Wikipedia:Auskunft
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8. Juni
Was ist ein Friedhof
Guten Tag, die Frage: Was ist ein Friedhof? mag im ersten Moment merkwürdig klingen. Vermutlich hat jeder von uns schon mehrere Friedhöfe gesehen und besucht. Ein Ort des Totandenken/Totengedenkens ... sicher ja. Aber was noch ... und auch was nicht? Wir haben den ausführlichen Artikel Friedhof der etliche Aspekte zu Friedhöfen abdeckt ... aber nicht die Frage ab wann ein oder mehere Gräber als Friedhof gelten können. Beispiel: 6 Gräber in der Steppe + 1 Markierung (z.B. Kreuz oder Halbmond oder irgend was Anderes) ist das ein Friedhof? Ja oder nein? Muss ein Friedhof als solcher erkennbar sein? Ist ein Friedhof ein Bauwerk oder als Sonderform ein Sakralbau? Niemand konnte es bisher schlüssig erklären. Deshalb bitte ich hier um eure Hilfe zur Auskunft. Grüße --Tom (Diskussion) 20:23, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft ja die Abgrenzung zu Gräberfeld. Ein Friedhof ist ein Hof, also eingefriedet. Aber kein Bauwerk, auch wenn auf manchen Friedhöfen Bauwerke stehen. Der Invalidendom beherbergt zwar viele Verstorbene, ist aber vom wesen her eine Kirche, die zum Mausoleum umfunktioniert wurde.--Ocd→ parlons 20:29, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Eine eindeutige Antwort ist vielleicht nicht möglich. Unter dem Begriff Sepulkralkultur kannst Du selbst weiter forschen. --2A02:3030:80E:4B19:F8A2:7812:6A74:38DA 20:33, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Hm...Viel Honig kann man da aber nicht saugen, scheint mir. Jedenfalls nicht aus dem Artikel selbst. Fängt schon komisch an: Sepulkralkultur (lat. sepulcrum, „Grab[lege]“).
- In der Verlinkung dann in der Einleitung: Sepulcrum (lat. Grab von sepelio Ruhestätte). Das digitale Wörterbuch der deutschen Sprache meint: kleine Vertiefung in der Mensa zur Aufnahme von Reliquien. (mit Beispielen). Langenscheidt und Pons wieder etwas unterschiedlich, aber immerhin nur etwas. Komisch, das. --77.8.66.130 21:19, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Also "mit/ohne Mauer drumrum k/ein Friedhof" hm man könnte es als eines der möglichen Merkmale für Indizien brauchen. Richtig?
- @ IP die Sepulkralkultur hab ich schon erfolglos abgeleuchtet. Bei Sakralbau gab es einen beleglosen Hinweis, den ich auskommentiert[1] habe, da mir Friedhof als Bauwerk noch unwahrscheinlicher vorkommt. Wie seht ihr das mit Virtueller Friedhof? Bitte, ich brauch noch mehr Hilfe. LG --Tom (Diskussion) 21:26, 8. Jun. 2022 (CEST)
- (Einschub:) In dem auskommentierten "beleglosen Hinweis" werden nicht Friedhöfe mit Sakralbauten gleichgesetzt. Die dort genannten Grabanlagen und Grabbauten sind z.B. bauwerksartige Grabmäler oder die Grabkapelle auf dem Württemberg. 91.54.42.170 21:58, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Einfriedung muss nicht in Form einer Mauer sein. Ich kenne genug Friedhöfe, die nur von einem Zaun umgeben sind. --Proofreader (Diskussion) 21:40, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Also von der Etymologie ein Hof mit Einfriedung => Friedhof | oder eher Hof auf dem Frieden (letzte Ruhe) gefunden wird? Bitte weitere Merkmale .. auch für Gottesacker, Kirchhof, Totenhof, Leichenhof bis Schindanger etc. möglichst auch für andere Kulturen. Merkmale Bitte. --Tom (Diskussion) 21:51, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Schwencks Wörterbuch der deutschen Sprache sagt:
- ...der Friedhof, der Kirchhof, Gottesacker; er hieß auch Freyhof, Freythof, ahd. vrit-hof, mhd. freythof, ndl. vrydhof, und diese Wörter bedeuten nicht nur Kirchhof, sondern auch eine Freystatt, ein Asyl, und bei Ottfried heißt der Pallast friet-hof. Der Kirchhof bekam diesen Namen, weil er eine Freystätte war, welche unter dem Schutze der Kirche stand; der Palast und die Halle - denn auch diese Bedeutung hat Friedhof gehabt - bekamen den Namen aus gleichem Grunde; goth. freidjan, schonen, bewahren, br. die freyet, freyt, das Asyl, der Burgfriede, der Burgbezirk. Es sollte eigentlich Friethof geschrieben werden, da der Stamm goth. freid- lautet, wogegen der Friede mit d richtig geschrieben wird, denn dieses kommt von einem Stamme frieth-, schützen, anrd. frithr, schwd. frid, dän. fred, ahd. vridu, fridu, agf. frithu, freothu, freotho, der Friede, frith mal, der Pact, frithian, schützen, frieth-stow, das Asyl; Friedhag, Friedzaum, ein schützender, sichernder Hag, Zaun, br. fried, gefride, Zaum, Einfriedung, schwz. frieden, das Vieh zu hause füttern, d.i. einschließen.
- --Optimum (Diskussion) 21:57, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Also von der Etymologie ein Hof mit Einfriedung => Friedhof | oder eher Hof auf dem Frieden (letzte Ruhe) gefunden wird? Bitte weitere Merkmale .. auch für Gottesacker, Kirchhof, Totenhof, Leichenhof bis Schindanger etc. möglichst auch für andere Kulturen. Merkmale Bitte. --Tom (Diskussion) 21:51, 8. Jun. 2022 (CEST)

- Danke für die Spuren zur Etymologie ... hilft schon mal zum weiter grübeln. Merkmal: ein kulturell geschützter Raum? Hm wie kriegt man andere Kulturen in eine Definition ebenfalls includiert? --Tom (Diskussion) 22:08, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Ist das nicht tatsächlich eher was Christliches? Totenverehrung verträgt sich ja nicht so richtig mit Wiedergeburt. Daher werden Hindus z.B. (optimalerweise) verbrannt und die Asche wird in den Ganges gestreut. --Optimum (Diskussion) 22:32, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass es eine objektive, irgendwie „wahre“ Definition des Lexems Friedhof gäbe, die man, wenn man sie kennt, nur noch anzuwenden brauchte. Diese Vorstellung ist epistemologisch naiv. In Wirklichkeit gibt es keine Friedhöfe, es gibt allenfalls Orte, die so genannt werden. Wikipediatechnisch muss die Antwort also lauten: Ein Friedhof ist ein Ort, der von zuverlässigen Informationsquellen als solcher bezeichnet wird. Guten Abend. --Φ (Diskussion) 22:42, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Der Friedhof als Univeralienproblem :D Aber eine gute Idee, um den WP-Speicherplatz einzudampfen: Ägypten ist ein Gebiet, das von zuverlässigen Informationsquellen als solches bezeichnet wird; der Kuckuck ist ein Lebewesen, das von zuverlässigen... --Optimum (Diskussion) 00:55, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass es eine objektive, irgendwie „wahre“ Definition des Lexems Friedhof gäbe, die man, wenn man sie kennt, nur noch anzuwenden brauchte. Diese Vorstellung ist epistemologisch naiv. In Wirklichkeit gibt es keine Friedhöfe, es gibt allenfalls Orte, die so genannt werden. Wikipediatechnisch muss die Antwort also lauten: Ein Friedhof ist ein Ort, der von zuverlässigen Informationsquellen als solcher bezeichnet wird. Guten Abend. --Φ (Diskussion) 22:42, 8. Jun. 2022 (CEST)
- @Tom: Das auf dem Bild ist ein Kolumbarium. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, das ist kein Kolumbarium, sondern es wird von einigen oder vielen Menschen so genannt. Ich hoffe du bemerkst den Unterschied, der für diese Diskussion hier ganz wesentlich ist. --2003:E5:270A:1100:502D:E521:20AD:9886 10:04, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ist das nicht tatsächlich eher was Christliches? Totenverehrung verträgt sich ja nicht so richtig mit Wiedergeburt. Daher werden Hindus z.B. (optimalerweise) verbrannt und die Asche wird in den Ganges gestreut. --Optimum (Diskussion) 22:32, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die Spuren zur Etymologie ... hilft schon mal zum weiter grübeln. Merkmal: ein kulturell geschützter Raum? Hm wie kriegt man andere Kulturen in eine Definition ebenfalls includiert? --Tom (Diskussion) 22:08, 8. Jun. 2022 (CEST)
Die Beitrag von Φ scheint mir einen wertvollen Fingerzeig zu heben: Wer sind wir, anderen Völkern den Status eines Orte als Friedhof an- oder abzuerkennen? Der im Bild gezeigte Cementerio de San Diego ist der offizielle Friedhof von San Diego. Wir mögen wie Benutzer:Rotkaeppchen68 darin ein Kolumbarium erkennen, was bautechnisch für den gezeigten Teilbereiches des Friedhof richtig sein mag. Um das zusammenzufassen:
- Ein Friedhof ist ein Areal mit überresten von Toten, welches von der lokalen Bevölkerung als kulturell geschützer Raum zum Totengedenken angesehen wird.
- Einzeln stehende Gebäude oder Denkmäler wie Mausoleen, Kolumbarien oder Ossuarien (Beinhäuser) betrachen wir in de:WP nicht als Friedhof sondern als Grabmal.
- Ein Friedhof ermöglicht das Einzelgedenken an eine Person oder Familie (wie beim Cementerio de San Diego erkennbar praktiziert).
Frage: Passt das so? Was ist mit Virtueller Friedhof? Wenn wir den als solchen betrachten, dann ist es einer? --Tom (Diskussion) 08:17, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Ein virtueller Friedhof wäre nach deiner Zusammenfassung "ein virtuelles Areal" (Check!) "mit (virtuellen?) Überresten von Toten" (müssten wir klären, was virtuelle Überreste sein könnten; den Namen des Toten würde ich als realen Überrest in diesem Zusammenhang ansehen) "welches von der lokalen Bevölkerung" (der Internet-Community, Check!) "als...angesehen wird" (Wenn das von dieser Community so benutzt wird, dann doch klar Check!). Also ja, der virtuelle Friedhof wäre wohl einer. Freue mich aber auf Gegenvorschläge. --Hareinhardt (Diskussion) 10:10, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Es hilft nichts, den Begriff selber definieren zu wollen. Es gibt den Begriff Gräberfeld für vorgeschichtliche Bestattungsplätze, wenn mit Bauten, dann Nekropole genannt. "Ist" das ein Friedhof? Gelegentlich wird der Begriff darauf angewandt, in anderen Fällen nicht. Ist Friedhof synonym zu Gräberstätte oder Begräbnisplatz? Mit beginnender Christianisierung, etwa in der Merowingerzeit, gibt es den "Reihenfriedhof", öfter Reihengräberfeld genannt. Später dann den Kirchenfriedhof, der ein sakraler, geweihter Ort war und dem entsprechend eine Begrenzung brauchte. Noch später den separaten Friedhof mit Kapelle (mit Vorläufern wie dem Camposanto). Christlich ist der Begriff jedenfalls nicht zwingend, es gibt islamische und jüdische Friedhöfe, auch gibt es neben öffentlichen auch private. Nach deutschem Planungsrecht wäre ein Bestattungswald ein Friedhof, nach anderen Definitionen nicht. Es ergibt sich das klassische Bild eines Begriffs, der einen Kern hat und zu den Rändern hin unscharf wird. Damit haben auch Definitionen etwas Künstliches und gelten nicht mehr allgemein. Im Kern wäre es ein kollektiver Bestattungsplatz, sakral geweiht und begrenzt, mit Einzelgräbern, die mit Grabsteinen markiert sind. Je mehr Merkmale dafür fehlen, umso unklarer ist die Zuordnung.--Meloe (Diskussion) 14:51, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Einzelgräber müssen es nicht sein. Hier gibt es das „Doppelgrab tief“, in dem bis zu acht Menschen bestattet werden können, vier Erdbestattungen und zusätzlich vier Urnen. Daneben sollte es zumindest auf jedem kommunalen Friedhof ein Gräberfeld ohne Steine und Einzelgräber geben, auf dem die anonymen Urnenbestattungen stattfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Schlimmer noch: Es gibt Friedhöfe ohne Umfriedung, die nicht geweiht sind, wo nicht einmal Menschen liegen, geschweige denn in Gräbern, wie den Schiffsfriedhof, oder sogar überhaupt nicht existieren, wie der legendäre . Elefantenfriedhof. --Geoz (Diskussion) 16:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Also nochmal: "Je mehr Merkmale dafür fehlen, umso unklarer ist die Zuordnung." Bitte wenigstens bis zu Ende lesen. Ansonsten gibt es immer metaphorische und übertragene Bedeutungen, die nichts mit der Kernbedeutung zu tun haben müssen. Ein Elefant bleibt auch dann ein Elefant, wenn sie einen Schwerlasttransporter der Bundeswehr nach ihm benennen.--Meloe (Diskussion) 16:39, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Schlimmer noch: Es gibt Friedhöfe ohne Umfriedung, die nicht geweiht sind, wo nicht einmal Menschen liegen, geschweige denn in Gräbern, wie den Schiffsfriedhof, oder sogar überhaupt nicht existieren, wie der legendäre . Elefantenfriedhof. --Geoz (Diskussion) 16:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Einzelgräber müssen es nicht sein. Hier gibt es das „Doppelgrab tief“, in dem bis zu acht Menschen bestattet werden können, vier Erdbestattungen und zusätzlich vier Urnen. Daneben sollte es zumindest auf jedem kommunalen Friedhof ein Gräberfeld ohne Steine und Einzelgräber geben, auf dem die anonymen Urnenbestattungen stattfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Es hilft nichts, den Begriff selber definieren zu wollen. Es gibt den Begriff Gräberfeld für vorgeschichtliche Bestattungsplätze, wenn mit Bauten, dann Nekropole genannt. "Ist" das ein Friedhof? Gelegentlich wird der Begriff darauf angewandt, in anderen Fällen nicht. Ist Friedhof synonym zu Gräberstätte oder Begräbnisplatz? Mit beginnender Christianisierung, etwa in der Merowingerzeit, gibt es den "Reihenfriedhof", öfter Reihengräberfeld genannt. Später dann den Kirchenfriedhof, der ein sakraler, geweihter Ort war und dem entsprechend eine Begrenzung brauchte. Noch später den separaten Friedhof mit Kapelle (mit Vorläufern wie dem Camposanto). Christlich ist der Begriff jedenfalls nicht zwingend, es gibt islamische und jüdische Friedhöfe, auch gibt es neben öffentlichen auch private. Nach deutschem Planungsrecht wäre ein Bestattungswald ein Friedhof, nach anderen Definitionen nicht. Es ergibt sich das klassische Bild eines Begriffs, der einen Kern hat und zu den Rändern hin unscharf wird. Damit haben auch Definitionen etwas Künstliches und gelten nicht mehr allgemein. Im Kern wäre es ein kollektiver Bestattungsplatz, sakral geweiht und begrenzt, mit Einzelgräbern, die mit Grabsteinen markiert sind. Je mehr Merkmale dafür fehlen, umso unklarer ist die Zuordnung.--Meloe (Diskussion) 14:51, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Dann noch eine Frage zu einer Position, die von Benutzer:Didionline vehement vertreten[2] wurde: Ist ein Friedhof ein Sakralbau wie die Kategoriezuordnung Kategorie:Sakralbau als Thema suggeriert? --Tom (Diskussion) 18:42, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Wie oft soll ich Dir noch erklären, dass sich die Themenkategorie an die Objektkategorie anlehnt, und Kategorie:Friedhof ist nun mal eine Unterkategorie von Kategorie:Sakralbau. --Didionline (Diskussion) 18:45, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Was eine offentsichtliche Fehlzuordnung ist, denn nur eine Auswahl der Sakralgebäude aus Kategorie:Friedhofsgebäude darf dort rein. OMG hier ist es doch klar geworden Friedhof = Areal (und sei es ein virtuelles Areal). --Tom (Diskussion) 22:42, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Da muss ich Tom Recht geben. Ein Friedhof kommt in der einfachsten Form ohne Gebäude aus. Um als Friedhof zu gelten reicht ein Zaun, um aus einem Grabplatz ein geschütztes umfriedetes Areal zu machen. Und auch ein Grab ist nicht automatisch ein Sakralbau. Also wo ist dann da der Sakralbau der die Kategorsierng rechtfertigt? Oder nehmen wir einfach ein Beispiel, wo befindet sich beim Jüdischer Friedhof Endingen der Sakralbau? --Bobo11 (Diskussion) 23:34, 10. Jun. 2022 (CEST)
- M.E. braucht es nicht mal einen Zaun, um ein Areal als Friedhof bezeichnen zu können. Es gibt Friedhöfe in offenem Gelände ganz ohne Umfriedung. --46.78.172.137 10:30, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Da muss ich Tom Recht geben. Ein Friedhof kommt in der einfachsten Form ohne Gebäude aus. Um als Friedhof zu gelten reicht ein Zaun, um aus einem Grabplatz ein geschütztes umfriedetes Areal zu machen. Und auch ein Grab ist nicht automatisch ein Sakralbau. Also wo ist dann da der Sakralbau der die Kategorsierng rechtfertigt? Oder nehmen wir einfach ein Beispiel, wo befindet sich beim Jüdischer Friedhof Endingen der Sakralbau? --Bobo11 (Diskussion) 23:34, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Friedhof iost in der Regel eine Parkanlage, aber kein Sakralbau. Wer immer diesen Stuß eingefügt hat. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:02, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Was eine offentsichtliche Fehlzuordnung ist, denn nur eine Auswahl der Sakralgebäude aus Kategorie:Friedhofsgebäude darf dort rein. OMG hier ist es doch klar geworden Friedhof = Areal (und sei es ein virtuelles Areal). --Tom (Diskussion) 22:42, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Wie oft soll ich Dir noch erklären, dass sich die Themenkategorie an die Objektkategorie anlehnt, und Kategorie:Friedhof ist nun mal eine Unterkategorie von Kategorie:Sakralbau. --Didionline (Diskussion) 18:45, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Dann noch eine Frage zu einer Position, die von Benutzer:Didionline vehement vertreten[2] wurde: Ist ein Friedhof ein Sakralbau wie die Kategoriezuordnung Kategorie:Sakralbau als Thema suggeriert? --Tom (Diskussion) 18:42, 9. Jun. 2022 (CEST)
- +1 Friedhof als Areal ... ggf. mit regionaltypischen kulturellen Verbindungen. Das sehe ich auch längst so. Am Hundefriedhof Barsberge als Sakralbau wird immer noch in Kategorie_Diskussion:Friedhof festgehalten. Da scheint man hilflos. --Tom (Diskussion) 14:26, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hier geht es um eine Kategorisierungsfrage, und die sind zunächst mal pragmatisch zu lösen. Es gibt Gründe, es so oder so zu sehen. Hier besteht aber seit 18 Jahren eine Konvention, dass Friedhöfe als Bauwerke und im Speziellen als Sakralbauten kategorisiert werden. Mich hat das nie gestört, und wenn Areale keine Bauwerke sein können, dann frage ich mich, warum Flugplätze, Plätze, Radwanderwege und Häfen als Verkehrsbauwerke kategorisiert sind. Wenn man das ändern will, braucht man a) gute Gründe, b) einen möglichst allgemeinen Konsens, und c) eine Antwort auf die Frage, wer die Arbeit machen soll, Tausende von Artikeln umzusortieren. Hier auf Auskunft zu diskutieren ist aber sowieso zwecklos, weil hier keine Entscheidungen gefällt werden können. Auf Kategoriezuordnungen ist eine Diskussion begonnen, und die sollte sine ira et studio weitergeführt werden. --Zweioeltanks (Diskussion) 19:31, 12. Jun. 2022 (CEST)
- +1 Friedhof als Areal ... ggf. mit regionaltypischen kulturellen Verbindungen. Das sehe ich auch längst so. Am Hundefriedhof Barsberge als Sakralbau wird immer noch in Kategorie_Diskussion:Friedhof festgehalten. Da scheint man hilflos. --Tom (Diskussion) 14:26, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Nur um die Frage nicht "im Raum hängen zu lassen": Verkehrsbauwerk :„Verkehrsbauwerke sind als Teil der Verkehrsinfrastruktur Bauwerke, die zur Abwicklung des Personen-, Güter- oder Leitungsverkehrs dienen. “ Ergo -> in der Gesamtheit eines Hafenareals sind meist Bauliche Anlagen anzutreffen. Es gibt aber auch Naturhafen ohne Bauwerke/Bauwerkseigenschaften. Lieber Zweioeltanks hier steckt der gleiche Denkfehler drin, wie bei Friedhöfen: Häfen etc. sind selbst keine Bauwerke, auf Hafen-Arealen etc. befinden sich ggf. Bauwerke. Das sollte aber auf einer späteren Agenda abgehandelt werden. Wo sind denn eigenlich die zuständigen Kollegen aus den Fachbereichen ??? --Tom (Diskussion) 13:05, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Daran sieht man aber auch die Problematik. Ein Naturhafen ist eigentlich gar kein Hafen. Es gab nur jemanden, der sich gedacht hat: "Diese Bucht könnte man als Naturhafen nutzen." Alle anderen sehen nur eine Bucht. Erst mit einer baulichen Veränderung (Steeg, Kaimauer usw.) wäre die Bucht auch für andere als Hafen erkennbar. "Naturhafen" ist damit nur eine Zuschreibung auf etwas anderes. Ähnlich ist es beim "Elefantenfriedhof", der eigentlich auch kein Friedhof ist. Jemand hat nur eine auffallend hohe Anzahl von Knochen gefunden, daraus geschlossen, dass hier viele Elefanten gestorben sind (nicht begraben, nicht eingefriedet), und es dann so benannt. --Optimum (Diskussion) 15:17, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, da ist auch was dran :-) Fragt sich also, wer hier die Deutungshoheit hat, um zu bestimmen was ein Hafen ist oder nicht. Vermutlich liegt das für maritime Häfen eher bei der Schifffahrt und für die Fliegerei noch mal woanders ;-) --Tom (Diskussion) 17:01, 13. Jun. 2022 (CEST)
Falls jemand den "Eierköpfen" von WP:KAT helfen mag, bitte dort weiterlesen: Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Wikipedia -_Mittel_zum_Zweck_oder_eigener_Content_? LG --Tom (Diskussion) 20:16, 15. Jun. 2022 (CEST)
9. Juni
Fußball-Trikots und Sterne
Bei dem Länderspiel diese Woche Deutschland - Italien trugen die deutschen Spieler ein Trikot, das im Design dem Trikot der Frauen angelehnt war. Wie man in Großaufnahmen sehen und auch dem Reporterkommentar entnehmen konnte, waren daher nur zwei statt vier Sterne auf dem Trikot. Ich nehme an, dass das problemlos möglich ist, man macht sich damit ja quasi schlechter als man ist. Nun zu meiner Frage: Der Kommentator erwähnte auch (ohne weitere Details), dass die Frauen schonmal im Design der Männertrikots aufgelaufen sind. Durften die dann damals die Sternanzahl der Männer (also vermutlich drei oder vier, je nach Zeitpunkt) tragen, oder wäre das nicht erlaubt gewesen, da die Frauen nur zwei WM-Titel haben und daher maximal zwei Sterne tragen dürfen? 87.171.38.25 22:29, 9. Jun. 2022 (CEST)
- Du kannst hier zumindest sehen, dass sie mit vier Sternen spielten. --Christian140 (Diskussion) 07:13, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollte man "das nicht dürfen"? Es war doch angekündigt und selbst dir klar, dass sie im Trikot der Männer spielen. Und dazu gehören nun einmal vier Sterne. --Cloreen Bacon (Diskussion) 07:29, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Warum tauschen sie Trikots? Haben die nicht einen völlig anderen Schnitt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:35, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Gemeint ist, dass sie im entsprechenden Trikot-Design spielen. Natürlich tauschen sie nicht direkt die Trikots. -- Jonathan 10:41, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist ja noch unsinniger? Oder zielt das auf mehr Verkäufe bei den Fans? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:44, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Die Fußballverbände haben da ein Publicityproblem. Männerfußball ist Volkssport, populär, lukrativ und gleichsam ein Selbstläufer. Frauenfußball ist eher unpopulär, Zuschussgeschäft und Randsportart. Die Verbände möchten die Geschlechter aber gleichbehandeln und brauchen so dringend Zuschauer und Sponsoren für den Frauenfußball. Da kommt eine Publicitymaßnahme mit dem Ruhm des Männerfußball gerade recht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist ja noch unsinniger? Oder zielt das auf mehr Verkäufe bei den Fans? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:44, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Gemeint ist, dass sie im entsprechenden Trikot-Design spielen. Natürlich tauschen sie nicht direkt die Trikots. -- Jonathan 10:41, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Warum tauschen sie Trikots? Haben die nicht einen völlig anderen Schnitt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:35, 11. Jun. 2022 (CEST)
Mein Gott, was ist das für eine Diskussion, was hier für ein Unsinn hineingeheimnisst wird. Es war eine Werbeaktion für die bevorstehende EM der Frauen in England, nicht mehr und nicht weniger. Andersrum wurde es wohl auch schon so gemacht. Da nimmt man Männertrikots und der Hersteller flockt halt 2 statt 4 Sterne drauf, fertig. Die Nations-League ist ein UEFA-Wettbewerb, ich gehe davon aus, dass der DFB das vorher mit der UEFA abgeklärt hat. So what? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche Fragen in letzter Zeit immer wunderlicher werden.--scif (Diskussion) 19:38, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Die Regeln der Nations League enthalten, anders als die vieler anderer Wettbewerbe, schlicht überhaupt nichts zu irgendwelchen Meistersternen. Nach Artikel 52.02 muss aber jedes Outfit von der UEFA genehmigt werden, also darf man davon ausgehen, dass das gemacht wurde und die UEFA hier keinen Anlass sah, zusätzliche Einschränkungen zu machen. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:39, 13. Jun. 2022 (CEST)
10. Juni
Frage zur Postbank
Moin @ all! Ich steh hier vor einem Problem: Ich hab kein Smartphone! Und jetzt will ich eine Überweisung bei der Postbank machen. Kann ich nicht, da die ehemalige Identifizierung abgeschaltet wurde. Will mir also so ein Bestsign-Gerät zulegen. Kann ich nicht, da eine Überweisung nur mit BestSign-ID möglich ist. Was tun? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:42, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hab das teil damals bei meinem Post schalter mit Postbank, gekauft.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 16:44, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe den Quatsch mühselig durch (Postbank sind nur noch Bots). Das Gerät habe ich mit VISA bezahlt, da ich "nicht mehr mit meinem! Konto bezahlen konnte". Ich bin seit über 30 Jahren bei der Postbank und kann mich nur an DDR-Zeiten/Wendezeit erinnern, jemals an einen "Schalter"(‽) gegangen zu sein...--Wikiseidank (Diskussion) 17:15, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du schon versucht, mit der Heißlinie zu sprechen? -- 79.91.113.116 18:44, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, bisher nur am PC. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:16, 10. Jun. 2022 (CEST)
- Einfach ein Smartphone oder Tablet kaufen, man kann den Fortschritt nicht aufhalten
- Es gibt Leute, die stolz darauf sind, ohne Smartphone auszukommen und sich stattdessen mit Dutzenden Spezialteilen herumplagen zu müssen: Adressbuch, Briefmarkenautomat, Camcorder, Eieruhr, Fahrkartenautomat, Fernsehapparat, Fotoalbum, Fotoapparat, Geldbeutel, Impfausweis, Kalender, MP3-Spieler, Navigationsgerät, Notizbuch, Parkscheinautomat, Radio, Schreibtelefon, Spielkonsole, Stadtplan, Straßenkarte, Taschenrechner, Telefon, Uhr, Wecker, Weltzeituhr und eben auch Bestsign-Gerät. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 11. Jun. 2022 (CEST)
- … Kompass, Lineal, Diktiergerät, Stoppuhr, Wasserwaage, Barometer/Höhenmesser, Schallpegelmesser, Stimmgerät, Testtongenerator, Sprachführer, Fahrtenbuch, Würfelbecher, Bücherschrank, Fernbedienung, Pflanzenbestimmer, Aussichtstafel … was so ein Schlaufon alles ersetzt, ist wirklich erstaunlich. --Kreuzschnabel 15:01, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist eine Aussichtstafel ? -- Juergen 185.205.124.49 23:43, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Das sind diese Tafeln oben auf dem Aussichtsturm, die einem mit Entfernungsabgabe verraten, welcher Berg, welche Stadt in welcher Richtung liegt. siehe auch Google. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- en:Toposcope. Eine passendere deutsche Entsprechung ist mir nicht bekannt. Ein Artikel zum Rotlink wäre möglicherweise BE. Meine Bezeichnung war rein pragmatisch gebildet, ohne Recherche nach Verbreitung. --Kreuzschnabel 08:15, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das sind diese Tafeln oben auf dem Aussichtsturm, die einem mit Entfernungsabgabe verraten, welcher Berg, welche Stadt in welcher Richtung liegt. siehe auch Google. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist eine Aussichtstafel ? -- Juergen 185.205.124.49 23:43, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Einfach ein Smartphone oder Tablet kaufen, man kann den Fortschritt nicht aufhalten
- Nein, bisher nur am PC. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:16, 10. Jun. 2022 (CEST)
Eine ambitionierte Hackercrew, die sowohl Laptop als auch Smartphone des Kontoinhabers unter ihre Kontrolle bringt, kann nun nach Gutduenken ueberweisen, und zwar so lange, bis die Mahnschreiben aufgrund unbezahlter Rechnungen auffallen. Mit der alten Hardware war das nicht moeglich, weil diese nicht online war. -- Juergen 185.205.124.49 23:47, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Jo, ein absolut realistisches Szenario und vor allem viel einfacher als einfach einen Überweisungsträger auszufüllen und irgendwie zu unterschreiben. --Studmult (Diskussion) 19:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das faellt aber einerseits viel schneller auf und ist andererseits fuer den Kunden viel unproblematischer, weil er nicht in Beweisnot ist.
- Das Hackerszenario scheint mir demgegenueber durchaus realistisch, weil sich die (russischen) Hacker dazu nicht aus ihrem Sessel erheben muessen und, wenn sie es geschickt anstellen, es bei einer viel groesseren Anzahl von Opfern gleichzeitig anwenden koennen, als das mit dem Ueberweisungstraeger der Fall waere. -- Juergen 217.61.197.60 23:57, 13. Jun. 2022 (CEST)
11. Juni
Maximales Watt Lampe
Darf man in eine ältere Lampe, bei der auf dem Gewinde steht "max 40 Watt", eine LED-Leuchte reinschrauben mit ca. 7 Watt, bei der auf der Packung steht "entspricht 60 Watt"? 87.171.43.254 13:02, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ja. --Elrond (Diskussion) 13:11, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ja. Die Helligkeit interessiert nicht, sondern die Wärmeleistung. Die Leuchte darf nicht zu heiß werden. Begriffsklärung: Das, was tatsächlich leuchtet (das Leuchtmittel), ist die Lampe, und das, wo man sie reinschraubt, ist die Leuchte. Ja, es ist widersinnig. --Kreuzschnabel 13:12, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ergänzend: Normale E27-Fassungen sind meistens für 2 bis 2,5 Ampere ausgelegt. Die erreicht man auch mit sehr schlechten Energiesparleuchtmitteln nicht und Glühlampen mit mehr als 200 Watt bekommt man nicht in eine E27-Fassung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Doch, Rotkäppchen68, 300W für E27 als A67 gab (bzw. gibt) es (z.B. EAN: 5903089800477), als traditionelle GLÜH-„Birne”. Die schraubst Du einfach in eine normale E27-Fassung. Das sollte besser keine Plastikfassung sein... Aber für die Ausgangsfrage hat das natürlich keine Bedeutung, da geht es nur um Wärmeentwicklung und Stromaufnahme, die mit der Vorschrift einer maximalen Wattzahl begrenzt werden sollte. Hier muß man einfach die Wärmeentwicklung des modernen Ersatzleuchtmittels im Betrieb prüfen, und solange es nicht heißer wird als das für die Leuchte zugelassene Glühobst und es auch keine Überschreitung der zulässigen Betriebstemperatur des Ersatzleuchtmittels gibt, ist alles im grünen Bereich. Meist kann man problemlos Ersatzleuchtmittel mit wesentlich höherem Lichtstrom verwenden als zuvor, und ist unter den genannten Voraussetzungen nicht unbedingt an die Vergleichangabe (5 Watt entspricht 40 Watt) gebunden. .--188.101.170.187 17:59, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Und dann sollte man Mischbestückung vermeiden, zumindest in geschlossenen Leuchten. Denn da kann die Abwärme der Glühlampe die Kondensatoren in der Elektronik des Kompaktleuchtstoff- oder LED-Leuchtmittels schädigen, sodass diese frühausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 11. Jun. 2022 (CESt)
- Aus eigener Erfahrung. Es kann trotz tieferer Wattangabe zu Wärmestau kommen. Weil bei der klassischen Glühbirne entsteht die Wärme vorne am Glühfaden. Bei Leuchtstoff und LED entsteht die meiste Abwärme im Vorschaltgerät am Lampenschaft. Und die muss irgendwie weg können, wenn das Leuchtmittel aber umschlossen ist, kann das ein Problem werden. Ich musste mal ein Spotbeleuchtung (benötigten Lampen des Typs R63) ersetzen, weil die Leuchtstofflampen die Hitze nur ungenügend abführen konnten und dadurch massiv kürzere Lebensdauer hatten. Dazu verfärbte sich der ursprünglich weisse Schaft recht schnell Richtung gelb-braun. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Das dürfte eigentlich nicht vorkommen. Die Vorschaltelektronik ist dann fehlerhaft dimensioniert oder berechnet worden, oder es wurden minderwertige Bauteile (z.B. zu langsam schaltende Halbleiter oder Elkos mit zu geringer Temperatur- oder Spannungsfestigkeit) verwendet. Sie dürfte niemals mehr als handwarm werden, auch völlig gekapselt. Das ist für die Elektronik darin auch langfristig unbedenklich. Aber gerade Spots sind wegen Platzmangel oft betroffen, wenn dafür die Schaltung zurechtgestutzt wurde. Bei einem Vergleichstest habe ich festgestellt, daß sie das von Dir geschilderte Überhitzungsproblem mit Verfärbung des Schafts und vorzeitigem Ausfall auch dann haben, wenn sie völlig frei in eine Fassung geschraubt werden, ganz ohne Lampenschirm oder Einhausung. Ein klares Indiz für einen Produktionsfehler. Ein Wechsel des Herstellers löste das Problem bei mir, ohne die vielen geschlossenen Leuchten austauschen zu müssen. Inzwischen ist die Technik lange genug auf dem Markt, daß auch der letzte Hersteller gelernt haben sollte diese Kinderkrankheiten in den Griff zu bekommen --188.101.170.187 03:45, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Aus eigener Erfahrung. Es kann trotz tieferer Wattangabe zu Wärmestau kommen. Weil bei der klassischen Glühbirne entsteht die Wärme vorne am Glühfaden. Bei Leuchtstoff und LED entsteht die meiste Abwärme im Vorschaltgerät am Lampenschaft. Und die muss irgendwie weg können, wenn das Leuchtmittel aber umschlossen ist, kann das ein Problem werden. Ich musste mal ein Spotbeleuchtung (benötigten Lampen des Typs R63) ersetzen, weil die Leuchtstofflampen die Hitze nur ungenügend abführen konnten und dadurch massiv kürzere Lebensdauer hatten. Dazu verfärbte sich der ursprünglich weisse Schaft recht schnell Richtung gelb-braun. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Und dann sollte man Mischbestückung vermeiden, zumindest in geschlossenen Leuchten. Denn da kann die Abwärme der Glühlampe die Kondensatoren in der Elektronik des Kompaktleuchtstoff- oder LED-Leuchtmittels schädigen, sodass diese frühausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 11. Jun. 2022 (CESt)
- Doch, Rotkäppchen68, 300W für E27 als A67 gab (bzw. gibt) es (z.B. EAN: 5903089800477), als traditionelle GLÜH-„Birne”. Die schraubst Du einfach in eine normale E27-Fassung. Das sollte besser keine Plastikfassung sein... Aber für die Ausgangsfrage hat das natürlich keine Bedeutung, da geht es nur um Wärmeentwicklung und Stromaufnahme, die mit der Vorschrift einer maximalen Wattzahl begrenzt werden sollte. Hier muß man einfach die Wärmeentwicklung des modernen Ersatzleuchtmittels im Betrieb prüfen, und solange es nicht heißer wird als das für die Leuchte zugelassene Glühobst und es auch keine Überschreitung der zulässigen Betriebstemperatur des Ersatzleuchtmittels gibt, ist alles im grünen Bereich. Meist kann man problemlos Ersatzleuchtmittel mit wesentlich höherem Lichtstrom verwenden als zuvor, und ist unter den genannten Voraussetzungen nicht unbedingt an die Vergleichangabe (5 Watt entspricht 40 Watt) gebunden. .--188.101.170.187 17:59, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ergänzend: Normale E27-Fassungen sind meistens für 2 bis 2,5 Ampere ausgelegt. Die erreicht man auch mit sehr schlechten Energiesparleuchtmitteln nicht und Glühlampen mit mehr als 200 Watt bekommt man nicht in eine E27-Fassung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 11. Jun. 2022 (CEST)
Ich vermute, selbst 40W LED wäre deutlich weniger warm als die ursprünglich verwendete 40W Glühlampe? Gibt es da eine Faustformel für den Wärme-Vergleich Glühlampen-Watt zu LED-Watt? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:57, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Für Glühlampen werden etwa 3 bis 5 Prozent als Wirkungsgrad angegeben. Bei den kleineren Leistungsstufen ist der Wirkungsgrad dabei geringer als bei den größeren Wattagen. Das hängt u.a. mit der Wärmeableitung über Anschlussdrähte und Sockel zusammen und ob in der Birne billiger Stickstoff oder teures Xenon drin ist. Bei LED-Lampen werden 25 bis 40 Prozent Wirkungsgrad angegeben. Eine 40-Watt Glühlampe strahlt also 38 bis 38,8 Watt an Wärme ab. Fünf 8-Watt-LEDs haben zusammen auch 40 Watt, strahlen aber nur 24 bis 30 Watt an Wärme ab. Das ist also pro Watt Leistungsaufnahme gerechnet ein Faktor 0,62 bis 0,79. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 12. Jun. 2022 (CEST)
- "Abstrahlung als Wärme" bedeutet Abstrahlung im Infrarot-Bereich. Für die Erwärmung der Lampenfassung oder des Lampenschirms spielt es aber keine Rolle, ob die Abstrahlung im sichtbaren oder im unsichtbaren Teil des Spektrums stattfindet. Einen Unterschied macht natürlich die Wärme, die durch Wärmeleitung abgegeben wird. --Digamma (Diskussion) 15:02, 13. Jun. 2022 (CEST)
Frauenmangel in polygamen Gemeinschaften
Hallo, es gibt ja polygame Gemeinschaften. Da hat dann ein Mann drei Ehefrauen (und jede Frau hat 5 Mädchen und 5 Jungen) oder so. Wenn man da jetzt ein wenig Mathe macht und weiß, dass die Geschlechterverteilung ca. 1:1 ist, dann kommt man zu der Erkenntnis, dass nicht jeder Mann drei Ehefrauen haben kann. Wie lösen polygame Gemeinschaften dann also dieses Problem? --Rohbock (Diskussion) 22:40, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Die überzähligen Männer werden in den Krieg geschickt, wo sie fallen.
- Die überzähligen Männer gehen ins Lupanar.
- Die überzähligen Männer verlieben sich ineinander. --2003:F7:DF0E:B200:7C4A:D8F3:46F0:3BD 22:53, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ad 1: Wenn die Männer nur fallen würden, würden sie auch wieder aufstehen. Du meinst: sie sterben. Sie werden getötet, sie krepieren... Ich weiß, Du benutzt nur den üblichen Sprachgebrauch, nix für ungut. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 23:14, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Wort kann mehrere Bedeutungen haben. "Fallen" bedeutet nicht "sterben", sondern "im Kampfe sterben". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:36, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Danke, das ist natürlich noch deutlicher als mein Versuch, der den Kampf bzw. Krieg implizit voraussetzte, darauf hinzuweisen, dass "fallen" ein Euphemismus ist. Ändert allerdings eben auch nichts am Ergebnis. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 20:05, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Unter den Synonymen zu „sterben“ wimmelt es von Metaphern und Euphemismen. Das liegt vielleicht auch an der Grauslichkeit des Signifikats. --Stilfehler (Diskussion) 22:29, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist richtig. Aber es fällt doch auf, dass im Krieg, bei dem es doch nun ganz zentral (auch) ums Töten geht (oder zumindest darum, das anzudrohen), gerade hier die Leute eben nicht "sterben", sondern "fallen". Und vielleicht lerne ich das Jahre zu spät, aber "Waffen" werden auch als "Wirkmittel" bezeichnet. Ich hätte da eher an Scheuerpulver gedacht. Und dem Feind werden "Verluste" zugefügt (dass man selber welche hat, kann auch sein, wird aber nicht so gerne hervorgehoben). Das meint zu einem Teil natürlich Gerät, aber wenn in dem gerade Menschen sitzen... wird das lieber nicht so deutlich gesagt. Entmenschlichung der Feinde (= der Menschen, die auf der anderen Seite sind und das womöglich gegen ihren eigentlichen Willen) ist ein wesentlicher Faktor, Kriege führen (= töten und zerstören (lassen)) zu können. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 12:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Unter den Synonymen zu „sterben“ wimmelt es von Metaphern und Euphemismen. Das liegt vielleicht auch an der Grauslichkeit des Signifikats. --Stilfehler (Diskussion) 22:29, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Danke, das ist natürlich noch deutlicher als mein Versuch, der den Kampf bzw. Krieg implizit voraussetzte, darauf hinzuweisen, dass "fallen" ein Euphemismus ist. Ändert allerdings eben auch nichts am Ergebnis. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 20:05, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Wort kann mehrere Bedeutungen haben. "Fallen" bedeutet nicht "sterben", sondern "im Kampfe sterben". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:36, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Ad 1: Wenn die Männer nur fallen würden, würden sie auch wieder aufstehen. Du meinst: sie sterben. Sie werden getötet, sie krepieren... Ich weiß, Du benutzt nur den üblichen Sprachgebrauch, nix für ungut. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 23:14, 11. Jun. 2022 (CEST)
- Leider ebenso ungeprüft wie auch alles andere, was hier bisher vermutet wird (aber vielleicht trotzdem wert, mal nachgeschlagen zu werden; die Bibel zumindest scheint es zu bestätigen): vielleicht geht es ja deshalb auf, weil Polygamie ein Privileg der Alpha-Männchen ist. Die rangniederen bekommen keinen Sex. --Stilfehler (Diskussion) 13:15, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Irgendwo meine ich gelesen zu haben (ich weiß nicht, wie fundiert und glaubwürdig das war), dass die Araber wegen der bzw durch die Polygynie auf Aggression und Gewaltbereitschaft selektiert seien, weil in der Gesellschaftsordnung nur die aggressiven und durchsetzungsstärksten oder gewaltbereiten Männer Frauen abbekommen haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:51, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt allerhand Forschungsliteratur, z.B. das hier: [3]. --Stilfehler (Diskussion) 15:59, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Etwas ungeschützt und holzschnittartig gesagt: Polygamie muss man (Mann) sich ja auch leisten können. Schon von daher ist das genau zu überlegen. --Sokkok (Diskussion) 20:07, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt allerhand Forschungsliteratur, z.B. das hier: [3]. --Stilfehler (Diskussion) 15:59, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Irgendwo meine ich gelesen zu haben (ich weiß nicht, wie fundiert und glaubwürdig das war), dass die Araber wegen der bzw durch die Polygynie auf Aggression und Gewaltbereitschaft selektiert seien, weil in der Gesellschaftsordnung nur die aggressiven und durchsetzungsstärksten oder gewaltbereiten Männer Frauen abbekommen haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:51, 12. Jun. 2022 (CEST)
12. Juni
Stimmt's? Erwachsenenwindeln bei Amazon & Co.
Mal eine kleine Faktenfrage, in Sachen Nachrichten o.ä. bin ich da offensichtlich nicht auf dem neuesten Stand: In ihrem aktuellen Roman RCE lässt Sibylle Berg durchblicken, Arbeiter bei bekannten Ausbeuterunternehmen wie Amazon oder Tesla würden neuerdings Erwachsenenwindeln tragen, weil die Erfordernisse der Tätigkeiten dort keinerlei Toilettenpausen mehr zuließen. Einfache Frage: Stimmt's? Ging dergleichen in den letzten 2-3 Jahren mal durch die Presse? -- КГФ, Обсудить! 01:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Laut Medienberichten tragen die Arbeiter in der Geflügelindustrie Windeln [4], bei Amazon pinkeln sie in Flaschen [5]. --Buchling (Diskussion) 06:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Klingt nach Schwachsinn. Habe selbst bei Amazon während den Semesterferien gearbeitet und war der beste Studentenjob, den ich je hatte. Die einzigen noch besseren Ferienjobs gibt's wohl in der Autoindustrie bei Volkswagen oder Mercedes. Ich hatte jedenfalls direkt um die Ecke eine Toilette und wenn da mal jemand eine halbe Stunde sein Geschäft verrichtet hat, war das nie ein Problem. Wie es auf den anderen Etagen aussah, weiß ich nicht. Aber meine Ferienjobber Kollegen haben nie etwas von fehlenden Toiletten gesagt. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass es da keine Toiletten gab. --Christian140 (Diskussion) 08:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es geht nicht um fehlende Toiletten, sondern um fehlende Pausen. --Digamma (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ein englischer Bericht aus 2018 dazu: [6] --Lidius (Diskussion) 09:56, 12. Jun. 2022 (CEST)
Family names articles are not disambiguation pages!
Hello, German Wikipedians! Family names articles are not disambiguation pages! This mistake is massive if you see category:Begriffsklärung, e.g. Monighetti. These systematic mistakes reflect also in Wikidata, where such family articles are said to be: instance of -> Wikimedia disambiguation page.
--Estopedist1 (Diskussion) 07:09, 12. Jun. 2022 (CEST)
- This can't be avoided, since many of the lemmata treated by these disambiguation pages are not family names only, which is quite common in German language. See Egmond (Begriffsklärung) for example. --92.73.140.59 08:40, 12. Jun. 2022 (CEST)
- According to Wikipedia:Formatvorlage Familienname#Namenartikel oder Begriffsklärungsseite?, it is intended that disambiguation pages can comprise family names. This does not make them family name articles, which feature a different structure, e.g. containing the etymology of the name.
- Monighetti is a disambiguation page only, not a family name article. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:01, 12. Jun. 2022 (CEST)
- @BlackEyedLion In enwiki we call them en:Wikipedia:Set index articles, and not DABs. In dewiki, Monighetti-like articles should be expanded to contain etymology and other family name info. I hope this dewiki approach will change, or at least in Wikidata you show that these Monighetti-like articles are not DABs. Otherwise there will be massive mess in Wikidata --Estopedist1 (Diskussion) 07:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- --> "articles should be expanded" - WP:Erste Schritte, WP:SM. And if Wikidata has a problem: solve it on Wikidata. Wikipedia is written for people reading and using it not for data collection portals ...Sicherlich Post 08:04, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @ Estopedist1: We don't have the equivalent of Set index articles on the German Wikipedia. And family name articles are almost always disambiguation pages. Because they disambiguate between different persons (and companies, ...) with that name. The Wikidata entry for Monighetti looks correct to me. I don't think it makes sense to overhaul how disabiguation pages work on the German Wikipedia just because of Wikidata. This change would need a larger discussion and probably a voting on WP:MB at the very least. As Benutzer:Sicherlich wrote, solving the problem on Wikidata would probably make more sense here. -- Jonathan 11:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- I agree. The Monighetti article is meant to comprise all articles about entities called Monighetti. It is not our fault that these entities (or better those about which German Wikipedia articles have been written so far) are only people with their family names. The article is ready to collect all Monighetti entities, no matter if alive or not. I do not understand the difference of this article compared to a disambiguation page. Please compare with Moneghetti (Begriffsklärung), which is an article of the same kind. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @BlackEyedLion In enwiki we call them en:Wikipedia:Set index articles, and not DABs. In dewiki, Monighetti-like articles should be expanded to contain etymology and other family name info. I hope this dewiki approach will change, or at least in Wikidata you show that these Monighetti-like articles are not DABs. Otherwise there will be massive mess in Wikidata --Estopedist1 (Diskussion) 07:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
Nikon Z6: Dateianzeigeproblem im Windows Explorer unter Windows 11
Kennt jemand die Lösung für dieses Problem ? (nicht signierter Beitrag von Brunswyk (Diskussion | Beiträge) 09:25, 12. Jun. 2022 (CEST))
- Wenn du deine Daten liebst, verbinde nie ein Kabel mit der Kamera, es können wunderliche Dinge passieren. Das ist zwar vorgesehen aber die ultraschnellem Slots in der Kamera kommunizieren schlecht mit den trägen Kabeln. Ich hab sogar ein spezielles Lesegerät für die schnellsten Tough-SD,SD ist nicht SD. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:56, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Zumindest in Canonistan ist es doch sinnvoll, die Kameragehäuse direkt mit dem Rechner zu verbinden. Dann funktioniert die Übertragung mit EOS utility und dieses Programm legt die Bilder, wenn man es ihm sagt, gleich in taggenauen Ordnern ab. Mit der Hand geht das zwar auch, aber deutlich unkomfortbler. Ich kann aber nicht sagen, ob Nikon vergleichbares hat. Ich nehme es zumindest an. –Falk2 (Diskussion) 14:39, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Kannst Du ein XQD-Lesegerät empfehlen? Brunswyk (Diskussion) 10:29, 12. Jun. 2022 (CEST)
- https://www.amazon.de/Sony-CFexpress-Speicherkartenleser-superschneller-Leser/dp/B085PSR4PD auch wenn der sehr teuer ist. Ich habe das Pendant zu SD und der schlägt jedes andere Gerät. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Entwarnung: Irgendwie habe ich es ungewollt geschafft, mehrfach das aktuelle Aufnahmedatum zu verändern. Sodass ich nun ca. 1.400 Fotos mit Daten zwischen 2005 und 2026 habe ... Aber: Alle Fotos sind vorhanden - also kein Übertragungsfehler. Danke für Deine Tipps. Brunswyk (Diskussion) 14:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du die Bilder kopiert oder verschoben? In ersterem Fall sollten sich die Aufnahmezeitpunkte doch noch in den Originaldateien auf der Speicherkarte befinden. Speicherkarten mehrmals benutzen lohnt meiner Erfahrung nach nicht, dazu sind sie längst nicht mehr teuer genug. –Falk2 (Diskussion) 14:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kopiere meine Fotos immer von der Karte auf den Rechner, so habe ich auf der Karte immer eine "Sicherheitskopie". Die Karte ist relativ neu, ich habe sie erst im Oktober gekauft. Und: XQD-Karten sind alles andere als "nicht mehr teuer" ... Brunswyk (Diskussion) 14:49, 12. Jun. 2022 (CEST)
- XQD-Karten sind noch ziemlich neu und auch noch nicht wirklich verbreitet. Wenn sich das ändert, werden die Preise deutlich nachgeben. Bei CF- und vor allem SD-Karten ist das jedenfalls passiert. Außerdem, »nicht mehr teuer« ist nicht so ganz dasselbe wie »nicht mehr teuer genug« (um sie mehrfach benutzen zu müssen).
- Mit der Sicherheitskopie sehe ich das genauso und die Dateien benenne ich auch erst nach dem Kopieren auf eine Festplatte um, wobei die laufende Nummer erhalten bleibt. Die Aufnahmezeitpunkte müsstest Du letztlich auch noch haben. Dass man sich mit einem unbedachten Klick unverhofft zusätzlich Arbeit aufhalst, hat die Datenverarbeitung gelegentlich so an sich. –Falk2 (Diskussion) 08:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- <OT, nur aus Neugierde nachgefragt> Was machst Du dann mit einer enmal benutzten Speicherkarte? Wegwerfen? Rcyclen? --TheRunnerUp 14:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Auf langen Reisen:gepolsterter Briefumschlag und ab nach Hause. Hat sich bestens bewährt und irgendwelche freidrehenden Beamten können mir nicht mehr alles abnehmen. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:36, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Zuhause als erste Generation der darauf gespeicherten Bilder lagern. So richtig viele sind das doch sowieso nicht. Den plötzlichen Festplattentod hatte ich schon und es hat sich auch gezeigt, dass es hin und wieder was bringt, Bilder neuzubearbeiten, wenn es neue Programme gibt. In meinem Fall war DPP4 eine echte Offenbarung.
- Auch die bearbeiteten Bilder speichere ich zweimal auf separaten Festplatten. Sollte eine mucken, gibt es sofort eine neue Kopie. Bisher hat das gereicht. –Falk2 (Diskussion) 15:17, 14. Jun. 2022 (CEST)
- @Ralf: Das mit dem Postversand ist klar, das habe ich auch schon hin und wieder gemacht. Aber die Karte verwende ich später wieder, wenn die Daten gesichert sind. @Falk: Dazu würde ich jeder Art von Speicherchip/karte/stick zu wenig vertrauen, als dass ich da überhaupt auf die Idee komme. Ich habe schon mehr plötzliche Tode von Speicherkarten und Sticks erlebt, als von mag. Festplateten. Stattdessen noch eine zusätzliche magnetische Festplatte - so sind meine Bilder insgesamt auf vier Festplatten abgelegt (Rechner - autom. Spiegelung - ext. FP1 - ext. FP2). --TheRunnerUp 16:17, 14. Jun. 2022 (CEST)
- <OT, nur aus Neugierde nachgefragt> Was machst Du dann mit einer enmal benutzten Speicherkarte? Wegwerfen? Rcyclen? --TheRunnerUp 14:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kopiere meine Fotos immer von der Karte auf den Rechner, so habe ich auf der Karte immer eine "Sicherheitskopie". Die Karte ist relativ neu, ich habe sie erst im Oktober gekauft. Und: XQD-Karten sind alles andere als "nicht mehr teuer" ... Brunswyk (Diskussion) 14:49, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hast Du die Bilder kopiert oder verschoben? In ersterem Fall sollten sich die Aufnahmezeitpunkte doch noch in den Originaldateien auf der Speicherkarte befinden. Speicherkarten mehrmals benutzen lohnt meiner Erfahrung nach nicht, dazu sind sie längst nicht mehr teuer genug. –Falk2 (Diskussion) 14:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Entwarnung: Irgendwie habe ich es ungewollt geschafft, mehrfach das aktuelle Aufnahmedatum zu verändern. Sodass ich nun ca. 1.400 Fotos mit Daten zwischen 2005 und 2026 habe ... Aber: Alle Fotos sind vorhanden - also kein Übertragungsfehler. Danke für Deine Tipps. Brunswyk (Diskussion) 14:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- https://www.amazon.de/Sony-CFexpress-Speicherkartenleser-superschneller-Leser/dp/B085PSR4PD auch wenn der sehr teuer ist. Ich habe das Pendant zu SD und der schlägt jedes andere Gerät. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
Weiße Plane in der Wüste gegen den Klimawandel?
Guten Morgen, ich habe die Überlegung in der ganzen Sahara weiße Plane auszulegen. Ich gewusst dass so viel Plan gar nicht zu beschaffen ist, aber würde es helfen? Weiß reflektiert doch die Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum, also kann die Temperatur doch gesenkt werden als theoretische überlegung
- Ich denke, die Ideen unter Geoengineering#Solar Radiation Management sind da besser. In der Sahara gibt es ja auch Tiere. Was machen die dann? --Christian140 (Diskussion) 11:40, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tatsächlich wird in dem von Christian genannten Artikel der Ansatz unter Erhöhung der Oberflächenalbedo bereits genannt („(...) oder das Bedecken großer Wüstenflächen mit reflektierendem Material“). --Mombacher (Diskussion) 12:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Nur wäre die Sahara die wohl ungeeignetste Fläche. Denn die Idee ist ja möglichst viel zu reflektieren, also eine hohe Albedo zu haben. Sahara mit trockenem Sand hat da eben schon sowas wie 0.4 als wert, das ist fast so gut wie Eis (nicht so gut wie Schnee, aber sei es drum). So viel ist da nicht zu gewinnen. Auch ist der Untergrund recht mobil, was es recht aufwändig macht die Planen nicht zu beschädigen, das was dort lebt zu töten oder eben den Sand auf die Plane zu befördern womit der potentielle Effekt ja hin ist. In Steinwüsten, verdorrten Böden oder ähnlichem kann das eventuell mehr Sinn machen aber in Sandwüsten sind das ziemlich vergeudete Ressourcen.--Maphry (Diskussion) 12:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tatsächlich wird in dem von Christian genannten Artikel der Ansatz unter Erhöhung der Oberflächenalbedo bereits genannt („(...) oder das Bedecken großer Wüstenflächen mit reflektierendem Material“). --Mombacher (Diskussion) 12:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Inhaltlich stimme ich zu, bezüglich der Sahara kann ich mir aber eine Anmerkung nicht verkneifen: Die bekannte Sanddünenwüste macht nur ca. 20 % der Sahara aus, der größte Anteil von ca. 70 % sind Kies- oder Geröllwüsten, siehe hier, zweiter Absatz. --Mombacher (Diskussion) 13:11, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt – und wäre es nicht ohnehin sinnvoller, in Wüstenregionen Solarzellen aufzustellen? Kaum irgendwo auf der Welt ist die Sonneneinstrahlung weniger gestört als in den Wüstengebieten. –Falk2 (Diskussion) 13:14, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Hast ja recht, aber das was nicht Sandwüste ist ist dort eben auch nicht unbedingt viel dunkler. Noch mal nach Quellen geschaut aus dem oben verlinkten Artikel Geoengineering the climate: science, governance and uncertainty der oyal Society aus dem Jahr 2009 hat da einen Abschnitt drüber: Zwar könne man wohl die Albedo von etwa 0.38 auf 0.8 erhöhen (ist aber keine weisse Plane, sondern dann polyethylene-aluminium, also wohl eher Spiegelähnlich) aber der ökologische Effekt und die Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (wie dem Ostafrikanischen Monsoon) wären wohl gewaltig wenn man es auf einer Skala machen würde die was bringt (so in etwa 10% der Erdlandoberfläche) und wäre eben mehrere Billionen teuer. Also zwar schnell umzusetzen (da keine Forschung notwendig ob es klappt), aber wenig effektiv, sehr hohe kosten und mit enormen Konsequenzen verbunden für Atmosphäre und Landoberflächen und Tier-/Pflanzenwelt. Oder mit anderen Worten: Ganz dumme Idee. ;)--Maphry (Diskussion) 13:30, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Inhaltlich stimme ich zu, bezüglich der Sahara kann ich mir aber eine Anmerkung nicht verkneifen: Die bekannte Sanddünenwüste macht nur ca. 20 % der Sahara aus, der größte Anteil von ca. 70 % sind Kies- oder Geröllwüsten, siehe hier, zweiter Absatz. --Mombacher (Diskussion) 13:11, 12. Jun. 2022 (CEST)
Man könnte alle Straßen in Deutschland weiß anpinseln. --185.12.130.91 10:36, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Für US-amerikanische Städte gibt es den Vorschlag schon: Can White Roofs Help Coll the Worlds Warming Cities?. Aber warum dann nicht direkt verspiegeln? Yotwen (Diskussion) 15:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Und wo macht man dann die Solarpaneele hin? --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Für US-amerikanische Städte gibt es den Vorschlag schon: Can White Roofs Help Coll the Worlds Warming Cities?. Aber warum dann nicht direkt verspiegeln? Yotwen (Diskussion) 15:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
Es gibt bereits befahrbare Solarpaneels, in den Niederlanden wurde wohl der erste Radweg mit Solarpaneels angelegt. Das Thema ist nicht trivial, vor längerer Zeit gab es dazu einen Spiegel-Artikel. Essenz: wenn wir alle vorhanden Dachflächen, auch mobile (Stichwort Fahrzeuge), für Paneels nutzen würden, bräuchte man keine zusätzlichen Flächen zupflastern. Es gingt wohl bereits Wandverkleidungen und Dachziegel, die so etwas integrieren, die Thematik ist schon spannend.--scif (Diskussion) 11:25, 14. Jun. 2022 (CEST)
verfehlen mit Genitiv?
Berühmtes zitat aus Schillers Wilhelm Tell: "Zu weit getrieben verfehlt die Strenge ihres weisen Zwecks, und allzu straff gespannt zerspringt der Bogen." - wieso Genitiv? Es heißt "das Ziel verfehlen", nicht "des Zieles verfehlen". War das zu Schillers Zeiten anders? --KnightMove (Diskussion) 10:43, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Kasusschwankungen sind nun generell nichts Besonderes. Grimm hat einige Beispiele mit dem Genitiv. Ob das nun im Deutschen schon angelegt war oder ein klassisch-gebildet angehauchter genitivus separativus ist, kann ich auf die Schnelle nicht sagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:59, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kann es nicht sagen, kann mich aber dessen erinnern, dass es früher viel mehr Genitivobjekte im Deutschen gab (oder "gegeben habe"?) als heute. Viele davon wurden durch Präpositionalobjekte ersetzt. Dazu suche man einmal nach Mittelhochdeutsch-Grammatiken oder anderen Beiträgen, die auch viel über die damaligen Objekte, auch die Genitivobjekte, enthalten. Eine solche Suche sei einem zumindest empfohlen. Als Beispiele für das Schwinden von Genitivobjekten seien aktuelle Entwicklungen ("sich an jemanden erinnern" statt "sich jemandes erinnern" und "sich für jemanden schämen" statt "sich jemandes schämen") und die historische Entwicklung des Verbs "bitten" genannt: Früher trug/hatte es ein Genitivobjekt, heute ein Präpositionalobjekt, um den Gegenstand der Bitte zu beschreiben oder anzugeben (der Empfänger der Bitte, sofern genannt, wird und wurde wahrscheinlich auch schon früher mit einem Akkusativobjekt angegeben), wie beispielsweise folgender Relativsatz aus dem Palästinalied zeigt "des ich [...] bat". Wörtlich bzw. wortgetreu ins Neuhochdeutsche der Gegenwart übertragen wäre das "dessen ich bat", in heutigem Deutsch üblich wären dagegen andere Formulierungen: worum ich bat mit einem Relativadverb oder "um das ich bat" mit einer Präposition und einem Relativpronomen, das nach "um" im Akkusativ stehen muss. Insgesamt lässt sich sagen: Es muss nicht, aber es könnte ein altes Verb mit Genitivobjekt sein. (Helfen soll übrigens früher auch nicht mit Dativobjekt verwendet worden sein, also Kasusschwankungen gab und gibt es öfters) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:44, 12. Jun. 2022 (CEST)
- „Ich warte Dein“ war früher auch mal üblich, vor allem in Mitteldeutschland. Die Schönheit stirbt aus. Das liegt vor allen an unbegabten Schreiberlingen der Medien, die zur Egalisierung beitragen, auch wenn es falsch ist. Sie kennen nichts anderes. --Heletz (Diskussion) 07:29, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Da gibt es aber wirklich schlimmeres und in der Regel hat das mit der Anglisierung zu tun. Denk nur mal an das Weglassen von Reflexivpronomen und Präposition bei sich an jemanden erinnern. –Falk2 (Diskussion) 08:28, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Der Grammatikduden von 1966 kennt erinnern mit Akkusativ noch als "landschaftlich" (5565). Es mag sich also auch um einen Regionalismus oder meinethalben Provinzialismus handeln und nicht unbedingt um einen Anglizismus, wenn du solches hörst. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Da gibt es aber wirklich schlimmeres und in der Regel hat das mit der Anglisierung zu tun. Denk nur mal an das Weglassen von Reflexivpronomen und Präposition bei sich an jemanden erinnern. –Falk2 (Diskussion) 08:28, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Dem Sterben des Genitivs bei „gedenken“ können wir momentan zuschauen. „Wir gedenken der Verstorbenen“, vor 30 Jahren noch normal, verschwindet zusehens zu Gunsten von „wir gedenken an die Verstorbenen“. --Kreuzschnabel 08:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- „Ich warte Dein“ war früher auch mal üblich, vor allem in Mitteldeutschland. Die Schönheit stirbt aus. Das liegt vor allen an unbegabten Schreiberlingen der Medien, die zur Egalisierung beitragen, auch wenn es falsch ist. Sie kennen nichts anderes. --Heletz (Diskussion) 07:29, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ich kann es nicht sagen, kann mich aber dessen erinnern, dass es früher viel mehr Genitivobjekte im Deutschen gab (oder "gegeben habe"?) als heute. Viele davon wurden durch Präpositionalobjekte ersetzt. Dazu suche man einmal nach Mittelhochdeutsch-Grammatiken oder anderen Beiträgen, die auch viel über die damaligen Objekte, auch die Genitivobjekte, enthalten. Eine solche Suche sei einem zumindest empfohlen. Als Beispiele für das Schwinden von Genitivobjekten seien aktuelle Entwicklungen ("sich an jemanden erinnern" statt "sich jemandes erinnern" und "sich für jemanden schämen" statt "sich jemandes schämen") und die historische Entwicklung des Verbs "bitten" genannt: Früher trug/hatte es ein Genitivobjekt, heute ein Präpositionalobjekt, um den Gegenstand der Bitte zu beschreiben oder anzugeben (der Empfänger der Bitte, sofern genannt, wird und wurde wahrscheinlich auch schon früher mit einem Akkusativobjekt angegeben), wie beispielsweise folgender Relativsatz aus dem Palästinalied zeigt "des ich [...] bat". Wörtlich bzw. wortgetreu ins Neuhochdeutsche der Gegenwart übertragen wäre das "dessen ich bat", in heutigem Deutsch üblich wären dagegen andere Formulierungen: worum ich bat mit einem Relativadverb oder "um das ich bat" mit einer Präposition und einem Relativpronomen, das nach "um" im Akkusativ stehen muss. Insgesamt lässt sich sagen: Es muss nicht, aber es könnte ein altes Verb mit Genitivobjekt sein. (Helfen soll übrigens früher auch nicht mit Dativobjekt verwendet worden sein, also Kasusschwankungen gab und gibt es öfters) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:44, 12. Jun. 2022 (CEST)
- es ist nicht so, dass zuerst Sprachregeln gemacht werden und die Sprachverwender sich dann danach richten müssen. Es ist so, dass die Sprachverwender die Regeln während des Sprechens machen und die Sprachinteressierten diese Regeln systematisieren und aufschreiben. Also: man kann Sprache verwenden wie man will und die Sprachinteressierten müssen ihre Beschreibung der Sprache dann anpassen. --2003:E5:270B:CE00:B993:8EB1:74E:1537 14:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Erschwert dadurch, dass die Sprachinteressierten ebenfalls Sprachverwender sind (die sich nur etwas mehr Mühe machen als die anderen) und eine neue Sprachverwendung nicht schon dann Regel wird, wenn „man“ es so macht, sondern dann, wenn ein Großteil der Sprachgemeinschaft es macht. Dass Sprache nur Konvention ist, und jeder beliebige Entwicklungsstand davon ebenso, ist eine Binsenweisheit. Im Interesse des Verstandenwerdens sollte „man“ sich aber am besten erstmal an diese Konventionen halten. --Kreuzschnabel 17:58, 13. Jun. 2022 (CEST)
Schaltbare Steckdose auf Putz
Ich möchte in meiner Schreberlaube Steckdosen montieren, die mit einem An-/Ausschalter versehen sind. Sowas finde ich aber nur für Unterputzmontage, nicht aber für Aufputz. Es gibt AP-Kombis mit Schalter und Steckdose, der Schalter schaltet aber nicht die Steckdose. Gibt es sowas wirklich nicht oder hat mich das Google-Fu verlassen? --95.112.91.206 14:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Dein Elektriker verdrahtet die Schalter-Steckdosen-Kombi einfach so, dass der Schalter die Steckdose schaltet. --80.187.82.192 15:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Wichtig ist dabei aber, dass der/die Außenleiter geschaltet wird/werden. Bei normalen Steckdosenleisten mit Befestigungslaschen und Leuchtschalter ist immer ein zweipoliger Schalter drin. Bei handelsüblichen Schalter-Steckdose-Kombinationen ist ein einpoliger Schalter drin. Eine Alternative wäre eine normale, nicht schaltbare Schukosteckdose und dafür ein schaltbarer Schukostecker[7]. Oder ein normaler Stecker und eine normale Steckdose und dazu ein schaltbarer Zwischenstecker[8]. Schukostecker mit Schalter und schaltbare Zwischenstecker müssen immer zweipolig sein, damit beim Abschalten sichergestellt wird, dass auch wirklich der/die Außenleiter getrennt ist/sind. Bei festinstallierten Schaltern reicht in vielen Fällen ein einpoliger Schalter. Nur bei 120/240-Volt-Einphasen-Dreileiternetzen oder 127/220-Volt-Drehstromnetzen ist ein zweipoliger Schalter erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- @80.187.82.192, danach war nicht gefragt. @Rotkaeppchen68, danke! Eigentlich auch nicht das, was ich suche, aber immerhin. Schon schräg, dass es das gesuchte Teil nicht gibt. Hat das einen Grund? --95.112.91.206 16:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- In Ländern wie Australien oder Großbritannien sind Steckdosen mit Schalter normal, da die Steckdosen- und Steckernorm keinen Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren bietet. Das Schukosystem hat einen Schutzkragen, der Eurostecker Stifte, die nur zur Hälfte aus Metall sind. In Großbritannien wurden diese teilisolierten Steckerstifte später eingeführt, in Australien sind sie konstruktiv unmöglich. Deswegen sind dort Schalter in den Steckdosen Pflicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 12. Jun. 2022 (CEST)
- @80.187.82.192, danach war nicht gefragt. @Rotkaeppchen68, danke! Eigentlich auch nicht das, was ich suche, aber immerhin. Schon schräg, dass es das gesuchte Teil nicht gibt. Hat das einen Grund? --95.112.91.206 16:18, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Wichtig ist dabei aber, dass der/die Außenleiter geschaltet wird/werden. Bei normalen Steckdosenleisten mit Befestigungslaschen und Leuchtschalter ist immer ein zweipoliger Schalter drin. Bei handelsüblichen Schalter-Steckdose-Kombinationen ist ein einpoliger Schalter drin. Eine Alternative wäre eine normale, nicht schaltbare Schukosteckdose und dafür ein schaltbarer Schukostecker[7]. Oder ein normaler Stecker und eine normale Steckdose und dazu ein schaltbarer Zwischenstecker[8]. Schukostecker mit Schalter und schaltbare Zwischenstecker müssen immer zweipolig sein, damit beim Abschalten sichergestellt wird, dass auch wirklich der/die Außenleiter getrennt ist/sind. Bei festinstallierten Schaltern reicht in vielen Fällen ein einpoliger Schalter. Nur bei 120/240-Volt-Einphasen-Dreileiternetzen oder 127/220-Volt-Drehstromnetzen ist ein zweipoliger Schalter erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- (BK)Ich seleh noch ein anderes Problem bei einer handelsüblichen Lichtschalter-Steckdosen-Kombination: Handelsübliche Lichtschalter sind meist mit extragroßer, leicht zu betätigender Wippe. Als Ausschalter für eine Steckdose ist so etwas nur bedingt tauglich, da nicht gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein ähnliches Problem, das ich durch einen Adapter für 22-mm-Einbaugeräte gelöst hab. Die 22-mm-Sortimente der allermeisten Hersteller haben z.B. Tast- oder Knebelschalter mit Schutzkragen oder Klappe. Auch bei vielen Steckdosenleisten mit Schalter ist dieser versenkt eingebaut. Hier ist man sich offensichtlich des Problems bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Nochmals danke. Schon schräg, dass es schaltbare UP-Dosen gibt, aber keine AP-Ausführungen.
- Andere Frage: Ladegeräte für zum Beispiel Smartphones ziehen ja auch Strom, wenn gar kein Gerät angeschlossen ist. UP-Dosen mit USB-Ladeanschluss gibt's etwa bei Conrad und kosten zwischen ~16 und 60 Euro. Die eingebauten USB-Anschlüsse "verbrauchen" sicher auch Strom, wenn ein Smartphone gar nicht abgeschlossen ist? Wenn ich richtig gerechnet habe, macht das maximal etwa 1€/Jahr aus. Ist's dann sinnvoller, sich eine schaltbare Steckerleiste (in der Bucht schon für weniger als 10 Euro) zu holen, die sich schon nach ~10 Jahren amortisiert? --95.112.91.206 18:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nein, weil Zeit ist ja bekanntlich Geld und je nachdem wie oft du die Leiste ein- und ausschalten willst. Rechnen wir mal mit 5 Sekunden pro Tag fürs Schalten, dann bist du nach 10 Jahren schon bei über 5 Stunden an Zeitverlust fürs Schalten. Und damit hast du gerade den Stromverbrauch amortisiert. Macht für mich keinen Sinn, da wäre sogar Arbeiten bei Mindestlohn viel effektiver. -- Jonathan 18:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Bei aktuellem Mindestlohn 12 €/h, Strompreis 0,2723 €/kWh und 5 Sekunden Zeitbedarf pro Schaltzyklus lohnt sich die Schalterei nur dann, wenn pro Schaltzyklus mindestens 61,2 Wh Energie eingespart werden. Google sagt mir, dass so ein USB-Ladegerät ca. 0,5 Watt Bereitschaftsverbrauch hat. Das lohnt also nur ab fünf Tagen Abwesenheit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Eine AP-Schalter-Steckdosenkombination hat bei Schukosteckdosen keinen Platzvorteil gegenüber zwei Einzelgeräten. Bei Unterputzgeräten oder Schweizer Steckdosen ist das anders. Eine Alternative wäre eine FI-Steckdose[9]. Die ist so groß wie eine normale Aufputzfeuchtraumsteckdose, hat aber einen eingebauten Fehlerstromschutzschalter, der natürlich bezahlt werden will. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nein, weil Zeit ist ja bekanntlich Geld und je nachdem wie oft du die Leiste ein- und ausschalten willst. Rechnen wir mal mit 5 Sekunden pro Tag fürs Schalten, dann bist du nach 10 Jahren schon bei über 5 Stunden an Zeitverlust fürs Schalten. Und damit hast du gerade den Stromverbrauch amortisiert. Macht für mich keinen Sinn, da wäre sogar Arbeiten bei Mindestlohn viel effektiver. -- Jonathan 18:50, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt sogenannte Möbel- oder Ecksteckdosen mit Schaltern. Das ist doch schonmal ganz nah dran an dem, was du suchst. Kleinalrik (Diskussion) 10:22, 14. Jun. 2022 (CEST)
Senf-Notstand
Ich bin seit gestern in der Nähe von Dijon und war schon in drei Supermärkten, um Dijon-Senf zu kaufen. Die Regale sind tatsächlich fast leer, es gibt nur nach wenige Gläser mit eher exotischen Senf-Mischungen, aber keinen normalen mehr. Es gibt einen vier Wochen alten Spiegel-Titel dazu (https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/klimawandel-und-ukrainekrieg-frankreich-geht-der-dijon-senf-aus-a-836926ef-5bfc-41a6-abb4-13ce1578174b). Und in der Presse einige Artikel, dass Senf knapp werden könnte. Aber so massiv? Ist das in DACH mit Senf auch schon so extrem? --195.200.70.47 19:02, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Gesenft wird in DACH und Wiki noch genug. --91.53.173.45 20:10, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Vor zwei Wochen kriegte ich noch eine Tube Senf aus unserer Landeshauptstadt und es waren noch etliche Tuben im Regal, dafür gibt es in diesem Supermarkt seit Wochen Probleme mit dem Mehl. --Elrond (Diskussion) 20:24, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte in den vergangenen Wochen gelegentlich Lieferprobleme bei ostsächsischem Senf. Da aber seit Pandemie- und Kriegsbeginn immer irgerndwelche Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Lieferschwierigkeiten haben, fällt das nicht weiter auf. Aktuell fehlen in meinem Supermarkt Energydrink, WC-Papier, Gebäckmischung, Hustenbonbons. Es haben aber auch schon Speiseöl, Teigwaren, Ketchup oder Gemüsekonserven gefehlt. Da kauft man dann eine andere Marke oder weicht auf ein Alternativerzeugnis aus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, so war das in der DDR immer. Ralf Roletschek (Diskussion) 20:58, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Bis gut zur Mitte der 1980er gab es aber die Grundnahrungsmittel in ausreichender Menge und der Bautz’ner gehörte dazu. --Elrond (Diskussion) 21:52, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Das war ja auch mit einer der Gründe für den Untergang der DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Tatsaechlich wurde kurz nach Kriegsbeginn berichtet, dass just der oben genannte ostsaechsische Senf tatsaechlich aus der Ukraine kommt. Weil wir davon ca. einen Napf pro Woche verspeisen (wirklich !) habe ich mich entsprechend eingedeckt. Jetzt ist allerdings das Sonnenblumenoel alle ... Will jemand tauschen ? -- Juergen 185.205.124.49 00:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Der Preis von Thomy Delikatesssenf (200ml-Tube) wurde in deutschen Supermärkten (Edeka, Rewe) in der letzten Woche von 0,99 Euro auf 1,29 Euro angehoben, also ca. 30%. Es ist aber genug vorhanden.--Doc Schneyder Disk. 08:56, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Die sprachen von Dijon und Bautzen. Im Vergleich zu Thomy ist das wie ein Porsche 911 zu einem Trabant. Yotwen (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht ganz. Trabant hat die DDR kaum überlebt, ostsächsischer Senf ist erst nach dem Ende der DDR so richtig berühmt geworden, während Thomy aus einem Land ohne nennenswerte Kfz-Industrie kommt. Aus der Heimatstadt von Porsche kommt kein Senf, aber die Marke aus der Nachbarstadt ist mit anderen 08/15-Senfmarken vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Senf aus Württemberg :) --Optimum (Diskussion) 15:35, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Aus Esslingen, beispielsweise.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:49, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Senf aus Württemberg :) --Optimum (Diskussion) 15:35, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nicht ganz. Trabant hat die DDR kaum überlebt, ostsächsischer Senf ist erst nach dem Ende der DDR so richtig berühmt geworden, während Thomy aus einem Land ohne nennenswerte Kfz-Industrie kommt. Aus der Heimatstadt von Porsche kommt kein Senf, aber die Marke aus der Nachbarstadt ist mit anderen 08/15-Senfmarken vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Die sprachen von Dijon und Bautzen. Im Vergleich zu Thomy ist das wie ein Porsche 911 zu einem Trabant. Yotwen (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Der Preis von Thomy Delikatesssenf (200ml-Tube) wurde in deutschen Supermärkten (Edeka, Rewe) in der letzten Woche von 0,99 Euro auf 1,29 Euro angehoben, also ca. 30%. Es ist aber genug vorhanden.--Doc Schneyder Disk. 08:56, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Tja, so war das in der DDR immer. Ralf Roletschek (Diskussion) 20:58, 12. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte in den vergangenen Wochen gelegentlich Lieferprobleme bei ostsächsischem Senf. Da aber seit Pandemie- und Kriegsbeginn immer irgerndwelche Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Lieferschwierigkeiten haben, fällt das nicht weiter auf. Aktuell fehlen in meinem Supermarkt Energydrink, WC-Papier, Gebäckmischung, Hustenbonbons. Es haben aber auch schon Speiseöl, Teigwaren, Ketchup oder Gemüsekonserven gefehlt. Da kauft man dann eine andere Marke oder weicht auf ein Alternativerzeugnis aus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 12. Jun. 2022 (CEST)
13. Juni
Vereine in Österreich brauchen zwei Personen im Vorstand - Vorsitz und Kassier?
Das Innenministerium stellt zu Vereinen fest: "Das Leitungsorgan muss aus mindestens zwei natürlichen Personen bestehen. Die ihm zukommende Führung der Vereinsgeschäfte und Vertretung des Vereins ist klar und umfassend zu regeln. Die konkrete Ausgestaltung und Verteilung dieser Funktionen ist freigestellt." In einem bestimmten Verein wird die Ansicht verbreitet, ein Verein müsse per Gesetz zumindest einen Vorsitzenden und einen Kassier haben. Dies deckt sich nicht damit. Ist dies möglicherweise eine ältere Formulierung? Könnte theoretisch, da Ausgestaltung und Verteilung freigestellt sind, ein Verein einen Vorsitzenden+Kassier als quasi alleinigen Machthaber haben mit einem Alibivorstandsmitglied für Nebensächlichkeiten? --KnightMove (Diskussion) 06:46, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, Para. 6 Abs. 4 Vereinsgesetz enthält eine Vorschrift zur Zuständigkeit der zweiten Person, nämlich Freigabe von Geschäften zwischen dem Verein und der ersten Person. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:30, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ja (zur letzten Frage) - nur Geschäfte nach §6 Abs.4, die BlackEyedLion erwähnt,
sind dann nicht möglichbenötigen die Zustimmung des Alibivorstandsmitglied. Das mit "Obmann + Kassier (+ Schriftführer)" ist möglicherweise nur in den Köpfen so verankert, weil es der Normalfall ist. Aber ich finde weder im Vorgängergesetz (Vereinsgesetz 1951) noch in den Erläuterungen zur Parlamentsvorlage für das Vereinsgesetz 2002 einen Hinweis, dass die Aufgabenverteilung im Leitungsorgan irgendwie geregelt ist. --TheRunnerUp 10:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ja (zur letzten Frage) - nur Geschäfte nach §6 Abs.4, die BlackEyedLion erwähnt,
Ausgehend vom deutschen Vereinsrecht (ich nehme an, dass das in Österreich ähnlich geregelt ist): Im Normalfall sollte es eine Vereinssatzung geben. Wenn diese die Zweiteilung Vorstand + Kassierer vorsieht, ist dies verbindlich. Die Satzung kann grundsätzlich auf einer Mitgliederversammlung geändert werden. Die Änderung muss dann aber mit entsprechender Mehrheit beschlossen werden. Darüber hinaus haftet der Vorstand meistens gesamtheitlich für Schäden, die dem Verein durch sein Handeln zugefügt werden oder die der Verein Dritten zufügt. Daher sollen sich die Vorstandsmitglieder gegenseitig kontrollieren (deshalb auch mind. 2 Vorstandsmitglieder). In einem Geschäftsverteilungsplan kann festgelegt werden, welches Vorstandsmitglied wofür zuständig ist, damit nicht alle (trivialen) Entscheidungen im Gesamtvorstand beschlossen werden müssen - was aber nichts an der gemeinschaftlichen Verantwortung ändert. Ein Vorstandsmitglied, das sich über interne Regelungen hinwegsetzt, ist aber u.U. schadenersatzpflichtig. Ein "Alibivorstand" sollte sich dieser Haftungsthematik bewusst sein, sonst könnte es ein böses Erwachen geben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:25, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke euch allen, das war sehr hilfreich. --KnightMove (Diskussion) 13:36, 13. Jun. 2022 (CEST)
Haftung Viertimpfung
Wenn man sich ein viertes Mal gegen COVID19 impfen lässt, ohne dass es eine entsprechende Empfehlung der stiko für die eigene Personengruppe gibt, wie ist dann die Haftung geregelt?
--2A01:598:B9AF:3699:E9D4:37B9:810C:DFC7 09:10, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Wir haben einen Artikel Impfschaden, in dem als Rechtsquellen u.a. §20i SGB V Abs. 3 Nr. 1 Lit. a und §60 IfSG Abs. 1 Nr. 1a genannt sind. IMHO begründet der Anspruch gemäß SGB V auch ohne Empfehlung der Stiko bei einem möglichen Impfschaden eine Versorgung nach IfSG. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Internetfundstück: "Bisher gab es bei Impfungen in der Regel immer zunächst eine Stiko-Empfehlung und dann ein Impfangebot. Im Haftungsfall war also eine Stiko-Empfehlung Voraussetzung. Mittlerweile wurde das Infektionsschutzgesetz angepasst. Die neue Regelung besagt: Wer sich in Deutschland mit einem zugelassenen Impfstoff gegen das Coronavirus impfen lässt, hat bei Impfschäden Anspruch auf Versorgung, auch wenn es keine Empfehlung gibt."
- Die Stiko-Empfehlung spielt also offenbar nicht mehr die Rolle wie früher, sondern es kommt auf die Zulassung an. Es gibt aber Ärzte, die ohne Stiko-Empfehlung trotz Zulassung des Impfstoffs die Impfung verweigern, aus der Sorge, dass sie bei einem Rechtsstreit wegen eines Impfschadens bei fehlender Stiko-Empfehlung doch eher Haftungsprobleme (z.B. Aufklärungsmangel) bekommen.--Doc Schneyder Disk. 09:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten!--2A02:8106:259:E300:9000:47AE:216C:6E5F 17:05, 13. Jun. 2022 (CEST)
Unterschiedliche Börsenkürzel
Ich habe mehrere Aktiendepos und bin immer wieder überfordert von den verschiedenen Börsenkürzel.
- Xetra ist Degiro: "XET" und bei Captrader: "IBIS"
- Borse Frankfurt ist bei Degiro: "FRA" und bei Captrader: "FWB"
- Euronext Amsterdam ist bei Degiro: "EAM" und bei Captrader: "AEB"
- London Stock Exchange ist ausnahmsweise bei Degiro und bei Captrader: "LSE"
- New York Stock Exchange ist bei Degiro: "NSY" und bei Captrader: "NYSE"
Steckt da ein System dahinter? Kennt jemand eine (offizielle?) Liste aller Börsen mit ihren verschiedenen Kürzeln? Oder denkt sich die der Brooker selber aus? Madame Zeena (Diskussion) 12:59, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Not-invented-here-Syndrom Yotwen (Diskussion) 15:03, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Sollte das eine konkrete Info sein oder eher ein locker, flockiger Diskusionsbeitrag ohne spezielles Wissen dahinter? Madame Zeena (Diskussion) 15:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Im Prinzip heißt das: Wenn ich mein Produkt genauso benenne wie mein Konkurrent, dann findet der Kunde bei der Suche zu einem gewissen Anteil nicht mich, sondern meinen Konkurrenten. --Optimum (Diskussion) 15:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @Optimum: Auch an dich: Ist es nur eine wilde Vermutung, dass dem hier so ist oder hast du irgendwelche konkreten Anhaltspunkte dafür? Madame Zeena (Diskussion) 15:44, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist der Lock-in-Effekt. Wenn ich bei Händler A angefangen habe, kann ich nicht ohne weiteres zu Händler B wechseln, wenn der eigene Codes verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @Optimum: Auch an dich: Ist es nur eine wilde Vermutung, dass dem hier so ist oder hast du irgendwelche konkreten Anhaltspunkte dafür? Madame Zeena (Diskussion) 15:44, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Im Prinzip heißt das: Wenn ich mein Produkt genauso benenne wie mein Konkurrent, dann findet der Kunde bei der Suche zu einem gewissen Anteil nicht mich, sondern meinen Konkurrenten. --Optimum (Diskussion) 15:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Sollte das eine konkrete Info sein oder eher ein locker, flockiger Diskusionsbeitrag ohne spezielles Wissen dahinter? Madame Zeena (Diskussion) 15:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Suchst Du ISO 10383? --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nicht. Lt. dem verlinkten pdf steht da unter Xetra weder "XET" noch "IBIS". Madame Zeena (Diskussion) 15:40, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Kürzel IBIS ist bei ISO 10383 anderweitig vergeben und dreistellige Kürzel gibt es dort nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- ISO 10383 ist erst 1992 standardisiert worden, und ob die Marktidentifikationscodes von Anfang an enthalten waren, weiss ich nicht - im Abstract hier klingt es eher danach, als wären die erst in der Revision von 2003 hinzugekommen. So oder so waren bereits vorher Codes für Börsen und deren Handelsplätze in Verwendung. Und die unterscheiden sich halt aufgrund zeitlicher (Beispiel IBIS: So hiess das Vorgängersystem von Xetra) oder räumlicher Gegebenheiten (Beispiel Amsterdam: Im Original Amsterdamse effectenbeurs, AEB, internationalisiert Amsterdam Stock Exchange, ASE) oder beides (wieder Amsterdam: Name der Börse dann geändert zu Euronext Amsterdam, abkürzbar u.a. als EAM). --Karotte Zwo (Diskussion) 16:38, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Kürzel IBIS ist bei ISO 10383 anderweitig vergeben und dreistellige Kürzel gibt es dort nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Eher nicht. Lt. dem verlinkten pdf steht da unter Xetra weder "XET" noch "IBIS". Madame Zeena (Diskussion) 15:40, 13. Jun. 2022 (CEST)
Latein
Lässt sich das abschätzen, ob heute in Deutschland ein höherer Anteil der Bevölkerung Latein beherrscht als etwa im Mittelalter? Damals war das Beherrschen des Lateinischen für jeden Gebildeten Standard, das ist heute nicht mehr so. Dafür hat sich die Bevölkerungszahl seit damals vervielfacht. Bedeutet das in der Summe, dass auch der prozentuale Anteil der Lateinsprecher zugenommen hat? Und gibt es in der Frage ggf. signifikante Unterschiede zu anderen Ländern, etwa Großbritannien, Frankreich oder Italien? --Proofreader (Diskussion) 13:39, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Zum Einstieg ein paar erste Zahlen aus Wikipedia-Artikeln: Laut Latein#Schule und Universität lernen in Deutschland heute ein Drittel der Gymnasiasten Latein (von "beherrschen" steht da freilich nichts), während laut Abiturientenquote#Chronologische Übersicht für Deutschland der Anteil der Studienberechtigten (also grob der Abiturienten) von 5% 1950 (nur Zahlen für Westdeutschland) bis 2002 auf über 39% gestiegen ist. Selbst wenn 1950 alle Abiturienten (also 5% der Bevölkerung) Latein gelernt haben sollten, wären es heute demnach deutlich mehr Lateiner (ein Drittel von ca. 40% sind etwa 13%). 1950 ist natürlich nicht das was man landläufig unter Mittelalter versteht, aber da haben wir zumindest mal einen Trend für die jüngere Zeit. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:53, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde auch meinen, dass zunächst einmal zu klären wäre, wer „Lateinsprecher“ ist: Ich denke, dass heute nur wenige Leute so gut Latein beherrschen, wie es für Gebildete früherer Jahrhunderte üblich war. Lateinunterricht an der Schule oder ein Latinum reichen dafür freilich nicht. Auch was die zeitliche Einordnung anbelangt, denke ich, dass man spezifizieren müsste. Ich würde annehmen (kann das aber leider nicht belegen), dass es um 1200 viel weniger Lateinsprecher gab als etwa 1600. --GALTZAILE PPD (✉) 15:19, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Dafür hat sich die Bevölkerungszahl seit damals vervielfacht. Bedeutet das in der Summe, dass auch der prozentuale Anteil der Lateinsprecher zugenommen hat? Dem Zusammenhang dieser beiden Sätze wohnt keine Logik inne. Geht es Dir um den prozentualen Anteil der Lateinkenner oder um die absolute Anzahl (die sich dem ersten Satz gemäß in der Tat erhöht haben könnte)? Für den prozentualen Zusammenhang geht es eher um den Anteil der Lateinkenner unter den Gebildeten (gesunken) und den Anteil der Gebildeten in der Bevölkerung (gestiegen) und wie die sich letztendlich austarieren. Für die "Sprecher" kann ich eine eindeutige Prognose abgeben (gesunken), für grundlegende bis mittelstarke analytische Lateinkenntnisse kann es wiederum anders aussehen. Als 15-Punkte-im-Abi-Lateinleistungskursler habe ich nie Latein "sprechen" können, allenfalls fragmentarisch gehaspelt. -- 79.91.113.116 15:21, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Was ist mit "beherrschen" gemeint? Im Mittelalter war Latein die Gelehrtensprache, das heißt, die Gelehrten konnten Latein nicht nur lesen und ins Deutsche übersetzen, sondern auch Latein sprechen und schreiben. Heute ist das vermutlich nur bei Personen der Fall, die tatsächlich Latein studiert haben. --Digamma (Diskussion) 15:26, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Im Spätmittelalter haben mindestens 80 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft gearbeitet. Dann gab es noch Handwerker, Händler usw. Gebildete mit Lateinkenntnissen dürften also übern Daumen einen einstelligen Prozentsatz ausgemacht haben. Rainer Z ... 15:34, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Die Qualität einiger mittelalterlicher Lateinsprachiger Urkunden lässt zweifeln, dass da so viele Leute wirklich Latein fließend geschrieben und gesprochen haben. sуrcrо.педія 15:45, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Syrcro, hast du für deine Prämisse Belege? --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wenigstens kurz hinschauen sollte man vielleicht auch mal bei den Katholiken. Mindestens bis in die 1970er Jahre habe ich in Deutschland noch Sonntagsmessen mit lateinischer Liturgie erlebt (Lesung, Predigt, Fürbitten usw. natürlich auf deutsch). Einige Kirchen haben das damals 1x im Monat angeboten. Viele Gläubige haben, obwohl sie die Sprache nur bruchstückhaft verstanden haben, sehr daran festgehalten, weil es die religiöse Lingua franca war, die es einem u.a. erlaubt hat, sich auch im Urlaub in ausländischen Kirchen zu Hause zu fühlen. Bis zur Reformation dürfte im deutschen Sprachraum die gesamte christliche Bevölkerung mit dem Lateinischen wenigstens wöchentlich konfrontiert worden sein. Mehr z.B. in unseren Artikeln Sakralsprache und Zweites Vatikanisches Konzil. --Stilfehler (Diskussion) 17:45, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Vor der Liturgiereform hat der Pfarrer die lateinischen Gebete aber leise gesprochen. Geantwortet (anstelle der Gemeinde) haben die Ministranten (die natürlich von dem, was sie sagen mussten, kein Wort verstanden). Die Gemeinde hat davon fast nichts mitbekommen. --Digamma (Diskussion) 20:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Hm, das stimmt mit meiner persönlichen Erfahrung so nicht überein. In meinem Umfeld gibt es auch heute immer noch Laien (keine Ministranten oder Lektoren), die die lateinische Liturgie so verinnerlicht haben, dass sie ohne nachzuschlagen eine ganze Messe soufflieren könnten. Allerdings mag es da regionale Unterschiede gegeben haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Es gibt ja auch nach der Liturgiereform noch lateinische Messen. Bei uns waren (oder sind?) z.B. die "Hochämter" an wichtigen Feiertagen immer in lateinischer Sprache. Der Chor singt dazu auch die Messe auf Latein. Daher kann ich auch einige lateinische Messtexte zumindest teilweise auswendig. --Digamma (Diskussion) 09:02, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hm, das stimmt mit meiner persönlichen Erfahrung so nicht überein. In meinem Umfeld gibt es auch heute immer noch Laien (keine Ministranten oder Lektoren), die die lateinische Liturgie so verinnerlicht haben, dass sie ohne nachzuschlagen eine ganze Messe soufflieren könnten. Allerdings mag es da regionale Unterschiede gegeben haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:31, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Vor der Liturgiereform hat der Pfarrer die lateinischen Gebete aber leise gesprochen. Geantwortet (anstelle der Gemeinde) haben die Ministranten (die natürlich von dem, was sie sagen mussten, kein Wort verstanden). Die Gemeinde hat davon fast nichts mitbekommen. --Digamma (Diskussion) 20:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Ich stelle in Frage, dass in Deutschland heute ein Drittel der Gymnasiasten Latein lernen. In Lateinunterricht#Zukunft_des_Faches stehen ganz andere, m. E. realistischere Zahlen. Damit gehen die o.a. Rechnungen anders auf. --94.217.34.171 17:50, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Da heutzutage nur noch maximal 1600 Wörter im Lateinunterricht gelernt werden (aber nur im LK; sonst weniger) und meine erst 40 Jahre zurückliegende Schulzeit mir mindestens das Doppelte an Wörtern beibrachte (was ich im fast täglichen Umgang mit Latein-Schülern deutlich als Vorteil empfinde, da ich fast nichts im Lexikon nachsehen muß) und mir außerdem bekannt ist, daß man in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erheblich mehr lernte als wir in den 70ern, wage ich die Behauptung, wer im Mittelalter Latein konnte, beherrschte erheblich mehr als heute Latein-Lernende. Zumal alle Vorlesungen auf Latein stattfanden. --Heletz (Diskussion) 07:43, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Da steht 23% statt einem Drittel der Gymnasiasten, und bereits fertig ausgerechnet um die 10% der Schüler (verschiedene Angaben von verschiedenen Bundesländern zu verschiedenen Zeiten). Das ist natürlich niedriger, aber bedeutet immer noch mehr Lateinlerner heute als überhaupt Gymnasiasten früher. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:06, 14. Jun. 2022 (CEST)
- unrepräsentative Beobachtung bei meinen Studies; einige (geschätzt ein Viertel) sagt, dass sie Latein als Fach hatten, aber die meisten sind nicht in der Lage, auch nur einfache Sachen zu verstehen oder gar zu sprechen. Ein Sapere aude kriegen die meisten zwar noch hin, auch weil Kant heute noch ein Teil des Unterrichts ist, aber Quod licet Iovi, non licet bovi überfordert die meisten :-) --Elrond (Diskussion) 11:37, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In der DDR hatte "so gut wie niemand" Lateinunterricht. Spielt die Sprache außerhalb der katholischen Kirche und historischen Forschung heute im allgemeinen Leben überhaupt noch eine Rolle? Warum sollte ein Schüler das wählen, jede andere Sprache bringt doch praktische Vorteile. Im Mittelalter konnten nur sehr wenige Menschen lesen und schreiben, hat den der normale Bauer in der Kirche Latein gesprochen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In Biologie, Pharmazie und Medizin sind doch noch sehr viele Fachtermini in Latein. Im Ostblock wurden ja sogar Medikamentennamen latinisiert. Latein#Wissenschaften nennt außerdem Jura, Meteorologie und Astronomie. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ob die Tatsache, dass viele Fachbegriffe und Bezeichnungen aus dem Lateinischen stammen, wirklich ein Grund ist, die Sprache zu lernen? --Digamma (Diskussion) 19:16, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Begründung, warum jemand Latein lernen soll, ist nicht immer nachvollziehbar; das kann auch ziemlich obsolet und reine Traditionssache sein. Ich musste das kleine Latinum nachweisen, um als empirische Medienwissenschaftlerin (!) promovieren zu können. Nach der Prüfung habe ich das Latein in noch kürzerer Zeit wieder vergessen, als ich gebraucht habe, um es vorher in den Kopf hineinzubekommen. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich, der ich leider kein Latein in der Schule hatte, frage mich immer wieder, was die Menschen eigentlich gegen Latein haben. Unter anderem ermöglicht Latein den Zugang zu einer reichhaltigen Überlieferung und Literatur aus mehr als zwei Jahrtausenden und ist eine interessante Sprache. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hat hier ja gar keiner was gegen Latein gesagt :-). --Stilfehler (Diskussion) 23:32, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wer liest denn wirklich lateinische Literatur im Original? Und müsste man da nicht eher Griechisch lernen? --Digamma (Diskussion) 09:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich, der ich leider kein Latein in der Schule hatte, frage mich immer wieder, was die Menschen eigentlich gegen Latein haben. Unter anderem ermöglicht Latein den Zugang zu einer reichhaltigen Überlieferung und Literatur aus mehr als zwei Jahrtausenden und ist eine interessante Sprache. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Begründung, warum jemand Latein lernen soll, ist nicht immer nachvollziehbar; das kann auch ziemlich obsolet und reine Traditionssache sein. Ich musste das kleine Latinum nachweisen, um als empirische Medienwissenschaftlerin (!) promovieren zu können. Nach der Prüfung habe ich das Latein in noch kürzerer Zeit wieder vergessen, als ich gebraucht habe, um es vorher in den Kopf hineinzubekommen. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich hatte nie Latein in der Schule, aber ein Freund, der sogar zu einem Lateinstammtisch geht, meint, dass er ohne Latein auch die deutsche Grammatik nicht richtig verstanden hätte und auch nicht die englische und französische. Das, was ich an Terminologie in den Naturwissenschaften brauche, habe ich mit autodidaktisch beigebracht und fand das recht mühsam, denn tump auswendig lernen wollte ich nicht.. Kollegen, die Latein hatten, taten sich dabei allerdings leichter. Meine Frau musste in den 1980ern als Biologiestudentin ohne Latinum und Graecum eine Vorlesung in Terminologie belegen und fand das sehr hilfreich. --Elrond (Diskussion) 21:57, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe die deutsche Grammatik auch erst verstanden, nachdem ich die englische Grammatik beackern musste. Heute ist Englisch die Sprache der Wissenschaft und die Lingua Franca des Handels und der Geschäftswelt. Meiner Meinung nach ist die Kultuspolitik reichlich rückwärts gewandt, wenn sie noch immer den Lehrtraditionen nachhängt, statt sich von den Arbeitsperspektiven leiten zu lassen. So lernt man für die Schule Latein und Englisch fürs Leben. Yotwen (Diskussion) 09:21, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Latein ist doch nirgendwo Pflichtfach, sondern immer nur Wahlpflichtfach. Insofern verstehe ich die Kritik nicht. --Digamma (Diskussion) 09:33, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zugangsvoraussetzungen sind deiner Meinung nach keine Pflichten? Yotwen (Diskussion) 09:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Du hast Kultuspolitik geschrieben. Das habe ich auf die Schulen bezogen. Zugangsvoraussetzungen zu Studiengängen sind etwas anderes. --Digamma (Diskussion) 21:31, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist eine tolle Politik, die Schüler nicht auf die Uni oder die Ausbildung vorbereitet. Was hältst du von einer Feuerwehr, die keine Feuer löscht oder einem Krankenhaus, das nur von Gesunden betreten werden darf? Yotwen (Diskussion) 12:38, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht, worauf du raus willst. Geht es um die Schulen oder um die Unis? Die Schulen sind doch nicht daran schuld, dass die Unis für bestimmte Studiengänge das Latinum fordern. Also kann man das auch nicht der Schulpolitik vorwerfen. --Digamma (Diskussion) 12:46, 16. Jun. 2022 (CEST)
- @Benutzer:Yotwen: "fürs Leben" - aye, there's the rub! Wenn Leben aus, wie du implizierst, "Arbeitsperspektiven" besteht, dann hast du recht. Irgendwas in mir will mehr, aber das bin nur ich. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:06, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht, worauf du raus willst. Geht es um die Schulen oder um die Unis? Die Schulen sind doch nicht daran schuld, dass die Unis für bestimmte Studiengänge das Latinum fordern. Also kann man das auch nicht der Schulpolitik vorwerfen. --Digamma (Diskussion) 12:46, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist eine tolle Politik, die Schüler nicht auf die Uni oder die Ausbildung vorbereitet. Was hältst du von einer Feuerwehr, die keine Feuer löscht oder einem Krankenhaus, das nur von Gesunden betreten werden darf? Yotwen (Diskussion) 12:38, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Du hast Kultuspolitik geschrieben. Das habe ich auf die Schulen bezogen. Zugangsvoraussetzungen zu Studiengängen sind etwas anderes. --Digamma (Diskussion) 21:31, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zugangsvoraussetzungen sind deiner Meinung nach keine Pflichten? Yotwen (Diskussion) 09:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Latein ist doch nirgendwo Pflichtfach, sondern immer nur Wahlpflichtfach. Insofern verstehe ich die Kritik nicht. --Digamma (Diskussion) 09:33, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe die deutsche Grammatik auch erst verstanden, nachdem ich die englische Grammatik beackern musste. Heute ist Englisch die Sprache der Wissenschaft und die Lingua Franca des Handels und der Geschäftswelt. Meiner Meinung nach ist die Kultuspolitik reichlich rückwärts gewandt, wenn sie noch immer den Lehrtraditionen nachhängt, statt sich von den Arbeitsperspektiven leiten zu lassen. So lernt man für die Schule Latein und Englisch fürs Leben. Yotwen (Diskussion) 09:21, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ob die Tatsache, dass viele Fachbegriffe und Bezeichnungen aus dem Lateinischen stammen, wirklich ein Grund ist, die Sprache zu lernen? --Digamma (Diskussion) 19:16, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In Biologie, Pharmazie und Medizin sind doch noch sehr viele Fachtermini in Latein. Im Ostblock wurden ja sogar Medikamentennamen latinisiert. Latein#Wissenschaften nennt außerdem Jura, Meteorologie und Astronomie. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In der DDR hatte "so gut wie niemand" Lateinunterricht. Spielt die Sprache außerhalb der katholischen Kirche und historischen Forschung heute im allgemeinen Leben überhaupt noch eine Rolle? Warum sollte ein Schüler das wählen, jede andere Sprache bringt doch praktische Vorteile. Im Mittelalter konnten nur sehr wenige Menschen lesen und schreiben, hat den der normale Bauer in der Kirche Latein gesprochen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 14. Jun. 2022 (CEST)
Ich glaube, die Diskussion driftet langsam etwas von der Ausgangsfrage ab, die aus meiner Sicht soweit beantwortet ist. Ich hatte noch nach der Situation in anderen Ländern gefragt; vermute mal, dass die sich nicht substanziell von Deutschland unterscheidet, richtig? --Proofreader (Diskussion) 15:37, 16. Jun. 2022 (CEST)
Virgo Superhaufen
Müsste man nicht durch die Entdeckung des Laniakea-Superhaufen, den Virgo-Superhaufen nicht neu klassifizieren und ihn nur noch als "Haufen " bezeichnen ? (nicht signierter Beitrag von 2003:C7:9F23:1100:A838:FFBB:9EAB:54D4 (Diskussion) 15:41, 13. Jun. 2022 (CEST))
- Den Virgo-Haufen gibt es aber schon (ist ein Teil des Virgo-Superhaufens). Auch scheint sich die Klassifikation als "Superhaufen" eher daran zu orientieren wie groß der Haufen ist, und ob er selber aus anderen identifizierbaren Haufen besteht, als ob er eventuell als Teil einer noch größeren Struktur angesehen werden kann. Eher könnte man darüber nachdenken ob der Laniakea-Superhaufen nicht eher ein Laniakea-Hyperhaufen ist. 86.189.224.141 13:51, 14. Jun. 2022 (CEST)
Abstand Auffrischungsimpfung
Wenn man sich jetzt als Nicht-Risikogruppe ein viertes Mal gegen COVID impfen lassen sollte, wann kann man dann damit rechnen, eine fünfte Impfung zu bekommen?
Bei Pflegepersonal gilt ein Mindestabstand von sechs Monaten - wäre das auch hier der Fall? --2A02:8106:259:E300:9000:47AE:216C:6E5F 17:11, 13. Jun. 2022 (CEST)
Een ademtocht uit de oude keizerlijke heerlijkheid
Bei meiner Recherche für den Artikel Teufelssalat bin ich auf dies hier gestoßen: "Teufel-Salat en Schweden-Bombe" => PDF. Vielleicht kann jemand diesen niederländischen Text auswerten? Es steht auf Seite 136 (Een ademtocht uit de oude keizerlijke heerlijkheid). Klar kann man das im Google übersetzen, und ich kann es auch ohne Übersetzer ziemlich gut verstehen. Ich möchte es für den besagten Artikel verwenden. Vielen Dank im Voraus! und einen schönen Abend. --Wagner67 (Diskussion) 20:34, 13. Jun. 2022 (CEST)
- @Wagner67: Wie viel willst du denn übersetzt haben, ab einer bestimmten Länge könnte sich auch die Frage nach der Vereinbarkeit mit dem Urheberecht stellen. Wo willst du die Übersetzung haben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:41, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die prompte Reaktion. Ich will nur, dass jemand der sich damit auskennt, das kurz zusammenfasst. Das kann man eventuell im Artikel wiedergeben. Selbstverständlich würde ich nicht die Übersetzung verwenden.--Wagner67 (Diskussion) 20:54, 13. Jun. 2022 (CEST) Du kannst es auch auf der Artikeldiskussion wiedergeben, wenn du das kannst/möchtest. Ich dachte, hier erreiche ich mehr Leute.--Wagner67 (Diskussion) 21:00, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nur das Rezept oder auch den Text? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:24, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Rezept ist einfach zu übersetzen und stimmt auch mit dem Artikel überein. Mir geht es eigentlich um die Geschichte, wer und wann den Teufelssalat serviert bekommen hat. Und ist es was historisches? Damit ich nichts falsches in den Artikel schreibe.--Wagner67 (Diskussion) 21:33, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Also, in dem ganzen Abschnitt geht es um das Leben Kaiser Wilhelms II. (des Zweiten) im Exil im Huis Doorn. Der Teufel-Salat wird als Bestandteil des Festmahls anlässlich der Hochzeit von Louis Ferdinand von Preußen (1907–1994) und Kira Kirillowna Romanowa erwähnt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:52, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für die Unterstützung! Ich habe mir das auch so gedacht, war aber dann doch sehr unsicher. --Wagner67 (Diskussion) 23:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Universal-Interessierter hältst du die dort angegebenen Quellen für reputabel? --Wagner67 (Diskussion) 12:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollten sie das nicht sein? Da es sich um eine niederländische Zeitschrift handelt, werden zwar niederländischsprachige Quellen bevorzugt, aber es handelt sich um seriöse Literatur bzw. Archivmaterial. --Jossi (Diskussion) 00:16, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Danke Jossi. Ich fragte, weil ich befürchtete, dass es Protest geben würde, wenn ich diese Information und diese Quelle im Artikel verwenden würde. --Wagner67 (Diskussion) 08:40, 15. Jun. 2022 (CEST) Es ist sehr interessant zu lesen, dass der Teufelsalat der deutsche Beitrag zum Hochzeitsmenü war. Dazu liefert die Zeitschrift ein Rezept zum Nachkochen. --Wagner67 (Diskussion) 14:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn Du diesen Dauerkonflikt schon hier so andeutest, es geht darum, dass Du völlig beliebige Zufallsfunde, die Du im Web findest regelmäßíg unsachgemäß in Lebensmittelnartikeln zu einer Collage zusammenfügen willst. Dabei geht es maximal um "Begriffsgeschichte", wie ich mittlerweile in der Artikeldiskussion dargestellt habe gibt es selbst heute völlig verschiede Speisen unter dieser Bezeichnung, also ob z.B. 10% oder 45% oder 75% Fleisch enthalten ist, es sich also um einen Fleischsalat mit Gemüse oder einen Gemüsesalat mit Fleisch handelt. Die Zubereitung bei einer Adelshochzeit 1938 spielt da keine Rolle, vor allem wenn es im Artikel um die Essgewohnheiten im Haus Doorn zu Zeiten des Exils vom Exkaiser geht. Was ggf. Rückschlüsse auf die Hofküche Berlins bis 1918 ziehen lässt, aber nicht mehr. Spätestens wenn ein Artikel meint, 1938 sei Tomatenketchup verwendet worden sollte man vorsichtig werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Danke Jossi. Ich fragte, weil ich befürchtete, dass es Protest geben würde, wenn ich diese Information und diese Quelle im Artikel verwenden würde. --Wagner67 (Diskussion) 08:40, 15. Jun. 2022 (CEST) Es ist sehr interessant zu lesen, dass der Teufelsalat der deutsche Beitrag zum Hochzeitsmenü war. Dazu liefert die Zeitschrift ein Rezept zum Nachkochen. --Wagner67 (Diskussion) 14:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sollten sie das nicht sein? Da es sich um eine niederländische Zeitschrift handelt, werden zwar niederländischsprachige Quellen bevorzugt, aber es handelt sich um seriöse Literatur bzw. Archivmaterial. --Jossi (Diskussion) 00:16, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Universal-Interessierter hältst du die dort angegebenen Quellen für reputabel? --Wagner67 (Diskussion) 12:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für die Unterstützung! Ich habe mir das auch so gedacht, war aber dann doch sehr unsicher. --Wagner67 (Diskussion) 23:13, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Also, in dem ganzen Abschnitt geht es um das Leben Kaiser Wilhelms II. (des Zweiten) im Exil im Huis Doorn. Der Teufel-Salat wird als Bestandteil des Festmahls anlässlich der Hochzeit von Louis Ferdinand von Preußen (1907–1994) und Kira Kirillowna Romanowa erwähnt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:52, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Das Rezept ist einfach zu übersetzen und stimmt auch mit dem Artikel überein. Mir geht es eigentlich um die Geschichte, wer und wann den Teufelssalat serviert bekommen hat. Und ist es was historisches? Damit ich nichts falsches in den Artikel schreibe.--Wagner67 (Diskussion) 21:33, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Nur das Rezept oder auch den Text? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:24, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für die prompte Reaktion. Ich will nur, dass jemand der sich damit auskennt, das kurz zusammenfasst. Das kann man eventuell im Artikel wiedergeben. Selbstverständlich würde ich nicht die Übersetzung verwenden.--Wagner67 (Diskussion) 20:54, 13. Jun. 2022 (CEST) Du kannst es auch auf der Artikeldiskussion wiedergeben, wenn du das kannst/möchtest. Ich dachte, hier erreiche ich mehr Leute.--Wagner67 (Diskussion) 21:00, 13. Jun. 2022 (CEST)
Maha
Der gestrige Weltspiegel zeigte ein Titelblatt des Sri Lankischen Daily Mirror mit der Schlagzeile: Govt. to provide chemical fertilizer for Maha season. Dict.cc kennt dieses Wort nicht, die englische WP auch nicht. Was ist das ? -- Juergen 217.61.197.60 23:49, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Laut dem englischen Wiki ist das eine einheimische Bezeichnung für eine Monsoonphase: [10] bzw. hier der Direktlink zum entsprechenden Einzelnachweis: [11] --Lidius (Diskussion) 23:54, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke. Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- Juergen 217.61.197.60 00:32, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Danke.
14. Juni
Land Berlin: Mindestabstand einer Windkraftanlage zur nächsten Wohnbebauung
Welcher Mindestabstand einer Windkraftanlage zur nächsten Wohnbebauung gilt in Berlin und wo ist dies rechtlich geregelt? Vgl. https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/06/senat-bau-windraeder-blockierte-studie-flaechen-berlin-politik.html --109.40.240.63 10:16, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In Berlin, Bremerhaven und Sachse gibt es wohl keine allgemeine Abstandsregel siehe Windenergie#Abstandsregeln_Bundesländer und die dazugehörige Quelle in der Tabelle von 2021.--Naronnas (Diskussion) 10:55, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Abstandsregeln sind in den Landesbauordnungen geregelt. Dort in §6. Berlin hat demzufolge keine Einschränkungen für Windkraftanlagen.--Ocd→ parlons 11:22, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In § 6 werden Abstandsflächen behandelt. Diese bauordnungsrechlichen Abstandsflächen haben nichts mit planungsrechtlichen Abständen zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung zu tun. So steht die 10H-Regelung in Bayern auch in Art. 82 BayBO, nicht in Art. 6. 91.54.42.170 11:45, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sol Berlin das regeln? Es gibt doch keine Flächen dafür und wenn, wären sie viel zu teuer. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:01, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Berlin ist zum einen Bundesland und dann hat Berlin 1900 Hektar landwirtschaftliche Flächen. Berlin ist mehr als Alexanderplatz und Kreuzberg.--Ocd→ parlons 12:26, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Warum sol Berlin das regeln? Es gibt doch keine Flächen dafür und wenn, wären sie viel zu teuer. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:01, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In § 6 werden Abstandsflächen behandelt. Diese bauordnungsrechlichen Abstandsflächen haben nichts mit planungsrechtlichen Abständen zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung zu tun. So steht die 10H-Regelung in Bayern auch in Art. 82 BayBO, nicht in Art. 6. 91.54.42.170 11:45, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Abstandsregeln sind in den Landesbauordnungen geregelt. Dort in §6. Berlin hat demzufolge keine Einschränkungen für Windkraftanlagen.--Ocd→ parlons 11:22, 14. Jun. 2022 (CEST)
- OpenStreetMap kennt immerhin 12 Windkraftanlagen in Berlin. --Kreuzschnabel 12:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Na selbst wenn... Dann braucht man keine Verordnung oder dergleichen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:27, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Gesetzte und Verordnungen werden gemacht, damit Rechtssicherheit besteht. Das ist für Investoren unabdingbar. Auch für Energiegenossenschaften. Keiner möchte für viel Geld projektieren und nicht sicher sein, ob sich das umsetzten lässt. Wenn man Windenergie fördern möchte, braucht es also diese Rechtssicherheit.--Ocd→ parlons 13:37, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Na selbst wenn... Dann braucht man keine Verordnung oder dergleichen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:27, 14. Jun. 2022 (CEST)
- OpenStreetMap kennt immerhin 12 Windkraftanlagen in Berlin. --Kreuzschnabel 12:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Berlins Stadtfläche besteht zu einem Drittel aus Wald oder Wasser. Hinzu kommen viele Agrarflächen und Industriegebiete. Da ist also außerhalb des Hundekopfes potenziell durchaus Platz für Windkraft, ohne dass dies irgendjemanden stören dürfte. 80.71.142.166 15:44, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Übrigens hat die Nutzung der Windkraft in Berlin eine lange Tradition ... --Proofreader (Diskussion) 17:56, 15. Jun. 2022 (CEST)
Nachrichten immer im Präsens?
Hallo, mir fällt auf, dass Nachrichten über abgeschlossene (!) Ereignisse trotzdem im Präsens in den Nachrichten stehen. Beispiel: "Politiker XY tritt zurück", "Zwei Fahrradfahrer stoßen zusammen", "Klitschko widerspricht Selenskyj", "Einsatzkräfte finden Vermissten". Und das aber durch alle Blätter und NAchrichtenkanäle. Es ist doch schon alles passiert. Eigentlich müsste es doch heißen ""Politiker XY am Mittwoch zurückgetreten", "Zwei Fahrradfahrer zusammengestoßen", "Klitschko widersprach Selenskyj", "Einsatzkräfte haben Vermissten gefunden". Warum ist es so? -91.13.122.34 13:35, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Historisches Präsens ist ein Stilmittel, das den Leser unmittelbar in das Geschehen(e) hineinziehen soll. --Geoz (Diskussion) 13:49, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Beziehung zwischen Tempus und Zeitstufe ist allgemein viel loser, als die Schulgrammatik oder die Bezeichnungen der Tempora vermuten lassen. Das gilt freilich insbesondere für das unmarkierte Präsens, das alle Zeitstufen abdecken kann, aber auch für die meisten anderen Zeiten. Die einzigen Tempora, die streng nur einer Zeitstufe zugeordnet sind, sind das einfache Präteritum und das Plusquamperfekt. --GALTZAILE PPD (✉) 15:25, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, die deutschen Zeitformen sind ziemlich "messy". 80.71.142.166 15:42, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass man im Futur Aussagen über Vergangenes treffen kann. Über die Verwendung von historischem Präsens habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich nachgedacht, nur empfinde ich es als der nüchternen, reinen Beschreibung historischer Fakten und vergangener Ereignisse, konkreter Ereignisse, unangemessen. Es beschreibt ein Eintauchen in die Vergangenheit, die wir "jetzt" wieder als Gegenwart betrachten wollen, vielleicht um es anschaulicher zu gestalten. Ich weiß nicht genau, wie man es beurteilen soll, aber ich würde es im Zusammenhang mit der Textart und dem Thema sehen. Wenn es um die Beschreibung von Abläufen und Vorstellungen geht, hielte ich das Präsens durchaus auch dann für angemessen, wenn die beschriebenen Rituale und Gedankenwelten lange ausgestorben wären. Teilweise gleichberechtigt mit dem Präteritum. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das (modale) Futur II kann es: Was hältst du von diesem Bild, das wird wohl irgendein Impressionist gemalt haben. Es handelt sich also offenkundig um eine Aussage über Vergangenes (das Bild wurde ja schon gemalt und wird nicht erst später einmal gemalt worden sein), die dennoch im Futur (II) ausgedrückt werden kann. Das einfache Futur kann, ebenfalls in modaler Verwendung, neben Zukünftigem auch Gegenwärtiges bezeichnen: Jemand hat an der Tür geläutet. — Ah, das wird Frau Müller sein., oder: Damit wirst du recht haben. (Dass man mit allen Tempora alle Zeitstufen ausdrücken kann, habe ich ja auch nicht gesagt, aber jedenfalls sind die Tempora flexibler bzw. vielfältiger als man glauben könnte, vgl. auch etwa das zusammengesetzte Präteritum und das einfache Präsens mit futurischer Bedeutung: In fünf Minuten habe ich fertiggegessen, dann komme ich nach.; anstatt: In fünf Minuten werde ich fertiggegessen haben, dann werde ich nachkommen.) --GALTZAILE PPD (✉) 16:27, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass man im Futur Aussagen über Vergangenes treffen kann. Über die Verwendung von historischem Präsens habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich nachgedacht, nur empfinde ich es als der nüchternen, reinen Beschreibung historischer Fakten und vergangener Ereignisse, konkreter Ereignisse, unangemessen. Es beschreibt ein Eintauchen in die Vergangenheit, die wir "jetzt" wieder als Gegenwart betrachten wollen, vielleicht um es anschaulicher zu gestalten. Ich weiß nicht genau, wie man es beurteilen soll, aber ich würde es im Zusammenhang mit der Textart und dem Thema sehen. Wenn es um die Beschreibung von Abläufen und Vorstellungen geht, hielte ich das Präsens durchaus auch dann für angemessen, wenn die beschriebenen Rituale und Gedankenwelten lange ausgestorben wären. Teilweise gleichberechtigt mit dem Präteritum. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, die deutschen Zeitformen sind ziemlich "messy". 80.71.142.166 15:42, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Romanen und so ist das ja auch ganz nett. Finde ich persönlich sogar schöner. Bei Nachrichten finde ich das störend bis grotesk. "Auto stürzt in Kanal - zwei Insassen ertrinken". Ist doch Mist! Statt die elendig sterben zu lassen, könnte man die doch da rausfischen, oder?! --2A02:3030:805:1F5E:410D:B28D:482E:D9D6 17:29, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich stolpere auch immer wieder über im Präsens verfasste Zeitungsartikel zu Veranstaltungen, wo man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, ob es sich um die Ankündigung einer zukünftigen oder den Bericht über eine vergangene Veranstaltung handelt. --Digamma (Diskussion) 19:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- (Nach Bearbeitungskonflikt) Na ja, mir begegnen solche Erzählungen immer wieder. Bringt einen halt näher ans Geschehen; so als wenn ein Film abliefe. Ob das so notwendig und sinnvoll ist? Die Tempora gibt es ja nicht ohne Grund. (Wobei das germanische früher mal nur die Unterscheidung zwischen Vergangenem und Nicht-Vergangenem (also alles Zeitüberdauernde, Gegenwärtige und Zukünftige) kannte, ob das eine starke Reduktion oder ein Relikt eines einfachen sehr frühen Indogermanischen Verbalsystems war, ist (und bleibt wohl auch) umstritten; später entstanden dann wieder zusätzliche zusammengesetzte Verbformen, wie zusammengesetzte Vorzeiten, ein zusammengesetztes Passiv (während das einstige eigenständige Passiv im Großteil des germanischen Sprachraums ebenso wie in den westlichen romanischen Sprachen, mit denen sich das Germanische auch die zusammengesetzten Vorzeiten teilt, ausgestorben ist) oder Futurformen, die sich gegenüber den Vergangenheits- und Passivformen durch ihre äußerlich normale Modalverbkonstruktion aus Hilfsverb und Infinitiv des Hauptverbes auszeichnen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich stolpere auch immer wieder über im Präsens verfasste Zeitungsartikel zu Veranstaltungen, wo man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, ob es sich um die Ankündigung einer zukünftigen oder den Bericht über eine vergangene Veranstaltung handelt. --Digamma (Diskussion) 19:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Bei Presseüberschriften (nur um die geht es hier, denn im eigentlichen Nachrichtentext wird für vergangene Ereignisse kein Präsens benutzt) kommt hinzu, dass die Verwendung des Perfekts („ist zurückgetreten“, „sind zusammengestoßen“, „haben gefunden“) viel Platz in Anspruch nehmen würde, der bei Überschriften immer knapp ist, während eine Überschrift im Präteritum nicht erkennen ließe, dass es sich um ein tagesaktuelles Ereignis handelt: „Klitschko widersprach Selensky“ könnte rein sprachlich auch vor zwei Jahren passiert sein. --Jossi (Diskussion) 00:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Presseüberschriften sparen Platz. Hilfszeitwörter deswegen weg. Telegrammstil. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 15. Jun. 2022 (CEST)
- "Politiker XY zurückgetreten", "Zwei Fahrradfahrer zusammengestoßen", "Klitschko widersprach Selenskyj", "Einsatzkräfte fanden Vermissten". Ist das wirklich länger? Teils sogar kürzer... --91.13.127.170 09:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Da würde ich aber eher "XY zurückgetreten" schreiben, als "XY tritt zurück". Obwohl, was ich gerade genannt habe, sind eher Beispiele für zudem subjektlose oder intransitive Konstruktionen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:59, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Oder, um beim obigen Beispiel zu bleiben: "PKW in Kanal - zwei Tote". Das ist kurz und knapp hingerotzt aber die Opfer sterben nicht mehr. Der Telegrammstil steht im Gegensatz zur Unart, im Nachrichtentext drei mal das gleiche, jeweils etwas anders formuliert, zu schreiben (bei Wikipedia finde sich sowas leider auch). Wenn es um den Platz alleine ginge, würde man das unterlassen. --2A02:3030:805:1F5E:410D:B28D:482E:D9D6 06:56, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Presseüberschriften sparen Platz. Hilfszeitwörter deswegen weg. Telegrammstil. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Die Beziehung zwischen Tempus und Zeitstufe ist allgemein viel loser, als die Schulgrammatik oder die Bezeichnungen der Tempora vermuten lassen. Das gilt freilich insbesondere für das unmarkierte Präsens, das alle Zeitstufen abdecken kann, aber auch für die meisten anderen Zeiten. Die einzigen Tempora, die streng nur einer Zeitstufe zugeordnet sind, sind das einfache Präteritum und das Plusquamperfekt. --GALTZAILE PPD (✉) 15:25, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Diese Diskussion fand ich jetzt so interessant, dass sie mich animiert hat, spaßeshalber mal die ersten 200 Überschriften aus den Wochenendausgaben von drei Tageszeitungen auszuzählen, mit folgendem Ergebnis: 51% der Überschriften enthielten überhaupt keine Verb- oder Partizipialform („Eskens für Tempolimit“); 33,5% enthielten eine Verbform im Präsens; davon bezogen sich aber 26% auf zeitübergreifende, gegenwärtig andauernde oder erst noch bevorstehende Ereignisse („Agility: Wo Hunden alles abverlangt wird“; „Spanien will die Prostitution abschaffen“; „Meuthen geht zum Zentrum“) und nur 7,5% auf bereits stattgefundene („Nachbarschaftsstreit endet tödlich“); jeweils 4% enthielten Präsensformen als Teil von Zitaten („Ich gehe nicht gerne weg“) oder Infinitivformen („Zuschauen und genießen“); 2,5% Formen mit sollen/sollte („Mülldeponie soll wachsen“); 2% ein Partizip Perfekt („Trio gefasst“) und je 1,5% eine Präteritum- oder vollständige Perfektform („FC bot VfB die Stirn“, „5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben“). Interessant an diesem (natürlich nicht repräsentativen) Ergebnis fand ich noch, dass ein Drittel der „falschen“ Präsensformen im Sportteil vorkam („VfB verliert“, „Sickmann holt DM-Gold“) und dass es in den verschiedenen Zeitungen eine deutlich unterschiedliche „Überschriftenkultur“ zu geben scheint; eine der drei Zeitungen hatte keine einzige „falsche“ Präsensform (die hatte aber auch keinen nennenswerten Sportteil). Die Neigung zum historischen Präsens scheint also in der Sportberichtertstattung am ehesten verbreitet zu sein, insgesamt aber keine so große Rolle zu spielen. Es kommt aber wohl auch darauf an, welche Zeitung oder Nachrichtenseite man liest. --Jossi (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
'Max Paul Heller' (biographische Information, Stichwort: Sonatinen-Album)
Hat jemand zufällig ein paar mehr biographische Informationen zu 'Max Paul Heller' parat (Klavierspielern bekannt durch das 2-bändige Sonatinen-Album), insbesondere den späteren Jahren? Danke im voraus --Gelöbnix (Diskussion) 14:18, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ihr gemeinsames Geburtsdatum ist 12. April 1867 in Göttingen. Carl Heinrich Maximilian Heller, Konservatoriumsdirektor, Alt-Moabit 111 (auch Anschrift ihres Konservatoriums), starb am 4. Februar 1951 an Schlaganfall und Altersschwäche (Sterberegister Standesamt Tiergarten 1951/179, abgerufen über ancestry.com); Paul Heller war schon am 8. Februar 1936 verstorben, ebenfalls Alt-Moabit 111 (Standesamt Berlin XIIa, 1936/235). Beide starben unverheiratet. Walter Niemann: Klavierlexikon... Leipzig: Kahnt 1918, S. 207 hat dies: Heller, Max und Paul, beide geb. 12. April 1867 zu Göttingen, Schüler von Prof. Xaver Scharwenka (Berlin), tüchtige Ensemble - Pianisten, ausgezeichnete Klavierpädagogen und Leiter eines Musikinstituts in Berlin; vortreffliche Jugendsachen.--Concord (Diskussion) 23:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
Wann darf man sich in Deutschland als "Professor" bezeichnen?
Gerade wurde ein deutscher Politiker verurteilt, weil er sich in Deutschland als Professor bezeichnet hat. Er ist in der Tat Reader einer britischen Universität, ein Rang den man wohl am ehesten mit einem deutschen Professor übersetzen kann, obgleich es ihn so direkt in Deutschland nicht gibt. Da frage ich mich: Wann dürfte ein im Ausland arbeitender Akademiker sich denn überhaupt in Deutschland als Professor bezeichnen? Nur dann, wenn die Berufsbezeichnung im Ausland im Wortlaut ebenfalls Professor ist? In den meisten Staaten ist der Professor aber lediglich eine Berufsbezeichnung. Oder nur wenn er habilitiert ist? In den meisten Staaten gibt es aber keine Habilitation. Oder nur, wenn man den "Professor" in Deutschland erworben hat? Dürfte ein Forscher an einer US-Uni, dessen Berufsbezeichnung "Professor" ist, sich dann nicht als solcher in Deutschland bezeichnen? Mich verwirrt das Urteil ziemlich, weil ein Reader ja (fast) nichts anderes ist als ein Professor und in Deutschland niemand etwas unter Reader verstehen dürfte. 80.71.142.166 15:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage kann man nur mit "Das kommt darauf an" beantworten, nämlich auf die Umstände des Einzelfalls. Nach der Pressemeldung ist das Urteil zumindest schlecht begründet, da es wohl auf die fehlende Habilitation abstellt. Tatsächlich kann man aber auch in Deutschland ohne Habilitation Professor sein, wenn man berufen oder (wie z.B. mein Vater) ernannt wird. Danach ist man Prof. XY, von Beruf "Hochschullehrer" - und Hochschullehrer ist auch die korrekte Berufsbezeichnung, selbst für habilitierte Professoren. Das sollte Herr Beck als Jurist auch wissen, und sich nicht als "Professor" vorstellen dürfen. Nur: Ob da ein Vorsatz war, sich mit dem akademischen Titel unbefugt zu schmücken, ist im Kontext einer Parteitagsrede selbst mir als altem Linken aufklärungsbedürftig. Wenn er frei redetet, wäre ich als Gericht geneigt zu glauben, dass er da tatsächlich unabsichtlich seinen Beruf spontan falsch übersetzt hat. Wenn er den Redetext vorbereitet hat und abgelesen hat, oder gar als Pressetext verteilt hat, wäre das anders, da solche Texte richtig sein müssen. -- 217.70.160.66 16:05, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Nach diesem Artikel von t-online [12] war es wohl nicht nur die bei SpOn genannte AFD-Versammlung, sondern er hatte sich auch auf der Website und auf den Europawahlzetteln als Professor bezeichnet. Man kann also nicht davon ausgehen, dass das nur eine spontane vereinfachende Übersetzung während einer Rede war. --Lidius (Diskussion) 16:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Stimmt. Die Spiegel-Meldung ist unvollständig und lässt wichtiges weg. -- 217.70.160.66 16:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Nach diesem Artikel von t-online [12] war es wohl nicht nur die bei SpOn genannte AFD-Versammlung, sondern er hatte sich auch auf der Website und auf den Europawahlzetteln als Professor bezeichnet. Man kann also nicht davon ausgehen, dass das nur eine spontane vereinfachende Übersetzung während einer Rede war. --Lidius (Diskussion) 16:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft es ja, in die Urteilsbegründung hineinzuschauen. Dort wird eine Gerichtsentscheidung i. d. R. begründet. --Ballyhoo (Diskussion) 16:12, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die schriftliche Urteilsbegründung dürfte a) noch nicht vorliegen, die schreibt der Richter erst nach dem Urteil. b) Urteilsbegründungen von Amtsgerichten werden selten im Wortlaut veröffentlicht. -- 217.70.160.66 16:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Dann bleibt, die Urteilsbegründung abzuwarten, in welcher Form auch immer sie veröffentlicht wird, ob im Wortlaut oder als zusammenfassende Paraphrase. --Ballyhoo (Diskussion) 17:27, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die schriftliche Urteilsbegründung dürfte a) noch nicht vorliegen, die schreibt der Richter erst nach dem Urteil. b) Urteilsbegründungen von Amtsgerichten werden selten im Wortlaut veröffentlicht. -- 217.70.160.66 16:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Den Reader würde ich eher als Dozent übersetzen. Das kann ein Professor sein, muss es aber nicht. Im Umkehrschluss kann sich nicht jeder Dozent einfach Professor nennen. --2A02:3030:805:1F5E:410D:B28D:482E:D9D6 17:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- In den ex-K&K-Ländern ist jeder Gymnasiallehrer auch Professor. Das ist keine Hochstaplerei sondern traditionell so gewachsen. Wie IP 217.70..., es kommt darauf an. Wenn ein österreichischer/tschechischer/slowenischer Lehrer in D angibt, daß er Professor ist, so ist das richtig und auch falsch, es kommt auf die Umstände an. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:14, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde vermuten, dass es einen Unterschied macht, ob man "Professor" als Berufsangabe verwendet, oder vor dem Namen als Titel führt. --Digamma (Diskussion) 18:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Das sehe ich ebenso. "Von 20XX bis 20YY Professor an "..." in Wien" dürfte problemlos sein. Wenn die Person als Österreicher auftritt, dürfte freilich auch die Berufsbezeichnung Prof. angemessen sein. Aber wahrscheinlich gibt es da eine sehr breite Grauzone. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Es stimmt, dass man in Österreich mitunter als Doktor oder gar Professor angesprochen wird. Deine unbelegten Aussagen entsprechen dem in Österreich üblichen Schmäh, der vor allem in Wien üblich ist, entsprechen aber nicht der dortigen rechtlichen Realität und werden daher von Professor#Professuren in Österreich auch nicht gedeckt. --Pretzelbody (Diskussion) 18:23, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das sehe ich ebenso. "Von 20XX bis 20YY Professor an "..." in Wien" dürfte problemlos sein. Wenn die Person als Österreicher auftritt, dürfte freilich auch die Berufsbezeichnung Prof. angemessen sein. Aber wahrscheinlich gibt es da eine sehr breite Grauzone. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Ich würde vermuten, dass es einen Unterschied macht, ob man "Professor" als Berufsangabe verwendet, oder vor dem Namen als Titel führt. --Digamma (Diskussion) 18:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe auch Gunnar Beck#Kontroverse um Professoren- und Fachanwaltstitel. --Digamma (Diskussion) 19:00, 14. Jun. 2022 (CEST)
Das Führen ausländischer Grade, Hochschultitel und Hochschultätigkeitsbezeichnungen ist meist in den Hochschulgesetzen der Länder geregelt, bspw. Art. 68 BayHSchG [13]. Eine Übersetzung ist dabei nicht zulässig. Ein assoc. Prof. einer ausländischen Hochschule darf sich auch so bezeichnen, evtl. unter der Angabe des Ortes/Landes. Ein reader darf sich offensichtlich nur als reader bezeichnen --Mhunk (Diskussion) 18:58, 14. Jun. 2022 (CEST)
In Deutschland ist Professor eine Amtsbezeichnung, kein Titel. Daher ist das führen der Bezeichnung Professor ohne ein solches Amt an einer Hochschule zumindest problematisch. Ein Reader ist laut en.Wiki Reader (academic rank) In the traditional hierarchy of British and other Commonwealth universities, reader (and principal lecturer in the new universities) are academic ranks above senior lecturer and below professor, Auch daher sehe ich das Führen von Professor bei einem Reader für problematisch. --Elrond (Diskussion) 22:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Du widersprichst gleich im ersten Satz dem ersten Satz im Artikel Professor. Verwechselst du das mit Doktor? --Cloreen Bacon (Diskussion) 09:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Dann gehört dieser Artikel Mal ordentlich aufgeräumt. Der höchste akademische Grad, den man in D erlangen kann ist der Doktor. Die Habilitation ist kein akademischer Titel, damit wird formal die Lehrbefähigung einer Person für eine Universität festgestellt. Mittlerweile ist die H. durch die Juniorprofessoren aber arg korrodiert. In D ist Professor eine Amtsbezeichnung, der Status eine Sonderbeamtung mit eigener Tarifstruktur (W1 - W3) --Elrond (Diskussion) 18:26, 15. Jun. 2022 (CEST).
- Aber es gibt den Titel "Professor" ohne eine Professur. Zum Beispiel bei außerplanmäßigen Professoren. --Digamma (Diskussion) 21:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Professor ist eben kein Grad (Doktor schon), sondern ein Titel (Doktor aber nicht), aber auch eine Amtsbezeichnung etc.. Du bestreitest oben, es sei ein Titel. Bin gespannt, wie der Artikel aussieht, wenn du aufgeräumt hast. --Cloreen Bacon (Diskussion) 21:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Dann gehört dieser Artikel Mal ordentlich aufgeräumt. Der höchste akademische Grad, den man in D erlangen kann ist der Doktor. Die Habilitation ist kein akademischer Titel, damit wird formal die Lehrbefähigung einer Person für eine Universität festgestellt. Mittlerweile ist die H. durch die Juniorprofessoren aber arg korrodiert. In D ist Professor eine Amtsbezeichnung, der Status eine Sonderbeamtung mit eigener Tarifstruktur (W1 - W3) --Elrond (Diskussion) 18:26, 15. Jun. 2022 (CEST).
- Zufälligerweise gibt es den Artikel auch in der DE-WP: Reader (Hochschullehrer). Yotwen (Diskussion) 13:23, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zufällig sicher nicht ;-) Auch aus dem de:Artikel geht klar hervor, dass ein Reader ≠ Professor ist (womit wohl gemeint sein dürfte, wie es sich in den Ländern verhält, wo es überhaupt Reader gibt). Wenn der verurteilte Herr verlauten lässt, er habe sich für Professor entschieden, weil sich in D niemand etwas unter 'Reader' vorstellen kann, andererseits auf die der:wp verweist, dann ist's ja auch noch doppelt falsch, weil sein 'Reader' auch in :en: keinem Professor entspricht, schon gar nicht in D. --77.3.166.206 17:09, 15. Jun. 2022 (CEST) Nachtrag: es ist übrigens unsinnig, im Artikel zu Herrn B. nur die Gesamthöhe der Geldstrafe anzugeben. Interessanter und vor allem korrekter wäre, die Anzahl der Tagessätze anzugeben. Wenn er pro Tag nur 10 EUR verdient, entspräche das einer Haftstrafe von mehr als 2 Jahren. --77.3.166.206 17:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Da lob ich mir Wien. Wenn man erzählt, man sei an der Universität vorbeigegangen, sprechen einen die Leute mit "Herr Professor" an. Und niemand bestraft sie dafür! Yotwen (Diskussion) 21:22, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Zufällig sicher nicht ;-) Auch aus dem de:Artikel geht klar hervor, dass ein Reader ≠ Professor ist (womit wohl gemeint sein dürfte, wie es sich in den Ländern verhält, wo es überhaupt Reader gibt). Wenn der verurteilte Herr verlauten lässt, er habe sich für Professor entschieden, weil sich in D niemand etwas unter 'Reader' vorstellen kann, andererseits auf die der:wp verweist, dann ist's ja auch noch doppelt falsch, weil sein 'Reader' auch in :en: keinem Professor entspricht, schon gar nicht in D. --77.3.166.206 17:09, 15. Jun. 2022 (CEST) Nachtrag: es ist übrigens unsinnig, im Artikel zu Herrn B. nur die Gesamthöhe der Geldstrafe anzugeben. Interessanter und vor allem korrekter wäre, die Anzahl der Tagessätze anzugeben. Wenn er pro Tag nur 10 EUR verdient, entspräche das einer Haftstrafe von mehr als 2 Jahren. --77.3.166.206 17:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
Ausländisches Fahrzeug in Deutschland anmelden - Ukraine
Laut Zulassungsstelle darf ein im Ausland zugelassenes Fahrzeug, das ein Ausländer nach Deutschland bringt, hier 1 Jahr gefahren werden. Danach muss es hier neu zugelassen werden. Dazu sei eine COC-Bescheinigung erforderlich und manchmal auch eine Hauptuntersuchung, oder der TÜV müsse ein Gutachten erstellen und es müsse eine KFZ-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Wie das genau funktioniert und wie lange das dauert (Vorlaufzeit und Reihenfolge) und was das kostet und ob das auch einfacher und preiswerter geht, wusste niemand genau (ich stelle mir dann immer vor, wie das ist, wenn man die Landessprache nicht beherrscht). Vielleicht ist hier jemand vom Fach und kann berichten? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:07, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Kann ich nicht beantworten, aber sind ukrainische Fahrzeuge ohne Umrüstung überhaupt zulassungsfähig? Ich hatte letztens eines vor mir, das sah aus, als würde es mit dem Schlusslicht blinken, und das war kein technischer Defekt, es gab einfach keine orangefarbenen Blinker. --Magnus (Diskussion) 16:51, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Da soll sich in den nächsten Monaten was ändern, speziell auf die Ukraine zugeschnitten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn das Fahrzeug eine EU-Typgenehmigung hat, dann schickt der Hersteller die einem auf Anfrage wohl in der Regel schnell, unkompliziert und kostenlos das COC zu, und der ganze Rest ist dann nicht mehr viel mehr als eine normale HU und eine normale Zulassung. Ohne COC heisst's Einzelabnahme (und evt. Abgasgutachten, etc.), und da kommt's halt auf's Fahrzeug an. Mit ein paar Stunden für die Prüfung darf man wohl rechnen - und die bringt als Ergebnis ggf. eine mittellange Liste mit nötigen Umbauten, die dann wieder ihre Zeit brauchen (und ihr Geld kosten), und am Ende vielleicht wieder eine Abnahme benötigen. Aber ist vermutlich schwer, da eine pauschal gültige Angabe zur Dauer des Verfahrens zu machen. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hier gibt es einen älteren ukrainischen 520er BMW, der hat original getönte Seitenscheiben vorne, ist in D nicht zulässig. Der Teufel wird im Detail stecken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:02, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Möglicherweise werden die Zulassungsstellen auch großzügig Ausnahmegenehmigungen gewähren, wenn ein Umbau auf EU-Erfordernisse ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Das kann ich mir nicht so recht vorstellen - aber die Regierung scheint an einer DE-weiten Lösung zu arbeiten. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:01, 15. Jun. 2022 (CEST) PS: Eine Geschichte: Ein 80-jähriger Ukrainer wird von der Polizei angehalten und nach dem Führerschein gefragt. Er hat keinen. Aber er fahre schon seit über 50 Jahren, natürlich unfallfrei. Die Polizei habe ihm dann einen Führerschein geschenkt. (Quelle unbekannt)
- Möglicherweise werden die Zulassungsstellen auch großzügig Ausnahmegenehmigungen gewähren, wenn ein Umbau auf EU-Erfordernisse ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hier gibt es einen älteren ukrainischen 520er BMW, der hat original getönte Seitenscheiben vorne, ist in D nicht zulässig. Der Teufel wird im Detail stecken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:02, 14. Jun. 2022 (CEST)
Danke für die Antworten! Scheint anspruchsvoll zu werden... ;-)
- Was sind die Unterschiede zwischen COC (Zulassung), ECE-Homologation und Typgenehmigung_(Kraftfahrzeug)? und wie wirkt sich das hier auf die Zulassung aus?
- Was ist gemeint mit "COC beim Hersteller" anfordern? (macht das die Zulassungsstelle? oder muss man selber "in Wolfsburg" anrufen? bei wem? und was genau brauchen die für Daten?
- Wie findet man als Ausländer eine preiswerte Versicherung? und wie mach man das mit den SFR, damit man nicht als Anfänger eingestuft wird?
Gruss, --Markus (Diskussion) 11:01, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Jedes Fahrzeugmodell bzw. Untermodell braucht eine Typgenehmigung, damit es in der Masse zulassungsfähig ist. Das COC ist eine schriftliche Versicherung des Herstellers, dass das konkrete Auto der Typgenehmigung entspricht. Und wenn ein solches COC beim Kauf des Fahrzeugs nicht übergeben wurde (in der EU seit Langem Pflicht, in der Ukraine halt ggf. nicht), das Fahrzeug aber grundsätzlich trotzdem der EU-Typgenehmigung entspricht, dann liefert der Hersteller das eben gerne nach. Dafür kann man bei einem Händler nachfragen, oder auch beim Hersteller direkt, und braucht dann wohl hauptsächlich die Fahrgestellnummer. Es gibt auch spezialisierte Anbieter wie EuroCoc dafür. Bei VW (lese ich mal aus "Wolfsburg" raus) gibt's aber auch 'nen Online-Abfrage-Service, auch wenn das hier eher wie ein Händlerinterface aussieht. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
Pistole der Putin-Skulptur von Dmitry Iv
Welche Pistole ist da nachgebildet? --Gelöbnix (Diskussion) 16:19, 14. Jun. 2022 (CEST)
- ich weiss es nicht, aber von einem Artikel über die Statue in Kiew würde ich doch abraten. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Waffe ist stark abstrahiert dargestellt. Keine reale Pistole sieht so aus. Die Abstraktion ist dabei so stark, dass man m.M.n. unmöglich sagen kann, dass es noch „am ehesten“ dieses oder jenes Modell darstellt.--95.91.241.160 17:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- +1 das sehe ich ebenso. Es wäre reine Raterei. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:07, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Waffe ist stark abstrahiert dargestellt. Keine reale Pistole sieht so aus. Die Abstraktion ist dabei so stark, dass man m.M.n. unmöglich sagen kann, dass es noch „am ehesten“ dieses oder jenes Modell darstellt.--95.91.241.160 17:31, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Der Künstler ist bei Instagram[14] und Pinterest[15]. Da kannst Du ihn selbst fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 15. Jun. 2022 (CEST)
Centrum medievistických studií
Sind die Links z. B. http://147.231.53.91/src/index.php?s=v&cat=27&bookid=347 zum Centrum medievistických studií aus https://de.wikisource.org/wiki/Deutsche_Reichstagsakten nicht erreichbar oder gibt es neue Links? --Dr Lol (Diskussion) 16:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Auf http://cms.flu.cas.cz/en/researchers/czech-medieval-sources-on-line.html sind wohl einschlägige Kontaktdaten angegeben. --HHill (Diskussion) 09:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
Kriegstote nach Staatschefs
Unter welchen Staatschefs gab es die meisten Toten (gibt es da irgendwo eine Liste)? --Gelöbnix (Diskussion) 17:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage musst du, bevor du eine qualifizierte Antwort erwarten kannst, vielleicht etwas genauer formulieren. Tote Soldaten, tote Zivilisten, Getötete im eigenen Land, in anderen Ländern? Auch die Präposition „unter“ ist unklar; würdest du z.B. unter Hitler auch getötete Amerikaner in Pearl Harbor zählen (nach dem Antikominternpakt waren Japan und Deutschland verbündet)? --Stilfehler (Diskussion) 19:06, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Die Tote in den KZ oder Gulag, sollen die dazuzählen oder nur Tote an den Fronten? Tote durch eingeschleppte Krankheiten wie bei Spanische Eroberung Mexikos? Rein administrativ dürfte es Stalin sein denn unter seiner Herrschaft starben wohl die meisten Menschen Tote des Zweiten Weltkrieges auch wenn die Soldaten nur teilweise auf "sein Konto" gehen, schließlich lastet man die 400.000 gefallenen US-Amerikaner auch nicht Franklin D. Roosevelt an. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:24, 14. Jun. 2022 (CEST)
Ich meinte gegnerische Kriegstote (inkl. Zivilisten) nach Staatschefs (wieviele starben z.B. unter Bush, wieviele unter Obama, wieviele unter Schröder, wieviele unter Merkel)? --Gelöbnix (Diskussion) 19:53, 14. Jun. 2022 (CEST) PS: Ist natürlich auch schwer aufzudröseln bei internationalen Truppen ...
- Und du meinst nicht Staatschefs, sondern Regierungschefs. Staatschef ist bei uns nämlich der Bundespräsident, nicht der Bundeskanzler/die Bundeskanzlerin. --Digamma (Diskussion) 20:09, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Benutzer:Gelöbnix meint womöglich beides: Wladimir Putin ist Staatspräsident, aber nicht Ministerpräsident. Stalin war „nur“ Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (Regierungschef). Staatsoberhaupt der UdSSR war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Michail Iwanowitsch Kalinin. --Rôtkæppchen₆₈ 20:59, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Makabre Frage - eine "Rangliste des Bösen"... --Markus (Diskussion) 08:47, 15. Jun. 2022 (CEST)
Die Datenlage für den Zweiten Weltkrieg ist ein wenig schwierig. Man hat zwar eine recht gute Schätzung, wieviele Menschen zu Tode gekommen sind; en detail gibt es einige Ungenauigkeiten, welchem Diktator / Staatsführer / Chef (was auch immer) sie zuzuordnen sind. Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu beklagen. Aber waren das samt und sonders direkte Opfer des deutschen Angriffskrieges? Wieviele davon wurden auf Stalins Geheiß vorsätzlich oder leichtfertig kaltschnäuzig dem Hungertod preisgegeben oder sinnlos als Kanonenfutter verheizt (selbige Argumentation gilt natürlich unter umgekehrten Vorzeichen für Hitler)? Und ist ein sinnloses Verheizen von Soldaten dem Gegner oder dem Befehlenden zuzuordnen? Wie dem auch sei, in dieser Liste und ausgehend vom 20. / 21. Jahrhundert dürften Hitler, Stalin und Hirohito die ersten drei Plätze belegen. Kleinalrik (Diskussion) 15:44, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Addendum: Wie konnte ich nur Mao unter den Tisch fallenlassen? Der ist ja Kandidat für den wenig ruhmreichen Ersten Platz. Kleinalrik (Diskussion) 15:46, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich möchte auch Pol Pot und Idi Amin erwähnt wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 15. Jun. 2022 (CEST)
Anzahl Artikel Onlinezeitungen (SpiegelOnline, Zeit, FAZ, Welt, Süddeutsche)
Wie viele Artikel veröffentlichen die oben genannten Onlinezeitungen täglich (oder pro beliebige Zeiteinheit)? Nach welchen Regeln werden die Artikel geordnet (nach oben, unten geschoben im Feed/vom Portal genommen etc)?
--StativBus (Diskussion) 17:42, 14. Jun. 2022 (CEST)
Schiffchen namens Beethoven identifizieren
Dieses Bild befindet sich derzeit auf Commons in der Kategorie "Beethoven (ship)". Das tut nicht wirklich weh, aber alle anderen Schiffe namens Beethoven haben ihr Baujahr mit im Lemma und meistens auch ein paar zusätzliche Informationen mit in der Kategorie. Weiß jemand etwas über dieses Fahrzeug hier, das offenbar bei der Sail Amsterdam 2015 mit von der Partie war? --Xocolatl (Diskussion) 18:38, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Bei marinetraffic war kein Boot dieses Namens zu finden, das so aussah. Entweder ist es inzwischen verschrottet, umgetauft oder ist dort nicht erfasst. --46.78.172.137 17:42, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Unter NL-Flagge gibt es zwei deutlich größere Passagierboote und eine Segelyacht des Namens. Dann noch Öltanker, Containerschiff in anderen Ländern, nichts ähnelt diesem Boot nur annähernd. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:01, 15. Jun. 2022 (CEST)
Ähnliche Schiffchen findet man, wenn man unter Salonboot sucht. Aber Beethoven hab ich auch nicht gefunden.--Uhrheberkurt (Diskussion) 20:21, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn mir das richtig erinnert, brauchen Boote unter 20 Meter und unter irgendwas um die zehn Knoten in den Niederlanden keine Registrierung und keine Kennung, zumindest im privaten Gebrauch. --RAL1028 (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
- In Amsterdam zum Beispiel werden mit ganz ähnlichen Booten private Grachtenfahrten durchgeführt. Ich glaube es gibt sogar eine kleine Reederei mit mehreren derartiger Oldies. Eine Bildersuche bei Google ergab Ergebnisse die diesem Boot sehr ähneln. Wird schwer zu finden sein. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn mir das richtig erinnert, brauchen Boote unter 20 Meter und unter irgendwas um die zehn Knoten in den Niederlanden keine Registrierung und keine Kennung, zumindest im privaten Gebrauch. --RAL1028 (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2022 (CEST)
Rhein zugefroren
Hier werden Sie geholfen? Bitte dort rhein schauen: Diskussion:Rhein#Rhein zugefroren --Palitzsch250 (Diskussion) 20:54, 14. Jun. 2022 (CEST)
Ende des Internet Explorers
Meines Wissens wird der 15. Juni als der Tag angegeben, ab dem er (unter Windows 10) nicht mehr funktionieren soll. Gilt das in dieser Absolutheit und ab wann dann genau (Uhrzeit), weil ich vorher noch ein paar erledigen wollen würde.
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:57, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Wen willst Du denn erledigen? ;-) mfg --2003:C6:1742:1AF4:B5DB:15C1:257:CFD 21:55, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Irgendwie schmeißen Computer- und vor allem Handytastaturen immer Wörter weg, beziehungsweise lassen sie durch Fehlfunktionen nicht auftauchen, die man eigentlich brauchte (brauchen würde), um eine vollständige Aussage zu haben. Es sollte "ein paar Dinge/Angelegenheiten" heißen und meinte: Noch einige Sachen sichern, kopieren, speichern, mir noch ein paar Screenshots und andere Aufnahmen zur Erinnerung machen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:10, 14. Jun. 2022 (CEST)
Wie stellt es sich denn nun genau dar? Kann man den noch morgen benutzen oder wird das nicht möglich sein? --2A0A:A540:DFFD:0:FCCB:2128:DCF0:4645 02:13, 15. Jun. 2022 (CEST)
- „Deaktiviert“ wird er nicht. Soweit ich den Text verstehe (hab ihn nur überflogen, unter Debian läuft der IE eh nicht), endet erstens natürlich der Support, zweitens werden Teile des IE in künftigen Windows-Updates ausgelassen und dadurch peu-à-peu aus dem System verschwinden. Dennoch wird der IE-Kern für den IE-Modus von Edge weiterhin benötigt, runterwerfen solltest du ihn nicht. --Kreuzschnabel 07:42, 15. Jun. 2022 (CEST)
der "Bombenattentäter Vock"
wurde in seinem Prozess von Dr. jur. V. Rosenfeld verteidigt. Finde kein passendes Attentat, kann jemand Auskunft geben, vielen Dank. --2A01:C23:61F9:ED00:5CB0:7257:89FB:9C78 23:34, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Möglicherweise ist Johann Fock gemeint. Foto und Story dazu. --Raugeier (Diskussion) 17:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ah, das ist er sicherlich, vielen Dank! Die verlinkte Story kann ich nicht lesen wg. eingeschränkter Vorschau, aber mit deinen Hinweisen hab ich noch diese Schilderung gefunden. „Man sieht in Wien dem Ausgang des Processes mit großer Spannung entgegen. Der Andrang zur Gerichtsverhandlung ist enorm, wiederum sind es viele Damen aus den vermögenden Classen, die sich besonders zu dem traurigen Schauspiel drängen“. Gnihihi, --2A01:C23:6162:3900:5CB0:7257:89FB:9C78 21:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
15. Juni
Bindestrichname
Das Lemma Bindestrichname ist eine Weiterleitung auf Doppelname (Vorname). Nun meine Frage: Da es auch Nachnamen mit Bindestrich gibt, ist ein Bindestrichname immer ein Vorname? Und sollte zur Abgrenzung ein zusammengefügter Nachname (Doppelname (Nachname)) dann Bindestrich-Nachnahme (Bindestrichnachnahme) lauten? --158.181.68.50 07:54, 15. Jun. 2022 (CEST)
- „Bindestrich-Nachnahme“ nur dann, wenn der Bindestrich per Nachnahme bezahlt wurde. SCNR. --L47 (Diskussion) 08:25, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Man könnte aus der Weiterleitung eine Begriffsklärungsseite machen, oder die Weiterleitung auf die Begriffsklärungsseite Doppelname umbiegen. --Digamma (Diskussion) 09:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ich habe den letzten Vorschlag mal umgesetzt. Lg--Doc Schneyder Disk. 10:23, 15. Jun. 2022 (CEST)
Ich finde das mit der Einschränkung auf Personen und Kommunen immer noch zu eng. Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Mc-Pomm sind doch auch Bindestrichnamen. Von Guinea-Bissau, Papua-Neuguinea und Saudi-Arabien ganz zu schweigen. --2003:E5:B720:53BE:B42D:4C28:3C3:BB9B 22:45, 15. Jun. 2022 (CEST)
Wenn Russland ein "Großteil seiner konventionellen Waffen"...
... im Ukraine-Konflikt verloren hat, besteht dann nicht die Gefahr, dass andere, alte "Angreifer" das ausnutzen könnten (beispielsweise die Scharmützel von der Südseite Russlands)?
--91.13.127.170 12:10, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Gefahr für wen? Und was sind "Scharmützel"? Etwa der Zweite Tschetschenienkrieg, der nach den von Russland inszenierten Anschlägen startete? --Magnus (Diskussion) 12:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Verstehe ich nicht. Welche Scharmütze von der Südseite Russlands? --Digamma (Diskussion) 12:20, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bergkarabach, Tscheschenien, Dagistan, Kasachstan, Kaukasus... --91.13.127.170 13:57, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Es bleibt die Frage, ab welchem Zeitpunkt Herr Putin die Existenz Russlands gefährdet sähe. Yotwen (Diskussion) 14:32, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Nun, theoretisch wäre es denkbar gewesen, dass Georgien (Abchasien, Südossetien) oder Moldawien (Transdnistrien) die Konzentration des russischen Militärs ausnutzen könnten, um die faktisch russisch besetzten (unter dem Deckmantel autonomer Republiken) Gebiete zu attackieren. Das ist aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht erkennbar (Beispiel Georgien). Kasachstan? Zentralasien war ja von moskautreuen und weitgehend hörigen Machthabern dominiert, aber hier hat über die letzten Monate wohl tatsächlich eine Distanzierung stattgefunden. Falls das Pendel nicht zurückschlägt, könnte Putins Russland hier tatsächlich langfristig und strategisch geschwächt sein. Die Separatistengruppen innerhalb Russlands, insbesondere in Tschetschenien, spielen hingegen wohl im Moment keine große Rolle mehr, so lange die Putinsche Ordnung nicht ganz zusammenbricht. Ob Armenien im Konflikt mit Aserbaidschan die schwächere Unterstützung Russlands zu spüren bekommt, wird noch zu sehen sein. -- 79.91.113.116 17:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Es muß keine konkrete militärische Bedrohung vorliegen. Rußland ist riesig und die Militärstrategen werden es nicht zulassen, daß alles, was existiert, in die Ukraine geschickt wird. Das Militär wird auch beim Grenz- und Katastrophenschutz gebraucht. Von Moldawien/Prednistrojen geht keine Gefahr aus, eher das Gegenteil. In Tiraspol würde das russische Militär wohl jubelnd empfangen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:55, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das glaube ich weniger. Ein Großteil der Bewohner Transnistriens sind Ukrainer. --Digamma (Diskussion) 21:41, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Es muß keine konkrete militärische Bedrohung vorliegen. Rußland ist riesig und die Militärstrategen werden es nicht zulassen, daß alles, was existiert, in die Ukraine geschickt wird. Das Militär wird auch beim Grenz- und Katastrophenschutz gebraucht. Von Moldawien/Prednistrojen geht keine Gefahr aus, eher das Gegenteil. In Tiraspol würde das russische Militär wohl jubelnd empfangen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:55, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Nun, theoretisch wäre es denkbar gewesen, dass Georgien (Abchasien, Südossetien) oder Moldawien (Transdnistrien) die Konzentration des russischen Militärs ausnutzen könnten, um die faktisch russisch besetzten (unter dem Deckmantel autonomer Republiken) Gebiete zu attackieren. Das ist aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht erkennbar (Beispiel Georgien). Kasachstan? Zentralasien war ja von moskautreuen und weitgehend hörigen Machthabern dominiert, aber hier hat über die letzten Monate wohl tatsächlich eine Distanzierung stattgefunden. Falls das Pendel nicht zurückschlägt, könnte Putins Russland hier tatsächlich langfristig und strategisch geschwächt sein. Die Separatistengruppen innerhalb Russlands, insbesondere in Tschetschenien, spielen hingegen wohl im Moment keine große Rolle mehr, so lange die Putinsche Ordnung nicht ganz zusammenbricht. Ob Armenien im Konflikt mit Aserbaidschan die schwächere Unterstützung Russlands zu spüren bekommt, wird noch zu sehen sein. -- 79.91.113.116 17:18, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bergkarabach ist ein Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Inwiefern besteht hier eine Gefahr für Russland? --Digamma (Diskussion) 21:39, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Die Geschichte zeigt ja wohl, dass es genug Konflikte gegeben hat, die sich auf andere Gebiete ausgedehnt haben. Wenn die Gegend aufgerüstet ist und eines der Länder auf eine Ausdehnung seines Gebietes aus ist, kann man sich den schwächsten Nachbarn aussuchen. Oder man nutzt Gebietsgewinne aus anderen Ländern, um sich im ursprünglichen Konflikt zu stärken (durch Rohstoffe, Industrie oder einfach Bevölkerung). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 15. Jun. 2022 (CEST)
- In der Ursprungsfrage stand nicht explizit "Angriff auf Russland". Russland hat im Bergkarabach-Konflikt eher die armenische Seite unterstützt. Das Szenario wäre also: Russlands Armee ist geschwächt -> Keine Ressourcen mehr, um das armenische Militär zu unterstützen -> Aserbaidschan könnte versucht sein, ganz Nagorny-Karabach zu erobern oder, wenn sie ganz mutig werden, vielleicht auch noch einen Korridor nach Nachitschewan zu öffnen. Ähnliche Szenarien wären natürlich auch in anderen Ländern denkbar, in denen Russland sich engagiert, beispielsweise Syrien. -- 79.91.113.116 09:29, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Es bleibt die Frage, ab welchem Zeitpunkt Herr Putin die Existenz Russlands gefährdet sähe. Yotwen (Diskussion) 14:32, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bergkarabach, Tscheschenien, Dagistan, Kasachstan, Kaukasus... --91.13.127.170 13:57, 15. Jun. 2022 (CEST)
Kreisförmiger Draht oder Antenne auf MLRS


Servus, weiß jemand, warum die Amerikaner diesen kreisförmigen Draht auf ihrem Multiple Launch Rocket System mitführen?--Ramelowdistan (Diskussion) 15:51, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das dürfte eine Magnetantenne (en:Loop antenna) sein. --46.78.172.137 17:05, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Oder eine aufgerollte Langdrahtantenne? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:25, 15. Jun. 2022 (CEST)
- IP 46.78 hat es genagelt. Das ist eine Harris RF-3134 high-frequency (HF) full-loop antenna. Siehe auch: Pdf "OTM Vehicular Loop Antenna" und "Military Aerospace Electronics". --RAL1028 (Diskussion) 21:05, 15. Jun. 2022 (CEST)
Verstaerkerimpedanz
Kann ich 4 Ohm Lautsprecher mit einem 8 Ohm Verstärker betreiben? Ich höre Musik auf Zimmerlautstärke --2001:A61:24E9:9701:F8F1:5762:8097:360A 16:30, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Bei geringer Lautstärke ist das normalerweise kein Problem. Ist es zu laut, wird die Endstufe überlastet und nimmt ggf. Schaden oder schaltet sich einfach nur ab. --46.78.172.137 17:08, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das hat mein Bruder jahrelang so gemacht, bis ihn jemand darauf aufmerksam machte. Danach hat er es jahrelang weiter so gehandhabt, ich schätze in Summe gute 30 Jahre, --Elrond (Diskussion) 20:35, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Bekannter hat mit parallelen Lautsprechern und lautem Hören eine sauteure Edel-Endstufe geschrottet. Es kommt darauf an, mit wieviel "Luft nach oben" die Endstufe dimensioniert ist, ob und wie lange das gut geht. Bei KFZ-Endstufen wird manchmal damit geworben, diese sei "1-Ohm-stabil". Man könnte also vier 4-Ohm-Lautsprecher parallel anschließen und voll aufdrehen, ohne die Endstufe damit zu beschädigen. Kann man so machen, ist dann aber Sch... Die Verzerrungen, die dabei entstehen, können die Lautsprecher beschädigen. --31.213.219.70 04:36, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Von der Stabilität der Lautsprecher hat ja auch niemand gesprochen :D nur dass die Endstufe es überlebt. – Der Fragesteller sprach ausdrücklich von Zimmerlautstärke, und dann sollte das kein Problem sein. Man sollte sich halt darüber im Klaren sein, dass die Endstufe sich bei einer zu geringen Last halb kurzgeschlossen fühlt. Sodann mache man sich klar, dass die Impedanz eines Lautsprechers kein in allen Betriebszuständen konstanter Wert ist, sondern ein Nennwert zur Vergleichbarkeit. Die tatsächliche momentane Last am Verstärker ist stark frequenzabhängig und hängt daher vom Audiomaterial ab. Wenn man unterschiedliche Lautsprecher mit unterschiedlichem Impedanzverhalten parallel schaltet, kann es unschöne Interaktionen zwischen diesen geben, die die Gesamtimpedanz beeinflussen. Gleiche Lautsprecher parallel sind weniger problematisch. --Kreuzschnabel 09:13, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ein Bekannter hat mit parallelen Lautsprechern und lautem Hören eine sauteure Edel-Endstufe geschrottet. Es kommt darauf an, mit wieviel "Luft nach oben" die Endstufe dimensioniert ist, ob und wie lange das gut geht. Bei KFZ-Endstufen wird manchmal damit geworben, diese sei "1-Ohm-stabil". Man könnte also vier 4-Ohm-Lautsprecher parallel anschließen und voll aufdrehen, ohne die Endstufe damit zu beschädigen. Kann man so machen, ist dann aber Sch... Die Verzerrungen, die dabei entstehen, können die Lautsprecher beschädigen. --31.213.219.70 04:36, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Was heißt „8-Ohm-Verstärker“? Sind 8 Ohm die empfohlene Abschlussimpedanz pro Ausgang oder der absolute Mindestwert? --Kreuzschnabel 09:13, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Der sollte nicht unterschritten werden. Höher ist natürlich erlaubt. Bei einer üblichen Gegentakt-(A)B-Endstufe darf der Lautsprecher auch ganz fehlen, also eine unendliche Impedanz haben, ohne dass die das stört. In die Richtung geht es auch, wenn nur über Kopfhörer gehört wird. RTFM hilft auch. Meist steht da sowas wie "Lautsprecherimpedanz: 4 bis 16 Ohm" oder 8 bis 16 Ohm o.ä. --31.213.219.70 10:23, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, genau das wollte ich mit meiner Nachfrage erfahren, was der Fragesteller mit „8-Ohm-Verstärker“ meint. Verstärker „haben“ ja keine bestimmte Impedanz (und wenn man ihren Ausgangswiderstand misst, ist er sehr viel kleiner), sondern erwarten eine Last in einem bestimmten Bereich, daher ist die Bezeichnung „8-Ohm-Verstärker“ ein wenig unpräzise. Also nochmal an den Fragesteller: Was war damit gemeint? --Kreuzschnabel 10:34, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die zulässige Impedanz der Lautsprecher wird nicht nur durch die Impedanz der Endstufe bestimmt, sondern auch durch die zulässige thermische Belastbarkeit der Endstufe. Wenn es nur nach Impedanz ginge, wäre es einfach. Lautsprecherimpedanz gleich Endstufenimpedanz. Alles andere wäre Fehlanpassung mit entsprechendem Leistungsverlust. Wenn der Verstärker von der Wärmeabfuhr her Einschränkungen hat (zu kleine Kühlkörper, ohne Luftzirkulation eingebaut etc), dann bestimmt sich die zulässige Impedanz bei Vollaussteuerung aus der zulässigen Verlustleistung des Verstärkers. Wenn die tatsächliche Impedanz der Lautsprecher dann nicht passt, darf man nicht dauernd voll aufdrehen. Ich habe aber auch schon erlebt, dass Audioverstärkerendstufen eines Brandalarmsystems im Standbybetrieb den Hitzetod gestorben sind, weil der Konstrukteur des Verstärkerschrankes die Luftzirkulation durch Einbau von zusätzlichen Batterien in den Schrank zum Erliegen gebracht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, Fehlanpassung wäre das nicht. Es gibt Leistungsanpassung (Ri=Ra), Stromanpassung (Ri>>Ra) und Spannungsanpassung (Ri<<Ra). Bei den meisten Endstufen liegt Spannungsanpassung vor. --31.213.219.70 11:23, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die zulässige Impedanz der Lautsprecher wird nicht nur durch die Impedanz der Endstufe bestimmt, sondern auch durch die zulässige thermische Belastbarkeit der Endstufe. Wenn es nur nach Impedanz ginge, wäre es einfach. Lautsprecherimpedanz gleich Endstufenimpedanz. Alles andere wäre Fehlanpassung mit entsprechendem Leistungsverlust. Wenn der Verstärker von der Wärmeabfuhr her Einschränkungen hat (zu kleine Kühlkörper, ohne Luftzirkulation eingebaut etc), dann bestimmt sich die zulässige Impedanz bei Vollaussteuerung aus der zulässigen Verlustleistung des Verstärkers. Wenn die tatsächliche Impedanz der Lautsprecher dann nicht passt, darf man nicht dauernd voll aufdrehen. Ich habe aber auch schon erlebt, dass Audioverstärkerendstufen eines Brandalarmsystems im Standbybetrieb den Hitzetod gestorben sind, weil der Konstrukteur des Verstärkerschrankes die Luftzirkulation durch Einbau von zusätzlichen Batterien in den Schrank zum Erliegen gebracht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, genau das wollte ich mit meiner Nachfrage erfahren, was der Fragesteller mit „8-Ohm-Verstärker“ meint. Verstärker „haben“ ja keine bestimmte Impedanz (und wenn man ihren Ausgangswiderstand misst, ist er sehr viel kleiner), sondern erwarten eine Last in einem bestimmten Bereich, daher ist die Bezeichnung „8-Ohm-Verstärker“ ein wenig unpräzise. Also nochmal an den Fragesteller: Was war damit gemeint? --Kreuzschnabel 10:34, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Der sollte nicht unterschritten werden. Höher ist natürlich erlaubt. Bei einer üblichen Gegentakt-(A)B-Endstufe darf der Lautsprecher auch ganz fehlen, also eine unendliche Impedanz haben, ohne dass die das stört. In die Richtung geht es auch, wenn nur über Kopfhörer gehört wird. RTFM hilft auch. Meist steht da sowas wie "Lautsprecherimpedanz: 4 bis 16 Ohm" oder 8 bis 16 Ohm o.ä. --31.213.219.70 10:23, 16. Jun. 2022 (CEST)
9-Euro-Ticket
Hallo.
Es geht um Folgendes: in den kommenden Tagen muss ich innerhalb Baden-Württemberg eine Zugreise antreten. Gilt das o.g. Ticket nun in den IRE, spricht im Interregioexpress in BaWü oder nicht? Google-Ergebnisse stiften bei mir nur Verwirrung. 2001:9E8:A43A:3F00:1CE8:5C8D:54AE:A217 18:32, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Interregio-Express --217.91.206.98 18:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Ja. In Baden-Württemberg ist der IRE ein Zug des Nahverkehrs. --Digamma (Diskussion) 21:43, 15. Jun. 2022 (CEST)
Wittgensteins „Grenzen der Sprache“
Kann man Wittgensteins Zitat: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Tractatus logico-philosophicus, Satz 5.6) im (mutmaßlichen) Sinn des Autors wirklich so einfach-wörtlich verstehen, dass wir nichts denken können, das wir nicht auch sprachlich ausdrücken können, dass wir also gedanklich innerhalb der (vermeintlichen) „Grenzen“ unserer (Einzel?-)Sprache gefangen seien (was in Richtung sprachlicher Determinismus/Relativismus ginge) – oder ist das im (konkreten oder philosophiegeschichtlichen) Kontext anders zu verstehen? Es ist schon klar, dass es verschiedene Interpretationen zu Wittgenstein gibt, aber ein so grundsätzlicher Satz könnte vielleicht doch eindeutig interpretiert werden können. Danke! --GALTZAILE PPD (✉) 21:08, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Dann hat Wittgenstein wohl die Sinneswahrnehmungen ausgeklammert oder vergessen. Das Wiedererkennen einer Farbe, eines Geruchs oder eines sensorischen Erlebnisses sind doch auch Denkvorgänge in unserer Welt. Yotwen (Diskussion) 21:28, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Um Sinneswahrnehmungen zu kategorisieren bedarf es auch der Sprache. Sie muss ja nicht gesprochen werden, ein Gedanke 'Rot', 'Süß' oder 'Kalt' ist auch Sprache. Was er nicht benennen kann ist außerhalb seiner Welt. Wie der letzte Satz des Tractatus beschreibt. --Elrond (Diskussion) 21:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Siehe auch Grün und Blau in verschiedenen Sprachen#Erklärungsansätze. Es wurde aber nicht gefragt, wie man den Satz verstehen kann, sondern wie er gemeint ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Um Sinneswahrnehmungen zu kategorisieren bedarf es auch der Sprache. Sie muss ja nicht gesprochen werden, ein Gedanke 'Rot', 'Süß' oder 'Kalt' ist auch Sprache. Was er nicht benennen kann ist außerhalb seiner Welt. Wie der letzte Satz des Tractatus beschreibt. --Elrond (Diskussion) 21:37, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Einfach-wortwörtlich spricht Wittgenstein hier ja gar nicht vom Denken, sondern von der "Welt". Das übersetzte ich mal mit "Summe aller individuellen Bewusstseinsinhalte" (die unbewussten wären die "Unterwelt"). Das Bewusstsein umfasst mehr, als nur Gedanken. --Geoz (Diskussion) 22:01, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Danke allen einstweilen! Mir geht es indes weniger um eine Kritik an Wittgensteins Position (die auch ich teile, zumal er, wenn der Satz wirklich wörtlich zu verstehen ist, offenbar Grammatikalisierung und Metaphernbildung ignoriert, die ja gerade zum Versetzen der Grenzen da sind), sondern darum, was Wittgenstein wohl genau im Sinn hatte, als er das schrieb. --GALTZAILE PPD (✉) 22:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Nein, nein, und noch mal nein, es ging da auch wirklich nicht um Sprache im landläufigen Sinn, in keinem landläufigen Sinn, geht es in der Sprachphilosophie allerdings grundsätzlich (gar) nicht. Und übrigens auch der Komplex "sprachlicher Determinismus" eigentlich keines ihrer originären Arbeitsfelder - wäre Lingustik, Psychologie, Kognitionswiss. - das ist viel abstrakter und technischer, eher an der Logik; so auch Wittgenstein, ich meine der Titel spricht für sich. Das Erscheinungsjahr kennst du sicher auch, kann man jedenfalls deutlich leichter beantworten als so ein Werk hier mal in der Kaffepause zu interpretieren (kannst du ne Dissertation drüber schreiben, wahrsch. auch heute noch), jedenfalls ist es schon was älter und naheliegend eben auch nicht mehr ganz auf Höhe der Zeit. Das wäre möglw. die einzige Parallele zu Vorstellungen determinierter (natürlicher) Sprache. -88.70.124.92 00:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
16. Juni
Inflationsbekämpfung durch Zinserhöhung, kann das funktionieren?
Momentan sind die Preise durch Lieferengpässe auf Grund der Coronapandemie (0-Covid Strategie China) und Rohstoffengpässe (Ukrainekrieg und Sanktionen) gestiegen. Wir haben Inflation. Jetzt ziehen die Zentralbanken die Leitzinsen an. Aber kann das funktionieren? Das verteuert doch die Ausgaben von Unternehmen, führt zu weiteren Engpässen und Kostenweitergaben. Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Jahrelang waren die Zinsen niedrig und die Inflation auch. --2A00:20:B018:C028:3561:2911:88A8:93CA 08:08, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Man nennt eine Inflation dieser Ursache Angebotsinflation, im Gegensatz zur Nachfrageinflation und zur monetären Inflation. Eine Angebotsinflation zu bekämpfen, ist schwer: https://welt-der-bwl.de/Angebotsinflation. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:27, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Mal ein einfaches Modell: Hauspreise. Zinsen sind niedrig -> Hypotheken sind billig -> viele Leute können sich (auch langfristige, festverzinsliche) Hypotheken leisten -> Nachfrage nach Hauseigentum wächst -> Hauspreise steigen. Zinsen werden erhöht -> Hypothekenkosten werden spürbar höher -> viele Leute können sich kein Haus mehr leisten oder nur noch ein kleineres -> Nachfrage sinkt -> Hauspreise sinken, oder steigen weniger. Mir schien die Logik auch lange konterintuitiv, da höhere Zinsen (auf Sparkonten, Wertpapiere etc.) eigentlich ja mit Geldvermehrung assoziiert werden könnten, aber letztlich steigen die Investitionskosten und damit wird der Markt gedämpft. -- 79.91.113.116 09:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Geld auf Sparkonten wird bei der Geldmenge nicht mitgerechnet. Und es geht bei der Inflation tatsächlich nicht um die Geldmenge, sondern um die Preissteigerungen. --Digamma (Diskussion) 15:57, 16. Jun. 2022 (CEST)
Mauerdurchbruch mit Abstützung zumauern

Die folgende Frage wurde von Benutzer:RAL1028 mit der Begründung, es handele sich nicht um eine Wissensfrage, entfernt. Das ist offensichtlich unsinnig. Ob man fragt, wie man ein Integral berechnet, oder ob man fragt, wie man eine Wand mauert, sind Fragen ziemlich ähnlicher Qualität.
Liebe Auskunft, ich möchte einen Mauerdurchbruch in einer Ziegelwand zumauern. Er besitzt keinen Sturz, sondern sein oberer Abschluss ist abgestützt. Ohne die Stütze würden die Ziegel am oberen Abschluss herunterfallen. Welches Vorgehen ist in diesem Fall beim Zumauern üblich? Vielen Dank für Antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:12, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die Frage verstehe ich nicht ganz. Ich würde annehmen du willst einfach das Loch zumauern von unten nach oben. Oder willst du da eine Öffnung für ein Fenster oder eine Tür? Dann brauchst du tatsächlich einen Sturz oder einen Bogen. Nur bei sehr kleinen Fenstern kann man einfach temporäre Stützen und ein Brett verwenden, dann einfach darüber mauern und wenn alles hart ist die Stützen entfernen. Kannst ja mal schauen, wie es an anderer Stelle gelöst ist, es soll ja hinterher auch optisch nach was aussehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:04, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich will den Durchbruch einfach zumauern. Dafür werde ich wohl von Anfang an die Stütze entfernen müssen. In der Zeit ist aber die Statik nicht mehr gegeben. Ich weiß nicht, ob die Wand tragend ist oder nicht, aber auch bei einer nicht tragenden Wand will ich natürlich verhindern, dass in der Zwischenzeit die Ziegel oberhalb des jetzigen Durchbruchs herunterfallen.
- Was heißt denn über die Stützen mauern? Die Stüze ist ein senkrechter Holzbalken und darüber ein waagrechter Holzbalken (T-Form). Die Balken sind fast so dick wie die Wand. Ich könnte sie natürlich dauerhaft einmauern, dann müsste ich aber neben der Stütze sehr kleine Bruchstücke von Ziegeln verwenden.
- Ich stelle mir jetzt vor, die Abstützung so zu ändern, dass unter dem waagrechten Balken ein weiterer waagrechter Balken quer dazu liegt (im rechten Winkel zur Wand) und dieser Balken außerhalb der Wandebene mit zwei senkrechten Balken gestützt wird. Dann ist zumindest der Raum unter den waagrechten Balken frei. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:55, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso sehr kleine Bruchstücke? Bei einer T-Form? Oder ist es eher eine "Galgenform"? Und wieso nochmals ein waagerechter Balken?? Unabhängig davon: Ob du die Stütze einfach entfernen kannst sollte eine Fachperson mit Ahnung von Statik beurteilen. In unserem Haus haben wir auch einen Durchgang den wir verbreitern wollten. Statiker: dann stürzt die Decke ein. Zuerst neue Stütze neben dem Durchgang, dann verbreitern. -- Haguhans (Diskussion) 11:21, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Es ist mir egal, ob die Decke einstürzen würde, wenn ich den Durchbruch zumauere, weil ich in jedem Fall verhindern will, dass auch nur die Mauer selbst an der Stelle des Durchbruchs einstürzt. Ich kann die Stütze nicht einfach entfernen, weil dann die Ziegel oberhalb des Durchbruchs nach unten fallen.
- Es ist ein ca. 40 cm breiter Durchbruch, in dem jetzt mittig der senkrechte Teil der Abstützung steht. Wenn ich den mit einmauere, habe ich links und rechts davon nur ca. 15 cm Breite, die ich mit Bruchstücken von Ziegeln füllen müsste. Das halte ich für unsinnig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
- 15 cm = ein handelsüblicher, 12,5 cm breiter Stein in halber Länge (LxBxH 290 x 125 x 190) sollte da aber gut rein passen. -- Haguhans (Diskussion) 12:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- 15 cm ist eine Schätzung. Wenn ich die Stütze entfernen kann, würde eine Anzahl ganzer Ziegel hineinpassen, weil für die Herstellung des Durchbruchs auch einfach ganze Ziegel entfernt wurden, siehe Skizze. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2022 (CEST)
- 15 cm = ein handelsüblicher, 12,5 cm breiter Stein in halber Länge (LxBxH 290 x 125 x 190) sollte da aber gut rein passen. -- Haguhans (Diskussion) 12:00, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wieso sehr kleine Bruchstücke? Bei einer T-Form? Oder ist es eher eine "Galgenform"? Und wieso nochmals ein waagerechter Balken?? Unabhängig davon: Ob du die Stütze einfach entfernen kannst sollte eine Fachperson mit Ahnung von Statik beurteilen. In unserem Haus haben wir auch einen Durchgang den wir verbreitern wollten. Statiker: dann stürzt die Decke ein. Zuerst neue Stütze neben dem Durchgang, dann verbreitern. -- Haguhans (Diskussion) 11:21, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wie ist der Durchbruch denn entstanden? Bzw. wie ist die Stütze in diesen Durchbruch gekommen? Hätte die Mauer nicht schon vorher einstürzen müssen, oder wurde sie schon mit der Stütze gebaut? Das sind Fragen, die ich mir stellen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:09, 16. Jun. 2022 (CEST)
- In dem Durchbruch stand ein Gerät, auf dessen Oberseite die Ziegel auflagen. Beim Entfernen des Geräts wurde gleich die Stütze provisorisch eingesetzt. Die untersten Ziegel oberhalb der Stütze fallen nicht sofort herunter bzw. können von Hand gehalten werden (dafür muss natürlich nicht die gesamte Masse der Wand gehalten werden, sondern solange die Ziegel vorhanden sind, stützen sie sich gegenseitig und die Wand bleibt stehen). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:13, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wie ist der Durchbruch denn entstanden? Bzw. wie ist die Stütze in diesen Durchbruch gekommen? Hätte die Mauer nicht schon vorher einstürzen müssen, oder wurde sie schon mit der Stütze gebaut? Das sind Fragen, die ich mir stellen würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:09, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Würde Querbalken oben belassen und mit weiterem Querbalken auf zwei Stützen um 90 Grad gedreht zu Deiner Konstruktion einbauen. Damit ist Stürze gewährleistet, aber Arbeitsbereich von Mittelstütze befreit.Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 12:16, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Oder mit Kantholz schräg abstützen Ralf Roletschek (Diskussion)^ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 12:18, 16. Jun. 2022 (CEST))
- Links und rechts oben (in der Verlängerung vom Querbalken des jetzt stehenden "T") Schiltze in die Ziegelwand stemmen, sodass Du dort ein Brett oder ein Betonfertigteil als Sturz einschieben kannst, der dann den Querbalken des T ersetzt, aber entsprechend länger ist. --TheRunnerUp 12:20, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die vom Absturz bedrohten Ziegel und zusätzlich je ein Ziegel links und rechts des Durchbruchs in gleicher Höhe durchbohren. Dann zwei Flachstähle oder Bauhölzer nach gleichem Muster bohren und mit langen Schrauben an den Ziegeln verschrauben. Dann Stütze entfernen, zumauern, Behelfssturz entfernen und Löcher verschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Die letzten beiden Antworten finde ich gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Wenn das Loch tatsächlich nur zwei Ziegel breit ist und die Mauer ansonsten stabil, also keine Risse oder Verwitterung zeigt, dann reicht es nach der Erfahrung, dass man die Stütze entfernt und anschließend sofort hochmauert. Falls dabei zwei oder drei Ziegel herausfallen ist das auch kein Problem, dann kannst du sie ja gleich wieder einmauern. Ein Loch in der Größe führt nicht gleich zum Einsturz. Es ist nur ein Problem, wenn man es längere Zeit ohne Abstützung stehen lässt, dann bilden sich Risse und Senkungen. Wenn es nicht so wäre, würden die Häuser reihenweise einstürzen. Die Struktur darüber, Decke oder Dach hat eine eigene Statik zur Lastverteilung und kann eine solche kleine Lücke locker wegstecken. Statisch gesehen ist die Mauer rechts und links von der Lücke wie Säulen und sie können die Last tragen und die Kräfte ableiten, falls es sich um eine tragende Wand handelt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:18, 16. Jun. 2022 (CEST)
Lebenserwartung heute geborener Kinder
Unter Lebenserwartung steht, dass diese laut WHO 2019 im weltweiten Durchschnitt bei 73,4 Jahren lag, aber unter der Voraussetzung, dass die altersspezifische Mortalität künftig konstant bleibt.
Dort steht aber auch, dass die Lebenserwartung laut Max-Planck-Institut für demografische Forschung seit dem 20. Jahrhundert pro Jahr um drei Monate gestiegen ist und sich seit dem 18. Jahrhundert mehr als verdoppelt hat. Ueber die erwartete zukuenftige Entwicklung der Lebenserwartung steht dort aber nichts.
Zweifellos wird aber auch in der Zukunft, insbesondere auch waehrend der Lebensspanne der bereits heute geborenen Kinder, weiterer medizinischer Fortschritt stattfinden und die Lebensverhaeltnisse der Menschen in den bislang benachteiligten Laendern werden sich voraussichtlich (so wie auch bereits in der Vergangenheit geschehen) weiter an diejenigen in den entwickelten Laendern angleichen.
Gibt es fundierte (statistisch oder mittels anderer wissenschaftlicher Methoden begruendete) Hochrechnungen, wie lange die heute geborenen Kinder unter Beruecksichtigung dieser zu erwartenden Verbesserungen voraussichtlich wirklich leben werden ? Das duerften dann wohl deutlich mehr als 74 Jahre sein. -- Juergen 217.61.193.219 13:24, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. --Digamma (Diskussion) 16:02, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Genau. Deswegen habe ich auch hier in der Auskunft gefragt und nicht in irgendeinem Internetforum. -- Juergen 217.61.193.219 17:14, 16. Jun. 2022 (CEST)
Im Artikel Lebenserwartung#Allgemeines wird das, schön mit Literatur, erwähnt. Zitat: "Im Jahr 2021 berichteten Wissenschaftler, dass die intrinsische maximale menschliche biologische Lebensspanne laut Blutmarkern 120–150 Jahre beträgt." -- Pikett (Diskussion) 16:15, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das bezieht sich auf die ferne Zukunft, aber noch nicht auf die heute geborenen Kinder. -- Juergen 217.61.193.219 17:06, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Vor ein paar Jahren las ich in seriöser Presse, dass Mädchen, die heute geboren werden, etwa zur Hälfte mindestens hundert Jahre alt werden dürften. Rainer Z ... 17:26, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Das habe ich auch gelesen, aber das galt nur fuer deutsche Maedchen. Hier habe ich aber nach der Weltbevoelkerung gefragt. -- Juergen 217.61.193.219 17:38, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Ich sehe das längst nicht so optimistisch und fürchte eher, dass die durchschnittliche Lebenserwartung abnehmen wird. Warum? Metabolisches Syndrom mit der Folgeerkrankung Diabetes Typ II. Früher "Alterszucker" genannt, heute schon bei Schulkindern diagnostiert. Hauptursachen: Übergewicht und Bewegungsmangel. Die Bevölkerung wird - salopp gesagt - immer fetter und Diabetes bleibt mindestens die nächsten 20 Jahre unheilbar. In den 1960iger Jahren hatten 0,3 % der Deutschen Diabetes Typ II. Heute sind es 8,4 % (in den Staaten schon über 10 %). Wäre einfach zu verhindern: Vernünftige Ernährung und mehr Bewegung. Aber das klappt ja noch nicht einmal bei der viel einfacheren Kausalkette "Rauchen - Lungenkrebs - Tod". Hier ist es etwas komplizierter: "Übergewicht - Diabetes - chronischen Nierenversagen/Herzkreislauferkrankungen - Tod" und sehr vielen Menschen einfach nicht bewusst. Zitat: "Die Zusammenhänge zwischen Übergewicht, Ernährung, erhöhtem Risiko für Diabetes Typ 2 und erhöhtem Sterblichkeits-Risiko sind gut untersucht. Unter anderem zeigten Studienauswertungen wie die der „European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie“ zuletzt 2009 die schweren Folgen für Menschen mit einem erhöhten Diabetes-Risiko: Sie erkranken fast drei Mal so häufig an einem Herzinfarkt und erleiden fast doppelt so häufig einen Schlaganfall, wie Menschen mit einem sehr geringen Diabetes-Risiko. Ihr Sterblichkeitsrisiko war außerdem um das 2,4fache erhöht. Dies entspricht einer um 13 Jahre verkürzten Lebenserwartung." (Quelle: [16]) --Kuebi [✍ · Δ] 18:07, 16. Jun. 2022 (CEST)
At the beginning of each new year, UNICEF organizes a global campaign to celebrate the birth of the year’s first babies. This time, we cheered the arrival of 2020 and of a little over 392,000 new babies. The average life expectancy of a girl born today is 79.6 years—for a boy it is 76.2 years. Google Treffer No 1 für "how long will a child live born today worldwide" -- southpark 19:04, 16. Jun. 2022 (CEST)
- und für die einzelnen Länder hier: https://www.cia.gov/the-world-factbook/field/life-expectancy-at-birth - 2A02:1210:385C:B500:B061:EFB9:E0DD:7578 19:07, 16. Jun. 2022 (CEST)
Patenteigentum
Wird die Inhaberschaft an einem deutschen Patent aehnlich wie das Eigentum an einem Grundstueck durch eine Behoerde werwaltet, so dass letztlich der Inhaber des Patents nur durch Auskunft von derselben rechtsverbindlich festgestellt und nur durch Erklaerung gegenueber dieser Behoerde die Inhaberschaft uebertragen werden kann, oder wird sie wie bei einem Inhaberpapier durch eine Urkunde repraesentiert, so dass der Besitzer der Patenturkunde als Inhaber ueber ein Patent verfuegen und die Inhaberschaft durch Weitergabe der Urkunde uebertragen kann ? -- Juergen 217.61.193.219 17:04, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Beantwortet § 30 Patentgesetz deine Frage? Insbesondere Absatz 3 dürfte da relevant sein. --Lidius (Diskussion) 17:47, 16. Jun. 2022 (CEST)
- Übertragung Europäischer Patente, Googletreffer No. 1 für "Patent Eigentumsübertragung". Detaillierter für Deutschland Ein Patent kann gemäß § 15 PatG auch unbeschränkt übertragen werden. Diese Übertragung vollzieht sich zweistufig, einmal durch den materiell-rechtlichen Übergang (Kaufvertrag) und zum anderen durch den formell-rechtlichen Übergang (Umschreibungsverfahren vor dem DPA). -- southpark 17:49, 16. Jun. 2022 (CEST)
Blankozession
Ist das ein Synonym fuer ein Blankoindossament ?
Falls die Antwort mit Quellenangabe erfolgt, koennte ich den Artikel entsprechend ergaenzen. -- Juergen 217.61.193.219 17:36, 16. Jun. 2022 (CEST)