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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
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2016 ist die Gallenblase entfernt worden (Steine). Weil ich auch anhaltende Diarrhoe hatte, nehme ich seither Colestyramin, das hilft. Nun treten vermehrt Schmerzen unter dem Rippenbogen rechts auf, wo keine Gallenblase mehr sitzt. Der Hausarzt hat leider bei einem Familienmitglied unlängst wieder eine gewisse Sorglosigkeit gezeigt. Welchen Facharzt suche ich auf? --Humoromalordo (Diskussion) 09:46, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke, daran dachte ich auch. Es gibt allerdings weitere Stoffwechselstörungen, die medikamentös behandelt werden. Ist es deswegen vielleicht sinnvoll, einen "allgemeinen" Internisten vorzuschalten, nach dem Grundsatz "Alles hängt mit allem zusammen"? --Humoromalordo (Diskussion) 10:16, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei einem aktuellen Schmerzgeschehen wäre es doch nur vernünftig erst den Hausarzt zu konsultieren, da bei diesem alle Fäden der Diagnostik, Medikation nebst unerwünschten Wirkungen und Wechselwirkungen mit weiteren Medis, Facharztbriefe, OP-Berichte und vieles mehr zusammenlaufen. Der Hausarzt hätte somit sofort den notwendigen Überblick...und könnte diesen Schmerz auch durch eine körperliche Untersuchung gleich seinem Verdacht zuordnen und die entsprechenden Schritte einleiten bzw abklären. Alles andere scheint hier keinen grossen Sinn zu machen und ist eher unverantwortlich. Möglicherweise ändert sich Deine Meinung über diesen Arzt, denn kaum kein kompetenter Arzt lässt Dich bei Schmerzen im Regen stehen. Nebenbei wird für Dich dein Hausarzt auf wunderbare Weise bestimmte Wartezeiten zu verkürzen wissen!!! Gute Besserung wünscht Dir der --Caramellus (Diskussion) 14:25, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ganz richtig, Caramellus, ihn will ich nicht übergehen und in der kommenden Woche aufsuchen. Bei einer bunten Patientenakte hat er wahrscheinlich den besseren Überblick als man selbst. So ist mir jetzt wieder eingefallen, dass 2016 bei der Magenspiegelung ein Zwerchfellriss festgestellt worden ist, dem keine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Vielleicht hat sich da etwas verändert. Meine Frage nach dem Facharzt bezog sich darauf, ob ich dem Hausarzt nicht selbst einen Vorschlag machen sollte, falls er wie kürzlich eine Erkrankung "auf eigene Faust" angehen will. Das hat erst kürzlich zur einer Verzögerung der stationären Therapie bei einem Familienmitglied geführt. --Humoromalordo (Diskussion) 18:22, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Beschwerden, die Du angibst, lassen so keine Verdachtsdiagnose zu. Ohne weiterführende Untersuchungen läßt sich das daher keinem Fachgebiet zuordnen. Achte mal darauf, ob der Schmerz sich über die Zeit verändert, wann es schlimmer oder besser wird, die Schmerzqualität sich ändert usw. Dann könnte man das Problem evt. eingrenzen. Außerdem muß der Bereich abgetastet werden und ggf. mit Ultraschall untersucht werden. Ich würde außerdem noch eine Blutuntersuchung machen. Dann kann man weiter sehen. --84.59.23.13700:05, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eben. Einen besseren Rat als „Geh zum kompetenten Allgemeinmediziner“ kann niemand geben. Das wird allerdings bereits durch den {{Gesundheitsauskunft}}-Bäbber oben ausgedrückt. Und wenn der TO seinem Hausarzt nicht traut, sollte er daran denken, dass Ärzte auch nur Menschen sind und damit fehlbar. Halbgötter in Weiß sind Medienklischee. --Rôtkæppchen₆₈00:48, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist wirrer Humbug. Ich habe dem TO erklärt, was m.E. medizinisch notwendig ist, um seinen Beschwerden auf den Grund zu gehen. So kann er besser beurteilen, ob sein Arzt das Notwendige veranlaßt. Wenn er seinem Hausarzt nicht traut, könnte das durchaus daran liegen, daß der tatsächlich keinen guten Job macht. Das hat mit den von Dir kolportierten Klischees rein gar nicht zu tun. Darum noch mal meine Bitte: Halte Dich aus medizinsichen Dingen raus, davon hast Du keine Ahnung. --88.68.68.17111:15, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Streitet euch doch bitte nicht meinetwegen. Der Hausarzt geht von einer Magenschleimhautentzündung aus, was auch ganz gut zu den Beschwerden passt. Die Untersuchungen (Blut) sind aber noch nicht abgeschlossen. Vielen Dank für eure Unterstützung. --Humoromalordo (Diskussion) 11:20, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann müßte jetzt bloß noch geklärt werden, ob eine Infektion mit Helicobacter Pylori vorliegt und ob auch ein Refluxsyndrom dabei ist. Ich vermute mal, Du hast für den Anfang einen Protonenpumpenhemmer verschrieben bekommen - davon sollten die Beschwerden schnell besser weden. Gute Besserung! --94.219.27.4713:34, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Richtig, einen Protonenpumpenhemmer. Von einem Reflux gehe ich eigentlich nicht aus, obwohl ich derzeit den Speisebrei unangenehm aus der Speiseröhre rutschen fühle, nach unten. Könnte dabei der Zwerchfellriss eine Rolle spielen? Oder doch eher die wahrscheinliche Infektion? Ausgangspunkt war übrigens vor Wochen, dass ich ganz plötzlich eine starke Abneigung gegen Käse entwickelte, selbst gegen bisherige Lieblings-Nicht-Kuhmilch-Sorten, was mich sehr irritiert hat. Käse esse ich jetzt überhaupt nicht. Wie auch immer: Danke für den guten Wunsch und die freundliche Hilfe. --Humoromalordo (Diskussion) 22:14, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Habt Ihr keine neue Magenspiegelung gemacht? Dabei könnte man sehen, ob die Speiseröhre auch entzündet ist, was für ein Refluxsyndrom sprechen würde. Die Abneigung gegen Käse ist ein unspezifisches Symptom. Zur Klärung der Frage, ob eine Helicobacter Infektion vorliegt, müßte man Proben der Magenschleimhaut entnehmen und im Labor untersuchen, was ich machen würde. Den Zwerchfellsriß, von dem Du schreibst, kann ich nicht einordnen, weil man sowas bei einer Magenspiegelung nicht sehen kann. Falls Du wirklich einen Defekt im Zwerchfell hast, könnte der ggf. die Motorik des Magens beeinträchtigen, was zu einem Refluxsyndrom führen könnte. Aber das ist jetzt sehr hypothetisch, da müßte man erstmal weiter abklären, was genau bei Dir vorliegt. --84.58.90.11217:33, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine Magenspiegelung wurde 2016 zur OP-Vorbereitung gemacht. Danach wurde mir erklärt, dass ein kleiner Zwerchfellriss vorliegt. Auf den Magenspiegelungstermin habe ich 2016 mehrere Wochen gewartet, dafür hat sie die hiesige Kapazität vorgenommen, der Hausarzt ist darauf nicht eingerichtet. Solche Magenbeschwerden wie jetzt habe ich zum ersten Mal in fortgeschrittenem Alter. Spricht das nicht für eine Infektion? Ist es nicht sinnvoll (Kosten/Nutzen), zunächst abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt? Die Beschwerden haben übrigens schon nachgelassen. Vielen Dank erneut für deine kompetente Beratung und Einschätzung. --Humoromalordo (Diskussion) 13:39, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Du mußt das nicht zwingend sofort weiter abklären lassen. Du kannst Dich auch dafür entscheiden, jetzt erst mal abzuwarten, wie die Sache sich entwickelt. Allerdings ist es nicht sehr wahrscheinlich, daß das Problem durch zeitweise Einnahme eines Protonenpumpenhemmers dauerhaft verschwindet und eine dauerhafte Einnahme ist auch wenig empfehlenswert, darum würde ich eine neue Magenspiegelung mit Probenentnahme machen lassen. --84.58.88.19815:28, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dass die dauerhafte Einnahme eines Protonenpumpenhemmers nicht ratsam ist, habe ich auch dem Beipackzettel entnommen, danke für deinen Hinweis. Beim Hausarzt habe ich am Freitag, als ich zur Blutabnahme in der Praxis war (vorher gab es Terminprobleme), die Refluxfrage angesprochen. Er hält einen Reflux für möglich und erklärte auf meine Nachfrage, dass man den natürlich operieren könne. Allerdings sei das Ergebnis häufig sehr unbefriedigend. Er riet dazu, Protonenpumpenhemmer "bei Bedarf" zu nehmen. Eine ähnliche Empfehlung erhielt ich, als mir zum ersten Mal Cholestyramin verschrieben wurde, ich solle Dosierung und Zeitpunkt der Einnahme ausprobieren. Ich nehme es jetzt abends ein.
Wenn du weitere Empfehlungen geben möchtest, sollten wir das Gespräch besser auf meiner Diskussionsseite fortsetzen. Ich habe festgestellt, dass diese Seite immer wieder für nicht angemeldete und neue Benutzer gesperrt wird. Viele Grüße --Humoromalordo (Diskussion) 09:33, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
28. Januar 2018
Die RAF im Südjemen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es wurden ja so einige Terroristen der Rote Armee Fraktion in den Südjemen ausgeflogen... aber was haben sie da, außer Terrorcamps zu absolvieren (darauf bin ich beim googeln gestoßen), gemacht? Was kann man als deutscher Linksradikaler in einem (vermutlich bitterarmen?) arabischsprachigen Land - zugegeben mit "kommunistischer" Regierung, aber doch sicher sehr unterschiedlicher Kultur usw. - machen? Wurde dort auch gelebt? Waren die Bedingungen (Lebensqualität) vielleicht besser, als ich denke?--ObersterGenosse (Diskussion) 13:04, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also bitterarm stimmt, unterscheidlicher Kultur und niedriger Lebensstandard auch... Aber das ficht Terroristen nicht an, hätten die Leute Interesse an einem bürgerlichen Leben gehabt, so hätten sie einen anderen Beruf gewählt. Die RAF-Leute, die lebten ja nicht unter den einfachen Leuten im Dreck auf dem Dorf, sondern eben in ihrem Ausbildungslagern bzw. Kasernen. Und nachdem es dort eine kommunistische Regierung gab, so hatten sie ja ihre Gesinnungsgenossen dort.--Antemister (Diskussion) 13:14, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Kaserne bzw. ein Terrorcamp im Südjemen damals "besser" (von der Lebensqualität etc.) war als ein durchschnittliches südjemenitisches Dorf - oder auch eine durchschnittliche südjemenitische Stadt. Oder? Aber wer Echte LiebeTM für Salim Rubai Ali und seine Genossen empfindet, tut wahrscheinlich alles für sie... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:35, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ralf Reinders und Ronald Fritzsch, die wegen der Entführung von Peter Lorenz verurteilt wurden, haben 1995 in einen Interview die Diskussion um die Auswahl der zu befreienden Gefangenen dargestellt. Ich lese: „Es gab eine lange Diskussion darum, wen wir auf die Liste setzen. Die Grundüberlegung war: Wir wollten von allen Fraktionen möglichst jemanden drauf haben. Dabei hatten wir auch an Ulrike Meinhof gedacht. In Stammheim saßen neben Ulrike auch Andreas Baader, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin. Wir hatten uns schon vorher überlegt, daß sie nicht alle vier rauslassen würden. Aber dann hatten wir das Problem, daß die Stammheimer Gefangenen gesagt haben, sie wollen bestimmen, wer auf die Liste kommt. (...) Die Überlegung von uns, die Diskussion mit den RAF Gefangenen abzubrechen und keinen von ihnen auf die Liste zu nehmen, geschah natürlich auch in Kenntnis dessen, daß die RAF selbst eine Befreiungsaktion vorbereitete. Wilfried Böse von den Revolutionären Zellen (RZ) war damals in Berlin und versuchte seinerseits, eine kombinierte Operation von 2. Juni, RAF und RZ anzuleiern. Wir wußten nicht, daß es sich um Stockholm handeln würde. Das lief alles kurz vor der Lorenz-Aktion. (...) Bevor wir uns Bewegung 2. Juni genannt haben, hatten wir Aktionen unter verschiedenen Namen gemacht. Wir zum Beispiel hatten uns vorher Tupamaros Westberlin genannt. Die GenossInnen in München nannten sich Tupamaros München und die im Ruhrgebiet Rote Ruhrarmee. Rolf Heißler kam von den Tupamaros München und hat sich im Knast politisch der RAF angenähert. Aber das Wesentliche, weshalb er auf die Liste mit drauf sollte, war, daß er zu der Zeit der isolierteste Gefangene in der BRD war. Die Bayern haben den total isoliert. Er hatte acht Jahre wegen Banküberfalls. Rolf Pohle war auch von den Tupamaros München. Er hatte wegen Waffenbeschaffung und anderer Kleinigkeiten wie fälschliches Führen eines akademischen Grades sechs Jahre Haft. Horst Mahler war Mitbegründer der RAF. Er war zu 12 Jahren wegen Mitgliedschaft in der RAF und Beteiligung an Banküberfällen verurteilt worden. Er orientierte sich mittlerweile an der maoistischen KPD/AO. Gabi Kröcher-Tiedemann kam von denen, die die Rote Ruhrarmee gemacht haben. Sie war wegen einer Schießerei mit den Bullen zu acht Jahren Knast verurteilt worden. Verena Becker und Ina Siepmann waren von uns. Ina war zu 13 Jahren wegen Banküberfall und Verena zu 7 Jahren wegen eines Bombenanschlags verurteilt.“ (Ralf Reinders, Ronald Fritzsch: Die Lorenz-Entführung In: Ralf Reinders, Ronald Fritzsch: Die Bewegung 2. Juni. Gespräche über Haschrebellen, Lorenzentführung, Knast. Edition ID-Archiv, Berlin 1995, S. 66ff. ISBN 3894080523)
Horst Mahler, der bereits aus der RAF rausgeflogen war und sich zu dieser Zeit der maoistischen KPD/AO zugehörig fühlte, lehnte eine Freilassung ab in der Erwartung, vom Volk befreit zu werden. Ich lese: „Nach einer Besprechung mit Jürgen Horlemann, einem ehemaligen Weggefährten Mahlers aus dem Westberliner SDS und nun führendem Mitglied des ZK der KPD, teilte Mahler der Öffentlichkeit in einer am 1. März ausgestrahlten Fernsehsendung die Ablehnung eines Austausches mit und bekannte sich zur KPD: „Die Entführung des Volksfeindes Peter Lorenz als Mittel zur Befreiung von politischen Gefangenen ist Ausdruck einer von den Kämpfen der Arbeitsklasse losgelösten Politik, die notwendig in einer Sackgasse enden muß. Die Strategie des individuellen Terrors ist nicht die Strategie der Arbeiterklasse. (...) In der sich weltweit zuspitzenden Krise des Imperialismus nehmen die(se) Massenkämpfe sprunghaft in allen Bereichen zu und werden das kapitalistische System von Krise, Arbeitslosigkeit und Unterdrückung sprengen“ (Anm. 631) Mahler war der „festen Überzeugung, daß sich durch den Kampf der revolutionären Massen gegen dieses kapitalistische Ausbeutersystem die Gefängnistore für alle Gefangenen öffnen“ würden und lehnte es deshalb ab, sich „auf diese Weise außer Landes“ bringen zu lassen.“ (Michael Fischer: Horst Mahler. Biographische Studie zu Antisemitismus, Antiamerikanismus und Versuchen deutscher Schuldabwehr. Band 9 von EUKLID : Europäische Kultur und Ideengeschichte. Studien., KIT Scientific Publishing, Karlsruhe 2015, S. 270f., Dissertation, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, ISBN 9783731503880.
Ob die Freigelassenen im Jemen eine militärische Ausbildung erhielten ist denkbar, aber nicht sicher bekannt. Sie könnten auch (und das scheint mir schlüssiger) das allseits bekannte Fluchtland so schnell wie möglich wieder verlassen haben, um zunächst etwas effizienter unterzutauchen. Ob es Anfang 1975 bereits Ausbildungscamps im Jemen gab entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis, ist aber für diese Zeit vorstellbar. Peter-Jürgen Boock hat zwar Anfang 2011 im Prozess gegen Verena Becker behauptet, er habe 1976 Verena Becker in einem Ausbildungslager der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) in Aden getroffen, aber Boock ist dafür keine verlässliche Quelle. In der Süddeutschen Zeitung vom 17. Mai 2010 schreibt Heribert Prantl: „Boock galt dem Bundeskriminalamt aber stets als „Karl May der RAF“. Generalbundesanwalt Rebmann, Nachfolger des ermordeten Buback, hat Boock, der 1992 eine sogenannte „Lebensbeichte“ abgelegt hat, immer wieder ein „taktisches Verhältnis zur Wahrheit“ vorgeworfen.“ Nach meinem Eindruck ist Stefan Aust mittlerweile der einzige, der noch an Boock festhält (Boock und Peter Homann zählt Aust zu den Hauptquellen für sein Buch Der Baader-Meinhof-Komplex und weitere seiner zeitgeschichtlichen journalistischen Darstellungen.)
Ach, und das nennt man „Waffenbrüderschaft“? Über die Motive und Interessen von MfS und DDR-Staatsführung schreibt der BStU hier durchaus sachlich und schlüssig. Was Unionshigh abzieht ist dagegen mystisches Geraune und Hineingeheimnissen. Vielleicht also auch nicht. Denn noch alberner wird es, wenn man realisiert, dass das Logo der RAF spätestens im April 1971 entstanden ist (von Czettritz, der darüber redet, aber nicht der Urheber des Logos ist, wird da sehr widersprüchlich zitiert) und die Kontakte zwischen DDR und RAF sich erst 1979 aus ganz anderen Gründen als der Waffenbeschaffung verdichteten. Wenn man über das RAF-Logo redet kann man unterstellen,
dass es vielleicht nicht so wichtig war, wie sich von Czettritz macht
oder man kann es überinterpretieren wie Martin Rehfeld (in: Stefan Bronner, Hans-Joachim Schott (Hg.): Die Gewalt der Zeichen: Terrorismus als symbolisches Phänomen, Bamberg 2012) oder noch drastischer Rolf Sachsse (in: Nicole Colin, Beatrice de Graaf, Jacco Pekelder, Joachim Umlauf (Hg.): Der »Deutsche Herbst« und die RAF in Politik, Medien und Kunst: Nationale und internationale Perspektiven, Bielefeld 2008)
oder man kann argumentieren, dass ein anständiger Guerillero sich selbstverständlich seine Waffen vom Feind holt und dieser hatte in der BRD nunmal Heckler&Koch
oder man kann vermuten, dass der junge Student, der die drei Versionen des Logos angeblich gezeichnet hat und mit der RAF ansonsten nix am Hut hatte sich über all das garkeinen Kopf gemacht hat, warum auch,
oder man kann als Ermittler oder als Wissenschaftler untersuchen, wie Untergrundorganisationen an Waffen kommen und was für Waffen im nichtstaatlichen und verdeckten Waffenhandel auftauchen und regional häufig sind, welche Distributionsströme man kennt und was bei der RAF (zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer fast 30jährigen Geschichte) nachweisbar ist und was man eben nicht nachweisen und belegen kann.
Unionshigh legt sich (wenig überraschend) nicht fest, aber sein Beitrag suggeriert von der Konstruktion und Wortwahl her, die RAF sei von der DDR mit Waffen versorgt worden. Bullshit. Selbst Regine Igel geht nicht so weit und auch nicht Jochen Staadt, der noch immer zerrissen ist zwischen der Kenntnis von Ansprüchen an wissenschaftliche Arbeit und dem Haß auf seine linke maoistische Vergangenheit und dass der Berliner Mehringhof ihn aus dem Vorstand und dem Projekt rausgeschmissen hat wegen seines nahen Umgangs mit den rechtsgewendeten Ex-68ern Bernd Rabehl und Horst Mahler. --2003:D2:63CA:1200:E22A:82FF:FEA0:311315:01, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es eigentlich irgendeinen Hinweis darauf, daß die RAF überhaupt eine HK5 hatten? Die konnte man ja nicht gerade im Supermarkt kaufen, aber die PM63 war weitverbreitet.Digitdrinc (Diskussion) 14:24, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Ich verstehe nicht ganz, was durch diese Frage erhellt werden soll. Die drei Elemente des (wohlgemerkt zunächst schwarz-weißen) Logos enthalten ja eine recht übersichtliche Botschaft: RAF als Kürzel für den Organisationsnamen, der fünfzackige Stern als Symbol einer kommunistischen Ausrichtung und die Maschinenpistole für die Methode des bewaffneten Kampfes (die erste programmatische Erklärung lässt die Interpretation eines Selbstverständnisses als „bewaffneter Arm“ eines internationalistischen antiimperialistischen Kampfes zu). Die abgebildete HK MP5 ist also ein Symbol und nicht die Botschaft „Guck mal, das ist die Waffe, die wir am liebsten so benutzen.“ oder irgendsoein Unsinn.
Das Logo in seinen drei Varianten entstand spätestens im April 1971, da taucht es erstmals öffentlich auf. Man kann also überlegen: Was ist denn seitdem passiert? Was die Waffentypen angeht sind wir natürlich hauptsächlich auf Presseberichte angewiesen und haben kaum und nur mit viel Aufwand Zugang zu den Unterlagen der gerichtlichen Verfahren, in denen vielleicht dazu noch etwas präzisere Behauptungen aufgestellt werden (oder auch nicht). Alle Angaben sind also mit dicken Fragezeichen zu versehen und zu verstehen.
Am 14. Mai 1970 wurden bei der Befreiung von Andreas Baader angeblich ein Kleinkalibergewehr Landmann-Preetz, Kaliber 22 mit abgesägtem Schaft und eine Pistole Reck P 8, Kaliber 6,35 mm benutzt. Der unbekannte Schütze, der einen Institutsangestellten verletzte, benutzte eine Pistole.
Am 29. September 1970 wurden in Westberlin drei Banken gleichzeitig überfallen. In der Presse ist von Pistolen und Kleinkaliber-Schnellfeuergewehren (ja, im Plural) des Typs Landmann-Preetz die Rede.
Am 8. Oktober 1970 wurden in Westberlin Brigitte Asdonk, Monika Berberich, Irene Goergens, Horst Mahler und Ingrid Schubert festgenommen. Die Festgenommenen sollen Pistolen getragen haben, in einer der beiden konspirativen Wohnungen wurde angeblich eine spanische Pistole Llama Especial 7,65 gefunden.
Am 15. Januar 1971 wurden in Kassel gleichzeitig zwei Banken überfallen und die Überfälle der RAF zugeschrieben.
Am 10. Februar 1971 entkamen Manfred Grashof und Astrid Proll in Frankfurt am Main angeblich nach einem Schusswechsel der Polizei.
Das dürfte – wenn überhaupt – mehr oder minder der Informationsstand des jungen Studenten gewesen sein, der angeblich spätestens im April 1971 die Versionen des RAF-Logos gezeichnet hat. Die HK MP5 hatte als Polizeiwaffe bereits seit 1966 die Beretta 38/49 und die Walther MP abgelöst. Es dürfte also nicht schwer gewesen sein, dafür eine Bildvorlage zu finden. Andererseits war es ebenso einfach, in einschlägigen Schriften die Vorlage von einer AK-47 zu finden (vgl. agit 883 Nr. 73, 24. Dezember 1970, S. 8).
In einem flüchtigen Vergleich kann man aber schon unschwer erkennen, was die Schlaumeier nicht zuende gedacht haben, wenn sie eine AK-47 im RAF-Logo vermissen. Die AK-47 ist zweifellos eine robuste und zuverlässige Waffe. Vor allem aber preisgünstig, weitverbreitet und mit einer berechtigten Hoffnung auf Munitionsnachschub verbunden. Es ist aber eine Waffe für den Kampf im Gelände und nicht in der Stadt (es sei denn, die Stadt wird zum Gelände, wie derzeit im Irak und in Syrien). Die Logo-Besserwisser, die vergnügt krähen, dass da ein Irrtum im Logo vorläge, haben sich nicht klargemacht, dass man mit einer kompakten HK MP5 wesentlich leichter in eine Bank (und wieder heraus) kommt als mit der sperrigen AK-47. Und in der Bank selbst auch etwas mehr Platz hat. Die Besserwisser haben das nicht zuende gedacht , weil sie selbst niemals, auch im Traum nicht, eine Bank machen würden und weil es eben sehr leicht ist, schlaue Sprüche über etwas zu machen, das einen nirgendwo berührt. Aber nochmal: Was der junge Zeichner sich gedacht hat und was mit ihm besprochen wurde wissen wir nicht. Es ist auch müßig, darüber zu spekulieren. Die Waffe ist nicht mehr als ein Symbol für die Interventionsmethode.
Die RAF hat sich angeblich in diversen Waffengeschäften bedient, aber diese doch schon etwas freiere Auswahl an Waffen und Munition hat sicher nicht dazu geführt, vor der schweren Entscheidung zu stehen, welche von den 25 verschiedenen MPs man nun gerne mitnehmen will. Die Lebenserfahrung sagt: Die Auswahl war immer begrenzt. Vielleicht hat man einfach das benutzt, an das man herankommen konnte und mit dem umzugehen man sich zutraute. Man sollte für den Anfang der 1970er Jahre stets mitdenken, dass es in Westberlin keinen Militärdienst gab. Wer dort aufwuchs musste nicht zum Bund. Und viele, die dorthin gingen, wollten nicht zum Bund. Wer von den Männern also nicht schon etwas älter war oder wem nicht in einem Schützenverein seine kindliche Unschuld verloren ging, der hatte nicht die geringste Ahnung von Waffen.
Zum Abschluß: Es ist später im Zusammenhang mit dem Attentat auf Buback und der Entführung von Schleyer von einer polnischen Maschinenpistole, von Schrotgeschossen aus einer Repetierflinte, von Schnellfeuergewehren und einer legal in einem Züricher Waffengeschäft gekauften HK 43 oder aber einer HK 33 bzw. HK 53 zu lesen. Bei den Produkten von Heckler&Koch geht es da etwas durcheinander. Aber die HK 53 gehört zur Waffenfamilie des HK 5. Und wie geschrieben, das ist alles sehr müßig. --2003:D2:63CA:1200:E22A:82FF:FEA0:311301:44, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Autor Leszek Erenfeicht vermutet („probably“ – und eben nicht mehr) auf der Website forgottenweapons.com hinsichtlich der PM-63 Kanäle über die DDR oder über palästinenische Gruppen. Ich lese seine Spekulation: „Of course, as with all other Commie compact machine pistols, the Rak was frequently used as an urban guerrilla weapon by the leftist terrorists of the 1970s. PM-63 had a dubious distinction of being featured in several high-profile cases. It was probably the East German / Palestinian channel through which the Rak reached the Red Army Faction in Germany. On September 5, 1977, the PM-63 was used during the Hanns-Martin Schleyer kidnapping. In the 1970s it was frequently seen on TV, in the hands of various Palestinian factions roaming Beirut. This was probably the source of the Rak found by the SAS Pagoda Troop storming the Iranian Embassy at the Princess Gate in London, hijacked by the anti-Khomeini Iranian dissidents in 1980. Footage from Panama, taken prior to the Operation Just Cause in 1990, shows some of the General Noriega irregulars armed with PM-63s and shooting them towards the crowd of the anti-Noriega protesters. As late as 1990s the PLO leader, Yasser Arafat, was photographed with a holstered PM-63 within reach on his desk.“
Mit anderen Worten: Nichts genaues weiß man nicht. Beide Wege, aber auch ein dritter Weg (z.B. über Italien / Brigate Rosse oder über die Niederlande) sind denkbar. Aber über eine faktenlose Spekulation geht das alles nicht hinaus. Wenn auch Noriegas Illegale mit PM-63 ausgestattet waren sollte man vielleicht den unkontrollierten Waffenmarkt als das denken, was er ist: international. Sollte also deine Frage rhetorisch gemeint gewesen sein, so ist sie den Speicherplatz nicht wert.
Und sollte die Frage tatsächlich ernst gemeint sein, dann wäre zu berücksichtigen, dass alle Internas aus den Gruppen der RAF von Aussteigern stammen. Die Glaubwürdigkeit dieser Informationen ist also in ein Verhältnis zu setzen zu ihren möglichen Deals mit dem Staatsschutz und mit dem Verurteilungswillen und Erfolgsdruck der Ermittlungsbehörden. Weil auch in diese beiden Sphären kein Einblick besteht kann man nur von Behauptungen ausgehen, nicht aber von Fakten. Eine verlässliche Information über die Wege der Waffenbeschaffung ist also kaum zu erwarten und dieses offene Feld wird ja auch zum Munkeln, Raunen und Hineingeheimnissen dankbar angenommen. --2003:D2:63C2:8700:E22A:82FF:FEA0:311321:21, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Kaserne bzw. ein Terrorcamp im Südjemen damals "besser" (von der Lebensqualität etc.) war als ein durchschnittliches südjemenitisches Dorf. Ich mir schon. Oder wie es Hans Rosling ausdrückte: "Wer 100 €/Tag verdient, für den erscheint einer der 10 € am Tag verdient genauso arm wie einer der nur 1 € verdient - obwohl der eine das zehnfache verdient." Der Jemen war und ist eines der ärmsten Länder der Welt, da lebt(e) der arme Dorfbewohner ohne Strom und fließend Wasser in einer Hütte aus Stroh, Lehm und Zweigen, evtl. sogar noch zusammen mit seinen Tiere, konnte sich nur selten satt essen und jeder Kratzer konnte wegen Infektionen tödlich sein. In der Kaserne gab genug zu essen, ein festes Gebäude eine Pritsche, vllt. sogar Strom und Wasser und rudimentäre medizinische Versorgung. Deshalb war/ist in solchen Ländern ein Posten beim Militär bei den Ärmsten oft sehr begehrt. Und wenn du keine Familie hast und davon überzeugt bist reicht dir das. (Nebenbei, stimmen eigentlich solche Geschichten wonach besonders fanatische Islamfreunde im Herbst 2015 ihre Wohnungen kündigen und in Flüchtlingslager zogen?)--Antemister (Diskussion) 22:24, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine merkwürdige Diskussion. Erst fragt einer: "Was haben die RAF-Mitglieder eigentlich im Jemen gemacht?" Die erste Antwort, die dann über ein bloßes: "Weiß ich auch nicht" hinausgeht, zählt nur eine Liste auf, wer alles in den Jemen ausgeflogen wurde, deren Biographie vor der Verhaftung und was für linke Gruppen sich alles für deren Freilassung eingesetzt haben.
Und dann wird's ganz wild, indem plötzlich wild und völlig ohne jeden Zusammenhang zur Ausgangsfrage über die Waffen der RAF vom Schwarzmarkt spekuliert wird, um wenigstens beim tausendsten Versuch völlig ohne jede Belege erfolgreich suggerieren zu können, daß die DDR irgendwas mit dem Terrorismus der RAF zu tun gehabt hätte, obwohl die diesbezüglichen Ermittlungen 1994 wegen jeglichen Fehlens von Belegen erfolglos offiziell eingestellt wurden. Deshalb wurde hier dann ja auch als Entgegnung auf die Seite des BStU verwiesen, die belegt, daß es auch aufgrund von Berührungsängsten seitens der DDR (Mielke fürchtete, daß die RAF auch die DDR in die Luft sprengen wollte) null Verbindungen zwischen DDR und RAF während der 70er gab; der eine Satz, der sich auf Gerüchte über mögliche(!) Schießübungen mit Pistolen in der DDR bezieht, betrifft erstens erst die 80er (also Jahre nach den Raketenanschlägen auf Haig und Kroesen) und ist zweitens im Kontext des Absatzes so vage, daß man nicht weiß, ob von RAF-Rentnern oder wörtlich genannten: "anderen westdeutschen Linksterroristen" die Rede ist.
Hm. Die erste Antwort ist im Kern: Von den 5 Ausgeflogenen war nur einer in der RAF und ob sie dort überhaupt und wo und von wem und wie lange ausgebildet wurden ist nicht sicher belegt. Ob sich der Oberste Genosse angesichts seiner Frage ein militärisches Ausbildungscamp der PFLP als eine Art Cluburlaub für militante Linksradikale vorstellt wurde zum Glück nicht tiefer eruiert. (Vielleicht hat er ja nur den falschen Film im Kino gesehen...)
Das Logo der RAF dient dann für eine IP als Aufhäger für die Waffendiskussion und die Art der Waffen dient einer IP als Aufhänger für die Diskussion über das Verhältnis zwischen RAF und DDR-Geheimdienst. Dass Diskussionen über die RAF auch heute noch außergewöhnlich stark ideologisch aufgeladen und hysterisiert sind ist aber doch nicht ungewöhnlich.
Ein möglicher Grund ist vielleicht, dass ein historisches Narrativ aufrechterhalten und perpetuiert werden soll, während sich aus der zeitlichen Distanz heraus doch immer mehr deutliche Risse in der bisher monolithischen, nicht hinterfragbaren Darstellung ergeben. (Zweifler wie Heinrich Böll sind bekanntlich Sympathisanten.)
So gesehen sind, auch wenn es für ihn persönlich sicherlich bitter ist, sind die Bemühungen von Michael Buback doch herzerfrischend. Dass der Kopfschuß an Ulrich Schmücker vertuscht werden sollte ist so lange her, dass auch der systemale Aspekt des Vorfalls nicht mehr interessiert. (Der ungewöhnlich hohe Anteil der Altnazis in der K1, der Abteilung der politischen Polizei in Westberlin ist bis heute nicht gut erforscht). Dass das legendäre „Blibi“ von Fritz Teufel als unerklärlicher Einzelfall (quasi als juristischer Unfall, der ja mal vorkommen kann) abgetan wird und daher nichts ausgelöst hat und dass der staatsnah gewendete Otto Schily auch als Bundesminister des Inneren in BaWü mit dem Thema Stammheim nochmal gegen die Wand fuhr (die Abhör-Tonbänder sind doch alle weg, lieber Otto, sieh es doch ein!) erstaunt auch nicht. Dass aber Michael Buback als der Angehörige eines (wohlgemerkt sehr prominenten) Opfers von den Geheimdiensten derart am Nasenring durch die Manege geführt wird (und nicht nur von den Sicherheitsbehörden sondern auch von abschwörenden „Pentini“ vom Schlage eines Bommi Baumann und Peter-Jürgen Boock) macht die evidente Brisanz der Thematik deutlich. Unwillkürlich kommt einem wieder die Tatwaffe in den Sinn, die vom Februar 1976 bis zum Mai 1989 in einem Tresor des Verfassungsschutzes lagerte und nicht in den Schmücker-Prozess eingeführt wurde. Was hat der Verfassungsschutz da geschützt? Der Rechtsstaat und die StPO können es ja nicht gewesen sein. Und was schützt der Verfassungsschutz heute im NSU-Prozeß? Warum reicht es da nicht aus, dass im Kanzleramt mal gerade noch rechtzeitig einige Akten geschreddert werden, statt sie einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu übergeben? Wir wissen nichts, oder fast nichts, wir wissen nicht genug.
Man fragt sich, warum das so ist, warum bestimmte Narrative dieser Thematik noch immer derart tabuisiert sind. Die Guerilleros sind, sofern sie noch leben, zwar politisch aktiv, aber doch alt geworden. Nach den Guerillaaktionen der 1970er bis 1990er Jahre gegen die herrschende Kaste erfährt das Land nun schon lange Terrorismus der religionistischen Fundamentalisten und den alltäglichen Low-Level-Terrorismus der Neonazis. Beide Phänomene moblisieren aber wesentlich geringere Aufgeregtheit als beispielsweise eine Diskussion über die Sonderhaftbedingungen der 1970er Jahre.
Die Terrorismus-Hysterie der 1970er bis 1990er Jahre lieferte natürlich die Grundlage für das, was einmal unter „innere Aufrüstung“ firmierte und vor allem für elementare Einschränkungen in der Rechtspflege. Da haben wir Freiheiten und Rechte verloren, von denen heute kaum noch jemand weiß, dass es sie mal aus gutem Grund gab. Aber seit dem 11. September 2001 ist das doch ein Selbstläufer, der die Hysterie nicht mehr benötigt. Was zurück in die Schublade musste taucht ohnehin immer wieder auf, wenn die Gelegenheit es begünstigt. Kaum jemand stellt zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen dem aktuellen Netzwerkdurchsetzungsgesetz und der seinerzeit sehr heftigen Auseinandersetzung über die Deform der §§ 90a und 130a StGB von 1976 her. (Zur Erklärung: § 90a StGB ist Teil des berüchtigten vierzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes vom Mai 1976, teils auch als ‘Gesetz zum Schutz des Gemeinschaftsfriedens’ bezeichnet. Das war der erste Versuch, rechtliche Würdigung und strafrechtliche Verantwortlichkeit auf die Distributoren von Medien zu verlagern, also beispielsweise den Drucker, Buchauslieferer und Buchhändler für den Inhalt der von ihnen hergestellten, gelagerten und verkauften Bücher zu belangen. Die Deform betraf auch die sogenannte „Störung des öffentlichen Friedens“ (§ 126 StGB), „Belohnung und Billigung von Straftaten“ (§ 140 StGB) und die „Aufforderung und Billigung von Gewalt“ (§ 130a StGB). )
Ein festgefügtes historisches Narrativ dient der Selbstvergewisserung und der Stabilität des Weltbildes. Der beliebig formbare und auslegbare Terrorismusbegriff ist dazu bestens geeignet. Das Böse kann böse bleiben, wenn man das braucht (Servus Recep Tayyip... – warum wurden eigentlich die Friedensverhandlungen mit Abdullah Öcalan abgebrochen, dessen Bild bei uns auf Demos nicht gezeigt werden darf?), eine differenzierende Untersuchung verunsichert nur, wenn man tendenziell auf die Aufmerksamkeitsspanne einer SMS heruntergekommen ist und sich von mehr als 140 Zeichen überfordert fühlt. Jassir Arafat ist daher der Terrorist. Und Jitzchak Schamir ist natürlich kein Terrorist. Der ANC ist daher gut, er hat ja auch gewonnen. Dass im ANC gefoltert wurde ist nicht schlimm. Die US-amerikanische Regierung unter dem heiligen Obama ließ ja auch in Polen foltern. Korrektur: Polen verantwortet George Dabbelju, der heilige Obana ist für das Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base zuständig (er hat nichtmal versucht, sich eine Ablehnung der Abgeordneten abzuholen und damit die Verantwortlichkeiten klarzustellen).
In diesem Licht ist die Diskussion garnicht so merkwürdig sondern sie nimmt einen klassischen Verlauf. Wie mehrfach angesprochen eröffnet das weitgehende Fehlen von differenzierenden Untersuchungen und validen Fakten einen Raum der Spekulation, des Unterstellens, des Raunens und Hineingeheimnissens, der dankbar mit den Narrativen des eigenen Weltbildes ausgefüllt wird. Dadurch wird – weil es manchmal eben Wahrheiten nur schwer oder nicht mehr zu finden gibt – zwar nichts wahrer, aber es beruhigt doch in einer aufgeregten, sich verändernden Zeit. --84.172.93.153 17:36, 5. Feb. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63CA:xxx unterwegs) Ergänzung/Korrektur --2003:D2:63C2:8700:E22A:82FF:FEA0:311319:49, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Diesem letzten Statement wollte ich schon größenteils zustimmen, bis es plötzlich um islamistischen Terror ging. Daß der im Vergleich zum Linksterror allgemein total verharmlost und öffentlich überhaupt nicht beachtet würde, stimmt so garnicht mit meinem Eindruck überein, daß mit völlig unsinnigem, dafür aber umso öffentlich erfolgreicherem Verweis darauf ganz allgemein über Asylrecht und Flüchtlingskrise debattiert wird, als wenn allen Ernstes jeder Moslem/Türke/Araber/Ausländer/Flüchtling automatisch Terrorist wäre. Seiner eigenen Aussage, wonach der islamistische Terror im allgemeinen total ignoriert und verharmlost würde, widerspricht mein Vorredner dann schon selber nur wenige Sätze weiter, als er auf die Folgen des 11. September zu sprechen kommt.
Vollends schüttelt es mich dann, als auf irgendwelche betrügerisch-manipulativen: "Großnarrative" im Zusammenhang mit Schamir kontra Arafat verwiesen wird, als ob mein letzter Vorredner völkisch-antiimperialistisch raunend Israel das Existenzrecht absprechen wollte, bloß weil arabische Invasoren mit Ambitionen auf ethnische Säuberung sich seit 1964 plötzlich als: "eingeborenes Volk" bezeichnen, um unhaltbare Ansprüche auf ein wegen der Volkserfindung von 1964 ethnisch zu säuberndes, vormals gerade nicht arabisches, sondern osmanisches Land zu begründen; auf sowas reagiere ich besonders allergisch, da ich das meiste, was ich über die RAF weiß, aus konkret (Zeitschrift) habe. Was dann wiederum ausgerechnet der Afrikanische Nationalkongreß mit Schamir bzw. Israel zu tun haben soll, wie dann noch geraunt wird, als wenn Schamir bzw. Israel persönlich im ANC gefoltert oder die dortige Folterung befohlen hätte, erschließt sich mir nicht.
Ansonsten frage ich mich noch im Kontext der Erwähnung des NetzDG, ob die IP weiß, daß die Haftung privater Dritter bei Veröffentlichung/Nichtlöschung selbst im Internet per Teledienstgesetz schon über 20 Jahre gilt, und offenbar schon lange vorher bei VÖ außerhalb des Internets. In der Hinsicht ändert das NetzDG schließlich überhaupt nichts, sondern schreibt nur vor, daß Firmen, die Waren oder Dienstleistungen nach Deutschland liefern, 1.) genügend Leute einstellen müssen, damit auf jede Beschwerde ein Mensch und kein Bot antwortet, und 2.) eine ladefähige Anschrift in Deutschland haben müssen. Selbst die zeitlichen Fristen sind nur aus dem schon unter Helmut Kohl in Kraft getretenen TDG bzw. dessen geltendem Nachfolge namens Telemediengesetz übernommen bzw. beziehen sich auf dieses. --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F18:34, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
29. Januar 2018
"Curses authors name to the wind"
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren15 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen,
zufällig bin auf o.g. Satzteil gestoßen, der mehr oder weniger beschreibem soll, was Leser machen, wenn ihnen die Handlung nicht gefällt oder evtl. auch eine ihrer Lieblingsfiguren sirbt ... jetzt fällt mir aber partout keine mehr oder weniger wörtliche Übersetzung ein, die sich nicht total komisch anhört. Kann mir vielleicht jemand aus meinem Übersetzungsproblem helfen? Liebe Grüße --188.109.24.18421:23, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In den Wind ruft man im Englischen Dinge, die ja doch niemand hören wird. Im Deutschen gibt es analog die Redewendung „in den Wind gesprochen“. „In den Wind geflucht“ geht im Deutschen stilistisch nicht, denn es vereinigt zwei Bilder, die geschieden gehören. Ich würde die Idee einer wortwörtlichen Übersetzung aufgeben und so eng wie möglich am Sinn bleiben: „den Autor verfluchen“. Wenn unbedingt nahe am Wörtlichen, dann: „des Autors Namen wütend in den Wind schreien“ --Stilfehler (Diskussion) 22:12, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich verstehe das als "den Namen des Autors (per Verwünschung) dem Wind übergeben", also verwehen lassen, in Vergessenheit geraten lassen. Analog "Gone with the Wind", aber mit Absicht. Just my five cents. 93.237.196.10211:00, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Flucht den Namen des Autors in den Wind". (schöner, prosaischer: ".. des Autors Namen ..") - Warum denn nicht? Wenn es doch so ist und es das ist, was derjenige tut. Da wird nicht explizit etwas, ein Fluch ``hinterhergeschickt´´, nix ``innerlich´´, nix ``übergeben´´. Da muß man nix (stilistisch) anpassen an irgendwelche sprachlichen ``Bilder´´, denen genüge getan werden müßte, und wenn es sich (überhaupt) komisch anhört, dann wohl auch schon im Englischen - man stutzt immer erstmal, wenn man was noch nicht kennt, bis es dann irgendwann normal klingt. Man darf beim Übersetzen nicht eigenes Nichtwissen dem vorgefundenen Text anlasten. Und auch nix rein- oder weginterpretieren. - So nah, wie möglich, am Original - nur so fern, wie nötig. (Und nah am Original ist hier ohne weiteres möglich - alle Aspekte bleiben erhalten, nix verändert oder hinzugefügt). Gründe für eine freiere ``Umschrift´´, etwas ferner des Originals, kann zB ein völlig anderer Leserkreis sein, zB eine Ausgabe für Kinder, in einfacher Sprache, zB für einen fachlich oder kulturell oder sonstwie anders vorbelasteten Leserkreis, zB das Erzielen einer gleichartigen Wirkung bei zB Komik oder Poesie - sonst, ohne triftigen Grund,nicht. --217.84.76.1016:33, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nun, ein Leserkreis ist ja schon dadurch verschieden vorbelastet, daß derartige Floskeln sprachtypisch sind. Würde man "Klei mi anne Fööt" übersetzen wollen, wäre "Kratz mich an den Füßen" zwar richtig, aber doch unschön. 93.237.196.10218:08, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
+1 Außerdem meldeten sich dann wieder die Sprachhygieniker zu Wort, die sich z.B. beschweren, wenn man „Sinn machen“, statt „Sinn ergeben“ schreibt, weil das ja (angeblich) ein pöhser Anglizismus ist... --Gretarsson (Diskussion) 01:10, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Deswegen ist Übersetzen (Kommunikation ja ohnehin schon) an sich immer schon im voraus unvollkommen und sich ans Original bzw ans original Gemeinte zu halten das Beste was man kriegen kann. Rumändern am Inhalt darf man eigentlich nicht. Übersetzen ist aber eine Kunst (nicht in erster Linie Sprach-Technik), aber auch deren Ziel ist höchstmöglicher Einklang mit dem Original (wie auch immer er erreicht wird). --217.84.64.4417:52, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gerade am letztgenannten Beispiel "Klei mi anne Fööt" kann man das Dilemma schön aufzeigen: Der Inhalt und das original gemeinte ist natürlich das Götz-Zitat. Übersetzt man die scheinbar euphemistische Floskel aber in diesem Sinn und nicht wortwörtlich, geht das understatement der Aussage verloren. Für den Leser ist es dann nicht mehr ersichtlich, dass in der Ausgangssprache die Latte für eine schwere Beleidigung sehr viel niedriger liegt, als in der Sprache, in die übersetzt wurde. Andersrum übersetzte ich ein englisches *bleep* ja auch nicht als ein zahmes deutsches "Jesses!", oder so, obwohl es durch seinen inflationären Gebrauch in der Ausgangssprache ja kaum noch mehr bedeutet, als das. Geoz (Diskussion) 23:02, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Es ist nicht so, dass ich den Satz tatsächlich "hochoffiziell" hätte übersetzen wollen, aber ich habe mich doch an der Hinzufügung des "to the wind" gestört, da der Sinn ja auch durch das ledigliche Verfluchen deutlich geworden wäre. 188.109.24.18416:58, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, aber je nach Szenario, heißt, daß jemand es "in den Wind" flucht eben, daß es auch nur der ``Wind´´ hören soll, also an niemand im besonderen dieser Fluch gerichtet ist, und wohl auch keine Reaktion auf den Fluch erwartet wird, wie es der Fall wäre, wenn weitere Leute zugegen wären. Auch eine Beiläufigkeit steckt darin (man denkt automatisch an "gone with the wind"), die ich nicht unübersetzt lassen würde. "gen Himmel" könnte man vllt auch nehmen, wenn der "Wind" allzusehr störend klänge (wobei das aber wieder einen Beigeschmack von "zu den Göttern" zu assoziieren erlaubt). - Und das Original hätte ja leicht auch ohne "to the wind" lauten können (nur "cursed") - tut es aber nicht, es ist vom Original Autor so gewollt, muß man von ausgehen. - Was soll denn nun an "in den Wind" so ``total komisch´´ klingen? Sind doch normale Wörter, oder? --217.84.73.7423:11, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde das mit "Rutsch mir den Puckel 'runter" oder "Leck mich am Ärmel" übersetzen. "Kratz mich an den Füßen." ist wörtlich, aber nicht sinngetreu, also - wenn ohne erklärende Fußnote - falsch übersetzt. --217.84.73.7423:14, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Stichtag für SPD-Mitgliederbefragung 6. Februar
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Wahrscheinlich könnte ich auch fragen, ob hier jemand hellsehen kann.) Wie kann man an glaubhafte Prognosen des Ausgangs der Mitgliederbefragung kommen? Ich höre auch die Ansicht, unter den Eintretenden könnten viele GroKo-Befürworter sein. (Es hat keinen Sinn, sich um die Teilnahme an einer Abstimmung zu bemühen, deren Ausgang schon vorher feststeht.) --78.51.73.9100:00, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Na, dann schieß mal los: Wie geht die Abstimmung der SPD-Parteimitglieder über die Koalitionsverhandlungen aus? Welches Ministeramt übernimmt Schulz in der nächsten Regierung? --Snevern22:49, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Neugeschaffenenes "Ministerium für Bahnhofs- und Flughafenbau"? (Also, 'Umfallerministerium" wäre ja nun wirklich fies...) Aber um mal... Die täglichen Zahlen der Beitrittserklärungen sollten in der Baracke wohlbekannt und sorgfältig beobachtet sein und ein Indiz liefern - die werden nicht zufällig bekanntgegeben? Ferner sollten die Auguren, eeh, Demoskopen doch wohl in der Lage sein, eine Prognose zu erstellen - sollte mich sehr wundern, wenn es dazu keine Aufträge gäbe. Die Unsicherheit ist natürlich, inwieweit die Staats- und Parteiführung den Genossen noch die Jacke vollabert, bzw. ob es noch "in letzter Minute" einen Run bei den Beitrittserklärungen geben könnte. Was tut man nicht alles zur Rettung des Vaterlands... --85.178.183.23923:17, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe noch nicht gesehen, dass Demoskopen (gute) Prognosen für Mitgliederbefragungen erstellt haben, es sei denn, in Ländern, wo die Parteimitgliederlisten öffentlich zugänglich sind und/oder ein Großteil der Bevölkerung für eine Partei registriert ist (Beispiel USA). Dafür sind die Parteimitglieder zu verstreut (alle Telefonnummern mal durchprobieren ist zu teuer), die Faktoren von enthusiastischer Stimmabgabe (z.B. bei denen, die extra für ein "nein" eingetreten sind), pflichtgemässer Stimmabgabe mit evtl. Entscheidung erst beim Ausfüllen, Nichtteilnahme etc. zu schwer vorherzusehen und zu wenige zur Kalibrierung dienenden Vordaten vorhanden. -- 149.14.152.21011:18, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke schon, daß eine repräsentative Befragung valide Prognoseergebnisse liefern könnte. Aber wir haben gerade vom Spiegel gelernt, daß die Prognosen so schlecht sind, weil die demographischen Institute bei der Durchführung aus wirtschaftlichen Gründen mit Schummelsoftware arbeiten, also verbotene Abschalteinrichtungen einsetzen. --77.186.244.19518:03, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn jemand einen (im Regelfall englischen) Wettanbieter findet, der Wetten auf das Ergebnis der Abstimmung annimmt, dann findet er dort auch die zuverlässigsten Prognosen für den Ausgang. --Snevern10:34, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die benutzen englische Kristallkugeln und sagen Brexit-Abstimmungsergebnisse und Ausgänge amerikanischer Präsidentenwahlen richtig voraus? Reschpäckt... Eigentlich macht die Baracke das recht geschickt: Erst gibt sie eine "SPD unter 20 %"-Umfrage in Auftrag ("Und wenn wir nicht endlich eine Regierung bilden, dann geht das noch weiter bergab, liebe Genossen!"), und dann erklärt sie, die Zustimmung unter den Mitgliedern wäre inzwischen von 49 auf 58 % gestiegen. Bloß gut, daß Politiker von Berufs wegen so ehrlich wie Bankster und Gebrauchtwagenverkäufer sind und immer nur die lautere Wahrheit verkünden... (Die leisere hat's halt schwer gegen die alternative.) --213.39.140.17114:12, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Noch mehr Fragen: Welche Bedeutung hat der Stichtag? Lt. "Organisationsstatut" entscheidet der Ortsvereinsvorstand über den Mitgliedsantrag - das dauert aber ein paar Wochen. Sind Last-minute-Neuzugänge überhaupt stimmberechtigt? (Im Text des Parteivorstands steht "im Mitgliederverzeichnis eingetragen".) Zusatzfrage: Mitgliedschaft - offenbar mit Stimmrecht in der Partei - ist ab 14 Jahre möglich - die Kids sind aber bei der Bundestagswahl gar nicht stimmberechtigt. (Das BVerfG hat wohl sinngemäß entschieden, daß die Partei machen kann, was sie will, es würde die freie Mandatsausübung der gewählten Abgeordneten nicht beeinträchtigten. Naja, kann man so sehen...) --77.187.181.16011:56, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Alle Welt redet von irgendwelchen russischen Internet-Trollen, die auf Facebook oder anderswo im Internet Zeug posten und damit Wahlen beeinflussen. Und jetzt gibts ne Abstimmung ueber den politischen Weg Deutschlands in den naechsten dreieinhalb Jahren, wo jeder Mensch nach Registrierung stimmberechtigt ist, aber die "Russischen Internet-Trolle" beschraenken sich auf das Trollen im Internet? Wahrscheinlich ja, denn die Welt haelt sich bedeckt...--Nurmalschnell (Diskussion) 15:16, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dem Vernehmen nach hat es seit dem Parteitag ca. 13.000 Beitrittserklärungen gegeben, also rund 3 %. Erst einmal ist es fraglich, ob die einen entscheidenden Einfluß haben können. Und zweifellos dürften die kritisch gefiltert werden - bei allen "verdächtigen" dauert die Prüfung dann ganz satzungskonform eben "etwas länger" - -> funktioniert also nicht. Und seien wir doch mal realistisch: Dieses Mitgliedervotum kostet fast zwei Millionen (also rund fünf Euro pro Mitglied) und wird natürlich propagandistisch bestens vorbereitet - da wird der Parteivorstand ganz gewiß "sicherstellen", daß das "objektiv richtige" Ergebnis festgestellt wird. Schließlich gibt es doch eine Mandatsprüfungs- und Zählkommission. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß dabei alles seinen sozialistischen Gang geht vollkommen korrekt abläuft! Daran kann auch nicht der Schatten eines Zweifels bestehen! Auf eine solche Idee könnte nun wirklich niemand kommen. - Das Traurige ist, daß die Szenarien, die eilends als Verschwörungstheorie klargestellt werden müssen, so naheliegend sind. --78.51.141.14817:59, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
31. Januar 2018
archive.org, archive.is und citeweb.org effektiv blocken
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welche IP-Ranges benutzen die o.g. Archive und wie kann man sie effektiv an der Konservierung einer Seite hindern?
Ich hoffe doch, daß die sich auf Dauer nicht aussperren lassen. Am Besten nichts veröffentlichen, dann wird auch nichts gespeichert. --M@rcela20:57, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vermutlich jeder, der a) sein Zeugs als Privatsache und nicht als öffentliches Gut betrachtet oder b) der Ansicht ist, daß gewisse Organisationen nicht berechtigt sind, sich das "Kulturerbe der Menschheit" anzueignen. --77.186.73.10322:13, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Auch wer veröffentlicht, behält das Urheberrecht (nach deutschem Recht). Selbst etwas zu veröffentlichen bedeutet nicht, dass man anderen die Weiterverbreitung erlaubt. (Mich stört das immer bei Pressemitteilungen. Ich schreibe nicht dazu, dass der Text so übernommen werden darf. Trotzdem steht mein Text später wörtlich in der Zeitung.) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist der Grundgedanke von Pressemitteilungen. Und das ist so, seit es Presse gibt. Pressemitteilungen sind dazu geschaffen, daß sie jedermann kopiert. Gefällt dir das nicht, dann darfst du keine Pressemitteilungen schreiben. --M@rcela15:11, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein, ist es nicht. Pressemitteilungen dienen der Information der Medien. Es ist lediglich ein Symptom für deren mangelnde Qualität, wenn sie sie völlig unkritisch und ungeprüft per p&c weiterverbreiten. --77.186.244.19518:34, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das reine Abschreiben zeugt nicht gerade von besonderer Mühe des Journalisten. Allerdings ist den Verfassern eine Pressemitteilung natürlich daran gelegen, das genau ihre Darstellung der Öffentlichkeit zur Kenntnis gelangt. Daher ist bei Presseerklärungen immer von Einräumung entsprechender Verbreitungsrechte auszugehen. Und sogar Veränderungen (meist Kürzungen) sind erlaubt. Mit Urheberrechten zu kommen, macht genau zweimal. Zum Ersten umd zum Letztenmal. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:18, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(UNDENT) Zusatzfrage: Wie kommt es, daß eine Seite während ihrer Lebensdauer vollständig von Google erfaßt wird (und danach teils noch im Google Cache vorhanden ist), bis zu ihrer Offlinestellung aber kein einziges Mal von Archive.org erfaßt wird? --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F08:59, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sollte man pflanzliche Öle noch in der Pfanne verwenden?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Also Butter nur in Ausnahmefällen, wenn dann Butterschmalz. Aber iirc ist Erdnussöl recht hoch erhitzbar. Ökoaktivisten werden bestimmt nicht für tierische Fette sein, die sind ökologisch deutlich schlechter. Nur die eher weniger produktfreundliche Verarbeitung ist das Problem. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)22:46, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mal ist Butter böse und Margarine schlecht, dann wieder umgekehrt und wieder zurück... Momentan wird Palmöl verdammt. Butterschmalz und Rapsöl sind die besten hoch erhitzbaren Fette. --M@rcela22:54, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man sollte keine Öle in der Pfanne verwenden. Bei welcher gesunden Nahrung muss man Öl in der Pfanne stark erhitzen? Ausser Steaks, Pommes und Frikadellen muss kaum etwas in Öl braten. Am gesündesten ist es, Nahrung möglichst unverändert zu sich zu nehmen. Also möglichst wenig denaturiert. Möhren z.b. muss man nicht erst weichkochen. --85.212.188.40
Der Vitamine der Möhren lassen sich ungekocht und ohne Öl gar nicht optimal verwerten.
„Aus grob gestückelten rohen Karotten gingen nur drei Prozent des enthaltenen Betacarotins in den künstlichen Magensaft über. Durch Kochen ließ sich die Menge auf sechs Prozent steigern, durch die Zugabe von Öl auf acht. Passierte man aber die Möhren, dann waren die Werte um ein Vielfaches höher: 21 Prozent bei den geriebenen rohen Möhren, 27 Prozent bei den gekochten. Und mit Öl waren es dann bis zu 45 Prozent.“ [1]
Aha, das ist also momentan der böse Finger der Öle! War ja mal das Olivenöl, dann mal die Butter, dann mal die Margarine, zwischendrin was weiß ich. Jedes Jahr wird "streng wissenschaftlich" bewiesen, dass irgendwas nahezu tödlich giftig ist und zweidrei Jahre später ist es der Quell ultimativer Gesundheit. Nicht viel drauf geben, sich ausgewogen ernähren und gut ist es. --Elrond (Diskussion) 11:08, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So einfach ist die Sache nicht. Ölpalmen liefern auf die Fläche bezogen den mit Abstand höchsten Ertrag an Pflanzenöl. Dementsprechend würden andere Ölpflanzen als Ersatz weit größere Flächen beanspruchen. Das Problem sind nicht die Ölpalmen an sich, sondern es ist der verantwortungslose Anbau auf gerodeten Waldflächen. Rainer Z ...16:16, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das Öl muss aber andererseits um die halbe Erde verschifft werden. Hauptsächlich liegt der hohe Ertrag auch an der Ganzjahresernte am Äquator in Monokulturen, wer das befürwortet, müsst eigentlich in Westeuropa gar keine Landwirtschaft mehr wollen. Ich bin mir sicher, dass auch andere Pflanzen dort wesentlich höhere Erträge erzielen würden als die europäischen Pflanzenölerträge, mit denen die hohen Flächenerträge fälschlich verglichen werden.Muroshi (Diskussion) 23:14, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Egal welche Ölpflanze Du anbaust: Du brauchst Kulturland dafür, das irgendwann irgendwie der Wildnis abgerungen werden muss. In Europa und Nordamerika ist das schon vor Jahrhunderten geschehen; in Südamerika, Afrika und Teilen Asiens nicht. Die zeitnahe Urbarmachung des tropischen Regenwaldes erscheint nur dann böse, wenn man die Rodung großer Teile Europas und Nordamerikas ignoriert. --Rôtkæppchen₆₈23:22, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Fachausdruck gesucht (Politikwissenschaft, Spieltheorie, Psychologie oder verwandt)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren15 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo!
Mir ist in Erinnerung, dass es ein Schlagwort oder einen Fachausdruck dafür gibt, dass eine Institution, beispielsweise eine Nation oder eine Firma, in einer schlechten Ressourceninvestition stecken bleibt (die USA in Vietnam, beispielsweise). In der Situation will oder kann die Institution ihren bereits erbrachten Ressourcenaufwand nicht einfach abschreiben, was aber erforderlich wäre, um die Situation mit so wenig objektivem Schaden wie möglich zu verlassen. Wie lautet dieser Begriff? Brinkmanship und Mad-Man-Theorie passen nicht, in Spieltheorie habe ich nichts gefunden. Mit Dank für Anregungen und Grüßen, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:23, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@2003:71: Nee, nee, das kommt davon wenn Anwälte & Lehrer meinen eine Flughafen bauen zu können (O-Ton örtliches MdB). Mit Flughafen und Bahnhof hat das aber wenig zu tun. Abriss und Neubau von BER kämen wohl noch huete billiger als Weiterbau.--Antemister (Diskussion) 23:17, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wahlwerbung per Post
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, am 25. Februar sind in Frankfurt am Main Oberbürgermeisterwahlen. Ich habe heute per Post einen Brief bekommen (normaler weißer Umschlag) mit Wahlwerbung der CDU-Kandidatin. Woher hat deren Wahlkampfbüro meine Adresse? Kann ich der Nutzung meiner Adresse zu Werbezwecken durch die CDU und/oder deren Kandidaten untersagen? Im Werbebrief steht dazu nichts, es gibt auch kein Kleingedrucktes.
--77.177.95.18116:08, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Am einfachsten vom Einwohnermeldeamt: [2]. Sie können die Adresse aber auch bei jeder Agentur für den Handel mit persönlichen Daten eingekauft haben oder einfach durch die Stadt gegangen sein und selbst gesammelt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:11, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In NRW bekamen die Parteien früher solche Listen von der Kommune. Unsere verstaubte im Regal des Parteibüros weil wir gar kein Geld für das Porto hatten. --21:13, 1. Feb. 2018 (CET)
Frag doch einfach das Wahlkampfbüro – meines Wissens müssen sie Auskunft geben, woher sie persönliche Daten haben, und einzelne Datensätze auf Wunsch sperren. --Kreuzschnabel10:30, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein, nicht das Wahlkampfbüro muss die Daten sperren, sondern das Einwohnermeldeamt darf nur Daten von Bürgern herausgeben, die einer Weitergabe nicht widersprochen haben (Opt-out). --Rôtkæppchen₆₈17:59, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Parteien dürfen diese Liste allerdings nur für diese Wahlwerbung verwenden. Unzulässig wäre es z.B. wenn der Schwiegervater eines Kandidaten allen Wählern seine Bäckerei empfehlen würde. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:32, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Noch umtriebiger bei Adreßermittlung ist der SPIEGEL, wenn man dort ein Abo hat: Zu einer Zeit, als ich wo noch nichtmal beim Einwohneramt gemeldet war und nur die Commerzbank von dem Umzug wußte, habe ich innerhalb einer Woche den SPIEGEL an die neue Adresse bekommen, ohne dem das mitteilen zu müssen. Solange ich das Abo habe, bin ich schon viermal umgezogen, ohne daß ich das dem SPIEGEL jemals mitteilen mußte. Das Gegenteil vom SPIEGEL stellt Sky Deutschland dar, das es jahrelang trotz wiederholter Fax- und postalischer Aufforderung meinerseits nach Abokündigung nicht geschafft hat, mir wie telephonisch vereinbart eine Rückmeldeadresse für den Receiver per Post mitzuteilen; mehrere Jahre später kam dann statt einer Mitteilung der Rücksendeadresse eine Rechnung für den Receiver von einem Inkassobüro an eine Adresse, wo ich schon damals, als ich das Abo abgemeldet hatte, schon mehrere Jahre lang nicht mehr gewohnt hatte. Und das, obwohl in meinen sämtlichen schriftlichen Aufforderungen nach der Abokündigung, mir endlich eine Rücksendeadresse mitzuteilen, meine jeweils neue Adresse immer wieder extra drinstand! --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F09:06, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage ist noch etwas schwammig. Was heißt „zum Thema“? Brauchst du Statistiken darüber, was welche Leute welcher Länder von Wissenschaft halten? Oder geht es um die Geschichte der Wissenschaft und ihrer Gegner? Oder um die Gründe, warum Leute wissenschaftliche Methoden ablehnen und lieber Zuckerkügelchen zu Mondpreisen kaufen? --Kreuzschnabel22:32, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
ich habe angefangen, einen Artikel zum Thema zu verfassen siehe hier. Gerade der erste Satz in der Einleitung dürfte so nie im ANR stehen, würde warscheinlich zurecht als TF sofort gelöscht werden. Das ist mal der erste Punkt. Zweitens wäre richtigerweise die Geschichte der Wissenschaftsfeindlichkeit (Flache Erde, Mathematik (die Null als Hexenwerk) etc. fallen mir als Stichworte ein, die Armish) gibt es kein Werk, dass sie damit zusammenfassend beschäftigt? --Wienerschmäh (Diskussion) 11:03, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ausgehend vom Flat Earth Verweis finden sich in der WP:EN diverse Lemmata ohne deutsche Entsprechung: EN:antiscience, EN:anti-intellectualism, EN:denialism, EN:obscurantism, .. teils ganze Kategorien derselben mit vielen Einzelbeispielen (die in ihrer Gesamtheit schon gut als Quelle für Wissenschaft ablehnende Haltungen dienen können). Als ``Gründe´´ bzw Erklärungen tauchen auf zB Realitätsverlust, kognitive Dissonanz (Wahrnehmungsstörung), und mE auch selektive Wahrnehmung. - Etwas milder wird die "Feindlichkeit" bei EN:Category:Criticism_of_science ( Wissenschaftskritik, Kritik der Wissenschaft ), da es teils um die Kritik der wissenschaftlichen Methode und ihres Vorgehens geht ( nicht an Wissenschaft ``an sich´´ oder an jedweder Wissenschaft überhaupt ), um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Man landet zB bei Skeptizismus, der ja auch gesunden Zweifel vertritt, die Verläßlichkeit wissenschaftlicher Methode also fördern hilft. Also mit Kontrollfunktion quasi. Es finden sich dort aber auch weitere Beispiele anti-wissenschaftlicher oder Schulwissenschaft ignorierende oder kritisierende oder sonstwie abenteuerliche Denkrichtungen abseits derzeit geltenden Wissens. --217.84.73.4717:18, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann aber fairerweise die Bibel mit dazunehmen. Im Mittelalter war die Wissenschaft im christlichen Abendland praktisch eingefroren (weil niemand etwas äußern durfte, das der Kirche nicht gefiel), während sie im Orient blühte, beispielsweise eben an der Universität von Konstantinopel. --Kreuzschnabel17:42, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
" Im Koran wurde nichts mehr erfunden, deshalb ist er eine gute Quelle zum Thema "Wissenschaftsfeindlichkeit" ". - Ich laß das mal zum immer wieder Drüberlesen so liegen. --217.84.73.4717:52, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Gerne, erfreulich, daß es hilfreich war. - S.a. Gesellschaft_zur_wissenschaftlichen_Untersuchung_von_Parawissenschaften, dort kennt man sich (anscheinend) richtig gut zum Thema aus (gefunden in unserem Däniken Artikel). Deren Homepage bleibt leider oberflächlich - man soll wohl die Zeitschrift abonnieren - bietet aber wieder die naheliegenden Stichworte ( [3] ) und vielleicht lassen sich per Kontakt (ganz unten, Fußmenü, auf allen Seiten und Unterseiten) Quellen, eine Übersicht, Standardwerke erfragen.
Noch was zum englischen Sprachraum: Unter der abwertenden Bezeichnung scienti(vi)sm wird im angelsächsichen Sprachraum und besonders in den USA immer wieder religiöse Kritik an den: "atheistischen" bzw.: "religionsfeindlichen", "sündigen" usw. Wissenschaften betrieben. Man muß hier besonders aufpassen, weil es gleichzeitig in Kontinentaleuropa den Begriff Szienti(vi)smus als falschen Freund gibt, der stattdessen von der besonderen philosphischen Problematik der Erkenntnistheorie hinsichtlich der Subjekt-Objekt-Spaltung handelt, sprich dem Problem der (psychologisch, gesellschaftlich usw.) subjektiv geprägten Wahrnehmung der zu erkennenden Gegenstände und Sachlagen, die zur philosophisch wichtigen Unterscheidung von Wesen und Erscheinung führt (wobei nicht jede philosophische Schule auf die Frage der Erkenntnisfähigkeit bzw. Begreifbarkeit des Dings-an-sich eine vollends negative Antwort gibt, sprich es gibt Philosphien, die der fehlbaren Wahrnehmung durch entsprechende Methodiken ein Schnippchen schlagen wollen). --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F09:20, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Uniformfrage
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren22 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich war heute zum Pressetermin der ARD-Serie Charité (Fernsehserie). Dabei ist dieses Bild entstanden. Ich hatte keine Möglichkeit, mit der/dem Verantwortlichen für Kostüme zu sprechen. Rechts im Bild Claus Schenk Graf von Stauffenberg (bzw. der Schauspieler...) - was mich irritiert, sind die Schulterstücken und die Hose. Stauffenberg war Oberst, der Schauspieler trägt Schulterstücke eines Leutnant. Das wäre vielleicht noch erklärbar, da er den Oberst erst am 1. Juli 1944 erhielt und der Film 1943/44 spielt. Aber die rote Seitennaht an seiner Hose? Ich kenne sowas nur von Generälen. Habe ich da eine Bildungslücke? --M@rcela22:50, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Meines Wissen hatten auch Stabsoffiziere die farbige Seitennaht sprich die Lampasse. Und er war ja schon 1943 als Generalstabsoffizier tätig. Finde aber gerade auch keine brauchbare Quelle.--Bobo11 (Diskussion) 23:03, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Möglich, Aber auf dem Bild zu klein abgebildet, um das genau zu beantworten. Aber von der Art und Grösse her, ist im Gehäuse eine mechanisches Uhrwerk unterzubringen. Kurzum das Gehäuse ist genügend dick um ein halbwegs normales mechanisches Uhrwerk darin unterzubringen.--Bobo11 (Diskussion) 10:19, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein, ich meine: Wenn Sauerbruch (Chirurg!) selber keine Uhr trug - hätte er es zugelassen, dass eine Operationsschwester in Tracht mit so einer Dreckschleuder rumläuft? GEEZER … nil nisi bene10:57, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Im Stationsdienst war eine Uhr für Krankenschwestern Pflicht. Oder wie sollen die den Puls usw. gemessen haben, wenn nicht mit einer Uhr? Logischerweise wurde die im OP-Saal abgenommen. Ganz grundlos sind bei den Krankenschwestern die Schwesteruhren (Spezialform der Taschenuhr) nicht verbreitet, weil die eben am Stationskittel (weiss) blieben wenn man zur OP Kleidung (grün) wechselt. Aber eben Uhren waren zu damaligen Zeit keine billigen Massenwaren, also musst durchaus auch mal ein Armbanduhr herhalten.--Bobo11 (Diskussion) 11:08, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Du weist aber schon, wie lange eine Krankenschwester üblicherweise den Puls misst, wenn sie es von Hand tut, oder? Sanduhren messen in der Regel längere Zeiträume. --Bobo11 (Diskussion) 12:43, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das fängt doch schon bei Kleinigkeiten an: z.B. die Jacke links. Das linke untere Seitenteil verläuft nicht auf Kante. Unter 1,5%0 würde man so etwas nicht abnehmen. Unter unter 2,0%0 nicht tragen. Für Schausteller okay.--Waderwin (Diskussion) 16:43, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
2. Februar 2018
Mehrzahl von "Abdruck"
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich bin trotz Duden gerade etwas verunsichert. Das Wort "Abdruck" hat zwei nicht so ganz scharf trennbare Bedeutungen:
Abfärbung eines Gegenstands auf einer Oberfläche;
Eindruck eines Körpers in eine weiche Oberfläche.
Bei 1. schreibt man die Mehrzahl meiner Ansicht nach mit u, also "die Stempelabdrucke". Bei 2. hingegen mit ü, also "die Fingerabdrücke". Aber warum eigentlich? Was der Kriminalist mit seinem Pülverchen auf dem Glas sichtbar macht, sind doch keine Vertiefungen in der Glasoberfläche, sondern dort anhaftende Fettspuren. Und wenn Mutti die Trittsiegel ihres Jüngsten im feuchten Gartenboden entdeckt, also seine Fußabdrücke, ist sie ziemlich sauer, weil sie weiß, daß sie anschließend was? auf dem Teppich vorfindet? --77.186.244.19500:26, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Und die Mehrzahl von "Luftdruck" gibt es dann in allgemein- und fachsprachlich? (Die Begriffe dürften verwandt sein, obwohl Drucker natürlich keine Drücker sind.) Ich fürchte, daß es nicht selbsterklärend ist, welche Sorte Abdruck jeweils gerade gemeint ist. Ist der Drucken-Abdruck vielleicht die absichtlich erzeugte sichtbare Farbanhaftung? (Und was ist dann mit den Abdrücken der Druckmatrizen beim Drucken von Brailleschriftdrucken?) --77.186.244.19502:52, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde eher nicht technisch, sondern so an die Sache herangehen: Wenn sich etwas abdrückt, dann ist das unabsichtlich, ein Nebeneffekt. Wenn etwas abgedruckt wird, dann ist das Absicht und gewollt. --Neitram✉ 09:14, 2. Feb. 2018 (CET) Gestrichen, ihr habt recht. --Neitram✉14:01, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich begge zu differen. Wenn ich eine starke Blutung habe, zöge ich es vor, der Ersthelfer drückte die zuständige Arterie bewusst ab und nicht nur unabsichtlich als Nebeneffekt. – Wir werden uns auch hier damit abfinden müssen, dass eine gewachsene Sprache nicht in allen Details logisch ist. --Kreuzschnabel10:27, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Abdruck sagt erstmal gar nichts darüber aus, ob es sich um eine Anhaftung oder eine Vertiefung handelt, sondern nur, dass da irgendetwas Spuren hinterlassen hat. Fußabdrücke sind ja nicht nur Eindrücke in weicher Erde, sondern auch die Spuren nasser Füße auf Gehwegplatten oder matschige Spuren auf dem Wohnzimmerparkett - man erkennt da den Abdruck eines Fußes. Die Eindrücke in weicher Erde sind aber viel häufiger, daher hast Du die zuerst vor Augen und es entsteht die Täuschung, dass es da zwei unterschiedliche Begriffsdefinitionen gibt. --Optimum (Diskussion) 22:31, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zusammengefaßt: Wenn dem nicht so absolut sattelfesten Sprachbenutzer irgendetwas mit "-druck" vor das Schreibwerkzeug kommt, dann hat er einfach keine Chance, logisch abzuleiten, ob er den Plural nun mit u oder mit ü bilden soll. --78.51.139.3505:31, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es kommt darauf an, welchen Abdruck du meinst: A) Abdruck auf Papier = Mehrzahl Abdrucke oder B) Abdruck eines Gegenstandes im Sand o. ä. = Mehrzahl Abdrücke. Siehe hier Duden --Wagner67 (Diskussion) 18:10, 5. Feb. 2018 (CET) Zur besseren Verständnis: A) meint Druck-Erzeugnisse (Text, Fotos abdrucken) - aber Fingerabdrücke auf Papier sind nicht gemeint B) meint alle andern Abdrücke. --Wagner67 (Diskussion) 18:46, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Und der Abdruck vom Stempel ist also ein Drucker-Zeugnis? Und der Braille-Text? Und die von der nackten Frau hinterlassenen Spuren, nachdem sie sich vom Künstler mit Farbe eingeschmiert auf der Leinwand gewälzt hatte? --77.186.168.15012:50, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Einheit für mehrere Werte
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren25 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo liebe Auskunft, ich suche einen Beleg dafür, ob man beispielsweise erst mit 200, einige Jahre später mit 330 km/h schreiben darf, ober ob hinter 200 auch ein Einheitenzeichen stehen muss.
Ich meine letzteres, da Wert und Einheit als Teile einer Multiplikation nicht voneinander getrennt werden dürfen (deshalb auch das schmale geschützte Leerzeichen). User:Falk2meint (falls ich ihn nicht falsch verstanden habe), dass das Weglassen zulässig sei, da es in gesprochener Sprache oft so vorkommt.
In Texten werden die Einheiten auch weggelassen: im Alter von 20 bis 30 Jahren. Ein Beispiel aus dem Duden: "eine Fläche von drei mal fünf Metern (mit Ziffern [und Zeichen]: 3 m × 5 m)". Wer genau sein will, schreibt die Einheit immer dazu, aber solche Auslassungen werden im allgemeinen verstanden. 91.54.45.3415:22, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es kommt drauf an, wo du das schreiben willst. Meine Prosa-Idee: "Er konnte zuerst 20-kg-Gewichte, später, nachdem er ganz viel trainiert und und viele Sportlerdrinks getrunken hatte, auch 30 hochheben." - In WP halte ich die @Optimums Satzkonstruktion oben für ungut (weil zu verschachtelt), im Jourmalismus wäre sie gerade noch OK (wenn du bei der FAZ bist und der Chefredakteur gerade chillt), in der Prosa wäre es OK, da ist es dein eigenes Ding. Also für das Beispiel hier in WP wäre mein Tipp: "erst mit 200 km/h, einige Jahre später mit 330 km/h" Wir nehmen es da hoffentlich ziemlich genau. --Joyborg20:35, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Goebbels: „Wir werden dem deutschen Soldaten nicht ein, nicht zwei, nicht drei – nein, wir werden dem deutschen Soldaten Vierfruchtmarmelade an die Front schicken!“ Das ist so ähnlich.--Bluemel1 (Diskussion) 21:16, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein, passt hier wirklich nicht, das war einfach nur ein Witz zur Auflockerung der Debatte... (hier gibts übrigens noch ein paar von der Sorte) --Gretarsson (Diskussion) 01:43, 3. Feb. 2018 (CET); nachträgl. erg. 02:02, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
P.S. und damit wieder ziemlich on tOPIC: Das Beispiel von Joyborg würde ich als klassischen Strohmann einstufen, weil darin, aufgrund der Formulierung, u.a. auch wegen des eingeschobenen Satzteils, der Bezug der „30“ auf die Einheit kg nicht eindeutig ist (sie könnte sich auch auf die Anzahl der 20-kg-Gewichte beziehen). Beim Eingangs genannten Beispiel ist das aber nicht so, deshalb darf man da natürlich die Einheit vor der ersten Zahl weglassen... --Gretarsson (Diskussion) 01:55, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nochmal Nachtrag: Ich seh gerade, dass das Beispiel ursprünglich nicht von Jyborg, sondern von Optimum stammt, wo es aber m.E. missverständlich ist, da unklar ist, ob das Subjekt erst 20 und dann 30 1-kg-Gewichte heben konnte oder ob es sich erst um 20- und dann um 30-kg-Gewichte handelte (hat aber eine IP unten auch bereits korrekt angemerkt). Nichtsdestoweniger wäre wegen des längeren eingeschobenen Satzteils die Einheitenangabe auch in der korrekten Schreibweise mit Bindestrich bei beiden Zahlenangaben sinnvoll... --Gretarsson (Diskussion) 20:49, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eigentlich wollte ich nur meinem Vorredner beipflichten. Wenn Zahlen und Einheiten direkt hintereinander stehen, reicht eigentlich eine Einheit: "Ein Mauerstein mit den Kantenlängen 8 x 11 x 17 cm". Jedesmal die Einheit zu wiederholen, liest sich irgendwie holperig, ist bestimmt korrekt, erscheint aber fast überkorrekt. Wenn dagegen ein Satz dazwischen steht, weiß man bei der ersten Zahl ja gar nicht, worum es geht. Was soll man da machen? Raten? Den Satz bis zum Ende lesen und dann nochmal zum Anfang zurückgehen? Gerade, wenn es - wie hier - um erklärende Texte geht, würde ich die Einheit immer eher hinschreiben als weglassen. Ob es dafür auch was im Duden gibt...wer weiß.--Optimum (Diskussion) 22:11, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Formulierung von Optimum von 17:11, 2. Feb. 2018 ist schlicht ungrammatisch. Es muß zwingend "Er konnte zuerst 20-, später [...] auch 30-kg-Gewichte hochheben" geschrieben werden. Und entsprechend das Bluemel1-Zitat: „Wir werden [...] nicht Ein-, nicht Zwei-, nicht Drei- – nein, wir werden [...] Vierfruchtmarmelade [...] schicken!“ --78.51.139.3505:20, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wo ist denn an "Die Zuschauer standen an allen Hängen und Pisten" die Pointe ruiniert? Die besteht ganz allein in der Aussprache - schriftliche Sprachwitze sind eher selten. --77.187.181.16011:17, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So sehe ich es auch. Im Duden-Beispiel ist es "zufälligerweise" ebenfalls so. Und m gmeinen ird ohl n lcher Stz uch stande, ist er deshalb richtig? Ich hätte aber gerne einen aritkeltauglichen Beleg dafür, um zukünftig einfach darauf verweisen zu können. Mit einer Websuche finde ich leider nur, dass oft gefragt wird, ob da ein Leerzeichen hingehört bzw. was für eins… --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:34, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Am besten fand ich den Vorschlag, dass Einheitenkurzzeichen in einem nicht die gesprochene Sprache simulierenden geschriebenen Text stets an die Zahl angefügt werden. Deshalb ist das Weglassen nicht falsch, aber die Formulierung mit Zahl+Einheit ist leserfreundlicher, zum Beispiel: „Die Feinunze Gold stieg auf 240, inflationsbereinigt auf 341 US-Dollar.“ Leserfreundlicher: „Die Feinunze Gold stieg auf 240 US-Dollar, inflationsbereinigt auf 341 US-Dollar“.--Bluemel1 (Diskussion) 10:18, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Du könntest auch mal die Redaktionen von Duden und Brockhaus anschreiben. Da kommt meistens zeitnah etwas brauchbares zurück bei solchen Anfragen. --178.4.180.24215:57, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Garagenschwelle aus Beton mit Stahlwinkel reparieren?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren23 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, an einer Garage ist die Einfahrt aus Beton gestaltet, über dessen Kante ein Stahlwinkel befestigt wurde und als Anschlag für das Garagentor dient. Teilweise ist dieser Stahl schon verrostet und der Beton ist auch schon teilweise durch das Überfahren geschädigt. Wenn man das nun reparieren lassen möchte, was für eine Art Handwerker beauftragt man damit? --Eibbloff (Diskussion) 19:09, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Kommen die auch wirklich bei Arbeiten von Metall und Beton verbindenden Arbeiten in Frage? Denn der Beton muss eben auch ein wenig nachgebessert werden und dann natürlich auf geeignete Art und Weise der Stahlwinkel mit dem Beton verbunden werden. --Eibbloff (Diskussion) 19:43, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Den Winkel muss man mit der Flex links und rechts abtrennen, rausnehmen und einen neuen lackieren und einschweißen. Dann mit Flexmörtel oder sowas zumachen. --85.212.164.221 20:06, 2. Feb. 2018 (CET
Schlosser wissen normalerweise, wie sie den Untergrund herrichten müssen. Geh ans Telefon und schildere den Fall deiner örtlichen Schlosserei. (@85.212: DIY kommt hier anscheinend nicht in Betracht.) --Joyborg20:10, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Ja, ein normaler Allround-Bauschlosser kann auch die Verbindungen. Es gibt zwar auch hochspezialisierte Metallbauer, die solche Kleinfummeleien nicht anbieten, aber das sagen sie Dir dann schon. Dein größeres Problem wird sein, einen Bauschlosser zu finden, der freie Kapazität für den Auftrag hat. Das Bauhandwerk ist gerade ziemlich gut ausgelastet. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:11, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wo bleibt dann das erste "Wikipedianer macht das für 20€ die Stunde"? Das wäre mal leicht verdientes Geld, und man könnte "Garagenschwelle_aus_Beton_mit_Stahlwinkel_renoviert.jpg" vielleicht sogar auf Commons laden. :-) --Joyborg20:17, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier kommen zwei Gewerke zusammen, Schlosser und Maurer. Spezielle Betonbauer gibt es nicht sehr viele. Das größte Problem ist die Verbindung des alten mit dem neuen Beton, wahrscheinlich ist es sinnvoller, die alte Schwelle komplett abzureißen. Hält besser, ist weniger kompliziert und auch billiger, weil es schneller geht. Der Schlosser bekommt die Maße und liefert die Schiene mit Ankern, wie die aussehen, kann der Maurer festlegen. Berechnungen oder gar einen Architekt braucht man für sowas niemals. Ich bin Bauing. --M@rcela20:30, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Naja, @Bauing, was also wäre dein konkreter Rat für den Fragesteller? Zwei Handwerker beauftragen, zuerst den Maurer, dann den Schlosser? Das halte ich für unnötig. Hier zeigen Volker, Thomas und Dominik (von der Schlosserei Volker Koerfgen in Erftstadt/NRW) auf Youtube, wie sie das machen. Ohne Maurer. [4] --Joyborg21:01, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn der Fragesteller einen Handwerker beauftragen will, würde ich zum Maurer raten. Und der besorgt den Stahlwinkel vom Subunternehmer, damit hat der Auftraggeber dann nichts zu tun. Die Fragestellung läßt vermuten, daß das Ganze offizielle Bahnen laufen soll, mit Garantie usw. Der Maurer haftet dann auch für die ordnungsgemäße Funktion des Stahls. Man kann freilich auch beim Schlosser nachfragen, der beauftragt dann den Maurer - oder macht es selbst, muß dann aber auch für die Maurerleistung haften. Ich würde aber auf keinen Fall als Privatmensch zwei Gewerke beauftragen, wenn dann nämlich was nicht korrekt ausgeführt ist, sagt jeder, der andere habe Schuld. --M@rcela22:08, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, da sollte der Auftrag so erteilt werden, dass nur einer Schuld ist. Und da wird sich eher der Maurer zutrauen die Stahlschwelle zu bestellen und zu monieren, als umgekehrt der Stahlbauer die Betonierarbeiten zu übernehmen. Der Knackpunkt ist nicht die Stahlschwelle als solche, sondern eher, dass das Ganze auch ordentlich lange hält. Und das ist eher eine Frage wie gut Betoniert wurde, sprich die beiden Verbindungspunkte (alter Beton/neuer Beton bzw Beton-Stahschwelle) sind. Und das fällt in den Handwerkbereich des Maurers, ergo in der Bereich suchen.--Bobo11 (Diskussion) 22:53, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde aus Erfahrung eher zum Metallbauer (früher Bauschlosser) raten. Der kennt sich mit Stahlbau bestens aus und ist auch in den Nachbargewerken bewandert. Ein guter Metallbauer beherrscht auch das Einzementieren von Schwellen. Wenn es bloß um das Einzementieren einer Stahlschwelle geht, braucht es keinen Maurer. Der Metallbauer kann auch erkennen, ob es sinnvoll ist, die durch Überfahren geschädigte Betonschwelle durch eine Metallkonstruktion zu ersetzen. --Rôtkæppchen₆₈01:37, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
...richtig, einen Grobmotoriker ala Mörtelpanscher würde ich da eher nicht holen, wenn das Tor hinterher wieder vernünftig schließen soll. Ein piffiger Schlosser, der sich ein wenig Ahnung von Verankerungstechnik hat und sich im Sortiment von z.B. PCI auskennt dürfte am erfolgversprechendsten sein. --Btr08:05, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
genau, typische Arbeit für einen Bauschlosser. Und nimm eine Schiene die man nicht anstreichen muss aus Edelstahl oder verzinkt, sonst fault die dir schnell wieder weg. Oder schau wer Garagentore verkauft und einbaut, die sind damit täglich beschäftigt und können es somit gut. --XPosition (Diskussion) 11:36, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Brauchst du das überhaupt? Bei uns ist diese Schwelle auch kaputtgegangen, das Garagentor wird aber an der Seite fixiert. Ohne Schwelle fegt der Sturm ein paar Blätter in die Garage. Ansonsten ist ja das schon häufig genannte Problem des Anschlusses von Beton an den Beton. Neben der Alternative, gar nichts machen, wäre es vielleicht auch sinnvoll, eine L-förmige Schwelle so zu legen, dasss kein Beton angestückelt werden muss. --Hachinger62 (Diskussion) 17:46, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Gebe denen, die geraten haben, es könne ein (jeder) Bauschlosser oder ein Heimwerker, gebe ich zu bedenken, daß es einen Grund haben dürfte, daß der Beton mit einem Stahlwinkel abgegrenzt wurde. Auch der gebröckelte Beton - trotz Stahlwinkel! - deutet auf hohe Beanspruchung (vielleicht fährt ja ein schwerer Stapler mit harten Vollgummireifen regelmäßig drüber). Also eine anspruchsvolle Facharbeit. Also sollte derjenige fachgerecht den gebröckelten Beton entfernen und sauber für eine neue Verbindung vorbereiten (mit Steinscheibe gerade flexen?) und den neuen angefügten Beton (wirklich "Flickmörtel"?) langzeitstabil anfügen, verbinden (mit Bewehrung?) können. Vielleicht muß der Winkel gegen Kippeln bzw Verdrillen beim Drüberfahren gesichert bzw stabilisiert werden, ggf. ein Stück tief eingelassen werden. Das können viele, aber nicht jeder Bauschlosser. Da würde ich entweder tatsächlich zwei Fachhandwerker beauftragen, oder zumindest den Bauschlosser genau ausfragen, wie er diese Kante angehen will, oder als allererstes fragen, "ob er auch Betonbauarbeiten macht?" (noch bevor ich den Stahlwinkel erwähne) oder "welche Art Handwerker für das Reparieren einer Auffahrt zuständig ist?". - Auch der Idee, es ggf. durch eine (breitere, großflächigere) Metallkonstruktion zu ersetzen, schließe ich mich an. [gez. IP 217.84.*] --RoNeunzig (Diskussion) 23:20, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sowas zu reparieren. Dazu müßte man aber erstmal das Schadensbild sehen. Da gibts die sehr teure Brutalo-Methode, alle 30 cm einen chemischen Schwerlastanker zu versenken und an diesen eine neue Stahlschwelle festzuschweißen, der danach herumgeschmierte Beton ist dann ziemlich unwichtig. Oder andersrum eine massive Betonschwelle mit eingelassener Stahlschiene. Man kann sogar ganz auf den Stahl verzichten, wenn man hochfesten Beton mit Glasfaserarmierung und gehobelter Dreikantleiste benutzt. Das ist alles bei den geringen Abmaßen und überschaubarem Materialeinsatz sogar finanziell vertretbar. Oder man hat gute Handwerker, die das mit billigerem Material hinbekommen. Solange wir aber nicht wissen, wie das ganze aussieht, stochern wir im Blinden. --M@rcela23:40, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Super. .. "Schwerlast, massiv, hochfest, Armierung" .. Bin zutiefst begeistert! .. So machen wir's, auf geht's! (Eibbloff, geh Du mal aus'm Weg, hier is' jetz' für Passanten gesperrt.) --217.84.65.19218:39, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ohje, das sind ja Ausmaße. ;) Aber dann kommt es zum Glück nicht nur mir kompliziert vor. Ich schätze mal aber, dass es eigentlich gar nicht so kompliziert ist, sondern das hier halt vor allem eher Denker und Theoretiker sitzen, die zuerst alle möglichen und unmöglichen Probleme sehen anstatt einfach den Betonmeißel anschmeißen. Nichts für ungut. ;) Wenn ich mal Zeit habe, dann muss ich mal schauen wie genau der L-Stahl befestigt ist. Wollte ja deswegen eigentlich wissen welcher Handwerker sich damit auskennt, damit ich mich nicht zu sehr in die Materie einarbeiten muss. Zeitlich dringend ist es aber wohl doch eher nicht. An maßgefertigte Edelstahlwinkel könnte ich wohl auch günstig rankommen. Ein Profi war halt auch deswegen angedacht, damit das einfach dann auch hält und nicht als amateurhafte Heimwerkerarbeit nach zwei Jahren wieder zerfällt. Vielen Dank trotzdem für die Ratschläge. --Eibbloff (Diskussion) 00:48, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
>>vor allem eher Denker und Theoretiker .. mögliche und unmögliche Probleme<< .. Nein, - sind Mutmaßungen, warum, woher der Bröckel kommen könnte, wie die tatsächliche Belastung / Beanspruchung aussieht, denn ob es eine pisselige kleine private PKW-Garage ist oder ein mächtiges schweres sehr großes Garagentor im Dauerbetrieb mit Schwerem ``Gerät´´ - macht ein' riesen-Unterschied! - fehlt ja in der Frage (und nach Deiner Antwort immer noch!), also aus der Ferne mit entsprechender Vorsicht unter Einbeziehung aller Eventualitäten beurteilt. Da muß man sich ja den Kontext zusammenraten. - Liefere lieber mal den Kontext, das tatsächliche Szenario, daß man ein Bild vor Augen haben kann - fahren denn nun Stapler drüber oder PKWs?? LKWs? Viele, dauernd, oder wie oder was?Was heißt "Beton teilweise geschädigt", ein bißchen nur nahe am Stahlwinkel, oder großflächig? - Du hast doch nun ausgiebig lesen können, welche Szenarien alles aus unserer Sicht in Frage kommen könnten, daß wir es hier nicht wissen können!? --217.84.65.19218:31, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
3. Februar 2018
Alter von Sonnensystemen in der Galaxis& extraterrestrische Zivilisationen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren12 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
siehe bitte auch [5] In der Milchstrasse gibt es zwischen 200 und 400 Milliarden Sterne. Vorläufigen Erkenntnissen der Kepler-Mission zufolge, 50 Milliarden Planeten, davon schätzungsweise 500 Millionen Planeten in habitablen Zonen.[6]. Wie alt bzw. wie jung könnten stabile Planetensysteme sein? Wieviel Zeit könnte eine Zivilisation, im best case gehabt haben, sich zu entwickeln? Vielen Dank für eure Einschätzungen&Infos.
--83.68.131.18008:15, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Schöne Frage! Man sollte alle Einschränkungen zusammentragen:
"Für eine ausreichend stabile habitable Zone, d. h. mit nur geringen Änderungen über mehrere Milliarden Jahre hinweg, kommen nur Sterne der Spektralklassen F–M und der Leuchtkraftklasse V in Betracht." <= D.h. haben sie eine Sonne, die "mitmacht"? GEEZER … nil nisi bene09:29, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Alles was man über Zivilisationen und Planeten, auf denen sie sich entwickeln, weiß, weiß man infolge des Studiums des einzigen bekannten Fallbeispiels, der Menschheit bzw. der Erde. Auf der Erde hat es 4,5 Milliarden Jahre also ungefähr die Hälfte der Lebensdauer des Zentralsterns gedauert, dafür ging es dann von den ersten Anfängen von Ackerbau und Viehzucht bis zur Entstehung einer in sehr bescheidenem Maße Raumfahrt betreibenden, globalisierten Zivilisation bemerkenswert schnell.
Ja, da haben sich schon etliche kluge Köpfe den Kopf darüber zerbrochen. Denn die Frage ist läuft schlichtweg auf die Frage hinaus; "Wie exotisch ist die Erde?". Denn der Normalfall scheint sie nicht zu sein. Beziehungsweise alles was wir an aktuell an extrasolarer Planet entdecken können, sind eben alles Nicht-Erden. Kurzum wir entdecken aktuell Planeten bei denen eben die Entstehungsgeschichte usw. nicht der Geschichte unserer Erde entspricht, kurzum deren Heimat-Sonnensytem eben nicht wie unser Sonnensystem aufgebaut ist. Und das ist aktuelle das eigentliche Problem, wir können aktuell noch gar kein zweites Sonne/Erde-System entdecken, sondern nur Planeten in Systeme, die von Aufbau her von unserem Sonnensystem abweichen. Da sind nun mal eher schlechte Voraussetzungen zum beantworten solcher Fragen, wo man für die Beantwortung die zumindest eine grobe Aussage zur Anzahl ähnlichen Sonnensystem brauchen würde.--Bobo11 (Diskussion) 22:46, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bis zum Nachweis des ersten Planeten 1995 war umstritten, ob es überhaupt andere Sterne mit Planeten gab. Damals wusste man schon, dass die meisten Sterne Doppel- oder Mehrfachsternsysteme waren, und eine Vermutung besagte, dass hier wegen des Dreikörperproblems keine stabilen Bahnen für Planeten existierten. Nach 1995 konnte man wegen der speziellen Nachweismethoden zuerst nur besonders große und schwere Planeten entdecken, also eher Gasriesen wie Jupiter und weniger Gesteinsplaneten wie die Erde. Die Entdeckung von in der Größe erdähnlichen Planeten fand erst in den letzten 10 Jahren statt, d.h. wir sind gerade an der Nachweisschwelle für erdähnliche Planetensysteme. Ein nächstes Ziel ist dann der Nachweis von Sauerstoff auf den entdeckten Exoplaneten (z.B. über Spektralanalyse), denn das würde auf das Vorhandensein von Photosynthese deuten. --Optimum (Diskussion) 00:21, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vor allem sind es nicht nur sehr große Planeten, die vorzugsweise entdeckt werden, sondern auch noch sehr große Planeten mit sehr kurzer Umlaufzeit, d.h. solche, die sehr eng um ihren Stern kreisen (sogenannte Hot Jupiters). Das sind dann Planetensysteme, die offenbar eine völlig andere Entwicklung genommen haben als unseres. Die erdähnlichen Planeten, die entdeckt werden, sind ebenfalls relativ groß (sogenannte Super-Erden), aber einige wenige von denen befinden sich in der habitablen Zone. Aktuell muss man konstatieren, dass die Technik und die sich zwangsläufig an ihr orientierenden Methoden nicht geeignet sind, in nächster Zeit Planetensysteme aufzuspüren, die dem unseren ähnlich sind.
Um nochmal auf die Frage nach dem Alter stabiler Planetensysteme zurückzukommen. Das hängt vom Zentralstern ab. Ein Blauer Riese ist relativ kurzlebig, ein Roter Zwerg extrem langlebig, aber beide gelten als eher ungünstige Zentralsterne für ein Planetensystem, das Leben hervorbringen soll. Der Blaue Riese wegen der relativ großen Menge an harter Starhlung, die er emittiert, der rote Zwerg wegen seiner geringen Strahlungsemission, die einen relativ engen Orbit nötig macht, um in der habitablen Zone zu liegen, was die Gefahr einer gebundenen Rotation birgt, durch die wiederum ein sehr lebensfeindliches Milieu erzeugt würde... --Gretarsson (Diskussion) 04:35, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Optimum: Mit den 10 Jahren hast du schon recht. Denn mit der Radialgeschwindigkeitsmethode, ist bei einer astronomischen Einheit -also da wo sich unsere Erde befindet- die Nachweisgrösse bei ca. 11 Erdmassen. Alles was darunter liegt muss anderes gefunden werden. Auch die neuen Messmethoden haben da so ihre Tücken. Entweder muss die Bahnebene stimmen, oder es dürfen nicht zu viele grössere Planten mit bei sein. Aktuell ist es wirklich noch immer fraglich, ob wir uns vor unsere eigen Haustüre überhaupt -in einem baugleiches Sternsystem versteht- die Erde finden würden. Oder ob wir in dem Fall, nicht nur die beiden Gasriesen entdecken würden (Jupiter und Saturn vereinen nun mal über 90 Prozent der Masse aller Planeten in unserem Sonnensystem auf sich). Kurzum in ein baugleichen Sternsystem die vier inneren Gensteinplaneten gar nicht entdecken könnten -wenn Entdeckung über Transitmethode nicht möglich ist-, weil die Messresultate falsch gedeutet werden bzw. dafür zu ungenau sind. Denn wegen den langen Umlaufzeiten der grossen Gasplaneten -wie sie in unseren System vorkommen-, ist eine relativ langen Beobachtungszeitraum erforderlich. Und eine lange Messung hat doch die eine oder andere Messungenauigkeit zur Folge. Und die "Störung" der Umlaufbahn der beiden Gasriesen, die durch den kleinen Gesteinsplaneten verursacht werden, gar nicht als solche erfasst und erkannt werden. Von der Erde aus, dass heisst ohne ein speziell dafür gebautes Weltraumteleskop, kannst das schlichtweg vergessen. Selbst Kepler hätte eine zweite Erde nur bei einem Transit entdecken können (Also reiner Glückstreffer).
Ein Neunzehneck ist nicht konstruierbar (vgl. z.B. Artikel konstruierbares Polygon). Ich weiss nicht, inwiefern das Problem der Konstruierbarkeit mit der Erzeugbarkeit eines solchen Vielecks in der Natur vergleichbar ist, aber da das Ablesen von Genen der DNA, Zellteilung etc. bestimmten Regeln folget, die dem Problem der Konstruierbarkeit vergleichbar sind, kann ich mir intuitiv nicht vorstellen, dass es überhaupt möglich ist, Neunzehnecke auf diese Weise zu erzeugen. Aber vielleicht liege ich mit dieser Intuition falsch? 80.71.142.16612:36, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
ÜBersetzungsservice für diejenigen, die die Vermischung der bekannteren Worte Dodeka-Eder (Zweizehn-Flächer) und Polygon (Mehr-Eck) nicht schaffen oder diese auch nicht kennen ;-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:39, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Ich sehe keinen großen Zusammenhang zur Konstruierbarkeit. Siebenecke und Neunecke sind auch nicht konstruierbar, aber kommen zumindest in der Technik und in der Kultur vor. Siebzehnecke sind konstruierbar, aber kommen wohl eher nicht ind der Natur oder der Kultur vor. --Digamma (Diskussion) 13:15, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Statt nach einem Neunzehneck würde ich eher nach 19-zähliger Radiärsymmetrie suchen, das ist letztlich äquivalent. Das erste Bild im Artikel bietet dann auch gleich ein schönes Beispiel für eine 24-zählige Symmetrie, also ein 24-Eck, wenn man die Endpunkte dieser weißen Strahlen verbindet. Generell dürften aber Symmetriezahlen mit vielen Teilern, insbesondere Vielfache von 2, 3 und 5 bevorzugt sein. Da die Natur nicht mit Zirkel und Lineal hantiert, hat die Konstruierbarkeit wohl nichts damit zu tun. Das Siebzehneck ist konstruierbar, dürfte aber kaum häufiger vorkommen als ein Neunzehneck. --Wrongfilter...13:11, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja.
Die Vermutung der Nichtexistenz kommt daher, dass in der Natur (repetitive) Polymere oder Kristallstrukturen eine Rolle spielen - und diese Neunzehnecke einfach keine Parkettierung erlauben (keinen Selektionsvorteil haben).
Ein (synthetisches) Beispiel hab ich jetzt gefunden: Das Cycloalkan Cyclononadecanon. Das hat man herstellen können. Hat aber auch keinen Weltfrieden gebracht. GEEZER … nil nisi bene13:17, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
lol, der war auch gut. Beim krönenden Link auf Maßstabslineal hab ich mich weggeschmissen. Köstlich :D Ich meine, selbst wenn es den Artikel überhaupt geben würde, dann hätte auch der garantiert überhaupt nichts mit der Frage zu tun, ob es Neunzehnecke gibt xD --2A02:908:F461:4D00:7D69:B144:2A1E:6E3F20:15, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Spiegel-Titel 15.01.1990
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Mit Verlaub, Vsop, Gysi trägt auf dem Foto weder eine Lederjacke, noch eine Ballonmütze, sondern einen grauen Filzmantel und am ehesten eine Schiffermütze (fast wie Helmut Schmidt). Nichts davon ist typisch für einen klassischen Arbeiter (höchstens der rote Schal für einen Sozialisten/Kommunisten). Die Assoziation mit einem "verschlagenen Juden" erstaunt mich aber noch mehr. Wegen der runden Brille, oder was? Jude = Intellektueller? Geoz (Diskussion) 17:20, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Schiffermütze: Lenin, Trotzki. Runde Brille: Trotzki, Brecht u. a. (aber vor allem auch Gysi selbst). Andere Assoziationen stellen sich bei mir nicht ein. Schmidt trug übrigens eine Prinz-Heinrich-Mütze, wieder was anderes. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:41, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann hat Dein Bildschirm eine andere Kalibrierung als meiner. Auf meinem Bildschirm erscheint der Titel „Der Spiegel“ gebrochen weiß #FCF9D8, der Bildtitel „Der Drahtzieher“ dagegen hellgelb #FFF2BB. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 3. Feb. 2018 (CET) Hier sind die Farben besser zu erkennen. --Rôtkæppchen₆₈21:42, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Sagt man so. Das Ressentiment offenbar auch. Das Bild spielt offensichtlich auf den stilbildenden Lenin an. „Verschlagener Jude“? Was für eine Konnotation. Ich sag mal so: Ich bin entsetzt. --Melekeok (Diskussion) 23:54, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es wäre aber nicht unmöglich gewesen. Es ist noch lange nicht vorbei, dass Juden mit Hilfe alter antisemitischer Klischees dargestellt werden, um Ressentiments zu schüren. Traue ich dem Spiegel das zu? Naja. Es gab schon einige Fälle, in denen ich dachte, dass der Spiegel Leute über die Klinge springen lässt, um Stimmung zu machen. Und dass der Spiegel, oder meinetwegen nur Herr Augstein damals, bei Bedarf die antisemitische Karte spielte, ist m.E. nicht abwegig.--Bluemel1 (Diskussion) 08:57, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Meldestelle für Verstöße nach Datenschutzgrundversorgung gesucht
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Suche Meldestelle, ideal Meldeformular im Internet, für Verstöße nach der Datenschutzgrundverordnung. Mit meinen Suchbegriffen, habe ich auf Wikipedia, als auch im Internet nichts dergleichen gefunden.
Das BDSG unterscheidet öffentliche und nicht-öffentlicher Stellen. Für öffentliche Stellen des Bundes gilt es uneingeschränkt, für öffentliche Stellen der Länder gibt es Landesdatenschutzgesetze. Ist jemand der Ansicht, durch öffentliche Stellen des Bundes in seinen Rechten verletzt worden zu sein, kann er sich an den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit wenden (§ 21). Bei nicht-öffentlichen Stellen wird die Aufsichtsbehörde nach § 38 durch die Datenschutzgesetze der Länder bestimmt (Liste). 91.54.45.3417:41, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"Die DSGVO wurde in das BDSG eingearbeitet" - das stimmt so absolut nicht. Mit 25.5.2018 wird das (alte) BDSG ungültig und durch das BDSG (neu) ersetzt. Die beiden haben formal überhaupt nichts miteinander zu tun, wie man aus einem Vergleich der Paragraphen sieht (inhaltlich hat der deutsche Gesetzgeber natürlich darauf geschaut, dass alte sinnvolle Regelungen inhaltlich analog gültig sind):
BDSG ("alt"): § 1 Zweck und Anwendungsbereich des Gesetzes, § 2 Öffentliche und nicht-öffentliche Stellen, § 3 Weitere Begriffsbestimmungen, § 3a Datenvermeidung und Datensparsamkeit, § 4 Zulässigkeit der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung (§ 4a Einwilligung, § 4b Übermittlung personenbezogener Daten ins Ausland sowie an über- oder zwischenstaatliche Stellen, § 4c Ausnahmen, § 4d Meldepflicht, § 4e Inhalt der Meldepflicht, § 4f Beauftragter für den Datenschutz, § 4g Aufgaben des Beauftragten für den Datenschutz), § 5 Datengeheimnis, § 6 Rechte des Betroffenen usw.
Zur originalen Frage des "Meldens": Dieser Begriff wird in der DSGVO nur verwendet, wenn ein Datenverarbeiter selbst feststellt, dass bei ihm ein Datenschutzproblem aufgetreten ist (typischer Fall: "Hacken" von personenbezogenen Daten). In diesem Fall hat der Verantwortliche das lt. Art.33 DSGVO an die "Aufsichtsbehörde" zu melden; lt. §65 BDSG(neu) ist das (m.W. ausschließlich) die oder der "Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit". Ein Auftragsverarbeiter hat ein solchen Vorfall an den ihn beauftragenden Verantwortlichen zu melden. Das ist aber wohl nicht das, was die Frage fragen will.
Lt. §77 BDSG (neu) müssen Verstöße gegen Datenschutzvorschriften dem Verantwortlichen vertraulich "gemeldet" werden können (etwa innerhalb einer Firma, indem der DSB vertraulich informiert werden kann). Ich denke aber, dass dies nicht mit der Frage gemeint ist, weil es sich hier ja nicht um eine "Stelle" (gemeint wohl: Behörde) handelt.
Wenn damit aber nicht eine "Meldung" gemeint ist, sondern eine "Anzeige" eines Verstoßes, d.h. eine "Beschwerde", dann ist nach meinem Verständnis dies wie bei allen anderen Gesetzesverstößen bei Polizei oder Gerichten möglich. Darüberhinaus (habe ich grad selber gelernt ...) ist eine "Beschwerde" eines betroffenen Person lt. §14 Abs.(1) Nr.6 BDSG(neu) beim Bundesbeauftragten möglich. Und lt. §14 Abs.(3) BDSG(neu) gilt: "Die oder der Bundesbeauftragte erleichtert das Einreichen der in Absatz 1 Satz 1 Nummer 6 genannten Beschwerden durch Maßnahmen wie etwa die Bereitstellung eines Beschwerdeformulars, das auch elektronisch ausgefüllt werden kann ...". Also zumindest dort kann man eine Beschwerde einreichen.
Ich als Fragesteller, bin noch immer auf der Suche nach einer Textstelle die benennt an die z.B. ICH bekannte Datenschutzprobleme melden kann, da im konkreten Fall, die entsprechende Firma die bestehenden Probleme, trotz mehrfacher Meldung an die Firma nicht ab stellt. Nun ist es langsam Zeit für externe Motivation der Firma. Nur fehlt mir die Kenntnis der für Verstöße nach dem DSGVO zuständige Meldestelle.--185.183.104.14019:47, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mein Verständnis ist, dass es keine eigene "Meldestelle" für soetwas gibt: Ein Gesetzesverstoß wird bei der Polizei angezeigt. Alternative ist sicher die Datenschutzbehörde des Landes (in Bayern z.B. das BayLDA) - im Gesetz steht eigentlich, dass sich nur ein Betroffener dorthin wenden kann; aber vermutlich gibt die Behörde Auskunft, wohin man sich mit der Beschwerde wendet soll und/oder ob sie aufgrund der Beschwerde selbst tätig wird. Nebstbei: Die DSGVO ist noch nicht gültig (sondern erst ab 25.Mai), daher ist sie aktuell nicht relevant. Relevant ist das (aktuelle) BDSG (genannt "BDSG alte Fassung" oder "BDSG a.F."). --Haraldmmueller (Diskussion) 19:57, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann werde ich mal den in der Region der bemängelten Firma sitzenden Landesdatenschutzbeauftragten anschreiben und fragen wo die Meldestelle benannt ist. Irgend wie muß der Firma mit ihren recht weit verbreiteten mangelhaften Geräten doch bei zu bringen sein mit den Daten der vermutlich mehrerer Mio Nutzer nicht wissentlich schändlich um zu gehen.--185.183.104.14020:10, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Landesdatenschutzbeauftragte ist der richtige Ansprechpartner für Verstöße gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen. Er wird das auch weiterhin sein, wenn die Bestimmungen der DSGVO in Kraft getreten sein werden. --Snevern12:47, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Akademischer Grad „Trommel“
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hatte ich fast vermutet. Suchbegriff "Trommel" mit Einschränkung auf "Person" bringt aktuell 59 Treffer, wobei aber auch einige Namensträger Trommel enthalten sind bzw. auch gelegentlich das Instrument Trommel adressiert wird. Falls deine Frau in diesen Bug mal reinschauen könnte, wäre das super! (Ansonsten kann ich da auch die Kontaktpersonen der WP-DNB in der DNB drauf ansprechen.) --Miebner (Diskussion) 19:58, 3. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren16 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie Mao im Jangtse schwamm, ist eine bekannte Geschichte. Durch Zufall bin ich auf diesen Artikel gestoßen, der noch eine ganze Menge anderer schwimmender Polikter aus China und anderen Ländern auflistet, darunter natürlich Putin, diverse US-Präsidenten und sogar David Cameron. Sehr überraschend ist, dass Saddam Hussein im Tigris gar nicht erwähnt wird, obwohl das in meiner persönlichen Erinnerung immer das Gegenstück zu Mao im Jangtse war. Ich erinnere mich dunkel an ein Gespräch mit einem Politikhistoriker, der meinte, es sei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geradezu ein fester Bestandteil des Diktatordaseins gewesen, dass man im mächtigsten Strom des Landes eine Runde dreht, freilich unter mächtig viel medialer Aufmerksamkeit. Er nannte neben Mao und Saddam – wie gesagt, das waren immer die großen Zwei was Flussschwimmen angeht – noch mindestens zwei andere Beispiele, ich glaube, eines war ein Afrikaner. Welche anderen schwimmenden Diktatoren fallen fehlen also noch auf der Liste?
--85.179.24.11310:59, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Heizung ist ausgegangen. Sie steht im Keller, der Öltank auch, ein paar Meter weiter im Nebenraum. Vom Öltank gehen zwei Leitungen zur Heizung ab, eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung. Sie verlaufen zunächst senkrecht hoch zur Raumdecke, dann unter Deckenplatten in den Heizungsraum, da wieder abwärts bis ca. 0,5 m über Fußboden. In der Vorlaufleitung ist dort ein Ölhahn, daran angebaut ein Schauglas (eine Art nach oben offener Becher unterhalb der Leitung). In dem Schauglas ist Luft und wenig Öl - es sollte aber voll sein. (Im Öltank ist genug Heizöl.) Vermutliche Funktion: Wenn der Brenner feuert, läuft die Ölpumpe und saugt aus dem Vorlauf Heizöl an; den Überschuß pumpt sie in die Rücklaufleitung, der läuft wieder in den Tank. Was nun, es ist kalt... Ich habe erst einmal angewiesen (Fernwartung, bin nicht vor Ort), Öl aus dem Tank in ein Gefäß zu schöpfen, das neben die Heizung zu stellen, die Enden der beiden Ölschläuche, die in die Heizung führen, in das Gefäß zu hängen und zu testen, ob die Heizung dann wieder anspringt. Falls ja, liegt das Problem in der Ölleitung - sie ist verstopft und muß durchgeblasen werden, dann geht es hoffentlich wieder. (Schafft die Ölpumpe die ca. 100 mbar Ansaugunterdruck und kriegt sie die Luft aus der Leitung rausgesaugt?) Sonstige Vorschläge? (Unfallverhütungsvorschriften: Ich habe darauf hingewiesen, daß die Dämpfe im Öltank explosionsgefährlich sind.) --77.187.181.16011:03, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Geht denn der Brenner überhaupt an, motormässig? Der müsste ja auch ohne Öl erst einmal angehen, dann fördert er Öl, dann zündet er. Wenn der schon gar nicht anläuft, liegt es nicht am Öl. An der Heizung ist oft nochmal eine Sicherung für den Brenner, manchmal ein Druckknopf unter einer Gummikappe. Das mal schauen. --85.212.169.6011:09, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Erste Kontrolle: Ist überhaupt noch genug Öl im Tank? Im Tank ist unten eher ein Sumpf. Wenn der Stand nur sehr niedrig aber nicht trocken ist, Filter auf Durchgängigkeit kontrollieren. Brennerdüse mit einem Pinsel ggf. von Ölkoks oder Feuchtöl reinigen. Benutzerkennung: 4306711:11, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei Startversuchen macht die Heizung Geräusche - die kommen aber mutmaßlich vom Gebläselüfter, die Ölpumpe kann man nicht raushören. Nachdem sie nicht anspringt - kann sie ohne Öl nicht - geht sie auf Störung. Falls die Ölpumpe im Eimer wäre: Wie kommt Luft ins Schauglas? --77.187.181.16011:37, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aus dem Bauch heraus. 1. leerer Tank bzw. Ansaugschlauch liegt über Füllniveau (kurzum Leitung saugt Luft statt Öl) oder 2. undichte Leitung (Kann auch Pumpe selber sein, die die Luft reinlässt). Ich würde mal Punkt 1 abklären, wäre nicht die erste Füllstandanzeige die hängen geblieben ist, und deshalb mehr Inhalt anzeigt als es effektiv im Tank hat. Also nicht nur Füllstandanzeige konsultieren sondern wirklich in den Tank schauen.--Bobo11 (Diskussion) 12:20, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So, neuester Stand: Die Pumpe läuft und fördert Öl. Die Metalleitung bis zum Tank ist durchgängig. Am Tank sitzt ein per Seilzug fernbedienbares Ölabsperrventil (für Notfälle), von da geht ein Plastiktauchrohr in den Tank. Ich vermute, daß in letzterem Bereich etwas undicht ist und Luft anstatt Öl angesaugt wird - lasse ich gerade überprüfen. Falls zutreffend, wird das mit Heißklebepistole, Matschband und Pannenband provisorisch abgedichtet, dann sollte es wieder warm werden. (Plan B: Die Mimik rauswerfen und provisorisch einen Schlauch zum Ansaugen in den Tank hängen, bis Ersatzteile da sind.) --77.187.181.16013:19, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Störungsursache ist eindeutig im Bereich des Tanks lokalisiert, läßt sich von hier aus nicht genauer klären. Trotzdem Zusatzfrage: Es handelt sich um einen Batterietank, bestehend aus fünf 1100-l-Einzelbehältern aus Kunststoff. Kann das wirklich sein, daß der Niveauausgleich, also der "Überlauf" zwischen den Einzeltanks, in der Weise realisiert ist, daß es oben Wanddurchführungen gibt, von denen aus Schläuche zum Tankboden gehen? Ich habe insofern Probleme, mir das vorzustellen, weil beim erstmaligen Betanken einer Neuanlage das Öl erst dann vom ersten Tank zum Nachbartank überlaufen würde, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel oberhalb der Durchführung befindet, denn vorher ist der Schenkel im leeren Tank luftgefüllt, und es kann kein Saughebereffekt auftreten. Vollends kritisch würde es, wenn sich, warum auch immer (z. B. durch Undichtigkeiten), im Scheitel des umgekehrten U Gas oder Luft sammeln würde; dann wäre der Niveauausgleich nämlich effektiv unterbrochen. Kann das wirklich so schwachsinnig konstruiert sein? --77.187.181.16019:11, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vermutlich will man unten keine Verbindungen haben um mögliche Leckage-Ursachen auszuschließen. Hier wird empfohlen, alle 5 Jahre eine Tankreinigung durchzuführen „… um Verstopfungen von Düsen, Leitungen und Filtern zu vermeiden …“. --84.190.194.14410:36, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Also tatsächlich so, äh, "eigenartig" konstruiert... Na gut, wie soll da auch Luft rein kommen - und hat im übrigen auch mehr als zwanzig Jahre störungsfrei funktioniert, also: die Tankanlage. (Ursache für Luftansaugung noch nicht ermittelt, ist auf nach der aktuellen Kälteperiode vertagt.) Diese Schlammbildungsgeschichte halte ich übrigens für ein interessegeleitetes Märchen. Alles, was nicht durch Pumpe und Brenner geht, wird vom Filter abgefangen, und der wird mindestens jährlich kontrolliert. Klar, den Schlamm gibt es - nur ist der völlig harmlos. - Also, vielen Dank für die Hilfsbemühungen in die Runde - daß fast alles nicht zutraf, ist niemandem vorzuwerfen; wer kommt schon auf so einen bescheuerten Fehler im Tank. --78.51.141.14818:30, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Grammatik
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren23 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
1. Wie viele Schuss hat der Jäger?
2. Wie viel Schuss hat der Jäger?
3. Wie viele Schüsse hat der Jäger?
4. Wie viel Schüsse hat der Jäger?
Welche dieser Sätze sind grammatisch, und welche sind guter Stil?
Grammatisch sind natürlich alle dieser Sätze - einige sind halt grammatisch falsch. Laut Duden ist "Schuss" nicht nur der Singular, sondern bei der Mengenangabe auch der Plural. "Wie viel Schuss" (und nicht "Schüsse") ist demnach richtig und hört sich für mich auch richtig an. --2001:16B8:1032:9700:B8DB:4F0D:2668:4B1A13:41, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sorry, aber beide deiner Dudenlektüren sind mMn falsch. Für die Grammatik steht da als Beispielsatz "die Äußerung ist nicht grammatisch". "Schuss" steht da als Plural-Option bei der Mengenangabe, aber es ist nicht die Rede davon, dass es *ausschließlich* "Schuss" sein kann. --2003:ED:ABC1:6682:9130:3534:9D8E:944E14:46, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Im ersten Fall meint die IP, nehme ich an, die Maßangabe, im zweiten das konkrete Ganze, und das mit Recht (ich habe noch fünf Euro - Geld in diesem Wert; noch fünf Euros - fünf einzelne Münzen zu 1,- €). Wenn Schuss hier als Plural einer Maßangabe gebraucht wird, dann wohl aber auch "viele", nicht "viel" (es sind - nicht "ist" - noch fünf Schuss im Magazin). Grüße Dumbox (Diskussion) 14:16, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Für das Verb hört sich das logisch an. Für das "viel/viele" aber nicht: Für mich klingt "wie viel Schuss?" genau wie "wie viel Mann?" genau richtig. Schuss und Mann sind ja beides Mengenangaben, bei denen man nach einer Mehrzahl fragt, während das Wort selbst der Form des Singular entspricht. Ich schätze, deshalb hört sich auch das "viel" davor richtig an. Weißt du, wie man das nennt, dass man eine im Plural gedachte Mengenangabe mit dem Singular verbinden kann? --2001:16B8:1032:9700:70AB:87EC:6865:F40014:19, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht ein Fall von Constructio ad sensum, weil die Gesamtmenge als Einheit gedacht wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:21, 4. Feb. 2018 (CET) Zum nachträglichen Edit: Wenn "wie viele" im Nominativ steht, dominiert aber jedenfalls die Kongruenz zum ebenfalls pluralischen Prädikat: "Wie viele Schuss sind (nicht: "Wie viel Schuss ist") noch im Magazin?", oder? Oder lass mal das wie weg: Im Magazin sind noch viele (nicht: viel) Schuss. Hätte ich jedenfalls gedacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:42, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
mit Schuss und Schüsse ist es wie mit Worten und Wörtern. Seine Worte waren beruhigend, nicht seine Wörter. Genauso sind die Patronen im Magazin 30 Schuss und nicht 30 Schüsse.--85.212.169.6014:27, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Verwendung der Singularform mit Pluralbedeutung hat immer kollektivierende Wirkung. An die Spitze getrieben ist das mit Maßen (*Wie viele Kilogrämmer wiegst du?). Insofern ist es gar nicht zunächst eine Frage der Grammatik (abgesehen von Fragen der Kongruenz), sondern eher der Sprecherintention und der Idiomatik. Ich denke, dass die Wahl nur in Phraseologismen (zehn Mann stark) wirklich verbindlich ist, ansonsten ist zehn Blätter/zehn Blatt oder zehn Schüsse/zehn Schuss grammatisch gleichwertig. Man könnte höchstens interpretieren, zehn Schuss sei abstrakter (da metonymisch: die Wirkung für den Stoff), und daher sei die Frage wie viele Schüsse weniger idiomatisch. --Galtzaile (Diskussion) 15:39, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier vielleicht von untergeordnetem Interesse, aber dort, wo derartige Angaben Alltag sind, werden Schüsse und Schuss anders unterschieden. Schüsse wurden bereits abgegeben (mit gewöhnlich lautem Knall), "Der hat aber viele Schüsse abgekriegt!" bedeutet also nicht, dass jemand bei der Munitionsverteilung bevorzugt wurde. Schuss (als Plural) bezeichnet demgegenüber unverbrauchte Patronen, "Kiste mit 1.000 Schuss 9x19 Patronen"; "Ich habe noch einen/zwei/drei ... Schuss im Magazin." --94.220.82.19022:50, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Alte Kinderkliniken in München
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich schreibe mal in eigenen Worten, was ich bisher aus den Artikeln verstanden zu haben meine. Die erste Kinderpoliklinik in München wurde 1818 von Franz Xaver Reiner gegründet. 1863 zog sie in das 1843 gegründete Reisingerianum in der Sonnenstraße 17, das zur Ludwig-Maximilians-Universität gehörte. Die Kinderpoliklinik wurde damit Teil einer allgemeinen Universitätspoliklinik. 1907 zog das Reisingerianum um in einen Neubau(?) in der Pettenkoferstraße. Parallel dazu wurde 1846 das Dr. von Haunersche Kinderspital gegründet. Dieses war angangs in der Sonnenstraße, zog 1848 um in die Jägerstraße und 1880 in einen Neubau in der Lindwurmstraße. Ab wann das Haunersche erstmals mit der Universität zu tun bekam, ist mir noch unklar, aber aus ihm wurde irgendwie 1919 eine "echte Universitätskinderklinik". Die Kinderpoliklinik und das Haunersche Kinderspital waren ursprünglich völlig getrennte Einrichtungen. Aber von 1928 bis 1948 wurde die Kinderpoliklinik an das Haunersche (die Universitätskinderklinik) angeschlossen. 1949 wurde die Kinderpoliklinik wieder ausgegliedert, aber sie wurde dennoch bis 1998 von einem Lehrstuhl der Universität geführt, blieb also irgendwie mit der Universität verbunden. 1998 fusionierten die beiden Kliniken schließlich wieder. Die Kinderklinik an der Lachnerstraße scheint davon getrennt eine eigene parallele Einrichtung zu sein. Soweit korrekt? --Neitram✉10:01, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Buch über Junge und Pferdestall in Boston
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das alles ist mir zu hoch und zu weit für die Fragen:
- Was ist das? Wahrscheinlich die Signaleingangsstärke am Gerät, ist wahrscheinlich einfach.
- Aber: Was sagt es mir? Ist es gut oder schlecht? Ist mehr (höher) besser oder schlechter? Was ist heutzutage sinnvoll?
Üblicherweise wird die Feldstärkeanzeige aus der Regelspannung des UKW-Tuners abgeleitet. Die Regelspannung wird dazu benutzt, die Verstärkung (Voltage Controlled Amplifier) des UKW-Tuners einzustellen, sodass in der ZF-Stufe ein einheitlicher Signalpegel ankommt, egal, ob der empfangene Sender stark oder schwach ist. Je höher der angezeigte Wert istm desto stärker wird der Sender empfangen. Bei einer verstellbaren bzw drehbaren Antenne wird die Antenne so eingestellt, dass der angezeigte Wert maximal ist. Damit ist die Verstärkung und damit das Rauschen am geringsten. --Rôtkæppchen₆₈16:27, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hupps? 10 dB Spannungspegel ist eine Verwurzelzehnfachung der Spannung und eine Verzehnfachung der Leistung. +20 dB bedeuten zehnfache Spannung, das lernt ein angehender Audiotechniker innerhalb der ersten drei Tage --Kreuzschnabel17:24, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich suche Material für "Zahlenspiele".
Wie viele Personen, die ihr Studium erfolgreich (=mit Abschluss) abgeschlossen haben, hatten in den letzten 10 bis 20 Jahren: 1. Einen Abschluss vom Gymnasium, 2. von der Gesamtschule, 3. aus dem Bereich des "zweiten Bildungsweges"?
Fällt berufliches Gymnasium unter 1 oder unter 3? Hängt das davon ab, ob der Absolvent direkt vom Gymnasium oder von der Realschule auf das berufliche Gymnasium gewechselt ist oder zuerst eine Ausbildung gemacht hat? --Digamma (Diskussion) 19:31, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nach Gewerbeanmeldung bei IHK anmelden - nur bei welcher?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich werde ein Gewerbe anmelden und da gibt es dann ja auch die Pflicht, sich bei der IHK anzumelden. Bei welcher IHK muss ich mich anmelden? Bei mir liegt der Fall so, dass die Anmeldung des Gewerbes in einem anderen IHK-Bezirk erfolgen wird als mein Wohnort. Welche IHK ist zuständig - Wohnort, Gewerbesitz oder gar beide? Viele Grüße, Magda --84.63.241.16716:44, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Artikel Design (Schutzrecht) heißt es "Der Schutz entsteht mit der Eintragung in das Register. Die Schutzdauer des eingetragenen Designs beträgt in den meisten Jurisdiktionen 25 Jahre, gerechnet ab dem Anmeldetag. Hierfür sind Aufrechterhaltungsgebühren zu zahlen. Unterbleibt dies, erlischt der Schutz früher."
Nicht das Logo, das ist markenrechtlich geschützt; die Dauer kann unbeschränkt aufrechterhalten werden. Aber die Form von Flasche oder Glas. --Snevern17:46, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aha, danke. Und wie sieht das mit anderen Gegenständen aus, die keine Marke sind? Ein Modellschriftzug von einem VW Golf ist also geschützt, weil Golf als Marke eingetragen ist, ein Modellschriftzug von einem Ford Granada ist nicht geschützt, weil Granada nicht als Marke eingetragen ist. Oder verstehe ich das falsch? --2003:76:E24:58D1:F0E2:B674:BEE6:11E518:08, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Einschätzungen und Einordnungen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ohne diese beiden Begriffe kommt seit gefühlten drei bis fünf Jahren keine Nachrichtensendungen mehr aus. Es sind vor allem Kommentatoren und Korrespondenten, die heute „einschätzen“ und „einordnen“ und für deren Einordnungen und Einschätzungen von Moderatoren regelmäßig gedankt wird. Dazu zwei Fragen: (1) Was habe die Einordner und Einschätzer früher gemacht? (2) Seit wann genau finden diese beiden Ausdrücke in Nachrichtensendungen Verwendung? Gibt es Möglichkeiten, das herauszufinden? MfG, 2A02:8109:2C0:B54:E8D2:77E1:52CC:381E17:32, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe ein Couleurband meiner Großmutter
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
nicht ganz 10 Zentimeter groß. Soll ihr angeblich geschenkt worden sein. Farben Grün-Gelb-Grün (an den Rändern ein klein wenig gelb). Oben Karabiner, in der Mitte ein verschiebbares Metallstück mit der Aufschrift "R.B." und der Jahreszahl 1933 (ganz unten sehr klein eine 800) (auf der Rückseite eine Art Monogramm) unten ein Metallstück, das nicht verschiebbar ist mit der Jahreszahl 1936. Vermutlich eine Münchner Studentenverbindung. Frage an Euch: Um welche Burschenschaft handelt es sich dabei und was hat es damit auf sich? Waren Burschenschaften damals nicht verboten? Vielen Dank im Voraus!
Guten Tag. Ja, die Farben stimmen mit unseren überein, allerdings haben wir an den Rändern kein Gelb sondern Silber/Weiss, möglicherweise ist es eine altersbedingte Verfärbung. Um sicher zu gehen ob er von uns ist, überprüfen Sie bitte den Zirkel (Monogramm) mit unserem (Siehe Halleriana Bernensis). --Halleriana Bernensis (Diskussion) 14:57, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Unterschied zwischen NABU und BUND
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es relevante Unterschiede zwischen beiden? Ich habe gesehen, der BUND ist jünger. Aber ist einer politischer tätig oder unterstützt (infiziert)? Arbeiten sie miteinander oder gegeneinander oder nebeneinander? Ist einer eher global und der andere eher regional? Oder ist das nicht so wichtig? --Peter2 (Diskussion) 18:30, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Falls es wichtig gewesen wäre, wäre ich geneigt gewesen zu antworten, dass der NABU echt viel mit Vögeln zu tun hat. Sehr viele Vogelthemen. Das wäre der Unterschied, der mir einfällt. Interessant: Von Amsel bis Zilpzalp. Da kann man was lernen.--Bluemel1 (Diskussion) 21:01, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eher nebeneinander, kaum gegeneinander, außer was die Mitteleinwerbung angeht. Der Unterschied liegt in den Traditionen. Vermutung a): Die unterscheiden sich voneinander so heftig wie der Lions Club von den Rotariern. Der NABU geht aus der Reformbewegung des späten Kaiserreichs hervor, der BUND ist in den Nach-68er-Jahren gegründet worden, nicht von „68ern“, jedoch in politisch bewegter Zeit. Vermutung b): Da war der NABU scheintot und wurde wieder wach angesichts der plötzlich aufgetauchten Mitbewerber. --Melekeok (Diskussion) 00:33, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der NABU wurde erst 1990 zum NABU. Davor war es der (deutsche) Bund für Vogelschutz, gegründet im vorletzten Jahrhundert (1899). Der BUND, gegründet 1975, ist aus der Umweltbewegung der 1960er/1970er-Jahre hervorgegangen. Die zwei Vereine haben sich also anfangs keine Konkurrenz gemacht, sondern sich ergänzt. Erst mit der deutschen Wiedervereinigung hat der DDR-NABU den BRD-DBV absorbiert und der heutigen (gesamtdeutsche) NABU entstand. --Rôtkæppchen₆₈01:23, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
da kommt sicher noch dazu, dass der BUND Teil des weltweiten Netzwerkes "Friends of the Earth" ist, was sich in Sachen Studien und Kampagnen sehr nützlich auswirkt. Der BUND kann auch aus dem Stand Hunderte Froschzähler aktivieren, der NABU hingegen Hunderte Vogelzähler. Der BUND steht hinter dem "Neuland"-Konzept, der NABU hat so etwas nicht. Aber was der Frager wohl mit "infiziert" meint? Falls Vogelgrippe – da ziehen beide an einem Strang. --Aalfons (Diskussion) 18:29, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
StartPage: CAPTCHA ist abgelaufen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die (angeblich superanonyme) Suchmaschine Startpage behauptet plötzlich in schlechtem Deutsch:
Als Teil StartPage unserer ständigen Aufgabe, unsere Nutzer eine optimale Dienstleistung zu bieten, müssen wir gelegentlich prüfen, ob Sie ein berechtigter Benutzer sind. Wenn Sie das folgende CAPTCHA ausfüllen, hilft dies uns, Missbrauch vorzubeugen und die Qualität unserer Dienstleistung zu verbessern.
Vielen Dank, Das StartPage Team
Dieses CAPTCHA ist abgelaufen. Klicken sie bitte hier, um ein neues CAPTCHA angezeigt zu bekommen.
Nein. Eine Suche (mit MetaGer) brachte kein Ergebnis zu "Startpage Captcha" (und das gute Google nutze ich nicht). Ok, danke – d.h. die Meldung ist schon "offiziell". Wobei die Unterstellung, mit mal kurzzeitig 3 Suchanfragen pro Minute schon ein Bot zu sein, dennoch seltsam ist. Witzig, dass die von Dir aus Wikipedia verlinkte Seite dann auf Wikipedia verlinkt... –--2.247.255.15120:53, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wie so oft... beide Seiten haben – aus ihrer Sicht – Recht: Da hinter einer einzelnen IP ein ganzes Netzwerk stehen kann, z.B. in Firmen oder Bildungseinrichtungen, wirkt es von außen so, als würden botmäßig Suchanfragen abgefeuert. Tatsächlich teilen sich einfach 100 Leute eine IP und generieren, trotz völlig normalen Surfverhaltens, 100-fachen Traffic. Die Suchmaschine weiß das nicht, genauso wie der User nicht weiß, was er 'falsch' gemacht hat – hat er ja auch nicht.--82.113.121.21218:09, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wo bekommt man Win98 Treiber für ein hp officejet v40?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren18 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich habe meinen alten Rechner neu aufgesetzt, jetzt finde ich leider die Treiber für meinem o.g Drucker nicht mehr, weiß einer wo ich die noch laden könnte? Auf der hp Website gibts nur so ein Usb Treiber, der nicht der Treiber für den Drucker beinhaltet. Ich benutze den Rechner nur als Schreibmaschine ohne Internetanbindung, ich will keinen neuen holen, keinen neuen drucker, kein neues os (auch kein linux, benutze ich schon)
Rechner Win 98 neu aufgesetzt, daran kann ich mich dunkel erinnern. Man musste immer die neuesten VIA-Treiber für den Chipsatz nachinstallieren. Hast du einen solchen Chipsatz in deiner Kiste? Prinzipiell merkt man es nicht, wenn der PC nur als Stand-Alone-Gerät genutzt wird. Aber sowie man irgendwie nach draussen wollte, COMx, LPTx, Netzwerk... gab es Probleme. Vielleicht hilft diese Seite: HP officejt V40 mit Windows 98 SE. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:41, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So, ich hab ihn. Die Datei heißt Win98-oj160en.exe. Hier wird sie irrtümlicherweise für Windows XP angeboten, aber drin ist ein Unterverzeichnis Win98 und eine .inf-Datei für den „hp officejet v series printer“. Ob dieser Patch zusätzlich nötig ist, weiß ich nicht. Probiere es einfach aus. --Rôtkæppchen₆₈23:13, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann machst Du irgendwas falsch. Entpacke die Installationsdatei mit 7zip und wähle bei der Treiberinstallation per „Datenträger…“-Taste das Unterverzeichnis Win98-oj160en\drivers\Win98. Dort gibt es vier verschiedene .inf-Dateien. Probiere die eine nach der anderen durch. --Rôtkæppchen₆₈06:46, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hab ich gemacht, ich habs erst über die setup installiert, ging trotzdem nicht. Dann habe komplett entpackt und die treiber ausgewählt ging auch nicht.
--109.41.64.4909:11, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
5. Februar 2018
Deutsches Urheberrecht
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Nach deutschem Urheberrecht ist derjenige Urheber und hat alle Rechte, der ein Werk verfaßt hat. Was ist aber, wenn der Urheber kein Deutscher oder EU-Bürger ist und keine Veröffentlichung in der EU bzw. den Einzelstaaten vorliegt? Genießt ein Text dann in Deutschland Urheberrechtsschutz, insb. bei nichtkommerzieller Zitierung von Auszügen in einem nicht öffentlich einsehbarem deutschen Privatforum? Verkomplizierend kommt auch noch die Sachlage der eigenständigen Bearbeitung in Form der Übersetzung ins Deutsche hinzu, wobei der Übersetzer derjenige wäre, der die auszugsweise Onlinestellung seiner Übersetzung vornimmt. Die Forenadmins, die sonst immer sehr da hinterhersind, URVs in Form von Links etwa zu gerippten downloadbaren Kinofilmen, Fernsehserien, DVDs usw. zu unterbinden, tolerieren das ganze.
Inwiefern ändert sich die Sachlage, wenn der Text im Ganzen schonmal außerhalb der EU veröffentlicht wurde (Zitatrecht nach § 51 UrhG, der die vormalige Veröffentlichung vorschreibt)? Allerdings mit einem ausdrücklichen Vermerk im Impressum, daß der Nicht-EU-Verlag nur eine einmalige Lizenz zum Abdruck erhalten hat und sämtliche Rechte für eine Neuveröffentlichung beim Urheber als Privatperson verbleiben. Und außerdem kommt ja noch § 109 UrhG hinzu, aufgrunddessen gerade bei Nichtkommerzialität erst dann eine Ahndungs- bzw. Sanktionsmöglichkeit vorliegt, wenn der Rechteinhaber vor einem deutschen Zivilgericht persönlich eine Privatklage gegenüber einer konkreten Einzelperson für einen konkreten Einzelvorgang einreicht. --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F07:38, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe keine Ahnung. Aber ich kann folgende logische Überlegungen beisteuern: ein Syrer, der in Berlin lebt, ist kein EU-Bürger, und trotzdem geniessen seine Fotografien hier Urheberschutz. Die Nationalität ist also egal. Diesen Schutz geniessen sie, auch wenn sie nie veröffentlicht wurden. Wieso sollte es damit überhaupt etwas zu tun haben? Bei einer Übersetzung eines ausländischen Textes stellt sich nicht die Frage, ob der übersetzte Text geschützt ist, sondern ob der Übersetzer das überhaupt hätte übersetzen dürfen. §109 UrhG besagt, dass es ein Antragsdelikt ist. Das bedeutet nur, dass der Staatsanwalt nicht selbsttätig eingreift und anklagt. Sondern nur wenn der Urheber den Antrag stellt. Vor Gericht. Persönlich muss er das nicht tun. Und er muss auch keine Privatklage einreichen. Summa summarum muss ich sagen ich habe den Eindruck, du versuchst dir da etwas in deinem Sinne zurechtzubasteln. Das sollte man bei Gesetzen lieber nicht tun und genau und neutral hinschauen. --85.212.160.7809:30, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
1.) Seit wann existiert in irgendeinem Land der Welt ein Übersetzungsverbot? Es existieren höchstens kommerzielle Verwertungsverbote und das Recht auf Privatklage. 2.) Eine Klage vor einem Zivilgericht ist per definitionem eine Privatklage, weil es um Privat- alias Zivilrecht im Sinne des BGB in Abgrenzung zum Strafecht geht. 3.) Natürlich kann der Rechteinhaber auch einen Prozeßbevollmächtigen (Anwalt im jeweiligen Land) beauftragen, aber damit war gemeint, daß der Rechteinhaber oder sonstwer nicht einfach eine Anzeige bei der Polizei machen kann, weil der ganze Sachverhalt für die Polizei rechtlich unerheblich ist, da kein Strafrecht, das erst bei kommerzieller (neuerdings: allgemein öffentlicher) Verbreitung berührt wäre (bei nichtkommerzieller öffentlicher Verbreitung existiert zudem die Maßgabe, daß es sich um vollständige Werke handeln muß). --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F09:54, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Privatklage ist ein Begriff aus dem StPO. Ich sehe dass du dich überhaupt nicht auskennst, dir aber extrem viel zusammenreimst. Guter Rat: mach sowas nicht. --85.212.160.7810:33, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zu Frage 1 und 3: Urheberrecht genießt man, wenn man etwas veröffentlicht hat. Nach Berner Überienkunft ist es auch egal, wo auf der Welt das war, die Mitglieder erkennen sich da gegenseitig an. Gleiches gilt bei Übersetzungen: wenn es eine Übersetzung eines Ursprungstextes ist, muss man die Rechte am Ursprungstext haben, sonst wird das nicht. (Als Beispiel: ich darf auch nicht einfach Stephen-King-Romane übersetzen und hier verkaufen). Spannender ist der Punkt mit dem geschlossenen Forum. Dort könnte eine der Schranken des Urheberrechts greifen, die es erlauben einen sonst geschützten Text zu veröffentlichen - aber um das zu beurteilen bräuchte es mehr Informationen als wir hier haben. -- southpark10:49, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ums Verkaufen geht's überhaupt nicht. Ändert nichts daran, daß es kein generelles Übersetzungsverbot gibt, sondern nur bestimmte Verwertungsverbote. Hier geht's um nichtkommerzielle Zitate (§ 51 UrhG) in einem geschlossenen Forum, wobei verkomplizierend der Sachverhalt Übersetzung nach § 3 UrhG hinzukommt. Was die reine Übersetzung angeht, hat jeder das Recht, private Übersetzungen von Stephen-King-Romanen zu machen; was er wo mit der Übersetzung macht, ist das entscheidende, und dabei vor allem die kommerzielle Auswertung und der Grad der öffentlichen Zugänglichmachung der Übersetzung, sowie der Umfang der ganzen Angelegenheit im Verhältnis zum Gesamtwerk. --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F12:04, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch das ist nicht ganz korrekt. Urheberrechtlichen Schutz genießt der Urheber nicht erst mit der Veröffentlichung, sondern bereits mit der Schöpfung des Werks. Das ist zwar schwerer nachzuweisen als eine Veröffentlichung, aber dennoch ist letztere keine Voraussetzung für urheberrechtlichen Schutz. --Snevern11:09, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Solange keine Klage eingereicht wird, hat dieser Urheberrechtsschutz aber als alleinige rechtliche Wirkung bei vorliegender Sachlage, daß der Rechteinhaber womöglich eine Klage einreichen darf (wo ja diverse Hürden entgegenstehen, wie geschlossenes Forum, Nichtkommerzialität, nur zugeordnete Zitate inkl. Arbeitsaufwand durch Übersetzung und eigenes Tippen statt Benutzung eines Photokopierers, mangelnde Verfügbarkeit einer Übersetzung in den kommenden Jahren lt. diverser bereits angeschriebener deutscher Verlage, die keine kommerzielle Verwertbarkeit gegeben sehen, usw.), was maximal auf einstweilige Verfügung als Unterlassungsaufforderung bzw. äquivalente, vom Empfänger erst durch Zustimmung in Kraft zu setzende Abmahnung hinausliefe. --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F12:04, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der urheberrechtliche Schutz entsteht mit der Schöpfung, nicht mit der Veröffentlichung. Mehr habe ich nicht gesagt, und daran gibt es nichts zu rütteln. Alles andere gehört offenbar in das weiter unten stehende Posting. --Snevern16:46, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Na, das ist ja mal die erste brauchbare Antwort. Demnach existiert das Urheberrecht fürs Werk in Deutschland; was aber wohl nichts daran ändert, daß bei nichtkommerzieller Zitierung in Form von Übersetzung in einem geschlossenen, nichtöffentlichen Forum als einzige Rechtsfolge allein die Berechtigung entsteht, daß der Rechteinhaber vor einem deutschen Zivilgericht klagen kann (EV usw.), ohne daß das Ansinnen vom Gericht von vornherein abgewiesen würde, wobei die genannten rechtlichen Hürden (geschlossenes Forum, Nichtkommerzialität, nur zugeordnete Zitate inkl. Arbeitsaufwand durch Übersetzung und eigenes Tippen statt Benutzung eines Photokopierers, mangelnde Verfügbarkeit einer Übersetzung in den kommenden Jahren lt. diverser bereits angeschriebener deutscher Verlage, die keine kommerzielle Verwertbarkeit gegeben sehen, usw.) auf eine geringe juristische Erfolgsaussicht und wohl auch auf geringe Motivation (Autor hätte die Möglichkeit, Übersetzungen in der EU zu veröffentlichen, was bei früheren Werken bereits der Fall war, hat sich aber bei diesem einen Werk offenbar bewußt dagegen entschieden bzw. die Verlage haben ihm wegen mangelnder kommerzieller Verwertbarkeit in der EU abgeraten) hinweisen.
Es geht vor allem darum, daß nun trotz der Duldung durch die Forenadmins, die bei URVs eigentlich äußerst streng sind, ein, zwei Leute aus dem geschlossenen Privatforum praktisch mit Anzeige bei der Polizei drohen, als wenn es um öffentlich verbreitete kommerzielle Raubdrucke ganzer Werke im Original oder das aktive Knacken eines Kopierschutzes ginge, die tatsächlich Strafrecht sind und wo tatsächlich die Polizei zuständig wäre. Aufgrund der genannten Einschränkungen reicht es aber eben maximal zur Zivilklage, die nur der Rechteinhaber bzw. ein juristisch von diesem Bevollmächtiger (u. a. mandatierter Anwalt in Deutschland) einreichen könnte. Bis dahin gilt ohne kommerzielle oder sonstige Massenverbreitung des Gesamtwerks oder einen geknackten Kopierschutz: Wo kein Kläger, da kein Richter. Hinzukommt außerdem, daß der Zivilklage auch noch das Problem der IP-Ermittlung im Wege steht, die ausschließlich bei Strafrecht legal ist (§§ 202a-202d, 206 StGB). --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F12:04, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Unterschied zwischen Straf- und Zivilrecht, auf den man beim UrhG immer wieder hinweisen muß, unterliegt nicht dem Pipilotta-Prinzip. Die Reaktion: "Widewiddewitt!" kenne ich übrigens schon daher, als ich einigen Leuten erklären mußte, daß die kürzliche Einschätzung des EuGH vom Frühjahr 2017 über ein kopierschutzknackendes Hardwaregerät, mit dem man kopiergeschützte Streams abgreifen und speichern kann, nicht bedeutet, daß dadurch nun automatisch über Nacht das reine Ansehen von YouTube-Streams oder das Abo von Amazon Video über Nacht verboten wären. Weil ich gesagt habe, daß deshalb nun nicht plötzlich YouTube oder Amazon verboten sind, wurde auch behauptet, ich würde mir: "die Welt machen, wie sie mir gefällt". --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F12:34, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich glaube ich möchte beim Urheberschutz lieber bei der Polizei angezeigt werden als eine Unterlassungsaufforderung zu bekommen von einem RA, der mit dem Urheber dann teilt. --85.212.160.7812:40, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Spätestens nach der RedTube-Abmahnaffäre von Ende 2013 sollte man wissen, daß derartige Gewinnbeteiligungen zwischen Anwalt und Mandant bei URV-Sachen in Deutschland illegal sind; hier ein entsprechendes Urteil des AG Frankfurt/Main von 2010: [8], das zu zwei strafrechtlichen Verfahren gegen den dort an einer solchen Gewinnbeteiligungsabsprache wg. URV beteiligten Abmahnanwalt Kornmeier geführt hat, die erst infolge der Zahlung einer hohen fünfstelligen Geldbuße an die Staatskasse, sowie zwei zusätzlichen Strafzahlungen in fünfstelliger Höhe an gemeinnützige Einrichtungen eingestellt wurden, die der Abmahnanwalt zur Strafe dafür zahlen mußte, daß eine Gewinnabsprache zwischen ihm und dem ihn beauftragenden Rechteinhaber bestanden hatte.
Im Klartext: Staatsanwaltschaft und Gericht erkannten eine weitaus höhere kriminelle Energie und ein größeres Verbrechen bei der Abmahnkanzlei als bei dem Filesharer, der gesamte Originalwerke: "gewinnabsichtsähnlich" vollkommen öffentlich über Tauschbörsen verbreitet hatte. Wo der Urheberrechtsverletzer nur 150 EUR zahlen mußte (gesetzliche Deckelung des Streitwerts bzw. der daraus abgeleiteten Forderungen bei URV-Sachen bei nicht eindeutiger Gewinnerzielungsabsicht, u. a. auch durch das Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken vom 1. Oktober 2013), mußte der am Vorgehen gegen den Urheberrechtsverletzer beteiligte Abmahnanwalt zur Strafe dafür mehrere fünfstellige Beträge zahlen. Ähnlich ging schon 2009 ein URV-Abmahnverfahren vor dem LG Köln zulasten des Abmahners aus, das unter Beteiligung des Abmahngangsters RA Clemens Rasch geführt worden war. Hier nochmal ein drittes gleichlautendes Urteil des LG Berlin von 2009: [9] --2003:71:4E16:4B98:200F:B57A:B95E:B33F16:38, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Anfragender kennt sich aus und wollte nur seine Meinung noch mal für Dritte schwarz auf weiss bewiesen haben
Raketenstartrampen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wozu dien(t)en eigentlich diese weißen Installationen oben auf den Türmen? Am CC LC-40 sind es vier, am KSC LC-39A nur eine und am Vandenberg LC-4E gar keiner. D.h. für die Falcon-9-Starts werden sie wohl nicht benötigt ...? --PM308:06, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
…ist es nicht. Dafür stehen die Masten zu weit entfernt und es sind auch keine Einrichtungen zur Versorgung der Rakete erkennbar. Das gelbe schrägstehende Teil im ersten Bild ist ein Versorgungsturm. --Rôtkæppchen₆₈10:14, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Masten mit den Stahlseilen sind eindeutig Blitzableiter. Wo die Raketen gestartet werden, finden nicht selten heftige Gewitter statt. Die Masten können natürlich auch anderen Zwecken dienen. Auch bei der ESA in Französisch-Guyana sind sie zu sehen:
Man startet Raketen in nichtpolare Umlaufbahnen gerne in Äquatornähe und nach Osten, um die Erddrehung bestmöglich zu nutzen. Dummerweise liegt der Äquator aber mitten in den Tropen, sodass hier wegen des Tageszeitenklimas täglich mit Gewittern gerechnet werden muss. --Rôtkæppchen₆₈11:27, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
... und deswegen fehlen diese Türme in Vandenberg in Kalifornien, wo die polaren Umlaufbahnen bedient werden. Stattdessen steht dort eine freistehende Antenne, die aber niedriger ist als die Rakete. Und die an den anderen Plätzen mit einem der Türme steckt. Frage beantwortet, danke euch! --PM323:41, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 22:35, 6. Feb. 2018 (CET)
Verwendung von Drehmomentaufnehmern
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Drehmomentenstütze am Fahrrad
Ich bin auf den Wikiartikel gestoßen und frage mich, ob Drehmomentaufnehmer (ähnlich wie Wägezellen oder Drucksensoren) auch in Geräte/Maschinen eingebaut werden. Vor allem würde mich das für eher niedrige Messbereiche interessieren. Vielleicht kennt ja jemand ein Beispiel. Freundliche Grüße
Unter dem Begriff Drehmomentaufnehmer kenne ich nichts am Fahrrad. Es gibt die Drehmomentenstützen und Drehmomentsensoren, es sind wohl letztere gemeint. Das mit ~aufnehmer ist sehr unglücklich, denn ein Moment aufnehmen bedeutet im Maschinenbau, daß da die Kraft bzw. das Moment nicht unkontrolliert irgendwas anrichtet sondern alles schön stabil bleibt. Jetzt mal sehr laienhaft ausgedrückt ;) --M@rcela12:44, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Beim Fahrrad ist das im Profibereich Standard. Es geht darum, Kraft und Leistung aufzuzeichnen und zur Trainingssteuerung auszuwerten („Powermeter“) [10], z.B. sieht man so, ob der Tritt 'unrund' und damit physikalisch ineffektiv ist. --82.113.121.21218:35, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Artikel speichern
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann ich einen vorbereiteten Artikel aus dem Artikelraum in wikipedia hochladen?
Verbreitungskarten für "Feitenhansl" in Deutschland (absolut, relativ) sowie für Österreich (absolut) zeigen ein sehr verstreutes Vorkommen des Namens vor allem im süddeutschen Raum. Die Schreibweise "Feidenhansl" scheint es in beiden Ländern nicht zu geben. "Faitenhanzl" liest sich für mich wie die Anpassung eines ursprünglich (ober-)deutschen Namens an die tschechische Rechtschreibung. Vermute daher auch, dass Roberts Vorfahren irgendwann aus dem süddeutsch-österreichisch-böhmischen Raum nach Dänemark eingewandert sind. Was könnte denn der Bestandteil "Feiden-"/"Faiden-"/"Faiten-" bedeuten? --slg (Diskussion) 20:16, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt in der Tat auch die Familiennamen Veitenhansl und Veitenhansel, daher glaube ich schon, dass Dumbox auf der richtigen Spur ist. Auf die Idee, nach der Schreibweise mit V zu suchen, hätte ich ja auch mal selber kommen können .... aber wie auch immer, jedenfalls bestätigt das meiner Meinung nach nur die Theorie, dass wir es mit einem süddeutschen Auswanderer in Richtung Dänemark zu tun haben, in welchem Zeitalter auch immer. Ob er den Apostroph im Namen dabei mitbrachte oder dieser auf die Eigenheit eines dänischen Beamten/Kanzleischreibers zurückgeht, erführe wohl nur, wer die konkrete Familiengeschichte des fraglichen Herrn studiert. --slg (Diskussion) 00:39, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch>Nicht ganz: einsteinsche Feldgleichungen, ohmsches Gesetz, aber Einstein’sche Feldgleichungen, Ohm’sches Gesetz. Rechtschreibregeln, § 62: „Kleingeschrieben werden adjektivische Ableitungen von Eigennamen auf -(i)sch, außer wenn die Grundform eines Personennamens durch einen Apostroph verdeutlicht wird, ferner alle adjektivischen Ableitungen mit anderen Suffixen. Beispiele: die darwinsche/die Darwin’sche Evolutionstheorie, das wackernagel-sche/Wackernagel’sche Gesetz […]“ (Hervorherbung von mir).--78.55.146.3100:02, 6. Feb. 2018 (CET)</quetsch>Beantworten
Ohm’sches Gesetz allerdings leitet weiter auf Ohmsches Gesetz, Einstein’sche Feldgleichungen leitet nicht mal weiter. Ein i fehlt da doch nicht, oder? Man könnte andererseits wohl schweinisches Dribbling schreiben, aber nicht schweinsches Dribbling. -- Ian DuryHit me11:10, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das meine ich ja, schau in die Artikel, dort wird es im ersten Satz kleingeschrieben, also ist die korrekte Großschreibung nur die Weiterleitung. Würde es im Artikel im ersten Satz großgeschrieben werden, müsste es andersrum sein.--80.171.243.19112:53, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sinngemäßes Zitat: "Die Bundesregierung gewährt Angehörigen algerischer Juden eine einmalige Entschädigung in Höhe von 2556 Euro." Wieviel? Und warum? Rechne, rechne... Das sind 5000 DM. - Wie kommt's? --78.51.141.14817:40, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Skylar Grey im Musikvideo von Diddy - Dirty Money - Coming Home
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
hab gerade das Video von Sean Combs aka P. Diddy feat. Skylar Grey "Coming Home" bei Youtube gesehen. Als ich danach hier ihren Artikel aufgerufen habe, ist mir aufgefallen, dass hier und bei Google) auf den Bildern eine hellhäutige Sängerin bebildert ist und im Video eine zumindest dunkelhäutig wirkende Person den weiblichen Gesangspart übernimmt.
Meine Frage ist also: hat Skylar Grey sich im Video von einer anderen Sängerin vertreten lassen (falls ja, von wem?) oder bin ich einer optischen Täuschung erlegen? Besten Dank für eure Hilfe! Grüße --Flizzzy (Diskussion) 20:37, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Rechtswissenschaften und Medizin gehören tatsächlich zu den sogenannten klassischen Fakultäten, Mathematik und Chemie dagegen nicht. Dennoch kenne ich für Jura und Medizin keine derartigen Datenbanken. --Snevern23:10, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten
+ 1 In der Medizin gibt es sowas nicht. Das würde m.E. auch wenig Sinn machen, weil Medizin weit weniger exakt bestimmbar ist ist, als Mathe oder Chemie, so daß man selten sicher sei kann, wer eigentlich richtig liegt mit seinen Ansichten. Bei Jura dürfte dieses Prinzip der Sache noch mehr im Weg stehen, weil da noch mehr menschengemachte Klassifikation das System charakterisiert und noch weniger klar ist, wer richtig liegt mit seinen Ansichten. Für Physik müßte es gehen, bei Biologie würde es schon schwieriger. Interessant könnte es noch bei Ingenieuren werden, aber da würde man sich mglw. in der Breite veraufen. Für einige Religionen sollte es sowas in abgespecktr Form schon geben. Einge von denen sind ja bekanntlich ganz versessen auf sowas. --178.4.180.24200:58, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@IP-Kollege: Du machst einen schweren Denkfehler. In der "akademischen Genealogie" geht es doch nicht darum, ob jemand richtig liegt, sondern nur um die Darstellung des Zusammenhangs "Lehrer - Schüler" über Generationen.--178.14.211.10809:55, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zurück zur Frage: das sind in diesen Fächern zunächst viel mehr, dann gibt es das auch schon viel länger. Mir ist zudem der Sinn dahinter nicht so ganz klar, da man ja dann davon ausgeht, dass diese "Doktorvater"-Beziehung auch Folge für die zukünftige Forschungsrichtung bzw. "Schule" hat. Und das ist wohl in manchen Fächern stärker und in anderen spielt es kaum eine Rolle. Zudem sind gerade in Jura meist die Staatengrenzen (Gesetzesgrenzen) natürlich sehr wichtig. --195.200.70.5111:01, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wer richtig liegt, spielt schon eine wesentliche Rolle, weil sich wohl kaum jemand die Mühe machen wird, sowas aufzustellen, wenn weitgehend unklar ist, wer überhaupt wesentliche Betiräge zur Forschung geliefert hat. --188.107.206.3212:04, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Grade in Jura könnte es spannend sein, weil sich das von römischen Recht/Naturrecht in der frühen Neuzeit bis hin zu den modernen Rechtssystemen von heute entwickelt hat.
Opfer von Terroranschläge
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Mich würde interessieren, wie viele Menschen jährlich an Terroranschlägen sterben. Insbesondere würde mich auch der Trend dieser Entwicklung interessieren, also suche ich eine Aufstellung nach Jahren. Kennt jemand eine gute Statistik hierzu?
Zumindest was die westliche Welt betrifft, muss man den ganzen Medienhype, den spektakuläre Terroranschläge natürlich 9/11 aber auch Nizza ausgelöst haben, einmal einen Moment vergessen und die Faktenlage betrachten. Ein Guardian-Artikel bringt es auf den Punkt. Im Jahr 2015 bspw. starben ca. 20 US-Amerikaner durch Terrorangriffe, einer etwa als Opfer in Paris. Im selben Jahr starben mehr Amerikaner bei Flugzeugabstürzen und im selben Jahr starben mehr als 30.000 Amerikaner durch Verkehrsunfälle. Ich habe gestern gelesen, dass die aktuelle Grippewelle bereits 43 Deutsche das Leben gekostet hat. Nun darf man die Terrorgefahr wirklich nicht kleinreden und das tue ich auch nicht. Leider haben Grippeforschung, Gurtpflicht usw. jedoch offenbar einen deutlich geringeren Nachrichtenwert. Wenn sich Talkshows, Politiker und Wähler sich aber mit wirklich drängenden Themen befassen wollen, dann wäre es in der Tat ein Thema wie Feinstaub, das DEUTLICH mehr Menschenleben fordert als Terrorismus. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Jedes Todesopfer ist schlimm. Jedes Opfer des Breitscheidplatzangriffs! Aber, und das wird eben kaum diskutiert: Auch jedes Opfer von Feinstaub, jeder Verkehrstote, jedes Opfer von Krankehauskeimen. Und trotzdem lösen solche Probleme kaum eine Diskussion aus. Antibiotikaresistenzen durch Massentierhaltung und übermässigem Fleischkonsum werden beispielsweise von den Grünen angesprochen. Das sind nämlich die Ursachen für den extrem besorgniserregenden Trend von Krankenhauskeimen. Das führt aber nur dazu, dass man die Grünen belächelt und als Esotheriker abstempelt. Aber solche Themen sind eben, wenn man einmal rational die Opferzahlen als Massstab verwendet, eben deutlich tödlicher: Laut Tagesschau.de fordert Feinstaub jedes Jahr Hunderttausende Tote in Europa. Angesichts solcher Zahlen muss man sich fast wundern, dass die Terrorgefahr in Europa überhaupt diskutiert wird, angesichts der extremen Unwahrscheinlichkeit solcher Anschläge. Und trotzdem haben AfD & Co. es irgendwie geschafft die Berichterstattung der letzten Monate zu dominieren. Wir Menschen sind schon irgendwie erstaunlich irrational und suchen immer einen Sündenbock für unsere eigene Unzufriedenheit über unsere verkorksten Leben. 80.71.142.16600:33, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Warum darf man die Terrorgefahr nicht kleinreden? Wenn die Bürger Angst haben und nicht mehr entspannt am Weihnachtsmarkt stehen können, ist das ja auch nicht gut für die Stimmung und Psyche. --85.212.186.610:00, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ob die Menschen tatsächlich durch Feinstaub, Antibiotikaresistenz ... sterben, ist ja nicht wirklich klar. Bei einem Terror- oder Mordanschlag ist es klar. Bombe -> tot. LKW -> tot. --80.129.140.14014:04, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei Autounfällen z. B. ist es aber gar nicht unklar. Dennoch haben nach diversen Umfragen die Deutschen am allermeisten Angst vor Terroranschlägen. Dabei sterben selbst durch Blitzschläge bekanntlich mehr Menschen. Rainer Z ...15:07, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dahinter steckt eine ganze Reihe sogenannter biases. Einer dieser Biases tritt hier besonders zutage: Wenn etwas wie Terroranschläge durch die ständige Berichterstattung ständig im Hinterkopf verfügbar ist, überschätzt man die Wahrscheinlichkeit deutlich (availability heuristic). Man darf nicht vergessen, dass Menschen selbst vor 300 Jahren noch in kleinen Dorfgemeinschaften gewohnt haben. Da gab es keine Medien, keine Informationsschwemme. Unser Gehirn ist nicht für die heutige Komplexität der Welt ausgelegt. Vereinfachte Schlussfolgerungen, die früher sinnvoll waren, funktionieren heute nicht mehr. Dennoch vereinfachen AfD, Trump und Brexitbefürworter diese extrem komplexe Welt: Sobald man die Sündeböcke loswird, Apple zwingt in den USA zu produzieren oder die Grenzen dicht macht wird alles wieder gut. Allein, damit werden ja nich die Ursachen für Armut, Vertreibung und Globalisierung bekämpft, sondern nur einzelne offensichliche, eben verfügbare, Symptome. Populisten machen eben genaus solche Heilsversprechen einfach klingender, aber nicht funktionierender Lösungen. 80.71.142.16619:02, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das mit den Biases ist sicher nicht falsch. Blitzeinschläge sind wenig beeinflußbar, auch Autounfälle sind in der Regel zufällig, bzw. resultieren aus einem persönlichen trade-off: Verkehrsteilnahme ja/nein?. Morde und Terroranschläge jedoch können durch Politik minimiert werden.--80.129.140.14019:07, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
40'000 Tote durch Krannkenhauskeime könnte man auch senken. (die 20'000, die täglich verhungern, erwähne ich gar nicht erst. Tote im Ausland interessieren ja weniger) --85.212.186.619:36, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vermutlich muss alles zusammenkommen: Ein sofort erkennbarer Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung (Anschlag --> Tod; das ist bei Krankenhauskeimen eingeschränkt), eine ständige Verfügbarkeit (Dauerbeschallung durch Maischberger & Co.; das ist bei Verkehrstoten nicht der Fall), das Vorhandensein eines Sündenbocks (früher war es die Dorfhexe, die dann verbrannt wurde, heute sind es Menschen mit einer anderen Hautfarbe, Religion etc.; am ehesten taugt noch "die Politik" als Sündenbock bei Verkehrstoten, aber die ist eh an allem Schuld). 80.71.142.16620:02, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
PRESSPAN?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren29 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Dann hätten sie "Preßspan" schreiben müssen. Ernsthaft: Unreformiert schreibt sich "Preßspan" in Großbuchstaben bei Ersetzung des ß durch ss auch mit drei s: "PRESSSPAN". Hat sich nix geändert. (Begründung: Wenn nach drei gleichen Konsonanten ein anderer Konsonant folgt, werden die drei nicht zu zwei zusammengezogen; Schiffahrt, aber Sauerstoffflasche und nicht *Sauerstoff-Lasche.) Ich dachte an eine Produktfälschung oder eine ungeschickte Diffamierungsaktion; Spammer fallen auch häufig durch debile Rechtschreibunkenntnis auf. --78.51.141.14800:15, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Erle entfernt, Relevanz nicht verstanden (vermutlich nachrichtenmäßig nicht auf dem laufenden). Hinweis: In diesem Thread geht es absolut nicht um Orthographie, sondern um Dual-use-Güter. Siehe auch "Wieso beschriftet die Fa. Krempel aus Vaihingen einige ihrer Produkte mit "PRESSPAN" mit zwei s?". - Tut sie das denn? Einfach mal googlen... --78.51.141.14801:24, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Herrjeh, ich hätte die Auskunftler für intelligenter gehalten. Hintergrund: Da irgendwo im Nahen Osten, wo es derzeit ständig knallt, wurden die Reste einer Terroristen-Rakete gefunden, in die ein Isolierstoffteil mit dem Firmenlogo von Krempel und der Beschriftung "PRESSPAN" eingebaut war. So, und wer hatte das Material denn nun wirklich hergestellt, bzw. wer nicht? Manchmal sind eine schwierige Muttersprache und Produktpiraterie doch wirklich nützlich... --77.186.168.15008:11, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Na endlich! Vielen Dank für die Klarstellung. Deine Frage wurde bereits um 00:17, 6. Feb. 2018 (CET) beantwortet und Du scheinst die Antwort auch wahrgenommen zu haben. --Rôtkæppchen₆₈09:14, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Beantwortet schon, nur leider falsch: das ist eben das Problem, wenn man so komplizierte Formulierungen wie "... beschriftet [...] einige ihrer Produkte ..." nicht versteht. Werde mich künftig auskunftsgerecht in Leichtersprache üben... --77.186.168.15012:19, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Leichtersprache bringt nichts, wenn Du mutwillig Informationen vorenthältst und dann rummoserst, wenn die Antwortenden diese nicht korrekt erraten. --Rôtkæppchen₆₈13:15, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 6. Feb. 2018 (CET)
"Erledigt" ist das, wenn geklärt ist, wie die Fehlschreibung auf das Raketenbauteil gekommen ist. (Oder jemand nachweist, daß die Schwobe immer koi Deutsch net kenna...) --77.186.168.15012:19, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mannmannmann. Hier wird eine Frage gestellt, deren eigentliche Zielrichtung völlig unklar ist, weil jedweder Kontext fehlt. Um was es eigentlich geht, wird erst erklärt, nachdem neun Stunden herumdiskutiert wurde, und dann werden die Auskunftmitarbeiter noch für blöd erklärt, weil sie nicht von selbst drauf gekommen sind. Eine Verlinkung zu dem fraglichen „Foto im Netz“ fehlt natürlich immer noch. So macht man sich Freunde. Im Übrigen gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder das orthographisch falsch beschriftete Teil stammt von Krempel oder es handelt sich um Produktpiraterie. Bei allem Respekt vor der Findigkeit der Auskunft, aber wie soll man das ohne hellseherische Kräfte beantworten können? --Jossi (Diskussion) 12:37, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Weiß ich nicht. Aber die Kreativität der Auskunft setzt mich immer wieder in Erstaunen oder treibt mich zur Verzweiflung. (Denkbar wäre, daß jemand Insiderkenntnisse über Fa. Krempel hat oder das Produkt kennt.) --77.186.168.15016:33, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Schrift ist vorne und hinten abgeschnitten.[12] Man liest „…MPEL PRESSPAN…“ und „Insulation clas…“. Es ist also vollkommen unklar, ob PRESSPAN… das ganze Wort ist oder ob da noch etwas kommt. --Rôtkæppchen₆₈13:30, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Anzahl der s ist aber ganz klar und unbeschnitten zu erkennen, und aus dem Kontext geht eindeutig hervor, das es sich um "PRESS(S)PAN" handelt. Wie sonst sollte mir - und Krempel möglicherweise nicht - der Fehler aufgefallen sein? --77.186.168.15016:33, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Und die Antwort steht schon im Artikel: Firmenchef Uwe Assmuth bestätigte, dass das in den Raketen verbaute Material aus der Produktion seiner Firma (1200 Mitarbeiter) stammt. --Optimum (Diskussion) 20:31, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aha, endlich mal eine plausible und wahrscheinlich die richtige Erklärung: "Pressspan" heißt auf ausländisch also "presspan", und die Produktbeschriftung war gar nicht auf deutsch. Dann ist die Produktpirateriehypothese natürlich für die Tonne. Pech für Krempel... (An die Karre fahren kann ihnen ohnehin keiner: Es ist nicht wahrscheinlich, daß sie den Verwendungszweck des Produkts durch den Endanwender beim Verkauf kannten, ferner war der Verkauf durch das BAFA genehmigt. Den Shitstorm kriegen sie natürlich trotzdem.) --85.178.33.2605:47, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
6. Februar 2018
Magischer Draht
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren16 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zur Zeit werden von den kurdischen YPG/YPJ Einheiten sehr viele türkische Panzer bzw FSA Fahrzeuge zerstört. Die benutzen anscheinend das AT-4 Spigot bzw. 9К111 Fagot, das über einen Draht eine Feststoffrakete ins Ziel lenkt. Ich kann mir nicht vorstellen wie ein Draht diese Belastung aushalten kann. Die sind ca. 1000km/h schnell und der Draht wird auf einer Distanz vom 2500m sehr schwer, windanfällig, von der austretenden Hitze beansprucht und die Abwicklung muss reibungslos stattfinden. Kennt sich jemand aus ? --XPosition (Diskussion) 00:23, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Tatsächlich? In der MILAN befindet sich die Rolle im LFK, was auch plausibler ist, da der Draht dann nicht nachgeschleppt zu werden braucht, sondern in der Luft ruht und keiner Luftreibung unterliegt. --78.51.141.14800:58, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da hat doch nicht zufällig jemand den Kurden die Zielsuchcodes gesteckt, um diesem Spinner eins auszuwischen? Mit AWACS können diese Fahrzeuge problemlos aufgeklärt werden. (Mit manchen Leuten kann man eben nur in deren eigener Sprache reden.) --78.51.141.14801:14, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Meines Wissens haben die Kurden Panzerabwehrraketen vom TYP MILAN. Sie wurden Ihnen vor ca. 2 Jahren von Deutschland aus Bundeswehrbeständen geliefert. Ein Schelm ist, wer böses denkt..... --LeseBrille (Diskussion) 06:47, 6. Feb. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Totalitär regierte Staaten unternehmen militärische Abenteuer, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Nicht zum ersten Mal hat sich gezeigt, daß das auch gewaltig nach hinten losgehen kann - durch den verlorenen Falklandkrieg wurde Argentinien zu einer Art Demokratie. Mich hat es ehrlich gesagt überrascht, daß Trump keine Luftangriffe zur Zerstörung der türkischen Kampffahrzeuge angeordnet hat. Vorrangig vor allen anderen militärischen Aufgaben ist immer die rücksichtslose Bekämpfung von Verrätern in den eigenen Reihen. Bereits nach diesem sogenannten Putschversuch in der Türkei wäre nach klassischen diplomatischen Maßstäben eigentlich eine Invasion von NATO-Truppen fällig gewesen, schon, um ein Exempel zu statuieren. Ist dieser Westentaschen-Sultan wirklich so blöd, nicht zu kapieren, daß er totes Fleisch ist, seitdem er sich entschieden hat, mit den Russen zu kollaborieren? Natürlich wird der demnächst umgelegt, praktischerweise von einem radikalen Islamisten - in Ägypten hat man das genauso gemacht. Aber gut, wenn wir für die Drecksarbeit die Kurden haben... --77.186.168.15007:57, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn Du nicht mal in der Lage bist, die einfachen Sätze "Die Wikipedia:Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Verbreitung von Meinungen das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen" im Seitenintro zu verstehen, traue ich ich Dir nicht zu, internationale Politik zu erläutern. --Rudolph Buch (Diskussion) 08:22, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
na ja guter Stahl erreicht so 2000 N/mm² und die "Drähte" sind sicher extremst dünn = nur Datenübertagung und mit etwas dickerem hoch zugfesten leichtem umsponnen/isoliert, das auch gern etwas abbrennen darf, da die Militärs auch nicht so blöd sind. Überlegungen, die von einem "vorwiegend massiven Stahldraht" ausgehen sind daher müsig. andy_king50 (Diskussion) 19:46, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die zwei „Drähte“, die angeblich nach dem Start aus dem Startrohr „… rauskommen …“ sind tatsächlich gut zu sehen. Genausogut ist zu erkennen, dass sie nicht aus diesem abgespult werden. Und dass das Ganze wegen Tempo und Abgasstrahl nur funktionieren kann, wenn die Leitungen (jeweils zwei Kupferadern zur Signalübertragung und ein Stahldraht zur Kraftaufnahme) vom LFK aus abgewickelt werden, hat 78.51.141.148 um 00:58 korrekt begründet. - Annahmen, bzw. Vermutungen wie „… sicher extremst dünn …“ und „… (vermutlich) mit etwas umsponnen, das auch gern etwas abbrennen darf …“ zeigen Unwissenheit zum Gefragten auf. --87.147.179.323:37, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Besonders dick kann die Strippe wirklich nicht sein: Die ist rund zwei Kilometer lang, da darf sie dann nur maximal wenige Gramm pro Meter wiegen, sonst wird der Wickel einfach zu schwer. Die elektronische Seite wäre auch interessant: Bei dem hohen resultierenden Widerstand muß der Sender wohl ganz schön Spannung draufhauen, was auch wegen der Störsicherheit sinnvoll ist. Obwohl das alles etwas vorsintflutlich anmutet, hat das System offenbar Vorteile gegenüber drahtlosen Steuerungsverfahren. --85.178.33.2606:15, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nimm einfach versilberte Aramidfasern. Außerdem müssen am Empfänger nur wenige Mikrovolt ankommen. Es ist also nicht erforderlich, ordentlich Spannung draufzuhauen. --Rôtkæppchen₆₈07:11, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank für Ihren Verbesserungsvorschlag. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, daß wir keinen Geschäftsbereich "Defense" unterhalten und Ihren Vorschlag deswegen nicht umsetzen können. --85.178.33.2609:19, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein, interkontinental Raketen benützen eine parabelförmige Flugbahn. Ihr Aufenthalt im Weltraum ist also auf paar Sekunden/ Minuten beschränkt. Denn sie erreichen keine stabile Umlaufbahn geschweige denn die zum Verlassen dieser notwendige Fluchtgeschwindigkeit. Kurzem sind viel zu langsam.--Bobo11 (Diskussion) 07:46, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das ist insofern technisch nicht unmöglich, auch der bereits eingebaute Festtreibstoff dürfte so heiß abbrennen, damit die notwendige Fluchtgeschwindigkeit durch z.B. Änderungen am Auslass erreicht werden kann. Auch als Booster wären die Dinger denkbar. Sicher macht es keinen Sinn, den Asteroiden durch Explosion des Gefechtskopfes zu zertrümmern, eher sollte diese Explosion ihn nur in ungefährlichere Bahnen lenken. Erfahrungsgemäß sind solche Änderungskonstruktionen trotzdem nicht billiger, auch nicht schneller. Aber irgendwann sind die Dinger überlagert und Tonnen von Festtreibstoff müssten entsorgt werden. Interessanter Denkansatz, aber sicher noch nicht zu Ende gedacht. --2003:E8:33C4:A00:3C13:5E9D:77:E19908:59, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
77.186... hat es schon gesagt: Es würde nichts nutzen. Modifizierte Raketen können den Weltraum erreichen. Die Sojus basieren auf der R-7. --M@rcela09:27, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Jaja, die Fluchtgeschwindigkeit. Immer nett, um auf Parties Eindruck zu machen. Hier funktioniert das leider nicht. Eine Rakete kann auch mit 1 km/s die Erde verlassen --85.212.186.619:32, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Jaja und bei der 1 km/s Aussage vergisst man, dass es man die kinetische Energie die in der Fluchtgeschwindigkeit "versteckt" ist einfach überwinden muss. Weil das Gravitationspotential der Erde muss überwunden werden, wenn man mit einem Körper die Erde verlassen will, entsprechend muss man den Körper auf eine solche Geschwindigkeit beschleunigen, dass seine Bewegungsenergie grösser ist als seine Bindungsenergie (Im Schwerefeld der Erde). Die IP wird da mal wieder nicht zwischen Geschwindigkeit m/s und Beschleunigung m/s2 unterscheiden können. Denn theoretisch kommt man mit 1 m/s2 von der Erde weg (Ist aber in der Atmosphäre äussert ineffizient). Trotzdem solange du den Körper nicht auf über 11,2 km/s beschleunigt hast, wird er (sobald er Geschwindigkeit verliert und das wird er) auf die Erde zurückfallen. Das ist jedenfalls die Physik, die aktuell an den Hochschulen gelehrt wird. --Bobo11 (Diskussion) 20:04, 6. Feb. 2018 (CET) PS:Selbst die Saturn V hat die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreicht, und das war eindeutig ein anderes Kaliber als eine Interkontinentalrakete. Die Atlas (Rakete) wäre durchaus ein geeignetes Beispiel, in welche Richtung man eine Interkontinentalrakete modifizieren müsste. Und nicht vergessen, um eine dritte Stufe wird man -wenn man die Erde verlassen will- kaum herum kommen.Beantworten
die Fluchtgeschwindigkeit gilt für Körper ohne Antrieb. Eine Rakete kann permanent mit 1 km/s fliegen, da sie einen Antrieb hat. Warum sollte sie langsamer werden???? --85.212.186.620:46, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja ich weiss dass Fluchtgeschwindigkeit auch dein Lieblingslemma ist. Aber eine Rakete kann mit 1 km/s von der Erde fortfliegen und kann mit 1 km/s nicht nur das ganze Sonnensystem durchqueren, sondern die ganze Galaxie. Und dabei auf diversen neuen Planeten zwischenlanden. Ganz sicher. 1000€? --85.212.186.621:44, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Natürlich hat die IP Recht. Die Fluchtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, die ein antriebsloser Körper bräuchte um das Gravitationsfeld zu verlassen. Bei einem antriebslosen Körper müsste ja die gesamte benötigte Energie zu Beginn als kinetische Energie vorliegen. Bei einer angetriebenen Rakete ist dies aber nicht der Fall. Hier genügt es, wenn das Triebwerk zu jedem Zeitpunkt die Energie aufbringt, die nötig ist, sich gegen die Schwerkraft zu bewegen. --Digamma (Diskussion) 21:55, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich bezweifle, dass die IP recht hat. Zuerst muss die Rakete nämlich mal auf Kreisbahngeschwindigkeit kommen, um trotz eigenen Antriebs nicht wieder zur Erde zurückzuplumpsen. Die ist bekanntlich 7910 m/s. Mit 1000 m/s kommt die Rakete also nicht weit. --Rôtkæppchen₆₈22:23, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es ist nicht die IP, die Recht hat, sondern der Mensch dahinter. Eine Rakete, die sich mit 100 km/h von der Erde entfernt, entfernt sich mit 100 km/h. Weswegen sollte die auf einmal zurückplumpsen? --85.212.186.622:29, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Weil sie es nicht schafft, die Schwerkraft zu überwinden. Zur Erinnerung: Die Schwerkraft zieht mit 9,80665 m/s² nach unten. Eine mit 1000 m/s aufwärts fliegende Rakete fällt also spätestens nach 102 Sekunden wieder zu Erde zurück; eine mit 100 km/h fliegende sogar nach 2,8 Sekunden. --Rôtkæppchen₆₈22:48, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn die Rakete trotz der Erdanziehung konstant mit 1 m/s senkrecht nach oben fliegt, weil sie einen entsprechend starken und entsprechend eingestellten Antrieb hat, der die Beschleunigung Richtung Erde exakt so ausgleicht, dann wüsste ich nicht, was sie daran hindern sollte, die Erde zu verlassen. --2A02:908:F461:4D00:7D69:B144:2A1E:6E3F23:27, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dein Überlegungfehler ist das du nur die Geschwindigkeit anschaust nicht die Energie die dahintersteht, wenn man das Erdschwere-Feld überwinden will. Du schreibst selber "Fluchtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, die ein antriebsloser Körper bräuchte um das Gravitationsfeld" das gilt genau so für ein angetriebenes Objekt. Nur kann das unterwegs noch beschleunigen und muss diese Endgeschwindigkeit nicht schon beim Start aufbringen. Ohne Beschleunigung kommst du nicht 1 mm vom Erdboden weg. --Bobo11 (Diskussion) 22:36, 6. Feb. 2018 (CET) ps: Übrigens bewegen wir uns aktuelle mit rund 220 km/s um das Zentrum der Milchstrasse.Beantworten
Eine Rakte mit einem Antrieb und Geschwindigkeit 1m/s müsste also Treibstoff für 10.000 Sekunden Betrieb dabeihaben, um auf 10 km Höhe zu kommen und für 100.000 Minuten, um auf 100 km Höhe zu kommen und für 1.000.000 Sekunden, also 11,5 Tage, um auf 1000 Kilometer Höhe zu kommen. Es darf auch kein Wind von 1m/s herrschen, weil sonst die Rakete einfach weggeblasen wird. Dummerweise müsste man nicht mit 1m/s² beschleunigen, sondern mit ca. 11m/s² , um die nach unten gerichtete Erdbeschleunigung zu überwinden. Die Rakete für 10km würde also 10.000 Sekunden auf der Startrampe stehen und vor sich hindüsen, ein Loch in den Boden brennen oder die Triebwerke und sich selbst schmelzen, aber sich kein mm von der Startrampe bewegen. Sie könnte sich nur auf einem Wagen quer zur Schwerkraft bewegen und nicht bei Gegenwind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:04, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eine Rakete, die mit 100 km/h von Erde wegfliegt, fällt nicht zur Erde zurück. Denn dass sie mit 100 km/h von der Erde wegfliegt, ist die Prämisse. Im Übrigen habe ich bei meiner letzten Reise im Flugzeug, die bis 12 km Höhe ging, nichts von diesen Problemen gemerkt. --85.212.174.10410:03, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Musterrechnung bleibst Du schuldig. Ein Flugzeug entfernt sich nicht von der Erde, es erreicht nicht einmal eine Umlaufbahn. Die einzigen ballistischen Kurven, die ein Flugzeug kann, sind Absturz und Parabelflug und beide sind selten. --Rôtkæppchen₆₈10:23, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zum Thema Asteroidenabwehr mit Atomsprengköpfen gibt es derart viele für diverse Zielgruppen vom Wissenschaftler bis Infotainment-Konsumenten aufbereitere Infos im Web, dass die Voraussetzung vorheriger angemessener eigener Recherche vor einer Frage hier definiv nicht gegeben ist = "Laber/Entertainmentfrage" = da sollte keiner Zeit investieren. andy_king50 (Diskussion) 19:52, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Fachbegriff gesucht
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es einen Fachbegriff dafür, wenn ein DJ einen Song kurz ausblendet, um z. B. eine Ansage zu machen oder ein passendes Fragment eines anderen Songs kurz einzuspielen? Ich meine nicht Crossfading, also das simple Überblenden zwischen zwei nacheinander und in der Regel vollständig gespielten Songs. 129.13.72.19709:27, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich nenne das bei meinen Hobbyfilmen einfach Einblendung und das Programm nennt das auch so. Das beinhaltet das ausblenden der laufenden Tonspur auf einen gewünschten Level einblenden der zweiten Tonspur, ausblenden und ggf. erste Tonspur wieder einblenden. Mit Einspielung könnte ich mich auch anfreunden.--2003:E8:33C4:A00:551D:9E5F:25C1:B1EC17:58, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"zuhanden" - was bedeutet es in einem spezifischen Kontext?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen. Ich verstehe eine Formulierung nicht, der in einer Schweizer Zeitung steht. Erlautet anonymisiert so: Ein "Devisentransfer via XY-Bank zuhanden der Körperschaft Z". Was bedeutet hier "zuhanden"? Atomiccocktail (Diskussion) 10:37, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bin auf der Suche nach Miguel de Cervantes' Don Quijote de la Mancha im spanischen Originaltext (deutsch habe ich schon, brauche ich nicht) und als ebook (epub, nicht PDF), idealerweise kostenlos (da das Urheberrecht darauf schon erloschen ist). Bin selber überrascht, dass ich über Google nicht fündig geworden bin.
--Ratzer (Diskussion) 11:29, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch interessant, danke. Das habe ich zum Vergleich gleich mal ausprobiert. Nur muss man aus Wikisource die Kapitel einzeln als epub herunterladen, bzw. es wird nur das jeweils geöffnete Kapitel geladen. Macht aber nichts, ich hab's ja schon vom Project Gutenberg. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 20:07, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mailspam mit bekannten Absendernamen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin. Mein Grundproblem gab es sicher schon öfter hier, aber zu meiner eigentlichen Frage habe ich nicht sofort was gefunden, deshalb frage ich noch mal. Ab und zu kriege ich eine Mail mit verdächtigem, aber nicht eindeutig bösem Betreff und einem mir bekannten Absendernamen (immer mal unterschiedliche), aber von einer völlig unbekannten Mailadresse. (Die Mails habe ich natürlich gelöscht, ohne den Inhalt runterzuladen). Dasselbe berichten andere auch mit meinem Namen. Es wurde keine Mailadresse vorgetäuscht, nur ein falscher Name angegeben. Der Betreff ist teilweise so gestaltet, dass es inhaltlich fast zu der angeblichen Person passen könnte (kann aber Zufall sein), z.B. bei beruflichen Zusammenhängen "Frage zu Rechnung Nr. 01238797" oder so.
Jetzt meine Frage: Ist es sicher, dass die Zusammenhänge zwischen bekannten Namen von meinem Mailprogramm, von dem Mailprogramm des angeblichen Absenders oder von der Adressliste eines Dritten gehackt wurden, oder gibt es auch andere Möglichkeiten? Ich arbeite grundsätzlich ohne Adressbuch, aber die alten Mails sind natürlich gespeichert, je nach Mailadresse teils beim Server, teils in meinem Mailprogramm lokal. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich Anstrengungen unternehmen muss, meine Mails besser zu sichern, oder andere (z.B. diejenigen, deren Namen missbraucht wurden) dazu ermuntern sollte? --2003:E4:5BC7:7E96:4216:7EFF:FE2A:7A3311:34, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hoch. Einer oder mehrere Deiner Kommunikationspartner haben sich Malware eingefangen, die deren Adressbuch ausgelesen und daraus Namen und Mailadressen extrahiert hat. Die müssen nun ihren Rechner neu aufsetzen, ihre Konten-Passwörter ändern usw. Der Malwarespam mit dem ausführbaren Anhang oder den Schadlinks wird dadurch aber nicht aufhören, denn die geharvesteten Informationen sind inzwischen anderswo gespeichert. --77.186.168.15012:33, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das habe ich befürchtet. Wird da üblicherweise das Adressbuch ausgelesen oder kann es genauso gut sein, dass die Kopfdaten meiner Mails ausgelesen wurden, dass das Problem also bei mir liegt (genutzt wurde von mir in einem Fall nur die Webmail-Anwendung eines Freemail-Anbieters unter Firefox, im anderen Fall Thunderbird, alles unter Linux)? Und ich habe überall gelesen, eine (unverschlüsselte) Mail sei so gut wie öffentlich - dann müsste man sich dafür eigentlich gar keine Malware einfangen, sondern es müsste nur jemand random-artig ein paar Mails abfangen, Empfänger und Sender auslesen und Spammails verschicken mit dem Namen des einen und der Mailadresse des anderen. Kommt so was auch vor oder ist das wirklich ein ziemlich sicherer Hinweis auf Malware? --2003:E4:5BC7:7E96:4216:7EFF:FE2A:7A3314:02, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Prinzipiell ist fast alles möglich, mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten. Sorge einfach dafür, dass dein Rechner generell gut geschützt ist - mehr kannst du normalerweise nicht tun. Bei mir landen solche Mails meistens eh im Spam-Ordner. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:15, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich halte das für einen etwas egoistischen und kurzsichtigen Rat. Höchstwahrscheinlich ist es aktive Malware, und zwar mindestens auf den Maschinen der Partner. Welche, läßt sich oft anhand der Fake-Adressen häufig erraten. Die darauf hinzuweisen und sie zu veranlassen, das Problem zu beheben, wäre ein absolut leistbarer Beitrag zur Netzhygiene. --77.186.168.15016:00, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man annehmen kann, dass ein bestimmter Mailpartner sich eine Malware eingefangen hat, gebe ich dir natürlich recht. Gemeint war, dass man den eigenen Rechner immer schützen und die Grundregeln der Rechnersicherheit immer beachten soll, sodass man selbst normalerweise keinen Handlungsbedarf haben sollte. Auch das gehört natürlich im Bedarfsfall gecheckt, Lücken kann es immer geben. Wenn jedoch immer wieder derartige Mails reintröpfeln ("ab und zu"), kann man das leider nur hinnehmen, ein wirksames Mittel gibt es dagegen nicht (außer offline gehen). --Schaffnerlos (Diskussion)
Naja, das war ungefähr das dritte mal in fünf Jahren. Also so richtig häufig ist das für mich nicht ... mein System ist eigentlich immer auf dem neuestmöglichen Stand, hat aber keine Antivirus-Programme drauf (weil ich da für Linux nichts Ideales weiß). Es hat aber auch schon den Fall gegeben, dass mein eigener Name als "Absender" einer Spam-Mail an Bekannte verwendet wurde. Die Empfänger haben mich benachrichtigt (weil sie das nicht einordnen konnten), aber ich hatte deren Mailadresse weder im (nicht existenten) Adressbuch noch sonst irgendwo gespeichert noch ihnen jemals eine Mail geschrieben oder von ihnen bekommen. Deshalb habe ich so intensiv nachgefragt bei der Antwort, dass an Mails mit dem Namen von Geschäftspartnern als Fake-Absender grundsätzlich ein Auslesen der Adressbücher durch Malware auf den Rechnern der jeweiligen Geschäftspartner (oder Freunde etc.) schuld sei. Selbst wenn mein Computer damals infiziert gewesen sein sollte, hätte eigentlich niemand gerade diese Mailadresse dort finden können. Deswegen will ich jetzt nur dann Alarm schlagen, wenn das auch sinnvoll ist. --2003:E4:5BC7:7E96:4216:7EFF:FE2A:7A3319:42, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Malware funktioniert ungefähr so: ein infizierter Rechner gibt alle gespeicherten e-mail Adressen an einen Server weiter, von dort aus werden die Namen weiterverwendet und die Mailadressen als Ziel. Der infizierte Rechner muss also nur deinen Namen und Mailadresse enthalten, so dass die Mail unter deinem Namen verschickt wird. Es muss dazu nicht dein Rechner infiziert sein. Da der Server die Adressen hat, kann er auch weiterhin Mails senden, auch wenn der infizierte Rechner inzwischen sauber ist. Nach einiger Zeit hören die Mails dann auf, weil der Mailserver geblockt wird, aber die Mailadresse wandert langsam weiter an immer wieder andere Spamserver, dann kriegst du Mails von Namen, die du nicht kennst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:15, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Malware installiert häufig einen lokalen Mailserver auf dem infizierten Rechner. Wenn sich der in einem professionell administriertem Netz befindet, läßt er sich anhand der IP identifizieren (wobei sich der Admin dann fragen lassen muß, warum er die Infektion nicht verhindern oder frühzeitig beseitigen konnte). Durch Headeranalyse läßt sich im übrigen gewöhnlich der einspeisende ISP ermitteln; wenn dessen Abuse-Management auf Zack ist, klemmt es den verseuchten Kunden vorläufig vom Netz ab. (Sonst droht blacklisting.) Leider ist es so, daß fast nur Defensivmaßnahmen propagiert werden, die viel zu weit hinten ansetzen, anstatt daß die Bekämpfung an vorderster Front erfolgt. Aber E-Mail ist unter Sicherheitsgesichtspunkten ohnehin ein irreparabel vermurkstes System. --85.178.33.2606:34, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was tun bei Zeitungsenten, wenn eine Prüfung der Quelle ergab, dass da nichts steht?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe einen Beleg geprüft, und er hat sich als falsch herausgestellt. Die behauptete Originalquelle enthält die betreffende Karikatur gar nicht. Obwohl ich hier seit 2004 angemeldet mitarbeite, gibt es jemanden, der darauf besteht, meine Korrektur rückgängig zu machen. Ich bitte um Hinweise, wie hier zu verfahren ist, weil ich in WP:Q und WP:TF nichts dazu gefunden habe. Bitte hier zu Wort melden: Diskussion:Datenkrake#Stürmer. --Thüringer ☼ (Diskussion) 14:06, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Du nimmst die Ref heraus, parkst sie in der Disk. und bittest dort um valide Gegenargumente zu deiner Einschätzung.
Das wird hier nicht funktionieren, weil die direkten Quellen zwar OK sind, aber deren Quelle nicht. Eine Zeitungsente eben. Es geht um den Abschnitt Datenkrake#Kritik, der eine Debatte darstellt, die tatsächlich in Zeitungen stattfand, aber u.a. auf der irrigen Annahme basierte, eine bestimmte Karikatur sei im Stürmer erschienen. --Thüringer ☼ (Diskussion) 14:29, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Man kann ja zitieren, dass dieser Vorwurf der Vorlage einer antisemitischen Karrikatur durch die Medien ging und diese sich darauf bezogen, das diese Karikatur im Stürmer gestanden HABE. Der Ursprung im Stürmer dürfte doch hier egal sein, denn das die Karikatur existiert und antisemitisch ist, steht außer Frage: http://www.loc.gov/pictures/item/2003689461/ Der Nachweis, dass es NICHT im Stürmer steht ist allerdings Theoriefindung und nicht unsere Aufgabe. Wer allerdings im Artikel haben möchte, dass es im Stürmer gestanden hat, der muss es genau nachweisen (Ausgabe, Seitenzahl). --Zulu55 (Diskussion) Unwissen14:35, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
P.S. "... angeblich im Stürmer ..." wäre eine Alternative.
Unabhängig vom Einzelfall: Es gibt leider eine Unkultur in der Wikipedia, dass man dem Einfügen von Informationen in einen Artikel mehr traut als dem Entfernen. Da wird immer gleich Vandalismus unterstellt, sicher gelegentlich zurecht. Aber ich würde eine unbelegte Information sofort entfernen. Denn es ist ja wahrscheinlich, dass, wenn Du beim Prüfen der Stelle eine Merkwürdigkeit feststellst, jemand einfach das Einfügung von Unsinn weniger offensichtlich gestalten wollte, in der Hoffnung, dass das niemand prüft. Es weckt Vertrauen, wenn jemand mit Belegen arbeitet. Aber gelegentlich steckt auch dahinter Vandalismus. Also: Raus mit der Information. 80.71.142.16618:48, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Normalerweise funktioniert das so: man übernimmt die Zeitungsente nach Wikipedia. Im Laufe der Jahre gibt es immer mehr Medien, die das dann wieder von Wikipedia abschreiben. Nach 3 Jahren hat man dann viele Internetquellen, mit denen man die Behauptung dann wieder wunderbar untermauern kann.--85.212.186.619:29, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich würde gerne einen Hauptartikel hier zu und einen Unterartikel 2018 erstellen. Wie soll ich den Artikel nennen und wo finde ich die Ergebnisse zum Biathlon, Eiskunstlauf und Curling? Die anderen Ergebnisse zu den Sparten Skilanglauf, Skispringen, Snowboard, Ski Freestyle und Ski Alpine finde ich auf der FIS-Seite. Kann mir bitte jemand helfen? --Auto1234 (Diskussion) 16:41, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sorry, wenn ich jetzt danebenliege, aber ist das nicht mehr oder weniger eine offene Breitensportveranstaltung für Schüler? Meinst du denn, es ist wirklich sinnvoll, Artikel zu einzelnen Events zu schreiben und dort Resultate aufzuführen? Den Artikel Gymnasiade gibt es noch nicht ... --King Rk (Diskussion) 19:50, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zum Beispiel Skispringen, es werden ja nicht irgend welche Schüler runter gelassen die nicht Skispringen können. Also ich würde zwei getrennte Artikel schreiben, einen über Gymnasiade School Summer Games und einen über die Gymnasiade Schools Winter Games und nicht einfach einen Artikel Gymnasiade. Es gibt ja auch einen Artikel über die Olympische Jugendspiele und es gibt dazu die einzelnen Eventsartikel. Ich persönlich würde über die Gymnasiade Schools Winter Games schreiben. --Auto1234 (Diskussion) 20:09, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dazu kommt noch, dass die Teilnehmer nur wegen Siegen dort nicht relevant werden, da auch noch Jugendwettbewerb. Ein Prinzip-Artikel über Gymnasiaden könnte dagegen sinnvoll sein. --195.200.70.4809:05, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
App programmieren
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren22 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich möchte eine kleine App programmieren, die soll vorerst nur eine Berechnung durchführen. Fünf Eingabewerte, dann Summen, Quadrate, Cosinus, eine Wurzel - und zum Ende eine Zahl als Ergebnis. Kann man sowas machen, ohne wochenlang eine Software zu lernen? Programmieren bzw. Code schreiben kann ich (Pascal, HTML, CSS). Gibt es was, wo man nur irgendwas zusammenschieben kann? --2003:D8:E3D2:154E:10C1:5BDC:673C:64F117:39, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Frage der IP dahingehend, ob es möglich ist, ohne große Einarbeitung eine einfache App für Android zu schreiben. Da hilft die Empfehlung einer fertigen Rechner-App nur bedingt. --Kreuzschnabel19:17, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn es dir nicht unbedingt ums App-Erstellen geht, sondern tatsächlich darum, aus fünf Eingabewerten anhand einer konstanten Formel einen Ausgabewert zu ermitteln: Das würde ich mit einem Excel-Sheet lösen. Auf meinen Androiden ist Excel fest vorinstalliert, dann kann es ruhig auch mal was tun. --Kreuzschnabel19:29, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Du kannst eine App aus einer HTML-Seite machen. Deine Berechnungen machst du dann einfach in Javascript. Siehe https://www.phonegap.com/ und https://www.sencha.com/products/extjs/#overview . Auch sehr einfach ist die Verwendung der HTML5_Android_Template-App. Diese App installierst du auf dem Handy und die lädt dann ein html5 aus einem bestimmten Verzeichnis. Dann machst du deine Javascript-Berechnungen in dem Html5 und hast das ganze in 1 Stunde lauffähig. Du kannst die HTML-Seite aber auch auf einen Server legen und im Handy dann einfach einen Link-Shortcut ablegen. Dann ist das im Handy ein Icon, dass dann aber die Html-Seite aufruft (sozusagen ein Bookmark).--85.212.186.619:25, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Seltsame Frage, wäre es nicht besser zu fragen ob es so was schon gibt!? Eine einfache Rechung ausführen, also was man am Rechner binnen Minuten in Excel eingibt sollte doch so gängig dass man keine neue App dazu programmieren müsste.--Antemister (Diskussion) 19:33, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Seltsame Anmerkung. Demnach sollte es eigtl. nur eine einzige derartige App geben. Es gibt aber Leute, die haben Spaß beim Programmieren. Oder sollen es für die Schule oder Arbeitgeber machen. Oder, oder... --89.15.236.20219:52, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@2003:D8:..., so, wie Du das beschreibst, suchst Du einen Mathematik-App-Baukasten, den man direkt selbst bzw. dessen "Bauteile" man konfigurieren kann (hier z.B. auf genau fünf Eingabewerte, mit denen dann irgendwas geschieht). Ich behaupte: Wenn Du wirklich programmieren kannst, dann hast Du selbst mit Deinen Programmier- und Fachkenntnissen die besten Möglichkeiten, zu beurteilen, ob es solche App-Baukästen überhaupt geben könnte und falls ja, diese dann zu suchen und zu finden. Ich bezweifele allerdings stark, dass es solche Dinge zum „nur irgendwas zusammenschieben“ gibt. Es gibt sicherlich Entwicklungsumgebungen für die Zielplattform Android. Und wenn die komfortabel sind, dann kann man in deren IDEn mit deren Objekt-Bibliotheken sicherlich schnell etwas stricken. Vielleicht ja sogar in einer der Dir bereits bekannten Programmiersprachen, dann musst Du auch nichts neu lernen. Danach würde ich suchen ... Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ19:35, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das Einfachste für mich wäre, das in Pascal (oder wirklich Excel...?) zu machen. Aber ein Programm in einem DOS-Fenster ausführen ist nun wirklich nicht mehr ganz zeitgerecht. Das Progrämmchen soll in Werkstätten genutzt werden, die Nutzer sind Handwerker, nicht unbedingt internet- oder computeraffin. Deshalb soll die Handhabung möglichst einfach sein. Ich mach gleich Feierabend, melde mich nachher angemeldet. RalfR --2003:D8:E3D2:154E:10C1:5BDC:673C:64F119:50, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
<<reinquetsch>> Du schließt von Pascal auf DOS-Fenster?? Dann weißt Du leider gar nicht, was IDEn sind. DOS-Fenster ... *kopfschüttel* ... ;-/ Aber Joschi71 hat ja schon weiter unten Beispiele genannt. Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ20:42, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe jahrelang intensiv mit Turbo-Pascal 4 gearbeitet, bei Borland-Pascal 5.5 habe ich dann aufgehört, hatte andere Aufgaben. Dementsprechend hast du Recht, mit IDE habe ich keine Erfahrung, ich habe immer Quelltext geschrieben. --M@rcela22:31, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Einfache Berechnungen wie die genannten kann PHP erledigen, dafür braucht es nur einen Webserver, der PHP installiert hat. Eine eigene App dafür wäre dann überflüssig. Da du bereits in HTML-Sprache schreiben kannst, wäre eine PHP-Impletierung leicht zu bewerkstelligen. Und in PHP kann man sich leicht einarbeiten bzw. einlesen, finde ich. --Tonialsa (Diskussion) 19:59, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
[BK] Ich habe mit Visual Studio und dem darin integrierten Xamarin eine simple App erstellt und kann diese Vorgehensweise zunächst empfehlen, das ist kein Hexenwerk wenn bereits Programmiererfahrungen vorhanden sind. Visual Studio "published" dir dann ein App-Paket, das Du Dir selber per eMail schickst und somit auf Deinem Handy installieren kannst. Nachteil: Xamarin ist wohl nicht für das kostenlose Visual Studio Express verfügbar. Alternativ gibt es die freie IDE Android Studio, damit kenne ich mich allerdings nicht aus. --Joschi71 (Diskussion) 20:03, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bisher wird das in Mediawiki berechnet: [17] und so eingebunden: [18]. Nicht elegant aber es funktioniert. Ich bekomme nun immer mehr Anfragen von Nutzern, die das mit dem Handy berechnen wollen. Geht zwar jetzt auch schon aber ziemlich umständlich. Ich habe mich halt noch nie mit App-Programmierung beschäftigt und die bisherigen Tips gefallen mir schon, muß ich mir aml alles angucken. Eine App hätte vor allem auch den Vorteil, daß sie offline funktioniert...--M@rcela20:19, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das schlimmste an der Entwicklung z.B. einer Android-App ist die Ersteinrichtung deines Entwicklungsrechners bzw. Update, sollte ein neues SDK rauskommen. Gradle einrichten. Danach definierst du die Dialoge in … ihhhhh… XML und zum Schluss programmierst den Gluecode und die eigentlichen zwei Funktionen deiner App in Java. Dann im Emulator oder mit dem Debugger auf dem Phon testen. -- Janka (Diskussion) 22:10, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hab mir Visual Studio und Android Studio installiert. Ersteres ist mir wesentlich sympathischer, vor allem, weil es deutsch ist. Hab nun bei video2brain und Rheinwerk nach Lehrvideos gesucht aber nix gefunden. Die Videos bei Microsoft funktionieren (bei mir?) nicht, ich habe keinen Ton. Menno :-( --M@rcela22:31, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ähm lass das Ralf. Das ist nichts was man an einem Tag lernt. Android-Apps sind unheimlich komplex und bestehen aus sehr vielen einzelnen Komponenten. Und das Android-Studio kann man getrost als Monster bezeichnen. Wenn da irgendwo ein kleiner Fehler in der Konfiguration ist oder irgendwo die Version einer Komponente nicht stimmt, dann funktioniert alles nicht mehr und du findest den Fehler nie. Starte, indem du die Html-Seite im Handy lädst, dann mach ein Handy-Bookmark draus, dass ein Icon im Handy bekommt. Als nächstes kannst du die Html-Seite dann mit ins Handy kopieren. --85.212.186.622:47, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Guck dir doch mal dieses Tutorial an, das sollte auch mit geringen Englischkenntnissen wegen der guten Bebilderung nachvollziehbar sein. Du brauchst ja lediglich ein paar Eingabefelder, einen Button und eine Ausgabezeile. Viel Erfolg! --22:45, 6. Feb. 2018 (CET)
§ 177 StGB oder: Sind die in Berlin noch zu retten?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo allerseits. Ich bin empört: Man liest in der Neufassung des § 177 StGB in Absatz 2 doch tatsächlich Folgendes:
Ebenso wird bestraft, wer sexuelle Handlungen an einer anderen Person vornimmt oder von ihr vornehmen lässt oder diese Person zur Vornahme oder Duldung sexueller Handlungen an oder von einem Dritten bestimmt, wenn …
2. der Täter ausnutzt, dass die Person auf Grund ihres körperlichen oder psychischen Zustands in der Bildung oder Äußerung des Willens erheblich eingeschränkt ist, es sei denn, er hat sich der Zustimmung dieser Person versichert.
Was aber soll bitte diese Ausnahme bedeuten? Seit wann kann nach deutschem [Straf]Recht eine in ihrer Willensbildung erheblich eingeschränkte Person (ich denke hier unwillkürlich insbesondere an § 105 Abs. 2 BGB) wirksam zustimmen? Und das Gesetz sagt auch nicht, wie viel Zeit denn zwischen Zustimmung und Sexualakt vergehen darf. Heißt das jetzt, um einmal ein zur Jahreszeit passendes Beispiel zu geben: Man trifft jemanden auf einer Karnevalsparty, der im nüchternen Zustand sagt: „Mach heute mit mir, was du willst“, und wenn es dann zur Sache kommt, während sich diese Person im Vollrausch befindet, muss sie dies über sich ergehen lassen, obwohl sie von ihrer vorigen Zustimmung buchstäblich mit Händen und Füßen Abstand nimmt?--Boczi (Diskussion) 20:38, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"wer sexuelle Handlungen an einer anderen Person vornimmt... wenn... der Täter ausnutzt, dass die Person ... in der... Äußerung des Willens erheblich eingeschränkt ist" klingt fast wie - nun, manche stehen drauf. Das ist mit vorheriger Zustimmung erlaubt. Ja, und wenn sie sich jetzt so zuschüttet, dass er nicht mehr versteht, ob sie ja oder nein sagt, aber sie hat es ihm vorher versprochen, sollte doch alles klar sein. Und wenn sie nicht sprechen kann, aber er es schriftlich hat, ist doch auch in Ordnung. Dein Beispiel liest sich ja so, als ob sie eben doch noch "nein" sagen kann, aber halt mit Händen und Füßen. --MannMaus (Diskussion) 21:02, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung: Der geschilderte Fall, dass die Person im Vollrausch sich mit Händen und Füßen wehrt, ist bereits durch Absatz 1 abgedeckt: „Wer gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person sexuelle Handlungen an dieser Person vornimmt...“. Die Zusatzbestimmungen des Absatz 2 kommen da überhaupt nicht mehr zum Tragen. --Jossi (Diskussion) 21:21, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Jossi2: Danke für die Klarstellung! Aber insbesondere @MannMaus: Ich find’s nach wie vor merkwürdig. Wie lange darf die Zustimmung zurückliegen? Und wie realistisch ist es bitte, dass es vorher zum – bei einem möglichen Verfahren nachweisbaren (!) – Vertragsschluss kommt, vor allem wenn Alkohol oder andere Drogen im Spiel sind? Ist hier nicht das Bestimmtheitsgebot ein Stück weit missachtet?--Boczi (Diskussion) 23:09, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Warum nicht? Ein Vollrausch ist jedenfalls ein körperlicher und/oder psychischer Zustand, in dem man bei der Bildung oder Äußerung seines Willens erheblich eingeschränkt ist. Mal ein ganz konkretes Beispiel: Du bist mit einer Frau zusammen, die heftig gebechert hat und in einen entsprechend tiefen Schlaf fällt. Machst du dich jetzt an sie ran, kann man dich wegen § 177 (2) drankriegen. Hat sie aber vorher zu dir gesagt: „Fick mich“ und ist dann erst eingeschlafen, dann nicht. Soweit die Theorie. Dass in der Praxis die Beweislage in so einem Fall hoffnungslos sein kann (in der einen wie in der anderen Richtung), ist klar, aber das Problem hast du bei jedem Delikt, bei dem die Einwilligung oder Nichteinwilligung entscheidend ist und nur der (potentielle) Täter und das (potentielle) Opfer anwesend waren. Das kann aber kein Grund sein, auf eine strafrechtliche Regelung komplett zu verzichten. --Jossi (Diskussion) 23:37, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Latürnich kann sie das. Und ein Betrunkener auch. Die andere Frage ist beantwortet, ich hätte sonst gesagt, ich bin kein Jurist, braucht noch jemand den Rechtshinweis? --MannMaus (Diskussion) 00:07, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Sinn von Verhandlungen, die sich über mehr als 12 Stunden hinziehen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich war in meiner aktiven Zeit in vielen Meetings. Meetings, bei denen Entscheidungen getroffen werden mussten. Ich kann mich an kein Meeting erinnern, dass länger als 6 Stunden dauerte. Danach war jeder ausgelaugt und es kam nichts Konstruktives mehr. Nun hört man im TV, dass sich diese GROKO-Verhandlungen (und die Jamaika-Sondierungen vorher) bis in die Nacht oder sogar durch die Nacht hinziehen. Mit frischem Kopf und nach dem "Überschlafen" werden aber immer bessere funktionelle Ergebnisse erzielt.
Frage 1: Kann man definieren, welchen konstruktiven Sinn (auf physiologischen Hintergrund) das haben soll? Den anderen "ermüden/aussitzen"?
Ich denke, der Sinn ist, die Verhandlungspartner quasi zum Einlenken und Kompromisse finden zu zwingen, indem man sie so lange sitzen lässt, bis eine Lösung gefunden ist. Ginge es jeden Tag wieder von neuem mit ausgeschlafenen, leistungsstarken Verhandlungsparteien weiter, kann man vermutlich lange warten. Selbst ein Seehofer und Dobrindt werden, wenn die Alternative unbefristet verlängerter Schlafentzug ist, irgendwann den Reiz des Kompromisses mit dem Verhandlungsgegner spüren. -- 109.13.148.7622:15, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es ist schon bedenklich, wenn der Verhandlungserfolg vom Stehvermögen der Verhandlungspartner abhängt. Ich vermute, nein hoffe, dass zwischenzeitlich Untergruppen Zwischenergebnisse ausarbeiten müssen und dabei dann Zeiten zum Ausruhen und Dösen entstehen. Nur so habe ich solche langen Verhandlungen selbst (in der Industrie) mitgemacht. Sonst hält kein Mensch 12 Stunden harte Verhandlungen durch, so etwas zu tun wäre auch verantwortungslos, nicht nur sich selbst gegenüber, sondern auch der Aufgabe.--2003:E8:33C4:A00:551D:9E5F:25C1:B1EC22:35, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Selbstverständlich ist das kein Marathon und von den urigen Skatrunden zur Überbrückung habt ihr wohl auch gehört. Frau Klöckner konnte einen Kirchgang einschieben. Ich würde auch nicht jede dieser Angaben auf die Goldwaage legen, dort sitzen ja keine Journalisten und haken ab, wann wer kommt und wieder geht. 12 Stunden klingt aber erst mal nett, allemal aus Sicht der Verhandler und wie willst du als Politiker schon einen Arbeitsnachweis erbringen. Zumal in Zeiten, da man sieht, dass es auch mit pro-forma-Regierung ganz gut geht. Die Koalition wird von den einen einfach nur gewollt und von den anderen um jeden Preis gebraucht und die Damen und Herren wissen darüber hinaus besser noch als wir, was das Blätterwerk Koalitionsvertrag am Ende des Tages wert ist. Da wird's ohne dass primär um eigenes Geld gestritten würde weniger darum gehen, Verhandlungspartner zu zermürben, sondern das sind nicht zuletzt und wie sovieles in der Politik auch irgendwo Rituale. Wofür sollen wir ihnen an der Ziellinie applaudieren? Den Wisch liest sich doch kein Mensch durch. -ZT (Diskussion) 06:20, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
7. Februar 2018
Loch in Abgasrohr von Gasofen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
wir heizen bei uns mit Gaseinzelöfen. Als jetzt der Schornsteinfeger da war entdeckten wir eine Öffnung am Abgasrohr (führt vom Ofen in die Wand zum Schornstein), welches vermutlich für Messungen da ist und ca. 2cm Durchmesser hat: https://pasteboard.co/H6sXHuH.jpg - Anscheinend hat der Schornsteinfeger es einfach offen gelassen. Er ist jedoch nicht zu erreichen. Ist das normal? Stellt das eine Gefahr dar? Vorher war da glaub auch nur ein Kleber drüber. Wir haben uns jetzt mit Alufolie Abhilfe geschaffen (um das Rohr herum gewickelt). Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus, danke ;) --2A02:8070:78A:7500:2E76:8AFF:FED8:1F0F02:47, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Moin, so etwas kommt öfter vor. Wenn der Schornstein ausreichend zieht, strömt nur Raumluft ins Rohr und ist es gefahrlos - wenn der Schornstein nicht zieht, ist der Ofen auch ohne Loch im Rohr sehr gefährlich. Klebeband oder Alufolie darüber sorgt dafür, dass die Luft nur da lang strömt, wo sie soll. Insgesamt sind Gaseinzelöfen aber sowieso nicht mehr Stand der Technik. --Simon-Martin (Diskussion) 07:53, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Klar ist das nicht Stand der Technik, aber in Mietwohnungen, oder mit klammem Geldbeutel, manchmal nicht zu ändern. Einfach ein Stückchen selbstklebende Alufolie drüberkleben, wenn's keine ganze Rolle aus dem Baumarkt sein soll, den freundlichen Installateur aus der Nachbarschaft fragen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)07:58, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Alufolie ist im Nullkommanix wegkorrodiert. Besser wäre ein Stückchen Konservendosenblech, das rostet etwas langsamer. Aber um den anderen Aspekt nicht untergehen zu lassen: Der Schwarze Mann hat gemeingefährlichen Mist gebaut, und das sollte der zuständigen Aufsichtsbehörde gemeldet werden. --85.178.33.2612:43, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nixda. Ohne Rückfrage beim Kaminfeger oder Ofenbauer sollte man sowas nicht tun. Ich sah schon Systeme, da war in das Rohr eine Pendelklappe eingebaut, so dass in das Rohr Luft einströmen konnte. Das war Teil des Designs und diente dazu den Zug und die Strömungsgeschwindigkeit der Abgase im Rohr zu begrenzen und damit den Wirkungsgrad zu optimieren. Möglicherweise sorgt das Loch auch für Sauerstoffüberschuss, so dass sich kein CO bildet. Es kann also sein, dass das Loch einen vorbestimmten Zweck hat und nicht zufällig offen ist. Ohne klare Info vom Ofenbauer oder Kaminfeger sollte man solche Provisorien nicht betreiben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:00, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auf dem Bild ist deutlich zu erkennen, dass da früher ein kreisrunder "Flicken", vermutlich selbstklebende Alufolie, war. Also keine Panik und wieder anbringen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)13:13, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ladungsniveau Smartphone-Akku
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Smartphone wird fast nur im Haus mit WLAN benutzt. Wenn es an der Ladeleitung hängt, lädt sich der Akku auf 100 % auf, wenn nicht, entlädt er sich in ca. einer Stunde. Beides ist nicht so gut für die Akku-Lebensdauer, der Füllstand sollte wohl eher auf einem mittleren Niveau (welchem?) gehalten werden. Könnte man dafür eine Quelle mit begrenzter Spannung oder begrenztem Strom verwenden, oder nimmt die Ladeelektronik das übel? (Wenn der Ladestrom nur ungefähr so hoch werden kann wie dem Stromverbrauch des Smartphones entspricht, würde sich der Ladezustand nur langsam ändern, was für den Akku der ideale Zustand wäre.) Gibt es sowas vielleicht schon fertig zu kaufen? --85.178.33.2605:35, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich nehme an, es ist ein Lithium-Ionenakku. Wenn der nur noch eine Stunde hält, ist vermutlich nichts mehr zu retten; das wird schnell noch weniger. Verzichte auf Akkubetrieb oder hol' Dir einen neuen Akku (wenn es welche gibt und die sich einbauen lassen). Den sollte man dann idealerweise im Bereich zwischen 20 und 80 % lassen.
Smartphones brauchen je nach aktuellem Betriebszustand (Display an oder aus, Datenübertragung aktiv, ...) unterschiedlich viel Strom, meist im zweistelligen Milliwattbereich. Um das genau zu treffen, muss die Stromquelle mit dem Phone kommunizieren. --Simon-Martin (Diskussion) 08:09, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Am wohlsten fühler sich ein Lithium-Ionen-Akku bei 20 bis 80 Prozent Ladestand. Bei manchen Geräten lässt sich das Lademanagement so einstellen, dass der Akku nur bis maximal 80 Prozent aufgeladen wird und unter 20 Prozent nur noch Notbetrieb macht. Ob eine Strombegrenzung am Ladegerät funktioniert, hängt vom Ladegerät und Mobilgerät ab, da es da mittlerweile eine unübersichtliche Vielfalt verschiedener Standards gibt. Was sicher funktioniert ist ein getakteter Betrieb: Du schaltest das Ladegerät immer nur zeitweise ein, sodass der Ladestand immer um einen Mittelwert schwankt. Die Taktung musst Du aber ausprobieren. --Rôtkæppchen₆₈08:11, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Von Experimenten mit defekten Akkus ist abzuraten. Natürlich gibt es Netzteile mit Strombegrenzung, aber du musst ja auch den passenden Stecker dazu haben und willst das Handy auch mal mitnehmen. Gebrauchte Akkus nein danke, man weiß nie, wie lange sie noch halten. Ein neuer Akku kostet 20-30 Euro.--2003:7F:8F6E:4400:B040:C05:E7F0:A3D511:26, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eine Smartphoneeinstellmöglichkeit. die die maximale Aufladung auf (z. B.) 80 % begrenzt, wäre natürlich die Ideallösung. Dann könnte das Smartphone unbesorgt dauerhaft am Ladestecker bleiben. Mitnehmen ist nun gerade nicht vorgesehen (bzw. kann für diesen Fall auch ausnahmsweise alles "normal" abgewickelt werden, also voll aufladen und dann nach einem Tag oder so wieder nachladen). Ein Netzgerät ist an sich unkritisch: Das muß halt eine USB-Buchse mit der ohnehin nicht so sehr präzise definierten USB-Spannung von 5 Volt haben. Die Frage ist halt, was passiert, wenn man die bereitgestellte Spannung reduziert oder die maximale Stromabgabe drosselt. (Man könnte einen Einstellknopf vorsehen, mit dem man den Strom feinfühlig verändern kann, und nach Gefühl so drehen, daß sich der Batterieladezustand nur sehr langsam ändert.) Der Akku, der vorher drin und dauerhaft auf 100 % war, hatte nach ca. einem Jahr dicke Backen gemacht und mußte ersetzt werden; das muß doch nicht sein. --85.178.33.2612:33, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Blumensamen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich suche für den Frühling Samen von Blumen die blühen die man am besten einfach ausstreut, am besten währen natürlich mehrjährige Blumen aber einjährige sind auch okay dann geh ich halt jedes Jahr rum und Streu aus. Am besten wären natürlich auch Blumen die von Insekten insbesondere Bienen verwertbar sind. Grüße 2A01:598:90A3:4C23:110D:6CF2:D4F8:18F409:02, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ach so für den englischen Garten. Für welchen denn englischen Garten? Und schon mal was gehört das da eine rein grüne Rasenfläche erwünscht ist? Das auf der Rasenfläche nichts blüht ist ja gerade das Hauptmerkmale des englischen Rasens.--Bobo11 (Diskussion) 09:20, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Beschreibung nach nehme ich mal an, dass es sich nicht um Deinen eigenen Rasen handelt. Wenn der Rasen sehr regelmässig kurz gemäht wird (so verstehe ich englischer Rasen), kannst Du es wohl vergessen. Du bräuchtest Streusamen die außerdem wahnsinnig schnell wachsen. Ansonsten gibt es unter dem Begriff Guerilla Gardening massig Angebote für auszuwerfende Blumen/Dünger-Kugeln. --Windharp (Diskussion) 09:29, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich brauche weitgehend kalkfreies Trinkwasser
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe folgendes großes Problem. Hier in München ist extrem hartes, d.h. stark kalkhaltiges Trinkwasser vorhanden. Daher muss man wöchentlich die Wassererhitzer (Elektrokocher, Kaffeemaschine) entkalken. Das nervt sehr. Nun dachte ich, bin ich schlau und kaufe stilles Mineralwasser. Das war bauernschlau, denn es hatte fast derselbe Kalkgehalt. Nun meine Frage: Wie schaffe ich es, das ich das Trinkwasser entkalke und trotzdem noch lebensmittelecht ist bzw. wo kann ich kalkfreies Wasser kaufen? Es gibt zwar Entkalkungsgeräte, aber nicht für den Alltag in Haushalten (nicht erschwinglich). Was tun? --2A01:598:8182:D3D1:C0B:5FA2:901:93BC12:57, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wasser hat sehr unterschiedlichen Kalkgehalt, je nachdem wo es herkommt und es steht normalerweise auch auf der Flasche. Wenig Kalk ist z. b. in Wasser aus dem Schwarzwald oder von Vulkangestein, auch aus Gegenden mit Sandstein, auch Bodenseewasser hat wenig Kalk. Nimm ein Produkt mit wenig Calciumgehalt. Durch Aufkochen wird ein Teil des Kalks ausgefällt. Früher hatte man so einen Kessel mit Pfeife. Den hat man gefüllt und aufgekocht, der Kalk blieb zum Großteil im Kessel und bildete dort dicke Schichten. Den Kessel hat man dann in größeren Abständen vom Kalk befreit indem man den Kessel vorsichtig trocken erhitzt und dann mit kaltem Wasser gefüllt hat. Der Kalk platzt dann in großen Platten und Brocken ab.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:12, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten