Wikipedia:Auskunft
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11. Mai 2016
Mail an den Papst
Hallo. Gibt es irgendeine Möglichkeit, den Papst oder alternativ den Heiligen Stuhl als solchen auf elektronischem Wege zu kontaktieren. Auf der offiziellen Homepage finde ich nichts Gescheites, nicht einmal eine Postanschrift des Staatssekretariats. Warum findet man dazu nichts auf der Website?--Hubon (Diskussion) 20:13, 11. Mai 2016 (CEST)
- http://www.papst-franziskus.biz/infos/papst-franziskus-kontakt --JD {æ} 20:14, 11. Mai 2016 (CEST)
- Danke. Ja, die Seite hatte ich auch bereits gesichtet, allerdings ist das natürlich nicht offiziell und es steht ja da auch „Angaben ohne Gewähr“. Übrigens: Auf dieser Seite der Vatikanstadt heißt es unter 4.: „Kann man das Redaktionsteam des Vatikanstaat Portals kontaktieren? Für jedes Anliegen oder Klärung von Problemen, steht Ihnen die Sektion “Kontakte” zur Verfügung.“ Allerdings finde ich eine solche Sektion nicht...--Hubon (Diskussion) 20:27, 11. Mai 2016 (CEST)
- It's a business! Ich wusste bereits, dass Papst Franziskus ja eine größere Offenheit der Kirche will, aber soviel Ehrlichkeit von einem seiner Fans habe ich nun nicht erwartet. -- Janka (Diskussion) 20:34, 11. Mai 2016 (CEST)
- Wie meinst du das?--Hubon (Diskussion) 20:44, 11. Mai 2016 (CEST)
- www.papst-franziskus.biz. -- Janka (Diskussion) 20:46, 11. Mai 2016 (CEST)
- Whois zufolge hat diese Domain nichts mit Papst Franziskus zu tun. Im Whois-Eintrag sind ein SEO-Dienstleister und Webdesigner aus München und ein Hostdienstleister aus Halle verzeichnet, also keine Verbindung zum Vatikan. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 11. Mai 2016 (CEST)
- Deshalb schrieb ich ja auch einer seiner Fans. -- Janka (Diskussion) 03:22, 12. Mai 2016 (CEST)
- Whois zufolge hat diese Domain nichts mit Papst Franziskus zu tun. Im Whois-Eintrag sind ein SEO-Dienstleister und Webdesigner aus München und ein Hostdienstleister aus Halle verzeichnet, also keine Verbindung zum Vatikan. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 11. Mai 2016 (CEST)
- www.papst-franziskus.biz. -- Janka (Diskussion) 20:46, 11. Mai 2016 (CEST)
- Wie meinst du das?--Hubon (Diskussion) 20:44, 11. Mai 2016 (CEST)
- It's a business! Ich wusste bereits, dass Papst Franziskus ja eine größere Offenheit der Kirche will, aber soviel Ehrlichkeit von einem seiner Fans habe ich nun nicht erwartet. -- Janka (Diskussion) 20:34, 11. Mai 2016 (CEST)
- Nichts leichter als das: Klick auf "Mappe" ganz unten links und dann mit Strg+F suchen. Das führt direkt zu "Kontakte", wo auch eine Emailadresse steht: order.ufn@scv.va Die ist zwar vom Amt für Philatelie und Numismatik, aber gefordert war ja nur eine Möglichkeit, den Heiligen Stuhl als solchen auf elektronischem Wege zu kontaktieren. --188.107.202.76 21:00, 11. Mai 2016 (CEST)
- Noch mehr Nützliche Informationen inkl. Emailadresse: poste.vaticane@scv.va Gefunden unter "Dienste" -> "Vatikanische Post" --188.107.202.76 21:03, 11. Mai 2016 (CEST)
- Super – vielen Dank, IP! Genau das habe ich gesucht. Da haben die ja sogar doch eine Mail-Adresse (hätte ich wirklich nicht gedacht)...! (nicht signierter Beitrag von Hubon (Diskussion | Beiträge) 22:41, 11. Mai 2016 (CEST))
- Immer wieder gerne:) Viel Erfolg bei der Kontaktaufnahme! --188.107.202.76 22:48, 11. Mai 2016 (CEST)
- Super – vielen Dank, IP! Genau das habe ich gesucht. Da haben die ja sogar doch eine Mail-Adresse (hätte ich wirklich nicht gedacht)...! (nicht signierter Beitrag von Hubon (Diskussion | Beiträge) 22:41, 11. Mai 2016 (CEST))
- (nach BK)Das ist aber nicht die Emailadresse des Papstes, sondern des vatikanischen Postamts. Den Papst erreicht man per Twitter @Pontifex_de auf deutsch. In anderen Sprachen hat er entsprechende Twitteraccounts. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 11. Mai 2016 (CEST)
- Gefragt war alternativ der Heilige Stuhl, dazu gehören die Adressen. Die Annahme, über diesen Twitteraccount tatsächlich den Papst zu erreichen oder gar einen Dialog führen zu können, ist mehr als naiv. --188.107.202.76 23:07, 11. Mai 2016 (CEST)
- Aber einen dialog mit dem papst kriegt man, wenn man eine mail an die vatikanische post schreibt? -- southpark 23:09, 11. Mai 2016 (CEST)
- Noch mal ganz langsam lesen: H E I L I G E R S T U H L und ich hatte mich auch dezidiert nur auf die angefragte Kontaktaufnahmemöglichkeit bezogen. Wer dann rummosert und meint, das sei alles nix und er habe was viel besseres gefunden, der muß auch Kritik einstecken können. --188.107.202.76 23:30, 11. Mai 2016 (CEST)
- Die Postanschriften des Staatssektretariats und des Papstes sind aber leicht ergoogelbar:
- Segreteria di Stato della Santa Sede, Palazzo Apostolico Vaticano, 00120 Città del Vaticano
- Sua Santità Francesco, Casa Santa Marta, 00120 Città del Vaticano
- Emailadressen findet man keine, nur die diverser vatikanischer Organisationen (Osservatore Romano, vatikanische Post, Radio Vatikan etc pp). --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 11. Mai 2016 (CEST)
- Gefragt war aber keine Postanschrift, sondern irgendeine Möglichkeit, den Papst oder alternativ den Heiligen Stuhl als solchen auf elektronischem Wege zu kontaktieren. Der Fragesteller war zudem zufrieden mit meinen Antworten. Ist das so schwer zu ertragen? --188.107.202.76 23:52, 11. Mai 2016 (CEST)
- Ja. Du gibst eine falsche Antwort, wirst darauf hingewiesen und verteidigst sie dennoch. Dieses Verhalten ist unerwünscht weil lästig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 12. Mai 2016 (CEST)
- Es gibt mehr auf dieser Welt, als das, was Du mit deinem Tunnelblick sehen kannst. Hör endlich auf, hier ständig anderen Nutzer verbissen hinterherzujagen, bloß weil Du meinst, alles besser zu wissen und Deine kleinkarierten Überzeugungen jedem anderen aufzwingen zu müssen - das ist unerwünscht und inakzeptabel. --94.219.30.87 02:42, 12. Mai 2016 (CEST)
- Ja. Du gibst eine falsche Antwort, wirst darauf hingewiesen und verteidigst sie dennoch. Dieses Verhalten ist unerwünscht weil lästig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 12. Mai 2016 (CEST)
- Gefragt war aber keine Postanschrift, sondern irgendeine Möglichkeit, den Papst oder alternativ den Heiligen Stuhl als solchen auf elektronischem Wege zu kontaktieren. Der Fragesteller war zudem zufrieden mit meinen Antworten. Ist das so schwer zu ertragen? --188.107.202.76 23:52, 11. Mai 2016 (CEST)
- Die Postanschriften des Staatssektretariats und des Papstes sind aber leicht ergoogelbar:
- Noch mal ganz langsam lesen: H E I L I G E R S T U H L und ich hatte mich auch dezidiert nur auf die angefragte Kontaktaufnahmemöglichkeit bezogen. Wer dann rummosert und meint, das sei alles nix und er habe was viel besseres gefunden, der muß auch Kritik einstecken können. --188.107.202.76 23:30, 11. Mai 2016 (CEST)
- Aber einen dialog mit dem papst kriegt man, wenn man eine mail an die vatikanische post schreibt? -- southpark 23:09, 11. Mai 2016 (CEST)
- Gefragt war alternativ der Heilige Stuhl, dazu gehören die Adressen. Die Annahme, über diesen Twitteraccount tatsächlich den Papst zu erreichen oder gar einen Dialog führen zu können, ist mehr als naiv. --188.107.202.76 23:07, 11. Mai 2016 (CEST)
- (nach BK)Das ist aber nicht die Emailadresse des Papstes, sondern des vatikanischen Postamts. Den Papst erreicht man per Twitter @Pontifex_de auf deutsch. In anderen Sprachen hat er entsprechende Twitteraccounts. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 11. Mai 2016 (CEST)
- Das vatikanische Postamt ist aber weder der Papst, noch alternativ der Heilige Stuhl als solcher. Stell Dir vor, Du fragst jemand nach der Emailadresse des Bürgermeisters Deiner Heimatstadt oder alternativ der der Stadtverwaltung und Du bekommst die Emailadresse der städtischen Musikschule genannt, wärst Du dann zufrieden? Wärst Du immer noch zufrieden, wenn Du erfährst, dass Du die genannte Emailadresse weder mit Bürgermeister, noch mit Stadtverwaltung irgendetwas zu tun hat? --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 12. Mai 2016 (CEST)
- Hubon hat gefragt, Hubon war zufrieden mit der Antwort. Ob Du zufrieden bist, ist irrelevant. --188.107.202.76 00:53, 12. Mai 2016 (CEST)
- Wenn jemand fragt, wieviel 1+1 ist, die Antwort 3 erhält und dann mit dieser Antwort zufrieden ist, ist die Antwort trotzdem falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:13, 12. Mai 2016 (CEST)
- Das vatikanische Postamt ist aber weder der Papst, noch alternativ der Heilige Stuhl als solcher. Stell Dir vor, Du fragst jemand nach der Emailadresse des Bürgermeisters Deiner Heimatstadt oder alternativ der der Stadtverwaltung und Du bekommst die Emailadresse der städtischen Musikschule genannt, wärst Du dann zufrieden? Wärst Du immer noch zufrieden, wenn Du erfährst, dass Du die genannte Emailadresse weder mit Bürgermeister, noch mit Stadtverwaltung irgendetwas zu tun hat? --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 12. Mai 2016 (CEST)
- Was beispielsweise die Vatikanische Post mit dem Heiligen Stuhl zu tun hat, verschließt sich mir. Die Vatikanische Post ist eine Einrichtung des Vatikans, und der ist nicht dasselbe wie der Heilige Stuhl. Den Heiligen Stuhl erreicht man per E-Mail anscheinend am besten (ich habe es nicht ausprobiert) per E-Mail-Adresse des Büros des Kardinalstaatssekretärs: vati026@relstat-segstat.va [1]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 12. Mai 2016 (CEST)
- Tja, Hubon hat aber auf dieser Seite der Vatikanstadt nach der Unterseite Kontakte gesucht und die habe ich für ihn gefunden + die der Poststelle - er war zufrieden. Vermutlich ist es so, daß er gar nicht so sehr darauf fixiert war, die Antwort auf 1 + 1 zu erfahren, wie Du glaubst. Es hätte Dir besser zu Gesicht gestanden, hättest Du Dich darauf beschränkt, Deinen Hinweis auf das Büros des Kardinalstaatssekretärs abzugeben, anstatt hier rumzustänkern. --188.107.202.76 00:53, 12. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe einen allgemeinen Hinweis zum mangelnden Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit des Fragestellers und der Richtigkeit der Antwort geliefert, und überdies begründet, warum die bisherigen Informationen falsch, weil nicht zur Frage passend sind. Ich habe damit niemanden, insbesondere nicht Dich, angegriffen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:09, 12. Mai 2016 (CEST)
- Vorgeblich allgemein, aber der Bezug war eindeutig. Das macht es nicht besser. Verkauf mich nicht für dumm. Die Behauptung, die Antworten wären falsch, ist und bleibt daneben und rührt offenbar daher, daß Du davon ausgehst, besser zu wissen, was der Fragesteller wissen will, als der Fragesteller selbst. Anstatt nur nach vermeintlichen Fehlern zu suchen, suche lieber nach Möglichkeiten, passende Zusammenhänge in den Beiträgen zu erkennen. Wenn Dich das überfordert, dann verkneif Dir einfach Kommentare zu den Beiträgen anderer. --94.219.30.87 02:42, 12. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe einen allgemeinen Hinweis zum mangelnden Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit des Fragestellers und der Richtigkeit der Antwort geliefert, und überdies begründet, warum die bisherigen Informationen falsch, weil nicht zur Frage passend sind. Ich habe damit niemanden, insbesondere nicht Dich, angegriffen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:09, 12. Mai 2016 (CEST)
- Tja, Hubon hat aber auf dieser Seite der Vatikanstadt nach der Unterseite Kontakte gesucht und die habe ich für ihn gefunden + die der Poststelle - er war zufrieden. Vermutlich ist es so, daß er gar nicht so sehr darauf fixiert war, die Antwort auf 1 + 1 zu erfahren, wie Du glaubst. Es hätte Dir besser zu Gesicht gestanden, hättest Du Dich darauf beschränkt, Deinen Hinweis auf das Büros des Kardinalstaatssekretärs abzugeben, anstatt hier rumzustänkern. --188.107.202.76 00:53, 12. Mai 2016 (CEST)
Also nu mal wirklich, 188.107.202.76. Im vatikanischen Postamt sitzt ein braver Postler, der dir sicher sagen kann, ob eine Postsendung, die du an den Papst (bzw. den Heiligen Stuhl, also sein Büro) addressiert hast (an die RICHTIGE ADRESSE wohlgemerkt) ihn erreicht hat. Oder ob der Brief vom Papst an dich schon rausgegangen ist. VIELLEICHT ist der Postler so nett und nennt dir auch gleich die richtige Adresse, an die du deinen Brief an den Papst addressieren solltest. Unbedingt damit rechnen sollte man aber nicht, auch wenn die Adresse sicher recht prominent ist. Vielleicht kann der brave Mann auch gar kein Deutsch. Ist ja nur ein Postler und kein weltläuftiger päpstlicher Staatssekretär. Recht unpassend wäre es auch den Postler nun gleich zur Meinung der Kirche in Abtreibungsfragen zu interviewen. -- Janka (Diskussion) 03:40, 12. Mai 2016 (CEST)
- Der Versuch, unter einer Mailadresse der Vatikanischen Post den Heiligen Stuhl zu erreichen, ist in etwa so, als wolle man das Bundeskanzleramt unter info@deutschepost.de kontaktieren. Die Antwort ist Lötzinn, ob der Fragesteller nun damit zufrieden ist oder nicht. --Kreuzschnabel 07:38, 12. Mai 2016 (CEST)
- Im Übrigen beantworte ich nicht, was der Anfragende will (denn das weiß ich tatsächlich in keinster Weise), sondern was der Anfragende als Frage formuliert. Tatsächlich hat der Anfragende im weiteren Verlauf der Diskussion nach den Kontaktinformationen auf der Website des Vatikans gefragt (und dabei anscheinend selbst Vatikan und Heiligen Stuhl miteinander verwechselt). Die ursprüngliche Frage nach der Kontaktmöglichkeit des Heiligen Stuhls wird damit aber nicht beantwortet. Des Weiteren interessiert mich nicht, ob der Anfragende durch die gegebenen Antworten zufriedengestellt wird; ich sehe den Anfragenden lediglich als Stellvertreter für alle Personen, die die gleiche Frage haben und die Diskussion jetzt oder später lesen und eine richtige und streng zur Frage passende Antwort erwarten können. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 12. Mai 2016 (CEST)
- Erfahrungsgemäß hat man es beim Heiligen Stuhl nicht so mit E-Mails (Blogs hingegen werden gelesen). Ich würde immer Snailmail empfehlen. Wer sein Anliegen hingegen in 140 Zeichen formulieren könnte, hat womöglich keines.--Turris Davidica (Diskussion) 12:23, 12. Mai 2016 (CEST)11:51, 12. Mai 2016 (CEST)
- @all: Ich habe Hubon keine Versprechungen gemacht, sondern lediglich auf der von ihm verlinkten Seite nach der von ihm gewünschten Unterseite inkl. Emailadressen gesucht. Daran sollte nichts auszusetzen sein. Ich bin zumeist ernsthaft bemüht, mich an den Wünschen der Fragesteller zu orientieren, anstatt vorrangig über irgendwelche bislang Unbeteiligten nachzudenken oder jedes Detail der Anfrage zu zerpflücken. So muß nicht jeder vorgehen, aber man sollte zumindest erwarten können, daß ein solches Vorgehen akzeptiert wird, anstatt penetrant krampfhaft verquere Bezüge zu konstruieren, nur um sich zu profilieren. Sowas versaut das Arbeitsklima. Zusätzliche Hinweise kann man auch ohne das geben. Wer das nicht beachtet, der stört hier mehr, als er nützt. --94.219.30.87 13:31, 12. Mai 2016 (CEST)
- BTW: Was das mit Lötzinn zu tun haben soll, entzieht sich trotz bestem Bemühen meiner Vorstellungskraft. --94.219.30.87 13:33, 12. Mai 2016 (CEST)
- Bei Letzterem kann ich helfen:
- * Lötzinn, der
- Wortart: Substantiv, maskulin
- Rechtschreibung
- Worttrennung: Löt|zinn
- Bedeutungsübersicht
- ugs.-scherzhaft für Blödsinn
- --Eike (Diskussion) 13:37, 12. Mai 2016 (CEST)
-
- Mein Link geht auf den Begriff, wodurch ich das von der luschtigen Nebenbedeutung des Wortes entferne, aber zugegeben, das fällt unter die Kategorie versteckter Humor, den muß nicht jeder als solchen erkennen. --94.219.30.87 13:58, 12. Mai 2016 (CEST)
- Was das mit "lusch" zu tun haben soll... --Eike (Diskussion) 14:01, 12. Mai 2016 (CEST)
- Das kommt von Lusche, was Du sicherlich schon einmal gehört hast und womit sich auch der Kreis zum Eingangsthema schließt. --94.219.30.87 14:36, 12. Mai 2016 (CEST)
- Was das mit "lusch" zu tun haben soll... --Eike (Diskussion) 14:01, 12. Mai 2016 (CEST)
- Mein Link geht auf den Begriff, wodurch ich das von der luschtigen Nebenbedeutung des Wortes entferne, aber zugegeben, das fällt unter die Kategorie versteckter Humor, den muß nicht jeder als solchen erkennen. --94.219.30.87 13:58, 12. Mai 2016 (CEST)
- Welche Länge von Denkpause schwebt dir vor? -- Janka (Diskussion) 14:53, 12. Mai 2016 (CEST)
- Wegen einem Wortspiel in einer Reihe von Wortspielen, das sich auf keine Person außer vielleicht den Papst bezieht? Null. --94.219.30.87 15:26, 12. Mai 2016 (CEST)
- Welche Länge von Denkpause schwebt dir vor? -- Janka (Diskussion) 14:53, 12. Mai 2016 (CEST)
- Nochmal zur Sache: Erst einmal Danke für das Bemühen. @BlackEyedLion: Die Adresse vati026@relstat-segstat.va funktioniert leider nicht. Gibt es denn sonst noch konkrete Vorschläge, wie man am ehesten den Papst per Mail erreichen könnte?--Hubon (Diskussion) 23:41, 14. Mai 2016 (CEST)
- Siehe auch diesen Artikel hier. Meine Idee mit Twitter weiter oben war wohl doch nicht so gut. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 15. Mai 2016 (CEST)
- Danke, Rotkaeppchen68! Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt vor, mein Anliegen auf Twitter vorzutragen... Nochmal @BlackEyedLion: Die richtige Adresse sollte wohl lauten vatio26@relstat-segstat.va – funktioniert aber leider ebenso wenig.--Hubon (Diskussion) 20:24, 17. Mai 2016 (CEST)
- Hier eine heraussuchen: http://www.vaticanhistory.de/vat/html/vatikan_e-mail-adressen.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:08, 20. Mai 2016 (CEST)
- Vielen, vielen Dank! Ich habe es jetzt mit postmaster@vatican.va probiert – und siehe da: Es hat tatsächlich geklappt! Jedenfalls kam bis jetzt keine Fehlermeldung, und die kam bei mir sonst bisher immer gleichsam zeitgleich im Moment der Versendung... In der von dir verlinkten Liste findet sich allerdings auch die bekanntlich ja nicht funktionierende Adresse vatio26@relstat-segstat.va.--Hubon (Diskussion) 00:32, 20. Mai 2016 (CEST)
- Hier eine heraussuchen: http://www.vaticanhistory.de/vat/html/vatikan_e-mail-adressen.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:08, 20. Mai 2016 (CEST)
- Danke, Rotkaeppchen68! Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt vor, mein Anliegen auf Twitter vorzutragen... Nochmal @BlackEyedLion: Die richtige Adresse sollte wohl lauten vatio26@relstat-segstat.va – funktioniert aber leider ebenso wenig.--Hubon (Diskussion) 20:24, 17. Mai 2016 (CEST)
- Siehe auch diesen Artikel hier. Meine Idee mit Twitter weiter oben war wohl doch nicht so gut. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 15. Mai 2016 (CEST)
14. Mai 2016
Seltsames Avira-Verhalten
Vielleicht wisst Ihr Näheres? Aalso, ich sitze auf der Schaffe. Wir arbeiten derzeit mit WinXP und mit Win7. Für beide Betriebssysteme verwenden wir Avira-Antivir. Funzt auch ganz gut- bis jetzt. Heute, ganz unglaublich plötzlich, bekommen wir mit dem neues Update gegen 14:34 Uhr den sogenannten "Avira Launcher" aufs Auge gedrückt. Er wurde einfach mitinstalliert.
Das Problem: Wenn die PCs jetzt neustarten, blockiert Avira offenbar die Firewalls kurzzeitig und das Hochfahren von Avira dauert jetzt sehr viel länger. Wir sind ziemlich baff: erstens ist ein solches Verhalten doch eigentlich malwar-like, oder? Und das Gruseligste ist: man kann den Launcher nicht deinstallieren! Wisst Ihr, was da los ist? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 15:15, 14. Mai 2016 (CEST)
- Einen Avira Launcher gibt es - wie man den findet, ist wie so oft Geschmackssache. Wenn das der Ersatz für diesen schon immer nervig gewesenen Notifier ist, dann erklärt das auch, warum man den ungefragt einfach so untergeschoben bekommt. Wenn du ein Performance-Problem nach diesem Update hast, dann solltest du das genau so im Avira-Forum ansprechen. Da gibt es viele Nutzer, die sich mit der Software auskennen und da lesen auch die Programmierer mit, die auch dann helfen können, wenn es sich nicht um ein Konfigurationsproblem, sondern um einen Bug in Avira handeln sollte. --87.123.17.229 19:07, 14. Mai 2016 (CEST)
- wenn ihr unter XP erst jetzt den Launcher installiert bekommen und Performance-Probleme habt, dann hattet ihr bis jetzt Glück. Bei mir ist das schon seit mindestens Herbst 2015, eher früher, so... Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 22:05, 14. Mai 2016 (CEST)
- Auch ich wurde heute Morgen von einem kaum noch hochfahren wollenden Rechner samt dem Avira-Launcher-Update überrascht. Das und dieser Thread hier waren der berühmte Tropfen: Ich habe den Kram, der mich schon lange genervt hat, weggeworfen und ein Konkurrenzprodukt installiert. Geschenkter Gaul, schön und gut, aber Avira Free hat's wirklich übertrieben. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:24, 14. Mai 2016 (CEST)
- wenn ihr unter XP erst jetzt den Launcher installiert bekommen und Performance-Probleme habt, dann hattet ihr bis jetzt Glück. Bei mir ist das schon seit mindestens Herbst 2015, eher früher, so... Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 22:05, 14. Mai 2016 (CEST)
- Der Launcher ist Bestandteil der neuen Version. Seinen Sinn wird er schon haben, zumal einiges übersichtlicher geworden ist. Das einzige was Avira Antivirus Pro speichert, sind Lizenzschlüssel und der Quarantäne-Order mit als infiziert aussortierten Dateien. Wenn das Programm nicht richtig laufen sollten, egal ob in der Version Free oder Pro, lade von zuverlässigen System die Datei https://install.avira-update.com/package/antivirus/win/de-de/avira_antivirus_de-de.exe (213 MB) aus dem Downloadbereich von Avira herunter. Mit Lizenz wird sie zur Pro, sonst läuft sich als Free-Version. Zu allererst sicherst Du Produktkey bzw. Lizenzdatei. Dann deinstallierst Du die alte Version und startest den Computer neu. Sollte die Deinstallation nicht vollständig sein oder Dateien und Registry-Einträge verbleiben, benutze den Registry-Cleaner, aus dem Downloadbereich für Tools von Avira unter http://install.avira-update.com/package/regcleaner/win32/de/avira_registry_cleaner_de.exe , der alle von Avira-Produkten gesetzte Registry-Einträge entfernt und die Entfernung dieser überprüft. Beachte, das Tool beschädigt vorhandene Installationen von Avira, da es zu deren vollständige Entfernung beiträgt. Ordner und Dateien, die Avira auf dem System angelegt hat findest Du, sofern Windows auf C: installiert ist, unter C:\ProgramData, %APPDATA%, C:\Program Files und C:\Program Files(x86), sowie die registierten Dateien der Dienste, die im Windows System-Ordner angelegt wurden, siehe CurrentControlSet\…\Serives der Registry. Sie sind nur relevant, wenn Installer oder Updatedienst von Avira Antivirus die alten Dateien nicht entfernen oder Überschreiben kann. Das trifft zu wenn die Dienste noch laufen (als Programm gestartet sind) und die Datei somit gesperrt ist oder die NTFS-Dateiberechtigungen fehlerhaft sind und den Zugriff verweigern. Sobald alle Avira-Einträge entfernt sind, starte den Rechner neu und installiere die 213 MB große Installationsdatei, die dann gute Dienste tuen wird. --Hans Haase (有问题吗) 10:35, 15. Mai 2016 (CEST)
Huhu! Erstmal natürlich brav "Danke" für Eure Rückmeldungen. Wir haben auf der Schaffe Kontakt zum Betreiber aufgenommen und dann natürlich auch erfahren, dass der Launcher a) tatsächlich der Quasi-Ersatz für den nervigen Werbebot ist und b) nunmehr offizieller, integraler Bestandteil der Avira-Software sein wird - für alle Windows-Versionen. Wir haben dann auch Tipps für die Einrichtung der Desktop- und Taskleistenicons bekommen. Und nach einer Rundum-Allesneumachtdermai-Installation läuft jetzt alles nahezu reibungslos. Das Einzige, was auch in Avira-Foren kritisiert wird, ist, dass die Benutzer und Kunden von Avira nicht vorher informiert wurden, sonden den Launcher quasi mit Gewalt auf's Auge gedrückt bekommen haben. Wäre auch mMn ganz nett von Avira gewesen. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 10:50, 15. Mai 2016 (CEST)
- Das ist richtig, nur ist Avira auch in der freien Version meist auf den vorderen Plätzen der Tests. Die Gegenleistung hat eben auch ihren Preis. --Hans Haase (有问题吗) 15:51, 15. Mai 2016 (CEST)
- @Hans Haase: Häähh... Was hat das denn damit zu tun... Wenn ich als Dienstanbieter meinen Kunden völlig unvorbereitet irgendwelche Tools, Apps und sonstigen Kitsch unangekündigt aufzwänge, könnte es ganz schnell passieren, dass der Kunde entweder a) das neue Tool für Malware hält und mit Gewalt zu "bekämpfen" versucht, oder b) empört den Dienstanbieter wechselt. Und daran hat Avira offensichtlich nicht gedacht. Und nur das wird momentan kritisiert. Ok, nicht nur bei Avira... LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 16:17, 16. Mai 2016 (CEST)
- Erklär's ihm einfach und schaue was Du/Er fürs gleiche Geld bekommen würde[st]. Und da ist das wie es ist eine relativ gute Wahl. --Hans Haase (有问题吗) 16:25, 16. Mai 2016 (CEST)
- Ja, der Launcher ist ziemlicher Mist und total unnötig wenn man wie in meinem Fall nur Antivirus Pro und nicht auch noch zusätzliche Avira-Produkte installiert hat. Ich habe es so gelöst, dass ich einfach die ca. 200 MB großen Full-Installer (da fehlt nämlich der Launcher) von der Avira-Webseite runtergeladen habe und schon ist wieder das gewohnte, "nachte" Antivirus ohne den besch... Launcher installiert. --Be11 (Diskussion) 16:27, 19. Mai 2016 (CEST)
- Erklär's ihm einfach und schaue was Du/Er fürs gleiche Geld bekommen würde[st]. Und da ist das wie es ist eine relativ gute Wahl. --Hans Haase (有问题吗) 16:25, 16. Mai 2016 (CEST)
- @Hans Haase: Häähh... Was hat das denn damit zu tun... Wenn ich als Dienstanbieter meinen Kunden völlig unvorbereitet irgendwelche Tools, Apps und sonstigen Kitsch unangekündigt aufzwänge, könnte es ganz schnell passieren, dass der Kunde entweder a) das neue Tool für Malware hält und mit Gewalt zu "bekämpfen" versucht, oder b) empört den Dienstanbieter wechselt. Und daran hat Avira offensichtlich nicht gedacht. Und nur das wird momentan kritisiert. Ok, nicht nur bei Avira... LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 16:17, 16. Mai 2016 (CEST)
15. Mai 2016
Katzen adoptiert
Liebe Tierfreunde,
ich habe gestern zwei Geschwisterkatzen aus dem Tierheim adoptiert (beide 9 Jahre, eine dicke & eine dünne). Dass sie "picky eater" sind, das hat uns das Tierheim schon gesagt - gottseidank trinken sie beide, aber sie mampfen nur Trockenfutter... was jetzt nicht das Problem ist, aber eher, dass die schüchterne Dicke sich die ganze Zeit verkriecht und kaum rauskommt, höchstens zum Futtern kurz und dann haut sie wieder ab unters Bett.
Meint Ihr, das legt sich noch über die Tage? Ich mach mir um Dickerchen schon Sorgen, weil sich ihre Schwester sofort eingelebt hat, aber sie halt nur unterm Bett liegt :( --2001:A61:11A8:6901:6467:269C:7E6F:E920 17:25, 15. Mai 2016 (CEST)
- Wo ist das Problem? Die Katze ist der Boss, und wenn der Boss unterm Bett liegen will, dann liegt er da. Echtes Missbehagen drückt eine Katze anders aus: Nahrungsverweigerung, Ignorieren des Katzenklos, Aggression... Grüße Dumbox (Diskussion) 17:29, 15. Mai 2016 (CEST)
- Ach, das Dickerchen hat ein Plätzchen gefunden, wo es sich wohl fühlt. Wenn Dickerchen zum Fressen usw. von alleine herauskommt ist das keine Problem, dass wird mit der Zeit von selbst kommen. Nach gewisse Zeit wird auch die zweite die ganze Wohnung in Beschlag nehmen. Ja, auch Katzen können Schüchtern sein, und Dickerchen wird eine von dieser Sorte sein.--Bobo11 (Diskussion) 17:36, 15. Mai 2016 (CEST)
- Ich weiß, Hunde sind keine Katzen, aber mein Tierschutzhund hat Monate gebraucht, um sich in meiner Wohnung so wohl zu fühlen, daß er sich frei darin bewegt hat und auch mal 1-2 Stunden allein bleiben konnte. Geduld. Du weißt nicht, was Dickerchen erlebt hat, oder ob eure Wohnung sie vielleicht an etwas Unangenehmes erinnert, so daß sie ein deja-vu befürchtet. Laß ihr Zeit, das wird schon. Und nicht versuchen, sie zu drängen oder zu locken, damit machst du es nur bedeutsam. Laß sie einfach sein, wie sie will. Wenn sie sich unterm Sofa wohlfühlt und nichts dagegen spricht, daß sie da sitzt, ist erstmal alles in Ordnung. --Kreuzschnabel 17:52, 15. Mai 2016 (CEST)
- @IP: Schön, daß Ihr die beiden älteren Damen aufgenommen habt! Einfach Zeit geben! Nix machen, einfach in Ruhe lassen, die kommt dann schon! --Heletz (Diskussion) 19:04, 15. Mai 2016 (CEST)
- Danke :) War mir und meinem Mitbewohner schon wichtig, dass es ältere Katzen sind - erstens sind die so wahnsinnig schwer zu vermitteln und zweitens sind die einfach relaxter und gemütlicher als es jetzt junge Kitten wären, die uns die halbe Bude zerlegen. ^^ 2001:A61:11A8:6901:6467:269C:7E6F:E920 20:02, 15. Mai 2016 (CEST)
- Zeit geben ist erst mal richtig. Es kann aber sein, dass da noch ein anderes Problem besteht. Der gemeine Stubentiger ist ein sehr territoriales Lebewesen. Das bedeutet, dass der eine der Boss ist und der andere sich möglichst in Luft auflösen sollte. Falls sich die Situation innerhalb von ein paar Wochen nicht bessert, sollte man mal eine temporäre Trennung der beiden ins Auge fassen. Man könnte schauen, wie sich das entwickelt, wenn man die dominante Katze mal für eine Woche aus dem Spiel nimmt. Meistens ist weniger dominante Katze dann mutiger, aktiver etc. Es ist nicht immer gut, wenn Geschwisterkatzen auf ewig zusammenbleiben, es entwickelt sich nämlich manchmal für die eine Katze gut und für die andere überhaupt nicht und das Spiel funktioniert aus Sicht des Menschen nur deswegen gut, weil sich beide an diesen Zustand so gewöhnt haben, dass sie nicht mehr interagieren. Eine andere Option ist temporär eine dritte oder mehrere andere Katzen ins Spiel zu bringen. Dann funktionieren nämlich die alten Muster plötzlich nicht mehr und das ganze bekommt eine ganz neue Gruppendynamik. Manchmal ist tatsächlich die dauerhafte Trennung für beide Katzen die bessere Lösung. Mit der Geschwisterliebe sieht es bei den Katzen in der Natur auch nicht so aus, dass die ewig beieinander bleiben, sondern normal ist, dass sich die Geschwister weit voneinander entfernen und getrennte Reviere haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:08, 15. Mai 2016 (CEST)
- Es kann durchaus sein, dass da auch ein Revierproblem mit spielt. Es kann also durchaus sein, dass die zweite Katze nur unter dem Bett eine Rückzugmöglichkeit vor der andern Katze sieht sieht. Die Idee von Giftzwerg der schwachen mal die Wohnung alleine zu Verfügung zustellen, kann ich was abgewinnen. Kann gut sein, dass sie dann getraut frei herumzulaufen, wenn sie eben nicht vor der dominanten Katze auf der Hut sein muss. Dazu kommen eben durch banale Dinge wie Katze-gerechte Einrichtung. Hast du für beide ein Schlafplätzen eingerichtet? Dann kann das Problem schlicht weg darin bestehen, dass deine Anordnung falsch ist. Und somit nur der dominanten eine Schlaf- bzw. Dössplatz in deinem Sichtfeld zur Verfügung steht. Und die andere eben notgedrungen unter dem Bett es sich gemütlich macht. Versuch es mal mit Umplatzieren der Katzenkörbe usw. und gib nach Möglichkeit dem Dickerchen die Chance sich die Sachen als erstes anzuschauen. Kann gut sein, dass du den "Schlaf"-Platz für Dickerchen in einem anderen Raum als der dominanten Katze einrichten musst. Damit sie eben unterschiedliche Reviere haben können. Unsere Katzenoma hatte auch ihren Stammplatz der ihr keine andere Katze streitig machen durfte. Sowohl drinnen wie draussen. Das gab Ärger wenn das nicht beachtet wurde (Unsere Katzenoma war ganz klar der Katzen-Chef in der Nachbarschaft). Und hatte zur Folge, dass wir wegen einem kastrierten Kater (der nicht mit ihr klar kam), das Brett das zur Katzenklappe führte verschieben mussten, damit er eben nicht mehr durch ihren Nahbereich musste. Es dauerte seine Zeit bis wir begriffen hatten, warum er zwar zur Klappe raus ging, aber immer zur Haustüre oder Kellertüre rein wollte. Denn er kam mit der alten Anordnung schlicht weg nicht ohne Ärger auf den Balkon (wo auch die Katzenklappe war), wenn Katzenoma ihren Stammplatz auf dem Balkon belegt hatte. Alle andern unseren Katzen durften, einen guten Meter neben ihr vorbei, nicht so der kastrierte Kater. --Bobo11 (Diskussion) 21:55, 15. Mai 2016 (CEST)
- Wurde ja oben gesagt: Dort fühlt sich die Katze zur Zeit sicher. Sie wird beobachten, was geschieh und wenn sie sich an die neuen Geräusche und Gerüche gewöhnt hat, wird sie langsam ihr Versteck verlassen. Nichts forcieren...
- Aber man könnte ihr Stimulation anbieten: Etwa die Hälfte aller Katzen mag (genetisch bedingt) den Geruch von Nepeta racemosa (Katzenminze). Man könnte ihr ein geruchsneutrales Kissen (sauberer Bezug) mit etwas frischer Katzenminze drin neben dem Bett anbieten - und sie das in Ruhe erforschen lassen. Wenn sie sich so verhält, als ob sie den Geruch mag, kann man ihr weitere Minzkissen in der Wohnung anbieten. Einfach Geduld haben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:13, 16. Mai 2016 (CEST)
- Es kann durchaus sein, dass da auch ein Revierproblem mit spielt. Es kann also durchaus sein, dass die zweite Katze nur unter dem Bett eine Rückzugmöglichkeit vor der andern Katze sieht sieht. Die Idee von Giftzwerg der schwachen mal die Wohnung alleine zu Verfügung zustellen, kann ich was abgewinnen. Kann gut sein, dass sie dann getraut frei herumzulaufen, wenn sie eben nicht vor der dominanten Katze auf der Hut sein muss. Dazu kommen eben durch banale Dinge wie Katze-gerechte Einrichtung. Hast du für beide ein Schlafplätzen eingerichtet? Dann kann das Problem schlicht weg darin bestehen, dass deine Anordnung falsch ist. Und somit nur der dominanten eine Schlaf- bzw. Dössplatz in deinem Sichtfeld zur Verfügung steht. Und die andere eben notgedrungen unter dem Bett es sich gemütlich macht. Versuch es mal mit Umplatzieren der Katzenkörbe usw. und gib nach Möglichkeit dem Dickerchen die Chance sich die Sachen als erstes anzuschauen. Kann gut sein, dass du den "Schlaf"-Platz für Dickerchen in einem anderen Raum als der dominanten Katze einrichten musst. Damit sie eben unterschiedliche Reviere haben können. Unsere Katzenoma hatte auch ihren Stammplatz der ihr keine andere Katze streitig machen durfte. Sowohl drinnen wie draussen. Das gab Ärger wenn das nicht beachtet wurde (Unsere Katzenoma war ganz klar der Katzen-Chef in der Nachbarschaft). Und hatte zur Folge, dass wir wegen einem kastrierten Kater (der nicht mit ihr klar kam), das Brett das zur Katzenklappe führte verschieben mussten, damit er eben nicht mehr durch ihren Nahbereich musste. Es dauerte seine Zeit bis wir begriffen hatten, warum er zwar zur Klappe raus ging, aber immer zur Haustüre oder Kellertüre rein wollte. Denn er kam mit der alten Anordnung schlicht weg nicht ohne Ärger auf den Balkon (wo auch die Katzenklappe war), wenn Katzenoma ihren Stammplatz auf dem Balkon belegt hatte. Alle andern unseren Katzen durften, einen guten Meter neben ihr vorbei, nicht so der kastrierte Kater. --Bobo11 (Diskussion) 21:55, 15. Mai 2016 (CEST)
- @IP: Schön, daß Ihr die beiden älteren Damen aufgenommen habt! Einfach Zeit geben! Nix machen, einfach in Ruhe lassen, die kommt dann schon! --Heletz (Diskussion) 19:04, 15. Mai 2016 (CEST)
- Ich weiß, Hunde sind keine Katzen, aber mein Tierschutzhund hat Monate gebraucht, um sich in meiner Wohnung so wohl zu fühlen, daß er sich frei darin bewegt hat und auch mal 1-2 Stunden allein bleiben konnte. Geduld. Du weißt nicht, was Dickerchen erlebt hat, oder ob eure Wohnung sie vielleicht an etwas Unangenehmes erinnert, so daß sie ein deja-vu befürchtet. Laß ihr Zeit, das wird schon. Und nicht versuchen, sie zu drängen oder zu locken, damit machst du es nur bedeutsam. Laß sie einfach sein, wie sie will. Wenn sie sich unterm Sofa wohlfühlt und nichts dagegen spricht, daß sie da sitzt, ist erstmal alles in Ordnung. --Kreuzschnabel 17:52, 15. Mai 2016 (CEST)
- Also, Update vom Geflausch: beide Katzen fühlen sich wohl, sind aufgetaut und fressen brav Felix und Trockenfutter. Trinken tun sie auch, jetzt muss ich nur warten bis ihre... Revierstreitereien auch rum sind ;) Danke Euch allen! 194.175.113.233 01:04, 19. Mai 2016 (CEST)
17. Mai 2016
Unterschiedliche “größte Blütenstände“ in enwiki und dewiki?!
Die deutsche Wikipedia führt Puya raimondii als die Pflanze mit dem größten Blütenstand. In der englischen Wikipedia hingegen wird konstant die Talipot-Palne Corypha umbraculifera als Pflanze mit dem größten Blütenstand bezeichnet. Die Blütenstände beider Pflanzen werden laut den entsprechenden Wikipedia-Artikeln bis zu 8 Meter hoch. Warum also gibt es da diesen Unterschied zwischen den beiden Sprachversionen? Sollte mann sicch da nicht irgendwie auf eine Pflanze einigen? Sturmjäger (Diskussion) 10:25, 17. Mai 2016 (CEST)
- Gegenfrage: Wer entscheidet, welche Pflanze gewinnt? --Kreuzschnabel 13:06, 17. Mai 2016 (CEST)
- "Die Wissenschaft"? --Eike (Diskussion) 13:15, 17. Mai 2016 (CEST)
- <seufz> Die ewige Frage...
- Es scheint um die Parameter "längste(r/s)" und "größte(r/s)" zu gehen. Puya raimondii scheint den Längsten zu haben, die Palme kommt wohl auf den (volumenmässig) Größten. Das müssen ja gigantische Bienen sein... Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:55, 17. Mai 2016 (CEST)
- @Kreuzschnabel: Gefragt war nach dem Sinn einer Einigung, das ist das völlige Gegenteil einer Schiedsrichterentscheidung! --84.135.143.128 16:59, 17. Mai 2016 (CEST)
- Ähm... nein. Gefragt war "Warum also gibt es da diesen Unterschied zwischen den beiden Sprachversionen? Sollte mann sicch da nicht irgendwie auf eine Pflanze einigen?" Letzteres ist eine implizite Aufforderung zur Einigung. --Eike (Diskussion) 17:05, 17. Mai 2016 (CEST)
- Meine provokante Frage zielte darauf, welchen Sinn es hat, sich (im Sinne eines Kompromisses) zu „einigen“. Stattdessen sollte man klären, welche Pflanze wirklich den größten hat, und das dann reinschreiben. Das ist eine Faktenkorrektur, keine Einigung. --Kreuzschnabel 11:34, 18. Mai 2016 (CEST)
- @Kreuzschnabel: Gefragt war nach dem Sinn einer Einigung, das ist das völlige Gegenteil einer Schiedsrichterentscheidung! --84.135.143.128 16:59, 17. Mai 2016 (CEST)
- "Die Wissenschaft"? --Eike (Diskussion) 13:15, 17. Mai 2016 (CEST)
- Nur zur Info: Um den höchsten Blütenstand kann es bei diesen beiden nicht handeln, da die Blütenstände einiger Agavenarten deutlich höher werden können - laut unserem Artikel bis zu 12 m hoch... (sind zwar nicht sehr voluminös, aber eben sehr hoch). --Blutgretchen (Diskussion) 17:36, 17. Mai 2016 (CEST)
Der deutsche Artikel beruft sich als Quelle auf das Guinness-Buch der Rekorde, der englische behauptet es ohne Quellenangabe. Wie beim geographischen Mittelpunkt Deutschlands (in der Liste geographischer Mittelpunkte werden 8 aufgelistet): es kommt darauf an, wer misst, was er misst, und warum. Der Ausdruck "größter" Blütenstand ist wissenschaftlich nicht definiert.--Meloe (Diskussion) 09:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Gibt es Nasensprayabhängigkeit?
Nasensprayabhängigkeit ist ein Redirect auf Arzneimittel-Rhinitis. Dort ist von Abhängigkeit aber gar keine Rede. Gibt es eine Nasensprayabhängigkeit überhaupt? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:06, 17. Mai 2016 (CEST)
- Eine psychische Abhängigkeit (Abhängigkeitssyndrom durch psychotrope Substanzen#Psychische Abhängigkeit) kann jeder Stoff verursachen, umso mehr, je wohler man sich nach seiner Einnahme fühlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:52, 17. Mai 2016 (CEST)
- http://www.apotheken-umschau.de/Erkaeltung/Nasensprays-Achtung-Suchtgefahr-117323.html --Expressis verbis (Diskussion) 17:03, 17. Mai 2016 (CEST)
- Nach jahrelanger Einnahme von Otriven hatte ich jedenfalls keine Probleme, das nach einer OP einfach wegzulassen. --Heletz (Diskussion) 18:29, 17. Mai 2016 (CEST)
- http://www.apotheken-umschau.de/Erkaeltung/Nasensprays-Achtung-Suchtgefahr-117323.html --Expressis verbis (Diskussion) 17:03, 17. Mai 2016 (CEST)
- Hier auf S. 112ff ist das ziemlich gut dargestellt. Nur Liposom-Nasenspray als neue, bessere Alternative zu Meersalzspray fehlt, ansonsten ist dort alles wesentliche beschrieben. --178.0.195.83 22:25, 17. Mai 2016 (CEST)
- Im weiteren Sinne würde ich sagen: JA. Ich habe zwei Freunde, die das für sich selber klar festgestellt haben. Ohne das Mistzeug geht es nicht mehr. Allerdings nutzen beide nicht Meerwasserspray, sondern Nasivin & Co. Dazu kann man dann auch hier etwas finden: Oxymetazolin#Nebenwirkungen. --Wassertraeger
12:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Im weiteren Sinne würde ich sagen: JA. Ich habe zwei Freunde, die das für sich selber klar festgestellt haben. Ohne das Mistzeug geht es nicht mehr. Allerdings nutzen beide nicht Meerwasserspray, sondern Nasivin & Co. Dazu kann man dann auch hier etwas finden: Oxymetazolin#Nebenwirkungen. --Wassertraeger
Dass es das gibt kann ich auch durch einen Fall in meinem Bekanntenkreis bestätigen. Eine andere Frage beantwortet das aber nicht, nämlich: Wie hat es die Begriffsfindung "Nasensprayabhängigkeit" als eigenständiges Lemma in Wikipedia geschafft? Wenn es nicht reputable Quelle gibt, aus denen sich ergibt, dass dieser Begriff auch tatsächlich so gebräuchlich ist, gehört das Lemma als Theoriefindung/Begriffsetablierung gelöscht. --87.123.25.217 16:31, 20. Mai 2016 (CEST)
Stationäre Unterbringung zur "Einstellung der Psychopharmaka"
Kürzlich habe ich von einem Fall gehört, wo jemand gleich in ihrem Erstgespräch beim Psychiater gesagt bekommen hat, sie wird zur Einstellung der Medikamente stationär untergebracht werden.
Das irritiert mich sehr. Ich weiß, dass es einige riskante Medikamente gibt, die man nur sinnvoll stationär und unter ständiger Überwachung verabreichen und einstellen kann. Aber Psychopharmaka zählen nach meinem Verständnis nicht dazu. Die werden in aller Regel ambulant verabreicht, und zwar nicht nur bei leichten Krankheiten, sondern durchaus auch bei schwereren Fällen. Welchen Sinn soll also hier eine stationäre Unterbringung haben? -- 91.11.86.222 16:57, 17. Mai 2016 (CEST)
- Es geht beim „zur Einstellung der Medikamente“, ja darum die Medikamenten-Dosierung richtig einzustellen. Dabei müssen eben unter Umständen mehrmals täglich (alle X Stunden) der Blutdruck und sonstige Vital-werte gemessen werden. Wegen solchen "Messungen" muss man dabei schlichtweg mehrmals täglich beim Arzt vorbei gehen. Damit ist es eben sinnvoll, wenn man gleich vor Ort bleibt.--Bobo11 (Diskussion) 17:08, 17. Mai 2016 (CEST)
- Psychopharmaka haben durchaus Risken, auch schwere und bisweilen sogar tödliche. Es gibt welche die nicht für alle verträglich sind, paradoxe Reaktion, schwere Nebenwirkungen... Viele Sachen müssen auch einschleichend und ausschleichend verabreicht werden und es dauert mehrere Tage bis Wochen, bis eine wirksame Dosis errreicht wird. Besonders schwierig kann es sein, wenn ein Medikament abgesetzt und gleichzeitig ein anderes eingeführt wird. Manche Mittel werden auch kombiniert, auch da muss man wiederum für jedes Mittel extra die Dosierung finden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:10, 17. Mai 2016 (CEST)
- Bei Psychopharmaka geht es nicht nur darum, welche Dosierung am besten paßt, sondern auch darum, welches Medikament überhaupt am besten paßt. Hinzu kommt, daß die Patienten häufig ihren eigenen Zustand nicht so gut selber einschätzen können, weshalb man bessere Ergebnisse bekommt, wenn der Patient auf Station ist und das Personal 24/7 beobachten kann, wie sich das Verhalten des Patienten verändert. Nach meiner Einschätzung wird diese Methode viel zu selten angewendet. Stattdessen werden basiernd nur auf dem kurzen Eindruck in der Sprechstunde und ggf. dem Wunsch des Patienten munter diverse bunte Psychopillen verschrieben, was weit häufiger daneben geht, als eine sorgfältige Einstellung auf Station. Dabei geht es nicht nur um Falschbehandlung, sondern auch um Medikamentenabhängigkeit, bspw. von Beruhigungsmitteln (s. Deutsches Ärzteblatt) und weiteren Psychopharmaka (s. Studie des Bundesgesundheitsministeriums). --178.0.195.83 22:48, 17. Mai 2016 (CEST)
- Alles, was geschrieben wurde, stimmt. Aber trotzdem werden doch die allermeisten Psychopharmaka ambulant verschrieben, und auch verschiedene Medikamente kann man nacheinander testen. Weiß jemand, der wirklich eine Ahnung hat, in welchen Fällen bloß zur Einstellung von Psychopharmaka eine stationäre Behandlung angeordnet wird? --Dunnkopf (Diskussion) 00:11, 18. Mai 2016 (CEST)
- Obligatorisch ist das bei erheblicher Eigen- und/oder Fremdgefährdung, aber die sollten eh stationär stabilisiert werden. Alles andere ist Ansichtssache. Mal im ernst: Du erwartest doch nicht etwa, daß man sowas Pauschalisieren kann? Da könntest Du auch fragen, welches Medikament gegen Krebs hilft. Das sind alles Einzelfallentscheidungen, abhängig von der Fallḱonstellation und den persönlichen Ansichten des Arztes. Tendenziell ist sowas bspw. angebracht bei Patienten, die besonders instabil sind oder werden könnten, die sich selber nicht gut einschätzen können oder die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Bei allen anderen muß man sich allerdings fragen, ob die überhaupt Psychopharmaka benötigen oder ob nichtmedikamentse Therapieformen ausreichend wären. --178.0.195.83 01:18, 18. Mai 2016 (CEST)
- Wie geht denn eigentlich diese "Einstellung" vonstatten? Nach dem, was ich mir zu den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern durchgelesen habe, ist die nötige Dosis sehr individuell. Da ist von einer nötigen Anflutung die Rede (in der Regeltechnik würde man das wohl als Totzeit bezeichnen). Wie also kann der Arzt die maximale Dosis feststellen bis zu der hochtitriert werden kann (so ein Hinweis zum Ausreizen eines Medikamentes bevor zu einem anderen gewechselt wird)? Mit Blutdruckmessung und Händchenhalten doch wohl eher nicht?! Zumindest, wenn die Medizinmännern dem Begriff des Titrieren nicht grob missbräuchlich "gehijackt" haben ist das wohl etwas anderes. Leider hab ich dazu so gar nichts gefunden.
- Genauso frage ich mich nach dem "Endziel" bei der temporären Gabe der Medikamente. Mir sind Leute bekannt, die schon ihr halbes Leben lang happy pills einwerfen (müssen), da ist der Sinn ja noch nachvollziehbar. Aber nur temporär für ein paar Monate? --Wassertraeger
12:18, 18. Mai 2016 (CEST)
- Als Endziel bei temporären Medikationen würden mir aus dem Stehgreif zwei Möglichkeiten einfallen: 1. Überbrückung eines Tiefs bei einer leichten Form und 2. Stabilisierung bis zur Aufnahme weiterer (nicht medikamentöser) Therapien. --Alix (Diskussion) 14:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Okay, das hatte ich mir auch in etwa gedacht, obgleich bei mir beides unter dem Begriff Stabilisierung subsummiert worden wäre. Prima, damit kann ich etwas anfangen. Kannst Du auch etwas zum Thema der praktischen Vorgehensweise bei der "Einstellung" sagen? --Wassertraeger
14:30, 18. Mai 2016 (CEST) P.S.: Prompt kam bei mir jetzt auch die Frage nach der Definition einer leichten/mittleren/schweren Depression auf. So von wegen Hölzchen, Stöckchen...
- Wenn ein Patient zur Einstellung auf Psychopharmaka kommt, hat man meist schon eine grobe Idee, welche Störung vorliegt und wie man die therapieren möchte. Bei einigen Antidepressivatypen kann man bspw. mit einer kurzwirksamen Form anfangen, bei der man sehr schnell sieht, ob es gut anschlägt und wie viel man braucht, bevor man ggf. auf eine länger wirksame Form oder einen anderen Typ umsteigt. Bei Einstellung auf Neuroleptika bekommt man bei den unretardierten Präparaten eh einen schnellen Wirkungseintritt, da kann man dann auch die Dosis erhöhen, bis es paßt. Bei Antidementia ist es ähnlich. --84.62.229.193 17:30, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die Anfrage ist sehr allgemein gehalten. Es steht nicht einmal drin, auf welcher Station die Behandlung erfolgen soll. (Ist es wirklich die "Psychiatrie"?)Der Aspekt der Nebenwirkungen ist zwar schon kurz angerissen worden, könnte aber umgekehrt bestehen: Nicht die Antidepressiva verursachen Nebenwirkungen sondern die Depression ist möglicherweise eine Nebenwirkung anderer Medikamente. Die Behandlung müsste in diesem Fall also "am anderen Ende" ansetzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:55, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich war jetzt nicht beim Gespräch dabei und hab das auch nur aus einem Selbsthilfeforum aufgeschnappt (daher hat es mich auch so gewundert, als ich das gelesen habe). Die Person hat da auch gesagt, dass ebenfalls in diesem Erstgespräch der Psychiater einen Verdacht auf Schizophrenie geäußert hat und deshalb auch wohl schon eine Überweisung zur Kernspinuntersuchung angeordnet hat. Die Diagnose kommt wohl für diese Person etwas plötzlich und vor allem sehr überraschend. -- 91.11.86.222 19:22, 18. Mai 2016 (CEST)
- Da bietet es sich an, weiterführende Diagnostik und medikamentöse Einstellung während eines stationären Aufenthaltes durchzuführen. Überraschend ist so eine Diagnose für Betroffene meistens; gerade Schizophrenie ist seiner Natur nach kaum von Betroffenen selber zu bemerken. --84.62.229.193 20:10, 18. Mai 2016 (CEST)
- Klar wird da dann gern mal auch noch ein Rundum-Check gemacht. Und nicht nur die Medikamente für das was man schon heraus gefunden hat ein gestellt. Gerade in dem Bereich sind Diagnosen in der Arztpraxis fast nicht korrekt zu erstellen, sondern benötigen oft einen längeren Beobachtungszeitrum. Es gibt gleich mehrere Gründe die für eine zeitweilige stationäre Behandlung sprechen. Vereinfacht gesagt man hat es aus medizinischer Sicht besser unter Kontrolle. Das fängt eben schon mit der Frage, „was nimmt der Patient sonst noch für Medikament?“ an. Und endet durch aus in der Aussage; „In einer stationären Therapie kann der Patient genauer beobachtet werden als zum Beispiel in einer täglichen ambulanten Therapie.“ Die ambulante Therapie ist dann in der Folgezeit durchaus eine Lösung, wenn die Medikament eingestellt und die Diagnose gefestigt ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:32, 18. Mai 2016 (CEST)
- Da bietet es sich an, weiterführende Diagnostik und medikamentöse Einstellung während eines stationären Aufenthaltes durchzuführen. Überraschend ist so eine Diagnose für Betroffene meistens; gerade Schizophrenie ist seiner Natur nach kaum von Betroffenen selber zu bemerken. --84.62.229.193 20:10, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich war jetzt nicht beim Gespräch dabei und hab das auch nur aus einem Selbsthilfeforum aufgeschnappt (daher hat es mich auch so gewundert, als ich das gelesen habe). Die Person hat da auch gesagt, dass ebenfalls in diesem Erstgespräch der Psychiater einen Verdacht auf Schizophrenie geäußert hat und deshalb auch wohl schon eine Überweisung zur Kernspinuntersuchung angeordnet hat. Die Diagnose kommt wohl für diese Person etwas plötzlich und vor allem sehr überraschend. -- 91.11.86.222 19:22, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die Anfrage ist sehr allgemein gehalten. Es steht nicht einmal drin, auf welcher Station die Behandlung erfolgen soll. (Ist es wirklich die "Psychiatrie"?)Der Aspekt der Nebenwirkungen ist zwar schon kurz angerissen worden, könnte aber umgekehrt bestehen: Nicht die Antidepressiva verursachen Nebenwirkungen sondern die Depression ist möglicherweise eine Nebenwirkung anderer Medikamente. Die Behandlung müsste in diesem Fall also "am anderen Ende" ansetzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:55, 18. Mai 2016 (CEST)
- Wenn ein Patient zur Einstellung auf Psychopharmaka kommt, hat man meist schon eine grobe Idee, welche Störung vorliegt und wie man die therapieren möchte. Bei einigen Antidepressivatypen kann man bspw. mit einer kurzwirksamen Form anfangen, bei der man sehr schnell sieht, ob es gut anschlägt und wie viel man braucht, bevor man ggf. auf eine länger wirksame Form oder einen anderen Typ umsteigt. Bei Einstellung auf Neuroleptika bekommt man bei den unretardierten Präparaten eh einen schnellen Wirkungseintritt, da kann man dann auch die Dosis erhöhen, bis es paßt. Bei Antidementia ist es ähnlich. --84.62.229.193 17:30, 18. Mai 2016 (CEST)
- Okay, das hatte ich mir auch in etwa gedacht, obgleich bei mir beides unter dem Begriff Stabilisierung subsummiert worden wäre. Prima, damit kann ich etwas anfangen. Kannst Du auch etwas zum Thema der praktischen Vorgehensweise bei der "Einstellung" sagen? --Wassertraeger
- Als Endziel bei temporären Medikationen würden mir aus dem Stehgreif zwei Möglichkeiten einfallen: 1. Überbrückung eines Tiefs bei einer leichten Form und 2. Stabilisierung bis zur Aufnahme weiterer (nicht medikamentöser) Therapien. --Alix (Diskussion) 14:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Noch existierende Nachfahren von Jesus Christus
Hallo,mein Name ist Kathrin Daniela Maria Nicolaßen geb. Saint Claire,meine Frage an Euch: Gibt es noch Existierende Nachfahren von Jesus Christus ? Und stimmt es,das sie versteckt werden von den Tempel Rittern um sie zu beschützen ? (nicht signierter Beitrag von 84.186.243.110 (Diskussion) 19:29, 17. Mai 2016 (CEST))
- wo werden denn Kinder von Jesus erwähnt?! --Elrond (Diskussion) 19:35, 17. Mai 2016 (CEST)
- Eher nirgends. --Heletz (Diskussion) 19:42, 17. Mai 2016 (CEST)
- Im Roman: Sakrileg (Roman). --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 17. Mai 2016 (CEST)
- Ja, dann! --Heletz (Diskussion) 19:49, 17. Mai 2016 (CEST)
- Ein Vorläufer war wohl Lincoln, Baigent, Leigh: „Der Heilige Gral und seine Erben – Ursprung und Gegenwart eines geheimen Ordens. Sein Wissen und seine Macht“--Heletz (Diskussion) 19:53, 17. Mai 2016 (CEST)
- (nach BK) Die Verfilmung lief am Wochenende im TV. Das war wohl der Auslöser der Frage. Im Artikel zum Film steht auch, dass die meisten dort aufestellten Thesen von den Amtskirchen größtenteils widerlegt worden seien bzw. von vielen Experten nicht ernst genommen würden. --Blutgretchen (Diskussion) 19:56, 17. Mai 2016 (CEST)
- Ja, dann! --Heletz (Diskussion) 19:49, 17. Mai 2016 (CEST)
- Im Roman: Sakrileg (Roman). --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 17. Mai 2016 (CEST)
- Eher nirgends. --Heletz (Diskussion) 19:42, 17. Mai 2016 (CEST)
- Nachkommen Jesu ist eine Weiterleitung auf Desposyni. Der Artikel sieht sehr verbesserungsfähig aus... Gestumblindi 20:11, 17. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Hast du deine Tochter ebenfalls Blanchefleur genannt, Marie de Saint-Clair? Anm. 308, gute Güte. --Aalfons (Diskussion) 20:15, 17. Mai 2016 (CEST)
- Siehe auch hier. Die Suche nach: Maria Magdalena schwanger von Jesu? scheint im Web recht beliebt zu sein. --217.87.118.175 20:18, 17. Mai 2016 (CEST)
Ich bin vermutlich kein direkter Nachfahre von Jesus, verwandt bin ich mit ihm allerdings schon. :-) --87.140.192.1 20:58, 17. Mai 2016 (CEST)
- Wenns direkte Nachfahren gegeben hätte, wäre das sicher schon in einer Quelle des 1./2. Jahrhunderts erzählt worden. Es gab aber glaubhaft und von unterschiedlichen Quellen dokumentiert Geschwister, jedoch verlieren sich die Nachrichten über diese Personengruppe sehr schnell. Es gab im 1./2./3. Jahrhundert mehrmals Zeiten, in denen es lebensgefährlich war mit diesem Menschen näher befasst zu sein und ein offizielles Verwandtschaftsverhältnis hätte den Kopf gekostet wegen Hochverrat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:12, 17. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Naja, mir ist mal ein (seriös wirkendes) Paper eines Religionswissenschaftlers, oder so, in die Finger gefallen, in dem darauf hingewiesen wurde, dass Jesus immerhin ein jüdischer Rabbi gewesen ist. In den Quellen fände sich sonst aber nur noch ein einziger anderer, unverheirateter, spätantiker, jüdischer Rabbi, dem man einen schweren Vorwurf daraus gemacht hätte, dass er das Gebot "Seid fruchtbar und mehret euch" missachtet habe. Aus dem Fehlen solcher Vorwürfe gegen Jesus schließt besagter Religionswissenschaftler, dass Jesus höchstwahrscheinlich verheiratet war. Der (deutlich bessere) englische Artikel en:Desposyni erörtert die Möglichkeit, dass Jesus leibliche Brüder und Schwestern gehabt haben könnte (und damit auch Nichten und Neffen, die dann zwar nicht seine direkten Nachkommen wären, aber immerhin Nachkommen der Jungfrau Maria). Allerdings: Wenn es noch Nachkommen Jesu gibt, dann wäre das nicht ein einziger, sondern viele, viele (Die Nachkommen des Konfuzius gehen wohl schon in die Tausende, und das ist gut dokumentiert, weil sie allesamt von der Steuer befreit waren). Die könnten die Templer unmöglich alle gleichzeitig beschützen! Auch sind die Merowinger ausgesprochen schlechte Kandidaten für die Nachkommen Jesu, denn die waren nachweislich noch etliche Generationen unzweifelhaft Heiden in Wort und Tat, nachdem sie in das Licht der Weltgeschichte getreten waren. Ausgerechnet die Bewahrer der "Blutlinie" müssten sich dann ja zunächst von der Lehre Christi abgewandt haben, um es irgendeinem Ur-ur-ur-Enkel zu überlassen, aus politischen Kalkül wieder Christ zu werden. Geoz (Diskussion) 21:34, 17. Mai 2016 (CEST)
- *quetsch* @Geoz: Möglicherweise meinst du Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht. Da steht diese Argumentation zumindest drin. --132.230.195.196 09:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Gerade bei Königs war es ja üblich, eine mythische Abstammung zu postulieren. Alex der Große behauptete, Zeus sei sein Vater – vielleicht war er aber einfach nur nichtehelich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 17. Mai 2016 (CEST)
- Ebend. Die Merowinger wollten auch nicht schlechter sein als die (besiegten, aber immer noch bewunderten) römischen Cäsaren (Julius leitete seine Abstammung von Venus her). So haben sie in ihrer Origo gentis die Abstammung von einem Seeungeheuer namens Quinotaurus behauptet (ein schlecht verdauter Mix aus Minotauros und Poseidon?). Die Abstammung von Jesus muss ihnen hingegen wohl schrecklich peinlich gewesen sein, denn sie haben sie selbst gegenüber ihren später vorwiegend christlichen gallorömischen Untertanen hartnäckig verschwiegen. Geoz (Diskussion) 22:26, 17. Mai 2016 (CEST)
- @Geoz: "Der (deutlich bessere) englische Artikel en:Desposyni" - hm, das ist eine Weiterleitung auf en:Brothers of Jesus. Geschwister Jesu haben wir ja auch... aber eben auch diesen nicht wirklich vorzeigbaren gesonderten Artikel Desposyni... Gestumblindi 22:34, 17. Mai 2016 (CEST)
- Hm, tatsächlich. Vielleicht sollten wir "Desposyni", so wie "Nachfahren Jesu", in eine Weiterleitung auf "Geschwister Jesu" umwandeln. Geoz (Diskussion) 22:49, 17. Mai 2016 (CEST)
- Was allerdings schon nicht ganz das gleiche ist... ein Fall für {{QS-Christentum}}? Gestumblindi 22:51, 17. Mai 2016 (CEST)
- Hm, tatsächlich. Vielleicht sollten wir "Desposyni", so wie "Nachfahren Jesu", in eine Weiterleitung auf "Geschwister Jesu" umwandeln. Geoz (Diskussion) 22:49, 17. Mai 2016 (CEST)
- @Geoz: "Der (deutlich bessere) englische Artikel en:Desposyni" - hm, das ist eine Weiterleitung auf en:Brothers of Jesus. Geschwister Jesu haben wir ja auch... aber eben auch diesen nicht wirklich vorzeigbaren gesonderten Artikel Desposyni... Gestumblindi 22:34, 17. Mai 2016 (CEST)
Einfach noch was zum exponentiellen Charakter: Wenn Jesus Nachkommen hatte, dann sind praktisch alle aus diesem geografischen Raum auch direkte Nachkommen. Genauso wie alle hierzulande direkte Nachkommen von Caesar sind. Der Roman "Sakrileg" ist aus diesem Grund auch Quatsch. Man muss nur mal hochrechnen wieviele Ururururur...grosseltern jemand hat nach 2000 Jahren, wenn alle 25 Jahre eine neue Generation kommt. Das sind 80 Generationen. Das sind also 2^80 also 1208925819614629174706176 Ururururur...grosseltern. Es ist klar, dass nach 2000 Jahren jeder direkter Nachkomme eines jeden ist, der in der Region gelebt hat und Nachkommen hatte. Die Frage, ob es heute noch Nachkommen von Jesus Christus gibt und wo die sind, ist schon aus diesem Grund absolut absurd. --Micha 23:00, 17. Mai 2016 (CEST) @Micha: Das ist so eine Milchmädchenrechnung, denn es sterben prinzipiell immer wieder Linien aus und Verwandte heiraten untereinander. Siehe dazu Ahnenschwund und Adam des Y-Chromosoms bzw. Mitochondriale Eva. Es gibt ja genug Leute, deren Stammbaum über ein Jahrtausend zurückverfolgbar ist. Die Haschemiten beanspruchen ja auch, Nachkommen Mohammeds zu sein und leiten daraus ihren Machtanspruch ab.--Antemister (Diskussion) 23:10, 17. Mai 2016 (CEST)
- @Antemister: dein Großvater mütterlicherseits ist nur zwei Generationen von dir entfernt, der letzte gemeinsame "Y-Chromosom-Vorfahr" wird aber Jahrtausende zurückliegen. Tatsächlich zeigen Modelle eher, dass der letzte Mensch, der Vorfahr aller heute lebenden Menschen ist, vor etwa 1500 Jahren lebte. Und vor 5000 Jahren waren alle entweder Vorfahren aller heute lebenden Menschen oder haben heute keine Nachkommen. Übrigens, ein Kuriosum: es gibt eine direkte Linie von Rjurik zu George W. Bush.--Alexmagnus Fragen? 20:00, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nauürlich. Immer wenn man ein Geschlecht weglässt, kriegt man eine Linie. Dann ist man zwar evtl. in der Vaterlinie mit jemanden direkt verwandt, teilt mit diesem aber praktisch kein Gengut. Darum: Die Milchmädchenrechnung beweist, dass ab einer gewissen Generation diese Verwandschaftsüberlegungen schlicht absurd werden. --Micha 15:25, 18. Mai 2016 (CEST)
- Naja, es gibt zumindest begründete Zweifel daran, daß Jesus Christus überhaupt eine historische Persönlichkeit gewesen ist. Jedenfalls ist er eine sehr schattenhafte Gestalt, so wie (interessanterweise) viele antike Religionsgründer. Dann kann es auch schwerlich Nachfahren geben, oder jedenfalls ist es überaus schwer nachzuweisen, daß jemand von dieser Gestalt abstammt, über die so wenig wirklich Sicheres bekannt ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:38, 18. Mai 2016 (CEST)
- Jesus Christus wurde außerhalb des Christentums vielfach rezipiert und überliefert. Von daher ist Deine These eher zu verneinen als zu bejahen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nach dem Thomas-Theorem hat das Kaeppchen wohl recht. :) Yotwen (Diskussion) 09:45, 18. Mai 2016 (CEST)
- Rotkaeppchen: Alle diese Anhaltspunkte sind aber von fraglicher Belegkraft, das ist ja der Punkt. Einschlägiges Werk ist Carrier, Richard (2014), On the Historicity of Jesus, Sheffield Phoenix Press. Schön erklärt finde ich die – sehr komplexe! – Problematik hier und – insbesondere im Hinblick auf die Evidenz – hier in RationalWiki. Die Situation stellt sich auf keinen Fall so eindeutig dar, wie meist dargestellt. tl;dr:
- „There is no independent evidence of Jesus’s existence outside the New Testament. All external evidence for his existence, even if it were fully authentic (though much of it isn’t), cannot be shown to be independent of the Gospels, or Christian informants relying on the Gospels. None of it can be shown to independently corroborate the Gospels as to the historicity of Jesus. Not one single item of evidence. Regardless of why no independent evidence survives (it does not matter the reason), no such evidence survives.“ --Florian Blaschke (Diskussion) 18:06, 19. Mai 2016 (CEST)
- Jesus Christus wurde außerhalb des Christentums vielfach rezipiert und überliefert. Von daher ist Deine These eher zu verneinen als zu bejahen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 18. Mai 2016 (CEST)
Mathematisch betrachtet ist das recht eindeutig: Why We're All Jesus' Children. --78.55.126.158 14:45, 18. Mai 2016 (CEST)
- Spätestens wenn man mit dem Nachbarn näher verwandt ist, bzw. mehr Gene mit ihm teilt als mit einem Ururururururu...ahn, sollte man mal hinterfragen, ob diese Abstammung von irgendeiner historischen Person eigentlich wichtig ist. --Micha 19:17, 18. Mai 2016 (CEST)
- Na ja, wenn der dann wiederum Sohn Gottes ist, wär das ja doch eine interessante Verwandtschaft, selbst um ganz viele Ecken... --Eike (Diskussion) 09:38, 19. Mai 2016 (CEST)
Sind wir dafür Palmsonntag auf die Straße gegangen? Children of God. --Aalfons (Diskussion) 15:22, 18. Mai 2016 (CEST)
- War der verkaufsoffen? Sonst vermutlicht nicht. --87.156.60.131 19:13, 18. Mai 2016 (CEST)
Suchverhalten bei Google
Moin, seit einiger Zeit (Wochen Monaten?) beobachte ich folgendes Suchverhalten (FF36.0 & IE6) bei Google, aber nur bei einigen Artikeln? (leider habe ich da zuwenig hingeguckt, aber langsam finde ich es eher lästig): "site:en.wikipedia.org"[2][3] ergibt keinen Lemma Treffer, obwohl die Seite[4][5] existiert. Eine Suche ohne "site"[6] ergibt als erste 2 (bei mir zumindest) genau die 2 gesuchten Seiten. Ist das nur bei mir so? Mache ich da was falsch? Kann ich da was irgendwo einstellen? Oder ist das neu einfach so? Oder hab ich das früher einfach nicht bemerkt? Besten Dank im Voraus --DanSy (Diskussion) 20:45, 17. Mai 2016 (CEST)
- Du kannst versuchen, in deinem Browser alle Google-bezogenen Cookies zu löschen. -- FriedhelmW (Diskussion) 21:55, 17. Mai 2016 (CEST)
- Hab ich gemacht, hat aber nichts gebracht... blöd aber auch... Habs dann auch noch mit Google Chrom uralt 26.0 probier... auch nichts --DanSy (Diskussion) 23:11, 17. Mai 2016 (CEST)
- Bei mir tritt kein Fehler auf. --178.0.195.83 22:57, 17. Mai 2016 (CEST)
- Echt, du kriegst mit Diesem Link in etwa so ein Resultat? --DanSy (Diskussion) 23:11, 17. Mai 2016 (CEST)
- Öhm, mit dem ersten Link bekomme ich wie zu erwarten nur de:WP-Treffer (Band, Keyboarder etc.), mit dem zweiten diverses Zeug, 1. Treffer Bandseite, 2. Treffer de:WP-Artikel, 3. Treffer en:WP-Artikel, dann Youtube, Amazon und sonstiges. Alles wie immer. Falls das in diesem Kontext wichtig ist: Ich habe keinen blassen Schimmer, was "Suchverhalten (FF36.0 & IE6)" bedeutet. --178.0.195.83 23:52, 17. Mai 2016 (CEST)
- Bei mir ist das ähnlich. Beim zweiten zunächst Wikipedia-DE-Seite, dann Wikipedia-EN-Seite, dann zwei Youtube-Videos, Discogs, dann Band-Website. --= (Diskussion) 00:00, 18. Mai 2016 (CEST)
- Shit, gibts ja nicht... Also ich kriege mit diesem Link 4 Seiten mit 32 Treffern in der WP, die wohl "Ekseption" enthalten, aber keinen Treffer für das Lemma "Ekseption" selbst. Ok, jetzt wirds aber echt ulkig, hab grade die vier Seiten nach vorn geblättert und dann wieder auf die Seite 1 zurück (was ich jedoch vor einigen Stunde auch schon tat) und siehe da alles wieder gut. Auch der WP-EN Link läuft wider wie erwartet. 2 Minuten später: Habs grade noch mal getestet... Und schon wieder kein Treffer fürs Lemma *Heul*. Hab jetzt noch so 20 andere Begriffe versucht, gehen anstandslos, aber ELO ging auch zuerst nicht, jetzt grade gehts. Habs auch schon auf Mausis PC probiert, bei ihr auch kein direkter Treffer für "Ekseption". Hey, ich hab einen sporadischen Fehler beim Suchen und keine Ahnung was das soll. --DanSy (Diskussion) 04:30, 18. Mai 2016 (CEST)
- Echt, du kriegst mit Diesem Link in etwa so ein Resultat? --DanSy (Diskussion) 23:11, 17. Mai 2016 (CEST)
- Sieht nicht gut aus; Google mag mich nicht, Yahoo hingegen schon, dort funzt das Selbe bis anhin ohne weiteres... *kopfkratz* --DanSy (Diskussion) 04:45, 18. Mai 2016 (CEST)
- Wenn Dein Google nicht ganz kaputt, sondern nur eklig ist, würde ich mal einen anderen Zugriff probieren, bspw. Startpage. Wenn das funktioniert, hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen (Suchmaschine + Datenschutz) und Du hättest eine traurige Existenz als Yahoo-Nutzer vermieden;) --84.62.229.193 17:03, 18. Mai 2016 (CEST)
- Yahoo ist ja sowieso nur noch umetikettiertes Microsoft Bing. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 18. Mai 2016 (CEST)
- Wenn Dein Google nicht ganz kaputt, sondern nur eklig ist, würde ich mal einen anderen Zugriff probieren, bspw. Startpage. Wenn das funktioniert, hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen (Suchmaschine + Datenschutz) und Du hättest eine traurige Existenz als Yahoo-Nutzer vermieden;) --84.62.229.193 17:03, 18. Mai 2016 (CEST)
- Gute Idee, löst mein Problem und bewahrt mich davor MS noch mehr zu huldigen, vielen Dank! --DanSy (Diskussion) 19:03, 18. Mai 2016 (CEST)
- Das funktioniert? Cool! Hefte es ab unter: Besser gut geraten, als schlecht gewußt.^^ --84.62.229.193 20:17, 18. Mai 2016 (CEST)
- Gute Idee, löst mein Problem und bewahrt mich davor MS noch mehr zu huldigen, vielen Dank! --DanSy (Diskussion) 19:03, 18. Mai 2016 (CEST)
Tendenz der Grünbrücken
Im Artikel Grünbrücke steht, dass solche Bauwerke „versuchen die Folgen der zunehmenden Landschaftszerschneidung zu mildern“. Das ist mir ein wenig unklar und ich wäre mir vermutlich auch nicht sicher, wenn ich das klarer wäre. Deshalb würde ich das gerne klären und wissen: in Deutschland baut man Grünbrücken. Sind das so viele und so gut platzierte, dass die problematische Zersiedelung trotz neuer Baumaßnahmen aus Sicht der Wildtiere in Zukunft:
- a.) insgesamt zurückgeht,
- b.) sich zumindest nicht verschlimmert oder
- c.) lediglich gemildert wird?
--87.140.192.1 20:56, 17. Mai 2016 (CEST)
- Das soll die Folgen der Zersiedelung abmildern, also c). Naturschutzorganisationen dürften mehr dazu wissen. --178.0.195.83 22:54, 17. Mai 2016 (CEST)
- Da in Deutschland die Naturraumzerschneidung bereits soweit fortgeschritten ist, kann es nur mildernd wirken. Ideal platziert wären die Brücken so, dass Wildtiere von Westen nach Osten bzw. von Nord nach Süd über Land laufen könnten, ohne dabei Straßen queren zu müssen, dem ist aber nicht so, so kann man solche Brücken auch nicht auf ganz Deutschland anwenden, sondern stets nur regional, wo solche Brücken existieren und teile von Naturräumen wieder verbinden. ...und dann muss man auch noch der Bevölkerung klar machen, dass Grünbrücken keine Brücken für Menschen sind, da Wildtiere diese ausschließlich nutzen, wenn sie alleine dort sind, sprich Jogger, Hundehalter und Mountainbikefahrer haben da gar nicht, aber rein gar nichts verloren. --146.60.205.137 23:48, 17. Mai 2016 (CEST)
- Obendrein müsste man den Wildtieren zuvor klar machen dass sie die Wildbrücken zu benutzen haben und nicht einfach über die Straßen laufen. --79.253.39.176 08:16, 18. Mai 2016 (CEST)
- Und Menschen auch... Tiere finden Grünbrücken. "Landschaftszerschneidung" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, eher sollen diese die durch Bebauung und insbesondere Straßen entstehenden "Grenzen" durchbrechen. (Faszinierend, was Deutschland sich auf diesem Gebiet leistet - und das meine ich positiv)--Wikiseidank (Diskussion) 08:34, 18. Mai 2016 (CEST)
- Obendrein müsste man den Wildtieren zuvor klar machen dass sie die Wildbrücken zu benutzen haben und nicht einfach über die Straßen laufen. --79.253.39.176 08:16, 18. Mai 2016 (CEST)
- Da in Deutschland die Naturraumzerschneidung bereits soweit fortgeschritten ist, kann es nur mildernd wirken. Ideal platziert wären die Brücken so, dass Wildtiere von Westen nach Osten bzw. von Nord nach Süd über Land laufen könnten, ohne dabei Straßen queren zu müssen, dem ist aber nicht so, so kann man solche Brücken auch nicht auf ganz Deutschland anwenden, sondern stets nur regional, wo solche Brücken existieren und teile von Naturräumen wieder verbinden. ...und dann muss man auch noch der Bevölkerung klar machen, dass Grünbrücken keine Brücken für Menschen sind, da Wildtiere diese ausschließlich nutzen, wenn sie alleine dort sind, sprich Jogger, Hundehalter und Mountainbikefahrer haben da gar nicht, aber rein gar nichts verloren. --146.60.205.137 23:48, 17. Mai 2016 (CEST)
Naja, Grünbrücken werden in der Regel in Zusammenspiel mit Wildtierzäunen eingesetzt, die als Leiteinrichtungen wirken. Die Effizienz wird natürlich auch erforscht, beispielsweise durch Wildtierkameras mit Bewegungsmelder. Der Einfluss auf die Populationen von Wildtieren ist naturgemäß diffizil und kann eigentlich nur durch Modellierung simuliert werden. Neuere Untersuchungen zur Effizienz finden sich zum Beispiel hier und hier.--Meloe (Diskussion) 09:07, 18. Mai 2016 (CEST)
18. Mai 2016
Kann ein Schwarzes Loch vernichtet werden ?
Ist es ausgehend vom Kenntnisstand der Quantenfeldtheorie und der Allgemeinen Relativitätstheorie möglich ein Schwarzes Loch zu vernichten (ohne offensichtliche (Un)Möglichkeiten wie Änderung der Naturgesetze, ohne dass man auf den natürlichen Zerfall durch Hawking Strahlung wartet, ohne False Vacuum, Divine Powers) ? Als Vernichtung definiere ich die Entfernung des Ereignishorizontes sowie auch die Zerstörung (im Sinne von Desintegration unter Beachtung aller Erhaltungssätze) der (nackten) Singularität. Die praktische Implementierung spielt keine Rolle, es steht jegliche technische Möglichkeit zur Verfügung, die sich bei gegebenen Satz von Naturgesetzen realisieren lässt sowie auch eine grenzenlose Menge an Energie, jegliche Vorrichtung die gegen das Schwarte Loch gerichtet ist zu speisen. --2A02:8070:9289:0:719C:D3DF:2CA0:CC0F 00:31, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ein Schwarzes Loch hat Masse, Drehimpuls und Elektrische Ladung. Drehimpuls und elektrische Ladung bekommst Du dadurch weg, indem Du dem schwarzen Loch Partikel mit entgegengesetztem Drehimpuls und entgegengesetzter elektrischer Ladung zuführst. Um die Masse ohne Hawkingstrahlung wegzubekommen, brauchst Du negative Masse. Diese ist aber bisher nur hypothetischer Natur. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 18. Mai 2016 (CEST)
- Administrativ ansetzen statt physikalisch: Das Schwarze Loch der Bauleitung des BER unterstellen. Es ist allerdings möglich, daß es danach keine Hawkingstrahlung mehr emittiert, da die Enthawkingungsanlage nicht läuft. --Kreuzschnabel 07:37, 18. Mai 2016 (CEST)
- War es nicht so, dass sehr kleine schwarze Löcher "verdampfen" können? (Und war da nicht irgend ein Problem mit der hypothetischen Anzahl von sehr kleinen schwarzen Löchern?). Yotwen (Diskussion) 09:40, 18. Mai 2016 (CEST)
- Hier erklärt ein kräftiger Amerikaner beide Methoden im Video. Bei der Kollision des Schwarzen Loches mit einem ebensolchen aus Antimaterie (könnte es ja "da draussen" geben) unbedingt Schutzbrille tragen! Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:25, 18. Mai 2016 (CEST)
- Da du es nicht direkt unter dem Abzug durchführen lässt, ist das wohl kein besonders gefährliches Experiment. Yotwen (Diskussion) 11:15, 18. Mai 2016 (CEST)
- Der aktuelle Kenntnissstand zu schwarzen Löchern ist viel zu gering. Beispielsweise rätselt die Astrophysik nach wie vor über die Quasare. Da Gravitation durch nichts aufhebbar ist können schwarze Löcher vermutlich nur wachsen, so wie es selbst die Quasare tun trotzdem sie dabei astronomisch riesige Energiemengen ausstoßen. Außerdem sind so gigantische schwarze Löcher entdeckt worden, mit zig Milliarden Sonnenmassen, das sie wohl mindestens eine gesamte Galaxie "gefressen" haben müssen, was dafür spricht das sie unbeschränkt wachsen können und somit ewig sind.--Kharon 11:50, 18. Mai 2016 (CEST)
- soviel ich weiß ist der aktuelle Stand, dass das SL im Quasar keine Energie ausstoßt (wenn man die Hawkingstrahlung vernachlässigt). Der Energieausstoß kommt von der Akkretionsscheibe außerhalb des Ereignishorizonts. --MrBurns (Diskussion) 01:19, 21. Mai 2016 (CEST)
- Der aktuelle Kenntnissstand zu schwarzen Löchern ist viel zu gering. Beispielsweise rätselt die Astrophysik nach wie vor über die Quasare. Da Gravitation durch nichts aufhebbar ist können schwarze Löcher vermutlich nur wachsen, so wie es selbst die Quasare tun trotzdem sie dabei astronomisch riesige Energiemengen ausstoßen. Außerdem sind so gigantische schwarze Löcher entdeckt worden, mit zig Milliarden Sonnenmassen, das sie wohl mindestens eine gesamte Galaxie "gefressen" haben müssen, was dafür spricht das sie unbeschränkt wachsen können und somit ewig sind.--Kharon 11:50, 18. Mai 2016 (CEST)
- Gravitonen sind ihre eigenen Antiteilchen (beides ein- und dasselbe). Ein System aus Materie und Antimaterie müßte daher entsprechend der absoluten Gesamtmasse gravitieren (und nicht sich aufheben, nicht nach außen neutral wirken). --217.84.91.134 15:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Da du es nicht direkt unter dem Abzug durchführen lässt, ist das wohl kein besonders gefährliches Experiment. Yotwen (Diskussion) 11:15, 18. Mai 2016 (CEST)
- Hier erklärt ein kräftiger Amerikaner beide Methoden im Video. Bei der Kollision des Schwarzen Loches mit einem ebensolchen aus Antimaterie (könnte es ja "da draussen" geben) unbedingt Schutzbrille tragen! Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:25, 18. Mai 2016 (CEST)
- War es nicht so, dass sehr kleine schwarze Löcher "verdampfen" können? (Und war da nicht irgend ein Problem mit der hypothetischen Anzahl von sehr kleinen schwarzen Löchern?). Yotwen (Diskussion) 09:40, 18. Mai 2016 (CEST)
- Es kann von einem größeren solchen geschluckt werden bzw beide zu einem noch Größeren verschmelzen. (Dann ist es schonmal nicht mehr ``es selbst´´, aber Du willst es offenbar ``ganz weg´´ haben)
- Ich frage mich aber, ob ein kleineres swLoch genau in der Mitte zwischen ungleich gewaltigeren swLöchern, am gemeinsamen Schwarzschildradius dieser größeren swLöcher, .. nicht theoretisch zerrissen werden kann. (Abschirmen läßt sich Gravitation soweit zwar (noch) nicht, aber doch wohl übertreffen!?) --217.84.91.134 14:48, 18. Mai 2016 (CEST)
- "Die praktische Implementierung spielt keine Rolle" und Materie/Antimaterie sollte ja funktionieren. Bleibt dann nur noch die Frage, wie man ein M-SL von einem AM-SL unterscheiden kann. Das geht wohl derzeit nicht.
- Vielleicht könnte man es relativ lösen? T'Pol: "Captain, das Einstein-Interferotron zeigt entgegengesetzte Hawking-Parametrierung bei beiden Schwarzen Löchern .." Captain: "Das reicht mir! Los Männer, wir spielen T'Pol-Billard! Nur die schwarzen Kugeln!" ... oder so? Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:05, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nein, Materie/Antimateire sollte nicht funktionieren. Die Annihilation findet innerhalb der verschmolzenen schwarzen Löcher statt und die daraus entstehende Energie kann das schwarze Loch nicht verlassen. Nach E=mc² ist die Energie einer bestimmten Masse äquivalent und zwar unabhängig davon, ob es sich um Materie oder Antimaterie handelt. So wird das schwarze Loch also garantiert größer. Es tritt also der gegenteilige Effekt ein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 18. Mai 2016 (CEST)
- Um das zu umgehen, könnte man einen alten Kühlschrank an das schwarze Loch anschließen - das sind bekanntlich Energiefresser. --84.62.229.193 16:55, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nein, Materie/Antimateire sollte nicht funktionieren. Die Annihilation findet innerhalb der verschmolzenen schwarzen Löcher statt und die daraus entstehende Energie kann das schwarze Loch nicht verlassen. Nach E=mc² ist die Energie einer bestimmten Masse äquivalent und zwar unabhängig davon, ob es sich um Materie oder Antimaterie handelt. So wird das schwarze Loch also garantiert größer. Es tritt also der gegenteilige Effekt ein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 18. Mai 2016 (CEST)
- Warte doch einfach ein paar Milliarden Jahre, dann löste es sich von selbst auf, oder wird zerlegt im nächsten Urknall. --DanSy (Diskussion) 17:46, 18. Mai 2016 (CEST)
Wahlumfragen
Moin, woher beziehen Meinungsinstitute, wie die Forschungsgruppe Wahlen, Forsa, Infratest dimap usw., ihre Teilnehmer für die Wahlumfragen? Ich kenne keinen, der je an so einer „repräsentativen“ Umfrage teilnahm. Gruß --77.10.175.142 07:55, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich wurde auch noch nie gefragt und kennen niemanden, der zu Wahlen jemals befragt wurde (und ich stelle diese Frage im Bekannten-, Sport-, Arbeits- und Fortbildungskreis seit ca. 20 Jahren...--Wikiseidank (Diskussion) 08:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Zufällige Anrufe. Siehe z. B. http://www.infratest-dimap.de/service/repraesentative-umfragen-brauchen-ihre-antworten/, http://www.forschungsgruppe.de/FAQ/Sie_wurden_von_uns_angerufen_/, http://forsa.de/site/fragen.htm, ... Ist mir schon mal passiert. Aber die befragen ja glaub ich üblicherweise 1000 (oder 2000?) Leute, da kann man sich ausrechnen, wie gering die Chance ist, selbst bei tausend Umfragen mal an einer teilzunehmen. (Interessant fand ich, dass sie den im Haushalt sprechen wollten, der am spätesten im Jahr Geburtstag hat, wohl, um nicht immer die Person zu erwischen, die durchschnittlich in einer Familie ans Telefon geht.) --Eike (Diskussion) 08:36, 18. Mai 2016 (CEST)
- jetzt kennst Du jemanden ;-) sogar zwei, denn meine Lebensgefährtin wurde mal sehr ausführlich befragt (Infratest glaube ich) und meinen Sohn haben sie sogar hinterhertelefoniert (Forsa). Warum sie gerade ihn haben wollten und woher sie seine Daten hatten, kann ich allerdings nicht sagen, er war damals Erstwähler. Bei meiner LAG war es Zufall und sie war schlicht neugierig was da auf sie zukommt und anschließend sehr beeindruck, was da alles gefragt wurde und auf welchem Niveau. --Elrond (Diskussion) 10:05, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die können solche Daten glaube ich von Meldeämtern bekommen. Vielleicht wollten sie gerade was über Erstwähler rauskriegen. --Eike (Diskussion) 10:09, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich bin auch einmal per Zufall angerufen worden. (Heutzutage nehme ich aber an keinerlei Umfragen am Telefon mehr teil und lege sofort auf, nachdem nach einer wahrscheinlich nur vorgeblichen Umfrage versucht wurde, mir ein Vertrag anzudrehen.) Außerdem wurde ich einmal nach Abgabe meiner Stimme und Verlassen des Wahlraumes gebeten worden, einen weiteren Zettel auszufüllen, wo ich weitere Angaben machen sollte (Alter, Beruf etc.). Der Bogen landete dann auch in einer Art "Urne"; war freiwillig und anonym. Letzters war, wenn ich mich recht erinnere, von einer Rundfunkanstalt und wurde wohl vor Schließung der Wahllokale ausgewertet, um erste Hochrechnungen zu machen und später Analysen geben zu können, wie bestimmte Wählergruppen abgestimmt haben. -- Kleiner Tümmler (Diskussion) 10:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Woher wissen die Meinungsinstitute eigentlich, dass ihre Umfrage wirklich repräsentativ ist? Wenn die z. B. sagen 70 % waren für linke Parteien haben die halt besonders Linke befragt, aber eben nicht die rechte Mehrheit der Bevölkerung. Und dann sind alle erschreckt, wenn es am Wahltag plötzlich heißt "60 % AfD". (na gut etwas Übertreibung darf schon sein) Wirklich allumfassend wäre das meiner Meinung erst, wenn die mindestens ein Drittel der Gesamtbevölkerung befragen würden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:26, 18. Mai 2016 (CEST)
- Siehe Repräsentativität und http://www.wahlrecht.de/lexikon/wahlumfragen.html: "Bei 1.000 Befragten liegt der statistische Unsicherheitsbereich (Fehlertoleranz) bei ca. 3 % (das heißt, mit 95 %-iger Wahrscheinlichkeit liegt der wahre Wert in einem Intervall von +/− 3 % um dem angegeben Umfragewert." --Eike (Diskussion) 10:30, 18. Mai 2016 (CEST) PS: Die "rechte Mehrheit" existiert nur in manchen feuchten Träumen. Am nächsten Bundestagswahltag, wenn dann wieder eine große Koalition rausgekommen ist, müssen bestimmt einige weinen. Aber das nur am Rande, weil es hier nicht das Thema ist.
- Wo wir auch bei statistischer Grundbildung sind: auch bei einem Drittel der Bevölkerung kann man grob verzerrte Ergebnisse bekommen: Angenommen man sicht das Drittel raus, indem man Vormittags Menschen anruft: Berufstätige kommen nicht vor, die im Schnitt vermutlich anders wählen werden als Rentner, Studenten und Arbeitslose. Fragt man die Leute auf der Straße, fehlen alle diejenigen, die selten das Haus verlassen (also vermutlich Rentner und andere Menschen schlecht zu Fuß) etc. Wie man fragt ist wichtiger als wieviele Menschen man fragt. -- southpark 10:41, 18. Mai 2016 (CEST) (und zu den anderen Verzerrungen: wir hatten das ja schon ein paar mal. Wahlumfragen haben aus Sicht der Forschung den großen Vorteil, dass man gelegentlich ein echtes Ergebnis bekommt und überprüfen kann, ob die Vorhersage stimmte. Die ganzen Wahlinstitute haben dementsprechende Modelle. Dass zB mehr Menschen extreme Parteien wählen als es die nackten Umfragedaten hergeben, ist seit Ewigkeiten bekannt und dementsprechend werden die in den internen Modellen hochgerechnet. Übrigens ist auch seit vielen Jahren aus der Sozialforschung bekannt, dass das rechtspopulistisch-rassistische Potential in Deutschland bei etwa 20% bis 25% liegt. Wer die Forschung kennt, ist von den AfD-Ergebnissen nicht überrascht).
- wobei es eher unwahrscheinlich ist, daß bei einer solche großen Stichprobe eine nennenswerte Verzerrung stattfindet! Um solche Fehler wie den von Dir genannten vorzubeugen, gibt es bestimmte Kriterien, wie die Stichprobe auszusehen hat. Daß es trotzdem immer wieder mehr oder weniger große Abweichungen gibt, ist auch klar, aber sie sind m.E. erstaunlich klein. --Elrond (Diskussion) 11:08, 18. Mai 2016 (CEST)
- Woher wissen die Meinungsinstitute eigentlich, dass ihre Umfrage wirklich repräsentativ ist? Wenn die z. B. sagen 70 % waren für linke Parteien haben die halt besonders Linke befragt, aber eben nicht die rechte Mehrheit der Bevölkerung. Und dann sind alle erschreckt, wenn es am Wahltag plötzlich heißt "60 % AfD". (na gut etwas Übertreibung darf schon sein) Wirklich allumfassend wäre das meiner Meinung erst, wenn die mindestens ein Drittel der Gesamtbevölkerung befragen würden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:26, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich bin auch einmal per Zufall angerufen worden. (Heutzutage nehme ich aber an keinerlei Umfragen am Telefon mehr teil und lege sofort auf, nachdem nach einer wahrscheinlich nur vorgeblichen Umfrage versucht wurde, mir ein Vertrag anzudrehen.) Außerdem wurde ich einmal nach Abgabe meiner Stimme und Verlassen des Wahlraumes gebeten worden, einen weiteren Zettel auszufüllen, wo ich weitere Angaben machen sollte (Alter, Beruf etc.). Der Bogen landete dann auch in einer Art "Urne"; war freiwillig und anonym. Letzters war, wenn ich mich recht erinnere, von einer Rundfunkanstalt und wurde wohl vor Schließung der Wahllokale ausgewertet, um erste Hochrechnungen zu machen und später Analysen geben zu können, wie bestimmte Wählergruppen abgestimmt haben. -- Kleiner Tümmler (Diskussion) 10:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die können solche Daten glaube ich von Meldeämtern bekommen. Vielleicht wollten sie gerade was über Erstwähler rauskriegen. --Eike (Diskussion) 10:09, 18. Mai 2016 (CEST)
- jetzt kennst Du jemanden ;-) sogar zwei, denn meine Lebensgefährtin wurde mal sehr ausführlich befragt (Infratest glaube ich) und meinen Sohn haben sie sogar hinterhertelefoniert (Forsa). Warum sie gerade ihn haben wollten und woher sie seine Daten hatten, kann ich allerdings nicht sagen, er war damals Erstwähler. Bei meiner LAG war es Zufall und sie war schlicht neugierig was da auf sie zukommt und anschließend sehr beeindruck, was da alles gefragt wurde und auf welchem Niveau. --Elrond (Diskussion) 10:05, 18. Mai 2016 (CEST)
- (BK)Ich bin einmal vor einem Vierteljahrhundert angerufen worden. Die Umfragen werden typischerweise mit etwas ueber 1000 Teilnehmern durchgefuehrt. Statistisch ist dies hinreichend fuer einen relativ geringen Stichprobenfehler, die Verzerrungen durch Nicht/Falschantworten sind allerdings bei jeder Stichprobengroesse ein Problem. Bei angenommen 60 Millionen Wahlberechtigen fuer Bundestagswahlen ist die Chance, bei einer bestimmten Wahlumfrage im Sample zu sein, also etwa 1:60000 - kein grosses Wunder also, wenn man nicht oft dabei ist. Bei den Umfragen fuer Landtagswahlen ist die Chance dann schon etwas groesser, am groessten natuerlich in Bremen mit etwa 1:500 (wenn die Stichprobe nicht reduziert ist), dort werden allerdings kaum mehr als 1, 2 Wahlumfragen pro Legislaturperiode durchgefuehrt. Die hoechste Dichte an Wahlumfragen relativ zur Bevoelkerungsgroesse duerfte es in Berlin geben, wo ein Institut jeden Monat eine Umfrage veroeffentlicht. Siehe auch [7] und [8], durch Klicken auf die Links in den Tabellen kann man auch etwas ueber Haeufigkeit der Umfragen und Stichprobengroesse erfahren. -- 83.167.34.67 10:34, 18. Mai 2016 (CEST)
- 1000 Befragte habe ich auch bei http://www.wahlrecht.de/lexikon/wahlumfragen.html gefunden. Aber was ich mich frage - Mathematiker nach vorne: Sollte dieser Wert nicht wenigstens ein wenig mit der Gesamtzahl der Wahlberechtigten variieren? --Eike (Diskussion) 10:38, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich bin eher Statistikpraktiker als Theoretiker. Es gibt für verschiedene Probleme verschiedene Modelle, was Statistik für Außenstehende manchmal zum Hokuspokus macht. Ein wenig lässig gesagt muss man das System kennen das man befragt (Befragen heißt hier, auch Messungen an nichtmenschlichen Subjekten oder Objekten durchzuführen). Nehme ich eine gewisse Verteilung an, die Stichprobe ist aber nicht so verteilt, dann kriege ich als Ergebnis Blödsinn. Wenn ich von einer Normalverteilung ausgehe und die Stichprobe ist normalverteilt, ist alles OK. Liegt aber eine schiefe Verteilung vor, kann das gehörig danebengehen. Es gibt zudem zig andere Arten der Verteilung, was alles nicht einfacher macht ;-) Zudem ist auch wichtig, wie man welche Frage stellt, daher ist es nachvollziehbar, warum Statistiker immer so penetrant auf ihre Wortwahl achten. Beispiel ist die Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das an zwei Wochen hintereinander die gleichen Lottozahlen gezogen werden. Da wird nun gefragt bestimmte Zahlen oder unbestimmte den ndas hat enorme Auswirkung auf die Antwort. sage ich unbestimmte, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei der ersten Ziehung in guter Näherung Eins, weil es völlig egal ist, welche Zahl gezogen wird und daß eine gezogen wird ist sehr wahrscheinlich. Dann ist die Antwort etwa 1 / 14.000.000 Sage ich Bestimmte Zahlen also gebe vor, welche Zahlen schon in der ersten Ziehung zu fallen haben, dann ist es schon in der ersten Ziehung mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 / 14.000.000 behafte und bei dier zweiten erneut, sodaß als Endergebnis (1 / 14.000.000)2 herauskommt. Nur so als Beispiel ;-) --Elrond (Diskussion) 11:54, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich bin mit Statistik (fast) überhaupt nicht vertraut und daher ist mein Beitrag vielleicht nicht wirklich legitim, aber doch frage ich mich, ob die Kriterien für „Repräsentativität“ wirklich hinreichend vernünftig sind. Die Zahl allein wäre ja nur dann aussagekräftig, wenn die Wahlberechtigten eine vollkommen homogene Gruppe wären. Das sind sie aber nicht, und es gibt Frauen und Männer, Reiche und Arme, Stadt- und Landbewohner, Pflichtschulabschließer und Hochschulprofessoren, Religiös-Fundamentale, Säkulare und Atheisten &c. Bei so vielen Gruppen kommt mir nicht vor, dass bei einer Anzahl von 1.000 das Gesetz der großen Zahl schon zur Wirkung kommt. Ich finde es z. B. lächerlich, dass bei einem so wichtigen Thema wie der Klimawandel-Skepsis in den USA scheinbar nur Befragungen vorliegen, bei denen höchstens 1.500 US-Amerikaner kontaktiert wurden. Das sind 0,00047 % bzw. gerade einmal 30 pro Bundesstaat! --Galtzaile (Diskussion) 10:52, 18. Mai 2016 (CEST)
- Man muss die nicht alle befragen - man muss nur versuchen, dafür zu sorgen, dass man die mit gleichgroßer Wahrscheinlichkeit erreicht. Da gibt es in den letzten Jahren zum Beispiel das Problem, dass zunehmend Menschen gar keinen Festnetzanschluss mehr haben. Die werden tendenziell jünger sein als der Durchschnitt, jüngere wählen tendenziell anders als der Durchschnitt. Befragt man per zufällig ausgewählter Festnetznummer, hat man da ein Problem. --Eike (Diskussion) 10:58, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nein, muss nicht. Ob die Gesamtzahl der Wahlberechtigten 20000 oder 500 Millionen ist, macht theoretisch nur noch einen extrem minimalen Unterschied, also kann man mathematisch einfach ein Modell mit einer unendlich grossen Gesamtzahl der Wahlberechtigten zugrundelegen. Und was die Repraesentativitaet anbetrifft, noch ein paar Probleme: Manche Leute sind sehr oft zu Hause, manche sehr selten, also erreicht man eher Hausfrauen und Rentner. Man kann natuerlich auf Handys ausweichen, aber manche Leute (ueblicherweise der Typ dynamisch-geschaeftig) haben 2 oder 3 Handynummern, manche gar keins oder ein, also ist eine Stichprobe von Handynummern auch schon verzerrt. Dann kommt das Problem Antwortverweigerung hinzu, und die Antwortverweigerung ist keineswegs gleichmaessig ueber die verschiedenen Parteipraeferenzen verteilt. Zu Galtzaile: Grundsaetzlich funktioniert eine reine Zufallsstichprobe unabhaengig davon, ob man die Groesse der einzelnen Untergruppen der Wahlberechtigten kontrolliert oder nicht. Der Zufall gleicht diese Dinge oft besser aus als menschliches Eingreifen in die Stichprobe. Das Problem sind die gerade angesprochenen Verzerrungen, durch die man es eben nicht mehr mit einer reinen Zufallsstichprobe zu tun hat. Durch diese Verzerrungen sind auch die theoretischen mathematisch hergeleiteten Angaben zur durchschnittlichen Abweichung Makulatur, und eine Menge an Erfahrungswerten ist noetig, um sie einigermassen, aber nicht sicher verlaesslich, zu korrigieren. -- 83.167.34.67 11:50, 18. Mai 2016 (CEST)
- zum Problem der Schiefverteilung der Gruppen: Es wird auch gefragt, welcher Gruppe der Befragte angehört und wenn man bei der Auswertung sieht, daß überproportional viele Rentner, Hausfrauen, Professoren, Landwirte oder Marktschreier dabei sind, muss weiter befragt werden und die Überschüssigen Gruppler werden nach den Zufallsprinzip herausgenommen. Das wären dann Ausreißer und da gibt es wieder zig Methoden, mit umzugehen. Alles nicht trivial und benötigt ausreichend Fachwissen. --Elrond (Diskussion) 12:03, 18. Mai 2016 (CEST)
- ...und einige der sowohl mit dem Wahlverhalten als auch mit dem Antwortverhalten (bzw. der Erreichbarkeit) korrelierten Merkmale werden wohl kaum erfasst - ob einer eher introvertiert oder extrovertiert, konformistisch oder nonkonformistisch, egozentrisch-arrogant oder altruistisch veranlagt ist zum Beispiel. --83.167.34.67 12:22, 18. Mai 2016 (CEST)
- zum Problem der Schiefverteilung der Gruppen: Es wird auch gefragt, welcher Gruppe der Befragte angehört und wenn man bei der Auswertung sieht, daß überproportional viele Rentner, Hausfrauen, Professoren, Landwirte oder Marktschreier dabei sind, muss weiter befragt werden und die Überschüssigen Gruppler werden nach den Zufallsprinzip herausgenommen. Das wären dann Ausreißer und da gibt es wieder zig Methoden, mit umzugehen. Alles nicht trivial und benötigt ausreichend Fachwissen. --Elrond (Diskussion) 12:03, 18. Mai 2016 (CEST)
Hm, unser Artikel Repräsentativität ist inhaltlich nicht schlecht, aber ich fürchte, wenn man sich nicht schon mit dem Thema befasst hat, bleibt da beim Leser außer "es ist alles schwierig" wenig hängen. Immerhin hat er ein schönes Bonmot Die Größe der zu ziehenden Stichprobe hängt vom gewünschten Grad der Genauigkeit der statistischen Schlüsse ab. Hier muss ein Kompromiss zwischen Genauigkeit und Ökonomie getroffen werden. Die Größe der Stichprobe allein ist kein Garant für „repräsentative“ Ergebnisse. Dies zeigt das Beispiel des Literary Digest Desasters: Im Jahre 1936 gelang es dem US-Magazin The Literary Digest trotz einer enorm großen (aber fehlerhaft gezogenen) Stichprobe (2,5 Millionen Probanden) nicht, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zwischen Alfred Landon und Franklin D. Roosevelt korrekt vorherzusagen. George Gallup, dem späteren Gründer der Gallup Organization gelang es dagegen, mit einer nur 50.000 Probanden umfassenden Stichprobe den Sieg Roosevelts vorherzusagen. - nicht auf dei Größe kommt es an :-) -- southpark 10:57, 18. Mai 2016 (CEST)
- Wobei natürlich die Vorhersage dieses Ausgangs ziemlich genau 50% der professionellen Mathematiker und etwa der Hälfte der nichtprofessionellen Mathematiker durch einfachen Münzwurf ganz ohne Befragung auch nur eines einzigen Probanden gelungen wäre.;-) --37.49.116.45 04:01, 19. Mai 2016 (CEST)
- Solange man akzeptiert, dass die Faktoren „Glück“ oder „Zufall“ nicht mitspielen. Man kann auch vier Bekannte fragen und anhand dieser Gruppe ein Ergebnis besser prognostizieren als ein Meinungsforschungsinstitut. --Galtzaile (Diskussion) 11:01, 18. Mai 2016 (CEST)
- Bist Du Dir da so sicher? Wenn ich meine vier Bekannten frage, bekommt die AFD (oder hier der Front National) mit ziemlicher Sicherheit so gut wie keine Stimmen. Oder lebe mal in den USA ... fuer manche weissen Kleinstadtbewohner aus dem Bible Belt war es ziemlich schwer zu fassen, was da bei den letzten zwei Praesidentschaftswahlen passiert ist. -- 83.167.34.67 11:58, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe mich unscharf ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass das mit den vier Bekannten konkret so funktioniert, sondern dass es theoretisch sein könnte, dass eine Kohorte von 2.000 zum falschen Ergebnis führt, dafür aber eine Befragung von vier (beliebigen) Personen zum richtigen. Befragt man aber tatsächlich vier Bekannte oder gar vier Freunde, ist es natürlich schon wahrscheinlich, dass sich die alle aus demselben Spektrum speisen und sie deshalb gar nicht eigentlich repräsentativ sein können. Ich wollte eher darauf hinaus, dass Befragungen nun einmal grundsätzlich zum falschen Ergebnis führen können (und das auch oft tun), während eine kleine unprofessionelle Befragung „paradoxerweise“ auch zum richtigen Ergebnis führen kann. --Galtzaile (Diskussion) 12:07, 18. Mai 2016 (CEST)
- Passieren kann im Leben vieles, wenn Zufall und unabschaetzbare Verzerrungen im Spiel sind. Statistik und Wahrscheinlichkeitrechnungen sind ja nun genau die Disziplinen der Mathematik, in denen es um nicht-deterministische Dinge geht. Im Zweifelsfalle habe ich aber doch noch mehr Vertrauen in die Prognose von Infratest als in die Deiner vier Bekannten. -- 83.167.34.67 12:26, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nun ja, da Paul leider schon tot ist ... -- Zerolevel (Diskussion) 09:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- Passieren kann im Leben vieles, wenn Zufall und unabschaetzbare Verzerrungen im Spiel sind. Statistik und Wahrscheinlichkeitrechnungen sind ja nun genau die Disziplinen der Mathematik, in denen es um nicht-deterministische Dinge geht. Im Zweifelsfalle habe ich aber doch noch mehr Vertrauen in die Prognose von Infratest als in die Deiner vier Bekannten. -- 83.167.34.67 12:26, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe mich unscharf ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass das mit den vier Bekannten konkret so funktioniert, sondern dass es theoretisch sein könnte, dass eine Kohorte von 2.000 zum falschen Ergebnis führt, dafür aber eine Befragung von vier (beliebigen) Personen zum richtigen. Befragt man aber tatsächlich vier Bekannte oder gar vier Freunde, ist es natürlich schon wahrscheinlich, dass sich die alle aus demselben Spektrum speisen und sie deshalb gar nicht eigentlich repräsentativ sein können. Ich wollte eher darauf hinaus, dass Befragungen nun einmal grundsätzlich zum falschen Ergebnis führen können (und das auch oft tun), während eine kleine unprofessionelle Befragung „paradoxerweise“ auch zum richtigen Ergebnis führen kann. --Galtzaile (Diskussion) 12:07, 18. Mai 2016 (CEST)
- Bist Du Dir da so sicher? Wenn ich meine vier Bekannten frage, bekommt die AFD (oder hier der Front National) mit ziemlicher Sicherheit so gut wie keine Stimmen. Oder lebe mal in den USA ... fuer manche weissen Kleinstadtbewohner aus dem Bible Belt war es ziemlich schwer zu fassen, was da bei den letzten zwei Praesidentschaftswahlen passiert ist. -- 83.167.34.67 11:58, 18. Mai 2016 (CEST)
Schreibweise von Eigennamen
Guten Tag, ich bin gerade dabei ein Sachbuch zu schreiben (nicht das erste). Dort möchte ich gerne eine Stoffbehandlungsmethode erklären und einführen (-> Begriffetablierung), die ich selbst entwickelt habe. Ich nannte sie ähnlich wie "Schnelle-Heiße-Dehnung". Die Frage nun: es sind zwei Adjektive und ein nachgestelltes Substantiv vorhanden (siehe Beispiel), die Schreibeweisen (Groß-Klein, Durchkopplung) wäre noch komplett unklar. Schnelle-Heiße-Dehnung, oder Schnelle Heiße Dehnung, oder Schnelle-heiße-Dehnung, oder schnelle heiße Dehnung oder so. Alles sieht irgendwie doof aus. Welche Schreibweise wäre nun richtig und angebracht? --87.167.69.119 10:04, 18. Mai 2016 (CEST)
- Nur Kommentar: Neue Begriffe sollten kurz und griffig sein, damit sie sich auch etablieren - also so wenige Silben wie möglich.
- Schnell/Heiß-Dehnung...? SH-Dehnung...? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:16, 18. Mai 2016 (CEST)
- Hallo! Mit diesen Wörtern ist nur schnelle heiße Dehnung oder Schnelle Heiße Dehnung möglich, wobei letztere Schreibung den Eigennamencharakter markieren würde. Die Kopplung mit Bindestrich ist bei flektierten Formen nicht nötig/möglich, alternativ: Schnell-heiß-Dehnung. --Galtzaile (Diskussion) 10:55, 18. Mai 2016 (CEST)
- Alternativ - Beispiel Schnelle Reinigung = Schnellreinigung - Schnellheißdehung (analog: Schnellkühlanlage), was zur Klarheit mit Bindestrich geschrieben werden könnte: Schnellheiß-Dehung, Schnell/heiß-Dehung. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:00, 18. Mai 2016 (CEST)
- Schnell-heiße Dehnung, jedoch nicht schnellheiße Dehnung. Analogon: schwarz-weißes Muster (ein schwarzes und weißes Muster), jedoch nicht schwarzweißes Muster (ein Muster mit einem schwarzen Weißton). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 18. Mai 2016 (CEST)
- Hmmm... GoogleBilderSuche mit sw M. oder s-w M. zeigt keinen Unterschied...
- Er gibt ja nicht den konkreten Begriff heraus. Deshalb kann man auch nur mit Analoga um sich werfen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:53, 18. Mai 2016 (CEST)
- Farbbezeichnungen mit und ohne Bindestrich: leider im amtlichen Regelwerk nicht enthalten, aber zum Beispiel beim Verein Deutsche Sprache (zweite Frage). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:43, 18. Mai 2016 (CEST)
- Schnell-heiße Dehnung, jedoch nicht schnellheiße Dehnung. Analogon: schwarz-weißes Muster (ein schwarzes und weißes Muster), jedoch nicht schwarzweißes Muster (ein Muster mit einem schwarzen Weißton). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 18. Mai 2016 (CEST)
- Alternativ - Beispiel Schnelle Reinigung = Schnellreinigung - Schnellheißdehung (analog: Schnellkühlanlage), was zur Klarheit mit Bindestrich geschrieben werden könnte: Schnellheiß-Dehung, Schnell/heiß-Dehung. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:00, 18. Mai 2016 (CEST)
- Hallo! Mit diesen Wörtern ist nur schnelle heiße Dehnung oder Schnelle Heiße Dehnung möglich, wobei letztere Schreibung den Eigennamencharakter markieren würde. Die Kopplung mit Bindestrich ist bei flektierten Formen nicht nötig/möglich, alternativ: Schnell-heiß-Dehnung. --Galtzaile (Diskussion) 10:55, 18. Mai 2016 (CEST)
- Möglich wäre auch noch "schnelle Heißdehnung" bzw. "heiße Schnelldehnung". --Benutzer:Duckundwech 14:41, 18. Mai 2016 (CEST)
Where is this castle?

It is somewhere in Berlin. Checking the timestamp it should be Schmöckwitz, but I cant find it on Google.Smiley.toerist (Diskussion) 11:08, 18. Mai 2016 (CEST)
- It's Schloss Köpenick, compare with this image. --132.230.195.196 11:14, 18. Mai 2016 (CEST)
- It's the palace church, not the palace itself. See [9] for further information. --Blutgretchen (Diskussion) 11:55, 18. Mai 2016 (CEST)
I also uploaded some images in the Commons categories: (Bernau bei Berlin) and (Buildings in Bernau bei Berlin).Smiley.toerist (Diskussion) 19:40, 18. Mai 2016 (CEST)
Arzneistoffzulassung
Sagen wir, es gibt ein pflanzliches Medikament, das in Osteuropa in der Therapie einer bestimmten Erkrankung sehr gute Erfolge gezeigt hat. Es ist das einzige Medikament, das die beschriebene Erkrankung überhaupt erfolgreich behandeln kann, im Westen gibt es nichts, bzw. nur Medikamente, die sich in Studien als wesentlich schlechter erwiesen haben oder wesentlich teurer sind, dabei mehr und gefährlichere Nebenwirkungen haben. Nun ist es so, dass das beschrieben Medikament pflannzlich ist und nicht patentierbar. Eine Zulassung für Westeuropa wäre mit hohen Kosten verbunden, die kein Hersteller ausgeben will, da, nach der Zulassung, sofort Nachahmerpräparate auftauchen würden, der zulassende Hersteller also seine Kosten mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr erlösen könnte. Wie werden solche Konstellationen verhindert? --95.115.243.127 20:02, 18. Mai 2016 (CEST)
- "Es ist das einzige Medikament, das die beschriebene Erkrankung überhaupt erfolgreich behandeln kann"
- Wenn die Daten das wirklich zeigen (und nicht Eine bulgarische Grossmutter konnte zeigen, dass...), würde es mich wundern, warum ein Unternehmen in Westen da keine Lizenz nehmen würde (vorausgesetzt, dass die Wirkstoffe unter EU-Recht zulässig sind, die Herstellung reproduzierbar und GMP ist, der Wirkstoffgehalt gemessen werden kann, die Krankheit einen Markt hat). Play It Again, SPAM (Diskussion) 20:16, 18. Mai 2016 (CEST)
- Seltsame Frage, aber ich versuche es mal: Zwei Möglichkeiten. Rein pflanzliche Präparate können oft als Lebensmittel oder Nahrungsergänzung ein Zulassungsverfahren mit minimalen Anforderungen durchlaufen, sind dann aber nicht auf Kasserezept zu bekommen. Wenn man allerdings so ein Superkraut hat, wie Du es beschreibst und die Erkrankung so häufig auftritt, daß man damit Geld verdienen kann, dann gehen die Pharmakologen dran, fieseln die Hauptwirkstoffe raus, schützen die mit Patenten, fummeln eine besonders wirksamen und gut verträgliche Formulierung zusammen und das ganze wird durch die Arzneimittelzulassungsverfahren geschoben. Kostet natürlich ordentlich was und wenn das Zeug am Ende doch nicht so toll funktioniert, war alles für die Tonne, aber wenn es gut funktioniert, kann man sich eine goldene Nase verdienen. --84.62.229.193 20:29, 18. Mai 2016 (CEST)
- Der Hintergrund meiner Frage ist ein Antirauchpräparat, das ich im Rahmen einer Studie mal verabreicht bekommen habe. Es heisst champix, funktioniert super, hat aber starke und ernsthafte Nebenwirkungen und ist schweineteuer. Der Arzt, der mich damals in der Studie betreut hat, hat mir gesagt, dass der Wirkstoff in seiner Urform an sich nichts neues sei, diesen gäbe es schon seit zig Jahren in ähnlicher Form als pflanzliches Mediakemt. In osteuropa würde das Medikament eingesetzt und laut Placebo-Studien ist der pflanzliche Wirkstoff besser verträglich, stärker wirksam und müsse nicht so lange eingenommen werden. Allerdings hätte er keine Zulassung in Deutschland. Ich habe mal etwas recherchiert und in der Ärztezeitung einen Artikel zu dem Medikament gefunden. Tenor: "Günstiger Preis und fehlender Patentschutz haben jedoch bisher eine EU-weite Zulassung verhindert." "Denn für eine Zulassung müsste ein Hersteller sich einem kostspieligen Zulassungsverfahren unterziehen, um später feststellen zu müssen, dass das Mittel mangels Patentschutz auch von Mitbewerbern angeboten würde." [10] --95.115.243.127 20:40, 18. Mai 2016 (CEST)
- Der letzte zitierte Satz der IP „dass das Mittel mangels Patentschutz auch von Mitbewerbern angeboten würde“ kann wirklich die Zulassung verhindern. Weil sich schlicht weg niemand dafür den Arsch aufreissen will, die Medikamenten-Zulassung zu bekommen. Weil die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Pharmakonzerne nicht aufgeht. --Bobo11 (Diskussion) 20:48, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die ganze Darstellung ist unplausibel. Angeblich ist es in Polen erhältlich, muss dort also eine Zulassung haben. Damit ist eine einfache bezugnehmende Zulassung möglich. MBxd1 (Diskussion) 20:51, 18. Mai 2016 (CEST)
- Leider nicht. Gerade bei Medikamenten auf pflanzlichen Basis gibt es durchaus nationale Nischen. Aber auch sonst. Wenn die eben vor einem Stichtag zugelassen waren, verlieren die ihre Zulassung nicht, obwohl sie nach neuen/heutigen Recht so nicht mehr Zulassfähigkeit wären. Wenn das Medikament eben erst nach dem Stichtag ausserhalb des Landes (wo es zugelassen ist) bekannt wird, hast du ein echtes Problem. Du kriegst es nach den alten Regel nicht mehr Zugelassen. Denn für die Zulassung in den anderen Ländern müsste das Medikament nach den neuen Prozessrichtlinien zugelassen werden. Man nennt so was auch Bestandsschutz. --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die Nachzulassung ist auch in Polen schon lange durch. Die von Dir vermuteten obskuren Altzulassungen kann es nicht mehr geben. Somit muss die Basis für eine bezugnehmende Zulassung als Generikum in der gesamten EU gegeben sein. Im übrigen wäre anderenfalls auch die Wirksamkeit und Sicherheit mehr als fraglich, womit das "osteuropäische Wundermittel" sowieso zur Legende würde. MBxd1 (Diskussion) 21:09, 18. Mai 2016 (CEST)
- MBxd1 bitte noch mal lesen. Ich schrieb ja, dass die Nachzulassung nach alten Regeln ist nicht mehr möglich ist. Aber nur deswegen verfällt die alte -schon bestehende- Zulassung in Polen nicht automatisch. Die alte nationale Zulassung muss aber von anderen Staaten nicht zwingen anerkannt werden. Wir haben da in der Schweiz ein ganz ähnliche Problem mit den Kantonal-zugelassen Medikamenten, welche gerade in den beide Appenzell recht verbreite zugelassen sind/waren[11]. Das heist eben wenn man es in andern Kantonen zugelassen kriegen will muss man die neuen Regel einhalten.--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 18. Mai 2016 (CEST)
- Kann es sein, dass Du überhaupt nicht weißt, was Nachzulassung ist? Damit wurden "fiktive" Zulassungen, die unter anderen staatlichen Verhältnissen erteilt wurden (oder die aus einer Zeit ohne Zulassungspflicht stammten) einer Überprüfung unterzogen. Was die Anforderungen der Nachzulassung nicht erfüllt hat, hatte eben keinen Bestandsschutz mehr. Und das ist in Polen seit 2008 erledigt. Kantonale Zulassungen interessieren außerhalb der Schweiz eh nicht, Polen ist in der EU, die Schweiz nicht. MBxd1 (Diskussion) 21:31, 18. Mai 2016 (CEST)
- ICh werd eifach ders Gefüh nicht ls du wilst mich missverstehen. Es geht darum, dass ein Nachzulassung, nach neuen Regel nicht möglich ist, weil die damals übliche Zulassungsverfahren nicht denn heutigen Massstäben entspricht. Das heisst aber eben nicht automatisch das ein Medikament nach alter Zulassung nicht mehr zugelassen ist. Sondern das diese (hier eben in Polen) noch Bestandschutz geniessen, und deshalb weiterhin als Medikament verkauft werden dürfen.--Bobo11 (Diskussion) 06:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- Sorry, aber zwischendurch hinterlässt du, Bobo11, bei den Mitlesenden den Eindruck, dass du von so manchen Themen NULL Ahnung hast. -- Ian Dury Hit me 10:05, 19. Mai 2016 (CEST)
- Den Eindruck habe ich hier auch, und so langsam bekomme ich Verständnis für den wiederholt geäußerten Unmut darüber. Es reicht nicht, Unverständnis einer Aussage zu unterstellen, wenn dann das gleiche wirre und faktenfremde Zeugs einfach nur wiederholt wird. Bestandsschutz gibt es im Arzneimittelrecht nur sehr begrenzt, und schon gar nicht, wenn es um Wirksamkeit und Sicherheit geht. MBxd1 (Diskussion) 21:28, 20. Mai 2016 (CEST)
- Sorry, aber zwischendurch hinterlässt du, Bobo11, bei den Mitlesenden den Eindruck, dass du von so manchen Themen NULL Ahnung hast. -- Ian Dury Hit me 10:05, 19. Mai 2016 (CEST)
- ICh werd eifach ders Gefüh nicht ls du wilst mich missverstehen. Es geht darum, dass ein Nachzulassung, nach neuen Regel nicht möglich ist, weil die damals übliche Zulassungsverfahren nicht denn heutigen Massstäben entspricht. Das heisst aber eben nicht automatisch das ein Medikament nach alter Zulassung nicht mehr zugelassen ist. Sondern das diese (hier eben in Polen) noch Bestandschutz geniessen, und deshalb weiterhin als Medikament verkauft werden dürfen.--Bobo11 (Diskussion) 06:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- Kann es sein, dass Du überhaupt nicht weißt, was Nachzulassung ist? Damit wurden "fiktive" Zulassungen, die unter anderen staatlichen Verhältnissen erteilt wurden (oder die aus einer Zeit ohne Zulassungspflicht stammten) einer Überprüfung unterzogen. Was die Anforderungen der Nachzulassung nicht erfüllt hat, hatte eben keinen Bestandsschutz mehr. Und das ist in Polen seit 2008 erledigt. Kantonale Zulassungen interessieren außerhalb der Schweiz eh nicht, Polen ist in der EU, die Schweiz nicht. MBxd1 (Diskussion) 21:31, 18. Mai 2016 (CEST)
- MBxd1 bitte noch mal lesen. Ich schrieb ja, dass die Nachzulassung nach alten Regeln ist nicht mehr möglich ist. Aber nur deswegen verfällt die alte -schon bestehende- Zulassung in Polen nicht automatisch. Die alte nationale Zulassung muss aber von anderen Staaten nicht zwingen anerkannt werden. Wir haben da in der Schweiz ein ganz ähnliche Problem mit den Kantonal-zugelassen Medikamenten, welche gerade in den beide Appenzell recht verbreite zugelassen sind/waren[11]. Das heist eben wenn man es in andern Kantonen zugelassen kriegen will muss man die neuen Regel einhalten.--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die Nachzulassung ist auch in Polen schon lange durch. Die von Dir vermuteten obskuren Altzulassungen kann es nicht mehr geben. Somit muss die Basis für eine bezugnehmende Zulassung als Generikum in der gesamten EU gegeben sein. Im übrigen wäre anderenfalls auch die Wirksamkeit und Sicherheit mehr als fraglich, womit das "osteuropäische Wundermittel" sowieso zur Legende würde. MBxd1 (Diskussion) 21:09, 18. Mai 2016 (CEST)
- (BK)Eben. Hier (in unserem Artikel Cytisin referenziert) liest sich das anders. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 18. Mai 2016 (CEST)
- Das klingt schon deutlich plausibler und paßt auch zu dem, was man sonst so im Netz findet. --84.62.229.193 21:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Was heisst das? So wie ich das verstehe, ist das Medikament in Polen und Bulgarien zugelassen, beides länder der Europäischen Union. Warum kann es dann nicht in Westeuropa zugelassen werden? --95.115.243.127 21:29, 18. Mai 2016 (CEST)
- Hast Du die verlinkte Webseite bis zum Ende gelesen? --84.62.229.193 21:34, 18. Mai 2016 (CEST)
- Was heisst das? So wie ich das verstehe, ist das Medikament in Polen und Bulgarien zugelassen, beides länder der Europäischen Union. Warum kann es dann nicht in Westeuropa zugelassen werden? --95.115.243.127 21:29, 18. Mai 2016 (CEST)
- Das klingt schon deutlich plausibler und paßt auch zu dem, was man sonst so im Netz findet. --84.62.229.193 21:20, 18. Mai 2016 (CEST)
- Leider nicht. Gerade bei Medikamenten auf pflanzlichen Basis gibt es durchaus nationale Nischen. Aber auch sonst. Wenn die eben vor einem Stichtag zugelassen waren, verlieren die ihre Zulassung nicht, obwohl sie nach neuen/heutigen Recht so nicht mehr Zulassfähigkeit wären. Wenn das Medikament eben erst nach dem Stichtag ausserhalb des Landes (wo es zugelassen ist) bekannt wird, hast du ein echtes Problem. Du kriegst es nach den alten Regel nicht mehr Zugelassen. Denn für die Zulassung in den anderen Ländern müsste das Medikament nach den neuen Prozessrichtlinien zugelassen werden. Man nennt so was auch Bestandsschutz. --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 18. Mai 2016 (CEST)
- Die ganze Darstellung ist unplausibel. Angeblich ist es in Polen erhältlich, muss dort also eine Zulassung haben. Damit ist eine einfache bezugnehmende Zulassung möglich. MBxd1 (Diskussion) 20:51, 18. Mai 2016 (CEST)
- Der letzte zitierte Satz der IP „dass das Mittel mangels Patentschutz auch von Mitbewerbern angeboten würde“ kann wirklich die Zulassung verhindern. Weil sich schlicht weg niemand dafür den Arsch aufreissen will, die Medikamenten-Zulassung zu bekommen. Weil die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Pharmakonzerne nicht aufgeht. --Bobo11 (Diskussion) 20:48, 18. Mai 2016 (CEST)
- Der Hintergrund meiner Frage ist ein Antirauchpräparat, das ich im Rahmen einer Studie mal verabreicht bekommen habe. Es heisst champix, funktioniert super, hat aber starke und ernsthafte Nebenwirkungen und ist schweineteuer. Der Arzt, der mich damals in der Studie betreut hat, hat mir gesagt, dass der Wirkstoff in seiner Urform an sich nichts neues sei, diesen gäbe es schon seit zig Jahren in ähnlicher Form als pflanzliches Mediakemt. In osteuropa würde das Medikament eingesetzt und laut Placebo-Studien ist der pflanzliche Wirkstoff besser verträglich, stärker wirksam und müsse nicht so lange eingenommen werden. Allerdings hätte er keine Zulassung in Deutschland. Ich habe mal etwas recherchiert und in der Ärztezeitung einen Artikel zu dem Medikament gefunden. Tenor: "Günstiger Preis und fehlender Patentschutz haben jedoch bisher eine EU-weite Zulassung verhindert." "Denn für eine Zulassung müsste ein Hersteller sich einem kostspieligen Zulassungsverfahren unterziehen, um später feststellen zu müssen, dass das Mittel mangels Patentschutz auch von Mitbewerbern angeboten würde." [10] --95.115.243.127 20:40, 18. Mai 2016 (CEST)
Zusatzfrage, die sich mir stellt: Es gibt doch in der Tat die Situation dass "das einzige Medikament, das die beschriebene Erkrankung überhaupt erfolgreich behandeln kann" aus finanziellen Gründen nicht zugelassen wird weil es innerhalb der 20 Jahre des Patentschutzes keinen Gewinn machen wird. Das ist dann der Fall wenn die Krankheit sehr selten ist. Aber da gibt es doch eine Ausnahmeregel, die in genau solchen Situationen greift. Was ist das genau?--Antemister (Diskussion) 22:19, 18. Mai 2016 (CEST)
- Du meinst vermutlich Orphan-Arzneimittel. --Snevern 22:35, 18. Mai 2016 (CEST)
- Danke, ja, das ist es, den Begriff kannte ich noch nicht.--Antemister (Diskussion) 23:11, 18. Mai 2016 (CEST)
- Diesen Begriff gibt es eigentlich auch nicht, das ist eine völlig kaputte Halb-Eindeutschung. Üblicherweise spricht man auch im deutschen von "Orphan Drugs", und wenn man es korrekt auf deutsch sagen will, sind es "Arzneimittel für seltene Leiden" entsprechend der Ausdrucksweise des AMG bzw. der zugrundeliegenden EU-Verordnung 141/2000 . MBxd1 (Diskussion) 23:22, 18. Mai 2016 (CEST)
- Arzneimittel für seltene Leiden – Bekommt man dann seltene Leiden, wenn man diese Arzneimittel nimmt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 18. Mai 2016 (CEST)
- Diesen Begriff gibt es eigentlich auch nicht, das ist eine völlig kaputte Halb-Eindeutschung. Üblicherweise spricht man auch im deutschen von "Orphan Drugs", und wenn man es korrekt auf deutsch sagen will, sind es "Arzneimittel für seltene Leiden" entsprechend der Ausdrucksweise des AMG bzw. der zugrundeliegenden EU-Verordnung 141/2000 . MBxd1 (Diskussion) 23:22, 18. Mai 2016 (CEST)
- Danke, ja, das ist es, den Begriff kannte ich noch nicht.--Antemister (Diskussion) 23:11, 18. Mai 2016 (CEST)
- Orphan-Arzneimittel habe ich noch nie gehört oder gelesen, das heißt immer Orphan Drug. Vermutlich wurde das Lemma 2004 gut gemeint mit einer eigenen Übersetzung angelegt, bevor wir Namenskonventionen hatten. Bitte gerne verschieben, bevor wir diesen Unfug noch ernsthaft verbreiten. --84.62.229.193 01:12, 19. Mai 2016 (CEST)
Besetztzeichen auch möglich, wenn gerade kein Telefonat stattfindet?
Vorhin habe ich bei einer Bekannten bei einer deutschen Handy-Nr. angerufen, es kam das Besetzt-Zeichen. Als ich sie eben erreicht habe hat sie gesagt, dass sie zu der besagte Zeit nicht telefoniert hat. Meine Frage ist nun: Gibt es andere Möglichkeiten, dass der Besetztton kommt, außer dass gerade kein Telefonat stattfindet? Man könnte natürlich den Warteton mit dem Besetzton konfigurieren, aber entfällt hier. --93.134.237.205 22:30, 18. Mai 2016 (CEST) Zusatz- / Bonusfrage: Wie nennt man das, wenn man den Warteton mit einer frei wählbaren Akustik einstellt (Lieblingsmusik statt "Mieeep--------Mieeep"?
- Gassenbesetzt, Freizeichenton. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 18. Mai 2016 (CEST)
- Könnte auch vom Handy abgewiesen worden, z. B. wegen eines Eintrages Deiner Telefonnummer dort in einer Blacklist. Oder wenn das Handy so eingestellt ist, dass alle Anrufe mit unterdrückter bzw. ohne übermittelte Rufnummer abgewiesen werden. (nicht signierter Beitrag von 91.3.29.124 (Diskussion) 04:39, 19. Mai 2016 (CEST))
Ich meine das Besetztzeichen auch zu hören, wenn meine Funkzelle gerade "voll" ist. Kann das sein? --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:13, 19. Mai 2016 (CEST)
Wenn die Leitungen bzw. die Übertragungskanäle 'voll' sind, gibt es auch ein Besetztzeichen. Ist im Festnetz auch so, wenn eine Ortsvorwahl überlastet ist. --Elrond (Diskussion) 10:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Bei Analoganschlüssen kann der AB noch aktiv sein oder ein zweiter Anrufer die Leitung klingeln lassen. --Hans Haase (有问题吗) 13:27, 19. Mai 2016 (CEST)
- Analoge Handyanschlüsse gibt es seit ca. 5618 Tagen nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 19. Mai 2016 (CEST)
- 8-) stimmt. Bliebe noch, dass das Mobilfunktelefon so eingestellt ist, das es abweist oder ein zuvor geführtes Gespräch nicht beendet wurde oder das Telefon die Tastensperre durch versehentliches Bedienen verlassen hat und mit dem Nächsten Tastendruck ein Gespräch (meist zuletzt gewählte Nummer) erneut aufbaut. Danach bleiben Flaschenhälse im Netz wie überlastete Zellen oder was überlicherweise mit anderen Fehlern endet, das Telefon verliert im Verbindungsaufbau die Netzabdeckung oder wird nicht mehr gefunden. Die Mobilfunknummer ist der SIM-Karte im Telefon nur zugeordnet. Es gab bereits länger anhaltenden Störungen, wenn diese Dienste oder die Server, die sie betreiben ausfallen oder fehlerhaft arbeiten. Das endet mit oft mit anderen Störungen wie „Dienst oder Dienstmerkmal nicht verfügbar“. Ein Defekt der Zelle, in der sich das Telefon befindet ist außerdem möglich. Da diese Störung nicht flächendeckend ist, kann sie länger andauern, bis sie als solche erkannt und behoben wird. --Hans Haase (有问题吗) 15:46, 19. Mai 2016 (CEST)
- Analoge Handyanschlüsse gibt es seit ca. 5618 Tagen nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 19. Mai 2016 (CEST)
Starkes Schwitzen bei reduzierter Kalorienzufuhr
Aktuell versuche ich durch tageweise Fasten etwas an Gewicht zu verlieren. Mir ist aufgefallen, je weniger kohlenhydrate und Fett ich zu mir nehme, desto mehr muss ich schwitzen, auch bei vergleichsweise normaler bewegung wie Treppensteigen oder das laufen zur Bahn. Ich weiß, das Diäten aller Art nicht gut sind, dennoch interessiert mich der grund, weshalb man plötzlich sovielmehr schwitzt. --94.222.210.64 22:38, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ich bin kein Arzt und ich gebe keinerlei medizinische Ratschläge - das vorab. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es so (oder kann es so sein), dass Diabetiker anfangen können zu schwitzen, wenn sie unterzuckert sind. Ob man vom Fasten unterzuckert werden kann und/oder ob der Zuckerhaushalt grundsätzlich in Ordnung ist, könnte man ja von einem Arzt abklären lassen. Ebenso wie mögliche andere Gründe fürs Schwitzen, die ja vielleicht auch gar nichts mit Fasten zu tun haben müssen. --Apraphul Disk 23:40, 18. Mai 2016 (CEST)
- Ja, das sollte man abklären lassen. Tageweise Fasten bringt übrigens herzlich wenig, weil der Körper dann auf Sparflamme schaltet. Wenn Du an Gewicht verlieren willst, dann stelle Deine Ernährung dauerhaft um und mache jede Woche etwas Sport. --84.62.229.193 01:08, 19. Mai 2016 (CEST)
- Wenn er einen Fastentag pro Woche einbaut, dann wird das nicht die "Sparflamme" seines/ihres Körpers aktivieren. Und es repräsentiert eine fundamentale Umstellung der Ernährung. Du rätst also nur zu dem, was er/sie schon tut. Den Doc sollte man vor so einer Aktion trotzdem mal ansprechen. Yotwen (Diskussion) 07:23, 19. Mai 2016 (CEST)
- Es gibt die Methode, das zwei Tage pro Woche zu machen: http://www.derwesten.de/sport/laufen/laufblog/vier-wochen-5-2-diaet-im-selbsttest-kampf-dem-kohldampf-id10287510.html --Eike (Diskussion) 08:32, 19. Mai 2016 (CEST)
- Oder Wikipedia: Intermittierendes Fasten Yotwen (Diskussion) 09:07, 19. Mai 2016 (CEST)
- Es gibt die Methode, das zwei Tage pro Woche zu machen: http://www.derwesten.de/sport/laufen/laufblog/vier-wochen-5-2-diaet-im-selbsttest-kampf-dem-kohldampf-id10287510.html --Eike (Diskussion) 08:32, 19. Mai 2016 (CEST)
- Wenn er einen Fastentag pro Woche einbaut, dann wird das nicht die "Sparflamme" seines/ihres Körpers aktivieren. Und es repräsentiert eine fundamentale Umstellung der Ernährung. Du rätst also nur zu dem, was er/sie schon tut. Den Doc sollte man vor so einer Aktion trotzdem mal ansprechen. Yotwen (Diskussion) 07:23, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ja, das sollte man abklären lassen. Tageweise Fasten bringt übrigens herzlich wenig, weil der Körper dann auf Sparflamme schaltet. Wenn Du an Gewicht verlieren willst, dann stelle Deine Ernährung dauerhaft um und mache jede Woche etwas Sport. --84.62.229.193 01:08, 19. Mai 2016 (CEST)
- Hatte das auch mal, als ich Kohlenhydrate stark reduziert habe. Vielleicht hat es ja was mit Ketose zu tun, obwohl im Artikel nichts davon steht. Hans Urian | ✍ 09:36, 19. Mai 2016 (CEST)
- Siehe auch Artikel Hypoglykämie. Sie muss nicht chronisch sein, könnte aber gefährlich werden. Das Schwitzen kann auch andere Ursachen haben. Das Verhältnis Körper- zu Umgebungstemperatur kann falsch eingeschätzt / gefühlt interpretiert sein, sollten Medikamente genommen werden, den Arzt fragen, ob und wie sie beeinflussen. Einige wesentliche Faktoren, die da mitspielen wurden oben bereits genannt. So ist es möglich, dass bei im den gesunden Bereich abfallender Zuckerspiegel die Nierenfunktion erst wieder herstellt, wodurch der Körper erst wieder normal funktioniert. Möglich ist auch, dass Du nicht erkannte Hashimoto-Thyreoiditis hast. Sie steht im Verdacht Ausgelöst oder im Zusammenhang mit oder ähnlicher Wirkung oder Symptomen einer Glutenunverträglichkeit zu stehen. Wenn Deine reduzierte Zufuhr von Kohlenhydraten gleichzeitig eine reduzierte Zufuhr von Gluten ist, fällt Dir der mögliche Zusammenhang nicht auf. Wäre es Hashimoto, könntest Du probeweise Jodzufuhr reduzieren, in vier Tagen halbiert sich betreffende Hormonspiegel. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 19. Mai 2016 (CEST)
Gibt es ein systematisches Verzeichnis von Signaturen von Bronze-Künstlern (nicht Giessereien)?
Ich habe einen Bronzekopf, einen Jungen mit Kappe, ca.35cm hoch und über 10kg schwer. Auf seinem Sockel trägt er eine Signatur, die wohl E.v.d. D. heisst. ?er kann mir einen Hinweis auf der Künstler geben? Besten Dank aus Köln!Charlyfrog (Diskussion) 23:59, 18. Mai 2016 (CEST) --Charlyfrog (Diskussion) 23:59, 18. Mai 2016 (CEST)
19. Mai 2016
neuer Scanner, neues Grafikprogramm
Mein alter Flachbettscanner hat seinen Geist aufgegeben. Ich hatte ihn immer mit Ulead PhotoImpact (Uraltversion) angesteuert. Ein neuer Scanner (wieder ein Canon) ist unterwegs, und da denke ich schon vorsorglich an ein neues Graphikprogramm, das PhotoImpact ersetzen soll und auch den Scanner wieder ansteuern kann (über die dem Scanner beiliegende Software ist ja auch schon gelästert worden). Soll aktuell unter Win8 (64 Bit) laufen. Das neue Programm muss wohl nicht (mehr) ein kommerzielles Produkt sein, aber ich weiß nicht, ob ich z.B. mit Gimp den Scanner ansteuern kann. Ich hoffe, hier guten Rat zu finden. --Ratzer (Diskussion) 09:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- Mein Rat wäre, auf den Scanner zu warten und es tatsächlich mit GIMP zu probieren. Scanner sollten sich über Standard-Schnittstellen ansprechen lassen, und zumindest unter Linux klappt das bei mir mit GIMP. --Eike (Diskussion) 09:50, 19. Mai 2016 (CEST)
- Danke, dann schau ich mir das Programm mal an.--Ratzer (Diskussion) 09:58, 19. Mai 2016 (CEST)
- Eine Warnung vorweg: Wenn man nur Scannen und vielleicht ein bisschen beschneiden will, ist es für den Zweck nicht unbedingt das übersichtlichste Programm. Das kann halt 'ne Menge, was Leute wie ich gar nicht brauchen und/oder beherrschen. --Eike (Diskussion) 10:19, 19. Mai 2016 (CEST)
- Danke, solange ich die Scannerfunktionen im Programm finde, passt das. Wenn das Programm viel mehr kann, ist mir das nur recht, denn dann kann ich bei Bedarf auch weitere Funktionen lernen, und mich etwas vom Status eines graphischen Analphabeten emanzipieren ;-) --Ratzer (Diskussion) 10:31, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das nehm ich mir seit... hm... mindestens 10 Jahren vor. :o) --Eike (Diskussion) 10:33, 19. Mai 2016 (CEST)
- Vom Umfang her ist GIMP die Open-Source-Antwort auf Photoshop. Es hat einige Lücken, die es im professionellen Einsatz einschränken, z.B. das Fehlen einer nativen CMYK-Unterstützung. Aber wenn man im RGB-Farbmodell bleibt, gibt es nichts, was es nicht kann, und Massen von Plugins dazu. --Kreuzschnabel 10:36, 19. Mai 2016 (CEST)
- Eher Photoshop Elements. --Pölkkyposkisolisti 10:38, 19. Mai 2016 (CEST)
- Hm. Ohne Pfade möchte ich dann doch nicht arbeiten, hat PSE die inzwischen? – PS/PSE und GIMP verfolgen ziemlich unterschiedliche Ansätze und lassen sich deshalb aus Anwendersicht nicht gut vergleichen. Die Adobe-Produkte bieten mehr vorgefertigte Filter und ermöglichen einen leichten Einstieg. GIMP ist viel mehr „basic“, man muß sich seine Filterungen selbst zurechtbauen, aber ist man da einmal „drin“, kann man viel flexibler arbeiten, weil man verstanden hat, wie der Effekt zustandekommt. Ist man so weit, kann man vieles über Skripte automatisieren; auch da bin ich mir bei Elements nicht so sicher. --Kreuzschnabel 10:54, 19. Mai 2016 (CEST)
- Eher Photoshop Elements. --Pölkkyposkisolisti 10:38, 19. Mai 2016 (CEST)
- Vom Umfang her ist GIMP die Open-Source-Antwort auf Photoshop. Es hat einige Lücken, die es im professionellen Einsatz einschränken, z.B. das Fehlen einer nativen CMYK-Unterstützung. Aber wenn man im RGB-Farbmodell bleibt, gibt es nichts, was es nicht kann, und Massen von Plugins dazu. --Kreuzschnabel 10:36, 19. Mai 2016 (CEST)
- Hallo Ratzer, falls Dich auch Einzelerfahrungen interessieren: Wir haben einen "Canon Lide 210" und nutzen zum Scannen ein Freeware-Programm, das "NAPS2" heißt. Es funktioniert bei uns problemlos (und ist deutlich einfacher zu bedienen als die von Canon mitgelieferte Software. Mit GIMP haben wir es nie versucht, weil der Programmstart bei GIMP deutlich längert dauert als bei der kleinen NAPS-Software.) --Rudolph Buch (Diskussion) 11:29, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ich hab nen Canon Lide 120 und scanne mit IrfanView. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 19. Mai 2016 (CEST)
Danke für die weiteren Programmhinweise. Dass IrfanView scannen kann, habe ich gerade auch erst recherchiert. Das werde ich als erstes ausprobieren, weil ich es schon habe.
Übrigens, ich lass mir einen Canon Lide 220 schicken.--Ratzer (Diskussion) 11:41, 19. Mai 2016 (CEST)
Welche Schnittstelle unterstützt denn der neue Scanner? WIA? TWAIN? Davon hängt maßgeblich ab, welche Programme dann in Frage kommen... --87.123.25.217 19:21, 19. Mai 2016 (CEST)
- WIA (taugt nichts) und TWAIN (seit Jahrzehnten bewährt) werden beide unterstützt. Ob ein Canon Lide auch SANE unterstützt, müsste ich erst herausfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 19. Mai 2016 (CEST) Mit Ubuntu 16.04 und SANE funktioniert dieser Scanner auch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 19. Mai 2016 (CEST)
- Mein LIDE 25 unterstützt SANE. Ups, warst schon so weit. --Eike (Diskussion) 20:20, 19. Mai 2016 (CEST)
Welche Samen fliegen derzeit wie Schneeflocken duch die Luft?
Gestern im Wald im Erzgebirge hat es regelrecht geschneit. Es waren aber keine Samen vom Löwenzahn, der derzeit auch abreift. Es fehlte der Stiel mit dem dunklen Samen. Vielmehr war es ein kleiner Samen, der komplett mit weißen Haaren eingehüllt war. Welche Planze kommt sonst noch in Frage? Im Wald stehen hauptsächlich Fichten, Birken, Buchen und Ahorn, von denen mMn keiner in Frage kommt. Danke Vorab! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 13:06, 19. Mai 2016 (CEST)
- Pappelflaum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:10, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das könnte hinkommen. Danke! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:10, 19. Mai 2016 (CEST)
- BTW: Pappelflaum ist ein höchst merkwürdiger Beitrag... Product-Placement und ein unnötiger Ortsbezug 78.35.54.155 15:35, 19. Mai 2016 (CEST)
- Danke der Spülmaschine für den QS-Baustein! 78.35.54.155 16:58, 19. Mai 2016 (CEST)
- BTW: Pappelflaum ist ein höchst merkwürdiger Beitrag... Product-Placement und ein unnötiger Ortsbezug 78.35.54.155 15:35, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das könnte hinkommen. Danke! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:10, 19. Mai 2016 (CEST)
Kurs einer Anleihe: plötzlich keine Änderung
Liebe Auskunft, der Kurs der Anleihe 3,000% Credit Agricole SA 2025 besaß in der Vergangenheit eine übliche Volatilität: [12], die Ansicht auf 3 Jahre schalten. Ab November 2015 haben sich jedoch mehrere Zeiträume konstanten Kurses eingestellt, nach zwischenzeitlicher Schwankung wieder fast auf den vorigen Wert zurückkehrend. Wie kann dieses Verhalten erklärt werden? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 19. Mai 2016 (CEST)
- Scheint mir an der Datengrundlage der Seite zu ĺiegen. Vergleiche etwa [13]. --Engie 13:39, 19. Mai 2016 (CEST)
- (BK)Kann es sein, dass das Handelsvolumen praktisch Null war fuer diese Anleihe an der entsprechenden Boerse? --83.167.34.67 13:40, 19. Mai 2016 (CEST)
- Der Kurs der zweiten verlinkten Seite stammt von der Börse Paris, der der ersten, von mir verlinkten Seite von der Börse Frankfurt. Man kann aber auf beiden Seiten umschalten. Ein verringertes Handelsvolumen halte ich für gut möglich (ich warte auch schon seit einer Woche darauf, eine kleine Menge dieser Anleihe kaufen zu können), aber warum wird die Anleihe zumindest in Frankfurt kaum noch gehandelt? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 19. Mai 2016 (CEST)
welche belastbaren Quellen gibt es für den Strauss-Besuch in der Colonia Dignidad?
1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene....
siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Franz_Josef_Strau%C3%9F#welche_belastbaren_Quellen_gibt_es_f.C3.BCr_den_Strauss-Besuch_in_der_Colonia_Dignidad.3F (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 14:05, 19. Mai 2016 (CEST))
- Hm. Der Beleg ist also: „Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß. Auch andere CSU-Politiker wie Wolfgang Vogelsgesang machen kein Hehl daraus, Gäste in der Kolonie gewesen zu sein.“ Obwohl ich sicher völlig unverdächtig bin, mich der CSU irgendwie nahe zu fühlen, muss ich dennoch sagen: Etwas dünn, dieser Beleg. Sehr dünn. Das basiert nur auf dem Wort „auch“. Mehr haben wir nicht. Im Spiegel-Artikel von November 1977 gibt es keinen Hinweis. Ein paar Worte über einen Besuch hätten ja gut in den Tenor des Artikels gepaßt. Die ZEIT 49/1977 kommentiert allgemein und berichtet nicht konkret. Wenn es eine Belegstelle vor 1985 gäbe wäre mir wohler. Die Belegstelle im Strauß-Artikel (Wieso reiste Franz Josef Strauß 1977 nach Chile? Hanns-Seidel-Stiftung e. V. Abgerufen am 19. Oktober 2012.) ist nicht mehr zugänglich und kann online nicht geprüft werden. Auch Martin Niewendick behauptet im Tagesspiegel: „Es soll eine regelrechte „Colonia“-Lobby gegeben haben. Dazu zählte auch Franz Josef Strauß, der der Colonia sogar einen Besuch abstattete. Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ Aber auch das schreibt er 2016 und wir wissen nicht, ob und was er aus der Wikipedia ungeprüft abgeschrieben hat. Mich irritiert auch, dass ich nichts über die angebliche Kritik finde, die an dem angeblichen Besuch von Strauß angeblich gegen ihn erhoben wurde. Der Artikel Colonia Dignidad behauptet: „1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen. Seit dem Putsch im September 1973 bestand zwischen der chilenischen Militärdiktatur und der Kolonie eine enge Kooperation, während der Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1990 fungierte sie als Folterzentrum des Geheimdienstes DINA. Für seinen Besuch dort wurde Strauß von den Medien wiederholt kritisiert, unterhielt jedoch zu deren Gründer Paul Schäfer nach Angaben der Hanns-Seidel-Stiftung vor und nach seinem Besuch keine persönlichen Kontakte.“ Als Beleg wird nur ein Spiegel-Artikel angegeben: Nur Fassade. In: Der Spiegel, 9. November 1987. Dieser Beleg taugt aber nichts. Im Spiegel-Artikel selbst lese ich: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". “ Das belegt keinen Besuch von Strauß. Von Magritte haben wir gelernt, dass das Bild einer Pfeife keine Pfeife ist. Unzweifelhaft hat sich Strauß mit vielen politischen Verbrechern gemein gemacht, aber den hier in Rede stehenden Besuch sehe ich bisher nicht überzeugend belegt. Und angesichts der Politik von Strauß muss man da ja auch gewiß nicht lügen, oder? Die Artikel wären also bis zu mehr Klarheit zu korrigieren. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 17:15, 19. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: Auffällig ist auch, dass derzeit der wortgleiche Text im Strauß-Artikel und im Colonia-Artikel mit unerschiedlichen Belegstellen versehen sind. --217.87.115.202 17:31, 19. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4626:xxx unterwegs)
Laut Hamburger Abendblatt, 29. März 2005 sagte Wolfgang Kneese: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Kneese war allerdings bereits 1964 aus der Colonia Dignidad geflohen, Rosenkohl (Diskussion) 18:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Planet Wissen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:51, 19. Mai 2016 (CEST)
- PLanet Wissen ist von 2015. Ich bin immernoch sehr skeptisch. Wenn Strauß im November 1977 während seines Chile-Besuchs in der Colonia war müßte es doch dazu in der damals aktuellen Berichterstattung oder bis 1985 oder meinetwegen bis 2006 in nachträglichen Reaktionen zur Offenlegung der Colonia-Verbrechen eine von Wikipedia-Behauptungen unbeleckte Quelle geben. Ich habe auch schon ohne das Nachschlagen der Editionsgeschichte in der de.wp den starken Verdacht einer Wandersage. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:00, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ein BoD - ABER: Da steht, dass er wiederholt von den Medien dafür kritisiert wurde. Wenn das stimmt: Reisezeitpunkt bestimmen und den Spiegel eine und zwei Wochen danach im Archiv ansehen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:02, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das BoD ist der geklaute Artikeltext, den hatte ich auch schon gesehen. Da hat einer de.wp-Artikel gefleddert und nichtmal umformuliert und keine präzisen Quellen angegeben. Der gleiche Text steht noch in einem anderen BoD-Werk des gleichen "Autors" mit einem anderen Titel. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:13, 19. Mai 2016 (CEST)
- Dann folge meinem Vorschlag.... Google => "Franz Josef Strauß" "chile" "1977" <= Da findest du sogar die entsprechenden Ausgaben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:16, 19. Mai 2016 (CEST)
- Naja, hehe, ein Vorschlag mal zu googlen ist keine eigentliche Auskunft. Tatsächlich hat der Spiegel soweit ich sehe nirgendwo behauptet, daß Strauß in der Colonia Dignidad war. Es wäre politisch auf denkbar unklug gewesen, durch solch einen Besuch zusätzliche Kritik auf sich zu ziehen. Es hing dort später im Haupthaus ein Strauß-Porträt mit handschriftlicher Widmung, und in anderen Gebäuden noch weitere Strauß-Porträts; aber auch das ist noch kein Beweis für einen Besuch von Strauß selbst, Rosenkohl (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)
- Zur Klarheit: Ich bin nicht der Fragesteller. Und was der Graue mir vorschlägt hab ich doch schon längst ergebnislos gemacht... --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 20:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Naja, hehe, ein Vorschlag mal zu googlen ist keine eigentliche Auskunft. Tatsächlich hat der Spiegel soweit ich sehe nirgendwo behauptet, daß Strauß in der Colonia Dignidad war. Es wäre politisch auf denkbar unklug gewesen, durch solch einen Besuch zusätzliche Kritik auf sich zu ziehen. Es hing dort später im Haupthaus ein Strauß-Porträt mit handschriftlicher Widmung, und in anderen Gebäuden noch weitere Strauß-Porträts; aber auch das ist noch kein Beweis für einen Besuch von Strauß selbst, Rosenkohl (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)
- Dann folge meinem Vorschlag.... Google => "Franz Josef Strauß" "chile" "1977" <= Da findest du sogar die entsprechenden Ausgaben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:16, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das BoD ist der geklaute Artikeltext, den hatte ich auch schon gesehen. Da hat einer de.wp-Artikel gefleddert und nichtmal umformuliert und keine präzisen Quellen angegeben. Der gleiche Text steht noch in einem anderen BoD-Werk des gleichen "Autors" mit einem anderen Titel. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:13, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ein BoD - ABER: Da steht, dass er wiederholt von den Medien dafür kritisiert wurde. Wenn das stimmt: Reisezeitpunkt bestimmen und den Spiegel eine und zwei Wochen danach im Archiv ansehen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:02, 19. Mai 2016 (CEST)
- PLanet Wissen ist von 2015. Ich bin immernoch sehr skeptisch. Wenn Strauß im November 1977 während seines Chile-Besuchs in der Colonia war müßte es doch dazu in der damals aktuellen Berichterstattung oder bis 1985 oder meinetwegen bis 2006 in nachträglichen Reaktionen zur Offenlegung der Colonia-Verbrechen eine von Wikipedia-Behauptungen unbeleckte Quelle geben. Ich habe auch schon ohne das Nachschlagen der Editionsgeschichte in der de.wp den starken Verdacht einer Wandersage. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:00, 19. Mai 2016 (CEST)
Dies könnte beitragen, die Frage zu klären:
- >>"Das haben wir gerade aus der bayerischen Staatskanzlei übersandt bekommen", sagte Paul Schäfer auf einer Videoaufnahme, die aus dem Lager geschmuggelt wurde. Der Lager-Chef hält einen kleinen bayerischen Löwen hoch, da rutscht ein Strauß-Porträt von der Wand und fällt auf den Boden. Auf einem Tischchen liegt ein "original bayerisches Wappen", auch das, so Schäfer, ein "Geschenk der bayerischen Staatskanzlei". Auch der offizielle Präsident der "Colonia", Hermann Schmidt, gibt sich als Strauß-Fan: "Ich bin Bayer, aber wir alle habe für ihn eine besondere Wertschätzung, weil er ein wahrhaftiger und mutiger Mann ist. Er ist wie Pinochet." Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen, man habe "Besuche von einigen seiner Freunde" empfangen, vertraute Hermann Schmidt dem Mercurio Ende 1987 an.<<, Gero Gemballa: "Colonia Dignidad", ein deutsches Lager in Chile, Rowohlt, 1988, S. 158
Rosenkohl (Diskussion) 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ja, jetzt klingt das noch mehr nach Wandersage. Die Zeit Nr. 50/1977, 9. Dezember 1977, Strauß contra Amnesty: Hier sollte, wenn überhaupt, etwas stehen. Is aber nicht. Amnesty erhebt bereits 1977 Foltervorwürfe, das dürfte (vermutlich) also Ende November 1977 schon auf dem Tisch sein. Ich lese bei Erwin Claus: Colonia Dignidad: Geheimnisumwittert und menschenverachtend, ai-Journal Oktober 1997: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen auf dem Mustergut. Freiheitsberaubung, sexuelle Mißhandlungen, Schläge, sogar mysteriöse Todesfälle werden in der Öffentlichkeit diskutiert. Elf Jahre später sorgt die amnesty-Veröffentlichung für den nächsten Skandal. Doch auch die Foltervorwürfe ziehen nicht die Schließung der Siedlung nach sich. Ihr Unterstützerumfeld in Deutschland hat Rang und Namen: So gehören damals mehrere CSU-Politiker zu den Freunden der Kolonie, ebenso der Siegburger Bundestagsabgeordnete Adolf Herkenrath und der ZDF-Journalist Gerhard Löwenthal. Der Königswinterer Waffenhändler Gerhard Mertins verteidigt die Kolonie besonders heftig. Wie er gehört auch der frühere deutsche Botschafter in Chile, Erich Strätling, zu den 120 Gründungsmitgliedern eines "Freundeskreises" der Colonia in Deutschland. Sie alle haben die Kolonie besucht und dabei "keine Folterkammern entdecken können". Von daher ist es nur folgerichtig, daß sie in der Dokumentation von amnesty international eine Verleumdungskampagne sehen. Als Drahtzieher hat man schnell den damaligen ai-Generalsekretär Helmut Frenz ausgemacht, der im rechten "Deutschland-Magazin" gar als "falscher Bischof" tituliert wird. Waffenhändler Mertins besucht Frenz eines Tages in seinem Büro in der Bonner Heerstraße und droht ihm mit Konsequenzen, sollte er seine Kampagne gegen die Colonia Dignidad nicht einstellen.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 21:24, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ok, näxte Runde: IP 82.135.66.101 editiert im Artikel Franz Josef Strauß am 29. Dezember 2005: „1977 reiste Strauß nach Chile, um sich dort überaus wohlwollend über die dortige Militärdiktatur Augusto Pinochets zu äußern und in Santiago de Chile die Ehrung als Ehrendoktor der Rechtswissenschaft entgegenzunehmen. Bei der Gelegenheit besuchte er auch die Colonia Dignidad des in Deutschland wegen Unzucht mit Haftbefehl gesuchten Sektenführers Paul Schäfer, um dort zu übernachten.“ In den Folgeedits ergänzt die IP den Text unwesentlich und in direkter zeitlicher Nähe verändert Benutzer:Feliks den Text leicht und verweist im Editkommentar auf: „Strauß, Pinochet und die Colonia Dignidad: Hamburger Abendblatt 29.03.2005 http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/29/414697.html“. Das Hamburger Abendblatt vom 29. März 2005 ist online nur einsehbar, wenn man sich dort anmeldet (was ich jedoch nicht vorhabe). Benutzer:Rosenkohl hat das oben dankenswerterweise ausgeglichen.
- Im Artikel Colonia Dignidad wird erst am 20. September 2013 von Benutzerin:SanFran Farmer editiert: „CSU-Politiker wie z.B. Wolfgang Vogelsgesang und Franz Josef Strauß besuchten die Kolonie, wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing.<ref name="Spiegel1987"/><ref>Lars Langenau und Carsten Volkery: [http://www.spiegel.de/panorama/colonia-dignidad-gruender-ein-onkel-aus-deutschland-a-345888.html '' Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland'']. In: ''Spiegel Online'', 11. März 2005.</ref><ref>Adriana Valadés und Humberto Garza Elizondo: [http://codex.colmex.mx:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/1X6E5VBT753XA7329KYHBYHXHG8JVU.pdf ''Las relaciones políticas y culturales entre Alemania y América Latina'']. In: ''Foro Iternacional'', 1992, S. 455–466, [[issn:0185-013X]].</ref><ref>Bernd Pickert: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv-start/?ressort=sw&dig=2001/02/06/a0096&cHash=98ba65ec37/ ''Auf der Spur der Mörder'']. In: ''die tageszeitung'', 6. Februar 2001.</ref> Die bayerische Landesregierung und die Hanns-Seidel-Stiftung sollen Gerhard Mertins „hervorragenden Eindruck“ von der Siedlung bestätigt haben.<ref name="Spiegel1987"/> Aus dem rechtskonservativen Umfeld gab es außerdem Unterstützung von Strauß-Protegé Lothar Bossle und Ludwig Martin. Geheimdokumente der damaligen chilenischen Militärregierung zeigen, dass Bossle und Martin die chilenische Regierung 1987 davor gewarnt hatten, dass die deutschen Medien von den Geschehnissen in Colonia Dignidad erfahren könnten. Der damalige Vize-Außenminister Chiles schlug daraufhin ein Koordinierungstreffen vor, um die Causa "Colonia Dignidad" stillschweigend zu lösen.<ref>[http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Colonia-Dignidad-Was-wussten-Pinochets-Freunde-am-Rhein;art4306,1697359 ''Colonia Dignidad: Was wussten Pinochets Freunde am Rhein?'']. In: ''Südwest Presse'', 29. Oktober 2012.</ref>“
- Der SPON-Beitrag Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland von 2005 belegt keinen Besuch. In dem Artikel von Adriana Valdés in Foro Internacional, 1992 wird Strauß auf Seite 457 und 458 erwähnt. Von einem Besuch ist dort nirgendwo die Rede, nur von den ansonsten auch bekannten Formen der Unterstützung.
- Vorläufiges Fazit: Seit dem 29. Dezember 2005 ist die Behauptung, Strauß habe die Colonia Dignidad 1977 besucht, ohne Beleg durch eine IP in der deutschen Wikipedia. Alle Belegstellen danach sind also darauf zu prüfen, ob jemand referenziert oder mehr oder weniger stilschweigend (wie der von Play It Again, SPAM angeführte unselige Urheberrechtsverletzer Gerhard Keller in seinen BoD-Werken) hier abgepinselt hat. Eine (noch immer fehlende) seriöse Belegstelle für die Behauptung sollte möglichst vor diesem Datum liegen. Das Zeugnis von Wolfgang Kneese im Hamburger Abendblatt, 29. März 2005, das bisher als Hauptbeleg gilt, ist einerseits wohl ernstzunehmen. Wenn er auch nicht als unmittelbarer Zeuge gelten kann sind Kontakte und Informationen, zu denen er als Geflohener noch Zugang hat, nicht völlig auszuschließen. Es hat also möglicherweise die Qualität eines Zeugnisses aus Hörensagen. Andererseits bleibt für mich seine Behauptung aber auch fragwürdig, solange das nicht über andere Quellen und zusätzliche konkrete Umstände, vor allem das Übernachtungsdatum und das Benennen der Informationsquelle von Kneese zusätzlich gestützt wird. Sonst kann man wirklich nicht mehr schreiben als: Wolfgang Kneese behauptete 2005: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Der von Benutzer:Rosenkohl angeführte Beleg Gemballa 1988:158 mit dem Bezug auf eine Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 deutet dagegen auf eine anonym über die Wikipedia losgetretene Wandersage hin und dazu neige ich mehr. Der verantwortungslose Umgang eines Teils der Autoren, Admins und IP-Benutzer mit dem Projekt läßt das ja zu und es ist bekanntlich auch nicht die erste Fälschung, die von der Wikipedia ihren Weg ins Netz, in die Medien und in die Literatur nimmt. Bei aller berechtigten Abscheu und Kritik an Strauß ist das ärgerlich. Dies umso mehr als sich die Wandersage möglicherweise verselbständigt. Ich lese in: Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 4/2005, 21. September 2005: „Nach dem Tod von Franz Josef Strauß wurde bekannt, dass er mehrere Male mit seinen Söhnen zum Urlaub bei Schäfer war.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 02:42, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Weniger ärgerlich aber ebenfalls inakzeptabel ist übrigens, dass Benutzerin:SanFran Farmer den Ort des Bildes von Strauß von in dem Gebäude nach an dem Gebäude verlegt. --2003:45:4624:400:C06D:B2D0:947D:6AEA 03:04, 20. Mai 2016 (CEST)
Unter einem anderen Link ist der Abendblatt-Artikel nach wie vor frei aufrufbar [14]. Dort ist das Missbrauchsopfer Kneese wörtlich zitiert: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Die Diskussion nicht beim Artikel zu führen, halte ich für ungünstig. --Feliks (Diskussion) 08:07, 20. Mai 2016 (CEST)
- Danke für den Link. Dass die die Autorin Sabine Tesche Kneese immerhin in wörtlicher Rede zitiert natürlich hat Gewicht. (Obwohl ich immernoch sehr skeptisch bin. Kneese ist zweifellos auch Partei und der Missbrauch an ihm hat sein Leben geprägt.)
- Der Fragesteller hat offenkundig ergebnislos, d.h. ohne Reaktion am 10. Mai 2016 seine Frage auf der Diskussionsseite des Artikels Franz Josef Strauß gestellt. Nach 10 Tagen des Wartens, am 19. Mai 2016 hat er es dann nochmals hier auf der Auskunftsseite versucht. Er hat also alles richtig gemacht (selbst wenn er im Signieren nicht geübt ist). Es ist sicher kein Problem, die Diskussion hier in die zugehörigen Artikeldiskus zu kopieren, sobald sie beendet ist. Ich hätte dir heute auch sicher auch eine Anfrage auf die Disk gesetzt, gestern Nacht war mir das dann zuviel.
- Nochmals als vorläufiges Fazit der umfangreichen Recherche: Dass Strauß in der Colonia Dignidad übernachtet hat können wir bisher nicht behaupten. Wir können behaupten, dass Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 behauptet, Strauß sei nie in der Kolonie gewesen. Und dass Wolfgang Kneese gegenüber dem Hamburger Abendblatt im März 2005 behauptet, Strauß habe dort übernachtet, allerdings damit keine näheren Umstände und kein Übernachtungsdatum ersichtlich werden. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 10:40, 20. Mai 2016 (CEST)
- Sicher ist zumindest, dass die fragende IP aufs Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik registriert ist. --Feliks (Diskussion) 11:29, 20. Mai 2016 (CEST)
- Vielleicht kam ja eine Kollege oder der Chef rein und dann war für das Signieren keine Zeit mehr :-) Egal. Das Problem haben wir, weil Wikipedia seit 11 Jahren etwas behauptet, das so nicht behauptet werden darf und mittlerweile (mutmaßlich durch Wikipedia) eine Wandersage losgetreten ist (Martin Niewendick im Tagesspiegel vom 18. Februar 2016, Marika Liebsch für Planet Wissen am 14. September 2015, Gerhard Keller in seinen BoD-Urheberrechtsverletzungen 2015 und 2016). --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 11:59, 20. Mai 2016 (CEST)
- Sicher ist zumindest, dass die fragende IP aufs Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik registriert ist. --Feliks (Diskussion) 11:29, 20. Mai 2016 (CEST)
Strauß' Chile-Besuch war seinerzeit sehr umstritten und Thema im Bundestag. Vielleicht sind ja aus den Protokollen irgendwelche Infos herauszulesen? Bezüglich Colonia Dignidad könnte der Zusammenhang vielleich seinen Ursprung dahingehend haben, dass Strauß auf Einladung des Pinochets-Regimes nach Chile kam, um bei einer Feier anläßlich der 125-Jahr-Feier der deutschen Einwanderer in Santiago teilzunehmen (19.11.1977). --Vexillum (Diskussion) 11:48, 20. Mai 2016 (CEST)
- PS: die erste Erwähnung der „deutschen Musterkolonie Dignidad“ finde ich erst im Dezember 1979, als Simon Wiesenthal den KZ-Arzt Mengele dort vermutet. --Vexillum (Diskussion) 11:53, 20. Mai 2016 (CEST)
- Danke für deinen Beitrag. Du hast die bisherige Diskussion nicht nachvollzogen, oder? Manchmal frage ich mich wofür ich oben Erwin Claus (bei amnesty) zitiere: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen...“ oder (ebenfalls oben) auf den SPIEGEL-Artikel Nur Fassade verlinke, in dem ich lese:“Das blieb auch so, als die Siedlung nach 1976 voll in die Schlagzeilen geriet. Ein Uno-Report über Menschenrechtsverletzungen in Chile hatte die Colonia in einer Liste geheimer Folterzentren der Junta an erster Stelle genannt. Amnesty International (AI) ging den Vorwürfen nach, die Hamburger Illustrierte "Stern" veröffentlichte die Aussagen mehrerer Chilenen, die angaben, in der CD von der Geheimpolizei Dina gefoltert worden zu sein.“ und der die CSU-Beziehungen schon mindestens seit 1977/78 ansiedelt: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". Kritiker wie die SPD-Abgeordneten Ernst Waltemathe und Hajo Hoffmann dagegen mußten 1978 vor den verschlossenen Toren der CD kehrtmachen und wunderten sich über Polizeikontrollen auf der Rückfahrt nach Santiago. Im ultrarechten "Deutschland-Magazin" höhnte CSU-Vogelsgesang: "Sie waren mit feindlichen Absichten gekommen, warum sollte man sie empfangen?" “ oder ebenfalls oben (neben anderen Belegstellen) den SPIEGEL-Artikel Arbeiten lernen vom 28. November 1977, der die Chile-Reise von Strauß behandelt, recherchiere und verlinke... --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:35, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Wenn man bedenkt, in welchem Zustand sich das Land im November 1977 befand halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich die zusammengerückten Parteien im Bundestag ernsthaft beharkt haben. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Er bezog sich wohl auf die erste Erwähnung in den Bundestagsprotokollen, oder verstehe ich das gerade falsch? --slg (Diskussion) 00:28, 21. Mai 2016 (CEST)
- Danke für deinen Beitrag. Du hast die bisherige Diskussion nicht nachvollzogen, oder? Manchmal frage ich mich wofür ich oben Erwin Claus (bei amnesty) zitiere: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen...“ oder (ebenfalls oben) auf den SPIEGEL-Artikel Nur Fassade verlinke, in dem ich lese:“Das blieb auch so, als die Siedlung nach 1976 voll in die Schlagzeilen geriet. Ein Uno-Report über Menschenrechtsverletzungen in Chile hatte die Colonia in einer Liste geheimer Folterzentren der Junta an erster Stelle genannt. Amnesty International (AI) ging den Vorwürfen nach, die Hamburger Illustrierte "Stern" veröffentlichte die Aussagen mehrerer Chilenen, die angaben, in der CD von der Geheimpolizei Dina gefoltert worden zu sein.“ und der die CSU-Beziehungen schon mindestens seit 1977/78 ansiedelt: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". Kritiker wie die SPD-Abgeordneten Ernst Waltemathe und Hajo Hoffmann dagegen mußten 1978 vor den verschlossenen Toren der CD kehrtmachen und wunderten sich über Polizeikontrollen auf der Rückfahrt nach Santiago. Im ultrarechten "Deutschland-Magazin" höhnte CSU-Vogelsgesang: "Sie waren mit feindlichen Absichten gekommen, warum sollte man sie empfangen?" “ oder ebenfalls oben (neben anderen Belegstellen) den SPIEGEL-Artikel Arbeiten lernen vom 28. November 1977, der die Chile-Reise von Strauß behandelt, recherchiere und verlinke... --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:35, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Wenn man bedenkt, in welchem Zustand sich das Land im November 1977 befand halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich die zusammengerückten Parteien im Bundestag ernsthaft beharkt haben. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:45, 20. Mai 2016 (CEST)
Wolfgang Kneese sagt nicht, daß Strauß in der Colonia Dignidad in Chile zu Besuch war. Wörtlich sagt Kneese, daß Strauß "sogar in unserem Dorf" übernachtet habe. Kneese kam 1957 in die "Private Sociale Mission" nach Heide bei Siegburg, wurde 1961-Januar 1962 mit anderen Mitgliedern nach Chile verbracht, und floh 1964 aus der Colonia Dignidad. Das Anwesen in Heide wurde 1962 für stattliche 900,000 DM an die Bundeswehr verkauft, und es ist nicht auszuschließen, daß der Verkauf bereits auf Veranlassung des damaligen Verteidigungsministers Strauß geschah. Somit gibt es folgende hypothetischen Möglichkeiten:
- Strauß hat in seiner Zeit als Verteidigungsminister in Heide übernachtet.
- Richard Stücklen hat als Postminister im Sommer 1962 während der Fußball-Weltmeisterschaft 1962 Chile besucht. Stücklen war bis zur "Spiegel-Affäre" im Herbst 1962 ein enger Weggefährte von Strauß. Es ist nicht auszuschließen, daß Stücklen während der Reise auch die neugegründete Kolonie besucht hat, und Kneese in der Erinnerung die Personen Stücklen und Strauß verwechselt.
- Strauß hat 1963 oder 1964 die Colonia Dignidad privat besucht.
- Kneese hat Presseberichte über den Chile-Besuch von Strauß 1977 falsch verstanden und gegenüber dem Hamburger Abendblatt wiedergegeben.
Allerdings sprach anscheinend schon 2002 der Journalist Alvaro Rojas bei einem Vortrag in Siegburg von "einigen Besuchen" von Strauß in der Colonia Dignidad, vergl. [15]
Rosenkohl (Diskussion) 13:42, 20. Mai 2016 (CEST)
- Es gibt auch noch die Option, dass Kneese die Information von anderen Einwohnern der CD erhalten hat und richtig wiedergab. --Feliks (Diskussion) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das ist keine wirklich Option, solange es gar keine derartigen angeblichen Informationen "anderer Einwohner" gibt, angesichts dessen, daß andere Einwohner wie etwa Herrmann Schmidt gerade sagen, daß Strauß nicht in der Colonia Dignidad gewesen ist, Rosenkohl (Diskussion) 14:02, 20. Mai 2016 (CEST)
- Da halte ich zwei oder drei deiner Optionen für deutlich spekulativer. --Feliks (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das inhaltliche Textumfeld der Kneese-Behauptung bezieht sich eindeutig nicht auf ein Dorf in der BRD. Ich lese (Unterstreichung von mir): „Schließlich war die Colonia eine Wirtschaftsmacht und wichtigster Arbeitgeber in der Region. Ihr Steinbruch belieferte die Straßenbauunternehmer, ihr Elektrizitätswerk den Strom, die Backwaren kamen in die Läden der Umgebung. Auch bei der CSU war das deutschtümmelnde Päderastenparadies lange Zeit beliebt - wurde dort doch die bayerische Tracht noch getragen. "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf", sagt Kneese.“ Strauß verliert im Dezember 1962 nach der Spiegel-Affäre sein Amt als Verteidigungsminister, ist aber noch immer Bundestagsabgeordneter und übernimmt von Dollinger den Vorsitz der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Bereits seit dem 18. März 1961 ist er Parteivorsitzender der CSU. Eine private Reise nach Chile dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Alvaro Rojas ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Stimme. Ein Zeitfenster für die Besuch-Behauptung würde uns sehr weiterhelfen. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:14, 20. Mai 2016 (CEST) Noch konnotativ (zu der Frage: Warum sollte Strauß 1963/64 ausgerechnet nach Chile reisen?): Im September 1964 wurde der Christdemokrat Eduardo Frei Montalva chilenischer Präsident. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:20, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das "Textumfeld" im Hamburger Abendbaltt stammt nicht von Wolfgang Kneese und besteht auch nicht aus wörtlichen Zitaten Kneeses, sondern wurde hergestellt und angeordnet durch die Autorin des Hamburger Abendblattes. Der Artikel des Hamburger Abendblattes thematisiert die gesammte Zeit Kneeses mit der Gruppe, sowohl in Deutschland als auch in Chile. In welchem thematischen "Umfeld" das wörtliche Zitat Kneeses gefallen sein soll, und ob es sich eher auf die Zeit in Heide bei Siegburg oder eher auf Chile bezieht geht aus dem Hamburger Abendblatt nicht hervor.
- Private Urlaubsreisen von Politiker wurde damals wie heute meistens nicht in der Presse verzeichnet, und fallen presserechtlich wohl auch unter Privatsphäre, solange es kein allgemeines Interesse der Öffentlichkeit gibt. Allerdings waren Fern- und Flugreisen damals noch weit aufwändiger als heute, und es ist fragwürdig, ob Strauß auf eigene Kosten extra deshalb nach Chile gereist wäre. Daher halte ich die Theorie für relativ plaubsibel, daß Stücklen die Kolonie am Rande seiner amtlichen Reise besucht haben könnte für relativ plausibel; sozusagen im Auftrag von Strauß, in der Kolonie nach dem rechten zu sehen und den Kontakt zu pflegen, Rosenkohl (Diskussion) 14:29, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das ist keine wirklich Option, solange es gar keine derartigen angeblichen Informationen "anderer Einwohner" gibt, angesichts dessen, daß andere Einwohner wie etwa Herrmann Schmidt gerade sagen, daß Strauß nicht in der Colonia Dignidad gewesen ist, Rosenkohl (Diskussion) 14:02, 20. Mai 2016 (CEST)
In Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002 findet sich:
- >>[18] Zalaquett, Cherie, "Paul Schäfer visto por sus amigo", revista Caras, 9 de junio de 1997<< (S. 101)
- >>Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina). Después, en una comida en que estábamos todos, mi papá les propuso: 'Colonia Dignidad ya pasó y tiene un mal recuerdo. Pónganle como dijo Strauss: Villa Baviera. Así la llaman desde entonces [...] [19] Ibid."<< (S. 103) books-google
Übersetzungsversuch mit Hilfe von Google: >>Laut ihm [Valdebenito Contreras, Sohn von Geheimdienstchef Manuel Contreras] war es sein Vater [also Manuel Contreras], der vorschlug, die Kolonie Villa Baviera zu nennen, während eines Besuches vor Ort des rechtsradikalen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß, der eines Morgens aus dem Fenster schaute und sagte (19) "'Ich fühle mich wie zu hause. Ich bin in Bayern. Vorne sehe ich die Alpen, und auf der anderen Seite sind die Italiener (als Argentinier).' Dann während einer Mahlzeit wo wir alle waren, schlug mein Vater ihnen vor: 'Colonia Dignidad ist vorbei und hat eine schlechte Erinnerung. Macht es wie Strauß sagte.' Seit dem wird es Villa Baviera genannt."<<
Allerdings ist es m.E. nicht geklärt, ob das Strauß-Zitat tatsächlich in der Colonia Dignidad gefallen ist, oder ob er es gegenüber der Presse während der Chile-Reise 1977 gesagt hat. Denn die geographischen Verhältnisse mit der Andenkette und dahinter Argentinien sind an vielen Punkten Chiles ähnlich. Der Wortlaut des Strauß-Zitates ist soweit ich verstehe nicht mit dem Bericht des Valdebenito Contreras, sondern mit dem Artikel von Cherie Zalaquett belegt, ~~
Präsidentenwahl Österreich
Was sehen die Regeln für den Fall vor, daß einer der Kandidaten in der Stichwahl ausfällt (tot umfällt, von der Kandidatur zurücktritt...)? Ist der andere dann automatisch gewählt, oder rückt ein zuvor im ersten Durchgang ausgeschiedener in die Stichwahl nach?--80.171.175.7 14:31, 19. Mai 2016 (CEST)
- Dazu sagt die geneigte Presse ([16]) dies:
„Die Wahl würde um 6 - 10 Wochen verschoben werden und der Zstellungsbevollmächtigte des verstorbenen KAndidaten könnte einen neuen Wahlvorschlag einbringen.“
--217.9.49.1 14:51, 19. Mai 2016 (CEST)

- Seltsame Website, das... --Eike (Diskussion) 14:59, 19. Mai 2016 (CEST)
- Seltsame Frage, das... --80.187.98.245 16:00, 19. Mai 2016 (CEST)
- *nick* --Eike (Diskussion) 16:06, 19. Mai 2016 (CEST)
- Was soll daran seltsam sein? Mal abgesehen davon, daß mich das als Nicht-Österreicher (die müssen schließlich endlich mal lernen, selber klarzukommen, ohne sich immer von uns raushauen zu lassen, wenn sie mal wieder in Kalamitäten stecken) nur theoretisch zu interessieren hat: Wie man liest, sollen sich neulich die beiden Kandidaten gründlich öffentlich blamiert haben, und dem Vernehmen nach soll's einem der beiden empfindlich schaden. Und der könnte also darüber nachzudenken wünschen, wie da noch was zu retten sein könnte, indem er z. B. die Konsequenzen zieht und einer reputableren Kandidatin den Weg freimacht. Herrschaftszeiten, wir können da doch schließlich nicht schon wieder einmarschieren! (Nachher werden wir die diesmal sonst gar nicht wieder los...) Heil Merke...! (Äh, sorry, verstorcht...) PS. Nö, nochmal die Nummer mit dem Benz wie damals beim Jörgl glaubt dann doch keiner mehr, das würde definitiv auffallen.--80.171.175.7 17:55, 19. Mai 2016 (CEST)
- *nick* --Eike (Diskussion) 16:06, 19. Mai 2016 (CEST)
- Seltsame Frage, das... --80.187.98.245 16:00, 19. Mai 2016 (CEST)
- Seltsame Website, das... --Eike (Diskussion) 14:59, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ich wäre nicht überzeugt, dass der hier zitierte § 8 (4) des Bundespräsidentenwahlgesetzes auch auf die Stichwahl anwendbar wäre - die Bezugnahme in § 20 (2) umfasst den § 8 ja gerade nicht. Denkbar wäre ebenso, dass der Kandidat mit den nächstmeisten Stimmen in die Stichwahl nachrückt. Es scheint aber einfach nicht geregelt. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:36, 19. Mai 2016 (CEST)
- Zur Frage: logisch wäre es in dem Falle, dass man nach § 60 (1) der Verfassung verfährt; wenn der einzige Kandidat dann keine 50 % erhält, ist er eben nicht gewählt. --84.135.137.49 22:15, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ich wäre nicht überzeugt, dass der hier zitierte § 8 (4) des Bundespräsidentenwahlgesetzes auch auf die Stichwahl anwendbar wäre - die Bezugnahme in § 20 (2) umfasst den § 8 ja gerade nicht. Denkbar wäre ebenso, dass der Kandidat mit den nächstmeisten Stimmen in die Stichwahl nachrückt. Es scheint aber einfach nicht geregelt. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:36, 19. Mai 2016 (CEST)
Zum historischen Vergleich vielleicht ganz interessant: Auch hierzulande gab es eine Zeit, in der das Staatsoberhaupt vom Volk gewählt wurde. Und im Jahre 1925 entschied den zweiten Wahlgang ein Mann für sich, der im ersten gar nicht angetreten war. --slg (Diskussion) 23:49, 20. Mai 2016 (CEST)
Entkalken mit Amidosulfonsäure
Können mit dem Einsatz von Amidosulfonsäure-Entkalkern problemlos Metalle entkalkt werden?--2A02:1205:501C:C4E0:B10E:D81C:635D:8C85 18:26, 19. Mai 2016 (CEST)
- definiere "Metalle", definiere "problemlos", in welche Konzentration? andy_king50 (Diskussion) 18:30, 19. Mai 2016 (CEST)
- Was würde wohl passieren, wenn Du die Frage genau so bei Google eingeben würdest? Probier's mal und staune. --Zinnmann d 18:32, 19. Mai 2016 (CEST)
- Nein. Amidosulfonsäure ätzt beispielsweise X5CrNi18-10 matt. Auch andere Metalle werden angegriffen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ich hab mir mit Amidosulfonsäure die Edelstahlwaschtrommel versaut. Habe allerdings rund 250g verwendet und bei 90 Grad gewaschen. Frag nicht wieso ich das gemacht habe. In geringeren Konzentrationen ist Amidosulfonsäure aber ein hervorragender Entkalker. --93.132.58.207 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)
- Zitronensäure hätte es wohl besser getan. Mit Salzsäure sind die Kunststoffteile hinüber. --Hans Haase (有问题吗) 23:58, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ich hab mir mit Amidosulfonsäure die Edelstahlwaschtrommel versaut. Habe allerdings rund 250g verwendet und bei 90 Grad gewaschen. Frag nicht wieso ich das gemacht habe. In geringeren Konzentrationen ist Amidosulfonsäure aber ein hervorragender Entkalker. --93.132.58.207 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)
Leistungen von abgelehnten Asylbewerbern.
Welche Leistungen stehen abgelehnten Asylbewerbern zu? Die Angaben im Netz dazu sind äußerst widersprüchlich. Manche Seiten sagen das es nach den verstrichenen Ausreisetermin zu einer Kürzung kommt, manche sagen das das nicht passiert, manche schweigen sich darüber aus. Wie genau ist da momentan die Rechtslage und vor allem Praxis?
Aus dem Artikel Asylbewerberleistungsgesetz bin ich leider auch nicht schlauer geworden -.- .--93.237.47.68 18:48, 19. Mai 2016 (CEST)
- In den Artikel Asylbewerberleistungsgesetz gehört das denklogisch ja auch gar nicht, denn nach der Ablehnung sind die Personen ja gar keine Asylbewerber mehr. Soweit es durch die Ablehnung eine Ausreiseverpflichtung gibt, würde ich mal so ins Blaue schätzen, dass es zumindest nach Ablauf des Ausreisetermins keine Leistungen mehr gibt; auch keine, die nicht aus dem Asylbewerberleistungsgesetz kommen. --87.123.25.217 19:18, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das mag logisch sein, aber Gesetze sind nicht immer logisch.
- § 1a Abs. 2 AsylbLG besagt: "Leistungsberechtigte nach § 1 Absatz 1 Nummer 5, für die ein Ausreisetermin und eine Ausreisemöglichkeit feststehen, haben ab dem auf den Ausreisetermin folgenden Tag keinen Anspruch auf Leistungen nach den §§ 2, 3 und 6, es sei denn, die Ausreise konnte aus Gründen, die sie nicht zu vertreten haben, nicht durchgeführt werden. Ihnen werden bis zu ihrer Ausreise oder der Durchführung ihrer Abschiebung nur noch Leistungen zur Deckung ihres Bedarfs an Ernährung und Unterkunft einschließlich Heizung sowie Körper- und Gesundheitspflege gewährt. Nur soweit im Einzelfall besondere Umstände vorliegen, können ihnen auch andere Leistungen im Sinne von § 3 Absatz 1 Satz 1 gewährt werden. Die Leistungen sollen als Sachleistungen erbracht werden."
- Sie kriegen also weiterhin Leistungen nach diesem Gesetz, aber gekürzt - obwohl das BVerfG das eigentlich nicht für zulässig erklärt hat. --Snevern 19:30, 19. Mai 2016 (CEST)
- Der DLF (Podcast) hatte dieser Tage (vom 14 bis 16. Mai) einen 3-Teiler zum Thema, was für die Sendung „Hintergrund“ außergewöhnlich ist, aber so einiges ans Licht bringt. --Hans Haase (有问题吗) 19:36, 19. Mai 2016 (CEST)
Was soll denn daran unlogisch sein, einen abgelehnten Bewerber als Bewerber zu bezeichnen? --84.119.205.160 19:48, 19. Mai 2016 (CEST)
- Na ja, er bewirbt sich halt nicht mehr. Wer von der Schule abgegangen ist, ist ja auch kein "Schüler" mehr. --Eike (Diskussion) 20:00, 19. Mai 2016 (CEST)
- abgelehnte Bewerbung ≠ "er bewirbt sich halt nicht mehr". --84.119.205.160 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- Bevor Dir die Bomben um die Ohren fliegen, würdest Du auch alles unternehmen um hier zu bleiben. Andererseits: Wenn es wegen der Arbeitserlaubnis keine Arbeit gibt und der Grund der Reise Erweb war, wird versucht möglichst viel mitzunehmen. Abgeschoben werden kann man dann immernoch, die Rechnung darüber wird nie bezahlt werden. --Hans Haase (有问题吗) 21:02, 19. Mai 2016 (CEST) Warum habe ich nicht meinen Ausweis verbrannt?
- Was willst du mir damit sagen? Dass die Bewerbung bestehen bleibt, obwohl sie abgelehnt wurde? Wie das? --Eike (Diskussion) 21:38, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das läuft auf Duldung hinaus. Bei manchen geht es ewig. Kein Führerschein, Wohnort nicht verlassen, Arbeitsverbot. Es ist keine Sicherheit, keine Gewissheit, kein Familiennachzug oder Besuch. Sie werden ungeachtet ihrer Qualifikation und Fähigkeiten vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und sind auf ein gekürztes Taschengeld angewiesen. Da fragt sich nur, wem das etwas nützt? Ich habe die Sendungen verlinkt, es kann noch gehört und noch lange gelesen werden. Es ist die humanitäre Lücke zwischen Ablehnung und Abschiebung. Letztere hängt wie ein Damoklesschwert über den Betroffenen wenn sie Schutzbedürftig sind. Einige macht es krank. Sind es Wirtschaftsflüchtlinge, lassen sie sich fürs Abreisen bezahlen und kommen dann bald wieder. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 19. Mai 2016 (CEST)
- Darum geht es in diesem Teilfaden nicht. Hier geht es um "Was soll denn daran unlogisch sein, einen abgelehnten Bewerber als Bewerber zu bezeichnen?" --Eike (Diskussion) 07:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Jdf. ist ein Asylfolgeantrag möglich nach einer Ablehnung (was die Leistungen angeht). Da es so viele unterschiedliche Status gibt, gibt es ja auch den Ausdruck „Asylsuchende“ im allgemeinen Sprachgebrauch, eben für alle, die diesen Asylgesetzen unterworfen sind, unabhängig davon, ob sie schon einen Antrag stellen konnten, ob sie geduldet sind (und daher wmgl. nochmal einen Folgeantrag stellen) … --Chricho ¹ ² ³ 08:34, 20. Mai 2016 (CEST)
- Darum geht es in diesem Teilfaden nicht. Hier geht es um "Was soll denn daran unlogisch sein, einen abgelehnten Bewerber als Bewerber zu bezeichnen?" --Eike (Diskussion) 07:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das läuft auf Duldung hinaus. Bei manchen geht es ewig. Kein Führerschein, Wohnort nicht verlassen, Arbeitsverbot. Es ist keine Sicherheit, keine Gewissheit, kein Familiennachzug oder Besuch. Sie werden ungeachtet ihrer Qualifikation und Fähigkeiten vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und sind auf ein gekürztes Taschengeld angewiesen. Da fragt sich nur, wem das etwas nützt? Ich habe die Sendungen verlinkt, es kann noch gehört und noch lange gelesen werden. Es ist die humanitäre Lücke zwischen Ablehnung und Abschiebung. Letztere hängt wie ein Damoklesschwert über den Betroffenen wenn sie Schutzbedürftig sind. Einige macht es krank. Sind es Wirtschaftsflüchtlinge, lassen sie sich fürs Abreisen bezahlen und kommen dann bald wieder. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 19. Mai 2016 (CEST)
- abgelehnte Bewerbung ≠ "er bewirbt sich halt nicht mehr". --84.119.205.160 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)
- das AsylbLG gilt (anders als der Name vermuten lässt) auch für Ausreisepflichtige und Geduldete (§ 1 Abs. 1 Nr. 4 und 5 AsylbLG). Mit anderen Worten: es gilt bei bei vollziehbarer Ausreisepflicht sogar für Ausländer, die überhaupt nicht niemals ein Asylververfahren durchlaufen haben. Es gilt sogar für Menschen, die bestimmte Aufenthaltserlaubnisse besitzen, sich also in jeder Hinsicht rechtmäßig in D aufhalten. Aber eben auch für Menschen, die nach einem Asylverfahren ausreisepflichtig wurden. Kürzungen bei (vermeintlich) selbst verursachter Verhinderung einer Ausreise sind gem. Gesetz möglich, da aber die Sätze und Leistungen ohnehin schon so niedrig sind, dass es (verfassungsrechtliche) "Bedenken" gibt, Gerichtsverfahren am Sozialgericht gerichtskostenfrei sind und wegen der nicht grundsätzlich absprechbaren Erfolgsausichten auch Prozesskostenhilfe inkl. Anwalt zu bewilligen ist, werden Kürzungen in der Praxis oftmals nicht oder nur selektiv durchgeführt (letzteres lässt sich aber kaum seriös belegen). --gdo 09:38, 20. Mai 2016 (CEST)
Ohne das ich das ganze in eine ideologische Diskussion überführen will muss ich offen und ehrlich sagen das ich hierin ein großes Problem sehe. Ein jeder Hartz 4 Empfänger muss mit harten Sanktionen rechnen wenn er diverse Bedingungen nicht erfüllt. Warum Asylbewerber die abgelehnt wurden d.h. die eigentlich keinen Anspruch haben hier zu sein weiterhin relativ umfangreiche Leistungen erhalten erschließt sich mir nicht.Das animiert doch gerade dazu einzureisen auch wenn man keinen Anspruch auf Asyl hat oder eben die Rückführung mit aller Macht zu verhindern. --93.237.47.180 10:22, 20. Mai 2016 (CEST)
- Oben sagt ein Jurist, dass die Leistungen nicht "relativ umfangreich" sind, sondern in verfassungsgerichtsentscheidungswidrigem Umfang gekürzte. Weißt du da mehr als der Jurist? --Eike (Diskussion) 10:25, 20. Mai 2016 (CEST)
Na ja , die Leistungen orientieren sich an den Bezügen eines Hartz 4 empfängers. Inwiefern man die nun als umfangreich betrachten kann liegt im Auge des betrachters. Sie scheinen umfangreich genug zu sein um für sehr hohe Pull Faktoren zu sorgen.
Unabhängig davon ob man diese Leistungen nun als umfangreich oder eben nicht umfangreich betrachtet so sehe ich in keiner Weise warum Menschen einen Anspruch darauf haben die sich nicht rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Verstossen Hartz 4 Empfänger gegen die Regeln und erscheinen nicht zu Terminen wird die Leistung gekürzt. Warum nun Leute Anspruch auf Sozialeistungen haben deren Asylantrag abgelehnt wurde erschließt sich mir nicht. In kaum einen anderen Welt hat man Anspruch auf Sozialeistungen bei einen in letzter Konsequenz unrechtmäßigen Aufentalt.
Versteht mich nicht falsch, ich habe in keiner wie auch immer gearteten Art und Weise etwas gegen Sozialleistungen für Asylbewerber die anerkannt wurden. Warum Abgelehnte Leistungen erhalten, noch dazu in gleicher Höhe erschließt sich mir nicht. Diese sollten meiner Ansicht nach ebenso gekürzt werden wie die von Hartz 4 Beziehern die sich an Gewisse Auflagen nicht halten. --93.237.47.180 12:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Grundleistungen nach dem AsylbLG sind im Verhältnis zu H4 schon abgesenkt, s. Asylbewerberleistungsgesetz#Grundleistungen. Wo man also schon arg am bzw. unter dem Existenzminimum kratzt, da lässt sich halt nichts mehr per Sanktion wegnehmen. Und verstehe mich nicht falsch: Ich habe auch nichts gegen Meinungsfreiheit, aber wenn Du Menschen nicht das Existenzminimum zubillgen willst, das es ihnen gerade noch ermöglicht, ein menschenwürdiges Dasein in D zu fristen (vgl. hierzu Menschenwürde, insbes. Menschenwürde#Verpflichtung_des_Staates.2C_das_Existenzminimum_zu_gew.C3.A4hrleisten) und du stattdessen pseudo-klug deren Aushungerung forderst, dann ist das hier die falsche Plattform für dein Begehren. BTW: Menschen kommen bzw. bleiben regelmäßig nicht, um sich in das ach so komfortable Hängematten-Netz des AsylbLG zu stürzen, sondern weil sie sich in hier (oder woanders in vermeintlich besser entwickelten Ländern) zumindest eine Perspektive auf Sicherheit und Wohlstand(sic! Nicht nur bloße Existenzsicherung) versprechen. Dafür sind sie dann auch durchaus bereit, eine Weile am (wirtschaftlichen) Rande der hiesigen Gesellschaft zu leben. Menschen denken nämlich durchaus perspektivisch und in die Zukunft. --gdo 13:04, 20. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Was soll man daran auch falsch verstehen? Sollen die doch verhungern, rechtlos wie Sie sein sollen – aber eben nicht sind: Das GG sagt eben nicht, dass "jeder Deutsche" oder "hier legal lebende" vor dem Gesetz gleich ist, es nennt vielmehr "alle Menschen", deren Würde im übrigen unantastbar ist. Und weil das so ist und tatsächlich ja auch Geld kostet bemüht sich die Regierung ja gerade, möglichst wenige reinzulassen.
- Für den Fall, dass irgend ein Troll jetzt noch damit kommt, dass diese "illegalen Leistungsbezieher" hier noch nie einen Cent eingezahlt haben: Das trifft für sehr viele Pegidaanhänger auch zu. Aber die sind ja legal, weil Staatsbürger. -- Ian Dury Hit me 13:15, 20. Mai 2016 (CEST)
Zum einen habe ich eine total Kürzung nicht zwangsläufig gefordert zum anderen sehe ich immer noch nicht warum man Menschen Leistungen in voller höhe zubilligen sollte die sich illegal im Land aufhalten. In fast allen anderen Staaten eben auch westlich demokratischen Staaten hat man diesen Anspruch nicht. Du brauchst also gar nicht so zu tun als hätte ich irgendeine abgrundtief ammoralische Forderung gestellt. Das der Zugang zu sozialen Sicherungsnetzen restriktiv ist und Menschen die illegal in ein Land reisen nicht bzw nicht in voller Höhe gewährt wird ist auf diesen Planeten die Regel und nicht die Ausnahme.
Es ist also keineswegs eine rechte Forderung, zumal es auch genug sozialdemokratisch regierte Länder gibt in denen der Anspruch so nicht gewährt wird. Ich sehe hier auch eine Besserstellung von abgelehnten Asylbewerbern im Vergleich zu Hartz 4 Empfängern, da letztere durchaus mit Sanktionen rechnen müssen wenn sie diverse Auflagen nicht erfüllen. Unabhängig davon wie man diese Sanktionen ideologisch bewertet stellt sich mir schon die Frage warum ähnliche Sanktionen nicht bei abgelehnten Asylbewerbern durchgeführt werden können bzw. das nicht konsequent getan wird.
Ein weiteres Problem sehe ich darin das offenbar jedes Bundesland mit eigenen Karten spielt. Wer wann wo nach welchen Kriterien Sachleistungen oder eben Geldleistungen bekommt oder wie die medizinische Versorgung geregelt ist unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland und teilweise von Landkreis zu Landkreis. Ganz gleich wie man zu der Frage im Allgemeinen steht wäre es schon schön wenn wenigstens halbwegs einheitliche Standarts gelten würden.
Wir haben ein Asylrecht mit Aufentaltstiteln bei dem selbst die zuständigen Fachleute nicht mehr richtig durchblicken was wann Phase ist.
Würde ist indessen ein recht unbestimmter Rechtsbegriff . Das BGH Urteil sagt eindeutig und zurecht das anerkannten Asylbewerbern und Menschen im Asylverfahren andere Leistungen zugestanden werden müssen als sie bis 2012 gezahlt wurden. Das abgelehnte Asylbewerber ebenfalls den gleichen Anspruch haben legt es aber explizit nicht fest. Das Urteil sagt das die Menschen die Anspruch auf Leistung haben zu wenig bekommen haben. Es legt aber noch nicht fest wer genau Anspruch auf jene Leistungen hat.Kürzungen sind rechtlich auch durchaus möglich ( sofern ich die Angaben im Artikel Duldung richtig verstanden habe.) Sie werden aber bedauerlicherweise nicht konsequent angewandt.
--93.237.47.180 14:25, 20. Mai 2016 (CEST)
- Hm, vielleicht solltest du dich darueber lieber bei deinem Bundestagsabgeordneten beschweren, wir hier in der Auskunft koennen da eher wenig tun... --Nurmalschnell (Diskussion) 14:54, 20. Mai 2016 (CEST)
- ich halte die Frage für beantwortet, soweit sie beantwortbar ist. Ob einem die Tatsachen nun ins politische Glaubensbekenntnis passen oder nicht, ist keine Frage der Auskunft. --gdo 15:00, 20. Mai 2016 (CEST)
Da hast du sicherlich recht. Eine ideologische Diskussion darüber gehört nicht hierher und es war ein Fehler meinerseits meine Sicht der Dinge dazu hier aufzuschreiben,zumal das weg von der Ausgangsfrage geht. Allerdings wollte ich eben auf die vielen Einwende zu meinen Positionen eingehen. Man scheint sehr schnell in ein rechtes Lager gerückt zu werden sobald man sich für Maßnahmen auspricht die partiell restriktiv gegen ein Teil von Zuwanderern ist. Das finde ich bedauerlich. --93.237.47.180 15:00, 20. Mai 2016 (CEST)
Krankengeld (Deutschland) während des Bezugs von ALG 1
Ich habe eine OP vor mir, die mich voraussichtlich mindestens vier Nächte im Krankenhaus festhalten wird. In dieser Zeit, vermute ich, werde ich nicht umhinkommen, der Bundeszentrale für Arbeit per Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mitzuteilen, dass ich für eine Arbeitsvermittlung/Arbeitsaufnahme nicht zur Verfügung stehe – obwohl ich es riskieren könnte, weil ich als 60+-Mensch keine Chance auf einen Arbeitsplatz habe, obwohl ich mich fleißig und ernsthaft bewerbe. Einfach riskieren? Und anschließend? Wie es mir nach den vier Tagen gehen wird, kann ich nicht einschätzen. Mein Hausarzt würde mir Arbeitsunfähigkeit bescheinigen, aber wie sieht es finanziell aus? Wie hoch ist Krankengeld im Vergleich zu ALG1? Fließen darauf Beiträge in die Rentenversicherung (für mich wichtig)? Danke vorab für Hilfe und Links. --80.187.101.132 18:54, 19. Mai 2016 (CEST)
- Siehe Arbeitslosengeld (Deutschland)#Fortzahlung bei Krankheit, bis zu sechs Wochen wird das ALG bei Krankheit weiter gezahlt. --Wdd (Diskussion) 18:56, 19. Mai 2016 (CEST)
Software für Handy-Kontakte gesucht: Von NOKIA 301 nach NOKIA 130
Unter W7 habe ich zwei verschiedene „Suiten“ ausprobiert: Nokia_PC_Suite_ger_web und Nokia_Suite_webinstaller_ALL. Mit beiden erreiche ich via USB bzw. Bluetooth das Adressbuch im 301, komme damit aber nicht ins 130. Das 301 erzeugt auf Wunsch Sicherungsdateien mit der Endung NBF, die liest das 130 (über die ausgetauschte Micro-SD) aber nicht ein. --91.3.29.124 20:32, 19. Mai 2016 (CEST)
- Hast Du schon Myphoneexplorer oder eine Weitergabe per SIM-Karte versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 19. Mai 2016 (CEST)
- Laut diesem Forumeintrag geht es nur mühsam einzeln oder wenn es weniger als 200 Einträge sind per SIM-Karte, wobei eine ältere SIM-Karte durchaus weniger Platz haben kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 19. Mai 2016 (CEST)
Ich hätte gleich dazuschreiben sollen, dass es nur um Kontakte im Adressbuch der Telefone geht: Teilweise vier Nummern pro Kontakt, die meisten mit Foto und ausführlicher Post- und Internetadresse, sowie Notizen. Dass der Umweg über die SIM-Karte da nichts hilft brauche ich Dir bestimmt nicht zu erklären. - Und es sind über 500 Kontakte ... --87.163.84.204 17:46, 20. Mai 2016 (CEST)
Überhangsmandate
Deutschland hat als einziges Land überhangsmandate. Warum schafft man diesen Mist nicht ab? Es verursacht doch nur zusätzliche Kosten weil sich die Abgeordnetenzahl unnötig vergrößert. Statt die Abgeordnetenzahl bei 630 zu deckeln, sollte man sich bei der Union lieber überlegen den Sch... gleich ganz abzuschaffen, oder ist man dort wirklich so machtbesessen und möglichst viele Sitze haben möchte? Einfach ausgedrückt: Was rechtfertigt denn noch die Überhangsmandate? --Be11 (Diskussion) 22:52, 19. Mai 2016 (CEST)
- Da gibt es ein BVerfG-Urteil zum Thema. Hast Du Dich da schon eingelesen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 19. Mai 2016 (CEST)
- Der Wähler hat zwei Stimmen, eine für die Liste (die Partei) und eine für den Kandidaten seines Wahl- bzw. Stimmkreises. Man kann die Auffassung vertreten, dass die Stimme für den Kandidaten (die Erststimme) die demokratisch bedeutendere ist. Überhangmandate sind erforderlich, um dem Ergebnis der Erststimmenwahl gerecht zu werden. Beispiel: Von einer Partei werden viele Kandidaten gewählt, sie erhalten also Sitze im Parlament. Diese Partei erhält jedoch wenige Zweitstimmen. Diese Diskrepanz macht Überhangmandate für die direkt gewählten Personen erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 19. Mai 2016 (CEST)
- Warum schaffen es dann fast alle anderen EU-Länder ohne auszukommen? Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden. Lammert denkt darüber nach die Sitzanzahl im Bundestag bei 630 zu deckeln [17], was zur Folge hätte dass die Sitze irgendwann eventuell nicht ganz durch Zweitmandate gedeckt werden können und die Präsenz der Union im Bundestag mal wieder unnötig aufgebläht wird. Wenn 25 % die SPD wählen soll diese auch die entspr. prozentuale Anzahl der Sitze im Bundestag bekommen und nicht weniger. Alles andere ist ein Beschneiden der Demokratie. --Be11 (Diskussion) 23:08, 19. Mai 2016 (CEST)
- „Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden.“ Das ist eine persönliche Meinung, die ich in keinster Weise teile. Ich wähle meinen Wahl- bzw. Stimmkreiskandidaten und erlaube mir auch mal, mich bei der Zweitstimme zu enthalten, wenn mir gerade keine der angetretenen Parteien zusagt (oder eine Partei zu wählen, der der Kandidat nicht angehört). Im Übrigen kostet jeder Abgeordnete gleich viel, egal ob er ein Überhangmandat besitzt oder nicht. Wenn der Parlamentarismus zu teuer ist, sollte das Parlament einfach gründlich verkleinert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ob du jetzt einen Kandidaten per Landesliste oder per Direktmandat wählst, spielt am Ende auch keine Rolle. Die Minister, der Kanzler und höchstwahrscheinlich auch die Sitzanzahl bleiben die gleichen. --Be11 (Diskussion) 23:18, 19. Mai 2016 (CEST)
- Dann, Be11, benenne doch bitte ein Land unter den „28“, in dem es ein besseres Wahlsystem gibt, will sagen, eines, das den Willen der Wählerschaft besser abbildet. (Schreibt jemand, der wahrlich nicht „stolz“ darauf ist, ein Deutscher zu sein.) --188.109.68.31 23:22, 19. Mai 2016 (CEST)
- Österreich, Polen, Luxemburg, die Niederlande, Schweden, Dänemark, Tschechien, Slowakei um nur mal einige zu nennen. Das was prozentual erreicht wird, bestimmt auch die Präsenz im Parlament. Noch schlimmer als das derzeitige System mit Überhangsmandaten ist allerdings das Mehrheitswahlrecht, das ich verabscheue wie sonst kaum etwas anderes. Hätten wir dieses in Deutschland, hätte die Union in fast allen Wahlen die verfassungsgebende 3/4 Mehrheit im Bundestag. --Be11 (Diskussion) 23:26, 19. Mai 2016 (CEST)
- Dann, Be11, benenne doch bitte ein Land unter den „28“, in dem es ein besseres Wahlsystem gibt, will sagen, eines, das den Willen der Wählerschaft besser abbildet. (Schreibt jemand, der wahrlich nicht „stolz“ darauf ist, ein Deutscher zu sein.) --188.109.68.31 23:22, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ob du jetzt einen Kandidaten per Landesliste oder per Direktmandat wählst, spielt am Ende auch keine Rolle. Die Minister, der Kanzler und höchstwahrscheinlich auch die Sitzanzahl bleiben die gleichen. --Be11 (Diskussion) 23:18, 19. Mai 2016 (CEST)
- „Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden.“ Das ist eine persönliche Meinung, die ich in keinster Weise teile. Ich wähle meinen Wahl- bzw. Stimmkreiskandidaten und erlaube mir auch mal, mich bei der Zweitstimme zu enthalten, wenn mir gerade keine der angetretenen Parteien zusagt (oder eine Partei zu wählen, der der Kandidat nicht angehört). Im Übrigen kostet jeder Abgeordnete gleich viel, egal ob er ein Überhangmandat besitzt oder nicht. Wenn der Parlamentarismus zu teuer ist, sollte das Parlament einfach gründlich verkleinert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 19. Mai 2016 (CEST)
- Warum schaffen es dann fast alle anderen EU-Länder ohne auszukommen? Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden. Lammert denkt darüber nach die Sitzanzahl im Bundestag bei 630 zu deckeln [17], was zur Folge hätte dass die Sitze irgendwann eventuell nicht ganz durch Zweitmandate gedeckt werden können und die Präsenz der Union im Bundestag mal wieder unnötig aufgebläht wird. Wenn 25 % die SPD wählen soll diese auch die entspr. prozentuale Anzahl der Sitze im Bundestag bekommen und nicht weniger. Alles andere ist ein Beschneiden der Demokratie. --Be11 (Diskussion) 23:08, 19. Mai 2016 (CEST)
- Der Wähler hat zwei Stimmen, eine für die Liste (die Partei) und eine für den Kandidaten seines Wahl- bzw. Stimmkreises. Man kann die Auffassung vertreten, dass die Stimme für den Kandidaten (die Erststimme) die demokratisch bedeutendere ist. Überhangmandate sind erforderlich, um dem Ergebnis der Erststimmenwahl gerecht zu werden. Beispiel: Von einer Partei werden viele Kandidaten gewählt, sie erhalten also Sitze im Parlament. Diese Partei erhält jedoch wenige Zweitstimmen. Diese Diskrepanz macht Überhangmandate für die direkt gewählten Personen erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 19. Mai 2016 (CEST)
- Mir fällt gerade ein, wieviel Personen passen denn maximal in den Bundestag, also wieviel Stühle kann man da installieren, ohne das jetzt irgendjemand auf dem Gang sitzen müsste oder auf den Besucherrängen. Da gibt es doch bestimmt irgendetwas.--93.228.107.185 23:27, 19. Mai 2016 (CEST)
- Platz wird es da bestimmt genug geben, der Bundestag hatte, soweit ich mich richtig erinnern kann, mal eine Mindestsitzanzahl von 646(?) Sitzen, bis er auf 598 Sitze verkleinert wurde. Frag mich nicht wie man auf solch krumme Zahlen kommt. --Be11 (Diskussion) 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)
- Wenn viele Menschen einen Kandidaten wählen, der auf seiner Liste so weit unten steht, dass er nicht über die Liste in das Parlament kommt (weil er auf einer starken Liste weit unten steht oder auf einer schwachen Liste steht), ist die Erststimme sehr wichtig. Wenn natürlich alle Wähler Erst- und Zweitstimme der gleichen Partei geben, spielt der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme keine Rolle, dann gibt es aber auch keine Überhangmandate. Dass Überhangmandate erforderlich sind, zeigt gerade, dass die Menschen ihre Erststimme unabhängig von der Zweitstimme nutzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 19. Mai 2016 (CEST)
- (BK)In Deutschland wollte man aber die Vorteile des Verhältniswahlrechts mit denen des Mehrheitswahlrechts verbinden und herausgekommen ist das derzeitige Bundestagswahlrecht, das es in ähnlicher Form auch in diversen Bundesländern als Landtagswahlrecht gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ja, aber man wählt, oder es wäre eben nicht sonderlich schlau das zu tun, einen Kandidaten rein nach Symphatie, wenn seine Partei totalen Mist macht. Und in BW sind Überhangsmandate noch unnötiger, weil man nur eine Stimme hat. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das sind sie eben nicht, weil die Zusammensetzung des Parlaments der Verteilung der Stimmen auf die Kandidaten entsprechen muss. Bei den Direktmandaten ist das unmöglich, da man keine Bruchteile von Direktmandatsträger ins Parlament entsenden kann, sondern nur ganze Direktmandatsträger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ja, aber man wählt, oder es wäre eben nicht sonderlich schlau das zu tun, einen Kandidaten rein nach Symphatie, wenn seine Partei totalen Mist macht. Und in BW sind Überhangsmandate noch unnötiger, weil man nur eine Stimme hat. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das Verhältniswahlrecht ist auch nur für die Wahl von Parteien möglich. Der Fragesteller sollte aber verstehen, dass wir in Deutschland in erster Linie Personen wählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 19. Mai 2016 (CEST)
- Und genau das ist der Fehler. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Du hältst das für einen Fehler. Bitte überlege Dir, Deine Meinung von diesem Absolutheitsanspruch zu befreien. Andere Menschen (möglicherweise die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler, vgl. Demokratie) sehen das anders. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 19. Mai 2016 (CEST)
- Und genau das ist der Fehler. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- (BK)In Deutschland wollte man aber die Vorteile des Verhältniswahlrechts mit denen des Mehrheitswahlrechts verbinden und herausgekommen ist das derzeitige Bundestagswahlrecht, das es in ähnlicher Form auch in diversen Bundesländern als Landtagswahlrecht gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)
- @BlackEyedLion:Grundsätzlich ist die Erststimme für das Gesicht auf dem Wahlplakat und die Zweitstimme für die Partei, sprich für die vertretenen Inhalte. Da kann es durchaus Differenzen geben, beispielsweise wenn ein Wahlkreiskandidat den Wählern ungeeignet erscheint. Historisch sind auch die diversen Leihstimmenkampagnen anzuführen, wo Parteien, die einen Direktkandidaten fast sicher im Parlament haben, zur Wahl einer anderen Partei per Zweitstimme auffordern, um die eigene Macht durch die Unterstützung des Wunschkoalitionspartners zu stärken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- Wenn ich das nicht wüsste, hätte ich die bisherigen Antworten nicht geben können. Warum man mit der Zweitstimme „Inhalte“ wählt, verschließt sich mir jedoch (weil sich mir schon die Bedeutung von Inhalte verschließt). Mit der Zweitstimme beeinflusse ich, wie viele Personen aus der Liste in das Parlament kommen, ich entsende also mir wahrscheinlich fremde Personen. Letztendlich werden auf jeden Fall keine Inhalte, sondern Kandidaten gewählt (von der Liste oder als Direktmandat). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 19. Mai 2016 (CEST)
- Den Wahlkreiskandidaten kennt man aber in den seltensten Fällen wirklich persönlich. Wer da auf den Plakaten ist, juckt mich nicht. Das schafft bei langem keine Symphatie. --Be11 (Diskussion) 23:47, 19. Mai 2016 (CEST)
- Wenn ich das nicht wüsste, hätte ich die bisherigen Antworten nicht geben können. Warum man mit der Zweitstimme „Inhalte“ wählt, verschließt sich mir jedoch (weil sich mir schon die Bedeutung von Inhalte verschließt). Mit der Zweitstimme beeinflusse ich, wie viele Personen aus der Liste in das Parlament kommen, ich entsende also mir wahrscheinlich fremde Personen. Letztendlich werden auf jeden Fall keine Inhalte, sondern Kandidaten gewählt (von der Liste oder als Direktmandat). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ein Beispiel wäre die FDP, dem Mehrheitsbeschaffer der Union. Die haben ne Zeit lang auch so eine Kampagne gefahren. --Be11 (Diskussion) 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das gab es aber historisch auch schon mit SPD/FDP oder aktuell, aber gescheitert mit AfD/NPD. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das waren noch Zeiten, wo die FDP noch deutlich neutraler war bezüglich Koalitionen aber seit der Abspaltung des linksliberalen Flügels in eine neue Partei 1982 (der aber in der politischen Landschaft nie eine Rolle gespielt hat und deren Name mir nicht einfällt), ist sie ein reiner Mehrheitsbeschaffer der Union. --Be11 (Diskussion) 23:54, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das gab es aber historisch auch schon mit SPD/FDP oder aktuell, aber gescheitert mit AfD/NPD. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 19. Mai 2016 (CEST)
- @BlackEyedLion:Grundsätzlich ist die Erststimme für das Gesicht auf dem Wahlplakat und die Zweitstimme für die Partei, sprich für die vertretenen Inhalte. Da kann es durchaus Differenzen geben, beispielsweise wenn ein Wahlkreiskandidat den Wählern ungeeignet erscheint. Historisch sind auch die diversen Leihstimmenkampagnen anzuführen, wo Parteien, die einen Direktkandidaten fast sicher im Parlament haben, zur Wahl einer anderen Partei per Zweitstimme auffordern, um die eigene Macht durch die Unterstützung des Wunschkoalitionspartners zu stärken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
- @Be11:Noch eine technische Frage: wie willst Du feststellen, welches Direktmandat tatsächlich ein Überhangmandat ist und welches nicht? Wie willst Du sicherstellen, dass eine von Dir vorgeschlagene oder eingeführte Vorgehensweise nicht innerhalb kürzester Zeit vom mit Sicherheit von einer berechtigten Partei angerufenen Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig und damit nichtig befunden wird? --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 20. Mai 2016 (CEST)
- Du hast wohl nicht ganz verstanden, welches Modell ich für denkbar halte. Das Ganze mit den Direktkandidaten abschaffen und nur eine Stimme für eine Partei geben. Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird. Der direkt gewählte Kandidat, den man zuvor gewählt hat, wird wohl kaum Entscheidungen der Parteispitze, mit der man nicht Einverstanden ist, blockieren. --Be11 (Diskussion) 00:18, 20. Mai 2016 (CEST)
- Dann hast Du Deine Frage ganz falsch gestellt und eine ganz falsche Diskussion angestoßen. Dir geht es um Abschaffung der Wahlkreise und der Direktmandate und nicht der Überhangmandate. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ja, das hätte aber von anfang an klar sein müssen. Sonst hätte ich wohl kaum beklagt, dass durch Lammerts Entscheidung, die Sitzanzahl auf 630 zu deckeln, die Parteien weniger Sitze erhalten als sie durch den Wähleranteil eigentlich bekommen würden. --Be11 (Diskussion) 00:31, 20. Mai 2016 (CEST)
- Weder die „wahre Politik“ einer Partei noch die Parteispitzen entscheiden das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, sondern lediglich deren Gewissen (§ 38 GG). Es sind also tatsächlich die einzelnen Abgeordneten in den Parlamenten persönlich, die die Beschlüsse des Parlaments ausmachen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein Modell der Parteispitze von den eigenen Abgeordneten gestoppt wurde? --Be11 (Diskussion) 00:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Zum Beispiel Heide Simonis#Öffentliche Ämter. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:19, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein Modell der Parteispitze von den eigenen Abgeordneten gestoppt wurde? --Be11 (Diskussion) 00:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Weder die „wahre Politik“ einer Partei noch die Parteispitzen entscheiden das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, sondern lediglich deren Gewissen (§ 38 GG). Es sind also tatsächlich die einzelnen Abgeordneten in den Parlamenten persönlich, die die Beschlüsse des Parlaments ausmachen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ja, das hätte aber von anfang an klar sein müssen. Sonst hätte ich wohl kaum beklagt, dass durch Lammerts Entscheidung, die Sitzanzahl auf 630 zu deckeln, die Parteien weniger Sitze erhalten als sie durch den Wähleranteil eigentlich bekommen würden. --Be11 (Diskussion) 00:31, 20. Mai 2016 (CEST)
- Dann hast Du Deine Frage ganz falsch gestellt und eine ganz falsche Diskussion angestoßen. Dir geht es um Abschaffung der Wahlkreise und der Direktmandate und nicht der Überhangmandate. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 20. Mai 2016 (CEST)
- Du hast wohl nicht ganz verstanden, welches Modell ich für denkbar halte. Das Ganze mit den Direktkandidaten abschaffen und nur eine Stimme für eine Partei geben. Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird. Der direkt gewählte Kandidat, den man zuvor gewählt hat, wird wohl kaum Entscheidungen der Parteispitze, mit der man nicht Einverstanden ist, blockieren. --Be11 (Diskussion) 00:18, 20. Mai 2016 (CEST)
- Du übersiehst einen wichtigen Punkt: Welche Beschlüsse die Parteispitze fällt, hängt doch auch von der Zusammensetzung der Fraktion ab, also welche Leute da drin sitzen. Wenn die richtigen per Erststimme hineingewählt wurden, fallen manchen unsinnigen Beschlüsse eventuell schon weit vorher unter den Tisch und müssen gar nicht erst von einzelnen Abgeordneten unterwegs blockiert werden. Du scheinst eine sehr maschinelle Denkart von Politik zu haben. Beschlüsse werden von Menschen gefaßt und von Menschen angestoßen, die im Parlament sitzen, nicht von Parteien. Parteien sind, jedenfalls in funktionierenden Demokratien, mehr ein Hilfskonzept zur Strukturierung der politischen Landschaft. Was ich als erstes abschaffen würde, ist der Fraktionszwang: Kein Abgeordneter darf durch irgendwelche Druckmittel zu einem bestimmten Abstimmverhalten gedrängt werden. --Kreuzschnabel 05:54, 20. Mai 2016 (CEST)
- Dein Statement Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird enthält eine vollkommen unbegründete Unterstellung. Woher weißt du denn, daß a) Wähler ihren Direktkandidaten ausschließlich nach Sympathie wählen, ohne sich für dessen parlamentarische Arbeit zu interessieren, aber b) ihre Zweitstimme niemals nach Sympathie oder Tradition verteilen, sondern ausschließlich nach pragmatischen Gesichtspunkten? Ich habe schon oft Erst- und Zweitstimme unterschiedlich vergeben. Wenn ein Abgeordneter gute Politik macht (und dazu gehört nicht nur das Blockieren von Entscheidungen der Parteispitze, sondern auch das Anstoßen wichtiger Diskussionsthemen und das Einbringen von Anträgen, also konstruktive Arbeit!), dann möchte ich, daß dieser Mensch im nächsten Parlament sitzt, selbst wenn ich nicht möchte, daß seine Partei die Mehrheit hat. Das kann ich mit keinem Wahlsystem besser abbilden als mit unserem Zwei-Stimmen-Wahlrecht. Wobei ich persönlich auch für eine Änderung dahingehend eintrete, daß jeder Wähler bis zu drei Erst- und Zweitstimmen abgeben kann, um wirklich eine Zusammensetzung des Parlaments präferieren zu können, also eine Gewichtung wählen zu können und nicht nur eine einzelne Partei. Viele gehen nämlich deshalb nicht zur Wahl, weil sie dort eine einzige Partei wählen müssen, aber mit keiner Partei wirklich übereinstimmen und deshalb lieber keine Stimme abgeben, weil sie auf jeden Fall nicht ihren Willen widerspögele. Was dann zu strategischem Wählen führt. --Kreuzschnabel 05:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Nochwas: Wenn wir nur noch Parteien wählen, dann entscheiden die jeweiligen parteiinternen Listen, wer ins Parlament kommt und wer nicht. Die höchsten Chancen haben dann die Kandidaten auf den oberen Listenplätzen. Und wie kommt man da wohl hin? Durch kritisches Verhalten gegenüber der Parteispitze wohl kaum, oder? Eher durch Katzbuckeln und Arschkriechen. Dann hast du nämlich auf einmal einen großen Teil Kopfnicker und Jasager im Parlament sitzen! Dann sind die, die wirklich gute, pragmatische Politik machen und auch den Mut haben, das fallweise auch mal gegen die eigene Parteispitze zu tun, von vornherein außen vor, weil sie auf der Liste ganz unten standen. Was wäre Friedrich Merz für ein genialer Kanzler gewesen, dafür hätte ich zum ersten Mal im Leben ein Kreuz bei der CDU gesetzt. Aber Merkel hat ihn abgesägt, sobald er ihr gefährlich wurde, weil die Frau nicht an sinnvoller Politik interessiert ist, sondern nur daran, da oben sitzen zu bleiben … Nur noch Parteiengekungel, ist das wirklich das, was du willst? --Kreuzschnabel 06:05, 20. Mai 2016 (CEST)
Für die Fixierung einer Höchstgrenze bei 630 Mandaten gäbe es zwei einfache Möglichkeiten. 1. Reine Mehrheitswahl mit 630 Wahlkreisen, in GB scheint das zu funktionieren, da gewinnt auch nicht immer die gleiche Partei! 2. Reines Verhältniswahlrecht: Für je 100 000 Stimmen erhält eine Partei ein Mandat (über die Aufteilung der jeweiligen Reststimmen müssten Mathematiker eine sinnvolle Lösung erarbeiten). Bei der BW 2013 gab es knapp 62 Millionen Wahlberechtigte, das gäbe also 620 Mandate bei 100 % Wahlbeteiligung, größer kann sie nicht werden, aber kleiner mit der Folge, dass auch der Bundestag kleiner wird. Die Partei müssten damit ein echtes (und nicht nur wie bisher ein vorgespieltes) Interesse an einer riesigen Wahlbeteilgung haben, man müsste wirklichen Wahlkampf machen, wirklich auf die Leute zugehen und sie mobilisieren. Geht nicht? Willi Brandt hat die Wahlbeteiligung auf über 90 % getrieben, vorher war sie auch geringer. Heute wollen das die Parteien nicht mehr. Nicht was die Wähler wollen, sondern was die Parteien wollen, wird thematisiert - und das ist wenig, zu wenig. „Das Thema X und das Thema Y sind Sachfragen, das darf/soll man nicht zum Wahlkampfthema machen“, wie oft habe ich solche Sprüche gehört und gelesen. So kann man die Wahlbeteiligung in den Keller bringen. Fazit: Die Politiker haben gar kein Interesse, eine dieser beiden Möglichkeiten umzusetzen. Der Erhalt des Mandats durch das Wahlrecht, nicht durch die Wählerentscheidung ist das Wichtigste. --84.135.137.49 10:06, 20. Mai 2016 (CEST)
Beide Methoden haben eben ihre Nachteile, daher die Idee mit den Überhangmandaten. Beim Mehrheitswahlrecht schaffen es kleinere Parteien, die 5-15% der Wähler repräsentieren, gar nicht ins Parlament. Außerdem lässt sich über den Zuschnitt der Wahlkreise manipulieren, welche der großen Parteien gewinnt. Beim Verhältniswahlrecht kann man nur die Partei wählen, auf die Zusammensetzung der Liste hat man keinen Einfluss. Der Politiker, der sich für die Arbeitsplätze in der Region einsetzt und der der Grund für meine Stimme ist, steht vielleicht gar nicht auf der Liste. Eine an die Wahlbeteiligung gekoppelte Methode hört sich natürlich verlockend an, aber weil die Wahlbeteiligung eher bei 60% als bei 100% liegt, würden ca. 250 Abgeordnete bei der nächsten Wahl schon mal rausfliegen. Unwahrscheinlich, dass die für so einen Wahlmodus stimmen.--Expressis verbis (Diskussion) 12:49, 20. Mai 2016 (CEST)
- Richtig, nur weiß man (jenseits der meist leeren Versprechungen auf Wahlplakaten) meistens nicht, was der eigene Wahlkreisabgeordnete auch wirklich macht. Zumindest von meinem Wahlkreisabgeordneten im Bundestag höre ich nichts. Da kennt man den Landtagsabgeordneten meines Wahlkreises (ein Grüner) besser, der veranstaltet auch Bürgerdialoge. --Be11 (Diskussion) 14:50, 20. Mai 2016 (CEST)
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Die eine Hälfte der Abgeordneten wird in Wahlkreisen gewählt, die andere nach Liste wobei jeder Kandidat nur in einem von beiden antreten darf. Voher wird genau definiert wie groß der Bundestag wird z.B. 400 Personen.
Nun könnte man Argumentieren das das kleinere Parteien benachteiligen würde. Mal abgesehen davon das ich ohnehin eher ein Westminster Fan bin und mir das egal ist könnte man die Zusammenstellung auch ändern z.B. 2/3 Abgeordnete durch Liste 1/3 Wahlkreise. Oder 75 % 25%.
Durch die Ausgleichsmandate ist die Erststimme eigentlich komplett sinnlos geworden, da sie keinen Einfluss mehr auf die Machtverhältnisse im Bundestag hat. Und die personelle Zusammensetzung ist bei einen System mit diesen Fraktionszwang sowieso weitestgehend egal.
Die Ausgleichmandate kosten uns aber extrem viel Geld :( . Bei der nächsten Wahl kann sich der Bundestag extrem stark aufblähen, nämlich dann wenn die Union viele Wahlkreise gewinnt aber eben nur wenige zweitstimmen bekommt. Dann bekommen alle anderen dafür Ausgleichsmandate.
Aber egal den Steuerzahler fragt hier sowieso schon seit langen keiner mehr. Seltsam ich habe Politikwissenschaft im nebenfach studiert weil ich ursprünglich mal ein Interesse an politischen Fragestellungen hatte und genauer wissen wollte wie das politische System Deutschlands in das ich lange recht viel vertrauen hatte funktioniert. Mein vertrauen wurde erschüttert. Wer denkt das dieses Kreuz was man alle vier Jahre macht irgendein Wert hat irrt sich. Wir werden von einer immer technokratischeren Elite regiert die sich weniger den Wählerwillen sondern System bedingten Sachzwängen unterwirft.
Tritt Partei A mit programm B an und erreicht 40 % , werden von dem Programm nicht mal 40 % durchgesetzt. Zunächst braucht es nämlich einen Koalitionspartner der B verwässern wird. Dann gibt es noch eine erhebliche Anzahl von Interessenverbänden Wirtschaft,Gewerkschaft, Kirchen, pro-Asyl,Nabu usw die B ebenfalls Verwässern. Als nächstes kommt dann noch das Bundesverfassungsgericht das inzwischen weniger Wahrer sondern eher normativer Ausleger der Verfassung ist.
Soweit so demokratisch das kann man sicherlich noch innerhalb einer Konsensdemokratie irgendwie akzeptieren. Aber dann gibt es ja noch den Bundesrat in dem jeder mit jeden gegen jeden kämpft und der B dann endgültig abschießt. Die klitzekleinen fitzelchen die dann noch von B übrig bleiben zerstört die europäische Union deren legitimierung eher problematisch ist. ( hinterzimmerdeals der Regierungschef bzw der Minister).
Was soll in so einer konstellation ein Kreuz Wert sein? Man kann es echt genauso gut auch sein lassen. Es ist kein Wunder das die Leute entweder nicht wählen gehen oder zunehmend populisten wählen.
Ich bin für die Westminster Demokratie. Da hat man dann am Ende eben eine Linke oder eben eine konservative Regierung die eben auch eine Linke oder Konservative Politik macht und die man für diese Politik dann abstrafen kann oder unterstützen kann. Auch das System hat Nachteile wenn es um die Präsenz von kleineren Gruppen geht aber in unserer Konsensdemokratie wie sie jetzt ist wird eine Politik des kleinsten Gemeinsamen Nenners gemacht.
Kein Wunder bei gefühlt 10 millionen Vetoakteuren. --93.237.47.180 15:22, 20. Mai 2016 (CEST)
- Würde in Deutschland das Westminster-System bestehen, hätten wir wohl folgendes Szenario und das will keiner. Die Wähler in GB sind nicht so homogen wie die in Deutschland, wo die Wähler ihre Erststimme meistens der CDU geben. Deshalb bin ich dagegen, dass es auch in Deutschland eingeführt wird. Und den Einzug der AfD in den Bundestag würde es trotzdem nicht verhindern, gibt genügend ostdeutsche Wahlkreise in denen die AfD das Potential hat, einen Wahlkreis zu gewinnen. Man schaue nur mal nach Sachsen-Anhalt. Insbesondere die letzten 4 Linken Wahlkreise könnten an die AfD fallen. Und das Szenario mit dem 50/50 System haben wir doch derzeit schon. --Be11 (Diskussion) 16:38, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich will den Einzug von niemanden verhindern oder befördern. Ich will eine Regierung die sich weitesgehend der Umsetzung ihres Wahlprogramms widmen kann und die eben nicht so extremen sysemimmanenten Zwängen unterworfen wird das alles in diesem Wahlprogramm steht weitesgehend verwässert werden kann.
So sehr die Westminsterdemokratie ihrerseits nachteile haben mag und so sehr Konsensdemokratien auch vorteile haben können so sehe ich um ehrlich zu sein nicht richtig was an diesem Staat noch demokratisch sein soll. Er der deutsche Staat ist sicherlich ein Rechtsstaat , das nonplusultra in Hinsicht auf mitbestimmung ist das vier-jahres-kreuz aber ganz sicher nicht.
Schauen wir uns doch mal an was hier in den letzten Jahren passiert ist.
2002 Wahlkampf Schröder: Jo wir machen mal weiter wie bisher Leute
Darauf folgend : Agenda 2010
2005 Wahlkampf Merkel: Mit uns wird es keine Mehrwertssteuererhöhung geben
Darauf folgend : 3 % Mehrwertssteuererhöhung
2013 Merkel: Tendenziell restriktive Zuwanderung
Darauf folgend: Totale Öffnung der Grenzen für mehrere Monate
Dazu muss man sagen das fast alle diese Sachen im Rahmen der Konsensdemokratie die wir haben von allen Parteien getragen wurden mit Ausnahme der Linken. Seit der großen Koalition ist diese Einheitsfront noch stärker geworden. An ihren Worten kann man SPD und CDU noch halbwegs unterscheiden an ihren Taten nicht.Wundert sich da noch jemand darüber das die AFD aufsteigt und die Wahlbeteiligung zurückgeht. Das ist die logische Folge davon.
TTIP, Griechenlandhilfe, Einführung des Euro , das alles wurde/wird von einer Art überparteilichen Einheitsfront beschlossen. Manche dieser Sachen wie TTIP bewürworte ich sogar. Den Euro habe ich zumindest damals befürwortet wenngleich das wohl ein Fehler war da man eben keine geeignete gemeinsame Notenbankpolitik für so unterschiedliche Länder betreiben kann. Nur wir haben meiner Ansicht nach keine richtige Opposition mehr.
In Großbritanien habe ich eine Regierung die ihr Ding durchzieht und eine Opposition die sich aktiv und geradlinig dagegen stellt und kann als Wähler darüber richten. Hier gibt es keine richtige Opposition mehr. Alle beteiligten sind in der Regel Systemimmanet dazu gezwungen zusammenzuarbeiten so das nie jemand das durchsetzen kann was er im Wahlkampf ankündigt.
Parteien wie die Grünen sind tendenziell eher schwach, können aber z.B. über den Bundesrat einen Einfluss nehmen der nicht wirklich im Verhältniss zum Wahlergebniss steht. --93.237.47.180 17:10, 20. Mai 2016 (CEST)
Zunächst erst mal Respekt für denjenigen der kuzerhand die tolle Grafik aus dem Hut gezaubert hat. Ich stimme zu das das Übergewicht der Union zunächst sehr radikal wirkt. Aber um dem zu begegnen kann man ja durch aus 1/3 der Abgeordneten oder 25% per Liste wählen lassen. Wenn dann die Union immer noch so stark ist, dann ist es eben so. Dann haben wir 4 Jahre stramme Unionspolitik. Ist die gut kann sie der Wähler weiter unterstützen , ist sie schlecht kann sie der Wähler abstrafen.
Ferner sollte der Bundesrat geschwächt werden, insbesondere was seine Vetomöglichkeiten anbelangt. Ich gebe aber offen zu das es in meinen Modell vielleicht etwas mehr Checks&Balances geben muss.So würde ich z.B. die Vetofunktion des Bundesrates bei Grundgesetzänderungen akzeptieren.
Nur noch mal ganz klar das was wir hier haben ist meiner Ansicht nach keine Demokratie. Es ist ein Rechtstaatund es ist formaljuristisch sicher auch eine Demokratie aber defacto ist die tatsächliche Mitbestimmungsmöglichkeit hier doch zum kotzen. Systemimmanet werden Parteiprogramme verwässert , Parteien müssen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen und das was dabei heraus kommt ist inzwischen soweit Weg von den Menschen das das Wachsen der Nichtwähler und die Stärkung von Populisten keine Überraschung ist.--93.237.47.180 17:33, 20. Mai 2016 (CEST)
- TTIP ist reiner Volksverrat und muss gestoppt werden, aber das hier soll nicht zu einer politischen Diskussion ausarten. Wie gesagt, das Mehrheitswahlrecht wäre in Deutschland bestimmt durchsetzungswert, wäre die Wählerschaft hier nicht so homogen. Ich gehe nicht davon aus, dass die CDU auf einen Schlag ihre absolute Mehrheit verlieren würde, gerade weil hier nach Symphatie des Wahlkreisabgeordneten und nicht nach Politik abgestimmt wird. Zudem unterscheiden sich CDU und SPD heutzutage nicht stark genug, die Labour Party in GB beispielsweise ist eine Sozialistische Partei, die eher mit Der Linken statt mit der SPD vergleichbar wäre. Eine Zeit lang, unter Blair, war sie mal mit der heutigen SPD vergleichbar und wirtschaftsliberal ausgerichtet, aber zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Ein Mehrheitswahlrecht macht politischen Wandel zudem noch schwieriger, als er jetzt schon ist. --Be11 (Diskussion) 19:08, 20. Mai 2016 (CEST)
TTIP wäre meiner Ansicht nach die Fahrkarte für Deutschland mit einer cleveren Politik reicher als die Schweiz zu werden. Die Türen des größten Absatzmarktes der Welt würden sich für den größten Exportuer der Welt schlagartig Sperrangelweit öffnen. Die Bevölkerung in Deutschland ist auch nicht homogen sondern eine der heterogensten Europas. Das gilt auch für die Zeit bevor Migration eine Rolle spielte.
Als eines der ganz wenigen Länder Europas hat es in etwas den gleichen Anteil von Katholiken und Protestanten. Statt einer großen Zentralen Region wie London oder Paris hat es meherere unterschiedliche größere Zentren die seit jeher miteinander wetteiferten und wirtschaftlich unterschiedlich ausgerichtet sind. Der radikale Homogenitätswahn während der NS Zeit war bezogen auf die deutsche Geschichte bzw die Geschichte der Deutschen Staaten Episode und nich Epoche. Wenngleich eine veheerende und gravierende Epidode.
Ich hätte keinerlei Problem damit würde die CDU die FDP absobieren und die SPD die Grünen. Da kann dann die Union zeigen was sie kann und 4 Jahre ihre Politik machen. Gefällt das den Deutschen Wähler kann er sie unterstützen bitte sehr. Gefällt es ihm nicht kann er sie niedermähen und die SPD wählen.
Die SPD könnte dann wieder eine echte Linke Partei sein und die CDU eine echte konservative und der Wähler kann darüber richten. Geht das zu Gunsten der CDU aus ist das alleine dein Problem.
Zugegeben das Problem der marginalisierung von kleineren Gruppen bleibt bestehen. Aber man könnte das mit einer 1/3 oder 1/4 Liste abfangen. Eine marginalisierung der Grünen oder auch einer wie auch immer anderen kleinen Partei ist mir deutlich lieber als eine Einflussnahme über den Bundesrat die jenseits der vorhandenen Wählerstimmen liegt.
Sollten sowohl SPD als auch CDU versagen , dann müssen es halt AFD und Grüne unter sich ausmachen. Selbst das ist mir Lieber als eine SPD/CDU Einheitsfront bei die Parteien nicht mehr klar abzugrenzen sind.
Die Leute haben rot/grün gewählt und keine rot/grüne Politik bekommen. Die Leute haben schwarz/gelb gewählt und keine schwarz/gelbe Politik bekommen. Die Leute haben die CDU extrem stark gemacht und keine CDU Politik bekommen. Stattdessen bekommen sie einen seltsamen mischmasch der die Handschrift aller trägt.
So soll aus meiner Sicht einer sich durchsetzen und seine Politik machen und dafür dann vom Wähler belohnt oder bestraft werden. Das es natürlich auch bei einen sehr großen Wahlsieg so etwas wie Checks und Balances geben muss ist klar. Aber das was hier passiert ist doch ekelhaft.
Ich bin ja durchaus einsichtig. Z.B. zeigt die Grafik schon das das CDU übergewicht in irgendeiner Form ausgeglichen werden muss, daher habe ich sofort einen Verweis auf eben jene Checks and Balances eingeführt. Warum ich mich für diese Demokratie wie sie jetzt ist begeistern soll erschließt sich mir nicht, ich sehe für mich persönlich keine Nennenswerte Mitbestimmung.
Seht ihr Sie durch das vier Jahres Kreuz, sondern eine Technokratische Elite die an den Stimmungen im Volks massiv vorbei regiert. Und das nicht weil ich ihr verschwörungsthereitisch bösen willen attestiere sondern weil Systemimmanent nichts anderes als eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners möglich ist.
In diesem Land kann man politisch nichts verändern. Das System ist so aufgebaut als hätte der Konstruktuer fanatisch versucht ein System zu erschaffen das beweist das Luhmann recht hat. Selbst eine starke Mehrheit lässt sich so gut wie überhaupt nicht in praktische Politik umwandeln. Umgekehrt lassen einen wenige Koalitionsbeteiligungen auf Landesebene zum überagenden Vetoakteur aufsteigen.
Ich kann ja verstehen das Deutschland ein Problem mit Machtkonzentration hat. Aber muss es deswegen eine solche Machtfragmentierung herbeiführen? Als gebe es keinen Mittelweg.
Was auch immer in Deutschland funktioniert, das es funktioniert hat rein gar nichts mit dem politischen System zu tun. --93.237.47.180 21:42, 20. Mai 2016 (CEST)
- Nein, TTIP wird nur dem eh schon überstarken Amerika helfen noch stärker zu werden. Deren Wirtschaftsmacht muss eingeschränkt werden und das geht nur wenn man Importe aus Amerika einschränkt. Ich bin gegen alles wo wirtschaftsliberal draufsteht und da wird ein eventuell prognostiziertes Wirtschaftswachstum nichts daran ändern. Frankreich macht es z.B. viel besser, die kontrollieren auch wirklich strengstens wem sie ihre Firmen in die Hand geben; Deutschland hingegen lässt sich alles durch die Amis wegkaufen. Mein Ratschlag wäre, SPD und Linke vereidigen und eine Partei nach Vorbild der Labour-Parteien im Anglo-Raum schaffen, die sowohl die Sozialdemokratie als auch Positionen des Demokratischen Sozialismus abdeckt. --Be11 (Diskussion) 21:52, 20. Mai 2016 (CEST)
Immobilienporno
Der ein oder andere hat es auch gesehen, gestern im auslandsjournal[18] über den New Yorker "Immobilienporno" - 7500 $ für eine eher schäbige Wohnung, 3000 $ für ein Zimmer pro Monat. Wer 300.000 $/Jahr verdient, der ist auch in der USA äußerst wohlhabend und will doch nicht in einer Wohnung von solcher Qualität leben (da lebt bei mir auf'm Dorf jeder Hilfsarbeiter besser, Häuser gibts ab 500 €/Monat). Wie können sioch dann solche Preise entwickeln? Andere Frage: Warum steigen hier denn die Nebenkosten (die Eigentümer vertreiben)?--Antemister (Diskussion) 23:04, 19. Mai 2016 (CEST)
- Das was da passiert heißt Gentrifizierung. Rechnen können die sehr gut. Dafür, dass der Herr mit dem kleinen Hut keine Preise nennt, holt er sich das Klientel, das aus anderen Ländern Vermögen und Schwarzgeld in Sicherheit bringt. Andererseits spielen Sicherheit und Verfügbarkeit ein große Rolle. Wenn jemand von denen, die keinen Job mehr finden sollten oder ihre Wohnung nicht halten können, zwangsweise wegzieht, stellt ihn dies vor die Entscheidung: In einen Niedersteuerstaat zu ziehen und es nochmals zu probieren oder ausharren und auf der Straße landen. Global betrachtet erreicht NYC gerade den Mietspiegel von Tokyo. Das Problem ist ein ganz anderes. Die Ostküste hat eben keinen Niedersteuerstaat, außer Delaware holt sich diese Versandabteilungen als Briefkastenfirmen mit einer besonderen Steuerregelung. Da wird nicht produziert weil es schlicht von den Kosten nicht möglich ist. Die Folge ist offensichtlich. Es wird nur spekuliert und besteuert. Es ist die europäische Krankheit, deren Herd Deutschland ist. Da wird auch immer mehr nur importiert. Der Staat lebt nur noch von Besteuern und geizt mit den Ausgaben. Schnelle Entscheidungen sind so nicht mehr möglich. Auf der Sonnenseite fließt das Geld noch. Wenn es erst mal gebremst ist, werden nur noch Insolvenzen verwaltet. Da geht die Schere schon auseinander. Der Beitrag zeigt aber auch am Beispiel des Waschtrockners, dass der Elektriker dort gut verdienen kann. Nur hat er kaum Zeit für die neuen Leitungen, da Wohnung bei diesem Preis ein Haufen totes Kapital ist, wenn die Renovierung länger dauert. Das ganze ist für Leute attraktiv, die es sich leisten können und denen ihre Zeit sehr viel Wert ist, da sie bares Geld ist. Eine Kriese haut dort richtig rein, dann leben sie wieder von der Substanz. Die die etwas auf der Hohen Kante haben, verdienen, da sie den längeren Atem haben und das Spielgeld zum spekulieren. Einige kaufen günstig, andere müssen unter Preis verkaufen. Es war auch in den Medien wie sich reiche Griechen auch in Berlin eingekauft haben. Diese Transparenz und das Bankgeheimnis gilt für die Kleinen. Die Großen haben das Geld längst in Sicherheit gebracht. Die Presse kann hier nur mutmaßen, denn wer von den interviewten würde sich schon selbst an den Fiskus liefern. Während dort wieder die Blase aufgepumpt wird, wachsen in den Niedersteuerstaaten die Vororte der Metropolen mit Spanplattenvillen. Nur bekommt man die dort zum Preis von einer Zweizimmerwohnung von hier, außer Du lebst in einem strukturschwachen Gebiet. Was aber nicht gezeigt wurde, ist ob die Situation der absteigenden auf eine Scheidung oder Verwittwung zurück geht. Dies ist übrigens der wesentliche Teil des sozialen Abstieges, der die Wohnkosten der betroffenen Person verdoppelt. --Hans Haase (有问题吗) 00:38, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich denke, dass viele Leute, die so eine Wohnung mieten, Wochenendpendler sind. Besserverdiener arbeiten ja manchmal recht viel, das ist es eventuell wichtiger, nach der Arbeit schneller zuhause zu sein, um sich besser zu erholen, als "schöner zu wohnen". --MrBurns (Diskussion) 00:55, 20. Mai 2016 (CEST)
- Übrigens haben wir hier auch einen ganz unerwarteten Preistreiber.[19] (Der dort erwähnte Besitzer ist mit mir weder Verwandt, noch verschwägert, auch nicht identisch. Den Artikel hatte ich bei der Trollsuche gefunden.) Welche Interessen dahinter stehen, wird einem erst klar, wenn es um den Unterschied von selbstgenutzten Wohneigentum und einer Mietwohnung geht. Eine Mieteinnahme ist ein Einkommen. Bei einer selbstgenutzen Eigentumswohnung oder Eigenheim fällt keine Miete an. --Hans Haase (有问题吗) 14:23, 20. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht sollte man mal anmerken das Gentrifizierung in Gewissen Ausmaß durchaus auch positive Auswirkungen haben kann. Komplett verfallen Stadtviertel können so z.B. saniert werden und ein sozioöknomisch hohes Klientel in ein Stadtteil gelockt werden. Solange damit nicht eine radikalverdrängung der Einheimischen Bevölkerung einhergeht ist diese Entwicklung nicht zwangsläufig schlecht.
Einige Stadtteile New Yorks haben davon durchaus profitiert. In den achtzigern war das eine ziemlich gefährliche Stadt und einige Stadtteile waren stark heruntergekommen. Durch Investitionen und Gentrifizierung verbesserte sich die Lage ohne das alle wegedrängt wurden.
So wie ich es gelernt habe war die Dynamik etwa folgende. In Manhatten verdängten die superreichen die reichen. In Broklyn die reichen die "normalen und gehobenen " .Die waren dann irgendwann gezwungen in Stadtteile wie Harlem, Queens und Bronx zu ziehen. Und durch diesen Zuzug wurde die soziale Segregation dort gemindert und die Stadteile erheblich aufgewertet. Wenn man dort mal die Situation 80er - Heute vergleicht ist die entwicklungs ziemlich positiv.
Neben dieser Dynamik spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle wie z.B. zero tolerance gegenüber Verbrechern und sozialer Wohnungsbau. Was davon wie hilfreich war ist umstritten. Aber generell gilt wenn der soziale Wohnungsbau nicht verbnachlässigt wird, kanne es sogar Sinn machen in einigen bereichen die Gentrifizierung regelrecht zu lancieren, eben weil es dadurch zu Sanierung und die Anziehung eines gut ausgebildeten, vermögenden Klientels kommen kann.
Um die eingangsfrage noch zu beantworten. Hohe Preise kommen entweder durch hohe Nachfrage oder durch Spekulation. Die Dynamik von letzteren ist bei Immobilien in etwa so:
1: Vertrauen in Währungen ist tendenziell eher gering, Immobilien gelten als eher sicher. 2: Reiche Menschen kaufen Objekte in der besten Lage oder in Gegenden bei der sie sich nach einer Sanierung hohe Gewinne versprechen. 3: Viele reiche Menschen haben in der gleichen Gegendend den gleichen Plan. 4. Es kommt zum run auf die dortigen Objekte und die Preise explodieren. Teilweise in einer Form die nicht wirklich gerechtfertigt ist wenn man den tatsächlichen Wert berücksichtigt.
So läuft Spekulation eigentlich immer. Viele reiche Menschen oder Organisationen messen der gleichen/selben Sache einen sehr hohen, vielleicht sogar überhöhten Wert bei und wollen "das". Die Folge ist eine regelrechte Preisexplotion die wie bei der Tulpenmanie extreme und bizarre Auswirkungen haben kann. Die Auswirkungen von Spekulationen können verheerend sein, allerdings sollte man vorsichtig damit sein staatliche Schranken zu fordern. Auch eine staatliche Instanz ist nicht geeignet um den Wert von etwas überzeugend festzusetzen aus meiner Sicht auch weniger geeignet als Aktionäre oder Investoren.
--93.237.47.180 15:45, 20. Mai 2016 (CEST)
Hier ist eine aktuelle Liste [20]der größten Immobilienmakleragenturen New Yorks aus dem Branchenmagazin "The Real Deal". Diese Makleragenturen sind hauptverantwortlich für den derzeitigen Mega-Boom und die horrenden Preise auf dem New Yorker Wohnungsmarkt. Um die tatsächlichen Verursacher dieses Booms zu ermitteln, muss man sich etwas anstrengen. Hier der umfangreiche Service für dich:
- Platz 1: Douglas Elliman. Douglas Elliman ist im Besitz der Vector Group. Präsident und Vorstandsvorsitzender der Vector Group und Vorstand von Douglas Elliman ist Howard Lorber
- Platz 2: Corcoran Group. Einst gegründet von Barbara Corcoran, befindet sich die Firma nach mehreren Weierverkäufen seit 2006 über dem Tochterunternehmen Realogy im Besitz des Private Equity-Unternehmens ("Heuschrecke") Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
- Platz 3: Halstead Property. Seit 2001 befindet sich die Halstead Property im Besitz der Terra Holding. Die Terra Holding wiederum ist im Besitz der Gebrüder Zeckendorf [21] aus der legendären New Yorker Immobilliendynastie Zeckendorf
- Platz 4: Citi Habitants. Hinter Citi Habitans steckt ebenso wie bei der Corcoran Group die Firma Realogy im Besitz der Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
- Platz 5: Town Residential. Town Residential wurde gegründet und wird geleitet von Andrew Heiberger, dem ehemaligen CEO/Vorstandsvorsitzenden von Citi Habitants [22].
- Platz 6: Charles Rutenberg. Wer war Charles Rutenberg [23]. Die heutigen Führungspersönlichkeiten bei Charles Rutenberg: [24]
Laut diesem Bericht [25] des Branchenmagazins "The Real Deal" gelten noch folgende Figuren als Big Player auf dem New Yorker Immobilienmarkt:
Weiteres Erwähnenswertes vom New Yorker Immobilienmarkt: Das teuerste Bürogebäude der Welt, gebaut von Robert Tishman und Jerry Speyer Die Durst Organization von Joseph Durst und Sohnemann Seymour B. Durst als Gründer der größten Immobilienmaklervereinigung New Yorks (REBNY, sowie der aus dem ZDF-auslandsjournal bekannte Hauptprotagonist Michael Shvo. --87.78.78.235 18:53, 20. Mai 2016 (CEST)
Unterschiedliche Quellenaussagen
Ich weiß nicht ob das wirklich hierhin gehört aber ich stelle jetzt trotzdem die Frage. Ich habe 2 Quellen jedoch haben beide Quellen unterschiedliche Informationen und ich weiß nicht welche Regel bei dieser Situation gilt. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke --SamIX (Diskussion) 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)
- Mit unterschiedliche Informationen meine ich das die eine Quelle sagt es sind X Personen und die andere Quelle sagt es sind Y Personen. --SamIX (Diskussion) 23:42, 19. Mai 2016 (CEST)
- In meinen Augen ist nur ein Verhalten richtig: Beide Informationen mit ihren Quellen wiedergeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 19. Mai 2016 (CEST)
- Gemäß den Richtlinien werden widersprüchliche Informationen gegenüber gestellt. Hier würde Dein Artikeltext sinnvollerweise „…zwischen n[X] und n[Y] Personen…“. Umgang mit parteiischen Quellen: „…X berichtete von n Personen[X], Y von n[Y].“ Dieses korrekte Vorgehen ist aber leider zu oft gegen Seemannsgarn ausgetauscht worden. Die englische Wikipedia hat dieses Problem noch nicht und wenn, endet es schnell mit Massensperrungen von Benutzerkonten. --Hans Haase (有问题吗) 00:05, 20. Mai 2016 (CEST)
Das dürfte sehr darauf ankommen, was das für Quellen sind. Wenn Quelle X die mündliche Mitteilung von Lieschen Müller ist, die viel erzählt, wenn der Tag lang ist und Quelle Y ein seriöser Beleg im Sinne von Wikipedia:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen?, dann darf Quelle X getrost ignoriert werden. (Was nicht ausschließt, dass Frau Müller auch mal die Wahrheit sagt und sich Quelle Y irrt, aber das müssen wir in Kauf nehmen, da wir nicht für die Wahrheit, sondern nur für belegtes Wissen zuständig sind). --77.180.143.199 09:24, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das würde aber bekannt werden, worauf es korrigiert werden wird. Immerhin zeigt die Erwähnung parteiischer Quellen deren Sicht, die auch Propaganda sein kann. Das Problem an der deutschen Wikipedia ist, dass sie sich mit der Presse eine Wortklauberei liefert, die die Presse wieder abschreibt. Das kann wiederum dafür sorgen, dass bezahltes Schreiben attraktiv werden könnte. --Hans Haase (有问题吗) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)
Die erste Frage ist: Sind beide Quellen, WP:Q, für unsere Zwecke brauchbar? Ergibt sich aus irgendwelchen Umständen, dass eine der beiden Quellen eher falsch ist als die andere? Das kann sich auch erst nach Veröffentlichung der Quelle ergeben, sprich: Nicht alles, was bei Veröffentlichung als richtig gegolten hat, muss das auch heute noch sein.
Wenn danach immer noch beide widersprüchliche Quellen brauchbar sind, dann ist genau dieser Widerspruch so im Artikel wiederzugeben. Das Stichwort dazu lautet WP:NPOV. --87.123.25.217 16:40, 20. Mai 2016 (CEST)
Danke für eure Antworten, hat sich damit für mich geklärt! --SamIX (Diskussion) 22:04, 20. Mai 2016 (CEST)
20. Mai 2016
Nummerierung der Sozialgesetzbücher
Eine Frage an die Juristen: Wie kann es sein, dass bspw. das SGB II (aus dem Jahr 2003) nach dem SGB III (von 1997) entstanden ist, aber die Nummerierung umgekehrt lautet?--Hubon (Diskussion) 00:56, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das Sozialgesetzbuch (Deutschland) war ein Riesenprojekt. Aus vielen verstreuten Vorschriften wurden Gesetzesbücher gemacht. Dafür braucht man wenigstens einen groben Plan, und den hat man in 10 Bände aufgestellt. Und dann wurden diese geplanten Bände eben nach Wichtigkeit angegangen und auch noch verschieden schnell fertig. Wie das mit II, XI und XII dann lief, steht auf Diskussion:Sozialgesetzbuch_(Deutschland) ganz unten. --WolfD59 (Diskussion) 01:33, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ganz herzlichen Dank schon mal! Verstehe ich das richtig, dass die heutige Nummerierung also sehr spät, sprich erst in den 2000er Jahren erfolgte?--Hubon (Diskussion) 01:46, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Num(m)erierung stand schon vorher fest (Bündelung alles sozialgesetzlichen Vorschriften unter einem Dach). Die tatsächliche Umsetzung (Transformation der alten Gesetze in Form des SGB mit seinen Einzelbänden) erfolgte schrittweise und wie oben dargestellt.--Wikiseidank (Diskussion) 07:46, 20. Mai 2016 (CEST)
- Schon der Vorgänger aus dem Jahr 1911, die Reichsversicherungsordnung, bestand aus sechs Büchern. Und entstand keinesfalls einfach so komplett, letzten Endes hatte sie 1800 Paragraphen. Diese Gesetze galt es zu modernisieren, den Namen dabei auch gleich mit, und so beschloss der Bundestag Ende der 1960 den Einbau all unserer sozialen Gesetze in ein Sozialgesetzbuch mit mehrerren Teilen. Und das ist heute noch immer nicht komplett. Möge es einst komplett werden und weiter bestehen, denn es ist eine der Grundlagen für diese unsere Republik. (so weit zum staatstrageenden Beitrag am Freitag). Dass die Bücher zeitlich versetzt "fertig" wurden ist dem Gesetzgebungsverfahrren geschuldet, auch bestimmten Dringlichkeiten bei der Reform; und natürlich hat eine Reform weitreichende Konsequenzen auch in anderen Bereichen. So entstanden die Bücher eben nach und nach und weitere werden noch folgen, ordentlich numeriert. --217.9.49.1 08:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Num(m)erierung stand schon vorher fest (Bündelung alles sozialgesetzlichen Vorschriften unter einem Dach). Die tatsächliche Umsetzung (Transformation der alten Gesetze in Form des SGB mit seinen Einzelbänden) erfolgte schrittweise und wie oben dargestellt.--Wikiseidank (Diskussion) 07:46, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ganz herzlichen Dank schon mal! Verstehe ich das richtig, dass die heutige Nummerierung also sehr spät, sprich erst in den 2000er Jahren erfolgte?--Hubon (Diskussion) 01:46, 20. Mai 2016 (CEST)
Protonmail
Muss man bei diesem Mailclient ständig zwei Passwörter eingeben, wenn man ihn aufruft?--Muroshi (Diskussion) 11:09, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wir haben da den Artikel Protonmail... --Eike (Diskussion) 11:11, 20. Mai 2016 (CEST)
- Der Artikel beantwortet die Frage ja nicht. Gmail hat auch ein Passwort (wenn auch nur eines). Ich muss es allerdings auf dem Heimcomputer nie eingeben. --Muroshi (Diskussion) 11:13, 20. Mai 2016 (CEST)
- Im Artikel steht: Für ProtonMail benötigt man zwei Passwörter. Ein Login-Passwort – zum Identifizieren des Benutzers – und ein Mailbox-Passwort – zum Entschlüsseln des Postfachinhalts. Die Entschlüsselung findet im Webbrowser statt. Das zweite Passwort weiss nur der Benutzer; da die Server von ProtonMail die Daten der Benutzer verschlüsseln, ist keine Passwortwiederherstellung möglich, und auch bei einem Gerichtsbeschluss können die Benutzerdaten nicht entschlüsselt werden. Diese Passwörter könnte das Programm lokal speichern - zulasten der Sicherheit. Die Frage ist, geht dir sichere Kommunikation vor oder Bequemlichkeit? --Eike (Diskussion) 11:17, 20. Mai 2016 (CEST) PS: Ich dachte, du wunderst dich vor allem über die zwei Passwörter, nicht darüber, dass du sie eingeben musst.
- Eigentlich suche ich nur eine Gmailalternative für den Alltag (Passworte sind da wenig praktikabel). Hier dürfte alles sicherer sein, es kommt eher auf das GUI an (was an Gmail eben ziemlich gut ist). Ich weiss aber nicht, ob man die Passworte bei Proton wirklich lokal speichern kann.--Muroshi (Diskussion) 12:34, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich kenne Proton selbst nicht, aber ich vermute, dass sie das blockieren. Diesen Dienst sollte man nur verwenden, wenn man auf verschlüsselte Übertragung wertlegt. Handlichere Alternativen gibt es viele. Ich finde ja eh ein lokales Mailprogramm viel besser als ein Webinterface, das ist dann auch unabhängig vom Provider. --Eike (Diskussion) 12:40, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das Problem ist, man hat damit Ärger, wenn man den Rechner neu aufsetzen muss und muss sich selber um die Sicherung kümmern.--Muroshi (Diskussion) 12:57, 20. Mai 2016 (CEST)
- Per IMAP kannst du die Mails auf dem Server lassen und musst sie nicht sichern. Dann macht auch die Neueinrichtung weniger Ärger, wenn die Mails auswärts liegen. --Eike (Diskussion) 12:59, 20. Mai 2016 (CEST) PS: Ich hab gerade wieder solche "Umstiegsschmerzen" mit lokaler Mail. Diese verschiedenen inkompatiblen Arten Mail abzulegen und der nicht gut funktionierende Import-Mechanismus von KMail treiben mich nochmal in den Wahnsinn...
- Unterstützt aber mW nicht jeder Mail-Provider. Ich habe momentan vier Adressen über Gmail abzufragen. Ich finde Webmail eigentlich ganz praktisch (warum auch unnötige Zusatzprogramme?).--Muroshi (Diskussion) 13:33, 20. Mai 2016 (CEST)
- Kann ich mir kaum vorstellen. POP3 gilt als veraltet, IMAP als Standard. Das kann dein Provider. Ich verwende immer noch POP3, unter anderem, weil du damit beliebig viele Provider abfragen lassen kann, ohne es auch nur zu merken. Aber wie wäre es denn, alle Mail auf ein Konto umzuleiten, und es da per IMAP abzufragen? So ein lokales Mailprogramm kann halt einfach mehr als ein bisschen Javascript im Browser. --Eike (Diskussion) 13:40, 20. Mai 2016 (CEST)
- M.W. habe ich IMAP damals mit Gmail nicht zum laufen gebracht. Es muss nicht viel können. Es ist bloss ein Mailprogramm.^^ --Muroshi (Diskussion) 18:07, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe mir jetzt genug Mühe gegeben, dich von der dunklen Seite der Macht wegzuholen! ;o) --Eike (Diskussion) 18:08, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe mittlerweile sogar 3 Alternativen ausgetestet: tutanota.com (blöder Name aber eigentlich ein sympathisches Projekt, im Gegensatz zu Protonmail auch nur ein Passwort, Umsetzung: Naja... Gmail ist intuitiver und frisst weniger Screenspace), Zoho.com (offenbar die Vorlage für tutanota, dieselben Verschachtelungen, mehrere Accounts möglich) und yandex (etwas altbacken, aber der Name ist nicht schlecht und bei den Russen müsste man sich wenigstens keine Sorgen wegen der NSA machen).--Muroshi (Diskussion) 19:31, 20. Mai 2016 (CEST)
- Hier noch ein Artikel für andere Umsteiger: https://www.bestvpn.com/blog/16671/tutanota-private-email-review-vs-protonmail/ --Muroshi (Diskussion) 00:22, 21. Mai 2016 (CEST)
- So Mailprogramme gibt's auch als portabel, dann kann man sie auf einem USB-Stick u.ä. lungern lassen und muss sie nur an was Anstöpsel, dass sie vom USB u.ä. ausführen kann. Aber Verhüterli nicht vergessen. --87.156.40.158 17:50, 20. Mai 2016 (CEST)
Politische Immunität: "Die Immunität wird vielfach kritisiert, wenn sie Machtinteressen dient"
Im Artikel heißt es "Die Immunität wird vielfach kritisiert, wenn sie Machtinteressen dient". Was ist denn damit konkret gemeint? Gibt es da bekannte Beispiele? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:51, 20. Mai 2016 (CEST)
- und wenn das "vielfach" geschieht ist diese weitgehende Behauptung sicher auch durch eine valide Belegstelle gestützt und nicht einfach so mal hingeschrieben, weil es mir gerade eingefallen ist oder weil es irgendwie gut klingt... Wir gehören ja zu den Premium-Medien... :-) --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 13:04, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Quellenlage bzgl. dieser Behauptung habe ich nicht überprüft. Gemeint dürfte sein, dass jemand, der unter Immunität steht, oft also ein Abgeordneter oder ein Regierungsmitglied, sich Sachen rausnehmen kann, die sich alle anderen nicht rausnehmen können. Es wird also mit zweierlei Maß gemessen: Wer Macht hat darf mehr, als wer keine Macht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das - abgesehen vom allgemeinen Rumgenöle von wegen Ungleichbehandlung - besonders dann als ungerecht empfunden wird, wenn die Immunität für Sachverhalte greift, die mit dem Grund, aus dem die Person Immunität besitzt nichts zu tun hat. Der Abgeordnete etwa soll seine Arbeit im Parlament machen können - aber muss er deshalb auch betrunken bei rot über eine Ampel fahren dürfen? --87.123.25.217 16:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- +1 Der Fall Uwe Heft ist da vllt. ein Bsp. Aber faktisch hat das heute kaum noch Bedeutung, denn die Immunität wird einfach aufgebhoben in solchen Fällen.--Antemister (Diskussion) 22:54, 20. Mai 2016 (CEST)
Politische Immunität 2: NRW vs. Türkei
Wie im Artikel dargestellt, wird in NRW über die Aufhebung der Immunität diskutiert. Wo liegt der prinzipielle Unterschied zur Debatte in der Türkei? (natürlich sind die konkreten politischen Situationen stark unterschiedlich) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:56, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Türkei hebt die Immunität nicht (allgemein) auf. ("Das türkische Parlament hat mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für die Aufhebung der Immunität von mehr als einem Viertel der Abgeordneten gestimmt.") --Eike (Diskussion) 12:00, 20. Mai 2016 (CEST)
- Stellt sich dann nicht um so mehr die Frage: Warum die große Aufregung zur Türkei, wenn man hierzulande überlegt, dass die Immunität generell überflüssig ist? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:10, 20. Mai 2016 (CEST)
- Äh, ne, die stellt sich eher nicht. Stell dir vor, die Bundesregierung würde die Immunität von fast allen Abgeordneten der Linkspartei aufheben, denen dann jahrenlange Gefängnisstrafen drohen, und zur Tarnung noch von ein paar Regierenden, um ihnen ein Geldsträfchen zu verpassen... --Eike (Diskussion) 12:17, 20. Mai 2016 (CEST)
- Aber die Wissensfrage ist damit geklärt, gell? Der prinzipielle Unterschied ist, dass die Immunität dort nicht abgeschafft, sondern selektiv für einen Haufen Abgeordnete aufgehoben wird. --Eike (Diskussion) 12:18, 20. Mai 2016 (CEST)
- Eigentlich noch nicht. NRW suggeriert doch, dass es um eine Regelung geht, die eh nicht gebraucht wird. Der Fall Türkei suggeriert aber, dass die Immunität sehr wichtig ist. z.B. könnte ja die Immunität in NRW für alle aufgehoben werden, und dann Umtriebe mit Gewerkschaftsvertretern unter Strafe gestellt werden. Formuliere ich meine Frage um: Warum wird die Immunität gemeinhin als wichtig angesehen, z.B. mit den im Artikel genannten Gründen, in NRW aber nicht? Bei der Machtergreifung wurde die Immunität doch auch allgemein und nicht nur für bestimmte Abgeordnete abgeschafft.[1] Problematisch war es dennoch. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wie gesagt, der prinzipielle Unterschied ist die zielgerichtete selektive Aufhebung im Unterschied zur generellen Abschaffung. (Die türkische Regierung will ihre Immunität behalten.) --Eike (Diskussion) 15:20, 20. Mai 2016 (CEST)
- Hier muss man vllt. etwas weiter zurück gehen in die Geschichte, das Abgeordneter noch tatsächlich Volksvertreter waren, also das Volks gegenüber dem eigentlichen Machtzentrum, dem Monarchen vertraten. Da war das Privileg, den Zugriffen des Herrschers nicht ausgesetzt zu sein bzw. wieder Volksvertreter über eine Strafverfolgung zu entscheiden haben. Heute ist das ein Anachronismus, Legislative und Exekutive gehen aus Wahlen hervor und sind damit ja nicht mehr grundsätzlich verschiedene Organe. Nun ist es in der Demokratie Prinzip, das die Regierung nicht mit staatlicher Gewalt gegen eine parlamenarische Opposition vorgeht, weil diese nach einem regulären Regierungswechsel sonst dasselbe befürchten müsste. Immunität schützt dann noch theoretisch gegen Strafverfolgung bei gewöhnlicher Kriminalität, aber dann wird sie routinemäßig aufgehoben (auch so ein Kritikpunkt an der Immunität heute, denn ihre Aufhebung ist schon eine Vorverurteilung). In einem nicht-demokratischen System wäre Immunität dann noch nötig, aber da nützt sie nichts, weil sie die Regierung nicht unbedingt an die selbst geschaffenen Gesetze hält.--Antemister (Diskussion) 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wie gesagt, der prinzipielle Unterschied ist die zielgerichtete selektive Aufhebung im Unterschied zur generellen Abschaffung. (Die türkische Regierung will ihre Immunität behalten.) --Eike (Diskussion) 15:20, 20. Mai 2016 (CEST)
- Eigentlich noch nicht. NRW suggeriert doch, dass es um eine Regelung geht, die eh nicht gebraucht wird. Der Fall Türkei suggeriert aber, dass die Immunität sehr wichtig ist. z.B. könnte ja die Immunität in NRW für alle aufgehoben werden, und dann Umtriebe mit Gewerkschaftsvertretern unter Strafe gestellt werden. Formuliere ich meine Frage um: Warum wird die Immunität gemeinhin als wichtig angesehen, z.B. mit den im Artikel genannten Gründen, in NRW aber nicht? Bei der Machtergreifung wurde die Immunität doch auch allgemein und nicht nur für bestimmte Abgeordnete abgeschafft.[1] Problematisch war es dennoch. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Stellt sich dann nicht um so mehr die Frage: Warum die große Aufregung zur Türkei, wenn man hierzulande überlegt, dass die Immunität generell überflüssig ist? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:10, 20. Mai 2016 (CEST)
Bilder digital zusammensetzen - womit?
Diverse Digital-Kameras haben bereits Panoramafunktionen, mit denen sich benachbarte Bilder zu einem verbinden lassen. Aber grundsätzlich sollte das ja auch bei mehreren Bildern gehen, die über eine Fläche verteilt sind. Sagen wir, ich fotografiere von einem Motiv erst die linke obere Ecke, danach die linke untere Ecke, dann die linke Seite, dann die Mitte, dann die obere Seite, dann die obere rechte Ecke, usw. So bekomme ich am Ende 9 Bilder. Grundsätzlich sollte es möglich sein, dass ein Programm 1. erkennt, welche Bilder zu einem großen Bild zusammengefasst werden könnten und 2. dies auch tut (wobei perspektivische Änderungen - schliesslich vertändere ich ja den Aufnahmewinkel, wenn ich die Kamera einmal nach rechts oben ausrichte, irgendwann später aber nach links unten - mathematisch ausgeglichen werden sollten). Existieren Programme, die so etwas automatisch tun können? Das Programm müßte erkennen können, wenn innerhalb eines Bildes ein Bereich bereits aus einem anderen Bild bekannt ist - und so die Position für das fertige Endergebnis berechnen können. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:56, 20. Mai 2016 (CEST)
- All dies berücksichtigt unter Windows beispielsweise der Image Composite Editor ([26]), den ich gerne benutze. Du lädtst einfach alle Bilder - egal in welcher Reihenfolge - und das Programm setzt alles zusammen. --Joschi71 (Diskussion) 14:59, 20. Mai 2016 (CEST)
- Hugin (Software) kann ich dazu empfehlen. Perspektivische Aenderung sind uebrigens ein Problem, das "mathematisch" garnicht und im fertigen Bild oft nur sehr schwer ausgeglichen werden kann. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:39, 20. Mai 2016 (CEST)
- Es geht auch manuell, wenn es automatisch nichts werden sollte. Bereits beim Fotografieren die Kamera immer auf denselben Punkt richten, um dessen Belichtung und Farbabgleich zu übernehmen. Himmel und Boden wegen des Helligkeitsunterschiedes nur leicht überlappen und ggf. in unterschiedlichen Reihen abfotografieren, damit der Himmel blau bleibt und das Gras grün. Sonst ist entweder der Boden schwarz oder der Himmel weiß. Das wurde beim Beispiel nicht gemacht. Der Fokus wird leider auch übernommen. Das wird über die zwei Stufen im Auslöser der Kamera gemacht. Die perspektivische Zerrung muss nachgeholt werden. Dazu das erste Bild in GIMP laden (geht auch per drag und drop), die weiteren Fotos in das Bild ziehen. Diese werden zu Ebenen im Bild. Jeder Ebene einen Transparenzkanal (Ebenen→Transparenz) hinzufügen. Fotos samt Ebenen grob anreihen, Bildgröße auf Ebenen anpassen (Bild→), Belichtung (Farben→Kurven) je Ebene anpassen. Die perspektivische Zerrung durchführen. Die einzelne Eben kann im rechten Werkzeugkasten „Ebenen“ teil- bis volltransparent eingestellt und ausgewählt werden. Das kann beim Überlagern, Ausrichten und bei der Farbanpassung sehr hilfreich sein. Mit den Radiergummi und einen weich übergehenden Pinsel (Sprühbild) die Übergänge je Ebene ausblenden. Auch unerwünschte Objekte können so entfernt werden. Automaten sind dazu nicht intelligent genug. --Hans Haase (有问题吗) 15:55, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich kann Hugin auch nur empfehlen. Bilder reinziehen, dann geht in der Regel alles Weitere automatisch, an den Ergebnissen hatte ich bislang nichts auszusetzen. Unbedingt das „schnelle Vorschaufenster“ aktivieren, das ist die schönste GUI dafür. Projektionen, Beschnitt, Verschiebungen, Bilddrehungen etcetera lassen sich da mit der Maus einstellen. Die Kontrollpunkte (zum Übereinanderlegen) sowie die Übergangszonen legt er selbst fest, man kann aber auch überall manuell eingreifen. Wichtig ist, daß es innerhalb der Bilder keine parallaktischen Versätze gibt – wenn der Baum-Ast einmal vor dem linken und einmal vor dem rechten Fenster ist, kann die Software das mit keiner Mathematik der Welt passend hinbiegen. Die Kamera darf also keinesfalls verschoben werden, sondern nur geschwenkt – und zwar um den Hauptpunkt des Objektivs, der in der Regel in der Mitte der Blende sitzt. Kann man ausprobieren: Wenn sich beim Schwenken ein naher Punkt vor dem Horizont keinen Millimeter verschiebt, passt es. Im Handel gibt es sogenannte Nodalpunktadapter, die eine Drehung in allen Achsen um diesen einen Punkt vornehmen lassen. Wer nur horizontal schwenkt, ist mit einem handelsüblichen Stativ und ggfs. einer Schiene für versetzte Montage auch gut beraten. --Kreuzschnabel 16:05, 20. Mai 2016 (CEST)
Seit Photoshop CS6 mit stark verbesserter Panoramafunktion herauskam, haben alle anderen Hersteller deratiger Software die Weiterentwicklung entweder ganz oder nahezu eingestellt. Photoshop ist nicht zu toppen. Beispielbild über 270° waagerecht mit 11mm Brennweite (!) fotografiert. Man braucht auch kein Stativ, Nodalpunktadapter oder sonstiges Zeug, man kann die Kamera sogar bei jedem Bild anders schief halten, Hoch- und Querformat wechseln, mal zur Abwechslung 45° geneigte Fotos zwischendrin usw. --Pölkkyposkisolisti 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wenn man sich denn extra dafür PS kaufen will, bitte. Scheint der Frager ja noch nicht zu haben, sonst hätte er gefragt, ob/wie es damit geht. Hugin ist OpenSource und kostenlos. Und angesichts der amtlichen Ergebnisse wüßte ich nicht, was PS dabei besser können sollte. --Kreuzschnabel 16:17, 20. Mai 2016 (CEST)
- Zwei Jahre Photoshop kosten deutlich weniger als ein brauchbarer Nodalpunktadapter. --Pölkkyposkisolisti 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)
- Und man kommt dann ohne einen solchen aus? Oder inwiefern ist dieser Einwand logisch? Das muß ich ausprobieren, mit welcher Kristallkugel diese Software parallaktisch verdeckten Hintergrund rekonstruiert. Hugin kostet übrigens weniger als eine Minute Photoshop (Stromverbrauch und anteilige Flatrate zum Download dürften sich im Millicentbereich bewegen). --Kreuzschnabel 16:35, 20. Mai 2016 (CEST)
- Nodalpunktadaper braucht man immer, wie oben am Beispiel mit dem Ast erklaert. Zur Not tuns auch die Finger (ok, geht nicht mit ner Spiegelreflex): sich selbst stabil hinstellen, Ellenbogen stabil seitlich an den Koerper legen. Kamera zwischen Daumen und Zeigefinger (Zeigefinger oben, Daumen unten) auf etwa der Breite Objektiv festhalten und mit der anderen Hand Ausloeser druecken. Nach dem ersten Bild kontrollieren und Werte (Fokus, Blende, Belichtung... ) fixieren. Und nun loslegen: ein Bild nach dem anderen, grade an Ort und Stelle stehen bleiben, und nur die Kamera zwischen den Fingern verdrehen. Ist mit Hugin dann ratzfatz zusammengesetzt. Wenn man nicht widerstehen konnte, und sich selbst fleissig mitdreht, dann wirds auch mit Hugin manchmal schwer. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Dafür gibt’s doch Photoshop. Wenn du ein Panorama von einer Feldscheune damit stitchst, kommt der Petersdom raus. </scnr> --Kreuzschnabel 21:21, 20. Mai 2016 (CEST)
- Nodalpunktadaper braucht man immer, wie oben am Beispiel mit dem Ast erklaert. Zur Not tuns auch die Finger (ok, geht nicht mit ner Spiegelreflex): sich selbst stabil hinstellen, Ellenbogen stabil seitlich an den Koerper legen. Kamera zwischen Daumen und Zeigefinger (Zeigefinger oben, Daumen unten) auf etwa der Breite Objektiv festhalten und mit der anderen Hand Ausloeser druecken. Nach dem ersten Bild kontrollieren und Werte (Fokus, Blende, Belichtung... ) fixieren. Und nun loslegen: ein Bild nach dem anderen, grade an Ort und Stelle stehen bleiben, und nur die Kamera zwischen den Fingern verdrehen. Ist mit Hugin dann ratzfatz zusammengesetzt. Wenn man nicht widerstehen konnte, und sich selbst fleissig mitdreht, dann wirds auch mit Hugin manchmal schwer. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- @Pölkkyposkisolisti: Dass Photoshop/Ligthroom die Ultima Ratio in Sachen Stiching sein sollen, und deshalb alle anderen Hersteller Ihre Entwicklung eingestellt hätten, halte ich für eine mehr als gewagte These. Ja, Adobes Panoramafunktionen sind mittlerweile durchaus zu gebrauchen und es ist auch nett, dass man mittlerweile im DNG-Format-Stichen kann. Aber mangels nenneswerter Korrektur- und Einstellmöglichkeiten kann Photoshop gerade in schwierigen Fällen nicht mal ansatzweise mit Programmen wie Hugin, AutoPano oder PTGui mithalten. Gerade die beiden letzteren (kommerzielen) Anbieter entwickeln ihre Produkte kontinuierlich weiter. Und durch die jetzt aufkommenden 360°/VR-Videos hat die ganze Szene nochmal zusätzlich an Dynamik gewonnen.
- Wie Du daraufkommst, dass Photoshop eine Nodalpunkt-Adapter überflüssig machen würde, ist mir schleierhaf:. Photoshop hat mit dem Parallaxenausgleich mindestens ebenso viel Probleme, wie die anderen Programmen auch. Und auch wenn man viele Landschaftspanoramen problemlos aus der Hand schießen kann, ist ein Nodalpunktadapter in schwierigen Situationen (z.B. Innenräumen, mit großer relativer tiefenstaffelung) doch ziemlich alternativlos. Wenn es um100% Qualität geht, lässt sich ein exakt fester Aufnahmestandpunkt auch nicht durch die jetzt verfügbaren mehräugigen 360°-Kameras ersetzen (die haben aus physikalischen Gründen allesamt Parallaxenprobleme). // Martin K. (Diskussion) 21:35, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ok, dann muß ich relativieren. Du hast da deutlich mehr Erfahrung als ich. Bei den Fotos, die ich zusammensetze, brauchte ich bisher weder Stativ noch Nodalpunktadapter. Das oben verlinkte Beispiel waren 14 Bilder, in 19 Sekunden frei Hand auf einem windigen Balkon gemacht, dabei habe ich mich sogar noch 2 Meter bewegt. Und die extremen Verzerrungen der 1mm Brennweite sind durchaus eine Herausforderung beim Stitchen. Wahrscheinlich hatte ich noch keinen schwierigen Fall. --Pölkkyposkisolisti 22:06, 20. Mai 2016 (CEST)
- Nun, die Stärke der Parallaxe errechnet sich aus dem Verhältnissen der folgenden drei Entfernungen:
- Entfernung nahstes Objekt
- Entfernung Hintergrund
- Offset der Kamera zwischen zwei Aufnahmen
- Die Richtung in der die Kamera gehalten wird ist weitgehend irrelevant.
- Nun, die Stärke der Parallaxe errechnet sich aus dem Verhältnissen der folgenden drei Entfernungen:
- Wenn von einem Hochaus aus andere Hochhäuser photographierst, von denen selbst das nächste an die hundert Meter entfernt sind, fallen selbst zwei Meter nicht wirklich ins Gewicht. Wenn das nächste Objekt (wie z.B. in einer Kirche nur wenige Meter weg ist, sieht das schon anders aus - insbesondere, wenn es nicht nur um eine Reihenpanorama sondern um ein vollständiges Kugelpanorama geht. // Martin K. (Diskussion) 00:14, 21. Mai 2016 (CEST)
Generalisiertes Partizip Perfekt
Gewisse alemannische Dialekte bilden, soweit ich weiß, das Partizip Perfekt (fast?) immer nach dem „schwachen“ Paradigma (gschriet ‚geschrien‘, unterbrocht ‚unterbrochen‘), andere Dialekte tendieren zum „starken“ Typ (gearbeiten, aufgeregen). Kennt jemand Dialekte (vielleicht oberhalb des Weißwurstäquators), die die standarddeutsche Unterscheidung ebenfalls nicht konsequent mittragen oder vielleicht überhaupt ein gänzlich generalisiertes System haben? --Galtzaile (Diskussion) 15:49, 20. Mai 2016 (CEST)
Der steinige Weg zum Internet
Da 1&1 bei uns nur noch Mangelverwaltung betreibt (wackelige 6 Mbit statt versprochener 16 Mbit) arbeite ich mich an den Gedanken heran, "Telefon und Internet über Kabelfernsehen" von unitymedia zu mögen. Billiger und viel schneller ist es ja auf dem Papier.
Schritt 1: Wir haben ein Haus voller Fernseh-Dosen, aber keine liegt an einem Ort, an dem wir sie brauchen können. Die Kabel dazu laufen bis unters Dach (dort ein Verteiler/Verstärker) und wieder runter, im Detail kaum nachzuvollziehen. Wo das Netz ins Haus kommt ist eigentlich klar, jedoch sind Kabel und Dose offenbar kunstvoll in der Wand versteckt, jedenfalls nicht auffindbar (3 Techniker sind daran gescheitert, uns das Kabelfernsehen abzuklemmen, nachdem wir eingezogen waren und noch keinen Vertrag hatten). Der potenzielle erste Zugangspunkt sieht so aus (Bild 2 ist die Abdeckung).
Kann ich diesen Verteiler durch einen mit einem weiteren Ausgang ersetzen, daran ein etwa 12m langes Kabel anschliessen und daran eine Dose bzw. die Connect Box? (Damit wären Connect Box+Router dann da, wo ich sie haben will)
Edit: Oder muss ich mir darüber keine Gedanken machen? "Wir sorgen dafür, dass alles funktioniert" "Techniker kostenfrei" verspricht Unitymedia vollmundig. Was macht der Techniker, der vorbeikommt, kostenlos? Eine Dose ab, eine dran und einmal lachen wenn ich sage "ich will aber da drüben ne Dose"? Leitung darauf prüfen, ob unser magic Hausnetz Störungen in die Leitung spuckt? --92.202.114.204 16:01, 20. Mai 2016 (CEST)
- Meines Erachtens ist der Techniker dafür zuständig, dass aus der Dose Internet rauskommt, aber es wird ihm egal sein, wo ihr das gerne raussprudeln hättet. Dafür gibt's dann Ethernetkabel und/oder W-LAN. --Eike (Diskussion) 16:10, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich kann dazu nur sagen, daß mein Unitymedia-Anschluß zum Selberstöpseln auf Anhieb funktionierte, statt der versprochenen 120 MBit/s habe ich allerdings 129 und mich noch nicht darüber beschwert. Adapter in die Wanddose, per mitgeliefertem Kabel Connect-Box dran, läuft. Und wie Eike schon sagt: Lieber Ethernetkabel durchs Haus ziehen. Es ist Aufgabe des Unitymedia-Technikers, euch Unitymedia ins Haus zu liefern, aber nicht, eure Hausinstallation kostenlos zu fixen. --Kreuzschnabel 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ja geht sehr problemlos. Die Dose wird getauscht, unten werden noch diverse Gerätschaften installiert. Wie bei SAT-Dosen kommt ein F-Stecker als dritter Anschluss aus der Dose. Dort wird die Fritz!Box(Kabel) oder anderer Kabelrouter von Technicolor oder Motorola angeschlossen. Erstere beiden haben WLAN eingebaut und unterstützen 4 Ethernet-TP-Anschlüsse. Das Analogtelefon wird ebenfalls dort in den TAE-Dosen angeschlossen. Mit ist nichts anderes bekannt, aber das Kabel mit den F-Steckern könnte wohl ebenso verlängert werden um den Router von Radio/Fernseher räumlich zu trennen. Der Techniker wird über die Vertragslaufzeit bezahlt. --Hans Haase (有问题吗) 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ein sehr technischer Hinweis am Rande. Wenn du VPN-Tunnel an einem Unitymedia-Kabelmodem betreiben willst, musst du beachten, dass du die MTU des Tunnels auf unter 1400 runtersetzen musst. Ich hatte in der jüngsten Vergangenheit da an praktisch allen Unitymedia-Anschlüssen Probleme, da das wohl nicht automatisch erkannt werden kann. Auf der Suche nach diesem Problem fand ich wilde Verschwörungstheorien, dass Unitymedia VPN drossele, weil sie dann nicht mehr in die Pakete reingucken könnten usw usw. Alles Quatsch. -- Janka (Diskussion) 20:44, 20. Mai 2016 (CEST)
- Gut zu wissen! --Hans Haase (有问题吗) 20:53, 20. Mai 2016 (CEST)
€ in DM umtauschen
Hallo,wo kann man € in DM umtauschen ?
--Satellitis (Diskussion) 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Habe deine Frage entkommentiert, da sie sonst hier keinen Sinn ergibt. M.W. ist ein Rücktausch nicht möglich, allerdings besteht die Möglichkeit, DM-Banknoten und -Münzen auf eBay zu erwerben. Benatrevqre …?! 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ahm, Bundesbank oder sonstige Bank fragen. --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 20. Mai 2016 (CEST)
- Lohnt nicht, machen die nicht. --Eike (Diskussion) 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)
- Daß die AfD diesen Service noch nicht anbietet, wundert mich ernsthaft. --Kreuzschnabel 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)
- Dafuer muessten sie fuer die Angebotsseite ja Leute finden, die gleichzeitig 1. bereit sind, Ihren DM-Schatz herzugeben und 2. bereit sind, mit der AfD Geschaefte zu machen. Das wird schwierig. -- 83.167.34.67 16:30, 20. Mai 2016 (CEST)
Wieso sollte zweiteres schwierig sein? Mal abgesehen davon das die bei Umfragen inzwischen bis zu 15 % erreichen gibt es viele Leute die mit jeden Geschäfte machen unabhängig seiner politischen Einstellung.
Um die Frage zu beantworten. Diesen Service bietet niemand an. Du kannst aber bei ebay diverse ganz normale Dm Scheine und Münzen käuflich erwerben.--93.237.47.180 16:37, 20. Mai 2016 (CEST)
- Immerhin hat die AfD es schon geschafft, ihren Anhängern überteuertes Gold anzubieten, unter anderem in Form einer 1-DM-Münze. --Kreuzschnabel 16:42, 20. Mai 2016 (CEST)
- Geht die Frage auf die jünsgt gesendete Folge des "Tatortreinigers" zurück? --Heletz (Diskussion) 17:44, 20. Mai 2016 (CEST)
- Immerhin hat die AfD es schon geschafft, ihren Anhängern überteuertes Gold anzubieten, unter anderem in Form einer 1-DM-Münze. --Kreuzschnabel 16:42, 20. Mai 2016 (CEST)
La Giustizia e la pace si baciano

Hallo, wer hat das gemalt?--Mattes (Diskussion) 16:38, 20. Mai 2016 (CEST)
- Laut dieser Website war es ein „anonymer“ Künstler. --Galtzaile (Diskussion) 17:13, 20. Mai 2016 (CEST)
- d:Q19968932 murmelt ebenfalls anonym. --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 20. Mai 2016 (CEST)
Fachbegriff Statistik/Diagramme
Hallo, ich habe schon oft gesehen, dass zwei Werte in ihrer Entwicklung miteinander verglichen werden, indem man sie zu einem bestimmten Datum alle gleich 100 setzt und dann die Veränderung sieht. Kann mir jemand helfen, wie da der Fachbegriff lautet bzw. wo ich näheres zum Verfahren (zu No-Gos usw.) finde!? --91.53.27.218 19:02, 20. Mai 2016 (CEST)
- In der Finanzwelt. wo man diese Art Diagramme gerne benutzt, um z. B. die Enwicklung verschiedener Fonds miteinander zu vergleichen, spricht man (nicht überraschend) von "Vergleichscharts". --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich finde derartige Diagramme bei Google unter index chart. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)
Minimale Gepäckgröße für Flug
Heu, Ich habe bald einen innerdeutschen Flug mit der Lufthansa. Weiß jemand ob die Minimalgrößen fürs Aufgabegepäck haben. Ich möchte ggfs. eine Trolley, der normalerweise als Handgepäck mitgeht, nicht in der Kabine, sondern im Flugzeugbauch mitnehmen, da ich den großen Koffer dann doch ungerne leer rumschicken würde, wenn ich ihn vielleicht gar nicht brauch. Während der Kleine je nach Beute halt entweder leeren Rucksack im Handgepäck transportiert oder als Koffer rumfliegt, während Rucki Handgepäck spielt --87.156.40.158 20:40, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das musst du Lufthansa fragen. --MrBurns (Diskussion) 20:43, 20. Mai 2016 (CEST)
- Erfahrungsbasiert (und damit ohne Gewähr für Regelhaftigkeit): Schuhkarton geht. Aldi-Plastiktüte (zugeklebt) geht auch. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:11, 20. Mai 2016 (CEST)
- Gepolsterter Briefumschlag A5 (Taschenmesser verboten in der Kabine) funktioniert bei AirBerlin, Norwegian und El Al. --Pölkkyposkisolisti 22:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Danke, dann versuch ich mein Glück mit dem Matroschka-Trolley, der ist dann ja doch Koffer-hafter als der Rest. --87.156.40.158 22:20, 20. Mai 2016 (CEST)
- Gepolsterter Briefumschlag A5 (Taschenmesser verboten in der Kabine) funktioniert bei AirBerlin, Norwegian und El Al. --Pölkkyposkisolisti 22:15, 20. Mai 2016 (CEST)
- Erfahrungsbasiert (und damit ohne Gewähr für Regelhaftigkeit): Schuhkarton geht. Aldi-Plastiktüte (zugeklebt) geht auch. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:11, 20. Mai 2016 (CEST)
Rassismus-Indikator
Ich möchte wissen, ob man selbst merkt, wenn man Rassist ist? Bzw. woran man das selbst erkennen könnte, wenn es denn so ist? Gibt es irgendwelche Ansichten, die als Indikator dienen? Oder woran man es erkennen könnte, wenn es denn so wäre?
Das ist keine rhetorische Frage.
Nur das als Hinweis: Im Artikel Rassismus steht kein einziger Satz, der das hier beantwortet.
Beispiel: Wenn zum Beispiel jemand für Wissenschaft, Aufklärung und Humanismus ist, für die französischen Ideale. Und wenn er gegen den Islam eingestellt ist und möchte, dass er in Deutschland verboten wird als Ideologie. Wenn jemand für Gleichberechtigung und Frauenrechte ist und die Sharia verbieten möchte. Wenn jemand möchte, dass Fachkräftemangel durch den gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt reguliert wird und nicht durch Migration von Nichteuropäern. Und wenn jemand möchte, dass kriminelle Immigranten sofort in ihre Herkunftsländer zurück gebracht werden. Sind das rassistische Ansichten?
Ab wann werden diese Ansichten rassistisch? Also gegen eine Rasse oder eine Menschengruppe gerichtet, die nichts für ihr Merkmal kann.
Oder mit anderen Worten: Woran kann man erkennen, bis wohin das politische Denken geht und ab wann rassistisches Denken beginnt. --178.0.252.13 21:59, 20. Mai 2016 (CEST)
- Vergleiche Deine Forderungen mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das habe ich nicht gefragt. Meine Frage dreht sich nicht um verschiedene Rechte, die mit einander in Beziehung gesetzt werden können. Andernfalls würden wir anfangen, uns um Rechte und Interessen zu streiten. Die Frage ist einfach nur auf Rassismus bezogen. Ist jemand, auf den die oben gemachten Aussagen zutreffen, ein Rassist? --178.0.252.13 22:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Da Du das nicht selbst merkst: Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Natürlich nein. Was haben die genannten Beispiele mit vermeintlicher"Rasse" zu tun? --gdo 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Nazis haben ebenfalls nach Religion diskriminiert und das Rasse genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 20. Mai 2016 (CEST)
- Kommt drauf an, wie man das sieht. Heutzutage wird man teilweise schon rassistisch gennant, wenn man den Flüchtlingszustrom kritisiert. --Be11 (Diskussion) 23:00, 20. Mai 2016 (CEST)
- @Rotkäppchen: Das ist nicht zutreffend. Der Rassebegriff der Nazis war ein Abstammungsbegriff. Arier war, wer von Ariern abstammt. Jude war, wer von Juden abstammte. Man musste eine Abstammungsurkunde vorlegen, kein Glaubensbekenntnis. --178.0.252.13 23:03, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wie groß war die Überschneidung von Ariern und Juden? --87.123.46.59 23:10, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Nazis hatten die Regel, dass alle Kreuzungen, die vor der Großelterngeneration lagen, ersatzlos nicht beachtet wurden. Ähnlich wie bei Schulnoten, bei denen nur die erste Stelle nach dem Komma zählt und die übrigen Nachkommastellen nicht beachtet werden. 2,0999 gilt wie 2,0. Wer keine jüdischen Großeltern hatte war kein Jude, egal wer die Urgroßeltern oder die Ururgroßeltern waren. Das wäre auch nicht anders gegangen, weil effektiv alle Deutschen unter ihren Vorfahren der Abstammung jüdische Mitglieder haben und demnach jüdisch wären. (Jeder Mensch hat 64 Ururururgroßeltern.) Andererseits galten selbst Atheisten als Juden, wenn sie jüdische Vorfahren in der Eltern oder Großelterngeneration hatten. Es wurde also EINDEUTIG an der Abstammung fest gemacht, einem Merkmal, das kein Mensch ändern kann ... wie seine biologische Rasse. Daher wurde die Ideologie der Nazis "rassische Ideologie" genannt. Es hat mit der jüdischen Religion eigentlich nichts zu tun, nur mit einer konstruierten jüdischen Abstammung in den unmittelbar vorangegangenen Generationen. --178.0.252.13 23:23, 20. Mai 2016 (CEST)
- Wie groß war die Überschneidung von Ariern und Juden? --87.123.46.59 23:10, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Nazis haben ebenfalls nach Religion diskriminiert und das Rasse genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 20. Mai 2016 (CEST)
- Natürlich nein. Was haben die genannten Beispiele mit vermeintlicher"Rasse" zu tun? --gdo 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)
- Da Du das nicht selbst merkst: Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 20. Mai 2016 (CEST)
- Das habe ich nicht gefragt. Meine Frage dreht sich nicht um verschiedene Rechte, die mit einander in Beziehung gesetzt werden können. Andernfalls würden wir anfangen, uns um Rechte und Interessen zu streiten. Die Frage ist einfach nur auf Rassismus bezogen. Ist jemand, auf den die oben gemachten Aussagen zutreffen, ein Rassist? --178.0.252.13 22:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Die Frage mit den Beispielen ist schon so wirr, daß es schwerfällt, darauf ernsthaft zu antworten. Wie verträgt es sich denn bittschön mit dem Freiheitsbegriff der Französischen Revolution, eine einzelne Religion zu verbieten, so dass man dieses Verbot mit den französischen Idealen nicht nur vereinbaren, sondern sogar begründen zu können meint? Der Islam ist, nebenbei bemerkt, eine Religion und keine Ideologie. Verschiedene Ausprägungen des Islam sind ideologisch, aber nicht der Islam an sich. Auch einzelne Ausprägungen des Christentums sind übrigens hochgradig ideologisch, da muß man nicht erst bis zum Ku-Klux-Klan gehen. Was die kriminellen Immigranten angeht: Wann ist ein Mensch kriminell? Im juristischen Sinn doch hoffentlich erst dann, wenn seine Schuld rechtskräftig in einem ordentlichen Gerichtsverfahren festgestellt wurde, in dem dieser Mensch die Möglichkeit hatte, sich zu verteidigen. Das kann Jahre dauern, vor allem wenn Berufung eingelegt wird. Was ist dann mit „sofort abschieben“ gemeint? Wollen die Kreise, die das fordern, auf Prozesse verzichten, so dass Anklage und/oder Verdacht für eine Abschiebung genügt? Und wie wollen sie das wiederum mit den europäischen Werten in Einklang bringen? --Kreuzschnabel 23:09, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich erinnere an die Frage: Gibt es eine Art Indikator oder eine Daumenregel, was Rassismus ist? Oder in einem Satz. Rassismus ist ... 178.0.252.13 23:11, 20. Mai 2016 (CEST)
- Rassismus ist Diskriminierung einzig aufgrund der Abstammung. Die Einschränkung "einzig" ist wichtig, denn sonst wäre bereits das Konzept der Staatsbürgerschaft rassistisch. Das propagieren einzelne "Antirassisten" ja ziemlich laut, damit würde man den Rassismusbegriff allerdings so großzügig fassen, dass er keine praktische Anwendbarkeit mehr hätte. -- Janka (Diskussion) 23:44, 20. Mai 2016 (CEST)
Der Fragesteller ist so süß und so naiv :) . Fast so dümmlich wie ich es mit viertzehn war, aber nur fast. Es gibt keine einheitliche Definition von dem was Rassismus ist , wo er anfängt oder wo er aufhört. Stattdessen gibt es eine vielzahl von tausenden unterschiedlichen Strömungen die unterschiedliche Sachaussagen machen und leidlich versuchen zu definieren was Rassismus ist.
Bevor du nun einer dieser dümmlichen Strömungen in die Hände fällst und dich von irgend einen normativ moralisierenden Hurendkind vereinahmen lässst rate ich dir ... bleib dir selbst und deiner Intention treu und höre nicht auf das was anbdere sagen.
Wenn du dir selbst treu bleibst wirst du erkennen was für dich Rassismus ist und genau das zählt. Für viele Menschen unter anderen für mich ist es wenn man Menschen ungerecht behandelt oder ablehnt owohl sie objektiv nichts falsch gemacht haben. Wenn man sie alleine aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, politischen Strömung usw verdammt obwohl objektiv nichts hinter dem steht was man gegebenfalls zurecht oder zu unrecht mit dieser Religion, politischen Richtung, hHutfarbe usw verbindet dann ist es Rassismus.
Schaffe dir deinen eigenen Wertekanon, denn einen objektiv richtigen gibt es nicht. Wenn du nun jemanden ablehnst obwohl er eigentlich deinen eignen Wertekanon entspricht bist du Rassist.
Glaub mir ich habe mit so vielen kritischen Theretikerinnen und liberalen und konservativen geschlafen die mich versucht haben zu vereinahmen für die ihre Sache das ich mit Fug und recht sagen kann etwas objektives gibt es nicht. Schaffe dir deine Idee wie sich Menschen verhalten sollen ( ob humanistisch, machevaellistisch, räuberrisch, egoistisch) wenn sich nun ein Mensch nach diesen wertekannon verhält und nichts macht was deiner Idee widerpsircht und du ihn dennoch aufgrund einer subjektiven Antiphatie ablehnst dann bist du rassistisch.
Ich meine was willst du sonst hören? Linkes, Liberales , Konservatives bla bla. Christliches, Jüdisches, Atheistisches, Moslimisches. Es gibt keine wirkliche Wahrheit. Du entscheidest.
Mal ehrlich was für eine Antwort erwartest du eigentlich ?--93.237.42.4 03:55, 21. Mai 2016 (CEST)
Bundepräsidentenwahl
Wie hoch muß der Mindestanteil bei einer Stichwahl der Stimmen in Prozent bei der Bundespräsitentenwahl sein, daß der Bundespräsident die Wshl gewonnen hat.
--81.28.133.20 (22:00, 20. Mai 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Steht doch deutlich genug in Bundespräsident_(Deutschland)#Bundesversammlung_und_Ablauf_der_Wahl (falls du Deutschland meinst). --Kreuzschnabel 22:54, 20. Mai 2016 (CEST)
- Aktuell steht eine Bundespräsidentenwahl in
Österreich an und das steht im von Dir verlinkten Abschnitt garantiert nicht. Außerdem stammt die fragende IP aus Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich entschuldige mich in aller Form dafür, es meuchlings unterlassen zu haben, der geografischen Herkunft der IP nachzuspüren. Sie hätte ihre Frage aber wirklich etwas ausführlicher stellen können. --Kreuzschnabel 23:12, 20. Mai 2016 (CEST)
- Gemäß § 17 BPräsWG „mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen“. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 21. Mai 2016 (CEST)
Grammatikfrage: unbestimmter Artikel + Personenname
Was mich schon seit Langem wundert: Wieso wird bei Personennamen typischerweise der bestimmte Artikel nicht verwendet. Hier ein paar Beispiele um zu illustrieren was mich wundert: Man sagt: "Der Sohn der Mutter" aber meist nicht "Der Sohn der Elke Mustermann", sondern "Der Sohn von Elke Mustermann". Das "von" steht hier ja für den Dativ, was sicher nicht zu "gehoben" ausgedrückt ist, aber auch nicht falsch. ABER: Hier fehlt der bestimmte Artikel ("Der Sohn von der Elke Mustermann"), denn ohne bestimmtem Artikel drückt das "von" im Dativ doch die unbestimmte Form aus. Aber "Elke Mustermann" ist hier doch eindeutig bestimmt. Man sagt ja auch nicht: "Der Sohn von Mutter". (1) Mache ich einen Denkfehler oder (2) gibt es hier eine grammatische Ausnahme für Personennamen? 90.184.23.200 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)
- Ich sehe keinen unbestimmten Artikel. Der wäre nämlich "ein". Der Satzanfang Der Sohn von Heinz Mustermann ist eine bedeutungsgleiche Verkürzung des Satzanfanges Der Sohn von dem Heinz Mustermann, der verwendet wird, damit der Dativ nicht so schlimm quietscht. Der Sohn vom Heinz Mustermann wird von manchen Sprechern bevorzugt, quietscht aber ebenfalls gewaltig. Der Genitiv Der Sohn des Heinz Mustermann klingt nach Behördendeutsch und wird daher nicht oft außerhalb dieses Kontextes verwendet. -- Janka (Diskussion) 23:33, 20. Mai 2016 (CEST)
- Standardsprachlich korrekt ist "Heinz Mustermanns Sohn". Und natürlich ist im angefragten Beispiel kein unbestimmter Artikel, weil Namen normalerweise ohne Artikel verwendet werden. MBxd1 (Diskussion) 23:44, 20. Mai 2016 (CEST)
21. Mai 2016
Briefwahl in Österreich
Bei der aktuellen Bundespräsidentenwahl am So hiess es in den Medien, dass Briefwahlstimmen zählen, wenn sie vor der letzten Leerung der Postkästen vor der Wahl (Sa 9:00) abgegeben werden. Andererseits sollen laut Briefwahl#.C3.96sterreich nur die Stimmen zählen, die am Wahltag (also am So) bis 17:00 bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sind. Heisst das, wenn die Post mal etwas langsamer ist (was ja durchaus manchmal vorkommt), verfallen die Stimmen, obwohls eigentlich die Schuld der Post ist? oder stimmen die Medienberichte nicht und es wurde gar nicht von der Post oder einer anderen offiziellen Stelle behauptet, dass es reicht, die Wahlkarte am Sa vor 9:00 in den Postkasten zu schmeissen? --MrBurns (Diskussion) 00:46, 21. Mai 2016 (CEST)
- [27] --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 21. Mai 2016 (CEST)
- also demnach scheint es wirklich so zu sein, dass die Wahlkarten bis am So um 17:00 eitreffen müssen (§ 10, Abs. 3 und 10 und § 14a). Jetzt bleibt die Frage, von woher die Info stammt, dass es reicht, den Brief am a bis 9:00 abzugeben. Ist das nur schlampiger Journalimus? --MrBurns (Diskussion) 01:04, 21. Mai 2016 (CEST)
- Ich vermute, dass da irgendein leichtfertiger Postmitarbeiter versprochen hat, am Vortag bis 9 Uhr aufgegebene Wahlkarten am Wahltag bis 17 Uhr zuzustellen. In Deutschland ist es übrigens Aufgabe des Wählers, dafür zu sorgen, dass der Wahlbrief am Wahltag bis 18 Uhr beim zuständigen Briefwahlbezirk (Bürgermeisteramt seines Wohnorts) eingegangen ist. Er kann sich nicht auf postalische Verzögerungen rausreden, sondern muss den Brief rechtzeitig aufgeben oder selbst zum Briefwahlbezirk bringen oder bringen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 21. Mai 2016 (CEST)
- also demnach scheint es wirklich so zu sein, dass die Wahlkarten bis am So um 17:00 eitreffen müssen (§ 10, Abs. 3 und 10 und § 14a). Jetzt bleibt die Frage, von woher die Info stammt, dass es reicht, den Brief am a bis 9:00 abzugeben. Ist das nur schlampiger Journalimus? --MrBurns (Diskussion) 01:04, 21. Mai 2016 (CEST)
Noch eine Frage zur Bundespräsidentenwahl in Österreich
Was passiert eigentlich, wenn im zweiten Wahlgang (also in der "Stichwahl") beide Kandidaten zufällig genau gleich viele Stimmen bekommen? PS: falls das einigen zu unwahrscheinlich ist: es wurde schon hier schon nach ähnlich unwahrscheinlichen Szenarien gefragt... --MrBurns (Diskussion) 00:50, 21. Mai 2016 (CEST)
- Gemäß § 20 Abs. 3 BPräsWG wird die Stichwahl wiederholt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 21. Mai 2016 (CEST)
US-Generäle aus Minderheiten
Hallo! Charles Young war der erste schwarze Colonel der US-Army, Benjamin Oliver Davis der erste schwarze Brigadegeneral, Roscoe Robinson der erste mit 4 Sternen. Gibt es Angaben zu den 2 und 3 Sternegenerälen und der Admiralität? [28] ist zu umfangreich für solche Suche. Andere Frage ob es auch solch hohe Militärs mit asiatisch, ozeanisch oder Inuit/Indianer-Herkunft gab oder gibt. Oliver S.Y. (Diskussion) 01:19, 21. Mai 2016 (CEST)
- Da wirst Du einige finden. Als militärischer Laie (bisschen Luftwaffe Ende der 70er) aber Luftfahrt-Interessierter fällt mir spontan Hsichun Mike Hua ein: Gebürtig in Taiwan, in den USA ein Spitzenpilot geworden, als General in den Ruhestand gegangen. --03:45, 21. Mai 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.163.80.30 (Diskussion))
"Führungskraft" vs. "leitender Angestellter"
Entschuldigt, eventuell ist die Frage dumm. Kann mir jemand den arbeitsrechtlichen Unterschied zwischen einer Führungskraft und einem leitenden Angestellten erklären? Es scheint für den Begriff des leitenden Angestellten zwei Definitionen zu geben, die des Betriebsverfassungs- und Kündigungsschutzgesetzes. --188.101.77.192 02:16, 21. Mai 2016 (CEST)
Trump Wine
Hallo, gibt es eine Möglichkeit, Wein von der en:Trump Winery des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump in einem deutschen Geschäft zu kaufen oder nach Deutschland liefern zu lassen? --85.180.129.71 04:18, 21. Mai 2016 (CEST)