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17. Februar 2017
Wer war evtl. der 50000. Schütze?
Laut Kicker gibt es vier Varianten zur Zählung der Gesamt-Bundesligatore. Variante 1 liefert "erst" 49950, Variante 2 49991, Variante 3 nun 50003 Tore. Bei der letzteren Variante heißt der Schütze des 50000. Bundesligatores Karim Bellarabi. Variante 4 - mit den Toren von abgebrochenen Spielen - weist 50017(?) Tore aus. Wer war denn hier der Schütze des 50000. Bundesligatores (es muss am letzten Spieltag gefallen sein)? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- Guck dir die halt Spielberichte vom letzten (20.) Spieltag an (findest du allesamt bei kicker.de) und zähl es selbst aus. Nach der 4. Zählvariante hat Bellarabi ja das
50013.50014. Tor erzielt. Das 50000ste fiel dann wahrscheinlich letzte Woche Samstag, denn am Sonntag fielen nur 6 Treffer, am Samstag hingegen1514. Guck dir die Spiele an, und erstelle eine Tabelle, in der du auflistest, wer in welcher Spielminute ein Tor erzielt hat. Allerdings musst du dabei voraussetzen, dass bei jedem der Spiele die Spielzeit simultan lief, was spätestens ab der 2. Halbzeit wegen unterschiedlicher Nachspielzeiten am Ende der 1. Halbzeit unrealistisch ist. Fiel der rein von der Spielminute in Frage kommende Treffer also in der 2. Halbzeit und liegt er dort eng mit anderen Treffern beieinander (< 5 min), müsste man sich anschauen, um welche Uhrzeit die jeweils tatsächlich gefallen sind... --Gretarsson (Diskussion) 14:01, 19. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 11:25, 22. Feb. 2017 (CET)- Wobei die Methode nicht ganz unproblematisch ist, wenn z.B. bei einem Spiel mit Beginnzeit 15:30 ein Tor in der 73. Minute fällt und bei einem anderen Spiel am selben Tag mit der selben Ankickzeit in der 74. Minute, muss das Tof in der 73. Minute nicht unbedingt vor dem in def 74 Minute gefallen sein, da die Uhrheit vom Ankick vor Allem bei der zweitdn Halbzeit einige Minuten auseinanderliegen kann. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 19. Feb. 2017 (CET)
- Hab ich das oben nicht geschrieben? ;-) --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 19. Feb. 2017 (CET)
- P.S. Am Sonntag und beim 18.30-Uhr-Spiel am Samstag fielen insgesamt nur 8 Treffer, das fragliche Tor muss also eines der
1312 sein, die während der fünf Nachmittagspartien fielen (davon war ich oben sowieso ausgegangen) und zwar tatsächlich eines der 67, die während der 2. Halbzeit fielen (damit muss man dann also nur noch 4 Spielberichte angucken, denn bei Bremen-M’Gladbach war der Halbzeitstand auch der Endstand)... --Gretarsson (Diskussion) 19:03, 19. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 11:25, 22. Feb. 2017 (CET)
- Wobei die Methode nicht ganz unproblematisch ist, wenn z.B. bei einem Spiel mit Beginnzeit 15:30 ein Tor in der 73. Minute fällt und bei einem anderen Spiel am selben Tag mit der selben Ankickzeit in der 74. Minute, muss das Tof in der 73. Minute nicht unbedingt vor dem in def 74 Minute gefallen sein, da die Uhrheit vom Ankick vor Allem bei der zweitdn Halbzeit einige Minuten auseinanderliegen kann. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 19. Feb. 2017 (CET)
- Es scheint dich ja brennend interessiert zu haben, ObersterGenosse, wer denn nun der Rekordtorschütze nach inoffizieller Zählung war, wenn du hier zwar die Frage einstellst, dich dann aber anscheinend nicht weiter drum scherst, wie die Antwort lautet. Ist dir die Recherche selbst dann noch zu anstrengend, wenn dir das Ergebnis schon fast auf dem Silbertablett präsentiert wird?
- Da es mich letztlich selbst interessiert hat, und für evtl. interessierte Mitlesende hier die Auflösung:
- Die Partien Leipzig–HSV und Ingolstadt–Bayern scheiden aus, weil dort die in der 2. Halbzeit erzielten Tore (Numero 50003 bis 50005) alle in der 90. min oder später fielen. Das entscheidende Tor fiel also entweder bei Darmstadt–Dortmund oder L’kusen–Frankfurt, und, was soll ich sagen, auch nach dieser Zählung war der Rekordtorschütze ein „Pillendreher“: Es war Chicharito, der in der 63. Spielminute gegen Frankfurt das 2:0 für sein Team erzielte. Der 2:1 Siegtreffer der Darmstädter durch Colak fiel zwar in der 67. Minute und damit relativ dicht dran, doch den Uhrzeitangeben in den jeweiligen Livetickern ist zu entnehmen, dass Chicharito um 16:50 Uhr traf, Colak hingegen erst 16:54, die 2. Halbzeit bei beiden Spielen also ungefähr gleichzeitig angepfiffen wurde. Colak erzielte demnach also nur Tor Nummer 50001. Das 50002., der Vollständigkeit halber, schoss Kevin Volland (78.), der damit den 3:0-Endstand gegen die Eintracht herstellte. --Gretarsson (Diskussion) 11:14, 22. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Antworten! Hier hatte sich einige Tage lang niemand gemeldet, also dachte ich, die Frage sei unbeantwortet ins Archiv gewandert oder sowas. Tschuldigung an alle!
Und danke an Gretarsson für die Recherche! Beide Jubiläumstore gehen also auf das Konto von Vizekusen! Und wenn sie jetzt noch die beiden anderen (mehr oder weniger) offiziellen Jubiläumstore schießen... wäre doch cool, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:08, 22. Feb. 2017 (CET)
- OK, dann nichts für ungut. Ja, wäre schon ein großer Zufall, wenn tatsächlich „alle“ 50.000sten Tore ein Leverkusener schießen täte. Ob das cool wäre, weiß ich nicht. Davon kaufen könnten sie sich nichts. Viele fänden das wahrscheinlich gar nicht so cool, denn m.W. hat Leverkusen jetzt nicht sooo wahnsinnig viele Anhänger und der finanzielle Rückhalt, den sie durch die Bayer AG haben, wird ihnen auch gerne geneidet, wobei ich persönlich das schlicht als Standortvorteil werten würde... --Gretarsson (Diskussion) 14:37, 22. Feb. 2017 (CET)
- Nachtrag: Das 50.000ste nach Variante 2 fiel übrigens auch noch am vergangenen Spieltag und zwar wieder am Samstag und wieder in der 2. Halbzeit (damit ist klar, dass kein Bayer-Spieler „alle vier“ Jubiläumstreffer erzielen wird). Ausgehend von 49.991 Toren nach dem Spiel L’kusen–Augsburg fielen am Samstag Nachmittag in der 1. Halbzeit die Treffer 49.992 bis 49.996. Das Jubiläumstor nach dieser Zählung war demnach, wenn ich richtig gezählt hab, das 2:0 der Ingolstädter im Spiel gegen Frankfurt. Torschütze war Pascal Groß. Das Tor fiel in der 69. Minute, laut Kicker-Liveticker um 16:57, d.h. 7 min nach dem Treffer des Hoffenheimers Kramaric zum 1:0 gegen Darmstadt (64.) und deutlich vor den beiden letzten Treffern des Nachmittages, die beide erst in der Nachspielzeit erzielt wurden. Das letzte der vier Jubiläumstore dürfte dann am übernächsten Spieltag fallen (Stand derzeit, wenn ich richtig gezählt hab, 49.970). --Gretarsson (Diskussion) 21:29, 22. Feb. 2017 (CET)
Wir haben jetzt also schon: Karim Bellarabi Chicharito Pascal Groß
und werden bei einem torreichen Spieltag am nächsten, sonst am übernächsten Spieltag wissen, wer das "vierte" Jubiläumstor geschossen hat. Daher:
Nicht-Archivieren-Baustein entfernt --Gretarsson (Diskussion) 20:06, 5. Mär. 2017 (CET)
--ObersterGenosse (Diskussion) 01:12, 23. Feb. 2017 (CET)
So, wenn 49.970 Tore bis zum letzten Sonntag gefallen sind - so wie es Gretarsson vermutet hat - und da ja gestern und heute schon 25 Tore fielen (es war also ein "torreicher Spieltag"), fehlen nur noch fünf. Dafür hätten wir noch Ingolstadt - Gladbach und Schalke - Hoffenheim. Also könnten durchaus morgen fünf Tore fallen und wir hätten den vierten 5000er schon morgen. Ansonsten am nächsten Spieltag... --ObersterGenosse (Diskussion) 20:51, 25. Feb. 2017 (CET)
- Heute fielen nochmal vier Tore, d.h., der Schütze zum 1:0 am nächsten Freitag beim Spiel Augsburg-Leipzig wird der Schütze des 50.000sten Bundesligatores nach Zählvariante 1. --Gretarsson (Diskussion) 00:45, 27. Feb. 2017 (CET)
Und nun steht der vierte Schütze fest! Die zu Feiernden sind:
- Karim Bellarabi
- Chicharito
- Pascal Groß
- und Konstantinos Stafylidis! Zumindest hier kein einziger Bayern-Spieler dabei! --ObersterGenosse (Diskussion) 21:20, 3. Mär. 2017 (CET)
- Weil die Bayern ja nun nicht in jedem Spiel 8 Tore schießen war die Wahrscheinlichkeit für die übrigen Vereine nicht um so sehr viel geringer, hier einen der Torschützen zu stellen. Und das Stafylidis-Tor war definitiv ein würdiger „letzter“ 50.000ster Treffer... --Gretarsson (Diskussion) 20:06, 5. Mär. 2017 (CET)
28. Februar 2017
Ton-/Datenträger für Langzeitarchivierung
Hallo, was eignet sich bei
- Tonträgern (digital oder analog) sowie
- Datenträgern (digital)
am besten für Langzeitarchivierung? Die Daten sollen bei dieser theoretischen Überlegung einmalig gespeichert werden, ein wiederbeschreibbares Medium ist also nicht unbedingt nötig. --Morten Haan 🛣 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 00:37, 28. Feb. 2017 (CET)
- Hast Du unseren Artikel Langzeitarchivierung schon entdeckt? --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 28. Feb. 2017 (CET)
- Klar, nur werde ich da nicht so ganz schlau aus der Tabelle, zumal ich nicht weiß, wie aktuell die Daten sind, und analoge Tonträger wie Schallplatten ganz fehlen. --Morten Haan 🛣 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 14:13, 28. Feb. 2017 (CET)
- Es geht um Medien, die selbst bespielt werden können. Bei Schallplatten war das die Ausnahme und betraf Exoten. Der Graveur benötigte etwas weicheres Material. Selbst für 8-Spur-Kassetten gab es Rekorder, da sich um (Endlos)-Tonband handelt, was aber trotz Graphitbeschichtung höheren Verschleiß hat als Rollentonband. Unser Archiv der Auskunft weiß auch nicht mehr als der Artikel. --Hans Haase (有问题吗) 16:51, 28. Feb. 2017 (CET)
Zu selbst gebrannten CDs, danach DVDs. Gebrannt zw. 1997 und 2009. Anzahl weit über 100. Gebrannt wurden jeweils Duplikate. Mit Rohlingen und Geräten der Zeit. Kopieren auf Festplatte ab 2011. Bei über 20 war eines der beiden Duplikate mit mehr oder weniger Lesefehlern behaftet. Bei ca. zehn waren beide Kopien nicht mehr sinnvoll lesbar. Hilfreich war bei der Auslesung der Rückgriff auf alte Brenner bzw. alte oder ausgewählte CD/DVD Laufwerke. Ergo: Ich gebe einer CD/DVD acht Jahre, so man zwei davon hat. Grüße --80.187.97.115 20:51, 28. Feb. 2017 (CET)
- Bei selbstgebrannten CDs und DVDs kommt es extrem stark auf die Qualität der Rohlinge und den Umgang damit an. Ich hatte schon CD-Rs, die nach zwei Jahren unleserlich wurden, weil minderwertiger Kleber verwendet wurde und die Schicht deswegen Blasen warf. Andere CD-Rs wurden durch minderwertigen Lack und Fingerabdrücke oder säurehaltige Filzstifte unbrauchbar. Seitdem fasse ich CD-Rs nur noch am Mittelloch an und beschrifte sie nur noch im durchsichtigen Bereich rings um das Mittelloch. DVD±Rs haben eine deutlich geschütztere Schicht, sodass sie problemlos angefasst und flächig beschriftet werden können, auch mit oleinhaltigem 1970er-Jahre-Edding aus dem Altbestand meines Arbeitgebers. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 28. Feb. 2017 (CET)
- Und wie verhalten sich CDs, insbesondere gepresste, im Vergleich zu Schallplatten? --Morten Haan 🛣 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 00:16, 1. Mär. 2017 (CET)
- Übliche CDs enthalten Aluminium in der Reflektionsschicht. Durch durch die Lackschicht diffundierenden Sauerstoff oxidiert diese allmählich und die Reflektivität nimmt dadurch ab. Damit wird die CD allmählich unleserlich. Weiterhin droht Gefahr durch säurehaltigen oder sonstwie nicht dauerhaften Lack. Die en-wp hat hierzu den Artikel en:Disc rot. Gepresste CDs lassen sich aber theoretisch restaurieren, indem die Lack- und Aluschichten chemisch entfernt und der Polycarbonatpressling danach neu vergoldet oder aluminiumbeschichtet wird. Magnetbänder halten auch nicht ewig. Manche Hersteller sparen am Lack, andere an der Trägerfolie. Ton- oder Videobänder aus Celluloseacetat mussten schon als Totalverlust abgeschrieben werden. Bei anderen Bändern hat zwar die biaxial orientierte Polyester-Folie durchgehalten, aber der Lack wurde zur Pampe. Außerdem hängt es davon ab, ob Bandmaschine und Bandmaterial für Profi- oder für Heim- und Amateurzwecke vorgesehen sind. Profiband ist hart, Profimagnetköpfe sind weich. Damit verschleißt im Profibetrieb der billig wiederzubeschaffende Magnetkopf und nicht das Magnetbandunikat. Für den Einsatz zuhause wurden Tonband-, Cassetten- und Videogeräte mit harten, verschleißarmen Köpfen und dafür weiches Bandmaterial verkauft. War das Band ausgenudelt, sollte der Heimnutzer bitte ein neues kaufen. Es wäre dem Heimnutzer ebenso unzumutbar, sein Magnetbandgerät regelmäßig zum Kopftausch in die Werkstatt zu geben. Bei Schallplatten kommt es auf das Trägermaterial an und wie oft die Platte mit welchem Tonabnehmer gespielt wurde. Schellackplatten waren mit Steinmehl gefüllt und die Nadeln waren relativ weich und Verbrauchsmaterial. Bei häufigem Abspielen verschliss also nicht die Platte, sondern die Nadel. Vinylplatten sind mit Ruß gefüllt und relativ weich, die Abspielnadeln sind aus Diamant oder Saphir, also hart. Beim Abspielen verschleißt also die Platte und die Nadel überlebt. Schallplattenunikate bestanden aus Lackfolie. Damit besteht prinzipiell die gleiche Zersetzungsproblematik wie bei Magnetbändern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 1. Mär. 2017 (CET)
- Die PVC-Schallplatte an sich hält bei nicht ganz falscher Lagerung ewig. Wie Rotkaeppchen68 aber schon schrieb, verschleißt sie bei jedem Abspielvorgang. Aber eine Platte, die du heute einlagerst, können deine Ururururenkel noch abspielen, sofern sie geeignete Abspielhardware haben (und da gibt es bekanntlich sehr einfache Lösungen, da bei der Abtastung bereits die mechanische Schwingung entsteht und nichts mehr gewandelt werden muss – es reicht ja, eine Ecke einer Postkarte in die rotierende Platte zu hängen). Eine Untersuchung des Instituts für Rundfunktechnik (Nürnberg) aus den 90ern kam auch zu dem Schluss, dass sich das Nadeltonverfahren mit weitem Abstand am besten zur Langzeitarchivierung eignet – erstens wegen der Langlebigkeit des Trägers, zweitens wegen des technisch einfachen Abspielens. --Kreuzschnabel 11:12, 1. Mär. 2017 (CET)
- Ihr erinnert euch doch bestimmt an Scherben im CD/DVD-Laufwerk? Eine CD/DVD enthält auch Weichmacher. Taugen die nichts mehr oder sind verdampft, war es das. Da kann das Alu ewig halten, wenn das Trägermaterial nichts mehr taugt. Ist der Bruch da, ist man auf Mikroskope und Bildauswertung und Prüfsummen angewiesen, falls das jemand schon je so gebaut hat. --Hans Haase (有问题吗) 14:07, 1. Mär. 2017 (CET)
- Bei Festplatten altern Bauteile und Schnittstellen werden obsolet. --Hans Haase (有问题吗) 14:08, 1. Mär. 2017 (CET)
- @„Eine CD/DVD enthält auch Weichmacher.“ Dafür hätte ich gerne entweder eine Entschuldigung für die Falschaussage oder einen validen Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 1. Mär. 2017 (CET)
- --80.187.96.246 15:26, 1. Mär. 2017 (CET)Scherben im CD/DVD-Laufwerk? Eine CD/DVD enthält auch Weichmacher. Obwohl jahrzehnte Erfahrung: 1. Da war vielleicht mal was? Hilfts Du mir auf die Sprünge? 2. Keine Ahnung - nie gelesen. --80.187.96.246 15:26, 1. Mär. 2017 (CET)
- Also ist es nicht nur aus nostalgischen Gründen sinnvoll, Alben als Schallplatten herauszubringen sowie zu kaufen. Wie sieht es bei Solid-State-Drives aus, gibt es dazu schon Daten? --Morten Haan 🛣 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 20:48, 1. Mär. 2017 (CET)
- SSDs sind auf Geschwindigkeit und Speicherplatzdichte optimiert, nicht auf Dauerhaftigkeit. EEPROMs, um die es sich bei SSDs schlussendlich handelt, halten ihre Ladung bzw Daten nicht ewig. Irgendwann vermindert sich die Ladung auf dem floating gate so stark, dass die darauf gespeicherte Information hin ist. Das hängt von der Einwirkung von Wärme und ionisierender Strahlung ab, wobei auch die Hintergrundstrahlung/Nulleffekt etwas ausmacht. Bei MLC-Flash geht das schneller als bei SLC-Flash. Magnetische Festplatten sind da nicht empfindlich. Magnetische Festplatten können allerdings anderweitig altern, beispielsweise durch degradierendes Schmiermittel, Schutzgasverlust, Oxidation, versprödende Gummi- und Kunststoffteile. Besser wäre es, nur die eigentlichen Magnetplatten und dazu einen Bauplan für das Laufwerk aufzubewahren. Da die langzeitarchivierten Daten aber ohnehin nur gelesen und nicht modifiziert oder gelöscht werden sollen, sind wiederbeschreibbare Speicher nicht notwendig. WORM-Medien wie DVD±R, CD-R, BD-R, M-Disc sind da besser geeignet. Bei diesen Medien ist eine Trennung von Laufwerk und eigentlichem Medium üblich, sodass hier die Gefahr der Unlesbarkeit wegen Ausfalls der alten Laufwerkstechnik unwahrscheinlich ist. Ich habe hier über 25 Jahre alte VHS-Bänder, die noch spielbar sind, aber nicht mehr den ursprünglichen VHS-Recorder. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 1. Mär. 2017 (CET)
- Das heißt also bei Tonträgern ist die PVC-Schallplatte am besten, bei Datenträgern die gepresste Blu-ray Disc (höhere Kapazität als CD und DVD). Ist das so richtig zusammengefasst? --Morten Haan 💿 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 16:03, 2. Mär. 2017 (CET)
- Wie es mit gepressten DVDs, HD-DVDs und BDs ausschaut, weiß ich nicht. Dort befindet sich die Datenschicht im Innern der zusammengeklebten Schichten. Bei der gepressten CD ist nichts zusammengeklebt, sondern der Pressling wird mit Aluminium (meistens) oder Gold (selten) beschichtet und dann lackiert. Den Lack kriegt man wieder ab, wenn er die Metallschicht versaut. Zusammengeklebte Schichten bekommt man wahrscheinlich nicht mehr getrennt. Wenn DVD oder BD, dann bitte nur einschichtig und mit Gold als Reflektionsschicht, also DVD-5 oder BD-25. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 2. Mär. 2017 (CET)
- Eine BD mit 25GB ist ja schon mal nicht wenig, darauf kann man Video-, Text-, Bild- und Musikdateien sowie beliebige andere Formate speichern. --Morten Haan 💿 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 17:18, 3. Mär. 2017 (CET)
- Schon. Eine gepresste BD ist aber Massenware. Zur Archivierung wäre das wahrscheinlich zu teuer, denn Du willst wahrscheinlich nicht Hunderte identische Datenträger archivieren wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 7. Mär. 2017 (CET)
- Mich wundert, daß im oben genannten Artikel Langzeitarchivierung und auch hier in der Diskussion kein einziges Mal auf die MiniDisc verwiesen wird. Die hält schon allein aufgrund des Bernsteinüberzugs wesentlich länger als jede CD, DVD oder BD, da der Bernsteinüberzug der MiniDisc vor Dreck, mechanischer Beschädigung und Ablösung der Magnetteilchen aufgrund des natürlichen Magnetfelds der Erde schützt, was alles Einflüsse sind, denen CD, DVD und BD vergleichsweise schutzlos ausgeliefert sind. Weil es aber so aufwendig war, daß sich der Laser für jede Aufnahme erstmal durch den Bernstein schmelzen und ihn hinterher auch wieder versiegeln mußte, hat sich die Technik ja auch nicht durchgesetzt. --79.242.215.4 11:26, 7. Mär. 2017 (CET)
- Magnetooptische Medien wie die Minidisc sind seit Jahren technisch veraltet. Stattdessen gibt es wiederbeschreibbare CDs, DVDs und BDs, die aber auch nicht ewig halten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 7. Mär. 2017 (CET)
- Das heißt also einmal beschreibbare einschichtige BDs mit 25 GB sind ein guter Kompromiss für die Langzeitarchivierung? --Morten Haan 💿 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 15:59, 7. Mär. 2017 (CET)
- ein schon sehr zerkautes Thema in vielen Foren, und doch noch immer lässt es etwas zu wünschen übrig. eine Langzeitspeicherung wäre eventuell eine Lasereinspeicherung in einen Kristall, wobei man da auf die Lebensdauer der Moleküle achten sollte. man könnte sich auch selber Langspielplatten gravieren, das nötige Werkzeug kann man heutzutage leicht über das Internet kaufen. Es gibt eine neue technologie aus Österreich welche neue Platten mit mehr Informationen produzieren will (vor kurzem in einer zeitung gelesen) Zur Archivierung würde ich aber zu festplatten raten und diese eventuell mit Freunden gemeinsam aufbewahren, und immer wieder pflegen, wobei Lossless in jeder Form wichtig ist, und man laut dem Erfinder der mp3 (Karlheinz Brandenburg) bzw AAC tiefergehende Inormationen bekommt, in diversen Interviews, immer wieder --80.108.105.149 17:38, 7. Mär. 2017 (CET)
- M.E. ist für den Zeitraum eines Menschenlebens ohne regelmäßige Erstellung neuer Kopien von den für Privatpersonen/Small Business erhältlichen Datenträgern nur M-Disc halbwegs sicher. Bei allen anderen Medien gibt es zu starke potentielle Qualitätsschwankungen zwischen den Rohlingen, außerdem wurden die Langzeiteinwirkungen soviel ich weiß nicht wirklich genau wissenschaftlich simuliert. --MrBurns (Diskussion) 17:44, 7. Mär. 2017 (CET)
1. März 2017
Weiß jemand, oder kann jemand herausfinden, wann und von wem die Bezeichung "Kleinsche Flasche" oder englisch "Klein bottle" zum ersten Mal verwendet wurde? Vielen Dank. --Digamma (Diskussion) 11:23, 1. Mär. 2017 (CET)
- Verstehe nicht. Ist denn der Satz im Artikel falsch? → „[...] wurde erstmals 1882 von dem deutschen Mathematiker Felix Klein beschrieben“ VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:55, 1. Mär. 2017 (CET)
- Mir geht es um die Bezeichnung. Klein hat meines Wissens nicht die Bezeichung "Flasche" verwendet, schon gar nicht "Kleinsche Flasche". Bei Hilbert/Cohn-Vossen wird die Fläche "Kleinsche Fläche" genannt. --Digamma (Diskussion) 12:32, 1. Mär. 2017 (CET)
- Obere Abschaetzung:
1893, siehe Annual Report, S. 29 MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:38, 1. Mär. 2017 (CET) gestrichen, s.u. -- Iwesb (Diskussion) 01:42, 2. Mär. 2017 (CET)
- Obere Abschaetzung:
- Mir geht es um die Bezeichnung. Klein hat meines Wissens nicht die Bezeichung "Flasche" verwendet, schon gar nicht "Kleinsche Flasche". Bei Hilbert/Cohn-Vossen wird die Fläche "Kleinsche Fläche" genannt. --Digamma (Diskussion) 12:32, 1. Mär. 2017 (CET)
- Wow. Danke. --Digamma (Diskussion) 14:32, 1. Mär. 2017 (CET)
- Das ist keine geeignete Abschätzung. Die verlinkten Annual reports of the Dayton Public Library and Museum., v.32-94 1891/1892-1954/1957 incompl. stammen aus den Jahren 1891 bis 1957. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:47, 1. Mär. 2017 (CET)
- Weiterhin interessiert mich aber, welcher Autor die Bezeichnung zuerst verwendet hat. Und außerdem die erstmalige Verwendung der deutschen Bezeichnung "Kleinsche Flasche". --Digamma (Diskussion) 16:07, 1. Mär. 2017 (CET)
- Stimmt, Pp.paul.4 hat recht, das Erscheinungsdatum bei Google Books ist irrefuehrend. Das liefert uns "lediglich" <=1957. In diesem Buch, S. 161f. ist ein Scan eines Briefes von E. Witt an G. Herglotz von Januar 1943, dort heisst es "Kleinscher Schlauch" (und wird uebersetzt als "Klein bottle"). Das ist eine Superfrage. Beim Versuch, diese "Flasche" zu fuellen, wird keiner gluecklich :-) MfG -- Iwesb (Diskussion) 01:42, 2. Mär. 2017 (CET)
- Google-Suche liefert Ergebnisse aus Zeitschriftenbänden, die regelmäßig nicht unter dem Erscheinungsjahr des Aufsatzes, sondern unter dem der Reihe verhaftet sind. Bei den Schnipseln sind Erscheinungsjahr, Titel oder Autor des Aufsatzes häufig kaum zu bestimmen. Dass, wie die englische Wikipedia unter Berufung auf diese Quelle andeutet, Klein bottle eine Fehlübersetzung von Kleinsche Fläche sein könnte, glaube ich nicht. Jeder Leser und Übersetzer von Arbeiten aus diesem Gebiet ist mit dem Wort „Fläche“ vertraut und weiß, was es bedeutet. Ich halte das englische "Klein bottle" entweder für eine schiefe Übersetzung von Kleinscher Schlauch (Neuer Wein in alten Schläuchen) oder für eine kreative Neuschöpfung. Kleinsche Flasche (1958) halte ich, da der englische Ausdruck "Klein bottle" (1947?) zeitlich voranzugehen scheint, für eine Übersetzung des englischen Ausdrucks. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:59, 3. Mär. 2017 (CET)
- Stimmt, Pp.paul.4 hat recht, das Erscheinungsdatum bei Google Books ist irrefuehrend. Das liefert uns "lediglich" <=1957. In diesem Buch, S. 161f. ist ein Scan eines Briefes von E. Witt an G. Herglotz von Januar 1943, dort heisst es "Kleinscher Schlauch" (und wird uebersetzt als "Klein bottle"). Das ist eine Superfrage. Beim Versuch, diese "Flasche" zu fuellen, wird keiner gluecklich :-) MfG -- Iwesb (Diskussion) 01:42, 2. Mär. 2017 (CET)
- Weiterhin interessiert mich aber, welcher Autor die Bezeichnung zuerst verwendet hat. Und außerdem die erstmalige Verwendung der deutschen Bezeichnung "Kleinsche Flasche". --Digamma (Diskussion) 16:07, 1. Mär. 2017 (CET)
- Die in en:Klein bottle angegebene Quelle steht dort seit September 2010. Die Quelle ist von 2009. Die Behauptung mit der Falschübersetzung steht aber schon seit März 2005 im Artikel. Es ist somit nicht auszuschließen, dass der Buchautor bei Wikipedia abgeschrieben hat. --Digamma (Diskussion) 16:43, 3. Mär. 2017 (CET)
- In Hilbert, Cohn-Vossen: Anschauliche Geometrie von 1932 steht "Kleinsche Fläche" und mindestens an einer Stelle auch "Kleinscher Schlauch". In der englischen Übersetzung Geometry and the Imagination von 1952 steht "Klein bottle". --Digamma (Diskussion) 17:04, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ein weiteres verstörendes Merkmal der Google-Buchsuche. Wenn ich von deinem Link (S. 272) zur Folgeseite (S. 273) mit dem Kleinschen Schlauch gehe, erhalte ich den Hinweis „Anzeigebeschränkung“, verlinke ich S. 273 direkt, erhalte ich die Seite 273. Was mich auch wundert, wieso merken du, Digamma, und andere, schon nach wenigen Minuten, wenn ich auf einem ein oder mehrere Tage alten Thread antworte? --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:53, 3. Mär. 2017 (CET)
- Hmmm, ohne eine Schlagwortsuche in "alter" Matheliteratur wird sich das nicht mehr finden lassen. Ich halte die "Flaschschreibung" sic! ebenfalls fuer "gut erfunden". Korrekt waere "Klein surface" oder "Klein tube". Ersteres ist allerdings bereits die Bezeichnung fuer die Verallgemeinerung der "Riemann surfaces", vgl. en:Klein surface (die hier betrachtete "Flasche" ist lediglich ein Spezialfall davon). Gefunden habe ich (s.o.) im Deutschen die Bezeichnung "Schlauch" (was die Sache auch einigermassen korrekt beschreibt). Die "ueblichen" Visualisierungen (z.B. hier) koennte ein Nichtmathematiker allerdings durchaus mit einer "Flasche" vergleichen. Meine pers. TF: da hat irgendeiner "over the shoulder" eingefluestert: it's a 'bottle' und das blieb. Meint -- Iwesb (Diskussion) 01:38, 4. Mär. 2017 (CET)
- In die mathematischen Modelle kann man wohl nichts einfüllen, aber in die mundgeblasenen Exemplare sehr wohl, ist aber ein Gefummel und vor allem kannst du das Teil innen nicht gut sauber machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:34, 5. Mär. 2017 (CET)
- Vorsicht. Die "mundgeblasenen Exemplare" haben nur sehr entfernt etwas mit dem "Ding" zu tun. Der Witz bei dieser Flaeche ist, dass es kein "Oben" oder "Unten" gibt, damit kann es auch kein "Innen" geben. Dass bei einer Visualisierung/Modellierung eine "Durchdringung" stattfindet (stattfinden muss), hat mit dem Original nix zu tun. -- Iwesb (Diskussion) 02:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- In die mathematischen Modelle kann man wohl nichts einfüllen, aber in die mundgeblasenen Exemplare sehr wohl, ist aber ein Gefummel und vor allem kannst du das Teil innen nicht gut sauber machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:34, 5. Mär. 2017 (CET)
- Hmmm, ohne eine Schlagwortsuche in "alter" Matheliteratur wird sich das nicht mehr finden lassen. Ich halte die "Flaschschreibung" sic! ebenfalls fuer "gut erfunden". Korrekt waere "Klein surface" oder "Klein tube". Ersteres ist allerdings bereits die Bezeichnung fuer die Verallgemeinerung der "Riemann surfaces", vgl. en:Klein surface (die hier betrachtete "Flasche" ist lediglich ein Spezialfall davon). Gefunden habe ich (s.o.) im Deutschen die Bezeichnung "Schlauch" (was die Sache auch einigermassen korrekt beschreibt). Die "ueblichen" Visualisierungen (z.B. hier) koennte ein Nichtmathematiker allerdings durchaus mit einer "Flasche" vergleichen. Meine pers. TF: da hat irgendeiner "over the shoulder" eingefluestert: it's a 'bottle' und das blieb. Meint -- Iwesb (Diskussion) 01:38, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ein weiteres verstörendes Merkmal der Google-Buchsuche. Wenn ich von deinem Link (S. 272) zur Folgeseite (S. 273) mit dem Kleinschen Schlauch gehe, erhalte ich den Hinweis „Anzeigebeschränkung“, verlinke ich S. 273 direkt, erhalte ich die Seite 273. Was mich auch wundert, wieso merken du, Digamma, und andere, schon nach wenigen Minuten, wenn ich auf einem ein oder mehrere Tage alten Thread antworte? --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:53, 3. Mär. 2017 (CET)
- In Hilbert, Cohn-Vossen: Anschauliche Geometrie von 1932 steht "Kleinsche Fläche" und mindestens an einer Stelle auch "Kleinscher Schlauch". In der englischen Übersetzung Geometry and the Imagination von 1952 steht "Klein bottle". --Digamma (Diskussion) 17:04, 3. Mär. 2017 (CET)
Grenzschutz in Österreich
Ich habe jetzt eine längere Zeit gesucht, finde es aber nicht. Welche Institution entspricht in Österreich der Bundespolizei in Deutschland, wem obliegt die Grenzsicherung? --Marcus Cyron Reden 18:10, 1. Mär. 2017 (CET)
- en:Template:Border guards weiß es. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 1. Mär. 2017 (CET)
- Vielleicht kann man das noch bei Österreichische Grenzübergänge in die Nachbarstaaten eintragen. --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 18:24, 1. Mär. 2017 (CET)
- Leider steht es nicht wirklich im Artikel. Da wird einmal ein Gesetz erwähnt, das war es aber auch schon. Bin echt überrascht, daß sich das in unserer Wikipedia bislang nicht wirklich als Aussage findet. Marcus Cyron Reden 18:28, 1. Mär. 2017 (CET)
- Das macht die Fremdenpolizei. --M@rcela
18:30, 1. Mär. 2017 (CET)
- (BK) Hoffentlich war meine Änderung jetzt nicht völlig falsch. Plani bitte auf den Plan, Plani bitte. --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 18:31, 1. Mär. 2017 (CET)
- Das ist freilich alles nicht ganz hundertprozentig korrekt. Der Schutz der österreichischen Außengrenzen obliegt seit der Zusammenführung von Zollwache und Polizei dem Wachkörper Bundespolizei, also der "ganz normalen" Polizei. Das ist freilich nur die halbe Wahrheit, weil spezialisierte AGM (Schengen-Ausgleichsmaßnahmen-)Dienststellen gegründet wurden, deren Beamte sich großteils aus ehemaligen Mitgliedern der Zollwache rekrutierten. Diese sind schwerpunktmäßig mit der Grenzüberwachung betraut. Nachdem Österreich aber ausschließlich von anderen Schengen-Mitgliedsstaaten umgeben ist, sind tatsächliche Grenzkontrollen an Grenzübergängen eine Ausnahme. Wie der Name "Schengen-Ausgleichsmaßnahmen" schon erahnen lässt, finden Kontrollen eher im Grenzhinterland durch die sog. Schleierfahndung statt. Die einzigen tatsächlichen Grenzkontrollen in diesem Sinne gibt es noch an den österreichischen Flughäfen, wobei diese eben von Beamten der Bundespolizei besetzt sind. Ach ja, die Angelegenheiten des Zollwesens an Flughäfen und im Grenzhinterland übernimmt übrigens nicht die Bundespolizei, sondern die Operative Zollaufsicht. Ich hoffe, mit dieser Antwort geholfen zu haben. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 11:10, 2. Mär. 2017 (CET)
- + der Einsatz des ÖBH [1], [2], oder ist der vorbei? --213.147.162.52 13:02, 2. Mär. 2017 (CET)
- Das Österreichische Bundesheer steht fallweise (Stichwort: Flüchtlingskrise) an der Grenze im Assistenzeinsatz für die Bundespolizei. Grundsätzlich zum Schutz der Grenze zuständig ist das Bundesheer aber nicht. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 13:31, 2. Mär. 2017 (CET)
- Richtig, es handelt sich dann um einen Assistenzeinsatz. --MrBurns (Diskussion) 04:59, 5. Mär. 2017 (CET)
- Das Österreichische Bundesheer steht fallweise (Stichwort: Flüchtlingskrise) an der Grenze im Assistenzeinsatz für die Bundespolizei. Grundsätzlich zum Schutz der Grenze zuständig ist das Bundesheer aber nicht. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 13:31, 2. Mär. 2017 (CET)
- + der Einsatz des ÖBH [1], [2], oder ist der vorbei? --213.147.162.52 13:02, 2. Mär. 2017 (CET)
- Das ist freilich alles nicht ganz hundertprozentig korrekt. Der Schutz der österreichischen Außengrenzen obliegt seit der Zusammenführung von Zollwache und Polizei dem Wachkörper Bundespolizei, also der "ganz normalen" Polizei. Das ist freilich nur die halbe Wahrheit, weil spezialisierte AGM (Schengen-Ausgleichsmaßnahmen-)Dienststellen gegründet wurden, deren Beamte sich großteils aus ehemaligen Mitgliedern der Zollwache rekrutierten. Diese sind schwerpunktmäßig mit der Grenzüberwachung betraut. Nachdem Österreich aber ausschließlich von anderen Schengen-Mitgliedsstaaten umgeben ist, sind tatsächliche Grenzkontrollen an Grenzübergängen eine Ausnahme. Wie der Name "Schengen-Ausgleichsmaßnahmen" schon erahnen lässt, finden Kontrollen eher im Grenzhinterland durch die sog. Schleierfahndung statt. Die einzigen tatsächlichen Grenzkontrollen in diesem Sinne gibt es noch an den österreichischen Flughäfen, wobei diese eben von Beamten der Bundespolizei besetzt sind. Ach ja, die Angelegenheiten des Zollwesens an Flughäfen und im Grenzhinterland übernimmt übrigens nicht die Bundespolizei, sondern die Operative Zollaufsicht. Ich hoffe, mit dieser Antwort geholfen zu haben. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 11:10, 2. Mär. 2017 (CET)
- Das macht die Fremdenpolizei. --M@rcela
2. März 2017
Buch Hiob: Relation Gott - Satan
Leider wird auf auf der Disk.Seite des Artikels "Ijob" (Das Buch Hiob im Alten Testament) meine Frage nicht bemerkt. Deshalb versuche ich es hier: In dem Artikel über das geplagte und elende Leben des Hiob fällt der Satz "Daraufhin erlaubt Gott es Satan, Ijob zu prüfen." Für mich als Leser wird dabei die schlichte Relation Gut vs. Böse bzw. Gott vs. Satan außer Kraft gesetzt. Satan erscheint daher als Diener Gottes, der beim "Allmächtigen" um Erlaubnis bitten muss. Werden nicht Teile des christlichen Weltbildes und die Rolle des "Verführers" dadurch in Frage gestellt? Sprich: Ist der Satz nun falsch (oder falsch formuliert) oder ist dieser Teil der Interpretation des Verfassers (des Artikels) falsch? Ich bin Agnostiker, habe aber die Bibel gelesen. Und dies ist nur ein Teil meiner "Verwunderung" über das "Buch der Bücher". Aber mir erscheint dieser Satz falsch formuliert. Oder entspricht dies der allgemeinen Interpretation der Geschichte Hiobs? Was dann wiederum Fragen über die Relation Gott - Satan aufwirft. Danke schon mal für Meinungen.--87.184.129.106 10:17, 2. Mär. 2017 (CET)
- Im Kontext ist die Geschichte doch klar. Und das Verhältnis Gott-Satan geht aus dem Artikel auch hervor. Der eine sagt, Hiob sei nicht oder nur aus bestimmten Gründen fromm und der andere sagt, das Hiob unter allen Umständen fromm sei bzw. bliebe. Und dann prüfen sie Hiob (machen also ihre Wette). Ob ich den Satz mit dem Verb "erlauben" schreiben würde, weiß ich nicht. (Was steht denn in der Bibel?) Aber der Satz für sich alleine verändert doch nicht die Darstellung der damaligen Sicht bzw. Wahrnehmung von Gut und Böse. Ich, als jemand, der als Kind von Gott und dem Teufel auch immer nur im Sinne von Gut und Böse erzählt bekommen hat, staune sowieso, dass die da so locker miteinander sprechen, und dem armen Hiob die Pest aufs Auge drücken, nur um zu beweisen, wie fromm er doch ist/sein kann. Dieses Erstaunen meinerseits hängt aber nicht an diesem einen von Dir kritisierten Satz. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:40, 2. Mär. 2017 (CET)
- Der Unterschied ist, dass du wohl gläubiger Christ bist und ich Agnostiker. Und es ist in der Tat für mich dieser eine Satz, der mich stutzig macht. Nicht in Bezug auf die Hiobsgeschichte an sich, sondern genau die Aussage des Satzes, dass Satan "um Erlaubnis bitten/fragen muss". Für mich bedeutet dies in der Form, in der der Satz existiert, eine Diskrepanz in der Beziehung Gott - Satan. Wahrscheinlich ist schlicht die Formulierung falsch. Aber wenn man nicht gläubig ist, fallen einem solche Kleinigkeiten auf, da man nicht "glaubt", sondern "nicht weiß" und daher Sätze mit Skepsis liest. Das Anzweifeln von religiösen Aussagen (und der Satz definiert für mich eine Aussage) ist ein Grundsatz des Agnostizismus. Daher reicht ein unverständlicher Satz, um wieder weitere Fragen auf zu werfen. Ich kann auch noch mal in die Bibel schauen. Abseits meiner philosophischen Auffassung, ist es aber auch die sprachliche Komponente, die auffällt, die für mich fragliche Aussage des einen Satzes. Daher auch meine Frage: Ist der Satz, der eine (vermeintliche) Tatsache darlegt, in der vorliegenden Form und dem Wort "erlauben", richtig oder falsch?--87.184.129.106 11:03, 2. Mär. 2017 (CET)
- Man sollte das Buch Hiob nicht mit christlichen Massstab messen, da es jüdischen Ursprungs ist. Das eine ist, das derSatan nicht wirklich entscheidend für die Aussage des Buches ist, wichtig ist die Treue Hiobs zu Gott und die Widersprüche seiner Freunden. Wie es zu den Unglücken kam spielt m.E keine so große Rolle. Das andere ist dass sich die Vorstellungen über den Satan/Diabolos sicher seit der Entstehung des Buche geändert hat, sowohl im Judentum als auch im Christentum. Siehe auch Teufel#Judentum 178.3.144.88 10:57, 2. Mär. 2017 (CET)
- @178.3..., einmal das; und, @87.184..., wäre ich wer weis wie gläubig, könnte ich Dir sicher eher sagen, wie der Satz gemeint ist und ob er passend ist oder nicht. Kann ich aber nicht. Während Du Dich an einen Satz hängst (nicht böse gemeint) und sich Dir damit und deswegen noch weitere Fragen stellen, sehe ich die Aussagen zu der Geschichte im Artikel im Kontext, also als Ganzes. Und da werfen sich für mich dann nicht wirklich viele Fragen auf. Einzelne Sätze ausserhalb ihres Zusammenhangs dürfen m. M. n. nicht zu streng gesehen werden. Wenn das Wort "erlauben" hier tatsächlich irreführend sein sollte und wenn man zudem bedenkt, dass Gott es nicht selbst tun will und es aber auch nicht verhindern will, so könnte man vielleicht mit "zulassen" anstelle von "erlauben" umschreiben. Das dürfte man sicher im Artikel entsprechend so korrigieren. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:14, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe nur die King James Bibel vorliegen, werde aber noch einmal genau lesen. Ich hänge mich wirklich an den einen Satz, da er irrtierend wirkt und sehr viel in Frage stellt. Vor allem für "Nichtgläubige". Und zumindest in meiner Auslegung sagt der Satz sehr viel über die Beziehung Gott - Satan aus. Wenn der Satz falsch ist, werde ich ihn entfernen bzw. anpassen. PS: Ich wollte dich nicht als Gläubigen abstempeln, mitnichten. Ich dachte nur, da du als Kind damit "konfrontiert" wurdest... ;-) --87.184.129.106 13:28, 2. Mär. 2017 (CET)
- Kein Problem. :-) Ich bin mittlerweile in einem Alter, in dem man öfter schon mal die (geglaubte) bloße Möglichkeit, dass es mehr geben könnte zwischen Himmel und Erde als der Mensch erklären kann, sehr begrüßt. Es hilft manchmal, Dingen einen Sinn (oder mögliche Erklärungen) zu geben, an die man in der rein wissenschaftlich akzeptierten Welt ansonsten vielleicht verzweifeln würde. Von daher dürfte man mich auch gerne als gläubig "abstempeln". :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:58, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe nur die King James Bibel vorliegen, werde aber noch einmal genau lesen. Ich hänge mich wirklich an den einen Satz, da er irrtierend wirkt und sehr viel in Frage stellt. Vor allem für "Nichtgläubige". Und zumindest in meiner Auslegung sagt der Satz sehr viel über die Beziehung Gott - Satan aus. Wenn der Satz falsch ist, werde ich ihn entfernen bzw. anpassen. PS: Ich wollte dich nicht als Gläubigen abstempeln, mitnichten. Ich dachte nur, da du als Kind damit "konfrontiert" wurdest... ;-) --87.184.129.106 13:28, 2. Mär. 2017 (CET)
- Na, dann... ;-)--87.184.129.106 14:04, 2. Mär. 2017 (CET)
- Sorry, aber die Frage von OP ist schon berechtigt. Man kann biblische Texte selbstverständlich analysieren wie jeden anderen Text auch, und dabei spielt dann natürlich jedes Detail eine Rolle. Dass eine Figur "nicht wirklich entscheidend für die Aussage" ist, mag im Hinblick auf den Glauben richtig sein, aber einer Textanalyse steht das nicht im Weg. Ich bin mir sicher, dass speziell zu diesem "Detail" hier schon viel geschrieben worden ist, kann aber leider selbst nicht weiterhelfen. --89.246.198.251 11:53, 2. Mär. 2017 (CET)
- Bin ich OP? Und was heißt OP... :-)?--87.184.129.106 14:06, 2. Mär. 2017 (CET)
- Jawohl, Du bist der Fragensteller, der Abschnittsersteller oder Abschnittseröffner, der neudeutsch Threadopener (TO) oder neudeutsch kurz Opener (OP). Na, wie auch immer - Du bist gemeint. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 14:11, 2. Mär. 2017 (CET)
- Bin ich OP? Und was heißt OP... :-)?--87.184.129.106 14:06, 2. Mär. 2017 (CET)
- Sorry, aber die Frage von OP ist schon berechtigt. Man kann biblische Texte selbstverständlich analysieren wie jeden anderen Text auch, und dabei spielt dann natürlich jedes Detail eine Rolle. Dass eine Figur "nicht wirklich entscheidend für die Aussage" ist, mag im Hinblick auf den Glauben richtig sein, aber einer Textanalyse steht das nicht im Weg. Ich bin mir sicher, dass speziell zu diesem "Detail" hier schon viel geschrieben worden ist, kann aber leider selbst nicht weiterhelfen. --89.246.198.251 11:53, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ok. Ich bin ein OP, aber auch ein TO. Gut zu wissen. Man lernt nie aus, auch in unserem, sorry, meinem Alter nicht... ;-)--87.184.129.106 14:42, 2. Mär. 2017 (CET)
- "OP" heißt Original Poster, siehe Liste von Abkürzungen (Netzjargon)#O. --Neitram ✉ 17:15, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ok. Ich bin ein OP, aber auch ein TO. Gut zu wissen. Man lernt nie aus, auch in unserem, sorry, meinem Alter nicht... ;-)--87.184.129.106 14:42, 2. Mär. 2017 (CET)
- Aber dann muss man den Text lesen und nicht die Inhaltsangabe in der Wikipedia.
- Hilfreich ist vielleicht der Artikel Satan. --Digamma (Diskussion) 12:27, 2. Mär. 2017 (CET)
- Dann ist aber der Satz im Artikel Ijob falsch und sollte geändert werden. Denn schließlich sollte Wikipedia das (paraphrasiert) wiedergeben, was textlich in der Bibel steht und dabei keine Eigeninterpretation liefern. Es ist nur ein Satz, aber er fällt einem, wenn man über einigermaßen kompetentes Textverständnis und linguistisches sowie literatur-analytisches Grundwissen verfügt, ins Auge. Schließlich sagt er in der jetzigen Form weitaus mehr als, als man meinen mag. --87.184.129.106 13:38, 2. Mär. 2017 (CET)
- In meiner Bibel (Einheitsübersetzung von 1980) steht
- Ist das mit dem Satz "Daraufhin erlaubt Gott es Satan, Ijob zu prüfen." richtig wiedergegeben? --Digamma (Diskussion) 16:30, 2. Mär. 2017 (CET)
- Im Artikel Ijob, Absatz "Inhalt: Handlung: Frömmigkeit:" steht der letzte Satz so. Und um diesen Satz geht es. Wohlgemerkt, es ist KEIN Bibelzitat, sondern die Inhaltsangabe (und leider auch Interpretation) des Artikelschreibers.--87.184.129.106 20:11, 2. Mär. 2017 (CET)
- Das ist mir auch klar. Deshalb ja meine Frage: Ist deiner Meinung nach die zitierte Aussage aus der Bibel ("Der Herr sprach ...") durch den Satz im Artikel ("Daraufhin erlaubt ...") richtig wiedergegeben? Beruht dein Unbehagen nur auf der Formulierung im Artikel, oder spürt du es auch bei der Originalformulierung der Bibel? --Digamma (Diskussion) 20:22, 2. Mär. 2017 (CET)
- Der interpretative Satz im Artikel ist mein Stein des Anstoßes, wenn man so will. Ich dachte, das wäre im Verlauf der Diskussion bereits durchgeklungen. Der Satz ist, nachdem ich noch mal in die Bibel (KJB) geschaut habe, falsch. Den gibt es, soweit ich es überblicken kann und ich lese jetzt nicht das ganze Buch Hiob noch einmal, so nicht. Also ist der Satz des Schreibers im Artikel "Ijob" überflüssig. Der philosophische Ansatz über die Relation Gott - Satan hat nur Berechtigung, wenn der Satz so auch irgendwo auftauchen würde. Soweit ich jetzt erkenne, sind wir hier zum Schluss gekommen (und diese Disk. läuft mehr oder weniger den ganzen Tag), dass es die falsche Interpretation des Schreibers ist, die nicht passt. Wobei das ein User (letzter Abschnitt) wieder anders sieht und die von mir angesprochene Frage zur Position Satans im hirarchischen Aufbau der auftretenden "Charaktere" wieder ins Spiel bringt. Und nein, ich spüre kein "Unbehagen" bei der biblischen Originalformulierung. Als Agnostiker spüre ich beim Lesen der Bibel relativ wenig.--87.184.159.68 21:47, 2. Mär. 2017 (CET)
- Im Buch Hiob steht: "Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des Herrn." Meiner Meinung nach kann man das schon mit "er erlaubte" wiedergeben. Was ist es denn deiner Meinung nach sonst? --Digamma (Diskussion) 22:15, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ein Rat, eine Abmachung oder ein Kompromiss. "Daraufhin erlaubt Gott es Satan, Ijob zu prüfen." ist jedoch die Behauptung, ein Höherstehender würde seinem Untergebenen etwas zugestehen, was er aber auch ablehnen kann. Was andeutet, dass es eine hirarchische Befehls- und Ordnungsstruktur gibt. Die jedoch in der Bibel, soweit ich mich erinnere, nach dem "Höllensturz", also dem "Rauswurf" der aufständischen Engel aus dem Himmel, so nicht gegeben ist. Ich finde aber auch Benutzer Meloes (s.u.) Einschätzung interessant, die genau diese Frage der Hirarchie aufwirft.--87.184.159.68 10:27, 3. Mär. 2017 (CET)
- Als ob Erlaubnisse nur innerhalb hierarchischer Strukturen bzw. von Vorgesetzten an Untergebene gegeben werden können. Wenn ich meinen Nachbarn Frage, ob ich mal sein Fahrrad für eine Einkaufstour benutzen darf, und er mir das (unter bestimmten Auflagen) erlaubt, dann tut er das nicht als mein Vorgesetzter, sondern als Eigentümer des Fahrrades. So ungefähr kann man das auch im Fall Hiob sehen, bei dem Gott Satan gestattet, mit seiner „Schöpfung“ zu spielen... --Gretarsson (Diskussion) 23:06, 5. Mär. 2017 (CET)
- Klingt für mich nach einer ausdrücklichen Erlaubnis. Aber vielleicht sollte man zur Sicherheit noch einen Rechtsanwalt hinzuziehen (SCNR). --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 2. Mär. 2017 (CET)
- Luther verwendet da noch n Konjunktiv, weil er wohl noch Latein konnte... [3]... in Constantine (Film) mit Keanu Reeves *hechel* hat der Satan irgendwie auch noch n Wörtchen mitzureden, indem er Krankheiten lindert, die ansonsten mit dem Leben nicht länger vereinbar sind (also schon ziemlich mächstig...)... ansonsten sind Menschen-Experimente Gott ja nich fremd: Adam (mit der dicken langen Schlange), Kain (der wilde Brutalo), und mehr weiß ich nich (aber ob Gott nun ne Schlange bastelt oder irgendwie Zwietracht säht oder dem Satan suggeriert, er habe fast freie Hand, ist doch irgendwie immer das Gleiche...)... wir haben uns in der Schule immer gefragt, warum wir an irgendwas Schuld sein sollten, wenn Gott das alles so unnötig kompliziert gemacht hat... --Heimschützenzentrum (?) 18:04, 2. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage ist doch nicht, ob der Übersetzer Latein kann, sondern was die bessere Übersetzung ist. --Digamma (Diskussion) 18:16, 2. Mär. 2017 (CET)
- In der Vulgata steht übrigens der Indikativ "sunt". --Digamma (Diskussion) 20:25, 2. Mär. 2017 (CET)
- dann ist das „sei“ wohl irgendwie kein Konjunktiv? bevor man sich fragt, ob ne Erlaubnis passt, sollte man erstmal rausfinden, ob es ne Erlaubnis ist... darum sollte man möglichst dicht am Original sein... --Heimschützenzentrum (?) 21:56, 2. Mär. 2017 (CET)
- Um diese Frage geht es ursprünglich auch gar nicht. Sondern darum, ob der Satz "Daraufhin erlaubt Gott es Satan, Ijob zu prüfen.", der so im Artikel Ijob steht (Kein Bibelzitat!), so Bestand hat. Der Schreiber hat seine eigene Interpretation in diesen einzigen Satz gepackt. Und da geht es jetzt darum, diesen zu löschen oder umzuformulieren.--87.184.129.106 20:17, 2. Mär. 2017 (CET)
- Als Agnostiker bin ich der Meinung, dass man sich bei der Inhaltsangabe nicht davon leiten lassen sollte, ob die Aussage zum christlichen Weltbild passt. --Digamma (Diskussion) 20:34, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ändert für mich nicht wirklich etwas daran, dass es nach einer ausdrücklichen Erlaubnis klingt. „So sei es“ ist auch nur eine etwas hochtrabende Formulierung für „Deal!“ oder „Top, die Wette gilt!“ Der Konjunktiv ist da nicht überzubewerten... --Gretarsson (Diskussion) 19:20, 2. Mär. 2017 (CET)
- Im Gegenteil: Der Konjunktiv bedeutet eine ausdrückliche Aufforderung ("soll sein"). --Digamma (Diskussion) 19:23, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ich verstehe die biblische Erzählung so: Gott ist allmächtig, Satan nicht. Daher diskutiert Satan mit Gott vorab - vor allen Engeln - damit Gott nicht die folgenden Handlungen Satans aus der Position des Stärkeren heraus einfach verhindert oder rückgängig macht. Das heißt aber für mich noch nicht, dass Satan ein Diener Gottes wäre; sein Handeln wird von Gott bloß geduldet, damit am Ende für die beobachtenden Engel klar wird, dass Gott nicht nur der Stärkere ist, sondern dass Satan mit seinen Behauptungen unrecht hatte. Und der Allmächtige schafft trotzdem, zumindest im Nachhinein. auch für den leidenden Menschen noch einen versöhnlichen Ausklang. --DFGza (Diskussion) 13:33, 2. Mär. 2017 (CET)
- Aber wenn Gott allmächtig ist, warum muss er dann dieses perfide Spiel spielen? Er weiß dann doch schon wie es ausgeht/ausgehen würde. Mir waren Sadisten immer schon suspekt, genauso wie Personen, die sich immer wieder beweisen lassen müssen, was für tolle Hechte sie sind. Vielen Dank! --Elrond (Diskussion) 15:19, 2. Mär. 2017 (CET)
- Aber wenn Gott allmächtig ist, warum duldet er Satan und vernichtet ihn nicht? Weil Satan zum christlichen Weltbild dazugehört? Weil Gott die Hölle und ihren Herrscher braucht, um den Menschen zu strafen und ihn die Furcht vor dem Bösen fühlen lässt? Insofern sehe ich Satan als Teil von Gottes Plan, was dann wiederum bedeuten könnte, das Satan kann reiner Gegenspieler, sondern trotz aller Gegensätze, unter der allmächtigen Gewalt Gottes steht. Und im Einzelfall das tun muss, was Gott sagt. Natürlich ist das alles rein hypothetisch gesprochen. Aber vielleicht ist es jetzt ein bißchen zu viel des Guten... ;-) --87.184.129.106 13:49, 2. Mär. 2017 (CET)
- "Satan erscheint daher als Diener Gottes, der beim Allmächtigen um Erlaubnis bitten muss." Diese Aussage ist völlig korekt, sie gilt nach amtskirchlich christlichen Verständnis sowieso für alle Handlungen Satans. Das Buch Hiob ist dazu noch ein Sonderfall, weil es die historisch älteste Darstellung der Materie ist. Er ist hier (noch) nicht der nahezu allmächtige Fürst der Finsternis, sondern eher sowas wie ein Ankläger-Engel an Gottes Hofstaat. Die Rolle des Teufels ist innerhalb der christlichen Tradition einschneidenden Änderungen unterworfen gewesen und auch innerhalb der Bücher der Bibel nicht widerspruchsfrei. Zur vertiefenden Lektüre empfohlen: Kurt Flasch: Der Teufel und seine Engel. Die neue Biographie. Beck Verlag, München 2015, ISBN 978-3-406-68412-8.--Meloe (Diskussion) 13:54, 2. Mär. 2017 (CET)
Spätestens seit der Aufklärung wissen wir, dass wir unser Weltbild nicht auf der Basis eines einzigen Buches aufbauen sollten. Bibliotheken führen die Bibel, aber sie führen auch 1.000.000 andere Bücher. Aus der Bibel kann man spannende Dinge ziehen, aber aus all den anderen Büchern eben auch. Die Widersprüchlichkeit der Bibel ist analog zur Widerspruchlichkeit dessen was andere Bücher bëinhalten, etwa die Schriften von Naturwissenschaftlern und Philosophen. Da sie, wie alle Bücher dieser Welt, von Menschen geschrieben wurde, sollte Dich die Widersprüchlichkeit der Bibel doch nicht wirklich verwundern? 62.44.134.189 06:40, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ich halte es nicht für realitätsfern. Die meisten Chefs (die ich kennenlernen durfte) haben doch einen Adlatus fürs Grobe. Das war sicherlich auch früher so - und da hat man es halt mit hineingeschrieben. Heisst ja nicht umsonst "der Versucher". GEEZER … nil nisi bene 07:44, 3. Mär. 2017 (CET)
- Du schreibst reichlich am Thema vorbei. Es geht darum, ob ein Satz, der die falsche Aussage hat, in einen Artikel gehört oder nicht. Als Agnostiker wundert mich nicht viel, aber vieles verstehe ich nicht, weil es rational eigentlich keinen Sinn macht. Deshalb bin ich wohl auch Agnostiker.--87.184.159.68 10:02, 3. Mär. 2017 (CET)
Ich habe den Satz im Artikel Ijob jetzt umformuliert. Sollte es jemand anders sehen, dann bitte nicht einfach löschen oder zurück setzen, sondern hier argumentativ diskutieren. Danke.--87.184.159.68 12:07, 3. Mär. 2017 (CET)
- Zunächst geht es darum, ob der Inhalt von Ijob 1,12 EU mit "Gott erlaubt Satan" korrekt wiedergegeben ist. Ich denke dass ja. Der erste Satz hat kein Verb "alles was ihm [gehört] [ist] in deiner Hand". Den kann man als Feststellung "es ist" oder als Erlaubnis "es sei" auffassen, wobei ersteres wörtlicher ist. Der zweite Satz aber schränkt den ersten mit einem Jussiv ein ("du mögest deine Hand nicht gegen ihn ausstrecken"), was eben nicht eine Feststellung, sondern eine Erlaubnis einschränkt.
- Generell ist das Verhältnis Gott–Satan in der Bibel nie als purer Dualismus gleicher Partner beschrieben, sondern geht immer von der Souveränität Gottes aus, die der Satan nicht hat, z.B. Sach 3 EU, wo der Satan in einer Vision als Ankläger erscheint, der jedoch nicht zu Wort kommt, weil sich Gott nicht für die Anklage interessiert. Auch im Buch Ijob interessiert sich niemand mehr für den Satan, wo der doch eine Wette verloren hat. Ansonsten ist das Bild Satans in der Bibel durchaus recht schillernd; das ist aber Thema des Artikels Satan und gehört nicht nach Ijob. --Lantani (Diskussion) 13:26, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe deine Änderung natürlich wieder zurückgesetzt, weil der Diskussionsverlauf diese Änderung überhaupt nicht hergegeben hat. Ganz im Gegenteil, hier ist von mehreren Leuten (mir, Digammma, Meloe, GreyGeezer und jetzt auch Lantani direkt eins drüber) gesagt worden, dass das mit dem Erlauben 1) sehr plausibel ist und 2) es quasi wortwörtlich so in der Bibel steht. --Gretarsson (Diskussion) 21:07, 3. Mär. 2017 (CET); nachträgl. erg. 21:07, 3. Mär. 2017 (CET)
- Wo bitte steht in der Bibel "Daraufhin erlaubt Gott es Satan, Ijob zu prüfen." wortwörtlich? In meiner Bibel nicht. Bitte um Zitat und Stellenangabe. Der Artikel bei Wikipedia ist einer der wenigen, der diesen Satz überhaupt so nennt. Interpretation und Auslegung ist etwas anderes und nicht "wortwörtlich". Auch geht der Kommentar von Meloe in eine andere Richtung. Es geht dabei nicht um den Satz in seiner richtig oder falsch formulierten Form, sondern um das Hirarchieverhältnis Gott-Satan, das der Satz ausdrückt. Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf meine Interpretation des fraglichen Satzes mit meinen eigenen Worten "Satan erscheint daher als Diener Gottes, der beim "Allmächtigen" um Erlaubnis bitten muss." Seine Ausführungen dazu finde ich sehr interessant, sie setzen aber voraus das der Satz "Daraufhin erlaubt Gott es Satan, Ijob zu prüfen." stimmt. Und das ist nicht bewiesen. Man mag verschiedene Interpretationsansätze haben, diese haben aber nicht immer die inhaltliche Kongruenz. --87.184.143.49 11:35, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ich sagte „quasi wortwörtlich“, aber wenn du nicht in der Lage bist, zu erkennen das ‚quasi wortwörtlich‘ nicht das gleiche ist wie ‚wortwörtlich‘, dann ist es wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh, von dir zu erwarten, dass du erkennst, dass Gottes Worte „Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus!“ eine Erlaubnis darstellt. Insbesondere die Einschränkung „[...] nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus!“, die man ergänzen könnte durch „Sonst mach ich dir die Hölle heiß!“ (SCNR) bringt das eigentlich ziemlich deutlich zum Ausdruck. --Gretarsson (Diskussion) 21:42, 5. Mär. 2017 (CET)
- "Quasi wortwörtlich"? Und weißt meinst du, was "quasi" heißt? Aber soweit ist man anscheinend im Elfenbeinturm noch nicht. Wenn die Argumente fehlen („[...] nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus!“, die man ergänzen könnte durch „Sonst mach ich dir die Hölle heiß!“ ist deine persönliche Interpretation und sagt so gut wie gar nichts aus), wird man halt herabwürdigend und teilt ein bißchen verbal aus. Nichts neues. So kann man eine interessante Diskussion auch zu Ende bringen. Miserables Diskussionsverständnis.--87.184.149.57 10:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- Verstehe, wenn man an die Grenzen der eigenen intellektuellen Fähigkeiten stößt, dann wird mit dem „Elfenbeinturm“ weiter argumentiert, wobei das etwas lächerlich anmutet angesichts dessen, dass ich selbst kein Theologe, ja nicht mal gläubig bin, welcher „Elfenbeinturm“ also? Natürlich interpretiere ich den Text, denn das macht man so mit Texten. Du hingegen stützt dich auf deine persönlichen Auffassungen zum Verhältnis zwischen Gott und Satan, die wodurch genau gestützt werden? Bauchgefühl? Halbwissen? Das Ganze wird dann noch vermischt mit einer verengten Sicht auf die Bedeutung des Wortes „erlauben“ (vgl. hier). Du hast recht, unter diesen Umständen macht eine Fortführung der Diskussion tatsächlich keinen Sinn, weder hier noch auf der Artikeldisk... --Gretarsson (Diskussion) 16:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Und die Diskussion dazu dann bitte auf der Artikeldiskussionsseite, wo sie hingehört. --Digamma (Diskussion) 21:15, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe den ganzen Abschnitt auf die Disk.seite des Artikels Ijob kopiert. Wer hier archivieren oder löschen möchte, möge es tun. Danke.--87.184.149.57 10:20, 6. Mär. 2017 (CET)
Lateiner gesucht (mal wieder...)
Hallo, ich bitte um sinngemäße Übersetzung der folgenden Grabinschrift (Hinweis: es geht um Avo (Corvey)):
„Hoc rogo quisquis adis limina sacra,
Quem calcas pedibus noscito quis fim.
Abbas Avo sui nomine dictus:
Nunc cinis, in cinerem hic resolutus
Tempus judicii specto supremi:
Hinc Christi domini te per amorem
Pro me, quaeso, preces fundere crebras
Ob hoc me petii hic sepeliri,
Quinto Idus abii ipso Novembris.“
Danke. Textquelle, falls ich mich verguckt/verschrieben habe: Volltext in der Google-Buchsuche --Magnus (Diskussion) 19:08, 2. Mär. 2017 (CET)
- OT? Jedenfalls Info auf die Schnelle: mit dem Topos "Asche zu Asche" (nunc cinis...) auch die Epitaphia Corbeiensia II, in: MGH Poetae 4, hg. v. K. Strecker, S. 1041,3., von hier. zum Proxystöbern, weiß nicht, ob sie auf Übersetzungen hinweisen. --Aalfons (Diskussion) 19:21, 2. Mär. 2017 (CET)
- "Darum bitte ich, wer immer du bist, der an die heiligen Schwellen tritt/, du sollst erkennen, wer ich bin (sim), auf den du mit deinen Füßen trittst./ Ich war (fui) der Abt, Avo genannt:/ Jetzt bin ich Asche, und hier in Asche verfallen erwarte ich die Zeit des höchsten Gerichts:/ Drum bitte ich dreifach (i. S. v. sehr?), um Christi des Herrn Liebe willen,/ für mich häufige Gebete zu verrichten/Deswegen bat ich darum, hier begraben zu werden./ Ich starb am 9. November." Grüße Dumbox (Diskussion) 19:44, 2. Mär. 2017 (CET)
- Danke sehr! --Magnus (Diskussion) 19:48, 2. Mär. 2017 (CET)
- @Tsungam, Aalfons: Poetae Latini medii aevi 4,2.3: Poetae Latini aevi Carolini (IV). Teil 2: Rhythmi aevi Merovingici et Carolini. Teil 3: Supplementa. Herausgegeben von Karl Strecker. Berlin 1923, S. 1041–1042 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat). --HHill (Diskussion) 22:21, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ah prima, das bietet zwei bessere Lesarten: Haec am Anfang könnte sich auf limina sacra beziehen: "an diese heiligen Schwellen"; und das doofe ter wird zum schlichten te: "Ich bitte dich häufige Gebete zu verrichten". Grüße Dumbox (Diskussion) 22:27, 2. Mär. 2017 (CET)
- @Tsungam, Aalfons: Poetae Latini medii aevi 4,2.3: Poetae Latini aevi Carolini (IV). Teil 2: Rhythmi aevi Merovingici et Carolini. Teil 3: Supplementa. Herausgegeben von Karl Strecker. Berlin 1923, S. 1041–1042 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat). --HHill (Diskussion) 22:21, 2. Mär. 2017 (CET)
- Wo hast du "ter" gelesen? --Digamma (Diskussion) 22:33, 2. Mär. 2017 (CET)
- In der verlinkten Textvorlage des OP. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:34, 2. Mär. 2017 (CET)
- Danke. Ich hatte nur den getippten Text gesehen. --Digamma (Diskussion) 22:36, 2. Mär. 2017 (CET)
- Die MGH bieten den emendierten Text, sagen in den Anmerkungen noch manches darüber, vermerken dort die Lesarten und verweisen auf die Nachzeichnung der Inschrift und die Möglichkeit der nachmittelalterlichen Entstehung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:05, 3. Mär. 2017 (CET)
- Danke. Ich hatte nur den getippten Text gesehen. --Digamma (Diskussion) 22:36, 2. Mär. 2017 (CET)
- In der verlinkten Textvorlage des OP. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:34, 2. Mär. 2017 (CET)
- Wo hast du "ter" gelesen? --Digamma (Diskussion) 22:33, 2. Mär. 2017 (CET)
- Es sei noch angemerkt, dass der Text öfters benutzt wurde. Im Kloster Liesborn bei Münster erhielt Abt Heinrich von Kleve 1490, also 600 Jahre nach Avo, eine fast identische Grabinschrift. Da steckt also noch eine eigene Geschichte hinter. --Aalfons (Diskussion) 14:04, 3. Mär. 2017 (CET)
- Den verlinkten Band gibt es übrigens auch direkt bei der Germania Sacra online. --HHill (Diskussion) 14:56, 3. Mär. 2017 (CET)
- Zur Frage nach dem Alter der Avo-Inschrift äußern sich die MGH ja verhalten. Mit den Buchstabenformen der oben verlinkten Nachzeichnung und dem verlinkten Textfund von 1490 halte ich die Avo-Inschrift für frühneuzeitlich, keinesfalls für karolingisch. Ob Gelehrtenfleiß (Matthias Borbonius widmete 1595 jedem Kaiser ein Gedicht [4], warum sollte nicht ein Gelehrter in gleicher Art jedem Abt ein Gedicht widmen) oder weniger fromme Gelehrtenfälschung dahintersteckt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:44, 3. Mär. 2017 (CET)
- Und hier für Nichtmitglieder des MGH-Dechiffriersyndikats das Überlieferungsproblem mit dem Avo-Epitaph auf deutsch. Rein nach Beleg (1587) ist die Liesborner Inschrift die nachgewiesen ältere. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 3. Mär. 2017 (CET)
- Die Vorlage der MGH, nämlich Backhaus' Abhandlungen über Corveyer Geschichtsschreibung, Münster 1906, sprechen auf S. X zurückhaltend den Fälschungsverdacht zu den beiden Grabschriften Gerolds und Avos aus. Die Inschriften sollen 1676 (!) gefunden worden sein und in dem sogenannten Copionale secundum von 1664 (!) nachgezeichnet sein. Andererseits ist bekannt, dass Christian Franz Paullini zwischen 1685 und 1699 die ganze mittelalterliche Geschichte der Abtei Corvey mitsamt 15 fabulierten Chroniken (Backhaus S. 27 f.), zahlreichen Urkunden (Backhaus S. 13 und passim), dazu Gedichte und Epithaphien (Backhaus S. 3, Anm. 5) unter Benutzung des Copionale secundum (Backhaus S. 6) frei erfunden hat, wobei er seine „Fälschungen so gestaltete, wie er sich die echte Überlieferung gewünscht hätte“ (Backhaus S. 27). Ich möchte annehmen, dass auch die Grabschriften Gerolds und Avos zu Paullinis literarischen Fiktionen (Fälschungen, Fakes) zählen und dass niemals Grabplatten mit diesen Inschriften gefunden wurden oder jemals vorhanden waren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:14, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ich kaufe dir ein „h“ ab. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 8. Mär. 2017 (CET)
- Die Vorlage der MGH, nämlich Backhaus' Abhandlungen über Corveyer Geschichtsschreibung, Münster 1906, sprechen auf S. X zurückhaltend den Fälschungsverdacht zu den beiden Grabschriften Gerolds und Avos aus. Die Inschriften sollen 1676 (!) gefunden worden sein und in dem sogenannten Copionale secundum von 1664 (!) nachgezeichnet sein. Andererseits ist bekannt, dass Christian Franz Paullini zwischen 1685 und 1699 die ganze mittelalterliche Geschichte der Abtei Corvey mitsamt 15 fabulierten Chroniken (Backhaus S. 27 f.), zahlreichen Urkunden (Backhaus S. 13 und passim), dazu Gedichte und Epithaphien (Backhaus S. 3, Anm. 5) unter Benutzung des Copionale secundum (Backhaus S. 6) frei erfunden hat, wobei er seine „Fälschungen so gestaltete, wie er sich die echte Überlieferung gewünscht hätte“ (Backhaus S. 27). Ich möchte annehmen, dass auch die Grabschriften Gerolds und Avos zu Paullinis literarischen Fiktionen (Fälschungen, Fakes) zählen und dass niemals Grabplatten mit diesen Inschriften gefunden wurden oder jemals vorhanden waren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:14, 4. Mär. 2017 (CET)
- Und hier für Nichtmitglieder des MGH-Dechiffriersyndikats das Überlieferungsproblem mit dem Avo-Epitaph auf deutsch. Rein nach Beleg (1587) ist die Liesborner Inschrift die nachgewiesen ältere. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 3. Mär. 2017 (CET)
- Zur Frage nach dem Alter der Avo-Inschrift äußern sich die MGH ja verhalten. Mit den Buchstabenformen der oben verlinkten Nachzeichnung und dem verlinkten Textfund von 1490 halte ich die Avo-Inschrift für frühneuzeitlich, keinesfalls für karolingisch. Ob Gelehrtenfleiß (Matthias Borbonius widmete 1595 jedem Kaiser ein Gedicht [4], warum sollte nicht ein Gelehrter in gleicher Art jedem Abt ein Gedicht widmen) oder weniger fromme Gelehrtenfälschung dahintersteckt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:44, 3. Mär. 2017 (CET)
- Den verlinkten Band gibt es übrigens auch direkt bei der Germania Sacra online. --HHill (Diskussion) 14:56, 3. Mär. 2017 (CET)
Tote Hose auf Mittelwelle im Autoradio
Früher war die Mittelwelle im Grundigradio voll mit Sendern. Jetzt, neues Auto, hightech Radio, nix mit MW. Warum? Und warum unterstützen die noch MW und LW, wenns doch nix bringt? --93.212.207.119 23:51, 2. Mär. 2017 (CET)
- In Deutschland wurden die Mittelwellensender ersatzlos abgeschaltet. Dank Internetlivestream ist niemand mehr auf den Mittelwellenfernempfang angewiesen. Der Mittelwellenortsempfang wurde in Deutschland bereits ab 1949 mit dem ersten UKW-Sender ganz allmählich getötet. Als Konsequenz des Zweiten Weltkriegs verlor Deutschland sehr viele Mittelwellenfrequenzen. Deswegen wurde ab 1949 das UKW-Sendernetz mehrfach flächendeckend aufgebaut. Dadurch, dass überall drei bis vier UKW-Sender zu empfangen waren, musste niemand mehr Mittelwelle im Nahbereich hören. Lediglich der Mittelwellenfernempfang hatte noch seine Berechtigung. Mit dem Siegeszug des Internets in den 1990er-Jahren verlor der Mittelwellenfernempfang mehr und mehr an Bedeutung, weswegen die Mittelwellensenderbetreiber ihre Sender nach und nach abschalteten. Aus demselben Grund erlangte der AM-Nachfolger DRM nie Bedeutung. Außerhalb Deutschlands ist die Situation anders. In den USA wurden sogar Frequenzen oberhalb 1600 kHz neu dem Mittelwellenrundfunk zugewiesen. Die Langwelle hat nie wirklich Bedeutung erlangt, weil die zur Verfügung stehende Bandbreite nicht im Verhältnis zur Reichweite der Sender steht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 3. Mär. 2017 (CET)
- Kleiner Tipp: Das Lesen des Artikels Mittelwelle hätte die Frage auch beantwortet. --2003:76:E12:952A:EC00:6C66:CA30:F78F 00:51, 3. Mär. 2017 (CET)
- Dann haben die Maschinen bereits gewonnen. Wie soll der Widerstand dann kommunizieren?--Wikiseidank (Diskussion) 12:17, 3. Mär. 2017 (CET)
- Kleiner Tipp: Das Lesen des Artikels Mittelwelle hätte die Frage auch beantwortet. --2003:76:E12:952A:EC00:6C66:CA30:F78F 00:51, 3. Mär. 2017 (CET)
- Wie andere schon gesagt haben: Öffentlicher Hörfunk wird in Deutschland mittlerweile praktisch gar nicht mehr über AM gesendet (also LW/MW/KW). Das sieht in anderen Ländern anders aus, deshalb werden Radios auch weiterhin damit ausgestattet. Kann dein Hightech-Radio zufällig DAB (das es auch schon seit etwa 20 Jahren gibt)? --Kreuzschnabel 15:32, 3. Mär. 2017 (CET)
- DAB gibt es zwar schon seit 20 Jahren, konnte sich aber wegen schlechter Tonqualität, schweineteurer Enpfänger und schlechter Senderabdeckung nicht durchsetzen. Der Durchbruch kam erst mit der flächendeckenden Einführung von DAB+. Mittlerweile sind so gut wie alle DAB-Classic-Programme abgeschaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 3. Mär. 2017 (CET)
- Meinegüte, ja, ich meine digitalen VHF-Rundfunk an sich, ob nun mit oder ohne Plus hintendran. --Kreuzschnabel 21:09, 3. Mär. 2017 (CET)
- DAB gibt es zwar schon seit 20 Jahren, konnte sich aber wegen schlechter Tonqualität, schweineteurer Enpfänger und schlechter Senderabdeckung nicht durchsetzen. Der Durchbruch kam erst mit der flächendeckenden Einführung von DAB+. Mittlerweile sind so gut wie alle DAB-Classic-Programme abgeschaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 3. Mär. 2017 (CET)
Vielen Dank für die Antworten. Ich meine mich aber zu erinnern, daß ich vor etwa 40 Jahren im Autoradio auf MW noch RTL und nebendran Radio Vatikan, z.B., gut empfangen konnte. Und mit dem hightech Radio jetzt krieg ich keinen Sender gut rein. Die alten Dinger hatten eine Ferritantenne. --84.181.108.114 19:39, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ich meine mich zu erinnern, dass man vor 140 Jahren noch überall Pferdedroschken nehmen konnte, wieso ist da heute tote Hose? Ich habe nicht die leisteste Ahnung, wieso die zweifellos richtige Beobachtung, dass es vor 40 Jahren noch viele MW- und auch LW-Sender gab, dazu im Widerspruch steht, dass es heute dank insgesamt hochwertigerer (wenn auch nicht voll kompatibler) Alternativen eben keine mehr gibt. Die Dinger sind schweineteuer im Unterhalt, verbrauchen eine Menge Platz am Boden und werden von immer weniger Hörern noch genutzt. Das lohnt sich einfach nicht mehr. (Ich hab der Abschaltung von Donebach auch nur so lange nachgeweint, bis mir aufgefallen ist, dass der DLF auf DAB+ in Schland praktisch flächendeckend zu empfangen ist – in einer ganz anderen Qualität als die 153 kHz.) --Kreuzschnabel 21:09, 3. Mär. 2017 (CET)
- Nur am Unterwegsempfang von DAB+ muss sich noch etwas tun. Ich hab mein DAB+-Taschenradio stillgelegt und bin wieder zum UKW-Radio gewechselt, weil die Abdeckung besser ist. Zuhause ist DAB+ die bessere Alternative, da der Antennenaufwand im Vergleich zu UKW und DVB-S-Radio geringer ist und gegenüber DVB-S-Radio der Stromverbrauch geringer ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ich wohne in einer Gegend, in der der Deutschlandfunk und das Deutschlandradio über UKW und auch über MW nicht zu empfangen sind. Seit der Deutschlandfunk seinen LW-Sender abgeschaltet hat, kann ich im Auto keines der Programme mehr hören. Sehr schade. -- BN-PG 2263 (Diskussion) 22:25, 3. Mär. 2017 (CET)
- Die Anschaffung eines DAB+-fähigen Autoradios und einer guten DAB-Antenne auf dem Dach (z.B. eine von Antennentechnik Bad Blankenburg) kann das ganz schnell wieder ändern – bei besserer Qualität als UKW. Ich hatte auch im abgelegensten schwäbischen Hinterland besten Empfang. Nur von den meist beigepackten Scheibenantennen erwarte bitte gar nichts (viele DAB-Enttäuschte haben danach nichts Weiteres probiert). --Kreuzschnabel 19:22, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich wohne in einer Gegend, in der der Deutschlandfunk und das Deutschlandradio über UKW und auch über MW nicht zu empfangen sind. Seit der Deutschlandfunk seinen LW-Sender abgeschaltet hat, kann ich im Auto keines der Programme mehr hören. Sehr schade. -- BN-PG 2263 (Diskussion) 22:25, 3. Mär. 2017 (CET)
- Nur am Unterwegsempfang von DAB+ muss sich noch etwas tun. Ich hab mein DAB+-Taschenradio stillgelegt und bin wieder zum UKW-Radio gewechselt, weil die Abdeckung besser ist. Zuhause ist DAB+ die bessere Alternative, da der Antennenaufwand im Vergleich zu UKW und DVB-S-Radio geringer ist und gegenüber DVB-S-Radio der Stromverbrauch geringer ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 3. Mär. 2017 (CET)
- @84.181.108.114, mit einer Ferritantenne wärst Du im Autoradio unglücklich gewesen. Mittelwellensender waren in den meisten Fällen vertikal polarisiert. Damit muss der Ferritstab horizontal orientiert sein, um von der magnetischen Feldkomponente durchsetzt zu werden. In dieser Konfiguration ist die Ferritantenne eine Richtantenne mit Achtercharakteristik. Du hättest also in jeder Kurve die Antenne nachstellen müssen. Ich musste mein Mittelwellen-Taschenradio jedenfalls immer drehen, um auf dem Fußweg zur Arbeit Megaradio über MW hören zu können. Stattdessen wurden für Autoradios vertikale aperiodische Stabantennen verwendet, die gegenüber vertikal polarisierten Funkwellen keine Vorzugsrichtung haben, also als Rundstrahler wirken. Heutige Autoantennen sind meist horizontale Scheibenantennen, also für UKW und DAB optimiert mit eher schwacher Lang- und Mittelwelleneignung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 3. Mär. 2017 (CET)
Danke für die kompetente Auskunft. Wäre es nach dem Gesagten dann nicht sinnvoller, LW und MW im Autoradiomenu auszublenden, wenn das ja eh nichts bringt? --80.142.219.229 20:55, 4. Mär. 2017 (CET)
- Das wäre dann so eine Art „Oma-Modus“, wie es ihn bei vielen Fernsehern gibt: Nicht genutzte Funktionen könne gezielt ausgeblendet werden oder es gibt eine Zweitfernbedienung mit Minimaltastatur oder es gibt eine Klappe oder ein Etui, um ungenutzte Funktionen der Fernbedienung zu verbergen. Autoradios werden mit Ausnahme Japans und der früheren OIRT-Staaten mit weltweit fast gleicher Ausstattung geliefert. Lediglich in den UKW- und LW/MW-Frequenzrastern lassen sich manche Geräte zwischen 0,05 MHz/9 kHz und 0,1 MHz/10 kHz umschalten. Geräte mit abweichenden FM-Frequenzbändern für ehemalige Ostblockländer und Japan werden nur dort verkauft, sodass sich eine Umschaltmöglichkeit erübrigt. DAB-Radios können in den meisten Fällen Blöcke 5A bis 13F. In Ländern, wo das DAB-Frequenzband von Block 5A bis 12D reicht, empfangen diese Geräte auf den Blöcken 13A bis 13F einfach nichts. Künstlich verkrüppelte Empfangsmöglichkeiten je nach Land sind nur dort sinnvoll, wo diese Beschränkungen regulatorisch verordnet sind. Beim Lang- und Mittelwellenrundfunk gibt es derlei Beschränkungen nicht. Deswegen gibt es keinen Autoradiohersteller, der seine Typenvielfalt nur deswegen erhöht, weil es in einzelnen Ländern auf einzelnen Frequenzbändern keine Sender gibt. Außerdem sind Autos beweglich und durchaus gelegentlich in Ländern mit aktiven Lang- oder Mittelwellensendern zu finden. Manche Elektronikversender weigerten sich dennoch freiwillig, DAB+-Radios in Länder ohne DAB+-Sendernetz zu verkaufen. Seit Mai 2015 gibt es auch in Österreich einen DAB+-Probebetrieb, sodass der ELV-Versand seine DAB+-Radios auch nach Österreich liefern kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 5. Mär. 2017 (CET)
- Wird die Nichtunterstützung der japanischen und russischen UKW-Tieffrequenzen in Ländern, die sie nicht für UKW-Tonrundfunk verwenden, wie z. B. im deutschsprachigen Raum, mit dem Abhörverbot (warum eigentlich gibt es dafür noch keinen Artikel?) begründet? Und führen Verstöße gegen das Abhörverbot nicht nur zur einer Geld- oder Freiheitsstrafe, sondern auch zur Einziehung der dafür benutzten Geräte und der damit gewonnenen Aufzeichnungen, zu einem lebenslangen Berufsverbot in gewissen Berufen, zu eventuellen Sanktionen gegen die Hersteller der Geräte, und im Falle von Autoradios eventuell zu Punkten in Flensburg, einem Fahrverbot/Führerscheinentzug und/oder einer Einziehung des Fahrzeugs? Verbietet § 23 Abs. 1b StVO sogar das Mitführen von polizeifunktauglichen Geräten in Nicht-BOS-Fahrzeugen? Falls der Empfang in einem Forum (einschließlich Wikipedia) behauptet wird: Führt dies zur Strafanzeige, zur Benachrichtigung der Benutzer, zu einer (eventuell unbeschränkten) Benutzersperre und zu der Löschung der davon betroffenen Beiträge/Versionen? Und bei welchen deutschen nichtöffentlichen Funkdiensten gilt nach § 5 Nr. 14 StGB das deutsche Abhörverbot auch für Verstöße, die im (meist grenznahen) Ausland begangen worden sind? --77.119.226.91 20:15, 5. Mär. 2017 (CET)
Wann wird der letzte Langwellenhörfunksender der Welt abgeschaltet werden? Und wird die ITU dieses Ereignis dazu nutzen, die Frequenznutzungen im Langwellenbereich global zu harmonisieren? Den Langwellenhörfunk gibt es doch nur in der ITU-Region 1. --77.119.226.91 21:49, 4. Mär. 2017 (CET)
- Einfach en:Longwave#List of stations currently operating beobachten. Irgendwann wird sich auch die Liste digitaler Lang-, Mittel- und Kurzwellenrundfunksender leeren. Das hört niemand. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 6. Mär. 2017 (CET)
3. März 2017
Ressourcenverknappung: Wie lange reichen unsere Metalle?
Alle reden von globaler Erwärmung und Peak Phosphorus. Aber ich habe bisher noch keine halbwegs verlässliche Schätzung gesehen, wie lange unsere Metalle wie Kupfer noch reichen, wenn man im derzeitigen Tempo Mobiltelefone und andere Produkte produziert, ohne die Rohstoffe nach Gebrauch im Sinne einer Kreislaufwirtschaft weiterzunutzen. Kennt Ihr einen idealerweise aktuellen Artikel aus einer verlässlichen wissenschaftlichen Fachzeitschrift, der für verschiedene Materialien eine Schätzung abgibt, wie lange wir die Stoffe, etwa Kupfer, noch nutzen können? 130.226.41.18 08:54, 3. Mär. 2017 (CET)
- Beim Kupfer scheint die Lage nicht so dramatisch zu sein: [5]. --Snevern 09:42, 3. Mär. 2017 (CET)
- Gerade Kupfer gibts genug, da droht keine Knappheit. --M@rcela
09:43, 3. Mär. 2017 (CET)
- Gerade Kupfer gibts genug, da droht keine Knappheit. --M@rcela
- Die Anzahl der nutz- und förderbaren Metalle reicht für die gegenwärtige Erdbevölkerung auf unbegrenzte Zeit. Was begrenzt ist, ist die Zugänglichkeit. Aber wenn Du einen Bergmann des Mittelalters erzählt hättest, das wir heute komplette Bergspitzen abtragen und bereits bis 4000 Meter tiefe Bergwerke nutzen, hätte er es auch nicht geglaubt. Die Menschheitsgeschichte hat gezeigt, daß die unvorhersehbaren Märkte jede vermeintlich seriöse Prognose ad absurdum führen. Es ist nur eine Frage des Preises, ob der Mensch überhaupt ein Metall nutzen will. Bestes Beispiel sind die seltenen Erden, wo man sich lieber von den Tagebauerzen in China abhängig macht, als eigene, europäische Vorkommen zu erschließen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:06, 3. Mär. 2017 (CET)
- Das klingt ja alles optimistisch. Sieht das der wissenschaftliche Konsens auch so? 130.226.41.18 11:30, 3. Mär. 2017 (CET)
- Dazu braucht man keine Wissenschaft. 7 Mrd. Menschen auf der Erde haben 3 Mrd. Tonnen Kupfer. Pro Mensch also 500 Kilo. Selbst wenn so ein Telefon nahezu komplett aus Kupfer wäre, hätte also jeder Mensch 5000 Telefone. Da der Kupferanteil jedoch sehr viel geringer ist.... --M@rcela
11:51, 3. Mär. 2017 (CET)
- Dazu braucht man keine Wissenschaft. 7 Mrd. Menschen auf der Erde haben 3 Mrd. Tonnen Kupfer. Pro Mensch also 500 Kilo. Selbst wenn so ein Telefon nahezu komplett aus Kupfer wäre, hätte also jeder Mensch 5000 Telefone. Da der Kupferanteil jedoch sehr viel geringer ist.... --M@rcela
- Das klingt ja alles optimistisch. Sieht das der wissenschaftliche Konsens auch so? 130.226.41.18 11:30, 3. Mär. 2017 (CET)
- Naja, wie wäre es, mal in der Wikipedia nachzulesen? Kupfer/Tabellen und Grafiken#Förderung, Reserven und Vorratsbasis. Blei gleichbleibender Fördermenge reichen die aktuellen Reserven, die "wirtschaftlich" gefördert werden können noch 34 Jahre. Die "Förderfähigen" Vorkommen reichen 63 Jahre. Das betrifft aber nichtmal die gesamten 29% der Erdoberfläche an Land. Weite Gebiete wie die Sahara, Amazonasbecken, Grönland und die Antarktis sind noch nichtmal erkundet. Und es ist nicht "unwissenschaftlich", die 71% von Wasser bedeckten Gebiete für ähnlich zu halten. Du wirst keine "verlässliche" Fachzeitschrift finden, die da genau sagen kann, ob es letztendlich 3,5 oder 10 Mrd. Tonnen sind. Schon der Unterschied zwischen "reserves" und der "reserve base" ist wesentlich, wird häufig durch Journalisten aber gleichgesetzt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:47, 3. Mär. 2017 (CET)
Eine weitere, in Zukunft wohl immer wichtiger werdende Quelle ist unser Abfall. Deponien, und Schrott und andere Abfälle enthalten einiges an Metallen, bislang sind sie aber in vielen Fällen nicht wirtschaftlich zurückzugewinnen. Bei einigen Sachen aber schon, so ist bei Kupfer mindestens die Hälfte des eingesetzten Kupfers mittlerweile Altmetall https://www.kupferinstitut.de/de/werkstoffe/system/recycling-kupfer.html. Bei anderen Metallen sieht es ähnlich aus und diese Quote dürfte in Zukunft steigen. Limitierend ist meist die Effektivität bzw. die Energiemenge zur Herstellung. --Elrond (Diskussion) 12:30, 3. Mär. 2017 (CET)
- Dazu noch der Hinweis, daß in Sachsen (Helmholtzgesellschaft) und Polen bereits fortgeschrittene Experimente mit Mikroben stattfinden, welche eine Gewinnung von Kupfer und anderen Metallen aus vermeintlich minderwertigem Gestein und sogar aus mittelalterlichen Abraumhalden ermöglichen. Die kacken schlicht unverdauliches Kupfer aus :), das muss man nur noch zusammenfegen. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:37, 3. Mär. 2017 (CET)
- Klassischer Überlegungsfehler. Metalle werden in der Regel nicht verbraucht, sondern könnten Wiederverwertet werden. Kurzum in Zukunft wird man vermehrt Metalle aus Mülldeponien usw. gewinnen müssen. Wenn das mit dem erschließen von Sekundär-Rohstoffquellen gemacht würde, gibt es nicht so schnell einen Versorgungsengpass. Man wird nicht bei den klassischen Metallen ein Problem hab, die fast rein verwendet werden (Kupfer, Eisen, Aluminium). Sonden bei dennen, die nur zu einem kleinen Prozentsatz im Endprodukt stecken.--Bobo11 (Diskussion) 12:44, 3. Mär. 2017 (CET)
- Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunt betreffen.
- Ich habe keine Ahnung, von welchen Voraussetzungen unsere Futorologen hier ausgehen. Wir haben auf der einen Seite einen zunehmenden Bedarf an Kupfer für Elektromotoren - zumindest, wenn die Prognosen der Regierungen zur Elektromobilität zutreffen. Um den dafür benötigten Strom zu erzeugen, werden wir auch noch etwas zusätzliches Kupfer für Generatoren benötigen. Dann bleibt die Frage, wie sich die Menschheit weiter vermehrt. Wenn ich einfach eine Gerade von 1800 bis heute lege, dann wächst die Menschheit unbeschränkt weiter, bis die Leute schliesslich auf den Schultern von anderen Leuten stehen oder nasse Füsse bekommen, weil an Land kein Platz mehr ist. Realistisch sollten wir aber vermuten, dass das karnickelartige Vermehren sich irgendwann verlangsamt (nebenbei bemerkt eine Katastrophe für unsere heutige Wirtschaft). Natürlich wird so eine kuschelige Nähe völlig andere Verhaltensweisen erfordern, beispielsweise müssen wir vermutlich auf den Köpfen Tabletts tragen, auf denen wir Grünzeug zur Ernährung anbauen, weil der Boden ja mit Menschen bedeckt ist.
- Kurz: Du wirst hier keine seriöse Prognose bekommen. Aber jedem Menge von der anderen Sorte. Yotwen (Diskussion) 13:21, 3. Mär. 2017 (CET)
- Die Menschheitsvermehrung muss schon allein deshalb gestoppt werden, weil der technische Fortschritt die Menschen beschäftigungslos macht. Hierzulande kriegen die Menschen weniger Kinder und beschäftigen sich mit "schöngeistigen" Dingen. Woanders spielt die Jugend stattdessen Krieg. ("Spiel", weil total ineffektiv.) Ich wage mal eine Prognose, deren Eintreten ich vermutlich noch erlebe: Entwicklungshilfe, die ihren Namen tatsächlich verdient, wird in Zukunft an Bevölkerungsreduktion gekoppelt. Ob das in Afrika dann über Ein-Kind-Prämien oder über "Abschussprämien" realisiert wird, werden wir den afrikanischen Staaten sicherlich mal wieder selbst überlassen. Weil: Keine Einmischung. Bei den Leuten, die im Mittelmeer ersaufen, ist es uns ja heute auch schon egal. Es sei denn, irgendein Reporter hält auf einen in der Brandung rollenden Kinderleichnam drauf. Dann ist halt eine Woche Aufregung und danach wieder Normalbetrieb. -- Janka (Diskussion) 15:16, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ein Wörtchen dürfte auch die natürliche Auslese mitspielen. Die Biologie reagiert , wenn auch sehr träge, auf veränderte Lebensbedingungen. --M@rcela
15:35, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ein Wörtchen dürfte auch die natürliche Auslese mitspielen. Die Biologie reagiert , wenn auch sehr träge, auf veränderte Lebensbedingungen. --M@rcela
- Die Menschheitsvermehrung muss schon allein deshalb gestoppt werden, weil der technische Fortschritt die Menschen beschäftigungslos macht. Hierzulande kriegen die Menschen weniger Kinder und beschäftigen sich mit "schöngeistigen" Dingen. Woanders spielt die Jugend stattdessen Krieg. ("Spiel", weil total ineffektiv.) Ich wage mal eine Prognose, deren Eintreten ich vermutlich noch erlebe: Entwicklungshilfe, die ihren Namen tatsächlich verdient, wird in Zukunft an Bevölkerungsreduktion gekoppelt. Ob das in Afrika dann über Ein-Kind-Prämien oder über "Abschussprämien" realisiert wird, werden wir den afrikanischen Staaten sicherlich mal wieder selbst überlassen. Weil: Keine Einmischung. Bei den Leuten, die im Mittelmeer ersaufen, ist es uns ja heute auch schon egal. Es sei denn, irgendein Reporter hält auf einen in der Brandung rollenden Kinderleichnam drauf. Dann ist halt eine Woche Aufregung und danach wieder Normalbetrieb. -- Janka (Diskussion) 15:16, 3. Mär. 2017 (CET)
- Die en hat Peak copper und sonst haben wir bald Meeresbodenbergbau oder besser Asteroidenbergbau.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 16:32, 3. Mär. 2017 (CET)
- Nun ja, bevor man zum Asteroiden Bergbau schreitet, werden sicher zuerst mal die bislang unrentabel Erzlagerstätte abgebaut. So finden sich im Skandinavien (und im übrigen Europa) einigen Kupfer-Minen die stillgelegt wurden bevor sie leer geräumt waren. Auch in den Abraumhalden ehemaliger Kupfermienen wird es noch Kupfer haben. Wenn die grossen Minen aus denen heute das meiste Kupfer stammt erschöpft sind, wird sich schlicht weg der Rohstoffpreis erhöhen, und plötzlich rentieren sich Lagerstätten die man heute gar nicht auf dem Radar hat. Und es rentiert dann plötzlich auch Kupfer besser aus dem Abfall herauszulösen. Aber generell wird es keine Frage danach sein ob wir noch Kupfer haben, sondern eher ein Frage ob wir es uns für gewisse Anwendungen noch leisten können Kupfer zu "verschwenden". Übrigens könnte man schon heute bei etliche Elektroanwendungen auch mit Aluminium arbeiten, ist halt nicht ganz ein so guter Leiter und bisschen alterungs-anfälliger als Kupfer. Aber schon bei der SBB Ae 4/6 hat man wegen Kupfermangel im Zweiten Weltkrieg der Haupttransformator und die Fahrmotoren mit Aluminiumwicklungen ausgeführt. Denn grundsätzlich ist Alu statt Kupfer, bei Elektro-Anwendungen möglich. Das Kupfer besser geeignet ist streit ich nicht ab, aber es gibt Alternativen zu Kupfer. Denn Silber wären ja noch besser als Kupfer geeignet (ist der bessere Leiter), nur will das in der Regel niemand bezahlen.--Bobo11 (Diskussion) 19:21, 3. Mär. 2017 (CET)
Im Buch B. Ilschner, R. F. Singer: Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik Eigenschaften, Vorgänge, Technologien 5., neu bearbeitete Auflage, gibt es zu genau diesem Thema ein paar Seiten. "Wie aus Abb. 1.2 hervorgeht, müssen wir damit rechnen, dass viele wichtige Rohstoffreserven in den nächsten 20 bis 50 Jahren zur Neige gehen. Bei einigen wenigen Stoffen ist die Situation sogar noch wesentlich dramatischen . Dazu gehört beispielsweise Indium, für das nur noch Reichweiten von wenigen Jahren vorhergesagt werden"
Aus der erwähntn Abb. 1.2 entnehme ich mal die "Reservenreichweite" in Jahren. Zusätzlich ist noch eine höhere "Reserven- und Ressourcenreichweite" angegeben. ("Bei genauerer Betrachtung stellt sich die Situation für unsere meisten Rohstoffe allerdings weit weniger kritisch dar. [...] Reserven sind nachgewiesene, mit gegenwärtiger Technik zu gegenwärtigen Preisen wirtschaftlich gewinnbare Vorräte. Ressourcen sind dagegen geologisch nachgewiesene, aber gegenwärtig nicht wirtschaftlich abbaubare Vorräte.")
- Uran - 46
- Eisen - 95
- Aluminium - 141
- Titan - 122
- Nickel - 41
- Kupfer 31
- Zink 22
- Blei 20
Und zum Vergleich
- Braunkohle - 293
- Steinkohle - 137
Die Zahlen ergeben sich also nur mathematisch aus den derzeitigen Reserven dividiert durch den Jahresverbrauch. Technologischer Wandel, wie bspw. von Yotwen angesprochen und auch wirtschaftlicher Wandel sind da nicht berücksichtigt. --DWI (Diskussion) 19:27, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ja, mir machen auch die "seltenen" und "unedlen" Metalle mehr Sorgen, als der "Klassiker" Kupfer, was die Versorgungssicherheit anbelangt. Denn bei denen Erdalkalimetallen Erdmetallen und den Seltenerdmetalle funktioniert das Recycling noch nicht so gut. Schlichtweg auch aus dem Grund das unedle Metalle zu gern "unpraktische" Verbindungen eingehen. Und wie oben schon angesprochen, je weniger von etwas in der endgültigen Werkstoff ist, desto schwerer und aufwendiger ist es als halbwegs reinen Wertstoff wieder heraus zu kriegen.--Bobo11 (Diskussion) 19:53, 3. Mär. 2017 (CET)
- Da muss ich widersprechen. Aluminiumrecycling funktioniert sehr gut und für Seltenerdmetalle haben die Chemiker Trennungsgänge ausgetüftelt, die sowohl bei der primären, als auch bei der sekundären Gewinnung dieser Metalle angewandt werden. Bei den Erdalkalimetallen spielt Recycling keine Rolle, da ganze Gebirge aus Erdalkalimetallverbindungen bestehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 3. Mär. 2017 (CET)
- Na also, das Zeug verschwindet nicht von der Erde, es wird nur etwas verdünnt. Bleibt nur die Frage, ob wir trotz all der Metallvorräte noch genug Energie erzeugen können, um ein Teil Kupfer aus 1 Mrd. Teile Ozean zu fischen. Yotwen (Diskussion) 07:41, 4. Mär. 2017 (CET)
- Rotkäppchen ich habe Aluminium nicht wiederholt, das zählt aber für mich zu den Metallen, die man oft "rein" verwendet. Kurzum den Hauptbestandteil eines Bauteils ausmachen. So ein in gediegener Form vorkomendes Metall zu recyceln ist relativ einfach. Ich hatte es oben schon im vorangehenden Beitrag mit Kupfer und Eisen erwähnt. Und klar gibt es Erdalkalimettale die so häufig sind, dass man sich nicht wirklich Sorgen machen muss. Aber es gibt "seltene" Metalle, die man schlichtweg zusammen kratzen muss, weil sie selbst in den guten Lagerstätten nur im Promille Bereich vorkommen. Und die eben in ähnlicher Form auch verwendet. Was dann logischerweise auch das Recycling erschwert. Da hat Yotwen eigentlich recht, die Frage ist eben eher, ob wir es uns noch leiten können das Metall aus der Erde zu holen. Oder eben ob es nicht sinnvoller ist, einen echten Wertstoffkreislauf aufzubauen wo die Wiedervertungsrate wirklich annähernd 100% ist. Das Metall verschwindet nicht wenn wir es "verbrauchen", sondern wird so gesehen in einen Sekundärrohstoffquelle eingebaut. --Bobo11 (Diskussion) 08:01, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ein vernünftiges Recycling [6] wäre optimal und es bleibt immer noch etwas zum wühlen in der Erde. On a long term bleibt nur der Weltraum [7], [8]. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 12:29, 4. Mär. 2017 (CET)
- Vergiss das mit den Weltraum, das kann aktuell niemand bezahlen. Au meiner Sicht gibt nur eine sinnvolle Anwendung des Astroideenbergbau, und das ist wenn man sich die Rohstoffe für ein Generationenraumschiff besorgen muss. Wer sich soweit entwickelt hat, dass es so was bauen kann, der hat auf seinem Heimatplaneten auch das Recycling im Griff. Ohne gutes Recycling kriegst nämlich auch kein Generationenraumschiff zum laufen.--Bobo11 (Diskussion) 20:45, 4. Mär. 2017 (CET)
- Sitzen wir nicht schon auf einer Art Generationen-Raumschiff? Die Kosten [9],[10] wären, auch mit aktuellen Technologien überschaubar und mit besseren Antrieben und wiederverwendbarer Raumfahrthardware konnte es noch einfacher werden.Viele Asteroiden kommen der Erde sehr nahe und wären astrodynamisch einfacher zu erreichen als der Erdmond (Isp).Metallvorkommen auf zb Asteroiden, können eine weit höhere Konzentration und Güte haben, als wir es auf der Erde finden, siehe auch Differenzierung (Planetologie).Aber gut vlt. ist mein pov da etwas anders, sieheda. In der Zwischenzeit könnten wir unsere Recyclingmethoden verbessern und schauen wie es weitergeht;).llap --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 07:27, 5. Mär. 2017 (CET)
- Vergiss das mit den Weltraum, das kann aktuell niemand bezahlen. Au meiner Sicht gibt nur eine sinnvolle Anwendung des Astroideenbergbau, und das ist wenn man sich die Rohstoffe für ein Generationenraumschiff besorgen muss. Wer sich soweit entwickelt hat, dass es so was bauen kann, der hat auf seinem Heimatplaneten auch das Recycling im Griff. Ohne gutes Recycling kriegst nämlich auch kein Generationenraumschiff zum laufen.--Bobo11 (Diskussion) 20:45, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ein vernünftiges Recycling [6] wäre optimal und es bleibt immer noch etwas zum wühlen in der Erde. On a long term bleibt nur der Weltraum [7], [8]. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 12:29, 4. Mär. 2017 (CET)
- Rotkäppchen ich habe Aluminium nicht wiederholt, das zählt aber für mich zu den Metallen, die man oft "rein" verwendet. Kurzum den Hauptbestandteil eines Bauteils ausmachen. So ein in gediegener Form vorkomendes Metall zu recyceln ist relativ einfach. Ich hatte es oben schon im vorangehenden Beitrag mit Kupfer und Eisen erwähnt. Und klar gibt es Erdalkalimettale die so häufig sind, dass man sich nicht wirklich Sorgen machen muss. Aber es gibt "seltene" Metalle, die man schlichtweg zusammen kratzen muss, weil sie selbst in den guten Lagerstätten nur im Promille Bereich vorkommen. Und die eben in ähnlicher Form auch verwendet. Was dann logischerweise auch das Recycling erschwert. Da hat Yotwen eigentlich recht, die Frage ist eben eher, ob wir es uns noch leiten können das Metall aus der Erde zu holen. Oder eben ob es nicht sinnvoller ist, einen echten Wertstoffkreislauf aufzubauen wo die Wiedervertungsrate wirklich annähernd 100% ist. Das Metall verschwindet nicht wenn wir es "verbrauchen", sondern wird so gesehen in einen Sekundärrohstoffquelle eingebaut. --Bobo11 (Diskussion) 08:01, 4. Mär. 2017 (CET)
- Na also, das Zeug verschwindet nicht von der Erde, es wird nur etwas verdünnt. Bleibt nur die Frage, ob wir trotz all der Metallvorräte noch genug Energie erzeugen können, um ein Teil Kupfer aus 1 Mrd. Teile Ozean zu fischen. Yotwen (Diskussion) 07:41, 4. Mär. 2017 (CET)
- Transmutation wäre auch noch eine (sehr teure) Alternative. Damit gäbe es unbegrenzt jedes beliebige Element (wenn es einem das Wert ist). -192.35.17.13 08:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das setzt aber eine (nahezu) unbegrenzte Energieversorgung voraus! Was natürlich nicht gegeben ist und selbst wenn wäre das eine hoffnungslos uneffiziente Variante, Transurane mal ausgenommen und einige andere Spezialfälle. --Elrond (Diskussion) 14:09, 7. Mär. 2017 (CET)
- Da muss ich widersprechen. Aluminiumrecycling funktioniert sehr gut und für Seltenerdmetalle haben die Chemiker Trennungsgänge ausgetüftelt, die sowohl bei der primären, als auch bei der sekundären Gewinnung dieser Metalle angewandt werden. Bei den Erdalkalimetallen spielt Recycling keine Rolle, da ganze Gebirge aus Erdalkalimetallverbindungen bestehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 3. Mär. 2017 (CET)
1.21 Gigawatt
Warum stirbt Doc Brown nicht im moment des Blitzeinschlages? Hält er doch in dem selbigen die Kabel in der Hand und leitet diese 1.21 Gigawatt weiter damit Marty Zurück in die Zukunft gelangen kann.--O omorfos (Diskussion) 22:26, 3. Mär. 2017 (CET)
- Zurück in die Zukunft ist ein Spielfilm. Es ist davon auszugehen, dass der Blitzeinschlag ein Filmtrick ist und Christopher Lloyd bzw Doc Brown keiner Blitzentladung ausgesetzt war. Außerdem ist es dramaturgische Freiheit. Im Rest der Filmtrilogie werden die Gesetze der Physik jedenfalls ganz nach Wunsch der Autoren selektiv missachtet. Siehe auch Willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 3. Mär. 2017 (CET)
- Sprich real hätte er es nicht überleben dürfen.--O omorfos (Diskussion) 23:40, 3. Mär. 2017 (CET)
- Bei einem Blitz fließen so um die 20000 Ampere. Selbst bei einem anzunehmenden Nebenschluss über den Uhrturm, der ja bei diesem Einschlag beschädigt wird, und einem weiteren Nebenschluss über den sonstigen Körper Doc Browns bleiben mit ziemlicher Sicherheit noch 0,042 Ampere für das Herz Doc Browns übrig. Im RL wäre Doc Brown nicht nur tot, sondern auch nicht mehr wiederzuerkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 4. Mär. 2017 (CET)
- Sowas dachte Ich mir. Danke für die Bestätigung.--O omorfos (Diskussion) 00:11, 4. Mär. 2017 (CET)
- Roy C. Sullivan kann ein Lied davon singen. --2003:76:E32:57FC:A8B3:4FF0:CDFC:8B0A 00:12, 4. Mär. 2017 (CET)
- Sieben mal im Lotto gewinnen ist wohl angenehmer--O omorfos (Diskussion) 00:13, 4. Mär. 2017 (CET)
- Interessant ist auch, wie er dann letztendlich gestorben ist. Das legt den Verdacht nahe, dass er zwar 7 Blitzschläge überlebt hat, aber nicht seine Frau. --MrBurns (Diskussion)
- Sieben mal im Lotto gewinnen ist wohl angenehmer--O omorfos (Diskussion) 00:13, 4. Mär. 2017 (CET)
- Roy C. Sullivan kann ein Lied davon singen. --2003:76:E32:57FC:A8B3:4FF0:CDFC:8B0A 00:12, 4. Mär. 2017 (CET)
- Sowas dachte Ich mir. Danke für die Bestätigung.--O omorfos (Diskussion) 00:11, 4. Mär. 2017 (CET)
- Bei einem Blitz fließen so um die 20000 Ampere. Selbst bei einem anzunehmenden Nebenschluss über den Uhrturm, der ja bei diesem Einschlag beschädigt wird, und einem weiteren Nebenschluss über den sonstigen Körper Doc Browns bleiben mit ziemlicher Sicherheit noch 0,042 Ampere für das Herz Doc Browns übrig. Im RL wäre Doc Brown nicht nur tot, sondern auch nicht mehr wiederzuerkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 4. Mär. 2017 (CET)
- Sprich real hätte er es nicht überleben dürfen.--O omorfos (Diskussion) 23:40, 3. Mär. 2017 (CET)
- Die ganze Physik im Film ist Quatsch. Das stimmt zwar in den meisten Hollywood-Filmen zu einem gewissen Grad, aber in Filmen wie Zurück in die Zukunft ist das besonders stark ausgeprägt. Warum sollte z.B. eine Zeitreise nur möglich sein, wenn man im Vergleich zum Bezugssystem Erdoberfläche eine Geschwindigkeit von (mindestens?) 88 mph hat? --MrBurns (Diskussion) 04:38, 5. Mär. 2017 (CET)
- Dann kann man natürlich auch einwenden, dass die ganze Darstellung der Zeitreise prinzipiell Quatsch ist. In der Gegenwart würde Materie verschwinden, was dem Energieerhaltungssatz widerspricht. In der Vergangenheit "ist schon was" an der Stelle, an der das Fahrzeug auftaucht, mindestens Luft. Würde sich Körper und Luft durchdringen, führt das zur Taucherkrankheit. Würde die Luft beim Erscheinen verdrängt, müsste sich durch die starke Kompression die Außenhülle des Fahrzeugs stark erhitzen. Nebenbei ist der Energieerhaltungssatz ebenfalls verletzt usw.--Optimum (Diskussion) 13:20, 5. Mär. 2017 (CET)
Truthähne
Was machen die Truthähne? Hypothesen? http://www.watson.ch/Video/Dumm%20gelaufen/121238205-Tanzende-Truth%C3%A4hne-lassen-Experten-ratlos-zur%C3%BCck --Muroshi (Diskussion) 23:22, 3. Mär. 2017 (CET)
- Den Truthähnen kommt das Katzenkadaver gerade recht, um ein Lied von Johnny Cash tanzend zu interpretieren, das sie kurz zuvor im Stall gemeinsam gehört haben? -- BN-PG 2263 (Diskussion) 23:41, 3. Mär. 2017 (CET)
- Der Truthahn ist nicht unbedingt der Einstein unter den Vögeln. Kreisendes Laufen oder laufendes Kreisen kommt öfter vor. (Suche => turkeys in circles -cat <=). Vermutung: Eine besondere Situation => sie laufen darum herum => Sie stecken in einem bestimmten Bewegungsablauf fest - und machen halt weiter. Keine Einsteins. GEEZER … nil nisi bene 08:52, 4. Mär. 2017 (CET)
- Jup, mach das selbe wie der vor dir. Man könnte es auch Lemming-Modus nennen, das ein Truthahn dem anderen hinterher läuft. Wenn der Lemmig-Modus halt in einem Moment dazu führt, dass der vorderste Truthahn sich dem hintersten seiner Reihe anschliesst, nun ja dann ist das im Kreis laufen geboren. Das geht dann halt eben solange bis einer der Truthähne die Nase voll hat und aus der Reihe ausschert. --Bobo11 (Diskussion) 08:58, 4. Mär. 2017 (CET) PS: Das Tiere hintereinander herlaufen hat durchaus seine Vorteile, gerade im hohen Gras oder Unterholz. Aber auch Jungtiere machen dass, die folgen ihrer Mutter in mehr oder weniger geordneten Kolonne, so etwas bleibt gerade bei Gruppentierarten hängen. In der Gruppe ist der Modus „Wenn du dir unsicher bist, dann folge einem Gruppenmitglied“ eher ein Vorteil denn ein Nachteil.
- Klingt plausibel: https://www.youtube.com/watch?v=Z5gJaSMMv04 --Muroshi (Diskussion) 10:11, 4. Mär. 2017 (CET)
- Das könnte auch zusätzlich erklären, warum es der Truthahn (trotz hohen Nährwerts) nicht bis zum Wappenvogel geschafft hat... (und warum man auch nochmal ernsthaft über den Dodo als Wappenvogel nachdenken sollte...) Der Truthahn ist quasi der Basset der Vogelwelt: er ist mono-funktional. GEEZER … nil nisi bene 10:37, 5. Mär. 2017 (CET)
- Klingt plausibel: https://www.youtube.com/watch?v=Z5gJaSMMv04 --Muroshi (Diskussion) 10:11, 4. Mär. 2017 (CET)
- Jup, mach das selbe wie der vor dir. Man könnte es auch Lemming-Modus nennen, das ein Truthahn dem anderen hinterher läuft. Wenn der Lemmig-Modus halt in einem Moment dazu führt, dass der vorderste Truthahn sich dem hintersten seiner Reihe anschliesst, nun ja dann ist das im Kreis laufen geboren. Das geht dann halt eben solange bis einer der Truthähne die Nase voll hat und aus der Reihe ausschert. --Bobo11 (Diskussion) 08:58, 4. Mär. 2017 (CET) PS: Das Tiere hintereinander herlaufen hat durchaus seine Vorteile, gerade im hohen Gras oder Unterholz. Aber auch Jungtiere machen dass, die folgen ihrer Mutter in mehr oder weniger geordneten Kolonne, so etwas bleibt gerade bei Gruppentierarten hängen. In der Gruppe ist der Modus „Wenn du dir unsicher bist, dann folge einem Gruppenmitglied“ eher ein Vorteil denn ein Nachteil.
- Der Truthahn ist nicht unbedingt der Einstein unter den Vögeln. Kreisendes Laufen oder laufendes Kreisen kommt öfter vor. (Suche => turkeys in circles -cat <=). Vermutung: Eine besondere Situation => sie laufen darum herum => Sie stecken in einem bestimmten Bewegungsablauf fest - und machen halt weiter. Keine Einsteins. GEEZER … nil nisi bene 08:52, 4. Mär. 2017 (CET)
Plan B
Was würde hypothetischer Weise passieren, wenn der Präsident der USA mit einem Flugzeug über irgendeinem Ozean abstürzt. Sofort würde der Vizepräsident Chef werden. Nur: Hat er auch in seinem Umfeld sofort einen Atomkoffer? Oder ist das so geheim, das danach noch nie gefragt wurde? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:33, 3. Mär. 2017 (CET)
- Notfalls hat er ein Duplikat in Moskau ;) --M@rcela
23:36, 3. Mär. 2017 (CET)
- Das Wort „hypothetischerweise“ schreibt sich hier klein und zusammen. Alles andere erfordert eine Präposition oder schmerzt beim Lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 3. Mär. 2017 (CET)
- Die im Atomkoffer verbaute Hardware gibt es ganz bestimmt irgendwo ein zweites, drittes oder viertes Mal und die zugehörige papierne Dokumentation ist mit Sicherheit im Nationalen Sicherheitsrat mindestens ein zweites Mal vorhanden, da bei einer etwaigen Telefonkonferenz sich beide Seiten auf die Papierdokumentation beziehen müssen. Die Codekarte „Biscuit“ für den neuen Präsidenten und die zugehörigen Schlüssel werden mit Sicherheit neu erstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 3. Mär. 2017 (CET)
- Du kannst davon ausgehen, dass amerikanische Strategen das bis auf 20 oder 30 Ebenen ausgewalzt haben, also nicht nur den Verlust des Präsidenten, sondern auch den gleichzeiten Verlust von POTUS und VPOTOS und mindestens 10 der nachfolgenden Stufen. Und das Ganze wird vermutlich auf tote Bäume gebannt an mehreren, voneinander unabhängigen Stellen aufbewahrt und im Falle eines Falles von einer/em Government Issue gelesen und einem General gemeldet, der es dann in die Wirklichkeit umsetzt.
- Die dreimalige nukleare Vernichtung der kontinentalen USA wären sicher eine schreckliche Katastrophe, aber die Amerikaner werden es nicht zulassen, dass dort dann die Anarchie ausbricht. Yotwen (Diskussion) 08:00, 4. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage ist gut. Auch Nuclear football gibt keine Auskunft. Helpdesk fragen. GEEZER … nil nisi bene 08:43, 4. Mär. 2017 (CET)
Wobei die Bomben vermutlich auch demontierbar sind und es irgendwo auch Ersatzteile geben wird. Man könnte also eine zerlegen und mit Ersatzteilen den "Schlüsselteil" neu aufbauen. Alles eigentlich nur eine Frage der Zeit, des Knowhows und der getrennten Lagerung aller Komponenten. Was wiederum eine ziemlich große Verschwörergruppe bedeutet. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:01, 4. Mär. 2017 (CET)
- Warum muss der Schlüssel der Bomben geändert werden, wenn der Präsident wechselt? Es reicht, dass der Schlüssel des Biscuit neu erstellt wird. An den Bomben rumbasteln, sie zerlegen oder gar neu aufbauen muss mit Sicherheit niemand, denn Kryptographie ist ein Stück Software. Bei etwaigem Schlüsselwechsel muss „nur“ ein Firmwareupgrade auf die Bomben. Ein regelmäßiges Wechseln der Schlüssel empfiehlt sich so oder so, um zu verhindern, dass eine fremde Macht einen erbeuteten privaten Schlüssel einer Bombe, eines Präsidenten oder eines des involvierten Gremien nutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 4. Mär. 2017 (CET)
Die NSA hat doch sicher eine Kopie von allen Informationen. --Elrond (Diskussion) 18:53, 4. Mär. 2017 (CET)
- Eher nicht, da die NSA kein Inlandsgeheimdienst und kein Archiv, sondern ein Auslandsgeheimdienst ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 4. Mär. 2017 (CET)
- Man kann sagen, was man will - sie hören einfach nicht zu! :-) Hier lesen und in der en:WP Gold Codes lesen. GEEZER … nil nisi bene 10:42, 5. Mär. 2017 (CET)
4. März 2017

Im Artikel steht: Die Blutfahne war eine – wie alle Fahnen dieser Zeit – quadratische, rote Fahne. — Allerdings ist die dort abgebildete Fahne nur zum Teil rot und nicht quadratisch. Was soll diese also genau darstellen?--Hubon (Diskussion) 00:50, 4. Mär. 2017 (CET)
- Das geht in Richtung Oriflamme. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 4. Mär. 2017 (CET)
- Der Soldat in der deutschen Vergangenheit von 1899. Da rollen sich bei mir schon die Fußnägel hoch. Gibt es da zwecks Belegen nichts aktuelleres? Grüße
hugarheimur 02:46, 4. Mär. 2017 (CET)
- Leider, leider, leider ja. Und es ist kein Ruhmesblatt für Deutschland oder die Menschheit. Yotwen (Diskussion) 08:03, 4. Mär. 2017 (CET)
- Da wäre ich mir nicht so sicher, Benutzer:Yotwen, selbst der nicht übermäßig aktuelle Artikel Ottfried Neubecker, Fahne (militärisch), in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. VI (1973), Sp. 1060–1168; in: RDK Labor, URL: <http://www.rdklabor.de/w/?oldid=89003> nennt neuere Literatur. Und in der Forschung zum Lehnswesen gab es in den letzten Jahrzehnten geänderte Sichtweisen (als Einstieg zu empfehlen wäre vielleicht der einschläge C.H.Beck Wissen-Band von Steffen Patzold, der Tagungsband des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte zum Thema ist sogar frei zugänglich online). --HHill (Diskussion) 09:15, 4. Mär. 2017 (CET)
- Soll ich das Bild rausnehmen? Es passt ja schleißlich nicht wirklich zu der besagten Bechreibung...--Hubon (Diskussion) 15:55, 4. Mär. 2017 (CET)
- Lass mal noch drin, solange diskutiert wird. Das kommt daher, weil auf Commons das quadratische rote Fahnenbild 2013 mit dem rot gezipfelten Fahnenbild überschrieben wurde. Das war regelwidrig und müsste dort erstmal zurückgesetzt werden. Dann würden auch die Beschreibungen andernorts wieder stimmen. Beide Darstellungen sind schlecht. Es fehlt hier zunächst eine echte historische Abbildung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:34, 4. Mär. 2017 (CET)
- Soll ich das Bild rausnehmen? Es passt ja schleißlich nicht wirklich zu der besagten Bechreibung...--Hubon (Diskussion) 15:55, 4. Mär. 2017 (CET)
- Da wäre ich mir nicht so sicher, Benutzer:Yotwen, selbst der nicht übermäßig aktuelle Artikel Ottfried Neubecker, Fahne (militärisch), in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. VI (1973), Sp. 1060–1168; in: RDK Labor, URL: <http://www.rdklabor.de/w/?oldid=89003> nennt neuere Literatur. Und in der Forschung zum Lehnswesen gab es in den letzten Jahrzehnten geänderte Sichtweisen (als Einstieg zu empfehlen wäre vielleicht der einschläge C.H.Beck Wissen-Band von Steffen Patzold, der Tagungsband des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte zum Thema ist sogar frei zugänglich online). --HHill (Diskussion) 09:15, 4. Mär. 2017 (CET)
- Leider, leider, leider ja. Und es ist kein Ruhmesblatt für Deutschland oder die Menschheit. Yotwen (Diskussion) 08:03, 4. Mär. 2017 (CET)
- Der Soldat in der deutschen Vergangenheit von 1899. Da rollen sich bei mir schon die Fußnägel hoch. Gibt es da zwecks Belegen nichts aktuelleres? Grüße

- Ja, das Bild ist noch das kleinste Problem bei diesem Artikel. Ich habe mal auf der Artikeldiskussionseite, von Neubecker ausgehend, zu bibliographieren angefangen (soweit das in der Nacht zum Sonntag möglich ist). Ausgerechnet die Arbeiten von Carl Erdmann, die wohl heute noch brauchbar wären, sind nicht online zugänglich (sind aber commonsfähig). Zum politischen Kontext des Streits zwischen Herbert Meyer und Erdmann vgl. die Diss. von Christoph Friedrich Weber (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --HHill (Diskussion) 23:27, 4. Mär. 2017 (CET)
- Eine zeitgenössische Abbildung hieße vermutlich eine aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, vgl. z. B. jenen Bericht über Fürstenbelehnungen aus dem Jahre 1486. In der Heidelberger Handschrift des Sachsenspiegels haben die Fahnen verschiedene Farben, von der Form ganz zu schweigen … --HHill (Diskussion) 23:07, 6. Mär. 2017 (CET)
Komma
»Sie stecken in tierischen Produkten(,) wie Sahne, Milch und Butter, aber auch in Kokosfett.«
Erstes Komma korrekt; ja oder nein? Meiner Ansicht nach ist es falsch, da es ein Vergleich ist oder irre ich mich? --88.153.22.115 03:29, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ist m.E. eine nachgestellte Erlaeuterung, somit gilt Regel 105. -- Iwesb (Diskussion) 04:11, 4. Mär. 2017 (CET)
- Solche Zusätze mit "wie" sind in den Regeln 107 und 112 behandelt: danach kann man ein Komma setzten, es gibt also kein richtig/falsch. Ich würde hier keins setzen. 91.54.39.207 12:56, 4. Mär. 2017 (CET)
- Genau. Eine dieser Fälle, wo es freigestellt. Ich setze grundsätzlich ein Komma, wenn es erlaubt ist.--Leif (Diskussion) 15:30, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich setze ein Komma, wenn es den Rhythmus beim Lesen verbessert. --188.107.143.177 00:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Genau. Eine dieser Fälle, wo es freigestellt. Ich setze grundsätzlich ein Komma, wenn es erlaubt ist.--Leif (Diskussion) 15:30, 5. Mär. 2017 (CET)
- Solche Zusätze mit "wie" sind in den Regeln 107 und 112 behandelt: danach kann man ein Komma setzten, es gibt also kein richtig/falsch. Ich würde hier keins setzen. 91.54.39.207 12:56, 4. Mär. 2017 (CET)
Innenpolitik im Ausland
Zu einem aktuellen politischen Thema habe ich zwei Hintergrundfragen. 1. Weiß jemand, ob deutsche Politiker schon einmal zwecks aktivem Wahlkampf (vor dort ansässigem deutschen Publikum) im Ausland aufgetreten sind (z.B. auf Malle)? 2. Sind Wahlkampfauftritte in Deutschland von Politikern aus anderen Staaten (außer Türkei, z.B. Amerikaner, Franzosen, Japaner etc.) bekannt geworden? --84.135.155.207 09:16, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ob es überhaupt Sinn macht im Ausland Wahlkampf zu betreiben, hängt an zwei Faktoren. 1. Müssen die im Ausland wohnenden Staatsangehörige von da aus wählen können (z.b. Briefwahl). 2. Muss die Menge an Abstimmwillige auch genügend gross sein, dass sich der Aufwand lohnt (sie sollten also das Zünglein an der Waage spielen können).--Bobo11 (Diskussion) 09:32, 4. Mär. 2017 (CET)
- Eine Antwort auf die Fragen ist das aber in keinster Weise. Setzen, sechs. 77.186.87.213 12:02, 4. Mär. 2017 (CET)
- Gibt es nicht so einen Grundsatz, dass man sich als Politiker im Ausland nicht zu innenpolitischen Fragen äußert? --84.135.155.207 10:14, 4. Mär. 2017 (CET)
- Politiker haben Grundsätze? --Bobo11 (Diskussion) 10:17, 4. Mär. 2017 (CET)
- Geht nicht z.B. ein Volker Beck in Russland sogar gerne mal auf Demos und ignoriert dabei sogar Verbote und das russische Recht? --84.119.200.32 19:38, 5. Mär. 2017 (CET)
- Volker Beck beruft sich stets auf die gerichtlich festgestellte Menschenrechtswidrigkeit dieser Verbote, was aber nicht vor menschenrechtswidrigen Willkürmaßnahmen russischer Behörden schützt. Die jüngsten Wahlkampfverstaltungen türkischer AKP-Politiker sind aber daran gescheitert, den erforderlichen versammlungsrechtlichen Bestimmungen nachzukommen, was zum Teil dadurch zu kaschieren versucht werden sollte, dass den örtlichen Ordnungsbehörden Lügen erzählt wurden. So kann man keine politischen Versammlungen planen und da muss sich niemand, auch nicht die von den türkischen Stellen beauftragten deutschen De-jure-Veranstalter wundern, dass die Versammlungen mit Hinweis auf offensichtliche und leicht vermeidbare Organisationsmängel untersagt wurden. Wer eine politische Großveranstaltung plant, kooperiert mit den zuständigen Ordnungsbehörden und lügt sie nicht an. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 6. Mär. 2017 (CET)
- Herr Obama hat damals bei seiner ersten Kandidatur zum US-Präsidenten eine Rede in Berlin gehalten. Offiziell, um außenpolitische Erfahrung zu sammeln, aber natürlich war das auch Teil seines Wahlkampfs. --132.230.195.6 10:26, 4. Mär. 2017 (CET)
- Wir hatten das erst kürzlich nebenan, Wikipedia:Café#Wahlkampf_in_Oberhausen.--Antemister (Diskussion) 12:38, 4. Mär. 2017 (CET)
- Als Teil der Ukrainekrise sind einige deutsche Politiker unmittelbar vor der Wahl in Kiew mit den Neofaschisten und ihren späteren Koalitionspartnern gemeinsam bei öffentlichen Wahlkampfauftritten aufgetreten, um sie salonfähig zu machen und als wählbar erscheinen zu lassen, u. a. Westerwelle und wohl auch Steinmeier, meistens zusammen mit dem deutschen Kandidaten Klitschko. --79.242.215.4 10:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Wir hatten das erst kürzlich nebenan, Wikipedia:Café#Wahlkampf_in_Oberhausen.--Antemister (Diskussion) 12:38, 4. Mär. 2017 (CET)
Kernkraftwerke
Zwei Fragen dazu:
- Warum sieht man bspw. beim Kernkraftwerk Smolensk keine Kühltürme?
- Wie entstehen eigentlich Aufnahmen von Reaktorkernen, wo doch wahrscheinlich darin eine extrem hohe Strahlenbelastung besteht?--Hubon (Diskussion) 17:49, 4. Mär. 2017 (CET)
- Zu 1. Wenn da ein Fluss zum Kühlen da ist, braucht es keinen Kühlturm. Kernkraftwerk Beznau und Kernkraftwerk Mühleberg haben auch keinen.
- Zu 2.Fotos werden in der Regel bei Revisionen gemacht wenn der Primärbehälter offen und mit einer Wasserschicht bedeckt ist. Das Wasser schirmt dabei schon mal das ärgste ab.--Bobo11 (Diskussion) 17:55, 4. Mär. 2017 (CET)
- Zu 1. Es gibt auch Nuklearkraftwerke, die ihr Kühlwasser dem Meer oder einem Fluss entnehmen. Zu 2. Wenn man blaue Tscherenkow-Strahlung sieht, ist der Reaktorkern unter Wasser. Das Wasser schirmt dann einen Teil der Strahlung ab, hauptsächlich Alpha-, Beta- und Neutronenstrahlung. Außerdem kann man natürlich Fotos machen, bevor der Reaktor erstmals in Betrieb geht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 4. Mär. 2017 (CET)
- Zu 1, die meisten/ fast alle Kernkraftwerke nutzen stehendes und fließendes Gewässer zur (Basis-)Kühlung. Erst wenn das Kühlwasser (für die Umwelt/ Fluss) zu warm wird, wird der Kühlturm zugeschaltet. Zu 2. die meisten Aufnahmen aus dem Reaktorraum und Strahlungsbereich stammen auch von Roboter- bzw. Überwachungskameras, die durch keine Aufenthaltsbegrenzung des Bedienpersonals eingeschränkt sind. Seit fast 20 Jahren werden Revisionen und Neubestückungen durch Robotersysteme ausgeführt.--2003:75:AF27:1A00:C5EC:2FD6:8A81:1439 18:50, 4. Mär. 2017 (CET)
- Leider Falsch @IP. Es gibt Kernkraftwerke die konsequent zuerst mal mit einem Kühlturm gekühlt werden (Die Notkühlung kann trotzdem über den Fluss erfolgen). Weil der Fluss das nicht vertagen würde, Bzw. weil Flusswasserkühlung verboten wurde. Das Kernkraftwerk Leibstadt und Kernkraftwerk Gösgen dürfen wegen dem Verbot von 1971 nur über Kühlturm betrieben werden.--Bobo11 (Diskussion) 19:03, 4. Mär. 2017 (CET)
- Leider total falsch zusammengelesen, Herr Bobo11. Die meisten KKW haben Durchlaufkühlung, wie auch das zuvor genannte Fessenheim. Leibstadt ist nicht symptomatisch.--2003:75:AF27:1A00:F0A2:20E7:1C30:4328 21:13, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ach was die IP sagt muss ja richtig sein, unn ich muss aus Prinzip unrecht haben wie? (das man sich mit der Logik verrennt habe sicher schon ganz viele bemerkt). Nochmal in der Schweiz haben die beiden grossen Liebstadt und Gösgen einen Kühlturm zur Primärkühlung erhalten, weil die Flusswasserkühlung sein 1971 verboten ist. Es gibt Kernkraftwerke deren Primärkühlung NICHT die Wärmeabgabe in das Flusswasser ist (und zwei davon hab ich genannt). Aber genau das hat die IP behauptet und du unterstützt sie in dem Fehler auch noch. Die Aussage „erst wenn das Kühlwasser (für die Umwelt/ Fluss) zu warm wird, wird der Kühlturm zugeschaltet.“ ist so was von falsch. Denn wenn ein Kernkraftwerke ein Kühlturm hat, dann arbeiten der in der Regel auch durch, den schaltet man nicht zu. Sondern da gilt wenn Kernkraftwerk läuft, dann läuft auch der Kühlturm. Das gilt nicht nur bei den beiden neueren Schweizer Kernkraftwerken, sondern auch bei denen in Frankreich Kernkraftwerk Bugey, Kernkraftwerk Chooz, Kernkraftwerk Cruas, Kernkraftwerk Dampierre, Kernkraftwerk Nogent usw. . Die Rhone, Loire und Seine könnte die Wärmemenge gar nicht aufnehmen. Die Flüsse sind logischerweise die primären Wasserbezugsquelle für das in den Kühltürmen verdampfte Wasser. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 4. Mär. 2017 (CET)
- Leider total falsch zusammengelesen, Herr Bobo11. Die meisten KKW haben Durchlaufkühlung, wie auch das zuvor genannte Fessenheim. Leibstadt ist nicht symptomatisch.--2003:75:AF27:1A00:F0A2:20E7:1C30:4328 21:13, 4. Mär. 2017 (CET)
- Ich danke euch. Zu den Fotos: Es gibt aber doch auch Aufnahmen, wo Personen ohne jegliche Schutzkleidung direkt am Reaktorkern stehen. Wie sieht es denn da z. B. mit der gefährlichen Gammastrahlung aus? Wird die auch durch das Wasser abgeschirmt? Rôtkæppchen₆₈, du sagst ja, dass lediglich "ein Teil der Strahlung" abgeschirmt wird. Ist der Rest dann tatsächlich so ungefährlich, dass sich Personen am offenen (gefluteten) Reaktorkern aufhalten können? Nachfrage: Ist denn nicht immer [Kühl]Wasser im Primärbehälter? Wenn nicht, was passiert dann mit dem verstrahlten "Deckel", wenn das Ding für solche Inspektionen geöffnet wird? Ich finde die Vorstellung, sich am offenen Kern aufzuhalten, zugegeben immer etwas gruselig, wenn ich solche Bilder sehe... Aber das Ganze ist für mich als Laien auch extrem abstrakt. Für eure weitere Aufklärung dankbar--Hubon (Diskussion) 19:59, 4. Mär. 2017 (CET)
- Der geflutete primäre Reaktorbehälter ist bei einer Revision so tief unter Wasser, dass die Brennelemente herausgezogen werden können und dabei noch immer unter einer dicken Wasserschicht sind. Der Reaktor ist zu dem Zeitpunkt nicht aktiv, und man gibt ihm auch Zeit abzuklingen bevor man den Deckel wegmacht, damit man an die Brennelemente kommt. Diese Zeit gibt man ihm auch, weil man zuerst die Nachzerfallswärme abführen muss. Bei einem nicht aktiver Reaktor finden ja keine gewollte Kernspaltung mehr statt, sondern nur noch der "natürliche" radioaktive Zerfall. Entsprechend verlagernd sich die Strahlungsart des Reaktors, weil der Neutronenfluss zurück geht. Vom Wasser werden Alpha- und Beta-Strahlung schon sehr effektiv zurückgehalten und Gamma-Strahlung stark gesenkt. Die Gamma-Strahlung ist ausschlaggebend wie viele Meter Wasser man zwischen den Brennelementen und der Oberfläche haben will.--Bobo11 (Diskussion) 20:38, 4. Mär. 2017 (CET)
- Leider Falsch @IP. Es gibt Kernkraftwerke die konsequent zuerst mal mit einem Kühlturm gekühlt werden (Die Notkühlung kann trotzdem über den Fluss erfolgen). Weil der Fluss das nicht vertagen würde, Bzw. weil Flusswasserkühlung verboten wurde. Das Kernkraftwerk Leibstadt und Kernkraftwerk Gösgen dürfen wegen dem Verbot von 1971 nur über Kühlturm betrieben werden.--Bobo11 (Diskussion) 19:03, 4. Mär. 2017 (CET)
- Zu 1, die meisten/ fast alle Kernkraftwerke nutzen stehendes und fließendes Gewässer zur (Basis-)Kühlung. Erst wenn das Kühlwasser (für die Umwelt/ Fluss) zu warm wird, wird der Kühlturm zugeschaltet. Zu 2. die meisten Aufnahmen aus dem Reaktorraum und Strahlungsbereich stammen auch von Roboter- bzw. Überwachungskameras, die durch keine Aufenthaltsbegrenzung des Bedienpersonals eingeschränkt sind. Seit fast 20 Jahren werden Revisionen und Neubestückungen durch Robotersysteme ausgeführt.--2003:75:AF27:1A00:C5EC:2FD6:8A81:1439 18:50, 4. Mär. 2017 (CET)
Ergänzend zu dem, was bisher geschrieben wurde: Das, was bei einem Atomkraftwerk potentiell gefährlich ist, ist nicht die Strahlung aus intakten Brennelementen oder aktivierten Komponenten, denn die kann man berechnen und dann technische und organisatorische Maßnahmen dagegen ergreifen. Ein Problem hat man dann, wenn irgendwo radioaktives Material rausleckt und sich ohne Bescheid zu sagen auf und davon macht. Das negiert nämlich alle technischen und organisatorischen Maßnahmen. Wird es dann irgendwo anders von jemandem aufgenommen, kriegt man es nur noch schwer raus aus dem Körper. -- Janka (Diskussion) 21:05, 4. Mär. 2017 (CET)
- Bayerns Pilze und Wildschweine strahlen immer noch, Die Welt 22. April 2016 (Wobei der Artikel wenig geschichtsbewusst ist. Der Satz „Die Anti-Atombewegung formierte sich.“ ist Unsinn. Tschernobyl hat zweifellos mobilisiert, aber die Anti-Atombewegung formierte sich bereits 16 Jahre zuvor seit 1970 an dem Kampf gegen die Atomkraftwerke Breisach, Esenshamm, Neckarwestheim und Fessenheim (wo durch die französische Anti-Atombewegung sehr viel gelernt wurde). Vor allem die Bauplatzbesetzung in Wyhl 1975 kann als wichtiger Markstein angesehen werden.) --2003:46:A70:7C00:E22A:82FF:FEA0:3113 22:43, 4. Mär. 2017 (CET)
- Danke euch. @Bobo11: Kann man den Zusammenhang zwischen Wassertiefe und Gammastrahlung denn so exakt berechnen, dass man weiß, wann es ungefährlich wird? Ich hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass Wasser so gut vor stärkster Strahlenexposition schützt! Aber werden die Brennstäbe zum Austausch dann eigentlich nach unten oder nach oben, d. h. aus dem Wasser herausgefahren? Im letzteren Fall (nach oben aus dem Wasser) wäre aber doch der ganze Bereich um das Becken herum extremst kontaminiert, nicht? Sorry, aber ich kann mir so einen Brennelementwechsel strahlenschutztechnisch überhaupt nicht vorstellen. Wie läuft das ab, ohne dass alles nur so vor Radioaktivität "strotzt"? Ach ja: Nur, damit das am Ende nicht untergeht: Habt ihr auch meine Nachfragen von vorhin (jetzt fett) gesehen? Würde mich freuen, wenn noch jemand auch dazu sein Wissen teilen möchte. Kollegial--Hubon (Diskussion) 00:47, 5. Mär. 2017 (CET)

- Jaq, die Gammastrahlendämpfung einer definierten Schicht eines definierten Materials lässt sich exakt berechnen. Mit Hilfe des Massenschwächungskoeffizienten bzw der Massenbelegung lässt sich bei vielen Werkstoffen die bei mittleren Strahlenenergien von 1 bis 5 MeV erforderliche Abschirmung (Strahlung) überschlägig, aber erstaunlich genau berechnen. Alpha-, Beta- und Neutronenstrahlung benötigen wesentlich geringere Abschirmungen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 5. Mär. 2017 (CET)
- Verbrauchte Brennelemente werden aus dem Reaktorkern nach oben rausgezogen und dann seitlich, aber immer noch unter Wasser, in das Abklingbecken neben dem Druckbehälter gefahren. Da bleiben sie dann einige Jahre. Von dort aus werden sie später in Transportbehälter umgeladen. Erst dann kommen sie aus dem Wasser raus, und auch das geschieht per Fernsteuerung. Das Personal kommt erst zum Anziehen der Deckelschrauben wieder in den Raum. -- Janka (Diskussion) 03:28, 5. Mär. 2017 (CET)
- Das mit den Brennelementen geschieht so wie Janka beschrieben hat alles unter Wasser. Wenn es um die Brennelemente geht, geschieht vieles unter Wasser und zumindest teil-ferngesteutert. Das Wassser dient nicht nur zum Schutz vor Strahlung, sondern es muss auch die Nachzerfallswärme abgeführt werden. Was stark stahlt, wird in der Regel auch warm. Und wie lange die im Abklingbecken ruhen müssen, das hängt eben mit der Zerfallsreihe zusammen. Man wartete eben bis die kurzlebigen Nuklide in was langlebigeres zerfallen sind.
- Und logischerweise wird immer zuerst gemessen, bevor man Leute rein schickt. Auch wird alles gemessen was wieder aus der Zone raus soll. Was verstrahlt ist wird schon in der Zone (das heisst im Schutzgebäude) klassifiziert und entsprechend verpackt. --Bobo11 (Diskussion) 08:02, 5. Mär. 2017 (CET)
- In unseren KKW in Deutschland, wird die Strahlung permanent an vielen Stellen, so auch im Reaktorraum gemessen und im Schaltraum aufgezeichnet. Die Mitarbeiter im KKW tragen behördlicherseits durch die Röntgenverordnung bestimmt Dosimeter mit Warnfunktion und Jahresbegrenzung. Sie müssen auch ein Mal im Jahr zur Strahlenuntersuchung bei zugelassenen Ärzten. Mitarbeiter mit Überschreitung der zulässigen Jahresdosis werden vom Dienst freigestellt. Durch die gezielten Entwicklungen bei ABB und später Westinghouse Mannheim, ist es zwischenzeitlich weltweit Standard, dass Roboter, bzw. ferngesteuerte Testsysteme für die Prüfungs- und Wartungsaufgaben eingesetzt werden. Menschen in Schutzanzügen gehen nur noch selten in die Strahlungszonen, bzw. nur noch zum Einsetzen der Robotersysteme. Auch die aktuellen "Roststellen" an den Stäben in Leibstadt sind durch die Roboter der Firma Westinghouse aus Mannheim erkannt worden. Die Testingenieure sitzen dabei außerhalb des Reaktorgebäudes in Containern, der Roboter hangelt sich von Brennstab zu Brennstab und überträgt die Sicht von hochauflösenden Kameras nach außen. --2003:75:AF40:5E00:F164:C72C:4DD1:259E 08:45, 5. Mär. 2017 (CET)
- Spannend! Vielen Dank auch für die anschaulichen Erläuterungen! Jetzt kann ich mir, glaube ich, auch schon ein wesentlich besseres Bild von dem Ganzen machen. Damit ich das aber nochmal klar habe: Der Druckbehälter ist immer mit Wasser gefüllt und vor der Öffnung wird der Behälter bis oben geflutet, um anschließen den Schott zu öffnen, korrekt? Was passiert mit diesem wahrscheinlich hoch verstrahlten Schott während der Revision? Und worin genau würden sich laut diesem Schema bzw. beim Beispiel Fukushima die auf den von mir gemeinten Fotos mit sich am Reaktorbehälter aufhaltenden Personen sichtbaren blau leuchtenden Brennstäbe befinden? Im Reaktorkern geht ja bei beiden Darstellungen nicht, da sich ja darüber eine massive Betondecke befindet... Entschudigt bitte nochmals, dass das alles doch ein wenig meine Vorstellungskraft übersteigt, zugleich aber finde ich das Thema unglaublich faszinierend! Kollegial--Hubon (Diskussion) 19:12, 5. Mär. 2017 (CET)
- In unseren KKW in Deutschland, wird die Strahlung permanent an vielen Stellen, so auch im Reaktorraum gemessen und im Schaltraum aufgezeichnet. Die Mitarbeiter im KKW tragen behördlicherseits durch die Röntgenverordnung bestimmt Dosimeter mit Warnfunktion und Jahresbegrenzung. Sie müssen auch ein Mal im Jahr zur Strahlenuntersuchung bei zugelassenen Ärzten. Mitarbeiter mit Überschreitung der zulässigen Jahresdosis werden vom Dienst freigestellt. Durch die gezielten Entwicklungen bei ABB und später Westinghouse Mannheim, ist es zwischenzeitlich weltweit Standard, dass Roboter, bzw. ferngesteuerte Testsysteme für die Prüfungs- und Wartungsaufgaben eingesetzt werden. Menschen in Schutzanzügen gehen nur noch selten in die Strahlungszonen, bzw. nur noch zum Einsetzen der Robotersysteme. Auch die aktuellen "Roststellen" an den Stäben in Leibstadt sind durch die Roboter der Firma Westinghouse aus Mannheim erkannt worden. Die Testingenieure sitzen dabei außerhalb des Reaktorgebäudes in Containern, der Roboter hangelt sich von Brennstab zu Brennstab und überträgt die Sicht von hochauflösenden Kameras nach außen. --2003:75:AF40:5E00:F164:C72C:4DD1:259E 08:45, 5. Mär. 2017 (CET)
- Verbrauchte Brennelemente werden aus dem Reaktorkern nach oben rausgezogen und dann seitlich, aber immer noch unter Wasser, in das Abklingbecken neben dem Druckbehälter gefahren. Da bleiben sie dann einige Jahre. Von dort aus werden sie später in Transportbehälter umgeladen. Erst dann kommen sie aus dem Wasser raus, und auch das geschieht per Fernsteuerung. Das Personal kommt erst zum Anziehen der Deckelschrauben wieder in den Raum. -- Janka (Diskussion) 03:28, 5. Mär. 2017 (CET)

- PS: So etwas sieht auch nicht gerade besonders ungefährlich aus, oder?--Hubon (Diskussion) 19:14, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es kommt auf den Reaktortyp an, ob der Reaktordruckbehälter immer ganz mit Wasser gefüllt ist oder nicht. Beim Druckwasserreaktor ist das gesamte System aus Reaktordruckbehälter, Primärwärmetauscher und Rohrleitungen mit Ausnahme des oberen Teils der Druckhaltung ständig mit Wasser gefüllt. Beim Siedewasserreaktor ist der Reaktordruckbehälter und ein Teil der Rohrleitungen mit Dampf gefüllt. Der Wasserstand ist aber immer weit über der Oberkante der Brennelemente, um jederzeit die Kühlung der Brennelemente gewährleisten zu können. Sinkt der Wasserstand zu sehr, können Unfälle wie in Fukushima passieren. --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 5. Mär. 2017 (CET)
- Dankeschön. Ich kann nur immer noch nicht so recht glauben, dass man diese unglaublich gefährliche Starkstrahlung direkt am Reaktorkern so stark eindämmen kann, dass sich Menschen am offenen Druckbehälter mit "verbrauchten" Brennelementen darin aufhalten können... Dazu nochmal meine Fragen vom Anfang: Was geschieht mit dem abmontierten Deckel des Druckbehälters und wo in den besagten Schemata müsste man die Inspekteure bei einer Revision wie hier verorten, wenn sich doch über dem Druckbehälter eine massive Betondecke befindet (vgl. bitte auch meine Nachfrage zum Bild rechts)?--Hubon (Diskussion) 20:48, 5. Mär. 2017 (CET)
- Die Deckel – es sind mehrere – kommen nach 3. Ob anwesende Techniker auf der Ebene 42…27 oder 8…5 stehen, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 5. Mär. 2017 (CET)
- Okay, dann wäre die Deckelfrage schon mal geklärt. Aber das Schema passt für mich nach wie vor nicht recht zu der Vorstellung, dass sich Personen am offenen Reaktorkern aufhalten. Und was ist denn jetzt mit dem Herrn auf dem Foto? Steht der auf radioaktivem Zeug – ganz ohne Strahlenschutz (bspw. durch Wasser)?--Hubon (Diskussion) 06:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Abklingbecken sind selbstverständlich so hoch mit Wasser gefüllt, dass die Nachzerfallswärme der Brennelemente zuverlässig abgeführt wird und die entstehende Strahlung ausreichend geschirmt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 07:14, 6. Mär. 2017 (CET)
- Okay, dann wäre die Deckelfrage schon mal geklärt. Aber das Schema passt für mich nach wie vor nicht recht zu der Vorstellung, dass sich Personen am offenen Reaktorkern aufhalten. Und was ist denn jetzt mit dem Herrn auf dem Foto? Steht der auf radioaktivem Zeug – ganz ohne Strahlenschutz (bspw. durch Wasser)?--Hubon (Diskussion) 06:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Deckel – es sind mehrere – kommen nach 3. Ob anwesende Techniker auf der Ebene 42…27 oder 8…5 stehen, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 5. Mär. 2017 (CET)
- Dankeschön. Ich kann nur immer noch nicht so recht glauben, dass man diese unglaublich gefährliche Starkstrahlung direkt am Reaktorkern so stark eindämmen kann, dass sich Menschen am offenen Druckbehälter mit "verbrauchten" Brennelementen darin aufhalten können... Dazu nochmal meine Fragen vom Anfang: Was geschieht mit dem abmontierten Deckel des Druckbehälters und wo in den besagten Schemata müsste man die Inspekteure bei einer Revision wie hier verorten, wenn sich doch über dem Druckbehälter eine massive Betondecke befindet (vgl. bitte auch meine Nachfrage zum Bild rechts)?--Hubon (Diskussion) 20:48, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es kommt auf den Reaktortyp an, ob der Reaktordruckbehälter immer ganz mit Wasser gefüllt ist oder nicht. Beim Druckwasserreaktor ist das gesamte System aus Reaktordruckbehälter, Primärwärmetauscher und Rohrleitungen mit Ausnahme des oberen Teils der Druckhaltung ständig mit Wasser gefüllt. Beim Siedewasserreaktor ist der Reaktordruckbehälter und ein Teil der Rohrleitungen mit Dampf gefüllt. Der Wasserstand ist aber immer weit über der Oberkante der Brennelemente, um jederzeit die Kühlung der Brennelemente gewährleisten zu können. Sinkt der Wasserstand zu sehr, können Unfälle wie in Fukushima passieren. --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 5. Mär. 2017 (CET)
- PS: So etwas sieht auch nicht gerade besonders ungefährlich aus, oder?--Hubon (Diskussion) 19:14, 5. Mär. 2017 (CET)
Das Alter der Getreidesorten
Ich bin verwirrt. Im Artikel Weizen steht, er wäre das zweitälteste Getreide. Bei Getreide steht er wäre das Älteste von Allen. Ich selbst dachte, er sei eine recht junge Sorte da ich mal vernommen habe, dass gerade gegen ihn viele Menschen allergisch seien, läge daran, dass er der Menschheit an sich noch nicht so lange bekannt ist. --Rolz-Reus (Tablett) (Diskussion) 21:02, 4. Mär. 2017 (CET)
- Gerste#Herkunft klärt auf: „[…] Die ältesten Nachweise von Gerstenutzung lassen sich bis 15.000 v. Chr.[1] zurückdatieren. […] Als klassisches Getreide der Antike wurde sie vor mehr als 8000 Jahren im Zweistromland und am Nil angebaut; Gerste, Einkorn und Emmer waren die ersten vom Menschen gezielt angebauten Getreidearten. […]“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 4. Mär. 2017 (CET)
- Zu unterscheiden ist Nutzung und Domestikation. Alle Getreidesorten sind schon lange vor der Domestikation genutzt worden, der Übergang zur Kulturpflanze verlief graduell über Jahrhunderte. Die ältesten Sicheln zur Getreideernte sind nach heutiger Kenntnis 23.000 Jahre alt (doi:10.1371/journal.pone.0167151). Tatsächlich domestizierte Formen der Getreide, erkennbar an der nicht brüchigen Ährenspindel, sind von Emmer, Einkorn und Gerste etwas über 10.000 Jahre alt (doi:10.1086/659307, steht so auch in dem verlinkten Forschungsbericht oben). Der moderne (hexaploide) Kulturweizen ist weitaus jünger (aber immer noch jungsteinzeitlich).--Meloe (Diskussion) 23:39, 4. Mär. 2017 (CET)
- Wenn ich die geschätzten Kollegen mal bitte auf die Eingangsfrage aufmerksam machen dürfte, in der es speziell um Weizen ging und um Implikationen hinsichtlich Weizen(eiweiß)allergien (ja, der Thread-Titel ist mal wieder unglücklich gewählt und provoziert schlecht gezielte Antworten)... --Gretarsson (Diskussion) 00:26, 5. Mär. 2017 (CET)
- Die "schlechte" Anpassung des Menschen an den Weizen würde eine höhere Empfindlichkeit gegen die "giftigen" Weizenbestandteile in den Regionen nach sich ziehen, in denen überwiegend Reis konsumiert wird. Dort wird ja wenig Weizen gegessen und der evolutionäre Druck wäre am niedrigsten. Man suche sich also die entsprechenden Statistiken ... und im besten Falle überzeugt man sich damit selbst davon, dass ein großer Teil der Glutenunverträglichkeiten mehr mit der Psyche, als der Physis zu tun haben. Yotwen (Diskussion) 11:08, 5. Mär. 2017 (CET)
- [Quetsch] Du übersiehst (mutwillig?) den Unterschied zwischen tatsächlicher Unverträglichkeit mit nachweisbaren physischen Auswirkungen und nachgewiesenen biochemischen Wirkmechanismen (u. a. Migränetrigger mit Symptomen, die in den ersten 10 Minuten des Anfalls auch von vielen Ärzten auf Anhieb nicht vom Schlaganfall zu unterscheiden sind, d. h. einseitiger Gesichtsfeldausfall, halbseitige Körpertaubheit bzw. -lähmung, s. dazu Aura (Migräne)) und dem rein gefühlsmäßigen: "Eß' ich nicht, weil angeblich ungesund!" --79.242.219.119 12:36, 6. Mär. 2017 (CET)
- Der TO meinst ganz bestimmt nicht eingebildetete Glutenunverträglichkeit, sondern genetisch bedingte Zöliakie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 5. Mär. 2017 (CET)
- Auch die müsste in den reisdominierten Regionen häuiger vorkommen, als in weizendominierten. Yotwen (Diskussion) 12:03, 5. Mär. 2017 (CET)
- Die "schlechte" Anpassung des Menschen an den Weizen würde eine höhere Empfindlichkeit gegen die "giftigen" Weizenbestandteile in den Regionen nach sich ziehen, in denen überwiegend Reis konsumiert wird. Dort wird ja wenig Weizen gegessen und der evolutionäre Druck wäre am niedrigsten. Man suche sich also die entsprechenden Statistiken ... und im besten Falle überzeugt man sich damit selbst davon, dass ein großer Teil der Glutenunverträglichkeiten mehr mit der Psyche, als der Physis zu tun haben. Yotwen (Diskussion) 11:08, 5. Mär. 2017 (CET)
Gretarson hat recht mit seinem Hinweis. Auf das Thema kam ich folgendermaßen: Wir aßen am Freitag Pizza mit Dinkelmehl. Ich sag mal interessant. Am Samstag dann mit Weizenmehl bei gleichem Rezept. Lecker! Ich wollte dann rausfinden seit wann die Menschheit so schlau war den Weizen für sich zu nutzen. Zusätzlich fand ich die Frage interessant, weil ein Freund extrem allergisch auf Weizen reagiert. Rolz-reus (Diskussion) 17:19, 5. Mär. 2017 (CET)
5. März 2017
Vertrag nach dem Recht der Römer?
Dürfen sich z. B. bei internationalen Verhandlungen zwei Parteien darauf einigen, einen Vertrag nach römischen Recht zu schließen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.79.195 (Diskussion) 01:02, 5. Mär. 2017 (CET))
- Römisches Recht hast du gelesen? Insbesondere den Abschnitt Römisches Recht im Mittelalter und in der Neuzeit in dem unter anderem Auch das moderne bürgerliche Recht ist nach wie vor in besonderem Maße vom römischen Recht geprägt steht? --Mauerquadrant (Diskussion) 01:50, 5. Mär. 2017 (CET)
- "Geprägt" ist korrekt, aber es gibt auch fundamentale Unterschiede. z.B. sowas wie den pater familias gibt es nach deutschem Recht nicht (mehr?). --MrBurns (Diskussion) 04:44, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich glaube nicht daran, dass man Rechtssysteme auf der Basis von einem oder zwei herausgepickten Rechtsaussagen vergleichen kann. Zwei Punkte in einem Bild von Millionen Pixeln ist keine Basis. Yotwen (Diskussion) 11:03, 5. Mär. 2017 (CET)
- "Geprägt" ist korrekt, aber es gibt auch fundamentale Unterschiede. z.B. sowas wie den pater familias gibt es nach deutschem Recht nicht (mehr?). --MrBurns (Diskussion) 04:44, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich versuche mal auf eine leider schlechte Frage eine möglichst gute Antwort zu geben: Die Frage kann nicht beantwortet werden, weil sie zuviel offenlässt. Was bedeutet „internationale Verträge“? Wer sind die Vertragspartner? Staaten? Firmen? Privatpersonen? Es gibt in unserem Recht grundsätzlich die Vorstellung der Vertragsfreiheit. Aber es gibt auch Beschränkungen durch bereits bestehende, auch internationale Verträge. Für die Regeln zwischen Staaten gibt der Artikel Völkerrecht Auskunft. Bei den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Staaten ist ein guter Einstieg beispielsweise die Lektüre der Artikel Welthandelsorganisation und Nordamerikanisches Freihandelsabkommen. Eine weitere Schwäche der Fragestellung ist die Unklarheit, was genau mit „römischem Recht“ gemeint ist (siehe die Antworten oben). Auf welche Kodifikation soll sich der Vertrag stützen? Das beinhaltet auch eine der zentralsten Fragen bei jedem Vertragsabschluss. In der Regel schliesst man in der Hoffnung auf den besten denkbaren Fall einen Vertrag, um ihn nie mehr in die Hand nehmen zu müssen. Das, was vereinbart wurde, funktioniert reibungslos und alles ist gut. Verträge sind also (auch) eine Rückversicherung für den Streitfall. Es geht also nicht nur darum, nach welchem Recht dann ein Konflikt entschieden wird. Die Frage ist auch: Wer entscheidet denn bei einem Streitfall? Und wo ist der Gerichtsstand? Und welche Gewalt garantiert die Umsetzung einer Entscheidung in einem Streitfall? All das kann bei der Diffusität der Fragestellung nicht mitbedacht werden. Daher keine Antwort. --2003:46:A5B:5C00:E22A:82FF:FEA0:3113 02:25, 6. Mär. 2017 (CET)
- Könnte man nicht schlicht Rom als Gerichtsstandort vertraglich festlegen? (en:wikt:when in Rome, …) --188.107.143.177 01:03, 7. Mär. 2017 (CET)
- Können tust Du das schon. Du musst allerdings damit rechnen, dass das römische Gericht Deine Klage nicht annimmt und sich für nicht zuständig erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 7. Mär. 2017 (CET)
- Hä? Wieso "Deine Klage"? Der TO war 188.101.79.195. Wer lesen kann ... --88.68.80.155 14:27, 7. Mär. 2017 (CET)
- Hm. Vielleicht war das ja auch im Sinne von eine Klage gemeint. Zweifellos kann man als Bewunderer des Römischen Rechts als Gerichtsstand die Ewige Stadt vorschlagen und vereinbaren. Mit diesem Gedanken ist jedoch nicht geklärt, welches Gericht dort dann eigentlich zuständig sein sollte – und warum. Die anderen Unklarheiten sind ja oben schon angesprochen. Interessant wäre sicher auch, in welchen Sprachen verhandelt wird (in Latein? :-) ) und ob sich in Rom und Umgebung überhaupt Rechtsanwälte finden lassen, die einen möglichen Konflikt ausfechten (und Latein gut beherrschen...). Wie geschrieben ist die Frage nicht wirklich zuende gedacht... --2003:46:A14:2000:E22A:82FF:FEA0:3113 22:46, 7. Mär. 2017 (CET)
- Hä? Wieso "Deine Klage"? Der TO war 188.101.79.195. Wer lesen kann ... --88.68.80.155 14:27, 7. Mär. 2017 (CET)
- Können tust Du das schon. Du musst allerdings damit rechnen, dass das römische Gericht Deine Klage nicht annimmt und sich für nicht zuständig erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 7. Mär. 2017 (CET)
- Könnte man nicht schlicht Rom als Gerichtsstandort vertraglich festlegen? (en:wikt:when in Rome, …) --188.107.143.177 01:03, 7. Mär. 2017 (CET)
Sind Handys gefährlich, wenn sie im Schlafzimmer liegen? Warum?
Eine Freundin besteht darauf, dass ein eingeschaltetes Handy im Schlafzimmer auf dem Nachttisch gefährlich sei, weil es Strahlung aussende. Es sei auch gefährlich, mit dem Handy zu telefonieren, weil es dann ganz nah am Gehirn sei. Das ist mir jetzt nicht einsichtig. Unter "Elektrosmog" und verlinkten Artikeln verstehe ich nur Bahnhof, da ist viel zuviel Grundwissen über Elektrotechnik vorausgesetzt, aber ersehe daraus, dass die Sendemasten an sich problematisch sein können. Aber ob mein Handy in der Küche oder im Schlafzimmer neben meinem Kopf liegt, dürfte daran ja nichts ändern. Das Handy sendet doch nicht, sondern empfängt. Ein Radio ist ja auch nur Empfänger. Oder seh ich da was falsch? Kann das jemand für einen Physik-Doofus erklären? --Sr. F (Diskussion) 09:17, 5. Mär. 2017 (CET)
- Vorsicht, es schwirrt in diesem Bereich auch viel grüne und ludditische Propaganda herum! --ObersterGenosse (Diskussion) 09:50, 5. Mär. 2017 (CET)
- Hmm. Evtl. hilft der Freundin ein Aluhut (und dir die Lektuere des Abschnitts "Auswirkungen eines echten Huts"). Aus pers. Erfahrung macht es einen ganz gewaltigen Unterschied, ob das Handy in der Kueche oder im Schlafzimmer liegt (aber das kommt natuerlich auf die eingestellte Lautstaerke und die Schalldaemmung zwischen den Raeumen an). hth -- Iwesb (Diskussion) 10:00, 5. Mär. 2017 (CET)
- Für den Anfang: Ja, ein Handy sendet auch. Sonst könnte der Gesprächspartner Dich ja nicht verstehen ;) Da es nur mit wenig Leistung sendet, ist das aber nicht so dramatisch (die einen sagen so, die anderen sagen so...) DECT-Telefone (das typische Schnurlose) sind da schon 'ne andere Nummer. 91.41.163.40 10:10, 5. Mär. 2017 (CET)
Es gibt mittlerweile sehr viele wissenschaftliche Publikationen zu dem Thema. Und es geht hier ja um eine Wissensfrage, d.h. sie kann nur wissenschaftlich beantwortet werden, weswegen sich ein pauschaler "Propaganda"-Schrei wie oben eigentlich doch verbieten sollte. So gibt es mittlerweile Metaanalysen, die zum Schluss kommen, dass Handystrahlung die Spermaqualität negativ beeinträchtigt. Eine vielzitierte Studie kommt zu dem Schluss, dass Handystrahlung zu Hirntumoren führen kann und weitere negative Prozesse in Gang setzt. Eine weitere Studie kommt zu dem Schluss, dass sich das Hirntumorrisiko verdoppelt, wenn Handys länger als zehn Jahre verwendet werden. Das Fazit ist also, dass man das Handy besser nicht direkt neben den Kopf auf den Nachttisch legen sollte. Sicher passiert nicht viel, wenn das mal passiert, aber wenn man sich dauerhaft Strahlungen aussetzt, dann kann dies durchaus gewisse Risiken erhöhen. Das hat auch nichts mit "Aluhut" zu tun. Es gibt eben für Vieles keine belastbaren Ergebnisse, aber bei Handystrahlungen wurde inzwischen vieles untersucht. Für alle Interessierten finden sich in wissenschaftlichen Suchmaschinen wie scholar.google.de usw. die wichtigsten Ergebnisse. 62.44.134.189 10:20, 5. Mär. 2017 (CET)
- Schön und gut, aber wie begründet sich dieser Effekt? Was für Strahlung strahlt das Handy denn? --Sr. F (Diskussion) 13:05, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es handelt sich um gepulste elektromagnetische Strahlung. --Rôtkæppchen₆₈ 13:19, 5. Mär. 2017 (CET)
- Schön und gut, aber wie begründet sich dieser Effekt? Was für Strahlung strahlt das Handy denn? --Sr. F (Diskussion) 13:05, 5. Mär. 2017 (CET)
- Gibt es auch was Wissenschaftliches zu Keyless Go Schlüssel im Hosensack und Krebs im Hodensack?--2003:75:AF40:5E00:3C3A:A1EB:ADFB:2E1E 10:42, 5. Mär. 2017 (CET)
Da spielt viel Psychosomatik hinein. Sie meint, dass es schädlich ist, also ist es für sie schädlich. Vor Jahren wurde etwa 500 m hinter dem Dorf zur Verbesserung der Versorgung mit Mobiltelefonie ein Sendemast gebaut. Das war auch nötig, denn bei mir im Bereich gab es ein Funkloch, wo kein Mobiltelefonempfang möglich war. Kaum stand der Mast, klagten etliche Anwohner, die den Mast sehen konnten über Unwohlsein, Kopfweh, Schlaflosigkeit, wiewohl ich immer noch keinen Empfang hatte. Ein Feuerwehrkamerad der bei der Telekom arbeitet klärte mich auf, dass der Mast zwar stünde, aber weil irgend ein Bauteil nicht habbar war er noch nicht sendet. Die Beschwerden waren bei den Menschen aber da. etwa drei Monate später hatte ich Empfang und besagter Herr bestätigte mir dass der Mast nun sendet, die Beschwerdenlage der Anwohner änderte sich allerdings nicht. --Elrond (Diskussion) 12:33, 5. Mär. 2017 (CET)
Sie hat recht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe das mal gemacht, hab mich dann beim Aufstehen im Ladekabel verheddert, das Handy fiel runter, ich bin auf ihm ausgerutscht und habe dabei einen dreifachen Genickbruch erlitten. Für viel Geld habe ich danach mit Chemtrails Wasser belebt, das hat weitgehend geholfen, aber ich habe immer noch Schmerzen in der Hypophyse. --Kängurutatze (Diskussion) 12:42, 5. Mär. 2017 (CET)
- Weil ihn noch niemand erwähnt hat: Es handelt sich um einen Nocebo-Effekt. Es wurde experimentell nachgewiesen, dass auch erwiesenermaßen abgeschaltete Mobilfunkbasen bei angeblich handystrahlenempfindlichen Menschen Schlafstörungen hervorrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ein abgeschaltetes Handy zu verschlucken ergibt denselben Effekt wie ein angeschaltetes Handy zu verschlucken? <scnr> GEEZER … nil nisi bene 13:22, 5. Mär. 2017 (CET)
- In den Raum gefragt, gibt es denn diese Handygegener heute noch in nennenswerter Anzahl?--Antemister (Diskussion) 14:03, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ein abgeschaltetes Handy zu verschlucken ergibt denselben Effekt wie ein angeschaltetes Handy zu verschlucken? <scnr> GEEZER … nil nisi bene 13:22, 5. Mär. 2017 (CET)
Gerade die Wirkung geringer Strahlendosen und deren Langzeitwirkung ist noch wenig erforscht. Allerdings gilt auf jeden Fall das Abstandsgesetz, nach dem die Strahlung umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung ist. Beim Telefonieren setzt man sich daher einer 100x stärkeren Strahlendosis aus, als wenn das Handy in 1 m Entfernung auf dem Nachttisch liegt. Elektromagnetische Strahlung ist aber nur ein Grund, aus dem man das Handy nicht mit ins Schlafzimmer nehmen sollte. Bei der Handynutzung vor dem Schlafengehen hemmt das blaue Displaylicht das Schlafhormon Melatonin [11].
Der Spott, der hier in den Kommentaren deutlich wird, speist sich zu einem Teil aus der Unwissenheit über die physikalischen Zusammenhänge und zu einem anderen Teil aus der psychologischen Verdrängung der Tatsache, dass die liebgewonnene und inzwischen als unverzichtbar erachtete Handynutzung negative gesundheitliche Auswirkungen haben könnte, denen man sich unwissentlich andauernd freiwillig aussetzt. --Optimum (Diskussion) 14:33, 5. Mär. 2017 (CET)
- +1 - Für Totschlagargumente gibt es Facebook. Wikipedia sollte erklären. Die Hinweise zu elektromagnetischer Strahlung und Abstandsgesetz helfen schon weiter. Auch wenn Rauchen nicht automatisch zu Krebs führt, so führen bestimmte Konstellationen zu einer hohen Wahrscheinlichkeit. Dies sollte auch bei elektromgnetsicher Strahlung in Gehirnnähe beachtet werden. Nur - oder gerde - weil man von einer Sache abhängig ist, sollte man nicht die Folgen realen Gefahren (Wahrscheinlichkeit + Schadensschwere) verleumden.--Wikiseidank (Diskussion) 15:14, 5. Mär. 2017 (CET)
- +1 Wir leben leider in einem Zeitalter der Gegenaufklärung. Der 200jährige Konsens, dass abgesichertes Wissen durch die Wissenschaft entsteht wird zunehmen infrage gestellt. Menschen bilden sich ein, dass ihre "Meinung" genausoviel zählt wie die Ergebniss z.T. oft jahrelanger Forschung, oft auf Basis komplexer Modelle. Wenn der Konsens nicht mehr akzeptiert wird steht plötzlich Aussage gegen Aussage. Auf der einen Seite die Stammtischmeinung "Gestern hat es doch geschneit, warum sollte es einen menschengemachten Klimawandel geben?" Auf der anderen Seite wissenschaftliche Erkenntnisse, etwa hochkomplexe Klimasimulationen. Soetwas Ähnliches sehe ich auch in dieser Diskussion. Einzelne Diskussionsteilnehmer verweisen auf Studien, die anderen machen sie über Aluhüte lustig ohne überhaupt zu versuchen wissenschaftliche Argumente beizutragen. Was wir uns hier glaube ich immer wieder klarmachen müssen: Wissen wird durch Wissenschaft geschaffen. Wenn es hier um Wissensfragen geht, dann zählt dieses Wissen. Meinungen sind etwas für Journalisten, Glauben ist etwas für die Kirche. Wenn wir diesen Konsens aufbrechen sind wir auch nicht besser als die königs- und kirchentreuen Gesellschaften des Mittelalters. 130.226.41.18 15:36, 5. Mär. 2017 (CET)
Macht es einen Unterschied, ob das Handy eingeschaltet ist? Wenn ja, warum? Ich hätte gern belastbare wissenschaftliche Zusammenhänge. Hat jemand einen Link zur Strahlendosis je nach Abstand? Und was ist bitte gepulste elektromagnetische Strahlung? Es kommt doch da sicher auch auf die Wellenlänge an, oder nicht? --Sr. F (Diskussion) 16:11, 5. Mär. 2017 (CET)
- Wenn das Handy ausgeschaltet ist, kann es nicht senden. Gepulste elektromagnetische Strahlung ist elektromagnetsiche Strahlung, die nicht dauernd, sondern pulsweise ausgestrahlt wird. Das Handy sendet für etwa 0,0005 Sekunden und gibt dann für 0,1195 Sekunden Ruhe, um anderen Handys das Senden zu ermöglichen. Die verwendeten Frequenzen sind im Bereich von 790 bis 5700 MHz, je nach verwendetem Standard (GSM 900 MHz, GSM 1800 MHz, UMTS, LTE 790 bis 1880 MHz, WLAN 2,4 GHz, WLAN 5 GHz). Das ergibt Wellenlängen von 5,3 bis 38 cm. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 5. Mär. 2017 (CET)
- also mein Handy hat nen Aus-Knopf (der ist auch der Aufleg-Knopf) und wenn man es damit aus-schaltet, dann kann es weder senden noch empfangen (also hört man nix, wenn man angerufen wird oder ne SMS bekommt...)... aber für Flugzeug-Passagiere gilt glaub ich noch: entweder Flugzeug-Aus-Knopf oder Batterie rausnehmen... witziger Weise reagierten die alten (2000) Computer-Lautsprecher weniger auf laufende Gespräche sondern mehr auf das regelmäßige Getratsche des Handys mit seiner Basis-Station... während des Aufbaus eines Gespräches wurde es dann richtig laut, aber im laufenden Gespräch war es wieder recht still... --Heimschützenzentrum (?) 18:03, 5. Mär. 2017 (CET)
- Zu erwähnen ist, dass Handys nicht permanent mit volle Leistung senden. Da wäre die Akkulaufzeit sonst recht kurz. Hängt natürlich davon ab, was für eines und wie man es nutzt. Nicht-Smartphones dürften eher selten ein Lebenszeichen an das Netz geben, die restliche Zeit warten (früher hörte man das neben Lautsprechern sogar). Smartphones mit dröftausend laufenden Apps sind da schon aktiver. Allerdings sind die durchschnittlichen SAR-Werte seit den 90ern meines Wissens gesunken. Dazu die Frage: WLAN oder mobiles Internet? Ob Laptop oder Handy macht dann bei WLAN keinen Unterschied, der Anteil der Mobilfunkstrahlung ist in dem Fall reduzierter (was sich übrigens auch auf die Akkulaufzeit auswirken kann). --StYxXx ⊗ 22:22, 7. Mär. 2017 (CET)
Das hinterhältige Partizip Perfekt
In meinem Freundeskreis tummeln sich, wie ich immer wieder vergnygt feststellen darf, etliche Zeitgenossen mit mehr oder minder oberdeutscher, insbesondere bairisch-österreichischer Sprachprägung. Bekanntlich rutscht manch einer von uns nach dem siebten Achterl in wohligere Sprechweisen, und dementsprechend ernten die Vorerwähnten viel Häme, wenn sie im angeschickerten Aggregatzustand verkünden, dieser oder jener Schinken sei von Wilhelm Leibl „gemalen“ worden, der frevelhafterweise nie das Licht in seinem Atelier „ausgeschalten“ habe. Diese und andere Bildungen sind im Bairischen aber durchaus korrekt, ähnlich wie im Standarddeutschen „gehalten“, „gespalten“, „gebacken“ uvam. nicht bemäkelt werden sollten. Der Artikel Partizip macht mich nicht grundlegend schlauer, vielleicht lest Ihr selber mal 'drüber. Gibt es irgendwo in der Sprachgeschichte eine nachvollziehbare Entwicklung, die diese voneinander abweichenden Formen plausibel erklärt? Apropos: Dass die starke Flexion von backen abgekommen ist, habe ich schon anderswo mit bitteren Zähren begossen – in der jüngeren Vergangenheit scheint sich nun auch gespaltet durchzusetzen: Bilde ich mir das ein oder ist handelt sich's um ein beobachtbares Phänomen? --Rainer Lewalter (Diskussion) 11:50, 5. Mär. 2017 (CET)
- backen ist besonders interessant: Immer stark wurde es im zwanzigsten Jahrhundert immer schwächer, ist aber in den letzten Jahrzehnten wieder erstarkt, wohl im Zuge seiner häufigeren Verwendung, da der Durchschnittsbürger (oder wenigstens die Durchschnittsfamilie) diese Tätigkeit wieder zu Hause durchführt und daher auch darüber spricht.Dies allgemein in Deutschland, nicht speziell in Baiern. Bink22 (Diskussion) 15:01, 5. Mär. 2017 (CET)
- Fürs Standarddeutsche gilt: stark auf -en, schwach auf -(e)t. Mit Bairisch kenne ich mich nicht aus, aber es gibt keine sprachgeschichtliche Linie, die ein schwaches Partizip auf -en erklären würde. Es kann sich nur um Analogiebildungen zum starken Verb handeln. Dass starke Verben schwach werden, ist eine klare Tendenz und ebenfalls durch Analogiebildung zu erklären; das ist beim Spracherwerb kleiner Kinder besonders deutlich, passiert aber auch den Großen, und dann ist es irgendwann die Regel (auch wenn man in gepflegter Sprache dagegenhalten sollte, obwohl der Kampf auf Dauer aussichtslos ist... ;)). @Bink22: Gibt es dazu Belege? Ich kenne als PPP seit jeher nur das starke "gebacken", und das starke Präteritum "buk" ist mir zwar geläufig, doch würde ich es in neutralem Stil nie anwenden. Ich wüsste auch von sonst keinem, der "buk" sagen würde. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:12, 5. Mär. 2017 (CET)
- Belege müsste man sammeln. Und eben weil ich diese Tendenz (köstlich, wenn ein kleines Kind "Kakao getrinkt" hat) kenne, ist mir der Fall "backen" aufgefallen: 1970 oder 1980 haben wir den Bäcker (oder die Fabrik), die "backt", heute wieder den Privatmenschen, der "bäckt", dazu die PPP oder P2 "gebackt" und "gebacken"; das seltene Präteritum ist hier wenig hilfreich. Bink22 (Diskussion) 15:59, 5. Mär. 2017 (CET)
- "Gebackt" scheint mir und dem Duden (zurzeit) einfach nur falsch. Bei den nicht umgelauteten Präsensformen muss ich dir aber Recht geben; die gab (und gibt) es häufig zu hören. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:22, 5. Mär. 2017 (CET)
- Zur Präteritumform: Im 19. Jh. wurde noch zwischen der transitiven (schwachen) und der intransitiven (starken) Form von "backen" unterschieden; in Grimms Märchen hieß es noch "Das Brot buk im Ofen." (Goldmarie und Pechmarie, IIRC). Evtl. sind diese Formen im Lauf der Zeit verschmolzen (Kontamination?). Der intransitive Gebrauch dürfte jetzt weitgehend obsolet sein. -- Zerolevel (Diskussion) 09:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- @Zerolevel Eine Unterscheidung bezüglich starker - schwacher Form vs. intransitiv - transitiv gab/gibt es bei backen nicht: Das Brot buk im Ofen. Der Bäcker buk das Brot. Anders z. B. bei hängen: Der Mantel hing am Haken. Er hängte den Mantel an den Haken.
- @Bink22 Die Verwendung von "bäckt" ist eher konservativ. Daß Du "backt" in den 1970er Jahren gehört bzw. gelesen hast, ist nicht verwunderlich. Durch die Schule und Grammatiken hält sich "bäckt" aber immer noch.
- Zu gespalten und schalten: "spalten" war früher stark (Ablautreihe VIIa), vgl. mhd. spalten - spielt - gespalten. Der Grimm schreibt dazu: "das prät. spielt hat sich noch weit bis in das 17. jahrh. gehalten". Bei Adelung ist das Verb bereits schwach, aber er schreibt: "verb. regul. außer das es im Mittelworte häufiger gespalten, als gespaltet hat." Gleiches gilt nun auch für "schalten": mhd. schalten - schielt - geschalten, allerdings bedeutete das Verb da noch 'sich abstoßen, rudern, steuern', also vor allem auf Schiffe bezogen. Der Pfeifer schreibt, die "[s]chwache Flexion begegnet zuerst im Md. des 14. Jhs.; sie wird vom 16. Jh. an vorherrschend. Wohl unter Einfluß von ↗walten (s. d.) setzt sich im 16. Jh. auch die übertragene Bedeutung ‘lenken, leiten, herrschen, wirtschaften’ durch (16. Jh.). Ausgehend von der Bedeutung ‘eine Stange, einen Pflock oder Hebel betätigen’ und unter dem Einfluß von Schalter (s. unten) gewinnt in neuerer Sprache im technischen, zumal elektrotechnischen Bereich schalten mit seinen Präfixbildungen wie ab-, aus-, ein-, umschalten weite Verbreitung." Die alte Form ist also im Oberdeutschen auch für die neuere Bedeutung mit übernommen worden oder sie wurde analog neu gebildet. Adelung schreibt z. B. unter "Schaltjahr": "Ein Jahr, welches in die Reihe mehrerer Jahre über die gewöhnliche Zahl eingeschaltet [meine Hervorheb.] wird."
- Zu "gemalen": Dieses Verb war im Mhd. schwach: mâlen - mâlte - gemâlt, allerdings ist bereits in dieser Zeit auch ein starkes Partizip II nachweisbar, also gemâlen (vgl. die Mhd. Wb. von Lexer, Hennig), nach Grimm und Lexer aus Verwechslung mit "mahlen": "für das part. gemalt pictum steht mundartlich durch verwechselung die starke form gemalen, wie von jenem verbum, so bairisch: die tafel ist guet gemalen. Schm. 1, 1583 Fromm.; schweizerisch backen hätte sie gehabt wie gemalen." Selbst Analogiebildungen sind ja nicht selten, vgl. die starke Form "gewunken" des ursprünglich schwachen Verbs "winken", die bereits im Spätmhd. belegt ist und an andere Verben angelehnt ist, z. B. sinken, stinken, trinken. Interessant ist hier die Bemerkung Bastian Sicks, der schreibt: "Die Mehrheit der Deutschen sagt "gewunken" statt "gewinkt", dabei ist "winken" ein regelmäßiges Verb: ich winke, ich winkte (nicht: ich wank) - folglich auch: ich habe gewinkt. Genau wie "hinken": hinken, hinkte gehinkt. Und nicht etwa hinken, hank, gehunken." Interessanterweise hat er mit "hinken" aber ein Verb ausgewählt, das früher stark konjugiert worden ist. Auf seine Frage: "Haben Sie heute schon gehunken?" kann mal also antworten: Heute nicht, aber früher schon!--IP-Los (Diskussion) 15:54, 6. Mär. 2017 (CET)
- Sei bedunkt, wack'rer IP-Los! --Rainer Lewalter (Diskussion) 10:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- Zur Präteritumform: Im 19. Jh. wurde noch zwischen der transitiven (schwachen) und der intransitiven (starken) Form von "backen" unterschieden; in Grimms Märchen hieß es noch "Das Brot buk im Ofen." (Goldmarie und Pechmarie, IIRC). Evtl. sind diese Formen im Lauf der Zeit verschmolzen (Kontamination?). Der intransitive Gebrauch dürfte jetzt weitgehend obsolet sein. -- Zerolevel (Diskussion) 09:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- "Gebackt" scheint mir und dem Duden (zurzeit) einfach nur falsch. Bei den nicht umgelauteten Präsensformen muss ich dir aber Recht geben; die gab (und gibt) es häufig zu hören. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:22, 5. Mär. 2017 (CET)
- Belege müsste man sammeln. Und eben weil ich diese Tendenz (köstlich, wenn ein kleines Kind "Kakao getrinkt" hat) kenne, ist mir der Fall "backen" aufgefallen: 1970 oder 1980 haben wir den Bäcker (oder die Fabrik), die "backt", heute wieder den Privatmenschen, der "bäckt", dazu die PPP oder P2 "gebackt" und "gebacken"; das seltene Präteritum ist hier wenig hilfreich. Bink22 (Diskussion) 15:59, 5. Mär. 2017 (CET)
Reifenvergleich
Ein Autofahrer hat einen VW Touran der Reifen der Größe 195/65/15 91T hat und es gäbe einen Renault Kangoo der Reifen der Größe 195/65R6 95 hat. Wären diese Reifen kompatibel oder nicht. 195 wäre ja die Breite der Reifen, 65 die Flankenhöhe in % der Breite die 15 im ersten Fall ein Felgendurchmesser von 15 Zoll, aber was ist R6? R für Radial, aber 6 Zoll wäre etwas klein?! Die Daten wurden per Copy/Paste übernommen. --Elrond (Diskussion) 12:21, 5. Mär. 2017 (CET)
Kennt denn keiner mehr R6??? --Giftmischer (Diskussion) 16:05, 5. Mär. 2017 (CET)
- Vermutlich ein Tippfehler und gemeint ist R16. --Magnus (Diskussion) 12:31, 5. Mär. 2017 (CET)
Feiertage und Sommerzeit in BAHN
Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Auswirkungen von Feiertagen und der Sommerzeit in der BAHN-Simulation zu berücksichtigen? Ich glaube, man könnte in einer Ecke des Netzes im tiefsten Untergeschoss einen Schaltkreis einbauen, der unter anderem zwei Linien für die Adventszeit (Volkstrauertag bis Heiligabend) und den Osterfestkreis (Altweiberfastnacht bis Fronleichnam; dafür muss im Schaltkreis die Osterformel implementiert sein) enthält, und außerdem die Monatslängen (einschließlich des Schaltjahresrhythmus) und die Sommerzeit korrekt implementiert. Wenn z. B. Fahrten um 9, 10, 11 und 12 Uhr anfangen, so wird dies wie folgt gelöst: 9 Uhr MESZ, 9 Uhr MEZ/10 Uhr MESZ, 10 Uhr MEZ/11 Uhr MESZ, 11 Uhr MEZ/12 Uhr MESZ, und 12 Uhr MEZ; dafür muss nur im ersten und im letzten Fall ein Sommerzeit-Indikator abgefragt werden. Welche Zeitzone würde Jan Bochmann in diesem Fall als Simulationszeit wählen: a) UTC; b) MEZ; oder c) MESZ? --77.119.226.91 17:12, 5. Mär. 2017 (CET)
Lkw-Fahrverbot am 31. Oktober 2017
Wird das Lkw-Fahrverbot am 31. Oktober 2017 auch in Bayern, Berlin und den neun westdeutschen Bundesländern gelten? --77.119.226.91 17:38, 5. Mär. 2017 (CET)
- Nach derzeitigem Recht nicht. § 30 (4) StVO zählt die Feiertage, an denen das Sonntagsfahrverbot gilt, explizit auf. Der Reformationstag in den in der Frage genannten Ländern ist nicht darunter. Ob das Recht bis dahin per Ausnahme-„Genehmigung“ nach § 46 (2) StVO geändert wird, steht in den Sternen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:44, 5. Mär. 2017 (CET)
- Das Bundesamt für Güterverkehr sagt, das Verbot gilt 2017 Deutschlandweit. --77.186.87.213 18:07, 5. Mär. 2017 (CET)
Lego Racers auf Windows 8 startet gar nicht mehr
Wieso kann natürlich Lego Racers auf Windows 8 nicht mehr starten? (nicht signierter Beitrag von Pati250 (Diskussion | Beiträge) 18:09, 5. Mär. 2017 (CET))
- Siehe hier, ergoogelt mit Lego Racers auf Windows 8 startet gar nicht mehr Wieso kann natürlich Lego Racers auf Windows 8 nicht mehr starten?, bei mir allererster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 5. Mär. 2017 (CET)
Wie viel Wasser fasst Pflanzerde?
Liebe Auskunft, ich möchte eine Zimmerpflanze reichlich, also so stark, bis die gesamte Pflanzerde gesättigt ist, gießen. Die Pflanze ist allerdings so schwer, dass ich sie nicht anheben kann. Ich kann also weder kontrollieren, ob Wasser aus dem Pflanztopf läuft, noch das herausfließende Wasser abschütten. Welchen Anteil am Volumen der Pflanzerde muss ich an Wasser hinzugeben, damit es gerade nicht herausläuft? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 18:42, 5. Mär. 2017 (CET)
- Die Wasserkapazität von Pflanzerde hängt wohl in erster Linie von der genauen Zusammensetzung dieser Erde ab. --46.127.87.225 19:13, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es handelt sich um handelsübliche torffreie Topfpflanzenerde. Ich werde einen Versuch mit einem kleinen Topf mit der gleichen Erde machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:36, 5. Mär. 2017 (CET)
- Zu verschiedenen Blumenerden lassen sich Datenblätter ergoogeln. Die meisten Blumenerden enthalten aber Torf und Deine ist torffrei, was sich durch verringerte Wasserkapazität bemerkbar macht. Verrat uns mal Hersteller und Sorte der torffreien Blumenerde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich nehme an, dass Du das Volumen der Pflanzerde gar nicht kennst, weil ein Teil des Topfinhalts aus Wurzelmasse Deiner Zipfl besteht. Wenn ich also sagen würde, "Deine Pflanzerde fasst noch exakt 35 Volumen% Wasser", hilft Dir das nix. Außerdem kann ausgetrocknete Erde mehr Wasser aufnehmen als feuchte und niemend kennt ihre Feuchte. Hol Dir lieber kräftige Helfer und lass Dir die Pflanze in einen ausreichend großen und hohen Übertopf hieven. Dann gibts keine Schlammpampe auf dem Fußboden. -- Geaster (Diskussion) 23:19, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es handelt sich um Gartenkrone Bio-Blumenerde torffrei. Die Feuchte der Erde vor dem Gießen kann ich messen, sodass ich berechnen kann, wie viel Wasser hinzugegeben werden kann. Das Volumen der Wurzeln kann ich schätzen, halte es aber für vernachlässigbar klein. Der Pflanztopf steht bereits in einem Übertopf, sodass ich nicht sehen kann, ob Wasser aus dem Pflanztopf läuft. Eine Größenordnung reicht mir. Ich habe bislang 4 Liter Wasser auf 60 Liter trockene Erde gegeben, was nicht zu einem Herauslaufen geführt hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 5. Mär. 2017 (CET)
- Dann denke aber daran, dass Wurzeln, wenn sie nicht faulen sollen, auch Sauerstoff benötigen. Die Luft aus dem Porenvolumen des Bodens vollständig mit Wasser zu verdrängen, kann die Pflanze ersäufen. Es sei denn, es handelt sich um eine Wasserpflanze, die den Gasaustausch ihrer Wurzeln über ein Aerenchym bewerkstelligt. -- Geaster (Diskussion) 10:57, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Gießanweisung für die Pflanze lautet, sie selten und reichlich zu gießen. Reichlich bedeutet meines Wissens, die Erde mit Wasser zu sättigen. Siehe [12]. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 6. Mär. 2017 (CET)
- Dann denke aber daran, dass Wurzeln, wenn sie nicht faulen sollen, auch Sauerstoff benötigen. Die Luft aus dem Porenvolumen des Bodens vollständig mit Wasser zu verdrängen, kann die Pflanze ersäufen. Es sei denn, es handelt sich um eine Wasserpflanze, die den Gasaustausch ihrer Wurzeln über ein Aerenchym bewerkstelligt. -- Geaster (Diskussion) 10:57, 6. Mär. 2017 (CET)
- Es handelt sich um Gartenkrone Bio-Blumenerde torffrei. Die Feuchte der Erde vor dem Gießen kann ich messen, sodass ich berechnen kann, wie viel Wasser hinzugegeben werden kann. Das Volumen der Wurzeln kann ich schätzen, halte es aber für vernachlässigbar klein. Der Pflanztopf steht bereits in einem Übertopf, sodass ich nicht sehen kann, ob Wasser aus dem Pflanztopf läuft. Eine Größenordnung reicht mir. Ich habe bislang 4 Liter Wasser auf 60 Liter trockene Erde gegeben, was nicht zu einem Herauslaufen geführt hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich nehme an, dass Du das Volumen der Pflanzerde gar nicht kennst, weil ein Teil des Topfinhalts aus Wurzelmasse Deiner Zipfl besteht. Wenn ich also sagen würde, "Deine Pflanzerde fasst noch exakt 35 Volumen% Wasser", hilft Dir das nix. Außerdem kann ausgetrocknete Erde mehr Wasser aufnehmen als feuchte und niemend kennt ihre Feuchte. Hol Dir lieber kräftige Helfer und lass Dir die Pflanze in einen ausreichend großen und hohen Übertopf hieven. Dann gibts keine Schlammpampe auf dem Fußboden. -- Geaster (Diskussion) 23:19, 5. Mär. 2017 (CET)
- Zu verschiedenen Blumenerden lassen sich Datenblätter ergoogeln. Die meisten Blumenerden enthalten aber Torf und Deine ist torffrei, was sich durch verringerte Wasserkapazität bemerkbar macht. Verrat uns mal Hersteller und Sorte der torffreien Blumenerde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es handelt sich um handelsübliche torffreie Topfpflanzenerde. Ich werde einen Versuch mit einem kleinen Topf mit der gleichen Erde machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:36, 5. Mär. 2017 (CET)
- Verstehe ich es richtig: das eigentliche Problem besteht darin, dass der Innentopf im Übertopf so passgenau sitzt, dass du nicht hineinsehen kannst, ob Wasser im Übertopf steht? --Neitram ✉ 11:30, 6. Mär. 2017 (CET)
- Zwischen Übertopf und Pflanztopf ist ein ausreichend großer Spalt. Durch die Wölbung beider Töpfe kann ich aber nicht bis auf den Boden sehen. Selbst wenn ich dort Wasser sähe, würde ich eine Pumpe zum Entfernen des Wassers benötigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 6. Mär. 2017 (CET)
- Besorge dir einen dünnen Schlauch (Aquarienbedarf o. ä.) von einer Länge, die reichlich der doppelten Höhe des Übertopf entspricht. Nimm einen etwas dickeren Draht von halben Länge des Schlauchs, führe ihn in den Schlauch ein und fixiere ihn an dessen Ende. Halte eine flache Schüssel bereit.
- Gieße die Pflanze mehrfach in Intervallen. Warte ein paar Stunden.
- Stecke das verstärkte Ende des Schlauchs in den Zwischenraum von Topf und Übertopf bis zum Boden. Sauge am oberen Ende bis Wasser am oberen Ende angekommen ist. Schnell den Daumen drauf, nach unten biegen und das Wasser in die Schüssel fließen lassen. Jetzt ist kein oder nur noch wenig Stauwasser im Übertopf.
- Rainer Z ... 14:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich würde ja einen Pappstreifen als Peilstab nehmen und dann die komplette Pflanze mitsamt Übertopf vorsichtig kippen, um überschüssiges Wasser auszugießen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 6. Mär. 2017 (CET)
- Zwischen Übertopf und Pflanztopf ist ein ausreichend großer Spalt. Durch die Wölbung beider Töpfe kann ich aber nicht bis auf den Boden sehen. Selbst wenn ich dort Wasser sähe, würde ich eine Pumpe zum Entfernen des Wassers benötigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 6. Mär. 2017 (CET)
- Üblicherweise hat man da einen dichten Übertopf. Der innere Pflanztopf hat unten Löcher, um überschüssiges Wasser abzulassen. Basilikum ist sehr durstig, nur wird das nicht so große, dass es sich nicht heben lässt. Der Übertopf soll Fäule Vorbeugen, indem gelüftet wird. Pflanzen für trockenes Klima wie Kakteen usw. gießt mal nur vor sichtig in den Untertopf und lässt das Wasser in den Innentopf kapillieren. Ohne den Topf im Topf hilft nur einen Stab in die Erde bohren. --Hans Haase (有问题吗) 18:56, 6. Mär. 2017 (CET)
- Du wirst um das Austesten nicht drum herum kommen. Nimm ein saugendes Material, bspw. einen Pfeifenreiniger, den Du durch den Spalt zwischen Innentopf und Übertopf bis zum Boden stecken kannst. Damit kannst Du nach jedem Gießen (ähnlich wie beim Ölstandmessen beim Auto) durch einfaches reistecken testen, ob schon Wasser unten austritt. Aber nicht sofort nach dem Gießen testen, sondern etwas warten, damit die Erde das Wasser vollständig aufsaugen kann. --188.107.143.177 01:23, 7. Mär. 2017 (CET)
- Eine andere Möglichkeit wäre auch ein doppeladriges Kabel mit blanken Enden und ein Durchgangsprüfer, mit dem du einen etwaigen Wasserstand im Übertopf ausloten kannst. --Neitram ✉ 10:16, 7. Mär. 2017 (CET)
- Als Detektor reicht schon Rotkäppchens Pappstreifen. Allerdings entsteht beim Gießen großer Töpfe erfahrungsgemäß immer ein Fußbad, besonders, wenn sie schon älter und gut durchwurzelt sind (was bei großen Töpfen meistens der Fall ist). Drum kam ich auf den Schlauch, um gleich das überschüssige Wasser entfernen zu können. Man könnte auch ein Loch in den Übertopf bohren, wenige Zentimeter über dem Boden. Dann müsste allerdings beim Gießen immer eine flache Schale drunter stehen. Rainer Z ... 13:11, 7. Mär. 2017 (CET)
Hey, die Elementsymbole T, Te, Ts, Tl, Ta, Ti und Tm sind schon bereits für Tritium, Tellur, Tennessine, Thallium, Tantal, Titan bzw. Thulium vergeben, und die Elementsymbole Tn, Tr und Tu wurden laut en.wikipedia.org früher für Thoron und Wolfram (Tungsten), Terbium bzw. Thulium und Wolfram (Tungsten) verwendet. Von daher meine ich, dass die Elementnamen Teslanium, Teslarium und Teslium für alle Zeiten verbrannt sind, weil alle in Frage kommenden Elementsymbole schon vergeben sind. Einwände? --77.119.226.91 18:53, 5. Mär. 2017 (CET)
- Gibt es denn bereits ein nach Tesla benanntes Element? Mir ist dazu nichts bekannt.--Leif (Diskussion) 18:55, 5. Mär. 2017 (CET)
- Wo steht, dass das Symbol aus Buchstaben, die im Elementnamen vorkommen, gebildet sein muss? Tungsten hat W, und das H für Wasserstoff kommt nicht von hydrogen, sondern von hydrogenium. Im Übrigen wurde Tn nicht nur früher, sondern wird auch aktuell für Thoron verwendet. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:58, 5. Mär. 2017 (CET)
- Aber bei allen radioaktiven Elementen wurde das Elementsymbol aus dem englischen Namen abgeleitet, der meistens auch unverändert ins Deutsche übernommen wird. --77.119.226.91 19:02, 5. Mär. 2017 (CET)
- Na und? Im Übrigen ist es möglich, dass zukünftig Elementsymbole aus mehr als zwei Buchstaben zugelassen sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 5. Mär. 2017 (CET)
- Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, dann darf das Elementsymbol nicht nur aus den Buchstaben n, u, b, t, q, p, h, s, o und e gebildet sein, falls der Anfangsbuchstabe kein N ist. --77.119.226.91 19:08, 5. Mär. 2017 (CET)
- Diese Beschränkung ist nötig, um Verwechslungen mit systematischen Elementsymbolen zu vermeiden. --77.119.226.91 19:20, 5. Mär. 2017 (CET)
- Es ist auch möglich, dass die systematischen Elementsymbole zukünftig anders gebildet werden. Im Übrigen werden Elemente, die systematische Elementsymbole mit einem T am Anfang wie zum Beispiel bei Teslanium benötigen, nicht in absehbarer Zukunft erzeugt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:28, 5. Mär. 2017 (CET)
- Diese Beschränkung ist nötig, um Verwechslungen mit systematischen Elementsymbolen zu vermeiden. --77.119.226.91 19:20, 5. Mär. 2017 (CET)
- Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, dann darf das Elementsymbol nicht nur aus den Buchstaben n, u, b, t, q, p, h, s, o und e gebildet sein, falls der Anfangsbuchstabe kein N ist. --77.119.226.91 19:08, 5. Mär. 2017 (CET)
- Na und? Im Übrigen ist es möglich, dass zukünftig Elementsymbole aus mehr als zwei Buchstaben zugelassen sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 5. Mär. 2017 (CET)
- Aber bei allen radioaktiven Elementen wurde das Elementsymbol aus dem englischen Namen abgeleitet, der meistens auch unverändert ins Deutsche übernommen wird. --77.119.226.91 19:02, 5. Mär. 2017 (CET)
- Wo steht, dass das Symbol aus Buchstaben, die im Elementnamen vorkommen, gebildet sein muss? Tungsten hat W, und das H für Wasserstoff kommt nicht von hydrogen, sondern von hydrogenium. Im Übrigen wurde Tn nicht nur früher, sondern wird auch aktuell für Thoron verwendet. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:58, 5. Mär. 2017 (CET)
- Niels Bohr hat auch seinen Elementnamen bekommen, obwohl 5Bor und 5B schon längst belegt waren. 105Nielbohrium wurde mittlerweile in 105Dubnium 105Db umbenannt, aber 107Bohrium 107Bh gibt es noch. Nenn es Nikolatesl
aium Nt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:26, 5. Mär. 2017 (CET)- Ich denke bei einem Element Teslanium würde sich die Möglichkeit einer anderen Benennung nicht ergeben. Man könnte es aber auch Teslayum (Ty) oder, wie mein Vorredner vorschlug, Nikolateslanium (Nt) nennen. Auch der Name Nikolanum (Nk) wäre denkbar.--Leif (Diskussion) 19:37, 5. Mär. 2017 (CET)
- Die von Dir vorgeschlagenen Suffixe würden höchstwahrscheinlich nicht in die engere Wahl gezogen. Kein in neuerer Zeit benanntes Element hat ein Fugenmorphem bekommen. Von daher wäre Nikolateslium wahrscheinlicher als alle Deine Vorschläge. Bei Dubnium, Lutetium, Polonium, Ruthenium oder Germanium wurde das auslautende -a des Namensspenders weggelassen, um zu einem aussprechbaren Namen zu kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich denke bei einem Element Teslanium würde sich die Möglichkeit einer anderen Benennung nicht ergeben. Man könnte es aber auch Teslayum (Ty) oder, wie mein Vorredner vorschlug, Nikolateslanium (Nt) nennen. Auch der Name Nikolanum (Nk) wäre denkbar.--Leif (Diskussion) 19:37, 5. Mär. 2017 (CET)
Na dann gibt es das erste Element mit einer Dreibuchstabenabkürzung. Die IUPAC wird, wenn es denn den Namen haben will, schon eine Lösung finden. --Elrond (Diskussion) 20:01, 5. Mär. 2017 (CET)
- Glaub ich nicht. Die ein- und zweibuchstabigen Abkürzungen sind noch nicht aufgebraucht und die dreibuchstabigen Abkürzungen codieren nur die Ordnungszahl des Elements. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 5. Mär. 2017 (CET)
- @77.119.226.91, 86Nt (Niton) war auch mal vergeben. Heute heißt es Radon 86Rn. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich warte ja nur darauf, dass man auf die Idee kommt, ein Element nach einem Politiker zu benennen - einem lebenden oder toten. Stalinium gefällig? Oder Maozedongium (den Namen hatte ich schonmal für ein zukünftiges Element 142 oder 144 oder so verwendet)? Oder gar Putinium oder Erdoganium? Außerdem gibt es noch einige andere (Atom-)Physiker, die ein Element verdient hätten. Man sollte beispielsweise baldmöglichst das Unterlassen der Benennung Daltonium nach John Dalton nachholen. Auch Lomonossow hätte eins verdient, genauso wie Antoine Lavoisier, John Priestley oder Humphrey Davy oder Henri Becquerel (es geisterte ja immer wieder mal der Vorschlag herum, 113 oder 115 nach ihm zu benennen, aber nein, Nationalisten bleiben nationalistisch wie eh und je und verlangen Nihonium oder Moscowium! Und deswegen traue ich denselben Nationalisten auch noch Tojium oder Abeium oder eben Putinium zu!) und vermutlich noch einige Weitere - die vielleicht ihr nennen/aufzählen könntet? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:13, 6. Mär. 2017 (CET)
- Zählt United States Atomic Energy Commission Chairman als Politiker? Dann hätten wir Seaborgium. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 6. Mär. 2017 (CET)
- Immerhin gibt's ja schon Kohl-odium... --79.242.215.4 16:40, 6. Mär. 2017 (CET)
- Leider kein Element. Und Merkelium hat einen Tippfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 6. Mär. 2017 (CET)
- Immerhin gibt's ja schon Kohl-odium... --79.242.215.4 16:40, 6. Mär. 2017 (CET)
- Zählt United States Atomic Energy Commission Chairman als Politiker? Dann hätten wir Seaborgium. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich warte ja nur darauf, dass man auf die Idee kommt, ein Element nach einem Politiker zu benennen - einem lebenden oder toten. Stalinium gefällig? Oder Maozedongium (den Namen hatte ich schonmal für ein zukünftiges Element 142 oder 144 oder so verwendet)? Oder gar Putinium oder Erdoganium? Außerdem gibt es noch einige andere (Atom-)Physiker, die ein Element verdient hätten. Man sollte beispielsweise baldmöglichst das Unterlassen der Benennung Daltonium nach John Dalton nachholen. Auch Lomonossow hätte eins verdient, genauso wie Antoine Lavoisier, John Priestley oder Humphrey Davy oder Henri Becquerel (es geisterte ja immer wieder mal der Vorschlag herum, 113 oder 115 nach ihm zu benennen, aber nein, Nationalisten bleiben nationalistisch wie eh und je und verlangen Nihonium oder Moscowium! Und deswegen traue ich denselben Nationalisten auch noch Tojium oder Abeium oder eben Putinium zu!) und vermutlich noch einige Weitere - die vielleicht ihr nennen/aufzählen könntet? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:13, 6. Mär. 2017 (CET)
- Systematische Elementnamen, bestehend aus drei Buchstaben, wenn auch nicht von Dauer ...;) --188.107.143.177 01:29, 7. Mär. 2017 (CET)
Könnte den Artikel mal jemand aufhübschen, insbesondere aber mal das Verhältnis zu EBITDA im Artikel erläutern. --2003:D3:A3E1:4674:F085:706C:F43F:6EED 20:34, 5. Mär. 2017 (CET)
Maler August Hermann Fischer, Treptow/Rega, wer kann da noch Informationen (sowas wie Personendaten) liefern?
-
Grützturm Trzebiatów
-
nett: fast gleiche Perspektive von 2009
Hallo. Habe hier bei mir noch einige alte Postkarten, hier speziell vom Anfang des 20. Jahrhunderts bzw. vor dem ersten Weltkrieg. Diese Karten der Sere "Heimatklänge" haben alle den gleichen Grundaufbau, Hoch- oder Querformat und stammen lt. einheitlichem Kurztext auf der Schriftseite von dem Maler Adolf August Hermann Fischer, vermtl aus Treptow/Rega bzw. Trzebiatów in Polen. Ich kann aber weder in den Wikis noch in Suchmaschinen etwas über den Maler noch sein Atelier finden ;( Hat da noch jemand eine Idee? Die Bildunterschriften zum Bildinhalt sind auf den weiteren 7 Postkarten nur schwer zu entziffern, macht die Inhalte etwas weniger Enzyklopädie freundlich. Grüßle, NobbiP (Diskussion) 20:35, 5. Mär. 2017 (CET)
- noch ein Punkt meine Betreffzeile bei edits ist seit einiger Zeit nicht mehr lesbar, die unteren ca 20% und die oberen ca 40% der Darstellung sind wie abgeschnitten. Gilt auch bei starker Verkleinerung und Vergrößerung. NobbiP (Diskussion) 20:35, 5. Mär. 2017 (CET)
- Bei Steinzeichnung hattest Du einen Lesefehler. --Rôtkæppchen₆₈ 08:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- @NobbiP das mit der unleserlichen Betreffzeile wurde hier behandelt, incl einem Tipp wie man es beheben kann. --Maresa63 Talk 12:12, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die alten Adressbücher von Treptow an der Rega helfen nicht. Du könntest die Motive des wenig beachteten Künstlers unter Namen wie Adolf Hermann Fischer Heimatklänge A, ..., G hochladen und die Ansichten und Beschriftungen hier identifizieren lassen. Das wurde beim Scheiblerschen Wappenbuch so gemacht, um einen Präzedenzfall zu nennen. Woher stammt die zeitliche Einordnung 1900–1910? Was bedeuten die seltsamen Rechtecke vor und nach Heimatklänge? Soll man da was aufkleben? Derzeit missfällt bei File:August Hermann Fischer Heimatklänge Schloß Annaburg.jpg, dass der Maler im Dateinamen und im "Künstler-Template" Adolf Hermann F. heißt, in der Beschreibung jedoch August Hermann F., dass er sein "Altelier" in Treptow an der Rega hatte und dass unter "Other Versions" bei der Zeichnung von Annaburg ein Foto vom Grützturm verlinkt ist. Wer findet sich da noch zurecht? --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- Hallo Rotkaeppchen68, danke für deinen Hinweis, du hast es ja auch schon korrigiert, war von mir schlampig gelesen ;)
- Hallo Maresa63, danke für deinen Hinweis, habs probiert und scheint zu funktionieren ;)
- Hallo Pp.paul.4, besonderen Dank dir, dass mit Adolf/August war natürlich ein großer fauxpas, er heißt August H. F.! Muss ich selbst noch mal nach suchen. Die zeitliche Einordnung traf ich anhand der Anschriftenseite, ist natürlich ohne Garantie. Das Foto des Grützturmes beim Schloss Annaburg war ein cut n'paste Fehler, habe ich auch gelöscht. Also alles wieder gut? Grüßle, NobbiP (Diskussion) 23:06, 6. Mär. 2017 (CET)
- Funde: 1. Kirchenruine Hoff, Original Steinzeichnung, im Selbstverlag (Ebay), 2. Letzte Rauchkate in Seebad Horst (Stettiner Nachrichten 1955). --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:04, 7. Mär. 2017 (CET)
- Danke Pp.paul.4, Die Postkarte zeigt m.E. auch gut das Erscheinungsdatum, Ich schätze vor dem 1. Weltkrieg bzw. 1. Jahrzehnt im 20. JH. Die Karte aus der gleichen Serie ist beschrieben mit Datum 1916. Leider aber auch keine weiteren Hinweise auf A.H.F. Grüßle NobbiP (Diskussion) 02:42, 7. Mär. 2017 (CET)
- Funde: 1. Kirchenruine Hoff, Original Steinzeichnung, im Selbstverlag (Ebay), 2. Letzte Rauchkate in Seebad Horst (Stettiner Nachrichten 1955). --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:04, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die alten Adressbücher von Treptow an der Rega helfen nicht. Du könntest die Motive des wenig beachteten Künstlers unter Namen wie Adolf Hermann Fischer Heimatklänge A, ..., G hochladen und die Ansichten und Beschriftungen hier identifizieren lassen. Das wurde beim Scheiblerschen Wappenbuch so gemacht, um einen Präzedenzfall zu nennen. Woher stammt die zeitliche Einordnung 1900–1910? Was bedeuten die seltsamen Rechtecke vor und nach Heimatklänge? Soll man da was aufkleben? Derzeit missfällt bei File:August Hermann Fischer Heimatklänge Schloß Annaburg.jpg, dass der Maler im Dateinamen und im "Künstler-Template" Adolf Hermann F. heißt, in der Beschreibung jedoch August Hermann F., dass er sein "Altelier" in Treptow an der Rega hatte und dass unter "Other Versions" bei der Zeichnung von Annaburg ein Foto vom Grützturm verlinkt ist. Wer findet sich da noch zurecht? --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- @NobbiP das mit der unleserlichen Betreffzeile wurde hier behandelt, incl einem Tipp wie man es beheben kann. --Maresa63 Talk 12:12, 6. Mär. 2017 (CET)
- ein paar neue Karten im neuen Abschnitt unten
World Roller Games 2017
Ich suche die Offizielle Webseite der FIRS World Roller Games 2017, denn ich kann die mit der Google suche nicht finden. Kann mir bitte jemand helfen? --Auto1234 (Diskussion) 21:32, 5. Mär. 2017 (CET)
- Google FIRS World Roller Games 2017, bei mir gleich der allererste Treffer, liefert [13], was laut Impressum die offizielle Website der FIRS ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 5. Mär. 2017 (CET)
- Das hatten wir doch schon, oder?! Hab ich das nicht schon einmal für dich gesucht? 78.34.215.210 23:22, 5. Mär. 2017 (CET)
- Das war Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 32#Roller Games 2017. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 5. Mär. 2017 (CET)
- Die Webseite die man mir zeigt kenne ich, aber meine ich nicht. Denn die FIRS World Roller Games 2017 findet zum ersten mal statt und in Nanjing (China). Dort werden alles was Rollen hat ausgetragen: Artistic, Roller Freestyle, Inline Alpin, Inline-Downhill, Inline Freestyle, Inlinehockey, Roller Derby, Rink Hockey, Skateboard, Inline-Speedskating und Rollski. Das ist so was wie die Olympischen Spiele aber nur alles was mit Rollen zu tun hat. --Auto1234 (Diskussion) 04:43, 6. Mär. 2017 (CET)
- Anscheinend ist die Veranstaltung z.Zt. nur über Facebook im Web präsent (hier). Dort ist auch eine Website angegeben (diese), aber sehr offiziell sieht die nicht aus. Allerdings geht's ja auch erst im September los, vielleicht gibt es bis dahin noch etwas Geld für eine Online-Präsenz. --Joyborg 17:18, 6. Mär. 2017 (CET) PS: Hier steht übrigens, dass dieses World-Dings 2017 in Barcelona ausgetragen wird, und erst 2019 in China. PPS: Ach nein, die haben einfach getauscht. Was es nicht alles gibt...
- Denn ich wollte mal langsam anfangen über die Roller Games 2017 einen Artikel zu erstellen. Nur so mal am Rande, den ich beschäftige mich seit 2012 mit dem Thema Inline Alpin und habe darüber schon einige Artikel geschrieben. Mir würde schon mal der Zeitplan und die Austragungsstätte reichen damit ich den Artikel erstellen kann. --Auto1234 (Diskussion) 21:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Einen (vorläufigen) Zeitplan haben sie auf Facebook: Hier. --Joyborg 10:38, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Karte vom Zeitplan ist zu klein, denn man kann ja kaum was lesen. --Auto1234 (Diskussion) 14:01, 7. Mär. 2017 (CET)
- Denn ich wollte mal langsam anfangen über die Roller Games 2017 einen Artikel zu erstellen. Nur so mal am Rande, den ich beschäftige mich seit 2012 mit dem Thema Inline Alpin und habe darüber schon einige Artikel geschrieben. Mir würde schon mal der Zeitplan und die Austragungsstätte reichen damit ich den Artikel erstellen kann. --Auto1234 (Diskussion) 21:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Anscheinend ist die Veranstaltung z.Zt. nur über Facebook im Web präsent (hier). Dort ist auch eine Website angegeben (diese), aber sehr offiziell sieht die nicht aus. Allerdings geht's ja auch erst im September los, vielleicht gibt es bis dahin noch etwas Geld für eine Online-Präsenz. --Joyborg 17:18, 6. Mär. 2017 (CET) PS: Hier steht übrigens, dass dieses World-Dings 2017 in Barcelona ausgetragen wird, und erst 2019 in China. PPS: Ach nein, die haben einfach getauscht. Was es nicht alles gibt...
- Die Webseite die man mir zeigt kenne ich, aber meine ich nicht. Denn die FIRS World Roller Games 2017 findet zum ersten mal statt und in Nanjing (China). Dort werden alles was Rollen hat ausgetragen: Artistic, Roller Freestyle, Inline Alpin, Inline-Downhill, Inline Freestyle, Inlinehockey, Roller Derby, Rink Hockey, Skateboard, Inline-Speedskating und Rollski. Das ist so was wie die Olympischen Spiele aber nur alles was mit Rollen zu tun hat. --Auto1234 (Diskussion) 04:43, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das war Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 32#Roller Games 2017. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 5. Mär. 2017 (CET)
6. März 2017
Schatz des Priamos
Gab es keine Hinweise ob der Schatz des Priamos hethitischer oder griechischer Herkunft ist? --O omorfos (Diskussion) 00:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich denke, er ist hethitischer Herkunft, weil Schliemanns Troja eine hethitische Stadt war, die einem Brand zum Opfer fiel.--Leif (Diskussion) 00:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das Wilusa Troja sein soll ist nicht nachgewiesen, mehr noch eine Theorie. Warum wird nirgends darüber berichtet was das für ein Schatz war. Es hätte doch einen grossen Hinweis darauf gegeben ob es den trojanischen Krieg wirklich gab.--O omorfos (Diskussion) 00:37, 6. Mär. 2017 (CET)
- Hmm ... der Artikel ist IMO unvollständig, da er sich ausschließlich mit der Historie des Schatzes befasst, aber wenig über die Zusammensetzung und nichts über die archäologische Auswertung des Fundes berichtet. Gibt es dazu keine Literatur? -- Zerolevel (Diskussion) 09:55, 6. Mär. 2017 (CET)
- Laut Artikel schon. --O omorfos (Diskussion) 11:34, 6. Mär. 2017 (CET)
- Öhmmm...meines Wissens *IST* der Trojanische Krieg durch Schliemann bewiesen worden, was aber nichts mit dem Schatz zu tun hat. Schliemann hat zu tief gegraben und die Vorgängerstadt mit dem eigentlichen Troja verwechselt, aber die deutliche Brandmauer zum passenden Zeitpunkt um ca. 1.300-1.000 v. Chr. hat den Krieg belegt. Mir wäre aber neu, daß seit Homer überhaupt irgendjemand behauptet haben könnte, daß Troja nicht hethitisch, sondern ausgerechnet hellenisch gewesen wäre. Ich könnte mir aber vorstellen, daß das einige heutige griechische Nationalisten im Insel- und Landstreit mit der Türkei behaupten könnten. Daß das homerische Troja mit dem hethitischen Wilusa alias Wilios identisch ist, wurde durch die Grabungen Korfmanns ab den späten 80ern belegt; u. a. wurden in der Grabungsstätte hethitische Siegel auf Luwisch gefunden. --79.242.219.119 11:36, 6. Mär. 2017 (CET)
- (BK) Hast du belege für deine These? Das mit dem luwischen Siegel habe Ich schon einmal gehört. Allerdings reicht der Fund eines Siegels nicht aus um eine ganze Kultur zu definieren.--O omorfos (Diskussion) 11:47, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Belege stehen doch schon in den einschlägigen Artikeln Troja und Manfred Korfmann:
- (BK) Hast du belege für deine These? Das mit dem luwischen Siegel habe Ich schon einmal gehört. Allerdings reicht der Fund eines Siegels nicht aus um eine ganze Kultur zu definieren.--O omorfos (Diskussion) 11:47, 6. Mär. 2017 (CET)
- Öhmmm...meines Wissens *IST* der Trojanische Krieg durch Schliemann bewiesen worden, was aber nichts mit dem Schatz zu tun hat. Schliemann hat zu tief gegraben und die Vorgängerstadt mit dem eigentlichen Troja verwechselt, aber die deutliche Brandmauer zum passenden Zeitpunkt um ca. 1.300-1.000 v. Chr. hat den Krieg belegt. Mir wäre aber neu, daß seit Homer überhaupt irgendjemand behauptet haben könnte, daß Troja nicht hethitisch, sondern ausgerechnet hellenisch gewesen wäre. Ich könnte mir aber vorstellen, daß das einige heutige griechische Nationalisten im Insel- und Landstreit mit der Türkei behaupten könnten. Daß das homerische Troja mit dem hethitischen Wilusa alias Wilios identisch ist, wurde durch die Grabungen Korfmanns ab den späten 80ern belegt; u. a. wurden in der Grabungsstätte hethitische Siegel auf Luwisch gefunden. --79.242.219.119 11:36, 6. Mär. 2017 (CET)
- Laut Artikel schon. --O omorfos (Diskussion) 11:34, 6. Mär. 2017 (CET)
- Hmm ... der Artikel ist IMO unvollständig, da er sich ausschließlich mit der Historie des Schatzes befasst, aber wenig über die Zusammensetzung und nichts über die archäologische Auswertung des Fundes berichtet. Gibt es dazu keine Literatur? -- Zerolevel (Diskussion) 09:55, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das Wilusa Troja sein soll ist nicht nachgewiesen, mehr noch eine Theorie. Warum wird nirgends darüber berichtet was das für ein Schatz war. Es hätte doch einen grossen Hinweis darauf gegeben ob es den trojanischen Krieg wirklich gab.--O omorfos (Diskussion) 00:37, 6. Mär. 2017 (CET)
- Manfred Korfmann: Troia im Lichte der neuen Forschungsergebnisse. Dies academicus 2003. In: Reden an der Universität Trier. Nr. 2/2004. Universität Trier, 2004, ISSN 1611-9754, S. 40 (online ( vom 17. November 2014 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 7. Mai 2015] PDF-Datei; 2651,16 KiB).
- Zur Kontroverse um Troia VI / VII: Was ich entschieden bestreite! ( vom 17. November 2014 im Internet Archive) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Juli 2001. Fiktives Streitgespräch zwischen Dieter Hertel und Joachim Latacz.
- Dazu kommen dann noch die Arbeiten von Joachim Latacz. Die Frage, ob Troja hethitisch war, nimmt als kaum umstritten darüberhinaus nur einen kleinen, wenn überhaupt einen Teil der sog. Troja-Debatte ein, bei der es eigentlich um Größe und Alter Trojas bzw. der Vorgängerstadt und um die Frage geht, inwiefern auf Homer Verlaß ist, was die Schilderung des eigentlichen Kriegsgeschehens angeht. Das ist alles also garnicht: "meine" These, sondern das hätte man alles durch einen kurzen Blick auf den Artikel Troja rausfinden können. --79.242.219.119 11:57, 6. Mär. 2017 (CET)
- Mag sein, beantwortet aber nicht die eigentliche Frage ob der Schatz des Priamos kein Indiz auf eine bestimmte Kultur offenbart. Laut dem Artikel Troja gilt der trojanische Krieg nicht als bestätigt --O omorfos (Diskussion) 12:06, 6. Mär. 2017 (CET)
- Deine Ausgangsfrage bestand darin, ob es den Trojanischen Krieg wirklich gab, wozu du wiederum wissen willst, ob der Schatz hellenisch oder hethtisch war. Die Ausgangsfrage, ob es den Krieg wirklich gab, wurde bereits beantwortet, auch wenn der Schatz für die Frage eigentlich keine Rolle spielt. Hinzukommt die Tatsache, daß der Umstand, daß Troja Wilusa alias Wilios und damit hethtisch war, in der Fachwelt relativ unumstritten ist, jedenfalls im Vergleich zur Frage, wie alt und wie groß Troja bzw. die Vorgängerstadt war und inwiefern man Homer in den Einzelheiten trauen darf. Der deutsche Artikel Troja formuliert an der Stelle mißverständlich, wie der englische Artikel aufklärt: Der Großteil der Archäologen, Historiker, Sprach- und Literaturwissenschaftler geht aufgrund von Schliemann und späterer Ausgrabungen übereinstimmend davon aus, daß es den Krieg wirklich gab, die Frage ist nur, inwiefern man Homer bei der Schilderung des genauen Kriegshergangs Glauben schenken kann. Die Frage lautet also nicht, ob es den Trojanischen Krieg wirklich gab, sondern ob er wirklich so ablief, wie Homer ihn schildert. --79.242.219.119 12:17, 6. Mär. 2017 (CET)
- Homer ist kein Zeitzeuge. Er lebte relativ später. Die Geschichte wurde von Mund zu Mund weitergegeben und dann erst niedergeschrieben. Dabei wurde sie sicher mehrfach ausgeschmückt. Laut Homer allerdings glaubten die Trojaner an die selben Götter und sprachen offenbar die selbe Sprache wie die Griechen.--O omorfos (Diskussion) 12:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Und? Du zählst ja selber einige der Anhaltspunkte auf, weshalb Homer vor allem bis zu Schliemann als nicht sonderlich glaubwürdig galt. --79.242.219.119 13:08, 6. Mär. 2017 (CET)
- Und noch einmal. Ich wollte wissen ob der Schatz des Priamos etwas über eine kulturelle Identität preisgibt. Unabhängig davon in welcher Schicht er gefunden wurde. --O omorfos (Diskussion) 13:19, 6. Mär. 2017 (CET)
- Laut u. a. Wood: In Search of the Trojan War, New American Library 1987, Silberman: Between Past and Present: Archaeology, Ideology and Nationalism in the Modern Middle East, Doubleday 1989, und Traill: Schliemann of Troy: Treasure and Deceit, St. Martin's Press 1997 ist der Schatz, den Schliemann mitgehen ließ, rund eintausend Jahre älter als der Krieg. Woraufhin sich die Frage stellt: Gab es um ca. 2.300 v. Chr., also in der frühen Bronzezeit, überhaupt schon Hellenen? Das war höchstens das Zeitalter der helladischen Periode, die weder ethnisch, noch kulturell viel mit dem späteren Hellas zu tun hatte. Hethiter gab's damals aber definitiv schon. --79.242.219.119 14:39, 6. Mär. 2017 (CET)
- Was heisst hier höchstens? Hellenen gab es schon Jahrhunderte zuvor und die Hellenische Kultur etwa ab 3000 v. Chr. Immerhin die erste Hochkultur Europas.--O omorfos (Diskussion) 13:58, 7. Mär. 2017 (CET)
- Was ist das denn für eine nationalistische Dreckscheiße? Von einer: "griechischen bzw. hellenischen Kultur" wird für gewöhnlich erst ab ca. 750 v. Chr. geredet. Vor den dunklen Jahrhunderten gab es zwar mit dem Mykenischen schon eine frühgriechische Sprache, aber selbst die mykenische Kultur taucht erst frühestens um 1.700 v. Chr. auf. Das Frühhelladikum wiederum, als die Region kulturell noch kaum weiter als die zeitgleichen mitteleuropäischen Urwälder entwickelt war, war sowenig: "griechisch", wie der Negauer Helm: "gotisch" im Sinne der hochmittelalterlichen Kirchen war. --2003:71:4E33:E547:493D:8912:1BF2:1A9A 16:16, 7. Mär. 2017 (CET)
- nationalistische Dreckscheiße? Na du musst es ja ja wissen. Dreckscheiße ist maximal deine Antwort. Das Frühhelladikum war, war sowenig: "griechisch", wie... dummes Gelaber. Ich verstehe ja deinen Neid aber Ich denke an dieser Stelle können wir die Diskussion beenden. Meine Ursprungsfrage war eine ganz andere. für neidisches Gelaber ist mir meine Zeit zu Schade. Dennoch danke für deine Antworten.--O omorfos (Diskussion) 19:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- Was ist das denn für eine nationalistische Dreckscheiße? Von einer: "griechischen bzw. hellenischen Kultur" wird für gewöhnlich erst ab ca. 750 v. Chr. geredet. Vor den dunklen Jahrhunderten gab es zwar mit dem Mykenischen schon eine frühgriechische Sprache, aber selbst die mykenische Kultur taucht erst frühestens um 1.700 v. Chr. auf. Das Frühhelladikum wiederum, als die Region kulturell noch kaum weiter als die zeitgleichen mitteleuropäischen Urwälder entwickelt war, war sowenig: "griechisch", wie der Negauer Helm: "gotisch" im Sinne der hochmittelalterlichen Kirchen war. --2003:71:4E33:E547:493D:8912:1BF2:1A9A 16:16, 7. Mär. 2017 (CET)
- Was heisst hier höchstens? Hellenen gab es schon Jahrhunderte zuvor und die Hellenische Kultur etwa ab 3000 v. Chr. Immerhin die erste Hochkultur Europas.--O omorfos (Diskussion) 13:58, 7. Mär. 2017 (CET)
- Laut u. a. Wood: In Search of the Trojan War, New American Library 1987, Silberman: Between Past and Present: Archaeology, Ideology and Nationalism in the Modern Middle East, Doubleday 1989, und Traill: Schliemann of Troy: Treasure and Deceit, St. Martin's Press 1997 ist der Schatz, den Schliemann mitgehen ließ, rund eintausend Jahre älter als der Krieg. Woraufhin sich die Frage stellt: Gab es um ca. 2.300 v. Chr., also in der frühen Bronzezeit, überhaupt schon Hellenen? Das war höchstens das Zeitalter der helladischen Periode, die weder ethnisch, noch kulturell viel mit dem späteren Hellas zu tun hatte. Hethiter gab's damals aber definitiv schon. --79.242.219.119 14:39, 6. Mär. 2017 (CET)
- Und noch einmal. Ich wollte wissen ob der Schatz des Priamos etwas über eine kulturelle Identität preisgibt. Unabhängig davon in welcher Schicht er gefunden wurde. --O omorfos (Diskussion) 13:19, 6. Mär. 2017 (CET)
- Und? Du zählst ja selber einige der Anhaltspunkte auf, weshalb Homer vor allem bis zu Schliemann als nicht sonderlich glaubwürdig galt. --79.242.219.119 13:08, 6. Mär. 2017 (CET)
- Homer ist kein Zeitzeuge. Er lebte relativ später. Die Geschichte wurde von Mund zu Mund weitergegeben und dann erst niedergeschrieben. Dabei wurde sie sicher mehrfach ausgeschmückt. Laut Homer allerdings glaubten die Trojaner an die selben Götter und sprachen offenbar die selbe Sprache wie die Griechen.--O omorfos (Diskussion) 12:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Deine Ausgangsfrage bestand darin, ob es den Trojanischen Krieg wirklich gab, wozu du wiederum wissen willst, ob der Schatz hellenisch oder hethtisch war. Die Ausgangsfrage, ob es den Krieg wirklich gab, wurde bereits beantwortet, auch wenn der Schatz für die Frage eigentlich keine Rolle spielt. Hinzukommt die Tatsache, daß der Umstand, daß Troja Wilusa alias Wilios und damit hethtisch war, in der Fachwelt relativ unumstritten ist, jedenfalls im Vergleich zur Frage, wie alt und wie groß Troja bzw. die Vorgängerstadt war und inwiefern man Homer in den Einzelheiten trauen darf. Der deutsche Artikel Troja formuliert an der Stelle mißverständlich, wie der englische Artikel aufklärt: Der Großteil der Archäologen, Historiker, Sprach- und Literaturwissenschaftler geht aufgrund von Schliemann und späterer Ausgrabungen übereinstimmend davon aus, daß es den Krieg wirklich gab, die Frage ist nur, inwiefern man Homer bei der Schilderung des genauen Kriegshergangs Glauben schenken kann. Die Frage lautet also nicht, ob es den Trojanischen Krieg wirklich gab, sondern ob er wirklich so ablief, wie Homer ihn schildert. --79.242.219.119 12:17, 6. Mär. 2017 (CET)
- Mag sein, beantwortet aber nicht die eigentliche Frage ob der Schatz des Priamos kein Indiz auf eine bestimmte Kultur offenbart. Laut dem Artikel Troja gilt der trojanische Krieg nicht als bestätigt --O omorfos (Diskussion) 12:06, 6. Mär. 2017 (CET)
- Dazu kommen dann noch die Arbeiten von Joachim Latacz. Die Frage, ob Troja hethitisch war, nimmt als kaum umstritten darüberhinaus nur einen kleinen, wenn überhaupt einen Teil der sog. Troja-Debatte ein, bei der es eigentlich um Größe und Alter Trojas bzw. der Vorgängerstadt und um die Frage geht, inwiefern auf Homer Verlaß ist, was die Schilderung des eigentlichen Kriegsgeschehens angeht. Das ist alles also garnicht: "meine" These, sondern das hätte man alles durch einen kurzen Blick auf den Artikel Troja rausfinden können. --79.242.219.119 11:57, 6. Mär. 2017 (CET)
Islamischer Zölibat?
Gibts im Islam sowas wie einen Zölibat?--Leif (Diskussion) 00:22, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das ist leicht zu finden im Abschnitt … äh … Zölibat#Islam. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 6. Mär. 2017 (CET)
{{erledigt|Vergessen, Artikel zu lesen --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 6. Mär. 2017 (CET)}}
- Sorry, wenn ich hier noch mal schreibe, aber ich versteh den Abschnitt nicht.--Leif (Diskussion) 00:32, 6. Mär. 2017 (CET)
- Dann nehme ich die Erle wieder raus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 6. Mär. 2017 (CET)
- Sorry, wenn ich hier noch mal schreibe, aber ich versteh den Abschnitt nicht.--Leif (Diskussion) 00:32, 6. Mär. 2017 (CET)
Ich hätte den Abschnitt - ohne vertiefte Koranfestigkeit - jetzt so verstanden, dass es ursprünglich nicht vorgesehen war, der Bug aber trotzdem ab und zu aufgetreten ist. Oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:08, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das heißt, zusammenfassend, es gibt einen islamischen Zölibat? Aber das ist nach Gruppen unterschiedlich? So wie beim christlichen Zölibat?--Leif (Diskussion) 01:49, 6. Mär. 2017 (CET)
- Der Artikel in der en:WP (celibacy) besagt dass der / das Zölibat von Gruppen im Sufismus (Qadiri Sufi) sowie in einer chinesischen Form des Islam (Hui Muslims) ausgeübt wird. Es wird dort auch eine Quelle angegeben die vielleicht übersetzt wurde. Deutschsprachige Referenzen finde ich auf die Schnelle keine. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 11:21, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage ist an sich falsch gestellt bzw. aus einer sehr katholischen Sicht heraus, denn der (sunnitische) Islam hat keinen Klerus der mit dem katholischen vergleichbar wäre und auch keine Hierarchien die so etwas vorschreiben könnten. Daher so erstmal nein, wobei die Vorposter schon eine Splitter Sonderfälle gelifert haben.--Antemister (Diskussion) 23:58, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Zölibatsverpflichtung der Priester ist eine Sonderform der Ehelosigkeit um eines höheren Gutes willen, letztere betrifft, wie auch der Artikel selbst anführt, nicht nur Kleriker. Insofern wollte Leif womöglich nur wissen, ob es etwas Entsprechendes zur Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen im Islam gibt. Der Hinweis auf die Sufis wurde daher zu Recht gegeben.--Turris Davidica (Diskussion) 10:20, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage ist an sich falsch gestellt bzw. aus einer sehr katholischen Sicht heraus, denn der (sunnitische) Islam hat keinen Klerus der mit dem katholischen vergleichbar wäre und auch keine Hierarchien die so etwas vorschreiben könnten. Daher so erstmal nein, wobei die Vorposter schon eine Splitter Sonderfälle gelifert haben.--Antemister (Diskussion) 23:58, 6. Mär. 2017 (CET)
Der Zölibat hat seine Ursache darin, dass der Geistliche sich der eigenen weltlichen Sorgen und Pflichten entsagen soll, um den Menschen total dienen zu können. Der Priester opfert sich gewissermaßen für die Gläubigen. Dem Islam ist diese Haltung in dieser Form fremd. Hinzu kommt, dass im Mittelalter Kirchengut - wenigstens theoretisch - nicht vererbt werden durfte oder an Familienangehörige weitergegeben werden durfte, es sei denn der Kirchenherr war von vornherein ein weltlicher Adeliger. "Nichtweltliches", autonomes Kirchengut sollte exempt sein, den weltlichen Einflüssen entzogen sein. Darum wäre es widersinnig gewesen, Priestern oder Bischöfen die Ehe zu erlauben. --217.238.158.161 17:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die tatsächliche Motivation für den Zwangszölibat ist die Vermeidung von Unterhalts- und Erbschaftsansprüchen gegen verheiratete Pfarrer, für die die Kirche aufkommen müsste. Alles andere ist vorgeschoben, wie verheiratete Geistliche in anderen Denominationen und Religionen zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 8. Mär. 2017 (CET)
Erhöhtes Beförderungsentgelt: Schlupfloch?
Bin gestern mit der Regionalbahn über meinen Tarifverbund hinausgefahren und habe dafür eine Anschlussfahrkarte am Schalter geholt, doch in der Eile und aus Ungewohnheit das Entwerten vergessen. Wurde prompt kontrolliert und ohne Diskussion als Schwarzfahrer zu 60 Euro verdonnert. Sehr ärgerlich, v.a. weil ich gerade noch das Ticket gekauft hatte, es einfach nur nicht von dem kleinen orangenen Kasten am Bahnsteig abgestempelt war. Gibt das da noch einen Weg oder wird sich der Bahnbetreiber weiterhin über meine Zerstreutheit freuen dürfen? (Es war in einem Zug von National Express.) --2003:E8:ABE7:1400:858F:4716:4188:3176 04:23, 6. Mär. 2017 (CET)
- Normalerweise gibt es da keine Schlupflöcher. Das mit dem Entwerten ist immer in deren Geschäftsbedingungen geregelt. --KayHo (Diskussion) 08:31, 6. Mär. 2017 (CET)
- Wahrscheinlich Pech gehabt, aber manchmal machen auch Kontrolleure Fehler und es lohnt sich bei 60 € immer einmal, genauer hinzusehen.
- Geschäftsbedingungen ist das Stichwort. War es die Anschlussfahrkarte oder die vom Verkehrsverbund? Wenn es die Anschlussfahrkarte war, ist es ein Übergangstarif? Dann gelten die Bedingungen des Verbundes. Schaue sie Dir bitte einmal an (sollten auf der Homepage zu finden sein), ob und wie das geregelt ist. Teilweise werden auch Fahrscheine für eine Fahrt zum sofortigen Antritt verkauft, das heißt, die Ausgabe ist gleichzeitig "Entwertung" (sollte eigentlich "Aktivierung" heißen, oder?). Das würde dann allerdings auf der Karte stehen.
- Wenn es eine Fahrkarte zum überregionalen Bahntarif war, wäre voriges Entwerten nicht nötig gewesen - vermutlich hätte das Ticket dann nicht einmal in den Stempler gepasst.
- Auch wenn Du einen Fehler gemacht hast, kannst Du natürlich (sachlich und freundlich!) um Kulanz bitten. Dass Du das Ticket nicht mehrfach verwendet hast, lässt sich möglicherweise aus den Zeitpunkten von Kauf und Kontrolle rekonstruieren. Aber das ist dann Kulanz (hättest ja vorhaben können, mehrfach damit zu fahren) und kein Anspruch. --Simon-Martin (Diskussion) 08:46, 6. Mär. 2017 (CET)
- Simon-Martin war schneller. Ich stimme ihn zu. Ruhig und höflich(!) im Kundencenter vorsprechen, erklär das du die Strecke zum ersten Mal gefahren bist und es dich selber ärgert, was passiert ist. Frag, ob man den Schwarzfahren-Vorwurf zurücknehmen kann (war ja ein "Versehen" bei dir, kein Vorsatz) und man gegen Zahlung eines Bearbeitungsentgelts "Erfahrungswert: ca. 10 Euro) die Sache erledigen abschließen kann. Dieses Verfahren klappt meistens, was mir aus dem Bekanntenkreis berichtet wird. -192.35.17.13 09:18, 6. Mär. 2017 (CET)
- Du solltest dir jedenfalls die Details notieren und die Belege aufheben für den Fall, dass dich der Bahnbetreiber anzeigt oder das irgendwann in der Zukunft, wenn nochmal ein ähnliches Missgeschick passiert, dann gleich für eine „Wiederholungstat“ macht. Wenn du dann ggü. der Polizei das entsprechend schilderst, hast du gute Karten, dass das Verfahren eingestellt wird (oder wenn du den Nerv dazu hast – dann solltest du dich allerdings mit einem Anwalt beraten – hättest du bessere Karten in einem Verfahren). --Chricho ¹ ² ³ 09:53, 6. Mär. 2017 (CET)
Ich habe die zuständige Stelle bei National Express mal angeschrieben, vielleicht bringts ja was. Danke. --2003:E8:ABC2:D300:88E:2E5D:36CB:60BD 17:18, 6. Mär. 2017 (CET)

[...] Dazu wurden die 13 beschädigten sowie 17 weitere, intakt gebliebene Brennelemente aus dem Reaktorkern entfernt [...] — Kleine Frage dazu: Wie hat man damals bitte all die geschmolzenen Brennstäbe entfernt (und das entsprechende Foto gemacht), ohne vor Verstrahlung regelrecht zu „zerspringen“? Und was hat man dann mit ihnen gemacht?--Hubon (Diskussion) 06:08, 6. Mär. 2017 (CET)
- 1. Linsen/Filter aus Bleiglas... [14] :) 2. im übrigen würd ich vermuten/hoffen, dass man mit ferngesteuerten Werkzeugen gearbeitet hat... auf jedenfall in sonem Anzug, der wenigstens den Körper vor den radioaktiven Partikeln schützt... --Heimschützenzentrum (?) 06:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- Man hat es dir schon oben versucht zu erklären. Soviel Abschirmung braucht es gar nicht, um das Risiko einer Verstrahlung auf ein erträgliches Mass herunter zu kriegen. Gerade wenn die Stoffmenge unter-kritisch ist, und nur der "natürliche" Zerfall stattfinden und keine Kettenreaktion. Weil es ist neben der Art der Strahlung (Alpha und Beta Strahlung sind so gesehen harmlos da leicht ab zu schirmen) auch eine Frage wie hoch deren Energielevel ist. Und wenn du den Artikel wirklich mehrfach gelesen hättest (Wenn du was nicht verstehst, lies bitte die Stelle nochmal), dann wäre dir aufgefallen dass nur die Hülle und nicht das metallische Uran geschmolzen ist. Im dritten Abschnitt des Störfalls wird übrigens auch das Aussitzen erklärt. Beim Xenon-135 beträgt die Halbwertszeit 9,14 Stunden. Man kann bei etlichen Isotopen schlicht weg abwarten, bis sie sich in was harmloseres zersetzt haben (stahlungs-technisch versteht sich). Und Uran kannst du -mit Schutzhandschuhen versteht sich- in die Hände nehmen ohne gleiche eine tödliche Strahlendosis abzukriegen (siehe https://commons.wikimedia.org/wiki/File:HEUranium.jpg File:HEUranium.jpg), denn durch die lange Halbwertszeit stahlt das gar nicht stark. --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 6. Mär. 2017 (CET)
- Bobo11, Danke, auch für deine Geduld. Aber denk doch z. B. an die Situation in Tschernobyl: Da durften sich die Liquidatoren mit Schutzanzug keine 40 Sekunden auf dem Dach des Nachbargebäudes aufhalten und waren zumeist trotzdem bereits nach wenigen Tagen tot. Der Brennstab auf dem Foto war doch bereits "befeuert" worden, oder? Das strahlt doch dann wie Sau – ob unterkritisch oder nicht. Wie hat man so etwas im Jahre 1959 entfernen und "sicher" einlagern sollen? Und wo sind diese Stäbe eigentlich heute? Das steht leider alles nicht im Artikel...--Hubon (Diskussion) 07:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das war auch eine aktiver Reaktor der in die Luft geflogen ist, und vor allem brande da auch noch der Moderator Grafit. Und dessen geschmolzen Inhalt war eben durchaus auch noch im kritisch Zustand. Als das hast du bei einem zur Wartung heruntergefahrenen Reaktor nicht. Da fangen eben schon die in den Reaktor eingefahren Steuerstäbe einen Grossteil der schnellen Neutronen ab. Und die sind für die Gammastrahlung verantwortlich. Tschernobyl ist ehe eher ein Beispiel dafür wie man einen durch gegangenen Reaktor nicht behandeln sollte. In Tschernobil gab es kein Contaiment. Wenn du schon eine Vergleich mit einem "normalen" Kernkraftwerk (normal = nur Stromproduktion) anstellen willst dann musst du das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi und die Nuklearkatastrophe von Fukushima nehmen. Da gab es zwar auch Strahlenbelastungen über den zulässigen Grenzwerten (meist weil die Vorschriften nicht eingehalten wurden), aber da starb keiner an der Strahlenkrankheit. --Bobo11 (Diskussion) 07:44, 6. Mär. 2017 (CET)
- Bobo11, Danke, auch für deine Geduld. Aber denk doch z. B. an die Situation in Tschernobyl: Da durften sich die Liquidatoren mit Schutzanzug keine 40 Sekunden auf dem Dach des Nachbargebäudes aufhalten und waren zumeist trotzdem bereits nach wenigen Tagen tot. Der Brennstab auf dem Foto war doch bereits "befeuert" worden, oder? Das strahlt doch dann wie Sau – ob unterkritisch oder nicht. Wie hat man so etwas im Jahre 1959 entfernen und "sicher" einlagern sollen? Und wo sind diese Stäbe eigentlich heute? Das steht leider alles nicht im Artikel...--Hubon (Diskussion) 07:28, 6. Mär. 2017 (CET)
- Man hat es dir schon oben versucht zu erklären. Soviel Abschirmung braucht es gar nicht, um das Risiko einer Verstrahlung auf ein erträgliches Mass herunter zu kriegen. Gerade wenn die Stoffmenge unter-kritisch ist, und nur der "natürliche" Zerfall stattfinden und keine Kettenreaktion. Weil es ist neben der Art der Strahlung (Alpha und Beta Strahlung sind so gesehen harmlos da leicht ab zu schirmen) auch eine Frage wie hoch deren Energielevel ist. Und wenn du den Artikel wirklich mehrfach gelesen hättest (Wenn du was nicht verstehst, lies bitte die Stelle nochmal), dann wäre dir aufgefallen dass nur die Hülle und nicht das metallische Uran geschmolzen ist. Im dritten Abschnitt des Störfalls wird übrigens auch das Aussitzen erklärt. Beim Xenon-135 beträgt die Halbwertszeit 9,14 Stunden. Man kann bei etlichen Isotopen schlicht weg abwarten, bis sie sich in was harmloseres zersetzt haben (stahlungs-technisch versteht sich). Und Uran kannst du -mit Schutzhandschuhen versteht sich- in die Hände nehmen ohne gleiche eine tödliche Strahlendosis abzukriegen (siehe https://commons.wikimedia.org/wiki/File:HEUranium.jpg File:HEUranium.jpg), denn durch die lange Halbwertszeit stahlt das gar nicht stark. --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 6. Mär. 2017 (CET)
- In Tschernobyl war die Kettenreaktion zu dem Zeitpunkt, als die Leute da völlig sinnlos auf dem Gebäude rumhampelten noch nicht zum Stillstand gekommen. Die Neutronenstrahlung war so hoch, dass selbst die Hubschrauberpiloten, die da Borsand abgeworfen haben, über Wahrnehmungsstörungen klagten. Man hätte die Opferzahl durch schnelle Totalevakuierung gering halten können, allerdings wäre dann der Nimbus von der unbesiegbaren Sowjetunion weg gewesen. -- Janka (Diskussion) 09:42, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ja, in Tschernobyl hat man definitiv sinnlos Leute verheizt. Anders kann man das nicht nennen. Einfach mal was machen, ist gerade im Zusammenhang mit einem in die Luft geflogen Atomreaktor, diese falsche Herangehensweise. Aber eben der Reaktortyp von Tschernobyl hat auch so seine Mängel. Um es mal sarkastisch zu sagen, die haben das Scenario "Was wäre wenn ... " nie durchgespielt, sonst wäre der anders gebaut worden. In Fukushima war das Hauptproblem ja nicht dass die Kettenreaktionn ausser Kontrolle geraten war (was in Tschernobyl der Fall war) sondern, dass sie zuwenig Wasser in den Reaktor rein bekamen. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 6. Mär. 2017 (CET)
- In Fukushima war das Hauptproblem die totale Unkenntnis des Personals, dass das *vorhandene* *funktionsfähig bereitstehende* Not-Notkühlsystem aktiviert wird, indem jemand irgendwo im Sicherheitsbereich im Dunkeln über eine 6 Meter hohe Stiege zu einem Handrad klettert. Wäre das bekannt gewesen, hätte es vermutlich so nicht gebaut werden können, weil selbst Japaner instinktiv den Finger zur Stirn geführt hätten. -- Janka (Diskussion) 13:33, 6. Mär. 2017 (CET)
- Nun ja, der Fehler begann da schon früher. Es hat schlichtweg niemand in Betracht gezogen, dass das Notstromaggregat absaufen könnte. So blöd wie das jetzt tönt, etwas vom schlimmste was einem Atomkraftwerk passieren kann, ist wenn es keine funktionierende Stromversorgung mehr hat.--Bobo11 (Diskussion) 13:52, 6. Mär. 2017 (CET)
- In Fukushima war das Hauptproblem die totale Unkenntnis des Personals, dass das *vorhandene* *funktionsfähig bereitstehende* Not-Notkühlsystem aktiviert wird, indem jemand irgendwo im Sicherheitsbereich im Dunkeln über eine 6 Meter hohe Stiege zu einem Handrad klettert. Wäre das bekannt gewesen, hätte es vermutlich so nicht gebaut werden können, weil selbst Japaner instinktiv den Finger zur Stirn geführt hätten. -- Janka (Diskussion) 13:33, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ja, in Tschernobyl hat man definitiv sinnlos Leute verheizt. Anders kann man das nicht nennen. Einfach mal was machen, ist gerade im Zusammenhang mit einem in die Luft geflogen Atomreaktor, diese falsche Herangehensweise. Aber eben der Reaktortyp von Tschernobyl hat auch so seine Mängel. Um es mal sarkastisch zu sagen, die haben das Scenario "Was wäre wenn ... " nie durchgespielt, sonst wäre der anders gebaut worden. In Fukushima war das Hauptproblem ja nicht dass die Kettenreaktionn ausser Kontrolle geraten war (was in Tschernobyl der Fall war) sondern, dass sie zuwenig Wasser in den Reaktor rein bekamen. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 6. Mär. 2017 (CET)
- In Tschernobyl war die Kettenreaktion zu dem Zeitpunkt, als die Leute da völlig sinnlos auf dem Gebäude rumhampelten noch nicht zum Stillstand gekommen. Die Neutronenstrahlung war so hoch, dass selbst die Hubschrauberpiloten, die da Borsand abgeworfen haben, über Wahrnehmungsstörungen klagten. Man hätte die Opferzahl durch schnelle Totalevakuierung gering halten können, allerdings wäre dann der Nimbus von der unbesiegbaren Sowjetunion weg gewesen. -- Janka (Diskussion) 09:42, 6. Mär. 2017 (CET)
- Okay, also um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Beim Sodium Reactor Experiment hat man die geschmolzenen Brennstäbe entfernt. Weiß jemand, wie man damals diese Stäbe entfernt hat (Roboter – im Jahr 1959?) und was mit ihnen geschehen ist?--Hubon (Diskussion) 17:53, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich weiss jetzt nicht wie oft ich dir das schon hab zur erklären versucht. Ein herunter gefahrener Reaktor hat nur noch die "natürliche" Strahlung seines Inhalts (der erzeugt keine neue Strahlung mehr, die durch Kernspaltung erzeugt wird). Sobald die kurzlebigen Isotope sich "stabilisiert" haben und in was langlebigeres radioaktives verwandelt haben, nimmt die -durch die noch radioaktiven Stoffe erzeugte- Strahlung massiv ab. Wenn du es dir leisten kannst (weil z.B. der letzte Schutzbehälter gehalten hat) sitzt du die Sache am Anfang schlicht weg aus. Denn nach ein paar Tagen ist die Strahlung schon massiv zurückgegangen, und du kannst es dir erlauben mit entsprechenden Schutzmassnamen den Schadenplatz betreten. Ist natürlich auch eine Frage wie viel radioaktives Material im Raum ist. In dem Punkt hat man bei Versuchsreaktoren gerne mal Glück. Da sie tendenziell eher mit wenig radioaktiven Material bestückt werden, gibt es da auch weniger zu bergen. Das war ja auch das Glück beim Unfall des Reaktor Lucens, da hatte man ganz viel Dussel, dass alle Schutzeisrichtungen richtig und genügend schnell funktioniert haben. Der Reaktor konnte gerade noch heruntergefahren werden bevor es ihn zerlegt hat. Die Kernspaltung zum Zeitpunkt des bersten des Druckrohr schon gestoppt, auch wenn das nur Sekunden waren.
- Logischerweise wird beim Aufräumen versucht die Strahlenexposition der Mannschaft so gering wie möglich zuhalten.
- Die Überreste des Kernbrennstoff geht normalerweise ins Recycling (und damit ist man den stark-aktiven Abfall in der Regel schon mal für einig Zeit los). Der Rest wird eben dekontaminiert und, es bliebt viel schwach- und mittel-aktiven Abfall zurück. Ich denke der grösste Teil der Brennstäbe des Sodium Reactor wirst du heute in andern Kernkraftwerken finden (oder eben in den entsprechend Lagerstätten für verbrauchte Brennstäbe).--Bobo11 (Diskussion) 18:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- (nach BK) Danke für deine Geduld, Bobo11. Ich gebe zu: Für mich ist das alles sehr abstrakt; deshalb auch nochmal Sorry, wenn es bei mir nicht gleich gemacht hat. Ich verstehe den Unterschied zwischen durch aktive Kernspaltung und natürlichen Zerfall entstehende Radioaktivität – im ersten Fall (wesentlich) stärker als im zweiten. Aber ganz konkret gefragt: Wir befinden uns im Jahr 1959, es kam zu einer partiellen Kernschmelze (kann man doch so sagen, oder?) und man wartet ein paar Tage, bis sich die Kettenreaktion "beruhigt" hat (wenn es denn so war) – wie hole ich dann die geschmolzenen Dinger aus dem Reaktor? Kniete da ein Mensch im ABC-Anzug vorm Reaktorkern und hat unter Lebensgefahr die kaputten Brennstäbe rausgeschweißt und in eine Bleikiste geworfen und diese zugeschweißt, oder wie muss man sich das ganz konkret technisch vorstellen? Entschuldige, aber ich brauche es so konkret, sonst kann ich mir diese Situation nur schwer vorstellen...--Hubon (Diskussion) 22:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- Du merkst aber schon, dass der letzte Absatz zur Beantwortung der Frage "Weiß jemand, wie man damals diese Stäbe entfernt hat (Roboter – im Jahr 1959?) und was mit ihnen geschehen ist?" ausgereicht hätte? --78.51.153.97 22:10, 6. Mär. 2017 (CET)
-
Sodium Reactor Experiment – Refueling head
-
Manipulator, aber kein Roboter
- Das Reaktorgebäude hat einen Hallenkran, der unter anderem auch zum routine- und planmäßigen Wechseln der Brennstäbe genutzt wird. Damit kann man dann auch die angeschmolzenen Brennelemente entfernen. Zum Entfernen der in den Reaktorbehälter gefallenen Brennstabbruchstücke muss dann ein spezieller Greifer am Kran befestigt werden. @„(Roboter – im Jahr 1959?)“ zum Aufräumen eines Kernreaktors braucht es keinen Roboter, sondern nur einen geeigneten Manipulator (leider grottiger Artikel). Die Manipulatortechnik war damals schon soweit entwickelt, dass sie im Nuklearbereich routinemäßig eingesetzt wurde. Darüber hinaus sind Roboter und Manipulatoren kinematisch eng verwandt und werden mit denselben mathematischen Verfahren berechnet. Auch die Umgangssprache differenziert oft nicht zwischen Roboter und Manipulator. Viele umgangssprachlich als Roboter bezeichneten Geräte sind eigentlich Manipulatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 7. Mär. 2017 (CET)
- Rôtkæppchen₆₈, du bist und bleibst mein Retter in der (intellektuellen) Not! Ich danke dir ganz herzlich – und großartig, dass du sogar passende Bilder gefunden hast!!! Also war mein "Verdacht" dann ja doch gar nicht so abwegig... Klasse Recherchearbeit von dir zu einem zugegeben doch recht speziellen Fragegegenstand. Allerbeste Grüße--Hubon (Diskussion) 03:11, 7. Mär. 2017 (CET)
- Das Reaktorgebäude hat einen Hallenkran, der unter anderem auch zum routine- und planmäßigen Wechseln der Brennstäbe genutzt wird. Damit kann man dann auch die angeschmolzenen Brennelemente entfernen. Zum Entfernen der in den Reaktorbehälter gefallenen Brennstabbruchstücke muss dann ein spezieller Greifer am Kran befestigt werden. @„(Roboter – im Jahr 1959?)“ zum Aufräumen eines Kernreaktors braucht es keinen Roboter, sondern nur einen geeigneten Manipulator (leider grottiger Artikel). Die Manipulatortechnik war damals schon soweit entwickelt, dass sie im Nuklearbereich routinemäßig eingesetzt wurde. Darüber hinaus sind Roboter und Manipulatoren kinematisch eng verwandt und werden mit denselben mathematischen Verfahren berechnet. Auch die Umgangssprache differenziert oft nicht zwischen Roboter und Manipulator. Viele umgangssprachlich als Roboter bezeichneten Geräte sind eigentlich Manipulatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 7. Mär. 2017 (CET)
Marschflugkörper (erl.)
Woher kommt eigentlich der Name? Das wurde auf der Disk. bereits vor über fünf Jahren gefragt, und weder bei Wiktionary noch im Duden wird man fündig... Für Aufklärung stets dankbar--Hubon (Diskussion) 06:34, 6. Mär. 2017 (CET)
- Versuch einer Übersetzung von "Cruise Missile":
- Cruise -> Marsch
- Missile -> Flugkörper
- ... Yotwen (Diskussion) 09:06, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Bezeichnung wurde erst in den 1970er-Jahren geprägt: [15], cruise missile schon etwas früher [16]. Warum cruise missile sehr viel seltener vorkommt als Marschflugkörper, verstehe ich nicht. Wenn man in Google Books nach dem ersten Auftreten der Bezeichnung sucht, werden im Übrigen die Ergebnisse falsch datiert: [17], zum Beispiel ein Brockhaus aus dem Jahr 1981 in das Jahr 1966. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 6. Mär. 2017 (CET)
- Mich erstaunt immer wieder, wie diese Google-Book-Wortstatistiken neuerdings mit einer quasireligiösen Bedeutung angebetet und dann auch noch falsch benutzt bzw. gedeutet werden. Wenn man genau hinkuckt, sieht man, daß es schon in den 40ern einen leichten Ausschlag für den Begriff gibt, auch wenn er gegenüber der Benutzung ab der zweiten Hälfte der 60er (wohl vor allem im Zusammenhang mit den Interkontinentalraketen des Kalten Krieges) natürlich verzwergt. Meines Wissens wurde der Begriff im Deutschen im Zusammenhang der zweiten Generation der sog. sehenden Bomben geprägt, die im Zweiten Weltkrieg mit Fernsehkameras der Reichspost ausgestattet waren. Die erste Generation wurde noch mit der Kirschkern-Weitspuck-Methode ins Ziel gebracht (ungefähr ausrichten, schießen, Einschlag (auch über die an der Rakete bzw. Fliegerbombe angebrachte Fernsehkamera) beobachten, Zieljustage, etc.), während die zweite Generation schon per Funk mitten im Flug gesteuert werden konnte. Und zwar schon lange vor Kriegsende. Und das waren dann die ersten sog. Marschflugkörper, die im Deutschen so genannt wurden. --79.242.219.119 10:52, 6. Mär. 2017 (CET)
- Dass bereits für die 1940er-Jahre Ergebnisse gemeldet werden, habe ich gesehen. Sie sind aber erstens vernachlässigbar und zeitlich vom späteren Auftreten getrennt, sodass die Bezeichnung später neu geprägt und zumindest wiedergefunden sein musste, und zweitens sind eben anscheinend einige Fundstellen falsch datiert, zum Beispiel Beiträge zur Konfliktforschung, Band 10, auf das Jahr 1940. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 6. Mär. 2017 (CET)
- Mich wundert deine Logik. Das theoretische Prinzip der militärischen Lenk- bzw. Marschflugkörper existierte international bereits seit knapp vor dem Ersten Weltkrieg, im Ersten Weltkrieg wurden dann erstmals von England und Deutschland sog. aerial torpedos und Lufttorpedos (offenbar nicht dasselbe) entwickelt, und im Zweiten Weltkrieg taucht dann erstmals der Begriff im Deutschen für ferngesteuerte Raketen und ferngesteuerte Fliegerbomben auf. Und auch heute wird der Begriff im Prinzip für eines verwendet: Gesteuert fliegende Raketensprengköpfe, ob per Selbststeuerung (wie die V2), oder per Fernsteuerung (wie die V1). Also hat sich da seit dem Zweiten Weltkrieg in der Bedeutung eigentlich nichts geändert. --79.242.219.119 11:08, 6. Mär. 2017 (CET)
- In meiner Antwort gibt es keine Logik, sondern ausschließlich Empirie. Dass die Bezeichnung Marschflugkörper erst ab den 1970er-Jahren verbreitet ist, ist ausweislich des Ergebnisses des Ngram-Viewers evident. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- Öhm, nein, gerade nicht, wie schon weiter oben ausgeführt. Deine Ausführungen mit Bezug zur verlinkten Statistik sind weder logisch, noch empirisch. Du ignorierst die Empirie der von dir selber verlinkten Statistik, insofern es um die Begriffsververwendung vor 1970 geht, wie auch der ebenso empirischen Tatsache, daß es z. B. einige Dokus zum Reichsfernsehrundfunk gibt, wo der Begriff in O-Tönen aus dem Zweiten Weltkrieg auftaucht (was ja so ähnlich auch von der von dir selber verlinkten Statistik angedeutet wird), noch zeichnen sich deine Ausführungen dazu, weshalb du diese Empirie mutwillig ignorierst, durch eine besondere Logik aus. --79.242.219.119 13:09, 6. Mär. 2017 (CET)
- Es kann sich einfach jeder selbst ein Bild vom Auftreten der Bezeichnung Marschflugkörper machen: [18]. Dann kann jeder für sich entscheiden, zu welcher Zeit die Bezeichnung Verbreitung gefunden hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das hatten wir schon: Ab der zweiten Hälfte der 60er hat der Begriff so sprunghaft wie exorbitant zugenommen, existierte aber eben schon seit dem Zweiten Weltkrieg im Deutschen, ohne daß später ein Bedeutungswandel eingetreten wäre. Es hilft dir nichts, immer wieder auf dieselben Daten zu verweisen, die deiner Lesart einfach nicht entsprechen. Oder brauchst du einfach nur eine Brille? Hier jedenfalls der relevante Ausschnitt 1930-1970 in der Vergrößerung: [19] --79.242.219.119 13:41, 6. Mär. 2017 (CET)
- Es kann sich einfach jeder selbst ein Bild vom Auftreten der Bezeichnung Marschflugkörper machen: [18]. Dann kann jeder für sich entscheiden, zu welcher Zeit die Bezeichnung Verbreitung gefunden hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- Öhm, nein, gerade nicht, wie schon weiter oben ausgeführt. Deine Ausführungen mit Bezug zur verlinkten Statistik sind weder logisch, noch empirisch. Du ignorierst die Empirie der von dir selber verlinkten Statistik, insofern es um die Begriffsververwendung vor 1970 geht, wie auch der ebenso empirischen Tatsache, daß es z. B. einige Dokus zum Reichsfernsehrundfunk gibt, wo der Begriff in O-Tönen aus dem Zweiten Weltkrieg auftaucht (was ja so ähnlich auch von der von dir selber verlinkten Statistik angedeutet wird), noch zeichnen sich deine Ausführungen dazu, weshalb du diese Empirie mutwillig ignorierst, durch eine besondere Logik aus. --79.242.219.119 13:09, 6. Mär. 2017 (CET)
- In meiner Antwort gibt es keine Logik, sondern ausschließlich Empirie. Dass die Bezeichnung Marschflugkörper erst ab den 1970er-Jahren verbreitet ist, ist ausweislich des Ergebnisses des Ngram-Viewers evident. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:38, 6. Mär. 2017 (CET)
- Mich wundert deine Logik. Das theoretische Prinzip der militärischen Lenk- bzw. Marschflugkörper existierte international bereits seit knapp vor dem Ersten Weltkrieg, im Ersten Weltkrieg wurden dann erstmals von England und Deutschland sog. aerial torpedos und Lufttorpedos (offenbar nicht dasselbe) entwickelt, und im Zweiten Weltkrieg taucht dann erstmals der Begriff im Deutschen für ferngesteuerte Raketen und ferngesteuerte Fliegerbomben auf. Und auch heute wird der Begriff im Prinzip für eines verwendet: Gesteuert fliegende Raketensprengköpfe, ob per Selbststeuerung (wie die V2), oder per Fernsteuerung (wie die V1). Also hat sich da seit dem Zweiten Weltkrieg in der Bedeutung eigentlich nichts geändert. --79.242.219.119 11:08, 6. Mär. 2017 (CET)
- Dass bereits für die 1940er-Jahre Ergebnisse gemeldet werden, habe ich gesehen. Sie sind aber erstens vernachlässigbar und zeitlich vom späteren Auftreten getrennt, sodass die Bezeichnung später neu geprägt und zumindest wiedergefunden sein musste, und zweitens sind eben anscheinend einige Fundstellen falsch datiert, zum Beispiel Beiträge zur Konfliktforschung, Band 10, auf das Jahr 1940. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 6. Mär. 2017 (CET)
- Mich erstaunt immer wieder, wie diese Google-Book-Wortstatistiken neuerdings mit einer quasireligiösen Bedeutung angebetet und dann auch noch falsch benutzt bzw. gedeutet werden. Wenn man genau hinkuckt, sieht man, daß es schon in den 40ern einen leichten Ausschlag für den Begriff gibt, auch wenn er gegenüber der Benutzung ab der zweiten Hälfte der 60er (wohl vor allem im Zusammenhang mit den Interkontinentalraketen des Kalten Krieges) natürlich verzwergt. Meines Wissens wurde der Begriff im Deutschen im Zusammenhang der zweiten Generation der sog. sehenden Bomben geprägt, die im Zweiten Weltkrieg mit Fernsehkameras der Reichspost ausgestattet waren. Die erste Generation wurde noch mit der Kirschkern-Weitspuck-Methode ins Ziel gebracht (ungefähr ausrichten, schießen, Einschlag (auch über die an der Rakete bzw. Fliegerbombe angebrachte Fernsehkamera) beobachten, Zieljustage, etc.), während die zweite Generation schon per Funk mitten im Flug gesteuert werden konnte. Und zwar schon lange vor Kriegsende. Und das waren dann die ersten sog. Marschflugkörper, die im Deutschen so genannt wurden. --79.242.219.119 10:52, 6. Mär. 2017 (CET)
- (BK)@Yotwen: Ich würde den Namen anders zusammenbasteln: Marsch – militärisch-taktisch von A nach B bewegen, Flug – die hier genutzte Fortbewegungsart. Das ergibt Marschflug „militärisch-taktisch von A nach B fliegen“, daran angehängt Körper „räumlich festes Objekt von gewisser Schwere (Gewicht)“ (aus wikt:Körper[3]). --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 6. Mär. 2017 (CET)
- Es ist halt nicht sicher, welcher Begriff zuerst da war, English oder Deutsch. W. v. Braun hatte mit Sicherheit eine andere Bezeichnugn als V1 und V2 im Sinn. Und da könnte durchaus der Ursprung liegen. Oder bei Sänger... Yotwen (Diskussion) 11:48, 6. Mär. 2017 (CET)
- Solche Begriffe werden üblicherweise durch das Militär, bzw. deren Beschaffungsämter geprägt, nämlich dann, wenn eine (neutrale)Forderung/ Spezifikation an die Industrie geschrieben wird. Wer da zuerst Marschflugkörper geschrieben hat, weiß ich allerdings auch nicht.--2003:75:AF59:8B00:E5C3:47B2:4E91:1BA4 12:33, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielen Dank, Rôtkæppchen₆₈. Mir ging es bei meiner Anfrage tatsächlich eigentlich nur um die Bedeutung von "Marsch". Teilen denn auch die anderen seine Erklärung (militärisch-taktisch von A nach B bewegen) für diesen Wortbestandteil? Dann würde ich die Anfrage schließen.--Hubon (Diskussion) 17:21, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich würde hier den letzen Absatz des Abschnitts Marsch#Marsch als militärischer Begriff anführen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 6. Mär. 2017 (CET)
- Besten Dank! So gesehen ist der Begriff Marschflug doch unsinnig, nicht? Denn laut dem von dir angeführten Artikel geht es ja beim Begriff des Marsches um Fahrzeuge und Personen, sprich Landstreitkräfte! Insofern erscheint mit das Ganze doch nach wie vor etwas nebulös...--Hubon (Diskussion) 19:20, 6. Mär. 2017 (CET)
- Nein, das ist vollkommen normale Terminologie. Man spricht auch von Marschflughöhe oder Marschgeschwindigkeit (von Flugzeugen und unbemannten Flugkörpern aller Art) usw. Das "Marsch" meint hier einfach nur, dass es sich um "Normalverhalten" handelt, also nicht Start-, Landungs-, Angriffs- oder Kampfverhalten. Ein Marschflugkörper unterscheidet sich dementsprechend auch hauptsächlich (und essenziell) von anderen Trägersystemen für Sprengköpfe (insbesondere ballistischen Raketen) dadurch, dass er überhaupt "marschieren" kann, also dass zwischen Start und Angriff eine klar davon zu trennende "Marschflugphase" mit charakteristischem Profil existiert. Ballistische Raketen beschreiben dagegen vom Start bis zum Einschlag dieselbe Flugbahn – sie marschieren nicht! Das ist der Ursprung des Names, in dem sofort klar zum Ausdruck gebracht wird, dass der fragliche Flugkörper in der Lage ist, zu marschieren, was alle anderen unbemannten Waffensysteme der Zeit eben nicht konnten.--78.52.53.6 20:33, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielen Dank für diese gute Erklärung! Jetzt verstehe ich tatsächlich auch endlich, was mit "Marsch" gemeint sein soll. Na ja, für einen Laien ist das alles leider dann doch nicht ganz so evident... Also nochmals Danke an ALLE für die Hilfe! Beste Grüße--Hubon (Diskussion) 22:00, 6. Mär. 2017 (CET)
- Nein, das ist vollkommen normale Terminologie. Man spricht auch von Marschflughöhe oder Marschgeschwindigkeit (von Flugzeugen und unbemannten Flugkörpern aller Art) usw. Das "Marsch" meint hier einfach nur, dass es sich um "Normalverhalten" handelt, also nicht Start-, Landungs-, Angriffs- oder Kampfverhalten. Ein Marschflugkörper unterscheidet sich dementsprechend auch hauptsächlich (und essenziell) von anderen Trägersystemen für Sprengköpfe (insbesondere ballistischen Raketen) dadurch, dass er überhaupt "marschieren" kann, also dass zwischen Start und Angriff eine klar davon zu trennende "Marschflugphase" mit charakteristischem Profil existiert. Ballistische Raketen beschreiben dagegen vom Start bis zum Einschlag dieselbe Flugbahn – sie marschieren nicht! Das ist der Ursprung des Names, in dem sofort klar zum Ausdruck gebracht wird, dass der fragliche Flugkörper in der Lage ist, zu marschieren, was alle anderen unbemannten Waffensysteme der Zeit eben nicht konnten.--78.52.53.6 20:33, 6. Mär. 2017 (CET)
- Besten Dank! So gesehen ist der Begriff Marschflug doch unsinnig, nicht? Denn laut dem von dir angeführten Artikel geht es ja beim Begriff des Marsches um Fahrzeuge und Personen, sprich Landstreitkräfte! Insofern erscheint mit das Ganze doch nach wie vor etwas nebulös...--Hubon (Diskussion) 19:20, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich würde hier den letzen Absatz des Abschnitts Marsch#Marsch als militärischer Begriff anführen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielen Dank, Rôtkæppchen₆₈. Mir ging es bei meiner Anfrage tatsächlich eigentlich nur um die Bedeutung von "Marsch". Teilen denn auch die anderen seine Erklärung (militärisch-taktisch von A nach B bewegen) für diesen Wortbestandteil? Dann würde ich die Anfrage schließen.--Hubon (Diskussion) 17:21, 6. Mär. 2017 (CET)
- Solche Begriffe werden üblicherweise durch das Militär, bzw. deren Beschaffungsämter geprägt, nämlich dann, wenn eine (neutrale)Forderung/ Spezifikation an die Industrie geschrieben wird. Wer da zuerst Marschflugkörper geschrieben hat, weiß ich allerdings auch nicht.--2003:75:AF59:8B00:E5C3:47B2:4E91:1BA4 12:33, 6. Mär. 2017 (CET)
- Es ist halt nicht sicher, welcher Begriff zuerst da war, English oder Deutsch. W. v. Braun hatte mit Sicherheit eine andere Bezeichnugn als V1 und V2 im Sinn. Und da könnte durchaus der Ursprung liegen. Oder bei Sänger... Yotwen (Diskussion) 11:48, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die Bezeichnung wurde erst in den 1970er-Jahren geprägt: [15], cruise missile schon etwas früher [16]. Warum cruise missile sehr viel seltener vorkommt als Marschflugkörper, verstehe ich nicht. Wenn man in Google Books nach dem ersten Auftreten der Bezeichnung sucht, werden im Übrigen die Ergebnisse falsch datiert: [17], zum Beispiel ein Brockhaus aus dem Jahr 1981 in das Jahr 1966. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 6. Mär. 2017 (CET)
{erledigt|1=--Hubon (Diskussion) 22:00, 6. Mär. 2017 (CET)}
- Nachklapp: Der Duden sagt, das käme aus dem französischen "marche" und würde seit dem Dreißigjährigen Krieg für die befohlene Fortbewegung der Truppe benutzt. Daher auch Marschmusik. Später wurde Marsch auf jegliche Militärische Fortbewegung übertragen. Soweit der Duden. M.E. vermutlich schon auf die Pferdefuhrwerke: "Ab marsch!"--2003:75:AF0F:F400:DC75:B119:4DBD:BE83 07:45, 7. Mär. 2017 (CET)
Ich habe mir erlaubt, Hubons „{{erledigt}}“ zu entfernen, weil ja immer noch nicht geklärt ist, wann genau nun die Begrifflichkeiten „Marschflugkörper“ und „cruise missile“ aufgekommen sind. So weit mir geläufig, haben weder die Deutschen noch die Amerikaner im Zweiten Weltkrieg die Begriffe für ihre jeweiligen Waffensysteme benutzt. Wann kamen sie also auf?--78.52.82.253 10:07, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es wurden mehrere Belege für die Verwendung des deutschen Begriffs im und kurz vor dem Zweiten Weltkrieg benannt und verlinkt. --79.242.215.4 10:12, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich versuch mal eine historische Eingrenzung. Die Mutter aller Marschflugkörper und/ oder Cruise Missiles war die V1, die noch unter dem offiziellen Begriff "Flugbombe" lief. Erst die Nachfolger in USA nannte man Cruise Missiles. Diese Bezeichnung ist also nach 1945 mit den Konstruktionen in USA entstanden. Erst danach, dürfte in Deutschland mit Beginn der Bundeswehr der Begriff Marschflugkörper eingedeutscht worden sein.--2003:75:AF0F:F400:A8DC:6C14:9203:9EA7 10:31, 7. Mär. 2017 (CET)
@79.242.215.4: Äh, nein. Es wurde noch keine einzige Quelle für die Zeit des Zweiten Weltkriegs oder gar zuvor genannt. Falls Du auf den verlinkten Ngram Viewer anspielst, schau Dir bitte die Ergebnisse an, sämtliche sind falsch datiert und frühestens aus der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre.--78.52.82.253 10:48, 7. Mär. 2017 (CET)
Korrektur: Auch die Treffer für die 1950er sind falsch datiert und stammen durchgängig aus den 1980ern und später.--78.52.82.253 10:56, 7. Mär. 2017 (CET)
- Aha, und das erklärst du jetzt einfach mal so eben Kraft deiner Wassersuppe, oder wie? Darüberhinaus wurde ja auch auf entsprechende O-Töne in Dokus über den Reichsfernsehrundfunk verwiesen. --79.242.215.4 14:35, 7. Mär. 2017 (CET)
- Der Begriff scheint - wie oben von BlackEyedLion geschrieben - vermehrt erst in den 1970ern aufgekommen zu sein. NGram Viewer enthält Fehler. Beispiel: Der Nachweis für 1933 stammt angeblich aus der Flug Revue von 1933, im Text heißt es dann aber: "1955-1959 15 Testträger für Marschflugkörper-Komponenten X-ll" Das paßt also nicht, da hier eine Chronologie vorliegt, die 1933 noch nicht so erstellt werden konnte. Klickt man auf 1940 kommt eine Fehlermeldung, die Nachweise von 1941 - 1966 sind ebenfalls falsch: In den "Südosteuropa Studien" von 1960 soll folgendes zu lesen sein: "Beide Seiten haben sich auf jeweils 880 Marschflugkörper mit einer Reichweite von mehr als 600 km geeinigt. Dies führte den Stabschef der sowjetischen Marine, Admiral Konstantin Makarow, zu der Feststellung [...]" Konstantin Walentinowitsch Makarow wurde aber erst 1981 Stabschef, 1960 war er noch in der Ausbildung. Der zweite Titel soll von 1957 stammen, verweist aber eher auf die Ersterscheinung, veröffentlicht wurde diese Ausgabe erst 1997: "Vorwärts! Nieder! Hoch! Nie wieder!: 40 Jahre Konkret : eine linke deutsche Geschichte 1957-1997". Das läßt sich auch am Textausschnitt nachweisen: "weil ich denke, daß im Oktober/ November die ersten Marschflugkörper oder die ersten Pershing hierherkommen werden". Pershings kamen erst ab Mitte der 1960er Jahre zum Einsatz. M. E. sind mit Pershing hier aber eher die Pershing II gemeint, da diese durch den Nato-Doppelbeschluß viel mehr Aufmerksamkeit erfahren haben. Damit wären wir wieder in den 1980ern. Auch die "Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht" ist kein Beleg für eine frühere Verwendung, da hier Band 46 gezeigt wird, der 1986 erschien. Es handelt sich um den Aufsatz: Kühner, Rolf: Deutsche Rechtsprechung in völkerrechtlichen Fragen 1984, S. 89 - 138. Auf S. 89 ist der bei Google Books abgedruckte Auszug zu finden. Damit stammen sämtliche Belege, wie die IP vor mir schon festgestellt hat, aus späterer Zeit und bestätigen eher BlackEyedLions Befund.
- Interessant ist übrigens ein Spiegel-Artikel aus dem Jahre 1977 (Nr. 15), der von einer neuen Waffe berichtet: "Die Marschflugkörper werden Waffenarsenal und Strategie der Nato zwangsläufig revolutionieren." Weiter heißt es: "Die Marschflugkörper sind Amerikas Trumpf im Abrüstungspoker, und sie vor allem gestatten es Präsident Carter - wie er glaubt -, mit Moskau in der Abrüstungsfrage derart hart umzuspringen, denn die Sowjets haben ihnen bisher nichts Gleichwertiges gegenzusetzen, In ihrer eigenen Flugkörperentwicklung liegen sie etwa fünf bis zehn Jahre hinter den Amerikanern zurück." Dazu erklärt der Spiegel: "Henry Kissinger hatte die Entwicklung der Marschflugkörper 1972 freigegeben, um damit Zugeständnisse der Sowjets bei den Abrüstungsverhandlungen zu erzwingen. Heute wollen Amerikas Militärs auf keinen Fall die neue Waffe aufgeben." Es liegt eine Übersetzung des englischen "cruise missile" nahe, das ebenfalls im Text genannt wird, besonders, wenn man eine Erklärung zu "ALCM" genauer durchliest: "ALCM Air-launched cruise missile Flugzeug-Marschflugkörper" Offensichtlich handelt es sich hier um eine Übertragung ins Deutsche.--IP-Los (Diskussion) 14:14, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich verstehe nicht, wie und über möglicherweise welche Links du vom NGram Viewer auf sämtliche Einzelergebnisse kommst. (Marakow war übrigens ausweislich seines Artikels nicht erst in den 80ern Stabschef, sondern schon seit 1971.) Hinzukommt, daß, ganz abgesehen vom Begriff, Marschflugkörper ja rein technisch in den 70ern wirklich nix neues waren, da es selbstlenkende wie ferngelenkte Bomben und Raketen da nachweislich schon seit Jahrzehnten gab. Der SPIEGEL-Artikel kann daher 1977 nicht von einer neuen Waffengattung schreiben, sondern meint offenbar einen speziellen neuen Typ von Marschflugkörper, den Kissinger 1972 in Auftrag gegeben hat. Die MX Peacekeeper würde zeitlich hinkommen, ebenso die BGM-109 Tomahawk. Und gerade beim Rumklicken noch eine deutsche Cruise Missile aus dem Zweiten Weltkrieg neben V1 und V2 gefunden: Fritz X. Der Oberbegriff dafür lautet Seezielflugkörper, was auf Englisch wiederum...Anti-Ship Missile ist. Na, ist die Namensähnlichkeit nicht verblüffend? --79.242.215.4 14:50, 7. Mär. 2017 (CET)
Ebenfalls interessant: Der von IP-Los zitierte Spiegel-Artikel ist die erste Fundstelle für den Begriff Marschflugkörper im Spiegel-Archiv überhaupt. Der Begriff Cruise Missile raucht bereits im Juni 1975 auf: Gefährliche Enkel. Eine neue strategische Waffe der Amerikaner – ein Abkömmling der V-1 – droht das atomare Wettrüsten zu beschleunigen--78.52.82.253 14:31, 7. Mär. 2017 (CET)
So, ein letztes Indiz, dann höre ich auf: In der ASMZ gab es bereits in Band 121 (1955) und 127 (1961) Berichte über die SM-62 Snark, ohne damals den Begriff Marschflugkörper zu nennen – auch Cruise Missile wurde übrigens nicht verwendet! Dann gibt es erst 1977 einen Artikel mit dem Titel: „Der Einfluss der englischen Sprache auf die deutsche Militärsprache und auf die deutsche Allgemeinsprache und auf Denken und Verhalten Deutschsprachiger“. Dieser Artikel bezieht sich ausdrücklich auf die Sprache der Bundeswehr und die Militärsprache in der Bundesrepublik und führt „Cruise-Flugkörper“ und Marschflugkörper als gleichwertige Begriffe auf.--78.52.82.253 14:57, 7. Mär. 2017 (CET)
- (BK) Hier noch der früheste feststellbare Beleg von Cruise Missile nach dem OED: Aviation Week 1959 May 85/1 "Severest test to date for Bomarc A was a simulated operational launch against North American X-10 test vehicle from the Navaho cruise missile program", hier auch als Snippet. Dem Geschichtsabschnitt zufolge wurde das Navaho-Programm schon 1957 begraben, daraus entstand aber die Rakete en:AGM-28 Hound Dog, die in der 2. Hälfte der 1950er Jahre konzipiert, bestellt und entwickelt wurde und im April 1959 einsatzbereit war. Das würde zum Bericht in Aviation Week passen, und auch zu den Ausführungen der IP78... oben, weil das Navaho-Programm zugunsten ballistischer Raketen eingestellt worden war und nun wegen der Antriebstechnik mit Flüssigtreibstoff die Airforce doch noch ein solches cruise missile bei North American Aviation (heute Boeing) bestellte. Für das en:Antedating müsste man in erster Linie das Anforderungsprofil General Operational Requirement 148 vom März 1956 prüfen, von dem der Hound-Dog-Artikel spricht. Terminus ante quem ist jedenfalls Mai 1959. Die Treffer für "cruise missile" bei Google Books vor diesem Zeitpunkt beruhen auf der GBS-üblichen Falschangabe des Serienjahrgangs (nämlich oft das erste Jahr des Erscheinungsverlaufs, darum muss ngram bzw. GBS sorgfältig überprüft werden), jedenfalls habe ich das Antedating mit GBS nach dem dritten Fehltreffer jetzt mal aufgegeben. --Aalfons (Diskussion) 15:05, 7. Mär. 2017 (CET)
- So, hier aus dem originalen Betriebshandbuch der V1 von 1944, die dem technischen Prinzip nach bereits ein Marschflugkörper war: Auf den S. 8[20], 10[21] und 19[22] findet sich immerhin schonmal der Begriff Flugkörper. Was später als Marsch bezeichnet wird, scheint hier noch primär als Kurs aufzutauchen.
- (BK) Hier noch der früheste feststellbare Beleg von Cruise Missile nach dem OED: Aviation Week 1959 May 85/1 "Severest test to date for Bomarc A was a simulated operational launch against North American X-10 test vehicle from the Navaho cruise missile program", hier auch als Snippet. Dem Geschichtsabschnitt zufolge wurde das Navaho-Programm schon 1957 begraben, daraus entstand aber die Rakete en:AGM-28 Hound Dog, die in der 2. Hälfte der 1950er Jahre konzipiert, bestellt und entwickelt wurde und im April 1959 einsatzbereit war. Das würde zum Bericht in Aviation Week passen, und auch zu den Ausführungen der IP78... oben, weil das Navaho-Programm zugunsten ballistischer Raketen eingestellt worden war und nun wegen der Antriebstechnik mit Flüssigtreibstoff die Airforce doch noch ein solches cruise missile bei North American Aviation (heute Boeing) bestellte. Für das en:Antedating müsste man in erster Linie das Anforderungsprofil General Operational Requirement 148 vom März 1956 prüfen, von dem der Hound-Dog-Artikel spricht. Terminus ante quem ist jedenfalls Mai 1959. Die Treffer für "cruise missile" bei Google Books vor diesem Zeitpunkt beruhen auf der GBS-üblichen Falschangabe des Serienjahrgangs (nämlich oft das erste Jahr des Erscheinungsverlaufs, darum muss ngram bzw. GBS sorgfältig überprüft werden), jedenfalls habe ich das Antedating mit GBS nach dem dritten Fehltreffer jetzt mal aufgegeben. --Aalfons (Diskussion) 15:05, 7. Mär. 2017 (CET)
- Und ZACK!, hier eine: "Originalbildbeschreibung" bzw. -betitelung von 1944 mit dem Begriff Marschflugkörper: [23] Auch, wenn nicht ganz klar ist, was nun wirklich original ist und was erst 1975 beim Archivieren hinzugefügt wurde. --79.242.215.4 15:56, 7. Mär. 2017 (CET)
- Nix da "zack". Die Bildbeschreibung ist nicht zeitgenössisch, da steht doch ganz deutlich "Archive description" von "Original description" getrennt. Das Akzessionsjahr 1975 des Bundesarchivs bedeutet auch nicht, dass die Bezeichnung da schon eingefügt wurde, im Gegenteil: Wenn ein Archivar den Bestand erschlossen hat, wissen wir nicht, wann die neue Bildunterschrift verfasst wurde. Wir können nur sicher sein, dass das Bild beim Upload 2008 die alte und die neue Bildbeschreibung hatte. In diesem Thread ist die Wort-, nicht die Technikgeschichte fraglich. Daher zu deinen ersten Dokumenten: Die Bezeichnung "Flugkörper" finde ich nicht ganz überraschend, die Terminologie bietet doch wortgeschichtlich keine Auffälligkeiten? --Aalfons (Diskussion) 16:25, 7. Mär. 2017 (CET)
- Und ZACK!, hier eine: "Originalbildbeschreibung" bzw. -betitelung von 1944 mit dem Begriff Marschflugkörper: [23] Auch, wenn nicht ganz klar ist, was nun wirklich original ist und was erst 1975 beim Archivieren hinzugefügt wurde. --79.242.215.4 15:56, 7. Mär. 2017 (CET)
@79.242.215.4 – 1.) Im Ngram Viewer kann man in der Zeile unter dem Graphen auf die einzelnen Jahreszahlen oder Epochen klicken und bekommt dann die nachgewiesenen Einzelbelege angezeigt. Wenn Du das getan hättest, hättest Du – wie ich und IP-Los – gesehen, dass alle Treffer falsch datiert sind und durchgängig erst aus den 1980ern oder später stammen – alle von Google ausgespuckten Einzelergebnisse hat IP-Los oben detailliert aufgelistet. – 2.) Dass der Marschflugkörper in den 1970ern als ‚neue‘ Waffengattung verstanden wurde, ist leicht verständlich, da es sie in den 1960ern praktisch nicht gab. Rückblickend mag das inhaltlich nicht korrekt sein, ist aber eben die Quellensicht. Heute ist es ja nicht anders, sonst würden wir vermutlich gar nicht von Marschflugkörpern, sondern von „Lufttorpedos“ reden … ;-) – 3.) Es geht hier gerade darum, wann die Begriffe „Marschflugkörper“ und „Cruise missile“ entstanden sind, nicht wann die technischen Systeme an sich entstanden sind. Bis in die 1950er waren offensichtliche andere Begriffe wie eben „Lufttorpedo“ oder „Flugbombe“ üblich, in den 1950ern und 1960ern scheint auch im Englischen „guided missile“ vorgeherrscht zu haben – immerhin haben wir hier inzwischen einen Beleg für 1959 gefunden! „Flugkörper“ ist ein weiterer, sehr, sehr allgemeiner Begriff, der maximal als Vorläufer zitiert werden kann. – 4.) Bitte schau Dir die Originalbildbeschreibung des von Dir gefundenen Bildes im Bundesarchiv an (ist von Deinem Link mit einem weiteren Link und zwei Klicks erreichbar). Der Begriff „Marschflugkörper“ taucht nur im Ablagekurztitel des Archivs auf, nicht in der Originalbildbeschreibung.--78.52.82.253 16:53, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ad 3.): Daß nach dem Auftauchen des Begriffs gesucht wird, weiß ich auch. Ich habe nur erläutert, weshalb es Blödsinn ist, zu glauben, daß der SPIEGEL Ende der 70er die allgemeine Technik der Marschflugkörper als eine technische Neuentwicklung bezeichnet haben kann. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, daß in dem SPIEGEL-Artikel speziell von den beiden damals neuen Typen MX Peacekeeper und BGM-109 Tomahawk die Rede ist.
- Ad 2.): Es gab in den 50ern und 60ern sehr wohl Marschflugkörper; die US-Army verfügte in der Zeit u. a. über die SM-62 Snark, die McDonnell ADM-20, die AGM-28 Hound Dog, die MGM-1 Matador (bis 1962 auch in der BRD stationiert), die Martin Mace (auch bis 1962 in der BRD), die SSM-N-8A Regulus, die en:SSM-N-9 Regulus II, und die SU über die W-350 Burja, die SS-N-7 Starbright, die SS-N-1 Scrubber und die SS-N-3 Shaddock. Und zwar nicht als irgendwelche theoretischen Laborentwicklungen, sondern stationiert und einsatzbereit. Es ist also nicht so, daß die Entwicklung eines eigenen Begriffs durch fehlende realexistierende Technik hinausgezögert worden wäre.
- Ad 1.): Danke, damit habe ich noch folgende zwei Google-Books-Belege gefunden, die offenbar vor dem SPIEGEL-Artikel von 1977 liegen:
- Wehrkunde: Organ der Gesellschaft für Wehrkunde, Band 25, Ausgaben 4-6, laut Google-Books-Angabe von 1976. In den einsehbaren Textteilen lassen sich keine Hinweise auf eine Falschdatierung finden.
- Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Band 46, laut Google-Books-Angabe von 1958. Die Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht erscheint tatsächlich schon seit 1929. Da im eingeblendeten Textteil von der Stationierung von: "amerikanischen Mittelstrecken-Raketen und Marschflugkörpern" in der BRD die Rede ist, könnte man zuerst auf die Idee kommen, daß auch hier die Pershing-II-Raketen gemeint sein könnten. Aber schon leicht hier drüber habe ich ja die Liste an Marschflugkörpern aufgezählt, die schon in den 50ern und frühen 60ern in der BRD stationiert waren, und an damals in der BRD stationierten (Mittelstrecken-)Raketen kämen für den Zeitraum noch die Redstone (Rakete), die MGM-29 Sergeant, die MGM-5 Corporal und die MGR-1 Honest John hinzu. Der einsehbare Text handelt offenbar von einer Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die also noch vor bzw. anläßlich der Stationierung in den 50ern gefällt worden sein dürfte und damit wohl auch Jahre später als Grundlage der grundsätzlichen Ablehnung der Klage gegen die Pershing-II-Stationierung durch den BGH (1981) und des BVerfG (1984) gedient haben mag.
- --2003:71:4E33:E547:493D:8912:1BF2:1A9A 19:10, 7. Mär. 2017 (CET)
- Der Wehrkunde-Band ist von 1976, und wir hatten schon einen Treffer für 1975. Früher ist angesagt, nicht später. Aber Bd. 46 der ZaöRV ist von 1984, Volltext http://www.zaoerv.de/46_1986/46_1986_1_b_89_138.pdf. Sorry - zwei Minuten Recherche. Man konnte es schon an der Typo und an der Diktion des Textes erkennen, da fantasierst du dir was zusammen. --Aalfons (Diskussion) 19:58, 7. Mär. 2017 (CET)
@2003:71:4E33:E547:493D:8912:1BF2:1A9A: Du hast natürlich Recht, dass die entsprechenden Waffensysteme existieren. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt und wohl auch falsch gedacht. Aber das ist ja genau das Spannende an Begriffsgeschichte, solche Seltsamkeiten zu finden, dass allgemein von einer neuen Waffenklasse gesprochen wurde – denn dass von einer neuen Waffe gesprochen wurde, kannst Du ja nicht bezweifeln!
@Aalfons:Der 1975er-Treffer im Spiegel war nur für Cruise Missile, ohne Marschflugkörper, also hat 2003:71:4E33:E547:493D:8912:1BF2:1A9A mit 1976 wirklich was früheres gefunden – danke, sehr gut! :-) Aber ja, der ZaöRV-Treffer ist mal wieder falsch datiert, hilft also nicht …
Soweit ich den aktuellen Stand überblicke, sind wir bei „Cruise Missile“ jetzt bei 1959 in Englisch und 1975 in Deutsch, und bei „Marschflugkörper“ liegen wir bei 1976. Meine Vermutung für die Lücke in den 1960ern ist, dass dort eventuell überwiegend von „guided missiles“ gesprochen wurde – das war jedenfalls mein Eindruck, als ich heute alle Treffer für das Wort „missile“ im kompletten ASMZ-Archiv durchgegangen bin …--78.52.156.130 (==78.52.82.253) 21:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- Bundestagsdrucksachen haben CM und Marschflugkörper erst ab 1977. Aber in D ist der Begriff Lenkrakete bzw. Lenkflugkörper gebräuchlich (ich bin selbst ausgebildeter Lenkraketenartillerist für die Sergeant gewesen). Was ist der Unterschied zwischen Lenk- und Marschflugkörpern, die Reichweite? Manchmal wollen ja auch Militärs einfach einen neuen, hippen Begriff. An "guided missile" im dt. Kontext kann ich mich überhaupt nicht erinnern. --Aalfons (Diskussion) 22:01, 7. Mär. 2017 (CET)
Sergeant hat ja keine Flügel, fliegt ballistisch (mehr oder weniger), jedenfalls nicht flach. Also fehlt ihr das, was einen Marschflugkörper ausmacht.--78.52.156.130 (==78.52.82.253) 22:17, 7. Mär. 2017 (CET)
Schwäbische Rezat schwäbisch, aber in Franken?
Auf der Diskussionsseite des mittelfränkischen Flusses Schwäbische Rezat rätselt man über ihre Namensherkunft: Der Fluss liegt in Franken, heißt aber schwäbisch. Hat irgendeiner eine Idee woher dieser scheinbar irreführende Name kommt?
- Anmerkung 1: Es gibt unweit auch eine Fränkische Rezat als „große Schwester“ der Schwäbischen Rezat.
- Anmerkung 2: Dass der Flussname wie hier behauptet vom Schwäbischen Reichskreis kommt, halte ich für unwahrscheinlich, da die Reichsstadt Weißenburg dem Fränkischen Reichskreis angehörte [24].
--CG (Diskussion) 10:02, 6. Mär. 2017 (CET)
- Namen sind nun mal historisch und waren zur Zeit ihrer Entstehung nicht irreführend, sondern hatten einen realen Bezug. Die Deutsche Nied liegt heute in Frankreich. Der reale Bezug kann sein, dass dort Schwäbisch gesprochen wurde, dass dort Schwaben auffielen, dass dort eine Straße nach Schwaben führte, dass man es dort in irgendeiner politischen oder religiösen Auseinandersetzung mit den Schwaben hielt usw. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Übrigens wurde die Namensherkunft 1702 wissenschaftlich erörtert, so dass die Angabe im WP-Artikel, der Name werde erstmals 1715 erwähnt, eine Art Lüge ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:45, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das mit der Art Lüge ist so ein Dauerbrenner bei mir: Jeder, der sagt „Der Ort soundso wurde im Jahre soundso erstmals erwähnt“, lügt irgendwie, denn um das festzustellen, müsste man alle Schriftstücke der Welt gelesen haben und selbst dann wäre es kaum richtig, denn vor dem ältesten schriftlichen Beleg werden die Leute es eben mündlich gesagt haben. Davon abgesehen, kenne ich die Gegend nur von der Landkarte. Auf der Landkarte haben Orte wie Treuchtlingen, Polsingen, Ellingen, Nenslingen das schwäbische -ingen, während Tetting und Kindring weiter östlich das bairische -ing haben. Interessant ist auch, dass laut Artikel die Schwäbische Rezat ehemals Bairische Rezat hieß, so als ob die Zugehörigkeit zu Schwaben, Franken oder Bayern dort ein wenig beliebig ist? --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:07, 6. Mär. 2017 (CET)
- Der Diskussionsbeitrag, wonach Weißenburg dem Schwäbischen Bund angehört habe, gibt doch schon eine plausible Erklärung ab – und mehr als eine plausible Erklärung wird man bei solchen etymologischen Überlegungen nicht erwarten dürfen. Baumholder#Sprache sagt: Die Leute in Baumholder sind Pfälzer, aber man könnte sie, wenn man von weiter her kommt, schon für Saarländer halten, da die Mundart schon Merkmale ähnlich der im Saarland gesprochenen Mundart aufweist. Das kann doch dort auch der Fall sein: Die Mundart ist kein Schwäbisch, aber die Landsleute von weiter weg halten es schon für Schwäbisch, da 5 % Unterschiede mehr auffallen als 95 % Gemeinsamkeiten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:04, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich glaube Pp.paul.4 trifft es in seinen 3 Beiträgen recht gut. Meine Heimatgegend liegt, wie in Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen nachzulesen ist, in der Randregion von Franken, Schwaben und Baiern und stellt daher bei Dialekt, Brauchtum etc. eine Mischung aus allen dreien dar. Die ZUgehörigkeit ist daher oft beliebig (daher doppelte Zugehörigkeit Weißenburgs zu Fränkischem Reichskreis und Schwäbischem Städtebund) und es überwiegt wohl nur deshalb bis heute das Fränkische, weil Nürnberg gleich um die Ecke liegt, während das ehemals zu Franken und zum Fränkischen Reichskreis gehörende Eichstätt recht froh ist, seit 1972 Teil des näher liegenden Oberbayerns zu sein. Ich denke mal, um die beiden Rezats zu unterscheiden, hat man den einen Fluss, als Fränkisch, den anderen je nach Zeitgeschmack als Bairisch oder Schwäbisch bezeichnet.--CG (Diskussion) 20:58, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe heute die Stadt Weißenburg um Rat gebeten, vielleicht kommt eine Antwort. FlyMetalBird (Diskussion) 11:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich glaube Pp.paul.4 trifft es in seinen 3 Beiträgen recht gut. Meine Heimatgegend liegt, wie in Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen nachzulesen ist, in der Randregion von Franken, Schwaben und Baiern und stellt daher bei Dialekt, Brauchtum etc. eine Mischung aus allen dreien dar. Die ZUgehörigkeit ist daher oft beliebig (daher doppelte Zugehörigkeit Weißenburgs zu Fränkischem Reichskreis und Schwäbischem Städtebund) und es überwiegt wohl nur deshalb bis heute das Fränkische, weil Nürnberg gleich um die Ecke liegt, während das ehemals zu Franken und zum Fränkischen Reichskreis gehörende Eichstätt recht froh ist, seit 1972 Teil des näher liegenden Oberbayerns zu sein. Ich denke mal, um die beiden Rezats zu unterscheiden, hat man den einen Fluss, als Fränkisch, den anderen je nach Zeitgeschmack als Bairisch oder Schwäbisch bezeichnet.--CG (Diskussion) 20:58, 6. Mär. 2017 (CET)
- Der Diskussionsbeitrag, wonach Weißenburg dem Schwäbischen Bund angehört habe, gibt doch schon eine plausible Erklärung ab – und mehr als eine plausible Erklärung wird man bei solchen etymologischen Überlegungen nicht erwarten dürfen. Baumholder#Sprache sagt: Die Leute in Baumholder sind Pfälzer, aber man könnte sie, wenn man von weiter her kommt, schon für Saarländer halten, da die Mundart schon Merkmale ähnlich der im Saarland gesprochenen Mundart aufweist. Das kann doch dort auch der Fall sein: Die Mundart ist kein Schwäbisch, aber die Landsleute von weiter weg halten es schon für Schwäbisch, da 5 % Unterschiede mehr auffallen als 95 % Gemeinsamkeiten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:04, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das mit der Art Lüge ist so ein Dauerbrenner bei mir: Jeder, der sagt „Der Ort soundso wurde im Jahre soundso erstmals erwähnt“, lügt irgendwie, denn um das festzustellen, müsste man alle Schriftstücke der Welt gelesen haben und selbst dann wäre es kaum richtig, denn vor dem ältesten schriftlichen Beleg werden die Leute es eben mündlich gesagt haben. Davon abgesehen, kenne ich die Gegend nur von der Landkarte. Auf der Landkarte haben Orte wie Treuchtlingen, Polsingen, Ellingen, Nenslingen das schwäbische -ingen, während Tetting und Kindring weiter östlich das bairische -ing haben. Interessant ist auch, dass laut Artikel die Schwäbische Rezat ehemals Bairische Rezat hieß, so als ob die Zugehörigkeit zu Schwaben, Franken oder Bayern dort ein wenig beliebig ist? --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:07, 6. Mär. 2017 (CET)
Suche Film
Ich neige dazu, mir die Fernsehzeitung immer auf Halde zu kaufen und diese dann erst nach ein paar Monaten am Stück nach Filmhighlights abzugrasen, die mich interessieren könnten, um mir diese dann per Mediathek und/oder Mitschnittdienst zu besorgen. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich seit ein paar Stunden die Zeit ab letztem Sommer abarbeite; da ich aber beim Durchblättern nebenbei noch anderweitig beschäftigt war, ist mir diesmal ein Film durch die Lappen gegangen, den ich mir eigentlich aufschreiben wollte, den ich aber, als ich mich wieder dran erinnert habe, beim Zurückblättern partout nichtmehr wiederfinden konnte.
Merkmale: Lief im Juli 2016 offenbar nach 22 Uhr, wenn nicht sogar nach Mitternacht. Grobes Handlungsgerüst: Zwei Teenie- oder Twentöchter verschwinden bzw. werden ermordet. Die Mütter der beiden recherchieren daraufhin im okkulten Milieu der Stadt, in dem sich ihre Töchter offenbar rumgetrieben haben sollen. Als Genre war, glaube ich, Mysterythriller angegeben. --79.242.219.119 10:44, 6. Mär. 2017 (CET)
- Komisch, normalerweise werden Filmanfragen hier meines Wissens wesentlich schnell beantwortet. Ist es das böse Wort Mitschnittdienst, weshalb hier bei einigen Leuten ein Verdacht bzgl. bösen Raubmordkopierertums aufkommt, oder was? Muß ich erst auf den einschlägigen § 53 UrhG als Geschäftsgrundlage von kommerziellen Mitschnittdiensten verweisen? --79.242.219.119 12:21, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielleicht hast du aber auch einfach keine Geduld und kannst deshalb nicht abwarten, bis jemand das liest, der was zu deiner Frage zu sagen hat. Vielleicht kann einfach niemand mit der sehr übersichtlichen Handlungsbeschreibung etwas anfangen und hält deshalb lieber die Finger still. Unschön, gleich rumzumotzen. Übrigens: In den zwei Absätzen ist keine einzige Frage formuliert ;-) --217.7.189.66 12:44, 6. Mär. 2017 (CET)
- Der Zweck des Posts ist doch schon im Titel des Abschnitts recht klar formuliert. --79.242.219.119 13:31, 6. Mär. 2017 (CET)
- Also das geht ja mal garnicht, ihm mangelnde Geduld vorzuwerfen, nachdem er sich seit letztem Sommer Zeit gelassen hat. Das ist bestimmt eine ganz dringende Anfrage! --80.133.225.32 13:03, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielleicht könnte der Fragesteller die Wartezeit nutzen und in der Programmzeitschrift den Juli 2016 selbst nochmal durchblättern, diesmal ohne anderweitige Beschäftigung nebenbei? --Joyborg 13:20, 6. Mär. 2017 (CET)
- Genau das habe ich ja ergebnislos etwa eine Dreiviertelstunde lang versucht, bevor ich die hiesige Anfrage gestellt habe. Was ich oben auch geschrieben habe, nur ohne korrekte Zeitangabe. Das Aberwitzige ist dabei ja, daß die Suche recht schnell geht, weil pro Tag immer nur eine Seite für die Nachtfilme reserviert ist, und trotzdem finde ich den Eintrag einfach nicht wieder. --79.242.219.119 13:31, 6. Mär. 2017 (CET)
- Jedenfalls noch ein Hinweis: Hier muß keiner direkt nach dem Datum suchen; wenn jemandem das alleinige Handlungsgerüst was sagt, braucht er mir dann nur den Titel zu sagen. Ich brauche dann nur den Titel wo einzugeben und kann sagen, ob er in dem Zeitraumn gelaufen ist. Jedenfalls nochmal danke im Voraus. --79.242.215.4 04:04, 7. Mär. 2017 (CET)
- Genau das habe ich ja ergebnislos etwa eine Dreiviertelstunde lang versucht, bevor ich die hiesige Anfrage gestellt habe. Was ich oben auch geschrieben habe, nur ohne korrekte Zeitangabe. Das Aberwitzige ist dabei ja, daß die Suche recht schnell geht, weil pro Tag immer nur eine Seite für die Nachtfilme reserviert ist, und trotzdem finde ich den Eintrag einfach nicht wieder. --79.242.219.119 13:31, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielleicht könnte der Fragesteller die Wartezeit nutzen und in der Programmzeitschrift den Juli 2016 selbst nochmal durchblättern, diesmal ohne anderweitige Beschäftigung nebenbei? --Joyborg 13:20, 6. Mär. 2017 (CET)
- Vielleicht hast du aber auch einfach keine Geduld und kannst deshalb nicht abwarten, bis jemand das liest, der was zu deiner Frage zu sagen hat. Vielleicht kann einfach niemand mit der sehr übersichtlichen Handlungsbeschreibung etwas anfangen und hält deshalb lieber die Finger still. Unschön, gleich rumzumotzen. Übrigens: In den zwei Absätzen ist keine einzige Frage formuliert ;-) --217.7.189.66 12:44, 6. Mär. 2017 (CET)
Mit Google habe ich das hier gefunden: Gone Missing, 2013. Passt alles, nur von "okkultem Milieu" steht nichts explizit, ist allerdings auch nicht ausgeschlossen. --King Rk (Diskussion) 08:24, 7. Mär. 2017 (CET)
- Danke für schonmal ein erstes Ergebnis, aber der ist bisher noch nie im Free-TV gelaufen. --79.242.215.4 10:01, 7. Mär. 2017 (CET)
Servit ÖSTERREICH Kosten
Ein Servitut (Dienstbarkeit) kann auf eigenem oder auf fremden Gebiet bestehen. Falls dieses Seritut vom Servitutberchtigten auch verwendet wird, hat er gemäss einem Gesetz auch die Pflicht sich an den Erhaltungs- und Erneuerungskosten gemäss dem im Anwesen bestehenden Verteilschlüssel zu beteiligen. Ich kann dieses Gesetz nicht mehr finden? Können Sie mir bitte helfen, dieses Gesetz im Internet zu eruieren? --178.83.134.28 10:50, 6. Mär. 2017 (CET)
- Helfen die in Dienstbarkeit (Österreich) verlinkten Rechtsquellen weiter? --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 6. Mär. 2017 (CET)
Schlamm im Ölheizungstank
Wird der Schlamm in einem Öltank "verdichtet" wenn nur noch sehr wenig "echtes" Öl im Tank ist? Heißt: wird schneller "dreckiges" Öl zur Heizung gezogen, falls der Ölstand sinkt? Oder ist es unerheblich, wie groß das "Mischungsverhältnis" ist, weil z.B. eben gar nichts gemischt ist, sondern das Öl auf der Lage Schlamm schwimmt? --141.91.129.4 14:42, 6. Mär. 2017 (CET)
- Wenn die Tankanlage ordnungsgemäß gebaut wurde, nicht. Wird das Öl durch schwimmende Schläuche entnommen, bleibt der Filter vor dem Heizkessel sauberer. Wird das Öl durch in die Tanks hängende Schläuche gesaugt, kann es vorkommen dass hochstehender Sludge mit gefördert wird und den Filter verstopft und den Brenner ausgehen lässt. --Schlesinger schreib! 14:49, 6. Mär. 2017 (CET)
Heißt plump gesagt: solange der Filter durchlässig/sauber ist, ist es für die Heizung selber egal, wie das ankommende "Öl" aussieht? Richtig? (nicht signierter Beitrag von 141.91.129.4 (Diskussion) 14:56, 6. Mär. 2017 (CET))
- genauuu! --Schlesinger schreib! 15:01, 6. Mär. 2017 (CET)
Daaaanke! :0) (nicht signierter Beitrag von 141.91.129.4 (Diskussion) 15:08, 6. Mär. 2017 (CET))
- Aaaaber: Heizöl ohne entsprechende Additive ist nicht besonders lange lagerfähig und altes Heizöl könnte bei der nächsten Abgasprüfung einen zu hohen Rußanteil erzeugen. --Schlesinger schreib! 15:31, 6. Mär. 2017 (CET)
- Diesel hat auch einen separaten Kraftstofffilter. --Hans Haase (有问题吗) 18:48, 6. Mär. 2017 (CET)
- Aaaaber: Heizöl ohne entsprechende Additive ist nicht besonders lange lagerfähig und altes Heizöl könnte bei der nächsten Abgasprüfung einen zu hohen Rußanteil erzeugen. --Schlesinger schreib! 15:31, 6. Mär. 2017 (CET)
Mir fällt auf, dass nur Spanien an beiden Lotterien beteiligt ist, wobei Eurojackpot von ONCE und Euromillionen von Loterías y Apuestas del Estado veranstaltet wird. Von daher stellt sich die Frage, ob es einen Vertrag gibt, der es allen europäischen Lotteriegesellschaften verbietet, sich an beiden Lotterien zu beteiligen. --77.119.226.91 16:34, 6. Mär. 2017 (CET)
Wikipedia-App: Mehr lesen
Wonach richtet es sich, welche Artikel beim Lesen eines Artikels in der Wikipedia-App unter „Mehr lesen“ vorgeschlagen werden? --78.42.123.177 17:45, 6. Mär. 2017 (CET)
Herkunft Autokennzeichen
Wir sind gerade von einem Auto überholt worden. Kennzeichen rote Schrift auf weißem Grund. 5 Zahlen, sonst nichts. Leider war der Geschwindigkeitsunterschied relativ groß, deshalb konnte ich nicht mehr erkennen. Jemand eine Ahnung, aus welchem Land dieses Auto stammen könnte? Googeln brachte hier leider nichts erhellendes. Danke. --Schraubenbürschchen (sabbeln?) 17:53, 6. Mär. 2017 (CET)
- Fleißarbeit. Oben den Kontinent wählen und dann rechts durch die Länder klicken: [25]. --2003:76:E32:57FC:B4DD:CCBA:3503:DE91 18:44, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die alten Kfz-Kennzeichen (Belgien) waren so ähnlich. Zusatzfrage: Früher hieß es immer, die Belgier hätten keinen Führerschein, weil es den dort nicht gäbe. Ich nehme an, das wird schon lange nicht mehr so sein, aber hatte das denn einen realen Hintergrund? --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:15, 6. Mär. 2017 (CET)
- @Pp.paul.4: Der Führerschein wurde 1967 eingeführt. Personen, die in oder vor 1947 geboren wurden, konnten ihn ohne Prüfung bekommen. Praktische Führerscheinprüfungen für PKW gibt es wohl erst seit 1977 Baladid Diskuſſion 21:19, 6. Mär. 2017 (CET)
- Die alten Kfz-Kennzeichen (Belgien) waren so ähnlich. Zusatzfrage: Früher hieß es immer, die Belgier hätten keinen Führerschein, weil es den dort nicht gäbe. Ich nehme an, das wird schon lange nicht mehr so sein, aber hatte das denn einen realen Hintergrund? --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:15, 6. Mär. 2017 (CET)
Danke, ich klick mich mal durch die Seite. --Schraubenbürschchen (sabbeln?) 23:16, 6. Mär. 2017 (CET)
- Siehe auch Kfz-Kennzeichen (Europa). --FriedhelmW (Diskussion) 01:08, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die alten belgischen Kennzeichen sind es nicht, die haben mind. 1 Buchstaben dabei. Ich tippe mal auf ein europäisches Zollkennzeichen, offiziell Ausfuhr oder Exportkennzeichen. Die sind zu 90% in roter Schrift gestaltet. Also bitte bei der Suche zuerst auf "Sonderkennzeichen" stürzen. Hier ist eine ziemlich ausführliche und gepflegte Bildersammlung zu Recherchezwecken zu finden: http://www.worldlicenseplates.com/ -192.35.17.13 07:32, 7. Mär. 2017 (CET)
Disneys Lilo & Stitch: Zoff auf Hawaii Startproblem
Ich habe schon zwar Disneys Lilo & Stitch: Zoff auf Hawaii schon zwar installieren lassen, aber hat es sich dann herausgestellt, daß es sonst die Fehlermeldung "Spiel nicht installiert" angezeigt, weil das Spiel schon bereits installiert ist und sich nie starten lässt, hat jemand Ideen, um dieses Spiel wieder starten zu lassen? (nicht signierter Beitrag von Pati250 (Diskussion | Beiträge) 6. Mär. 2017, 18:17:43)
- Das Spiel en:Lilo & Stitch: Trouble in Paradise ist 15 Jahre alt. Wahrscheinlich läuft es nur unter 15 Jahre altem Windows oder Du musst es im Kompatibilitätsmodus (95? 98? XP?) installieren und starten. Manchmal hilft es auch, dem Spiel Adminprivilegien zu verleihen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 6. Mär. 2017 (CET)
Gäste bei der royalen Hochzeit 2011
Nahmen Mitglieder der Bowes-Lyon Familie an dieser oder früherer Hochzeiten seit 1947 teil? --217.92.235.144 18:54, 6. Mär. 2017 (CET)
- Ich denke nicht. Die Gäste stehen hier: en:List of wedding guests of Prince William and Catherine Middleton und en:List of wedding guests of Charles, Prince of Wales, and Lady Diana Spencer. Die Nachkommen von Claude Bowes-Lyon: Claude Bowes-Lyon, 14. Earl of Strathmore and Kinghorne#Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:31, 6. Mär. 2017 (CET)
- Am ehesten womöglich an der Hochzeit von Prinzessin Margaret 1960? Zu dieser gibt es bei unseren englischen Freunden aber bislang noch überhaupt keinen Artikel (nur einen zum Hochzeitskleid). --slg (Diskussion) 23:44, 6. Mär. 2017 (CET)
Modernisierung des Oberpollingers
Wird bald eine Modernisierung des Oberpollingers stattfinden? Falls ja: Werden dabei Relikte aus der Karstadt-Ära, wie z. B. der Firmenname Aufzugbau Knizia-Strelow, aus dem Oberpollinger verschwinden? --77.119.226.91 20:57, 6. Mär. 2017 (CET)
- Da musst du wohl eher bei Karstadt fragen und die werden wohl nicht antworten. Beim Aufzugsnamen: wo steht denn der? Im Aufzug? Dann wird die Frage sein, ob der Aufzug erhalten bleibt oder erneuert wird. --195.200.70.50 14:03, 7. Mär. 2017 (CET)
Prominenten-Specials
Es wirkt immer so uneigennützig, wenn die Promis bei Prominenten-Specials in Quizshows „ihren Gewinn“ (eigentlich die Fernsehgebühren der Zuschauer bzw. Werbeeinnahmen der Sender) an wohltätige Organisationen spenden. Was bekommen die denn so an Gage für solche Sendungen? --Janjonas (Diskussion) 20:59, 6. Mär. 2017 (CET)
- "Es wirkt immer so uneigennützig" - das ist der Punkt. Man kommt nett rüber, macht damit auch Werbung für sich selber (erwähnt evtl. sein Buch oder den Tourneeplan) und das ist bei Prominenz wichtig (Sympathieträger). Sie kriegen trotzdem noch eine Gage (+ Umkosten + Sonderwünsche), die sich an den branchen-intern bekannten Preisen (Status) ausrichtet. Umsonst wird selten gelächelt - also nicht wie hier. GEEZER … nil nisi bene 08:06, 7. Mär. 2017 (CET)
Im Artikel ist von einem Leuchtschirm die Rede, mithilfe dessen der Aufprall der α-Teilchen sichtbar gemacht werden konnte. Aber woraus bestand dieser und vor allem, warum genau war der Ort des Aufpralls darauf mit bloßem Auge sichtbar, wo doch so ein Teilchen unvorstellbar winzig und mit bloßem Auge nicht sichtbar ist?--85.197.9.158 21:52, 6. Mär. 2017 (CET)
- Siehe Szintillator. --FriedhelmW (Diskussion) 22:03, 6. Mär. 2017 (CET)
- Sind dann Leuchtschirm und Szintillator dasselbe?--85.197.9.158 22:26, 6. Mär. 2017 (CET)
- Nicht ganz. Sie beruhen auf demselben Prinzip, aber es gibt Leuchtschirme, die als Szintillatoren untauglich sind und Szintillatoren, die als Leuchtschirm untauglich sind. Zu Rutherfords Zeiten wurden Zinksulfidschirme zum Nachweis von Röntgenstrahlung und Radioaktivität verwendet. Erst später differenzierten sich die einzelnen Radiolumineszenzanwendungen in Richtung Szintillator, Kathodenstrahlbildschirm, Leuchtstoff, Röntgendetektor etc. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 7. Mär. 2017 (CET)
- Sind dann Leuchtschirm und Szintillator dasselbe?--85.197.9.158 22:26, 6. Mär. 2017 (CET)
- Den Artikel Radiolumineszenz gibt es bei uns leider nicht, daher erstmal bei Lumineszenz das lesen anfangen, als Leuchtstoff kommt hier evtl Zinksulfid in Frage. --ZweiteVersuchung (Diskussion) 23:12, 6. Mär. 2017 (CET)
- *grmbl*, dass der nicht existente Artikel Radiolumineszenz eine Weiterleitung auf Lumineszenz ist, mag ja praktisch sein, ich habe es aber nicht bemerkt, dass dort eine Weiterleitung angelegt ist... ---ZweiteVersuchung (Diskussion) 23:17, 6. Mär. 2017 (CET)
Massenhystery, wissenschaftlich
Gibt es eigentlich echte wissenschaftliche Studien, die die Existenz von Massenhysterie beweisen?--188.101.79.53 23:14, 6. Mär. 2017 (CET)
- Tanganjika-Lachepidemie, erster und letzter Einzelnachweis. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 6. Mär. 2017 (CET)
- Im Artikel Massenhysterie ist noch die Arjenyattah-Epidemie gelistet. --Alexmagnus Fragen? 00:53, 7. Mär. 2017 (CET)
- Sind nicht die nachträglichen forensischen Untersuchungen zu Massenpaniken wie bei der Duisburger Love Parade oder manchen Konzerten (bei einem Who-Konzert in den 70ern wurden mal ein paar hundert Leute plattgetrampelt, als die Meute den Soundcheck mit dem Beginn des eigentlichen Konzerts verwechselte und gleichzeitig freie Platzwahl herrschte) schon wissenschaftlich genug? --79.242.215.4 04:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Brauchst du mehr Beweise als: Politik? Yotwen (Diskussion) 07:15, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich nehme die letzte Bemerkung auf: Ja, von milden Hysterien bis zu tödlichen (auch mal in den en:WP-Artikel sehen.
- Wissenschaft (z.B.) The Role of Psychological Variables in Mass Hysteria , dann Spiegelneuronen (z.B. hier) und rein räumliche Effekte (wenn man zu viele Menschen auf zu engem Raum zusammenpfercht ... geht es automatisch los. Also immer schön Abstand halten!).
- Die Behauptung "and its cause remains unexplained" könnte man damit erklären, dass es verschiedene Ursachen (oder Kombinationen von Ursachen) gibt. Auch bei Tieren treten "Massenhysterien" auf, Sie werden aber anders benannt. GEEZER … nil nisi bene 07:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Massenhysterie und Massenpanik würde ich für unterschiedliche Phänomene halten. Massenpanik entsteht bei – eben panischem – Fluchtverhalten auf beengtem Raum. Massenhysterie ist eine durchs Kollektiv vermittelte Angstvorstellung, Wahrnehmung, Empfindung usw. Orson Wells’ »Krieg der Welten«-Hörspiel soll eine Massenhysterie ausgelöst haben. Wie weiter oben beschrieben, können nicht aktive Sendemasten kollektive Gesundheitsbeschwerden auslösen. Rainer Z ... 13:01, 7. Mär. 2017 (CET)
- Na, wenn man's so definiert, kann man wohl Sachen wie die Hexenverfolgung, Rassismus oder den Antisemitismus unter solche Fälle von gesellschaftlich eingetrichtertem, zwangsneurotischem Verfolgungswahn verbuchen, wo sich die Täter als verfolgende Unschuld empfinden, die in: "reiner Notwehr" handeln würde. --79.242.215.4 14:11, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Medizin ordnet beide in dieselbe grosse Schublade (aber was heisst das schon? Hehehehe!).
- Beide werden nur "im sozialen Zusammensein" ausgelöst, beide kommen - mehr oder weniger bewusst - aus dem Gehirn (das beim Menschen ERHEBLICH illusionsfähiger ist als beim Tier).
- Wo würde man den "Black Friday" einordnen? Wo die (oft!) religiös - da findet man ja sowieso illusionsaffine Menschen - getriggerten Gruppenverhaltensweisen? Nee, nee, es ist wohl (wie meist) ein weites Spektrum (am milden Ende sehe ich sogar Karnevalisten...) GEEZER … nil nisi bene 14:31, 7. Mär. 2017 (CET)
- Teilweise würde ich Rainer zustimmen. Panik ist ein Gemütszustand mit einer sehr starken instinktiven, ja geradezu reflexartigen Komponente, die in der Regel nur kurz andauert. Sie ist unter bestimmten Umständen ein völlig normales Verhalten, wenn auch unter den Bedingungen der Moderne oft kontraproduktiv (Wenn man einen gefährlichen Ort so schnell wie möglich verlassen will, ist das per se erstmal völlig "vernünftig". Wenn man sich dabei gegenseitig tottrampelt, ist das eigentlich nur blöd gelaufen.) Nur ganz selten ist Panik ein länger andauerndes Krankheitssymptom. Individuen können Panik bekommen, so wie größere Menschenmengen. Hysterie ist hingegen ein viel schwammigerer Begriff. Wie groß da die organischen und die gesellschaftlich-kulturellen Komponenten sind, darüber sind sich die Psychologen/Psychiater wohl selbst noch nicht einig (anders als Rainer würde ich da auch nicht ausschließliche Vermittlung durch das Kollektiv vermuten), aber wohl darin, dass es sich dabei um einen länger anhaltenden Zustand handelt, und zwar einen krankhaften. Individuen können hysterisch werden, ob das bei größeren Menschenmengen der Fall ist, ist die Frage. Nach Lektüre der oben verlinkten Artikel und z.B. Tanzwut, würde ich das aber bejahen. Geoz (Diskussion) 17:35, 7. Mär. 2017 (CET)
- Na, wenn man's so definiert, kann man wohl Sachen wie die Hexenverfolgung, Rassismus oder den Antisemitismus unter solche Fälle von gesellschaftlich eingetrichtertem, zwangsneurotischem Verfolgungswahn verbuchen, wo sich die Täter als verfolgende Unschuld empfinden, die in: "reiner Notwehr" handeln würde. --79.242.215.4 14:11, 7. Mär. 2017 (CET)
- Massenhysterie und Massenpanik würde ich für unterschiedliche Phänomene halten. Massenpanik entsteht bei – eben panischem – Fluchtverhalten auf beengtem Raum. Massenhysterie ist eine durchs Kollektiv vermittelte Angstvorstellung, Wahrnehmung, Empfindung usw. Orson Wells’ »Krieg der Welten«-Hörspiel soll eine Massenhysterie ausgelöst haben. Wie weiter oben beschrieben, können nicht aktive Sendemasten kollektive Gesundheitsbeschwerden auslösen. Rainer Z ... 13:01, 7. Mär. 2017 (CET)
- Brauchst du mehr Beweise als: Politik? Yotwen (Diskussion) 07:15, 7. Mär. 2017 (CET)
- nicht direkt Massenhisterie, welcher man heute durch Studien entgegenzuwirken sucht, sondern das Phänomen der Masse an sich, hat Elias Canetti in seinem Hauptwerk "Masse und Macht" versucht zu beleuchten --80.108.105.149 17:51, 7. Mär. 2017 (CET)
- Fluchtreflex und Herdentrieb, ist in einem breit gestecktem Umfang durchaus als weiterführend zu sehen, dabei gibt essogar fachbegriffe für Zustände an der Börse --80.108.105.149 17:55, 7. Mär. 2017 (CET)
- Auch die Psychologen packen es in dieselbe Schublade. Es muss aus dem Tierischen (Stampede etc.) kommen. Da das menschliche Gehirn aber "mehr interpretieren" kann, kommen eben auch andere mildere, andere Auswirkung zutage. Ich suche mal, ob es neurologische oder hormonelle Untersuchungen dazu gibt. GEEZER … nil nisi bene 18:11, 7. Mär. 2017 (CET)
- Gleiche Wurzeln will ich gar nicht ausschließen. Eine Unterscheidung halte ich dennoch für sinnvoll. Eine Massenpanik ist ein sehr konkretes, »physisches« Ereignis. Viele Leute empfinden »Ich muss hier weg!« und handeln so – Fluchtinstinkt. Bei zwanzig Leuten in der Savanne keine schlechte Idee, bei tausend Leuten in einem Saal ganz schlecht. Abmildern kann man die üblen Folgen durch bauliche Maßnahmen, dazu wird geforscht. Eine Massenhysterie ist (bei aller Unschärfe des Begriffs) ein ganz anderes Ereignis. Die Menschen müssen sich nicht an einem Ort aufhalten, sie ergreifen nicht unbedingt die Flucht, die »physische« Komponente fehlt. Es fehlt sogar die konkrete Bedrohung hier und jetzt. Es setzen sich nur Vorstellungen und Ängste via Kommunikation in vielen Köpfen fest. Bauliche Maßnahmen als Gegenstrategien dürften auch nicht funktionieren. Rainer Z ... 20:39, 7. Mär. 2017 (CET)
- Auch die Psychologen packen es in dieselbe Schublade. Es muss aus dem Tierischen (Stampede etc.) kommen. Da das menschliche Gehirn aber "mehr interpretieren" kann, kommen eben auch andere mildere, andere Auswirkung zutage. Ich suche mal, ob es neurologische oder hormonelle Untersuchungen dazu gibt. GEEZER … nil nisi bene 18:11, 7. Mär. 2017 (CET)
- Fluchtreflex und Herdentrieb, ist in einem breit gestecktem Umfang durchaus als weiterführend zu sehen, dabei gibt essogar fachbegriffe für Zustände an der Börse --80.108.105.149 17:55, 7. Mär. 2017 (CET)
- Sind nicht die nachträglichen forensischen Untersuchungen zu Massenpaniken wie bei der Duisburger Love Parade oder manchen Konzerten (bei einem Who-Konzert in den 70ern wurden mal ein paar hundert Leute plattgetrampelt, als die Meute den Soundcheck mit dem Beginn des eigentlichen Konzerts verwechselte und gleichzeitig freie Platzwahl herrschte) schon wissenschaftlich genug? --79.242.215.4 04:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Vielleicht so:
- Du siehst dir zwei Beispiele an den Enden des Spektrums an und analysierst: Das ist etwas anderes. (Analogie: Ein schwer angetrunkener Mann schläft friedlich am Tisch, ein anderer tanzt mit heruntergelassener Hose auf dem Tisch, ein dritter fängt gerade eine Prügelei an. Alle drei sind (medizinisch) alcohol intoxicated - aber die Auswirkungen sind anders, da ihre Gehirne anders auf die Vergiftung reagieren - und das sogar nur bei einer (1) Person!).
- Der Artikel hier macht das Spektrum deutlich und die engl. Begriffe "mass psychogenic illness", "epidemic hysteria" "hysterical contagion", "mass sociogenic illness (MSI) ", "psychogenic epidemics", oder "acute somatisation" sind auch genauer.
- Die "Massenpanik/hysterie" im Fussballstadium erreicht schnell ihre Klimax (und es gibt Tote), der Veitstanz dauert länger (und es gibt Tote), der Hexenwahn dauere jahrzehnte (und es gibt Tote), ein Beatles-Konzert dauerte 2-3 Stunden (meist ohne Tote, but soaked seats...).
- Du brauchst dazu (a) "eine Gruppe" und (b) einen Auslöser (zu grosse Nähe, Pokemon-Cartoons, Angst/Stress, ein Geruch, oder einfach nur "eine schräge Idee" (Illusionsfähigkeit) ... und das Gehirn legt los! Es kann sich explosionsartig entladen - oder langsam vor sich hinschwelen. Menschen... GEEZER … nil nisi bene 08:11, 8. Mär. 2017 (CET)
- Im Artikel Massenhysterie ist noch die Arjenyattah-Epidemie gelistet. --Alexmagnus Fragen? 00:53, 7. Mär. 2017 (CET)
Mondlandung Bremsmanöver
Wie hat man bei der Mondlandung eigentlich abgebremst? Das Raumfahrzeug muss ja relativ flott angekommen sein um nach der Abtrennung der Landefähre eine Umlaufbahn um den Mond zu halten. Die Landefähre kann dann ja nicht einfach vertikal Richtung Mondoberfläche fliegen weil Sie relativ zur Mondoberfläche horizontal vorher abbremsen muss. Wie lief das? Gibts da ein Schaubildchen oder Video wo das gesamte Manöver erklärt wird? --2003:76:4E61:CA78:FCB5:F84F:CE44:A90D 23:24, 6. Mär. 2017 (CET)
- Wer ausser Aliens hätte das Bremsmanöver aufnehmen sollen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:29, 6. Mär. 2017 (CET)
- <quetsch> Nach einem Video des Bremsmanövers war nicht gefragt, sondern nach einem Video, daß das Manöver erklärt. --88.68.80.155 14:03, 7. Mär. 2017 (CET)
- siehe auch Bremsrakete NobbiP (Diskussion) 23:34, 6. Mär. 2017 (CET)
- Da gab es auch das Computerspiel Lunar Lander zu. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 7. Mär. 2017 (CET)
- Auf dem ersten programmierbaren (plastic strip) HP Taschenrechner, gell? :-) GEEZER … nil nisi bene 08:17, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich hab die Windows-3.1-Version. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 7. Mär. 2017 (CET)
- Auf dem ersten programmierbaren (plastic strip) HP Taschenrechner, gell? :-) GEEZER … nil nisi bene 08:17, 7. Mär. 2017 (CET)
- Siehe bitte auch en:Descent Propulsion System & Apllo 15 landing on the Moon seen from the perspective of the Lunar Module Pilot --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 05:26, 7. Mär. 2017 (CET)
- Nach meiner Erinnerung (ich war bei der ersten Mondlandung acht Jahre alt) flog die Landefähre im Landeanflug zunächst mit dem Boden, also auch dem Haupt(lande)triebwerk, voran. Der Blick aus den Fenstern ging Richtung Mondoberfläche. Gebremst wurde mit dem Haupttriebwerk. Gegen Ende des Anflugs wurde der Boden der Fähre durch kleine Steuerdüsen zunehmend Richtung Boden gedreht. Schließlich landete sie gebremst durch den senkrechten Triebwerksstrahl. Rainer Z ... 12:52, 7. Mär. 2017 (CET)
7. März 2017
Random Question (erl.)
Im Artikel zum Linux-Zufallszahlengenerator steht, dass es für FreeBSD ebenfalls einen Zufallszahlengenerator gibt, der auf einen Algorithmus namens "Yarrow-Algorithmus" basiert. Da fragt man sich als Leser natürlich, auf welchen Ansatz /dev/random basiert. Zusatzfrage: welche ZZG verwendete eigentlichen OpenBSD, ich meine, dieses OS hat die sicherheitskritiseren Anwendungen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.79.53 (Diskussion) 05:26, 7. Mär. 2017 (CET))
- 1. „OpenBSD sicherheitskritscher“: für One-Time-Pad braucht man eh richtige Zufallszahlen (da hätte ich bei /dev/random so meine Zweifel... bei /dev/urandom erst recht...)... 2. steht da vllt was über Linux: [26]? --Heimschützenzentrum (?) 06:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- hab' was gefundn: CHACHA20 für /dev/urandom, wenn ich es richtig verstehe... für /dev/random scheint es ne eigene Erfindung zu sein... --Heimschützenzentrum (?) 10:55, 7. Mär. 2017 (CET)
OTP hat damit zwar nichts zu tun, aber die Frage ist beantwortet.
Was hat Vorrang?
Es geht um die Frage, was moralisch (in Ermangelung eines besseren Wortes) höher zu bewerten ist: das Schaffen von einmaligen ästhetischen Künsten oder die Einhaltung von sozialen Regeln und Gesetzen, dessen Missachtung jedoch nur als Bagatelle zu bewerten wäre. Als Beispiel ein konkretes, konstruiertes Modell: Angenommen Mozart weilte heute noch unter uns, wohnt in Deutschland in einer Wohnung mit dünnen Wänden und hätte in der Nacht einen kreativen Geistesblitz, den er allerdings nur in diesem Augenblick vollkommen nachgehen könnte, wofür es notwendig wäre, die Nachtruhe durch das Spielen des Klaviers überdeutlich zu verletzen. Wir nehmen für dieses Konstrukt an, dass durch dieses Vergehen zwar ein einmaliges und geniales Meisterwerk entstehen würde, der Nachbar jedoch über Stunden hinweg keinen Schlaf finden und sich massiv gestört fühlen würde. Was hätte nun Vorrang, nicht aus gesetzlicher, sondern aus moralischer Sicht? Die Erschaffung eines künstlerischen Meisterwerks oder der ungestörte Schlaf des Nachbarn?
--88.153.22.115 05:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage ist, kennt die Welt Mozart schon, dann bekommt er den Promibonus, falls nicht, ist die Frage obsolet, da niemand weiß, dass es sich um einen genialen Geistesblitz handelt. --Janjonas (Diskussion) 06:29, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es geht um die Betrachtung von außen, ohne direkten Bezug zu echten Personen, ob die Erschaffung eines Meisterwerks (die Darsellung beinhaltet das Meta-Wissen, dass es tatsächlich als ein solches zu werten wäre) höher einzuschätzen ist als ein rationales, klar definiertes Recht wie oben beschrieben. 88.153.22.115 07:29, 7. Mär. 2017 (CET)
- Mit welchem Kriterium konnte sich unser Mozart vor dem Bedienen des Klaviers sicher sein, dass es der eine Geistesblitz wird, und nicht einer der dazugehörenden 999 Fürze? Yotwen (Diskussion) 07:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es soll hier nicht um "Mozarts" präventive moralische Einschätzung gehen, ob dieser "Geisteblitz" es wert wäre, gültige Gesetze zu missachten, sondern mehr um eine darauf folgende Wertung von Außenstehenden, die nun zum einen ein einmaliges Meisterwerk vor sich haben und gleichzeitig das Wissen, dass dieses nur durch die oben beschriebene Tat entstehen konnte. Dann wäre es natürlich interessant zu sehen, bis zu welcher moralischen Grenze das Brechen des Gesetzes für diesen Zweck gehen dürfte. 88.153.22.115 07:39, 7. Mär. 2017 (CET)
- Du möchtest "ungestörten Schlaf" gegen "einmaliges Meisterwerk" aufrechnen.
- Dazu benötigt man quantitative Daten.
- Schlaf - Länge, Qualität, Phasen - kann man vermessen und quantifizieren.
- Ein einmaliges Meisterwerk nicht (sonst würde ja jeder in der Lage sein, sich sein einmaliges Meisterwerk zu schaffen).
- Damit gewinnt erstmal der ungestörte Schlaf - und auch Mozart schläft den ja bereits seit Jahrzehnten und sehr erfolgreich... GEEZER … nil nisi bene 08:15, 7. Mär. 2017 (CET)
- Dass man ein möglich objektiv bewertetes Meisterwerk nicht wissenschaftlich belegen kann, halte ich allerdings für eine gewagte These. Mozarts Bekanntheit zu Lebzeiten und posthum ist schließlich kein Zufall. 88.153.22.115 09:39, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich halte mich von gewagten Thesen fern (es würde einfach zu lange dauern, alles zu erklären und zu verlinken). "Meisterwerke" sind kulturgebunden und erhalten ihre Meisterlichkeit durch immer wieder wiederholte Kultureinbindung. Könnte man ein Meisterwert im Vorhinein planen, gäbe es keine hungernden Künstler. Der Exzentriker Mozart war zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten an der richtigen Stelle. Wäre er in Uganda geboren worden, wäre sein
heutigesWerk unbekannt. GEEZER … nil nisi bene 11:20, 7. Mär. 2017 (CET)- <Quetsch> Mozart schreibt noch immer? <freu> Weiß man schon, was sein heutiges Werk ist? Klavierkonzert Nr. 357 oder Zauberflöte Teil 8? (SCNR) --TheRunnerUp 15:42, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich halte mich von gewagten Thesen fern (es würde einfach zu lange dauern, alles zu erklären und zu verlinken). "Meisterwerke" sind kulturgebunden und erhalten ihre Meisterlichkeit durch immer wieder wiederholte Kultureinbindung. Könnte man ein Meisterwert im Vorhinein planen, gäbe es keine hungernden Künstler. Der Exzentriker Mozart war zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten an der richtigen Stelle. Wäre er in Uganda geboren worden, wäre sein
- Dass man ein möglich objektiv bewertetes Meisterwerk nicht wissenschaftlich belegen kann, halte ich allerdings für eine gewagte These. Mozarts Bekanntheit zu Lebzeiten und posthum ist schließlich kein Zufall. 88.153.22.115 09:39, 7. Mär. 2017 (CET)
- Möglicherweise wird der im Schlaf gestörte Nachbar dadurch daran gehindert, selbst eine kreative Meisterleistung zu erbringen. Selbst wenn die verhinderte Leistung des Nachbarn in den Augen der Mitmenschen weniger meisterhaft erscheint, wer dürfte so vermessen sein, die beiden Leistungen absolut und objektiv miteinander zu vergleichen? Deshalb scheint mir die Nachtruhe des Nachbarn moralisch gewichtiger zu sein. Die Freiheit des Einzelnen endet bei der Freiheit des Nächsten. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Interessante Betrachtungsweise, vielen Dank. 88.153.22.115 09:25, 7. Mär. 2017 (CET)
- So ist es. Und würde der Nachbar Mozarts Schlaf stören, dann ...
- Schlaf hat seine Funktion seit Jahrmillionen bewiesen - und funktioniert auch in Afrika. Mozarts Meisterwerke - vor allem jene posthum - sind in den Weiten Sibiriens praktisch bedeutungslos.
- Man könnte jetzt auch noch viel drastischere Aufrechnungen mit ganz anderen Körperfunktionen heranziehen. Könnte ... aber muss man nicht. GEEZER … nil nisi bene 09:23, 7. Mär. 2017 (CET)
- Natürlich, jedoch geht es in diesem Fall um eine einzige gestörte Nacht. Es ist kein dauerhafter Zustand. 88.153.22.115 09:46, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage läßt sich objektiv überhaupt nicht beantworten, nicht zuletzt deshalb, weil es nur um so eine harmlose Alternative wie Schlaf kontra kein Schlaf geht. Die Antwort kann darauf immer nur sehr individuell und gleichzeitig aus der Situation heraus gegeben werden, in die man sich, wenn man drinsteckt, wesentlich besser einfühlen kann. Und wer selber nicht wachgehalten wurde, wird, wenn er im Nachhinein vom einmaligen Meisterwerk überwältigt wird, immer Partei für den Künstler nehmen, teils sogar das um den Schlaf gebrachte Opfer selbst, wenn es erst begreift, was aus der Sache geworden ist. --79.242.215.4 10:10, 7. Mär. 2017 (CET)
- Wenn Mozart ganz ehrlich ist, dann wird er auch zugeben, dass die Schaffung eines Meisterwerks nicht in einer Nacht passiert, sondern dass es sich dabei um viel Übung und um das Zusammenfügen (lat.: componere) der Geistesblitze aus vielen Nächten zuvor handelt. Der Komponist, der sein Werk in einer Nacht erschafft, ist ebenso Fiktion wie der Schriftsteller, der sein Buch in einem Stück herunterschreibt.--Optimum (Diskussion) 10:37, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Frage läßt sich objektiv überhaupt nicht beantworten, nicht zuletzt deshalb, weil es nur um so eine harmlose Alternative wie Schlaf kontra kein Schlaf geht. Die Antwort kann darauf immer nur sehr individuell und gleichzeitig aus der Situation heraus gegeben werden, in die man sich, wenn man drinsteckt, wesentlich besser einfühlen kann. Und wer selber nicht wachgehalten wurde, wird, wenn er im Nachhinein vom einmaligen Meisterwerk überwältigt wird, immer Partei für den Künstler nehmen, teils sogar das um den Schlaf gebrachte Opfer selbst, wenn es erst begreift, was aus der Sache geworden ist. --79.242.215.4 10:10, 7. Mär. 2017 (CET)
- Natürlich, jedoch geht es in diesem Fall um eine einzige gestörte Nacht. Es ist kein dauerhafter Zustand. 88.153.22.115 09:46, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es soll hier nicht um "Mozarts" präventive moralische Einschätzung gehen, ob dieser "Geisteblitz" es wert wäre, gültige Gesetze zu missachten, sondern mehr um eine darauf folgende Wertung von Außenstehenden, die nun zum einen ein einmaliges Meisterwerk vor sich haben und gleichzeitig das Wissen, dass dieses nur durch die oben beschriebene Tat entstehen konnte. Dann wäre es natürlich interessant zu sehen, bis zu welcher moralischen Grenze das Brechen des Gesetzes für diesen Zweck gehen dürfte. 88.153.22.115 07:39, 7. Mär. 2017 (CET)
- Mit welchem Kriterium konnte sich unser Mozart vor dem Bedienen des Klaviers sicher sein, dass es der eine Geistesblitz wird, und nicht einer der dazugehörenden 999 Fürze? Yotwen (Diskussion) 07:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es geht um die Betrachtung von außen, ohne direkten Bezug zu echten Personen, ob die Erschaffung eines Meisterwerks (die Darsellung beinhaltet das Meta-Wissen, dass es tatsächlich als ein solches zu werten wäre) höher einzuschätzen ist als ein rationales, klar definiertes Recht wie oben beschrieben. 88.153.22.115 07:29, 7. Mär. 2017 (CET)
Benjamin Britten erzählte mal, dass er als Kind eine Nachteule war und ungern ins Bett ging. Um das zu erreichen (er war ein Wunderkind) sagte er einmal, dass er noch eine Melodie zu Papier bringen müsse. Seine Mutter sagte ihm darauf: wenn es eine Melodie ist, die es Wert ist erhalten zu bleiben, wirst Du sie morgen auch noch aufschreiben können. Und ein Gegengedanke. Der im Schlaf gestörte ist ein Wissenschaftler, der, um den Schlaf gebracht, am nächsten Tag nicht in der Lage ist, den Geistesblitz zu haben, um alle Krankheiten der Welt zu heilen. --Elrond (Diskussion) 11:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- Da das "Meisterwerk" immer nur post-hoc, also nach der Aufführung zu selbigem erklärt werden kann, gewinnt immer der egal-wie-unkreative Schlaf. Denn zu Zeitpunkt der Erzeugung ist das Kunstwerk ja noch nur Lärm, der durch die Rezeption eines repräsentativen Kreises von Kritikern zum Kunstwerk erklärt zu werden muss, um einen Status zu erhalten. Anders herum kann man kaum erwarten, dass der Nachbar seinen Schlaf aufschiebt, bis die Experten das Kunstwerk erklärt haben, um sich dann durch das Kunstwerk wecken zu lassen. Der implizierte Zeitablauf ist unmöglich. Yotwen (Diskussion) 14:04, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es allerdings durchaus vorstellbar, das der geweckte Schläfer nach kurzem Ärger gebannt dem entstehenden Werk lauscht. Manchmal streift der Flügel der Muse auch unfreiwillige Zeugen ihres Kusses. Rainer Z ... 16:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- Oder ... er kann nicht schlafen, dreht sich zu seiner Dame um ... und sie zeugen den Retter der Welt, der 35 Jähre später - zu den Klängen der Mozart'schen Zeugungsmusik inauguriert wird. Das könnte man als Kompromis anbieten ... (er sollte aber diesmal kein Österreicher sein...). GEEZER … nil nisi bene 17:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- Es allerdings durchaus vorstellbar, das der geweckte Schläfer nach kurzem Ärger gebannt dem entstehenden Werk lauscht. Manchmal streift der Flügel der Muse auch unfreiwillige Zeugen ihres Kusses. Rainer Z ... 16:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- Da das "Meisterwerk" immer nur post-hoc, also nach der Aufführung zu selbigem erklärt werden kann, gewinnt immer der egal-wie-unkreative Schlaf. Denn zu Zeitpunkt der Erzeugung ist das Kunstwerk ja noch nur Lärm, der durch die Rezeption eines repräsentativen Kreises von Kritikern zum Kunstwerk erklärt zu werden muss, um einen Status zu erhalten. Anders herum kann man kaum erwarten, dass der Nachbar seinen Schlaf aufschiebt, bis die Experten das Kunstwerk erklärt haben, um sich dann durch das Kunstwerk wecken zu lassen. Der implizierte Zeitablauf ist unmöglich. Yotwen (Diskussion) 14:04, 7. Mär. 2017 (CET)
meine „neue“ Vermieterin und Vodafone und das geschriebene Wort
Hi! Was soll das denn heißen: „Bedenken Sie bitte, das in Ihrem Hause nur dann eine störungsfreie Internet- und Telefonnutzung gewährleistet werden kann, wenn alle TV-Anschlussdosen durch Multimediadosen ersetzt wurden“? Wollen die mir die von Telekom Deutschland versorgte TAE-Dose klauen (denn: Daher kommt ja wohl bei mir Internet&Telefon&Multimedia...)? Oder ist das nur wieder son (halb-)kriminelles Marketing-Geschmiere? Muss man solche Lügner wirklich ins Schlafzimmer lassen? @Snevern: hol' Lassie... P.S.:Wieso braucht Vodafone eigentlich andere Dosen als Primacom? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 06:34, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Erste Frage bezieht sich ausschließlich auf DOCSIS, nicht auf andere Arten des Internetzugangs. 2. Nein, denn die gehört dem vermietenden TAL-Betreiber, also der Deutsche Telekom AG (Eigentümer) bzw dem Anschlussinhaber (Besitzer). 3. Verkürzender Marketingsprech. 4. Ja, das sollte im Mietvertrag stehen und der einschlägigen BGH-Rechtsprechung zum Thema zu entnehmen sein. Installieren musst Du lassen, nutzen musst Du nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 7. Mär. 2017 (CET)
- muss man solchen Leuten glauben, dass sie „versierte Handwerksfirmen“ überhaupt nur kennen geschweige denn beauftragen können? ich mein: wenn ich der Polizei mit nem analogen Spruch komme, dann kann das bestimmt auf jeden Fall teuer werden... --Heimschützenzentrum (?) 11:09, 7. Mär. 2017 (CET)
- Nein. Ich kenne ein Gegenbeispiel. Mein Bruder musste arbeiten, also hab ich seine Wohnung gehütet und den Kabelmonteur reingelassen. Der hat es dann doch echt geschafft, den Bohrer in der Wand abzubrechen. Ich hab ihm dann noch aus dem Werkzeugkasten meines Bruders eine Zange geliehen, damit er den Bohrer wieder aus der Wand bekam. Selbst habe ich mit einem anderen Kabelmontagebetrieb nur gute Erfahrungen gesammelt. Der Monteur hat mich später nochmal kontaktiert und nachgefragt, ob alles zur zufriedenheit funktioniert. Seit 1. Januar bin ich aber kein Kabelkunde mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 7. Mär. 2017 (CET)
- muss man solchen Leuten glauben, dass sie „versierte Handwerksfirmen“ überhaupt nur kennen geschweige denn beauftragen können? ich mein: wenn ich der Polizei mit nem analogen Spruch komme, dann kann das bestimmt auf jeden Fall teuer werden... --Heimschützenzentrum (?) 11:09, 7. Mär. 2017 (CET)
- Zum Link: Dass DVB-T nicht analog ist und man nur eine neue Box braucht, um den Nachfolgestandard empfangen zu können, ist ja bekannt. Ebenso das Kabel-TV-Kunden nicht von der Umstellung betroffen sind. Also sind es jedenfalls dreiste Lügen. Ansonsten liebe ich ja Formulierungen wie "Ihr Tarif kann sich in Preis und/oder Leistung verbessern". Ein neuer Tarif ist immer preislich für einen der Vertragspartner besser, außer der Preis ist genau gleich, eine "verbesserte Leistung" kann au8ch etwas sein, was nur für den Betreiber besser ist, z.B. Digital Rights Management oder dass man für die selbe Leistung einen kleineren Frequenzbereich braucht. Der Satz sagt also eigentlich überhaupt nichts aus. --MrBurns (Diskussion) 15:42, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ob und was für ein "(halb-)kriminelles Marketing-Geschmiere" Du in den Händen hälst oder nicht, kann doch hier keiner wissen. Wer hat es geschickt, wem wurde es geschickt, was hat die "„neue“ Vermieterin" damit zu tun? Welchen Leuten ("solchen Leuten") muss man glauben, ob oder dass "sie „versierte Handwerksfirmen“ überhaupt nur kennen"? Mich wundert ernsthaft, dass hier überhaupt noch Antworten kommen (teils hochspekulativ, weil niemand wissen kann, was genau bei Dir da eigentlich los ist). Das, was Du da verlinkt hast, ist ein Werbeschreiben, das einem Wohnungsinhaber einen Kabelanschluss andrehen soll. Punkt. Was es dazu zu sagen gibt, drückt der verlinkte Spiegel-Artikel ja schon aus. Nix für ungut ... Antworten zu einem speziellen Fall bei Dir (so es ihn überhaupt gibt) setzen nun mal eine Beschreibung Deines Falles und spezielle Fragen zu Deinem Fall voraus. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:03, 7. Mär. 2017 (CET)
- ich hab doch den Satz genau abgetippt... die anderen Sätze sind harmlos... immer nur „bitte bitte“ und „Dose befummeln lassen“ (sinngemäß)... nur die Ankündigung, dass die mein treues Analog-Fon kaputt machen wollen, find ich unheimlich... --Heimschützenzentrum (?) 21:33, 7. Mär. 2017 (CET)
- Homer, hast du etwa jetzt noch diesen pseudoamtlichen Schrieb von Vodafone bekommen? Der gehört in die Altpapiertonne. Rainer Z ... 20:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- nope, es ist eigentlich nur die Ankündigung der Montage-Arbeiten am 10. April 2017 verbrämt mit Bitten, dass man doch bitteschön an dem Tag die „versierten Handwerker“ an die freigeräumte TV-Dose lassen möge... es ist aber dieser komische Satz drin, der mich an die Brunsbütteler-Lücke erinnert: [27] *heul* --Heimschützenzentrum (?) 21:33, 7. Mär. 2017 (CET)
- Hat man Dir das nicht im schulischen Deutschunterricht vertieft beigebracht, dass die rechtschaffene Boulevardpresse und unentbehrliche Werbung ihre wohldurchdachten Texte mit vollkommen irrelevanten, redundanten für die beabsichtigte Bedeutung des formschönen (sorry) Textes entbehrlichen verständniserleichternden Adjektiven und angemessenen Adverbien stark anreichern? --(rotes) Rôtkæppchen₆₈ 02:31, 8. Mär. 2017 (CET)
- Also hat hier nur die Vermieterin ihre Mieter angeschrieben, dass die Telekommunikationseirichtungen in den Mietwohnungen aufgerüstet werden sollen, oder wie? Was ist denn nur so schwer daran, mal in einfachen Sätzen zu (be)schreiben, was geschehen ist? Du hast also Befürchtungen, Handwerker in die Wohnung zu lassen, die Du nicht selbst beauftragt hast? Falls ja - keine Wissensfrage. Und/oder Du wunderst Dich, dass die Vermieterin auf die (technische) Notwendigkeit der Umstellung hinweist, um damit die Mieter zur wohlwollenden Mitwirkung zu bewegen? Im Weiteren befürchtest Du die Außerbetriebnahme des bestehenden „Analog-Fons“? Und dazu möchtest Du jetzt gerne was genau wissen? Wie Du Deine Vermieterin erreichen kannst, um das genauer abzuklären...? Mein Tipp: Rufe sie an, kläre das und hole Dir doch, falls dann noch nötig, ein Käffchen. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:07, 8. Mär. 2017 (CET)
- nope, es ist eigentlich nur die Ankündigung der Montage-Arbeiten am 10. April 2017 verbrämt mit Bitten, dass man doch bitteschön an dem Tag die „versierten Handwerker“ an die freigeräumte TV-Dose lassen möge... es ist aber dieser komische Satz drin, der mich an die Brunsbütteler-Lücke erinnert: [27] *heul* --Heimschützenzentrum (?) 21:33, 7. Mär. 2017 (CET)
Ländernamen in Währungen
Schreibt man den Ländernamen in Britisches Pfund, Italienische Lira, Philippinischer Peso, Südkoreanischer Won usw. -- also wenn der Ländername zur Unterscheidung notwendig ist -- klein, groß, ist stets beides erlaubt, oder ist es für manche Währungen/Länder so und für andere anders? --Neitram ✉ 11:11, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ein Eigenname wie Deutsche Mark wird auf jeden Fall groß geschrieben, für inoffizielle Bezeichnungen wie britisches Pfund wäre die Kleinschreibung sicherlich korrekter, die Großschreibung scheint allerdings auch üblich zu sein. Ob es dafür eine Norm gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Schaffnerlos (Diskussion)
- § 62: „Kleingeschrieben werden adjektivische Ableitungen von Eigennamen auf -(i)sch, außer wenn die Grundform eines Personennamens durch einen Apostroph verdeutlicht wird, ferner alle adjektivischen Ableitungen mit anderen Suffixen.“ --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 7. Mär. 2017 (CET)
- Das bezieht sich auf Adjektive als Ableitungen von Eigennamen, nicht auf Adjektive als Teil von Eigennamen (§ 60 „In mehrteiligen Eigennamen mit nichtsubstantivischen Bestandteilen schreibt man das erste Wort und alle weiteren Wörter außer Artikel, Präpositionen und Konjunktionen groß.“) oder eigennamenähnlichen Fügungen. Im Fall der Währung hat Schaffnerlos ganz Recht, man muss streng genommen zwischen echten Eigennamen (also eindeutig § 60 und groß) und inoffiziellen Bezeichnungen unterscheiden. In letzterem Fall ist die Frage, ob § 63 („In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein“), nicht doch eher § 63 E („Bei Verbindungen mit einer neuen, idiomatisierten Gesamtbedeutung kann der Schreibende zur Hervorhebung dieses besonderen Gebrauchs das Adjektiv großschreiben […]“) oder gar § 64 („In bestimmten substantivischen Wortgruppen werden Adjektive großgeschrieben, obwohl keine Eigennamen vorliegen.“) einschlägig ist. Ich persönlich tendiere zur Großschreibung als Ergebnis aus § 63 E (auch wenn „Britisches Pfund“ nicht offiziell ist, ist die britische Währung Pfund eben etwas anderes als die in Großbritannien übliche Gewichtseinheit Pfund, genau wie ein Schwarzes Brett von einem schwarzen Brett zu unterscheiden ist) und eben § 64. Allerdings kommt es auch immer auf den Kontext an, wenn zum Beispiel in einem Satz über die verschiedenen Währungen names ‚Pfund‘ gleich mehrere hintereinander genannt werden und das Land nur zur Unterscheidung angeführt wird, würde ich als bloßes Adjektiv kleinschreiben. @Rôtkæppchen₆₈: besser hier zitieren, ist offiziell und auch aktueller. :-)--78.52.82.253 13:43, 7. Mär. 2017 (CET)
- § 62: „Kleingeschrieben werden adjektivische Ableitungen von Eigennamen auf -(i)sch, außer wenn die Grundform eines Personennamens durch einen Apostroph verdeutlicht wird, ferner alle adjektivischen Ableitungen mit anderen Suffixen.“ --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 7. Mär. 2017 (CET)
Seltsamkeit im britischen Amtsblatt
Moin - Ich habe bei der Suche nach dem Nachfolger von John Low Reid als Regius Professor of Materia Medica (Glasgow) die London Gazette (vergleichbar mit unserem Bundesanzeiger) bemüht. Dort finde ich...
- von 1978 diesem Auszug der mit dem
- von 1989 diesen Auszug nicht zu vereinbaren ist.
Hat jemand von Euch eine Erklärung dafür? Yotwen (Diskussion) 13:54, 7. Mär. 2017 (CET)
- Öhm, wie ich das lese, ist Reid selber der Nachfolger von Goldberg. 1975 übernimmt er die Materia Medica, 1989 die Medicine und Therapeutics von Goldberg, der 1989 in Rente geht. Ich erkenne das Problem noch nicht. --88.68.80.155 14:17, 7. Mär. 2017 (CET)
- (BK) Ich sehe keine Unvereinbarkeit - Reid ist Goldberg auf dessen jeweiligen Lehrstuhl nachgefolgt, das scheint mir nicht ungewöhnlich? --Rudolph Buch (Diskussion) 14:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- John Low Reid schreibt in seinem Lebenslauf nichts davon, 1978 Regius Professor of Materia Medica geworden zu sein: Word-Datei. Im Übrigen sollte man beachten, dass er 1989 in succession of ernannt wurde, 1978 in place of. Weiter sollte beachtet werden, dass die Lehrstühle erst 1989 zu dem für medicine and therapeutics zusammengelegt wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:24, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich vertraue der London Gazette deutlich mehr, als der Vita von Reed. Wenn der Premierminister von Großbritannien ein Letters Patent ausstellt und die Queen unterzeichnet, dann sind das keine beiläufige Tätigkeiten. Das ist ein jahrhundertealter Verwaltungsprozess, bei dem die Beamten vermutlich schon so ritualisiert vorgehen, wie Eunuchen am Hof des Kaisers von China. Ich hatte nur die unterschiedlichen Bezeichnungen der Regius Professuren nicht gelesen. Dabei habe ich die Artikel selbst angelegt... Yotwen (Diskussion) 09:33, 8. Mär. 2017 (CET)
- John Low Reid schreibt in seinem Lebenslauf nichts davon, 1978 Regius Professor of Materia Medica geworden zu sein: Word-Datei. Im Übrigen sollte man beachten, dass er 1989 in succession of ernannt wurde, 1978 in place of. Weiter sollte beachtet werden, dass die Lehrstühle erst 1989 zu dem für medicine and therapeutics zusammengelegt wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:24, 7. Mär. 2017 (CET)
Verlieren wir jene Hörfrequenzen, auf denen der Tinnitus liegt?
In dem Film Children of Men heißt es: "Weißt du, dieses Klingeln in deinen Ohren, diese "Hiiieeehhh", das ist das Geräusch sterbender Gehörzellen. Das ist wie Schwanengesang. Wenn es weg ist, wirst du diese Frequenz nie wieder hören. Genieße es, so lange es noch da ist."
Stimmt das? Verlieren wir die Frequenzen, die bei eine Tinnitus im Ohr klingeln? --87.146.134.131 14:07, 7. Mär. 2017 (CET)
- Aus eigener Erfahrung - Nein! Die wahrgenommenen Frequenzen überdecken zwar die Töne wenn sie leise sind, werden sie lauter als der Tinnitus, werden sie aber wahrgenommen, zumindest von den Tinnituseigentümern, mit denen ich darüber gesprochen habe. --Elrond (Diskussion) 14:17, 7. Mär. 2017 (CET)
- Da steckt ein Denkfehler drin. Mit dem Altersterben zwar Sinneszellen für hohe Frequenzen im Ohr ab (oder werden unempfindlicher), aber Tinnitus wird nicht von diesen Zellen ausgelöst, sondern entsteht im weiteren Nervensystem/Gehirn. Der Eindruck, einen hohen Ton zu hören, kann also bleiben, auch wenn entsprechende Sinneszellen nicht aktiv oder existent sind. Rainer Z ... 16:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Na logisch ist das ein Denkfehler. Würden einfach nur die Zellen für die lästigen Frequenzen absterben (was sind eigendlich "Gehörzellen"??) wäre ja irgendwann mal Ruhe zwischen den Ohrmuscheln. Schön wär's ... Und Schwäne können eh nicht singen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 16:22, 7. Mär. 2017 (CET)
- +1 Ich würd's in Kauf nehmen, aber is' nich'. Und das andere, bei mir seltenere Geräusch, dieses knurrende Brummen, ist sowieso keine richtige Frequenz. Erstaunlicherweise helfen Ohrstöpsel. Das konnte der HNO auch nicht erklären, bzw. nur wegen weil mental das alles. 79.204.221.47 16:47, 7. Mär. 2017 (CET)
- Das Wort Denkfehler ist in diesem Zusammenhang (Kunst, hier: dystopischer Science-Fiction Film) völlig unangebracht. Eher doch ein geniales künstlerisches Ausdrucksmittel, um den Niedergang der Welt in allen seinen Nuancen deutlich zu machen. Den Film kenne ich allerdings nicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:01, 7. Mär. 2017 (CET)
- Du hast recht. Ein Denkfehler wäre z.B. der (ungewollte) Irrtum, der eine Beschreibung falsch werden lässt. Eine korrekte Beschreibung für den Tinnitus abzuliefern, haben die im Film sicher nicht vorgehabt. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:16, 7. Mär. 2017 (CET)
- Na logisch ist das ein Denkfehler. Würden einfach nur die Zellen für die lästigen Frequenzen absterben (was sind eigendlich "Gehörzellen"??) wäre ja irgendwann mal Ruhe zwischen den Ohrmuscheln. Schön wär's ... Und Schwäne können eh nicht singen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 16:22, 7. Mär. 2017 (CET)
Danke! <<nachsigniert>> 87.146.134.131 20:05, 7. Mär. 2017 (CET)
Erste Bearbeitung 3. Dez. 2015, 02:21
Hab eben mal in den Seiteninformationen gestöbert und gelesen, dass es diese Seite (also die Auskunft) erst seit Dezember 2015 gibt. Gab es vorher nichts in dieser Richtung? --Elrond (Diskussion) 16:31, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die Auskunft gibt es seit April 2005 (siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv). Ich weiss nicht mehr was im Dezember 2015 geschah, aber der zweite verfuegbare Unterschied in der Versionsgeschichte ([28]) ist mit "neu nach Archivierung" gekennzeichnet und stellt den vorigen Zustand wieder her. --Wrongfilter ... 16:38, 7. Mär. 2017 (CET)
- (BK) Das Archiv geht bis 2007 Wikipedia:Auskunft/Archiv. Vermutlich musste wegen zu langer Versionsgeschichte die Seite mal neu gestattet werden. --Bobo11 (Diskussion) 16:38, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich sehe das Archiv bis 2005. Aber am 23. November 2007 wurde die Auskunft auch mal neu gestartet, siehe [29]. --Wrongfilter ... 16:48, 7. Mär. 2017 (CET)
- Du hast natürlich Recht. Keine Ahnung, warum Bobo11 immer wieder Falschauskünfte gibt. Er selbst meint zuweilen, dass er aus Prinzip Unrecht haben muss. Lästig, solche Prinzipienreiterei. --77.188.59.34 20:01, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich sehe das Archiv bis 2005. Aber am 23. November 2007 wurde die Auskunft auch mal neu gestartet, siehe [29]. --Wrongfilter ... 16:48, 7. Mär. 2017 (CET)
- Frueher gabs wohl Probleme bei der Versionsloeschung (persoenliche Daten, ...), wenn eine Seite mehr als 10000 Versionen hatte. Deswegen wurde, kurz bevor 10000 Versionen erreicht wurden, die Seite verschoben und eine neue angelegt. Siehe Wikipedia:Archiv/Hilfe:Versionsarchiv und Wikipedia:Auskunft/alt bis Wikipedia:Auskunft/alt36. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:05, 7. Mär. 2017 (CET)
Warum gab es in Bayern eigentlich keine Reformation
und keinen Bauernkrieg?
--217.238.158.161 17:49, 7. Mär. 2017 (CET)
- Zur ersten Frage: die Reformation gab es in Ansätzen, aber sie wurde durch die herrschende Klasse behindert. Als Einsteig zur Frage, wie das genau passiert ist, siehe z.B. Geschichte_Bayerns#Bayern_von_der_Reformation_bis_zum_Drei.C3.9Figj.C3.A4hrigen_Krieg. --MrBurns (Diskussion) 17:54, 7. Mär. 2017 (CET)
- (BK)Siehe File:HolyRomanEmpire 1618.png und File:Karte bauernkrieg3.jpg. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 7. Mär. 2017 (CET)
Kann jemand einen UKW-Bandscan im Ortskern von Attendorn durchführen, und sagen, welche Hörfunkprogramme auf welchen Frequenzen dort empfangen werden können? Falls keine Privatsender dabei sein sollten: Ist Attendorn die letzte Stadt Deutschlands, wo im Ortskern keine Privatsender im UKW-Band empfangen werden können? Und ist die Gründung einer Organisation „Atgida“ geplant, die sich dafür einsetzt, dass Radyo Metropol FM die dortige Frequenz nicht bzw. nur unter Auflagen bekommen soll? --77.119.226.91 18:02, 7. Mär. 2017 (CET)
- Don't feed the Vienna troll.
Liste der Software- und Spieleprobleme für den PC
Gibt es nicht mal eine Liste von der Software- und Spieleprobleme für den PC? (nicht signierter Beitrag von Pati250 (Diskussion | Beiträge) 18:42, 7. Mär. 2017 (CET))
- Wenn du schreibst "Gibt es nichtmal", dann ist das Ausdruck einer gewissen Verärgerung über den Umstand, dass es nichtmal eine Liste gibt. Wenn du aber meinst "Gab es nicht mal", dann würde ich sagen, dass diese Liste ziemlich lang wäre, denn es gibt Myriaden von computerprogrammen und gewiss auch eine laaaange Liste ihrer Fehler. Gruß 79.224.216.56 18:48, 7. Mär. 2017 (CET)
- Alternativ-#1 und mit viel Wohlwollen wäre die Frage zu verstehen als: Wo gibt es eine solche Liste? Eine solche Liste würde ich maximal erwarten in einem der vielen Gamer-Foren. Dort werden Games besprochen und dort tauchen immer wieder dieselben Fragen und Problemen zu z.B. PC-Spielen auf, so dass es mich nicht wundern würde, wenn man dort auch eine entsprechende Liste angelegt hätte. Alternativ-#2 ist die Frage so gemeint wie sie da steht und auf de-Wikipedia bezogen. In dem Falle würde ich sie (a) als in der WP:Auskunft falsch und (b) nicht als Ausdruck der Verärgerung, sondern schlicht als patzig bezeichnen. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- Stimmt. Patzig trifft es besser. "Ich habe ein laaanges Vorstrafenregister." - "Schlecht für Sie, dieser Apparat hat ein laaanges Gedächtnis." SCNR Gruß 79.224.216.56 21:57, 7. Mär. 2017 (CET)
- Alternativ-#1 und mit viel Wohlwollen wäre die Frage zu verstehen als: Wo gibt es eine solche Liste? Eine solche Liste würde ich maximal erwarten in einem der vielen Gamer-Foren. Dort werden Games besprochen und dort tauchen immer wieder dieselben Fragen und Problemen zu z.B. PC-Spielen auf, so dass es mich nicht wundern würde, wenn man dort auch eine entsprechende Liste angelegt hätte. Alternativ-#2 ist die Frage so gemeint wie sie da steht und auf de-Wikipedia bezogen. In dem Falle würde ich sie (a) als in der WP:Auskunft falsch und (b) nicht als Ausdruck der Verärgerung, sondern schlicht als patzig bezeichnen. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:19, 7. Mär. 2017 (CET)
- Für Computerspiele und Retrogaming gibt es Fachforen. Die Wikipedia:Auskunft ist hier eher weniger geeignet. Das erkennst Du auch an der Antwort auf Deine erste Anfrage, wo ich Dir einen Link auf ein Forum gepostet habe. Ich finde Retrogaming auch spannend und reizvoll, insbesonders meine Windows-3.1-Spielesammlung. Und dann sollte ich endlich mein Grundig Telespiel 1 (wo hab ich bloß die Pistole hingeschmissen?) zum Laufen bringen, solange es noch Bildschirme dafür gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 8. Mär. 2017 (CET)
- Die englische Wikipedia hat allerdings den Artikel List of software bugs. Da sind auch einige der bedeutendsten Spielebugs enthalten (7, davon 3 fürn PC). --MrBurns (Diskussion) 04:40, 8. Mär. 2017 (CET)
Merkwürdiges in der Luftfahrt
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
Warum ist in diesem Fall der Sturzflug unkontrollierbar? Wieso kann bei einem Flachtrudeln die Strömung am Seitenleitwerk abreißenß Liegt beim Flachtrudeln die Strömung an nur einer Tragfläche an oder nicht (Was verursacht diese Bewegung)? Warum sind in diesem Fall die G-Kräfte so enorm hoch? Was passiert wenn nach einem Ausfall aller Triebwerke, die APU (Wie funktionert sie genau, Treibstoff?) auch versagt? (Ist das Flugzeug dann noch überhaupt steuerbar (Muskelkraft?)?) Wenn ein Flugzeug aus einem Deep Stall heraus ins Flachtrudeln übergeht, kann dann das Flugzeug gleichzeitig sich im Zustand des Deep Stalls und des Flachtrudelns befinden? Gibt es Druckventile im Heck, falls das hintere Druckschott versagt, damit sich ein Unfall wie der hier nicht wiederholen kann? Warum besteht bei der DC-9 die Gefahr eines Deep Stalls nicht (en:Vortilon)? Ich habe so viele Fragen und denke das man auch sehr merkwürdige Flugunfälle belichten muss.--Schweiz02 (Diskussion) 19:13, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ey, ausweislich deiner Benutzerseite hast du eine ganze Reihe Flugzeugabsturzartikel geschrieben. Ich bin jetzt einigermaßen überrascht, dass du offenbar die technischen Sachverhalte so wenig kennst, dass du ausgerechnet hier diese Fragen stellst, wo allenfalls mal ein Sportflieger vorbeikommt. Gibt es keine Fachforen, wo du seriöse Antworten auf deine drölfzig Antworten finden kannst, um sie dann zur Artikelarbeit zu verwenden? --Aalfons (Diskussion) 20:12, 7. Mär. 2017 (CET)
Rechtschreibung in Gesetzen
Warum stehen große Teile des deutschen Rechts immer noch in alter Rechtschreibung? --77.119.226.91 19:34, 7. Mär. 2017 (CET)
- Weil Du alte Ausgaben der entsprechenden Niederschriften gelesen hast und/oder sich niemand die Mühe gemacht hat, die Niederschriften umzuschreiben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:38, 7. Mär. 2017 (CET)
- Weil eine Anpassung massig Geld kosten würde, ohne dass sie inhaltlich was ändert. Da investiert man dasselbe Geld lieber in neue Straßen, Schulen, Kindergärten oder die öffentliche Sicherheit. --83.135.226.25 19:41, 7. Mär. 2017 (CET)
- Auch eine gute Antwort. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:32, 7. Mär. 2017 (CET)
- Die im Bundesgesetzblatt und den jeweiligen Gesetz- und Amtsblättern von Ländern und Kommunen veröffentlichten Fassungen der Gesetze sind die verbindlichen Fassungen. Es macht sich keine gesetzgebende Körperschaft die Mühe, Gesetze nur wegen zwischenzeitlich geänderter Rechtschreibregeln ohne inhaltliche Änderungen neu zu verabschieden und zu veröffentlichen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 8. Mär. 2017 (CET)
- Warum sollen die Gesetze in Reformschreibe abgefaßt werden? --M@rcela
03:23, 8. Mär. 2017 (CET)
- Da gibt es wohl so ne Verwaltungsvorschrift, nach der neu abzufassende Texte in der aktuellen Rechtschreibung verfasst sein sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 8. Mär. 2017 (CET)
- Maßgeblich ist das "Handbuch der Rechtsförmlichkeit". Zur Rechtschreibung und z.B. zum "Redaktionsstab der Gesellschaft für deutsche Sprache beim Deutschen Bundestag" findet man Ausführungen ab Rn. 47 (http://hdr.bmj.de/page_a.6.html#an_47) --Krissl (Diskussion) 09:40, 8. Mär. 2017 (CET)
- Ich stelle mir das Änderungsgesetz gerade vor, 100 Artikel mit jeweils 100 Paragrafen, um in diversen Gesetzen das "ß" zu eliminieren... --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 09:59, 8. Mär. 2017 (CET)
- Maßgeblich ist das "Handbuch der Rechtsförmlichkeit". Zur Rechtschreibung und z.B. zum "Redaktionsstab der Gesellschaft für deutsche Sprache beim Deutschen Bundestag" findet man Ausführungen ab Rn. 47 (http://hdr.bmj.de/page_a.6.html#an_47) --Krissl (Diskussion) 09:40, 8. Mär. 2017 (CET)
- Da gibt es wohl so ne Verwaltungsvorschrift, nach der neu abzufassende Texte in der aktuellen Rechtschreibung verfasst sein sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 8. Mär. 2017 (CET)
- Warum sollen die Gesetze in Reformschreibe abgefaßt werden? --M@rcela
Geoblocking von Livestreams
Warum sind die Livestreams von Das Erste und ZDF bei gewissen Sportveranstaltungen auch in Österreich und der Schweiz gesperrt? --77.119.226.91 20:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- Zu 99,999% aus - grob gesagt - Lizenzgründen. Möglicherweise gibt es die Sendungen/Streams dort auf Bezahlsendern/-plattformen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:40, 7. Mär. 2017 (CET)
Und gibt es Angebote/Sportereignisse, bei denen Liechtenstein im Vergleich zu den benachbarten Alpenrepubliken den Kürzeren zieht? --77.119.226.91 21:03, 7. Mär. 2017 (CET)
- Nicht nur die Livestreams von ARD und ZDF, auch umgekehrt. Das hat damit zu tun, dass die jeweiligen ÖRR-Anstalten nur die Sendelizenz für das Stammsendegebiet erwerben. Für andere Sendegebiete haben andere Anbieter die Senderechte, die mitunter werbefinanziert sind. Wenn der Zuschauer aber das werbefreie Fernsehprogramm aus dem Nachbarland glotzt, fehlen dem werbefinanzierten Anbieter die Werbeeinnahmen. Deswegen kann er gegenüber dem anderen Anbieter Geoblocking oder verschlüsselte Ausstrahlung durchsetzen. Das war übrigens auch einer der Gründe, warum RTL die Verbreitung von SRF in deutschen Kabelnetzen untersagen ließ: Die deutschen Kabelkunden konnten Formel 1 werbefrei im SRF glotzen, was den Werbekunden von RTL nicht so gefallen hat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 7. Mär. 2017 (CET)
Hier in Dänemark gewinnt man leider den Eindruck, dass es Deutschland inzwischen egal ist, ob Auslandsdeutsche etwas über ihr Ursprungsland erfahren. Fast alles was interessant ist, ist inzwischen gesperrt. 62.44.134.189 08:10, 8. Mär. 2017 (CET)
- Wenn Du das Geld hast, darfst Du gerne Medieninhalte Dritter einkaufen und weltweit verbreiten. Die deutschen Inlandsfernsehsender haben dazu weder Auftrag noch Geld, noch Lizenzen. Für Informationen über Deutschland gibt es andere Medien, die dann auch außerhalb Deutschlands verfügbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 08:16, 8. Mär. 2017 (CET)
- Deutsche Welle oder was? Naja, das ist ja die reine Propagandashow. Das erinnert mich immer ein wenig an das DDR1 und DDR2, wo gezeigt wurde wie die Wirtschaft brummt, und wie schön das Vogtland ist. 62.44.134.189 08:19, 8. Mär. 2017 (CET)
- Wes Brot ich fress, des Lied ich sing. --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 8. Mär. 2017 (CET)
- Deutsche Welle oder was? Naja, das ist ja die reine Propagandashow. Das erinnert mich immer ein wenig an das DDR1 und DDR2, wo gezeigt wurde wie die Wirtschaft brummt, und wie schön das Vogtland ist. 62.44.134.189 08:19, 8. Mär. 2017 (CET)
Heiraten in USA (Las Vegas/Chicago) - Erfahrungswerte
Hallo, wir sind Anfang Mai zwei Wochen in den USA und überlegen, dort spontan zu heiraten. In Las Vegas ist es scheinbar nicht mehr ganz so einfach wie man es aus diversen Holywoodfilmen kennt. Hat jemand schon mal diesen Schritt gemacht? Man braucht wohl vorher die Marriagelicence aus dem Rathaus von Las Vegas - ist das aufwendig, dauert das lange? Und kann man dann in die Kapellen auch ohne Anmeldung oder muss man einen Termin buchen? Und wo erhält man die Postille für die Anerkennung der Lebenspartnerschaft in Deutschland? In diversen Foren widersprechen sich die Aussagen und ansonsten finde ich nur sehr teure Agenturen, die ganze Pakete anbieten...
Hat jemand Erfahrung mit Heiraten in Illinois (wir werden dort mehr Zeit als in LV verbringen). Vielen Dank für Tipps. Holstenbär (Diskussion) 20:59, 7. Mär. 2017 (CET)
- Willst Du auch unqualifizierte Meinungen ohne Erfahrungen? Wenn nein, streich meinen Beitrag einfach. Meine Freundin will mich nicht heiraten, deshalb habe ich keine Erfahrung. Aber uns verbindet die gemeinsame Liebe zum Verwaltungsrecht, also würde sie mich vielleicht in Illinois heiraten, wenn´s dort rechtlich besonders kompliziert ist. Deshalb hab ich es mir eben mal angeschaut: Ihr habt für Illinois offenbar fünf Behördengänge vor Euch.
- (1) Internationale Geburtsurkunde, deutsches Standesamt, 10 Euro, walk-in.
- (2) Marriage Licence, Cook County Clerk [30], 60 Dollar, walk-in / same-day. Reisepässe und Internationale Geburtsurkunde sollten reichen, offenbar wird keine Apostille verlangt und "notarized" erledigt sich durch das mehrsprachige Original.
- (3) Trauung, Marriage and Civil Union Court [31], 10 Dollar, walk-in (6 Tage die Woche, aber nicht später als 30 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten...)
- (4) Marriage Certificate, Cook County Clerk [32], 15 Dollar (als Urkunde oder in Scheckkartengröße) bis 65 Dollar (als Kunstausgabe), walk-in / same-day
- (5) Apostille, Illinois Secretary of State, walk-in im Chicago Office, 2 Dollar.
- Kritischer Schritt ist wohl nicht die Heirat selbst, sondern nach der Trauung schnell genug an das Certificate zu kommen, um sich dann die Apostille persönlich abzuholen, was das Deutsche Generalkonsulat dringend empfiehlt [33]: Die trauende Stelle (das Gericht) muss das Standesamt (County Clerk) erst über die Trauung informiert haben, bevor Du dort die eigentliche Heiratsurkunde abholen kannst (Du bekommst sie anders als bei uns nicht bei der Trauung). Wenn das nicht während Deines Aufenthalts klappt, musst Du die Apostille aus der Ferne anfordern und/oder einen Dienstleister beauftragen. Und da scheint dann same-day 2 Dollar schnell zu 6 weeks 200 Dollar zu werden. Aber wie gesagt: Keine Ahnung. Und auf jeden Fall: Glückwunsch :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 23:40, 7. Mär. 2017 (CET)
Kyrie eleison
Wie spricht sich "Kyrie" korrekt aus? /Küri-e/ oder /Küri-je/? Oft hört man die Version mit /j/, stutzig macht mich jedoch, dass es diesen Laut im Altgriechischen nicht mehr gibt. Kann man das /j/ als Gleitlaut begreifen, der die Aussprache erleichtern soll? Aber wie mag wohl der Altgrieche oder die Altgriechin den Vokativ von Kyrios ausgesprochen haben? --134.93.56.97 21:05, 7. Mär. 2017 (CET)
- Mach Dir mal keinen Kopf, denn DEINE eigene Sprache ist natürlich und immer korrekt. --Caramellus (Diskussion) 21:45, 7. Mär. 2017 (CET)
- Altgriechische Phonologie: „[Die] exakte Aussprache [der Vokale] zu einer bestimmten Zeit zu rekonstruieren ist schwierig“. Antikes Altgriechisch wurde über etwa 1500 Jahre und zeitweise in großen Teilen des Mittelmeerraums bis an den Indus gesprochen. Da wird es Leute gegeben haben, die kürie, und welche, die kürije (oder sogar kürje) gesprochen haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:27, 7. Mär. 2017 (CET)
- Funktionell kann man das /j/ wohl als einen Hiattrenner ansehen (was du vielleicht mit Gleitlaut meintest). Phonetisch ist es ein palataler Approximant; dieser ist laut en:Palatal approximant "früh in der Geschichte des Griechischen verloren gegangen", als Quelle ist diese Grammatik angegeben.
- Die Frage nach der "korrekten" Aussprache scheint mir wenig praktikabel, da sich beide Varianten (meinem Gefühl und dem englischen Artikel nach) kaum unterscheiden; die meisten Deutschen dürften bereits an offensichtlicheren Dingen wie dem nichtaspirierten K und dem gerollten r "scheitern".
- Wie sagte schon einer meiner Griechischlehrer: "Tja, von Platon sind ja ziemlich wenige Schallplatten erhalten ..." --Heletz (Diskussion) 07:12, 8. Mär. 2017 (CET)
- Altgriechische Phonologie: „[Die] exakte Aussprache [der Vokale] zu einer bestimmten Zeit zu rekonstruieren ist schwierig“. Antikes Altgriechisch wurde über etwa 1500 Jahre und zeitweise in großen Teilen des Mittelmeerraums bis an den Indus gesprochen. Da wird es Leute gegeben haben, die kürie, und welche, die kürije (oder sogar kürje) gesprochen haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:27, 7. Mär. 2017 (CET)
Verdienstorden USA (Valor)

Wurde die vergrößerte Replik eines Verdienstordens (oder was ist das?) im Hintergrund hier versehentlich vergessen abzunehmen? Oder hat das was mit der Verlautbarung zu tun? Was für ein Orden ist das? --2A01:C22:6E02:2E00:B5E6:D2C7:4293:2632 21:37, 7. Mär. 2017 (CET)
- Siehe Medal of Honor und en:The Pentagon#Hall of Heroes. --King Rk (Diskussion) 21:51, 7. Mär. 2017 (CET)
- Achja, und warum dort? Einfach so .... --King Rk (Diskussion) 21:55, 7. Mär. 2017 (CET)
4 weitere Postkarten des Malers August Hermann Fischer
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Treptower Venedig
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dto.
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Durchblick auf St. Marien Treptow
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dto.
Hallo, hatte oben (am 5.3.) bereits nach dem Maler gefragt. Hier 4 weitere Postkarten des Malers, 2 der Marienkirche in Treptow, und 2 vom Treptower Venedig (???). T. liegt zwar an der Rega und an der Ostsee, habe aber leider auch hier nichts gefunden, dass der Ausdruck "Venedig" irgendwo sonst verwendet wird, bzw. welche Ecke / welches Gewässer in Trzebiatów damit gemeint sein könnte. Bitte ferner um Überprüfung / Korrektur / Ergänzung der Texte auf den Karten (z.B. Mühlburg). Vielen Dank, NobbiP (Diskussion) 22:43, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich lese Aus dem „Venedig“. Das „Venedig“ könnte also ein Haus mit Namen Venedig sein. A ist sicher Mühlsteg, B ist irgendwas mit Wasch… Nr. 4 entziffere ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 7. Mär. 2017 (CET)
- Vermutlich kann niemand etwas zu diesem Maler sagen, ich auch nicht. Aber ein paar Anmerkungen:
- Wenn ich mir Trzebiatów auf Openstreetmap.org ansehe, könnte dieser Teil mit etwas Phantasie als Treptower Venedig bezeichnet werden: 54.06409 N, 15.27095 O.
- Deine Autorenangabe mit einer nicht existenten Vorlage ist falsch (inzwischen repariert). Solltest Du eigentlich eine „Creator“-Vorlage geplant haben, dann müsste sie erst an der richtigen Stelle angelegt werden, wozu Du aber Angaben zum Künstler benötigen würdest – womit wir wieder bei Deinem ursprünglichen Anliegen wären. Nachfragen zur Vorlage bitte in c:Commons:Forum.
- — Speravir – 23:27, 7. Mär. 2017 (CET)
- Hallo Rotkaeppchen68 und Speravir, vielen Dank für die Hinweise, Ergänzungen und Korrekturen. Grüßle NobbiP (Diskussion) 23:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Mit dem Treptower Venedig habe ich gar kein Problem, da in Zweibrücken und vielen anderen Städten ähnliche Szenerien „Venedig“ oder „Klein-Venedig“ hießen [34]. 1. Aus dem „Treptower Venedig“: der Mühlsteg, 2. Aus dem Treptower „Venedig“: die Waschbude, 3. Durchblick auf St. Marien Treptow a. R. [a. R. = an der Rega]. 4. Vor dem Städtchen – Blühende Kastanie. Das Städtchen ist im Vergleich mit 3 ebenfalls Treptow! Es müsste Atelier statt Altelier eingetragen werden (teils aus Treue der Wiedergabe, teils wegen der Auffindbarkeit in automatisierten Suchläufen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:45, 8. Mär. 2017 (CET)
- Hallo Rotkaeppchen68 und Speravir, vielen Dank für die Hinweise, Ergänzungen und Korrekturen. Grüßle NobbiP (Diskussion) 23:44, 7. Mär. 2017 (CET)
Arstitoteles-Kommentare online?
Gibt es eigentlich die "Kommentare" zu den Büchern von A. in einer modernen Sprache online? --188.101.79.53 23:10, 7. Mär. 2017 (CET)
- Unter Aristoteles findet man im Internet eine ganze Menge. --Optimum (Diskussion) 23:24, 7. Mär. 2017 (CET)
Programm für Diashow
Hallo, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich suche ein Programm für eine Diashow, das aus den einzelnen Bildern nicht eine (riesige und oft mit sehr geringer Auflösug der Einzelbilder) gesamtdatei als exe oder in einem Videoformat erzeugt, sondern in dem nur die Dateinamen der Bilder zusammengefasst werden (und uU die Übergänge zwischen den Bildern), aber beim Abspielen dann auf die Originalfotos zugegriffen wird. Kennt jemand eine brauchbar Software dafür? --TheRunnerUp 23:24, 7. Mär. 2017 (CET)
- Unter Windows: IrfanView. Wie gut das Programm dafür ist, weiß ich nicht. — Speravir – 23:44, 7. Mär. 2017 (CET)
- Aha, mit XnView geht es ebenso. — Speravir – 23:48, 7. Mär. 2017 (CET)
- … und letzteres bietet deutlich mehr Übergangseffekte. — Speravir – 00:37, 8. Mär. 2017 (CET)
- Danke, habe beides ausprobiert. IrfanView erscheint mir doch sehr eingeschränkt vom Funktionsumfang und auch von der Auswahlmöglichkeit für die Bilder. XnView kann das was ich möchte. --TheRunnerUp 09:43, 8. Mär. 2017 (CET)
8. März 2017
Wahrheit deckeln im Arbeitsleben
Ich hatte einem Kollegen gestern meine Liste von Vorkommnissen in unserer (deutschen) "Firma" vorgestellt, dabei ging es um mobbingähnliche Vorfälle mit einem dutzend Betroffenen und mehreren Intitiatoren in den letzten 5 Jahren (Folgen: Karriere nur noch extern möglich, gekündigt usw.). Diese Liste will ich demnächst mindestens dem Betriebsrat vorlegen, denn ein Ende der schlechten Vorkommnisse ist nicht in Sicht. Er war auch einer der Betroffenen. Er las sich das durch und sagte, das würde eher ein Bummerang für mich werden, selbst wenn alles der Wahrheit entspricht. Ich denke, er hat wahrscheinlich sogar recht! Man sollte also nicht mehr seine Meinung äußern, ohne massive Repressalien zu befürchten. Der Betriebsrat ist auch so schon sehr zurückhaltend, wenn es hart auf hart kommt habe ich da kein gutes Gefühl. Das kann ja nun auch keine Basis des Umgangs mit Untergebenen sein, oder? Um welchen Führungsstil geht es hier? Welche ethischen Grundsätze sind tangiert? --2A01:C22:6E02:2E00:B5E6:D2C7:4293:2632 01:19, 8. Mär. 2017 (CET)
- die Störungen müssen erst richtig dick kommen... z. B. Horst Arnold (Lehrer)... dann kann man zum Anwalt (aber der muss dann offenbar wie Lenßen&Partner sein... also mit nem Ermittler zusammenarbeiten... oder selbst ermitteln...)... oder man geht da nich mehr hin... --Heimschützenzentrum (?) 06:06, 8. Mär. 2017 (CET)
- Führungsstil? wahrscheinlich ist es der/dem/den Personalreferent-in/-en/-innen einfach egal, solange die wie auch immer gemessene Arbeitsleistung (bei Programmierern misst man die Zeilen pro Stunde...) stimmt... also relativ Menschen-verachtend... denkbar ist auch, dass die Geschäftsführung das Mobbing forciert (ich hatte mal n Arbeitsgeber, der darauf bestand, dass man nicht zu Hause arbeitet, obwohl man aber seinen Dienst-Laptop Abends mit nach Hause nehmen sollte, und obwohl ich aber ausschließlich im Büro an dem Ding rumtippte... darum musste ich mir dann also die lustige Weltanschauung der Kollegen dauernd auch noch anhören (Java ist ja sooo nicht-deterministisch... offenbar haben die Kollegen die Reihenfolge, in der Eingaben erfolgen, bei der Modellierung vernachlässigt... das kann wohl jedem mal passieren... LOL)...)... --Heimschützenzentrum (?) 07:08, 8. Mär. 2017 (CET)
- Was du als schlechte Vorkommnisse und mobbingähnliche Vorfälle einstufst, kann auch nur dein eigenes Empfinden sein, die Bandbreite der Ansichten ist da recht unterschiedlich. Nicht jeder Führungskonflikt zwischen Chef und MA ist Mobbing. Der Betriebsrat ist da die richtige Adresse, da sind dann auch mehrere die neutraler und somit nicht nur zurückhaltender sind, wie du das meinst. Als einzelner, selbsternannter Messias läuft man Gefahr, nicht ernst genommen zu werden oder selbst als Mobber (der Firma) da zu stehen. Dein Vorgehen kann auch leicht als Störung des Betriebsfriedens ausgelegt werden. Also einzig das Gespräch mit dem Betriebsrat suchen. --2003:75:AF1C:1200:9C12:BB10:9762:4FF 07:28, 8. Mär. 2017 (CET)
- Schritt 1 - Aufzeichnen der Vorfälle... Das ist eine gute Idee. Allerdings müssen dann auch die Beteiligten eindeutig benannt werden, um ggf. als Zeuge befragt werden zu können.
- Schritt 2 - "Veröffentlichen" ... keine gute Idee. Ich würde mich persönlich erst einmal von einm Rechtsanwalt für Arbeitsrecht beraten lassen. Wenn du Gewerkschaftsmitglied bist, dann geh zuerst dorthin und lasse dich dort beraten. Wenn dir beides nicht passt, dann ist auf Platz 3 der Betriebsrat (Achte bitte darauf, dass die auch Beteiligte oder Betroffene sein können.) Jedenfalls macht es keine Sinn, sich selbt als Ziel anzubieten, ohne gute Alternativen zu haben.
- Das ist ein extrem heißes Thema und Chefs hören es nicht gerne. Ich habe aus der Chefetage initiiertes Mobbing beobachtet. Damals legte ich mir Axel Esser, Martin Wolmerath: Mobbing – der Ratgeber für Betroffene und ihre Interessenvertretung. Bund-Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-7663-3214-7. (lohnt sich) zu und blieb am Ende mit einer Datensammlung und ohne Aktivität. Yotwen (Diskussion) 09:44, 8. Mär. 2017 (CET)
- Unter Bossing gibt es eine Reihe von Tipps und Hinweisen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:10, 8. Mär. 2017 (CET)
Bildhauer Hans Bethmann (1873-1946)
Außer ein paar Statuen, die er in Braunschweig geschaffen hat sowie Geburts- und Sterbejahr (beides ohne Beleg), sind keine Informationen über ihn zu finden. Gibt’s vielleicht irgendwas in einem Künstlerlexikon? 84.16.242.157 04:54, 8. Mär. 2017 (CET)
- zumindest einmal Beleg für Geburts- u Sterbejahr. --Niki.L (Diskussion) 07:26, 8. Mär. 2017 (CET)
Eisenvorräte im Blut
Bei einer Blutuntersuchung steht:
- Eisen 20.9 umol/l
- Transferrin 2.81 g/l
- Transferrinsättigung 30 %
Ich dachte eigentlich, Eisen wird über das Eiweiss Ferritin festgestellt. Dieses fehlt aber in dieser 2-Jahre alten Analyse. Waren meine Eisenwerte im normalen Bereich oder ist die Blutuntersuchung zu ungenau für eine Aussage, ob Eisenmangel besteht?--92.107.205.150 09:08, 8. Mär. 2017 (CET)
- Alles im grünen Bereich.
- Ferritin ist für den intrazellulären Eisenspeicher zuständig. Transferrin zeigt unter anderem an, ob die "Zulieferung" funktioniert => Transferrinsättigung. Wenn da eine zu geringe Sättigung vorläge, gäbe es ein Problem. GEEZER … nil nisi bene 09:18, 8. Mär. 2017 (CET)
- Tipp: Was auch immer einzelne Werte zu bedeuten haben - wenn Du einen Laborauszug in den Händen hälst, sollten die Soll-Grenzwerte angegeben sein und die Ist-Werte, die außerhalb der Grenzen liegen, besonders markiert sein. Wenn Ausreißer dabei sind, denen man Beachtung schenken sollte oder muss, wird ein Arzt Dich normalerweise darauf ansprechen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:48, 8. Mär. 2017 (CET)
- Ja, die waren angegeben. Ich fand nur komisch, dass kein Ferritinwert angegeben wird, obwohl im Artikel, den ich darüber gelesen habe (siehe unten), dieser Wert wichtig sei und über 30, besser gar über 50 ng/ml betragen müsse. Dann muss meine chronische Antriebslosigkeit/Müdigkeit wohl also eine andere Ursache haben.
- http://www.srf.ch/sendungen/puls/lifestyle/eisenmangel-vorbeugen-mit-richtiger-ernaehrung