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Jolimont (Bern)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen von Bern
Jolimont
Gebräuchliches Quartier von Bern
Karte von Jolimont
Koordinaten 602546 / 199061Koordinaten: 46° 56′ 33″ N, 7° 28′ 19″ O; CH1903: 602546 / 199061
Höhenbereich 550–564 m ü. M.
Fläche 0,068 km²
Einwohner 534 (31. Dez. 2024)[1]
Ausländeranteil 22.28 % (31. Dez. 2024)[2]
Arbeitsstätten 20 (31. Dez. 2023)[3]
Quartiernummer 423
Postleitzahl 3006
Statistischer Bezirk Schosshalde und Murifeld
Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde

Jolimont ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde, dort den statistischen Bezirken Schosshalde und Murifeld. Es grenzt an die gebräuchlichen Quartiere Murifeld, Ostring, Freudenberg und Sonnenhof.[4]

Im gebräuchlichen Quartier betrug die Wohnbevölkerung am 31. Dezember 2023 insgesamt 534 Personen. Davon waren 46,1 Prozent Männer und 53,9 Prozent Frauen. 2024 wurden 2 Personen eingebürgert. 1 Geburt standen 1 Todesfall gegenüber. Es wurden 2 Ehen geschlossen und es gab 1 Scheidung. 415 Personen hatten die Schweizer Staatsbürgerschaft, 119 waren Ausländer (die Ausländerquote beträgt 22.28 %).[2]
Es befanden sich dort 20 Arbeitsstätten[3] (Stand:31. Dezember 2023)

Die Gesamtbevölkerung ist nach Altersklassen in Jahren wie folgt aufgeteilt:[1]

Altersklasse Anz. Einw. Anteil in %
0–6 (Vorschule) 28 5.24
7–15 (Schule) 30 5.62
16–19 (Ausbildung) 11 2.06
20–64 (Berufsphase) 343 64.23
ab 65 (Rentner) 122 22.85

Jolimont war der Name eines Landguts zwischen Kasthofer- und Jolimontstrasse. Der Herrenstock (Kasthoferstrasse 38) wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut.[5]

Die Wohnbebauung besteht als Reihenhäusern und einigen Mehrfamilienhäusern. 2017 wurde festgestellt, dass viele Kinder mit Migrationshintergrund in diesem Quartier wohnen. Die Armutsquote wird als tief eingeschätzt. Der Anteil der Familienhaushalte ist mit 15 % ebenfalls tief. Auch der Anteil der Kinder von 0–12 Jahren ist eher tief mit 8,0 %. Alle Quartiere weisen eine hohe Anzahl an Einpersonenhaushalten auf.[6] Im Quartier liegt die Volksschule Sonnenhof, die 1950 erbaut und nach 2006 erweitert wurde.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b Polizeiinspektorat Stadt Bern, Einwohnerdatenbank; Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten, Ordipro (einige online)
  2. a b Schweizer und Ausländer gemäss Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2024
  3. a b Bundesamt für Statistik, Statistik der Unternehmensstruktur STATENT
  4. Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»).
  5. Berchtold Weber: Historisch-topografisches Lexikon der Stadt Bern. Schriften der Berner Burgerbibliothek.
  6. Sozialräumliche Analyse Stadtteil IV Grundlagendokument zur Implementierung der offenen Arbeit mit Kindern im Stadtteil (Memento des Originals vom 30. August 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/spieleninbern.ch auf spieleinbern.ch, S. 28.
  7. Erweiterung und Optimierung Volksschule Sonnenhof August 2006 auf bern.ch.