer, der gute hat mir viel Spaß und Geld gebracht, sodass ich mich gefragt habe, weshalb bist Du eigentlich 17 Jahre zur Schule gegangen und hast das nicht gleich gemacht. Aber Fritten hatte ich nicht im Angebot (Öl ist (brand)gefährlich, wenn es mang vielen Leuten um einen herum durch die Gegend spritzt), nur was man im Wasser erhitzen konnte. Auch bei einem festen Stand muss man zusätzliche Auflagen beachten und der Aufwand ist der Mühe nicht Wert. Kessel auf, Wurst auf die Pappe, Senf und Brötchen dazu … der nächste Bitte. Und der Standardspruch in die Warteschlange: „Halten Sie das Geld bitte abgezählt bereit“. Da ich oftmals keine Tische aufstellen durfte (Wandergewerbe), hat man ein kleines Problem mit der Wurst in der einen Hand und dem bezahlen mit der anderen.
- Wärest Du mit dieser grandiosen Offerte 30 oder 40 Jahre früher gekommen – ich hätte vermutlich sofort zugeschlagen. Aber jetzt will ich gar nicht mehr berufstäteln. Außerdem hätte die große Gefahr bestanden, dass ich selbst mein allerbester Wurst-und-Fritten-Kunde geworden wäre. *miam* Dennoch merci für die appetitanregende Idee. --Wwwurm Paroles, paroles 18:36, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Hi Wwwurm, scheinst ein lustiger Mensch zu sein … suche noch jemanden der in meine Fußstapfen tritt. Leider finden sich zum Tragen eines Kessels, so mit richtig Feuer drunter, heutzutage keine „echten“ Interessenten mehr … gib Bescheid, falls Du Lust hast. --158.181.68.50 18:23, 19. Jun. 2022 (CEST)
13. Juni
Vereine in Österreich brauchen zwei Personen im Vorstand - Vorsitz und Kassier?
Das Innenministerium stellt zu Vereinen fest: "Das Leitungsorgan muss aus mindestens zwei natürlichen Personen bestehen. Die ihm zukommende Führung der Vereinsgeschäfte und Vertretung des Vereins ist klar und umfassend zu regeln. Die konkrete Ausgestaltung und Verteilung dieser Funktionen ist freigestellt." In einem bestimmten Verein wird die Ansicht verbreitet, ein Verein müsse per Gesetz zumindest einen Vorsitzenden und einen Kassier haben. Dies deckt sich nicht damit. Ist dies möglicherweise eine ältere Formulierung? Könnte theoretisch, da Ausgestaltung und Verteilung freigestellt sind, ein Verein einen Vorsitzenden+Kassier als quasi alleinigen Machthaber haben mit einem Alibivorstandsmitglied für Nebensächlichkeiten? --KnightMove (Diskussion) 06:46, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, Para. 6 Abs. 4 Vereinsgesetz enthält eine Vorschrift zur Zuständigkeit der zweiten Person, nämlich Freigabe von Geschäften zwischen dem Verein und der ersten Person. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ja (zur letzten Frage) - nur Geschäfte nach §6 Abs.4, die BlackEyedLion erwähnt,
sind dann nicht möglichbenötigen die Zustimmung des Alibivorstandsmitglied. Das mit "Obmann + Kassier (+ Schriftführer)" ist möglicherweise nur in den Köpfen so verankert, weil es der Normalfall ist. Aber ich finde weder im Vorgängergesetz (Vereinsgesetz 1951) noch in den Erläuterungen zur Parlamentsvorlage für das Vereinsgesetz 2002 einen Hinweis, dass die Aufgabenverteilung im Leitungsorgan irgendwie geregelt ist. --TheRunnerUp 10:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ja (zur letzten Frage) - nur Geschäfte nach §6 Abs.4, die BlackEyedLion erwähnt,
Ausgehend vom deutschen Vereinsrecht (ich nehme an, dass das in Österreich ähnlich geregelt ist): Im Normalfall sollte es eine Vereinssatzung geben. Wenn diese die Zweiteilung Vorstand + Kassierer vorsieht, ist dies verbindlich. Die Satzung kann grundsätzlich auf einer Mitgliederversammlung geändert werden. Die Änderung muss dann aber mit entsprechender Mehrheit beschlossen werden. Darüber hinaus haftet der Vorstand meistens gesamtheitlich für Schäden, die dem Verein durch sein Handeln zugefügt werden oder die der Verein Dritten zufügt. Daher sollen sich die Vorstandsmitglieder gegenseitig kontrollieren (deshalb auch mind. 2 Vorstandsmitglieder). In einem Geschäftsverteilungsplan kann festgelegt werden, welches Vorstandsmitglied wofür zuständig ist, damit nicht alle (trivialen) Entscheidungen im Gesamtvorstand beschlossen werden müssen - was aber nichts an der gemeinschaftlichen Verantwortung ändert. Ein Vorstandsmitglied, das sich über interne Regelungen hinwegsetzt, ist aber u.U. schadenersatzpflichtig. Ein "Alibivorstand" sollte sich dieser Haftungsthematik bewusst sein, sonst könnte es ein böses Erwachen geben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:25, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke euch allen, das war sehr hilfreich. --KnightMove (Diskussion) 13:36, 13. Jun. 2022 (CEST)
Haftung Viertimpfung
Wenn man sich ein viertes Mal gegen COVID19 impfen lässt, ohne dass es eine entsprechende Empfehlung der stiko für die eigene Personengruppe gibt, wie ist dann die Haftung geregelt?
--2A01:598:B9AF:3699:E9D4:37B9:810C:DFC7 09:10, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Wir haben einen Artikel Impfschaden, in dem als Rechtsquellen u.a. §20i SGB V Abs. 3 Nr. 1 Lit. a und §60 IfSG Abs. 1 Nr. 1a genannt sind. IMHO begründet der Anspruch gemäß SGB V auch ohne Empfehlung der Stiko bei einem möglichen Impfschaden eine Versorgung nach IfSG. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Internetfundstück: "Bisher gab es bei Impfungen in der Regel immer zunächst eine Stiko-Empfehlung und dann ein Impfangebot. Im Haftungsfall war also eine Stiko-Empfehlung Voraussetzung. Mittlerweile wurde das Infektionsschutzgesetz angepasst. Die neue Regelung besagt: Wer sich in Deutschland mit einem zugelassenen Impfstoff gegen das Coronavirus impfen lässt, hat bei Impfschäden Anspruch auf Versorgung, auch wenn es keine Empfehlung gibt."
- Die Stiko-Empfehlung spielt also offenbar nicht mehr die Rolle wie früher, sondern es kommt auf die Zulassung an. Es gibt aber Ärzte, die ohne Stiko-Empfehlung trotz Zulassung des Impfstoffs die Impfung verweigern, aus der Sorge, dass sie bei einem Rechtsstreit wegen eines Impfschadens bei fehlender Stiko-Empfehlung doch eher Haftungsprobleme (z.B. Aufklärungsmangel) bekommen.--Doc Schneyder Disk. 09:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten!--2A02:8106:259:E300:9000:47AE:216C:6E5F 17:05, 13. Jun. 2022 (CEST)
Unterschiedliche Börsenkürzel
Ich habe mehrere Aktiendepos und bin immer wieder überfordert von den verschiedenen Börsenkürzel.
- Xetra ist Degiro: "XET" und bei Captrader: "IBIS"
- Borse Frankfurt ist bei Degiro: "FRA" und bei Captrader: "FWB"
- Euronext Amsterdam ist bei Degiro: "EAM" und bei Captrader: "AEB"
- London Stock Exchange ist ausnahmsweise bei Degiro und bei Captrader: "LSE"
- New York Stock Exchange ist bei Degiro: "NSY" und bei Captrader: "NYSE"
Steckt da ein System dahinter? Kennt jemand eine (offizielle?) Liste aller Börsen mit ihren verschiedenen Kürzeln? Oder denkt sich die der Brooker selber aus? Madame Zeena (Diskussion) 12:59, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Not-invented-here-Syndrom Yotwen (Diskussion) 15:03, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Sollte das eine konkrete Info sein oder eher ein locker, flockiger Diskusionsbeitrag ohne spezielles Wissen dahinter? Madame Zeena (Diskussion) 15:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Im Prinzip heißt das: Wenn ich mein Produkt genauso benenne wie mein Konkurrent, dann findet der Kunde bei der Suche zu einem gewissen Anteil nicht mich, sondern meinen Konkurrenten. --Optimum (Diskussion) 15:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @Optimum: Auch an dich: Ist es nur eine wilde Vermutung, dass dem hier so ist oder hast du irgendwelche konkreten Anhaltspunkte dafür? Madame Zeena (Diskussion) 15:44, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist der Lock-in-Effekt. Wenn ich bei Händler A angefangen habe, kann ich nicht ohne weiteres zu Händler B wechseln, wenn der eigene Codes verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @Optimum: Auch an dich: Ist es nur eine wilde Vermutung, dass dem hier so ist oder hast du irgendwelche konkreten Anhaltspunkte dafür? Madame Zeena (Diskussion) 15:44, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Im Prinzip heißt das: Wenn ich mein Produkt genauso benenne wie mein Konkurrent, dann findet der Kunde bei der Suche zu einem gewissen Anteil nicht mich, sondern meinen Konkurrenten. --Optimum (Diskussion) 15:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Sollte das eine konkrete Info sein oder eher ein locker, flockiger Diskusionsbeitrag ohne spezielles Wissen dahinter? Madame Zeena (Diskussion) 15:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Suchst Du ISO 10383? --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nicht. Lt. dem verlinkten pdf steht da unter Xetra weder "XET" noch "IBIS". Madame Zeena (Diskussion) 15:40, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Kürzel IBIS ist bei ISO 10383 anderweitig vergeben und dreistellige Kürzel gibt es dort nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- ISO 10383 ist erst 1992 standardisiert worden, und ob die Marktidentifikationscodes von Anfang an enthalten waren, weiss ich nicht - im Abstract hier klingt es eher danach, als wären die erst in der Revision von 2003 hinzugekommen. So oder so waren bereits vorher Codes für Börsen und deren Handelsplätze in Verwendung. Und die unterscheiden sich halt aufgrund zeitlicher (Beispiel IBIS: So hiess das Vorgängersystem von Xetra) oder räumlicher Gegebenheiten (Beispiel Amsterdam: Im Original Amsterdamse effectenbeurs, AEB, internationalisiert Amsterdam Stock Exchange, ASE) oder beides (wieder Amsterdam: Name der Börse dann geändert zu Euronext Amsterdam, abkürzbar u.a. als EAM). --Karotte Zwo (Diskussion) 16:38, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Kürzel IBIS ist bei ISO 10383 anderweitig vergeben und dreistellige Kürzel gibt es dort nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nicht. Lt. dem verlinkten pdf steht da unter Xetra weder "XET" noch "IBIS". Madame Zeena (Diskussion) 15:40, 13. Jun. 2022 (CEST)
Latein
Lässt sich das abschätzen, ob heute in Deutschland ein höherer Anteil der Bevölkerung Latein beherrscht als etwa im Mittelalter? Damals war das Beherrschen des Lateinischen für jeden Gebildeten Standard, das ist heute nicht mehr so. Dafür hat sich die Bevölkerungszahl seit damals vervielfacht. Bedeutet das in der Summe, dass auch der prozentuale Anteil der Lateinsprecher zugenommen hat? Und gibt es in der Frage ggf. signifikante Unterschiede zu anderen Ländern, etwa Großbritannien, Frankreich oder Italien? --Proofreader (Diskussion) 13:39, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Zum Einstieg ein paar erste Zahlen aus Wikipedia-Artikeln: Laut Latein#Schule und Universität lernen in Deutschland heute ein Drittel der Gymnasiasten Latein (von "beherrschen" steht da freilich nichts), während laut Abiturientenquote#Chronologische Übersicht für Deutschland der Anteil der Studienberechtigten (also grob der Abiturienten) von 5% 1950 (nur Zahlen für Westdeutschland) bis 2002 auf über 39% gestiegen ist. Selbst wenn 1950 alle Abiturienten (also 5% der Bevölkerung) Latein gelernt haben sollten, wären es heute demnach deutlich mehr Lateiner (ein Drittel von ca. 40% sind etwa 13%). 1950 ist natürlich nicht das was man landläufig unter Mittelalter versteht, aber da haben wir zumindest mal einen Trend für die jüngere Zeit. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:53, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde auch meinen, dass zunächst einmal zu klären wäre, wer „Lateinsprecher“ ist: Ich denke, dass heute nur wenige Leute so gut Latein beherrschen, wie es für Gebildete früherer Jahrhunderte üblich war. Lateinunterricht an der Schule oder ein Latinum reichen dafür freilich nicht. Auch was die zeitliche Einordnung anbelangt, denke ich, dass man spezifizieren müsste. Ich würde annehmen (kann das aber leider nicht belegen), dass es um 1200 viel weniger Lateinsprecher gab als etwa 1600. --GALTZAILE PPD (✉) 15:19, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Dafür hat sich die Bevölkerungszahl seit damals vervielfacht. Bedeutet das in der Summe, dass auch der prozentuale Anteil der Lateinsprecher zugenommen hat? Dem Zusammenhang dieser beiden Sätze wohnt keine Logik inne. Geht es Dir um den prozentualen Anteil der Lateinkenner oder um die absolute Anzahl (die sich dem ersten Satz gemäß in der Tat erhöht haben könnte)? Für den prozentualen Zusammenhang geht es eher um den Anteil der Lateinkenner unter den Gebildeten (gesunken) und den Anteil der Gebildeten in der Bevölkerung (gestiegen) und wie die sich letztendlich austarieren. Für die "Sprecher" kann ich eine eindeutige Prognose abgeben (gesunken), für grundlegende bis mittelstarke analytische Lateinkenntnisse kann es wiederum anders aussehen. Als 15-Punkte-im-Abi-Lateinleistungskursler habe ich nie Latein "sprechen" können, allenfalls fragmentarisch gehaspelt. -- 79.91.113.116 15:21, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist mit "beherrschen" gemeint? Im Mittelalter war Latein die Gelehrtensprache, das heißt, die Gelehrten konnten Latein nicht nur lesen und ins Deutsche übersetzen, sondern auch Latein sprechen und schreiben. Heute ist das vermutlich nur bei Personen der Fall, die tatsächlich Latein studiert haben. --Digamma (Diskussion) 15:26, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Im Spätmittelalter haben mindestens 80 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft gearbeitet. Dann gab es noch Handwerker, Händler usw. Gebildete mit Lateinkenntnissen dürften also übern Daumen einen einstelligen Prozentsatz ausgemacht haben. Rainer Z ... 15:34, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Die Qualität einiger mittelalterlicher Lateinsprachiger Urkunden lässt zweifeln, dass da so viele Leute wirklich Latein fließend geschrieben und gesprochen haben. sуrcrо.педія 15:45, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Syrcro, hast du für deine Prämisse Belege? --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wenigstens kurz hinschauen sollte man vielleicht auch mal bei den Katholiken. Mindestens bis in die 1970er Jahre habe ich in Deutschland noch Sonntagsmessen mit lateinischer Liturgie erlebt (Lesung, Predigt, Fürbitten usw. natürlich auf deutsch). Einige Kirchen haben das damals 1x im Monat angeboten. Viele Gläubige haben, obwohl sie die Sprache nur bruchstückhaft verstanden haben, sehr daran festgehalten, weil es die religiöse Lingua franca war, die es einem u.a. erlaubt hat, sich auch im Urlaub in ausländischen Kirchen zu Hause zu fühlen. Bis zur Reformation dürfte im deutschen Sprachraum die gesamte christliche Bevölkerung mit dem Lateinischen wenigstens wöchentlich konfrontiert worden sein. Mehr z.B. in unseren Artikeln Sakralsprache und Zweites Vatikanisches Konzil. --Stilfehler (Diskussion) 17:45, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Vor der Liturgiereform hat der Pfarrer die lateinischen Gebete aber leise gesprochen. Geantwortet (anstelle der Gemeinde) haben die Ministranten (die natürlich von dem, was sie sagen mussten, kein Wort verstanden). Die Gemeinde hat davon fast nichts mitbekommen. --Digamma (Diskussion) 20:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Hm, das stimmt mit meiner persönlichen Erfahrung so nicht überein. In meinem Umfeld gibt es auch heute immer noch Laien (keine Ministranten oder Lektoren), die die lateinische Liturgie so verinnerlicht haben, dass sie ohne nachzuschlagen eine ganze Messe soufflieren könnten. Allerdings mag es da regionale Unterschiede gegeben haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt ja auch nach der Liturgiereform noch lateinische Messen. Bei uns waren (oder sind?) z.B. die "Hochämter" an wichtigen Feiertagen immer in lateinischer Sprache. Der Chor singt dazu auch die Messe auf Latein. Daher kann ich auch einige lateinische Messtexte zumindest teilweise auswendig. --Digamma (Diskussion) 09:02, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hm, das stimmt mit meiner persönlichen Erfahrung so nicht überein. In meinem Umfeld gibt es auch heute immer noch Laien (keine Ministranten oder Lektoren), die die lateinische Liturgie so verinnerlicht haben, dass sie ohne nachzuschlagen eine ganze Messe soufflieren könnten. Allerdings mag es da regionale Unterschiede gegeben haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Vor der Liturgiereform hat der Pfarrer die lateinischen Gebete aber leise gesprochen. Geantwortet (anstelle der Gemeinde) haben die Ministranten (die natürlich von dem, was sie sagen mussten, kein Wort verstanden). Die Gemeinde hat davon fast nichts mitbekommen. --Digamma (Diskussion) 20:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ich stelle in Frage, dass in Deutschland heute ein Drittel der Gymnasiasten Latein lernen. In Lateinunterricht#Zukunft_des_Faches stehen ganz andere, m. E. realistischere Zahlen. Damit gehen die o.a. Rechnungen anders auf. --94.217.34.171 17:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Da heutzutage nur noch maximal 1600 Wörter im Lateinunterricht gelernt werden (aber nur im LK; sonst weniger) und meine erst 40 Jahre zurückliegende Schulzeit mir mindestens das Doppelte an Wörtern beibrachte (was ich im fast täglichen Umgang mit Latein-Schülern deutlich als Vorteil empfinde, da ich fast nichts im Lexikon nachsehen muß) und mir außerdem bekannt ist, daß man in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erheblich mehr lernte als wir in den 70ern, wage ich die Behauptung, wer im Mittelalter Latein konnte, beherrschte erheblich mehr als heute Latein-Lernende. Zumal alle Vorlesungen auf Latein stattfanden. --Heletz (Diskussion) 07:43, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Da steht 23% statt einem Drittel der Gymnasiasten, und bereits fertig ausgerechnet um die 10% der Schüler (verschiedene Angaben von verschiedenen Bundesländern zu verschiedenen Zeiten). Das ist natürlich niedriger, aber bedeutet immer noch mehr Lateinlerner heute als überhaupt Gymnasiasten früher. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:06, 14. Jun. 2022 (CEST)
- unrepräsentative Beobachtung bei meinen Studies; einige (geschätzt ein Viertel) sagt, dass sie Latein als Fach hatten, aber die meisten sind nicht in der Lage, auch nur einfache Sachen zu verstehen oder gar zu sprechen. Ein Sapere aude kriegen die meisten zwar noch hin, auch weil Kant heute noch ein Teil des Unterrichts ist, aber Quod licet Iovi, non licet bovi überfordert die meisten :-) --Elrond (Diskussion) 11:37, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In der DDR hatte "so gut wie niemand" Lateinunterricht. Spielt die Sprache außerhalb der katholischen Kirche und historischen Forschung heute im allgemeinen Leben überhaupt noch eine Rolle? Warum sollte ein Schüler das wählen, jede andere Sprache bringt doch praktische Vorteile. Im Mittelalter konnten nur sehr wenige Menschen lesen und schreiben, hat den der normale Bauer in der Kirche Latein gesprochen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In Biologie, Pharmazie und Medizin sind doch noch sehr viele Fachtermini in Latein. Im Ostblock wurden ja sogar Medikamentennamen latinisiert. Latein#Wissenschaften nennt außerdem Jura, Meteorologie und Astronomie. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ob die Tatsache, dass viele Fachbegriffe und Bezeichnungen aus dem Lateinischen stammen, wirklich ein Grund ist, die Sprache zu lernen? --Digamma (Diskussion) 19:16, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Begründung, warum jemand Latein lernen soll, ist nicht immer nachvollziehbar; das kann auch ziemlich obsolet und reine Traditionssache sein. Ich musste das kleine Latinum nachweisen, um als empirische Medienwissenschaftlerin (!) promovieren zu können. Nach der Prüfung habe ich das Latein in noch kürzerer Zeit wieder vergessen, als ich gebraucht habe, um es vorher in den Kopf hineinzubekommen. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich, der ich leider kein Latein in der Schule hatte, frage mich immer wieder, was die Menschen eigentlich gegen Latein haben. Unter anderem ermöglicht Latein den Zugang zu einer reichhaltigen Überlieferung und Literatur aus mehr als zwei Jahrtausenden und ist eine interessante Sprache. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hat hier ja gar keiner was gegen Latein gesagt :-). --Stilfehler (Diskussion) 23:32, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wer liest denn wirklich lateinische Literatur im Original? Und müsste man da nicht eher Griechisch lernen? --Digamma (Diskussion) 09:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich, der ich leider kein Latein in der Schule hatte, frage mich immer wieder, was die Menschen eigentlich gegen Latein haben. Unter anderem ermöglicht Latein den Zugang zu einer reichhaltigen Überlieferung und Literatur aus mehr als zwei Jahrtausenden und ist eine interessante Sprache. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Geltungskonsum - Latein lernt man, um zu demonstrieren, dass man einer Klasse zugehörig ist, in der man es sich leisten kann seine Zeit für eine völlig zweckfreie Tätigkeit aufwendet anstatt darin etwas nützliches zu lernen/tun. Lateinkenntnisse sind ein Signal für Klassenzugehörigkeit. Grüße --h-stt !? 19:43, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die Begründung, warum jemand Latein lernen soll, ist nicht immer nachvollziehbar; das kann auch ziemlich obsolet und reine Traditionssache sein. Ich musste das kleine Latinum nachweisen, um als empirische Medienwissenschaftlerin (!) promovieren zu können. Nach der Prüfung habe ich das Latein in noch kürzerer Zeit wieder vergessen, als ich gebraucht habe, um es vorher in den Kopf hineinzubekommen. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte nie Latein in der Schule, aber ein Freund, der sogar zu einem Lateinstammtisch geht, meint, dass er ohne Latein auch die deutsche Grammatik nicht richtig verstanden hätte und auch nicht die englische und französische. Das, was ich an Terminologie in den Naturwissenschaften brauche, habe ich mit autodidaktisch beigebracht und fand das recht mühsam, denn tump auswendig lernen wollte ich nicht.. Kollegen, die Latein hatten, taten sich dabei allerdings leichter. Meine Frau musste in den 1980ern als Biologiestudentin ohne Latinum und Graecum eine Vorlesung in Terminologie belegen und fand das sehr hilfreich. --Elrond (Diskussion) 21:57, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe die deutsche Grammatik auch erst verstanden, nachdem ich die englische Grammatik beackern musste. Heute ist Englisch die Sprache der Wissenschaft und die Lingua Franca des Handels und der Geschäftswelt. Meiner Meinung nach ist die Kultuspolitik reichlich rückwärts gewandt, wenn sie noch immer den Lehrtraditionen nachhängt, statt sich von den Arbeitsperspektiven leiten zu lassen. So lernt man für die Schule Latein und Englisch fürs Leben. Yotwen (Diskussion) 09:21, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Latein ist doch nirgendwo Pflichtfach, sondern immer nur Wahlpflichtfach. Insofern verstehe ich die Kritik nicht. --Digamma (Diskussion) 09:33, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zugangsvoraussetzungen sind deiner Meinung nach keine Pflichten? Yotwen (Diskussion) 09:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Du hast Kultuspolitik geschrieben. Das habe ich auf die Schulen bezogen. Zugangsvoraussetzungen zu Studiengängen sind etwas anderes. --Digamma (Diskussion) 21:31, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist eine tolle Politik, die Schüler nicht auf die Uni oder die Ausbildung vorbereitet. Was hältst du von einer Feuerwehr, die keine Feuer löscht oder einem Krankenhaus, das nur von Gesunden betreten werden darf? Yotwen (Diskussion) 12:38, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht, worauf du raus willst. Geht es um die Schulen oder um die Unis? Die Schulen sind doch nicht daran schuld, dass die Unis für bestimmte Studiengänge das Latinum fordern. Also kann man das auch nicht der Schulpolitik vorwerfen. --Digamma (Diskussion) 12:46, 16. Jun. 2022 (CEST)
- @Benutzer:Yotwen: "fürs Leben" - aye, there's the rub! Wenn Leben aus, wie du implizierst, "Arbeitsperspektiven" besteht, dann hast du recht. Irgendwas in mir will mehr, aber das bin nur ich. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:06, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht, worauf du raus willst. Geht es um die Schulen oder um die Unis? Die Schulen sind doch nicht daran schuld, dass die Unis für bestimmte Studiengänge das Latinum fordern. Also kann man das auch nicht der Schulpolitik vorwerfen. --Digamma (Diskussion) 12:46, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist eine tolle Politik, die Schüler nicht auf die Uni oder die Ausbildung vorbereitet. Was hältst du von einer Feuerwehr, die keine Feuer löscht oder einem Krankenhaus, das nur von Gesunden betreten werden darf? Yotwen (Diskussion) 12:38, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Du hast Kultuspolitik geschrieben. Das habe ich auf die Schulen bezogen. Zugangsvoraussetzungen zu Studiengängen sind etwas anderes. --Digamma (Diskussion) 21:31, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zugangsvoraussetzungen sind deiner Meinung nach keine Pflichten? Yotwen (Diskussion) 09:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Latein ist doch nirgendwo Pflichtfach, sondern immer nur Wahlpflichtfach. Insofern verstehe ich die Kritik nicht. --Digamma (Diskussion) 09:33, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe die deutsche Grammatik auch erst verstanden, nachdem ich die englische Grammatik beackern musste. Heute ist Englisch die Sprache der Wissenschaft und die Lingua Franca des Handels und der Geschäftswelt. Meiner Meinung nach ist die Kultuspolitik reichlich rückwärts gewandt, wenn sie noch immer den Lehrtraditionen nachhängt, statt sich von den Arbeitsperspektiven leiten zu lassen. So lernt man für die Schule Latein und Englisch fürs Leben. Yotwen (Diskussion) 09:21, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ob die Tatsache, dass viele Fachbegriffe und Bezeichnungen aus dem Lateinischen stammen, wirklich ein Grund ist, die Sprache zu lernen? --Digamma (Diskussion) 19:16, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In Biologie, Pharmazie und Medizin sind doch noch sehr viele Fachtermini in Latein. Im Ostblock wurden ja sogar Medikamentennamen latinisiert. Latein#Wissenschaften nennt außerdem Jura, Meteorologie und Astronomie. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In der DDR hatte "so gut wie niemand" Lateinunterricht. Spielt die Sprache außerhalb der katholischen Kirche und historischen Forschung heute im allgemeinen Leben überhaupt noch eine Rolle? Warum sollte ein Schüler das wählen, jede andere Sprache bringt doch praktische Vorteile. Im Mittelalter konnten nur sehr wenige Menschen lesen und schreiben, hat den der normale Bauer in der Kirche Latein gesprochen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 14. Jun. 2022 (CEST)
Ich glaube, die Diskussion driftet langsam etwas von der Ausgangsfrage ab, die aus meiner Sicht soweit beantwortet ist. Ich hatte noch nach der Situation in anderen Ländern gefragt; vermute mal, dass die sich nicht substanziell von Deutschland unterscheidet, richtig? --Proofreader (Diskussion) 15:37, 16. Jun. 2022 (CEST)
Virgo Superhaufen
Müsste man nicht durch die Entdeckung des Laniakea-Superhaufen, den Virgo-Superhaufen nicht neu klassifizieren und ihn nur noch als "Haufen " bezeichnen ? (nicht signierter Beitrag von 2003:C7:9F23:1100:A838:FFBB:9EAB:54D4 (Diskussion) 15:41, 13. Jun. 2022 (CEST))
- Den Virgo-Haufen gibt es aber schon (ist ein Teil des Virgo-Superhaufens). Auch scheint sich die Klassifikation als "Superhaufen" eher daran zu orientieren wie groß der Haufen ist, und ob er selber aus anderen identifizierbaren Haufen besteht, als ob er eventuell als Teil einer noch größeren Struktur angesehen werden kann. Eher könnte man darüber nachdenken ob der Laniakea-Superhaufen nicht eher ein Laniakea-Hyperhaufen ist. 86.189.224.141 13:51, 14. Jun. 2022 (CEST)
Abstand Auffrischungsimpfung
Wenn man sich jetzt als Nicht-Risikogruppe ein viertes Mal gegen COVID impfen lassen sollte, wann kann man dann damit rechnen, eine fünfte Impfung zu bekommen?
Bei Pflegepersonal gilt ein Mindestabstand von sechs Monaten - wäre das auch hier der Fall? --2A02:8106:259:E300:9000:47AE:216C:6E5F 17:11, 13. Jun. 2022 (CEST)
Een ademtocht uit de oude keizerlijke heerlijkheid
Bei meiner Recherche für den Artikel Teufelssalat bin ich auf dies hier gestoßen: "Teufel-Salat en Schweden-Bombe" => PDF. Vielleicht kann jemand diesen niederländischen Text auswerten? Es steht auf Seite 136 (Een ademtocht uit de oude keizerlijke heerlijkheid). Klar kann man das im Google übersetzen, und ich kann es auch ohne Übersetzer ziemlich gut verstehen. Ich möchte es für den besagten Artikel verwenden. Vielen Dank im Voraus! und einen schönen Abend. --Wagner67 (Diskussion) 20:34, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @Wagner67: Wie viel willst du denn übersetzt haben, ab einer bestimmten Länge könnte sich auch die Frage nach der Vereinbarkeit mit dem Urheberecht stellen. Wo willst du die Übersetzung haben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:41, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die prompte Reaktion. Ich will nur, dass jemand der sich damit auskennt, das kurz zusammenfasst. Das kann man eventuell im Artikel wiedergeben. Selbstverständlich würde ich nicht die Übersetzung verwenden.--Wagner67 (Diskussion) 20:54, 13. Jun. 2022 (CEST) Du kannst es auch auf der Artikeldiskussion wiedergeben, wenn du das kannst/möchtest. Ich dachte, hier erreiche ich mehr Leute.--Wagner67 (Diskussion) 21:00, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nur das Rezept oder auch den Text? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:24, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Rezept ist einfach zu übersetzen und stimmt auch mit dem Artikel überein. Mir geht es eigentlich um die Geschichte, wer und wann den Teufelssalat serviert bekommen hat. Und ist es was historisches? Damit ich nichts falsches in den Artikel schreibe.--Wagner67 (Diskussion) 21:33, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Also, in dem ganzen Abschnitt geht es um das Leben Kaiser Wilhelms II. (des Zweiten) im Exil im Huis Doorn. Der Teufel-Salat wird als Bestandteil des Festmahls anlässlich der Hochzeit von Louis Ferdinand von Preußen (1907–1994) und Kira Kirillowna Romanowa erwähnt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:52, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für die Unterstützung! Ich habe mir das auch so gedacht, war aber dann doch sehr unsicher. --Wagner67 (Diskussion) 23:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Universal-Interessierter hältst du die dort angegebenen Quellen für reputabel? --Wagner67 (Diskussion) 12:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollten sie das nicht sein? Da es sich um eine niederländische Zeitschrift handelt, werden zwar niederländischsprachige Quellen bevorzugt, aber es handelt sich um seriöse Literatur bzw. Archivmaterial. --Jossi (Diskussion) 00:16, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Danke Jossi. Ich fragte, weil ich befürchtete, dass es Protest geben würde, wenn ich diese Information und diese Quelle im Artikel verwenden würde. --Wagner67 (Diskussion) 08:40, 15. Jun. 2022 (CEST) Es ist sehr interessant zu lesen, dass der Teufelsalat der deutsche Beitrag zum Hochzeitsmenü war. Dazu liefert die Zeitschrift ein Rezept zum Nachkochen. --Wagner67 (Diskussion) 14:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn Du diesen Dauerkonflikt schon hier so andeutest, es geht darum, dass Du völlig beliebige Zufallsfunde, die Du im Web findest regelmäßíg unsachgemäß in Lebensmittelnartikeln zu einer Collage zusammenfügen willst. Dabei geht es maximal um "Begriffsgeschichte", wie ich mittlerweile in der Artikeldiskussion dargestellt habe gibt es selbst heute völlig verschiede Speisen unter dieser Bezeichnung, also ob z.B. 10% oder 45% oder 75% Fleisch enthalten ist, es sich also um einen Fleischsalat mit Gemüse oder einen Gemüsesalat mit Fleisch handelt. Die Zubereitung bei einer Adelshochzeit 1938 spielt da keine Rolle, vor allem wenn es im Artikel um die Essgewohnheiten im Haus Doorn zu Zeiten des Exils vom Exkaiser geht. Was ggf. Rückschlüsse auf die Hofküche Berlins bis 1918 ziehen lässt, aber nicht mehr. Spätestens wenn ein Artikel meint, 1938 sei Tomatenketchup verwendet worden sollte man vorsichtig werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Danke Jossi. Ich fragte, weil ich befürchtete, dass es Protest geben würde, wenn ich diese Information und diese Quelle im Artikel verwenden würde. --Wagner67 (Diskussion) 08:40, 15. Jun. 2022 (CEST) Es ist sehr interessant zu lesen, dass der Teufelsalat der deutsche Beitrag zum Hochzeitsmenü war. Dazu liefert die Zeitschrift ein Rezept zum Nachkochen. --Wagner67 (Diskussion) 14:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollten sie das nicht sein? Da es sich um eine niederländische Zeitschrift handelt, werden zwar niederländischsprachige Quellen bevorzugt, aber es handelt sich um seriöse Literatur bzw. Archivmaterial. --Jossi (Diskussion) 00:16, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Universal-Interessierter hältst du die dort angegebenen Quellen für reputabel? --Wagner67 (Diskussion) 12:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für die Unterstützung! Ich habe mir das auch so gedacht, war aber dann doch sehr unsicher. --Wagner67 (Diskussion) 23:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Also, in dem ganzen Abschnitt geht es um das Leben Kaiser Wilhelms II. (des Zweiten) im Exil im Huis Doorn. Der Teufel-Salat wird als Bestandteil des Festmahls anlässlich der Hochzeit von Louis Ferdinand von Preußen (1907–1994) und Kira Kirillowna Romanowa erwähnt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:52, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Rezept ist einfach zu übersetzen und stimmt auch mit dem Artikel überein. Mir geht es eigentlich um die Geschichte, wer und wann den Teufelssalat serviert bekommen hat. Und ist es was historisches? Damit ich nichts falsches in den Artikel schreibe.--Wagner67 (Diskussion) 21:33, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nur das Rezept oder auch den Text? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:24, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die prompte Reaktion. Ich will nur, dass jemand der sich damit auskennt, das kurz zusammenfasst. Das kann man eventuell im Artikel wiedergeben. Selbstverständlich würde ich nicht die Übersetzung verwenden.--Wagner67 (Diskussion) 20:54, 13. Jun. 2022 (CEST) Du kannst es auch auf der Artikeldiskussion wiedergeben, wenn du das kannst/möchtest. Ich dachte, hier erreiche ich mehr Leute.--Wagner67 (Diskussion) 21:00, 13. Jun. 2022 (CEST)
Maha
Der gestrige Weltspiegel zeigte ein Titelblatt des Sri Lankischen Daily Mirror mit der Schlagzeile: Govt. to provide chemical fertilizer for Maha season. Dict.cc kennt dieses Wort nicht, die englische WP auch nicht. Was ist das ? -- Juergen 217.61.197.60 23:49, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Laut dem englischen Wiki ist das eine einheimische Bezeichnung für eine Monsoonphase: [10] bzw. hier der Direktlink zum entsprechenden Einzelnachweis: [11] --Lidius (Diskussion) 23:54, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke. Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- Juergen 217.61.197.60 00:32, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Danke.
14. Juni
Land Berlin: Mindestabstand einer Windkraftanlage zur nächsten Wohnbebauung
Welcher Mindestabstand einer Windkraftanlage zur nächsten Wohnbebauung gilt in Berlin und wo ist dies rechtlich geregelt? Vgl. https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/06/senat-bau-windraeder-blockierte-studie-flaechen-berlin-politik.html --109.40.240.63 10:16, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In Berlin, Bremerhaven und Sachse gibt es wohl keine allgemeine Abstandsregel siehe Windenergie#Abstandsregeln_Bundesländer und die dazugehörige Quelle in der Tabelle von 2021.--Naronnas (Diskussion) 10:55, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Abstandsregeln sind in den Landesbauordnungen geregelt. Dort in §6. Berlin hat demzufolge keine Einschränkungen für Windkraftanlagen.--Ocd→ parlons 11:22, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In § 6 werden Abstandsflächen behandelt. Diese bauordnungsrechlichen Abstandsflächen haben nichts mit planungsrechtlichen Abständen zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung zu tun. So steht die 10H-Regelung in Bayern auch in Art. 82 BayBO, nicht in Art. 6. 91.54.42.170 11:45, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sol Berlin das regeln? Es gibt doch keine Flächen dafür und wenn, wären sie viel zu teuer. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:01, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Berlin ist zum einen Bundesland und dann hat Berlin 1900 Hektar landwirtschaftliche Flächen. Berlin ist mehr als Alexanderplatz und Kreuzberg.--Ocd→ parlons 12:26, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sol Berlin das regeln? Es gibt doch keine Flächen dafür und wenn, wären sie viel zu teuer. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:01, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In § 6 werden Abstandsflächen behandelt. Diese bauordnungsrechlichen Abstandsflächen haben nichts mit planungsrechtlichen Abständen zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung zu tun. So steht die 10H-Regelung in Bayern auch in Art. 82 BayBO, nicht in Art. 6. 91.54.42.170 11:45, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Abstandsregeln sind in den Landesbauordnungen geregelt. Dort in §6. Berlin hat demzufolge keine Einschränkungen für Windkraftanlagen.--Ocd→ parlons 11:22, 14. Jun. 2022 (CEST)
- OpenStreetMap kennt immerhin 12 Windkraftanlagen in Berlin. --Kreuzschnabel 12:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Na selbst wenn... Dann braucht man keine Verordnung oder dergleichen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:27, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Gesetzte und Verordnungen werden gemacht, damit Rechtssicherheit besteht. Das ist für Investoren unabdingbar. Auch für Energiegenossenschaften. Keiner möchte für viel Geld projektieren und nicht sicher sein, ob sich das umsetzten lässt. Wenn man Windenergie fördern möchte, braucht es also diese Rechtssicherheit.--Ocd→ parlons 13:37, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Na selbst wenn... Dann braucht man keine Verordnung oder dergleichen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:27, 14. Jun. 2022 (CEST)
- OpenStreetMap kennt immerhin 12 Windkraftanlagen in Berlin. --Kreuzschnabel 12:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Berlins Stadtfläche besteht zu einem Drittel aus Wald oder Wasser. Hinzu kommen viele Agrarflächen und Industriegebiete. Da ist also außerhalb des Hundekopfes potenziell durchaus Platz für Windkraft, ohne dass dies irgendjemanden stören dürfte. 80.71.142.166 15:44, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Übrigens hat die Nutzung der Windkraft in Berlin eine lange Tradition ... --Proofreader (Diskussion) 17:56, 15. Jun. 2022 (CEST)
Nachrichten immer im Präsens?
Hallo, mir fällt auf, dass Nachrichten über abgeschlossene (!) Ereignisse trotzdem im Präsens in den Nachrichten stehen. Beispiel: "Politiker XY tritt zurück", "Zwei Fahrradfahrer stoßen zusammen", "Klitschko widerspricht Selenskyj", "Einsatzkräfte finden Vermissten". Und das aber durch alle Blätter und NAchrichtenkanäle. Es ist doch schon alles passiert. Eigentlich müsste es doch heißen ""Politiker XY am Mittwoch zurückgetreten", "Zwei Fahrradfahrer zusammengestoßen", "Klitschko widersprach Selenskyj", "Einsatzkräfte haben Vermissten gefunden". Warum ist es so? -91.13.122.34 13:35, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Historisches Präsens ist ein Stilmittel, das den Leser unmittelbar in das Geschehen(e) hineinziehen soll. --Geoz (Diskussion) 13:49, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Beziehung zwischen Tempus und Zeitstufe ist allgemein viel loser, als die Schulgrammatik oder die Bezeichnungen der Tempora vermuten lassen. Das gilt freilich insbesondere für das unmarkierte Präsens, das alle Zeitstufen abdecken kann, aber auch für die meisten anderen Zeiten. Die einzigen Tempora, die streng nur einer Zeitstufe zugeordnet sind, sind das einfache Präteritum und das Plusquamperfekt. --GALTZAILE PPD (✉) 15:25, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, die deutschen Zeitformen sind ziemlich "messy". 80.71.142.166 15:42, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass man im Futur Aussagen über Vergangenes treffen kann. Über die Verwendung von historischem Präsens habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich nachgedacht, nur empfinde ich es als der nüchternen, reinen Beschreibung historischer Fakten und vergangener Ereignisse, konkreter Ereignisse, unangemessen. Es beschreibt ein Eintauchen in die Vergangenheit, die wir "jetzt" wieder als Gegenwart betrachten wollen, vielleicht um es anschaulicher zu gestalten. Ich weiß nicht genau, wie man es beurteilen soll, aber ich würde es im Zusammenhang mit der Textart und dem Thema sehen. Wenn es um die Beschreibung von Abläufen und Vorstellungen geht, hielte ich das Präsens durchaus auch dann für angemessen, wenn die beschriebenen Rituale und Gedankenwelten lange ausgestorben wären. Teilweise gleichberechtigt mit dem Präteritum. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das (modale) Futur II kann es: Was hältst du von diesem Bild, das wird wohl irgendein Impressionist gemalt haben. Es handelt sich also offenkundig um eine Aussage über Vergangenes (das Bild wurde ja schon gemalt und wird nicht erst später einmal gemalt worden sein), die dennoch im Futur (II) ausgedrückt werden kann. Das einfache Futur kann, ebenfalls in modaler Verwendung, neben Zukünftigem auch Gegenwärtiges bezeichnen: Jemand hat an der Tür geläutet. — Ah, das wird Frau Müller sein., oder: Damit wirst du recht haben. (Dass man mit allen Tempora alle Zeitstufen ausdrücken kann, habe ich ja auch nicht gesagt, aber jedenfalls sind die Tempora flexibler bzw. vielfältiger als man glauben könnte, vgl. auch etwa das zusammengesetzte Präteritum und das einfache Präsens mit futurischer Bedeutung: In fünf Minuten habe ich fertiggegessen, dann komme ich nach.; anstatt: In fünf Minuten werde ich fertiggegessen haben, dann werde ich nachkommen.) --GALTZAILE PPD (✉) 16:27, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass man im Futur Aussagen über Vergangenes treffen kann. Über die Verwendung von historischem Präsens habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich nachgedacht, nur empfinde ich es als der nüchternen, reinen Beschreibung historischer Fakten und vergangener Ereignisse, konkreter Ereignisse, unangemessen. Es beschreibt ein Eintauchen in die Vergangenheit, die wir "jetzt" wieder als Gegenwart betrachten wollen, vielleicht um es anschaulicher zu gestalten. Ich weiß nicht genau, wie man es beurteilen soll, aber ich würde es im Zusammenhang mit der Textart und dem Thema sehen. Wenn es um die Beschreibung von Abläufen und Vorstellungen geht, hielte ich das Präsens durchaus auch dann für angemessen, wenn die beschriebenen Rituale und Gedankenwelten lange ausgestorben wären. Teilweise gleichberechtigt mit dem Präteritum. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, die deutschen Zeitformen sind ziemlich "messy". 80.71.142.166 15:42, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Romanen und so ist das ja auch ganz nett. Finde ich persönlich sogar schöner. Bei Nachrichten finde ich das störend bis grotesk. "Auto stürzt in Kanal - zwei Insassen ertrinken". Ist doch Mist! Statt die elendig sterben zu lassen, könnte man die doch da rausfischen, oder?! --2A02:3030:805:1F5E:410D:B28D:482E:D9D6 17:29, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich stolpere auch immer wieder über im Präsens verfasste Zeitungsartikel zu Veranstaltungen, wo man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, ob es sich um die Ankündigung einer zukünftigen oder den Bericht über eine vergangene Veranstaltung handelt. --Digamma (Diskussion) 19:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- (Nach Bearbeitungskonflikt) Na ja, mir begegnen solche Erzählungen immer wieder. Bringt einen halt näher ans Geschehen; so als wenn ein Film abliefe. Ob das so notwendig und sinnvoll ist? Die Tempora gibt es ja nicht ohne Grund. (Wobei das germanische früher mal nur die Unterscheidung zwischen Vergangenem und Nicht-Vergangenem (also alles Zeitüberdauernde, Gegenwärtige und Zukünftige) kannte, ob das eine starke Reduktion oder ein Relikt eines einfachen sehr frühen Indogermanischen Verbalsystems war, ist (und bleibt wohl auch) umstritten; später entstanden dann wieder zusätzliche zusammengesetzte Verbformen, wie zusammengesetzte Vorzeiten, ein zusammengesetztes Passiv (während das einstige eigenständige Passiv im Großteil des germanischen Sprachraums ebenso wie in den westlichen romanischen Sprachen, mit denen sich das Germanische auch die zusammengesetzten Vorzeiten teilt, ausgestorben ist) oder Futurformen, die sich gegenüber den Vergangenheits- und Passivformen durch ihre äußerlich normale Modalverbkonstruktion aus Hilfsverb und Infinitiv des Hauptverbes auszeichnen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich stolpere auch immer wieder über im Präsens verfasste Zeitungsartikel zu Veranstaltungen, wo man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, ob es sich um die Ankündigung einer zukünftigen oder den Bericht über eine vergangene Veranstaltung handelt. --Digamma (Diskussion) 19:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Presseüberschriften (nur um die geht es hier, denn im eigentlichen Nachrichtentext wird für vergangene Ereignisse kein Präsens benutzt) kommt hinzu, dass die Verwendung des Perfekts („ist zurückgetreten“, „sind zusammengestoßen“, „haben gefunden“) viel Platz in Anspruch nehmen würde, der bei Überschriften immer knapp ist, während eine Überschrift im Präteritum nicht erkennen ließe, dass es sich um ein tagesaktuelles Ereignis handelt: „Klitschko widersprach Selensky“ könnte rein sprachlich auch vor zwei Jahren passiert sein. --Jossi (Diskussion) 00:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Presseüberschriften sparen Platz. Hilfszeitwörter deswegen weg. Telegrammstil. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 15. Jun. 2022 (CEST)
- "Politiker XY zurückgetreten", "Zwei Fahrradfahrer zusammengestoßen", "Klitschko widersprach Selenskyj", "Einsatzkräfte fanden Vermissten". Ist das wirklich länger? Teils sogar kürzer... --91.13.127.170 09:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Da würde ich aber eher "XY zurückgetreten" schreiben, als "XY tritt zurück". Obwohl, was ich gerade genannt habe, sind eher Beispiele für zudem subjektlose oder intransitive Konstruktionen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:59, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Oder, um beim obigen Beispiel zu bleiben: "PKW in Kanal - zwei Tote". Das ist kurz und knapp hingerotzt aber die Opfer sterben nicht mehr. Der Telegrammstil steht im Gegensatz zur Unart, im Nachrichtentext drei mal das gleiche, jeweils etwas anders formuliert, zu schreiben (bei Wikipedia finde sich sowas leider auch). Wenn es um den Platz alleine ginge, würde man das unterlassen. --2A02:3030:805:1F5E:410D:B28D:482E:D9D6 06:56, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Presseüberschriften sparen Platz. Hilfszeitwörter deswegen weg. Telegrammstil. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Die Beziehung zwischen Tempus und Zeitstufe ist allgemein viel loser, als die Schulgrammatik oder die Bezeichnungen der Tempora vermuten lassen. Das gilt freilich insbesondere für das unmarkierte Präsens, das alle Zeitstufen abdecken kann, aber auch für die meisten anderen Zeiten. Die einzigen Tempora, die streng nur einer Zeitstufe zugeordnet sind, sind das einfache Präteritum und das Plusquamperfekt. --GALTZAILE PPD (✉) 15:25, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Diese Diskussion fand ich jetzt so interessant, dass sie mich animiert hat, spaßeshalber mal die ersten 200 Überschriften aus den Wochenendausgaben von drei Tageszeitungen auszuzählen, mit folgendem Ergebnis: 51% der Überschriften enthielten überhaupt keine Verb- oder Partizipialform („Eskens für Tempolimit“); 33,5% enthielten eine Verbform im Präsens; davon bezogen sich aber 26% auf zeitübergreifende, gegenwärtig andauernde oder erst noch bevorstehende Ereignisse („Agility: Wo Hunden alles abverlangt wird“; „Spanien will die Prostitution abschaffen“; „Meuthen geht zum Zentrum“) und nur 7,5% auf bereits stattgefundene („Nachbarschaftsstreit endet tödlich“); jeweils 4% enthielten Präsensformen als Teil von Zitaten („Ich gehe nicht gerne weg“) oder Infinitivformen („Zuschauen und genießen“); 2,5% Formen mit sollen/sollte („Mülldeponie soll wachsen“); 2% ein Partizip Perfekt („Trio gefasst“) und je 1,5% eine Präteritum- oder vollständige Perfektform („FC bot VfB die Stirn“, „5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben“). Interessant an diesem (natürlich nicht repräsentativen) Ergebnis fand ich noch, dass ein Drittel der „falschen“ Präsensformen im Sportteil vorkam („VfB verliert“, „Sickmann holt DM-Gold“) und dass es in den verschiedenen Zeitungen eine deutlich unterschiedliche „Überschriftenkultur“ zu geben scheint; eine der drei Zeitungen hatte keine einzige „falsche“ Präsensform (die hatte aber auch keinen nennenswerten Sportteil). Die Neigung zum historischen Präsens scheint also in der Sportberichtertstattung am ehesten verbreitet zu sein, insgesamt aber keine so große Rolle zu spielen. Es kommt aber wohl auch darauf an, welche Zeitung oder Nachrichtenseite man liest. --Jossi (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
'Max Paul Heller' (biographische Information, Stichwort: Sonatinen-Album)
Hat jemand zufällig ein paar mehr biographische Informationen zu 'Max Paul Heller' parat (Klavierspielern bekannt durch das 2-bändige Sonatinen-Album), insbesondere den späteren Jahren? Danke im voraus --Gelöbnix (Diskussion) 14:18, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ihr gemeinsames Geburtsdatum ist 12. April 1867 in Göttingen. Carl Heinrich Maximilian Heller, Konservatoriumsdirektor, Alt-Moabit 111 (auch Anschrift ihres Konservatoriums), starb am 4. Februar 1951 an Schlaganfall und Altersschwäche (Sterberegister Standesamt Tiergarten 1951/179, abgerufen über ancestry.com); Paul Heller war schon am 8. Februar 1936 verstorben, ebenfalls Alt-Moabit 111 (Standesamt Berlin XIIa, 1936/235). Beide starben unverheiratet. Walter Niemann: Klavierlexikon... Leipzig: Kahnt 1918, S. 207 hat dies: Heller, Max und Paul, beide geb. 12. April 1867 zu Göttingen, Schüler von Prof. Xaver Scharwenka (Berlin), tüchtige Ensemble - Pianisten, ausgezeichnete Klavierpädagogen und Leiter eines Musikinstituts in Berlin; vortreffliche Jugendsachen.--Concord (Diskussion) 23:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
Wann darf man sich in Deutschland als "Professor" bezeichnen?
Gerade wurde ein deutscher Politiker verurteilt, weil er sich in Deutschland als Professor bezeichnet hat. Er ist in der Tat Reader einer britischen Universität, ein Rang den man wohl am ehesten mit einem deutschen Professor übersetzen kann, obgleich es ihn so direkt in Deutschland nicht gibt. Da frage ich mich: Wann dürfte ein im Ausland arbeitender Akademiker sich denn überhaupt in Deutschland als Professor bezeichnen? Nur dann, wenn die Berufsbezeichnung im Ausland im Wortlaut ebenfalls Professor ist? In den meisten Staaten ist der Professor aber lediglich eine Berufsbezeichnung. Oder nur wenn er habilitiert ist? In den meisten Staaten gibt es aber keine Habilitation. Oder nur, wenn man den "Professor" in Deutschland erworben hat? Dürfte ein Forscher an einer US-Uni, dessen Berufsbezeichnung "Professor" ist, sich dann nicht als solcher in Deutschland bezeichnen? Mich verwirrt das Urteil ziemlich, weil ein Reader ja (fast) nichts anderes ist als ein Professor und in Deutschland niemand etwas unter Reader verstehen dürfte. 80.71.142.166 15:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage kann man nur mit "Das kommt darauf an" beantworten, nämlich auf die Umstände des Einzelfalls. Nach der Pressemeldung ist das Urteil zumindest schlecht begründet, da es wohl auf die fehlende Habilitation abstellt. Tatsächlich kann man aber auch in Deutschland ohne Habilitation Professor sein, wenn man berufen oder (wie z.B. mein Vater) ernannt wird. Danach ist man Prof. XY, von Beruf "Hochschullehrer" - und Hochschullehrer ist auch die korrekte Berufsbezeichnung, selbst für habilitierte Professoren. Das sollte Herr Beck als Jurist auch wissen, und sich nicht als "Professor" vorstellen dürfen. Nur: Ob da ein Vorsatz war, sich mit dem akademischen Titel unbefugt zu schmücken, ist im Kontext einer Parteitagsrede selbst mir als altem Linken aufklärungsbedürftig. Wenn er frei redetet, wäre ich als Gericht geneigt zu glauben, dass er da tatsächlich unabsichtlich seinen Beruf spontan falsch übersetzt hat. Wenn er den Redetext vorbereitet hat und abgelesen hat, oder gar als Pressetext verteilt hat, wäre das anders, da solche Texte richtig sein müssen. -- 217.70.160.66 16:05, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Nach diesem Artikel von t-online [12] war es wohl nicht nur die bei SpOn genannte AFD-Versammlung, sondern er hatte sich auch auf der Website und auf den Europawahlzetteln als Professor bezeichnet. Man kann also nicht davon ausgehen, dass das nur eine spontane vereinfachende Übersetzung während einer Rede war. --Lidius (Diskussion) 16:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt. Die Spiegel-Meldung ist unvollständig und lässt wichtiges weg. -- 217.70.160.66 16:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Nach diesem Artikel von t-online [12] war es wohl nicht nur die bei SpOn genannte AFD-Versammlung, sondern er hatte sich auch auf der Website und auf den Europawahlzetteln als Professor bezeichnet. Man kann also nicht davon ausgehen, dass das nur eine spontane vereinfachende Übersetzung während einer Rede war. --Lidius (Diskussion) 16:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft es ja, in die Urteilsbegründung hineinzuschauen. Dort wird eine Gerichtsentscheidung i. d. R. begründet. --Ballyhoo (Diskussion) 16:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die schriftliche Urteilsbegründung dürfte a) noch nicht vorliegen, die schreibt der Richter erst nach dem Urteil. b) Urteilsbegründungen von Amtsgerichten werden selten im Wortlaut veröffentlicht. -- 217.70.160.66 16:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Dann bleibt, die Urteilsbegründung abzuwarten, in welcher Form auch immer sie veröffentlicht wird, ob im Wortlaut oder als zusammenfassende Paraphrase. --Ballyhoo (Diskussion) 17:27, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die schriftliche Urteilsbegründung dürfte a) noch nicht vorliegen, die schreibt der Richter erst nach dem Urteil. b) Urteilsbegründungen von Amtsgerichten werden selten im Wortlaut veröffentlicht. -- 217.70.160.66 16:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Den Reader würde ich eher als Dozent übersetzen. Das kann ein Professor sein, muss es aber nicht. Im Umkehrschluss kann sich nicht jeder Dozent einfach Professor nennen. --2A02:3030:805:1F5E:410D:B28D:482E:D9D6 17:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In den ex-K&K-Ländern ist jeder Gymnasiallehrer auch Professor. Das ist keine Hochstaplerei sondern traditionell so gewachsen. Wie IP 217.70..., es kommt darauf an. Wenn ein österreichischer/tschechischer/slowenischer Lehrer in D angibt, daß er Professor ist, so ist das richtig und auch falsch, es kommt auf die Umstände an. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:14, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde vermuten, dass es einen Unterschied macht, ob man "Professor" als Berufsangabe verwendet, oder vor dem Namen als Titel führt. --Digamma (Diskussion) 18:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Das sehe ich ebenso. "Von 20XX bis 20YY Professor an "..." in Wien" dürfte problemlos sein. Wenn die Person als Österreicher auftritt, dürfte freilich auch die Berufsbezeichnung Prof. angemessen sein. Aber wahrscheinlich gibt es da eine sehr breite Grauzone. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Es stimmt, dass man in Österreich mitunter als Doktor oder gar Professor angesprochen wird. Deine unbelegten Aussagen entsprechen dem in Österreich üblichen Schmäh, der vor allem in Wien üblich ist, entsprechen aber nicht der dortigen rechtlichen Realität und werden daher von Professor#Professuren in Österreich auch nicht gedeckt. --Pretzelbody (Diskussion) 18:23, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das sehe ich ebenso. "Von 20XX bis 20YY Professor an "..." in Wien" dürfte problemlos sein. Wenn die Person als Österreicher auftritt, dürfte freilich auch die Berufsbezeichnung Prof. angemessen sein. Aber wahrscheinlich gibt es da eine sehr breite Grauzone. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde vermuten, dass es einen Unterschied macht, ob man "Professor" als Berufsangabe verwendet, oder vor dem Namen als Titel führt. --Digamma (Diskussion) 18:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe auch Gunnar Beck#Kontroverse um Professoren- und Fachanwaltstitel. --Digamma (Diskussion) 19:00, 14. Jun. 2022 (CEST)
Das Führen ausländischer Grade, Hochschultitel und Hochschultätigkeitsbezeichnungen ist meist in den Hochschulgesetzen der Länder geregelt, bspw. Art. 68 BayHSchG [13]. Eine Übersetzung ist dabei nicht zulässig. Ein assoc. Prof. einer ausländischen Hochschule darf sich auch so bezeichnen, evtl. unter der Angabe des Ortes/Landes. Ein reader darf sich offensichtlich nur als reader bezeichnen --Mhunk (Diskussion) 18:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
In Deutschland ist Professor eine Amtsbezeichnung, kein Titel. Daher ist das führen der Bezeichnung Professor ohne ein solches Amt an einer Hochschule zumindest problematisch. Ein Reader ist laut en.Wiki Reader (academic rank) In the traditional hierarchy of British and other Commonwealth universities, reader (and principal lecturer in the new universities) are academic ranks above senior lecturer and below professor, Auch daher sehe ich das Führen von Professor bei einem Reader für problematisch. --Elrond (Diskussion) 22:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Du widersprichst gleich im ersten Satz dem ersten Satz im Artikel Professor. Verwechselst du das mit Doktor? --Cloreen Bacon (Diskussion) 09:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Dann gehört dieser Artikel Mal ordentlich aufgeräumt. Der höchste akademische Grad, den man in D erlangen kann ist der Doktor. Die Habilitation ist kein akademischer Titel, damit wird formal die Lehrbefähigung einer Person für eine Universität festgestellt. Mittlerweile ist die H. durch die Juniorprofessoren aber arg korrodiert. In D ist Professor eine Amtsbezeichnung, der Status eine Sonderbeamtung mit eigener Tarifstruktur (W1 - W3) --Elrond (Diskussion) 18:26, 15. Jun. 2022 (CEST).
- Aber es gibt den Titel "Professor" ohne eine Professur. Zum Beispiel bei außerplanmäßigen Professoren. --Digamma (Diskussion) 21:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Auch eine außerplanmäßige Professur ist eine Professur, nur eben ohne Planstelle an der Uni. In meiner Ernennungsurkunde steht, dass mir das „Recht zum Führen der Bezeichnung außerplanmäßiger Professor“ verliehen wurde.--Uwe G. ¿⇔? RM 13:59, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Professor ist eben kein Grad (Doktor schon), sondern ein Titel (Doktor aber nicht), aber auch eine Amtsbezeichnung etc.. Du bestreitest oben, es sei ein Titel. Bin gespannt, wie der Artikel aussieht, wenn du aufgeräumt hast. --Cloreen Bacon (Diskussion) 21:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Aber es gibt den Titel "Professor" ohne eine Professur. Zum Beispiel bei außerplanmäßigen Professoren. --Digamma (Diskussion) 21:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Dann gehört dieser Artikel Mal ordentlich aufgeräumt. Der höchste akademische Grad, den man in D erlangen kann ist der Doktor. Die Habilitation ist kein akademischer Titel, damit wird formal die Lehrbefähigung einer Person für eine Universität festgestellt. Mittlerweile ist die H. durch die Juniorprofessoren aber arg korrodiert. In D ist Professor eine Amtsbezeichnung, der Status eine Sonderbeamtung mit eigener Tarifstruktur (W1 - W3) --Elrond (Diskussion) 18:26, 15. Jun. 2022 (CEST).
- Zufälligerweise gibt es den Artikel auch in der DE-WP: Reader (Hochschullehrer). Yotwen (Diskussion) 13:23, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zufällig sicher nicht ;-) Auch aus dem de:Artikel geht klar hervor, dass ein Reader ≠ Professor ist (womit wohl gemeint sein dürfte, wie es sich in den Ländern verhält, wo es überhaupt Reader gibt). Wenn der verurteilte Herr verlauten lässt, er habe sich für Professor entschieden, weil sich in D niemand etwas unter 'Reader' vorstellen kann, andererseits auf die der:wp verweist, dann ist's ja auch noch doppelt falsch, weil sein 'Reader' auch in :en: keinem Professor entspricht, schon gar nicht in D. --77.3.166.206 17:09, 15. Jun. 2022 (CEST) Nachtrag: es ist übrigens unsinnig, im Artikel zu Herrn B. nur die Gesamthöhe der Geldstrafe anzugeben. Interessanter und vor allem korrekter wäre, die Anzahl der Tagessätze anzugeben. Wenn er pro Tag nur 10 EUR verdient, entspräche das einer Haftstrafe von mehr als 2 Jahren. --77.3.166.206 17:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Da lob ich mir Wien. Wenn man erzählt, man sei an der Universität vorbeigegangen, sprechen einen die Leute mit "Herr Professor" an. Und niemand bestraft sie dafür! Yotwen (Diskussion) 21:22, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zufällig sicher nicht ;-) Auch aus dem de:Artikel geht klar hervor, dass ein Reader ≠ Professor ist (womit wohl gemeint sein dürfte, wie es sich in den Ländern verhält, wo es überhaupt Reader gibt). Wenn der verurteilte Herr verlauten lässt, er habe sich für Professor entschieden, weil sich in D niemand etwas unter 'Reader' vorstellen kann, andererseits auf die der:wp verweist, dann ist's ja auch noch doppelt falsch, weil sein 'Reader' auch in :en: keinem Professor entspricht, schon gar nicht in D. --77.3.166.206 17:09, 15. Jun. 2022 (CEST) Nachtrag: es ist übrigens unsinnig, im Artikel zu Herrn B. nur die Gesamthöhe der Geldstrafe anzugeben. Interessanter und vor allem korrekter wäre, die Anzahl der Tagessätze anzugeben. Wenn er pro Tag nur 10 EUR verdient, entspräche das einer Haftstrafe von mehr als 2 Jahren. --77.3.166.206 17:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
Ausländisches Fahrzeug in Deutschland anmelden - Ukraine
Laut Zulassungsstelle darf ein im Ausland zugelassenes Fahrzeug, das ein Ausländer nach Deutschland bringt, hier 1 Jahr gefahren werden. Danach muss es hier neu zugelassen werden. Dazu sei eine COC-Bescheinigung erforderlich und manchmal auch eine Hauptuntersuchung, oder der TÜV müsse ein Gutachten erstellen und es müsse eine KFZ-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Wie das genau funktioniert und wie lange das dauert (Vorlaufzeit und Reihenfolge) und was das kostet und ob das auch einfacher und preiswerter geht, wusste niemand genau (ich stelle mir dann immer vor, wie das ist, wenn man die Landessprache nicht beherrscht). Vielleicht ist hier jemand vom Fach und kann berichten? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:07, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Kann ich nicht beantworten, aber sind ukrainische Fahrzeuge ohne Umrüstung überhaupt zulassungsfähig? Ich hatte letztens eines vor mir, das sah aus, als würde es mit dem Schlusslicht blinken, und das war kein technischer Defekt, es gab einfach keine orangefarbenen Blinker. --Magnus (Diskussion) 16:51, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Da soll sich in den nächsten Monaten was ändern, speziell auf die Ukraine zugeschnitten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn das Fahrzeug eine EU-Typgenehmigung hat, dann schickt der Hersteller die einem auf Anfrage wohl in der Regel schnell, unkompliziert und kostenlos das COC zu, und der ganze Rest ist dann nicht mehr viel mehr als eine normale HU und eine normale Zulassung. Ohne COC heisst's Einzelabnahme (und evt. Abgasgutachten, etc.), und da kommt's halt auf's Fahrzeug an. Mit ein paar Stunden für die Prüfung darf man wohl rechnen - und die bringt als Ergebnis ggf. eine mittellange Liste mit nötigen Umbauten, die dann wieder ihre Zeit brauchen (und ihr Geld kosten), und am Ende vielleicht wieder eine Abnahme benötigen. Aber ist vermutlich schwer, da eine pauschal gültige Angabe zur Dauer des Verfahrens zu machen. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hier gibt es einen älteren ukrainischen 520er BMW, der hat original getönte Seitenscheiben vorne, ist in D nicht zulässig. Der Teufel wird im Detail stecken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:02, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Möglicherweise werden die Zulassungsstellen auch großzügig Ausnahmegenehmigungen gewähren, wenn ein Umbau auf EU-Erfordernisse ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Das kann ich mir nicht so recht vorstellen - aber die Regierung scheint an einer DE-weiten Lösung zu arbeiten. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:01, 15. Jun. 2022 (CEST) PS: Eine Geschichte: Ein 80-jähriger Ukrainer wird von der Polizei angehalten und nach dem Führerschein gefragt. Er hat keinen. Aber er fahre schon seit über 50 Jahren, natürlich unfallfrei. Die Polizei habe ihm dann einen Führerschein geschenkt. (Quelle unbekannt)
- Sicherlich eine urbane Legende. Die Polizei stellt keine Führerscheine aus und ein Beamter darf auch nicht entscheiden, wer einen "geschenkt" bekommt. --GrandmasterA (Diskussion) 16:15, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Das kann ich mir nicht so recht vorstellen - aber die Regierung scheint an einer DE-weiten Lösung zu arbeiten. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:01, 15. Jun. 2022 (CEST) PS: Eine Geschichte: Ein 80-jähriger Ukrainer wird von der Polizei angehalten und nach dem Führerschein gefragt. Er hat keinen. Aber er fahre schon seit über 50 Jahren, natürlich unfallfrei. Die Polizei habe ihm dann einen Führerschein geschenkt. (Quelle unbekannt)
- Möglicherweise werden die Zulassungsstellen auch großzügig Ausnahmegenehmigungen gewähren, wenn ein Umbau auf EU-Erfordernisse ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hier gibt es einen älteren ukrainischen 520er BMW, der hat original getönte Seitenscheiben vorne, ist in D nicht zulässig. Der Teufel wird im Detail stecken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:02, 14. Jun. 2022 (CEST)
Danke für die Antworten! Scheint anspruchsvoll zu werden... ;-)
- Was sind die Unterschiede zwischen COC (Zulassung), ECE-Homologation und Typgenehmigung_(Kraftfahrzeug)? und wie wirkt sich das hier auf die Zulassung aus?
- Was ist gemeint mit "COC beim Hersteller" anfordern? (macht das die Zulassungsstelle? oder muss man selber "in Wolfsburg" anrufen? bei wem? und was genau brauchen die für Daten?
- Wie findet man als Ausländer eine preiswerte Versicherung? und wie mach man das mit den SFR, damit man nicht als Anfänger eingestuft wird?
Gruss, --Markus (Diskussion) 11:01, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Fahrzeugmodell bzw. Untermodell braucht eine Typgenehmigung, damit es in der Masse zulassungsfähig ist. Das COC ist eine schriftliche Versicherung des Herstellers, dass das konkrete Auto der Typgenehmigung entspricht. Und wenn ein solches COC beim Kauf des Fahrzeugs nicht übergeben wurde (in der EU seit Langem Pflicht, in der Ukraine halt ggf. nicht), das Fahrzeug aber grundsätzlich trotzdem der EU-Typgenehmigung entspricht, dann liefert der Hersteller das eben gerne nach. Dafür kann man bei einem Händler nachfragen, oder auch beim Hersteller direkt, und braucht dann wohl hauptsächlich die Fahrgestellnummer. Es gibt auch spezialisierte Anbieter wie EuroCoc dafür. Bei VW (lese ich mal aus "Wolfsburg" raus) gibt's aber auch 'nen Online-Abfrage-Service, auch wenn das hier eher wie ein Händlerinterface aussieht. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- In D muss man meines Wissens an einer deutschen Hochschule berufen worden sein, um den Titel Professor zu führen. Schon bei im Ausland erworbenen Doktortiteln muss in der Schriftform die verleihende Hochschule benannt werden, also bspw. „Dr. med. (Universität Zagreb)“. --Uwe G. ¿⇔? RM 14:03, 20. Jun. 2022 (CEST)
Pistole der Putin-Skulptur von Dmitry Iv
Welche Pistole ist da nachgebildet? --Gelöbnix (Diskussion) 16:19, 14. Jun. 2022 (CEST)
- ich weiss es nicht, aber von einem Artikel über die Statue in Kiew würde ich doch abraten. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Waffe ist stark abstrahiert dargestellt. Keine reale Pistole sieht so aus. Die Abstraktion ist dabei so stark, dass man m.M.n. unmöglich sagen kann, dass es noch „am ehesten“ dieses oder jenes Modell darstellt.--95.91.241.160 17:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- +1 das sehe ich ebenso. Es wäre reine Raterei. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:07, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Waffe ist stark abstrahiert dargestellt. Keine reale Pistole sieht so aus. Die Abstraktion ist dabei so stark, dass man m.M.n. unmöglich sagen kann, dass es noch „am ehesten“ dieses oder jenes Modell darstellt.--95.91.241.160 17:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Der Künstler ist bei Instagram[14] und Pinterest[15]. Da kannst Du ihn selbst fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 15. Jun. 2022 (CEST)
Centrum medievistických studií
Sind die Links z. B. http://147.231.53.91/src/index.php?s=v&cat=27&bookid=347 zum Centrum medievistických studií aus https://de.wikisource.org/wiki/Deutsche_Reichstagsakten nicht erreichbar oder gibt es neue Links? --Dr Lol (Diskussion) 16:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Auf http://cms.flu.cas.cz/en/researchers/czech-medieval-sources-on-line.html sind wohl einschlägige Kontaktdaten angegeben. --HHill (Diskussion) 09:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
Kriegstote nach Staatschefs
Unter welchen Staatschefs gab es die meisten Toten (gibt es da irgendwo eine Liste)? --Gelöbnix (Diskussion) 17:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage musst du, bevor du eine qualifizierte Antwort erwarten kannst, vielleicht etwas genauer formulieren. Tote Soldaten, tote Zivilisten, Getötete im eigenen Land, in anderen Ländern? Auch die Präposition „unter“ ist unklar; würdest du z.B. unter Hitler auch getötete Amerikaner in Pearl Harbor zählen (nach dem Antikominternpakt waren Japan und Deutschland verbündet)? --Stilfehler (Diskussion) 19:06, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Tote in den KZ oder Gulag, sollen die dazuzählen oder nur Tote an den Fronten? Tote durch eingeschleppte Krankheiten wie bei Spanische Eroberung Mexikos? Rein administrativ dürfte es Stalin sein denn unter seiner Herrschaft starben wohl die meisten Menschen Tote des Zweiten Weltkrieges auch wenn die Soldaten nur teilweise auf "sein Konto" gehen, schließlich lastet man die 400.000 gefallenen US-Amerikaner auch nicht Franklin D. Roosevelt an. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
Ich meinte gegnerische Kriegstote (inkl. Zivilisten) nach Staatschefs (wieviele starben z.B. unter Bush, wieviele unter Obama, wieviele unter Schröder, wieviele unter Merkel)? --Gelöbnix (Diskussion) 19:53, 14. Jun. 2022 (CEST) PS: Ist natürlich auch schwer aufzudröseln bei internationalen Truppen ...
- Und du meinst nicht Staatschefs, sondern Regierungschefs. Staatschef ist bei uns nämlich der Bundespräsident, nicht der Bundeskanzler/die Bundeskanzlerin. --Digamma (Diskussion) 20:09, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Gelöbnix meint womöglich beides: Wladimir Putin ist Staatspräsident, aber nicht Ministerpräsident. Stalin war „nur“ Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (Regierungschef). Staatsoberhaupt der UdSSR war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Michail Iwanowitsch Kalinin. --Rôtkæppchen₆₈ 20:59, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Makabre Frage - eine "Rangliste des Bösen"... --Markus (Diskussion) 08:47, 15. Jun. 2022 (CEST)
Die Datenlage für den Zweiten Weltkrieg ist ein wenig schwierig. Man hat zwar eine recht gute Schätzung, wieviele Menschen zu Tode gekommen sind; en detail gibt es einige Ungenauigkeiten, welchem Diktator / Staatsführer / Chef (was auch immer) sie zuzuordnen sind. Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu beklagen. Aber waren das samt und sonders direkte Opfer des deutschen Angriffskrieges? Wieviele davon wurden auf Stalins Geheiß vorsätzlich oder leichtfertig kaltschnäuzig dem Hungertod preisgegeben oder sinnlos als Kanonenfutter verheizt (selbige Argumentation gilt natürlich unter umgekehrten Vorzeichen für Hitler)? Und ist ein sinnloses Verheizen von Soldaten dem Gegner oder dem Befehlenden zuzuordnen? Wie dem auch sei, in dieser Liste und ausgehend vom 20. / 21. Jahrhundert dürften Hitler, Stalin und Hirohito die ersten drei Plätze belegen. Kleinalrik (Diskussion) 15:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Addendum: Wie konnte ich nur Mao unter den Tisch fallenlassen? Der ist ja Kandidat für den wenig ruhmreichen Ersten Platz. Kleinalrik (Diskussion) 15:46, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich möchte auch Pol Pot und Idi Amin erwähnt wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Pol Pot: 10 Mio, Idi Amin: nicht mal eine halbe Million. Aber Mao Zedong: 40–80 Millionen Tote. -- Juergen 217.61.193.219 21:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Habt ihr nicht das Thema verfehlt? In der Überschrift steht "Kriegstote". Die Folgen Maos Innenpolitik gepaart mit natürlichen Katastrophen sind nicht Teil eines Kriegs. Die angegeben großen Zahlenbereiche ändern sich auch je nach Laune und Motiv der Publikation. Außerdem ist das Ganze sinnlos, wenn man alles außerhalb eines Krieges dazuzählt, denn China stellt den größten Teil der Weltbevölkerung dar. Allein durch natürliche Ursachen sterben da die meisten Menschen. Es gibt in den Populärwissenschaften eine Zwangsneigung aufzulisten, wer wie viele auf dem Gewissen hat; selten fragt man sich, was man da überhaupt vergleicht. Dann gibt es, wie schon erwähnt, ein Problem mit der Definition eines Staatschefs. Viele Hauptfiguren hatten nicht diese Position inne, sofern es sie überhaupt gab. Wenn man dann die mächtigste Person meint, dann gibt es ebenso eine Reihe Untergeordneter, die eine unmittelbarere Verantwortung tragen. Solche Kategorien müssen festgelegt werden, um diskutieren zu können. --82.207.251.108 01:53, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Es ist eine Unsitte, wichtige Teile der Frage nur in die Überschrift, aber nicht in die Frage selbst zu schreiben. Wer achtet schon auf die Überschrift? --Digamma (Diskussion) 06:32, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Habt ihr nicht das Thema verfehlt? In der Überschrift steht "Kriegstote". Die Folgen Maos Innenpolitik gepaart mit natürlichen Katastrophen sind nicht Teil eines Kriegs. Die angegeben großen Zahlenbereiche ändern sich auch je nach Laune und Motiv der Publikation. Außerdem ist das Ganze sinnlos, wenn man alles außerhalb eines Krieges dazuzählt, denn China stellt den größten Teil der Weltbevölkerung dar. Allein durch natürliche Ursachen sterben da die meisten Menschen. Es gibt in den Populärwissenschaften eine Zwangsneigung aufzulisten, wer wie viele auf dem Gewissen hat; selten fragt man sich, was man da überhaupt vergleicht. Dann gibt es, wie schon erwähnt, ein Problem mit der Definition eines Staatschefs. Viele Hauptfiguren hatten nicht diese Position inne, sofern es sie überhaupt gab. Wenn man dann die mächtigste Person meint, dann gibt es ebenso eine Reihe Untergeordneter, die eine unmittelbarere Verantwortung tragen. Solche Kategorien müssen festgelegt werden, um diskutieren zu können. --82.207.251.108 01:53, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Pol Pot: 10 Mio, Idi Amin: nicht mal eine halbe Million. Aber Mao Zedong: 40–80 Millionen Tote. -- Juergen 217.61.193.219 21:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich möchte auch Pol Pot und Idi Amin erwähnt wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 15. Jun. 2022 (CEST)
Anzahl Artikel Onlinezeitungen (SpiegelOnline, Zeit, FAZ, Welt, Süddeutsche)
Wie viele Artikel veröffentlichen die oben genannten Onlinezeitungen täglich (oder pro beliebige Zeiteinheit)? Nach welchen Regeln werden die Artikel geordnet (nach oben, unten geschoben im Feed/vom Portal genommen etc)?
--StativBus (Diskussion) 17:42, 14. Jun. 2022 (CEST)
Schiffchen namens Beethoven identifizieren
Dieses Bild befindet sich derzeit auf Commons in der Kategorie "Beethoven (ship)". Das tut nicht wirklich weh, aber alle anderen Schiffe namens Beethoven haben ihr Baujahr mit im Lemma und meistens auch ein paar zusätzliche Informationen mit in der Kategorie. Weiß jemand etwas über dieses Fahrzeug hier, das offenbar bei der Sail Amsterdam 2015 mit von der Partie war? --Xocolatl (Diskussion) 18:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Bei marinetraffic war kein Boot dieses Namens zu finden, das so aussah. Entweder ist es inzwischen verschrottet, umgetauft oder ist dort nicht erfasst. --46.78.172.137 17:42, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Unter NL-Flagge gibt es zwei deutlich größere Passagierboote und eine Segelyacht des Namens. Dann noch Öltanker, Containerschiff in anderen Ländern, nichts ähnelt diesem Boot nur annähernd. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:01, 15. Jun. 2022 (CEST)
Ähnliche Schiffchen findet man, wenn man unter Salonboot sucht. Aber Beethoven hab ich auch nicht gefunden.--Uhrheberkurt (Diskussion) 20:21, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn mir das richtig erinnert, brauchen Boote unter 20 Meter und unter irgendwas um die zehn Knoten in den Niederlanden keine Registrierung und keine Kennung, zumindest im privaten Gebrauch. --RAL1028 (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
- In Amsterdam zum Beispiel werden mit ganz ähnlichen Booten private Grachtenfahrten durchgeführt. Ich glaube es gibt sogar eine kleine Reederei mit mehreren derartiger Oldies. Eine Bildersuche bei Google ergab Ergebnisse die diesem Boot sehr ähneln. Wird schwer zu finden sein. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, so sieht es in der Tat aus. Vielen Dank aber für alle Bemühungen und vielleicht stolpert ja doch noch jemand drüber... --Xocolatl (Diskussion) 21:11, 17. Jun. 2022 (CEST)
- In Amsterdam zum Beispiel werden mit ganz ähnlichen Booten private Grachtenfahrten durchgeführt. Ich glaube es gibt sogar eine kleine Reederei mit mehreren derartiger Oldies. Eine Bildersuche bei Google ergab Ergebnisse die diesem Boot sehr ähneln. Wird schwer zu finden sein. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn mir das richtig erinnert, brauchen Boote unter 20 Meter und unter irgendwas um die zehn Knoten in den Niederlanden keine Registrierung und keine Kennung, zumindest im privaten Gebrauch. --RAL1028 (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
Rhein zugefroren
Hier werden Sie geholfen? Bitte dort rhein schauen: Diskussion:Rhein#Rhein zugefroren --Palitzsch250 (Diskussion) 20:54, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Der Rhein friert jedes Jahr zu. Auch wenn das aus deutscher Froschperspektive nicht wahrgenommen wird. --146.4.69.14 11:58, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Kommentar aus nieder- oder alpenländischer Perspektive, oder? Für Konstruktives wäre ich sehr dankbar: Benutzer:Palitzsch250/Frozen --Palitzsch250 (Diskussion) 20:09, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Die IP kommt aus der Schweiz.--Digamma (Diskussion) 20:15, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Kommentar aus nieder- oder alpenländischer Perspektive, oder? Für Konstruktives wäre ich sehr dankbar: Benutzer:Palitzsch250/Frozen --Palitzsch250 (Diskussion) 20:09, 17. Jun. 2022 (CEST)
Ende des Internet Explorers
Meines Wissens wird der 15. Juni als der Tag angegeben, ab dem er (unter Windows 10) nicht mehr funktionieren soll. Gilt das in dieser Absolutheit und ab wann dann genau (Uhrzeit), weil ich vorher noch ein paar erledigen wollen würde.
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:57, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wen willst Du denn erledigen? ;-) mfg --2003:C6:1742:1AF4:B5DB:15C1:257:CFD 21:55, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Irgendwie schmeißen Computer- und vor allem Handytastaturen immer Wörter weg, beziehungsweise lassen sie durch Fehlfunktionen nicht auftauchen, die man eigentlich brauchte (brauchen würde), um eine vollständige Aussage zu haben. Es sollte "ein paar Dinge/Angelegenheiten" heißen und meinte: Noch einige Sachen sichern, kopieren, speichern, mir noch ein paar Screenshots und andere Aufnahmen zur Erinnerung machen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
Wie stellt es sich denn nun genau dar? Kann man den noch morgen benutzen oder wird das nicht möglich sein? --2A0A:A540:DFFD:0:FCCB:2128:DCF0:4645 02:13, 15. Jun. 2022 (CEST)
- „Deaktiviert“ wird er nicht. Soweit ich den Text verstehe (hab ihn nur überflogen, unter Debian läuft der IE eh nicht), endet erstens natürlich der Support, zweitens werden Teile des IE in künftigen Windows-Updates ausgelassen und dadurch peu-à-peu aus dem System verschwinden. Dennoch wird der IE-Kern für den IE-Modus von Edge weiterhin benötigt, runterwerfen solltest du ihn nicht. --Kreuzschnabel 07:42, 15. Jun. 2022 (CEST)
der "Bombenattentäter Vock"
wurde in seinem Prozess von Dr. jur. V. Rosenfeld verteidigt. Finde kein passendes Attentat, kann jemand Auskunft geben, vielen Dank. --2A01:C23:61F9:ED00:5CB0:7257:89FB:9C78 23:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Möglicherweise ist Johann Fock gemeint. Foto und Story dazu. --Raugeier (Diskussion) 17:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ah, das ist er sicherlich, vielen Dank! Die verlinkte Story kann ich nicht lesen wg. eingeschränkter Vorschau, aber mit deinen Hinweisen hab ich noch diese Schilderung gefunden. „Man sieht in Wien dem Ausgang des Processes mit großer Spannung entgegen. Der Andrang zur Gerichtsverhandlung ist enorm, wiederum sind es viele Damen aus den vermögenden Classen, die sich besonders zu dem traurigen Schauspiel drängen“. Gnihihi, --2A01:C23:6162:3900:5CB0:7257:89FB:9C78 21:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
15. Juni
Bindestrichname
Das Lemma Bindestrichname ist eine Weiterleitung auf Doppelname (Vorname). Nun meine Frage: Da es auch Nachnamen mit Bindestrich gibt, ist ein Bindestrichname immer ein Vorname? Und sollte zur Abgrenzung ein zusammengefügter Nachname (Doppelname (Nachname)) dann Bindestrich-Nachnahme (Bindestrichnachnahme) lauten? --158.181.68.50 07:54, 15. Jun. 2022 (CEST)
- „Bindestrich-Nachnahme“ nur dann, wenn der Bindestrich per Nachnahme bezahlt wurde. SCNR. --L47 (Diskussion) 08:25, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Man könnte aus der Weiterleitung eine Begriffsklärungsseite machen, oder die Weiterleitung auf die Begriffsklärungsseite Doppelname umbiegen. --Digamma (Diskussion) 09:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe den letzten Vorschlag mal umgesetzt. Lg--Doc Schneyder Disk. 10:23, 15. Jun. 2022 (CEST)
Ich finde das mit der Einschränkung auf Personen und Kommunen immer noch zu eng. Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Mc-Pomm sind doch auch Bindestrichnamen. Von Guinea-Bissau, Papua-Neuguinea und Saudi-Arabien ganz zu schweigen. --2003:E5:B720:53BE:B42D:4C28:3C3:BB9B 22:45, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Da hat die IP über mir nicht ganz unrecht. --158.181.68.50 16:52, 19. Jun. 2022 (CEST)
Wenn Russland ein "Großteil seiner konventionellen Waffen"...
... im Ukraine-Konflikt verloren hat, besteht dann nicht die Gefahr, dass andere, alte "Angreifer" das ausnutzen könnten (beispielsweise die Scharmützel von der Südseite Russlands)?
--91.13.127.170 12:10, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Gefahr für wen? Und was sind "Scharmützel"? Etwa der Zweite Tschetschenienkrieg, der nach den von Russland inszenierten Anschlägen startete? --Magnus (Diskussion) 12:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Verstehe ich nicht. Welche Scharmütze von der Südseite Russlands? --Digamma (Diskussion) 12:20, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bergkarabach, Tscheschenien, Dagistan, Kasachstan, Kaukasus... --91.13.127.170 13:57, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Es bleibt die Frage, ab welchem Zeitpunkt Herr Putin die Existenz Russlands gefährdet sähe. Yotwen (Diskussion) 14:32, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Nun, theoretisch wäre es denkbar gewesen, dass Georgien (Abchasien, Südossetien) oder Moldawien (Transdnistrien) die Konzentration des russischen Militärs ausnutzen könnten, um die faktisch russisch besetzten (unter dem Deckmantel autonomer Republiken) Gebiete zu attackieren. Das ist aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht erkennbar (Beispiel Georgien). Kasachstan? Zentralasien war ja von moskautreuen und weitgehend hörigen Machthabern dominiert, aber hier hat über die letzten Monate wohl tatsächlich eine Distanzierung stattgefunden. Falls das Pendel nicht zurückschlägt, könnte Putins Russland hier tatsächlich langfristig und strategisch geschwächt sein. Die Separatistengruppen innerhalb Russlands, insbesondere in Tschetschenien, spielen hingegen wohl im Moment keine große Rolle mehr, so lange die Putinsche Ordnung nicht ganz zusammenbricht. Ob Armenien im Konflikt mit Aserbaidschan die schwächere Unterstützung Russlands zu spüren bekommt, wird noch zu sehen sein. -- 79.91.113.116 17:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Es muß keine konkrete militärische Bedrohung vorliegen. Rußland ist riesig und die Militärstrategen werden es nicht zulassen, daß alles, was existiert, in die Ukraine geschickt wird. Das Militär wird auch beim Grenz- und Katastrophenschutz gebraucht. Von Moldawien/Prednistrojen geht keine Gefahr aus, eher das Gegenteil. In Tiraspol würde das russische Militär wohl jubelnd empfangen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:55, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das glaube ich weniger. Ein Großteil der Bewohner Transnistriens sind Ukrainer. --Digamma (Diskussion) 21:41, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Es muß keine konkrete militärische Bedrohung vorliegen. Rußland ist riesig und die Militärstrategen werden es nicht zulassen, daß alles, was existiert, in die Ukraine geschickt wird. Das Militär wird auch beim Grenz- und Katastrophenschutz gebraucht. Von Moldawien/Prednistrojen geht keine Gefahr aus, eher das Gegenteil. In Tiraspol würde das russische Militär wohl jubelnd empfangen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:55, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Nun, theoretisch wäre es denkbar gewesen, dass Georgien (Abchasien, Südossetien) oder Moldawien (Transdnistrien) die Konzentration des russischen Militärs ausnutzen könnten, um die faktisch russisch besetzten (unter dem Deckmantel autonomer Republiken) Gebiete zu attackieren. Das ist aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht erkennbar (Beispiel Georgien). Kasachstan? Zentralasien war ja von moskautreuen und weitgehend hörigen Machthabern dominiert, aber hier hat über die letzten Monate wohl tatsächlich eine Distanzierung stattgefunden. Falls das Pendel nicht zurückschlägt, könnte Putins Russland hier tatsächlich langfristig und strategisch geschwächt sein. Die Separatistengruppen innerhalb Russlands, insbesondere in Tschetschenien, spielen hingegen wohl im Moment keine große Rolle mehr, so lange die Putinsche Ordnung nicht ganz zusammenbricht. Ob Armenien im Konflikt mit Aserbaidschan die schwächere Unterstützung Russlands zu spüren bekommt, wird noch zu sehen sein. -- 79.91.113.116 17:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bergkarabach ist ein Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Inwiefern besteht hier eine Gefahr für Russland? --Digamma (Diskussion) 21:39, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Die Geschichte zeigt ja wohl, dass es genug Konflikte gegeben hat, die sich auf andere Gebiete ausgedehnt haben. Wenn die Gegend aufgerüstet ist und eines der Länder auf eine Ausdehnung seines Gebietes aus ist, kann man sich den schwächsten Nachbarn aussuchen. Oder man nutzt Gebietsgewinne aus anderen Ländern, um sich im ursprünglichen Konflikt zu stärken (durch Rohstoffe, Industrie oder einfach Bevölkerung). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- In der Ursprungsfrage stand nicht explizit "Angriff auf Russland". Russland hat im Bergkarabach-Konflikt eher die armenische Seite unterstützt. Das Szenario wäre also: Russlands Armee ist geschwächt -> Keine Ressourcen mehr, um das armenische Militär zu unterstützen -> Aserbaidschan könnte versucht sein, ganz Nagorny-Karabach zu erobern oder, wenn sie ganz mutig werden, vielleicht auch noch einen Korridor nach Nachitschewan zu öffnen. Ähnliche Szenarien wären natürlich auch in anderen Ländern denkbar, in denen Russland sich engagiert, beispielsweise Syrien. -- 79.91.113.116 09:29, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Es bleibt die Frage, ab welchem Zeitpunkt Herr Putin die Existenz Russlands gefährdet sähe. Yotwen (Diskussion) 14:32, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bergkarabach, Tscheschenien, Dagistan, Kasachstan, Kaukasus... --91.13.127.170 13:57, 15. Jun. 2022 (CEST)
- damit es soweit kommt, müsste Russland erst einmal seine "normale" Armee einsetzen. Was ja bisher noch nicht geschehen ist. Bisher kämpfen tscheschenische Söldnertruppen und Donbass-Milizen und die reguläre Luftwaffe. --2003:E5:2710:1300:D309:C7C3:802:DA5C 19:58, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Come again? Schätzungen zu Folge hat Russland mindestens eine hohe fünfstellige, vermutlich aber eher über 100000 seiner Soldaten in den Krieg geworfen.~[16] -- 79.91.113.116 11:31, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ich gehe mal davon aus, dass die [zehn getöteten russischen Generäle] mal nicht von den Söldnergruppen stammten... --79.208.155.163 12:13, 17. Jun. 2022 (CEST)
Kreisförmiger Draht oder Antenne auf MLRS


Servus, weiß jemand, warum die Amerikaner diesen kreisförmigen Draht auf ihrem Multiple Launch Rocket System mitführen?--Ramelowdistan (Diskussion) 15:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das dürfte eine Magnetantenne (en:Loop antenna) sein. --46.78.172.137 17:05, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Oder eine aufgerollte Langdrahtantenne? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:25, 15. Jun. 2022 (CEST)
- IP 46.78 hat es genagelt. Das ist eine Harris RF-3134 high-frequency (HF) full-loop antenna. Siehe auch: Pdf "OTM Vehicular Loop Antenna" und "Military Aerospace Electronics". --RAL1028 (Diskussion) 21:05, 15. Jun. 2022 (CEST)
Verstaerkerimpedanz
Kann ich 4 Ohm Lautsprecher mit einem 8 Ohm Verstärker betreiben? Ich höre Musik auf Zimmerlautstärke --2001:A61:24E9:9701:F8F1:5762:8097:360A 16:30, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bei geringer Lautstärke ist das normalerweise kein Problem. Ist es zu laut, wird die Endstufe überlastet und nimmt ggf. Schaden oder schaltet sich einfach nur ab. --46.78.172.137 17:08, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das hat mein Bruder jahrelang so gemacht, bis ihn jemand darauf aufmerksam machte. Danach hat er es jahrelang weiter so gehandhabt, ich schätze in Summe gute 30 Jahre, --Elrond (Diskussion) 20:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Bekannter hat mit parallelen Lautsprechern und lautem Hören eine sauteure Edel-Endstufe geschrottet. Es kommt darauf an, mit wieviel "Luft nach oben" die Endstufe dimensioniert ist, ob und wie lange das gut geht. Bei KFZ-Endstufen wird manchmal damit geworben, diese sei "1-Ohm-stabil". Man könnte also vier 4-Ohm-Lautsprecher parallel anschließen und voll aufdrehen, ohne die Endstufe damit zu beschädigen. Kann man so machen, ist dann aber Sch... Die Verzerrungen, die dabei entstehen, können die Lautsprecher beschädigen. --31.213.219.70 04:36, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Von der Stabilität der Lautsprecher hat ja auch niemand gesprochen :D nur dass die Endstufe es überlebt. – Der Fragesteller sprach ausdrücklich von Zimmerlautstärke, und dann sollte das kein Problem sein. Man sollte sich halt darüber im Klaren sein, dass die Endstufe sich bei einer zu geringen Last halb kurzgeschlossen fühlt. Sodann mache man sich klar, dass die Impedanz eines Lautsprechers kein in allen Betriebszuständen konstanter Wert ist, sondern ein Nennwert zur Vergleichbarkeit. Die tatsächliche momentane Last am Verstärker ist stark frequenzabhängig und hängt daher vom Audiomaterial ab. Wenn man unterschiedliche Lautsprecher mit unterschiedlichem Impedanzverhalten parallel schaltet, kann es unschöne Interaktionen zwischen diesen geben, die die Gesamtimpedanz beeinflussen. Gleiche Lautsprecher parallel sind weniger problematisch. --Kreuzschnabel 09:13, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Bekannter hat mit parallelen Lautsprechern und lautem Hören eine sauteure Edel-Endstufe geschrottet. Es kommt darauf an, mit wieviel "Luft nach oben" die Endstufe dimensioniert ist, ob und wie lange das gut geht. Bei KFZ-Endstufen wird manchmal damit geworben, diese sei "1-Ohm-stabil". Man könnte also vier 4-Ohm-Lautsprecher parallel anschließen und voll aufdrehen, ohne die Endstufe damit zu beschädigen. Kann man so machen, ist dann aber Sch... Die Verzerrungen, die dabei entstehen, können die Lautsprecher beschädigen. --31.213.219.70 04:36, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Was heißt „8-Ohm-Verstärker“? Sind 8 Ohm die empfohlene Abschlussimpedanz pro Ausgang oder der absolute Mindestwert? --Kreuzschnabel 09:13, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Der sollte nicht unterschritten werden. Höher ist natürlich erlaubt. Bei einer üblichen Gegentakt-(A)B-Endstufe darf der Lautsprecher auch ganz fehlen, also eine unendliche Impedanz haben, ohne dass die das stört. In die Richtung geht es auch, wenn nur über Kopfhörer gehört wird. RTFM hilft auch. Meist steht da sowas wie "Lautsprecherimpedanz: 4 bis 16 Ohm" oder 8 bis 16 Ohm o.ä. --31.213.219.70 10:23, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, genau das wollte ich mit meiner Nachfrage erfahren, was der Fragesteller mit „8-Ohm-Verstärker“ meint. Verstärker „haben“ ja keine bestimmte Impedanz (und wenn man ihren Ausgangswiderstand misst, ist er sehr viel kleiner), sondern erwarten eine Last in einem bestimmten Bereich, daher ist die Bezeichnung „8-Ohm-Verstärker“ ein wenig unpräzise. Also nochmal an den Fragesteller: Was war damit gemeint? --Kreuzschnabel 10:34, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die zulässige Impedanz der Lautsprecher wird nicht nur durch die Impedanz der Endstufe bestimmt, sondern auch durch die zulässige thermische Belastbarkeit der Endstufe. Wenn es nur nach Impedanz ginge, wäre es einfach. Lautsprecherimpedanz gleich Endstufenimpedanz. Alles andere wäre Fehlanpassung mit entsprechendem Leistungsverlust. Wenn der Verstärker von der Wärmeabfuhr her Einschränkungen hat (zu kleine Kühlkörper, ohne Luftzirkulation eingebaut etc), dann bestimmt sich die zulässige Impedanz bei Vollaussteuerung aus der zulässigen Verlustleistung des Verstärkers. Wenn die tatsächliche Impedanz der Lautsprecher dann nicht passt, darf man nicht dauernd voll aufdrehen. Ich habe aber auch schon erlebt, dass Audioverstärkerendstufen eines Brandalarmsystems im Standbybetrieb den Hitzetod gestorben sind, weil der Konstrukteur des Verstärkerschrankes die Luftzirkulation durch Einbau von zusätzlichen Batterien in den Schrank zum Erliegen gebracht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, Fehlanpassung wäre das nicht. Es gibt Leistungsanpassung (Ri=Ra), Stromanpassung (Ri>>Ra) und Spannungsanpassung (Ri<<Ra). Bei den meisten Endstufen liegt Spannungsanpassung vor. --31.213.219.70 11:23, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die zulässige Impedanz der Lautsprecher wird nicht nur durch die Impedanz der Endstufe bestimmt, sondern auch durch die zulässige thermische Belastbarkeit der Endstufe. Wenn es nur nach Impedanz ginge, wäre es einfach. Lautsprecherimpedanz gleich Endstufenimpedanz. Alles andere wäre Fehlanpassung mit entsprechendem Leistungsverlust. Wenn der Verstärker von der Wärmeabfuhr her Einschränkungen hat (zu kleine Kühlkörper, ohne Luftzirkulation eingebaut etc), dann bestimmt sich die zulässige Impedanz bei Vollaussteuerung aus der zulässigen Verlustleistung des Verstärkers. Wenn die tatsächliche Impedanz der Lautsprecher dann nicht passt, darf man nicht dauernd voll aufdrehen. Ich habe aber auch schon erlebt, dass Audioverstärkerendstufen eines Brandalarmsystems im Standbybetrieb den Hitzetod gestorben sind, weil der Konstrukteur des Verstärkerschrankes die Luftzirkulation durch Einbau von zusätzlichen Batterien in den Schrank zum Erliegen gebracht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, genau das wollte ich mit meiner Nachfrage erfahren, was der Fragesteller mit „8-Ohm-Verstärker“ meint. Verstärker „haben“ ja keine bestimmte Impedanz (und wenn man ihren Ausgangswiderstand misst, ist er sehr viel kleiner), sondern erwarten eine Last in einem bestimmten Bereich, daher ist die Bezeichnung „8-Ohm-Verstärker“ ein wenig unpräzise. Also nochmal an den Fragesteller: Was war damit gemeint? --Kreuzschnabel 10:34, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Der sollte nicht unterschritten werden. Höher ist natürlich erlaubt. Bei einer üblichen Gegentakt-(A)B-Endstufe darf der Lautsprecher auch ganz fehlen, also eine unendliche Impedanz haben, ohne dass die das stört. In die Richtung geht es auch, wenn nur über Kopfhörer gehört wird. RTFM hilft auch. Meist steht da sowas wie "Lautsprecherimpedanz: 4 bis 16 Ohm" oder 8 bis 16 Ohm o.ä. --31.213.219.70 10:23, 16. Jun. 2022 (CEST)
Der Nachfrager bin ich, hab erst jetzt wieder Zeit. Vielen Dank für die rege Diskussion. 8 Ohm sollte heißen: Am Lautsprecherausgang steht 8 bis 16 Ohm. Ich denke ich kann es mal so lassen, ich höre fast ausschleßlich Zimmerlatstärke. Der Lautstärkeregler steht dabei auf etwa 20% bis 25%.--82.135.82.133 22:14, 16. Jun. 2022 (CEST)
9-Euro-Ticket
Hallo.
Es geht um Folgendes: in den kommenden Tagen muss ich innerhalb Baden-Württemberg eine Zugreise antreten. Gilt das o.g. Ticket nun in den IRE, spricht im Interregioexpress in BaWü oder nicht? Google-Ergebnisse stiften bei mir nur Verwirrung. 2001:9E8:A43A:3F00:1CE8:5C8D:54AE:A217 18:32, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Interregio-Express --217.91.206.98 18:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ja. In Baden-Württemberg ist der IRE ein Zug des Nahverkehrs. --Digamma (Diskussion) 21:43, 15. Jun. 2022 (CEST)
Wittgensteins „Grenzen der Sprache“
Kann man Wittgensteins Zitat: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Tractatus logico-philosophicus, Satz 5.6) im (mutmaßlichen) Sinn des Autors wirklich so einfach-wörtlich verstehen, dass wir nichts denken können, das wir nicht auch sprachlich ausdrücken können, dass wir also gedanklich innerhalb der (vermeintlichen) „Grenzen“ unserer (Einzel?-)Sprache gefangen seien (was in Richtung sprachlicher Determinismus/Relativismus ginge) – oder ist das im (konkreten oder philosophiegeschichtlichen) Kontext anders zu verstehen? Es ist schon klar, dass es verschiedene Interpretationen zu Wittgenstein gibt, aber ein so grundsätzlicher Satz könnte vielleicht doch eindeutig interpretiert werden können. Danke! --GALTZAILE PPD (✉) 21:08, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Dann hat Wittgenstein wohl die Sinneswahrnehmungen ausgeklammert oder vergessen. Das Wiedererkennen einer Farbe, eines Geruchs oder eines sensorischen Erlebnisses sind doch auch Denkvorgänge in unserer Welt. Yotwen (Diskussion) 21:28, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Um Sinneswahrnehmungen zu kategorisieren bedarf es auch der Sprache. Sie muss ja nicht gesprochen werden, ein Gedanke 'Rot', 'Süß' oder 'Kalt' ist auch Sprache. Was er nicht benennen kann ist außerhalb seiner Welt. Wie der letzte Satz des Tractatus beschreibt. --Elrond (Diskussion) 21:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe auch Grün und Blau in verschiedenen Sprachen#Erklärungsansätze. Es wurde aber nicht gefragt, wie man den Satz verstehen kann, sondern wie er gemeint ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Um Sinneswahrnehmungen zu kategorisieren bedarf es auch der Sprache. Sie muss ja nicht gesprochen werden, ein Gedanke 'Rot', 'Süß' oder 'Kalt' ist auch Sprache. Was er nicht benennen kann ist außerhalb seiner Welt. Wie der letzte Satz des Tractatus beschreibt. --Elrond (Diskussion) 21:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Einfach-wortwörtlich spricht Wittgenstein hier ja gar nicht vom Denken, sondern von der "Welt". Das übersetzte ich mal mit "Summe aller individuellen Bewusstseinsinhalte" (die unbewussten wären die "Unterwelt"). Das Bewusstsein umfasst mehr, als nur Gedanken. --Geoz (Diskussion) 22:01, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Danke allen einstweilen! Mir geht es indes weniger um eine Kritik an Wittgensteins Position (die auch ich teile, zumal er, wenn der Satz wirklich wörtlich zu verstehen ist, offenbar Grammatikalisierung und Metaphernbildung ignoriert, die ja gerade zum Versetzen der Grenzen da sind), sondern darum, was Wittgenstein wohl genau im Sinn hatte, als er das schrieb. --GALTZAILE PPD (✉) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, nein, und noch mal nein, es ging da auch wirklich nicht um Sprache im landläufigen Sinn, in keinem landläufigen Sinn, geht es in der Sprachphilosophie allerdings grundsätzlich (gar) nicht. Und übrigens auch der Komplex "sprachlicher Determinismus" eigentlich keines ihrer originären Arbeitsfelder - wäre Lingustik, Psychologie, Kognitionswiss. - das ist viel abstrakter und technischer, eher an der Logik; so auch Wittgenstein, ich meine der Titel spricht für sich. Das Erscheinungsjahr kennst du sicher auch, kann man jedenfalls deutlich leichter beantworten als so ein Werk hier mal in der Kaffepause zu interpretieren (kannst du ne Dissertation drüber schreiben, wahrsch. auch heute noch), jedenfalls ist es schon was älter und naheliegend eben auch nicht mehr ganz auf Höhe der Zeit. Das wäre möglw. die einzige Parallele zu Vorstellungen determinierter (natürlicher) Sprache. -88.70.124.92 00:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
16. Juni
Inflationsbekämpfung durch Zinserhöhung, kann das funktionieren?
Momentan sind die Preise durch Lieferengpässe auf Grund der Coronapandemie (0-Covid Strategie China) und Rohstoffengpässe (Ukrainekrieg und Sanktionen) gestiegen. Wir haben Inflation. Jetzt ziehen die Zentralbanken die Leitzinsen an. Aber kann das funktionieren? Das verteuert doch die Ausgaben von Unternehmen, führt zu weiteren Engpässen und Kostenweitergaben. Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Jahrelang waren die Zinsen niedrig und die Inflation auch. --2A00:20:B018:C028:3561:2911:88A8:93CA 08:08, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Man nennt eine Inflation dieser Ursache Angebotsinflation, im Gegensatz zur Nachfrageinflation und zur monetären Inflation. Eine Angebotsinflation zu bekämpfen, ist schwer: https://welt-der-bwl.de/Angebotsinflation. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:27, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Mal ein einfaches Modell: Hauspreise. Zinsen sind niedrig -> Hypotheken sind billig -> viele Leute können sich (auch langfristige, festverzinsliche) Hypotheken leisten -> Nachfrage nach Hauseigentum wächst -> Hauspreise steigen. Zinsen werden erhöht -> Hypothekenkosten werden spürbar höher -> viele Leute können sich kein Haus mehr leisten oder nur noch ein kleineres -> Nachfrage sinkt -> Hauspreise sinken, oder steigen weniger. Mir schien die Logik auch lange konterintuitiv, da höhere Zinsen (auf Sparkonten, Wertpapiere etc.) eigentlich ja mit Geldvermehrung assoziiert werden könnten, aber letztlich steigen die Investitionskosten und damit wird der Markt gedämpft. -- 79.91.113.116 09:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Geld auf Sparkonten wird bei der Geldmenge nicht mitgerechnet. Und es geht bei der Inflation tatsächlich nicht um die Geldmenge, sondern um die Preissteigerungen. --Digamma (Diskussion) 15:57, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn wirklich Interesse und Zeit ist, kann dieser Film (3Sat) unterstützen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:24, 17. Jun. 2022 (CEST)
Mauerdurchbruch mit Abstützung zumauern

Die folgende Frage wurde von Benutzer:RAL1028 mit der Begründung, es handele sich nicht um eine Wissensfrage, entfernt. Das ist offensichtlich unsinnig. Ob man fragt, wie man ein Integral berechnet, oder ob man fragt, wie man eine Wand mauert, sind Fragen ziemlich ähnlicher Qualität.
Liebe Auskunft, ich möchte einen Mauerdurchbruch in einer Ziegelwand zumauern. Er besitzt keinen Sturz, sondern sein oberer Abschluss ist abgestützt. Ohne die Stütze würden die Ziegel am oberen Abschluss herunterfallen. Welches Vorgehen ist in diesem Fall beim Zumauern üblich? Vielen Dank für Antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:12, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage verstehe ich nicht ganz. Ich würde annehmen du willst einfach das Loch zumauern von unten nach oben. Oder willst du da eine Öffnung für ein Fenster oder eine Tür? Dann brauchst du tatsächlich einen Sturz oder einen Bogen. Nur bei sehr kleinen Fenstern kann man einfach temporäre Stützen und ein Brett verwenden, dann einfach darüber mauern und wenn alles hart ist die Stützen entfernen. Kannst ja mal schauen, wie es an anderer Stelle gelöst ist, es soll ja hinterher auch optisch nach was aussehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:04, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich will den Durchbruch einfach zumauern. Dafür werde ich wohl von Anfang an die Stütze entfernen müssen. In der Zeit ist aber die Statik nicht mehr gegeben. Ich weiß nicht, ob die Wand tragend ist oder nicht, aber auch bei einer nicht tragenden Wand will ich natürlich verhindern, dass in der Zwischenzeit die Ziegel oberhalb des jetzigen Durchbruchs herunterfallen.
- Was heißt denn über die Stützen mauern? Die Stüze ist ein senkrechter Holzbalken und darüber ein waagrechter Holzbalken (T-Form). Die Balken sind fast so dick wie die Wand. Ich könnte sie natürlich dauerhaft einmauern, dann müsste ich aber neben der Stütze sehr kleine Bruchstücke von Ziegeln verwenden.
- Ich stelle mir jetzt vor, die Abstützung so zu ändern, dass unter dem waagrechten Balken ein weiterer waagrechter Balken quer dazu liegt (im rechten Winkel zur Wand) und dieser Balken außerhalb der Wandebene mit zwei senkrechten Balken gestützt wird. Dann ist zumindest der Raum unter den waagrechten Balken frei. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso sehr kleine Bruchstücke? Bei einer T-Form? Oder ist es eher eine "Galgenform"? Und wieso nochmals ein waagerechter Balken?? Unabhängig davon: Ob du die Stütze einfach entfernen kannst sollte eine Fachperson mit Ahnung von Statik beurteilen. In unserem Haus haben wir auch einen Durchgang den wir verbreitern wollten. Statiker: dann stürzt die Decke ein. Zuerst neue Stütze neben dem Durchgang, dann verbreitern. -- Haguhans (Diskussion) 11:21, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Es ist mir egal, ob die Decke einstürzen würde, wenn ich den Durchbruch zumauere, weil ich in jedem Fall verhindern will, dass auch nur die Mauer selbst an der Stelle des Durchbruchs einstürzt. Ich kann die Stütze nicht einfach entfernen, weil dann die Ziegel oberhalb des Durchbruchs nach unten fallen.
- Es ist ein ca. 40 cm breiter Durchbruch, in dem jetzt mittig der senkrechte Teil der Abstützung steht. Wenn ich den mit einmauere, habe ich links und rechts davon nur ca. 15 cm Breite, die ich mit Bruchstücken von Ziegeln füllen müsste. Das halte ich für unsinnig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
- 15 cm = ein handelsüblicher, 12,5 cm breiter Stein in halber Länge (LxBxH 290 x 125 x 190) sollte da aber gut rein passen. -- Haguhans (Diskussion) 12:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- 15 cm ist eine Schätzung. Wenn ich die Stütze entfernen kann, würde eine Anzahl ganzer Ziegel hineinpassen, weil für die Herstellung des Durchbruchs auch einfach ganze Ziegel entfernt wurden, siehe Skizze. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2022 (CEST)
- 15 cm = ein handelsüblicher, 12,5 cm breiter Stein in halber Länge (LxBxH 290 x 125 x 190) sollte da aber gut rein passen. -- Haguhans (Diskussion) 12:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso sehr kleine Bruchstücke? Bei einer T-Form? Oder ist es eher eine "Galgenform"? Und wieso nochmals ein waagerechter Balken?? Unabhängig davon: Ob du die Stütze einfach entfernen kannst sollte eine Fachperson mit Ahnung von Statik beurteilen. In unserem Haus haben wir auch einen Durchgang den wir verbreitern wollten. Statiker: dann stürzt die Decke ein. Zuerst neue Stütze neben dem Durchgang, dann verbreitern. -- Haguhans (Diskussion) 11:21, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wie ist der Durchbruch denn entstanden? Bzw. wie ist die Stütze in diesen Durchbruch gekommen? Hätte die Mauer nicht schon vorher einstürzen müssen, oder wurde sie schon mit der Stütze gebaut? Das sind Fragen, die ich mir stellen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:09, 16. Jun. 2022 (CEST)
- In dem Durchbruch stand ein Gerät, auf dessen Oberseite die Ziegel auflagen. Beim Entfernen des Geräts wurde gleich die Stütze provisorisch eingesetzt. Die untersten Ziegel oberhalb der Stütze fallen nicht sofort herunter bzw. können von Hand gehalten werden (dafür muss natürlich nicht die gesamte Masse der Wand gehalten werden, sondern solange die Ziegel vorhanden sind, stützen sie sich gegenseitig und die Wand bleibt stehen). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:13, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wie ist der Durchbruch denn entstanden? Bzw. wie ist die Stütze in diesen Durchbruch gekommen? Hätte die Mauer nicht schon vorher einstürzen müssen, oder wurde sie schon mit der Stütze gebaut? Das sind Fragen, die ich mir stellen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:09, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Würde Querbalken oben belassen und mit weiterem Querbalken auf zwei Stützen um 90 Grad gedreht zu Deiner Konstruktion einbauen. Damit ist Stürze gewährleistet, aber Arbeitsbereich von Mittelstütze befreit.Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 12:16, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Oder mit Kantholz schräg abstützen Ralf Roletschek (Diskussion)^ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 12:18, 16. Jun. 2022 (CEST))
- Das spart die Bohrerei, s.u. Wenn es wirklich nur zwei zu stützende Ziegel sind, reicht eine Diagonalstrebe vor und eine hinter der Wand. Der Raum unter den Streben bleibt frei zum Mauern. Wenn es mehr als zwei Ziegel sind, müssen die Streben oben verbreitert werden (Querbrett), in etwa wie die bestehende Stütze nur eben mit längerem Fuß. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Oder mit Kantholz schräg abstützen Ralf Roletschek (Diskussion)^ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 12:18, 16. Jun. 2022 (CEST))
- Links und rechts oben (in der Verlängerung vom Querbalken des jetzt stehenden "T") Schiltze in die Ziegelwand stemmen, sodass Du dort ein Brett oder ein Betonfertigteil als Sturz einschieben kannst, der dann den Querbalken des T ersetzt, aber entsprechend länger ist. --TheRunnerUp 12:20, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die vom Absturz bedrohten Ziegel und zusätzlich je ein Ziegel links und rechts des Durchbruchs in gleicher Höhe durchbohren. Dann zwei Flachstähle oder Bauhölzer nach gleichem Muster bohren und mit langen Schrauben an den Ziegeln verschrauben. Dann Stütze entfernen, zumauern, Behelfssturz entfernen und Löcher verschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die letzten beiden Antworten finde ich gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn das Loch tatsächlich nur zwei Ziegel breit ist und die Mauer ansonsten stabil, also keine Risse oder Verwitterung zeigt, dann reicht es nach der Erfahrung, dass man die Stütze entfernt und anschließend sofort hochmauert. Falls dabei zwei oder drei Ziegel herausfallen ist das auch kein Problem, dann kannst du sie ja gleich wieder einmauern. Ein Loch in der Größe führt nicht gleich zum Einsturz. Es ist nur ein Problem, wenn man es längere Zeit ohne Abstützung stehen lässt, dann bilden sich Risse und Senkungen. Wenn es nicht so wäre, würden die Häuser reihenweise einstürzen. Die Struktur darüber, Decke oder Dach hat eine eigene Statik zur Lastverteilung und kann eine solche kleine Lücke locker wegstecken. Statisch gesehen ist die Mauer rechts und links von der Lücke wie Säulen und sie können die Last tragen und die Kräfte ableiten, falls es sich um eine tragende Wand handelt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:18, 16. Jun. 2022 (CEST)
Lebenserwartung heute geborener Kinder
Unter Lebenserwartung steht, dass diese laut WHO 2019 im weltweiten Durchschnitt bei 73,4 Jahren lag, aber unter der Voraussetzung, dass die altersspezifische Mortalität künftig konstant bleibt.
Dort steht aber auch, dass die Lebenserwartung laut Max-Planck-Institut für demografische Forschung seit dem 20. Jahrhundert pro Jahr um drei Monate gestiegen ist und sich seit dem 18. Jahrhundert mehr als verdoppelt hat. Ueber die erwartete zukuenftige Entwicklung der Lebenserwartung steht dort aber nichts.
Zweifellos wird aber auch in der Zukunft, insbesondere auch waehrend der Lebensspanne der bereits heute geborenen Kinder, weiterer medizinischer Fortschritt stattfinden und die Lebensverhaeltnisse der Menschen in den bislang benachteiligten Laendern werden sich voraussichtlich (so wie auch bereits in der Vergangenheit geschehen) weiter an diejenigen in den entwickelten Laendern angleichen.
Gibt es fundierte (statistisch oder mittels anderer wissenschaftlicher Methoden begruendete) Hochrechnungen, wie lange die heute geborenen Kinder unter Beruecksichtigung dieser zu erwartenden Verbesserungen voraussichtlich wirklich leben werden ? Das duerften dann wohl deutlich mehr als 74 Jahre sein. -- Juergen 217.61.193.219 13:24, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. --Digamma (Diskussion) 16:02, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Genau. Deswegen habe ich auch hier in der Auskunft gefragt und nicht in irgendeinem Internetforum. -- Juergen 217.61.193.219 17:14, 16. Jun. 2022 (CEST)
Im Artikel Lebenserwartung#Allgemeines wird das, schön mit Literatur, erwähnt. Zitat: "Im Jahr 2021 berichteten Wissenschaftler, dass die intrinsische maximale menschliche biologische Lebensspanne laut Blutmarkern 120–150 Jahre beträgt." -- Pikett (Diskussion) 16:15, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das bezieht sich auf die ferne Zukunft, aber noch nicht auf die heute geborenen Kinder. -- Juergen 217.61.193.219 17:06, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Vor ein paar Jahren las ich in seriöser Presse, dass Mädchen, die heute geboren werden, etwa zur Hälfte mindestens hundert Jahre alt werden dürften. Rainer Z ... 17:26, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das habe ich auch gelesen, aber das galt nur fuer deutsche Maedchen. Hier habe ich aber nach der Weltbevoelkerung gefragt. -- Juergen 217.61.193.219 17:38, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich sehe das längst nicht so optimistisch und fürchte eher, dass die durchschnittliche Lebenserwartung abnehmen wird. Warum? Metabolisches Syndrom mit der Folgeerkrankung Diabetes Typ II. Früher "Alterszucker" genannt, heute schon bei Schulkindern diagnostiert. Hauptursachen: Übergewicht und Bewegungsmangel. Die Bevölkerung wird - salopp gesagt - immer fetter und Diabetes bleibt mindestens die nächsten 20 Jahre unheilbar. In den 1960iger Jahren hatten 0,3 % der Deutschen Diabetes Typ II. Heute sind es 8,4 % (in den Staaten schon über 10 %). Wäre einfach zu verhindern: Vernünftige Ernährung und mehr Bewegung. Aber das klappt ja noch nicht einmal bei der viel einfacheren Kausalkette "Rauchen - Lungenkrebs - Tod". Hier ist es etwas komplizierter: "Übergewicht - Diabetes - chronischen Nierenversagen/Herzkreislauferkrankungen - Tod" und sehr vielen Menschen einfach nicht bewusst. Zitat: "Die Zusammenhänge zwischen Übergewicht, Ernährung, erhöhtem Risiko für Diabetes Typ 2 und erhöhtem Sterblichkeits-Risiko sind gut untersucht. Unter anderem zeigten Studienauswertungen wie die der „European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie“ zuletzt 2009 die schweren Folgen für Menschen mit einem erhöhten Diabetes-Risiko: Sie erkranken fast drei Mal so häufig an einem Herzinfarkt und erleiden fast doppelt so häufig einen Schlaganfall, wie Menschen mit einem sehr geringen Diabetes-Risiko. Ihr Sterblichkeitsrisiko war außerdem um das 2,4fache erhöht. Dies entspricht einer um 13 Jahre verkürzten Lebenserwartung." (Quelle: [17]) --Kuebi [✍ · Δ] 18:07, 16. Jun. 2022 (CEST)
At the beginning of each new year, UNICEF organizes a global campaign to celebrate the birth of the year’s first babies. This time, we cheered the arrival of 2020 and of a little over 392,000 new babies. The average life expectancy of a girl born today is 79.6 years—for a boy it is 76.2 years. Google Treffer No 1 für "how long will a child live born today worldwide" -- southpark 19:04, 16. Jun. 2022 (CEST)
- und für die einzelnen Länder hier: https://www.cia.gov/the-world-factbook/field/life-expectancy-at-birth - 2A02:1210:385C:B500:B061:EFB9:E0DD:7578 19:07, 16. Jun. 2022 (CEST)
- hier muss man unterscheiden zwischen der statistischen Lebenserwartung und der individuellen Lebenserwartung. Die statistische Lebenserwartung spiegelt auch ungesunde Ernährung und schlechte Lebensumstände wieder. Jemand, der gesund lebt, kann deutlich älter werden. --91.21.13.217 19:48, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Es spielt eine Rolle, dass bei steigender Weltbevölkerung und Klimawandel sich die Lebensbedingungen in der Zukunft wieder verschlechtern. Medizinischer Fortschritt kann Nahrungsmangel und schlechtere Umwelbedingungen nur bis zu einem bestimmten Grad kompensieren. Insbesondere stehen nicht allen Teilen der Weltbevölkerung auch alle medizinischen Möglichkeiten zur Verfügung. Es wird Gruppen geben, die davon profitieren und andere nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:56, 17. Jun. 2022 (CEST)
In 80 Jahren werden wir voraussichtlich mehr als drei Grad Erderhitzung erreicht haben. Da werden bereits viele Teile des Planeten ständig von Hitze, Dürre oder Sturm geplagt sein, weite Teile Südeuropas (Spanien!) und Afrikas wegen der Hitze unbewohnbar, ebenso wegen ständigen Sturmereignissen die Ostküsten Asiens (Shanghai!) und Nordamerikas (New York!). Die Folge sind Migrationswellen, Konflikte und Mangelernährung. Außerdem wird es aufgrund von Resistenzen dann kaum noch Antibiotika geben. All dies hat negative Auswirkungen auf die Lebenserwartungen. Auf der Plusseite wird es aber medizinischen Fortschrit geben. Meine Prognose ist dennoch, dass insgesamt die Lebenserwartung sinken wird. 80.71.142.166 21:15, 17. Jun. 2022 (CEST)
Patenteigentum
Wird die Inhaberschaft an einem deutschen Patent aehnlich wie das Eigentum an einem Grundstueck durch eine Behoerde verwaltet, so dass letztlich der Inhaber des Patents nur durch Auskunft von derselben rechtsverbindlich festgestellt und nur durch Erklaerung gegenueber dieser Behoerde die Inhaberschaft uebertragen werden kann, oder wird sie wie bei einem Inhaberpapier durch eine Urkunde repraesentiert, so dass der Besitzer der Patenturkunde als Inhaber ueber ein Patent verfuegen und die Inhaberschaft durch Weitergabe der Urkunde uebertragen kann ? -- Juergen 217.61.193.219 17:04, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Beantwortet § 30 Patentgesetz deine Frage? Insbesondere Absatz 3 dürfte da relevant sein. --Lidius (Diskussion) 17:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Übertragung Europäischer Patente, Googletreffer No. 1 für "Patent Eigentumsübertragung". Detaillierter für Deutschland Ein Patent kann gemäß § 15 PatG auch unbeschränkt übertragen werden. Diese Übertragung vollzieht sich zweistufig, einmal durch den materiell-rechtlichen Übergang (Kaufvertrag) und zum anderen durch den formell-rechtlichen Übergang (Umschreibungsverfahren vor dem DPA). -- southpark 17:49, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Danke. Das Deutsche Patent- und Markenamt fuehrt also ein Register der Patentinhaber, ebenso wie das Grundbuchamt ein Register der Gruendstueckseigentuemer fuehrt.
- Aber war das auch schon zu Zeiten des Reichspatentamtes so ?
- Und wenn ja: Wieso spricht man dann davon, dass im 3. Reich geflohene Juden "ihre Patente mitnahmen" ? -- Juergen 217.61.193.219 21:17, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das war aber auch schon 1877[18] und 1891[19] so. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 16. Jun. 2022 (CEST)
Blankozession
Ist das ein Synonym fuer ein Blankoindossament ?
Falls die Antwort mit Quellenangabe erfolgt, koennte ich den Artikel entsprechend ergaenzen. -- Juergen 217.61.193.219 17:36, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe Inhaberpapier#„Technische“ Inhaberpapiere und dort nicht verlinkte Fachbegriffe. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Meine Frage resultierte gerade aus der Lektuere dieses Artikels: Der Text suggeriert, als gebe es dort einen Unterschied, erklaert aber weder den Begriff noch den eventuellen Unterschied. -- Juergen 86.111.156.168 08:56, 22. Jun. 2022 (CEST)
1959 hotel in interlaken
--2A02:AA15:C581:4180:C084:FF81:3CBD:915F 20:06, 16. Jun. 2022 (CEST)
- was gab es für hotels 1959 in interlaken
--2A02:AA15:C581:4180:C084:FF81:3CBD:915F 20:08, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich biete das Grand Hotel Beau Rivage (1874 eröffnet) [20]. --Stilfehler (Diskussion) 20:50, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das Victoria-Jungfrau gibt es ab 1899.
- Was wohl der Grund der Frage ist? 1959 gab es wahrscheinlich schon dutzende von Hotels in Interlaken - 2A02:1210:385C:B500:E9F4:917B:65E5:36F8 22:41, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die IP-Adresse ist aus Zürich. Das ist in der Nähe von Bern. :-P Dort gibt es das Museum für Kommunikation Bern, in dem alle Schweizer Telefonbücher, auch die Branchentelefonbücher, archiviert sind. Dort ließe sich leicht herausfinden, welche Hotels es 1959 in Interlaken gab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Seh ich auch so wie Rotkäppchen. Endsprechendes Telefonbuch für Interlaken 1959 heraussuchen und die eingetragenen Hotels zusammen zählen. Alternative zum Museum für Komunikation wäre Schweizerische Nationalbibliothek allerdings auch in Bern. Die Zentralbibliothek Zürich sammelt leider nur die zürcherischen Adress- und Telefonverzeichnisse. --Bobo11 (Diskussion) 13:14, 17. Jun. 2022 (CEST)
Woher stammt diese repetetive Melodie, die Carolin Kebekus in ihrer Show für einen Song nutzte?
Ist total bekannt, aber ich komme nicht drauf. Carolin Kebekus Show ab 11:44 min Carolin Kebekus Show
Lg --Doc Schneyder Disk. 23:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
- „Alles neu“ von Peter Fox. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt. Dankeschön, Rotkaeppchen. Die Auskunft ist immer wieder faszinierend. Kann geschlossen werden. --Doc Schneyder Disk. 00:08, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ich bin auch fasziniert. Gibt es tatsächlich Leute, die sich so was freiwillig anhören? (SCNR) --TheRunnerUp 07:44, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Sogar sehr viele. Das Album Stadtaffe wurde über 1,3-Millionen-mal verkauft teilt sich auf der Liste der meistverkauften durch den BVMI zertifizierten Musikalben in Deutschland den (aktuell laut Artikel) 53. Platz mit Bis ans Ende der Welt (Album). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:01, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ich bezog mich auf Kebekus, nicht auf Fox. --TheRunnerUp 08:15, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe ausgeschaltet, als Kebekus gesungen hat. Wenig gelungen… (IMHO)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:19, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ich bezog mich auf Kebekus, nicht auf Fox. --TheRunnerUp 08:15, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Sogar sehr viele. Das Album Stadtaffe wurde über 1,3-Millionen-mal verkauft teilt sich auf der Liste der meistverkauften durch den BVMI zertifizierten Musikalben in Deutschland den (aktuell laut Artikel) 53. Platz mit Bis ans Ende der Welt (Album). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:01, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ich bin auch fasziniert. Gibt es tatsächlich Leute, die sich so was freiwillig anhören? (SCNR) --TheRunnerUp 07:44, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt. Dankeschön, Rotkaeppchen. Die Auskunft ist immer wieder faszinierend. Kann geschlossen werden. --Doc Schneyder Disk. 00:08, 17. Jun. 2022 (CEST)
17. Juni
Story-Archiv bei Instagram
Ist das begrenzt?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:07, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Warum bleiben meine Fragen regelmäßig unbeantwortet? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:39, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht weil Du die Antworten einfach im Netz finden kannst, Du aber regelmässig hier aufschlägst. [21] --RAL1028 (Diskussion) 02:46, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Zwei Möglichkeiten: 1. Keiner weiß die Antwort, 2. Keiner hat Lust, darauf zu antworten. Das zweite könnte speziell in diesem Fall damit zusammenhängen, dass in keiner Weise erkennbar ist, was du selbst schon zur Beantwortung deiner Frage unternommen hast. Um das zu ändern, könntest du so was dazuschreiben wie: „[1] und [2] hab ich schon ergoogelt, aber daraus wird nicht klar, ob dies-und-das“ oder „Bislang war es so-und-so, aber in dem-und-dem Dokument wurde eine Änderung angekündigt, jedoch nicht gesagt, was-und-wie“ – also einfach ein bisschen spezifiziert. Die WP-Auskunft ist kein ehrenamtlicher Hilfssupport für kommerzielle Webdienste. --Kreuzschnabel 12:55, 18. Jun. 2022 (CEST), der das Jucken im Nacken ignoriert, mit dem ihn sein Schalk zu der Antwort verleiten will, für eine volumenbezogen unbegrenzte Datenspeicherung gebe es nicht genügend Teilchen im Universum und für eine zeitbezogen unbegrenzte Speicherung existiere es nicht lange genug.
Künstliches Fenster
Guten Tag, leider gibt es, seidem man nur noch bei Amazon kauft, keine Elektroläden mehr vor Ort, wo man fragen kann (und ggf auch bestellen). Deswegen hier meine Frage. Ich habe im Wohnzimmer kein Fenster nach Süden, nur eines nach Osten. Das reicht mir nicht. Außer, wenn es wirklich hell ist, muss ich fast Licht anmachen. Ich möchte aber wenigstens "Aussicht" haben. Meine Idee: ich montiere eine bessere LAN-Cam (mit etwa 4K Ultra HD) quer (Bild soll hinterher hochkant sein, wie ein schmaleres Fenster) ins Netz, setze ein passenden Rasp-pi mit Viewer-Software mit großem Bildschirm (den auch hochkant) an die Wand und lasse das ganze live darstellen. Ergebnis: ich sehe auf dem Monitor, den ich wie ein Fenster umbauen kann, das aktuelle Kamerabild (hoffentlich ruckelfrei), als ob ich aus dem Fenster sehe. Die Kamera soll geschützt hängen, der Rasp-pi soll immer durchlaufen (braucht wenig Strom) und den Bildschirm kann ich nach Bedarf ein- und ausschalten. Hell macht es nicht wirklich (das weiß ich, das muss ich anders angehen). Klappt das so, oder auf was muss ich aufpassen? Herzlichen Dank! --79.208.155.163 14:03, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Nimm eine Kamera mit HDMI-Ausgang und klemm die direkt an den TV. Was soll der Raspi noch dazwischen? Der langweilt sich ja zu Tode. --Kreuzschnabel 14:42, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Wüsste nicht was dagegen spricht, aber wie ein Fenster wird es aufgrund der fehlenden Perspektive/Parallaxe natürlich nicht aussehen, d. h. wenn du dich vor dem Monitor bewegst ändert sich nicht der Blickwinkel nach draußen. Sieht dann halt immer noch wie ein Bildschirm aus. Vom Effekt her lohnender könnte sowas sein: https://www.youtube.com/watch?v=8JrqH2oOTK4 auch wenn man dann natürlich kein Live-Bild nach draußen hat. Ansonsten Zustimmung zu Kreuzschnabel, der Pi ist hier eher überflüssig. -- Jonathan 14:45, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn du mehr als deinen Garten siehst, solltest du nochmal kurz darüber nachdenken, ob das rechtlich ok ist. Falls nicht, dann vielleicht mal mit den Hauptbetroffenen sprechen, ob die was dagegen haben. --Carlos-X 15:18, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Die Idee mit HDMI hatte ich ursprünglich auch. Das Problem ist nur, dass zwischen Kamera (Dachboden) ca. 15 Meter und unterschiedliche Stockwerke liegen. Bliebe nur WHDI oder über die Stromleitung. Beides kostet aber in den Anschaffungen und ist teurer als ein Rasppi. Soll er sich halt langweilen, aber ich kann mir mittels LAN/WLAN helfen, Distanz zu überbrücken. Powerline existiert eh schon im (alten Bauern-)Haus. Mir ist klar, dass es natürlich kein Fenster komplett simulieren kann. Bislang habe ich LED-Pannels mit Foto-Folie. Sieht schon gut aus, aber es ist doof, wenn es draußen dämmert und im Bild immer noch die Bäume Schatten werfen wie zu Mittag. Mit meiner Idee habe ich das aktuelle Wetter "am Fenster". Inklusive Sonnenuntergang und Nacht... -- 79.208.155.163 15:29, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt doch schon fertige IP-Kameras, wo Du als Client nur noch einen Browser oder VLC media player brauchst. Wenn Du die dann noch über PoE mit Strom versorgst, reicht ein Cat-5E-Kabel zur Kamera.- Als Client nimmst Du dann einen Smart TV mit Browser oder VLC media player oder Dein Raspi setzt den MPEG-4-Datenstrom in HDMI um. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Die Idee mit HDMI hatte ich ursprünglich auch. Das Problem ist nur, dass zwischen Kamera (Dachboden) ca. 15 Meter und unterschiedliche Stockwerke liegen. Bliebe nur WHDI oder über die Stromleitung. Beides kostet aber in den Anschaffungen und ist teurer als ein Rasppi. Soll er sich halt langweilen, aber ich kann mir mittels LAN/WLAN helfen, Distanz zu überbrücken. Powerline existiert eh schon im (alten Bauern-)Haus. Mir ist klar, dass es natürlich kein Fenster komplett simulieren kann. Bislang habe ich LED-Pannels mit Foto-Folie. Sieht schon gut aus, aber es ist doof, wenn es draußen dämmert und im Bild immer noch die Bäume Schatten werfen wie zu Mittag. Mit meiner Idee habe ich das aktuelle Wetter "am Fenster". Inklusive Sonnenuntergang und Nacht... -- 79.208.155.163 15:29, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Kaufen ist keine Option, nehme ich an? Es gibt grundsätzlich Anbieter für sowas, sogar inclusive Nachführung des Bildes nach Position des Betrachters. Keine Ahnung wie gut das ist, hab nur schon mehrmals Werbung dafür gesehen. Bspw. sowas hier: https://wintual.fr/bien-etre/ (Theoretisch ist die Website auch auf englisch, praktisch wohl momentan nicht. Aber zumindest zum verstehen des Konzepts braucht man die Sprache auch nicht wirklich) --Windharp (Diskussion) 20:01, 17. Jun. 2022 (CEST)
Du nimmst eine analoge Kamera (Koax) und schliesst die an einen DVR (dig. video recorder an). Der hat dann einen HDMI-Anschluss. Du könntest auch eine IP-Kamera mit einem NVR nehmen. Eine 4k-Kamera nützt hauptsächlich dem Hersteller und nicht dir. 4k-Monitore, auf denen du tatsächlich einen Unterschied zw. 4k und 2k siehst, gibt es nämlich wenige. Wenn du es hell haben willst, nimm einen Monitor mit 1000 nit. --2001:9E8:A513:3000:F6A4:45A8:BDED:1080 22:46, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Videoüberwachung#Beobachtung_öffentlich_zugänglicher_Räume zur Beachtung. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:41, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Danke. Der Bildinhalt ist grob vergleichbar mit [diesem Bild]. Insofern bin ich da nicht betroffen. Trotzdem: Danke! --79.208.145.204 12:50, 18. Jun. 2022 (CEST)
- …und Du bist sicher, dass keines der Häuslein Barbara Streisand gehört‽ --Rôtkæppchen₆₈ 14:25, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Danke. Der Bildinhalt ist grob vergleichbar mit [diesem Bild]. Insofern bin ich da nicht betroffen. Trotzdem: Danke! --79.208.145.204 12:50, 18. Jun. 2022 (CEST)
Ich hab mal nach "digital window" gesucht. Wie wäre es damit atmoph.com. Weiters Produkt. Da kannst du also auch im düsteren Winter einen sonnige Wiese oder Strandpanorama haben. --sk (Diskussion) 13:22, 20. Jun. 2022 (CEST)
perhiresziere
So funktioniert es:
- ERSETZE diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
- Lass nur die nachfolgende Zeile (--2A02:1206:45C5:4030:ED4C:A262:92EA:D006 15:57, 17. Jun. 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.
--2A02:1206:45C5:4030:ED4C:A262:92EA:D006 15:57, 17. Jun. 2022 (CEST)
Was kann in der Wikipedia unter einen Abschnitt "Trivia" in einen Artikel rein?
Ich hatte in dem Artikel Teufelssalat unter der Überschrift "Sonstiges" eine Ergänzung gemacht, die entfernt wurde mit der Begründung, "Zufallsfund im Web, Hochzeitsessen von Herrn X und Frau Y unwichtig". Ich verstehe unter "Sonstiges" so viel wie "Trivia", und möchte es unter dem Titel "Trivia" einfügen. Frage: was gehört/kann unter "Trivia" oder wo kann ich das in der WP nachlesen? --Wagner67 (Diskussion) 16:45, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Für den Anfang Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. Auf jeden Fall nicht hier. -- southpark 16:46, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Ok, und danke dir. --Wagner67 (Diskussion) 17:48, 17. Jun. 2022 (CEST)
Produktionsdauern
Ich weiß nicht, ob das als Wissensfrage durchgehen wird. Gibt es eine realistische Möglichkeit, abzuschätzen, wann (also in welchem Jahr), oder vielleicht auch ob, die dritte Staffel Beforeigners erscheinen wird?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:42, 17. Jun. 2022 (CEST)

- [22] Januar 2023.
- "Bedenke dabei bitte:
- So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann."
--RAL1028 (Diskussion) 02:40, 18. Jun. 2022 (CEST) - Hier wird über Samstag, den 14. Januar 2023 spekuliert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 18. Jun. 2022 (CEST)
Maß für Schärfe, Glasscherbe
Gibt es ein Maß für Schärfe? Ich würde gerne wissen, wie scharf die frische Bruchkante einer Glasscherbe im Vergleich zu z.b. einem Rasiermesser ist. --176.199.209.131 23:47, 17. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn es dafür ein Maß gäbe, stünde es in Schärfe (Schneide). Geeignet sind aber die Schneidkantenbreite und der Schneidkantenradius. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Das Maß ist die Breite der Schneide. Bei Rasierklingen 500 bis 600 nm. Bei Obsidian bis zu einer Melekülbreite hinunter. --31.213.219.70 09:42, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Der Link zur Schärfe wurde weiter oben schon gegeben. Dazu kommen noch Aspekte wie Schnitthaltigkeit und wie eine Klinge genutzt wird, was durch die Schneidengeometrie definiert wird. Äxte werden daher oft ballig geschliffen, was zwar eine nicht ganz so hohe Schärfe ergibt, aber man kann so große Kräfte übertragen, bei denen andere Klingenformen verformt oder zerstört würden. Es ist also ein Unterschied, ob ich durch Zug schneide, oder ob ich hacke. Dazu kommen Klingeneigenschaften wie Duktilität bzw. eher spröde Härte etc. Ein komplexes Thema. --Elrond (Diskussion) 11:09, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Auch mich wuerde jetzt aber interessieren, wie scharf denn nun die frische(!) Bruchkante einer Glasscherbe im Vergleich zu z. B. einem Rasiermesser ist.
- Diese Frage wurde leider noch nicht beantwortet. (Ich bin nicht der Fragesteller.) -- Juergen 217.61.195.188 21:56, 18. Jun. 2022 (CEST)
- So etwas wie eine Scoville-Skala für Schneiden gibt es nicht. Es kommt darauf an. Siehe Beiträge von Benutzer:BlackEyedLion und Benutzer:Elrond und unsere Artikel Klinge und Schneidteil. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Es muss trotzdem möglich sein, die Geometrie einer Bruchkante bzw. Schneide angeben zu können, selbst wenn das auf die Eigenschaften als Schneidewerkzeug nur eingeschränkte Rückschlüsse zulässt. --31.213.114.31 09:28, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist sicher so. Faktoren sind: Dicke der Klinge, Geometrie der Klinge, Diverse Moduln wie Elastizitätsmodul, Kompressionsmodul, Schubmodul, Longitudinalmodul etc. von der Schneide, wie dem Material das geschnitten werden soll, der zeitliche Verlauf des Schnittes, Winkel in dem die Schneide auf das zu schneidende Material trifft usw. Viel Spaß! --Elrond (Diskussion) 10:13, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn man nach "how sharp is broken glass?" sucht, finden sich einige Diskussionen wie diese hier. Teilweise sind dort weiterführende Links. Mitunter wird dort unbelegt behauptet, dass eine Glasbruchkante das Schärfste überhaupt sei. Dünner als ein Molekül bei Obsidian kann das aber auch nicht sein. Eine solche Schneide wird keine brauchbare Standzeit haben. Im deutschsprachigen Raum finden sich überwiegend kommerzielle Seiten und hohles Blabla. Die Frage ließe sich sicherlich im Klingenmuseum in Solingen platzieren. Bei spanabhebender (Metall-)Verarbeitung sucht man einen Kompromiss aus der Schärfe der Schneide und der Standzeit. Da wird die Schneide absichtlich etwas stumpfer gemacht, damit sie länger hält: Schneidkantenverrundung. --31.213.114.31 12:36, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Es muss trotzdem möglich sein, die Geometrie einer Bruchkante bzw. Schneide angeben zu können, selbst wenn das auf die Eigenschaften als Schneidewerkzeug nur eingeschränkte Rückschlüsse zulässt. --31.213.114.31 09:28, 19. Jun. 2022 (CEST)
- So etwas wie eine Scoville-Skala für Schneiden gibt es nicht. Es kommt darauf an. Siehe Beiträge von Benutzer:BlackEyedLion und Benutzer:Elrond und unsere Artikel Klinge und Schneidteil. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Der Link zur Schärfe wurde weiter oben schon gegeben. Dazu kommen noch Aspekte wie Schnitthaltigkeit und wie eine Klinge genutzt wird, was durch die Schneidengeometrie definiert wird. Äxte werden daher oft ballig geschliffen, was zwar eine nicht ganz so hohe Schärfe ergibt, aber man kann so große Kräfte übertragen, bei denen andere Klingenformen verformt oder zerstört würden. Es ist also ein Unterschied, ob ich durch Zug schneide, oder ob ich hacke. Dazu kommen Klingeneigenschaften wie Duktilität bzw. eher spröde Härte etc. Ein komplexes Thema. --Elrond (Diskussion) 11:09, 18. Jun. 2022 (CEST)

- Obsidian und auch Glas ist aber makromolekular mit kovalent gebundenen Silicium- und Sauerstoffatomen. Insofern ist die gesamte Glasscherbe oder der gesamte Obsidianbrocken jeweils ein (1) Makromolekül. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist nicht hilfreich. --31.213.114.31 16:21, 19. Jun. 2022 (CEST)
18. Juni
Grounding Schweizer Luftraum
Der gesamte Schweizer Luftraum wurde am vergangenen Mittwoch gesperrt. Ich suche die NOTAM mit denen die Sperrung und ihr Ende mitgeteilt wurden. --84.115.228.147 15:38, 18. Jun. 2022 (CEST)
- Laut [23] war es ein spektakulärer IT-Ausfall bei Skyguide.[24][25] --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 18. Jun. 2022 (CEST)
- https://notaminfo.com/latest?country=Switzerland, nach Created 15/06/2022 05:50 suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 18. Jun. 2022 (CEST)
- ich finde es sehr interessant dass die Sperrung auch VFR betrifft. Was kann da der Grund sein? Warum sollte ein kleines Segelflugzeug nicht fliegen dürfen, wenn die IT ausfällt? --2001:9E8:A539:7E00:7E36:3533:9E8F:80F 10:31, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Meine Vermutung ist, dass das wegen der zeitgleich in Genf stattfindenden WTO-Ministerkonferenz so war. Da gab es zwar schon vorher eine Luftraumsperre, die aber wegen des IT-Ausfalls nicht zu überwachen gewesen wäre. Es hätte wahrscheinlich die französische Flugsicherung aushelfen müssen. Der von Skyguide kontrollierte Luftraum umfasst in der Gegend von Genf auch Teile Frankreichs und Italiens. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Cool, danke, plausible These! --217.138.222.149 23:42, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Meine Vermutung ist, dass das wegen der zeitgleich in Genf stattfindenden WTO-Ministerkonferenz so war. Da gab es zwar schon vorher eine Luftraumsperre, die aber wegen des IT-Ausfalls nicht zu überwachen gewesen wäre. Es hätte wahrscheinlich die französische Flugsicherung aushelfen müssen. Der von Skyguide kontrollierte Luftraum umfasst in der Gegend von Genf auch Teile Frankreichs und Italiens. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 19. Jun. 2022 (CEST)
Super. Viele antworten, niemand beantwortet die Frage. --213.208.157.39 16:19, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kann im ursprünglichen Beitrag gar keine Frage erkennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:49, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Die ursprüngliche NOTAM „A0394/22“ (bitte selbst googeln) wurde zurückgezogen. Deswegen findet sich in den amtlichen NOTAM-Datenbanken und -Websites nichts passendes. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 19. Jun. 2022 (CEST)
Motorwirkungsgrad mit Ladeluftkühler
Unter Ladeluftkühler steht: Dieser steigert den Wirkungsgrad durch Senkung der Anfangstemperatur beim Carnot-Prozess. Stimmt das ?
Natuerlich stimmt das, falls man allein den Verbrennungsvorgang im Motor betrachtet und diesen als Carnot-Prozess idealisiert, was er aber nicht ist.
Tatsaechlich ist aber in der Praxis der Gesamtwirkungsgrad des Antriebssystems mit dem realen Motor gefragt: Kann man also wirklich aus derjenigen Menge Kraftstoff, die sich ohne Ladeluftkuehler mit einem ueblichen aufgeladenen Verbrennungsmotor in einem gegebenen Zeitraum optimal verbrennen laesst, mehr mechanische Energie erhalten, wenn man sie im gleichen Zeitraum(!) und im gleichen Motor mit gekuehlter Luft verbrennt, bzw. kommt man bei gleicher Leistungsabgabe bei gekuehlter Ladeluft wirklich mit weniger Einspritzmenge aus ?
Unerheblich ist meiner Ansicht nach dabei, dass der Motor in den erst durch die Ladeluftkuehlung erreichbaren Betriebspunkten mit hoeherer Leistung tatsaechlich mit besserem Wirkungsgrad arbeitet als bei niedrigerer Leistung, die man auch ohne Ladeluftkuehler erreichen kann, denn das trifft auf jeden Verbrennungsmotor zu: Im Teillastbereich sinkt immer der Wirkungsgrad. Ein aussagekraeftiger Vergleich ist meiner Ansicht nach daher nur bei gleicher Leistung bzw. gleichem Kraftstoffdurchfluss moeglich. -- Juergen 217.61.195.188 22:18, 18. Jun. 2022 (CEST)
19. Juni
Fußgänger-Schutzstreifen
Gibt es in der deutschen Straßenverkehrsordnung, den Begriff Fußgänger-Schutzsreifen,ich konnte leider keinen finden. Grüße Peter--212.232.90.50 07:43, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, das Wort "Schutzstreifen" wird in der Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland) nur als "Schutzstreifen für den Radverkehr" erwähnt, sonst nicht. --Joschi71 (Diskussion) 08:13, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht ist Fussgängerstreifen gemeint, die Bezeichnung für Zebrastreifen in der Schweiz? --141.30.182.48 12:55, 22. Jun. 2022 (CEST)
Suche einen italienischen Song
Hallo Leute, ich suche einen ital. Pop-Song einer ital. Sängerin, aus den 80/90 Jahren (eventl. auch 2000er), klingt zumindest so. Dieser Song kommt noch sehr häufig im Radio, ich denke das schränkt die Suche erheblich ein. Folgendes kann ich noch sagen: Es ist nicht "Bello e Impossibile" und auch nicht ""Maledetta primavera" Aber eben gleiche Schublade und ein ähnlich bekannter Hit. (ständig ergänzt: Weiterhin ist kein Duett und nicht die Folgenden: Fiordaliso, Romina Power, Sarah Brightman, Alice). Bestimmt wisst ihr es schon ;) und könnt mir helfen, vielen Dank und schönen Sonntag. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 11:31, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Alice: Per Elise? 80.71.142.166 11:52, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Hätte es sein können, ist es aber leider nicht. (Es ist eine andere Sängerin) Trotzdem danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 13:02, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Notti Magiche? --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 13:45, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Leider auch nicht. danke trotzdem.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:31, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht Gianna Nannini - I Maschi?
- Leider auch nicht...Thx --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 17:50, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Edit: ich glaube, er ist es doch :-) --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:05, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht Gianna Nannini - I Maschi?
- Leider auch nicht. danke trotzdem.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:31, 19. Jun. 2022 (CEST)
Diese 100 Italo-Hits könntest Du mal durchschauen: https://popkultur.de/italienische-hits/ Lg --Doc Schneyder Disk. 18:00, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Habe ich als "vorbildlicher wiki-Auskunft-Nutzer" als erstes gemacht. Der ist da leider nicht dabei... trotzdem thx.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 18:13, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Ich weiß, es passt jetzt nicht so hierher, aber gibt es überhaupt italienische bzw. italienischsprachige Lieder oder Songs, die regelmäßig auf deutschen Radiosendern laufen, oder gar noch welche aus den 1980ern? Das einzige italienischsprachige, was mir spontan als in den letzten Jahren im gehört einfiele, ist oder wäre Bella ciao. Das einzige andere italienische, das mir einfällt, das ich aber eigentlich nie im Radio gehört habe, ist Zitti e buoni. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich mir italienischsprachige Lieder nicht merke, da ich sie nicht verstehe, aber ist meine Wahrnehmung so verzerrt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:30, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht ganz die selbe Schublade, aber vielleicht irgendwas von Milva? Die hat ja durchaus auch auf Italienisch gesungen. --TheRunnerUp 19:55, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Es könnte nützlich sein, die Interpretenlisten, insbesondere die ersten Ränge, des Sanremo-Festivals der 1980er-, 1970er- und 1990er-Jahre zu durchforsten. Sehr viel von dem, was bei uns gespielt wird (und viel von dem, was bereits genannt wurde), war auch dort. Vgl. also z. B. Sanremo-Festival 1980, und dann mit den Jahreszahlen spielen oder den Orientierungskasten unten im Artikel verwenden. --GALTZAILE PPD (✉) 20:36, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist eine gute Idee. Hab grad schonmal angefangen... Trotzdem bin ich für weitere Hinweise dankbar. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:25, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Milva, Dalida, Daliah Lavi kenne ich gut und gehört für mich zu den 60/70er. Den Song den ich Suche hat eher die Tendenz der 90er und viel mehr Richtung Pop. Trotzdem Thx --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:56, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht Ti sento von Matia Bazar? --Brettchenweber (Diskussion) 23:03, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Leider nein, noch nie gehört...trotzdem thx. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 23:09, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn es hier niemand findet, hilft nur eins: beim nächsten Mal Radiosender und Uhrzeit merken und auf der Seite des Senders in die Playlist schauen. :-) --Brettchenweber (Diskussion) 23:21, 19. Jun. 2022 (CEST)
- (reinquetsch) Oder einfach die Musikerkennungs-App Deiner Wahl anwerfen, bekannte Songs werden fast immer gefunden. --Invisigoth67 (Disk.) 10:02, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Mach ich normalerweise auch... Hat mich gewundert, dass es bei Shazam nicht dabei war... --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 12:54, 20. Jun. 2022 (CEST)
- (reinquetsch) Oder einfach die Musikerkennungs-App Deiner Wahl anwerfen, bekannte Songs werden fast immer gefunden. --Invisigoth67 (Disk.) 10:02, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn es hier niemand findet, hilft nur eins: beim nächsten Mal Radiosender und Uhrzeit merken und auf der Seite des Senders in die Playlist schauen. :-) --Brettchenweber (Diskussion) 23:21, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Leider nein, noch nie gehört...trotzdem thx. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 23:09, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Die bisherigen Suchbegriffe sind noch zu ungenau, bitte (anhand bereits erfolgter Antworten) versuchen zu präzieren (Tempo, Instrumentalisierung, Aufbau, Stimmlage, usw.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:26, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht Ti sento von Matia Bazar? --Brettchenweber (Diskussion) 23:03, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Es könnte nützlich sein, die Interpretenlisten, insbesondere die ersten Ränge, des Sanremo-Festivals der 1980er-, 1970er- und 1990er-Jahre zu durchforsten. Sehr viel von dem, was bei uns gespielt wird (und viel von dem, was bereits genannt wurde), war auch dort. Vgl. also z. B. Sanremo-Festival 1980, und dann mit den Jahreszahlen spielen oder den Orientierungskasten unten im Artikel verwenden. --GALTZAILE PPD (✉) 20:36, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn Du die Melodie im Kopf hast und gut summen kannst, könnte en:wikipedia.org/wiki/SoundHound helfen. Falls Du eine Textzeile kennst, hilft oftmals Tante Google, siehe auch https://blog.teufel.de/lied-suchen --Doc Schneyder Disk. 09:25, 20. Jun. 2022 (CEST) Wenn eine Textzeile bekannt ist, dann die Findeleistung von https://genius.com/ einfach nur verblüffend. --Doc Schneyder Disk. 11:52, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Korrigierter Link: en:SoundHound. -- 79.91.113.116 12:47, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Tipp --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 12:54, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn Du die Melodie im Kopf hast und gut summen kannst, könnte en:wikipedia.org/wiki/SoundHound helfen. Falls Du eine Textzeile kennst, hilft oftmals Tante Google, siehe auch https://blog.teufel.de/lied-suchen --Doc Schneyder Disk. 09:25, 20. Jun. 2022 (CEST) Wenn eine Textzeile bekannt ist, dann die Findeleistung von https://genius.com/ einfach nur verblüffend. --Doc Schneyder Disk. 11:52, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Also, der gesuchte Song kommt dem "Bello e Impossible" in jeglichen Bereichen sehr nah. Könnte nach meiner Erinnerung auch die gleiche etwas tiefere, rauchige Powerstimme sein. Auch der Refrain hat "Ohrwurmpotential". Was allerdings sein könnte, ist das der Song nach 2000 entstanden ist aber auf alt gemacht. Er hat den typischen Italo-Disco Sound. Ich versuche mich an den letzten Radiotext zu erinnern: Mein Un(ter)bewusstsein sagt: Der Titel war etwas länger und die Sängerin bestand aus Vor und Nachname. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 13:04, 20. Jun. 2022 (CEST)
- https://spotalike.com/songs-similar-to/gianna-nannini-bello-e-impossibile/2825157 --2A01:598:9909:BE19:4507:3024:1E8A:F3F8 13:55, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Eindrucksvoll, der Song selbst steht auf Platz 15. Demnach gibt es 14 Songs, die ihm mehr ähneln als er selbst :) --Kreuzschnabel 16:22, 20. Jun. 2022 (CEST)
- https://spotalike.com/songs-similar-to/gianna-nannini-bello-e-impossibile/2825157 --2A01:598:9909:BE19:4507:3024:1E8A:F3F8 13:55, 20. Jun. 2022 (CEST)
Vielleicht kann hier ja der Kollege XanonymusX weiterhelfen, Autor des Artikels Italienische populäre Musik.--Steigi1900 (Diskussion) 14:02, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Puh. Ich bin etwas verwirrt, typischen Italo-Disco-Sound und Gianna Nannini in einem Atemzug zu hören, das passt doch gar nicht zusammen?! Leider weiß ich auch nicht, was so im deutschen Radio läuft. Laura Pausinis Primavera in anticipo bestimmt, aber das erfüllt die Beschreibung eigentlich nicht. Zuerst dachte ich an Gala (Sängerin), aber die singt nicht auf Italienisch. Tatsächlich gab es kaum italienische Sängerinnen, die im Ausland bekannt wurden (noch weniger als Sänger), so schwer sollte das also eigentlich nicht sein. Irgendwas von Alexia (Sängerin)? Aber die hat auch mehr auf Englisch gesungen. --XanonymusX (Diskussion) 14:26, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für den Beitrag... Langsam beginne ich zu glauben, das alles sei ein Hirngespinst... Nein, also ich bin mir sicher, dass ich es vor kurzem zweimal in recht kurzer Zeit hintereinander im Radio gehört habe und es kam mir eben so vertraut vor, wie das genannte Bello e Impossibile, das ja wirklich seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner im Radio ist... Ähnlich italienische, in Deutschland populäre Songs von Sängerinnen in dem Stil fallen mir nur von Fiordaliso und Alice ein... Ich glaube ich gebe die Suche jetzt erstmal auf, wenn ich es mal wieder höre gebe ich bescheid :) --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:21, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wo hast du es denn gehört? Öffentlich-rechtliche Sender leisten sich immer noch menschliche Musikredaktionen, die können dir auf die Frage hin wahrscheinlich weiterhelfen, da sie natürlich wissen, was bei ihnen öfter läuft. Einige Sender veröffentlichen sogar ihre Playlists auf der eigenen Website (z.B. [26], mit genauem Zeitpunkt musst du nur da nachschauen. Auch private Sender müssen natürlich Playlists führen für ihre GEMA-Abrechnung, aber ob da einer Lust hat, nachzuschauen, weiß ich nicht. --Kreuzschnabel 16:10, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht war es ja gar nicht italienisch, sondern Latein, spanisch, portugiesisch, französisch oder einer der „kleineren“ Romanischen Sprachen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollten die Privatsender bei so einer Recherche weniger engagiert sein als die Öffentlichen? Im Zweifel lässt sie sich sogar im Programm verwursten. Ein "Emil Sinclair hat uns gefragt ... und wir haben im Archiv nachgesehen und das Lied gefunden. Hier ist..." ist doch allemal spannender als das tausend Mal am Tag gebrachte "Emil Sinclair wünscht sich...". --Karotte Zwo (Diskussion) 16:44, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wo hast du es denn gehört? Öffentlich-rechtliche Sender leisten sich immer noch menschliche Musikredaktionen, die können dir auf die Frage hin wahrscheinlich weiterhelfen, da sie natürlich wissen, was bei ihnen öfter läuft. Einige Sender veröffentlichen sogar ihre Playlists auf der eigenen Website (z.B. [26], mit genauem Zeitpunkt musst du nur da nachschauen. Auch private Sender müssen natürlich Playlists führen für ihre GEMA-Abrechnung, aber ob da einer Lust hat, nachzuschauen, weiß ich nicht. --Kreuzschnabel 16:10, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für den Beitrag... Langsam beginne ich zu glauben, das alles sei ein Hirngespinst... Nein, also ich bin mir sicher, dass ich es vor kurzem zweimal in recht kurzer Zeit hintereinander im Radio gehört habe und es kam mir eben so vertraut vor, wie das genannte Bello e Impossibile, das ja wirklich seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner im Radio ist... Ähnlich italienische, in Deutschland populäre Songs von Sängerinnen in dem Stil fallen mir nur von Fiordaliso und Alice ein... Ich glaube ich gebe die Suche jetzt erstmal auf, wenn ich es mal wieder höre gebe ich bescheid :) --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:21, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wo wir hier beim lustigen Raten ohne Karten sind habe ich auch noch einen Schuss ins Blaue: ist es hier dabei? Speziell bei Alegria musste und muss ich - und ich weiss, sie ist es nicht - an Gianna Nannini denken. Diese Stimme. --RAL1028 (Diskussion) 18:24, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Auch ein schöner Song, aber der ist es auch nicht. Ich glaube ich habe den Song gefunden, und einer der heute schon an dritter Stelle genannt wurde. Ich gebe mich jetzt zumindest damit zufrieden: Gianna Nannini - I Maschi. Vielen Dank für die Hilfe an alle. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:04, 20. Jun. 2022 (CEST)
Wappenform
Wie nennt man diese Wappenform mit der Spitze (oben)? https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00043104?page=279 (nicht signierter Beitrag von 137.248.4.248 (Diskussion) 11:56, 19. Jun. 2022 (CEST))
- Kein Experte, aber ich hätte e für eine Tartsche gehalten. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 12:02, 19. Jun. 2022 (CEST)
- +1. Eindeutig eine Tartsche. Leider ist unser Artikel dazu heraldisch unergiebig, und auch die Abbildungen sind nicht typisch. Otto Titan von Hefner schreibt in seinem Handbuch der theoretischen und praktischen Heraldik, München 1861, Bd. 1, S. 50: „Ihr Hauptkennzeichen ist, daß sie auf einer Seite mehr ausgeschweift sind, als auf der andern, eine nicht unbedingt notwendige Eigenschaft sind halbkreisförmige Ausschnitte auf der Vorderseite zum Einlegen des Rennspießes.“ --Jossi (Diskussion) 13:24, 19. Jun. 2022 (CEST)
Russland aus der UNO werfen
Warum wird Russland nicht aus der UNO geworfen für den Angriffskrieg in der Ukraine ? Man könnte doch so geschlossen Druck auf bauen (nicht signierter Beitrag von 77.180.41.27 (Diskussion) 12:24, 19. Jun. 2022 (CEST))
- Der Ausschluss muss wohl durch die Generalversammlung auf Empfehlung des Sicherheitsrates erfolgen. Für diese ist wiederum eine Mehrheit im Sicherheitsrat von neun Mitgliedern einschließlich aller fünf ständigen Mitglieder notwendig. Somit ist ein Ausschluss gegen den Willen von China, Frankreich, Großbritannien, Russland oder der USA faktisch nicht möglich, wenn man dieser Quelle glauben darf (Seite 104, dritter Absatz). --Mombacher (Diskussion) 12:52, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Rausschmiss Russlands aus der UNO würde Druck von Russland nehmen, weil es dann einen Freibrief für Verstöße gegen alle Menschenrechte bekäme. Europarat und UNO sind nicht vergleichbar. Russland hat Urteile des EGMR (gehört zum Europarat) auch in der Vergangenheit öfters mal ignoriert, ohne dass Europarat und EGMR wirklich etwas dagegen tun konnten. Insofern ist der Austritt Russlands aus dem Europarat nahezu wirkungslos. Russland wird aber nicht aus der UNO austreten, weil das der UNO tatsächliche Möglichkeiten böte, gegen Russland vorzugehen. Russland kann nur dann sein Veto gegen Maßnahmen gegen sich selbst einlegen, wenn es im UN-Sicherheitsrat sitzt. Deswegen kann Russland auch nicht aus der UNO geworfen werden und selbst austreten wird es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 19. Jun. 2022 (CEST)
- In Unterorganisationen ist allerdings schon etwas möglich. Am 7. April hat eine Zweidrittelmehrheit der Vollversammlung Russlands Mitgliedschaft im UN-Menschenrechtsrat suspendiert (siehe hier), worauf Russland mit dem Austritt aus dem Menschenrechtsrat reagierte (ARD-Tagesschau).--Mombacher (Diskussion) 13:22, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Abgesehen von der Unmöglichkeit sehe ich auch nicht, inwieweit so ein Ausschluss „Druck aufbauen“ sollte. Die UNO ist weitestgehend ein zahnloser Tiger, nicht viel mehr als ein Ort, an dem man wenigstens noch miteinander redet. Ein Ausschluss Russlands würde wahrscheinlich andere Länder zum Austritt bewegen, womit wir die UNO gleich ganz auflösen können. Ob wir damit viel verlieren ist schwer zu sagen, nur gewinnen tun wir sicher nichts. --Carlos-X 13:12, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Das wäre eine ziemlich dumme Idee, die Russland noch viel mehr Freiheiten verschaffen würde. Außerdem beendet man den Krieg in der Ukraine letztlich sowieso nur durch Dialog, wofür es ziemlich kontraproduktiv wäre, Russland zuvor von der wichtigsten Dialogplattform auszuschließen. -- Chaddy · D 13:28, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Eine von mehreren Seiten in die Diskussion gebrachte Sache war, einem ständigen Vertreter im Sicherheitsrat (Russland, USA, China, GB, Frankreich) dann ein Vetorecht zu entziehen, wenn er direkt in einen Konflikt involviert ist, Das wurde aber einhellig von allen fünf Staaten abgelehnt. Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt. So bleibt es bei der gewollten Zahnlosigkeit des Gremiums. --Elrond (Diskussion) 14:30, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Die Idee eines Vetorechts nur für Themen die ein Land nicht betreffen ist aber auch wirklich absurd. --Carlos-X 14:42, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Es wäre IMHO sinnvoller, eine Möglichkeit einzuführen, ein Veto im UN-Sicherheitsrat zu überstimmen, beispielsweise durch eine Zweidrittelmehrheit in der UN-Vollversammlung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Dass man im Sicherheitsrat nicht in eigener Sache abstimmt, wurde längst festgelegt. Nur halten sich weder die USA noch Russland daran. --213.208.157.39 16:20, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Die Idee eines Vetorechts nur für Themen die ein Land nicht betreffen ist aber auch wirklich absurd. --Carlos-X 14:42, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Druck aufbauen könnte man auch, wenn man das in Uniting for Peace vorgesehene Verfahren (wenn der Sicherheitsrats auf Grund eines Vetos nicht tätig werden kann, wird an seiner Statt die Generalversammlung tätig) konsequent nutzen würde. Das würde aber bedeuten, dass man für jeden Beschluss gegen Russland eine Mehrheit in der Generalversammlung suchen müsste. Das ist nicht so einfach. --Digamma (Diskussion) 20:40, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Mir ist noch immer nicht klar, was ihr mit "Druck aufbauen" eigentlich meint. Wir zerstören gerade die russische Wirtschaft. Glaubt ihr, dass Russland seine Truppen zurückzieht, wenn es eine zusätzliche Resolution der UN gibt? Oder dass irgendein Land seine Beziehungen zu Russland aufgrund einer Resolution ändert? --Carlos-X 21:11, 19. Jun. 2022 (CEST)
- So eine Resolution (inbesondere der Vollversammlung) setzt ja voraus, dass man im Vorfeld versucht, einen weitgehenden Konsens unter den Staaten zu finden. Und mit so einem Konsens kann man dann auch z.B. gemeinsame Sanktionen vereinbaren. --Digamma (Diskussion) 21:00, 20. Jun. 2022 (CEST)
- „Gemeinsame Sanktionen“ ist ein utopisches Unterfangen. Staaten haben Interessen (und keine Freunde!), und wenn Russland diesen dienlich ist, wird der betreffende Staat natürlich von Sanktionen absehen und keine verhängen. --Benatrevqre …?! 19:59, 21. Jun. 2022 (CEST)
- So eine Resolution (inbesondere der Vollversammlung) setzt ja voraus, dass man im Vorfeld versucht, einen weitgehenden Konsens unter den Staaten zu finden. Und mit so einem Konsens kann man dann auch z.B. gemeinsame Sanktionen vereinbaren. --Digamma (Diskussion) 21:00, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Mir ist noch immer nicht klar, was ihr mit "Druck aufbauen" eigentlich meint. Wir zerstören gerade die russische Wirtschaft. Glaubt ihr, dass Russland seine Truppen zurückzieht, wenn es eine zusätzliche Resolution der UN gibt? Oder dass irgendein Land seine Beziehungen zu Russland aufgrund einer Resolution ändert? --Carlos-X 21:11, 19. Jun. 2022 (CEST)
- en:Russia and the United Nations
- https://leidenlawblog.nl/articles/no-russia-cannot-be-removed-from-the-un-security-council
- https://www.ejiltalk.org/could-russia-be-suspended-from-the-united-nations/
--Christian140 (Diskussion) 15:48, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Eine Einschränkung des Vetorechts wäre eine ziemlich dumme Idee. Sowas gab es im Völkerbund. Japan hatte eigentlich ein Vetorecht, durfte dieses jedoch in eigener Sache nicht anwenden, und wurde deswegen für seinen Angriff auf China verurteilt. Das Ergebnis war, das Japan aus dem Völkerbund austrat. Das uneingeschränkte Vetorecht für die fünf Großmächte im Sicherheitsrat der UNO ist eine direkt aus diesem Fall gelernte Lektion, um den fünf Großen keinen Anlass (oder gar Vorwand) zu geben, aus der UNO auszutreten.--95.91.241.231 17:38, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Ach ja, hatte ich bei meiner Antwort oben vergessen: Ein Ausschluss Russlands aus der UN würde auch prinzipiell jegliche Möglichkeit von Resolutionen seitens der UN gegenüber Russland nehmen. Bisher ist das aufgrund des Vetorechts zwar auch bloß symbolisch möglich (über die Vollversammlung), nach einem Ausschluss wäre es aber praktisch gar nicht mehr möglich. -- Chaddy · D 00:47, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sind Resolutionen der Vollversammlung nur symbolisch? --Digamma (Diskussion) 06:34, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Sie sind völkerrechtlich nicht bindend, niemand kann dazu gezwungen werden irgendwelche Konsequenzen zu ziehen und auch ohne jegliche Resolution können Länder schon Maßnahmen ergreifen. --Carlos-X 09:55, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Genau. Bindend sind allein Resolutionen des Sicherheitsrats, der aber nur dann vernünftig arbeitsfähig ist, wenn es gerade nicht um eines der Vetomächte geht. Die UN ist leider grundlegend falsch konzipiert und daher in weiten Zügen ein ziemlicher Witz, was ziemlich schade ist, denn eigentlich wäre sie eine hervorragende Idee. ---- Chaddy · D 13:44, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Bindend sind auch Resolutionen des Sicherheitsrats nur dann, wenn er etwas beschließt und nicht nur empfiehlt (was der Normalfall ist). Umgekehrt gibt es auch durchaus Bereiche, wo die Vollversammlung beschließt (z.B. bei den Treuhandgebieten, inzwischen obsolet) und da sind deren Beschlüsse natürlich genauso bindend.
- Andererseits: Weder der Sicherheitsrat noch die Vollversammlung (noch der Internationale Gerichtshof) haben Instrumentarien, um Beschlüsse wirksam durchzusetzen.
- Dafür, dass die Vollversammlung anstelle des Sicherheitsrats handelt (weil der wegen des Vetorechts keinen Beschluss zustande bekommt), gibt es einen Präzedenzfall: die Suezkrise. Damals haben die Vetomächte Frankreich und Großbritannien (die die Suezkanalzone besetzt hatten), ein Veto gegen eine Resolution des Sicherheitsrats eingelegt. Die Resolutionen, die die Vollversammlung dann verabschiedet hat (und wo der Rückzug der französischen, britischen und israelischen Truppen gefordert wurde) wurden aber durchaus umgesetzt. --Digamma (Diskussion) 20:00, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn dich beide Supermächte massiv unter Druck setzen, dann ist eine UN-Resolution nur das i-Tüpfelchen. Auch ohne Resolution weißt du, dass du dein Handeln noch einmal überdenken solltest. Sonst wurden die meisten Resolutionen ignoriert. --Carlos-X 20:34, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist aber bei Resolutionen des Sicherheitsrats nicht anders. --Digamma (Diskussion) 20:58, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist falsch, Resolutionen des Sicherheitsrates sind in jedem Fall vr. bindend, die der Generalversammlung hingegen nicht. Bei letzteren kommt es auf Handlungen und Maßnahmen der UN-Mitgliedstaaten an. --Benatrevqre …?! 20:07, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Und was heißt völkerrechtlich bindend in der Praxis? Was passiert mit Ländern, die sich nicht an eine Resolution halten? --Carlos-X 20:16, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Es geht dabei um Ermächtigungen und um das Recht, etwas tun zu dürfen, um nichts anderes. --Benatrevqre …?! 20:23, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Also um eine "Du tust das richtige"-Karte für den eigenen Spiegel ohne Auswirkungen darauf, was tatsächlich getan oder gelassen wird. --Carlos-X 20:33, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist eigentlich nicht der Normalfall, der in der UN-Charta vorgesehen ist. --Digamma (Diskussion) 21:29, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Soso, was ist denn der „Normalfall“? --Benatrevqre …?! 08:35, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Es geht dabei um Ermächtigungen und um das Recht, etwas tun zu dürfen, um nichts anderes. --Benatrevqre …?! 20:23, 21. Jun. 2022 (CEST)
- "Das ist falsch, Resolutionen des Sicherheitsrates sind in jedem Fall vr. bindend, die der Generalversammlung hingegen nicht."
- Wo steht das? --Digamma (Diskussion) 21:27, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Wäre es nicht einfach, du beschäftigtest dich nicht erstmal mit der rechtlichen Materie? In jedem Völkerrechtslehrbuch kannst du es nachlesen. --Benatrevqre …?! 08:35, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ich bin kein Jurist und habe keine Völkerrechtslehrbücher zur Hand, nur die Charta der Vereinten Nationen. Das sollte da ja dann auch drin stehen. --Digamma (Diskussion) 17:58, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Strenggenommen muss unterschieden werden zwischen „Maßnahmen des Sicherheitsrats bei Bedrohung oder Bruch des Friedens und bei Angriffshandlungen“ (Kap. VII der UN-Charta) und Resolutionen zur „friedlichen Beilegung von Streitigkeiten“ (Kap. VI der UN-Charta). Beide Arten von Resolutionen des Sicherheitsrats können verbindliche Wirkung entfalten. Im Kontext dieses Threads („Russland wegen Angriffskrieg hinausdrängen“) gehe ich aber davon aus, dass wir allein über erstere sprechen, und darauf bezog ich mich. Siehe auch: hier. Demgegenüber sind Resolutionen der UN-Generalversammlung rechtlich nicht bindend, sondern haben grundsätzlich nur empfehlenden Charakter (man spricht hierbei auch von sog. soft law); sie können sich aber, wenn es mehrere inhaltlich gleiche davon gibt, über die Jahre zu (verbindlichem) Völkergewohnheitsrecht entwickeln. --Benatrevqre …?! 18:29, 22. Jun. 2022 (CEST)
- OK. Danke. Da habe ich mich wohl vergaloppiert. --Digamma (Diskussion) 20:51, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Strenggenommen muss unterschieden werden zwischen „Maßnahmen des Sicherheitsrats bei Bedrohung oder Bruch des Friedens und bei Angriffshandlungen“ (Kap. VII der UN-Charta) und Resolutionen zur „friedlichen Beilegung von Streitigkeiten“ (Kap. VI der UN-Charta). Beide Arten von Resolutionen des Sicherheitsrats können verbindliche Wirkung entfalten. Im Kontext dieses Threads („Russland wegen Angriffskrieg hinausdrängen“) gehe ich aber davon aus, dass wir allein über erstere sprechen, und darauf bezog ich mich. Siehe auch: hier. Demgegenüber sind Resolutionen der UN-Generalversammlung rechtlich nicht bindend, sondern haben grundsätzlich nur empfehlenden Charakter (man spricht hierbei auch von sog. soft law); sie können sich aber, wenn es mehrere inhaltlich gleiche davon gibt, über die Jahre zu (verbindlichem) Völkergewohnheitsrecht entwickeln. --Benatrevqre …?! 18:29, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ich bin kein Jurist und habe keine Völkerrechtslehrbücher zur Hand, nur die Charta der Vereinten Nationen. Das sollte da ja dann auch drin stehen. --Digamma (Diskussion) 17:58, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wäre es nicht einfach, du beschäftigtest dich nicht erstmal mit der rechtlichen Materie? In jedem Völkerrechtslehrbuch kannst du es nachlesen. --Benatrevqre …?! 08:35, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Und was heißt völkerrechtlich bindend in der Praxis? Was passiert mit Ländern, die sich nicht an eine Resolution halten? --Carlos-X 20:16, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist falsch, Resolutionen des Sicherheitsrates sind in jedem Fall vr. bindend, die der Generalversammlung hingegen nicht. Bei letzteren kommt es auf Handlungen und Maßnahmen der UN-Mitgliedstaaten an. --Benatrevqre …?! 20:07, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist aber bei Resolutionen des Sicherheitsrats nicht anders. --Digamma (Diskussion) 20:58, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn dich beide Supermächte massiv unter Druck setzen, dann ist eine UN-Resolution nur das i-Tüpfelchen. Auch ohne Resolution weißt du, dass du dein Handeln noch einmal überdenken solltest. Sonst wurden die meisten Resolutionen ignoriert. --Carlos-X 20:34, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Genau. Bindend sind allein Resolutionen des Sicherheitsrats, der aber nur dann vernünftig arbeitsfähig ist, wenn es gerade nicht um eines der Vetomächte geht. Die UN ist leider grundlegend falsch konzipiert und daher in weiten Zügen ein ziemlicher Witz, was ziemlich schade ist, denn eigentlich wäre sie eine hervorragende Idee. ---- Chaddy · D 13:44, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Sie sind völkerrechtlich nicht bindend, niemand kann dazu gezwungen werden irgendwelche Konsequenzen zu ziehen und auch ohne jegliche Resolution können Länder schon Maßnahmen ergreifen. --Carlos-X 09:55, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sind Resolutionen der Vollversammlung nur symbolisch? --Digamma (Diskussion) 06:34, 20. Jun. 2022 (CEST)
Ganz ehrlich und völlig ernst gemeint: ich frage mich bei solchen Eingangsfragen immer öfter, was heute an Allgemeinwissen in der Schule noch gelehrt wird. Die Frage war mit den 5 ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates sofort beantwortet und sollte nach meinen Vorstellungen mit dem Erlangen der mittleren Reife lösbar sein. Es sei denn, es wurde wieder eine Hausaufgabe gelöst.--scif (Diskussion) 13:14, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Du meinst, das gesamte die UNO betreffende Recht sollte Schulinhalt sein? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:05, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, davon schrieb Scialfa nicht. --Benatrevqre …?! 20:09, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Scialfa erwartete, dass jeder, der die Schule absolviert hat, um das Verfahren des Ausschlusses aus der UNO wisse. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:32, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, davon schrieb Scialfa nicht. --Benatrevqre …?! 20:09, 21. Jun. 2022 (CEST)
Ich meine genau so ein unsinniges Geschwafel nebst Fragen, wie du es hier zum besten gibst. Anhand eines groben Überblicks über die UNO und ihrer Gremien, dazu gehört dann auch der Sicherheitsrat, lassen sich solche Fragen wie hier beantworten. Früher war das Allgemeinwissen, heute ist man da scheinbar schon ein Experte, wenn man so eine Frage halbwegs unfallfrei beantwortet. In meiner Schule gehörte sowas jedenfalls zum allgemeinen Bildungskanon. Aber das Fass über die Vorzüge des Föderalismus machen wir jetzt nicht auf, gell... scif (Diskussion) 00:15, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Leider wahr. --Benatrevqre …?! 08:35, 22. Jun. 2022 (CEST)
Grundsätzlich, neuronales Netz?
Gibt es einen mathematischen Satz, der begrenzt, wie groß ein neuronales Netz werden kann? ich spreche nicht von physikalischen Gegebenheiten.--2A02:908:422:9760:B5DF:A164:51C4:436B 17:43, 19. Jun. 2022 (CEST)
- Nein. Quelle: u.a. Erster Satz in Neuronales Netz: Als neuronales Netz wird in den Neurowissenschaften eine beliebige Anzahl miteinander verbundener Neuronen bezeichnet... weitere Quellen in der Literatur und Weblinks im Artikel. -- 193.47.104.35 10:15, 20. Jun. 2022 (CEST)
Trauerspruch/Gedicht - Der Fährmann
--2A02:8109:3240:1334:6455:69F2:7A89:2053 22:58, 19. Jun. 2022 (CEST) Ich suche ein Trauergedicht / Spruch - der Fährmann der Tote ans andere Ufer bringt
- Über Charon (Mythologie) wurde schon viel gedichtet. Viel Spaß beim Finden des richtigen Spruches. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 19. Jun. 2022 (CEST)
- ev ist ja seine bekannte Suchmaschine kaputt? 1. Treffer bei mir: Der Fährmann wendet die Fackel, Du bist daheim. -- Pikett (Diskussion) 10:37, 20. Jun. 2022 (CEST)
20. Juni
Seit wann wird der Punkt nur am Ende von Sätzen verwendet?
Früher war es im Deutschen (und auch im Englischen) üblich, einen Punkt nicht nur am Ende von kompletten Sätzen zu verwenden, sondern auch nicht-Sätze wie Überschriften und die Beschriftungen auf Schildern o.ä. damit abzuschließen, auch, wenn es sich nur um ein einzelnes Wort handelt. Bis wann war diese Praxis verbreitet? --188.22.148.58 04:40, 20. Jun. 2022 (CEST)
- In der 10. Auflage des Duden von 1930 steht auf S. 42: "Von der Auffassung, [...] Buch-, Aufsatz- und Zeitungstitel [...] seien abgekürzte Sätze und müßten demnach mit dem Punkte abgeschlossen werden, hat sich [...] die Übung immer entschiedener abgekehrt [...]." In Abschnittsüberschriften verwendet diese Auflage den Punkt aber noch. Auf dem Buchdeckel steht schon seit der 4. Auflage von 1897 kein Punkt mehr. (Links s. Duden#Scans (Auswahl)). 91.54.42.170 09:52, 20. Jun. 2022 (CEST)
Westfälische Grünkernsuppe?

Das Westfälische Abendmahl auf dem Altar der Andreaskirche in Lübbecke soll „Grünkernsuppe als typisch westfälische[s] Gericht[…]“ zeigen. Der damalige Autor kann nicht mehr genau nachvollziehen, woher er das hatte (abgesehen davon, dass weder er noch ich „Grünkernsuppe“ auf dem benannten Kunstwerk überhaupt ausmachen können).
Grünkern (unreif geernteten Dinkel) kenne ich nur aus dem fränkischen Bauland und Umgegend.
Gibt es Belege (möglichst aus der Zeit vor 2012), dass Grünkern und Grünkernsuppe in Westfalen oder überhaupt in Norddeutschland verbreitet waren? -- hugarheimur 11:43, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Der WDR schrieb das (PDF). --77.3.151.129 15:10, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe auch den örtlichen Orgelverein. --77.3.151.129 15:14, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Bei wdr und orgelbauverein ist was zum Thema zu finden? --Vsop (Diskussion) 16:08, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Der Orgelbauverein schreibt auf dieser Seite nur etwas von einem Spanferkel, nichts von einer Suppe. Im Rezept des WDR (s. obiger Link) soll auf eine jahrhundertelange Geschichte hingewiesen werden: "So kann man auf der Darstellung des letzten Abendmahls in der im Mittelalter erbauten St. Andreas-Kirche in Lübbecke eine Grünkernsuppe entdecken." Genau genommen steht dort nur etwas vom Alter der Kirche, nicht des Reliefs, das hier ins 16. Jahrhundert und hier (Bild 14) ins 19. Jahrhundert datiert wird.
- Zum Grünkern in Westfalen: Ich habe versucht, ein plattdeutsches Wort dafür zu finden, aber bisher nichts gefunden. Im Rheinischen Wörterbuch steht Grün-korn: "Roggen, solange er noch keine Ähren hat". Ein westfälisches Wörterbuch gibt es auf der Seite woerterbuchnetz.de noch nicht, das südhessische Wörterbuch kennt auch die Suppe. 91.54.42.170 15:58, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Beim WDR habe ich den deutlichen Verdacht, dass die bei einer allseits bekannten Onlineenzyklopädie abgeschrieben haben. Daher würde ich diese Quelle mit Vorsicht genießen. --Elrond (Diskussion) 18:28, 20. Jun. 2022 (CEST)
Ich kenne Grünkern und Dinkel ausschließlich als Schweinefutter. In der Notzeit nach den Weltkriegen war es auch kurz als Menschennahrung gebräuchlich. Das ist erst seit kurzem eine Modeerscheinung. Als Notnahrung wurde es benutzt, an "Spezialität" oder Normalnahrung kann ich nicht glauben. Das ist noch mindererwertiger als Hafer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:21, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Bezieht sich dieser dein Erfahrungsbericht auf Österreich?
hugarheimur 20:24, 20. Jun. 2022 (CEST)
- In den 1980ern und -90ern waren Grünkern und Dinkel auch Modeernährung von Umweltbewegten. Dinkel gibt es heute noch in den Mehl- und Teigwarenregalen der Supermärkte. Und dann ist Dinkel noch aus dem Verkehrsstau auf der Bundesautobahn 7 bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Meine "Erfahrung" beruht auf der Kindheit auf Bauernhöfen in der DDR und den Erzählungen meiner Oma (* 1893). Sie war im ersten Weltkrieg Wanderköchin auf Gutshöfen, hat für "die Herrschaft" und für die Knechte gekocht. In Schlesien, später in Preußen war sie so angestellt. In meiner Kindheit wurde mir beigebracht, daß Schrot und Dinkel nur für die Schweine da ist, daß man Dinkel nicht ordentlich dreschen kann. Molke wurde auf den Misthaufen geschüttet, weil das selbst die Schweine nicht wollten (so meine Wahrnehmung, wahrscheinlich wurde die weggekippt, weil es Schweine nicht fett machte). Roggen und Weizen galten als "edel", Gerste war ein wichtiger Geldlieferant. Dinkel wurde nur auf minderwertigen Flächen angebaut. Mein Opa (* 1906 in Oberösterreich) kannte kein Dinkel. Ich weiß natürlich, daß das heute "hipp" ist und im Öko-Bereich als modern gilt. Ich denke aber, daß die schwierige Verarbeitung, geringer Ertrag usw. das Getreide auch früher nicht als Vorzugsgetreide gewählt wurde. Es wurde angebaut, was ertragreich war, leicht zu verarbeiten und satt macht. Dinkel dürfte das Notgetreide in schlechten Zeiten gewesen sein, wo sich die Bauern nicht ordentlich um die Äcker kümmern konnten - im Krieg. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:27, 20. Jun. 2022 (CEST)
- @Oliver S.Y.: Falls du es nicht ohnehin bemerkst... bin ich hier mal wieder völlig auf dem Holzweg? --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:59, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Ralf, bitte beachte die Frage. Es geht darum, ob "Grünkern und Grünkernsuppe in Westfalen oder überhaupt in Norddeutschland verbreitet waren". Deine Kindheit ist nicht das Thema. --77.3.131.211 13:38, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Meine "Erfahrung" beruht auf der Kindheit auf Bauernhöfen in der DDR und den Erzählungen meiner Oma (* 1893). Sie war im ersten Weltkrieg Wanderköchin auf Gutshöfen, hat für "die Herrschaft" und für die Knechte gekocht. In Schlesien, später in Preußen war sie so angestellt. In meiner Kindheit wurde mir beigebracht, daß Schrot und Dinkel nur für die Schweine da ist, daß man Dinkel nicht ordentlich dreschen kann. Molke wurde auf den Misthaufen geschüttet, weil das selbst die Schweine nicht wollten (so meine Wahrnehmung, wahrscheinlich wurde die weggekippt, weil es Schweine nicht fett machte). Roggen und Weizen galten als "edel", Gerste war ein wichtiger Geldlieferant. Dinkel wurde nur auf minderwertigen Flächen angebaut. Mein Opa (* 1906 in Oberösterreich) kannte kein Dinkel. Ich weiß natürlich, daß das heute "hipp" ist und im Öko-Bereich als modern gilt. Ich denke aber, daß die schwierige Verarbeitung, geringer Ertrag usw. das Getreide auch früher nicht als Vorzugsgetreide gewählt wurde. Es wurde angebaut, was ertragreich war, leicht zu verarbeiten und satt macht. Dinkel dürfte das Notgetreide in schlechten Zeiten gewesen sein, wo sich die Bauern nicht ordentlich um die Äcker kümmern konnten - im Krieg. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:27, 20. Jun. 2022 (CEST)
Hallo! Ich kann für Mitte der 70er die Verwendung von Dinkel/Grünkern in drei Bereichen in der DDR bestätigen. Region Altmark und Leipzig, dazu im privaten Berliner Bäckerhandwerk Verwendung. Gehörte aber nicht zum Standardsortiment des staatlichen Getreidehandels. Denke es war ein Nischenprodukt, was sowohl als Tierfutter wie für "Städter" angebaut wurde, da man so außerhalb der Normen war.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:10, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt also zwei Fragen:
- - Ist Grünkernsuppe ein typisch westfälisches Gericht, das standardmäßig zu Spanferkel gegessen wurde?
- - Ist das auf dem Altar überhaupt Grünkernsuppe? Warum solche sichtbaren "Spalten" - ist Suppe nicht eher flach? Warum nur ein Teller für alle? Warum fehlt sie auf dem Kirchenfenster?
- --Optimum (Diskussion) 23:45, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Im Kontext der ersten Frage finde ich es bemerkenswert, dass der Orgelbauverein im ersten Link aufgrund der Grünkernsuppe (und dem Spanferkel) darauf schliesst, dass es wohl ein westfälischer Künstler war. Klingt also nach: Grünkernsuppe ist es ja wohl offensichtlich, dann muss es auch Westfalen sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:19, 22. Jun. 2022 (CEST)
Deutsches Nachfolgeprojekt zum Humangenomprojekt?
Bei dem Humangenomprojekt war Deutschland (wohl noch) dabei. Der Nachfolger ENCODE (aktualisierungswürdig) ist wohl rein US-amerikanisch. Gibt es etwas europäisches/deutsches zu dem Thema?--Wikiseidank (Diskussion) 12:41, 20. Jun. 2022 (CEST)
Tierlaute in verschiedenen Regionen / Staaten
Hallo! Zu den beliebten Kinderspielen gehört ja Tiere nachzumachen, wobei Eltern und Umwelt prägend sind, was für Begriffe verwendet werden. Anlässlich des Jubiläums letzte Woche las ich, dass in Ostdeutschland als Laute der Enten "nag nag" ala Schnatterinchen verwendet wird. Da frage ich mich, was ihr in Schriftform für Geräusche als typisch für Enten und Gänse (ggf. verschieden?) kennt. Allgemein verwendet man ja auch Quaken/Quak - nur das dies bei uns für Frösche verwendet wird, die deutlich anders klingen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:35, 20. Jun. 2022 (CEST)
- "nag nag" sagen auch Ukrainer. Ebenso wie "njam njam", wenn es schmeckt. -Ralf Roletschek (Diskussion) 23:01, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Auf polnisch machen die Frösche "Re Re Kum Kum": z.B. [27]. --Hareinhardt (Diskussion) 23:31, 20. Jun. 2022 (CEST)
- in anderen Ländern sind die Tierlaute vollkommen anders. Man hat den Eindruck dass die Laute in anderen Ländern gar nicht zu den Tieren passen. Aber das ist die Erziehung. Wir glauben halt daran, dass ein Hund "wau wau" macht. --217.138.222.149 23:38, 20. Jun. 2022 (CEST)
- Da hat Armin Maiwald vor Jahrzehnten mal einen Film für die Sendung mit der Maus zu gemacht, wie Menschen aus verschiedenen Ländern das Krähen eines Hahnes nachmachen. Ich find den bloß nicht bei Youtube. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 21. Jun. 2022 (CEST) In der Bibliothek der Sachgeschichten findet sich der Film unter K2 alt und K 10 Klassiker Teil 2 jeweils unter dem Titel Kikeriki. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Meinst du die Seite "www.bibliothek-der-sachgeschichten.de"? Dort findet sich ein Video zu "kikeriki"? --217.138.222.149 10:04, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Warum klingen Tierlaute unterschiedlich? und Onomatopoetika schönes Klugscheißerwort :) und die Links dort. --Optimum (Diskussion) 14:24, 21. Jun. 2022 (CEST)
Die Eingangsfrage ist aber noch offen: Wie sagen Westdeutsche fuer das Geraeusch einer Ente ? Ich bin auch Ossi, kenne deshalb auch nur "nag nag" und bin erstaunt, dass das laut der Frage auf Ostdeutschland beschraenkt sein soll. -- Juergen 86.111.156.168 09:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Interessanterweise kennt der Onlineduden 'nag' in dem Zusammenhang gar nicht, 'quak' allerdings ist demnach "lautmalend für den Laut, den ein Frosch oder eine Ente von sich gibt". --95.112.113.175 11:11, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wie kommst du auf die Idee, dass die Bezeichnung sich nach ost- bzw. westdeutsch richtet? Die Idee, dass sich das in den 40 Jahren der Teilung auseinanderentwickelt hat, finde ich sehr abenteuerlich. --Digamma (Diskussion) 18:28, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Das sagt auch unserer Artikel Pittiplatsch und Schnatterinchen, sogar mit Einzelnachweis... --Hareinhardt (Diskussion) 21:36, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Hier wäre noch immer interessant, wie der Entenlaut in Trizonesien transkribiert wird. Wenn nicht mit nag nag nag, wie dann? –Falk2 (Diskussion) 21:40, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die obigen Ausfuehrungen der anderen IP ohne Namen verstehe ich so, dass Wessis Enten mit Froeschen gleichsetzen: Quak-Quak. -- Juergen 86.111.156.168 00:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Nur weil sie die gleichen Laute von sich geben, sind sie doch nicht gleich. Bei uns in der Gegend werden auch die Laute der Krähen mit "quak" wiedergegeben. Setzt das Krähen mit Enten oder Fröschen gleich? --Digamma (Diskussion) 07:49, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die obigen Ausfuehrungen der anderen IP ohne Namen verstehe ich so, dass Wessis Enten mit Froeschen gleichsetzen: Quak-Quak. -- Juergen 86.111.156.168 00:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
21. Juni
Bild aus "Vietnam" Artikel gesucht
Sehr geehrte Wikipedianer, meine Anfrage betrifft ein Bild, welches ich vor sehr vielen Jahren mal im "Vietnam" Beitrag gesehen und herunter geladen hatte. Es stellt 3 Jugendliche dar, 2 Jungen ein Mädchen wobei einer der Jungen, ich glaube Dioxingeschädigt war. Ich habe alle mir relevant erscheinenden Bilddatenbanken im heutigen "Vietnam" Beitrag abgesucht, aber dieses eine nicht gefunden. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit unter der Versionsgeschichte das Bild wieder zufinden? Und wenn ja wie geht das? --Kaloworf (Diskussion) 00:38, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Weißt Du, wann das war oder wie das Bild hieß? Dann ließe sich das leichter wiederfinden. Ansonsten könntest Du noch die Commons-Kategorie commons:Category:Herbicidal warfare casualties in Vietnam oder eine der Ober- oder Unterkategorien durchsuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht doch The Terror of War, Fotos von Nick Út vom Napalm-Angriff bei Trảng Bàng am 8. Juni 1972, siehe auch Phan Thị Kim Phúc. Das Missbildungen verursachende dioxinhaltige Entlaubungsmittel hieß übrigens Agent Orange. --Vsop (Diskussion) 01:23, 21. Jun. 2022 (CEST)
Eurospy
Ihr müsst einen Ehestreit entscheiden: Sind die James-Bond-Filme (!) Eurospy? Ich sage ja, weil sie alle Kriterien des Genres mustergültig erfüllen. Meine Frau sagt nein, weil ein Kriterium des Genres (ihrer Meinung nach) die Nachahmung der James-Bond-Filme ist und damit per Definition alle James-Bond-Filme nicht Teil des Genres sein können. Welche Frau hat recht?
--95.91.210.187 09:41, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Wodurch ist denn die Menge der James-Bond-Filme definiert? Alle Filme mit dem gleichen Schauspieler? Alle Filme vom gleichen Produzenten? Alle Filme bei denen ein Darsteller James Bond heißt? Alle Filme von Eon Productions? Zeichentrickfilme für Kinder? --217.138.222.149 09:57, 21. Jun. 2022 (CEST)
- (BK) Was ist Eurospy? Filmgenre kennt das nicht. Ohne klare Definition des Genres kann ich nur eines empfehlen: Wenn Ihr Euch einig seid, hast Du recht, im anderen Fall Deine Frau ;-)
- Wir haben allerdings einige Artikel zu Filmen, die als Eurospy bezeichnet werden. --Erastophanes (Diskussion) 09:58, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Service: en:Eurospy film, deine Frau hat recht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:11, 21. Jun. 2022 (CEST)
Website mit ausdruckbaren Postern über Kurzanleitungen für u.a. Wikicode
Ich bin auf der Suche nach einer Website, auf der mehrere Kurzanleitungen für u. a. die Syntax von Wikicode, aber m.W. auch für die Verwendung von PHP u.v.m. zu finden ist. Ich finde den Link leider nicht mehr. Die Site war meines Wissens englischsprachig, und man konnte dort die Übersichten als großformatige Poster herunterladen und ausdrucken.
Eine Googlesuche brachte mich bisher leider nicht weiter. Danke. --Benatrevqre …?! 10:49, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht ist die Suche mit dem Begriff "Poster" falsch. Denn man kann jede Datei beim Ausdrucken so skalieren, daß sie Postergröße hat. 91.54.42.170 11:56, 21. Jun. 2022 (CEST)
- @Benatrevqre: Den Wikicode-Flyer findest du c:Category:Wikipedia reference cards. --sk (Diskussion) 12:54, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Danke, das ist zwar nicht die Seite, die ich gesucht habe, aber das Stichwort cheat sheet trifft es. Ich meine, dass die von mir gesuchte Site auch so ähnlich hieß. --Benatrevqre …?! 15:05, 21. Jun. 2022 (CEST)
- @Benatrevqre: Den Wikicode-Flyer findest du c:Category:Wikipedia reference cards. --sk (Diskussion) 12:54, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Meinst du den/die Wikipedia-Spickzettel? --Brettchenweber (Diskussion) 23:21, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, es war keine Wikipedia-Seite, sondern soweit ich mich erinnern kann eine Website. Auf der kann man zahlreiche solcher Spickzettel/Kurzanleitungen einsehen und als PDF herunterladen. Der Name fällt mir nicht mehr ein. Wikipedia war da nur eines von vielen.
- Aber trotzdem danke für den Hinweis auf diese Funktionsseite, die kannte ich noch gar nicht. --Benatrevqre …?! 08:40, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht https://cheatography.com/? Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:46, 22. Jun. 2022 (CEST) PS: Z. B. Spicker für Wikipedia, Spicker für RegEx (wird in unseren Editfiltern verwendet). Einen dieser Spicker verwende ich selbst gelegentlich. Ich verrate aber nicht, welchen ;-)
- Danke für diese weitere gute Website. --Benatrevqre …?! 08:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht https://cheatography.com/? Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:46, 22. Jun. 2022 (CEST) PS: Z. B. Spicker für Wikipedia, Spicker für RegEx (wird in unseren Editfiltern verwendet). Einen dieser Spicker verwende ich selbst gelegentlich. Ich verrate aber nicht, welchen ;-)
- Meinst du den/die Wikipedia-Spickzettel? --Brettchenweber (Diskussion) 23:21, 21. Jun. 2022 (CEST)
Doppelfernrohr vs. Fernglas
Die Bundesregierung hat (oder will irgendwann) 125 Doppelfernrohre und 165 Ferngläser liefern (steht hier). Bisher habe ich DF für das Bundeswehrwort für Fernglas gehalten. Wikipedia leitet DF auf Doppelteleskop weiter; ich zweifle aber, dass Teleskope geliefert wurden. Was ist der Unterschied? 🤔 ...Sicherlich Post 13:05, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht (vielleicht aber auch nicht) trägt ja folgender Link zum Verständnis bei, wodurch sich Doppelfernrohre von Ferngläsern unterscheiden🤷♂️: https://www.spektrum.de/lexikon/optik/doppelfernrohr/674 Also für mein eingeschränktes Verständnis ist jedes binokulare Fernglas auch ein Doppelfernrohr. --Doc Schneyder Disk. 13:26, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Ob es da eine DIN/ISO gibt, kann ich nicht sagen, aber ein Fernglas wird oder kann üblicherweise frei Hand benutzt werden. Ein Doppelfernrohr nicht. Bummelig ab 10X Vergrößerung wird ein freihändiges Arbeiten sehr wackelig. so was würde ich zu den Doppelfernrohren zählen, denn ohne stabiles Stativ geht da gar nichts. Solche Rohre werden zur Fernerkundung genutzt, denn mit zwei Augen hat man eine mehr als doppelt so gute Auflösuung, diese Erfahrung habe ich bei einem Teleskoptreffen machen können, alsi ch mit so einem Doppelrohr mehr sah, als mit einem wesentlich größeren Monorohr. Eine gewisse räumliche Staffelung des gesehenen kommt noch dazu, wenn man teristrische Objekte beobachtet. --Elrond (Diskussion) 14:17, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Danke Euch beiden. Die Kombination der Antworten scheint mir gut zu passen! Wieder was gelernt! ..Sicherlich Post 15:27, 21. Jun. 2022 (CEST)
gibt es verschiedene Kohlensäuren im Sprudel?
Kann ein Hersteller von Sprudel (Wasser mit Co2-Gas) das CO2 auf verschiedene Weise einbringen (z.B. mit höherem Druck oder anderes Gas beimischen), so dass der Verbraucher einen Unterschied bemerkt? Kann die Kohlensäure beim einen Produkt z.B. feiner sein als beim anderen Produkt? --217.138.222.150 13:42, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Zusätzlich noch ein anderes Gas mit Sicherheit nicht. Das Einbringen von Co2-Gas kann durchaus mit verschiedenen Drücken und mit unterschiedlicher Dauer erfolgen, so dass das entsprechende Getränk beim trinken mehr oder weniger stark sprudelt. -- Muck (Diskussion) 17:03, 21. Jun. 2022 (CEST)
- +1, die Unterschiede dürften nur in der gelösten Gasmenge liegen (die mit dem Druck unmittelbar zusammenhängt). Da beide Elemente mehrere stabile Isotope ausbilden, können auf subatomarer Ebene schon Unterschiede bestehen, aber ob es geschmacklich einen Unterschied macht, ob da jetzt handelsübliche Moleküle aus 12C und 16O oder extravagante aus 14C und 17O rausblubbern, zweifle ich zu bewagen. --Kreuzschnabel 17:37, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Echt? Subatomar? Also...diese Ebene finde ich wirklich geschmacklos;-)))--Caramellus (Diskussion) 17:52, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Geradezu feinstofflich! --Kreuzschnabel 17:58, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Der pH-Wert des aufzusprudelnden Wassers spielt auch noch eine Rolle, da die diversen Gleichgewichtsreaktionen zwischen gelöstem CO2, Kohlensäure, Hydrogencarbonat und Carbonat alle pH-Wert-abhängig sind. Und dann spielt die Temperatur auch noch eine Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Die Temperatur im Mund sollte, wenn Du gesund bist, wohl eine Rolle spielen; da hast Du recht;-)--Caramellus (Diskussion) 18:11, 21. Jun. 2022 (CEST)18:10, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Es geht in der Frage nicht darum, ob es generell Unterschiede zwischen Sprudelsorten geben kann. Dass der Mineraliengehalt des Wassers einen großen Einfluss hat, be2felt wohl niemand. Es geht in der Frage nur darum, ob Unterschiede im Vorgang der CO2-Einbringung einen merklichen Unterschied ausmachen. Und da sehe ich wenig Chancen, selbst wenn das CO2 von blonden Jungfrauen in einer Vollmondnacht mit dem Mund eingepustet wird. --Kreuzschnabel 19:30, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt doch von vielen Mineralwasserherstellern die Sorten "Still" "Medium" und "Classic" (o.ä. Bez.). Bei den letzten beiden ist CO2 auf verschiedene Weise ...eingebracht..., so dass der Verbraucher einen Unterschied bemerkt. Das können blonde Jungfrauen sogar zu Hause mit einem handelsüblichen Wassersprudler testen. --Optimum (Diskussion) 23:28, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Eben nicht. Es ist das gleiche Wasser, in dem lediglich unterschiedliche Mengen Kohlenstoffdioxid gelöst wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Du bemerkst also keinen Unterschied zwischen "Medium" und "Classic"? --Optimum (Diskussion) 23:48, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Beim Wassersprudler muss man kurz oder länger drücken = unterschiedliche Weise. --Optimum (Diskussion) 23:56, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, das ist eben nicht „auf verschiedene Weise“. Weder wird ein anderes Gas eingebracht, noch wird das Gas anders eingebracht. Die unterschiedliche Zeitdauer der Gaseinleitung und die dadurch resultierende unterschiedliche Konzentration werden auf exakt die gleiche Weise erzielt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Und genau dieser Punkt wurde in den ersten beiden Antworten bereits gegeben: Unterschiedliche Gaskonzentration. Darüber hinaus gibt es keine Unterschiede wie etwa verschiedene Kohlensäuren. Und jetzt kommst du und sagst: Doch, man kann weniger und mehr reinmachen. So weit, so banal, und? --Kreuzschnabel 09:05, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Es wurde viel über CO2 und wenig über die Plörre geredet. CO2-Wasser ist selten destilliert. Und ich frage mich, ob die gelösten Kat- und Anionen möglicherweise einen Unterschied ausmachen, wie das Gas später ausperlt, fein oder gross, oder ob das geschmacklich vielleicht stärkere Unterschiede erzeugt. Yotwen (Diskussion) 14:37, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die Größe der Gasbläschen dürfte weit stärker von der Menge an gelöstem CO2 abhängen als von der (übrigen) Ionenkomposition. Je mehr CO2 das Wasser enthält, desto mehr geht bei Druckentlastung (Deckel-Aufschrauben, Kronkorken entfernen) aus der Lösung und desto größer sind die Bläschen. Ich denke, das haben auch meiner Vorredner stets gemeint oder zumindest im Sinn gehabt… --Gretarsson (Diskussion) 18:48, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Es wurde viel über CO2 und wenig über die Plörre geredet. CO2-Wasser ist selten destilliert. Und ich frage mich, ob die gelösten Kat- und Anionen möglicherweise einen Unterschied ausmachen, wie das Gas später ausperlt, fein oder gross, oder ob das geschmacklich vielleicht stärkere Unterschiede erzeugt. Yotwen (Diskussion) 14:37, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Eben nicht. Es ist das gleiche Wasser, in dem lediglich unterschiedliche Mengen Kohlenstoffdioxid gelöst wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt doch von vielen Mineralwasserherstellern die Sorten "Still" "Medium" und "Classic" (o.ä. Bez.). Bei den letzten beiden ist CO2 auf verschiedene Weise ...eingebracht..., so dass der Verbraucher einen Unterschied bemerkt. Das können blonde Jungfrauen sogar zu Hause mit einem handelsüblichen Wassersprudler testen. --Optimum (Diskussion) 23:28, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Echt? Subatomar? Also...diese Ebene finde ich wirklich geschmacklos;-)))--Caramellus (Diskussion) 17:52, 21. Jun. 2022 (CEST)
Ist es beim Wasser vielleicht so, dass die "Verunreinigungen" die Bläschen auslösen? Und dass dadurch auch beeinflusst wird, ob das Wasser feinperlig oder grobperlig ist? --2001:9E8:A50C:7700:5FF3:767C:E890:AC54 20:20, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Das sind die von Benutzer:Yotwen genannten Kat- und Anionen, die über Löslichkeitsprodukt und Massenwirkungsgesetz die von mir weiter oben genannten Gleichgewichtsreaktionen beeinflussen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
Abdeckung für Exzenterschraube/Korpusverbinder bei IKEA Pax
Ich suche nach einer Abdeckung für die Exzenterschrauben des sog. Korpusverbinders, wie er z.B. bei der Pax-Reihe von IKEA eingesetzt wird. Siehe Bild unter https://imgbox.com/eDwSu0Qq
Durchmesser ist etwa 15mm, ich möchte eine Plastikkappe drübersetzen und keinen weißen Aufkleber drüberkleben. Probiert hatte ich es nach einigem Suchen mit "Abdeckkappen für Kreuzschlitz PZ 4/18" (https://www.amazon.de/dp/B0859ZXD5S), leider ist das Kreuz auf der Unterseite der Kappen zu dick und kann nicht in die Exzenterschraube eingesetzt werden. Von IKEA selbst scheint es zu meiner Verwunderung nichts Passendes zu geben.
--87.170.68.2 17:18, 21. Jun. 2022 (CEST)
- PZ4 dürfte zwei Stufen zu groß und das falsche Profil sein. Such mal was mit PH2. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht, wie du konkret darauf kommst, dass PH2 passen müsste und kann leider auch keine entsprechenden Abdeckungen mit dieser Bezeichnung finden. Das dürfte doch kein abwegiges Problem ohne existierende Lösung sein aufgrund des jahrelang und millionenfach verkauften Pax-Systems...? :-/ --87.170.68.2 20:36, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Ikea verkauft Beschläge, die mit haushaltsüblichem Werkzeug befestigt werden können. Das ist beim Kreuzschlitz die Form und Größe PH2. PZ4 findet sich eher in Zimmereien. Ich selbst haben mehrere Ikea-Schränke mit diesem Beschlägen und überall passt PH2. Leider habe ich keinen PZ4-Schraubendreher zum Vergleich. Ich habe den als viel größer in Erinnerung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 21. Jun. 2022 (CEST)
- +1 zu PH2 - ich hab eben WP:OR an meinen METOD-Schränken betrieben (die Schrauben dürften identisch zu PAX sein): PH3 geht schon nicht mehr ganz rein. Bei den Abdeckkappen ist es wohl egal, ob sie als PZ oder PH bezeichnet werden, den Fotos nach hat auch die PZ-Variante nur das eine "große" Kreuz. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:16, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Altenloh, Brinck & Co gibt es Abdeckkappen, die über einen am Ende verdickten Mittelzapfen im Schraubenkopf halten. Da ist es dann egal, ob die Schraube PH, PZ, Torx oder wasauchimmer ist, solange der Gnubbel in der Vertiefung der Schraube hält. Diese Kappen müssten dann auch in den Ikea-Extenterbeschlägen halten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht, wie du konkret darauf kommst, dass PH2 passen müsste und kann leider auch keine entsprechenden Abdeckungen mit dieser Bezeichnung finden. Das dürfte doch kein abwegiges Problem ohne existierende Lösung sein aufgrund des jahrelang und millionenfach verkauften Pax-Systems...? :-/ --87.170.68.2 20:36, 21. Jun. 2022 (CEST)
Die IKEA-Märkte haben im Abholbereich einen Ersatzteilservice, unter Umständen findet sich auch dort sowas.--scif (Diskussion) 09:00, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die Originalteile, die der Fragesteller nicht will, und möglicherweise auch die Ersatzteile sind aufgeklebt. Er will welche zum Aufstecken. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Eine kurze Suche nach "abdeckkappe weiß schraube" liefert zahllose Treffer derartiger Kappen. Auch auf den Seiten der verschiedenen Baumärkte sind diese Kappen gelistet sogar mit Bild unt teilweise mit Abmessungen. Eventuell mal sich vorab anschauen, in welchem Baumarkt es wahrscheinlich passende gibt und dann vor Ort mit einem Vergleichsteil die richtigen holen. Preislich sind die auch im Rahmen wenige Euro für 25-100 Stk.--Oberkaffeetante (Diskussion) 10:58, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Hmm, wer sagt, dass ich die Originalteile nicht haben möchte? Es gibt schlicht keine! Auch nicht zum Aufkleben. Gerne lasse ich mich von eines Besseren belehren.
- "Zahllose Treffer" zu generieren ist das eine, etwas Passendes zu finden das andere. Ich hatte vor meiner Fehlbestellung so einiges durchgeschaut, Zeit verbrannt und darauf gehofft, hier auf jemanden mit entsprechender Vorerfahrung oder entsprechendem Sachverstand zu treffen.
- Danke an @Rotkaeppchen68, Rudolph Buch: schonmal, dass sie mich offenbar auf richtige Fährte gebracht haben - das "Beste", was ich bisher in Sachen PZ2 gefunden habe, ist https://www.ebay.de/itm/125326224947 - das wären dann 13mm Deckeldurchmesser, aber ich bräuchte halt mind. 15mm...
- Hat jemand noch eine Idee? --87.170.69.161 17:46, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ist jetzt schon Sonnenuntergang (gewesen)?
Mein Handy ist gerade auf Nachtmodus gesprungen. Aber es immer noch ziemlich hell. Wie lang dauert derzeit die Dämmerung?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:58, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Der Tag dauert heute bei mir rund 16 Stunden und 14 Minuten. Saarland. Die Macht dauert dementsprechend. Sie sei mit Dir!--Caramellus (Diskussion) 22:04, 21. Jun. 2022 (CEST) Welche Art Dämmerung meinst Du denn?
- Das war der längste Tag 2022. Es geht auf Weihnachten! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:53, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Für Fotografen gibt es ein Tool: [28] Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:13, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Es war vielleicht der späteste Sonnenuntergang. Die Tageslänge hängt aber vom Längengrad ab. --217.138.222.148 23:17, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Vom Breitengrad. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 21. Jun. 2022 (CEST)
- ich habe es falsch formuliert. Ich meinte wann der späteste Sonnenuntergang im Jahreverlauf ist. Für Mannheim ist z.B. der längste Abend am 28.6. Muß wohl aber vom Breitengrad abhängen. --217.138.222.148 23:35, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Es war der Tag der längsten Helligkeit. Sonnenauf- und -untergang verschieben sich versetzt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:32, 22. Jun. 2022 (CEST)
- ich habe es falsch formuliert. Ich meinte wann der späteste Sonnenuntergang im Jahreverlauf ist. Für Mannheim ist z.B. der längste Abend am 28.6. Muß wohl aber vom Breitengrad abhängen. --217.138.222.148 23:35, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Vom Breitengrad. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Das war der längste Tag 2022. Es geht auf Weihnachten! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:53, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Die Länge der Dämmerung hängt, abgesehen von atmosphärischen Einflüssen wie Bewölkung, davon ab, in welchem Winkel die Sonne unter den Horizont zu tauchen beliebt. Und für den ist einzig dein Breitengrad verantwortlich, oder vielmehr dessen Differenz zu 90° zuzüglich einer sehr geringen jahreszeitlichen Korrektur, die der Steigung einer über das Jahr laufenden Sinuskurve entspricht und an den Sonnwenden (Extremwerte der Sinuskurve) quasi Null ist. Schreiber dieses hat anlässlich von Aufenthalten in Nord-Brasilien (geschäftlich) sowie Kenia (privat) schon einige Sonnenauf- und -untergänge in Äquatornähe erlebt und muss berichten, es ist aus mitteleuropäischer Sicht faszinierend, wie die Sonne dort mit einem Plopps quasi vertikal aufgeht und urplötzlich schon überraschend hoch steht. Und heiß ist. Richtig heiß. Fünf Minuten nach Aufgang. Faszinierender fand er allerdings den Anblick des dort winzig wirkenden Orion (Sternbild) im Zenit. Martin Buchholz (Liedermacher) hat ihn dankenswerterweise nach dem alkoholisierten Genuss dieses Anblicks aus dem Gras gekratzt und ins Hotel verfrachtet. --Kreuzschnabel 23:32, 21. Jun. 2022 (CEST)
- Der Kanaren-Urlauber kennt das auch...--scif (Diskussion) 09:10, 22. Jun. 2022 (CEST)
22. Juni
Das muss ja viel brutaler gewesen sein als hier wahrgenommen. Es soll laut Opfer des Russisch-Ukrainischen Krieges mindestens 22.000 getötete Zivilisten gegeben haben. (Von den Angriffen auf Krankenhäuser und vor allem Geburtsstationen hat man ja gehört) Das sind mehr als viermal so viele wie in dem Rest der Ukraine zusammen. Ging da vieles unter und drang nicht nach draußen, oder wie kam es dazu?
--2A0A:A541:AEE1:0:1C44:3710:72D9:68E1 02:37, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wo ist denn "hier" wohin es drang? Bis zu den Wikipedia-Autor*innen drang es offensichtlich schon, sonst wäre es ja nicht im Artikel gelandet. Und bis zu den ganzen Quellen, die im Artikel verlinkt sind, drang es auch. -- southpark 07:25, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist denn jetzt die Wissenfrage? Ob Informationen untergegangen sind? Natürlich, hast du vielleicht mnicht mitbekommen, aber in der Ukraine herrscht Krieg, also ist da natürlich ein gewisses Chaos. Nicht immer weiß man, ob die Nachbarn in den Trümmern liegen, auf der Flucht sind oder nur im nächsten U-Bahnschacht Zuflucht gesucht haben. Und die Trümmer werden auch nur mit und mit weggeräumt, da werden wohl noch etliche "unschöne" Entdeckungen gemacht werden. Aber die Prioritäten liegen erst mal woanders. Flossenträger 08:21, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Der Fragesteller hat insofern recht, als das die Zahl 22.000 so nie in der öffentlichen Wahrnehmung ankam, wir reden da vom Mainstream. Was kam denn eigentlich bei dem Theatergebäude in Mariupol raus?--scif (Diskussion) 09:13, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Man muss sich das einmal überlegen: Wenn die Zahlen stimmen, dann starben vier Fünftel aller zivilen Opfer in dieser einen Stadt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:57, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Und du weißt natürlich auf die erste Stelle vor dem Komma die Zahl der zivilen Todesopfer des gesamten Krieges?--scif (Diskussion) 23:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ich finde es naheliegend, dass es viele zivile Toten gibt, wenn eine Stadt heftig umkämpft ist. Schlachten auf freiem Feld fordern naturgemäß weniger zivile Opfer. --Digamma (Diskussion) 18:45, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ich finde es naheliegend, das in heutigen Konflikten die Zivilbevölkerung weitestgehend verschont wird bzw vorher evakuiert wird. Wir sind eigentlich bissl weiter wie im WK II. Und was machen wir nun mit meiner gegenteiligen Meinung? Liegt es vielleicht doch daran, dass sich die russische Militärführung nicht zwingend an übliche Gepflogenheiten hielt/hält?--scif (Diskussion) 23:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Nur einmal so zur Einordnung: Unser Artikel Tote des Zweiten Weltkrieges weist für Deutschland über fünf Millionen deutsche Soldaten und etwas mehr als eine Million getötete Zivilisten aus. Selbst für die Sowjetunion stehen 14 Millionen getöteten Zivilisten rund 13 Millionen getötete Soldaten gegenüber. Wenn man die Opfer der organisierten Masenvernichtung und die Hungertoten nicht berücksichtigt, so sind im Zweiten Weltkrieg bei Kampfhandlungen weniger Zivilisten als Soldaten umgekommen.
- Im Vietnamkrieg stehen rund 1,5 Millionen getöteten Kombattanten rund 400 000 bis 700 000 getötete vietnamesische Zivilisten gegenüber.
- Im letzten Irakkrieg, bei dem sich die USA an die (derzeit) üblichen Gepflogenheiten gehalten haben, stehen rund 40 000 toten Kämpfern beider Seiten rund 110 000 bis 600 000 getötete Zivilisten gegenüber. --Kiew86 (Diskussion) 00:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
- "Wir sind eigentlich bissl weiter wie im WK II."
- Eigentlich führen wir gerade Krieg wie im 1. Weltkrieg vorwiegend mit Artillerie. Und welchen Einfluss soll die russische Militärführung darauf haben, ob sich Zivilisten in der Stadt befinden, die sie erobern möchte? Eine Evakuierung wäre die Sache der ukrainischen Seite. --Digamma (Diskussion) 07:54, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Ich finde es naheliegend, das in heutigen Konflikten die Zivilbevölkerung weitestgehend verschont wird bzw vorher evakuiert wird. Wir sind eigentlich bissl weiter wie im WK II. Und was machen wir nun mit meiner gegenteiligen Meinung? Liegt es vielleicht doch daran, dass sich die russische Militärführung nicht zwingend an übliche Gepflogenheiten hielt/hält?--scif (Diskussion) 23:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Man muss sich das einmal überlegen: Wenn die Zahlen stimmen, dann starben vier Fünftel aller zivilen Opfer in dieser einen Stadt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:57, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Der Fragesteller hat insofern recht, als das die Zahl 22.000 so nie in der öffentlichen Wahrnehmung ankam, wir reden da vom Mainstream. Was kam denn eigentlich bei dem Theatergebäude in Mariupol raus?--scif (Diskussion) 09:13, 22. Jun. 2022 (CEST)
Und welchen Einfluss soll die russische Militärführung darauf haben, Ernsthaft? Wie oft haben wir sehen müssen , dass vereinbarte Fluchtkorridore nicht genutzt werden konnten, weil geschossen wurde? Darauf habt die Genstaba keinen Einfluss? Und mit dem 2. WK meine ich, das normal der Schutz der Zivilbevölkerung mittlerweile oberste Priorität hat. Nach Ereignissen wie Butscha und Co kann man da Zweifel haben, es sei denn mir wird gleich erklärt, das die Ukrainer ihre eigenen Zivilisten umbringen. Ich bezog das nur auf den Schutz der Zivilisten, nicht auf irgendwelche Militärtheorie.--scif (Diskussion) 10:15, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Der Schutz der Zivilbevölkerung hat weder theoretisch, noch praktisch oberste Priorität. Das humanitäre Völkerrecht sagt, das die Zivilbevölkerung nicht das Ziel von Angriffen sein darf (Art. 51 2) und verbietet unterschiedslose Angriffe (Art 51 4), stellt aber die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen bei militärischen Angriffen nur soweit unter Schutz, wie das "praktisch möglich ist" (z. B. Art 58). Letztendlich läuft es immer auf eine Güterabwegung hinaus. Wir sind in der unglücklichen Lage, das anhand der Entscheidungen der deutschen Justiz nachzuvollziehen: Die Entscheidungsfindung des damaligen Oberst Klein war sicherlich fragwürdig, das Ergebnis aus militärischer Sicht mittelfristig suboptimal, aber juristisch war die Entscheidung trotz der sich ergebenden gravierenden Folgen für die betroffenen Zivilisten nicht zu beanstanden. Auch die Klagen der betroffenen jugoslwawischen Zivilisten gegen die durch den Luftkrieg der NATO verursachten Kollateralschäden sind wohl allesamt gescheitert, auch vor deutschen Gerichten - Kollateralschäden sind eben unter Umständen in Kauf zu nehmen.
- Praktisch haben wir fast immer eine Begründung gefunden, warum man denn zivile Ziele wie Rundfunkstationen, Kraftwerke oder Brücken angreifen musste - im Allgemeinen wird darauf verwiesen, dass es sich um Einrichtungen handelt, die entweder auch militärisch genutzt werden, oder um solche, die den Durchhaltewillen des Gegners stärken, und deshalb unbedingt zwerstört werden müssen.
- Der Schutz der Zivilibevölkerung ist nicht absolut, sonderen sehr, sehr relativ. Daran hat sich trotz aller Bemühungen in den Jahrzehnten seit 1977 nicht viel geändert. Verheerend ist alelrdings, dass aufgrund der Wirkung fortgeschrittener Waffentechnologie und der quantitativen Überlegenheit der Luftstreitkräfte die Folgen für die Zivilbevölkerung ptenziert haben. Wozu man im Zweiten Weltkrieg noch ganze Luftarmeen und im Vietnamkrieg noch ganze Geschwader gebraucht hat, kann man heute mit einer Staffel erledigen. --Kiew86 (Diskussion) 13:27, 23. Jun. 2022 (CEST)
- "Wie oft haben wir sehen müssen , dass vereinbarte Fluchtkorridore nicht genutzt werden konnten, weil geschossen wurde?"
- Und Fluchtkorridore in russische besetztes Gebiet wurden von der ukrainischen Seite abgelehnt.
- "Und mit dem 2. WK meine ich, das normal der Schutz der Zivilbevölkerung mittlerweile oberste Priorität hat."
- Theoretisch ist das der Fall, deshalb gibt es ja die 4. Genfer Konvention. Aber in der Praxis? Bei welchem Krieg der letzten Jahrzehnte hatte der Schutz der Zivilbevölkerung tatsächlich oberste Priorität? --Digamma (Diskussion) 20:17, 23. Jun. 2022 (CEST)
Warum werfen viele Flüchtlinge Ihre Pässe weg und geben falsche Identitäten an?
Vorneweg: Die Frage hat keinen politischen Hintergrund und es geht auch nicht um eine polemische Diskussion.
Mir kommen immer wieder Fälle unter, bei denen Menschen mit falschen Namen nach Deutschland kommen. Papiere wurden weggeworfen oder werden nicht vorgezeigt. Im Gespräch, mit den Betroffenen scheint sich herauszukristallisieren, dass ihnen dies von den Schleusern "empfohlen" wird. Aber welchen Nutzen soll das bringen? Ist man tatsächlich ein übler Geselle, dann klar. Aber ansonsten? Es gibt dann hinterher nur eine unendliche bürokratische Litanei. Was ist die Motivation der Schleuser für diesen "Tipp"? Oder haben doch die meisten Asylbegehrenden Angst, dass der Geheimdienst ihres Heimatlandes bis hinein in die Länder des Westens und der Freiheit nachstellt? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:54, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Man könnte behaupten, aus einem Kriegsgebiet zu kommen, ist aber tatsächlich ein Wirtschaftsflüchtling. Man könnte behaupten, erst 17 zu sein, obwohl man schon 23 ist. Sind das per se "üble Gesellen"? --Magnus (Diskussion) 09:00, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die Altersthematik könnte da tatsächlich eine Rolle spielen, Stichwort Leistungen und Fürsorge. Überdies könnte über Paßdokumente eine Regelabfrage bei Europol gestartete werden, vielleicht zeigen sich dann schon andere Einreiseversuche. Hinzu kommen Erfahrungen mit Behörden der Heimatländer der Flüchtlinge. Das es korruptionsfreie, helfende Behörden gibt, ist für viele ein Neuland. Zusammengefasst: es scheint für viele Flüchtlinge aus mannigfaltigsten Gründen offensichtlich vorteilhafter, ihre wahre Identität nicht preiszugeben. Mitunter ist das auch für einen Neustart besser, so können z.B. Religionszugehörigkeiten passend erfunden werden, in D bei diversen Beschäftigungsverhältnissen nicht ganz unwesentlich...--scif (Diskussion) 09:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso müssen die Religionszugehörigkeiten erfinden, getauft werden kann jeder, der es noch nicht ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:41, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ob es dir möglich wäre, nicht jede Frage mit deinen Wasserstandsmeldungen zuzumüllen? Ist im Café zu wenig los?scif (Diskussion) 23:11, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso müssen die Religionszugehörigkeiten erfinden, getauft werden kann jeder, der es noch nicht ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:41, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die Altersthematik könnte da tatsächlich eine Rolle spielen, Stichwort Leistungen und Fürsorge. Überdies könnte über Paßdokumente eine Regelabfrage bei Europol gestartete werden, vielleicht zeigen sich dann schon andere Einreiseversuche. Hinzu kommen Erfahrungen mit Behörden der Heimatländer der Flüchtlinge. Das es korruptionsfreie, helfende Behörden gibt, ist für viele ein Neuland. Zusammengefasst: es scheint für viele Flüchtlinge aus mannigfaltigsten Gründen offensichtlich vorteilhafter, ihre wahre Identität nicht preiszugeben. Mitunter ist das auch für einen Neustart besser, so können z.B. Religionszugehörigkeiten passend erfunden werden, in D bei diversen Beschäftigungsverhältnissen nicht ganz unwesentlich...--scif (Diskussion) 09:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ohne Dokumente ist es schwieriger jemanden abzuschieben. https://www.dw.com/en/thousands-of-deportations-fail-due-to-lack-of-papers/a-43223447 --Christian140 (Diskussion) 09:15, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Das Wegwerfen macht ein Abschieben in das Heimatland sehr schwierig, denn wohin will man jemanden dann abschieben? Es schützt diese Flüchtlinge somit vor einer gewissen Behördenwillkür, erst einmal abgeschoben zu werden. Manche machen es zu einem dienststelleninternen Wettbewerb, wer pro Woche mehr Leute abschiebt. Wir müssen uns erst einmal klar machen, dass es auf der Welt viel weniger Demokratien gibt als man annehmen könnte. In weiten Teilen Afrikas und großen Teilen Asiens sind Menschen Willkür und Konflikten ausgesetzt. Immer zu behaupten, dies seien alles "Wirtschafts"flüchtlinge, zeugt von Ahnungslosigkeit bei jenen Politikern, die diesen Begriff in die Luft werfen. Ich war sehr oft in Afrika und habe da Dinge gesehen, die sich die meisten Europäer kaum vorstellen könnten. Wir vergessen dabei, dass wir in Deutschland bis 1945 auch regelmäßig Kriege hatten. In anderen Teilen der Welt sind militärische Konflikte ein Dauerproblem. Deswegen flüchten Menschen, nicht weil sie einen neuen Tesla fahren wollen. 80.71.142.166 09:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Zu den bereits genannten Gründen kommt auch noch hinzu, dass nach EU-Recht (aktuell Verordnung (EU) Nr. 604/2013 (Dublin III), umgangsprachlich auch Dubliner Übereinkommen, was aber bei uns nur das erste Abkommen behandelt) in vielen Fällen der Ersteinreisestaat für das Asylverfahren zuständig ist, also der Staat in dem der Flüchtling EU-Boden betritt. Ein Flüchtling möchte aber vielleicht garnicht z.B. in Griechenland in irgendein Flüchtlingscamp auf einer Insel eingesperrt sein sondern weiter nach Deutschland. Im Schengenraum kann er (wenn er aus dem Flüchtlingscamp rauskommt) sogar einfach per Auto oder Zug dorhinfahren. In Deutschland würde er aber mit den Ausweispapieren schnell als bereits in Griechenland registrierter Flüchtling erkannt und dorthin zurückgeschickt werden (Ausnahmen etwa durch vorhandene Verwandte oder Härtefälle ausgenommen).--Naronnas (Diskussion) 09:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Der EGMR hat inzwischen entschieden dass nicht mehr nach Griechenland abgeschoben werden darf weil in Griechenland die europarechtlichen Mindeststandards für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht eingehalten werden (u. a. ist nicht mal die Nahrungsversorgung gesichert, geschweige denn Unterkunft und medizinische Behandlung). -- 2A02:908:121:9900:F41F:68E8:6FD:B6F3 20:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
- EMGR oder EuGH? Der EMGR entscheidet nach der Europäischen Menschenrechtskonvention. Für Europarecht (also EU-Recht) ist der EuGH zuständig. --Digamma (Diskussion) 20:57, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Der EGMR hat inzwischen entschieden dass nicht mehr nach Griechenland abgeschoben werden darf weil in Griechenland die europarechtlichen Mindeststandards für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht eingehalten werden (u. a. ist nicht mal die Nahrungsversorgung gesichert, geschweige denn Unterkunft und medizinische Behandlung). -- 2A02:908:121:9900:F41F:68E8:6FD:B6F3 20:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Diejenigen, die eine Abschiebung zu befuerchten haben (das sind eben gerade die Wirtschaftfluechtlinge, die keinen anerkannten Asylgrund haben, aber eben die Mehrheit der Kundschaft der Schleuser ausmachen) koennen durch das Entsorgen der Dokumente in Verbindung mit falschen Angaben die Abschiebung mindestens verzoegern, wenn nicht sogar ganz verhindern, weil die Abschiebung eine Mitwirkung des Herkunftslandes voraussetzt und diese wiederum die Kenntnis der Identitaet. Schlechte Behandlung durch einen Herkunftsstaat ist noch keine politische Verfolgung, also noch kein Asylgrund: Nur politisch Verfolgte geniessen Asyl. -- Juergen 86.111.156.168 09:36, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt außer politischem Asyl noch eine Reihe anderer Gründe, weswegen jemand als Flüchtling anerkannt werden kann und soll, zum Beispiel aufgrund der Genfer Flüchtlingskonvention. --Jossi (Diskussion) 11:43, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Bislang dachte ich, dass diejenigen Fluechtlinge, die ihre Dokumente entsorgen, meist Asylbewerber sind und sich nicht auf die Fluechtlingskonvention berufen, weil sie dann nicht arbeiten duerften. Irre ich hier ? -- Juergen 86.111.156.168 00:17, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Genau umgekehrt. Weil das deutsche Asylrecht so streng ist, berufen sich alle Flüchtlinge auf die Genfer Flüchtlingskonvention, um wenigstens eine Chance zu haben, als Flüchtling oder wenigstens als subsidiärer Schutz anerkannt zu werden. -- 2A02:908:121:9900:F41F:68E8:6FD:B6F3 07:19, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Bislang dachte ich, dass diejenigen Fluechtlinge, die ihre Dokumente entsorgen, meist Asylbewerber sind und sich nicht auf die Fluechtlingskonvention berufen, weil sie dann nicht arbeiten duerften. Irre ich hier ? -- Juergen 86.111.156.168 00:17, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt außer politischem Asyl noch eine Reihe anderer Gründe, weswegen jemand als Flüchtling anerkannt werden kann und soll, zum Beispiel aufgrund der Genfer Flüchtlingskonvention. --Jossi (Diskussion) 11:43, 22. Jun. 2022 (CEST)
App mit lokal mietbaren Verkehrsmitteln
Gibt es eine App, die in einem waehlbaren Kartenausschnitt alle sofort fuer eine Einwegmiete verfuegbaren Verkehrsmittel anzeigt ?
Damit sind Cityroller, Fahrraeder, Elektrofahrraeder, E-Motorroller mit Sitz und Mietwagen gemeint, die man (in einem begrenzten Gebiet) am Zielort einfach wieder abstellen kann, ohne sie zurueckbringen zu muessen.
Falls die Frage nur mit "kommt auf die Gegend an" beantwortet werden kann: Konkret interessieren mich Duesseldorf und Umgebung. -- Juergen 86.111.156.168 09:47, 22. Jun. 2022 (CEST)
BWL Kauderwelsch
Hallo Wissende, eben habe ich (dienstlich) ein Angebot eines Großhändlers erhalten und da sind einige Punkte, die mir dummen Chemiker nicht geläufig sind und bevor ich dort nachfrage und mich blamiere, blamiere ich mich lieber hier ;-) Im Angebot steht:
Lieferbedingungen: 150€ Auftragswert, 15,75€ KAP,10,95€ Fracht/Onlinebestellungen 7,50€
Wie ist das nun zu lesen? Mindestbestellsumme 150 €, aber was bitte ist 15,75€ KAP, ich interpretiere 10,95€ Fracht/Onlinebestellungen 7,50€ so, dass ich 10,95 € Frachtkosten pro Auftrag zahlen muss, wenn ich online bestelle 7,50 €.
Eine Suchmaschine habe ich natürlich befragt, dort kommt zumeist die Anlage KAP bei einer Steuererklärung und die Begrifferklärung KAP hierallzu macht mich auch nicht schlauer. Wer weiß näheres? Kleinmengenaufschlag wenn ich nicht für mindestens 150 € bestelle? Eine Legende oder ähnliches hat das Angebot auch nicht. --Elrond (Diskussion) 10:30, 22. Jun. 2022 (CEST)
- In solchen Fällen such ich mir immer irgendetwas Absurdes aus den Begriffserklärungsseiten heraus und frage z.B.: "Was hat das jetzt mit dem Kölner Architekturpreis zu tun?". --2A02:3030:81B:746F:D881:5E67:DBBA:D051 12:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Eine reine Vermutung: Kleinstauftragspauschale Kleinalrik (Diskussion) 13:51, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Kleinauftragspauschale? --RAL1028 (Diskussion) 12:28, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Kapitalertragssteuer dürfte das sein, sagt zuminedst Google, wenn man KAP und Rechnung eingibt. Flossenträger 12:56, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Das wäre aber eine ziemlich komische Bestellung, wenn er Kapitalertragssteuer dafür zahlen müsste. Die Kapitalertragssteuer ist auch kein fester Wert sondern 25 % der Kapitalerträge die über den Freibetrag von 801 Euro pro Jahr hinaus gehen. Es kann keine Kapitalertragssteuer sein. Kapitalertragssteuer zahlt man bei Finanzgeschäften wie Zinsen oder Kursgewinn beim Verkauf von Aktien. --Christian140 (Diskussion) 13:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du, Elrond, auf der Webseite der Firma unter AGB, Lieferbedingungen und ähnlichem nachgeschlagen? --RAL1028 (Diskussion) 13:19, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ohne Kenntnis des Unternehmens bei dem die Bestellung platziert wurde ist hier nur eine Sammlung von Vermutungen möglich. Und damit ist das zwar eine Wissensfrage, aber aus Mangel an Hintergrundwissen nicht beantwortbar. Yotwen (Diskussion) 14:25, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Warum rufst du, Elrond, nicht einfach bei der Firma an? Wikizeitverschwendung. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Als rhetorische Frage können wir das stehenlassen, als Erkundigungsfrage wurde sie in der Anfrage schon beantwortet: und bevor ich dort nachfrage und mich blamiere, blamiere ich mich lieber hier ;-) --Kreuzschnabel 10:14, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Warum rufst du, Elrond, nicht einfach bei der Firma an? Wikizeitverschwendung. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ohne Kenntnis des Unternehmens bei dem die Bestellung platziert wurde ist hier nur eine Sammlung von Vermutungen möglich. Und damit ist das zwar eine Wissensfrage, aber aus Mangel an Hintergrundwissen nicht beantwortbar. Yotwen (Diskussion) 14:25, 22. Jun. 2022 (CEST)
So, die Sache hat sich geklärt, eine Kollegin musste wegen einer anderen Sache dort anrufen und frug auch direkt, was diese KAP sei. Das ist eine Kleinmengenauftragspauschale, die wird aber nicht immer, sondern nur bei speziellen Produkten erhoben und auch erst seit wenigen Tagen. Daher ist die mir bislang noch nicht untergekommen. Es ist auch etwas anderes als eine Mindermengen- oder Kleinmengenpauschale. Den genauen Unterschied konnte die Person der Firma allerdings nicht erklären..Bei der Frage habe ich übrigens einen Fehler gemacht, es war kein Angebot, sondern ein Lieferschein und diese ominöse KAP wurde im Angebot nicht ausgewiesen, jetzt aber eingefordert. Bin mal gespannt, was unsere Rechnungsprüfer dazu sagen, wenn die Firma einfach so einen nennenswerten Betrag nachfordert, ohne ihn vorher ausgewiesen zu haben. --Elrond (Diskussion) 15:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn sich Euer Rechnungsprüfer auch nur zehn Minuten um diese Sache kümmert ist bei einem Streitwert von 15,75€ der Schaden für die Firma grösser als wenn Ihr einfach bezahlt. --RAL1028 (Diskussion) 18:29, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Da spielen solche Gedanken weniger eine Rolle. Aber wir werden sehen. Wahrscheinlich kriege ich erst Mal einen drüber, warum ich diesen Posten nicht angegeben habe. Da streite man sich auch über geringere Beträge. --Elrond (Diskussion) 23:04, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, schon. Aber er bekommt einen Pluspunkt in der Personalakte. --TheRunnerUp 18:36, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Klassische Wahrnehmungsverzerrung: Nicht der Einzelfall ist das Objekt des Controllers, sondern die Häufung. Wenn monatlich nur 5 solcher Bestellungen getätigt werden, dann macht das pro Jahr rund 900 Euro. Wie viele solcher Fälle darf es geben, bis es Verschwendung wird? Yotwen (Diskussion) 08:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Oh, fühlt sich da jemand auf die Füße getreten? ;-) --Benatrevqre …?! 08:34, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Durchaus nicht. Einfach die sachliche Erläuterung, warum man auch Centbeträgen hinterherläuft. <br>Wenn ich heute einen Skontoabzug von zwei Euro durchwinke, habe ich vielleicht nächste Woche schon das Problem, dem Kunden zu erklären, dass er bei 100.000,- keinen Skontoabzug mehr tätigen kann. Es heißt ja, wehret den Anfängen. Kleinalrik (Diskussion) 09:44, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Oh, fühlt sich da jemand auf die Füße getreten? ;-) --Benatrevqre …?! 08:34, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Klassische Wahrnehmungsverzerrung: Nicht der Einzelfall ist das Objekt des Controllers, sondern die Häufung. Wenn monatlich nur 5 solcher Bestellungen getätigt werden, dann macht das pro Jahr rund 900 Euro. Wie viele solcher Fälle darf es geben, bis es Verschwendung wird? Yotwen (Diskussion) 08:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
Sind Gänseschlagen und Gänsereiten dasselbe?
Sind Gänseschlagen und Gänsereiten dasselbe? --Gelöbnix (Diskussion) 12:22, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Nö. Gänseschlagen heisst in der Zentralschweiz Gänsehauet (nicht "häut" sondern "Hau-et"). Yotwen (Diskussion) 14:20, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Deine verlinkte Quelle sagt aber etwas anderes: Gansabhauet. Und wie Du dadurch auf die Antwort Nö auf die Ausgagngsfrage kommst, ist auch nicht nachvollziehbar. --TheRunnerUp 07:40, 23. Jun. 2022 (CEST)
Lied gesucht
Hallo! Ein Ohrwurm als Melodie, dessen Text ich mir weder gemerkt hab noch den Interpreten. Stil ist für mich "Party" mit "afrikanischen Anklängen" so wie bei Waka Waka. Jedoch Sänger mit gemischten Chor und ich würde sagen einem Refrainbestandteil "over the World". Kann damit jemand was anfangen? Oliver S.Y. (Diskussion) 14:48, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Love generation oder world hold on, Bob Sinclair--Wikiseidank (Diskussion) 15:48, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, Stil stimmt, aber ist es nicht. Danke Oliver S.Y. (Diskussion) 16:23, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht We Are One (Ole Ola)? --Slökmann (Diskussion) 18:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, Stil stimmt, aber ist es nicht. Danke Oliver S.Y. (Diskussion) 16:23, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Leider nicht, troztdem Vielen Dank.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Glow von Madcon. Dazu würde auch der leichte "over the world"-Verhörer passen. --KayHo (Diskussion) 13:16, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Leider nicht, troztdem Vielen Dank.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
- OK, Danke, aber das hat mich so geärgert, dass ich nochmal auf anderen Wegen gesucht hab. Es ist Imagine Dragons "On Top of the World", was zwar nicht wirklich was mit Afrika zu tun hat, ich finde aber nun wirklich wie WakaWaka.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:59, 23. Jun. 2022 (CEST)
Rechtsbegriff gesucht
Ich habe mir selbst da etwas ausgedacht, aber da ja auch Menschen die Glühbirne erfunden haben, nachdem sie zuvor anderswo auch schon früher erfunden wurde, gehe ich davon aus, dass schlauere Köpfe als ich dieses Konstrukt auch schon früher erdacht haben. Mir geht es um einen Rechtsgrundsatz den ich wie folgt formuliert habe: Quaelibet lex lata, etsi viribus non democratice legitimis factis, valet, si status perturbationis et iniustitiae in status ordinatos et iustiores convertat, quamvis minores sint. (Jede Setzung von Recht, auch wenn dies durch nicht demokratisch legitimierte Kräfte geschieht, ist dann gültiges Recht, wenn damit Zustände der Unordnung und Ungerechtigkeit in geordnete und gerechtere Zustände überführt werden und seien sie auch noch so gering.) Als Beispiel nenne ich mal eine Regelung wie "der älteste Sohn des Königs wird nach diesem König". Nicht wirklich gerecht und dann auch noch von einem erlassen, der nicht demokratisch legitimiert ist. Aber im Ergebnis ist die Regel besser als die Nichtexistenz dieser Regel, weil ansonsten nach dem Tod des Königs jedes Mal aufs Neue Anarchie und Bürgerkrieg ausbrächen. Wer sich auskennt erkennt meine Überlegungen auch im Thronerlass des Telipinu oder in Diokletians römischer Tetrarchie. Also, gibt es hierfür einen Fachbegriff, einen Rechtsbegriff? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:06, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Die verwdndetes Beispiel ist schlichtweg die Erbmonarchie. --Bobo11 (Diskussion) 16:22, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Würde ich auch sagen. --Benatrevqre …?! 17:50, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, dann geht es ihm nicht um einen Begriff für sein Beispiel, sondern darum, daß der von ihm ausgedachte und zusammengebastelte "Rechtsgrundsatz", den er in der aufgeblähten Frage versteckt hat, durch einen Fachbegriff geadelt wird. 91.54.42.170 18:06, 22. Jun. 2022 (CEST)
- +1, Frage schlichtweg nicht richtig gelesen bzw. verstanden. Oder: Caecior Tiresia. (scnr). --95.112.113.175 22:34, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, dann geht es ihm nicht um einen Begriff für sein Beispiel, sondern darum, daß der von ihm ausgedachte und zusammengebastelte "Rechtsgrundsatz", den er in der aufgeblähten Frage versteckt hat, durch einen Fachbegriff geadelt wird. 91.54.42.170 18:06, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Würde ich auch sagen. --Benatrevqre …?! 17:50, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Was hat denn eine Gesetzgebung und ein Rechtsgrundsatz mit Demokratie so zwingend zu tun! Das Recht in Deutschland basiertauf dem römischen Recht und dem Code Napoleon. --RAL1028 (Diskussion) 18:24, 22. Jun. 2022 (CEST)
Lies mal den Artikel Positives Recht. Vielleicht geht das in die gedachte Richtung. --Universaldilettant (Diskussion) 18:43, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ich werfe mal Gewohnheitsrecht in die Runde – eine Praxis wird auch ungeschrieben zu geltendem Recht, wenn sie allgemein akzeptiert wird. --Kreuzschnabel 22:01, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ich habe die Frage so verstanden, dass ein Begriff gesucht wird, der Recht von Unrecht abgrenzt. Damit kann ich zwar nicht dienen, aber falls ich das so richtig verstanden haette, waeren alle vorherigen Antworten unpassend. -- Juergen 86.111.156.168 00:25, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Na, dann geh mal davon aus, dass Du die Frage in ihrem Umfang nicht richtig verstanden hast. --RAL1028 (Diskussion) 01:12, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ich würde sagen, die Definition aus der Fragestellung wift gültiges Recht und eine Art moralisch gebotenes Recht durcheinander. Sowie ich die These versteht, spricht sie von gültigem Recht, meint aber eine Art gutes/akzeptables/moralisch gebotenes Recht. Gültiges Recht ist hemdsärmlig gesagt, dasjenige Recht das durchgesetzt wird und an das sich die Menschen halten. Was unabhängig davon ist, wie gerecht das Recht ist oder wie zustande kam. Der Rechtssatz oben scheint mir aber mehr nach "gutem" / moralisch legitimierbaren Recht zu fragen. Also "der moralische Mensch sollte in bestimmten Fällen auch dem Recht folgen, das unrechtmäßig zustande kam, wenn es Chaos verhindert." Aus der Deutschen Debatte dürfte dieser Diskussionsstrang raus sein, seitdem die Nazis sich als Kraft gegen das Chaos der Weimarer Republik präsentierten. Wenn die These noch aktuell vertreten wird, dann außerhalb des deutschsprachigen Bereichs. -- southpark 07:33, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Schon jetzt danke für die präsentierten Antworten. Gerade der Artikel Positives Recht ist ein guter Ansatzpunkt und von dort kommt man zu guten weiteren Stichwörtern. Trotzdem noch einmal ein Versuch zu erklären was ich meinte. Würde ich versuchen es in einer Grafik darzustellen, würde ich links das rechtliche Chaos als Fläche malen und einen weg zu einer Fläche rechts, die die absolute rechtliche Ordnung darstellt. Auf dem 'Weg' nach Rechts stünden dann quasi Meilensteine oder Marker mit einer Regel. Ist diese Regel auch noch so unspektakulär, ist sie aber immer besser als gar keine Regel. Dies bedeutet kann man sollte/kann/müsste sich nie nach links von dieser Regel bewegen, sondern für die Zukunft immer weiter rechts dieser Regel/Norm/Markierung. So hat einer der Söhne Konstantin I. zu seinem Vater mal gesagt "Du bist jetzt zehn Jahre Kaiser. Nach den Regeln der Tetrarchie musst Du jetzt zurücktreten! (...damit ich dann Kaiser werden kann)". Die Tetrarchie gab es faktisch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, die (positive) Regel/Idee der Machtbeschränkung schwirrte aber quasi immer noch als geltendes Recht im Raum. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:08, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn die Gesetze gut sind, braucht der Gesetzgeber weder tugendhaft noch weise zu sein. Bin kein Experte, Legalismus scheinbt mir eher ein politischer als ein Rechtsbegriff und nicht wirklich das, was du suchst, aber ich fand diesen Aspekt passend. Klingt wie das Gegenteil von Libertarismus. --2003:DE:6F07:D91C:B808:B087:AC6C:22CF 10:20, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Schon jetzt danke für die präsentierten Antworten. Gerade der Artikel Positives Recht ist ein guter Ansatzpunkt und von dort kommt man zu guten weiteren Stichwörtern. Trotzdem noch einmal ein Versuch zu erklären was ich meinte. Würde ich versuchen es in einer Grafik darzustellen, würde ich links das rechtliche Chaos als Fläche malen und einen weg zu einer Fläche rechts, die die absolute rechtliche Ordnung darstellt. Auf dem 'Weg' nach Rechts stünden dann quasi Meilensteine oder Marker mit einer Regel. Ist diese Regel auch noch so unspektakulär, ist sie aber immer besser als gar keine Regel. Dies bedeutet kann man sollte/kann/müsste sich nie nach links von dieser Regel bewegen, sondern für die Zukunft immer weiter rechts dieser Regel/Norm/Markierung. So hat einer der Söhne Konstantin I. zu seinem Vater mal gesagt "Du bist jetzt zehn Jahre Kaiser. Nach den Regeln der Tetrarchie musst Du jetzt zurücktreten! (...damit ich dann Kaiser werden kann)". Die Tetrarchie gab es faktisch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, die (positive) Regel/Idee der Machtbeschränkung schwirrte aber quasi immer noch als geltendes Recht im Raum. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:08, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die Grafik ist einfach verständlich: Vom Chaos per Gesetz schrittweise zum Guten. Aber vermutlich ist die Wirklichkeit viel komplexer...? (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 11:53, 23. Jun. 2022 (CEST))
23. Juni
Warum sind Janko und Rudvalis keine Sub-Monster
Obwohl sowohl Janko group J3 {2⁷ · 3⁵ · 5 · 17 · 19} als auch Rudvalis group Ru {2¹⁴ · 3³ · 5³ · 7 · 13 · 29} sich die Primfaktoren mit der Fischer–Griess Monstergruppe 𝕄 {2⁴⁶, 3²⁰, 5⁹, 7⁶, 11², 13³, 17, 19, 23, 29, 31, 41, 47, 59, 71} teilen, sind sie keine Subgruppen – wie kann das sein? --2.247.252.123 03:46, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Dass die Ordnung einer Gruppe die Ordnung einer andern Gruppe teilt, ist zwar eine notwendige, aber längst keine hinreichende Bedingung dafür, dass die erste eine Untergruppe er zweiten ist. Es sagt ja nichts über die Gruppenstruktur selbst aus. --Digamma (Diskussion) 08:10, 23. Jun. 2022 (CEST)
(Service für interessierte Mitleser*innen: Monstergruppe -- southpark 07:24, 23. Jun. 2022 (CEST))
- Beim Lesen der Überschrift dachte ich, es ginge um Pokémons... --Magnus (Diskussion) 08:12, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Ich auch :) 93.237.198.85 08:26, 23. Jun. 2022 (CEST)

- Die Mehrzahl von Pokémon ist Pokémon. --Rôtkæppchen₆₈ 08:37, 23. Jun. 2022 (CEST)
- laut wikt:Pokémon ist beides möglich. --rausch (Diskussion) 10:55, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Im Deutschen werden Fremdwörter in der Regel nach deutschen Regeln dekliniert. Insbesondere bilden sie auch den Plural nach den deutschen Bildungsgesetzen. --Digamma (Diskussion) 20:21, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die Mehrzahl von Pokémon ist Pokémon. --Rôtkæppchen₆₈ 08:37, 23. Jun. 2022 (CEST)
Großer Satz von Fermat
So funktioniert es:
- ERSETZE diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
- Lass nur die nachfolgende Zeile (--93.104.29.120 07:51, 23. Jun. 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.
--93.104.29.120 07:51, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Etwa 14 Kilogramm. --212.88.147.22 08:03, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Wir haben da einen Artikel: Großer Fermatscher Satz --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 08:38, 23. Jun. 2022 (CEST)
Barum? --Habakukerich (Diskussion) 10:56, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Dorum! --Kpisimon (Diskussion) 11:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Garum!? --rausch (Diskussion) 13:45, 23. Jun. 2022 (CEST)
- In Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen. Mit Honig. --92.107.21.8 15:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Aurum? --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 23. Jun. 2022 (CEST)
- In Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen. Mit Honig. --92.107.21.8 15:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Garum!? --rausch (Diskussion) 13:45, 23. Jun. 2022 (CEST)
Motorrad mit drei Rädern
Ich habe ein Motorrad gesehen, das vorne 2 Räder hat, parallel zueinander. Wie nennt sich das, und was bringt das? --Habakukerich (Diskussion) 10:56, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Das nennt sich Dreirad. Beispiele: Piaggio MP3, Peugeot Metropolis 400 --rausch (Diskussion) 11:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
- +1...der war gut! Und wenn man rückwärts fährt isses immer noch ein Dreirad. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 13:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die Antwort war durchaus ernst gemeint. Ein Dreirad definiert sich nun mal drüber, dass es drei Räder hat unabhängig vom Antrieb des Fahrzeugs (Grauzone wäre der Ellenator mit eig. vier Rädern).
- Zur zweiten Teilfrage "was bringt das": im Artikel zum Piaggio stehen folgende Vorteile: bessere Stabilität, Umkippen bei rutschigem Untergrund wird weitgehend verhindert --> besser bei schlechtem Wetter; bessere Bodenhaftung, dadurch kürzere Bremswege. Anderer Vorteil: wenn die beiden Vorderräder weit genug auseinander stehen (>460 mm), handelt es sich um ein mehrspuriges Fahrzeug, für das ein normaler B-Führerschein reicht. --rausch (Diskussion) 15:01, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Verzeihe bitte. Habe Deinen Beitrag natürlich ernst genommen. Aber das Dreirad...ich habe Tränen gelacht:-))) ymmd! Lieben Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 15:10, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Dreirad wäre nur richtig, wenn es hinten auch noch ein Rad hat - aber das wissen wir nicht. --TheRunnerUp 17:25, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Verzeihe bitte. Habe Deinen Beitrag natürlich ernst genommen. Aber das Dreirad...ich habe Tränen gelacht:-))) ymmd! Lieben Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 15:10, 23. Jun. 2022 (CEST)
- +1...der war gut! Und wenn man rückwärts fährt isses immer noch ein Dreirad. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 13:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Ergänzung: Es ist ein Dreirad mit Neigetechnik (bei der Tour de France schön zu bewundern). Es gibt ja auch diese harleymäßigen Dreiräder mit einem Vorderrad und ohne Neigetechnik. Rainer Z ... 15:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
- man braucht keinen Motorradführerschein --217.138.222.212 17:20, 23. Jun. 2022 (CEST)
- ...einen Mutterpass etwa?--Caramellus (Diskussion) 18:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
Raumtemperatur senken - für's Klima und gegen den Krieg
Gas und Öl werden knapp und teuer. Viel Heizen ist schlecht für's Klima und finanziert Putins Krieg. Wieso also nicht einfach flächendeckend die Raumtemperatur senken? Wieviel Energie würde das sparen? Wie verteilt sich das auf Gas und Öl in % gemessen am bisherigen Jahresverbrauch? Wie gross ist der Anteil von Heizung am Gesamtenergieverbrauch? Raumtemperatur ist bei diesen Fragen recht schweigsam... PS: Haben wir eigentlich irgendwo ein Tortendiagramm, das die Anteile verschiedener Verbraucher am Gesamtenergiebedarf darstellt? (DE oder DACH) Gruss, --Markus (Diskussion) 11:04, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Etwa 31 Prozent werden durch Haushalte verbraucht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37985/umfrage/verbrauch-von-erdgas-in-deutschland-nach-abnehmergruppen-2009/
- Derzeit wäre die Senkung der Raumtemperatur kontraproduktiv (Klimaanlagen...)
- Ob die bisherigen und geplanten Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt. In einem Kommentar im DLF hörte ich die Tage, dass Russland dank der durch die Subventionen gestiegenen Gaspreise derzeit mit der reduzierten Liefermenge von 40 % mehr einnimmt als zuvor. --Magnus (Diskussion) 11:11, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Bei so etwas ist immer die Frage, wie man das in einem freien Land durchsetzen will. Zufällige Hausdurchsuchungen und drakonische Strafen wären rechtlich nicht durchsetzbar und gesellschaftlich kaum akzeptiert. --Carlos-X 11:22, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Das ging doch letzte Woche erst durch den Blätterwald: [29]. Generell gefragt: Bist du dir sicher, dass das hier in der Auskunft richtig ist, oder hast du das WP:Café knapp verfehlt? --Kreuzschnabel 13:11, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Inwieweit finanziert das Heizen mit aus heimischer Braunkohle gepressten Briketts oder in der eigenen Waldung geschlagenem Holz Putins Krieg? --Kiew86 (Diskussion) 13:55, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Brikett und jedes Stück Holz kann nur einmal genutzt werden. --Carlos-X 13:59, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Und inwieweit finanziert die einmalige Nutzung eines aus heimischer Braunkohle gepressten Briketts oder in der eigenen Waldung geschlagenen Holzes nun Putins Krieg? --Kiew86 (Diskussion) 14:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die Braunkohle, die du verbrennst, kann nicht im Kraftwerk verbrannt werden und muss durch russische Kohle ersetzt werden. Das Stück Holz, das du verbrennst, kann durch niemand anderen verbrannt werden, also müssen andere Menschen mit russischem Gas heizen. --Carlos-X 16:49, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist ein sehr theoretischer Ansatz. Die meisten erdgasbetriebenen Heizanlagen dürften nicht für das Verbrennen von Holz ausgerichtet sein. Aber selbst wenn sie es wären: warum soll ich frieren, nur damit ein anderer mit meinem Holz heizen kann?
- Auch bezweifle ich, dass aufgrund der unterschiedlichen Heizwerte und des unterschiedlichen Abbrandverhaltens in Großfeuerungsanlagen Stein- durch Braunkohle ersetzt werden kann. Bei Dampflokomotiven hat es beispielsweise ohne zusätzliche technische Maßnahmen nicht geklappt. --Kiew86 (Diskussion) 17:08, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die Braunkohle, die du verbrennst, kann nicht im Kraftwerk verbrannt werden und muss durch russische Kohle ersetzt werden. Das Stück Holz, das du verbrennst, kann durch niemand anderen verbrannt werden, also müssen andere Menschen mit russischem Gas heizen. --Carlos-X 16:49, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Und inwieweit finanziert die einmalige Nutzung eines aus heimischer Braunkohle gepressten Briketts oder in der eigenen Waldung geschlagenen Holzes nun Putins Krieg? --Kiew86 (Diskussion) 14:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Brikett und jedes Stück Holz kann nur einmal genutzt werden. --Carlos-X 13:59, 23. Jun. 2022 (CEST)
Hm - ich fragte nach Zahlen. Danke für den ersten Link. Kurz nach Kriegsbeginn habe ich die Heizung auf Sommerbetrieb umgestellt. Aber das hilft natürlich nur, wenn viele mitmachen. Da ich mich gerade auf eine Diskussionsrunde zu Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vorbereite, suche ich nach Zahlen. U.a. eben auch zu Müllers Idee zu den 2° und der für mich unverständlichen Einlassung des Mieterbundes dazu (s. zweiter Link). Und ja, Klimaanlagen fallen in die gleiche Kategorie. Ich möchte gern anhand von Zahlen das Wirkungspotenzial besser einordnen können... Klar können wir auch über "Sinn" reden, aber das hier ist m.E nicht die richtege Plattform dafür ;-) Gruss, --Markus (Diskussion) 14:36, 23. Jun. 2022 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 14:39, 23. Jun. 2022 (CEST))
- Unverständlich? Es trifft nur den kleineren Teil der Bevölkerung, von denen einige dann eventuell krank werden und andere Ausweichstrategien suchen (Heizlüfter, offenes Feuer in der Wohnung), die kontraproduktiv bis gefährlich sind. --Magnus (Diskussion) 14:42, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Habe das Wesentliche meiner Frage oben mal fett gemacht. An Müllers Idee finde ich die Reduktion> wesentlich. Klar hat Siebenkotten recht, dass auch die Eigenheimbesitzer mitmachen müssen. Aber wenn er das mt dem Klima ernst nimmt und auch den Krieg, dann müssteer anders reden. Prima fände ich, wenn "wir alle" mutiger wären und mehr Verantwortung übernehmen für unser Handeln. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage lässt sich mit genauen Zahlen nicht beantworten. Zwar kann grob abgeschätzt werden, das ungefähr ein Drittel des Energiebedarfes durch Privathaushalte verursacht wird, aber welcher Bedarf wann und wo an wieviel Energie zum Heizen bzw. Kühlen bestand, hängt sehr von den - regional durchaus unterschiedlichen Witterungsverläufen ab. Ebenso davon, welche technischen und konstruktiven Möglichkeiten wo vorhanden sind und welche weiteren Produkte und Dienstleistungen an die Heizung gebunden sind - z. B. Warmwasser - oder ob die Heizung sogar nur ein Nebeneffekt beispielsweise von Kraft-Wärem-Kopplung ist - hier würde der Verzicht auf die sowieso anfallende Prozesswärme überhaupt nichts bringen.
- Weiterhin hängen der Verbrauch und die Verteilung auf Gas und Öl sehr vom individuellen Heizverhalten und den eventuellen Ausweichstrategien ab. Auch ist die Frage, ob der Verzicht nur wenige Tage oder Monate oder gar Jahre durchgehalten werden soll - dann drohen Folgeschäden an den Gebäuden und eventuell auch an der Gesundheit der Bewohner.
- Deshalb kann man zu diesem Thema seriöserweise nur sehr grobe Schätzungen abgeben.
- Dass das Frieren für den Weltfrieden im Hinblick auf die erhoffte Zerstörung der russischen Wirtschaft und damit der russischen Gesellschaft eher kontraproduktiv ist, hat Benutzer:Magnus ja weiter oben schon geschrieben. --Kiew86 (Diskussion) 16:06, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Habe das Wesentliche meiner Frage oben mal fett gemacht. An Müllers Idee finde ich die Reduktion> wesentlich. Klar hat Siebenkotten recht, dass auch die Eigenheimbesitzer mitmachen müssen. Aber wenn er das mt dem Klima ernst nimmt und auch den Krieg, dann müssteer anders reden. Prima fände ich, wenn "wir alle" mutiger wären und mehr Verantwortung übernehmen für unser Handeln. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Markus ich fände es toll, wenn du im Winter ganz ohne Heizung auskommst. Dann könnte ich nämlich ganz normal heizen. Danke! --217.138.222.212 17:23, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Bitte beantworte die Frage nach den Daten. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Hm - ich habe nicht behauptet, dass Klima oder Krieg simpel zu behandeln wären, sondern nach Zahlen gefragt. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass der Energieverbrauch noch nie differenziert untersucht worden wäre. Denn dann wäre jede "Strategie" beliebig. Klar nutzt der eine Gas und der andere Holz, und einer eines für alles und der andere für alles etwas anderes. Aber Heizen und Kochen tun die Meisten (einige sogar "Klimatisieren"). Und irgendwoher müssen die Politiker ja wissen, an welcher Stellschraube sie drehen wollen - und als mündige Bürger sollten wir auch Zugang zu solchem Wissen haben... Idealerweise auch hier in WP. @Magnus: Ja, Putin scheint "unberechenbar". Aber Energiesparen hilft sowohl bei der Klima- als auch bei der Energiekrise. Und klar: alle müssen mithelfen, und keiner soll über den Tisch gezogen werden. - Aber ich fragte nach Daten... Gruss, --Markus (Diskussion) 19:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
Aymara-Kalender
Das Jahr 5782 nach dem jüdischen Kalender ist das Jahr 5530 nach dem Aymara-Kalender. Gibt es irgend eine geschichtliche Verbindung zwischen diesen beiden Kalendern? -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:38, 23. Jun. 2022 (CEST).
- Dafür haben wir zwei Artikel: Aymara (Volk) und Jüdischer Kalender. Laut ersterem begann der Kalender der Aymara zur Wintersonnenwende (21. Juni) des Jahres 3507 v. Chr.
- Beim Jüdischen Kalender ist die biblische Entstehung der Welt Beginn der Zeitrechnung. --rausch (Diskussion) 13:56, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollte es eine geschichtliche Verbindung geben, wenn die Kalenderepochen 252 Jahre auseinander liegen? --Digamma (Diskussion) 20:29, 23. Jun. 2022 (CEST)
Anwälte schreiben keine normalen Emails - warum?
In Österreich habe ich jetzt schon mehrere Anwälte erlebt, die mit ihren Mandanten nie per normalen Text-Emails kommunizieren. Sie schicken PDFs im Anhang, wie sie eben einen Brief schicken würden, und im Mailtext nur sinngemäß "bitte Anlage beachten" u.dgl. Was sind die Gründe hierfür? --AF (Diskussion) 17:40, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Fälschungssicherung? Ein PDF kanst du finialisieren, verschlüsseln und signieren. Also man kann ein PDF- Version erzeugen, die es so nur einmal gibt (Kopieen erzeugen geht natürlich), und nicht mehr ohne weiteres abgeändert werden kann. Er wird sich auf sein Dokument und diese eine Version berufen, wenn es Probleme gibt. Diese Version wird er auch gemäss Archivierungsvorschriften für Anwälte archivert haben. --Bobo11 (Diskussion) 17:53, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Eine PDF-Datei sieht auch ausgedruckt wieder vernünftig aus, mit Briefkopf, eigener Kanzleischriftart und dergleichen. --2001:9E8:49EA:D00:C9CE:E7CF:603B:96B9 19:03, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Ich denke, es geht vor allem um Sicherheit und die Pflicht zur Verschwiegenheit des Anwalts (§§ 203 StGB, § 43a Abs. 2 BRAO, § 2 BORA). Eine „normale“ Email ist zwar regelmäßig via TLS zwischen Computer und Server des Email-Anbieters verschlüsselt (erkennbar an „https“ und dem Schloss-Symbol in der Browserleiste), nach dem Server geht es aber meistens unverschlüsselt weiter. Dies wäre ein eindeutiger Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht. Wenn trotzdem regelmäßig Anwälte und Mandanten auf diesem Weg kommunizieren, dann nur, wenn der Mandant zuvor eindeutig diesem Verfahren zugestimmt hat. Dann handelt es sich nach herrschender Ansicht um eine von der Allgemeinheit gebilligten Verhaltensweise im öffentlichen Leben („Sozialadäqanz“). Der hamburgische Datenschutzbeauftragte ist jedoch (2018) anderer Ansicht und hält einen solchen Mail-Verkehr immer für einen Verstoß gegen das Verschwiegenheitsgebot.
- Eine „echte“ Verschlüsselung ist bei Anwalt-Mandanten-Kontakten per Mail kompliziert - siehe Ende-zu-Ende-Verschlüsselung -, irgend ein Dritter muss ja für die wirksame Verschlüsselung sorgen. Eine PDF ist auch innerhalb einer Mail verschlüsselbar und kann nicht so einfach abgefangen oder manipuliert werden. Es handelt sich daher zwar nicht um eine perfekte, aber dennoch bessere Lösung, als die Datenübertragung per simpler Email. --OnlyMe (Diskussion) 20:21, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde die Kanzleien fragen, aber ich denke, Bobo11s Begründung klingt gut. Wir haben einen Kunden, der ein bestimmtes Programm nutzt, um Dokumente zu schreiben und später musste noch ein spezielles PDF-Programm angeschafft werden um Die PDFs so zu erzeugen, wie sein sollen, um es mal so zu sagen. Ich war bei der Einführung nicht dabei, sondern kenne die Sache nur von Schnittstellen und Kollegen, die mich da eingeführt haben, deshalb kenne ich keine Details. Ich glaube es ging darum, dass Schriftdokumente genauso wie sie aussehen (WYSIWYG) ins PDF-Format übertragen werden müssen. Bei vielen Programmen war es wohl so, dass ein bisschen was verrückt, z.B. dass ein Wort auf einmal in der nächsten Zeile ist. Aber für das Gericht durfte das nicht sein, weil sonst das Dokument vor Gericht wohl ungültig werden könnte. Z.B. wenn man eine Zeile zitiert. Aber wie gesagt, ich erinnere mich nicht mehr an die Details, warum das so sein musste, wie man es letztlich entschieden hat und ob das heute auch noch gelten würde. --Christian140 (Diskussion) 20:36, 23. Jun. 2022 (CEST)
Die irre Idee eines pädagogischen Eros und einer „Lebensgemeinschaft“ zwischen Zöglingen und Erziehern, die in der Reformpädagogik verbreitet war, hat bekanntlich mehrfach dazu beigetragen, dass Pädagogen die professionelle Distanz nicht mehr einhielten und übergriffig wurden. Die Missbrauchsfälle von Gustav Wyneken und Gerold Becker sind bekannt. Beide waren schwul. Ist eigentlich auch Missbrauch von Mädchen in reformpädagogischen Zusammenhängen bekannt? Wenn nein: Liegt das daran, dass es den nicht gab oder wurde er, weil heterosexuell, weniger skandalisiert als der Missbrauch von Jungen? Gibt es dazu Literatur? --Φ (Diskussion) 17:48, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Sollte die Fragestellung "Reformpädagogik" eingrenzen, wann und wo (bspw.)?--Wikiseidank (Diskussion) 20:29, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Muss man da die Muehl-Kommune dazurechnen? Lt. aktuellem Spiegel waren da jedenfalls Mädchen betroffen.[30] --Ailura (Diskussion) 20:38, 23. Jun. 2022 (CEST)