Wikipedia:Auskunft/alt28
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16. April 2011
Welche gesetzliche Grundlage hat das Tanzverbot an christlichen Feiertagen?
Ich bin, wie inzwischen etwa 40% der Deutschen kein Mitglied einer Religionsgemeinschaft und lehne Religionen aus historischen Gründen (Hexenverfolgung etc.) sogar ab. Nun naht wieder Ostern und an einigen Feiertagen herrscht wieder ein Tanzverbot. Nun waren aber Urteile des Bundesverfassungsgerichtes eindeutig, die aufzeigen, dass Religionsfreiheit auch als Freiheit nichtreligiöser Menschen vor Religionen aufgefasst werden muss. Wie aber lässt sich das Tanzverbot rechtfertigen? Ich empfinde das als einen massiven Eingriff in meine persönliche Freiheit. Kennt jemand Gerichtsurteile, juristische Kommentare oder Gesetze, die sich damit befassen? Verstößt das Tanzverbot gegen die Menschenrechte? 78.52.240.29 13:16, 16. Apr. 2011 (CEST) (von einer unpassenden Seite hierher übertragen)
- Antwort: Art. 3 des Bayerischen Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage (natürlich nur für Bayern): "Art. 3, Stille Tage. (1) Stille Tage sind Aschermittwoch, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, Allerheiligen, der zweite Sonntag vor dem ersten Advent als Volkstrauertag, Totensonntag, Buß- und Bettag, Heiliger Abend (ab 14.00 Uhr). (2) 1 An den stillen Tagen sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nur dann erlaubt, wenn der diesen Tagen entsprechende ernste Charakter gewahrt ist. 2 Sportveranstaltungen sind jedoch erlaubt, ausgenommen am Karfreitag und am Buß- und Bettag. 3 Am Karfreitag sind außerdem in Räumen mit Schankbetrieb musikalische Darbietungen jeder Art verboten. (3) 1 Das Staatsministerium des Innern kann aus besonderem Anlaß, der eine Staatstrauer gebietet, weitere Tage durch Verordnung einmalig zu stillen Tagen erklären. 2 In die Verordnung können auch die in Absatz 2 Sätze 2 und 3 vorgesehenen Beschränkungen für Karfreitag aufgenommen werden. (4) Die Vorschriften des Art. 2 bleiben unberührt."
- Frage beantwortet? -- Freud DISK 13:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, denn wie kann ein Landesgesetz das Grundrecht auf Freiheit vor Religion aufheben? Das müsste doch ein verfassungswidriges Gesetz sein? 78.52.240.29 13:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Bevor ein Mensch eine Meinung hat, sollte er Wissen haben. Es gibt nicht nur die Freiheit vor jeder Religion (negative Religionsfreiheit), sondern auch die Freiheit der Religionen (positive Religionsfreiheit). Hier gilt (wie bei allen Grundrechten) das Prinzip von Schranken und Schranken-Schranken. Die begrenzen den Kernbereich eines Grundrechts nach innen und nach außen. Religionsfreiheit heißt nicht, daß es ein Verbot von Religionen gibt. Es heißt übrigens in Art. 4 GG: "(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. ...". Die verkürzende Bezeichnung "Religionsfreiheit" ist eben verkürzend. Aber ich halte Dir hier jetzt keine Vorlesung in Verfassungsrecht. Dieser (mäßige) Artikel kann ein Einstieg in die Wissensaufnahme sein. -- Freud DISK 13:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ergänzung: Ein landesgesetzliches "Tanzverbot" hat weder was mit der grundgesetzlich verbrieften Religionsfreiheit noch der Freiheit der Person was zu tun. Es handelt sich um überkommene Einschränkungen zum Schutz des Öffentlichen Friedens in der historischen christlichen Gesellschaft in Deutschland, die übrigens nur die gewerblichen Tanzveranstalter betrifft. Der Einzelne kann und darf jederzeit tanzen, wie ihm beliebt. --Zollwurf 13:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine irgendwie geartete private Tanzveranstaltung auf eigenem Grund und Boden inklusive lauter Musik (also eine Party in meinem Garten) ist also erlaubt? --92.202.82.202 14:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Soweit die bundes-, landes- und gemeinderechtlichen Ordnungsvorschriften (etwa Ruhezeiten) nicht tangiert werden, unterliegt eine rein private Feier sicher nicht dem Tanzverbot an christlichen Feiertagen. Was aber nicht bedeutet, dass die Fete anderen Betroffenen (Nachbarn, Anwohner) wegen Lärm und anderen Emissionen zuwider läuft und deshalb unterbunden wird. --Zollwurf 14:56, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine irgendwie geartete private Tanzveranstaltung auf eigenem Grund und Boden inklusive lauter Musik (also eine Party in meinem Garten) ist also erlaubt? --92.202.82.202 14:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ergänzung: Ein landesgesetzliches "Tanzverbot" hat weder was mit der grundgesetzlich verbrieften Religionsfreiheit noch der Freiheit der Person was zu tun. Es handelt sich um überkommene Einschränkungen zum Schutz des Öffentlichen Friedens in der historischen christlichen Gesellschaft in Deutschland, die übrigens nur die gewerblichen Tanzveranstalter betrifft. Der Einzelne kann und darf jederzeit tanzen, wie ihm beliebt. --Zollwurf 13:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Jetzt wollte sich 78.52 über einen massiven Eingriff in seine persönliche Freiheit empören und die gibt es gar nicht so richtig ... wie enttäuschend. Persönliche Meinung eines ebenfalls Ungläubigen: Es ist durchaus angemessen, an hohen religiösen Feiertagen gewisse Rücksichten zu nehmen, sogar in Form staatlicher Verordnungen. Man kann das als Ausdruck von Toleranz und gesellschaftlicher Rücksichtnahme betrachten, auch oder gerade weil es individuelle Freiheitsrechte vorübergehend etwas einschränkt. Rainer Z ... 15:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
- "Die" oder "den" gibt es gar nicht? Grüße 85.180.197.185 15:22, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Jetzt wollte sich 78.52 über einen massiven Eingriff in seine persönliche Freiheit empören und die gibt es gar nicht so richtig ... wie enttäuschend. Persönliche Meinung eines ebenfalls Ungläubigen: Es ist durchaus angemessen, an hohen religiösen Feiertagen gewisse Rücksichten zu nehmen, sogar in Form staatlicher Verordnungen. Man kann das als Ausdruck von Toleranz und gesellschaftlicher Rücksichtnahme betrachten, auch oder gerade weil es individuelle Freiheitsrechte vorübergehend etwas einschränkt. Rainer Z ... 15:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ich sehe im Moment auch nicht, in welche Weise die religösen (oder auch areligiösen) Gefühle durch ein Tanzverbot tangiert sein sollten. Es geht bei diesem Verbot ja darum, die religösen Gefühle einer nicht unbedeutenden Anzahl von Menschen durch in Augen dieser unangemessenes Verhalten zu stören. Und eine private Veranstaltung, die den Zweck hat, diese religösen Gefühle zu verletzen, ist sicher auch erfasst. In Niederbayern auf dem Dorf vielleicht eher, in Großstädten wird sicher niemand einschreiten, schon wegen der Angst vor Randale. --Eingangskontrolle 15:52, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich muss eine Lanze für das Anliegen der IP brechen. Ein gläubiger Christ mag sich durch Tanzen am Karfreitag gestört fühlen, okay. Für dieses Problem gibt es so ca. zwei Lösungen: a) Der Christ geht am Karfreitag nicht in die Disco oder auf die Singleparty, oder b) man verbietet allen, an diesem Tag zu feiern. Warum man hier Lösung A bevorzugen sollte, will sich mir nicht so recht erschließen. Zumal die Regelung ja nicht nur die jeweiligen Feiertage berührt, sondern häufig auch Veranstaltungen, die für den Abend zuvor angesetzt wurden - wenn Person 1 etwa Halloweenpartys als Kulturgut ansieht, Person 2 aber an Allerheiligen tanzfrei erleben möchte, ist das ein Konflikt, bei dem sich die Tanverbotsregelung (zumindest in Bayern) ganz klar auf die Seite der Partei 2 stellt, obwohl es eine nichtregulative Lösung gäbe. Langer Rede kurzer Sinn: Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein Staat seinen Bürgern verbieten sollte, zu feiern. --YMS 16:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass sich die Mehrheit der Christen von Tanzveranstaltungen an Feiertagen arg gestört fühlt. IMHO ein Anachronismus, diese Regelung. --Eike 16:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Es geht dabei wohl eher darum, die Rechte der Angestellten von entsprechenden Lokalitäten zu schützen, als Tanz- und Feierwilligen den Spaß zu verderben. Tage, an denen viele Leute frei haben, sind ja logischer Weise für diese Einrichtungen Hauptgeschäftstage. Da kann schon mal psychologischer Druck ausgeübt werden, sich "freiwillig" zur Arbeit zu melden. Tanzen, Feiern und Musik kann man nicht verbieten, solange nicht gegen Lärmschutz, StVO oder andere Gesetze verstoßen wird.
- Dass viele Christen an entsprechenden Feiertagen gar nicht zur Kirche gehen usw., tut dabei nichts zur Sache. Hier soll verhindert werden, dass die Rechte derjenigen eingeschränkt werden, die ihre Religion ausüben wollen. Man könnte vielleicht nur Nicht-Christen als Kellner usw. arbeiten lassen, aber was ist, wenn alle Angestellten Christen sind? --88.71.7.237 17:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Es geht dabei wohl eher darum, die Rechte der Angestellten von entsprechenden Lokalitäten zu schützen, als Tanz- und Feierwilligen den Spaß zu verderben. Tage, an denen viele Leute frei haben, sind ja logischer Weise für diese Einrichtungen Hauptgeschäftstage. Da kann schon mal psychologischer Druck ausgeübt werden, sich "freiwillig" zur Arbeit zu melden. Tanzen, Feiern und Musik kann man nicht verbieten, solange nicht gegen Lärmschutz, StVO oder andere Gesetze verstoßen wird.
- Die gesetzlich festgelegten Stillen Tage gehen auch auf die Konkordate zurück, die das jewelige Land mit dem Heiligen Stuhl abgeschlossen hat und sind möglicherweise darüberhinaus durch die entsprechenden fortgeltenden Artikel der Weimarer Reichsverfassung verfassungsrechtlich geschützt (Weimarer Verfassung#Einfluss auf das Grundgesetz). --79.224.249.210 17:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Genau. Artikel 139 zielt hier offensichtlich auf die Arbeit. --88.71.7.237 17:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus Artikel 139 lässt sich kein Tanzverbot an christlichen Feiertagen ableiten. Die Vorschrift bestimmt lediglich, an welchem Datum ein Sonntag oder Feiertag liegt, nicht aber, welche Ge- und Verbote anzuwenden sind. Das ist Landesrecht. --Zollwurf 18:02, 16. Apr. 2011 (CEST)
- ...an welchem Datum ein Sonntag liegt??? Ist das nicht immer sonntags?--88.71.7.237 18:09, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Genau. Artikel 139 zielt hier offensichtlich auf die Arbeit. --88.71.7.237 17:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das Christentum gehört offenbar auch zu Hessen. (Und was ist mit den jüdischen/muslimischen/buddhistischen etc. Feiertagen? Weshalb sind die nicht schützenswert?) --Zerolevel 21:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Inwiefern steht denn überhaupt ein Tanzverbot mit dem Recht auf Freiheit vor Religion in Konflikt? "Nicht tanzen" ist doch kein religiöser Inhalt. Religionsfreiheit heißt ja, dass niemand dich zu religiösen Handlungen zwingen darf und niemand dir religiöse Handlungen verbieten darf. Es heißt aber nicht, dass die Religionsausübung Dritter keinen negativen Einfluss auf dein Leben haben darf. Interessanter wäre es schon, wenn du sagst, dass dein persönlicher Glaube ans fliegende Spaghettimonster von dir verlangt, dich am 22. April mit anderen zu lauten ekstatischen Tänzen und Trinkgelagen zu treffen.
- Dein eigentlicher Aufhänger müsste also nicht Religionsfreiheit sein, sondern Trennung von Staat und Kirche. Aber da ist die Position des Staates halt, dass er einer Bevölkerungsgruppe hier die ungestörte Ausübung kultureller Inhalte ermöglichen möchte. Nehmen wir ein Beispiel aus dem nicht-religiösen Bereich: Darf der Staat für den Christopher-Street-Day öffentliche Straßen sperren? Diskriminiert das nicht gegenüber Heterosexuellen, die hier Einschränkungen ihrer Rechte erfahren? --::Slomox:: >< 22:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
- @Zerolevel, öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften steht es frei, mit den Landesregierungen Staatsverträge auszuhandeln, in denen Feiertage festgelegt werden. Lass die Buddhisten und Muslime also erst einmal öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften gründen. Danach können sie mit den Juden zusammen versuchen, ihre Feiertage inkl. angemessener Tanzverbote gesetzlich festlegen zu lassen. --79.224.249.210 23:04, 16. Apr. 2011 (CEST)
Beim CSD findet offensichlich eine Abwägung statt zwischen einer angemeldeten Veranstaltung auf der einen Seite und dem Recht auf anderweitige Straßennutzung auf der anderen Seite. Beim Tanzverbot werden hingegen die Rechte Nichtreligiöser einseitig eingeschränkt, damit diese sich den anderen unterordnen. Das hat aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn. Nichtreligiöse ordnen sich hier einseitig, ohne das eine Abwegung stattfindet, einer Religion, der sie nicht angehören unter. Das ist doch irgendwie ein Unding und nach meinem Empfinden ungerecht. Das ist so als ob nichtmuslimische Frauen ein Kopftuch tragen müssen. Wenn jemand aus religiösen Gründen Karfreitag nicht tanzen möchte, dann soll er nicht tanzen, und nicht den anderen das Tanzen verbieten. Das ist aus meiner Sicht, da gebe ich dem Fragesteller Recht, eine grobe Einmischung in die Rechte Nichtreligiöser. Das sage ich jetzt, obwohl ich in der Kirche bin. 92.231.220.133 22:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine CSD-Parade ist eine ganz normale politische Demonstration, die unter dem Schutz der Versammlungs- und Meinungsfreiheit steht. Dazu hat auch der Europäische Gerichtshof jüngst ein Urteil gesprochen [1]. Bitte erkläre nochmal für Dumme, welche Grundrechte das Tanzverbot an Stillen Tagen verletzt. --Rôtkæppchen68 23:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus meiner Sicht wird dadurch die negative Religionsfreiheit verletzt. Einem Nichtjuden wird es verboten nichtkoschere Nahrung zu essen, eine Nichtmuslima wird gezwungen ein Kopftuch zu tragen, ein Nichtchrist wird gezwungen am christlich motivierten Tanzverbot zu Karfreitag teilzunehmen. Für mich ist das relativ eindeutig. 92.231.220.133 23:26, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, Religionsfreiheit besteht nicht darin, anderen die ungestörte Ausübung ihres Glaubens zu verbieten, sondern sie dient im Gegenteil zur Ermöglichung der Glaubensausübung. Siehe auch aktuelles Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofs [2]. --Rôtkæppchen68 23:48, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus meiner Sicht wird dadurch die negative Religionsfreiheit verletzt. Einem Nichtjuden wird es verboten nichtkoschere Nahrung zu essen, eine Nichtmuslima wird gezwungen ein Kopftuch zu tragen, ein Nichtchrist wird gezwungen am christlich motivierten Tanzverbot zu Karfreitag teilzunehmen. Für mich ist das relativ eindeutig. 92.231.220.133 23:26, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Oben gab es schon den Hinweis auf den öffentlichen Frieden. Der jeweilige Souverän der Bundesländer hat es für gut befunden, zwei bis drei Stille Tage oder Tage mit besonderem Charakter vorzusehen, eben mit Blick auf die christliche Tradition. Auch an anderen Tagen wird dir zugemutet, dich bestimmten Konventionen zu unterwerfen, etwa bei der Gestaltung der Fassade deines Hauses oder dem Bekleidungscode am Baggersee. Das ist bei uns so. An letzterem sieht man auch, dass solche Konventionen nicht unveränderlich sind; irgendwann ändern sich die Sitten, ein Diskurs entsteht, und (mit den Verzögerungen, die die repräsentative Demokratie so mit sich bringt) beschließt der Souverän dann irgendwann vielleicht andere Normen für den öffentlichen Frieden. Hat nix mit deinen Grundrechten zu tun. Grüße 85.180.193.19 23:33, 16. Apr. 2011 (CEST)
- OT: Was ist der "Bekleidungscode am Baggersee"? Markenzwang? --92.76.189.198 00:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich verstehe nicht, wie es Religiösen bei der Ausübung ihres Glaubens hilft, wenn man Nichtreligiösen die Teilnahme an einer Tanzveranstaltung untersagt, an der keine Christen teilnehmen. Das ist ein Unterschied zur Fassadengestaltung, da auch Nichthauseigentümer ständig auf meine hässliche Fassade schauen müssten, sodass ich es akzeptiere, dass man mich hier einschränkt. Aber kein Christ, der Tanzveranstaltungen zu Karfreitag ablehnt, wird sich an einer Tanzveranstaltung stören, an der er nicht teilnimmt. Vielleicht habt ihr den entscheidenden Halbsatz noch nicht gesagt, aber ich verstehe Eure Argumentation wirklich nicht. Etwas anderes wäre ich, wenn ich vor dem Berliner Dom provokativ die Karfreitagsnacht durchtanzen würde. Das hat etwas mit Toleranz und Provokation zu tun. Aber wieso darf man einem atheistischen Berliner Kneipenwirt verbieten eine öffentliche Tanzveranstaltung für seine atheistischen Gäste anzubieten? Alle Gäste wollen Tanzen, der Wirt will es, aber er darf es nicht, weil im Allgäu ein paar Christen das Tanzen als nicht angemessenen Verstoß gegen ihre (!) Religion empfinden? Dass Deutschland keine ausschließlich christlich geprägte Tradition, sondern ebenso eine vor allem durch Aufklärung (die in weiten Teilen das Christentum im Wertekanon abgelöst hat), franz. Revolution, die alten Griechen, die alten Römer,,, ... geprägte Tradition hat, wurde eigentlich oben bereits erwähnt. 92.231.220.133 07:28, 17. Apr. 2011 (CEST)
- aktuelles Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofs - was nur wieder mal überdeutlich demonstriert, wie weit die Fiktion der juristischen Überzeugung von der echten Realität entfernt ist. Vielleicht erklärst Du uns mal, inwiefern es diejenigen, die das Osterfest christlich feiern möchten, daran hindert, wenn andere, die das nicht möchten, währenddessen tanzen und anders feiern? Chiron McAnndra 17:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
- [3] [4]. --Rôtkæppchen68 22:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
- as sind zwar die Gesetzestexte, aber keine Erklärung. Chiron McAnndra 00:20, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Weil - in gewissen Grenzen - der Gesetzgeber auch allgemeine gesellschaftliche Wertordnungen besonders schützt. Die Würde von Sonn- und Feiertagen wird als solch schützenswertes Gut angesehen; deswegen ist der Sonntag im allgemeinen kein verkaufsoffener Tag (wobei die Zunahme an Ausnahme- und Sonderregeln den gesellschaftlichen Wandel anzeigt). Die christlichen Religionen sind in unserer Gesellschaft die kulturell prägenden; auch sind sie die mit den meisten Religionsangehörigen. Indem allen z.B. am Karfreitag ein gewisser Respekt vor der Würde des Tages abverlangt wird, fordert der Staat nicht nur den Respekt vor der prägenden Religion ein, sondern stellt zugleich dar, wie es schon in der Präambel des Grundgesetzes heißt, daß er in der Verantwortung vor G'tt und den Menschen handelt. Wir sollten in diesem Zusammenhang nicht ganz vergessen, daß derlei auch und gerade nach dem NS besonders wichtig war: daß der Staat auch religiöse Werte schützt. Er kann nicht alle schützen, und nicht jeder Freund der Sonne, der mal eben eine Religion aufmacht, kann von seinem Arbeitgeber fordern, an den jährlichen 365 Feiertagen bezahlt daheim bleiben zu dürfen. Jedenfalls haben kulturell nicht prägende Religionen natürlich keinen Anspruch auf staatliche Feiertage an ihren religiösen Feiertagen (das fordern auch nur Vertreter einer Religion, soweit ich weiß); auch ist das kulturell prägende dann nicht relevant, wenn es nur sehr wenige sind - egal aus welchem Grund, wie es scheint (ich spreche vom Judentum, was klar sein dürfte). Da aber so gut wie alle christlichen Feiertage C&P von jüdischen Feiertagen sind und diese auch häufig auf fast oder sogar wirklich den gleichen Tag fallen, ist hier ein "mitgefangen - mitgefeiert" gewährleistet. Es ist dieser von den Nicht- oder Anders-Religiösen geforderte Respekt übrigens auch ein Akt der - nun, da mag man streiten - Integration oder Assimilation, und natürlich vor allem ein Akt der Mehrheitsakzeptanz. Minderheiten haben den Recht auf Schutz, aber natürlich keinerlei Recht, ihre Minderheitenposition der Mehrheit aufs Auge drücken zu dürfen. -- Freud DISK 04:19, 19. Apr. 2011 (CEST)
- as sind zwar die Gesetzestexte, aber keine Erklärung. Chiron McAnndra 00:20, 18. Apr. 2011 (CEST)
- [3] [4]. --Rôtkæppchen68 22:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die christlichen Religionen sind in unserer Gesellschaft die kulturell prägenden - Das erscheint nur deshalb so, weil sich bekennende Christen gerne jederzeit ins Zeug legen, um dies laauthals zu beteuern, zu beschwören und daran zu appellieren - während die weitgehend unambitionierte Mehrheit dem Thema eher tolerant gegenübersteht und ihre grundlegende Interesselosigkeit der kurzeitigen Abwechslung ob solcher Meinungsäußerungen opfert. An unserer Gesellschaft ist absolut gar nichts spezifisch christliches (abgeesehen von solchen Relikten wie das, um das es hier gerade geht) - all die sogenannten christlichen Werte, die in unserer Gesellschaft von Bedeutung sind, haben ihren Ursprung keineswegs im Christentum, sondern sie finden sich in einer Vielzahl anderer Kulturen ebenso - sie wurden von der Religion adaptiert, occupiert uund für sich (widerrechtlich) vereinnahmt, um die Grundlage für ihre Akzeptanz zu legen und aus keinem anderen Grund - all diese Werte hätte unsere Kultur heute auch dann, wenn es nie ein Christentum gegeben hätte, denn überall da, wo vernünftige Menschen sich ernsthaft Gedanken über die Gesellschaft machen, kommt auf Dauer das gleiche heraus; es ist die Arroganz der Religion, zu behaupten, ihr Glaube hätte daran entscheidenden Anteil gehabt. Durch die gesamte Geschichte hindurch sind alle prägenden Einflüsse, die spezifisch aus der Religion kommend auf die Gesellschaft einwirken, ausnahmslos negativer Natur - die positiven Impulse dagegen kommen stets von Leuten, die in jeder anderen Religion bzw. auch ohne jede Religion zu genau den gleichen Schlussfolgerungen hätten kommen können. Minderheiten haben den Recht auf Schutz, aber natürlich keinerlei Recht, ihre Minderheitenposition der Mehrheit aufs Auge drücken zu dürfen - Der überwiegenden Mehrheit in diesem Land wäre es völlig egal, ob an diesen Feiertagen andere Leute tanzen oder nicht - daher ist es eine Minderheit, die der Mehrrheit ihre Vorstellung von Kultur aufs Auge drückt. Und diese Minderheit existiert im Grunde auch nur deshalb nich in einer Stärke, daß sie die Macht dazu hat, sich zu Wort zu melden, weil sie es schon immer verstanden hat, der Mehrheit vorzugaukeln, im Nahmen eben dieser Mehrheit zu sprechen ... Chiron McAnndra 18:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
- "50 Millionen Menschen sind keine Minderheit.", --Bremond 19:08, 21. Apr. 2011 (CEST)
- Ähm,...wenn wir alle gar keine Christen sind, dann wäre Karfreitag ja ein normaler Arbeitstag. Und Montag auch. Och nee, ich bin jedenfalls Christ! --88.71.14.26 19:16, 21. Apr. 2011 (CEST)
- Der letzte Beitrag zeigt in etwa eine realistische Darstellung der "christlichen" Mehrheit - diese fühlt sich weder brüskiert oder gar ihre freie Glaubenspraktizierung bedroht, wenn derweil andere leute tanzen, sondern sie wenden sich nur deshalb nicht aktiver von der Kirche ab, weil sie die greifbaren Vorzüge, wie etwa ein paar freie Tage im Jahr behalten möchten ... das ist die "christlich geprägte" Mehrheit ... die wenigsten davon beschäftigen sich mit ihren (angeblichen) Glauben intensiv genug, um ihn im Sinne der Religion überhaupt verstanden zu haben, sondern kennen ihn allenfalls fragmentarisch - ich wage zu bezweifeln, daß sich ausgerechnet diese Leute von "unchristlichen" Praktiken als in der Ausübung ihres Glaubens beeinträchtigt argumentieren können.
- Und was die 50 Mio-Mehrheit an sich betrifft - würde man dafür sorgen, daß diese Leute keine familiär-moralisierenden Repressalien zu erdulden hätten, wenn sie aus der Kirche austreten, würde das Bild schnell ganz anders ausschauen. Die meisten "Gläubigen" sind nur deshalb noch Mitglied einer Kirche, weil es ein paar Leute aus der Verwandtschaft gibt, die das eigfach von ihnen erwarten - oder gar aus Gewohnheit, die sie ohne tieferen Sinn beibehalten - ebenso wie viele andere sinnlose Gewohnheiten.
- Und würde man dafür sorgen, daß Kinder nicht von Geburt an in eine Religion hineingeboren werden, sondern ihnen die freie Eintscheidung überlassen, ob sie, wenn sie erwachen sind, Mitglied werden wollen oder nicht, dann wären Religionen schon lange kein Thema mehr - die gängige Praxis ist jedoch für die Kirchen die einzige Möglichkeit, am Leben zu bleiben. Ich vermisse noch immer die kulturellen Werte, mit denen angeblich das Christentum Europa beschenkt hat und die ohne diese Religion nie hätten entstehen können. Denn ich bezweifle, daß die bloße Mitgliedschaft in einer Organisation (zu der man sich nichtmal freiwillig gemeldet hat) als gesellschaftlicher Wert aufgefasst werden kann. Wieso findet niemand etwas dabei, wenn die Kinder von Christen automatisch als Christen deklariert werden - was würde wohl passieren, wenn eine Familie, die in einer politischen Partei ist, ihre Neugeborenen auch gleich bei dieser Partei als Mitglieder anmelden würde und wenn man ihnen die Ideologie dieser Partei von klein auf reindrücken würde? Chiron McAnndra 22:44, 21. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn man alles negativ sehen will, was aus Religion entspringt, wird man auch alles negativ sehen.
- Erst wenn der letzte Feiertag, erst wenn der Sonntag endlich normale Arbeitstage sind, werden manche merken, was das böse Christentum auch denen gebracht hat, die es verachten. --91.32.150.69 01:46, 23. Apr. 2011 (CEST)
- Ähm,...wenn wir alle gar keine Christen sind, dann wäre Karfreitag ja ein normaler Arbeitstag. Und Montag auch. Och nee, ich bin jedenfalls Christ! --88.71.14.26 19:16, 21. Apr. 2011 (CEST)
Wesentlich ist doch, dass Deutschland letztlich gar keine "christlich geprägte" Gesellschaft mehr hat. Das mögen manche bedauern, aber die Werte in Deutschland sind so christlich wie sie humanistisch oder idealistisch sind. Man hat sich gewissermaßen auf einen Wertekonsens im Sinne eines Weltethos geeinigt. Das Christentum hatte natürlich, insbesondere im Mittelalter, einen sehr prägenden Einfluss auf Deutschland. Doch mit dem Zeitalter der Aufklärung, aber auch mit anderen Bewegungen (römisches Recht, Anti-Atom-Bewegung, Schwulenbewegung, Engagement gegen Waldsterben, Engagement gegen Klimawandel, Vegetarismus usw.), die selten ihre Impulse aus der Religion erhalten haben, oft sogar aus antireligiösen Naturbewegungen, hat unsere Gesellschaft einen sehr vielschichtigen Wertekanon entwickelt. Christen machen es sich zu einfach, wenn sie ihre Religion auf Nächstenliebe und die Bergpredigt reduzieren. Wenn man sich seine eigene Moral selbst durch Nachdenken entwickelt, ist mir das 1000x lieber, als wenn Leute aus Angst, nicht in den Himmel zu kommen, Dinge unterlassen. Angst ersetzt innere Moral nicht! Moralischer ist es, wenn man etwas aus freier Überzeugung tut oder nicht tut. Beispielsweise engagiere ich mich stark für den Vegetarismus. Diese Überzeugung nehme ich nicht aus einer Religion, sondern im Gegenteil aus der Wissenschaft: Biologisch sind Menschen und andere Säugetiere sich sehr ähnlich. Schweine empfinden ähnlich viel Leid und auch Freude wie Menschen. Religion ist zur Entwicklung einer Moral oft hinderlich. Im Beispiel stellt sie bspw. den Menschen über das Tier. Wenn die religiöse Moral andere davon abhält, ihrer eigenen Überzeugung zu folgen, etwa, wenn sie tanzen wollen, dann hat das schon mittelalterliche Züge. Es ist nicht mehr die Zeit, in der die Kirche den Menschen vorschreiben sollte was sie zu tun oder zu lassen haben. Seit der Aufklärung ist es die Aufgabe des Staates, den Menschen durch Zugang zu Bildung die Möglichkeit zu geben, eine eigene, freie Moral zu entwickeln. Deswegen bin ich aus strikt gegen Religionsunterricht an Schulen. Schulen müssen gegen die Indoktrinationen der Eltern den Kindern auch die Tür aufhalten, Alternativen zu kennen. Dass dabei auch Ideen aus Religionen eine Rolle spielen können, streitet niemand ab. Aber meist sind es doch gerade philosophische Ideen, die erst gegen Religionen erkämpft werden mussten. Leider versagt der Staat in seinem Bildungsauftrag noch allzu oft. Schule wird oft nur noch als Vorbereitung für den Beruf und letztlich den Konsumismus betrachtet. Schule muss aber die Mittel zur Verfügung stellen, dass Menschen sich frei entwickeln können. Wenn man dem Menschen alle Facetten der Philosophie zuführt, so wird er am Ende die Einsicht haben und erkennen was gut ist und auch gut handeln. Dafür braucht er kein Christentum. Deutschland hat also insgesamt eine nicht-christlich geprägte Gesellschaft, die sich aber für christlich hält, weil sie sich gerade nicht mehr ausreichend mit dem Christentum befasst hat. Viele kennen vielleicht gerade mal den Hintergrund von Weihnachten und Ostern. Christentum darf aber eben nicht darauf und auf die Bergpredigt reduziert werden. Es enthält z.T. auch sehr menschenverachtende Elemente. Selektive Wahrnehmung ist hier nicht angebracht, wenn man seine eigene Religion bewertet. Es ist aber unzulässig, dass eine Religion versuchen will, Unbeteiligte zu dominieren. Ein Tanzverbot ist ein Ausdruck einer solchen Dominanz. 92.231.209.157 19:52, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Nö, gerade nicht, da durch das Verbot in seiner ggw. Form niemand diskriminiert wird, nicht einmal positiv: es gilt für alle. --Matthiasb
(CallMeCenter) 22:19, 26. Apr. 2011 (CEST)
- Du findest es also nicht diskriminierend, wenn die Anhänger einer Religion ihren Verhaltenskodex allen anderen per Gesetz aufs Auge drücken? Chiron McAnndra 10:17, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Ähm, Matthias, mit Verlaub... Die IP hat nicht von Diskriminierung gesprochen, sondern von Dominanz. Wenn ich jetzt die Religion der Anti-Autofahrer gründe, und mir zuliebe eine Woche im Jahr niemand Auto fahren darf, dann wird auch niemand diskriminiert. Nicht mal positiv. Gilt ja für alle... --Eike 10:36, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Ich kann aber die Religion der Nichtraucher gründen und das Verbot in Restaurants durchsetzen.
- @92.231.209.157. "Wenn man dem Menschen alle Facetten der Philosophie zuführt, so wird er am Ende die Einsicht haben und erkennen was gut ist und auch gut handeln." Interessante These. Nur was ist "gut". Im Endeffekt entscheidet der kulturelle Kontext was "gut" und was "böse" ist. Da nützt auch noch soviel Philosophie nichts. Und im 3. Reich fanden viele die Aktionen der Nationalsozialisten "gut", viele Amerikaner finden den Besitz von Waffen "gut", einige Deutsche finden die Todesstrafe "gut", viele Japaner finden die Atomkraft "gut". liesel Schreibsklave 10:29, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Tanzen schadet nicht der Gesundheit anderer Leute. --Eike 10:34, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Du hast noch nicht mit mir getanzt. ;-) liesel Schreibsklave 13:19, 28. Apr. 2011 (CEST)
- wir reden hier ja auch über das Tanzen - und weniger über das Mit-tanzen - mir scheint, daß es dabei in manchen Fällen ähnliche Parallelen gibt wie zwischen dem Rauchen und dem Passiv-mit-rauchen. Und die vorgebliche Beeinträchtigung, die das Tanzverbot zu rechtfertigen sucht, ist ja auch nicht aus dem Mitmachen abgeleittet, sondern aus dem Bewusstsein, daß andere es tun, während die, die es nicht tun wollen, es eben nicht tun ... die behaupten einfach, sie könnten nur dann voller Inbrunst nicht tanzen, wenn sie sicher sind, daß auch alle anderen nicht tanzen. Chiron McAnndra 07:38, 29. Apr. 2011 (CEST)
- @IP91 - Erst wenn der letzte Feiertag, erst wenn der Sonntag endlich normale Arbeitstage sind, werden manche merken, was das böse Christentum auch denen gebracht hat, die es verachten - das ist mal wieder die Arroganz der Gläubigen, die Du hier kolportierst. Weder Wochenenden noch Feiertage sind eine Erfindung des Christentums - also hat und dies das Christentum auch nicht "gebracht" ... im Gegenteil hatte das frühe Christentum nur sehr wenige Feiertage und hat sich im Lauf dder Zeit - oftmals eher widerstrebend - dem Willen der Bevölkerung gebeugt, die bestimmte Feste einfach weiterhin feinern wollten - also hat man Parallelen aus dem christlichen Kontext herausgeklaubt und sie so uminterpretiert, bis sie zu den Festen, die sowieso den Leuten nicht auszutreiben waren, gepasst haben - das war eine rein pragmatisch-strategische Entscheidung mit dem Hintergedanken, so mehr Menschen für die Akzeptanz der neuen Religion zu gewinnen - das Uminterpretieren christlicher Begebenheiten (sofern man sie nicht eigends dafür erfunden hat), ging dabei genau den gleichen Weg, der Dich nun dazu bemüßigt, aus dem Endzustand ein "die Wochenenden und die Feiertage haben wir dem Christentum zu verdanken" zu konstruieren. Chiron McAnndra 07:55, 29. Apr. 2011 (CEST)
- @Chiron Mcanndra: Wenn das auf Dich arrogant wirkt, entschuldige ich mich dafür. Eigentlich sprach daraus eher meine Resignation. Ja, Wochenende, bzw. die 7-Tage-Woche mit einem freien Tag hat auch das Christentum schon übernommen, genauso wie freie Tage, aber für unsere heutige Kultur ist eben dieses prägend. Ob einem das oder ansonsten etwas nun gefällt oder nicht.
- Im mittelalterlichen Frankreich soll es, so habe ich irgenwann einmal gelesen, so viele Feiertage gegeben haben, an denen nicht gearbeitet werden durfte, weil "die Kirche" das ablehnte, dass es zu ernsthaften (land-)wirtschaftlichen Problemen kam. -> Das Christentum ist, über die Länge der Zeit und global betrachtet dermaßen komplex, dass Du für fast alles Gute und fast alles Schlechte (hier: leider) Belege finden wirst, dass es etwas (auch) im Christentum gegeben hat oder nicht.
- Resignation deswegen: Ich kann mich auf den Gedanken einlassen, dass "man" irgendetwas diskriminierend findet, z.B. ein Tanzverbot an bestimmten Tagen, bestimmten Orten, etc. Andererseits sind Menschen so gestrickt, dass sie Zeit-Rhythmen brauchen, auch die von Besinnung und Feier - und, ja: nicht nur individuell, sondern auch kollektiv. Wenn man nicht oder nicht mehr oder woanders vielleicht auch noch nicht christlich geprägte hat, dann sind es andere. Wenn also das Tanzverbot an Karfreitag fällt, was so kommen mag, dann wird, so schätze ich die jetzige Situation ein, erstmal "nichts" an diese Stelle treten, es wird, wenn vielleicht auch erst im nächsten oder übernächsten Schritt, ein normaler Arbeitstag werden, vgl. die weitgehende Abschaffung des Buß- und Bettages als gesetzlicher Feiertag in den 1990er Jahren. Es geht dabei nicht um einen einzelnen oder ein paar Tage, sondern ums Ganze, weitergedacht: "Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage" (Quelle: Kirche (die böse)). Angesichts unserer jetzigen gesellschaftlichen Verhältnisse befürchte ich einfach, dass erstmal alle Tage gleich werden, vgl. hier den ersten Absatz.
- Da ich davon ausgehe, dass Menschen auch kollektiv diese Strukturierungen brauchen, wird irgendwann etwas neues kommen, das mag auch nichtchristlich sein, aber das Entscheidende ist: dass es erstmal ziemlich lange dauern wird, bis es wieder zu einer Neustrukturierung käme. Und bis dahin werden die meisten nicht nur mehr malochen als feiern, sondern wahrscheinlich auch weniger feiern als jetzt.
- Es geht also gar nicht unbedingt um das Christentum, oder gar einen einzelnen Feier- oder Gedenktag, sondern darum, was passieren wird, wenn die jetzigen Tendenzen sich fortsetzen, verstärken, durchsetzen. Du kannst da ja anderer Meinung sein, aber ich halte diesen von mir befürchteten Zwischenzustand (zu dem ich keine zeitliche Prognose wage, ich hoffe ja auch, dass es soweit nicht kommt - ganz so erodiert ist das Christentum in Deutschland ja noch nicht) nicht für eine erstrebenswerte Gesellschaft. Grüße, --91.32.163.102 02:34, 2. Mai 2011 (CEST)
- @IP91 - Deine Argumentation ist inkonsistent. Einerseits gibst Du zu, daß das Christentum die Idee der Feiertage und Wochenenden nicht erfunden, sondern lediglich übernommen und adaptiert hat - andererseits aber schiebst Du Panik, weil Du davon ausgehst, daß wenn man die christlichen Elemente dieser Tage nicht mehr für alle verbindlich aufrecht erhält, diese Idee wegfallen würrde - und merkst gar nicht, daß sich diese beiden Sichtweisen widersprechen.
- Es hat schon vor dem Christentum freie Tage gegeben, die von vielen zum Feiern genutzt wurden - und ich sehe keinen Grund dafür, daß mit dem Wegfall des christlichen Überbaus all dies wegfallen sollte. Im Grunde ist das eine der seltsamen Vorstellungen, denen anscheinend alle religionssüchtigen verfallen: sie glauben so fest daran, daß allein ihr Glaube die Welt am Funktionieren hält, daß sie ein Fortbestehen dieser Welt ohne ihren Glauben nichtmal als Möglichkeit in Betracht ziehen - daß die Welt jedoch bereits einige Milliarden Jahre ohne diesen Glauben bestand hatte und sich recht weit entwickelt hat, wird dabei ignoriert - so wie Gläubige stets alles ignorieren (oder gar leugnen), das für ihr glaubensbasiertes Weltbild unangenehm sein könnte.
- Ich sehe keine Notwendigkeit für den christlichen Hintergrund von Festen, die im Grunde schon Jahrtausende vor der Entstehung ddes Christentums gefeiert wurden - icch kann sie als Familienfeste auch problemlos mitffeiern, ohne auch nur den Hauch eines christlichen Antriebs dazu zu benötigen .... Wochenenden sind produktive Einrichtungen, die es den Menschen erlauben, sich zu regenerieren, um über den Rest der Woche leistungsfähiger zu sein - ich brauche keine religionsbasierte Interpretation, um darin einen Sinn zu entdecken. Weshalb also sollte aus den Wochenenden ganz normale Werktage werden, nurr weil man ihnen die christliche Bedeutung entzieht? Das ist alles nur Panikmache jener Leute, denen so gut wie jedes Mittel Recht ist, anderen vorzugaukeln, unsere Kultur wäre ohne das Christentum nicht lebensfähig. Und den meisten von ihnen geht es dabei noch nichtmal um den Glauben an sich, sondern weit mehr um den Prestiegeverlust und die Peinlichkeit, dem Rest der Welt eingestehen zu müssen, daß alles nur eine groß angelegte Lüge war. Chiron McAnndra 21:35, 2. Mai 2011 (CEST)
- @Chiron Manndra: Deine Argumentation ist inkonsistent. Einerseits gibst Du zu, daß das Christentum die Idee der Feiertage und Wochenenden nicht erfunden, sondern lediglich übernommen und adaptiert hat - andererseits aber schiebst Du Panik, weil Du davon ausgehst, daß wenn man die christlichen Elemente dieser Tage nicht mehr für alle verbindlich aufrecht erhält, diese Idee wegfallen würrde - und merkst gar nicht, daß sich diese beiden Sichtweisen widersprechen.
- Finde ich nicht inkonsistent. Wir heutigen hier verdanken unseren Zeitrhythmus dem Christentum. Wenn das wegfällt, das ist meine Befürchtung, wird erstmal die 7-Tage-Arbeitswoche, mehr oder weniger deutlich, an dessen Stelle treten. Erst dann wird etwas neues kommen. - Das ist keine Panikmache, sondern meine Einschätzung, die Du nicht teilen brauchst. Aber die gesellschaftliche Tendenz geht in diese Richtung.
- ich finde keine Begründung dafür, daß es so ablaufen sollte - im Übrigen gibt es viele Länder, die auch heute schon kein Problem damit haben, Läden auch am Wochenende offen zu haben - dennoch sind dort Büroarbeitszeiten und andere Arbeiten am Wochenende ausgesetzt. Lustigerweise sind auch viele christliche Feiertage in manchen Ländern, sie weit mehr auf den christlichen Aspekt ihrer Kultur legen als wir, dort nicht notwendigerweise auch arbeitsfreie Tage (aus eigener Erfahrung weiss ich, daß in Brasilien beispielsweise an Ostern die Läden auf haben). Daraus läßt sich unschwer ableiten, daß zwischen der Existenz von Feiertagen und Wochenenden und dder angeblich christlichen Grundlage für beides keinerlei funktionaler Zusammenhang existiert. Im Grunde bewegt sich Deine Argumentation auf demselben Niveau wie damals gegen die Flexibilisierung der Ladenöfffnungszeiten gewettert wurde, indem man behauptete, daß die Leute dann viel mehr arbeiten müßten, ohne in Betracht zu ziehen, daß es für eine 40h-Woche gleichgültig ist, wie lange der Laden pro Tag auf hat und daß einer, der pro Tag 12h arbeitet, dann eben am Donnerstag mittag schon ins Wochenende geht.
- Finde ich nicht inkonsistent. Wir heutigen hier verdanken unseren Zeitrhythmus dem Christentum. Wenn das wegfällt, das ist meine Befürchtung, wird erstmal die 7-Tage-Arbeitswoche, mehr oder weniger deutlich, an dessen Stelle treten. Erst dann wird etwas neues kommen. - Das ist keine Panikmache, sondern meine Einschätzung, die Du nicht teilen brauchst. Aber die gesellschaftliche Tendenz geht in diese Richtung.
- daß die Welt jedoch bereits einige Milliarden Jahre ohne diesen Glauben bestand hatte und sich recht weit entwickelt hat, wird dabei ignoriert
- Das verfehlt das Thema, da es hier nicht um Geologie oder Evolution geht, sondern um gesellschaftliche Entwicklungen.
- Im Gegenteil - das zeigt nur anschaulich, wie unrealistisch religiös basierte Argumentationen mit solchen Themen umgehen.
- Das verfehlt das Thema, da es hier nicht um Geologie oder Evolution geht, sondern um gesellschaftliche Entwicklungen.
- Weshalb also sollte aus den Wochenenden ganz normale Werktage werden, nurr weil man ihnen die christliche Bedeutung entzieht?
- Weil ihnen nicht nur die christliche Bedeutung, wenn ich mich auf diesen Ausdruck einmal einlasse, entzogen wird, sondern weil gleichzeitig Sachen wie Ladenöffnungszeiten und Arbeitszeiten immer mehr auf den Sonntag ausgedehnt werden (es geht nicht um Notdienste), genauso wie die beständige Erweiterung der Ladenöffnungszeiten unter der Woche (so vorteilhaft das für Kunden im Einzelfall ist - insgesamt ist das keine gute Entwicklung. Frag mal ne Verkäuferin in so einem Laden, wie sich das auf ihr Familienleben auswirkt). Nein, nicht brachial, sondern Stückchen für Stückchen. Der Prozess wird weitergehen. Stückchen für Stückchen.
- Dann solltest Du Dir mal die Zustände in jenen Nachbarländern anschauen, die ihre Läden auch am Wochenende auf haben. mir ist noch nie zu Ohren gekommen, daß darunter das Familienleben in solchen Ländern nachweisbar schlechter laufen soll als bei uns. Im Gegenteil kommen die Familien dort öfter dazu, gemeinsam einkaufen zu gehen, was unter der Woche kaum mal passieren kann. Ich war schon immer ein Befürworter der Abschaffung jeglicher Öffnungszeiten - denn fest vorgegebene Öffnungszeiten erzeugen mehr Zwänge aals eine 100%ige Flexibilisierung. Der einzige Zwang, den ich befüürworte, wäre der, daß ein Laden sseine Öffnungszeiten aushängen und sich dann auch genau daran halten muss. Wenn er es dann für nötig hält, nur Nachts zwischen 22:00 Uhr und 05:00 auf zu haben und Sonntags die ganzen 24 Stunden, sollte das allein Sache des Betreibers sein - solange er Leute findet, die bereit sind, zu diesen Zeiten zu arbeiten und er die Rahmenbedingungen für Wochenarbeitszeit und etwaige Sonntagszuschläge einhält, sehe ich darin kein Problem.
- Weil ihnen nicht nur die christliche Bedeutung, wenn ich mich auf diesen Ausdruck einmal einlasse, entzogen wird, sondern weil gleichzeitig Sachen wie Ladenöffnungszeiten und Arbeitszeiten immer mehr auf den Sonntag ausgedehnt werden (es geht nicht um Notdienste), genauso wie die beständige Erweiterung der Ladenöffnungszeiten unter der Woche (so vorteilhaft das für Kunden im Einzelfall ist - insgesamt ist das keine gute Entwicklung. Frag mal ne Verkäuferin in so einem Laden, wie sich das auf ihr Familienleben auswirkt). Nein, nicht brachial, sondern Stückchen für Stückchen. Der Prozess wird weitergehen. Stückchen für Stückchen.
- Panikmache jener Leute, denen so gut wie jedes Mittel Recht ist, anderen vorzugaukeln, unsere Kultur wäre ohne das Christentum nicht lebensfähig.
- Die einen gaukeln vor - aber Du weißt, wie "es" sich wirklich verhält? Hilfe, jetzt bekomme ich Panik! ;-) - Wie viel oder wenig Christentum unsere Gesellschaft benötigt, kann nicht experimentell bewiesen werden. Insofern kommst auch Du über Prognosen nicht hinaus.
- Nun, ich weiß, dass wir heute in "Zuständen" leben, die, wenn man die Ansichten jener berücksichtigt, die vor 40 Jahren vor genau solchen Zuständen gewarnt hatten, mit ddem Untergang gleichzusetzen wären - und wir sind dennoch nicht untergegangen ... es gehen immer weniger Leutte in die Kirche (und regelmäßig schon gar nicht) und dennoch ist unsere Kultur nicht zusammengebrochen, wie vielfach prophezeit wurde (dieselben Leute finden sich im Übrigen auch in Initiativen, die bestimmte Bücher verbieten wollen, oder die sich von nackten sonnenbadenden Leibern im Englischen Garten oder an irgendwelchen Baggerseen und Isarstränden brüskieren. Alle Vorherssagen, wonach unsere Kultur untergehen würde, wenn man dieses oder jenes zulassen würde, hat sich stets als falsch erwiesen (nunja - zugegebenerweise existiert die Kultur derjenigen, die es als Errungenschaft ansehen, abweichlerische Denker auf Scheiterhaufen verbrennen zu können, nicht mehr - und solche Leute trauern anscheinend manchmal diesen Zeiten noch immer nach)).
- Die einen gaukeln vor - aber Du weißt, wie "es" sich wirklich verhält? Hilfe, jetzt bekomme ich Panik! ;-) - Wie viel oder wenig Christentum unsere Gesellschaft benötigt, kann nicht experimentell bewiesen werden. Insofern kommst auch Du über Prognosen nicht hinaus.
- Prestigeverlust
- Ich teile Deine Kritik an einem Christentum, das oberflächlich ist und sich nicht auf den Kern der Sache konzentriert bzw. von ihm ausgeht. Ich sehe aber immer mehr, dass auch das kulturelle Christentum, bei aller Kritik im großen und Ganzen wie auch im Detail, mehr geleistet hat und immer noch leistet, als ich früher mal zugeben mochte.
- ...eingestehen zu müssen, daß alles nur eine groß angelegte Lüge war.
- Willst Du damit implizieren, dass (auch) ich ein Lügner bin? Das wäre keine feine Art. Auch nicht hier. --91.32.165.46 01:53, 3. Mai 2011 (CEST)
- Lügner ist auch einer, der einer Meinung anhängt, ohne sie zu begründen und bei der Darstellung dieser Meinung nicht zugibt, daß er keine hinreichenden Gründe dafür hat. Ob Du Dich dazurechnest oder nicht, überlasse ich Deiner eigenen Einschätzung - und der der anderen. Chiron McAnndra 09:41, 3. Mai 2011 (CEST)
- @ 91.32.165.46: Spätestens, wenn Chiron anfängt, Wörter umzudefinieren, dürfte es an der Zeit sein, die Diskussion mit ihm abzubrechen. --Eike 09:58, 3. Mai 2011 (CEST)
- @Chiron: Lüge. - Im übrigen sprichst Du von "untergehen" und "Untergang", nicht ich. Mir geht es um Zustände, die ich nicht gutheiße.
- @Eike: Guter Gedanke, danke. --91.32.169.107 11:04, 3. Mai 2011 (CEST)
- @IP91 - Deine Aussage, die meine Reaktion erst initiiert hat, impliziert eindeutig, daß Du dem Christentum Dinge zusprichst, auf die es keinerlei Anspruch hat. Du behauptest einfach, daß ohne den christlichen Hinteergrund Feiertage einfach wegfallen und Wochenenden zu normalen Arbeitstagen würden und skizzierst damit ein Szenario, dem jegliche Begründung fehlt. Ich sehe nicht, inwiefern sich das von einer Lüge unterscheidet.
- Mit "Untergang" hab ich lediglich Parallelen aufgezeigt, wie sie schon immer - und mit exakt derselben Strategie, die Du hier anbringst - von religiöser Seite (darauf hat das Christentum auch kein Patent, sondern das machen so gut wie alle Religionen) praktiziert wurden und auch heute noch praktiziert werden.
- Chiron McAnndra 08:27, 4. Mai 2011 (CEST)
- Willst Du damit implizieren, dass (auch) ich ein Lügner bin? Das wäre keine feine Art. Auch nicht hier. --91.32.165.46 01:53, 3. Mai 2011 (CEST)
- @Chiron Manndra: Deine Argumentation ist inkonsistent. Einerseits gibst Du zu, daß das Christentum die Idee der Feiertage und Wochenenden nicht erfunden, sondern lediglich übernommen und adaptiert hat - andererseits aber schiebst Du Panik, weil Du davon ausgehst, daß wenn man die christlichen Elemente dieser Tage nicht mehr für alle verbindlich aufrecht erhält, diese Idee wegfallen würrde - und merkst gar nicht, daß sich diese beiden Sichtweisen widersprechen.
- Du hast noch nicht mit mir getanzt. ;-) liesel Schreibsklave 13:19, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Zum Verlust christlicher Feiertage siehe Französischer Revolutionskalender und Sowjetischer Revolutionskalender (was wir nicht alles haben ...), --Bremond 13:57, 4. Mai 2011 (CEST)
- Das war keine notwendige Folge des Wegfalls der Christlichen Hintergründe, sondern der Versuch, die Religion auf recht theatralische Weise durch etwas anderes (und im Grunde gleichwertiges) ideologisch zu ersetzen. Man führte diese Änderungen durch, weil die Betreiber der Revolution dies so wollten - aber sie hätten es ebenso einfach sein lassen können. Dies als "Da seht ihr, was rauskommt, wenn man den christlichen Hintergrund abschafft" hatt in etwa ebensoviel Relevanz für das Thema wie in früheren Zeiten die Befürworter der Sklaverei auf eine Reihe von Sklavenaufständen und durch Sklaven begangene Verbrechen verwiesen, um zu "zeigen", wohin das führt, wenn man "solchen Leuten" zuviel Freiheiten einräumt. Chiron McAnndra 21:59, 4. Mai 2011 (CEST)
- Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Tanzen schadet nicht der Gesundheit anderer Leute. --Eike 10:34, 28. Apr. 2011 (CEST)
Mich wundert in der Diskussion, dass die Aufhebung des Tanzverbotes mit der Aufhebung des Arbeitsschutzes an Sonntage gleichgesetzt wird. Das eine ist offensichtlich religiös motiviert, das andere ist historisch gesehen zum Schutz der Arbeiter eingeführt worden. Auch ein völlig atheistischer Staat würde den Sonntag arbeitsfrei halten. Warum die Abschaffung des Tanzverbotes also Auswirkungen auf arbeitsfreie Feiertage haben soll, verstehe ich nicht. 85.178.184.34 12:56, 7. Mai 2011 (CEST)
- Eine historische InfO, siehe Normatag. --Moschitz 22:45, 7. Mai 2011 (CEST)
30. April 2011
Gitarre: Warum Quarten als Saitenabstand? Und warum einmal Terz als Ausnahme?
"Jede Saite klingt somit eine Quarte, das heißt fünf Halbtonschritte, höher als die darüber liegende Saite. Eine Ausnahme ist die h-Saite, die eine große Terz und damit vier Halbtonschritte höher als die darüber liegende g-Saite klingt."
Warum Quarten als Saitenabstand?
--Zulu55 10:09, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist ganz praktisch, weil man dann ohne Lagenwechsel oder Fingerspreizen von unten bis oben durchspielen kann. Die Quart entspricht fuenf Halbtonschritten, die ersten vier kann man mit den vier Fingern (einer pro Bund) auf der unteren Saite spielen, beim fuenften ist man dann auf der naechsthoeheren Saite. --Wrongfilter ... 12:30, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Keine Erklärung, aber ein paar Ideen zum Thema: Die Saiten vieler "klassischer" Saiteninstrumente, wie Geige, Bratsche oder Cello, sind im Abstand jeweils einer Quinte gestimmt. Das passt gut zum harmonischen Konzept des Quintenzirkels, welches speziell in der "westlichen klassischen Musik" zentral ist. Auch der Kontrabass wurde (laut WP) früher in Quinten gestimmt, heute ist aber (wiederum laut WP) eine Stimmung in Quarten (wie bei der Gitarre) üblicher. Gleichzeitig scheint mir der Kontrabass das klassische Streichinstrument zu sein, was am weitesten in der modernen Unterhaltungs-/Popmusik etabliert ist (meist gezupft im Jazz, Rock 'n' Roll, Folk usw., natürlich gibt es auch einige Rock-/Popbands mit Bratschen, Geigen, Celli). Tonika und Subdominante liegen einen Quartabstand auseinander. Ich bin kein Experte in Harmonielehre, aber mir kommt es so vor, als sei im einfachen Pop- oder Folksong der Wechsel zwischen Tonika und Subdominante oftmals stark vertreten, beispielsweise baut das 12-taktige Bluseschema zunächst durch diesen Wechsel Spannung auf, bis dann im 9. Takt die Dominante (die im Quintabstand zur Tonika steht) fast refrainartig eingesetzt wird (das ist nur meine Auffassung).
- Durch die Quartstimmung lassen sich auf der Gitarre recht einfach Powerchords greifen, man muss nicht einmal die alle Saiten einzeln runterdrücken, der Zeigefinger für den Grundton und der Mittel- und/oder Ringfinger für die anderen Saiten geht auch gut. Noch einfacher lassen sich Powerchords in einer Dropped-D-Stimmung greifen, die identisch zur "normalen" Gitarrenstimmung ist, außer dass die tiefe E-Saite zwei Halbtöne runter auf D gestimmt wird. Powerchords sind in der Rockmusik weit verbreitet und bei vielen Gitarrenanfängern beliebt, weil man mit ihnen relativ einfach Rockriffs und die Begleitung für viele Stücke spielen kann und sie einen kraftvollen Klang haben. Der E-Powerchord lässt sich wiederum recht gut zu einem E-Moll- oder auch E-Dur-Akkord ausbauen, der sich dann mittels Barrégriff in andere Tonhöhen verschieben lässt. Dazu passt dann auch ganz gut die hohe E-Saite (2te Frage), die ja zum Grundton harmoniert (siehe auch Wrongfilters Antwort) und einfach beim Barrégriff "mitverschoben" wird. Wie lange solcherlei Grifftechniken schon verbreitet sind und was hier Ursache und was Wirkung ist weiß ich nicht.
- Wie Wrongfilter unten schon sagt gibt es auch andere Stimmungen. In den Artikeln Flamenco und Bossa Nova (wo ja jeweils viel Gitarre gespielt wird) steht explizit nichts dazu, aber ich könnte mir vorstellen (bzw. mich würde interessieren), ob dort die Gitarren oft auch anders gestimmt werden. Beim Bossa Nova meine ich mich zu erinnern, wie mir mal eine Gitarristin erklärt hat, dass andere Stimmungen nicht unüblich sind. Weiß jemand mehr?
- Soweit von mir. Etwas wirr, aber vielleicht ist ja was für dich dabei. Schöne Grüße --stfn 14:46, 30. Apr. 2011 (CEST)
Und warum einmal Terz als Ausnahme?
--Zulu55 10:09, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Da kann man nur vermuten, dass es damit zusammenhaengt, dass man auf der hoechsten Saite dann wieder auf e landet (Der E-Dur-Akkord waere ziemlich uebel zu spielen, wenn man die Quartabstaende durchziehen wuerde, die obersten beiden Saiten also auf c und f haette). Das alles bezieht sich natuerlich nur auf die Standardstimmung, die sich historisch durchgesetzt hat (fuer eine wirkliche Beantwortung der Frage muesste man sich die Geschichte der Gitarre genauer anschauen). Es gibt andere Stimmungen. --Wrongfilter ... 12:32, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Auch nur eine Mutmaßung, aber naheliegend: Die schlichteste Erklärung für die Standardstimmung besteht darin, dass die Gitarre im Gegensatz zu Violininstrumenten gut als Begleitinstrument taugt und sich in Standardstimmung Griffbilder für Dur- und Mollakkorde bequem, d.h. in den untersten Bünden und oft mit mehreren Leersaiten ergeben. Weil die Standardstimmung keine offene Stimmung ist, sondern "immer irgendwelche Saiten heruntergedrückt werden", tritt die Quarte nicht als harmonisches Charakteristikum auf, sondern wird in den meisten Fällen als Umkehrung der Quinte wahrgenommen - sowohl bei den Dur- und Moll-Akkorden als auch bei den "Power Chords".
- Die Terz als "Ausnahme der Regel" ist somit möglich, weil auch der Quartabstand keine eigentliche harmonische Bedeutung hat: Hauptsache, es ergeben sich einfache Griffbilder. Daniel Strüber Kontakt 23:56, 2. Mai 2011 (CEST)
4. Mai 2011
Strafanzeige gegen Obama
Hallo, eine Frage an die Juraexperten in der Runde, angeblich soll Obama den Befehl gegeben haben Bin Laden zu töten, kann ich ihn nun bei deutschen Behörden theo. wegen Mord anzeigen? Eher ne theo. Überlegung aber wenn OBama nach Deutschland kommt könnte er dann ja verhaftet werden wenn Anklage wegen Mord erhoben wurdE?--Taschenrechnterere 09:46, 4. Mai 2011 (CEST)
- Nein. Ausländische Staatsoberhäupter genießen Diplomatische Immunität. --91.2.243.239 10:08, 4. Mai 2011 (CEST)
- Mit dem Ende des Amtes erlischt meines Wissens nach aber auch die Immunität, eine Anzeige nach Obamas Amtszeit wäre also theoretisch denkbar. Allerdings werden solcherlei Situationen erfahrungsgemäß eher auf diplomatischer denn auf juristischer Ebene "gelöst" (das heißt des lieben Friedens wegen ggf. auch ignoriert), George W. Bush wurde bisher ja auch nicht wegen Guantanamo verknackt. Schöne Grüße --stfn 11:21, 4. Mai 2011 (CEST)
- Es sterben jeden Tag zigtausend Menschen vorzeitig und die wenigsten haben es verdient. Es ist pure und ekelhafteste Heuchelei, jetzt wegen Osama einen auf zivilisiert zu machen. --95.112.25.201 10:47, 4. Mai 2011 (CEST)
- Osama war doch kein Deutscher. Das geht uns in Deutschland rein rechtlich überhaupt nichts an. Das ist sowieso eine hochgradig alberne Überlegung. Der (Yes we can!) Obama führt schließlich gerade Krieg in mindestens drei Ländern. Dort sterben Tausende in Kriegen die er als oberster Befehlshaber direkt verantwortet. Guantanamo Bay verantwortet er aktuell auch. Und sämtliche CIA Black Ops Operationen mit Entführungen, gezielten Tötungen und Folter ebenfalls. Was waren wir hierzulande froh, als endlich der böse Bush durch diesen grundgütigen Mann abgelöst wurde. --FNORD 11:22, 4. Mai 2011 (CEST)
- @95.112.25.201: Die Frage zur Rechtslage ist absolut berechtigt und meiner Meinung nach auch interessant, gerade weil die Situation momentan auch auf moralischer Ebene (wohin du die Diskussion ja gerade lenkst) diskutiert wird. Bitte nicht direkt rumpöbeln. Gruß --stfn 11:21, 4. Mai 2011 (CEST) PS: @FNORD: Jetzt siehts aber so aus als würde ich dir antworten ...
Fassen wir mal zusammen : Ein nichtdeutscher Staatsbürger (Obama Kenobi) befiehlt seinen Bediensteten samt und sonders nichtdeutsche Saatsbürger (Seal Team) (hier alle USA), einen andern nichtdeutschen Staatsbürger (Osama, wenn nicht staatenlos so doch in Saudi-Arabien geboren) zu töten. Noch dazu in einem Land das nicht mal in der Vergangenheit eine Kolonie der BRD war. Ich glaube da sind dutsche Gerichte schwer überfordert mit der Rechtssprechung. Vielleicht erreichst du was vor einem amerikanischen Gericht. Oder in Den Haag, nennen wir es Kriegsverbrechen dann sind die dafür zuständig. Aber hier in Deutschland wohl eher nicht. Übrigens hätte es wohl keinen gestört wäre er in Afghanistan und ihm wäre eine 500-Pfund-Bombe auf der Rübe zerplatzt. Übrigens ist es wie die IP sagt Heuchelei. Hätten sie ihn nach 9/11 die Rübe abgehackt hätte jeder Beifall geklatscht, Jetzt erschießen sie ihn und alles ist Unrecht. Gottle nee --Ironhoof 11:33, 4. Mai 2011 (CEST)
- So viel Unfug auf einen Haufen... *seufz*
- George W. Bush#Nach der Präsidentschaft gibt ein Beispiel für mögliche Strafverfolgung in einem Drittland. Ich denke, mit diesem Hinweis und dem auf die Diplomatische Immunität ist die Frage beantwortet.
- Auch wenn ich befürchte, das der Fragesteller nur trollen wollte.
- --Eike 11:37, 4. Mai 2011 (CEST)
(Gelöscht, --Eike 12:30, 4. Mai 2011 (CEST))
- Trollverbot gilt auch für Antworten, nicht nur für Fragen... -- Chaddy · D – DÜP – 12:28, 4. Mai 2011 (CEST)
- Ob der Täter Deutscher ist oder nicht, ob das Opfer Deutscher ist oder nicht und ob der Tatort Deutschland ist oder nicht, ist von nebensächlicher Bedeutung wie das Beispiel Mohammed Ali Hamadi zeigt. -- Wiprecht 13:32, 4. Mai 2011 (CEST)
Der Mann ist von uns doch vor der (meiner Ansicht nach) verdienten Todesstrafe in den USA gerettet worden. (nicht signierter Beitrag von 93.212.39.26 (Diskussion) 14:55, 4. Mai 2011 (CEST))
- Wer ist da bitte "uns", und wie haben "wir" den Mann vor der menschenverachtenden Todesstrafe gerettet? --Eike 15:06, 4. Mai 2011 (CEST)
- Streng genommen war der Mann nur ein gesuchter Verdächtiger, kein verurteilter Verbrecher. Ob er in einem ordentlichen Strafverfahren verurteilt worden wäre, ist völlig offen. Es bestehen keine ernst zu nehmenden Zweifel daran, dass die Aktion völkerrechtswidrig war.
- Es ist übrigens keineswegs nebensächlich, ob das Opfer Deutscher ist oder nicht, denn das deutsche Strafrecht gilt außer für Inlandstaten nur für Taten gegen bestimmte inländische und international geschützte Rechtsgüter. Ein Ausländer, der im Ausland einen Ausländer tötet, kann unter Umständen trotzdem in Deutschland vor Gericht gestellt und verurteilt werden: "Für (...) Taten, die im Ausland begangen werden, gilt das deutsche Strafrecht, wenn die Tat am Tatort mit Strafe bedroht ist (...) und wenn der Täter (...) zur Zeit der Tat Ausländer war, im Inland betroffen und, obwohl das Auslieferungsgesetz seine Auslieferung nach der Art der Tat zuließe, nicht ausgeliefert wird, weil ein Auslieferungsersuchen innerhalb angemessener Frist nicht gestellt oder abgelehnt wird oder die Auslieferung nicht ausführbar ist." (§ 7 StGB). Abgesehen von diplomatischen und politischen Schwierigkeiten also ein sehr hypothetischer Fall. --Snevern (Mentorenprogramm) 16:40, 4. Mai 2011 (CEST)
- Es bestehen keine ernst zu nehmenden Zweifel daran, dass die Aktion völkerrechtswidrig war - hast Du für diese steile These auch einen Beleg? --79.253.162.192 17:32, 4. Mai 2011 (CEST)
- Meine Güte! Bitte erst kundig machen und nicht alles, was an juristischem Halbwissen durch die Betroffenheitsmedien rauscht, ernst nehmen. Es ist selbstverständlich weder eine Kriegs- noch ein sonstiges Verbrechen, einen Kriegsgegner zu töten. Deswegen heißt es Krieg. -- Freud DISK 18:53, 4. Mai 2011 (CEST)
- 79.253.162.192: Nein. Wer vertritt die Auffassung, die Aktion sei vom Völkerrecht gedeckt?
- Freud: Krieg? Nein. Die USA befinden sich mit Pakistan (wo die Aktion stattfand) nicht im Krieg. Sie führen auch nicht Krieg mit einer Einzelperson. Sie haben jemanden ausfindig gemacht und eliminiert - selbst zehn Jahre nach 911 gebührt ihnen dafür Respekt, und sie haben mein volles Verständnis. Ich trauere Bin Laden nicht nach und halte ihn (Achtung: Privatmeinung) für verantwortlich für sehr, sehr viele Morde. Aber die Aktion war ein kalkulierter Racheackt, allenfalls ein Schachzug, um einen vermeintlichen Gegner zu schwächen (Hauptaussage: Versteckt euch, wo ihr wollt - früher oder später kriegen wir jeden!). Aber mit "Recht" und mit "Krieg" (im klassischen Sinne) hat das nicht das Geringste zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:01, 4. Mai 2011 (CEST)
- Meine Güte! Bitte erst kundig machen und nicht alles, was an juristischem Halbwissen durch die Betroffenheitsmedien rauscht, ernst nehmen. Es ist selbstverständlich weder eine Kriegs- noch ein sonstiges Verbrechen, einen Kriegsgegner zu töten. Deswegen heißt es Krieg. -- Freud DISK 18:53, 4. Mai 2011 (CEST)
- Es bestehen keine ernst zu nehmenden Zweifel daran, dass die Aktion völkerrechtswidrig war - hast Du für diese steile These auch einen Beleg? --79.253.162.192 17:32, 4. Mai 2011 (CEST)
- Das sehe ich völlig anders. „Selbstverständlich“ ist hier überhaupt nichts. Dazu ist die Informationslage auch noch immer zu dünn und zu dubios. Wenn bei diesem Vorgang Recht gebrochen wurde, dann muß man dazusagen, um welches Recht es sich dabei handelt. Und natürlich ist es unter bestimmten Umständen ein Kriegsverbrechen, einen Kriegsgegner zu töten, vor allem, wenn er umbewaffnet ist. Mit dem Hinweis auf eine Kriegssituation allein (deren rechtliche Seite noch zu verfizieren wäre, da bin ich sehr gespannt) ist überhauptnichts gerechtfertigt. Das ist juristisch noch vor dem finsteren Mittelalter. Deutsche Strafanzeigensteller, deutsches Recht und deutsche Behörden (worauf der Fragesteller abhebt) haben allerdings mit dem Vorgang garantiert nichts zu tun. Auch bei internationalem Recht wird es kein entsprechendes Vertragswerk geben, dem sich die USA unterworfen haben. Insofern steht (seit dem Westfälischen Frieden) die verbindliche Anerkennung der Souveränität von Staaten zwischen einer möglichen Strafverfolgung. Etwas anderes wäre schon die Frage, ob nach pakistanischem Recht eine Strafverfolgung möglich wäre. --84.191.18.66 20:01, 4. Mai 2011 (CEST)
- Jetzt überfordert unseren armen CSU-Fan nicht so. Bayrische Verfassung, Artikel 1: Das Wort differenziert ist verboten. Artikel 2: Was wir und unsere Freunde machen ist richtig, Krieg ist, was wir so nennen. Artikel 3: Verbrechen ist alles, was die Grünen machen, eine Entnazifizierung findet nicht statt. Alles klar? --92.202.37.53 21:45, 4. Mai 2011 (CEST)
- Na-na! Hier ist nicht der Ort für CSU-Bashing! Übrigens hat der (ansonsten von mir hoch geschätzte) Benutzer Snevern hier als erster die Wendung keine ernst zu nehmenden Zweifel in den Raum gestellt, was für mich ungefähr das selbe bedeutet, wie selbstverständlich. Und hier ist in der Tat nichts selbstverständlich! Z.B scheint hier noch niemand mitbekommen zu haben, dass Kriege seit 1928 abgschafft sind (kann man unserem hochinteressanten Artikel Kriegserklärung entnehmen). Statt dessen gibt es nur noch bewaffnete Konflikte, und die unterteilt man in internationale bewaffnete Konflikte (also das was man früher "Krieg" genannt hat, und nicht-internationale Konflikte (wie z.B. Bürgerkriege und Befreiungskriege). Interessanterweise gibt es in Bürgerkriegen, genau wie beim internationalen Terrorismus, auch (mindestens) eine Partei, die nicht durch eine souveräne Nationalregierung repräsentiert wird. Und dennoch handelt es sich auch bei Bürgerkriegsgebieten nicht um rechtsfreie Räume, in denen alles erlaubt wäre. Auch hier gilt das internationale Kriegsrecht. Das Argument: der "Krieg gegen den Terror" sei gar kein Krieg (auch wenn es beide Parteien vehement behaupten!), weil eine der Parteien ja überhaupt nicht an ein bestimmtes Staatsgebilde gebunden ist, scheint mir unter diesem Blickwinkel nicht wirklich stichhaltig. Ugha-ugha 22:36, 4. Mai 2011 (CEST)
- Kriege sind "selbstverständlich" nicht abgeschafft. Schön wär's. Und auch wenn viele Staaten sich immer wieder darüber hinwegsetzen, ist auch das Völkerrecht nicht abgeschafft. Und so, wie die Aktion nach Angaben der Amerikaner abgelaufen ist, handelte es sich um eine gezielte Tötung einer nicht aktuell an einem Kampf beteiligten Person. Es wird nicht einmal behauptet, er sei in Notwehr oder im Gefecht getötet worden; es wurde sogar gesagt, er sei gar nicht bewaffnet gewesen. Auf das Recht (mit Ausnahme des "Rechts des Stärkeren") wurde dabei keine Rücksicht genommen.
- Nochmal: Ich persönlich glaube, dass Bin Laden schuldig war, aber das ist eine Privatmeinung, die ich mir aufgrund von Medienberichterstattung gebildet habe - ich bin kein Ermittler, kein Geheimdienstler, ich habe keinerlei eigene Erkenntnisse über die Person Bin Ladens und bin ihm nie begegnet. Ich glaube aber nicht an die Todesstrafe, und ich halte gezielte Exekutionen von Gegnern, wie sie beispielsweise von Israel oder in diesem Fall offenbar auch von den USA praktiziert werden, zwar für verständlich, aber für illegal - und hochgradig gefährlich. Es gab nie ein Gerichtsurteil über Bin Laden - wer garantiert, dass nicht irgendwann mal ein Unschuldiger ins Visier der US-Geheimdienste gerät und auf dem Boden eines verbündeten Staates, aber ohne dessen Kenntnis und Mitwirkung, exekutiert wird? Ich habe daher höchst zwiespältige Gefühle bei dem ganzen Vorgang. Die USA brechen das Recht, das zu verteidigen sie sich zum Ziel gesetzt haben, und fügen ihrer Sache damit erheblichen Schaden zu. Und Obama tritt damit in weitere Fußstapfen seines Vorgängers und verliert damit noch mehr seiner moralischen Überlegenheit - und seines Ansehens in anderen Teilen der Welt. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:59, 5. Mai 2011 (CEST)
- Na-na! Hier ist nicht der Ort für CSU-Bashing! Übrigens hat der (ansonsten von mir hoch geschätzte) Benutzer Snevern hier als erster die Wendung keine ernst zu nehmenden Zweifel in den Raum gestellt, was für mich ungefähr das selbe bedeutet, wie selbstverständlich. Und hier ist in der Tat nichts selbstverständlich! Z.B scheint hier noch niemand mitbekommen zu haben, dass Kriege seit 1928 abgschafft sind (kann man unserem hochinteressanten Artikel Kriegserklärung entnehmen). Statt dessen gibt es nur noch bewaffnete Konflikte, und die unterteilt man in internationale bewaffnete Konflikte (also das was man früher "Krieg" genannt hat, und nicht-internationale Konflikte (wie z.B. Bürgerkriege und Befreiungskriege). Interessanterweise gibt es in Bürgerkriegen, genau wie beim internationalen Terrorismus, auch (mindestens) eine Partei, die nicht durch eine souveräne Nationalregierung repräsentiert wird. Und dennoch handelt es sich auch bei Bürgerkriegsgebieten nicht um rechtsfreie Räume, in denen alles erlaubt wäre. Auch hier gilt das internationale Kriegsrecht. Das Argument: der "Krieg gegen den Terror" sei gar kein Krieg (auch wenn es beide Parteien vehement behaupten!), weil eine der Parteien ja überhaupt nicht an ein bestimmtes Staatsgebilde gebunden ist, scheint mir unter diesem Blickwinkel nicht wirklich stichhaltig. Ugha-ugha 22:36, 4. Mai 2011 (CEST)
- Jetzt überfordert unseren armen CSU-Fan nicht so. Bayrische Verfassung, Artikel 1: Das Wort differenziert ist verboten. Artikel 2: Was wir und unsere Freunde machen ist richtig, Krieg ist, was wir so nennen. Artikel 3: Verbrechen ist alles, was die Grünen machen, eine Entnazifizierung findet nicht statt. Alles klar? --92.202.37.53 21:45, 4. Mai 2011 (CEST)
- Das sehe ich völlig anders. „Selbstverständlich“ ist hier überhaupt nichts. Dazu ist die Informationslage auch noch immer zu dünn und zu dubios. Wenn bei diesem Vorgang Recht gebrochen wurde, dann muß man dazusagen, um welches Recht es sich dabei handelt. Und natürlich ist es unter bestimmten Umständen ein Kriegsverbrechen, einen Kriegsgegner zu töten, vor allem, wenn er umbewaffnet ist. Mit dem Hinweis auf eine Kriegssituation allein (deren rechtliche Seite noch zu verfizieren wäre, da bin ich sehr gespannt) ist überhauptnichts gerechtfertigt. Das ist juristisch noch vor dem finsteren Mittelalter. Deutsche Strafanzeigensteller, deutsches Recht und deutsche Behörden (worauf der Fragesteller abhebt) haben allerdings mit dem Vorgang garantiert nichts zu tun. Auch bei internationalem Recht wird es kein entsprechendes Vertragswerk geben, dem sich die USA unterworfen haben. Insofern steht (seit dem Westfälischen Frieden) die verbindliche Anerkennung der Souveränität von Staaten zwischen einer möglichen Strafverfolgung. Etwas anderes wäre schon die Frage, ob nach pakistanischem Recht eine Strafverfolgung möglich wäre. --84.191.18.66 20:01, 4. Mai 2011 (CEST)
- Heute steht in der Zeitung, ein Arbeitsrichter aus Hamburg habe Anzeige gegen Merkel erhoben wegen öffentlicher Billigung einer Straftat. Es ist also nicht so ganz aus der Luft gegriffen, auch wenn wohl nichts dabei rum kommt. --92.202.32.196 15:58, 7. Mai 2011 (CEST)
- Die Bundeskanzlerin genießt in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Deutschen Bundestages strafrechtliche Immunität; wenn das Parlament die nicht aufhebt, ist also spätestens hier das Ende der Fahnenstange erreicht. Abgesehen davon sind Staatsanwaltschaften hierarchisch aufgebaut und weisungsgebunden - den Staatsanwalt, der die Verantwortung für die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen die Kanzlerin wegen dieses Vorwurfs übernimmt, möchte ich sehen. Es wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein peinlicher, politischer Vorgang bleiben - aber ohne strafrechtliche Konsequenzen. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:25, 7. Mai 2011 (CEST)
Schutzumschläge zum Leute trollen
hallo, weiss zufällig jemand, ob es so was auf Deutsch gibt? Ich habe es auf Russisch gesehen, im RuNet, farbige Umschläge zum selber ausdrucken, um "Mitleser" im öffentlichen Nahverkehr zu ver**schen (etwa "Wie erkläre ich meinem Kind, dass ich es weggeben will", "Krieg und Frieden, Der Comic" oder "Wie lebt man mit Aussatz" (das letztere, hätte ich ein bisschen Sch*ß bei, zu benutzen.... macht man sich kein Gefallen mit:)) 92.230.211.104 15:10, 4. Mai 2011 (CEST)
- Du meinst sowas wie einen Bucheinband? Scanne doch einfach einen ein und bearbeite ihn mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Als Untertitel für Dein Vorhaben schlage ich "Ich mache mich gerade zum Kasper" vor. --91.56.174.195 16:10, 4. Mai 2011 (CEST)
- Der Umschlag "20 Hausmittel gegen Flöhe" sollte einem eine eigene Sitzbank garantieren. Den ganzen Wagon / Bus für sich allein bekommt man vielleicht mit "Wie werde ich Al-Kaida-Kämpfer" :) --92.76.0.239 19:46, 4. Mai 2011 (CEST)
- Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihr örtliches SEK. ;-) --Jossi 20:12, 4. Mai 2011 (CEST)
- (BK)Damit ist der nächste Halt aber vielleicht Guantanamo... -- 188.110.231.199 20:16, 4. Mai 2011 (CEST)
- Der Umschlag "20 Hausmittel gegen Flöhe" sollte einem eine eigene Sitzbank garantieren. Den ganzen Wagon / Bus für sich allein bekommt man vielleicht mit "Wie werde ich Al-Kaida-Kämpfer" :) --92.76.0.239 19:46, 4. Mai 2011 (CEST)
- Dies ist übrigens die Top10 der Kinderbücher die es niemals geben wird:
- Du bist anders als die anderen, und das ist schlecht
- Papas neue Freundin namens "Horst"
- Mama liebt jetzt das neue Baby
- Fremde haben die leckersten Süßigkeiten
- 101 Dinge, mit denen Kinder spielen, die reicher sind als Du
- "Plopp!" machte der Hamster und andere lustige Mikrowellenspiele
- Wie Maria die Windschutzscheibe versaute oder "Hast Du Dich auch angeschnallt?"
- Herr Gabel und Frau Steckdose können gute Freunde sein
- Papa trinkt, weil Du weinst
- So lernst Du erwachsene Freunde über das Internet kennen
- --Balham Bongos 17:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Dies ist übrigens die Top10 der Kinderbücher die es niemals geben wird:
Ich kenne einen, der macht daraus eine wissenschaftliche Studie (werde ihm gleich morgen diesen Thread zeigen): Wie reagieren andere, wenn man sich *öffentlich* als Stigmatisierter (Aussatz, Kind weggeben, Flöhe) ausgibt? Derartige "Selbstexperimente" sind eine wichtige Erkenntnisquelle in der Sozialpsychologie. --TRG. 20:19, 4. Mai 2011 (CEST)
Wie finde ich meine Berufung bzw mein Talent?
Guten Abend, ich habe bis heute (insgesamt 3 Jahre) Mathematik und Informatik auf Lehramt studiert und habe vorhin herausgefunden dass ich es nicht packen werde. ich werde jetzt in paar wochen 25 Jahre alt, wohne noch zuhause und weiß jetzt nicht was ich tun soll. Habt ihr vllt Rat? danke --Tronkenburger 22:29, 4. Mai 2011 (CEST)
- (BK) :Vermutlich nicht auf der Auskunft: Die mag gelegentlich amüsant sein, aber als Berufung und/oder Lebensunterhalt taugt sie nicht. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 22:36, 4. Mai 2011 (CEST)
- Das ist ja eine schwierige Sache. Vielleicht kannst du zur Berufsberatung des Arbeitsamtes gehen und schauen, welche anderen Talente du hast, welche Möglichkeiten dir offenstehen. Es kommt ja auch drauf an, warum du es nicht schaffst. Liegt es am Fachlichen oder am Lehrerberuf? Vielleicht kannst du auf eines der beiden Fächer als Diplom umsatteln. An der Uni müsste es doch auch eine Beratungsstelle geben. --Sr. F 22:35, 4. Mai 2011 (CEST)
- Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung und würde dir raten, dich an der Hochschule an eine Beratungsstelle zu wenden. Der erste Schritt ist schwer, aber dort kann es fähige Leute geben, die dir weiterhelfen können. Woran liegt es, dass du es nicht packst? Kein Bock auf Lernen und Prüfungen? Sorry, aber wenn es daran liegt, hilft nur eines: da musst du durch als Lurch. Wenn du schon kurz vor der Exmatrikulation stehst (auch das kenne ich), hilft vielleicht auch ein Gang zum Arbeitsamt oder wie das Ding jetzt heißt. Informatik hast du studiert und hast Ahnung davon? Such dir Praktikaplätze, informiere dich über Ausbildungsstellen (kann man auch mit 25 noch anfangen) oder freie Stellen mit einem Anforderungsprofil, dem du in etwa entsprichst. Ich wurde einmal exmatrikuliert, zum Staatsexamen bin ich nicht angetreten (heute ärgere ich mich sehr darüber! - ich hatte keine Lust und war zu faul, schlichtweg) und hab dann ü30 noch einen prima Job gefunden, der noch dazu nicht schlecht bezahlt ist. --84.164.50.139 23:00, 4. Mai 2011 (CEST)
- Wenn ich es richtig lese, hast du in den letzten zwei Jahren fast nur in der Auskunft geschrieben.Wie soll ich das bewerten? Du bist 25 und studierst seit drei Jahren. Was hast du nach dem Schulabschluss und dem Beginn des Studiums gemacht? Da fehlen einige Jahre in deinem Lebenslauf. War diese Zeit so uninteressant? Mach das, was du damals gemacht hast, wenn es dir gefallen hat. Gruss --Nightflyer 23:35, 4. Mai 2011 (CEST)
- ich hab abi mit 22 gemacht--Tronkenburger 00:11, 5. Mai 2011 (CEST)
- Wenn ich es richtig lese, hast du in den letzten zwei Jahren fast nur in der Auskunft geschrieben.Wie soll ich das bewerten? Du bist 25 und studierst seit drei Jahren. Was hast du nach dem Schulabschluss und dem Beginn des Studiums gemacht? Da fehlen einige Jahre in deinem Lebenslauf. War diese Zeit so uninteressant? Mach das, was du damals gemacht hast, wenn es dir gefallen hat. Gruss --Nightflyer 23:35, 4. Mai 2011 (CEST)
- Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung und würde dir raten, dich an der Hochschule an eine Beratungsstelle zu wenden. Der erste Schritt ist schwer, aber dort kann es fähige Leute geben, die dir weiterhelfen können. Woran liegt es, dass du es nicht packst? Kein Bock auf Lernen und Prüfungen? Sorry, aber wenn es daran liegt, hilft nur eines: da musst du durch als Lurch. Wenn du schon kurz vor der Exmatrikulation stehst (auch das kenne ich), hilft vielleicht auch ein Gang zum Arbeitsamt oder wie das Ding jetzt heißt. Informatik hast du studiert und hast Ahnung davon? Such dir Praktikaplätze, informiere dich über Ausbildungsstellen (kann man auch mit 25 noch anfangen) oder freie Stellen mit einem Anforderungsprofil, dem du in etwa entsprichst. Ich wurde einmal exmatrikuliert, zum Staatsexamen bin ich nicht angetreten (heute ärgere ich mich sehr darüber! - ich hatte keine Lust und war zu faul, schlichtweg) und hab dann ü30 noch einen prima Job gefunden, der noch dazu nicht schlecht bezahlt ist. --84.164.50.139 23:00, 4. Mai 2011 (CEST)
- Als Aufmunterung: Es hätte schlimmer kommen können. Viele Lehrer erkennen erst beim Zusammentreffen mit Kindern, dass ihr Beruf nicht ihre Berufung ist.
- Als Idee: Internet abschalten. Telefon wegwerfen. Überhaupt alle Ablenkungen, die dich vom Lernen abhalten, ausblenden. Sonst wird das nix mit dem Abschluss. Das Fach ist eher ein zweitrangiges Problem, selbst wenn das Fach deine Berufung ist und du das weißt geht es nur auf die harte Tour. -- Janka 23:32, 4. Mai 2011 (CEST)
- Ach, Tronkenburger. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 23:46, 4. Mai 2011 (CEST)
- Danke schonmal, vllt noch ein paar Details: Mein Traum war es immer Lehrer zu werden (alles hat dafür gesprochen, nichts war gegen mein Gewissen, ich glaube ich habe in sachen Empathie ziemlich viel Potential, für Didaktik (Informationsvermittlung bzgl Sender u. Empfänger) und Pädagogik ist mein Interesse sehr hoch. Deswegen wollte ich Lehrer werden.) Als einzige Fächer kamen Mathematik, Informatik in Frage. Für Mathematik,obwohl Logik noch vor einigen Jahren mein Lebensinhalt war, reicht leider mein IQ nicht aus. Ich kann nicht besonders gut schreiben und ich habe kein gutes Sprachtalent. Mein NC war 3,3. So kam quasi nur Mathe/Info Lehramt in Frage. Es war der perfekte Beruf für mich. Irgendwelche Ingenieurwissenschaften interessieren mich nicht. Wobei grundsätzlich ich bei regenative Energien/Rohstoffe nicht abgeneigt bin. Aber ich bin jetzt 25. Leider habe ich von zu Hause einen ziemlich hohen Lebensstandard, den ich so wie es gerade aussieht einmal nicht halten kann... vorhin beim Hausaufgaben recherchieren wurde mir endlich klar, dass ich das Studium nur durch ehrgeiziges Auswendiglernen nicht packen werde bzw. noch zehn Jahre bräuchte ohne Freizeit zu haben. Meine Talente müssen woanders liegen. Allein, dass ich das jetzt geschrieben habe, und ich weiß dass das welche lesen, geht es mir jetzt schon besser. Danke fürs durchlesen. Gruß--Tronkenburger 00:06, 5. Mai 2011 (CEST)
- Du kannst auf alle Fälle besser schreiben als so mancher, der hier tagtäglich an der Wikipedia herumfrickelt.
- Ich habe übrigens noch nicht mal ein Abi, aber um Ingenieur zu werden reicht ja zum Glück auch ein Studium an der Fachhochschule. Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, aber ich denke, auch als Lehrer muss man nicht unbedingt die Uni besucht haben. --Plenz 01:17, 5. Mai 2011 (CEST)
- Bei mir ist es schon endlos lange her, dass ich einen Studiengang (früh) als falsch erkannt habe. Mir hat dabei professionelle Beratung (heute würde man es Coaching nennen) geholfen herauszufinden, wo meine Stärken liegen und welcher Beruf mit welchen Aussichten richtig sein würde. Hat geklappt. Dir good luck! --Kai von der Hude 00:13, 5. Mai 2011 (CEST)
- Danke schonmal, vllt noch ein paar Details: Mein Traum war es immer Lehrer zu werden (alles hat dafür gesprochen, nichts war gegen mein Gewissen, ich glaube ich habe in sachen Empathie ziemlich viel Potential, für Didaktik (Informationsvermittlung bzgl Sender u. Empfänger) und Pädagogik ist mein Interesse sehr hoch. Deswegen wollte ich Lehrer werden.) Als einzige Fächer kamen Mathematik, Informatik in Frage. Für Mathematik,obwohl Logik noch vor einigen Jahren mein Lebensinhalt war, reicht leider mein IQ nicht aus. Ich kann nicht besonders gut schreiben und ich habe kein gutes Sprachtalent. Mein NC war 3,3. So kam quasi nur Mathe/Info Lehramt in Frage. Es war der perfekte Beruf für mich. Irgendwelche Ingenieurwissenschaften interessieren mich nicht. Wobei grundsätzlich ich bei regenative Energien/Rohstoffe nicht abgeneigt bin. Aber ich bin jetzt 25. Leider habe ich von zu Hause einen ziemlich hohen Lebensstandard, den ich so wie es gerade aussieht einmal nicht halten kann... vorhin beim Hausaufgaben recherchieren wurde mir endlich klar, dass ich das Studium nur durch ehrgeiziges Auswendiglernen nicht packen werde bzw. noch zehn Jahre bräuchte ohne Freizeit zu haben. Meine Talente müssen woanders liegen. Allein, dass ich das jetzt geschrieben habe, und ich weiß dass das welche lesen, geht es mir jetzt schon besser. Danke fürs durchlesen. Gruß--Tronkenburger 00:06, 5. Mai 2011 (CEST)
- rumhartzen und für WP schreiben, so wie wir, wie die Hälfte hier.--Lorielle 00:10, 5. Mai 2011 (CEST)
- John Irving sagt im Hotel New Hampshire - nee, wohl eher in der imaginären Freundin, Talent werde masslos überbewertet. Als Konsequenz lief er Treppenhäuser hoch und runter und hoch und runter und hoch und ... --Dansker 00:20, 5. Mai 2011 (CEST)
- Ein gutes Beispiel, dass mitunter Leute mit 25 noch völlig unreif sind. Auf die Idee mit seinen Eltern/Finanziers oder sonstigen Vertrauenpersonen darüber zu reden, kommen die nicht. Und dann kommen da solche Antworten von Uni vs. Hochschule. Wenn der die Uni nicht schafft, schafft er die strenge Hochschule erst recht nicht. Ab in die Lehre zum Handwerker.--91.56.220.1 08:37, 5. Mai 2011 (CEST)
- Obiger Beitrag mag etwas harsch klingen, aber er hat eine gewisse Logik: Mit 25 sollte man sich selber eine soziale Umgebung aufgebaut haben, die einem in solchen Fragen ein neutrales und ehrliches Feedback gibt - viel besser als ein Haufen Yahoos in der WP:Auskunft! ... Zähne zusammenbeissen, Studium abschliessen und dann - zum besseren Positionieren - mal ein Jahr lang die wahre wirkliche Welt draussen angucken. Aus eigener Erfahrung: Manuelle Arbeit kann auch intellektuell sehr befriedigend sein. GEEZERnil nisi bene 09:34, 5. Mai 2011 (CEST)
- Auf die Idee, dass man seine Eltern/Finaziers nicht enttäuschen möchte und wenigstens einen Plan präsentieren kann und eine Lehre möglicherweise auch das falsche ist, wenn man da das falsche Gebiet nimmt, kommt natürlich Besserwisser-IP auch nicht. --94.134.209.219 09:06, 5. Mai 2011 (CEST)
- Genau diese Haltung ist kindlich und zeugt zu fehlender Augenhöhe zu den Eltern/ Finanziers.--91.56.220.1 09:42, 5. Mai 2011 (CEST)
- Ein gutes Beispiel, dass mitunter Leute mit 25 noch völlig unreif sind. Auf die Idee mit seinen Eltern/Finanziers oder sonstigen Vertrauenpersonen darüber zu reden, kommen die nicht. Und dann kommen da solche Antworten von Uni vs. Hochschule. Wenn der die Uni nicht schafft, schafft er die strenge Hochschule erst recht nicht. Ab in die Lehre zum Handwerker.--91.56.220.1 08:37, 5. Mai 2011 (CEST)
- John Irving sagt im Hotel New Hampshire - nee, wohl eher in der imaginären Freundin, Talent werde masslos überbewertet. Als Konsequenz lief er Treppenhäuser hoch und runter und hoch und runter und hoch und ... --Dansker 00:20, 5. Mai 2011 (CEST)
Hier ein paar Gehirnströme aus meiner Richtung. Vielleicht bringen Sie Dich ja auf eine Idee. Wenn Du fitt in Mathematik und Informatik bist könntest Du überlegen, was Dir noch fehlt, um in der IT-Branche Karriere zu machen. Da herrscht nach wie vor Fachkräftemangel. Verstehe ich es richtig, dass Du komplett ohne Abschluss von der Uni gehen wirst? Vielleicht kannst Du aber auch den Studiengang wechseln, je nachdem, an welchen Fächern es lag. Vielleicht musst Du an einer anderen Uni oder sogar Deiner nur noch ein paar Kurse nachholen und schon bist Du Diplom-Informatiker? Vielleicht hast Du mit Deinem Fachwissen und ein paar pfiffigen Kollegen aber auch eine gute Geschäftsidee im IT-Bereich und ihr entwickelt eine tolle Software. Da ist das Risiko zwar höher als im festen Beamtensattel, dafür aber auch die Chancen. Das Zauberwort hieße dann Selbstständigkeit. Oder wenn es an Mathe lag, holst Du Kurse nach und sattelst auf einen anderen Schwerpunkt um. Dann bist Du am Ende Lehrer in einem anderen Fach. Das hängt natürlich alles davon ab, woran es genau im Studium lag. Selbst mit einem abgebrochenen Studium hast Du mit Informatik super Qualifikationen. Du musst eben versuchen, diese zu nutzen, wenn Du Dich selbstständig machen willst oder Deine Ausbildung in einem verwandten Bereich fortsetzen willst. Was kannst Du besonders gut? Kannst Du Dir vorstellen, ins Ausland zu gehen, vielleicht auch nur für eine gewisse Zeit? Hast Du schon Deinen Bachelor? Dann könnte eine Bewerbung bei der Europäischen Union spannend sein. Die suchen immer gute Leute und Brüssel ist eine tolle Stadt. Eine Sache zum Schluss: Deutschland ist ein ressourcenarmes Wissensland. Um hier einen hohen Lebensstandard zu haben, wie Du es gewohnt bist, musst Du also möglichst viel Wissen aufsaugen, wie Du es offenbar aber nicht willst. Wenn man in Deutschland nicht bereit ist, sich dieser einen Regel zu unterwerfen, hat man leider schlechte Karten. Talente haben viele, aber Du brauchst auch Wissen. Dazu gehört oftmals viel Auswendiglernen. Weder in der Landwirtschaft noch im Handwerk wird man in Deutschland, von pfiffigen Ausnahmen abgesehen, leider kein Millionär. Jeder hat in Deutschland aber die Wahl ein Abitur zu machen und zu studieren. Dafür muss man sich eben anstrengen, dann schafft man das auch. Außer man hat wirklich großes Pech mit den Eltern oder der Sprache als Kind. Wenn einem die Lerntalente fehlen, muss man halt auf mehr Freizeit verzichten. Ich behaupte: Fast jeder der wirklich will, kann ein Studium abschließen. Dafür muss man nicht Einstein sein. Aber man muss sich anstrengen. Talente hin oder her: mach was draus, lern was! 92.231.188.1 09:51, 5. Mai 2011 (CEST)
Ganz unabhängig davon, ob ein Lehrer das nun darf oder nicht: Sollte er es tun, hat er sich meiner Meinung nach für diesen Beruf disqualifiziert, da ihm das notwendige Fingerspitzengefühl fehlt. --Dubaut 10:27, 5. Mai 2011 (CEST)
- Hä? Ist das vielleicht einen Absatz zu hoch gerutscht? Yellowcard 10:31, 5. Mai 2011 (CEST)
- Ja - sorry! --Dubaut 11:26, 5. Mai 2011 (CEST)
- Lieber Tronkenburger. Ich habe viele deiner Fragen auf der Auskunft als Tronkenburger ab 2009 und unter deinem vorherigen Benutzernamen Filderer ab 2007 gelesen. Es war nie eine Frage dabei, die ich mit meiner Bildung, meinem Wissen oder meiner Lebenserfahrung hätte beantworten können. So auch diese nicht. MfG. --Pp.paul.4 11:07, 5. Mai 2011 (CEST)
- Mir ist auch aufgefallen, dass seine Fragen öfters trollig sind, habe mich entschieden die obige Anfrage ernst einzuordnen. Das eine hängt vermutlich mit den oben geschilderden persönlichen Problemen zusammen.--91.56.220.1 11:32, 5. Mai 2011 (CEST)
- Der Vorschlag, Handwerker zu werden, könnte übrigens auch die richtige Lösung sein, um Deinen gewohnten Lebensstandard halten zu können. Als selbständiger Handwerksmeister kannst Du eine Menge Geld verdienen. -- 88.65.187.87 15:09, 6. Mai 2011 (CEST)
- mein Tipp >> beten (k.A. ob es wirkt, schaden kann es nicht ;)); und würde mir auch, nach Informationen der verschiedensten Bereichen, eine kleine Auszeit nehmen, wo du Ruhe und auch Sicherheit in deinen Gedanken finden kannst. --178.190.55.116 23:45, 7. Mai 2011 (CEST)
- Der Vorschlag, Handwerker zu werden, könnte übrigens auch die richtige Lösung sein, um Deinen gewohnten Lebensstandard halten zu können. Als selbständiger Handwerksmeister kannst Du eine Menge Geld verdienen. -- 88.65.187.87 15:09, 6. Mai 2011 (CEST)
- Mir ist auch aufgefallen, dass seine Fragen öfters trollig sind, habe mich entschieden die obige Anfrage ernst einzuordnen. Das eine hängt vermutlich mit den oben geschilderden persönlichen Problemen zusammen.--91.56.220.1 11:32, 5. Mai 2011 (CEST)
- Hä? Ist das vielleicht einen Absatz zu hoch gerutscht? Yellowcard 10:31, 5. Mai 2011 (CEST)
5. Mai 2011
Gekochte Krake einfrieren
Eine ehemalig-gefrorene Krake soll am Stück gekocht und danch wieder eingefroren werden. Leider hab ich nicht gefunden ob es dabei was zu beachten gibt und wie lange die Krake im Tiefkühlschrank verbleiben darf. Kennt sich da jemand besser aus. Erst ausfrieren und kochen wenn sie gebraucht wird ist keine Option, da es sich um mehrere ineinander verschlungene gefrorene Kraken handelt die separiert werden sollen zur späteren Einzelverwendung. --94.134.219.229 17:09, 5. Mai 2011 (CEST)
- Eine ganze Krake in einen Topf? Der muß aber verdammt groß sein... --Marcela
17:20, 5. Mai 2011 (CEST)
- Oder die Krake ganz klein ... -- ῐanusῐus ✆ ✪ 17:26, 5. Mai 2011 (CEST)
- Es sind kleine Kraken. --94.134.219.229 17:34, 5. Mai 2011 (CEST)
- Das hab ich schon öfters gemacht. Die Kerle abkochen, putzen, mit grünen Paprika, Zwiebeln, Essig und Öl als Salat zubereiten, die Reste einfrieren. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 19:10, 5. Mai 2011 (CEST)
- <offtopic>Wie viel kostet so was? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 19:42, 5. Mai 2011 (CEST)
- <auch offtopic> Der Krake; den gekochten Kraken. -- j.budissin+/- 19:49, 5. Mai 2011 (CEST)
- "umgangssprachlich auch: die Krake" sagt Wikipedia gleich im ersten Satz. --94.134.219.229 19:56, 5. Mai 2011 (CEST)
- Die Kraken? 6,99 bei Toom in der Tiefkühlkiste, für 1kg, allerdings ist da auch ordentlich gefrorenes Wasser dabei. Wieviel die Kraken wiegen weiß ich dann erst morgen. Ansonsten 100g 1,99 aufgetaut im Kaufland, die nehmen auch Bestellung, so dass man sicher sein kann, dass es Krake gibt. Allerdings sind die auch schon mal durch den Froster gegangen und nur für den Verkauf wieder aufgetaut. Der im Kaufland war aber größer, so ein 500g-Kerl, während die in der 4-5er TK-Packung von Toom wohl eher im Bereich von 100g - 200g pro Krake liegen werden. Derzeit kühlen sie Kühlschrank und morgen geht es ab in den Topf.
- Danke für den Salatvorschlag. --94.134.219.229 19:53, 5. Mai 2011 (CEST)
- <auch offtopic> Der Krake; den gekochten Kraken. -- j.budissin+/- 19:49, 5. Mai 2011 (CEST)
- <offtopic>Wie viel kostet so was? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 19:42, 5. Mai 2011 (CEST)
- Das hab ich schon öfters gemacht. Die Kerle abkochen, putzen, mit grünen Paprika, Zwiebeln, Essig und Öl als Salat zubereiten, die Reste einfrieren. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 19:10, 5. Mai 2011 (CEST)
Ich habe bisher nur frische Kraken(teile) zubereitet. Es schadet nicht, den mal ordentlich durchzuklopfen, die spanischen Hausfrauen nehmen den Kraken an den Armen und schlagen ihn mehrmals kräftig auf den Küchentisch. Danach 20 Min. kochen, beim richtig doll kochendem Wasser. Sehr gut abgetropft, besser mit Küchenpapier abgetupft kommt das dann für ein paar Minuten in heißes Olivenöl mit reichlich Knoblauch, Sekunden vor dem Schluß ne gute Handvoll Petersilie dazu. --Marcela 00:31, 6. Mai 2011 (CEST)
- wobei das mit dem schlagen soll angeblich nur funktionieren gleich nach dem herausfischen aus dem Meer. In Griechenland sah die Fischer, die dann die Kraken an den Felsen geschlagen haben - sehr antihuman, wenn man sagen darf, denn sie werden auch dadurch erst getötet. -jkb- 00:50, 6. Mai 2011 (CEST)
- QUETSCH Sehr „antihuman“? JKB, Du hinterläßt oft lesenswertes, aber was daran nicht „human“ sein sollte, wie man ein „Tier“ tötet - das erkläre mir mal. (nicht signierter Beitrag von Freud (Diskussion | Beiträge) 14:15, 8. Mai 2011)
- Es gibt da diese Online-Enyklopädie...: Menschlichkeit#Umsetzung humanitärer_Grundsätze.
- Um mal einen Beitrag zur Verbesserung dieser Online-Enyklopädie einzuflechten: Hält noch jemand den Schmarrn zur "Neutralen Sichtweise" im diesem Artikel für löschwürdig?
- --Eike 15:00, 8. Mai 2011 (CEST)
- QUETSCH Sehr „antihuman“? JKB, Du hinterläßt oft lesenswertes, aber was daran nicht „human“ sein sollte, wie man ein „Tier“ tötet - das erkläre mir mal. (nicht signierter Beitrag von Freud (Diskussion | Beiträge) 14:15, 8. Mai 2011)
- 1. Ein sein Umwelt liebender Mensch muss auch Mitgefühl für die übrigen Kreaturen haben. 2. Ein Herumschlagen von Kraaken am Fels muss den Mensch in seinen Gefühlen verletzen. 3. = antihuman
-jkb- 14:20, 8. Mai 2011 (CEST)
- 1. Ein sein Umwelt liebender Mensch muss auch Mitgefühl für die übrigen Kreaturen haben. 2. Ein Herumschlagen von Kraaken am Fels muss den Mensch in seinen Gefühlen verletzen. 3. = antihuman
- Ich habe mal gehört, dass Fleisch und Fisch auch tiefgefroren nach spätestens 3 Monaten gegessen werden sollen, weil das enthaltene Fett auch bei Kälte ranzig werden kann. Im Artikel Ranzig (Fett) steht allerdings, dass Einfrieren die Fette schützt. Ich vermute, dass es verlangsamt, aber nicht komplett schützen kann. Gruß --stfn 01:20, 6. Mai 2011 (CEST)
Grundsätzlich soll man aufgetaute Lebensmittel nicht ein zweites Mal einfrieren. Das es funktioniert, und danach noch trotzdem schmeckt hängt von den Zutaten ab. Vor allem wenn im Haushaltsbereich eingefroren wird, dauert das ja länger mit den entsprechenden Qualitätsverlusten, und bei empfindlichen LM wie Krake kommt noch das Hygeneproblem hinzu, insbesondere wenn sie nicht weiterverarbeitet werden. Wenn ich das Wort Kühlschrank lese, glaube ich aber, daß es schon schiefgeht. Am besten wäre es, in heißem Leitungswasser schnell auftauen, blanchieren (nicht gar kochen), abschrecken, trockentupfen, und im Frostbeutel auf ein Brett legen, und bei Einfrieren mehrmals wenden. Also nicht die Beutel dann gepresst zwischen Spinat und Schokoeis einfrieren. Die genannten 3 Monate gelten für LM, die frisch eingefroren werden, nochmals Eingefrorenem würde ich max. die Hälfte geben, ansonsten halt immer beobachten, wenn es sich verfärbt, oder Eiskristalle sichtbar werden, ist es spätestens soweit, aufzutauen.Oliver S.Y. 01:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ich hatte es so verstanden, dass die Krake roh und tiefgefroren gekauft wurde und dann aufgetaut, gekocht, und danach wieder tiefgefroren werden soll. Da sehe ich mit Hygiene usw. eigentlich kein Problem. Halt wie Eintopf oder Gulasch einfrieren. Gruß --stfn 01:39, 6. Mai 2011 (CEST)
- Problem 1 - es wird offenbar über Nacht im Kühlschrank aufgetaut, Tauwasser ist da ein beliebter Nährboden für Bakterien. Dann kochen zwar viele die Tiere ab, aber nicht durch, und lassen es dann in der Brühe oder an der Luft langsam abkühlen, was auch wieder Nährboden für Bakterien ist, insbesondere, wenn es wie bei Kraken Hohlräume gibt, in denen sich Wasser sammelt. Und auch wenn -18 an der Truhe steht, bis die Teile wieder diese Kerntemperatur haben vergeht bei falscher Arbeit auch unnötig Zeit. Eintopf und Gulasch aus gefrorenem Fleisch sollte man aus den gleichen Gründen nicht nochmal einfrieren. Problem ist ja eben, das man diesen Verderb nicht wie Schimmel oder Gärung sieht, sondern erst merkt, wenn der Magen-Darm-Trakt rebelliert.Oliver S.Y. 01:49, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ich bin jetzt in einem Dilemma, denn einerseits halte ich dich auf dem Gebiet für kompetenter als mich (das schließe ich aus deinem Engagement bei WP), andererseits frieren mein Bekanntenkreis und ich schon seit jeher und öfters mal allerlei Sachen ein (Gulasch, Frikassee, Eintöpfe, Brühe, Paella, Bolognese) und ich hab dabei noch nie irgendwelche Probleme erlebt oder auch nur davon gehört. Das ist nur persönliche Wald- und Wiesenerfahrung, klar, aber wer sein Leben lang durch Wälder und Wiesen streunt kennt sich dort ja auch irgendwann aus. Wie auch immer, danke für deine Erklärungen. Schöne Grüße --stfn 11:34, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ob die Zutaten (hier Krake) vorher gefroren waren oder frisch, ist für das Einfrieren nach der Zubereitung belanglos. Vorausgesetzt, natürlich, die Zubereitung bestand aus Durcherhitzen, was bei einer Krake oder auch einem Gulasch gegeben sein dürfte.
- Ich würde das Krakenknäuel in lauwarmem Wasser relativ zügig auftauen, abspülen und zerschnitten garen. Sollen die Viecherln nur vorgekocht oder als fertiges Gericht eingefroren werden? Wenn vorgekocht, dann auf und mit Küchenpapier trockentupfen und bald in den Gefrierer packen. Und dann nicht zu lange im Gefrierer lassen.
- Normalerweise passiert nix bedenkliches, auch wenn häusliches Einfrieren suboptimal ist. Der übliche Schaden ist irgendwann Gefrierbrand, nicht gefährlicher Bakterienbefall. Rainer Z ... 15:58, 6. Mai 2011 (CEST)
- Man kann Kraken essen? Ich kannte die bisher nur als Fußball-Propheten. --FK1954 22:01, 7. Mai 2011 (CEST)
Wie heißen die Sprecher für die Haltestellen der Berliner S-Bahn bzw. der Wiener U-Bahn?
Sind das jwls. berühmte Sprecher/Schauspieler? 92.231.188.1 18:56, 5. Mai 2011 (CEST)
- Klar, die Bahnen haben auch Millionen Überschuss ... -- ῐanusῐus ✆ ✪ 19:45, 5. Mai 2011 (CEST)
- In Berlin ist es Helga Bayertz, und da sie mir seit meinen allerersten Fernseherlebnissen Ende der 1960er Jahre vertraut ist, halte ich persönlich sie für schon ziemlich berühmt. --Φ 20:28, 5. Mai 2011 (CEST)
- In Berlin gibt es ja eigentlich drei Stimmen: S-Bahn (Mann), U-Bahn (Frau und Mann, der so klingt wie der S-Bahn-Mann) und Tram (Frau, die immer so verschlafen klingt). 92.231.188.1 20:33, 5. Mai 2011 (CEST)
- Ingo Ruff ist die Stimme (unter anderem) in der Berliner S-Bahn --Berlinpirat 19:33, 6. Mai 2011 (CEST)
- In Berlin gibt es ja eigentlich drei Stimmen: S-Bahn (Mann), U-Bahn (Frau und Mann, der so klingt wie der S-Bahn-Mann) und Tram (Frau, die immer so verschlafen klingt). 92.231.188.1 20:33, 5. Mai 2011 (CEST)
- In Berlin ist es Helga Bayertz, und da sie mir seit meinen allerersten Fernseherlebnissen Ende der 1960er Jahre vertraut ist, halte ich persönlich sie für schon ziemlich berühmt. --Φ 20:28, 5. Mai 2011 (CEST)
- Fuer Wien, siehe hier. --Wrongfilter ... 20:31, 5. Mai 2011 (CEST)
- Dann tu' ich mal doch was Gutes für unsere BVG und - also, nochmal von Anfang an: Man muss zugeben, dass die BVG in den letzten Jahrzehnten einiges getan hat, um ihre Bilanz aufzubessern. In der Tat sind wohl die Fahrpreise (in Kaufkraft, in Kaufkraft, nicht in nackten Zahlen!) weniger gestiegen als die Preise mancher anderer Dienstleistungen. Die haben Unterhosen verkauft und verlangen viel Geld von Halbwüchsigen, die mal Straßenbahn fahren wollen (allerdings nur als Simulanten). Sogar die Kontrolleure sind heute richtig gut (was war - Rechtshinweis - das doch zu Gymnasialzeiten für ein Spaß: Man stand an der Tür, der Zug lief ein, man sah sofort, ob das blaugewandete Rudel von Herren mittleren Alters da war oder nicht; je nachdem stob eine Gruppe Jugendlicher zum anderen Bahnhofausgang; nur die Rentner, die auch schwarz fuhren, wurden erwischt...), denen entkommt man kaum noch, weshalb auch die Schwarzfahrerquote auf WWF-verdächtige Werte gefallen ist, ähnlich wie die der Christen in der CDU komme ich nur kurz vom Thema ab, nun also, liebe BVG, hier für Euch und unsere U-Bahnen und Busse mein genialer Vorschlag (völlig kostenlos, außer Ihr habt noch eine Jahreskarte oder so rumliegen): Jeder Berliner darf einen Bahnhof oder eine Bushaltestelle ansagen! Ob man das mit einem festen Preis machen will oder in Form einer Versteigerung, überlasse ich Euch. Eine Staffelung wird es so oder so geben, der Wittenbergplatz oder der Bahnhof Zoo (Übergang zur Linie 9, zum Bus, zur S- und zur Regionalbahn) werden sicherlich eher ein anständiges Monatsgehalt kosten, während auch ein Hartzvierer sich eine banale Bushaltestelle in wenigen Monaten vom Munde absparen kann, auch wenn er nicht schwarzarbeitet. Und dann darf er/sie ins Tonstudio und sein Alexanderplatz, dieser Zug endet hier, bitte alle aussteigen ins Mikrofon krähen. Auf dem Bahnsteig steht direkt unter dem Fahrplanaushang Die Ansage dieses Bahnhofes in den Zügen der U Fünnef stammt von Paulchen Sarrazinski aus Berlin Mitte. Liebe BVG, Ihr kennt den Berliner - er ist bescheiden und eher schüchtern; für die gute Sache aber wird er seine Stimme erschallen lassen. Auch der Fahrkartenverkauf wird anjekurbelt - die Kejelbriida, die sonst nie zum Alex fahren würden (wat sollnsen da, nich, wenn se ja nich da wohn?) wolln jetz unbedingt dem Paule seine Ansaje hörn.
- Un jetz schaunwa mal, wiese det umsetzen. BerlinerSchule. 21:17, 5. Mai 2011 (CEST)
- @Berliner Schule: Wenn schon Geschichten, dann aber auch bitte die Geschichte von dem BVG-Zugabfertiger, der in der Zeit, als diese noch in jedem U-Bahnhof persönlich ansagten, sich geweigert hat, statt „Zurückbleiben“ zu sagen: „Bitte zurückbleiben“. (Pöbeln statt fragen, Der Spiegel Nr. 18, 1. Mai 1995, S. 108) Er wurde zwar gekündigt, aber er war durchaus nicht der einzige. --84.191.17.23 22:23, 5. Mai 2011 (CEST)
- Im Internet gibt es ja zu jedem (un)sinnigen Kram ne Seite.. sogar zu Haltestellenansagen. @BerlinerSchule Du gloobst es nüscht, die Hamburjer ham dit scho gemacht mit die Ansage von anderen. Dit war so knorke, dit wollten de Hamburjer nüscht mehr missen. --Odeesi talk to me rate me 02:30, 6. Mai 2011 (CEST)
- BK
- Schöner Artikel - da steht beispielsweise der alte Spruch Fahrgast: "Wie komme ich in den Zoo?" Zugschaffner: "Als was?", was so natürlich Schwachsinn ist, denn Zugschaffner gibt es bei der Berliner S- und U-Bahn seit vielen Jahrzehnten nicht, Busschaffner seit vier Jahrzehnten ooch kenne mehr. Zujeschrieben wird der Spruch sonst (was der Spiegel nicht weiß) einem Berliner Busfahrer, bei dem man ja auch eine Fahrkarte kaufen kann oder eben fragen, wie man in den Zoo kommt. Als was ist auch unlogisch, die Frage lautet als was wollnse denn 'rin, womit unterstrichen wird, dass der Tourist selbst wählen kann, für was für ein Tier er sich denn ausgeben möchte. Letztlich unterstreicht er weniger die etwas rauhe, aber immer herzliche und hilfsbereite Art der Berliner Busfahrer als vielmehr das unbeholfene Umherirren des Touristen. Über Wessis sage ich hier mal nichts, aber auch das typische südostasiatische Pärchen, das einen auf der S-Bahn pünktlich zwischen Griebnitzsee und Babelsberg fragt, wie weit es denn noch bis zum Potsdamer Platz sei, reicht da aus...
- Bitte zurückbleiben hat es meines Wissens in Berlin nie gegeben. Je nach Lust und Laune (Tageszeit und so) hörte man Zurückbleim, oft auch nur etwa Zurückblm mit höchstens einem halben Schwa zwischen dem L und dem M, ebenfalls oft aber Zurückbleim bitte, wobei das höfliche Wörtchen der allmächtigen Betonung auf dem Ü aber nicht viel entgegenzusetzen hatte.
- Geschichte isses keene, sondern nurn Vorschlach, der sich lohnen würde. Offizieller Titel des jeweiligen Sprechers wäre Haltestellenpate bei Bus und Straßenbahn, Bahnhofspate bei der U-Bahn. BerlinerSchule. 02:40, 6. Mai 2011 (CEST)
- Zwar nicht Wiener Linien sondern ÖBB: Chris Lohner. --Schaffnerlos 09:28, 6. Mai 2011 (CEST)
Wie schnell tot beim Duell?
In Western ist der andere immer sofort tot, sobald der Revolver knallt. "Ah" und er fällt um und bleibt liegen. Waren die wirklich so schnell tot oder haben die noch übelst auf einander eingeknallt bis einer gekotzt hat und ohnmächtig wurde? --46.115.2.204 21:10, 5. Mai 2011 (CEST)
- Hängt nur davon ab, wo getroffen wurde. Siehe auch Erschießung#Medizinische Betrachtung --GDK Δ 21:22, 5. Mai 2011 (CEST)
- Ja aber da sind die nicht so schnell tot. Die fallen in Wirklichkeit nicht einfach so um. --46.115.2.204 21:33, 5. Mai 2011 (CEST)
- Kommt drauf an wo man getroffen wird. Ein Schuss direkt ins Herz oder ins Hirn und du fällst sofort tot um. Werden beide Lungenflügel verletzt machst du noch ein paar Schritte bevor du zusammenklappst. Bei anderen Verletzungen wo es sofort zu einem massiven Abfall des Blutdrucks kommt genauso. Ist das alles nicht der Fall, kann man auch ohne medizinische Versorgung noch stundenlang rumkrauchen und vorsichhinbluten ohne zu sterben. --92.231.67.55 21:36, 5. Mai 2011 (CEST)
- Nein, auch ein Gegner, der ins Herz getroffen wurde, kann noch zurück schießen. Siehe auch Wundballistik. --Plenz 22:41, 5. Mai 2011 (CEST)
- Die Treffergenauigkeit der Handfeuerwaffen war damals bei weitem nicht so hoch, wie es in Kinofilmen suggeriert wird. Bei der Schießerei am O.K. Corral starben 3 Menschen - aber es waren 30 Schüsse abgegeben worden. Und nach der Schießerei hat man vor lauter Pulverdampf wahrscheinlich erst mal gar nicht gesehen, wer überhaupt noch steht und wer nicht. War alles ein bisschen primitiver als es im Kino dargestellt wird. Und mit der fehlenden Zielgenauigkeit geht dann natürlich auch einher, dass eben nicht jeder sofort mausetot umfällt, sondern eben (sofern er überhaupt getroffen wurde) nur eine mehr oder weniger schwere Verletzung abkriegt. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:59, 5. Mai 2011 (CEST)
- Nein, auch ein Gegner, der ins Herz getroffen wurde, kann noch zurück schießen. Siehe auch Wundballistik. --Plenz 22:41, 5. Mai 2011 (CEST)
- Völlig unrealistisch ist schon, dass der erste Schuss überhaupt trifft. Zumindest auf die in Western üblicherweise gezeigte Schussentfernung. Aus der Hüfte zu schießen ist extrem ungenau. -- Janka 22:55, 5. Mai 2011 (CEST)
- Jepp. Das sind reine Kino-Konventionen. Nebenfiguren (deutsche Wachposten in Kriegsfilmen, etc) machen selbst bei Messerstichen in den Bauch nur "Ah!" und fallen tot um, und noch niemals wurde irgendjemand wirklich mit diesem typischen raschen Griff das Genick gebrochen. Hauptfiguren überleben aber locker ein Dutzend Pfeiltreffer, oder Stürze aus zehn Meter Höhe. Ugha-ugha 23:41, 5. Mai 2011 (CEST) P.S.: der berühmte Schuss in die Schulter hingegen ("Ist bloß ne Fleischwunde" *Whiskyflaschenkork wegspuck*) ist eine gefährliche Verletzung: unter dem Schlüsselbein verläuft z.B. die Arteria subclavia. Wenn die verletzt ist, kann man ziemlich rasch verbluten. Ugha-ugha 00:03, 6. Mai 2011 (CEST)
- → Wikipedia:Humorarchiv/Liste typischer Filmklischees --Schniggendiller Diskussion 23:47, 5. Mai 2011 (CEST)
- → Mannstoppwirkung. "Treffer ins Herz lassen dem Getroffenen bis zu 8–10 Sekunden Zeit für kontrollierte Handlungen, bevor dieser durch Sauerstoffmangel aufgrund der ausbleibenden Durchblutung des Hirns kollabiert." Übrigens gabs einen Fall, in dem zwei Barbesucher (USA) sich gestritten und dann gewettet haben, ob der Zweitschütze noch zurückschießen kann. Der Zweitschütze hat gewonnen (wie das in der Wikipedia ja auch meistens ist). --Logo 00:12, 6. Mai 2011 (CEST)
Ich muss schon sagen: "Gute Antworten die hier geschrieben werden". Nun ist es aber so dass ein Western weder ein wissenschaftliches Werk, noch eine Enzyklopädie, noch ein medizinisches Lehrbuch ist. Western sind dazu da Leute zu unterhalten. Wenn der Regiseur sagt: Er fällt innerhalb einer Sekunde dann hat der getroffene so zu tun als ob. Es fällt vielleicht auf, dass in Western mit den damaligen unpräzisen Waffen aus der Hüfte geschossen, eine Spielkarte die hochgeworfen wird sofort mitten durchs Herz (wenn es ein herz Ass war, und das war es fast immer) getroffen wurde. In neuzeitlichen Filmen wird mit Präzisionswaffen und duzenden von Schüssen geballert und James Bond verdirbt dies nicht mal die Frisur. Der Böse stirbt und der Gute trinkt einen Martini an der Bar. Was der Regiseur sagt wird gemacht, basta. --Netpilots -Φ- 01:15, 6. Mai 2011 (CEST)
- Schöne Analyse. Das Macho-Ding: Schneller, genauer Schuss (Messerwurf) => fällt wie vom Blitz getroffen => bleibt tot liegen ist sicherlich ein Element dieser Filme (wie hiess dieser Film, in dem es praktisch NUR um Gunslinger-Duelle ging? So eine Art Gunman-Champions-League, in der sogar Frauen mitmachen durften..). Man stelle sich vor: Der Gegner wird getroffen - und humpelt dann weg // fängt an zu kreischen // beginnt über sein Leben zu philosophieren. Das bringt Emotionen hinein, die in einem "klassischen" Western fehl am Platze sind. Realität ist aber anders. GEEZERnil nisi bene 09:05, 6. Mai 2011 (CEST)
- Schneller als der Tod. Logo
- Yup, das isser! GEEZERnil nisi bene 09:21, 6. Mai 2011 (CEST)
- Schneller als der Tod. Logo
- Schöne Analyse. Das Macho-Ding: Schneller, genauer Schuss (Messerwurf) => fällt wie vom Blitz getroffen => bleibt tot liegen ist sicherlich ein Element dieser Filme (wie hiess dieser Film, in dem es praktisch NUR um Gunslinger-Duelle ging? So eine Art Gunman-Champions-League, in der sogar Frauen mitmachen durften..). Man stelle sich vor: Der Gegner wird getroffen - und humpelt dann weg // fängt an zu kreischen // beginnt über sein Leben zu philosophieren. Das bringt Emotionen hinein, die in einem "klassischen" Western fehl am Platze sind. Realität ist aber anders. GEEZERnil nisi bene 09:05, 6. Mai 2011 (CEST)
- Aus der Hüfte zu schießen ist extrem ungenau - genau das ist ja der Grund für die Bewunderung mancher damaliger (und heutiger?) Leute für die wenigen, die das dennoch recht gut konnten und für ihren Bekanntheitsgrad. Wer seinen Lebensunterhalt mit sowas verdient und die ganze Zeit über nicht viel anderes tut als das zu üben, hat durchaus die Chance, auch unter ungünstigen Umständen zielsicher zu treffen - ebenso sicher wie Messerwerfer im Zirkus.
- Und was den schnellen Tod betrifft - es gibt auch eine Reihe von Verletzungen, bei denen das Opffer nicht sofort tot ist, jedoch derart stark traumatisiert ist, daß er in ein Koma oder tiefe Bewußtlosigkeit fällt; dann verblutet er innerhalb kurzer Zeit und wenn nicht gerade ein Arzt oder medizinisch ausgebildeter Mensch dabei ist, macht es für die umstehenden Laien keinen Unterschied, ob der reglose Körper nun sofort tot ist oder einfach nur bis zu seinem Tod nicht mehr aufwacht.
- Und schließlich werden Filme nicht gedreht, um irgendwelche Szenen überrealistisch zu dokumentieren, sondern mit dem Ziel, die Dramaturgie zu unterstreichen - wenn hier einer tödlich getroffen wird, dann ist das eine Tatsache, weil es eben so iim Drehbuch steht - und wenn das bei der vorangegangenen Schießerei nicht realistisch erscheint, dann liegt das nur daran, daß die Schauspieler der Tatssachen, wie sie im Drehbuch stehen, nicht gerecht werden *g* Chiron McAnndra 05:00, 6. Mai 2011 (CEST)
- Kannst du denn historisch belegte Beispiele für bekannte Revolverhelden nennen, die die Technik des "aus der Hüfte schießens" perfektionierten? Ich nicht. Tatsächlich wurde (und wird) auf sehr geringe Distanz aus der Hüfte geschossen, zum Beispiel bei einer Schießerei in geschlossenen Räumen. Bei größerer Distanz (mehrere Meter) ist dieses sogenannte "Deutschießen" selbst angesichts der Präzision moderner Handfeuerwaffen kaum verbreitet; der minimale Vorteil, Sekundenbruchteile früher einen Schuß abgeben zu können als wenn man die Waffe bis auf Augenhöhe hebt und stattdessen einen gezielten Schuss abgibt, verkehrt sich sofort in sein Gegenteil, wenn dieser erste Schuss nicht den Gegner sofort kampfunfähig macht - denn der zielende Gegner hat eine weitaus höhere Wahrscheinlichkeit, mit seinem geringfügig später abgegebenen Schuss auch wirklich zu treffen. Ich halte es für eine von modernen Western geprägte Legende, dass es Wunderschützen gab, die aufgrund ihrer überragenden Fähigkeit, aus der Hüfte zu schießen und dabei auch zu treffen, Berühmtheit erlangten. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:40, 6. Mai 2011 (CEST)
- Reines "instinct shooting", wie es genannt wird. Dafür gibt es heute (!) Wettbewerbe und Champions, die beweisen, dass sie es können. Also theoretisch-praktisch ist es möglich. Lange gezielt werden die Cowboys auch nicht haben ... So ähnlich wie Instinktpolitiker !? GEEZERnil nisi bene 14:28, 6. Mai 2011 (CEST)
- Natürlich gibt es dafür auch einen englischen Fachbegriff, und natürlich gibt es dafür auch Wettbewerbe. Aber die gibt es eben heute mit hochpräzisen Waffen - und nicht damals im Wilden Westen. Und natürlich wird bei einem Schießerei nicht "lange gezielt" - beim Flintenschießen zum Beispiel ist das auch nur ein Sekundenbruchteil, und trotzdem schießt man dabei nicht aus der Hüfte und erzielt mit einiger Übung hervorragende Ergebnisse mit außerordentlich kurzer Reaktionszeit zwischen Auftauchen des Zieles und dem Schuss.
- Klar wäre es theoretisch-praktisch möglich gewesen. Ich bezweifle aber, dass es das wirklich je gegeben hat: Warum sollte es auch? Wer ständig Streit suchte bzw. gewillt war, jeden sich bietenden Streit mit der Waffe auszutragen, sollte gut schießen können. "Gut schießen" bedeutet in diesem Zusammenhang, das beste aus einer höchst unzulänglichen Waffe herauszuholen, was wiederum heißt, nach Möglichkeit nicht nur einfach den Gegner zu treffen, sondern ihn da zu treffen, "wo's zählt" (siehe das oben bereits genannte Stichwort "Mannstroppwirkung"). Es kommt also nicht darauf an, derjenige zu sein, der den ersten Schuss abgibt (denn dann kann der Gegner mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch einen abgeben), sondern derjenige, der den besseren Schuss abgibt und somit den wirkungsvolleren Treffer setzt. Und das ist eben ab einer gewissen Entfernung im Zweifel derjenige, der den Lauf bis auf Augenhöhe hebt, bevor er abdrückt - und nicht der, der schon beim Ziehen schießt (selbst wenn er es schafft, sich nicht ständig selbst in den Fuss zu schießen). --Snevern (Mentorenprogramm) 18:16, 6. Mai 2011 (CEST)
- Reines "instinct shooting", wie es genannt wird. Dafür gibt es heute (!) Wettbewerbe und Champions, die beweisen, dass sie es können. Also theoretisch-praktisch ist es möglich. Lange gezielt werden die Cowboys auch nicht haben ... So ähnlich wie Instinktpolitiker !? GEEZERnil nisi bene 14:28, 6. Mai 2011 (CEST)
- Kannst du denn historisch belegte Beispiele für bekannte Revolverhelden nennen, die die Technik des "aus der Hüfte schießens" perfektionierten? Ich nicht. Tatsächlich wurde (und wird) auf sehr geringe Distanz aus der Hüfte geschossen, zum Beispiel bei einer Schießerei in geschlossenen Räumen. Bei größerer Distanz (mehrere Meter) ist dieses sogenannte "Deutschießen" selbst angesichts der Präzision moderner Handfeuerwaffen kaum verbreitet; der minimale Vorteil, Sekundenbruchteile früher einen Schuß abgeben zu können als wenn man die Waffe bis auf Augenhöhe hebt und stattdessen einen gezielten Schuss abgibt, verkehrt sich sofort in sein Gegenteil, wenn dieser erste Schuss nicht den Gegner sofort kampfunfähig macht - denn der zielende Gegner hat eine weitaus höhere Wahrscheinlichkeit, mit seinem geringfügig später abgegebenen Schuss auch wirklich zu treffen. Ich halte es für eine von modernen Western geprägte Legende, dass es Wunderschützen gab, die aufgrund ihrer überragenden Fähigkeit, aus der Hüfte zu schießen und dabei auch zu treffen, Berühmtheit erlangten. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:40, 6. Mai 2011 (CEST)
Seriöser Prognose
WEiß jemand in wie fern das hier [5] seriös ist?=84.59.13.64 22:34, 5. Mai 2011 (CEST)
- Selbsttäuschung –wie Astrologie und ähnliches– ist nie seriös. Ansonsten hol Dir Deine 1000000 USD bei Herrn Randi ab. --79.224.235.26 22:45, 5. Mai 2011 (CEST)
- Richtig, wer auf solchen Scheiss rein fällt ist selber schuld. --Netpilots -Φ- 01:19, 6. Mai 2011 (CEST)
- Die meisten (bis alle) dieser Vorhersagen treffen jedes Jahr ein: Überschwemmungen, Inflation, Kontrolle und Überwachung, Unruhen im Nahen Osten, ... Übrigens: 2012 wird es zu Politiker-Rücktritten kommen! --Eike 10:33, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ah, da haben wir einen der zahlreichen Hinterherpropheten (erst kryptische oder banale Vorhersagen machen, später dann auf tatsächlich Geschehenes anpassen). Wäre ich ausreichend skrupellos, könnte ich damit auch Geld verdienen. Nichts einfacher als das... --FK1954 21:53, 7. Mai 2011 (CEST)
Rheinseilbahn (Koblenz) - "größte" Seilbahn Deutschlands - worauf bezieht sich das?
siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 17#Rheinseilbahn (Koblenz) - "größte" Seilbahn Deutschlands - worauf bezieht sich das? Die Frage ist immer noch nicht geklärt aber dennoch besteht Benutzer:Schaengel auf seinen Eintrag, der nur durch ein Werbeprospekt des Herstellers und der BUGA belegt ist. Der Hersteller selber hat bestätigt, dass sich größte nur auf die Förderkapazität beziehen kann, also ist der Artikel so nicht korrekt. Kann hier mal jemand eingreifen oder die Frage abschließend klären? --Wichtelman derzweite 23:19, 5. Mai 2011 (CEST)
- Ja, das alte "Who has the biggest?" Spiel... Ich habe es genauer gemacht (im Luftseilbahn-Artikel) - und gegen Genauigkeit hat er keine Chance. ;-) (sie auch Disk. bei Rheinseilbahn (Koblenz))GEEZERnil nisi bene 11:53, 6. Mai 2011 (CEST)
- Wers glaubt... langsam fängt es mich an zu ärgern... Ich wäre ja mit der jetzigen (wieder geänderten Formulierung) zufrieden, wenn mal einer heraus arbeitet, worin sie denn nun die "größte" ist. Wie gesagt der Hersteller bezieht es offenbar nur auf die Beförderungskapazität und das steht schon drin. Sie ist damit nicht automatisch größte Deutschlands. Es wurde bereits mehrfach angesprochen, dass es in Deutschland größere (in mancherlei Punkten) gibt. Wichtelman derzweite 12:00, 6. Mai 2011 (CEST)
- P.S. Nachtrag zu Rheinseilbahn (Koblenz) vergleiche dazu auch Vergleich herausragender Luftseilbahnen da stehts im Grunde doch auch drin.
- Nicht "ärgern" - "ändern"! ;-) Argumentieren, dass "grösste" (speziell in Listen, die auf tech. Details eingehen) "unsauber" ist. Was ist schon Grösse?? Besserer Platz dazu wäre Die Dritte Meinung. Geduldig, freundlich und hartneckisch (aber weichherzig) sein. Viel Erfolg. GEEZERnil nisi bene 12:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- Dazu, dass der Hersteller behauptet hat, es bezieht sich nur auf die Förderkapazität, gibt es keine Nachweise. In der Pressemitteilung von Doppelmayr wird dieses nicht so geschrieben. --Schaengel 16:01, 6. Mai 2011 (CEST)
- Doch, genau so steht es in der Pressemitteilung geschrieben: "Mit einer stündlichen Kapazität von 7.600 Passagieren ist sie nicht nur die größte Seilbahn Deutschlands, sondern auch weltweit die Luftseilbahn mit der höchsten Förderkapazität pro Stunde." (Quelle) Was ist daran strittig? ----Joyborg 16:18, 6. Mai 2011 (CEST)
- Dazu, dass der Hersteller behauptet hat, es bezieht sich nur auf die Förderkapazität, gibt es keine Nachweise. In der Pressemitteilung von Doppelmayr wird dieses nicht so geschrieben. --Schaengel 16:01, 6. Mai 2011 (CEST)
- Nicht "ärgern" - "ändern"! ;-) Argumentieren, dass "grösste" (speziell in Listen, die auf tech. Details eingehen) "unsauber" ist. Was ist schon Grösse?? Besserer Platz dazu wäre Die Dritte Meinung. Geduldig, freundlich und hartneckisch (aber weichherzig) sein. Viel Erfolg. GEEZERnil nisi bene 12:14, 6. Mai 2011 (CEST)
Super! Erste, stärkste, größte! Kann man gar nicht oft genug sagen in einer Enzyklopädie!
- die erste Dreiseilumlaufbahn in einem städtischen Umfeld
- die erste dieser Art in Deutschland
- diese weltweit leistungsstärkste Seilbahn
- Laut Betreiberangaben ist die Seilbahn die größte in Deutschland
- die größte Kabinenseilbahn Europas außerhalb der Alpen
Einzelnachweise:
- eine der größten Seilbahnen Europas über Rhein [sic]
- Die Größte! Koblenzer Buga-Seilbahn
- Größte Seilbahn Deutschlands eröffnet --Vsop 16:22, 6. Mai 2011 (CEST)
- Sieht scheinbar jeder so - außer Benutzer:Schaengel - keine Ahnung mehr was man noch tun soll oder kann... Wichtelman derzweite 16:53, 6. Mai 2011 (CEST)
- Gegen Benutzer, die eigentlich gar keine Ahnung von der Materie haben, sich aber anmaßen diese beurteilen zu können, kann man wirklich nichts tun. --Schaengel 17:23, 6. Mai 2011 (CEST)
- Gemach. Ganz einfache Frage: "Was bedeutet grösste?" Ausdehnung? Teuerste? Kabinengrösse? Länge? Durchsatz? Höchste?
- Wenn ICH das nicht verstehe (...), versteht OMA das auch nicht. ERGO: Man erklärt mit einfachen Worten, worin diese Grösse besteht (oder zitiert, dass der Hersteller sie als "die Grösste" bezeichnet). Jetzt Du: "Sie ist die grösste Seilbahn Deutschlands, weil ......................................................................................... GEEZERnil nisi bene 18:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- Genau diese Diskussion ist ausgiebig an verschiedenen Stellen geführt worden. Es wird immer nur auf die (Hochglanzbroschüren)Aussage des Herstellers bzw. der BUGA verwiesen. Wenn das mal geklärt wäre ist es ja OK. Vergleiche dazu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 17#Rheinseilbahn (Koblenz) - "größte" Seilbahn Deutschlands - worauf bezieht sich das? sowie die Diskussion:Rheinseilbahn (Koblenz). Leider war es bisher immer nur ein löschen und wieder einfügen, ohne dass sich Quellen, Angaben oder sonstige Gegebenheiten geändert hätten. Es lag sogar eine Mail des Herstellers vor, die dem Gu´runde nach belegen sollte, dass es sich bei "größte" auf die Förderkapazität bezieht. Ich sehe hier eine Art Lokalpatriotismus, die Bahn halt so hoch zu loben wie es geht. Sicher hat sie Superlativen aber etwas übertrieben scheint es dennoch. Wichtelman derzweite 18:26, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ich maße mir keine Beurteilung an, ich gebe nur wieder, was andere veröffentlichen. Ich traue dem Weltmarktfürher im Bau von Seilbahnen eine höhere Kompetenz in der Beurteilung zu, welche Seilbahn die größte ist und welche nicht, als manchen Benutzern hier und deren wildes rumgestochere. Vielleicht solltest du dir das mal überlegen. Es ist zwar wünschenswert ein paar Details mehr zu erfahren, aber deswegen ist die Aussage von Doppelmayr ja nicht gleich falsch. --Schaengel 18:33, 6. Mai 2011 (CEST)
- Genau diese Diskussion ist ausgiebig an verschiedenen Stellen geführt worden. Es wird immer nur auf die (Hochglanzbroschüren)Aussage des Herstellers bzw. der BUGA verwiesen. Wenn das mal geklärt wäre ist es ja OK. Vergleiche dazu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 17#Rheinseilbahn (Koblenz) - "größte" Seilbahn Deutschlands - worauf bezieht sich das? sowie die Diskussion:Rheinseilbahn (Koblenz). Leider war es bisher immer nur ein löschen und wieder einfügen, ohne dass sich Quellen, Angaben oder sonstige Gegebenheiten geändert hätten. Es lag sogar eine Mail des Herstellers vor, die dem Gu´runde nach belegen sollte, dass es sich bei "größte" auf die Förderkapazität bezieht. Ich sehe hier eine Art Lokalpatriotismus, die Bahn halt so hoch zu loben wie es geht. Sicher hat sie Superlativen aber etwas übertrieben scheint es dennoch. Wichtelman derzweite 18:26, 6. Mai 2011 (CEST)
- Gegen Benutzer, die eigentlich gar keine Ahnung von der Materie haben, sich aber anmaßen diese beurteilen zu können, kann man wirklich nichts tun. --Schaengel 17:23, 6. Mai 2011 (CEST)
Ich zitiere: Der Hersteller selber hat bestätigt, dass sich größte nur auf die Förderkapazität beziehen kann, also ist der Artikel so nicht korrekt. Es wurde oft genug gesagt. Wichtelman derzweite 18:45, 6. Mai 2011 (CEST)
- Wo steht bitteschön diese offizielle Stellungnahme von Doppelmayr? Belege? In der Pressemitteilung sagt Doppelmayr, dass es sich um die größte Seilbahn in Deutschland handelt. Dies ist ein verwendbarer Beleg. --Schaengel 18:56, 6. Mai 2011 (CEST)
- Du weichst ständig nur aus und zitierst die (Werbe)Aussage des Herstellers ohne konkret auf die hier gestellten Fragen einzugehen. Worin besteht die Größe der größten Seilbahn. Die Förderkapazität ist es nicht, die ist extra erwähnt, ist es die Länge, die Höhe oder worin besteht die Größe. Das sollst Du im Text (oder zumindest hier) heraus arbeiten. Wichtelman derzweite 19:06, 6. Mai 2011 (CEST)
- Darf ich meine Frage von 16:18 nochmal wiederholen, falls sie überlesen wurde: Wenn die Firma in ihrer Pressemitteilung schreibt "Mit einer stündlichen Kapazität von 7.600 Passagieren ist sie nicht nur die größte Seilbahn Deutschlands, sondern auch weltweit die Luftseilbahn mit der höchsten Förderkapazität pro Stunde." - wo ist dabei der strittige Punkt? Geht es darum, dass @Schaengel nicht erkennt, dass sich der erste Satzteil ("Mit einer stündlichen Kapazität von...") auf den zweiten Satzteil (...ist sie [...] die größte Seilbahn Deutschlands...) bezieht? Oder geht es darum, dass @Wichtelmann die Glaubwürdigkeit der Pressemitteilung insgesamt bezweifelt, weil sie vom Hersteller kommt? Ich verstehs wirklich nicht, wo das Problem liegt. Sie ist (nach Aussage des Herstellers) die größte der Welt, bezogen auf die Beförderungskapazität pro Stunde. Ist doch ein schöner Satz, der dem Artikel gut stünde und allseits friedliche Wikipedianer hinterließe. *kopfkratz* --Joyborg 19:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ohne in Wiederholungen fallen zu wollen lies noch das dazu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 17#Rheinseilbahn (Koblenz) - "größte" Seilbahn Deutschlands - worauf bezieht sich das?
- Weiterhin ist die Aufzählung von Vsop auch beispielhaft, Zitat:
- Darf ich meine Frage von 16:18 nochmal wiederholen, falls sie überlesen wurde: Wenn die Firma in ihrer Pressemitteilung schreibt "Mit einer stündlichen Kapazität von 7.600 Passagieren ist sie nicht nur die größte Seilbahn Deutschlands, sondern auch weltweit die Luftseilbahn mit der höchsten Förderkapazität pro Stunde." - wo ist dabei der strittige Punkt? Geht es darum, dass @Schaengel nicht erkennt, dass sich der erste Satzteil ("Mit einer stündlichen Kapazität von...") auf den zweiten Satzteil (...ist sie [...] die größte Seilbahn Deutschlands...) bezieht? Oder geht es darum, dass @Wichtelmann die Glaubwürdigkeit der Pressemitteilung insgesamt bezweifelt, weil sie vom Hersteller kommt? Ich verstehs wirklich nicht, wo das Problem liegt. Sie ist (nach Aussage des Herstellers) die größte der Welt, bezogen auf die Beförderungskapazität pro Stunde. Ist doch ein schöner Satz, der dem Artikel gut stünde und allseits friedliche Wikipedianer hinterließe. *kopfkratz* --Joyborg 19:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Du weichst ständig nur aus und zitierst die (Werbe)Aussage des Herstellers ohne konkret auf die hier gestellten Fragen einzugehen. Worin besteht die Größe der größten Seilbahn. Die Förderkapazität ist es nicht, die ist extra erwähnt, ist es die Länge, die Höhe oder worin besteht die Größe. Das sollst Du im Text (oder zumindest hier) heraus arbeiten. Wichtelman derzweite 19:06, 6. Mai 2011 (CEST)
Super! Erste, stärkste, größte! Kann man gar nicht oft genug sagen in einer Enzyklopädie!
- die erste Dreiseilumlaufbahn in einem städtischen Umfeld
- die erste dieser Art in Deutschland
- diese weltweit leistungsstärkste Seilbahn
- Laut Betreiberangaben ist die Seilbahn die größte in Deutschland
- die größte Kabinenseilbahn Europas außerhalb der Alpen
Einzelnachweise:
- eine der größten Seilbahnen Europas über Rhein [sic]
- Die Größte! Koblenzer Buga-Seilbahn
- Größte Seilbahn Deutschlands eröffnet
Zitat Ende Wichtelman derzweite 19:37, 6. Mai 2011 (CEST)
6. Mai 2011
Win7 mit 1GB?
Ein Freund hat einen Laptop mit XP, 1 GB RAM, läuft schön flüssig. Nun will er mit der Zeit gehen und denkt über Win7 nach (wohl eher Home Premium 64bit). Auf dem Rechner läuft typischerweise Open office, Firefox, DVDs, Youtube Videos gucken, iTunes, keine Spiele, also nichts wirklich aufwändiges. Ist das Upgrade machbar oder muss man auf jeden Fall RAM aufrüsten? --92.202.27.95 14:08, 6. Mai 2011 (CEST) Wow, bin ich heute wirklich der Erste? FIRST! *scnr*
- Erste Gegenfrage (läuft schön flüssig): WARUM (Konkret: Welche Vorteile verspricht er sich! "Because it's there! Sollte KEIN Argument sein!) will er Win7 installieren ? GEEZERnil nisi bene 14:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- Zu Laptops kann ich nichts sagen, aber fast alle Netbooks werden aktuell mit Windows 7 Starter und 1 GB RAM ausgeliefert. Prinizipiell läuft das schon. Andererseits empfehlen die einschlägigen Websites für Netbooks eine Aufrüstung auf 2 GB. Zumindest bei meinem relativ neuen AMD-Fusion-basierten Netbook war der Performancegewinn spürbar. Preislich ist es sicher der günstigste Weg, etwas mehr Leistung rauszukitzeln. --Zinnmann d 14:18, 6. Mai 2011 (CEST)
- Never change a running system. XP bekommt noch Sicherheitsupdates, er hat keine Programme die Win7 benötigen. Wenn er keine Probleme mit seinem System hat, sollte er dabei bleiben und dann lieber später ein komplett neues System kaufen. --94.134.211.161 14:22, 6. Mai 2011 (CEST)
- Korrekt. Es ist auch nicht abzusehen, wie viele XP-Treiber unter Win7 nicht mehr funktionieren und wie viele XP-Treiber schon so alt sind, dass sie nicht mehr auf Win7 upgedatet werden. „Mit der Zeit gehen“ ist kein Argument. --Plenz 14:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- Hier. So so, Mit der Zeit gehen ist kein Argument. Gehts noch verkopfter? Wenn ihr die sachliche Frage nicht beantworten wollt, dann lasst es halt. Muss sich 92.202.27.95 erst noch für seine Frage rechfertigen? Habt ihr noch nie etwas gekauft, was ihr nicht unbedingt gebraucht habt? Vielleicht liegt dem Freund eben z.B. viel an Aero. Zurück in die Höhle mit euch. --84.158.167.145 14:44, 6. Mai 2011 (CEST)
- "verkopft" ist kein Argument. Und Mindestanforderungen sagen wenig darüber, wie gut es am Ende läuft. Bei mir zum Beispiel gab es seit Vista SP1 keinen Treiber mehr für meine (gute!) Soundkarte. Wenn du sachliche Antworten nicht ertragen kannst, dann lass es halt. --Eike 14:51, 6. Mai 2011 (CEST)
- +1 Es wäre unfair, wenn dem Bekannten erzählt wird: "Bei Wikipedia hamm'se gesagt, 2 GB RAM und et loift." Hier - XP => Win 7 - wird auf Probleme und Setbacks hingewiesen und hier bleibt - nach anfänglich erfolgreichem Transfer - der Rechner hängen, hier wird Win 7 gelobt "but it is not easy to upgrade (from XP)". Oben wurde auf andere Lösungen hingewiesen. ERGO: Neben der reinen Hardware gibt es andere Faktoren zu berücksichtigen, wenn man alle Programme mitnehmen will.
- Und aus der Psychologie-Ecke: Es ist ein bekanntes und belegtes Phänomen des irrationalen Verhaltens, dass Menschen glauben, durch Veränderung eines gut oder durchschnittlich laufenden Systems (Computer-OS, Ehefrau, politische Partei, Urlaub, ...) etwas BESSERES (=> Wunschdenken) zu bekommen. Das klappt aber selten (a) weil man "Vertrautes" verliert (sich unwohl fühlt) (b) weil man neue Energien mobilisieren muss (Stress). Yoh! GEEZERnil nisi bene 15:47, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das schönste Meer ist das noch nicht befahrene... --Eike 15:49, 6. Mai 2011 (CEST)
- Hm, das sollte gar kein Argument sein. Kein Argument ist jedenfalls überhaupt kein Argument. Als ob die Antworten sachlich gewesen wären, sie haben nicht entfernt die Frage beantwortet. Was soll ich denn lassen? Die Frage hat sich doch gar nicht auf die Performance bezogen. --84.158.167.145 15:39, 6. Mai 2011 (CEST)
- "Kein Argument ist jedenfalls überhaupt kein Argument." lass ich mal so stehen.
- Es wurde gefragt, ob ein Upgrade machbar ist. Ihm wurde geantwortet, dass es eventuell nicht machbar ist (Treiber), und dass er sich nochmal überlegen soll, ob es wirklich sinnvoll ist. Letzteres mag sich nicht auf eine wort-wörtlich Auslegung der Frage beziehen, aber ist ein ziemlich wertvoller Hinweis. Und ja, "mit der Zeit gehen" ist kein Argument. (Mit dem "ist kein Argument", was deiner Aussage zufolge kein Argument ist, hattest du ja selbst angefangen.) --Eike 15:48, 6. Mai 2011 (CEST)
- Hast du nix zu tun? Lass mich bloß in Ruh mit dem Gelaber und verschon die Auskunft. --84.158.167.145 16:01, 6. Mai 2011 (CEST)
- Oh je, oh je... Du bist es wohl nicht gewöhnt, dass man dich ernst nimmt, was? Ne, danke, musst nicht antworten. (Übrigens kannst du unten sehen, dass dem Fragesteller mit den Antworten, die du für wertlos gehalten hast, geholfen wurde.) --Eike 16:57, 6. Mai 2011 (CEST)
- Oh je, du Korinthenkacker. --84.158.167.145 17:43, 6. Mai 2011 (CEST)
- Oh je, oh je... Du bist es wohl nicht gewöhnt, dass man dich ernst nimmt, was? Ne, danke, musst nicht antworten. (Übrigens kannst du unten sehen, dass dem Fragesteller mit den Antworten, die du für wertlos gehalten hast, geholfen wurde.) --Eike 16:57, 6. Mai 2011 (CEST)
- "Kein Argument ist jedenfalls überhaupt kein Argument." lass ich mal so stehen.
- "verkopft" ist kein Argument. Und Mindestanforderungen sagen wenig darüber, wie gut es am Ende läuft. Bei mir zum Beispiel gab es seit Vista SP1 keinen Treiber mehr für meine (gute!) Soundkarte. Wenn du sachliche Antworten nicht ertragen kannst, dann lass es halt. --Eike 14:51, 6. Mai 2011 (CEST)
- Der Hersteller gibt als Systemvoraussetzungen an: "...•1 GB RAM (32-Bit) oder 2 GB RAM (64-Bit)..."--62.153.83.38 15:01, 6. Mai 2011 (CEST)
- Genau, wenn der Freund von 92... sich nicht von Win 7 abbringen lässt, sollte er wenigstens bei 32bit bleiben. 64bit bringt erst ab 4GB RAM etwas, sonst überwiegen die Nachteile: insbesondere mehr Speicherverbauch durch das Betriebssystem und Systemdienste, ohne mehr RAM bringt 64bit maximal minimale Performancesteigerungen bei 64bit-Anwendungen (außer der Speicher ist aufgebraucht, dann wirds wieder langsamer), dafür rennen die 32bit-Anwendungen minimal langsamer und 64bit-Versionen gibts derzeit nur von sehr wenigen Anwendungen. Bei 1GB rennt 64bit jedenfalls sehr langsam, weil der RAM aufgebraucht wird. Nicht umsonst gibt Microsoft 2GB als Minimum an. Eine Übersicht der wichtigsten Vor- und Nachteile von 64bit findet sich unter AMD64#Nutzen_der_64-Bit-Erweiterung (Hinweis: Intel 64 ist im Prinzip mit AMD64 identisch). --101010 15:21, 6. Mai 2011 (CEST)
- Hier. So so, Mit der Zeit gehen ist kein Argument. Gehts noch verkopfter? Wenn ihr die sachliche Frage nicht beantworten wollt, dann lasst es halt. Muss sich 92.202.27.95 erst noch für seine Frage rechfertigen? Habt ihr noch nie etwas gekauft, was ihr nicht unbedingt gebraucht habt? Vielleicht liegt dem Freund eben z.B. viel an Aero. Zurück in die Höhle mit euch. --84.158.167.145 14:44, 6. Mai 2011 (CEST)
- Korrekt. Es ist auch nicht abzusehen, wie viele XP-Treiber unter Win7 nicht mehr funktionieren und wie viele XP-Treiber schon so alt sind, dass sie nicht mehr auf Win7 upgedatet werden. „Mit der Zeit gehen“ ist kein Argument. --Plenz 14:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- Nur als Erfahrungsbericht: Ein Netbook mit Win 7 (32 bit) läuft nach Aufrüstung auf 2 GB auf jeden Fall spürbar schneller. Ob das besser ist als XP mit 1 GB kann ich nicht beurteilen. Rainer Z ... 15:30, 6. Mai 2011 (CEST)
- @92.202.27.95, hast Du den schon laufen lassen? --79.224.231.211 15:54, 6. Mai 2011 (CEST)
Er soll es doch einfach ausprobieren, Probleme könnten die fehlenden Treiber bereiten.RAM aufrüsten ist immer gut und die günstigste Methode aus einem älteren Compi noch was raus zu holen, verglichen mit CPU Wechsel u.s.w. was beim Notebook wohl nicht in frage kommt. Das gilt übrigens auch für grosse Kisten. Wenn es nicht wie gewünscht frunzt kann er immer wieder auf XP zurück. --Gustav Broennimann 16:01, 6. Mai 2011 (CEST)
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ja, im Vordergrund steht wirklich nur dieses blöde "Es gibt Win7 und 64 bit, also brauche ich das doch auch!? Bald kommt Windows 8 raus, dann bin ich 3 OS im Rückstand!" Die blöde Angst, vom Fortschritt abgehängt zu werden. Jetzt fühle ich mich jedenfalls klüger und werde ihm vorerst eher abraten. Selbst bin ich auch noch mit 32bit XP unterwegs und ja, es läuft doch (noch) problemlos. Den Upgrade Advisor werde ich auch mal drüber laufen lassen. --92.202.27.95 16:16, 6. Mai 2011 (CEST)
- Also bei mir läuft Win 7 mit 512 MB! Ist zwar nicht so angenehm, aber es läuft! SteMicha 16:17, 6. Mai 2011 (CEST)
- Bill wird als "Mindesvoraussetzung" sicherlich einen Speicher angeben, mit dem die gängigen (Office-) Programme einigermaßen rund laufen, sonst müsste er sich ja nur endloses Gemecker anhören. Wenn da also steht "1 GB RAM für 32-Bit" dann läuft es wohl auch mit etwas weniger, man kann sich dann aber nicht beschweren, wenn´s ruckelt. :) Aber ob der selbe Rechner schneller läuft, weil Windows 7 statt XP installiert wird, wage ich zu bezweifeln. Außerdem ist XP so verbreitet, dass es wahrscheinlicher ist, für eine neue Komponente (Drucker usw.) einen XP-Treiber zu bekommen, als für eine alte Komponente einen Windows7-Treiber. --92.76.11.107 18:58, 6. Mai 2011 (CEST)
- Manche Windows-Versionen sind extrem pingelig, was den Speicher anbetrifft. Windows Home Server (basiert auf Windows Server 2003) verlangt Minimum 512 MiB Speicher. Auf einem Rechner mit Onboard-Grafik und einem 512 MiB-Speicherriegel läuft es nicht, weil die Onboard-Grafik nur 480 MiB von den 512 MiB übriglässt. --79.224.231.211 21:22, 6. Mai 2011 (CEST)
- Also ich schreib mal, wies mit den Desktop-Versionen ist: Windows XP benötigt offiziell 64MB RAM, rennt aber auch schon mit 38MB. Ob dafür irgendwelche nicht benötigten Dienst oder Treiber deaktiviert wurden oder irgendwelche Registry-Einträge geändert wurden, weiß ich nicht. Mit nLite und der Deaktivierung von nicht unbedingt benötigten Treibern gehts auch mit 20MB. Win Vista und 7 lassen sich nicht installieren, wenn man weniger als 512MB hat, aber das ist eine künstliche Sperre und lässt sich durch eine gepatchte DLL beheben. Dann rennts mit 256MB normal, nur halt etwas langsam, dazu gibts auf youtube viele Videos. Ob Aero Glass dann auch noch rennt, weiß ich nicht. Mit 384MB rennts jedenfalls noch. Mit 128MB kann man 7 auch noch booten, schaut dann aber komisch aus. Mit Lite-Versionen schafft mans aber, Vista und 7 auch normal mit 128MB rennen zu lassen (man findet da viele Beispiele, wenn man in youtube z.B. nach Windows 7 128mb oder Windows Vista 128mb sucht). Empfehlen würde ich sowas aber nicht, weil es ist langsam, für die meisten Anwendungen nicht mehr genug RAM übrig und wenn man so eine Lite-Version verwendet, gibts Einschränkungen, weil da natürlich nicht so viel dabei ist wie in den "normalen" Versionen. Und wenn man nLite verwendet, muss man sich auch noch gut auskennen, weil man selber entscheiden muss, was installiert werden soll und was nicht. --101010 03:32, 7. Mai 2011 (CEST)
- PS: die Angaben beziehen sich jeweils auf die 32bit-Version. --101010 04:41, 7. Mai 2011 (CEST)
- Also ich schreib mal, wies mit den Desktop-Versionen ist: Windows XP benötigt offiziell 64MB RAM, rennt aber auch schon mit 38MB. Ob dafür irgendwelche nicht benötigten Dienst oder Treiber deaktiviert wurden oder irgendwelche Registry-Einträge geändert wurden, weiß ich nicht. Mit nLite und der Deaktivierung von nicht unbedingt benötigten Treibern gehts auch mit 20MB. Win Vista und 7 lassen sich nicht installieren, wenn man weniger als 512MB hat, aber das ist eine künstliche Sperre und lässt sich durch eine gepatchte DLL beheben. Dann rennts mit 256MB normal, nur halt etwas langsam, dazu gibts auf youtube viele Videos. Ob Aero Glass dann auch noch rennt, weiß ich nicht. Mit 384MB rennts jedenfalls noch. Mit 128MB kann man 7 auch noch booten, schaut dann aber komisch aus. Mit Lite-Versionen schafft mans aber, Vista und 7 auch normal mit 128MB rennen zu lassen (man findet da viele Beispiele, wenn man in youtube z.B. nach Windows 7 128mb oder Windows Vista 128mb sucht). Empfehlen würde ich sowas aber nicht, weil es ist langsam, für die meisten Anwendungen nicht mehr genug RAM übrig und wenn man so eine Lite-Version verwendet, gibts Einschränkungen, weil da natürlich nicht so viel dabei ist wie in den "normalen" Versionen. Und wenn man nLite verwendet, muss man sich auch noch gut auskennen, weil man selber entscheiden muss, was installiert werden soll und was nicht. --101010 03:32, 7. Mai 2011 (CEST)
- Manche Windows-Versionen sind extrem pingelig, was den Speicher anbetrifft. Windows Home Server (basiert auf Windows Server 2003) verlangt Minimum 512 MiB Speicher. Auf einem Rechner mit Onboard-Grafik und einem 512 MiB-Speicherriegel läuft es nicht, weil die Onboard-Grafik nur 480 MiB von den 512 MiB übriglässt. --79.224.231.211 21:22, 6. Mai 2011 (CEST)
- Bill wird als "Mindesvoraussetzung" sicherlich einen Speicher angeben, mit dem die gängigen (Office-) Programme einigermaßen rund laufen, sonst müsste er sich ja nur endloses Gemecker anhören. Wenn da also steht "1 GB RAM für 32-Bit" dann läuft es wohl auch mit etwas weniger, man kann sich dann aber nicht beschweren, wenn´s ruckelt. :) Aber ob der selbe Rechner schneller läuft, weil Windows 7 statt XP installiert wird, wage ich zu bezweifeln. Außerdem ist XP so verbreitet, dass es wahrscheinlicher ist, für eine neue Komponente (Drucker usw.) einen XP-Treiber zu bekommen, als für eine alte Komponente einen Windows7-Treiber. --92.76.11.107 18:58, 6. Mai 2011 (CEST)
Grammatik und so...
Der folgende Satz stammt von hier: Die beste Kampfeinheit der Welt habe Präsident Barack Obama gegen Amerikas Todfeind Osama Bin Laden in den Einsatz geschickt, darüber sind alle US-Militärexperten einig. Dieser Satz ist doch zweideutig oder nicht? Hier könnte man auch ausgehen, Obama hätte bin Laden erschossen oder nicht? Wenn man das umstellt zu Präsident Barack Obama habe die beste Kampfeinheit der Welt gegen Amerikas Todfeind Osama Bin Laden in den Einsatz geschickt, darüber sind alle US-Militärexperten einig. ist das nicht mehr zweideutig. Oder irre ich mich? Falls ich im ersten Punkt Recht habe, wird das als legitim angesehen so zu schreiben oder ist das eher verpönt? Kommt das sehr oft vor? Wie nennt man diesen "Fehler"? --Pilettes 15:55, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das hatten wir grad erst - letzte Woche oder so. Ja, das ist in der ersten Version zweideutig - aus demselben Grund ist es aber auch in der zweiten Version zweideutig, nur dass da die üblichere Reihenfolge verwendet wird. --Eike 15:59, 6. Mai 2011 (CEST)
- Der Satz ist auch nur zweideutig, wenn man ihn voellig unabhaengig vom Kontext betrachtet und jegliches Hintergrundwissen, das der normale Leser mitbringt, ignoriert. Natuerlich waere es mal interessant, wenn die Soldaten zu Hause bleiben und an ihrer Statt die Politiker in den Einsatz schicken wuerden, aber jeder weiss, dass das nicht passiert... Dieser OVS-Satzbau ist ein uebliches Stilmittel, um das Objekt (die Kampfeinheit) zu betonen, das hier als wichtiger angesehen wird als das Subjekt. Ein unueblicher Satzbau kann natuerlich den Lesefluss hemmen, aber unsere Sprache (und unser Leben) waere aermer, wenn wir alle nur noch streng Subjekt-Verb-Objekt reden wuerden... --Wrongfilter ... 16:24, 6. Mai 2011 (CEST)
- Also mMn ist es im zweiten Satz auch grammatikalisch eindeutig, dass die Kampfeinheit von Obama geschickt wurde und nicht umgekehrt da bei der deutschen Grammatik wie auch in der englischen aber im Gegensatz zu manchen anderen Sprachen die Wortreihenfolge durchaus einen Einfluss auf die bedeutung hat. Das typische Beispiel dafür ist ja Hund beißt Mann und Mann beißt Hund. Der zweite Satz it ja im Prinzip gleich aufgebaut wie Hund beißt Mann/Mann beißt Hund. --101010 16:37, 6. Mai 2011 (CEST)
- Siehe auch Ambiguität.
Dacht erst, auch die zweite Version wäre rein grammatikalisch betrachte zweideutig, aber im Akkusativ müsste es wohl "Präsidenten" heißen.--Enzyklofant 16:47, 6. Mai 2011 (CEST)- Ich denke nicht. Würde im übrigen ja auch für den ersten Satz gelten. ("den Präsident": [6], [7]. Ok, das heißt nicht, dass es korrekt ist. Einen Duden hab ich nicht zur Hand.) --Eike 16:54, 6. Mai 2011 (CEST)
Stimmt gilt ja auch für den ersten Satz! Also - streng standardsprachlich - hier nichts mit Zweideutigkeit.Den Präsident ist definitiv falsch. Siehe z.B. hier und auch hier. --Enzyklofant 17:11, 6. Mai 2011 (CEST)- Es steht da aber nicht "den". Bei Titel+Name wird nur der Name gebeugt, beim Genitiv ist es klarer: Kaiser Wilhelms, nicht Kaisers Wilhelm(s), Präsident Wulffs, nicht Präsidenten Wulff(s). Grüße 85.180.201.88 17:21, 6. Mai 2011 (CEST) P.S. "Herr" ist übrigens die Ausnahme von der Regel, bevor das als Argument kommt. 85.180.201.88 17:26, 6. Mai 2011 (CEST)
- Da hast du wohl recht. --Enzyklofant 17:28, 6. Mai 2011 (CEST)
- Es steht da aber nicht "den". Bei Titel+Name wird nur der Name gebeugt, beim Genitiv ist es klarer: Kaiser Wilhelms, nicht Kaisers Wilhelm(s), Präsident Wulffs, nicht Präsidenten Wulff(s). Grüße 85.180.201.88 17:21, 6. Mai 2011 (CEST) P.S. "Herr" ist übrigens die Ausnahme von der Regel, bevor das als Argument kommt. 85.180.201.88 17:26, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ich denke nicht. Würde im übrigen ja auch für den ersten Satz gelten. ("den Präsident": [6], [7]. Ok, das heißt nicht, dass es korrekt ist. Einen Duden hab ich nicht zur Hand.) --Eike 16:54, 6. Mai 2011 (CEST)
- Bei deinem Beispiel würde man aber Artikel benutzen: der Hund beißt den Mann oder den Mann beißt der Hund. Das Hauptproblem bei dem Satz ganz oben ist der, dass „Einheit“ weiblich ist und deshalb im Nominativ und Akkusativ den gleichen Artikel besitzt. Wäre das Wort männlich, würde da je nach gewünschtem Sinn des Satzes z.B. „der beste Trupp“ oder „den besten Trupp“ stehen, und schon wäre alles eindeutig. --Plenz 18:48, 6. Mai 2011 (CEST)
- Aber Präsident ist männlich, das reicht schon: Die beste Kampfeinheit der Welt habe der Präsident, Barack Obama, gegen Amerikas Todfeind Osama Bin Laden in den Einsatz geschickt... ist wieder eindeutig. Angr 19:16, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ja, ich weiß, "Mann beißt Hund" ist kein richtiges Hochdeutsch, sondern Journalistendeutsch das in Überschriften/Schlagzeilen verwendet wird. Aber man kann ja auch verwenden "der Mann beißt den Hund" oder "der Hund beißt den Mann", die beiden Beispiele unterschieden sich auch nur in der Wortstellung, sind aber jeweils eindeutig und mMn im Prinzip wie der 2. Satz aus der ursprünglichen Frage aufgebaut. --101010 19:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- Siehe auch Ambiguität.
- Also mMn ist es im zweiten Satz auch grammatikalisch eindeutig, dass die Kampfeinheit von Obama geschickt wurde und nicht umgekehrt da bei der deutschen Grammatik wie auch in der englischen aber im Gegensatz zu manchen anderen Sprachen die Wortreihenfolge durchaus einen Einfluss auf die bedeutung hat. Das typische Beispiel dafür ist ja Hund beißt Mann und Mann beißt Hund. Der zweite Satz it ja im Prinzip gleich aufgebaut wie Hund beißt Mann/Mann beißt Hund. --101010 16:37, 6. Mai 2011 (CEST)
- Der Satz ist auch nur zweideutig, wenn man ihn voellig unabhaengig vom Kontext betrachtet und jegliches Hintergrundwissen, das der normale Leser mitbringt, ignoriert. Natuerlich waere es mal interessant, wenn die Soldaten zu Hause bleiben und an ihrer Statt die Politiker in den Einsatz schicken wuerden, aber jeder weiss, dass das nicht passiert... Dieser OVS-Satzbau ist ein uebliches Stilmittel, um das Objekt (die Kampfeinheit) zu betonen, das hier als wichtiger angesehen wird als das Subjekt. Ein unueblicher Satzbau kann natuerlich den Lesefluss hemmen, aber unsere Sprache (und unser Leben) waere aermer, wenn wir alle nur noch streng Subjekt-Verb-Objekt reden wuerden... --Wrongfilter ... 16:24, 6. Mai 2011 (CEST)
Wie verbreitet sich der Schimmelpilz in losem Obst?
Es heißt ja, wenn z.B. ein Brot an einem Ende von Schimmel befallen ist, dann solle man das ganze Brot wegschmeißen. Die Sporen sollen sich durch das gesamte Brot ziehen. Wie ist das aber bei Obst? Ich habe vorhin eine Schale Erdbeeren geöffnet. Relativ weit unten war eine Erdbeere angeschimmelt. Alle anderen waren augenscheinlich nicht vom Schimmel befallen. Sollte ich trotzdem die gesamte Schale entsorgen? Das gleiche Problem habe ich häufig mit einem Netz voller Orangen. Muss ich den gesamten Beutel wegschmeißen, wenn eine Orange angeschimmelt war? --79.253.146.1 16:12, 6. Mai 2011 (CEST)
- mein unprofessioneller tip ohne garantie: wenn außen kein schimmel ist, ist auch innen keiner (bei den anderen früchten). bin jedenfalls noch nie dran gestorben ;) grüße, --inuit - institut 16:21, 6. Mai 2011 (CEST)
- Persönliche Meinung: Bei Orangen ist ja noch eine Schale um die anderen rum, d.h. wenn du sie abwäschst, dürfte das Problem beseitigt sein. Bei Erdbeeren wäre ich vorsichtiger, sie sind sehr weich und feucht. Wenn eine Erdbeere angeschimmelt ist, diese und evtl. ihre direkten Nachbarn entsorgen. Wenn eine Erdbeere matschig ist, entsorgen. Wenn die anderen Erdbeeren in der Schale fest und knackig sind, reicht abwaschen, man muss sie dann aber sofort essen bzw. verarbeiten. --Sr. F 16:23, 6. Mai 2011 (CEST)
- @Itsnotuitsme, das ist ja das Heimtückische daran: Man stirbt nicht dran, außer an akuter Aflatoxinvergiftung. Die Schimmelpilzgifte erhöhen das Krebsrisiko und senken so die Lebenserwartung. Wer Wert auf ein langes Leben legt, sollte deshalb eher vorsichtig sein. Jetzt erkenne ich auch den wahren Grund hinter all den Tafelläden: Vordergründig sollen sie mildtätig sein, aber in Wahrheit verhelfen sie den Armen zu sozialverträglichem Frühableben. --79.224.231.211 16:32, 6. Mai 2011 (CEST)
- Kann man mit Logik lösen:
- (a) Pilzsporen sind überall, u.a. auch an Obst.
- (b) Genügend lange "Inkubationszeit" macht den Schimmel (früher oder später) sichtbar (er wâchst).
- (c) Ohne "Verletzung" schimmelt Obst von aussen nach innen. (Weichschaliges Obst schimmelt dabei schneller als hartschaliges.)
- (d) Obst mit "Schimmelanzeichen" hat genügend Wirkungsdichte, um Allergien, Bauchschmerzen oder Schlimmeres auszulösen.
- => Man entferne also (komplett) Obst mit auch den geringsten Spuren von Schimmel (Verfärbung, Matschigkeit etc.)
- => Kommt man zu einer "Frucht" die durch Festigkeit und "Unbeflecktheit" nicht als "schimmelig" identifiziert werden kann, bekommt sie den gleichen Status ("schimmelfrei", aber vermutlich - wie überall - Sporen drauf) wie eine ähnliche Frucht, die in einer Population nichtschimmliger Früchte vorliegt und wird entsprechend behandelt: Ausgiebig waschen und essen! GEEZERnil nisi bene 18:53, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das hübsche bunte Zeugs, das man außen auf der Schale sieht, ist nicht der eigentliche Pilz, sondern der Fruchtkörper, also soetwas wie die Blüte. Der eigentliche Pilz lebt als Hyphe (das sind feine Wurzelfäden) im Inneren von Erdbeeren / Brot / Fleisch, auch ohne Fruchtkörper zu bilden. Gerade bei Erdbeerkörbchen, wenn sie nicht zu trocken stehen, kann man die Hyphe nach einigen Tagen gut sehen: Die Erdbeeren sind dann zu einer Art Matte geworden. --92.76.11.107 19:16, 6. Mai 2011 (CEST)
- Die Menschheit hat es überlebt, Nahrungsmittel zu verzehren, die keine sichtbaren oder riechbaren Anzeichen von Verderb zeigen wie Schimmel oder Fäulnis. In Notzeiten war man da auch weniger streng. Es mag eine statistisch zwei Minuten Lebenszeit kosten, Erdbeeren zu essen, die neben angeschimmelten lagen. Sich zu viel Sorgen drum zu machen könnte aber auch Lebenszeit kosten ;-) Rainer Z ... 20:43, 6. Mai 2011 (CEST)
- wo is hier nochma gleich der "like"-button? :D grüße, --inuit - institut 21:03, 6. Mai 2011 (CEST)
- Wer mehr darüber wissen will: Lexikon aus dem Regal und unter Schimmelpilze nachschlagen. --92.76.11.107 21:57, 6. Mai 2011 (CEST)
Keim IN Apfel
Ich habe heute einen Apfel gegessen. Der Apfel war erst vor wenigen Tagen gekauft, im Kühlschrank gelagert, sah frisch aus und schmeckte auch gut. Im Apfel fand ich einen Kern, der bereits gekeimt war, und zwar nicht wenig, der Keim war bereits größer als der Kern. Wie ist so etwas möglich? Kommt so etwas oft vor? --92.225.134.28 17:58, 6. Mai 2011 (CEST)
- Äpfel keimen so. Das ist total normal. Die wollen sich ja auch fortpflanzen. --46.115.1.215 18:19, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das ist zwar nicht üblich, aber nicht selten. Wie das kommt? "Der Mai ist gekommen..." Nee, keine Ahnung, aber die schmecken interessant, die Keime. Gr., redNoise 19:13, 6. Mai 2011 (CEST)
Helena-Steinbruch
Liebe Wikipedianer, ich hätte eine Frage an euch. Ich hätte gerne gewusst, wo sich der Helena Steinbruch (auch weikersdorfer Steibruch) befindet. Ich konnte weder mit Google noch aus einem Wiki-Artikel die gewünschte Informatin finden. Bin für jede Antwort sehr dankbar! lg --Freies Benutzerkonto 18:11, 6. Mai 2011 (CEST) Nachtrag: Bitte nicht mit dem Marmorsteinbruch Geotop Engelsberg verwechseln. lg (nicht signierter Beitrag von Freies Benutzerkonto (Diskussion | Beiträge) 18:16, 6. Mai 2011 (CEST))
- Aber anscheinend liegt der "Helena-Bruch" nur 300 Meter vom Geotop Engelsberg entfernt. Siehe hier: [8] ----Joyborg 18:32, 6. Mai 2011 (CEST)
- Genau, der Marmor im Helena-Bruch ist eher weiß, im Geotop Engelsberg rosa. Man erreicht ihn über einen Weg, der von der Muthmannsdorfer Bundesstraße in Richtung Engelsberg abzweigt. Man kommt zuerst zum Helena-Bruch und dann erst zum Engelsberger Geotop. --Aurelius Marcus 18:48, 6. Mai 2011 (CEST)
- Es gibt keine Bundesstraße durch Muthmannsdorf, du meinst wohl die Landeshauptstraße 87 ?!--Freies Benutzerkonto (19:34, 6. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Hier sind zwei Steinbrüche verzeichnet. Durch Vergleich mit Google Earth ergibt sich, dass der kleinere der Marmorsteinbruch Engelsberg ist. Damit könnte der größere Steinbruch der gesuchte Helena-Steinbruch sein. --79.224.231.211 23:52, 6. Mai 2011 (CEST)
- Nein, nein. Der große Steinbruch (links unten bei deinem Link, wo Winzendorfer Spalte steht) ist der Winzendorfer Kalksteinbruch. Und der hat mit Weißem Marmor und Helena-Bruch überhaupt nichts zu tun, leider. Wie gesagt, ich habe mit Google selbst schon gesucht, und keine genaue Lage gefunden. Wer hat noch weitere Ideen? lg--Freies Benutzerkonto 11:07, 8. Mai 2011 (CEST)
- Morgen bei der Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf anrufen und solange verbinden lassen, bis es jemand genau weiß. --Joyborg 11:21, 8. Mai 2011 (CEST)
Ölpreis - endlich die Erlösung! Aber es kommt nix unten an.
Endlich kommt die Erlösung auf dem Ölmarkt und die Preise sinken. Aber an der Tankstelle bekommt man das nur sehr wenig oder überhaupt nicht zu spühren. Es wurde ja in den vergangenen Tagen sogar noch um bis zu 15 Cent erhöht, und jetzt sinkt es mal einen oder zwei Cent. Wieso steht keine Erklärung für dieses Verhalten im Artikel Ölpreis? --46.115.1.215 18:17, 6. Mai 2011 (CEST)
- Weil in der Wikipedia nur das steht, was mit einer Quelle belegt werden kann. Das bedeutet, dass die Wikipedia immer mehr oder weniger hinter der aktuellen Lage zurück bleibt (was aber kein Problem ist, denn eine Enzyklopädie ist kein Newsticker und soll auch keiner sein). Dies bedeutet wiederum, dass jemand, der das neueste vom neuesten wissen möchte, bei der Wikipedia falsch ist und besser bei WikiNews oder GoogleNews bedient wird.
- Hieraus ergibt sich auch die Antwort auf deine Frage: eine Erklärung kann erst dann in die Wikipedia aufgenommen werden, wenn sie felsenfest steht und nicht nur eine Vermutung oder Theorie ist. Also: wenn ein Mineralölkonzern eine Erklärung abgegeben hat, dann kann diese in die Wikipedia aufgenommen werden.
- Solltes du bei deiner weiteren Suche auf eine solche stoßen, bist du herzlich eingeladen, den o.g. Artikel damit zu bereichern. --Plenz 18:37, 6. Mai 2011 (CEST)
- Nur als Analogie: Der Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt und soll ihm mit einer Verzögerung von ca. sechs Monaten folgen. Als der Ölpreis vor einiger Zeit nach einem Allzeithoch wieder sank, wurde eine Sprecherin der Gasindustrie gefragt, warum der Gaspreis denn nun (mit entsprechender Verzögerung) nicht auch wieder gesenkt wird. Ihre wortwörtliche Aussage war: "Nein, wir können den Gaspreis nicht senken, weil der Ölpreis ja wieder steigen könnte." --92.76.11.107 19:28, 6. Mai 2011 (CEST)
- nennt man wohl Mitnahmeeffekte;-)--89.12.112.95 19:34, 6. Mai 2011 (CEST)
In vollkommenen Märkten würden Preise vermutlich 1:1 zum Endkunden durchgereicht. Angebot und Nachfrage wären in einem Gleichgewicht. Man muss sich überlegen, dass Preise in erster Linie ein Indikator für Knappheit sind. Wenn man das versteht, wird einem auch klar, warum gute Fußballspieler so extrem viel Gehalt bekommen, auch wenn sie es subjektiv nicht "verdienen". Sie sind halt knapp. Dasselbe gilt für den Ölpreis. Doch herrscht hier eben kein vollständiger Markt und der Kunde ist auch kein Homo oeconomicus, wie VWL-Studenten im Grundstudium vereinfacht lernen, um die Grundlagen zu verstehen. (Im Hauptstudium werden die Modelle freilich sehr viel realitätsnaher, leider nur bei Volkswirten, nicht bei Betriebswirten, die im Hauptstudium i.Allg. andere Schwerpunkte haben und daher manchmal so vereinfach argumentieren.) Es kann sich dadurch lohnen, vom Marktgleichgewicht abzuweichen oder es kann sein, dass einzelne Ketten sich mit anderen absprechen (vgl. Kartell). Dadurch sind Preise verzerrt und sind nicht mehr nur Indikator für Knappheit. 85.178.184.34 19:49, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das Schöne für die Anbieter ist, dass die Abnehmer eigentlich gar keine Wahl haben. Anders als z. B. bei Nahrungsmitteln kann man beim Auto nicht zwischen verschiedenen Substanzen wählen, beim Heizen und beim Strom auch nicht. Als Verbraucher steht man also einem Oligopol gegenüber. Da ist die Marktmacht des Verbrauchers gering. Rainer Z ... 20:35, 6. Mai 2011 (CEST)
- Irgend etwas stimmt aber nicht an dieser Theorie. Zum Beispiel steigen die Löhne der Facharbeiter nicht, obwohl doch so eine fürchterliche Knappheit bestehen soll. --Plenz 00:47, 7. Mai 2011 (CEST)
- Eben weil die Löhne nicht steigen, besteht so eine fürchterliche Knappheit. Alles eine Frage der Darstellung. Facharbeiter, die nichts kosten, findet man ebensowenig wie Benzin, dass nichts kostet. Sogesehen ist auch Benzin fürchterlich knapp. ;) --91.56.180.59 01:31, 7. Mai 2011 (CEST)
- Manchmal dauert's eben einfach ein bisschen. Preis rauf geht zwar schneller als Preis runter - aber inzwischen hat sich die Frage ja wohl erledigt. --Snevern (Mentorenprogramm) 14:27, 9. Mai 2011 (CEST)
- Eben weil die Löhne nicht steigen, besteht so eine fürchterliche Knappheit. Alles eine Frage der Darstellung. Facharbeiter, die nichts kosten, findet man ebensowenig wie Benzin, dass nichts kostet. Sogesehen ist auch Benzin fürchterlich knapp. ;) --91.56.180.59 01:31, 7. Mai 2011 (CEST)
Auf vielen Webseiten sind inzwischen gefälltmir-Buttons von Facebook. Ich will nichts mit Facebook zu tun haben und bin dort auch nicht. Wenn ich auf so einer Seite bin, sammelt Facebook dann schon Daten über mich, auch ohne dass ich den gefälltmir-Knopf anrühre? --87.141.27.67 20:44, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ja. Es empfiehlt sich ein Werbeblocker wie Adblock Plus o.ä. wenn du das verhindern willst. -- Jonathan Haas 20:47, 6. Mai 2011 (CEST)
- Mit welchem Recht macht Facebook das? Ich besuche ja nicht Facebook, sondern irgend eine andere Seite. Was muss ich bei Adblock einstellen? Danke. --87.141.27.67 21:05, 6. Mai 2011 (CEST)
- Und immer fleissig deren Cookies ablehnen - und die utma, utmz, etc Cookies nicht vergessen, die benutzt Google, die noch mehr Datenkraken als Facebook. --94.134.211.161 23:13, 6. Mai 2011 (CEST)
- Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass Facebook diese Daten sammelt. Klar wären es kleine Internet-Bewebungsprofile - aber ohne jeden Zusammenhang. Interessant wird es erst, wenn du dich mit derselben IP bei Facebook anmeldest (oder gleich Facebook in einem anderen Tab offen hast), erst dann sind die Daten mit einer Person verknüpft. Ich kann mir nicht vorstellen, was Facebook mit den anderen, völlig anonymen Daten anfangen sollte. --Eike 00:07, 7. Mai 2011 (CEST)
Heise Security - Was Facebooks Gefällt-Mir-Buttons verraten [9]. --Ausgangskontrolle 04:28, 7. Mai 2011 (CEST)
- "Ich kann mir nicht vorstellen, was Facebook mit den anderen, völlig anonymen Daten anfangen sollte." - Sehr viel. Mindestens kann Facebook damit die Seitenaufrufe von völlig fremden Seiten zählen. Falls du noch Cookies akzeptierst oder ne halbwegs feste IP hast kann Facebook sehr gut verfolgen, wann du auf welcher Seite warst. Und wenn Facebook dann die Cookies und IPs mit anderen Websites abgleicht, die vielleicht persönliche Daten haben, könnten die das sehr wohl wieder zuordnen. -- Jonathan Haas 09:58, 7. Mai 2011 (CEST)
- Wenn ich Cookies akzeptiere und eine halbwegs feste IP habe, könen sie nicht verfolgen, wann ich auf welcher Seite war, sondern wann irgendwer auf welcher Seite war. Ok, wenn man die Daten mit anderen zusammenschmeißt, wäre es zuordenbar (seltsames Wort). Letztlich dürfte die Antwort auf die Frage sein: Man weiß es nicht. --Eike 10:32, 7. Mai 2011 (CEST)
Hinweis. --wtrsv 11:03, 7. Mai 2011 (CEST)
Verschwörungstheoretiker und Edelmetalle
Warum ist auf vielen Verschwörungstheoretikerseiten im Netz Werbung für Silber und Gold, teils auch im redaktionellen Teil? Wo ist da der Zusammenhang? --87.141.27.67 20:46, 6. Mai 2011 (CEST)
- Logischer Gedankengang der Goldverkäufer: "auf diesen Seiten sammeln sich vorwiegend Anhänger von Verschwörungstheorien (weniger deren Gegner; zumindest trifft man dort vermehrt Verschwörungsanhänger). Die Welt geht unter, man kann niemandem mehr trauen, nichts ist so, wie es aussieht, man versucht es uns nur weiß zu machen, alles ist manipuliert - vielleicht auch der Geldwert dieser bunten Papierstückchen" (Griechenland, ...) - rette deinen Besitz durch Goldkäufe (in den USA würde zusätzlich noch für den Kauf von Waffen zum Selbstschutz und Survivalausrüstung für den Zusammenbruch der Zivilisation geworben werden.) --Bin im Garten 21:02, 6. Mai 2011 (CEST)
- Survival und Waffen kann ich ja gerade noch verstehen. Aber Gold- und Silberbarren stelle ich mir in einem Krisenfall höchst unpraktisch vor, und auch beim Transport. Wie will man damit Brot oder Benzin eintauschen? Wurde die Rohstoffblase auch von den Verschwörungstheoretikern mit aufgeblasen? --87.141.27.67 21:09, 6. Mai 2011 (CEST)
- Gold und Silberwerden seit Jahrtausenden als sehr wertvoll betrachtet. Ich kann mir schon vorstellen, dass in einem Milieu, das mit einem Zusammenbruch der bestehenden Ordnung rechnet, auf solche „beständigen“ Werte gesetzt wird. Rainer Z ... 21:52, 6. Mai 2011 (CEST)
- Gold wird als krisensicher (auch bei dicken Krisen) angepriesen. Und du kannst bei Gold einiges an Wert mit dir rumschleppen: Ein Kilo wären schon mal 48.000 Dollar. So unpraktisch ist das also nicht für den Transport, wenn du keine Millionenwerte hast. Aber mit einem hast du recht, damit ein paaar Liter Benzin kaufen könnte schwierig werden. --Eike 21:50, 6. Mai 2011 (CEST)
- weil etliche verschwörungstheoretiker der meinung sind, dass das ganze finanzsystem schon bald zusammenbricht (who-hoo) und dann diejenigen "überleben", die mit gold und silber noch "feste werte" in der hand halten; das klingt dann auch gleich für die potenzielle kundschaft der anzeigensteller sehr einleuchtend ... jaja, der transport: das erinnert mich wieder mal an die schöne arbeit von diesem alten schweden, der vor urzeiten mal ergründet hat, wie die 20-kilo-kupfermünzen, die in schweden anno 16-irgendwas zahlungsmittel wurden, zum aufbau eines eigens dafür ausgelegten verkehrs- und transportsystems geführt haben. aber gut, ich schweife ab :) welche rohstoffblase denn? jedenfalls bezweifle ich mal pauschal, dass die "verschwörungstheoretiker" da allzu viel einfluss haben, in der regel sind sie ja doch eher recht einsam in ihren ansichten. —Pill (Kontakt) 21:55, 6. Mai 2011 (CEST)
- Gold ist ja im Prinzip auch nur ein gelbes Metall, bei dem sich die Menschheit mehrheitlich einig ist, dass es bleibenden Wert besitzt. Praktisch ist die grosse Wertkonzentration in vergleichsweise kleinen Mengen. Wer allerdings wirklich wertbeständige Anlagen will, sollte besser in landwirtschaftliche Nutzflächen investieren, auch wenn die sich etwas schlechter transportieren lassen. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 22:51, 6. Mai 2011 (CEST) Dass beim Silber eine gewisse Blasenbildung herrschte, hat man ja in den letzten paar Tagen gesehen. Beim Gold bin ich da im Moment noch skeptischer, würde mich nicht wundern, wenn das in drei Monaten bei 1700$ pro Feinunze stünde.
- Was hier beschrieben wird ist allerdings keine "Verschwörungstheorie". Denn Währung sind schon häufiger komplett kollabiert. Und Leute die wertvolle Gegenstände gegen Essen eintauschen konnten, ging es besser als denen mit wertlosem Papier in der Tasche :). Wenn man also Gold hat, ist man auch bei einem Währungszusammenbruch liquide. (Allerdings würde ich beim aktuellen Goldpreis eher nicht kaufen) --FNORD 18:36, 7. Mai 2011 (CEST)
- So richtig vorstellen kann ich's mir nicht. Wenn wir einen Zusammenbruch haben, so einen richtigen Zusammenbruch, und du hast einen Klumpen Gold und ich einen Berg Essen, dann glaub ich, dass der Goldkurs zwischen uns beiden ganz schnell ganz stark sinken wird... --Eike 18:38, 7. Mai 2011 (CEST)
- Na aber ganz sicher :) - Aber auf diesen Seiten wird das ja nicht als sichere Kapitalanlage angepriesen, sondern als Teil des "Survival kits" falls das System zusammenbricht. Und da ist Gold ein tolles Zeug. Hoher Wert im Verhältnis zum Gewicht. Einen Brösel kann man problemlos gegen einen Teller Suppe eintauschen und weltweit wird das Zeug erkannt und als Zahlungsmittel akzeptiert. Wenn man das als "Lebensversicherung" für den Ernstfall kaufen will, macht das durchaus Sinn. Als Kapitalanlage gerade nicht so. --FNORD 18:47, 7. Mai 2011 (CEST)
- So richtig vorstellen kann ich's mir nicht. Wenn wir einen Zusammenbruch haben, so einen richtigen Zusammenbruch, und du hast einen Klumpen Gold und ich einen Berg Essen, dann glaub ich, dass der Goldkurs zwischen uns beiden ganz schnell ganz stark sinken wird... --Eike 18:38, 7. Mai 2011 (CEST)
- Was hier beschrieben wird ist allerdings keine "Verschwörungstheorie". Denn Währung sind schon häufiger komplett kollabiert. Und Leute die wertvolle Gegenstände gegen Essen eintauschen konnten, ging es besser als denen mit wertlosem Papier in der Tasche :). Wenn man also Gold hat, ist man auch bei einem Währungszusammenbruch liquide. (Allerdings würde ich beim aktuellen Goldpreis eher nicht kaufen) --FNORD 18:36, 7. Mai 2011 (CEST)
- Gold ist ja im Prinzip auch nur ein gelbes Metall, bei dem sich die Menschheit mehrheitlich einig ist, dass es bleibenden Wert besitzt. Praktisch ist die grosse Wertkonzentration in vergleichsweise kleinen Mengen. Wer allerdings wirklich wertbeständige Anlagen will, sollte besser in landwirtschaftliche Nutzflächen investieren, auch wenn die sich etwas schlechter transportieren lassen. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 22:51, 6. Mai 2011 (CEST) Dass beim Silber eine gewisse Blasenbildung herrschte, hat man ja in den letzten paar Tagen gesehen. Beim Gold bin ich da im Moment noch skeptischer, würde mich nicht wundern, wenn das in drei Monaten bei 1700$ pro Feinunze stünde.
Das liegt m.E. an einer etwas schiefen Wahrnehmung im Lager der Verschwörungstheoretiker. Eine wichtige Rolle dabei spielt wohl auch die große Depression 1929 und die Hyperinflation der 1920er in Deutschland. Dabei sank der Kurs von Papiergeld sehr stark, weil der eben sehr stark von externen Kriterien abhängt (Papiergeld hat einen vernachlässigbaren Eigenwert). Gold hingegen hat einen sehr hohen "Materialwert", weil es sehr knapp ist und auch Spekulation an dieser Knappheit nichts ändern kann. Dieser "absolute" Wert des Goldes leuchtet vielen Verschwörungstheoretikern ein, während komplexe Systeme wie die der Notenbanken oder der Wirtschaft allgemein unter Generalverdacht stehen (ein Grundproblem der Moderne mit ihren sich verselbstständigenden gesellschaftlichen Subsystemen, aber das ein andermal). Alles was man nicht essen kann oder nicht aus Gold ist, ist für die Goldverschwörungstheoretiker dadurch automatisch manipuliert und wird schon morgen früh nichts mehr wert sein, während die Verschwörer mit deinem Besitz über alle Berge sind.
Wenn dann solche Fälle tatsächlich eintreten (Beispiel Griechenland) sehen die VT darin eine Bestätigung für ihre Haltung. Wie alle Verschwörungstheorien beruft sich auch diese auf reale Ereignisse, aber die Interpretation ist natürlich haarsträubend. Ein Hinweis darauf ist natürlich auch, dass die VT glauben, in einer postapokalyptischen Wirtschaftswelt mit Gold handeln zu können, weil sie einerseits davon ausgehen, dass es eine "echte" Wirtschaft gibt (Landwirtschaft und Gold) und eine "gefakte" (alles, was auf einem Stück Papier steht). Damit verkennen sie aber, dass Wrt ein grundsätzlich subjektiver Begriff ist, der sich auch nicht mittels Goldbarren konservieren lässt.--† Alt ♂ 19:00, 7. Mai 2011 (CEST)
- Es ist völlig gleichgültig, inwiefern der Goldwert nun tatsächlich über die Jahrtaussende hinweg stabil war oder nicht - es ist eine Tatsache, daß Edelmetalle seit ihrer ersten Verwendung an fast allen Orten dieser Welt, wo überhaupt Handel getrieben wurde, als Zahlungsmittel anerkannt wurden - und man kann das Bestreben mancher Menschen, "echte Werte" anzusammeln, noch so sehr kritisieren, aber das ist eine Tatsache, die sich von keiner anderen Handelsware, die wenigstens annähernd ebenso gut zu transportieren ist, sagen läßt. Verschwörungstheoretiker arbeiten - ebenso wie alle anderen, die irgendetwas bewirken wollen, am liebsten mit Dingen, die man anderen möglichst leicht als Wahrheit verkaufen kann - und die Dinge, die sich am leichtesten als Wahrheit verkaufen lassen, sind nunmal simple Wahrheiten - daß man mit Gold immer etwas haben wird, was einen guten Tauschwert besitzt, ist so eine simple Wahrheit. Möglicherweise ist der Wert nicht so hoch wie erwartet, wenn es dann tatsächlich mal zu einer Krise kommen wird, aber mit Sicherheit wird er höher sein als alle anderen transportablen Tauschwerte - in jedem Fall höher als bunt bedrucktes Papier. Chiron McAnndra 23:56, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ja, wenn diese fiktive ökonomische Apokalypse irgendwann mal eintritt. Bis dahin sind immer noch mehr Leute mit Aktienhandel und Papiergeld reich geworden als mit Goldbarren. Überhaupt ist Gold zu knapp, um eine anständige Währung für sieben Milliarden Menschen zu bieten. Und wie die Geschichte vom Nachkriegsdeutschland zeigt, reorganisieren sich die Wirtschaftssysteme ohnehin schnell wieder selbst. Ich würde eher auf Hühner und Schweine setzen, die sehen auch sympathischer aus als so ein Goldbarren und haben obendrein einen Wert, der über den reinen Marktwert hinausgeht.--† Alt ♂ 11:27, 8. Mai 2011 (CEST)
- Gold ist ein knappes und nicht beliebig vermehrbares Gut und daher als Geld völlig ungeeignet. Im modernen Währungssystem kann man Geld per Knopfdruck vermehren, man braucht noch nicht mal Papier zu bedrucken. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:44, 8. Mai 2011 (CEST)
- Genau - auf Knopfdruck. Und solange alle Beteiligten akzeptieren, dass das funktioniert, wird es auch funktionieren - ebenso wie Geld sich auch vermehren lassen würde, indem man einfach mehr davon druckt. Das ist eben der Unterschied zwischen Wert und Geld: Werte sind Dinge, die man in andere Dinge umtauschen kann - Geld (zumindest heutiges) dagegen ist nur ein Symbol, dessen Wert von denjenigen bestimmt wird, die die Wirtschaft kontrollieren (um Einwänden vorzubeugen: mit "bestimmt" ist nicht gemeint, daß der Geldwert immer so ist, wie die sich das wünschen, sonddern lediglich, daß er von ihren Entscheidungen stark beeinflusst wird). Der Wert des Goldes ist jedoch nicht beliebig veränderbar, da kein noch so mächtiger Wirtschaftsmagnat, Konsortium oder Politiker in der Lage ist, Menge und Verfügbarkeit von Gold nach Belieben zu manipulieren. Chiron McAnndra 10:51, 9. Mai 2011 (CEST)
- Gold ist ein knappes und nicht beliebig vermehrbares Gut und daher als Geld völlig ungeeignet. Im modernen Währungssystem kann man Geld per Knopfdruck vermehren, man braucht noch nicht mal Papier zu bedrucken. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:44, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ja, wenn diese fiktive ökonomische Apokalypse irgendwann mal eintritt. Bis dahin sind immer noch mehr Leute mit Aktienhandel und Papiergeld reich geworden als mit Goldbarren. Überhaupt ist Gold zu knapp, um eine anständige Währung für sieben Milliarden Menschen zu bieten. Und wie die Geschichte vom Nachkriegsdeutschland zeigt, reorganisieren sich die Wirtschaftssysteme ohnehin schnell wieder selbst. Ich würde eher auf Hühner und Schweine setzen, die sehen auch sympathischer aus als so ein Goldbarren und haben obendrein einen Wert, der über den reinen Marktwert hinausgeht.--† Alt ♂ 11:27, 8. Mai 2011 (CEST)
Frankfurt; Wo ist das?
40 Flugminuten südöstlich von Frankfurt/Main - Bild (Linienflug B737; Frankfurt -> Sofia). Erinnert mich irgendwie ein einen riesigen Diamanttagebau in Südafrika. --Bin im Garten 20:55, 6. Mai 2011 (CEST)
- Laut Bildbeschreibung 4 Minuten nach dem Start, nicht 40. --08-15 22:46, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das wäre schon interessant. Ich habe jetzt in Bayern gesucht. -- j.budissin+/- 23:31, 6. Mai 2011 (CEST)
- Hmm, ganz ins Blaue: Grube Messel? --PeterFrankfurt 03:29, 7. Mai 2011 (CEST)
- Sorry, war wohl eher nichts. --PeterFrankfurt 03:44, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ja, es war kurz nach dem Start in Frankfurt, ich hatte fälschlicherweise die Zeit des Hochladens zur "Flugzeitberechnung" verwendet. --Bin im Garten 08:20, 7. Mai 2011 (CEST)
- Das wäre schon interessant. Ich habe jetzt in Bayern gesucht. -- j.budissin+/- 23:31, 6. Mai 2011 (CEST)
- PeterFrankfurt war nahe dran: Das ist der Basalt-Steinbruch der Odenwälder Hartstein-Industrie im Roßberg bei Roßdorf (bei Darmstadt). Unsere Karte, Gugels Karte. Du hast nach hinten raus fotographiert, oder? Blickrichtung ist nämlich Westen. Grüße, der Sperber d! 09:40, 7. Mai 2011 (CEST)
Javascript-Bibliothek gesucht um Tabellenspalten per Drag&Drop zu verschieben
Ich suche eine Möglichkeit um Tabellenspalten per Drag und Drop verschieben zu können. Bisher fand ich lediglich das jQuery UI Sortable, was allerdings nur für einzelne Elemente zu funktionieren scheint. Eine weitere Möglichkeit wäre Table Drag and Drop JQuery plugin, was aber offenbar nur für Zeilen geeignet ist. Letzten Endes bin ich derzeit bei der dragtable gelandet. Diese ist allerdings optisch nicht ganz so ansprechend wie die ersten beiden Lösungen und funktioniert leider auch nur bei Drag auf ein Feld in der obersten Tabellenzeile.
Gibt es daher eine bessere Drag-und-Drop-Möglichkeit, wie es sie bei den beiden erstgenannten Lösungen umgesetzt wurde, jedoch für Spalten? -- ζ 21:54, 6. Mai 2011 (CEST)
Über einen möglichen Austritt aus der Eurozone Griechenlands...
...wurde ja heute in der Presse spekuliert, nun hieß es im heute-journal (hab es nur am Rande mitverfolgt), dass in dem Falle die Bürgschaften aus Deutschland und den anderen Geberländern "futsch" sind. Meine Frage wäre, warum das so sein sollte. Ich glaube, es gab sogar einige Vertreter aus Wirtschaft und FDP, die einen solchen Schritt befürworteten. Danke und Gruß--89.12.112.95 22:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Naja, wenn Griechenland aus der Eurozone austritt, wofür sollen Deutschland und andere Länder dann noch für Griechenland im Rahmen des Eurostabilitätspakts bürgen? --Odeesi talk to me rate me 22:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- nein mit futsch, meinte ich für den Steuerzahler, da die Hälfte schon ausgezahlt wurde. Hier steht es auch, zudem ist der Eurokurs dadurch in die Knie gegangen (was ja andererseits ganz gut für den Export wäre)--89.12.112.95 22:34, 6. Mai 2011 (CEST)
- PS: die dortige Erklärung reicht mir aber erstmal, es wird wohl von einer Staatsinsolvenz ausgegangen--89.12.112.95 23:08, 6. Mai 2011 (CEST)
- Angesichts der 25% Zinsen, die Du im Moment auf griechische Staatsanleihen (wohlgemerkt: in Euro!) bekommst [10], dürfte das Risiko eines solchen Bankrotts ziemlich hoch sein. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 23:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- ... bekommst ... Der war gut! Wenn man sie tatsächlich bekommt, gehen vermutlich im Gegenzug die 100% Einzahlung teilweise panflöten. --Grip99 03:08, 7. Mai 2011 (CEST)
- Angesichts der 25% Zinsen, die Du im Moment auf griechische Staatsanleihen (wohlgemerkt: in Euro!) bekommst [10], dürfte das Risiko eines solchen Bankrotts ziemlich hoch sein. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 23:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- PS: die dortige Erklärung reicht mir aber erstmal, es wird wohl von einer Staatsinsolvenz ausgegangen--89.12.112.95 23:08, 6. Mai 2011 (CEST)
- nein mit futsch, meinte ich für den Steuerzahler, da die Hälfte schon ausgezahlt wurde. Hier steht es auch, zudem ist der Eurokurs dadurch in die Knie gegangen (was ja andererseits ganz gut für den Export wäre)--89.12.112.95 22:34, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das Thema ist heute ja schon wieder gegessen. Es würde auch so gar nichts bringen, wenn Griechenland austritt. Denn die Staatsanleihen lauten vermutlich auf Euro. Eine eigene Währung einzuführen, diese abzuwerten und über die Inflation die Schuldenlast zu verringern, geht also gar nicht - es würde sogar noch schlimmer. Einen Staatsbankrott zu erklären und die Schulden somit nicht zurückzuzahlen, würde zwar das Schuldenproblem erstmal lösen - Griechenland würde dann aber in den nächsten Jahren kein Geld mehr an den Finanzmärkten erhalten. Nebenbei würde sich die Währung in einen freien Fall begeben und Importe würden sehr, sehr teuer. Man müsste also in Griechenland ausgeglichene Haushalte und Exportüberschuss erzeugen - eher unrealistisch. Einziger Vorteil wäre, dass man mit einer eigenen Währung das Lohn- und Preisniveau leichter absenken kann und somit besser konkurrenzfähig wird - das gänge zwar auch mit dem Euro, aber es ist da natürlich schwerer umsetzbar.
- Und auch die Gläubigerstaaten wie Deutschland können kein Interesse an diesem Szenario haben. Wenn Griechenlands Schulden plötzlich substanzlos sind, dann kommen auf Grund der Rettungsschirm-Bürgschaften zum einen erhebliche Belastungen auf die Länderhaushalte zu (mehrstellige Milliardensummen), zum anderen dürften ältere, noch nicht verbürgte Schulden für erhebliche Ausfälle bei den Banken sorgen, die auf Grund des billigen Zentralbankgeldes mit hoch verzinzten Staatsbürgschaften von Krisenstaaten spekuliert haben. Das wäre die Bankenkrise 2.0 wieder mit den gleichen Gefahren eines Dominoeffektes, sollte nur eine einzige Bank dadurch insolvent werden. Aus Angst vor diesem Szenario sagt Schäuble, dass ein Austritt Griechenlands keine Option ist.--91.34.199.150 09:26, 7. Mai 2011 (CEST)
- na ja, es geht ja erstmal nicht wirklich um die schuldenlast, sondern um die ökomomische aktivität. die inflationierung durch eine eigene zentralbank wäre insofern einfach ein (für die arbeitnehmer sehr viel weniger schmerzhafter) ersatz für die faktische abwertung, die derzeit mittels der lohnkosten erreicht wird. entgegen dem, was einige politiker im stundentakt bemerken, ist ja auch ein land mit hohem schuldenstand nicht verloren -- solange es denn noch am markt geld beschaffen kann. und die chancen sind c.p. schon höher, wenn man sich in so einer situation nicht die eigene wirtschaft abwürgen muss, sondern selbst über eine zb steuernd eingreifen kann. das ezb-inflationsziel ist für griechenland schlicht zu tief. die bedenken bzgl. der umsetzung so eines austrittes habe ich natürlich auch, und teile ebenso deine bedenken, was die konsequenzen für deutschland anbelangt. —Pill (Kontakt) 12:11, 7. Mai 2011 (CEST)
- @91.34.199.150: Du schreibst es ja selber (im Widerspruch zu Deinem zweiten Satz), der Austritt würde etwas bringen, nämlich ein Ende mit Schrecken (mit anschließender Wiederherstellung der Konkurrenzfähigkeit) anstatt eines Schreckens ohne Ende wie bisher. Jetzt, wo die griechische Binnenkonjunktur durch die nötigen harten Einschnitte von Seiten des Staates auf unabsehbare Zeit am Boden liegt, wird Griechenland seine Wirtschaft wohl nur noch ankurbeln können, indem es durch eine Währungsabwertung globale Konkurrenzfähigkeit herstellt und Exportüberschüsse erzielt. Ansonsten bleibt es auf ewig am Tropf der EU und/oder wird zu noch extremeren Einschnitten auf Kosten der Bevölkerung gezwungen, die aber in einer Demokratie kaum durchsetzbar sind.
- Zu den Auswirkungen auf die Gläubigerstaaten: Die bisher genutzten Bürgschaften für Griechenland werden so oder so früher oder später in Anspruch genommen werden, sie sind also sowieso schon verloren und waren ein Fehler. Aber man sollte diesem Geld nicht auf Dauer im Stil des Länderfinanzausgleichs noch mehr hinterherwerfen.
- Und was die Banken betrifft: Der Domino-Effekt ist kein unbeeinflussbares Naturgesetz, auch wenn das von den Betroffenen gern so dargestellt wird. Die Schweden in den 90er Jahren [11] oder Steinbrück und Konsorten bei der HRE und der Commerzbank haben vorgemacht, wie man zu Gunsten der Sparer einen Domino-Effekt verhindert, ohne das Geld den ausländischen Schuldnern oder den inländischen Spekulanten zu geben. Man muss die staatlichen Milliarden dazu verwenden, um als Staat selbst vollständig oder teilweise (ggf. auch durch komplette Verstaatlichung wie bei der HRE) Inhaber der betroffenen, eigentlich insolventen Banken zu werden und von deren künftigen Erträgen zu profitieren, und bürgt im Gegenzug indirekt für deren Verpflichtungen gegenüber Sparern und sonstigen Dritten. Damit kann man als bürgender Staat langfristig sogar Gewinn machen (oder zumindest seinen Einsatz wieder herausbekommen), siehe Schweden. --Grip99 13:48, 7. Mai 2011 (CEST)
- Das ist zu optimistisch gedacht und vermengt auch zwei Sachen - nämlich Griechenlands Austritt aus der Währungsunion und einen Schuldenschnitt. Der Austritt aus der Währungsunion allein hilft Griechenland nur äußerst begrenzt. Man kann zwar die Währung abwerten und die Inflation anheizen - nur die Schulden werden dadurch nicht geringer (da auf Euro lautend und damit nicht durch eine eigene weiche Währung zu verringern). Bevor die Schulden auf die eigene Währung umgeschuldet wären, würden Jahre ins Land gehen - Zeit, die man nicht hat. Es würde die nächsten Jahre für den Schuldendienst viel zu viel Geld gebraucht, welches man nicht aufbringen kann. Auch wäre Griechenland noch leichter auf Finanzmärkten angreifbar, da sie sich nicht mehr über die Eurostaaten refinanzieren könnten. Die Finanzmärkte würden weiter gegen Griechenland spekulieren, die Zinzen würden ins Unermessliche steigen, Griechenland wäre pleite.
- Griechenland könnte seine Kredite nicht mehr bedienen, man müsste einen Schuldenschnitt machen (idealerweise auf 0 - denn der Ruf ist so und so ruiniert, also nicht falsch genieren). Danach würde Griechenland von den Finanzmärkten erst recht kein Geld mehr erhalten. Nur dass die Exporte nun dermaßen angekurbelt werden könnten, dass man damit an das Importniveau herankommt, das ist mehr als fraglich. Momentan machen die Exporte ein Drittel bis die Hälfte der Importe aus - das zeigt die Dimension des Problems. Investoren wären durch den Schuldenschnitt extrem verunsichert. Dass dermaßen in Griechenland investiert würde, dass die Exporte nach oben schnellen, ist sehr unwahrscheinlich. Hinzu kommt, dass falls Griechenland in der EU verbliebe, die Eliten das Land auf Grund der Freizügigkeit in Europa noch mehr als bisher schon verlassen würden, da es für sie in keinster Weise mehr attraktiv wäre - ebenfalls keine gute Basis für das benötigte "Wirtschaftswunder".
- Und nun noch zu der Sache mit den Banken: Schweden und auch andere "erfolgreiche" Rettungsaktionen funktionieren genau so lange, wie das Vertrauen der Investoren zwar vorübergehend weg ist (bestimmte Forderungen deshalb erstmal kaum noch Wert haben), auf Dauer die Außenstände aber doch irgendwie zum Großteil eingetrieben werden können. Im Falle eines griechischen Schuldenschnittes wäre das Geld aber wirklich weg. Die Forderungen würden also nicht auf Grund eines Vertrauensverlustes in die Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners wertlos, sondern weil der Schuldner wirklich nicht zurückzahlen wird - das ist eine ganz andere Dimension. Griechische Forderungen in eine "Bad Bank" auszulagern, wäre dann z. B. völlig witzlos. Das könnte deutlich unangenehmer als die HRE und die Landesbanken damals werden.
- Vor allem darf man auch eine weitere Sache nicht vergessen: So, wie die Spekulationen schon einmal über Griechenland nach Irland und schließlich zu Portugal die Runde gemacht haben, um diese Länder unter den Rettungsschirm zu zwingen, könnte man das nun nochmal als Runde 2 wiederholen - diesmal mit Spekulation auf Währungsunionsaustritt und Schuldenschnitt. Wenn die anderen Euro-Länder dann die Rettungsschirmbürgschaften zu derartig großen Teilen wirklich als Verlust verbuchen müssten, dann ist der Handlungsspielraum zu Bankenrettungen auch deutlich eingeschränkter, weil man dann ohnehin schon zu viele Kredite zur Bedienung der Bürgschaften aufnehmen müsste. Verluste des Rettungsschirms sind in den Länderhaushalten momentan nirgends eingepreist. Das würde fatale Einschläge geben, wenn die gebucht werden müssen. Auch deshalb hat vermutlich in der Eurozone niemand ein Interesse an einer Copy+Paste-Vorlage "Griechenland", die dann wieder die Runde macht. Wir erinnern uns: Der Rettungsschirm war ursprünglich dazu gedacht, gar nicht in Anspruch genommen zu werden. Seit er in Anspruch genommen werden musste, tröstet man sich, dass es ja erstmal nur Bürgschaften sind, die kein Problem sind, solange der Bürge nicht in Anspruch genommen wird. Wenn das aber plötzlich der Fall sein sollte, dann gibt das einen ganz anderen Aufschrei als bisher.
- Dass der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion und ein Schuldenschnitt deshalb ein "Ende mit Schrecken" wäre, das ist überhaupt nicht gesagt. Viel wahrscheinlicher ist, dass das erst der Anfang wäre.--91.34.199.150 16:05, 7. Mai 2011 (CEST)
- Das ist zu optimistisch gedacht und vermengt auch zwei Sachen - nämlich Griechenlands Austritt aus der Währungsunion und einen Schuldenschnitt.
- Was heißt "vermengt"? Du hattest doch selber geschrieben, dass das Schuldenproblem nicht lösbar sei, ohne einen Staatsbankrott zu erklären und die Schulden somit nicht zurückzuzahlen. Ohne einen zumindest teilweisen Verlust für die Anleger wird bei einem Austritt aus der Währungsunion die Wende wohl nicht funktionieren können, da stimme ich Dir zu.
- Der Austritt aus der Währungsunion allein hilft Griechenland nur äußerst begrenzt. Man kann zwar die Währung abwerten und die Inflation anheizen - nur die Schulden werden dadurch nicht geringer (da auf Euro lautend und damit nicht durch eine eigene weiche Währung zu verringern).
- Ja, siehe oben. Es muss eine Umschuldung stattfinden, bei der in erster Linie die Gläubiger (und eben nicht in erster Linie der Steuerzahler) bluten müssen.
- Bevor die Schulden auf die eigene Währung umgeschuldet wären, würden Jahre ins Land gehen - Zeit, die man nicht hat.
- Wer ist "man", und wieso hat der keine Zeit? Irgendwann muss man jedenfalls mit dem Umschulden anfangen. Was in der Übergangszeit noch rettungsbeschirmt wird, darüber kann man reden.
- Es würde die nächsten Jahre für den Schuldendienst viel zu viel Geld gebraucht, welches man nicht aufbringen kann.
- Und Griechenland selbst kann dieses viele Geld schon heute nicht aufbringen. Wo ist also der Unterschied? Externe Hilfsmaßnahmen z.B. durch den IWF sind in jedem Stadium möglich.
- Auch wäre Griechenland noch leichter auf Finanzmärkten angreifbar, da sie sich nicht mehr über die Eurostaaten refinanzieren könnten. Die Finanzmärkte würden weiter gegen Griechenland spekulieren, die Zinzen würden ins Unermessliche steigen, Griechenland wäre pleite.
- Was heißt "angreifbar"? Diese Theorie, die Schwierigkeiten Griechenlands oder Portugals beruhten auf "Angriffen" von Spekulanten, ist für mich nicht nachvollziehbar. Spekulation kann kurzfristig den Markt beeinflussen und im ungünstigen Fall Schwankungen etwas verstärken, aber gegen langfristige fundamentale Gründe kann sie sich auf einem derartig großen Markt nicht durchsetzen. Sie hat allenfalls eine Entwicklung, die aufgrund der hohen griechischen Staatsverschuldung unvermeidbar war, etwas beschleunigt. Wenn Du der Meinung bist, dass die Spekulanten unrecht haben und griechische Staatsanleihen unterbewertet sind, dann kauf sie doch einfach zu diesen augenblicklichen Superrenditen und lass die Spekulanten erfolglos spekulieren. Kein Spekulant kann den griechischen Staat dazu zwingen, Dir die Rückzahlung und Verzinsung Deiner Anlage zu verweigern. Der Staat muss das allerdings aus eigenen Einnahmen (typischerweise Steuergeldern) bezahlen können. Und das wird er eben alleine voraussichtlich nicht in vollem Umfang können.
- Griechenland könnte seine Kredite nicht mehr bedienen, man müsste einen Schuldenschnitt machen (idealerweise auf 0 - denn der Ruf ist so und so ruiniert, also nicht falsch genieren). Danach würde Griechenland von den Finanzmärkten erst recht kein Geld mehr erhalten.
- Nicht unbedingt 0, man kann die Quote für verschiedene Schuldnergruppen auch unterschiedlich hoch ansetzen, siehe auch Argentinien-Krise. Das Vertrauen in den Staat Griechenland ist bereits jetzt fast total ruiniert, zumal ja auch noch die Statistikschummeleien hinzukamen. Nur weil Papa IWF und Mama Eurozone dahinterstehen, hat die Regierung noch Kredite bekommen.
- Nur dass die Exporte nun dermaßen angekurbelt werden könnten, dass man damit an das Importniveau herankommt, das ist mehr als fraglich.
- Bei Argentinien hat es mit der Abwertung funktioniert, auch wenn der Fall natürlich nicht exakt der gleiche ist.
- Momentan machen die Exporte ein Drittel bis die Hälfte der Importe aus - das zeigt die Dimension des Problems.
- Stimmt, das wird nicht leicht. Aber mit der Abwertung würde der Import drastisch einbrechen. Die Griechen haben eben (im Durchschnitt) über ihre Verhältnisse gelebt.
- Investoren wären durch den Schuldenschnitt extrem verunsichert.
- Verantwortungsvolle "Investoren" (damit meinst Du doch wohl Kapitalanleger) sind schon jetzt verunsichert. Nur spekulative Anleger (darunter z.T. auch deutsche Banken) würden erst durch einen Schuldenschnitt endlich einsehen, dass nicht der mitteleuropäische Steuerzahler ihre Risiken übernimmt und sie selber risikolos die Renditen ihrer Anlage einstreichen. (Status Quo ist Privatisierung der Gewinne, Vergesellschaftung der Verluste, das schreibst Du ja selber ein paar Threads weiter unten.)
- Dass dermaßen in Griechenland investiert würde, dass die Exporte nach oben schnellen, ist sehr unwahrscheinlich.
- Die echten "Investoren" (also diejenigen, die dort z.B. eine Fabrik aufbauen oder aufbauen lassen) werden gerne kommen, weil es dann durch die Abwertung dort billige Arbeitskräfte gibt.
- Hinzu kommt, dass falls Griechenland in der EU verbliebe, die Eliten das Land auf Grund der Freizügigkeit in Europa noch mehr als bisher schon verlassen würden, da es für sie in keinster Weise mehr attraktiv wäre - ebenfalls keine gute Basis für das benötigte "Wirtschaftswunder".
- Das stimmt. Wobei sie das aber jetzt schon könnten. Eine Umschuldung macht insoweit keinen Unterschied.
- Und nun noch zu der Sache mit den Banken: Schweden und auch andere "erfolgreiche" Rettungsaktionen funktionieren genau so lange, wie das Vertrauen der Investoren zwar vorübergehend weg ist (bestimmte Forderungen deshalb erstmal kaum noch Wert haben), auf Dauer die Außenstände aber doch irgendwie zum Großteil eingetrieben werden können. Im Falle eines griechischen Schuldenschnittes wäre das Geld aber wirklich weg. Die Forderungen würden also nicht auf Grund eines Vertrauensverlustes in die Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners wertlos, sondern weil der Schuldner wirklich nicht zurückzahlen wird - das ist eine ganz andere Dimension. Griechische Forderungen in eine "Bad Bank" auszulagern, wäre dann z. B. völlig witzlos. Das könnte deutlich unangenehmer als die HRE und die Landesbanken damals werden.
- Die Rückzahlungsquote steht letztlich im Belieben der griechischen Regierung. Bei Argentinien war sie teilweise 70%, d.h. nur 30% (sowie die versprochenen Zinsen) mussten endgültig abgeschrieben werden. Auch bei Lehmann Brothers oder der HRE gab es Forderungen, die tatsächlich ausfielen (ein gewisser Abschreibungsbedarf im Kreditgeschäft ist ja selbst bei einer florierenden Bank die Regel), und welche, die nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ausfallen würden. Es besteht also insofern kein qualitativer Unterschied zwischen HRE und Griechenland. Der Unterschied ist, dass das Geschäftsmodell einer Bank (wie auch das von Massenversicherungen, bei denen das Gesetz der großen Zahl wirkt, z.B. der AIG) unter einer vorsichtigen und verantwortungsvollen Führung auf lange Sicht fast idiotensicher ist und man deshalb irgendwann wieder mit Gewinnen und der Rückzahlung der Rettungskosten rechnen kann. Das "Geschäftsmodell" von Griechenland hingegen ist in der gegenwärtigen Form notorisch defizitär und zudem von Berlin bzw. Brüssel politisch kaum zum Positiven beeinflussbar.
- Vor allem darf man auch eine weitere Sache nicht vergessen: So, wie die Spekulationen schon einmal über Griechenland nach Irland und schließlich zu Portugal die Runde gemacht haben, um diese Länder unter den Rettungsschirm zu zwingen, könnte man das nun nochmal als Runde 2 wiederholen - diesmal mit Spekulation auf Währungsunionsaustritt und Schuldenschnitt.
- Siehe oben. Ich halte es für ein Ammenmärchen, dass wie vielerorts behauptet "die Spekulation diese Länder unter den Rettungsschirm gezwungen habe".
- Wenn die anderen Euro-Länder dann die Rettungsschirmbürgschaften zu derartig großen Teilen wirklich als Verlust verbuchen müssten, dann ist der Handlungsspielraum zu Bankenrettungen auch deutlich eingeschränkter, weil man dann ohnehin schon zu viele Kredite zur Bedienung der Bürgschaften aufnehmen müsste. Verluste des Rettungsschirms sind in den Länderhaushalten momentan nirgends eingepreist. Das würde fatale Einschläge geben, wenn die gebucht werden müssen. Auch deshalb hat vermutlich in der Eurozone niemand ein Interesse an einer Copy+Paste-Vorlage "Griechenland", die dann wieder die Runde macht.
- Tja, aber die Verluste sind nun mal mit großer Sicherheit schon jetzt absehbar, egal wann sie konkret realisiert werden. Ein solides Wirtschaftsunternehmen müsste in einem solchen Fall Rückstellungen bilden, also faktisch die Verluste bereits jetzt buchen (genau das ist ja einer der Gründe für den Domino-Effekt). Das Aufrechterhalten von Illusionen oder sehr vagen Hoffnungen ist kein legitimes und sinnvolles Ziel.
- Wir erinnern uns: Der Rettungsschirm war ursprünglich dazu gedacht, gar nicht in Anspruch genommen zu werden. Seit er in Anspruch genommen werden musste, tröstet man sich, dass es ja erstmal nur Bürgschaften sind, die kein Problem sind, solange der Bürge nicht in Anspruch genommen wird. Wenn das aber plötzlich der Fall sein sollte, dann gibt das einen ganz anderen Aufschrei als bisher.
- Richtig. Die Politiker streuen den Steuerzahlern Sand in die Augen (das mussten sie in diesem Fall praktisch, weil direkte und sofortige Beihilfen an Griechenland ein noch offensichtlicherer Verstoß gegen die EU-Verträge gewesen wären und wahrscheinlich schon das Bundesverfassungsgericht ansonsten den Klagen gegen den Schirm stattgegeben hätte). Und tatsächlich bereits jetzt vorhandene Verluste werden durch eine Art "Bilanzkosmetik" scheinbar auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Wer sich dadurch nicht blenden lässt und vielleicht sein gesundes Misstrauen sogar noch in einen persönlichen finanziellen Vorteil verwandelt, der wird dann wieder als "Spekulant" von den Politikern auch noch für die Krise verantwortlich gemacht werden, die sie selbst oder ihre Vorgänger durch unverantwortliche Vertragsgestaltungen maßgeblich mitproduziert haben. Da wird Ursache und Wirkung vertauscht.
- Aber diese Verschleierungstaktik der Politiker kann nicht ewig so weitergehen, sonst sind am Schluss alle Staaten mit Demokratien pleite und die faktische Herrschaft wird endgültig von den Wirtschaftslobbyisten (und Diktaturen wie China) übernommen. In den demokratischen Ländern des Westens mit ihrem bislang relativ hohen Lebensstandard können nur Regierungen finanziell gesunder Staaten sich im Zeitalter der Globalisierung noch eine von den Interessen der Weltkonzerne relativ unabhängige Politik erlauben. Die anderen werden erpressbar, weil die Konzerne sie im Wettbewerb der Einzelstaaten um Arbeitsplätze und niedrige Steuern gegeneinander und gegen die Schwellenländer ausspielen können. --Grip99 02:05, 9. Mai 2011 (CEST)
Katzen mit schwarzem Fell
Hallo und guten Abend zusammen Beim Besuch auf den Vermttlungsseiten verschiedener Tierheime ist mir aufgefallen, daß schwarze Katzen anscheinend nicht gut zu vermitteln sind. Die Tierheime sprechen auch oftmals selbst von "Vermittlungsschwierigkeit wegen des schwarzen Fells". Könnt Ihr mir sagen, woran es liegt? Sind schwarze Katzen erblich vorbelastet, werden sie womöglich schneller krank oder haben eine geringere Lebenserwartung? Eigentlich würde ich ja gerne einer pechschwarzen Mieze ein neues Zuhause geben wollen, bin jetzt aber doch ein wenig ins Grübeln gekommen. Viele Grüße --79.197.33.228 22:42, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das dürfte etwas mit Aberglauben zu tun haben. -- j.budissin+/- 22:43, 6. Mai 2011 (CEST)
- Reiner Aberglaube; von den Fellfarben der Katze ist nur reines Weiss gesundheitlich bedenklich. Bei den Hunden zeigt sich im Tierheim übrigens ein ähnlicher Effekt: Grosse schwarze Hunde sind vergleichsweise schlecht vermittelbar, obwohl es auch dort keine gesundheitlichen Nachteile einer schwarzen Fellfarbe gibt. Gruss, Dr. med. vet. --Cú Faoil RM-RH 22:58, 6. Mai 2011 (CEST)
- Du solltest lieber nach der Rasse der Katze und der medizinischen Vorgeschichte schauen. Bestimmte Katzenrassen sind prädestiniert für bestimmte Krankheiten. Aber die Felllfarbe ist tatsächlich nur der Aberglaube von der schwarzen teuflischen Katze die Hexen bei sich haben.--94.134.211.161 23:17, 6. Mai 2011 (CEST)
- Wenn es sich auch auf schwarze Hunde bezieht - Google bestätigt das - kommt in Betracht, dass neben diffusem Aberglauben (warum dann auch Hunde?) ein Halter Sorgen hat, dass schwarze Tierhaare sichtbarer sind als braune // gescheckte / etc. Weiterhin sind schwarze Tiere "präsenter" - man nimmt sie wegen des Kontrastes stärker wahr und - wichtig! - die Augen sind deutlicher auszumachen (auch wieder Kontrast). Manche Menschen mögen sich bei dieser Präsenz und (wahrgenommenen) "Beobachtung" unbewusst unwohl fühlen. Katzenmütter diskriminieren da erheblich weniger... GEEZERnil nisi bene 10:00, 7. Mai 2011 (CEST)
- Du solltest nach dem Geschmack der Katze fragen. *SCNR* Gruss --Nightflyer 00:27, 7. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Schenk doch mal einer dem Tierheim einen Kübel Wasserstoffperoxid. --79.224.231.211 00:49, 7. Mai 2011 (CEST)
- Aber bitte danach nicht in der Mikrowelle trocknen! -- 188.105.115.200 09:37, 7. Mai 2011 (CEST)
- Dabei kommen bei schwarzen Katzen die Augen mehr zur Geltung: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Black_cat_laying.JPG Ist das nicht hübsch? --FK1954 21:45, 7. Mai 2011 (CEST)
- Aber bitte danach nicht in der Mikrowelle trocknen! -- 188.105.115.200 09:37, 7. Mai 2011 (CEST)
7. Mai 2011
Wo starb Niccolò Machiavelli?
Und vielleicht auch: Wo wurde er geboren? Die Einleitung spricht von 2x Florenz, Google Books liefert aber auch San Casciano in Val di Pesa (das haben die PD bis eben auch als Geburtsort behauptet) bzw. sein Landgut La Strada in Sant’Andrea di Percussina. Der Geburtort erscheint mir aufgrund des Zitats
„Niccolò Machiavelli wurde am 3. Mai 1469 geboren und entstammte einer angesehenen, jedoch verarmten Familie. Er wuchs zusammen mit seinen drei Geschwistern Primavera, Margherita und Totto bei seinen Eltern Bernardo di Niccolò Machiavelli und dessen Frau Bartolomea im Florentiner Stadtviertel Santo Spirito südlich des Arno auf.“
relativ klar. Wenn Machiavelli tatsächlich in San Casciano bzw. Sant' Andreana starb, gehörten die damals zur Republik Florenz?--† Alt ♂ 09:27, 7. Mai 2011 (CEST)
- Sowohl die Brockhaus-Enzyklopädie als auch das KLL geben Florenz als Geburts- und Sterbeort an. Ralf G. 09:34, 7. Mai 2011 (CEST)
- Was sind deren Quellen? --94.134.220.224 09:44, 7. Mai 2011 (CEST)
- Quellen sind nicht angegeben. Willst du die (weiterführenden) Literaturangaben? Ralf G. 09:53, 7. Mai 2011 (CEST)
- GoogleBooks => Machiavelli lived and died is the present no. 16, Via... <= gibt das Sterbehaus/-Strasse an. Wenn das belegt werden kann, sollte man zurück verfolgen, unter welcher Ortsbezeichnung es in seinem Sterbejahr lief. GEEZERnil nisi bene 10:10, 7. Mai 2011 (CEST) ... Jetzt bin ich verwirrt ... da soll er auch geboren sein: Più avanti nella via si trova una lapide su cui è scritto che in quel luogo nacque, il 3 maggio 1469, Niccolò Machiavelli. (it:WP)
- Ich habe zufälligerweise ein Biographie Machiavellis von Christiane Gil auf meinem Bücherbrett stehen. Dort lese ich: Das Taufregister des Duomo, der Kathedrale von Florenz [...] teilt den Biographen mit, dass Niccolò Pietro Michele, Sohn des Bernardo Machiavelli, am 4. Mai 1469 «in der vierten Stunde» geboren wurde - das heißt in der Nacht vom 3. zum 4. Mai. Wäre er außerhalb der Stadt, auf irgendeinem Landgut, oder so, geboren, dann wäre doch wohl auch der örtliche Dorfpriester für die Geburt zuständig gewesen, oder nicht? Zu seinem Tod schreibt meine Quelle: Niccolò Machivelli hatte genug von der Welt. Am 21. Juni legte er sich mit wütenden Schmerzen in den Eingeweiden zu Bett. Er behandelte seinen Unterleib und seinen Weltschmerz mit Pillen, über deren Zusammensetzung wir an chemische Keulen gewöhnte Menschen von heute nur lächeln können: Aloe, Safran, Myrrhe, Pimpernell und Tonerde. Schluckte er zuviel davon? Am 22. Juni 1527 war er tot. Aus dem Zusammenhang ergibt sich als Sterbeort ebenfalls die Stadt Florenz. Ugha-ugha 11:31, 7. Mai 2011 (CEST) P.S. Etwas genauer: Im Text wird mehrfach erwähnt, dass Machiavelli kurz vor seinem Tod aus dem Exil nach Florenz zurückgekehrt ist. Auch hier ist nichts zu lesen von einer anderen Stadt, oder einem Landgut in der Nähe. Ich gehe also davon aus, dass hier die Stadt Florenz gemeint ist, nicht die Republik. Ugha-ugha 11:46, 7. Mai 2011 (CEST)
- GoogleBooks => Machiavelli lived and died is the present no. 16, Via... <= gibt das Sterbehaus/-Strasse an. Wenn das belegt werden kann, sollte man zurück verfolgen, unter welcher Ortsbezeichnung es in seinem Sterbejahr lief. GEEZERnil nisi bene 10:10, 7. Mai 2011 (CEST) ... Jetzt bin ich verwirrt ... da soll er auch geboren sein: Più avanti nella via si trova una lapide su cui è scritto che in quel luogo nacque, il 3 maggio 1469, Niccolò Machiavelli. (it:WP)
- Quellen sind nicht angegeben. Willst du die (weiterführenden) Literaturangaben? Ralf G. 09:53, 7. Mai 2011 (CEST)
- Was sind deren Quellen? --94.134.220.224 09:44, 7. Mai 2011 (CEST)
- in "The Cambridge Companion to Machiavelli" heißt es auch "Back in Florence, Machiavelli died on June 22, 1527". —Pill (Kontakt) 12:00, 7. Mai 2011 (CEST)
- Vielen Dank an euch alle, das ist an belegen sicherlich ausreichend. Ich werde es im text mal ändern.--† Alt ♂ 15:44, 7. Mai 2011 (CEST)
iPhone 4 (weiß)
Verfügt das iPhone 4 in weißer Farbe über ein zusätzliches Bauteil (neben der Frontkamera), das im schwarzen iPhone nicht verbaut ist (siehe Apple-Galerie)? Was ist das? – PsY.cHo, 11:13, 7. Mai 2011 (CEST)
- Nö. Das ist beim Schwarzen ein "Rappe auf schwarzem Feld", sprich: aufgrund der Farbe nicht sichtbar. --Dansker 14:20, 7. Mai 2011 (CEST)
Warum sind in den Vereinigten Staaten viele Städte schachbrettartig aufgebaut und in Europa nicht?
Welche historische bzw. stadtplanungsphilosophische Ursache steckt hinter dieser doch sehr unterschiedlichen Entwicklung? 85.178.184.34 12:45, 7. Mai 2011 (CEST)
- Planstadt 79.224.242.159 12:48, 7. Mai 2011 (CEST)
- Cardo maximus und Decumanus. Dann aber siebzehn bis zwanzig Jahrhunderte Entwicklung hinzudenken. BerlinerSchule. 13:07, 7. Mai 2011 (CEST)
Die Usa haben sogar ein Vierländereck! --Duckundwech 19:31, 7. Mai 2011 (CEST)
- ...und niedrigere Benzinpreise! BerlinerSchule. 19:53, 7. Mai 2011 (CEST)
- Als in Europa Dörfer entstanden, gab es noch keine Planungsämter und in Amerika noch keine Europäer. In der Zeit, als die Amerikaner quadratische Stadtgrundrisse erfanden, waren die europäischen Siedlungen schon lange "wild gewachsen". Aber zu der Zeit entstand so etwas auch in Europa: Mannheim. Und Karlsruhe ist auch mit Lineal und Zirkel entstanden, wenn auch nicht quadratisch, sondern aus zentraler Sicht des damaligen Herrschers auf seine Untertanen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:13, 7. Mai 2011 (CEST)
- Dr. cueppers war schneller als ich, aber ich liefere die Bilder! --Φ 20:17, 7. Mai 2011 (CEST)
- Als in Europa Dörfer entstanden, gab es noch keine Planungsämter und in Amerika noch keine Europäer. In der Zeit, als die Amerikaner quadratische Stadtgrundrisse erfanden, waren die europäischen Siedlungen schon lange "wild gewachsen". Aber zu der Zeit entstand so etwas auch in Europa: Mannheim. Und Karlsruhe ist auch mit Lineal und Zirkel entstanden, wenn auch nicht quadratisch, sondern aus zentraler Sicht des damaligen Herrschers auf seine Untertanen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:13, 7. Mai 2011 (CEST)
Schachbrettstadt gibt es auch in Europa (wenn die Schweiz zu Europa zählt (smile)), guckst du hier etwas rein zoomen damit mans sieht. Niedrigere Benzinpreise gibts aber in Europa kaum. --Gustav Broennimann 21:37, 7. Mai 2011 (CEST)
- Naja, im Osten schon... Weissrussland und so lol... aber ich denke mal, dass die amerikanischen Städte deshalb mehr oder weniger ordentlich gewachsen sind, da sie halt nicht uralt sind, und so die Planer sich mehr Gedanken machen konnten. Auch hat es wohl was mit den Leyes de Indias zu tun (ich übersetze derzeit den Artikel aus dem Englischen, was gar nicht so einfach ist, wie es sich anhört, zumal dieses doofe RL mir oft dazwischen funkt, wer helfen will... Benutzer:Odeesi/Leyes de Indias ). --Odeesi talk to me rate me 21:45, 7. Mai 2011 (CEST)
- geplante Städte gibt es auch in der alten Welt. Ich glaub der Artikel könnte weiterhelfen > guckst du hier >> Stadtmorphologie --178.190.55.116 23:40, 7. Mai 2011 (CEST)
Früher war mal wieder alles besser: Römische Stadt. --PeterFrankfurt 02:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Deshalb ja auch die zweite Antwort oben. BerlinerSchule. 02:55, 8. Mai 2011 (CEST)
Um es einfach auszudrücken: Die VS besitzen einfach nur mehr Platz um es so aufzubauen. Einfach nur mehr Platz. Gary Dee 02:52, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nun ja, dass sich da die Planer mehr Gedanken gemacht haben, würde ich nicht sagen. Der einfachste Umriss für ein Grundstück ist immer noch das Viereck, das kann man mit geringsten Aufwand abstecken. Das ist amerikanische Pragmatik ohne viel Wissenschaft und Aufwand und doch effektiv.--79.250.1.118 09:43, 8. Mai 2011 (CEST)
Die allermeisten europäischen Städte hatten irgendwann mal eine Phase, in der eine Stadterweiterung im Rechteckstil geplant wurde. Das berühmteste Beispiel dürfteBarcelona sein, aber Berlin hat das auch. Die interessante Frage für mich lautet: Warum haben die Europäer damit wieder aufgehört? Dass es was mit dem Platz zu tun hat, kann ich mir gut vorstellen, ich glaube aber nicht, dass das die ganze Wahrheit ist.--Zoppp 14:02, 8. Mai 2011 (CEST)
- Zu Berlin: Ein Blick auf den Stadtplan ergibt, daß die entsprechenden Schachbrettmuster als Ring vom Wedding über Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Kreuzberg bis nach Schöneberg außerhalb und rund um die alte Stadtmauer liegen. Es handelt sich im Wesentlichen um Bausubstanz, die durch den Investitionsschub in den Jahren der Gründerzeit (Reparationszahlungen durch den gewonnenen Krieg gegen Frankreich) und das so beförderte rasche Wachstum der Stadt in nur zwei jahrzehnten überwiegend auf der „grünen Wiese“ als „Mietskasernen“ entstand. Die Faktoren Raum, Zeit und die ökonomischen Bedingungen für ein relativ schnelles Wachstum spielen hier also eine zentrale Rolle. Außerhalb der einengenden Stadtmauer wirken neben Bergen, Flüssen und Bächen erst wieder die gewachsenen Ortskerne der eingemeindeten Dörfer auf die Stadtgeografie ein. Dieses Grundmunster finden wir in vielen europäischen Stadtbildern. Bei einem langsameren Wachstum auf kleineren Flächen sind schachbrettartige Lösungen logischerweise nicht die Option, auf die man unter dem Zeitdruck einer Planung zugreift. In den Jahrzehnten vor 1900 beeinflussen allerdings auch bereits militärische Aspekte der „Haussmannisierung“ (vgl. Georges-Eugène Haussmann) die Stadtplanung der entstehenden Metropole. --84.191.10.165 16:47, 8. Mai 2011 (CEST) Addendum: Zur Entwicklung in den USA wäre auch zu bedenken, daß in vielen Fällen die ersten Grundstrukturen von Siedlungen Straßendörfer (vgl. Dorf) waren, eine tiefere stadtplanerische Auseinandersetzung zunächst garnicht stattfand und es nahelag, daß sich (nicht zuletzt durch den meist reichhaltigen Platz) daraus eine Kultur der Blockstrukturen entwickeln konnte. --84.191.10.165 17:03, 8. Mai 2011 (CEST)
Wo kann ich die mögliche Relevanz eines Artikels erfragen?
Es gab in den 90ern einen Medizinerskandal, den s.g. "Essener Brustkrebsskandal", betroffen sind über 100 Frauen (gerichtlich festgestellt), wahrscheinlich an die 300 Frauen, evtl. sogar über 1000 Frauen. Die Aufarbeitung des Skandals ist jedoch sehr umfangreich und mühsam, da es verschiedene Teilaspekte gibt, die nicht so leicht zu recherchieren sind (Rolle der behandelnden Ärzte & Krankenhäuser, Ärztekammer, Versicherung, u.s.w.). Daher möchte ich gerne VOR der Erstellung eines Wiki Artikels die Relevanz - soweit möglich - geklärt haben, anstatt von vornherein für die Tonne zu arbeiten. Die RK beantworten mir meine Frage nicht so wirklich... --Schronzy 13:19, 7. Mai 2011 (CEST)
- Lass dir einen Termin in der Redaktion Medizin geben. GEEZERnil nisi bene 13:23, 7. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Eine wirkliche "Instanz", die hier vorab über die Relevanz urteilt, gibt es leider nicht. Was aber meiner Meinung nach helfen kann: Sieh Dir vorher an, wie groß die Medienresonanz war, das ist eigentlich das einzige Kriterium, das wirklich immer zieht. Ist über den Skandal nur im Raum Essen und nur über einen kurzen Zeitraum berichtet worden? Womöglich sogar nur in Ärztezeitschriften? Dann sind die Chancen auf einen Artikel eher gering. War die Berichterstattung länger und überregional - vielleicht sogar in einigen der ganz großen Tageszeitungen auf der Titelseite - stehen sie gut. Das erfordert aber wahrscheinlich auch schon viel vorab-offline-Recherche, google gibt wenig her (war ja auch vor dem großen Internetboom). Gruß, --Wiebelfrotzer 13:27, 7. Mai 2011 (CEST)
- Und bevor du loslegst: "Aufarbeiten" und "recherchieren" klingt ein wenig, als wolltest du selbst herausfinden, was passiert ist. Du solltest aber, wenn du einen Artikel schreibst, nur wiedergeben, was andere darüber geschrieben haben. --Eike 13:33, 7. Mai 2011 (CEST)
- Was andere geschrieben haben, muss man natürlich recherchieren. --08-15 13:36, 7. Mai 2011 (CEST)
- Dieser Skandal führte sogar zu einer Doktorarbeit. Gruss --Nightflyer 13:38, 7. Mai 2011 (CEST)
- Was andere geschrieben haben, muss man natürlich recherchieren. --08-15 13:36, 7. Mai 2011 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten! Ich habe die Frage an die Redaktion Medizin weitergeleitet. @Eike: meine gewählte Formulierung war unglücklich gewählt. Anstatt "Aufarbeitung des Skandals" war gemeint "Auswertung & Zusammenführung der vorliegenden Informationen" nach einer intensiven Suche von möglicherweise relevante Quellen. --Schronzy 14:57, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ich wollt nur sichergehen, weil man deine Formulierung so oder so interpretueren konnte. Hilft dir ja auch nichts, wenn du dir dann Arbeit für umsonst gemacht hättest. --Eike 16:47, 7. Mai 2011 (CEST)
- Na bitte! Begeisterung bei den Medizinern! Noch'n Tip (mache ich bei "medizinischen Themen" immer so): Ehe du "veröffentlichst", lass ihn auf deiner Benutzerseite von ein paar Medizinern überbürsten. So eine Art Ultraschall-Untersuchung vor der "Geburt"... GEEZERnil nisi bene 16:13, 8. Mai 2011 (CEST)
F-Wort in der Daily Show
Ich guck gerade die Daily Show, und da fällt mir auf, daß in der Dienstags-Ausgabe bei 2:58 Min das F-Wort gepiepst wird, bei 13:50 Min aber nicht. Weiß jemand einen Grund dafür? Bei Southpark wird anscheinend auch nicht mehr gepiepst (zB 14x01). Ist das nur in der Internet-Version? 217.224.179.207 13:59, 7. Mai 2011 (CEST)
- hmm, jedenfalls war das, glaube ich, bei der daily show immer so, dass es in den "normalen" ausschnitten im internet "gepiepst" wurde, aber z.b. nicht in den extended-versions der interviews. vielleicht haben sie's aber einfach vergessen :), ob sich da etwas geändert hat, weiß ich nicht. —Pill (Kontakt) 14:12, 7. Mai 2011 (CEST)
- Southpark wird in der Online-Version nicht gepiepst, da da nicht die Auflagen der Fernsehsender vorliegen. --95.112.55.95 15:37, 7. Mai 2011 (CEST)
Bilder Stapelverarbeitung
Ich suche ein Programm das mir alle Bilder in einem Verzeichnis 1. In JPG umwandelt 2. Alle Bilder auf eine Mindestgröße resized. Und zwar entweder 300pixel breit oder oder 200pixel hoch. Ein Skript für Gimp das so etwas kann währe auch oki. --85.181.217.39 16:23, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ich könnte da thumbs+ empfehlen, Konvertierung, resize etc. fast alles auch als batch machbar. NobbiP 16:36, 7. Mai 2011 (CEST) ... natürlich auch mit wikilink ThumbsPlus ;) NobbiP 17:16, 7. Mai 2011 (CEST)
- en:Phatch --Eike 16:45, 7. Mai 2011 (CEST)
- ImageMagick --Rosentod 16:59, 7. Mai 2011 (CEST)
- Du meinst Höchstgröße, oder? Konkret geht das mit ImageMagick mittels der Option
-scale '300x200>'
, der > ist signifikant. Format konvertieren macht der gleich mit. -- Janka 22:10, 7. Mai 2011 (CEST)
Biozitrone
Sind Biozitronen ungespritzt? --95.222.137.111 17:47, 7. Mai 2011 (CEST)
- Mit irgendwas sind die ganz sicher "gespritzt". Großflächiger rentabler Anbau komplett ohne Schädlingsbekämpfung geht nicht. Allerdings gibt es eine Liste mit Pflanzenschutzmittel die für Bio-Lebensmittel verwendet werden. --FNORD 18:12, 7. Mai 2011 (CEST)
- mir ging es darum, ob die Schalen der Biozitronen für Dressings gerieben werden können --95.222.137.111 18:45, 7. Mai 2011 (CEST)
- Sicher. Das kann man auch bedenkenlos mit normalen Zitronen machen, wenn man diese vorher ordentlich wäscht. --FNORD 18:53, 7. Mai 2011 (CEST)
- ahhhsoo, danke --95.222.137.111 19:04, 7. Mai 2011 (CEST)
- Sicher. Das kann man auch bedenkenlos mit normalen Zitronen machen, wenn man diese vorher ordentlich wäscht. --FNORD 18:53, 7. Mai 2011 (CEST)
- mir ging es darum, ob die Schalen der Biozitronen für Dressings gerieben werden können --95.222.137.111 18:45, 7. Mai 2011 (CEST)
Das ist in der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (Öko-Verordnung) geregelt. Bei der Verwendung der Schalen reicht es für gewöhnlich "unbehandelte" Früchte zu nehmen, also nicht gewachste Früchte, denn die Rückstände der Spritzmittel liegen unter den Grenzwerten. Das "ordentlich Waschen" wird zwar oft empfohlen, bringt aber eigentlich nichts. Die Wachse sind nicht wasser-, sondern ethanollöslich, der Schmelzpunkt liegt bei 60 Grad, was kaum jemand mit seinen Händen aushält, um dabei gründlich Früchte zu reinigen. Und letztendlich, jede wirksame Reinigung der Zitronen führt zu einem Geschmacksverlust, da man ja gerade die ätherischen Öle aus der Schale gewinnen will, die man vorher so malträtiert hat.Oliver S.Y. 19:26, 7. Mai 2011 (CEST)
- HATATA! 1. Biozitronen sind bis jetzt in jedem Test spritzmittelfrei. 2. Biozitronen sind nie mit Konservierungsmitteln wie Orthophenylphenol behandelt (verboten). Fast alle konventionellen Zitronen sind aber mit Konservierungsmitteln behandelt und ungeniessbar bis giftig. Man muss gezielt solche verwenden mit der Aufschrift "Schale unbehandelt". --SchallundRauch 18:27, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das ist eindeutig falsch. Weder sind die Schalen konventioneller behandelter Zitronen ungenießbar, noch sind sie giftig. Die Menschen haben diese Erzeugnisse 100 Jahre lang verzehrt, und werden es auch in Zukunft tun, genauso wie sie derartige Orangen und Mandarinen verzehren. Was das Gift angeht, so ist halt auch die Gesamtdosis bedeutsam, also wie oft man wirklich Zitronenschalen verzehrt. Auch wenn es demnächst anders deklariert wird, noch sind E231 und 232 zulässige Lebensmittelzusatzstoffe, soweit ich weiß, gilt das Wachs als "unverdaulich", was im Unterschied zu "ungenießbar" bedeutet, daß der Körper es zwar aufnimmt, aber unverdaut wieder ausscheidet, während "ungenießbar" den Verzehr eigentlich als unmöglich bezeichnet.Oliver S.Y. 18:46, 8. Mai 2011 (CEST)
- Du weisst offensichtlich nicht, wovon du redest. Kauf Zitronen mit behandelter Schale und verwende die Schale im Essen > schmeckt Scheisse. Deine 100 Jahre kannst du auf 40 runterkürzen, deine Wortklaubereien behalten, Thiabendazol ist giftig und was lange falsch war, sollten wir auch weiter so machen? --SchallundRauch 00:35, 9. Mai 2011 (CEST)
- "Schmeckt scheiße" ist erstmal subjektiv, dann schmeckt das essen ebenso schlecht, wenn man zuviel von den Schalen, und nicht nur die äußere aromareiche Schicht hineingibt. Du kannst hier weiter Deine Biomärchen verbreiten, aber für Thiabendazol gilt ein Grenzwert von 6mg/Kilo Früchte in Deutschland. Ich kenne keine Kritik oder Skandal, das dieser Wert bei "konventionellen" Zitronen überschritten wird. Natürlich kann man eine Belastung bei der Verwendung von Biozitronen vermeiden, aber wofür? Zitrusfrüchte und Produkte daraus sind überall vertreten, da muß man nicht beim Dressing damit anfangen.Oliver S.Y. 01:13, 9. Mai 2011 (CEST)
- Du weisst offensichtlich nicht, wovon du redest. Kauf Zitronen mit behandelter Schale und verwende die Schale im Essen > schmeckt Scheisse. Deine 100 Jahre kannst du auf 40 runterkürzen, deine Wortklaubereien behalten, Thiabendazol ist giftig und was lange falsch war, sollten wir auch weiter so machen? --SchallundRauch 00:35, 9. Mai 2011 (CEST)
- Das ist eindeutig falsch. Weder sind die Schalen konventioneller behandelter Zitronen ungenießbar, noch sind sie giftig. Die Menschen haben diese Erzeugnisse 100 Jahre lang verzehrt, und werden es auch in Zukunft tun, genauso wie sie derartige Orangen und Mandarinen verzehren. Was das Gift angeht, so ist halt auch die Gesamtdosis bedeutsam, also wie oft man wirklich Zitronenschalen verzehrt. Auch wenn es demnächst anders deklariert wird, noch sind E231 und 232 zulässige Lebensmittelzusatzstoffe, soweit ich weiß, gilt das Wachs als "unverdaulich", was im Unterschied zu "ungenießbar" bedeutet, daß der Körper es zwar aufnimmt, aber unverdaut wieder ausscheidet, während "ungenießbar" den Verzehr eigentlich als unmöglich bezeichnet.Oliver S.Y. 18:46, 8. Mai 2011 (CEST)
- FrüherTM wurden mit o-Phenylphenol oder Diphenyl (mittlerweile verboten) behandelte Zitrusfrüchte ausdrücklich mit „Schale nicht zum Verzehr geeignet“ gekennzeichnet. Das dürfte auch heute noch gelten. Dürfen Biozitronen mit Thiabendazol, o-Phenylphenol oder Imazalil behandelt werden? --Rôtkæppchen68 19:47, 8. Mai 2011 (CEST)
Durch neue Quellen habe ich nun die entscheidenden Sätze klarer formuliert und hoffe korrekte Formulierungen verwendet zu haben.
Vielleicht findet sich jemand mit juristischem Sachverstand, der sich die entsprechende Passage anschauen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Snevern#Neues_im_.22Fall.22_Tatjana_Gsell --Dreaven3 18:28, 7. Mai 2011 (CEST)
Frage: wie stellt man den terminkalender im outlook ein mit erinnerungsklang, glockenlaut!
wie wo stellt man richtet man den terminkalender im outlook ein - mit erinnerungsglocke/klang.? man kann diese terminerinnerung einstellen, sodass sie auf dem bildschirm erscheint und es klingelt.
--217.162.215.4 20:12, 7. Mai 2011 (CEST)
ich möchte den outlook-kalender installieren und dass jeweils den termin auf dem bildschirm mit klangserscheinung erscheint?
Aus der Outlook 2007-Hilfe: Aktivieren und Deaktivieren von Erinnerungen und Erinnerungssounds
- Klicken Sie im Menü Extras auf Optionen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Weitere auf Erweiterte Optionen.
- Klicken Sie auf Erinnerungsoptionen.
- Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Erinnerungsfenster anzeigen. Wenn Erinnerungen angezeigt werden, aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Erinnerungssound wiedergeben. Wenn Sie einen Erinnerungssound wiedergeben möchten, kann entweder die standardmäßige Sounddatei verwendet werden, oder geben Sie den Pfad zu einer wiederzugebenen Sounddatei ein.
Grüße -- Density 20:58, 7. Mai 2011 (CEST)
- Für Thunderbird, nimm Lightning. *scnr* -- ῐanusῐus ✆ ✪ 22:00, 7. Mai 2011 (CEST)
8. Mai 2011
Exzellente Artikel
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit (oder Notwendigkeit), einem einmal als "exzellent" prämierten Artikel diese Auszeichnung wieder abzuerkennen? Wenn ein Artikel vor vielen Jahren mal exzellent gewesen sein soll, so muss er das ja nicht zwangsläufig auch heute noch zutreffen. -- 77.2.233.220 03:14, 8. Mai 2011 (CEST)
- Die Möglichkeit gibt es, siehe Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen, ab dem zweiten Satz unter "Vorgehen". Gruß, --Wiebelfrotzer 03:26, 8. Mai 2011 (CEST)
Strömungslehre
Ich habe gerade in diesem Artikel (Portugiesische Galeere) den Ausdruck "aerodynamische Eigenschaften der Qualle" gelesen. Da die Qualle ausschließlich unter Wasser lebt, haben sie mit Aerodynamik nichts am Hut. Ist der Ausdruck "hydrodynamische Eigenschaften" zutreffender? Oder liege ich falsch? --93.133.233.6 03:34, 8. Mai 2011 (CEST)
- Du hast recht, nur kann sich kaum einer der Leser des "Wissensmagazins scinexx" darunter etwas vorstellen. Außerdem ist das nicht das Hauptthema jenes Artikels dort. Insofern sei dem Redakteur die Ungenauigkeit nicht nur verziehen, sondern sogar empfohlen. -- Janka 07:53, 8. Mai 2011 (CEST)
- "empfohlen" geht wirklich zu weit; wer ein Naturwissensmagazin liest soll hydro und aero unterscheiden können, vorneweg der Redaktuer --95.222.137.111 08:37, 8. Mai 2011 (CEST)
- Springer, mal ein renommierter Wissenschaftsverlag und nun von der Bildzeitung beherrscht.--79.250.1.118 09:35, 8. Mai 2011 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass der Springer Verlag und der Springer Verlag zwei Paar Stiefel sind, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 09:59, 8. Mai 2011 (CEST)
- Du hast recht, die sind tatsächlich eigene Verlage. Ich dachte fälschlich, die hätten beide die gleichen Wurzeln. Entschuldigung.--79.250.1.118 10:15, 8. Mai 2011 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass der Springer Verlag und der Springer Verlag zwei Paar Stiefel sind, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 09:59, 8. Mai 2011 (CEST)
- Springer, mal ein renommierter Wissenschaftsverlag und nun von der Bildzeitung beherrscht.--79.250.1.118 09:35, 8. Mai 2011 (CEST)
- Moment mal, anscheinend liegt das "Segel" (zeitweise?) über der Wasseroberfläche, siehe hier. ("Fortbewegung mit Hilfe des Windes"). Also durchaus aero- und nicht hydrodynamische Eigenschaften, und der Redakteur wäre unschuldig. --Joyborg 10:25, 8. Mai 2011 (CEST)
- "empfohlen" geht wirklich zu weit; wer ein Naturwissensmagazin liest soll hydro und aero unterscheiden können, vorneweg der Redaktuer --95.222.137.111 08:37, 8. Mai 2011 (CEST)
- Da scheint ein weiterer feiner Bedeutungsunterschied vorzuliegen. Streng genommen sollte sich die Aerodynamik mit kompressiblen Fluiden beschäftigen (Gase), die Hydrodynamik mit nicht kompressiblen (Flüssigkeiten). Es scheint aber so, dass "hydrodynamisch" oft als die Eigenschaften des Fluids betreffend verstanden wird, egal ob kompressibel oder nicht; dagegen meint "aerodynamisch" die Eigenschaften des Körpers, der sich durch das Fluid bewegt. --Wrongfilter ... 13:33, 8. Mai 2011 (CEST)
In dem verlinkten Artikel steht ausdrücklich, dass die Portugiesische Galeere ihr Segel "durch Muskeln beweg[en] und veränder[n]" kann. Dadurch verändert sie, wie Wrongfilter schreibt, Eigenschaften des Körpers, der sich durch das Fluid - die Luft - bewegt. Insbesondere scheint es Vermutungen zu geben, dass die Qualle damit "navigieren" kann. "Aerodynamisch" ist also genau das richtige Wort.--Zoppp 14:09, 8. Mai 2011 (CEST)
Nägelkauen
Was wird mit dem Körper passieren, wenn man ständig seine Fingernägel isst? --91.64.66.216 05:24, 8. Mai 2011 (CEST)
Das kommt vom vielen Nägelkauen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:00, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wenn Du "Knabbern" meinst: Entzündungen, Schmerzen, Blutungen und schlußendlich Knochenschäden sowie evtl. Blutvergiftung. --93.133.233.6 05:32, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ist das nicht etwas übertrieben? Schmerzen, Entzündungen und Blutungen erst wenn man weiter knabbert als der Nagel am 'Lebendigen' angewachsen ist. Wer knabbert schon bis auf den Knochen? --Gustav Broennimann 09:29, 8. Mai 2011 (CEST)
- Es kann zu Infektionen durch Bakterien führen, die man sonst normalerweise so nicht in sich aufnehmen würde. Auch Probleme mit dem Magen und den Zähnen können dadurch hervorgerufen werden. Bei jahrelangem Nägelkauen können auch die Fingernägel selbst dadurch deformiert werden. Die englische Wikipediaseite ist da (wieder mal) etwas informativer. -- ζ 09:42, 8. Mai 2011 (CEST)
- Onychophagie => Vulgäre Warzen vergessen - und evtl. Auswirkungen auf das soziale Leben. GEEZERnil nisi bene 09:48, 8. Mai 2011 (CEST)
- Da die Fingernägel spitz und scharf sind, können sie während der Darmpassage Verletzungen hervorrufen. Sie können auch in den Darmzotten hängenbleiben und Entzündungen hervorrufen. Kann dir aber auch passieren, wenn du einen Apfel mit Gegäuse isst. Aber hast du schon mal was gelesen oder im TV gehört, dass es wegen Fingernägel Darmprobleme gab? Ich vermute sogar, dass sie verdaut werden können. Anderes Problem könnte sein, wenn Nagelpilz in den Mund und Magen/Darm verschleppt wird. Autokanibalismus ist im Tierreich weit verbreitet - der Gecko frisst seine abgestreifte Haut - , wir Menschen müssen ja nicht alles mitmachen. Mensch bleiben...--79.250.1.118 12:51, 8. Mai 2011 (CEST)
- Onychophagie => Vulgäre Warzen vergessen - und evtl. Auswirkungen auf das soziale Leben. GEEZERnil nisi bene 09:48, 8. Mai 2011 (CEST)
Automatische Einrückungen im HTML-Code erzeugen
Ich suche eine Möglichkeit, den Quelltext von HTML-Code automatisch wieder einrücken zu lassen. Bei dem von mir verwendeten Bluefish-Editor (Linux) scheint dies nicht möglich zu sein. Gerade wenn bei mehrstufigen Verschachtelungen ein übergeordnetes Element wegfällt oder hinzugefügt wird, sind die Einrückungen nicht mehr ganz sauber und das alles manuell nachzuarbeiten ist da ziemlich nervig und fehleranfällig. -- ζ 09:04, 8. Mai 2011 (CEST)
- UltraEdit macht fast alles. Schau dir das mal an. --Gustav Broennimann 09:32, 8. Mai 2011 (CEST)
- Auch wenn es zweifellos ein guter Editor ist, aber eine Ausgabe von $60 nur zur Codeeinrückung dürfte wohl etwas überdimensioniert sein. Ich bin mit meinem Editor soweit sehr zufrieden. -- ζ 09:47, 8. Mai 2011 (CEST)
- HTMLtidy sollte das von dir Gewünschte können. Einfach nach der Editier-Sitzung jeweils drüberlaufen lassen. -- Janka 09:52, 8. Mai 2011 (CEST)
- Reicht dir die Block-Indent-Funktion in Bluefish nicht? Den Block markieren, dann im Toolbar die "shift-left" oder "shift-right"-Buttons drücken. -- Janka 09:55, 8. Mai 2011 (CEST)
- Die Bluefish-Funktion behebt leider keine Einrückungsfehler, wenn denn mal welche irgendwo aufgetreten sind. Die Onlineversion von HTML Tidy verkorkst mir leider die Zeichencodierung und inwiefern die 6 Jahre Linux-Version noch brauchbar ist, kann ich derzeit nicht testen. Werde es mir später mal anschauen. Danke -- ζ 10:30, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Die Onlinevariante entfernt übrigens zusätzlich sämtliche Einrückungen – übrigens genauso wie das in Bluefish integrierte Tidy HTML – was nicht ganz Sinn und Zweck der Sache ist. Nun wollte ich dennoch noch die Linux-Variante ausprobieren, konnte diese aber nicht zum Laufen bekommen. Weitere Vorschläge? -- ζ 18:47, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wie soll der Rechner denn unterscheiden können, welche der bestehenden Einrückungen so gewünscht und welche davon falsch sind? Das Encoding-Problem des Online-Services sollte mit den richtigen Headern in den Griff zu bekommen sein. Keine Ahnung ob die Meta-Tags da auch ausgewertet werden. Bei der Kommandozeilenversion muss man das Encoding angeben. -- Janka 19:20, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Die Onlinevariante entfernt übrigens zusätzlich sämtliche Einrückungen – übrigens genauso wie das in Bluefish integrierte Tidy HTML – was nicht ganz Sinn und Zweck der Sache ist. Nun wollte ich dennoch noch die Linux-Variante ausprobieren, konnte diese aber nicht zum Laufen bekommen. Weitere Vorschläge? -- ζ 18:47, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wieso sollten bestehende Einrückungen übernommen werden? Wichtig ist ausschließlich die Erzeugung von korrekt formatierten Einrückungen. Meinetwegen kann er zu deren Erzeugung zuerst einmal intern auch alle entfernen, solange er sie anschließend neu, aber dafür korrekt setzt. Bei mir wurden in der Onlinevariante die Meta-Tags nicht korrekt ausgewertet. Sie wurden im Gegenteil sogar neu gesetzt. Aber solange Einrückungen ohnehin nur entfernt statt korrigiert werden, ist das sowieso das genaue Gegenteil dessen, wonach ich suche. -- ζ 19:38, 8. Mai 2011 (CEST)
Feinde der Hauskatze
Welche natürlichen Freßfeinde hat die Hauskatze in der Natur? Im WP-Artikel steht nichts... (Bitte jetzt nicht mit katzenessenden Chinesen kommen) --93.133.233.6 10:20, 8. Mai 2011 (CEST)
- Marder etwa. Grüße 85.180.194.39 10:40, 8. Mai 2011 (CEST)
- Eigentlich alles was Tiere in der Grösse von einer Katze jagt. Man muss natürlich zwischen Jungtieren und erwachsene Katzen unterscheiden. Ein Fuchs wird sich natürlich nicht unbedingt mit einer ausgewachsenen (voll bewaffneten) Katze anlegen, aber er wird ein Jungtier (oder kranke/geschwächte Katze) sicher nicht verschmähen. Ist halt auch immer eine Aufwand/Ertrag-Rechnung die der mögliche Jäger einer Katze machen muss, und sich eine Raubtier als Beute auszuwählen ist immer mit gewissen Risken behaftet. Denn Raubtiere können sich in der Regel besser wehren, als Nichtraubtiere. Und das sich Katzen gut wehren können das sollte wohl ausser Diskussion sein oder? Das schränkt natürlich die möglichen Fressfeinde ein. --Bobo11 11:21, 8. Mai 2011 (CEST)
- Von der Größe her kämen IMO auch Adler in Betracht. -- Zerolevel 13:17, 8. Mai 2011 (CEST)
- ALF hat Katzen zum Fressen gern. --87.144.127.59 13:52, 8. Mai 2011 (CEST)
- Von der Größe her kämen IMO auch Adler in Betracht. -- Zerolevel 13:17, 8. Mai 2011 (CEST)
- Eigentlich alles was Tiere in der Grösse von einer Katze jagt. Man muss natürlich zwischen Jungtieren und erwachsene Katzen unterscheiden. Ein Fuchs wird sich natürlich nicht unbedingt mit einer ausgewachsenen (voll bewaffneten) Katze anlegen, aber er wird ein Jungtier (oder kranke/geschwächte Katze) sicher nicht verschmähen. Ist halt auch immer eine Aufwand/Ertrag-Rechnung die der mögliche Jäger einer Katze machen muss, und sich eine Raubtier als Beute auszuwählen ist immer mit gewissen Risken behaftet. Denn Raubtiere können sich in der Regel besser wehren, als Nichtraubtiere. Und das sich Katzen gut wehren können das sollte wohl ausser Diskussion sein oder? Das schränkt natürlich die möglichen Fressfeinde ein. --Bobo11 11:21, 8. Mai 2011 (CEST)
- Hunde können Katzen totbeissen. Ob sie sie dann auch essen..? --92.202.77.159 15:31, 8. Mai 2011 (CEST)
- In Mitteleuropa frisst nur der Steinadler regelmäßig ausgewachsene Hauskatzen. Junge Katzen wurden selten beim Uhu und sehr selten beim Habicht nachgewiesen. Marder fallen als Prädatoren von Hauskatzen aus, die sind viel zu klein, Rotfuchs und Hauskatze agieren eher auf der selben Augenhöhe und gehen sich im Normalfall aus dem Weg. Gruß, --Accipiter 17:25, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wildschweine - wenn die Katze so unvorsichtig ist und nicht schnell genug wegläuft - Schweine sind allesfresser und auch einem Häppchen Protein nicht abgeneigt.
- Größere Greifvögel - die jagen zwar nicht speziell Katzen, aber wenn sie wenig erfolg hattten mit anderer Beute und ihnen ein leckeres wohlgenährtes Kätzchen über den Weg läuft, könnten sie durchaus in Versuchung geraten.
- Wölfe, wenn sie hungrig sind.
- Und wenn Du die "Natur" in Deutschland meinst, also lediglich das Draußen-herum-streunen, dann ist der natürliche Feind Nummer eins: das Auto. Chiron McAnndra 21:47, 8. Mai 2011 (CEST)
- @Chiron McAnndra: Zusammenfantasiertes Gefasel dieser Art ist hier deplaziert. --Accipiter 01:08, 9. Mai 2011 (CEST)
- Aha - Du bist also der Ansicht, daß sowohl Wildschweine als auch Greifvögel und Wölfe Hauskatzen verschmähen? Chiron McAnndra 10:55, 9. Mai 2011 (CEST)
- Wenn Du eine Quelle für die Behauptung hast, Wildschweine würden Hauskatzen fressen, dann kannst Du das gerne im Abschnitt Wildschwein#Ernährung unterbringen. --87.144.124.117 13:16, 9. Mai 2011 (CEST)
- Aha - Du bist also der Ansicht, daß sowohl Wildschweine als auch Greifvögel und Wölfe Hauskatzen verschmähen? Chiron McAnndra 10:55, 9. Mai 2011 (CEST)
- @Chiron McAnndra: Zusammenfantasiertes Gefasel dieser Art ist hier deplaziert. --Accipiter 01:08, 9. Mai 2011 (CEST)
- In Mitteleuropa frisst nur der Steinadler regelmäßig ausgewachsene Hauskatzen. Junge Katzen wurden selten beim Uhu und sehr selten beim Habicht nachgewiesen. Marder fallen als Prädatoren von Hauskatzen aus, die sind viel zu klein, Rotfuchs und Hauskatze agieren eher auf der selben Augenhöhe und gehen sich im Normalfall aus dem Weg. Gruß, --Accipiter 17:25, 8. Mai 2011 (CEST)
Vom Luftgewehr übers Kleinkalibergewehr bis zu Kanonen und alles was der böse Nachbar im Schrank hat. Nicht zu vergessen die Steinschleudern mit Stahlkugeln als Munition. --Netpilots -Φ- 14:00, 9. Mai 2011 (CEST)
- Alles keine natürlichen Freßfeinde. ;-) --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 14:23, 9. Mai 2011 (CEST)
Grammatik-Regel gesucht
Hallo zusammen. Ich bin mir fast sicher, dass diese Änderung falsch ist, aber ich weiß nicht wieso. Die Frage "Wen kostete die Konfrontation das Leben" beantwortet man mit "Die drei Beteiligten". Wieso kommt in diesem Fall hier - zumindest wenn mich nicht alles täuscht - das n nicht hintendran? Es ist doch trotzdem ein Akkusativsatz, auch wenn der Artikel fehlt. Kennt jemand die entsprechende Grammatikregel? Danke und Gruß, --Wiebelfrotzer 12:15, 8. Mai 2011 (CEST)
- Kommt mir auch oft vor, das n weglassen zu wollen. Aber wenn man es mehrmals liest, dann klingt es mit n einleuchtender. → Edit okay. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 12:22, 8. Mai 2011 (CEST)
- Bitte nicht das -n am Ende von Substantiven im Dativ Plural (ich schenke den Kindern Schokolade, die Kinder essen sie) mit der Deklination des Adjektivs (hier:Partizip II) verwechseln. Die Beteiligten werden adjektivisch dekliniert, wie die kleinen Kinder. BerlinerSchule. 12:26, 8. Mai 2011 (CEST)
- Jetzt erst das Beispiel gesehen - da steht kein Artikel, daher klar ohne "N"; ich habe das edit rückgängig gemacht. BerlinerSchule. 12:29, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das steht im Akkusativ, ohne Artikel, also ohne "n". Wäre es Dativ, müsste ein "n" hin, isses aber nich. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:35, 8. Mai 2011 (CEST)
- Also lautet die Regel "Akkusativ ohne Artikel wird ohne n gebildet, mit Artikel mit n"? Gruß, --Wiebelfrotzer 12:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Die Regel lautet: Das attributive Adjektiv hat ohne Artikel im Akkusativ Plural die Endung "e". Wird aber meist nicht so als Regel formuliert, sondern als Kästchen in der allgemeinen Tabelle. Die Logik, die dahinter steckt, kann man auch als Regel formulieren, aber nur unter Angabe aller Voraussetzungen. BerlinerSchule. 12:44, 8. Mai 2011 (CEST)
- Dankeschön, ich glaub, das kann ich mir merken, ohne mich jetzt noch über Flexion zu informieren :-) Gruß, --Wiebelfrotzer 13:58, 8. Mai 2011 (CEST)
- Die Regel lautet: Das attributive Adjektiv hat ohne Artikel im Akkusativ Plural die Endung "e". Wird aber meist nicht so als Regel formuliert, sondern als Kästchen in der allgemeinen Tabelle. Die Logik, die dahinter steckt, kann man auch als Regel formulieren, aber nur unter Angabe aller Voraussetzungen. BerlinerSchule. 12:44, 8. Mai 2011 (CEST)
- Also lautet die Regel "Akkusativ ohne Artikel wird ohne n gebildet, mit Artikel mit n"? Gruß, --Wiebelfrotzer 12:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das steht im Akkusativ, ohne Artikel, also ohne "n". Wäre es Dativ, müsste ein "n" hin, isses aber nich. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:35, 8. Mai 2011 (CEST)
Es geht hier um starke oder schwache Adjektivflexion. Da ist die Regel: Schwache Flexion (hier: -en) nach Artikel und einer Reihe Pronomina (u.a. Indefinitpronomina), starke Flexion (hier: -e) in den anderen fällen. Da das Zahlwort "drei" keines der Pronomina ist, nach denen üblicherweise schwach flektiert wird, ist starke Flexion angezeigt (-e). Bei "beide", "alle" etc. wird gewöhnlich schwach flektiert, auch nach "solche" etc.--Mautpreller 13:02, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das war jetzt der Verweis auf die Tabelle, also die Schulmethode. BerlinerSchule. 13:10, 8. Mai 2011 (CEST)
- manchmal macht es eben keinen sinn ne regel zurecht zu biegen... die zahlenfolge „1,3,5,7,9,...“ kann auch mit einem polynom 5. grades mit „1111“ fortgesetzt werden... --Heimschützenzentrum (?) 13:17, 8. Mai 2011 (CEST)
- Da muss wohl mal wieder mein guter alter Käse schließt den Fragen - Baustein her.
- Zurechtgebogen wird die Regel in keinem Fall. Die Angabe eines einzelnen Kästchens aus der Tabelle mag nur weniger sinnvoll sein als die ganze Tabelle und die ganze Tabelle ist ihrerseits schwer zu lernen, weil ihre Logik nicht sofort sichtbar wird. Das hat aber nichts mit Zurechtbiegen zu tun. BerlinerSchule. 13:25, 8. Mai 2011 (CEST)
Auch wenn die Hinweise zur starken und schwachen Flexion alle richtig sind, geht es hier eigentlich um die immer mal wieder auftauchende Frage, ob „das Leben kosten“ mit Dativ oder Akkusativ steht. Beide Formen kommen vor – siehe hier. (Und bevor jetzt wieder jemand auf Sick eindrischt: Auch der Duden erkennt beide Formen an.) Die Antwort auf die Frage lautet also: Im Prinzip geht beides, auch wenn einige Leute nur den Akkusativ akzeptieren wollen. --Jossi 13:43, 8. Mai 2011 (CEST)
- Kosten mitm Dativ? Hat mir die Reparatur von Auto mehr gekostet als gedacht? Gefällt mich irgendwie gar nicht. Da bin ich also einer von den Einigen. BerlinerSchule. 14:10, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ich glaub eigentlich doch, dass es um das Dauerproblem starke/schwache Flexion geht. Das ist nämlich auch sehr kitzlig: Alle Beteiligten (schwach), einige Beteiligte (eher stark), Ich wünsche Dir viele schöne Tage (entschieden stark), wir Deutschen fürchten nichts als Gott in der Welt (schwach; darüber hat sich schon Tucholsky lustig gemacht). Da gibts enorme Unsicherheiten.--Mautpreller 14:16, 8. Mai 2011 (CEST)
Ich lese die Regel, ich glaube auch sie zu verstehen, aber sie kommt mir trotzdem falsch vor. Wenn ich es richtig verstehe, müsste also: "Ein Auto überfuhr die drei beteiligte Männer." richtig sein (rein grammatikalisch gesehen). In meinen Ohren schnarrt es aber wie wild, wenn ich das höre. Was mach ich falsch?--Zoppp 14:20, 8. Mai 2011 (CEST)
- Du übersiehst den Artikel "die". Nach Artikeln immer schwache Flexion.--Mautpreller 14:26, 8. Mai 2011 (CEST)
- Dankeschön, jetzt hab ich's begriffen. Wie immer: Es reicht nicht aus zu denken, man hätte es verstanden.--Zoppp 14:49, 8. Mai 2011 (CEST)
Computerproblem (Ferndiagnose)
Ich weiß, Ferndiagnose ist immer so eine Sache, aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp:
Ich habe einen von Alice gestelltes W-LAN-Router/DSL-Modem (Modell 1121), mit folgenden Computern im Netz: Ein PC, Windows 7, angeschlossen über Kabel, ein Laptop, Windows Vista, angeschlossen über W-LAN, ein MacBook, Snow Leopard, angeschlossen über W-LAN, außerdem hängen im W-LAN auch noch eine X-Box 360 und ein HP-Drucker, über den alle Computer drucken können. Das ganze System besteht in dieser Form etwa ein halbes Jahr (da kam der Drucker neu dazu) und lief auch immer recht stabil.
Seit ungefähr einem Monat gibt es aber Probleme, und zwar schaltet sich die Alice-Box während des Betriebs ohne erkennbaren Grund aus und fährt dann automatisch wieder hoch. Das passiert mehrmals am Tag, und oftmals sogar mehrmals in direkter Folge, so dass man dann schon mal für eine Viertelstunde nicht ins Internet kann; dann geht es wieder 20 Minuten, bis das Spiel von Neuem beginnt. Sehr ärgerlich.
Zuerst stand das MacBook im Verdacht, hieran schuldig zu sein, weil Snow Leopard und Alice-Box sich noch nie gut vertragen haben und es auch manchmal IP-Konflikte gab, aber wie gesagt, vorher lief das eigentlich über mehr als anderthalb Jahre sehr stabil. Jetzt ergab sich aber ein anderer Hinweis, als ich den Windows-7-Rechner vom Router getrennt habe, also das Kabel gezogen habe. Seit das Kabel ab ist (der Rechner ist also gar nicht mehr im Netzwerk, auch nicht über W-LAN) gibt es keine Probleme mehr, die Verbindung steht. Es liegt also wahrscheinlich am Windows-7-Rechner (oder am Kabel?). Hat nun vielleicht jemand einen groben Tipp, wo genau ich nach dem Problem suchen sollte? --78.53.65.142 13:22, 8. Mai 2011 (CEST)
- Als allererstes tauschst Du das Kabel und checkst, ob der Fehler immer noch auftritt. Boote den Windows-7-Rechner von einer Linux-Live-CD (Knoppix oder Ubuntu) und checke, ob der Fehler immer noch auftritt. Danach weißt Du, wo Du weiter suchen musst. Mögliche Fehlerquellen sind noch die Windows-Netzwerktreiber und eventuelle Schadsoftware auf dem Windows-Rechner. --87.144.127.59 13:43, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das ist sehr schwer zu sagen. Zunächst würde ich ein Firmware-Update versuchen, wie auf der Alice-Seite beschrieben!
- Die genauen Funktionen des Routers kenne ich nicht. Grundsätzlich können diese Geräte aber auf eine ganze Reihe von Dingen allergisch reagieren: Sollten sie z. B. eine Packet-Inspection-Firewall haben, so neigt diese gern einmal zum Absturz, weil sie mit bestimmten Paketen oder Datenformaten nicht zurecht kommt. Weitere Verdächtige wären das dynamische Öffnen von Ports über Universal Plug and Play, was ebenfalls nicht immer reibungslos geht. Wenn man Erfahrung hat und weiß, was man tut, kann man versuchen derartige Problemkinder gezielt zu deaktivieren und zu testen, ob es dann besser geht.
- Grundsätzlich wären das Alice-Community-Forum oder auch das alte Hansenet-User-Forum gute Anlaufpunkte bei Problemen mit Alice-Hardware. Dort ist es deutlich wahrscheinlicher jemanden zu treffen, der das Gerät selbst kennt.--91.34.255.47 13:50, 8. Mai 2011 (CEST)
- Grundsätzlich würde ich Dir raten, die Kabelverbindung zu checken, eventuell einen manuellen Update fahren (zumeist macht so eine Box das selbst) und die Box für ca. eine Minute vom Strom abklemmen und danach wieder hochfahren. (Allerdings verfüge ich über keine Alice-Hardware, aber bei Versatel- und Vodafone-Geräten hats mir bei Problemen immer geholfen). VG--Magister 14:08, 8. Mai 2011 (CEST)
Spagetti entmatschen
Gelegentlich (heute) kommt es vor, das man Spagetti zu lange kocht und dann keine Ersatzspagetties im Haus hat. Die sind dann natürlich ziemlich matschig und eklig. Bekommt man die irgendwie weniger matschig? Hilft anbraten? --92.228.55.150 13:24, 8. Mai 2011 (CEST)
- Da tun wir etwas gute Butter dran und geben sie dann dem Hund. BerlinerSchule. 13:29, 8. Mai 2011 (CEST)
- Auf die Wäschleine hängen zum Trocknen, dann erneut kochen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:43, 8. Mai 2011 (CEST)
- Benutze Deine häusliche Zeitmaschine, aber net die ausm Discounter, weil zu ungenau, und fang nochmal von vorne an ;-)--Magister 13:46, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Oder den Matsch in Stücke schneiden, reichlich Käse drüber und den Tischgästen gegenüber selbstbewusst behaupten, das wäre der für Gourmets legendäre Auflauf ala WP...
- Benutze Deine häusliche Zeitmaschine, aber net die ausm Discounter, weil zu ungenau, und fang nochmal von vorne an ;-)--Magister 13:46, 8. Mai 2011 (CEST)
- So man aber keinen Hund hat oder sich borgen kann, kann man auch prima den Abfluss damit verstopfen. --Dansker 13:48, 8. Mai 2011 (CEST)
- Man kann auch einfach in den Schrank greifen und Penne, Fusilli oder Farfalle kochen. Oder Orechiette. Notfalls auch Spätzle, aber die passen zu italienischen Sauce eher nicht. -- Baird's Tapir 13:52, 8. Mai 2011 (CEST)
- Auf jeden Fall beim nächsten Mal vorher Rechtschreibung und -zeitiges Abgießen kontrollieren. Zu dem obenstehenden Hinweis, der Fragesteller und Matsch auflaufen lassen will, sollte eigentlich ein Strafrechtshinweis angebracht werden (oder der Auflauf-Riot-Gewalt-Hinweis) - der ist ja noch ekelerregender als die Frage... BerlinerSchule. 14:02, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wenn Deine Spaghetti wirklich 100% katzenfrei sind, kannst Du sie auch gut einölen, in den Mikrowellenherd geben und dort bei 1000 Watt dörren. Danach wie gewohnt zur Bissfestigkeit kochen. Das Öl ist wichtig, damit nachher kein Hartweizenkonglomerat entsteht. Einen Guten Appetit wünscht 87.144.127.59 14:22, 8. Mai 2011 (CEST).
- Auf jeden Fall beim nächsten Mal vorher Rechtschreibung und -zeitiges Abgießen kontrollieren. Zu dem obenstehenden Hinweis, der Fragesteller und Matsch auflaufen lassen will, sollte eigentlich ein Strafrechtshinweis angebracht werden (oder der Auflauf-Riot-Gewalt-Hinweis) - der ist ja noch ekelerregender als die Frage... BerlinerSchule. 14:02, 8. Mai 2011 (CEST)
- Man kann auch einfach in den Schrank greifen und Penne, Fusilli oder Farfalle kochen. Oder Orechiette. Notfalls auch Spätzle, aber die passen zu italienischen Sauce eher nicht. -- Baird's Tapir 13:52, 8. Mai 2011 (CEST)
- Auf die Wäschleine hängen zum Trocknen, dann erneut kochen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:43, 8. Mai 2011 (CEST)
Die Frage ist ja hier auch, was "zu lang" und "matschig" genau bedeutet. Ich habe unlängst entgegen meiner Gewohnheiten so einen Miraculi-Bausatz zusammengerührt, und auf der Packung hieß es, man solle die Nudeln je nachdem, ob man sie "al dente" oder "gut durch" haben wolle, mit unterschiedlicher Kochdauer zubereiten. Matschige Spaghetti scheinen mir also eine in Italien unübliche, aber in Teilen der deutschen Bevölkerung durchaus geschätzte und beliebte Spezialität zu sein. Bisschen Jägersoße drüber und ein Krug Bier dazu, dann passt das schon.--bennsenson - reloaded 15:56, 8. Mai 2011 (CEST) In diesem Falle hielte ich den Krug für affektiert; das Flascherl tut's schon auch. -- Freud DISK 16:06, 8. Mai 2011 (CEST)
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Bitte den Erste Hilfe Hinweis zu Haushaltsunfällen beachten! --Dansker 14:24, 8. Mai 2011 (CEST) |
- Aaalso: Wenn Nudeln matschig gekocht wurden, haben die Stärkekristalle im Weizenmehl zu viel Wasser gebunden und sind verkleistert. Direkt rückgängig machen lässt sich das natürlich nicht. Wenn du die Nudeln in den Kühlschrank stellst, bildet sich der Kleister langsam durch Retrogradation zurück. Wenn du die Nudeln brätst, werden sie tatsächlich wieder fester, weil Wasser verdampft und sich eine braune Kruste bildet, was natürlich ein knackigeres Mundgefühl erzeugt.
- Falls so ein Maheur passiert ist und man das Zeug nicht wegschmeißen will: Die Nudeln in kaltes Wasser kippen, warten, bis sie sich voneinander lösen, gründlich abtropfen lassen und mit Fett in der Pfanne braten. Schmeckt ländlich-sittlich mit druntergemischtem Speck oder Wurstbrät und Ei gar nicht mal so schlecht.
- Ansonsten: Eieruhr benutzen und nicht zu viel gleichzeitig machen. Exzessives Multitasking beim Kochen führt zu Nebenwirkungen von Matschnudeln bis zu Wohnungsbränden.Rainer Z ... 17:46, 8. Mai 2011 (CEST)
- Auja, letzeres kann ich nur bestätigen, das kriegt man tatsächlich hin. Nach dem wir die Küche gelöscht und entraucht hatten, gab so die Antwort «Ich war doch nur kurz am Telefon», wo wir nicht so recht wussten ob wir jetzt laut lachen dürfen. Vor allem weils eben mal keine Bratpfanne/Friteuse war (da ist die Dauer zur Katastropfe ja relativ kurz), sondern weils ein Kochtopf mit Teigwaren war, der den Brand ausgelöst hatte. Wir schmuzeln noch heute wenn das Thema Küchenbrand angeschnitten wird, irgendwie schafft es immer wieder irgendwer einen Kommentar dazu abzugeben, der den Ausbildener aus dem Konzept bringt =). --Bobo11 21:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Aber die Nudeln waren sicher zwischendurch schön cross. -- Baird's Tapir 08:46, 9. Mai 2011 (CEST)
- Auja, letzeres kann ich nur bestätigen, das kriegt man tatsächlich hin. Nach dem wir die Küche gelöscht und entraucht hatten, gab so die Antwort «Ich war doch nur kurz am Telefon», wo wir nicht so recht wussten ob wir jetzt laut lachen dürfen. Vor allem weils eben mal keine Bratpfanne/Friteuse war (da ist die Dauer zur Katastropfe ja relativ kurz), sondern weils ein Kochtopf mit Teigwaren war, der den Brand ausgelöst hatte. Wir schmuzeln noch heute wenn das Thema Küchenbrand angeschnitten wird, irgendwie schafft es immer wieder irgendwer einen Kommentar dazu abzugeben, der den Ausbildener aus dem Konzept bringt =). --Bobo11 21:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wenn man frische, hand gemachte Spaghetti von der Mama Italiana des Vertrauens hat, dann ist die Gefahr deutlich geringer, da diese schon nach 180-210 Sekunden genussfertig sind. --Dubaut 01:43, 9. Mai 2011 (CEST)
Anzahl der Fahrstühle im Empire State Building in New York
--109.128.241.218 14:34, 8. Mai 2011 (CEST)
- Einfach Empire State Building aufrufen und rechts in der Infobox nachschauen: Momentan 73 Stück (zur Zeit der Eröffnung sollen es laut englischer Wikipedia und der dortigen Quellen 64 Stück gewesen sein).--91.34.255.47 14:43, 8. Mai 2011 (CEST)
Mehrere FBML-Anwendungen bei Facebook
Ich bin Admin einer Facebook-Fansite. Nun möchte ich diese mit Hilfe von FBML anpassen. Dies hat auch wunderbar funktioniert. Aber wie bitteschön kann ich nun eine zweite, dritte, etc. Anwendung welche selbst über FBML geschrieben werden kann zu meiner Fansite hinzufügen? Es kann doch nicht sein das Facebook mir vorschreibt nur eine FBML-Anwendung pro Fansite hinzuzufügen, oder? Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 15:04, 8. Mai 2011 (CEST)
- Kannst Du die genaue Seite nennen? -- ῐanusῐus ✆ ✪ |
— Sichtungswettbewerb – mach mit! 15:15, 8. Mai 2011 (CEST)
- Es geht um diese Seite hier. Ich habe da eine Willkommensseite per FBML geschrieben. Nun möchte ich noch ein paar weitere Anwendungen hinzufügen welche ich per FBML selbst schreiben kann. Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 15:30, 8. Mai 2011 (CEST)
- [Um Wingtip/Pristina zu zitieren]: Keine Ahnung. -- ῐanusῐus ✆ ✪ ¦
— Sichtungswettbewerb – mach mit! 16:40, 8. Mai 2011 (CEST)
- [Um Wingtip/Pristina zu zitieren]: Keine Ahnung. -- ῐanusῐus ✆ ✪ ¦
- Es geht um diese Seite hier. Ich habe da eine Willkommensseite per FBML geschrieben. Nun möchte ich noch ein paar weitere Anwendungen hinzufügen welche ich per FBML selbst schreiben kann. Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 15:30, 8. Mai 2011 (CEST)
Ballonjagd für 500.000 €
Ich las heute das in Österreich drei Eurofighter aufgestiegen sind um einen entflohenen Wetterballon zu jagen. Die Betriebskosten für drei Eurofighter die ca. eine Stunde in der Luft waren, wurden mit 500k € angegeben. Wie kommt so etwas zu Stande? Das würde ja bedeuten das die Eurofighter Flugstunde 166.000 Euro kostet. Oder wird in so einem Fall der komplette Betrieb des zugehörigen Stützpunkts, mit in den Preis des Einsatzes eingerechnet? --FNORD 17:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Die Bundeswehr gibt 73.992 Euro aus. Das war der Stand Aug. 2010. http://www.bundeswehr-monitoring.de/ruestung/eine-flugstunde-eurofighter-kostet-74000-euro-10974.html. --Sonaz 17:54, 8. Mai 2011 (CEST)
- Rechne doch mal, wie man es macht, wenn man die Betriebskosten für x Kilometer Autofahrt angibt, auch den Anschaffungspreis auf den Anteil der einen Stunde an den durchschnittlich während der Lebensdauer des Gerätes geleisteten Betriebsstunden um. BerlinerSchule. 17:54, 8. Mai 2011 (CEST)
- Hab nochwas dazu gefunden. Ist allerdings aus 2009, behandelt aber die Flugkosten in Österreich. Flugstunde kostet bald 66.600 Euro. Binnen weniger Jahre explodieren die Betriebskosten für die 15 Eurofighter: Bis 2013 werden sie sich verdoppeln.--Sonaz 18:02, 8. Mai 2011 (CEST)
- Oki danke. Dann ist das ja tatsächlich nicht so abwegig wie ich gedacht habe. Wenn die etwas länger in der Luft waren als im Artikel angegeben dann kommen die Kosten so ungefähr hin. --FNORD 18:12, 8. Mai 2011 (CEST)
- Hab nochwas dazu gefunden. Ist allerdings aus 2009, behandelt aber die Flugkosten in Österreich. Flugstunde kostet bald 66.600 Euro. Binnen weniger Jahre explodieren die Betriebskosten für die 15 Eurofighter: Bis 2013 werden sie sich verdoppeln.--Sonaz 18:02, 8. Mai 2011 (CEST)
Eine ganz andere Frage ist, warum man diesen Wetterballon einfangen musste, und dann auch noch mit gleich drei Jets?! SteMicha
- Die Dinger sind ja ohnehin da, die Stützpunkte und das Personal braucht man auch. Das einzige, was wirklich anfällt, wenn so ein unvorhergesehener zusätzlicher Einsatz anfällt, sind Betriebskosten (Treibstoff), Wartungskosten, vielleicht sogar ein paar Euro zusätzlich für's Personal. Für 500.000 Euro hat der Wetterballon zur Anschaffung und Instandhaltung der Flugzeuge beigetragen. Ohne den Einsatz würden aber am Monatsende nicht 500.000 Euro mehr in der Kasse sein, sondern vielleicht 50.000 Euro. Für das Einfangen eines Wetterballons auch nicht schlecht... --Snevern (Mentorenprogramm) 21:29, 8. Mai 2011 (CEST)
- Und die Piloten müssen auf ihre jährliche Pflichtzahl von Flugstunden kommen. Ohne die Wetterballons hätten sie vielleicht irgendwann sowieso ein paar sinnlose Runden drehen müssen. --Plenz 21:40, 8. Mai 2011 (CEST)
- Eben. Die Gesamtzahl der Flugstunden bleibt gleich. Viel merkwürdiger ist es, wie wenig Munition für die Kampfflieger vorgehalten wird. --46.115.2.192 21:50, 8. Mai 2011 (CEST)
- Eigentlich nicht. Da es für Österreich aktuell keine andere Bedrohung als Wetterballons gibt, reicht die vorgehaltene Munition aus. Sollte eines Tages ein Ballonfestival stattfinden, kann man deutsche Eurofighter Piloten um Amtshilfe ersuchen. --85.180.189.49 23:48, 8. Mai 2011 (CEST)
- Diese ist übrigens auch in den Nachtstunden und an Wochenenden von Nöten, denn in diesen Zeiten verdienen unsere Piloten mehr als budgetiert wurde :-) --Dubaut 01:33, 9. Mai 2011 (CEST)
- Nach dem Erwerb der Eurofighter ist uns Österreichern leider nicht mehr besonders viel Geld für den Erwerb von Monition übrig geblieben - außerdem wird man wohl nicht bedacht haben, dass die effektivste Waffe unserer bisherigen Abfangjäger - lautes, herzliches Lachen der gegnerischen Piloten, die ihr Flugzeug zum Absturz gebracht hätten, da sie sich nicht mehr konzentrieren konnten - bei den Eurofightern vielleicht doch nicht so wirksam ist. --Dubaut 01:33, 9. Mai 2011 (CEST)
- Da fällt mir nur Nena mit ihrer Prophezeiung der 99 Luftballons ein, jetzt sinds nur noch 98 und Nena hätte sicher net im Traum dran gedacht, dass der 3.Weltkrieg von Ösis ausgelöst wird ;-) VG--Magister 09:51, 9. Mai 2011 (CEST)
- Eigentlich nicht. Da es für Österreich aktuell keine andere Bedrohung als Wetterballons gibt, reicht die vorgehaltene Munition aus. Sollte eines Tages ein Ballonfestival stattfinden, kann man deutsche Eurofighter Piloten um Amtshilfe ersuchen. --85.180.189.49 23:48, 8. Mai 2011 (CEST)
- Eben. Die Gesamtzahl der Flugstunden bleibt gleich. Viel merkwürdiger ist es, wie wenig Munition für die Kampfflieger vorgehalten wird. --46.115.2.192 21:50, 8. Mai 2011 (CEST)
- Und die Piloten müssen auf ihre jährliche Pflichtzahl von Flugstunden kommen. Ohne die Wetterballons hätten sie vielleicht irgendwann sowieso ein paar sinnlose Runden drehen müssen. --Plenz 21:40, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wieso nicht? Die ersten zwei haben sie doch auch vom Zaun gebrochen. --Dansker 10:14, 9. Mai 2011 (CEST) Lala für starke Nerven und Nostalgiker
- Oha, stimmt!!!! Wikipedia sammelt bekanntlich das Weltwissen, ich gehe denn schon einmal in den Bunker, einen Platz reservieren. Grüße --94.134.26.200 10:34, 9. Mai 2011 (CEST)
- Wieso nicht? Die ersten zwei haben sie doch auch vom Zaun gebrochen. --Dansker 10:14, 9. Mai 2011 (CEST) Lala für starke Nerven und Nostalgiker
Kaufvertrag für Rassekatze
Ich habe gerade zufällig etwas Seltsames gelesen. Eine (sich als privat bezeichnende) Katzenzucht verkauft Katzen einer bestimmten Rasse und unterscheidet dabei "Liebhaberkatzen" von "Zuchttieren". Die Liebhaberkatze wird mit einem Kaufvertrag verkauft, der den Käufer verpflichtet, das Tier dann im entsprechenden Alter kastrieren zu lassen. Die Absicht scheint klar zu sein, aber:
1. ist das bei Rasse(haus)tieren üblich?
2. ist ein derartiger Vertrag wirklich bindend? Was soll dem Käufer, also dem Katzenhalter, der das Tier nicht rechtzeitig kastrieren lässt (Treffen mit einem Hauskater ohne Stammbaum und entsprechende Nachkommenschaft mal vorausgesetzt) denn passieren?
...fragt aus reiner Neugier --BerlinerSchule. 17:42, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ja, das ist nicht ungewöhnlich. Und bindend? Kommt drauf an, was für diesen Fall im Vertrag vereinbart ist. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:28, 8. Mai 2011 (CEST)
- tod durch bongo bongo... --Heimschützenzentrum (?) 18:57, 8. Mai 2011 (CEST)
- Tragelaphus eurycerus Tragelaphus eurycerus ist ein friedlicher Pflanzenfresser und ein ausgesprochenes Fluchttier. BerlinerSchule. 21:00, 8. Mai 2011 (CEST)
- Es gab? die Alternative, Tiere, die nicht dem Zuchtstandard entprachen, einfach zu töten. So gesehen ist diese Art sogar "human", wenn man davon absieht, dass so ein Katzenleben mit Dosenfutter statt Mäuse fangen dürfen, in der Wohnung statt Freiheit, auch nicht gerade erstrebenswert ist.--79.250.1.118 19:25, 8. Mai 2011 (CEST)
- Man findet in dieser Sparte noch viel Verrückteres (Wohnungsnachweis für die Katze während der nächsten 15 Jahre...). Hier fragt einer ähnliches - kriegt aber im Rechtsforum keine Antwort. Logisch würde ich sagen, dass diese Forderungen nicht unzumutbar/sittenwiedrig sind - und wenn DAS jemand unterschreibt, dann akzeptiert er es wohl (weil er so 'ne Pussy haben will - erspart ja auch Schweinerei etc.). Ob eine Katzenzüchterin als Streitliesel mehr Kundschaft bekommt, ist fraglich. Sie will durch den Vertrag vermutlich ihre Ernsthaftigkeit demonstrieren (Popanz aufbauen). Man sollte googlen, ob man so einen Rechtsfall findet. Tippe auf nein. Katzen kaufen ... Hehehehehe! GEEZERnil nisi bene 19:40, 8. Mai 2011 (CEST) Nachschlag: Könnte sein, dass Rassenkatzenverbände so etwas fordern, damit ihre Ware selten und kontrollierbar bleibt ...
- (BK) Ungewöhnlich weiß ich nicht, aber bei unserer Katze stand das auch im Vertrag - haben wir also schon zwei Fälle. Zuchttiere sind wohl teurer, deshalb die Unterscheidung. Im Vertrag steht sogar drin, dass ich ihn nicht raus lassen darf(!). Geregelt für den Fall des Zuwiderhandelns wird durch den jedenfalls nichts. Die Folgen sollten sich also aus dem Sachenrecht ergeben. Wenn von vornherein die Absicht vorliegt, den Vertrag nicht erfüllen zu wollen, dann könnte es auch strafrechtlich interessant werden. -- Ian Dury Hit me 19:51, 8. Mai 2011 (CEST)
- 2xBK Genau, die Zuchtverbände stecken dahinter, die Tiere durch Besichtigung und Urteil der Zuchtwarte von der Zucht ausschliessen. Früher war das das Todesurteil für diese Tiere, das können die heute gesetzlich verboten, nicht mehr fordern. Die Züchter bleiben in der Pflicht, diese Tiere von der Zucht auszunehmen, daher die Weitergabe der Verpflichtung zur Kastration an den neuen Halter, wobei der Züchter dem Zuchtbund gegenüber verantwortlich bleibt. Wie er das später allerdings handhabt, ist eine andere Sache. Kenn das nur von Dackeln (Teckel), aber das dürfte bei Miezenclubs das gleiche sein.--79.250.1.118 19:59, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wie schon gesagt, scheint die Absicht klar zu sein. Ich bezweifle aber weiter, dass der private Halter, der keine Zucht betreibt, sondern eben nur dieses Tier kauft, weil er es schön findet, irgendwie dafür bestraft werden kann, dass das gute Tier sich dann mit einem gemeinen Hauskater einlässt; die Kätzchen wird er, der private Halter, ja nicht als Rassekatzen verkaufen, sondern als halbblütige Kätzchen an zuverlässige Nachbarn verschenken.
- Von vornherein? Wäre wohl auch schwer nachzuweisen - oops, wir wollten schon letzten Monat zum Tierarzt, ist aber immer etwas dazwischengekommen und schon sieht die junge Dame Mutterfreuden entgegen, tja...
- Nur zur Sicherheit für mitlesende Züchter - nein, das ist alles noch nicht geschehen. BerlinerSchule. 20:55, 8. Mai 2011 (CEST)
- Zur Entspannung => Hier die Wikipedianer-Katzen-Galerie (to be continued...) - vom Edelsten der Edlen bis Hinterhof (Vater unbekannt) ... ;-) GEEZERnil nisi bene 21:01, 8. Mai 2011 (CEST)
- *grins* geezer! du bist ja ein Katzenliebhaber :) nice! --79.197.69.41 21:19, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ein Rassezuchtverein muss für seine eigene Existenzberechtigung was tun. Klar. Aber die Zucht mit Tieren, die den Rassestandard nicht erfüllen und deshalb billiger verkauft werden, muss man nicht vertraglich verbieten (was man durchaus kann - auch wenn das eher dem Schuldrecht als dem Sachenrecht zuzuordnen sein dürfte). Solche Tiere bekommen schlicht einen Stempel "zuchtuntauglich" in die Papiere - und was auch immer danach passiert: Die Nachkommen werden es schwer haben, wiederum Rassepapiere zu kriegen.
- Strafrechtlich relevant? Sehe ich nicht. Welcher Tatbestand sollte da erfüllt sein?
- Eine Hauskatze kann übrigens ein überaus erbauliches Leben haben. Meine jedenfalls haben das. Allerdings sind es keine Rassekatzen, sondern kastrierte Freigänger, die also den Luxus genießen, einerseits Vögel und Mäuse verspeisen zu können (ich lebe recht ländlich....), aber andererseits dennoch täglich Futter hingestellt zu bekommen. Die Tiere, die zur Nahrungsgewinnung gehalten werden, haben zu 99 % ein weitaus schlechteres Leben, würde ich sagen. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:20, 8. Mai 2011 (CEST)
- Welcher Tatbestand sollte da erfüllt sein? - wie wär's mit Vertragsverletzung (k.a. ob das allein ein Straftatbestand ist, aber die Nichteinhaltung eines Vertrages kann doch an Bedingungen geknüpft sein - welche ggf. auch finanzielles beinhalten). Solange man nicht nachweisen kann, daß ein Vertrag sittenwidrig (oder aus irgendwelchen andderen Gründen nichtig) ist, sind doch wohl alle Vertragsteilnehmer an die Einhaltung der Bedingungen gebunden - anddernfalls wäre so ein Schrieb ja überflüssig. Chiron McAnndra 21:36, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ich muß nochmals auf den Züchterverein zurückkommen. Der Züchter bleibt in der Pflicht und kann vom Zuchtverein mit Sanktionen, wie z.B. Ausschluss und Zuchtverbot belegt werden. Wenn in dem Vertrag zwischen Züchter und dem Käufer eines "zuchtunwerten" Tieres keine Sanktionen bei Nichteinhaltung der Kastrationspflicht festgelegt sind, kann da wenig passieren. Der Züchter müsste auf Einhaltung der Kastration klagen und das kann dauern, wenn er überhaupt das Geld und die Zeit dafür aufbringt. Er müsste den ihm zugefügten Schaden überhaupt erst einmal formulieren/quantifizieren und das dürfte schon mal die erste Hürde sein. Denn die "Sauberhaltung" der Rasse ist nur ein ideeller Wert, solange da mit dem "unsauberen" Nachwuchs kein Schmu getrieben wird, kann da sowieso nichts aufkommen. --79.250.1.118 22:26, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nein, Chiron, Vertragsverletzung ist kein Straftatbestand - das ist ein zivilrechtliches Problem. Es gibt Verträge, die für den Fall der Kastration oder einer Hüftuntersuchung (bei Hunderassen mit Neigung zur Dysplasie sehr beliebt) eine anteilige Kaufpreisrückzahlung vorsehen. Das ist ein Anreiz, der verfällt, wenn die Behandlung nicht fristgerecht nachgewiesen wird. Das ist ein Beispiel, wie man's lösen kann (ich halte es allerdings für in der Praxis unbrauchbar, habe solche Klauseln aber schon öfter gesehen).
- Verträge sind einzuhalten - das ist ein Grundsatz unseres Rechtssystems. Aber die Frage ist immer, was genau passiert, wenn ein Vertrag mal unwirksam ist oder wissentlich gebrochen wird. Und genau das passiert ja ständig. In manchen Fällen kann man die Erfüllung der Verpflichtung gerichtlich erzwingen. In anderen Fällen kann man eine Vertragsstrafe einklagen oder Schadensersatz geltend machen. In Fällen wie diesen hier dient die Vertragsklausel wohl in erster Linie "rassepolitischen" Zwecken - eine Art Absichtserklärung.
- In der Praxis wird sehr vieles in Verträge geschrieben (vor allem in Allgemeine Geschäftsbedingungen, also das sogenannte "Kleingedruckte"), von dem derjenige, der's reinschreibt, von vorneherein weiß, dass er es nie einklagen kann - oder dass es sogar unwirksam ist. Trotzdem schreibt er's rein, weil er weiß, dass 9 von 10 Vertragspartnern genau dieses Wissen nicht haben und sich an den Vertrag bzw. die Vertragsbestimmung halten. Der "Schrieb" ist damit also keinesfalls überflüssig. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:10, 8. Mai 2011 (CEST)
- Zum Straftatbestand: Jedenfalls unser Kater ist kein "Ausschuss". Er hätte auch als Zuchtkater verkauft werden können, wäre dann aber teurer gewesen. Wenn die Absicht, eine solche Katze zur Zucht einsetzen zu wollen geleugnet wird, kommt mir schon Betrug in den Sinn, jedenfalls dann, wenn (vertraglich zu kastrierende) "Liebhabertiere" günstiger zu erwerben sind als "Zuchttiere". @BerlinerSchule: Ich dachte, die Frage sei akademisch. Die praktische Seite des Nachweises der Absicht ist da eher irrelevant, wenngleich in der Praxis interessant. -- Ian Dury Hit me 08:44, 9. Mai 2011 (CEST)
- Also einen Züchter, der ein und dasselbe Tier wahlweise als Zuchttier oder aber billiger mit so einer Einschränkung verkauft, würde ich keinesfalls als seriös betrachten. Und sollte das zu den üblichen Gepflogenheiten solcher Züchtervereinigungen gehören, würde das meiine Einschätzung nicht verändern, sondern allenfalls dazu führen, ich ich die ganze Vereinigung als unseriös betrachtete.
- @Snevern - ich vermute, daß Du Dich mit Vertragsrecht auskennst - dann kannst Du mir vielleicht auch eine Zusatzfrage beantworten: Ist ein Vertrag nicht ungültig, wenn Bedingungen darin aufgeführt werden, die juristisch nichtig sind? Chiron McAnndra 10:32, 9. Mai 2011 (CEST)
- Was ist denn daran unseriös? Bestimmte Software ist auch frei erhältlich, solange sie nicht für kommerzielle Zwecke genutzt wird.
- Bin zwar nicht Snervern: Salvatorische Klausel sollte deine Frage beantworten. -- Ian Dury Hit me 11:01, 9. Mai 2011 (CEST)
- Danke, Ian - das beantwortet die Frage tatsächlich. In der Tat ist nämlich nach der gesetzlichen Vermutung der Vertrag regelmäßig insgesamt unwirksam, wenn nur ein Teil davon unwirksam ist ("Ist ein Teil eines Rechtsgeschäfts nichtig, so ist das ganze Rechtsgeschäft nichtig, wenn nicht anzunehmen ist, dass es auch ohne den nichtigen Teil vorgenommen sein würde."). Dieser gesetzlich geregelten Folge kann man entgegenwirken, indem man eine "salvatorische Klausel" in den Vertrag schreibt, wonach der Vertrag eben nicht insgesamt unwirksam werden soll. Das ist eine Standardklausel in fast allen vorformulierten Verträgen.
- Sinn und Nutzen sowie Seriosität von Rassezuchtverbänden (zumindest in Deutschland) sind seehr diskussionswürdig - ein weites Feld, auf das ich mich hier nicht begeben möchte.
- Zum Nachlass bei sogenannten "Pets": In der Regel betrifft das Tiere mit zuchtausschließenden "Fehlern", die keineswegs gesundheitliche Auswirkungen haben müssen - falsche Fellfarbe oder Farbverteilung kann da schon ausreichen. Ein und dasselbe Exemplar wahlweise teuer (mit Option oder gar Verpflichtung zur Zucht) oder billig (mit Verpflichtung zur Kastration) anzubieten, geht also von vorneherein nur bei Tieren, bei denen zum Zeitpunkt der Abgabe eine spätere Verwendung zur Zucht wahrscheinlich erscheint (zuchtausschließende Mängel können sich ja auch später noch zeigen). Wer Tiere einer interessanten, seltenen Zuchtlinie besitzt, hat unter Umständen schon ein gesteigertes Interesse daran, die Kontrolle darüber zu behalten, mit welchen Nachkommen gezüchtet wird und von wem. So eine Klausel sagt also über die Seriosität des Züchters nicht unbedingt etwas aus, und über die Seriosität der Zuchtverbände möchte ich mich hier, wie gesagt, nicht weiter äußern. --Snevern (Mentorenprogramm) 14:41, 9. Mai 2011 (CEST)
- Zum Straftatbestand: Jedenfalls unser Kater ist kein "Ausschuss". Er hätte auch als Zuchtkater verkauft werden können, wäre dann aber teurer gewesen. Wenn die Absicht, eine solche Katze zur Zucht einsetzen zu wollen geleugnet wird, kommt mir schon Betrug in den Sinn, jedenfalls dann, wenn (vertraglich zu kastrierende) "Liebhabertiere" günstiger zu erwerben sind als "Zuchttiere". @BerlinerSchule: Ich dachte, die Frage sei akademisch. Die praktische Seite des Nachweises der Absicht ist da eher irrelevant, wenngleich in der Praxis interessant. -- Ian Dury Hit me 08:44, 9. Mai 2011 (CEST)
- 2xBK Genau, die Zuchtverbände stecken dahinter, die Tiere durch Besichtigung und Urteil der Zuchtwarte von der Zucht ausschliessen. Früher war das das Todesurteil für diese Tiere, das können die heute gesetzlich verboten, nicht mehr fordern. Die Züchter bleiben in der Pflicht, diese Tiere von der Zucht auszunehmen, daher die Weitergabe der Verpflichtung zur Kastration an den neuen Halter, wobei der Züchter dem Zuchtbund gegenüber verantwortlich bleibt. Wie er das später allerdings handhabt, ist eine andere Sache. Kenn das nur von Dackeln (Teckel), aber das dürfte bei Miezenclubs das gleiche sein.--79.250.1.118 19:59, 8. Mai 2011 (CEST)
- tod durch bongo bongo... --Heimschützenzentrum (?) 18:57, 8. Mai 2011 (CEST)
Lied gesucht
Hallo! Ich suche ein Lied, in dem ungefährt gesungen wird "Wir sind alte Eisenbahner". Melodie soll ein alter US-Militärmarsch sein. Kennt jemand sowas, bei Google und Youtube wurde ich damit nicht fündig.85.178.79.142 19:30, 8. Mai 2011 (CEST)
- Radio Eriwan: Es ist nicht der gleiche Text und es ist auch kein US-Marsch, aber die Melodie von Auf_der_Schwäb’schen_Eisenbahn beruht auf einem Basler Soldatenlied. --Wrongfilter ... 21:54, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ich schlag mal I've Been Working on the Railroad vor, keine Ahnung, wie der deutsche Text davon heißt.Oliver S.Y. 00:55, 9. Mai 2011 (CEST)
Messingvase schlecht für Blumen?
Meine Lieblingsblumenvase ist aus Messing (außen Email, etwa so wie die hier) und leider habe ich den Eindruck, dass Schnittblumen oder Zweige darin besonders kurz halten. Kann das am Metall liegen? --Neitram 19:55, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ja, besonders das Kupfer mögen die Blumen nicht. Vase austrocknen, mit PU-Lack innen ausschwenken, trocknen lassen und Du hast Ruhe.--79.250.1.118 20:07, 8. Mai 2011 (CEST)
- In solche Vasen gehört ein längliches Glas, in dem dann die Blumen stehen. --46.115.2.192 21:45, 8. Mai 2011 (CEST)
Gnome 3 - Schnellstart Java
Ich finde die neue Gnome 3 Oberfläche klasse, vorallem gefällt mir, dass man nur die windowstaste drücken muss, und dann Anfangsbuchstaben vom gewünschten programm, und enter, Programm läuft,ohne aus viele Symbolen oder irgendwelche Ordner langhangeln. Nun habe ich ein JAVA Programm installiert,nur leider klappt dass da nicht. Wie kann man das da integrieren? --79.244.62.122 21:20, 8. Mai 2011 (CEST)
- Zwei Dinge: Damit der Programmstartdialog ein Programm findet, muss es im Suchpfad drin und ausführbar markiert sein. Am einfachsten wird es sein, die Programmdatei in einen der Pfade zu schieben, die sowieso schon im Suchpfad sind, also /usr/local/bin oder /usr/bin. Alternativ halt den Suchpfad erweitern. Zweitens und eigentlich noch wichtiger: Java-Programme kann der Prozessor nicht direkt ausführen, dafür braucht er den Java-Interpreter. Zum Glück gibt es in Linux eine Möglichkeit, den Interpreter automatisch starten zu lassen, wenn versucht wird, ein Java-Programm oder irgendeine anderen Interpretersprache auszuführen: Binfmt_misc. Manche Linux-Distributionen (z.B. openSUSE 11.3+) konfigurieren das zumindest für Java automatisch, bei anderen kann man es von Hand nachrüsten. Schau nach ob im Verzeichnis /proc/sys/fs/binfmt_misc die Dateien Java, ExecutableJAR und/oder JavaWebStart oder ähnlich rumliegen. -- Janka 21:40, 8. Mai 2011 (CEST)
- Die Datei in den Ordner /usr/local/bin und /usr/bin schiebe funktioniert leider nicht und in /proc/sys/fs/binfmt_misc sind die Dateien nicht( nur:cli jar python2.7 register status)--79.244.62.122 21:49, 8. Mai 2011 (CEST)
- Theoretisch sollte es auch möglich sein, ein Startscript zu schreiben, welches die entsprechende Anwendung mittels java -jar … aufruft. Diesem Script Ausführungsrechte geben und in /usr/bin oder /usr/local/bin unter deinem Wunschnamen ablegen, unter dem du es später aufrufen möchtest. Root-Rechte (sudo) für die Schreibzugriffe in den beiden o. g. Verzeichnissen sind natürlich obligatorisch. -- ζ 22:29, 8. Mai 2011 (CEST)
- ....oder ~/bin, dann braucht's auch keine root-Rechte (funktioniert dann aber halt auch nur für diesen Nutzer). --Eike 23:02, 8. Mai 2011 (CEST)
- Theoretisch sollte es auch möglich sein, ein Startscript zu schreiben, welches die entsprechende Anwendung mittels java -jar … aufruft. Diesem Script Ausführungsrechte geben und in /usr/bin oder /usr/local/bin unter deinem Wunschnamen ablegen, unter dem du es später aufrufen möchtest. Root-Rechte (sudo) für die Schreibzugriffe in den beiden o. g. Verzeichnissen sind natürlich obligatorisch. -- ζ 22:29, 8. Mai 2011 (CEST)
- Für Java-Archive ist also schon etwas eingerichtet. Liegt das Programm denn als Java-Archiv (.jar) vor? -- Janka 22:55, 8. Mai 2011 (CEST)
Wäsche trockene draußen
Hallo, eine frage ich hatte heute einen Streit mit meiner Freundin, ich bin der Meinung im Hochsommer kann man die Wäsche auch draußen im Garten trocken da der Trockner ja ein großer Energiefreser ist, sie meinte die Wäsche wird dann hart? Stimmt das? Ich meine im Sommer in der Sonne ist die Wäsche ja auch ratz fatz getrocknet oder?84.58.227.88 21:35, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du die Wäsche draußen trocknest ist das weniger ökologisch, da die Wäsche oft durch Straßenstaub wieder dreckig wird oder ein Vogel draufkackt, und du die so ein zweites mal waschen musst. Nee im Ernst, dein Frage ist doch ne Trollfrage oder?--79.244.62.122 21:41, 8. Mai 2011 (CEST)
- Wäsche wird im Trockner herum gewurstelt, weshalb die Fasern nicht so trocknen, als wenn die Wäschestücke hängen. Von daher ist sie schon etwas weicher. Aber das kommt immer auf die Wäschstücke und den Weichspühler an. Auf jeden Fall kostet es mehr Zeit die Wäsche aufzuhängen und wieder abzunehmen. Lass doch einfach Deine Freundin die Energiekosten zahlen, vielleicht wird die Wäschehärte dann Nebensache. --46.115.2.192 21:43, 8. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Naja, ich sach mal: jawoll, beim Trocknen der Wäsche auf der Leine wird sie etwas hart. Aber daran ist noch niemand gestorben und vor der Erfindung der Wäschetrockner hat sich da auch niemand wirklich doll dran gestört. Und ehrlich gesagt haben 90% der Weltbevölkerung dieses Problem nicht und wären froh, wenn sie ein anderes ihrer Probleme gegen dieses tauschen könnten. Manche wären ja auch schon froh, wenn sie einen Garten zum Wäschaufhängen hätten und nicht nur den Trockenraum eines Mietshauses. Wenn also Deine Freundin so eine Prinzessin auf der Erbse ist und Du Dich mit ihr nicht rumstreiten willst, dann schlag ihr doch den Kompromiß vor, den man bei frag-mutti.de findet: Wäsche draußen trocknen und Energie sparen und dann ganz kurz die Stücke, die ihr wichtig sind, in den Trockner zum weich machen (siehe hier) --84.191.10.165 21:48, 8. Mai 2011 (CEST) Addendum: Daß sie von mir als Prinzessin auf der Erbse bezeichnet wurde, solltest Du vielleicht nicht zitieren. Oder doch? :-) --84.191.10.165 21:50, 8. Mai 2011 (CEST)
- Trockner-Wäsche wird auch schneller alt und unansehnlich. Knöpfe leiern aus und das Fluselsieb wird auch durch Abrieb gefüllt. Also billiger ist das im Endeffekt nicht. --46.115.2.192 21:54, 8. Mai 2011 (CEST)
- BK Wäsche auf der Leine draussen wird nur hart, wenn kein Wind herrscht. Solange die Hand- und Schneuztücher und Unter-hemden/hosen im Wind bewegt werden, bleiben sie weich und brauchen keinen Weichspüler. Sonst einfach diesen nehmen.--79.250.1.118 21:57, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde die Frage mal umgekehrt stellen. Nämlich ob die eingesparte Energie die verschwendete Lebenszeit wert ist. Einmal Wäsche trocknen im Trockner 40-60 Cent Stromkosten. Wäsche auf und abhängen 15 - 20 Minuten Arbeitszeit. Wäschetrockner wurden aus einem guten Grund erfunden. --85.180.189.49 07:25, 9. Mai 2011 (CEST)
- Mein Wäschetrockengestell steht neben der Waschmaschine, da dauert das Aufhängen eine Minute, das Füllen eines Trockners würde 30 Sekunden dauern. Das Abhängen und das Entleeren dauern gleichlang. Zusätzlicher Zeitaufwand 30 Sekunden, zusätzliche Kosten 50 Cent Stromkosten plus noch einmal 30 Cent Amortisation dieses Trockners, ergibt einen Stundenlohn von 96 €. Es gibt Leute, die verschwenden ihre Lebenszeit für weniger Geld und kaufen sich einen Trockner. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 07:45, 9. Mai 2011 (CEST)
- quetsch... aber die Staubfilter wollen auch gereinigt werden... --Filzstift ✑ 09:54, 9. Mai 2011 (CEST)
- Es ging darum die Wäsche im Freien zu trocknen. Bei mancher Wäsche wie Bettlaken macht Aufhängen ja Sinn, da man sich hinterher das Bügeln spart. Bei einer Waschmaschine voller Socken will ich sehen wie du die in einer Minute aufhängst ;) --85.180.189.49 08:03, 9. Mai 2011 (CEST)
- Und dann gibt es noch die Leute die glauben wenn es keine Wäschetrockner geben würde könnten die Kernkraftwerke stillgelegt werden. --Gustav Broennimann 08:10, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ja. Aberglaube ist heutzutage wieder weit verbreitet. --81.200.198.20 12:17, 9. Mai 2011 (CEST)
- Und dann gibt es noch die Leute die glauben wenn es keine Wäschetrockner geben würde könnten die Kernkraftwerke stillgelegt werden. --Gustav Broennimann 08:10, 9. Mai 2011 (CEST)
- Mein Wäschetrockengestell steht neben der Waschmaschine, da dauert das Aufhängen eine Minute, das Füllen eines Trockners würde 30 Sekunden dauern. Das Abhängen und das Entleeren dauern gleichlang. Zusätzlicher Zeitaufwand 30 Sekunden, zusätzliche Kosten 50 Cent Stromkosten plus noch einmal 30 Cent Amortisation dieses Trockners, ergibt einen Stundenlohn von 96 €. Es gibt Leute, die verschwenden ihre Lebenszeit für weniger Geld und kaufen sich einen Trockner. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 07:45, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde die Frage mal umgekehrt stellen. Nämlich ob die eingesparte Energie die verschwendete Lebenszeit wert ist. Einmal Wäsche trocknen im Trockner 40-60 Cent Stromkosten. Wäsche auf und abhängen 15 - 20 Minuten Arbeitszeit. Wäschetrockner wurden aus einem guten Grund erfunden. --85.180.189.49 07:25, 9. Mai 2011 (CEST)
- BK Wäsche auf der Leine draussen wird nur hart, wenn kein Wind herrscht. Solange die Hand- und Schneuztücher und Unter-hemden/hosen im Wind bewegt werden, bleiben sie weich und brauchen keinen Weichspüler. Sonst einfach diesen nehmen.--79.250.1.118 21:57, 8. Mai 2011 (CEST)
- Trockner-Wäsche wird auch schneller alt und unansehnlich. Knöpfe leiern aus und das Fluselsieb wird auch durch Abrieb gefüllt. Also billiger ist das im Endeffekt nicht. --46.115.2.192 21:54, 8. Mai 2011 (CEST)
Sorry für die dumme frage, aber warum möchte man eigentlich die Wäsche weich haben? Es fühlt sich zwar schöner an, aber hat z.B. ein weiches Frottieretuch eine bessere Saugfähigkeit als ein hartes? Ich selber hänge das meiste auf und fertig, und harte Jeans sind nach 5 Minuten tragen weich. --Filzstift ✑ 09:54, 9. Mai 2011 (CEST)
- Also ich krieg meinen Anzug weder im Trockner noch an der frischen Luft weich ;-) VG--Magister 10:01, 9. Mai 2011 (CEST)
Als Wäschetrockner-des-Nachbarn-Geplagter (Uralt-Teil, das in der Wohnung über mir 1 1/2 Stunden lang tieffrequent-subsonisch wummert, gerne Sonntag abends ab 8, oder auch 10, womit mein Wohnzimmer für den Zeitraum unbenutzbar wird): Ich stimme dir vollkommen zu. Wer es "kuschelweich" braucht, soll lieber die entsprechenden Chemieprodukte verwenden, oder seine Jeans/Handttücher/Bettlaken einmal kräftig ausschütteln. --93.198.209.245 12:59, 9. Mai 2011 (CEST)
männlich vs. weiblich - was ist besser?
Im Star-Trek Universum gibt es eine Rasse "Trill", die symbiontisch in Personen lebt, mit diesen verschmilzt und nach dem Tod der Person einen neuen Wirtskörper nimmt. Dabei kann auch das Geschlecht gewechselt werden. Das wirft in der Serie DSN gelegentlich die Frage auf, welches Geschlecht insgesamt betrachtet ein "besseres" Leben führt.
Sind irgend wo mal rationale oder wissenschaftliche Vergleiche aufgestellt worden, ob es angenehmer ist als Mann oder als Frau zu leben bzw. wofür man sich entscheiden sollte, wenn man vor der nächsten Wiedergeburt gefragt würde? 46.115.2.192 22:04, 8. Mai 2011 (CEST)
- Teiresias hat da mal nachgeforscht. --95.112.33.15 22:06, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das kommt dem schon nahe. Es soll nicht auf kulturelle Unterschiede ankommen wie "Wer muss mehr arbeiten?" sondern auf das Lebensgefühl oder ob es sozial annehmbarer wäre. 46.115.2.192 22:11, 8. Mai 2011 (CEST)
- Da "angenehmer" und "Lebensgefühl" keine wissenschaftlichen Kategorien sind, wird es solche Untersuchungen sicherlich nicht geben. --82.82.149.210 22:15, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das kommt dem schon nahe. Es soll nicht auf kulturelle Unterschiede ankommen wie "Wer muss mehr arbeiten?" sondern auf das Lebensgefühl oder ob es sozial annehmbarer wäre. 46.115.2.192 22:11, 8. Mai 2011 (CEST)
Bitte nur antworten, wenn jemand eine seriöse wissenschaftliche Studie zum Thema kennt. Im Zweifel also lieber gar nicht. --Eike 23:00, 8. Mai 2011 (CEST)
Das "Lebensgefühl" mag zwar subjektiv sein, solche Sachen lassen sich aber dennoch mit Hilfe von Umfragen erfassen. In diesem konkreten Fall gabs da Umfragen in den USA und der EU: Zusammfassung der NY Times, Original-Paper: B. Stevenson, J. Wolfers: The Paradox of Declining Female Happiness. --178.3.78.222 23:27, 8. Mai 2011 (CEST)
- Habe riesige Probleme, bei diesem Thema wirklich objektive Aussagen von Studien zu finden. Hier z.B. eine Studie aus England, die findet, dass Frauen in Alter griesgrämiger seien. Warum? Weil sie häufiger - nach dem Tod des Partners - allein leben (müssen). Das zeigt eigentlich ganz schön die Probleme bei solchen Studien. Würde man jemanden Fragen, ob (a) ein kürzeres oder (b) ein längeres Leben mehr Freude bereitet, wäre wohl (b) die Antwort. Aber es kommt immer auch auf die umgebenden Bedingungen drauf an - und die sind - im Sozialen, im Kulturellen, im Hormonellen, im Biologischen (im WP-Auskunfts-Archiv z.B. Humorempfinden [messbar!!]), im you-name-it - bei Männern und Frauen nicht identisch. Noch dazu gibt es in jeder der beiden Populationen breite Streuung. Es ist ANDERS - aber BESSER ??? GEEZERnil nisi bene 00:08, 9. Mai 2011 (CEST)
Es gibt auch Umfragen, die besagen, dass Einwohner von Entwicklungsländern glücklicher sind als Einwohner von hochentwickelten Ländern. Sollte man nun lieber in ein Entwicklungsland ziehen?--82.82.149.210 01:33, 9. Mai 2011 (CEST)
- Es soll nicht auf kulturelle Unterschiede ankommen wie "Wer muss mehr arbeiten?" sondern auf das Lebensgefühl - Und Du meinst, daß sich kulturelle Unterschiede nicht auf das Lebensgefühl auswirken? Das eine ist vom anderen nicht zu trennen - und unter idealen Umständen gäbe es wiederum keinen Unterschied. Chiron McAnndra 10:39, 9. Mai 2011 (CEST)
Fernsehserien
Hallo!
Ich wollte fragen, wie die Produktion von Fernsehserien abläuft. Wie bringt es jemand von der Serienidee zur Realisierung? Wie kommt es zum Drehbuch?
Grüße, Arntantin da schau her 22:17, 8. Mai 2011 (CEST)
- Kann nicht generell beantwortet werden (Parameter: Kultur (Land), Finanzen (Budgets), Zielgruppe (+/- Werbung), Thematik etc.) Such' dir eine Serie raus, "die es geschafft hat" und eine "die abgeschmiert ist" und suche nach den Anfängen. Z.B.: Warum wurde in Deutschland nach dem Erfolg von "Raumschiff Orion" keine Fortsetzung oder eine weitere SF-Serie produziert..? GEEZERnil nisi bene 00:21, 9. Mai 2011 (CEST)
- Die Ideen kommen in der Regel von aussen. Dittsche ging mit seiner Sabbelsendung jahrelang schwanger bei den Sendern, bis der WDR zugesagt hat. Frank Elsner mit "Wetten Dass" hatte es leichter und wurde sofort angenommen. Die Götter, sind die Redakteure, bzw. die Programmleiter, die müssen überzeugt werden und die Idee muss natürlich gut und neu sein. Spezielle Produktionsgesellschaften - im Abspann steht dann etwa: produziert von XY GmbH im Auftrag des Senders AB - kümmern sich um die Realisierung, stellen z.B. auch die Co-Autoren für das Drehbuch. Im Falle Elsner gehört die Produktionsgesellschaft sogar ihm selbst.--79.250.1.118 04:06, 9. Mai 2011 (CEST)
- Das mag für D teilweise zutreffen. In den USA (...einige dieser Serien sollen ja auch in D A CH gezeigt werden ...), Brasilien oder Indien gelten andere Regeln. GEEZERnil nisi bene 07:34, 9. Mai 2011 (CEST)
- Spielst Du auf Korruption an, da wäre ich mir hier auch nicht sicher...--91.56.208.61 10:45, 9. Mai 2011 (CEST)
- Eine Fernsehshow ist keine Fernsehserie --FNORD 08:07, 9. Mai 2011 (CEST)
- Das mag für D teilweise zutreffen. In den USA (...einige dieser Serien sollen ja auch in D A CH gezeigt werden ...), Brasilien oder Indien gelten andere Regeln. GEEZERnil nisi bene 07:34, 9. Mai 2011 (CEST)
- Die Ideen kommen in der Regel von aussen. Dittsche ging mit seiner Sabbelsendung jahrelang schwanger bei den Sendern, bis der WDR zugesagt hat. Frank Elsner mit "Wetten Dass" hatte es leichter und wurde sofort angenommen. Die Götter, sind die Redakteure, bzw. die Programmleiter, die müssen überzeugt werden und die Idee muss natürlich gut und neu sein. Spezielle Produktionsgesellschaften - im Abspann steht dann etwa: produziert von XY GmbH im Auftrag des Senders AB - kümmern sich um die Realisierung, stellen z.B. auch die Co-Autoren für das Drehbuch. Im Falle Elsner gehört die Produktionsgesellschaft sogar ihm selbst.--79.250.1.118 04:06, 9. Mai 2011 (CEST)
- Unter Drehbuch#Drehbuchentwicklung für den Film findest du schonmal was für Spielfilme. Vieles lässt sich auch auf Serien übertragen. Prinzipiell gibt es bei Serien pro Folge ein eingenes Drehbuch, aber zusätzlich auch andere Entwurfsformen, die die ganze Staffel (oder mehr) betreffen. Serienfiguren werden wohl im Detail auch anders entwickelt als Spielfilmcharaktere, weil sie ja in jeder Folge wiederkehren usw., auch der Spannungsbogen ist anders, vielleicht auch Budget und Zeiträume. Sowas hat natürlich alles Auswirkungen auf den Fertigungsprozess. Schöne Grüße --stfn 13:31, 9. Mai 2011 (CEST)
9. Mai 2011
X ist das neue Y
Woher (ursprünglich!) stammt die Wendung „X ist das neue Y“, die man, in verschiedener Besetzung der beiden Variablen, in vielen Zusammenhängen immer mal wieder hört? Danke! --78.53.64.203 07:43, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ich bezweifle sehr, dass sich dafür ein eindeutiger Ursprung ermitteln lässt. Es ist lediglich eine umgangssprachlich bedingte Verkürzung der Formulierung „X ist das neue Wort für Y“, die sich – möglicherweise auch dialekt- und marketingbedingt – als Floskel weiträumig durchsetzen konnte. In der Umgangssprache werden permanent Buchstaben, Wörter und ganze Satzteile weggelassen. Und manchmal – wie in diesem Fall – macht sich die Werbeindustrie diese Umstände eben zu nütze. -- ζ 08:07, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ja, sicherlich provozierend von den extrovertierten "Medien" geprägt. Sucht man in der en:WP mit "is the new", kommen vor allem CD-Titel heraus. Vermutung: Kommt aus dem Amerikanischen... GEEZERnil nisi bene 08:35, 9. Mai 2011 (CEST)
- Von der Erinnerung her müßte einer der älteren Sprüche dieser Art „[farbe] ist das neue Schwarz” sein, den gibt's schon über 10 Jahre. Herkunft könnte der Modebereich sein, um einen Trend zu beschreiben. --elya 08:39, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ha! en hat sogar einen Artikel dazu: en:The new black. --elya 08:41, 9. Mai 2011 (CEST)
- Zeitrahmensuche bei GoogleBooks zeigt deutlich, dass Mainstream-Titel der Art "X is the New Y" ab etwa 2005 aufkommen - vor allem in How-to-Büchern (z.B. Smart is the New Rich). GEEZERnil nisi bene 08:45, 9. Mai 2011 (CEST)
- Addendum: Snowclone ... fehlt uns noch. "Dortmund ist das neue Bayern?" "Nein, Frauen sind die neuen Männer!" GEEZERnil nisi bene 08:59, 9. Mai 2011 (CEST)
- Möglicherweise kommt die Phrase aus dem Marketing. In den 1990 versuchte die Mars Inc. den allseits als Snickers bekannten Schokoriegel zu vereinheitlichen. Aus irgendwelchen Gründen wurde das klebrige Zeug nämlich in Grossbritannien als "Marathon Bar" vertrieben. Um die Werbung zu vereinheitlichen startete Mars eine gigantische Werbekampagne mit dem Claim: "Marathon is now Snickers". Deutsche fühlen sich möglicherweise an "Raider heisst jetzt Twix" erinnert. Und wenns nicht richtig ist, dann ist es wenigstens gut erfunden :) Yotwen 13:22, 9. Mai 2011 (CEST)
Personenwaage
Wie muss ich mich auf eine Personenwaage stellen, um das genaue Gewicht zu bekommen? Füße mittig ist 2kg mehr als Fùße außen. 77.2.80.17 08:41, 9. Mai 2011 (CEST)
- Versuch es mit der Bedienungsanleitung. Yotwen 08:45, 9. Mai 2011 (CEST)
- +1 und nicht vergessen auch die Genauigkeit anschauen. Und sich nicht wahnsinnig machen lassen. --94.134.222.206 08:48, 9. Mai 2011 (CEST)
- Frage nicht (nur), wie du auf der Waage stehst, sondern auch worauf die Waage selber steht... GEEZERnil nisi bene 09:06, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ja, und dann tief ausatmen, damit die Luft in den Lungen nicht mitgewogen wird.--91.56.208.61 10:17, 9. Mai 2011 (CEST)
- Das hilfts gar nichts - aber die Darmgase sind schwerer als Luft. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:15, 9. Mai 2011 (CEST)
- Nu mal langsam, die Darmgase bestehen überwiegend aus Methan und das ist leichter als Luft. Also voll mit Blähungen macht leichter.--91.56.208.61 12:09, 9. Mai 2011 (CEST)
- Aber die Pickel könnte man vorher ausdrücken. --Eike 12:15, 9. Mai 2011 (CEST)
- Methan ist nur zu 2-3 % darin enthalten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:46, 9. Mai 2011 (CEST)
- Wen wir schon bei den Gasen sind... Ich furze steil nach unten damit der Auftrieb all die Probleme von Gewicht und Standposition kompensiert. Er und Joseph Pujol sind meine Vorbilder. -- Netpilots -Φ- 13:49, 9. Mai 2011 (CEST)
- Aber Wasserstoff ist bis 20% vorhanden, also können Darmgase niemals schwerer als Luft sein.--91.56.208.61 14:50, 9. Mai 2011 (CEST)
- Wen wir schon bei den Gasen sind... Ich furze steil nach unten damit der Auftrieb all die Probleme von Gewicht und Standposition kompensiert. Er und Joseph Pujol sind meine Vorbilder. -- Netpilots -Φ- 13:49, 9. Mai 2011 (CEST)
- Methan ist nur zu 2-3 % darin enthalten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:46, 9. Mai 2011 (CEST)
- Aber die Pickel könnte man vorher ausdrücken. --Eike 12:15, 9. Mai 2011 (CEST)
- Nu mal langsam, die Darmgase bestehen überwiegend aus Methan und das ist leichter als Luft. Also voll mit Blähungen macht leichter.--91.56.208.61 12:09, 9. Mai 2011 (CEST)
- Das hilfts gar nichts - aber die Darmgase sind schwerer als Luft. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:15, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ja, und dann tief ausatmen, damit die Luft in den Lungen nicht mitgewogen wird.--91.56.208.61 10:17, 9. Mai 2011 (CEST)
- Frage nicht (nur), wie du auf der Waage stehst, sondern auch worauf die Waage selber steht... GEEZERnil nisi bene 09:06, 9. Mai 2011 (CEST)
- +1 und nicht vergessen auch die Genauigkeit anschauen. Und sich nicht wahnsinnig machen lassen. --94.134.222.206 08:48, 9. Mai 2011 (CEST)
Bildschirm spinnt
Links ist ein schwarzer Streifen von ca. 1 cm; rechts ist das Bild entsprechend unvollständig. Mit den Stellknöpfen am Bildschirm lässt sich das nicht beeinflussen. Beim PC-Start (Bildschirm schwarz mit den Meldungen von Dell und dem startenden Windows (XP) ist noch alles in Ordnung; die blaue Fläche bei "WILLKOMMEN" ist schon nach rechts versetzt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:58, 9. Mai 2011 (CEST)
- Doch gefunden: Beim Herumprobieren mit den Stellknöpfen am Bildschirm kam die Aufforderung, den Menü-Knopf zu drücken und dann die Meldung "auto-adjust". Erledigt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:12, 9. Mai 2011 (CEST)
seltsame Substanz im Teebeutel
Liebe fast allwissende Auskunftbeantworter,
vielleicht weiß jemand von Euch, was das komische Zeug auf dem Bildchen sein könnte. Es befand sich zusammen mit schwarzem Tee in einem Teebeutel. Der Tee ist laut Datum noch mehrere Monate haltbar. Das Zeug ist gelblich-flockig, wenn man es anfasst, zerfällt es zu Pulver.

--feba disk 11:38, 9. Mai 2011 (CEST)
- Um welche Sorte handelt es sich denn? Reiner schwarzer Tee oder irgendeine Mischung, zB. Schwarztee-Zitrone. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 11:58, 9. Mai 2011 (CEST)
- Nur in einem Beutel? => Vor dem Gebrauch, nicht war? => Den Beutel auf kleine Löchlein oder unvollständigen Verschluss untersucht? Ich tippe auf unsere kleinen Freunde, die Küchenmotten. Mal mit Küchenmotte und Teeboitel googlen. GEEZERnil nisi bene 12:02, 9. Mai 2011 (CEST)
- Geschmacksrichtung Berga-Motte? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:11, 9. Mai 2011 (CEST)
- Nur in einem Beutel? => Vor dem Gebrauch, nicht war? => Den Beutel auf kleine Löchlein oder unvollständigen Verschluss untersucht? Ich tippe auf unsere kleinen Freunde, die Küchenmotten. Mal mit Küchenmotte und Teeboitel googlen. GEEZERnil nisi bene 12:02, 9. Mai 2011 (CEST)
- Geschmacksrichtung Schwarztee pur, und der Tee war noch eingeschweißt, somit konnte die KüchenMotte nicht dran. Beim Aufreißen der Packung riß mir einer der Teebeutel mit auf - und nebem dem Tee purzelte das Zeug mit raus. -- feba disk 12:21, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kannst du das noch größer/schärfer fotografieren? War das eine Besonderheit eines Beutels, oder ist das bei der ganzen Packung so? --Zulu55 12:24, 9. Mai 2011 (CEST)
- Datei:TeeSubstanz gross.JPG - ich habe noch einige andere Beutel geöffnet, die meisten waren normal, nur bei zwei weiteren war das auch drin. Das Bild zeigt die Menge aus allen drei betroffenen Beuteln. -- feba disk 12:41, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kommt der ... Tee aus einem Land, vor dessen Besuch man sich in der Regel impfen lassen sollte ..? [packed in ....] GEEZERnil nisi bene 13:06, 9. Mai 2011 (CEST)
- Trifft das nicht auf die meisten Länder zu, in denen Tee wächst? - Kommt jedenfalls aus dem Himalaya.-- feba disk 13:11, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kommt der ... Tee aus einem Land, vor dessen Besuch man sich in der Regel impfen lassen sollte ..? [packed in ....] GEEZERnil nisi bene 13:06, 9. Mai 2011 (CEST)
- Datei:TeeSubstanz gross.JPG - ich habe noch einige andere Beutel geöffnet, die meisten waren normal, nur bei zwei weiteren war das auch drin. Das Bild zeigt die Menge aus allen drei betroffenen Beuteln. -- feba disk 12:41, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kannst du das noch größer/schärfer fotografieren? War das eine Besonderheit eines Beutels, oder ist das bei der ganzen Packung so? --Zulu55 12:24, 9. Mai 2011 (CEST)
- Geschmacksrichtung Schwarztee pur, und der Tee war noch eingeschweißt, somit konnte die KüchenMotte nicht dran. Beim Aufreißen der Packung riß mir einer der Teebeutel mit auf - und nebem dem Tee purzelte das Zeug mit raus. -- feba disk 12:21, 9. Mai 2011 (CEST)
- Was auch immer es ist, ich würde den Tee umtauschen. Schöne Grüße --stfn 13:15, 9. Mai 2011 (CEST)
- Man kann es auch positiv sehen: Dieser Tee wurde vermutlich nicht mit Insektiziden behandelt ... scnr GEEZERnil nisi bene 13:21, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ich gebs mal an die http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung#Fund_im_Tee --Zulu55 14:58, 9. Mai 2011 (CEST)
- Danke schön; aufs Trinken verzichte ich jetzt auch - aber ich bin doch neugierig. -- feba disk 15:23, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ich gebs mal an die http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung#Fund_im_Tee --Zulu55 14:58, 9. Mai 2011 (CEST)
- Man kann es auch positiv sehen: Dieser Tee wurde vermutlich nicht mit Insektiziden behandelt ... scnr GEEZERnil nisi bene 13:21, 9. Mai 2011 (CEST)
will ich mir eigentlich gedanken machen, was möglicherweise in einem teebeutel an ungewolltem zeugs drin ist? na, danke auch! ;) --JD {æ} 15:28, 9. Mai 2011 (CEST)
Steinzeit - Beile mit Loch
Steinzeit-Experten anwesend? Was hat es mit solchen http://cgi.ebay.ie/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160558087454 durchlochten Beilen der Steinzeit auf sich? Wenn ich es richtig verstehe, dient das Loch im Beil NICHT der Befestigung/Schäftung. Wozu dient es? Danke. --93.198.209.245 12:42, 9. Mai 2011 (CEST)
- Also hier steht aber, Beilkörper wurden noch für eine Schäftung durchbohrt. --91.114.145.193 13:30, 9. Mai 2011 (CEST)
- Was soll die Bohrung denn sonst für einen Sinn haben? Mit damaligen Mitteln war das einige Arbeit, das Loch da reinzumachen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:37, 9. Mai 2011 (CEST)
- Richtig, aber beachte den Unterschied in der Bohrung des ebay-Angebots und auf deiner Seite. Da machen die Bohrungen natürlich Sinn - das Beil wird per Lochung auf einen Holzgriff gesteckt. Bei dem anderen Beil(-Typ) nicht. Das Loch ist von beiden Seiten trichterförmig und bietet keinen festen Halt, zudem wurde dieser Typ Beil (aber ohne Loch) sonst mit Sehnen und Pech in Holzknüppeln befestigt. Ich vermute eher, es hat irgend etwas mit Kultbeilen oder Beilkulten zu tun (die es gab) - nur was genau? --93.198.209.245 13:40, 9. Mai 2011 (CEST)
- Mal den Ausgangspunkt in Frage stellen: Bei dem ebay-Angebot (runterscrollen) wird auf Trichterbecherkultur verwiesen. Weder in unserem Artikel noch hier (Uni Kiel) mit seitenweise Beispielen werden Trichterbecher-Steinbeile mit Bohrung gezeigt. Was schliessen wir daraus? GEEZERnil nisi bene 13:55, 9. Mai 2011 (CEST)
- Richtig, aber beachte den Unterschied in der Bohrung des ebay-Angebots und auf deiner Seite. Da machen die Bohrungen natürlich Sinn - das Beil wird per Lochung auf einen Holzgriff gesteckt. Bei dem anderen Beil(-Typ) nicht. Das Loch ist von beiden Seiten trichterförmig und bietet keinen festen Halt, zudem wurde dieser Typ Beil (aber ohne Loch) sonst mit Sehnen und Pech in Holzknüppeln befestigt. Ich vermute eher, es hat irgend etwas mit Kultbeilen oder Beilkulten zu tun (die es gab) - nur was genau? --93.198.209.245 13:40, 9. Mai 2011 (CEST)
- Das würde bedeuten: Entweder der WP-Artikel und die Jungsteinsite sind unvollständig. Oder aber das Beil/die Zurordnung ist falsch/gefälscht.
- Allerdings haben weitere Nachforschungen von mir noch dies ergeben: [12], ein weiteres Beispiel, diesmal nur angebohrt. Man beachte auch bei den weiteren Abbildungen die Zeichnung eines solchen Beiltyps, die wohl aus archäologischer Literatur stammt.
- Und dann fand ich noch diese Diskussion: [13]. Schlauer bin ich dennoch nicht geworden. Wer wüsste denn sowas? --93.198.209.245 14:26, 9. Mai 2011 (CEST)
- Dann suchst du auf reputablen Seiten nach neolithischen Ritual-Jade-Beilen, oder ähnlichem. Wenn du so etwas hauptsächlich auf Auktionsseiten findest, mag das ein Marketing-Begriff sein. Findest du es in Museen, kann man ruhig schlafen. Was ist zu "Ritualbeilen" im Neolithikum bekannt? Was ist zu neolithischen Beilen bekannt, die ein "Loch ohne Funktion" hatten? GEEZERnil nisi bene 15:01, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ist das Loch vielleicht dazu da, eine Kordel, einen Lederriemen o.ä. da durchzufädeln, damit man das Teil an einer Schlaufe um den Hals tragen kann oder sonst irgendwo befestigen kann, wo es leicht griffbereit ist?
- Andererseits heißt es in der Auktion: Oft ist diese Nackenloch nicht vollständig durchbohrt, manchmal sogar nur als kleine Gruben angedeutet, die sich auf beiden Seiten des Nackens befinden. Beile mit Nackenpiercing sind durchweg kleiner als die herkömmlichen Beile aus Felsgestein, die Länge des angebotenen Stückes beträgt 115 mm.
- Vielleicht also nur eine Art Griffmulde für den Daumen, wenn das Beil eher zum Graben als zum Hacken benutzt wurde?
- -- 188.105.115.200 15:07, 9. Mai 2011 (CEST)
- In der verlinkten Diskussion unter Archäologen (?) mutmaßen einige auch solche Dinge, bis dann einer irgendwelche Fachartikel zu Kultbeilen und "sinnlosen" Durchlochungen zitiert, und meint es sei was "kultisches". Nur was? Leider habe ich keinen Zugriff auf archäologische Fachzeitschriften aus dem Jahr 1957. --93.198.209.245 15:11, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kapselheber? --Dansker 15:07, 9. Mai 2011 (CEST) undskyld
- Oder Durchlass für das USB-Kabel, ja. --93.198.209.245 15:11, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kapselheber? --Dansker 15:07, 9. Mai 2011 (CEST) undskyld
Laut der verlinkten Diskussion sah jemand sowas ja in einem franz. Museum. Auf Auktionsseiten ist es eher rar, und wurde auch nur 1x als "Ritualbeil" "angepriesen". Ansonsten ist wohl bekannt, dass es eben Beile gab, die keine handwerkl. Funktion erfüllten (keine Abnutzung, nicht zur arbeit geeignet, ...), und welche, die geopfert wurden, Grabbeigaben, und auch für sich in speziellen Positionen vergrabene Beile, die irgendwas religiöses darstellten. Und eben die mit Loch. Mit der Wikipedia-Auskunft habe ich das Internet zu dieser obskuren Fragestellung inzwischen wohl durch (siehe andere Links), mehr kommt da nicht bei meinen Google-Suchen. Oder hat noch jemand einen Tip? --93.198.209.245 15:08, 9. Mai 2011 (CEST)
Krabbelviecher an Scheibe


Hallo, ich habe seit neulich irgendwelche Krabbelviecher an meiner Scheibe. Was ist das und was kann ich dagegen tun. Ich vermute mal, dass die dort irgendwoher kommen, weil ich die bislang immer nur dort herumkrabbeln sah. Im Moment kann ich glaub ich nicht mehr tun, als immer mit Zewa die wegzumachen und ins Klo zu werfen. Heute morgen auch schon wieder vier Stück. Grüße und Danke im voraus. Hab mal Fotos gemacht.--Torpedo100 13:34, 9. Mai 2011 (CEST)
- Kann man aufgrund der Ausleuchtung nur schwer erkennen, vielleicht weiß jemand auf WP:RBIO/B trotzdem mehr über diesen Käfer.--† Alt ♂ 13:39, 9. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Ich vermute auch, dass die irgendwoher kommen :-) -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:40, 9. Mai 2011 (CEST)
- Vermutlich Wollkrautblütenkäfer. Grüße -- Density 13:42, 9. Mai 2011 (CEST)
- Du könntest dir eine Spinne zulegen, die das Käferproblem biologisch bekämpft. Die Beseitigung der ausgesaugten Chitin-Panzer kannst du dann im Kehrichteimer erledigen und schonst die Umwelt erneut, weil du die Spülung nicht mehr betätigen musst. Yotwen 14:52, 9. Mai 2011 (CEST)
- Vermutlich Wollkrautblütenkäfer. Grüße -- Density 13:42, 9. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Ich vermute auch, dass die irgendwoher kommen :-) -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:40, 9. Mai 2011 (CEST)
Rechnungsprüfungskommissionen in Deutschland oder Österreich?
Gibt es in Deutschland oder Österreich Rechnungsprüfungskommissionen? Falls nicht, ist der Schweizlastig-Baustein fehl am Platz. --Leyo 15:01, 9. Mai 2011 (CEST)
- In Dland heisst das Bundesrechnungshof Yotwen 15:36, 9. Mai 2011 (CEST)
- --> Rechnungshof (Österreich) --Gravitophoton 15:40, 9. Mai 2011 (CEST)
- Danke! Dann kann der Baustein wohl raus. Vielleicht wäre es sinnvoll, Bundesrechnungshof und Rechnungshof (Österreich) im Artikel zu erwähnen, nur sehe ich gerade nicht, wo das am besten hinpassen würde. --Leyo 15:46, 9. Mai 2011 (CEST)
- --> Rechnungshof (Österreich) --Gravitophoton 15:40, 9. Mai 2011 (CEST)
- Vorschlag: In alle drei Artikel unter " == siehe auch == " die jeweils beiden anderen einsetzen in nachstehender Form:
- Bundesrechnungshof (Deutschland)
- Rechnungshof (Österreich)
- Rechnungsprüfungskommission (Schweiz)
Damit wird man den Benutzern aus den drei Ländern der deutschsprachigen WP wohl am besten gerecht.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:16, 9. Mai 2011 (CEST)
Wieso spielte das NBA-Team Dallas Mavericks dieses Jahr 5 mal gegen die Phoenix Suns oder die Houston Rockets?
Am Beispiel der Dallas Mavericks ist mir aufgefallen das die Erklärung zum Spielplan im NBA-Arikel weder zum diesjährigen noch zum letzjährigen Spielplan passt. Auffälliges Beispiel sind die Phoenix Suns. Gegen die Suns spielten die Mavericks letztes Jahr nur 3 mal (08.12.09; 28.01.10; 17.02.10) und dieses Jahr 5 mal (09.10.10; 17.12.10; 17.02.11; 27.03.11; 10.04.11) und das obwohl die Suns in einer anderen Division als die Mavericks spielen. Gegen die Houston Rockets welche in der Selben Division wie die Mavericks spielen wurde dieses und letztes Jahr jeweils 5 mal gespielt.
Recherchiert habe ich den Spielplan hier: http://www.nba.de/stats/league/leagueScheduleBySeasonAndTeamId.xhtml?teamId=1610612742&season=2010
Der Wikipedia-Artikel auf den ich mich berufe ist hier: http://de.wikipedia.org/wiki/NBA#Teams
Der konkrete Abschnitt den ich meine lautet: "In einer regulären Saison (Regular Season) spielt jedes Team je viermal gegen die vier Mannschaften aus der eigenen Division (16 Spiele), je drei- bis viermal gegen die zehn Mannschaften aus den anderen Divisions der eigenen Conference (36 Spiele) und je zweimal gegen die fünfzehn Mannschaften aus der anderen Conference (30 Spiele)" --TREX86 16:10, 9. Mai 2011 (CEST)
Autorenportal/Gemeinschaftsportal
Hallo. Warum findet sich momenten der Inhalt des Autorenportal mal unter Autorenportal, mal unter Gemeinschaftsportal? Danke im Voraus. --77.190.195.63 16:22, 9. Mai 2011 (CEST)