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25. August 2019
Sind Uni-Noten schlechter als Abi-Noten?
Hi, ich habe mein Abitur in Bayern gemacht und studiere derzeit. Ich habe schon öfters gehört, dass behauptet wird, dass es normal sei, dass der Uni-Notendurchschnitt im Bachelor schlechter ist, als der Abi-Schnitt. Klingt logisch, da die Uni niveauvoller ist als das Gymnasium, aber im Internet finde ich nichts derartiges. Habt ihr da belastbare Zahlen, ob es wirklich stimmt? Oder ist es nur ein Gerücht bzw. individuell verschieden? --2003:6:5353:D056:75C5:368D:5440:486E 16:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Letzteres, da die Fächer eines Bachelorstudiums viel weniger breit gefächert sind als die, die in die Abi-Note einfließen.--Chianti (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das lässt sich nicht pauschal mit Ja, nein oder kann sein beantworten, denn es ist auch stark von Fach und der Hochschule abhängig. In den MINT-Fächern kann ich sagen, dass in den meisten Hochschulen das Notenspektrum bei den Klausuren von 1,0 bis 5,0 reicht und häufig der Median im Bereich 2,# bis 3,# liegt. Was allerdings stimmt ist, dass die Abschlussnoten eher im Bereich 2,# und besser liegen, was aber auch nicht verwundert, weil man a) üblicherweise ein Thema wählt das einem liegt und man b) mehr Zeit hat es zu bearbeiten als in einer Klausur. --Elrond (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In der Uni gibt es öfter die Note 5,0 als in der Schule. Das hängt damit zusammen, dass man an Klausuren in der Regel wiederholt teilnehmen darf und manche Studenten versuchen, ohne Lernen und mit etwas Glück durchzukommen. Der Schnitt ist entsprechend schlechter als bei Klassenarbeiten in der Schule. --Sflori (Diskussion) 02:23, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Uni-Noten kann man mit Schulnoten gar nicht vergleichen. Die Fagestellung ist schon falsch! --Heletz (Diskussion) 07:34, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)
- und darf trotzdem auf eine Uni Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass Studierende aus den 'besseren' Abiländern (Bayern, BW, Sachsen) sich im Durchschnitt durch bessere Studienleistungen ausgezeichnet haben als solche aus den 'Schmuddelländern (Berlin, HH, HB). Im Gegenteil ist mir aufgefallen, dass (hier wiederum meist männliche Exemplare) aus den 'besseren' Ländern in den ersten Semestern eher mal auf die Nase fallen, weil sie mit einer gehörigen Portion Arroganz (mir kann keiner ich habe in Bayern etc. Abi gemacht) an die Sache gehen und schlechter vorbereitet sind. Im Laufe des Studiums nivelliert sich das meist wieder. --Elrond (Diskussion) 17:18, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)
"Noten" sind heutzutage eigentlich kein Kriterium mehr für einen Leistungsnachweis. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte kein 1,0 Abitur. Dafür gab es früher in Deutschland weitaus mehr Erfindungen von Weltrang, trotz einer weitaus geringeren Anzahl an Abiturienten und ein noch geringeren Anzahl an 1,0 Abiturienten. Dieser Missstand hängt mit Bildungsreformen der 1970er Jahre zusammen, als man begann, das Gymnasium und die Unis in Massenvereine zu verwandeln. Die Uni dient heutzutage vornehmlich dem Arbeitsmarkt ebenso das Gymnasium. Da geht es nicht mehr darum, Topqualifizierte für die Forschung oder die Lehre an Eliteschulen zu gewinnen. Wenn Du so willst, ist das halt ein Ausdruck des Bildungsversagens der demokratischen Gesellschaft, die intellektuelle Leistung nicht mehr hinreichend belohnt, dafür aber auf Massenbefriedigung setzt. Kurz und gut: Es ist im Prinzip egal, welche Antwort man auf Deine Frage gibt. Wer hat denn heutzutage keinen Einser? Antwort: Die Handwerker. Da sind wir noch Spitze. Zufall?--Tazzopetel (Diskussion) 20:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Nichts für Ungut, aber hier möchte ich an Dieter Nuhr erinnern. --Elrond (Diskussion) 22:10, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- OK, danke. Also keine Argumente, sondern nur Küchenlatein. --Elrond (Diskussion) 17:44, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
Nachdem ich zu blöd war, die entsprechenden Daten aus dem Statistischen Bundesamt selbst herauszubekommen, habe ich einen Link auf spiegel.de gefunden, der Abschlussnoten anzeigt: Hier kannst Du Dir die Verteilung der Abschlussnoten Deines Wunsch-Bachelors ansehen. Abiturnoten zum Vergleich gibt es z.B. hinter diesem Link. Als Spoiler vorneweg: Die Notenverteilung hängt stark vom Fach ab, z.B. Anglistik vs. Bauingenieurwesen (Extrembeispiel Jura ist kein Bacherlor-Studiengang, aber vllt. trotzdem interessant anzusehen). --Timo 04:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Allein daran kann man den Irrwitz ablesen, der hierzulande im Gang ist.--Tazzopetel (Diskussion) 09:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ähm, dazu hätte ich auch gerne eine Erläuterung. Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Eine 2+ ist eine 1,7. das ist laut Dissertation#Bewertungsstufen_einer_Dissertation cum laude, so wie ich es auch aus der Hochschulpraxis kenne. Das sind aber nur Bezeichnungen bei Dissertationen und Du weißt ja sicher, dass Bachelor und Master Studienabschlüsse sind, eine Dissertation nur in wenigen Ausnahmefällen. In aller Regel ist das eine wissenschaftliche Weiterqualifikation und abgesehen von Fächern wie Medizin und Chemie ist die Promotionsrate überschaubar. --Elrond (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2019 (CEST)
- In der Ausgangsfrage ist ein Denkfehler, da nicht berücksichtigt wird, dass jeder Lehrer/Professor die Anforderungen und den Notenschlüssel letztlich individuell festlegt. Es gab ja zumindest Fächer, in denen eine "sehr gute" Note sehr selten und eine "gute" immer noch was Besonderes ist. D.h., dass oben stärker differenziert wird, nicht dass die Leistungen besser oder hier schlechter sind. Es ist ja auch kein großes Problem, eine schon geschriebene Klausur im Schnitt (!) deutlich besser oder schlechter zu bewerten, obwohl es dazu diverse Vorschriften gibt. In Gymnasium versuchen die meisten Lehrer, einen normalen Schnitt zu erzielen, weil sie dann nicht zur Schulleitung zur Genehmigung müssen. In der Uni ist das halt nach Fakultäten verschieden, es soll Fächer geben, die eine vorher festgelegte Quote haben, wieviele Studenten die Prüfungen schaffen dürfen, damit sich die Studentenzahl auf eine sinnvolle Zahl reduziert. --Hachinger62 (Diskussion) 17:42, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Wie Timo schon belegt hat - die Unterschiede zwischen Studienfächern sind immens. Zwischen Schulen z.T. auch (!). Zwischen Bundesländern auch noch. Und dann gibt's noch Unterschiede, was in die Noten eingeht - z.B. wieviel Lernaufwand erwartet wird, auch, wieviel Lernaufwand Mitstudenten/Mitschüler als "normal" suggerieren (da muß sich zwar niemand dran ausrichten, aber viele tun es halt... spätestens, wenn sie die ersten Noten zurückbekommen haben). Also: keine allgmeine Aussage möglich, aber im Detail (dieses Fach an dieser Uni, im Vergleich zu jener Schule) mit Sicherheit!
- Tazzopetels Kritik an Noten ist grenzwertig ein anderes Thema, aber vermischt (wie unter Gute-Noten-Kritikern üblich) drei - oder vier - Themen: 1. Wo liegt der Notendurchschnitt (oder der -median). 2. Wird gut (aus)gebildet. Die beiden Themen sind schon unabhängig voneinander (manche Top-US-Unis geben obendrein gern gute Noten, deswegen ist die Uni-Qualität ja auch nicht schlechter... manche Lehrer brüsten sich mit schlechten Schnitten, als wäre das ein Qualitätskriterium für ihren Unterricht...). 3. Kann man durch die Förderung von mehr Menschen auch mehr gute Menschen (Schüler, Studenten, ...) hervorbringen? Falls man die Frage bejaht, ist die Zahl der Gymnasiasten/Abiturienten/Studenten/Akademiker wiederum nicht nur von 1., sondern auch von 2. unabhängig. (Und es gibt einiges, was dafür spricht. Schließlich sind ja Nicht-Abiturienten und erst recht Nicht-Akademiker nicht einfach alle dümmer, sondern viele Entscheidungen (Gymnasium oder nicht, Abitur oder nicht, Studium oder nicht) hängen von sehr vielen Faktoren ab; wenn aber die Gesellschaft dann plötzlich die Entscheidungen beeinflußt (mehr Schüler auf Gymnasium, mehr Studienplätze usw.) erhalten ja nicht nur Unqualifizierte eine bessere Bildung, sondern auch mehr Qualifizierte). Und letztlich noch 4. Schul- und Studiennoten sagen nur bedingt den beruflichen Erfolg (selbst in "intellektuellen" Berufen) vorher, deswegen ist Einsteins Abiturnote nur bedingt relevant für den Sinn oder Unsinn von Noten (mal davon abgesehen, daß 5. Einstein eine einzige Person ist und damit sowieso statistisch irrelevant). --Ibn Battuta (Diskussion) 19:59, 1. Sep. 2019 (CEST)
27. August 2019
Darf die Kinokasse/Kinopersonal die FSK gegen die Erlaubnis der Eltern durchsetzen ?
Als ich 13 war wollte ich mit meiner Mutter in Stirb Langsam 4.0, da mischte sich jemand vom Kinopersonal ein "Der Film ist ab 16 !". Ich weiß es gibt diese Regelung, das Kinder ab 6 in Begleitung ihrer Eltern in Filme ab 12 dürfen, was aber wenn Eltern mit ihren Kinder in einen Film ab 16 gehen wollen (ab 18, da müssen die Eltern ja wirklich bescheuert sein da mit minderjährigen Kindern rein gehen zu wollen) darf die Kinokasse Kindern den Eintritt in einen Film ab 16 verweigern auch wenn die Eltern oder Erziehungsberechtigten darauf bestehen mit ihren Kindern da rein zu gehen??. Die FSK ist doch freiwillig. --46.114.2.152 10:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
- „Die FSK ist doch freiwillig.“ Nein. Es gilt § 11 JuSchG. Im Übrigen herrscht Vertragsfreiheit. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das Kinopersonal hat Recht. Steht auch in Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (Elternprivileg). Die FSK-Freigabe ist keine Empfehlung. --Magnus (Diskussion) 10:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)JA, denn je nach Altersfreigabe, kann der Kinobetreiber selber zur Rechenschaft gezogen werden, wenn er die nicht einhält (es gibt nun mal Sachen, wo man sich selber strafbar macht, wenn man sie an unter 18/16 Jährige zugänglich macht). Denn der Jugendschutz bzw. Jugendschutzgesetz (Deutschland) kann von den Eltern nicht ausser Kraft gesetzt werden. Einzig bei Altersbegrenzung wegen den Vorführ-Zeiten und bei FSK 12, nützt die Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten etwas. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich möchte ergänzen, dass es sich dabei um den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit handelt. Privat ist das Vorführen des Films im Allgemeinen (Nachtrag: im Rahmen einer Erziehungssituation) unbedenklich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ja und Nein, es gibt zwar etliche Erziehungs-Ausnahmen, aber die schützen nicht immer. Wie das beispielsweise in der Schweiz der Fall ist, dass das Überlassen von pornografischen Schriften an Minderjährigen straflos ist, wenn sie durch Eltern bzw. Erziehungsberechtigte erfolgt. Das kann durchaus zum Knackpunkt werden, da darüber eben nicht alle privaten Aktivitäten abgedeckt sind. Beispielsweise, dass sich das Kind strafbar macht, wenn es das von den Eltern bekommen "Unterhaltungsmedium" einem Kollegen bzw. einer Kollegin zeigt. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist richtig. Ich habe unbedacht eine Erziehungssituation impliziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die FSK soll alle Kinder schützen, auch wenn nicht alle Kinder genau diesen Schutz benötigen. Eltern kennen ihre Kinder und können in der Regel abschätzen, was sie ihnen zumuten können. Darum würde im Privaten geschaut, ob das betroffene Kind von dem ausgewählten Film überfordert ist. Sowas kann man allerdings nicht an der Kinokasse klären, darum muß sich das Kino an den Vorgaben der FSK orientieren. --94.219.188.43 14:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Logik verstehe ich nicht ganz: warum sollen Eltern an der Kinokasse schlechter abschätzen könne, ob der Film für ihre Kinder geeignet ist als bevor sie zuhause ihre DVD einschieben? --MrBurns (Diskussion) 01:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Woher soll der Mensch im Kassenhäuschen wissen, ob die vor ihm stehenden Eltern das tatsächlich passend abschätzen können? Der wäre schön blöd, wenn er unter Umgehung der FSK Vorgaben riskiert, sich der Kindesmißhandlung/fahrlässigen Gefährdung oder was auch immer mitschuldig zu machen. --94.219.188.43 02:53, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Das Stichwort wäre öffentlich, und ein Kinovorführung ist in der Regel öffentlich. Es gibt einige Tatbestände, wo das „an Minderjährige öffentlich verfügbar machen“ der Strafbestand ist, nicht der Besitz oder der Konsum. Und dann ist eben ausserhalb des Zuständigkeitsbereichs der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Denn die Ausnahmen im Jugendschutz, damit die Eltern ihren Erziehungsauftrag erfüllen können, umfassen nur Konsum und Besitz, nicht den Erwerb. Der Erwerb von jugendgefährdenden Sachen, ist durch Erwachsenen zu vollziehen. Und wenn eben Kauf und Konsum eine Einheit bilden, dann greifen die Elternregeln nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn die Eltern die Kinokarten für ihre Kinder erwerben, aber die Kinder damit ins Kino gehen, sind ja Erwerb und Konsum getrennt. Genauso, wie wenn die Eltern für ihre Kinder eine DVD kaufen. Der Unterschied ist eher der öffentliche Ort, aber warum das erziehungstechnisch einen Unterschied machen soll, ob man einen Film an einem öffentlichen oder nicht öffentlichen Ort sieht sehe ich nicht. Ich würde es eher so sehen, dass diese Gesetzgebung mehr einer juristischen und moralistischen Logik folgt als einer pädagogischen. --MrBurns (Diskussion) 12:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht nur um die juristische Ebene - ich dachte, das wäre klar. Mit Pädadogik hat sowas nichts zu tun. --188.107.140.219 13:17, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Vielleicht für dich, aber ca. die Hälfte der Kommentare hier versucht das juridische mit pädagogischen Argumenten zu begründen. Wenn es eine Begründung dafür gibt ist die aber eher moralistisch als pädagogisch. --MrBurns (Diskussion) 08:29, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Ach das meinst Du. Der Mensch versucht, in allem einen Sinn zu erkennen. Wer nicht logisch denken kann, behilft sich irgendwie anders. Daß die Gesetzgebung keiner pädagogischen Logik folgt, sollte seit dem Ende des Paternalismus eigentlich selbstverständlich sein. Pädagogische Gesetzeszwecke gibt es dennoch hier und da. --84.58.126.223 19:22, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Vielleicht für dich, aber ca. die Hälfte der Kommentare hier versucht das juridische mit pädagogischen Argumenten zu begründen. Wenn es eine Begründung dafür gibt ist die aber eher moralistisch als pädagogisch. --MrBurns (Diskussion) 08:29, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht nur um die juristische Ebene - ich dachte, das wäre klar. Mit Pädadogik hat sowas nichts zu tun. --188.107.140.219 13:17, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn die Eltern die Kinokarten für ihre Kinder erwerben, aber die Kinder damit ins Kino gehen, sind ja Erwerb und Konsum getrennt. Genauso, wie wenn die Eltern für ihre Kinder eine DVD kaufen. Der Unterschied ist eher der öffentliche Ort, aber warum das erziehungstechnisch einen Unterschied machen soll, ob man einen Film an einem öffentlichen oder nicht öffentlichen Ort sieht sehe ich nicht. Ich würde es eher so sehen, dass diese Gesetzgebung mehr einer juristischen und moralistischen Logik folgt als einer pädagogischen. --MrBurns (Diskussion) 12:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Das Stichwort wäre öffentlich, und ein Kinovorführung ist in der Regel öffentlich. Es gibt einige Tatbestände, wo das „an Minderjährige öffentlich verfügbar machen“ der Strafbestand ist, nicht der Besitz oder der Konsum. Und dann ist eben ausserhalb des Zuständigkeitsbereichs der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Denn die Ausnahmen im Jugendschutz, damit die Eltern ihren Erziehungsauftrag erfüllen können, umfassen nur Konsum und Besitz, nicht den Erwerb. Der Erwerb von jugendgefährdenden Sachen, ist durch Erwachsenen zu vollziehen. Und wenn eben Kauf und Konsum eine Einheit bilden, dann greifen die Elternregeln nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Woher soll der Mensch im Kassenhäuschen wissen, ob die vor ihm stehenden Eltern das tatsächlich passend abschätzen können? Der wäre schön blöd, wenn er unter Umgehung der FSK Vorgaben riskiert, sich der Kindesmißhandlung/fahrlässigen Gefährdung oder was auch immer mitschuldig zu machen. --94.219.188.43 02:53, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Logik verstehe ich nicht ganz: warum sollen Eltern an der Kinokasse schlechter abschätzen könne, ob der Film für ihre Kinder geeignet ist als bevor sie zuhause ihre DVD einschieben? --MrBurns (Diskussion) 01:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Die FSK soll alle Kinder schützen, auch wenn nicht alle Kinder genau diesen Schutz benötigen. Eltern kennen ihre Kinder und können in der Regel abschätzen, was sie ihnen zumuten können. Darum würde im Privaten geschaut, ob das betroffene Kind von dem ausgewählten Film überfordert ist. Sowas kann man allerdings nicht an der Kinokasse klären, darum muß sich das Kino an den Vorgaben der FSK orientieren. --94.219.188.43 14:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist richtig. Ich habe unbedacht eine Erziehungssituation impliziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ja und Nein, es gibt zwar etliche Erziehungs-Ausnahmen, aber die schützen nicht immer. Wie das beispielsweise in der Schweiz der Fall ist, dass das Überlassen von pornografischen Schriften an Minderjährigen straflos ist, wenn sie durch Eltern bzw. Erziehungsberechtigte erfolgt. Das kann durchaus zum Knackpunkt werden, da darüber eben nicht alle privaten Aktivitäten abgedeckt sind. Beispielsweise, dass sich das Kind strafbar macht, wenn es das von den Eltern bekommen "Unterhaltungsmedium" einem Kollegen bzw. einer Kollegin zeigt. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich möchte ergänzen, dass es sich dabei um den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit handelt. Privat ist das Vorführen des Films im Allgemeinen (Nachtrag: im Rahmen einer Erziehungssituation) unbedenklich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das „freiwillig“ in FSK bezieht sich auf die Filmindustrie, nicht auf die Konsumenten. Die Filmindustrie unterwirft sich freiwillig einer sich selbst auferlegten Kontrolle ihrer Filme, bei der diese eine bestimmte Altersfreigabe bekommen. --Gretarsson (Diskussion) 15:17, 27. Aug. 2019 (CEST)
Mutter aller...
Wir erinnern uns an Saddams "Mutter aller Schlachten", wobei "Mutter" hier nicht metaphorisch für "Ursprung" steht, sondern für "besonders groß, bedeutend". Frage: Gab es diese Formuierung vorher schon, oder geht se tatsächlich auf Saddam zurück? Falls ja, spielte er auf eine arabische Redewendung an?--Antemister (Diskussion) 19:38, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mark Abadi: The phrase 'mother of all bombs' has a long history in the Middle East [1] (businessinsider.com). “The phrase originates from the Quran, which contains verses that describe Mecca as "Umm al-Qura" - the "mother of all settlements" or "mother of all cities." Arabic speakers use the phrase to describe the most important or prominent example of something in any given category.“--Chianti (Diskussion) 19:59, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Den Ursprung vermute ich noch früher, in der Bibel, in der Babylon als die Mutter aller Gräuel auf Erden bezeichnet wird. Davon dürften sich sämtliche "Mutter aller XYZ" ableiten. --94.219.188.43 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Dass sich der Koran ausgerechnet diese Passage der Apokalypse zum Vorbild genommen hat (eigentlich heißt es ja “Mutter der Hurer/n/rei und aller Gräuel der Erde“), bezweifle ich doch sehr.--Chianti (Diskussion) 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ein paar hundert Jahre sind lang genug, damit so ein kraftvoller, universell einsetzbarer Ausdruck Einzug in die Sprache hält, ohne daß den Sprechern der Ursprung noch geläufig gewesen wäre. --94.219.188.43 01:05, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Hm. Wenn ich das richtig erinnere ist das Arabische wohl eine sehr poetische, bilderreiche Sprache. Im Artikel Geschichte der arabischen Sprache lese ich: „Vielfalt, Präzision und brillante Technik, gepaart mit einem schier unerschöpflichen Reichtum an differenziertem Wortschatz und üppiger Bildersprache, sind Wesensmerkmale der altarabischen Ode, deren Entwicklungsphasen im Einzelnen noch immer ungeklärt sind. “ Ich weiß zwar nicht, ob das nur die Hochsprache oder auch die Varianten der Alltagssprache charakterisiert. Ich halte es aber für denkbar, dass die Wendung „Mutter aller...“ weder durch den Koran noch durch andere religiöse Schriften gesetzt wurde sondern diese Texte einen üblichen Sprachgebrauch aufgriffen. --2.206.98.139 13:51, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist natürlich denkbar, daß der Begriff schon lange vor der Bibel in der Region verbreitet war, aber dann dürfte es kaum gelingen, den Ursprung zu bestimmen. Zumindest kann man davon ausgehen, daß Saddam Hussein nicht der Urheber ist, sondern nur einer Variation des Themas zur Verbreitung verholfen hat. --88.68.71.72 14:19, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Hab selbst nochmal gesucht und bin auf [2] gestoßen. Hier heißt, zusätzlich zu dem was hier schon geschrieben wurde, das dieser Begriff im arabischen Sprachgebrauch sich ursprünglich auf die Schlacht von al-Qādisīya 636 bezog, an die Saddam in seiner Rhetorik wohl anknüpfen wollte.--Antemister (Diskussion) 19:04, 29. Aug. 2019 (CEST)
- War der Mann historisch besonders gebildet oder weiß man sowas einfach als Muslim? --84.58.126.223 19:58, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Also so wie ich den Artikel von Murphy verstehe ist das vllt. nicht unter Moslems generell, wohl aber im Irak allgemein bekannt. Vllt. Schulwissen?--Antemister (Diskussion) 21:09, 30. Aug. 2019 (CEST)
- War der Mann historisch besonders gebildet oder weiß man sowas einfach als Muslim? --84.58.126.223 19:58, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Hab selbst nochmal gesucht und bin auf [2] gestoßen. Hier heißt, zusätzlich zu dem was hier schon geschrieben wurde, das dieser Begriff im arabischen Sprachgebrauch sich ursprünglich auf die Schlacht von al-Qādisīya 636 bezog, an die Saddam in seiner Rhetorik wohl anknüpfen wollte.--Antemister (Diskussion) 19:04, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist natürlich denkbar, daß der Begriff schon lange vor der Bibel in der Region verbreitet war, aber dann dürfte es kaum gelingen, den Ursprung zu bestimmen. Zumindest kann man davon ausgehen, daß Saddam Hussein nicht der Urheber ist, sondern nur einer Variation des Themas zur Verbreitung verholfen hat. --88.68.71.72 14:19, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Dass sich der Koran ausgerechnet diese Passage der Apokalypse zum Vorbild genommen hat (eigentlich heißt es ja “Mutter der Hurer/n/rei und aller Gräuel der Erde“), bezweifle ich doch sehr.--Chianti (Diskussion) 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Den Ursprung vermute ich noch früher, in der Bibel, in der Babylon als die Mutter aller Gräuel auf Erden bezeichnet wird. Davon dürften sich sämtliche "Mutter aller XYZ" ableiten. --94.219.188.43 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Als guter sunnitischer Schuljunge sollte man die Geschichte des Islam von Onkel Mo bis Muawiya schon parat haben, sonst gibts Gemecker und ultralangweilige und unerwünschte Nachhilfe vom stereotypen Fundionkel auf dem Familienfest. Je nachdem wie religiös das soziale Umfeld ist sind diese Geschichten heute durchaus identitätsstiftend. In jedem arab. Land hast Islamunterricht in der Schule, der je nach Land mehr oder weniger großen Raum einnimmt. In Ägypten unter Hosni stand das meines Wissens 4-5/Wo auf dem Lehrplan. Das einzige Schulfach mit mehr Stunden damals war meines Wissens Hocharabisch. Oft wird das noch durch privat finanzierten Unterricht in der Moscheegemeinde ergänzt da die staatl. Religionsvertreter oft als korrumpiert wahrgenommen werden Je nachdem wer man ist und wo man wohnt kann es ein soziales No-Go sein, seine Kinder dort nicht hinzuschicken. Im schlechtesten Fall führt dass dazu, dass du bei der nächsten innenpolitischen Unruhe als Regimetreuer auf der Abschussliste der Bärtigen stehst. Da nimmt die islamische Geschichte breiten Raum ein, oder besser gesagt was konservative oder fundamentalistische Kleriker dafür halten. Die Baath-Partei hat die sunnitische Geschichtserzählung de-facto zur Staatsideologie erhoben nachdem der Arab. Sozialismus keinen mehr hinterm Ofen hervorgelockt hat. Die Referenz zu Qadisiya ist im Rahmen einer Re-Islamisierungspolitik im Zuge des Ersten Golfkriegs erfolgt, wo Saddam (aus seiner Sicht) sowohl das Arabertum und das Sunnitentum gegen die persischen Schiiten verteidigt hat. Diese hat sich im Verlauf noch gesteigert (Moscheebau, Koran mit eigenem Blut schreiben, Religiöse Verbrämung statt sozialist. Propaganda, Re-Islamisierung des Rechtswesens). Interessanterweise hat Saddam nach 1991 sogar traditionielle Institutionen wie die Clans gestärkt und deren Einfluß institutionalisiert, also eigentlich genau das Gegenteil was die Baath am Anfang mal wollte. Als Verbrämung diente da auch der Rückkehr zum religiösen Erbe und die Ablehnung moderner, säkularer Konzepte. Um den Kotau vor dem unsichtbaren Wüstengötzen ist in den 90igern eh kein arabischer Diktator rumgekommen. Selbst Assad I. der alte Fuchs hat seine Alawiten (gegen den Widerstand der eigenen Leute) zu schiitischen Muslimen erklärt und sich ständig in der 1. Reihe in der Moschee ablichten lassen. Aus Sicht Saddams hat diese Politik auch bis 2003 gut funktioniert. Saddam konnte die (sunnitischen) Islamisten entweder kooptieren oder ihnen durch Repression und Propaganda das Wasser abgraben. Damit hat sich die Baath den Alleinvertretungsanspruch für die Sunnis gesichert und auf dem beruhte ja Saddams Macht. Gruß -- Nasir Wos? 13:20, 31. Aug. 2019 (CEST) P.S.: Je nachdem in welchen Kreisen man sich bewegt, sind Redewendungen mit Umm und Abu durchaus auch heute noch flächendeckend gebräuchlich, z.B. um Besitz oder Können auszudrücken.
- Umm und Abu? --178.4.110.9 17:02, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Als guter sunnitischer Schuljunge sollte man die Geschichte des Islam von Onkel Mo bis Muawiya schon parat haben, sonst gibts Gemecker und ultralangweilige und unerwünschte Nachhilfe vom stereotypen Fundionkel auf dem Familienfest. Je nachdem wie religiös das soziale Umfeld ist sind diese Geschichten heute durchaus identitätsstiftend. In jedem arab. Land hast Islamunterricht in der Schule, der je nach Land mehr oder weniger großen Raum einnimmt. In Ägypten unter Hosni stand das meines Wissens 4-5/Wo auf dem Lehrplan. Das einzige Schulfach mit mehr Stunden damals war meines Wissens Hocharabisch. Oft wird das noch durch privat finanzierten Unterricht in der Moscheegemeinde ergänzt da die staatl. Religionsvertreter oft als korrumpiert wahrgenommen werden Je nachdem wer man ist und wo man wohnt kann es ein soziales No-Go sein, seine Kinder dort nicht hinzuschicken. Im schlechtesten Fall führt dass dazu, dass du bei der nächsten innenpolitischen Unruhe als Regimetreuer auf der Abschussliste der Bärtigen stehst. Da nimmt die islamische Geschichte breiten Raum ein, oder besser gesagt was konservative oder fundamentalistische Kleriker dafür halten. Die Baath-Partei hat die sunnitische Geschichtserzählung de-facto zur Staatsideologie erhoben nachdem der Arab. Sozialismus keinen mehr hinterm Ofen hervorgelockt hat. Die Referenz zu Qadisiya ist im Rahmen einer Re-Islamisierungspolitik im Zuge des Ersten Golfkriegs erfolgt, wo Saddam (aus seiner Sicht) sowohl das Arabertum und das Sunnitentum gegen die persischen Schiiten verteidigt hat. Diese hat sich im Verlauf noch gesteigert (Moscheebau, Koran mit eigenem Blut schreiben, Religiöse Verbrämung statt sozialist. Propaganda, Re-Islamisierung des Rechtswesens). Interessanterweise hat Saddam nach 1991 sogar traditionielle Institutionen wie die Clans gestärkt und deren Einfluß institutionalisiert, also eigentlich genau das Gegenteil was die Baath am Anfang mal wollte. Als Verbrämung diente da auch der Rückkehr zum religiösen Erbe und die Ablehnung moderner, säkularer Konzepte. Um den Kotau vor dem unsichtbaren Wüstengötzen ist in den 90igern eh kein arabischer Diktator rumgekommen. Selbst Assad I. der alte Fuchs hat seine Alawiten (gegen den Widerstand der eigenen Leute) zu schiitischen Muslimen erklärt und sich ständig in der 1. Reihe in der Moschee ablichten lassen. Aus Sicht Saddams hat diese Politik auch bis 2003 gut funktioniert. Saddam konnte die (sunnitischen) Islamisten entweder kooptieren oder ihnen durch Repression und Propaganda das Wasser abgraben. Damit hat sich die Baath den Alleinvertretungsanspruch für die Sunnis gesichert und auf dem beruhte ja Saddams Macht. Gruß -- Nasir Wos? 13:20, 31. Aug. 2019 (CEST) P.S.: Je nachdem in welchen Kreisen man sich bewegt, sind Redewendungen mit Umm und Abu durchaus auch heute noch flächendeckend gebräuchlich, z.B. um Besitz oder Können auszudrücken.
- Karl May legte dem Hadschi Halef Omar sogar die Wendung "Großmutter aller (Lügnerinnen)" in den Mund.--Niki.L (Diskussion) 20:41, 29. Aug. 2019 (CEST)
28. August 2019
Batteriewechsel bei piependem Rauchmelder
Mal angenommen, ein Mieter wohnt in einer Eigentumswohnung. Der Vermieter ist also Mitglied der Wohnungseigentümergemeinschaft, und diese beauftragte, als er noch die absolute Mehrheit in der Eigentümerversammlung hatte, einen externen Dienstleister mit der Montage und Wartung von Funkrauchmeldern im ganzen Haus. Diese werden einmal im Monat per Funk überprüft. Der Mieter musste also seine bisherigen Rauchwarnmelder abmontieren und durch Funk-RWMs ersetzen lassen, für die er pro Stück jährlich ca. 10 Euro zahlte. Der Funkwarnmelder darf (selbst bei Renovierung) nicht unangemeldet abgedeckt werden. Geöffnet oder kurz abmontiert darf er erst recht nicht werden, sonst wird eine kostenpflichtige Neuverplombung (ca. 30 Euro + ggf. 50 Euro Fahrtgeld) fällig. Möbel müssen 50 cm Abstand von ihm halten. So weit, so schlecht, da kann man wohl nichts dran ändern.
Wenn jetzt die Batterie nur noch 30 Tage hält, dann pfeift dieser Rauchmelder alle 45 Sekunden, 24 Stunden am Tag. Das ist völlig sinnlos, weil der Mieter wie erwähnt sowieso nichts an der Batterie ändern kann, er darf ja nicht mal den Melder öffnen. Viel sinnvoller wäre eine Meldung per Funk an die Wartungsfirma im Rahmen der monatlichen Überprüfung. Oder wenigstens eine Fernabstellung des Gepfeifes nach Kenntnisnahme von der halbleeren Batterie. Der Mieter meldet das Pfeifen an die Wartungsgesellschaft (er könnte es natürlich zusätzlich noch dem Vermieter melden, aber der würde ja auch nur bei der Wartungsgesellschaft anrufen). Die Wartungsgesellschaft verspricht, zum Batteriewechsel am nächsten Tag einen Monteur zwecks Terminabsprache anrufen zu lassen, tut das aber mehrere Tage lang nicht, trotz einer erneuten Reklamation nach 2 Tagen.
Der Mieter könnte jetzt natürlich den Rauchmelder abmontieren und/oder die Batterie rausmachen sowie zusätzlich seinen alten, eigenen Rauchmelder montieren, so dass der Brandschutz weiter in gesetzeskonformer Weise sichergestellt wäre. Nur würde er eben dann vermutlich von der Wartungsfirma und letztlich von seinem Vermieter den Preis für die Neuverplombung in Rechnung gestellt kriegen.
Ich bin nun der Meinung, dass der Mieter nach einer gewissen Zeit das Recht hat, den piependen RWM abzumontieren (oder nach Fristsetzung gegenüber dem Vermieter die Miete zu mindern bzw., was aber teurer wäre, nachts ins Hotel zu ziehen) und nicht für die Neuverplombung in Anspruch genommen zu werden, weil man gerade auch nachts keine Pflicht hat, dieses dauernde, vom Vermieter bzw. der Wartungsfirma zu verantwortende störende und wie erwähnt völlig sinnlose Gepfeife wochenlang zu ertragen. Meine Frage wäre: Wie lange muss man nach allgemeiner (also exemplarisch eurer) Verkehrsauffassung warten, um zu so einem Schritt zu greifen? Oder was seht ihr für Alternativen, außer sich damit abzufinden? Gerichtsurteile oder fundierte externe Ansichten wären natürlich auch wünschenswert. Ich habe nicht viel dazu gefunden, obwohl doch eigentlich dieses Problem des Mieters nicht ganz selten sein dürfte. --37.49.31.174 18:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
- IANAL, aber wenn ein Rauchmelder piepst, ohne dass ich etwas dagegen machen kann, halbiere ich ab Piepbeginn nach einmaliger Ankündigung meine Mietzahlung. Das mindert ja wohl den Wohnwert ganz erheblich, wenn man da drin weder in Ruhe schlafen noch lesen noch telefonieren noch Musik hören kann. Was meinst du, wie schnell das Schema geändert ist! --Kreuzschnabel 18:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bei der Lautstärke eines solchen Piepens ist m.E. die gesamte Wohnung unbewohnbar (es ist ja Zweck des RWM, dass alle bei einem Alarm die Wohnung verlassen), d.h. ab dem Tag Minderung 100%. Da bei einem Batteriewechsel der RWM sowieso neu verplombt werden muss, wäre es auch unzulässig, dem Mieter diese Kosten aufzubürden (ich halte die 10 Euro pro Jahr eh schon für fragwürdig), dem Mieter diese Selbsthilfe zu verbieten ist m.E. sittenwidrig. --Chianti (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Batteriewarnpiepen ist kein Alarmpiepen. Meine normalen lokal gespeisten RM geben dann regelmäßig ein kleines „Pipps“ von sich – laut genug, um nicht überhört zu werden, aber nicht so laut, dass man senkrecht im Bett steht. --Kreuzschnabel 18:38, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, so ist es. Kein echter Alarm, sonst wäre ja hoffentlich auch bald die Batterie leer. Wenn man mal richtig fest schläft, ist es unwesentlich. Aber beim Einschlafen oder zwischendrin Aufwachen kann es schon stören. Und es ist auch tagsüber etwas nervig, wenn alle 45 Sekunden ein Pfiff ertönt, den man bei offener Wohnungstür noch 5 Stockwerke tiefer im Treppenhaus problemlos hört. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Batteriewarnpiepen ist kein Alarmpiepen. Meine normalen lokal gespeisten RM geben dann regelmäßig ein kleines „Pipps“ von sich – laut genug, um nicht überhört zu werden, aber nicht so laut, dass man senkrecht im Bett steht. --Kreuzschnabel 18:38, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bei der Lautstärke eines solchen Piepens ist m.E. die gesamte Wohnung unbewohnbar (es ist ja Zweck des RWM, dass alle bei einem Alarm die Wohnung verlassen), d.h. ab dem Tag Minderung 100%. Da bei einem Batteriewechsel der RWM sowieso neu verplombt werden muss, wäre es auch unzulässig, dem Mieter diese Kosten aufzubürden (ich halte die 10 Euro pro Jahr eh schon für fragwürdig), dem Mieter diese Selbsthilfe zu verbieten ist m.E. sittenwidrig. --Chianti (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bist Du Dir sicher, dass der Rauchmelder wegen leerer Batterie piept? Normalerweise muss die jährliche Wartung auch eine Überprüfung der Batterie beinhalten, sodass es unwahrscheinlich ist, dass die Batterie im Laufe des Jahres den Geist aufgibt. Könnte das Warnpiepen eventuell auch vor einem verstaubten Melder warnen? --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Da das ja nur ein hypothetischer Fall sein soll, kann ich mir sicher sein.;-) Gehen wir mal davon aus dass der Mieter durch eigene Prüfung auf Staub und auch aufgrund einer Warn-LED, die jetzt wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben alle 8 Sekunden blinkt, sicher ist, dass es sich wirklich um eine fast leere Batterie handelt. Sie wurde auch nicht in letzter Zeit ausgetauscht, ist schon ca. 4 oder 5 Jahre alt. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ich bin kein Anwalt, aber unabhängig vom Grund des Piepens würde ich erst mal unterschreiben, dass der Warnton einen erheblichen Mangel darstellt, weil die Nutzung der Wohnung stark beeinträchtigt wird. (Wenn sich bei mir die RWM mit leerer Batterie melden, stehe ich zwar nicht senkrecht im Bett, aber das nervt dermaßen, dass ich die Batterie noch in der Nacht rausnehme, wenn nötig.) Da sich der Vermieter für die aufwändige Lösung entschieden hat, muss er m.E. auch die Folgekosten tragen. Das wären in diesem Fall die Fahrtkosten plus Neuverplombung. Das sollte erst Recht der Fall sein, wenn die Wartungsgesellschaft für den Batteriewechsel kurze Reaktionszeiten zusagt aber nicht einhält. Nach 48h sollte es nach meiner laienhaften Einschätzung aber OK sein, wenn das Gerät deaktiviert wird - auch deshalb, weil für den Batteriewechsel eh eine Anfahrt sowie eine Neuverplombung erforderlich werden. Zwar besteht grundsätzlich eine Schadenminderungspflicht, aber durch die Deaktivierung entsteht ja kein Schaden im Sinne von Mehraufwand. (Bei der Nebenkostenabrechnung sollte aber kritisch geprüft werden, ob der Vermieter zwar die Rechnung gezahlt, etwaige Kosten aber später doch umgelegt hat...) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:01, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bist du sicher, dass für den Batteriewechsel "eh eine Neuverplombung" erforderlich ist? Wenn der Mieter das sicher wüsste, dann würde er vermutlich tatsächlich das Gerät demontieren, denn dann wäre ja der einzige Schaden, dass der Service-Mann (höchstens) 3 Wochen früher als sonst (nach Meinung der Wartungsfirma) nötig kommen müsste. Dann dürften mangels Schaden schon dem Vermieter keine 30 Euro Mehrkosten in Rechnung gestellt werden. Die Hotline-Mitarbeiter der Wartungsfirma untersagten aber die Demontage mit Verweis auf die ggf. vom Mieter zu zahlende Neuverplombung. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Haben wir hier einen „mal angenommen“-Fall oder kannst Du den RWM ganz konkret in Augenschein nehmen? ;-) Entweder kann die Batterie ohne Zerstören der Plombe gewechselt werden - oder der Kundendienst kann es auch nicht. Schau‘s Dir halt an. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ich dachte, die Monteure haben einen Spezialschlüssel oder deaktivieren die Plombe durch ein Funksignal. In unserem fiktiven Fall ist der RWM der da. Wenn ich dort das Bild auf Seite 3 anschaue, dann steht beim einzigen Deckel "Eingebaute Plombe - wird bei der Demontage zerstört". Und auf Seite 6 "Der fumonic 3 radio net ist entsprechend der gültigen DIN-Norm 14676 fachgerecht befestigt und mit einer Plombe gesichert. Diese signalisiert die Unversehrtheit des Gerätes". Auf Seite 5 von [3] steht "Demontageerkennung: Demontagen werden sowohl am Gerät als auch am Montagesockel sofort erkannt". Dort sieht man auch, dass die mechanische Plombe 7 ganz in der Nähe des Deckels (rechts am Gehäuse) sitzt. Deshalb gehe ich davon aus, dass (ohne besagten Spezialschlüssel) bereits das Demontieren des Deckels die Plombe zerstört. Siehe auch [4]. Dort schreibt der Fragende übrigens was von "Notfalldienst", der noch am gleichen Tag käme, aber das ist dem Mieter in unserem Beispielfall bisher bei seinen zwei Anrufen nie angeboten worden. --37.49.31.174 22:45, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn man ein wenig in der allwissenden Müllhalde sucht findet man eine Produktbeschreibung zu dem angegebenen Rauchmelder in der steht: ".... arbeiten mit einer effizienten, fest integrierten 10-Jahres-Batterie". Die Batterie sollt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht leer sein. Ist sie es doch, kann die Batterie anscheinend nicht gewechselt werden. Nach 10 Jahren stellt sich sowieso die Frage, ob ein Rauchmelder aus Gründen der Funktionssicherheit nicht gewechselt werden sollte. --217.194.68.173 09:05, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Eine Produktbeschreibung hatte ich im zweiten Satz meines Vorbeitrags verlinkt. Der Melder ist erst 4 oder 5 Jahre alt. Wenn tatsächlich am Batterieende der Rauchmelder gewechselt wird, dann fragt man sich natürlich schon, warum die Hotline nicht darüber informiert ist und in unserem fiktiven Fall von Zusatzkosten bei Beschädigung der Plombe erzählt. Vielleicht werden die RWM im Werk gewartet und nach Prüfung wieder eingesetzt. --37.49.31.174 11:41, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn man ein wenig in der allwissenden Müllhalde sucht findet man eine Produktbeschreibung zu dem angegebenen Rauchmelder in der steht: ".... arbeiten mit einer effizienten, fest integrierten 10-Jahres-Batterie". Die Batterie sollt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht leer sein. Ist sie es doch, kann die Batterie anscheinend nicht gewechselt werden. Nach 10 Jahren stellt sich sowieso die Frage, ob ein Rauchmelder aus Gründen der Funktionssicherheit nicht gewechselt werden sollte. --217.194.68.173 09:05, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Ich dachte, die Monteure haben einen Spezialschlüssel oder deaktivieren die Plombe durch ein Funksignal. In unserem fiktiven Fall ist der RWM der da. Wenn ich dort das Bild auf Seite 3 anschaue, dann steht beim einzigen Deckel "Eingebaute Plombe - wird bei der Demontage zerstört". Und auf Seite 6 "Der fumonic 3 radio net ist entsprechend der gültigen DIN-Norm 14676 fachgerecht befestigt und mit einer Plombe gesichert. Diese signalisiert die Unversehrtheit des Gerätes". Auf Seite 5 von [3] steht "Demontageerkennung: Demontagen werden sowohl am Gerät als auch am Montagesockel sofort erkannt". Dort sieht man auch, dass die mechanische Plombe 7 ganz in der Nähe des Deckels (rechts am Gehäuse) sitzt. Deshalb gehe ich davon aus, dass (ohne besagten Spezialschlüssel) bereits das Demontieren des Deckels die Plombe zerstört. Siehe auch [4]. Dort schreibt der Fragende übrigens was von "Notfalldienst", der noch am gleichen Tag käme, aber das ist dem Mieter in unserem Beispielfall bisher bei seinen zwei Anrufen nie angeboten worden. --37.49.31.174 22:45, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Haben wir hier einen „mal angenommen“-Fall oder kannst Du den RWM ganz konkret in Augenschein nehmen? ;-) Entweder kann die Batterie ohne Zerstören der Plombe gewechselt werden - oder der Kundendienst kann es auch nicht. Schau‘s Dir halt an. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
Update fürs Archiv als Service für alle anderen Ista-Fumonic-3-radio-net-Geschädigten: Jetzt hat sich ein "Außendienstmitarbeiter" von ista gemeldet. Am Montag werde der Monteur anrufen. Tatsächlich sei (wie von Vertigo Man-iac und 217.194.68.173 vermutet) ein Wechsel nur durch Austausch des Melders (ohne Deckenplatte, die bleibt wohl) möglich. Er erlaube mir das Abdrehen und damit die Zerstörung der Plombe, dann sei Ruhe (ist aber nicht, deshalb lagere ich das Ding jetzt weit weg im Abstellraum). So solle ich auch in Zukunft vorgehen. Die schwache Batterie sei tatsächlich schon vor ein paar Wochen (und damit lang vor Beginn des Piepens) per Funk an ista gemeldet worden. Es sei jetzt aber Urlaubszeit für viele Monteure, deshalb hätten sie noch keinen Termin ausgemacht.
Fazit (aber ohne Gewähr, vielleicht erzählt der nächste Außendienstler oder Hotliner wieder das Gegenteil): In Zukunft bei schwacher Batterie ungeachtet der widersprechenden Gebrauchsanweisung gleich von der Decke abdrehen und an einen einsamen Ort verbringen. Außerdem Vermieter oder ista Bescheid sagen, damit ein Austauschtermin initiiert wird. Und natürlich nicht als WEG zu Lasten der Mieter und Eigennutzer solche teuren und weitgehend sinnlosen Service-Verträge mit dysfunktionalen Meldern und dysfunktionaler Wartungsgesellschaft abschließen. Aber das ist ein anderes Thema --37.49.31.174 15:35, 30. Aug. 2019 (CEST)
29. August 2019
Die Arbeiterklasse – ein (teilweise) berechtigter Buhmann?
1973 gab es einen Mord in Görlitz, also DDR-Gebiet: Ein Sohn hat seinen Vater erstochen. Es handelte sich um eine „typische“ Arbeiterfamilie. Der Ermordete war ein angesehener Vorzeigearbeiter in seinem VEB, war allerdings alkoholabhängig und gegenüber Frau und Sohn gewalttätig. Das eigentlich Tragische daran ist für mich, dass hier alle üblen Vorurteile bestätigt werden, die über die Arbeiterklasse in Umlauf sind (dass die „Proleten“ von „Natur aus“ gewalttätig wären, ihre Kinder wie Dreck behandeln, die Frauen sich wie Dreck behandeln lassen (wollen); dass Alkohol für die Arbeiterklasse quasi ein Grundnahrungsmittel ist, und das Arbeiterfamilien grundsätzlich zerrüttet sind usw.)
Aktuell beschäftige ich mich nun mit der Frage, inwieweit solche Vorurteile gegenüber der Arbeiterklasse auch tatsächlich in größerem Maße bestätigt werden können, also ob viele dieser Vorurteile eine statistische bzw. „wissenschaftliche“ (Studien usw.) Basis haben. Ich habe über Google einige Dokumente gefunden, die sich mit dem gegenwärtigen Stand beschäftigen. Aber das Problem ist hier, dass man bei aktuellen Untersuchungen immer auch das kapitalistische Umfeld (mit Arbeitslosigkeit, Armut, usw.) berücksichtigen muss, dass u.U. ja kriminalitätsfördernd ist.
Mich interessiert aber eigentlich vor allem, angeregt durch o.g. Mordfall u.a. ähnlicher Fälle aus der DDR, ob bzw. inwieweit es auch in der DDR, trotz (offiziell) überwundener Klassenschranken und trotz sozialer Sicherheit für jeden (keine Arbeitslosigkeit, keine Armut), Verbrechen gab, die man eher der Arbeiterklasse anrechnen konnte. Also ob es z.B. so war, dass auch in der DDR Mord- und Totschlagdelikte, Vergewaltigungen, Körperverletzungen und Alkoholmissbrauch eher von Angehörigen der Arbeiterklasse (also relativ bescheiden gebildete Menschen, die die Schule u.U. schon nach 7, 8 Klassen verlassen haben) begangen wurden.
Im Internet kann ich leider keine brauchbaren Dokumente finden. Und ich bin leider nur Amateur und kenne niemanden persönlichen, der mir weiterhelfen könnte. Auch die Buchreihe Blutiger Osten von der Super-Illu, die sich mit Verbrechen in der DDR beschäftigt, geht nicht wirklich auf diese Frage ein. Sonstige Literatur, wie die Bücher von Owen Jones, Christian Baron oder Joe Bageant beschäftigen sich nur allgemein mit der "Dämonisierung der Arbeiterklasse".
--185.9.108.5 11:55, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Das mit der Gewalttätigkeit in Arbeiterfamilien ist nur ein Klischee. Die relative Häufigkeit von Gewalt in der Familie ist in allen Schichten gleich. Nur Kapitalisten gibt es halt nicht so viele wie Arbeiter, daher gibt es auch weniger Vorfälle in Kapitalistenfamilien. Und wenn die Gewalt unter einer gewissen Schwelle bleibt, kommen Kapitalisten eventuell auch eher davon, einerseits weil sie sich bessere Anwälte leisten können, andererseits sind in den meisten Arbeiterfamilien die Frauen dazu gezwungen, auch selbst zu arbeiten, reine Hausfrauen gibt es da kaum. Das ist in besser gestellten Familien anders, weil da eine Person (meist der Mann) genug verdient dass die anderen nicht arbeiten müssen. Hausfrauen sind aber in einer stärkeren Abhängigkeit von ihren Männern als arbeitende Frauen. Auch Kinder sind in reicheren Familien i.d.R. länger finanziell abhängig, weil sie öfters studieren, im Extremfall arbeiten sie in der Firma vom Papa und sollen die nachher mal erben, daher wenn sie sich mit ihm Zerstreiten besteht die Gefahr, dass sie auf der Straße stehen und nichts erben, weil der Vater das verhindert indem er (lang genug) vor ihrem Tod die Firma und sein sonstiges Vermögen auf jemand anderen umschreibt. --MrBurns (Diskussion) 12:24, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Da gebe ich MrBurns Recht, auch das Verhältnis zwischen den Bevölkerungsgruppen muss dabei berücksichtigt werden. Es gibt auch in gut begüterten Familien zum Teil gravierende Straftaten, ich denke da an den Mord von Zollikon [5]. Nur ist deren Umfeld gerne mal darauf bedacht, die ausführenden Person als schwarzes Schaf usw. darzustellen. Ein solches aktive ausschliessen von Gewalttätern aus der Gruppe („das war keiner von uns!“), findet man in der Arbeiterklasse kaum. --Bobo11 (Diskussion) 13:09, 29. Aug. 2019 (CEST)
Um mal wieder weg von episodischem Geschwätz bzw. Einzelfällen ohne jede statistische Aussagekraft wegzukommen: als Suchrichtungen bzw. -ansätze allgemein: Milieutheorie, Neue Unterschicht, Kriminalsoziologie in der DDR. Generell wirst du das Problem haben, dass die kriminologischen Daten in der DDR damals geheim waren oder gar nicht erst erhoben wurden. Humoristische Darstellung [6], ausführlicher mit Rechercheansätzen [7].--Chianti (Diskussion) 13:15, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Die DDR ist insbesondere speziell, weil es da keine Kapitalistenklasse gab. Ich würde sogar sagen, was Trotzki über die Sowjetunion unter Stalin gesagt hat: es gab gar keine Klassengesellschaft da auch die Bürokraten prinzipiell zur Arbeiterklasse gehörten, sondern nur verschiedene Schichten. Prinzipiell gab es natürlich schon auch noch Nebenklassen wie das sog. Lumpenproletariat, aber die kann man wegen ihrer geringen Bedeutung vernachlässigen. In der DDR waren die Schichten im Wesentlichen die Bürokraten und Arbeiter, wobei es unter den Arbeitern auch verschiedene Schichten gab (im Wesentlichen die "normalen" Arbeiter und die privilegierten). Man könnte sowas also nicht nach Klassen aufteilen, sondern nur nach Schichten, ich sehe aber keinen Grund, dass es diesbezüglich dort anders war als im Westen. --MrBurns (Diskussion) 13:59, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Ausführungen mögen dein Ego befriedigen, da sie völlig unsubstantiierte und quellenlose Ergüsse sind, sind sie weder für den Fragesteller hilfreich noch passen sie auf die WP:Auskunft. Reserviere derartige Elaborate bitte zukünftig fürs WP:Cafe.--Chianti (Diskussion) 14:18, 29. Aug. 2019 (CEST)
- So substanzlos ist das nicht, es geht eben darum, dass es keine klassenbezogene Statistik geben kann, wenn eben wie in der DDR eigentlich (mit wenigen unbedeutenden Ausnahmen) alle zur Arbeiterklasse zu zählen sind. --MrBurns (Diskussion) 08:24, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Ausführungen mögen dein Ego befriedigen, da sie völlig unsubstantiierte und quellenlose Ergüsse sind, sind sie weder für den Fragesteller hilfreich noch passen sie auf die WP:Auskunft. Reserviere derartige Elaborate bitte zukünftig fürs WP:Cafe.--Chianti (Diskussion) 14:18, 29. Aug. 2019 (CEST)
(BK) Zwei Probleme: 1. Deine Frage ist ein Thema der Kriminologie, das ist eine wissenschaftliche Disziplin. Antworten dazu kriegt man – wenn überhaupt – nur aus der kriminologischen Literatur. Die gibt es heute wohl auch über Ostdeutschland, vielleicht wird darin auf die Situation in der früheren DDR bezug genommen. Bei Google ist die Literatur vermutlich nicht zu haben, bei Super-Illu ganz bestimmt nicht, eher schon in einer wiss. Bibliothek. Wende dich mal an ein Institut für Kriminologie einer Universität. 2. Die DDR wird kaum spezielle „Straftaten der Arbeiterklasse“ ausgewiesen haben, die wird es wohl auch nicht in amtlichen Statistiken der heutigen BRD geben. In der DDR war der Begriff der Arbeiterklasse sehr weit gefasst. Erich Honecker und sein Zentralkomitee und die 2 Mio. SED-Mitglieder gehörten definitionsgemäß auch dazu. DDR-typisch war z.B., dass man im Politbüro der SED billigend in Kauf genommen hat, dass Leute zu Tode gebracht wurden, die vom Menschenrecht auf Freizügigkeit Gebrauch machen wollten, obwohl dieser Club die Möglichkeit hatte, das zu verhindern. Typisch „Arbeiterklasse“, nicht nur in der DDR, ist zum Beispiel auch das Entwenden von Arbeitsmaterial aus dem Betrieb. --Dioskorides (Diskussion) 14:28, 29. Aug. 2019 (CEST)
- +1. Zum letzten Satz allerdings: das Entwenden geschah nicht intrinsisch, es war ein Missverständnis. Honecker soll 1981 auf einem SED-Parteitag gesagt haben, dass noch viel mehr aus den Betrieben rauszuholen sei. --Neuer Benutzender (Diskussion) 08:47, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für die Antworten, die sind alle hilfreich, auch die Ansichten von Mr. Burns sind interessant. Ich selbst will die Arbeiterklasse nicht diskreditieren (ich bin selbst „Arbeiterkind“). Mir geht es eher um eine Auseinandersetzung mit den den Eliten, die, so scheint es mir, einen immer stärker werdenden Klassismus gegenüber der Arbeiterklasse/ Unterschicht pflegen, ohne ihre Behauptungen von der verkommenen Unterschicht auch mit seriösen Quellen belegen zu können.
Im Grunde meine ich mit Klasse eigentlich auch Schicht. Ich habe vor allem das drei-Klassen-Modell vor Augen; Arbeiterklasse/ Proletariat (Handwerker, aber auch Arbeits/ Obdachlose; Ungelernte) = Unterschicht; Bürgertum (kleine und gehobene Angestellte; Lehrer) = Mittelschicht und Bourgeoisie (Ärzte, Beamte usw.) = Oberschicht. Auch wenn es diese Einteilung in der DDR offiziell nicht gab, galten für die Klassen/ Schichten doch immer noch die typischen Eigenheiten und Verhalten, also die verschiedenen Habitus. Und somit waren auch in der DDR teilweise noch gewisse Vorurteile gegen die jeweils andere Klasse lebendig (. Nur, der Arbeiterklasse schaden diese Vorurteile eben am meisten, weil es nun mal die Klasse ist, die sich am wenigsten dagegen wehren kann und, das ist das Schlimmste, ja immer öfter selber diesen Vorurteilen Vorschub leistet, wenn mal wieder ein „Prolet“ am Alkohol zugrunde geht, seine Frau und Kinder prügelt etc.
Die Sozialisten/ Linken sind aktuell im Vorteil, da sie ja „die kapitalistischen Verhältnisse“ für solche Sachen als Ursache vorschieben können. Nach dem Motto: Wenn einer im Kapitalismus mordet oder am Alkohol zugrunde geht, ist der Kapitalismus schuld daran. Wenn dasselbe aber im Sozialismus/ DDR passiert ist, war das nur eine Ausnahme. Aber ich denke, dass Gewalt, Alkoholismus (besonders in der Arbeiterklasse) im Kapitalismus weder normal bzw. logisch sind, noch in sozialistischen Staaten Ausnahmefälle.
Deshalb interessiert es mich brennend, ob man tatsächlich irgendwie belegen kann, dass Mord/ Totschlag, Vergewaltigung, Häuslichge Gewalt, Alkoholmissbrauch etc. tatsächlich eher typische „Arbeiterklasse-Vergehen“ . Vor allem, wenn es eben auf den ersten Blick keine sozialen Missstände wie Arbeitslosigkeit und Armut gibt. Und dafür wären die Verhältnisse in der DDR interessant, in der es zwar keine (große) soziale Ungleichheit gab, aber eben auch, so scheint es, häufige Verbrechen, die von Arbeitern begangen wurden.
Zum Thema Klassenkampf fällt mir dieser Witz ein: Kommt ein General zu einem einfachen Soldaten und stellt ihn zur Rede: „Stimmt es, dass ihr uns hinter unserem Rücken Lametafuzzis nennt?“ Der Soldat kommt ins Stottern und weiß nicht, was er sagen soll. Der General sagt schließlich ruhiger: „Macht nichts, dafür nennen wir euch auch Kanonenfutter!“
Wenn man nun General mit der Obersicht ersetzt und Soldat mit Proletariat und Lametafuzzis mit Bonzen o.ä. Beleidigungen, hat man meiner Meinung nach eine gute Beschreibung der Klassengesellschaft.
Das Proletariat regiert doch längst. PISA.--Hipppito (Diskussion) 14:23, 31. Aug. 2019 (CEST)Kursiver Text
- Alkoholismus gehört nicht so sehr in die Krimonologie, sondern in die Forschung zu Suchterkrankungen und Epidemiologie. Eine ganz flotte Ecosia-Suche erbrachte z.B. (allgemein, nicht DDR-spezifisch):
- A range of factors are thought to be associated with alcohol consumption and harm, including socio-economic status(1). Whilst in general, individuals in lower socio-economic status (SES) groups report consuming equivalent or even less alcohol than those in higher SES groups, rates of alcohol-related morbidity and mortality in lower SES groups are higher(5). This has been referred to as the “alcohol harm paradox”. Possible explanations for the alcohol harm paradox include: a) socio-economic differences in patterns of drinking (e.g. greater prevalence of harmful alcohol consumption such as binge drinking in lower SES groups), b) the harmful effects of alcohol in lower SES groups compounded by higher prevalence of other health harming behaviours such as smoking, excess weight andpoor diet/exercise, c) limited access or poorer quality of health care and support services in lower SES groups, d) weaker social support networks among people of lower SES, and e) underestimation of consumption levels andalcohol-related harmsamong individuals in more deprived communities (6,7). The experience of Adverse Childhood Experiences (known as ACE s1) may also be important; individuals in deprived communities have a higher risk of experiencing ACEs(8), and links have been reported between increased ACEs and high-risk drinking later in life(8,9). Recent attempts to explain its causes more clearly suggest that greater likelihood of current and historic binge/heavy drinking amongdisadvantaged populations and interactionswithother health challenging behaviours such as smoking, excess weight and poor diet/exercise especially in deprived, higher-risk drinkers have an important role to play (6,10). However, to date there is no comprehensive explanation for the alcohol harms paradox.Health Equity Pilot Project (HEPP) - 2017 (Unterstreichung ergänzt)
- auch hier, mit ähnlichen Feststellungen (von 2016)
- Sprich: Erstmal scheint verstärkter Alkoholkonsum laut Angaben der Betroffenen eben gerade nicht (!) mit geringerem sozio-ökonomischem Status (Arbeiterschicht) einherzugehen. Grundsätzlich sollte "Arbeiterschicht" / "Arbeiterklasse" aber erst einmal näher definiert werden, um eine hilfreiche Aussage machen zu können - geht es eben, genau, um deren sozioökonomischen Status? Um deren Berufe? Um deren Soziokultur? Um Benachteiligung (in der DDR für die Arbeiterklasse wohl nicht der Fall!)? usw. usw. - Erst wenn klar ist, welche Faktoren "der" Arbeiterschicht / Arbeiterklasse für die Fragestellungen überhaupt relevant sind, lassen sich vielleicht sinnvolle Aussagen wagen. (Gibt es überhaupt eine einheitliche Arbeitschicht/Arbeiterklasse?? oder doch eher reine Klassen-Theorie?) Denn reale DDR-Daten kannst Du recherchieren, aber das dürfte schwer werden. Grundsätzlich finde ich die Vorurteile aber eh wenig überzeugend... ohne verläßliche Daten würde ich sie in dieser Vereinfachung (Arbeiterschicht = sexuelle und physische Gewalt, Alkoholismus, ...) erstmal nicht glauben. --Ibn Battuta (Diskussion) 19:29, 1. Sep. 2019 (CEST)
Suche ein bestimmtes Buch
In dem Buch geht es um eine CD mit einem Spiel das ins echte Leben eingreift . Die CD geht an einer Schule Rum. (nicht signierter Beitrag von 46.114.2.79 (Diskussion) 14:26, 29. Aug. 2019 (CEST))
- Erebos von Ursula Poznanski. -- Hey Teacher (Diskussion) 14:35, 29. Aug. 2019 (CEST)
- An meiner Schule gab es nie Rum. Die Blagen heute werden viel zu sehr verwöhnt. Realwackel (Diskussion) 14:39, 29. Aug. 2019 (CEST)
- joke an - Bei uns (in Westfalen) auch nicht, aber einer der Lehrer wurde »Körnchen« genannt, habe ich nie verstanden ...joke aus (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 14:48, 29. Aug. 2019 (CEST))
- Ohne Witz, aber speziell für einen, der offenbar Nachhilfe in Deutsch braucht. --91.47.26.75 15:52, 29. Aug. 2019 (CEST)
- …jäder nor einen wönzigen Schlock… --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 30. Aug. 2019 (CEST)
- An meiner Schule gab es nie Rum. Die Blagen heute werden viel zu sehr verwöhnt. Realwackel (Diskussion) 14:39, 29. Aug. 2019 (CEST)
Porträts von Personen in Wikipedia
Hallo allerseits, mich interessiert, welche Regeln dafür gelten, dass es ein Portrait einer Person in Wiki gibt? Oder gibt es keine Regeln? Hintergrund: Bin auf Portraits gestoßen, bei denen sich diese Frage für mich aufdrängt. klaus schomacker (nicht signierter Beitrag von 91.35.200.73 (Diskussion) 29. Aug. 2019, 15:31:57)
- Siehe dazu Wikipedia:Bildrechte#Aufnahmen mit Personen. --Sitacuisses (Diskussion) 15:34, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Die Antwort nun bereits selbst auf Wiki gefunden. Einzelfälle rutschen offensichtlich trotzdem durchs Raster. Aber alles erträglich.- (nicht signierter Beitrag von 91.35.200.73 (Diskussion) 29. Aug. 2019)
Olympische Spiele 1936: Flagge Liechtensteins und Flagge Haitis
Hallo zusammen, beim lesen der Artikel Flagge Liechtensteins und Flagge Haitis wird darauf hingewiesen, dass bis 1936 die beiden Länder die gleichen Flaggen nutzten und es den Sportlern/Teilnehmern aus Liechtenstein aufgefallen ist. Im Artikel Olympische Sommerspiele 1936 steht:
- Ursprünglich war auch Haiti mit einem Sportler gemeldet, verzichtete dann jedoch auf eine Teilnahme.
Jetzt frage ich mich, wann wollen die Liechtensteiner die Flagge Haitis gesehen haben? Ich hätte mir das zwar bei der Eröffnungsfeier vorstellen können, aber wenn Haiti gar nicht teilgenommen hat, wieso wurde dann trotzdem die Flagge Haitis gesetzt? Oder handelt es sich um eine urbane Legende? Danke für die Rückmeldungen. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:51, 29. Aug. 2019 (CEST)
- In Flagge Haitis ist ein Artikel aus der New York Times [8] als Referenz gegeben. Ich zitiere daraus:
A couple of days earlier, while the Baron wandered the Olympic Village for a story, he noticed a flag similar to Liechtenstein’s, with its horizontal blue and red bands. It must be a mistake, he thought. It was not an error. The flag belonged to Haiti, which participated in the opening ceremony but did not compete. The Baron phoned the government of Liechtenstein. Its flag must be altered before the opening ceremony, he said. Impossible, he was told. After the Games, Liechtenstein did change its flag — adding a crown in the blue field, a simple solution devised by the Baron.
Okay, Danke. Habe es mal in die entsprechenden Artikel eingebaut. Gruß kandschwar (Diskussion) 10:36, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Vexillologie bei BBT war das auch schon Thema.--Wikiseidank (Diskussion) 19:30, 30. Aug. 2019 (CEST)
Amerikanisches Geschichtsbild
Das übliche Geschichtsbild (vulgo: das was der Normalbürger in der Schule lernt) hierzulande ist ja relativ einfach beschrieben, dei Geschichte der Ereignisse auf deutschem/mitteleuropäischem Boden seit der Vorgeschichte, mit mehr oder weniger großen Exkursen in benachbarte Region (Ägypten, Mesopotamien, Griechenland, Rom, später auch das Frankreich und das UK, die USA, sofern für Deutschland relevant) und globalerer Perspektive erst für die neuere Geschichte. Aber was lernen Amerikaner dazu? Beginnt deren Geschichte mit der europäischen Besiedlng? Kommen da auch die indianischen Kulturen vor? Oder europäische Geschichte? Und vor allem: Wie hat sich das in in den letzten Jahrzehnten entwickelt? (Für die Rückfragen wer "Amerikaner" ist: Real werden die Antworten sich auf die USA beziehen, aber grundsätzlich gilt die Situation ja für die meisten Länder auf dem amerikanischen Kontinent auch so zu.)--Antemister (Diskussion) 19:26, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Siehe https://www.time4learning.com/homeschool/high_school.html, Abschnitt High School Social Studies Course Overviews. In vielen High Schools der USA gibt es Latein als Wahlfach, sodass dort auch die Geschichte der Antike gelehrt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:47, 29. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)Zum aktuellen Umfang schau doch einfach in einen amerikanischen Lehrplan für Geschichte. Generelle Aussagen über die Entwicklung sind vermutlich schwierig, weil die Lehrpläne regional unterschiedlich sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:49, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde sagen, der US-amerikanische Geschichtsunterricht ist weltumspannend, aber dafür zwangsläufig oberflächlicher. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:50, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Eine sehr interessante Frage, Antemister, und da du explizit nicht nur nach USA fragst, habe ich hier das Curriculum für argentinische Schüler (im Alter von ca. 14 Jahren; Secundaria, 2°año) rausgesucht: [9]. Das Fach Geschichte wird ab S. 145 dargestellt, auf S. 150 gibt es eine Übersichtstabelle mit allen Themenkomplexen. Ich übersetze: Einheit 1. "Amerika und Europa: koloniale Verknüpfungen seit dem 15. Jhd." Den Beschreibungstext habe ich nur überflogen: es wird explizit an vorherige Unterrichtseinheiten zur indigenen Bevölkerung Amerikas angeknüpft, des Weiteren bezieht sich "Europa" v.a. auf Westeuropa, insbes. Spanien und Portugal, und im Weiteren geht es auch um Sklavenhandel (also auch Beziehungen zum afrikanischen Kontinent). Einheit 2: "Kolonialisierung Amerikas", die Jahrhunderte 16-19. Im Beschreibungstext wird auch auf eine kritische Betrachtung des Umgangs mit indigenen Völkern verwiesen. Es wird auch Europa in den Jhd. betrachtet, z.B. Abkehr vom Totalitarismus (Franz. Revolution). Einheit 3: "Amerika und Europa im Kontext der Entwicklung des Kapitalismus. 18. / 19. Jhd, u.a. auch mit Blick auf Industrialisierung in England. Einheit 4: "Soziokulturelle Verflechtungen Lateinamerikas". Auch hier wird nochmal der Einfluss der indigenen Kulturen sowie afrikanischer Kulturen aufgenommen. Grüße, --X2liro (Diskussion) 20:32, 29. Aug. 2019 (CEST)
- https://www.quora.com/Do-Americans-learn-European-history --Christian140 (Diskussion) 22:01, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde sagen, der US-amerikanische Geschichtsunterricht ist weltumspannend, aber dafür zwangsläufig oberflächlicher. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:50, 29. Aug. 2019 (CEST)
- An den Middle und High Schools, die meine Kinder besucht haben (New York State), gab/gibt es nicht einfach 1 Fach „Geschichte“, sondern zwei unabhängige Fächer „World History“ und „American History“. --Stilfehler (Diskussion) 12:15, 1. Sep. 2019 (CEST)
Die Usenet-Mythen?
Bei Lektüre des Artikels Polybius ist mir aufgefallen, dass die Story mit dem Automaten schon im Usenet kursiert ist. Meine Frage: Gibt es irgendwelche Archive, Bücher oder whatever über die Mythen und "Theorien", die damals im Usenet die Runde gemacht haben?--178.10.6.58 21:55, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Zu modernen Sagen gibt es ja einiges, bspw. Irrtumslexika. Aber speziell auf das Usenet bezogen… Von da stammt zumindest auch die Bielefeld-Verschwörung. Würde ich dazu ein Buch schreiben, würde ich es vielleicht Bielefeld existiert nicht! …und weitere Verschwörungen des Usenets nennen. --Christian140 (Diskussion) 22:15, 29. Aug. 2019 (CEST)
- [10] --Blauer Berg (Diskussion) 19:29, 30. Aug. 2019 (CEST)
Forderungen der Nachkommen des letzten Kaisers
zur Diskussion über diese Überlegungen hier lang ins Cafe.--Chianti (Diskussion) 23:12, 29. Aug. 2019 (CEST) Ich wollte nicht diskutieren, ob oder ob nicht, sondern ich hatte die Frage gestellt, WIE man soetwas am sinnvollsten organisiert. Ist das etwa keine Auskunft? --Chiron McAnndra (Diskussion) 23:17, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist keine Wissensfrage, sondern eine Ratgeberfrage. Bitte drüben weitermachen.--Chianti (Diskussion) 23:19, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Völlig richtig. Und ich weiß nicht, wohin und wodurch meine berechtigte Kritik an der Fehlplatzierung der Frage entschwunden ist. Solch eigenmächtges Löschen nennt man einen unfreundlichen Akt. --Dioskorides (Diskussion) 23:38, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Die Rosinenpickerei scheint bei unserem Adel momentan in Mode zu sein. In Friedrichshafen will z.B. ein von Brandenburg-Zeppelin die Zahnradfabrik haben, weil sie der Zeppelinstiftung gehört. Die war nachweislich 2-Mal geschrottet und wurde durch öffentliche Anstrengungen wieder aufgebaut. Im Falle Hohenzollern sollten alle Enkel und Urenkel eine Gegenrechnung für die Personen- und Vermögensschäden aufmachen, die ihre Kriege bei den Großeltern/Urgroßeltern verursacht haben und eine Sammelklage in Den Haag einreichen. Ich wäre dabei.--2003:E8:3726:D000:7815:85E0:9BE0:D70A 23:22, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Völlig richtig. Und ich weiß nicht, wohin und wodurch meine berechtigte Kritik an der Fehlplatzierung der Frage entschwunden ist. Solch eigenmächtges Löschen nennt man einen unfreundlichen Akt. --Dioskorides (Diskussion) 23:38, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Öffentlichkeitsarbeit und dann ein ausreichend großes Gelände mit Veranstaltungstechnik mieten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:27, 30. Aug. 2019 (CEST)
30. August 2019
GV-Kabel
Was ist ein GV-Kabel? Es wird hier erwähnt, in der genannten Quelle aber nicht. --2003:F7:DBC9:C700:CE9:7D6B:B77C:C8FF 15:49, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Lesetipp: Der Postillon.--Chianti (Diskussion) 16:02, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Ungeachtet der (dem Fragesteller vermutlich bekannten) satirischen Grundausrichtung des Postillon existieren alle anderen genannten Kabeltypen, so dass die Frage durchaus berechtigt ist. Alles, was ich dazu finden konnte, ist allerdings der Kommentar unter dem Artikel: "Ein Kabel für den Geschlechtsverkehr? Interessant!". --Wrongfilter ... 16:26, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Bin mir in Bezug auf den ersten Punkt nicht so sicher. Dass eine Nonsens-Webseite aus einem AV-Kabel “just for fun“ ein GV-Kabel macht, liegt nahe.--Chianti (Diskussion) 17:00, 30. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)Das heißt Generalversammlung, siehe Wikipedia:Café/Archiv 2016 Q4#Wikipedia Krankheiten/Slang. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Genauso wie es Stromkabel gibt und (angeblich) früher mal Telefonkabel gegeben hat, sind natürlich auch GasVersorgungskabel notwendig. Oder wie sonst sollte das Gas von Russland bis in die heimischen Gasthermen kommen? --TheRunnerUp 17:34, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Ungeachtet der (dem Fragesteller vermutlich bekannten) satirischen Grundausrichtung des Postillon existieren alle anderen genannten Kabeltypen, so dass die Frage durchaus berechtigt ist. Alles, was ich dazu finden konnte, ist allerdings der Kommentar unter dem Artikel: "Ein Kabel für den Geschlechtsverkehr? Interessant!". --Wrongfilter ... 16:26, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Bei abgeschirmten Kabel wird „Geflecht verzinnt“ mit GV abgekürzt. Aber ich vermute auch, dass da einfach eine Nosens-Bezeichungen verwendet wurde, weil es gerade so passt. Oder was auch möglich ist, ist ein überlesener Schreibfehler, und es CV hätte heissen sollen. Bei analogen Synthesizern wird die Steuerspannung mit CV abgekürzt und dann passt es. --Bobo11 (Diskussion) 22:37, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn schon Schreibfehler, dann muss es natürlich GK-Kabel heißen, Gemeinschafts-Kabelanschluss. --Kreuzschnabel 14:22, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Bei abgeschirmten Kabel wird „Geflecht verzinnt“ mit GV abgekürzt. Aber ich vermute auch, dass da einfach eine Nosens-Bezeichungen verwendet wurde, weil es gerade so passt. Oder was auch möglich ist, ist ein überlesener Schreibfehler, und es CV hätte heissen sollen. Bei analogen Synthesizern wird die Steuerspannung mit CV abgekürzt und dann passt es. --Bobo11 (Diskussion) 22:37, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Schreiber dieses, mit der Bedeutung „Geschlechtsverkehr“ von früher vertraut, war mal etwas verwirrt, als er vom Pastor gefragt wurde, ob er abends zum GV kommen könne. Bis ihm dämmerte, dass der Gemeindevorstand eine Sitzung abhielt. --Kreuzschnabel 13:38, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Ein Gigavolt-Kabel ist es eher nicht, da in der Energietechnik und bei Blitzen allerhöchstens Spannungen im Megavolt-Bereich vorkommen. Es wäre auch mit ca. 250 Meter unhandlich dick und damit eher kein Kandidat für eine Kabelkiste. Benutzer:Rotkaeppchen68 hat keine Kabelkiste, sondern zwei Leinenbeutel mit historischen Kabeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 30. Aug. 2019 (CEST)
Frag am besten direkt bei redaktion@der-postillon.com nach. Die sollten es wissen. Gerne auch unter Verweis auf das Versagen der Auskunft hier ...;) --84.58.126.223 23:57, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Danke. Ich hab mal nachgefragt. Nach Freigabe der Anfrage durch den Mod des Postillon dürfen alle hier (bitte zu den Gommentaren vorspulen) beobachten und dabei köstliches Gulasch vernaschen. Anfrage bitte hier noch nicht erledigen, solange autoritative Antwort seitens des Postillon-Mods aussteht. --2003:F7:DBC9:C700:CE9:7D6B:B77C:C8FF 01:03, 31. Aug. 2019 (CEST)
Laut autoritativer Antwort des Postillon-Mod steht GV für Geschlechtsverkehr. Müssen wir jetz einen Link von GV-Kabel auf Geschlechtsverkehrskabel und von dort auf Elektroejakulation machen? --2003:F7:DBC9:C700:5DBC:8D79:8F93:5A53 15:28, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Der Postillon erfüllt die Anforderungen von WP:BEL nicht, darum können wir da bis auf weiteres nichts machen. Hinweis am Rande: Für Elektroejakulation benötigt man keine besonderen Kabel. --178.4.110.9 17:50, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Aber zumindest auf einer Seite eine spezielle Anschlussvorrichtung. Oder ist es ein Gendefekt meinerseits, wenn mein Dödel keinen Kleinspannungsanschluss aufweist? --Kreuzschnabel 19:43, 31. Aug. 2019 (CEST)

- Der Kleinspannungsanschluss müsste an der der Vorsteherdrüse zugewandten Seite des Enddarms sein. Demzufolge müsste das GV-Kabel an der einen Seite einen passenden Buttplug und auf der anderen Seite z.B. Bananenstecker für ein Labornetzteil haben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Bräuchte man eine spezielle Anschlußvorrichtung, damit Strom in den menschlichen Körper eindringen kann, hätten wir nicht so viele Unfälle in dem Bereich. Mach halt ein Stück von der Isolierung ab und dann einfach einführen. Wenn Du den richtigen Punkt erreichst, wirst Du das merken;) Die Stromstärke würde ich eher niedrig wählen, sonst verbrutzelst Du das Gewebe, bevor Du es effektiv stimulierst. Angenehm ist sowas übrigens nicht, eher was für Jackass. --178.4.110.9 23:41, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist genau der Punkt, weswegen spezielle Elektroden vonnöten sind. Eine punktförmige Verbindung mit einem Drahtende hat eine hohe Stromdichte und damit eine hohe Selbsterwärmung bis hin zur Verbrennung zur Folge. Deswegen müssen Elektroden für Elektrotherapie jeder Art flächig ausgeführt werden. Die Stromdichte und damit die Leistungsdichte ist so geringer und als Resultat daraus auch Erwärmung und Verbrennungsgefahr. Beium Stangerbad werden beispielsweise Metallplatten verwendet, die mit der zu bestromenden Gliedmaße im selben Wasserbecken hängen. Zur transrektalen Bestromung der Prostata ist sowas eher weniger geeignet. Hier sind mit Elektroden versehene Buttplugs eher geeignet. Wir haben dazu auch den Artikel Elektroplug. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Bräuchte man eine spezielle Anschlußvorrichtung, damit Strom in den menschlichen Körper eindringen kann, hätten wir nicht so viele Unfälle in dem Bereich. Mach halt ein Stück von der Isolierung ab und dann einfach einführen. Wenn Du den richtigen Punkt erreichst, wirst Du das merken;) Die Stromstärke würde ich eher niedrig wählen, sonst verbrutzelst Du das Gewebe, bevor Du es effektiv stimulierst. Angenehm ist sowas übrigens nicht, eher was für Jackass. --178.4.110.9 23:41, 31. Aug. 2019 (CEST)
Urheberrecht von Leserbriefen, Call-Talkshows und dergleichen
Wie sieht es eigentlich beim Urheberrechtsanspruch von Leserbriefen, Call-Talkshows und ähnlichen aus? Hat der Schreiber oder Anrufer das Recht an seinem Beitrag oder nicht?--178.10.6.58 22:11, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Dergleichen sind zum Beispiel Pressemitteilungen. Dazu siehe Pressemitteilung#Urheberrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Die ja/nein-Frage der IP lässt sich so pauschal nicht beantworten – weder gibt es den (einen) „Urheberrechtsanspruch“, noch ist klar, was mit dem „Recht an seinem Beitrag“ gemeint ist. Und um welche Art von Beiträgen geht es bei „Call-Talkshows“? Also bitte etwas Genauer, und überhaupt: was soll wem gegenüber erreicht werden?
- Zur allgemeinen Frage des urheberrechtlichen Schutzes von Leserbriefen „und ähnlichem“ lässt sich allgemein Folgendes sagen: Ein urheberrechtlicher Schutz, aus dem sich ggf. Ansprüche ableiten lassen, setzt voraus, dass es sich beim fraglichen Beitrag überhaupt um ein Werk iSd. Urheberrechts handelt, zu den Voraussetzungen und als Einführung siehe Werk (Urheberrecht) und Urheberrecht (Deutschland)#Schutzgegenstand des Urheberrechts: Das Werk. Es kommt also auf die Schöpfungshöhe an und ob die im Einzelfall erreicht ist, denkbar ist es jedenfalls, vgl. Wilde Rechtsanwälte: Leserbriefe, Texte Dritter - zulässige Verwendung in Medien], mit weiteren Hinweisen zur Abgrenzung und Beispielen aus Rechtsprechung und Literatur. Beim Leserbrief wird darauf abgestellt, dass er sich von „einfachen Mitteilungen, von der Masse des Alltäglichen, abhebt, was auf einer originellen Art des gedanklichen Inhalts, der Sprachgestaltung oder auch der Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen, kulturellen oder politischen Thema beruhen kann“ (vgl. Bock, Urheberrechtliche Probleme beim Leserbrief, GRUR 2001, 397). Erst dann kommen überhaupt urheberrechtliche Ansprüche (z. B. auf Unterlassung o.ä.) in Betracht. Dann wäre beispielsweise beim Leserbrief noch § 17 UrhG zu prüfen, die sog. „Erschöpfung“, das Zitatrecht, aber bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen natürlich auch das Persönlichkeitsrecht (vgl. § 14 UrhG). Aber es ist müßig, darüber ohne ein Fallbeispiel und ohne konkrete Fragestellung (siehe oben) nachzudenken. --Mangomix 🍸 11:18, 31. Aug. 2019 (CEST)
Anime Serie der 80ern o. 90ern gesucht
Hallo erst mal. Ich suche eine Anime Serie die in Japan in den 80ern oder in den 90ern lief. In DE lief sie auf Hessischer Rundfunk oder Bayerischer Rundfunk es war ein "Drittes Programm". Ich weis noch grob um was es ging. Ort der Handlung eine Art KRankenhaus, die Bösewichte, aus einer anderen Dimension, drangen mikrosopisch in einen Mensch ein, ein Team wurde geschrumpft, in den Körper geschickt und hat die Feinde besiegt, wurden aus dem Körper gehollt und wieder vergrössert. Kennt das jemand?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:18, 30. Aug. 2019 (CEST)
- Hat mit Japan zwar nichts zu tun, aber meinst du vielleicht Es war einmal … das Leben? --An-d (Diskussion) 08:13, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, das wollt ich eigentlich schon schreiben. Aber das Krankenhaus liegt dafür quer, sprich passt nicht wirklich. Ist allerdings schon stilitisch japanisch angehaucht, denn die ersten "Staffeln" von Es war einmal … (Zeichentrickserie) wurden mit japanischen Partner hergestellt. --Bobo11 (Diskussion) 09:30, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Ähnlicher Plot wie bei Die phantastische Reise. Schau mal die Beispiele auf tvtropes durch, ob es dabei ist. Die Zeichentrickserie von 1968 wird es wohl eher nicht sein [11]?--Wrongfilter ... 09:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Bei allerliebe, bei Es war einmal … das Leben wo kommen da Bösewichte aus einer anderen Dimension vor? Nein es war difintiv keine serie der Es war einmal… Reihe. " Die phantastische Reise" war es nicht, der Gerafik Stil der Serie war modern wie die, sie sah so aus wie so eine Typische Anime Serie (ps: 1968 ist nicht 80er 90er)--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Und warum habe ich extra geschrieben "ist es wohl nicht"???? --Wrongfilter ... 12:56, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Bei allerliebe, bei Es war einmal … das Leben wo kommen da Bösewichte aus einer anderen Dimension vor? Nein es war difintiv keine serie der Es war einmal… Reihe. " Die phantastische Reise" war es nicht, der Gerafik Stil der Serie war modern wie die, sie sah so aus wie so eine Typische Anime Serie (ps: 1968 ist nicht 80er 90er)--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Ähnlicher Plot wie bei Die phantastische Reise. Schau mal die Beispiele auf tvtropes durch, ob es dabei ist. Die Zeichentrickserie von 1968 wird es wohl eher nicht sein [11]?--Wrongfilter ... 09:49, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, das wollt ich eigentlich schon schreiben. Aber das Krankenhaus liegt dafür quer, sprich passt nicht wirklich. Ist allerdings schon stilitisch japanisch angehaucht, denn die ersten "Staffeln" von Es war einmal … (Zeichentrickserie) wurden mit japanischen Partner hergestellt. --Bobo11 (Diskussion) 09:30, 31. Aug. 2019 (CEST)
Micronauts? --2A02:810C:C200:34D8:2089:7185:C38F:240D 16:57, 31. Aug. 2019 (CEST)
31. August 2019
Brexit und Prorogation
Gibt es das Ganze vielleicht mal irgendwo in verständlich erklärt - also, was genau dieser BJ da jetzt anstellt und wie es funktioniert, bzw. was die Parlamentarier jetzt evtl. noch unternehmen können? --77.1.15.63 00:13, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Hier und hier kurz erklärt.--Chianti (Diskussion) 07:38, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Na gut, mal anders formuliert: Es ist aus meiner beschränkten deutschen Sicht sehr irritierend, daß sich ein nationales Parlament seinen Sitzungsplan von außen vorschreiben lassen können sollte - ich hätte insoweit eine unumschränkte Souveränität erwartet. Es ist ja nicht so, daß BJ die Sache mit seiner Parlamentsmehrheit durchgepeitscht hätte, sondern er hat dafür das ominöse Privy Council bemüht - und das geht "einfach so"? --77.10.134.84 10:24, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Was ich hier nicht ganz verstehe mit der Vertagung des Parlamants ist dass in der hetigen Zeit dadurch doch nicht der politische Betrieb eingestellt wird. ich mein, die Abgeordneten werden sich doch informell weiterhin treffen und entsprechend verhandeln, so wie es seit Beginn der Brexit-Krise üblich geworden ist.--Antemister (Diskussion) 10:38, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Na gut, mal anders formuliert: Es ist aus meiner beschränkten deutschen Sicht sehr irritierend, daß sich ein nationales Parlament seinen Sitzungsplan von außen vorschreiben lassen können sollte - ich hätte insoweit eine unumschränkte Souveränität erwartet. Es ist ja nicht so, daß BJ die Sache mit seiner Parlamentsmehrheit durchgepeitscht hätte, sondern er hat dafür das ominöse Privy Council bemüht - und das geht "einfach so"? --77.10.134.84 10:24, 31. Aug. 2019 (CEST)
- In Großbritannien gibt es halt Rechte, die früher der König oder Königin hatte, die aber bis heute nicht abgeschafft wurden. Heute sind die meisten dieser Rechte formell quasi an den Premierminister übergegangen, denn die Krone hält sich aus der Politik heraus und folgt prinzipiell den "Ratschlägen" des Premierministers. Natürlich sollte sich ein Premierminister nicht wie ein König verhalten und alles machen, was er darf. Solange sich der Premierminister demokratiekonform verhält, ist somit alles in Ordnung. Im Falle der Prorogation war das bis jetzt auch immer der Fall, bis auf ganz wenige Ausnahmen, etwa durch Clement Attlee, der schon einmal im Jahre 1948 die Prorogation missbräuchlich verwendete. Wobei man aber zugeben muss, dass es in Großbritannien hier unterschiedliche Rechtsauffassungen gibt. Die eine Seite meint, dass Boris Johnson seine Rechte missbräuchlich verwendet hat, die andere Seite meint, dass es sich nicht um einen Missbrauch handele. Insbesondere besteht aber auch die Rechtsauffassung, dass ein Premierminister selbst bei einem Missbrauch seiner Rechte abgewählt werden muss, also durch einen Missbrauch keine direkten Konsequenzen entstehen. Es gibt eine Abgeordnete, die schon öfters Prozesse für die Rechte des britischen Parlaments gewonnen hat, ich komme gerade nicht auf den Namen, die explizit keine Klage gegen Boris Johnson wegen des Missbrauchs seiner Rechte anstrebt, weil sie wenig Erfolgsaussichten sieht. Aber sie strebt wohl eine Klage wegen der Dauer der Prorogation an. Normalerweise dauert eine Prorogation, die es mit Zustimmung des Parlaments durchaus häufig gibt, ein paar Tage bis maximal zwei Wochen. Einmal kamen auch drei Wochen vor. Aber eine Pause von fünf Wochen, wie sie Boris Johnson jetzt angesetzt hat, ist ein Novum. Da kann man natürlich fragen, warum sich ein Premierminister nicht gleich für ein paar Monate des Parlaments entledigt. Ein gutes Interview zur Rechtslage gibts ansonsten hier im Spiegel. Alauda (Diskussion) 12:03, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Bist du so unwissend, dass du die Dame nicht kennst und zu bequem zu recherchieren oder verbreitest du bewusst Lügen? Selbstverständlich hat Gina Miller Klage vor Gericht erhoben [12].--Chianti (Diskussion) 16:21, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Und kannst du nicht lesen? Scheinbar hast du weder meinen Beitrag, noch den von dir selbst verlinkten Artikel gelesen. Denn ich habe geschrieben, dass die Frau nicht wegen Missbrauchs der Rechte des Premierministers gegen die Prorogation vorgeht, sondern wegen der Dauer von fünf Wochen. Und genauso steht das auch in dem von dir verlinkten Artikel. Wegen Leuten wie dir macht es echt keinen Spass in der Wikipedia auch nur irgendwas zu schreiben. Ansonsten danke für den Namen der Frau. Alauda (Diskussion) 11:57, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Und diese 5 Wochen sollen kein Missbrauch sein? Weswegen klagt sie dann? Wenn ich mal in Zukunft ein Beispiel für Haarspalterei an der Grenze zur Rabulistik brauche, dann verlinke ich in Zukunft deinen Versuch hier, dich herauszureden.-Chianti (Diskussion) 16:26, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Gutes Argument. Du hast recht, dass diese fünf Wochen Pause auch einen Missbrauch darstellen. Das habe ich übersehen. Aber das ich mit Missbrauch die Anwendung der Prorogation an sich meinte, ist auch sofort ersichtlich. Ich brauchte mich daher in keinster Weise herauszureden. Sondern kann nur wiederholt feststellen, dass du meinen Beitrag noch immer nicht gelesen hast oder ihn in völlig unnötiger Weise absichtlich falsch verstehst. Genau das könnte man jetzt als Wortklauberei und an der Grenze zur Rabulistik bezeichnen. Bitte lasse deine schlechte Laune zukünftig an anderen Leute aus. Alauda (Diskussion) 19:26, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Und diese 5 Wochen sollen kein Missbrauch sein? Weswegen klagt sie dann? Wenn ich mal in Zukunft ein Beispiel für Haarspalterei an der Grenze zur Rabulistik brauche, dann verlinke ich in Zukunft deinen Versuch hier, dich herauszureden.-Chianti (Diskussion) 16:26, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Und kannst du nicht lesen? Scheinbar hast du weder meinen Beitrag, noch den von dir selbst verlinkten Artikel gelesen. Denn ich habe geschrieben, dass die Frau nicht wegen Missbrauchs der Rechte des Premierministers gegen die Prorogation vorgeht, sondern wegen der Dauer von fünf Wochen. Und genauso steht das auch in dem von dir verlinkten Artikel. Wegen Leuten wie dir macht es echt keinen Spass in der Wikipedia auch nur irgendwas zu schreiben. Ansonsten danke für den Namen der Frau. Alauda (Diskussion) 11:57, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Bist du so unwissend, dass du die Dame nicht kennst und zu bequem zu recherchieren oder verbreitest du bewusst Lügen? Selbstverständlich hat Gina Miller Klage vor Gericht erhoben [12].--Chianti (Diskussion) 16:21, 31. Aug. 2019 (CEST)
Auch im deutschen Bundestag gibt es eine Sitzungspause. Der Unterschied zum britischen Parlament ist offenbar, dass im VK der Zeitpunkt flexibler gehandhabt werden kann. Während der Sitzungspause können im Bundestag keine neue Anträge, Vorlagen etc. eingebracht werden, es können keine Beschlüsse gefasst werden. (Für die Vereidigung von AKK als Verteidigungsministerin musste extra eine Sondersitzung einberufen werden). Der Geschäftsbetrieb ruht also. Im UK scheint es ähnlich zu sein, die Sitzungsperiode geht erst mit der Thronrede von QE2 weiter. So weit ist alles normal. Durch die Wahl des Zeitpunkts hat Johnson nun aber dafür gesorgt, dass Fristen kaum noch einzuhalten sind, wenn es erst Mitte Oktober weiter geht. Insbesondere können vor dem 31. Oktober keine Neuwahlen durchgeführt werden. Sofern es also ein (erfolgreiches) Misstrauensvotum gäbe, wäre Johnson am 31.10. wohl weiter im Amt. Damit setzt er alle unter Druck. So lange nichts Neues vereinbart wird, scheidet das VK am 31.10.2019 aus der EU aus - und zwar ohne "Deal". Positiv ist, dass die Hängepartie also wahrscheinlich zu Ende geht. Johnson beabsichtigt nach Auffassung einiger Kommentatoren, die EU so zum Entgegenkommen zu zwingen, mindestens aber die eigenen Parlamentarier. Das ist bei May allerdings auch schon (mehrfach) gescheitert. Johnson geht also ein hohes Risiko ein. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:25, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Der Unterschied ist aber wohl, daß der BT aus eigenem Recht diese Parlamentsferien jederzeit unterbrechen und das Präsidium das Plenum kurzfristig einberufen kann, außerdem beschließt er seinen Sitzungsplan selbst und nicht etwa ein außerparlamentarischer Präsidialrat o. ä. und schon gar nicht der BK. Was nun die Strategie von BJ sein mag, ist nicht so sicher: Daß er versucht, mit der EU das Feigling-Spiel zu spielen, ist reichlich spekulativ, auch ist gar nicht klar, was konkret nach einem provozierten No-deal-Brexit geschehen würde, wenn absehbar sein sollte, daß die Stimmung im VK gekippt ist und sich die Waage zu remain geneigt hat - die EU hätte dann nämlich mit dem Argument "Brexit means brexit" eine unheimlich starke Verhandlungsposition und könnte die Kapitulationsbedingungen diktieren, falls sie das überhaupt will: Eine nicht so fernliegende Alternative wäre nämlich die Verhängung der Höchststrafe: Irland wird wiedervereinigt und Schottland löst die Union auf und tritt der EU bei, und das Kingdom of England and Wales kann sich dann ganz hinten anstellen - hinter Litauen und Malta, oder so... (Don't mention the war?) --77.10.134.84 00:53, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Es gibt einen wichtigen Unterschied. In Deutschland gibt es keine gesonderten Sitzungsperioden mehr. Die Wirkung einer solchen ist mit einer neuen Legislaturperiode vergleichbar, nur ohne Neuwahlen, d. h. alle Anträge und Vorlagen die nicht bereits beschlossen sind, verfallen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:15, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Das ist in der Tat richtig: Das Ende der Sitzungsperiode wird im VK ähnlich gehandhabt wie im Bundestag das End3 einer Legislaturperiode: nicht abgeschlossene Vorhaben müssen neu eingebracht werden. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 02:45, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Es gibt einen wichtigen Unterschied. In Deutschland gibt es keine gesonderten Sitzungsperioden mehr. Die Wirkung einer solchen ist mit einer neuen Legislaturperiode vergleichbar, nur ohne Neuwahlen, d. h. alle Anträge und Vorlagen die nicht bereits beschlossen sind, verfallen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:15, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Hier geht es nicht um eine Pause, die das Parlament beschliesst oder einer solchen zumindest zustimmt. Hier geht es um eine Pause, die vom Premierminister einfach angeordnet wird, unter Umständen sogar gegen den Willen des Parlaments. Das war eben früher das Recht des Königs oder der Königin, das bis heute fortbesteht. Heute mischt sich die Krone nicht mehr in die Politik ein und folgt den sogenannten "Ratschlägen" des Premierministers. Daher kann Boris Johnson der Queen "raten", das Parlament in eine Pause zu schicken. Alauda (Diskussion) 12:21, 1. Sep. 2019 (CEST)
Ist ein Eintrag für meine Firma möglich?
Guten Tag,
Ich möchte auf Wikipedia einen Eintrag über unsere Firma machen. Ist dies möglich?
Besten Dank
Freundliche Grüsse
Alexander Rohner
--Nanomarkt (Diskussion) 04:05, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn Du mit „ist dies möglich“ meinst, dass der Artikel auch Bestand haben wird, dann kann das mit Deinen bisherigen Angaben keiner sagen. Denn dafür ist entscheidend, dass die Firma im Sinne dieser Enzyklopädie auch relevant ist: Hier gibt es eine Zusammenfassung der wichtigsten Relevanzkriterien für Unternehmen. Und falls Dir diese nicht helfen sollten, gäbe es noch einen „Relevanzcheck“. --87.147.190.84 06:51, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Hallo und danke für deine Bereitschaft zur Mitarbeit bei Wikipedia. Ein guter Einstieg,ist die Seite Hilfe:Neuen Artikel anlegen. Außerdem hat sich die Wikipedia bestimmte Mindeststandards gegeben, unter anderem was die enzyklopädische Bedeutung der Einträge angeht. Mehr dazu auf Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Relevanzkriterien. Bitte prüfe deinen Artikelentwurf bzw. die Angaben zu deiner Firma kritisch und beachte auch Wikipedia:Interessenkonflikt und Wikipedia:Belege.
- Für Neueinsteiger generell empfehlenswert ist das Wikipedia:Mentorenprogramm.--Chianti (Diskussion) 07:32, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Und vielleicht nochmal das Wichtigste, obwohl es in den oben genannten Links auch schon steht: Wenn ein WP-Artikel über euer Unternehmen erstellt wird, dann wird das bitte eine neutrale Darstellung des Unternehmens („Schlibberwix ist ein Unternehmen in Irgendstedt, das Familienbenutzer herstellt“), keine werbliche Präsentation („Wir Profis von Schlibberwix im märchenhaften Irgendstedt produzieren in der drölften Generation erfolgreich die besten Familienbenutzer der Welt!“). Da simmer empfindlich. Reine Werbeartikel werden sehr schnell wieder gelöscht, und mit Recht, weil das nicht der Sinn der WP ist. --Kreuzschnabel 09:24, 31. Aug. 2019 (CEST)
- "Nanomarkt" ist ein Einzelunternehmen in Rheineck/Schweiz. Gründung 2019, Mitarbeiterzahl <10. Geschäftszweck: Handel mit Sporternährung (laut business-monitor.ch). Es ist praktisch ausgeschlossen, dass das Unternehmen die oben bereits verlinkten Relevanzkriterien erfüllt. Insofern kann Herr Rohner den Artikel zwar anlegen, aber das wäre verschwendete Arbeitszeit, da der Eintrag mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit gelöscht wird. --Joyborg 09:50, 31. Aug. 2019 (CEST)
Geschichte der Dienstleistungsbilanz
Diese stellt heute bei vielen Ländern eine relevante Größe dar und kann eine Handelbilanz umkehren. Hat hier jemand auf dem Schirm seit wann die denn relevante Größenordnungen annimmt? Von einzelnen schon zuvor stark touristisch geprägten Ländern wohl erst so seit der beginnenden Globalisierung, oder?--Antemister (Diskussion) 10:20, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Für die Schweiz z.b.: Seite 4 hier.--Chianti (Diskussion) 10:40, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Kann gerne überlesen werden, weil es keine Antwort ist, aber so viele Fragezeichen: Wann begann denn die Globalisierung - mit dem Sklavenhandel? Wie will man denn die Dienstleistungsbilanz errechnen, wenn "Globalisierung" so etwas ist? Also als Antwortversuch: Die "Wirtschaftswissenschaft" ist keine "natürliche" Wissenschaft, sondern verwendet wissenschaftliche Methoden. Wenn die bestehenden Modelle nicht dem Wunsch entsprechen, nimmt man ein anderes Modell. Mit zunehmender vergleichenden Gerechtigkeit, nachdem der Systemvergleich nicht mehr bestand, wird die Dienstleistungsbilanz seit Mitte der 1990er zunehmend auf den Schirm gekommen sein.--Wikiseidank (Diskussion) 14:42, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Ach Gottje, immer wieder das gleiche. Die moderne Globalisierung, deren Beginn man meist nach 1980 ansetzt, wobei eig. der Fall des Kommunismus dafür Voraussetzung war. Lt. dem Artikel war es in der Schweiz schon vorher der Fall, aber die Schweiz ist gerade so ein Land in dem sogar schon vor dem Zweiten Weltkrieg der Tourismus eine Rolle, zusätzlich zum ausgesprägten Bankwesen.--Antemister (Diskussion) 15:43, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass du mit diesem Beitrag deine Ausgangsfrage als blödsinnig hinstellst?--Chianti (Diskussion) 16:22, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Wieso? Der erste Satz bezog sich auf Wikiseidank?--Antemister (Diskussion) 17:05, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Sorry, dann habe ich das wegen deines fehlerhaften Einrückens missverstanden. Die Globalisierung hat übrigens sehr wenig mit dem Fall des Kommunismus zu tun, aber sehr viel mit dem Aufstieg Japans und insbesondere der Tigerstaaten und der Politik von Deng Xiaoping, der im Mai 1980 Shenzhen zur Sonderwirtschaftszone machte; außerdem mit der Tokio-Runde und Uruguay-Runde des GATT und dem Welttextilabkommen von 1995.--Chianti (Diskussion) 17:59, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Wieso? Der erste Satz bezog sich auf Wikiseidank?--Antemister (Diskussion) 17:05, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass du mit diesem Beitrag deine Ausgangsfrage als blödsinnig hinstellst?--Chianti (Diskussion) 16:22, 1. Sep. 2019 (CEST)
Nähmaschinen für Großtextilien
Wie hat man sich eigentlich Nähmaschinen für Zelt- und LKW-Planen, Segel, Fallschirme, Ballons und dergleichen vorzustellen? Wenn ich so an meine Haushaltsnähmaschine denke: bei jedem Werkstück darf wenigstens auf einer Seite der Naht nur so viel Stoff sein, daß der zwischen Arm und Säule durchpaßt - mitten in einer Zeltplane von 50 kg Gewicht nähen: keine Chance! (Die mögliche Alternative wäre eventuell, die beiden Nahtkanten nicht "auf Stoß" aneinander bzw. überlappend zu legen und zu vernähen, sondern die beiden Stoffbahnen mit den linken Seiten nach außen an den Kanten aufeinander zu legen und dann nur entlang der gemeinsamen Kante zu nähen; danach kann man sie aufklappen, und sie sind miteinander verbunden. So besonders stabil und strapazierfähig wird das aber nicht, zudem hat man dann auf der linken Seite die unschöne herausstehende Nahtkante.) --77.10.134.84 12:48, 31. Aug. 2019 (CEST)
- „… mit den linken Seiten nach außen an den Kanten aufeinander zu legen und dann nur entlang der gemeinsamen Kante zu nähen; danach kann man sie aufklappen, und sie sind miteinander verbunden. So besonders stabil und strapazierfähig wird das aber nicht …“: Doch, wird es (siehe hier). Und ist sehr verbreitet (sieh‘ Dir mal Deine Hosen an). --87.147.190.84 13:47, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Hosennähte sind ein guter Punkt. Allerdings würde ich bei technischen Textilien anstreben, daß die Nähte die Festigkeit nicht schwächen, und das ist meiner Ansicht nach nur möglich, wenn die Kanten wie bei dem Segelbeispiel überlappen und "flächig" aufeinandergenäht werden. --77.10.134.84 00:12, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Wie und womit Segel genäht werden, ist hier zu sehen: Handwerkskunst! Wie man ein Segel macht | SWR Fernsehen, z. B. bei 14:30.--Mangomix 🍸 14:01, 31. Auge. 2019 (CEST)
- Wie Ballons und Lkw-Planen von innen aussehen ist doch egal. Hier Bilder vom Nähen eines Heißluftballons [13], manche werden auch geschweißt [14].--Chianti (Diskussion) 14:13, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Das Segelmacherbeispiel veranschaulicht das Dilemma und zeigt zugleich die Lösung auf: Es werden Nähmaschinen mit einem gaaaanz langen Arm verwendet, unter den das halbe Stück in zusammengerolltem bzw. -gefallteten Zustand drunterpaßt. (Theoretisch wären auch zweiteilige Maschinen denkbar, bei denen die mechanischen Bewegungen des Ober- und Unterteils elektronisch oder getriggert durch den Nadeldurchstich synchronisiert werden - kA, ob es so etwas gibt.) --77.10.134.84 00:27, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Frag mal bei den Gebrüdern Yasui an, einem bekannten Hersteller von Näh- und Stickmaschinen, sowohl im industriellen, als auch im häuslichen Bereich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Die schreiben in der Auskunft? Interessant! --77.10.134.84 02:31, 1. Sep. 2019 (CEST)
- eher nicht, aber du hoffentlich im anr, wenn du Antwort bekommst. Flossenträger 07:35, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Nein, tun sie nicht. Sie haben aber ein Unternehmen, das auf den üblichen Wegen kontaktiert werden kann und in jeder größeren Stadt mindestens einen Distributor, der gerne weiterhilft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Die schreiben in der Auskunft? Interessant! --77.10.134.84 02:31, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Frag mal bei den Gebrüdern Yasui an, einem bekannten Hersteller von Näh- und Stickmaschinen, sowohl im industriellen, als auch im häuslichen Bereich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 1. Sep. 2019 (CEST)
American Football
Moin. Ich habe eine Frage zu den Abkürzungen in Statistik-Tabellen des American Football. Wofür stehen bei der Pass Defense die Abkürzungen „BU“, „PD“ und „Qbh“? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 15:02, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Glossary. BU = Boston University?--Chianti (Diskussion) 15:25, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für das Glossar. Aber BU muss auch irgendeine spielerische Abkürzung sein. --Florean Fortescue (Diskussion) 15:41, 31. Aug. 2019 (CEST)
- PD könnte schon mal für Prevent Defense stehen. Grüße --Hoschy666 (Diskussion) 15:55, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für das Glossar. Aber BU muss auch irgendeine spielerische Abkürzung sein. --Florean Fortescue (Diskussion) 15:41, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Siehe en:2015_Wyoming_Cowboys_football_team#Defense. BU: Passes Broken Up, QBH: Quarterback Hits. --FriedhelmW (Diskussion) 16:51, 31. Aug. 2019 (CEST)
- Vielen Dank. --Florean Fortescue (Diskussion) 17:55, 31. Aug. 2019 (CEST)
1. September 2019
Motive zum Sedantag
Gibt es eine gute Quelle zu authentischen Motiven zum Sedantag (Zeichnungen, Postkarten etc.)? --2003:F0:F38:8500:4959:4F22:915A:6E41 12:34, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Hier gibt es schon mal ein paar Fotos. --Geoz (Diskussion) 13:02, 1. Sep. 2019 (CEST)
Wie kann man eine Barzahlung nachweisen?
Hallo zusammen,
einem Bekannten wird vorgehalten, er habe an der Tankstelle nicht bezahlt. Ob er an dem genauen Tag an dieser Tankstelle getankt hat, weiß er nicht. Es ist aber möglich; die Tankstelle liegt auf seinem Arbeitsweg und hin und wieder tankt er dort. Auch der Betrag, der ihm jetzt schriftlich genannt wird, passt zu seinem üblichen Tankverhalten. Er zahlt üblicherweise bar. Und er ist sich sicher, dass er nach dem Tanken nicht einfach so wegfährt. Der Vorgang liegt mehrere Monate zurück und natürlich hat er den Beleg nicht mehr - falls er ihn überhaupt mitgenommen haben sollte.
Natürlich ist ihm klar, dass er gekaufte Sachen bezahlen muss und es wäre ihm sehr peinlich, wenn er das nicht getan hätte. Andererseits möchte er natürlich auch nicht doppelt zahlen.
Mal unterstellt, er hat an diesem Tag dort tatsächlich getankt - und bezahlt: Welche Möglichkeit gibt es, nachzuweisen, dass das getankte Benzin bezahlt wurde? Und muss er das überhaupt nachweisen? --2001:16B8:1086:D200:14AF:FD6F:2489:93ED 15:01, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Deswegen verteit das Tankpersonal so kleine maschinengedruckte Zettelchen, genannt Quittung. Es ist falsch, diese sofort wegzuwerfen oder erst gar nicht an sich zu nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Die Passage und natürlich hat er den Beleg nicht mehr - falls er ihn überhaupt mitgenommen haben sollte scheint mir nahezulegen, dass dieser Aspekt des Tankvorganges dem Fragesteller durchaus bekannt ist und bereits in Erwägung gezogen wurde. --Kreuzschnabel 20:30, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Scheint mir nicht sonderlich alltagsnah zu sein. Wenn er nicht gezahlt hätte, hätte er doch sicherlich damals schon Ärger gekriegt oder spätestens beim nächsten Mal. Müsste nicht eher die Tankstelle ihre Anschuldigungen untermauern? --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 15:15, 1. Sep. 2019 (CEST)
Siehe Buchführung#Journal (Grundbuch). Bei einer erfolgten Barzahlung ist der Geschäftsvorfall in der Kassenjournalrolle enthalten [15]. Fehlt dort die Buchung, die der registrierten Entnahme an der Zapfsäule entspricht, hat er entweder zu zahlen vergessen oder die Barzahlung wurde nicht verbucht und vom Kassierenden unterschlagen, die Tankstelle muss für diesen Tag einen Kassenfehlbetrag nachweisen können (siehe den IHK-Link). Dann kann er das Bezahlen nur mit der Kassenquittung beweisen - ein Grund, auf sowas grundsätzlich nicht zu verzichten.--Chianti (Diskussion) 16:09, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Der Vorgang soll sich Mitte April zugetragen haben, also vor mittlerweile gut 4 Monaten. Das Schreiben hat der Bekannte wohl vor ein oder zwei Wochen erhalten. --2001:16B8:1086:D200:14AF:FD6F:2489:93ED 16:44, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Aus der Frage geht leider nicht hervor, wer dem Bekannten das jetzt vorhält: Wird da strafrechtlich ermittelt, oder macht der Tankstellenbetreiber eine Geldforderung geltend? Wie dem auch sei, in beiden Fällen müsste, wenn die Sache vor Gericht landet, nicht der Kunde nachweisen, dass er bezahlt hat, sondern die andere Seite beweisen, dass er es nicht getan hat (konkret: bei einer Straftat muss die Staatsanwaltschaft die Täterschaft beweisen, bei einer zivilrechtlichen Geldforderung muss derjenige, der etwas haben will, beweisen, dass es ihm zusteht). Wenn der Bekannte also unsicher ist, ob er an jenem Tag dort getankt und womöglich nicht bezahlt hat, wäre folgerichtig, erstmal nachzufragen, worauf sich dies stützt (etwa Videoüberwachung o.ä.). --Mangomix 🍸 16:39, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Die Vorhaltung wird dem Bekannten von einem Anwalt gemacht, den offenbar die Tankstellenkette beauftragt hat. Es geht um den zivilrechtlichen Zahlungsanspruch. Der Anwalt liefert keinen Beweis mit, dass derjenige tatsächlich dort getankt und nicht bezahlt hat. Stattdessen schreibt er nur, dass ein Beweis vorliegen soll, sagt aber nichts dazu, was dieser angebliche Beweis sein soll. Der Bekannte überlegt deshalb auch, ob es sich womöglich um einen Betrugsversuch zu seinen Ungungsten handeln könnte. --2001:16B8:1086:D200:14AF:FD6F:2489:93ED 16:44, 1. Sep. 2019 (CEST)
Auf dem Tankstellenvideo wird zu sehen sein, dass er getankt hat und dann weggefahren ist. Daher die anwaltliche Zahlungsaufforderung gegen den Halter des Fahrzeugs mit dem erkennbaren Kennzeichen. Gegenwehr: Selbst einen Anwalt nehmen, Akteneinsicht fordern. --Jbergner (Diskussion) 16:52, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Akteneinsicht macht man in Bußgeldsachen ggü. den Ermittlungsbehörden, hier steht eine zivilrechtliche Forderung im Raum und die Frage, ob sie begründet ist. Um das zu klären, muss man imho kein Geld für einen eigenen Anwalt rausblasen, zumal, wenn man sich selbst unsicher ist, sondern kann einfach fragen. Ich würde dazu allerdings nicht den gegnerischen Anwalt bemühen und ihm auch erst recht noch nichts schriftlich mitteilen, sondern einfach mal selbst an der Tankstelle vorbeifahren und ein Wort mit dem Pächter reden. Der wird den Vorgang ja kennen oder dazu zumindest was sagen können, was die Situation erhellt. Evtl. lässt sie sich sogar direkt aus der Welt schaffen, zumindest sollte dann klar sein, ob das anwaltliche Schreiben seine Richtigkeit hat und worauf die Forderung gestützt wird.--Mangomix 🍸 17:04, 1. Sep. 2019 (CEST)
P.S.: die Halter-Daten sind aufgrund §39 StVG leicht zu bekommen; wenn das über einen Anwalt lief, kann das schon mal ein paar Monate dauern. Meine Ferndiagnose: der Kassenfehlbetrag ist belegbar, die Autonummer auf Video und dem Fehlbetrag zuordenbar.
Jetzt ist die Frage: wie einsichtig oder konfrontativ ist dein Bekannter veranlagt, und was verlangt der Anwalt an Zusatzkosten? Hat der Anwalt die Tankstelle als Mandanten oder ist es ein anwaltlich arbeitendes kommerzielles Inkassounternehmen? Davon hängt das weitere Vorgehen bzw. die Möglichkeiten ab.
Die Registerauskunft kostet 5,10 Euro, das plus den geschuldeten Tankbetrag sollte man sicher beiseite legen. Welche Kosten noch zulässig sind, hängt wie gesagt von der Rolle des “Anwalts“ ab.--Chianti (Diskussion) 17:29, 1. Sep. 2019 (CEST)
Das ist wieder so ein Fall, der bestimmt gleich wieder als Trollerei diffamiert wird, obwohl mich brennend interessieren würde, wie das ausgeht. Details sind auch erklärungsbedürftig: Wie will der Tankwart die Nichtzahlung denn eigentlich dem Fahrzeughalter zugeordnet haben? Normalfall wäre doch wohl, daß da für eine Tanksäule ein Betrag offen bleibt und niemand zum Bezahlen auftaucht. Dann kann man auf der Videoaufzeichnung das Kennzeichen zu dem Vorgang ermitteln. Aber warum dauert das so lange? Ich hätte erwartet, daß das Video zeitnah angeschaut und die Polizei informiert wird, und spätestens am nächsten Tag meldet die sich, aber vielleicht sehe ich auch zu viele Krimis, die "heile Welt" vorgaukeln. Bei dem Video ist dann der zeitliche Ablauf interessant: Sieht man, daß getankt und dann sofort weggefahren wird? Dann kann man annehmen, daß nicht gezahlt wurde. Und falls es länger dauert: Wahrscheinlich gibt es auch ein Innenraumvideo - ist darauf der Fahrer zu sehen? Theoretisch kann unterschiedliches passiert sein: Der Fahrer könnte vergessen haben, zu bezahlen - strafbar ist das nicht [16]. Oder der MA hat vergessen, den eingenommenen Betrag zu registrieren - im Routineablauf aber eher unwahrscheinlich. Drittens könnte auch noch eine technische Fehlfunktion vorgelegen haben. Rechtlich interessant wäre bzw. würde mich interessieren, ob der Gläubiger überhaupt einen Anspruch auf Aufwendungsersatz hat - schließlich ist der Schuldner erst dann im Verzug, wenn er nach Aufforderung nicht bezahlt. (Anderer Meinung: [17], [18].) --77.1.165.185 18:23, 1. Sep. 2019 (CEST) Ergänzung: Es wäre sicherlich nützlich, einen Zahlungsbeleg aufbewahrt zu haben - eine Verpflichtung dazu besteht aber nicht. Und der Tankwart muß für seine Forderung natürlich einen konkreten Schuldner benennen können - der Fahrzeughalter haftet nicht automatisch für offene Tankrechnungen. Interessant wäre, wie Kraftstoffverkäufer generell mit solchen Fällen umgehen - wenn der Angeschriebene sich weigert zu bezahlen, müßte er auf Zahlung verklagt werden; bei einem Betrag von vielleicht 100 Euro unwahrscheinlich, weil zu aufwendig. --77.1.165.185 19:37, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Forfaitierung ist ein gängiges Geschäftsmodell, da werden auch Forderungen unter 100 Euro angekauft und eingetrieben. Die Masse macht's.--Chianti (Diskussion) 19:54, 1. Sep. 2019 (CEST)]]
- Die Masse derjenigen, die sich durch die Drohungen beeindrucken lassen und es nicht auf eine Klage ankommen lassen? --77.1.165.185 22:50, 1. Sep. 2019 (CEST)
Gesetzgebungsverfahren in Frankreich?
Im Artikel zum Code Civil lese ich: "Im Jahr 2015 verabschiedete das französische Parlament schließlich ein Gesetz,[10] das die französische Regierung ermächtigte, „im Wege der Verordnung die nötigen Maßnahmen zu treffen, um Struktur und Inhalt des dritten Buches des Code civil zu überarbeiten, sowie das allgemeine Vertrags- und Schuldrecht (nebst dem Beweisrecht) zu modernisieren. Im Vordergrund standen Maßnahmen zur Vereinfachung des Gesetzeswerks; die Rechtssicherheit musste gewährleistet bleiben und die Effektivität sollte erhöht werden.“[11] Unmittelbar nach Erlass des Gesetzes veröffentlichte das Justizministerium einen umfassenden Verordnungsvorschlag,[12] der in der Rechtswissenschaft stark diskutiert wurde. Auf seiner Grundlage erging am 10. Februar 2016 eine endgültige Verordnung,[13] die den Code civil mit Wirkung zum 1. Oktober 2016[14] reformierte."
Ich finde den geschilderten Verfahrensablauf interessant: Das Parlament ermächtigt die Regierung, eine Verordnung zu erlassen. Das Ministerium schlägt etwas vor und anschließend wird dies per Verordnung in Kraft gesetzt. In Deutschland ist es ja so, ähnlich wie in Großbritannien, dass die Regierung die meisten Gesetzesvorschläge einbringt und im Parlament dann darüber diskutiert wird. In den USA hat der Präsident formal überhaupt keine Rolle im Gesetzgebungsprozess, er kann nur ein Veto einlegen. Ist das typisch für Frankreich? Falls ja, wieso macht man das dort so?--178.10.6.58 16:51, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Da das so klingt, als ob dir der Unterschied zwischen Gesetz und Verordnung nicht bekannt ist, und da du meinst, einen Unterschied zu Deutschland zu erkennen: Verordnung hast du gelesen? --Niki.L (Diskussion) 17:12, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Ich erinnere mich nicht daran, dass man durch einen Verordnung (!) das BGB reformieren kann.--178.10.6.58 23:46, 1. Sep. 2019 (CEST)
Ursprung der Stammton-Bezeichnungen (Musik)
Wann / Von wem wurden die Stammtöne benannt, also wohl anfangs als A, B, C, D usw. ... und wann/ von wem wurde es später so geändert, daß ja C der übliche Ausgangspunkt ist, also: C, D, E, F...? ... Vor allem zu ersterem bin ich leider noch nicht fündig geworden. Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 18:32, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Ich habe Musiktheorie im antiken Griechenland #Das_Tonsystem und später Kirchentonart gefunden. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 18:56, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Im Artikel Stammton ist doch ein Werk genannt: hier.--Chianti (Diskussion) 19:07, 1. Sep. 2019 (CEST)
Warum gibt es A-Dur, B-Dur, C-Dur, D-Dur, E-Dur, F-Dur, G-Dur und H-Dur, aber I-Dur, J-Dur, K-Dur, L-Dur, M-Dur, N-Dur, O-Dur, P-Dur, Q-Dur, R-Dur, S-Dur, T-Dur, U-Dur, V-Dur, W-Dur, X-Dur, Y-Dur und Z-Dur alle nicht? --92.211.147.103 21:15, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Eine Oktave hat acht Töne. Nimmt man die Halbtöne dazu sind es derer zwölf und die entsprechenden fünf Tonarten gibt es ja. --Elrond (Diskussion) 21:47, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Und der Frequenz- bzw. Kettenfragentroll hat immer wieder mal 'ne andere IP-Adresse. --91.47.17.145 22:21, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Bei meinem Musiklehrer Herr Zimmermann gab es auch noch Schiss-Moll. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 1. Sep. 2019 (CEST)
Leuchtstofflampe kaputt
- Hallo
meine 18W / 60cm Leuchtstoffröhre hat (natürlich im dümmsten Moment) den Geist aufgegeben. Die neugekaufte Röhre hat mit einem ebenso neuen Starter (Osram ST111, Single) zuerst funktioniert, aber immer mit anfänglichem durchaus unangenehmem Flackern. Nachdem ich deswegen den alten, elektronischen Starter wieder eingebaut habe wurde das Anfangsflackern kürzer und erträglicher. Aber jetzt nach wenigen Benutzungen geht plötzlich wieder gar nichts mehr. Dabei glimmt nur die eine Seite. Auf der anderen habe ich die Fassung in die Betriebsposition gedreht um zu messen: 50V - damit sollte dort kein halterungsseitiger Kurzschluss vorliegen..... ein Fall für die Experten der Auskunft.
-- itu (Disk) 19:33, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Handelt es sich um eine Leuchte mit einer einzelnen Leuchtstofflampe oder eine mit zwei Leuchtstofflampen in Tandemschaltung? Für Tandemschaltung brauchst Du grüne St 151, keine weißen St 111. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Ja, nur eine Leuchte, soviel habe ich im Baummarkt noch mitbekommen dass ich den Singletyp genommen hab. Und der elektronische Starter ist auch "Einzel". --
itu (Disk) 21:33, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Du kannst die Röhre auf vier verschiedene Arten einbauen: Schrift nach links vorne, Schrift nach links hinten, Schrift nach rechts vorne und Schrift nach rechts hinten. Ändert das etwas? Wenn ja, könnte die Röhre der Übeltäter sein. Bei Drosselvorschaltgeräten sollten beide Röhrenenden vorgeheizt werden. Es gibt günstige elektronische Vorschaltgeräte, bei denen nur eine Seite der Röhre vorgeheizt wird. Ändert anderes Einbauen der Röhre nichts, so ist der Fehler irgendwo in der Leuchte zu suchen. Macht die Drossel einen guten Eindruck (kein Geruch, keine Bräunung)? --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Ja, nur eine Leuchte, soviel habe ich im Baummarkt noch mitbekommen dass ich den Singletyp genommen hab. Und der elektronische Starter ist auch "Einzel". --
Hier und hier und in vielen weiteren Artikeln wird behauptet, dass im „Diamond Lake“ (oder „Laguna del Diamante“ ) Forellen leben. Aber hier (und vielen weiteren Artikeln) wird behauptet, dass das Wasser des Sees einen pH-Wert von 9 bis 11 aufweist und die Arsenkonzentration etwa das 20.000-fache der empfohlenen Trinkwasserkonzentration beträgt (und das Wasser fünfmal salziger als Meerwasser sei). Der pH-Wert und die Salz-/Arsenkonzentrationen sind mE nicht mit dem Vorkommen von Forellen vereinbar. Weiß jemand mehr? --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:17, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Laut Gugel Maps gibt es mehrere Laguna del Diamante in Argentinien und Kolumbien. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 22:25, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Es geht jeweils um diese (Forellen) und diese (Arsen) Laguna del Diamante. [19] bringt das durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Unser Artikel Laguna del Diamante ist ebenfalls dieser Verwechslung aufgesessen. Ich hab mal einen entsprechenden Diskussionsabschnitt Diskussion:Laguna del Diamante#Zwei verschiedene Laguna del Diamante angefangen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 1. Sep. 2019 (CEST)