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Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel/alt2

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Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel/alt2/Intro

Neue Kandidaten

6. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 13. Mai.

Vittoria Colonna (* 1492 in Castello di Marino bei Rom; † 25. Februar 1547 in Rom) war eine berühmte Dichterin. Für viele ihrer gebildeten Zeitgenossen war sie eine vorbildliche Idealfigur, die neben die großen Frauengestalten der Antike gestellt wurde.

Diesen Artikel über eine der prägenden Gestalten der Kultur des Cinquecento habe ich im März/April von Grund auf neu geschrieben (vorher war's ein Stub aus Meyers, 1888/90). Nachdem er im Review nur sehr wenig Beachtung gefunden hat, deute ich dieses Schweigen als Zustimmung und wage die Kandidatur. Da in der Forschung über die wesentlichen Tatsachen wenig gestritten wird, konnte ich mich mit einer zurückhaltenden Referenzierung begnügen, nach dem Motto "nicht mehr als nötig". Als Hauptautor Neutral. Nwabueze 00:36, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Um Himmels willen, du stellst hier ja jeden Tag einen neuen Artikel ein :O Wieder mal sehr fein und Pro, allerdings scheint mir der Biographie-Teil etwas unverhätlnismäßig groß im Vergleich zum literaturwissenschaftlichen Teil zu sein. --Mai-Sachme 20:09, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Diese Gewichtung der Teile ist natürlich Ermessensfrage. Zur Rechtfertigung kann ich anführen, daß Vittoria nicht nur und nicht einmal in erster Linie durch die literarische Qualität ihrer Dichtung unter den Zeitgenossen Aufsehen erregte, sondern mehr noch durch Umstände, die direkt mit ihrer Biographie zusammenhängen, und durch den Eindruck von Vorbildlichkeit, den ihre Lebensführung vermittelte. Also etwa ihre Auffassung von Witwenschaft und deren praktische Umsetzung, ihre intensiven Freundschaften mit prominenten Persönlichkeiten (insbesondere Michelangelo) und ihre religiösen und kirchenpolitischen Überzeugungen und Taten. In diesem Sinne wurde ihr Auftreten schon so verstanden, daß gewissermaßen "die Biographie die Botschaft ist". Im übrigen ist die Dichtung in höchstem Maße von dem Erleben geprägt, das im biographischen Teil beschrieben ist. Nwabueze 22:13, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich bin absolut für den Artikel, die historische Persönlichkeit ist faszinierend. Aber Neutral - nicht ein einziger Einzelnachweis? Nichts? Das fängt schon beim Geburtsjahr an. Welcher Biograph gibt welches Jahr an? Schwierig, da mit Pro zu stimmen. Gute Arbeit, aber ich hätte einige Aussagen per <ref> belegt. Grüße, --22:21, 6. Mai 2009 (CEST)Capaci34 Ma sì!

Ohne eine einzige Anmerkung hätte ich die KLA nicht begonnen. Die Anmerkungen befinden sich am Schluß des Artikels unter den Weblinks - sind sie dort so schwer zu finden? Meines Wissens ist das eine zulässige Position für die Anmerkungen, in gedruckten Veröffentlichungen stehen sie ja auch ganz unten, was schon der Name "Fußnote" andeutet. Die gewünschte Fußnote zum Geburtsjahr füge ich noch ein. Nwabueze 01:47, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Wer sich nicht auskennt, braucht bei der Geschichte Italiens ein paar Klicks zur Seite, aber das tut dem Artikel keine Abbruch. Ich hätte auch gern etwas mehr zur Dichtung gelesen, aber Nwabuezes Erklärung leuchtet ein. Vielleicht kann man das im Artikel auch anmerken. --Catrin 22:23, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

:Ähm, Catrin, ich kenne mich in der Geschichte Italiens durchaus aus, ich gehe nicht davon aus, daß Du meine Bewertung gemeint hast. Aber einen KLA ohne einen einzigen Ref-Tag kann ich mir nur schwer vorstellen. Der Artikel ist gut, keine Frage, aber die meisten strittigen Dinge sind nicht belegt. That's it (and the only problem). Grüße, --Capaci34 Ma sì! 22:29, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Strittig ist in der Forschung eher wenig; Belege zu einzelnen Punkten – zusätzlich zu den bereits vorhandenen refs – kann ich gern vor dem Ende der Kandidatur noch einfügen, falls diesbezügliche Wünsche konkretisiert werden. Nwabueze 03:56, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich muss blind gewesen sein, Patzer meinerseits. Pro --Capaci34 Ma sì! 12:53, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Etwas umständlich formuliert hier und da, bei den persönlichen Beziehungen der Frau muss man of mehrmals hinlesen, um zu begreifen wer mit wem. Die nicht vorhandenen Einzelnachweise stören mich nicht, hat man doch das Gefühl, dass der Artikel wirklich mit Umsicht aus der angegebenen Literatur herausgezogen wurde. Weniger gut ist, dass mit Links zum historischen Kontext doch sehr sparsam verfahren wurde. Pro--Decius 23:03, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Habe noch ein paar Links eingefügt. Fußnoten mit Belegen sind durchaus vorhanden. Die große Fülle der Namen, Daten und Ereignisse auf relativ knappem Raum kann schon etwas überwältigend wirken, aber eine noch ausführlichere Darstellung der italienischen Geschichte würde wohl den Rahmen des Artikelthemas sprengen. Nwabueze 03:48, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro liest sich interessant und angenehm. Mehr italienische Geschichte würde mich eher stören, denn hier geht es um das Portrait einer Person. Was die refs angeht, kann ich über die oben geäußerte Kritik nur den Kopf schütteln. Wenn ich mich wirklich mit der Frau intensiver auseinander setzen will (z.B. Referat), muss ich mir eh mindestens eins der genannten Bücher beschaffen. Dafür bietet der Artikel sogar Hinweise zu deren Qualitet im Literaturverzeichnis. Warum das Alter nunmehr nicht mehr strittig ist, könnte eine interesssante Information über die Forschungen sein, kann aber auch ganz langweilig sein. Was mir aufgefallen ist, ist dass der Tenor im BBKL - Artikel das Gefühl hervorruft, dass Vittoria in der reformatorischen Bewegung selbst aktiver war, als es der Artikel hier vermittelt. Vielleicht ist aber auch die Betonung im BBKL - Artikel zu stark. Die Artikel-Frequenz von Nwabueze hier mit wirklich guten Artikeln ist sensationell. Lutz Hartmann 18:43, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Na ja, der BBKL - Artikel ist ja inhaltlich nicht übel, was das Faktische betrifft, aber in den Formulierungen trieft er von POV und ist daher für uns eher ein abschreckendes Beispiel für das, was wir hier nicht wollen. Ausdrücke wie "Reformbewegung" oder "reformatorische Bewegung" vermeide ich bewußt. Die rufen Assoziationen hervor, die einer modernen Mythenbildung hinsichtlich der damaligen Motive und Verhältnisse Vorschub leisten können. Nwabueze 02:19, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Ein interessanter und lesenswerter Artikel, wenn da nicht die vorwiegend negative Darstellung der Ehe Vittorias wäre, die in unbegreiflichem Gegensatz zu ihrer lebenslangen Trauer steht. Im englischen Parallelartikel (beruhend auf Encyclopaedia Britannica von 1911) heißt es lapidar: "During the months of detention and the long years of campaigning which followed, Vittoria and Ferrante corresponded in the most passionate terms both in prose and verse." Diese Korrespondenz muss nachweisbar sein und dann auch erwähnt werden. Die beiden hier dargestellten Affären von d'Avalos - auf welchen Quellen beruhen sie? Die Idealisierung einer geliebten Person in der Dichtung hat spätestens seit Petrarca Tradition - aber nach einer Ehe, wie sie hier beschrieben wird, muss Vittoria Colonna Hillary Clinton an Großmut übertroffen haben, als sie d'Avalos in über 100 Sonetten verherrlichte. --Quoth 09:20, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich muß zugeben: die älteste Publikation, die ich für den Artikel ausgewertet habe, ist die (solide und daher stellenweise noch heute brauchbare) Biographie von Wyss aus dem Jahr 1916. Die von dir angeführte Encyclopaedia Britannica von 1911 führt in einen noch deutlich älteren Forschungsstand (oder besser gesagt Legendenstand) hinein, nämlich den des späten 19. Jahrhunderts. Da muß ich einräumen, das habe ich ganz beiseite gelassen in der Annahme, es genüge, die ab 1916 erschienene Literatur auszuwerten.
Mit der Korrespondenz in the most passionate terms ist wohl Vittorias Briefgedicht (Epistola in versi) gemeint, das nach der Schlacht von Ravenna entstand. Das ist einfach das erste unter vielen ihrer Gedichte über die Trennung vom Gatten, daher habe ich es nicht eigens durch eine besondere Erwähnung hervorgehoben.
Zu dem, was du als negative Darstellung der Ehe siehst: Es liegt mir völlig fern, diese Ehe moralisch bewerten zu wollen, und ich meine, daß meine diesbezüglichen Formulierungen POV-frei sind. Falls du das anders siehst, ist es im Detail zu diskutieren. Der Artikel präsentiert nur Fakten, allfällige Spekulationen über die Qualität der Ehe bleiben der Phantasie des geneigten Lesers überlassen. Die Tatsache, daß Vittoria sich von den Affären ihres Mannes, insoweit diese zu ihrer Kenntnis gelangten, nicht beirren ließ, muß nicht unbedingt auf Großmut (in dem von dir gemeinten Sinn) zurückzuführen sein, es sind auch andere Motive vorstellbar, worüber im Artikel natürlich nicht spekuliert wird. Belege für die Affären habe ich deshalb nicht angegeben, weil der Grundsatz gilt, daß nur Strittiges und in der Forschung Bezweifeltes zu belegen ist. Das ist hier nicht der Fall; die ab 1916 erschienene Forschungsliteratur (Älteres habe ich, wie gesagt, nicht konsultiert) geht einhellig davon aus, daß d'Avalos nicht monogam veranlagt war und tatsächlich die Affären hatte. Darüber habe ich keine eigenen Quellenstudien getrieben, das wäre original research. Ich gebe nur die einhellige Sicht der Forschungsliteratur der letzten hundert Jahre wieder und belege das nicht, da es bisher nicht bezweifelt wurde. Sollte es irgendwo in seriöser Literatur die Behauptung geben, d'Avalos sei ein treuer Gatte gewesen und habe nie Affären gehabt, dann habe ich das übersehen. In diesem Fall bitte ich um Mitteilung, dann gehe ich dem nach und bin dann gern bereit, es als Sondermeinung zu erwähnen und zugleich für die herrschende Forschungsmeinung Belege einzufügen. Zu dem, was du einen "unbegreiflichen Gegensatz" nennst, lautet mein - hier natürlich belangloser - POV, daß die lebenslange Trauer das Resultat eines subjektiven Erlebens der Ehejahre war und solches subjektive Erleben keineswegs notwendigerweise in einem Zusammenhang mit irgendwelchen "objektiven Tatsachen" stehen muß, vielmehr sich von diesen weitestgehend emanzipieren kann. Das finde ich nicht unbegreiflich, sondern eher normal. So wie auch bei Beatrice Portinari. Aber das ist hier nicht das Thema. Nwabueze 03:57, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Was mich verwundert, ist, dass nun die deutsche Version als einzige von den für mich verständlichen (it., span., franz., engl.) mit dieser Version einer letztlich fragwürdigen Ehe aufwartet, einige (span, it.) heben sogar ausdrücklich hervor, dass die Ehe auf der Gefühlsebene gelungen sei. Aber es mag dabei immer eine Tendenz zur Hagiographie im Spiele sein. Auch in dieser Darstellung:
http://www.lib.uchicago.edu/efts/IWW/BIOS/A0011.html
wird nichts dergleichen erwähnt. Wenn ich von der dort angeführten biografischen Literatur (die neuer ist als die von Dir benutzte) was zu fassen kriege, werde ich schauen, was sich daraus an neuen Aspekten ergibt. Es sei anheimgestellt, ob die jetzt erzählten Eheanekdoten nicht bis zu ihrer Bestätigung in neuerer Literatur zurückgestellt werden sollten. Denn wie ich Wikipedia kenne, werden die recht bald auch anderwärts auftauchen! --Quoth 10:30, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Daß die von dir oben verlinkte knappe Darstellung nichts von den Affären erwähnt, sehe ich nicht als argumentum e silentio, dort steht auch viel anderes nicht drin, was in unserem Artikel steht. Der Artikel in der englischen Wikipedia ist auf dem Forschungsstand von ca. 1900 oder früher, daher sollte er für uns kein Thema sein. In unserem Artikel wird nicht behauptet, die Ehe sei "auf der Gefühlsebene ein Mißerfolg" gewesen, sondern es wird nur auf die Affären hingewiesen, die mit Vittorias Ideal einer über den Tod hinausreichenden ehelichen Treue kontrastieren. Wie d'Avalos das erlebt und aufgefaßt hat, wissen wir nicht; die Möglichkeit, daß er die Affären hatte - eine davon jahrelang - und dennoch oder unabhängig davon seine Ehe auf der Gefühlsebene als Erfolg wertete, besteht durchaus und wird durch die Formulierungen im Artikel nicht ausgeschlossen. Zu den Affären kann ich noch weiter recherchieren, obwohl du deine Zweifel ausschließlich auf Quellen stützt, die erstens nach unseren Maßstäben gar nicht zur vertrauenswürdigen Sorte gehören und zweitens die Affären nicht dementieren, sondern nur verschweigen. Die Artikel in der italienischen und der spanischen Wikipedia haben null Referenzen, warum sollten wir die irgendwie ernst nehmen? Nwabueze 10:57, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag. Ich habe jetzt die gewünschten Belege eingefügt (neue Anmerkungen 3 und 4) und gehe davon aus, daß deine Bedenken damit gänzlich ausgeräumt sind. Zum Grundsätzlichen: Aus der erwiesenen Tatsache, daß d'Avalos Affären hatte, folgt keineswegs zwingend, daß seine Ehe zerrüttet oder eine Katastrophe war, und der Artikel suggeriert nichts dergleichen. Dieser Mann war nur eben einfach seiner Veranlagung nach nicht zu ehelicher Treue disponiert. Das schließt nicht aus, daß er seine Frau irgendwie geliebt hat (was auch immer man darunter verstehen mag). Er war ein für seine Grausamkeit bekannter Söldnerführer, dem im Berufsleben ein Wortbruch nichts ausmachte, da zählte Ehebruch wohl zum Kleinkram. Nwabueze 19:21, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für dies Entgegenkommen. Das sieht doch schon anz anders aus. Ich werde die Frage aber im Auge behalten, hat mich nun angesteckt. Ändere mein Abwartend in Pro. --Quoth 19:57, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Schwerin ist die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Die kreisfreie Stadt ist nach Rostock zweitgrößte Stadt und eines der vier Oberzentren des Landes. Laut Hauptsatzung führt die Stadt die Bezeichnung „Landeshauptstadt“ vor dem Namen Schwerin. Mit unter 100.000 Einwohnern ist sie die kleinste Hauptstadt eines deutschen Bundeslandes.

ich hab den artikel erstmal nur überflogen, er sieht auf den ersten und zweiten blick super aus! zwei hinweise: die personen können auch noch fließtext gegossen werden und die städtepartnerschaft noch etwas ausgebaut werden, aber das ist nur ein bonbon oben drauf bzw. für weitere ziele notwendig. noch ohne wertung, da ich den artikel komplett lesen möchte. viele grüße --Z Thomas 10:04, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

ich würde noch die Wirtschaftszahlen erneuern(Arbeitslosenzahlen usw.)Sebssebi 17:50, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Sache ist die, dass bisher keine aktuelleren Daten vorliegen. Es gibt auf der Seite der Argentur für Arbeit noch keinen Arbeitsmarktbericht für das gesamte Jahr 2008, so dass keine durchschnittliche Arbeitslosenquote für 2008 genannt werden kann. Zum ersten Absatz könnte man [1] heranziehen, allerdings enthält eine Zahl einen offensichtlichen Fehler (eine Ziffer zu viel) und auch bei der rechnerischen Gegenprobe erscheint die Sache bisher nicht ganz plausibel. --Niteshift 22:26, 11. Mai 2009 (CEST) [Beantworten]

7. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 14. Mai.

Solomon ben Jehuda ibn Gabirol, kurz Solomon (Salomo) ibn Gabirol oder Schlomo ibn Gevirol (* 1021 oder 1022 in Málaga; † um 1057 in Valencia) war ein jüdischer Philosoph und Dichter im muslimischen Spanien (al-Andalus).

Den Artikel über den berühmten mittelalterlichen Dichter und in der Scholastik stark rezipierten Denker habe ich im März völlig neu geschrieben und damit die untaugliche alte Fassung ersetzt. Ich meine dabei alle wesentlichen biographischen, poetischen und philosophischen Aspekte angemessen und ausgewogen gewürdigt zu haben und halte den Artikel daher für kandidaturreif. Als Hauptautor Neutral. Nwabueze 03:20, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Eine wunderschöne Arbeit, insbesondere der Philosophieteil bringt die doch nicht immer eingängigen Gedanken schön nachvollziehbar zur Geltung. Zwei kleine Punkte: In den Referenzen sollte nach meinem Dafürhalten ein Titel zumindest bei der ersten Nennung vollständig erfasst werden. Inhaltlich frage ich mich, ob die Auseinandersetzung zwischen Franziskanern und Dominikanern tatsächlich ihren "Ausgangspunkt" bei Gabirol nahmen, oder ob da nicht stärker die Bezüge zu Augustinus einerseits und die "neue Lehre" von Albert und Thomas andererseits wirkten und Gabirols Werk nur in diese Diskussion mit einbezogen wurde? Lutz Hartmann 19:23, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Titel habe ich in den Fällen, wo sie bereits oben in der Literaturliste stehen, nicht nochmals vollständig wiederholt; wenn Wiederholung aber als leserfreundlich empfunden wird, biete ich das gern. Daß ibn Gabirols Lehre und nicht diejenige Augustinus' der Ausgangspunkt der Kontroverse war, obwohl man sich natürlich allseits gern auf Augustinus berief, hatte naheliegende Gründe: erstens hatte ibn Gabirol die Meinung, welche den Thomisten mißfiel, prägnanter und radikaler formuliert als andere; zweitens galt er in der damaligen Hackordnung einfach nur als ein Lehrer unter anderen, also einer, dessen Ansichten man problemlos angreifen und vernichtend kritisieren konnte; ein Frontalangriff auf die Autorität des Augustinus hingegen war weniger ratsam. Daher war es im Interesse einer klaren und offenen Austragung der Meinungsverschiedenheit zweckmäßig, auf Formulierungen ibn Gabirols zurückzugreifen. Daß unabhängig davon die Parteien in den verschiedenen Streitpunkten ihre Munition einerseits von Augustinus, andererseits von Aristoteles bezogen, ist bekannt, braucht aber hier nicht ausgeführt zu werden. Nwabueze 02:00, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

pro feinfein, die balance ist imho gelungen --Jan eissfeldt 05:23, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - herausragend! - für sich, und mehr noch im kontext der mehreren anderen artikelneufassungen oder komplettüberarbeitungen gleicher qualität, beeindruckend! -- Ca$e φ 23:30, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Roman Rosdolsky (polnisch Roman Rozdolski; vollständiger Name Roman Ossipovic Rozdol’skij; russisch Роман Осипович Роздольский, wiss. Transliteration Roman Ossipovič Rozdol’skij; * 19. Juli 1898 in Lemberg; † 20. Oktober 1967 in Detroit), Doktor der Politikwissenschaft (Dr. rer. pol.), war ein westukrainischer Sozialhistoriker, marxistischer Ökonom und politischer Aktivist. Rosdolsky war außerdem ein einflussreicher Vertreter des Trotzkismus. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Roman Prokopovycz, P.Suk., Tenet sowie W.S. und war mit Emily Rosdolsky verheiratet.

Der Artikel war bereits öfters im Review. Experten wurden befragt und die meisten erhältlichen Quellen ausgewertet. Die Form wurde mit wikilint geprüft und Anregungen aus der QA Geschichte wurden aufgenommen. Teile des Artikels wurden bereits ausgelagert. Die lange Literaturliste muss wohl noch gekürzt werden. Außerdem bin ich gerade dabei, den im Zuge der Auslagerungen gekürzten Abschnitt zu den Leistungen wieder auszubauen. Aber jetzt geht’s ja fürs Erste nur darum, ob der Artikel aus eurer Sicht als „lesenswert“ durchgehen kann. Um die „Exzellenz“ kümmer ich mich dann später. :) Ich wünsch euch eine anregende Lektüre. Als Hauptautor Neutral … --redtux 17:38, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

welche Griechisch-Katholische Kirche ist gemeint? Ansonstem mittlerweile ein schöner, verständlicher Artikel, Pro-- Cartinal 23:45, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

freut mich, thx! zu deiner frage: such’s dir aus! *smile* (geht ja auch um 2 unterschiedliche personen.) ich bin mir nicht sicher, ob die trennung in Ruthenische griechisch-katholische Kirche und Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche in der BKL so vollkommen korrekt ist (vgl. john-paul himka) und wollte mich hier an WP:KTF halten, wobei mir letztere wahrscheinlicher vorkommt. --redtux 02:03, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
PS: okay, hab’s jetzt doch geändert. :) zentrum in lemberg scheint mir plausibel – werd dem aber nachgehen … --redtux 02:03, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

sehr interessanter, gut geschriebener und relevanter artikel zu einer der zentralen personen für die (auch akademische) marxistische debatte nach 1945. auffallend gut gelungen ist m.e. die gemeinsame darstellung von biographischen und inhaltlichen aspekten. Pro (nicht signierter Beitrag von Redken (Diskussion | Beiträge) 14:43, 9. Mai 2009 --Tets 22:47, 9. Mai 2009 (CEST))[Beantworten]

thx ken! der artikel wurde nun durch Benutzer:Rosenkohl weiter verbessert. lieben dank an dieser stelle! vielleicht könnt ihr auch gleich sagen, was euch zur exzellenz noch fehlen würde? lg, redtux 17:26, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Interessante Biografie, gut belegt und sogar bebildert, was in solchen Fällen gar nicht einfach ist. Das einzige etwas Störende ist die Größe des bibliographischen Apparates, der fast den halben Artikel einnimmt. Für höhere Weihen müsste da ein besseres Gleichgewicht gefunden werden. -- Otberg 20:20, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

kommt noch wie von dir vorgeschlagen in die einzelnachweise und wird reduziert (also keine aufsätze mehr – nur noch die monographien). dazu muss ich aber erst den teil zu den leistungen weiter ausbauen und die aufsätze alle auswerten. danke nochmals für den tipp! --redtux 20:53, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - was soll ich weiter dazu sagen. Schließe mich den Statemnets meiner Vorredner an. Bisher wusste ich nur wenig über Rosdolsky, fühle mich relativ umfassend informiert. Flüssig zu lesen, nur sehr marginale Holprigkeiten für meinen persönl. Lesefluss. Bspw. als kleine Anmerkung am Rande betr. des Intros. Dort steht: „war ein westukrainischer Sozialhistoriker, marxistischer Ökonom und politischer Aktivist. Rosdolsky war außerdem ein einflussreicher Vertreter des Trotzkismus.“ ... Nachdem erwähnt wurde, dass er ein polit. Aktivist war, kommt mir das Wort "außerdem" etwas seltsam vor. Ich gehe davon aus, dass sich "außerdem" auf eine Abgrenzung in Bezug zum "Aktivisten" bezieht, und meint, dass er sich "außerdem" in seinen "theoretischen Schriften" mit dem von ihm mit vertretenen Trotzkismus befasste. Also irgendie fehlt mir der Begriff Theorie oder theoretisch in dem Satz, der das "außerdem" erklären würde. Alldieweil sonst das trotzkistisch auch beim politischen Aktivisten erwähnt werden könnte, da R.s politischer Aktivismus sicherlich ebenfalls im Sinn des Trotzkismus gewesen sein dürfte. Mir fällt bloß auf die Schnelle keine kurze, prägnante Formulierung ein, die diesen kleinen Stolperstein beheben könnte. Aber wie geschrieben, ist eigentlich ne Kleinigkeit, die meinem Pro für den Gesamtartikel keinen Abbruch tut. --Ulitz 20:35, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

nun hoffentlich behoben – danke für den hinweis! --redtux 20:53, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Bitte nicht falsch (persönlich) verstehen, aber ich stimme zum jetzigen Stand des Artikels mit "Contra". Es gibt dankenswerterweise die umfangreichen Artikel Friedrich Engels und das Problem der geschichtslosen Völker und Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital, welche, soweit mir bekannt ist, usprünglich aus Roman Rosdolsky ausgelagert worden sind. Halte es jedoch für unabdingbar, daß in einem lesenswerten Artikel über einen Buchautor kurze Inhaltsangaben der Hauptwerke enthalten sind. Im jetzigen Zustand ist im Artikel nur zu lesen, wie andere Leute diese beiden Bücher gelobt haben, aber es wird nicht hinreichnend klar, was darin steht. Grüße, --Rosenkohl 08:44, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

hi! hehe, ich nehm so was schon nicht persönlich. außerdem kam der vorschlag ja im review. :) und ein paar tage sind ja noch. ;) zuvor wär der artikel für dich lesenswert gewesen? gibt es bestimmte passagen, die ich vorläufig von a nach b kopieren könnt? hab im augenblick leider nicht so viel zeit, da ich beruflich etwas eingespannt bin. danke jedenfalls für den hint! lg, -- redtux 11:34, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die chemische Bindung ist ein physikalisches Phänomen, durch das zwei oder mehrere Atome oder Ionen fest zu chemischen Verbindungen aneinander gebunden sind. Dieses beruht darauf, dass es für die meisten Atome oder Ionen energetisch günstiger ist, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt freie einzelne Teilchen zu bilden. Grundlage der Bindung sind entweder elektrostatische Wechselwirkungen oder Wechselwirkungen der Elektronen zweier oder mehrerer Atome. In vielen Fällen spielen beide Bindungsarten eine Rolle.

Ein Artikel, der im Rahmen der Grundlagenartikel-Verbesserung der Redaktion Chemie entstanden ist. Sicher kein einfaches Thema, ich hoffe, ich konnte es so umsetzen, dass es hier bestehen kann. Verbesserungsvorschläge werde ich natürlich versuchen, soweit möglich und sinnvoll, umzusetzen. Als Autor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 20:41, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Sehr verdienstvoll, ich bin belehrt. Dachte immer mit Hybridorbitalen und Oktettregel sei die Sache gegessen, aber das war wohl nur geträumt. Ein bischen enttäuscht bin ich darüber, dass das Kapitel "Messung von Bindungseigenschaften" so knapp ausgefallen ist. Das wäre toll hier mehr zu erfahren. Im Ganzen sehr gute technische Qualität: beim Korrekturlesen habe ich keine Fehler oder Holprigkeiten gefunden. PS: Überraschung, ihr habt ja auch einen Madelung! Liebe Grüße -- Andreas Werle 20:10, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Klar lesenswert, genau die richtige Länge um über das Thema zu informieren. Gruss, Linksfuss 20:26, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Wunderbar - Eine wirklich hochklassige Leistung der Chemie-Redaktion! Ich bin immer wieder erfreut, wenn solche grundlegenden und zentralen Themen eines Fachgebiets auf ein solches Niveau gehievt werden. Verständlich zu lesen, gut strukturiert, angemessen verlinkt und bebildert und von angemessener Länge - ein echtes Schmuckstück für das Portal:Chemie und die gesamte Wikipedia. Macht unbedingt Lust auf mehr :). -- Uwe 20:27, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für das Lob ;), mal schauen, was ich in der Richtung noch schreiben kann und will. Einige andere sind ja auch schon dabei, die zentralen Chemie-Artikel zu verbessern. @Andreas: das Messungs-Kapitel ist mir auch am schwersten zu schreiben gefallen, das wird in den verwendeten Büchern irgendwie immer nur nebenbei erwähnt. Kannst Du etwas genauer eingrenzen, in welcher Richtung ich da noch was ergänzen könnte, irgendwie habe ich da gerade keine Ideen. Viele Grüße --Orci Disk 21:39, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Irgend jemand muß doch die ganzen Bindungslängen- und winkel gemessen haben, sonst funktioniert die Molekülgeometrie doch gar nicht. Ich dachte immer, Pauling hätte das gemacht. lg -- Andreas Werle 12:11, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Bei Pauling was es eher andersrum, er hat ein Modell entwickelt, das die schon bekannten Geometrien, -längen und -winkel erklärt. Ich habe mal ein bisschen was in dem Abschnittergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 15:06, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Formal schön und sprachlich gut gelungen. Ist einerseits eine schöne Vorlage für die übrigen Chemiegrundlagenartikel, die einer Verbesserung bedürfen, legt jedoch auch die Messlatte hierfür ein Stück nach oben. Matthias M. 21:50, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein gelungener Artikel, der für Wikipedia in relativ knapper Form die recht schwierige Funktion Einführung in die Begriffswelt rund um die chemische Bindung gut erfüllt, ohne eine "siehe-auch-Liste" zu sein. -- Roland.chem 10:41, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Kleine Anmerkungen: Der Einleitungssatz "Die chemische Bindung ist ein physikalisches Phänomen" hört sich etwas seltsam an. Auch wenn das inhaltlich richtig sein mag, trennt man doch sonst zwischen Chemie und Physik. Außerdem sind nach der Edelgasregel doch Edelgaskonfigurationen (d.h. volle oder fehlende Orbitale) günstig. Das "voll-, halbbesetzte oder leere Orbitale" in Bindigkeit sollte daher erläutert oder geändert werden. 80.146.57.117 15:30, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe es mal in physikalisch-chemisch geändert, das ist eben ein Gebiet, in dem sich Physik und Chemie überschneiden (nicht umsonst heißt das Teilgebiet der Chemie ja Physikalische Chemie). Das halbbesetzt habe ich ausgegliedert und etwas näher erläutert. Danke für die Hinweise und auch für die Beseitigung diverser Typos. Viele Grüße --Orci Disk 16:04, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Bin nicht restlos überzeugt, es gibt doch einige kleinere Schwachpunkte: 1.) Im Kapitel zur metallischen Bindung steht, dass sich besetzte und unbesetzte Bänder überlappen. Tatsächlich ist bei Metallen das (dann als "Leitungsband" bezeichnete) Valenzband nicht vollständig besetzt, die unbesetzten Bänder spielen hier keine Rolle. Auch bei dem Bild "Bändermodell" würde ich bei den Metallen nicht zwischen Valenzband und Leitungsband unterscheiden. 2.) Die Erläuterung der verschiedenen anziehenden und repulsiven Beiträge zur Bindung sind sehr knapp gehalten. Auf die repulsiven Anteile der intramolekularen Wechselwirkungen wird praktisch nicht eingegangen. IMHO könnte eine Erläuterung anhand eines einfachen Bildes (z.B. des H2+ Ionenmoleküls oder des H2-Moleküls) zur Anschaulichkeit beitragen. 3.) Die zur Charakterisierung von Bindungen eigentlich zentralen Begriffe "Potentialfläche" bzw. "molekulare potentielle Energie" tauchen nicht auf. 4.) Unter "Messung.." werden die Streuexperimente (Messung von Streuquerschnitten) nicht erwähnt. Diese haben wesentlich zum Verständnis molekularer bzw. atomarer Wechselwirkungen beigetragen. 5.) Anders als im Artikel beschrieben, gibt es ein (wenn auch nur extrem schwach gebundenes) Helium-Dimer. 6.) Es sollte zumindest einmal klar erwähnt werden, dass die ganzen beschriebenen Modelle (Molekülorbitale etc.) nur mehr oder weniger genaue Näherungen sind. 7.) Es fehlt ein Hinweis auf theoretische Chemie bzw. Computerchemie bzw. Quantenchemie.- Fazit: Für ein "Lesenwert" sind die Punkte vielleicht noch akzeptabel, einige lassen sich auch einfach beheben. Daher Neutral. Spätestens für ein "exzellent" wäre aber noch einiges zu tun.--Belsazar 23:25, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Hinweise, manches dürfte evtl. auch auf die unterschiedliche Chemiker- und Physiker-Sicht zurückzuführen sein. Im Einzelnen:
  • Zu 1. Text habe ich umgebaut, das Bild schaue ich mir auch noch mal an
  • Zu 2. und 3. da muss ich noch mal schauen, ob und wie ich den MO-Abschnitt erweitern kann, ich möchte (und kann) jedoch nicht in tiefere mathematisch-physikalische Einzelheiten eingehen,
  • zu 4. ist mir noch nicht klar geworden, ob da auch Informationen über die starken Bindungen herausgefunden wurden, wenn vor allem über v.d.Waals-Bindungen etc. finde ich das nicht unbedingt erwähnenswert
  • zu 5. habe das etwas ergänzt
  • zu 6. u. 7. habe einen Absatz in der Einleitung ergänzt, Computer- und Quantenchemie finde ich nicht so wichtig zu erwähnen. Viele Grüße --Orci Disk 01:32, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Bei Punkt 4 dachte ich beispielsweise an die Arbeiten von Hershbach, Lee und Polanyi (gemeinsamer Nobelpreis für Chemie 1986, siehe z.B. hier, hier und hier) über die Dynamik chemischer Reaktionen, wobei deren Ergebnisse zwar weit über eine einfache Charakterisierung der Bindungsverhältnisse hinausgehen, aber auch hierzu wesentliche Ergebnisse beigesteuert haben (u.a. erlaubten sie die genauere Bestimmung der Wechselwirkungspoteniale).--Belsazar 07:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Habe etwas zur LCAO-Methode und den Struexperimenten ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 17:14, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ok, prima, danke. Nun Pro. Viele Grüße -- Belsazar 17:20, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Das „Schwert des Tiberius“ ist ein gut erhaltener römischer Gladius aus dem frühen 1. Jahrhundert des römischen Mogontiacum. Er wurde 1848 in der Nähe des Winterhafens in der Mainzer Altstadt gefunden und befindet sich heute im British Museum in London. Benannt wurde der Fund bereits kurz nach seiner Entdeckung aufgrund des auf den Scheidenbeschlägen abgebildeten römischen Kaisers Tiberius.

Der Artikel belegte den 6. Platz im 10. SW in der Sektion IV Geschichte. Anregungen aus dem SW-Review des Jurors wurden umgesetzt. Ich denke, zumindest lesenswert sollte er sein. Viele Grüße Martin Bahmann 20:44, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Fotografieren ist im RGZM in Mainz, wo es eine Nachbildung gibt, mittlerweile leider verboten. Das British Museum hat zwar hochwertige Bilder online, diese aber explizit nur für den Druck freigegeben. Sehr schade...deine Vorschläge für eine andersartige Strukturierung würde ich gerne hören (Artikeldisk?) Viele Grüße Martin Bahmann 20:37, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - sicher lesenswert, brauchbar bequellt und interessant zu lesen. Für Exzellenz sollte der Artikel dann aber noch besser illustriert werden: Im Moment ist das noch etwas zu "bleiwüstig". --Cú Faoil RM 19:40, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Es sind nicht zwangsläufig die dicken, mit Einzelnachweisen überfrachteten MöchtegernsemesterarbeitenArtikel, sondern eben solche kompakten und informativen Arbeiten, die das Prädikat lesenswert verdienen. Das Bild könnte sicher besser nachbearbeitet sein, aber zeigt wenigstens erstmal den beschriebenen Gegenstand. --Eva K. ist böse 11:57, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Rothalstaucher (Podiceps grisegena) ist eine Vogelart aus der Familie der Lappentaucher (Podicipedidae). Er ist ein Brutvogel des nördlichen Eurasiens und Nordamerikas. In Mitteleuropa kommt er als Brutvogel vor allem in der norddeutschen Tiefebene sowie den Mittelgebirgen vor. Größere Brutbestände finden sich außerdem in Polen und Tschechien. Er brütet auf flachen Gewässern mit einer gut entwickelten Ufervegetation. Die Populationszahlen des Rothalstauchers gelten als stabil bis leicht zunehmend.

  • Pro - ein weiterer Artikel aus dem vergangenen Schreibwettbewerb, den ich gerade zum ersten mal wirklich intensiver gelesen habe. Gewöhnungsbedürftig finde ich die Reihenfolge, insbesondere den Start mit der Systematik, die ich mir auch etwas konziser wünschen würde (jetzt ist sie eine Mischung aus Gattungsbeschreibung, Etymologie und Artsystematik, Wissenschaftsgeschichte fehlt). Nach Rücksprache mit Denis (Juror) ist zudem nicht ganz sicher, wie nah sich der Artikel an der englischsprachigen Version bewegt, die wohl Grundlage des Artikels war - wurden die angegeben Quellen tatsächlich überprüft? Aus meiner Warte könnte der Artikel mit leichtem Nachschliff auch die Exzellenzhürde nehmen - diesen bekommt er vielleicht hier in der Vorhölle. -- Achim Raschka 22:22, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich kann Dich beruhigen. Jon Fjeldså: The Grebes. Oxford University Press, 2004, ISBN 0198500645 habe ich immer noch hier vor mir liegen. André Konter: Grebes of our world, Lynx Edicions, Barcelona 2001, ISBN 84-87334-33-4 gibt es ausleihbar an der Uni Frankfurt (den gibt es in der englischen Fassung auch nicht), Günther Niethammer (Hrsg): Handbuch der Vögel Mitteleuropas - Band 1: Gaviformes - Phoenicopteriformes, bearbeitet von Kurt M. Bauer und Urs N. Glutz von Blotzheim, Akademische Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 1966 taucht in der englischen Fassung ebenfalls nicht auf. M. A. Ogilvie und Chris Rose: Grebes of the World, Bruce Coleman Books, New York 2002, ISBN 1872842038 gibt es ebenfalls an der Universitätsbibliothek Frankfurt, wenn auch bedauerlicherweise nicht ausleihbar. Das sich ein Juror unsicher ist, wie nahe sich ein Artikel an einem englischen Artikel bewegt, erschüttert mich etwas. Mal ganz abgesehen davon, dass die beiden Artikel sich in Länge und Zahl der Fußnoten deutlich unterscheiden -- wie stark soll sich denn ein Lebewesenartikel zwischen einer englischen und einer deutschen Fassung unterscheiden? --BS Thurner Hof 23:25, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Klingt doch gut, danke für die Bestätigung - ich schrieb allerdings nicht, dass es der Jury unklar war sondern mir nach Rücksprache (habe den englischen Artikel nur überscrollt). Die andern beiden Artikel von dir werde ich so bald als möglich ebenfalls nochmal intensiver lesen und evtl. hier vorschlagen. Gruß -- Achim Raschka 07:31, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Meine Notizen aus dem SW (Stichtagsversion): Basiert scheinbar zu Teilen auf dem englischen Artikel, wurde aber beträchtlich erweitert und überarbeitet. Ob alle dortigen Quellen eingesehen und verifiziert wurden (Autopsieprinzip)? Systematik ungünstig als Opener. Quellenarbeit sehr gut. Selten kleine Stilfehler, meist als Übersetzungsartefakte. ("Im nördlichen Europa war der Rothalstaucher während der Alt- und Mittelsteinzeit eine wichtige Beute, aber es gibt heute keine Hinweise mehr darauf, dass dies heute noch in nennenswerter Weise stattfindet."). Vollständig. Lesenswert: ja, exzellent: ja. SW: TOP unten, ggf. knapp dahinter, entscheidendes Manko: die Intransparenz der Übersetzung.
Was ist damit gemeint? Keinesfalls hatte ich Probleme festzustellen, dass dieser Artikel prinzipiell eigenständig ist. Aber an einzelnen Elementen (Formatierung mancher Quellen, einzelne Übersetzungsartefakte wie jenes oben) kann man schon feststellen, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt ein oder mehrere Entlehnungen/Übernahmen/Übersetzungen aus dem englischen Artikel gab. Das halte ich immer für ein wenig .. schwierig, denn neben urheberrechtlichen Fragen aufgrund eines fehlenden Imports (die hier allerdings sichtbar kaum eine Rolle spielen) gibt es auch Probleme hinsichtlich des Autopsieprinzips. Das du diese Quellen eingesehen und verifiziert hattest, war so nicht erkennbar.
Wenn dir das nun als pingelig und korinthenkackerisch erscheint: stimmt. Aber genau das ist es halt, was ein SW-Juror im High-End-Bereich (und dort ist dein Artikel sicher anzusiedeln) macht: er sucht man nach Petitessen und hier findet man eben diese. Trotzdem gilt: Ein ganz hervorragender Artikel. Und einem Exzellent steht diese auch nicht im Wege. Beste Grüße, Denis Barthel 08:45, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

8. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 15. Mai.

Jehuda (auch: Juda) ben Isaak Abravanel, oft kurz Abravanel oder Abrabanel genannt, lateinisch Leo Hebraeus, italienisch Leone Ebreo, hebräisch יהודה בן יצחק אברבנאל (* um 1460 in Lissabon; † nach 1521 in Neapel) war ein jüdischer Philosoph, Arzt und Dichter aus Portugal, der die zweite Hälfte seines Lebens in Italien verbrachte. Er gehörte zu den prominenten Vertretern des Platonismus in der Renaissance.

Der bedeutende Renaissance-Philosoph und Schriftsteller, dessen der Liebe gewidmetes Hauptwerk nicht nur als philosophische, sondern auch als literarische Leistung viel Anklang fand und das Liebesverständnis weiter Kreise beeinflusste, ist bei uns bis März 2009 nur mit einem sehr kümmerlichen Stub gewürdigt worden. Diesen habe ich durch eine komplette Neufassung ersetzt, die mir nun für eine Kandidatur hinreichend abgerundet erscheint, nachdem Benutzer:Anamnesis noch ein interessantes Bild beigesteuert hat. Als Hauptautor Neutral. Nwabueze 00:37, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Wow. Noch so ein schöner Artikel. Ich bitte, noch die Vollständigkeit der Lieteraturangaben in den Fußnoten zu prüfen. Wenn eine Quelle schon einmal genannt ist, ob im Literaturverzeichnis oder einer früheren Fußnote, braucht sie selbstverständlich nicht mehr vollständig aufgeführt zu werden. Eine Frage: Wie kann man Abravanell die Aussage „Abravanel hält seine Abweichung von der Lehre Platons in diesem Punkt für eine Konsequenz aus seiner metaphysischen und allumfassenden Konzeption der Liebe.“ zuschreiben, wenn nur ein Dialog vorliegt? Ist das nicht Interpretation? Oder gibt es Hinweise, dass Abravanel das Verhältnis seiner Darstellung im Vergleich zu Platon reflektiert? Lutz Hartmann 11:01, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Na ja, unsere Kenntnis von Platons Auffassung fußt ja auch nur auf Äußerungen seiner Dialoggestalten und unser Wissen darüber ist insofern auch "Interpretation", dennoch besteht in der Gegenwart ebenso wie in der Renaissance kein Zweifel darüber, wie er in diesem Punkt dachte. Streng genommen ist alles, was inhaltlich aus einem Dialog herausgezogen und dessen Autor als Meinung unterstellt wird, Interpretation, denn der Dialogautor identifiziert sich nicht explizit klar damit im Sinne einer verbindlichen Lehrmeinung und will das auch nicht, darum hat er ja diese Form der Darbietung seiner Ideen gewählt. Abravanel als Autor sagt nicht ausdrücklich "Hier weiche ich von Platon ab und begründe das folgendermaßen: ...", aber da Platons Auffassung zu diesem Punkt ihm sowie seinem Publikum bestens bekannt war (wer sie nicht kannte, konnte bei dem Thema nicht mitreden) und da es evident ist, daß die von ihm im Dialog formulierte Ansicht das Gegenteil derjenigen Platons besagt, ist die Interpretation, daß er sich hier bewußt gegen Platon stellt, geradezu trivial. - Hinsichtlich der Literaturangaben in den Fußnoten meine ich korrkt verfahren zu sein. Nwabueze 16:52, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Sehr lesenswerter Artikel. Die Grundgedanken des Werks klar und gut verständlich dargestellt. Frage: Die am Ende verlinkte J. R. Ritman Library in Amsterdam bringt Abravanel in sehr engen Zusammenhang mit kabbalistischer Tradition: First printed in 1535 but already completed in 1505, Abravanel's Dialoghi d'amore was one of the works to contribute most to the dissemination of the Kabbalah, outside the more specialized studies of for instance Pico and Reuchlin. In Pistorius' compendium Artis cabalisticae, for instance, the Dialoghi occupy an important place. Davon ist in dieser Darstellung mit keinem Wort die Rede. Warum nicht? --Quoth 11:07, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Kabbala war populär und wurde eifrig studiert und die Dialoghi d'amore ebenfalls. Wer sich für das eine interessierte pflegte auch das andere zu kennen. Insofern und überhaupt vom Thema her gab es zahllose Berührungspunkte und Überschneidungen bei der Rezeption des einen und des anderen. Den Link der Ritman Library habe ich jetzt entfernt, die dortige Formulierung ist unbelegt und scheint mir problematisch. Nwabueze 16:52, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Chrysolopus spectabilis ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae), der sich von bestimmten Akazien ernährt und im Südosten Australiens vorkommt. Es handelt sich um das erste Insekt Australiens, das wissenschaftlich beschrieben wurde.

Ich möchte diesen knuffigen Rüsselkäfer, der Geschichte geschrieben hat, als Lesenswert-Kandidat vorstellen. Der Artikel war am 24. März 2009 unter „Schon gewusst“ auf der Hauptseite zu sehen und hat im Review viele Verbesserungen und Anregungen erhalten. Den Reviewern und zahlreichen Helfern aus der Redaktion Biologie sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt. Der Artikel deckt meiner Einschätzung nach den aktuellen Informations-Stand zum Tier vollständig ab. Als Hauptautor natürlich Neutral. --Quartl 09:54, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro kann mich anschließen. nachdem ich im review ein paar kleinigkeiten ausgebügelt habe, scheint mir der artikel würdig für das blaue bapperl. haben wir endlich etwas mehr exotisches in der liste. lg, --KulacFragen? 10:46, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • pro – „knuffiger Rüsselkäfer“ hatte mich jetzt echt neugierig gemacht und ich muß sagen: Ein (mich als Totallaien) voll überzeugender Artikel! Und das ich in einer Enzyklopädie mal so eine schöne plastische Beschreibung wie „runden und runzeligen weißen Körper“ lesen darf … herrlich :)) Ein Frage habe ich (ist aber nur Neugier, kein Gemecker): Da steht „Die Käfer sind sehr aufmerksam, wenn sie sich bedroht fühlen, lassen sie sich auf den Boden fallen und stellen sich tot, oder krallen sich mit den Beinen an der Pflanze fest.“ Dieses „aufmerksam" finde ich etwas irritierend: Was muß ich denn unter aufmerksam vorstellen? Ist das nicht eigentlich selbstverständlich, daß man als Käfer nicht nur einfach durch die Gegend spaziert, sondern schon aufpasst nicht gefressen zu werden? Was ist übrigens mit – vielleicht sogar spezifischen – (Freß-)Feinden – oder ist das nicht bekannt? Ansonsten klasse Artikel, sehr gut lesbar und in genau der richtigen Länge wie ich finde. --Henriette 14:44, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Henriette, danke für das Lob! Die natürlichen Feinde des Käfers sind allgemein beispielsweise Vögel, Echsen, Frösche und Fangschrecken. Aufgrund der recht weiten Verbreitung kann man sie viel spezieller leider nicht bestimmen. Die Sache mit der Aufmerksamkeit muss man relativ sehen. Gut getarnte oder giftige Tiere müssen weniger aufmerksam sein. Da dieses Tier recht gut sichtbar ist und seine Hauptverteidigung darin besteht, sich auf den Boden fallen zu lassen, muss sein Timing natürlich gut gewählt sein, daher die besondere Aufmerksamkeit. --Quartl 17:20, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Das sind die Haupt- und Nebenvorkommen, ist jetzt in der Bildunterschrift erklärt. --Quartl 16:16, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Bis auf eine einsame BKL ein interessanter und spannender Käfertikel. ;-) --Weneg 00:04, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis, wurde umgehend repariert. --Quartl 00:26, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Arthur William Dake (* 8. April 1910 in Portland (Oregon); † 28. April 2000 in Reno (Nevada)) war ein US-amerikanischer Fahrprüfer, der in seiner Jugend recht erfolgreich mit Holzfigürchen spielte.

Der Artikel nahm am Schreibwettbewerb teil, nach mündlicher Auskunft eines Jurors war jedoch das Thema zu "unsexy" und es wurden nicht genügend Einzelnachweise angegeben. Zu letzterem Einwand habe ich auf der Diskussionsseite etwas geschrieben. Da seitens des Fachportals keine Verbesserungsvorschläge mehr kamen, stelle ich den Artikel hier vor. Als Hauptautor hoffe ich, das Leben Dakes umfassend und auch für Laien verständlich dargestellt zu haben. Gruß, Stefan64 10:49, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Ich finde den Artikel ausführlich genug und schön zu lesen. Στε Ψ 14:41, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Informativ, verständlich, alles korrekt dargestellt (soweit ich das beurteilen und prüfen kann). --tsor 16:00, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Halte diesen informativen Artikel über einen großen Spieler für lesenswert (also "pro"). Das schwierige Unterfangen ist gut gelöst worden, eine Biographie flüßig zu vermitteln, die zu einem bedeutenden Teil (in seiner "Jugend" ;-) aus einer langen Serie von Schachturnieren besteht. Freundlicherweise sind viele der Anregungen unter Diskussion:Arthur Dake#Anmerkungen berücksichtigt worden. Ungeklärt mag im Augenblick die Frage bleiben, ob eventuell noch eine Tabelle der Turnierergebnisse ergänzt werden sollte.
Mir ist noch aufgefallen, daß in dem Artikel häufig einzelne Partien herausgegriffen und erwähnt werden, in denen Dake einen Erfolg gegen einen nominell besserer Spieler erzielte (Z.B.: "[...] darunter ein Remis gegen Lubomir Kavalek."). Der Leser fragt sich an solchen Stellen, was der Grund für dieser Erwähnungen ist, ob also das Ergebnis nur aus der Turniertabelle abgelesen wurde, oder ob eine relevante Quelle Partie bzw. Ergebnis ebenfalls für bedeutend hält.
Gruß, --Rosenkohl 23:11, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Die Biographie ist okay. Aber der Abschnitt Spielstil ist nicht sehr gelungen. Was haben dort Aussagen wie Niederlagen machten ihm schwer zu schaffen, in mehreren Turnieren begann er gut und baute gegen Ende starkab zu suchen. Das sind Charktereigenschaften aber kein Spielstil. Auch der genaue Ausdruck einer wilkürlich ausgewählten Partie gehört eher in Einzelbelege. Aussagen wie Dieser Zug ist ein Fehler, nach Ansicht von Reuben Fine hätte Schwarz mittels 17. … g5 eine spielbare Stellung erreichen können müssen belegt sein. Wenn schon eine Einzelanalyse des Spielstils, dann bitte mit mehreren Beispielen aus verschiedenen Partien inklusive Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel und mit nachvollziehbaren Diagrammen. Der Artikel Caro-Kann zeigt wie man schöne Bilder einfach erstellt. Welchen Sinn macht diese Aussage: Sein Spiel sei einfallsreich und insbesondere gegen schwächere Spieler sehr effektiv. Gegen schwächere Gegner bin selbst ich sehr effektiv. Der Artikel hat gerade mal 6 Einzelnachweise. Fast alles Internetlinks. Nur zwei Bücher. Das ist zu dürftig.LordHenryWotton 17:50, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Halle (Westf.) ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen und liegt etwa 15 km westlich von Bielefeld im Norden des Kreises Gütersloh in Ostwestfalen-Lippe. Das Stadtgebiet erstreckt sich im Nordosten in den Teutoburger Wald und im Südwesten bis in die Emssandebene. 1246 erstmals genannt, gehörte der 1719 zur Stadt erhobene Ort mehrere Jahrhunderte zur Grafschaft Ravensberg und war zwischen 1816 und 1972 Kreisstadt des Kreises Halle. Neben einer Vielzahl von mittelständischen Unternehmen sind in Halle mit August Storck und Gerry Weber zwei international bekannte Großunternehmen ansässig. Halle ist aufgrund der zahlreichen Linden im Stadtgebiet auch als „Lindenstadt“ bekannt.

Dieses weitere Produkt aus dem WikiProjekt Ostwestfalen-Lippe melde ich als Lesenswert-Kandidat an, nachdem es einen ausführlichen Review im Projekt durchlaufen hat. Als Hauptautor stimme ich selbstständlich Neutral. --Hagar66 15:48, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Ein Pro ist hier meiner Meinung nach angemessen. Gruß --Vucks 08:27, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Bin ebenfalls Pro, schließlich gibt der Artikel ausführliche Informationen über die Stadt. Wenn man sieht, wie sich der Artikel im Review entwickelt hat, das ist beachtlich. Insgesamt Lesenswert. --DaBroMfld 09:59, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro, weil ich über meine Wahlheimat noch einiges erfahren konnte. Nur die Liste der Bürgermeister würde ich chronologisch ordnen. --Hullu poro 11:08, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Prinzipien-Kontra. Nachweis 28 ist eine Auflistung von Sportvereinen auf der Website der Stadt. Der Autor macht daraus vielfältige Betätigungsmöglichkeiten für Interessierte, findet die Liste also vielfältig. Klarer Fall von POV und Original Research, was umso ärgerlicher ist, als dass der Satz sowieso nur eine Floskel ist. Tut mir leid, aber solch Schnitzer macht es unmöglich, für den Artikel zu stimmen. Beim nötigen Überarbeiten bitte ich auch noch zu bedenken: Nicht die Stadt bietet Alternativen, sondern die Vereine selbst. 92.228.88.255 11:33, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Nicht die Stadtverwaltung ist die Stadt, sondern auch Bürger, Einwohner, Vereine, ... 80.146.57.117 15:46, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo, wird hier Kritik neuerdings einfach ausgesessen? -- Hans-Jürgen Hübner 11:03, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo, nein wird sie nicht. Ich nehme sie durchaus als Ansporn für weitere Verbesserungen. Allerdings möchte ich das Ergebnis der Kandidatur erst abwarten (nebenbei: aus Zeitgründen muss ich das auch). Jeder, der hier gestimmt hat, hat das auf Basis des aktuellen Artikelzustandes gemacht, den ich daher nicht vor Abschluss der Kandidatur verändern möchte. Wenn die Wahl scheitert, dann scheitert sie. Ich habe hier irgendwann bei einer anderen Kandidatur mal gelesen, dass die Kandidatur kein Review ist. Genauso sehe ich es auch. Deine Kritik ist zur Kenntnis genommen und m. E. sowohl richtig als auch berechtigt. --Hagar66 12:41, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Leopold Kölbl (26. März 1895 in Wien; 25. Dezember 1970 ebd.) war ein österreichischer Geologe. Seit 1932 Mitglied der NSDAP, war er von 1935 bis 1938 Rektor der Universität München. Seine wissenschaftliche und politische Karriere endete 1939 mit seiner Verhaftung und späteren Verurteilung aufgrund zu dieser Zeit strafbarer homosexueller Handlungen.

  • Pro - Trotz seiner verhältnismässig kurzen Darstellung und fehlender Bebilderung konnte dieser Artikel die Jury des letzten SW überzeugen und gelangte auf den dritten Platz der Sektion Geschichte. Die Biographie ist sehr gut dargestellt und sauber belegt - trotz des sensiblen Themas im Feld zwischen Nationalsozialismus und Homosexualität ist der Artikel nüchtern und in keine Richtung heroisierend. Etwas knapp ist imho die Betrachtung seiner Leistung als Wissenschaftler - dies ist allerdings wohl der entsprechenden Literaturlage geschuldet. -- Achim Raschka 17:02, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Interessante Vita, dank der guten Quellenlage nicht nur oberflächlich und ausgewogen verfasst. Fehlende Bilder sind da leider unvermeidlich. -- Otberg 10:06, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Lady Bitch Ray (* 1. Juli 1980 oder 1981 in Bremen), Künstlernamen Lady Ray und Lady Bitch Ray, ist eine deutschsprachige Rapperin, Schauspielerin und ehemalige Radiomoderatorin.

Sorry, Leutz, mehr geben die Zeitungen einfach nicht her. Fuer Exzellent sollte ich sie um ein Bild bitten, eine Exegese ihrer Magisterarbeit, die ich gaehnend gelesen habe, steht mir nicht zu, deshalb mein dritter Versuch einen KLA, nicht KEA durchzubringen. Als Mit-Hauptautor natuerlich mit bekanntem Votum. Fossa?! ± 21:14, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Als Hauptautor…mein guter Kollege Fossa! Da habe ich zwischendurch auch einige tausend Bytes beigetragen, wurde aber gut erweitert. Ich plädiere zunächst für ein Review. --Lipstar 21:38, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Das war nun nicht propritaer gedacht, ich darf nur nicht abstimmen, einen Review halte ich fuer Xtremezeitraubing bei dem Thema. Fossa?! ± 22:48, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra, stimme Lipstar zu. Der Artikel ist nicht schlecht, aber sicher nicht auf dem Lesenswert-Niveau. @Fossa: das Review ist sicher kein Extremzeitraubing, sondern bringt konstruktive Kritik. Um näher einzugehen: es wurde keine Literatur verwendet, es gibt keine richtige musikalische Beschreibung und der Artikel besteht ja nur aus einer Biografie und einem Rezeptionsteil, das ist mMn zu wenig.--Arntantin da schau her 19:40, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Review weare deshalb Zeitverschwendung, weil es eben keine weitere relevante Literatur gibt. Oder hast Du welche? Es steht sogar im Artikel, dass diue Musik eben gerade meist nicht rezipiert wird. Fossa?! ± 22:57, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Tja, dann ist aber auch diese Kanidatur für Zweitverwschwendung, wie ich denke. Der Artikel hat sich zwar verbessert, aber er reicht einfach nicht für Lesenswert, auch wenn er mit so wenigen Quellen klar kommt.--Arntantin da schau her 07:19, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Das hiesse dann also generell ausgedrueckt, das Themen, zu denen die Quellen bestimmte Dinge nicht hergeben, von vornherein nicht lesenswert werden koennen? In den Kriterien steht das (noch) nicht so. Fossa?! ± 17:59, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja, dem ist halt so bis zu einer gewissen Grenze und unter dieser befindet sich eben dieser Artikel. Ist aber nur meine Ansicht. Es gibt Artikel, die bestehen aus vier Sätzen, weil die Quellen nicht mehr hergeben. Im Vergleich dazu ist der Artikel sehr gut gelungen, trotzdem sind mir ein Biografie- und ein Rezeptionsabschnitt einfach zu wenig, um nicht zu sagen, (noch) etwas zu oberflächlich.--Arntantin da schau her 23:55, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Nur so am Rande: Wenn der Tagesspitzel schreibt, ihre Musik sei „professionell“, so ist das womöglich als berufstypisch doppelbödige Aussage des Rezensenten und nicht zwangsläufig als Lob zu verstehen (cf. den bekannten und vergleichbaren Gebrauch der Vokabel „interessant“). --Rainer Lewalter 18:24, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Ich finde den Artikel lesenswert. Wichtigste Begründung: Er läßt sich sehr gut lesen (das ist selten genug). Weiter: Ich kannte die Dame bislang nicht (und nachdem ich gerade zwei Stücke gehört habe, finde ich das nicht so schlimm). Der Artikel stellt aber klar heraus, weswegen sie bekannt geworden ist. Ich weiß jetzt, wer sie ist, und das was ich weiß, reicht mir. Mehr muss ich wirklich nicht wissen ;). Das einzige, was ich inhaltlich vermisst habe: Hat sie keine Kollegen? Die ganzen Beats selber gehäkelt? Kann ich mir kaum vorstellen, und wenn doch, sollte es dort auch stehen. Wenn die Musik nicht besprochen wird, kann man nichts machen, aber wenigstens die Namen der anderen Beteiligten müssten doch rauszukriegen sein, oder? Formal könnte man sicher einiges machen, muss man aber m.E. nicht, muss ja nicht alles gleich aussehen (nur bitte mal die Fußnoten anschauen, da ist an einer Stelle etwas kaputtgegangen). --Centipede 21:35, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro --Молох 23:14, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die evangelische Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche (verkürzend auch: KFG) befindet sich in der Händelallee 20 im Ortsteil Hansaviertel des Berliner Bezirks Mitte. Sie liegt am Rande des Großen Tiergartens. Der moderne Kirchenbau des Architekten Ludwig Lemmer aus dem Jahr 1957 ersetzt einen 1893–1895 von Johannes Vollmer errichteten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten, neugotischen Vorgängerbau.

Nach längerer sporadischer Arbeit an dem sukzessive ausgebauten Artikel und einem kurzen Review, aus dem ich einige auf die Sprache bezogene Vorschläge aufgegriffen habe, möchte ich ihn hier zur Wahl stellen. Als Hauptautor bleibe ich Neutral. --beek100 23:25, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ausgestaltung und Ausstattung: Die reiche Ausgestaltung des Kircheninnern sowie der Fenster und Türen der neuen Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche ist ungewöhnlich für die 1950er-Jahre. Sie bildet einen Kontrast zum schlichten, von Sichtbeton geprägten Äußeren des modernen Gebäudes. Die beteiligten Künstler wählten sowohl abstrakte als auch figurative Darstellungsformen, ein Gegensatz, der in Beschreibungen des Kircheninnern gelegentlich kritisch hervorgehoben wird.[32] Vor allem die künstlerische Ausgestaltung zog in den Anfangsjahren viele interessierte Besucher an und machte das Gotteshaus zu einer beliebten Hochzeitskirche West-Berlins.--- Wenn man von einer reichen Ausgestaltung des Kircheninnern spricht und davon, dass vor allem die künstlerische Ausgestaltung in den Anfangsjahren viele interessierte Besucher anzog, und darauf nicht ein einziger Satz folgt, der über diese reiche Ausgestaltung etwas aussagt, sondern eine Aufzählung der Geldgeber, dann finde ich das keineswegs lesenswert: Kontra geändert in Neutral --Hermetiker 23:55, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Bitte den Artikel vor der Stimmabgabe auch zu Ende lesen. Es folgen nicht weniger als sechs Unterpunkte („Mosaiken“, „Fenster“, „Türen“, „Glocken und Orgel“, „Weiteres“ und „St. Aluminium“), in denen diese Ausgestaltung und Ausstattung ausführlich beschrieben ist. --beek100 00:08, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe sehr wohl weiter gelesen. Da formuliert ist Die reiche Ausgestaltung des Kircheninnern sowie der Fenster und Türen, gehören also Fenster und Türen keineswegs zur so genannten "reichen Ausgestaltung des Kircheninnern". Bleiben also nur die Mosaiken, die so blass beschrieben sind, dass darüber kein Eindruck entsteht. Die Glocken sehe ich ja wohl nicht, wenn ich im Kircheninnern bin, also wo bleibt die reiche künstlerische Ausgestaltung, die in den Anfangsjahren viele interessierte Besucher anzog?--Hermetiker 08:35, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Das ist keineswegs mein einziger Kritikpunkt, ich habe ihn lediglich stellvertretend für eine Reihe anderer angeführt, wie beispielsweise solche Formulierungen: Das an der vortretenden Kanzelwand befindliche Rundmosaik vom apokalyptischen Christus schuf der Baseler Kunstmaler Hans Stocker. Gemäß einer Beschreibung im Buch der Offenbarung (Offb 1,14-15 LUT) zeigt das Kunstwerk Jesus in unwirklichen Farben, vor allem in Blau. Folgt man dem Link zur Bibelstelle, so liest man Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme.--- "Vor allem in Blau" ist also gemäß "weiß wie Wolle und Schnee" und seit wann stellt man sich Feuerflammen in Blau vor? Und Blau ist eine "unwirkliche" Farbe? usw...usw...--Hermetiker 08:56, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe ein bißchen den Eindruck, Du versuchst ein auf unzulänglicher Lektüre fußendes Reflex-Contra (eine halbe Stunde nach dem Einstellen des Artikels!) im Nachhinein krampfhaft zu plausibilisieren. Dein erster Kommentar, dass „nicht ein einziger Satz folgt, der über diese reiche Ausgestaltung etwas aussagt“, ist jedenfalls nachweislich unbegründet. Der mokierte Satz im Artikel lautet: Vor allem die künstlerische Ausgestaltung zog in den Anfangsjahren viele interessierte Besucher an und machte das Gotteshaus zu einer beliebten Hochzeitskirche West-Berlins. Das bezieht sich vor allem auf die Mosaiken und Fenster, im weiteren Sinne auch auf die anderen von Künstlern geschaffenen Werke, die im einzelnen aufgelistet sind, sowie auf die Orgel. Nichts in der Formulierung des einführenden Absatzes lässt den gegenteiligen Schluss zu. Selbst wenn Jemandem ein ingeniöser Weg einfiele, zum Teil abstrakte Mosaiken und Fenster bildstark zu beschreiben: Die Literatur gibt das einfach nicht her, sie ist bezüglich der Details durchgehend knapp gehalten. Ich werde nicht anfangen, einen Artikel auf Basis eigener Beobachtung und Einschätzung von Kunstwerken auszuarbeiten, nur um auf möglichst viel Text zu kommen. Das widerspricht nach meinem Verständnis der Autorenaufgabe, lediglich die verfügbare Literatur zusammenzufassen. Es ist natürlich ein Manko, dass man das Kircheninnere hier nicht fotografisch dokumentieren kann, um einen plastischeren Eindruck zu vermitteln, aber dem steht bekanntlich das geltende Urheberrecht entgegen. Und bezüglich des Stocker-Mosaiks: Der Punkt der Bibelstelle ist, dass Christus nicht mehr in menschlichen Farben erscheint. Dies hat der Künstler in Blau übersetzt (wie bläulich erscheinen Menschen in Deiner Umgebung?), weil weiße Mosaiksteine sich kaum zur intendierten Farbwirkung eignen. Abermals: Meine Deutung, wird in der Literatur aber nicht explizit so beschrieben und gehört daher nicht in den Artikel. --beek100 09:17, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die mit einem mittelalterlichen Emblem versehene Sakristeitür schuf der Berliner Künstler Otto Haake. Ein mittelalterliches Emblem ist ja wohl nicht abstrakt und daher auch nicht schwer zu beschreiben, Was finde ich an Beschreibung? Nichts! Stattdessen ellenlange Aufzählungen über für mich völlig Uninteressantes: Diese Spenden kamen unter anderem von Konrad Adenauer (Altar), Theodor Heuss (Altarbibel), Louis Ferdinand von Preußen und seiner Gattin Kira (Altarkruzifix), Axel Springer (Lesepult), dem Land Niedersachsen (Kanzel), der Berliner Zahlenlotto-Gesellschaft (Orgel), der Stadt Bonn und der Firma Bayer (Portale), Otto Dibelius und dem Evangelischen Hilfswerk (Fenster in Seitenkapelle), Ludwig Lemmer, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart (Rundfenster über Westempore), der Victoria-Versicherungsgesellschaft (Rundfenster über Mittelportal), dem Land Hessen (Rundfenster im Treppenhaus), den Städten Hamburg, Bremen und Lübeck (Glocken) und der Bundesregierung (Turmkreuz). Das mag in einer Festschrift zur Einweihung der Kirche stehen, aber nicht in einer Enzyklopädie unter der Überschrift "Ausgestaltung und Ausstattung". Da erwarte ich Inhalte. Um festzustellen, dass dieser Artikel nicht lesenswert ist, benötige ich keine halbe Stunde, dazu sind die Mängel zu offensichtlich. Ich will auch keineswegs beurteilen, ob das an den Autoren oder der mangelhaften oder fehlenden Literatur liegt. ich beurteile lediglich das Endprodukt und das ist, sorry, aus meiner ganz persönlichen Sicht nicht lesenwert. Ein Kirchenartikel muss einen Eindruck von der Kirche vermitteln können. Dieser hier tut es - aus welchen Gründen auch immer - nicht.--Hermetiker 09:42, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Wie selbst betont, Deine ganz persönliche Sicht. Ich halte die Nennung der Spender in diesem Fall für geboten, weil so der Rang der Kirche als „ein Prestigeprojekt des Wiederaufbaus in West-Berlin“ besonders deutlich hervorgehoben wird. Dass Dich der politisch-soziale Kontext des Baus der KFG nicht interessiert, ist nicht verallgemeinbar und lässt keinen Schluss auf die enzyklopädische Relevanz zu. Diese Spenden werden jedenfalls auch in der Literatur immer wieder hervorgehoben und die Gemeide führt die Spender sogar einzeln in ihrer aktuellen Beschreibung des Kircheninnern auf, nicht letztmalig in einer Festschrift zur Einweihung. Dass Dir kein plastischer Eindruck von der Kirche vermittelt wurde, ist aus meiner Sicht natürlich bedauerlich, aber – wie gesagt – die Literatur gibt hier nicht mehr her und ästhetische TF kann nicht das Richtmaß eines Wikipedia-Artikels sein. --beek100 10:12, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte gegen die Nennung der Spender nichts einzuwenden, wenn der inhaltliche Teil der Ausstattung mit gleicher Sorgfalt und Ausführlichkeit beschrieben worden wäre. Deine Bemerkung, "ästhetische TF kann nicht das Richtmaß eines Wikipedia-Artikels sein" geht an der Sache vorbei, mir geht es nicht um Ästhetik, sondern um die fehlenden Inhalte. Nicht nur "der politisch-soziale Kontext des Baus der KFG" hat enzyklopädische Relevanz, sondern auch die inhaltliche Ausgestaltung, und beides muss in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Diese Ausgewogenheit lässt der Artikel arg vermissen. Wie gesagt, ich kann die Probleme mit der Literatur nicht beurteilen, kann sie mir bei einer modernen Kirche aber gut vorstellen. Du legst mehr Wert auf den politisch-sozialen Kontext, ich lege mehr Wert auf die Inhalte, Deine Ansprüche sind im Artikel übererfüllt, meine unterrepräsentiert und da meine genauso relevant sind wie Deine, kann ich kein anderes Urteil abgeben. Mit Gruß--Hermetiker 10:36, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Du bist unpräzise bezüglich dessen, was Du mit „Inhalte“ meinst. Vermutlich geht es um eine ausführlichere Beschreibung der einzelnen Kunstwerke. Ich hätte sie auf Basis der Literatur gerne geliefert, habe aber nichts diesbezüglich gefunden (und ich habe wiederholt und lange gesucht, beispielsweise auch die verfügbare allgemeine Literatur zum modernen Hansaviertel gezielt durchforstet). Dabei bin ich an den künstlerischen Aspekten nicht weniger interessiert als Du. Aber eine Beschreibung von Kunstwerken – und sei es beschränkt auf ein mittelalterliches Emblem – ist immer subjektiv und in diese Falle möchte ich nicht treten. Ich respektiere Deinen Standpunkt, dass ein Kirchenartikel nur dann lesenswert sein kann, wenn der Aspekt der künstlerischen Ausgestaltung ausführlicher durch Beschreibungen unterfüttert wird. Das besagt im vorliegenden Fall aber nichts anderes als dass es einen lesenwerten Artikel über die KFG, der gleichzeitig nicht in TF verfällt, von Vorneherein nicht geben kann. --beek100 11:45, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja, das wäre wohl die Konsequenz. Ok, angesichts dieser Schwierigkeiten will ich Dir nicht weiter mit meinem Contra im Weg stehen. Ich habe es in Neutral geändert. Ich finde den Artikel weiterhin nicht lesenswert, aber ich halte mich jetzt aus der Wertung raus, zufrieden? --Hermetiker 12:06, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Nein, es ging mir nämlich gar nicht darum, Dich bezüglich einer Änderung Deines Votums zu beknieen. Wenn Du den Artikel nicht für lesenswert hälst, sollte das auch in Deinem Votum zum Ausdruck kommen. Ich habe kein Problem damit, sondern wollte nur aus meiner Sicht die Probleme der Quellenlage darlegen. Gruß, beek100 12:20, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe es keineswegs als "beknieen" empfunden. Die Probleme der Quellenlage sind ein starkes Argument, auf das Contra zu verzichten. Da die Kluft zwischen meinen Ansprüchen an den Artikel und dem, was machbar ist, angesichts der Quellenlage nicht überbrückt werden kann, finde ich den Ausweg auf Neutral als beste Lösung. Ich will keineswegs die Arbeit eines Autors kritisieren, wenn die Ursache meiner Kritik nicht bei ihm, sondern bei fehlenden Quellen liegt, andererseits reicht es mir nicht zu einem Pro, wenn mir zu viele Angaben fehlen. Das Neutral kann ich aber guten Gewissens vertreten. Mit Gruß--Hermetiker 12:46, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Gut eingebunden in die Geschichte des Hansaviertels, dabei nicht zu weitschweifig. Klare, sinnvolle Artikelstruktur. Gut lesbar, verständlich und informativ. Die Kritik von Hermetiker kann ich zwar verstehen, halte sie aber nicht für berechtigt, da die „reiche Innenausgestaltung“ m.E. im Rahmen eines „lesenswerten“ Atikels durchaus ausreichend und angemessen beschrieben ist. Nicht ganz so gelungen finde ich, ausgerechnet dieses schiefe, unscharfe Bild an den Anfang zu stellen. --Lienhard Schulz Post 10:34, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für das Votum. Zu dem Foto am Anfang: Ein wunder Punkt, ich gebe es gerne zu. Die KFG ist mit meiner unzulänglichen Kamera nur sehr schwer einzufangen, ich habe zahlreiche Positionen ausprobiert und (mit körperlichen Verrenkungen) noch die beste Position gefunden. Insbesondere die logische Perspektive von Norden ist durch Bäume in der ehemaligen Lessingstraße verstellt. Hinzu kommen die Schwierigkeiten einer Gegenlichtaufnahme. Wäre schön, wenn sich mal ein Berliner Fachmann der Kirche fotografisch annähme. --beek100 11:45, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Dank der intensiven Arbeit der letzten Wochen ein absolut lesenswerter Artikel geworden. :-) Mux 15:10, 9. Mai 2009 (CEST) Pro Ein gut lesbarer Artikel, der auch ordentliche belegt ist. Einige Stellen sind sicher noch verbesserbar (aus meiner Sicht ist z.T. die Gewichtung/Länge der Kapitel und Abschnitte falsch), aber im Gesamtbild sicher auf dem Niveau eine lesenswerten (aber eben nur lesenwert, also bitte nicht gleich eine Exzelent-Kadidatur, weil's für lesenwert gereicht hat). Bobo11 23:35, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

9. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 16. Mai.

Johannes Scottus Eriugena (* im frühen 9. Jahrhundert; † im späten 9. Jahrhundert) war ein Gelehrter irischer Herkunft, der im Westfrankenreich als theologischer und philosophischer Schriftsteller hervortrat und als Lehrer der Freien Künste tätig war. Er lebte am Hof Karls des Kahlen, eines für Belange des Bildungswesens aufgeschlossenen Königs, dessen Hofdichter er war.

Da der berühmte, in letzter Zeit von der Fachwelt wieder intensiver rezipierte frühmittelalterliche Philosoph bis März nur in einem weitgehend unbrauchbaren Stub behandelt wurde, habe ich den Artikel völlig neu geschrieben. Wie schon oft hat sich auch hier Benutzer:Anamnesis um die Bebilderung verdient gemacht. Nach Einarbeitung einiger Anregungen von der Diskussionsseite scheint mir nun der Kandidatur nichts mehr im Wege zu stehen. Nwabueze 20:46, 9. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - m.e. exzellent. -- Ca$e φ 00:12, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Pro ich halte die formulierung "Als Übersetzer und Kommentator leistete er einen gewichtigen Beitrag zur Verbreitung des Gedankenguts prominenter griechischer Kirchenväter im lateinischsprachigen Westen" für unpräzise, weil gerade der pseudo-dionysius, dessen legitimation sich ja aus apostelgeschichte XVII, 34 herleitet, als nicht-kirchenväterliches werk nicht darunter fällt (gemäß Hilduin) aber das tut dem artikel keinen abbruch und formulierungen sind geschmackssache, gruß --Jan eissfeldt 06:20, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Eindeutig Pro! LordHenryWotton 15:55, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

10. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 17. Mai.

Die Geschichte der Stadt Münchberg begann mit der Gründung von Münchberg (Landkreis Hof in Bayern), die um das Jahr 1000 vermutet wird. Während der Herrschaft des Adelsgeschlechts von Sparneck, konnte sich Münchberg zur Stadt entwickeln und wurde erstmals urkundlich 1289 als solche bezeichnet. Nach einem Verkauf ging die Stadt an das Fürstentum Bayreuth. 1791 wurde Münchberg preußisch, 1806 erfolgte die Besetzung durch die französische Armee. Nach erneutem Verkauf kam die Stadt 1810 zum Königreich Bayern.

Der Artikel wuchs über längere Zeit und ist denke ich soweit, sich einer KLA zu stellen. Im Review erhielt ich in einer Woche keine einzige Rückmeldung, vermutlich weil sich dort im Moment sehr viele Artikel befinden. Gerne bin auch bereit jetzt noch Kritik umzusetzen. Als Hauptautor bleibe ich natürlich neutral. -- Viele Grüße Mamello 02:19, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Interessant, gut gegliedert, flüssig geschrieben, Lesenswert. Pro. --Cup of Coffee 09:41, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro - Ordentlicher, gut geschriebener Geschichtsartikel. -- Mgehrmann 21:01, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra - ein Sammelsurium von Einzelnachrichten, einfach chronologisch geordnet. Ohne jeden roten Faden, ohne Gewichtungen erkennbar zu machen. Mehr auf der Diskussionsseite.-- Hans-Jürgen Hübner 19:30, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Fleißarbeit--Bene16 21:33, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral mit Tendenz zu Kontra - grundsätzlich freue ich mich ja einen heimatlichen Artikel in diesem Umfang zu sehen und weiß auch welche Mühe in diversen Details, wie auch einzelnen Bildern, steckt. Mal abgesehen davon, dass ich es etwas befremdlich finde, dass ich nun schon zweimal einen Wikilink aus dem Lemma entfernt habe und hier offenbar keine Verbesserung erwünscht ist, habe ich folgende Kritikpunkte: Viele geschichtliche Phasen treffen genauso auf viele andere Ortschaften zu und mir fehlen über weite Strecken spezifische und anschauliche Schilderungen, die die Geschehnisse und deren Bedeutungen in Münchberg in den Mittelpunkt rücken. Es fehlen viele Wikilinks, z.B. sind nicht einmal die Ortsteile verlinkt genausowenig wie manch anderer Fachbegriff. Die Neuzeit liest sich für meinen Geschmack wie die Boulevardpresse und ich kann mich nicht entsinnen, dass z.B. eine Fehloperation tiefgreifende Bedeutung in der Geschichte Münchbergs hatte. Interessanter dagegen wären vielleicht die Überlegungen der Stadtentwicklung. Die Einzelnachweise reihen mehrmals ein und dieselbe Literatur, sogar ohne Unterscheidung am Ende des gleichen Absatzes, was sich sicher straffen läßt. Die Friedhofskirche zu Artikelbeginn wirkt etwas verloren und ist sicher nicht so markant, dass sie als alleiniges Symbol der Stadtgeschichte gilt. -PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 23:09, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

-> Antworten zu den Posts von Hans Jürgen Rieder und PeterBraun finden sich auf der Diskussionsseite. -- Viele Grüße Mamello 23:19, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Rittersgrün ist seit 2007 ein Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn im sächsischen Erzgebirgskreis. Die Streusiedlung mit etwa 1800 Einwohnern entstand um mehrere Hammerwerke, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert am Lauf des Pöhlwassers betrieben und mit Erzen aus zahlreichen umliegenden Bergwerken beliefert wurden. Durch ihre Lage am gleichnamigen Erzgebirgspass war die Siedlung im Dreißigjährigen Krieg wiederholt von Plünderungen durchziehender Soldaten betroffen. Nach dem Niedergang des Hammerwerkswesens Mitte des 19. Jahrhunderts dominierte der Betrieb von Pappen- und Sägewerken die Wirtschaft der Gemeinde. Heute ist Rittersgrün vor allem als Ausflugs- und Wintersportort bekannt und verfügt über ein Hotel, zahlreiche Gästehäuser und -zimmer und mehrere Gaststätten. Zu den Hauptanziehungspunkten zählt das Sächsische Schmalspurbahnmuseum.

Nachdem der erste Lesenswert-Versuch an mangelnder Beteiligung gescheitert ist und der Artikel danach erneut ein - wiederum wenig beachtetes - Review durchlaufen hat, soll dies nun als Hauptautor mein letzter Versuch sein, den Artikel als lesenswert vorzuschlagen. Auf Verbesserungsvorschläge werde ich gerne eingehen. --Devilsanddust 13:03, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

 Ok Der Flora-Teil ist jetzt beim Pöhlwasser eingearbeitet --Devilsanddust 14:33, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Der Ortsteil wird umfassend Beschrieben und erfüllt meiner Meinung nach die Kriterien für Lesenswerte Artikel. Dennoch habe ich einige Anmerkungen:

  • Heute ist Rittersgrün vor allem als Ausflugs- und Wintersportort bekannt und verfügt über ein Hotel, zahlreiche Gästehäuser und -zimmer und mehrere Gaststätten. Der Satz in der Einleitung klingt sehr werbend. Vielleicht solltest du eher Beschreiben warum der Ort als Ausflugsziel bekannt ist anstatt Hotels zu erwähnen. Das sich das eine aus dem anderen ergibt ist nicht immer richtig.  Ok Unterkünfte raus, Wanderwege rein --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Die Einwohnerzahlen mit Stand 2005 sind veraltet. Am besten Montag kurz beim Einwohnermeldeamt in Breitenbrunn nachfragen.  Ok Unklar, ob Einwohnerzahlen explizit für Ortsteile geführt werden, Informant im Einwohnermeldeamt wird befragt werden --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Wie hoch ist die Niederschlagsmenge für Rittersgrün denn konkret, gibt es dazu Angaben ?  Ok Ja, ist ergänzt --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Der Abschnitt Flora ist schwierig. Ich habe mir das vorangegangene Review durchgelesen, finde aber den Abschnitt könnte man fast streichen.  Ok Ist jetzt in Pöhlwasser mit untergekommen --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Gibt es zu den Tornados nicht eine bessere Referenz als den Subjektiv geschilderten Eindruck einer Privatperson (z.B. Presse und Ämter) ?
Möglich, leider habe ich darauf keinen Zugriff --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Bei den Weblinks Referenzen bitte noch ergänzen, wann du Sie zuletzt abgerufen hast z.B. blabababa ..., abgerufen am 10. Mai 2009  Ok --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Viele Bilder wurden in den Herbst oder Wintermonaten gemacht. Dadurch wirken Sie nicht sehr ansprechend. Wenn sich mal ein schöner Tag ergibt bitte durch bessere ersetzten :-)
Ist ein Schönwetterfoto repräsentativ, wenn die Zahl der Schönwettertage jene der durchwachsenen deutlich unterschreitet? Teils ist das Fotografieren ohne störende Blätter auch von Vorteil. Welche Bilder meinst du genau? Neue Fotos sind prinzipiell kein Problem. --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Das größte Manko bildet der Geschichtsabschnitt.
Sicher ist es schwierig, da die Wirtschaft stark mit dem Ort verbunden ist. Aber meiner Meinung nach könntest du teilweise Wirtschaftsentwicklung als Überschrift anwenden. Oft wird erklärt welches Hammerwerk entstand, welches zumachte oder welches aufgekauft wurde. Dann wiederum kommen als Lückenfüller subjektive Zeitzeugenberichte, triviales oder Zitate z.B. das dem Pfarrer die Kleidung geklaut wurde. Da fehlt mir ganz stark die Ausgewogenheit. Der ganze Abschnitt sollte zusätzlich in wesentlich chronologischer Reihenfolge aufgebaut werden. Bsp. kommt die 750 Jahrfeier vor der ersten urkundlichen Erwähnung. Weiter endet der Abschnitt mit Nach der Wende 1989/90 kam es auch in Rittersgrün zur Schließung vieler Betriebe. Neue Arbeitsplätze entstanden nur langsam. Danach hat man wohl die Uhren angehalten ? Gab es in bald 20 Jahren nichts interessantes mehr zu berichten?
Wie schon gesagt, in einem Ort, dessen Entwicklung weitgehend mit der wirtschaftlichen Entwicklung einherging (als Hammerwerkssiedlung gegründet, Neubau zahlreicher Häuser für Arbeiter eines Hammerwerks, Großteil der männlichen Einwohner in den Fabriken beschäftigt usw.), den Geschichtsabschnitt "ausgewogen" zu gestalten, ist ziemlich schwierig. Was müsste denn an Stelle der von dir genannten Trivialitäten rein? Was die Chronologie betrifft, sehe ich aber keine Unklarheiten, oder was meinst du damit genau? Die 750-Jahr-Feier wird genau deswegen erwähnt, weil sie auf Grund der vermeintlichen Ersterwähnung gefeiert wurde, ohne aber dass es dafür einen Beleg gäbe. Zu deinem letzten Punkt: Im Vergleich zu einem halben Jahrtausend Geschichte ist in den letzten 20 Jahren in der Tat nichts weiter aufregende passiert. Dass man ein paar neue Eigenheime und ein "Einkaufszentrum" gebaut und eine Pyramide aufgestellt hat, zähle ich zu den Trivialitäten, die der Artikel eher nicht braucht. Ansonsten werden die Eingemeindung nach Breitenbrunn, Hochwasser und Sturm schon andernorts im Artikel erwähnt. Mehr ist nicht passiert :) --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

-- Viele Grüße Mamello 14:41, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für deine schnelle und umfassende Einschätzung! Viele Grüße --Devilsanddust 15:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Bilder: Es kommt darauf an von welchem Standpunkt man es sieht. Ich persönlich finde ein Sommer bzw. Sonnenbild optisch einfach ansprechender, unabhängig davon ob es für das allgemeine Wetter repräsentativ ist :-) Folgende Bilder würde ich neu machen:

  • Datei:Kirche Rittersgruen2.jpg
  • Datei:Bahnhof Rittersgruen.jpg
  • Datei:Rittersgrün Ortsmitte.jpg
  • Datei:Kirchen in Rittersgrün.jpg teilweise, die zwei oberen
  • Datei:Rittersgrün Thälmann Denkmal.jpg
  • Datei:Rockstrohgut Rittersgrün.jpg
Bei besserem Wetter und Gelegenheit gerne. --Devilsanddust 20:59, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Geschichte: Es kommt jetzt darauf an was du für Quellen zu Verfügung hast bzw. was die Literatur hergibt. Beispielsweise könntest du Beschreiben was mit der damaligen Gemeinde als solche in den Zeiträumen geschah. Dabei kann der allgemeine Geschichtsverlauf insgesamt und der, der Region vor Ort helfen. z.B. Wann oder ob wurden bestimmte Rechte Markt/Stadt usw, verliehen, gab es Befestigungen, Turmhügel, ein beeinflussendes Adelsgeschlecht. Wann erfolgte der Bau der ersten Wasserleitung, Straßenbeleuchtung oder Elektrifizierung, Weimarer Republik hatte die Hyperinflation Auswirkungen, druckte Rittersgrün Notgeld, gab es Arbeiterräte, Aufstände, Auswirkung der NS-Zeit in der Gemeinde, wichtige Wahlergebnisse, Judenverfolgung bzw. Einmarsch, wurde verteidigt oder nicht. Hatte die SED weitere Auswirkungen, Wie kam die Gemeinde mit den Bauarbeitern und der Uranmine klar, wurde der gewählte CSU Bürgermeister verhaftet, wer wurde erster Bürgermeister nach der Wende usw.

Alle diese Dinge sind spontane Fragen die mir einvielen. Wie ich oben schon sagte ist es schwer, da ich nicht weis was dir an Quellen zur Verfügung steht.

Einen groben Überblick über die Quellen findest du ja am Ende des Artikels. Generell ist die Quellenlage nicht so toll, relativ umfassende Werke sind eine Festschrift von 1951 und eine kleine Chronik von 1993. Leider sind beide aus wissenschaftlicher Sicht nur bedingt zu gebrauchen. Beide strotzen vor historischen Fehlern und Unstimmigkeiten (z.B. Alter von Rittersgrün, Hammerwerksgeschichte etc.). Zu deinen Beispielen: Es gab in Rittersgrün keinen Markt, keine Befestigungen, keine Turmhügel. Es gab ein beeinflussendes Adelsgeschlecht, die Familie von Elterlein, die die beiden nach dem 30jährigen Krieg verbliebenen Hammerwerke vereinigten und bis Mitte des 19. Jahrhunderts betrieben. Das wird aber im Artikel erwähnt und hat auch wieder mit den Hammerwerken zu tun. Elektrifizierung hab ich ergänzt, zu Wasserleitungen und Straßenbeleuchtung hab ich nichts gefunden, die Inflation wird im Artikel kurz angedeutet, es gab kein Notgeld, keine Aufstände usw. Die Auswirkungen der NS-Zeit unterschieden sich nicht von denen anderer Dörfer, sind also nicht rittersgrüntypisch, ebenso die "Auswirkungen" der SED. Die restlichen Fragen kann ich nicht beantworten, da müsste man teilweise die Einwohner fragen, was als Quelle aber eher nicht taugt. Bürgermeister und ein paar Fakten bis zur Jahrhundertwende hab ich ergänzt. --Devilsanddust 20:59, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ok kein Problem. Die Literatur im Artikel habe ich gesehen, aber ich kann ja nicht einschätzen wie gut oder schlecht sie ist. Die Ergänzungen die du gemacht hast finde alle sehr gut. Eine Bitte hätte ich noch: Setze im Geschichtabschnitt ein paar Absätze rein, dass macht es einfacher den Text zu lesen. -- Viele Grüße Mamello 22:22, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Chronologische Reihenfolge: Ich habe das zu drastisch ausgedrückt, vorwiegend meinte ich die Feier wirklich zu bringen wann Sie passiert ist also im Jahr 2000. Auch sagst du zweimal mit unterschiedlichen Zeitsprüngen dass eine frühe Besiedlung der Gegend ausgeschlossen sei. Einmal gleich am Anfang reicht aus. -- Viele Grüße Mamello 17:15, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]


Hallo Devilsanddust,
da ich den Review nicht bemerkt habe, möchte ich nun hier vor einer Meinungsabgabe (also vorerst Neutral) noch einige Hinweise loswerden:

  1. Die überschrift "Rg. im 20. jahrhundert" solltest du durch eine inhaltliche aussage austauschen wie es bei den vorherigen jh. geschehen ist.
2 Weltkriege, Inflation, 3. Reich, DDR, Wende usw... Das wird ne lange Überschrift. Irgendwelche Vorschläge? --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  1. Der satzanfang unter geograf. lage mit "Am seit dem ..." erscheint mir ungünstig, ebenso in einem folgenden satz das dreimalige "und", vielleicht besser mit komma und nur ein "und"  OkSatzanfang bleibt, ein "und" durch ein Komma ersetzt. --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  2. Bild Herbst: ganz störend, nahezu hässlich finde ich die schwarzen streifen oben und unten, das müsste nachbearbeitet werden  OkDas hat jemand anders eingefügt, mich stört es nicht, lebenswichtig ist es aber auch nicht, ich wollte den Fotografen nicht vergraulen. Jetzt hab ich es durch die Abbildung einer alten Karte ersetzen lassen.--Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  3. dekliniert man Rittersgrün ? ("Rittersgrüns"?)  Ok Ja, warum nicht?
  4. das "sic" hinter dem namen sollte besser nur im quelltext stehen oder ist das in der zitierten quelle so drin?  Ok Natürlich steht das nicht so im Quelltext. Ich hab's entfernt. --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  5. mehrfach treten personen namens Schmertzing auf, die an anderer stelle ohne "t" geschrieben sind, das gehört geändert oder kurz erläutert; betrifft auch "Arnolt" und "Arnold"  Ok Das alte Problem der fehlenden verbindlichen Rechtschreibung damals. Schmertzing ist jetzt vereinheitlicht, "Arnolt" bleibt so, weil's ein Zitat ist. --Devilsanddust
  6. Bei mehreren zitaten wie "Rittersgrün Ist ein Heuslen" u.ä. fehlt die zugeordnete quelle.  Ok Das lässt sich immer dann nicht vermeiden, wenn in Sekundärliteratur keine Quellenangabe gemacht wird. Das von dir angegebene Zitat stammt aus Lang 1993.--Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  7. unter bauwerke steht 4x "befindet sich", das sollte abwechslungsreicher formuliert werden (betrifft auch noch die öffentlichen einrichtungen)  Ok --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  8. zwar verwenden andere artikel auch "Aufwältigung" und in wiki gibt es dazu noch kein lemma, deshalb entweder ein anderes wort wählen oder erklären  Ok --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  9. Veranstaltungen: seit wann gibt es den karneval? Und auch in diesem abschnitt hast du mehrfach "findet statt" geschrieben, das sollte auch geändert werden  Ok Karnelval gibt es in Rittersgrün nicht :) "findet statt" reduziert, Seit wann es den Fasching gibt, weiß ich nicht. --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  10. Was ist eine "Grabbrüderschaft"? Das musst du die Herren von der Rittersgrüner Knappschaft fragen. Meines Erachtens wird mit dem Begriff eine der Knappschaftsaufgaben betont, nämlich die zeremonielle Begleitung bzw. das Sargtragen bei einer Beerdigung. Steht ja so ähnlich auch im Einzelnachweis.
  11. Bildung: der vierte satz ist unvollendet. Wird eine schule "betrieben"?  Ok 1. Nicht unvollendet, nur zu viele Wörter. 2. Das Wort "Schulbetreiber" bringt immerhin 1000 google-Treffer :) --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  12. Unternehmen: ist das nicht auch wirtschaft? Und wenn nicht die angegebene quelle bei Junghans und Söhne angeklickt wird, weiß der leser nicht, was hier produziert wurde. Unklar Die erste Frage verstehe ich nicht. Zur zweiten zitiere ich: "Der Raschauer Gerber Daniel Simon Junghans gründete gemeinsam mit dem Spitzenhändler August Wenzel eine Holzschleiferei auf dem Gelände des früheren Schmertzing'schen Hammers und baute diese zu einer Pappenfabrik um." --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  13. Rg. im 20. Jh: hier tritt das "wurden" gehäuft auf --> ändern, da unschön
Das ist nicht so einfach, wie es aussieht, Änderungsvorschläge nehme ich gerne an, wenn der Text dadurch nicht holprig wird :) --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  1. Religion: Bevölkerung = Bevölkerung?  Ok --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  2. Einwohner: Arbeiter ziehen in die hammerwerke? unglückliche formulierung, kamen sie nur zur arbeit aus benachbarten orten oder aus anderen regionen mit neuem wohnsitz Rg?  Ok Grammatisch und logisch ist der Satz unzweideutig. --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  3. unbedingt erläutert gehört "kohlmesser", da denkt ja jede hausfrau an etwas, was hier bestimmt nicht gemeint ist
Ausführliche Erläuterungen blähen den Artikel nur auf. Es ist klar ersichtlich, dass es sich um eine Tätigkeit im Hammerwerk und nicht um ein Küchenutensil handelt. Wer mehr wissen will, wird selbst recherchieren. --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  1. politik: ist zusammenschluss nicht etwas anderes als eingliederung?
Nicht unbedingt. De facto handelt es sich um einen Zusammenschluss zweier Gemeinden (aus 2 wird 1), de iure wurde Rittersgrün nach Breitenbrunn eingegliedert. So steht es ja auch da. --Devilsanddust 12:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  1. stark störend empfinde ich die EN-Darstellung: im normalen wikitext steht die komplette, häufig über mehrere zeilen reichende URL. Die quellen solltest du mit verständlichen worten zusammenfassen, dann steht das nur im quelltext; beispiel: Sylvia Walther, Sächs. Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie: Hochwasserentstehungsgebiete in Sachsen - ein Instrument für den Hochwasserschutz in Sachsen, online veröffentlicht; abgerufen am 10. Mai 2009

Ran ans werk und grüße aus berlin --44Pinguine 11:13, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

 Info: Danke für die bislang rege Beteiligung. Ich will an dieser Stelle aber kurz explizit feststellen, dass eine kurze eigenhändige Änderung im Artikel oft effizienter ist, als den Sachverhalt erst hier vorzustellen. It's a wiki! :) --Devilsanddust 11:24, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ausführlich und nett geschrieben ist der Artikel. Die Gliederung ist vielleicht etwas mutig: Sind die Ereignisse so genau in dieses Jahrhundert eingegliedert (also nichts dauerte z.B. von 1850 bis 1901 oder so?), die Idee allerdings gefällt mir (wir haben in Düsseldorf ebenfalls eine inhaltliche Geschichtsgliederung). Die Abschnitte Politik und Bildung sind mir zu sehr gepresst, Absätze (nicht Abschnitte) sollten meiner Ansicht nach den Abschnitt Bildung in Geschichte und Gegenwart gliedern, den Abschnitt Politik in Wahlergebnisse und Städtepartnerschaft (ohne Zwischenüberschrift, nur mit Leerzeile dazwischen). Einverstanden? Aber da wir hier Lesenswert und nicht Exzellent diskutieren, gebe ich auch jetzt schon ein (noch knappes) Pro ab. --Cup of Coffee 13:11, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Was die Gliederung des Geschichtsteils angeht, ist das wohl immer auch ein bisschen Geschmackssache. So hat man durch die Überschriften einen groben Überblick. Bildung und Politik habe ich wie vorgeschlagen gegliedert. --Devilsanddust 13:36, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Und schon sieht's übersichtlicher aus, Danke. Okay, Geschichtsgliederungen sind Geschmackssache, das gebe ich zu. --Cup of Coffee 14:10, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Schon fast pro. Bin nur noch nicht mit deinen lockeren antworten zu 9 und 10 einverstanden. (9): Unter Fasching kommst du auf die BKL-Seite mit Karneval. Und außerdem: ist ein Carnevals Klub nicht nur eine alte Schreibweise von Karnevals-Klub? (10): Du hast den begriff hier übernommen, da muss ich nicht "die Herren von der Rittersgrüner Knappschaft fragen". Bestimmt geht es auch ohne Aufbauschen, aber entgegen deinen überlegungen könnte es auch ein zusammenschluss für das graben, also die Anlage und Ausbeutung einer Grube, sein - oder? Versuchs mal. Zu (12): da habe ich etwas geschlafen, also alles o.k.
Schließlich noch kohlmesser: meine erzgebirgische verwandtschaft kennt das wort auch nicht, also doch mindestens in einer klammer erklären. Wie ergeht es wohl sonst lesern, die mit köhlerei o.ä. nix zu tun haben? - Die "unds" habe ich verringert und einen überschriftsvorschlag gleich eingearbeitet. - Gruß --44Pinguine 19:18, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Da wir hier nicht bei der Inquisition sind, sondern bei einer Lesenswert-Kandidatur, habe ich mir erlaubt, die oft scherzhaft verwendete Unterscheidung zwischen Fasching und Karneval in meine Antwort einzuflechten. Merkwürdigerweise führt mich der Wikilink Fasching jedenfalls über eine BKL zu Karneval, Fastnacht und Fasching, aber das nur am Rande. Was den im Artikel erwähnten Antonsthaler Carnevals Klub angeht, der für den Artikel eine recht periphäre Bedeutung hat, denke ich, dass man da getrost den Angaben auf deren Homepage vertrauen kann. Zur Grabbruderschaft: Es würde mich wundern, wenn man in einem Erzbergwerk mit Graben erfolgreich wäre. Die Begräbnisbegleitung als Namensgeber haut schon hin. Nicht umsonst wird in den Statuten von 1713 auführlich der Ablauf von "Leichen Processen" geregelt. Zu den Kohlmessern hab ich mich ja oben schon geäußert. Es gibt in unzähligen Artikeln Wörter aller Bereiche, deren Bedeutung die meisten Menschen nicht kennen. In jedem Artikel jedes potentiell unbekannte und für den Gesamtzusammenhang nur am Rande bedeutsame Wort in Klammern o. ä. zu erklären, halte ich für übertrieben. --Devilsanddust 20:31, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Exzellent ist der Artikel noch lange nicht, aber lesenswert. Die "Winterbilder" finde ich nicht so schlimm, das Bild mit der Kirche etwa dürfte im Sommer so ohnehin nicht machbar sein. Ein schöneres Bild vom Bahnhof würde ich mir dagegen wünschen, da ein solches auch noch für zwei andere Artikel nützlich wäre. VG --Rolf-Dresden 21:30, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Wie schon weiter oben erwähnt; Fotowünsche werden gerne entgegengenommen, sag einfach, was du brauchst. --Devilsanddust 21:48, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Seit der ersten leider ergebnislos gebliebenen Kandidatur noch ausgebaut. Textlich ist umgesetzt was die Literatur hergibt. Bitte nochmal die Daten zu Nestler & Breitfeld abprüfen: Hier widersprechen sich die Artikel Rittersgrün und Arnoldshammer! Meine Fotowünsche für Bilderbuchwetter hab ich im ersten Review schon geäußert, das würde ich so stehen lassen. Nach wie vor vermisse ich ein Bild auf Rittersgrün vom Taubenfelsen aus und vom Standort Schützhaus. Beide machen aber sicher nur Sinn bei top Foto-Wetter. Die Bilder beeinträchtigen den Gesamteindruck nicht, auch wenn das Bild "Blick auf den Hammerberg" etwas unscharf ist und durchaus mal durch ein besseres ersetzt werden könnte. Ok Alles in allem ein aus meiner Sicht lesenswerter Artikel. -- Miebner 22:09, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Arnoldshammer-Unklarheit habe ich jetzt geändert. Linkert (2006) spricht von "1842 oder 1846". Bei gutem Wetter mach ich auf jeden Fall mal eine Fotorunde. Der Taubenfelsenblick war schonmal drin, ist aber beim Entfernen des Flora-Abschnitts verloren gegangen. Könnte qualitativ aber noch ein bisschen besser sein, allein, es fehlt an der notwendigen Fotoausrüstung :) Ein Schützhausbild hatte ich schonmal hochgeladen, der Artikel soll aber auch nicht von derartigen Ansichten überquellen, oder?--Devilsanddust 22:32, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Noch Weiteres: Habe jetzt in den Text die von mir angemerkten Erklärungen eingebaut, ohne die Darstellung aufzubauschen. Bei weiterem Lesen vermisse ich Aussagen über Kultureinrichtungen nebst den dargestellten Kureinrichtungen und Denkmäler/Skulpturen - sowas gibts doch bestimmt. Gruß --44Pinguine 11:33, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Dieses Buch von Michel Albert über den Rheinischen Kapitalismus dürfte grade in jetziger Zeit noch mal wieder interessant sein. Nach Review hier eingestellt. grap 16:03, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Abgesehen von dem, was ich selbst gemacht habe, sind von meinen Anmerkungen im Review nur Marginalia umgesetzt worden. Sorry, gerade deshalb, weil hier Potential sowohl auf Seiten der Materie als auch auf Seiten des Hauptautors offensichtlich vorhanden ist. -- Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 19:29, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Bin irgendwie nicht recht glücklich mit dem Artikel. Das Referieren aus dem Buch nimmt sehr viel Platz ein - mir offen gesagt zu viel. Dagegen vermisse ich so Sachen wie: Es gibt ja bei den Sozialwissenschaftlern eine sehr lebhafte Debatte um den Ansatz der Varieties of Capitalism. Wie wärs denn mal, das Verhältnis von Albert zu den Hall/Soskice-Leuten etwas genauer zu beleuchten? Der Begriff kommt im Artikel nicht vor (und ist demzufolge auch nicht verlinkt). Dann: Es ist durchaus mit Grund vertreten worden, dass das französische, stark etatistisch/politisch geprägte Modell ebenfalls einen eigenen Kapitalismustyp darstellt. Nach den Ausführungen im Artikel reagiert ja Albert durchaus auch auf die Besonderheiten des frz. Modells, indem er zwei andere Wege gegenüberstellt. Es würde mich doch sehr interessieren, was mit diesem Modell bei Albert passiert. Auch würde mich interessieren, wie das "Modell Schweden" aus den Siebzigern sich dazu verhält. Vielleicht kann man das alles nicht klar beantworten; aber ein bisschen mehr weg vom Buchreferat sollte der Artikel schon führen.--Mautpreller 11:04, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Kleinigkeit: Manche Fußnoten machen mich nicht glücklich. One best way ist natürlich zu Recht mit Taylor assoziiert, aber es würde erheblich helfen, wenn man diese Anspielung etwas transparenter macht. Bei Hayek ist es etwas klarer; auch hier fehlt mir aber ein wenig die Einordnung. Wieso dagegen "produktiver Umweg" eine Anspielung auf den Marxismus sein soll, ist mir ein Rätsel. --Mautpreller 11:47, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Mautpreller. Danke für den Beitrag. Ein paar Hinweise erscheinen mir jetzt doch wichtig:
Neben dem Lemma zum Buch gibt es inzwischen (von wegen Nis Randers Anmerkungen wurden nur marginal umgesetzt) die Lemma Michel Albert und Rheinischer Kapitalismus. Letzteres ist wegen anhaltendem Editwar dauergesperrt - die streitenden Protagonisten sind dann zu Soziale Marktwirtschaft weiter gezogen. In dieses Lemma gehört meines Erachtens das von dir vermisste.
Die Entwicklung des Beitrages Kapitalismus contra Kapitalismus stand unter dem Eindruck dieses Editwars. Schau mal auf die Diskussionsseite deswegen. Da war also bei der Wiedergabe der Inhalte des Buches immer eine Faust im Nacken spürbar, dass postwendend die Keule WP:TF ausgepackt wird, wenn das Falsche ausgelassen wird. Deswegen wurde eine Selektion in wichtige und hier dargestellte und nicht wichtige und nicht dargestellte Inhalte vermieden. Es erfolgte tatsächlich - wie von dir kritisiert, aber was machst du in einer solchen Situation? - keine Auswahl, sondern eine weitestgehende Verdichtung der Aussagen ohne Auslassungen. Schwieriges Unterfangen!
Ich bin dankbar, wenn jemand Unverdächtiges (du vielleicht?) eine selektive Verdichtung im Sinne deiner und der Kritik von Nis Randers vornimmt. Für mich sehe ich die Option - wie ich bereits im Review anmerkte - nicht.
Ohne falsche Bescheidenheit (da mich keiner mehr lobt habe ich gelernt das selbst zu tun) finde ich allerdings: Lesenswert ist er auch so.
Nachtrag: Du darfst natürlich ändern, ergänzen, nicht nur beurteilen. Nach der Marx'schen Arbeitswertlehre ist Kapital u. A. geronnene Arbeit, sein Einsatz als Produktionsmittel, um menschliche Arbeit zu sparen, ein produktiver Umweg (habe ich jetzt aus dem Gedächtnis zitiert und ich hoffe einem ML-Kenner rollen sich jetzt nicht die Fußnägel auf).

-- grap 12:11, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Hm ... ich frage mich, ob da nicht eher von Keynes die Rede ist als von Marx ... Ich hab leider das Buch nicht. Sollte ich mal lesen. Vorher kann ich schlecht am Artikel arbeiten ... --Mautpreller 12:32, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Johannes Tauler (* um 1300 in Straßburg; † 16. Juni 1361 in Straßburg) war ein deutscher Theologe und berühmter Prediger. Er war Dominikaner und zählte in seinem Orden zur neuplatonischen Strömung. Mit Meister Eckhart und Heinrich Seuse gehört er zu den bekanntesten Vertretern der spätmittelalterlichen deutschsprachigen Dominikaner-Spiritualität.

Ab Januar 2009 habe ich den Artikel komplett erneuert und meine nun das für eine KLA Erforderliche getan zu haben. Auch bei diesem Artikel hat Benutzer:Anamnesis Bilder beschafft. Als Hauptautor Neutral. Nwabueze 23:50, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Grundsätzlich angemessener und guter Artikel zum Thema. Mich stören aber einige unpassende Formulierungen. Z.B. "Quellen" als Überschrift sogenannter Einflüsse, "Die theoretische Grundlage bietet eine trichotomische Seelenlehre:" oder "Taulers Gottesauffassung ist stark von der Gedankenwelt der negativen Theologie bestimmt". Wie im Artikel ja auch klar wird, geht es T. immer um die Erfahrung Gottes. Diese Erfahrung versucht er dann in Worte zu fassen, insbesondere den Weg dorthin. Alles theoretische ("lesemeisterische") ist danach irgendwie Ausdruck dieser Erfahrung, aber niemals Voraussetzung oder Grundlage. Ebenso wie man die Lehren von Darwin und Alexander von Humboldt nur aus ihren Expeditionserfahrungen erklären kann und nicht aus ihrer Gedankenwelt oder der "Quelle Aristoteles". Der Unterschied ist nur, dass sich die eine Erfahrung mehr Personen und auch Autoren - hier und in der Wissenschaft - antizipierend vorstellen können, als die andere. Darunter soll aber der Artikel nicht leiden; hier muss man T. eben ernst nehmen und darf ihn nicht externalisierend interpretieren. Klar, eine enzyklopädische Darstellung ist strukturell und systematisch theoretisierend, aber soweit möglich sollte man versuchen dem Gegenstand gerecht zu werden. Ebenso wie man Hirsch und Hund hier nicht verlinkt, weil es eben eine Metapher ist, ist auch die "negative Theologie" selbst oder die trichotomische Seelenlehre für T. eine Metapher. Deshalb hat er keine Schwierigkeiten auch positive Affirmationen zu verwenden. Das sind für T. alles nur temporär nützliche Bilder und keine abstrakte, einheitliche Lehre um ihrer selbst willen. Mir geht es aber - wie gesagt - nur um Formulierungen und davon sind die Mehrzahl schon so, wie ich sie auch unterstützen kann. Der zweite Grad des "Weges" ist im übrigen nichts anderes als "die dunkle Nacht der Seele" von Johannes vom Kreuz oder das Bild der "Wüste", das sich durch die Bibel und einige Texte der Kirchenväter zieht. Vielleicht kann man auf diesen Zusammenhang noch hinweisen. --Gamma γ 11:36, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
"Quellen" kann in der Tat unerwünschte Vorstellungen hervorrufen und ist insofern unglücklich, habe ich nun geändert. Ganz abwegig war es aber nicht, denn Tauler beruft sich ja ausdrücklich auch auf namentlich genannte Autoritäten, und in solchen Fällen ist der Begriff "Quellen" gängig und nicht unangebracht, ohne daß damit etwa suggeriert werden soll, Tauler sei ein Kompilator. Mit "Grundlage" meinte ich natürlich nicht eine Grundlage für eine Erfahrung, sondern für deren verbalisierte Präsentation; habe ich aber jetzt geändert, da vielleicht mißverständlich. Hinsichtlich "dunkle Nacht" ist zu sagen: Gewiß wird da jeder, der die Texte liest, spontan auf die Idee einer Parallele zu Schriften anderer Autoren kommen, in denen "dunkle Nacht" explizit oder als Konzept vorkommt. Aber gerade da ist doch jene Vorsicht und Zurückhaltung angebracht, die du bezüglich "Quellen" anmahnst: inwieweit hinter ähnlich klingenden Beschreibungen tatsächlich dasselbe oder ähnliches Erleben steht oder man es etwa mit etwas Topischem und damit Lesemeisterlichem zu tun hat, darüber kann man als Artikelautor kaum etwas enzyklopädisch Brauchbares sagen. Dies im Artikel zu thematisieren schiene mir nur dann angebracht, wenn Tauler selbst die betreffenden Parallelen ziehen würde bzw. die späteren Autoren das in Bezug auf ihn täten; anderenfalls ist es hochspekulativ. Und auch falls Autor X schreibt "Das was Autor Y als 'dunkle Nacht' beschrieben hat, das habe ich selbst genau so erlebt", geht daraus nicht tatsächliche Übereinstimmung des Erlebens hervor, so dass die Aussage "Erlebnis A ist nichts anderes als Erlebnis B" daraus nicht abgeleitet werden kann, sondern nur die Aussage "Autor X meint, das von Autor Y beschriebene Erlebnis B sei nichts anderes als sein eigenes Erlebnis A". Daher habe ich den Hinweis auf die "dunkle Nacht" bewußt vermieden. Wenn du aber eine Stelle kennst, wo Johannes vom Kreuz Tauler zitiert oder sich auf ihn beruft, ist das natürlich im Rezeptionsteil erwähnenswert. Nwabueze 03:21, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro mir gefällt der Artikel sehr gut. Man suche mal woanders nach einem Artikel zu Tauler in dieser Qualität. Lutz Hartmann 07:54, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

11. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 18. Mai.

Die Kurzsichtigkeit oder Myopie (von griechisch myein „(die Augen) schließen“ und opia „Sicht“) ist eine Form von Fehlsichtigkeit beziehungsweise Ametropie und zumeist Folge eines zu langen Augapfels und/oder einer zu starken Brechkraft des dioptrischen Apparats der Augen.

Mit Schielen oder Strabismus (strabos, στραβός, griech.: „Schieler“) wird eine Augenmuskelgleichgewichtsstörung bezeichnet, die sich in einer Stellungsanomalie beider Augen zueinander ausdrückt. Hierbei weicht die Richtung ihrer Sehachsen bei der Fixation eines Objektes zeitweise oder dauerhaft voneinander ab. Ausmaß und Form dieser Fehlstellung können sehr unterschiedlich sein, sind mit verschiedenen Methoden relativ genau messbar und ergeben als Resultat einen oder mehrere sogenannter Schielwinkel. Es gibt Formen von Schielen, die in der Regel nicht krankhaft, sondern lediglich Ausdruck einer Normvariante sind. Sie stellen die physiologische Abweichung von einer Idealform dar. Viele Schielformen sind jedoch eine ernsthafte Erkrankung mit schweren funktionellen Sehbehinderungen und gehen als solche weit über ein rein kosmetisches Problem hinaus.

  • Pro Diesen Artikel gibt es schon seit mehr als 5 Jahren, und er ist ständig verbessert worden. Zwischenzeitlich hat er m. E. eine doch ganz beträchtliche Reife erlangt. Auch wenn das Fachgebiet der Strabologie allgemeines Desinteresse ahnen lässt, kann das ansonsten komplexe Thema hier durchaus auch von Laien verstanden werden. Die Zahl der Quellen und Nachweise scheint zwar auf den ersten Blick etwas mickrig, was jedoch nicht zuletzt daran liegt, dass sie zum Hochwertigsten gehören, was dieses Fachgebiet zu bieten hat und dass sie als Standardwerke gelten. Für meine Begriffe ein durchaus lesenswerter Artikel! -- CV 16:09, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Liest sich flüssig, dennoch würde ich hier über Auslagerungen der Hauptschielformen nachdenken und diese im Hauptartikel kürzen. Für lesenswert ist das aber kein Problem. -- Uwe G. ¿⇔? RM 08:59, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro, siehe die Vorredner. --Cú Faoil RM 19:32, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die „Judenzählung“ vom 1. November 1916 war eine staatlich angeordnete statistische Erhebung zum Anteil der Juden unter den deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges und ihrer Beteiligung an Fronteinsätzen.

  • Pro der artikel behandelt ein relativ unbekanntes, aber wichtiges kapitel des deutschen antisemitismus einschließlich vorgeschichte und auswirkungen. er ist umfassend belegt und ausgewogen formuliert, zieht also je nach forschungslage klare bis vorsichtige schlussfolgerungen. die sprache ist präzise und verständlich, notwendige hintergründe und details werden genannt, dabei ist der artikel jedoch auf das wesentliche konzentriert. --Jwollbold 23:25, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral, da in der Einführung des Artikels überhaupt keine absolute oder prozentuale Zahl zu dem Thema genannt wird, was der Leser sofort erwartet. Ich kenne ein paar Soldatenehrenmäler für jüdische Soldaten 1. Weltkrieg (oder Fotos davon) und schon deswegen würde es mich interessieren. Gruß--Bene16 13:07, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
kapier' ich nich... vor beginn der kandidatur stand doch schon in der einleitung: "Erst 1922 ergab eine genaue Untersuchung, dass prozentual fast ebensoviele jüdische wie sonstige Deutsche an Fronteinsätzen teilnahmen, obwohl ein geringerer Anteil aus Alters- und Berufsgründen wehrpflichtig gewesen war." also eine abwertung wegen so einer kleinigkeit? --Jwollbold 14:10, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine absoluten Prozentvergleiche, sondern nur Vergleiche zu mehreren Einzelfaktoren, deren Aussagekraft vielfach umstritten war. Z.B. wurde die Datenerhebung manipuliert, indem etwa wegen Kriegsverletzung Ausgeschiedene als Heimaturlauber = Drückeberger gezählt wurden. Annähernd gleiche Prozente gab es bei freiwilligen Meldungen zur Front, Kriegstoten und Verwundeten. Sehr verschiedene bei Beförderungen, Orden usw. Das wird ja weiter unten ausgeführt. Die Erwartung ist also so nicht erfüllbar, man muss schon den Artikel dazu lesen. Jesusfreund 14:22, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt sollte sehr bald in dem Artikel kommen! Hier [2] habe ich schon was über die Verdienste der tapferen jüdischen Soldaten im 1. Weltkrieg geschrieben (im Gegensatz zu Drückeberger Adi Hitler [3] der für Österreich-Ungarn den Kriegsdienst verweigerte)
Der jüdische Statistiker und Demograph Franz Oppenheimer veröffentlichte 1922 seine umfangreiche Studie Die Judenstatistik des Preußischen Kriegsministeriums.[27] Er wies nach, dass etwa 100.000 von den 550.000 deutschen Juden am Krieg teilgenommen hatten. Davon kämpften 78.000 an der Front, 12.000 davon starben im Krieg. Über 30.000 Juden erhielten Orden für Tapferkeit, 19.000 wurden befördert. Die prozentualen Anteile unterschieden sich kaum von denen anderer Deutscher. Aber nur 2.000 Juden kamen in einen Offiziersrang. Ferner wies Oppenheimer nach, dass die Judenzählung mit statistisch unhaltbaren Methoden durchgeführt worden war und dass in den Wochen vor und am 1. November 1916 viele Juden von der Front in andere Heeresabschnitte verlegt worden waren, um das Ergebnis zu ihren Ungunsten zu beeinflussen.[28] Deshalb nannte er das Unternehmen „die größte statistische Ungeheuerlichkeit, derer sich eine Behörde jemals schuldig gemacht hat.“[29]
Gruß--Bene16 21:07, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Lieber Bene, nun hab mal etwas Geduld. In der Einleitung machen die absoluten Zahlen nun wirklich keinen Sinn, da die Relation zu den Anteilen von Nichtjuden entscheidend ist. Sobald ich dazu noch verlässliche Angaben auftreibe, kommt es rein. Jesusfreund 23:00, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke. Wo sind die Socken alle hin? Gruß--Bene16 06:23, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Laut diesem Tool ist es Jesusfreund, der hier auch fleißig Fragen und ähnliche Anmerkungen beantwortet.--Ticketautomat 09:34, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Wilhelm von Conches (lateinisch Guilelmus de Conchis; * um 1080/1090 in Conches-en-Ouche in der Normandie; † nach 1154) war ein mittelalterlicher Philosoph. Er gehörte zu der als „Schule von Chartres“ bezeichneten Gelehrtengruppe. Sein Hauptinteresse galt der Naturphilosophie, insbesondere der Kosmologie; auf diesem Gebiet erarbeitete er eine systematische Gesamtdarstellung des Wissens seiner Zeit.

Diesen Artikel, der sich zuvor in schlechtem Zustand befand, habe ich im März komplett neu geschrieben. Nachdem Benutzer:Anamnesis für schöne Bilder gesorgt hat, scheint mir nun das Ergebnis dieser Bemühungen kandidaturreif. Als Hauptautor Neutral. Nwabueze 23:49, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra - Vom Thema spannend. Aber die Referenzierung ist etwas dünn und entspricht nicht ganz dem Standard (Allgemeine Angaben teilweise ohne Seitenzahlen, Verlag, etc.). Die deutenden Abschnitte wie z.B. Theologische Problematik sind kaum belegt. Könnte vom Textlayout auch benutzerfreundlicher sein. Aus dem Lemma kann man mehr rausholen. LordHenryWotton 14:24, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Es fehlten insgesamt zwei Verlagsangaben, die sind jetzt drin. Die Verlagsangaben stehen in der Literatur- und der Editionsliste, nicht in den Fußnoten, wo sie unnötig und unüblich sind. Wo Seitenzahlen fehlen sollen, sehe ich nicht; wenn du angibst, worauf du dich da beziehst, füge ich das sofort ein. Wie dicht man Referenzierung mag, ist Ermessens- oder Weltanschauungsfrage; was der eine als dünne Referenzierung sieht, grenzt für den anderen schon an "Überreferenzierung". Nach meiner Einschätzung ist die Dichte hier eher etwas überdurchschnittlich. Grundsätzlich meine ich, daß Referenzierung kein Selbstzweck ist und die Referenzierungsdichte nichts über die Qualität aussagt, etwa nach dem Motto "in einem guten Artikel sollte mindestens eine ref auf drei Zeilen kommen". Referenzierung ist zwingend, wo in der Forschungsliteratur Zweifel oder Meinungsverschiedenheiten bestehen; was unstrittig ist, kann referenziert werden, muß aber nicht. An dieses Prinzip habe ich mich gehalten. Zu einzelnen Punkten auf Wunsch ein paar zusätzliche Fußnoten einzufügen ist natürlich kein Problem. Ebenso dürften Wünsche hinsichtlich des Layouts schnell erfüllbar sein, falls sie konkretisiert werden. Daß man aus dem Lemma mehr rausholen kann, ist ebenso wahr wie trivial: alles ist verbesserungsfähig, auch so mancher exzellente Artikel. Für begründete konkrete Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar. Nwabueze 02:18, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Dickes Pro Ein wunderschöner runder Artikel, bei dem mir die Klarheit in der Darstellung der Lehre besonders gut gefällt. Die Kritk an der Referenzierung gerade bei diesem Artikel ist mir völlig unverständlich. Ich möchte Nwabueze zu seiner Arbeit an dieser Stelle mal gratulieren und ihm für seine Leistungen für die Wikipedia danken. Wenn ich richtig gezählt habe, ist das der 10. Artikel, den er in der letzten Zeit (ca. zwei Monate) hier für eine Bewertung vorgeschlagen hat und alle mit berechtigtem Erfolg! Lutz Hartmann 08:16, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

12. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis 19. Mai.

Harfner und Harfnerinnen übernahmen als Musikanten des Harfenspiels im Alten Ägypten eine wichtige religiöse Funktion. Im Alten Reich ist auf dem Annalenstein der 5. Dynastie für König Snofru (4. Dynastie) die Fertigung einer Harfe zum ersten Mal in der ägyptischen Geschichte bezeugt. Harfner werden in den Pyramidentexten in Verbindung zum Königskult genannt. Sie waren in losen Verbänden den Tempeln zugewiesen, ohne aber zumeist eine feste Stellung inne zu haben.

Der Artikel entstand im Zuge der Erweiterungsarbeiten für den "lesenswert" gewählten Artikel "Talfest". Als Hauptautor natürlich Neutral.--NebMaatRe 23:17, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Informativ und ergiebig. --Weneg 23:58, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Interessantes, im allgemeinen Bewusstsein gar nicht so präsentes Thema hervorragend ausgearbeitet, informativ dargestellt und bestens illustriert. Es bleiben (bei mir) keine offenen Fragen.

13. Mai

Tarraco, das antike Tarragona, war eine der bedeutendsten Römerstädte auf der iberischen Halbinsel und Hauptstadt der Provinz Hispania Tarraconensis. Die besondere historische Bedeutung liegt neben den erhaltenen Monumenten (Stadtmauer, Amphitheater, Aquaedukt) in einer großen Zahl gefundener Inschriften, durch die sich ein Großteil der Stadtgeschichte erschließt. Im Jahr 2000 wurden die Monumente der Römerstadt als Archäologisches Ensemble von Tarraco zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Der Artikel war nicht nur wegen des Welterbe-Status ein dringendes Desiderat. Zwar gibt es schon manchen Artikel zu Römerstädten und auch zu Provinzhauptstädten der römischen Kaiserzeit, durch die monumentale Anlage des Provinzialforums und die gefundenen Inschriften wird die Funktion und das Leben in einer solchen Stadt aber nirgends so lebendig, wie in Tarraco. Das kann man natürlich nicht in zwei-drei Absätzen abhandeln und ich bitte deshalb, die Länge bei der Bewertung nicht negativ zu berücksichtigen. Da ich bei einem im Fachgebiet recht wichtigen Thema schnell kompetente Mitstreiter gefunden habe, ist der Artikel nicht durch ein Review gegangen. Ich möchte aber betonen, dass ich im Verlauf der Kandidatur gerne zu Nachbesserungen bereit bin und stimme als Hauptautor Neutral.--Haselburg-müller 23:52, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Saubere Abfolge, viiiiieeeel Info. Nur der Anfang ist etwas "schwere Kost". Trotzdem: Hier wurde investiert und bemüht und ich fand den Artikel lesenswert.--Weneg 00:10, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Sehr gut gestalteter und hoch informativer Artikel. Vor dem Hintergrund der Komplexität überrascht eher die Kürze, in der es gelang, das Thema sauber abzuhandeln, ohne Fragen offen zu lassen. Ein paar Bildchen mehr (und besere) hätten es vielleicht sein dürfen, aber wer hat schon den Sponsor, um mal eben dorthin zu fliegen und über die Qualität der commons brauchen wir nicht zu reden... Alles in allem mehr als gelungen. Hartmann 00:52, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ja *seufz*, meine Kamera und ich wären sicher gerne dort. Die Bilder von Commons müssen reichen, ich habe einen Plan dazu gebastelt. --Haselburg-müller 12:35, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kleinigkeiten: Tarraco wurde zur Hauptstadt der ehemaligen Hispania citerior, die sich nun nach der Stadt Hispania Tarraconensis nannte ist nicht korrekt; richtig ist vielmehr die Darstellung im Artikel Tarraconensis: Da der Sitz des Statthalters der Hispania citerior die Stadt Tarraco war, das heutige Tarragona in Katalonien, begann man diese Provinz Hispania Tarraconensis zu nennen. Die offizielle Bezeichnung in der Titulatur der Statthalter war aber weiterhin Hispania citerior. - Der Beginn der Spätantike ist in Tarraco mit einem Frankeneinfall um das Jahr 260 n. Chr. fassbar: Unklar ist, wieso gerade dieser Frankeneinfall die Epochengrenze (Beginn der Spätantike) bilden soll. In diese Zeit wird aller Wahrscheinlichkeit nach das Amphitheater datiert sowie der Ausbau des Tempelbezirkes und des Provinzialforums im oberen Stadtteil ist unlogisch, muß entweder heißen "ist aller Wahrscheinlichkeit nach ... zu datieren" oder "wird von den Archäologen ... datiert"; wahrscheinlich ist nicht die unbestreitbare Tatsache, daß jemand es zu Recht oder zu Unrecht so datiert hat, sondern die Korrektheit dieser Datierung. Empfehlenswert scheint mir Berücksichtigung und Erwähnung der Arbeit von Rudolf Haensch: Capita provinciarum. Statthaltersitze und Provinzialverwaltung in der römischen Kaiserzeit, Mainz 1997. Nwabueze 03:53, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

o.k., werde die Kleinigkeiten abändern. Die Verirrung mit dem Provinznamen kam daher, dass nach meinen Infos Carthago nova die erste Hauptstadt der citerior war und ich bemüht war, den Hauptstadtstatus im Artikel bei der augusteischen Provinzreform unterzubringen (denn eigentlich ist der Status Provinzhauptstadt erst ab der Kaiserzeit zu belegen). Die Belege für Zerstörungen durch den Frankeneinfall sind rar, sieht man einmal von dem erwähnten Münzschatz und der Verödung der tiefer liegenden Stadtteile in dieser Zeit ab. Da muss ich nochmal ein wenig Literatur wälzen, um ein ordentliches Zitat zu erbringen. Werde mir auch in den nächsten Tagen nochmal das Werk von Haensch vorknöpfen. --Haselburg-müller 12:22, 13. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ab- oder Wiederwahl

Bevor du einen Artikel hier zur Wiederwahl (aus Sicht des Antragstellers also zur Abwahl) vorschlägst, solltest du die Mängel auf der Diskussionsseite oder bei fehlender Betreuung in einem Fachportal ansprechen, so dass eine Chance zur Nachbesserung besteht. Sinnvoll kann auch ein Review sein, sofern es Hauptautoren gibt, die sich verantwortlich fühlen. Eigene Überarbeitungen des Antragstellers auf dem Niveau, das von lesenswerten Artikeln erwartet wird, sind dagegen nicht unbedingt voraussetzbar. Um den Artikel hier zur Abstimmung vorzuschlagen, ersetze bitte den {{Lesenswert}}-Baustein durch {{Lesenswert Wiederwahl}} oder {{Lesenswert Abwahl}}.

Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:

  • Pro = für Wiederwahl, lesenswert
  • Neutral = neutrale Haltung
  • Kontra = gegen Wiederwahl, nicht lesenswert

Der Artikel Friedrich Paulus, über den ich "gestolpert" bin, weist einige Stolpersteine auf, die auch schon auf der Artikeldiskussionsseite angesprochen wurden. Ich sehe dort allerdings keine Reaktion und wähle deshalb den etwas brachialen Weg über die direkte Abwahl. Ein Review entfällt auch - ich kann den Artikel höchstens stilistisch bearbeiten.

Kritikpunkte meinerseits:

  • von 17 Einzelnachweisen stammen 12 aus dem selben Werk. Ich unterstelle hier Einseitigkeit.
  • im Abschnitt "Weiteres Leben": „Er wurde mit militärischen Ehren auf dem Friedhof von Dresden-Tolkewitz beigesetzt. Die Urne von General Paulus ruht auf dem Stadtfriedhof in Baden-Baden.“ - keine Erklärung dafür (wurde auch auf der Disk. hinterfragt)
  • im Abschnitt "Zeuge der Anbklage in Nürnberg": „schrieb er voller Dankbarkeit noch eine weitere Ergebenheitsadresse an die Sowjetunion, mit der er sich in den Augen der deutschen Öffentlichkeit endgültig zum Verräter und Wendehals abstempelte“, belegt nur durch das Werk Steinkamps. Mglw. gab es aber Unterschiede in Ost und West.
  • im Abschnitt "Gefangenschaft": „erntete Paulus beim BDO bzw. den anderen deutschen Kriegsgefangenen nur Empörung. (...) Auch im Ausland stieß sein Schritt auf Befremden, (...)“ - Belege? Bei wem im Ausland?
  • im Abschnitt "Auszeichnungen": Wofür erhielt er diese? Die Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 und die Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange Prager Burg sind aus der Biographie im Artikel ohne erkennbaren Grund verliehen.
  • Leben in der DDR: Hatte er Freunde, eine neue Frau? Versuchte er, in den Westen zu gehen? Ggf.: Warum nicht?

Weitere -unbeantwortete- Fragen auf der Artikeldisk.

Es klingt nach Erbsenzählerei, doch die Kriterien, die bei den sog. Lesenswerten angelegt werden, erfüllt der Artikel ganz offensichtlich nicht. Ich würde mich freuen, wenn er gründlich überarbeitet würde (ob mit oder ohne interne "Auszeichnungen" ist mir komplett egal).

Danke vorab! -- Klugschnacker 21:00, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Neutral, da mir das Abzeichen LW egal ist, wenn nur der Inhalt besser ist. -- Klugschnacker 21:00, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Neutral, Ich denke bei der Fülle an Literatur, lasst sich sicherlich mehr aus den Artikel machen. Ob die Kritikpunkte für eine Abwahl reichen, würde ich offen lassen wollen. --Alma 14:55, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]