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WP-RC Treffen 2019
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren11 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kraft unserer Wassersuppe würde ich die Abstimmung zum Ort in einer Woche beenden und zur Terminfindung übergehen, wenn keine Einwände kommen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 13:38, 11. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Liebe Kollegen, ich möchte euch noch einmal an die Terminsuche für das Treffen 2019 in Kassel erinnern. Bitte auch meine dortige Anmerkung beachten. Ende des Jahres, nicht mehr ewig hin, ist death line. --codc Disk00:16, 14. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Kollegen und ein schönes neues Jahr. Die Abstimmung zum Termin favorisiert das Treffen am 14. Juni–16. Juni 2019 in Kassel. Ende vergangenes Jahr war Einsendeschluss. Am kommenden Wochenende wollte ich auswerten und dabei stur Stimmen zählen. Falls jetzt noch jemand vergessen hat sich einzutragen dann bitte bis zum Sonntag machen denn dann werde ich den Förderantrag fertig machen. --codc Disk12:47, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
@Codc: Wenn das Kleingedruckte unter Wikipedia:Redaktion_Chemie/Treffen/2019/Planung#Termin stimmen soll, dann endete an Silvester lediglich die Vorschlagsphase für den Termin, eine Abstimmungsphase hat noch gar nicht offiziell begonnen. Letztlich wurde auch die entscheidende Frage "Wer kommt am xx nach yy? (verbindliche Anmeldung)" noch nicht gestellt. Wenn Du also einen Antrag mit voraussichtlich einigermaßen stimmender Teilnehmeranzahl schreiben willst, würde ich empfehlen, da noch mal konkret zu werden ;-) --Mabschaaf15:29, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Heute ist Ende Februar und ich würde gerne den Förderantrag fertigstellen. Wer Interesse hat und sich noch nicht eingetragen hat bitte bis zum Wochenende dies verbindlich nachholen. --codc Disk18:51, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ist das eine akademische Frage, wie das nackte Molekül aussieht? In der Literatur, wie Elschenbroich: Organometallchemie oder Astruc: Organometallic Chemistry and Catalyst findet man, dass Grignard Reagenzien (oft) als Dimere oder z. B. in Et2O oder THF als solvatisierte Monomere, Dimere, Polymere vorliegen. Dort ist das Mg dann z. B. tetraedrisch koordiniert. Gruß --Bert (Diskussion) 23:03, 20. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Weit mehr Bauchweh machen mir die Formeln, in denen zwischen Mg und dem Halogen eine kovalente Bindung gezeichnet ist. Werde ich bei Gelegenheit ändern. --Elrond (Diskussion) 10:01, 21. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Am besten wäre es wohl, in den Chemboxen beides gleichzeitig zu korrigieren: wenn die kovalente Bindung zwischen Mg und X entfällt, wären wir bei einer Zeichnung wie der von Methylmagnesiumchlorid, womit sich die Frage ob die Verbindung linear oder gewinkelt ist, dort ebenfalls erübrigt. Eine kovalente Bindung zu zeichnen halte ich aber nicht generell für falsch. Sie wird inbesondere dann verwendet, wenn es sich um das diskrete Molekül, deren Dimere oder solvatisierte Form handelt und da ist die Verwendung nmM durchaus vertretbar. Gruß --Bert (Diskussion) 17:48, 21. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Moin, moin, bevorzugen sollten wir für Grignard-Verbindungen die Schreibweise R–MgX, akzeptabel wäre auch RMgX, nicht verwenden sollten wir R–Mg–X. MfG --Jü (Diskussion) 12:20, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten
DIbutylmagnesium ist OK, das sind zwei kovalente Bindungen zum C. Die anderen werde ich bei Gelegenheit ändern. Mal gucken, was Commons da bietet, sonst ist es schnell selbst gezeichnet. --10:18, 28. Jan. 2019 (CET)
Die Formeln sind wie schon geschrieben eher schematisch, denn wenn man es halbwegs korrekt haben will, müsste man zumindest die Dimere zeichnen, besser noch die Etherkomplexe oder noch besser die diversen Gleichgewichte. Dann also m.E. besser schematisch. --Elrond (Diskussion) 21:46, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dimethylmagnesium ist in Kohlenwasserstoffen so gut wie unlöslich, Dibutylmagnesium ist in Aromaten und Aliphaten recht gut löslich (Solubility: moderately sol (<1.3 M) aliphatic and aromatic hydrocarbons; highly sol ethereal solvents; reacts exothermically with water and protic solvents. Encyclopedia of Reagents for Organic Synthesis Dibutylmagnesium Terry L. Rathman First published: 15 April 2001 https://doi.org/10.1002/047084289X.rd063), was gegen eine polymere Struktur spricht. Genaueres hab ich aber auf die Schnelle nicht gefunden, für solche Suchstrategien hab ich im SciFinder zu wenig Erfahrung. --Elrond (Diskussion) 11:20, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Insbesondere wird im Artikel auf den Bindungscharakter zwischen Magnesium und dem Halogen nicht eingegangen. Der Artikel Schlenkgleichgewicht damit dann auch. Insbesondere auch die polymeren Strukturen einerseits und Reaktion mit Dioxan andererseits. Siehe Organometallchemie Elschenbroich, wobei interessanterweise in meiner Fassung dieser auch kovalente Bindungen zeichnet. – Sivizius (Diskussion) 12:04, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Formel mit Doppelbindungen ist Unsinn. Eine Übernahme der gegenwärtigen Abbildung der Kristallstruktur halte ich aber auch nicht für sinnvoll (das Kettenfragment schon, die Gesamtstruktur nicht). Was soll der Laie auf dem Bild erkennen? Es gibt viele Grenzfälle für die Einbindung eines Bildes der Kristallstruktur, dieser Fall ist für mich aber deutlich jenseits der Grenze. --Andif1 (Diskussion) 10:20, 27. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Können beim Bild rechts ggf. die H+ durch Li+ ersetzt werden oder sollte das Strukturformel-Feld besser ausgeblendet werden? --Leyo00:02, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nur die H+ ersetzen reicht nicht aus, es müssten auch noch die H-Atome im Anion durch gestrichelte Linien o.ä. ausgetauscht werden, da dort keine Abschluss-H-Atome sind, sondern Bindungen zum nächsten Borat-Ring (das ist auch bei diesem Bild problematisch, wenn man ein Hydrat haben möchte, bräuchte man noch mehr freies Wasser da es keine Dihydrate, sondern Penta- oder Decahydrate sind). --OrciDisk00:31, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nach Greenwood/Earnshaw (zumindest in meiner zugegebenermaßen schon etwas älteren Fassung) liegt das Anion bei anwesendem Kristallwasser in der rechts gezeichneten Form vor. Für das Decahydrat (Borax) wird dort auch als korrektere Form Na2[B4O5(OH)4] • 8 H2O empfohlen. Da wir Kristallwaser in der Regel nicht mit einzeichnen, könnten wir diese Bilder nmM im Prinzip schon nehmen. Das Problem ist (a) dass bei zunehmender Entwässerung die Tetraboratanionen unter Wasserabgabe polymerisieren und (b) dass das Lithiumtetraborat nur die wasserfreie Substanz behandelt, Natriumtetraborat aber wasserfrei bis Decahydrat. Dann müssten wir genau genommen für jede Form nun eine eigene Struktur zeichnen. Gruß --Bert (Diskussion) 00:53, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Bei Lithiumtetraborat gibt es wohl gar keine Hydrate, da braucht man auf jeden Fall eine wasserfreie Struktur (entweder gezeichnetes Bild oder Kristallstruktur). Ansonsten würde ich in die Box auch die wasserfreie Struktur stellen, wenn man noch welche von Hydraten haben möchte, können die dann auch in den Text. --OrciDisk01:04, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Römpp erwähnt ein Lithiumtetraborat-Pentahydrat, Schmp 930 °C wasserfrei. Ein Teil des Wassers steckt im Tetraborat-Anion... Ein wasserfreies Tetraborat-Anion kann es also nicht geben. --FK1954 (Diskussion) 11:24, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mit der auf en:wikipedia abgebildeten Kette habe ich allerdings ein Problem. Es mag sein, dass ich gewaltig auf der Leitung stehe, aber ich sehe da die Zusammensetzung B4O8. Da müssen Brücken zu benachbarten Gruppen fehlen. Ich schaue mir die Struktur so schnell wie möglich an.--Andif1 (Diskussion) 11:33, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das ist bei 3D-polymeren Strukturen nicht trivial. Ich habe keinen Zugang zu Chemdraw und bin auch nicht in der Verwendung ähnlicher Programme geübt. Man könnte die Abbildung in der Box dahingehend modifizieren, dass man die H-Atome entfernt und durch „freie“ Bindungen ersetzt um den polymeren Charakter zu zeigen. Eine Abbildung der kompletten Elementarzelle anzufertigen, wäre kein Problem; allerdings ist die Struktur so komplex, dass darauf praktisch nichts zu erkennen ist. Dass das Anion aus trigonal-planaren BO3- und tetraedrischen BO4-Einheiten besteht, könnte man auch im Text beschreiben. --Andif1 (Diskussion) 15:55, 9. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liebe Organisatoren der Seiten zu den Elementen,
die Tabelle "Eigenschaften" enthält einen Fehler in der sachlichen Zuordnung: Die Austrittsarbeit wird unter der Überschrift "Atomar" angegeben, sie gehört unter die Überschrift "Physikalisch".
Begründung: Diese angegebene Eigenschaft Austrittsarbeit ist die (kinetische) Energie, die in ein Elektron eingebracht werden muss, damit es aus dem Feststoff austreten kann. Diese Eigenschaft hängt von weiteren Bedingungen ab wie von der Dicke des speziellen Festkörpers und davon, ob noch weitere Elemente in der Umgebung vorhanden sind. (Ich denke hier insbesondere an spezielle Glühkathoden, die aus beschichteten Stoffen bestehen, um hierdurch die Austrittsarbeit des emittierenden Stoffs deutlich abzusenken). Von der Daher ist die Austrittsarbeit eine Physikalische Eigenschaft eines Festkörpers und nicht eines Atoms. Sie unterscheidet sich von der Ionisierungsenergie als Ablösearbeit eines Elektrons vom Atom oder vom Molekül.
Das gilt nicht nur für die Beschreibung des Stoffs Aluminium (dort ist mir dies aufgefallen) sondern auch für alle weiteren Elemente des Periodensystems.
Das was der Chemiker "Ionisierungsenergie" nennt, nennt der Physiker "Austrittsarbeit" und bezieht es genauso auf ein einzelnes Atom wie der Chemiker! axpdeHallo!12:08, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Austrittsarbeit und Ionisierungsenergie. Insofern ist der Hinweis angebracht, das nach physikalisch zu verschieben. Es ist eben nicht das gleiche. Was man sich dabei auch überlegen könnte, ist, die Sortierung etwas anzupassen. Damit Festkörper-, thermodynamische und elektrische/magnetische Größen jeweils zusammen stehen. Fällt mir gerade bei der Elektrische Leitfähigkeit auf, welches zwischen Spezifische Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit steht. – Sivizius (Diskussion) 13:10, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren13 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Meines Erachtens sieht der Artikel sehr gut aus, so dass eine Lesenswert-Kandidatur in Betracht kommt. Angesichts des 150-jährigen Jubiläums wäre das ein wünschenswertes und realistisches Ziel. Viele Grüße --JWBE (Diskussion) 10:18, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
M.e. ist es (wenn man ihn etwa mit dem englischen Artikel vergleicht) bis lesenswert noch ein weiter Weg. Beim schnellen überfliegen:
viele Absätze sind unbelegt
zu viele aufzählende Listen
Geschichte viel zu dünn, noch nicht mal die Germanium-Entdeckung, die aus dem PSE vorhergesagt wurde, ist erwähnt
der Abschnitt "Aufbau im Detail" hat falsche Schwerpunkte, das was für das PSE wichtig ist (z.B. wie sich Eigenschaften im PSE von links nach rechts oder von oben nach unten verändern, Schrägbeziehungen etc.) wird in wenigen Absatzpunkten abgehandelt, dafür finden sich ausführliche Erklärungen zu Eigenschaften von Metallen oder der Radioaktivität, die überhaupt nicht in diesen Artikel gehören.
zu viele PSE-Abbildungen, wozu braucht es bitte vier davon. Vor allem das "PSE der Entdecker" finde ich komplett überflüssig.
Die genannten Punkte wurden nachgearbeitet. Die Geschichte der vorausgesagten Elemente wurde eingefügt, aber die Geschichte des PSE hat einen eigenen Artikel, der mit einem Hauptartikelverweis verlinkt ist (zur Vermeidung einer Redundanz). @Orci, Gretarsson, Matthias M., JWBE: hättet Ihr vielleicht Lust und Zeit, da mal drüberzuschauen und Euch daran auszutoben? Grüße, --Ghilt (Diskussion) 22:52, 8. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde den Artikel über die Entdeckung des PSE komplett in den Hauptartikel integrieren, so lange ist der PSE-Artikel nicht, als dass es da eine Auslagerung bräuchte. --OrciDisk11:56, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn schon überarbeitet wird. Im Abschnitt alternative Periodensysteme wird u.a. auch File:Periodic system Stowe format.svg (Periodensystem von Stowe) gelistet. Mir erschließt sich dieses System nicht so ganz, auch die Erläuterungen im Artikel Alternative Periodensysteme finde ich nicht besonders instruktiv. Es sollte besser erklärt werden (in beiden Artikeln) und auch die graphische Aufmachung halte ich nicht für gelungen. So sollte es m.E. besser raus. Wenn es aber im Artikel bleiben soll, wäre es wohl nötig es vom Polnischen ins Deutsch zu übersetzen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Artikel über die Entdeckung wurde mit dem des Periodensystems zusammengeführt. Das PSE von Stowe wurde ausgetauscht. Den Abschnitt zur Geschichte würde ich aber gerne unten belassen, da die meisten Leser vermutlich Informationen über das PSE suchen, und nicht in erster Linie zur Geschichte des PSE. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:51, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zitieren von Bachelor / Masterarbeiten
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren11 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sie können aber weiterführende Links sein, wenn sie ins Internet gestellt werden. Und eigentlich sehe ich auch keinen Grund, warum Diplom/Masterarbeiten in diesem Fall nicht zitierfähig sein sollen.--Claude J (Diskussion) 16:55, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Also Bachelor-/Masterarbeiten und Dissertationen sind ja meist von einer Person verfasst und im Prinzip im Selbstverlag veröffentlicht. Was ich anmerken würde:
Abbildungen → Zitieren, dass die Abbildung so aus dieser Arbeit stammt, aber auch überprüfen, ob sie inhaltlich richtig ist und eventuell geeignetere nehmen.
Belegte Aussagen → Schau dir die Quelle an und nimm eher diese.
Unbelegte Aussagen, aber keine Ergebnisse → Möglicherweise richtig und trivial bzw. in einschlägigen Werken enthalten, oder falsch.
Ergebnisse der Arbeit, welche z. T. später gesondert publiziert werden → nimm gesonderte Publikationen aber eigentlich ist Primärliteratur auch eher bedenklich. Nimm lieber Sekundärliteratur, Reviews, einschlägige Literatur. Aber pauschal lässt sich da keine Empfehlung aussprechen. – Sivizius (Diskussion) 17:04, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dissertationen sind üblicherweise gut erschlossen, allein durch die in D übliche Praxis der Pflichtexemplare. In der Deutschen Nationalbibliothek werden sie auch geführt dito in den Chemical Abstracts / SciFinder. Abgeleitete Veröffentlichungen sowieso. --Elrond (Diskussion) 17:20, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Klar ist andere Literatur vorzuziehen, insbesondere da eher in Bibliotheken vorhanden, es gibt aber auch zum Beispiel historische Arbeiten die ein Thema behandeln, das ausführlich nicht anderswo in der Literatur behandelt wird oder die einen guten Literaturüberblick liefern. Das bleibt dann wie bei anderer Sekundärliteratur auch dem wikipedia-Autor überlassen wie er das wertet (ich habe auch schon einen historischen Artikel hauptsächlich auf einer Master/Diplomarbeit aufgebaut). Das Master/Diplomarbeiten nur im Fachbereich zugänglich sind gilt ja auch im Internetzeitalter immer weniger.--Claude J (Diskussion) 17:27, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Vll. sollte das in der Navigation der Redaktion Chemie unter: Quellen -> Literatur hinzugefügt werden, falls nochmal jemand nach Informationen diesbezüglich fragt? -- Ichwarsnur (Diskussion) 18:12, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Daher die Frage, um was es konkret geht bzw. dass man das Pauschal nicht sagen kann bzw. auch das nur eigentliche Nein. Es gibt WP:Belege wo etwas zu geeigneter Literatur steht, mit aktuellen, einschlägigen Werken macht man aber nichts falsch. Ich würde jedenfalls Bachelor- und Masterarbeiten – ich habe da auch eigene Erfahrung sowohl lesend als auch schreibend – eher vermeiden, nur zur eigenen Information nutzen und wie oben schon gesagt eher als Ausgang für andere Quellen nutzen. – Sivizius (Diskussion) 18:32, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diplom- Bachelor- und Masterarbeiten unterliegen nicht der Pflichtexemplarregelung und werden meist nur an der Hochschule bereit gehalten, an der sie erstellt wurden und sind häufig nicht digitalisiert. Zudem werden sie irgendwann entsorgt, so geschehen vor einigen Monaten bei uns, als alle Diplomarbeiten, die vor 2000 erstellt wurden einer Papiermühle zur Verfügung gestellt wurden. Daher halte ich solche Quellen für problematisch. --Elrond (Diskussion) 10:06, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das tangiert ja nicht veröffentlichste Arbeiten. Unveröffentlichste sind ja eh nicht zitierfähig, jedenfalls nicht in der Wikipedia, weil das ja kaum einer nachvollziehen kann. – Sivizius (Diskussion) 23:01, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mehrere ECHA-IDs bei einer Substanz
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren16 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ganz offen: Ich habe keine Ahnung. Vermutlich ist das ein Fehler bei der ECHA, vielleicht sollte man dort mal nachfragen. Solche Fälle gibt es, aber nur sehr selten. Du hast einen davon gefunden...
Kurzfristig würde ich sagen: Suche Dir eine Kombination ECHA-ID und EG-Nummer aus und schreibe die in die Box, auskommentiert kannst Du auch die anderen IDs dort noch unterbringen.--Mabschaaf09:54, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es auch manchmal bei CAS-Nummern. Die älteren kann man auch im SciFinder nutzen, man kommt dann bei der aktuellen Nummer aus und die älteren Nummern werden dann aber als gelöscht angezeigt. Die aktuelle EChA Nummer sollte dann in die Box und im Text sollte die alte Nummer erwähnt werden, denn ich vermute, dass es dort so ähnlich gehandhabt wird wie bei den CAS. --Elrond (Diskussion) 10:01, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich werde mal die ECHA 100.104.077 und die zugehörige EG-Nr. verwenden, da hier die Infos etwas ausführlicher sind. Und die andere Nummer werde ich auskommentieren. Danke für die Antworten. --Der rausch (Diskussion) 12:33, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Schon recht, hätte ich auch so gemacht. Vermutlich ist das wie bei den verschiedenen CAS-nr. zu sonst gleichen Substanzen - ursächlich verschiedene (Firmen-)Anmeldungen, die später bei Identitätsnachweis wirklich zusammengeführt werden. Mitunter gíbt es Stereo- oder andere Isomerien, die eventuelle bei verschiedenen Herstellungsverfahren doch unterschiedliche Substanz(Isomerengemische) liefern. Bei der Anmeldung ist die Identität oder der Unterschied anhand der vorliegenden Daten durchaus nicht immer feststellbar. Das ist bei den anderen Inventarnummern (wie ELINCS, NLP) auch so gewesen. Viele Grüße --Wilhelm (Diskussion) 23:40, 22. Mär. 2019 (CET)-Wilhelm (Diskussion) 08:58, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Der rausch: Magst du die ECHA auf diesen potentiellen Fehler hinweisen? Bei einem ähnlichen Fall habe ich als Antwort erhalten, dass tatsächlich ein Fehler vorliegt. --Leyo15:35, 24. Mär. 2019 (CET) Neu gibt's in jeder InfoCard einen Button See a problem or have a question?.Beantworten
Nachtrag: habe soeben die Antwort bekommen. Die sagen, dass die Infocards automatisch generiert werden auf Basis der Informationen, die sie von der Industrie bekommen. Die Daten werden nicht manuell verifiziert. Sollte es vorkommen, dass mehrere EC/List Nummern für die gleiche Substanz vergeben sind, sollte man am besten offizielle EC Nummern verwenden (Diese starten mit 2, 3, 4 oder 5). Im vorliegenden Fall ist also die 446-630-3 die richtige. --Der rausch (Diskussion) 15:00, 27. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das ist eine wichtige Info, vielen Dank fürs Nachfragen.
Ich habe daraufhin mal durchgezählt: Es betrifft 112 Artikel in deWP, die zwei oder gar drei ECHA-IDs und EG-Nummern haben (auf WD wären es ca. 390). Wie wir damit umgehen sollen bin ich gerade noch ein wenig ratlos: Einfach prinzipiell immer die kleinere/kleinste EG-Nummer angeben und die passende ECHA-ID dazu?--Mabschaaf23:15, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Leyo: Ja, meist handelt es sich um eine EG-Nummer und eine Listennummer. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Zu einigen CAS-Nummern gibt es eine (oder auch keine) EG-Nummer aber mehrere Listennummern; bei mindestens 2 Substanzen habe ich zwei EG-Nummern (eine davon noch mit einer zusätzlichen Listennummer).--Mabschaaf18:45, 17. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Naja, nicht wirklich: Es gibt in deWP 129 betroffene Artikel, 34 davon mit zwei Listennummern, 93 mit einer EG- und einer Listennummer, 1 mit zwei EG-Nummern und einer Listennummer und einer mit drei Listennummern.--Mabschaaf20:43, 17. Mai 2019 (CEST)Beantworten
EG-Nummer bei Vorlage:Infobox_Chemisches_Element ?
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Für mich wäre die EG-Nummer in der Vorlage:Infobox_Chemisches_Element eine wichtige Information. Geht es nur mir so oder ist die EG-Nr für genügend andere Benutzer interessant so dass man an eine Änderung der Vorlage denken kann?
-- Mojschele 13:26, 22. Mär. 2019 (CET)
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe heute bei Namensraektionen mit dem Lemma -Umlagerung oftmals die Kategorie:Umlagerung hinzufügen können. Ebenso konnte ich analog bei -Kondensation verfahren. M.E. sollte jede Namensreaktion mindestens eine weitere Kategorie enthalten, um eine bessere Einsortierung zu erhalten. Kann bitte jemand eine Arbeitsliste erstellen mit Namensreaktionen, die keine weiteren Kategorien haben? Übrigens gibt es nicht einmal die Kategorien Oxidation oder Reduktion oder irgendwelche Ableitungen. Viele Grüße --JWBE (Diskussion) 22:12, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das Thema Chemielaborant- Chemisch-Technischer Assistent wurde schon mal im März letzten Jahres hier behandelt und dann archiviert, ist aber mitnichten erledigt. Es fehlt in beiden Artikeln die Abgrenzung bzw. der Vergleich Chemielaborant-CTA (dass dies teilweise ein "wunder" Punkt ist kann man an den betreffenden Diskussionsseiten sehen). Im einen Artikel wird die Existenz des anderen sogar nicht einmal erwähnt (im anderen habe ich das vor kurzem unter siehe auch eingefügt).--Claude J (Diskussion) 08:50, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Beim CTA habe ich das jetzt auch mal gemacht. Wie möchtest Du die Abgrenzung ausarbeiten? Die Ausbildung des Laboranten passiert in einer dualen Form Betrieb/Berufschule, die Ausbildung des CTA ist eine weitestgehend schulische, wenn es auch in letzter Zeit von einigen Schulen Bestrebungen gibt, Blöcke mit Praktika in Betrieben einzubauen. Aber das sind meines Wissens Aktivitäten einiger Schulen und keine allgemeinen. Meine Laborantenausbildung ist nun schon rund 40 Jahre her und unsere Hochschule bildet leider momentan keine aus, daher habe ich keine aktuellen Kenntnisse. Aber die Blätter zur Berufskunde Chemielaborant und CTA sollte man m.E. einbauen, denn die geben einigermaßen verbindlich vor, wie die Ausbildung aussieht. --Elrond (Diskussion) 11:16, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Einwurf: In der DDR war eine Ausbildung an Erweiterten Oberschulen (quasi Gymnasien) mit Berufsausbildung üblicherweise mit Praktikumswochen im Betrieben - hier zutreffend Betriebslabor - im Verhältnis 1:3 üblich. Alternativ gab es Berufsschulen mit Abitur. Qualitativ hochwertig gabs das in entsprechend ausgestatteten Kombinatsbetrieben. Ist natürlich nur ein historischer Aspekt, aber erwähnenswert . . .
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren13 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
EG-Nummern mit dem Format 6xx-xxx-x, 7xx-xxx-x, 8xx-xxx-x oder 9xx-xxx-x sind ja eigentlich keine solchen. Eine solche Nummer wird „Listennummer“ genannt. Ich habe in der Vorlagenwerkstatt gefragt, ob wir abhängig vom Chemobox-Wert bzw. der ersten Ziffer des Parameters EG-Nummer für diese Nummern eine leicht andere Anzeige hinbekommen, ohne die Server zu sehr zu strapazieren. Die Antwort war positiv. IMHO bieten sich folgende Optionen an:
Um mal eine Antwort zu geben: Ich halte nichts davon.
Von einer weiteren Anmerkung in einer Fußnote überhaupt nichts und von Variante 1 nur sehr wenig. Das dort dann sichtbare "Listennummer" ist völlig unspezifisch (Listen gibt es viele) und erklärt sich frühestens beim Mouse-Over oder Klick auf den Link.
Diese Nummern sind einfach keine EG-Nummern, auch wenn sie eine analoge Funktion erfüllen. Den nicht korrekten Status quo weiter zu verwenden ist für mich keine Option.
Boah, meinst Du nicht, du schießt über das Ziel hinaus? Wie Rjh völlig richtig sagte: Jemand den es interessiert, weiß es [...]. Intern wäre es dutzendfach wichtiger, mal alle noch existierenden WD/WP-Konflikte zu lösen, und extern sollte sich die ECHA mal kümmern, Dopplungen zu vermeiden, die uns auch wieder nur Stress machen. Die Nummer hier zu zeigen, ist Leserservice und steht mM überhaupt nicht im Widerspruch zur ECHA-Empfehlung (die für die WP sowieso keine bindende Wirkung hat).--Mabschaaf00:22, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Leserservice wäre es, Listennummer nicht als EG-Nummern zu verkaufen! Für mich ist ein Hinweis (wie die drei Varianten oben) die beste Lösung. Eine Löschung wäre aber noch immer besser als der Status quo. --Leyo00:32, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die EG-Nummern werden versteckt, sind also nur sichtbar, wenn man auf diesen Button klickt. Ich vermute mal, wer das macht, hat dieses Hintergrundwissen bzw. ist nicht der übliche Leser des Artikels. Außerdem haben nicht alle diese 956 Artikel eine solche EG-Nummer auch in der Infobox (Vanillin beispielsweise nicht). Eine Fußnote ist dann auch eher ungeeignet, da diese dann immer angezeigt wird, auch wenn die EG-Nummer selbst versteckt ist. Das würde mich irritieren. – Sivizius (Diskussion) 21:59, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
PS: Ein Gedanke, den ich noch hatte, wäre <abbr lang="de" title="Listennummer">[[EG-Nummer]]</abbr> oder so zu verwenden. Keine irritierende Fußnote, Kein nichtssagendes »Listennummer« (Es ist immer noch eine eine Art EG-Nummer). – Sivizius (Diskussion) 22:08, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der mobilen Version sind die zusätzlichen Identifikatoren in der Chemobox nicht per Default eingeklappt.
Bei 123–456–789 kann man darüber fahren und würde dann eine Toolinfo bekommen. Ich stelle fest, dass das mit Links eher ungeeignet ist, weil diese Box nur mit Geschick beim Mouse Over über wenige Pixel angezeigt wird. – Sivizius (Diskussion) 00:24, 31. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Eher EG-Nummer 6xx-xxx-x?. Erstens ist das immer noch eine EG-Nummer und zweitens: dann bezieht sich die Anmerkung auf die Nummer selbst. Aber ich gebe dir insofern Recht, dass eine Anmerkung nicht falsch ist und die derzeitige Form nicht ideal ist. – Sivizius (Diskussion) 19:43, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe russische und japanische Quelllen gefunden, da ich aber dieser Sprachen nicht mächtig bin, habe ich sie nicht als Quelle angefügt. In den Abstracts werden keine Zahlenwerte für die Schmelzpunkte genannt, nur dass bis 10.000 bar und bis 15*108 N/m2 gemessen wurde. SciFinder gibt neben dem eigenen Abstract auch keine Weiterleitung zu den Originalarbeiten an.
Melting curve of mercury up tp 15 × 108 newtons/m2 Izmeritel'naya Tekhnika, Issue8, Pages29-30, 1967, CODEN:IZTEAW, ISSN:0368-1025
Melting curve of mercury at pressures to 10,000 kg./sq. cm Izmeritel'naya Tekh, VolumeNo. 5, Pages3-6, 1955
The change of melting point of metals and other substances by pressure Proceedings of the Japan Academy, Volume25, Pages22-3, 1949, CODEN:PJACAW, ISSN:0021-4280, DOI:10.2183/pjab1945.25.1_22
Korrekt wäre eine ABC-Sortierung der Substituenten ohne Einbezug der multiplikativen Präfixe, also Chlortriisopropylsilan. Wobei natürlich "isopropyl" sowieso schon eine Trivialbezeichnung ist (was hier aber kein Unterschied in der Reihung machen, denn -isopropyl- käme auch nach Chlor), IUPAC-konform dürfte Chlor[tris(1-methylethyl)]silan sein.--Mabschaaf13:28, 5. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zutreffendes sinngemäßes Zitat aus Leitstruktur (Pharmakologie): Mittels geeigneter chemischer, biochemischer und in silico-Methoden wird in der medizinischen Chemie versucht, die Molekülstruktur und damit die Wirkungsweise der Leitstruktur so weit zu optimieren, dass der Arzneistoff-Kandidat in den nächsten Phasen der Arzneimittelentwicklung getestet werden kann. Dabei kann z. B. ein Phenylrest durch einen anderen Arylrest (Pyridyl, 3-Thiophenyl o. ä.) ersetzt werden. Man synthetisiert die neuen Stoffe, die der Leitsubstanz strukturell ähneln ausgehend von beliebigen anderen Substanzen. Siehe auch Isosterie.
Bei der Muttersubstanz werden hingegen die interessierenden Stoffe – wie auch immer – ausgehend von dieser Muttersubstanz synthetisiert.
Prodrug als „Muttersubstanz“ für was? Für das pharmakologisch wirksame Agens? Eher - oder zumindest manchmal - wird es in diesem Kontext anders herum verwendet. Muttersubstanz halte ich für einen chemischen Begriff, weswegen ich die Verbindung mit dem aus der Pharmakologie stammenden Terminus Prodrug problematisch finde. (Die Frage zur Leitstruktur ist interessant - ich frage mich gerade, warum chemische Leitstrukturen eigentlich auf Pharmakologie beschränkt sein sollten. Gibt es nicht auch Leitstrukturen bei biologischen oder technischen „Wirkstoffen“?) --Benff12:29, 6. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
QUETSCH / Ja, natürlich gibt es Leitstrukturen für vielerlei Anwendungszwecke (Beispiel: Pflanzenschutzmittel, Tenside etc.). Oft geht es auch darum einen tollen patentierten Wirkstoff mit ähnlicher (aber nicht durch das Patent geschützter) chemischer Struktur zu synthetisieren, der gleich oder besser wirksam ist. So erhält man sogn. MEE TOO-Wirkstoffe. Das ist eine übliche Forschungsstrategie in industriellen Laboratorien.--Jü (Diskussion) 18:07, 6. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das liegt vielleicht an der Art der Entwicklung. Bei der Pharmaentwicklung ist häufig ein biologisches, molekulares Target bekannt, zum Beispiel eine inhibitorische Bindestelle in einem Protein, an der der Wirkstoff wirken soll. Wenn man eine Leitstruktur gefunden hat, zum Beispiel mit einer Datenbanksuche in den Substanzen, die der Konzern bereits (theoretisch/praktisch) synthetisieren kann, dann weiß man bereits, dass die Leitstruktur irgendetwas an dem Target macht, und dafür ist immer die Elektronendichteverteilung von Pharmakon und Target an der Bindestelle maßgeblich. Bei der Pharmaentwicklung orientiert man sich an dieser Elektronendichteverteilung, und versucht die Wirkung zu optimieren. Der am Ende patentierte Wirkstoff muss chemisch nicht mehr viel mit der Leitstruktur zu tun haben. Lediglich das Pharmakophor wird aus der Leitstruktur abgeleitet und weiterentwickelt. Weiß nicht ob sich das auf die Polymerforschung z.B. übertragen lässt. --Nothingserious (Diskussion) 15:04, 6. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
In der Pharmakologie ist die Muttersubstanz eine metabolisierbare Verbindung, die noch nicht metabolisiert ist. Beispiel: Diazepam wird unter Demethylierung zu Norazepam verstoffwechselt. In dem Fall ist Diazepam die Muttersubstanz von Nordazepam. In der Organik gibt es den Begriff der Stammverbindung, der im Englischen parent coumpound heißt. In der Kernchemie existiert der Begriff in der von Mabschaaf erwähnten Bedeutung.(nicht signierter Beitrag von131.173.243.121 (Diskussion) 17:49, 8. Apr. 2019)
Das neue Kalium
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Diese Kategorie ist mit 32 Unterkategorien (+ 76 weiteren Unterkategorien in der nächsten Ebene, usw.) und 364 Seiten sehr umfangreich und nicht besonders gut strukturiert, so dass ich sie gerne (unter möglichst weitgehender Beibehaltung der existierenden Kategorien) etwas umbauen würde.
Einige Beispiele für Ungereimtheiten in der aktuellen Struktur:
Benzol, als wohl wichtigste aromatische Verbindung mit den meisten Vertretern und Untergruppen, hat keine eigene Kategorie. Die Seite ist direkt der Kategorie:Aromat zugeordnet. Für andere wichtige Aromaten wie Kategorie:Pyridin oder Kategorie:Naphthalin trifft das nicht zu.
Diese Kategorie wird praktisch hintenrum durch das Einhängen von Derivaten in Unterkategorien "verschmutzt". Das Beispiel zeigt es sehr deutlich. Hier dürfte nur Naphthalin selbst als Stoff drinstehen, die Kategorie:Naphthalin (= Naphthalin-GrundgerÜst) dagegen nicht. --JWBE (Diskussion) 15:25, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas merkwürdig in meinen Augen ist die Verwendung der Unterkategorie Kategorie:Anelliertes Benzol, die allerdings in der Kategorie-Beschreibung auch nicht näher definiert ist. Neben der durchaus sinnvollen Zuordnung von annelierten nichtaromatischen Heterocyclen in diese Gruppe (Beispiele: Kategorie: Indolin, Kategorie: Dibenzazepin), werden auch benzoannelierte aromatische Heterocyclen wie Kategorie:Chinolin in diese Kategorie eingereiht, so dass unnötige Parallelstrukturen entstehen. Auf der anderen Seite sind (IMHO richtigerweise) benzoannelierte aromatische Carbocyclen (z.B. Kategorie:Naphthalin) nicht und benzoannelierte Alicyclen eher in untergeordnetem Umfang in dieser Kategorie vertreten.
Diese Kategorie hatte ich als Zwischenebene eingeführt, da z.B. Kategorie:Benzimidazolhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Benzimidazol&oldid=116506382 als Imidazol und Aromat kategorisiert wurde. das war zu unspezifisch. Mit Kategorie:Anelliertes Benzol konnten alle diese Probleme weitgehend entsorgt werden. Der Baum ist: Imidazol --> Azol --> Heteroaromat --> Aromat. Von einer Seite ist es ein Imidazol, von der anderen Seite ein anelliertes Benzol. Hier dürfen im Kategorienbaum durchaus Schnittmengen entstehen. Sie sind sogar unvermeidbar. --JWBE (Diskussion) 15:46, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Vorschlag:
Hauptunterkategorien für Kategorie:Aromat sollten Kategorie:Heteroaromat und Kategorie:Aromatischer Kohlenwasserstoff sein, wobei in der Kategoriebeschreibung nochmals deutlich gemacht werden kann, dass alle Verbindungen unter aromatischer Kohlenwasserstoff fallen, die ein carbocyclisches aromatische System aufweisen (also beispielsweise auch carbocyclische Aromaten, die mit nicht-aromatischen Heterocyclen anneliert sind).
Kategorie Benzol evtl. als Unterkat unter Aromat einrichten. Hier Meinung der Kollegen: ...
Die Kategorie:Aromatischer Kohlenwasserstoff ist scharf(!) abzugrenzen, d.h. alles was ein Heteroatom hat, fliegt raus, weil kein Kohlenwasserstoff mehr! --JWBE (Diskussion) 15:25, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Kategorie Benzol als Unterkat von Aromat wäre auf jeden Fall eine Verbesserung, aber im Sinne einer guten Strukturierung wie erläutert nicht das Optimum.
die “Kategorie:Aromatischer Kohlenwasserstoff ist scharf(!) abzugrenzen, d.h. alles was ein Heteroatom hat, fliegt raus, weil kein Kohlenwasserstoff mehr!” halte ich für ambitioniert. In meinen Augen noch am ehesten zu realisieren, indem man die Kategorie eindeutiger benennt (beispielsweise „Kategorie:Aromatischer Kohlenwasserstoff ohne Heteroatom“) mit möglichst wenig ebenfalls eindeutig benannten und definierten Unterkategorien, um ein „unbeabsichtigtes Verschmutzen“ zu verhindern.--NadirSH (Diskussion) 20:00, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Kategorie:Benzol analog zu Kategorie:Pyridin etc. als Strukturelement-Grundkategorie anzulegen klingt für mich sinnvoll. Allerdings sollten dann für die Kategorie:Benzolsulfonat u.a. die entsprechenden Aromaten-Zwischenkategorien angelegt werden, so dass einheitlich immer Kategorie:Aromat -> Kategorie:(funkt. Gruppe)aromat -> Kategorie:(funkt. Gruppe)benzol (+die entsprechenden Heteroaromatenkats) heißt. Wenn man Kategorie:Aromatischer Kohlenwasserstoff als reine Heteroatom-freie Kategorie setzen möchte, dürfen dort keine Unterkategorien rein, da alle denkbaren Unterkats immer Strukturelement-Kategorien sind und damit immer Artikel mit funkt. Gruppen enthalten. Gilt übrigens auch für Unterkategorien von Kategorie:Alkan.
Ein möglicher Kompromiss, der die Vorstellungen von JWBE beinhaltet, die Punkte, die Orci aufgeführt hat, berücksichtigt und der mit meinen Vorstellungen einer Umstrukturierung der Kategorie:Aromat kompatibel ist:
Sorry Bert, aber nach den bisherigen Rückmeldungen bin ich davon ausgegangen, dass zumindest Konsens besteht, die Kategorie:Benzol anzulegen – wo immer sie letztendlich auch aufgehängt werden soll. Das habe ich schon mal getan und angefangen die direkt in der Kategorie:Aromat gelisteten Seiten, die in die neue Unterkategorie passen, umzusortieren. Bei Triphenylzinn-Verbindungen war das für mich eigentlich keine Frage. Wenn es Argumente dagegen gibt, sie dort einzusortieren, lasse ich mich selbstverständlich gerne davon überzeugen.--NadirSH (Diskussion) 17:07, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hatte mich bewusst bisher nicht an der Diskussion beteiligt, da das Thema recht komplex ist und ich auch keine konkreten Lösungen anbieten kann.
Was mich zunächst generell stört ist, dass wir einerseits teilweise Kategorieren haben, die den Namen einer definierten Substanz tragen, wie Naphthalin, Pyridin, andererseits (die meisten) die Namen von funktionellen Gruppen oder Einheiten (Aromat, Alkylbenzol, Aromatischer Kohlenwasserstoff, Polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff, Nitroaromat, Diarylether ...) haben. Nach meinem Verständnis sollte Ersteres grundsätzlich vermieden werden (in eine Kategorie Benzol käme richtigerweise ja nur Benzol); diese Kategorien könnte man evtl. Naphthalinderivat oder so ähnlich nennen. Und alles möglich in eine Kategorie Benzol einzusortieren, was einen aromatischen (Kohlenstoff-)Sechsring hat, halte ich zudem für unglücklich, da dann dort konsequenterweise auch z.B. Naphthalin einsortiert werden müsste.
Konsens herzustellen halte ich hier zunächst für wichtiger, als schnell eine Lösung zu haben, die dann der Nächste in ein paar Wochen oder Monaten wieder in Frage stellt. Gruß --Bert (Diskussion) 18:36, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Bert, du sprichst ein paar sehr prinzipielle Punkte an und ja, das Thema ist recht komplex. Ich möchte mit dieser Diskussion nicht das Faß aufmachen, die Systematik der Kategorien prinzipiell zu hinterfragen – da fühle ich mich überfordert und wahrscheinlich wurde das in der Vergangenheit mehr als einmal diskutiert. Vieles in dem über die Jahre gewachsenen System ist auch für mich nur schwer nachzuvollziehen und nicht immer logisch und konsequent.
Es gibt recht viele Kategorien, die nach einer Substanz benannt sind, obwohl die Derivate der Substanz gemeint sind. Aber das ist (leider) der Standard, der sich etabliert hat und an dem ich mich orientiert habe. Meines Erachtens kann man vielleicht versuchen, zumindest in der Kategoriebeschreibung möglichst präzise zu definieren, was zur Kategorie gehören soll und was nicht. Ich möchte eigentlich „nur“ versuchen, im Rahmen des derzeitigen Standards eine verbesserte Struktur in die Kategorie:Aromat zu bringen. Gruß --NadirSH (Diskussion) 20:37, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Noch kurz zu dem Argument (und Zwischenruf von JWBE), dass es unglücklich ist, alles was einen aromatischen (Kohlenstoff-)Sechsring hat in die Kategorie:Benzol einzuordnen: Ist es denn besser, diese Seiten in der noch unspezifischeren Kategorie:Aromat abzulegen? Um das (berechtigte) Problem zu umgehen, dass beispielsweise auch Naphthalin in die Kategorie:Benzol eingereiht wird, kann man die Kategoriebeschreibung wie oben erwähnt präzisieren.--NadirSH (Diskussion) 20:49, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Namensvorschläge
Aus Kategorie:Chlorbenzol wird Kategorie:Chlorsubstituiertes Benzol, ebenso bei Fluor, Brom, Iod und Nitro
Parallel zu Kategorie:Chloralkan wird Kategorie:Chloralkylverbindung erstellt. In Kategorie:Chloralkan verblieben die "echten" Chloralkane. Für Fluor, Brom und Iod entsprechend.
Die Namensvorschläge finde ich gut und sie würden eine Verbesserung darstellen. Die Namensunterschiede zwischen Kategorie:Alkylbenzol und Kategorie:Alkylsubstituiertes Benzol sind zwar nur marginal und für mich nicht unbedingt selbsterklärend, aber in Verbindung mit der Kategoriebeschreibung auf jeden Fall ok.
Ich darf aber daran erinnern, dass die Umbenennung bestehender Kategorien nicht das Thema dieser Diskussion ist und ggf. separat geführt werden sollte.
Einrichtung einer Unterkategorie in dieser neuen Kategorie für Benzolderivate. Namensvorschlag (nach dem derzeitigen WP-Quasi-Standard): Kategorie:Benzol, wobei ich den Namen Kategorie:Benzolderivat auch besser finden würde (...eine vergleichbare Bezeichnung XXX-Derivat für eine Kategorie ist mir allerdings bislang noch nicht untergekommen. Alternativbezeichnungen sind auch hier herzlich willkommen). Gruß --NadirSH (Diskussion) 23:09, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Kategorie:Benzolderivat ist gewiss besser als Kategorie:Benzol. Deswegen würde möchte ich vorschlagen, Kategorie:Benzol erstmal nicht weiter zu befüllen. --JWBE (Diskussion) 23:21, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe die die Befüllung der Kategorie:Benzol nach der Intervention von Bert gestoppt und habe kein Problem damit auf einen neuen Namen umzuswitchen, sollte es hier einen entsprechenden Konsens geben. Es wäre gut, wenn sich noch einige Kollegen dazu äußern würden.--NadirSH (Diskussion) 23:28, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Unterkategorisierung der Kat:Aromat ist natürlich sinnvoll, die Namensfrage/n schwierig. Da wir nach fkt. Gruppen / Struktureinheiten kategorisieren (nicht "ist ein", sondern "enthält X-Strukturelement"), ist die faktische Umbenennung (etwa Kategorie:Chlorbenzol >= Kategorie:Chlorsubstituiertes Benzol) m.E. nicht sinnvoll.
Die IP hat durchaus recht, dass das Formelschema nicht korrekt ist, bzw. zu sehr vereinfacht. ABS ist zum einen ein vernetztes Polymer und zum anderen auch ein Blend verschiedener Polymere. Das Formelschema hat ein eher lineares Polymer dargestellt. Habe die Änderung gesichtet. --Elrond (Diskussion) 23:50, 16. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Keine Strukturformel anzugeben, fände ich keine ideale Lösung. Man könnte z.B. mittels | Strukturhinweis = vereinfachte Strukturformel ohne Vernetzung oder ähnlich auf diesen Umstand hinweisen. --Leyo00:38, 17. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Habe eine andere Formel eingestellt. Ist zwar immer noch stark vereinfacht, sie stellt aber m.E. ABS besser dar. Wenn es nicht gefällt, kann gerne zurückgesetzt werden. --Elrond (Diskussion) 14:25, 17. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Moin, moin, Elrond, habe mal die Formeln aus der en:Wikipedia genommen und einen Strukturhinweis direkt darunter hinzugefügt. Die englischen Monomerenbezeichnungen kann ich natürlich durch deutsche ersetzen, wenn dieser Startpunkt gefällt. Das kann auch gerne zurückgesetzt werden. MfG --Jü (Diskussion) 16:09, 17. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde mal sagen (nach meinen Kenntnissen aus der Synthesechemie): bei den Ausgangssubstanzen, insbesondere Butadien, läuft auf jeden Fall auch eine Diels-Alder Reaktion ab, die zu cyclischen Produkten führt, das Produkt der Reaktion wäre dann auf jeden Fall ein Polymerengemisch, kein reines lineares Polymer. Insofern ist es schon sinnvoll, einfach die Strukturen der einzelnen Edukte aufzuführen. --Dodecaeder (Diskussion) 22:12, 17. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Also ABS ist primär das Terpolymer Poly-(1,4)-butadien-pfropf-(poly(styrol-stat-acrylnitril)), plus wechselnde Mengen SAN, aber die sind nicht der Witz an der ganzen Sache. Spricht etwas dagegen ersteres in die Box zu setzen? Einfach die Monomere abzubilden find ich etwas billig, und lesen kann man den Artikel dann immer noch. ABS ist übrigens ein Thermoplast, ergo sollte es nicht substantiell vernetzt sein. Oder steh ich da auf dem Schlauch? Emulsions-PB ist wohl einigermaßen verzweigt. --Maxus96 (Diskussion) 23:01, 17. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich stimme Leyo und Maxus96 zu, dass es keine gute Lösung ist, keine Strukturformel anzugeben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Laien nicht in der Lage wären, sich aus den Monomeren das Polymer zusammenzupuzzeln. Ich finde einen Strukturhinweis eine gute Idee, ergänzend könnte noch ein Abschnitt Struktur in den Artikel aufgenommen werden, in welchem die Vereinfachung thematisiert wird. Minihaa (Diskussion) 10:20, 20. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Diels-Alder-AdduktIch möchte nur mal einen Vorschlag zur Diskussion stellen: Bei diesen Ausgangssubstanzen könnte meiner Meinung nach dieses Diels-Alder-Addukt als Nebenprodukt entstehen.--Dodecaeder (Diskussion) 14:12, 20. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es wird aber erst das Homopolymer des Butadien hergestellt, dass dann weiter mit Styrol/Acrylnitril reagiert. Das gibt dann zum Einen ein Kammpolymer und dann ein Blend aus diesem Polymer mit einem Styrol/Acrylnitril Copolymer. Wie soll es da nennenswert zu einem Diels Alder kommen? --Elrond (Diskussion) 14:51, 20. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wörtliches Zitat aus einem Standardwerk (Sebastian Koltzenburg, Michael Maskus, Oskar Nuyken: Polymere – Synthese, Eigenschaften und Anwendungen, Springer Spektrum, 2014, S. 415, ISBN 978-3-642-34772-6): "Ebenso wie schlagzähe Polystyrole sind ABS-Polymere mehrphasig. In eine harte Styrol-Acrylnitril-Matrix sind weiche Partikel aus mit Styrol und Acrylnitril gepfropftem Butadien-Kautschuk eingelagert; es handelt sich also um eine Polymermischung..."
Das ist erstmal falsch, weil die Terpolymer"partikel" nicht einfach weich sondern phasengetrennt sind. Dieses Buch ist übrigens kein Standardwerk, sondern ziemlich neu, und ich habe es wenn ich mich richtig erinnere vor zwei-drei Jahren mal in den Fingern gehabt und ganz schnell kopfschüttelnd wieder zugeschlagen.
Außerdem waren wir so weit oben schon. Das Terpolymer ist der besondere Teil an der Mischung, und die andere Komponente hat schon einen eigenen Artikel. Statt "Monomere zu Herstellung" kann man ja "Terpolymerkomponente" drunterschreiben. --Maxus96 (Diskussion) 12:20, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die Textstelle hatte ich ja auch angegeben. Der Koltzenburg wird an deutschen Unis als Standardliteratur empfohlen. Aber der Text zu ABS ist tatsächlich etwas knapp und unspezifisch. Vielleicht kann Maxus96 da ja eine bessere Quelle angeben. Zum Diels-Alder-Produkt: Das wäre zwar prinzipiell möglich, aber ich habe noch nichts davon gehört, dass man das Diels-Alder-Produkt abtrennen müsste in der Industrie... Müsste man ja, wenn es entstünde, denn besonders gesundheitsfördernd ist es wahrscheinlich nicht.--Kreuz Elf (Diskussion) 10:29, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
War nur meine Erinnerung (daß er zu allem was sagt aber nichts stringent erklärt), vielleicht verwechsel ich ihn. Bin nicht mehr an der Uni und komme an die Bücher nicht mehr jeden Tag dran. Diels-Alder ist TF und außerdem prinzipiell unmöglich, weil Butadien nicht mit sich selbst reagiert, und das eingesetzte Polybutadien keine konjugierten mehr Doppelbindungspaare hat. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 11:45, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hmm, und der gleiche Autor auf chemgapedia mit einem klassischem Terpolymer. Da muss man sich wohl fragen ob eine Infobox im Artikel überhaupt Sinn macht. Mit dem Lemma "Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer" verknüpfe ich erstmal nur klassische Terpolymere und gepfropfte Terpolymere und keine Blends. Erst die ABS-Kunststoffe sind in der Regel Blends. mfg --Roland.chem (Diskussion) 12:17, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nur mal zur Klärung: In dem üblichen/bevorzugtem Verfahren der Emulsionspolymerisation kommt das Terpolymer und das Bipolymer aus eigenen Rührkesselkaskaden und werden dann "geblendet" und aufgearbeitet. --Roland.chem (Diskussion) 17:29, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nur damit ich das richtig verstanden habe: Es wird der PB-Emulsion Styrol/Acrylnitril zugegeben. Monomere diffundieren in die Mizellen rein. Die efektive PB-Konzentation dort ist immer hoch, weil die SAN-Hartphase ausfällt, ergo gibt es statistisch dort nie reine SAN-Ketten. Warum aber macht das SAN nicht in der wässrigen Phase neue, PB-freie Mizellen? Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 18:40, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Erst wird ein Homopolymer in Form von kl. Kügelchen hergestellt. Das Homopolymer PB wird dispergiert und im Propf-Reaktor gepfropft und es entsteht ein Terpolymer. (Das sollten wohl im wesentlichen PB-Kügelchen mit lauter "SAN-Ärmchen" sein. Ich glaube nicht, dass dort etwas mit einer echten Kamm-Struktur erzeugt wird. Vermutlich gibt es auch etwas Bipolymer SAN als Nebenprodukt.) Diese Dispersion wird mit einer Dispersion des Bipolymers SAN gemischt, gefällt und "zusammengebacken". Dann bildet das Bipolymers SAN die homogene Phase und PB Kügelchen, die wegen ihren "SAN-Ärmchen" besser/stärker mit dem Bipolymer SAN wechselwirken. mfg --Roland.chem (Diskussion) 19:49, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Du meinst die Pfropfpolymerisation läuft in Wasser, ohne/mit entferntem Emulgator? Jedes PB-Kügelchen mit gelöstem Styrol/Acrylnitril ist sein eigenes, getrenntes System, in dem statistisch die Wahrscheinlichkeit für den Einbau von PB-Einheiten sehr hoch ist. Jetzt ergibt es Sinn. Dann müssen die Ärmchen aber doch recht lang sein (geringe Radikalstartermenge), sonst bekommt man viele kurze PB-freie Doppelärmchen, und die dürften die mechanischen Eigenschaften ziemlich versauen. Wie du sagst, kein Kamm, sondern eher das Gegenteil. Die Reaktivität der PB-Doppelbindungen ist natürlich vergleichsweise ziemlich gering.
Ich habe einen Hinweis von Roland.chem in den Artikel eingefügt. @Roland.chem: Du scheinst dich doch sehr gut mit dem Thema auszukennen, vielleicht magst du mit ein paar Sätzen und einer Quelle im Artikel noch Hinweise geben, mit denen das Chaos aufgelöst werden kann. Viele Grüße Minihaa (Diskussion) 21:05, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Vorschlag: Falls wir uns darauf einigen könnten, dass es sich um ein Blendpolymer handelt, könnte man sich doch der Schreibweise bedienen, die unter anderem bei pubchem benutzt wird, wenn es sich um Stoffgemische handelt (Beispiel: https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/14367694), also einfach die Strukturformel des einen Stoffes und die des anderen Stoffes darunter schreiben. Im Prinzip genauso, wie das Bildchen mit den Monomeren jetzt. Nur stimmt es schon, dass das Monomeren Bild nicht sehr hilfreich ist. Also einmal Poly-(1,4)-butadien-pfropf-(poly(styrol-stat-acrylnitril)) und einmal Poly-Styrolacrylnitril--Kreuz Elf (Diskussion) 13:59, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Artikel heißt nicht ABS-Kunststoff, von daher halte ich das nicht für nötig. Das Bild muß auch nur dem Leser die wichtigste Erkenntnis bringen, nicht für sich eine vollständige Erklärung liefern. Dafür gibts den Text, evtl. mit weiteren Bildern. ABS ohne Terpolymer geht nicht, Blend ist genausogut, praktischer und billiger.
Das Problem ist imo eher, daß wir nicht wissen, wie die Anknüpfung des SANs an das PB-Rückgrat erfolgt. Emulsions-PB enthält einen gewissen Anteil an 1,2-verknüpften Einheiten mit Vinyl-Seitengruppe (stark abh. von der genauen Rkt.-Temperatur). Vermutlich findet die Pfropfung bevorzugt dort statt (TF?). Man könnte so was trotzdem malen und "Ausschnitt einer möglichen Struktur des Terpolymers" drunterschreiben. Siehe z.B. bei Lignin.
Die Struktur sollte zwei SAN-Ketten an benachbarten C-Atomen haben, und die SAN-Kette sollte imo als gezeichnet sein, weil der Kopolymerisationsparameter von Acrylnitril mit Styrol sehr klein ist (n ist auch so im Bereich 1-3, die Struktur ist fast alternierend). --Maxus96 (Diskussion) 14:51, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Maxus96: Ich betreibe keine Theoriefindung. Was ich erzähle stammt im wesentlichen aus Wolfgang Kaiser, Kunststoffchemie für Ingenieure, 3. Auflage, Carl Hanser, München, 2011. Da ist eine Produktionskaskade dargestellt, die aus 10 Kesseln besteht. Die Angaben im Kaiser sind im wesentlichen im Einklang mit Bernd Tieke, Makromolekulare Chemie, 3. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim, 2014.
Wie die Pfropfung genau abläuft kann ich nicht sagen. Warum sollen die Seitenketten lang sein? Pfropfung kann allgemein durch Radikalübertragung (eine Seitenkette, Doppelbindungen bleibt erhalte) oder über Bildung von Doppelärmchen über Verbrauch der Doppelbindung erfolgen. Ich verstehe nicht, weswegen du im Artikel schreibst, dass mit SAN gepfropft wird. Es werden die Monomere eingesetzt. Und die gepfropften Kügelchen erfüllen vollständig das Lemma des Artikels. Punkt. Auch wenn diese Makromoleküle keine eigenständige, praktische Bedeutung haben. Auch das ehemalige Bildchen im Artikel erfüllte das Lemma, hat aber wohl vergleichsweise kaum praktische Bedeutung. --Roland.chem (Diskussion) 14:47, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wollte dir keine TF nachsagen, sondern nur selbst genau kapieren, was da abläuft. Danke für die Erklärungen! Kaiser würde dem Artikel als Ref. gut anstehen, hab ihn aber leider nicht verfügbar.
Also noch mal zum ehemaligen Bildchen: Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer kann natürlich prinzipiell ein beliebiges Copolymer sein. Ich hielt das ehemalige Bildchen aber deswegen nicht zum Lemma passend, da industriell meines Wissens nach der ABS Kunststoff, der eben ein Blendpolymer ist (mit Hauptbestandteil des genannten Terpolymers), am bedeutsamsten ist. Man sieht ja auch, wenn man nach ABS in der Wikipedia sucht (https://de.wikipedia.org/wiki/ABS) "Acrylnitril-Butadien-Styrol, thermoplastischer Kunststoff". Damit assoziiere ich das Blendpolymer. Aber vielleicht sollten wir uns auch generell mal Gedanken machen, ob man hier zwischen einem generischen ABS-Copolymer und dem ABS-Kunststoff differenzieren sollte. Ich wäre da ja skeptisch, da ich dem generischen ABS-Copolymer keine Bedeutung zugestehe, aber vielleicht sieht das ja jemand anders. Die Quelle Kaiser ist sicherlich hilfreich, vielleicht schaff ich es in der nächsten Zeit mal den auszuleihen und reinzuschauen. Oder hat ihn jemand bereits zur Hand?--Kreuz Elf (Diskussion) 17:07, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hatte nichts gegen die Entfernung des Bildchens, weil diese Copolymere nicht wichtig genug sind. (Wie oben schon verlinkt, benennt übrigens Nuyken auf chemgapedia genau diese Struktur als Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymer.) Du kannst gerne einen Artikel mit dem Lemma ABS-Kunststoffe schreiben und dich an der ISO-Norm orientieren. Ich lege Wert auf eine saubere Verwendung von Begriffen und möchte nicht sowas wie - die Kugel ist eine Scheibe - lesen. Das von mir beschriebene Verfahren benennt Tieke, MC als bevorzugt und deine Skepsis dazu halte ich für wenig wichtig. mfg --Roland.chem (Diskussion) 20:27, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
?!? Ihr seid euch doch einig! Denkbare Alternativstrukturen zu PB-pfropf-SAN besitzen keine erkennbare Relevanz. Wenn man will kann man das in den Artikel noch reinschreiben, ich halt's für verzichtbar. Wer weiß sich Nuyken sich da auf Chemgapedia gedacht darf sich ja melden. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 22:12, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
btw, ich denke es wäre wohl sinnvoll, die verschiedenen Arten von ABS Kunststoffen, die es so gibt, zunächst in einem Artikel zu erklären. Also erstmal allgemein schreiben, was ABS ist, und dann einen Absatz mit den verschiedenen Arten oder so.--Kreuz Elf (Diskussion) 20:09, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das Copolymer gibt es auch als gepfropften Nitrilkautschuk. (Poly(Butadien-stat-Acrylnitril)-pfropf-poly(Styrol-stat-Acrylnitril)) Da fragt es sich wohl eher, ob eine "Infobox Polymer" Sinn macht.
Ich hab mal einen zusätzlicher Abschnitt ABS-Kunststoffe von der Einleitung abgetrennt. Roland, hast du einen Link/Beleg zur Nitrilkautschuk-Variante, und könntest den gerade noch eintragen? Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 14:01, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man die Frage Box ja/nein von der nach der Strukturformel lösen. Die sollte nämlich auf jeden Fall rein in den Artikel, wenn auch nicht genau so (s.a. meinen Kommentar hier, vielleicht diskutieren wir das dort weiter?)
Und das zu Ostern ... Seufz ... Können wir das in Ruhe hier oder beim Redaktionstreffen ausdiskutieren? Da gibt es doch bestimmt eine für alle akzeptierbare pragmatische Lösung. Ich stifte auch eine Kiste Bier/Wein/Saft/Eis/... Rjh (Diskussion) 13:54, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
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ab dem 20. Mai wird die Definition des Mol neu formuliert und soll dann lauten
The mole, symbol mol, is the SI unit of amount of substance of a specified elementary entity, which may be an atom, molecule, ion, electron, any other particle or a specified group of such particles. It is defined by taking the fixed numerical value of the Avogadro constant NA to be 6.022 140 857 ×1023 when expressed in the unit mol-1[1]
Das sollte für den Artikel Mol m.E. übersetzt werden, bislang habe ich aber keine (offizielle) Übersetzung ins Deutsche gefunden. Weiß jemand, ob es sie bereits gibt, oder ob es zeitnah eine solche geben wird, oder sollte sich jemand, der des Amtsenglischen mächtig ist diesen Satz für den Artikel übertragen? Ich hab hier einen Artikel der ChiuZ vorliegen, der allerdings auch keine Übersetzung bietet, sondern nur eine englischsprachige Definition. Der Artikel des BIPM ist auch nur mit 'Draft' überschrieben, hochoffiziell scheint das alles also noch nicht zu sein, laut Artikel in der Chiuz tritt die Neufassung offiziell erst am 20. Mai 2019 in Kraft. So lange warten, oder jetzt schon in den Artikel packen und nur in Englisch, oder mit einer eigenen (so gekennzeichneten) Übersetzung? --Elrond (Diskussion) 16:03, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Google translator? so auf die Schnelle:
"Das Mol, Symbol Mol, ist die SI-Einheit der Substanzmenge einer spezifizierten Elementareinheit, die ein Atom, Molekül, Ion, Elektron, ein beliebiges anderes Teilchen oder eine bestimmte Gruppe solcher Teilchen sein kann. Es wird definiert, indem angenommen wird, dass der feste numerische Wert der Avogadro-Konstante NA 6,022 140 857 × 1023 ist, wenn er in der Einheit mol-1 ausgedrückt wird." --Dodecaeder (Diskussion) 16:35, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
PTB (Braunschweig): "Das Mol, Einheitenzeichen mol, ist die SI-Einheit der Stoffmenge. Ein Mol enthält genau 6,022 140 76 x 1023 Einzelteilchen. Diese Zahl entspricht dem für die Avogadro-Konstante NA geltenden festen Zahlenwert, ausgedrückt in der Einheit mol-1, und wird als Avogadro-Zahl bezeichnet.
Die Stoffmenge, Zeichen n, eines Systems ist ein Maß für eine Zahl spezifizierter Einzelteilchen. Bei einem Einzelteilchen kann es sich um ein Atom, ein Molekül, ein Ion, ein Elektron, ein anderes Teilchen oder eine Gruppe solcher Teilchen mit genau angegebener Zusammensetzung handeln."
Wahrscheinlich geht es sowieso hauptsächlich um die Nachkommastellen der Avogadrokonstante und die damit verbundene Genauigkeit. --Dodecaeder (Diskussion) 17:53, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die PTB-Übersetzung schießt aber übers Ziel hinaus. Warum genau angegebene Zusammensetzung? Das steht im Original nicht drin, und für Polymere ist es auch nicht zu machen. Oder kolligative Eigenschaften, da ist die Zusammensetzung wurst, trotzdem brauche ich das Mol. Einer der Momente, wo Erbsenzählen mal angebracht ist... wenn Dinge für die Ewigkeit festgelegt werden sollen! ;-) --Maxus96 (Diskussion) 18:33, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
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Benutzer:Rainald62 löschte in dem Artikel den Passus über die mögliche Entfernung von NOx mittel Titandioxid aus der Luft mit der Begründung: Dass TiO2 photokatalytisch wirkt, ist lange bekannt (mir seit drei Jahrzehnten). Da das Verfahren immer noch nicht breit angewendet wird, um die atmosphärische NOx-Konzentration zu senken, liegt die Vermutung nahe, dass die Wirkung eher bescheiden wäre. Daher bitte eine Einfügung der gegenteiligen Aussage nur mit einem belastbaren Beleg (Review-Artikel oder Monographie eines Atmosphärenforschers). Ich habe das mit dem Hinweis revertiert, das es aus meiner Sicht hinreichend belegt war. Das wurde von He3nry mit Verweis auf WP:WAR erneut gelöscht. Wie sehen das die Anorganiker/Umweltchemiker (@Leyo, Orci:) unter Euch, ist der NOx-Abbau durch z.B. den Fraunhofer Bericht hinreichend belegt? Gruß --Bert (Diskussion) 16:26, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Die Ergebnisse legen den Grundstein für die gewünschte Marktsegmenteroberung." – höre nur ich da einen Interessenkonflikt? Ich weiß, wovon ich spreche, war fast 10 Jahre bei Fraunhofer. Inhaltliche Diskussion bitte auf der Artikeldisk. --Rainald62 (Diskussion) 16:46, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(Einschub @Rainald62: willst Du damit andeuten, dass die Institute der Fraunhofer Gesellschaft gegen Bezahlung Gefälligkeitsgutachten erstellen? Das wäre ein harter Vorwurf, der ggf. zu beweisen wäre. Wenn nicht, gibt es keinen Grund, die wissenschaftlichen Arbeit der Fraunhofer-Institute schlechter zu bewerten oder sogar die Ergebnisse zu diskreditieren, nur weil diese durch Dritte finanziert wurden. Solange das klar ersichtlich ist, gibt es hier keinen Interessenkonflikt. In der wissenschaftlichen Arbeit ist es heute üblich Sponsoren zu suchen, da staatliche Forschungsgelder nur noch sehr bedingt zur Verfügung stehen. Ich kenne das sogar so, dass Institute, die an einem bestimmten Thema forschen wollen, gezielt Firmen oder Verbände ansprechen, die an den Forschungsergebnissen interessiert sein könnten, um eine Finanzierung für ihre Forschung zu erhalten. Im vorliegenden Fall wurden die Arbeiten übrigens nicht durch den Hersteller, sondern - zumindest teilweise - durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt finanziert. --Bert (Diskussion) 15:17, 1. Mai 2019 (CEST))Beantworten
Da ich angepingt wurde: Inhaltlich kenne ich mich damit zu wenig aus, um ohne Einlesen Stellung zu nehmen. Prozedural ist IMHO der admin-rev von He3nry kein solcher. Eine Zurücksetzung müsste auch die letzte unbestrittene Version, also Spezial:PermaLink/185521411 erfolgen. So kann man es als Beteiligung am Editwar sehen. --Leyo17:57, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Leyo: Das war ein Admin-rev, nichts dran zu machen - wie immer. Ich habe lediglich auf die Sperre der Seite verzichtet, da ich davon ausgehe, dass man das - siehe begonnene Diskussion hier - friedlich hinkriegen wird. --He3nryDisk.20:21, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. ;-) DFV bezieht sich auf den Seitenschutz in einer bestimmten Version, nicht auf das Revertieren einer bestimmten Version. --Leyo21:07, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zu folgendem Satz stellen sich mir 2 Fragen, für welche ich Tante Google keine Antworten entlocken konnte:
"Ein gängiges und kostengünstiges Antiozonans ist ein Wachs, das an der Oberfläche austritt und eine Schutzschicht bildet, aber auch andere Spezialchemikalien sind weit verbreitet."
Wird dem Kautschuk tatsächlich Wachs additiviert, welches dann durch Diffussion kontinuierlich an der Reifenoberfläche austritt?
Das Wachs soll wohl die Oberfläche glatt und damit die Angriffsfläche klein halten, besonders in Kratzern und Mikrorissen, damit dort nicht weiterer Schaden entsteht. Nach zehn Jahren ist das Wachs draußen, und dem Verfall sind Tür und Tor geöffnet. Das entspricht zumindest der allgemeinen Erfahrung mit Kautschuk aller Art.
Cavecave! Ich zitiere jetzt aus der Erinnerung und die ist zudem einige Jahrzehnte alt. Mein Prof für AC hatte eine Spezialvorlesung über SMOG und darin gab es einen eigenen Abschnitt über Ozon und dessen Bildung. Grobes Fazit: Die Bildung und auch der Abbau ist komplex und selbst unter Bedingngen, unter denen der gesunde Menschenverstand bzw. der gesunde Chemikerverstand keine Ozonbildung erwarten würde, bilden sich in Gegenwart von Licht und diversen Chemikalien wie NOX nennenswerte Mengen Ozon. --Elrond (Diskussion) 10:30, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
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Ich wollt schon lange mal fragen, wie es zu handhaben ist, wenn bei einem explosionsgefährlichen Stoff oder Sprengstoff als reib- oder schlagempfindlich beschrieben wird, bei den Explosionskennzahlen jedoch als bis 353 N bzw bis 40 J (glaub ich) keine Reation beschrieben wird. Darf man dann in solchen Fällen je nach Zutreffens das Reib- und oder Schlagempfindlichkeit löschen?
Ach ja, ich wäre froh, wenn jemand meine Änderung in Nickelhydrazinnitrat mit diesen Kennzahlen ergänzen könnte, ich selbst war nicht sicher, was im Englischen was bedeutet bzw der verwendeten Norm entspricht. Die Bleiblockausbauchung ("Trauzl lead block test") scheinnt aber etwa gar nicht durchgeführt worden zu sein. Ach ja, beim nochmaligen drübergucken fällt mir auf, dass die Einheiten unterschiedlich dargestellt werden. Da ich das Grundgerüst vom bekannten TNT übernommen hatte, trifft es mind. auch dort zu, nämlich die Darstellunng von Brüchen als (negative) Potenz oder aber mit Bruchstrich (m/s vs m·s^-1). Bei Bleiazid hingegen sind alle Einheiten einheitlich. Grüsse, --Der Albtraum (Diskussion) 18:14, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Polymere ohne chemische Feinkategorisierung
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren13 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich finde dort nur noch drei Fälle: Polyhydroxyessigsäure, Polybutylensuccinat, Pentosanpolysulfat. Die ersten sind korrekterweise als Polyester kategorisiert, das letztete würde ich unte Polysaccarid kategorisieren, ggf. auch als Polyester, weil die Sulfatgruppe auch verestert ist. --Elrond (Diskussion) 15:24, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Beim Polybutylensuccinat habe ich die Kategorien Propionsäureester und Alkan wieder herausgenommen. Das ist ein Bernsteinsäureester, aber die Kategorie gibt es nicht und kein Alkan. Welche anderen Polymere waren es, unter diesen Umständen würde ich mir die gerne mal anschauen. --Elrond (Diskussion) 15:32, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Alkane sind monomere, definierte Verbindungen und keine Polymere --> falsche Kategorie. Propionsäure ist eine Monocarbonsäure, aus der man als Kettenbaustein kein Polymer herstellen kann --> falsche Kategorie. Nur weil man das Strukturelement einer linearen C4-Kette erkennt, ist das noch lange kein Alkan. Würdest Du 1-Octanol auch in die Alkane kategorisieren, immerhin ist da eine C8-Kette. --Elrond (Diskussion) 18:16, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Die ist auf jeden Fall korrekt und habe ich auch teilweise verwendet. Bei Polybutylensuccinat wollte ich mit meiner Kategorisierung absichtlich etwas provozieren, um eine nach meinem Verständnis notwendige Diskussion vorzubereiten. Dies scheint ja gelungen zu sein.--NadirSH (Diskussion) 17:30, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten
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Es stimmt, dass die Angabe HCl 37% nicht eindeutig ist. Allerdings werden Chemikalien üblicherweise so bezeichnet, ohne weitere Angaben. Auch in der Wikipedia. In dem Artikel Richtlinien Chemie/Gehaltsgrößen würde ich vorschlagen zu erwähnen, dass mit % im allgemeinen der Massenanteil gemeint ist.(nicht signierter Beitrag vonKbuessow (Diskussion | Beiträge) 11:18, 15. Mai 2019)
Es gibt den chemischen Jargon und dort gewisse Konventionen. Eine davon ist, dass eine %-Angabe ohne weitere Angabe als Massen-% zu verstehen ist. Inwiefern das in einer allgemeinen Enzyklopädie so zu handhaben ist bzw. es anzugeben ist, sollte hier mal diskutiert werden. --Elrond (Diskussion) 14:57, 20. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Neudefinition der SI-Einheiten
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Hallo liebe Freunde der Chemie,
hat eventuell jemand Interesse daran, einen Artikel über die Neudefinition der SI-Einheiten zu verfassen?
Was meinst Du mit bearbeiten? Soll dieser Wert aus der Infobox raus? Dichte ist z.B. auch abhängig von Temperatur und ev. Druck, dito der Brechungsindex. Bei solchen Angaben müssen dann stets die Messbedingungen angegeben werden. --Elrond (Diskussion) 13:20, 20. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Wie du eindrucksvoll zeigst, wird das Lemma bei Wikipedia bereits auf den -parameter weitergeleitet, es ist nämlich einer, und keine Konstante. Und Anorganiker/Kristallexperte passt bei mir schon ;) --!nnovativ (Diskussion) 13:05, 21. Mai 2019 (CEST)Beantworten