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Wikipedia:Meinungsbilder/Artikellemma Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. August 2011 um 18:57 Uhr durch Yikrazuul (Diskussion | Beiträge) (Ich nehme das Meinungsbild formal an: +1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieses Meinungsbild begann am 15. August 2011 um 12:00 Uhr und endete am 29. August 2011 um 12:00 Uhr. Bitte nicht mehr abstimmen!

Dieses Meinungsbild soll das Lemma Beschneidung weiblicher Genitalien auf seine Angemessenheit prüfen, nachdem alle anderen Versuche einer Konsensfindung an der unterschiedlichen Auslegung vorhandener Richtlinien gescheitert sind. Die Abstimmenden sollen entscheiden, ob durch eine Verschiebung nach Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien den Wikipedia-Richtlinien besser entsprochen werden kann als durch den Status quo.

Initiatoren und Unterstützer

Initiator
Unterstützer (10 stimmberechtigte Unterstützer erforderlich, Stimmberechtigung überprüfen)

Die Unterstützer sind mitverantwortlich dafür, dass dieses Meinungsbild nur startet, wenn es zur Abstimmung geeignet ist. Falls du dich hier bereits vor Ausformulierung des Meinungsbildes eingetragen hast, solltest du deinen Eintrag hier zurückziehen, falls dem Meinungsbild droht, in ungeeignetem Zustand gestartet zu werden.

  1. --Belladonna 14:54, 21. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
  2. --PM3 18:16, 26. Jul. 2011 (CEST) sollte geklärt werden, siehe Diskussionsliste[Beantworten]
  3. --Hedwig in Washington (Post?)B 23:30, 29. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
  4. --Freud DISK 20:17, 31. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
    --Aalfons 02:13, 1. Aug. 2011 (CEST) Ziehe meine Unterstützung zurück, im Grundsätzlichen haben mich die Argumente der Gegner letztlich doch überzeugt. --Aalfons 17:29, 8. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  5. --Α72 08:28, 1. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  6. --Fröhlicher Türke 08:46, 5. Aug. 2011 (CEST) (begründung auf disk.)[Beantworten]
  7. --dontworry Eintrag am 5. August 2011 um 10:42
  8. --JosFritz 10:49, 5. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
    --Engeltr 17:47, 5. Aug. 2011 (CEST) Na dann.siehe Aalfons--Engeltr 14:02, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  9. --Lutheraner 14:40, 8. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  10. --Franz Jäger Berlin 11:41, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hintergrund

Der Frage, die hier der Gemeinschaft zur Abstimmung vorgelegt wird, geht eine langjährige und kontroverse Diskussion voraus. Seit Jahren wird auf der Diskussionsseite des Artikels darüber debattiert, ob der Verstümmelungsbegriff im Lemma untergebracht werden soll. Auch eine Empfehlung des Schiedsgerichts von 2008 führte zu keiner Verschiebung, da sich ein Konsens, den das Schiedsgericht voraussetzte, nicht finden ließ.

Die Frage, welches Lemma den Namenskonventionen und dem Neutralitätsgebot entspricht, soll der Gemeinschaft als Entweder-Oder-Frage vorgelegt werden (also zwei Optionen), damit sich eine eindeutige Mehrheit bilden und die Patt-Situation überwunden werden kann. Beide Seiten stellen die Argumente für ihre Positionen hier vor.

Bisherige Diskussionen ohne Resultat

Bisherige Lemmata

Vorhandene Richtlinien

Nach jahrelanger Diskussion über das Lemma wurde der Fall 2008 an das Schiedsgericht übergeben. Dabei ging es um die Entscheidung zwischen Beschneidung weiblicher Genitalien und Verstümmelung weiblicher Genitalien, also nicht um die hier vorgeschlagene Kombination beider Begriffe.

Das Schiedsgericht berief sich auf die allgemein anerkannte Praxis, dass umstrittene Änderungen nur nach eingehender Diskussion und einem abschließenden Konsens durchgeführt werden sollen. Es bekräftigte, dass wissenschaftliche Quellen gegenüber journalistischen Quellen Vorrang hätten und zog für die Urteilsfindung eine Bibliografie von 1993[1] heran, nach deren Auszählung „Beschneidung“ in der damaligen wissenschaftlichen Literatur häufiger verwendet wurde. Das Schiedsgericht, das nicht in inhaltliche Entscheidungen eingreift, gab folgende Empfehlung heraus (siehe Schiedsgerichtsurteil von 2008):

„Aufgrund dieser Auswertung, die wir als zugunsten des Begriffs „Beschneidung“ ausgegangen sehen, bitten wir die Beteiligten, sich auf ein Lemma zu einigen. […] [E]rst, wenn ein Konsens gefunden wurde, kann erneut verschoben werden.“

Vorschlag

Das Lemma des Artikels Beschneidung weiblicher Genitalien soll in „Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien“ umbenannt werden. Erneute Umbenennungen des Lemmas aufgrund neuer Erkenntnisse sind möglich, sofern der Begriff „Verstümmelung“ dabei erhalten bleibt.

Die Abstimmung über diesen Vorschlag wird nicht zu einer gesonderten Richtlinie führen, sondern eine Interpretation der vorliegenden Regeln nach sich ziehen.

Argumente für den Vorschlag

Korrekte und neutrale Abbildung des Artikelinhaltes
  • Beschneidung und Verstümmelung haben unterschiedliche Bedeutungen; sie sind Teilsynonyme. „Beschneidung“ benennt die Vorgehensweise (Schneiden mit scharfen Gegenständen), die kulturelle Absicht der Praxis (Tahāra) und das rituell-planmäßige, immer ähnliche Vorgehen. „Verstümmelung“ benennt auch das Endergebnis und weist auf den Funktionsverlust abgeschnittener oder verstümmelter Geschlechtsorgane und gesundheitliche Folgen hin. Der Artikel behandelt ausdrücklich beide Aspekte (siehe Einleitungssatz). Die Beschränkung des Lemmas auf nur einen davon gibt das Thema unvollständig und einseitig wieder und verletzt damit das Neutralitätsgebot.
  • Beschneidung/Verstümmelung und Infibulation gehören bei Typ III-Beschneidungen zusammen. Bei der Infibulation wird nicht geschnitten, sondern genäht.[2][3] Sie ist daher im bestehenden Lemma nicht inbegriffen. Dieses bildet also nicht alle Formen ab. Es bezieht sich vielmehr nur auf leichte Varianten. Während der Begriff „Beschneidung“ bei der bloßen Entfernung der Klitorisvorhaut noch zutreffend ist, wird er euphemistisch, wenn auch Klitoris und Schamlippen entfernt werden; er wird falsch, wenn zudem eine Infibulation durchgeführt wird.

Einhaltung der Namenskonventionen

  • Laut WP:NK richtet sich „[d]er Artikeltitel [...] nach objektiven Gegebenheiten außerhalb der Wikipedia (allgemeine Gebräuchlichkeit, verbindliche amtliche Bezeichnungen, anerkannte Fachterminologie usw.)“:
  1. Allgemeiner Sprachgebrauch: Beide Begriffe, „Beschneidung“ und „Verstümmelung“, sind im deutschen Sprachraum ähnlich gebräuchlich: [20][21][22][23]
  2. Amtliche Bezeichnungen: Aktuelle Gesetzentwürfe, Bundesregierung, Bundesrat und Bundesministerien verwenden den Verstümmelungsbegriff: [24][25][26][27]
  3. Fachterminologie: In der Fachliteratur ist die Terminologie heftig umstritten. Beide Begriffe, Verstümmelung und Beschneidung, werden von Wissenschaftlern verwendet. Neue Fach-Publikationen verweisen teilweise auf die entbrannten Diskussionen um die Benennung und verwenden dann eine Kombination beider Begriffe. Nachweis der gleichrangigen Etablierung in der Fachliteratur (JSTOR): [28][29][30]
→Siehe auch: Ausführliche Übersicht über die verwendeten Belege

Zulässigkeit und Notwendigkeit des MBs

  • Meinungsbilder zu einem einzigen Artikel sind unüblich, aber zulässig.
  • Die WP:MB-Konventionen schließen Meinungsbilder über inhaltliche Fragen nicht aus: „Inhaltliche Kontroversen sollten nach Möglichkeit nie per Meinungsbild, sondern immer in der Diskussion nach den vorgebrachten Argumenten und Belegen entschieden werden.“ Die Möglichkeiten der Diskussion wurden in großem Umfang genutzt und haben keinen Konsens erzielt. Wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, ist ein Meinungsbild das Mittel der Wahl, um eine von Allen akzeptierte Entscheidung herbeizuführen.
  • Das vorliegende Problem ist ein Sonderfall und rechtfertigt eine Sonderentscheidung durch die Community. Ohne eine von einer großen Benutzerzahl legitimierte Entscheidung ist es nicht lösbar.

Argumente gegen den Vorschlag

Unzulässigkeit des MBs

  • Meinungsbilder dienen laut WP:MB dazu, „generelle Fragen zu klären, die sich bei der Arbeit an der Enzyklopädie ergeben, und um in Teilbereichen der Enzyklopädie Konsistenz herzustellen“. Ziel eines Meinungsbildes ist es, eine für möglichst viele Benutzer zufriedenstellende und praktikable Richtlinie zu finden. Die Entscheidung über die Betitelung des Artikels Beschneidung weiblicher Genitalien ist keine „generelle Frage“ im Sinne von WP:MB; die Funktion der Wikipedia insgesamt wird durch die unterschiedlichen Positionen hierzu nicht tangiert. Die Entscheidung über einzelne Artikeltitel im Wege von Meinungsbildern herbeizuführen, ist nicht vorgesehen. WP:MB erwartet: „Um die Leute, die hier hauptsächlich Artikel schreiben wollen und mit Politik nichts am Hut haben, nicht zu belasten, versucht bitte, Meinungsbilder auf ein Minimum zu reduzieren“.
  • WP:MB erwartet: „Inhaltliche Kontroversen sollten nach Möglichkeit nie per Meinungsbild, sondern immer in der Diskussion nach den vorgebrachten Argumenten und Belegen entschieden werden.“ Es wurden nicht - wie von der Unterstützer-Seite suggeriert - alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Lemma-Frage anderweitig zu klären. In der vorangegangenen Diskussion wurden - angelehnt an die Entscheidung und Begründung des Schiedsgerichts - konkrete Wege dazu aufgezeigt, etwa die Auswertung einer aktuelleren Bibliografie, die die Anzahl der in der Fachliteratur verwendeten Terminologie wiedergibt. Ein derartiger Versuch wurde von den Befürwortern eines Artikeltitels, der den Begriff „Verstümmelung“ enthält, nicht unternommen bzw. dokumentiert.
  • Es gilt hier weiterhin die Entscheidung des Schiedsgerichtes von 2008: „... erst, wenn ein Konsens gefunden wurde, kann erneut verschoben werden“. Ein MB ist kein Konsens in einer Artikel-Sachdiskussion und ersetzt keine Fakten.
  • Der aktuelle Vorschlag will den Artikeltitel auf unbestimmte Zeit per Mehrheit im Meinungsbild festlegen. Erneute Umbenennung ist zudem laut Vorschlag nur erlaubt, „sofern der Begriff „Verstümmelung“ dabei erhalten bleibt“. Der Vorschlag setzt sich damit über WP-Grundprinzipien und -Richtlinien zur Wahl des Artikeltitels und zur Formulierung von Artikelinhalten hinweg, deren Abänderung oder Gültigkeit hier nicht zur Abstimmung gestellt werden. Zu befürchten ist, dass eine solche Praxis des Abstimmens über und zur Festlegung von Inhalten an bestehenden Richtlinien vorbei zum Vorbild für die Artikelerstellung zu anderen kontroversen Themen wird.

Unzulässigkeit des Vorschlags

  • Es gilt die Vorgabe der Namenskonventionen: „Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist. ... Der Artikeltitel richtet sich nach objektiven Gegebenheiten außerhalb der Wikipedia (allgemeine Gebräuchlichkeit, verbindliche amtliche Bezeichnungen, anerkannte Fachterminologie usw.).“ Der vorgeschlagene Artikeltitel entspricht diesen Vorgaben nicht, da er eine nach WP:KTF#Begriffsfindung unerwünschte Begriffsetablierung darstellt. Die unter 'pro' angegebenen Beispiele zu Lemmata mit 'und' haben (sofern nicht WP-spezifisch wie 'Liste'n-Lemmata) eine z.B. via Google-Books und -Scholar überprüfbare Verbreitung in der jeweiligen Fachsprache, der hier zur Abstimmung gestellte Vorschlag bleibt hingegen ohne Beleg über eine Relevanz außerhalb der Wikipedia.
  • Beschneidung weiblicher Genitalien“ und „Verstümmelung weiblicher Genitalien“ bezeichnen dasselbe Thema und unterscheiden sich nur hinsichtlich ihrer Konnotation. Persönliche Betrachtungen zu den Begriffen „Beschneidung“, „Infibulation“ und „Verstümmelung“, mit dem Ziel, „Beschneidung“ und „Verstümmelung“ in ihrem Bedeutungsumfang bezüglich des Artikelthemas unterschiedlich zu definieren (vgl. Pro-Argumentation: „Bei der Infibulation wird nicht geschnitten, sondern genäht. Sie ist daher im bestehenden Lemma nicht inbegriffen.“), sind für die Wikipedia wegen WP:KTF und WP:Q irrelevant. Der im Jahr 2007 veröffentlichte gemeinsame „Leitfaden Weibliche Genitale Beschneidung - Umgang mit Betroffenen und Prävention“ der AG Frauengesundheit in der Entwicklungs-Zusammenarbeit und verschiedener Mitgliedsorganisationen von INTEGRA – Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung stellte fest, dass „Beschneidung“ (engl. cutting, circumcision; francophon: „excision“) „kein Urteil“ enthält, „insofern neutral“ sei, während „Verstümmelung“ als „stigmatisierend“ eingeschätzt wird.[4] Als Artikeltitel (Hauptlemma) sollte laut WP:NK „diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist“. Nach Auswertung der oben erwähnten Bibliographie von 1993[1] ist das im deutschen Sprachraum „Beschneidung“. Unterschiedliche Verwendungen einzelner Worte haben keine Wirkung auf feststehende etablierte Gesamtausdrücke. Gibt es alternative Bezeichnungen für den im Artikel behandelten Sachverhalt (Synonyme), dann sollten unter diesen Bezeichnungen Weiterleitungen (auch Redirects genannt) auf den Artikel angelegt werden. Solche Weiterleitungen existieren bereits sei Jahren, ebenso die Erwähnung von synonymen Lemmata in der Artikeleinleitung.
  • Laut Vorschlag sind "Erneute Umbenennungen des Lemmas aufgrund neuer Erkenntnisse (...) möglich, sofern der Begriff „Verstümmelung“ dabei erhalten bleibt." Aber die Pro-Argumentation bemüht sich lediglich zu begründen, warum „Beschneidung“ und „Verstümmelung“ zur Bezeichnung des Artikelthemas gleich relevant seien. Konkret behauptet wird beispielsweise, dass beide Begriffe „im deutschen Sprachraum ähnlich gebräuchlich“ seien. Auch vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, warum ausgerechnet „Verstümmelung“ in Zukunft als notwendiger Teil des Hauptlemmas festgeschrieben werden soll, „Beschneidung“ hingegen nicht. Die Pro-Argumentation begründet dies an keiner Stelle.

Inhaltliche Probleme

  • Die Wikipedia ist ein Enzyklopädieprojekt und das Hauptlemma ist nach WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung der Ausgangspunkt zur Darstellung des Artikelthemas. Sprachpolitische Ambitionen sind wegen WP:WWNI Punkt 3 als Zweck der Wikipedia ausdrücklich ausgeschlossen. Die Befürworter des Status quo sind sich bewusst, dass ein Hauptlemma ohne inkludiertes Werturteil bzgl. der zu beschreibenden Praktiken als Ausgangspunkt für die Themendarstellung von entscheidendem Vorteil ist. Ein Enzyklopädieartikel muss − anders als ein politischer Flyer oder eine juristische Bewertung − das Thema auch anthropologisch und sozialpsychologisch betrachten. Hierzu müssen direkt oder indirekt auch Wertungen der Durchführenden dargestellt werden, welche sprachlich mit dem in „Verstümmelung“ inkludierten, gegensätzlichen Werturteil kollidieren. Auch andere, moderne deutschsprachige Lexika bzw. Enzyklopädien wie die Werke des Bibliographischen Instituts & F. A. Brockhaus benutzen Beschneidungsbegriffe („Beschneidung“ oder „Beschneidung der Frau“) als Lemma für die Darstellung des Themas.
  • Auf der Belegseite der MB-Befürworter wird festgehalten, dass in der internationalen Fachsprache von Fachautoren und -autorinnen die Begriffe „Female Genital Mutilation“ (Verstümmelung weiblicher Genitalien), „Female Circumcision“ (weibliche Beschneidung), „Female Genital Cutting“ (Schneiden weiblicher Genitalien) und „Female Genital Surgeries“ (Operationen weiblicher Genitalien) verwendet werden. Hier wurde nahegelegt, dass in der neueren Literatur der Begriff 'Beschneidung w.G.' deutlich überwiegt.
  • Die Richtlinie zu Belegen formuliert: „Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Quellen enthalten. (...) Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte (...) In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter jederzeit unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden.“ Das Hauptlemma ist ein wichtiger Teil des Artikels. Für die Existenz der Bezeichnung „Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien“ existieren jedoch keinerlei zuverlässige Informationsquellen. Dieser Terminus könnte somit jederzeit unter Hinweis auf die Belegpflicht aus dem Artikel entfernt werden.

Verfahren

Die Abstimmung gliedert sich in zwei Teilabstimmungen. Jeder stimmberechtigte Benutzer hat eine Stimme pro Teilabstimmung.

Formale Gültigkeit

Hier wird über die Zulässigkeit, die formale Korrektheit des Verfahrens und die inhaltliche Korrektheit des Antragstextes entschieden. Entfallen auf Ich nehme das Meinungsbild formal an mehr Stimmen als auf Ich lehne das Meinungsbild formal ab, so ist das Meinungsbild formal angenommen. Wird diese Mehrheit verfehlt, so haben die unter Inhaltliche Abstimmung getroffenen Entscheidungen keine Gültigkeit. Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt.

Inhaltliche Abstimmung

Hier wird über den Vorschlag zur Umbenennung des Artikels abgestimmt. Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Der Vorschlag ist gewählt, wenn er mehr als 50 % der zu berücksichtigenden Stimmen der inhaltlichen Abstimmung erhält.

Abstimmung

Formale Gültigkeit

Ich nehme das Meinungsbild formal an

  1. Alraunenstern۞ 12:13, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  2. --Fröhlicher Türke 12:25, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  3. --Belladonna 12:31, 15. Aug. 2011 (CEST) weil die besseren Argumente im Vergleich zu harten Bandagen keine Chance hatten[Beantworten]
  4. --Die Sengerin 12:44, 15. Aug. 2011 (CEST) - weil in der Artikeldiskussion leider nicht die besseren Argumente zählen, sondern die höhere Aggressionsbereitschaft[Beantworten]
  5. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:54, 15. Aug. 2011 (CEST) Weil ich die Verzweiflung über den ungeklärten Zustand nachvollziehen kann – in diesem Einzel-/Ausnahmefall. Normalerweise sollte man nicht über Lemmata abstimmen.[Beantworten]
  6. --Akkakk 13:01, 15. Aug. 2011 (CEST)
  7. --Gripweed 13:18, 15. Aug. 2011 (CEST) bei der Vorgeschichte gibts wohl keinen anderen Weg[Beantworten]
  8. --PM3 13:36, 15. Aug. 2011 (CEST) Ausnahmsweise, zur Behebung eines Missstandes. Die besseren Argumente hatten hier nie eine Chance gegen die stärkeren Ellenbogen.[Beantworten]
  9. --Cymothoa 13:42, 15. Aug. 2011 (CEST) „Inhaltliche Kontroversen sollten nach Möglichkeit nie per Meinungsbild [...] entschieden werden.“ Auch wenn "nach Möglichkeit nie" mein Sprachzentrum schaudern lässt[Beantworten]
  10. --Krächz 14:13, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  11. --Zeiserl 14:19, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  12. Simplicius 14:24, 15. Aug. 2011 (CEST) In der Beschreibung des Falls ist klar dargestellt, dass das Prinzip der friedlichen Erörterung bei einem Thema wie dem hier vorgestellten Artikel nicht mehr funktioniert. Die Community ist das höchste beschlussfassende Organ und somit zuständig.[Beantworten]
  13. --dontworry 15:42, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  14. --Franz Jäger Berlin 15:49, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  15. --Lokiseinchef 16:34, 15. Aug. 2011 (CEST) Weil absolute Regeln, tote Regeln sind. Es gibt den begründeten Einzelfall... dieses Lemma ist einer davon.PS: Ich finde es schon bezeichnend, dass viele Gegner sich auf die formale Ablehnung des MB's zurückziehen und in der Sache nicht abstimmen. Der Zwang zur konsensualen Entscheidung im Schiedsgerichtsverfahren hat offensichtlich versagt, weil er den Konsens als Lösungsweg voraussetzte, wo es diesen ganz offensichtlich nicht gab. Anstatt Raum für einen demokratischen Mehrheitsentscheid – auf Basis eines beide Seiten berücksichtigenden Kompromisses(!) – zu schaffen, um in der Sache weiter zu kommen, wird auf Prinzipien verwiesen. Da erstarren Richtlinien, die ursprünglich nur unterstützen sollten, zur bloßen Hülle. Ich vermisse Sach- und Lösungsorientierung.[Beantworten]
  16. --Berita 17:48, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  17. --Prüm 18:14, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  18. Problemfelder anpacken statt wegschauen. -- Yikrazuul 18:57, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich lehne das Meinungsbild formal ab

  1. --Toter Alter Mann 12:27, 15. Aug. 2011 (CEST) Der nächste Versuch, Fachautoren den eigenen Willen aufzuzwingen, ohne sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ach und außerdem wieder fehlende Zweidrittelmehrheit.[Beantworten]
    nur mal zur Erinnerung: auch die Sengerin wie auch meine Wenigkeit sind Fachautorinnen und der Vorwurf der mangelnden Auseinandersetzung mit dem Thema ist gegenüber der Initiatorin voll daneben--Belladonna 14:19, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  2. Die Argumente zur Unzulässigkeit des MBs überzeugen mich. --Minderbinder 12:32, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  3. --Orci Disk 12:33, 15. Aug. 2011 (CEST) solch emotional besetzte Themen sollten nicht per MB entschieden werden, zudem s. TAM[Beantworten]
  4. -- GEEZERnil nisi bene 12:33, 15. Aug. 2011 (CEST) Völlig unabhängig von Lemma: Grenzüberschreitend missbräuchlicher Einsatz eines Meinungsbildes. So etwas klären erwachsene, konsensfähige Menschen nach objektiven Kriterien auf der Diskussionsseite.[Beantworten]
  5. Umentschieden. →‎↔12:33, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  6. «« Man77 »» 12:39, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  7. -- Hgulf Diskussion 12:47, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  8. Praktisch, wenn die Argumente zum Ablehnen gleich ausführlich mitgeliefert werden… von den fehlenden 2/3 abgesehen. —mnh·· 12:48, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  9. Lemmafragen können nicht per Meinungsbild festgelegt werden. --GDK Δ 12:50, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  10. --Thogo 12:54, 15. Aug. 2011 (CEST) p.a.a.[Beantworten]
  11. --Cirdan ± 12:57, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  12. --Amga 12:58, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  13. Eherner Grundsatz, eine der wenigen unverrückbaren und auf immer feststehenden Regeln in diesem Projekt: Über Inhalte wird nicht abgestimmt, sondern diskutiert und die besseren Argumente setzen sich durch. Marcus Cyron Mach Platz, hier kommt der Landvogt! 13:01, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  14. --Vanger !!? 13:11, 15. Aug. 2011 (CEST) MBs klären niemals inhaltliche Einzelfragen[Beantworten]
  15. siehe Minderbinder. --Katach 13:14, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  16. siehe GDK und Marcus -- Christian2003·???RM 13:21, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  17. --Dandelo 13:22, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  18. --08-15 13:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  19. -- Oliver aus Bremen Sprich! 13:43, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  20. --Wahldresdner 13:44, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  21. --Wnme Fragen?/ Bew. 13:50, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  22. --Christian1985 (Diskussion) 13:57, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  23. --Engeltr 14:03, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  24. --Steef 389 14:21, 15. Aug. 2011 (CEST) Siehe Vorredner, Inhalt => Argumente, kein MB, 2/3...[Beantworten]
  25. --Laibwächter 14:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  26. --Kuebi [ · Δ] 15:31, 15. Aug. 2011 (CEST) (siehe Minderbinder)[Beantworten]
  27. --Eschenmoser 15:36, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  28. --Mautpreller 15:37, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  29. -- Andreas König 15:47, 15. Aug. 2011 (CEST) hier wird versucht, aus persönlichen Partikulartinteressen heraus ein formell unsinniges Lemma durchzudrücken, das so auch bei jedem anderen Lemma achtkantig rausflöge[Beantworten]
  30. -- Blogotron /d 16:22, 15. Aug. 2011 (CEST) Wie Minderbinder. Außerdem existiert das vorgeschlagene Alternativlemma ja als Weiterleitung.[Beantworten]
  31. --Phoinix 16:23, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  32. --Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 16:36, 15. Aug. 2011 (CEST) Siehe Marcus (# 13)[Beantworten]
  33. --Ticketautomat 17:04, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  34. Koenraad Diskussion 17:07, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  35. --Bubo 17:19, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  36. per alle vor mir. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 17:20, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  37. --Gamma127 17:21, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  38. --Andim 17:27, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  39. --Leyo 17:30, 15. Aug. 2011 (CEST) siehe #9 und #13[Beantworten]
  40. --Drucker03 17:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  41. --jed 17:43, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  42. --DrCula? 17:49, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  43. --He3nry Disk. 18:01, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  44. --Don-kun Diskussion Bewertung 18:02, 15. Aug. 2011 (CEST) ich lehne es ab, dass es MBs über Artikelinhalte bzw. überhaupt einzelne Artikel gibt[Beantworten]
  45. --TJ.MD 18:04, 15. Aug. 2011 (CEST) Völlig vermurkste und einseitige Argumentabschnitte (das noch trotz meiner umseitigen Warnung) kommen noch zu schon genannten Gründen hinzu.[Beantworten]
  46. --Michileo 18:09, 15. Aug. 2011 (CEST) Ein MB ist für Lemmafragen das falsche Mittel.[Beantworten]
  47. --Marcus 18:10, 15. Aug. 2011 (CEST) Hier werden keine inhaltlichen Fragen per MB entschieden. Es gibt hierzu einen eindeutigen Schiedsgerichtentscheid.[Beantworten]
  48. --Ul1-82-2 18:12, 15. Aug. 2011 (CEST) sowas ist kein MB, zudem habe ich selten eine so einseitige Argumentationsskette gesehen, zudem gibt es einen klaren SG-Entscheid[Beantworten]
    Das stimmt nicht: Das Schiedsgericht hat nur eine Empfehlung herausgegeben. Das kannst du auch aus der Feder von Rainer Z selbst auf der Diskussionsseite nachlesen. --Die Sengerin 18:15, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
    Wie ich Stimmkommentare liebe... Zum Thema: Das SG hat eine eindeutige Entscheidung getroffen, nicht über den Name des Lemma, sondern über das Procedere der Namensfindung. Das fand aber bisher augenscheinlich nicht statt. Ul1-82-2 18:24, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  49. --Q-ßDisk. 18:38, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  50. --Ne discere cessa! 18:40, 15. Aug. 2011 (CEST) keine Einzelfallentscheidungen und erst recht nicht in inhaltlichen Fragen![Beantworten]
  51. Nicht geeignet für eine allgemeine Abstimmung. Sollte im Fachbereich geklärt werden. Generator 18:41, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  52. --Kompakt 18:53, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  53. --JWBE 18:54, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Enthaltung bezüglich der Gültigkeit

  1. ...

Inhaltliche Abstimmung

Für die Verschiebung nach „Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien“

  1. --Fröhlicher Türke 12:32, 15. Aug. 2011 (CEST) (verstümmelung ist der wissenschaftlich richtige ausdruck im europäischen kulturraum und in europäischen gesetzestexten. beispiel dafür, siehe definition einleitung A. problem und ziel. beschneidung für die unmenschliche barbarei der weiblichen genitalverstümmelung ist ein veralteter ausdruck und verharmlosender euphemismus für eine unmenschliche tortur und für verletzung von zentralen menschenrechten. eine encyclopaedie hat auch sprachlich zeichen zu setzen und sich an gültigen definitionen in gesetzestexten zivilisierter länder zu orientieren.)[Beantworten]
  2. --PM3 12:52, 15. Aug. 2011 (CEST) Verstümmelung ist die offizielle, amtlich-neutrale Sprachregelung in Deutschland und sollte hier nicht fehlen; ohne dieses Wort wird das Lemma zum POV. Noch besser fände ich Beschneidung/Verstümmelung weiblicher Genitalien.[Beantworten]
  3. --Akkakk 13:00, 15. Aug. 2011 (CEST)
  4. --Neun-x 13:01, 15. Aug. 2011 (CEST) (so isses. In 'Verstümmelung' steckt etymologisch "Stumpf" drin: Stumpf ist das, was (v.a. von einer Extremität) nach einer Amputation überbleibt (=> ähnlich Baumstumpf). *Zitat: Verstümmelung (..) bezeichnet die als nachteilig bewertete, radikale Veränderung der Gestalt durch äußere Einwirkung.[1] Der Begriff kann sowohl für den Vorgang wie auch für das Ergebnis stehen.[2] Verstümmelung kann mit Verlust von Funktion oder wichtiger Bestandteile einhergehen.[Beantworten]
    • Wenn z.B. ein Unfallopfer bei einem schweren Unfall mehrere Gliedmaßen verliert,sagt man "er/sie/es ist verstümmelt." Ist das eine Wertung ??? Allenfalls eine Konnotation - implizite Aussage der Art "verstümmelt ist das Leben schwer(er)".
    • Ich sehe in der deutschen (Bildungs-)Sprache eine Tendenz, gebräuchliche Worte zu vermeiden - aus der Befürchtung 'bloß nix falsch' zu machen und in kein - tatsächliches oder vermeintliches - Political Correctness-Fettnäpfchen zu treten. Der Gebrauch unüblicher Worte (oft "extra-farblos" oder "Modell Wattebausch") kann ein Zeichen von Distinktion sein (man setzt sich von der Masse ab); er kann euphemistisch sein und/oder zu Missverständnissen führen.
    • Dies alles lehne ich ab: eine solche massive und sinnlose (und oft gewaltsam ausgeführte => Körperverletzung, manchmal mit Todesfolge) Sache "Beschneidung" zu nennen ist imo euphemistisch. Imo glasklarer Fall: umbenennen Neun-x
  5. --Belladonna 13:10, 15. Aug. 2011 (CEST) der Begriff Beschneidung verharmlost diese zutiefst menschen- und frauenverachtende Prozedur und entspricht nicht der Wirklichkeit dessen, was hier passiert. In Gesetzestexten wird Verstümmelung verwendet. Die weibliche Genitalverstümmelung ist ein Straftatsbestand und eine Menschenrechtsverletzung. Die Fachliteratur spiegelt beide Begrifflichkeiten wider. Eine Enzyklopädie sollte im Lemma dem behandelnden Inhalt gerecht werden und sich nicht am kleinsten gemeinsamen Nenner orientieren.[Beantworten]
  6. --Alraunenstern۞ 13:11, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  7. --Cymothoa 13:43, 15. Aug. 2011 (CEST), siehe oben "Einhaltung der Namenskonventionen", hier übrigens mal ganz einer meinung mit Simplicius (#9)[Beantworten]
  8. --Zeiserl 14:23, 15. Aug. 2011 (CEST) Grundsätzlich ungern, da eine Verstümmelung von weiblichen Genitalien längst nicht nur durch Beschneidungen herbeigeführt werden kann. Auch ist "Beschneidung" der wohl gebräuchlichste Ausdruck. Aber man muss nicht danach gehen, was gebräuchlich ist. Ergo vertrete ich es gerne, Maßnahme und Endergebnis in einem Lemma zu verzeichnen. --Zeiserl 14:23, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  9. Simplicius 14:27, 15. Aug. 2011 (CEST) Gern auch nur "Verstümmelung weiblicher Genitalien". Eine teilweise Entfernung der Klitoris ohne Indikation und unter diesen Umständen ist nichts anderes. Der englische Ausdruck Mutilation bringt es auf den Punkt.[Beantworten]
  10. --dontworry 15:43, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  11. --Franz Jäger Berlin 15:49, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  12. --Die Sengerin 16:11, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  13. --Lokiseinchef 17:02, 15. Aug. 2011 (CEST) Die Integration von beiden Begriffen erscheint mir sachlich angemessen und sinnvoll; nur einer der beiden Begriffe (egal welcher) würde zwangsläufig zu Konnotationen und Interpretationen führen, die dem Lemmagegenstand und seinen vielen Aspekten nicht gerecht werden.[Beantworten]
  14. --Berita 17:48, 15. Aug. 2011 (CEST) Ich finde "Beschneidung" zwar gebräuchlicher. Aber erstens gibt es dafür ja eine BKL und das Wort kommt noch im Lemma vor. Zweitens erscheint mir der Begriff nicht mehr zeitgemäss, da verharmlosend und das scheinen viele Wissenschaftler/Politiker ähnlich zu sehen. Und drittens ist die Verschiebung ein Kompromiss, der dieses jahrelange Hin- und Her hoffentlich beenden wird.[Beantworten]
  15. --Prüm 18:14, 15. Aug. 2011 (CEST) Kompromiss erscheint angebracht.[Beantworten]

Für „Beschneidung weiblicher Genitalien“ (Status Quo)

  1. --Toter Alter Mann 12:29, 15. Aug. 2011 (CEST) Für gar keinen der Vorschläge, weil das verdammt nochmal nicht nach Herdentrieb entschieden wird. Aber am ehesten noch für diesen, denn der ist Ergebnis einer Auseinandersetzung mit Fachliteratur. Der Rest meiner Contra-Argumente findet sich auf der Disk.als Schafe betrachte ich die Abstimmenden hier nicht, sonst hätte ich das MB nicht unterstützt, eine Entscheidung nach Privatissimo-Pattsituation ist nicht gerade zielführend.[Beantworten]
  2. So furchtbar das Thema ist: „Verstümmelung“ wertet. →‎↔12:33, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  3. wie vorredner … «« Man77 »» 12:40, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  4. Wertet, und ist damit inakzeptabel. —mnh·· 12:50, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  5. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:51, 15. Aug. 2011 (CEST) Es gibt für beides sehr gute Gründe. Angesichts der gewaltigen Vorgeschichte dieses MB kann es aber nur eine Entscheidung für den kleinstmöglichen Nenner geben.[Beantworten]
  6. --Amga 13:01, 15. Aug. 2011 (CEST) Bezeichnung = Oberfläche. Die ist weniger wichtig. Lemma kann also bleiben, wie es ist: so wird das Phänomen mMn meist genannt.[Beantworten]
  7. --Gripweed 13:21, 15. Aug. 2011 (CEST) Vorredner, nach Fachliteratur richten, größtmögliche Neutralität bei einem sehr komplizierten Thema[Beantworten]
  8. --Holder 13:22, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  9. --Wahldresdner 13:45, 15. Aug. 2011 (CEST) ist nun mal die am meisten verbreitete Bezeichnung[Beantworten]
  10. Falls noch nötig: wie Wahldresdner. --Engeltr 14:04, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  11. --Krächz 14:13, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  12. --Steef 389 14:22, 15. Aug. 2011 (CEST) Neutralität[Beantworten]
  13. -- Bunnyfrosch 15:07, 15. Aug. 2011 (CEST) warum wird die Verstümmelungsdebatte nicht auch hier Zirkumzision geführt?[Beantworten]
    weil sich der Begriff Verstümmelung darauf bezieht, dass die Klitoris entfernt wird, das wäre quasi wie eine Entfernung des Penis, unter Erhaltung der Zeugungsfähigkeit. Der Begriff Beschneidung bezieht sich auf die Entfernung der Klitorisvorhaut. Du hast aber insofern Recht, dass wenn bei der männlichen Beschneidung etwas schief geht, dies auch den Charakter einer Verstümmelung annehmen kann und es gibt auch Initiativen, die die männliche Beschneidung als Verstümmelung diskutieren. In Gesetzestexte u.ä. hat der Begriff männliche Beschneidung als Verstümmelung meines Wissens noch keinen Eingang gefunden--Belladonna 15:21, 15. Aug. 2011 (CEST).[Beantworten]
  14. - Andreas König 15:48, 15. Aug. 2011 (CEST) als allgemein üblicher Begriff der deutschen Sprache, und da eher wertungsfrei (die Anprangerung derartiger Praxis ist nicht Gegenstand einer Enzyklopädie, noch weniger von Lemmata) [Beantworten]
  15. --Phoinix 16:26, 15. Aug. 2011 (CEST) Gegen die Mischbezeichnung. Für mehrere Begriffe gibt es Weiterleitungen. Sollte es mehrere Bedeutungsebenen geben, sollten diese eventuell in eigenen Artikeln herausgearbeitet werden. [Beantworten]
  16. --Ticketautomat 17:03, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  17. --Andim 17:28, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  18. --jed 17:44, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  19. --TJ.MD 18:01, 15. Aug. 2011 (CEST) Keine einseitige Wertung. Offensichtlich finden die, die das traditionell machen, irgendwie besser, als es zu lassen. Sonst hätten sie es nämlich längst aufgegeben. Auch, wenn das einigen hier, die ein Lexikon als menschenrechtspolitische Plattform missverstehen, nicht in die Birne passen will.[Beantworten]
  20. --Ul1-82-2 18:14, 15. Aug. 2011 (CEST) so furchtbar das Thema ist: Beschneidung ist der neutrale, geläufige Begriff. Und allein wegen dieses Satzes: Erneute Umbenennungen des Lemmas aufgrund neuer Erkenntnisse sind möglich, sofern der Begriff „Verstümmelung“ dabei erhalten bleibt. kann man diesem MB nicht zustimmen....[Beantworten]
  21. --Q-ßDisk. 18:40, 15. Aug. 2011 (CEST) Gegen den untauglichen Änderungsvorschlag → für den Erhalt des Status Quo[Beantworten]
  22. --ThePeter 18:42, 15. Aug. 2011 (CEST) neutral[Beantworten]
  23. Alternativer Vorschlage "Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien" geht an der Intention vorbei. Bei einer Verschiebung wäre es so formuliert, dass es sich um 2 Unterschiedliche Dinge handelt. Nämlich "Die Beschneidung" und "Die Verstümmelung". So weit ich informiert bin handelt es sich aber um ein und dasselbe. Generator 18:45, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Enthaltung

  1. Vollkommen irrelevantes und unsinniges "Ich habe aber Recht!"-Getue. Willkommen im Kindergarten. --Vanger !!? 13:13, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  2. -- Oliver aus Bremen Sprich! 13:44, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  3. Sachlich korrekte und neutrale „Verstümmelung“ reicht. Wir sprechen ja nicht von gewaltsamer Zwangsverstümmelung ... oder doch? −Sargoth 15:25, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
    Es geht um eine kultuerell verankerte Praxis, bei der weiblichen Kindern einen Teil der Klitoris und/oder kleine und große Schamlippen abgeschnitten werden. Der bloße Begriff der "Genitalverstümmelung" wird von Vielen abgelehnt, weil eine Verstümmelung eigentlich nicht die Absicht sei. Andererseits hinterlässt sie einen großen bleibenden Schaden, der meiner Meinung nach einer Amputation gleich kommt. Ein Zwang? Naja, die Kinder werden nicht gefragt. Damit das Lemma den Artikelinhalt korrekt abbildet, wollen wir, dass es in "Beschneidung und Verstümmelung" umbenannt wird. --Die Sengerin 15:59, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  4. --Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 16:36, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  5. Ich geb ganz offen zu, dass ich keine Ahnung von der Materie habe. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 17:21, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  6. Zwar bin ich der Ansicht, dass "Verstümmelung" eine durch die Kultur westlicher Industrienationen geprägte Wahrnehmung und für eine Enzyklopädie nicht hinreichend wertungsfrei ist; jedoch kann ich mit dem Vorschlag leben, da er offen lässt, in welchen Fällen der Begriff angemessen ist und der Leser es sich aus dem Artikel selbst erschließen muss. Wenn damit die Diskussion ein Ende hat und vor allem der unerträgliche Vorschlag, nur "Verstümmelung" zu nehmen, vom Tisch ist, ist das eine gute Lösung. -- H005 17:24, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  7. --Drucker03 17:32, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
  8. --Michileo 18:15, 15. Aug. 2011 (CEST) Das vorgeschlagene Lemma („und“) ist untauglich. Ich möchte aber nicht mit contra stimmen.[Beantworten]

Auswertung

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Einzelnachweise

  1. a b Dominique Béguin Stöckli: Genitale Verstümmelung von Frauen: eine Bibliographie. Arbeitsblätter des Instituts für Ethnologie der Universität Bern Nr. 8, 1993.
  2. Vanja Berggren, Gerais Abdel Salam, Staffan Bergström, Eva Johansson, Anna-Karin Edberg:An explorative study of Sudanese midwives’ motives, perceptions and experiences of re-infibulation after birth. Midwifery, 20,4, Dezember 2004, S. 299-311: The most severe form is infibulation (meaning tightening, from Latin fibula), where the clitoris and labia minora are cut away and the raw edges of the labia majora are brought together to fuse, leaving only a very small opening.
  3. Sanaria A. Raoufa, Teresa Ballb, Alison Hughesb, Roger Holderc, Spyros Papaioannoub: Obstetric and neonatal outcomes for women with reversed and non-reversed type III female genital mutilation. International Journal of Gynecology & Obstetrics, 113, 2, Mai 2011, S. 141-143. Zitieren die Definition der WHO: Type III FGM is defined as narrowing of the vaginal orifice with creation of a covering seal by cutting and repositioning the labia minora and/or the labia majora, with or without excision of the clitoris (infibulation).
  4. Christoph Zerm, AG FIDE e.V.: Weibliche Genitale Beschneidung – Zu Umgang mit Betroffenen und Prävention: Deutsche Empfehlungen für Angehörige des Gesundheitswesens und alle weiteren potentiell involvierten Berufsgruppen, Seite 5. PDF-Volltext
  5. Für das Artikelthema existieren verschiedene standpunktabhängige Bezeichnungen, z.B. "Abtreibung", "Abort", "Schwangerschaftsunterbrechung", "Mord am ungeborenen Leben"