Zum Inhalt springen

Hal Linden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hal Linden (2011)

Hal Linden (eigentlich Harold Lipshitz; * 20. März 1931 in New York City, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der insbesondere als Hauptdarsteller der Krimiserie Barney Miller (1975–1982) bekannt wurde.

Hal Linden wurde als Harold Lipshitz in New York City als Sohn von Frances Rosen und Charles Lipshitz geboren. Er studierte an der Manhattan School of Performing Arts und arbeitete anschließend als Klarinettist und Sänger. Bei einem Stopp an einer Tankstelle in Linden, New Jersey, legte er sich den Bühnennamen Hal Linden zu. Anschließend leistete er seinen Wehrdienst bei der United States Army, wo sein Interesse für die Schauspielerei begann. Nach seiner Entlassung begann er im New Yorker American Theatre Wing mit seiner Schauspielausbildung. Er konnte sich als Theaterschauspieler etablieren und wurde 1971 für seine Darstellung in dem Musical The Rothschilds mit einem Tony Award als bester Hauptdarsteller in einem Musical ausgezeichnet.

Seine bekannteste Rolle erhielt er 1975: Für die Serie Barney Miller wurde er für die Hauptrolle des Captain Barney Miller gecastet, die er von 1975 bis 1982 in 171 Folgen spielte. Für seine Darstellung wurde er von 1976 bis 1978 und 1981 jeweils für einen Golden Globe Award als bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical nominiert. Außerdem war er siebenmal in Folge von 1976 bis 1982 für den Emmy nominiert. Auch im Alter von über 90 Jahren ist Linden gegenwärtig noch als Schauspieler aktiv, beispielsweise 2023 im Film You People.

Während seiner Theaterzeit in New York lernte er 1955 die Tänzerin Francis Martin kennen, die er am 13. April 1958 heiratete. Beide haben vier gemeinsame Kinder und blieben bis zu Martins Tod 2010 verheiratet.[1]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1960: Anruf genügt – komme ins Haus (Bells Are Ringing)
  • 1979: When You Comin’ Back, Red Ryder?
  • 1983: Starflight One – Irrflug ins Weltall (Starflight: The Plane That Couldn’t Land, Fernsehfilm)
  • 1983: Die dritte Liebe (The Other Woman, Fernsehfilm)
  • 1985: Die Errol-Flynn-Legende (My Wicked, Wicked Ways: The Legend of Errol Flynn, Fernsehfilm)
  • 1989: Den Träumen keine Chance (Dream Breakers, Fernsehfilm)
  • 1995: The Colony – Umzug ins Verderben (The Colony, Fernsehfilm)
  • 1996: Rebecca – Liebe ist nicht angesagt (Just Friends)
  • 1997: Tango gefällig? (Out to Sea)
  • 1997: Teen-Spirit 2000 (The Others)
  • 1999: Rockford: Nur Blut verkauft sich gut (The Rockford Files: If It Bleeds… It Leads, Fernsehfilm)
  • 2002: The Glow – Der Schein trügt (The Glow, Fernsehfilm)
  • 2016: Stevie D.
  • 2018: The Samuel Project
  • 2019: Grand-Daddy Day Care
  • 2023: You People
Commons: Hal Linden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hal Linden and Christina Pickles SummerOn Golden Pond | LA STAGE TIMES. 27. Februar 2015, abgerufen am 19. März 2025.