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8. Juli 2017
= (OT) gruselige Karte

Die Karte müsste eigentlich wegen handwerklicher Schwächen und POV gelöscht werden. Erstens suggeriert sie fälschlich, dass genau erkennbare Sprachgrenzen existierten. Zweitens ist die Vorlage offenbar aufgrund des zeitgenössischen deutschnationalen Ansatzes erstellt worden, dass, wo Deutsch zu mehr als 25 Prozent gesprochen wird, nichts anderes gilt. In Budweis zum Beispiel bekannten sich bei der Volkszählung von 1930 rund 7000 Einwohner zur deutschen und 36.000 zur "tschechoslowakischen" Volkszugehörigkeit (Q) – aber auf der Karte ist Budweis "deutsch". Ähnliches gilt für viele andere Orte. Über die Ausdehnung des ruthenischen (fälschlich: ukrainischen) Sprachraums in der Nordostslowakei kann man nur den Kopf schütteln – da wird Streubesiedlung durchgehend zur Flächenbesiedlung; der Trickbegriff heißt: Siedlungsraum. Putzig ist die "deutsche" Schraffierung des Hauerlandes der Mittelslowakei; in diesen einst deutschen Bergbauorten gab's um 1930 nur noch rund 10 Prozent Deutsche, (Q). Der Wikipedia-Zeichner ist da beim Zusammenmischen seiner unterschiedlichen Quellen den zeitgenössischen Kartografen tüchtig auf den Leim gegangen. Die tschechische Kreiskarte von 1930 mit ihren (immer noch groben) Abstufungen zeigt eine deutlich andere Realität. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 9. Jul. 2017 (CEST)
Bei solchen englischsprachigen Karten sollten wir immer wachsam sein. Ich kann mir vorstellen, dass es in der nordamerikanischen Provinz genügen Leute mit deutschem Schäfterhund und Devotionalien in der Vitrine gibt, die sich an Geschichtsklitterung in der Wikipedia versuchen. Natürlich auch hierzulande, aber hier sind wir durch realen Erfahrungen mit der Nazidiktatur hoffentlich etwas geimpfter. 130.226.41.19 14:09, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Da liegt nicht unbedingt eine böswillig manipulative Absicht zugrunde. Ich habe es bei Sprachkarten schon oft beobachtet, auch bei den Profis, daß Minderheitensprachen dort allgemein sehr ... optimistisch, halt übertrieben, dargestellt werden, um weniger leicht übersehen zu werden oder überhaupt sinnvoll darstellbar zu sein. Das ist zunächst eher ein kartographisches Problem (und manchmal auch schlicht ein praktisches – Sprachgrenzen können sich schnell verschieben) als ein politisches. Vergleiche hier (auch die Kommentarsektion beachten). Zum Problem der russinischen Sprache: Rein sprachklassifikatorisch gehört das Russinische tatsächlich zum Ukrainischen. --Florian Blaschke (Diskussion) 16:53, 12. Jul. 2017 (CEST)
- "Böswillig manipulative Absicht" ist eine Übertreibung meiner Kritik. Es ist in der Tat ein kartografisches Problem. Aber dazu gehört auch, dass die Darstellung von Nationaitäten auf Karten immer politisch ist – oder bei den Karten, die Vorlagen für neue Karten geben, war. Was natürlich bei den verschiedenen Vorlagen, die unser Kartenhersteller hier benutzte (siehe Beschreibungsseite), besonders krass ist. In den nationalistischen und nazistischen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nahm die politische Kartografie, besonders in Sachen Volkstums- und Sprachkarten, tüchtig an Tempo auf. In Deutschland hat dies die Publikationsstelle Berlin-Dahlem (PuSte) unter ihrem Leiter Johannes Papritz für NS-Zwecke fortlaufend weiterentwickelt. Wieviel man dort mit Farben, Flächen, Symbolen, Schriftgrößen, Positionierung von Text, ausgewählten Zeitpunkten usw. gemacht hat, hat mich immer wieder erstaunt. Bei Sprachkarten – gesetzt den Fall, die erhobenen Daten stimmen überhaupt, was bei unserem Beispiel hinsichtlich des angeblich inexistenten Romanes schon mal in Frage steht – sehe ich überhaupt keine andere Standard-Darstellungsmöglichkeit als abgestufte Flächenfarben für jede Sprache einzeln. Dabei ist noch zu beachten, ob die Erfassungseinheit Orts-, Kreis- oder Bezirksgrößen sind. Je größer die Einheit, umso leichter lässt sich Vielfalt nivellieren. Mich gruselt immer, wenn ich mir vorstelle, wie viele Leute in Wikipedia solche Karten "studieren". Mir ist auch klar, dass sich an jeder Karte meckern lässt, so wie sich an jedem Artikel meckern lässt. Nur ist Artikelarbeit vergleichsweise leicht, Kartenarbeit aber sehr aufwändig.
- Natürlich gehört das Ruthenische (das in der Wikipedia merkwürdigerweise Karpato-russinische Sprache heißt) nicht zum Ukrainischen, sondern ist als ostslawische Sprache eine Schwester des Ukrainischen, was auch die Wikipedia so sieht. Dass Ukrainer (und nur sie) das anders sehen, erstaunt aus historisch expansionistischen Gründen nicht; es gab da eine unheilvolle Allianz von Kommunisten und UPA-Faschisten, aber davon ein ander Mal. :-) --Aalfons (Diskussion) 17:44, 12. Jul. 2017 (CEST)
Russinisch...
War in der Autonomen Karpatenukraine in der Tschechoslowakei offiziell anerkannt und wurde auch unterrichtet. "Karpato-Russinisch" heißt es in der Slawistik darum, weil man es vom Russinischen in Jugoslawien unterscheiden muss. Dass es nicht zum Ukrainischen gehört, sah man politisch in der Sowjetunion (und damit natürlich auch im Satellitenstaat ČSSR) anders. Damals wurde in der Slowakei offiziell Ukrainisch unterrichtet, bekennen konnte man sich ethnisch als Ukrainer, nicht aber als Russine. Und auch die slawistischen Standardwerke der 1950er Jahre ordnen das Russinische keineswegs als eigenständige Sprache ein, sondern als Dialekt des Ukrainischen, wenn überhaupt. Aus heutiger Sicht bleibt zu sagen, dass es seit 1995 in der Slowakei eine Kodifizierung des Russinischen gibt, die auch in den Schulen verwendet wird. Und natürlich gibt es eine russinische Schrifttradition, die allerdings an einigen Stellen eng mit der ukrainischen (und auch der russischen) verknüpft ist. --j.budissin+/- 17:56, 12. Jul. 2017 (CEST)
- In meinen Jahren in der Slowakei habe ich oft den alten ruthenischen Grammatiker Štefan Bunganič in Zbudská_Belá besucht, dessen deutschsprachige Frau immer neue Simmel-Romane mitgebracht haben wollte. Was war das für eine Freude, als plötzlich das Ortsschild zweisprachig war! Meine einzige Veröffentlichung auf Ruthenisch (in der ersten Ausgaben von Rusyn, so 1995,) war ein ausführliches Stück über die Bedeutung Andy Warhols. Die erzgläubigen graecokatholischen Ruthenen haben natürlich schon bei der Übersetzung die Passage über Warhols Homosexualität komplett gestrichen. Zum Piepen. #OpaErzähltVomKrieg. --Aalfons (Diskussion) 19:05, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Ja. Zur dialektologischen Einordnung vgl. die Tabelle hier – das Russinische wird nicht gesondert genannt, weil es in allen relevanten Punkten mit der ukrainischen Schriftsprache übereinstimmt (und die Diversität innerhalb des Ostslawischen ist ohnehin gering, geringer als selbst im Südbairischen, und innerhalb des Ukrainischen gibt es noch einmal kleinere Unterschiede). Es ist so ähnlich wie beim Portugiesischen: zwei Standardsprachen, Standardportugiesisch und Galicisch, aber die nordportugiesischen Dialekte, die vom Standardportugiesischen überdacht werden, sind dem Galicischen dialektologisch näher als den südportugiesischen, auf denen die portugiesische Schriftsprache beruht, weshalb es sprachklassifikatorisch keinen Sinn ergibt (genauer, um einen kladistischen Fachbegriff zu benutzen: zu einer paraphyletischen Gruppe führt), Galicisch aus dem portugiesischen Dialektkontinuum herauszunehmen. Ebenso steht das Russinische den Südwestdialekten des Ukrainischen näher als der ukrainischen Schriftsprache, die auf den Südostdialekten beruht, eine Einheit „Ukrainisch“ ohne das Russinische ergibt somit sprachklassifikatorisch keinen Sinn. Politisch und soziolinguistisch mag es anders aussehen, aber mein Hauptaugenmerk liegt nun einmal auf der sprachgeschichtlich-phylogenetischen Einordnung. Und daß beispielsweise eine Einheit „alle germanischen Sprachen außer dem Englischen“ in der Sprachklassifikation nicht sonderlich sinnvoll ist, liegt auf der Hand. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:46, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Auch en:Rusyn_language. Du würdest nicht ernsthaft das "Ukrainisch" auf der Eingangskarte für korrekt halten? --Aalfons (Diskussion) 19:11, 12. Jul. 2017 (CEST)
- weil es in allen relevanten Punkten mit der ukrainischen Schriftsprache übereinstimmt – Nein, sorry. Das trifft zumindest auf das Russinische in der Slowakei nicht zu – und m.E. auch nicht auf jenes in Transkarpatien. Stefan Pugh (The Rusyn language : a grammar of the literary standard of Slovakia with reference to Lemko and Subcarpathian Rusyn) hat da doch so einige Unterschiede herausgearbeitet. Mit der gleichen Berechtigung könnte man auch behaupten, dass das Ukrainische in allen relevanten Punkten mit dem Weißrussischen übereinstimmt. --j.budissin+/- 01:13, 13. Jul. 2017 (CEST)
- War wegen der Transkription nicht ganz einfach, diese Fachpublikation in deutschen Katalogen ausfindig zu machen. Aber Anschauungsmaterial zur Sprachvergleichung bietet vermutlich: Juraj Paňko, Rusinʹsko-rusʹko-ukraïnʹsko-slovenʹsko-polʹskȳj slovnik línġvístíčnȳh termínív (Ruthenisch-ukrainisch-slowakisch-polnisches Wörterbuch der linguistischen Begriffe), Prešov 1994. Schau ich mir alsbald mal an. --Aalfons (Diskussion) 10:54, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Leider spreche ich keine einzige slawische Sprache, aber die Namen der Sprachen, auch der kleinen (Lemken etc.) sind mir vertraut. Nur damit ich nicht durcheinander komme: "Ruthenisch" ist ein historischer Begriff und bedeutet zweierlei: a) = Russinisch, b) alle ostslawischen Sprachen der Habsburgermonarchie, also Russisch, Ukrainisch und Russinisch im engeren Sinne. Habe ich das richtig verstanden?--87.178.4.192 11:09, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Vor 25 Jahren habe ich in der Ostslowakei die Bezeichnung "Ruthenisch" für die dort lebendige Sprache von den dort lebenden Deutschsprachigen übernommen – und bin sie seitdem nicht mehr losgeworden. Deine Nachfrage ist also berechtigt. Enzyklopädisch würde man wohl sagen: Die russinische Sprache (in Eigenbezeichnung auch Ruthenische Sprache) im ostslawischen Sprachraum heißt in der Wikipedia Karpato-russinische Sprache; in ihr sind Dialekte wie das Lemkische, Bojkische, Hutsulische usw. stark ausgeprägt. Die Bezeichnung Ruthenische Sprache (manchmal auch Rusinisch) gilt ferner für die Vorläufersprache des Ukrainischen, Weißrussischen und Russinischen. Und es gibt viele ungenaue Verwendungen der Bezeichnungen ruthenisch und rusinisch. Beispiele spare ich mir, weil sie die Verwirrung nur vergrößern würden. --Aalfons (Diskussion) 11:29, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ich verstehe! Und danke für die Erläuterung. Die Deutschsprachigen in der Slowakei haben als Minderheit wohl vielfach den Sprachgebrauch der Habsburgermonarchie konserviert, und wie ich inzwischen weiß, hießen damals alle Ostslawen "Ruthenen" - früher hatte ich das nur auf Ukrainer bezogen. Und wahrscheinlich unterscheiden sie nicht so passgenau - alles, was nicht Slowakisch, aber eben slawisch ist, firmiert bei ihnen vermutlich unter "Ruthenisch". Interessanter Aspekt, der da noch zum Vorschein kam!--87.178.4.192 11:40, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Nicht alle Ostslawen, die Russen nicht. Gab es in der Gegend allerdings auch kaum. Ich würde nicht sagen, alles was nicht Slowakisch, aber slawisch ist, sondern ganz konkret: Alles, was slawisch und gleichzeitig griechisch-katholisch oder orthodox ist. Die Polen hießen nämlich nicht so. --j.budissin+/- 11:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Moment, die Polen gelten nicht, weil sie westslawisch sind. Der Hinweis auf die Religion ist wichtig und man kann ihn verfeinern: ukrainisch/(russisch-)orthodox und ruthenisch/griechisch-katholisch sind die Paarungen. Es sind ja 1990 massenhaft religiöse Einrichtungen vom Zwangs-Orthodoxen wieder zum traditionellen Griechisch-Katholischen gewechselt. Der Kirchenkanpf in der Slowakei 1950 führte zur Verhaftung von Bischof Pavol Peter Gojdič und zur Auflösung des gr.kath. Bistums Presov; die nachfolgende Ukrainisierung und Orhtodoxisierung aller Lebensbereiche der Ru...ssinen dauerte bis 1990. – In diesem Artikel steht hinsichtlich des Russinischen übrigens Obskures und in dieser Grafik, erst 2016 erstellt, herrscht das Chaos. --Aalfons (Diskussion) 11:56, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Das über die Polen wollte ich auch gerade schreiben. Der Hinweis auf die Religion führt in der Tat weiter, danke dafür. Hier scheint sich zudem die Volks- mit der Religionszugehörigkeit weitestgehend zu decken. Inhaltlich kann ich zu den Artikeln nichts sagen, weil ich anders als ihr über keine Sprachkenntnisse verfüge. Aber die Bezeichnung "Ruthenisch" bei den Deutschsprachigen der Slowakei ist wohl wirklich ein sprachliches Relikt aus der k.u.k.-Zeit, oder?--87.178.4.192 12:03, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Habe meinen Edit von gerade wegen BK nachträglich noch ergänzt. Kann sein, dass in den deutschen Sprachinseln der Slowakei der habsburgische Sammelbegriff übernommen wurde. Übrigens lassen sich für 1950–1990 die Paarungen noch um eine politische Dimension erweitern: Ukrainisch/orthodox/kommunistisch und Russinisch/gr.katholisch/bürgerlich. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ncoh eine Bemerkung zu Ruthenien, latinisierte Form von Rus. Die lateinische (oft religiöse) Publizistik und Polemik hat den Begriff ruthenus im gesamten Ostmittel- und im westlichen Osteuropa etabliert. Insofern brauchte es dazu keines habsburgischen Ostexportes, sondern er konnte durchaus flächendeckend lokal verankert sein. --Aalfons (Diskussion) 12:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Auch das klingt plausibel.--87.178.2.137 21:53, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Noch eine Randbemerkung, damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Es gibt natürlich auch eine Menge griechisch-katholischer Ukrainer, die keine Russinen sind. --j.budissin+/- 21:51, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Wibei es vermutlich mehr griechisch-katholische Ukrainer gibt als orthodoxe Russinen... --Aalfons (Diskussion) 10:35, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ncoh eine Bemerkung zu Ruthenien, latinisierte Form von Rus. Die lateinische (oft religiöse) Publizistik und Polemik hat den Begriff ruthenus im gesamten Ostmittel- und im westlichen Osteuropa etabliert. Insofern brauchte es dazu keines habsburgischen Ostexportes, sondern er konnte durchaus flächendeckend lokal verankert sein. --Aalfons (Diskussion) 12:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Habe meinen Edit von gerade wegen BK nachträglich noch ergänzt. Kann sein, dass in den deutschen Sprachinseln der Slowakei der habsburgische Sammelbegriff übernommen wurde. Übrigens lassen sich für 1950–1990 die Paarungen noch um eine politische Dimension erweitern: Ukrainisch/orthodox/kommunistisch und Russinisch/gr.katholisch/bürgerlich. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Das über die Polen wollte ich auch gerade schreiben. Der Hinweis auf die Religion führt in der Tat weiter, danke dafür. Hier scheint sich zudem die Volks- mit der Religionszugehörigkeit weitestgehend zu decken. Inhaltlich kann ich zu den Artikeln nichts sagen, weil ich anders als ihr über keine Sprachkenntnisse verfüge. Aber die Bezeichnung "Ruthenisch" bei den Deutschsprachigen der Slowakei ist wohl wirklich ein sprachliches Relikt aus der k.u.k.-Zeit, oder?--87.178.4.192 12:03, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Moment, die Polen gelten nicht, weil sie westslawisch sind. Der Hinweis auf die Religion ist wichtig und man kann ihn verfeinern: ukrainisch/(russisch-)orthodox und ruthenisch/griechisch-katholisch sind die Paarungen. Es sind ja 1990 massenhaft religiöse Einrichtungen vom Zwangs-Orthodoxen wieder zum traditionellen Griechisch-Katholischen gewechselt. Der Kirchenkanpf in der Slowakei 1950 führte zur Verhaftung von Bischof Pavol Peter Gojdič und zur Auflösung des gr.kath. Bistums Presov; die nachfolgende Ukrainisierung und Orhtodoxisierung aller Lebensbereiche der Ru...ssinen dauerte bis 1990. – In diesem Artikel steht hinsichtlich des Russinischen übrigens Obskures und in dieser Grafik, erst 2016 erstellt, herrscht das Chaos. --Aalfons (Diskussion) 11:56, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Nicht alle Ostslawen, die Russen nicht. Gab es in der Gegend allerdings auch kaum. Ich würde nicht sagen, alles was nicht Slowakisch, aber slawisch ist, sondern ganz konkret: Alles, was slawisch und gleichzeitig griechisch-katholisch oder orthodox ist. Die Polen hießen nämlich nicht so. --j.budissin+/- 11:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ich verstehe! Und danke für die Erläuterung. Die Deutschsprachigen in der Slowakei haben als Minderheit wohl vielfach den Sprachgebrauch der Habsburgermonarchie konserviert, und wie ich inzwischen weiß, hießen damals alle Ostslawen "Ruthenen" - früher hatte ich das nur auf Ukrainer bezogen. Und wahrscheinlich unterscheiden sie nicht so passgenau - alles, was nicht Slowakisch, aber eben slawisch ist, firmiert bei ihnen vermutlich unter "Ruthenisch". Interessanter Aspekt, der da noch zum Vorschein kam!--87.178.4.192 11:40, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Vor 25 Jahren habe ich in der Ostslowakei die Bezeichnung "Ruthenisch" für die dort lebendige Sprache von den dort lebenden Deutschsprachigen übernommen – und bin sie seitdem nicht mehr losgeworden. Deine Nachfrage ist also berechtigt. Enzyklopädisch würde man wohl sagen: Die russinische Sprache (in Eigenbezeichnung auch Ruthenische Sprache) im ostslawischen Sprachraum heißt in der Wikipedia Karpato-russinische Sprache; in ihr sind Dialekte wie das Lemkische, Bojkische, Hutsulische usw. stark ausgeprägt. Die Bezeichnung Ruthenische Sprache (manchmal auch Rusinisch) gilt ferner für die Vorläufersprache des Ukrainischen, Weißrussischen und Russinischen. Und es gibt viele ungenaue Verwendungen der Bezeichnungen ruthenisch und rusinisch. Beispiele spare ich mir, weil sie die Verwirrung nur vergrößern würden. --Aalfons (Diskussion) 11:29, 14. Jul. 2017 (CEST)
- @Aalfons, @j.budissin, tut mir leid, dass ich mit meiner "Zwischenfrage" oben etwas vom eigentlichen Thema abgelenkt habe, aber mich hat diese Fragestellung sehr interessiert und ich danke euch beiden für die sehr sachkundigen Auskünfte!--87.178.2.137 21:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Leider spreche ich keine einzige slawische Sprache, aber die Namen der Sprachen, auch der kleinen (Lemken etc.) sind mir vertraut. Nur damit ich nicht durcheinander komme: "Ruthenisch" ist ein historischer Begriff und bedeutet zweierlei: a) = Russinisch, b) alle ostslawischen Sprachen der Habsburgermonarchie, also Russisch, Ukrainisch und Russinisch im engeren Sinne. Habe ich das richtig verstanden?--87.178.4.192 11:09, 14. Jul. 2017 (CEST)
- War wegen der Transkription nicht ganz einfach, diese Fachpublikation in deutschen Katalogen ausfindig zu machen. Aber Anschauungsmaterial zur Sprachvergleichung bietet vermutlich: Juraj Paňko, Rusinʹsko-rusʹko-ukraïnʹsko-slovenʹsko-polʹskȳj slovnik línġvístíčnȳh termínív (Ruthenisch-ukrainisch-slowakisch-polnisches Wörterbuch der linguistischen Begriffe), Prešov 1994. Schau ich mir alsbald mal an. --Aalfons (Diskussion) 10:54, 14. Jul. 2017 (CEST)
- weil es in allen relevanten Punkten mit der ukrainischen Schriftsprache übereinstimmt – Nein, sorry. Das trifft zumindest auf das Russinische in der Slowakei nicht zu – und m.E. auch nicht auf jenes in Transkarpatien. Stefan Pugh (The Rusyn language : a grammar of the literary standard of Slovakia with reference to Lemko and Subcarpathian Rusyn) hat da doch so einige Unterschiede herausgearbeitet. Mit der gleichen Berechtigung könnte man auch behaupten, dass das Ukrainische in allen relevanten Punkten mit dem Weißrussischen übereinstimmt. --j.budissin+/- 01:13, 13. Jul. 2017 (CEST)
DIese Karten haben immer das Problem des Gerrymendering. In der Realität kann das weitaus kontinuierlicher sein und zwischen Sprachräumen gibt es oftmals auch nur Bäume oder Gebirge, ganz ohne Einwohner und damit Sprache. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:48, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Bäume zwischen den Sprachräumen, das macht es natürlich manipulationsanfällig. Und der Blätterwald erst. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 17. Jul. 2017 (CEST)
Na ja man kann nicht alles mit dem Auge des Jahres 2017 sehen! Also in Siebenbürgen wäre das so völlig richtig, nicht aus nationalen, sondern aus konfessionellen Gründen: Die verschiedenen Ethnien haben über Jahrhunderte nicht oder nur kaum geheiratet!--Hannibal D (Diskussion) 12:46, 18. Jul. 2017 (CEST) Ich weiß nicht, was an der Karte "gruselig" sein soll. Sie spiegelt nur die Vielfalt wider, die damals herrschte. Wenn man sich daran stört, müsste man sich auch an Begriffen wie der "deutschsprachigen" Schweiz stören oder Teile der französischsprachigen Schweiz zur deutschsprachigen hinzurechnen. Fribourg wäre eine mehrheitlich deutschsprachige Stadt, historisch betrachtet aber eine französischsprachige Stadt. Es ist halt auch eine Sache der Perspektive. Prag ist, historisch betrachtet, ja eigentlich auch eine "deutsche" Stadt (was die Nazis glückicherweise wahrscheinlich nicht wussten). --Hannibal D (Diskussion) 12:55, 18. Jul. 2017 (CEST)
9. Juli 2017
Arbeitnehmer bestrafen
Folgende Situation: Einem Mädchen wird in der Disko schlecht, der Barkeeper gibt ihr umsonst ein Glas Leitungswasser. Die postet das auf Facebook, darauf werden dem Barkeeper 20 € vom Lohn abgezogen. Frage: Ist so was legal?--Antemister (Diskussion) 13:01, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Natürlich nicht, siehe etwa unterlassene Hilfeleistung; und jetzt gehen wir den Klageweg, und wie wie man weiß, auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand. 77.178.140.42 13:07, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt keine wie auch immer gearteten Geldstrafen im Arbeitsrecht. Der Arbeitgeber kann höchstens Schadensersatz geltend machen, hier dürfte aber ein Rechtfertigungsgrund zugunsten des Arbeitnehmers vorliegen. -- 79.251.133.235 13:12, 9. Jul. 2017 (CEST)
- wo im BGB findet man diese Rechtfertigungsgründe, die den Schadenersatz aufheben? 58.9.70.44 05:22, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Betriebsbuße --87.147.187.156 14:23, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Du kannst den jüngsten DLF-Marktplatz mal nachhören. Dann siehst Du wie weit die Desinformation zu diesem Thema fortgeschritten ist. --Hans Haase (有问题吗) 13:44, 9. Jul. 2017 (CEST)
- nun wenn ich im Supermarkt einem dehydrierten Opa der zu kollabieren droht eine Flasche Wasser aus dem Regal aufmache, bin ich dann nicht auch zum Ersatze des Schadens verpflichtet? 58.9.70.44 14:16, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Bei Leitungswasser gibt es aber keinen messbaren Schaden, bzw. wenn dann liegt der im Bereich 1, 2 Cent. Das zu verlangen wäre hirnrissig. -- 79.251.133.235 14:20, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Was kostet ein Glas Fanta? 2,30€. Ziehst du den EK von 0,20€ ab bleiben noch 2,10€ für das Bereitstellen eines Glases, abholen, spülen und trocknen. Man man seid ihr 14 oder was? 58.9.70.44 16:40, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Der Schaden ist nicht der Einkaufspreis, sondern der entgangene Verkaufspreis. -- Janka (Diskussion) 14:40, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Dazu musst du aber erstmal die Kausalität beweisen, also dass die junge Frau tatsächlich ein Getränk an der Bar bestellt hätte, wenn der Barkeeper ihr kein Leitungswasser gegeben hätte. Das wird nicht zu beweisen sein, denn jeder Club hat eine Toilette mit Waschbecken. -- 79.251.133.235 14:41, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Bei Leitungswasser gibt es aber keinen messbaren Schaden, bzw. wenn dann liegt der im Bereich 1, 2 Cent. Das zu verlangen wäre hirnrissig. -- 79.251.133.235 14:20, 9. Jul. 2017 (CEST)
Die Frage ist weltfremd. Jeder Dissenbesitzer weiß, dass er junge Frauen bevorzugt behandeln muss, denn die ziehen die Männer in den Laden. Die Discogängerin ist praktisch eine unbezahlte Hilfskraft des Wirts. Umgekehrt weiß jeder Wirt auch, dass ihn seine Kellner sowieso nach Strich und Faden beklauen. Z.B. indem sie Schnaps von zuhause mitbringen und aus Cola in der Kasse eine Whisky-Cola machen und die Differenz in die eigene Tasche stecken. Wasser hat zwar einen Aufschlag von mindestens 1000%, aber es wird praktisch nicht gekauft. Daher ist der kumulierte Schaden da auch nahe Null. Frage also: Warum sollte der Wirt ausgerechnet den Kellner bestrafen, der seine Arbeit ernst nimmt, wo ihn doch sowieso alle beklauen? -- Janka (Diskussion) 14:40, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Die Geschichte ist so passiert, keineswegs erfunden. Der Sinn der Aktion eschließt sich mir auch nicht so recht. Vllt. den Kerl zu disziplinieren, oder ihm einfach weniger Geld auszuzahlen.--Antemister (Diskussion) 14:49, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Es könnte aber so sein, dass nicht du die Geschichte erfunden hast, sondern der, von dem du sie hast. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Genauso kann man aber davon ausgehen, dass es leider nichts gibt was es nicht gibt, und gerade im Verhältnis mancher Arbeitgeber zu ihren Angestellten. In diesem Falle dürfte allerdings jedes deutsche Gericht diesen Lohnabzug für sittenwidrig betrachten, denn es wäre wenn überhaupt ein Bagatellschaden. Ich bewundere aber immer wieder wie einige Arbeitgeber meinen, ihre Macht ausspielen zu müssen. --Label5 (L5) 15:05, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Wo im BGB findest du denn eine Regelung zum Bagatellschaden? 58.9.70.44 16:33, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Er denkt über die Höhe des angeblichen "Schadens" nach, den der Angestellte seinem AG dadurch zugefügt haben soll, dass er der in einer Notlage befindlichen Person 200ml Kranenberger geschenkt hat. Und da kommt ja auch echt einiges zusammen: Da muss nachher ein Glas gespült werden und es muss eingegossen werden, der Verschleiß an Wasserhahn und Leitung(!) und erst der Aufwand beim Abwaschen! Das ist jawohl mindestens ein Kündigungsgrund, evtl. sogar fristlos. --2003:72:6D75:6300:8D73:654B:FF7E:1BDB 17:58, 9. Jul. 2017 (CEST)
- für eine juristische betrachtung ist doch die höhe des schadens erst einmal völlig egal. 58.9.70.44 05:09, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Doch, genau danach ("Bagatellschaden") hattest du gefragt und genau das habe ich beantwortet. Und sollte es am Ende, wie oben schon verschiedenerseits angedacht, gar keinen Schaden geben, dann gibt es auch keinen Schadenersatz. --2003:72:6D32:2F00:5898:8583:DD93:5B99 15:51, 15. Jul. 2017 (CEST)
- für eine juristische betrachtung ist doch die höhe des schadens erst einmal völlig egal. 58.9.70.44 05:09, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Er denkt über die Höhe des angeblichen "Schadens" nach, den der Angestellte seinem AG dadurch zugefügt haben soll, dass er der in einer Notlage befindlichen Person 200ml Kranenberger geschenkt hat. Und da kommt ja auch echt einiges zusammen: Da muss nachher ein Glas gespült werden und es muss eingegossen werden, der Verschleiß an Wasserhahn und Leitung(!) und erst der Aufwand beim Abwaschen! Das ist jawohl mindestens ein Kündigungsgrund, evtl. sogar fristlos. --2003:72:6D75:6300:8D73:654B:FF7E:1BDB 17:58, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Wo im BGB findest du denn eine Regelung zum Bagatellschaden? 58.9.70.44 16:33, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Genauso kann man aber davon ausgehen, dass es leider nichts gibt was es nicht gibt, und gerade im Verhältnis mancher Arbeitgeber zu ihren Angestellten. In diesem Falle dürfte allerdings jedes deutsche Gericht diesen Lohnabzug für sittenwidrig betrachten, denn es wäre wenn überhaupt ein Bagatellschaden. Ich bewundere aber immer wieder wie einige Arbeitgeber meinen, ihre Macht ausspielen zu müssen. --Label5 (L5) 15:05, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Es könnte aber so sein, dass nicht du die Geschichte erfunden hast, sondern der, von dem du sie hast. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 9. Jul. 2017 (CEST)
Was gebt ihr da alle für wirres Zeug von euch? Das war ein Notfall. Hätte der Kellner nicht geholfen, hätte er sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar gemacht. Der Gastwirt soll das an seine Betriebshaftpflichtversicherung melden und gut. --2003:DF:1BC5:5400:495B:1472:5462:BE7F 18:26, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Wo wir gerade bei wirres Zeug sind, was hat die Betriebshaftpflichtversicherung damit zu tun? Label5 (L5) 19:59, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Nichts, da so wie es ausgegangen ist spekuliert werden kann, ob das Wasser verkauft eine vom Personal verursachte Erlösschmälerung gewesen wäre. Nebenbei: In USA ist in den Restaurants das Wasser frei, selbst bei den Ketten der Systemgastronomie. Erbsezahl lässt grüßen. Es mag so kontrovers wie die Sichtweise auf Dieselgate sein, nur fehlen solchen Firmen die Bewertungsportale für Arbeitnehmer. Das eigentliche Problem ist, dass solche Leute weiterhin Mitarbeiter finden. Das Problem liegt tiefer als die rein arbeitsrechtliche Ebene. Solche Leute sind es, die den Anreiz für diese Rücksichtslosigkeit bieten, indem sie damit zeigen, dass sie so der erfolgreichere Mitbewerber auf dem Markt sind. Unter den E-Netzen übernahm der, der mit seinen Kunden rüder umgesprungen ist, den zivilisierteren Mitbewerber. Politisch: Schnell dumme oder traumatisierte Leute ins Land holen, mit denen man das machen kann! So schnell ist der Begriff Fachkräfte umgedeutet. --Hans Haase (有问题吗) 22:58, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Für dieses Verhalten gibt es einen Fachbegriff: Kapitalismus. das einzige, was gegen diese Ausbeutung und Profitgier hilft, ist eine Revolution und die Diktatur des Proletariats, über Reformen ist es einfach unmöglich, diese Missstände zu beseitigen. Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt! Das Recht, wie Glut im Kraterherde, nun mit Macht zum Durchbruch dringt. Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf! Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, strömt zuhauf! Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. (den Rest lass ich mal weg) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:54, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Na wenn der Besitzer meint, ihm wäre durch die notwendige und angemessene Hilfeleistung des Barkeepers ein Schaden in Höhe von 20,- € entstanden, kann er ja mal versuchen, das von der Haftpflicht zurückzubekommen. Da hätte er immer noch bessere Aussichten als vor dem Arbeitsgericht ... --178.4.185.227 00:30, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Nichts, da so wie es ausgegangen ist spekuliert werden kann, ob das Wasser verkauft eine vom Personal verursachte Erlösschmälerung gewesen wäre. Nebenbei: In USA ist in den Restaurants das Wasser frei, selbst bei den Ketten der Systemgastronomie. Erbsezahl lässt grüßen. Es mag so kontrovers wie die Sichtweise auf Dieselgate sein, nur fehlen solchen Firmen die Bewertungsportale für Arbeitnehmer. Das eigentliche Problem ist, dass solche Leute weiterhin Mitarbeiter finden. Das Problem liegt tiefer als die rein arbeitsrechtliche Ebene. Solche Leute sind es, die den Anreiz für diese Rücksichtslosigkeit bieten, indem sie damit zeigen, dass sie so der erfolgreichere Mitbewerber auf dem Markt sind. Unter den E-Netzen übernahm der, der mit seinen Kunden rüder umgesprungen ist, den zivilisierteren Mitbewerber. Politisch: Schnell dumme oder traumatisierte Leute ins Land holen, mit denen man das machen kann! So schnell ist der Begriff Fachkräfte umgedeutet. --Hans Haase (有问题吗) 22:58, 9. Jul. 2017 (CEST)
Hallo! Also was ist das wieder für eine Frage? Nur weil man Schlagworte verwendet, bedeutet das ja noch nicht, daß es wirklich so war. Gibt gleich mehrere Probleme bei dem Fall, egal ob konstruiert oder nicht. 1. "Schlecht werden", Mitarbeiter von Diskotheken sind keine Mediziner, und wenn es wirklich ein Notfall war, wäre ein Glas Wasser nicht ausreichend gewesen. Er hätte also zumindest seine Vorgesetzten informieren müssen. Wenn das nicht erfolgte, ist das mit dem Notfall nicht glaubhaft. 2. Es gibt an einem modernen Tresen keine Wasserleitungen dafür. Und es ist nicht deshalb Leitungswasser, weil es aus einer Leitung kam. Wenn er Wasser aus der Zapfanlage in einem zum Verkauf vorgesehenen Behältnis gratis ausschenkte, war das eine Ware. 3. Es ist generell ein Problem, wenn Servicemitarbeiter unkontrolliert Ware an Kunden verkaufen, darum stellen die 20 Euro keinen Schadensersatz dar, wofür ein Materialwert zugrunde liegt, sondern es geht um einen möglichen Gewinnausfall je Kunde an einem Abend, der auf diese Weise per abschreckender Maßnahme geahndet und verhindert werden soll. Also wäre hier durch ein Arbeitsgericht der Betrugscharakter zu beurteilen. Letztendlich akzeptieren Mitarbeiter derartige Strafen, weil sie sonst schlicht keinen Job mehr haben, und 20 Euro im Vergleich zu dem Verdienst an solchem Abend zu vernachlässigen sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:39, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Inhaltlich wie jusiristisch ist das nicht haltbar was du schreibst. --Label5 (L5) 09:06, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Meinst Du? Ich denke schon... Denn hier ist der Barkeeper in der Beweispflicht. Ansonsten aber ist die Beschreibung so dünn, daß es mal wieder wie nen konstruierter Shitstorm wirkt. Dehydrierung infolge von Tanz, Schwitzen und Atmung in einem schlecht belüfteten Raum sind nicht wirklich eine neue Notlage. Und für Kranke ist der Ordnungsdienst und die Geschäftsführung zuständig, nicht der Barkeeper als Notarzt. Da liegt eher ne unzulässige Gefälligkeit nahe. "Leitungswasser" kommt an solchem Tresen auch aus der Postmixanlage. Aber regt Euch ruhig über den achso bösen Arbeitgeber auf, der dem guten Samariter diese Story nicht abnahm.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 10. Jul. 2017 (CEST)
- "letztendlich hat mein Nachbar die Ohrfeige akzeptiert. Es ist also juristisch einwandfrei". 58.9.70.44 08:12, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Eine Kommilitonin, die als Kellnerin arbeitete, erzählte mir vor langen Jahren, Leitungswasser müsse von jedem Gastwirt kostenlos an die Gäste abgegeben werden ("jeder nur ein Glas"). Weiß natürlich nicht, ob das juristisch korrekt ist (Bayern). --Heletz (Diskussion) 09:19, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist Unfug, es gibt kein Recht oder Vorschrift, welche das beinhaltet. Selbst in Ländern wie Frankreich oder der USA gibt es das nicht "juristisch" durchsetzbar. In Frankreich gibt es gratis Wasser zum Essen, aber nicht Wasser für jede Person, die sich an einen Tisch setzt. Wenn ja, ist das Gastlichkeit und Service. Was auch nur solange funktioniert, wie der Rest des Umsatzes diese Kosten deckt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Das Glas Wasser gibt es durchaus nicht nur beim essen, sondern auch bei anderen Bestellung z.B. bei ein Kaffee. Aber sonst hast du Oliver schon recht, das "gratis" Wasser gibt es nicht wenn man sich an den Tisch setzt, sondern dann wenn man was bestellt hat. Dann läuft das unter Service. Und ggf. gibt es auch irgendwo eine Regel, dass zu einer Hauptmahlzeit ein Glas Wasser abgegeben werden muss. --Bobo11 (Diskussion) 11:07, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist Unfug, es gibt kein Recht oder Vorschrift, welche das beinhaltet. Selbst in Ländern wie Frankreich oder der USA gibt es das nicht "juristisch" durchsetzbar. In Frankreich gibt es gratis Wasser zum Essen, aber nicht Wasser für jede Person, die sich an einen Tisch setzt. Wenn ja, ist das Gastlichkeit und Service. Was auch nur solange funktioniert, wie der Rest des Umsatzes diese Kosten deckt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 10. Jul. 2017 (CEST)
http://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/-refill-berlin--laeden-und-caf%C3%A9s-bieten-bald-kostenlos-wasser-aus-der-leitung-an-27927826 11:02, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Klingt gut, nur wird das sicher schnell wieder die deutschgründliche Ordnungsamtkultur kaputt machen, oder auch andere Nutzer. Denn das Problem ist eben, wo eine Wasserquelle, da muß es auch einen Abfluss geben, und die Reinigung von Beidem muß irgendjemand bezahlen. Wenn das Leitungswasser gratis ist, die Nudeln daneben aber das Doppelte von anderen Läden kosten, wirkt "Gratis" gar nicht mehr so menschenfreundlich unkommerziell.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:41, 10. Jul. 2017 (CEST)
Bei Burger King kann man die aktuelle Laune des jeweiligen Mitarbeiters sehr gut damit testen, indem man nach der Bestellung noch um einen Becher Leitungswasser bittet. Manche Mitarbeiter von denen kennen diese interne Direktive nicht, aber spätestens der Filialleiter. --46.127.87.225 23:20, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Also es ist schon nett zu sehen zu was Fragen hier führen können wenn die Gastronomie ins Spiel kommt... @46.127: Was ist die Direktive?--Antemister (Diskussion) 23:48, 16. Jul. 2017 (CEST)
10. Juli 2017
Ich habe mir heute den noch nicht am oberen Ende der Qualitätsskala angekommenen Artikel zum Ausdruck Zuckerbrot und Peitsche angesehen und dabei deutlich gekürzt. Meinen Rotstift zum Opfer gefallen ist auch die bisher angegebene Herleitung, dass früher Sklaven, die in der Zuckerherstellung gearbeitet haben, die am Boden von Zuckerkochtöpfen karamellisierte Masse bei Wohlverhalten zu essen bekamen (und das Zuckerbrot genannt worden sein soll). Das habe ich sonst aber in keinem seriösen Werk gefunden, wie überhaupt die Recherchelage im deutschsprachigen Internet mir dünn erscheint.
Wie im Artikel steht, benutzten offenbar sowohl Bismarck als auch seine Gegner, die Sozialdemokraten, den Begriff im Kaiserreich. Irgendwo las ich, dass das Ganze aus der Pferdedressur stamme und eigentlich Zucker, Brot und Peitsche, also drei Bewertungsmöglichkeiten auf der Belohnungsskala meine. Und eben stieß ich auf einen interessanten (wenn auch wiederum unbelegten) Herleitungsversuch, der an den von mir im Artikel gelöschten anschließt: Wiederum die Sklaven auf (diesmal brasilianischen) Zuckerplantagen, wiederum das karamellisierte Zuckerbrot als Belohnung, und die Redewendung stamme auch aus Brasilien, wo auch der Hausberg Rio de Janeiros, der Zuckerhut, auf Brasilianisch Zuckerbrot heiße.
Weiß da jemand mehr, möglicherweise ein Portugiesischsprecher? J. Patrick Fischer vielleicht? (Die Interwikilinks sind auch keine Hilfe, einen portugiesischen Artikel gibt es nicht, die anderen sind Übersetzungen des englischen Carrott-and-Stick-Pendants.) --Andropov (Diskussion) 22:35, 10. Jul. 2017 (CEST)
Keine Ahnung, wann und woher, aber ich kenne das als Weihnachtsbaumspruch, daß man mit Zuckerbrot vom Weihnachtsmann oder Peitsche/Rute vom Knecht Ruprecht die Kinder in der Adventszeit versuchte zu erziehen. Also im frühen 19. war ja Zucker noch so knapp, daß dies ein Festtagsgebäck/Geschenk war. Wenn es stimmt, daß die Popularität erst duch Mehrings Populismus entstand, klingt das für mich nachvollziehbarer, als ein Element aus der Pferdeerziehung.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:51, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Interesssante Spur, danke, auch wenn der Begriff Peitsche mir bei den eigenen Kindern auch fürs 19. Jahrhundert etwas sehr martialisch klingt :) --Andropov (Diskussion) 23:23, 10. Jul. 2017 (CEST)
- 19.Jh? Ich kenn das noch aus den 70ern. Lese vieleicht Birkenrute, man peitscht auch mit Ruten, nicht nur mit ner Pferdepeitsche, an die Du vieleicht denkst. Und auch Ochsenziemer sind auf dem Land noch gar nicht so lang auß der Nutzung. Ich weiß, TF, aber schau mal, wo Franz Mehring geboren ist, und wo die Knecht Ruprecht-Sage verbreitet war. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:40, 10. Jul. 2017 (CEST)
- So als Gedanke: Im Englischen heisst es "with a carrot and a stick", im Französischen "une carotte et un bâton", das sagenumwobene Zuckerbrot als Rückstand der Zuckerrohrverarbeitung ist diesen beiden dereinst führenden Kolonialmächten im Rohrzuckerhandel nicht bekannt, zumindest nicht als geflügeltes Wort. Deutschsprachige Kolonien mit Zuckerrohrverarbeitung gab es hingegen nicht, was die originäre Zuckerrohrplantagensklavenherleitung eher unwahrscheinlich erscheinen lässt. Tendenziös wirkt die Dressurherleitung plausibel. ... und irgendwie geht mir Trakehnen nicht aus dem Kopf ... --RAL1028 (Diskussion) 00:01, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Der erste Schritt wäre doch, die früheste oder zumindest eine frühe Verwendung der Wendung ausfindig zu machen. Und da finden sich bei Wander gleich Treffer von 1873, auf GBS gleich Treffer bis zurück ins Jahr 1855, hier. Bei anno.at, famos wie immer, ist 1846 zu erreichen, hier, aufgelöst 1847 auch hier. Das ist kein jüngerer Import und hat erst recht nichts mit Kolonialismus zu tun. Imho gehört zumindest der ganze Mehringkram gelöscht und die brasilianische Erklärung mit sehr spitzen Fingern angefasst. Auch wenn das im Kern deine Frage, wo die Wendung nun herkommt, nicht beantwortet. --Aalfons (Diskussion) 00:10, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Da haben wir sogar 1822, hier, mit Zuckerbrod. Wage mal folgende These: Weil Zuckerbrot als Metapher für süßes Leben plus Aufzählung ("Zuckerbrod und Honig", "und Nüsse", "und Wein" usw.) schon im 18. Jahrhundert vielfach nachweisbar ist, ist daraus irgendwann auch der Gegensatz entstanden. Wenn Zuckerbrot im positiven Sinn aber eine Metapher für das süße Leben war, dann kann die Peitsche ebenso eine Metapher für das saure/strenge Leben der Soldaten, Pferde oder sonstwessen gewesen sein. Das muss daher mit Pferdedressur überhaupt nichts zu tun gehabt haben. Die Beiläufigkeit, mit der die Wendung auf diese Weise entstanden wäre, könnte auch gut die abwegigen Erklärungen über ihre Herkunft erklären. Wenn die Wendung in Brasilien entstanden ist, wird man je wohl ein portugiesisches Äquivalent erwarten dürfen; das ist aber zumindest via GBS nicht nachweisbar. --Aalfons (Diskussion) 00:17, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Der erste Schritt wäre doch, die früheste oder zumindest eine frühe Verwendung der Wendung ausfindig zu machen. Und da finden sich bei Wander gleich Treffer von 1873, auf GBS gleich Treffer bis zurück ins Jahr 1855, hier. Bei anno.at, famos wie immer, ist 1846 zu erreichen, hier, aufgelöst 1847 auch hier. Das ist kein jüngerer Import und hat erst recht nichts mit Kolonialismus zu tun. Imho gehört zumindest der ganze Mehringkram gelöscht und die brasilianische Erklärung mit sehr spitzen Fingern angefasst. Auch wenn das im Kern deine Frage, wo die Wendung nun herkommt, nicht beantwortet. --Aalfons (Diskussion) 00:10, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Leuchtet ein. Zumal trotz Zuckerrübenraffinat man 1822, beziehungsweise davor - wer mag wohl "Champfort" sein? fr:Edme Martin Bourdois de Champfort? - den kostbaren Zucker nicht zur Tierdressur verwendet haben wird. --RAL1028 (Diskussion) 00:43, 11. Jul. 2017 (CEST) Womit findest Du sowas, Aalfons?
- Sehr interessante Funde; vor allem finde ich auch Cham(p)fort als genannten Urheber wichtig: „Gerade wie Chamfort sagt. Zuckerbrot und Peitsche, und der arme, alte Affe springt à merveille!“ (vermutlich Nicolas Chamfort eher als fr:Edme Martin Bourdois de Champfort); offenbar mit „dem Affen Zucker geben“ in Verbindung gebracht. Ein Buch über den lateinischen Ursprung von Sprichwörtern sieht zwar Ähnlichkeiten, im Lateinischen heißt es idiomatisch (S. 174, Amazon Blick ins Buch) aber „Stein und Brot“. Und weiter: „Die deutsche Wendung stammt dagegen erst aus dem 19. Jh.“, belegt mit dem „Wander“ mit der ersten Erwähnung 1872. Da bist du schon deutlich weiter gekommen, Aalfons :) --Andropov (Diskussion) 01:17, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Apropos Affe: "... da hab' ich demissioniert und dem affen meiner eitelkeit das zuckerbrot gegeben"" Fontane I 4, 342 (sagen Grimms) GEEZER … nil nisi bene 14:44, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Wieso wäre Chamfort der Urheber? Erstmal ist er nur ein Verwender. Aber nach der Quelle ist auch gar nicht klar, ob nicht der davorstehende Satz gemeint ist. Mit "pain de sucre", "fouet" und Chamfort war bei GBS leider nichts herauszuholen. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Übrigens lassen sich beide Bestandteil der Wendung "Zuckerbrot und Peitsche" auf Platz zurückführen, Zuckerbrot kleiner als heute vermutet als Plätzchen, und das Geräusch der Peitsche hieß früher auch Platzen. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Stimmt, der Bezug auf Chamfort ist nicht zweifelsfrei, und Urheber war etwas unrein formuliert. Das mit dem Platz ist ein interessanter Gedanke, und da wir gerade bei Ähnlichlautendem sind, werfe ich noch in die Runde, dass Peitsche und Zuckerbrot im Spanischen Azóte und Azucar de pila heißen, zumindest in diesem Werk von 1795; genausowenig wie im Französischen habe aber auch ich irgendeine sprachliche Wendung gefunden. Diese Spur ins Lateinische mit dem Stein und dem Brot als Äquivalente fände ich noch interessant weiterzuverfolgen, was die romanischen Sprachen daraus gemacht haben. --Andropov (Diskussion) 15:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Übrigens lassen sich beide Bestandteil der Wendung "Zuckerbrot und Peitsche" auf Platz zurückführen, Zuckerbrot kleiner als heute vermutet als Plätzchen, und das Geräusch der Peitsche hieß früher auch Platzen. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Sehr interessante Funde; vor allem finde ich auch Cham(p)fort als genannten Urheber wichtig: „Gerade wie Chamfort sagt. Zuckerbrot und Peitsche, und der arme, alte Affe springt à merveille!“ (vermutlich Nicolas Chamfort eher als fr:Edme Martin Bourdois de Champfort); offenbar mit „dem Affen Zucker geben“ in Verbindung gebracht. Ein Buch über den lateinischen Ursprung von Sprichwörtern sieht zwar Ähnlichkeiten, im Lateinischen heißt es idiomatisch (S. 174, Amazon Blick ins Buch) aber „Stein und Brot“. Und weiter: „Die deutsche Wendung stammt dagegen erst aus dem 19. Jh.“, belegt mit dem „Wander“ mit der ersten Erwähnung 1872. Da bist du schon deutlich weiter gekommen, Aalfons :) --Andropov (Diskussion) 01:17, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Ich abe den Artikel jetzt nochmal dank eurer Hinweise radikal umgearbeitet; er ist zwar nicht wahnsinnig aussagekräftig so, aber immerhin sind die Aussagen jetzt belegt und der Baustein überflüssig geworden. Vielleicht findet sich ja doch noch mehr dazu. Erstmal vielen Dank euch allen, --Andropov (Diskussion) 08:45, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Ist mir ganz unverständlich, warum du die vielen älteren Belege nicht anführst bzw. in der Anmerkung zu Wander verbirgst. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Grüß dich @Aalfons: Stimmt, ich finde die Belege auch sehr gut, aber im Grunde ist das doch Original Research, wenn wir uns nicht auf die Sammlung von Sekundärliteratur verlassen, sondern unsere eigene Recherche zugrundelegen, oder? Wenn du Präzendenzfälle weißt, wie man dieses Problem lösen kann, lass es mich gern wissen! --Andropov (Diskussion) 18:51, 12. Jul. 2017 (CEST)
- @Andropov: Literaturrecherche ist kein OR. Ich erstelle immer wieder Artikel, wo die Wortverbreitung zu größeren Teilen auf Suche in Google Books beruht; Passagen in Dienstmädchenhausse Butterland Vom_Stamme_Nimm Genosse Trend Negergeld. Bei ahoi habe ich sogar ein paar Dutzend Quellen über den Verbreitungsprozess selbst recherchiert. (Zum Schluss waren es so viele, dass ich das anderweitig veröffentlicht und dies wiederum im Artikel zitiert habe). Man muss allerdings sehr aufpassen, daraus keine eigenen Schlüsse zu ziehen. Allein den Fakt zu konstatieren ("Dieses Buch von 1848 enthält das Wort Quark") ist kein OR. Aber Belege als "früheste" zu bezeichnen geht nicht, weil eine solche Kennzeichnung einer eigenen Quelle bedarf. Daher schreibe ich immer nur "früher Beleg", das lässt sich zur Not mit ngram nachweisen. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Vielen Dank für die Hinweise und Argumente, lieber @Aalfons:. Ich habe persönlich ein etwas anderes Verständnis von unserer Arbeit (und sehe deinen grandiosen Ahoi-Artikel eher als Werk eigener – herausragender – schöpferischer Leistung statt Synthetisierung vorhandenen Wissens), aber ich schau mir das nochmal an. Fühl dich aber bitte nicht abgeschreckt, selbst am Artikel zu schreiben. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 10:01, 14. Jul. 2017 (CEST)
- @Andropov: Literaturrecherche ist kein OR. Ich erstelle immer wieder Artikel, wo die Wortverbreitung zu größeren Teilen auf Suche in Google Books beruht; Passagen in Dienstmädchenhausse Butterland Vom_Stamme_Nimm Genosse Trend Negergeld. Bei ahoi habe ich sogar ein paar Dutzend Quellen über den Verbreitungsprozess selbst recherchiert. (Zum Schluss waren es so viele, dass ich das anderweitig veröffentlicht und dies wiederum im Artikel zitiert habe). Man muss allerdings sehr aufpassen, daraus keine eigenen Schlüsse zu ziehen. Allein den Fakt zu konstatieren ("Dieses Buch von 1848 enthält das Wort Quark") ist kein OR. Aber Belege als "früheste" zu bezeichnen geht nicht, weil eine solche Kennzeichnung einer eigenen Quelle bedarf. Daher schreibe ich immer nur "früher Beleg", das lässt sich zur Not mit ngram nachweisen. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Grüß dich @Aalfons: Stimmt, ich finde die Belege auch sehr gut, aber im Grunde ist das doch Original Research, wenn wir uns nicht auf die Sammlung von Sekundärliteratur verlassen, sondern unsere eigene Recherche zugrundelegen, oder? Wenn du Präzendenzfälle weißt, wie man dieses Problem lösen kann, lass es mich gern wissen! --Andropov (Diskussion) 18:51, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Ist mir ganz unverständlich, warum du die vielen älteren Belege nicht anführst bzw. in der Anmerkung zu Wander verbirgst. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 12. Jul. 2017 (CEST)

- @Andropov: Schön wär's ja, aber Aussagen wie "Dieses Buch von 1848 enthält das Wort Quark" sind nicht schöpferisch. Von mir aus die Recherche, aber nicht ihr Ergebnis. --Aalfons (Diskussion) 18:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
- @Aalfons: Die nackte Aussage ist natürlich nicht schöpferisch, aber genauso wie wir nicht nicht kommunizieren können, können wir auch nicht nicht Bedeutung geben. Wenn ich aus der Masse an Recherche-Ergebnissen etwas auswähle und in einen bestimmten Zusammenhang stelle (bzw. eben gerade nicht), dann ist auch das eine schöpferische Leistung. Aber ich habe eine Stelle bei Chamfort gefunden, die mir ganz gut auf das oben genannte Zitat zu passen scheint:
- @Andropov: Schön wär's ja, aber Aussagen wie "Dieses Buch von 1848 enthält das Wort Quark" sind nicht schöpferisch. Von mir aus die Recherche, aber nicht ihr Ergebnis. --Aalfons (Diskussion) 18:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
Il faut, disait M…, flatter l’intérêt ou effrayer l’amour-propre des hommes : ce sont des singes qui ne sautent que pour des noix, ou bien dans la crainte du coup de fouet. (zuerst 1795)
- Daraus, aus Nüssen und Peitschen/Ruten, würde ich mal wild spekulierend vermuten: Das Vorbild für diese deutsche Wendung von 1823 könnte möglicherweise wirklich, wie @Oliver S.Y.: von Anfang an vermutet hat, in dieser Knecht-Ruprechts-Assoziation liegen, jedenfalls denke ich bei Belohnung und Nüssen sofort an Nikolaus. Und das Zuckerbrot als Gegenstand der Belohnung statt anderer Möglichkeiten müsste man etwas genauer ansehen, aber Zuckerbrod und Ruthe (und ähnlich) habe ich bei Google Books einige Male im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gefunden (Georg Michael Frank von La Roche 1772, Friedrich August Bouterwek 1805, Friedrich Heinrich Christian Schwarz 1808, Gustav Theodor Fechner 1840). Und Luther sagte schon, dass bei der Erziehung Apfel und Rute zugleich bereitliegen müssten. Diese Verbindung der beiden Bestrafungs- und Belohnungsmittel von Nikolaus/Knecht Ruprecht, Rute/Peitsche und Apfel/Nuss/Zuckerbrot=Lebkuchen?, scheint also recht alt zu sein, die Entstehung des Ausdrucks „Zuckerbrot und Peitsche“ eher später stattgefunden zu haben. Zuckerbrot allein ohne Peitschen-Gegenstück als exemplarisches Belohnungsmittel in der Kindererziehung finde ich auch häufiger seit dem mitleren 18. Jahrhundert, also der Zeit der Erziehungstraktate (Johann Gottlob Krieger 1760, Johann August Nösselt 1769, Lodovico Antonio Muratori 1771, Johann Heinrich Schulz 1788, August Albanus 1797, August Hermann Niemeyer 1799, Christian August Struve 1803). Das scheint mir irgendwann zusammengekommen und zu einer geflügelten Wendung verfestigt worden zu sein. Ist das sehr versponnen oder eine plausible Überlegung? --Andropov (Diskussion) 20:37, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Und ich sehe gerade, dass Dieter E. Zimmer den heutigen Nikolaustag auf das Nordfrankreich des 12. Jahrhunderts zurückführt: Für die Braven gab es am Nikolaustag Geschenke (bescheidene noch: neue Kleidung, besseres Essen), die Bösen wurden bestraft. Das pädagogische Prinzip also hieß, ziemlich wörtlich, Zuckerbrot oder Peitsche. Das fände ich noch eine interessante Überlegung, die Elemente dieses Brauchs genauer zu bestimmen; siehe womöglich Erwartung und Sanktion im Kinderreim unter besonderer Berücksichtigung der Verhaltenssteuerung durch Strafe und Strafandrohung, Marburg 1974. --Andropov (Diskussion) 20:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
- "Zuckerbrod und Ruthe" sieht nach einem echten Vorläufer von "Zuckerbrot und Peitsche" aus, das halte ich für sehr belastbar, gute Idee. Den semantischen Gehalt finde ich dann fast beliebig. Das dualistische Muster "Lob und Tadel" in erzieherisch gehaltenen Ansprachen zieht sich seit der Antike durch die Literatur. Die philosophische Betrachtung ist deswegen wichtig, weil Lob und Tadel die Freiwilligkeit des Handelnden oder Wollenden voraussetzt und damit auf die Zurechenbarkeit seiner Handlung verweist (Q). Wie Google Books mich weiter belehrt, fand schon die sophistische Epideixis (ab 5. vorchr. Jh.) häufig in der Form von Lob und Tadel statt (Q S.9). Dass es dann allerlei Verzweigungen und Veranschaulichungen gab, liegt nahe. Metaphern dafür könnten auch schon antik gebildet worden sein, gerade wenn so etwas bei Luther und in früheren christlichen Bräuchen nachweisbar ist. "Die Dualität von Lohn und Strafe in der Erziehung ist noch heute in der Figur des Nikolaus symbolisiert", heißt es hier (S. 416) im rutengeschichtlichen Aufsatz "Zu den Wirkungen von Lob und Tadel". Passt merkwürdig zu dem Amtssprachen-Thread ganz oben: Ruthenien. --Aalfons (Diskussion) 11:00, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Noch aus der Abteilung "Es ist nicht alles schlecht gewesen": Das Rutenfest (Virgatum) wurde in Regensburg untersagt, weil es beim Rutenschneiden für den Maientag zu "Ausschreitungen" zwischen Schülern und den heranwachsenden Töchtern der Stadt gab hier (S. 416). --Aalfons (Diskussion) 11:32, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Grandios, vielen Dank für die Hinweise! Da müsste man wohl Überblicksdarstellungen zu Pädagogik und möglicherweise auch Ethnographie zu Rate ziehen, den Hofer baue ich gleich ein. As Unterscheidung zwischen Lob und Tadel und Lohn und Strafe sehe ich in diesem Fall, dass Lohn und Strafe körperlich wirken: Das Zuckerbrot durch Wohlgefühl im eigenen Magen, die Peitsche durch Schmerz. Lob und Tadel dagegen sind rein sprachlich und wirken nur auf die Psyche. Aber ob man da ein Panorama der körperlich wirkenden bipolaren Erziehungsmittel hinbekommt? A ver. --Andropov (Diskussion) 12:07, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte "Lohn und Strafe" für eine Verdinglichung von "Lob und Tadel" und alle Zuckerbrote, Äpfel usw. für Metaphern. --Aalfons (Diskussion) 13:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ja klar, wir befinden uns hier in der Ebene der Semantik, und da gibt es einen Unterschied zwischen körperlich spürbarer und rein geistiger Einwirkung innerhalb des jeweiligen Sprachbilds. Ein ganz interessanter Fund, den ich auch noch mitteilen wollte: Eine Erwähnung nur des Zuckerbrots findet sich im deutschen Zollparlament von 1869: Dort sagte der Abgeordnete Otto Rohland: "Sie sehen ..., daß diese Industrie eine sehr junge ist, gewissermaßen ein Kind ... Ich bitte Sie: bieten Sie diesem Kinde nicht das Zuckerbrot des Schutzzolles, verwöhnen sie dasselbe nicht". In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des durch die Allerhöchste Verordnung vom 23. Mai 1869 einberufenen Deutschen Zoll-Parlaments. W. Moeser, Berlin 1869, S. 137. Diese Paternalistische, was darin zum Ausdruck kommt, könnte man mal mit der politischen Sprache der Zeit insgesamt in Beziehung setzen (ich denke gerade an Bismarcks „Wir haben Deuschland aufs Pferd gesetzt, reiten wird es schon selbst können“). --Andropov (Diskussion) 13:57, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte "Lohn und Strafe" für eine Verdinglichung von "Lob und Tadel" und alle Zuckerbrote, Äpfel usw. für Metaphern. --Aalfons (Diskussion) 13:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Grandios, vielen Dank für die Hinweise! Da müsste man wohl Überblicksdarstellungen zu Pädagogik und möglicherweise auch Ethnographie zu Rate ziehen, den Hofer baue ich gleich ein. As Unterscheidung zwischen Lob und Tadel und Lohn und Strafe sehe ich in diesem Fall, dass Lohn und Strafe körperlich wirken: Das Zuckerbrot durch Wohlgefühl im eigenen Magen, die Peitsche durch Schmerz. Lob und Tadel dagegen sind rein sprachlich und wirken nur auf die Psyche. Aber ob man da ein Panorama der körperlich wirkenden bipolaren Erziehungsmittel hinbekommt? A ver. --Andropov (Diskussion) 12:07, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Noch aus der Abteilung "Es ist nicht alles schlecht gewesen": Das Rutenfest (Virgatum) wurde in Regensburg untersagt, weil es beim Rutenschneiden für den Maientag zu "Ausschreitungen" zwischen Schülern und den heranwachsenden Töchtern der Stadt gab hier (S. 416). --Aalfons (Diskussion) 11:32, 15. Jul. 2017 (CEST)
- "Zuckerbrod und Ruthe" sieht nach einem echten Vorläufer von "Zuckerbrot und Peitsche" aus, das halte ich für sehr belastbar, gute Idee. Den semantischen Gehalt finde ich dann fast beliebig. Das dualistische Muster "Lob und Tadel" in erzieherisch gehaltenen Ansprachen zieht sich seit der Antike durch die Literatur. Die philosophische Betrachtung ist deswegen wichtig, weil Lob und Tadel die Freiwilligkeit des Handelnden oder Wollenden voraussetzt und damit auf die Zurechenbarkeit seiner Handlung verweist (Q). Wie Google Books mich weiter belehrt, fand schon die sophistische Epideixis (ab 5. vorchr. Jh.) häufig in der Form von Lob und Tadel statt (Q S.9). Dass es dann allerlei Verzweigungen und Veranschaulichungen gab, liegt nahe. Metaphern dafür könnten auch schon antik gebildet worden sein, gerade wenn so etwas bei Luther und in früheren christlichen Bräuchen nachweisbar ist. "Die Dualität von Lohn und Strafe in der Erziehung ist noch heute in der Figur des Nikolaus symbolisiert", heißt es hier (S. 416) im rutengeschichtlichen Aufsatz "Zu den Wirkungen von Lob und Tadel". Passt merkwürdig zu dem Amtssprachen-Thread ganz oben: Ruthenien. --Aalfons (Diskussion) 11:00, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Und ich sehe gerade, dass Dieter E. Zimmer den heutigen Nikolaustag auf das Nordfrankreich des 12. Jahrhunderts zurückführt: Für die Braven gab es am Nikolaustag Geschenke (bescheidene noch: neue Kleidung, besseres Essen), die Bösen wurden bestraft. Das pädagogische Prinzip also hieß, ziemlich wörtlich, Zuckerbrot oder Peitsche. Das fände ich noch eine interessante Überlegung, die Elemente dieses Brauchs genauer zu bestimmen; siehe womöglich Erwartung und Sanktion im Kinderreim unter besonderer Berücksichtigung der Verhaltenssteuerung durch Strafe und Strafandrohung, Marburg 1974. --Andropov (Diskussion) 20:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Daraus, aus Nüssen und Peitschen/Ruten, würde ich mal wild spekulierend vermuten: Das Vorbild für diese deutsche Wendung von 1823 könnte möglicherweise wirklich, wie @Oliver S.Y.: von Anfang an vermutet hat, in dieser Knecht-Ruprechts-Assoziation liegen, jedenfalls denke ich bei Belohnung und Nüssen sofort an Nikolaus. Und das Zuckerbrot als Gegenstand der Belohnung statt anderer Möglichkeiten müsste man etwas genauer ansehen, aber Zuckerbrod und Ruthe (und ähnlich) habe ich bei Google Books einige Male im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gefunden (Georg Michael Frank von La Roche 1772, Friedrich August Bouterwek 1805, Friedrich Heinrich Christian Schwarz 1808, Gustav Theodor Fechner 1840). Und Luther sagte schon, dass bei der Erziehung Apfel und Rute zugleich bereitliegen müssten. Diese Verbindung der beiden Bestrafungs- und Belohnungsmittel von Nikolaus/Knecht Ruprecht, Rute/Peitsche und Apfel/Nuss/Zuckerbrot=Lebkuchen?, scheint also recht alt zu sein, die Entstehung des Ausdrucks „Zuckerbrot und Peitsche“ eher später stattgefunden zu haben. Zuckerbrot allein ohne Peitschen-Gegenstück als exemplarisches Belohnungsmittel in der Kindererziehung finde ich auch häufiger seit dem mitleren 18. Jahrhundert, also der Zeit der Erziehungstraktate (Johann Gottlob Krieger 1760, Johann August Nösselt 1769, Lodovico Antonio Muratori 1771, Johann Heinrich Schulz 1788, August Albanus 1797, August Hermann Niemeyer 1799, Christian August Struve 1803). Das scheint mir irgendwann zusammengekommen und zu einer geflügelten Wendung verfestigt worden zu sein. Ist das sehr versponnen oder eine plausible Überlegung? --Andropov (Diskussion) 20:37, 14. Jul. 2017 (CEST)
12. Juli 2017
G 20
Da ja jetzt die Vorwürfe im Raum stehen, die Kanzlerin hätte G20 extra nach HH geholt, um aus den zu erwartenden Protesten im Wahlkampf profitieren zu können, interessiert mich die Vorgeschichte. Weiß jemand, wann die Entscheidung über den Ort gefällt wurde? Weiß jemand, wer die Entscheidung über G20 fällte, die Kanzlerin allein, Kanzlerin + Außenminister, das Bundeskabinett oder noch anders zusammengesetze Entscheidungsgremien?
--2003:D0:2BC9:6801:98CA:C370:C567:8008 13:01, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist Walkampf-Zeit ...
- Google => "10. Juni 2016" G20 Hamburg <= GEEZER … nil nisi bene 13:12, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Und dass man heute überrascht ist, ist verwunderlich (10. Juni 2016): "Dass Hamburg als Gastgeberstadt von Kanzlerin Merkel und Bürgermeister Scholz im Alleingang ausgewählt worden ist, wird durch die Anfragen der Linken bestätigt. Außerdem ist jetzt klar: Bei den Sicherheits-Planungen rund um den G20-Gipfel wird die Bundeswehr mit am Tisch sitzen. „Da kommt ein echter Belagerungszustand auf die Hamburgerinnen und Hamburger zu“, befürchtet van Aken." GEEZER … nil nisi bene 13:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, nicht rhetorisch: hast du dafür bitte mal die Quelle zur Hand? 89.0.145.237 14:02, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, selber gefunden 89.0.145.237 14:26, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hab schon lang den Verdacht, dass Ausschreitungen bei Demos von (antikapitalistischen) Linken allgemein von der Polizei und der Regierung gewollt sind, um die linke Szene als Krawallmacher darzustellen. Das funktioniert auch sehr gut, obwohl nur ein kleiner Teil der linken Szene wirklich auf Krawalle aus ist. Ich würde das auch nicht auf eine bestimmte Partei oder auf Deutschland beschränkt sehen und auch nicht als wahlkampfbezogen, da in Europa so ziemlich alle Parteien, die in irgendeinem Parlament vertreten sind, kapitalistische Parteien sind, auch "sozialdemokratische", "linke" und "grüne" Parteien. --MrBurns (Diskussion) 13:17, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Hast du eine Referenz dazu, damit wir das im Artikel unterbringen können? GEEZER … nil nisi bene 13:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Eine Referenz zu seinem Verdacht soll er haben? eryakaas • D 13:36, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Und trotzdem scheuen wir (und ich nehme mich nicht aus!) ganz selbstverständlich nicht vor der Phrase linke Krawallmacher zurück 14:02, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Hast du eine Referenz dazu, damit wir das im Artikel unterbringen können? GEEZER … nil nisi bene 13:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, nicht rhetorisch: hast du dafür bitte mal die Quelle zur Hand? 89.0.145.237 14:02, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Alles nur wilde Spekulationen am Rand zu Verschwörungstheorien, meint: -LeseBrille- (nicht signierter Beitrag von LeseBrille (Diskussion | Beiträge) 13:28, 12. Jul. 2017))
- @LeseBrille, schau und beachte mal bitte Deine Disk. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:56, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Einrückung korrigiert. --FGodard|✉|± 14:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Die Welt behauptet, das sei schon 2007 angelegt und 2015 entschieden worden. --FGodard|✉|± 14:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Die „Welt“ sagt nur, die Kanzlerin habe bei Scholz gefragt, und er sei sehr erfreut gewesen. Das klärt aber nicht die Ausgangsfrage. Klar scheint mir nur, dass gegen Scholz eine Entscheidung für Hamburg zwar theoretisch, aber nicht realistisch möglich gewesen wäre, ohne Scholz' Einverständnis wäre es in Hamburg nicht gelaufen. --2003:D0:2BC9:6801:98CA:C370:C567:8008 14:44, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Mit etwas gutem Willen können wir auf Kanzlerin und Scholz Hanlon’s Razor anwenden. Das Ergebnis ist allerdings auch nicht schmeichelhafter. Yotwen (Diskussion) 15:38, 12. Jul. 2017 (CEST)
- ... und damit wurden die Hamburger dann über den Löffel barbiert...! GEEZER … nil nisi bene 16:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn eine Rasur bei älteren Herrn besonders glatt sein musste, dann nahm der findige Barbier einen Löffel, den er dem Gentleman in den Mund schob und nach aussen drückte. Dadurch wurden die Falten straff gezogen und er konnte mit seiner Klinge auch die allerletzten Barthaare erwischen. Das nannte man "über den Löffel barbieren".
- ... und damit wurden die Hamburger dann über den Löffel barbiert...! GEEZER … nil nisi bene 16:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Mit etwas gutem Willen können wir auf Kanzlerin und Scholz Hanlon’s Razor anwenden. Das Ergebnis ist allerdings auch nicht schmeichelhafter. Yotwen (Diskussion) 15:38, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Die „Welt“ sagt nur, die Kanzlerin habe bei Scholz gefragt, und er sei sehr erfreut gewesen. Das klärt aber nicht die Ausgangsfrage. Klar scheint mir nur, dass gegen Scholz eine Entscheidung für Hamburg zwar theoretisch, aber nicht realistisch möglich gewesen wäre, ohne Scholz' Einverständnis wäre es in Hamburg nicht gelaufen. --2003:D0:2BC9:6801:98CA:C370:C567:8008 14:44, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Mir kommt es eher so vor, als sei Hamburg unter die Räder gekommen, als sie versuchten ein gutes Geschäft zu machen. Möglicherweise liefen die Geschäfte besser, wenn die Senatoren wie früher die gerissensten Händler der Stadt wären, und nicht gewählte Funktionäre. Yotwen (Diskussion) 16:54, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das Wann der Standortwahl Hamburg ist nebulös, onvista.de meldet einen Vollzug im Februar 2016. „Ich denke, das trifft sich gut mit der Weltoffenheit Hamburgs“, fügte sie (Kanzlerin Merkel) damals hinzu. Na bitte. Im Februar 2016 war jedoch nicht zu 100 % klar, ob die Hamburgische Bürgerschaft im Juli 2017 immer noch SPD-geführt sein würde, denn innerhalb von 15 Monaten kann so eine Rot-Grün-Regierung auch zerbrechen, das wären also riskante Hintergedanken gewesen, falls die CDU Hamburg in der Zwischenzeit an die Macht gekommen wäre. Ich glaube, dass Merkel nicht so oft im Internet surft, um auf dem neuesten Stand des linken Anarchismus' zu bleiben, vielleicht war es auch Unterschätzung oder Desinteresse gegenüber den Folgen für die Bewohner.--Bluemel1 (Diskussion) 17:12, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Ähm... Und was hat denn nun linker Anarchismus mit autonomen Gruppen zu tun? Oder spricht hier wieder mal ein in Sachen politische Theorie hyperkompetenter Durchblicker? Kann eigentlich nicht sein, oder? --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 22:23, 13. Jul. 2017 (CEST)
@MrBurns: Damit hast du schon recht, denn eine Gruppe/Organisation/Führung die keinen Widerstand erzeugt wird in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen. Deshalb werden bei solchen Veranstaltungen die Gegendemonstrationen schon miteingeplant. Wenn die aber außer Kontrolle geraten wie jetzt in Hamburg (oder noch übler 2001 in Genua), dann kann das doch wieder ins Gegenteil umschlagen.--Antemister (Diskussion) 20:29, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach ist in Genau vor allem der Polizei-Einsatz außer Kontrolle geraten. --Digamma (Diskussion) 20:47, 12. Jul. 2017 (CEST)
- Bei den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen bspw. wird inzwischen vielfach davon ausgegangen, daß man das bewußt laufen lassen hat, um anschließend leichter unbequeme politische Entscheidungen treffen zu können. Unter dem Aspekt betrachtet wäre Hamburg eine exzellente Wahl für sowas wie den G 20. Mutti schafft ja auch gerne erstmal einen Vorwand, bevor dann irgendein Mist durchgedrückt wird und ganz von alleine hätten die Linken wohl nicht so bald dermaßen viel negative Presseberichte erzeugt. Da hilft es schon sehr, wenn man einen fetten Anreiz mitten in eine Stadt wie Hamburg setzt. Daß das hochexplosiv sein wird, mußte jedem klar gewesen sein und es sind ja auch nicht von ungefähr zahlreiche zerstörungswütige Idioten, die mit der linken Szene sonst nix zutun hatten, extra dorthin angereist. --178.4.106.85 03:12, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, in dem Medien-Berichterstattung war viel Blödsinn zu hören, wie z.B. dass man den G-20 Gipfel in einer großen Stadt austragen muss (bei G-7/G-8 gings öfters auch außerhalb großer Städte, bei G-20 Gipfeln außerhalb Deutschlands auch, z.B. in Cannes oder Los Cabos) oder Vergleiche wie "man muss auch gewährleisten, dass das Oktoberfest in München ausgetragen wird". Der G-20-Gipfel ist aber keine öffentliche Veranstaltung und für die Politiker und Medienvertreter machts eigentlich keinen Unterschied, wo sie untergebracht sind, solange alle benötigten Räumlichkeiten vorhanden sind und alles ausreichend abgesichert ist (wobei letzteres irgendwo in der Pampa ja einfacher ist). Ich denke man bevorzugt große Städte vor Allem wegen der Machtdemonstration (in dem man möglichst viel für ein paar Politiker lahmlegt). Daher glaub ich auch nicht, dass die Ausschreitungen in dem Ausmaß von der Polizei geplant waren, weil das war dann ja doch schon ein teilweiser Machtverlust der Polizei: zwar war der Gipfel selbst nie gefährdet, aber das ganze Schanzenviertel wurde teilweise von Demonstranten zur "Polizeifreien Zone" erklärt, ohne dass die Polizeivertreter sich getraut haben, dagegen zu reden. Aber dass ein gewisses Maß an Ausschreitungen von der Polizei/Regierung durchaus gewollt waren, glaub ich wie erwähnt durchaus. --MrBurns (Diskussion) 03:33, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Bei den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen bspw. wird inzwischen vielfach davon ausgegangen, daß man das bewußt laufen lassen hat, um anschließend leichter unbequeme politische Entscheidungen treffen zu können. Unter dem Aspekt betrachtet wäre Hamburg eine exzellente Wahl für sowas wie den G 20. Mutti schafft ja auch gerne erstmal einen Vorwand, bevor dann irgendein Mist durchgedrückt wird und ganz von alleine hätten die Linken wohl nicht so bald dermaßen viel negative Presseberichte erzeugt. Da hilft es schon sehr, wenn man einen fetten Anreiz mitten in eine Stadt wie Hamburg setzt. Daß das hochexplosiv sein wird, mußte jedem klar gewesen sein und es sind ja auch nicht von ungefähr zahlreiche zerstörungswütige Idioten, die mit der linken Szene sonst nix zutun hatten, extra dorthin angereist. --178.4.106.85 03:12, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Hier lebt wirklich jeder in seiner eigenen Filterblase. Merkel und Scholz haben den G20-Gipfel in die Nähe der roten Flora gelegt, damit sie anschließend von den Krawallen politisch profitieren können - das reicht ja schon fast an 9/11-Verschwörungstheorien heran. Tatsache ist, dass die Hamburger vor dem Gipfel ziemlich genervt von den ganzen Absperrungen und Polizeieinsätzen waren. Aber Rentnern im Altersheim das Auto anzuzünden ist eben nicht der große Sympathiebringer. Da hat man dann doch lieber eine Hundertschaft SEK vor der Tür als Plünderer und Brandstifter. Und die haben das nämlich genau deshalb nicht in Pöseldorf oder Blankenese gemacht, weil ihnen da niemand das Tor zum Hinterhof aufmacht, wo sie sich dann schnell umziehen können. - Da hätte nur einer von diesen Idioten vom Gerüst fallen müssen, bei dem sich dann hinterher herausstellt, dass es ein ganz braver Gymnasiast war, der sich nur irgendwie verlaufen hat und dabei aufs Gerüst geraten ist, und schon wäre die Stimmung wieder gekippt. --Optimum (Diskussion) 23:45, 13. Jul. 2017 (CEST)
- "Tatsache ist, dass die Hamburger vor dem Gipfel ziemlich genervt von den ganzen Absperrungen und Polizeieinsätzen waren." - genau das meine ich mit "Machtdemonstration": wenn man den Gipfel irgendwo in einer Kleinstadt abhält, braucht man zwar vielleicht nicht weniger Absperrungen, aber die Absperrungen stören weniger, daher sind sie eine weniger effektive Machtdemonstration. Sonst gibt es eigentlich keinen logischen Grund, eine Großstadt zu wählen, die machen das sicher nicht, damit die Politkerfrauen eine Hafenrundfahrt machen und die Elbphilharmonie besuchen können, weil das einfach kein wichtiger Grund ist.
- Und dass auch die Ausschreitungen bis zu einem gewissen Grad gewollt sind ist keine Verschwörungstheorie, sondern die einzige Theorie, die die Polizeitaktik bei solchen Gipfeln wirklich erklären kann. Wenn die Polizei wirklich auf Deeskalation aus wäre, würde sie nicht provozieren oder einschreiten, bevor es zu Gewalt kommt (nur um z.B. ein Vermummungsverbot durchzusetzen, da passt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht wenn damit zu rechnen ist, dass dadurch eine bisher friedliche Demo gewalttätig wird). Da die Polizei generell im Interesse der Regierung handelt (was auch keine Verschwörungstheorie ist, sondern ein historisches Faktum und auch ein hierarchisches, da die Polizei ja der Regierung untersteht) ist damit zur rechnen, dass das auch beim G-20-Gipfel so war. --MrBurns (Diskussion) 04:58, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Das lässt sich aber doch unmöglich steuern. Wäre bei einem der Polizeieinsätze ein Krawallmacher ums Leben gekommen (und hätten ein paar weniger Autos gebrannt), gäbe es jetzt tatsächlich eine schlechte Stimmung gegen die Polizei. Das ist aber nun alles in den Hintergrund getreten, sogar die Bewohner des Schanzenviertels beschweren sich ja, dass zu wenig Polizei da war. So eine Strategie wäre also ein reines Vabanquespiel. Im Übrigen dürfte man dann ja auch keine anderen Straftäter mehr verfolgen, wenn damit zu rechnen ist, dass die deshalb gewalttätig werden.--Optimum (Diskussion) 12:47, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Noch ein Totschlagargument. Erst bezeichnest Du berechtigte Kritik an der Standortwahl des G 20 als "Verschwörungstheorie", dann setzt Du die Forderung nach Eskalationsvermeidung während einer Demo mit einem völligen Verzicht auf Strafverfolgung gleich. So kann Dich hier niemand erst nehmen. Versuche lieber mal, die sachlich mit der Situation rund um den G 20 auseinanderzusetzen. --178.4.110.241 14:59, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Erg.: Na sowas, was lese ich denn da im Café von Dir? Mehr Restriktionen für Demonstrationen, mehr Kameras im öffentlichen Raum, mehr nichttödliche Waffen für die Polizei lassen sich nun prima begründen. [...] --Optimum (Diskussion) 03:53, 9. Jul. 2017 (CEST) Geht doch! --178.4.110.241 15:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt definitiv mehr als genug Berechtigung für die Kritik an der Standortwahl, aber die Vermutung, es gäbe eine geheime Verschwörung, um aus den autonomen Gewalttätern unfreiwillige Wahlhelfer für Merkel zu machen, ist eben... Obwohl, wenn es so wäre, sind die Autonomen ja voll in die Falle gelaufen. Und warum schreibst Du überhaupt eine Antwort, wenn Du mich nicht ernst nimmst? --Optimum (Diskussion) 13:53, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Also um was man alles Verschwörungstheorien spinnen kann... Proteste, ja, die sind gewünscht, gerne auch mit ein paar Ausschreitungen mit wörtlichen Sinn (ein brennendes Auto hier, ein paar eingeschlagene Scheiben dort, für die Presse). Aber massive Krawallen, mit hunderten Verletzten und Millionenschäden, wem hilft das? (Den Lieferanten, klar, aber die sind dann doch nicht involviert gewesen. Oder doch?)--Antemister (Diskussion) 23:55, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt definitiv mehr als genug Berechtigung für die Kritik an der Standortwahl, aber die Vermutung, es gäbe eine geheime Verschwörung, um aus den autonomen Gewalttätern unfreiwillige Wahlhelfer für Merkel zu machen, ist eben... Obwohl, wenn es so wäre, sind die Autonomen ja voll in die Falle gelaufen. Und warum schreibst Du überhaupt eine Antwort, wenn Du mich nicht ernst nimmst? --Optimum (Diskussion) 13:53, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das lässt sich aber doch unmöglich steuern. Wäre bei einem der Polizeieinsätze ein Krawallmacher ums Leben gekommen (und hätten ein paar weniger Autos gebrannt), gäbe es jetzt tatsächlich eine schlechte Stimmung gegen die Polizei. Das ist aber nun alles in den Hintergrund getreten, sogar die Bewohner des Schanzenviertels beschweren sich ja, dass zu wenig Polizei da war. So eine Strategie wäre also ein reines Vabanquespiel. Im Übrigen dürfte man dann ja auch keine anderen Straftäter mehr verfolgen, wenn damit zu rechnen ist, dass die deshalb gewalttätig werden.--Optimum (Diskussion) 12:47, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Hier lebt wirklich jeder in seiner eigenen Filterblase. Merkel und Scholz haben den G20-Gipfel in die Nähe der roten Flora gelegt, damit sie anschließend von den Krawallen politisch profitieren können - das reicht ja schon fast an 9/11-Verschwörungstheorien heran. Tatsache ist, dass die Hamburger vor dem Gipfel ziemlich genervt von den ganzen Absperrungen und Polizeieinsätzen waren. Aber Rentnern im Altersheim das Auto anzuzünden ist eben nicht der große Sympathiebringer. Da hat man dann doch lieber eine Hundertschaft SEK vor der Tür als Plünderer und Brandstifter. Und die haben das nämlich genau deshalb nicht in Pöseldorf oder Blankenese gemacht, weil ihnen da niemand das Tor zum Hinterhof aufmacht, wo sie sich dann schnell umziehen können. - Da hätte nur einer von diesen Idioten vom Gerüst fallen müssen, bei dem sich dann hinterher herausstellt, dass es ein ganz braver Gymnasiast war, der sich nur irgendwie verlaufen hat und dabei aufs Gerüst geraten ist, und schon wäre die Stimmung wieder gekippt. --Optimum (Diskussion) 23:45, 13. Jul. 2017 (CEST)
- @Optimum: Von einer "geheimen Verschwörung" war hier nie die Rede, das hast Du Dir ausgedacht. --88.68.86.182 13:45, 18. Jul. 2017 (CEST)
13. Juli 2017
Untermietvertrag statt Mietvertrag abschließen?
Hat es einen Nachteil für den Mieter, wenn er statt eines Mietvertrags einen Untermietvertrag abschließt? Ich habe eine Wohnung gefunden, die Vermieterin meinte allerdings, wegen einer Witwenrente dürfe sie nicht so viele Einnahmen haben, und vermietet deshalb an ihre Tochter. Und ich würde einen Untermietvertrag bekommen, aber die Wohnung würde ganz mir gehören. --109.43.1.198 00:35, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Rein rechtlich macht das kaum einen Unterschied, Vertrag ist Vertrag. Das Problem ist in diesem Fall allerdings, dass die Eigentümerin der Wohnung sehr wahrscheinlich auf wenig Widerstand stoßen dßrfte, wenn sie ihrer Tochter kündigt und damit auch dein Vetrag mit der Tochter hinfällig würde. Daher würde ich diese Vereinbarung eher kritisch/skeptisch beurteilen. --Sakra (Diskussion) 00:49, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Danke für die Info! Für mich wäre es wohl nur eine vorübergehende Wohnung für ein paar Monate. Von daher mache ich mir in der Hinsicht wenig Sorgen - sofern sonst keine Stolperstelle bestehen. Allerdings finde ich die Wohnung etwas teuer (z.B. 200 Euro Nebenkosten pauschal für eine Person auf 50 qm Dachgeschoss - dabei werde ich nur am Wochenende in der Wohnung sein). Und dann möchte die Vermieterin noch eine Endreinigungsgebühr von 80 Euro.--109.43.1.198 00:59, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Die Regeln für die Nebenkostenabrechnung sind sehr streng und eine pauschale Abrechnung ist in D nicht zulässig. Es ist zulässig, eine pauschale Vorauszahlung zu erheben, aber am Jahres- oder Mietende muss eine genaue Abrechnung gemacht werden und zuviel Bezahltes zurückerstattet werden. Die Kündigung wird durch diese Vertragsart für den Vermieter nicht einfacher. Im Gegenteil: nimmt ein Mieter - auch unerlaubt - Untermieter auf, von denen der Vermieter nichts weiß, wird die Kündigung praktisch unmöglich. --2.246.79.185 16:38, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Die Vermieterin meinte, bei Untermietverträgen wären diese Pauschalen möglich. Ist das nicht richtig?--109.43.1.173 00:24, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Die Regeln für die Nebenkostenabrechnung sind sehr streng und eine pauschale Abrechnung ist in D nicht zulässig. Es ist zulässig, eine pauschale Vorauszahlung zu erheben, aber am Jahres- oder Mietende muss eine genaue Abrechnung gemacht werden und zuviel Bezahltes zurückerstattet werden. Die Kündigung wird durch diese Vertragsart für den Vermieter nicht einfacher. Im Gegenteil: nimmt ein Mieter - auch unerlaubt - Untermieter auf, von denen der Vermieter nichts weiß, wird die Kündigung praktisch unmöglich. --2.246.79.185 16:38, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Danke für die Info! Für mich wäre es wohl nur eine vorübergehende Wohnung für ein paar Monate. Von daher mache ich mir in der Hinsicht wenig Sorgen - sofern sonst keine Stolperstelle bestehen. Allerdings finde ich die Wohnung etwas teuer (z.B. 200 Euro Nebenkosten pauschal für eine Person auf 50 qm Dachgeschoss - dabei werde ich nur am Wochenende in der Wohnung sein). Und dann möchte die Vermieterin noch eine Endreinigungsgebühr von 80 Euro.--109.43.1.198 00:59, 13. Jul. 2017 (CEST)
Nur mal ne theoretische Frage, warum traut man jemanden, der die Rentenkasse betrügt? Das Geschäft stinkt, und kann nur schlecht für den Mieter ausgehen, denn aus meiner Erfahrung bestehen solche Leute gegenüber den Mietern sehr strikt auf ihre Rechte, während es auch bei anderen Pflichten nicht so strikt ist. Und das ist ein Untermieter im BGB immer in einer schlechteren Position, wenn es z.B. zu einem Schaden kommt, und die Haftungsfrage geklärt werden muss oder im Hinblick auf Kündigungsfristen. "Bei Wohnraum nach § 549 Abs. 2 Nr. 2 ist die Kündigung spätestens am 15. eines Monats zum Ablauf dieses Monats zulässig." nur mal so ein Nachteil, wenn man Untermieter ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:22, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Das heißt, man hat automatisch bis zu zwei Wochen länger Kündigungsfrist?--109.43.1.173 00:24, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, die Kündigungsfrist verkürzt sich ggf. für beide Seiten, was eine Schlechterstellung des Mieters bedeutet. Ansonsten würde bei unbefristeten Vertrag mit der Mutter 3 Monate gelten.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:37, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Also, speziell das käme mir sogar gelegen. Für mich wäre das nur eine Zweitwohnung (daher ist das mit den hohen Pauschalen für die Nebenkosten umso ungünstiger). Laut Vermieterin beträgt die Kündigungsfrist zwei Monate, was mir nur recht ist. Heißt der Gesetzestext, dass die Kündigungsfrist sogar nur (je nach Zeitpunkt) 2 bis 4 Wochen ist? --109.43.1.173 01:14, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Pauschale Kosten muss sie in die Miete reinrechnen. Das darf sie nicht Nebenkosten nennen. Aber a) die Eigentümerin ist zu faul eine Nebenkostenabrechnung zu machen und b) will sie dieses Geld nicht dem Finanzamt melden (wenn es in der Miete wäre). DU wohnst dort also ein paar Monate und nachdem du ausgezogen bist, forderst du eine Nebenkostenabrechnung. Ev. hilft auch ein Hinweis aufs Finanzamt. Die Frau sollte eigentlich wissen, dass sie gegen dieses Begehr keine Chance hat. --2.246.98.222 09:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Hm, klingt originell ;) Aber wenn man vorher im Untermietvertrag unterschreibt, wie hoch die Pauschalen sein werden, dann hab ich Zweifel, ob sowas klappt.--109.43.2.208 12:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
- In den Mietvertrag eingetragene Pauschalen entbinden die Vermieterin ja nicht vom Erstellen einer Nebenkostenabrechnung. --87.150.1.138 17:03, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Hm, klingt originell ;) Aber wenn man vorher im Untermietvertrag unterschreibt, wie hoch die Pauschalen sein werden, dann hab ich Zweifel, ob sowas klappt.--109.43.2.208 12:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ich bin verwirrt. Es sind keine Pauschalen für Vorauszahlungen vereibart, sondern für die Nebenkosten an sich. Angeblich sei dies bei Untermietverträgen möglich. Ist das nicht korrekt?--109.43.2.208 13:52, 16. Jul. 2017 (CEST)
Anderer Begriff für ehrgeizig, wo niemand ehrgeizig ist?
(Prüfungszeit) Immer wieder höre ich die Aussage, dass jefraud (jemand) ehrgeizig ist, jedoch macht sie nichts dafür, sondern will nur etwas, hier eine gute Note. Der sogenannt "Ehrgeiz" ist eher eine Anspruchshaltung, jedoch sind die Personen nicht "anpruchsvoll" im Sinne dieses Wortes. Auch von diversen Castingshows kennt man die Aussage, dass dort jemand ehrgeizig ist, jedoch WOLLEN die nur (etwas haben) und MACHEN nichts dafür. Welches Wort (insbesondere Adjektiv) passt hier besser, als ehrgeizig?--Wikiseidank (Diskussion) 14:25, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Hallo, wie wäre es mit zielstrebig oder eifrig? --Cheelik (Diskussion) 14:30, 13. Jul. 2017 (CEST)
- ...gierig?--Caramellus (Diskussion) 14:36, 13. Jul. 2017 (CEST)
- erpicht -- Iwesb (Diskussion) 14:44, 13. Jul. 2017 (CEST)
- "Erpicht" trifft es, verwendet man das noch? "Zielstrebig" ist gut, jedoch mit "gierigem" Anteil (im Sinne von ungerechtfertigte Zielerreichung). Wenn jemand zielstrebig ist, arbeit er auf das Ziel zu. Hier wird eher allein die Zielerreichung angestrebt.--Wikiseidank (Diskussion) 14:46, 13. Jul. 2017 (CEST)
- (Im Duden hast du sicher schon mal nachgeschlagen.) Wer Ruhm beansprucht, ohne dafür etwas liefern zu wollen, hat vielleicht Berechtigungsdenken (eher im Englischen geläufig, dort als entitlement). --Stilfehler (Diskussion) 14:53, 13. Jul. 2017 (CEST)
- "Erpicht" trifft es, verwendet man das noch? "Zielstrebig" ist gut, jedoch mit "gierigem" Anteil (im Sinne von ungerechtfertigte Zielerreichung). Wenn jemand zielstrebig ist, arbeit er auf das Ziel zu. Hier wird eher allein die Zielerreichung angestrebt.--Wikiseidank (Diskussion) 14:46, 13. Jul. 2017 (CEST)
- erpicht -- Iwesb (Diskussion) 14:44, 13. Jul. 2017 (CEST)
- ...gierig?--Caramellus (Diskussion) 14:36, 13. Jul. 2017 (CEST)
Huch...jefraud? Jemannd? Siepicht...? Erpicht...? Ohjeohjeohje....espicht mir das Herz--Caramellus (Diskussion) 16:39, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Lücke klafft: "prätentiös" (Synonyme: anmaßend, überheblich, arrogant, vermessen, unbescheiden, hochmütig, dünkelhaft, großspurig, selbstgefällig, süffisant, selbstherrlich, hoffärtig, frech, herablassend, blasiert; präpotent; hochnäsig, aufgeblasen...)--2003:75:AF24:4300:C857:82CC:3758:F894 16:47, 13. Jul. 2017 (CEST) Haben wir auch einen oft in der Auskunft.
Wie komme ich jetzt zu der Ehre eines verdoppelten Satzes?--Caramellus (Diskussion) 17:09, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Spezial:Diff/167232618. Wohl ein Versehen (BK?), ich habs wieder gelöscht. 91.54.42.33 17:19, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Vielen Dank an die IP 91.54.42.33 vom --Caramellus (Diskussion) 17:55, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Ich glaub nicht, dass ein BK das alleine verursachen kann, schaut mir nach einem Copy&Paste-Fehler (eventuell nach BK) aus. --MrBurns (Diskussion) 17:58, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Vielen Dank an die IP 91.54.42.33 vom --Caramellus (Diskussion) 17:55, 13. Jul. 2017 (CEST)
Jemand "stellt Ansprüche"? -- 83.167.59.159 17:34, 13. Jul. 2017 (CEST)
- + 1 für "erpicht". Das paßt in dem Kontext am besten. --178.4.106.85 18:54, 13. Jul. 2017 (CEST)
Oh Hilfe nee. "Jefraud"? "Siepicht"? Die Nähe zu "fraud" (Betrug) und zu "sie pichelt" wird hoffentlich verhindern, dass sich diese Formen auch nur in der feministischsten Szene durchsetzen. --87.150.1.138 16:59, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Der Feminismus hat seinen Zenit längst übrschritten. Die Frauen merken langsam, daß es gar nicht mal so toll ist, zu den bisherigen Rechten und Pflichten nicht bloß mehr Rechte, sondern auch mehr Pflichten dazu zu bekommen, ohne daß damit ein entsprechendes Mehr an Anerkennung und Einkommen verbunden ist. Blöd auch, daß Emanzipierung sich vielfach darin äußert, daß Frauen sich wie Männer benehmen (müssen), wenn sie Karriere machen möchten. Mein Radio meinte vorhin, aktuell haben Frauen gerade mal halb so viel Rentenanspruch wie Männer. Spätestens da müßte doch jedem Blindfisch auffallen, daß es hinten und vorne nicht paßt. Das konnte ja auch nicht gutgehen, weil der Feminismus erst möglich wurde mit zunehmendem Wohlstand infolge kapitalistisch geprägten Aufschwungs und eben dieser Kapitalismus keine Gleichberechtigung kennt, sondern nur Produktivitätssteigerung. Dumm gelaufen ... --178.4.110.241 17:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Es ging mir eigentlich weniger um Betrachtungen zum Feminismus im allgemeinen und im besonderen, sondern ausschließlich um diese Begriffe. Mit dem Thema wärst Du im Café wohl besser aufgehoben.
- Abgesehen davon sind die Zusammenhänge, die Du herstellst, unsinnig. Man mag über den Feminismus denken, wie man will, aber er ist ganz sicher nicht schuld daran, dass Frauen noch immer weniger verdienen und weniger Rentenansprüche haben als Männer.
- Und da ich aufgrund Deiner Formulierungen annehme, dass Du ein Mann bist, solltest Du Dich bei dem, was Frauen angeblich "langsam merken" oder "toll finden", vielleicht sowieso ein wenig zurückhalten. --87.150.1.138 01:33, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Da irrst Du;) Ich behaupte auch nicht, daß der Feminismus schuld daran sei, daß Frauen noch immer weniger verdienen und weniger Rentenansprüche haben als Männer. Ich sehe darin vielmehr ein Versagen des Feminismus. Frauen müssen heutzutage mehr leisten, ohne dafür entsprechend mehr zu bekommen. Oh, verzeih, natürlich bekommen sie "Anerkennung im Beruf" und können "sich selbst entfalten". Da kann man als Frau natürlich nicht auch noch gleichen Lohn erwarten. --88.68.76.141 13:32, 16. Jul. 2017 (CEST)
„Kern der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule ist die ideologiekritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und historischen Bedingungen der Theoriebildung […]“ — Stimmt das denn so? Auch die Ausführungen danach scheinen mir zumindest unscharf. Treffen die Aussagen der Einleitung in der Form wirklich zu?--Moduin (Diskussion) 20:33, 13. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn du das in „[…]“ weglässt, stimmt es jdf. nicht. --Chricho ¹ ² ³ 22:29, 13. Jul. 2017 (CEST)
- @Moduin: Und die Formulierung im Artikel ist auch wirklich unglücklich. Zwar reflektiert die kritische Theorie auf die Bedingungen ihrer Möglichkeit überhaupt, aber das an erste Stelle zu setzen, als ob die sich hauptsächlich in dieser Schleife bewegen und nicht konkrete Theorie machen würde, ist schon etwas absurd. --Chricho ¹ ² ³ 15:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
14. Juli 2017
Mietbare Sendezeit?
Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt eine Art Radiostation oder gar TV-Sender, auf dem man Sendezeit "mieten" kann, also gegen die Zahlung einer Gebühr sein Zeug der Welt mitteilen kann? Wichtig ist, dass es per Funk übertragen wird. Könnte auch auf Satellit was sein.--92.217.166.139 07:11, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Das bietet fast jeder Sender an und nennt sich Werbung. Ansonsten mal einen offenen Kanal oder Youtube per Mobilfunk oder WLAN versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:27, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Für rund um die Uhr auf YouTube brauchste in D wohl schon ne Sendelizenz. Zumindest ist da was in der Mache und eine Landesmedienanstalten forderten schon solches auch ohne zugeteilte Sendefrequenz. --Hans Haase (有问题吗) 08:37, 14. Jul. 2017 (CEST) Es war einmal Zensursula, jetzt haben wir DieMisere und eine einzige Heikolosigkeit.
- Wenn du mehr als ein paar Werbespots bringen willst, eine Lizenz als Rundfunkstation hast aber nicht die nötige Hardware, ist [1] eine gute Adresse. --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 09:04, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Man kann natürlich auch mehr als ein paar Werbespots mieten, manche Sender haben stundenlange Dauerwerbesendungen (genauer: sog. Infomercials). --MrBurns (Diskussion) 09:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist auch möglich, Sendezeit im redaktionellen Teil der Privatsender zu erhalten, siehe dctp. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:30, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Musik, indirekt: Payola ! --Hasselklausi (Diskussion) 16:56, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist auch möglich, Sendezeit im redaktionellen Teil der Privatsender zu erhalten, siehe dctp. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:30, 14. Jul. 2017 (CEST)
Wer berät eigentlich den Unterhaltspflichtigen?
Guten Morgen! Nach vergeblichen Versuchen beim Jugendamt, eine Beratung zum Thema Wechselmodell und Unterhalt zu bekommen als derjenige Elternteil, der den Unterhalt zahlt, würde ich gern wissen, wer denn für diese Beratung zuständig ist, oder ob man tatsächlich gezwungen ist, einen Anwalt mit jeder Frage zu bemühen, die einem unter den Nägeln brennt? --Lady of Glencoe (Diskussion) 10:47, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Was bringt dich auf die Idee, dass der Staat zuständig sei, dich auf Kosten anderer Steuerzahler rechtlich zu beraten? --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 10:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
- In vielen Fällen ist der Staat für Rechtsberatung zuständig, zum Beispiel bei den Finanzämtern oder bei der Formulierung von Klagen durch Rechtspfleger (Klage#Anwaltszwang). Der Staat macht die Gesetze, also muss er den Bürgern auch helfen, sie einzuhalten. In München leistet das Jugendamt im Sozialreferat die benötigte Beratung: [2]. Auf der Internetseite steht im Übrigen, dass man einen Anspruch auf Beratung hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:20, 14. Jul. 2017 (CEST)
- "... bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen". Hier scheint es um das Gegenteil zu gehen. --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 11:25, 14. Jul. 2017 (CEST)::"Der Staat macht die Gesetze, also muss er den Bürgern auch helfen, sie einzuhalten." Nicht nach der/n deutschen/n Verfassung/en.--Wikiseidank (Diskussion) 11:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
- In vielen Fällen ist der Staat für Rechtsberatung zuständig, zum Beispiel bei den Finanzämtern oder bei der Formulierung von Klagen durch Rechtspfleger (Klage#Anwaltszwang). Der Staat macht die Gesetze, also muss er den Bürgern auch helfen, sie einzuhalten. In München leistet das Jugendamt im Sozialreferat die benötigte Beratung: [2]. Auf der Internetseite steht im Übrigen, dass man einen Anspruch auf Beratung hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:20, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Die Jugendämter neigen erfahrungsgemäß zu einer gewissen Parteilichkeit zugunsten der Unterhaltsberechtigten. Als Unterhaltspflichtiger sollte man schon deshalb deren Berechnungen nicht blind vertrauen, und deren Beratungen auch nicht. Die Beratung beim Fachanwalt für Familienrecht kann eine Menge Geld sparen. -- Unfugsbeseitiger (Diskussion) 11:54, 14. Jul. 2017 (CEST)
Hallo! Vieleicht sollte man nochmal etwas klarstellen, Unterhaltsberechtigte, welche über das Jugendamt Hilfe bekommen sind die Kinder. Die Rollenverteilung liegt darin, daß bei fast allen Fällen die Mutter standesamtlich beurkundet feststeht. Dementsprechend gibt es drei Hauptfelder:
- Das Jugendamt berät und unterstützt Sie bei Fragen bzw. Klärung der Vaterschaftsanerkennung Ihres Kindes
- sowie bei der Durchsetzung und Regelung des Kindesunterhaltes
- Wenn Sie eine Beistandschaft beantragen, nimmt das Jugendamt in Ihrem Auftrag die genannten Aufgaben wahr
Eine Rechtsberatung ist für beide Elternteile nicht vorgesehen! Im Alltag werden zwar die Grenzen durch Eltern und Mitarbeiter der Jugendämter verwischt, aber die Beratung erstreckt sich nur Fragen des Kindeswohls. Für die Festsetzung des Unterhalts sind die Familiengerichte zuständig, auch dort übernimmt das Jugendamt nicht offiziell die Beratung der Mutter. Bei der Durchsetzung der Zahlungspflichten kommt es jedoch zur Beratung, wobei es immer noch bei vielen Ämtern vorkommt, daß den Müttern die Beistandsschaft als Pflichtvoraussetzung für jegliches Gespräch dargestellt wird, weshalb sie es gerne annehmen, wenn sie persönlich im Konflikt mit dem Kindesvater oder -mutter stehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:04, 14. Jul. 2017 (CEST)
- http://www.vaeter-helfen-vaetern.de, Telephonische Erstberatung: Tibor B. Rick, der Mann weiß vermutlich mehr und kennt Anlaufstellen, Fälle und Dokumente, die wir im Einzelnen nicht kennen.--Bluemel1 (Diskussion) 12:18, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Besteht denn ein Umgangsrecht? (Ich gehe davon aus, weil eine Umsetzung des Wechselmodells ohne vorheriges Umgangsrecht wohl eher selten ist.) SGB VIII § 18: „Eltern, andere Umgangsberechtigte sowie Personen, in deren Obhut sich das Kind befindet, haben Anspruch auf Beratung und Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts“, wobei das Wechselmodell ja eine Ausgestaltung des Umgangsrechts ist. Insofern scheint mir „Eine Rechtsberatung ist für beide Elternteile nicht vorgesehen“ nicht richtig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, darüber bin ich auch gestolpert. Aber sowohl telefonisch als auch persönlich blockt das zuständige Jugendamt ab. Schade. Vielen Dank erstmal für die Meldungen. Der Anwalt des Unterhaltspflichtigen scheint auch nicht besonders interessiert zu sein, diese Fragen zu bearbeiten. Nochmal schade.
- @IP:Die Tatsache, dass genau das für denjenigen, der den Unterhalt kassiert, so üblich ist, bringt mich dazu zu denken, dass es auch andersrum gehen müsste, um ein gerechtes System zu haben. Schon wieder schade. Dass Väter trotz allem noch benachteiligt werden, macht mich nachdenklich.
- Ja, derzeit ist der Umgang zu 42,85% / 57,15% aufgeteilt. --Lady of Glencoe (Diskussion) 13:15, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Zur Ungleichheit bei der angebotenen Beratung beim Jugendamt fallen mir zwei Gründe ein: Erstens das Kindeswohl, dessen Sicherstellung eher im Aufgabenbereich des Jugendamtes liegt als eine Rechtsberatung Erwachsener. Zum Kindeswohl gehört auch, daß das Jugendamt dabei hilft, daß der dem Kind zustehende Unterhalt gezahlt wird. Zweitens finanzielle Gründe. Wenn das Jugendamt bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen hilft, können dadurch vielleicht Zahlungen aus öffentlichen Kassen (Unterhaltsvorschuss und andere Sozialleistungen) vermieden oder verringert werden. Nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz kann nicht jeder beliebige Rechtsberatung anbieten. Gemäß § 8 sind Behörden Rechtsdienstleistungen erlaubt, die sie im Rahmen ihres Aufgaben- und Zuständigkeitsbereichs erbringen. Zu den Aufgaben eines Jugendamtes gehört nach dem Sozialgesetzbuch 8 u.a. die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen (§ 2). 91.54.42.33 15:02, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt noch die Familienberatungsstellen der Kirchen, und auch die Verbraucherzentralen beraten zu Unterhaltsfragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Die Familienberatungsstellen der Kirchen beraten in Schwangerschaftskonfliktsituationen, bei Ehekrisen oder Erziehungsproblemen. Rechtliche Fragen werden dort in einigen Fällen sicher eine Rolle spielen (Schwangerschaftskonflikte, Schuldnerberatung) und am Rande gestreift werden, aber grundsätzlich sind die kirchlichen Stellen keine Rechtsberatung. --87.150.1.138 13:55, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Am ehesten bekommst Du bei Elternvereinigungen Auskunft. Du könntest es beim VAFK versuchen. Manche von deren Ortsvereinen sind ganz okay. Manche sind auch frauenfeindliche üble Hetzer. Aber fragen schadet nie. --178.4.110.241 14:41, 14. Jul. 2017 (CEST) P.S.: Es geht auch andersherum: Mütter werden zunehmend genauso von Jugendamt und Gericht verarscht wie Väter.
- Besteht denn ein Umgangsrecht? (Ich gehe davon aus, weil eine Umsetzung des Wechselmodells ohne vorheriges Umgangsrecht wohl eher selten ist.) SGB VIII § 18: „Eltern, andere Umgangsberechtigte sowie Personen, in deren Obhut sich das Kind befindet, haben Anspruch auf Beratung und Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts“, wobei das Wechselmodell ja eine Ausgestaltung des Umgangsrechts ist. Insofern scheint mir „Eine Rechtsberatung ist für beide Elternteile nicht vorgesehen“ nicht richtig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 14. Jul. 2017 (CEST)
Fürs Amt ist wichtig, das überhaupt jemand zahlt. Denn sonst müsste der Staat einspringen. Das gilt für alle Unterhaltsverpflichtungen, auch gegenüber Kindern im Alter. Da muß man als Schwiegerkind besonders aufpassen, denn der Begünstigte kriegt nicht etwa mehr (was man ja durchaus wollen könnte), sondern der Staat kürzt seinen Anteil. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:33, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Dass die Familienberatungsstellen der Kirchen nicht zu Folgethemen der Scheidung beraten, ist Unsinn, siehe zum Beispiel [3]. Im Übrigen halte ich es für befremdlich, dass der Staat, wenn er eine Zahlung des Kindesunterhalts erreichen will, nicht den Unterhaltspflichtigen dazu berät, wie er den Unterhalt leisten kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt mal im Ernst: Was soll eine Beratungsstelle einem Unterhaltspflichtigen auch raten? Der Unterhaltspflichtige hat keine andere Wahl als zu zahlen. Zahlt er nicht, wird er gepfändet. Die einzige Empfehlung, die eine Beratungsstelle geben kann, wäre also ein Leben am Existenzminimum. Ich kenne das Drama aus eigener Anschauung, denn ich mein Vater meinte auch, nicht zahlen zu wollen, bis sein Lohn gepfändet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Der Unterhaltspflichtige soll dazu beraten werden, wie er den Unterhalt zahlen kann. Es gibt Unterhaltspflichtige, die mehr Unterhalt zahlen müssen als ihnen vor Abzug des Unterhalts zur Verfügung steht. Natürlich gibt es Unterhaltspflichtige, die nicht zahlen wollen, es gibt aber auch solche, die nicht zahlen können – wobei das zweite auch zum ersten führt: Wer nicht zahlen kann, wird auch nicht zahlen wollen, bis er es wieder kann. Darüber hinaus kommt es auch vor, dass der Barunterhalt nicht wie vorgesehen den Kindern, sondern dem betreuenden Elternteil zugute kommt; auch dann sollte der Unterhaltspflichtige Beratung erhalten können, wie der richtige Empfang des Unterhalts sichergestellt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt mal im Ernst: Was soll eine Beratungsstelle einem Unterhaltspflichtigen auch raten? Der Unterhaltspflichtige hat keine andere Wahl als zu zahlen. Zahlt er nicht, wird er gepfändet. Die einzige Empfehlung, die eine Beratungsstelle geben kann, wäre also ein Leben am Existenzminimum. Ich kenne das Drama aus eigener Anschauung, denn ich mein Vater meinte auch, nicht zahlen zu wollen, bis sein Lohn gepfändet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 15. Jul. 2017 (CEST)
Pietätslose Ermittlungen ?
[4] Nun ist mir bewußt, das die BILD nicht gerade die beste Quelle ist, aber warum wird gegen die Angehörigen die gerade ihr Kind verloren haben ermittelt und nicht gegen den Bademeister der eigentlich verantwortlich ist?--Timo Krefeld 2002 (Diskussion) 17:09, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Weil die Eltern auch im Schwimmbad eine Aufsichtspflicht haben, die ihnen der Bademeister nicht abnimmt. Kinder unter sieben Jahren bedürfen aber nach den Richtlinien des Bundesfachverbands Öffentliche Bäder einer Aufsichtsperson.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Klar haben die Eltern eine Aufsichts- und auch eine Garantenpflicht - Artikel bitte lesen. Grob gesagt geht es darum, dass, wenn Eltern ihre Kinder vorsätzlich nicht beschützen, sie durchaus eines Unterlassungsdelikts angeklagt werden können.
Für solche Fälle wie den OP hoffe ich, dass der Elternführerschein kommt. Auch heute können Eltern nicht alle Verantwortung abgeben, denn es gibt immerhin §1626ff. BGB, §13 StGB, eine Garantenpflicht, und da wäre auch noch §832 BGB...
Und solltest du auf "die Eltern sind schon genug gestraft" oder Ähnliches ansprechen, da haben wir noch den § 60 StGB, und auf Fahrlässige Tötung stehen in Deutschland ohnehin nur "bis zu fünf Jahre" (§222 StGB), wobei ich noch nie von einem Fall, bei dem das Höchstmaß ausgeschöpft wurde, gehört habe. Selbst bei Bad Aibling gab es nur drei Jahre und sechs Monate... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:24, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Grundsätzlich hat die Polizei in alle Richtungen zu ermitteln. Sie hat die Gesamtumstände zu würdigen und muss natürlich auch Hinweisen und Tatsachen nachgehen, die den vermeintlichen Täter ent- oder die vermeintlichen Opfer möglicherweise belasten. Das ergibt u. a. auch aus der Unschuldsvermutung. --Jogo30 (Diskussion) 21:26, 16. Jul. 2017 (CEST)
Kann ein Fluss (hier: Mosel) kurzzeitig die Fließrichtung wechseln?
N'Abend zusammen. Ich kann's mir nicht erklären, aber ich bin mir sicher, dass ich vor drei oder vier Tagen an der Mosel beobachtet habe, wie ein großer Ast entgegen der eigentlichen Fließrichtung getrieben wurde. Etwas detaillierter: Die Mosel lag vorher sehr ruhig da, man konnte kaum eine Fließbewegung sehen (es hatte angeblich seit Wochen nicht geregnet). Später - nach dem ersten Regen - beobachtete ich besagten Ast über eine Distanz von vielleicht 30-40m. Es sah auch so aus, als ob der komplette Fluss "falschrum" fließt. Falls das was zur Sache tut, etwa 100-150m FlußAUFwärts liegt die tiefste Stelle der Mosel (bei Traben-Trarbach).
Also: Kann sowas vorkommen? Falls ja, wie funktioniert sowas? Das Gefälle ist ja immer gleich, egal ob da jetzt gerade viel oder wenig Wasser fließt, und extremes Niedrigwasser war auch keines. Haben wir dazu einen Artikel? Wenn die Antwort lautet "nein, geht nicht", komm ich mir ziemlich blöd vor (und bevor einer fragt: ja, ich was nüchtern ;-) ). Danke und Gruß, --Benutzer:Apierta 18:38, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Wie war die Windstärke? Und in welche Richtung ging die? --DWI (Diskussion) 18:41, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Uh, da muss ich ein bisschen spekulieren, aber da ich auf dem Hotelbalkon saß, war es wohl nicht besonders windig, sonst wäre es mir dort zu unangenehm gewesen. Ich meine auch, es war am Dienstag, da war's bis auf den "Zwischenregen" noch ganz angenehm. --Benutzer:Apierta 18:43, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Nahe am Ufer? Möglicherweise in einer Flussbiegung? 93.237.197.234 18:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Jein. Mitten auf dem Fluss, aber in einer der zig Moselschleifen der Gegend. --Benutzer:Apierta 18:50, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Als Kajakfahrer kann ich beitragen, dass gewundene Flüsse gerne mal interessante Strömungen haben. Hinfahren, Stöcke ins Wasser werfen ;) 93.237.197.234 19:32, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Jein. Mitten auf dem Fluss, aber in einer der zig Moselschleifen der Gegend. --Benutzer:Apierta 18:50, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Nahe am Ufer? Möglicherweise in einer Flussbiegung? 93.237.197.234 18:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Uh, da muss ich ein bisschen spekulieren, aber da ich auf dem Hotelbalkon saß, war es wohl nicht besonders windig, sonst wäre es mir dort zu unangenehm gewesen. Ich meine auch, es war am Dienstag, da war's bis auf den "Zwischenregen" noch ganz angenehm. --Benutzer:Apierta 18:43, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Antwort: prinzipiell schon, siehe Tonle Sap (Fluss) (natürlich) bzw. Chicago River (künstlich). --46.127.87.225 19:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Auch weniger spektakulär. Zwei Beispiele: Wenn die Elbe Hochwasser hat, "drückt sie" in die Havel. Der Anstieg der Havel könnte nicht nur durch aufgestautes Eigenwasser der Havel zustande kommen, sondern auch durch einfließendes Elbwasser. Das ist alles eine Frage der Mengen. Wenn nun die Mosel kaum fließt und flussabwärts geht Starkregen nieder, könnte sich die Fließrichtung auch kurzzeitig ändern, wenn da im Moseltal ein paar Zentimeter runterkommen, in der Mosel zu Dezimetern werden und sich diese Wassermenge verteilen will. Denke aber auch, dass der vorliegende Fall auf einen Wirbel zurückgeht. --Aalfons (Diskussion) 19:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Klares Ja. Eine Kollegin aus Ungarn erklärte es einmal. Damals war nach langer Trockenheit in den Karpaten Regen gefallen und hatte die Theiß kräftig anschwellen lassen. Als die Flutwelle der Theiß dann Szolnok passierte, drückten die Wassermassen in den Flusslauf der Zagyva und liessen diese bis jenseits von Jászberény rückwärts fliessen und überfluteten einige Gebiete, ohne dass es Regen gegeben hätte.
- Das gleiche Phänomen könnte an der Mosel oberhalb der grösseren Zuflüsse geschehen, wenn es in Eifel oder Hunsrück kräftig geregnet hat. Yotwen (Diskussion) 19:58, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Traben-Trarbach liegt oberhalb der Staustufe Enkirch, deren Niveau ca. 40m über dem des Rheins liegt. [5] Soweit ich weiß, ist Koblenz in letzter Zeit nicht so hoch überflutet worden, deshalb würde mich interessieren, wie das mit dem Einfluss des Rheins funktionieren soll. --84.135.69.117 21:23, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Die Spree fließt in Berlin im Sommer gelegentlich "falschrum". Das liegt dann an Wassermangel und an Kanälen, die trotzdem Wasser "ziehen". --j.budissin+/- 21:53, 14. Jul. 2017 (CEST)
(ich rück mal wieder rüber) Schonmal danke nis hierhin, also prinzipiell wohl möglich und ich nicht völlig bescheuert :-) Allerdings passt das auf diesen Fall alles nicht so Recht: Es gibt keine größere Einmündung in der Nähe, und der heftige Regen kam erst einen Tag später, an dem Tag war das maximal ein 20-minütiger Sommerregen. Wo aber oben Staustufen genannt werden: TT liegt zwischen zwei Staustufen mit Schleuse. Könnte es denn unabhängig von Regen mit denen was zu tun haben? Gruß, --Benutzer:Apierta 22:39, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Artikel zum Thema sind Fließgewässer (insbesondere Flussseen), Neerstrom und Strömungen in offenen Gerinnen. Ich finde die zuerst genannten Erklärungen recht plausibel, warum zweifelst du an lokalen Strömungen/Verwirbelungen oder Wind? Wind könnte auch oberflächliche Wellen und deinen damit verbundenen Eindruck zur Fließrichtung erklären. Vielleicht wars ja auch kein Ast sondern das Ungeheuer von Traben-Trarbach? --84.135.69.117 23:53, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Flussaufwärts saß ein Angler, dessen Angelhaken sich am Ast verfangen hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Zeit auch für den beliebten Verschwörungstheorie-Ansatz: Der Ast war ein elektrisch angetriebenes, ferngesteuertes mit Minikameras, Restlichtverstärkern, Infrarotkameras und diversen weiteren Sensoren versehenes Aufklärungsgerät, das von einer Pioniereinheit der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit der Universität Trier heimlich auf der Mosel im Tages- und Nachtbetrieb getestet wird. Es soll vor einer Flussüberquerung mit optionalem Brückenschlag das andere Ufer ohne die Erregung der Aufmerksamkeit ausgespäht werden, die von einer Drohne ausgehen würde. :-))) --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 02:20, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Dass die Bundeswehr daran beteiligt war, glaube ich aber nur, wenn der Stock anschließend unterging. --132.230.195.4 09:17, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Zeit auch für den beliebten Verschwörungstheorie-Ansatz: Der Ast war ein elektrisch angetriebenes, ferngesteuertes mit Minikameras, Restlichtverstärkern, Infrarotkameras und diversen weiteren Sensoren versehenes Aufklärungsgerät, das von einer Pioniereinheit der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit der Universität Trier heimlich auf der Mosel im Tages- und Nachtbetrieb getestet wird. Es soll vor einer Flussüberquerung mit optionalem Brückenschlag das andere Ufer ohne die Erregung der Aufmerksamkeit ausgespäht werden, die von einer Drohne ausgehen würde. :-))) --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 02:20, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Am Wind zweifle ich, weil soweit ich mich erinnere keiner war (siehe oben). Lokale Verwirbelungen/Strömungen habe ich nicht angezweifelt, spannend wäre halt zu wissen, woher die auf einer doch recht großen Strecke kamen. Gruß, --Benutzer:Apierta 23:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Flussaufwärts saß ein Angler, dessen Angelhaken sich am Ast verfangen hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
Die Mosel ist kein natürlicher Fluss mehr. Liste der Moselstaustufen erweckt bei mir den Eindruck, die Moselkanalisierung habe die Mosel in eine Kette durchströmter Seen verändert. Frage: Reicht der Einfluss der Staustufe Enkirch bis zur Staustufe Zeltingen zurück? Hat die Mosel auf diesen 20,83 km überhaupt ein Gefälle? Wenn sie kein Gefälle mehr hat, erscheint es leicht möglich, dass ein Ast „stromaufwärts“ treibt. Vielleicht auch interessant: In der Eiszeit hat die Mosel zwischen Toul und Nancy die Maas angezapft und ihre Fließrichtung umgekehrt, siehe Maas#Flussgeschichte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:56, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Was heißt "hat sie ein Gefälle?"? Das, was ein Gefälle haben muß, damit Wasser fließt, ist die Gewässeroberfläche - die Form der Sohle ist egal, s. Bodensee. Und solange Wasser in den Rhein abfließt, muß die Mosel wohl ein Gefälle haben. --80.171.153.207 15:40, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, aus meiner Badewanne fließt das Wasser auch in den Rhein, obwohl sie an der Oberfläche kein Gefälle hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Bist Du sicher? Schau Dir mal die Wasseroberfläche im Bereich des Abflusses genau an. --Rôtkæppchen₆₈ 19:31, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Hier gibts das Phänomen auch des öfteren mit den Ästen entgegen der Fliessrichtung. Mit gutem Fernglas oder Tele sieht man dann irgendwo zwischen dem Laub den Vorderarm eines Bibers...Gruß--Rikiwiki2 (Diskussion) 11:25, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bist Du sicher? Schau Dir mal die Wasseroberfläche im Bereich des Abflusses genau an. --Rôtkæppchen₆₈ 19:31, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, aus meiner Badewanne fließt das Wasser auch in den Rhein, obwohl sie an der Oberfläche kein Gefälle hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
Semper-Schüler
... [Hermann] Nicolai, [Gustav] Rumpel und .... Niers - wer war Niers?? (nicht signierter Beitrag von 85.180.130.104 (Diskussion) 19:55, 14. Jul. 2017 (CEST))
- WO gefunden? GEEZER … nil nisi bene 21:14, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Thiemeyer, Thomas: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Die beiden Weltkriege im Museum (Krieg in der Geschichte, Bd. 62), Paderborn/München/Wien/Zürich 2010, S. 37. Es handelt sich um die die Baumeister des heutigen Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden. --85.180.128.33 01:01, 15. Jul. 2017 (CEST)
- gemeint ist wohl Alfred (Clemens Eduard) Nieß, manchmal auch Niess geschrieben. --Niki.L (Diskussion) 07:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Die Aufklärung dieser Verbeutelung ist so schön, dass die Betreiber der Website informiert wurden. Mal sehen, was die Reaktionszeit von Sachen ist... Die Zeit läuft! GEEZER … nil nisi bene 12:48, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Oha! Vielen Dank. Ist aber kein Tippfehler von mir! Im Buch steht wirklich "Niers". Habe im Buch aber auch schon einen anderen Fehler gefunden. Da scheint der Lektor geschlafen zu haben. --85.180.132.202 01:24, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Die Aufklärung dieser Verbeutelung ist so schön, dass die Betreiber der Website informiert wurden. Mal sehen, was die Reaktionszeit von Sachen ist... Die Zeit läuft! GEEZER … nil nisi bene 12:48, 15. Jul. 2017 (CEST)
Verkehrszeichen oder Parallelgesellschaft?
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Heute musste ich an einer Ampel auf einer Straße warten, die auch einen ausgebauten Radweg besaß. An beiden Ampelmasten links und rechts fiel mir dabei je ein Aufkleber im Kopfhöhe auf, die exakt obige Kombination von diesen zwei Symbolen aus der Liste der Verkehrszeichen darstellten.
Habe ich da was verpasst und gibt es jetzt ein neues Verkehrszeichen, dass das Überfahren von roten Ampeln von Radfahrern analog der Grünpfeilregelung beim Abbiegen erlaubt? Oder haben Mitglieder einer offenkundig rechtsfeindlichen Parallelgesellschaft ihre eigenen Regeln über die gültigen Gesetze gestellt?
Ich vermute ja letzteres. Ist so etwas in anderen Städte schon verbreitet und was sagt eigentlich Polizei / Ordnungsamt dazu? Benutzerkennung: 43067 21:03, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hab mal für dich gegoogelt. Gern geschehen. --j.budissin+/- 22:39, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Rechts abbiegen für Radfahrer frei#Entwicklung in Deutschland --185.156.157.227 22:43, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Um es noch einmal klarzustellen, weil es potentiell lebensgefährlich ist, sich nach dem Schild zu richten: Grüne Pfeile regeln ausschließlich das Rechtsabbiegen, es gibt keine grünen Pfeile für die Fahrt geradeaus. Definitiv melden.--Bluemel1 (Diskussion) 23:12, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, das kann nicht offiziell sein. Denn ein grüner Pfeil gerade aus, wäre nur dann sinnvoll (und vertrettbar), wenn die Kreuzung keine Strasse nach Rechts hätte. Hast du von rechts Verkehr, ist es schlicht weg lebensgefährlich. Ich kenne eine Kreuzung wo die Radfahrer gerade aus Dauergrün haben (Nur in eine Richtung). Und zwar in Zürich Gieshübel, dort wo die Staffelstrasse in die Manessestrasse mündet [6]. Dort können die Radfahrer aus Süden Richtung Norden durch fahren. Aber eben 1. Kein Fussgängerstreifen 2. Strasse nur von links. Dort, aber eben nur in vergleichbaren Situationen, wäre so eine solche Pfeillösung sinnvoll. --Bobo11 (Diskussion) 08:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Um es noch einmal klarzustellen, weil es potentiell lebensgefährlich ist, sich nach dem Schild zu richten: Grüne Pfeile regeln ausschließlich das Rechtsabbiegen, es gibt keine grünen Pfeile für die Fahrt geradeaus. Definitiv melden.--Bluemel1 (Diskussion) 23:12, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Rechts abbiegen für Radfahrer frei#Entwicklung in Deutschland --185.156.157.227 22:43, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Schau mal was das mit einer Seagull Intersection gemeinsam hat. Möglicherweise entsteht die Fußgängergefährdung an 3-armigen Knoten nur durch den Verlauf von Fuß- und Radwegen, denn der nach rechts zeigende Grünpfeil zeigt nur, dass man nachrangig fahren darf. In den Niederlanden wurde das verständlich gelöst. Nichts anderes wird dieser Pfeil sagen, wenn er auf der Strecke gegenüber des T-Abzweiges angebracht ist. In diesem Fall bedeutet der Zeitungsbericht nichts anders als eine einzelne Sichtweise um fehlende Verkehrserziehung. Ermittelt bitte ein Ortskundiger die Koordinaten der betreffenden Kreuzungen und Schilder, um den möglichen Irrsinn aus Stammtischgelaber und fehlender Verkehrserziehung oder fehlerhafter Verkehrsknotengestaltung differenzierbar zu machen. --Hans Haase (有问题吗) 08:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Aber es ist kein offizielles Zeichen und wer so was anbringt, greift in den Straßenverkehr ein. Sobald es ein offizielles Zeichen wäre, das der Stadtrat da installieren lässt, würde ich auch argumentativ umschwenken.--Bluemel1 (Diskussion) 09:10, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Klebeschilder sind indertat unüblich. Aber bitte, lasst uns schauen wo die Kleber angebracht wurden! --Hans Haase (有问题吗) 09:19, 15. Jul. 2017 (CEST)
- In Münster haben wir seit Jahren folgende Lösung: Ist rechts abbiegen erlaubt ist die Haltelinie an der Ampel nur auf der linken Hälfte des Radweges (von Nordwest) oder der Radweg knickt vor der Haltelinie ab (von Südwest). Die geradeaus fahrenden Radfahrer (von Südost) haben keine Haltelinie die linksabbigenden Radfahrer haben eine eigene Ampel. -- Mauerquadrant (Diskussion) 12:27, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Klebeschilder sind indertat unüblich. Aber bitte, lasst uns schauen wo die Kleber angebracht wurden! --Hans Haase (有问题吗) 09:19, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Aber es ist kein offizielles Zeichen und wer so was anbringt, greift in den Straßenverkehr ein. Sobald es ein offizielles Zeichen wäre, das der Stadtrat da installieren lässt, würde ich auch argumentativ umschwenken.--Bluemel1 (Diskussion) 09:10, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ich habe vorhin Fotos gemacht, bitteschön. Benutzerkennung: 43067 14:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Danke dir für deine TF. Jetzt kommen bestimmt Meldungen, wie sinnvoll dieser grüne Pfeil doch wäre. Aber warum gibt es dann kein Gesetz, dass es Bürgern erlaubt, in Eigenregie sinnvolle Verkehrsschilder an alle möglichen Stellen zu kleben? Es muss doch 'nen Grund haben, dass dieses „Macht-aber-voll-Sinn-Bekleben“ nicht erlaubt ist.--Bluemel1 (Diskussion) 14:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Hier im Ort musste sogar eine behördlich ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung abgebaut werden, weil die Verwaltung absichtlich vergessen hatte, ein Lärmschutzgutachten erstellen zu lassen. Ein wohlmeinender Bürger macht sich wahrscheinlich noch weniger Gedanken über tatsächlichen Sinn und Konsequenzen eines von ihm für gut empfundenen Verkehrsschildes. Von daher ist es gut und richtig so, Verkehrsschilder von den Straßenverkehrsbehörden planen und aufstellen zu lassen. Bei temporären Baustellenbeschilderungen merkt man ja des öfteren, was passiert, wenn Laien Verkehrsschilder aufstellen dürfen. Spätestens, wenn ein Unfallopfer Regress vom Verkehrsschildamateur verlangt, war es das mit „Bürgerschildern“. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ganz einfach, wenn es nicht in der StVO gelistet ist (was es nicht ist), dann ist es nicht verbindlich und folglich rechtswidrig. Es hat keine Rechtswirkung, daher ist es zu ignorieren. Zumal als Aufkleber, das habe ich noch nie gesehen als ofizielles Verkehrszeichen?!? Verkehrszeichen dürfen noch nicht gebogen sein, denn sie müssen deutlich erkennbar sein, das ist bei bestimmten Sichtwinkeln hier nicht der Fall. Fake bzw. Fail! --2A01:C23:C013:1300:DDD6:8523:F186:C8A7 17:07, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Hier im Ort musste sogar eine behördlich ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung abgebaut werden, weil die Verwaltung absichtlich vergessen hatte, ein Lärmschutzgutachten erstellen zu lassen. Ein wohlmeinender Bürger macht sich wahrscheinlich noch weniger Gedanken über tatsächlichen Sinn und Konsequenzen eines von ihm für gut empfundenen Verkehrsschildes. Von daher ist es gut und richtig so, Verkehrsschilder von den Straßenverkehrsbehörden planen und aufstellen zu lassen. Bei temporären Baustellenbeschilderungen merkt man ja des öfteren, was passiert, wenn Laien Verkehrsschilder aufstellen dürfen. Spätestens, wenn ein Unfallopfer Regress vom Verkehrsschildamateur verlangt, war es das mit „Bürgerschildern“. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Danke für die Bilder des Ortskundigen. Also, das Zeichen ist wie vermutet an einem 3-armigen Knoten logisch richtig angebracht. Es zeigt den Radfahrern, deren Radweg tatsächlich kreuzungsfrei am Knoten vorbeiführt, dass sie nachrangig bei rot fahren dürfen. Auch der Rechtsabbieger mit Grünpfeil muss stoppen und die querenden Fußgänger vor ihm und in die Richtung, in der er einbiegt den Vorrang lassen. Ohweh, was hat das die Rechtsabteilung der Zeitungsredaktion durchgewunken? Strittig bleibt aber, dass der Grünpfeil gedreht wurde, was zur Folge hat, dass Radfahrer nicht sofort durchschauen, dass der zweite Fußgängerüberweg (den der Knoten auf dem Bild nicht hat!) an der Stirn des T-förmigen Knotens nicht nahe an der Haltelinie der Ampel liegt wie das bei einem Y-förmigen Knoten oder einer Kreuzung wäre, sondern hinter dem Knoten. Wo das Y drei Rechtsabbieger hat, hat das T nur zwei und einen logischen Rechtsabbieger, dessen weg geradeaus führt. Auf den gedrehten und geklebten Pfeil können die Juristen losgehen, auf die Regelungen des Grünpfeils selbst werden sie das nicht können. Per Definition des Grünpfeils ist Gefährdung oder Kollision mit dort querenden Fußgängern, die grünes Signal haben/hatten reines Fahrradrowdytum. --Hans Haase (有问题吗) 19:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Hängt wahrscheinlich mit der aktuellen Diskussion über die Wohnungsnot in den großen Städten zusammen. Nach dem Weg des Survival of the Fittest werden besonders dumme und autoritätstshörige bzw. im Verkehrsverhalten rechthaberische paragraphenreiterische Charaktere ausgefiltert und gleichzeitig ein paar Wohnungen frei. --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 00:10, 16. Jul. 2017 (CEST) Nachtrag, Ich denke, dass die Behauptung, es handele sich um ein "Schild" oder "Verkehrsschild" und das "greift in den Straßenverkehr ein" vor Gericht keinen Bestand hat. Es ist auch nicht möglich, "Verkehrsschilder an alle möglichen Stellen zu kleben" weil ein Schild normalerweise nicht geklebt, höchstens überklebt wird. --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 00:27, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich tippe auf eine Aktion von Critical Mass (Aktionsform). -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:45, 16. Jul. 2017 (CEST)
Also an dieser Stelle würden alle mir bekannten Radfahrer kurz von der Fahrbahn auf den Fußweg wechseln und nach dem Motto verfahren "Überall ist etwas grün", manchmal auch mit Rücksichtnahme auf querende Fußgänger. Und als Autofahrer kann ich sie dann auch verstehen. Wenn sie nicht plötzlich wieder auf der Fahrbahn erscheinen und links um das parkende? Fahrzeug herum wollen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:13, 16. Jul. 2017 (CEST)
- In der Meinung, das wäre dann legal? Fahrradfahren auf dem Gehweg ist genauso verboten wie das Überfahren der roten Ampel. Und vermutlich gilt die rote Ampel für den Radfahrer auch dann, wenn er auf dem Fußweg fährt. --Digamma (Diskussion) 19:24, 16. Jul. 2017 (CEST)
Anwort der Stadt ist da: Kurz: Aufkleber wurden illegalerweise angebracht und werden umgehend entfernt. Benutzerkennung: 43067 17:19, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wuppertown coole Stadt. Nix langes Palaver.--Bluemel1 (Diskussion) 17:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Aufkleber sind weg. Benutzerkennung: 43067 17:01, 18. Jul. 2017 (CEST)
Gebietsheimische Sträucher und Gehölze - Bezugsquellen
Hallo, ich werde einfach nicht fündig. Für meinen Garten würde ich gerne gebietsheimische Sträucher verwenden (Herkunftsgebiet 7 Süddeutsches Hügel- und Bergland), ich werde aber einfach nicht fündig wo ich so etwas als Privatperson bestellen könnte. Für Samen von Stauden oder Blumen gibt es das und da hatte ich auch schon bestellt. Aber für Sträucher oder Gehölze finde ich irgendwie keine wirklich offensichtliche Bezugsquelle. Bin ich zu blöd zum Suchen oder gibt es so etwas irgendwie wirklich nicht? Sind so gebietsheimische Gehölze und Sträucher eher nicht so für Privatpersonen gedacht? --185.156.157.227 22:38, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Gibt es für solche Fragen nicht Baumschulen und Gartenbaucenter? Da gibt es auch Onlineanbieter, habe für Muttern schon Obstbaumkinder bestellt. Benutzerkennung: 43067 22:54, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Eine offensichtliche Bezugsquelle gibt es nicht. Eine Baumschule mit Onlineshop in der Nähe zu finden, die regionales selbst zieht ist möglich, aber Glücksfall. Der sinnvolle/normale Weg ist, lokale Baumschulen anzurufen, was sie führen, und dann hinzufahren. Auch gute "Misch-" Gärtnereien ziehen lokale Sträucher selbst.
- Weisst du denn schon, welche Sträucher du willst (Gattung, Art)? Willst du Pflanzgut aus lokaler, autochthoner Herkunft oder reicht dir wenn Gattung und Art stimmen, die Pflanze aber irgendwo anders gezogen wurde? --46.223.1.60 00:43, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ich rate dazu, sich über nahegelegene Forstbaumschulen zu informieren, die bieten immer nach Wuchsbezirk an. Allerdings ist die Arten- und Sortenauswahl naturgemäß begrenzt. Bäume und Sträucher in kleinen Mengen über übliche Versandwege zu bestellen ist immer problematisch, da die Qualität leiden kann. Spezialversand ist teuer. Wann immer möglich, selbst abholen und direkt pflanzen. Baumschulen mit Angebot nach Wuchsbezirk sind z.Zt. in vielen Regionen im Aufbau, weil die Pflanzung bei Begrünungen in einigen Jahren gesetzlich gefordert ist. In normalen Gartenmärkten wird sowas niemals angeboten.--Meloe (Diskussion) 09:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Versuche doch Ableger einheimischer Pflazen aus der Umgebung zu bekommen. Diese passen im Allgemeinen zum Standort. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Einfach nicht mähen und eventuell Seile spannen, auf denen Vögel landen können. Mit einfachen Zäunen klappt das auch ganz gut. U.a. Holunder, Brombeeren, Haselnuss kommen so von ganz alleine, siehe: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 27#Vogelklo?. Das ist dann allerdings einsetzende Wildnis und hat mit „Garten“ weniger zu tun. Apfelbäume mit bis zu vier Sorten draufveredelt bekommste online angeboten, einiges weiteres hat es nicht so mit dem Internet. Diese Anbieter und Vereine liegen aber meistens in Reichweite. Gartenbau ist übrigens ein Milliardenmarkt, da die Leute einige hundert Euro dafür ausgeben. Auch öffentliche Anlagen allen darunter. Die Vereine übermitteln Dir etwas Erfahrung und Praxis. Mit dem Un- und Nichtwissen wird das große Geld gemacht. --Hans Haase (有问题吗) 05:52, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Versuche doch Ableger einheimischer Pflazen aus der Umgebung zu bekommen. Diese passen im Allgemeinen zum Standort. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich rate dazu, sich über nahegelegene Forstbaumschulen zu informieren, die bieten immer nach Wuchsbezirk an. Allerdings ist die Arten- und Sortenauswahl naturgemäß begrenzt. Bäume und Sträucher in kleinen Mengen über übliche Versandwege zu bestellen ist immer problematisch, da die Qualität leiden kann. Spezialversand ist teuer. Wann immer möglich, selbst abholen und direkt pflanzen. Baumschulen mit Angebot nach Wuchsbezirk sind z.Zt. in vielen Regionen im Aufbau, weil die Pflanzung bei Begrünungen in einigen Jahren gesetzlich gefordert ist. In normalen Gartenmärkten wird sowas niemals angeboten.--Meloe (Diskussion) 09:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
15. Juli 2017
Zwei "Objekte" in Stützmauer
Heute zufällig am Hardtufer in Wuppertal an der Stützmauer von der Straße zum Hardtberg gesehen [7]. Was könnte das mal gewesen sein?
Benutzerkennung: 43067 15:16, 15. Jul. 2017 (CEST)
Vielleicht eine Seilwinde zum Bewegen eines Tors?? -- Brudersohn (Diskussion) 15:37, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Seilwinde ist auch meine Vermutung. Mir wäre aber nicht bekannt, dass da jemals ein Tor gewesen sein sollte. Benutzerkennung: 43067 15:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Die Mauer liegt direkt an der Wupper. Gab es dort mal eine Anlegestelle? Irgendetwas konnte man heranziehen, die Sperrklinken verhindern, das es zurückgleitet... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn es so eine Art Seilwinde ist, wo ging das Seil hin? Nach oben oder unten? --Atamari (Diskussion) 16:00, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Zwischen Wupper und Mauer liegt ja noch eine komplette Straße und vier Meter Höhenunterscheid. Eine Anlgestelle kenne ich da auch nicht, wie auch allgemein Boote auf der Wupper im Tal eher sehr exotische Ereignisse sind. Eine Straßenbahnlinie (Spannseile für die Oberleitungen) gab es auf der Straße auch nicht, wohl aber auf der Brücke ein Stück weiter. Benutzerkennung: 43067 16:01, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn es so eine Art Seilwinde ist, wo ging das Seil hin? Nach oben oder unten? --Atamari (Diskussion) 16:00, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Die Mauer liegt direkt an der Wupper. Gab es dort mal eine Anlegestelle? Irgendetwas konnte man heranziehen, die Sperrklinken verhindern, das es zurückgleitet... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Betätigung eines Sperrschiebers, ähnlich dem [8] --84.135.67.87 16:08, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ist das der ursprüngliche Ort der Winden? Man sieht auf einer noch ein aufgewickeltes Seil, das um 90° umgeleitet werden müßte, wenn es vorne rausführen soll. Sind an den Seiten der Gehäuse noch (zugemauerte) Öffnungen erkennbar, durch die das Seil mal geführt werden konnte? 91.54.42.33 16:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Es scheint so. Links und rechts ging es jedenfalls nicht heraus, da war alles massiv. Nach unten ist unklar, da sich hier der Dreck angesammelt hat. Es macht aber nur Sinn, wenn das Seil nach unten geführt wurde, denn Umlenkrollen passen da nicht mehr hinein und nach oben ist anderthalb Meter weiter die Mauerkrone. Benutzerkennung: 43067 18:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Bemerkenswert finde ich, dass die mittlere Achse anscheinend nur von 2 Pleuelstangen oder Kettengliedern gehalten wird, einmal vorne von unten und einmal hinten von oben. Greifen die hinteren beiden Zahnräder eigentlich ineinander? --84.135.67.87 18:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Es scheint so. Links und rechts ging es jedenfalls nicht heraus, da war alles massiv. Nach unten ist unklar, da sich hier der Dreck angesammelt hat. Es macht aber nur Sinn, wenn das Seil nach unten geführt wurde, denn Umlenkrollen passen da nicht mehr hinein und nach oben ist anderthalb Meter weiter die Mauerkrone. Benutzerkennung: 43067 18:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ist das der ursprüngliche Ort der Winden? Man sieht auf einer noch ein aufgewickeltes Seil, das um 90° umgeleitet werden müßte, wenn es vorne rausführen soll. Sind an den Seiten der Gehäuse noch (zugemauerte) Öffnungen erkennbar, durch die das Seil mal geführt werden konnte? 91.54.42.33 16:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wie ist denn die Position der beiden zueinander? Ich vermute anhand der Befestigung Abgang nach oben oder unten. Darüber ist ein blaues viereck, was steht denn da drin? Möglicherweise im 20. Jh zum Stellen von Schiebern, wenn darunter Kanalisation war. Wie lange existiert dieses Stahlgerüst denn schon über der Wupper? Könnte sonst damit zusammenhängen. Gruß --Keks um 19:28, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Sie sind mit Abstad von ca. 20 m nebeneinander in der Mauer eingelassen. Das Viereck ist übermalt und nicht entzifferbar. Laut Karten müsste das erst ab den 1930er Jahren enstanden sein, denn vorher war das Gelände mit einer Fabrik überbaut. Benutzerkennung: 43067 08:03, 17. Jul. 2017 (CEST)
Hallo! Fällt nur mir auf, daß sich die Winde direkt unter dem Elisenturm und dem Botanischen Garten befindet? Denke ein Seilzugsystem des 19.Jh. Zum Transport von Lasten ist da nicht ausgeschlossen, denn die heutige Bebauung und Uferanlagen gabs da ja wohl noch nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:19, 16. Jul. 2017 (CEST)
Kann man Metalle komprimieren?
Z.B. Blei so zusammenpressen, dass es im Volumen die gleiche Dichte wie Gold hat? Mit einer riesigen Presse zusammen pressen?
Wenn nein, müssten doch sämtliche Goldbarrenfälschungen nachweisbar sein durch in Wasser legen, Gewicht des Verdrängungsmenge mit 19,32 multiplizieren und mit dem Gewicht des Barrens vergleichen. 2.247.248.117 15:36, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Goldbarrenfälschungen mit Blei sind Dilettantenwerk. Profis nehmen Wolfram.[9] Aber auch das ist durch Ultraschalluntersuchung (Defektoskopie) nachweisbar. Vor vielen Jahren gab es mal einen Fernsehkrimi dazu: Tatort: Frankfurter Gold. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Eine der Grundannahmen für die Berechnung von Schmiedeprozessen (und beim Walzen, Pressen, .. allgemein Umformen) ist das konstante Volumen. (Siehe Gesetz der Volumenkonstanz) Das ist zwar nicht ganz exakt erfüllt, (Siehe Querkontraktionszahl) aber aus Blei kann man damit kein Gold machen. Das liegt letztendlich daran, dass man die größe der Atome nicht verringern kann. --DWI (Diskussion) 16:04, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Auch Flüssigkeiten und Feststoffe sind kompressibel, wenn auch viel weniger als Gase. Zudem ist die Volumenänderung wohl reversibel, das heißt bei nachlassendem Druck dehnen sie sich wieder aus. Also lieber Wolfram mit Goldfarbe anmalen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:23, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Jap, das wuppt zurück, wenn der Druck nachläßt. Ich würde eher mehrere Metalle anteilig zusammenfügen, so daß beim Barren am Ende dasselbe spezifische Gewicht wie Gold herauskommt. Dann etwas Blattgold drumherum und fertig ist die Laube:) --178.4.110.241 16:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Dann reichte es aber, mit einer Stecknadel an dem Barren zu ritzen, um den Beschiss aufzudecken. Also ein bisschen was muss man schon investieren. Übrigens ist in einer Supernova der Druck hoch genug, um aus Blei echtes Gold zu pressen. M.W.n. gibt es für derartiges aber in Deutschland keine Baugenehmigung. Gut möglich auch, dass das wegen der hohen Energiepreise ohnehin nicht wirtschaftlich wäre... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Spätestens wenn jemand aus dem beschichteten Bleibarren Goldschmuck schmieden will fliegt das auf. Und da man Goldkäufe zurückverfolgen kann, ist das weniger zu empfehlen --DWI (Diskussion) 17:37, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Herstellung von Gold aus irgendetwas anderem war jahrtausendelang Traum der Alchimie. Erst die moderne Kernphysik hat gezeigt, wie es geht: Man kann Platin oder Quecksilber im Nuklearreaktor bestrahlen. Beide Verfahren sind aber teurer als die Goldgewinnung aus Meerwasser, die Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt, aber wegen zu hoher Kosten aufgegeben wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Dann reichte es aber, mit einer Stecknadel an dem Barren zu ritzen, um den Beschiss aufzudecken. Also ein bisschen was muss man schon investieren. Übrigens ist in einer Supernova der Druck hoch genug, um aus Blei echtes Gold zu pressen. M.W.n. gibt es für derartiges aber in Deutschland keine Baugenehmigung. Gut möglich auch, dass das wegen der hohen Energiepreise ohnehin nicht wirtschaftlich wäre... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Jap, das wuppt zurück, wenn der Druck nachläßt. Ich würde eher mehrere Metalle anteilig zusammenfügen, so daß beim Barren am Ende dasselbe spezifische Gewicht wie Gold herauskommt. Dann etwas Blattgold drumherum und fertig ist die Laube:) --178.4.110.241 16:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
- @Gretarsson: Moment mal, der TO wollte etwas, daß bei der Bestimmung der spezifischen Dichte funktioniert. Von Stecknadeln war da keine Rede. Aber das mit der Supernova klingt interessant. Mach mal einen Bauplan, damit wir ausrechnen können, wie das mit der Wirtschaftlichkeit aussieht. Wir müssen das ja nicht in D. bauen. --178.4.110.241 22:11, 15. Jul. 2017 (CEST)
- OT: Mit der richtigen Presse kannste auch aus heisser Luft Gold machen. scnr -- Iwesb (Diskussion) 02:00, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das beschreibt Pratchett: Zeitung/Journalismus ist die Erfindung, aus Blei Gold zu machen - und natürlich haben da Zwerge ihre kleinen, flinken Finger im Spiel.
- OT: Mit der richtigen Presse kannste auch aus heisser Luft Gold machen. scnr -- Iwesb (Diskussion) 02:00, 16. Jul. 2017 (CEST)
- @Gretarsson: Moment mal, der TO wollte etwas, daß bei der Bestimmung der spezifischen Dichte funktioniert. Von Stecknadeln war da keine Rede. Aber das mit der Supernova klingt interessant. Mach mal einen Bauplan, damit wir ausrechnen können, wie das mit der Wirtschaftlichkeit aussieht. Wir müssen das ja nicht in D. bauen. --178.4.110.241 22:11, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wolframlegierung gefälschte Gold Bar, by China-Mann man's kaufen kann! "Tungsten Legierung Gold bullionis echt, ehrlich Geld und viele sagen, die beste Form von Geld die Welt je gesehen hat." Also, ich kann da kaum widerstehen... GEEZER … nil nisi bene 10:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das beste steht ganz unten im Disclaimer. Hier erklären wir:. Bitte verwenden Sie unsere vergoldete Goldbarren Produkte für illegale purpose. Deutlicher geht's nicht! --88.68.76.141 13:13, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wolframlegierung gefälschte Gold Bar, by China-Mann man's kaufen kann! "Tungsten Legierung Gold bullionis echt, ehrlich Geld und viele sagen, die beste Form von Geld die Welt je gesehen hat." Also, ich kann da kaum widerstehen... GEEZER … nil nisi bene 10:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
Betablocker
Hallo Community, hat jemand von euch Ahnung, ob es neueste Studien über negative Wirkung von Betablockern, z. B. Beloc-Zok (Blutdruckmittel) gibt? Und wenn, dann welche? fragt mit vielen Grüßen --Momel ♫♫♪ 16:25, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt Beta 1- und Beta 2-Blocker für Herz oder Lunge/ Bronchien, es gibt verschiedene Basisstoffe und weil der Markt gegeben ist auch neue Zusammensetzungen, die alle ihre spezifischen Nebenwirkungen haben können. Da sollte man den Beipackzettel genau lesen und sich genau beobachten. Eines haben die aber alle gemeinsam, weil sie den Grundumsatz verlangsamen und man faul wird, man nimmt kräftig zu. --79.232.220.155 17:15, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Vielen Dank! Ich habe auch gehört, sie können den Puls gefährlich verlangsamen. Gibt's da reale Fälle? --Momel ♫♫♪ 18:35, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ich nehme seit Jahren Betablocker, weil ich eine erhöhte Herzfrequenz habe. Ziel ist es also, den Puls zu verlangsamen. Und, ja, müde machen sie auch und ich habe, seit ich sie nehme, tatsächlich ein paar Kilo zugenommen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:45, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Die Gefahr des zu langsamen Pulses besteht nicht, wenn die Medikation ärztlich beobachtet/ eingeschlichen wird.--79.232.220.155 20:02, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wie bereits angemerkt ist es das erklärte Ziel einer Therapie mit Betablockern, den Herzschlag zu verlangsamen. Sollte dabei zu wenig Volumen bewegt werden durch den ausgeleierten Herzmuskel, kann man ergänzend mit einem Medikament arbeiten, das die Kontraktion des Herzmuskels verbessert. Zu den unerwünschten Wirkungen ist zu sagen, daß die Hersteller verpflichtet sind, alle bekannten UAWs im Beipackzettel zu nennen. Gibt es neue Studien, müssen die Beipackzettel entsprechend überarbeitet werden. --178.4.110.241 21:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Die Gefahr des zu langsamen Pulses besteht nicht, wenn die Medikation ärztlich beobachtet/ eingeschlichen wird.--79.232.220.155 20:02, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Ich nehme seit Jahren Betablocker, weil ich eine erhöhte Herzfrequenz habe. Ziel ist es also, den Puls zu verlangsamen. Und, ja, müde machen sie auch und ich habe, seit ich sie nehme, tatsächlich ein paar Kilo zugenommen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:45, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Vielen Dank! Ich habe auch gehört, sie können den Puls gefährlich verlangsamen. Gibt's da reale Fälle? --Momel ♫♫♪ 18:35, 15. Jul. 2017 (CEST)
Hallo Motmel, zu Risiken und Nebenwirkungen frage deinen Arzt oder Apotheke, aber nicht uns. Noch einen schönen Sonntag wünscht der --Giftmischer (Diskussion) 08:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Seine Frage ist regelkonform, Deine Antwort ist deplaziert. --88.68.76.141 13:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
Heizungsanlage
Ich hätte gerne mal Eure Meinung und Tipps zu folgender Frage: Ein kleines, altes (schätzungsweise 200 Jahre) Haus braucht eine neue Heizungsanlage. Gibt es da irgendetwas Zukunftsweisendes, was von den fossilen Energieträgern wegkommt? Anlagen, die größeren Speicherbedarf haben (Öl, Pellets) gehen nicht, aus Platzgründen. Jegliche Form von Solartechnik wird auch schwierig, von wegen Denkmalschutz (oder gibt es inzwischen Denkmal-kompatible Formen?). Bleibt also vermutlich doch wieder nur Gas - ?
Gegoogelt habe ich schon und WP studiert; man kann über alle Heizungsarten natürlich jede Menge finden, und jeder Händler ist überzeugt, dass sein System das beste ist, aber so richtige Entscheidungshilfen habe ich noch nicht gefunden. --87.150.1.138 18:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Erdwärme? --87.147.188.94 18:30, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Unterirdischer Tank für Pellets oder Heizöl, Fernwärme. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 15. Jul. 2017 (CEST)
- soviel Bäume wie für Pelletanlagen nötig sind, kann man gar nicht schreddern -- - Majo
Senf- Mitteilungen an mich 18:40, 15. Jul. 2017 (CEST)- Erdwärme ist großartig! In der Engelswisch gibt es ein Haus, das so beheizt wird. War wohl schwierig und teuer, aber funktioniert. Und Platz haben die überhaupt nicht, nur einen winzigen Hinterhof und ein superkleinteiliges verwinkeltes Haus.93.237.193.96 18:47, 15. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Deswegen werden für Pellets keine Bäume, sondern sowieso anfallende Holzabfälle geshreddert. Und dann gibt es Kurzumtriebsplantagen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 15. Jul. 2017 (CEST)
- @93.237.193.96, es kommt extrem auf den Untergrund an. In Staufen, Landau und Böblingen überwiegen die Schäden den Nutzen der Erdwärme bei Weitem. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Interessant. Werde ich glgtl mal nachlesen. Ist das die Geschichte mit den Senkungen und Sackungen, gar Erdbeben? 93.237.193.96 18:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
- War das eben schon blau?
- Ich habe dreimal nachgebläut. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 15. Jul. 2017 (CEST)
- War das eben schon blau?
- (BK)Interessant. Werde ich glgtl mal nachlesen. Ist das die Geschichte mit den Senkungen und Sackungen, gar Erdbeben? 93.237.193.96 18:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
- @93.237.193.96, es kommt extrem auf den Untergrund an. In Staufen, Landau und Böblingen überwiegen die Schäden den Nutzen der Erdwärme bei Weitem. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
(Nach diversen BK) Danke für Eure Antworten!
Erdwärme hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, aber ich hätte jetzt gedacht, dass das auch ziemlich viel Platz für die Anlage braucht? Das Haus ist wirklich sehr klein und der angrenzende Garten mikroskopisch und mit schwerem Gerät kaum zugänglich. Und es ist mitten in der Stadt; man wird da vermutlich nicht einfach so ohne weiteres tief in die Erde bohren können.
Unterirdischer Tank für Pellets oder Heizöl geht, wie schon gesagt, nicht - weder Platz noch Denkmalamt werden das zulassen. Und Erdöl ist ja nun auch nicht so richtig un-fossil.
Über Fernwärme muss ich mich mal schlaumachen. Klingt interessant, aber ich fürchte, das ist in dem Stadtteil noch nicht verfügbar. --87.150.1.138 18:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
- 87.150.1.138, in der Kategorie:Heizungsart kannst Du mal an der Wärmepumpenheizung schnuppern. Die «umgepolte Klimaanlage» will aber gut geplant und exakt ausgelegt sein, um das leisten zu können was sie soll. Einen zuvor anders genutzten Platz benötig sie. Nur was spräche dagegen, die nebenan fallen gelassenen oder weggeworfenen Kelvin wieder aufzusammeln und nur die Differenz der Energie zu verbrauchen? --Hans Haase (有问题吗) 19:20, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Eine Klimaanalage mit einem SCOP von 5 liegt Heizkostenmäßig ungefähr gleich mit einer Gasheizung. Leider kann sie aber kein Warmwasser erzeugen und man braucht deshalb noch Durchlauferhitzer oder Boiler. Durchlauferhitzer brauchen aber dicke Kabel, die in dem alten Haus sicher nicht sind. --2.246.98.222 19:29, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Musst mal schauen, welchen Anspruch auf Stromanschluss der Gesetzgeber einräumt. --Hans Haase (有问题吗) 19:48, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Eine Klimaanalage mit einem SCOP von 5 liegt Heizkostenmäßig ungefähr gleich mit einer Gasheizung. Leider kann sie aber kein Warmwasser erzeugen und man braucht deshalb noch Durchlauferhitzer oder Boiler. Durchlauferhitzer brauchen aber dicke Kabel, die in dem alten Haus sicher nicht sind. --2.246.98.222 19:29, 15. Jul. 2017 (CEST)
Wenn es dort Gas gibt, ist doch prima. Kleine Gas-Therme ohne Speicher an die Wand und fertig. Die läuft nur, wenn man wirklich Wärme braucht, kein Kesselwasser, dass sinnlos aufgeheizt wird, kurze Wege zum Verbraucher, das ist doch ideal. --2.246.98.222 19:23, 15. Jul. 2017 (CEST)
Du kannst hier Anregungen sammeln, aber was in deinem konkreten Fall das Beste ist, kann dir nur ein Fachmann sagen. Die meisten Vorteile hat vermutlich eine Gasheizung, außer dass sie fossil ist. Auf der Gemeinde fragen, ob irgendwann Fernwäre kommt ist auf jeden Fall eine gute Idee. Möglicherweise ist es eine Option, die nun zu errichtende Gasheizung später auf Fernwärme umzustellen, aber in den meisten Fällen bedeutet das eine komplette Erneuerung (hängt vom Fernwärmebetrieb ab). --Schaffnerlos (Diskussion) 19:47, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Vielen Dank Euch allen! Ja, ist schon klar, dass das hier erstmal nur Ideen sein können, aber es hilft mir schon sehr weiter, diese gegeneinander abzuwägen und auch von einigen Möglichkeiten zu hören, die ich noch nicht kannte.
- Bei einem Fachmann gehe ich immer davon aus, dass er - seine Kompetenz in allen Ehren - auch eigene Interessen hat, die nicht unbedingt dieselben sind wie meine. Ein Fachmann, der Gas- und Ölheizungen vertreibt, wird mir keine Pellets empfehlen. Und ein Fachmann, der Pelletheizungen vertreibt, wird mir keine Fernwärme empfehlen.
- Ich denke, die Tendenz geht jetzt dahin, dass es zu Gas in der Situation wahrscheinlich keine ernstzunehmende Alternative gibt. Über die Fernwärme allerdings werde ich mich nochmal bei den Stadtwerken umhören.
- Schade übrigens, dass es anscheinend noch immer keine denkmalgeeigneten (+ finanzierbaren) Solarpaneele gibt - in Dachziegeloptik oder ähnliches. Das hätte mich interessiert.
- Ach, und eine Ergänzungsfrage noch: Fußbodenheizung könnte man im Prinzip mit jedem dieser Systeme kombinieren, oder? Gruß, --87.150.1.138 22:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Also Solaranlagen haben ja auch ihre Probleme: Die Paneele werden bei einem Brand so heiß, dass die Platten zerspringen und Scherben herumfliegen, so dass Feuerwehren hier Respakt haben und kaum/nicht löschen (so zumindest ein Gerücht). Prinzipiell ist die Lösung nur weniger Energie zu verbrauchen. --Hachinger62 (Diskussion) 22:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Derartige Gerüchte habe ich auch schon gehört, und falls da was dran sein sollte, wird mir das Denkmalamt sicher was husten, wenn ich die Dinger beantrage. Da bin ich ganz unbesorgt. :-) --87.150.1.138 01:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Zum Heizen werden aus Effizienzgründen Thermische Solaranlagen verwendet. Beim Brand sind eher Photovoltaikanlagen ein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Also Solaranlagen haben ja auch ihre Probleme: Die Paneele werden bei einem Brand so heiß, dass die Platten zerspringen und Scherben herumfliegen, so dass Feuerwehren hier Respakt haben und kaum/nicht löschen (so zumindest ein Gerücht). Prinzipiell ist die Lösung nur weniger Energie zu verbrauchen. --Hachinger62 (Diskussion) 22:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Sag das doch gleich dass du schöne Solarpanels willst, Tesla hat doch welche: https://www.tesla.com/de_DE/solarroof --2.246.98.222 23:53, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Oh tatsächlich! Schick. Und bestimmt nicht billig.
- Seltsam allerdings, dass die schon vor der Bestellung € 930 Vorkasse haben wollen - wofür eigentlich, bleibt unklar. Auch die "Bestellvereinbarung", auf die dazu verwiesen wird, ist nur wenig aufschlussreich, denn die liegt nur auf Dänisch vor. Die "Kundendatenschutzrichtlinie" ist auch lesenswert: "Tesla, Inc. und ihre angeschlossenen Unternehmen („Tesla“) respektieren Ihre Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes [...] Tesla möchte, dass Sie ein gutes Gefühl haben" - ist das nicht nett von ihnen? --87.150.1.138 01:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
Meine Aussage dazu: Wärmepumpe. Braucht wenig Platz, und unter der Annahme das die derzeitige Energiepolitik so weiterghet, langfristig die wirtschaftlichste.--Antemister (Diskussion) 23:57, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wärmepumpe! Auch noch so eine Idee, an die ich noch gar nicht gedacht habe. Das werde ich mir auch nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. --87.150.1.138 01:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Bei der Wärmepumpe erreichst Du möglicherweise für das Wasser nicht immer die 56 bis 60 °C um die Salmonellen unschädlich zu machen. Dann muss anderweitig nachgeheizt werden. Näheres sagen Dir die Ingenieure dieser Fachrichtung dazu. Lohnen/auszahlen kann sich das allemal. Wie Solarkollektoren, die vom Wetter abhängig sind, mag die Wärmepumpe wegen dem geringeren Temperaturunterschied (der auch Wirkungsgrad rausholt) Heizkörper mit großer Oberfläche wenig Wasser darin. Einer in dieser Kategorie nennt sich Fußbodenheizung. Fußbodenheizungen haben die Eigenschaft, das Wasser aus einer Gas- Öl- oder E-Heizung erst wieder mit den Rücklauf mischen zu müssen, da sie die Ausgangstemperatur nicht aushalten. Optimal sind hier Thermostate im Mischer. Sowas entfällt meistens bei der Wärmepumpe. Für das Leitungswasser kann man sich einen Durchlauferhitzer oder kleinere Heizung überlegen. Es ist nur eine Frage der Vorschriften, ob und wie dieser vorgewärmtes Wasser nachwärmen darf oder nicht. Wird ein Wasserspeicher benutzt, so sollte überlegt werden, ob dieser Leitungswasser speichert oder den Heizkreislauf. Der Unterschied ist, dass das eine Wasser nur durch den Wärmetauscher fließt und das andere die Wärme in der Masse speichert und den wesentlichen Anteil des Speichers einnimmt. Weiterer Wärmetauscher darin bedienen andere Heizkreisläufe wie z.B. Solarkollektoren. Diese bedienen idR den unteren Wärmetauscher. Oben wo sich das wärmere Wasser sammelt, sind die Eingänge der eigentlichen Heizkreisläufe, die die 60 °C regelmäßig wiederherstellen. Ob der Wasserspeicher für Notfälle nur noch einen größeren Tauchsieder nachgerüstet bekommt, wäre in der Anschaffung wohl der billigste Aufpreis, im Betrieb mag das nicht zutreffen. Die Frage ist wie häufig man das tatsächlich braucht. Hier ist aber Beratung auf dem aktuellen Stand der Technik gefragt. --Hans Haase (有问题吗) 12:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
- 56 °C sind hygienemäßig zu wenig. Das Brauchwasser muss mindestens 60 °C haben, an Rücklauf der Zirkulationsleitung dürfen es noch 58 °C sein. Dafür gibt es eine DVGW-Norm. Alles andere ist hygienisch problematisch. Die Legionellenhygiene ist aber eine separate Frage, da eine effiziente Fußbodenheizung weit niedrigere Vorlauftemperaturen braucht als ein hygienisch einwandfreies Duschwasser. Es müssen also zwei Wärmequellen her, eine für Heizung, eine für Brauchwasser. Mein Bruder hat beispielsweise eine solarthermisch unterstützte gasbetreibene Fußbodenheizung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Bei der Wärmepumpe erreichst Du möglicherweise für das Wasser nicht immer die 56 bis 60 °C um die Salmonellen unschädlich zu machen. Dann muss anderweitig nachgeheizt werden. Näheres sagen Dir die Ingenieure dieser Fachrichtung dazu. Lohnen/auszahlen kann sich das allemal. Wie Solarkollektoren, die vom Wetter abhängig sind, mag die Wärmepumpe wegen dem geringeren Temperaturunterschied (der auch Wirkungsgrad rausholt) Heizkörper mit großer Oberfläche wenig Wasser darin. Einer in dieser Kategorie nennt sich Fußbodenheizung. Fußbodenheizungen haben die Eigenschaft, das Wasser aus einer Gas- Öl- oder E-Heizung erst wieder mit den Rücklauf mischen zu müssen, da sie die Ausgangstemperatur nicht aushalten. Optimal sind hier Thermostate im Mischer. Sowas entfällt meistens bei der Wärmepumpe. Für das Leitungswasser kann man sich einen Durchlauferhitzer oder kleinere Heizung überlegen. Es ist nur eine Frage der Vorschriften, ob und wie dieser vorgewärmtes Wasser nachwärmen darf oder nicht. Wird ein Wasserspeicher benutzt, so sollte überlegt werden, ob dieser Leitungswasser speichert oder den Heizkreislauf. Der Unterschied ist, dass das eine Wasser nur durch den Wärmetauscher fließt und das andere die Wärme in der Masse speichert und den wesentlichen Anteil des Speichers einnimmt. Weiterer Wärmetauscher darin bedienen andere Heizkreisläufe wie z.B. Solarkollektoren. Diese bedienen idR den unteren Wärmetauscher. Oben wo sich das wärmere Wasser sammelt, sind die Eingänge der eigentlichen Heizkreisläufe, die die 60 °C regelmäßig wiederherstellen. Ob der Wasserspeicher für Notfälle nur noch einen größeren Tauchsieder nachgerüstet bekommt, wäre in der Anschaffung wohl der billigste Aufpreis, im Betrieb mag das nicht zutreffen. Die Frage ist wie häufig man das tatsächlich braucht. Hier ist aber Beratung auf dem aktuellen Stand der Technik gefragt. --Hans Haase (有问题吗) 12:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
O.k., dann reduziert sich die Auswahl jetzt auf entweder Gas oder auf Wärmepumpe mit noch einer zweiten Energiequelle dazu, richtig? (Es sei denn, jemand überzeugt mich noch, dass man mit extrem wenig Platz und ohne vernünftige Maschinen-Zugänglichkeit dennoch Erdwärme nutzen kann.)
Legionellen im Duschwasser haben was Störendes, das ist wahr. Solange sie im geschlossenen System einer Fußbodenheizung eingesperrt sind, können sie vermutlich weniger Schaden anrichten. --91.34.46.12 22:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
- So isses. Das ist genau so wie wenn die eine Heizung so dimensioniert ist, dass sie bei einem schweren Kälteeinbruch mal Unterstützung braucht und da ein paar Euro Strom so durchgehen wie das bei älteren Heizungen heute noch der Fall ist, ist das egal, wenn man jedes Jahr ein vielfaches eingespart hat. Aber wie gesagt, lass Dich beraten und frage gezielt nach den Punkten, die Schwierigkeiten machen können. Ob die Anlage eine Nummer größer wird oder andere Gimmicks mit drin haben sollte, diese bekannten Gegebenheiten zu meisten, musst Du sehen. Nur mal so: Bei Holz- und Kohleöfen gibt es Anbieter wie Sand am Meer. Jeder hat ein Patent bei sich, die Emissionen zu senken oder die Effizienz zu erhöhen. Die Patene sich untereinander zu lizenzieren und die Teile der Fertigung zusammenzulegen fällt denen nicht ein. Darum haben die dem Öl auch schnell Platz gemacht. Einige Pateninhaber wurden um ihr Eigentum gebracht, da irgendwelche akkreditierten Verschwörungstheortiker und Klugscheißer mit nicht nachvollziehbaren Sicherheitsbedenken, die sie glaubwürdig formulierten, den Standort Deutschland wieder beschädigt hatten. Es ging um Kunststoffrohre für das Abgas. Bei Gasheizungen sind sie heute üblich, da das Abgas auf 60 °C abgesenkt wurde. Früher musste die Temperatur hoch sein, um den Kamin nicht versotten zu lassen. Mit Stahl- oder Kunststoffrohren ist das aber obsolet. Heute wird mehr dieser Wärme ins Wasser des Heizkreislaufes gegeben als früher.
- Mit der Erdwärme hast Du im manchen Gegenden das Problem mit den «Erdbebenmachern». Daran, dass einige Schichten änderung ihres Volumens reagieren, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen, knabbern auch die Tunnelbauer für Stuttgart 21. Erdwärme gibt es auch kombiniert. Man pumpt im Sommer die überschüssige Wärme in den Boden für den Winter. --Hans Haase (有问题吗) 00:56, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Hallo, wenn Du Dich näher mit dem Thema Wärmepumpe auseinandersetzen möchtest, dann auch und gerade unter dem Aspekt Denkmalschutz - irgendwo hängt der Kasten dran und nicht in Schuhschachtelgröße -, sprich Denkmalamt wird da uU mitreden wollen und nicht erst hinterher. Du schreibst, das Grundstück wäre winzig, entsprchend winzig sind auch die Grenzabstände zu den Nachbarn. Lautlose WP gibt es mW noch nicht, insofern spielt Immissionsschutz auch eine Rolle. Die Wp läuft intermittierend und genau so etwas kann bei entsprechender Schalllage zB in einer Hofsituation schlimmstenfalls zum Nachbarschaftskrieg führen, vor allem wenn deren Fenster zu Dir nicht nur Toiletten-und Badfenster sind. Mein Rat: qualifizierten und neutralen Energieberater hinzuziehen, für sowas soll es sogar Zuschüsse geben. In einem solchen Fall würde ich persönlich strikt von einer für Energieberatung zugelassenen Handwerksfirma absehen, weil der Elektriker gern Kabel verkauft und der Heizungsbauer gern ein Gasanlage ;-) - und die Planung machen beide auch nicht umsonst, sondern vordergründig eventuell billiger und verstecken den Rest in ihrer Handwerksleistung. Zertifizierte neutrale Energieberater in Deiner Nähe findest Du auf der KfW-site, idealerweise einen im Denkmalschutz erfahreren Architektn oder Bauingenieur. Wenn diese Faktoren einigermaßen günstig abgeklärt werden könnten, wäre die LWp sicher keine schlechte Wahl. Eine Festbrennstoffoption würde ich mir dennoch in jedem Fall überlegen, und evtl. vorhandene historische Öfen in jedem Fall auf Weiterbetrieb prüfen lassen - Bezirkskaminkehrer - und ggf. restaurieren. 24 h Stromausfall im Winter sind kein Vergnügen und bei einem Hausbrand in der Umgebung schneller da, als man vermutet. Gutes Gelingen! --Rikiwiki2 (Diskussion) 15:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
Danke für Eure Tipps! Hm, wenn eine Wärmepumpe so viel Lärm macht und außerdem auch noch verhältnismäßig groß ist, dann ist sie wohl aus dem Rennen. Das dürfte der guten Nachbarschaft mit den tatsächlich sehr nah angrenzenden Häusern dann wenig zuträglich sein.
"strikt von einer für Energieberatung zugelassenen Handwerksfirma absehen, weil der Elektriker gern Kabel verkauft und der Heizungsbauer gern ein Gasanlage ;-)" - eben, eben, deswegen habe ich ja erstmal hier gefragt. Ihr verdient nix an mir. ;-)
Scherz beiseite, einen denkmalerfahrenen Architekten habe ich schon am Wickel, aber solche Leute haben ja auch ihre Handwerker, mit denen sie gerne zusammenarbeiten - keine Ahnung, wie neutral der dann noch ist. Insofern ist der Tipp mit dem neutralen Energieberater auch nochmal gut. Wobei nach den bisherigen Überlegungen hier im Thread ja im Prinzip jetzt ohnehin nur noch Gas übrigbleibt, so wie's aussieht. Historische Öfen gibt's nicht, wenn man die bisherige abgängige Gas-Anlage nicht gerade als "historischen Ofen" bezeichnen möchte. --87.150.11.253 15:44, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Der Lüfter ist in die Anlage mit eingebaut. Es gibt, besonders bekannt aus den PC-Bereich, leise Lüfter. Die billigen drehen nur langsamer, die teureren haben genau gestaltete Rotorblätter. Nur der Schalldruck wird angegeben. --Hans Haase (有问题吗) 17:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
- In Deiner Denke zum Thema neutraler Planer, hier denkmalerfahrener Architekt, wird umgekehrt ein Schuh draus. Wenn der einen Job ernst nimmt und wirklich Erfahrung hat, dann auch in Bezug auf Firmen, die er Dir guten Gewissens VORSCHLÄGT und welche nicht, weil er mit denen eben bereits nicht zufriedenstellende Ergebnisse hatte? Solltest Du tatsächlich bereits einen 'am Wickel' haben, müssten im ersten Gespräch eigentlich schon einige der hier genannten Punkte besprochen worden sein. Wie gesagt, guck für diesen speziellen Fall am besten nach einem Fachmann zugelassen KfW, der die gesamte Problematik überreisst. Abgesehen davon sind Denkmalschutz und Solarthermie/PV nicht zwingend Feinde, einer der Faktoren ist Einsehbarkeit. Eines der spektakulärsten Objekte ist die Leipziger Nikolaikirche: http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikeljuni2003.html. Hast Du Dir eigentlich schon mal die entsprechende Satzung Deiner Gemeinde/Stadt angesehen? Macht einen Unterschied, ob das Gebäude dem Ensembleschutz oder dem Objektschutz unterliegt, damit gehts mal los.Gruß --Rikiwiki2 (Diskussion) 11:51, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Interessant! Das mit der Leipziger Nikolaikirche wusste ich noch gar nicht; nur dass in der Vergangenheit sich die Denkmalämter gerade bei Kirchen immer sehr gesperrt hatten, obwohl doch praktisch jede Kirche ein voll besonntes Süddach hat (wg. der Ostung). Überraschend auch insofern, als man die Anlage auf dem Dach der Kirche ja durchaus sieht.
- Einsehbarkeit wäre in diesem Fall tatsächlich eine Chance, da die Südseite die kaum einsehbare ist. Mit dem Architekten habe ich über alles mögliche schon gesprochen, aber noch nicht so intensiv über die Heizungsanlage (er meinte erstmal nur "Gas"). Das werde ich jetzt nochmal tun, mit diesem ganzen Hintergrundwissen.
- Das Stichwort "Ensembleschutz" vs. "Objektschutz" werde ich auch nochmal recherchieren. Über die Unterschiede war ich mir bislang nicht im Klaren. --91.34.45.98 14:38, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Denke mal an die nicht nutzbaren spitzen Winkel unter dem Dach… --Hans Haase (有问题吗) 12:52, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ha! Du Spaßvogel. Das Haus ist winzig, wie schon gesagt; der gesamte Dachboden ist ein einziger spitzer Winkel. Mehr ist da nicht. Wenn man noch drei unausgeräumte Umzugskisten irgendwo unterbringen muss, ist da nix "ungenutzt". :-) --91.34.45.98 14:38, 18. Jul. 2017 (CEST)
- In Deiner Denke zum Thema neutraler Planer, hier denkmalerfahrener Architekt, wird umgekehrt ein Schuh draus. Wenn der einen Job ernst nimmt und wirklich Erfahrung hat, dann auch in Bezug auf Firmen, die er Dir guten Gewissens VORSCHLÄGT und welche nicht, weil er mit denen eben bereits nicht zufriedenstellende Ergebnisse hatte? Solltest Du tatsächlich bereits einen 'am Wickel' haben, müssten im ersten Gespräch eigentlich schon einige der hier genannten Punkte besprochen worden sein. Wie gesagt, guck für diesen speziellen Fall am besten nach einem Fachmann zugelassen KfW, der die gesamte Problematik überreisst. Abgesehen davon sind Denkmalschutz und Solarthermie/PV nicht zwingend Feinde, einer der Faktoren ist Einsehbarkeit. Eines der spektakulärsten Objekte ist die Leipziger Nikolaikirche: http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikeljuni2003.html. Hast Du Dir eigentlich schon mal die entsprechende Satzung Deiner Gemeinde/Stadt angesehen? Macht einen Unterschied, ob das Gebäude dem Ensembleschutz oder dem Objektschutz unterliegt, damit gehts mal los.Gruß --Rikiwiki2 (Diskussion) 11:51, 18. Jul. 2017 (CEST)
Investition in Tunesien
Hat irgendwer eine Idee wie man von Österreich aus in Firmen in Tunesien investieren kann? Ich glaube das Land hat eine große Zukunft und will 1. dabei helfen und 2. nach Möglichkeit auch dabei etwas verdienen.
Leider finde ich in meinem Depot keine Aktien aus Tunesien. Das einzige was mir einfällt ist, ein paar Tunesische Dinar zu kaufen.
P.S. Mir ist durchaus klar, dass die Rechtssicherheit in dem Land nicht gesichert ist und es sich um ein Hochrisikoinvestement handelt. Alles was ich dort investiere kann ich ohne weiteres zu 100% abschreiben...also bitte verschont mich mit gut gemeinten Warnungen...
--ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:33, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Du solltest dein Budget nennen. Denn es ist ein Unterschied, ob du 1000€ investieren willst oder 100'000€. Und mal hier schauen: http://tunesien.ahk.de/ http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/welcome.html --2.246.98.222 23:45, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Naja, so zwischen 1000 und 10000 Euro. Und btw. bei deinem Link finde ich nichts von Tunesien (Mal abgesehen von irgendwelchen blabla ala "Tunesier sind harte verhandler" und man "soll nicht über sie lachen" bzw. andere allgemeine Infos über das Land. Und auch hier: Ich komme aus Österreich. Nicht aus Deutschland! ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
- tunesien.ahk.de --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Wie bitte? ok, sry, hab nicht ganz verstanden. Die Handelskammer, klar. Wobei dort sieht es auch ein wenig schwach aus. Das scheint eher an Leute gerichtet zu sein, die dort eine Firma oder eine Zweigstelle gründen wollen. Aber mal schauen, ich kann ja mal dort mal anrufen. Wobei ich ja .at bin und nicht .de ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
- Aber eine gute Idee. Ich kann ja mal bei der tunesischen Botschaft in Österreich anrufen... ZeugeDerNacht (Diskussion) 00:22, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wie bitte? ok, sry, hab nicht ganz verstanden. Die Handelskammer, klar. Wobei dort sieht es auch ein wenig schwach aus. Das scheint eher an Leute gerichtet zu sein, die dort eine Firma oder eine Zweigstelle gründen wollen. Aber mal schauen, ich kann ja mal dort mal anrufen. Wobei ich ja .at bin und nicht .de ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
16. Juli 2017
Abfangjäger holen Passagierflugzeug runter
Laut diesem Artikel haben in den letzten Tagen schon 2 mal Abfangjäger ein Passagierflugzeug zur Landung gezwungen und begleitet, weil kein Funkkontakt bestand. Ich frage mich, zu was das gut sein soll. Was können die bewirken? Wenn in den Passagierflugzeugen böse Mächte am wirken sind, und nur für diesen Fall macht der Einsatz ja sinn, was kann man ausrichten? Terroristen können das Flugzeug trotzdem über Stuttgart abstürzen lassen oder sich von den Jägern abschiessen lassen. Wobei ich bezweifle, dass die Jäger jemals einen Schiessbefehl bekommen würden. Mann könnte höchsten verhindern, dass das Flugzeug zu einer grösseren Stadt fliegt oder zu einem AKW. --2.246.79.15 06:17, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Letzteres ist genau Sinn der Sache (wobei auch eine Frau im Abfangjäger sitzen könnte). --Sakra (Diskussion) 06:56, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ist das dann eine Abfangjägerin?--199elmaeast (Diskussion) 10:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- (Quetsch) Der Gleichberechtigung wegen bestehe ich auf Terroristinnen!Degmetpa (Diskussion)
- Ist das dann eine Abfangjägerin?--199elmaeast (Diskussion) 10:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Würde man das verhindern? Frau von der Leyen wird sich sicher nicht ins Fernsehen stellen und sagen wollen, dass sie mehrere hundert Unschuldige hat umbringen lassen... --2003:72:6D2C:2A00:F8C8:5626:4D86:A050 08:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
- BK Auch das letztere könnte man ohne Schießbefehl nicht verhindern. Zu was das gut sein soll: Hauptzweck ist die Beobachtung und Sichtkontaktaufnahme mit der Besatzung des Verkehrsflugzeuges und ggf. Unterstützung zur Navigation, ggf. Landung durch Eskortierung bei ggf. einer vorhandenen Luftnotlage und vorbereitende Meldung zum Boden. Da gibt es verschiedene Verfahrensweisen, welche die Verkehrs- und Luftwaffenpiloten kennen. Erste Aufgabe ist festzustellen, ob eine Entführung oder ein technischer Defekt vorliegt. --2003:75:AF46:9300:7CE2:A301:C088:F89 08:45, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Abschießen lassen darf sie nicht.[10] Es gibt aber zumindest die Möglichkeit irgendwelche Manöver auszuführen um zumindest das Schlimmste zu verhindern.[11] --Sakra (Diskussion) 08:50, 16. Jul. 2017 (CEST)
- BK Auch das letztere könnte man ohne Schießbefehl nicht verhindern. Zu was das gut sein soll: Hauptzweck ist die Beobachtung und Sichtkontaktaufnahme mit der Besatzung des Verkehrsflugzeuges und ggf. Unterstützung zur Navigation, ggf. Landung durch Eskortierung bei ggf. einer vorhandenen Luftnotlage und vorbereitende Meldung zum Boden. Da gibt es verschiedene Verfahrensweisen, welche die Verkehrs- und Luftwaffenpiloten kennen. Erste Aufgabe ist festzustellen, ob eine Entführung oder ein technischer Defekt vorliegt. --2003:75:AF46:9300:7CE2:A301:C088:F89 08:45, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich würde den Artikel nicht ernst nehmen, denn der darin gezeigte Flieger hat weder was mit einem Abfangjäger noch mit einem Passagierflugzeug zu tun. --87.147.188.94 09:47, 16. Jul. 2017 (CEST)
Zur Landung zwingen ist doch auch albern. Wie will man jemanden zwingen, wenn man nicht unmittelbare Gewalt ausüben kann. --2.246.79.15 10:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Im WKII haben die Engländer die V1 durch Antippen unter der Tragfläche mit einem Jagdflugzeug zum Absturz gebracht. Vielleicht macht man was ähnliches.--2003:75:AF46:9300:2581:2175:67A2:69D9 17:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, aber ein Airbus/Jumbo Jet ist kein unbemannter Marschflugkörper... --Gretarsson (Diskussion) 22:33, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Im WKII haben die Engländer die V1 durch Antippen unter der Tragfläche mit einem Jagdflugzeug zum Absturz gebracht. Vielleicht macht man was ähnliches.--2003:75:AF46:9300:2581:2175:67A2:69D9 17:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das abgebildete Flugzeug ist der überschallschnelle strategische Langstreckenbomber Rockwell B-1 (Länge knapp 45 Meter, Spannweite wie abgebildet knapp 42 Meter). -- Mauerquadrant (Diskussion) 10:23, 16. Jul. 2017 (CEST)
:::@Mauerquadrant: Welches Flugzeug in welchem Artikel? Das Kopfbild im Tagesschautext? Da irrst Du dich ziemlich, das ist keine B-1 Lancer. Die Bundesluftwaffe besitzt keine strategischen Bomber, aber der gezeigte Jagdbomber hat eindeutig eine deutsche Kokarde (und ein deutsches Luftfahrzeugkennzeichen). Das ist eine Panavia Tornado, entweder in der ECR- oder der IDS-Version. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:46, 16. Jul. 2017 (CEST) OK, jetzt habe ich auch den richtigen Link im TO-Beitrag gesehen... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:48, 16. Jul. 2017 (CEST)
Jetzt gibt es hier einige Leute, die diskutieren über das Symbolbild im Artikel. --2.246.79.15 17:42, 16. Jul. 2017 (CEST)
Bitte das Pressegeschreibel vom "zwingen" nicht wörtlich nehmen. Im hochdichten mitteleuropäischen Luftverkehr kannst du nicht ohne Lotenskontakt herumfliegen und dir willkürlich irgend eine Bahn zum landen aussuchen. Der Koreaner wird heilfroh gewesen sein als man ihm zu Hilfe (!) gekommen ist. --Dreifachaxel (Diskussion) 11:19, 17. Jul. 2017 (CEST)
Videos konvertieren
Ich möchte eine Reihe Videos nach mp4 konvertieren, weil das Android-Tablet mit den anderen Formaten (ts, mkv) nix anfangen kann. Mit welchem Tool geht das am rationellsten? VCL kann es zwar, aber das scheint Echtzeit zu dauern. Rainer Z ... 11:55, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich nehme für sowas Avidemux. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Noch was: Wenn Du bei VLC media player die Option „Display the output“ o.ä. abhakst, geht es schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 16. Jul. 2017 (CEST)
- (BK) Keine Chance, den VLC auch zum Abspielen der Dateien zu benutzen? Der schluckt AFAIK nahezu alle Multimedia-Formate, auch auf Android (auf meinem Kindle Fire nutze ich ihn regelnmäßig für MKV-Videos)... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:38, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hatte die Tage ein ganz ähnliches Problem: VLC Media Player verspricht zwar, dass er das könnte, aber das klappt oft irgendwie nicht. Die Benutzeroberfläche ist vielleicht auch zu unklar. Jedenfalls konnte ich damit auch in mehreren Versuchen nicht das Ergebnis rausbekommen, das ich haben wollte.
- Ich hab dann ffmpeg benutzt. Dieses Programm hat den Nachteil, dass es keine Benutzeroberfläche hat. Aber damit hat es dann geklappt. Z.B.
ffmpeg -i Ausgangsdatei.ts Ergebnisdatei.mp4
- Das wäre dann recht schnell, wenn man zwei Videoformate hat, in denen derselbe Datenstrom gespeichert werden kann. Da du das bei ts/mkv zu mp4 aber wohl nicht hast, müssen die Daten umgewandelt werden und das ist langsam. Wenn du einen PC mit schnellerem Prozessor hast, dann benutz den; den Unterschied spürt man mitunter deutlich. --2003:72:6D2C:2A00:1013:5963:143B:E9B4 12:45, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Umrechnen ist oft unnötig. TS kann z.B. MPEG-2 oder MPEG-4 bzw H.262, H.264, H.265 enthalten. Das lässt ishc verlustlos nach MP4 umwandeln. MKV ist ein Container, in dem alles möglich drinstecken kann. Hier kommt es auf den Einzelfall an. Es ist aber oft so, dass ältere Mobilgeräte wählerisch sind, was Videowiedergabe anbetrifft. Da wandel ich das gleich in die native Auflösung des Mobilgeräts um und kann das dann ohne unnötige CPU-Belastung auf dem Mobilgerät ansehen. Mit einem neueren Android-Gerät und VLC media player sollte aber weder Umwandlung noch -rechnung nötig sein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, manchmal (immer einen Versuch wert) reicht es, die Transport-Stream-Datei einfach von .ts in .mpg umzubenennen. 89.14.76.126 13:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das habe ich bei einem Film gerade ausprobiert. Ist alles okay, wenn er nach der Umbenennung ohne Weiteres mit VCL läuft – auf dem Win-PC? Oder muss ich es auf dem Tablet checken? Rainer Z ... 13:07, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Check das besser auf dem Tablet. Bei VLC für Windows weißt Du nicht, welche Codecs vom Betriebssystem bereitgestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich habs schon befürchtet. Die Übetragungszeiten sind halt lästig, wenn man ne Reihe Filme hat. Rainer Z ... 15:17, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Check das besser auf dem Tablet. Bei VLC für Windows weißt Du nicht, welche Codecs vom Betriebssystem bereitgestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das habe ich bei einem Film gerade ausprobiert. Ist alles okay, wenn er nach der Umbenennung ohne Weiteres mit VCL läuft – auf dem Win-PC? Oder muss ich es auf dem Tablet checken? Rainer Z ... 13:07, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, manchmal (immer einen Versuch wert) reicht es, die Transport-Stream-Datei einfach von .ts in .mpg umzubenennen. 89.14.76.126 13:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Umrechnen ist oft unnötig. TS kann z.B. MPEG-2 oder MPEG-4 bzw H.262, H.264, H.265 enthalten. Das lässt ishc verlustlos nach MP4 umwandeln. MKV ist ein Container, in dem alles möglich drinstecken kann. Hier kommt es auf den Einzelfall an. Es ist aber oft so, dass ältere Mobilgeräte wählerisch sind, was Videowiedergabe anbetrifft. Da wandel ich das gleich in die native Auflösung des Mobilgeräts um und kann das dann ohne unnötige CPU-Belastung auf dem Mobilgerät ansehen. Mit einem neueren Android-Gerät und VLC media player sollte aber weder Umwandlung noch -rechnung nötig sein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ich habe mal bei vier Filmen nur die Dateiendung geändert. Die laufen alle klaglos auf dem Tablet. Also nee. Rainer Z ... 20:10, 16. Jul. 2017 (CEST)
Natriumbromid
Reagiert Natriumbromid tatsächlich sauer, wie im Artikel angegeben? Auch wenn es hier so steht (eine Lösung von 50 g/l bei 20 °C soll einen pH-Wert von 5,4 haben), wie sieht denn die Reaktionsgleichung von NaBr und H2O aus, die H3O+ erzeugen (oder OH- verbrauchen) soll? --Usr2 (Diskussion) 12:58, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Na ja, das liegt in der pH-Grössenordnung von Leitungswasser. Mit pKs HCl: −6,2 und pKs HBr: −8,9 ist HBr eine ganz leicht stärkere Säure als HCl. Damit ist eine Lösung von (ultrasauberem) NaBr ein kleines bissi saurer als eine Lösung von (ultrasauberem) Kochsalz (NaCl) in gasfreiem Wasser. GEEZER … nil nisi bene 15:03, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wie kommst Du jetzt auf HCl und Leitungswasser anstelle von aqua dest.? Ich würde mich eher auf die Reaktionsgleichung im Artikel beziehen:
- Denkt man sich das als Reaktionsgleichgewicht und betrachtet die Rückreaktion, enstehen aus NaBr + H2O = HBr (reagiert sauer) und NaOH (reagiert alkalisch). Ich denke, HBr reagiert mehr sauer als NaOH alkalisch (könnte man mal nachrechnen). damit bliebe netto eine leicht saure Reaktion von NaBr mit H2O. --88.68.76.141 15:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hatte (fälschlich) im Kopf, dass NaOH, wenn die Bedingungen nicht wirklich "extrem" sind, immer vollständig dissoziiert (das steht sogar im Artikel). Allerdings steht im Artikel Natriumhydroxid auch, dass bei hohen Konzentrationen aufgrund interionischer Kräfte die Dissoziation scheinbar nur teilweise erfolgt. Also gibt es wohl in der Lösung aneinander gebundene Paare von einem Na+- und einem OH--Ion, und mehr davon als die Summe von gebundenen Paaren von H3O+ und Br- und HBr-Molekülen.
- D.h. weil NaCl-Lösung pH-neutral ist, müssten sich die Na+OH--Paare mit den H3O+-Cl--Paaren und HCl-Molekülen ziemlich genau ausgleichen.
- Usr2 (Diskussion) 16:23, 16. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Unsere Tabelle im Artikel Säurekonstante erläutert das etwas einfacher: HBr ist mit pKS = −8,9 eine sehr starke Säure, OH− mit pKB = 0 eine starke Base. Somit ist NaBr sauer.
Das Na+ bleibt unbeteiligt.--Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 16. Jul. 2017 (CEST)- Die Sache ist viel einfacher. Die Anionen schwacher Säuren (z.B. Acetat) reagieren mit Wasser zu Hydroxid-Ionen, die starker Säuren wie Bromid oder Chlorid nicht (pingelig könnte man sagen, das Hydrolyse-Gleichgewicht liegt völlig auf der Seite des Anions, d.h. keine messbare Hydroxid-Bildung). Wenn Metallsalzlösungen sauer reagieren (das gibt es durchaus), dann liegt es an der Hydrolyse der hydratisierten Metall-Kationen, was man aber bei den Alkalimetallionen vergessen kann. Zur Ausgangsfrage: wenn NaBr mit dest. Wasser von pH 5,4 gelöst wurde und die Lösung den pH 5,4 hat, dann beantwortet sich eigentlich alles von selbst. --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 17:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Deine Darstellung ist unnötig kompliziert. Schwache Säure bzw hoher pKS-Wert bedeutet, dass die Säure in Wasser wenig protolysiert. Das heißt, das Protolysegleichgewicht liegt auf Seiten der unprotolysierten Säure. Der Begriff Hydrolyse ist hier veraltet. Das Hydroxidion ist eine starke Base. Das heißt, dass das Protolysegleichgewicht von OH− in saurer Lösung, egal ob stark oder schwach sauer, fast vollständig auf der Seite des unprotolysierten Wassers liegt. Umgekehrt liegt das Protolysegleichgewicht von H+ bzw „H3O+“ (bekannt aus Mittelstufenchemielehrbüchern) mehr oder weniger auf der protolysierten Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn das mit dem Alkali-Kation nichts zu tun hätte, dann sollte der gleiche Effekt beispielsweise bei Lithiumbromid auftreten. Aber das entsprechende Sicherheitsdatenblatt spricht hier von einem pH-Wert 7 bei sogar höherer molarer Konzentration (100 g/l entsprechen hier ungefähr 1,15 mol/l). Also ist wohl LiOH eine stärkere Base als NaOH.
- Usr2 (Diskussion) 18:28, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, dann schwimmt da noch ein bisschen unprotolysiertes NaOH mit in der NaBr-Lösung. Das hängt dann wohl mit der Aktivität (Chemie) zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 16. Jul. 2017 (CEST)
- „dann schwimmt da noch ein bisschen unprotolysiertes NaOH mit in der NaBr-Lösung“. Mit Verlaub, NaOH ist so mit die stärkste Base, die im Umlauf ist, wie kommst du da auf „undissoziiert“? Möglicherweise führen wir hier eine Scheindiskussion. Sache ist: Es gibt zwei Datenblätter für LiBr und NaBr. In beiden ist ein pH-Wert angegeben für die wässrige Lösung des jeweiligen Stoffs (interessanterweise mit einer jeweils anderen Lösungsmenge). Wie stellt ihr euch eigentlich das Zustandekommen des Datenblatts vor? Meint hier wirklich jemand, da sitzt einer, der die jeweiligen Experimente höchstpersönlich selbst durchführt und die Ergebnisse dann aufschreibt? Und warum löst er dann einmal 100g, das andere Mal 50g Substanz? Der das Blatt anfertigt wertet die (firmeninternen und/oder öffentlich zugänglichen) Tabellenwerke aus, schreibt das Nötige ab. Bei den Angaben wie „gelöst in dest. Wasser“ ist oft nicht angegeben, welcher pH-Wert das Lösungsmittel denn hatte (dest. Wasser kann theoretisch pH 7 haben oder laborpraktisch < 7), dann wird das eben so (unvollständig) abgeschrieben (wenn es für den jeweiligen Zweck, also die Stoffsicherheit, als nicht wesentlich angesehen wird.) Auch die Angaben über Schmelzpunkt, Löslichkeit etc. werden mit Sicherheit nicht alle experimentell nachkontrolliert. So erkläre ich mir die angegebenen pH-Werte. Wen es genauer interessiert, der nehme doch bitte beide Substanzen, löse äquimolare Mengen in dem gleichen (!!) Wasser und messe die pH-Werte. Auf die Ergebnisse bin ich gespannt. Dann kann man weiterdiskutieren. --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 20:00, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, dann schwimmt da noch ein bisschen unprotolysiertes NaOH mit in der NaBr-Lösung. Das hängt dann wohl mit der Aktivität (Chemie) zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Deine Darstellung ist unnötig kompliziert. Schwache Säure bzw hoher pKS-Wert bedeutet, dass die Säure in Wasser wenig protolysiert. Das heißt, das Protolysegleichgewicht liegt auf Seiten der unprotolysierten Säure. Der Begriff Hydrolyse ist hier veraltet. Das Hydroxidion ist eine starke Base. Das heißt, dass das Protolysegleichgewicht von OH− in saurer Lösung, egal ob stark oder schwach sauer, fast vollständig auf der Seite des unprotolysierten Wassers liegt. Umgekehrt liegt das Protolysegleichgewicht von H+ bzw „H3O+“ (bekannt aus Mittelstufenchemielehrbüchern) mehr oder weniger auf der protolysierten Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Die Sache ist viel einfacher. Die Anionen schwacher Säuren (z.B. Acetat) reagieren mit Wasser zu Hydroxid-Ionen, die starker Säuren wie Bromid oder Chlorid nicht (pingelig könnte man sagen, das Hydrolyse-Gleichgewicht liegt völlig auf der Seite des Anions, d.h. keine messbare Hydroxid-Bildung). Wenn Metallsalzlösungen sauer reagieren (das gibt es durchaus), dann liegt es an der Hydrolyse der hydratisierten Metall-Kationen, was man aber bei den Alkalimetallionen vergessen kann. Zur Ausgangsfrage: wenn NaBr mit dest. Wasser von pH 5,4 gelöst wurde und die Lösung den pH 5,4 hat, dann beantwortet sich eigentlich alles von selbst. --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 17:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
- LiOH pKB 0.18, mäßig löslich. NaOH pKB -0,56, sehr gut löslich. Demnach ist NaOH die stärkere Base. --88.68.76.141 19:54, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Sag ich doch, danke! --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 20:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht kommt man der Lösung mit Hilfe des HSAB-Konzeptes näher (hier noch eine Tabelle dazu). --88.68.76.141 20:50, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Sag ich doch, danke! --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 20:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
- LiOH pKB 0.18, mäßig löslich. NaOH pKB -0,56, sehr gut löslich. Demnach ist NaOH die stärkere Base. --88.68.76.141 19:54, 16. Jul. 2017 (CEST)
Die Verlässlichkeit der Datenblätter ist echt zu bezweifeln, für KBr wird für 50 g/l ein pH-Bereich von 5,5 bis 8,5 angegeben (eine Differenz von 3 im pH-Wert entspricht einem Faktor 1000 in der H3O+-Konzentration). Deshalb sollte die Angabe im Artikel korrigiert/mit besseren Quellen gestützt werden. Usr2 (Diskussion) 20:38, 16. Jul. 2017 (CEST)
Frankfurter Schule II
Noch eine Frage, Adorno soll ja das "Bilderverbot" begründet haben. Sprich: Man solle sich den Sozialismus, den man erreichen will, nicht vorstellen. Woher wissen die Revolutionäre dann, wann sie im Sozialismus sind?
- Zur Not Egon Krenz fragen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:45, 16. Jul. 2017 (CEST) }}
- 1. Die als Utopie angestrebte Gesellschaft nennen Adorno und die Vorläufer seines Bildverbotkonzepts eher nicht Sozialismus, sondern auf den Kommunismus, das Reich der Freiheit, eine versöhnte Menschheit.
- 2. Es ist keine Erfindung Adornos, sondern entstammt Marx’ Kritik am utopischen Sozialismus, wie sie nicht nur von Adorno, sondern etwa auch von Engels und Lenin aufrechterhalten wurde.
- 3. Das Bilderverbot bezieht sich mehr auf Forderungen als auf Ausgestaltung, nicht auf Erkenntniskriterien, da lassen sich welche Angaben – keine Beherrschung durch Tauschgesetze, kein Zwang zur Arbeit … das sind jetzt zwar eher notwendige Negativkriterien, als hinreichende Positivkriterien, aber dazu siehe meinen letzten Punkt. Für Marx hingegen gibt es das „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“
- 4. Das Bilderverbot bezieht sich auf die jetzige Gegenwart, nicht auf alle Ewigkeit, von daher gibt es kein Problem.
- --Chricho ¹ ² ³ 16:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
War Maryam Mirzakhani Schiitin?
Gestern ist leider Maryam Mirzakhani an Brustkrebs gestorben. Sie war mit einem Tschechen verheiratet. Ich habe keinen konkreten Hinweis auf ihre Religionszugehörigkeit gefunden. War sie Schiitin? Sunnitin? Christin? Angehörige einer anderen Religionsgruppe?
--80.129.146.142 15:31, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Spielt das eine Rolle? Sie war zunächst Mathematikerin – das ist ein religionsfremdes Gebiet. Der Wahrscheinlichkeit nach dürfte sie offiziell Schiitin gewesen sein. Rainer Z ... 15:40, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ihre Tochter heisst Anahita aber mein Sohn hat einen Papstnamen ... das heisst auch nichts GEEZER … nil nisi bene 15:50, 16. Jul. 2017 (CEST)
- "Theoretisch" war sie wohl Schiitin, aber bei Iranern im Ausland kannst du davon ausgehen dass wohl recht areligiös war.--Antemister (Diskussion) 18:57, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das klingt mir sehr nach Spekulation. --Digamma (Diskussion) 19:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
- So ist es wohl. Dass ranghöchste Iraner bis hin zu Präsident Rohani selbst ihre Trauer bekunden, ist ein Indiz, dass sie sich wenigstens nie öffentlich von der Staatsreligion losgesagt hat. Ihre Kinder konnten nicht iranische Staatsbürger werden, weil die Ehe mit einem Nicht-Muslimen nicht anerkannt wird. Bemerkenswert aber, dass mehrere iranische Zeitungen sich trauten, ihr Foto ohne Schleier abzudrucken. 89.14.76.126 19:38, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Allerdings. Ich sehe das mit einer gewissen Freude. Auch die generelle Achtung vor ihrer Leistung, die ja für Normalsterbliche inhaltlich gar nicht nachvollziehbar ist. Rainer Z ... 20:06, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Dass sie ranghöchste religiöse Politiker loben, nennt man „sich im Licht einer toten Berühmtheit sonnen“ (Gegenfrage: Haben sie ihr öffentlich gratuliert - als sie lebte, den Preis bekam und ohne Schleier rumrannte?)
- Web sagt: "Mirzakhani is married to Jan Vondark, a Czech scientist. I’m not sure, but Mirza is a common name among Iran’s Baha’i (non-Muslim) community. Shimon Peres ‘Palestinian Gandhi’, Mahmoud Abbas parents were from Iran and his father’s original family name was “Mirza”. The allegation, Abbas denied after Yasser Arafat’s death." Das würde auch erklären, warum man ihr unverschleiertes Foto druckte. GEEZER … nil nisi bene 06:12, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Nach weiteren 20 Min. in dem Thema: Keine religiöse Gruppierung pushes her or claims her als ihr herausragendes Mitglied. Religion im Zusammenhang mit ihr wird praktisch nicht erwähnt. Kein Schleier, keine Ethnienphobie, Heimatland verlassen ... vielleicht einfach nur eine Kopffrau, die eins und eins zusammenzählen konnte... Mal den Grabstein beobachten. GEEZER … nil nisi bene 06:38, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Allerdings. Ich sehe das mit einer gewissen Freude. Auch die generelle Achtung vor ihrer Leistung, die ja für Normalsterbliche inhaltlich gar nicht nachvollziehbar ist. Rainer Z ... 20:06, 16. Jul. 2017 (CEST)
- "Theoretisch" war sie wohl Schiitin, aber bei Iranern im Ausland kannst du davon ausgehen dass wohl recht areligiös war.--Antemister (Diskussion) 18:57, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wieso hier Kopftuch nicht Kopftuch genannt wird, ist mir schleierhaft. --Aalfons (Diskussion) 08:47, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Kopftuch ... schleierhaft :-)) Hier und "When in 2014 she became the first woman to win the Fields medal, often described as maths’ Nobel prize, Iranian newspapers digitally retouched Mirzakhani’s photograph to put a scarf over her head while others published a sketch showing only her face. Iran’s strict laws on female dress require all women to be covered in public. " GEEZER … nil nisi bene 13:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Bei starsunfolded (!) ist sie als Mohameddanerin eingetragen. Ich glaube, die Bahais würden irgendwie von sich aus eine Reklamation anstreben, wenn sie religiös mit den Bahais verbunden war. Vermutung: Mohammedanerin nach Zwölfer-Schia, aber atheistisch im Geiste.--Bluemel1 (Diskussion) 13:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Woraus schließt du letzteres? Daraus, dass sie kurze Haare trägt und sich nicht verschleiert? Nur weil jemand nicht der Islam-Auslegung der Mullahs folgt, heißt das noch nicht, dass er Atheist ist. --Digamma (Diskussion) 14:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Könnten wir uns hier bei WP bitte an die aktuellen Selbstbezeichnungen der jeweiligen Religionen halten? "Mohammedanerin" war sie ganz sicher nicht, wenn, dann Muslima.
- Und ansonsten ist das unglaublich viel Spekulatius hier. Ob sie ein Kopftuch oder einen Schleier oder einen Tirolerhut trug, sagt rein gar nichts über ihre Religionszugehörigkeit aus. Ob sie Mathematikerin war, ebensowenig. Daraus, dass sie Mathematikerin war, dass sie im Ausland lebte oder dass sie kein Kopftuch trug, zu schließen, dass sie areligiös oder atheistisch war, scheint mir denn doch allzuviel der freien Phantasieentfaltung. Und aufgrund der rein statistischen Wahrscheinlichkeit zu schließen, dass sie Muslima war, mag plausibel klingen, aber für einen Eintrag in den Artikel reicht das m.E. nicht.
- Bislang ist, soweit ich sehe, "starsunfolded" überhaupt die einzige Quelle, die hier geliefert wurde. Keine Ahnung, was eine Seite als Quelle taugt, die ansonsten "boys/affairs" und Lieblingsbücher bei den Eigenschaften aufführt.
- Ach ja, und dann war da noch die Frage, was ihre Religionszugehörigkeit denn für ihre Arbeit oder für den Artikel überhaupt für eine Relevanz hat. Wenn es so schwierig ist, über ihre Religionszugehörigkeit überhaupt verlässliche Angaben zu finden, dürfte die Relevanz für den Artikel dramatisch gegen Null tendieren. --87.150.11.253 15:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ihre Tochter heisst Anahita aber mein Sohn hat einen Papstnamen ... das heisst auch nichts GEEZER … nil nisi bene 15:50, 16. Jul. 2017 (CEST)
Sie war mit Sicherheit Schiitin. Sonst macht der Antrag iranischer Parlamentarier keinen Sinn, den Kindern iranischer Frauen, die mit Nicht-Muslimen verheiratet sind, die iranische Staatsbürgerschaft zu verleihen, um der Tochter von Mirzakhani die komplikationslose Einreise in den Iran zu ermöglichen. The Guardian.--Claude J (Diskussion) 07:59, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Schöner Fall von freier Quelleninterpretation. Wo genau steht das im Artikel?
- Da steht: "... an amendment to a law that would allow children of Iranian mothers married to foreigners to be given Iranian nationality."
- Zwar ist im nächsten Satz zu lesen, dass die Ehe zwischen ihr und ihrem nichtmuslimischen Mann im Iran nicht anerkannt wurde. Insofern mag es zwar wahrscheinlich sein, dass bei dieser Gesetzesänderung an muslimische Iraner(innen) und ihre nichtmuslimischen Ehepartner(innen) gedacht ist, aber stehen tut das in dem Artikel nicht. So wie die Gesetzesänderung hier formuliert ist, könnte es genausogut um eine Iranerin der Bahai-Minderheit und ihren muslimisch-saudi-arabischen Ehemann gehen. --91.34.45.98 09:30, 18. Jul. 2017 (CEST)
Fussgänger mit Hund auf Fahrbahn
Ich finde irgendwie nichts komplett passendes für folgende Konstellation: ländliche Straße, beidseitig ungemähte Grünstreifen (hohe Gräser (regennass, zecken, Kletten...)) die genutzt werden müssen, wenn zwei Fahrzeuge aufeinander zufahren, aber wohl unzumutbar für Fußgänger sein dürften, um sie durchgängig zu nutzen (?!). Von der einen Seite kommt eine Person mit Hund(en), von der anderen Seite ein Pkw. Muss der Pkw-Fahrer auf den Grünstreifen ausweichen, wie er es auch bei einem Pkw gemusst hätte um in einem sicheren abstand an den Hunden vorbei zu kommen? Muss der Hundeführer die Fahrbahn komplett frei machen? Muss der Hundeführer seinen Hund auf dem Grünstreifen buxieren, hat aber "das Recht" Auf der Fahrbahn zu bleiben? Oder, oder, oder... (Ich brauche keine Rechtsberatung. Lebe halt nur sehr ländlich und es würde mich einfach mal interessieren. Irgendeine echte Regelung muss es doch geben...) --88.71.94.70 19:08, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Der Fußgänger, egal ob mit oder ohne Hund, muss die Straße räumen. MBxd1 (Diskussion) 19:37, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wo darf ich das in der StVO oder einem BGH-Urteil nachlesen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
- (bk) Stimmt schon, dass wenn es eng wird, dass derjenige der besser Platz machen kann, es muss (und das ist hier der Fussgänger). ABER wenn neben dem Auto kein Fussgänger mehr auf der Fahrbahn Platz hat, dann stellt sich durchaus die Frage warum das Auto da überhaupt noch fahren darf. Ein Strasse muss so konzipiert sein, dass man mit dem (zugelassenen) Gegenverkehr kreuzen kann (und Fussgänger sind auf "ländlichen Strassen" üblicherweise zugelassen). Wenn auch nicht zwingend dauernd, dann aber zumindest in den Ausweichbuchten. Bei entsprechen engen Strassen muss der Autofahrer seine Geschwindigkeit soweit reduzieren, dass ein Kreuzen mit dem Fussgänger auf der Fahrbahn möglich ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:12, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ja es gibt eine Regelung: § 1 StVO (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Sollte hier eigentlich ausreichen. --Sakra (Diskussion) 20:49, 16. Jul. 2017 (CEST)
- + 1 Stellen wir uns anstelle der Gräser wilde Brombeeren am Straßenrand vor. Da kann man sicher nicht erwarten, daß der Fußgänger samt Hund in die Brombeeren springt, wenn ein Auto vorbeifährt. Ich gehe davon aus, daß der Fußgänger samt Hund sich an den Fahrbahnrand begeben sollte und der Autofahrer vorsichtig an ihm vorbeifährt. Wenn der Autofahrer für ein anderes Auto auf den Grünstreifen ausweichen kann, dann kann er das auch, um den Fußgänger zu passieren. Straßen sind für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen da. Der Autofahrer mag glauben, er habe ein Vorrecht gegenüber dem Fußgänger, aber da irrt er. Tatsächlich sind in dem beschriebenen Szenario beide gleichermaßen berechtigt, die Straße zu nutzen und darum muß der Autofahrer gemäß § 1 StVO (1) auf den schwächeren Fußgänger Rücksicht nehmen - nicht umgekehrt. --88.68.76.141 21:06, 16. Jul. 2017 (CEST)
Gegenstände wie ein Hund haben auf der Fahrbahn nichts verloren, sondern sind regelmäßig als Hindernisse zu entfernen. Für den Fußgänger gilt "außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist." Da auch "ländliche Straßen" mind. 5,5 Meter breit sind, gibt es theoretisch dieses Problem nicht. Selbst breite Menschen überschreiten selten 100 cm, so daß ein Sicherheitsabstand von 150 cm gewährleistet ist. Und da Hunde stets links geführt werden sollten, befindet sich dieser automatisch auf der Fahrbahnbegrenzung, wenn sich alle richtig verhalten. Wenn er sich im Sicherheitsabstand rechts der Person befindet, muß der Hundeführer den Hund aus dem Bereich entfernen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:05, 16. Jul. 2017 (CEST)
- So ein Blödsinn. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wieso? Das mit dem Linksführen wurde mir so ernsthaft in der Hundeschule erklärt^^. Und die ganze Fallkonstruktion hier ist Blödsinn! Es gibt keine solche engen Straßen mit eng stehender Brombeer- oder sonstiger Heckenbepflanzung, wo die StVO gilt. Alles andere sind Privatstraßen und Privatwege, die hier aber nicht gefragt war. Mag für Hundehalter tragisch wirken, aber die Hunde haben nichts auf der Straße verloren, da gibt es keine Rechtsabwägung zwischen Hundeführer und Fahrzeugführer. Die Sauberkeit der Hose eine Fußgängers ist genausowenig eine zulässige Ausrede wie das Vermeiden von Schlaglöchern zur Beibehaltung einer selbst gewählten Geschwindigkeit, wenn man damit gegen § 1 verstößt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:08, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist nirgendwo per Konvention oder verbindlich festgelegt, den Hund links zu führen. Die Gültigkeit der StVO hängt nicht von der Straßenbreite oder der Bepflanzung der Randstreifen ab, sondern davon, ob die Straße öffentlich oder quasiöffentlich ist oder die Verkehrsregeln der StVO hausrechtlich für verbindlich erklärt wurden. Es ist nirgendwo per StVO oder sonst verbindlicher Rechtsquelle verboten, Hunde auf der Straße zu führen. Hundeführer und Kraftfahrzeug sind gleichberechtigt. Es ist also offensichtlich nicht so, dass der Hundeführer die Fahrbahn räumen muss oder seine Kleidung, den Hund oder sich verschmutzen, beschädigen oder gesundheitlich beeinträchtigen muss, um das Kraftfahrzeug vorbeizulassen. Vielmehr gilt § 1 Abs. 1 StVO, wo von „gegenseitiger Rücksicht“ zu lesen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- woraus schließ Du das Recht, dass ein Fußgänger Sachen, u.a. einen Hund, beliebig auf einer Fahrbahn platzieren darf? Schon §1 gebietet, dies zu unterlassen, so damit andere Verkehrsteilnehmer behindert werden. andy_king50 (Diskussion) 22:20, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das Führen eines Tieres ist kein „beliebiges Plazieren“ und ein Tier ist keine Sache. Im übrigen erlaubt § 28 StVO das Führen von Hunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
- woraus schließ Du das Recht, dass ein Fußgänger Sachen, u.a. einen Hund, beliebig auf einer Fahrbahn platzieren darf? Schon §1 gebietet, dies zu unterlassen, so damit andere Verkehrsteilnehmer behindert werden. andy_king50 (Diskussion) 22:20, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist nirgendwo per Konvention oder verbindlich festgelegt, den Hund links zu führen. Die Gültigkeit der StVO hängt nicht von der Straßenbreite oder der Bepflanzung der Randstreifen ab, sondern davon, ob die Straße öffentlich oder quasiöffentlich ist oder die Verkehrsregeln der StVO hausrechtlich für verbindlich erklärt wurden. Es ist nirgendwo per StVO oder sonst verbindlicher Rechtsquelle verboten, Hunde auf der Straße zu führen. Hundeführer und Kraftfahrzeug sind gleichberechtigt. Es ist also offensichtlich nicht so, dass der Hundeführer die Fahrbahn räumen muss oder seine Kleidung, den Hund oder sich verschmutzen, beschädigen oder gesundheitlich beeinträchtigen muss, um das Kraftfahrzeug vorbeizulassen. Vielmehr gilt § 1 Abs. 1 StVO, wo von „gegenseitiger Rücksicht“ zu lesen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Wieso? Das mit dem Linksführen wurde mir so ernsthaft in der Hundeschule erklärt^^. Und die ganze Fallkonstruktion hier ist Blödsinn! Es gibt keine solche engen Straßen mit eng stehender Brombeer- oder sonstiger Heckenbepflanzung, wo die StVO gilt. Alles andere sind Privatstraßen und Privatwege, die hier aber nicht gefragt war. Mag für Hundehalter tragisch wirken, aber die Hunde haben nichts auf der Straße verloren, da gibt es keine Rechtsabwägung zwischen Hundeführer und Fahrzeugführer. Die Sauberkeit der Hose eine Fußgängers ist genausowenig eine zulässige Ausrede wie das Vermeiden von Schlaglöchern zur Beibehaltung einer selbst gewählten Geschwindigkeit, wenn man damit gegen § 1 verstößt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:08, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Sry, und das ist nun aber dann doch abgrundtiefer Blödsinn. Schau mal in die StVO, die Rechte und Pflichten von Fußgängern sind genau definiert für diese Situation. Und die Führung des Hundes ist durch §1 geregelt "Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird." Ein rechts geführter Hund stellt eine Behinderung des Verkehrs dar, für die es eine Alternative gibt. Wenn der Hundeführer und das Kraftfahrzeug wie vorgeschrieben weitmöglichst rechts gehen bzw. fahren, gibt es keine Gefährdung. Ich sagte auch nicht räumen. Aber stehen bleiben, und den Hund vor sich nehmen ist bei einer unklaren Verkehrssituation die Pflicht des Hundeführers, wenn er den Hund auf dem Asphalt behalten will. Du machst den häufigen Fehler, daß gegenseitige Rücksicht als einseitige Rücksicht begriffen wird. Vor Gericht gilt aber immer die Frage, was zumutbare Rücksicht war, und wie weit Beide dieser nachgekommen sind. Das Linksführen des Hundes kommt aus der Tradition der Nutzhunde, damit die rechte Hand für Werkzeug und Waffen frei ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:24, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Hast Du irgendein BGH-Urteil oder einen StVO-Paragraphen, die Deine Ansicht stützen? Wo kann ich Deine Argumentation sonst nachlesen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Sry, und das ist nun aber dann doch abgrundtiefer Blödsinn. Schau mal in die StVO, die Rechte und Pflichten von Fußgängern sind genau definiert für diese Situation. Und die Führung des Hundes ist durch §1 geregelt "Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird." Ein rechts geführter Hund stellt eine Behinderung des Verkehrs dar, für die es eine Alternative gibt. Wenn der Hundeführer und das Kraftfahrzeug wie vorgeschrieben weitmöglichst rechts gehen bzw. fahren, gibt es keine Gefährdung. Ich sagte auch nicht räumen. Aber stehen bleiben, und den Hund vor sich nehmen ist bei einer unklaren Verkehrssituation die Pflicht des Hundeführers, wenn er den Hund auf dem Asphalt behalten will. Du machst den häufigen Fehler, daß gegenseitige Rücksicht als einseitige Rücksicht begriffen wird. Vor Gericht gilt aber immer die Frage, was zumutbare Rücksicht war, und wie weit Beide dieser nachgekommen sind. Das Linksführen des Hundes kommt aus der Tradition der Nutzhunde, damit die rechte Hand für Werkzeug und Waffen frei ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:24, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Erwartest Du das ernsthaft^^ bei solchem konstruierten Beispiel. Vieleicht [12], Randzahl 36 für die Tier und 38 für den öffentlichen Straßenverkehr. Findest sicher selbst noch Weiteres. Ich denke auf die Ausgangsfrage bezogen damit ein klares Nein, es gibt keine Pflicht für den Fahrzeugführer, aber mehr als ein Argument, daß der Hund so zu führen ist, daß er das Fahrzeug nicht stört. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte beide Stellen für nicht passend, da es im von Dir verlinkten Fall um einen nicht angeleinten Hund geht, der Fragesteller aber von „Person mit Hund(en)“ und „Hundeführer“ schreibt. Ich halte § 28 Abs. 1 StVO daher im Falle des TO für erfüllt, im von Dir verlinkten Falle aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Erwartest Du das ernsthaft^^ bei solchem konstruierten Beispiel. Vieleicht [12], Randzahl 36 für die Tier und 38 für den öffentlichen Straßenverkehr. Findest sicher selbst noch Weiteres. Ich denke auf die Ausgangsfrage bezogen damit ein klares Nein, es gibt keine Pflicht für den Fahrzeugführer, aber mehr als ein Argument, daß der Hund so zu führen ist, daß er das Fahrzeug nicht stört. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Letztlich müssen Autofahrer immer auf Fußgänger Rücksicht nehmen, Zeit online m.w.N.. -- Ian Dury Hit me 23:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Das stimmt, doch kann der Fußgänger deshalb nicht alle Verantwortung abgeben. Sich auf den Fahrdamm stellen und behaupten: „Ich bin jetzt ein Hindernis, alle Autos müssen warten“ geht nicht. Er darf nicht überfahren werden, aber er muss auch §1 StVO beachten.--Bluemel1 (Diskussion) 10:31, 17. Jul. 2017 (CEST)
Also die Straße ansich gibt es! Wenn sich zwei Pkw begegnen, müssen beide "mit den rechten reifen" ins Grün. Aber eben auch nicht mehr. Sollte es keine verbindliche / spezielle Regelung geben, denke ich daher, dass "gegensätzliche Rücksichtnahme" wäre, wenn der Pkw eben genau soweit rüber zieht und an dem kurz auf der Fahrbahn stehen bleibenden gassigänger mit Hund an der kurzen Leine vorbei fährt. finde es aber dennoch faszinierend, dass es hierzu augenscheinlich keine Rechtsauffassung / Rechtsprechung gibt. Hätte angenommen, dass wäre schön zig mal vor Gericht entschieden worden. Na, ist ja schöner, wenn nicht!(nicht signierter Beitrag von 109.47.3.95 (Diskussion) 10:40, 17. Jul. 2017 (CEST))
- Dann hat der Fußgänger mit Hund und/oder Kinderwagen ja ausreichend Platz um ganz am Fahrbahnrand (das wäre in seiner Laufrichtung der linke!) zu gehen und sich vom Kraftfahrzeug mit einen sehr reichlichen Abstand passieren zu lassen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
Warum werden Einsatzkräfte beleidigt?
Hallo,
Ich habe mal eine Frage an die Experten:
Gibt es eine psychologische Erklärung dafür, dass Autofahrer, die möglicherweise Familienväter oder Menschen wie du und ich sind, Einsatzkräften die Rettungsgasse zufahren und Einsatzkräfte beleidigen? Ich meine, jemanden zu deformieren ist doch keine gesellschaftlich akzeptierte Umgangsweise, mit der ich einen Fremden anspreche. Ich finde dafür keine rationale Erklärung. Schaltet bei denen da oben was ab oder sind das Nebenwirkungen von irgendwelchen Konsumstoffen in Verbindung mit dem Stress?
Wenn einem von auch in so einer Situation als Autofahrer schon mal die Pferde durchgegangen sind, warum?
Gruß --Keks um 19:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ich bin kein Psychologe :) - aber anscheinend eine Folge des Individualismus, der Hochkonjunktur hat. Eine Tendenz, die sich erstmals in den 1920er abzeichnete und dann etwas gebremst wurde, um später um so stärker zu werden. Es heißt immer: Du, du, du. Du bist „es“. Und dann frustrieren manche leicht, wenn sie „es“ mal nicht sind und der Rettungswagen Vorrang hat.--Bluemel1 (Diskussion) 19:29, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Was für eine Art von Erklärung suchst Du? Rücksichtslosigkeit (Rettungsgasse zufahren), Egoismus (Hauptsache, ICH komme schnell durch/ Hauptsache, ICH kann den Unfall aus nächster Nähe angucken) und Unhöflichkeit (andere Menschen beleidigen), und das alles gerne auch noch in Kombination mit Dummheit, sind doch keine Privilegien von Nicht-Familienvätern. Reicht dafür "fehlende Kinderstube" nicht als Erklärung? --91.34.46.12 20:04, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ja aber ich beleidige doch nicht einfach so Menschen. Da vorne ist eine eingeklemmte Person, die man schon 10 Minuten lang schreien hören muss, während man das Dach mit der Schere entfernt. Was denken so Leute sich, die beleidigen? --Keks um 20:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ach, mach dir doch keinen Kopf. Es ist eben kein Mitgefühl vorhanden, und wenn das entsprechende Mitgefühl nicht getriggert wird, dann äußert sich das im Verhalten. Das Mitgefühl dieser Leute reicht nur bis zur eigenen Nasenspitze. Gwäää. Gwääää. Ich steh im Stau. Ich muss warten. Gwäää. Alles andere außerhalb wird eben nicht beachtet. Über solche Leute muss man sich nicht den Kopf zerbrechen. Da ist Hopfen und Malz verloren.--Bluemel1 (Diskussion) 20:26, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Ja aber ich beleidige doch nicht einfach so Menschen. Da vorne ist eine eingeklemmte Person, die man schon 10 Minuten lang schreien hören muss, während man das Dach mit der Schere entfernt. Was denken so Leute sich, die beleidigen? --Keks um 20:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
- In Bezug auf Drängler hat mal eine Psychologin erklärt, daß die der Ansicht seien, der gesamte vor Ihnen liegende Straßenabschnitt sei quasi "ihr Revier", in das niemand anders eindringen dürfe. Das würde ihn diesem Fall auch passen. --88.68.76.141 20:33, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Hmmm das erscheint eine sinnvolle Antwort... Danke für die Aufmunterung Bluemel1 --Keks um 20:39, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Einer -von mehreren - Aspekten: Google => beleidigung uniform rotes tuch <= GEEZER … nil nisi bene 21:56, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Hmmm das erscheint eine sinnvolle Antwort... Danke für die Aufmunterung Bluemel1 --Keks um 20:39, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Oh, diese Frage ist mal einfach. Im Moment haben wir das sog. Sommerloch und Rettungsgassen und Feuerwehrbehinderer sind der große Hype in den Medien. Denn mittlerweile sehen alle Medien sofort an den Clickzahlen, was gerade gut läuft. Und Rettungsgasse ist der Renner. Da blockiert z.B. ein ausländischer LKW die Rettungsgasse weil er das aus seinem Heimatland gar nicht kennt. Und vor lauter Panik fährt er dann noch ein Stück in der Rettungsgasse weiter, weil er nicht weiss wohin mit seinem LKW. Und dann bringt die BILD-Zeitung groß: unverschämter LKW-Fahrer nutzt die Rettungsgasse, um schneller vorwärts zu kommen. Und das Video kursiert im Netz, viral angeblich natürlich. Das ist masive Click-Hascherei von den Medien. --2.246.79.15 22:13, 16. Jul. 2017 (CEST)
"Was denken so Leute sich, die beleidigen?" - Wie kommst Du denn auf die Idee, dass solche Leute denken? --91.34.46.12 22:32, 16. Jul. 2017 (CEST)
- Um solche Fälle geht es hier nicht. Kennst Du den Fall aus Hameln, der gerade in Hannover verhandelt wird? Da geht es um fehlende Akzeptanz jeglicher Einsätze durch Blaulichtorganisationen. Sogar die Rettungskräfte, die den jungen Mann nach seinem Sturz aus dem 7. Stock medizinisch versorgt haben, wurden verbal und körperlich angegriffen und alles daran gesetzt, sie von der Versorgung des Unfallopfers abzuhalten. Die Familienmitglieder haben das ganze als Einmischung in ihre Angelegenheiten gewertet, wogegen sie sich mit hemmungsloser Gewalt zur Wehr gesetzt haben. --88.68.76.141 00:15, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Menschen reagieren unterschiedlich in Notfallsituationen und gehen unterschiedlich mit Stress um. Mangelndes Situationsbewusstsein und Fehlerbewusstsein können da auch eine Rolle spielen. Siehe bitte auch Resilienz_(Psychologie), Menschlicher_Fehler#Psychisch. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, in diesem speziellen Fall ist weder mangelndes Situationsbewustsein noch Stress Ursache des Verhaltens gewesen. Dem Vernehmen nach soll es sich um eine Clanstruktur gehandelt haben, die auch im allgemeinen nicht konfliktfrei zu staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen eingestellt ist. Wer Vertreter unseres Gemeinswesen generell als Gegner oder deren Handlungsanweisungen als nicht bindend ansieht, der verhält sich im Wortsinn halt asozial. Benutzerkennung: 43067 17:02, 17. Jul. 2017 (CEST) @Benutzerkennung: 43067 ich hatte mich eigentlich nicht auf den spez.Fall bezogen sondern auf die Eingangsfrage und mich zu viel eingerückt;macht nix ;) (asteroidenbergbauer) als --83.68.131.170 22:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Menschen reagieren unterschiedlich in Notfallsituationen und gehen unterschiedlich mit Stress um. Mangelndes Situationsbewusstsein und Fehlerbewusstsein können da auch eine Rolle spielen. Siehe bitte auch Resilienz_(Psychologie), Menschlicher_Fehler#Psychisch. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Um solche Fälle geht es hier nicht. Kennst Du den Fall aus Hameln, der gerade in Hannover verhandelt wird? Da geht es um fehlende Akzeptanz jeglicher Einsätze durch Blaulichtorganisationen. Sogar die Rettungskräfte, die den jungen Mann nach seinem Sturz aus dem 7. Stock medizinisch versorgt haben, wurden verbal und körperlich angegriffen und alles daran gesetzt, sie von der Versorgung des Unfallopfers abzuhalten. Die Familienmitglieder haben das ganze als Einmischung in ihre Angelegenheiten gewertet, wogegen sie sich mit hemmungsloser Gewalt zur Wehr gesetzt haben. --88.68.76.141 00:15, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Menschen reagieren ganz allgemein mit Agression (Beleidigen ist eine eher schwache Form davon) wenn etwas bedroht wird, dass ihnen wichtig ist. Ob sie einen tatsächlichen, rechtlichen oder anderweitigen Anspruch darauf haben ist dafür unerheblich. Die Agression muss sich übrigens nicht unbedingt gegen die Ursache der Bedrohung richten: Wenn irgendeine Maschine/Computer/Küchengerät nicht so funktioniert wie man möchte, dann hat wohl jeder schon mal draufgeschlagen. Denn dieses dämliche Teil, hat die eigene knappe Zeit gefährdet. Eigentlich wollte ich nur in ruhe Sportschau gucken, aber die Fernbedienung tut nich was ich will, also drück ich fester auf die Tasten. Es kennt wohl auch jeder den Effekt, dass man es gar nicht leiden kann wenn die eigene Mutter beleidigt wird. Weil die einem wichtig ist.
- Zurück zum Autorfahrer der Beamte beleidigt: Der hatte vielleicht einen (aus seiner Sicht) wichtigen Termin (und sein es nur die Sportschau). Wenn der dann subjektiv den Eindruck hat, die Polizei verweigere ihm etwas, dann reagiert er eben mit Beleidigungen. Der Fall zwei Beiträge drüber aus Hannover gehört auch in diese Gruppe: Einmischen in innerfamiliäre Angelegenheiten ist eben unerwünscht. Was dabei als innerfamiliär angesehen wird ist natürlich auch vom kulturellen Hintergrund abhängig.
- Zuletzt noch ein allgemeiner Hinweis: Menschen deren Verhalten man nicht versteht, unterstellt man gerne Dummheit, Egoismus, Boshaftigkeit, oder Krankheit/Drogenkonsum. Es gibt aber praktisch immer Hintergründe die man einfach nicht kennt. Nach denen sollte man suchen, wenn man solche Leute verstehen möchte. Die meisten möchten sie aber nicht verstehen sondern sich über sie aufregen. --DWI (Diskussion) 09:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Man kann das alles beliebig tiefsinnig interpretieren. Wenn jemand die Rettungsgasse illegalerweise nutzt, weil er einen subjektiv wichtigen Termin hat - sei das nun die Sportschau oder meinetwegen auch ein wichtiges Bewerbungsgespräch - , und dadurch die Rettung von Menschenleben gefährdet, dann nenne ich das "Egoismus". Und Du hast insofern absolut Recht, was das Verstehenmöchten betrifft: Ja, mir geht dafür jegliches Verständnis vollkommen ab.
- Zu den sogenannten "tieferen Gründen", die dann oft zur vermeintlichen Entschuldigung (und zur Legitimierung des Weitermachens) herhalten müssen, sagen die Leute aus der mir persönlich bekannten AA-Gruppe nur ganz lakonisch "Gründe findet man immer". --87.150.1.225 10:17, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es benutzt aber niemand die Rettungsgasse, um schneller zu sein. Das sind Fakenews. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass das 3x im Jahr passiert, aber dann lohnt es sich nicht, darüber zu diskutieren. Die Medien gaukeln uns vor, das käme jede Woche vor. --2.246.116.99 11:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @IP2.246.116.99|2.246.116.99: Ich möchte Dich bitten, die Beiträge anderer nicht auseinanderzureißen. Sonst steigt am Ende überhaupt niemand mehr durch die Zusammenhänge durch.
- Und die 3x im Jahr, an denen Leute reihenweise die Rettungsgasse (und dazu zählt auf der Autobahn m.W. auch der Standstreifen) illegalerweise genutzt haben, um schneller zu sein, haben dann wohl alle drei auf meiner Rückreise aus dem Urlaub letzten Freitag stattgefunden.
- Nicht, dass irgendjemand auf die Idee kommen sollte, das hochzurechnen. --87.150.11.253 14:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es benutzt aber niemand die Rettungsgasse, um schneller zu sein. Das sind Fakenews. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass das 3x im Jahr passiert, aber dann lohnt es sich nicht, darüber zu diskutieren. Die Medien gaukeln uns vor, das käme jede Woche vor. --2.246.116.99 11:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
In der Frage schwingt eine psychologische Dimension mit. Hierbei bitte nicht nur nach Gründen für Verhalten suchen, sondern auch an die Konstitution der Gesellschaft denken. Individualismus versus Hierarchische Gesellschaften. Welche fördert bestimmte Verhaltensmuster? Gegeneinander ausspielen kann man Ind. und Hier. natürlich nicht. Muss ich ständig nach den Gründen für das Verhalten anderer suchen, damit ich ihn verstehe? Diese Frage muss jeder für sich beantworten, aber in der Hierarchischen Gesellschaft würde die Antwort lauten: Nein, muss ich nicht, denn die Regel sagt nur aus, dass ich Folge leisten muss. Das gilt auch für die individualistische Gesellschaft, wird aber vor lauter erwünschter Selbsterziehung zur Toleranz („Der hat mich mit der Schippe gehauen, weil Tante Brunhilde mich mehr mag als ihn, da muss ich mich eben weiterhin mit der Schippe hauen lassen, denn ich verstehe es ja so gut“) übersehen. Die Regel „Man haut nicht mit Schippen“ wird aufgegeben (aus falsch verstandener Toleranz).--Bluemel1 (Diskussion) 09:59, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das mit der Maschine (PC) die nicht funktioniert (nach Windowsupdates) kenn ich, da bin ich auch nicht mehr wirklich für Kritik empfänglich. Ich denke das hilft mir, mich in die Leute etwas hineinzuversetzen. Damit lassen sich die Beleidigungen besser ertragen. Gut, dass ich gesucht habe und Dankeschön... --Keks um 10:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Aber verzichte nicht auf deine Rechte. Wenn du blutend am Boden liegst, hast du das Recht, so schnell wie möglich versorgt zu werden. Es muss auch 'ne Grenze der Toleranz und des Verständnis Habens geben. Verständnis zu haben ist nicht per se das Zeichen dafür, ein guter Mensch zu sein.--Bluemel1 (Diskussion) 10:11, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das mit der Maschine (PC) die nicht funktioniert (nach Windowsupdates) kenn ich, da bin ich auch nicht mehr wirklich für Kritik empfänglich. Ich denke das hilft mir, mich in die Leute etwas hineinzuversetzen. Damit lassen sich die Beleidigungen besser ertragen. Gut, dass ich gesucht habe und Dankeschön... --Keks um 10:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
Wenn ich das jetzt richtig heraushöre, gehörst Du (Keks) nicht zu denen, die blutend am Boden liegen, sondern zu den Rettungskräften, die mit derlei Beleidigungen und Behinderungen umgehen müssen. Frage: Gibt es dazu keine Fortbildungen und Schulungen und gemeinsame Gespräche, in denen man lernt, mit sowas besser umzugehen, und in denen man sich gemeinsam dagegen stärkt? Oder gilt das unter Rettungskräften womöglich immer noch als Zeichen "unmännlicher" Schwäche, sich für sowas fortbilden und stärken lassen zu müssen? Ich hoffe doch sehr, dass die Zeiten vorbei sind.
Im übrigen absolute Zustimmung zu Bluemels letztem Beitrag. Siehe AA-Kommentar oben. Tiefere Gründe findet man immer, wenn man lange genug sucht. Und manchmal helfen sie ganz einfach niemandem. --87.150.11.253 10:40, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Nun ja: Das Phänomen dass die Rettungsgasse zugefahren wird und man auf dem Weg dorthin deformiert wird ist noch nicht so alt. Die klassische Situation die gelehrt wird ist die, dass friedliche, neugierige "Gaffer" im Vollkreis im die erstzuversorgende Person stehen, Filmen und durch Ihre Anwesenheit (Kontrollgedanken beim Ersthelfer, physische Enge) den Helfer stören. Hier wird sowohl die Angst, im Beisein von diesen Leuten zu Versagen, thematisiert, als auch der Umgang mit diesen Personen, indem man ihnen Aufgaben gibt und Verantwortung überträgt. Diese Lösungsansätze sind auf der Autobahn eher realitätsfern, da ich dem Autofahrer schlecht sagen kann "Ey hast mich grad als Hurensohn benannt, aber komm mal mit vor und halt das weiße Tuch hier als Sichtschutz hoch, Blickrichtung Gaffer". Ja wir haben uns letztens explizit mit dem Thema beschäftigt, aber dort hat keiner einen nachvollziehbaren Ansatz gefunden, warum Beleidigungen fallen. Fortbildungen speziell zur Situation auf der Autobahn kenne ich nicht. --Keks um 11:17, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ich kann sagen, wo mir (als Anwohner) die Pferde durchgehen: wenn hier alle 15 Minuten ein Krankenwagen mit Martinshorn durchfährt, auch nachts um 23:00 oder morgens um 5:00. Und wenn der dann auch noch im Sekundentakt zw. Land- und Stadthorn umschaltet. Und wenn der dann nachts mit Horn auf einer Straße ohne Kreuzung fährt. Oder wenn er zum verkaufsoffenen Sonntag beim Möbelhaus mit Horn fährt, um das Fahrzeug dort als Standby abzustellen. Absolut unverschämt. Transport von Blutkonserven muss auch nicht mit Horn erfolgen. Ich mag es nicht, wenn sich Feuerwehr und Sanitäter großkotzig aufführen, als könnten sie bestimmen und nur sie wären die Guten. Das ist in vielen anderen Ländern überhaupt nichts so. --2.246.116.99 11:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @Keks: So schön ist das gar nicht, zu wissen, warum sie euch beleidigen. Da tun sich Abgründe auf. Ihr repräsentiert eben eine Institution, von der sich andere Leute ganz doll benachteiligt fühlen: den deutschen Staat (ja, es ist sinnlos, aber es ist nun mal so, ihr seid in dem Moment für andere der Staat). Will man das als Beleidigter alles so genau wissen? Tja. Hier mal was anderes: 30 Sekunden, die helfen, Dinge nicht persönlich zu nehmen. PS: Respekt für eure Einsätze. @2.246.116.99: So was gibt es bei mir in der Gegend nicht, aber ich kann dich verstehen. ;)--Bluemel1 (Diskussion) 11:33, 17. Jul. 2017 (CEST)
- In der Tat glauben die meisten Leute, das Rote Kreuz und die Ritter aus Malta (Johanniter, Malteser) wären staatlich. --2.246.116.99 11:53, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @Keks: So schön ist das gar nicht, zu wissen, warum sie euch beleidigen. Da tun sich Abgründe auf. Ihr repräsentiert eben eine Institution, von der sich andere Leute ganz doll benachteiligt fühlen: den deutschen Staat (ja, es ist sinnlos, aber es ist nun mal so, ihr seid in dem Moment für andere der Staat). Will man das als Beleidigter alles so genau wissen? Tja. Hier mal was anderes: 30 Sekunden, die helfen, Dinge nicht persönlich zu nehmen. PS: Respekt für eure Einsätze. @2.246.116.99: So was gibt es bei mir in der Gegend nicht, aber ich kann dich verstehen. ;)--Bluemel1 (Diskussion) 11:33, 17. Jul. 2017 (CEST)
@ Der Keks: Es wird doch einen Kontakt für Peer (Einsatzkräfte) geben, die können vielleicht Fortbildung in diese Richtung anbieten? siehe auch zB da.--83.68.131.170 12:11, 17. Jul. 2017 (CEST)
- In der Tat ist diese besonders dreiste Form des Problems noch relativ neu, aber so neu nun auch wieder nicht, dass qualifizierte Fortbildungen diese nicht behandeln könnten und müssten. Eine weitere Adresse, an die Du Dich wenden könntest, wären die örtlichen Notfallseelsorger. Die sind hierfür absolut auch Ansprechpartner für die Einsatzkräfte selber.
- @IP 2.246.116.99: Dein Problem ist ein völlig anderes und gehört m.E. nicht hierher. Ich habe auch längere Zeit an der Einflugschneise zum Klinikum gewohnt (Martinshorn + Hubschrauber), und ja, das ist nervig. Aber es ist nicht das Problem, um das es hier geht. --87.150.11.253 12:36, 17. Jul. 2017 (CEST)
"dort hat keiner einen nachvollziehbaren Ansatz gefunden, warum Beleidigungen fallen"
Nochmal hierzu die Rückfrage: Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber mir ist noch immer nicht klar, warum Du meinst, dass es Dir helfen würde, das zu verstehen. Oder warum es Aufgabe einer solchen Fortbildung wäre, für derartiges Verhalten nachvollziehbare Gründe zu finden.
M.E. wäre es Aufgabe einer solchen Fortbildung, Euch den Rücken zu stärken, damit Ihr sowas an Euch abperlen lassen könnt, und Euch Strategien zu vermitteln (oder gemeinsam entwickeln zu lassen), damit in der Praxis umzugehen.
Um das nochmal etwas härter zu sagen: Es gibt Verhaltensweisen, die verdienen m.E. kein Verständnis, und sie verdienen auch nicht die Zeit und das Bemühen um ein solches Verständnis. --87.150.11.253 13:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Einsatzkräfte von Blaulichtorgs sind vielen Stressoren auf ihren Einsätzen ausgesetzt, das kann viele Aspekte (verbal aggressive Autofahrer, etc.) haben. Es geht weniger um Verständnis verdienen als um notfallpsychologische & einsatzpsychologische Strategien & Techniken. Das kann trainiert werden, Vorbereitung ist alles... --83.68.131.170 14:33, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es kam eben von vielen Kameraden die Frage nach dem warum auf. Wenn ich weiß, mein Gegenüber hat einen schlechten Tag, dann gehe ich anders mit ihm um und verbale Attacken seinerseits greifen mich nicht so stark an. Die analoge These mit dem Frust über den defekten Fehrnseher während der Sportschau erscheint mir doch logisch. Mir hilft das sicherlich beim nächsten Mal Beleidigungen schneller abperlen zu lassen, anstatt sie mir während der Rettungsarbeiten durch den Kopf gehen zu lassen. Das ist eigentlich der Grund für die Eingangsfrage. Danke für den Tipp mit den Peers, dazu kam ich noch nicht :)
- Oder wenn er zum verkaufsoffenen Sonntag beim Möbelhaus mit Horn fährt, um das Fahrzeug dort als Standby abzustellen. Nun ja: zum benutzen der Sonder-/Wegerechte muss das von der dortigen Leitstelle abgesegnet werden. Ich kann mir so einen Sachverhalt nur zu Übungszwecken vorstellen. Ich war letzte Woche als Tourist in Berlin. Nahe dem Alexanderplatz fuhren 7 Fahrzeuge der Polizei mehrmals mit Sondersignal unter einer Brücke auf um ein paar Obdachlose zu vertreiben (sah nicht nach einer Übung aus). Das hat mich auch genervt, denn 2 Fahrzeuge reichen, der Rest war Machtdemonstration. Keine Gespräche möglich, man muss darauf achten, der Polizei Platz zu machen, aber ich sitze nun mal nicht in der Leitstelle und die werden Ihre Gründe dafür haben.--Keks um 15:21, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Die personellen Auswirkungen eines politischen Wettrennens, das in dieser Doku beschrieben wird, sollte völlig ausreichen um das zu verstehen. --Hans Haase (有问题吗) 15:52, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Hier wirds deutlicher. --Hans Haase (有问题吗) 16:30, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Kann ich als Bürger irgendwie überprüfen (lassen), ob die Benutzung des Horns berechtigt war? --2.246.116.99 16:22, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Natürlich, eine Überprüfung kannst Du jederzeit bei der Behörde oder dem Unternehmen/Körperschaft anregen, zu der das Fahrzeug gehört. Bei denen sind solche Einsätze protokolliert. Was das Beispiel mit dem Parkplatz angeht, so gibt es auch Abbrüche über Funk derartiger Einsätze, wenn zB. andere Wagen vorher eingetroffen sind, oder der Einsatzgrund entfallen ist (z.B. Tod). Ob Du jedoch so detailiert das Prüfungsergebnis erfährst, wage ich zu bezweifeln, Datenschutz.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Zu wem gehört denn die Leitstelle? Ist die auch privat? --2.246.116.99 19:26, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Natürlich, eine Überprüfung kannst Du jederzeit bei der Behörde oder dem Unternehmen/Körperschaft anregen, zu der das Fahrzeug gehört. Bei denen sind solche Einsätze protokolliert. Was das Beispiel mit dem Parkplatz angeht, so gibt es auch Abbrüche über Funk derartiger Einsätze, wenn zB. andere Wagen vorher eingetroffen sind, oder der Einsatzgrund entfallen ist (z.B. Tod). Ob Du jedoch so detailiert das Prüfungsergebnis erfährst, wage ich zu bezweifeln, Datenschutz.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das kommt ganz auf die Regelung vor Ort bzw. Kreis an. So fahren teilweise Wagen von DRK oder Malteser reguläre Rettungseinsätze, teilweise mit eigener Leitstelle, teilweise an die der Feuerwehr oder Polizei angeschlossen. Bei Großeinsätzen kann es sein, daß auch übergeordnete Institutionen aktiviert werden, um die Zusammenarbeit zB. mit THW und Bundespolizei zu koordinieren. Für den "normalen Notfalleinsatz" also zuerst bei der Feuerwehr nachfragen, die wird einem ggf. weiterleiten. Problem mit dem Status "privat" ist eher, ob es privatrechtliche Unternehmen wie Krankentransporte sind, oder Körperschaften des öffentlichen Rechts. Da teilweise kreisbezogen das DRK als Verein des Privatrechts auftritt, kann man das nicht verallgemeinern.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:53, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Als Radfahrer habe ich mich oft genug über Einsatzfahrzeuge geärgert, die kein Martinshorn benutzt haben. Das Blaulicht von einem Fahrzeug, das von hinten kommt, ist nämlich, wenn man keinen Rückspiegel hat, oft nicht zu sehen. --Digamma (Diskussion) 22:12, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @Digamma: du musst zwischen Sonder- und Wegerechten unterscheiden: Sonderrecht ist ein personengebundenes Recht, dass es dem Träger erlaubt, Teile der STVO zu missachtet (Rechtsfahrgebot, rote Ampeln, Vorfahrt, Geschwindigkeiten, Fußgängerzone oder Spielstraßen). Es existiert auch ohne Blaulicht. Dieses ist nur zur Kennzeichnung. Das Wegerecht hingegen (Gekennzeichnet durch das Sondersignal des Folgetonhorns), gibt dir erst die Anweisung freie Bahn zu schaffen. Ich kann dir dieses Video ans Herz legen. --62.143.216.210 01:35, 18. Jul. 2017 (CEST) (Benutzer:Der_Keks)
- Was in dem Video über die Rettungsgasse gesagt wird, ist aber nicht korrekt!? Stellt sich die Frage, ob dann alles andere, was er noch sagt, stimmt. Und wenn ja: Gilt das auch für Österreich? Ich habe in Erinnerung, dass dort Martinshorn und Blaulicht gleichbedeutend sind. --TheRunnerUp 08:55, 18. Jul. 2017 (CEST)
- @Digamma: du musst zwischen Sonder- und Wegerechten unterscheiden: Sonderrecht ist ein personengebundenes Recht, dass es dem Träger erlaubt, Teile der STVO zu missachtet (Rechtsfahrgebot, rote Ampeln, Vorfahrt, Geschwindigkeiten, Fußgängerzone oder Spielstraßen). Es existiert auch ohne Blaulicht. Dieses ist nur zur Kennzeichnung. Das Wegerecht hingegen (Gekennzeichnet durch das Sondersignal des Folgetonhorns), gibt dir erst die Anweisung freie Bahn zu schaffen. Ich kann dir dieses Video ans Herz legen. --62.143.216.210 01:35, 18. Jul. 2017 (CEST) (Benutzer:Der_Keks)
- @Der Keks: Noch ein anderer Aspekt zum Thema. Die Frage: "Warum werden Einsatzkräfte beleidigt?" enthält nicht nur die Frage danach, warum die anderen manche Dinge zu Euch sagen, sondern auch die Frage, warum Ihr Euch dadurch beleidigt fühlt. Dabei geht es um Eure Erwartungen an andere. Notfallsanitäter & Co. haben einen bisweilen sehr anstrengenden Beruf. Ihre Motivation dafür ziehen viele zumindest aus der Vorstellung, etwas Gutes zu tun, die Gewissheit, anderen zu helfen, anstatt anderen zu schaden, wie dies bspw. in diversen erheblich besser dotierten parasitären Berufen der Fall ist. Wer nun aber seine Kraft aus der Vorstellung zieht, etwas Gutes zu tun, kann leicht verletzt werden, wenn durch Dritte der Eindruck erweckt wird, man würde gar nichts Gutes tun, sondern etwas Schlechtes. In betroffenen Gruppen wird auf solche Angriffe von außen gerne mit gegenseitigen Beteuerungen reagiert, daß das alles Idioten seien und man steigert sich in gegenseitige narzisstische Aufwertungen hinein. Das löst das Problem allerdings nicht, sondern erzeugt vor allem noch mehr Anspannung und Streß. Wichtiger wäre es, seinen eigenen Wert als Mensch nicht zu verknüpfen mit der Bewertung des beruflichen Handelns durch irgendwelche Einzelpersonen in Ausnahmesituationen. Hilfreich wäre bspw. ein achtsamer Umgang mit solchen Situationen, d.h., die verbalen Äußerungen wahrnehmen und ggf. als unangebracht kognitiv bewerten, aber ohne eine emotionale Bewertung als beleidigend o.ä. zuzulassen. Es ist letztlich völlig unerheblich, ob diese Äußerungen als Beleidigung gewertet werden können, denn diese Menschen sind gar nicht wichtig in der jeweiligen Situation. Wichtig sind Du und Deine Kameraden, sowie die Patienten und mit Einschränkungen auch deren Angehörige und anwesende Ersthefelr. Diese Menschen benötigen Euer unbeschädigtes Einfühlungsvermögen, darum erlaubt den anderen drumherum bitte nicht, belastende negative Empfindungen bei Euch auszulösen. Sowas kann man trainieren. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein längerer Prozeß, aber es lohnt sich in jedem Fall. --88.68.86.182 16:35, 18. Jul. 2017 (CEST)
17. Juli 2017
Flug verpassen
Ich hab zwar gefühlt erst hundert Stunden recherchiert, aber es offenbar schwierig eine brauchbare Information zu bekommen: Wenn man eine Flugreise gebucht hat und den Flug verpasst, ist dann das ganze Geld futsch? -- itu (Disk) 07:49, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Google => flug verpasst geld futsch <= Da werden verschiedene Szenarios beleuchtet.
- Es kann sein, dass es bei einigen Fluggesellschaften Sonderregelungen gibt. Aber das weiss ich nicht. Ich bin immer pünktlich. ;-) GEEZER … nil nisi bene 07:56, 17. Jul. 2017 (CEST)
- --> No Show ist das Stichwort und wird je nach den Vertragsbedingungen (lesen!) und Buchungsklasse unterschiedlich behandelt. Da kann dann mal schon mit dem Kauf des Tickets vereinbart sein, dass der ganze Flugpreis verfällt. Rechtlich abgesichert ist die Forderung nach Ersatz des entstandenen Aufwandes durch die Fluggesellschaft, in der Regel bis 80% des Flugpreises ohne Überbuchung, konnte der freie Sitz noch besetzt werden, bis 60%. Bei Pauschalreisen ist es üblich, dass alles verfällt. Das solltest du alles lesen und wissen, bevor du den Vertrag unterschreibst und wenn du das Risiko nicht tragen willst, eine Reiserücktrittversicherung abschließen.--2003:75:AF17:5300:844:CBA2:D1F0:9DD9 08:28, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Nun das No Show, ist die eine Variante. Den Anschlussflug verpassen eine ganz andere. Das Verpassen kommt auch stark darauf, an ob es zusammen gebucht wurde oder nicht. Wenn du eine Busrundreise macht und den Rückfluge wegen Buspanne verpasst, sieht die ganze Sache ganz anders aus, als wenn du den Flug bei Reiseantritt (mit individueller Anreise) verpasst. Gerade bei "Geiz ist geil"-nur-Flug Tickets, kann es wirklich sein, dass der Flugpreis futsch ist. Während man andere (= die teureren) Flugtickets auch im Nachhinein (solange man nicht eingecheckt hatte) noch gegen Gebühr umbuchen kann.--Bobo11 (Diskussion) 09:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wo wurde hier nach einem Anschlussflug gefragt?--79.207.231.158 11:20, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Der tatsächliche Flugpreis ist bei den heute üblichen Tickets tatsächlich i.d.R. futsch, es sei denn du kannst der Fluggesellschaft nachweisen, dass kein oder nur ein geringer Schaden entstanden ist. Die Steuern und Gebühren, die einen großen Teil ausmachen, kannst du u.U. zurückfordern ggfs. abzüglich einer Bearbeitungsgebühr. Wie immer gilt: Grau ist alle Theorie ;) In der Praxis werden sich die meisten Fluggesellschaften im Rahmen ihrer Möglichkeiten kulant zeigen. Will heißen: Wenn du den ersten morgendlichen Flug von Stuttgart nach Berlin um 5 Minuten verpasst wird man dich ohne große Diskussion Standby auf den dritten nehmen. Wenn dir das am ersten Tag einer großen Messe oder beim einmaligen Flug in die Dem Rep passiert ist das tatsächlich Pech gehabt. --Studmult (Diskussion) 09:51, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Nun das No Show, ist die eine Variante. Den Anschlussflug verpassen eine ganz andere. Das Verpassen kommt auch stark darauf, an ob es zusammen gebucht wurde oder nicht. Wenn du eine Busrundreise macht und den Rückfluge wegen Buspanne verpasst, sieht die ganze Sache ganz anders aus, als wenn du den Flug bei Reiseantritt (mit individueller Anreise) verpasst. Gerade bei "Geiz ist geil"-nur-Flug Tickets, kann es wirklich sein, dass der Flugpreis futsch ist. Während man andere (= die teureren) Flugtickets auch im Nachhinein (solange man nicht eingecheckt hatte) noch gegen Gebühr umbuchen kann.--Bobo11 (Diskussion) 09:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- --> No Show ist das Stichwort und wird je nach den Vertragsbedingungen (lesen!) und Buchungsklasse unterschiedlich behandelt. Da kann dann mal schon mit dem Kauf des Tickets vereinbart sein, dass der ganze Flugpreis verfällt. Rechtlich abgesichert ist die Forderung nach Ersatz des entstandenen Aufwandes durch die Fluggesellschaft, in der Regel bis 80% des Flugpreises ohne Überbuchung, konnte der freie Sitz noch besetzt werden, bis 60%. Bei Pauschalreisen ist es üblich, dass alles verfällt. Das solltest du alles lesen und wissen, bevor du den Vertrag unterschreibst und wenn du das Risiko nicht tragen willst, eine Reiserücktrittversicherung abschließen.--2003:75:AF17:5300:844:CBA2:D1F0:9DD9 08:28, 17. Jul. 2017 (CEST)
M.W. kommt es darauf an, wer schuld ist, dass Du den Flug verpasst hast:
- nach dem Weckerklingeln nochmal selig eingedöst? => Geld futsch.
- Anschlussflug verpasst, weil der Zubringerflug Verspätung hat? => Fluglinie für Weitertransport verantwortlich, plus eventuelle Verpflegung/Unterbringung bei längeren von der Fluglinie verschuldeten Wartezeiten.
- Pauschalreise gebucht, pauschal mitgebuchter Zubringerbus hat Verspätung? => Reiseveranstalter verantwortlich
- Linienflug (völlig egal ob "Geiz ist geil" oder Lufthansa!) gebucht, Zug zum Flughafen hat Verspätung? => Geld futsch (hättest einen früheren Zug mit mehr Zeitpuffer nehmen können/müssen)
--87.150.1.225 10:04, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @IP87.150.1.225 Zu deinem Punkt 4. Wenn der Zug eine Lufthansa Nummer hatte Fall 1 bzw. es eine Rail&Fly Ticket ist fall 2, und also als "Anschlussflug" zusammen mit dem Flug gebucht worden ist eben nicht (im Fall 1 gelten dann die selben Regel wie wenn es ein echter Anschlussflug gewesen wäre. Im Fall 2 kannst du dich bei der DB schadlos halten). Genau in solchen Kleinigkeiten liegt der Hund begraben. Wie eben auch ob du ein Ticket hast das fix mit Flug verbunden ist oder eben zum verschieben vorgesehen ist.--Bobo11 (Diskussion) 11:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist falsch. Bei Rail&Fly gibt es weder eine Flugnummer noch wird es wie ein Anschlussflug gewertet. Wenn du mit dem Zug fährst ist das immer dein Risiko. Einzige Ausnahme ist AirRail, das die Lufthansa von einer Hand voll
FlughäfenBahnhöfe anbietet. --Studmult (Diskussion) 11:25, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist falsch. Bei Rail&Fly gibt es weder eine Flugnummer noch wird es wie ein Anschlussflug gewertet. Wenn du mit dem Zug fährst ist das immer dein Risiko. Einzige Ausnahme ist AirRail, das die Lufthansa von einer Hand voll
- (BK) Nun ja, das hier ist bekanntlich keine Rechtsberatung. Und dass der/die Fragesteller(in) in jedem Fall noch das Kleingedruckte lesen muss, davon entbindet ihn/sie auch die WP-Auskunft nicht.
- Im übrigen wäre auch bei Rail&Fly die Frage, ob nur das Ticket oder auch ein bestimmter Zug zwingend mit dem Flug verbunden ist. Wenn ich mich recht entsinne, geht es dabei nur um das Ticket, und Du selber wählst den Zug innerhalb der Ticket-Gültigkeit. Wenn Du dann die Zugverbindung so knapp wählst, dass ein bisschen Zugverspätung Dich den Flug kostet, wirst Du kaum von der Bahn Entschädigung verlangen können. --87.150.11.253 11:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Habs gewusst ich hätte durchnummerieren müssen (Habe es oben ergäntzt). Wenn du mit der Bahn anreist ist eben die Bahn mitverantwortlich. Dein Bahnreiseplan darf dann logischer weise nicht zu knapp sein, sondern sollte so gewählt sein, dass die Bahn auch Entschädigung-pflichtig ist (mehr als 60 bzw 120 Minuten Verspätung). Wie es eben auch einen Unterschied ausmacht ob man selber direkt bei der Fluglinie gebucht hat oder über einen Reiseveranstalter. Letzter Haftet für Pauschalangebote, die eine Anreise per Bahn beinhalten. [13]--Bobo11 (Diskussion) 11:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (Einschub nach BK - langsam wird's hier unübersichtlich)
- Wobei noch die Frage wäre, wofür genau die Bahn (im Fall einer Direktbuchung) schadensersatzpflichtig wäre. Ich vermute stark, dass das nur die Ticketkosten für die Bahnfahrt betrifft. Oder sind Dir Präzedenzfälle bekannt, wo die Bahn jemandem das Flugticket für den verpassten Flug erstattet hätte? --87.150.11.253 12:11, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Habs gewusst ich hätte durchnummerieren müssen (Habe es oben ergäntzt). Wenn du mit der Bahn anreist ist eben die Bahn mitverantwortlich. Dein Bahnreiseplan darf dann logischer weise nicht zu knapp sein, sondern sollte so gewählt sein, dass die Bahn auch Entschädigung-pflichtig ist (mehr als 60 bzw 120 Minuten Verspätung). Wie es eben auch einen Unterschied ausmacht ob man selber direkt bei der Fluglinie gebucht hat oder über einen Reiseveranstalter. Letzter Haftet für Pauschalangebote, die eine Anreise per Bahn beinhalten. [13]--Bobo11 (Diskussion) 11:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist hanebüchen, was da zusammengebracht wird. Auch bei den Combitickets steht ganz eindeutig, dass die Bedingungen des jeweiligen Beförderers gelten. Ein Haftungsübertragung von dem einen zum anderen findet nicht statt.--79.232.215.26 12:07, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @IP87.150.1.225 Zu deinem Punkt 4. Wenn der Zug eine Lufthansa Nummer hatte Fall 1 bzw. es eine Rail&Fly Ticket ist fall 2, und also als "Anschlussflug" zusammen mit dem Flug gebucht worden ist eben nicht (im Fall 1 gelten dann die selben Regel wie wenn es ein echter Anschlussflug gewesen wäre. Im Fall 2 kannst du dich bei der DB schadlos halten). Genau in solchen Kleinigkeiten liegt der Hund begraben. Wie eben auch ob du ein Ticket hast das fix mit Flug verbunden ist oder eben zum verschieben vorgesehen ist.--Bobo11 (Diskussion) 11:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Siehe Reiserücktrittskostenversicherung/Reiserücktrittsversicherung (wie oben schon angemerkt). Da steckt aber mehr dahinter, klicke „Ausklappen“ → --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Sagen wir's mal so: Deutsche Pünktlichkeit zählt in anderen Gegenden der Welt nicht. Auch Bill Gates änderte leicht die Gesichtsfarbe als ihm seine Terminentwicklung Windows 98 bei der Produktvorstellung mit Blue Screen abstürzte. Manche Fluggesellschaften fliegen dieselbe Strecke mit mehreren Maschinen pro Tag. Das solltest Du rausfinden. So passierte es mir, dass ich die zweite Maschine gebucht hatte, aber in der ersten saß und mehr als eine Stunde früher in der Luft war. Als ich die Strecke ein anders mal geflogen bin, erwischte ich die zweite und hatte die gesamte Vier-Sitze-Reihe in der Mitte für mich. Europa meint hier irgendwie rumregulieren zu müssen. Was für Verbraucher übrig bleibt, sind irgendwelche unlogischen Regularien, die das Geschäft der Rechtsverdreher sind. Schlecht informiert ist die Mehrheit der Verbraucher. Mittlerweile ist Druck auf das Personal in der Luftfahrt weit verbreitet. Auch orientierte sich die Gesetzgebung nicht an Wissenschaftlichen Ergebnissen, sondern an kaufmännischen Wünschen was die Flug- und Ruhezeiten von Piloten anging. Sicherheit spielte da keine Rolle. Es bleibt nur, dass die Luftgesellschaft einen Namen zu verlieren hat. Somit wird sie versuchen, ihre Kunden zufrieden zustellen. Hat sie aber ein Defacto-Oligopol wie die Mobilfunkanbieter erreicht, schubst sie Kunden und Personal. Ist Dir bekannt, dass die Fluggesellschaft dieselbe Strecke mehrfach fliegt und sie einen Namen zu verlieren hat, setzt sie Dich gerne in die zweite Maschine und lässt dafür Dein Reisegewicht an Low-Priority-Fraight im Hangar zurück, denn das wurde bereits Last-Minute in die erste Maschine geladen. Natürlich wird gerechnet, ob man Dir die Reise zweimal verkaufen kann, da Du mehr zahlst als die Summe der Low-Priority-Fraight gebracht hat. Das ist auch das Ziel der Lobby bei der Gesetzgebung. Ist aber die Fluggesellschaft für den Ausfall verantwortlich, kannst Du einen natürlich versuchen, einen weiteren Flug rauszuhandeln, was Dich günstiger käme. Das hat aber den Nachteil der Fristen, in der Du den Ausfall geltend machen kannst. Die meisten Fluggäste können einen solchen rausgehandelten Flug nicht in dieser Zeit antreten und verlieren Rechtssicherheit damit. --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Die Funktion mit dem „Ausklappen“ ist ein schöner Kompromiss. I like it.--Bluemel1 (Diskussion) 12:28, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn du nicht bei den Billiglines buchst, dann kannst du einen verpassten Flug am gleichen Tag noch umbuchen auf einen späteren Termin (natürlich nur, wenn du ein umbuchbares Ticket gekauft hast). Das kostet etwas Geld. Bei dem einem Mal, bei dem es mir passierte ca. 100 Euro. Yotwen (Diskussion) 14:55, 17. Jul. 2017 (CEST)
Was ich nicht begreife: Laut diesem BZ-Artikel kommt es nur relativ selten dazu dass ein Platz freibleibt weil jemand ungeplant seinen gebuchten Flug nicht antritt. Gefühlt dürfte es rechtlich gar nicht zulässig sein Kosten zu erheben die gar nicht entstehen. Wenn ich hier bei hundert Sitzplätzen meinen Flug nicht wahrnehme und der Flieger trotzdem mit hundert zahlenden Passagieren abhebt dann kassiert ja die Fluggesellschaft 101x den Preis für eine Leistung die sie nur 100x erbracht hat. -- itu (Disk) 23:41, 17. Jul. 2017 (CEST) (PS: Auch wenn ich seinerzeit in der Schule Die Waage der Baleks für nicht überzeugend hielt als ein Beispiel für reale marktwirtschaftliche Ungerechtigkeit, so fühle ich mich in diesem Fall doch daran erinnert. )
- Wieso, die Logik dahinter ist - zumindest aus Sicht der Fluggesellschaften - doch vollkommen einleuchtend und dürfte rechtlich auch kaum anfechtbar sein, solange die Passagiere, die nicht mehr mitkommen, ordentlich betüdelt und angemessen entschädigt werden:
- 100 Plätze verfügbar, 100 verkauft, alle Passagiere an Bord => Kosten gedeckt, aber sehr unwahrscheinliche Konstellation (es gibt immer welche, die nicht auftauchen)
- 100 Plätze verfügbar, 100 verkauft, 10 No-Shows => Kosten zwar gedeckt, aber Flugzeug fliegt ineffizient mit 10 leeren Plätzen
- 100 Plätze verfügbar, 110 verkauft, 10 No-Shows => Guten Gewinn gemacht, Flugzeug ausgelastet
- 100 Plätze verfügbar, 110 verkauft, 0 No-Shows => Tja, da muss man dann zehn Passagieren gut zureden, den nächsten Flug zu nehmen, und sie mit reichlich Schokoriegeln und Erdnüssen bei Laune halten. Dürfte allemal billiger sein, als leere Plätze mitfliegen zu lassen. Ist aber im übrigen auch eine unwahrscheinliche Konstellation, dass wirklich alle 110 gebuchten Passagiere auftauchen.
- Was war nun eigentlich mit Deinem verpassten Flug? Um welche Ursache ging es denn? --87.150.11.253 00:54, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Noch hab ich keinen verpasst, aber im Gegensatz zum Rest der Welt sind mir meine Penunzen zu teuer um sie für nix zu verlieren. Andere mögen das Geiz nennen, für mich ist das normal. Jeder hat so seine Macken. Liegt alles in der Kindheit begründet. --
itu (Disk) 01:16, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ja stimmt. Wir anderen schmeißen mit dem Geld nur so um uns und sind immer höchst erfreut, wenn wir einen Flug verpassen und das Geld nicht wiederkriegen.
- Ähm... so langsam stelle ich mir ein paar Fragen. Was hat Dir dieser Thread jetzt an Erkenntnis gebracht? Du weißt jetzt, dass Du Dein Geld nicht wiederkriegst, wenn Du in irgendeiner Weise selbst schuld am verpassten Flug bist. Hilft Dir das jetzt irgendwie weiter? --91.34.45.98 17:27, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Noch hab ich keinen verpasst, aber im Gegensatz zum Rest der Welt sind mir meine Penunzen zu teuer um sie für nix zu verlieren. Andere mögen das Geiz nennen, für mich ist das normal. Jeder hat so seine Macken. Liegt alles in der Kindheit begründet. --
- @87.150.11.253: Wobei es heutzutage nicht mehr mit ein paar Schokorigeln und Erdnüssen getan ist: delta-zahlt-10000-dollar-bei-flugverzicht (oder man verzichtet auf die gute Laune der Passagiere und wendet Gewalt an: [14]). --TheRunnerUp 08:37, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Jo, für 10.000 Dollar kriegt man eine Menge Schokoriegel. Aber ich bitte zu bemerken, dass es sich dabei um eine freiwillige Leistung von Delta gehandelt hat. Um mit Hilfe der Frankfurter Tabelle auf 10.000 Dollar Entschädigung zu kommen, musst Du schon eine ganz hübsche Weltreise gebucht haben.
- Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen, das zum Geschäftsmodell zu machen? Es muss doch Flüge von Delta geben, die chronisch überbucht sind. Wenn man die nun kennt... und bucht... und dann jedesmal geduldig wartet, bis alle anderen an Bord sind... --91.34.45.98 17:27, 18. Jul. 2017 (CEST)
Wer oder was bin ich?
Mein Sohn heißt auf mein Betreiben hin Viktor.
- Bin ich "der namengebende Vater" oder "der namensgebende Vater"? Bin ich "Geber des Namens" oder habe ich "den Namen gegeben" oder bin ich "der den Namen gegeben habende Vater". Wer oder was bin ich ?? GEEZER … nil nisi bene 09:23, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Man korrigiere mich, aber der Namensgeber ist üblicherweise derjenige, nach dem jemand benannt ist und nicht derjenige, der den Namen gegeben hat. Du hast sicherlich den Namen gegeben und bist der den Namen gegeben habende Vater, was aber sprachlich nicht die wahre Erfüllung ist, also suchen wir noch nach einem eleganten und eindeutigen Substantiv ("der Benenner" fiele mir noch ein). -- 83.167.59.159 09:42, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Ich würde sagen, Du hast ihm den Namen gegeben. "Namensgeber" wäre eher ein Hl. Victor. --Joyborg 09:45, 17. Jul. 2017 (CEST)
Zu "namengebend" vs. "namensgebend" sei die Lektüre des Artikels zum Fugen-s wärmstens empfohlen. --87.150.1.225 09:47, 17. Jul. 2017 (CEST)
- +1 Für Fortgeschrittene: Fugenlaut#Fugenelemente als Marker morphologischer Komplexität. Beides ist richtig. Zu „Namensgeber“: siehe 83.167.59.159 + Joyborg. Vielleicht: „Der die Namenswahl vollführende direkte biologische Vorfahre“.--Bluemel1 (Diskussion) 09:49, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Viel wichtiger: Bist du sicher, dass du der Kindvater/Kindesvater bist? --2A02:1206:4585:C20:51E9:D4EB:1F4A:3E96 10:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Die IP hat aber schon auf das eigentliche Problem hingewiesen. Namen(s)geber ist durch den Sprachgebrauch metonymisch festgelegt. Deswegen kann die Verbindung mit dem Partizip Präsens auch überzeitlich funktionieren: St. Viktor gibt seinen Namen als Patron auch jetzt noch her. Gebrauchst du das Wort im eigentlichen Sinne, machst du ein etymologisches Wortspiel. Wenn du zum Beispiel der Kassiererin bei Aldi Geld gibst und sie dir Wechselgeld zurückgibt, seid ihr beide "Geldgeber" in Anführungszeichen, aber nicht Geldgeber ohne Anführungszeichen. Beim Partizip wird es klar: Wenn der Zahlvorgang abgeschlossen ist, seid ihr beide keine Geldgebenden/Geld Gebenden (Zusammen- oder Getrenntschreibung hier möglich, bei namengebend nicht, andere Baustelle) mehr. Du müsstest also tatsächlich auf die mühsame Umschreibung des Partizips der Vergangenheit Aktiv ausweichen (Geld gegeben Habende), oder dich eben konventionell ausdrücken, etwa mit Relativsatz (Leute, die sich gegenseitig Geld gegeben haben). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:06, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Die Frage sind zufriedenstellend geklärt! Danke!
- Nachdem ich auch Viktor heisse (wie die 3 vor mir), nehme ich mir das Recht heraus, selber Namen(s)geber für den 5. zu sein. Vaterschaft ist relativ sicher (...). Dennoch: Vater ist relativ weit gefasst, quasi "Vater für alle!". ;-) GEEZER … nil nisi bene 11:52, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Also namensgebender Namengeber. --Schaffnerlos (Diskussion) 12:01, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Die IP hat aber schon auf das eigentliche Problem hingewiesen. Namen(s)geber ist durch den Sprachgebrauch metonymisch festgelegt. Deswegen kann die Verbindung mit dem Partizip Präsens auch überzeitlich funktionieren: St. Viktor gibt seinen Namen als Patron auch jetzt noch her. Gebrauchst du das Wort im eigentlichen Sinne, machst du ein etymologisches Wortspiel. Wenn du zum Beispiel der Kassiererin bei Aldi Geld gibst und sie dir Wechselgeld zurückgibt, seid ihr beide "Geldgeber" in Anführungszeichen, aber nicht Geldgeber ohne Anführungszeichen. Beim Partizip wird es klar: Wenn der Zahlvorgang abgeschlossen ist, seid ihr beide keine Geldgebenden/Geld Gebenden (Zusammen- oder Getrenntschreibung hier möglich, bei namengebend nicht, andere Baustelle) mehr. Du müsstest also tatsächlich auf die mühsame Umschreibung des Partizips der Vergangenheit Aktiv ausweichen (Geld gegeben Habende), oder dich eben konventionell ausdrücken, etwa mit Relativsatz (Leute, die sich gegenseitig Geld gegeben haben). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:06, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Man könnte ja pedantisch sein und behaupten, dass der "Kleine" der Familientradition entsprechend nach seinem Ururgrossvater als Namensgeber benannt sei (und der Papa eher ein "Namensdurchreicher"). -- 83.167.59.159 12:37, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Genau, du bist der Überträger des Namens, also der Viktor-Vektor. --84.135.70.25 17:15, 17. Jul. 2017 (CEST)
- So isses! GG ist der namenübertragende Vater. Schön, das wir das klären konnten. Namenübertragungsauslösendervater wäre dann wohl der Ururopa gewesen. --88.68.86.182 13:34, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Nun fehlt nur noch die Klärung, auf welchen militärischen Erfolg die Namensgebung ursprünglich zurückzuführen ist. Der deutsch-französische oder deutsch-dänische scheint mir ein bisschen spät zu liegen für die Ururopageneration. -- 14:44, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ich frage mal nach. Grey Geezer Kannst Du etwas dazu sagen, auf welchen historische Viktor Eure Namenstradition zurückzuführen ist? --88.68.86.182 15:00, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Nun fehlt nur noch die Klärung, auf welchen militärischen Erfolg die Namensgebung ursprünglich zurückzuführen ist. Der deutsch-französische oder deutsch-dänische scheint mir ein bisschen spät zu liegen für die Ururopageneration. -- 14:44, 18. Jul. 2017 (CEST)
- So isses! GG ist der namenübertragende Vater. Schön, das wir das klären konnten. Namenübertragungsauslösendervater wäre dann wohl der Ururopa gewesen. --88.68.86.182 13:34, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Genau, du bist der Überträger des Namens, also der Viktor-Vektor. --84.135.70.25 17:15, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Man könnte ja pedantisch sein und behaupten, dass der "Kleine" der Familientradition entsprechend nach seinem Ururgrossvater als Namensgeber benannt sei (und der Papa eher ein "Namensdurchreicher"). -- 83.167.59.159 12:37, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Na, in einer Familie von Ärzten, Chemikern und sonstigen Honoratioren, sicher dieser Viktor. Geoz (Diskussion) 19:16, 18. Jul. 2017 (CEST)
Katerfrühstück...
Es gibt im Internet Ratschläge in Hülle und Fülle, was man als Katerfrühstück zu sich nehmen soll, um "den Körper wieder in Schwung zu bringen" o.ä. Dummerweise nehmen diese Ratschläge, soweit ich finden konnte, niemals Rücksicht auf eine elementare praktische Frage: Was soll in schweren Fällen der Betrunkene zunächst zu sich nehmen, was er auch behält? Was soll man einem Verkaterten servieren mit optimierter Chance, dass er es nicht wieder erbricht? Die vielfach gegebenen Ratschläge, Saures zu essen (Gurken, Rollmops...) sind in der Hinsicht kontraproduktiv. --AF (Diskussion) 11:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Zuerst die Antwort auf die nichtgestellte Frage: Katerfrühstück ist sowieso völliger Quatsch. Der Körper baut den Alkohol deswegen keine Sekunde früher ab, ob Du nun Rollmops oder schwarzen Kaffee zu Dir nimmst oder gar versuchst, Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen.
- Insofern gilt m.E. das, was bei jeglicher Art von Magenverstimmung gilt: Das, worauf der Betreffende Appetit hat, bleibt vermutlich am ehesten drinnen. Fang mal mit Zwieback und dünnem schwarzen Tee an.
- Im übrigen ist Vorbeugen im allgemeinen besser als Heilen, aber diese Weisheit kennt der Betreffende sicher selber. Und in wirklich "schweren Fällen" soll eine Einlieferung ins Krankenhaus bei manchen Wunder bewirken. Erstens haben die dort noch andere Möglichkeiten der Nahrungs- oder zumindest Flüssigkeitsaufnahme (Infusion), und zweitens gilt das in einigen Kreisen als extrem uncool, seinen Kater da auskurieren zu müssen. --87.150.11.253 11:53, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK) Der Betreffende bin nicht ich, und er will gar nichts zu sich nehmen - eben wegen des genannten Problems. Aber so kommt er voraussichtlich lange nicht in einen Zustand, ohne weitere "Störungen" das Haus verlassen zu können. Dazu möchte ich beitragen - aber ganz bestimmt ohne es dem Gesundheitswesen aufzubürden (dazu gäbe es auch keine Rechtfertigung).
- Was ist hier etwa vom Hausmittel Hühnerbrühe zu halten? --AF (Diskussion) 11:57, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Da geht es um echte Brühe, entfettet und gewürzt. Erfüllt sowohl die Anforderungen von leichter Kost als auch von Elektrolyte, nur muss vorbereitet sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:06, 17. Jul. 2017 (CEST)
Also scheinbar scheint es unterschiedliche Ansichten zum Status eines "Katers" zu gehen. Kater (Alkoholintoxikation) nennt ja die Dehydrierung als ein Hauptmerkmal. Als Hausmittel versuchten die Menschen einfach nur das Nachzuempfinden, was heute eine Ringer-Lösung ausmacht, als dem Körper sowohl Wasser als auch Salze zuzuführen. Das Salzwasser als Option ausfällt, und es mit der morgendlichen Mahlzeit zusammenfällt, nahm man diesen Weg. Wer eine "Magenverstimmung" hat, und nicht nur ein "flaues Magengefühl", ist nicht Ziel dieser Kost. Das ist eher was für erprobte Trinker. Es gibt ein paar simple Regeln:
- wenig Ballaststoffe, als Weißbrot statt Vollkorn
- keine Milchprodukte
- nur Lebensmittel, welche man auch sonst verzehrt
- nur eine Tasse Kaffee, nicht drei
- die genannten Speisen (Salzgurke, gesalzener Hering) werden wegen dem Salzgehalt ausgewählt, nicht wegen der Säure. Man kann auch Oliven, Kapern, Sardellen, Räucherisch oder Pökelschinken verzehren.
Meine Empfehlung, Laugengebäck mit Rühreier und Kochschinken. Das erfüllt alle Merkmale. Und auch wenn es manchem komisch vorkommt, wenn man keinen Kater von Bier hat, ist Bier genau das Getränk, mit dem man dem Körper schnell die nötigen 1 bis 1,5 Liter Flüssigkeit zuführen kann. Angesichts der Fülle von alkoholfreien Produkten auch vertretbar, früher nahm man halt ein Leichtbier und Malzbier dafür.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:05, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn noch Acetaldehyd verstoffwechselt werden muss, empfiehlt es sich nicht, die Leber noch mit Kohlenhydraten "abzulenken". --46.127.87.225 17:45, 17. Jul. 2017 (CEST)
- "Aber so kommt er voraussichtlich lange nicht in einen Zustand, ohne weitere "Störungen" das Haus verlassen zu können."
- Kommt er, allen Katerfrühstücks-Ammenmärchen zum Trotz, sowieso nicht, siehe oben. Der Alkohol baut sich nicht schneller ab, völlig egal was er zu sich nimmt. Es geht hier, wie Oliver richtig sagt, nur darum, die Dehydrierung zu vermeiden.
- Das allerdings BITTE ohne weitere Gaben von Alkohol. Weiterer Alkohol wird den Alkoholabbau im Körper nun ganz sicher nicht beschleunigen.
- "Dazu möchte ich beitragen - aber ganz bestimmt ohne es dem Gesundheitswesen aufzubürden (dazu gäbe es auch keine Rechtfertigung)."
- Das ist sehr ehrenwert von Dir, aber ab einem bestimmten Grad von Dehydrierung ist das Gesundheitswesen durchaus die angebrachte Adresse, um schwerwiegendere Schäden zu verhindern.
- Und bedenk bitte vor allem, was Du dem Gesundheitswesen in Zukunft aufbürdest, wenn derjenige das Gefühl hat, dass ihm nach einer Sauftour immer hilfreich aus der Patsche geholfen wird und er keinerlei Anlass hat, sich über seine Trinkgewohnheiten mal ein paar Gedanken zu machen. Ein monatelanger Aufenthalt in einer Entzugsklinik (und meistens bleibt es nicht bei einem Aufenthalt, sondern weitere folgen nach Rückfällen) ist ein horrend teurer Spaß für die Allgemeinheit. Und auch die Behandlung deriliöser Patienten, einer (ohnehin zum Tode führenden) Leberzirrhose oder weiterer aparter Nebenwirkungen des Alkoholkonsums schlägt bei den Kosten von Otto Normalverbrauchers Krankenkasse hübsch zu Buche. Von den Hirnschäden, sozialen Folgen wie Jobverlust, Hartz IV - natürlich ebenfalls aus der Kasse der Allgemeinheit - mal ganz zu schweigen.
- Leider alles keine abwegige Schwarzmalerei, sondern Realität. --87.150.11.253 12:23, 17. Jul. 2017 (CEST)
Das beste Hausmittel ist schlicht nicht so abartig viel zu saufen. Realwackel (Diskussion) 13:15, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das funktioniert aber bei bestehendem Kater nur mit einer Zeitmaschine und die gibt es bisher nicht im makroskopischen Maßstab. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 17. Jul. 2017 (CEST)
Verzögertes Kabelfernsehen
Unser Fernsehen kommt per Kabel. Wenn z.B. im zweiten Programm die Nachrichten kommen, wird erst mal die Uhr gezeigt. Und die geht bei uns, verglichen mit unseren Atomuhr-synchronisierten Uhren stets um 6 oder 7 Sekunden nach. Um ein digitales Signal so stark zu verzögern, muss man doch richtig Aufwand treiben. Zum Satelliten hin und zurückschicken reicht da längst nicht. Das etwaige Umsetzen der Bilder von einem in ein anderes Format oder System geht in Millisekunden. Frage also: Wie und wozu machen die das?-- Binse (Diskussion) 15:56, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das Wie steht im Artikel DVB-C. Darüberhinaus muss die Bildinformation mehrfach umgerechnet und in verschiedenartige Datenpakete gepackt werden. Jede diese Umwandlungen erfolgt mit einem Pufferspeicher, um eine konstante Bildqualität, fehlerfreie Übertragung und effiziente Codierung sicherzustellen. Unter anderem verwenden die diversen H.264- und H.265-Verfahren zur Bildcodierung sowie die ganzen Kanalcodierungs- und Modulationsverfahren (FEC) Vorwärtsreferenzen, die ohne Pufferung und damit verbundene Zeitverzögerung nicht möglich sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 17. Jul. 2017 (CEST)
- BK Es seien die Puffer, hat man mir bei Kabel BW damals gesagt als ich mich beschwert habe, dass die Nachbarn schon immer früher "TOOOR" geschrieben haben.--79.232.215.26 16:19, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Dank Euch!- Binse (Diskussion) 00:18, 18. Jul. 2017 (CEST)
- BK Es seien die Puffer, hat man mir bei Kabel BW damals gesagt als ich mich beschwert habe, dass die Nachbarn schon immer früher "TOOOR" geschrieben haben.--79.232.215.26 16:19, 17. Jul. 2017 (CEST)
Woran erkennt man Unberührbare?
In Indien werden die "Unberührbaren" immer noch diskriminiert.
Was ich mich allerdings frage: Woran erkennt man die Unberührbaren denn? Afrikaner erkennt man an ihrer Hautfarbe, Sachsen an ihrem Akzent, Schwule, wenn zB in der Firma über das Privatleben getuschelt wird....etc
Aber für mich ist auf den ersten Blick unklar, woran genau ein Inder sofort erkennt, dass er einen Unberührbaren vor sich hat.
Könnte ein Unberührbarer einfach abstreiten, dass er einer ist und fern der Heimat völlig ohne Probleme einen Job bekommen, weil ihn ja dort keiner kennt?
--92.230.33.207 16:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Beruf, Körpersprache, Kleidungsart, Sprache, angetroffen wo? - das ganze Paket. GEEZER … nil nisi bene 16:52, 17. Jul. 2017 (CEST)
Die Unberührbaren sind Adivasi und Dalit, allesamt vor-indoarische Ethnien. Vielleicht hat der Durchschnittsinder einen Blick dafür. Ich als Außenstehender kann Koothrappali nicht von Gandhi unterscheiden.--Bluemel1 (Diskussion) 16:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ich bin schwul und in meiner Firma wird nicht über mein Privatleben getuschelt. Was mache ich falsch? --2003:DF:1BD0:8600:781C:675B:5D77:CE6C 16:57, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Dasselbe wie ein Hochdeutsch redender Sachse?--Bluemel1 (Diskussion) 16:59, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Sicherlich hast du die falsche Funktion aufgerufen! Neue Fragen solltest du mit "Abschnitt hinzufügen" ergänzen 89.0.184.84 17:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Sicherlich bist Du in der Zeile verrutscht! Bitte rücke Dein Posting direkt hinter dem Beitrag ein, auf den Du Dich beziehst. -- 83.167.59.159 17:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
- besser?89.0.184.84 17:49, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt ja. Ob die Frage positive Resonanz fände, auch wenn sie formal korrekt eingestellt worden wäre, sei allerdings erst einmal dahingestellt. -- 83.167.59.159 18:04, 17. Jul. 2017 (CEST)
- besser?89.0.184.84 17:49, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Sicherlich bist Du in der Zeile verrutscht! Bitte rücke Dein Posting direkt hinter dem Beitrag ein, auf den Du Dich beziehst. -- 83.167.59.159 17:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Die Diskriminierung geschieht ja vor allem auf dem Lande. Dort gibt es wohl noch weitgehend (nicht mehr offiziell) zugewiesene Siedlungsbereiche, vielleicht vergleichbar mit manchen Aussiedlerhöfen früher in Mitteleuropa, in denen halbwegs ausgestossene oder "fremde" Zugezogene über Generationen lebten. Ausserdem kennt man sich auf dem Lande und geht sich aus dem Wege, wenn man sich nicht gerade von den Niederen bedienen lässt - dazu kommen die sozialen Indikatoren, die Geezer schon angesprochen hatte. Ein gutes Stück weit kann man es auch vergleichen mit den Jenischen hierzulande, die vielleicht nicht immer und in jeder Situation als solche erkannt wurden, aber doch unter massiver Stigmatisierung zu leiden hatten. -- 83.167.59.159 17:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Gibt es einen Babel-Baustein <Dieser Benutzer ist Inder>? Ich suche mal. Wegen Insidermeinung.--Bluemel1 (Diskussion) 17:36, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @Bluemel: Kategorie:User_hi, evtl. noch nach regionalen Sprachen schauen. -- 83.167.59.159 17:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Dankeschön.--Bluemel1 (Diskussion) 17:46, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @Bluemel: Kategorie:User_hi, evtl. noch nach regionalen Sprachen schauen. -- 83.167.59.159 17:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Woran sieht man den Unterschied zw. einem Deutsche-Bank-Manager und einem ungelernten Arbeitslosen? --2.246.116.99 19:20, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist nicht ganz die richtige Frage, da Unberührbare als Adivasi und Dalit ethnisch von der indoarischen Varna-Bevölkerung differieren, was dem Beispiel Banker und Arbeitsloser nicht inhärent ist--Bluemel1 (Diskussion) 19:35, 17. Jul. 2017 (CEST)
Sind also die Unberührbaren einfach die dunkelhäutigeren Inder? Dann sollte man das in den Medien vielleicht einfach mal so kommunizieren, das wäre für den Laien erheblich einfacher.
- Das ist ja nicht damit bewiesen, aber es ist zumindest offen, ob die Kombi aus Hautfarbe und sozialem Umfeld (wie oben auch mit dem Beispiel Banker/Arbeitsloser angedeutet) einem Indoarier ausreicht, um eine Unterscheidung treffen zu können. Während wir Europäer es nicht so gut „können“. Es ist jedenfalls eine ethnische Komponente mit drin, die für Nicht-Inder leicht übersehbar ist.--Bluemel1 (Diskussion) 19:50, 17. Jul. 2017 (CEST)
Teilweise an Namen. Es gibt recht viele kastenspezifsche Namen (und Namen für Unberührbare, die ja zu keiner Kaste gehören). --Alexmagnus Fragen? 19:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
Verkehrsproblem; rechts vor links
Guten Tag, mir wird etwas zu Last gelegt, ich weiß es ist immer schwierig ein Verkehrssituation rein sprachlich darzustellen aber ich versuche es. habe auch bereits erfolglos gegoogelt. Zuvor mein Anliegen: Gibt es etwas, worauf ich mich berufen kann in diesem Fall? Situation: PKW A (ich) fährt hinter PKW B. PKW B biegt nach rechts ab. Ich fahre weiter. Plötzlich machst Bum. PKW B ist plötzlich wieder zurückgefahren und mir seitlich vorne reingefahren. Nun wird mir rechts vor links Missachtung vorgeworfen. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Hier eine Skizze Skizze.
Ich hoffe sehr dass ihr darüber was wisst. Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:22, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wie hat es denn B geschafft, abzubiegen und dann zu wenden, um Dir dann reinzufahren? Ich frage, weil: Du hättest doch lange an der Abzweigung oder Kreuzung vorbei gefahren sein müssen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es war verkehrsberuhigter Bereich--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Der ist also nicht mit seinem Heck in dich reingefahren? --Stilfehler (Diskussion) 19:30, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Doch, er ist mit seinem Heck in mich seitlich (vordere Hälfte) reingefahren.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:34, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Der ist also nicht mit seinem Heck in dich reingefahren? --Stilfehler (Diskussion) 19:30, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es war verkehrsberuhigter Bereich--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
Polizei zur Unfallaufnahme rufen. Ganz banal. --80.187.123.140 19:31, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Unfallaufnahme war da; erst sagten sie B wäre schuld, danach haben sie noch sich beredet, dann hieß es beide Teilschuld. Jetzt wurde es hochgestuft, und jetzt wird mir Gefährdung wegen Rechts vor links vorgeworfen.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:34, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Protokoll an Deine Versicherung weitergeben. "Rückwertsfahrer" gibts. Falls das so war findet dies jede Untersuchung heraus - falls nicht: Gute Nacht! --80.187.123.140 19:37, 17. Jul. 2017 (CEST)
Du mußt schon sehr langsam gefahren sein, selbst wenn er den Unfall provozieren wollte, und sehr schnell fuhr. Kenne eine Kreuzung, da ist so eine Situation tatsächlich möglich, aber das sieht man den von rechts Kommenden. Also egal wie man es dreht, was PKW B vorher gemacht hat oder nicht kannst Du nicht beweisen, Dir wird sicher zur Last gelegt, daß Du im jeden Moment der Fahrt die Situation neu einschätzen musst. Bei hinten rechts könnte man noch über Mitschuld nachdenken, aber so, was soll man B vorwerfen? Das er Recht hat? Einziger Punkt, der aber in der Beschreibung nicht erwähnt wird, wenn er Dich vorschriftswidrig im Kreuzungsbereich rechts überholt hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:41, 17. Jul. 2017 (CEST) PS - Zurückgefahren und Rückwärtsfahren sind auch noch zwei verschiedene Sachverhalte.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, Oliver S.Y. Ich muss leider gestehen, dass ich dich nicht verstanden habe. Vllt habe ich mich auch nicht ganz klar ausgedrückt. Schade. Ich werde es jetzt versuchen aufzumalen und das Bild hierverlinken.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:48, 17. Jul. 2017 (CEST)
Moment: Hart und schnell rückwärts - sowas gibts! Dies war kein Fake! --80.187.123.140 19:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
(nach diversen BK) Ich verstehe den Sachverhalt noch nicht ganz. Hat PKW B nun zurückgesetzt oder gewendet? Wenn er mit dem Heck in Dich reingefahren ist, kann er doch eigentlich nur zurückgesetzt haben. Wieso setzt man mitten auf einer Kreuzung plötzlich zurück?
Für mich würde das Ganze nach der Beschreibung (ohne diesen Rechts-vor-links-Vorwurf zu kennen) eher nach einem Auffahrunfall aussehen. Und da wird standardmäßig gerne erstmal dem Hintermann eher die Schuld gegeben, von wegen mangelndem Abstand und so. Man nimmt ja zunächst erstmal nicht an, dass der Vordermann plötzlich mitten auf der Straße zurücksetzt.
Hat denn der Vordermann seine Absicht angezeigt? Blinker? Weißes Rücklicht? Hat er dafür Zeugen? Wieso gilt "rechts vor links", wenn derjenige unerwartet und fragwürdigerweise zurücksetzt?
Ist es klar, dass er vorher vor Dir fuhr, oder bestreitet er das? Falls ja: Hast Du dafür Zeugen? --87.150.11.253 19:55, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Er hat zurückgesetzt! Das weiße Rücklicht sehe ich nicht wenn ich seitlich von ihm bin. Eben das ist meine Hauptfrage, warum da rechtsvorlinks gilt!--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:22, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Bitte nicht die Beiträge anderer auseinanderreißen, sonst steigt man nachher überhaupt nicht mehr durch, wer was gesagt hat. Danke. --87.150.11.253 20:44, 17. Jul. 2017 (CEST)
Hier ist das Bild https://picload.org/view/rppidodw/1500314272189874946652.jpg.html --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:02, 17. Jul. 2017 (CEST)
Er hat gewendet um rückwärts in seinen Parkplatz gegenüber einparken!--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:05, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Kannst Du das Bild nicht irgendwo hochladen, wo man nicht erst seine PC-Einstellungen ändern muss (Werbeblocker ausschalten), um es sehen? --87.150.11.253 20:21, 17. Jul. 2017 (CEST)
Rechts vor links gilt imho auch wenn der Vorfahrtsberechtigte nur auf zwei von vier Rädern fahren sollte. Warum sollte Rückwärtsfahren die Vorfahrtsberechtigung aufheben? Benutzerkennung: 43067 20:24, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist die Hauptfrage. Wie kann ich rechts vor links erkennen, wer er erst das Rückwärtsweißlicht reinmacht, wenn ich auf seiner Höhe bin? Dann müsste man jedes Mal wenn einer rechtsabbiegt kurz warten, ob er wieder zurückfährt. (zumindest im Verkehrsberuhigten Bereich)--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:30, 17. Jul. 2017 (CEST)
- AG Wismar v. 21.01.2005: Auch beim Rückwärtsfahren bleibt das Vorfahrtrecht erhalten; den rückwärtsfahrenden Vorfahrtberechtigten trifft jedoch eine Mithaftungsquote von 1/5.
- Unfall zwischen rückwärts fahrendem Vorfahrtberechtigten und wartepflichtigem Einbieger
- Benutzerkennung: 43067
- Das ist die Hauptfrage. Wie kann ich rechts vor links erkennen, wer er erst das Rückwärtsweißlicht reinmacht, wenn ich auf seiner Höhe bin? Dann müsste man jedes Mal wenn einer rechtsabbiegt kurz warten, ob er wieder zurückfährt. (zumindest im Verkehrsberuhigten Bereich)--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:30, 17. Jul. 2017 (CEST)
- ok scheinbar versteht mich hier auch mit Skizze nur die wenigsten. Hm... :( Komisch--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:37, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Rückwärtsfahren: Es gilt Rechts vor Links--Bluemel1 (Diskussion) 20:42, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Der TE zielt darauf ab, dass er schon längstens in den Kreuzungsbereich eingefahren war, als der andere den Rückwärtsgang einlegte und losfuhr. Allerdings sollte er in diesem Fall auch bei geringer Geschwindigkeit die Einmündung bereits passiert haben, bevor der andere nennenswert bechleunigen konnte. Der Einschlagsort (vorne) und das Sehen der Rückfahrscheinwerfer spricht da auch etwas dagegen. Benutzerkennung: 43067 20:49, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Rückwärtsfahren: Es gilt Rechts vor Links--Bluemel1 (Diskussion) 20:42, 17. Jul. 2017 (CEST)
- ok scheinbar versteht mich hier auch mit Skizze nur die wenigsten. Hm... :( Komisch--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:37, 17. Jul. 2017 (CEST)
Das mag ja alles sein, mit rechts vor links grundsätzlich auch beim Rückwärtsfahren, aber deswegen darf man doch trotzdem nicht einfach und ohne einen Blick in den Rückspiegel unerwartet mitten auf einer Kreuzung zurücksetzen. Mit so einem Manöver muss m.E. kein nachfolgender Fahrer rechnen.
@Emilsinclair: Zum Trost sei Dir gesagt, dass ich Deine Skizze sehr nachvollziehbar finde und mir die Situation jetzt gut vorstellen kann. :-) --87.150.11.253 20:52, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Abbiegen in ein Grundstück, beim Wenden und beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist Sonst: Mögliche Teilschuld des Rückwärtsfahrenden.--Bluemel1 (Diskussion) 21:13, 17. Jul. 2017 (CEST)
- danke, gebau diesen Paragraph hab ich schon. Aber wie kann ich formulieren, dass rechts vor links nicht mehr gilt in meinem Fall?--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:32, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bei aller Liebe, dafür ist die Auskunft doch nicht gemacht. Dann müsstest du den Paragraphen umändern. Denn es gilt ja.--Bluemel1 (Diskussion) 21:36, 17. Jul. 2017 (CEST)
- danke, gebau diesen Paragraph hab ich schon. Aber wie kann ich formulieren, dass rechts vor links nicht mehr gilt in meinem Fall?--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:32, 18. Jul. 2017 (CEST)
Nett zu lesen: Der Kerl bracht einen Ra und sollte die"Schnautze" halten. --80.187.123.140 21:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Dann gib ihm doch den Ratschlag, wie er es schafft, dass Rechts-vor-links nicht gilt. Wie soll er die Rechtslage aus der Welt schaffen? Das mit der Schn... habe ich überlesen.--Bluemel1 (Diskussion) 21:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ist es nicht so, dass zunächst mal der Vorfahrt hat, der zuerst an der Kreuzung ist? Und dann rechts-vor-links erst sekundär gilt? Wenn jemand von links kommt und fährt in die Kreuzung rein und rechts kommt dann einer angerast, dann hat doch der keine Vorfahrt mehr? --2.246.116.99 21:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist in den USA so, dass der Zuerstkommende Vorfahrt hat. Versuch das lieber nicht in Deutschland. --87.150.11.253 22:14, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ist doch ein schöner Anhaltspunkt: Die Geschwindigkeit des Rückwärtsfahrenden. Man kann der Polizei mitteilen, ob die Geschwindigkeit des anderen „atypisch hoch“ war. Die schätzen das dann schon richtig ein.--Bluemel1 (Diskussion) 21:57, 17. Jul. 2017 (CEST)
Ich weiß nicht, was der komische Einwurf der IP 80.187.123.140 soll, aber @Emilsinclair2.0, bitte bedenk, dass das, was Dir hier gesagt wird, nur Hinweise oder Ideen sind. Es ist keine Rechtsberatung, und es ist keine Grundlage für eine Verteidigungsschrift. Wende Dich an einen Anwalt, am besten an einen auf Verkehrsrecht spezialisierten. Oder falls Du keine Rechtsschutzversicherung hast, rechne Dir zumindest aus, was Dich teurer käme: der Anwalt oder die Maximalstrafe. -87.150.11.253 22:09, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Der Fragesteller sollte (zusammen mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht) prüfen, ob an der Stelle überhaupt Rechts vor links gilt. Rechts vor links gilt an Kreuzungen fahrbahnähnlicher Verkehrsflächen, die es in verkehrsberuhigten Bereichen nicht zwangsläufig gibt. Siehe zum Beispiel im Verkehrsportal [15] ab dem fünften Beitrag. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:22, 17. Jul. 2017 (CEST)
- "Gilt an einer Kreuzung rechts vor links, dann steht dort die Vorfahrt nach Paragraf 8 StVO auch dem Rückwärtsfahrenden grundsätzlich zu. Er dürfe sie aber nur mit besonderer Vorsicht ausüben, schränkt Rechtsanwalt Kugler mit Blick auf Paragraf 9, Absatz 5 StVO ein. Das bedeutet, dass für das Rückwärtsfahren äußerst hohe Sorgfaltspflichten an die Verkehrsteilnehmer gestellt werden." --2003:72:6D1F:4400:F003:ECDC:4C45:F07A 23:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
Für mich hört sich der geschilderte Sachverhalt ganz anders an als für viele andere hier. Für mich hört sich das so an, als wäre der Vorwegfahrende abgebogen (soweit so gut) und als hätte er dann, noch in der Kreuzung, auf einmal angehalten und wäre rückwärts gefahren. Welcher Depp macht denn sowas?
Ich würde mich an dieser Stelle was ganz anderes fragen: Seit wann darf man mitten in einer Kreuzung auf einmal die Fahrtrichtung ändern? Man darf ja noch nicht mal den Fahrstreifen wechseln. Wieso sollte man da auf einmal rückwärts fahren dürfen? Das ist ja noch viel gefährlicher! --2003:72:6D1F:4400:F003:ECDC:4C45:F07A 23:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, ich dachte schon, mich versteht hier niemand.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:39, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Sach' ich doch die ganze Zeit!
- Wenn das einigermaßen nachweislich so stattgefunden hat, müsste ein vernünftiger Anwalt da spielend leicht was draus machen können.
- Wenn man belegen kann, dass sich die Sache so abgespielt hat wie beschrieben, dann klingt diese ganze Rechts-vor-links-Geschichte für mich eigentlich nur nach ziemlich verzweifeltem Pfeifen im Walde der gegnerischen Seite. Ob an einer Kreuzung rechts vor links gilt, interessiert doch kein Schwein, wenn jemand plötzlich mitten auf der Kreuzung zurücksetzt, ohne zu gucken, ob die Kreuzung frei ist. --87.150.11.253 01:04, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, genau darum gehts mir. Ich muss ein schriftliches Statemant abgeben. Gar nicht so leicht, dass zu formulieren, weil rechts vor links ist so ein Totschlagargument. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:39, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ich betone nochmal: Das hier ist keine Rechtsberatung, und ich bin kein Jurist. Rein gefühlsmäßiger Kommentar also:
- Ich würde in einem solchen Statement überhaupt nicht auf "rechts vor links" eingehen, weil das m.E. hier in keinster Weise relevant ist. Da verrennt man sich nur und gibt womöglich noch der Gegenseite Futter.
- Ich würde komplett auf den Punkt fokussieren, dass der Typ vor Dir mitten auf der Kreuzung (oder kurz nach dem Abbiegen) plötzlich und für Dich nicht erwartbar die Fahrtrichtung gewechselt und unvermittelt zurückgesetzt hat. Und dann vor dem Abschicken dieses Statement unbedingt nochmal von einem Anwalt für Verkehrsrecht durchsehen lassen. --91.34.45.98 10:58, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, das mit dem von Anwalt anschauen lassen ist sicher nicht falsch.
- Ich mache hier jetzt noch ein Einwand, so wie ich das lese wäre der ja genau so in dich hinein gefahren, wenn auch du nach rechts abgebogen wärst. Von daher greift rechts vor links gar nicht. Es gibt in D in der Strassenverkehrsordnung ein Abschnitt, der er sicher missachtet hat. Denn StVO 9 Abschnitt 5; „Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Abbiegen in ein Grundstück, beim Wenden und beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen.“. Wenn knallt hat der Rückwärts-Fahrer diesen Abschnitt nicht zu Herzen genommen. Denn zu einer Gefährdung kommt es bekanntlich schon bevor es knallt. Selbst wenn er Vortritt gehabt hätte, entbindest das ihn nicht von der Pflicht, keine anderen Verkehrsteilnehmer bei seiner Rückwärtsfahrt zu gefährden.--Bobo11 (Diskussion) 12:03, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt allerdings Autos, bei denen es nicht ganz einfach zu beurteilen ist, ob sie vorwärts oder rückwärts fahren... -- Geaster (Diskussion) 15:00, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, genau darum gehts mir. Ich muss ein schriftliches Statemant abgeben. Gar nicht so leicht, dass zu formulieren, weil rechts vor links ist so ein Totschlagargument. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:39, 18. Jul. 2017 (CEST)
Altbau sauer/basischer Untergrund - wie damit umgehen?
Hallo, ich lebe in einem Altbau und habe das Problem, dass Farbaufstriche direkt auf Untergrund nach Monaten hässliche Blasen werfen oder Tapetennähte wieder aufgehen. Ich habe mal gehört, dass der Untergrund Anfang des 20. Jahrhundert noch ein ganz anderer war und eine basisch/saure Abstoßung stattfindet. Ist dem so? Und wie kann man den Untergrund vorbereiten, dass es nicht zu dieser Abstoßungsreaktion kommt? Nach welchen Stichwörtern sollte ich googeln? Meine Versuche waren bislang in dieser Hinsicht nicht erfolgreich ....Dank Euch schon für die Hilfe, die hoffentlich kommt --Jlorenz1 (Diskussion) 20:51, 17. Jul. 2017 ()
- Lackmustest gemacht? Das würde für den Anfang schon mal die Frage nach sauer oder basisch beantworten. --Stilfehler (Diskussion) 21:14, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Was jetzt? Tapete gestrichen oder den Untergrund (sprich die "nackte" Wand) gestrichen? Vorhandene, bereits gestrichene Tapete überstrichen oder neue Tapete gestrichen? Hochwertige Farbe oder so-billig-wie-möglich-Baumarktfarbe verwendet? Sorry, bevor man sich Gedanken zum pH-Wert des Untergrunds macht, sollte man sich über vorstehende Fragen Gedanken machen... --87.167.234.93 21:34, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Hast Du schon Tiefgrund versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht Kaliwaserglas. --2.246.116.99 22:04, 17. Jul. 2017 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Tiefengrund zeigt keine Wirkung. @87.167.234.93: Im Innenbereich tiefengrundiert und tapeziert, jedoch ohne Untergrundtapete. Im Außenbereich Balkonsaum, Gartenmauer und Seitenwand bei Kelleraußentreppe tiefengrundiert und gestrichen und zwar mit handelsüblicher Qualitätsfarbe.Das Haus ist um 1900 gebaut worden. Deckenhöhe 2,80m. Wände eher sandig. Bodendecke etwa 20 cm stark in Sandwichbauweise (oben und unten dünne Betondecke, dazwischen lockerer Sand >> Sanduhreffekt beim Durchbohren)--Jlorenz1 (Diskussion) 11:32, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Sand wich beim Durchbohren. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 18. Jul. 2017 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Tiefengrund zeigt keine Wirkung. @87.167.234.93: Im Innenbereich tiefengrundiert und tapeziert, jedoch ohne Untergrundtapete. Im Außenbereich Balkonsaum, Gartenmauer und Seitenwand bei Kelleraußentreppe tiefengrundiert und gestrichen und zwar mit handelsüblicher Qualitätsfarbe.Das Haus ist um 1900 gebaut worden. Deckenhöhe 2,80m. Wände eher sandig. Bodendecke etwa 20 cm stark in Sandwichbauweise (oben und unten dünne Betondecke, dazwischen lockerer Sand >> Sanduhreffekt beim Durchbohren)--Jlorenz1 (Diskussion) 11:32, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht Kaliwaserglas. --2.246.116.99 22:04, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Hast Du schon Tiefgrund versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Was jetzt? Tapete gestrichen oder den Untergrund (sprich die "nackte" Wand) gestrichen? Vorhandene, bereits gestrichene Tapete überstrichen oder neue Tapete gestrichen? Hochwertige Farbe oder so-billig-wie-möglich-Baumarktfarbe verwendet? Sorry, bevor man sich Gedanken zum pH-Wert des Untergrunds macht, sollte man sich über vorstehende Fragen Gedanken machen... --87.167.234.93 21:34, 17. Jul. 2017 (CEST)
Unbekanntes elektronisches Element

Guten Abend, weiß jemand, welche Bedeutung dieses elektronische Element hat? Je 2 Leiterbahnen, kammartig verzahnt. Zu finden im 1. Viertel von File:Tevion MD 85925 - controller board-3980.jpg. Danke vorab. — Raymond Disk. 21:06, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Gefühlsmässig eine Kontaktfläche für Taster. Der Kontakt könnte über leitfähiges Gummi hergestellt werden. Da kein Lötstoplack darauf ist, muss es irgenwie kontaktierbar sein. Sehr weit hergeholt: Es könnte auch eine Lötfläche sein, um Funktionen ab oder zuschaltbar zu machen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:19, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Wie ohmig ist 42 und 47? --80.187.123.140 21:28, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es sind Taster. Auf File:Tevion MD 85925-3866.jpg sieht man die Betätigung dazu. In der unteren Gehäusehälfte ist die Leitgummimatte dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Arrgs ja natürlich. Reset- und sonstwas-Taster. Danke Rotkaeppchen68. — Raymond Disk. 21:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Bei einem LNC sehen die Filter ganz ähnlich aus. Bei 10 GHz und höher zeichnet man das eine oder andere passive Bauteil mal als Leiterbahn. Aber hier lässt sich mit einem Blick aufs Gehäuse klären, dass es Taster sind. --Hans Haase (有问题吗) 22:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Arrgs ja natürlich. Reset- und sonstwas-Taster. Danke Rotkaeppchen68. — Raymond Disk. 21:41, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Kondensatoren aus Kammelektroden [16] --2.246.116.99 22:09, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Der Siebdruck „S2“ und „S3“ sollte auch eindeutig sein: Kein Kondensator, kein LC-Glied, kein Luftfeuchtigkeitssensor, keine S-Bahn *scnr*. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ganz Klar Tasterkontakte. Öffne mal eine ältere Fernbedienung mit Gummiknöpfen oder Spielzug mit Gummiknöpfen. Das sind 2 Kontakte, die miteinander durch einen leitenden Stempel aus Graphit unter dem Gummi verbunden werden. --Keks um 22:22, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Siehe die ersten vier Wörter der ersten Antwort. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das gab es auch als Bastelanleitung für einen Sensortaster. Dahinter ein Widerstand zum Schutz der zwei Transistoren in Darlington-Schaltung, die dann über den Hautwiderstand ausgelöst schalten. --Hans Haase (有问题吗) 22:45, 17. Jul. 2017 (CEST)
- (BK) Gefühlsmässig eine Kontaktfläche für? -- Mauerquadrant (Diskussion) 22:47, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Erste Antwort war schon die richtige Vermutung, die mehrfach schlüssig begründet bestätigt wurde. Jetzt wird nur noch das Wissen um solche Kammelektroden gesammelt. --Hans Haase (有问题吗) 22:51, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Siehe die ersten vier Wörter der ersten Antwort. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
Für das Logbuch (und spätere Fragen): Die Bauteilbezeichungen (en:Reference designator, warum gibt es da keinen deutschen Artikel?) im Bestückungsdruck lauten Sx. So wie R für Widerstand steht, ist S die übliche Notation für Switch (Schalter/Taster). Benutzerkennung: 43067 23:36, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Das steht im Artikel Betriebsmittel (Elektrotechnik), auf den es eine Weiterleitung Betriebsmittelkennzeichen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Ne, das ist es nicht. Es ist die Bauteilnummerierung auf dem Bestückungslayer, der üblicherweise mit weißer oder gelber Farbe über den Lötstopplack aufgedruckt wird. Der fehlt(e) immer bei den Siemens-PC-Hauptplatinen. Startet mal jemand sein Leiterplatten-CAD und schaut wie man das nennt? --Hans Haase (有问题吗) 12:43, 18. Jul. 2017 (CEST)
Noch mal Android-Tablet und Videos
Ich habe jetzt bei einer Reihe von Filmen festgestellt, dass sie sich auf dem Tablet (gespeichert auf einer SD-Karte, abgespielt mit VCL) nach gut einer Stunde aufhängen. Das Bild steht, der Ton rattert vor sich hin. Auf dem Win-PC laufen die gleichen Dateien klaglos. Was ist das nun wieder? Seltsam finde ich, dass es bei allen Filmen nach etwa der gleichen Zeit losgeht. Hat es vielleicht was mit der Dateigröße zu tun? Rainer Z ... 22:58, 17. Jul. 2017 (CEST)
- RAM vielleicht? --M@rcela
23:00, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Hast Du den Film mit mtp:// übertragen? Wenn ja, ist die Kopie auf dem Tablet definitiv wieder kaputt geschrieben worden. Sollte es die Kopie einer DVD sein bedenke, einige Dateisysteme wie FAT32 können nur Dateien bis 4 GB speichern. --Hans Haase (有问题吗) 23:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es taucht bei verschiedenen Filmen auf. Von DVD sind die nicht. Die Dateigröße ist unter 3 GB. Ich habe eine Kopie auf der Speicherkarte noch am PC getestet, da lief sie. Auf dem Tablelt: Nix da. Rainer Z ... 23:40, 17. Jul. 2017 (CEST)
- „Unter 3 GB“ könnte ein Problem sein, da es bei FAT32-formatierten Medien mitunter Treiber oder Programme gibt, die die 32-Bit-Dateigröße vorzeichenbehaftet auswerten. Bei diesen Programmen ist dann nur eine Dateigröße von maximal 2 GiB minus Blockgröße möglich. Abhilfe ist hier die Wahl eines anderen Dateisystems, also NTFS oder exFAT. ext3/ext4 mag der PC meist nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Neu formatieren möchte ich sehr ungern, weil schon ne Menge auf der Karte ist, auch Software. Ich habe mir jetzt Shotcut zugelegt fürs Konvertieren. Beim ersten Film hats schon mal geklappt. Rainer Z ... 12:40, 18. Jul. 2017 (CEST)
- „Unter 3 GB“ könnte ein Problem sein, da es bei FAT32-formatierten Medien mitunter Treiber oder Programme gibt, die die 32-Bit-Dateigröße vorzeichenbehaftet auswerten. Bei diesen Programmen ist dann nur eine Dateigröße von maximal 2 GiB minus Blockgröße möglich. Abhilfe ist hier die Wahl eines anderen Dateisystems, also NTFS oder exFAT. ext3/ext4 mag der PC meist nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Es taucht bei verschiedenen Filmen auf. Von DVD sind die nicht. Die Dateigröße ist unter 3 GB. Ich habe eine Kopie auf der Speicherkarte noch am PC getestet, da lief sie. Auf dem Tablelt: Nix da. Rainer Z ... 23:40, 17. Jul. 2017 (CEST)
Wodurch stirbt man früher?
Gegeben ist ein normales Schlafzimmer (allerdings ohne Luftzufuhr, abgedichtet), 4x4x2,8m. Also ungefähr 50 m³ Luft. Darin gibt es ungefähr 20% Sauerstoff. Der Mensch verbraucht pro Atemvorgang 4%. Gleichzeitig wird der Kohlenstoffdioxid-Gehalt durch das Ausatmen um das hundertfache erhöht. Irgendwann gibt es zuwenig Sauerstoff oder zuviel CO2. Was packt der Mensch? Wodurch stirbt er zuerst? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:47, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Kohlenstoffdioxid#Physiologische Wirkungen und Gefahren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 17. Jul. 2017 (CEST)
- 4% von 50 m³ sind 2 m³ - Was für eine Lunge!?! Yotwen (Diskussion) 10:03, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die erhöhte Kohlendioxidrückatmung kann zu einer Hyperkapnie und mithin einer respiratorischen Azidose führen. Daran wird der Mensch aber nicht sterben, weil in diesem Fall die Nieren ausreichend Zeit hätten, das zu kompensieren. Sterben wird der Mensch an Sauerstoffmangel, genauer gesagt an zerebraler Hypoxie. --88.68.86.182 14:05, 18. Jul. 2017 (CEST)
WhatsApp-Bilddatei wiederherstellen
Vorhin hat mir jemand auf meinem Android-Smartphone eine Bilddatei aus einem Chat entfernt. Wie kann ich diese Datei auf einfache Art und Weise wiederherstellen (gibt es eine Art Papierkorb-Ordner)? Die Back-up-Funktion hat die Datei nicht abgedeckt, weil noch nicht initiatilisert. --2A01:C22:7A10:6E00:B9E4:C36B:7E84:9C2F 23:57, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Whatsapp speichert Dateien nach Typ in Unterordnern fortlaufend nummeriert auf der Speicherkarte. Diese Ordner kann man kopieren. Bei Weiterleitung einer Datei wird eine Kopie der Datei angelegt. Möglicherweise wird beim Löschen der einzelnen Nachricht die Datei gelöscht. --Hans Haase (有问题吗) 12:47, 18. Jul. 2017 (CEST)
18. Juli 2017
Orte auf Gefallenendenkmal entziffern und verorten
Hallo, ich habe mehrere Fotos eines Denkmals für Gefallene des Ersten Weltkrieges hochgeladen. Sie finden sich in der C:Category:Wiesa, Gefallenendenkmal WK I. Einige der verzeichneten Orte kann ich nicht eindeutig lesen (Bassee, Kammel, Verchain, Hatt[o|e]nville), einige nicht eindeutig zuordnen (Knoniki, Stadenberg, Argonne, Combres-Höhen, Lammerville). Ich bitte um Hilfe. --Tommes ✉ 00:07, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Hilft dir diese Seite weiter? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:19, 18. Jul. 2017 (CEST)
- fr:La Bassée, fr:Verchain-Maugré, fr:Hattonville (Meuse), nl:Stadenberg, fr:Combres-sous-les-Côtes (via [17]), fr:Lammerville. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die HKL verlief allerdings nie bei Lammerville, wohl aber am angezeigten Tag, dem 24.9.14, bei Lamorville (vgl. [18]). --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:50, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Es könnte sich im Einzelfall auch um den Ort des Lazaretts, in dem der Verwundete verstorben ist, handeln. Also durchaus weitab der Front. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:16, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Vermisst in einem Lazarett? Das wäre recht eigenartig! Und Lammerville ein Lazarettort? Ist das belegbar? --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:50, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Es könnte sich im Einzelfall auch um den Ort des Lazaretts, in dem der Verwundete verstorben ist, handeln. Also durchaus weitab der Front. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:16, 18. Jul. 2017 (CEST)
Bücher, die der Zufall schrieb?
Wenn jemand verschiedene Textteile per Zufall zusammenfügt und dann nur noch "glättet" und Verbindungen sieht, gilt das eigentlich als eigenes Werk mit Schöpfungshöhe?--92.217.166.139 07:11, 18. Jul. 2017 (CEST)
- §2(2) UrhG: Für Urheberrechtsschutz muß eine schöpferische Leistung erkennbar sein. --M@rcela
07:24, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bibel?! Koran?! GEEZER … nil nisi bene 07:49, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Axolotl Roadkill? 194.25.103.254 08:35, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die schöpferische Leistung besteht hier im Algorithmus und den Daten zur Erstellung des Textes. So gesehen müsste dieser mindestens Schutz als Datenbankwerk genießen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ich kann mir vorstellen dass dieses "nur noch" glätten und Verbindungen ziehen bei zufällig zusammengewürfelten Textpassagen ziemlich aufwendig sein kann. --DWI (Diskussion) 09:06, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Der Aufwand ist zur Beurteilung der Schöpfungshöhe irrelevant. --M@rcela
09:59, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Der Aufwand ist zur Beurteilung der Schöpfungshöhe irrelevant. --M@rcela
- Ich kann mir vorstellen dass dieses "nur noch" glätten und Verbindungen ziehen bei zufällig zusammengewürfelten Textpassagen ziemlich aufwendig sein kann. --DWI (Diskussion) 09:06, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Solche Fragen werden uns noch lange beschäftigen. Es quietscht und knirscht immer, wenn Kunst und Rechtswissenschaft sich aneinander reiben. Die "schöpferische Leistung" ist ja kaum mehr als ein Hilfskonstrukt, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet. @DWI: Cut-up-Kunst gibt es ja. Sobald da jemand auf Urheberschaft klagt, wird es ein Verfahren geben, mit vielen Sachverständigen. Und ob die in 10, 20 oder 50 Jahren genauso entscheiden würden wie heute, ist völlig offen. Das Ganze ist ein dynamischer Prozess, denn es liegt im Wesen der Kunst, immer mal wieder Neuland zu erkunden, und die Justiz wird immer nur reagieren können. Was ist, um mal ein ganz extremes Beispiel anzuführen, mit "Found Poetry", wie den wunderbaren Gedichten von Donald Rumsfeld? Instinktiv würde man die Urheberschaft bei Rumsfeld ansiedeln, aber ist hier nicht der Finder der eigentliche Künstler? Erinnert mich an die antike Vorstellung vom Bildhauer, der im Rohling die Statue "findet". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:19, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Sind Wörter oder Wortgruppen durch Zufallsgenerator erzeugt und das "Glätten" besteht darin, dass der Autor sie umstellt, ist es ein eigenes Werk. David Bowie hat so gearbeitet.
- Nimmt man Passagen aus bereits existierenden Werken, ob zufällig gefunden oder rausgesucht oder irgendwas dazwischen, und fügt sie glättend zusammen (ohne zu erwähnen wo sie herkommen), ist das - je nach Ausmass - kein eigenes Werk. Von Guttenberg hat so gearbeitet. GEEZER … nil nisi bene 09:27, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Man könnte natürlich einfach mal ein Buch mit Gedichten aus dem Landsberger Poesieautomaten veröffentlichen und schauen, wie das Gericht darüber entscheidet. --132.230.195.6 09:43, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Da wäre ein Urheberrecht drauf. Bei dem unvergesslichen The Policeman's Beard is Half Constructed von Racter hat der Programmierer der Poesie-Software das "Copyright". GEEZER … nil nisi bene 10:16, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Man könnte natürlich einfach mal ein Buch mit Gedichten aus dem Landsberger Poesieautomaten veröffentlichen und schauen, wie das Gericht darüber entscheidet. --132.230.195.6 09:43, 18. Jul. 2017 (CEST)
In Orwells 1984 werden die Groschenromane für die schlichter gestrickten Bevölkerungsteile auf diese Weise zusammengerührt. Allerdings auf staatliche Anordnung; insofern stellt sich da die Urheberrechtsfrage wohl eher nicht. --91.34.45.98 09:41, 18. Jul. 2017 (CEST)
Noch n' Stichwort: Markov-Ketten-Textgenerator. Hier ein kleines Beispiel https://filiph.github.io/markov/, und es gibt noch andere Textgeneratoren, die Nachrichtentexte verfassen, die eine oberflächliche Analyse durch einen Menschen standhalten. Dann noch SCIgen. Die Werke der besseren Textgeneratoren überspringen problemlos die Schöpfungshöhe - wenn man behauptet, der Text sei von einem Mensch erstellt worden.--Keimzelle talk 15:35, 18. Jul. 2017 (CEST)
Tschad.
Gibt es außer dem Tschad noch einen anderen "einsilbigen" souveränen Staat? --Robert John (Diskussion) 09:07, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die Schweiz. --Magnus (Diskussion) 09:11, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die Liste der Staaten der Erde ist nicht allzu lang. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:19, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Laos könnte man ein- oder zweisilbig aussprechen. Was ist richtig(er)? --Wrongfilter ... 09:25, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Schland. scnr Dumbox (Diskussion) 09:27, 18. Jul. 2017 (CEST)
- (2xBK) Oman, Irak, Iran. (Laut Wiktonary La.os. Duden ist offline) --DWI (Diskussion) 09:28, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Hm, ich komme da jeweils auf zwei. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:34, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Du meinst I-ran, I-rak und O-man? Deswegen hab ich extra auf Wiktonary nachgesehen wo keine Trennung angegeben wurde. (Duden war wie gesagt offline) --DWI (Diskussion) 09:47, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das Trennungsverbot ist aber nur eine orthographische Regel, "I-" und "O-" sind dennoch Silben. --Wrongfilter ... 09:50, 18. Jul. 2017 (CEST)
- (BK) Ah so. Die Trennungsregel betrifft hier nicht die Silbenzahl. Einzelne Vokalbuchstaben werden nicht abgetrennt (AR 107, E1). Grüße Dumbox (Diskussion) 09:55, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Du meinst I-ran, I-rak und O-man? Deswegen hab ich extra auf Wiktonary nachgesehen wo keine Trennung angegeben wurde. (Duden war wie gesagt offline) --DWI (Diskussion) 09:47, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Schland gilt nicht. Die Frage war nach souveränen Staaten. --2A02:1206:4585:C20:B914:AF05:154D:A6C6 12:12, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Hm, ich komme da jeweils auf zwei. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:34, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Laos könnte man ein- oder zweisilbig aussprechen. Was ist richtig(er)? --Wrongfilter ... 09:25, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die Liste der Staaten der Erde ist nicht allzu lang. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:19, 18. Jul. 2017 (CEST)
Der Tschad und die Schweiz kriegen zum Ausgleich für die Benachteiligung bei der Silbenzahl dann jeweils noch einen Artikel spendiert. --91.34.45.98 09:48, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Australien fehlt noch. Yotwen (Diskussion) 09:57, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ach so! Oz - Yotwen (Diskussion) 09:59, 18. Jul. 2017 (CEST)
- "Äh ... Schland?" "NEIN!" GEEZER … nil nisi bene 10:18, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Du magst dann wohl auch keine schwarzrotgelben Außenspiegelkondome? Dumbox (Diskussion) 10:23, 18. Jul. 2017 (CEST)
- "Äh ... Schland?" "NEIN!" GEEZER … nil nisi bene 10:18, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ach so! Oz - Yotwen (Diskussion) 09:59, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Und dann natürlich noch (La) France. -- 83.167.59.159 11:24, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ist Spain eigentlich souverän oder ein Schland-Satellit? -- Geaster (Diskussion) 12:52, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das war doch Greece mit der Schuldknechtschaft. Oder Magyarország - oh nee, die nicht. -- 83.167.59.159 14:07, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ist Spain eigentlich souverän oder ein Schland-Satellit? -- Geaster (Diskussion) 12:52, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Australien fehlt noch. Yotwen (Diskussion) 09:57, 18. Jul. 2017 (CEST)
Wiktionary gibt Auskunft. Tschad wird zwar nicht gefunden, aber zum Beispiel die США. Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 16:47, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das sind drei Silben du Held. --2A02:1206:4585:C20:2497:CDFB:7110:B3DB 17:17, 18. Jul. 2017 (CEST)
Name bereits vergeben - neuer Artikel nicht möglich?
Guten Tag, mein Name ist Timo Müller und ich würde gerne einen Artikel über meine Person und meine CSR-Aktivitäten einstellen. Jedoch ist mein Name bereits belegt durch einen deutschen Regisseur (https://de.wikipedia.org/wiki/Timo_M%C3%BCller). Sobald ich meinen Namen als Titel eingebe, erscheint dieses andere Profil und ich kann dort nur bearbeiten.
Wie kann ich dennoch einen Artikel mit diesem meinem Namen erzeugen? Vielen Dank für eure Hilfe.
--Timomueller (Diskussion) 10:01, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- und für solche Fragen gibt es Wikipedia:Relevanzcheck - In jedem Fall empfehlenswert. Yotwen (Diskussion) 10:06, 18. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Für solche "technischen" Fragen gibt es Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, aber in deinem Fall ist unbedingt auch Wikipedia:Relevanzcheck zu empfehlen. Ob wir überhaupt einen Artikel über dich wollen ist nicht zwingend gegeben, es gibt da so was wie eine Relevanzhürde, die man überspringen sollte, wenn man in einer Enzyklopädie aufgenommen werden möchte (die gefühlt >99% der Menschen NICHT erreichen). Und selber ein Artikel über sich schrieben zu wollen ist eher schlecht, das ergibt in der Regel einen Interessenkonflikt.--Bobo11 (Diskussion) 10:07, 18. Jul. 2017 (CEST)
Die Gefahr des Interessenkonflikts ist wohl niemals größer, als wenn man über sich selber schreibt. Dringende Empfehlung daher: Bitte warte, bis jemand anderes, der möglichst nicht in einer Beziehung zu Dir steht (ansonsten ebenfalls Interessenkonflikt!), Dich für Wikipedia-relevant hält und einen Artikel über Dich schreibt.
Für Dich vielleicht auch noch nützliche Lektüre: WWNI, insbesondere Punkt 4 und 6. --91.34.45.98 10:23, 18. Jul. 2017 (CEST)
Hast du eine eigene Website? Dann kannst du zum Beispiel auf deiner Benutzerseite Benutzer:Timomueller etwas so schreiben: Ich bin Timo Müller, mehr über mich auf meiner Website ... Dort wollen wir aber keinen Artikel haben. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:28, 18. Jul. 2017 (CEST)
Den Text über mich habe ich schreiben lassen, es geht in erster Linie um meine Arbeit als CSR-Botschafter (Corporate Social Responsibility) der IHK Bonn/Rhein-Sieg, was in der heutigen Zeit durchaus von gesellschaftlicher Relevanz ist. Jeder kann sich sozial engagieren - im großen wie kleinen Umfang. Mein CSR-Kollege Wilfried Thünker hat ebenfalls einen kleinen Artikel über sich hier auf Wikipedia und entsprach mit seinem Eintrag wohl den Relevanzkriterien. --Timomueller (Diskussion) 10:59, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Hör nicht auf die ganzen theoretischen Relevanzbedenkenträger, sondern lege den Artikel "Timo Müller (CSR-Botschafter)" an und schreibe da dein Zeugs rein. Es sind dann andere, die an Hand der geschriebenen Fakten entscheiden ob das Relevanz hat oder nicht. Und bitte einen Admin den anderen Timo Müller mit "(Regisseur)" zu ergänzen und dein Problem ist gelöst.--79.207.233.198 11:54, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Toller Rat. So richtig hilfreich für einen Newbie, der sich dann hinsetzt, mit viel Mühe einen Artikel schreibt, der ihm dann doch gleich unterm Hintern weg gelöscht wird.
- "Es sind dann andere, die an Hand der geschriebenen Fakten entscheiden ob das Relevanz hat oder nicht" - wie kommst Du denn auf so eine absurde Idee? Dieselben Leute, die hier auf WP:Auskunft schreiben, sind auch in den anderen Bereichen von WP aktiv, bis hin zu den Löschdiskussion. QED, siehe unten. --91.34.45.98 15:02, 18. Jul. 2017 (CEST)
Wenn aus dem Fachbereich Radsport keine positive Rückmeldung kommt, wird sich auch Kollege Thünker der hochnotpeinlichen Relevanzprüfung stellen müssen. Das ist da bisher nur Werbung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:26, 18. Jul. 2017 (CEST)
- LA gestellt. --88.68.86.182 14:36, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ich war es nicht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:16, 18. Jul. 2017 (CEST)
T2 Trainspotting - Was waren das für "ewig gestrige"?
Im Film T2 - Trainspotting rauben Mark und Sick Boy eine Kneipe auf (und werden anschließend gezwungen ein Lied zu singen). Ich habe nicht ganz verstanden was das für Leute in der Kneipe waren. Katholiken? Protestanten? --Dr. Slow Decay (The Doctor is in, Rate the Doctor) 10:21, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Hier gibt es dazu Elemente und Hintergründe. In den Videos dazu ... diese wundervolle Sprache ... reinste Poesie!!! GEEZER … nil nisi bene 11:03, 18. Jul. 2017 (CEST)
File:Jonathan Adler and Simon Doonan Shelter Island.jpg
Wer ist wer? Der Hund heißt "Fox". --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:24, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Der sieht wie der Linke aus, und der wie der Rechte. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:29, 18. Jul. 2017 (CEST)
Liegt der Tempelberg in Jerusalem in den Palästinensischen Autonomiegebieten?
Wie schreibt man das richtig: „Der Tempelberg liegt in Israels Hauptstadt“ oder „Der Tempelberg in den Palästinensischen Autonomiegebieten“? Die einschlägigen Wikipedia-Artikel sprechen mehr oder weniger von einer offenen Frage (soweit ich das verstehe), aber er kann doch nicht zu beidem gehören? Ist es Israel, weil Palästina kein souveräner Staat ist? --Bluemel1 (Diskussion) 12:48, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Erstens kann er meines Erachtens zu beidem gehören: Israel beansprucht ein gewisses Territorium für sich und seine Hauptstadt, die Palästinenser tun das gleiche für sich. Je nach Sichtweise liegt er also im einen oder im anderen Gebiet, bei offengelassener Sichtweise in beiden Gebieten. Zweitens kann man dann, wenn er tatsächlich nur in einem Gebiet liegen kann, auch einfach nicht wissen, wo er liegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Der Tempelberg liegt in den von Israel 1967 besetzten palästinensischen Gebieten. --Digamma (Diskussion) 14:59, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ostjerusalem (mit dem Tempelberg) ist insofern nicht besetzt, als es von Israel 1980 annektiert wurde – was international nicht anerkannt ist, aber für fast alles außer den Sitz von Botschaften ausschlaggebend ist. Zu den palästinensischen Autonomiegebieten, in denen Israel gemäß Gaza-Jericho- und Oslo-Abkommen der PLO staatliche Aufgaben überlässt, das heißt zu Area A und Area B, zählt Ostjerusalem nicht (und wenn ich Oslo II richtig lese, zählt Ostjerusalem auch nicht zur Area C, sondern ist eigener Gegenstand für zukünftige Verhandlungen). Hingegen liegt Ostjerusalem im vom Staat Palästina beanspruchten Gebiet. --Chricho ¹ ² ³ 17:14, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist eine gute Aufdröselung. Der Tempelberg wurde bisher anscheinend aus dem Friedensprozess ausgeklammert, so dass ich ihn besser nicht den Palästinensischen Autonomiegebieten zuschreibe. Ich will mich auch auf keine der beiden Seiten schlagen, und sei es aus Unwissenheit.--Bluemel1 (Diskussion) 17:30, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ostjerusalem hat eine eigene Selbstverwaltung und gehört "eigentlich" weder zum israelischen Kernland noch zu Palästina A-C --M@rcela
17:36, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Fehlt nur noch der Link: Ostjerusalem -- 83.167.59.159 17:50, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Nachtrag: 1967 ist durch diese Quelle belegt (Zeitpunkt der Besatzung) und durch das Jerusalemgesetz ist 1980 belegt (Zeitpunkt der Annexion).--Bluemel1 (Diskussion) 17:53, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Was für Institutionen sind das genau? Auf die Schnelle konnte ich nur herausfinden, dass die palästinensische Bevölkerung von Ostjerusalem erst seit einiger Zeit die israelische Staatsbürgerschaft beantragen kann, dass es eigene “city residency documents” gibt,[19] und dass die Bewohner dort aber durchaus bei vergangenen Wahlen der Autonomiebehörde mitgemacht haben. --Chricho ¹ ² ³ 18:01, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Für den Tempelberg, wo jedoch niemand wohnt, „gilt“ das Recht der Waqf-Behörde Jerusalem, die auf Jordanien zurückgeht, die militärische Kontrolle liegt bei Israel. Für Ostjerusalem suche ich noch. Da Israel die militärische Macht hat, dürften aus seiner Sicht alle zivilen arabischen Behörden in Ostjerusalem illegal sein.--Bluemel1 (Diskussion) 18:06, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Eine Selbstverwaltung, s. oben Marcela, wäre aber eine zivile Behörde. -jkb- 18:23, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Unsinn, Israel hat auch die volle militärische Kontrolle über Area B, trotzdem gibt es dort zivile PLO-Behörden. Aber Ostjerusalem ist ein ganz anderer Fall, weil Israel hier auch die zivile Macht hat. PLO-Wahlen in Ostjerusalem hat Israel aber dennoch zugelassen. --Chricho ¹ ² ³ 18:44, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bluemel1 hat es schon verlinkt: Waqf-Behörde Jerusalem. --M@rcela
18:54, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, aber Waqf ist nur für den Tempelberg zustätnig, oder? Ostjerusalem ist größer als das ... ;-) -jkb- 19:04, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bluemel1 hat es schon verlinkt: Waqf-Behörde Jerusalem. --M@rcela
- Für den Tempelberg, wo jedoch niemand wohnt, „gilt“ das Recht der Waqf-Behörde Jerusalem, die auf Jordanien zurückgeht, die militärische Kontrolle liegt bei Israel. Für Ostjerusalem suche ich noch. Da Israel die militärische Macht hat, dürften aus seiner Sicht alle zivilen arabischen Behörden in Ostjerusalem illegal sein.--Bluemel1 (Diskussion) 18:06, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Fehlt nur noch der Link: Ostjerusalem -- 83.167.59.159 17:50, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ostjerusalem hat eine eigene Selbstverwaltung und gehört "eigentlich" weder zum israelischen Kernland noch zu Palästina A-C --M@rcela
- Das ist eine gute Aufdröselung. Der Tempelberg wurde bisher anscheinend aus dem Friedensprozess ausgeklammert, so dass ich ihn besser nicht den Palästinensischen Autonomiegebieten zuschreibe. Ich will mich auch auf keine der beiden Seiten schlagen, und sei es aus Unwissenheit.--Bluemel1 (Diskussion) 17:30, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ostjerusalem (mit dem Tempelberg) ist insofern nicht besetzt, als es von Israel 1980 annektiert wurde – was international nicht anerkannt ist, aber für fast alles außer den Sitz von Botschaften ausschlaggebend ist. Zu den palästinensischen Autonomiegebieten, in denen Israel gemäß Gaza-Jericho- und Oslo-Abkommen der PLO staatliche Aufgaben überlässt, das heißt zu Area A und Area B, zählt Ostjerusalem nicht (und wenn ich Oslo II richtig lese, zählt Ostjerusalem auch nicht zur Area C, sondern ist eigener Gegenstand für zukünftige Verhandlungen). Hingegen liegt Ostjerusalem im vom Staat Palästina beanspruchten Gebiet. --Chricho ¹ ² ³ 17:14, 18. Jul. 2017 (CEST)
Nationalratswahl, Bundesliste, Landeslisten...
Bei den Nationalratswahlen in Österreich stellen die u. a. Parteien Bundes- und Landeslisten auf. Wie definiert sich dann, wer von diesen Listen letztendlich im Nationalrat sitzt? Das ist zwar in der Nationalratswahlordnung erklärt ab § 97 erklärt, aber ich bin ehrlich gesagt ausgestiegen. Gibt es irgendwo eine halbwegs einfache Zusammenfassung? Anlass der Frage: Sebastian Kurz will auf der "ÖVP"-Bundesliste angeblich außer sich selber nur Quereinsteiger aufstellen. Aber wieviele Personen auf dieser Liste würden denn dann eigentlich in etwa den Nationalrat einziehen?! (Nehmen wir zum Rechnen an, die Liste gewinnt 50 Mandate.) --KnightMove (Diskussion) 12:55, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist in Mandatsverteilung in drei Stufen ganz gut erklärt. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:05, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bei der Nationalratswahl 2013 wurden bei der ÖVP wohl 9 Mandate über die Bundesliste vergeben, bei insgesamt 47 ÖVP-Mandaten - zumindest interpretiere ich diese Übersicht so. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:55, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, genau. Wobei ein Kandidat auf mehreren Listen (Region, Land, Bund) aufscheinen und somit theoretisch mehrfach gewählt werden kann. Der Kandidat muss dann entscheiden, für welche Liste er in den Nationalrat zieht, auf den anderen Listen rücken die Kandidaten nach. Mehr Infos gibt es auch unter Nationalratswahlordnung. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:27, 18. Jul. 2017 (CEST)
Pension in Unternehmen?
Bisher war ich der Auffassung, dass jemand, der beim Staat beschäftigt war, eine Pension bekommt, und wer in der freien Wirtschaft beschäftigt war, eine Rente. Jetzt habe ich aber einen Artikel beim Handelsblatt gefunden, wo es um die "Pensionsverpflichtungen der Dax-Konzerne" geht. Ist das einfach eine unsaubere Begriffsverwendung der Zeitung oder gibt es auch in der freien Wirtschaft Pensionen? 129.13.72.198 13:28, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Damit ist eine privatwirtschaftliche Pension gemeint, auch bei Pensionskasse und Pensionsfonds beschreibt „Pension“ eine private Sparmaßnahme zur späteren Auszahlung eines Sparguthabens. Der Ursprung ist pendere = bezahlen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:48, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Pensionsverpflichtungen/Pensionspläne (pension plan liabilities, post-retirement benefits) sind aktuelle betriebswirtschaftliche Begriffe. Die Unterscheidung in Pension vom Staat und Rente von Unternehmen ist seit längerem nicht mehr gebräuchlich. Auch, weil man je nach Rechtsordnung von der betrieblichen Pensionskasse eine Kapitalleistung anstatt einer Rente bekommen kann. --2A02:1206:4585:C20:2497:CDFB:7110:B3DB 16:02, 18. Jul. 2017 (CEST)
salus fuga petita, griechisch
Beim Herumbasteln an Flüchtung stieß ich auf deren Übersetzung durch salus fuga petita in Grimms Wörterbuch, hier. Den Verdacht, dass es sich um eine Wendung aus der klassischen lateinischen Literatur handle, konnte Google Books nicht bestätigen: ausgerechnet hier (1. Zeile) steht kein Autor. Aber in dieser seltsamen griechisch-lateinischen Quelle und einigen anderen ebenfalls griechisch-lateinschen Webseiten taucht die Wendung in einem ganzen Satz auf: Statim salus ab hostibus fuga petita est. Jemand eine Idee, wie man dessen Autor auf die Schliche kommen kann? GBS kann es nicht, und der TLL ist noch nicht bei S. Oder ist der Satz nur konstruiert – was ich nicht glauben mag? Und sorry für die reißerische Überschrift. --Aalfons (Diskussion) 13:41, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Sieht mir in letzterem Fall nach einer mechanischen Schulübung aus: "Setze ins Passiv!" Aktivisch ist die Wendung "salutem fuga petere" "sein Heil in der Flucht suchen" bestens belegt, z. B. bei Caesar. Für solche im klassischen Latein ungebräuchlichen Nominalisierungen wie Flüchtung greifen Wörterbücher dann oft auf Partizipialkonstruktionen zurück, um den Sinn eines Ausdrucks klar zu machen; das sagt aber nichts über die tatsächliche Verwendung. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:14, 18. Jul. 2017 (CEST)
Fliegen mit Charter-Flug?
Ganz früher, als es noch kein Internet gab, bin ich hin und wieder mal mit einem Charterflug geflogen. Gebucht in einem sog. Reisebüro. Dazu bekam ich einen gefaketen Hotel-Voucher, der wohl aus rechtlichen Gründen nötig war. Gibt es das heute noch? Wenn ich bei Skyscanner nach Flügen suche, bekomme ich doch wohl nur Linie. [Hier] wird es ein bisschen erklärt. So ganz verstehe ich es aber nicht. Fliegen denn die Pauschaltouristen jetzt bei den Linienflügen mit? Oder gibt es noch Flugzeuge/Flüge, die keine Linienflüge sind und z.B. keine Business-Class haben? --2.246.72.3 14:54, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ich bin noch 2002 oder 2003 auf einem Charterflug auf eine griechische Insel geflogen - das Reisebüro hatte allerdings für uns eine Ferienwohnung ein einem $anderen_Dorf gebucht, weitab von den übrigen Leuten, die auf diesem Flug saßen.--Keimzelle talk 15:38, 18. Jul. 2017 (CEST)
- [20] - durch die EU-Liberalisierung ist der Verkauf von Einzelplätzen auf Charterflügen möglich, daher sind die früheren rechtlich fragwürdigen "Campingflüge" redundant. Du kannst weiterhin Pauschalpakete kaufen, oder Du kannst Rabatt bekommen (z.B. bei Expedia), wenn Du Flug und Hotel gleichzeitig buchst, die frühere strikte Trennung existiert aber nicht mehr. -- 83.167.59.159 15:40, 18. Jul. 2017 (CEST)
Das heißt, die Touristen die Hotel+Flug gebucht haben, werden mit einem Linienflug zum Hotel gebracht? Oder gibt es weiterhin Charterflüge? Wenn es die noch gibt, wo finde ich die dann? Ich hab jetzt ein paar Webseiten durchsucht die angeblich Charterflüge verkaufen, aber am Ende waren das immer normale Linienflüge zum normalen Preis, wenn nicht sogar teurer. --2.246.72.3 17:22, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Lies Charterflug, unterster Abschnitt: Der Begriff Charterflug wird zwar noch benutzt, ist aber seiner eigentlichen Bedeutung weitgehend beraubt. Es gibt noch Fluggesellschaften wie Condor und TUIfly, deren Geschäftsmodell hauptsächlich auf Pauschalreisen und Kontingenten beruht, die aber auch Einzelsitzplätze anbieten. -- 83.167.59.159 17:34, 18. Jul. 2017 (CEST)
Rückbau Warmluftheizung

Hallo liebe Hand- und Heimwerker :-) Beim Renovieren einen Häuschens aus den 30er Jahren soll eventuell der stillgelegte Schacht der alten Warmluftheizung entfernt werden. Das Ding war bis kurz nach der "Wende" in Benutzung. Hat jemand ne Ahnung, was mich beim Abriss erwartet? Abgesehen von einem grossen Loch in Boden und Decke? Angesichts des Alters dürfte Asbest doch wohl kein Thema sein, oder? Grüße, --Strange (Diskussion) 15:04, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ganz so alt bin auch ich nicht, aber Asbest#19. und 20. Jahrhundert hast du gelesen? --89.0.184.84 15:23, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Autsch, nein. Ist mir entgangen, Danke.--Strange (Diskussion) 17:07, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das Eckchen sieht so schnucklig aus, ggf. noch hell angestrichen würde das bei mir bleiben. Die Horchfreudigkeit würde ich durch vollstopfen mit Dämmmaterial etwas dämpfen.--79.207.233.198 17:24, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Ohne Jux: bei mir auch. Ich würd mir die Finger schlecken eine zu haben. Jede Wette, ober drüber ist ein Schlafzimmer. Billiger gehts nicht, zum Temperieren. Der Block im Erdgeschoss den man sieht, könnte massiv sein 24er Mauerwerk, als Wärmespeicher und damit zusätzliche Heizfläche. Wenn der Schacht erst mal raus ist und dann kommt irgendwann die Idee mit der Wärmepumpe, kommt der Schacht halt wieder rein. Für Bedenken wegen Rausreiss am besten den zuständigen Bezirkskaminkehrermeister fragen. Der hat eine Schlagkartei der Häuser, und somit wenn ordentlich geführt alle Angaben auch von seinen Vorgängern. Bissel Rückwärts drin blättern und flugs sind die Angaben zu der ehem. Heizung da. Wenn Du an Asbest denkst, klipps einfach mal die Lüfterregister raus, stell eine Leuchte rein und spiegel nach oben. Mit großer Wahrscheinlichkeit siehst Du dann unverputztes Mauerwerk und viel Dreck und Spinnweben. Denkbar wäre als nächstes ein Blechkanal, glaube ich aber nicht. Asbest, warum hätten die sollen? Ist doch ein Warmluftkanal und kein Schornstein mit Feuerung? Asbestbauplatten gab es mW zu der Zeit noch nicht. Dranklopfen, horchen wie es klingt. Wenn Mauerwerk und vlt. keine Erfahrung, an benachbarten Wänden klopfen und vergleichen, wie es da klingt. Dass die in den 30igern in einem Siedlungshäuschen einen Schacht mit Asbest ausgekleidet hätten, kaum vorstellbar. Aber Du hast recht, vor dem Ansetzen des Hammers so etwas in Erwägung zu ziehen, wenn der Mist erst mal durch das Haus gestaubt ist, wäre es zu spät. Sagst Du Bescheid, was Du ermitteln konntest? Wegen der Löcher in Boden und Decke keine Sorge, die sind in jedem Fall erheblich kleiner als das was Du jetzt da stehen hast. Wenn es denn 38x24 werden, wahrscheinlich aber noch weniger. Nebenbei: das Thema Asbest kommt seltsamerweise niemandem, der alte PVC-Böden rausreissen will. Nicht für umsonst drücken sich viele Vermieter mit Wohnblocks aus den 60/70/80igern davor, selbst übel beschädigte PVC-Böden zu wechseln. DA wäre ich vorsichtig und würde nur mit einer Maske FFP3 drangehen und die aber brav nach 2h wechseln. Die Anmerkung nur mal, weil der Bodenbelag da schlecht erkennbar ist - und den wirst Du ja erneuern müssen nach der Maßnahme. Gruß--Rikiwiki2 (Diskussion) 19:18, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Das Eckchen sieht so schnucklig aus, ggf. noch hell angestrichen würde das bei mir bleiben. Die Horchfreudigkeit würde ich durch vollstopfen mit Dämmmaterial etwas dämpfen.--79.207.233.198 17:24, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Autsch, nein. Ist mir entgangen, Danke.--Strange (Diskussion) 17:07, 18. Jul. 2017 (CEST)