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17. Juni
Kühlakku - warum nicht mit reinem Wasser gefüllt?
Der Artikel Kühlakku erklärt es nicht wirklich. Warum ist in Kühlakkus, abgesehen von Anti-Schimmel-Mitteln und Ähnlichem, nicht einfach mir Wasser gefüllt? Welches physikalische Prinzip macht man sich mit den jeweiligen Substanzen zu Nutze? --94.217.119.140 19:07, 17. Jun. 2021 (CEST)
- Bei Salzwasser z.B. ist der Wärmespeicherkoeffizient höher als bei Wasser [1]. Was das genau bedeutet, wird dir wahrscheinlich als nächstes einer unserer Experten erklären. --Stilfehler (Diskussion) 19:22, 17. Jun. 2021 (CEST)
- Ahhh, also im Grunde so ähnlich wie ein "umgedrehter Latentwärmespeicher", wie man sie von den Taschenwärmern kennt. Es wird also, verkürzt ausgedrückt, chemisch "mehr" Kälte gespeichert, als durch die reine Abkühlung im Gefrierschrank. Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie viel mehr "Kälte" so eine Mischung im Vergleich zu reinem Wasser hergibt. --94.217.119.140 19:26, 17. Jun. 2021 (CEST)
- (BK)Die meiste Energie wird für den Phasenwechsel des Kühlmittels benötigt. Bei Wasser z.B. beim Übergang von 0°C gefroren zu 0°C flüssig. Wasser ist eigentlich ein prima Kühlmittel mit einem enormen Energiebedarf für diesen Übergang. Man möchte aber Gefrorenes gerne tiefer kühlen, weil in einem Bereich weiter vom Akku entfernt sonst vielleicht schon +1°C herrscht. Man nimmt also eine Salz-Wasser-Mischung, bei der dieser Übergang z.B. bei -10°C liegt und die auch ein normales 3-Sterne-Fach noch durchfrieren kann. --Optimum (Diskussion) 19:31, 17. Jun. 2021 (CEST)
- Ich habe mal etwas herumrecherchiert und die Mehrzahl der Kühlakkus haben eine Übergangstemperatur von Null Grad. In welchem Fall wäre dieser höhere Punkt des Übergangs Vorteilhafter? Niedriger scheint nicht immer besser zu sein? Welche Übergangstemperatur wäre am geeignetsten für Kühlschranklebensmittel wie Salat, Käse oder Wurstwaren, wenn man diese im Hochsommer in einer (einfachen) Supermarktkühltasche zwei Stunden im Topcase eines Motorrades transportieren möchte? --94.217.119.140 00:12, 18. Jun. 2021 (CEST)
- Das wären eigentlich zwei bis acht Grad Celsius. Für diese Temperatur müsstest Du Dich mal bei den organischen Chemikalien umsehen, beispielsweise n-Tetradecan. Nur leider ist die Schmelzwärme dieser Substanzen deutlich geringer als die von Wasser. Deswegen wird dann doch eher reines Wasser genommen und die Kühlschrankware dann leicht unterkühlt. Auf dem Motorrad wäre auch eine Peltier-Kühlbox ohne Kühlakkus einsetzbar. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 18. Jun. 2021 (CEST)
- Ich habe mal etwas herumrecherchiert und die Mehrzahl der Kühlakkus haben eine Übergangstemperatur von Null Grad. In welchem Fall wäre dieser höhere Punkt des Übergangs Vorteilhafter? Niedriger scheint nicht immer besser zu sein? Welche Übergangstemperatur wäre am geeignetsten für Kühlschranklebensmittel wie Salat, Käse oder Wurstwaren, wenn man diese im Hochsommer in einer (einfachen) Supermarktkühltasche zwei Stunden im Topcase eines Motorrades transportieren möchte? --94.217.119.140 00:12, 18. Jun. 2021 (CEST)
- Scheint es in WP nicht zu geben, aber der Fachbegriff ist spezifische Schmelzwärme. --Optimum (Diskussion) 19:45, 17. Jun. 2021 (CEST)
- (BK)Die meiste Energie wird für den Phasenwechsel des Kühlmittels benötigt. Bei Wasser z.B. beim Übergang von 0°C gefroren zu 0°C flüssig. Wasser ist eigentlich ein prima Kühlmittel mit einem enormen Energiebedarf für diesen Übergang. Man möchte aber Gefrorenes gerne tiefer kühlen, weil in einem Bereich weiter vom Akku entfernt sonst vielleicht schon +1°C herrscht. Man nimmt also eine Salz-Wasser-Mischung, bei der dieser Übergang z.B. bei -10°C liegt und die auch ein normales 3-Sterne-Fach noch durchfrieren kann. --Optimum (Diskussion) 19:31, 17. Jun. 2021 (CEST)
- Die Schmelzwärme ändert sich durch den Salzzusatz nicht großartig, aber der Schmelzpunkt der Lösung durch die Gefrierpunkterniedrigung. Der Trick ist also, dem Wasser soviel Salz zuzusetzen, dass der Schmelzpunkt der Lösung so tief liegt, dass damit auch Gefrorenes (Speiseeis, Tiefkühlkost) transportiert werden kann, ohne dass das Transportgut antaut. Bei reinem Wasser hätte man keine Kontrolle darüber, ob zuerst das Transportgut antaut oder zuerst das Eis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 17. Jun. 2021 (CEST)
- Manche Physik-Artikel sehen so aus, als wurden sie von Physikstudenten gekapert, die mal zeigen wollten, was sie in den ersten Semestern gelernt haben. Da werden Variablen ohne Bezeichnung und Erklärung eingeführt. Beispiele Fehlanzeige. Wer damit umgeht, weiß es sowieso. Wer keine Ahnung davon hat, bekommt sie auch nicht durch den Artikel. Sinn also null. Schmelzenthalpie ist leider auch so einer. --Optimum (Diskussion) 22:46, 17. Jun. 2021 (CEST)
- Ob die mit Salzsole befüllten Eutektischen Platten wohl mal wirklich so zuverlässig funktionieren? Weil: tatsächlich sorgt die Gefrierpunkterniedrigung durch das gelöste Salz dafür, daß die Phasenumwandlung liq.->sol. erst bei -21° C oder so stattfindet. Aber: was da auskristallisiert, ist mitnichten Salzsole, sondern Wassereis mit sehr wenig Salz darin. Im Ergebnis hat man nach dem Durchfrieren also eine dicke Eisschicht auf wenig gefrorener Soleschicht mit Salzkristallen darin, also eine stoffliche Entmischung. Und wenn das Ding anschließend von oben mit Wärme beaufschlagt wird - was sollte die Eisschicht oben daran hindern, erst bei 0° C zu schmelzen und nicht, wie gewünscht, schon unter -18° C? Ja, dann gäbe es in dem Ding einen Temperaturgradienten von unten nach oben. Ja, und? --95.112.234.198 10:05, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Unser Abschnitt Natriumchlorid#Eigenschaften (nach Kryohydrat volltextsuchen) und die dort referenzierte Quelle sehen das anders. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Ich glaube, der Fachausdruck ist Eutektikum. Yotwen (Diskussion) 09:37, 18. Jun. 2021 (CEST)
Die Kühlbehälter können am Besten nur kühl halten, was bereits kühl ist. D.h. das zu kühlende Gut soll schon vorgekühlt sein. Nicht aus dem Regal im Lebensmittelladen nehmen sondern aus dem eigenen Kühlschrank. Ganz Vorsichtige frieren die Lebensmittel ein und nutzen sie selbst als Kühlmittel. Dann sollte auch beachtet werden, dass im Behälter Luft das Kälteflussmedium ist, d.h. die Kühlbehälter oder das gefrorene Gut sollen AUF das zu kühlende Gut gelegt werden. Erwärmte Luft steigt auf, wird von den Kühlbehältern abgekühlt und sinkt wieder zu den Lebensmitteln ab. Lebensmittel nehmen Wärme auch durch Wärmestrahlung auf. Ob das Einpacken in Alufolie was hilft ist aber fraglich, weil die Wärmestrahlen dann zur Behälterwand reflektiert werden und eh im Raum bleiben. Ein Silberlack am Behälter außen reflektiert Infrarotstrahlung nicht so gut wie das pure Aluminium oder Zink (kennt man von der Wärmedämmung von Heizungsrohren). Es könnte was nützen, Lebensmittel samt Kühlbehälter zusätzlich in Luftpolsterfolie oder Schaumstoffolie einzupacken. Gruß --81.10.221.11 12:22, 24. Jun. 2021 (CEST)
Ad "Es wird also, verkürzt ausgedrückt, chemisch "mehr" Kälte gespeichert, als durch die reine Abkühlung im Gefrierschrank.". Wärme wird nicht chemisch gespeichert (es findet keine Stoffumwandlung statt) sondern nur physikalisch. Vertraue Wikipedia nicht zuviel. Der Artikel Thermochemischer Wärmespeicher behandelt mehr physikalische Vorgänge, viel Halbwissen, viel Quatsch, QS nötig. --81.10.221.11 12:27, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Die wissenschaftliche Disziplin, die derlei Vorgänge behandelt, heißt dennoch Physikalische Chemie. So falsch kann das mit der Chemie also nicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 25. Jun. 2021 (CEST)
19. Juni
Schreibung von Zahlwoertern in Titeln
Nach welchen Regeln richtet sich die Gross- bzw. Kleinschreibung von Zahlwoertern in Titeln ?
Da die Wikipedia sich bei der Schreibung ihrer Lemmata eher nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung richtet als nach der jeweiligen Eigenschreibweise, scheint mir zwischen VIVA Zwei und SRF zwei eine Diskrepanz zu bestehen, ganz zu schweigen von RTL ZWEI.
Gibt es hier mehrere Moeglichkeiten, die gleichermassen als korrekt gelten ? -- Juergen 217.61.199.76 00:09, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Der von Dir verlinkte Artikel geht im Abschnitt Zahlwort#Übersicht auf semantische und syntaktische Kategorien ein. Demnach wird das Zahlwort nur dann großgeschrieben, wenn es sich um ein Zahlsubstantiv handelt. Allerdings sind alle von Dir genannten Begriffe Eigennamen, die sich nicht nach den Rechtschreibregeln richten müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Aber ist es nicht so, dass wir hier die Eigenschreibweise der Eigennamen an die Standardregeln der deutschen Rechtschreibung anpassen, also fuer das Lemma eben nur die Rechtscreibregeln gelten und der Eigenname eben gerade nicht das Lemma bestimmt ? Deshalb wollte ich hier absichtlich eigentlich nach den Rechtschreibregeln gefragt haben, wohl wissend, dass bei Titeln auch manchmal etwas gross geschrieben wird, das im Fliesstext klein bleibt. Zaehlen Zahlwoerter, bei denen es sich nicht um Zahlsubstantive handelt, dazu,so wie etwa Deutscher Bundestag vs. deutsche Sprache ? -- Juergen 217.61.199.76 02:19, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Als Entscheidungsgrundlage könntest du da einen analogen Fall nehmen, der kein Eigenname, sondern idiomatisch ist, wie z.B. „Wolke sieben“ (laut Duden: Kleinschreibung). Zu „Friedrich Zwo“ (wo die offenbar übliche Großschreibung wohl analog zur Großschreibung in der Zweite erfolgt) haben wir leider keine Duden-Meinung. --Stilfehler (Diskussion) 03:02, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Das Lemma heißt ja in der ganz üblichen Form RTL II, die Schreibweise „RTL ZWEI“ ist eine WP-eigene Umschreibung, die vom Logo inspiriert ist, ohne es völlig zu kopieren. „RTL Zwei“ wäre in diesem Sinne genau so richtig. Ich halte es auch nicht für tragisch, wenn mehrere Möglichkeiten zugelassen sind, warum alles mit Regeln festlegen? Außerdem sagt man aus gutem Grund „Regel“, das ist schon etwas anderes als physikalische Gesetze. Aber die jeweiligen Kämpfer für die eine oder andere Rechtschreibung scheinen das meist als unabänderliche Gesetzmäßigkeit zu sehen. --2003:D0:2F01:FB79:29DA:6F05:F0A3:8F56 10:10, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Den TO treibt offensichtlich Neugier auf die grundlegenden Strukturprinzipien der Groß- und Kleinschreibung. Das ist linguistisches Denken und hat seine volle Berechtigung. --Stilfehler (Diskussion) 14:45, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Das Lemma heißt ja in der ganz üblichen Form RTL II, die Schreibweise „RTL ZWEI“ ist eine WP-eigene Umschreibung, die vom Logo inspiriert ist, ohne es völlig zu kopieren. „RTL Zwei“ wäre in diesem Sinne genau so richtig. Ich halte es auch nicht für tragisch, wenn mehrere Möglichkeiten zugelassen sind, warum alles mit Regeln festlegen? Außerdem sagt man aus gutem Grund „Regel“, das ist schon etwas anderes als physikalische Gesetze. Aber die jeweiligen Kämpfer für die eine oder andere Rechtschreibung scheinen das meist als unabänderliche Gesetzmäßigkeit zu sehen. --2003:D0:2F01:FB79:29DA:6F05:F0A3:8F56 10:10, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Als Entscheidungsgrundlage könntest du da einen analogen Fall nehmen, der kein Eigenname, sondern idiomatisch ist, wie z.B. „Wolke sieben“ (laut Duden: Kleinschreibung). Zu „Friedrich Zwo“ (wo die offenbar übliche Großschreibung wohl analog zur Großschreibung in der Zweite erfolgt) haben wir leider keine Duden-Meinung. --Stilfehler (Diskussion) 03:02, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Aber ist es nicht so, dass wir hier die Eigenschreibweise der Eigennamen an die Standardregeln der deutschen Rechtschreibung anpassen, also fuer das Lemma eben nur die Rechtscreibregeln gelten und der Eigenname eben gerade nicht das Lemma bestimmt ? Deshalb wollte ich hier absichtlich eigentlich nach den Rechtschreibregeln gefragt haben, wohl wissend, dass bei Titeln auch manchmal etwas gross geschrieben wird, das im Fliesstext klein bleibt. Zaehlen Zahlwoerter, bei denen es sich nicht um Zahlsubstantive handelt, dazu,so wie etwa Deutscher Bundestag vs. deutsche Sprache ? -- Juergen 217.61.199.76 02:19, 19. Jun. 2021 (CEST)
Also heisst das jetzt, dass Zahlwoerter in Titeln (unabhaengig von WP-Regeln) sowohl gross als auch klein geschrieben werden koennen, obwohl es sich nicht um Zahlsubstantive handelt ? -- Juergen 217.61.203.199 01:33, 22. Jun. 2021 (CEST)
Wie geschrieben wird ist wohl Sache der Urheber (ORF 2 oder Fahrenheit 451), dementsprechend wird wohl so geschrieben, wie das Medienunternehmen es benennt. --81.10.221.11 12:36, 24. Jun. 2021 (CEST)
verlorene Lebensjahre
Ich wollte berechnen, wie viele Lebensjahre 2020 durch Tod verloren gingen. Ich bin so vorgegangen: 2020 starben 2682 Menschen in der Altersgruppe 30-35. In dieser Altersgruppe hat man noch zw. 44 (35-jähriger Mann) und 54 Jahre (30-jährige Frau) vor sich. Im Mittel also 49 Jahre. Das sind dann in der Summe 2682*49=131418 verlorene Lebensjahre, wenn diese Leute sterben. Ich habe das für alle Verstorbenen gemacht und komme dann um Mittel auf 10 verlorene Jahre. Das war +-1 Jahr auch 2019 und 2018 so. Wenn ich nach der Sterbetafel (Periodensterbetafel von Destatis) gehe, hätte ich erwartet, dass im Mittel so um die 0 Jahre verloren sind. Denn das ist doch eigentlich die Aussage der Sterbetafel. Oder mache ich hier einen Denkfehler? --85.212.74.170 14:46, 19. Jun. 2021 (CEST)
- 44+35 und 54+30 Jahre ist die Lebenserwartung bei der Geburt. In fortgeschrittenem Alter ist die Lebenserwartung umso größer. Sie ist immer größer als das bereits erreichte Alter. Natürlich hat ein Hundertjähriger keine Lebenserwartung von 80 Jahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:58, 19. Jun. 2021 (CEST)
- ich benutze die offiziellen Sterbetafeln, und da steht für jedes Alter die Lebenserwartung in Jahren drin. --85.212.74.170 16:11, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Wie von mir ausgeführt steht in der Sterbetafel für jedes Lebensalter ein positiver Wert. Der Mittelwert daraus kann nicht null, sondern nur wieder einen positiven Wert ergeben. Die Nutzung der Sterbetafeln ist für die Lösung des gestellten Problems nicht richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:18, 19. Jun. 2021 (CEST)
- „Ich wollte berechnen, wie viele Lebensjahre 2020 durch Tod verloren gingen.“ Im Vergleich zu was sollen Lebensjahre durch Tod verloren gehen? Im statistischen Mittel wird sich immer der Wert null ergeben, weil der Vergleichswert immer das Lebensende durch Tod ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:20, 19. Jun. 2021 (CEST)
- ich benutze die offiziellen Sterbetafeln, und da steht für jedes Alter die Lebenserwartung in Jahren drin. --85.212.74.170 16:11, 19. Jun. 2021 (CEST)
das Problem ist ja: in den Sterbetafeln steht für einen 60jährigen Mann drin, dass er im Schnitt noch 22 Jahre lebt. Stirbt er dann mit 82 und man schaut in die Sterbetafel, dann steht dort, dass ein 82jähriger noch 7 Jahre zu leben hat. Also hat er 7 Jahre verloren?? (oder von mir aus ein 81jähriger noch 7.5 Jahre) Und das ist halt das Irritierende: bei jedem Alter steht drin, er müsste noch ein paar Jahre leben. In der Sterbetafel steht auch, dass ein 98jähriger statistisch noch 2 Jahre leben müsste. Wenn der 98jährige dann stirbt, dann ist er nicht sehr alt geworden, sondern er wäre 2 Jahre zu früh gestorben!? --85.212.74.170 16:49, 19. Jun. 2021 (CEST)
- „In der Sterbetafel steht auch, dass ein 98jähriger statistisch noch 2 Jahre leben müsste.“ Nein. Dort steht, dass er erwartungsgemäß noch 2 Jahre lebt, nicht dass er noch 2 Jahre leben müsste. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 98-Jähriger dann auch gleich mit 98 Jahren stirbt, ist die bedingte Wahrscheinlichkeit unter der Bedingung, dass er erst einmal 98 Jahre alt wird. (Für einen durchschnittlichen 98-Jährigen wird jemand, der mit 98 Jahren stirbt, nicht alt.) Es ist nicht sinnvoll, diese Bedingung von vornherein anzunehmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:24, 19. Jun. 2021 (CEST)
- die Lebenserwartung unter der Bedingung, bereits ein bestimmtes Alter erreicht zu haben, sie ja gerade der Kern der Sterbetafeln und die Grundlage jeder Versicherungsmathematischen Berechnung. Die Lebenserwartung unter der Bedingung, dass man 98 ist, ist +2 Jahre. --85.212.74.170 23:31, 19. Jun. 2021 (CEST)
- „Grundlage jeder Versicherungsmathematischen Berechnung“ mag sein, aber bei einem pandemischen Geschehen greift das Haftungsrecht ohnehin nicht mehr. Im Haftungsrecht kannst Du Sterbetafeln zwar benutzen, um einen nachgewiesenen Schaden grob zu quantifizieren, damit das Gericht dann nach Billigkeit einen Betrag dafür festlegen kann. Es handelt sich dabei allerdings nur um eine Orientierungshilfe für den Richter, nicht um einen Beleg, daß der irgendwie Geschädigte tatsächlich einen Schaden in Höhe des Verlustes von X Lebensjahren erlitten hat. Für den Richter isses halt wichtig, irgendwelche Hinweise darauf zu bekommen, daß eine Appendektomie i.d.R. zu keinem frühzeitigen Tod führt, der Ausbau eines Lungenflügels hingegen schon. Im Ergebnis bekommt der Geschädigte dann etwas Geld o.a. zugesprochen, womit er sich zum Ausgleich für die zwecks Schadensberechung angenommene Verringerung der verbleibenden Lebenszeit diese anschließend etwas angenehmer gestalten kann. Mehr geht da nicht und es ist in jedem Einzelfall ein Hauen und Stechen, weil der Patient ja außerdem noch einen eingewachsenen Zehennagel hatte, den man vom Brustkorb aus gleich mit entfernt hat, so daß er davon keine Blutvergiftung mehr bekommen konnte, und er hat auch eher depressiv gewirkt, vielleicht sogar suizidal, usw. Masse kann man bei sowas nur über eindeutige Kausalbeziehungen machen, was dann allerdings eher übers Strafrecht mit anhängender Haftungsklage gehen würde.
- BTW: Etwaige Phantasien, nachfolgend die Coronatoten über Staatshaftungsklagen o.ä. zu Geld machen zu wollen, würden in etwa aus denselben Gründen scheitern. Außerdem müßte man dann auch die anderen Themen miteinbeziehen, also Tote durch Luftverschmutzung, Mikroplastik usw. Vielleicht können wir solche hoch komplexen Fragestellungen irgendwann zukünftig mithilfe von KI zumindest ansatzweise beantworten, aber das würde dann wohl eher zu einer veränderten Gesetzgebung führen, weil das Recht sowas in der Form gar nicht vorsieht und sich auch keine derartige Weiterentwicklung des Rechts abzeichnet. Bis dahin muß man sich mit rührigen Gedenkveranstaltungen begnügen. --88.68.82.121 22:49, 20. Jun. 2021 (CEST)
- die Lebenserwartung unter der Bedingung, bereits ein bestimmtes Alter erreicht zu haben, sie ja gerade der Kern der Sterbetafeln und die Grundlage jeder Versicherungsmathematischen Berechnung. Die Lebenserwartung unter der Bedingung, dass man 98 ist, ist +2 Jahre. --85.212.74.170 23:31, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Anders formuliert: Die 22 Jahre sind der Durchschnittswert der Lebenserwartung eines 60-Jährigen. Dass es dann aufgrund der statistischen Streuung unter den 60-Jährigen auch welche gibt, die länger als bis 82 leben, sollte einleuchten. Und die 7.5 Jahre werden nur unter denen ermittelt, die mindestens 82 Jahre alt geworden sind. Dass solche durchschnittlich und überdurchschnittlich Gesunden einen höheren Mittelwert der verbleibenden Lebenserwartung als bloß 22 Jahre erreichen (nämlich 22+7.5 = 29.5 Jahre), dürfte auch klar sein. --2003:E5:B70C:8534:EDE6:5FEF:D650:5A3 18:09, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Hm. Niemand stirbt grundlos. Wer stirbt verliert kein Lebensjahr sondern das Leben. Kann ja sein, dass ich etwas übersehe, aber wie berechnen sich denn die durchschnittlichen Lebensjahre einer Altersgruppe? Sie berücksichtigen sowohl das vorzeitige Ableben als auch das Weiterleben über den Durchschnittswert hinaus und bilden ein Mittel. Was also durch einen vorzeitigen Tod scheinbar an Lebensjahren „verloren geht“ ist imho bereits in dem Durchschnittswert berücksichtigt. --2.202.185.252 18:20, 19. Jun. 2021 (CEST)
- "verlorene Lebensjahre" sind meine mathematische Definition. Die verlorenen Lebensjahre berechnen sich als die zu erwartenden Lebensjahre minus den erreichten Lebensjahren. --85.212.74.170 23:35, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, natürlich ist bei der altersabhängigen durchschnittlichen Lebenserwartung berücksichtigt, daß manche Menschen auch bald (im nächsten Lebensjahr) sterben. Da geht statistisch nichts verloren. Und wenn man die positiven Werte der hypothetischen verlorenen Lebensjahre addiert und durch die Anzahl der im letzten Jahr gestorbenen teilt (auch ein positiver Wert) kommen da natürlich positive Werte raus, deren Mittelwert nicht Null sein kann.
- Ein statistisches Beispiel: Bei einem Glücksspiel erhält man für jeden Wurf mit einem Würfel einen Euro, bis man eine Sechs würfelt. Mit dem Würfeln der Sechs ist das Spiel beendet. Der Erwartungswert des Gewinns ist fünf Euro. Wer erst eine Eins und dann eine Sechs würfelt, erhält also einen Euro. Er hat aber nicht vier Euro verloren. Denn es müssen auch Spieler wenig Gewinn erhalten, sonst stimmt der Erwartungswert nicht. Das Nichtgewinnen ist im Erwartungswert berücksichtigt. 62.157.15.172 18:47, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Ich wollte darauf hinaus, dass angeblich verlorene Lebensjahre, die bereits im Durchschnittswert abgebildet sind, nicht ein zweites Mal gezählt werden können. --2.202.185.252 18:53, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist der Knackpunkt. Die verbleibende Lebenszeit gilt für die Lebenden, nicht für die Toten. Der TO stellt sich für seinen Berechnungswunsch alle Coronatoten als Lebende vor bei ansonsten unveränderter Sterblichkeit. Dafür gibt es allerdings keinerlei Datengrundlage (s.u. ausführlicher dazu), darum läßt sich das auch nicht vergleichen. --88.68.82.121 22:49, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Ich wollte darauf hinaus, dass angeblich verlorene Lebensjahre, die bereits im Durchschnittswert abgebildet sind, nicht ein zweites Mal gezählt werden können. --2.202.185.252 18:53, 19. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, Du machst hier einen (bzw. mehrere;) Denkfehler. Bei verlorenen Lebensjahren geht es i.d.R. um Haftung für körperliche Schädigung. Da kommt jemand bspw. zur Appendektomie und ausversehen wird ein Lungenflügel ausgebaut. Da macht der dann einen Sprung nach unten, was seine im Schnitt noch zu erwartende Lebenszeit angeht. Wer tot ist hingegen, dem ist nicht die verbleibende Zeit gekürzt worden, sondern der versaut die durchschnittliche Lebenserwartung von allen, die noch nicht tot sind, weil der den Mittelwert nach unten zieht.
- Bei Corona liegst Du sogar noch weiter daneben, aber der Reihe nach;)
- Übersterblichkeit gibt es nur im Vergleich zu vorherigen Jahren. 2020 gab es keinen wesentlichen Unterschied in der Gesamtsterblichkeit zu den Vorjahren. 2021 wird es vermutlich nicht viel anders aussehen, sofern nicht noch exorbitant viele Hitzetote hinzu kommen. Grund: Es sterben schon seit vielen Jahren immer mehr Menschen, weil der Altersdurchschnitt kontinuierlich steigt. Anders gesagt: Weil wir länger leben, sterben von Jahr zu Jahr mehr Menschen. Das wird sich erst wieder ändern, wenn wir den dicken Bauch in der Alterspyramide abgebaut haben.
- Deine Idee, Corona separat zu berechnen, geht völlig am Gedanken von Übersterblichkeit und auch am Thema verlorene Lebensjahre vorbei. Die Menschen sterben ja so oder so und bei der Übersterblichkeit geht es nur darum, ob insgesamt mehr sterben, als zu erwarten war. Wenn das passiert, dann guckt man und versucht zu sehen, warum jetzt mehr tot sind als man vorher gedacht hat. Aber so isses ja nicht, sondern das bewegt sich alles noch in dem Umfang, wie man es auch in Jahren mit schwerer Influenza sieht und dem Trend folgend erwarten konnte.
- Einen wichtigen Unterschied gibt es trotzdem: Wir haben es den Viren ab Frühjahr 2020 bis heute deutlich schwerer gemacht als in den Jahren zuvor, sich auszubreiten. Hätten wir das nicht gemacht, wäre es wahrscheinlich zu einer deutlichen Übersterblichkeit gekommen, weil dann unser Gesundheitssystem kollabiert wäre und das hätte viele zusätzliche Leben(-sjahre) gekostet. So haben wir nur Unmengen Kreditschulden angehäuft, gute Vorsätze für die Zukunft gefaßt und müssen uns jetzt fragen, ob wir bei den sog. Genesenen nachfolgend mglw. eine erhöhte Anzahl von Personen sehen werden, die durch eine neue Form der Encephalitis epidemica mglw. dauerhafte Schäden erlitten haben. Und Impfen müssen wir natürlich weiterhin bis zu einer globalen Herdenimmunität, denn andernfalls würde das künstlich verlangsamte pandemische Geschehen noch Jahrzehnte so weiter gehen. --178.4.106.40 00:32, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Ich verstehe die Kritik nicht. Mal abgesehen davon, daß der TO nichts von Corona geschrieben hatte: sein Ansatz ist grundsätzlich korrekt. Wenn in einer Alterskohorte einige Menschen sterben, dann verlieren sie dadurch durchschnittlich ihre statistische Restlebensdauer, die man mit geringen Vorbehalten aus der Sterbetafel entnehmen kann, und zwar ganz unabhängig davon, ob es sich um natürliche oder nicht-natürliche Todesursachen handelt - das gilt also für Altersschwäche, Krankheiten, Unfälle, Mord und Selbstmord oder was auch immer, und diese "vorzeitigen Tode" sind selbstverständlich nicht in irgendeinem Sinn "notwendig", daß sonst die Sterbetafeln nicht "stimmen" würden, weil in denen ja auch diese Fälle berücksichtigt wären. (Die Vorbehalte sind, daß zum einen nicht von vornherein klar ist, ob die jeweiligen Verstorbenen eigentlich für ihre Kohorte repräsentativ sind oder es sich vielmehr um eine verzerrte Stichprobe handelt, und zum anderen sind Sterbetafeln selbst ein bißchen fragwürdig, da sie nur die natürliche Bevölkerungsbewegung bzw. Sterblichkeit der Vergangenheit abbilden, aber natürlich keine zuverlässige Prognose über die in der Zukunft liegende Sterblichkeit der heute noch Lebenden machen kann. Z. B. könnte irgendeine revolutionäre medizinische Entdeckung die durchschnittliche restliche Lebenserwartung aller heute lebenden Menschen um ein Jahr verlängern - dann bekommen die Rentenversicherungen Probleme - oder die Coronaimpfung könnte die der Geimpften um zwei Jahre verringern; kann man Stand heute alles nicht wissen und können Sterbetafeln nicht berücksichtigen.) Eine völlig andere Frage ist, welche Lebenszeitverluste durch die "Coronatoten" entstehen. Dazu müßte man nämlich zum einen wirklich die Übersterblichkeit kennen, die gar nicht so einfach zu ermitteln ist, weil die Sterblichkeit von Jahr zu Jahr wegen z. B. meteorologischer Ereignisse (Hitze- oder Kältewellen) und Influenzaausbrüchen usw. erheblich variiert, und zum anderen, weil die allgemeine Sterblichkeit wegen zunehmender Überalterung zunimmt. Man müßte dafür also solche Einflußfaktoren präzise modellieren und höllisch genau mit geschlechts- und altersstandardisierten Daten rechnen, sofern die überhaupt zur Verfügung stehen, sonst kommt beliebig schnell beliebig viel Unsinn heraus. Hinsichtlich der Sterblichkeit ist Corona in Deutschland nun einmal ein relativ kleiner Effekt: jährlich geht rund eine Million mit Tod von uns. Bei den Coronatoten sind wir in der Größenordnung 100.000, davon ein erheblicher Anteil Hochaltriger, von denen viele ohnehin gestorben wären. Gleichzeitig ist wegen der "Maßnahmen" (Lockdown, Homeoffice) der Straßenverkehr deutlich zurückgegangen und damit die Zahl der Verkehrstoten, außerdem gibt es wegen der Maskenpflicht und anderer coronainduzierten Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen einen massiven Einbruch bei den Influenzatoten. Ich traue mir bei alledem jedenfalls keine fundierte Prognose zu. --95.112.19.192 08:26, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Verkehrstote kannst du vernachlässigen, das waren selbst 2019 bloß 3059. --109.192.117.216 09:08, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Vorsicht, Statistik! Ja, Du hast recht: die Zahl der Verkehrstoten ist relativ niedrig und viel kleiner als die der im Haushalt tödlich Verunglückten. Was aber u. a. auch an der Definition der "Verkehrstoten" liegt: als solcher muß man nämlich meines Wissens binnen zwei Monaten nach dem schädigenden Ereignis - egal, woran - verstorben sein; hat man noch einen Tag länger in der Klinik durchgehalten, ist man statistisch kein Verkehrstoter mehr. Insofern reduziert der medizinische Fortschritt natürlich auch die Zahl der Verkehrstoten: die Weißkittel verlängern erfolgreich die Überlebenszeit. Andererseits: die Zahl der Coronatoten ist auch reichlich unscharf, um nicht zu sagen: ziemlich wenig bekannt. (Auch die Inzidenzzahlen sind natürlich nicht Zahlen der Infizierten, sondern Meldezahlen - kein positiver Test, keine Meldung. Jeder weiß, daß Covid-19 von den symptomlosen und deswegen ungetesteten Kindern und Jugendlichen verbreitet wurde und wird, wie übrigens die Influenza auch - aus ökonomischen Gründen wollte man denen aber nicht den epidemiologisch angebrachten Hausarrest verpassen, wogegen eigentlich nur die Lehrerorganisationen mit Recht protestiert hatten.) --95.112.19.192 02:40, 21. Jun. 2021 (CEST)
- 88.68.27.74 04:16, 21. Jun. 2021 (CEST)
- 95.112.234.198 10:26, 21. Jun. 2021 (CEST) Info: Die mit {{Info}} gekennzeichneten Beiträge des vorstehenden anonymen Users sind üblicherweise wissenschaftlich nicht haltbar und falsch. --
Info: Die Behauptung, COVID-19 sei vorwiegend von symptomlosen und deswegen ungetesteten Kindern und Jugendlichen verbreitet worden, ist laut wissenschaftlichem Konsens nachweislich falsch. Ein Hausarrest für Kinder war zu keinem Zeitpunkt indiziert - weder aus epidemiologischen, Gründen noch aus ökonomischen, noch aus sonstigen. Darüber wird an dieser Stelle auch nicht weiter diskutiert werden. Hier geht es nur um die Beantwortung der o.s. Eingangsfrage und nicht um die Rolle von Kindern in der Pandemie. --
- 88.68.27.74 04:16, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Vorsicht, Statistik! Ja, Du hast recht: die Zahl der Verkehrstoten ist relativ niedrig und viel kleiner als die der im Haushalt tödlich Verunglückten. Was aber u. a. auch an der Definition der "Verkehrstoten" liegt: als solcher muß man nämlich meines Wissens binnen zwei Monaten nach dem schädigenden Ereignis - egal, woran - verstorben sein; hat man noch einen Tag länger in der Klinik durchgehalten, ist man statistisch kein Verkehrstoter mehr. Insofern reduziert der medizinische Fortschritt natürlich auch die Zahl der Verkehrstoten: die Weißkittel verlängern erfolgreich die Überlebenszeit. Andererseits: die Zahl der Coronatoten ist auch reichlich unscharf, um nicht zu sagen: ziemlich wenig bekannt. (Auch die Inzidenzzahlen sind natürlich nicht Zahlen der Infizierten, sondern Meldezahlen - kein positiver Test, keine Meldung. Jeder weiß, daß Covid-19 von den symptomlosen und deswegen ungetesteten Kindern und Jugendlichen verbreitet wurde und wird, wie übrigens die Influenza auch - aus ökonomischen Gründen wollte man denen aber nicht den epidemiologisch angebrachten Hausarrest verpassen, wogegen eigentlich nur die Lehrerorganisationen mit Recht protestiert hatten.) --95.112.19.192 02:40, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Vermutlich verstehst Du meinen Beitrag von 00:32, 20. Jun. 2021 (CEST) deswegen nicht, weil das gar keine Kritik ist, sondern der Beitrag lediglich Irrtümer richtig stellt. Genau danach wurde eingangs gefragt. Daß Du Dir keine Prognose zutraust, ist vernünftig, denn Du hängst gedanklich noch zu sehr an insgesamt verzerrten Ansichten. Das Thema ist hochkomplex, vielleicht denkst Du einfach noch ein wenig länger darüber nach, was zur Berechnung von was geeignet ist und was Werte wie verschiebt. Sowas kapiert man nicht mal eben innerhalb weniger Tage - uns "Kritiker" mit eingeschlossen;)
- Übersterblichkeit ist ein sehr grober, aber dafür sehr robuster Wert. Solche Rückschlüsse, wie der TO sie sich erhofft, kann man davon nicht sinnvoll ableiten. --88.68.82.121 22:49, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Ich kann nicht erkennen, daß jemand auf Deinen Beitrag von 00:32, 20. Jun. 2021 (CEST) geantwortet hätte. --95.112.19.192 02:40, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Worauf willst Du hinaus? --88.68.27.74 04:16, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Ich kann nicht erkennen, daß jemand auf Deinen Beitrag von 00:32, 20. Jun. 2021 (CEST) geantwortet hätte. --95.112.19.192 02:40, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Verkehrstote kannst du vernachlässigen, das waren selbst 2019 bloß 3059. --109.192.117.216 09:08, 20. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt einen ganz einfachen Grund für meine Berechnungen: für mich ist es ein ganz wesentlicher Unterschied, ob ein 20jähriger stirbt oder ob ein 90jähriger stirbt. Oder anders gesagt: sterben dieses Jahr 100'000 mehr Menschen, dann ist es für mich interessant zu wissen, ob diese 100'000 eher 90 Jahre alt waren oder eher 20 Jahre. Und dieser Unterschied lässt sich sehr leicht über die verlorenen Lebensjahre quantifizieren. --85.212.182.115 13:13, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn Du das so machen willst, ändert das aber nichts an dem Denkfehler der Eingangsfrage, daß der so ermittelte Wert im Mittel Null sein soll. Du müßtest ihn mit dem Wert vergleichen, der sich ergibt, wenn genau so viele Menschen sterben, wie nach der Sterbetafel durchschnittlich sterben. Dieser letzte Wert wären dann nach Deinem Verständnis so etwas wie die "verlorenen Lebensjahre nach Sterbetafel". Wahrscheinlich suchst Du als "verlorene Lebensjahre" aber die Abweichung von diesem Wert. 62.157.15.172 18:34, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Ack zum Vorredner. Das, was Du wissen möchtest, kann man versuchen, näherungsweise zu bestimmen, aber nicht so, wie Du denkst.
- Am besten wäre es, Du gehst über die Rohdaten. Die sind ja in Form von Alterskohorten online verfügbar. Dann wertest Du das einzeln aus, indem Du einmal den Mittelwert aus 2016–2019 bestimmst und einmal den Wert für 2020. Bis dahin isses einfach.
- Dann guckst Du, wie viele von den Toten 2020 in der jeweiligen Altersgruppe an Corona verstorben sind und vergleichst die Werte. Ab da wird es dann schwierig.
- Wenn Du in der untersuchten Altersgruppe eine erhöhte Sterblichkeit gegenüber den Vorjahren findest und die in etwa so groß ist, wie die Anzahl der Coronatoten, könnte man die Hypothese aufstellen, daß es einen negativen Einfluß durch Corona auf die Sterblichkeit in dieser Altersgruppe gab. Diesen Effekt möchtest Du als verlorene Lebensjahre in Summe quantifizieren, aber so funktioniert das nicht.
- Zentrale Probleme: Du weißt nicht, ob die ohne Corona auch tot wären und Du weißt nicht, ob ohne Corona stattdessen andere tot wären. Sowas läßt sich aus der Sterberate nicht ableiten, dafür bräuchte es massenhaft sehr ins Detail gehende Datenerhebungen, die das im Einzelnen aufdröseln. Mal ein Beispiel: In Brasilien gab es eingangs der Pandemie eine erhebliche Untersterblichkeit, was sich einigermaßen gut darauf zurückführen ließ, daß sehr viel weniger Menschen durch Verkehrsunfälle und Tötungsdelikte gestorben sind. Corona hat denen anscheinend das Leben gerettet.
- Kurz gesagt sind die bislang vorliegenden Datensätze viel zu grob und unvollständig, als daß man irgendeine seriöse Aussage dazu treffen könnte, in welchem Umfang Corona der Bevölkerung über das normale Maß hinaus Lebenszeit genommen hat. Da muß jetzt erstmal ganz viel zu geforscht werden und in ein paar Jahren wird man damit anfangen können, in der Zusammenschau etlicher dann fertig gestellter Studien weitergehende Aussagen abzuleiten. Bislang kennen wir nur: tot mit C, tot ohne C. lebendig mit C. und lebendig ohne C.
- Du kannst natürlich trotzdem hingehen und sagen, ich rechne das jetzt mal für einen 20jährigen isoliert aus und gucke, was der für eine Lebenserwartung hatte vor Corona. Aber vielleicht wäre der ja ohne Corona einen Monat vorher in einem Badesee ertrunken, dann hätte ihm Corona einen zusätzlichen Monat Lebenszeit geschenkt. Das geht also nicht mal beim Einzelnen, geschweige denn in der Masse. Haftung wegen verlorener Lebensjahre ist noch mal ein anderes Thema, dazu habe ich weiter oben ergänzend ausgeführt und dargelegt, warum man das nicht einfach rüber ziehen kann - weder systemisch noch dogmatisch argumentiert. --88.68.82.121 22:49, 20. Jun. 2021 (CEST)
In der Frage steht kein Sterbenswort über Corona? Es geht um Statistik. --85.212.182.115 23:03, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Okay, dann mal ganz nackig die Eingangsfrage, ohne Corona usw.
- Ich wollte berechnen, wie viele Lebensjahre 2020 durch Tod verloren gingen.
- Die Antwort ist einfach: Gar keine. Dem Menschen ist keine Lebenszeit vorher bestimmt. Man kommt und man geht. Wie BlackEyedLion bereits erklärt hat, gehen dabei keine Lebensjahre verloren, sondern mit dem Tod ist das Leben schlicht vorbei. Sobald jemandem die Uhr abläuft, bekommt er einen Platz in der Sterbetafel - aber das gilt eben nur für die, deren Lebensuhr bereits auf null steht. In der Logik der Sterbetafel gibt es keine Restlebenszeit, sondern nur Durchschnittswerte für den Sterbefall. Einem Epidemiologen solltest Du da nicht mit den Methoden der Versicherungsmathematik kommen - das sind zwei völlig unterschiedliche, zueinander inkompatible Systeme. --88.68.82.121 23:39, 20. Jun. 2021 (CEST)
- „für mich ist es ein ganz wesentlicher Unterschied, ob ein 20jähriger stirbt oder ob ein 90jähriger stirbt. Oder anders gesagt: sterben dieses Jahr 100'000 mehr Menschen, dann ist es für mich interessant zu wissen, ob diese 100'000 eher 90 Jahre alt waren oder eher 20 Jahre“ Diese Aussage ist nur dann sinnvoll, wenn es für den Tod dieser Menschen einen besonderen Grund gibt. Wenn es sich um willkürlich ausgewählte Menschen handelt, gibt es keinen statistisch relevanten Unterschied zwischen den gestorbenen 20-Jährigen und den 90-Jährigen, weil in die Lebenserwartung der Tod beider Gruppen eingeht. Wenn es einen besonderen Grund gibt, ist der Vergleich einfach: Man vergleicht das durchschnittliche tatsächliche Sterbealter dieser Personen mit dem durchschnittlichen tatsächlichen Sterbealter aller anderen Personen, die bereits das jeweilige Alter erreicht haben. Wenn man zum Beispiel den Verlust an Lebensjahren durch Verkehrsunfälle von 20-Jährigen betrachtet, kann man vergleichen, wie lange ein 20-Jähriger um Mittel noch lebt. (Dafür ist die Sterbetafel nicht exakt, aber bestimmt sehr gut näherungsweise geeignet, weil in der Sterbetafel der 20-Jährigen natürlich auch die Personen enthalten sind, die bereits auch mit 20 Jahren bei einem Verkehrsunfall sterben. Siehe auch DALY und en:Years of potential life lost. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Es stimmt einfach nicht, daß man für "verlorene Lebensjahre" "für den Tod dieser Menschen einen besonderen Grund" braucht, oder andersherum, daß es bei einer Sterblichkeit entsprechend den Sterbetafeln überhaupt keine "verlorenen Lebensjahre" gäbe. Im Gegenteil dokumentieren die Sterbetafeln sogar die verlorenen Lebensjahre: man kann sich die tatsächlichen altersbezogenen Sterbezahlen hernehmen, aus den Sterbetafeln entnehmen, welche statistische Restlebensdauer die Verstorbenen noch gehabt hätten, und daraus dann die insgesamt durch Tod in einem bestimmten Jahr verlorenen Lebensjahre berechnen, und diese Zahl ist völlig konsistent nicht null, sondern positiv. Man kann sich - sinnloserweise - fragen, was denn wäre, wenn alle diese Menschen noch nicht, sondern erst bei Erreichen ihrer statistischen Lebenserwartung gestorben wären bzw. sterben würden (was impliziert, daß dann auch niemand ein höheres Alter erreichen dürfte als dieser Lebenserwartung entspricht). Die Antwort ist: dann hätten wir auch andere Sterbetafeln, und es gäbe wieder verlorene Lebensjahre. (Die gäbe es nur dann nicht, wenn dafür gesorgt würde, daß, z. B., alle Männer genau an ihrem 90. und alle Frauen an ihrem 95. Geburtstag sterben und niemand früher oder später.) Den "besonderen Grund" braucht man nur dann, wenn er dafür in Frage käme, die ohnehin existente Anzahl dieser "verlorenen Lebensjahre" zu verändern. --95.112.19.192 02:05, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Trotz hilft Dir hier nicht weiter. Sterbetafeln dokumentieren nicht die verlorenen Jahre. Was sie im Einzelnen dokumentieren, steht jeweils neben Einträgen. Das, was Du gerne hättest, steht da ganz einfach nicht.
- Man kann sich - sinnloserweise - fragen, was denn wäre, wenn alle diese Menschen noch nicht, sondern erst bei Erreichen ihrer statistischen Lebenserwartung gestorben wären bzw. sterben würden [...] Neien, das kann man nicht! Du unterliegst da noch immer einem falschen Zirkelschluß. Aber ich bin grad lustig drauf, darum mal an einem Beispiel:
- Sagen wir, alle Menschen werden genau 100 Jahre alt und dann fallen sie tot um. Dann hättest Du (D)eine durchschnittlich verbleibende Lebenserwartung von 100 Jahren bei Geburt, mit 20 sind es noch 80 Jahre usw. - wie bei einem Lebenskonto. Dann stirbt dummerweise einer doch erst mit 110 und dafür ein anderer schon mit 90 *puh* - paßt wieder. Aber da wird es schon lustig: Der mit 110 ist um 10 im Soll, der müßte die überzähligen Jahre eigentlich hergeben sollen, damit man dann sagen kann, daß dem 90jährigen tatsächlich 10 Jahre verloren gegangen sind, die ja jetzt an den 110jährigen durch gereicht worden sind, was ja auch gar nicht anders geht, weil ja sonst die ganze Sterbetafel nicht mehr stimmen würde. Oder?
- Kurz gesagt müßten wir an dieser Stelle anfangen, konsequent zwischen verlorenen und überzähligen Lebensjahren zu unterscheiden und der ganz große Witz ist, daß die verlorenen und die überzähligen Jahre zusammen immer exakt Null ergeben müssen. Das geht mathematisch gar nicht anders.
- Oder nochmal anders gesagt: Für jedes verlorene Lebensjahr, daß Du Dir herbei rechnest, liegt irgendwo anders ein überzähliges Lebensjahr rum. Ganz lustig wird es, wenn man dann überlegt, daß man dem anderen das überzählige Lebensjahr sogar wegnehmen könnte, aber dadurch würde sich der Mittelwert verschieben und dabei die statistische Lebenserwartung von allen anderen verkürzen. Nicht mal rein rechnerisch könntest Du es ihm wegnehmen, weil dann der andere auch keins verloren hätte, weil es nämlich immer auf ein Nullsummenspiel hinaus läuft. Die Leute sind halt tot: Die eine Hälfte zu früh, die andere Hälfte zu spät gestorben, im Mittel alle genau richtig. --88.68.27.74 04:16, 21. Jun. 2021 (CEST)
- „Im Gegenteil dokumentieren die Sterbetafeln sogar die verlorenen Lebensjahre: man kann sich die tatsächlichen altersbezogenen Sterbezahlen hernehmen, aus den Sterbetafeln entnehmen, welche statistische Restlebensdauer die Verstorbenen noch gehabt hätten“ In den Sterbetafeln steht für jedes Alter die erwartungsgemäß verbleibende Restlebensdauer unter der Voraussetzung, erst einmal das jeweilige Alter zu erreichen. Es ist nicht sinnvoll, von verlorenen Jahren zu sprechen und dabei diese Voraussetzung anzuwenden. Unter dieser Voraussetzung hat selbst ein hypothetischer 150-Jähriger Lebenszeit verloren, obwohl er in vielen Lebensjahren bis zum Erreichen des 150. Lebensjahrs Jahre gegenüber anderen gewonnen hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:31, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Jeder Verstorbene hat sein Sterbealter erreicht und erfüllt damit automatisch die Voraussetzung, dieses Lebensalter erreicht zu haben, für das die Sterbetafeln seine Restlebenszeiterwartung angeben. Jeder Tote verliert tatsächlich seine statistische Restlebenszeiterwartung, zumindest im statistischen Mittel, weil er auch noch kürzer oder länger als diese gelebt haben könnte bzw. noch leben würde, wenn er nicht schon gestorben wäre. --95.112.234.198 10:33, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Nein. Wenn jemand Geld anlegt unter der unumgänglichen Bedingung, bei der Auszahlung 10 Euro bezahlen zu müssen, und die Geldanlage 1000 Euro an Wert gewinnt, hat diese Person durch die Geldanlage auch nicht 10 Euro verloren, sondern 990 Euro gewonnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Was, "Nein"? In dem Jahr, in dem ein Mensch stirbt, sinkt seine Restlebensdauererwartung von dem in der Sterbetafel ausgewiesenen Wert für sein erreichtes Lebensalter auf null, und diese Differenz, also der zu Lebzeiten bestehende Erwartungswert selbst, ist der durch den Tod eingetretene statistische Lebenszeitverlust, und der ist immer positiv definit. Mit den merkwürdigen "Auszahlungsgebühren" von 10 Euro hat das schlicht nichts zu tun, der Vergleich ist unverständlich. --77.6.105.213 20:39, 22. Jun. 2021 (CEST)
- (BK) Nein. Jeder Tote hat exakt die Restlebenszeiterwartung 0 Jahre. Du müßtest schon mit positiver vs. negativer Restlebenszeiterwartung rechnen, damit das hinkommt, und dann ist es - wie bereits ausführlich dargelegt - immer ein Nullsummenspiel. Da hier die Auskunft ist und kein Debattierclub, ist an dieser Stelle jetzt Schluß damit. --88.68.27.74 10:57, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Sir, yes, Sir! --77.6.105.213 20:39, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nein. Wenn jemand Geld anlegt unter der unumgänglichen Bedingung, bei der Auszahlung 10 Euro bezahlen zu müssen, und die Geldanlage 1000 Euro an Wert gewinnt, hat diese Person durch die Geldanlage auch nicht 10 Euro verloren, sondern 990 Euro gewonnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Jeder Verstorbene hat sein Sterbealter erreicht und erfüllt damit automatisch die Voraussetzung, dieses Lebensalter erreicht zu haben, für das die Sterbetafeln seine Restlebenszeiterwartung angeben. Jeder Tote verliert tatsächlich seine statistische Restlebenszeiterwartung, zumindest im statistischen Mittel, weil er auch noch kürzer oder länger als diese gelebt haben könnte bzw. noch leben würde, wenn er nicht schon gestorben wäre. --95.112.234.198 10:33, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Es stimmt einfach nicht, daß man für "verlorene Lebensjahre" "für den Tod dieser Menschen einen besonderen Grund" braucht, oder andersherum, daß es bei einer Sterblichkeit entsprechend den Sterbetafeln überhaupt keine "verlorenen Lebensjahre" gäbe. Im Gegenteil dokumentieren die Sterbetafeln sogar die verlorenen Lebensjahre: man kann sich die tatsächlichen altersbezogenen Sterbezahlen hernehmen, aus den Sterbetafeln entnehmen, welche statistische Restlebensdauer die Verstorbenen noch gehabt hätten, und daraus dann die insgesamt durch Tod in einem bestimmten Jahr verlorenen Lebensjahre berechnen, und diese Zahl ist völlig konsistent nicht null, sondern positiv. Man kann sich - sinnloserweise - fragen, was denn wäre, wenn alle diese Menschen noch nicht, sondern erst bei Erreichen ihrer statistischen Lebenserwartung gestorben wären bzw. sterben würden (was impliziert, daß dann auch niemand ein höheres Alter erreichen dürfte als dieser Lebenserwartung entspricht). Die Antwort ist: dann hätten wir auch andere Sterbetafeln, und es gäbe wieder verlorene Lebensjahre. (Die gäbe es nur dann nicht, wenn dafür gesorgt würde, daß, z. B., alle Männer genau an ihrem 90. und alle Frauen an ihrem 95. Geburtstag sterben und niemand früher oder später.) Den "besonderen Grund" braucht man nur dann, wenn er dafür in Frage käme, die ohnehin existente Anzahl dieser "verlorenen Lebensjahre" zu verändern. --95.112.19.192 02:05, 21. Jun. 2021 (CEST)
Um die in der Eingangsfrage gesuchte Größe zu ermitteln, müsste man wohl anders rechnen, denke ich. Jeder Mensch hat - unabhängig von seinem Lebensalter - eine Restlebenserwartung > 0. Beim Patienten auf der Intensivstation sind das vielleicht nur ein paar Stunden, beim rüstigen 100-Jährigen noch zwei, drei Jahre. Mit dem Tod fällt dieser Wert zwangsläufig auf Null. Die Sterbetafel gilt halt nur für den Durchschnitt der Lebenden. Man kann aber die Gesamtlebenserwartung (Alter + erwartete Restlebenszeit) statistisch mitteln. Das spielen die schon angeführten Sterbetafeln rein.
Die Rechnung wäre also meiner Meinung nach: GLZBevölkerung=Anzahl Neugeborene*(RLZNeugeborene+0) + AnzahlEinjährige * (RLZEinjährige+1) + ... + Anzahl115-Jährige * (RLZ115-Jährige+115). Die Berechnung führst Du für 2019 durch. Dann hast Du die erwartete gesamte Gesamtlebenszeit der Bevölkerung. Für 2020 ermittelst Du diesen Wert noch mal, lässt aber die Neugeborenen weg, damit der Wert für die Bevölkerung von 2019 ermittelt wird. Wenn Du beide Zahlen vergleichst, siehst Du ob der Wert gestiegen ist. Die Verstorbenen fallen aus der Berechnung raus, die Überlebenden haben ein Lebensalter mehr, aber weniger Restlebenszeit. Wenn in jedem Jahrgang exakt so viele Menschen gestorben sind wie im statistischen Mittel, sollte die Differenz zwischen beiden Berechnungen Null sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:55, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Och komm, die durchschnittliche Lebenserwartung rechnet das RKI als Service für alle aus, aber darum geht es in den Fragen hier offensichtlich nicht. Die "Gesamtlebenszeit" wäre dann schlicht Lebenserwartung x Einwohnerzahl. Das ist trivial. --88.68.27.74 11:04, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, eben nicht. So trivial wäre es nur, wenn die Alterspyramide identisch bleibt (in jedem Lebensjahr also exakt so viele sterben wie erwartet und auch die Zahl der Geburten exakt dem Durchschnitt entspricht). Da das extrem unwahrscheinlich ist, musst Du schon den Weg über die Einzelberechnungen gehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:03, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast es doch schon richtig dargestellt: "Jeder Mensch hat - unabhängig von seinem Lebensalter - eine Restlebenserwartung > 0. [...] Mit dem Tod fällt dieser Wert zwangsläufig auf Null." Und genau dieser Abfall ist der statistische Lebenszeitverlust, der durch den Tod verursacht wird. "Die Sterbetafel gilt halt nur für den Durchschnitt der Lebenden." Wieso "nur"? Die gibt für jedes Lebensalter genau diese statistische, also über die Alterskohorte gemittelte, "Restlebenserwartung > 0" an. Und damit kann man für jedes Alter die Zahl der verlorenen Lebensjahre angeben, indem man die Restlebensdauer aus der Sterbetafel entnimmt und mit der Anzahl der in diesem Alter Gestorbenen multipliziert (alles immer schön geschlechterweise gerechnet). Falsch wäre es nur, die so ermittelten zutreffenden Lebenszeitverlustzahlen eines Jahres mit denen eines anderen Jahres zu vergleichen, denn die Sterbezahlen hängen bei gleichen Lebensumständen natürlich proportional von den Kohortengrößen ab, und die verändern sich, weil die Alters"pyramide", abgesehen von der Veränderung durch die natürliche Bevölkerungsbewegung, sich von Jahr zu Jahr um ein Jahr nach oben bewegt. --77.6.105.213 20:39, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ich denke, wir meinen das Gleiche. Mit dem Weglassen der Neugeborenen erreiche ich ja gerade, dass die Kohorten gleich bleiben. Die Wanderung "auf der Alterspyramide" berücksichtige ich, indem das erreichte Lebensalter in die Berechnung einfließt. Die im Laufe des Jahres verstorbenen fallen im Vergleichsjahr t+1 raus. In Summe habe ich also im ersten Jahr t0 das Lebensalter plus die jeweilige Restlebenserwartung. Im zweiten Jahr t+1 habe ich das höhere erreichte Lebensalter plus die gesunkene Restlebenserwartung. Sofern überdurchschnittlich viel gestorben wurde (bzw. in den jüngeren Jahrgängen mehr als in den älteren), ist der Wert für t+1 der Kleinere, wenn die Sterblichkeit unterdurchschnittlich war, ist der Wert für t0 kleiner als für t+1.
- Der Denkfehler in der Ausgangsfrage liegt darin, dass den Verstorbenen in jedem Fall Lebensjahre verloren gingen. Das wird aber dadurch ausgeglichen, dass die "Überlebenden" ein ganzes Jahr Lebenszeit hinzubekommen haben, während statistisch nur 0,99 (für die jungen Bürgen) bzw. 0,1 (für die Hunterjährigen) zu erwarten waren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:18, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Einen "Denkfehler" kann ich nicht erkennen. Durch den Tod geht entgangene Lebenszeit verloren, umso mehr, je jünger der Tote verstorben ist. Die schon erlebte Lebenszeit bleibt dabei völlig außer Betracht, sie wird bei dieser Verlustrechnung nicht "gutgeschrieben". Insofern ist der Vorjahreswert der durch den Tod verlorenen Jahre für den aktuellen Wert völlig irrelevant, denn die Lebenszeitverlierer des Vorjahres sind tot und haben daher keine Lebenszeit mehr zu verlieren, und die Lebenden haben im Vorjahr überhaupt keine Lebenszeit verloren (sondern nur erlebt), weil sie eben nicht gestorben sind. Alle, die in einem Jahr sterben, haben dadurch fast ein Jahr weniger Lebenszeit verloren, als wenn sie schon im vorangegangenen Jahr gestorben wären - sind sie aber nicht, und das erlebte Jahr geht weder positiv noch negativ in die Rechnung ein. Jahresvergleich: Angenommen, zehn Prozent der deutschen Bevölkerung (als repräsentative Gruppe gesehen) würde in einem Jahr nach Amerika auswandern. Dann gingen im nächsten Jahr Pi mal Daumen 10 % weniger Lebensjahre durch Tod verloren. Und was sagt uns das bzgl. der Frage nach einer möglichen Übersterblichkeit bzw. Der Anzahl ereignisspezifischer verlorener Lebensjahre? Natürlich nichts: die Zahlen sind erst dann vergleichbar, wenn sie auf die Grundgesamtheit, also die zugehörigen Kohortengrößen, normiert werden. --77.3.57.107 23:45, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast es doch schon richtig dargestellt: "Jeder Mensch hat - unabhängig von seinem Lebensalter - eine Restlebenserwartung > 0. [...] Mit dem Tod fällt dieser Wert zwangsläufig auf Null." Und genau dieser Abfall ist der statistische Lebenszeitverlust, der durch den Tod verursacht wird. "Die Sterbetafel gilt halt nur für den Durchschnitt der Lebenden." Wieso "nur"? Die gibt für jedes Lebensalter genau diese statistische, also über die Alterskohorte gemittelte, "Restlebenserwartung > 0" an. Und damit kann man für jedes Alter die Zahl der verlorenen Lebensjahre angeben, indem man die Restlebensdauer aus der Sterbetafel entnimmt und mit der Anzahl der in diesem Alter Gestorbenen multipliziert (alles immer schön geschlechterweise gerechnet). Falsch wäre es nur, die so ermittelten zutreffenden Lebenszeitverlustzahlen eines Jahres mit denen eines anderen Jahres zu vergleichen, denn die Sterbezahlen hängen bei gleichen Lebensumständen natürlich proportional von den Kohortengrößen ab, und die verändern sich, weil die Alters"pyramide", abgesehen von der Veränderung durch die natürliche Bevölkerungsbewegung, sich von Jahr zu Jahr um ein Jahr nach oben bewegt. --77.6.105.213 20:39, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, eben nicht. So trivial wäre es nur, wenn die Alterspyramide identisch bleibt (in jedem Lebensjahr also exakt so viele sterben wie erwartet und auch die Zahl der Geburten exakt dem Durchschnitt entspricht). Da das extrem unwahrscheinlich ist, musst Du schon den Weg über die Einzelberechnungen gehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:03, 21. Jun. 2021 (CEST)
Zumindest befasst sich auch der Bund mit so etwas. Auf dieser Seite findet man eine Definition der "verlorenen Lebensjahre", dia auf OECD und WHO zurückgeht. Der oben schon erwähnte Artikel en:Years of potential life lost behandelt das aber etwas anders (allgemeiner). -- Jesi (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Jesi (Diskussion | Beiträge) 13:57, 21. Jun. 2021 (CEST))
20. Juni
Wirtschaftliche Motive für Goldschmuggel
Es wird immer wieder berichtet, daß Reisende bei dem Versuch, hochwertigen Goldschmuck in erheblicher Menge in die EU einzuschmuggeln, aufgegriffen wurden. Ich verstehe deren Motiv allerdings nicht, weil sich die illegale Einfuhr doch auch dann schon kaum lohnt, wenn man nicht erwischt wird und somit die 25 % Einfuhrabgaben einspart. Bei den hohen Edelmetallpreisen macht der Anteil der Goldschmiedearbeit am Gesamtpreis eigentlich nur einen geringen Anteil aus, und der reine Metallwert ist weltweit eigentlich ziemlich gleich, somit kann man Goldschmuck in Drittländern gar nicht besonders günstig einkaufen. Zudem betrachten gewisse Ethnien die Klunker eigentlich als "Anlagegold", also als Wertaufbewahrungsmittel, das man auch mal am Körper spazierenführen oder als Aussteuer oder was auch immer verwenden kann - sollen sie doch, das ist deren Sache. Jedenfalls kommt es denen nicht auf "künstlerisch wertvoll", sondern mehr auf "dicke massive Klunker" an. Nur: warum dann schmuggeln? Gold kann man im Inland problemlos und abgabenfrei in beliebigen Mengen und Stückelungen praktisch zum Metallwert (mit geringen Aufschlägen) erwerben, und es kostet auch nicht viel Arbeitslohn, daraus dann Protzketten, Armreifen, dicke Ringe usw. zu machen, das geht heutzutage sehr rationell maschinell, insofern ist der Fertigungsaufwand für eine Goldkette auch nicht viel höher als für eine Fahrradkette. Warum also einschmuggeln? (Witzigerweise interessiert sich der Zoll gar nicht für die Fertigungskosten: wenn der Gold in die Finger kriegt, legt er es auf die Waage und berechnet den Zollwert und die resultierenden Abgaben aus Gewicht, Feingehalt und aktuellem Goldpreis - der Fertigungslohn ist gratis. Bißchen unlogisch, IMHO: Die gleiche Metallmenge in "Reinform", also als "Anlagegold" - Münzen, Barren usw. - ginge bei korrekter Anmeldung ohne Abgaben durch.) --95.112.19.192 09:08, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Du vergisst die Einfuhrumsatzsteuer, die bei Schmuckgold anfällt, nicht aber bei Anlagegold. Diese allein ist Grund genug, Schmuckgold zu schmuggeln anstatt es zu verzollen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Da ich explizit "Einfuhrabgaben" geschrieben hatte, habe ich das wohl kaum vergessen. Und sie sind eben kein Grund zum Schmuggeln, sondern ganz im Gegenteil der Grund, das gerade nicht zu tun, sondern solche Ware im Inland zu erwerben. Ok, man kann so argumentieren: Schmuck ist - steuerlich - kein Anlagegold, sondern mehrwertsteuerpflichtig. Gehen wir bei einem Objekt mal von einem - international gleichen - Metallwert von 5000 Euro aus. Dann kommt dazu in Europa vielleicht noch ein Aufschlag von 500 Euro, der aus Fertigungskosten und Handelsgewinn resultiert, macht Kosten von 5.500 Euro netto, zu denen dann noch rund 1000 Euro Umsatzsteuer hinzukommen. Wenn der ausländische Anbieter nun nur 200 Euro aufschlägt, bekommt man das Objekt bei einem erfolgreichen Schmuggel für 5.200 anstatt für 6.500 Euro, also 20 % billiger - mag ein Motiv sein, es zu versuchen. Aber das "Rezept" wäre dann doch Lohnfertigung: man geht zum Verarbeitungsbetrieb und sagt: Hier hast du 100 g - legal steuerfrei für 5000 Euro erworbenes - Gold, mach mir da mal eine Kette (oder Armreifen etc.) daraus. Macht der Betrieb und berechnet dem Auftraggeber 500 Euro Fertigungskosten plus 95 Euro MWSt., macht also insgesamt knapp 600 Euro oder ungefähr 12 % Aufschlag auf den reinen Materialwert, und das ließe sich vermutlich auch so organisieren, daß der Hersteller das Rohmaterial auch steuerfrei "im Kundenauftrag" und für dessen Namen und Rechnung beschaffen kann, d. h. der Fertigungsbetrieb verkauft ihm das Material selbst, und der Käufer bekommt von ihm zwei getrennte Rechnungen: eine über den - steuerfreien - Erwerb von "Anlagegold", und eine über die Anfertigung von Schmuckstücken daraus. (Oder wird der Erwerb von Anlagegold etwa nachträglich steuerpflichtig, wenn der Erwerber es zu anderen Objekten umschmiedet oder umschmieden läßt?) --95.112.19.192 01:12, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Und es ist eine Form von Geldwäsche. Jedenfalls manchmal. Kaufe massive Goldklunker in einem Land, verkaufe es in einem anderen Land wieder. Kauf und Verkauf lassen sich nicht mehr in Zusammenhang bringen, insbesondere wenn man mehrere Jahre dazwischen verstreichen lässt. Waschen kann man nur den Materialwert, die übrigen Kosten sind die Gebühren für die Geldwäsche, die ebenfalls anfallen, wenn man es mithilfe von obskuren Banken auf irgendwelchen Inseln macht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:53, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn du Gold in größeren Mengen kaufst (früher 10.000 €, heute nur noch 2000 €) musst du deinen Namen angeben und den Ausweis zeigen. Bei Grenzübertritt musst du entsprechende Beträge deklarieren, und das war's. Für den ehrlichen Mann kein Thema, aber der Geldwäscher will das nicht.--Antemister (Diskussion) 11:13, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es darum, warum Goldschmuck und nicht Barren oder Münzen importiert werden. Die bisherigen Antworten sprechen für den Import von Barren und Münzen zuungunsten von dem von Goldschmuck. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:33, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt aber Kulturkreise, in denen Goldschmuck als Wertaufbewahrung trotz Richtlinie 98/80/EG Tradition hat. Mit einem Goldbarren um Finger, Arm oder Hals lässt sich so schlecht angeben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Der Witz ist doch, daß man Münzen und Barren gar nicht zu importieren - und damit ggf. zu schmuggeln - braucht, weil sie ohne Aufschlag im Inland zu erwerben sind. Und das Gleiche gilt für den kulturentypischen Vorzeigeschmuck. Die Herstellung von Goldschmiedeprodukten ist doch schon lange keine künstlerische oder rein handwerkliche Tätigkeit mehr, sondern ziemlich weitgehend die Assemblierung industrieller Massenware. Modeschmuck-Armreifen, -Ringe und -Ketten kosten quasi "fast nichts", weil sie halt als Massenware aus den Automaten kommen, und an den Fertigungskosten ändert sich auch nichts, wenn als Ausgangsmaterial anstatt irgendwelchem billigen Blech Edelmetall genommen wird. Mag sein, daß eine Fahrradkette aus europäischer Produktion den Verbraucher das Doppelte gegenüber einer aus asiatischer kostet - wir reden dann vielleicht über zwanzig anstatt zehn Euro. Aber das wäre in dieser Größenordnung auch der Unterschied im Preisaufschlag auf den Edelmetallwert, wenn es um die dicke Goldkette am Hals anstatt einer Fahrradkette geht. 100 g Goldkette sind rund 5000 Euro - es lohnt sich weder, dafür 1250 Euro Einfuhrabgaben zu bezahlen, noch, zu versuchen, diese zu hinterziehen, wenn man sie im Inland für nur 50 Euro mehr als im Ausland kaufen kann. Und wieso sollte man das nicht können? Eine solche Nachfrage schafft doch automatisch auch ein entsprechendes Angebot. --95.112.19.192 00:41, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt aber Kulturkreise, in denen Goldschmuck als Wertaufbewahrung trotz Richtlinie 98/80/EG Tradition hat. Mit einem Goldbarren um Finger, Arm oder Hals lässt sich so schlecht angeben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es darum, warum Goldschmuck und nicht Barren oder Münzen importiert werden. Die bisherigen Antworten sprechen für den Import von Barren und Münzen zuungunsten von dem von Goldschmuck. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:33, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Ich bezweifle die Geldwäschehypothese. Die betreffenden Kulturkreise wollen das Geld anlegen und nicht "waschen", und bei der Geldwäsche ist das Hauptproblem doch der Geldtransfer selbst. Ansonsten würde sich auch die Anlage in Münzen und Barren anbieten, wenn man nicht schlicht das Bargeld selbst aufbewahrt - den Fahndern ist es schließlich egal, ob sie Gold oder Geld vorfinden, sie fragen ggf. nach der Herkunft der Mittel. (Übrigens ist es auch "falsch herum" gedacht: Das, bzw. eines der, "Geldwäscheparadiese" ist Deutschland. Der gängige Weg ist: Luigi aus Mafistan schafft sein Drogen- und Erpressungsgeld nach Deutschland, läßt hier von Strohmännern Immobilien erwerben und nutzt die bevorzugt selbst für den Betrieb von Pizzerien und Bordellen. Das wirft soviel ab, daß er davon auch noch verantwortliche Politiker bestechen bzw. sie erpressen kann, damit ihm die Behörden nicht auf die Zehen treten. Das ist die Realität - warum sollte er Goldschmuck aus der Türkei einschmuggeln wollen?) --95.112.19.192 03:01, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Sport, no risk - no fun? (nicht signierter Beitrag von 2003:C9:EF08:5300:C02E:A697:AF43:89DB (Diskussion) 09:10, 21. Jun. 2021 (CEST))
- Ziemlich absurd. --95.112.234.198 19:50, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Sport, no risk - no fun? (nicht signierter Beitrag von 2003:C9:EF08:5300:C02E:A697:AF43:89DB (Diskussion) 09:10, 21. Jun. 2021 (CEST))
- Wenn du Gold in größeren Mengen kaufst (früher 10.000 €, heute nur noch 2000 €) musst du deinen Namen angeben und den Ausweis zeigen. Bei Grenzübertritt musst du entsprechende Beträge deklarieren, und das war's. Für den ehrlichen Mann kein Thema, aber der Geldwäscher will das nicht.--Antemister (Diskussion) 11:13, 20. Jun. 2021 (CEST)
Ich abstrahiere zur Vereinfachung einmal die Ausgangsfrage: Es geht nicht um Geldwäsche, nicht um den Sinn der legalen Geldanlage in Gold, nicht um den Vergleich verschiedener Goldkonfektionierungen als Anlageform. Es geht um den illegalen Transport von Vermögen über eine Grenze in Form von Gold. Für letzteres kann es einen „vernünftigen“ Grund geben: Die Ausfuhr von Vermögen oder die Einfuhr von Devisen ist im Export- bzw. Importland verboten (vielleicht sogar beides gleichzeitig, aber eines von beiden reicht schon). Natürlich kann man Devisen schmuggeln, hat dann aber das nicht risikofreie Umtauschproblem im Zielland. Gold ist ein neutrales Produkt, in den meisten Ländern dürfte sein Kauf oder Verkauf möglich sein (ob man sich damit verdächtig macht, wäre ein anderes Problem). Weiterhin hat Gold eine hohe Dichte, man kann also große Werte in kleinem Volumen unterbringen, was schmuggeltechnisch von Vorteil sein dürfte. Gold ist auch gut portionierbar, was verkaufstechnisch von Vorteil ist. Und Goldschmuck, wenn nicht gerade besonders auffällig, ist oft (in kleiner Menge) nicht mal versteckungsbedürftig. --2003:D0:2F1A:9333:5852:21FB:DE55:D46E 20:14, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist deutlich zu sehr abstrahiert. Es ging darum, warum Reisende massive Goldklunker und wegen des Metallgehalts recht kostspielige aus Drittländern in die EU einzuschmuggeln versuchen - dabei unterstellt, daß sie zu diesem Zweck erworben wurden. Es scheint sich ökonomisch eigentlich nicht zu lohnen, zumal, wenn es um den Metallwert als Geldanlage geht, da Gold zu gleichen Preisen und abgabenfrei auch innerhalb der EU gekauft werden kann, ferner gibt es für Anlagegold keine Verkehrsbeschränkungen. Also: Anything to declare? "Ja, 1000 g Feingold in Barren." Besichtigt, registriert, durchgewinkt. Warum schmuggeln? Und warum überhaupt importieren? (Ok, als Zahlungsmittel anstatt Geld wäre möglich: im Ausland dortiges Grundstück o. ä. verkauft und Kaufpreis in Gold nach Hause gebracht, z. B.) --77.6.105.213 14:03, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Natürlich gehts beim illegalen Transport von Vermögen über eine Grenze um Geldwäsche, um was sonst? Jeder kann legal eine Million in bar über die Grenze nehmen, im Ausland dafür Goldbarren kaufen und diese wieder mitbringen. Ich muss es nur bei Grenzübertritt angeben. Warum macht das jemand nicht? Weil er irgendwas vor dem Fiskus verheimlichen will. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:15, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, klar. "Etwas anzumelden?" - "Ich habe hier im Koffer eine Million in bar, damit will ich in Istanbul Goldbarren kaufen" - ca. 20 kg, also "handlich" - "und sie dann nach Hause mitnehmen!" Du meinst, das könnte Ärger geben, weil der Zoll wissen will, wo man denn die Million her hat, und ob das Finanzamt davon etwas weiß? Da stimme ich Dir zu! Aber wo liegt denn der Sinn, die gleiche Aktion - ggf. auch mit kleineren Beträgen, also z. B. 100 g Gold - heimlich durchzuführen? Derjenige hat dann Geld gegen Gold getauscht. Wenn das nicht zufällig irgendwelche registrierten Scheine aus einer Lösegelderpressung oder so waren, ist die Aktion doch komplett sinnfrei - wenn man nicht gerade eine fette Inflation oder eine Bargeldabschaffung oder sowas befürchtet, ist Geldbesitz doch allemal praktischer und damit nützlicher als Goldbesitz, selbst, wenn man das Geld nicht auf einem Konto einzahlen kann, weil es Schwarzgeld ist und man dann Ärger kriegt. Und bei uneingeladenen Behördenbesuchen macht es schlicht keinen Unterschied, ob die Herrschaften beim Stöbern einen Bargeldbetrag oder dessen Gegenwert in Gold finden. (Und ein paar Strohmänner anzuheuern, die für einen kleinen Obulus jeweils unzenweise und damit unregistriert im Inland Gold kaufen, sollte auch kein Problem und jedenfalls einfacher und billiger, als Klunker durch den Zoll zu schmuggeln, sein. (Studi anquatschen: "Willze 'n paa Euro verdienen, ja? Nimm die Kohle hier. Geh da in in den Goldladen und kauf damit $Anlagemünze. Komm damit wieder raus und gib sie mir, und das Wechselgeld auch, dauert zehn Minuten, kriegste $Scheinchen für. Wenn du mich verar...t, kriegst du Mega-Probleme..." Macht der doch glatt und fragt, ob er noch ein paar Kommilitonen schicken darf... Wozu also schmuggeln?)) --77.6.105.213 21:25, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast deine Frage selbst beantwortet, es ist wirtschaftlich völlig sinnlos. Schmuckgold ist an sich schon unwirtschaftlich und welche Mengen sind im Reiseverkehr zu transportieren? Lächerlich! Die Frage nach dem Warum hat m. E. die IP6 oben beantwortet. Dort wurde 'Sport' nämlich nach Nervenkitzel verlinkt. Das fandest Du absurd, na und? Menschen benehmen sich ständig absurd. Warum fährt jemand in einer 30-Zone 60kmh? Er freut sich halt dass er damit durchgekommen ist, und wenn er nicht durchkommt kann er sich herrlich ungerecht behandelt fühlen. --Rentengenießer (Diskussion) 10:15, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Die Schmuggler sind also ein bißchen - ähm - "besonders"? Naja, warum nicht... D. h. es gibt wirklich keine rationalen ökonomischen Motive? --77.3.57.107 14:14, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast deine Frage selbst beantwortet, es ist wirtschaftlich völlig sinnlos. Schmuckgold ist an sich schon unwirtschaftlich und welche Mengen sind im Reiseverkehr zu transportieren? Lächerlich! Die Frage nach dem Warum hat m. E. die IP6 oben beantwortet. Dort wurde 'Sport' nämlich nach Nervenkitzel verlinkt. Das fandest Du absurd, na und? Menschen benehmen sich ständig absurd. Warum fährt jemand in einer 30-Zone 60kmh? Er freut sich halt dass er damit durchgekommen ist, und wenn er nicht durchkommt kann er sich herrlich ungerecht behandelt fühlen. --Rentengenießer (Diskussion) 10:15, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, klar. "Etwas anzumelden?" - "Ich habe hier im Koffer eine Million in bar, damit will ich in Istanbul Goldbarren kaufen" - ca. 20 kg, also "handlich" - "und sie dann nach Hause mitnehmen!" Du meinst, das könnte Ärger geben, weil der Zoll wissen will, wo man denn die Million her hat, und ob das Finanzamt davon etwas weiß? Da stimme ich Dir zu! Aber wo liegt denn der Sinn, die gleiche Aktion - ggf. auch mit kleineren Beträgen, also z. B. 100 g Gold - heimlich durchzuführen? Derjenige hat dann Geld gegen Gold getauscht. Wenn das nicht zufällig irgendwelche registrierten Scheine aus einer Lösegelderpressung oder so waren, ist die Aktion doch komplett sinnfrei - wenn man nicht gerade eine fette Inflation oder eine Bargeldabschaffung oder sowas befürchtet, ist Geldbesitz doch allemal praktischer und damit nützlicher als Goldbesitz, selbst, wenn man das Geld nicht auf einem Konto einzahlen kann, weil es Schwarzgeld ist und man dann Ärger kriegt. Und bei uneingeladenen Behördenbesuchen macht es schlicht keinen Unterschied, ob die Herrschaften beim Stöbern einen Bargeldbetrag oder dessen Gegenwert in Gold finden. (Und ein paar Strohmänner anzuheuern, die für einen kleinen Obulus jeweils unzenweise und damit unregistriert im Inland Gold kaufen, sollte auch kein Problem und jedenfalls einfacher und billiger, als Klunker durch den Zoll zu schmuggeln, sein. (Studi anquatschen: "Willze 'n paa Euro verdienen, ja? Nimm die Kohle hier. Geh da in in den Goldladen und kauf damit $Anlagemünze. Komm damit wieder raus und gib sie mir, und das Wechselgeld auch, dauert zehn Minuten, kriegste $Scheinchen für. Wenn du mich verar...t, kriegst du Mega-Probleme..." Macht der doch glatt und fragt, ob er noch ein paar Kommilitonen schicken darf... Wozu also schmuggeln?)) --77.6.105.213 21:25, 22. Jun. 2021 (CEST)
Wie werden alte Filme hochauflösend?
Wie wird eigentlich altes Filmmaterial aufbereitet, um es in hochauflösender Qualität etwa im Fernsehen auszustrahlen?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1245 20:17, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Die meisten alten 35- und 70-mm-Filme sind von Natur aus hochauflösend. Nur Schmalfilme (8 oder 16 mm) sind manchmal so grobkörnig, dass eine HD-Abtastung nur die Körner auflöst. Auch Weichzeichner können eine HD-Auflösung zunichte machen. Dann gibt es noch Filmrestaurierung, die aber meist nichts an der Auflösung, sondern nur an der Bildqualität ändert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 20. Jun. 2021 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke Dir. Sorry, wenn das jetzt für Dich eine blöde Nachfrage sein sollte, aber, wenn es doch schon so lange hochauflösende Filme gibt, warum genau gibt es dann erst so vergleichsweise kurz Kinovorführungen und Fernsehausstrahlungen in HD-Qualität?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1049 20:51, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Kino war nie niederauflösend und hochauflösendes Fernsehen gab es schon in den 1940er-Jahren, in Deutschland aber nur für militärische Zwecke. In Frankreich gab es von 1948 bis 1980 Schwarzweißfernsehen in HD-Auflösung. Die Anfang der 1990er-Jahre von der damaligen EG versuchte Einführung von halbdigitalem HD-Fernsehen (HD-MAC) blieb erfolglos, auch durch die zeitgleiche Einführung direktstrahlender Fernsehsatelliten u.a. durch SES-Astra und preisgünstiger Empfangsanlagen dazu. Erst ab ca. 2006 konnte sich digitales HD-Fernsehen durchsetzen. Kino betraf das alles nicht. Es gab zwar mal den Versuch, mit 70-Millimeter-Filmen noch bessere Bildqualität zu etablieren, der von Thomas Alva Edison 1891/93 eingeführte 35-mm-Film ließ sich nicht vom Markt verdrängen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Aufbereitung gab es schon immer. Mit Hilfe von neuralen Netzwerken kann man aber inzwischen Ergebnisse erzielen, die man vor ein paar Jahren wohl kaum für möglich gehalten hätte. Siehe zum Beispiel [2]. -- 79.91.113.116 21:34, 20. Jun. 2021 (CEST)
- (BK)Ich fürchte, die Antwort auf die Frage steckt in den ersten vier Worten Deiner Antwort, und da ist sie für den Unkundigen gut versteckt. Man sollte hierzu vielleiucht den Artikel Filmempfindlichkeit lesen, insbesondere den (sehr kurzen) Abschnitt Filmempfindlichkeit#Eigenschaften. Kurz und grob zusammengefaßt kann man sagen, daß die Lichtempfindlichkeit und die Auflösung eines analogen Filmes einander negativ beeinflussen, aber in Bereichen normaler Lichtempfindlichkeit ist die „Körnung“ von analogen Filmen schon seit Beginn des kommerziellen Farbfilmes so fein, daß sie weit über das Auflösungevermögen auch von HD hinausgeht. Von daher bestand das Problem immer in der digitalen Abtastung der analogen Filme, nicht in der Auflösung des Ausgangsmateriales. HTH -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 21:41, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Kino war nie niederauflösend und hochauflösendes Fernsehen gab es schon in den 1940er-Jahren, in Deutschland aber nur für militärische Zwecke. In Frankreich gab es von 1948 bis 1980 Schwarzweißfernsehen in HD-Auflösung. Die Anfang der 1990er-Jahre von der damaligen EG versuchte Einführung von halbdigitalem HD-Fernsehen (HD-MAC) blieb erfolglos, auch durch die zeitgleiche Einführung direktstrahlender Fernsehsatelliten u.a. durch SES-Astra und preisgünstiger Empfangsanlagen dazu. Erst ab ca. 2006 konnte sich digitales HD-Fernsehen durchsetzen. Kino betraf das alles nicht. Es gab zwar mal den Versuch, mit 70-Millimeter-Filmen noch bessere Bildqualität zu etablieren, der von Thomas Alva Edison 1891/93 eingeführte 35-mm-Film ließ sich nicht vom Markt verdrängen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 20. Jun. 2021 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke Dir. Sorry, wenn das jetzt für Dich eine blöde Nachfrage sein sollte, aber, wenn es doch schon so lange hochauflösende Filme gibt, warum genau gibt es dann erst so vergleichsweise kurz Kinovorführungen und Fernsehausstrahlungen in HD-Qualität?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1049 20:51, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Kinofilme waren früher analog und hochaufgelöst. Hochauflösendes Fernsehen benötigt halt viel Bandbreite bei der Übertragung, aber möglich war das schon immer. --85.212.182.115 22:58, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Mechanisches Fernsehen ist in hochauflösend sehr schwierig zu realisieren. Man braucht riesige Spiegelräder oder Nipkowscheiben, die im Vakuum wirklich sehr schnell rotieren, dazu das hellste, was die Scheinwerfertechnik hergibt, sowohl auf Sender-, als auch auf Empfängerseite. Es hat schon seinen Grund, dass mechanisches Fernsehen in Deutschland bei 441 Zeilen aufgehört hat. Bei der Wehrmacht gab es zwar „HD“-Fernsehversuche für Lenkwaffen, aber ausschließlich elektronisch. Auch für den Massenmarkt war mechanisches Fernsehen untauglich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 20. Jun. 2021 (CEST)
Die kurze Antwort auf die Wissensfrage lautet: mit einem Filmabtaster; außer für Filme, für die es bereits ein Digital Intermediate gibt.--Chianti (Diskussion) 08:33, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Nachfrage @user:Rotkaeppchen68 "hochauflösendes Fernsehen gab es schon in den 1940er-Jahren, in Deutschland aber nur für militärische Zwecke.": Das interessiert mich. Kannst du einen Link oder einen Namen nennen.
Ich denke gerade an Argus As 292, die wohl als As 293 auch mit Fernsehkameras bestückt wurde. Aber das war sicherlich nicht HD.(Korrektur: Das waren offenbar Filmkameras. „Tonne“/„Seedorf“-Anlage meinte ich glaube ich) Beste Grüße --Zulu55 (Diskussion) 09:35, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Überschätzen sollte man die Auflösung von Filmbildern auch nicht. Ein guter Filmscanner unterhalb der Trommelscannerebene mit einer Auflösung von 4000 (da kommen praktisch nur noch die Nikonscanner infrage) dpi entlarvt Schärfe- und Filmqualitätsmängel schon gnadenlos und zeichnet auch das Filmkorn auf. Das fiel insbesondere mit dem plötzlichen Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005 auf. Dazu kommt, dass das eigentliche Bildformat nur etwa 22×16 mm beträgt. Begünstigend beim Laufbild ist dagegen, dass das Filmkorn bei jedem Einzelbild anders angeordnet ist. Die Kombination der einzelnen Bilder ergibt also praktisch eine deutlich bessere Detaillierung. Den Zusammenhang zwischen Empfindlichkeit, Filmkorn und Auflösung habe ich bis eben eigentlich noch als allgemein bekannt vorausgesetzt. Die Wirkung des Bildrauschens bei hoher Empfindlichkeit ist durchaus vergleichbar. –Falk2 (Diskussion) 10:24, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Ich frage mich, was du mit deinem ominösen: "plötzlichen Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005" meinst. Zeitlich käme etwa das von vielen Nostalgikern betrauerte Ende des Kodachrome hin, der aber (wenn man von der Langzeithaltbarkeit absieht) auf dem Umkehrmarkt auch gerade aufgrund seiner für die qualitativen Ergebnisse inzwischen megaüberteuerten und viel zu aufwendigen Produktion und Entwicklung schon lange keine positive Ausnahmeerscheinung bzw. konkurrenzfähig mehr war.
- Überschätzen sollte man die Auflösung von Filmbildern auch nicht. Ein guter Filmscanner unterhalb der Trommelscannerebene mit einer Auflösung von 4000 (da kommen praktisch nur noch die Nikonscanner infrage) dpi entlarvt Schärfe- und Filmqualitätsmängel schon gnadenlos und zeichnet auch das Filmkorn auf. Das fiel insbesondere mit dem plötzlichen Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005 auf. Dazu kommt, dass das eigentliche Bildformat nur etwa 22×16 mm beträgt. Begünstigend beim Laufbild ist dagegen, dass das Filmkorn bei jedem Einzelbild anders angeordnet ist. Die Kombination der einzelnen Bilder ergibt also praktisch eine deutlich bessere Detaillierung. Den Zusammenhang zwischen Empfindlichkeit, Filmkorn und Auflösung habe ich bis eben eigentlich noch als allgemein bekannt vorausgesetzt. Die Wirkung des Bildrauschens bei hoher Empfindlichkeit ist durchaus vergleichbar. –Falk2 (Diskussion) 10:24, 21. Jun. 2021 (CEST)
- In puncto Schärfe und Farbtreue war der Kodachrome zu dem Anfang der 90er eingeführten Ektachrome E100G nicht mehr konkurrenzfähig, und in Schärfe und Sättigung hat ihn ab Anfang der 90er der Fuji Velvia übertroffen. Was die Schärfe und Farbtreue angeht, sind ihm auch der Fuji Provia und der heutige neue Ektachrome überlegen. Der Kodak Elitechrome ExtraColor (EBX), den man bis ca. 2008 kaufen konnte, war dem Kodachrome in puncto Sättigung und Farbtreue überlegen und dabei nicht sonderlich viel unschärfer oder grobkörniger.
- Bis auf den ca. 2008 eingestellten EBX und den heute inzwischen eingeführten neuen Ektachrome gab's die aufgezählten Kodakfilme noch bis 2012/13 zu kaufen, und die Fujifilme sind bis heute nie weggewesen.
- Ein anderes Ereignis um 2005 war die mutwillig von den neuen Eigentümern herbeigeführte Agfapleite, woraufhin alle Agfafilme, die bis dahin in Leverkusen produziert worden waren, vom Markt verschwanden und bis etwa 2018 mit Fujimaterialien substituiert wurden. Ob man das einen: "Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005" nennen kann, halte ich aber doch für äußerst fragwürdig. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 15:21, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Wer's selber vergleichen will: interessante Webseite.--Chianti (Diskussion) 13:51, 21. Jun. 2021 (CEST)
- @Zulu55: Da hab ich was durcheinandergebracht. Die Lenkwaffen nutzen das 441-Zeilen-System und für die Luftaufklärung wurde ein 1029-Zeilen-System entwickelt, aber nicht eingesetzt.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Ich sehe nur englische Werbung mit »made in Germany«. Sprachverwirrung, Klick auf das Kreuz rechts oben. –Falk2 (Diskussion) 13:58, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Dann halt hier.--Chianti (Diskussion) 14:12, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Wer das chemische und das Pixelfotografieren kennt, findet nicht viel neues. Das man Kinefilmemulsionen auch zum Fotografieren benutzen kann, ist ein ziemlich alter Zylinderhut. Früher wurde UK3 gerne genommen und im Vorteil war, wer Beziehungen zu Fernsehproduktionsbetrieben hatte. Die physikalischen Grenzen gibt es noch immer und ich muss schon sagen, dass die Ergebnisse, die man mit einem Vollformatpixelgehäuse erzielt, chemisch nicht wesentlich zu übertreffen sind. Bei den erstaunlich kleinen Beispielbildern sind eine ganze Menge dabei, wo man nach dem Scannen wohl die Tonwertkorrektur vergessen hat. Dazu noch ein besonderer Entwicklungsprozess, bei dem ich Details ausgesprochen vermisse. Fazit: Mich überzeugen sie nicht und ich mache absolut keinen Hehl daraus, dass das sicher etwas anders aussähe, wenn man mich in meiner Muttersprache ansprechen würde. Dass sie diese irgendwann mal konnten, ist an Ausdrücken wie »Silbersalz« abzulesen. So: Nein, danke. Bei denen, die »Fotografie« mit Kompaktkameras oder gar Schmartfons und jpg zusammengehört, sieht das vielleicht anders aus. Nur, ob die mit der chemischen Fotografie klarkommen? –Falk2 (Diskussion) 14:31, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Es ist natürlich richtig, dass bei hoher Empfindlichkeit von analogem Material die Sinnhaftigkeit einer höheren Abtastung als 4k fragwürdig ist. Dennoch sind bei 250 und erst recht bei 50 ASA locker 8k drin. Ob die für Kinoprojektion bei dem Betrachtungsabstand sinnvoll sind, ist eine andere Frage; bei 8k am TV mag man den Unterschied eher bemerken. Analogfilm hat außer dem von dir genannten Vorteil noch weitere: es geht weniger Farbinformation verloren, da die Emulsionen untereinander liegen (während sie beim CMOS nebeneinander liegen), die Ausrüstung ist weniger stromabhängig und robuster (Vorteil bei Außenaufnahmen) und der knappe Film zwingt zu konzentriertem Arbeiten (Beispiel Breaking Bad [4]).--Chianti (Diskussion) 19:08, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Wer das chemische und das Pixelfotografieren kennt, findet nicht viel neues. Das man Kinefilmemulsionen auch zum Fotografieren benutzen kann, ist ein ziemlich alter Zylinderhut. Früher wurde UK3 gerne genommen und im Vorteil war, wer Beziehungen zu Fernsehproduktionsbetrieben hatte. Die physikalischen Grenzen gibt es noch immer und ich muss schon sagen, dass die Ergebnisse, die man mit einem Vollformatpixelgehäuse erzielt, chemisch nicht wesentlich zu übertreffen sind. Bei den erstaunlich kleinen Beispielbildern sind eine ganze Menge dabei, wo man nach dem Scannen wohl die Tonwertkorrektur vergessen hat. Dazu noch ein besonderer Entwicklungsprozess, bei dem ich Details ausgesprochen vermisse. Fazit: Mich überzeugen sie nicht und ich mache absolut keinen Hehl daraus, dass das sicher etwas anders aussähe, wenn man mich in meiner Muttersprache ansprechen würde. Dass sie diese irgendwann mal konnten, ist an Ausdrücken wie »Silbersalz« abzulesen. So: Nein, danke. Bei denen, die »Fotografie« mit Kompaktkameras oder gar Schmartfons und jpg zusammengehört, sieht das vielleicht anders aus. Nur, ob die mit der chemischen Fotografie klarkommen? –Falk2 (Diskussion) 14:31, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Dann halt hier.--Chianti (Diskussion) 14:12, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Ich sehe nur englische Werbung mit »made in Germany«. Sprachverwirrung, Klick auf das Kreuz rechts oben. –Falk2 (Diskussion) 13:58, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Und dann gab es noch den Kodak technical Film. Der hatte keine Körner. Sauteuer, schwarzweiß, unübertroffene Auflösung, bis irgendwo runter auf das einzelne Silberatom. Ich kannte einen Fotografen der stellte seine Kamera auf ein Stativ, orange Filter, Belichtung mehrere Sekunden bis Minuten und machte dann Fotos vom Berg auf ein Dorf in 16 Kilometern Entfernung mit mittlerer Brennweite. Da konnte man noch die Fenster zählen und die unglaublichen Details konnte man erst mit der Lupe sehen oder in entsprechender Vergrößerung. Mit dem Zeugs haben die Astronomen fotografiert und Militärsatelliten. Muss man selber mal gesehen haben, was diese Fotos an Auflösung haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:07, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Mit dem Orangefilter hat der dann aber unnötig Auflösung verschenkt. Denn je röter das Licht, desto langwelliger, und umso niedriger die Auflösung. Im Grunde hat er also einen Weichzeichnerfilter aufs Objektiv geklatscht. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 15:54, 24. Jun. 2021 (CEST)
(UNDENT) Ich wage mal die Behauptung, daß die auch außerhalb der Wikipedia wahrlich nicht seltene Eingangsfrage (ebenso wie der gleich in einer der nächsten darauffolgenden Antworten kommende Aberglaube, "remasterte" DVDs und BDs würden auf KI und: "neuronalen Netzen" beruhen, die irgendwelche Details erahnen, hinzurechnen und hinzuerfinden würden) besonders auf der schlechten Qualität beruht, in der man Kinofilme usw. bis in die 80er und teils noch in den 90ern im TV und auf VHS gekannt und dann gedacht hat, so scheiße sähe Film halt aus. Da traf dann die Tatsache, daß man zumeist abgenudelte, dreckige, ausgebleichte Vorführkopien für die Abtastung genommen hat, auf vorsintflutliche Abtastgeräte mit schlechter Optik (minderwertige Linsensysteme, keine Focuseinstellung für verschiedene Filmdicken, usw.), unzureichender, rudimentärer Farb-, Kontrast- und Gradationskorrektur und niedriger, zusätzlich noch in Halbbilder zerschnetzelter elektronischer Auflösung. Das hatte auch die Auswirkung, daß ich, wenn ich in den 90ern Filme auf VHS und im TV gesehen habe, gedacht habe, daß die sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verbessernde Bildqualität die sich jeweils verbessernde Qualität des Filmmaterials wäre (in dem Sinne, daß in den 70ern schon besseres Filmmaterial als in den 50ern hergestellt wurde, in den 80ern noch besseres als in den 70ern, usw.), während ich da in Wirklichkeit nur die sich im Schneckentempo verbessernde Bildqualität der jeweiligen Generation an Filmabtastern vor den 90ern gesehen habe.
Bei Filmformaten unterhalb von 16mm bzw. solchen, die nicht mit 24 B/s liefen (Stummfilme, Schmalfilm wie Normal8 und Super8) kam dann noch jahrzehntelange zusätzliche Verhunzung hinzu, indem einfach eine TV-Kamera oder billiger Camcorder mehr oder weniger schräg und völlig unsychronisiert mit dem Projektor zum Abfilmen vor die Projektionsleinwand gestellt wurde, mit daraus resultierenden entsprechenden elektronischen Defekten wie unerträglichem Flimmern, Hotspot/Vignette mit schwarzem Rand und ausgebranntem Mittelpunkt, Parallaxe, Farb-, Helligkeits- und Schärfepumpen der elektronischen Kameraautomatik, Reproduktion jedes gerade auf dem Film befindlichen losen Schmutzes usw. usf. Besonders bei Schmalfilm wurde derart vorsätzlich verhunztes Material ja auch ab den 80ern massenhaft vom Videomarketing eingesetzt, um den potentiellen Kunden die angebliche Überlegenheit von Videoformaten wie Video8, VHS-C und Hi8 gegenüber den Filmformaten Super8 und Normal8 zu: "beweisen". Die Masse denkt ja bis heute, diese ganzen elektronischen Defekte wären: "typisch Super8".
Erst seit den 90ern gibt es hier größere Qualitätsprünge beim Abtasten, die eher die tatsächliche Qualität von Film auch auf Bildschirmen erahnen lassen und die zum einen darauf beruhen, daß bessere und besser einstellbare Abtaster (Optik, Scharfstellmöglichkeiten, sowie die Korrekturmöglichkeiten, um aus dem weitaus größeren Spektrum und Umfang an Farb-, Helligkeits- und Kontrastwerten von Film gegenüber Video die richtigen Frequenzen bzw. Spektralabschnitte zielgenau rauszugreifen und in den weitaus begrenzteren Farbraum von Video zu quetschen) auf den Markt kommen und genutzt werden, zum anderen darauf, daß seit den 90ern vermehrt auf die (im professionellen Bereich negativen) Kameraoriginale und nicht irgendwelche Vorführkopien (oder vielleicht noch bestenfalls Interpositive oder Internegative) zurückgegriffen wird. Daher ist es heute auch meist wesentlich schwerer, den Produktionszeitpunkt eines Films allein anhand der Bildqualität zu erraten, wie das noch in den 80ern und bis in die 90er möglich war. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 10:28, 24. Jun. 2021 (CEST)
- ebenso wie der gleich in einer der nächsten darauffolgenden Antworten kommende Aberglaube, "remasterte" DVDs und BDs würden auf KI und: "neuronalen Netzen" beruhen, die irgendwelche Details erahnen, hinzurechnen und hinzuerfinden würden. Scheint sich auf meinen Beitrag zu beziehen, ist aber ein Fehlerständnis. Ich habe das explizit als Beispiel für eine neue Technologie dargestellt, die aus sehr alten Filmen Erstaunliches machen kann, und nicht als weit verbreiteten Standard der DVD-Aufbereitung. -- 79.91.113.116 11:22, 25. Jun. 2021 (CEST)
- @IP, bei Schwarzweißemulsionen haben Orangefilter den einfachen Grund, dass damit das Himmelsblau Zeichnung erhält. Silberhalogenide sind prinzipell nur für blaues und violettes Licht empfindlich und die besondere Empfindlichkeit bleibt auch bei ortho- und panchromatischer Sensiblisierung erhalten. In den Bereich, wo sich die größere Wellenlänge des roten Lichtes auf die Auflösung auswirkt, kommt man mit einem realen Objektiv (und auch diesen Begriff mal ins Spiel zu bringen, denn von »Linsen« sprechen nur Hülsenfrüchteköche, fotografische Extremlaien und alle, die englisch für das einzig Wahre halten, aber mit falschen Freunden nicht umgehen können) ohnehin nicht. Im Gegenteil, langwelliges Licht durchdringt atmosphärischen Dunst besser und das verbessert gleich noch die Zeichnung in der Ferne. Wer sich mit Schwarzweiß ansonsten nicht abgibt, hat möglicherweise ein R12- oder R15-Konversionsfilter (für die Nutzung von Kunstlichtfilm bei Tageslicht) und erzielt damit nahezu denselben Effekt.
- Fernsehanstalten, die als Film vorliegende Originale mit einer nicht synchronisierten Kamera wandeln, sollten sich als erstes um qualifiziertes Personal kümmern. Wer sowas verzapft, gehört wegen Unfähigkeit achtkant rausgeworfen – und das sage ich auch als langjähriger Gewerkschafter. –Falk2 (Diskussion) 16:21, 24. Jun. 2021 (CEST)
Welche Dioden-Technologie hat eine sehr niedrige Durchlassspannung?
Gestern habe ich auf mehreren USB-Leiterkarten Dioden durchgemessen, die die +5 V vom Netzteil und die +5V vom USB-Anschluss zusammen auf eine Sicherung führten. Bei 1 mA Prüfstrom hatten sie eine Durchlassspannung von 134 bis 138 mV. Das ist besser als bei Schottky-Dioden (Grafik). Um welche Technologie handelt es sich? -- Temdor (Diskussion) 22:16, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Das kann ich dir nicht sagen ohne die Platine zu sehen, aber es gibt z. B. aktive Gleichrichter auf MOSFET-Basis mit deutlich niedrigerem Spannungsabfall. Der Strom fließt dabei zwischen Drain und Source und der MOSFET wird nur leitend, wenn der Strom aus der richtigen Richtung kommt. Wir das funktioniert ist z. B. hier im Detail erklärt. Natürlich gibt es auch fertige ICs, die das so umsetzen. -- Jonathan 14:21, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Danke. @Jonathan Haas: Die Schaltung kannte ich noch nicht, ist aber sehr interessant. Die ICs habe ich gefunden. Bei meiner fraglichen Diode handelt es sich um ein zweipoliges Exemplar. Inzwischen habe ich "low forward voltage" und "super low forward voltage" (SLFV(R)) Dioden gefunden. Es wird allerdings immer nur von Schottky-Technologie geschrieben. Allgemein kann ich sagen, dass Schottky-Dioden mit geringer Durchlassspannung auch eine geringe Sperrspannung haben. Vielleicht ist das der Schlüssel. Bei USB-Bussen ist die Spannung auf 5 Volt limitiert. Eine Sperrspannung der Diode von 6 Volt würde ausreichen. Dann wäre die Durchbruchspannung vermutlich auch entsprechend niedrig. Außerdem, je höher der Leckstrom in Rückwärtsrichtung um so geringer die Durchbruchspannung. Ein erhöhter Leckstrom ist möglich, weil die Pins der USB-Chips bestimmt Eingangsschutzbeschaltungen haben. Ich denke, so haben die das gemacht. -- Temdor (Diskussion) 10:02, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt die von Benutzer:Jonathan Haas erwähnten ICs mit Schottkydiode und parallelgeschaltetem FET auch in zweipoliger Bauform. Ich finde auf die Schnelle aber nur Leistungsdioden z.B. für Solarumrichter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 22. Jun. 2021 (CEST)
- @Jonathan Haas: @Rotkaeppchen68:, Danke. Die zweipoligen idealen Dioden (MosFET) sind anscheinend für die Einweggleichrichtung von pulsierender Gleichspannung gedacht. Über eine Ladungspumpe wird die Hilfsspannung aus der alternierenden Spannung gewonnen (z. B. MP9989). Bei idealen Dioden für konstante Gleichspannungen (wie bei USB-Bus Versorgungsspannung) braucht man anscheinend immer einen dritten Anschluss für die Hilfsspannung/Gatespannung. -- Temdor (Diskussion) 10:59, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt die von Benutzer:Jonathan Haas erwähnten ICs mit Schottkydiode und parallelgeschaltetem FET auch in zweipoliger Bauform. Ich finde auf die Schnelle aber nur Leistungsdioden z.B. für Solarumrichter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Danke. @Jonathan Haas: Die Schaltung kannte ich noch nicht, ist aber sehr interessant. Die ICs habe ich gefunden. Bei meiner fraglichen Diode handelt es sich um ein zweipoliges Exemplar. Inzwischen habe ich "low forward voltage" und "super low forward voltage" (SLFV(R)) Dioden gefunden. Es wird allerdings immer nur von Schottky-Technologie geschrieben. Allgemein kann ich sagen, dass Schottky-Dioden mit geringer Durchlassspannung auch eine geringe Sperrspannung haben. Vielleicht ist das der Schlüssel. Bei USB-Bussen ist die Spannung auf 5 Volt limitiert. Eine Sperrspannung der Diode von 6 Volt würde ausreichen. Dann wäre die Durchbruchspannung vermutlich auch entsprechend niedrig. Außerdem, je höher der Leckstrom in Rückwärtsrichtung um so geringer die Durchbruchspannung. Ein erhöhter Leckstrom ist möglich, weil die Pins der USB-Chips bestimmt Eingangsschutzbeschaltungen haben. Ich denke, so haben die das gemacht. -- Temdor (Diskussion) 10:02, 22. Jun. 2021 (CEST)
21. Juni
Langzeitarchivierung beim Fernsehen
Wie wurde denn in vordigitalen Zeiten beim Fernsehen üblicherweise archiviert (bzw. allgemein aufgezeichnet)? Magnetbänder oder 35-mm-Film? Dazu steht in den entsprechenden Artikeln nichts--Antemister (Diskussion) 23:41, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Unterschiedlich, siehe Magnetaufzeichnung und zum Beispiel https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/archive-des-br-fernseharchiv-fernsehbeitraege-v2-100.html (16 mm, 35 mm, Betacam). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 21. Jun. 2021 (CEST)
- 16mm-Film wurde nur für Filmproduktionen und vorgefertigte Berichte verwendet, nie zur Archivierung z.B. von Livesendungen.--Chianti (Diskussion) 00:01, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Das macht für die Beantwortung der Frage ja nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:18, 22. Jun. 2021 (CEST)
- 16mm-Film wurde nur für Filmproduktionen und vorgefertigte Berichte verwendet, nie zur Archivierung z.B. von Livesendungen.--Chianti (Diskussion) 00:01, 22. Jun. 2021 (CEST)
- <BK> Zuerst Magnetband, dann U-matic und später Betacam/Betacam SP.--Chianti (Diskussion) 23:57, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Es soll auch Systeme gegeben haben, die vom Fernsehbild einen Film angefertigt haben. Bei der erneuten Abtastung sind dann allerdings deutliche Qualitätsverluste eingetreten sein. @Chianti: Vergiss nicht die legendären Ampex-2-Zoll-Bandmaschinen, die in Deutschland unter der Bezeichnung MAZ (Magnetaufzeichnung) bekannt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Das war mit Magnetband gemeint. MAZ bzw. das Kommando "MAZ ab" wurde dann auf U-Matic und Betacam übertragen.--Chianti (Diskussion) 10:21, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere (an die Information, nicht an das Ereignis selbst), gab es eine vollständige Aufzeichnung der TV-Bilder des 1954er-WM-Finales, die aber ein paar Jahre später bis auf die wichtigsten Spielszenen überschrieben wurde, weil das Aufzeichnungsmedium so kostbar war. Google gibt es mir auf die Schnelle nicht her, weiß jemand dazu mehr? (Zumal Magnetband laut Artikel erst ab 1956 richtig brauchbar war). -- 79.91.113.116 12:10, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Das war wohl allgemein so üblich. Videoband war schweineteuer und nicht zur Archivierung vorgesehen. Siehe auch en:Doctor Who missing episodes. Und dann gehen die Bänder im Laufe der Zeit kaputt, vor allem, wenn als Trägermaterial nicht PET, sondern Celluloseacetat verwendet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Zum legendären 6:3 Ungarns im Wembley-Stadion 1953 ist hingegen die vollständige Aufzeichnung erhalten. Schade (das mit 1954). -- 79.91.113.116 12:41, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Mal als kleiner Service für das, was hier immer wieder vage angedeutet wurde: Vor der MAZ gab es das ab den späten 40ern und bis in die 60er stark genutzte Kinescope, wo die Fernsehbilder tatsächlich auf Film aufgezeichnet wurden. Gab's im Prinzip schon beim Reichsfernsehrundfunk vor 1945, indem in einem dunklen Raum eine Filmkamera auf einen Fernsehschirm gerichtet wurde (vor 1945 leider meist noch unsychronisiert und sogar mit verschiedenen Bildgeschwindigkeiten zwischen Monitor und Filmkamera). Und noch früher gab's als tatsächliche Aufnahme der eletronischen Signale rein experimentell das Format en:Phonovision, auf dem John Logie Baird in den 20ern die Signale seines halbelektronischen Fernsehens auf Schellackplatten aufnahm. Die von Baird so aufgezeichneten Signale konnten erst ab den 90ern/2000ern wieder in Fernsehbilder rückübersetzt werden. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 10:48, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Zum legendären 6:3 Ungarns im Wembley-Stadion 1953 ist hingegen die vollständige Aufzeichnung erhalten. Schade (das mit 1954). -- 79.91.113.116 12:41, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Das war wohl allgemein so üblich. Videoband war schweineteuer und nicht zur Archivierung vorgesehen. Siehe auch en:Doctor Who missing episodes. Und dann gehen die Bänder im Laufe der Zeit kaputt, vor allem, wenn als Trägermaterial nicht PET, sondern Celluloseacetat verwendet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 22. Jun. 2021 (CEST)
22. Juni
Synchronisieren
Ich gucke neuerdings mal wieder Deutsches Fernsehen. Warum kann man dieses Dubben nicht abstellen? Technisch muss das doch sehr einfach möglich sein, verschiedene Tonspuren zu machen, wär es dann halt auf Französisch gedubbt haben wollen würde: Okay. Aber so? --fossa net ?! 04:08, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Das deutsche Fernsehen ist meist frei empfangbar. Die Senderechte wurden aber nur für Deutschland gekauft. Deshalb sehen die Verträge mit den Rechteinhabern meist vor, dass nur auf deutsch gesendet werden darf. Für Frankreich haben andere Fernsehsender die Lizenzen gekauft und werden so geschützt. Im Pay-TV besteht das Problem nicht, da ist sehr oft auch der Originalton in separater Tonspur im Angebot.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:03, 22. Jun. 2021 (CEST)
- ist technisch problemlos möglich und war früher auch häufiger als heute. Nennt sich Zweikanal-Ton, verlierste halt den Stereosound. Habe ich früher benutzt um Ocean Girl auf dem ZDF in English zu schauen. --91.12.164.199 09:14, 22. Jun. 2021 (CEST)
- ARTE macht das übrigens immer noch (oft? gelegentlich? naja, jedenfalls wahrnehmbar oft ;-) ) --Windharp (Diskussion) 09:19, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Arte hat aber immer "nur" französischen Ton, bei englischsprachigen Filmen dann halt die französische Synchro. One hat im Serienbereich tatsächlich einiges auch mit O-Ton. --Magnus (Diskussion) 09:33, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Arte sendet 2x - für den deutschsprachigen und für den französischsprachigen Raum. Die Sprache richtet sich nach dem Zielgebiet. Ob der Originalton mit gesendet werden darf oder nicht hängt ganz banal davon ab, ob die Rechte hierfür gekauft wurden. Wenn die Senderechte nur für die synchronisierte Fassung erworben wurden, dann DARF der Originalton nicht gesendet werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:25, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Dass Arte zwei Programme mit unterschiedlichem Anfangszeitenschema sendet, liegt daran, dass französische und deutsche Zuschauer unterschiedliche Sehgewohnheiten haben. Das Kompromisszeitschema der Anfangsjahre war weder auf französische, noch auf deutsche Sehgewohnheiten abgestimmt und deswegen wenig erfolgreich. Mit der Lizenzierung unterschiedlicher Sprachversionen der Inhalte hat die Aufspaltung in zwei Programme mit unterschiedlichem Verbreitungsgebiet und Zeitschema aber nichts zu tun. Arte sendet wo möglich alle Sprachversionen über alle Verbreitungswege. Dafür sind für den deutschen Zweig von Arte drei bis vier verschiedene Tonspuren vorgesehen, die aber unter Umständen dasselbe senden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Das sind zwei unterschiedliche Themen. Technisch ist es beim Digitalfernsehen kein Problem, mehrere Tonspuren zu senden. Rechtlich dürfen nur die Tonspuren benutzt werden, für die Verträge geschlossen wurden. Wenn ein anderer Sender Exklusivrechte für die englische Fassung hat, muss sichergestellt werden, dass dessen Region nicht mit dem Signal versorgt wird. Das geht entweder über Verschlüsselung (→ Pay-TV) oder durch Weglassen der Tonspur. Bei den unterschiedlichen Astra-Programmen ist eine unterschiedliche Tonspur (D/F) als Standard voreingestellt (abweichende Kanalbelegung). Die franz. Fassung sendet lt. unserem Artikel üblicherweise ergänzend die Originaltonspur, die deutsche Fassung den französischen Ton.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:49, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Dass Arte zwei Programme mit unterschiedlichem Anfangszeitenschema sendet, liegt daran, dass französische und deutsche Zuschauer unterschiedliche Sehgewohnheiten haben. Das Kompromisszeitschema der Anfangsjahre war weder auf französische, noch auf deutsche Sehgewohnheiten abgestimmt und deswegen wenig erfolgreich. Mit der Lizenzierung unterschiedlicher Sprachversionen der Inhalte hat die Aufspaltung in zwei Programme mit unterschiedlichem Verbreitungsgebiet und Zeitschema aber nichts zu tun. Arte sendet wo möglich alle Sprachversionen über alle Verbreitungswege. Dafür sind für den deutschen Zweig von Arte drei bis vier verschiedene Tonspuren vorgesehen, die aber unter Umständen dasselbe senden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Arte sendet 2x - für den deutschsprachigen und für den französischsprachigen Raum. Die Sprache richtet sich nach dem Zielgebiet. Ob der Originalton mit gesendet werden darf oder nicht hängt ganz banal davon ab, ob die Rechte hierfür gekauft wurden. Wenn die Senderechte nur für die synchronisierte Fassung erworben wurden, dann DARF der Originalton nicht gesendet werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:25, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Arte hat aber immer "nur" französischen Ton, bei englischsprachigen Filmen dann halt die französische Synchro. One hat im Serienbereich tatsächlich einiges auch mit O-Ton. --Magnus (Diskussion) 09:33, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Was soll eigentlich »Dubben« sein? Ein solches (zu vermutendes) Verb ist mir in der deutschen Sparche bisher nicht untergekommen. Beim Thema »synchronisieren« muss man nur mal nach Polen gucken. Dort wird der Text von einem einzelnen Sprecher, etwas vesetzt, damit die Zuschauer den Darstellern noch Stimmen zuordnen können, drübergesprochen. »Filmgenuss« kann man das ebensowenig nennen wie die in vielen Ländern ausschließlich üblichen Untertitel. »Originalsprache mit Untertiteln« hat im deutschsprachigen Raum einfach deutlich zu wenig Nachfrage und ich bin ganz froh, dass das so ist. –Falk2 (Diskussion) 18:49, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Dubbing ist das englische Wort für Synchronisieren; Subbing für Untertiteln (von sub für unter). Das ist ganz praktisch, dass diese beiden Optionen so ähnliche Wörter sind. --Blobstar (Diskussion) 19:37, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Danke, aber es ist doch ganz schön, wenn wir die Sprachen auseinanderhalten. Ich werfe doch auch keine kastillischen Brocken rein, bei denen ich davon ausgehen muss, dass sie kaum jemand deuten kann. Oder wollte sich da nur mal wieder jemand wichtig machen? (Blobstar, damit bist Du nicht gemeint). Denglisch will niemand. –Falk2 (Diskussion) 19:50, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Jawoll! Kein griechisch in unserer schönen Deutschen Sprache! Es muss Zeitgleichung heißen! Greutsch ist greulich, das will niemand. Ceterum censeo offtopic Meinungsäußerungen esse delendam. --2003:DE:6F32:55C3:E814:2262:EB19:D0D6 22:02, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Quetsch: Zeitgleichung ist etwas anderes. --Digamma (Diskussion) 21:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Und fürs Archiv: „esse delendas“, Plural. --Kreuzschnabel 10:29, 25. Jun. 2021 (CEST)
- YMMD :-)
- @ Falk2: Es geht doch hier nicht gegen das Synchronisieren. Es geht darum, dass man auf verschiedenen Tonspuren die Wahl zwischen Originalsprache und Synchronisationssprache haben könnte. Das hat mit der polnischen Lösung oder mit "Originalsprache mit Untertiteln" nichts zu tun.
- @Ausgangsfrage: Eine mögliche Erklärung ist auch noch, dass (erfreulicherweise) zunehmend Audiodeskription angeboten wird. Dafür wird dann die zweite Tonspur gebraucht. --91.34.41.29 23:02, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Arte hat vier Tonspuren, sowohl in Frankreich, als auch in Deutschland. Die erste Tonspur ist die Landessprache. Dann gibt es in Deutschland noch eine Tonspuren für Französisch, Audiodeskription und einen vierten Ton. In Frankreich gibt es Tonspuren für Französisch, Englisch, Deutsch und einen vierten Ton. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 23. Jun. 2021 (CEST)
- „hat“ ist relativ. Mein Kabelnetzanbieter (Vodafone Hessen) liefert mir arte nur mit zwei Tonkanälen in den WinTV-Stick (de+fr). --Kreuzschnabel 10:34, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ich hab nur DVB-T2 HD und Satellit Astra abgecheckt. Gerade hab ich bei Magenta TV Multicast reingeschaut: Da sind es in HD zwei Tonspuren und in SD drei. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 25. Jun. 2021 (CEST)
- „hat“ ist relativ. Mein Kabelnetzanbieter (Vodafone Hessen) liefert mir arte nur mit zwei Tonkanälen in den WinTV-Stick (de+fr). --Kreuzschnabel 10:34, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Arte hat vier Tonspuren, sowohl in Frankreich, als auch in Deutschland. Die erste Tonspur ist die Landessprache. Dann gibt es in Deutschland noch eine Tonspuren für Französisch, Audiodeskription und einen vierten Ton. In Frankreich gibt es Tonspuren für Französisch, Englisch, Deutsch und einen vierten Ton. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 23. Jun. 2021 (CEST)
- LOL, ohne Schalkernst, das war lustig. ich geistesanbaue mich ja bewußt nicht. (Zwischenstille) Mich deucht, ich habe mal am Campe-Gymnasium Holzminden doch was gelernt, aber nicht in Campes Sinne. --fossa net ?! 05:02, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Jawoll! Kein griechisch in unserer schönen Deutschen Sprache! Es muss Zeitgleichung heißen! Greutsch ist greulich, das will niemand. Ceterum censeo offtopic Meinungsäußerungen esse delendam. --2003:DE:6F32:55C3:E814:2262:EB19:D0D6 22:02, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Danke, aber es ist doch ganz schön, wenn wir die Sprachen auseinanderhalten. Ich werfe doch auch keine kastillischen Brocken rein, bei denen ich davon ausgehen muss, dass sie kaum jemand deuten kann. Oder wollte sich da nur mal wieder jemand wichtig machen? (Blobstar, damit bist Du nicht gemeint). Denglisch will niemand. –Falk2 (Diskussion) 19:50, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Dubbing ist das englische Wort für Synchronisieren; Subbing für Untertiteln (von sub für unter). Das ist ganz praktisch, dass diese beiden Optionen so ähnliche Wörter sind. --Blobstar (Diskussion) 19:37, 22. Jun. 2021 (CEST)
Obwohl die Antworten für Spielfilme und Serien plausibel erscheinen: Heute kam in der ARD ein Interview mit Didier Deschamps. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß da die deutsche Tonspur mit der Bedingung gekauft worden ist, daß die die französiche Tonspur übertönt. --fossa net ?! 23:51, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Da wird es wohl nur einen Tonkanal geben, der genutzt wird. Ansonsten muss jemand auf einen Knopf drücken, um das auseinanderzuhalten. Ist bei Fußballspielen wohl nicht vorgesehen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:00, 24. Jun. 2021 (CEST)
Datenangabe beim Einkauf
Ich wollte mir neulich ein iPad bei MediaMarkt kaufen. Als es aus der abgesperrten Glasbox entnommen wurde konnte ich es an der Kasse nicht bezahlen, sondern der Verkäufer verlangte von mir Namen und Adresse, sodass ich es überhaupt kaufen könne! Hallo, Datenschutz??? Der Verkäufer meinte, dass ohne diese Datenangabe kein Verkauf möglich sei. Außerdem hätte man ohne dieses Prozedere keine Gewährleistung. Stimmt das? Muss man bei einem Elektronikartikel stets Namen und Adresse angeben, um es zu kaufen? (nicht signierter Beitrag von 24.134.87.205 (Diskussion) 14:39, 22. Jun. 2021 (CEST))
- Um was für ein iPad handelt es sich genau? Wenn es eines mit Mobilfunk ist, kann es sein, dass Mediamarkt bzw der für das Holen der Geräte aus der Vitrine zuständige Subunternehmer Mobilcom gleich einen Mobilfunkvertrag mitverkauft, wofür eine Registrierung des Käufers gesetzlich vorgeschrieben ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, nein, nix mit Mobilfunk. Dann wäre es klar, dass da noch so ein Fritze aufschlägt. Das iPad hatte nicht mal einen SIM-Slot. (nicht signierter Beitrag von 24.134.87.205 (Diskussion) 14:45, 22. Jun. 2021 (CEST))
- Hast du eine Garantieverlängerung abgeschlossen?--Chianti (Diskussion) 14:48, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, nur das iPad. Nur das original verpackte Endgerät. Wollte der Konzern dabei Daten abgreifen? Ging es wieder einmal nur darum? (nicht signierter Beitrag von 24.134.87.205 (Diskussion) 14:59, 22. Jun. 2021 (CEST))
- Hast du eine Garantieverlängerung abgeschlossen?--Chianti (Diskussion) 14:48, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, nein, nix mit Mobilfunk. Dann wäre es klar, dass da noch so ein Fritze aufschlägt. Das iPad hatte nicht mal einen SIM-Slot. (nicht signierter Beitrag von 24.134.87.205 (Diskussion) 14:45, 22. Jun. 2021 (CEST))
Und dass es wegen der Pandemie war, kann auch nicht sein? Oder hattest du irgendeine Finanzierungslösung dabei? Ich musste bei einigen Käufen von Elektronikgeräten (die allerdings auch wieder vier bis fünf Jahre her sind) noch keine Adresse angeben... --ObersterGenosse (Diskussion) 15:34, 22. Jun. 2021 (CEST)
Ruf doch einfach Mal bei dem MediaMarkt an und frag nach dem Grund. --Christian140 (Diskussion) 15:42, 22. Jun. 2021 (CEST)
Bei teureren Geräten gibt es statt eines Kassenbons eine richtige Rechnung (besser für das Finanzamt). Auf der wird die eingegebene Adresse eingetragen. Ich habe vor Jahren die Daten angegeben, stehe da in der Datenbank und habe noch nie Post bekommen. Außerdem kann so das Verkaufsdatum der Seriennummer zugeordnet werden. Das ist wichtig für die Gewährleistung. Wenn ich eine fiktive Adresse angegeben hätte, wäre das vermutlich nicht aufgefallen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:19, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ich kenne das so, dass der Händler vorher fragt und auf Wunsch auch anonymen Barverkauf anbietet. Es muss ja nicht jeder die Rechnung bei Arbeitgeber, Finanzamt oder Sportverein einreichen und auf Gewährleistung und Garantie hat das auch keinen Einfluss. Allerdings sollte die korrekte Seriennummer auf der Rechnung/Quittung stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 22. Jun. 2021 (CEST)
Ich kann nur bestätigen, dass mir das auch schon passiert und extrem sauer aufgestoßen ist. Das war deutlich vor Corona - also sicher kein Zusammenhang damit - und ohne jegliche Vertragsabschlüsse. M.E. ist das die pure Datensammelwut der Firmen, die einen in ihrer Kundenkartei haben wollen.
Im Grunde müsste man konsequenterweise sagen: Gut, dann kaufe ich's nebenan bei der Konkurrenz. Und wenn ich mich breitschlagen lasse, das anzugeben, dann achte ich zumindest darauf, alles auszustreichen, was denen die Zusendung von Werbemüll erlauben würde.
Eine Vorstufe dieser Datensammelwut ist auch die weitverbreitete Unsitte, an der Kasse die Postleitzahl abzufragen. Wozu bitteschön brauchen die die? Doch nur, um ihre Prospekte möglichst effektiv unters Volk zu bringen. Wenn alle Kunden als PLZ 12345 angeben würden, hätte sich diese Unsitte vielleicht irgendwann erledigt. Habe ich zugegebenermaßen aber selber auch noch nicht fertiggebracht. --91.34.41.29 22:51, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Dir steht es frei, auf die Frage nach der Postleitzahl „Weiß nicht, ich empfange keine Post.“ zu antworten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nach der Postleitzahl fragen die, damit sie wissen, wo es sich auszahlt, die nächsten Mediamärkte hinzubauen. (Ja, ich habe nachgefragt, als ich die Frage zum ersten Mal gestellt bekam.) Ist also ganz harmlos, und wenn jemand keinen Mediamarkt in seiner Nähe haben will, kann er ja eine andere Postleitzahl angeben. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 23:20, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Bei der Frage nach der PLZ bitte 27498 angeben, damit da endlich auch solch ein schmuckes Einkaufsparadies für Elektroartikel errichtet wird. (Mir haben die erzählt, es ginge ums Einzugsgebiet. War wohl nur die halbe Wahrheit.)--Pretzelbody (Diskussion) 06:52, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Nach der Postleitzahl fragen die, damit sie wissen, wo es sich auszahlt, die nächsten Mediamärkte hinzubauen. (Ja, ich habe nachgefragt, als ich die Frage zum ersten Mal gestellt bekam.) Ist also ganz harmlos, und wenn jemand keinen Mediamarkt in seiner Nähe haben will, kann er ja eine andere Postleitzahl angeben. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 23:20, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ansonsten kann ich Dir gerne meine persönliche Adresse zur Verfügung stellen: Tim Strupp, Auf dem Holzweg 25, 25541 Brunsbüttel (PLZ angepasst an den Post oben ^^). Flossenträger 10:03, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Lass mich raten: Katholischer Priester, geschieden, 3 Kinder … Yotwen (Diskussion) 13:45, 23. Jun. 2021 (CEST)
Fußball-EM: Reglement Gruppenphase
Hallo, ich habe eine Frage zur Fußball-EM-Gruppenphase. Auf der wikipedia-Seite im Reglement für die Gruppenphase steht, dass seit dieser EM ein neues Kriterium g) "Anzahl Siege aus allen Gruppenspielen" eingefügt wurde. Könnt ihr mir erklären, welchen Sinn dieses Kriterium in der Gruppenphase haben soll? Es ist doch in einer Gruppe kein Punktegleichstand zwischen mehreren Mannschaften zu erzielen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Siegen. Beim Vergleich der Gruppendritten ist es möglich, dass es zur Anwendung kommt. [3:0,0:1,0:2] wird vor [1:1,1:1,1:1] einsortiert.
Vielen Dank!
--2A02:810A:1BBF:F8E8:A022:5832:CA52:9E3D 20:07, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn eine Mannschaft kein mal unentschieden spielt, kann es keine andere in der Gruppe geben, die nur unentschieden spielt. Denn diese zweite müßte ja auch gehen die erste unentschieden spielen. Und vorausgesetzt war ja, daß die erste gerade nicht unentschieden spielt. Erwarte einfach nicht zu viel Logik und gut durchdachte Regelungen von dem Verband. 62.157.15.172 20:58, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ich bin verwirrt. Hast Du den Sinn nicht gerade selbst erzählt: beim Vergleich der verschiedenen Gruppendritten? -- southpark 21:13, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Er spricht von den Regeln für die Gruppen, nicht die Bestimmung der besten Gruppendritten. Das sind zwei verschiedene Paragraphen (auch wenn bei den Dritten auch der Punkt mit den Siegen steht).--Anaxagoras13 (Diskussion) 21:22, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, Artikel 20 des Reglements mit den Kriterium g beginnt mit "Wenn zwei oder mehr Mannschaften einer Gruppe ...". Die Auswahl der Drittplazierten wird in Artikel 21 geregelt. 62.157.15.172 21:27, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Er spricht von den Regeln für die Gruppen, nicht die Bestimmung der besten Gruppendritten. Das sind zwei verschiedene Paragraphen (auch wenn bei den Dritten auch der Punkt mit den Siegen steht).--Anaxagoras13 (Diskussion) 21:22, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Nach dem englischen Artikel kommt das Kriterium nur zur Anwendung, falls einer Mannschaft Punkte abgezogen werden. --Entbert (Diskussion) 17:10, 23. Jun. 2021 (CEST)
Was ist das?
46.13987° N, 8.91842° E --Himmlischer Spion (Diskussion) 20:54, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Vielleicht ein Wasserhochbehälter? 80.135.53.116 21:16, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ein offenes Wasserbecken, das im Boden eingelassen ist. Bild: [5]. 62.157.15.172 21:32, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Vielleicht als Löschwasserspeicher? --217.149.161.202 21:48, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ich tentire auch auf Löschwasserteich (scheint ja 1. eingezäunt zu sein, und hat 2. eine befestigter Zufahrt). Mein Italienisch Kenntnisse reichen nicht aus, brauchbare Angaben aus dem Grundbucheintrag Link heraus zu ziehen. --Bobo11 (Diskussion) 00:28, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Dort steht "Zone di protezione delle acque sotterranee" (Grundwasserschutzzone). Ob das die Nutzung dieses Grundstücks ist? 62.157.15.172 08:42, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das steht aber unter der Überschrift Restrizioni di diritto pubblico della proprietà, che non riguardano il fondo, also Einschränkungen, die das Grundstück nicht betreffen. (Und das erscheint mir auch logisch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Grundstück zB im Bereich einer "impianti aeroportuali" liegt.) --217.149.160.168 11:32, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Du kannst es dir nicht vorstellen... Der nächste Hubschrauberlandeplatz liegt 350 Meter südwestlich davon. --Müllt-Renner (Diskussion) 12:46, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das steht aber unter der Überschrift Restrizioni di diritto pubblico della proprietà, che non riguardano il fondo, also Einschränkungen, die das Grundstück nicht betreffen. (Und das erscheint mir auch logisch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Grundstück zB im Bereich einer "impianti aeroportuali" liegt.) --217.149.160.168 11:32, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist kein Link zum Grundbuch, sondern zum ÖREB-Kataster (öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkungen). --Müllt-Renner (Diskussion) 12:46, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Dort steht "Zone di protezione delle acque sotterranee" (Grundwasserschutzzone). Ob das die Nutzung dieses Grundstücks ist? 62.157.15.172 08:42, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich tentire auch auf Löschwasserteich (scheint ja 1. eingezäunt zu sein, und hat 2. eine befestigter Zufahrt). Mein Italienisch Kenntnisse reichen nicht aus, brauchbare Angaben aus dem Grundbucheintrag Link heraus zu ziehen. --Bobo11 (Diskussion) 00:28, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Vielleicht ist es auch einfach ein Landesverteidigungs-Swimmingpool: Zuerst eine Runde am Poligono di tiro, dann ab in den Pool ;-)--217.149.160.168 11:41, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Vielleicht als Löschwasserspeicher? --217.149.161.202 21:48, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ein offenes Wasserbecken, das im Boden eingelassen ist. Bild: [5]. 62.157.15.172 21:32, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Scheint etwas mit dem Militär zu tun zu haben. Dort ist die AAD-Kaserne. --Müllt-Renner (Diskussion) 12:46, 23. Jun. 2021 (CEST)
Von einem Löschwasserteich kann mE keine Rede sein, da zu weit weg von einem potenziell zu löschenden Objekt. Diese Teiche werden in der Regel nur in unmittelbarer Nähe zu brandgefährdeten Objekten angelegt. Ich sehe da nur ein Einfamilienhaus, was in der Nähe steht. --Hexakopter (Diskussion) 12:49, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Einfamilienhaus? Das ist der Landessender Monte Ceneri, das commons:Category:Museo della Radio Monte Ceneri und daneben der Funkturm Monte Ceneri und noch ein Funkturm. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Wird schon ein Retentionsbecken sein. Denn der ganze Monte-Ceneri-Komplex liegt ja auf einer Anhöhe [6]. --Filzstift (Diskussion) 13:07, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Kann ich nicht ganz nachvollziehen, wozu man auf einem Bergrücken ein Retentionsbecken benötigt - die findet man doch in schmalen Tälern und Gräben. Außerdem erscheint es mir dafür ein wenig klein (in g. maps gemessen: ca 10 x 4 m groß). --217.149.160.168 13:46, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Falschen Begriff genommen. Ich meinte ein Becken, das angesammeltes Wasser aus den Bergen einsammelt, z.B. als Löschwasser für die Feuerwehr.--Filzstift (Diskussion) 14:11, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Regwenwasserspeicher wäre möglich. Die Armee braucht Wasser für alles mögliche, nicht nur Löschwasser im Ernstfall. Es könnte auch ein Teil der Abwasserreinigung sein... - Axdot (Diskussion) 14:01, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Abwasserreinigung eher nicht. Die Kaserne liegt unterhalb. In der Schweiz fliesst das Wasser bergabwärts. --Müllt-Renner (Diskussion) 14:03, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Pumpen kennt man aber auch in der Schweiz. Bei Objekten, die nur über knapp dimensionierte Leitungen an die Kläranlage ageschlossen sind, sind Vorabscheide/Ausgleichsbecken möglich. -- Axdot (Diskussion) 14:15, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich trauen den Generalstäblern ja allerhand zu, aber dass sie militärische Fäkalien bergaufwärts pumpen, auch wieder nicht. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:05, 23. Jun. 2021 (CEST)
- ich hab ja nur Möglichkeiten erwähnt - Axdot (Diskussion) 16:11, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich trauen den Generalstäblern ja allerhand zu, aber dass sie militärische Fäkalien bergaufwärts pumpen, auch wieder nicht. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:05, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Pumpen kennt man aber auch in der Schweiz. Bei Objekten, die nur über knapp dimensionierte Leitungen an die Kläranlage ageschlossen sind, sind Vorabscheide/Ausgleichsbecken möglich. -- Axdot (Diskussion) 14:15, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Abwasserreinigung eher nicht. Die Kaserne liegt unterhalb. In der Schweiz fliesst das Wasser bergabwärts. --Müllt-Renner (Diskussion) 14:03, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Kann ich nicht ganz nachvollziehen, wozu man auf einem Bergrücken ein Retentionsbecken benötigt - die findet man doch in schmalen Tälern und Gräben. Außerdem erscheint es mir dafür ein wenig klein (in g. maps gemessen: ca 10 x 4 m groß). --217.149.160.168 13:46, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Wird schon ein Retentionsbecken sein. Denn der ganze Monte-Ceneri-Komplex liegt ja auf einer Anhöhe [6]. --Filzstift (Diskussion) 13:07, 23. Jun. 2021 (CEST)
Im militärischen Bauprogramm 1990 (Bundesblatt BBl 1990 II 529) steht "Fassen von neuen Wasserquellen und instandstellen der bestehenden. Sanieren der undichten Wasserreservoire und sicherstellen der notwendigen Löschwasserreserve." Es dürfte also ein Löschwasserbecken sein. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:05, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Also doch Löschwasser. Danke -- Axdot (Diskussion) 16:10, 23. Jun. 2021 (CEST)
Golden Star
Hallo Gemeinde, ich würde heute einmal eine Portion Schwarmwissen benötigen. Folgendes: Ich kam jüngst in Besitz eines Puppen- bzw. Kinderwagens, doch leider halten sich die Informationen darüber sehr in Grenzen. Also sowohl vom Design, der Verarbeitung und der Materialien könnte er wohl sicherlich aus den 50er/60er Jahren stammen. Nicht ganz klar ist auch, ob es sich um einen Puppenwagen oder einen Kinderwagen handelt. Bei näherer Ansicht des Corpus Delicti kam ein Logo zum Vorschein, welches die Aufschrift "Golden Star" trägt. Leider brachte weder eine Google-Lens-Suche nach dem Logo, noch eine Google-Suche etwas brauchbares. Googelt man einfach nur nach "Golden Star", nuja, was da raus kommt kann sich ja jeder denken. Auch "Golden Star Toys" etc. bringt nichts brauchbares.
Also los Schwarm! Kennt jemand diese Marke? Oder so einen Wagen? Kann irgendwer etwas dazu berichten? Natürlich stehen Infos zur Marke ganz hoch im Kurs! ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:56, 22. Jun. 2021 (CEST)
- So hoch wie der Griff ragt fragst du ernsthaft, ob das ein Puppenwagen sein könnte? Außerdem bräuchte es für einen solche sicher keinen derartigen Schutz seitlich am Trittbrett bei den Rädern.--Chianti (Diskussion) 23:18, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ja natürlich frage ich hier ernsthaft! Sicherlich ist der Griff mit ca. 90 cm zu hoch für einen "normalen" Puppenwagen, und die Schutzbleche sprechen auch eher für einen Kinderwagen. Aber die Bildersuche brachte halt so gut wie nur Puppenwägen in ähnlichem Design, daher meine Unsicherheit... Und eben die Frage nach der Marke. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:23, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Ich schâtze ihn auf 1930er bis 1950er Jahre. Da war der Klappmechanismus wohl noch neu. "Golden Star" (zu dieser Zeit) deutet eigentlich nicht auf ein deutsches Produkt. Findest du Hinweise (Nummern, Patentzahlen, etc) am Rahmen oder (innen) an den Rädern?
- Witzig ist, dass man mit GoogleBooks ein Managerbuch mit einer Übung findet, bei der es um eine weltweit führende Kinderwagen-(pram)-Firma geht, die "Golden Star" heisst und die einen Umsatzeinbruch erlitten hat. Dämonika (Diskussion) 10:47, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ja natürlich frage ich hier ernsthaft! Sicherlich ist der Griff mit ca. 90 cm zu hoch für einen "normalen" Puppenwagen, und die Schutzbleche sprechen auch eher für einen Kinderwagen. Aber die Bildersuche brachte halt so gut wie nur Puppenwägen in ähnlichem Design, daher meine Unsicherheit... Und eben die Frage nach der Marke. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:23, 22. Jun. 2021 (CEST)
- Wahrscheinlich aus den 30er oder 40er'n siehe z.B. ähnliche Modelle bei Commons. --62.206.129.100 11:05, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich hab die Vorkriegsbilder rausgenommen, da hier nur verwirrend, gesucht ist ein alter Kinderwagen, aber kein Vorkriegsmodell. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:33, 23. Jun. 2021 (CEST)
- @Dämonika: ich komme morgen oder übermorgen wieder an den Wagen ran, da schau ich mal genauer, ob ich noch irgendwo eine Nummer etc. finde. Die Story in dem Buch ist natürlich wirklich verblüffend... Vielleicht ist da ja auch ein Fünkchen Wahrheit dran? Und @Pp.paul.4: dein Bild ist ja fast das identische Modell! Nur leider auch keinerlei Verweis auf Hersteller oder so... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:16, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich tippe übrigens auf DDR, 60er-Jahre. Ist es aus der DDR? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:21, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Gab es in der DDR (!) englische (!) Markennamen für familiensozialrelevante (oder Spielzeug für Kinder!) Produkte? Dämonika (Diskussion) 14:51, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Also zumindest gefunden wurde er auf einem sächsischen Dachboden, aber von wo er stammt weiß ich nicht. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:37, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich tippe übrigens auf DDR, 60er-Jahre. Ist es aus der DDR? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:21, 23. Jun. 2021 (CEST)
- @Dämonika: ich komme morgen oder übermorgen wieder an den Wagen ran, da schau ich mal genauer, ob ich noch irgendwo eine Nummer etc. finde. Die Story in dem Buch ist natürlich wirklich verblüffend... Vielleicht ist da ja auch ein Fünkchen Wahrheit dran? Und @Pp.paul.4: dein Bild ist ja fast das identische Modell! Nur leider auch keinerlei Verweis auf Hersteller oder so... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:16, 23. Jun. 2021 (CEST)
- (BK) Auf dem Bild sieht es so aus, als sei das Teil zusammenklappbar. Kinderwagen#Buggy zufolge sind zusammenklappbare Kinderwagen erstmals 1967 produziert worden. Mir scheinen allerdings die Räder zu groß für einen Stroller/Buggy. Wenn das Teil zusammenklappbar und schon vor 1967 gebaut worden sein soll, stimmt die Aussage im Artikel nicht. --Pretzelbody (Diskussion) 14:21, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Die Räder sind vielleicht nicht original, sondern man ersetzt wurden. --91.1.212.118 14:04, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Das Bild von Pp.paul.4 stammt von der Handelsplattform Etsy, von diesem ehemaligen Angebot. Interessanterweise ist es dort als "40s, 30s" datiert, also gerade in dem Bereich, den Paul ausgeschlossen hat. Mehr Infos hat es dort allerdings nicht. Dafür ist das Bild dort von einem anderen Angebot übernommen, entweder von hier (viele weitere Bilder, spätere Datierung: "50er Jahre, 40er Jahre", sonst auch nichts) oder von hier (umfangreichste Beschreibung, aber als Dachbodenfund auch keine harten Fakten; weiteste Datierung mit "30er-50er Jahre"). --Karotte Zwo (Diskussion) 14:29, 23. Jun. 2021 (CEST) PS: Hinter allen drei Angeboten steckte vermutlich derselbe Verkäufer (einmal als Loppisshop24 in Landau, zweimal als "AlteSchaetze" im nahen Kuhardt). Das hilft vermutlich nicht viel weiter, aber nicht dass es am Ende so aussieht, ich würde hier den Verkäufern irgendwelche gestohlenen Angebotsbilder und damit vermutlich gefakte Angebote vorwerfen. Warum sich die Beschreibungen dann so unterscheiden, weiss ich trotzdem nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:34, 23. Jun. 2021 (CEST))
- (BK) @Pretzelbody: Der ist zusammenklappbar, und das geht sogar erstaunlich gut, besser als bei manch' heutigem Gefährt. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:37, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das Teil sieht nicht wie ein Kinderwagen der 30er, 40er, ... oder von heute aus. Es hat weder Kopfstütze noch Sonnenschutz, sieht unbequem, grottenhässlich und absolut spartanisch aus. Ich halte das für einen faltbaren Kindertransportstuhl fürs Kinderheim oder Krankenhaus. --2003:DE:6F32:55EB:110B:D395:1566:9EA 17:26, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Also, in meiner Kindheit gab es durchaus unbequeme und absolut spartanische Kinderwagen und Kindersitze, auch im normalen Alltag... und wenn das da stimmt, gab's klappbare Wagen dieser Art schon um 1900. Ok, der Golden Star dürfte trotzdem jünger sein, aber am Mechanismus hängt's jedenfalls nicht. --Xocolatl (Diskussion) 21:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
@Dämonika: dein Tipp, den Wagen mal Zentimeter für Zentimeter abzusuchen war pures Gold wert! Tatsächlich habe ich auf der Innenseite eines Rades eine Prägung entdeckt, genau wie von dir vorhergesagt. Und siehe da, es handelt sich um ein Produkt der Zeitzer Kinderwagenindustrie (Zekiwa)! Also hatte auch Pp.paul.4 den richtigen Riecher, der Wagen stammt also aus der DDR. Jetzt gilt es noch, ein paar nähere Informationen dazu zu erlangen. Ich werde auch Zekiwa mal anmailen, vielleicht haben die ja so etwas wie ein Archiv. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 21:42, 24. Jun. 2021 (CEST)
Nachtrag: Ich denke es könnte durchaus ein Modell für den Export gewesen sein. Dafür spräche die Bezeichnung "Golden Star", außerdem habe ich gerade noch eine Suche im ZEFYS durchgeführt (Zeitungsarchiv von Berliner Zeitung, Neues Deutschland und Neue Zeit von den 1940ern bis in die 1990er), dort ist die Bezeichnung Golden Star nicht zu finden, auch in Zekiwa-Anzeigen etc. nicht. Na mal sehen, vielleicht findet ja noch jemand was. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:21, 24. Jun. 2021 (CEST)
23. Juni
Kontaktstift befestigen
Es gibt ja wirklich absurde Fehler... Ich hatte mir von einem Versandhändler eine elektrische Bratpfanne gekauft. Die hat an der Seite eine Öffnung mit zwei Kontaktstiften, auf die das Thermostat-Bedienteil mit der Netzanschlußleitung aufgesteckt wird. Mal ausprobiert: Angeschlossen, wird heiß - ok. Stecker wieder aus der Steckdose raus und zum Abkühlen weggestellt. Später Anschlußstück aus der Pfanne rausgezogen. Upps, da steckte einer der Stifte im Anschlußstück... Der Heizleiter endet in zwei M2,5-Außengewinden, auf die sind die Kontaktstifte aufgeschraubt. Der rausgekommene Stift hat aber kein Innengewinde, war nur aufgesteckt und wurde folglich vom Anschlußstück beim Rausziehen mit abgezogen. Frage: wie repariert man das? Idee: bißchen Alufolie um den Gewindestift wickeln und den Kontaktstift draufwürgen, ggf. noch quetschen, damit er auch hält. Oder ist das Murks? Aber wie sonst? Nein, Löten geht da nicht. (Ja, ist natürlich ein Garantiefall. Aber dafür jetzt einen Riesenaufriß machen? Das Ding einpacken und zurückschicken ist doch mehr Aufwand, als es irgendwie "mit Hammer und Sichel" selbst zu reparieren.) --77.3.57.107 07:29, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist kein Garantiefall, sondern einer für die Händlergewährleistung. Und die sollte man bei elektrischen Teilen auch nutzen (sofern man nicht wie jeder intelligente Mensch zu dem Schluss kommt, dass derartige Produktionsmängel eindeutiges Kennzeichen von zu vermeidendem Neuschrott sind).--Chianti (Diskussion) 08:04, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Der Aufwand ist der gleiche... (Und für den Händler ist es ein Garantiefall, weil der bei einem defekten Neugerät natürlich beim Hersteller/Importeur Regreß nimmt. Wobei der Händler für die Gewährleistung natürlich auch das Servicezentrum des Herstellers beauftragen kann - ist für den Verbraucher irgendwie Jacke wie Hose, Hauptsache Ersatz.) --77.3.57.107 08:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, es ist kein Garantiefall, weil das unter die Gewährleistung fällt. Garantie ist freiwillig, Gewährleistung gesetzlich geregelt und damit vorrangig / belastbarer. Hier hast Du m.E,.n. sogar die Möglichkeit eine Wandlung zu verlangen, da das ein ziemlich gravierender Mangel ist. Was der Händler mit der mangelhaften Ware macht ist dann sein Problem.
- Aus technischer Sicht: Alufolie würde den Übergangswiderstand verschlechtern, die Kontakt könnten dadurch zu heiß werden --> Gefahr der Überhitzung und zudem unsachgemäßer Eingriff durch Dich. Ein abgefackelte Küche/Wohnung würde ich als größeren Aufriss ansehen wollen. Flossenträger 09:51, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Äh, ich hatte nach einer Reparaturmöglichkeit gefragt und weder nach einer Rechtsberatung noch nach FUD. Alu ist wahrscheinlich wirklich keine gute Idee, es ginge vielleicht, feine Cu-Drähte auf das Gewinde zu wickeln und das gewindelose Ding dann "aufzuschrauben", oder ich könnte versuchen, den Stift zusammenzudrücken und dadurch das Loch oval zu verformen und dann auf das Gewinde draufzudrehen. Oder jemand kommt mal mit der zündenden Idee rüber, die ich gerade nicht habe... Noch eine Idee wäre, den Stift am Ende aufzusägen und zusammenzudrücken, dann hält er nach dem Aufdrehen elastischer und federnder, aber so ein dünnes Sägeblatt habe ich auch nicht, und erst recht keinen Bearbeitungslaser. Vielleicht doch löten? Bißchen Lötzinn in das Loch, warmmachen und auf den Stift aufstecken - nach dem Abkühlen müßte das eigentlich halten. Oder, oder... --77.3.57.107 11:45, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast (indirekt) die einzig richtige Antwort auf Deine obige Frage Oder ist das Murks? (Zitat aus der Eingangsfrage) bekommen, das ist tatsächlich kein FUD. Und ich schließe mich dem an: bei 230 Volt – Finger weg. --217.149.160.168 11:52, 23. Jun. 2021 (CEST)
- (nach BK) Oder besser nicht. Wenn du das defekte Gerät weiter benutzt oder eigene Reparaturversuche durchführst, mit Erfolg oder ohne, dann haftest du selbst dafür. Verletzte Personen oder tote, abgefackelte Küche oder Haus, niemand zahlt dafür, insbesondere auch deine Versicherung nicht. --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:56, 23. Jun. 2021 (CEST)
- (Weich)löten ist bei Geräten, deren Hauptfunktion das Erzeugen von höheren Temperaturen ist, nicht so ganz ohne. Zur Rettung eines historischen Unikates kann man schon drüber drüber nachdenken, wenn die potentielle Lötstelle vergleichsweise weit von den Heizelementen weg ist und mit einiger Sicherheit keine Temperaturen über 100 °C abbekommt. Mit dem Bau von interstellaren Raumfahrzeugen mit Antimaterieantrieb hat sowas nun auch wieder nichts zu tun. Hast Du möglicherweise einen elektrotechnischen Beruf gelernt? Die Erwähnung einer Klemmpassung mit Aluminiumfolie spricht nicht dafür. Kupferdraht als Lückenfüller ist ebenfalls nicht die beste Idee. Bei allem, was Temperaturen verändert, sind die elektrischen Leistungen und damit der Stromfluss erheblich. Damit ist jede Querschnittsverringerung im Strompfad heikel. Bei allem Interesse, das Gerät zu retten, man hat Dir Murks untergeschoben. Es ist schade um jede Mühe, hau das Ding dem Händler um die Ohren. Du hast mit echtem Geld bezahlt, also möge er Dir auch echte Qualität liefern. Wenn er das nicht kann, zurück mit dem Geld. Auch andere Mütter haben schöne Töchter. –Falk2 (Diskussion) 12:10, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast aber schon verstanden, daß dieses Vorgehen ein Nervfaktor ist? (Stundenlanges unsicheres Rumfrickeln allerdings auch, doch...) Und man muß doch auch mal an die Umwelt denken: Das Teil ist top in Ordnung, nur bei so einem blöden Kontaktstift fehlt das Gewinde ... und deswegen das ganze Ding jetzt schrotten? Die Ideallösung wäre natürlich, wenn sie mir einfach einen Ersatzstift und eine Tüte Gummibärchen schicken würden, aber ich fürchte, betriebswirtschaftlich betrachtet ist das notwendige Handling dafür weitaus aufwendiger, als mir einfach einen neuen Billig-Blechkasten zu schicken und mitzuteilen, daß ich den alten einfach wegschmeißen soll... --77.3.57.107 13:53, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Aus Gründen der Nachhaltigkeit hast Du natürlich recht. Nur darf man onlinehändlernden Gaunern eben nicht Murks durchgehenlassen und ihnen dafür noch gutes Geld in den Rachen werfen.
- Die eigentlich naheliegende große Lösung wäre, den misslungenen Stecker ganz zu wechseln. Nur muss man dafür das passende Ersatzteil oder eine gleichwertige Austauschmöglichkeit bekommen. Wie sieht es denn überhaupt mit Deinen elektrotechnischen Fertigkeiten aus? Die Gefahr, die Bude abzufackeln oder sich als Lastwiderstand zwischen Leiter und Erde einzuschalten besteht nämlich durchaus. So lange ist es nicht her, dass Elektromaterial nur unter Vorlage eines Sachkundenachweises verkauft wurde und völlig abwegig war das nicht. Zeig doch mal ein paar Fotos, damit wird eine denkbare Entstörung etwas einfacher. –Falk2 (Diskussion) 14:06, 23. Jun. 2021 (CEST)
- „Elektromaterial nur unter Vorlage eines Sachkundenachweises verkauft wurde“? Wann, wo und warum war das so? --Rôtkæppchen₆₈ 14:28, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Achtung: Spekulatius: für Sachen wie einen z.B. einen Sicherungshandschuh kann ich mir das gut vorstellen. Man kann ja schon mit 230V/16A/1 Phase "lustige" Sachen machen, aber die am Hausanschluss zur Verfügung stehende Energie möchte ich ungerne in Laienhänden wie z.B. beim TO wissen. Eine entsprechende Vorschrift ist mir allerdings hierzu nicht bekannt, das kann aber auch daran liegen, dass ich a) vom E-Technik-Fach bin und solche Fragen sich damit automatisch erldigen und b) über meinen Schwiegervater und dessen Kundenkonto nach Belieben beim Großhändler einkaufen konnte. Dank Amazon ist das aber mittlerweile weder lukrativ noch gibt es das Kundenkonto noch. Das Zeug würde ich definitiv immer bekommen. Allerdings kriegt man auch Buttersäure bei Amazon. Keine Ahnung was Laien wie ich damit anfangen könnten, außer Nachbarn mobben... Flossenträger 15:55, 23. Jun. 2021 (CEST)
- „Elektromaterial nur unter Vorlage eines Sachkundenachweises verkauft wurde“? Wann, wo und warum war das so? --Rôtkæppchen₆₈ 14:28, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Du hast aber schon verstanden, daß dieses Vorgehen ein Nervfaktor ist? (Stundenlanges unsicheres Rumfrickeln allerdings auch, doch...) Und man muß doch auch mal an die Umwelt denken: Das Teil ist top in Ordnung, nur bei so einem blöden Kontaktstift fehlt das Gewinde ... und deswegen das ganze Ding jetzt schrotten? Die Ideallösung wäre natürlich, wenn sie mir einfach einen Ersatzstift und eine Tüte Gummibärchen schicken würden, aber ich fürchte, betriebswirtschaftlich betrachtet ist das notwendige Handling dafür weitaus aufwendiger, als mir einfach einen neuen Billig-Blechkasten zu schicken und mitzuteilen, daß ich den alten einfach wegschmeißen soll... --77.3.57.107 13:53, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Äh, ich hatte nach einer Reparaturmöglichkeit gefragt und weder nach einer Rechtsberatung noch nach FUD. Alu ist wahrscheinlich wirklich keine gute Idee, es ginge vielleicht, feine Cu-Drähte auf das Gewinde zu wickeln und das gewindelose Ding dann "aufzuschrauben", oder ich könnte versuchen, den Stift zusammenzudrücken und dadurch das Loch oval zu verformen und dann auf das Gewinde draufzudrehen. Oder jemand kommt mal mit der zündenden Idee rüber, die ich gerade nicht habe... Noch eine Idee wäre, den Stift am Ende aufzusägen und zusammenzudrücken, dann hält er nach dem Aufdrehen elastischer und federnder, aber so ein dünnes Sägeblatt habe ich auch nicht, und erst recht keinen Bearbeitungslaser. Vielleicht doch löten? Bißchen Lötzinn in das Loch, warmmachen und auf den Stift aufstecken - nach dem Abkühlen müßte das eigentlich halten. Oder, oder... --77.3.57.107 11:45, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Der Aufwand ist der gleiche... (Und für den Händler ist es ein Garantiefall, weil der bei einem defekten Neugerät natürlich beim Hersteller/Importeur Regreß nimmt. Wobei der Händler für die Gewährleistung natürlich auch das Servicezentrum des Herstellers beauftragen kann - ist für den Verbraucher irgendwie Jacke wie Hose, Hauptsache Ersatz.) --77.3.57.107 08:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
(Wieder vor) Anstatt zu spekulieren könnte man ja auch fragen. Das war beispielsweise in der DDR so und als Sachkundenachweis reichte beispielsweise ein Facharbeiterzeugnis in einem entsprechenden Beruf oder ein Tätigkeitsnachweis in Form eines Dienstausweises mit eingetragener Tätigkeit. Welche Berufe und Tätigkeiten dazu berechtigten, war in der entsprechenden Norm geregelt. Betroffen waren beispielsweise Steckverbinder mit Schutzkontakt. Dass man dafür einfach nur Anschluss- oder Verlängerungsleitungen kannibalisieren musste, ist eine andere Frage und einer der Gründe für die Verbreitung von angespritzten Steckern. Wirkliche Zauberei ist das alles natürlich nicht und eigentlich sollte jeder, der bis zur zehnten Klasse in der Schule war, wissen was die Schutzklassen I bis III sind, was man damit tun kann und was man eben nicht tun darf. Ich staune aber immer wieder, bei wievielen Kameraden trotzdem einfachste Kenntnisse fehlen. Klassische Verbote sind im Übrigen in jeder Hinsicht übel. Wichtig ist Verständnis einschließlich der Hintergründe. –Falk2 (Diskussion) 16:16, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ach so, DDR. Die DDR ist hier sicher nicht Maß aller Dinge, zumal in der DDR auch nichtelektrische Baumaterialien Mangelware und nur gegen Bezugsschein erhältlich waren. Das ist also Mangelverwaltung und keine Sicherheitsmaßnahme. Im Westen Deutschlands waren schon in den 1960er- und 1970er-Jahren Elektromaterialen in Baumärkten oder Warenhäusern frei verkäuflich, ohne Sachkundenachweis, ohne Bezugsschein und die Häuser sind dennoch nicht massenweise wegen Pfusch abgebrannt. Der Brand der Anna-Amalia-bibliothek ist hingegen auf die DDR-Mangelwirtschaft zurückzuführen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 23. Jun. 2021 (CEST)
- War das so? Ach, interessant! --77.3.57.107 19:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Um mal zu entspekularisieren: Die Kontaktstifte sind, an sich, fest am Gerät angebaut und stellen dort quasi die "Verlängerung" der Heizleiterenden nach draußen dar. Auf diese Steckstifte wird das Thermostatbedienstück mit der angeschlossenen Netzanschlußleitung aufgesteckt - das ist eigentlich ein ziemlich idiotensicheres System. Dafür, daß in der ungeöffneten Originalverpackung eines größeren Herstellers, der u. a. auch Baumärkte und Discounterketten usw. beliefert, einer der Kontaktstifte ausnahmsweise nicht aufgeschraubt und dadurch fest montiert, sondern wegen des fehlenden Innengewindes nur aufgesteckt war, kann der "onlinehändlernde Gauner" (übrigens ein Stamm-Vertriebshändler des Herstellers) nun wirklich nichts - böser, böser Fertigungsautomat, würde ich sagen. Und was die Fachkenntnisse angeht: in meinem Elektrotechnikstudium gab es das Fach "Reparatur von Haushaltsgeräten" gar nicht. Was uns nicht daran gehindert hatte, mehr oder weniger defekte Fernsehgeräte vom Sperrmüll aufzusammeln und zwecks Aufbesserung des Budgets instandzusetzen und zu verticken - selbstverständlich hatten wir die notorischen "kleinen gelben Brandbomben" darin, die damals die Feuerwehren und Hausratversicherungen ziemlich beschäftigten, jeweils ausgetauscht (womit sich das auch zeitlich einordnen läßt). Geschäftlich waren wir damit relativ erfolgreich: wenn die blöde Kiste nicht nach einer halben Stunde wieder lief, wanderte sie nach Ausschlachtung brauchbarer Bauteile wieder zurück auf den Sperrmüll, und die Kundschaft war wegen der günstigen Preise und der vollen Garantie auch sehr zufrieden: wenn der Kasten beim Kunden zickte, Geld zurück oder such dir einen anderen aus... (Die wußte natürlich, wo die herkamen.) Bauteile zu kaufen brauchten wir auch nicht, die standen schließlich auch an der Straße. Netto haben wir so zwanzig, dreißig Mark an so einem Kasten verdient, Verkaufspreis ungefähr ein Hunni für einen "Bunten". Und zum lokalen Handwerk pflegten wir durchaus freundschaftliche Verhältnisse und konnten auch mal deren Meßgeräte benutzen und ein wenig fachsimpeln - damals war das alles noch nicht so verbiestert und verkniffen wie heutzutage. Röhrenschaltungen konnte ich damals übrigens ganz gut und war auch recht fit darin, nur anhand der Symptome mit dem Finger auf den Schaltplan zu tippen und zu zeigen, welches Bauteil hinüber war. (Also manchmal auch wirklich trivial: z. B. so'n Transistor brüllte infernalisch und reagierte nicht auf den Lautstärkeregler - klar, unteres Potiende ab. Wieder angelötet, fertig... Oder kam mal ein Kommilitone mit einem kleinen, schicken Röhrenradio einer Freundin, das nach dem Einschalten immer ein paar Sekunden lief und dann verstummte. War, glaube ich, der Schirmgitterwiderstand der NF-Vorverstärkerröhre. Was kann ich denn dafür, daß der seinen Barkhausen nicht gelesen hatte...) --77.3.57.107 19:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das hab ich als E-Technik-Studi auch mal gemacht: Ein wunderschönes altes Stern-Radio mit elektromotorischem Sendersuchlauf ging nicht mehr. Den durch Defekt doppelt so groß gewordenen axial bedrahteten Kondensator durch so einen neumodischen, winzig kleinen Printkondensator ersetzt und das gute Stück ging wieder. Oder die Nähmaschine Pfaff 360 Baujahr 1960 durch Austausch der kompletten Anlasser-Innenschaltung (bis auf Anlasser-Stufenwiderstand mit Kontaktsatz) wieder zum Laufen gebracht. Und jetzt ist 2021 und die Nähmaschine näht noch immer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Um mal zu entspekularisieren: Die Kontaktstifte sind, an sich, fest am Gerät angebaut und stellen dort quasi die "Verlängerung" der Heizleiterenden nach draußen dar. Auf diese Steckstifte wird das Thermostatbedienstück mit der angeschlossenen Netzanschlußleitung aufgesteckt - das ist eigentlich ein ziemlich idiotensicheres System. Dafür, daß in der ungeöffneten Originalverpackung eines größeren Herstellers, der u. a. auch Baumärkte und Discounterketten usw. beliefert, einer der Kontaktstifte ausnahmsweise nicht aufgeschraubt und dadurch fest montiert, sondern wegen des fehlenden Innengewindes nur aufgesteckt war, kann der "onlinehändlernde Gauner" (übrigens ein Stamm-Vertriebshändler des Herstellers) nun wirklich nichts - böser, böser Fertigungsautomat, würde ich sagen. Und was die Fachkenntnisse angeht: in meinem Elektrotechnikstudium gab es das Fach "Reparatur von Haushaltsgeräten" gar nicht. Was uns nicht daran gehindert hatte, mehr oder weniger defekte Fernsehgeräte vom Sperrmüll aufzusammeln und zwecks Aufbesserung des Budgets instandzusetzen und zu verticken - selbstverständlich hatten wir die notorischen "kleinen gelben Brandbomben" darin, die damals die Feuerwehren und Hausratversicherungen ziemlich beschäftigten, jeweils ausgetauscht (womit sich das auch zeitlich einordnen läßt). Geschäftlich waren wir damit relativ erfolgreich: wenn die blöde Kiste nicht nach einer halben Stunde wieder lief, wanderte sie nach Ausschlachtung brauchbarer Bauteile wieder zurück auf den Sperrmüll, und die Kundschaft war wegen der günstigen Preise und der vollen Garantie auch sehr zufrieden: wenn der Kasten beim Kunden zickte, Geld zurück oder such dir einen anderen aus... (Die wußte natürlich, wo die herkamen.) Bauteile zu kaufen brauchten wir auch nicht, die standen schließlich auch an der Straße. Netto haben wir so zwanzig, dreißig Mark an so einem Kasten verdient, Verkaufspreis ungefähr ein Hunni für einen "Bunten". Und zum lokalen Handwerk pflegten wir durchaus freundschaftliche Verhältnisse und konnten auch mal deren Meßgeräte benutzen und ein wenig fachsimpeln - damals war das alles noch nicht so verbiestert und verkniffen wie heutzutage. Röhrenschaltungen konnte ich damals übrigens ganz gut und war auch recht fit darin, nur anhand der Symptome mit dem Finger auf den Schaltplan zu tippen und zu zeigen, welches Bauteil hinüber war. (Also manchmal auch wirklich trivial: z. B. so'n Transistor brüllte infernalisch und reagierte nicht auf den Lautstärkeregler - klar, unteres Potiende ab. Wieder angelötet, fertig... Oder kam mal ein Kommilitone mit einem kleinen, schicken Röhrenradio einer Freundin, das nach dem Einschalten immer ein paar Sekunden lief und dann verstummte. War, glaube ich, der Schirmgitterwiderstand der NF-Vorverstärkerröhre. Was kann ich denn dafür, daß der seinen Barkhausen nicht gelesen hatte...) --77.3.57.107 19:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
- War das so? Ach, interessant! --77.3.57.107 19:48, 23. Jun. 2021 (CEST)
Je mehr Käufer das Ding reklamieren, desto eher sieht der Vertrieb ein, dass es Schrott ist, an dem es nichts zu verdienen gibt. Anders ausgedrückt: Der Markt ist auf die Rückmeldung per Reklamation angewiesen, um seine selbstregulierenden Kräfte walten zu lassen. Oder von der anderen Seite: Wenn du den Neuschrott brav selbst instand setzt, tust du dem Hersteller, der sich daran schon eine goldene Nase verdient, auch noch einen großen Gefallen obendrauf. Nein, der soll das um die Ohren geschlagen bekommen. Sonst gibt’s immer mehr Neuschrott zu kaufen – beschwert sich ja keiner, also will es der Markt so – selbst schuld. --Kreuzschnabel 10:00, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Hach, der hohe Ton, die hehren Ideale! Hey: Ich bin derjenige, der das doofe Ding einpacken und versenden oder entsorgen muß, und das bloß wegen so einem doofen vermurksten Pfennigartikel, der sich mit einem Handgriff ersetzen ließe, wenn man denn das passende Ersatzteil hätte... Und wenn schon Ideale: Das ist kein "Kernschrott ab Werk", sondern eine kleine, im Prinzip leicht behebbare Macke - und deswegen soll das ganze Ding nun in die Tonne? Das wäre, als ob ein Auto verschrottet wird, weil ein Scheinwerferglas kaputt ist. Ohne Reparatur darf man damit auch nicht fahren... Ok, zugegeben: Theoretisch ist das ein sicherheitsrelevanter Mangel. Der Stift ohne Gewinde hat nämlich keinen guten Kontakt, und es ist folgender Verlauf denkbar: Der Verbraucher baut das Gerät an seinem vorgesehenen Einsatzort auf, steckt das Thermostat an und ändert die Konfiguration nicht mehr. Dann merkt er auch nicht, daß der Kontaktstift nicht fest sitzt. Und irgendwann entwickelt sich der Wackel-Nichtkontakt dann zur Brandursache... Andererseits: ich kenne mich und mein "besonderes Glück" - ich habe garantiert das weltweit einzige Gerät dieser Serie erwischt, an dem der weltweit einzige Kontaktstift mit einem fehlenden Gewinde verbaut war... --77.0.164.244 14:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Entweder reklamieren, verpacken und versenden bzw. falls du es behalten darfst, als defekt an Bastler verschenken (aber bedenke, dass du je nachdem, wo und wie oft du verkaufst, auch als Privatperson AGB verwendest [7]) oder du lässt dir von einem Metallbauer einen Stift nach der vorhandenen Vorlage mit einem passenden Innengewinde schneiden und schraubst den dann drauf. Das wäre eine technisch annehmbare Lösung – ob sie weniger aufwendig als eine Retoure ist, ist eine andere Frage.--Chianti (Diskussion) 18:53, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Erde an Wolke 7: Schöne Grüße! --77.0.164.244 21:27, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Entweder reklamieren, verpacken und versenden bzw. falls du es behalten darfst, als defekt an Bastler verschenken (aber bedenke, dass du je nachdem, wo und wie oft du verkaufst, auch als Privatperson AGB verwendest [7]) oder du lässt dir von einem Metallbauer einen Stift nach der vorhandenen Vorlage mit einem passenden Innengewinde schneiden und schraubst den dann drauf. Das wäre eine technisch annehmbare Lösung – ob sie weniger aufwendig als eine Retoure ist, ist eine andere Frage.--Chianti (Diskussion) 18:53, 24. Jun. 2021 (CEST)
Start der Welt
Geht die moderne theoretische Physik wirklich davon aus, dass das Universum durch Quantenfluktuationen entstanden ist? In einer Doku wurde der Eindruck erweckt.--2.200.60.148 11:49, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Nein (siehe im verlinkten PDF, S. 7, links unten). --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:03, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Da habe ich direkt mal nach der Widerlegung der "No Border"-Theorie von Hawking gesucht und bin hierauf gekommen. Dort heißt es: Diese Frage ist sinnlos, weil der Begriff „dahinter“ immer die Vorstellung von einem Raum voraussetzt. Ein Universum hat aber einfach seinen eigenen Raum. (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.148 (Diskussion) 14:05, 23. Jun. 2021 (CEST))
Notariat in Grand-Bassam, Elfenbeinküste
- ich suche ein Notariatsbüro in Grand-Bassam in der Elfenbeinküste?
Können Sie mir Namen mit einer Emailadresse zuestellen. besten Dank (nicht signierter Beitrag von 178.0.140.41 (Diskussion) 12:06, 23. Jun. 2021 (CEST))
- Deine Adresse habe ich nach unseren Bestimmungen entfernt. Antworten gibt es ebenfalls nur hier auf dieser Seite. Erster Treffer: Notar in Grand-Bassam. Alternativ: Zweiter Treffer --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:24, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das Büro hat dir aber nicht zufällig eine große Geldsumme in Aussicht gestellt, wenn du jetzt ein paar Tausend Dollars zahlst? --195.200.70.49 19:44, 24. Jun. 2021 (CEST)
Samsung Gerätepasswort knacken
Ich habe ein delikates Problem und rücke am besten gleich mit allen Details raus, um Rückfragen zu begegnen:
Ich möchte das Gerätepasswort eines Samsung Galaxy Notes 9 knacken.
Hintergrund:
Das Gerät gehörte meinem verstorbenen Bruder, ich habe es rechtmäßig geerbt, es ist jetzt mein Eigentum und dies kann auch nachgewiesen werden. Es befinden sich Dokumente und Bilder von hohem ideellen Wert für die Familie drauf, an die wir gerne rankommen möchten. Das Google-Passwort liegt vor, hilft mir aber nicht weiter. Um Zugriff auf das Gerät zu bekommen, ist das Samsung-Gerätepasswort notwendig. Zum Samsung-Account gibt es keinen Zugriff, bzw. gibt es wahrscheinlich gar keinen.
An wen kann man sich wenden, um das Gerät zu entsperren?
Mir ist bewusst, dass es keine Möglichkeit gibt, sich irgendeine lustige Software aus dem Internet zu laden und das selbst zu bewerkstelligen. Ich meine hier eher einen professionellen, kostenpflichtigen Dienstleister. Und dass das nicht billig wird, ist mir auch klar.
Kann und wird die Polizei / Staatsanwaltschaft hier weiterhelfen?
Kleinalrik (Diskussion) 12:18, 23. Jun. 2021 (CEST)
--Kleinalrik (Diskussion) 12:18, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Wahrscheinlich geht das nur mit Android Debug Bridge auf dem PC und dem Android Recovery Mode auf dem Mobilgerät und einem USB-Kabel dazwischen. Die Aktivierung des Android Recovery Mode ist auf jedem Androiden anders. Das musst Du also mit der genauen Bezeichnung Deines Gerätes googeln. Wenn die Dokumente und Bilder von hohem ideellen Wert für die Familie auf der Mikro-SD-Karte sind, dann nimm die einfach raus und lese sie auf einem anderen Gerät aus. Der Mikro-SD-Steckplatz sieht auf Samsung-Mobilgeräten wie ein länglich-runder Spalt im Gehäuse aus mit Loch an einer Seite. In das Loch schiebst Du einen stabilen dünnen Draht. Vorsicht, nicht aus Versehen den Draht ins Mikrofon schieben. Das geht davon kaputt. Aber meistens steht auf dem Gewrät hinten oder beim Einschalten die Bezeichnung drauf, sodass Du auch die offizielle Anleitung zurate ziehen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Zuerst auf der Speicherkarte nachschauen wäre auch mein erster Tipp gewesen.--Chianti (Diskussion) 12:54, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Da keine strafbare Handlung vorliegt, interessiert das Polizei und Staatsanwaltschaft nicht die Bohne. Eines der bekannten Datenrettungsunternehmen würde es sicherlich machen, aber das hat selbstverständlich seinen Preis. (Und da die auch für die Strafverfolgungsbehörden arbeiten, steigert das auch noch indirekt die Kosten der Strafjustiz.) --77.3.57.107 14:05, 23. Jun. 2021 (CEST)
- hast du schon geschaut, ob die Fotos nicht nach Google-Photos im Internet synchronisiert wurden? kannst du andere Passwörter oder PINs rausfinden? es ist z.B. wahrscheinlich, dass er für Girokarte und Handy die gleiche PIN benutzt hat. --85.212.64.202 19:06, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Andere möglich Clouds wären noch die Samsung-Cloud oder Onedrive und ähnliche. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Eine sehr rabiate Lösung wäre die Zerlegung des Tablets, schonendes Auslöten der Flash-Speicherchips und dann das Auslesen der Flash-Speicherchips mit einem Eeprom-und-Flash-Lese-und-Programmiergerät und passendem Adaptersockel. Da sind die Chancen, dass das Tablet überlebt gleich null, dafür sind die Chancen, die gesuchten Daten zu extrahieren umso größer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Sind die denn nicht verschlüsselt? Und nicht selten müssen das SoCs mit integriertem Speicher sein. --Filzstift (Diskussion) 11:24, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Der im Samsung Galaxy Note 9 für den europäischen Markt verbaute SoC Exynos 9810 hat weder RAM noch Flash auf dem Chip, aber dafür LPDDR4x-, UFS 2.1- und SD 3.0-Schnittstellen. Ob die Daten verschlüsselt sind hängt wohl von Betriebssystem und Einstellungen ab. --Rôtkæppchen₆₈ 15:20, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Sind die denn nicht verschlüsselt? Und nicht selten müssen das SoCs mit integriertem Speicher sein. --Filzstift (Diskussion) 11:24, 24. Jun. 2021 (CEST)
Ich würde beim Chaos Computer Club fragen. --M@rcela 20:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
Ostasiatische Namen
Moin. Soweit ich das verstanden habe, wird ja in vielen ostasiatischen Sprachen der Nachname vorangestellt, beispielsweise im Chinesischen, Koreanischen und im Japanischen. Während wir für den chinesischen Fall und den koreanischen Fall extra Vorlagen haben, existieren die zu japanischen Namen nicht. Auch bei den Lemmata orientieren wir uns an den chinesischen und koreanischen Schreibweisen (siehe beispielsweise Li Keqiang und Moon Jae-in). Warum machen wir das bei den japanischen Namen nicht? Da lautet der Artikelname zum Beispiel Jun’ichirō Koizumi in üblicher deutscher Reihenfolge, obwohl im Japanischen Koizumi Jun’ichirō richtig wäre. Bei singapurischen Namen nehmen wir dann wieder die dortige Schreibweise mit dem vorangestellten Nachnamen (Beispiel: Lee Hsien Loong), aber ohne die Artikel mit entsprechendem Hinweis zu versehen. Übersehe ich hier gerade etwas? Warum ist das nicht einheitlich geregelt? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 14:51, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Singapur weiß ich nicht, für Japan habe ich Wikipedia:Namenskonventionen/Japanisch gefunden und nebenbei: Für Fragen zur Wikipedia gibt es wp:Fragen zur Wikipedia. --2A01:C22:89B2:3200:5145:EA71:9D5E:F785 15:56, 23. Jun. 2021 (CEST)
- (BK) Wir haben die Vorlage "Hinweis Japanischer Name" ebenfalls. [8] . Aber bei aktuellen japanischen Namen wird die "westliche" Reihung verwendet und nur bei "historischen" die klassische ostasiatische. --79.91.113.116 16:03, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Stimmt, „Fragen zur Wikipedia“ wäre passender gewesen in diesem Fall. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 16:39, 23. Jun. 2021 (CEST)
„Ruhrbefreiungsdenkmal“ an der Brachtstraße in Essen-Bredeney
Wo ist das „Ruhrbefreiungsdenkmal“ an der Brachtstraße in Essen-Bredeney genau zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 19:22, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Hier, siehe auch [9].--Mhunk (Diskussion) 20:07, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Eigentlich ist die Straße Stocksiepen näher (Zugang über Treppe nördlich von "Stocksiepen 1"): google Streetview.
- Liegt als Grundstück zwischen Brachtstraße 21 & 25a (23 gibts nicht). Siehe OSM Ansicht von 51,41785° N, 6,99373° O
- hab es mal bei Ruhrbesetzung#Gedenken eingetragen. FunkelFeuer (Diskussion) 08:20, 24. Jun. 2021 (CEST)
EM 2020 – Platzierungsregeln für die Gruppenphase
Im Folgenden beziehe ich mich auf den einschlägigen Passus des offiziellen Reglements: Die Kriterien b), c) und g) müssen zwangsläufig auch die Qualifikationsphase mit einbeziehen, da ja in der Gruppenphase der Endrunde immer nur eine einzige Direktbegegnung zwischen zwei – hier punktgleichen – Mannschaften stattfindet und folglich bei Punktegleichstand in dieser Direktbegegnung, mithin einem Unentschieden, logischerweise auch keine Unterschiede in Tordifferenz und Zahl der Tore im Direktvergleich wie auch hinsichtlich Kriterium g) kein Unterschied bei der Zahl der Siege aus allen Gruppenspielen der Endrunde bestehen können (andernfalls bestünde doch sonst kein Punktegleichstand). Oder was habe ich da missverstanden?--2A0A:A541:1C99:0:E1A3:7815:BA08:DB7B 20:37, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Es können ja auch drei Mannschaften gleich viele Punkte haben. Dann müssen diese untereinander nicht Unentschieden gespielt haben, z.B. A-B 1:0, B-C 2:0, C-A 3:0, D gegen alle anderen 0:0. Dann hätten A, B und C jeweils 4 Punkte, aber verschiedene Tordifferenzen. --Entbert (Diskussion) 20:47, 23. Jun. 2021 (CEST)
- @Entbert: Ah, okay, vielen Dank. Aber dann verstehe ich Kriterium g) immer noch nicht: Wie sollen denn mehrere Mannschaften (bei jeweils drei Spielen der Gruppenphase) zwar gleich viele Punkte, aber unterschiedlich viele Siege haben?--2A0A:A541:1C99:0:E1A3:7815:BA08:DB7B 21:15, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Siehe Entberts Antwort oben. --109.192.117.216 21:19, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Die Klammer-Annahme ganz oben ist falsch. Wenn ein Team dreimal unentschieden spielt, hat es genausoviel Punkte wie bei einem Sieg und zwei Niederlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Wenn in einer Vierergruppe eine Mannschaft dreimal unentschieden gespielt hat, müssen alle anderen Mannschaften aber auch mindestens einmal unentschieden spielen. 2A0A hat schon recht, dass das Kriterium g) im Normalfall nicht zur Anwendung kommen kann, würde ich sagen. --Entbert (Diskussion) 22:13, 23. Jun. 2021 (CEST)
Der Code auf Milchprodukten
Da gibts doch immer dieses Oval, in dem eine Länderbezeichnung steht und eine Nummer, die auf den Produzenten verweist, nicht den Zwischenhändler. Wo kann man diese Nummer abfragen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:29, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Super! Danke.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:11, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Sorry, dass ich nochmal komme. Irgendwie kann ich meinen Code nicht abfragen: GB 05 001. Es ist ein Union Jack abgebildet, aber es steht nicht ausdrücklich drauf, woher der Käse kommt. Auf der Packung ist nur die Adresse des (deutschen) Abpackbetriebs. Auf diversen Seiten findet man, wenn man die Artikelnummer 4337185629549 eingibt, mehr Details zum Produkt (ein Cheddar in Scheiben), aber nichts über den Produktionsbetrieb. Theoretisch kann das jetzt auch aus Nordirland kommen, die sind ja noch im gemeinsamen Markt, aber die Codes lassen sich nicht mehr abfragen und eigentlich ist der Ländercode für das Vereinigte Königreich nicht GB, sondern UK. Seit Brexit gibt es nicht nur irischen Cheddar, sondern auch aus deutscher Produktion fand ich schon noname Cheddar. Auch ein Fähnchen drauf: Käse nach "Britischem Rezept". Klar ein Testballon, bis man das Zeug qualitativ besser hinkriegt. Habe ich damals nicht gekauft, war nur neugierig. Zuvor hätte man sich gar nicht erst die Mühe gemacht mit einer deutschen Produktion gegen einen Britischen Cheddar anstinken zu wollen. Ich habe den nur gekauft, weil es das erste Mal ist, seit Brexit, dass ich wieder ein britisches Milchprodukt im Laden gesehen habe, falls es überhaupt eins ist. Oder ist das alles wieder mal eine Verbraucherverarsche? Hmm, noch ratloser als zuvor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:52, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Richtig, ich habe hier noch einen (älteren) schottischen Cheddar mit UK-Molkereikennzeichen. Und einen neulich gekauften Cheddar, "Original irischer Käse mit Milch aus EU und Nicht-EU" mit deutschem BY-Oval. Wohl analog zu billigem australischem oder chilenischem Wein, abgefüllt von D-RP-576280.--Chianti (Diskussion) 00:39, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Bei Käse wird vermutlich nur das Endprodukt "getaggt", also kann die Milch dann z.b. aus UK kommen, aber der Käse letztendlich ein BY tragen. Wenn aber der Stempel drauf ist, dann darfst Du ziemlich sicher davon ausgehen, das mindestens der Cheddar selber in UK gefertigt wurde (möglicherweise aber auch mit deutscher Milch, weiß man nie so genau ^^). Nur für Orkney Scottish Island Cheddar oder West Country farmhouse Cheddar cheese muss die Milch auch aus der Region kommen. Alle anderen Cheddars sind genauso original oder gefaked, wie der noname aus deutschen Landen, das ist nur eine Sortenbezeichnung. Flossenträger 08:43, 24. Jun. 2021 (CEST) P.S.: Da fehlen anscheinend noch zwei Käse? Huch... Immerhin in der Liste von Käsesorten aus dem Vereinigten Königreich und damit indirekt auch bei Cheddar (Käse) erwähnt.
- „...eigentlich ist der Ländercode für das Vereinigte Königreich nicht GB, sondern UK...“ Nein, siehe hier. --Cloreen Bacon (Diskussion) 10:26, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Da geht es aber um eine Software zur Zollanmeldung, hier geht es um die Kennzeichnung von Molkereiprodukten. Dafür bräuchte es schon eine andere Quelle.--Chianti (Diskussion) 11:58, 24. Jun. 2021 (CEST)
- „...eigentlich ist der Ländercode für das Vereinigte Königreich nicht GB, sondern UK...“ Nein, siehe hier. --Cloreen Bacon (Diskussion) 10:26, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Der Code ist nach meinem Wissen dazu da, um ein Produkt bis zum Hersteller = Molkereibetrieb zurückzuverfolgen, nicht zum Abpackbetrieb oder zum Verkäufer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:50, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Gem. Durchführungsverordnung EU) 2019/627 der Kommission vom 15. März 2019 Anhang 2 muss das Genusstauglichkeitskennzeichen die "Bezeichnung des Landes, in dem sich der Betrieb befindet, entweder ausgeschrieben in Großbuchstaben oder in Form eines aus zwei Buchstaben bestehenden Codes gemäß dem einschlägigen ISO-Code" enthalten. Für die Mitgliedstaaten ist extra festgelegt worden wie der Code für die Mitgliedstaaten lautet. Das war vor dem Brexit für das Vereinigte Königreich "UK". Ich ging davon aus, dass das VK nach Brexit nunmehr den ISO-Code verwenden muss, weil es ja kein Mitgliedstaat mehr ist. Wenn auf Giftszwergs Packung GB steht, ging man im VK wohl auch davon aus.
- Die Durchführungsverordnung (EU) 2020/2108 der Kommission vom 16. Dezember 2020 hat mich nun eines Besseren belehrt: "Im Einklang mit dem Abkommen über den Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union und der Europäischen Atomgemeinschaft und insbesondere nach Artikel 5 Absatz 4 des Protokolls zu Irland/Nordirland in Verbindung mit Anhang 2 dieses Protokolls gelten für die Zwecke dieses Anhangs Verweise auf Mitgliedstaaten auch für das Vereinigte Königreich in Bezug auf Nordirland". Demnach sollte im Oval tatsächlich UK(NI) stehen, nicht GB. Danke für eure Nachfrage, ich hätte es sonst nicht weiter recherchiert. --Cloreen Bacon (Diskussion) 13:55, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Fragen zum Produkt? Tel:0800 1528352. Bei dieser Hotline kann man alles Mögliche erfahren, wenn es gelingt den Endlosschleifen zu entkommen. Eine Auswahl "Fragen zu Produkten" fand ich dabei nicht. Ich bin gescheitert. Die Telefonnummer ist wohl eher zu Dekorationszwecken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:11, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Na, immerhin war es keine 190er oder 0180er. Tatsächlich hat mir die Produkthotline (allerdings per Mail) von Faber-Castrell tatsächlich mal geholfen. Auf Anfrage erklärten sie mir, dass der Begriff TK-Stift auf den Begriff "Technik und Kunst", also die Anwendungsfälle zurückgeht. Schade, dass ich das nicht als Quelle nutzen konnte. Flossenträger 14:30, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Fragen zum Produkt? Tel:0800 1528352. Bei dieser Hotline kann man alles Mögliche erfahren, wenn es gelingt den Endlosschleifen zu entkommen. Eine Auswahl "Fragen zu Produkten" fand ich dabei nicht. Ich bin gescheitert. Die Telefonnummer ist wohl eher zu Dekorationszwecken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:11, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Jetzt habe ich nochmals mit der Artikelnummer gesucht und fand etwas interessantes: [10] Identische Packung und ein anderen Code: "UK OS001 EC" mit der Verbindung nach Shrewsbury. Ich vermute mal schwer, dass die da einfach was drucken mussten, aber nicht genau wussten was. Die Ziffern sind gleich und die 05 war wahrscheinlich sowas wie ein Regionalcode oder eine Verwechslung von OS. Da der Betrieb die Nummer 1 trägt, gehe ich davon aus, dass das einer der wichtigsten Betriebe ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:34, 24. Jun. 2021 (CEST)
- So, jetzt ist der letzte Teil erledigt. Es handelt sich um ein Betrieb der Arla-Gruppe.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:39, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Bleibt noch die Frage, warum dort gefälschte Kennzeichnungen verwendet werden. Ein Fall für Staatsanwalt und Gewerbeaufsicht? Oder lässt sich der Konsument alles gefallen?--Chianti (Diskussion) 09:36, 26. Jun. 2021 (CEST)
- So, jetzt ist der letzte Teil erledigt. Es handelt sich um ein Betrieb der Arla-Gruppe.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:39, 25. Jun. 2021 (CEST)
Em2020 - Kommentatoren
Mich nervt es ziemlich, wenn die Kommentatoren die meiste Zeit Weisheiten und Metagelaber von sich geben. Ich möchte ein paar Namen angesagt bekommen, und vielleicht mal einen klärenden Hinweis, sonst nichts. Ich will keine eine Sätze mit Grammatik :-) Es gibt zwar noch einen Tonkanal für Blinde, aber das ist wieder zu viel. Gibt es vielleicht im Internet Streams, die nur die Stadiongeräusche übertragen oder einen dezenten Kommentar? --85.212.85.62 21:53, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Schalt den Ton aus und lass das in Endlosschleife laufen: https://www.youtube.com/watch?v=MK6TXMsvgQg.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:05, 24. Jun. 2021 (CEST)
Die ORF TVThek bietet für ausgewählte Spiele einen "Tactical Feed" nur mit Stadionatmosphäre ohne Kommentar.--Chianti (Diskussion) 00:43, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Dito Magenta TV und die Websites von ARD und ZDF. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Ich (kein Fußballfreak) habe an mir festgestellt: es gibt zwei Sorten von Kommentatoren, die Informativen (Mehrheit) und die Nervenden (Minderheit) und kaum was dazwischen. --2003:D0:2F1A:9313:45FE:F4AE:F19E:DC86 09:59, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Wo muss ich denn da schauen bei ARD und ZDF? Unter LiveTV? Und gibt es dazu auch IP-Ströme? --85.212.24.20 10:22, 24. Jun. 2021 (CEST)
Mitarbeiter verhaftet
Eines schönen Tages in einem beliebigen Betrieb in Deutschland: Die Polizei kommt vorbei - und nimmt einen Mitarbeiter mit. Klar, er ist entlassen, aber dazu zwei Fragen: 1) Führt eine Verhaftung automatisch zur Kündigung (Unschuldsvermutung blabla)? 2) Jetzt ist es ja so, Mitarbeiter haben Kündigungsfrist, und bei Verhaftung ist der Mann sofort weg, der Arbeitgeber muss evtl. Kunden absagen, kann nicht rechtzeitig liefern. Hat nun also der Arbeitgeber Regressansprüche gegen den Ex-Mitarbeiter.--Antemister (Diskussion) 22:21, 23. Jun. 2021 (CEST)
- die Antworten von google auf Führt eine Verhaftung automatisch zur Kündigung reichen nicht? 🤔 ...Sicherlich Post 22:30, 23. Jun. 2021 (CEST)
@Sicherlich: Habe nur ein Mitarbeiter verhaftet gegoogelt, und dann war der erste Treffer [11], der nämlich genau die Frage stellt.--Antemister (Diskussion) 23:27, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Wieso "klar"? Die Anordnung der U-Haft dient der Sicherstellung der Durchführung des Strafverfahrens. Dann besteht zwar gewöhnlich auch dringender Tatverdacht, aber es kann trotzdem zu einer Einstellung des Verfahrens oder einem Freispruch kommen, z. B. weil jemand versucht hat, dem Verdächtigen etwas in die Schuhe zu schieben. Warum sollte der für irgendetwas haften, wenn er unschuldig ist? --77.3.57.107 22:34, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Das Problem ist doch nicht der vermeintliche Makel der Festnahme oder Verhaftung, sondern die Unmöglichkeit, nach einer Verhaftung seiner Arbeitsverpflichtung nachzukommen --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Damit der nachfolgende Offtopic-Beitrag nicht unnütz gelesen werden muss: nein, eine Festnahme führt nicht automatisch zur Kündigung. Detaillierte Antwort hier: anwalt.de/rechtstipps/darf-der-arbeitgeber-dem-arbeitnehmer-kuendigen-wenn-dieser-in-haft-ist_170018.html. Das Wichtigste: Aus § 275 BGB ergibt sich, dass der Arbeitnehmer von seiner Pflicht zur Arbeitserfüllung frei wird, wenn sie ihm unmöglich geworden ist – im Falle der Inhaftierung ist dies gegeben. ... Die Arbeitsgerichte gehen davon aus, dass ein Arbeitgeber die Haftdauer des Arbeitnehmers mit einer Gesamtdauer von bis zu zwei Jahren mit zumutbarem Mehraufwand überbrücken kann und dem Arbeitnehmer den Arbeitsplatz bis zur Rückkehr aus der Haft freihalten kann.--Chianti (Diskussion) 00:56, 24. Jun. 2021 (CEST)
- P.S.: "der Mann ist sofort weg" kann auch bei Krankheit oder (privat selbst verschuldetem) Unfall - oder ganz aktuell: bei einer amtlich angeordneten Absonderung als Kontaktperson eines Covid-Infizierten - vorkommen. Wenn dann "der Arbeitgeber evtl. Kunden absagen muss und nicht rechtzeitig liefern kann", dann liegt dieses Defizit in der Betriebsorganisation in der Risikosphäre des Arbeitgebers. Es ist dessen Aufgabe, seine Firma so zu organisieren, dass es Vertretungen bei unvorhergesehener Abwesenheit eines Mitarbeiters gibt.--Chianti (Diskussion) 01:39, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Solche Geschichten sind nichts Neues. Ich weiß von einem der beim Elektrogroßhändler seinen Elektrikerschwager mehrfach mit demselben Lieferschein beliefert hat. Mehrfache Ware, nur einmal zahlen, ein super Geschäftsmodell. Der Schwager war sehr geschäftstüchtig, konnte jeden seiner Konkurrenten locker unterbieten. Das war ein Millionenschaden und die Geschäftsleitung musste erst für Monate einen Polizeibeamten als Lagermitarbeiter einschmuggeln, bis der herausfand, wie die Ware aus dem Lager verschwand. Ich weiß von einem, der hatte einen privaten Vertrag mit einem Schrotthändler. Der bekam für viele Jahre den Edelstahlschrott für lau und teilte seine Einnahmen redlich 50/50 mit dem leitenden Angestellten. Der leitende Angestellte fuhr mit einem dicken Auto oder der Harley zur Arbeit und konnte sich Urlaub in der Karibik leisten, auch sein Haus war recht großzügig ausgefallen und überraschend schnell abbezahlt. Sogar bei einem von meinen Kollegen klickten mal die Handschellen während der Arbeitszeit (war aber nicht selber dabei). Zuvor waren 8 nagelneue Laptops für die Verkäufer direkt aus der Warenannahme verschwunden. Die Taschen waren noch da, aber leer. Im Verdacht: Der Mann vom Wareneingang. Warum hast du für eine Lieferung von leeren Taschen unterschrieben? hieß es. Und auch ich war nicht frei von Verdacht und wurde auch zu der Sache befragt. Ein sehr mulmiges Gefühl und mein Kollege war schon sehr mitgenommen. Der Dieb wurde dann gefunden, als er die Laptops vertickern wollte. Den Laptop muss man beim ersten Starten registrieren und das hat der neue Besitzer dann treu und brav gemacht und so kamen sie dann drauf. Der Dieb hatte schon ein paar Sachen auf dem Kerbholz, Drogenbesitz, Schlägereien und sowas und generell ein boshafter Depp, der schon gerne mal mit Gewalttaten drohte wenn ihm was nicht passte. Er wollte möglichst schnell ein Fitnessstudio aufmachen und dort Anabolika und anderen illegalen Dreck an seine Kunden verkaufen. Diesen Plan hat er jedenfalls öffentlich angekündigt, und dachte wohl, dass er damit erfolgreich ist. Ich hoffe, dass er einen noch boshafteren Deppen als Zellengenossen bekam. Grausam, faul, frech und dumm, mit diesem Charakterprofil ist man zu höherem bestimmt. Nein, die Verhaftung führt nicht zur Entlassung, aber wenn du irgendwas in dem Betrieb gemacht hast, wofür du verhaftet wirst, dürfte das ein Grund für den Rauswurf hochkant sein. Wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich auf dieses Schauspiel auf keinen Fall verzichten wollen. Ist doch allemal besser, wenn man das alles während der geregelten Arbeitszeit macht, Vorfahrt mit Blaulicht auf das Betriebsgelände, Zeugenbefragung, Spind oder Schreibtisch ausräumen, Papierkram und anschließend die Parade in Handschellen vor den Kollegen zur Verabschiedung. Das hat eine profunde Wirkung auf das Betriebsklima. Nur die ganz oben werden zu selten verhaftet. Und der Arbeitgeber kann den Schaden erst mal vom ausstehenden Lohn abziehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:36, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Ich verstehe die Einleitung nur bis zum Beginn des Satzes: „Klar, er ist entlassen“. Heißt der Satz, er wurde aus der Haft entlassen oder er wurde aus dem Arbeitsverhältnis entlassen? Aus der Prämisse „Eines schönen Tages in einem beliebigen Betrieb in Deutschland: Die Polizei kommt vorbei - und nimmt einen Mitarbeiter mit (bzw. laut Überschrift: verhaftet ihn)“ kann eine „Kündigung wegen haftbedingter Arbeitsverhinderung“ erfolgen bei Prognose einer „verhältnismäßig erheblichen Zeit“ der Arbeitsverhinderung (BAG, Urteil vom 23.05.2013 - Aktenzeichen 2 AZR 120/12). --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:22, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Möglicherweise ist der Fragesteller aus Österreich, dort gibt es eine sprachliche Differenzierung zwischen "Entlassung" = außerordentliche, fristlose Kündigung und "Kündigung" = ordentliche Kündigung mit Kündigungsfrist.--Chianti (Diskussion) 01:31, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Ich verstehe die Einleitung nur bis zum Beginn des Satzes: „Klar, er ist entlassen“. Heißt der Satz, er wurde aus der Haft entlassen oder er wurde aus dem Arbeitsverhältnis entlassen? Aus der Prämisse „Eines schönen Tages in einem beliebigen Betrieb in Deutschland: Die Polizei kommt vorbei - und nimmt einen Mitarbeiter mit (bzw. laut Überschrift: verhaftet ihn)“ kann eine „Kündigung wegen haftbedingter Arbeitsverhinderung“ erfolgen bei Prognose einer „verhältnismäßig erheblichen Zeit“ der Arbeitsverhinderung (BAG, Urteil vom 23.05.2013 - Aktenzeichen 2 AZR 120/12). --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:22, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Solche Geschichten sind nichts Neues. Ich weiß von einem der beim Elektrogroßhändler seinen Elektrikerschwager mehrfach mit demselben Lieferschein beliefert hat. Mehrfache Ware, nur einmal zahlen, ein super Geschäftsmodell. Der Schwager war sehr geschäftstüchtig, konnte jeden seiner Konkurrenten locker unterbieten. Das war ein Millionenschaden und die Geschäftsleitung musste erst für Monate einen Polizeibeamten als Lagermitarbeiter einschmuggeln, bis der herausfand, wie die Ware aus dem Lager verschwand. Ich weiß von einem, der hatte einen privaten Vertrag mit einem Schrotthändler. Der bekam für viele Jahre den Edelstahlschrott für lau und teilte seine Einnahmen redlich 50/50 mit dem leitenden Angestellten. Der leitende Angestellte fuhr mit einem dicken Auto oder der Harley zur Arbeit und konnte sich Urlaub in der Karibik leisten, auch sein Haus war recht großzügig ausgefallen und überraschend schnell abbezahlt. Sogar bei einem von meinen Kollegen klickten mal die Handschellen während der Arbeitszeit (war aber nicht selber dabei). Zuvor waren 8 nagelneue Laptops für die Verkäufer direkt aus der Warenannahme verschwunden. Die Taschen waren noch da, aber leer. Im Verdacht: Der Mann vom Wareneingang. Warum hast du für eine Lieferung von leeren Taschen unterschrieben? hieß es. Und auch ich war nicht frei von Verdacht und wurde auch zu der Sache befragt. Ein sehr mulmiges Gefühl und mein Kollege war schon sehr mitgenommen. Der Dieb wurde dann gefunden, als er die Laptops vertickern wollte. Den Laptop muss man beim ersten Starten registrieren und das hat der neue Besitzer dann treu und brav gemacht und so kamen sie dann drauf. Der Dieb hatte schon ein paar Sachen auf dem Kerbholz, Drogenbesitz, Schlägereien und sowas und generell ein boshafter Depp, der schon gerne mal mit Gewalttaten drohte wenn ihm was nicht passte. Er wollte möglichst schnell ein Fitnessstudio aufmachen und dort Anabolika und anderen illegalen Dreck an seine Kunden verkaufen. Diesen Plan hat er jedenfalls öffentlich angekündigt, und dachte wohl, dass er damit erfolgreich ist. Ich hoffe, dass er einen noch boshafteren Deppen als Zellengenossen bekam. Grausam, faul, frech und dumm, mit diesem Charakterprofil ist man zu höherem bestimmt. Nein, die Verhaftung führt nicht zur Entlassung, aber wenn du irgendwas in dem Betrieb gemacht hast, wofür du verhaftet wirst, dürfte das ein Grund für den Rauswurf hochkant sein. Wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich auf dieses Schauspiel auf keinen Fall verzichten wollen. Ist doch allemal besser, wenn man das alles während der geregelten Arbeitszeit macht, Vorfahrt mit Blaulicht auf das Betriebsgelände, Zeugenbefragung, Spind oder Schreibtisch ausräumen, Papierkram und anschließend die Parade in Handschellen vor den Kollegen zur Verabschiedung. Das hat eine profunde Wirkung auf das Betriebsklima. Nur die ganz oben werden zu selten verhaftet. Und der Arbeitgeber kann den Schaden erst mal vom ausstehenden Lohn abziehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:36, 23. Jun. 2021 (CEST)
- Eine Verhaftung führt in der Regel "nur" zu Freistellung, nicht aber zur automatischen Kündigung. Einfach mal vom Fall ausgehen, dass die Staatsanwaltschaft im Verlauf der Untersuchung zur Einsicht kommt, dass der Verhaftete unschuldig ist. Es somit nicht mal zu einer Anklage kommt, geschweige den einer Verurteilung. Freistellung deshalb, weil ja der verhaftet Arbeitnehmer seinen teil des Arbeitsvertrages nicht erfüllen kann. Es durchaus auch im Interesse der Arbeitnehmer, dass er für die Dauer der Untersuchungshaft freigestellt wird und nicht gekündigt. Dazu kann eben eine Freistellung im Gegensatz zu einer Kündigung per sofort in Kraft treten. Klar kann man auch kündigen, aber ist das wirklich immer notwendig? Ich weis ja nicht Recht wie es andere halten, aber nur weil er verhaftet wurde, möchte ich nicht immer auf einen fähigen Mitarbeiter verzichten. Da würde ich als Arbeitgeber schon genauer hinschauen, warum er verhaftet wurde, und ob das vorgeworfene Delikt eine Weiterbeschäftigung erschwert bis unwahrscheinlich macht oder nicht. Einen fähigen Buchhalter, der wegen Raserei verhaftet und verurteilt wurde, kann man wirklich weiter beschäftigen. Nebst dem das gewisse Freiheitsstrafen unter bestimmten Umständen auch im offenen Vollzug abgesehen werden können, somit auch während dem Vollzug der Freiheitsstrafe dem Arbeitgeber als Arbeitnehmer zur Verfügung stehen.
- Ob der Verhaftete überhaupt Schadensersatzpflichtig ist oder nicht, kommt eh auf die Umstände an, denn gewisse Risiken hat der Arbeitgeber zu tragen. Denn das Risiko „der Arbeitgeber muss evtl. Kunden absagen, kann nicht rechtzeitig liefern.“ besteht ja auch bei Unfall, Krankheit und Tod von Mitarbeitern, und da wird es auch schwer mit Regressansprüche. --Bobo11 (Diskussion) 01:38, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, Haft führt "in der Regel" nicht zur Freistellung, jedenfalls nicht in D. Das Wort "Haft" kommt zu Recht nicht einmal im von dir verlinkten Artikel vor. Es handelt sich, wie vor deinem Beitrag ja schon seitens BlackEyedLion und Chianti erörtert, vielmehr um einen Fall der Unmöglichkeit, § 275 BGB. Der Inhaftierte wird von der Arbeitspflicht frei, weil ihm die Arbeitsleistung unmöglich geworden ist. Umgekehrt wird auch der Arbeitnehmer von seiner Pflicht befreit, Lohn zu zahlen, § 326 BGB. Aus Arbeits- oder Tarifvertrag mag sich etwas anderes ergeben. Bei einer kurzen U-Haft eines (wie sich später herausstellt unschuldig) Verdächtigten kann sogar Anspruch auf Lohnfortzahlung bestehen, § 616 BGB. Was du wahrscheinlich meinst ist, dass das Arbeitsverhältnis ruhend gestellt wird. --Cloreen Bacon (Diskussion) 08:29, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Neulich war eine ähnliche Geschichte im Mitternachtskrimi im DLF zu hören. Als der unschuldig Verhaftete wieder freikam, war sein Problem aber nicht (nur) der Arbeitsplatzverlust und ein Trauma aus monatelanger U-Haft und lange schlecht für ihn aussehendem Prozeß, sondern auch die Tatsache, daß sein Vermieter einfach seine ganzen Sachen verscherbelt hatte, um die Miete zu decken, und als dann sogar das Geld aufgebracht war, die Wohnung einfach anderweitig vergeben hat. Gibt es da in Deutschland irgendeine rechtliche Sicherung, daß der Vermieter sich einfach am Eigentum des Verhafteten vergeht? --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 15:00, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist jetzt ein anderes Thema, aber zum Nachlesen: Zwangsräumung und Vermieterpfandrecht, hier insbesondere Abschnitt Verbotene Eigenmacht. 62.157.15.172 15:39, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Neulich war eine ähnliche Geschichte im Mitternachtskrimi im DLF zu hören. Als der unschuldig Verhaftete wieder freikam, war sein Problem aber nicht (nur) der Arbeitsplatzverlust und ein Trauma aus monatelanger U-Haft und lange schlecht für ihn aussehendem Prozeß, sondern auch die Tatsache, daß sein Vermieter einfach seine ganzen Sachen verscherbelt hatte, um die Miete zu decken, und als dann sogar das Geld aufgebracht war, die Wohnung einfach anderweitig vergeben hat. Gibt es da in Deutschland irgendeine rechtliche Sicherung, daß der Vermieter sich einfach am Eigentum des Verhafteten vergeht? --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 15:00, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Nein, Haft führt "in der Regel" nicht zur Freistellung, jedenfalls nicht in D. Das Wort "Haft" kommt zu Recht nicht einmal im von dir verlinkten Artikel vor. Es handelt sich, wie vor deinem Beitrag ja schon seitens BlackEyedLion und Chianti erörtert, vielmehr um einen Fall der Unmöglichkeit, § 275 BGB. Der Inhaftierte wird von der Arbeitspflicht frei, weil ihm die Arbeitsleistung unmöglich geworden ist. Umgekehrt wird auch der Arbeitnehmer von seiner Pflicht befreit, Lohn zu zahlen, § 326 BGB. Aus Arbeits- oder Tarifvertrag mag sich etwas anderes ergeben. Bei einer kurzen U-Haft eines (wie sich später herausstellt unschuldig) Verdächtigten kann sogar Anspruch auf Lohnfortzahlung bestehen, § 616 BGB. Was du wahrscheinlich meinst ist, dass das Arbeitsverhältnis ruhend gestellt wird. --Cloreen Bacon (Diskussion) 08:29, 24. Jun. 2021 (CEST)
24. Juni
Können Algen in Wasser gelöste Phosphate auf absolut Null binden/herabsetzen...?
[bei sonstiger optimaler Nährstoffversorgung] …oder bleibt da ein zwingender Restgehalt?
Welche Mechanismen würden den Restgehalt bewirken?
--81.10.221.11 12:07, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Nein. Es handelt sich bestimmt nicht um einen Prozess nullter Ordnung, sondern um einen Prozess erster Ordnung. Das heißt, dass die Reaktionsgeschwindigkeit mit sinkender Konzentration der Phosphate ebenfalls sinkt. Je weniger Phosphat übrig ist, umso langsamer wird desser Konzentration weiter sinken. Siehe Kinetik (Chemie)#Reaktionen nullter bis dritter Ordnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:38, 24. Jun. 2021 (CEST)
- BlackEyedLion hat aus chemisch Recht, nur ist die Frage eher Biologiosch. Aber eben die Biologie kann die Chemie nicht austricksen. Wenn du das Phosphat als Futter anschaust, ist es für die Alge faktisch unmöglich das letzte Molekül Phosphat in der Lösung zu finden. Das ist aus Sicht der Alge somit die berühmte Nadel im Heuhaufen. Die Alge kann auch nicht ewig danach suchen, wenn es für sie als Nahrung dient. Um als sinnvolle Nahrungsquelle dienen zu können, muss der Phosphatgehalt somit eine gewisse Mindestmenge aufweisen, und die ist immer grösser Null. --Bobo11 (Diskussion) 12:56, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Im Übrigen gibt es in der Realität keine erreichbare absolute (exakte) Null. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Allerdings ist in dem Denkmodell ein Schwachpunkt. Phosphat alleine ist ja nicht das Futter, sondern auch noch allerlei anderes Zeug, z.B. von vergammelnden Fischen etc., die sich ihrerseits von den Algen ernähren. Also abgesehen von irgendwelchen Abläufen in sterilen Reaktoren werden sich immer mindestens auch Einzeller im Wasser tummeln. Zudem dann die Frage wieviel ppm denn als Null durchgehenFlossenträger 14:35, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Und dann sterben regelmäßig Algen ab und setzen das aufgenommene Phosphat wieder frei. Wenn man die Algen dagegen regelmäßig abfischt, sinkt der Phosphatgehalt des Wassers irgendwann so stark, dass die Algen nicht mehr gedeihen und ein Restgehalt an Phosphat im Wasser verbleibt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Allerdings ist in dem Denkmodell ein Schwachpunkt. Phosphat alleine ist ja nicht das Futter, sondern auch noch allerlei anderes Zeug, z.B. von vergammelnden Fischen etc., die sich ihrerseits von den Algen ernähren. Also abgesehen von irgendwelchen Abläufen in sterilen Reaktoren werden sich immer mindestens auch Einzeller im Wasser tummeln. Zudem dann die Frage wieviel ppm denn als Null durchgehenFlossenträger 14:35, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Im Übrigen gibt es in der Realität keine erreichbare absolute (exakte) Null. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
- BlackEyedLion hat aus chemisch Recht, nur ist die Frage eher Biologiosch. Aber eben die Biologie kann die Chemie nicht austricksen. Wenn du das Phosphat als Futter anschaust, ist es für die Alge faktisch unmöglich das letzte Molekül Phosphat in der Lösung zu finden. Das ist aus Sicht der Alge somit die berühmte Nadel im Heuhaufen. Die Alge kann auch nicht ewig danach suchen, wenn es für sie als Nahrung dient. Um als sinnvolle Nahrungsquelle dienen zu können, muss der Phosphatgehalt somit eine gewisse Mindestmenge aufweisen, und die ist immer grösser Null. --Bobo11 (Diskussion) 12:56, 24. Jun. 2021 (CEST)
Na wenn man mal davon ausgeht, dass die Alge oder ein anderer Einzeller alles Phosphat ihrer Umgebung "futtert" und die Millionen anderer Algen auch, wie weit sinkt dann der Phosphatgehalt des Wassers maximal/minimal ab? (wenns grad nicht regnet und kein Nachschub kommt). Was geht da? --81.10.221.11 15:43, 24. Jun. 2021 (CEST)
Bitte genaue Quellenangaben für die angeführten dem Haupttext entnommenen Aussagen
1)Da die Reichsverteidigung zunehmend Schwierigkeiten hatte, genügend Piloten für die Luftkämpfe gegen Bomber und deren Begleitjäger auszubilden, entwickelte das RLM den Plan, die Bomberflotten bereits auf ihren eigenen Stützpunkten zu bekämpfen. 2)Oberst Steinhoff versuchte anlässlich der Verleihung der Schwerter zum Ritterkreuz, Hitler umzustimmen. Hierzu 3): bezieht sich die Aussage 2) unmittelbar auf 1)?
--HolgerXX (Diskussion) 16:12, 24. Jun. 2021 (CEST)
Arztrechnungen nach Jahren / Einreichung PKV
Ich bin privat krankenversichert. Ich entscheide jedes Jahr mit Blick auf die angehäuften Rechnungen, ob eine Einreichung sinnvoll ist oder nicht - entweder die Erstattung wäre hoch genug, dass es sich für mich "lohnt" oder ich verzichte auf eine Einreichung im betreffenden Jahr und bekomme aufgrund eines einreichungsfreien Jahres zwei Monatsbeiträge rückerstattet (und das Ganze erhöht sich beständig: zwei freie Jahre --> drei Monatsbeiträge etc.). Jetzt habe ich gerade eine Arztrechnung zu einem Eingriff von vor über zwei Jahren erhalten. In dem entsprechenden Jahr hatte ich keine Rechnungen eingereicht aufgrund zu geringer Erstattungssumme - mit der jetzt vorliegenden Rechnung sieht das anders aus. Andere Rechnungen aus dem Jahr habe ich entsorgt. Eine Google-Suche sagt mir, dass es keine Verjährungsfristen für Arztrechnungen gebe. Wie ist das dann künftig von mir zu handhaben? Sind Rechnungen aus einreichungsfreien Jahren unendlich lange von mir aufzuheben, so dass ich doch noch einreichen könnte, falls für das betreffende Jahr irgendwann weitere Kosten in Rechung gestellt werden? Und dann reiche ich bei meiner Krankenkasse Rechnungen von anno dazumal ein, obwohl ich schon Rückzahlungen für das einreichungsfreie Jahr erhalten habe? Ich blicke nicht mehr durch. --87.170.72.85 18:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Es kommt bei Beitragsrückerstattung nicht auf den Zeitpunkt der medizinischen Leistung, sondern auf das Rechnungsdatum oder möglicherweise sogar auf den Zeitpunkt der Einreichung bei der Krankenversicherung an. Nachtrag: Es kommt vor allem auf die genauen Versicherungsbedingungen an, die erst einmal bekannt gemacht werden sollten. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:01, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Quelle dafür? Was sagt denn die freundliche Kundenhotline der KK? Die wissen es ja wohl am besten. Bei der Debeka z.B. ist das Datum der Behandlung ausschlaggebend. Und wenn du dich an andere Behandlungen aus dem Jahr erinnerst, dort nach einem Duplikat der Rechnung fragen. Es empfiehlt sich generell, solche Rechnungen ein paar Jahre aufzuheben.--Chianti (Diskussion) 19:05, 24. Jun. 2021 (CEST)
- „Im tariflich festgelegten Zeitraum darf der Versicherte keine Rechnungen zur Erstattung einreichen.“[12] --BlackEyedLion (Diskussion) 19:09, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Verivox ist keine Krankenkasse, sondern nur eine provisionsfinanzierte Vermittlungsplattform. Somit wertlos als Quelle.--Chianti (Diskussion) 19:56, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Warum sollte eine Krankenversicherung eine geeignete Quelle für die allgemeine Regelung sein? Eine Krankenversicherung kann zuverlässig, aber nur spezifisch über ihre eigenen Regelungen informieren, eine andere Stelle kann zwar nicht so zuverlässig, aber von Einzelfall unabhängig informieren. Wie ich oben ergänzt habe, kommt es auf die genauen Bedingungen des einzelnen Versicherungsvertrags an. Ich weiß nicht, ob alle privaten Krankenversicherungen bei der Rückzahlung das Datum der medizinischen Leistung berücksichtigen. Jedenfalls wäre das unsinnig, weil es ja um die Vereinfachung der Versicherungsleistungen durch Verzicht auf Einreichungen und nicht durch Verzicht auf medizinische Leistungen geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Weil PKV ein Oligopol bilden und ihre Versicherungsbedingungen ähnlicher sind als es ihre Werbung vortäuscht. Da ist eine KK eine deutlich bessere und repräsentativere Quelle als ein Provisiongeier. Bitte Grundlagenwissen über die Branche aneignen.--Chianti (Diskussion) 00:11, 25. Jun. 2021 (CEST)
- BlackEyedLion, wenn es so wie bei Verivox beschrieben wäre, dann würden alle Leute, die nicht knapp bei Kasse sind, ihre Rechnungen nur jedes dritte Jahr gesammelt und bergeweise einreichen und in zwei von drei Jahren in den Genuss von Rückerstattungen kommen, obwohl sie über den Dreijahreszeitraum gesehen alles einreichen. Das kann wohl nicht im Sinn der Versicherung sein. Ebensowenig sind allerdings die gewohnt abfälligen Bemerkungen von Chianti gegenüber dir und anderen Wikipedianern im Sinn der Wikiquette. --109.192.117.216 02:17, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Warum sollte eine Krankenversicherung eine geeignete Quelle für die allgemeine Regelung sein? Eine Krankenversicherung kann zuverlässig, aber nur spezifisch über ihre eigenen Regelungen informieren, eine andere Stelle kann zwar nicht so zuverlässig, aber von Einzelfall unabhängig informieren. Wie ich oben ergänzt habe, kommt es auf die genauen Bedingungen des einzelnen Versicherungsvertrags an. Ich weiß nicht, ob alle privaten Krankenversicherungen bei der Rückzahlung das Datum der medizinischen Leistung berücksichtigen. Jedenfalls wäre das unsinnig, weil es ja um die Vereinfachung der Versicherungsleistungen durch Verzicht auf Einreichungen und nicht durch Verzicht auf medizinische Leistungen geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Verivox ist keine Krankenkasse, sondern nur eine provisionsfinanzierte Vermittlungsplattform. Somit wertlos als Quelle.--Chianti (Diskussion) 19:56, 24. Jun. 2021 (CEST)
- „Im tariflich festgelegten Zeitraum darf der Versicherte keine Rechnungen zur Erstattung einreichen.“[12] --BlackEyedLion (Diskussion) 19:09, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Ich frage in solchen Dingen meinen Versicherungsvertreter (debeka). Und der hat es mir bisher noch immer durchgerechnet.--Schorle (Diskussion) 19:24, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt sehr wohl eine Verjährungsfrist für Arztrechnungen, nämlich die üblichen 3 Jahre auf Silvester gemäß § 195 BGB. Falls deine "über 2 Jahre" "nach 2017" bedeuten, hilft das allerdings nicht weiter. --2003:E5:B70C:8534:5566:1A6:9FDA:1B9F 21:47, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Als privat Versicherter kannst du entweder deine Rechnungen erst mal selbst zahlen und dann hoffen, dass bis zum Jahresende nicht zu viel zusammenkommt, damit du den Bonus mitnehmen kannst. Oder du reichst die Rechnung sofort zur Bezahlung ein, das würde ich machen, wenn von vornherein klar ist, dass die Arztrechnung groß wird. Drei Jahre den Arzt hinhalten und dann zur Krankenkasse gehen, in der Hoffnung, dass die dann noch was zahlen ist recht utopisch. Bei der Autoversicherung kannst auch nicht drei Jahre nach dem Blechschaden daherkommen und denken, dass die noch was zahlen. Womöglich noch, nachdem du im letzten Jahr die Versicherung gewechselt hast. Nein, du must am Ende des Jahres deinen Krempel einreichen, damit sie was zahlen können und gegebenenfalls den Rabatt verrechnen können oder du guckst in die Röhre. Der Arzt wartet aber auf keinen Fall ein ganzes Jahr, der will seine Kohle gleich haben, genauso wie die Autowerkstatt. 30 Tage frist ist üblich, mehr nicht. Die werden nicht tatenlos drei Jahre lang zusehen, bis das ganze dann verjährt ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:21, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Er schreibt doch, dass sein Arzt die Rechnung erst nach über 2 Jahren geschickt hat. Also ist die Existenz eines solchen Falls gesichert. Im Übrigen muss man unterscheiden zwischen derjenigen Frist, die der Arzt hat und derjenigen Frist, die die Versicherung (oder Beihilfe) hat. Der Arzt hat wie gesagt 3 Jahre. Der Versicherung sind möglicherweise auch kürzere Fristen als 3 Jahre erlaubt, der Beihilfe mit Sicherheit. Wenn mit der Versicherung nichts von § 195 Abweichendes geregelt ist, dann kann der Arzt eine Behandlung von 2015 im Jahr 2018 abrechnen und die Rechnung vom Patient noch bis Ende 2021 erfolgreich bei der Versicherung eingereicht werden. --109.192.117.216 23:07, 25. Jun. 2021 (CEST)
Der Staat als Klimaschädling
Hallo,
In der Schule lernen wir gerade viel über den Klimawandel und die Verkehrswende. Was ich mich jetzt frage ist, der Staat fördert massiv die Autos bspw. In dem er Straße baut, kann er deswegen verklagt werden ? Shell wurde es ja auch.—20:05, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Man kann immer klagen. Es gibt Leute, die verklagen ihre Eltern, weil sie ein Kind gezeugt haben. Deine Frage soll deshalb wohl eher lauten: „[…] kann er deswegen [erfolgreich] verklagt werden?“ --Christian140 (Diskussion) 20:22, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist eine spannende Frage. Überleg mal, was der Unterschied zwischen dem Staat und Shell ist. Der Staat ist ja durch demokratische Wahlen legitimiert. Shell dagegen ist eine Firma in Form einer Aktiengesellschaft. Aktionär dieser Firma kann jeder sein, der sich eine Aktie dieser Firma gekauft hat. Oft sind das Privatpersonen.
- Der Staat macht Gesetze an die sich alle halten müssen, z.B. auch Firmen wie Shell.
- Aber so ganz beliebig dürfen diese Gesetze nicht sein, z.B. dürfen sie nicht gegen Grundrechte verstoßen. Im Grundgesetz ist unter anderem auch benannt, wofür der Staat sich besonders einsetzen muss. Er muss z.B. die Umwelt schützen. Es gab Ende April ein Urteil, in dem das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, dass der Staat mehr für den Klimaschutz tun muss. Er müsse konkrete Pläne machen und seine Ziele in dieser Richtung schneller verwirklichen. --2001:16B8:10A6:D000:F415:A00E:872A:3B73 20:34, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Es geht ja um mehr, unser Lehrer hat uns erklärt, dass wir zu viel Fleisch und Milchprodukte essen, und mehr mit dem ÖPNV fahren sollen. Er erklärte uns dass nur eine radikal auf Klimaschutz ausgerichteter Staat in Europa bestehen kann, was ich mich hierzu frage ist, angenommen wir machen strengen Klimaschutz und verzichten auf Fleisch und nehmen so wenig Auto wie möglich wie kriegen wie die anderen europäischen Staaten dazu?--20:37, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist die nächste spannende Frage – wir allein kriegen es nicht gerissen, sondern scheiden nur aus dem großen Spiel aus, wenn die anderen weitermachen wie jetzt und damit zumindest kurzfristig wirtschaftlich erfolgreicher sein werden. Es müssen schon alle oder wenigstens möglichst viele mitmachen. Deshalb gibt es so unterschiedliche politische Meinungen dazu. Die Rechnung „Wir bauen einfach keine Straßen mehr, dann wird alles gut“ funktioniert jedenfalls nicht. Wenn wir nix mehr bauen, geht unser Land erstmal den Bach runter. --Kreuzschnabel 20:42, 24. Jun. 2021 (CEST) Im übrigen könntest du über dein Staatsverständnis noch mal nachdenken. „Der Staat“, das sind nicht „die da oben“ und schon gar nicht „unsere“ Gegner, sondern der Staat, das sind wir alle, das ist das organisierte Gemeinwesen, in dem wir hier zusammen leben. Du bist auch ein Teil des Staates. --Kreuzschnabel 20:46, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Der nächste, der sich von Kettenfragen, die keine Wissenfragen sind, trollen lässt ...--Chianti (Diskussion) 00:05, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Oh-ooh, die Auskunftspolizei hat mich erwischt! --Kreuzschnabel 08:56, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Der nächste, der sich von Kettenfragen, die keine Wissenfragen sind, trollen lässt ...--Chianti (Diskussion) 00:05, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist die nächste spannende Frage – wir allein kriegen es nicht gerissen, sondern scheiden nur aus dem großen Spiel aus, wenn die anderen weitermachen wie jetzt und damit zumindest kurzfristig wirtschaftlich erfolgreicher sein werden. Es müssen schon alle oder wenigstens möglichst viele mitmachen. Deshalb gibt es so unterschiedliche politische Meinungen dazu. Die Rechnung „Wir bauen einfach keine Straßen mehr, dann wird alles gut“ funktioniert jedenfalls nicht. Wenn wir nix mehr bauen, geht unser Land erstmal den Bach runter. --Kreuzschnabel 20:42, 24. Jun. 2021 (CEST) Im übrigen könntest du über dein Staatsverständnis noch mal nachdenken. „Der Staat“, das sind nicht „die da oben“ und schon gar nicht „unsere“ Gegner, sondern der Staat, das sind wir alle, das ist das organisierte Gemeinwesen, in dem wir hier zusammen leben. Du bist auch ein Teil des Staates. --Kreuzschnabel 20:46, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Es geht ja um mehr, unser Lehrer hat uns erklärt, dass wir zu viel Fleisch und Milchprodukte essen, und mehr mit dem ÖPNV fahren sollen. Er erklärte uns dass nur eine radikal auf Klimaschutz ausgerichteter Staat in Europa bestehen kann, was ich mich hierzu frage ist, angenommen wir machen strengen Klimaschutz und verzichten auf Fleisch und nehmen so wenig Auto wie möglich wie kriegen wie die anderen europäischen Staaten dazu?--20:37, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, der Staat kann erfolgreich verklagt werden, wenn er nicht energisch genug gegen den Klimwandel vorgeht, zum Beispiel vor dem Bundesverfasungsgericht und daraufhin wurde auch in Rekordzeit das Bundes-Klimaschutzgesetz geändert. Gegen Einzelmaßnahmen, die man als klimaschädlich empfindet, kann man jedoch nicht mit dieser "Begründung" klagen, zumindest nicht erfolgreich. Bei größeren Verkehrsprojekten ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben und eine Planfeststellung, bei der man Einsprüche erheben und gegen den Planfeststellungsbeschluss auch klagen kann.--Chianti (Diskussion) 00:05, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Auch wenn der Lehrer hier (!) wohl weitgehend recht hat, sollte man nicht einfach glauben und nachplappern, was die Lehrer sagen, sondern erst kontrollieren. Es gibt unter Lehrern z.B. auch Klimaskeptiker, Klimaleugner etc. --Hachinger62 (Diskussion) 15:18, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt Lehrer, die skeptisch sind, ob, oder leugnen, daß es ein Klima gibt? Strange... --95.112.72.142 16:51, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Hm. „ „Der Staat“, das sind nicht „die da oben“ und schon gar nicht „unsere“ Gegner, sondern der Staat, das sind wir alle, das ist das organisierte Gemeinwesen, in dem wir hier zusammen leben. Du bist auch ein Teil des Staates.“ Ich bin mit den Ausführungen des Kollegen Benutzer:Kreuzschnabel nicht einverstanden. Vielleicht ist es hilfreich, von dem pauschalisierenden „der Staat“ etwas wegzukommen und genauer zu unterscheiden. Vielleicht zunächst in politisches gesetzgebendes Handeln durch die gewählten Abgeordneten, die im Bundestag oder in den Landtagen ein Gesetz beschließen. Diese sind nicht der Staat sondern wie die Bezeichnung schon sagt von uns für ihre Tätigkeit als Legislative abgeordnet.
- Prüfsteine hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit dieser Gesetze sind staatliche Institutionen des Rechtsstaates: Der Bundespräsident, die Landesverfassungsgerichte und das Bundesverfassungsgericht. Prüfsteine hinsichtlich der international eingegangenen Verpflichtungen des Staates sind der Europäische Gerichtshof mit dem Gericht der Europäischen Union und im Extremfall der Internationale Strafgerichtshof.
- Weiterhin gibt es staatliches Handeln als Verwaltungshandeln der Behörden. Das Kontrollinstrument dafür ist die Verwaltungsgerichtsbarkeit. „Der Staat“ sind also Institutionen, deren Handeln juristisch hinsichtlich der Gesetzestreue und Verfassungsmäßigkeit überprüft werden kann.
- Ein weiterer Prüfstein für gesetzgebendes Handeln und das Handeln der öffentlichen Verwaltungen ist der gesellschaftliche politische Diskurs und das Verhalten der Wählerinnen und Wähler zwischen und bei den Wahlen als Reaktion auf eine bestimmte Politik. Das ist aber nicht „der Staat“ sondern das Einwirken auf die Gestaltung des Staates durch die Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mittels ihrer Abgeordneten und deren legislativen Entscheidungen. Die Abgeordneten beauftragen weiterhin mit der verantwortlichen Leitung des öffentlichen Verwaltungshandelns eine Regierung, deren Mitglieder nicht zwingend dem Bundestag oder dem Landtag angehören müssen, also nicht gewählt werden müssen. Die Abgeordneten haben als Parlament die Aufgabe, das staatliche Handeln der Regierung, der Ministerien und Behörden zu kontrollieren und notfalls die Regierung zu ersetzen.
- Das Argument „Auch du bist der Staat.“ ist also Unsinn. Die Verfassung formuliert sehr schön in Art. 20 GG: „(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Die bedeutet aber auch, dass sie durch „den Staat“ wieder zum Volke zurückkehrt und das Volk das mal mehr mal weniger zu spüren bekommt. Wir sind nicht „der Staat“ sondern wir sind die, die sich entscheiden müssen, ob wir die Verhältnisse dort bejammern und verteidigen, wo wir damit einverstanden und zufrieden sind oder ob wir die Verhältnisse dort bejammern und verändern, wo wir nicht einverstanden und unzufrieden sind oder ob wir nichts tun und nur jammern und andere über uns entscheiden lassen. (Nichts ist politischer als „unpolitisch“ sein.) „Der Staat“ oder Teil des Staates sind also nicht wir sondern das sind die Institutionen, die wir durch Gesetze mit der fundamentalen Organisation des Gemeinwesens beauftragen und wir sind daher je nach Couleur, Bildungsferne und politischer Bewußtlosigkeit in privater und öffentlicher kritischer und selbstkritischer Reflexion und Kontroverse jeweils inhaltsbezogen sowohl Gegner als auch Verteidiger der Verhältnisse und ihrer Ausformung in Staatsverhalten. Denn eine Demokratie funktioniert nur mit Demokratinnen und Demokraten. Was und wie „der Staat“ gerade ist liegt also an uns und ob wir den Baum der Freiheit zur Not gießen wollen oder lieber zu Untertanen degenerieren. --2.202.185.252 00:43, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt Lehrer, die skeptisch sind, ob, oder leugnen, daß es ein Klima gibt? Strange... --95.112.72.142 16:51, 25. Jun. 2021 (CEST)
Kann hier jemand Sütterlin lesen?
Was steht da? "Bub" und "von Erbach" kann ich entziffern, aber der Rest?
https://bilderupload.org/image/a62360994-erbach.jpg
--2A02:810C:1C0:1BD4:6968:ACCB:EC3E:E333 20:57, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Gibt es eine besser lesbare und vollständige Fotografie des Textes? Das ist Deutsche Kurrentschrift, nicht Sütterlinschrift, und der letzte Buchstabe des Wortes, das du als „Bub“ liest, ist eher ein rundes Schluss-s. „Erbach“ ist in lateinischer Schreibschrift geschrieben. --Kreuzschnabel 21:21, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Ich lese da „der Austrägler von Erbach“. Die unterste Zeile ist für mich auf dem technisch unzureichenden Foto zu schlecht zu lesen. --AFBorchert 🍵 21:37, 24. Jun. 2021 (CEST)
- ich lese da ein "Ausgeschieden", ohne Gewähr --2003:C6:171A:32FF:3075:A950:8196:7A78 21:41, 24. Jun. 2021 (CEST)
- „Der Austrägler von Erbach“ scheint mir die richtige Lesart zu sein. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 23:19, 24. Jun. 2021 (CEST)
Ganz vielen Dank an euch alle, so bin ich ein Stück weiter. Viele liebe Grüße! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:6968:ACCB:EC3E:E333 (Diskussion) 00:00, 25. Jun. 2021 (CEST))
In der letzten Zeile sehe ich eine andere Schrift und lese "Kurzgeschichte". --Benutzer:Duckundwech 11:26, 25. Jun. 2021 (CEST)
- 1. Zeile Kurrentschrift , 2. Zeile Lateinschrift (von Erbach i/[O]) oder weiter mit einem Kurrent-T, 3. Zeile andere Lateinschrift (Kriegsschaden o.ä., ein z wie in Kurzgeschichte fehlt). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:09, 25. Jun. 2021 (CEST)
25. Juni
Mit welchem "Mechanismus" kühlt ein See in der Nacht ab?
Nach der Theorie strahlt die Wasseroberfläche Infrarotstrahlung nach oben ab, das Wassermolekül in der Wasser-Luft-Grenzschicht kühlt ab und durch Konvektion taucht es in tiefere Schichten ab (Wasserzirkulation).
Aber eigentlich müsste das Molekül kugelförmig abstrahlen. Also auch nach unten (und alle anderen Wassermoleküle im Gewässer ebenso). Und dort kältere Wasserschichten erwärmen. Dadurch müsste sich ein Wasserkörper auf eine mittlere Temperatur einpendeln. Tut er aber nicht, das Wasser bleibt temperaturgeschichtet. Warum?
Wegen der Eindringtiefe / Absorption von IR-Strahlung in Wasser? --81.10.221.11 00:24, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Die Wärmeabgabe erfolgt sicherlich nicht nur durch Strahlung, sondern auch durch Wärmeleitung an die Luft und Verdunstung. Und ja, die Abstrahlung erfolgt allseitig, und die Eindringtiefe von IR in Wasser ist sehr gering. Und die Gegenstrahlung der feuchten Luftschicht über dem Wasser ist auch zu berücksichtigen. U. a. wegen der hohen Dichte des Wassers als kondensierte Materie ist der Strahlungsvorgang wegen der Bandenverbreiterung nicht auf molekularer Ebene zu beschreiben, sondern es dürfte über der Wasseroberfläche eher Schwarzkörperstrahlung mit dem entsprechenden Spektrum vorliegen - einzelne Moleküle haben keinen definierten Energiezustand mehr und schon gar keine Dichte, sondern befinden sich vielmehr in einem Quasi-Kristallverbund mit ihren Nachbarn und tauschen mit denen ständig Phononen (was auch Zustände des Kollektivs und nicht der einzelnen Moleküle sind) aus, was makroskopisch Wärmeleitung bedeutet. Folglich sinkt da auch nichts ab, vielmehr homogenisiert sich durch die Wärmeleitung die Temperatur im Epilimnion, wie in dem Artikel auch schön dargestellt: Seine Temperatur steigt tagsüber durch die Einstrahlung mit nicht so hohem Temperaturgradienten insgesamt an und sinkt nachts entsprechend wieder ab. Und natürlich wird auch "umgerührt", teilweise durch Konvektion, aber auch durch Wind und Wellen und Wasserlebewesen. Und letztere gehen auch durchaus selektiv vor, weil sie weder daran interessiert sind, sich in der oberflächlichen Warmschicht noch im Hypolimnion aufzuhalten, da beide aus verschiedenen Gründen sauerstoffarm sind. --77.0.164.244 04:03, 25. Jun. 2021 (CEST)
Festvortrag 2009 Karel Schwarzenbergs
Wo ist der Festvortrag 2009 Karel Schwarzenbergs ehemals unter http://www.1989-2009.at/dateien/68_Festvortrag_von_Karel_Schwarzenberg.pdf verfügbar aus https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Helsinki-F%C3%B6deration_f%C3%BCr_Menschenrechte#cite_note-ks-3 zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 07:51, 25. Jun. 2021 (CEST)
Fangesänge
Wer dieser Tage den Fernseher anschaltet, wird ja, wenn auch in reduzierter Mannstärke, manchen Fangesang hören. Wer gegenüber einer Sportkneipe wohnt, oder entsprechende Nachbarn hat, muss nicht einmal den Fernseher anstellen, es reicht, das Fenster zum Lüften zu öffnen.
Und viele dieser Gesänge sind entweder bekannte Lieder ("Juhl newa wook aloon") oder bedienen sich bekannter Melodeien wie "Go West" ("Steht auf für LGBT") oder "Yellow Submarine" ("Malt die Ungarn mit Regenbögen an, Regenbögen an, Regenbögen an"). Ich habe den Verdacht, dass die folgenden (hoffentlich werden sie am Text erkannt, ich kann Noten zwar lesen aber nicht schreiben) auch auf irgendwelche anderen, älteren Lieder/Melodien zurückgehen, kann sie aber nicht zuordnen:
- "Ohne Holland fahrn wir zur WM"
- "Und wir haben ein Idol, Harald Juuuuuuhnke"
(Die Textbeispiele sind natürlich jetzt älter) - Kann jemand etwas zu den Melodien sagen, wo sie herkommen oder dass die sich als Sprechgesang einfach so entwickelt haben? Herzlichen Dank. --131Platypi (Diskussion) 09:05, 25. Jun. 2021 (CEST)
- 1. Yellow Submarine. 2. Michael, row the boat ashore.[13] --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 25. Jun. 2021 (CEST)
- (2) Danke, ja. Hätte ich wissen sollen. (1) kenne ich mit einer ähnlichen, aber distinkt anderen Melodie (ohne Wiederholung des "Fahrn wir zur WM" wie bei den Pilzkopfs). --131Platypi (Diskussion) 09:20, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ich kenne (1) auf die Melodie des Sauflieds "Einer geht noch". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:23, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, so meine ich das, gibt es mit selbem Text aber anderer Stoßrichtung ja auch beim Fussi (und wieder ärgere ich mich, das nicht erkannt und dann angegeben zu haben) - allerdings: ist das wirklich ein eigenständiges "Lied"? --131Platypi (Diskussion) 09:26, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Also hier steht (auf S. 225) dass "Einer geht noch" ursprünglich ein Trinklied war und zum Fußballsong umgetextet wurde. Viele Grüße und Prost --Maddl79orschwerbleede! 09:30, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Das Ohne-Holland-Lied auf die Melodie von Yellow Submarine: https://www.youtube.com/watch?v=SbGCfaREH_I (wie auch das bekannte Bayern-Lederhosn-Lied). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:32, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Also hier steht (auf S. 225) dass "Einer geht noch" ursprünglich ein Trinklied war und zum Fußballsong umgetextet wurde. Viele Grüße und Prost --Maddl79orschwerbleede! 09:30, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, so meine ich das, gibt es mit selbem Text aber anderer Stoßrichtung ja auch beim Fussi (und wieder ärgere ich mich, das nicht erkannt und dann angegeben zu haben) - allerdings: ist das wirklich ein eigenständiges "Lied"? --131Platypi (Diskussion) 09:26, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ich kenne (1) auf die Melodie des Sauflieds "Einer geht noch". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:23, 25. Jun. 2021 (CEST)
- (2) Danke, ja. Hätte ich wissen sollen. (1) kenne ich mit einer ähnlichen, aber distinkt anderen Melodie (ohne Wiederholung des "Fahrn wir zur WM" wie bei den Pilzkopfs). --131Platypi (Diskussion) 09:20, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Der Refrain von "Na, Na, Hey, Hey, Kiss him goodbye" (Interpret: Steam) ist weit verbreitet. In D z. B. gerne von Fans von Vereinen, die mit drei Buchstaben abgekürzt werden: "Na na na na, na na na na, hey hey - XYZ" (mit XZY = FCB, KSC, HSV usw.). --Blutgretchen (Diskussion) 10:33, 25. Jun. 2021 (CEST) Ah sorry, die Frage bezog sich ja offenbar nur auf die zwei oben genannten Titel...zu spät gesehen. --Blutgretchen (Diskussion) 10:38, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Bezog sie sich zwar, allerdings dennoch eine willkommene Antwort. --131Platypi (Diskussion) 11:18, 25. Jun. 2021 (CEST)
Warum ist das Ausblutenlassen eines getöteten Schlachttieres trotz Kühltechnik so wichtig?
Ein Genickbruch würde ja auch töten? --77.119.221.194 09:37, 25. Jun. 2021 (CEST)
- aus religiösen Grunden (Judentum/Islam): Der Verzehr von Blut ist verboten (Kaschrut, Koran (Sure 5 Vers 3)).
- ein Genickbruch würde Rückenmark/Gehirn verteilen was unerwünscht ist (Rinderwahn/Prionen...)
- Blut gerinnt und ist im Fleisch in grösserer Menge unerwünscht
- Blut kann weiterverarbeitet werden (Blutwurst, Blutmehl, ... bis hin zur Blutkohle)
ist im Fleisch in grösserer Menge unerwünscht" Warum? - - 77.119.221.194 11:07, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Weil es weniger haltbar ist und schneller verdirbt [14]. Aus den Grund wird Blutente nur wenige Stunden nach dem Töten des Tieres zubereitet.--Chianti (Diskussion) 11:33, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Wie funktioniert das eigentlich mit deren Import, wenn sie schon nach zwei Stunden zubereitet werden müssen? --83.131.130.147 13:07, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Wo steht etwas von "müssen"?--Chianti (Diskussion) 14:39, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Implizit in Deinem Beitrag. Oder wird in Deutschland "verdorbene" Blutente serviert? --83.131.130.147 16:05, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Wo steht etwas von "müssen"?--Chianti (Diskussion) 14:39, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Wie funktioniert das eigentlich mit deren Import, wenn sie schon nach zwei Stunden zubereitet werden müssen? --83.131.130.147 13:07, 25. Jun. 2021 (CEST)
- (BK) Geruch, Geschmack und Konsistenz. Schnitzel soll was anderes sein als Blutwurst. Dazu kommt, dass Blutreste das Fleisch schneller verderben lassen. Also nicht die minimalen Reste, die fast unvermeidlich sind, die man aber z.B. in der jüdische Küche auch noch versucht aus dem Fleisch zu bekommen. -- Axdot (Diskussion) 11:38, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Weil es weniger haltbar ist und schneller verdirbt [14]. Aus den Grund wird Blutente nur wenige Stunden nach dem Töten des Tieres zubereitet.--Chianti (Diskussion) 11:33, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Manche Gläubige, die sich Christen nennen, halten sich aufgrund von Apostelgeschichte 15:20, 29 ebenfalls an das Blutenthaltungsgebot. --83.131.130.147 13:31, 25. Jun. 2021 (CEST)
Langsamer Seitenaufbau
Seit etwa zwei Wochen baut sich Google News bei mir nur sehr langsam auf. Sonst ist alles normal, ich habe nicht den Eindruck, dass mein Internet langsamer geworden ist. Haben das Andere auch gemerkt oder ist das nur bei mir? Wir kann das kommen? --2003:D0:2F1A:93A9:DC3:FA76:B715:A5D3 10:32, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Habe ich auch, auf allen Geräten. --Magnus (Diskussion) 11:10, 25. Jun. 2021 (CEST)
- +1. Bei mir ist das normal, nicht erst seit zwei Wochen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Seit etwa zwei Wochen kommt hin. Katastrophe. --JD {æ} 01:27, 26. Jun. 2021 (CEST)
Test auf Inhaltsstoffe
Wenn ich ein Medikament testen lassen will ob auch wirklich ein bestimmter Inhaltsstoff darin ist, wo mache ich das und vor allem, wie viel kostet so was? --92.211.191.59 13:21, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Chemische Untersuchungsämter, die haben Kataloge, was sie durchführen. 78.126.116.122 13:49, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Was ist wohl der Grund für den gewünschten Test? Etwas mehr Infos wären hilfreich, geht es um Party-Drogen, Wachstumshormone oder Zytostatika. Je nachden können die Kosten zwischen 25 und mehreren tausend € liegen. N.B.: Im Handel gekaufte Medikamente sind in der Regel sehr gut kontrolliert. - Axdot (Diskussion) 14:13, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Apotheken machen auch Tests, kannst ja mal dort fragen. Meistens ist das ein Test, ob in den Pillen auch der gewünschte Wirkstoff drin ist und nicht irgendwas anderes. Das ist aber nur der qualitative Test. Meistens muss man die Tabletten mörsern, mit irgendeinem Reagenz vermischen und es ergibt sich eine Farbreaktion oder man braucht einen Teststreifen, der sich dann entsprechend verfärbt. Diese Tests sind meistens nicht sehr teuer, so um die 20 Euro pro Test schätze ich mal. Dann gibt es die quantitative Analyse, die macht man in irgendeinem Labor, auch das weiß der Apotheker. Die dauert meistens und es kann teuer werden, je nachdem wie gut das Labor weiß, wonach es suchen muss.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:32, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Da gibt es noch Unterschiede, je nachdem, ob der Analytiker weiß, wonach er suchen muss und ob er eine Vergleichsprobe der gesuchten Substanz hat, von der weiß, dass es sich wirklich darum handelt. Damit kann der Analytiker dann seine Analysegeräte (Gaschromatographie, Spektralphotometer, Massenspektrometrie etc.) kalibrieren und er bekommt dann ein relativ genaues Ergebnis, wieviel der gesuchten Substanz in der Probe ist. Da gibt es aber auch Tücken, wenn nämlich andere Inhaltsstoffe der Probe die Analyse verfälschen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Apotheken machen auch Tests, kannst ja mal dort fragen. Meistens ist das ein Test, ob in den Pillen auch der gewünschte Wirkstoff drin ist und nicht irgendwas anderes. Das ist aber nur der qualitative Test. Meistens muss man die Tabletten mörsern, mit irgendeinem Reagenz vermischen und es ergibt sich eine Farbreaktion oder man braucht einen Teststreifen, der sich dann entsprechend verfärbt. Diese Tests sind meistens nicht sehr teuer, so um die 20 Euro pro Test schätze ich mal. Dann gibt es die quantitative Analyse, die macht man in irgendeinem Labor, auch das weiß der Apotheker. Die dauert meistens und es kann teuer werden, je nachdem wie gut das Labor weiß, wonach es suchen muss.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:32, 25. Jun. 2021 (CEST)
Onlinespielen auf der Playstation 3
Ich spiele immernoch auf meiner alten Playstation 3 Konsole und ich habe mir jetzt unlängst das Tekken Tag Tournament 2 für meine Playstation 3 besorgt. Ich habe auf der Playstation auch mein Konto erstellt und Playstation Store scheint auch auf der PS3 immernoch aktiv zu sein. Nun hätte ich bitte gewusst ob ich das Tekken Tag Tournament 2 und andere Games auf meiner Playstation immernoch online gegen Andere zocken kann, oder kann es sein dass die Onlineserver für die PS3 bald abgestellt werden? Findet man mit der Playstation 3 überhaupt noch viele Onlinegegner? Muss ich auch für das Tekken Tag Tournament 2 auf der PS3 eine Art Onlineguthaben kaufen um dieses Spiel auch gegen Andere zocken zu können? (nicht signierter Beitrag von 213.162.80.240 (Diskussion) 14:09, 25. Jun. 2021 (CEST))
- Ok, ob das Tekken auf der PS3 viele Onlinegegner enthält, das könnt ihr nur schwer wissen aber kann mir jemand bitte sagen wie lang man auf der PS3 noch online spielen kann? 213.162.80.240 15:33, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Beeil Dich. Am 2. Juli 2021 wird der Online Store für die PS3 eingestellt. Das betrifft auch Tekken Tag Tournament 2. [15]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Danke für die Info. Dann werde ich mir doch kein Onlineguthaben für meine Playstation 3 kaufen. Auch wenn der Onlinemodus für die PS3 nicht mehr gehen wird, so bleibt auch die PS3 in der Kategorie der geilsten Konsolen aller Zeit! 46.125.250.47 21:16, 25. Jun. 2021 (CEST)
Erreiche eine Internet-Seite nicht. Lt. "Seitedown.de" sei sie erreichbar.
Ich erreiche die Seite https://boxrec.com nicht. Bei einem Versuch vor Tagen auch schon nicht.
Test mit Firefox und Chrome und Neustart des Rechners.
https://www.seitedown.de/ und https://www.ip-info.xyz/ist-die-seite-down sagen, die Seite sei erreichbar und es "läge an mir".
Und nun? Lg --Doc Schneyder Disk. 14:58, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Versuche es mit einem anderen Rechner oder über einen anderen Zugang. Die meisten Schmiertelefone bieten doch eine Routerfunktion. Es sieht aber nach einem generellen Problem aus, denn diese Seite wird auch bei mir nicht geladen. –Falk2 (Diskussion) 15:04, 25. Jun. 2021 (CEST)
nslookup
löst die Domain auf und gibt eine Adresse zurück.ping
dieser Adresse liefert aber Fehler.tracert boxrec.com
kommt bis example.fr.eu, danach Request timed out. Liegt wohl an denen bzw deren Provider. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ich komm jetzt (16:13 MESZ) durch, sowohl mit traceroute als auch mitm Brauser. --Kreuzschnabel 16:14, 25. Jun. 2021 (CEST)
Hinweise zur Ursachensuche unter WP:Auskunft#Websites nicht erreichbar.--Chianti (Diskussion) 16:23, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Auf dem Android-Mobiltelefon über mobilen Internetzugang funktioniert die Site. Wenn ich jetzt aber den Windows-10-PC über das Mobiltelefon mit dem Internet verbinde funktioniert es nicht. Über meinen Festnetzanschluss funktioniert es weder auf dem Mobilgerät, noch auf dem PC. Ich hab allerdings für Mobiltelefon und Festnetz denselben Provider Deutsche Telekom. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Bei mir funktioniert die Seite weiterhin nicht. (Windows 10, Telekom, Fritzbox) --Doc Schneyder Disk. 21:08, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Bei mir funktioniert es sehr erratisch. Jetzt funktioniert es unter Windows 10 über den mobilen Internetzugang, egal ob IPv4 oder IPv6, aber über den Festnetzzugang nicht. Tracert liefert aber dennoch Fehler, ist also eher unzuverlässig. Wenn ich versuche, statt der Domain die IP-Adresse zu öffnen, kommt eine Ubuntu-Fehlerseite, die aber auch bei der IPv6-Adresse mit der IPv4-Adresse überschrieben ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 25. Jun. 2021 (CEST) Wenn ich bei meiner Fritzbox IPv6 deaktiviere, dann funktioniert es auch über meinen Festnetzanschluss. Da hat der Server oder Provider wohl ein IPv6-Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Bei mir funktioniert die Seite weiterhin nicht. (Windows 10, Telekom, Fritzbox) --Doc Schneyder Disk. 21:08, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Bei mir (Windows 7, Festnetz, Provider O2) funktioniert die Seite. FunkelFeuer (Diskussion) 10:14, 26. Jun. 2021 (CEST)
Stück (Journalismus)
- Die Begriffsklärungsseite für Stück führt (meines Wissens durchaus richtig) seit dem 8. Februar 2011 aus: „im Journalisten-Jargon für einen Text-, Ton- oder Film-Beitrag“. Die einpflegende IP 89.244.171.79 kommentiert den Edit etwas befangen und kurzsichtig in der Zusammenfassung als: „unseligen Journalistenjargon, den sie für allgemeinverständlich halten“. Die angeführte Belegstelle http://www.faz.net/-01oc85 ist nicht mehr erreichbar.
- Die interne Bezeichnung Stück für eine journalistische Arbeit ist allgemein bekannt. Ich habe nun jedoch sehr lange und leider sehr erfolglos nach einer anderen seriösen und validen Quelle für den Sprachgebrauch gesucht. DerArtikel Jargon hat einen blinden Fleck und geht auf den sogenannten Journalisten-Slang nicht ein. Welche Wortbedeutungen im nur berufsintern Umlauf man in diesem Segment als Berufssprache, Fachterminologie, Professionalismen oder Korporationsjargon einordnen könnte ist hier nicht greifbar. Über die berufsbezogene Sprache im Journalismus finde ich zwar hier einen schönen Aufsatz von Gunter Reus. Das Stück wäre aber, wenn überhaupt, wohl nur in seinen Literaturangaben zu finden. Ein Link würde viel Zeit und Lese-Arbeit sparen. Kann jemand helfen? Danke im Voraus. --2.202.185.252 17:19, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Hier nicht aufgeführt, aber in der TAZ gibt es eine Fundstelle. MMn dennoch zu wenig für eine Auflistung in dieser BKL.--Chianti (Diskussion) 18:50, 25. Jun. 2021 (CEST)
Rechtsnachfolge Verlag Ernst Kuhn
Weiß hier jemand vielleicht, wie die Rechtsnachfolge nach dem Tod des Verlegers Ernst Kuhn geregelt wurde? (er starb nach schostakowitsch.de ("ohne seine Nachfolge geregelt zu haben") --Piccoloflöte (Diskussion) 17:44, 25. Jun. 2021 (CEST)
Magensäure in einem Lied
Die Zeile „Meine Magensäure ist schärfer als eure.“ kommt in bayerischem oder österreichischem Dialekt in einem Lied vor. Eine genaue Zeitangabe ist nicht möglich, es ist aber ein Zeitraum der letzten 30 Jahre durchaus denkbar. Ich suche Titel und den männlichen Interpreten. Kann sich jemand erinnern? --2.202.185.252 19:04, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Wolfgang Ambros: Sodbrennerei vielleicht? --TheRunnerUp 20:22, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ja! Ganz herzlichen Dank. --2.202.185.252 23:19, 25. Jun. 2021 (CEST)
Ist eine verhetzende Beleidigung aus Versehen strafbar?
Der Bundestag hat heute den neuen Straftatbestand der verhetzenden Beleidigung beschlossen:
„Der neue Straftatbestand […] soll Personen und Gruppen schützen, die unter anderem aufgrund ihrer nationalen, religiösen oder ethnischen Herkunft, ihrer Behinderung oder ihrer sexuellen Orientierung beschimpft, verleumdet oder verächtlich gemacht werden. Dabei geht es konkret um hetzerische Nachrichten, die direkt an die Betroffenen gerichtet werden. Diese werden von den bestehenden Strafvorschriften meist nicht erfasst. Eine Volksverhetzung liegt zumeist nicht vor, weil die Nachricht nicht öffentlich verbreitet wird. Für eine strafbare Beleidigung ist ein konkreter Bezug zu der betroffenen Person erforderlich.“ [1]
Frage: Ist eine solche verhetzende Beleidigung strafbar, wenn sie aus Versehen begangen wird?
Beispiel: A schickt seinem Bekannten B eine E-Mail mit einem Text, in dem gegen Homosexuelle gehetzt wird. A möchte mit der E-Mail bei B für die Position in dem Text werben. B ist homosexuell, aber A weiß dies nicht. Hat er sich trotzdem strafbar gemacht?
--2003:FC:8F11:85CA:F132:8061:C837:411B 19:58, 25. Jun. 2021 (CEST)
- § 192a: "Wer einen Inhalt (§ 11 Absatz 3), der geeignet ist, die Menschenwürde anderer dadurch anzugreifen, dass er eine durch ihre nationale, rassische, religiöse oder ethnische Herkunft, ihre Weltanschauung, ihre Behinderung oder ihre sexuelle Orientierung bestimmte Gruppe oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, an eine andere Person, die zu einer der vorbezeichneten Gruppen gehört, gelangen lässt, ohne von dieser Person hierzu aufgefordert zu sein, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“"
- § 16 (1) StGB: "Wer bei Begehung der Tat einen Umstand nicht kennt, der zum gesetzlichen Tatbestand gehört, handelt nicht vorsätzlich. Die Strafbarkeit wegen fahrlässiger Begehung bleibt unberührt."
- § 15 StGB: "Strafbar ist nur vorsätzliches Handeln, wenn nicht das Gesetz fahrlässiges Handeln ausdrücklich mit Strafe bedroht."
- "die zu einer der vorbezeichneten Gruppen gehört" setzt demnach voraus, dass dem Absender diese Zugehörigkeit kennen muss, um den gesetzlichen Tatbestand zu erfüllen.--Chianti (Diskussion) 20:24, 25. Jun. 2021 (CEST)
Käferkönigin
Die Hautflügler (Bienen, Ameisen, Hummeln, Wespen, ...) umfassen 156.000 Arten, von den sehr viele staatenbildend (Königin, Dronen, Arbeiterinnen) sind (mehrfache Parallelentwicklung). Ich habe keinen prozentualen Anteil finden können, aber er scheint hoch zu sein (30 %? 40%? 50%? Wie hoch?).
Es gibt auch staatenbildende Fluginsekten wie Termiten, die denselben Weg gewählt haben. Die Käfer (Coleoptera) sind mit über 350.000 beschriebenen Arten die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten. Dennoch gibt es kaum (Statistik) staatenbildende Käfer. Kleiner Holzbohrer (dort nicht erwähnt) zeigt so eine Art rudimentärer Staatenbildung, aber das ist es dann wohl auch.
- Frage: Welche biologische Gegebenheiten sprechen dagegen, dass Käfer Staaten bilden? Simone C. Müller (Diskussion) 21:34, 25. Jun. 2021 (CEST)
- "Das Funktionieren der Insektenstaaten ist an komplizierte Kommunikationssysteme gebunden, was sich wiederum in einer Vielzahl verschiedenster Signalsysteme unter Ausnutzung des chemischen (Pheromone, vor allem bei Ameisen), des taktilen, des akustischen aber auch des optischen Kanals (Bienensprache) äußert. Das Zentralnervensystem der staatenbildenden Insekten gehört zu den kompliziertesten unter allen Insekten." Lexikon der Neurowissenschaft auf spektrum.de.--Chianti (Diskussion) 08:52, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist klar, das hat sich bei den Hautflüglern so entwickelt. Aber das hat sich auch bei den Termiten entwickelt, die Fluginsekten wie die Käfer sind. Es war kein einmaliger Prozess, sondern es gibt wohl mehr als 10 Parallelentwicklungen. Warum waren die doppelt so artenreichen Käfer, die sich an weit extremere Umgebungen als die Hautflügler anpassen konnten, davon ausgeschlossen? Das ist die Frage. Simone C. Müller (Diskussion) 10:54, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Lies mal Zuckerkäfer#Lebensweise ... --Chianti (Diskussion) 11:25, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist klar, das hat sich bei den Hautflüglern so entwickelt. Aber das hat sich auch bei den Termiten entwickelt, die Fluginsekten wie die Käfer sind. Es war kein einmaliger Prozess, sondern es gibt wohl mehr als 10 Parallelentwicklungen. Warum waren die doppelt so artenreichen Käfer, die sich an weit extremere Umgebungen als die Hautflügler anpassen konnten, davon ausgeschlossen? Das ist die Frage. Simone C. Müller (Diskussion) 10:54, 26. Jun. 2021 (CEST)
- "Das Funktionieren der Insektenstaaten ist an komplizierte Kommunikationssysteme gebunden, was sich wiederum in einer Vielzahl verschiedenster Signalsysteme unter Ausnutzung des chemischen (Pheromone, vor allem bei Ameisen), des taktilen, des akustischen aber auch des optischen Kanals (Bienensprache) äußert. Das Zentralnervensystem der staatenbildenden Insekten gehört zu den kompliziertesten unter allen Insekten." Lexikon der Neurowissenschaft auf spektrum.de.--Chianti (Diskussion) 08:52, 26. Jun. 2021 (CEST)
Science Fiction Filme, die keine Dystopien sind?
Aufgrund einer Doku über DDR Science Fiction Filme, die grundsätzlich positiv ausgerichtet waren und ohne Horror/Aliens auskommen, die Frage, gibt es ("westliche") Science Fiction Filme ohne Dystopie bzw. mit optimistischen Ausblick?--Wikiseidank (Diskussion) 22:14, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Das fünfte Element, (T)Raumschiff Surprise – Periode 1, Spaceballs. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 25. Jun. 2021 (CEST)
- E.T. – Der Außerirdische, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Solaris (1968), Solaris (1972), Solaris (2002), Die phantastische Reise, Der 200 Jahre Mann und viele viele andere aus dere Kategorie Science-Fiction-Film. -- 2A02:1205:5014:8C90:126:9353:6EE1:B0AF 22:50, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ganz kurze Antwort: Ja.
Kurze Antwort: Ja, Hunderte!
Zu lange Antwort:- Der 200 Jahre Mann
2001: Odyssee im Weltraum
Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971)
Armageddon – Das jüngste Gericht
Unfall im Weltraum
Cocoon (Film)
Contact (1997) usw.
Beim weiteren Durchgehen der Liste Kategorie:Science-Fiction-Film würden mir noch Dutzende – wenn nicht: Hunderte! – von Beispielen einfallen, die ich selbst gesehen habe.
- Der 200 Jahre Mann
- Die Dystopie mag eine Unterart der Science-Fiction sein, aber sicherlich keine notwendige Bedingung. Bsplsw. Zeitreisen sind ein SF-Thema, das auch ohne Dystopie blendend funktioniert, und oft wird SF genutzt, um gerade den „optimistischen Ausblick“ zu forcieren: Wie könnte die Welt aussehen, wenn man bsplsw. diesen positiven Gedanken weiter verfolgen würde? Wer SF auf Dystopie und Pessimismus reduziert, beraubt sich des Spaßes an der Sache! -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:51, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Unbedingt: Dark Star (USA 1974, R: John Carpenter). --2.202.185.252 23:25, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Es gibt nun wirklich genug, zumal die Frage ist, was eine Dystopie ist. Wenn alle Protagonisten in einer schrecklichen Diktatur leben, oder reicht es schon, wenn die Menschen in einem freien "Paradies" leben, dieses aber ständig in Kriegen verteidigen müssen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:48, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Da bedarf es wirklich einiger Abstufungen. In einigen Beispielen bezieht sich das "positiv" auf ein "gutes Filmende", zu einer trotzdem bevorstehenden Dystopie ("gerade nochmal gut gegangen")? Hat sicherlich auch mit der eigenen Sichtweise zu tun, ob man aus SF-Filmen zieht, "es wird zwangsläufig mies" oder "egal wie mies es wird, Rettung ist möglich" (für einige).--Wikiseidank (Diskussion) 09:07, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Arrival, E.T. - Der Außerirdische, District 9, Unheimliche Begegnung der Dritten Art --Christian140 (Diskussion) 10:16, 26. Jun. 2021 (CEST)
- District 9 keine Dystopie, der war lustig.--Chianti (Diskussion) 10:46, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Arrival, E.T. - Der Außerirdische, District 9, Unheimliche Begegnung der Dritten Art --Christian140 (Diskussion) 10:16, 26. Jun. 2021 (CEST)
Schon der allererste Science-Fiction Film der Welt, Die Reise zum Mond von 1902, war keine Dystopie, sondern eine Komödie. Auch der erste deutsche Sci-Fi, Der Tunnel (1915), endet mit dem erfolgreichen Abschluss eines Großprojekts. Das Himmelsschiff von 1918 hat eine pazifistische Botschaft.--Chianti (Diskussion) 11:09, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Das ganze Star-Trek-Franchise zeichnet eine sehr optimistische Zukunft. --Φ (Diskussion) 11:13, 26. Jun. 2021 (CEST)
Ausergewöhnliches türkis im Meer vor Rhodos
Moin moin, mir ist speziell in Rhodos bzw. der Ostküste der Insel dieser spezielle Farbton in türkis bzw. hellblau aufgefallen (s. Bild, also zwischen Strand und dem dunkelblau). Woher kommt es, dass das Wasser hier genau diesen Ton hat? Es unterscheidet sich etwas von den meisten anderen standnahen Farbtönen am Mittelmeer. Liegt das am Untergrund? Oder täuscht einfach der Eindruck?
--77.190.114.89 22:53, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, es liegt am muschelkalkhaltigem hellen Untergrund und fehlender Sedimentverwirbelung. Ein Beispiel dafür ist auch der künstliche aufgeschüttete Strand "Playa de Amadores" auf Gran Canaria, spezieller weißer Sand und weitgehend vom Meer geschützt. https://www.hallokanarischeinseln.com/sites/default/files/styles/masonry_image/public/resources/resource_image/Galeria-Amadores-01_0.jpg?itok=XAqrJm2s Lg--Doc Schneyder Disk. 23:09, 25. Jun. 2021 (CEST)
- Lipari, der Strand vor dem Kalkwerk, hat auch dieses türki(e)se Türkis.--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 26. Jun. 2021 (CEST)
- shipwreck-beach (Navigo-Strand) auf Zakynthos auch [16] - StephanPsy (Diskussion) 10:00, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Lipari, der Strand vor dem Kalkwerk, hat auch dieses türki(e)se Türkis.--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 26. Jun. 2021 (CEST)
26. Juni
Bilderrätsel, mal wieder
.
Das war Iosif Trifa. Aber, wann? 1931? --fossa net ?! 03:15, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Hier wird das Bild im Zusammenhang mit 1928 gezeigt. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 10:57, 26. Jun. 2021 (CEST)
Russland und Weißrussland auf Russisch
Frage anlässlich des bevorstehenden Meinugsbildes zu Belarus/Weißrussland und dem Argument, dass die Benennung "-russland" sachlich falsch sei: Was ist eigentlich der sprachliche Hintergrund, dass selbst auf Russisch die Schreibweisen für Россия und Белоруссия verschieden sind? --KnightMove (Diskussion) 11:17, 26. Jun. 2021 (CEST)
- vermutlich russisch vs. weißrussisch. Zwar eng verwandt aber eben nicht identisch... --Benutzer:Duckundwech 11:24, 26. Jun. 2021 (CEST)
- Es handelt sich um eine sprachlich ältere Realisierung (noch in der Rus' erkenntlich) und die ist eher ethnisch/sprachlich motiviert als geografisch, vgl. unseren Artikel zu Russländisch. -ZT (Diskussion) 12:20, 26. Jun. 2021 (CEST)