Diskussion:Reinhard Heydrich
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Hallo, ich weiss nicht sorecht wo ich das sonst schreiben soll aber mir ist eine Unstimmigkeit und vermutlich ein Fehler aufgefallen. In diesem Artikel steht "" http://de.wikipedia.org/wiki/Lidice "" "Alle 172 Männer älter als 15 Jahre wurden in den Hof der Familie Horák gebracht, wo sie tags darauf erschossen wurden."
In diesem Artikel hier geht es um dasselbe aber hier steht das alle Männer über 16 Jahren erschossen wurden. Da wäre also ein Unterschied von einem Jahr zwischen beiden Artikeln.
MFG
Was ist eine "Stabilisierung des Lebens"? Und wie kann man das Leben durch Massenhinrichtungen stabilisieren? -- Ben-Zin 17:32, 5. Nov 2002 (CET)
Wie ist der Herr gestorben. Oder hab ich das überlesen?
Zitat aus dem Text: "Am 30. März 1930 trat er in Kiel als Seekadett in die Reichsmarine ein. [...] 1926 wurde er zum Nachrichtendienst der Marine versetzt und 1928 zum Leutnant zur See befördert." Mindestens ein Datum von den dreien ist wohl falsch. 143.117.227.169 16:09, 5. Apr 2005 (CEST)
- Stimmt! War ein Tippfehler. Heydrich trat 1920 in die Marine ein - die übrigen Daten stimmen.--Alkuin 18:04, 5. Apr 2005 (CEST)
- Der Artikel ist zwar ausführlich, geht aber oft dort ins Detail, wo es nicht von Interesse ist, so der Abschnitt "Das Attentat", in dem der Leser erst einen Geschichtsvortrag liest, eh das eigentliche Attentat zur Sprache kommt, während der Abschnitt Kindheit und Jugend viel zu kurz ist und von Anfang bis Ende viele Spekulationen des Autors enthält. Es fehlen Beweise für Mutmaßungen: Wenn "Zeitzeugen berichten", muß man diese Zeitzeugen auch benennen; wenn jemand fanatisch ergeizig ist, muß man dafür ein Beispiel bringen; wenn man schreibt, daß Teile des Bürgertums der Wilhelminischen Ära antisemitisch dachten, muß es dafür Belege geben. Das würde aber zu einem Aufblähen des Artikels und zu erheblicher Mehrarbeit führen. Wenn man psychologische Details nennen will, tut man dies in einem separaten Abschnitt, die anderen Abschnitte sollten sich nur mit dem befassen, was ist und nicht mit dem, was man selbst oder andere davon halten. Am Sil muß erheblich gearbeitet werden, hier zwei Beispiele: "Als Heydrich 10 Jahre alt war, brach der Erste Weltkrieg aus." Dieser Satz entält keine neue Information (Pleonasmus). Da Heydrich 1904 geboren wurde und der Erste WK 1914 ausbrach, ist es selbstverständlich, daß Heydrich zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt war.
Also gar so überflüssig finde ich das nicht, denn es führt einem doch bestimmte Dinge deutlicher vor Augen. (Oder schreibe ich das nur, weil ich schlecht im Kopfrechnen bin?)
"Die Niederlage des Deutschen Reiches und die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. wurde von seiner Familie als Katastrophe empfunden." Von seiner Familie? Hatte Heydrich zu dieserm Zeitpunkt schon eine Familie? Ja klar! Vater, Mutter, Geschwister, Onkeln, Tanten etc. Oder ist das keine Familie?
Auch wenn der Artikel lesenswert ist und viele Informationen enthält, sollte er überarbeitet werden.87.123.3.157 03:33, 6. Feb 2006 (CET)
lesenswerte-Diskussion
- Pro. -- Artikel über solche Personen (man scheut etwas vor "Persönlichkeiten" zurück...) können gar nicht ausführlich genug sein, denn nur Wissen schützt!
Schön ausführlich. --Flominator 13:43, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro. Ausführliche Geschichtsstunde, sehr gut gemacht. --Mipani 13:52, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro. Inzwischen ein fundierter und ordentlicher Beitrag. Ike52 14:11, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro Guter Atikel -- John N. Diskussion Beiträge 14:26, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro wirklich sehr ausführlich. Gruß von --W.Wolny - (X) 14:27, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro gefällt mir! :o) Gaga 愛 16:07, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro. --Micgot 14:38, 3. Jun 2005 (CEST)
- Pro. Sehr gut! Stellt nicht nur historische Fakten ausführlich dar, sondern beleuchtet auch "menschliche" und psychologische Faktoren. --Wiki-Hypo 15:00, 3. Jun 2005 (CEST)
zitat: "Der Stammbaum verzeichnet allerdings nur eine Generation der mütterlichen Linie und zeigt nicht Namen, Herkunft und Geburtsort der Großmutter - angesichts der Anforderungen an den Stammbaum selbst jedes einfachen SS-Manns schon fast ein Beweis."
was will mir der autor damit sagen? war er jetzt jüdischer abstammung oder nicht? der satz ist zu kompliziert.
Wahrscheinlich, aber nicht sicher
Dazu folgendes Zitat: "[Der israelische Junghistoriker Shlomo Aronson] konstruierte Heydrichs Ahnenreihe, die väterliche bis 1738 und die mütterliche bis 1688, und entdeckte nicht einen einzigen jüdischen Blutstropfen." nachzulesen in: Höhne, Heinz; Der Orden unter dem Totenkopf - Die Geschichte der SS; Orbis Verlag 2002; S. 153
Gestapo
In dem Artikel fehlen Informationen zu seiner Gestapo-Führung. Bin kein NS-Experte, suche im Moment aber Informationen über Heydrich für ein Geschichtsreferat für die Schule, da ist mir das aufgefallen. Wer sich besser auskennt soll bitte mal was dazu schreiben, danke!
"Reinhardt" (aus dem Artikel hierher verlagert)
"Reinhardt" ist nicht korrekt. Die Verwirrung kommt daher, daß es als "Vergeltung" für seine Tötung eine so genannte "Aktion Reinhardt" gab, die aber nichts mit ihm zu tun hatte, sondern mit dem Mann, über den die Aktion abgerechnet wurde. (Allen Ernstes...) Beitrag der IP 84.173.74.4 vom 1. August 2005, 15:36 Uhr hierher verlagert. --Frank Schulenburg 14:31, 3. Aug 2005 (CEST)
- Nach Überprüfung des Personennormdatensatzes entfernt. --Frank Schulenburg 14:36, 3. Aug 2005 (CEST)
Ich habe in mehreren Quellen, einschliesslich einer grossen Biographie über Heydrich, gelesen, sein ursprünglicher Name war wirklich Reinhardt mit t am Ende gewesen. Dieses t liese er allerdings später weg und damit änderte er praktisch seinen Namen. Sieh auch http://www.deathcamps.org/reinhard/heydrich_d.html --Kveta 23:37, 2. Mai 2006 (CEST)
Tschech. Schreibweise des Namens
Die Schreibweise "Gejdrich, Rejnchard" habe ich im Tschechischen nie gesehen. Falls es sie überhaupt gibt, wird sie gar nicht verwendet. Aus diesem Grund scheint sie mir wenig aussagekräftig und ich habe sie aus dem Artikel entfernt. --Kveta 23:37, 2. Mai 2006 (CEST)
- Klingt eher wie eine ins lateinisch Re-Transkribierte Namensform aus dem kyrillischen (und damit selbstverständlich nicht aus dem Tschechischen) --Horst 21:03, 8. Mai 2006 (CEST)
Sadist oder nicht?
Ich denke zur Einschätzung von Heydrich ist es ziemlich erheblich ob er ein Sadist im pathologischen Sinne oder eher ein NS-Idealist war.
Nach meiner Beschäftigung mit der Person Heydrich, würde ich sagen: er war weder noch... Ich denke, er war ein Bürokrat. Ein Bürokrat, dem man eine Aufgabe übertragen hat und der sie auf das Akribischste - hier: Grausamste - durchgeführt hat. Und es ist eigentlich genau das, was so erschreckt. Eben genau das Fehlen jedes krankhaften , sprich pathologischen Elementes. Denn wenn es das gäbe, dann könnte man sich auch von ihm distanzieren, dann könnte man sagen: "Ja, der war halt krank." Und das funktioniert nicht. So leicht kann man es sich eben nicht machen. Aber auch das Fehlen jenes Idealismus ist festzustellen, der Vision einer "besseren Welt" ist. Heydrich war in meinen Augen ein vollkommen distanziert handelnder Bürokrat. Wobei hier - möglicherweise - ein Einspruch angebracht wäre, denn seine Witwe schreibt in ihren Memoiren, daß ihr Mann so manche Nacht nicht geschlafen, bzw. Alpträume gehabt habe. Wie dies allerdings zu werten ist, wage ich nicht zu sagen...
- Wenn das nun schon so da steht, schreib ich noch eine Äußerung Heydrichs aus dem Jahr 1936 (er wurde damals Chef der Sicherheitspolizei) dazu: "Ich muss es tun. Jeder andere könnte eigennützige Interessen vertreten oder den Apparat mißbrauchen" (überliefert von Lina Heydrich: 'Leben mit einem Kriegsverbrecher', S. 59). Sie fügt nahtlos hinzu: "Herr Wolff hätte ihn sicherlich mißbraucht"; gemeint ist Karl Wolff, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS. Sie verwendet den Spitznamen "Peter". --Uccusic 18:22, 15. Mär. 2007 (CET)
Daher sollte die Textstelle unten mit einer Quelle belegt werden. In der sehr sachlichen und umfangreichen Biographie von Günther Deschner stand nichts derartiges.
"Berüchtigt waren seine Streifzüge durch das Berliner Nachtleben, bei denen ihn oft Untergebene begleiten mussten. Betrunken wurde er völlig unzurechnungsfähig und lebte seine sadistische Ader aus." Daß er diverse außereheliche Affären hatte, ist bekannt. Was aber die Histörchen angeht, die über seine Ausfälle in betrunkenem Zustand etc. kursieren, so denke ich, sollten die mit Vorsicht "genossen" werden, da man immer betrachten muß, wer sie wann wem erzählt hat. Bleibt immer die Frage: "Wer profitiert?"
Aber ist nicht das völlige Fehlen empathischer Gefühle für Opfer das Kranke?! Wenn sich jemand zum niemand macht, das Soll der Sachlichkeit erfüllt und somit inhumanste Funktion repräsentiert, scheint ein Maschinenwesen zu handeln. Ein Abwesender, der sowohl Instinkt als auch Vernunft an der Gaderobe abgegeben hat und die Effiziens der Mördermaschine so aushalten kann. z:B gibt es Untersuchungen von Ärzten, die lobotome Behandlungen durchführen und diese teilen sich in zwei Kategorien, diejenigen die kalt foltern und das Soll [wessen?] erfüllen und diejenigen, die selber Hautsymptome beim Quälen entwickeln.[( Arno Grün "Der Fremde in Dir")] Wenn eine Ideologie, wie der Nazismus, Menschen entmenscht, kann auf der Täterseite von Pschychopathen in welchem Kittel auch immer gesprochen werden. Die Kollektivpschychose dieser Vorväter währt leider noch bis heute, da mittlerweile im WIKI Medizin/ Pschychologie das ICD 10 Sadismus normalisiert bzw.diesen Form der krankhaften Triebbefriedigung einen normativ kollektiven Referenzraum zubilligt. Deutsch(l)änder!--88.77.193.132 16:59, 23. Sep. 2008 (CEST)
*_ ein Schwärmer, der neben Göbbels und Eichmann eine hervorragende Figur gemacht hat!
Der Propagandaminister, seines Zeichens Doktor der Kunstgeschicht, zog entartete Kunst ein und hing diese in seiner Villa auf Raubkunst, der Bürokrat der Endlösung züchtete hinter seinem Haus Kaninchen und Heydrich war eben auch so einer. Kein Verblendeter, sondern ein Gläubiger in doppelter Hinsicht!--Hum-ri 14:52, 7. Okt. 2008 (CEST)
Ladehemmung oder nicht entsichert (bei Attentat) ?
Zu der Artikel-Version vom 12.Februar 2006: In der Ausstellung "Das Heydrich Attentat" im Berliner Technikmuseum wird ein tschechischer Film gezeigt, in dem gesagt, wird dass Gabčík vergessen hatte, seine Waffe zu entsichern. Von Ladehemmung ist keine Rede. Welche Quellen gibt es für die eine oder die andere Behauptung ? Peregrinus 16:17, 19. Feb 2006 (CET) In dem Buch von Callum MacDonald "Heydrich- Anatomie eines Attentates" ist von einer Ladehemmung die Rede.--SK 16:27, 23. Feb 2006 (CET)
Bei Mario Dederich "Heydrich - Das Gesicht Des Bösen" heißt es, die Waffe habe eine Ladehemmung durch Material erlitten, unter dem sie versteckt worden war. Genauer machte eine Portion Kaninchenfutter der Sten MP zu schaffen. Angesichts der bekannten technischen Probleme der Sten Gun bei mangelnder Pflege zumindest keine unwahrscheinliche Variante. Auch Guido Knopp spricht in "Die SS" von einer Ladehemmung, ebenso Heinz Höhne in "Der Orden unter dem Totenkopf" --172.180.29.223 13:57, 26. Jun. 2007 (CEST)
Günther Deschners Artikel "Der Todesgott" im Sammelband "Der II. Weltkrieg" unterstützt allerdings die These aus dem Film. Danach hätte Gabčik "in der Aufregung" vergessen die Waffe zu entsichern. Damit steht es rein formal 3:2 für die Ladehemmungsthese. Im Zweifel müsste man die einzelnen Quellen allerdings noch inhaltlich prüfen. --Atze-One 13:00, 23. Jul. 2007 (CEST)
Eine Sten-Gun muß man spannen. Benutzer: leicht
Heydrich Beförderung nach dem sog. Röhm-Putsch
Für seine Dienste bei der Aktion wurde Heydrich am 1. März 1934 zum SS-Gruppenführer ernannt.
Da der sogenannte Röhm-Putsch Ende Juni 1934 war, kann Heydrich für "seine Dienste bei der Aktion" nicht bereits am 1. März 1934 befördert worden sein. Ich bitte den Verfasser, seine Quelle nochmals zu prüfen und den Artikel ggf. zu korrigieren.
Artikel-Quellen
der Artikel hier stimmt fast wortwörtlich mit dem Artikel [1] überein. Wer hat den da nun von wem abgeschrieben? Wäre doch mal eine interessante Copyright-Verletzungsfrage oder? -- Hartmann Schedel 18:16, 3. Jul 2006 (CEST)
- Scheint so, dass der Artikel aus Wikipedia das Original ist. In der von dir angegebenen Website wird als Quelle auf Wikipedia verwiesen (ganz unten, nach den Weblinks). Ich finde es nicht besonders schön, Wikipedia als Quelle anzugeben und in Wirklichkeit einfach nur den Artikel zu kopieren, aber mit der GNU-Lizenz ist so was wohl zulässig, so genau kenn ich mich da nicht aus. Gruß --Der Gumbo 00:46, 4. Jul 2006 (CEST)
- jo, der Nachteil an GNU, aber gut - wenigstens verweist er noch hierher -- Hartmann Schedel 00:50, 4. Jul 2006 (CEST)
Attentatsvorbereitung
Es gibt da einen Artikel Ležáky der unter anderem die Vorbereitung des Attentats auf Reinhard Heydrich beschreibt, allerdings mit einigen Ungereimtheiten wenn ich diesen Artikel noch dazu lese. Da ich von der Materie keine Ahnung habe würde ich bitten da mal drauf zu schauen. --Mandavi מנדבי?¿disk 13:56, 1. Aug 2006 (CEST)
Es heißt im Artikel: "Für den Anschlag wurde eine enge, abschüssige Kurve in der Prager Vorstadt Libeň ausgewählt." -- 1. Libeň liegt heute im Prager Stadtgebiet (Praha 8; vgl. auch den tschechischen Wikipedia-Artikel http://cs.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Heydrich, wo der Ort als Praha-Libeň bezeichnet wird) und ist also kein Vorort mehr; vielleicht wäre es sachgerechter, den Satz so zu formulieren: "... im damaligen Vorort Libeň (heute ein Stadtteil von Prag) ...". -- 2. Kennt jemand den genauen Ort des Attentats? Weder auf der englischen, noch auf der tschechischen Seite dazu wird er angegeben, nur auf die Bulovka nemocnice (Krankenhaus) in der Nähe verwiesen. Den Beschreibungen auf einer Straßenkarte und auf Google-Maps folgend, scheint mir am schlüssigsten, auf die weite Kurve der Zenklova südöstlich des Krankenhauses zu tippen. Eine genaue Angabe würde ich zumindest sehr begrüßen. Besten Dank.
Mario R. Dederich nennt in "Heydrich - Das Gesicht Des Bösen" die Straßenbahnhaltestelle Klein-Holeschowitz-Straße als Tatort. In diesem Buch sind auch mehrere Bilder des Tatortes zu finden. Der Standort des dritten Attentäters Valcik, der Heydrichs Ankunft mit einem Spiegel signalisierte wird ebenfalls genannt. Valcik soll sich demnach an der Kirchmeyerstraße aufgehalten haben. --172.180.29.223 14:02, 26. Jun. 2007 (CEST)
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- In category [[:category:Images with unknown source as of 4 July 2006|Images with unknown source as of 4 July 2006]]; not edited for 29 days;
-- DuesenBot 20:48, 17. Aug 2006 (CEST)
SS-Obersturmbannführer
ich lese hier im Artikel, daß er im Dez. 1931 Obersturmbannführer wurde. hier aber lese ich, daß der Rang Obersturmbannführer erst ab Mai 1933 überhaupt verliehen wurde. Nun frage ich mich natürlich, was wurde er nun im Dez.1931? oder ist die Aufstellung der Ränge falsch? -- Hartmann Schedel Prost 19:33, 9. Sep 2006 (CEST) Nachtrag: beim schauen muß man runterscrollen bis unter die Aufstellung, in der in ganzen Sätzen noch Erklärungen gegeben werden -- Hartmann Schedel Prost 19:34, 9. Sep 2006 (CEST)
- Danke - nun habe ich aber noch eine Frage. Am 30.Juni ging der "Röhm-Putsch" ja erst los und diese ganze Angelegenheit dauerte ja bis 2. Juli (Ermordung Röhms am 1. Juli) - wurde er wirklich schon direkt am 30.Juni zum Gruppenführer befördert? Erscheint mir ein wenig früh - so um ein paar Tage wenigstens. Bitte doch auch einen kurzen Kommentar hier auf der Diskussionsseite, im Falle eine Lösung in Sicht ist. Danke -- Hartmann Schedel Prost 17:57, 23. Sep 2006 (CEST)
- Nun, laut seiner SS-Personalakte wurde Heydrich am 8. August 1934 zum Gruppenführer befördert. Aber er erhielt das "Patent zum 30. Juni 1934" - also (ganz wie in den staatlichen Behörden und dem Militär) rückwirkend - verliehen; hoffe, diese Frage ist auch beantwortet. 195.93.60.35 21:47, 31. Okt. 2006 (CET)
Schleyer ?
Ich habe den Absatz über H.M. Schleyer durch einen Hinweis ersetzt. Der ersetzte Absatz enthält keine Informationen zu R. Heydrich. Die beschriebenen Fakten und Ansichten sind im Artikel zu H.M. Schleyer wiedergegeben und gehören da auch hin. Gruß--H. de Groot 09:07, 19. Jan. 2007 (CET)
- "Achtung, folgender Text wurde im Artikel von de Groot gelöscht
- In der Zeit von 1941 bis bis Mai 1945 war das SS-Mitglied Hanns-Martin Schleyer, auf dessen Mercedes-Dienstwagen 1977 ebenfalls ein Attentat verübte wurde, in Prag tätig. Nach dem Attentat in Köln wurde Schleyer entführt und dann später von der RAF erschossen. In dieser Zeit ist Schleyer u.a. maßgeblich mit der Arisierung und Germanisierung der böhmischen Industrie befaßt. Schleyer hatte ständig intensive Arbeitskontakte zum Reichsprotektor. Seine Frau Waltrude und er gehörten auch zum engeren gesellschaftlichen und persönlichen Umfeld von Reinhard Heydrich und seiner Familie in Prag. Sie verkehrten u.a. in der Prager Residenz Heydrichs, des Hradschin, und seinem Landsitz Landgut Jungfern-Breschan."
- Anzumerken ist, daß Schleyer SS-Offizier war, also kein einfaches Mitglied. Historisch nicht uninteressant ist, daß auf die beiden SS-Kameraden bzw. guten Freunde ein Attentat verübt wurde (jeweils in einem schönen deutschem Mercedes!). Zufall oder Schicksal?
- Der SS-Offizier Hanns-Martin Schleyer war letzter Kampfkommandant von Prag! 217.228.251.182 22:00, 23. Jan. 2007 (CET)
Lina Heydrich?
Wird unter ihrem Mädchennamen Lina Mathilde von Osten aufgeführt, dann heißt es, diese Seite existiert noch nicht. Weshalb nicht? Gudrun Schwarz hat in ihrer verdienstvollen Arbeit Eine Frau an seiner Seite - Ehefrauen in der SS-Sippengemeinschaft, (Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2001), ISBN 3-7466-8050-6, auf die Bedeutung der Frauen der SS-Männer hingewiesen. Sie zitiert Eichmann ('echte Friesin'), Höttl ('vom Ehrgeiz gepetschtes Weib') und andere, die mit ihr bekannt waren sowie sie selbst (p. 83 f.).(Benutzer Uccusic, 21.2. 2007).
- Trotz grundsätzlicher Zweifel habe ich Lina Heydrichs Darstellung in der Sache Gustav Robert Süss kurz zitiert. - Benutzer --62.218.162.212 19:09, 3. Mär. 2007 (CET)Uccusic, 3.3.2007.
Zum Benutzer Uccusic oben: Wenn ein Link rot ist, bedeutet das, dass der betreffende Artikel (noch) nicht exisitert. Das Einzige, was mich wundert, ist die Tatsache, dass Lina Heydrich auf einmal einen zweiten Vornamen hat. Wo kommt der denn auf einmal her? Ich habe noch nie irgendwo gelesen, dass sie 'Mathilde' hieß. Gibt es dafür Quellen oder Beweise? Ich habe sie überigens als Lina Heydrich verlinkt und nicht als Lina Mathilde von Osten, weil sie nun mal als Lina Heidrich bekannt wurde und nicht unter ihrem sperrigen Geburtsnamen. Brigitte Frank, Emmy Göring, Ilse Heß, Henriette von Schirach, Gerda Bormann oder Magda Goebbels sind auch nicht unter ihren Geburtsnamen verlinkt. Ist ja auch logisch. 89.51.148.72 15:13, 23. Jun. 2007 (CEST)
unehrenhafte Entlassung
Also wenn ich das richtig verstanden habe, wurde H. unehrenhaft aus der Marine entlassen, weil er während seiner Verlobung mit Lina van Osten eine Liaison mit einer anderen Frau hatte, richtig? Dann stehen aber zwei Angaben im Text, die man zumindest mal erläutern müßte, weil sie sonst widersprüchlich sind:
-angeblich war "die andere" die Tochter des Marinewerftdirektors von Kiel
-trotzdem konnte ein Datenabgleich ihre Identität nicht klären ("Kolo Rendsburg")
Also kryptischer geht es ja nun kaum noch. Es gab sicher nicht unendlich viele Marinewerftdirektoren zu dieser Zeit, ebensowenig unendlich viele Töchter derselben. Und was genau ist die Verbindung zur "Kolo Rendsburg"?
Hier sollten dringend Quellen genannt bzw. der Zusammenhang erklärt werden. Das ist höchst verwirrend und wenig informativ.
Claus de Witz (nicht signierter Beitrag von 193.29.77.101 (Diskussion | Beiträge) 13:46, 9. Sep. 2009 (CEST))
"Erledigung der Rest-Tschechei" 1939
Was haben die Deutschen 1939 von der restlichen Tschechoslowakei besetzt? Siehe WP-Stichwort Tschechoslowakei:
- Im Februar 1939 begannen die Deutschen, die slowakischen Vertreter offiziell zur Erklärung einer selbstständigen Slowakei zu überreden. Um dies zu verhindern, besetzten am 9. März tschechische Truppen die Slowakei. 253 Slowaken wurden in Mähren interniert und in der Slowakei wurde eine neue Regierung eingesetzt. Am 13. März lud Hitler den von den Tschechen abgesetzten slowakischen Premierminister Jozef Tiso nach Berlin ein und „empfahl“ ihm, so schnell wie möglich (mit Hitlers Worten „blitzschnell“) eine unabhängige Slowakei auszurufen. Andernfalls würde Hitler die Slowakei Ungarn und Polen überlassen. Am 14. März 1939 stimmte das aus Wahlen hervorgegangene slowakische Parlament einstimmig für die Selbständigkeit.
- Die Tschecho-Slowakei hatte damit aufgehört zu existieren. Einen Tag später besetzte die Wehrmacht, entgegen dem Münchner Abkommen und ohne die Zustimmung der ausländischen Großmächte, das restliche Tschechien einschließlich Prag. Diese Gebiete wurden zum Protektorat Böhmen und Mähren erklärt. (Ende des Zitats)
Ich bitte daher, das Wort Tschechien nicht wieder auf Tschechoslowakei zu ändern. Danke. ---Wolfgang J. Kraus 11:54, 22. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Wolfgang J. Kraus, leider hast du auf meinen letzten Diskussionsbeitrag auf meiner Diskussionsseite nicht mehr geantwortet, bevor du hier den Artikel verändert hast. Ich habe unsere Diskussion mal hierher kopiert, damit die Diskussion auch für andere Benutzer sichtbar wird.
- Ich stelle erstmal den letzten Zustand vor deiner Änderung wieder her, da ich nicht erkennen kann, wie mit einer Selbstreferenzierung auf einen anderen WP-Artikel deine Auffassung gestützt wird. Gruß, --TA 05:13, 23. Mär. 2007 (CET)
Besetzung Tschechiens 1939
Im März 1939 wurde, wie sich die NS-Führung ausdrückte, die "Erledigung der Rest-Tschechei" durchgeführt. Die Slowakei hatte sich auf Geheiß Hitlers kurz zuvor abgespalten und als selbstständiger Staat erklärt. Besetzt wurde somit nicht die Tschechoslowakei, sondern der Rest Tschechiens, der nach der im Oktober 1938 erfolgten "Rückgabe" des Sudetenlandes an Deutschland noch übrig geblieben war. Bitte daher nicht auf Tschechoslowakei korrigieren, es stimmt nicht.
-- Wolfgang J. Kraus 15:26, 19. Mär. 2007 (CET)
- Von offizieller Seite ist man da offenbar anderer Ansicht:
- Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik über gute Nachbarschaft und Freundschaftliche Zusammenarbeit vom 27.02.1992
- Die Bundesrepublik Deutschland und die Tschechische und Slowakische Föderative Republik
...
- IN ANERKENNUNG der Tatsache, daß der tschechoslowakische Staat seit 1918 nie zu bestehen aufgehört hat,
...
Gruß, --TA 19:24, 19. Mär. 2007 (CET)
- Dein Zitat widerspricht meiner Auffassung nicht. Der tschechoslowakische Staat hat 1938/1939 de facto zu bestehen aufgehört durch drei Ereignisse: Die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich auf Grund des "Münchner Abkommens" (das später als "nichtig ex tunc", also de jure nichtexistent von Anfang an, bezeichnet wurde, weil es sich um eine Erpressung der CSR handelte), die Abspaltung der Slowakei (die offenbar, wie Dein Zitat zeigt, von Deutschland im Nachhinein nicht anerkannt wurde) - und die Besetzung der "Rest-Tschechei" durch Hitlerdeutschland (ein eindeutig völkerrechtswidriger Akt, der auch nicht weiter "bemäntelt" wurde).
- Jedenfalls ist Deutschland damals nur in Tschechien einmnarschiert, während die Slowakei ihre neue Unabhängigkeit von Prag feierte.
--Wolfgang J. Kraus 14:14, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich meine schon, das das Zitat deiner Auffassung widerspricht. Wie Du selber schreibst, hat der tschechoslowakische Staat "de facto" aufgehört zu existieren, also nicht auch de jure. Das bleibt erstmal festzuhalten. Dann scheidet das erste von Dir angeführte Ereignis, die Abspaltung des Sudetenlandes, ohnehin als mögliche Begründung für die Ansicht die Tschechoslowakei habe aufgehört zu existieren aus, da diese Abspaltung für die politische Existenz des Staates Tschechoslowakei unerheblich war (zur Nichtexistenz des Münchner Abkommens ist noch zu erwähnen, daß wohl von der tschechoslowakischen Seite die Auffassung vertreten wurde, das es "ex tunc" nicht existiert hat. Die deutsche Seite hat sich dieser Auffassung nie angeschlossen, wie beispielsweise hier [2] zu sehen ist).
- Zum zweiten Punkt, der einseitig erklärten Unabhängigkeit der Slowakei, ist zu sagen, daß diese von der tschechischen Seite nicht anerkannt wurde. Das man auch keineswegs bereit war, eine solche Unabhängigkeit zu akzeptieren, zeigt die Tatsache das im Vorfeld tschechische Truppen in die Slowakei verlegt wurden. Ob die tschechische Seite später die Unabhängigkeitserklärung doch akzeptiert hätte, kann dahinstehen, da durch die schnelle Folge der Ereignisse diese Frage nicht mehr zur Entscheidung kommen konnte. De jure ist die Unabhängigkeit der Slowakei jedenfalls von der tschechischen Seite bis zum Zeitpunkt des deutschen Einmarsches nicht sanktioniert worden. Gruß, --TA 15:21, 20. Mär. 2007 (CET)
Attentat oder Angriff?
Es hat sich eingebürgert, und ist so auch in diesem Artikel zu finden, bei den Umständen die zum Tode Heydrichs führten, von einem Attentat zu sprechen. Damit würde man sich die von den Nazis propagierte Sichtweise eines terroristischen Anschlages auf Heydrich zu nutze machen und folgerichtig den Angreifern den Status von Terroristen zuweisen.
Tatsächlich handelte es sich um reguläre Angehörige der Streitkräfte der tschechischen Exilregierung, die von England aus den Kampf gegen Deutschland fortsetze. Die betreffenden Fallschirmjägern handelten auf Befehl ihrer Vorgesetzten nach offizieller Weisung durch die Exilregierung. In diesem Falle wäre es vielleicht korrekter von einem Angriff und nicht von einem Attentat zu sprechen. Eine Ansicht der sich gewissermaßen auch die Richter der BRD anschlossen, als sie Heydrichs Witwe eine Pension zusprachen, da ihr Mann in einem Kriegsakt gefallen sei. --172.180.29.223 14:10, 26. Jun. 2007 (CEST)
- ack -- Asdfj 09:49, 13. Sep. 2008 (CEST) -
Die angebliche jüdischer Herkunft Heydrichs
Mario Dederich klärt die Verwirrung um Heydrichs angebliche jüdische Herkunft in "Heydrich - Das Gesicht Des Bösen" dahingehend auf, das Heydrichs geschiedene Mutter in zweiter Ehe mit einem Herrn Süss verheiratet war und den Namen Heydrich - Süss führte. Auch besagter Herr Süss war übrigens nicht jüdischen Glaubens. --172.180.29.223 14:14, 26. Jun. 2007 (CEST)
- Das lag nicht nur an dem Namen, sondern auch an seinem Aussehen. Er wurde deswegen von den Tschechen auch "der blonde Jude" genannt, was ihn wahnsinnig gemacht hat.
einseitiger Beitrag
Heydrich ist nicht tödlich verletzt, sondern ermordet worden. Warum so einseitig ?--87.161.74.34 10:20, 30. Jul. 2007 (CEST)
- Selbst wenn Heydrich unmittelbar dem Anschlag erlegen wäre, wäre die Bezeichnung „Mord“ völliger Unsinn. Die Okkupation und Annexion Tschechiens war ein eindeutiger Verstoß gegen damals geltendes Völkerrecht (sh. auch Stimson-Doktrin u. Pariser Vertrag). Auf der anderen Seite enthielt ebendieses Völkerrecht ausdrücklich das Recht auf Selbstverteidigung. Und genau von diesem Recht auf Selbstverteidigung haben die Agenten der Tschechischen Exilregierung Gebrauch gemacht. De facto und de jure ist er infolge einer ganz normalen und legitimen militärischen Operation verstorben. So etwas gehörte ganz selbstverständlich zu seinem Berufsrisiko. Oder anders ausgedrückt: Wer zum Schwert greift, braucht hinterher nicht jammern. -- 93.221.137.45 17:16, 23. Mär. 2011 (CET)
- QUETSCH Kaum sind knapp vier Jahre vergangen, schon gibt's 'ne Antwort... :) Also...: Heydrich war im Zuge einer Mischung aus militärischer Gewalt und Terrorherrschaft zum Stellvertretenden Protektor in Böhmen und Mähren geworden. Als solcher übte er eine völkerrechtlich umstrittene Tätigkeit aus (nicht das, was er tat, ist rechtlich umstritten - über die Taten Heydrichs brauchen wir nicht zu diskutieren -, aber der Status, den er innehatte, ist völkerrechtlich nicht so ganz leicht zu ignorieren). Seine Tötung war keine Kombattantenhandlung, also natürlich strafrechtlich nicht auf die Schnelle zu rechtfertigen bzw. entschuldigen, aber da halte ich es so, daß der Tyrannenmord eine legitime Sache ist. Und natürlich war es juristisch Mord nach § 211 StGB, denn: heimtückisch. Was Ilsebill unten schreibt, ist nur eines von mehreren Mordmerkmalen. Möglicherweise war er gerechtfertigt (§§ 32, 34 StGB) oder entschuldigt (§§ 33, 35 StGB) - so oder so aber richtig. Die Äußerung Asdfjs unten mag ja von guter Gesinnung geprägt sein, aber sie ist juristisch hanebüchen. -- Freud DISK 17:32, 23. Mär. 2011 (CET)
- Was sind schon vier Jahre, wenn es um Geschichte geht? :o) Ich steh da nicht so im Stoff, aber sofern die Ausführungen im Abschnitt "Attentat oder Angriff?" (s.o.) stimmen, wäre es durchaus eine Kombattantenhandlung (reguläre Angehörige der Streitkräfte der Exilregierung). Auch wäre es vielleicht zu diskutieren, in welchem konkreten Strafrecht man nachsehen müßte. Möglicherweise im tschechischen von 1939? ;-) -- 93.221.137.45 17:50, 23. Mär. 2011 (CET)
- Nein, Kommandos sind keine Kombattanten - schon mangels sie als Angehörige einer feindlichen Streitkraft ausweisender Uniform sind sie keine Kombattanten. -- Freud DISK 17:59, 23. Mär. 2011 (CET)
- Was sind schon vier Jahre, wenn es um Geschichte geht? :o) Ich steh da nicht so im Stoff, aber sofern die Ausführungen im Abschnitt "Attentat oder Angriff?" (s.o.) stimmen, wäre es durchaus eine Kombattantenhandlung (reguläre Angehörige der Streitkräfte der Exilregierung). Auch wäre es vielleicht zu diskutieren, in welchem konkreten Strafrecht man nachsehen müßte. Möglicherweise im tschechischen von 1939? ;-) -- 93.221.137.45 17:50, 23. Mär. 2011 (CET)
- QUETSCH Kaum sind knapp vier Jahre vergangen, schon gibt's 'ne Antwort... :) Also...: Heydrich war im Zuge einer Mischung aus militärischer Gewalt und Terrorherrschaft zum Stellvertretenden Protektor in Böhmen und Mähren geworden. Als solcher übte er eine völkerrechtlich umstrittene Tätigkeit aus (nicht das, was er tat, ist rechtlich umstritten - über die Taten Heydrichs brauchen wir nicht zu diskutieren -, aber der Status, den er innehatte, ist völkerrechtlich nicht so ganz leicht zu ignorieren). Seine Tötung war keine Kombattantenhandlung, also natürlich strafrechtlich nicht auf die Schnelle zu rechtfertigen bzw. entschuldigen, aber da halte ich es so, daß der Tyrannenmord eine legitime Sache ist. Und natürlich war es juristisch Mord nach § 211 StGB, denn: heimtückisch. Was Ilsebill unten schreibt, ist nur eines von mehreren Mordmerkmalen. Möglicherweise war er gerechtfertigt (§§ 32, 34 StGB) oder entschuldigt (§§ 33, 35 StGB) - so oder so aber richtig. Die Äußerung Asdfjs unten mag ja von guter Gesinnung geprägt sein, aber sie ist juristisch hanebüchen. -- Freud DISK 17:32, 23. Mär. 2011 (CET)
Heydrich wurde getötet. Die Bezeichnung Mord für eine Tötung ist eine Bewertung.(Bundesgerichtshof: „auf sittlich niedrigster Stufe stehend, geradezu verächtlich“) Juristen halten sich bei der Entscheidung ob etwas als Mord zu bezeichnen ist an das Strafgesetzbuch. Das sollten wir hier auch so halten. Ilsebill 00:28, 20. Apr. 2008 (CEST)
- Heydrich war nach dem Angriff noch länger am Leben. Das macht juristisch den Unterschied. Aber ich möchte noch darauf hinweisen, dass sich Heydrich eindeutig rechtswidrig in Prag aufhielt und an vielen Verbrechen gegen Tschechen beteiligt war. Nur durch seinen Tod konnte es bei ihm nicht zu einem Gerichtsverfahren in Prag o. sonst in diesem Staat kommen, dessen Ausgang, historisch gesehen, nicht zweifelhaft sein kann. Aber das ist "wenn und aber" während seine Beteiligung an Verbrechen Tatsache ist. Seine Rolle im deutschen NS-System insgesamt habe ich dabei noch gar nicht berücksichtigt (s. u. Einleitung). MfG --Asdfj 09:59, 13. Sep. 2008 (CEST).
Einseitigkeiten??
Die Totenmasken-Briefmarke als unnötige Verherrlichung das Massenmörders H. entfernt. Sonst müßte da ja ein Absatz über deren Bedeutung und Verwendung rein. So ist das relativ widerlich. --Asdfj 12:07, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Solch ein Unfug. Auch wenn ich die Briefmarken äußerst hässlich finde, ist deren Abbildung kaum eine Verherrlichung Heydrichs, sondern ein Beispiel dafür, wie er im Dritten Reich verherrlicht wurde. --ahz 12:18, 22. Okt. 2007 (CEST)
- ... und deshalb setzt du die Maske wieder rein. Oder weshalb? (Asdfj)
- Verstehe den Zensuren-Vorwurf von ahz nicht ganz. So war das doch sicherlich in deinem Sinn - wenn du das Bild wieder drin haben willst, dann doch mit so einer Erläuterung. Habe mich in der Formulierung ganz dicht an deine Vorlage -s. o.- gehalten. Gruß Asdfj 14:56, 22. Okt. 2007 (CEST)
Wieso fehlt denn die Briefmarke schon wieder?! Der Idiot, der sie entfernt hat, hat noch nicht eimal den Artikel bearbeitet in dem die Briefmarke als Beispiel für NS-Propaganda mit der Bemerkung -siehe rechts- versehen genannt wird. Derartige Zensur ist wirklich ein Ärgernis! Das hat auch nichts mehr mit kritischer Auseinandersetzung der Geschichte zu tun. Aus diesem Grund würde ich inzwischen Lesern die der Sprache mächtig sind bei Themen aus dem dritten Reich die deutlich informativeren und neutraleren englischen und französischen Artikel empfehlen!
- _das sind diejenigen, die Bild und Dokument nicht differenziern können. Mediale Analysen würden so ein Objekt: Briefmarke
im Kontext mit geschichtlicher Information immer als Dokument einstufen und nur wirkliche Blödiane halten dieses Bild dann für Werbung oder sogar Propaganda. Schwierig die Admin Stupidität!--88.77.193.132 17:10, 23. Sep. 2008 (CEST)
Sollte eventuell noch im Artikel erwähnt werden das Lidice nicht der einzige Ort ist der von der SS und Co. im Zuge der Vergeltung vernichtet wurde. -- 17:38, 13. Dez. 2007 (CET)
Wortwahl
Könnte man den Begriff "servil" im Absatz "Heydrich wurde von allen NS-Größen – selbst Heinrich Himmler – gefürchtet. Trotzdem fiel es auf, dass Heydrich sich Himmler gegenüber stets servil benahm." bitte ersetzen? Ich für meinen Teil kannte den Begriff bisher nicht und es gibt keinen Eintrag "Servilität" bei Wikipedia mit dessen Hilfe man sich schlau machen könnte. Wie wäre es mit "gehorsam" oder "gefügig"? --Kleiderseller 16:42, 3. Apr. 2008 (CEST)
- Das scheint eher eine Lücke in der Wikipedia zu sein: Es fehlt noch das Lemma Servilität! Grüße, --TA 20:41, 3. Apr. 2008 (CEST)
- "servil" heißt im Grunde genommen nichts anderes als "stets zu Diensten".....man könnte es vielleicht auch etwas vulgärer (irgendwo hineinkriechen) umschreiben. Da fällt mir eigentlich ein: Man könnte den Artikel doch zumindest mit einer Briefmarke (Böhmen und Mähren, 60 + 440 Haleru anläßlich der Trauerfeier) bebildern, oder ?
LG Bruce Marvin 18:11, 20. Mai 2008 (CEST)
Bild
Habe soeben die (sorry für diesen blöden Ausdruck) "Gedenk"-Marke anläßlich des Todestages Heydrichs (Reichspostverwaltung "Böhmen und Mähren") eingefügt. Wurde Zeit, dass der (m.E.) sehr lesenswerte Artikel mal bebildert wurde... LG Bruce Marvin 17:47, 1. Jun. 2008 (CEST)
- Habe 2 Veränderungen vorgenommen, den Einleitungstext ergänzt und neben der Nennung der "Endlösung" ein Bild eingefügt, das meines Erachtens sehr gut für die Tätigkeit Heydrichs stehen kann, viel besser als jedes Portraitfoto, nämlich das Bild von SS'lern bei einer Deportation. Denn die Bedeutung von Heydrichs Beitrag besteht ja nicht in seiner persönlichen Tatbeteiligung an einzelnen Morden sondern in der Verantwortlichkeit für massenhafte Deportationen zur Erschießung bzw. Vergasung - am
- 12. Sep. 2008 Asdfj (+ Bild Deportation)
- (für Kriegsverbrechen mit verantwortlich - in die Einltg. - als kleines Gegengewicht zu den NS-Titeln.)
- Das wurde ganz schnell entfernt durch
- 18:56, 12. Sep. 2008 Ticketautomat: (was soll dieses Bild im Artikel, noch dazu als Einleitungsbild, daher wieder entfernt. Man braucht auch nicht zwanghaft ein Bild im Artikel, keins ist besser als ein x-beliebiges) [gesichtet von Ticketautomat]
- 00:03, 13. Sep. 2008 Schreibvieh: (Das Bild ist natürlich qutasch und die Änderung nun schlechter - also alles beides wieder revertet. Asdfj, es wäre gut, Du würdest Die Finger von NS-Artikeln lassen. Danke.) [gesichtet von Schreibvieh]
- Die Benutzerin S. hat dafür keine Begründung sondern beschimpft mich. Na ja. Wodurch der/die Schreibvieh sich berechtigt glaubt, andere so zu beurteilen, erschließt sich mir weder hier noch aufgrund seiner/ihrer Edit-Historie.
- Also unabhängig davon: Ich empfehle, doch noch einmal über meine Bildwahl nachzudenken. Die Formulierung werde ich selbstverständlich als richtig und Verbesserung des bestehenden Textes wieder einsetzen. - MfG Asdfj 09:17, 13. Sep. 2008 (CEST) -
- Der Benutzerin 3S platzt bald wieder die Hutschnur, da die Diskussin im Leimtopf geführt wird! Oder wie kommte es zu diesen "Du sollst Dir kein Bildnis machen" Schwächen?! Wenn ein Bild eindeutig gesetzt wird und sein heutiger Wert es nicht als Devotionalie ausweist, ist gerade die Differenz seiner Funktion Briefmarke' zu diesem erstaunlichen Geld-Tauschwert hier und jetzt ein weiteres
Indiz für der Deutschen Umgang mit Ihrer fatalen Geschichte. Geh wirklich denken! -must I remember![(Hamlet)]--88.77.193.132 17:22, 23. Sep. 2008 (CEST)
Einleitung
Der durch mich ergänzte Text lautet:
- „als … für zahlreiche Kriegsverbrechen mit verantwortlich. 1941 zur so genannten „Endlösung der Judenfrage“ von Hermann Göring beauftragt wurde er zum eigentlichen Organisator des Holocausts. So leitete er am 20. Januar 1942 in Berlin die so genannte Wannsee-Konferenz. Er wurde 1942 bei einem Attentat in Prag tödlich verletzt. Als Konsequenz folgten Racheakte der Nationalsozialisten wie die Zerstörung von Lidice und Ležáky."
Der Fließtext umfasst damit nicht nur seine NS-Titelei sondern auch deren historische Bedeutung. Es gab nicht nur diesen einen Racheakt sondern viele. Im Artikel fehlen noch die ganzen Deportationen! Deshalb konnten sie hier noch nicht zusammengefasst erwähnt werden. Außerdem fehlen ... (Falls jemand die Kritik am Artikel fortsetzen möchte, bitte gerne diesen Satz ergänzen.)
- MfG Asdfj 09:17, 13. Sep. 2008 (CEST) -
- Heydrich ist bekannt nicht wegen "zahlreicher Kriegsverbrechen", für die er "mit" verantwortlich ist, sondern als der Organisator der "Endlösung". Dies ist eine Einleitung und dort geht es um das wesentliche, das der Leser schnell erfassen können soll. Wannseekonferenz und Ležáky sind aber sicher passend für die Einleitung - ich hoffe, Du kannst mit diesem Kompromiss leben.--schreibvieh muuuhhhh 10:00, 13. Sep. 2008 (CEST)
Heydrichblock
Diese Blockausgabe ist wirklich ausgegeben worden und erst vor kurzem für mehr als 10.000 Euro bei einem namhaften Auktionshaus versteigert worden. Obwohl das Stück verdreckt und sogar eingerissen war, erzielte dieses an Seltenheit kaum zu überbietende Stück diesen Preis. Die Abbildung zeigt ein originalgetreues Remake, das aus meiner Sammlung stammt. Existenznachweis für den Block Michel-Deutschland Spezialkatalog 2007, Seite 796, ISBN 3-87858-137-8 Ich erachte die Aufnahme dieses Blockes in den Artikel für notwendig, um damit auch den Totenkult der NS-Zeit deutlich hervorzuheben. Bruce Marvin 23:02, 26. Jun. 2008 (CEST)
- ich erachte die jetzige Bebilderung als selten taktlos - aber als Eingangsbild eine gerahmte Ehrenmarke inkl. SS-Runen: kinnerskinnerskinners. Philatelie in allen Ehren, aber wenn der Heydrich-Block so erheblich ist, dann erstelle bitte einen Sonderartikel dazu und verweise von hier aus kurz darauf, hier wirkt das in der Ausführlichkeit deplaziert - da fallen mir ganz andere Sachen ein, die man auswalzen könnte. --Janneman 00:35, 27. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn Du bessere Bilder hast, die nicht unter die strengen Urheberrechtsvorgaben von Wikipedia fallen, dann kannst meine Bilder getrost entfernen. Die Marke wurde nuneinmal so verausgabt und war gültiges Postwertzeichen. Was bitte ist daran taktlos ? Bruce Marvin 00:25, 28. Jun. 2008 (CEST)
- besser kein Bild als ein verklärendes/-herrlichendes Nazi-Propagandabildchen. Und da isses völlig schnuppe, ob es sich ume ien "gültiges Postwertzeichen" handelt. --Janneman 00:31, 28. Jun. 2008 (CEST)
- schau mal ein paar Zeilen drüber, Richtung "Einseitigkeiten" Bruce Marvin 01:18, 28. Jun. 2008 (CEST)
- Noch mehr Briefmarken sollten hier nicht rein. Wenn der Block wegen seiner Seltenheit einen philatelisten Wert hat, würde ich auch einen eigenen Artikel vorschlagen. --ahz 14:34, 28. Jun. 2008 (CEST)
- schau mal ein paar Zeilen drüber, Richtung "Einseitigkeiten" Bruce Marvin 01:18, 28. Jun. 2008 (CEST)
- besser kein Bild als ein verklärendes/-herrlichendes Nazi-Propagandabildchen. Und da isses völlig schnuppe, ob es sich ume ien "gültiges Postwertzeichen" handelt. --Janneman 00:31, 28. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn Du bessere Bilder hast, die nicht unter die strengen Urheberrechtsvorgaben von Wikipedia fallen, dann kannst meine Bilder getrost entfernen. Die Marke wurde nuneinmal so verausgabt und war gültiges Postwertzeichen. Was bitte ist daran taktlos ? Bruce Marvin 00:25, 28. Jun. 2008 (CEST)
Zur Frage, wie dieser Artikel angemessen illustriert werden kann, siehe auch hier etwas weiter oben die Diskussion im Abschnitt "Bild". - MfG Asdfj 18:09, 13. Sep. 2008 (CEST) -
Blut- u. a. NS-Orden
Habe den Abschnitt RH’s NS-Auszeichnungen auskommentiert (steht also im Text im Bearbeiten-Modus zur Verfügung - vor Militärische Auszeichnungen). Goldenes Parteiabzeichen, Ehrendolch, SS-Ehrenring u. ähnl. bekam er nicht für „umme“, daher kann der Absatz ja wirklich informativ werden, wenn dort beschrieben wird, wann er für welche Verbrechen (oder waren es ehrenhafte Leistungen ?) diese „Orden“ angeheftet bekam. Allerdings nur dann. Andernfalls bin ich für Entfernen des Abschnitts , weil es sich nicht um Kriegsauszeichnungen oder Verdienstmedallien eines akzept. dt. Regimes handelt. Man könnte es durchaus als Selbstbedienung einer Mörderbande ansehen. Und dem sollte WP nicht ohne klaren Bezug Vorschub leisten. Neutralität heißt hier ja bestimmt nicht, die Un-„Taten“ wegzulassen. Andere Meinungen, Sichtweisen? - Asdfj 18:05, 13. Sep. 2008 (CEST) -
Sehe keinen Grund einer Zensur, schließlich hat er die Auszeichnungen erhalten. --ahz 19:23, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Ähem, vielleicht geht es eine Nummer kleiner? "Zensur" ist etwas anderes..... Ich fände eine einordnende und bewertende Darstellung der Orden und Auszeichnungen ebenfalls besser als eine reine Liste; ob man bis dahin die Orden auskommentiert oder nicht, ist Ansichtssache - "Zensur" ist es nicht.schreibvieh muuuhhhh 19:25, 13. Sep. 2008 (CEST)
- +1, einordnende Darstellung sinnvoll, bis dahin auskommentiert lassen. Gruß, --HansCastorp 19:33, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Und wenn es dann auskommentiert ist und ein geneigter Leser mit Sachverstand und Mut daher kommt, sieht er nicht wo er "angreifen" könnte. Auskommentieren ist die schlechteste aller Lösungen. -- Anton-Josef 19:36, 13. Sep. 2008 (CEST)PS: Und bei den unsinnigen Feldzügen zu diesen Listen in den verschiedensten Artikel, ist der Begriff Zensur nicht völlig daneben.
- Das ist genauso sehr "Zensur" oder auch nicht wie das Einfügen unkommentierter Listen von NSDAP-Orden "Propaganda" ist oder auch nicht.--schreibvieh muuuhhhh 19:40, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Sorry, aber die Auszeichnungen sind Bestandteil des Lebenslaufes der beschriebenen Person. Ob es uns passt, wie er die bekommen hat oder nicht, ist nicht von Bedeutung. Und nur weil eine Tatsache nicht politisch korrekt kommentiert wird, ist es kein Grund für eine Entfernung einer Tatsache.-- Anton-Josef 19:45, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Deine Entschuldigung nehme ich an, dass Du den Kern des Problems nicht verstehst, tut mir leid.--schreibvieh muuuhhhh 20:00, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Natürlich wäre es wünschenswert, wenn noch ergänzt würde, aus welchem Grunde die Auszeichnungen erfolgten. Letztlich ist es aber wohl Fakt, dass er die Orden bekommen hat. Es gibt hier genügend Artikel über Personen, die mit Orden nationalsozialistischer, kommunistischer oder anderer totalitärer Regimes dekoriert wurden. Die Personen sind mit diesen - keinesfalls immer rühmlichen Auszeichnungen - geehrt worden und das ist Teil deren Biographie. --ahz 21:18, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Und das hat wer genau bestritten?--schreibvieh muuuhhhh 00:35, 14. Sep. 2008 (CEST)
- Sorry, aber die Auszeichnungen sind Bestandteil des Lebenslaufes der beschriebenen Person. Ob es uns passt, wie er die bekommen hat oder nicht, ist nicht von Bedeutung. Und nur weil eine Tatsache nicht politisch korrekt kommentiert wird, ist es kein Grund für eine Entfernung einer Tatsache.-- Anton-Josef 19:45, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Das ist genauso sehr "Zensur" oder auch nicht wie das Einfügen unkommentierter Listen von NSDAP-Orden "Propaganda" ist oder auch nicht.--schreibvieh muuuhhhh 19:40, 13. Sep. 2008 (CEST)
Benutzer ahz weiß sehr wohl, dass die unnötige Nennung von Naziabzeichen anderswo keine Begründung für diesen Artikel abgibt. Und verschließt sich den genannten Argumenten. Dass er dann allerdings gegen die (sicher zahlenmäßig im niedrigen einstelligen Bereich) größere Mehrheit (wo er sonst mit einem (!) anderen sicherlich anders vorgeht) hier revertiert, zeigt uns etwas. Na ja. Habe deshalb aber zur Klarstellung folgenden Text vor diese Ansammlung geschrieben: NSDAP-Auszeichnungen - (bei der Nennung dieser Parteiabzeichen fehlen zur Zeit noch Daten und Grund der "Auszeichnung"). Übrigens bei Militär. A. waren auch noch solche Parteizeichen dabei. Muß das alles wiederholt angefasst werden? - MwfG - Asdfj 17:45, 14. Sep. 2008 (CEST) -
Attentat
Im Interesse der historischen Wahrheit und der Gerechtigkeit muß betont werden daß die zunehmende Einfluß und wachsende Popularität Heydrichs bei den Tschechen, die Nahrungsmittelquota steigerung usw. waren die alleinigen Gründe, warum der britische Geheimpolizei die zwei polnischen Meuchelmörder sendete, um ihn zu ermorden. Die Briten wußten, daß diese Ermordung zu massive Repressalien führen würde, die die deutsche Verwaltung in Tsechosolvakei entstabilisieren, würde und viele deutschen Truppen binden würde. Diese kaltblütige Berechnung, hat die Finanzierung des Abenteuers geführt. Die zwei Polen und die Tausenden Deutschen und Tschechen, die danach umkamen, waren nur kleine Pupchen.
Helmut V S
Zum Einen waren es ein Tscheche und ein Slowake (keine Polen), zum anderen haben viele Gründe zum Attentat geführt. Als bitte nicht so eindimensional argumentieren! -- Stephan 09:11, 5. Okt. 2008 (CEST)
Eindimensional ist dieser Wiki Artikel und Ihre Antwort. In jeden Mann liegt Gut und Böse zusammen. Wegen Altruismus oder Opferbereitschaft hatten die Engländern keineswegs Heydrich umgebracht oder die Polen eine Garantie gegeben und für den Polen WK II begonnen. Ja der Sieger hat Recht und der Sieger schreibt die Geschichte aber man sollte genug intelligent sein um die Geschichte richtig zu forschen und zu verstehen. Also bitte nicht so eindimensional und naiv argumentieren! Helmut von S
Es ist leider eine Tatsache, dass die Deutschen den zweiten Weltkrieg begonnen haben und nicht die Polen und Briten. Dass die Briten von dem Attentat nichts hatten, will ich gar nicht abstreiten, sonst hätten sie es nicht unterstützt. Tatsache ist aber auch, dass die tschechische Exilregierung unter Benes am meisten hinter dem Attentat standen. -- Stephan 04:41, 9. Okt. 2008 (CEST)
Keine Tatsache, sondern eine Meinung. Die Deutung der Allierten, die durch ständig Wiederholung zum Tatsache geworden sei. Dieses, Schuldig und Unschuldig, Schwarzweiß Denken ermöglicht Kriege. Die Allierten waren für WK II genau so verantwortlich und haben genau so viele Kriegsverbrechen als die Deutschen begangen. Mein Vater und seine 4 Brüder sind für Deutschland gefallen, und die Reste waren 1945, als die Russen kam, kuzerhand erschoßen. 1 Millionen deutschen Jungen und Soldaten sind im KLs des Westallierten nach dem Krieg und Waffenstillstand wegen Vernachlässigung und haß getötet. 5 Millionen Vertriebenen im Preußen..........
Intellektuelle Marionettentanzbereitschaft genau so für die Allierten wie die Nazisten unerwünscht und gefährlich sei. Helmut von S
Es war die SS die mit ihrer Aktion in Gleiwitz den Anlass für den Zweiten Weltkrieg schuf. Ebenso war Hitler seit November 1937 (Hoßbach Protokoll) willens, einen Krieg herbeizuführen, während die Westmächte noch 1938 (Münchner Abkommen) versuchten, diesen zu vermeiden. Dass von beiden Seiten Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung stattfanden, ist nicht zu leugnen. Die Vertreibung aus den östlichen Provinzen ist da genauso zu nennen, wie die Bombardierung Coventrys oder der Mord an den sowjetischen Komissaren. Genauso gehört Katyn auch in diese Kategorie. Den Krieg gegen die SU begann Deutschland, als man mit der UdSSR verbündet war (Deutsch-Sowjetischer Vertrag 1939). Das sind nunmal Tatsachen, die sich nicht leugnen lassen. -- Stephan 05:03, 11. Okt. 2008 (CEST)
Quellenangaben
Zu folgendem Abschnitt fehlt die Quellenangabe: "In einer Anweisung vom September 1939 unterschied Heydrich zwischen einem geheimen Endziel, dessen Verfolgung langfristig erfolgen müsse, und den Mitteln und Wegen dorthin. Ghettos waren für ihn nur Zwischenstationen. Das Endziel war die völlige Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in allen Gebieten unter deutscher Kontrolle" ("Endlösung der Judenfrage"). Da Longerich im Lemma "Posenner Rede" mit der These rezipiert wird, dass die Posener Reden u. a. gehalten worden sei, um Komplizen für den Holocaust zu gewinnen wäre eine Quellenangabe äusserst hilfreich. Danke schon mal!--Sektenbeauftragte 13:41, 8. Nov. 2008 (CET)
Es fehlen überhaupt Standpunktzuweisungen („einige Historiker“) und Belege einiger Passagen, die gerne auch mal mit dem Wörtchen „angeblich“ einhergehen. --Polarlys 03:15, 22. Nov. 2008 (CET)
- Zu Heydrich:
- Christopher Browning: Die Entfesslung der 'Endlösung'. München 2003, ISBN 3-549-07187-6, referiert auf Seite 49 bis 54 über von Heydrich im September 39 geführte Besprechungen mit Amtschefs, Brauchitsch, Hitler und einem Schnellbrief an die Einsatzgruppenleiter vom 21. September 1939.
- In den Besprechungs-Protokollen ist die Rede davon, die führende Schicht Polens "unschädlich" zu machen, indem man sie in Konzentrationsläger in Deutschland schicke (S. 49). Die Unterschicht solle ungebildet bleiben, die Mittelschicht zunächst in provisorische KZs in Grenznähe zu verbringen, um sie später in die Gebiete Restpolens zu verbringen (S. 49/50)
- Nach Rückkoppelung mit Hitler blieb die Politik bezüglich der führenden Schicht unverändert, die Mittelschicht (Geistliche, Lehrer, Offiziere...) sollte alsbald nach Restpolen abgeschoben werden. "...Abschiebung über die Demarkationslinie ist vom Führer genehmigt" hieß es bei der Amtschef-Besprechung vom 21. Sept. 1939 (S. 50)
- Im o. a. Schnellbrief (21. Sept. 1939) "wiederholte Heydrich [...] die Unterscheidung zwischen dem streng geheim zu haltenden Endziel (Deportation/Vertreibung), dessen Verwirklichung längere Zeit in Anspruch nehmen werde, und den kurzfristig zu ergreifenden Maßnahmen (Konzentration in Städten)." (Original-Zitat inkl. Klammern auf Seite 51)- Auch nach der Änderung der Aufteilung Polens (UdSSR/D Ende Sept. Litauen/Lublin) blieb es zunächst bei gewaltigen Deportations/Umsiedlungsplänen.
- Im folgenden Kapitel "Rassenpolitik und Terror" schreibt Browning über Terror und Mordmaßnahmen und Exekutionen ab Oktober (!) die bis Ende 1939 bis zu 50.000 Opfer kosteten (S. 64). Brownung urteilt, dass die "nationalsozialistsche Judenpolitik [...] zumindst zeitweise diesen bevölkerungspolitischen Experimenten (Vertreibung, Umsiedlung, Rückführung deutscher Vlksangehöriger /Anm. Holgerjan) untergeordnet" war.
- Fazit: Die oben von Sektenbeauftragte zitierte Textstelle mit einer "Endziel-Angabe" einer völligen Vernichtung ist bei Heydrich für Sept. 1939 hierdurch nicht belegbar. --Holgerjan 14:46, 23. Jan. 2009 (CET)
- Bei Peter Longerich: Politik der Vernichtung. München 1998, ISBN 3-492-03755-0 findet sich darüber hinaus:
- aus dem Protokoll de Amtschefsbesprechung vom 21. Sept: "...Abschiebung über die Demarkationslinie ist vom Führer genehmigt worden. Jedoch soll der ganze Prozeß auf die Dauer eines Jahres verteilt werden: Das Judentium ist in den Städten in Ghettos zusammenzufassen, um eine bessere Kontrollmöglchkeit und später Abschubmöglichkeit zu haben." (S. 252)
- Auf Seite 253 ausführliche Zitate aus dem Schnellbrief vom 21. Sept., die aber keinen Hinweis bezügl. einer "Judenvernichtungsplanung" geben. Longerich urteilt: "Bei dem "streng geheimen" Endziel handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um den umfassenderen Plan, den Heydrich seinen Mitarbeitern am 21. erläutert hatte, gegenüber Brauchitsch am 22. bezeichnenderweise aber verschwieg." (S. 254) = Vorbereitung der Deportation aller Juden aus den eingegliederten Gebieten in ein Territorium an der östlichen Grenze Polens. (S. 253)
- Fazit auch hier: Begriff Endlösung wird nicht gebraucht und auch indirekt (im Sinne "Vernichtung der Juden") nicht als Ziel ins Auge gefasst. --Holgerjan 15:40, 23. Jan. 2009 (CET)
Änderungen
1) Gestrichen habe ich den Satz "Das Endziel war die völlige Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in allen Gebieten unter deutscher Kontrolle" ("Endlösung der Judenfrage")" und die Deutung Longerichs dafür eingesetzt und referenziert.
2) Gestrichen habe ich ferner: "...Heydrich also eindeutig ein Vorschlag zur schrittweisen Ermordung der Juden durch Hunger, Krankheit, Erschöpfung und direkten Mord." - Dies geht inhaltlich aus dem voranstehenden Zitat aus der WSK hervor und bedarf keiner nachfolgenden Erklärung mehr.
3) Gestrichen habe ich die beiden nachfolgenden Sätze: So organisierte Heydrich die „Endlösung der Judenfrage“. Strittig ist einzig, ob sich der Name „Aktion Reinhardt“ für die Vernichtung des polnischen Judentums vom Nachnamen des Staatssekretärs Fritz Reinhardt oder vom Vornamen Reinhard Heydrichs ableitet. - Dass Heydrich die Endlösung organisierte, wird hier zum 3. Mal gesagt. Die Namensgebung für Aktion Reinhard(t) ist in der Forschung weitgehend geklärt, an dieser Stelle marginal und unerheblich.
4) Eingefügt habe ich einen Satz zum Datum der Entschlussbildung, weil der Sinnzusammenhang im Text sonst unklar bleibt. --Holgerjan 17:54, 23. Jan. 2009 (CET)
5) Deutschen Titel zum Film "Operation Daybreak" hinzugefügt. --Tomme 21:32, 2. Mrz. 2009
Bitte um Ergänzung der Quelle
"Auch hier richteten die Einsatzgruppen der SS unvorstellbare Massaker an. Es wird geschätzt, dass in Osteuropa etwa 1 Million Menschen ermordet wurden." - Quellen? Ohne den Inhalt anzweifeln zu wollen: wer schätzt? wer hat ermordet(bezieht es sich in der vorliegenden form auf den satz davor)?--Kazie 22:18, 11. Nov. 2009 (CET)
Kategorien? Interpol? Antisemitismus?
Für mich ergibt die Zuordnung des NS-Terroristen/-Mörders zur Kategorie 'Interpol' keinen Sinn? Weiter wundere ich mich, ohne ein Wiki-Experte zu sein, daß Heydrich nicht der Kategorie 'Antisemitismus' zugeordnet wurde. Habe aber z.K. genommen, daß diese Kategorien Adolf Hitler oder Hanns Martin Schleyer auch nicht zugeordnet wurde. Beide, Hitler und Schleyer, sind 'erklärte' Antisemiten gewesen, beide auch vor 1933, und haben ihre Einstellung auch durch ihr Verhalten eindeutig unter Beweis gestellt. Bei Hitler wird die Kategorie Antisemitismus durch die Kategorie Täter des Holocaust abgedeckt. Aber bei Schleyer sollte die Kategorie 'Antisemitismus' zugeordnet werden. Ebenfalls sollt bei Schleyer die Kategorie Erziehung im Nationalsozialismus zugeordnet werden, da er an drei Universitäten (Heidelberg, Innsbruck und Prag) zunächst als NS-Funktionär tätig war und diese Kategorie auch die Tätigkeit an Uni's umfaßt, eher er sich u.a. mit Arisierungen und Zwangsarbeitern befaßte. Bitte Prüfen! - Danke. (nicht signierter Beitrag von 217.228.192.199 (Diskussion | Beiträge) 13:53, 19. Jan. 2010 (CET))
Waffen-SS
War Heydrich Mitglied der Waffen-SS? Auf einigen Photographien ist er mit der Uniform der Waffen-SS zu sehen. Ebense in Filmen über die Wannseekonferenz. --Bocksberg Diskussion 00:01, 30. Jan. 2010 (CET)
"Schlächter von Prag"
An mehreren Stellen wird erwähnt, daß Heydrich den Beinamen Schlächter von Prag trug. Nur im Artikel taucht diese Bezeichnung nicht auf. Siehe z.B. Protektorat Böhmen und Mähren oder in dem Film "Die Wannseekonferenz" (en: Conspiracy) von 2001. Andreaspe77 01:08, 30. Jan. 2010 (CET)
- Das sollte eingearbeitet werden. --Bocksberg Diskussion 02:51, 31. Jan. 2010 (CET)
„Henker von Prag“‽
Im englischen Artikel gibt es zwei Erwähnungen des Beinamens ›Henker von Prag‹, aber ausgerechnet beide unter Fiction. Im deutschen Artikel steht nichts, bei Google gibt es ein paar Ergebnisse. Ob dieser Beiname verbreitet war oder eine Aufnahme wert wäre? Langs Auch Henker sterben wäre immerhin ein Indiz. -- Gohnarch░ 18:54, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Oopsie daisy, eine Etage höher hätte ich schauen müssen, ist noch gar nicht lange her. Trotzdem scheint das „Henker“ häufiger zu sein, dabei steht „Schlächter“ schon in Protektorat Böhmen und Mähren. Das martialische „Schlächter“ würde allerdings auch weniger zu Heydrich als Führungsperson passen, nicht so wie der Schreibtischtäter-Henker. -- Gohnarch░ 19:01, 28. Jun. 2010 (CEST)
Heydrichs dubiose Abstammung
1966 verfolgte Shlomo Aronson die Ahnentafel Heydrichs mütterlicherseits bis 1688, väterlicherseits bis 1738 zurück und lieferte damit den Beweis, dass alle Gerüchte um die jüdische Abstammung falsch sind. Ich persönlich fände einen Konjunktiv angebrachter. Shlomo Aronson ist ja nicht unparteiisch. Ich frage mich warum konnte er plötzlich nach dem Krieg Nachverfolgen? Heydrich war Nazipromi und man darf doch annehmen dass die Geschichte Chefsache war und alles versuchte es im Sinne Heydrichs zu klären. Und trotzdem gab es keine Info zur Großmutter? Ich will ja nich sagen Aronson habe Unrecht. Aber sollten wir nicht weniger eindeutig formulieren?-- Tresckow 14:11, 18. Aug. 2010 (CEST)
Bruder Heinz?
Habe bei Wikipedia zu Heinz Heydrich nichts gefunden. Hatte Reinhard Heydrich nicht einen Bruder Heinz (gestorben durch Selbstmord)? Erscheint mir deswegen erwähnenswert, weil dieser in Einzelfällen(?) Verfolgte geschützt/geholfen haben soll. Hätte man bei einem Bruder/nahen Verwandten von Reinhard Heydrich eher nicht erwartet.
Erscheint mir deswegen interessant, weil extremer Gegensatz für Brüder - immerhin war Reinhard Heydrich Leiter der Wannsee-Konferenz. Hätte Reinhard Heydrich den Krieg überlebt, wäre er vermutlich in Nürnberg zum Tode verurteilt worden. Ist m.E. eher selten, dass innerhalb einer Familie so entgegengesetzte Meinungen/Einstellungen vorliegen, da gleiches Umfeld.
Vielleicht kann geklärt werden, ob oben Genanntes zutrifft oder ob es sich um eine beschönigende/erfundene Schilderung handelt. (nicht signierter Beitrag von 84.19.165.213 (Diskussion) 02:41, 9. Dez. 2010 (CET))
Prager deutschen Ärzte...
Im Artikel wird die Formulierung "...Prager deutschen Ärzte..." verwendet. Das ist etwas unglücklich. Was waren es denn nun? Prager oder deutsche Ärzte? Das kann man besser formulieren, bspw. deutsche Ärzte aus Prag... --217.67.37.200 07:51, 31. Mär. 2011 (CEST)
Von wegen, unbeliebt…
Ich muss Helmut v S. aus der Rubrik “Attentat” voll beipflichten. Heydrich wird hier als Unterdrücker der Tschechen hingestellt, der angeblich so verhasst war, dass man ihm den Beinamen “Henker von Prag” oder “Schlächter” gegeben haben soll. Wieso zum Henker fährt dann eine derartige Hassfigur jeden Tag 20 Kilometer im offenen Cabrio ohne Begleitschutz von der Wohnung zur Arbeit? Mitten durch eine Welt von Feinden, sozusagen, im besetzten Land? Ihr bildet seinen demolierten Wagen ja sogar ab! So fährt niemand herum, der das Feindbild der ganzen Bevölkerung war und ständig um sein Leben fürchten musste. Ich denke, gehasst wurde Heydrich höchstens von Beneš, weil seine Popularität unter den tschechischen Arbeitern ständig zunahm. Dass die SS nach dem Attentat mit Repressalien gegen Zivilisten antworten würde, war der tschechischen Exilregierung sonnenklar und vermutlich von ihr voll beabsichtigt. Schließlich hatte fast jedes Land zu dieser Zeit in seinen Kriegsgesetzen und Verordnungen Geiselerschießungen ausdrücklich erlaubt.--WiTurner 14:34, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Na, das kann man nicht unwidersprochen stehen lassen. Es ist richtig, daß Heydrich das zynische Spiel mit Butterbrot und Peitsche zur Verwirrung vieler Tschechen recht gekonnt gespielt hat, aber dieser Verwirrung sollten wir heute nicht mehr erliegen. Es ist richtig, daß die deutsche Besatzungspolitik allgemein die Tschechen vor die Wahl stellte, entweder zu kooperieren und dann „glimpflich“ behandelt zu werden, oder eben nicht zu kooperieren und dann entsprechend „unglimpflich“ behandelt zu werden. Der von den Tschechen geforderte Preis der vollständigen Unterwerfung unter deutsche Vormundschaft, der Verzicht auf Selbstverwaltung, auf einen eigenen Staat, die Unterwerfung unter ein Unrechtssystem etc. waren jedoch unverhandelbar; selbstredend waren die deutschen Besatzer das Feindbild der Tschechen, und Heydrich als de-facto-Protektor (schon das Wort Protektor ist von bemerkenswertem Zynismus), also als oberster Besatzer, war natürlich der inkorporierte Feind der Tschechen. Aus der Tatsache, daß Heydrich oft (keineswegs immer) ohne weiteren Schutz unterwegs war, kann man nichts schließen. Vielleicht war Heydrich einfach hochmütig, vielleicht war er diesbezüglich blöd - aber man kann daraus nicht schlußfolgern, daß er mit seiner zur Schau gestellten Sorglosigkeit richtig lag, wie WiTurner das unterstellt.
Seine frappante Unkenntnis der Vorgänge im Zusammenhang mit dem Attentat auf Heydrich, die in der Vermutung gipfeln, es wäre gerade darauf angekommen, deutsche Repressalien hervorzurufen, zu korrigieren ist nicht meine Aufgabe; sie beim Namen zu nennen hingegen schon. Daß er es im Gesamteindruck so darzustellen versucht, als hätten letztlich die Tschechen selbst Lidice etc. zu verantworten, heißt, Ursache und Wirkung zu verkehren. Auf mich macht dieser gesamte Edit einen reichlich revisionistischen und relativierenden, also: nicht akzeptabeln Eindruck. -- Freud DISK 15:06, 21. Jun. 2011 (CEST)
Lieber Freud, eins vielleicht vorweg: Ich verbitte mir doch mit Nachdruck, dass man mit einer anderen Meinung als die vielleicht vorherrschende, immer gleich in die rechte Ecke gestellt wird. Mein Schluss basiert auf den Beobachtungen, die hier im Artikel für alle nachlesbar sind. Hingegen finde ich hier keine Belege für deine Vermutungen, Heydrich sei zynisch, hochmütig, sorglos oder vielleicht blöd gewesen. Es sei denn, du hättest ihn persönlich gekannt. Zudem wurde die wichtigste Frage in dem Artikel nicht mal gestellt: Welchem Zweck diente eigentlich dieses Attentat? Dass der böse Nazi Heydrich eventuell durch einen netteren Nazi ersetzt wird? Lachhaft. Bleibt also nur die vorhersehbare Tatsache der Geiselerschießung. Damit bringt man natürlich das Volk erst richtig gegen die Besatzer auf. Ein anderes Ergebnis gab es nicht und wäre auch kaum vorstellbar. Es sei denn du gehst von der atemberaubend unwahrscheinlichen Annahme aus, die SS wäre in panischer Angst nach dem Attentat aus dem Land geflohen.--WiTurner 19:48, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Du betreibst hier, höflich formuliert, Theoriefindung. Dafür ist in WP kein Platz.
Mit meiner unvollständigen Aufzählung möglicher Gründe für die anscheinende Sorglosigkeit Heydrichs habe ich nur den Unsinn solcher TF veranschaulicht, mir aber das nicht zueigen gemacht.
Ich brauche Dich nicht in irgendeine Ecke zu stellen; das besorgst Du ganz alleine. Anscheinend auch nicht zum ersten Mal, wie sich aus Deinem wehklagenden „immer gleich in die rechte Ecke“ (Unterstreichung durch mich) ergibt.
Wenn Du keine Belege dafür kennst, daß Heydrich zynisch und hochmütig gewesen ist, dann empfehle ich, zur Weiterbildung mit Guido Knopp anzufangen, was in diesem Fall eine Verbesserung darstellen dürfte; Du kannst Dich dann ja bis beispielsweise Dederichs vorarbeiten.
An Deinem Edit ist manches revisionistisch; so etwa die Behauptung, „nur“ Beneš habe Heydrich „gehaßt“. Das deckt sich alles so ziemlich mit der NS-Propaganda, die so nicht nur die Deutschen, sondern besonders und gerade die Tschechen einnebeln sollte, um die, die gegen Heydrich vorgehen wollten, glauben zu machen, sie wären allein auf weiter Flur, und das tolle NS-Reich würde auch für die Tschechen die beste Heimstatt bieten, hörten sie nur endlich auf, dem NS distanziert gegenüber zu stehen… Du verdrehst Ursache und Wirkung. Die Aktion gegen Heydrich war selbstredend nach Kriegsrecht legitim, während es die Morde von Lidice, die nichts mit kriegsrechtlich unter bestimmten Umständen legalen Geiseltötungen zu tun haben, nicht waren. Also höre auf, die unerträgliche Mär von Heydrich als Wohltäter des tschechischen Arbeiters zu verkünden, sonst verkünde ich Dir etwas. -- Freud DISK 20:24, 21. Jun. 2011 (CEST)
Wie wär’s, wenn du deine Beleidigungen einfach mal weglässt und mit ein paar Fakten kommst? Aber wenn das dein Niveau ist, bitte: Der BBC-Autor Alan Burgess hat bereits in den 60er Jahren in seinem Buch „Seven Men at Daybreak” (1960) die Theorie, die ich hier angeblich erst finde, durch seine fundierten Recherchen belegt. Demnach erläuterte der tschechische Leutnant Adolf Opalko den schriftlichen Befehl an die Fallschirmagenten mit dem Satz: „Wenn wir ihn nicht töten, wird das tschechische Volk auf Seite der Nazis kämpfen.” Vielleicht hat das ja dein Guido Knopp, der "Thomas Gottschalk unter den deutschen Historikern", schlichtweg übersehen. Du auf jeden Fall. --WiTurner 21:15, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Mit Revisionisten zu diskutieren, ist ein sinnloses Unterfangen. Daher eher fürs Protokoll als für Dich:
- Die Tschechen waren längst ein Volk von Zwangsarbeitern, die u.a. in den Skoda-Werken für die deutsche Rüstung arbeiten mußten, also für ihre Besatzer und Unterdrücker, für ihre „Herrenmenschen“. Das mußte aufhören, coûte que coûte.
- Wenn ein Leutnant (Leutnant!) einen Befehl so begründet haben soll, dann besagt das … was? Richtig: Gar nichts. Die Tschechen waren weit davon entfernt, freiwillig den NS zu unterstützen. Kein seriöser Historiker behauptet derlei Quark.
- Den Guido Knopp empfahl ich Dir, weil er womöglich für Dich eine Verbesserung darstellt; bei nochmaligem Nachlesen meines Edits wird es vielleicht doch noch deutlich werden.
- Ich habe nie behauptet, Du hättest diese irrwitzige Theorie erst hier gefunden, wie Du mir unterstellst. Solche Theorien bieten Revisionisten seit ’45 auf, bis hin zur der „These“, das „Weltjudentum“ habe den Holocaust angerichtet, um - endlich! - die Welt in einen Krieg gegen die Deutschen zu zwingen. So ähnlich ist auch das hier gestrickt. Belege? Keine (naja, von Deinem Leutnant - Leutnant! Wäre es ein Gefreiter gewesen, bitte… Aber ein Leutnant? - einmal abgesehen, aber das ist ja nicht einem als Scherz ernstzunehmen).
- Den schönsten Nachweis dafür, daß Du ein Revisionismus-Troll bist, lieferst Du selbst. Jemand, der redlich argumentiert, liest Quellen und arbeitet sie in Artikel ein. Aus der Summe ergibt sich dann, nach offen geführten Diskussionen, diese oder jene Aussage. Du aber weißt nur, welche Aussage Du im Artikel haben willst („Heydrich war bei den Tschechen so beliebt, daß sie nur durch fiese Tricks daran gehindert werden konnten, für Arschmanns Adi in den Krieg zu ziehen, und Heydrich war der Held und Wohltäter des tschechischen Arbeiters“), und biegst Dir die Quellen so zurecht und nimmst einen Leutnant (Leutnant!) als Erklärer des Weltgeschehens und eine Quelle, die alles klar macht. Ist schon recht…
Mit derlei verplempere ich meine kostbare Freizeit nicht. -- Freud DISK 21:32, 21. Jun. 2011 (CEST)