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13. Juni
WhatsApp: Update ... und Chats weg
Seit einigen Tagen kam bei WhatsApp (Android-Handy) ständig eine Meldung über ein Update, das bald installiert werden müsse, damit es weiter funktioniert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stand in der Meldung "1 Tag" und ich versuchte, es zu installieren. Danach war der gesamte Verlauf weg. Seitdem spinnt das Programm. Ich habe es deinstalliert und wieder installiert um dann das letzte Backup wiederherzustellen, die Daten von Donnerstag sind jetzt sowieso verloren. Die Wiederherstellung ist jetzt jedoch schon mehrfach gescheiter bzw. kommt nicht voran. Weiß jemand etwas weiterführendes oder was da los ist? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:11, 13. Jun. 2020 (CEST)
- Keine konkrete Antwort zu Deinem Problem, aber erlaube mir bitte einen Gedanken zu WhatsApp:
- WhatsApp wurde von Facebook 2014 für 14 Mrd. US-Dollar gekauft (kannst Du im WhatsApp-Artikel belegt nachlesen). Bereits vor dem Kauf und auch weiterhin ist die Nutzung von WhatsApp kostenlos. Frage (solltest Du Dir ggf. stellen): Wieso kauft ein auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen (Facebook) für viel Geld einen Dienst, der (vor dem Kauf und nach dem Kauf) kostenlos genutzt werden kann?
- Deine Antwort nehme ich vorweg (gerne kannst Du hier widersprechen): "Mir ist das Alles gleichgültig - Hauptsache, ich kann kostenlos kommunizieren." Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit WhatsApp, --2003:EE:8717:1700:84C2:3783:F889:4AD5 20:18, 14. Jun. 2020 (CEST)
- Whatsapp war vor der Facebookübernahme tatsächlich auch mal zeitweise kostenpflichtig, meine ca. 2 Euro jährlich--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)
- An den Fragenden: Evtl hast Du auch ein Backup in Google Drive angelegt (muss man aber vorher in den Einstellungen aktivieren), ansonsten ist die "Vergangenheit" wohl (leider) verloren. PS: Du hast nicht geschrieben, wie oder wo Du ein Backup angelegt hast, nehme daher an, Du hast Dich auf die Softwarelösung seitens WA verlassen, die offenbar nichtextern ausgeführt wird. Ein tatsächliches Backup sollte man aber immer extern vollziehen (sei es eine Speicherkarte, externes Gerät oder eben auch die Cloud) --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)
- Drive, und das wiederherstellen will irgendwie nicht klappen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:07, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Jetzt kam sogar "kann kein Backup wiederherstellen". Ich wollte ein verdammtes Update installieren und dann war plötzlich alles weg und das Scheißteil will e snicht wiederhstellen, insbesondere nahc dem vor einem halben mit sehr viel Aufwand meine Chats von meinem alten Windows phone skopiert habe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:11, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Drive, und das wiederherstellen will irgendwie nicht klappen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:07, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Vielleicht hängt das damit zusammen, daß die keine Chatverläufe mehr exportieren dürfen. --178.4.176.97 23:28, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist ein Galaxy S10e, und werde ich hier absichtlich ignoriert oder hat nur niemand eine Idee? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:45, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)
weiß niemand was? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:15, 24. Jun. 2020 (CEST)
Ich benutze kein Whatsapp und verweise Leute aus meinem Bekanntenkreis, die mich gerne auf diesem Wege erreichen würden, jeweils an das ebenfalls kostenlos erhältliche Signal, mit dem ich keinerlei Probleme habe und das auch datenschutzmässig einen besseren Ruf hat. Gestumblindi 20:49, 25. Jun. 2020 (CEST)
- (Ich suche nach keiner Datenschutzberatung, und um Erreichbarkeit geht es mir auch nicht wirklich, dass ich so momentan nicht erreichbar bin, stört mich nicht unbedingt besonders) Es geht mir um ein techiches/Softwareproblem, dass nach der Installation eines "wichtigen Updates" meine ganzen Chatverläufe gelöscht waren, und mehrfach nach Neuinstallation die Wiederherstellung des Backups nicht funktioniert hat. Ich wollte wissen, ob irgendjemand mehr dazu weiß, eine Lösung kennt, oder vielleicht weiß, wo ich noch suchen könnte. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:32, 29. Jun. 2020 (CEST)
- such mal in android-hilfe.de ist ein ganz gutes Forum mit vielen Hilfsbereiten--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:38, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für den Tipp, werde ich mal versuchen. Kann der Abschnitt hier noch einige Zeit stehen bleiben, oder wäre das problematisch? Derzeit bin ich im Urlaub, danach möchte ich mich an der Sache weiterversuchen. (ab 12. Juli) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Muss dann mal gucken, geht das in Ordnung, wenn der Abschnitt zumindest bis nächste Woche hier bleibt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:18, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für den Tipp, werde ich mal versuchen. Kann der Abschnitt hier noch einige Zeit stehen bleiben, oder wäre das problematisch? Derzeit bin ich im Urlaub, danach möchte ich mich an der Sache weiterversuchen. (ab 12. Juli) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
24. Juni
Betonung von Ortsnamen im Deutschen
"Namen haben oft abweichende Betonungen" steht auf Seite 53 in meinem Ausspracheduden. Ebendieser Ausspracheduden sagt mir auch, dass man 'Ludwigsburg', 'Ludwigshafen' und 'Ludwigsstadt' auf der ersten 'Ludwigslust' hingegen auf der letzten Silbe betont. Für 'Ludwigsfelde' gibt es sogar zwei Varianten: Betonung auf der ersten oder auf der vorletzten Silbe. Gibt es zu diesen Betonungsmustern einschlägige Forschung? Meine Hypothese wäre, dass in Süddeutschland eher die erste Silbe betont wird, in Norddeutschland aber eher nicht. Norddeutsche Betonungsmuster scheinen sich allmählich per Hyperkorrektur durchzusetzen, sodass man immer öfter 'Karlsruhe' auf der vorletzten Silbe betont hört. Für Literaturhinweise dankt im Voraus --Katakana-Peter (Diskussion) 13:40, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Positivbeispiel: Südtirol: korrekt auf der ersten Silbe betont, von norddeutschen Person oft als Süd-Ti'ro:l (Betonung auf o) ausgesprochen. Negativbeispiel: Grünwald: korrekt auf der zweiten Silbe betont, von norddeutschen Personen oft auf der ersten Silbe betont. Ruhpolding natürlich genauso. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Quetsch: Ruhpolding wird lokal auf der ersten (!) Silbe betont. --195.200.70.48 18:04, 24. Jun. 2020 (CEST)
::Das kann man wahrscheinlich nicht so allgemein fassen. Beispiel, da Ludwigslúst genannt wurde: Holthusen - im Hochddeutschen häufig Holthúsen, im Niederdeutschen aber Hólthusen.--IP-Los (Diskussion) 15:08, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Beispiel: In Norddeutschland wird Karlsruhe auf dem u betont, in Süddeutschland (inkl. seiner selbst) auf dem a. Aus purer Rache sagen die Süddeutschen „Hannower“ zur niedersächsischen Hauptstadt. Dieselbe Betonungsverschiebung meine ich für Wiesbaden beobachtet zu haben, das selbstverständlich auf der ersten Silbe betont gehört. --Kreuzschnabel 15:12, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube nicht (sprich: ich weiß es nicht), dass es sich dabei in erster Linie um regionale Aussprachephänomene handelt. Als Gegenbeispiele für die vermeintlich norddeutsche Aussprache mit Betonung des zweiten Namensbestandteils fallen mit Friedrichshafen (IMHO fast 50:50 für die Betonung auf der 1. und auf der 3. Silbe) und Erlangen (Betonung auf der 2. Silbe auffällig oft durch Einheimische) ein. Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen. Viele Orte nach dem Muster Karls-x, Friedrichs-x oder Ludwigs-x wurden relativ spät im 17. und 18. Jahrhundert gegründet. Während ältere Städte wie Ludwigsstadt wie üblich auf der ersten (eigentlich der Antepänultima bzw. der Pänultima) betont werden, könnte es bei den ähnlich klingenden Namen Ludwigs-x und Ludwigs-y sinnvoll sein, zur besseren Unterscheidung x und y zu betonen. --Zinnmann d 15:22, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Erst mal danke für die Reaktionen. Inzwischen fallen mir selbst Gegenbeispiele zu meiner Hypothese ein: Möckmühl ist für mich ganz eindeutig auf der letzten Silbe zu betonen. Bevor hier die Konstanzer bzw. Konschdanzer aufschlagen und uns davon überzeugen wollen, dass sie ihre Stadt natürlich ganz allein korrekt aussprechen (was für Kon wird da eigentlich gestanzt?), versuche ich, meine Frage zu präzisieren: Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist? Bei einer Hannoveranerin bin ich auch mal wegen Falschaussprache abgeblitzt und ein Österreicher hat mich einmal ('einmal' ist korrekt, 'mal' ist norddeutscher Slang, meinte ein anderer Österreicher) ganz schräg angeschaut, als ich 'Spektrum' mit "Schp" gesprochen habe ... Vermutlich läuft es auf plurizentrische Sprache raus.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Bernau wird von Einheimischen die zweite Silbe betont, Zugezogene und Berliner betonen die erste Silbe, auch bei solchen Sachen wie Bernauer Straße. Bei Stralsund ist es meistens ebenso, nur manchmal überbetonen es die Nordlichter ("Sztraaalsund"), "St" wire nicht wie "Scht" sondern als "Zzt" ausgesprochen. --M@rcela
16:15, 24. Jun. 2020 (CEST)
- „Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist?“ Im Schriftenverzeichnis von Wolf-Armin von Reitzenstein nach Person suchen: https://orts-flurnamen-bayern.de/de/literatur/schriftenverzeichnisse. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:54, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Bernau wird von den Einheimischen die erste Silbe betont. --2003:E5:B741:CC48:743C:E26A:430F:1B5E 21:53, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Bernau wird von Einheimischen die zweite Silbe betont, Zugezogene und Berliner betonen die erste Silbe, auch bei solchen Sachen wie Bernauer Straße. Bei Stralsund ist es meistens ebenso, nur manchmal überbetonen es die Nordlichter ("Sztraaalsund"), "St" wire nicht wie "Scht" sondern als "Zzt" ausgesprochen. --M@rcela
- "Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen."
- Erst mal danke für die Reaktionen. Inzwischen fallen mir selbst Gegenbeispiele zu meiner Hypothese ein: Möckmühl ist für mich ganz eindeutig auf der letzten Silbe zu betonen. Bevor hier die Konstanzer bzw. Konschdanzer aufschlagen und uns davon überzeugen wollen, dass sie ihre Stadt natürlich ganz allein korrekt aussprechen (was für Kon wird da eigentlich gestanzt?), versuche ich, meine Frage zu präzisieren: Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist? Bei einer Hannoveranerin bin ich auch mal wegen Falschaussprache abgeblitzt und ein Österreicher hat mich einmal ('einmal' ist korrekt, 'mal' ist norddeutscher Slang, meinte ein anderer Österreicher) ganz schräg angeschaut, als ich 'Spektrum' mit "Schp" gesprochen habe ... Vermutlich läuft es auf plurizentrische Sprache raus.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)
- +1, Zinnmann. Mir fällt sofort das Beispiel der sehr alten Orte auf -leben ein, die obwohl ganz überwiegend in der nördl. Landeshälfte liegend (lokal korrekt) immer auf der ersten Silbe betont werden, nie auf dem -leben. Außerdem ist zu bedenken, dass für Einheimische und ob immer noch bewusst oder eben überliefert auch noch ne bestimmte Semantik Einfluss haben kann, die hier den Ausschlag gibt und die sich für Auswärtige vielleicht gar nicht immer so leicht nachvollziehen lässt. Beispiel Vorarlberg: ich weiß inzwischen, wie man's ausspricht, aber auch dank Wikipedia u. a. Intuitiv würd ich es anders betonen, und genauso steht's auch in der Einleitung. Also vielleicht auch weil ich die (histor.) Referenzen nicht so zuordnen könnte. -ZT (Diskussion) 16:47, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei uns (südliches Baden-Württemberg) werden zumindest bei den Einheimischen die Ortsnamen auf "-hausen" auf dem zweiten Wortteil betont, z.B. Schaffháusen. Ich denke, dass zusammengesetzte Wörter standarddeutsch auf dem ersten Bestandteil betont werden, sich in der einheimischen Bevölkerung im Laufe der Zeit aber oft eine andere Betonung herausgebildet hat. Auswärtige, die das nicht wissen, benutzen dann die standarddeutschen Regeln. --Digamma (Diskussion) 18:16, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Dazu ein konstrastierendes Beispiel aus dem Ruhrgebiet, also nah beieinanderliegend: Óberhausen, aber Recklingháusen, aber der gleichnamige Arzt wird auf der ersten Silbe betont. Außerdem ist der zweite Ortsname wesentlich älter als der erste. --Dioskorides (Diskussion) 18:36, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Bei uns (südliches Baden-Württemberg) werden zumindest bei den Einheimischen die Ortsnamen auf "-hausen" auf dem zweiten Wortteil betont, z.B. Schaffháusen. Ich denke, dass zusammengesetzte Wörter standarddeutsch auf dem ersten Bestandteil betont werden, sich in der einheimischen Bevölkerung im Laufe der Zeit aber oft eine andere Betonung herausgebildet hat. Auswärtige, die das nicht wissen, benutzen dann die standarddeutschen Regeln. --Digamma (Diskussion) 18:16, 24. Jun. 2020 (CEST)
Der Duden beschreibt nicht wie die Aussprache in Norddeutschland oder in Süddeutschland ist, sondern wie sie vermeintlich im Hochdeutschen ist. Gerade zu der angeblichen Aussprache von Ludwigshafen gab es schon mehrere Diskussionen. Siehe Diskussion:Ludwigshafen am Rhein#Frage zur Aussprache --Kurpälzer (Diskussion) 18:41, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ludwigshafen ist mir auch aufgefallen. Die einen sagen so, die andern sagen so. Auf Youtube gibts die Aufzeichnung einer Online-Sprechstunde vor dem Abriss der Pilzhochstraße, da betont eine Sprecherin mal auf Lu und mal auf ha. Scheint als hätten Namen oft abweichende Betonungen ;) --2003:DE:6F35:B005:7D92:D7D1:3992:C5E5 20:10, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Eine kluge Erkenntnis aus dieser Diskussion. Dabei ist gerade das der Ausgangspunkt, siehe ganz vorne am Anfang. 91.54.41.174 21:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Die Diskussion ist im Grunde doof, weil die ursprüngliche Bedeutung von Ortsnamen für Nichteingeweihte nicht mehr zu erschließen ist bzw. eigene Sprachgesetze greifen. Die meisten Ortsnamen sind zu einer Zeit entstanden, als es das "Hochdeutsche" noch nicht einmal gab.--KKeee1111 (Diskussion) 17:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum die Diskussion deshalb im Grunde doof sein soll. Und auf die Bedeutung (ob ursprünglich oder nicht) kommt es bei der Aussprache und insbesondere der Betonung von deutschen Wörtern in der Regel nicht an. --Digamma (Diskussion) 18:03, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Betonung von Ortsnamen ist schlicht nicht standardsprachlich geregelt – und kann es auch nicht sein, da sie im Wesentlichen abhängig von der Namensentstehung (z.B. auch der Frage, welchen Teil man betonen will – ist es wichtig, dass es sich um Ludwigs Hafen handelt oder um Ludwigs Hafen?) und natürlich auch regionalen Sprachgewohnheiten, Dialekten und in weiten Teilen des Landes auch Einflüssen anderer Sprachen ist. Im Zweifel haben die Einheimischen Recht. --j.budissin+/- 00:53, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum die Diskussion deshalb im Grunde doof sein soll. Und auf die Bedeutung (ob ursprünglich oder nicht) kommt es bei der Aussprache und insbesondere der Betonung von deutschen Wörtern in der Regel nicht an. --Digamma (Diskussion) 18:03, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Die Diskussion ist im Grunde doof, weil die ursprüngliche Bedeutung von Ortsnamen für Nichteingeweihte nicht mehr zu erschließen ist bzw. eigene Sprachgesetze greifen. Die meisten Ortsnamen sind zu einer Zeit entstanden, als es das "Hochdeutsche" noch nicht einmal gab.--KKeee1111 (Diskussion) 17:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde dazu gerne eine Zusatzfrage stellen. Seit vielen Jahren frage ich mich, wie die deutschen Namen ostpreußischer Orte, die ja nun weitgehend aus baltischen Sprachen stammen, betont werden: Von einer ehemaligen Bewohnerin von Tollmingkehmen habe ich in einer TV-Doku eine Betonung auf der zweitletzten Silbe gehört. Diese Zeitzeugen sterben uns aber leider weg. Weiß jemand, ob das bei solchen Namen immer die vorletzte Silbe war? Wenn man nur einen ehemaligen Landkreis aufruft, sind es Dutzende solcher Namen, z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Johannisburg#Ortsnamen.--Altaripensis (Diskussion) 20:16, 27. Jun. 2020 (CEST)
Hm, vielleicht ist gerade Johannisburg kein so gutes Beispiel, weil vermutlich eine Menge der Namen Masurisch (nicht Baltisch) sind; an der Frage als solcher ändert es aber nichts.--Altaripensis (Diskussion) 20:19, 27. Jun. 2020 (CEST)
Ich muss es noch einmal korrigieren: Ich weiß zwar, dass in den 1920er Jahren der Kreis Johannisburg einer der wenigen war, in denen sich Masuren noch als solche bezeichneten und in den Reichstagswahlen auch noch für die "Masurische Vereinigung" stimmten, aber wenn ich die Ortsnamen noch einmal durchlese, kommen sie mir fast alle Baltisch vor.--Altaripensis (Diskussion) 20:53, 27. Jun. 2020 (CEST)
Vielleicht ist das hier für Euch von Interesse. Die These, dass Karlsruhe in Norddeutschland oder gar per bösem norddeutschen Einfluss inzwischen auch in Süddeutschland auf der zweiten Silbe betont wird, darf jedenfalls getrost als widerlegt gelten. Scheint mehr ein lokalpatriotischer Mythos zu sein. --91.34.39.208 11:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Sehr interessant. Danke für den Hinweis auf die Umfrage. --Kurpälzer (Diskussion) 08:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Die Betonung, die man verwendet, ist denke ich auch oft nicht so leicht festzustellen oder bewusst, aber tendenziell würde ich persönlich sagen, ich betone fast alles auf der ersten Silbe. Ich finde es oft seltsam, wenn die Betonung auf dem hinteren Namensteil liegt. Zu Südtirol vielleicht noch: Ähnelt die bemängelte Aussprache der von "Tirol", nur mit Vorsilbe Süd? Dann wäre das wahrscheinlich sogar besser als andere Aussprachen.
- Bei Ostpreußen und den Masuren würde ich auch davon ausgehen, dass die meisten Orte und ihre Namen schon vor der Einwanderung/Ansiedlung der Masuren existierten, oder gab es im 16. Jahrhundert noch Neugründungen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
25. Juni
Muss ich mir das gefallen lassen? Ist das rechtlich in Ordnung?
Achtung! Mit dieser Frage lasse ich einen gewissen Spießbürger und Miesepeter bei mir durchblicken.
Also: Seit fast 45 Jahren höre ich den Sender SR1. Für alle die das Saarland nicht kennen, SR1 ist der "normale" Sender. SR2 bringt Kultur und SR3 ganz furchtbare Musik. Früher, ich erzähle es, weil es so schön klingt, wurden sie als Europawelle, Studiowelle, Saarlandwelle vermarktet.
Entscheidend ist, dass SR1 nun seit einiger Zeit die Hörer duzt. Ein solches Duzen, wird ja von einigen Gerichten auch mal als Beleidigung geahndet. Alla hopp, bis 25 kann man die Hörer auch mal duzen. Aber pauschal alle? Und dann auch grundsätzlich in Programmbeiträgen? Ich sag ja, spießig von mir. Aber, ich will auch meinen rechtlichen Gedanken dazu bringen: Zum einen, ist dies Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk. Nichts Privates. ich zahle 17,50 € dafür jeden Monat. Und dann, gibt es ja seit 1999 extra noch den Spartensender Unserding. Extra für Jugendliche. Die kann man ja ruhig legitim duzen. Aber mich? (nicht signierter Beitrag von Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) 15:21, 25. Jun. 2020 (CEST))
- Hier in der WP duzen sie auch. Die im Rundfunk halten wenigstens noch die Benimmregeln ein, während hier in der WP sogar jeder Stinkstiefel dich angeht/angehen kann.--2003:E8:3704:AE00:6DCB:9FB7:506C:91C6 15:31, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Da musst du bis nach Karlsruhe gehen! Ganz ehrlich - wegen sowas auch nur eine Frage zu formulieren... --Magnus (Diskussion) 15:32, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Angebot, es besteht keine Nutzungspflicht. Für die 17,50 im Monat bekommst Du auch ARD und ZDF, die siezen Dich ordnungsgemäß. Im Zweifel also einen anderen Sender wählen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:36, 25. Jun. 2020 (CEST)
Das hiesige Theater wird von meinen Steuergeldern subventioniert. Gestern war ich in einer Aufführung, und was soll ich Ihnen sagen ... --Logo 15:43, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Sei getröstet: Mich nervt schon das fröhliche Geplapper bei Programmen, zu deren Zielgruppe ich nicht gehöre. --2003:E7:BF03:3F6C:1C16:ECF9:79BF:C288 15:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
Immer eine Frage der Perspektive. Andere müssen sich gefallen lassen, dass ein "Bundesland" das kleiner ist als Köln und doppelt so arm sich gleich mehrere Radiosender leistet, für die ein überproportionaler Anteil ihrer 17,50 Euro draufgeht ;) --Studmult (Diskussion) 17:21, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Einspruch: Das Saarland ist 6x größer als Köln, hat aber etwas weniger Einwohner. Wobei mir der WDR auch immer als Kölner Lokalsender vorkommt. Westfalen ist im Programm - im Vergleich zum Rheinland - massiv unterrepräsentiert und Köln wird häufiger thematisiert als Düsseldorf, Neuss und Duisburg zusammen. (Selbst der Münster-Tatort stammt im Wesentlichen aus Köln.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:44, 25. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Deswegen arbeitet der SR bei mehreren Hörfunk- und Fernsehprogrammen mit anderen ARD-Sendern (HR, SDR, SWF, SWR) zusammen. Das SR-Fernsehen ist laut Rundfunkstaatsvertrag ein eigenständiges Programm, übernimmt aber traditionell viele Beiträge vom SWR. Das hat seinen Ursprung im Fernsehprogramm Südwest 3, das die beiden SWR-Vorgänger SDR und SWF sowie der SR gemeinsam veranstalteten. Unserding übernimmt einen Großteil seines Abendprogramms vom SWR-Programm Dasding (früher SWF). Dasding übernimmt aber nur zwei Stunden pro Woche von Unserding. Auch gab es eine langjährige Zusammenarbeit von Studiowelle Saar bzw SR2 mit den zweiten Programmen von SWF und SDR und eine etwas kürzer währende Zusammenarbeit mit HR2. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 25. Jun. 2020 (CEST)
Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk wären in der Organisationsform als Regionalstudio sicher effektiver. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:10, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Kannst Du das bitte näher erläutern, insbesondere im Hinblick auf bestehende Kooperationen und Gemeinschaftsprogramme der genannten Sender mit anderen ARD-Sendern? --Rôtkæppchen₆₈ 19:36, 25. Jun. 2020 (CEST)
Mit der Sprache bei den Sendern ist das so eine Sache. Ich habe häufig Deutschlandfunk Kultur gehört, vor allem bei langen Autobahnfahrten. Früher war da (allgemein) die Rede von (z.B.) 'Künstlern'. Ok. Dann wurde üblich 'Künstler und Künstlerinnen'. Umständlich, aber auch ok. Neuerdings ist nur noch die Rede von 'Künstler' - kurze Pause, dann hervorgestoßen, als ob die sprechende Person sich erbrechen müsste - 'innen'. In manchen Beiträgen binnen weniger Minuten Dutzende Male. Offenbar ist da eine senderinterne Anordnung erfolgt. Ich kann's nicht hören. Sicher nichts, was rechtlich angreifbar wäre (soviel zur Ausgangsfrage). Aber ich habe nun Deutschlandfunk Kultur im Autoradio gelöscht. --Morino (Diskussion) 22:45, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Zwischen einem Glottal Stop und dem Geräusch des Erbrechens gibt es zwar einen erheblichen Unterschied, aber wer gendergerechte Sprache sowieso zum K... findet, der hat dann wohl auch entsprechende Assoziationen. --Jossi (Diskussion) 23:52, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß durchaus, was ein Glottal Stop ist - haben wir im Deutschen ja häufig, u.a. bei Komposita: 'Tat'ort' oder 'Spiegel'ei'. Das wird dennoch flüssig gesprochen, ohne merkliche Pause und ohne extra betonten Neuansatz der Stimme. Hören Sie sich selbst mal die angesprochenen Rundfunksendungen an. Bei flüssigem Sprechen wäre das gewollte 'innen' wohl nicht demonstrativ genug abgesetzt. So kommt es zu dem (für mich) sehr unschönen würgeähnlichen Laut. --Morino (Diskussion) 00:16, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Man könnte auch ganz neutral von Kunstschaffenden sprechen, wenn man zu blöd ist, das generische Maskulinum zu kapieren, aber dann verpaßt man die Gelegenheit, sich hervor zu tun. --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Was aber, wenn du über eine*n Künstler*in ;) berichtest, der gerade eine Schaffenskrise durchsteht, und gerade eben keine Kunst schafft? Und sind besoffene Studenten in diesem Moment Studierende? --80.187.99.125 15:23, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Man könnte auch ganz neutral von Kunstschaffenden sprechen, wenn man zu blöd ist, das generische Maskulinum zu kapieren, aber dann verpaßt man die Gelegenheit, sich hervor zu tun. --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß durchaus, was ein Glottal Stop ist - haben wir im Deutschen ja häufig, u.a. bei Komposita: 'Tat'ort' oder 'Spiegel'ei'. Das wird dennoch flüssig gesprochen, ohne merkliche Pause und ohne extra betonten Neuansatz der Stimme. Hören Sie sich selbst mal die angesprochenen Rundfunksendungen an. Bei flüssigem Sprechen wäre das gewollte 'innen' wohl nicht demonstrativ genug abgesetzt. So kommt es zu dem (für mich) sehr unschönen würgeähnlichen Laut. --Morino (Diskussion) 00:16, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Kunst- oder gar Kulturschaffende geht nicht, leider hatte Goebbels persönlich das Wort erfunden. Musste aber sehr lachen, als vor ein paar Jahren von „Kulturschaffenden gegen Nazis“ zu irgendeinem Kneipenboykott aufgerufen wurde. Nun gut, das waren Kölner... --Robert John (Diskussion) 09:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist nicht gendergerecht, sonder erschafft künstlich die Unterschiede, die es angeblich überwinden will. --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
Vorschlag: Wollen wir nicht doch lieber ins Café umziehen? --188.107.13.254 02:28, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Der Dlf erläutert hier ein wenig zum Thema. Und morgen gibt es beim Dlf um 17:05 Uhr eine Sendung, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: Gender auf dem Sender – Sollen die Öffentlich-Rechtlichen gendergerecht sprechen? Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch und die Autorin Judith Basad im Gespräch. Am Mikrofon: Karin Fischer. --194.25.103.254 07:34, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin erstaunt. Seit dem 06. März 2019 ist das mit dem Gendern doch Geschichte (Aufruf des VDS mit einer fulminanten Zahl von Unterzeichnern und unwiderlegbaren vier Argumenten). Es wurde da dargelegt, dass das grammatische Geschlecht unabhängig vom wirklichen/biologischen Geschlecht ist. Rolz Reus (Diskussion) 11:19, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich kenne den Aufruf nicht. Aber ich halte das für offensichtlichen Unsinn. Die Nachsilbe "-in" dient im Deutschen eindeutig dazu, das biologische Geschlecht zu kennzeichnen. --Digamma (Diskussion) 11:44, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin erstaunt. Seit dem 06. März 2019 ist das mit dem Gendern doch Geschichte (Aufruf des VDS mit einer fulminanten Zahl von Unterzeichnern und unwiderlegbaren vier Argumenten). Es wurde da dargelegt, dass das grammatische Geschlecht unabhängig vom wirklichen/biologischen Geschlecht ist. Rolz Reus (Diskussion) 11:19, 28. Jun. 2020 (CEST)
Um auf das Ausgangsthema zurückzukommen: Unter Fachleuten spricht man bekanntlich vom IKEA-Du. Es wundert mich doch sehr, dass wir dazu noch keinen Artikel haben. --91.34.39.208 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.34.39.208 (Diskussion) 11:34, 28. Jun. 2020 (CEST))
Zur Ausgangsfrage: ja, du musst dir das gefallen lassen, nein, es ist keine Beleidigung, sondern lediglich eine natürliche Veränderung der deutschen Sprache. Unterschiedliche Anreden sind ein Relikt aus der Zeit der Standesdünkel und Klassenkämpfe. Du bist nicht besser und nicht schlechter als ein "bis 25-jähriger" auch wenn du durchklingen lässt, dich für ersteres zu halten, warum also sollte man dich Siezen? --80.187.99.125 15:17, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Warumm ein "bis 25-jähriger"? Ich habe mal gelernt, dass man Menschen ab 16 Jahren mit Sie anspricht. --Digamma (Diskussion) 18:35, 29. Jun. 2020 (CEST)
- 25 war OPs Marke. Ich bin 35. Ich sieze gleichaltrige und darunter nur, wenn sie aussehen wie CDU-Mitglieder oder BWLer. Aber dann verzichtet man am besten ganz auf das Gespräch. --80.187.104.197 09:21, 30. Jun. 2020 (CEST)
"Eines ziemt sich nicht für alle..." sagte mal ein weiser Mensch, und doch, dies kann man getrost auch als Wissensfrage betrachten. Sarkasmus und Spießigkeit beiseite, es ist eben nicht dasselbe, wenn gleichgestellte 25jährige untereinander sich duzen oder wenn ein Prof seine 25jährige Studentinnen duzt. Es ist auch nicht dasselbe, wenn ein 18jähriger Ikea-Verkäufer ohne zu fragen eine 25jährige Kundin duzt. Das ist einfach nur ungezogen. Viele 25jährige möchten als Erwachsene ernstgenommen werden und nicht wie kleine Schüler ungefragt mit "Du" angeredet werden.
Muss man sich das gefallen lassen? Keineswegs. Man kann den Sender anschreiben und sein Befremden kundtun. Man kann den Verkäufer mit großen Augen ansehen und dann freudig erstaunt zu ihm sagen - möglichst in Hörweite anderer Kunden: "Ach, jetzt weiß ich's wieder! Du bist der kleine Kevin von Tante Erna! Oh, was hat sie immer geklagt, dass sie dich mit vierzehn immer noch nicht trocken hatte..."
Alternativ: Sender wechseln. Möbel woanders kaufen gehen. --217.239.13.132 00:23, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Die vertrauliche Du-Anrede muss nicht immer ein Zeichen von Respektlosigkeit sein. Ich sehe es eher als Abfallprodukt der sich verbreitenden denglischen Umgangssprache. Auch im anonymen Inter-Nett dominiert das Du. Sender anschreiben wird zum Lacherfolg und bestenfalls mit dem immer gleichen, universell für alles passenden Blabla-Formbrief beantwortet. Ich habe das mal durchexerziert, weil mir das „einen wunderschönen, guten Morgen liebe ...“ auf die Ketten ging. Lieb bin ich schon garnicht! Die Antwort: Siehe-oben-blabla. Es gibt andere Sender und auch Geschäfte kann ich wechseln.--Klaus-Peter (auf und davon) 09:57, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Abfallprodukt? Die Engländer haben ihr du abgeschafft und Ihrzen sich streng genommen alle. --80.187.97.11 10:21, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Machen wir doch auch, dich Denglisch hat andere Regeln: you = du. Wenn es schwierig wird dominiert das neutrale they, doch das ist noch nicht bis hier durchgedrungen--Klaus-Peter (auf und davon) 10:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Gleichsetzungen wie „you=du" sind Quatsch. Sprachgeschichtliches mal beiseite, hat Gegenwartsenglisch ein Anredepronomen, Gegenwartsdeutsch hat zwei. Man kann das englische Anredepronomen nicht willkürlich mit einem der beiden deutschen gleichsetzen, weil es eben auch für das andere steht. Grundsätzlich muss man die Verwendung eines der beiden Anredepronomina im Deutschen und deren Interpretation immer im jeweiligen sozialen und situativen Kontext sehen, der zusätzlich kompliziert wird, wenn die Teilnehmer unterschiedliche oder sogar gegensätzliche Einschätzungen und Wertungen dieser Anredeformen (und/oder ihrer Kommunikationspartner) an die Situation herantragen (etwa: „Duzen ist freundlich, persönlich, gleichberechtigt“ gegenüber „Duzen ist herablassend, diskriminierend, respektlos“). Wir erleben das ja gelegentlich auch hier in Wikipedia, wenn z. B. neue und/oder ältere Teilnehmer das „Du“ ablehnen. Die WP-Community hat sich aber a) darauf geeinigt, das generelle „Du“ zu verwenden, und damit zugleich b) eindeutig klargestellt, dass dieses „Du“ nicht herablassend oder respektlos gemeint ist, sondern Ausdruck der Gleichberechtigung aller Wikipedianer (was, nebenbei bemerkt, zur Folge hat, dass einzelne Wikipedianer Siezen als subtile Beleidigung einsetzen). Deshalb ist es auch keineswegs ungezogen, wenn ein 18-jähriger IKEA-Verkäufer, ohne zu fragen, eine 25-jährige Kundin (oder einen 70-jährigen Kunden wie mich) duzt. Vielmehr verhält er sich im gegebenen sozialen Kontext korrekt, denn IKEA hat für den Bereich seines Unternehmens und seiner Möbelhäuser die Regel aufgestellt „Wir duzen uns hier alle“ und das auch hinreichend publiziert. Wem das nicht gefällt, der sollte nicht zu IKEA gehen. Wer aber zu IKEA geht und dort verlangt, dass auf ihn nicht die bei IKEA allgemein geltende soziale Konvention, sondern seine eigene angewendet werden soll, der setzt seine eigenen Regeln absolut und fordert, dass alle anderen Menschen sich nach seinen Regeln zu richten haben, er aber nicht nach ihren. Wer diese Forderung zudem noch durchzusetzen versucht, indem er sein wehrloses Gegenüber öffentlich demütigt („kleiner Kevin“), der verhält sich extrem ungezogen, liebe IP. --Jossi (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, mein Lieber. Auch bei IKEA ist der Kunde König, nicht IKEA. Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden respektlos zu behandeln, liegt das Problem bei IKEA und seinem Verkäufer. Intern können sie sich dort anreden, wie sie wollen oder wie das von der Leitung vorgegeben wird. Wenn ich von manchen Verkäuferinnen (nicht bei IKEA), die halb so alt sind wie ich, als „junger Mann“ angesprochen werde, nervt mich das auch und ich verkneife mir die Anrede „Kindchen“ - meistens jedenfalls. -- (nicht signierter Beitrag von Hardenacke (Diskussion | Beiträge) 13:19, 2. Jul. 2020 (CEST))
- Der Kunde ist immer nur in dem Sinn "König", dass er auch wegbleiben kann und woanders einkaufen. Nichts anders ist mit dieser Aussage gemeint. Das impliziert keinerlei Vorrecht gegenüber dem Verkäufer. Vielmehr ist die Erwartung, man könne als Kunden einen Verkäufer wie einen Diener oder Untertan behandeln, völlig respektlos. --Digamma (Diskussion) 16:53, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Präziser wäre es gewesen zu schreiben: „Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden in einer Weise zu behandeln, die ich als respektlos empfinde“ – und was du als respektlos empfindest, ist erst einmal deine Sicht der Dinge und nicht notwendigerweise auch die aller anderen. Also schreib einen Beschwerdebrief an die IKEA-Geschäftsführung, starte eine Online-Petition gegen das Duzen bei IKEA oder boykottiere den Laden einfach, aber lass deinen Unmut nicht an einem armen Verkäufer aus, der am wenigsten dafür kann. „König“ definiert sich nicht dadurch, dass man jeden nach Belieben zur Sau machen darf. --Jossi (Diskussion) 18:53, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Richtig, der Verkäufer kann dafür nichts. --Hardenacke (Diskussion) 10:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, mein Lieber. Auch bei IKEA ist der Kunde König, nicht IKEA. Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden respektlos zu behandeln, liegt das Problem bei IKEA und seinem Verkäufer. Intern können sie sich dort anreden, wie sie wollen oder wie das von der Leitung vorgegeben wird. Wenn ich von manchen Verkäuferinnen (nicht bei IKEA), die halb so alt sind wie ich, als „junger Mann“ angesprochen werde, nervt mich das auch und ich verkneife mir die Anrede „Kindchen“ - meistens jedenfalls. -- (nicht signierter Beitrag von Hardenacke (Diskussion | Beiträge) 13:19, 2. Jul. 2020 (CEST))
- Gleichsetzungen wie „you=du" sind Quatsch. Sprachgeschichtliches mal beiseite, hat Gegenwartsenglisch ein Anredepronomen, Gegenwartsdeutsch hat zwei. Man kann das englische Anredepronomen nicht willkürlich mit einem der beiden deutschen gleichsetzen, weil es eben auch für das andere steht. Grundsätzlich muss man die Verwendung eines der beiden Anredepronomina im Deutschen und deren Interpretation immer im jeweiligen sozialen und situativen Kontext sehen, der zusätzlich kompliziert wird, wenn die Teilnehmer unterschiedliche oder sogar gegensätzliche Einschätzungen und Wertungen dieser Anredeformen (und/oder ihrer Kommunikationspartner) an die Situation herantragen (etwa: „Duzen ist freundlich, persönlich, gleichberechtigt“ gegenüber „Duzen ist herablassend, diskriminierend, respektlos“). Wir erleben das ja gelegentlich auch hier in Wikipedia, wenn z. B. neue und/oder ältere Teilnehmer das „Du“ ablehnen. Die WP-Community hat sich aber a) darauf geeinigt, das generelle „Du“ zu verwenden, und damit zugleich b) eindeutig klargestellt, dass dieses „Du“ nicht herablassend oder respektlos gemeint ist, sondern Ausdruck der Gleichberechtigung aller Wikipedianer (was, nebenbei bemerkt, zur Folge hat, dass einzelne Wikipedianer Siezen als subtile Beleidigung einsetzen). Deshalb ist es auch keineswegs ungezogen, wenn ein 18-jähriger IKEA-Verkäufer, ohne zu fragen, eine 25-jährige Kundin (oder einen 70-jährigen Kunden wie mich) duzt. Vielmehr verhält er sich im gegebenen sozialen Kontext korrekt, denn IKEA hat für den Bereich seines Unternehmens und seiner Möbelhäuser die Regel aufgestellt „Wir duzen uns hier alle“ und das auch hinreichend publiziert. Wem das nicht gefällt, der sollte nicht zu IKEA gehen. Wer aber zu IKEA geht und dort verlangt, dass auf ihn nicht die bei IKEA allgemein geltende soziale Konvention, sondern seine eigene angewendet werden soll, der setzt seine eigenen Regeln absolut und fordert, dass alle anderen Menschen sich nach seinen Regeln zu richten haben, er aber nicht nach ihren. Wer diese Forderung zudem noch durchzusetzen versucht, indem er sein wehrloses Gegenüber öffentlich demütigt („kleiner Kevin“), der verhält sich extrem ungezogen, liebe IP. --Jossi (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Machen wir doch auch, dich Denglisch hat andere Regeln: you = du. Wenn es schwierig wird dominiert das neutrale they, doch das ist noch nicht bis hier durchgedrungen--Klaus-Peter (auf und davon) 10:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Abfallprodukt? Die Engländer haben ihr du abgeschafft und Ihrzen sich streng genommen alle. --80.187.97.11 10:21, 2. Jul. 2020 (CEST)
26. Juni
Gibt es verschiedene "Denkstile"?
Umzug nach Wikipedia:Café#Gibt es verschiedene "Denkstile"? --84.59.232.109 02:20, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Zurückgeholt. --77.8.6.173 14:49, 27. Jun. 2020 (CEST)
Gibt es eigentlich wirklich verschiedene Stile des Denkens? Also z. B. jemand der strategisch denkt und dabei die Konsequenzen abwägt, jemand, der verschiedene Grundannahmen durchspielt oder jemand, der gewisse Regeln korrekt anwenden will? --88.69.190.151 00:02, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ja. Es verläuft bei verschiedenen Personen auch unterschiedliche erfolgreich und bestimmt maßgeblich die Berufswahl und den Lebenserfolg. Hat auch etwas mit Intelligenzstruktur zu tun. Ich bemühe mich beispielsweise, möglichst nicht Regeln zu entsprechen. Das führt erwartbar meistens zu Mißerfolgen, bewirkt aber im Erfolgsfall Originalität, weil die anderen, "konformen" Denker diesen Weg wahrscheinlich nicht gegangen sind und ich dann Priorität habe. Hypothetisches Beispiel: Etwas (oder jemand) ist ins Wasser gefallen, die Anwesenden suchen mehr oder weniger stromabwärts. Ich nicht, ich suche den Bereich stromaufwärts ab. Meistens ist es dort natürlich nicht zu finden, aber ich greife die "Außenseiterchance" ab, daß die Stelle des Hineinfallens falsch lokalisiert wurde oder Unterwasserströmungen oder -wirbel das Suchobjekt doch in die unerwartete Richtung bewegt haben. Handwerklich gute analytische Durchdringung eines Problems ist auch sehr nützlich: von Feynman gibt es die Anekdote, wie er anhand der Störungssymptome das defekte Bauteil in einem Röhrenradio korrekt angab und dem Besitzer dessen Austausch empfahl - der lobte ihn dann in den höchsten Tönen, er habe das Gerät "nur durch Denken" repariert - ja, wie denn sonst? --77.3.108.155 02:07, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Eine erschöpfende Antwort fällt schwer, weil es sehr viele Denkstile gibt. Uns fehlt ein wenig das Vokabular, um Denkvorgänge zu beschreiben und so ist die "Entdeckungsgeschichte" auch gleich noch eine Sprachfindung. Du findest vermutlich unter den Kreativitätstechniken ein paar Beispiele.
- Sieh dir weiters den Artikel Bricolage an. Und das beschreibt nur eine Dimension mit zwei stilistisch unterschiedenen Problemlösungsansätze. Der Myers-Briggs-Typenindikator unterscheidet Menschen danach, wie sie sich zur Außenwelt stellen und motivieren (extravertiert-Introvertiert), wie sie ihre Sinneseindrücke verarbeiten (intuitiv oder sensing), wie sie Entscheidungen treffen (denken - fühlen) und wie sie sich zum Leben stellen (wahrnehmend oder entscheidend/beurteilend). Und es gibt noch mindestens ein halbes Dutzend andere beschriebene Stilistische Unterschiede. Edward de Bono hat mit seinen psychologischen Arbeiten gleich weitere methodisch unterschiedliche Denkansätze beschrieben und wie man sie in Problemlösungstechniken einsetzt. Yotwen (Diskussion) 07:50, 27. Jun. 2020 (CEST) Ich verstehe wirklich nicht, welcher Denkstil diese Wissensfrage hierher umgezogen hat. Die mir zur Verfügung stehenden Denkstile können es nicht nachvollziehen.
- Au ja! Ich bemühe mich immer mehr den Begriff "Logik" oder "schlüssig" zu vermeiden. Die Erkenntnis dazu kommt jedoch erst mit zunehmender Erfahrung zur Verschiedenheit der Menschen. P.S. Der Fragende lebt nicht in einer Beziehung mit einer Person des anderen biologischen Geschlechts?--Wikiseidank (Diskussion) 08:16, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, und wird erforscht. Warum soll eine wissenschaftliche Frage im Café landen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 06:44, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Bricolage enthält gleich zwei stilistisch unterschiedene Denkstile. Yotwen (Diskussion) 07:34, 27. Jun. 2020 (CEST) Liebe IP, wenn du keine Antwort kennst bedeutet das nicht, dass es keine Wissensfrage ist.
Die Frage ist zu einfach gestellt. Es gibt selbstverständlich noch mehr Denkstile: Deduktives und induktives Denken beispielsweise.--Kaaliiq1 (Diskussion) 08:20, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Und was ist eigentlich ein Denkstil? Gibt es sowas überhaupt? Wenn ja, dann gibt es doch sicherlich zirka sieben bis acht Milliarden oder womöglich noch VIELVielviel mehr davon. Oder nicht? fz JaHn 10:43, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht unbedingt. Sucht man nach thinking style classification kommen Schemata in der Größenordnung von fünf Typen. Es geht nicht darum, was diese Leute denken sondern wie. Du kennst doch sicherlich diese Personen, die bei der Konfrontation mit einem Problem oder einer neuen Situation immer sofort wissen, was Sache ist und nicht nachvollziehen können, dass eine andere Person erst einmal ein paar Tage Zeit braucht, um sich zu orientieren.
- Interessanterweise haben sich Forscher auch Mathematiker angesehen. Da scheint es auch sehr verschiedene Denkstile (thinking style mathematiciens) zu geben.
- Ist "zwei und zwei" nun vier oder zweiundzwanzig oder einfach zwei Zweien...? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:45, 27. Jun. 2020 (CEST)
- "thinking style mathematiciens": Soll das Englisch oder Französisch sein? --Digamma (Diskussion) 21:17, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Versuche es mit Mathematical Thinking Styles. Gemeint war mathematicians, Sorry für den Buchstaben. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:25, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Zu dem Thema sollte man sich mit Willem Klein und seinem Bruder Leo befassen. Beide waren Kopfrechner, die Aufgaben im Kopf lösen konnten, die "normale" Menschen mehrere Tage beschäftigt hätten. Wim war schneller als Leo, weil Wim sich die Zahlen bildlich vorstellte, während Leo sich akustisch durch die Aufgaben arbeitete. Ich halte das für wesentliche Unterschiede, stilistisch gesehen. Yotwen (Diskussion) 22:03, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Das weißt du mehr, als der Artikel preisgibt. Da steht's genau andersrum. Und von "schneller" steht da auch nichts. --95.112.47.137 16:15, 28. Jun. 2020 (CEST)
- "thinking style mathematiciens": Soll das Englisch oder Französisch sein? --Digamma (Diskussion) 21:17, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Nö, ich habe bloß etwas verwechselt. Super Hinweis. Macht jetzt wirklich einen Unterschied. Yotwen (Diskussion) 22:27, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Was bedeutet das jetzt, wenn die akustik und die bildliche Vorstellung zum selben Ergebnis führt? (nicht signierter Beitrag von 88.69.190.151 (Diskussion) 19:36, 29. Jun. 2020 (CEST))
- Nö, ich habe bloß etwas verwechselt. Super Hinweis. Macht jetzt wirklich einen Unterschied. Yotwen (Diskussion) 22:27, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Das bedeutet zum Beispiel vielleicht, daß beide Vorstellungen entweder richtig oder verkehrt sind. fz JaHn 12:23, 2. Jul. 2020 (CEST)
28. Juni
Langlebige Bilder im Außenbereich
Was für Verfahren gibt es, um photographische Darstellungen für ziemlich lange Zeit im Außenbereich anzubringen? (Als fiktives Beispiel: Ein Sportler ist gestorben, und die Familie möchte ein Farbbild von ihm, das ihn bei der Ausübung seines Sports zeigt, auf dem Grabstein anbringen - es soll für einige Jahrzehnte witterungsbeständig sein und sich nicht wesentlich verändern. Andere Abbildungen wären genauso denkbar.) Dafür gibt es doch bestimmt bewährte Vorgehensweisen. (Was mir so einfiele, wäre, ein Farbbild hinter einer UV-dichten Glasplatte in Kunstharz einzugießen und mit einer Silikonabdichtung in einen korrosionsbeständigen Metallrahmen zu fassen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich funktioniert oder sich die Sache nicht unter dem Einfluß von Temperaturänderungen und Lichteinstrahlung ungünstig verändert.) Gibt es vielleicht photographische Reproduktionsverfahren, die witterungs- und lichtbeständige Pigmente verwenden? In Südtirol habe ich auf Gräbern Schwarzweißporträts der Verstorbenen gesehen, hinter Glas, aber das Silberbild dürfte auch relativ unempfindlich sein, und witterungsbeständige Photopapiere gibt es sicher. Die Bilder waren auch eher klein; oval mit 10-20 cm Größe. Man kann wohl auch Fotos auf Emaille o. ä. machen - wie geht das denn? --95.116.79.163 03:28, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Die Mitarbeiter und Angestellten der einschlägigen Fachbetriebe wissen das und erteilen speziell für diesen Fall bestimmt gerne umfassend Auskunft, oft sogar mit Verweis auf ausgeführte Arbeiten die Du Dir bei einem gemütlichen Spaziergang der Reihe nach angucken können wirst. Die Chance das an einem schönen Samstagnachmittag zu machen haste leider verpennt, am Montag haben die Betriebe aber wieder geöffnet; jetzt schlaf recht schön. --87.147.187.62 04:12, 28. Jun. 2020 (CEST)
- @87.147.187.62: ja, einige steinmetze oder auch fotografen koennten darauf eine antwort wissen. die frage wurde jedoch hier in der auskunft gestellt, weshalb es auch super waere, wenn hier jemand, der etwas hilfreiches dazu weiss, antworten wuerde. deine antwort hingegen wirkt auf mich, auch wenn vielleicht nicht so gemeint, weniger hilfreich, sondern leicht sueffisant, was nicht zuletzt wegen WP:WQ vermieden werden sollte. -- seth 09:37, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Warum soll das eine photographische Wiedergabe sein und kein Druck? --Digamma (Diskussion) 10:02, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht zutreffend. --77.1.248.114 12:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
Anmerkung am Rande: Unbedingt vorher nachsehen, was die Friedhofsordnung zum Thema Grabsteingestaltung sagt, damit es nicht nachher Ärger gibt. Fotos sind nicht auf allen Friedhöfen zugelassen, und auch bei den verwendeten Materialien kann es Beschränkungen geben. Das hängt z.T. von örtlichen Traditionen ab. --91.34.39.208 11:18, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ein klassisches, chemisches Farbfoto ist im Außenbereich sicher nicht langlebig. Es müsste schon etwas mit lichtechten Pigmenten Gedrucktes sein, also Siebdruck, Tintenstrahldruck o.ä. mit geeigneten Pigmenten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Das sind Emailpigmente auf Porzellan gebrannt. Viele Bilder in Friedhöfen sind so gemacht, hier eine spezialisierte Firma mit 30 Jahren Garantie: [[1]]. Technisch gibt es mehrere mögliche Verfahren, von der direkten Belichtung (Staubverfahren) zu den heute verbreiteten Digitaldruck auf Trägerfolie (Decal) s. unseren Artikel Fotokeramik. 2003:F5:6F09:6700:FD82:A6F9:E0C0:74BD 11:51, 28. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- In der ex-UdSSR sind ja Bilder auf Gedenk-/Grabsteinen sehr verbreitet. Seit vielen Jahren werden sie langlebig auf den polierten Stein geätzt, Schriften und Ornamente auch gerne mit Sandstrahl. Bei meinem Schwiegervater wurde das Foto gescannt, etwas überarbeitet und dann per Laser übertragen. Das kommt dem s-w-Foto sehr nahe. Auch Emaille sieht man oft, gerade bei älteren Steinen. Farbig? Könnte vermutlich auf Emaille realisiert werden, wenn man stabile Mineralpigmente verwendet. --Klaus-Peter (auf und davon) 12:10, 28. Jun. 2020 (CEST)
Es gibt spezielle Pigmenttinten für Tintenstrahldrucker, die eine sehr gute UV- und Lichtechtheit haben.. Diese Ausdrucke kann man noch mit einem UV-Schutz kaschieren und unter ein UV-Sperrglas packen. Im Ergebnis sollte ein solches Bild mehrere Jahre direkte Sonnenbestrahlung ohne nennenswerte Ausbleichung bzw. Farbveränderung mitmachen. Ich habe seit nun rund zehn Jahren (OK im Innenbereich) so gedruckte Photos hängen, die täglich einige h direktes Sonnenlicht durch normale Glasscheiben abkriegen, Die Bilder selber sind nur mit besagtem UV-Schutz kaschiert ohne eine weitere Glasscheibe. Sie sehen immer noch unverändert aus. Solche Tinten kann man meines Wissens nicht mit normalen Tintenspuckern verarbeiten, wären wohl auch zu teuer für einen einmaligen Gebrauch, aber ein guter Kopierladen oder eine Druckerei sollte das hinkriegen. --Elrond (Diskussion) 15:52, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Das mit dem Tintenspritzer klingt zwar gut, vielleicht klappt es auch auf Papier. Nun soll der Grabstein, der täglich Wind und Wetter ausgesetzt ist und sich im Sommer drastisch aufheizt, 25 Jahre oder länger seine Pracht zeigen. Ich wäre da nicht so mutig. Einen Jet-Drucker für Grabsteine habe ich bisher nicht gesehen, also Applikationen, die Vandalen erfreuen.--Klaus-Peter (auf und davon) 20:06, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Du kannst aber Kunststoff als Platte, Plane oder Folie mit dieser Spezialtinte bedrucken lassen und das dann mittels Rahmen auf dem Grabstein anbringen, so wie man das weiland mit Schwarzweiß-Papierfotos gemacht hat. Frag einfach mal einen Schauwerbegestalter in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Beabsichtigt Klaus-Peter denn ein solches Vorhaben? --77.1.248.114 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Da ich aktuelle Produktwerbung mit begrenzter Aktualität für die Gräber unserer Familie nicht begrüße, lasse ich mal die Schauwerbefritz(inn)en außen vor. Kunststoffe sind auch nicht mein Ding. Zum Alterungsverhalten gibt dir das Kunststoffzentrum gerne kompetente Auskunft. Billig ist oft die teuerste Lösung! --Klaus-Peter (auf und davon) 18:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Beabsichtigt Klaus-Peter denn ein solches Vorhaben? --77.1.248.114 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Du kannst aber Kunststoff als Platte, Plane oder Folie mit dieser Spezialtinte bedrucken lassen und das dann mittels Rahmen auf dem Grabstein anbringen, so wie man das weiland mit Schwarzweiß-Papierfotos gemacht hat. Frag einfach mal einen Schauwerbegestalter in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 28. Jun. 2020 (CEST)
Staubverfahren scheint offenbar die Methode der Wahl zu sein, um Einzelstücke kostengünstig und langzeitbeständig ohne den hohen Aufwand einer Druckvorlage anzufertigen. (Wenn man's weiß, ist es im nachhinein naheliegend, die Klebrigkeit einer Beschichtung durch eine Belichtung zu steuern - man muß nur drauf kommen.) --77.1.248.114 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Woher nimmst Du „chromsaures Salz“? Die meisten Chrom(VI)-Verbindungen sind seit REACH verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 29. Jun. 2020 (CEST)
- CrO3 kann ein Fachbetrieb legal kaufen und sachgemäß verwenden. Gilt als besonders besorgniserregend: krebserzeugend, erbgutverändernd und ist zulassungspflichtig (Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur)--Klaus-Peter (auf und davon) 07:42, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Es besteht doch überhaupt kein Grund, an einem jahrhundertalten Verfahrensrezept festzuhalten. Der wesentliche Gedanke des Staubverfahrens ist doch, die Klebrigkeit einer Oberfläche durch Belichtung zu steuern. Niemand verlangt, daß die Oberfläche aus Gelatine bestehen und mit Chromsalzen gegerbt werden muß, dafür dürfte es weitaus bessere Alternativen geben. Wie wäre es mit Kunstharz, oder entsprechend dem Fotokopierverfahren mit elektrostatischer Aufladung (Laserdrucker)? Der wesentliche Punkt ist doch das Aufbringen beständiger Pigmente auf die Bildträgerfläche, ohne dafür eine aufwendige Druckvorstufe für ein Massendruckverfahren zu verwenden. - So, jetzt erfinde ich mal ein alternative Verfahren: Auf den Bildträger werden zunächst fünf Farbflächen übereinander aufgebracht (z. B. eingebrannt), von unten nach oben etwa schwarz, rot, blau, gelb und weiß. Das Bild wird daraus mittels Aufschreiben mit einem Laserstrahl erzeugt - der verdampft rasterpunktweise von den Farbschichten jeweils so viele, daß die zum Vorschein kommende Farbe jeweils die gewünschte Farbe des betreffenden Rasterpunkts ist. Gibt es das evtl. schon? --77.8.225.205 06:50, 2. Jul. 2020 (CEST)
- CrO3 kann ein Fachbetrieb legal kaufen und sachgemäß verwenden. Gilt als besonders besorgniserregend: krebserzeugend, erbgutverändernd und ist zulassungspflichtig (Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur)--Klaus-Peter (auf und davon) 07:42, 1. Jul. 2020 (CEST)
Fotoprojekt vor oder während des 2. Weltkrieges
Soweit ich weiß, wurde im Auftrag der NS-Führung vor und/oder während des 2. Weltkriegs eine umfangreiche Fotodokumentation deutscher Städte durchgeführt. Wer kann Näheres sagen? --2001:A61:2411:7A01:7181:16E0:BC57:D85E 16:23, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, da gab es ein groß angelegtes Projekt. Nach meiner Erinnerung schon im Krieg. Das waren hochauflösende Farbfotos vor allem von Schlössern, Kirchen, Museen usw. Das ging vor längerer Zeit durch die Presse. Mehr kann ich aus dem Stand leider nicht beisteuern. Rainer Z ... 18:59, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Genau sowas meinte ich. Dokumentation von Kulturgütern. Ging aber, glaube ich, schon vor dem Krieg los, als ob man gewußt hat, was da alles noch kommt ... Danke dir trotzdem. --2001:A61:2411:7A01:951F:326B:3D63:8E73 20:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
- nicht Städte, aber Kunstwerke: Historisches Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei. —-Niki.L (Diskussion) 08:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Das wars! Vielen Dank. --160.46.252.76 14:14, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach gibt's auch andere Sammlungen zu Bauernhäusern, Brunnen etc., z.T. z.B. im Sudentenland. --195.200.70.50 19:05, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Das Letztere könnte das sein: AHF : "Ausgangspunkt unserer bauhistorischen Recherchen ist eine in den frühen 1940er Jahren durchgeführte Dokumentation ländlicher Architektur in Böhmen im Auftrag der sogenannten „Mittelstelle deutscher Bauernhof" in Berlin. Ein Teil der Fotos und Aufmaße von damals befindet sich im Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie für Wissenschaften in München. Eng verbunden ist damit die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern." --87.152.187.9 08:21, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach gibt's auch andere Sammlungen zu Bauernhäusern, Brunnen etc., z.T. z.B. im Sudentenland. --195.200.70.50 19:05, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Genau sowas meinte ich. Dokumentation von Kulturgütern. Ging aber, glaube ich, schon vor dem Krieg los, als ob man gewußt hat, was da alles noch kommt ... Danke dir trotzdem. --2001:A61:2411:7A01:951F:326B:3D63:8E73 20:41, 28. Jun. 2020 (CEST)
Es gab auch etliche private Projekte. Eines der bekanntesten ist wohl Köln wie es war von August Sander --Elrond (Diskussion) 20:45, 3. Jul. 2020 (CEST)
29. Juni
Warum ist Island wirtschaftlich so erfolgreich?
Eine Frage, die mir schon seit Tagen im Kopf herumspukt: Was hat Island wirtschaftlich so erfolgreich gemacht? Die Insel war in ihrer Geschichte doch eigentlich nie mehr als auf Land- und Fischereiwirtschaft konzentriert und hatte weder Bodenschätze noch Industrie im nennenswerten Umfang, und auch als Steuer- oder Handelsparadies analog zur Schweiz ist das Land nicht gerade bekannt. Also, was hat diese Insel trotzdem auf Platz 6 im Human Development Index und gleichfalls das sechsthöchste nominelle BIP pro Kopf beschert? War es die günstige Energie? Die Einnahmen durch High-Tech-Tourismus? Die Amerikaner in Keflavík? Oder ist es nunmehr gerade von Vorteil, keine Altindustrien und die darin Beschäftigten subventionieren zu müssen und auch durch die entsprechend fehlenden Arbeitslosen aus dem Niedriglohnsektor die Sozialabgaben klein halten zu können? Ich bitte jedenfalls um Einschätzungen und Erklärungen, unser Artikel hier gibt dazu nämlich eher wenig her.
P.S.: Vielleicht kommt wieder der Einwand, das sei ja keine Wissensfrage und entsprechende Plauderei sei drüben im Café doch besser aufgehoben. Mag sein, aber für diese Frage ist mir der Tonfall im Café zumeist doch etwas zu salopp, sodass es mir schwer fällt, hier die entsprechende Trennlinie zu ziehen. Insofern ist für mich die Auskunft bei solchen Sachen immer die erste Anlaufstelle. -- КГФ, Обсудить! 11:24, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Scheinbar kann man mit Fisch im Überfluss doch viel Geld machen. --Christian140 (Diskussion) 11:40, 29. Jun. 2020 (CEST)
- So weit ich weiß, hauptsächlich aufgrund der niedrigen Energiepreise. Island ist einer der größten Produzenten von Aluminium weltweit, weil die Konzerne eine Hütte/Schmelze neben der anderen betreiben, weil der dazu notwendige Strom dort am günstigsten ist. Dafür ist Island bereit seine Naturlandschaften im Inneren immer weiteren und größeren Staudammprojekten zu opfern. Benutzerkennung: 43067 12:49, 29. Jun. 2020 (CEST)
- So weit ich weiß, handelt es sich bei der billigen Energie aber größtenteils um Hydrothermalenergie, nicht um Wasserkraft. So können die Isländer sogar Bananen anbauen, weil ihnen die Wärme für die Gewächshäuser so gut wie nichts kostet. Heizöl brauchen die auch nicht. --Geoz (Diskussion) 16:20, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Leider nein. Gerade für die Aluminiumindustrie werden vor allen Staudämme mit Wasserkraftwerken gebaut oder sind in Planung. Das Kárahnjúkar-Kraftwerk (57 Quadratkilometer Wasserfläche), eines der größten weltweit, produziert auschließlich für ein einziges Werk. Benutzerkennung: 43067 19:25, 29. Jun. 2020 (CEST) Hier genauer: Die Isländer beziehen Strom seit Jahrzehnten komplett aus Wasserkraft...
- So weit ich weiß, handelt es sich bei der billigen Energie aber größtenteils um Hydrothermalenergie, nicht um Wasserkraft. So können die Isländer sogar Bananen anbauen, weil ihnen die Wärme für die Gewächshäuser so gut wie nichts kostet. Heizöl brauchen die auch nicht. --Geoz (Diskussion) 16:20, 29. Jun. 2020 (CEST)
- So weit ich weiß, hauptsächlich aufgrund der niedrigen Energiepreise. Island ist einer der größten Produzenten von Aluminium weltweit, weil die Konzerne eine Hütte/Schmelze neben der anderen betreiben, weil der dazu notwendige Strom dort am günstigsten ist. Dafür ist Island bereit seine Naturlandschaften im Inneren immer weiteren und größeren Staudammprojekten zu opfern. Benutzerkennung: 43067 12:49, 29. Jun. 2020 (CEST)
Mir war so als ob Island vor ein paar Jahren komplett pleite war. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:43, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, weil die sich an der Börse verspekuliert hatten, nicht weil die Wirtschaft marode wäre. -- 95.223.74.205 16:46, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Und sie haben dann keine „systemrelevanten“ Banken aus Steuergeldern saniert, sondern sie einfach pleite gehen lassen, was den nachfolgenden wirtschaftlichen Aufschwung sehr befördert hat. --Jossi (Diskussion) 17:07, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Wobei die Spareinlagen dieser Banken überwiegend von (Kontinental-)Europäern waren. Isländer haben durch die Pleite wenig Geld verloren. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:54, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Und sie haben dann keine „systemrelevanten“ Banken aus Steuergeldern saniert, sondern sie einfach pleite gehen lassen, was den nachfolgenden wirtschaftlichen Aufschwung sehr befördert hat. --Jossi (Diskussion) 17:07, 29. Jun. 2020 (CEST)
Nunja, die Erfahrung zeigt doch das Länder mit großen natürlichen Ressourcen ziemlich schlecht dastehen wirtschaftlich (Ressourcenfluch), schürt das ganze doch Korruption unter den Eliten (Rentenökonomie) und ist der Entwicklung einer eigene Produktivwirtschaft hinderlich (Holländische Krankheit). Island hatte das alles nicht, sondern früh auf eine Durchtechnologisierung seiner Gesellschaft gesetzt wie die anderen nordischen Länder oder früher auch die USA. Island war z. B eines der ersten Länder mit Vollversorgung beim Telefon. Das größere Hindernis sehe ich eher an seiner absolut kleinen Bevölkerung und der geringen Bevölkerungsdichte, was dem Aufbau größerer Industrien entgegensteht. Zumindest letzeres relativiert sich dadurch das knapp 3/4 der Isländer in oder nahe der Hauptstadt leben, ersteres könnte rückblickend sogar ein Vorteil sein, kein Strukturwandel der großen, eine Region dominierenden Konzernen und Branchen mal schwer zu schaffen macht, sondern eine diversifizierte Volkswirtschaft. Was den HDI (bzw. genauer, das Verhältnis BIP/HDI) angeht, da bei dem muss man dazusagen, der ist indirekt auch ein Indikator für den Grad der Sozialdemokratisierung einer Gesellschaft. Und die ist bekanntermaßen in Skandinavien so hoch wie nirgendwo sonst. Aber Fachleute mögen das ergänzen.--Antemister (Diskussion) 10:51, 4. Jul. 2020 (CEST)
Hohes Vermögen der Italiener
Laut Liste der Länder nach Vermögen pro Kopf haben die Italiener mehr als das Doppelte Medianvermögen der Deutschen. Woran liegt das? Schließlich ist Italien kein besonders wirtschaflich erfolgreiches Land, hat extrem hohe Staatsverschuldung etc.--Dehnschraube (Diskussion) 11:42, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Schon Walter Krämer schreibt in seinem Buch Wie fälsche ich mit Statistiken?, dass der gemeine Franzose das doppelte besitzt wie der Standarddeutsche. Wenn ich mir anschaue, was die Franzosen für schöne alte Möbel besitzen, wo die Deutschen nach der Stunde Null alle alten Möbel wegwarfen und durch Gelsenkirchener Barock und Pressspan ersetzten. Und, dass Frankreich fast doppelt so viel Landesfläche umfasst als Deutschland, bei bedeutend weniger Einwohner, ein jeder Franzose also mindestens im Schnitt doppelt soviel Grundbesitz hat. Krämer schreibt, die Deutschen verdienen mehr, aber bislang haben sie weniger. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:00, 29. Jun. 2020 (CEST)
- wo die Deutschen nach der Stunde Null alle alten Möbel wegwarfen und durch Gelsenkirchener Barock und Pressspan ersetzten Klar, erst aus Schlesien und Ostpreußen alle alten Möbel auf dem Treck mitgebracht, womöglich in die spätere DDR, um sie dann wegzuwerfen. Hast Du ne Ahnung. --Robert John (Diskussion) 09:57, 2. Jul. 2020 (CEST)
- K.A. ob es auch hier der Fall ist aber regelmäßig fehlt in den Betrachtungen der "staatliche" Rentenanspruch. Sprich ein Land in welchem man keine oder nur eine kleine "Staatsrente" bekommt muss man mehr privat vorsorgen. Das Vermögen wird erfasst (Aktien, Häuser usw.) - der Rentenanspruch an "den Staat" aber wird nicht erfasst ist aber u.U. nicht unerheblich ...Sicherlich Post 12:38, 29. Jun. 2020 (CEST) für unglücklich im Artikel halte ich die "löschung" der alten Daten. Da gehen IMO Infos verloren
- Viele argumentieren, ein staatlicher Rentenanspruch kann niemals Vermögen sein, denn er ist nicht kapitalisierbar. Abgesehen davon wird es wohl kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung geben, so auch in Italien oder Frankreich. Benutzerkennung: 43067 12:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Auf Grund der Argumentation fällt es ja eben aus der Betrachtung. Und kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung halte ich für eine recht steile These. Die staatliche Rente in Polen ist bspw. kaum als umfangreich zu bezeichnen. ...Sicherlich Post 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Das polnische Rentenniveau von 38,6% erscheint mir jetzt nicht soweit von den deutschen 42% entfernt. Benutzerkennung: 43067 13:00, 29. Jun. 2020 (CEST)
- joh, wenn man sich an den % festmacht mag das stimmen. So einfach ist es aber nicht. Als Denkrichtung: 38,6% von 1000 im vergleich von 42% von 2000 ...Sicherlich Post 13:03, 29. Jun. 2020 (CEST) aber müßig das zu diskutieren: geht dem Frager ja um Italien
- Die Rentenansprüche sind in der Tat meines Wissens der Grund. Sie sind kaum direkt verwertbares Vermögen, aber Systeme, die auf angespartem Kapital in Rentenkonten beruhen, gehen in die Vermögensrechnung ein, Systeme, die auf direkter Umverteilung beruhen, hingegen nicht. Der Direktvergleich führt also ein ganzes Stück in die Irre. -- 79.91.113.116 15:14, 29. Jun. 2020 (CEST)
- joh, wenn man sich an den % festmacht mag das stimmen. So einfach ist es aber nicht. Als Denkrichtung: 38,6% von 1000 im vergleich von 42% von 2000 ...Sicherlich Post 13:03, 29. Jun. 2020 (CEST) aber müßig das zu diskutieren: geht dem Frager ja um Italien
- Das polnische Rentenniveau von 38,6% erscheint mir jetzt nicht soweit von den deutschen 42% entfernt. Benutzerkennung: 43067 13:00, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Auf Grund der Argumentation fällt es ja eben aus der Betrachtung. Und kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung halte ich für eine recht steile These. Die staatliche Rente in Polen ist bspw. kaum als umfangreich zu bezeichnen. ...Sicherlich Post 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Viele argumentieren, ein staatlicher Rentenanspruch kann niemals Vermögen sein, denn er ist nicht kapitalisierbar. Abgesehen davon wird es wohl kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung geben, so auch in Italien oder Frankreich. Benutzerkennung: 43067 12:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
- wo die Deutschen nach der Stunde Null alle alten Möbel wegwarfen und durch Gelsenkirchener Barock und Pressspan ersetzten Klar, erst aus Schlesien und Ostpreußen alle alten Möbel auf dem Treck mitgebracht, womöglich in die spätere DDR, um sie dann wegzuwerfen. Hast Du ne Ahnung. --Robert John (Diskussion) 09:57, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wieso soll die hohe Staatsverschuldung Italiens im Widerspruch zum hohen Privatvermögen pro Kopf stehen? In Deutschland war die Staatsverschuldung 2019 etwa 60 % vom BIP, in Italien ca. 130 %. Bei einem BIP von 4 Billionen Euro hätte Deutschland bei gleichem Verschuldungsgrad wie Italien 2,8 Billionen Euro an seine Bürger verschenken können, also ca. 40.000 Dollar pro Person. Dann hätten die Deutschen im Median 75.313 statt 35.313 Dollar gehabt, und der Unterschied zu den 91.889 von Italien wäre deutlich geringer. (Entsprechend geringer wäre dann allerdings die Leistungsfähigkeit des Staates und die Robustheit bei Zinserhöhungen. Und die Inflation in Deutschland würde gefördert, vermutlich in den üblichen Sektoren wie Immobilien und Mieten.) --95.222.54.188 00:09, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Es kommt immer darauf an, bei wem der Staat sich verschuldet. Wenn die Bürger ihr Geld in Staatsanleihen anlegen, dann gehen hohes Privatvermögen und hohe Staatsverschuldung Hand in Hand. --Digamma (Diskussion) 19:36, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso? Durch die Anlage in einer Staatsanleihe wird doch (abgesehen von eventuellen Mickerzinsen, wenn sie denn überhaupt positiv sind) kein neues Vermögen gebildet. Vorher hatte der Bürger 1000 Euro auf dem Konto, jetzt hat er nichts mehr auf dem Konto, aber eine 1000-Euro-Staatsanleihe im Depot. Das entspricht einem Aktivtausch. Wenn es eine griechische Anleihe ist, dann verliert er am Ende vielleicht sogar fast alles. --95.222.54.188 23:57, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Es kommt immer darauf an, bei wem der Staat sich verschuldet. Wenn die Bürger ihr Geld in Staatsanleihen anlegen, dann gehen hohes Privatvermögen und hohe Staatsverschuldung Hand in Hand. --Digamma (Diskussion) 19:36, 30. Jun. 2020 (CEST)
Eine Erklärung sind die Umstände des Wohnens. In Deutschland lag die Eigentumsquote immer schon sehr gering, bzw. durch die Industrialisierung im 19.Jahrhundert und der damit verbundenen Landflucht hat sich der instutionelle Wohnungsbau viel größer entwickelt als in anderen Ländern. Was auch mit dem Urbanisierungsgrad zu tun hat. Bis vor wenige Jahre fiel das nicht so sehr ins gewicht, aber durch 75 Friedensjahre und diverse Vererbungen samt generellem Wachstum der Preise auf dem Immobilienmarkt sind die Werte heute viel höher. Dazu kommt, dass in Deutschland die Einkommensschere viel stärker ausgebildet ist, als in anderen Ländern. Weshalb schon der Unterschied zwischen Medianvermögen und Durchschnittsvermögen zum BIP je Einwohner verschiedene Werte im Ranking ergeben, und man sich reich oder arm darstellen kann, wie man es braucht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Der Wikipediaartikel, der die Prämisse der Frage begründet, ist fragwürdig, da die Überschrift nicht dem Inhalt entspricht, insbesondere der Datengrundlage. Diese bildet (lediglich) eine Studie, deren Methode zu prüfen wäre.--Wikiseidank (Diskussion) 12:58, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn der Median in Deutschland niedriger ist, kann das auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass das Vermögen ungleicher verteilt ist. Wenn man die Länder insgesamt vergleichen möchte, ist der Durchschnitt aussagekräftiger. Wenn man die durchschnittlichen Bewohner vergleichen möchte, der Median. --Digamma (Diskussion) 18:55, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Also ich verstehe die Statistik ja so (traue keiner Statistik die Du nicht selbst aufgestellt hast), dass selbstverständlich jeder seinen Bruchteil des Staatsvermögens noch oben drauf als sein Vermögen berechnet bekommt. Da Frankreich die Kerguelen besitzt, wird deren Wert taxiert, sagen wir mal mit 66.993.000 €. Das heißt, das Vermögen eines jeden Franzosen liegt daher um einen Euro höher als zuvor angenommen. Ist ein krudes Beispiel, aber inhaltlich meine ich es ernst. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:41, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn man liest, weiß man, dass Du die Statistik falsch verstehst ;) --> "Human capital is excluded altogether, along with assets and debts owned by the state (which cannot easily be assigned to individuals)." - Siehe S. 15 der Quelle ...Sicherlich Post 15:29, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Also ich verstehe die Statistik ja so (traue keiner Statistik die Du nicht selbst aufgestellt hast), dass selbstverständlich jeder seinen Bruchteil des Staatsvermögens noch oben drauf als sein Vermögen berechnet bekommt. Da Frankreich die Kerguelen besitzt, wird deren Wert taxiert, sagen wir mal mit 66.993.000 €. Das heißt, das Vermögen eines jeden Franzosen liegt daher um einen Euro höher als zuvor angenommen. Ist ein krudes Beispiel, aber inhaltlich meine ich es ernst. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:41, 30. Jun. 2020 (CEST)
Also bei der Frage des Durchschnittsvermögen spielt, hier schon angesprochen, eine große Rolle wie Rentenansprüche - das sind für die Masse der Bevölkerung Vermögen, wobei ich jetzt nicht weiß wie genau das im einzelnen Land bestimmt wird (gibt es denn da eine Übersicht). Sicher ist aber, in Italien ist die Wohneigentumsquote höher als hierzulande, was aber auch damit zusammenhängt das bei weniger Mieterschutz der Anreiz Eigentum zu erwerben (was auch eine Last sein kann!) höher ist. Das dritte Argument, "Deutsche sparen, Italiener investieren" kann man erst danach noch heranziehen.--Antemister (Diskussion) 23:43, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Bischen googelei und wikipedia-klickerei: en:Notional Defined Contributions ist wohl das System in Italien. Und hier steht: "For each individual the amount contributed to this system is added to a pot which is appreciated by a rate of return" das kann man also ansetzen. Einen solchen "pot" gibts in Gery in der gesetzlichen Rente nicht (nur für Riester & Co). Ich denke man kann also davon ausgehen, dass in der Berechnung für Italien also die Rente mit eingeflossen ist, in Deutschland aber nicht. Leider sagt die Quelle unseres Artikels nichts konkretes. ...Sicherlich Post 10:08, 1. Jul. 2020 (CEST)
- und noch die welt: Deutsche belegen beim Vermögen den letzten Platz - "Das fängt damit an, das die Umfrage nach Wohnsitz unterscheidet, nicht nach Nationalitäten." - k.A. ob das für Italien eine Rolle spielt aber mehr "russische Oligarchen" macht mehr Vermögen. ... Immobilien wurden schon angesprochen und, ich weiß auch nicht ob das für unseren Artikel/die Quelle zutrifft: "Sie sind das Ergebnis einer Umfrage" - na hoppla. Da sei der Endowment-Effekt eingeworfen. ... alles im allen ist die Aussagekraft des Artikels/der Quelle IMO wenig belastbar und eher eine nette Zahlenspielerei ...Sicherlich Post 10:19, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Sofern sich das eingezahlte Kapital der italienischen Rente nicht zu Cash machen lässt (zB im Falle eines Todes vor dem Renteneintritt zu Gunsten der Erben) wäre eine Aufrechnung zum Privat-Vermögen doch sehr seltsam. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 10:24, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Hängt ganz davon ab was die Leute des Papers so für Annahmen machen (wird IMO nicht so ganz klar aus dem Paper. Meine private Rente kann ich regelmäßig auch nicht vererben (oder höchstens in bruchteilen einer gehofften gesamt Renten-Auszahlung) zählt aber regelmäßig trotzdem. das die Renten ein Problem sind im Vergleich (auch wenn der von der welt ein anderes Paper ist) steht auch im Artikel von welt. Wenn man es genau wissen will wird man die Daten von der Credit Suisse brauchen und ob die die rausrücken?! ;o) ...Sicherlich Post 10:44, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Das Thema scheint ja nicht nur hier bei Wikipedia aktuell zu sein. Im Radio wurde gestern über eine Bundestagsdebatte berichtet, in der ein Abgeordneter, ich glaube von der AfD, vorbrachte es sei absurd Hilfspakete für Italien zu schnüren, wenn die Italiener doch vermögender als die Deutschen sind. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Hängt ganz davon ab was die Leute des Papers so für Annahmen machen (wird IMO nicht so ganz klar aus dem Paper. Meine private Rente kann ich regelmäßig auch nicht vererben (oder höchstens in bruchteilen einer gehofften gesamt Renten-Auszahlung) zählt aber regelmäßig trotzdem. das die Renten ein Problem sind im Vergleich (auch wenn der von der welt ein anderes Paper ist) steht auch im Artikel von welt. Wenn man es genau wissen will wird man die Daten von der Credit Suisse brauchen und ob die die rausrücken?! ;o) ...Sicherlich Post 10:44, 1. Jul. 2020 (CEST)
Höhenakklimatisierung notwendig (995 auf 3800 m)?
Ich würde gern demnächst mit der Seilbahn auf den Mont Blanc fahren. Wenn ich dort übernachte, benötige ich zuvor eine Höhenakklimatisierung? Wenn ich nach 1 Stunde wieder zurückfahre, benötige ich dann keine solche? --2A01:C23:B83A:2F00:B889:F785:ABF6:18D3 17:54, 29. Jun. 2020 (CEST)
- "Jeder zweite Bergsteiger, der rasch auf über 4000 m Höhe aufsteigt, hat nach 6-12 Stunden Anzeichen einer Höhenkrankheit." (Nach Winkler, Brehm, Haltmeier: Bergsport Sommer.) Du hast zwar den sehr großen Vorteil, dass durch die Nähe einer Seilbahnstation ein Runterkommen relativ einfach möglich ist. Für ein paar Stunden Aufenthalt in dieser Höhe ist sicher keine Akklimatisation nötig. Aber dasselbe Handbuch sagt, dass die erste Übernachtung auf höchstens 2500 m erfolgen soll, und die nächsten Übernachtungen jeweils maximal 500 m höher. Bei schnellerem Aufstieg mindestens zwei Mal auf der selben Höhe übernachten, bevor man weiter aufsteigt.--Keimzelle talk 18:03, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Wie sehr du zu einer Höhenkrankheit neigst lässt sich leider auf keine Weise voraussagen. Es trifft auch Menschen, die in den Niederungen sehr leistungsfähig sind.--Keimzelle talk 18:10, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Er fragt wg. 2800 m Höhenunterschied auf unter 4000 m - das ist grenzzwertig. Auf 3800 m hat es ~ 100 mmHg Sauerstoffpartialdruck gegenüber ~ 140 mmHg auf 995 m. Er hätte also noch 4/7 so viel Sauerstoff wie sonst zu Verfügung. Wenn er gesund ist an Herz, Lunge und Blutgefäßen sollte das mit etwas Glück gerade noch machbar sein. Hier steht ein bißchen was zur Physiologie dahinter. --178.4.109.228 23:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Da kann man keine generelle Aussage machen. Hängt stark von deiner Konstitution und ob du sonst schon in den Bergen unterwegs warst ab. Der Trainingszuständ im Tal ist auch kein verlässlicher Indikator ob du anfällig bist oder nicht.
- Höhenkrankeit ist generell ab ca. 2000 - 2500 Hm möglich.
- Ein paar Meter nach dem Ausstieg aus der Gondel der "Aiguille du Midi" ist eine Treppe. Hier kommen mache ins Stocken da der Sauerstoff in dem Muskeln aufgebraucht wird. Wer hier schwindelig wird wird vom Personal umgehend wieder in die Gondel zur Talfahrt gesetzt. (Muss noch nicht direkt Höhenkrankeit sein)
- Empfehlenswert ist es auf jeden Fall, dass Du zuerst ausprobierst wie es Dir auf niedrigerer Höhe geht.
- Symptome der Höhenkrankheit ernst nehmen: Kopfschmerzen, Sehstörungen. Die Auftreten von Symptomen die Fahrt ins Tal antreten.
- Mehr Infos unter: https://www.bergzeit.at/magazin/hoehenkrankheit-symptome-behandlung/ (nicht signierter Beitrag von 81.217.11.174 (Diskussion) 14:33, 3. Jul. 2020 (CEST))
Lesegeschwindigkeit
Ich entschuldige mich beschämt, diese Frage stellen zu müssen, aber ich finde nix seriöses dazu:
Wie schnell kann ein Mensch eine Din A4-Seite bei "normaler Schriftgröße" durchschnittlich lesen? Bitte eine seriöse Antwort, bestenfalls auf Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung. Ich suche mir "einen Wolf", wie man umgangssprachlich sagt, und finde nichts. Wie schnell wird ein Wort erfasst? Wie viele Bücher könnte ein Mensch ca. am Tag lesen.--88.69.190.151 19:20, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Hat der Wolf den Artikel Lesegeschwindigkeit gefunden und gelesen? --Wrongfilter ... 19:41, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Fairerweise sollte er auch noch Normseite finden, um ein Seitenformat zu kommen. Ergänzend nach Duden hat im normalen Text ein Wort etwa 6 Zeichen. Inklusive Leerzeichen also 7. Bei grob 1540 Zeichen / Normseite, also 220 Wörter. Sprich ein guter Leser braucht 30 Sekunden ein durchschnittlicher Leser benötigt eine Minute. -- southpark 20:11, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Es wäre auch noch der lesende "Mensch" zu spezifizieren. Handelt es sich dabei um eine/n Heranwachsende/n (m/w/d) der Gattung Schüler/in (m/w/d) wird für eine DIN A4 Seite zwischen 10 und 15 Minuten benötigt (der aufgedruckte Text ist nach dieser Zeit jedoch noch nich vollständig erfasst, geschweige denn verstanden). --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 23:47, 29. Jun. 2020 (CEST)
Siehe Lesegeschwindigkeit:
Lesertyp Lesegeschwindigkeit Verständnis Langsame Leser 10–100 WpM 30–50 % Durchschnittliche Leser 200–240 WpM 50–70 % Gute Leser rund 400 WpM 70–80 % ca. 1 % der Bevölkerung 800–1000 WpM >80 % ca. 1 ‰ der Bevölkerung >1000 WpM
Wobei jeder Mensch sehr viel langsamer liest, wenn er gerade keine Lust hat. In meiner Schule gab es auch motivierte Schüler, aber anscheinend haben wir verschiedene Bekanntenkreise. -- southpark 12:04, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Und natürlich mit der Art Text vertraut ist. Wie lange kämpft man am Anfang mit technischen Dokumentationen?--Antemister (Diskussion) 23:21, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht jeder. Wenn ich keine Lust habe, lese ich scheller, nehme dabei aber nicht alles auf. --178.4.109.228 23:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
30. Juni
MS Word 2019 Serienbrief in einzelne PDF-Dateien überführen
Ich benutze Microsoft Word 2019 und Kofax PDF Advanced (früher Nuance PDF Advanced) und möchte nun einen Word-Serienbrief mit der Quelldatei aus Excel die 25 Empfänger enthält, 25 PDF-Dateien erstellen. Ich finde die entsprechende Schaltfläche weder unter "Datei - Als PDF speichern" noch unter "Sendungen". Wo muss ich suchen? Ich finde nur die Möglichkeit eine einzige PDF zu erzeugen, aber dann sind dann alle 25 Empfänger drin und nicht jeder für sich. Geht das auch ohne VBA-Programmierung? Danke für die Tipps und Gruß --kandschwar (Diskussion) 09:23, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Eine Datei erstellen und anschließend mit PDFsam basic trennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:39, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Okay, das kann ich dann auch mit meinen vorhandenen "Hausmitteln" (PDF teilen) machen. Hatte gehofft etwas einfacheres zu finden. Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 17:22, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Ist es nicht so, dass die einzelnen Exemplare des Serienbriefes nur beim Ausdrucken erzeugt werden? Wie wäre es denn, die Druckausgabe in PDF-Dateien umzuleiten? Kostenfreie „Treiber“ gibt es da sicherlich noch genug. Gruß-- Spuki Séance 19:21, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist ja mein Problem. Ich will ja eben kein Papier drucken, sondern PDF-Dateien erzeugen. Beim Papier ist es ja recht einfach. Ich nehme nach dem Ausdruck die 25 Blätter in die Hand und gebe jedes einzelne Blatt dem Empfängern. Meine PDF-Erzeugerprodukte können nur EIN PDF drucken das 25 Seiten beinhaltet. Ich hätte aber gerne 25 PDFs mit jeweils EINER Seite erzeugen. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:41, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Du verstehst nicht: Windows hat einen Drucker der kein Drucker ist sondern ein PDF generator, heisst in Win10 "Microsoft Print to PDF": Wähle in Word diesen PDF-Generatoren aus als ob er ein Drucker wäre und drucke einfach von Word aus deinen Serienbrief darauf. Es sollten dann 25 getrennte PDFs erzeugt werden. Die Schwierigkeit ist manchmal rauszufinden, wo der Sch..drucker die Dateien abgelegt hat, aber wenn du Glück hast fragt er dich vorher, wo du sie haben willst 2003:F5:6F12:6900:114F:CA11:A303:740C 20:47, 2. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- Habe ich zwar auch schon probiert, aber ich werde es morgen noch mal probieren, vielleicht habe ich eine Einstellungsoption übersehen, das er mir 25 Dateien auswerfen soll. Bliebe dann nur noch die Frage ob er die einfach stupide Durchnummeriert oder ich aus der "Datenbank" eine Spalte definieren kann, die den Dateinamen bilden soll. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:37, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ich bitte um Entschuldigung, ich hatte spontan gedacht, Word musse logischerweise jeden Brief als getrennten Auftrag an den Drucker senden. Dem ist leider nicht so, seit Word 2000 werden Serienbriefe als einen Druckauftrag gesendet, und das soll ein Feature, not a Bug sein. Früher, mit Reintextdruckern, wäre möglich gewesen am Ende eines Briefes eine Escapesequenz mitzusenden, um den Auftrag zu beenden, das geht aber heutzutage nicht mehr, und mit dem PDF-Generator sowieso nicht. Von Word aus gibt es anscheinend keine Einstellung, die das bewirkt, was du willst, ich kann es kaum glauben, aber so ist es manchmal mit Microsoft. Komischerweise soll es zum Beispiel viele Faxprogramme geben, welche gerade diese Fähigkeit besitzen, aber wenn dein PDF-Programm nicht imstande ist, das Briefende zu erkennen, gibt es anscheinend keine Möglichkeit, über Einstellungen getrennte Dateien zu bekommen. Hätte ich das Problem, so würde ich ein VBA-Progrämmchen für Word schreiben, um die einzelnen Briefe zu erzeugen, sie in PDF zu konvertieren und mit vernünftigen Dateinamen getrennt zu speichern, es ist aber nicht mit drei Zeilen in zwei Minuten zu machen. 2003:F5:6F12:6900:65E6:812D:B982:EFF1 20:27, 3. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- @Kandschwar: Oh, dass das so nicht funktioniert, ist natürlich schade. Das hat mir aber keine Ruhe gelassen. Schau doch bitte mal, ob diese Seite Dir weiterhelfen kann… Gruß-- Spuki Séance 21:13, 3. Jul. 2020 (CEST)
- @Spuk968: Danke für den Tipp. Bei den Makro-Voraussetzungen fehlt Office 2019, ich werde es dennoch mal probieren. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:33, 5. Jul. 2020 (CEST)
- @Kandschwar: Oh, dass das so nicht funktioniert, ist natürlich schade. Das hat mir aber keine Ruhe gelassen. Schau doch bitte mal, ob diese Seite Dir weiterhelfen kann… Gruß-- Spuki Séance 21:13, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ich bitte um Entschuldigung, ich hatte spontan gedacht, Word musse logischerweise jeden Brief als getrennten Auftrag an den Drucker senden. Dem ist leider nicht so, seit Word 2000 werden Serienbriefe als einen Druckauftrag gesendet, und das soll ein Feature, not a Bug sein. Früher, mit Reintextdruckern, wäre möglich gewesen am Ende eines Briefes eine Escapesequenz mitzusenden, um den Auftrag zu beenden, das geht aber heutzutage nicht mehr, und mit dem PDF-Generator sowieso nicht. Von Word aus gibt es anscheinend keine Einstellung, die das bewirkt, was du willst, ich kann es kaum glauben, aber so ist es manchmal mit Microsoft. Komischerweise soll es zum Beispiel viele Faxprogramme geben, welche gerade diese Fähigkeit besitzen, aber wenn dein PDF-Programm nicht imstande ist, das Briefende zu erkennen, gibt es anscheinend keine Möglichkeit, über Einstellungen getrennte Dateien zu bekommen. Hätte ich das Problem, so würde ich ein VBA-Progrämmchen für Word schreiben, um die einzelnen Briefe zu erzeugen, sie in PDF zu konvertieren und mit vernünftigen Dateinamen getrennt zu speichern, es ist aber nicht mit drei Zeilen in zwei Minuten zu machen. 2003:F5:6F12:6900:65E6:812D:B982:EFF1 20:27, 3. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- Habe ich zwar auch schon probiert, aber ich werde es morgen noch mal probieren, vielleicht habe ich eine Einstellungsoption übersehen, das er mir 25 Dateien auswerfen soll. Bliebe dann nur noch die Frage ob er die einfach stupide Durchnummeriert oder ich aus der "Datenbank" eine Spalte definieren kann, die den Dateinamen bilden soll. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:37, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Du verstehst nicht: Windows hat einen Drucker der kein Drucker ist sondern ein PDF generator, heisst in Win10 "Microsoft Print to PDF": Wähle in Word diesen PDF-Generatoren aus als ob er ein Drucker wäre und drucke einfach von Word aus deinen Serienbrief darauf. Es sollten dann 25 getrennte PDFs erzeugt werden. Die Schwierigkeit ist manchmal rauszufinden, wo der Sch..drucker die Dateien abgelegt hat, aber wenn du Glück hast fragt er dich vorher, wo du sie haben willst 2003:F5:6F12:6900:114F:CA11:A303:740C 20:47, 2. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- Das ist ja mein Problem. Ich will ja eben kein Papier drucken, sondern PDF-Dateien erzeugen. Beim Papier ist es ja recht einfach. Ich nehme nach dem Ausdruck die 25 Blätter in die Hand und gebe jedes einzelne Blatt dem Empfängern. Meine PDF-Erzeugerprodukte können nur EIN PDF drucken das 25 Seiten beinhaltet. Ich hätte aber gerne 25 PDFs mit jeweils EINER Seite erzeugen. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:41, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ist es nicht so, dass die einzelnen Exemplare des Serienbriefes nur beim Ausdrucken erzeugt werden? Wie wäre es denn, die Druckausgabe in PDF-Dateien umzuleiten? Kostenfreie „Treiber“ gibt es da sicherlich noch genug. Gruß-- Spuki Séance 19:21, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Okay, das kann ich dann auch mit meinen vorhandenen "Hausmitteln" (PDF teilen) machen. Hatte gehofft etwas einfacheres zu finden. Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 17:22, 30. Jun. 2020 (CEST)
Richtiges Zitieren aus Gerichtsakte
Hallo! Ich möchte Seite 11 aus einer Gerichtsakte (https://archive.org/details/19761103AgreedStatementOfFacts/page/n9/) als EN benutzen. Wie würde der entsprechende Einzelnachweis aussehen? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:27, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Probiere es mal mit "Agreed Statement of Facts dated October 5th, 1976 in the case Magnavox v Bally et al, consolidated case number 74 C 1030, United States District Court, N.D. Illinois, E.D, p. 11". Jeder, der mit US-Rechtsprechung vertraut ist, müsste es damit finden können. Den Link gibst du ja wohl zusätzlich an. Grüße --h-stt !? 22:52, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Danke! Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 08:10, 2. Jul. 2020 (CEST)
Leistungsgewicht
Wenn ich von dem Beispiel eines Eurofighter in Schub ausgehe und das mit einer Kawasaki H2R (ca. 300 PS, ca. 300 Kg mit Fahrer) vergleiche, dann hätte das Ergebnis, das man in diesem Video hier sieht anders ausgehen sollen. Das Kampfugzeug hätte klar gewinnen müssen, hat es doch ein Leistungsgewicht, das um eine Größenordnung günstiger ist als die Kawasaki, es hat aber nicht gewonnen. Woran kann das liegen? --94.217.113.70 12:46, 30. Jun. 2020 (CEST)
- 1. Für die Beschleunigung ist das Drehmoment und nicht die Leistung maßgeblich. 2. Der Schub eines Strahltriebwerks ist vergleichbar (aber nicht identisch) mit dem Drehmoment eines Hubkolbenmotors. 3. "hat es doch ein Leistungsgewicht, das um eine Größenordnung günstiger ist als die Kawasaki" Sinnvollerweise sollte hier die Rechnung angegeben sein, sodass wir diese Behauptung nachvollziehen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:12, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Mich würde auch eine Berechnung interessieren. Der Eurofighter wiegt an die 16.000 kg und produziert 120 kN, mir Nachbrenner 180 kN. Wie vergleicht man kN mit PS? 2003:F5:6F12:6900:114F:CA11:A303:740C 21:56, 2. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- Primär würde ich erst mal berücksichtigen, dass die H2R die Leistung komplett auf die Straße bringt. Der Eurofighter muss genügend Luft bewegen, um in Trab zu kommen. Beim ‚Anfahren‘ ist das nicht so ideal, erst wenn er oben ist, hängt er die Kawasaki gnadenlos ab.--Klaus-Peter (auf und davon) 17:57, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Mit einem erheblichen (!) Anteil des vom Triebwerk kommenden Schubs erzeugt das Flugzeug Auftrieb, nicht Vortrieb. Die F16 ist zwar flott auf 200 km/h, kann aber mit einem Tempo dieser Größenordnung auch schon fliegen, und das bei rund 10 Tonnen Gewicht (Trockengew. plus eine bis anderthalb Tonnen Sprit, als Mindestmenge für solche Beschleunigungsspielchen). --87.147.187.62 15:06, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Basteln wir mal am TÜV vorbei der Kawasaki ein paar Auftriebskörper ran, damit sie bei 200 abhebt. Dann vergleichen wir mal die Beschleunigung.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:19, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Flugzeuge nutzen nicht ohne Grund Strahltriebwerke, Propeller, Dampfkatapult, Seilwinde oder ein Schleppflugzeug zum Start. Mit einem Radantrieb lässt sich die benötigte An- und Auftriebskraft nicht aufbringen, da mit steigendem Auftrieb die Normalkraft und damit die auf die Startbahn wirkende Reib- bzw Antriebskraft abnimmt. Irgendwann dreht das Antriebsrad durch und das radgetriebene Flugzeug bleibt ein Landfahrzeug. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Basteln wir mal am TÜV vorbei der Kawasaki ein paar Auftriebskörper ran, damit sie bei 200 abhebt. Dann vergleichen wir mal die Beschleunigung.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:19, 2. Jul. 2020 (CEST)
Verkehrshelfer in Schaan/Liechtenstein
Vorigen Donnerstag fuhr ich durch Schaan/Liechtenstein, zu meiner Überraschung standen an zahlreichen Fußgängerüberwegen in der Stadt Verkehrshelfer in typischer Montur, die die Straße, teilweise sogar zu zweit von beiden Seiten, absperrten, wenn ein Fußgänger kreuzen wollte. Es war ein ganz normaler Nachmittag mit zwar einigermaßen viel Verkehr, aber sonst fiel mir kein besonderer Anlass für diesen großen Personalaufwand auf. Weiß jemand mehr oder ist das dort etwa immer so? Gruß, -- hgzh 19:37, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Es wird in Liechtenstein angestrebt, dass Kindergärtner nicht von Autos überfahren werden. --178.198.4.245 22:25, 30. Jun. 2020 (CEST)
- "Kindergärtner" sind in meinem Sprachgebrauch die Erzieher (wobei mein Duden nur Kindergärtnerinnen kennt). Ist das in Liechtenstein anders? --Digamma (Diskussion) 22:47, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Ja. Und dein Duden ist veraltet bis sexistisch. --178.198.4.245 22:49, 30. Jun. 2020 (CEST)
- "Kindergärtner" sind in meinem Sprachgebrauch die Erzieher (wobei mein Duden nur Kindergärtnerinnen kennt). Ist das in Liechtenstein anders? --Digamma (Diskussion) 22:47, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Ich find besonder lustig, dass die hier an den beampelten Übergängen stehen, aber nicht an den unbeampelten. --91.12.173.166 07:19, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Wie nennt man nun die Diversen, die in der Kinderbetreuung tätig sind? KIndergärtner-m/d/w denkt alle ab. --Klaus-Peter (auf und davon) 08:15, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Interessante Reihenfolge, da sieht man dein Prioritäten. Alphabetisch würde es wenigstens verschleiern. --91.12.173.116 09:37, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Du musst wissen: dmw klingt vielleicht zu Kfz-freundlich --194.25.103.254 09:06, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Was hat DMW oder DMW mit KFZ zu tun?
Da zeigt sich wieder mal ein gravierender WP-Mangel. In meinen eigenen Anwendungen wird die Reihenfolge bei jedem Aufruf vom Zufallsgenerator bestimmt. Dazu käme dann noch die bedauernswerte Minderheit ehemals männlicher Mitbürger, die durch OP sämtlicher äußerlicher Merkmale beraubt wurden und der Ausgang durch ein Urostoma ersetzt wurde. Zur Debatte stünden Nix oder Neutralisiert, Urostoma, Indifferent, OP-Unfall oder Sonstige. Bei WP könnte man sich kurzfristig mit einer Vorlage:Geschlechtszuordnung mit winzigem JS-Generator behelfen oder man sollte Vorlage:Geschlecht in diesem Sinne ergänzen,--Klaus-Peter (aufunddavon) 10:04, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Was hat DMW oder DMW mit KFZ zu tun?
- Du musst wissen: dmw klingt vielleicht zu Kfz-freundlich --194.25.103.254 09:06, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Interessante Reihenfolge, da sieht man dein Prioritäten. Alphabetisch würde es wenigstens verschleiern. --91.12.173.116 09:37, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wie nennt man nun die Diversen, die in der Kinderbetreuung tätig sind? KIndergärtner-m/d/w denkt alle ab. --Klaus-Peter (auf und davon) 08:15, 2. Jul. 2020 (CEST)
Unfall am Großen Deutschen Eck vor Beitritt zur EU
Eins was mich jetzt mal intressiert, da ich leider damals noch nicht auf der Welt war. Wie wurde das ganze eigentlich am Großen Deutschen Eck gehandhabt, wenn jetzt ein Österreicher dort einen Unfall verursachte? Oder in einen längeren Stau gelangte?
--Gregor Altbürger (Diskussion) 21:54, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn Unfall, kam die Polizei. Wie heute. Wenn Stau, dann musste er warten. Alle anderen auch. --178.198.4.245 22:32, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Bzw. er gelangte nicht in einen Stau, er war der Stau. --Aalfons (Diskussion) 22:35, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Wann ist Deutschland der EU beigetreten? Die waren doch von Anfang an (1950 - EWG) dabei, oder? Und davor gabs noch kein Großes Deutsches Eck, weil die A93 vom Inntaldreieck bis Kiefersfelden erst 1965 fertiggestellt wurde. --TheRunnerUp 23:04, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Die Frage bezieht sich auf den EU-Beitritt
Österreichs 1995. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 30. Jun. 2020 (CEST)
- 1995 noch nicht geboren? Geht das? Verstehe ich deswegen die Frage nicht? --Aalfons (Diskussion) 13:12, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Die Frage bezieht sich auf den EU-Beitritt
- Aus Deutsches Eck (Verkehr): „Die Transitstrecke musste in einer bestimmten Zeit passiert werden“. Die Fragen sind also berechtigt. Es sollte im Übrigen im Artikel angegeben werden, wie groß diese Zeit und wo sie festgelegt war;
vermutlich in der Verwaltungsvereinbarung vom 27. Juni 1951 über den grenzüberschreitenden Kraftfahrlinienverkehr und über den grenzüberschreitenden Gelegenheitsverkehr der Österreichischen Bundesbahnen und der Österreichischen Post in der Fassung vom 02. Oktober 1962, [2]vielleicht doch nicht, weil im Titel nichts von Individualverkehr steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:04, 1. Jul. 2020 (CEST) - Freien Personenverkehr zwischen Deutschland und Österreich gab es doch nicht erst seit dem Beitritt Österreichs zur EU. Klar, es wurde kontrolliert. Aber im Prinzip konnte jeder Österreicher nach Deutschland einreisen und jeder Deutsch nach Österreicht. Personalausweis genügte. Wir waren in den Siebziger- und Achtzigerjahren regelmäßig in Österreich im Urlaub. --Digamma (Diskussion) 18:30, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Auch vor dem Schengenbeitritt Österreichs (1997) wurde im Personenverkehr überwiegend durchgewunken. Das Kontrollrecht wurde meist nur im Warenverkehr praktiziert.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:02, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Sorry, für die äußerst späte Antwort: Es sollten ja die Fahrzeuge verplomt worden sein. Wenn die das jetzt beim Übertritt nach D nicht gemacht haben, haben dann die Fahrer Probleme beim Wiedereintritt nach Ö bekommen? --Gregor Altbürger (Diskussion) 19:02, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Das Verplomben betrifft den Warenverkehr im Transit, nicht den Personenverkehr. Es erspart die Zolldeklaration. --Digamma (Diskussion) 21:23, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Sorry, für die äußerst späte Antwort: Es sollten ja die Fahrzeuge verplomt worden sein. Wenn die das jetzt beim Übertritt nach D nicht gemacht haben, haben dann die Fahrer Probleme beim Wiedereintritt nach Ö bekommen? --Gregor Altbürger (Diskussion) 19:02, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Auch vor dem Schengenbeitritt Österreichs (1997) wurde im Personenverkehr überwiegend durchgewunken. Das Kontrollrecht wurde meist nur im Warenverkehr praktiziert.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:02, 2. Jul. 2020 (CEST)
1. Juli
Übertragungsrisiko von Syphilis und anderen STDs nach Geschlechtern
In dieser Aufstellung HIV Risk Behaviors erfährt man, dass vaginaler Geschlechtsverkehr für Frauen ein doppelt so hohes Infektionsrisiko wie für Männer birgt (Receptive Penile-Vaginal Intercourse 8/10000, Insertive Penile-Vaginal Intercourse 4/10000). Gibt es solch eine Analyse auch für Syphilis und andere STDs? Bei Netdoktor erfährt man, dass Männer über 10mal so häufig von Syphilis betroffen sind wie Frauen - aber ohne Bereinigung nach Homosexuellen sagt das nichts für die Frage aus. --KnightMove (Diskussion) 09:13, 1. Jul. 2020 (CEST)
OK, haber selber noch das hier gefunden: "Laut RKI steckten sich knapp 85 Prozent der Betroffenen bei sexuellen Kontakten zwischen Männern an. Aber egal ob hetero- oder homosexuell - Syphilis trifft ohnehin eher Männer. Der Anteil der betroffenen Frauen lag 2015 bei 6,2 Prozent." - das heißt dann wohl, ca. 9% der Betroffenen sind heterosexuelle Männer? Aber das Übertragungsrisiko ist daraus immer noch schwer zu ermitteln. --KnightMove (Diskussion) 09:22, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Schau mal die ärztlichen Leitlinien durch--> AWMF, STI...--Caramellus (Diskussion) 09:28, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Das Übertragungsrisiko ist immer stark abhängig von den Besonderheiten des Falls, darum guckt man eher nach Übertragungsraten. --178.4.109.228 00:27, 3. Jul. 2020 (CEST)
Plutoniumbombe
Welche mittel- und langfristigen Folgen hat es eigentlich, wenn man mehrer kg Plutonium 30m über dem Boden explodieren lässt? So viel ich weiss ist Plutonium extrem giftig und verursacht Krebs. Hat das nicht sehr viele Tote zur Folge? Oder wird bei einer Atombombenexplosion kein reines Plutonium freigesetzt? --85.212.61.78 18:07, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Siehe hier: Ausführliche Studie zur Kontamination der Trinity Site und möglichen Folgen. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:17, 1. Jul. 2020 (CEST)
- "Giftig" ist kein wissenschaftlicher Begriff. Die Chemotoxizität des Plutoniumanteils des Fallouts ist wegen dessen geringer Konzentration in der Umwelt belanglos, und die Radiotoxizität ist von der der anderen Falloutbestandteile nicht zu trennen. Die Schädigung durch Radionuklide beruht im wesentlichen auf der Strahlung derer mit mittlerer Lebensdauer bis einige zehn Jahre, insbesondere Strontium 90 und Cäsium 139, vor allem, weil die an den "Gipfeln" der beiden Peaks des Fissionsspektrums auftreten und dadurch auch vergleichsweise häufig sind, während die kurzlebigen zu schnell abklingen und die langlebigen nur geringe Dosisleistungen beitragen. Plutonium spielt eigentlich nur analytisch eine prominente Rolle, weil es natürlich fast überhaupt nicht vorkommt und seine Präsenz daher ein eindeutiger Fallout-Tracer ist. Die Alpha-Aktivität von Uran und Radon sowie der anderen Glieder der natürlichen Zerfallsreihen dürfte die des Fallout-Plutoniums jedenfalls fast überall bei weitem übersteigen. -- Soweit zum Thema "halbverdauter Unsinn". --77.3.75.112 20:14, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Prinzipbedingt wird bei einer Atombombenexplosion nur ein kleiner Teil des enthaltenen Plutoniums (oder Urans) umgesetzt, typischerweise ca. 3%. Der Rest wird über das betreffende Gebiet fein verteilt. Wie oben schon erwähnt sind die meisten Plutoniumisotope Alphastrahler, d.h. sie zerfallen unter Aussendung eines Heliumkerns, der schon durch normale Kleidung oder wenige Meter Luft wirkungslos wird. Die Gefahr durch zusätzliche Strahlung ist daher in der Explosionszone relativ gering.
- Ganz anders sieht es aus, wenn Plutonium oder eines seiner Spaltprodukte verschluckt oder eingeatmet wird, weil es vielleicht an herumwirbelden Staubteilchen anhaftet. Wie andere Schwermetalle wird Plutonium in die Leber transportiert, Strontium (eines der Spaltprodukte) wird wie Calcium in den Knochen eingelagert. Nun ist das radioaktive Atom aber nur noch Mikrometer von der DNA im Zellkern entfernt und hat gute Chancen, die DNA zu schädigen. Wegen der Halbwertszeit passiert das aber möglicherweise erst ein paar Jahre nach der Einlagerung.--Optimum (Diskussion) 22:03, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Der Punkt ist, daß die Falloutmengen des ungespaltenen Kernbrennstoffanteils der Bombe in der Umwelt viel zu gering ist, als daß es einen nennenswerten Anteil an den Alphastrahlern hätte. Verteil doch mal eine Tonne Pu oder U gleichmäßig über eine Fläche von tausend Quadratkilometer und sieh nach, welche Alphastrahler Du dann findest. Klar, läßt sich analytisch problemlos quantitativ nachweisen. Nur hast Du in Deiner Probe eben ganz überwiegend die natürlichen Alphastrahler aus den natürlichen Zerfallsreihen. Die wirken genau so wie von Dir beschrieben. Aber wenn zu dieser alphaaktiven Nuklidbelastung noch ein Promille aus Waffenfallout hinzukommt - wen juckt's? Kernbrennstoff stellt nunmal den geringsten Anteil der falloutbedingten Radioaktivitätsbelastung dar, das Problem sind die Betastrahler. Diese zwanghafte Plutoniumangst ist ein psychiatrisches und kein radiologisches Problem. Ja, Plutonium ist gefährlich. Aber nicht aus Fallout inkorporiertes, sondern weil man daraus Nuklearsprengkörper herstellen kann. Den Rohstoff dafür sammelt man aber nicht aus der Umwelt ein, sondern bezieht ihn aus der Wiederaufbereitung bestrahlter Reaktorbrennelemente. --77.8.225.205 07:14, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ich bin bei diesem Thema zwar blutiger Laie, aber zwangsläufig Betroffener. Nach Angaben der CTBTO gab es über 2000 Atombombentests, davon ≈530 überirdisch. Da wurde jede Menge Dreck um den Globus gepustet und gestrahlt. Welche Auswirkungen hatte das bei uns?. Ich denke mal, die meisten Strahlenopfer hat es hier ‚friedlich‘ und langfristig aus Spätfolgen bei den Kumpels von SAG Wismut gegeben.--Klaus-Peter (auf und davon) 12:01, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Der Effekt der Atomwaffentests an der normalen Strahlenexposition (also quasi was man so an "Radioaktivität" im normalen Leben abbekommt) ist heute sehr gering, siehe den dortigen Artikel Strahlenexposition#Andere_technische_Quellen, besonders dieses Bild [3]. Natürlich ist weniger immer besser, aber sich (heute) darum Sorgen zu machen ist unnötig im Vergleich zu anderen (auch natürlichen) Quellen. Gerne vergisst man etwa die Strahlungbelastung die man bei einer Flugreise abbekommt (laut Artikel Flug Tokio-Frankfurt ~60µSv, Kernwaffentests ca. 5µSv, allerdings fehlen dort genauere Angaben worauf sich das konkret bezieht wie etwa vermutlich auf Deutschland). Da Radioaktivität mit der Zeit abnimmt, war natürlich der Effekt früher, als noch oberirdische Tests durchgefürt wurden, selbstverständlich stärker. Nebenanmerkung: Es gibt auch einen Kernwaffen-Effekt, der Wissenschaftlern etwa die Datierung von organischen Proben schwer macht. Dort sieht man in etwa den abklingenden Effekt anhand von C-14 (radioaktiver Kohlenstoff), der natürlicherweise konstant durch Strahlung aus dem Weltall gebildet wird aber auch durch die Kernwaffentests ca. verdoppelt hat (und seitdem dieser zusätzliche Teil wieder abfällt).-Naronnas (Diskussion) 13:44, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Hinweise: Schmutzige Bombe Yotwen (Diskussion) 07:43, 3. Jul. 2020 (CEST)
Heilige und ihre Attribute

Hat jemand eine Idee, was das für ein Heiliger sein könnte? Ich erkenne noch nicht mal die Attribute. Der ungewöhnliche Hut könnte eines sein und das grüne Objekt in seiner Hand? Ort ist eine kleine katholische Kapelle in Seeshaupt, Landkreis Weilheim-Schongau, im Bistum Augsburg. Grüße --h-stt !? 18:55, 1. Jul. 2020 (CEST) PS: Natürlich habe ich selbst schon im Heiligen-Lexikon nachgeschaut, aber nichts passendes gefunden.
- Unsortierte Gedanken: Sieht für mich aus, als wäre der Stängel, den er in der Hand hält, oberhalb der linken Hand abgebrochen. Da er etwas organisch wirkt, könnte es sich um eine Pflanze/Blume/Märtyrerpalme? handeln. Kopfbedeckung = Krone? -elya (Diskussion) 20:06, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Josef? WP schreibt dazu: "Ikonographische Attribute des Heiligen sind der Wanderstab – gelegentlich als blühender Stock – ..." Der Stengel könnte der Rest dieses blühenden Stocks sein. Erbaut wurde die Kapelle von Joseph und Katharina Streidl [4]. 91.54.41.174 20:45, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Es sah nicht abgebrochen aus. Ich habe genau deshalb danach geschaut. Grüße --h-stt !? 22:38, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist Obi-Wan Kenobi mit ausgeschaltetem Lichtschwert, also nur der Griff. --80.187.97.11 21:08, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Und ja, bei der Kopfbedeckung habe ich auch an eine Krone gedacht. Ich habe aber im Heiligenlexikon nichts passendes gefunden. Grüße --h-stt !? 22:38, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Josef? WP schreibt dazu: "Ikonographische Attribute des Heiligen sind der Wanderstab – gelegentlich als blühender Stock – ..." Der Stengel könnte der Rest dieses blühenden Stocks sein. Erbaut wurde die Kapelle von Joseph und Katharina Streidl [4]. 91.54.41.174 20:45, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Update: Ich habe mal nur den Kopf mit der ungewöhnlichen Kopfbedeckung in die Rückwärts-Bildersuche bei Yandex (besser als Google) geworfen. Ich bekomme fast nur Könige mit Kronen und keinen einzigen Treffer mit einem ähnlichen Hut! Spannend. Grüße --h-stt !? 22:43, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn's eine Krone ist, ist es vielleicht einfach einer der drei heiligen Könige, und der Stengel ist ein abgebrochener Teil von Weihrauch oder Myrrhe. --80.187.97.11 23:35, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Weihrauch und Myrrhe sind Harze. Nach der Ernte ist da kein Stengel mehr dran. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Unter der Krone befindet sich Stoff, sieht also fast aus wie ein Erzherzogshut, aber eben nur fast, weil außen `rum kein Hermelin ist, sondern Grün. Suchen könnte man unter: Stiftern, Patronen, Grundherren, Landesherren. Auffällig ist der güldene Mantel, darunter Rot, also Herrschaftsfarben. Das Grüne in der Hand könnte abgebrochen sein, also evtl. Palmwedel. --Heletz (Diskussion) 08:17, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Alleine anhand dieses Photos ist das nicht lösbar: Der Kopfbedeckung würde ich nicht viel Bedeutung beimessen; die Künstler hatten da oft (mangels Kenntnissen über antike orientalische Bekleidung) sehr viel Phantasie; und was er in der Hand hält, ist leider nicht zu erkennen. Was ist denn im Umfeld der Figur in der Kapelle zu sehen? Oft gibt es ja typische Kombinationen von Heiligen bzw Heiligen und bestimmten Altären.—Niki.L (Diskussion) 08:23, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Hier ist die Gesamtansicht des Altars in der winzigen Kapelle: links diese Figur, in der Mitte Sebastian und rechts Christophorus. Aber alle Figuren in anderem Stil, irgendwie zusammengewürfelt. Was mir noch bei den bayrischen Josefsfiguren auf Commons aufgefallen ist: Oft trägt er ein blau/goldenes Gewand, allerdings keine Kopfbedeckung. Hat das etwas zu bedeuten? Kann ein Denkmalamt nicht mehr dazu sagen oder haben die auch nur diese kurze Beschreibung? 91.54.41.174 09:09, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Einen solchen Hut undmöglicherweise ein Stab, dazu zwei Nothelfer daneben, und die Kapelle als Dank für Heilung einer Krankheit: Rochus von Montpellier? -- 217.70.160.66 10:36, 2. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Danke für den Hinweis auf die Gesamtansicht des Sebastianaltars. Die drei Figuren wirken da aber wirklich bunt zusammengewürfelt. Sebastian als Pestheiliger in der Mitte des Altars eröffnet zwar die Option, dass neben ihm der Pestheilige Rochus dargestellt wird, und zu Rochus wiederum passt Bart und Hut - aber gewöhnlich ist Rochus durch einige weitere Attribute (Stab, Tasche, Flasche, Hund mit Brot, Pestbeule am Bein) noch viel markanter dargestellt als hier.--Niki.L (Diskussion) 10:46, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Die wirken nicht nur bunt zusammengewürfelt, sie sind es. Wie poupou unten richtig anmerkt, schaut unser „Rochus“ in die falsche Richtung. Der Sebastian ist eine mickrige Figur, der Hauptheiligen eines Altars ist gewöhnlich eher größer als seine Begleitfiguren dargestellt, und stilmäßig ganz anders. Der holzsichtige Christopherus schaut auch nicht zur Mitte des Altars, gehört also sicher auch nicht zum Sebastian, auch wenn er stilmäßig näher an ihm ist als der Unbekannte, bei dem ich vermute, dass er erst an dem Standort zum Rochus wurde und seine Existenz vielleicht als Jakobus der Ältere oder Jodukus begonnen hat. -- 217.70.160.66 11:59, 2. Jul. 2020 (CEST)
Hallo! Ich habe einen ganz anderen Vorschlag, Balthasar, einer der drei heiligen Könige. Elemente Brauner Bart, gelbe Kleidung, grün besetzte Krone [5]. Zu dem Stab in der Hand, die Übergabe des Weihrauchs hat verschiedene Darstellung bereits auf unserem Bild in der Einleitung [6] sieht man solchen länglichen Griff. Selbst wenn heute keine Bruchspuren mehr sichtbar sind, muss die Figur nicht im Originalzustand sein, und es kann ein Teil eines Gefäßes sein, und nicht als Stab ein Attribut.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 2. Jul. 2020 (CEST)
das lexikon der christlichen ikonographie sagt dazu, dass es für die heiligen drei könige im grunde keine ikonographie gibt, weil diese nur an sehr wenigen orten als "echte" heilige verehrt werden (z.b. in köln) und sich dadurch keine einheitliche darstellung herausgeprägt hat, auch wenn es viele dreikönigsdarstellungen gibt (übrigens in der regel ohne krone). wenn ich mir die des fotos vergößerung ansehe, erkenne ich eine art kannelierung oder einkerbung/furche entlang des grünen "stabes" - ich würde es deshalb doch für das untere ende eines palmzweiges halten, das märtyrer kennzeichnet, auch wenn die bruchstelle ggf. bei einer "reparatur" kaschiert wurde. offensichtlich befindet sich die figur nicht mehr am ursprünglichen ort - stilistisch ist kein zusammenhang mit den anderen beiden figuren des heutigen altars zu erkennen. auch die blickrichtung spricht für mich dagegen, dass diese figur ursprünglich in dieser position stand (m.e. geht der blick nach schräg links, was auf eine ursprüngliche aufstellung auf der rechten altarseite hindeutet). vielleicht lässt sich noch herausfinden, woher die figur kommt? sonst muss sie wohl bis auf weiteres als "unbekannter märtyrer" kategorisiert werden...lg,--poupou review? 11:34, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Schönen Dank für eure fleißige und kenntnisreiche Mithilfe. Und spannend, dass auch eurem geballten Engagement letztlich nichts Bestimmtes eingefallen ist. Den Balthasar finde ich interessant, den Rochus auch, vor allem als Nothelfer. Ach so: In der Denkmalliste steht auch nichts. Deshalb werde ich mal den Pfarrer in Seeshaupt anschreiben und um Hilfe bitten. Wenn der es auch nicht weiß, werden wir es wohl offen lassen müssen. Grüße --h-stt !? 12:52, 2. Jul. 2020 (CEST)
Wo sind die Atlasblätter?
Hier habe ich eines der 112 Kartenblätter des historischen Topographischen Atlas für Bayern gefunden. Ich finde leider keinen Weg zu den übrigen Kartenblättern. Diese findet man zwar dort, aber das ist kein vergleichbares Angebot, da man dort nicht bis zur Kartenlesbarkeit hineinzoomen kann. Wer kann helfen? Falls hier kein systematischer Weg auffindbar ist, kann ich auch einen Bot programmieren lassen, der verschiedene "kartenid="-Nummern durchprobiert.--Ratzer (Diskussion) 22:24, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Hilft dieser Link? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:39, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Einfach im in der Frage genannten Angebot nach topographischer Atlas suchen: https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/histkarten/suche. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:44, 1. Jul. 2020 (CEST)
Ich stelle mir die Frage: Wofür? Geht es generell um den Topographischen Atlas für Bayern oder allgemein um Vergleiche mit historischen Karten. Ich setze gerne das Virtuelle Kartenforum ein. --Klaus-Peter (auf und davon) 08:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
2. Juli
Coronatote unter 30
Aktuell gibt es weltweit 517.000 Corona-Tote. Wie viel Prozent davon waren unter 30? --2A01:C23:7017:3400:60B8:48DC:8349:3D39 02:01, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Statista hat dazu die Daten für Italien. In Italien waren 0,06 % der 33.498 Corona-Toten jünger als 30 Jahre. (nicht signierter Beitrag von Christian140 (Diskussion | Beiträge) 09:11, 2. Jul. 2020 (CEST))
- Hm. der Ansatz der Fragestellung hat Tücken. Das Virus ist noch nicht sonderlich gut erforscht, aber für die Mortalität sind offenbar der Gesundheitszustand der Infizierten und bestimmte Vorerkrankungen von Belang. Die Zahlen dürften also z.B. zwischen einem Elendsgebiet in Mumbai und der Düsseldorfer Innenstadt differieren. Nun könnte ja jemand sagen: Ich bin 30 Jahre alt und schon immer sehr gesund und ich will ja nur wissen, wie hoch das Risiko für mich ist, dass es mich erwischt. Und weil ich in Düsseldorf wohne und nicht in Mumbai ist mir das alles egal. Die statistischen Werte eines Elendsviertels in Mumbai mit einer nur geschätzten Dunkelziffer und einer ganz wesentlich schlechteren Gesundheitsversorgung sind ohnehin viel unzuverlässiger als in Düsseldorf.
- Das mag alles stimmen, aber das Kernproblem ist, dass, so weit ich sehe, bei der Todesfeststellung keine differenzierte Analyse der Rahmenbedingungen vorgenommen wird oder diese Daten wenn überhaupt bisher nur spärlich erhoben und öffentlich schwer zugänglich sind. Die Todesursache ist ja nicht die Vireninfektion sondern irgend ein anderes Versagen oder Problem, zu dem die Infektion wesentlich beigetragen hat. Man spricht daher nicht von Todesfällen durch das Virus sondern von Todesfällen mit dem Virus. Zusätzlich ist damit keine Aussage verbunden, wie sich die Infizierten im Vorfeld verhalten haben, ob sie sehr vorsichtig so viele Sicherheitsregeln wie möglich beachtet haben oder sich verantwortungslos so verhalten haben, als gäbe es keine Pandemie. Wie hoch also durch ihr Verhalten ihre Chance war, sich zu infizieren. Die Zahl der Infizierten und Toten, also auch der jungen Infizierten und Toten hängt sehr stark von dem Umgang mit der Sicherheitsregeln ab. Und je größer die Zahl der Infizierten unter 30 Jahre, desto höher der Anteil der Todesfälle unter ihnen. Vielleicht sind ja auch unter 30 Jahre alte Menschen mit Vorerkrankungen wesentlich vorsichtiger als die sorgloseren vermeintlich Jungen und Gesunden. Wenn ich also das Risiko für einen gesunden 30jährigen Düsseldorfer benennen will fehlt bisher imho eine vernünftige Datengrundlage. In Italien waren z.B. die Krankenhäuser völlig überlastet, auch das gehört zu den Rahmenbedingungen. Es ist bekannt, dass man Menschen sterben lassen musste, um andere zu behandeln und zu retten. Nach welchen Kriterien wurde da entschieden? Hat das Alter eine Rolle gespielt?
- Nun könnte man auch dazu sagen, bei nur 0,06 % ist auch das mir alles herzlich egal. Zu bedenken wäre aber auch, dass eine statistische Aussage sich hier auf die Vergangenheit bezieht, das Virus aber durchaus Varianten entwickeln kann, die zusammen mit der weitergehenden Erforschung neue Probleme und ein neues Lagebild zur Folge haben. Das fundamentale Programm eines Virus ist, Kopien von sich herstellen zu lassen. Die Kopien dieses aus dem Bereich der Vogelgrippeviren stammenden Virentypus haben gegenüber anderen Virentypen eine hohe Fehlerquote. Es findet quasi ständig eine Lotterie statt, ob eine Fehlproduktion zufällig in anderer Form bei dem Angriff auf den Wirt erfolgreich ist – quasi als ein 6er im Lotto, wo viele Kombinationen/Fehlkopien erfolglose Nieten sind, es aber irgendwo dann doch manchmal einen Hauptgewinn gibt, der noch ganz andere Zellen angreifen kann als die Zellen der Schleimhäute. An den Themenkomplexen Betroffenheit des Gehirns, Spätfolgen an Organen bei (auch jüngeren) genesenen Infizierten und Reinfektionsgefahr durch Abnahme der gebildeten Antikörper wird das aktuell mitdiskutiert. Denn SARS-Viren sind ja bekanntlich nicht so stabil wie zum Beispiel Pockenviren. Selbst die klassischen harmloseren Grippeviren von uns Menschen verändern sich ja jährlich und dieser Faktor bestimmt mit, ob es bei der "normalen" Grippewelle Jahre mit wenigen und Jahre mit vielen Grippetoten gibt. Die Pandemie also am Laufen zu halten, indem ich sie ignoriere, weil ich als junger Mensch vermeintlich ja ohnehin gute Karten habe, heil davon zu kommen (sollen die alten Säcke halt abkratzen, ist mir doch egal), erhöht im Prinzip die Chance für das Entstehen von Subtypen des SARS-Virus, die noch ein gutes Stück hinterhältiger und gemeiner sind als diese Corona-Variante.
- Wenn ich allerdings, unter 30 Jahre alt und gesund, gerne das Risiko einer Infektion eingehen möchte, weil sich damit (Krimiautoren hergehört!) vielleicht eine Chance für einen perfekten Mord an den Eltern und Großeltern ergibt und das Erbe damit wesentlich schneller herüberwächst als bisher erwartet, dann viel Spaß im Getümmel. Mit etwas Glück erwischst du auch noch ein paar Leute, die du garnicht kennst und die ganz erstaunt sind, wenn das Gesundheitsamt sie anruft, die schlechte Nachricht mitteilt und ein paar Fragen über die Erlebnisse und Ereignisse in den letzten drei Wochen hat. --2.206.111.221 15:42, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Es fehlt: weltweit. Und du hast realisiert, dass auf diese Frage, so gestellt, keine sinnvolle Antwort möglich ist? Vielleicht nochmal: Die Menschen sterben nicht an SARS-CoV-2. Sie sterben an etwas anderem und das Virus gibt ihnen den letzten Tritt oder trägt dazu bei. Und, weil ich es oben vergessen habe: Es gibt unzählige Länder, aus denen nur unvollständige oder geschönte Zahlen vorliegen. Mit anderen Worten: Niemand weiß eine korrekte und genaue Antwort auf diese Frage. --2.206.111.221 22:30, 2. Jul. 2020 (CEST) Nachtrag: Der Beitrag, auf den sich dieser Beitrag bezieht, wurde entfernt. --2.206.111.221 02:36, 3. Jul. 2020 (CEST)
- "weltweit" kann man das neutral nicht ermitteln, da es unterschiedliche (vorsichtig ausgedrückt) statistische Herangehungsweisen gibt. Russland etwa stellt Sterbeursachen erst nach einer behördlich (!) angeordneten Obduktion fest (ansonsten eben Herzstillstand ect.; daher auch die niedrige offizielle Sterberate diesbezüglich), komischerweise gab es dort auch viele Suizide bei der Ärzteschaft. Für Deutschland siehe hier (Stand Anfang Juli)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:43, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Es fehlt: weltweit. Und du hast realisiert, dass auf diese Frage, so gestellt, keine sinnvolle Antwort möglich ist? Vielleicht nochmal: Die Menschen sterben nicht an SARS-CoV-2. Sie sterben an etwas anderem und das Virus gibt ihnen den letzten Tritt oder trägt dazu bei. Und, weil ich es oben vergessen habe: Es gibt unzählige Länder, aus denen nur unvollständige oder geschönte Zahlen vorliegen. Mit anderen Worten: Niemand weiß eine korrekte und genaue Antwort auf diese Frage. --2.206.111.221 22:30, 2. Jul. 2020 (CEST) Nachtrag: Der Beitrag, auf den sich dieser Beitrag bezieht, wurde entfernt. --2.206.111.221 02:36, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ach je, wie bei dieser Pandemie so üblich ziemlich viel ziemlich falsch. Was ist ein Coronatoter? Für normale Menschen: Jemand, der eine SARS-CoV-2-Infektion hat, die den Todeseintritt beschleunigt hat, d. h. ohne die Infektion wäre er nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt gestorben. Was aber bedeuten die veröffentlichten Zahlen stattdessen wirklich? Ziemlich ernüchternd: Es handelt sich um Verstorbene, bei denen ein Coronatest positiv ausgefallen ist. Wer positiv getestet wurde, für den gibt es zu einem späteren Zeitpunkt rein logisch genau drei Möglichkeiten: 1. er ist negativ geworden - diejenigen nennt man "Genesene', 2. er ist immer noch positiv (die "aktiven Fälle"), und 3. er ist gestorben, egal, woran - das sind die "Coronatoten". Für beide möglichen Definitionen stellt sich die Frage nach der Erfassungsdichte bzw. der Dunkelziffer. Es wird überhaupt nur ein Bruchteil der Infizierten getestet, d. h. die meisten Infektionen entstehen und vergehen unbemerkt. Heißt realistisch betrachtet: Die Zahlen sind unbekannt. --77.8.225.205 23:00, 2. Jul. 2020 (CEST)
- ist doch (unabhängig von COVID19) bei nahezu allen Statistiken so, oder ?! ;) Man sollte auch den Artikel lesen („Hilfswissenschaft“ etc.) PS: In dem Fall zudem "Genesene", "Aktive Fälle" etc wie vom RKI angegeben Schätzungen --> Schätzmethode (Statistik).--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:16, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Oder. Und daß die Genesenenzahl geschätzt wird, liegt schlicht daran, daß die nicht erneut getestet werden. (Das Argument, daß das RKI seine Methoden offenlegt, ist doch ein Bestandteil der medialen Lügen, solange der Öffentlichkeit die Sachverhalte nicht verständlich kommuniziert werden. Typisches Beispiel rezenter Propaganda-Speech aka Fake news: "Nachgewiesenermaßen waren am ... x Personen mit dem Coronavirus infiziert." Was damit offensichtlich vorgetäuscht wird, ist die Behauptung, es sei wissenschaftlich erwiesen, daß insgesamt x Personen infiziert wären. Das ist aber erstens gar nicht wahr, weil x nur eine Untergrenze der unbekannten Zahl der tatsächlich Infizierten ist, nämlich die Anzahl derjenigen, bei denen eine Infektion mittels eines positiven Tests nachgewiesen wurde, und zweitens irrelevant, weil für das weitere Infektionsgeschehen einzig und allein die unbekannte und nur indirekt schätzbare Anzahl infektiöser Personen, bei denen eben noch kein Test vorgenommen wurde bzw. die nicht als Verdachtsfälle quarantänisiert wurden, bzw. deren Veränderung relevant ist. Dieses Unsinnsgerede ist inhaltlich ganz dicht beim Trumpschen "Wir haben so viele Infektionen, weil wir soviel testen".) --77.8.225.205 05:50, 3. Jul. 2020 (CEST)
- ist doch (unabhängig von COVID19) bei nahezu allen Statistiken so, oder ?! ;) Man sollte auch den Artikel lesen („Hilfswissenschaft“ etc.) PS: In dem Fall zudem "Genesene", "Aktive Fälle" etc wie vom RKI angegeben Schätzungen --> Schätzmethode (Statistik).--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:16, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Bei der Frage nach Coronatoten müßte man auch die mitzählen, die an einer Nicht-SARS-CoV-2-Coronavorusinfektion erkrankt waren, also an einer "normalen" Erkältung. Info am Rande: Für dieses Jahr wird turnusmäßig eine schwere Influenzawelle erwartet. Wenn sich das mit SARS-CoV-2 Infektionen durchmischt, könnte es ab Herbst eng werden. --188.107.12.199 21:18, 3. Jul. 2020 (CEST)
Tätliche Auseinandersetzung, gefilmt mit versteckter Kamera
Situation in Österreich: Anton hat Streit mit Bruno. Zu einem Streitgespräch nimmt er eine versteckte Kamera mit. Es kommt zur tätlichen Auseinandersetzung. Bruno zeigt Anton wegen Körperverletzung an. Anton kann mit den Aufnahmen beweisen, dass Bruno lügt. Wie kann Anton die Aufnahmen rechtskonform verwenden, wie nicht - insbesondere in der Anzeige gegen ihn selbst, und für eine Verleumdungsanzeige gegen Bruno? Kann Anton Screenshots machen? Ist er verpflichtet, den ganzen Film auszuhändigen? Am Video zu sehen sind in weiterer Folge auch Personen, die dazwischengegangen sind, und von denen eine von der Polizei als Zeuge zu Brunos Anzeige befragt wurde. --AF (Diskussion) 08:11, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist eindeutig eine Frage an den Anwalt deines Vertrauens. Keine Antwort, die du hier in der Auskunft erhältst, hat irgendeinen Wert für dich, weil du dich weder auf die Richtigkeit verlassen noch im Zweifelsfall darauf berufen kannst. --Kreuzschnabel 09:04, 2. Jul. 2020 (CEST)
Anton muss zwingend die Aufnahmen auf Youtube hochladen, nachdem er die ihn selbst belastenden Szenen herausgeschnitten hat! --Benutzer:Duckundwech 11:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Und nachdem er die Aufnahmen so zusammengeschnitten hat, dass Bruno möglichst schlecht dabei wegkommt. --2003:E4:2F24:1BED:F84A:948D:AEB9:3867 12:56, 2. Jul. 2020 (CEST)
Wenn man weiß, was heutzutage mit Videosoftware alles möglich ist, kann eigentlich kein Video mehr als Beweis zulässig sein... --Benutzer:Duckundwech 13:32, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Was ist denn alles möglich, das eine auf Videoforensik spezialisierte Person nicht herausfinden könnte? --Furescht (Diskussion) 15:38, 2. Jul. 2020 (CEST)
- (quetsch) Offenbar ist soviel möglich, dass es Personen geben muss, die sich auf Videoforensik spezialisieren. --Benutzer:Duckundwech 13:26, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn nur so viel möglich ist, wie auch erkannt werden kann, ist das offenbar kein wirkliches Problem. --Furescht (Diskussion) 20:32, 4. Jul. 2020 (CEST)
- (quetsch) Offenbar ist soviel möglich, dass es Personen geben muss, die sich auf Videoforensik spezialisieren. --Benutzer:Duckundwech 13:26, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wie kann eine auf Videoforensik spezialisierte Person herausfinden, was kurz vor der Aufnahme passiert ist? --Expressis verbis (Diskussion) 19:41, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Gar nicht, aber was hat das mit aktueller Videosoftware zu tun? --Furescht (Diskussion) 23:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Damit kann man mindestens schon mal den Anfang eines Videos abschneiden, in dem A vielleicht die Situation provoziert hat. --Expressis verbis (Diskussion) 13:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Das kann Videosoftware aber nicht erst heutzutage, sondern eigentlich schon immer. --Furescht (Diskussion) 20:27, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Damit kann man mindestens schon mal den Anfang eines Videos abschneiden, in dem A vielleicht die Situation provoziert hat. --Expressis verbis (Diskussion) 13:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Gar nicht, aber was hat das mit aktueller Videosoftware zu tun? --Furescht (Diskussion) 23:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
- "In Österreich gibt es kein Beweisverwertungsverbot vor Gericht." (Berichtet wird über Dashcams, die Aussage steht aber. Ist zwar datenschutzrechtlich mit Strafe bewehrt, als Beweismittel aber zulässig. --77.8.121.204 21:03, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Danke, sehr interessant! --AF (Diskussion) 21:07, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wie kann eine auf Videoforensik spezialisierte Person herausfinden,... Muss er nicht. Ich kann aber problemlos feststellen, ob es eine Originalaufnahme ist, oder ob sie überarbeitet wurde. Videosoftware hinterlässt quasi Fingerabdrücke. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Danke, sehr interessant! --AF (Diskussion) 21:07, 2. Jul. 2020 (CEST)
DDR-Schulsport
Hat jemand eine Idee, wo man - am besten online - die Normwerte für die Sportzensuren im DDR-Sportunterricht finden kann (also zB: welche Zeit musste im 60-m-Lauf in der 6. Klasse für eine Zwei erreicht werden etc.)? Weil eine große Bibliothek nicht weit ist, würden aber auch schon Hinweise darauf reichen, wo sowas generell veröffentlicht (gewesen) sein könnte. Danke! --Robert John (Diskussion) 09:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wir haben zwar Sportklassifizierung (DDR), aber die Notentabellen bzw. Benotungstabellen hab ich auch noch nicht gefunden. -- sk (Diskussion) 10:37, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wurden denn die Zensuren im DDR-Schulsport ausschließlich aufgrund normierter Leistungen vergeben? --Jossi (Diskussion) 12:54, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn du hier auf 905 klickst, siehst du etwas zum "Sportunterricht" und dort auch ein, zwei Hinweise, wo man so etwas evtl. finden könnte. Weiter oben (ab 808) stehen übrigens recht detailliert die Bedingungen für das Sportabzeichen in den einzelnen Altersgruppen. -- Jesi (Diskussion) 13:44, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wurden denn die Zensuren im DDR-Schulsport ausschließlich aufgrund normierter Leistungen vergeben? --Jossi (Diskussion) 12:54, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach (Einschulung 1984), ja. Jeder Sportlehrer hatte ein kleines Büchlein, in dem sortiert nach Altersstufe und Disziplin die Noten für die erzielten Leistungen aufgeführt waren. Einer meiner Mitschüler hatte als "Sitzenbleiber" andere Leistungen zu erbringen. Sobald es für uns Schüler um Leistungskontrollen ging, durften wir da auch reinschauen, um zu sehen, was wir für jede Note schaffen müssen. --2A02:8109:8300:697C:DD30:D0FA:5C24:EF70 16:50, 2. Jul. 2020 (CEST)
- War früher im Westen genauso und ist auch heute noch so. Bundesjugendspiele zB sind doch auch "normiert". --77.8.121.204 20:55, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Bundesjugendspiele sind was anderes als Zeugnisnoten. Ein Sportlehrer, der heute noch ausschließlich nach gemessener Leistung zensiert, ist didaktisch Lichtjahre hinter dem Mond. --Jossi (Diskussion) 10:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- ausschließlich nach gemessener Leistung zensiert 🤔 - lieber nach dem subjektiven Gefühl bemühte sich? ...Sicherlich Post 11:38, 3. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Führt jetzt zu weit und ist fern der Frage... nach nunmehr insg. 36 Jahren die ich meine Kinder (zusammengerechnet) an jeweils verschiedenen Schulen begleitet habe muss ich feststellen, dass sich hier seit "damals" (meine Schulzeit) nichts geändert hat. Es fließt so etwas wie "Betragen" in die Note mit ein (zu meiner Zeit gab es auch "Schönschwimmen", eine Extra-Note, die meine sehr, sehr guten Zeiten nach unten zog, weil’s "zu viel spritzte"), der Rest ist aber doch normiert. Sportlehrer streiten das gerne ab, wenn man sie darauf hinweist. Gleichwohl hat aber jeder Sportlehrer Tabellen, in der zB Zeiten genannt werden, in denen ein Kind im Alter von X Jahren soundso schnell für dieunddie Note laufen können muss (ohne Rücksicht auf Körperbau, das Gewicht oder was auch immer. In der Oberstufe wird einem dann in Sport-Theorie (Trainingslehre, M. Letzelter) vermittelt, dass das natürlich entscheidende Faktoren sind). Man könnte zB ja beim fettleibigen Kind auch messen, wie schnell er Anfang des Jahres ist und am Ende schauen, ob er – Dank des Trainings und des (erlernten) richtigen Laufstils – schneller geworden ist und daraus eine Note bilden. Passiert aber nicht. Bei Mannschaftssportarten kommt dann tatsächlich Subjektivität ins Spiel, das wird aber in der DDR nicht anders gewesen sein. --194.25.103.254 12:06, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Beurteilbar sind Anwesenheit und Beteiligung, stramm nach dem Motto: „Dabei sein ist wichtig“ --Klaus-Peter (aufunddavon) 11:54, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Anwesenheit beim Schulsport? Der ist nicht fakultativ oder? ... und beteiligung bei 100-m-Lauf, Weitwurf usw.? Nur wer Lust hat macht mit? ... Gar nicht benoten wäre dann wohl der einfachere Weg? ...Sicherlich Post 12:04, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Lust ist ja nun kein Kriterium. Leibeserziehung (hieß früher so), hat ja auch noch einen gesundsheitlichen und erzieherischen Aspekt. Falls das nicht mehr relevant ist, die Stunden nützlicher füllen, was dann geschwänzt werden kann. Wer Lust hat, geht in den Sportverein. Notfalls könnte man für Finanzschwache die angemessenen Vereinsbeiträge aus dem Erziehungsbudget bereitstellen (also kaum für Hochseesegel-, Kunstflug-, Trump-Golf- und Matratzensportvereine.)--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:39, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Anwesenheit beim Schulsport? Der ist nicht fakultativ oder? ... und beteiligung bei 100-m-Lauf, Weitwurf usw.? Nur wer Lust hat macht mit? ... Gar nicht benoten wäre dann wohl der einfachere Weg? ...Sicherlich Post 12:04, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Beurteilbar sind Anwesenheit und Beteiligung, stramm nach dem Motto: „Dabei sein ist wichtig“ --Klaus-Peter (aufunddavon) 11:54, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ein Sportlehrer, der heute noch ausschließlich nach gemessener Leistung zensiert, ist didaktisch Lichtjahre hinter dem Mond. - Ist aber z. B. in Rheinland-Pfalz immer noch Vorschrift. Es wird ohne Ermessen stur nach gemessener Leistung benotet. Wer die Leistungen nicht schafft, kann allein wegen Sport sitzenbleiben oder sogar den Hauptschulabschluss vergeigen und muss dann ohne Abschluss von der Schule nur weil er unsportlich ist, selbst wenn er in allen anderen Fächern Klassenbester wäre. -- 109.91.35.26 19:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hast du dafür eine Quelle (Rechtsvorschrift, Versetzungsordnung)? --Jossi (Diskussion) 20:10, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Die Noten werden natürlich nach Leistung erteilt. Die Leistung umfasst aber nicht nur die Leistungen in den Einzeldisziplinen. Auch in den andern Fächern werden ja nicht nur die Klassenarbeiten für die Benotung herangezogen. In BW zählt bei der Versetzungsentscheidung von den Fächern Sport, Kunst und Musik nur das Fach mit der besten Note. --Digamma (Diskussion) 21:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Speziell was Rheinland-Pfalz betrifft, habe ich mich jetzt selber schlau gemacht – die Richtlinien und Lehrpläne stehen ja im Netz. Was die IP schreibt, ist Quatsch. Erstens kann man nicht wegen Sport allein sitzenbleiben oder einen Schulabschluss vergeigen. Laut §§ 65-67 Übergreifende Schulordnung wird man in allen Schulformen versetzt, wenn man nur in einem Fach „mangelhaft“ hat. Zweitens darf nicht „ohne Ermessen stur nach gemessener Leistung“ benotet werden. Laut Lehrplan Sport für die Sekundarstufe I, Nr. 2.3, bildet zwar die motorische Dimension den Schwerpunkt der Leistungsbeurteilung; dabei sind aber neben der punktuellen Leistung auch die Steigerung der individuellen Leistung, Lernfähigkeit und Lernbereitschaft zu berücksichtigen, außerdem zusätzlich zur motorischen Dimension die soziale (Kooperation, Hilfsbereitschaft, Fairness) und die kognitive Dimension (Kenntnisse). Bei der Vielzahl der Sportarten, die vom Lehrplan vorgeschrieben sind, darunter zahlreiche Teamsportarten, aber auch Gymnastik und Tanz, ist eine Benotung ausschließlich anhand individuell gemessener Leistungswerte gar nicht möglich. --Jossi (Diskussion) 22:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hast du dafür eine Quelle (Rechtsvorschrift, Versetzungsordnung)? --Jossi (Diskussion) 20:10, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Bundesjugendspiele sind was anderes als Zeugnisnoten. Ein Sportlehrer, der heute noch ausschließlich nach gemessener Leistung zensiert, ist didaktisch Lichtjahre hinter dem Mond. --Jossi (Diskussion) 10:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- War früher im Westen genauso und ist auch heute noch so. Bundesjugendspiele zB sind doch auch "normiert". --77.8.121.204 20:55, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach (Einschulung 1984), ja. Jeder Sportlehrer hatte ein kleines Büchlein, in dem sortiert nach Altersstufe und Disziplin die Noten für die erzielten Leistungen aufgeführt waren. Einer meiner Mitschüler hatte als "Sitzenbleiber" andere Leistungen zu erbringen. Sobald es für uns Schüler um Leistungskontrollen ging, durften wir da auch reinschauen, um zu sehen, was wir für jede Note schaffen müssen. --2A02:8109:8300:697C:DD30:D0FA:5C24:EF70 16:50, 2. Jul. 2020 (CEST)
Nun, da ist wieder viel Halbwissen und Hineingeheimnissen dabei. Es gibt eine online-Sammlung von Anordnungen des Volksbildungsministeriums, dort könnte was drin stehen. Und ja, man muss die Didaktik von 84 sehen, aber auch da gab es schon Sportlehrer, die zwischen errungener Leistung und den körperlichen Möglichkeiten differenziert haben, was dann vor allem bei Wackelkandidaten ne Rolle spielte. Gab es einen athletischen Schüler, der nur zu faul war, konnte er schon mal die schlechtere Note bekommen. Der Elterneinfluss war halt gegen 0, da wurden auch keine Noten eingeklagt. Was hier unterschwellig hineingeraunt wird, ja es mag durchaus so gewesen sein, das sich manche Note auch noch durch Elternhaus oder sog. gesellschaftliches Engagement formte, auch meist bei Wackelkandidaten. Nicht selten hatte aber gerade der Sportlehrer eine diebische Freude dran, genaus solchen Kindern die Vorzüge nicht zu gewähren. Wie immer und überall, es hing von den Menschen und ihren Sozialbeziehungen ab. Ich möchte aber nicht abstreiten, das durch das Sichtungssystem eine generell leistungssportlich orientiertere Gesellschaft die Normen härter waren. Wir sind daran nicht gestorben und ein manches Mal wünscht man sich den Biss zurück. Biologische Wunder mit einer wöchentlich wiederkehrenden Periode gab es damals eher nicht, räusper.--scif (Diskussion) 14:59, 3. Jul. 2020 (CEST)
SpringerLink
Mir ist aufgefallen, dass derzeit viele wissenschaftliche Zeitschriften (naja diverse Zeitschriften aus dem Bereich Geologie/Paläontologie jedenfalls), die sonst auf SpringerLink hinter Bezahlschranke liegen, derzeit frei zugänglich sind. Es handelt sich dabei definitiv nicht um OpenAccess-Artikel. Weiß da jemand näheres? Ist das nur ne Promo-Aktion oder bleibt das jetzt so? --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 2. Jul. 2020 (CEST)
- hier bzw hier im Original etwas zur der derzeitigen Aktion (nunja schon seit April; Ende Juli soll wohl Schluss sein). Über den Grund braucht man eigentlich auch nicht nachzudenken;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:30, 3. Jul. 2020 (CEST)
- OK, danke. Gut zu wissen! --Gretarsson (Diskussion) 19:57, 3. Jul. 2020 (CEST)
der HErr (aka Gott)
In älterem Schrifttum stolpere ich immer wieder mal über diese typographische Merkwürdigkeit. "der HERR" und "DER HERR" leuchtet mir ja noch ein, aber warum würde jemand nur zwei von vier Buchstaben als Majuskeln setzen wollen? Ist da vllt. irgendein Akronym verbaut oder sowas in der Art? --2A01:C23:5C6E:6700:1871:B1CD:804C:9B53 20:06, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Die Doppelmajuskel scheint, bezogen auf den Gott des Alten Testaments (Adonaj), eine spezielle Schreibweise bei Luther zu sein [7]. --Stilfehler (Diskussion) 20:19, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Siehe JHWH#Übersetzungen. --Wrongfilter ... 20:21, 2. Jul. 2020 (CEST)
- ah, sehr interessant. Merci dafür, --77.191.23.182 20:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- auch noch dazu: Binnenmajuskel, --He3nry Disk. 20:36, 2. Jul. 2020 (CEST)
- ah, sehr interessant. Merci dafür, --77.191.23.182 20:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Siehe JHWH#Übersetzungen. --Wrongfilter ... 20:21, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist einfach nur eine Möglichkeit der Hervorhebung, weil es in den Großbuchstaben der Fraktur keine Möglichkeit des Setzens in der Halbfetten oder Fetten gibt. Hab ich in einem Lehrbuch der Fraktur gelesen, vermutlich bei Albert Kapr. --Heletz (Diskussion) 07:12, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Nicht nur die Luther-Übersetzung gebraucht HErr (oder HERR), wenn im Grundtext JHWH (der Name Gottes) steht. Schreiben die Übersetzungen einfach "Herr", dann steht im Grundtext "Adonai". Dort, wo im Deutschen "Gott" steht, heißt es im Hebräischen "Elohim". 2A02:8109:29C0:25E0:A454:2836:FA05:BB89 09:11, 3. Jul. 2020 (CEST)
3. Juli
Jesus, Tibet und ein russischer Historiker (Doku)
Vor ein paar Jahren sah ich mal eine Doku (ÖR, vermutlich ZDF), in der vermutet wurde, Jesus sei auch im Tibet gewesen. In einem tibetanischen Kloster seien auch irgendwelche Schriftrollen durch einen russischen Historiker oder Archäologen gefunden worden, dieser sei aber durch den KGB ermordet worden. Klingt zugegeben sehr "verschwörerisch" und bei mir schrillten auch einige Alarmglocken. Frage: wie hieß diese Doku, wer war namentlich dieser Wissenschaftler, der angeblich umkam und was ist überhaupt wahr an dieser Geschichte ?--2A02:908:1B58:2D20:10A3:8B12:55A:E5F6 01:17, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Der russische Wissenschftler heißt auf der de-Wp Nicolas Notovitch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Das wurde schon vor Notovich behauptet/nachgewiesen (je nach Blickrichtung). Die Ahmadiyya sind davon überzeugt, siehe Ahmadiyya-Lehre#Unterschiede_zu_Sunniten_und_Schiiten, Punkt 3. Wenn du ein wenig suchst, findest du sicher noch mehr. Amüsant aufgegriffen wurde das Thema von Christopher Moore in seinem Buch Die Bibel nach Biff. --194.25.103.254 08:54, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Die Leute glauben alles - es darf nur nicht in der Bibel stehen! 2A02:8109:29C0:25E0:A454:2836:FA05:BB89 09:03, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe den Eindruck, dass deinem Satz ein Verb fehlt (eingefügt, nachdem eins drüber dann doch "glauben" nachträglich eingefügt worden ist). --194.25.103.254 09:14, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Die Leute glauben alles - es darf nur nicht in der Bibel stehen! 2A02:8109:29C0:25E0:A454:2836:FA05:BB89 09:03, 3. Jul. 2020 (CEST)
Und ich dachte bisher, Jesus sei in Japan beerdigt. --Vexillum (Diskussion) 09:49, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist natürlich auch Quatsch. Jesus lebt und wohnt bei uns zur Untermiete. Sorgen macht uns zuweilen, dass seine Wundmale immer noch bluten, aber als Gottes Sohn macht ihm das nichts aus. Miete zahlt er übrigens nicht, dafür kochen wir auch immer nur zB eine Erbse, Kartoffel und braten ein kleines Filetsteak. Wir kippen auch kein Wasser zur Suppe wenn statt 10 geladenen Gästen 40 aufschlagen. Der setzt dann seinen seeligen Blick auf, der auf manchen seiner Bilder zu sehen ist, und die Teller füllen sich. Sehr praktisch. --194.25.103.254 12:18, 3. Jul. 2020 (CEST)
Und Druide war er zudem! --Elrond (Diskussion) 16:32, 3. Jul. 2020 (CEST)
Name für Prozessablauf "Benjamin Button"?
Gibts es eine Bezeichnung, wenn man einen Prozess vom Ende darstellen will? (nicht "top down")--Wikiseidank (Diskussion) 06:37, 3. Jul. 2020 (CEST)
- In der Produktionswirtschaft: Upstream (=in Richung Endprodukt/Kunde) oder Downstream (=in Richtung Herkunft/Lieferant) Yotwen (Diskussion) 07:34, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Vom Ende wäre doch eigentlich eher Bottom-up, aber das hast Du ja bereits verlinkt. --213.188.237.101 10:20, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Top-Down / Bottom-up enthalten inhärent eine Hierarchie, wobei traditionell Top als besser gilt als Bottom. Downstream und Upstream werten weniger stark, aber leider immer noch: Meine Kunden scheinen wichtiger als meine Lieferanten zu sein, obwohl der eine wie der andere häufig nur schwer zu ersetzen ist. Yotwen (Diskussion) 11:07, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Die Begriffe "upstream" und "downstream" verstehe ich nicht. Bzw. von meinem Verständnis her müsste "downstream" die Richtung vom Lieferanten zum Kunden sein und "upstream" die umgekehrte. Oder fließen die Warenströme von unten nach oben? --Digamma (Diskussion) 16:29, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hättest du selbst prüfen können - ich habe die Richtung verwechselt. Yotwen (Diskussion) 19:38, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Daran sieht man, dass solche Begriffe (bspw. down-/upstream) nicht eindeutig sind (muss noch nicht mal "verwechselt" sein). Ich meine, bezogen auf ein anderes Beispiel, wenn ich von Nürnberg zum Berliner Fernsehturm möchte, nicht die Reihenfolge, die (richtigerweise) eine Navigation auswirft, sondern etwas wie "Endpunkt-revers": zum Berliner Fernsehturm kommt man über die Karl-Liebknecht-Straße > die erreicht man über die Prenzlauer Allee > dafür muss man zuvor die Autobahnabfahrt A114 genommen haben > die von der A10 kommt > welche man über die A9 von Nürnberg erreicht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:13, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hättest du selbst prüfen können - ich habe die Richtung verwechselt. Yotwen (Diskussion) 19:38, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Die Begriffe "upstream" und "downstream" verstehe ich nicht. Bzw. von meinem Verständnis her müsste "downstream" die Richtung vom Lieferanten zum Kunden sein und "upstream" die umgekehrte. Oder fließen die Warenströme von unten nach oben? --Digamma (Diskussion) 16:29, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Top-Down / Bottom-up enthalten inhärent eine Hierarchie, wobei traditionell Top als besser gilt als Bottom. Downstream und Upstream werten weniger stark, aber leider immer noch: Meine Kunden scheinen wichtiger als meine Lieferanten zu sein, obwohl der eine wie der andere häufig nur schwer zu ersetzen ist. Yotwen (Diskussion) 11:07, 3. Jul. 2020 (CEST)
Die Sturheit gegen COVID-19-Schutzmaßnahmen
Uff, da hat jetzt sogar ein republikanischer Gouverneur, noch dazu von Texas, die Maskenpflicht verordnet und damit teilweise auch bei seinen engsten Wählern Entrüstung ausgelöst; man schaue sich nur die Reaktionen auf den Tweet von Greg Abbott an: https://twitter.com/GovAbbott/status/1278791653017432065.
Was mich ärgert, ist der Umstand, dass diejenigen, die sich am stärksten gegen Schutzmaßnahmen wehren und Masken ablehnen, dem Anschein nach gerade auch diejenigen sind, die gesund bleiben und nichts befürchten müssen. Und diese Sturheit sorgt ja für eine gefährlichen Kreislauf der Überheblichkeit: dadurch, dass diese Menschen trotzdem gesund bleiben, obwohl sie die Schutzmaßnahmen missachten, bekommen sie ja ein immer stärkeres Selbstbewusstsein, begleitet von der Ansicht, dass sie diejenigen sind, die richtig handeln und die Schutzmaßnahmen tatsächlich nichts anderes als Panikmache sind. Dadurch werden Sie wiederum ihrer Position bestärkt, die Freiheit zu verteidigen und ihre Proteste weiterzuführen.
Bei Bolsonaro ist das ja auch so. Er tritt betont provokativ ohne Schutzmaske auf, um zu zeigen, wie ungefährlich Covid-19 ist. Aber ihm selbst passiert nichts, leiden müssen die anderen.
Aber wie gesagt, dem Anschein nach ist das so. Gibt es da Angaben oder Schätzungen darüber, inwieweit man COVID-19-Erkrankte quasi in „selbstverschuldet“ (erkrankt, weil Schutzmaßnahmen missachtet) und unschuldig (trotz Einhaltung der Schutzmaßnahmen erkrankt) einteilen kann?
Ich habe vor einiger Zeit mal von einer us-amerikanischen Bloggerin gelesen, die in ihrem Blog ständig gegen die Schutzmaßnahmen, die Schließung der Geschäfte, Ausgangssperre usw. agitiert hat und selbst demonstrativ keine Maske in der Öffentlichkeit getragen hat … aber dann selbst erkrankt und gestorben ist. Ihre Angehörigen haben dann noch während ihrer Krankheit eine Spendenaktion gestartet; aber von Reue oder Einsicht keine Spur. Leider ist mir deren Name komplette entfallen, und da ich das nur mal kurz bei 9gag gesehen habe, bin ich mir gar nicht mal so sicher, ob das wirklich passiert ist.
Ist Ihnen dieser Fall und der Name dieser Bloggerin vielleicht bekannt?
Gibt es noch ähnliche solcher Berichte, auch von Personen, die ihre Sturheit eingesehen und dann durch eine eigene Erkrankung quasi eine 180°-Wende vollzogen haben und Reue zeigen? Ich habe bereits versucht, in Google nach sowas zu suchen, sowohl in Englisch als auch deutsch, aber ich konnte leider nichts konkretes finden. Allerdings kann man es sich ja gut vorstellen, dass solche Leute damit nicht wirklich an die Öffentlichkeit gehen wollen. Oder im schlimmsten Fall entpuppen sie sich als komplette Heuchler, die trotz alledem weiter machen wie bisher, wie die Angehörigen dieser Bloggerin (wenn das denn wirklich passiert ist). --185.9.108.5 12:01, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ist eher was fürs Café, falls sich da jemand langweilen will. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wieso? Ich habe jedenfalls einen Bericht gelesen von einem US-amerikanischen Mann, der im Februar (und März?) noch Coronaleugner war (à la Attila Hildmann, wenn auch nicht ganz so heftig), dann erkrankte und jetzt auf seiner Facebook- und anderen Seiten deutlich vor COVID-19 warnt. Wo, weiß ich leider nicht, aber der Mann lebt in den US-Südstaaten soweit ich mich erinnere. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:37, 3. Jul. 2020 (CEST)
Gestern bei Phönix - der Tag berichtete ein US-Korrespondent, dass es im Hillbilly-Land (=Mittelwesten) Einrichtungen gäbe (meist aber private wie Campinplätze etc.) wo das Tragen von Masken von den Betreibern verboten sei. --Elrond (Diskussion) 16:36, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, solche Abschätzungen gibt es nicht und wird es aus seriösen Quellen auch nicht geben. Die Bloggerin wirst Du selber suchen müssen. Weitere Berichte gibt es sicherlich irgendwo. --188.107.12.199 21:26, 3. Jul. 2020 (CEST)
Relevanzcheck für neuen Artikel in der Russischen Wikipieda
Hallo,
ich möchte einen Artikel in der Russischen Wikipedia erstellen, aber ich weiß nicht, wo man dort eine vorherige Anfrage auf Relevanz stellen kann?
Weiß es jemand? --Maxix (Diskussion) 12:08, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Was haben den die Hilfeseite zur Artikelerstellung in der russischen Wikipedia gesagt? --91.12.170.60 12:10, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht hier schauen ru:Википедия:Значимость. Würde den Artikel einfach anlegen. --Christian140 (Diskussion) 12:12, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Danke das habe ich gesucht Maxix (Diskussion) 12:20, 3. Jul. 2020 (CEST)
Rassismus gegen Weiße / Weißenfeindlichkeit
Ich habe hier bisher leider noch keine Artikel zum Thema Rassismus gegen Weiße/ Weißenfeindlichkeit/ anti-weißer Rassismus (worunter unter anderem die südafrikanische EFF, einige Personen der BLM-Bewegung fallen). Rassismus ist ja leider ein Phänomen, dass unter allen menschlichen Populationen anzutreffen ist. Ich hoffe mir kann jemand helfen, vielleicht habe ich ja nur nicht die passenden Begriffe eingegeben? --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:13, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Was es nicht gibt, sollte es auch nicht als Lemma geben. --Blobstar (Diskussion) 14:15, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Zustimmung, ich habe genug von Bräunungscremes, Katotintabletten und Sonnenbank!--Klaus-Peter (aufunddavon) 14:27, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hm. Ich habe (auch nach zusätzlicher Durchsicht der Benutzerbeiträge des Fragestellers) den Eindruck, dass es sich hier um eine rhetorische Trollfrage handelt, also nicht eine offene Frage sondern um das Ziel, eine bestimmte Sichtweise zu posten und mit der Thematisierung eine Diskussion anzuzetteln. --2.206.111.221 14:34, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Seltsam von einer IP, die kaum durch Artikelarbeit auffällt, in die Nähe des Trollseins gerückt zu werden, zumal ohne Beleg (ansonsten vgl. meinen Kommentar weiter unten). —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 15:24, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Es gibt einen Artikel unter dem naheliegenden Lemma Black Supremacy. Im englischsprachigen Artikel en:Black Supremacy gibt es Links zu einigen verwandten Artikeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:38, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Und es gibt einen Artikel zu Whataboutism. --Joyborg 14:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Artikel Black Supremacy gelesen und für sehr seltsam befunden, der Inhalt führt mich nicht zu dem Lemma. Als einziges Beispiel wird eine Gruppierung angeführt, die eine eigene Nation wollte, "was zeigt, dass sich viele Schwarze nicht als Teil der US-Nation sahen. Obwohl sie vollwertige Bürger waren, konnten sie sich mit der Nation nicht identifizieren." Da steht also die Begründung, warum sie eine eigene Nation wollten. Da steht nicht, "weil sie sich als Schwarze anderen gegenüber überlegen fühlten." Was das Beispiel des Eigene-Nation-haben-wollen,-weil-man-sich-nicht-als Teil-derjenigen,-in-der-man-lebt,-fühlt mit Schwarzer Supremacy zu tun hat, muss ich mir wohl selber zurechtdenken. --Blobstar (Diskussion) 14:57, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Verfolge doch bitte mal die Links in Black Supremacy weiter, beispielsweise die dort genannte Nation of Islam, speziell hier Nation_of_Islam#Weiße_als_Teufel kann man wohl kaum als nicht-rassistisch bezeichnen. Das wiegt natürlich nichts auf (zweimal böse macht nicht gut), aber man sollte nicht leugnen, dass es auch Rassismus gegen Weiße gab/gibt.-Naronnas (Diskussion) 15:31, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Dass nicht im Artikel Black SUpremacy selbst steht, was es mit Black Supremacy zu tun hat, sondern man dafür anderen Links nachfolgen müsste, ist doch ein, nagut nicht zurechtdenken, sondern zurechtsuchen. --Blobstar (Diskussion) 17:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Verfolge doch bitte mal die Links in Black Supremacy weiter, beispielsweise die dort genannte Nation of Islam, speziell hier Nation_of_Islam#Weiße_als_Teufel kann man wohl kaum als nicht-rassistisch bezeichnen. Das wiegt natürlich nichts auf (zweimal böse macht nicht gut), aber man sollte nicht leugnen, dass es auch Rassismus gegen Weiße gab/gibt.-Naronnas (Diskussion) 15:31, 3. Jul. 2020 (CEST)
- (Nach BK) Wer weiß? @Blobstar: Rassismus gegen Weiße gibt es nicht? Black Supremacy? Oder Rassismus gegen einzelne weiße Volksgruppen, gut der kommt meist auch wiederum von anderen Weißen, z. B. Antisemitismus, Antiirischer Rassismus, Slawenfeindlichkeit? Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:50, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Weil alle drei einzelne Volksgruppen nicht deswegen, "weil sie weiß sind," diskriminiert wu/erden, sondern wegen der Zugehörigkeit als Juden, Iren, Slawen, nicht der Zugehörigkeit als Weiße. --Blobstar (Diskussion) 14:57, 3. Jul. 2020 (CEST)
Informiert euch bitte mal zur EFF in ZAF. Ich glaube nicht, dass danach noch jemand behauptet, das würde nicht existieren oder ich würde trollen. Und etwas albern ist es schon mir eine Suggestivfrage zu unterstellen. Natürlich bin ich der festen Ansicht, dass es antiweißen Rassismus gibt und habe nur gefragt WO ich etwas dazu im Wiki finde und wenn nicht, WARUM nicht. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 15:14, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Natürlich gibt es auch Rassismus gegen "Weiße" (wobei zu klären wäre was "Weiße" genau meint). Dass es hierzu keinen Übersichts-Artikel gibt, liegt eher daran, dass sich Rassismus gegen eine Gruppe eigentlich nie richtig zusammen fassen lässt, wenn man die rassistische Einordnungen und Vorurteile nicht selbst übernehmen möchte. Vor allem da es ja weltweit betrachtet nicht "die Schwarzen" oder "die Weißen" gibt (verbindendes Merkmal jeweils nur die Hautfarbe, aber unterschiedlichste Kulturen/Geschichte). Es ist darum sinnvoller festzustellen von wem der Rassismus ausgeht bzw wo er stattfindet, gegebenenfalls auch wann er stattfand. Wenn man mal in Kategorie:Rassismus schaut: Dort haben wir keine Artikel "Rassismus gegen Schwarze" oder "Rassismus gegen Asiaten" sondern eher Artikel über rassistische Gruppen (Ku-Klux-Klan oder Graue Wölfe) oder über den Ort / die Gemeinschaft wo Rassismuss stattfindet ("Rassismus in den Vereinigten Staaten" oder "Rassismus im Fußball"). Einzige Ausnahemen die ich sehe ist, wenn es sich streng genommen nicht um "Rassen" handelt sondern um andersweitig definierbare Gruppen wie Nationalitäten, Völker oder Religionen (wie etwa "Türkenfeindlichkeit", "Antisemitismus" oder "Germanophobie"). Wobei letzteres eigentlich kein Rassismus ist sondern eher Nationalismus, hier ist natürlich die Grenzziehung nicht immer einfach (irgendwie fehlt mir ein hart genuges Wort für Hass auf andere Menschengruppen: Das korrekte "Fremdenfeindlichkeit" ist als Begriff einfach zu schwach, weshalb wohl oft auf "Rassismus" ausgewichen wird). -Naronnas (Diskussion) 15:27, 3. Jul. 2020 (CEST)
Da die Frage wohl auf Deutschland abzielt: wir haben zumindest Deutschenfeindlichkeit (Begriff). --NiTen (Discworld) 15:30, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Selbstverständlich ist der Begriff „Weiße“, wie sie von antiweißen Rassisten wie der EFF in ZAF (dort ist einziges Kriterium der „gehassten“ Gruppe idT die Hautfarbe) eine rassistische Konstruktion, dass ist ja der „Witz“ an „rassistischen Ideologien“. Ein eigener Artikel zu „Rassismus gegen Schwarze“ (Diskriminierung nur aufgrund der Hautfarbe und rassistisch konstruierten Merkmalen diesbezüglich, vgl. Negroide Rasse) ist übrigens natürlich (gibts auf en.wp schon) gerechtfertigt, weil es historisch gesehen eine relevante rassistische Ideologie war.—NichtA11w1ss3nd • Diskussion 15:37, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Mir geht es darum, dass man Rassismus immer nur in einem Kontext sehen kann. Wenn in Südafrika jemand von "den Weißen" redet, so ist das klar, wen er damit meint, nämlich "die Hellhäutigen, deren Vorfahren aus Europa hier eine Kolonie errichteten", natürlich mit entsprechenden Konnektionen. Gemeint ist damit aber nicht etwa der finnische Same, der vielleicht noch viel hellhäutiger ist, aber eben als Rentierhirte noch nie irgendwas mit Südafrika zu tun hatte. Rassismus geht nicht von den Opfern aus, sondern von den Hassern. Also muss man die Hasser genauer betrachten und nicht die von ihnen gehasste Gruppe (der Same könnte etwa als Tourist auch angefeindet werden obwohl er damit garnichts zu tun hat). Es spricht übrigends nichts gegen einen Artikel Rassismus in Südafrika, in dem dann Rassismus gegen Schwarze, gegen Weiße, gegen Inder, ... aufgeführt wird. -Naronnas (Diskussion) 16:03, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Du hast Recht, dass der Rassismus gegen Weiße vielerlei Gesichter hat; das hat aber auch z. B. die Judenfeindlichkeit und spricht ja deswegen nicht gegen die Existenz en dieses Lemmas. Aber deine Anregung zu einem ZAF-spezifischen Rassimus-Lemma ist ein konstruktiver Vorschlag, danke. Sofern sich genug Inhalt zu anti-weißen Phänomenen in anderen Regionen ergibt, könnte daraus ja eine Zusammenfassung in generellem Lemma zum Thema zusammengetragen werden.—NichtA11w1ss3nd • Diskussion 16:09, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Mir geht es darum, dass man Rassismus immer nur in einem Kontext sehen kann. Wenn in Südafrika jemand von "den Weißen" redet, so ist das klar, wen er damit meint, nämlich "die Hellhäutigen, deren Vorfahren aus Europa hier eine Kolonie errichteten", natürlich mit entsprechenden Konnektionen. Gemeint ist damit aber nicht etwa der finnische Same, der vielleicht noch viel hellhäutiger ist, aber eben als Rentierhirte noch nie irgendwas mit Südafrika zu tun hatte. Rassismus geht nicht von den Opfern aus, sondern von den Hassern. Also muss man die Hasser genauer betrachten und nicht die von ihnen gehasste Gruppe (der Same könnte etwa als Tourist auch angefeindet werden obwohl er damit garnichts zu tun hat). Es spricht übrigends nichts gegen einen Artikel Rassismus in Südafrika, in dem dann Rassismus gegen Schwarze, gegen Weiße, gegen Inder, ... aufgeführt wird. -Naronnas (Diskussion) 16:03, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Selbstverständlich ist der Begriff „Weiße“, wie sie von antiweißen Rassisten wie der EFF in ZAF (dort ist einziges Kriterium der „gehassten“ Gruppe idT die Hautfarbe) eine rassistische Konstruktion, dass ist ja der „Witz“ an „rassistischen Ideologien“. Ein eigener Artikel zu „Rassismus gegen Schwarze“ (Diskriminierung nur aufgrund der Hautfarbe und rassistisch konstruierten Merkmalen diesbezüglich, vgl. Negroide Rasse) ist übrigens natürlich (gibts auf en.wp schon) gerechtfertigt, weil es historisch gesehen eine relevante rassistische Ideologie war.—NichtA11w1ss3nd • Diskussion 15:37, 3. Jul. 2020 (CEST)
Benutzer:A11w1ss3nd ist ein rechter user on a mission und tut hier nur unwissend. Er weiß genau, was er will. Zitat von seiner BS, dankenswerterweise deutlich: Deutschenfeindlichkeit: wurde administrativ aufgeteilt in Germanophobie und Deutschenfeindlichkeit (Begriff) (aktuell leider deutlich linker Bias, muss geändert werden). --Aalfons (Diskussion) 15:33, 3. Jul. 2020 (CEST)
- ich betrachte mich selbst als linksliberal und diesen Werten verpflichtet, doch das sollte nicht relevant sein. Wenn du übrigens angeblich rechten Bias bei Artikel beseitigen möchtest, wärst du deswegen außerdem natürlich nicht automatisch ein „linker User on a mission“.—NichtA11w1ss3nd • Diskussion 15:37, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Bei Kritik an "rechtem Bias", was immer das ist, würde ich auf die Behauptung verzichten, ich sei rechtsliberal. Aber Eigenbezeichnungen, da hast du recht, sind hier bedeutungslos. --Aalfons (Diskussion) 15:51, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hm. Ich nehme zur Kenntnis, dass die von mir vermutete Strategie des Fragestellers aufgeht und der nötige Raum für ihn entsteht, seine Sichtweisen auszubreiten. --2.206.111.221 15:42, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Service: Auch die deutsche WP hat dazu eine Kleinigkeit vorbereitet. --Stilfehler (Diskussion) 17:12, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Das geht’s eher um Klassismus. Die Nennung der Hautfarbe durch die meist ebenfalls weißen und rassistischen Südstaatern ist wohl eher aus Abgrenzungsgründen zu den ebenfalls als „trash“ angesehenen und diskriminierten Schwarzen getroffen worden. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 17:29, 3. Jul. 2020 (CEST)
Es gibt keinen Rassismus gegen Weisse. --Odeesi talk to me rate me 17:25, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Bullshit. --Gretarsson (Diskussion) 17:30, 3. Jul. 2020 (CEST)
- <Einschub>Ach Gretarsson... wessen Geistes Kind Du bist hast Du ja schon in der mit teils ekelerregenden Beiträgen gespickten Diskussion auf FzW gezeigt. --Odeesi talk to me rate me 19:33, 3. Jul. 2020 (CEST) </Einschub>
- Dass meine Beiträge Leuten wie dir, die so unglaublich von sich selbst und ihrer Meinung eingenommen sind, „ekelerregend“ erscheinen, ist nur normal. Juckt mich deshalb auch nicht weiter… :-) --Gretarsson (Diskussion) 19:39, 3. Jul. 2020 (CEST)
- <Einschub>Ach Gretarsson... wessen Geistes Kind Du bist hast Du ja schon in der mit teils ekelerregenden Beiträgen gespickten Diskussion auf FzW gezeigt. --Odeesi talk to me rate me 19:33, 3. Jul. 2020 (CEST) </Einschub>
- Die Quelle ist ungefähr so neutral und seriös wie bento oder Vice. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 17:33, 3. Jul. 2020 (CEST)
- <Einschub> Dann nimm den Beitrag hier. Oder den hier. Oder sprich mal mit der Bildungsstätte Anne Frank dadrüber. --Odeesi talk to me rate me 19:33, 3. Jul. 2020 (CEST) </Einschub>
- Du verwechselst da was. Dass es Leute gibt, die der Meinung sind, dass es keinen Rassismus gegen Weiße geben könne, bedeutet nicht, dass das eine unumstößliche Wahrheit ist… --Gretarsson (Diskussion) 19:46, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Oh, tue ich das? Und die Bildungsstätte Anne Frank dann wohl auch. Rassismus, das Konzept einer überlegenen weißen Rasse, ist originär ein Relikt der Kolonialzeit, mit der begründet wurde, warum z.B. Nicht-Weiße mal so eben ausgebeutet, versklavt oder sogar ermordet werden durften. Rassentheorie ist eine weitere weiße Errungenschaft.
- In Deutschland schafft Rassismus vielfältige Privilegien für weiße Deutsche, weshalb es auch keinen Rassismus gegen weiße Deutsche geben kann. Natürlich kann Sprache trotzdem beleidigen und ausgrenzen, aber wie ein bestimmter Begriff gemeint ist und ob er rassistisch ist, hängt von Sprecher*in und Kontext ab. Es geht um Macht und Benachteiligung innerhalb einer Gesellschaft: Weiße Deutsche müssen sich und ihre Herkunft nicht erklären oder rechtfertigen und dürfen sich als “normal” verstehen - ohne dass das hinterfragt wird. Rassistische Begriffe stehen in einem geschichtlichen Kontext der Erniedrigung und Ausbeutung und einer gesellschaftlichen Realität, die systematisch von Ausschlüssen, Vorurteilen und Benachteiligungen gegenüber nicht-weißen geprägt ist.
- Auch nur eine Minderheitsmeinung, ick wees. --Odeesi talk to me rate me 20:07, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn man „Rassismus“ als „das Konzept einer überlegenen weißen [!] Rasse“ definiert, wird natürlich ein Schuh draus (Zirkelschluss). Und die englischen Sklavenhändler kauften die meisten afrikanischen Sklaven übrigens auf schon existierenden afrikanischen Sklavenmärkten von afrikanischen Sklavenhändlern, weil sich afrikanische Völker gegenseitig versklavten. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 21:07, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Du verwechselst da was. Dass es Leute gibt, die der Meinung sind, dass es keinen Rassismus gegen Weiße geben könne, bedeutet nicht, dass das eine unumstößliche Wahrheit ist… --Gretarsson (Diskussion) 19:46, 3. Jul. 2020 (CEST)
- <Einschub> Dann nimm den Beitrag hier. Oder den hier. Oder sprich mal mit der Bildungsstätte Anne Frank dadrüber. --Odeesi talk to me rate me 19:33, 3. Jul. 2020 (CEST) </Einschub>
- (nach BK) Wie schon gesagt, nur weil einige eine verengte Definition von Rassismus verwenden, in der Rassismus „das Konzept einer überlegenen weißen Rasse“ ist, ist das keine allseligmachende Wahrheit. Niemand bestreitet, dass Weiße, Europäer, den technologisch vergleichsweise bescheidenen Entwicklungsstand der Gesellschaften, die sie auf den anderen Kontinenten antrafen, als Ausdruck einer allgemeinen Unterlegenheit der entsprechenden Ethnien betrachteten und aus diesem Umstand die Berechtigung zogen, diese Völker kolonisieren zu dürfen. Nichtsdestoweniger ist der Irrglaube, dass die eigene Ethnie irgendwie besser als die anderen sei, nicht auf Weiße beschränkt und kann prinzipiell auch gegen Weiße gerichtet sein. Das folgt nicht zuletzt der Auffassung, dass alle Menschen gleich sind, was auch bedeutet, dass alle Menschen in etwa die gleichen Denkmuster haben, wozu auch Gruppendenken („meine Gruppe die tollste, alle anderen Gruppen doof“) gehört und Rassismus ist nichts anderes als eine spezielle Form des Gruppendenkens. Und so nimmt es auch nicht groß Wunder, dass in der Einleitung von Rassismus nichts von einem „Konzept einer überlegenen weißen Rasse“ steht… --Gretarsson (Diskussion) 21:36, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Was für ein Filter *staun*. --Aalfons (Diskussion) 17:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
- „Filter“? —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 17:54, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hm. Nachdem seine Frage längst beantwortet ist diskutiert der Fragesteller munter weiter, indem er auf fast jeden Beitrag antwortet und so die Sache am Laufen hält... Und schon haben wir innert weniger Stunden etwa 10.000 Zeichen/1.400 Wörter. --2.206.111.221 18:19, 3. Jul. 2020 (CEST)
- „Filter“? —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 17:54, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Was für ein Filter *staun*. --Aalfons (Diskussion) 17:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
Rassismus gegen Minderheiten oder Außenseitergruppen gibt es weltweit, in fast allen Gesellschaften. Natürlicherweise sind da und dort auch "Weiße" von diesem Phänomen betroffen, aber das ist vermutlich nicht das, worauf die Frage abzielte, oder? — Daniel FR (Séparée) 20:52, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Tja, worauf zielte die Frage ab? Der Fragesteller wollte wissen, warum es in de-WP keinen Artikel „Rassismus gegen Weiße“ gibt. Darauf aufmerksam gemacht, dass es auch keinen Artikel „Rassismus gegen Schwarze“ gibt, räumt er en passant ein, ein solcher Artikel sei auch „gerechtfertigt“, reitet aber im folgenden weiterhin ausschließlich auf dem fehlenden „Rassismus gegen Weiße“-Artikel herum. Was sagt uns das? --Jossi (Diskussion) 22:05, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Mich erinnert die Frage an "Wie viele behinderte Kinder aus Inzestbeziehungen gibt es und wie viele davon haben Migrationshintergrund?" --Odeesi talk to me rate me 22:13, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hm, worauf zielte die Frage ab? Die Frage zielte nach meinem Eindruck darauf ab, mit einem vorgeblichen Interesse eine möglichst kontrovers geführte Diskussion loszutreten, in deren Rahmen man BlackLivesMatter relativieren und indirekt denunzieren kann, also abzulenken, die Konzentration auf die Auseinandersetzung des aufgekommenen gesellschaftlichen Diskurses über den Rassismus der Weißen zu verwässeren, wieder wegzuführen von dem konkreten Punkt, an dem sich das als Bewegung verdichtet hat hin ins Allgemeine, in Formulierungshickhack und in irgendwelche endlosen Fliegenbeinzählereien. Der Trick, Aufmerksamkeit vom Kern des Themas wegzuführen und durch Lostreten von Kontroversen sich gleichzeitig eine Plattform für den eigenen Senf bauen zu lassen und hier und da auch mal eine Formulierung aus der eigenen Ideologie zu droppen (wer benutzt im Rassismus-Diskurs die Formulierung "antiweißer Rassist"? Diese Formulierung ist Teil der Counter-Strategie, an sie sollen wir gewöhnt werden. Irgendwann kommt dann in diesem Kontext: "Aber das eigentliche Opfer bin doch ich, warum wird über mich nicht geredet?" Und Helena Petrovna Blavatsky und Houston Stewart Chamberlain sind plötzlich kein Thema mehr...), dieser Trick funktioniert auch bei Themen wie Gender, Islam, Frauenunterdrückung, Bildungsgefälle, Impf"zwang", Schere Reichtum-Armut, Hunger, Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit, Parteiensumpf, gendergerechte Sprache usw. Wahrscheinlich gibt es für dieses Konzept des Streuens der eigenen Ideologie sogar auch einen Begriff. Das Diskussionsergebnis ist ja garnicht das Entscheidende sondern das Verwickeln in die Diskussion, damit Aufmerksamkeit zu binden und Vorkommen von Thema und Begriffen zu generieren. Also klassische Merkmale eines Trollverhaltens. Aber vielleicht ist es sogar nützlich, dass der Fragesteller hier beschäftigt und zeitlich gebunden ist, weil er in dieser Zeit nicht an anderen Stellen wesentlich öffentlichkeitswirksamer aktiv sein kann. --2.206.111.221 03:32, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Was ist denn "der Kern des Themas"? --217.244.253.47 13:21, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Rassismus von Weißen. Das Ziel der Ablenkung und Verwässerung ist: Irgendwie sind ja alle irgendwie von Rassismus betroffen und irgendwie gibt es ja auch von allen Rassismus und irgendwie ja auch Rassismus untereinander und schon bist du wieder im Allgemeinen und schön weg von den konkreten Punkten rassistischer Evidenz von Weißen, sowohl in den USA als auch hier bei dir, zum Beispiel auf der Straße direkt vor deinen Augen. Die gedankliche Linie von Arthur de Gobineau und Houston Stewart Chamberlain über Alfred Rosenberg bis Donald Trump oder Karen Parkin. Das ist der Kern des aktuellen gesellschaftlichen Diskurses über Rassismus. Der Rassismus vor deiner Nase und was du damit machst. --2.206.111.221 14:49, 4. Jul. 2020 (CEST) Ergänzung --2.206.111.221 15:23, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Eine kurze Recherche im Scholar ("Rassismus gegen Weiße" OR Weißenfeindlichkeit OR "anti weißer Rassismus") ergibt einge wenige Treffer, in denen der Ausdruck fast ausnahmslos nur erwähnt wird, um zu unterstreichen, dass es das nicht gäbe. Abstrakt kann ich mir viel zusammenphantasieren: Gibt es irgendeinen relevanten Autoren, der diese These vertritt? Oder ist das nur selbst ausgedacht?--Meloe (Diskussion) 15:14, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Sozialwissenschaftlich gibt es da so weit ich sehe nichts Relevantes ausser der Wahrnehmung, dass es sich um ein verharmlosendes Narrativ weißer Rassisten handelt, immer mit der umkehrenden Weinerlichkeit verbunden, dass doch sie die eigentlichen, wirklichen Opfer sind. Bisweilen gerne kombiniert mit der Behauptung, ihre Kultur, Heimat, Freiheit und ihre Töchter seien bedroht. --2.206.111.221 15:31, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Eine kurze Recherche im Scholar ("Rassismus gegen Weiße" OR Weißenfeindlichkeit OR "anti weißer Rassismus") ergibt einge wenige Treffer, in denen der Ausdruck fast ausnahmslos nur erwähnt wird, um zu unterstreichen, dass es das nicht gäbe. Abstrakt kann ich mir viel zusammenphantasieren: Gibt es irgendeinen relevanten Autoren, der diese These vertritt? Oder ist das nur selbst ausgedacht?--Meloe (Diskussion) 15:14, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Rassismus von Weißen. Das Ziel der Ablenkung und Verwässerung ist: Irgendwie sind ja alle irgendwie von Rassismus betroffen und irgendwie gibt es ja auch von allen Rassismus und irgendwie ja auch Rassismus untereinander und schon bist du wieder im Allgemeinen und schön weg von den konkreten Punkten rassistischer Evidenz von Weißen, sowohl in den USA als auch hier bei dir, zum Beispiel auf der Straße direkt vor deinen Augen. Die gedankliche Linie von Arthur de Gobineau und Houston Stewart Chamberlain über Alfred Rosenberg bis Donald Trump oder Karen Parkin. Das ist der Kern des aktuellen gesellschaftlichen Diskurses über Rassismus. Der Rassismus vor deiner Nase und was du damit machst. --2.206.111.221 14:49, 4. Jul. 2020 (CEST) Ergänzung --2.206.111.221 15:23, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Was ist denn "der Kern des Themas"? --217.244.253.47 13:21, 4. Jul. 2020 (CEST)
Einzelrechnungen scheitern meist an der Tradition der Griechen. Man ist Paréas (Grossfamilien / befreundete Gruppen) gewohnt und macht dabei für Touristen keine Ausnahmen
Wo kann man diesen Text finden? https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_griechischer_Phrasen/Sigma#cite_note-19 Der Link ist tot. Vielen Dank im Voraus. --Dr Lol (Diskussion) 14:37, 3. Jul. 2020 (CEST)
- So weit war Dr Lol auch schon :) die Frage bezog sich auf die nicht mehr auffindbare Quelle dafür. --Kreuzschnabel 12:37, 4. Jul. 2020 (CEST)
Rechtslage bei Transexuellen "vor der Ehe für alle" .
Konnten Transexuelle die eine Geschlechtsumwandlung vollzogen haben ( inklusive Personalausweisänderung) vor der "Ehe für alle" Menschen heiraten die ihren vorherigen Geschlecht entsprachen? Konnten sie Menschen heiraten die ihren nach der Umwandlung im Personalausweis eingetragenen Geschlecht entsprachen ? --2A02:810A:86C0:66EC:99CC:C8D3:C30F:B7E9 15:56, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn ich das in Transsexuellengesetz#Rechtslage_in_Europa richtig lese, gab es 2002 auf Europa-Ebene ein Gerichtsurteil dazu: "Unabhängig von den Entscheidungen auf nationaler Ebene entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im Jahr 2002 zugunsten eines britischen Klägers, dass aus Art. 8 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) die Pflicht eines Staates folgt, einen transsexuellen Menschen nach erfolgter geschlechtsangleichender Operation auch rechtlich als dem neuen Geschlecht zugehörig anzuerkennen. Der EGMR entschied auch, dass der Staat seine Pflichten aus Art. 12 EMRK verletzt, wenn er transsexuelle Menschen nach operativer Geschlechtsanpassung daran hindert, eine Ehe mit einem Partner des (nunmehr) anderen Geschlechts einzugehen."
- Das sollte so auch Deutschland (worauf die Frage ja wohl abziehlt) gelten, ich weiß aber nicht ob das auch gesetzlich und in der Praxis so umgesetzt wurde/wird. -Naronnas (Diskussion) 16:52, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist im Artikel Transsexuellengesetz tatsächlich kaum verständlich formuliert (war in einer früheren Version des Artikels besser). Meines Erachtens war es so:
- Das Eingehen der Ehe (also mit dem - biologisch - anderen Geschlecht) führte automatisch zum Verlust des Vornamens und des Geschlechtseintrags. Diese Vorschrift erklärte das Bundesverfassungsgericht 2005 für verfassungswidrig und nichtig.
- Das Eingehen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft (also mit dem - biologisch - gleichen Geschlecht) setzte die vorherige geschlechtsangleichende Operation raus und - da eine bestehende Ehe nicht "mitgenommen" werden konnte - auch noch eine vorherige Scheidung vom Ehepartner. Der Scheidungszwang wurde vom Bundesverfassungsgericht 2008 für verfassungswidrig und nichtig erklärt, das Erfordernis der Operation 2011. -- 109.91.34.192 18:33, 3. Jul. 2020 (CEST)
Kamerafrage
aber was soll eine Hautfarbenerkennung denn bringen ? Die ist ja nicht so etwas einzigartiges wie ein Fingerabdruck z.B. und man weiß ja auch nicht wie die Kamera eingestellt ist mir Weißabgleich und so Gibt es da nicht bestimmte Pixel in den Sensoren die bestimmte Eigenschaften haben womit sich das Gerät herausfinden lässt ? (Wie bei Druckern)
--87.134.30.198 20:29, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hautfarbenerkennung wird bei vielen Videowebsites für eine Art Vorfilter verwendet. Dies soll die Erkennung unerlaubter Inhalte mit nackten Menschen erleichtern. In Film- und HD-Fernsehproduktion wird Hautfarbenerkennung dazu verwendet, Gesichter automatisch leicht unscharf dazustellen, damit Hautunreinheiten und Makeup-Fehler nicht so auffallen. Weißabgleich ist bei Farbkameras zwingend. Bei vielen Amateurkameras geht das automatisch. Jedes einzelne Kamerapixel jedes einzelnen Kamerachips hat leicht abweichende Werte was Bildrauschen und Empfindlichkeit betrifft. Wenn diese Abweichungen unkompensiert bleiben, so liefert jeder Kamerachip individuelle Merkmale, die diesen Chip identifizierbar machen. Da aber eine gleichmäßige, rauscharme Bildwiedergabe erwünscht ist, werden diese ganzen individuellen Unregelmäßigkeiten aus dem Kamerabild herausgerechnet. Es ist also schwer, aus einem fertigen Kamerabild auf den individuellen Kamerachip zu schließen. Viele Kameras legen ihre Seriennummer oder zumindest den Kameratyp aber in den Metadaten der Aufnahme ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 3. Jul. 2020 (CEST)
Musik in "Zwei Himmelhunde.."
Welche Musik wird in "Zwei Himmelhunde.." verwendet? Ich kenne "Flying throuh the air" aber keines der anderen Stücke. Gibt es irgendwo eine Titelliste? --2A01:598:A806:B992:9DE:42CC:9D22:181A 21:22, 3. Jul. 2020 (CEST)
- [8] listet immerhin mal drei Titel auf. Kannst du gern in den Hauptartikel einpflegen. --Kreuzschnabel 21:34, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Da geht es um die Soundtrack-CD, glaub' ich. --91.47.16.166 01:35, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Eher nicht: „The score […] expanded for a length of more than 54 minutes“. Da wurde die Originalkomposition anlässlich des 40. Jubiläum des Films auf CD-Länge aufgepustet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
Begrifflichkeitsproblem in einem Fachbereich
Mir ist aufgefallen, dass ein ganz bestimmter Begriff in dutzenden bis hunderten Artikel (zumindest) eines Fachgebietes falsch verwendet wird. Allerdings finde ich diesen Hinweis bzw. die Thematik nirgends "richtig platziert", egal ob das nun die Werkstatt oder die Qualitätssicherung für einzelne Artikel ist. Daher meine Frage: Wo muss ich damit hin?
Besten Dank im Voraus für die Zeit.
--Van Kroenen (Diskussion) 23:28, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Stelle diese Frage am besten auf Wikipedia:Fragen zu Wikipedia. Dort sind die fachkundigen Menschen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht gibt es eine geeignete Redaktion, siehe Wikipedia:Redaktionen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das gibt es immer wieder. Mir rollen sich stets die Fußnägel hoch, wenn ich lese/höre, dass Verletzte geborgen werden (Bergen ist das Einbringen von Toten und Material) , oder wenn jemand dehydriert, was Dehydratisiert heißen muss, , Dehydrieren ist das entfernen von Wasserstoff. Aber das ist leider manifest in der Welt und wird sich wohl auch nicht mehr entfernen lassen. --Elrond (Diskussion) 10:51, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Die Bedeutung des Verbes „bergen“ ist hier beschrieben. Recht eindeutig und verständlich, wie ich meine. - Dehydratisieren ist fachlich korrekt, aber dehydriert ist umgangssprachlich (Jargon) in gleicher Bedeutung trotzdem gültig. --84.190.194.5 11:10, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Zitat aus Deiner Quelle [1] Die Besatzung konnte nur noch tot geborgen werden. Sag ich doch.--Elrond (Diskussion) 11:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Der Duden schreibt unter "bergen" als Erstbedeutung: "retten, in Sicherheit bringen". Das passt noch eher auf Lebendige als auf Tote. Denn Letztere sind ja nicht mehr zu retten. --95.222.54.188 14:55, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Einfach ein bisschen weiter denken: „Besatzung bergen“ ≠ „Besatzung tot bergen“. --84.190.194.5 15:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Service: Bergung (Technische Hilfe). Die Feuerwehr definiert den Begriff in D demnach anders als das SKK. Dies entspricht genau dem , was Digamma unten schon schreibt: je nach Fachgebiet können sich Definitionen von Begriffen unterscheiden. --Blutgretchen (Diskussion) 15:32, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Zitat aus Deiner Quelle [1] Die Besatzung konnte nur noch tot geborgen werden. Sag ich doch.--Elrond (Diskussion) 11:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Wobei manchmal die verschiedenen Fachgebiete eben unterschiedliche, mitunter auch einander widersprechende Fachbegriffe haben, und manchmal die alltagssprachliche Verwendunge eines Worts der fachsprachlichen widerspricht. Was nicht unbedingt ein Fehler der Alltagssprache ist. Manchmal werden auch Fachbegriffe unglücklich gebildet. Zum Beispiel heißt "Dehydratation" im Englischen "dehydration" und die griechische Wurzel "hydr-" meint Wasser und nicht Wasserstoff. --Digamma (Diskussion) 11:18, 4. Jul. 2020 (CEST)
- +1. Und "Dehydrierung" heißt auf Englisch korrekter dehydrogenation, eben nach hydrogen, Wasserstoff. Da ist die deutsche Umgangssprache besser als die deutsche Fachsprache der Chemiker. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:24, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ach so Hydrogenium ist Englisch. Das hab ich Dummerle natürlich nicht gewusst. --Elrond (Diskussion) 11:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Huch, wollte dir doch nicht auf die Füße treten, tut mir leid! Nur, wie vorher erwähnt, Hydor ist halt Wasser, und Hydro"gen" ist Wassermacher, Wasserstoff. Somit sollte sich hydr(o)- sinnigerweise auf Wasser beziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Für Chemiker ist Hydrogenium ein altgriechischer Stamm mit lateinischem Suffix. Da
WasserstoffHydrogenium aber in England entdeckt wurde, ist er in gewisser Weise doch englisch. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ach so Hydrogenium ist Englisch. Das hab ich Dummerle natürlich nicht gewusst. --Elrond (Diskussion) 11:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- +1 zu Digamma. Dieses regelmäßig wiederkehrende Schraubendreher- und Gliedermaßstab-Gezeter erinnert mich immer an meinen alten Sanitätsfeldwebel, der schier ausrastete, wenn jemand sich erfrechte, „Dreieckstuch“ statt „Dreiecktuch“ zu sagen. Wer keine anderen Sorgen hat... --Jossi (Diskussion) 20:15, 4. Jul. 2020 (CEST)
- +1. Und "Dehydrierung" heißt auf Englisch korrekter dehydrogenation, eben nach hydrogen, Wasserstoff. Da ist die deutsche Umgangssprache besser als die deutsche Fachsprache der Chemiker. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:24, 4. Jul. 2020 (CEST)
4. Juli
Katzenstreu exorbitante Preise
Hallo, warum ist Katzenstreu so exorbitant teuer und wird für den Preis auch noch gekauft >1€ pro Liter. --87.134.7.60 09:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Teuer ist es, wenn nicht genug Leute bereit sind, den Preis zu zahlen; marktwirtschaftlich gesprochen schließen deine beiden Fragen sich gegenseitig aus. Ferner: Katzenstreu wird gebraucht, wenn man eine Katze hält (oder von ihr gehalten wird), also kauft man sie. Überdies: die Streu meiner Wahl kostet 0,50 € pro Liter. Weiterhin: Die meisten Menschen (so wie ich!) haben keine Ahnung von den Herstellungskosten von gereinigtem, granulierten und parfümierten Bentonit. Viel Geld wird für die Logistik bis zum Einzelhändler draufgehen, der Kram ist schwer. Im Tonnengebinde beim Zementwerk gilt sicher ein geringerer Literpreis. 77.12.186.151 09:57, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Seit der Covid-19-Pandemie halten die Menschen verstärkt Heimtiere, darunter auch Katzen. Deshalb steigt der Bedarf an Katzenstreu und damit auch der Preis. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Also, ich persönlich hasse ja Katzen (und vor allem Kater, insbesondere, wenn sie irgendwelchen Rehen gehören), aber 1€ pro Liter finde ich jetzt nicht exorbitant teuer. Man muss ja nicht den ganzen Boden damit auslegen, das Katzenklo würde reichen. --134.100.40.20 13:43, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Vermutlich sind die Spekulanten, die vor Monaten das Klopapier und die Wirecard-Aktien gehortet haben, inzwischen auf Katzenstreu umgestiegen.;) --95.222.54.188 14:48, 4. Jul. 2020 (CEST)
Steigt die Nachfrage, steigen die Preise. Das sollte bekannt sein. Und Heimtier-Artikel waren schon immer teuer. Von daher klingt 1€ pro Liter für mich noch relativ human. ;) Und dank der Covid-19-Sch...e (*hüstel*) werden die Preise noch weiter steigen, wartet's nur ab. Dann nutzt auch die scheinheilige Mehrwertsteuersenkung nix. ;) LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 13:48, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hier wird die Dichte von Bentonit mit 0,7 bis 2,8 g/cm³ angegeben. Im Supermarkt meines Vertrauens kostet ein 10-Kilo-Sack Katzenstreu 2,88 Euro. Wenn man von realistischen 2,2 g/cm³ ausgeht, sind das 4,55 Liter oder 63 Cent pro Liter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Klingt noch humaner. ;)) LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 16:20, 4. Jul. 2020 (CEST)
Was wissen Störche?
Ich las neulich, Störche könnten nicht zählen und das sei der Grund dafür, dass Storcheneltern auch fremde Küken, die in ihr Nest gerieten, mitfütterten, wenn diese Küken von der Größe her einigermaßen zu den eigenen passten und sich storchenkükentypisch verhielten. Das heißt doch aber, über ihre mathematischen Fähigkeiten hinaus, dass sie ihre eigenen Jungen nicht von fremden unterscheiden können - oder dass sie extrem sozial sind und den Fremdling bewusst adoptieren, was aber angesichts der aufwändigen Futterbeschaffung eher unwahrscheinlich ist. Nun ist hier tatsächlich gestern oder vorgestern ein Fremdküken in ein ziemlich gut besetztes Storchennest geraten (leicht erkennbar, denn der Fremdling ist beringt, die ursprünglich in diesem Nest ansässigen Jungstörche aber nicht). Soweit ich das beobachtet habe, ist dieses "falsche" Küken den Altstörchen tatsächlich gleichgültig, aber es gab schon ziemlich mörderische Kampfszenen - die anderen Jungstörche scheinen das neue Geschwisterchen nicht zu akzeptieren, zumindest wenn die Fütterungszeit ansteht, und versuchen es aus dem Nest zu werfen. Jetzt ist die Frage: Warum können diese Jungen den Fremdling als solchen erkennen, die Alten aber nicht (falls es ihnen nicht einfach egal ist)? Und warum "merkt" der Fremde nicht, dass er im falschen Nest sitzt, und versucht nicht, "nach Hause" zu fliegen? Und wie klappt es normalerweise, dass sich Jungstörche nicht verfliegen und im falschen Nest landen, wie es diesem hier ja passiert sein muss? --Xocolatl (Diskussion) 16:38, 4. Jul. 2020 (CEST)
- siehe Mengenunterscheidung bei Tieren#Zählversuche mit Vögeln bzw Mengenunterscheidung_bei_Tieren#Vögel sowie zufällig wohl auch die Millersche Zahl (laut deinem Link 7+1, wo schon Menschen kurzzeitgedächtlich Schwierigkeiten haben sollen;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:13, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, das kannte ich ungefähr, es erklärt aber die Angriffe der Jungstörche bzw. das Landen im falschen Nest nicht. Übrigens stand der Verirrte heute abend eine Weile am Nestrand, scannte die Umgebung ab und schien dann tatsächlich zu dem Schluss zu kommen, dass er hier falsch ist und woanders hinmuss. Er machte dann auch Anstalten, loszufliegen, konnte aber entweder nicht abheben (er hat schon einige Blessuren und vom Futter bekommt er offensichtlich wenig oder nichts ab) oder hatte nicht den Mumm dazu. --Xocolatl (Diskussion) 22:54, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Möglicherweise ist ein Jungvogel aus dem Vorjahr. --Georgfotoart (Diskussion) 22:51, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, definitiv nicht, der dürfte so ungefähr zwei Monate alt sein. Wäre er von 2019, wäre er auch links beringt statt rechts, aber man sieht's auch einfach am Körper. --Xocolatl (Diskussion) 22:54, 4. Jul. 2020 (CEST)
Micro-USB mit Maus und HDMI anschliessen
Der Bildschirm meines alten Samsung Galaxy S7 ist kaputt (sprich schwarz), aber das Telefon funktioniert eigentlich noch. Ich habe zahlreiche Adapter gefunden mit Micro-USB auf HDMI, aber ich würde eigentlich ganz gerne noch eine Maus anschliessen für den Fall, dass der Touchscreen auch kaputt ist. Weiss jemand weiter?
--MBurch (Diskussion) 16:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe für mein Samsung-Tablet eine Bluetooth-Minimaus von Rapoo. Funktioniert prima. Rainer Z ... 17:06, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für die Antwort Rainer Z, aber aktuell ist der Bildschirm schwarz und Bluetooth weder eingeschalten noch mit einer Maus gepairt. --MBurch (Diskussion) 17:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Unser Artikel Mobile High-Definition Link schreibt, dass es nicht möglich ist, beide Funktionnen gleichzeitig zu nutzen. Wenn Du die Buchse als USB-OTG-Buchse nutzt, kannst Du keinen Bildschirm anschließen. Wenn Du die Buchse als MHL-Buchse nutzt, kannst Du keine Maus anschließen. Du könntest einen USB-Hub anschließen und daran eine USB-GPU und eine Maus, ich bezweifle aber, dass das funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Alternativ könntest Du https://www.vysor.io/ versuchen. Das gibt es als Erweiterung für Google Chrome und als selbständiges PC-Programm. Auf dem Mobilgerät aktivierst Du ADB und Du schließt es mittels gewöhnlichen USB (ohne OTG oder MHL) an den PC an. Mit Bildschirm, Tastatur und Maus des PCs kannst Du dann nach Herzenslust Dein Android benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 4. Jul. 2020 (CEST)
Alter Zooführer
- Ich habe auf einen Flohmarkt einen alten Zooführer m des Tierpark Hellabrunn gekauft. Der Titel lautet: Tierpark Hellabrunn Der erste Geo-Zoo Auf der erste Seite steht noch Tierpark von heute. Von H.Heck, Hellabrunn. Sonderheft des Münchener Tierparks. Der Zooführer hat 36 Seiten. Eine Jahresangabe ist nicht zu finden. Meine Frage ist: Aus welchen Jahr stammt den der Zooführer? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:00, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hier wird eine Jahreszahl 1936 angegeben ■ Wickipädiater ■ 📪 ■ 18:24, 4. Jul. 2020 (CEST)
Suche Literatur
A. Merkel, I. Börger, H. J. Spangenberg u. L Zülicke, Berechnung von Hochdruckgeschwindigkeitskonstanten für Zerfalls- und Rekombinationsreaktionen einfacher Kohlenwasserstiffmoleküle und - radikale Z. phys. Chemie Leipzig 263 (1982), S. x. Ich finde das nirgendwo.--Mazzima (Diskussion) 18:11, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Gibt es hier. Schick mir eine Email, dann bekommst du es. --Wrongfilter ... 18:31, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Sollte Dir jede (Uni)-Bibliothek besorgen können. Dem Datum und Erscheinungsort nach ist es DDR-Literatur, die wurde im Westen nur bedingt gesammelt, aber die Unibib einer ehemaligen DDR Uni sollte es auf jeden Fall haben. --Elrond (Diskussion) 18:33, 4. Jul. 2020 (CEST)
Wahrheitsserum?
Gibt es eigentlich wirklich eine Wunderdroge, die einen Menschen dazu zwingen, nur die Wahrheit zu sagen? Meines Wissens nicht, aber ich gehe davon aus, dass ihr mehr wisst als ich.--82.82.76.193 22:56, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Du hast aber schon Wahrheitsserum gelesen, da steht doch auch was von Wirksamkeit bzw Zuverlässigkeit sowie die dazugehörigen Fragetechniken. Die Russen brauchten während des kalten Kriegs dafür eigentlich nur aufreizende Frauen (oder Männer) und Wodka ;) Um es letztendlich kurz zu fassen, die Menschen wurden durch allerlei Mittel gesprächig gemacht, haben aber eher frei herumassoziiert (von Wahrheit letztendlich keine Spur)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Alkohol (alles andere ist Kalter-Kriegs-Propaganda). P.S. In den USA wurde nicht verstanden, dass US-Bürger (Soldaten), die längere Zeit nicht ihrem Werbefernsehen ausgesetzt waren (Gefangenschaft) und gleichzeitig die Prinzipien einer demokratischen Gesellschaftsform erklärt bekamen, nach ihrer Rückkehr, vieles anders sahen bzw. andere Ideen hatten; nach USA-Verständnis also "Kommunisten" (siehe entsprechnde Passagen bei den Simpsons). Das so etwas durch wirkliche Bildung entsteht, hat man durch eine einfache schwarz-weiß-Erklärung weggewischt - Gehirnwäsche. Außerdem wirft man seinem Gegner immer das vor, was man selbst verbrochen hat, siehe MK ULTRA.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Der Kommentar tut der amerikanischen Demokratie Unrecht. Die ist zwar, wie spätestens Trump gezeigt hat, bisweilen (oder meistens?) eine Farce, mit wirtschaftlichen Ideen (Kommunismus) hat das aber wenig zu tun. Auch wenn heute zum Beispiel Bernie Sanders Sozialismus vorgeworfen wird, hat das weniger mit demokratischer Gesellschaftsform zu tun (auch wenn einige seiner Anhänger das gern so hochstilisieren), sondern mit wirtschafts- und sozialpolitischen Grundhaltungen. Oder anders gesagt, wenn amerikanische Soldaten in der Kriegsgefangenschaft die Vorzüge eines etwas sozialer (auf Amerikanisch: sozialistischer) gestalteten Wirtschaftssystems zu schätzen lernten, wurden sie dadurch nicht demokratischer. --77.10.141.39 15:26, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Natürlich wurden sie damit demokratischer. In welchem der drei Länder gab es denn im Kalten Krieg Rassentrennung und heute noch Rassendiskriminierung?
- a) Nordkorea
- b) Vietnam
- c) USA?
- --Seifebosch (Diskussion) 15:49, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Der Kommentar tut der amerikanischen Demokratie Unrecht. Die ist zwar, wie spätestens Trump gezeigt hat, bisweilen (oder meistens?) eine Farce, mit wirtschaftlichen Ideen (Kommunismus) hat das aber wenig zu tun. Auch wenn heute zum Beispiel Bernie Sanders Sozialismus vorgeworfen wird, hat das weniger mit demokratischer Gesellschaftsform zu tun (auch wenn einige seiner Anhänger das gern so hochstilisieren), sondern mit wirtschafts- und sozialpolitischen Grundhaltungen. Oder anders gesagt, wenn amerikanische Soldaten in der Kriegsgefangenschaft die Vorzüge eines etwas sozialer (auf Amerikanisch: sozialistischer) gestalteten Wirtschaftssystems zu schätzen lernten, wurden sie dadurch nicht demokratischer. --77.10.141.39 15:26, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Alkohol (alles andere ist Kalter-Kriegs-Propaganda). P.S. In den USA wurde nicht verstanden, dass US-Bürger (Soldaten), die längere Zeit nicht ihrem Werbefernsehen ausgesetzt waren (Gefangenschaft) und gleichzeitig die Prinzipien einer demokratischen Gesellschaftsform erklärt bekamen, nach ihrer Rückkehr, vieles anders sahen bzw. andere Ideen hatten; nach USA-Verständnis also "Kommunisten" (siehe entsprechnde Passagen bei den Simpsons). Das so etwas durch wirkliche Bildung entsteht, hat man durch eine einfache schwarz-weiß-Erklärung weggewischt - Gehirnwäsche. Außerdem wirft man seinem Gegner immer das vor, was man selbst verbrochen hat, siehe MK ULTRA.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 5. Jul. 2020 (CEST)
5. Juli
Eigenartige Verschmutzung
Ca. 5 Jahre alte Hörgeräte wurden mit einer weißen Plastikbox geliefert; Unterteil und Deckel scheinen aus dem gleichen Material zu bestehen. Die Box wurde in einem offenen Regal aufbewahrt. Im Laufe der Zeit hat sich der Deckel gleichmäßig mit einer ekeligen zähen schwarzen Schmiere überzogen (läßt sich mühselig mit einem Tuch abreiben), aber das Unterteil ist weiß und sauber, so daß sich ein scharfer Kontrast auf den Seitenflächen ergibt, wo beide Teile aneinanderstoßen. Ich will nicht wissen, wie man die Sauerei wieder abkriegt - wie geschrieben: abreiben - sondern: was ist da los, wie kommt das? --77.3.157.221 00:28, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ist da irgendwo eine Küche in der Nähe? Hört sich für mich nach dem typischen klebrig-schmierigen Belag an, der sich aus abgesetztem Koch- und vor allem Bratdunst bildet. Lässt sich z.B. gut mit Alkohol entfernen. --Gretarsson (Diskussion) 00:58, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Denke auch: Reinigungsbenzin, Spiritus, evtl auch Essig oder andere Fettlöser sollten evtl Abhilfe schaffen--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:22, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Problem nicht verstanden: Woher weiß die woraus auch immer bestehende Sauerei, daß die sich auf dem einen Gehäuseteil ablagern soll, auf dem anderen einen Millimeter weiter aber nicht? --77.3.157.221 03:11, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Hast eine Originalschachtel oder ein Foto einer Originalschachtel zum Vergleich? Mein Verdacht ist, dass der Deckel per Mehrkomponenten-Spritzgießen mit irgendeinem Elastomer umspritzt war. Dieses Elastomer hat sich im Laufe der Zeit aufgelöst und ist zu Brei erweicht. Ich hatte so etwas schon bei mehreren chinesischen Elektronikgeräten: Bei einem MP3-Spieler mit gummiertem Gehäuse wurde die Gummierung zu einer schwarzen zähen Pampe. Bei einem Kopfhörer ist das Anschlusskabel zu einer schwarzen zähen Pampe mit Drähten drin geworden. Wie das kommt kann ich aber nicht sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Kann ich leider nicht mit dienen. Die Geräte sind von der Fa. Unitron, da steht "Shine+" drauf, und nach meiner Erinnerung war der Deckel nicht anders aufgemacht als das Unterteil. Auf dem steht als Materialkennzeichnung übrigens ABS aufgeprägt, auf der Innenseite des Deckels steht "P/N 017-5265 LID, REV. C CAV. 2", und dann ist da noch so eine "Uhr" mit dem codierten Produktionsmonat. Ich könnte mal den Händler fragen, aber Hellsehen kann der wohl auch nicht. (Wahrscheinlich würde er neue Geräte verkaufen wollen, was vielleicht auch gar nicht so verkehrt wäre, wenn nicht gerade "Corona" wäre.) --77.3.157.221 03:11, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Klebrig-schmieriger Überzug bei Kunststoff (Plaste) entsteht oft durch Sonneneinstrahlung (über Jahre). (Beachten, dass der Einstrahlwinkel Jahreszeit abhängig ist.)--Wikiseidank (Diskussion) 08:28, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Die Jahreszeit ist abhängig? Wovon? Ist sie auch Video überwacht? Oder Deutsch fehlerhaft? --77.0.120.59 13:38, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Klebrig-schmieriger Überzug bei Kunststoff (Plaste) entsteht oft durch Sonneneinstrahlung (über Jahre). (Beachten, dass der Einstrahlwinkel Jahreszeit abhängig ist.)--Wikiseidank (Diskussion) 08:28, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Kann ich leider nicht mit dienen. Die Geräte sind von der Fa. Unitron, da steht "Shine+" drauf, und nach meiner Erinnerung war der Deckel nicht anders aufgemacht als das Unterteil. Auf dem steht als Materialkennzeichnung übrigens ABS aufgeprägt, auf der Innenseite des Deckels steht "P/N 017-5265 LID, REV. C CAV. 2", und dann ist da noch so eine "Uhr" mit dem codierten Produktionsmonat. Ich könnte mal den Händler fragen, aber Hellsehen kann der wohl auch nicht. (Wahrscheinlich würde er neue Geräte verkaufen wollen, was vielleicht auch gar nicht so verkehrt wäre, wenn nicht gerade "Corona" wäre.) --77.3.157.221 03:11, 5. Jul. 2020 (CEST)
Wenn der Deckel aus PVC besteht, kann es sein, dass Weichmacher an die Oberfläche gewandert sind und sich dort mit Staub etc. zu besagter Melange verbunden haben. Kommt gerne vor, wenn die Kiste regelmäßig warm wurde und sich wieder abkühlte, Ausdehnen, Zusammenziehen, das walkt die Inhaltstoffe nach außen. --Elrond (Diskussion) 11:07, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich glaube kaum, daß der Deckel aus einem anderen Werkstoff als das Unterteil besteht. --77.0.120.59 13:38, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Google einfach mal nach Bildern des oben genannten Hörgeräts und Du wirst feststellen, dass zumindest einige dieser Hörgeräte Schachteln haben, die per Mehrkomponenten-Spritzgießen hergestellt wurden. Da unterscheidet sich dann zumindest der Pigmentzusatz der einzelnen Komponenten. Es ist aber auch möglich, dass die zweite Komponente aus einem thermoplastischen Elastomer besteht, um das Gehäuse zu gummieren. Das sieht man auf Fotos leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:16, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Als ich noch starker Raucher war, hatte ich überall solche Beläge. Auf glatten, hellen Flächen ist es auffälliger. --Klaus-Peter (aufunddavon) 15:35, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Was muss man rauchen, das ekelige zähe schwarze Schmiere hinterlässt? Tabak kann es nicht sein, denn dessen Teer ist braun und nicht schwarz. --2003:F7:DF00:200:8021:9476:23FB:FA72 15:59, 5. Jul. 2020 (CEST)