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Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die deutschsprachige Wikipedia hat mittlerweile 3.022.758 Artikel.
Darunter sind derzeit 2.903 exzellente Artikel. Das sind immerhin 0,096 Prozent.

Die Nominierung als exzellenter Artikel soll dazu dienen, qualitativ hochwertiges Schreiben zu belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Artikel entstehen, die für den Leser leicht als hervorragend zu identifizieren sind und die intern als Vorbild dienen können. Sie sollen Autoren motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels zu gehen, aber auch eine kleine Anerkennung der Community gegenüber den Autoren sein, die diesen Schritt gewagt haben.

Autoren und Finder möglicherweise exzellenter Artikel

Bevor du einen Artikel hier vorschlägst, solltest du ihn gründlich auf Richtigkeit, Vollständigkeit, Stil und Rechtschreibfehler durchsehen oder durchsehen lassen, zum Beispiel im Review. Viele Mängel können so vorher erkannt und behoben werden. Informiere bitte die Hauptautoren, die du hiermit finden kannst. Viele Autoren möchten Mängel vor einer Kandidatur selbst beseitigen.

Artikel, die schon recht gut, aber noch nicht exzellent sind, kannst du bei den Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel vorschlagen.

Detaillierte Hinweise, wie du einen Artikel nominierst, findest du hier.

Diskussionsteilnehmer

Die gesamte Qualitätssicherung der Wikipedia lebt von guten Reviews, die es schaffen, den Balanceakt zwischen Kritik und Motivation zu gehen. Versuche, Deine Meinung zu begründen und nicht nur noch verbesserungswürdige, sondern auch bereits gute Stellen im Artikel zu finden. Versuche, im Kopf zwischen dem zu trennen, was Du anders machen würdest, und dem, was wirklich ein Fehler ist. Erinnere dich, dass jeder, der hier angekommen ist, bereits einen mühsamen und steinigen Weg hinter sich hat.

Damit diese Seite hier dazu motiviert, gute Artikel zu schreiben, gehe von einem Standpunkt freundlicher Empathie aus.

Details zur Diskussion findest du hier.

Auswerter

Die Kandidatur wird am 20. Tag nach der Einstellung ab 0:01 Uhr ausgewertet. Äußerungen werden als Meinungsbild gewertet, nicht ausgezählt. Tiefgreifende Kritik wiegt schwerer, auch wenn sie nur von Einzelnen geäußert wird. Findet nach 99 Pro-Stimmen der Hundertste einen groben inhaltlichen Fehler, dann ist der Artikel nicht exzellent.

Erhält der Artikel – unter Berücksichtigung dieser Grundsätze – mindestens fünf Pro-Stimmen und mindestens doppelt so viele Pro-Stimmen wie Contra-Stimmen, dann gilt er als exzellent. Haben sich bis zum Ende der Kandidatur keine fünf Abstimmenden gefunden, kann diese um eine Woche verlängert werden.

Weitere und detailliertere Hinweise für die Auswertung finden sich hier.

Moorlandschaft Rothenthurm im Kanton Schwyz von Südwesten (2014)

Die Rothenthurm-Initiative stellte eine weg­wei­sende Schwei­zer Volks­ini­tia­tive dar, die den ver­fas­sungs­recht­li­chen Schutz von Mooren und Moor­land­schaf­ten zum Ziel hatte und am 6. Dezem­ber 1987 von der Stimm­be­völ­ke­rung ange­nom­men wurde. Ent­stan­den war das Volks­be­geh­ren aus dem Wider­stand gegen mili­tä­ri­sche Pläne zur Errich­tung eines Waf­fen­platzes in der öko­lo­gisch wert­vol­len Moor­land­schaft von Rothen­thurm im Kan­ton Schwyz, welche als größ­tes zusam­men­hän­gen­des Moor­ge­biet der Schweiz galt. Die Ini­tia­tive schuf eine unge­wöhn­li­che poli­ti­sche Allianz zwi­schen tra­di­tio­nell kon­ser­va­ti­ven Bauern der Region und urban gepräg­ten Umwelt­schutz­or­ga­nisa­tionen wie dem WWF Schweiz, die gemein­sam gegen das Eid­ge­nös­si­sche Mili­tär­de­parte­ment auf­tra­ten. Mit einem Ja-Anteil von 57,8 Pro­zent und der Zustim­mung von 20 der 23 Stände mar­kierte die Annahme eine poli­ti­sche Sen­sa­tion, da erst­mals in der Schwei­zer Geschichte eine Umwelt­ini­tia­tive erfolg­reich war. Das Abstim­mungs­er­geb­nis führte zur Ver­an­ke­rung des Moor­schutzes in der Bun­des­ver­fas­sung und ver­hin­derte defi­ni­tiv die Rea­li­sie­rung des umstrit­te­nen mili­tä­ri­schen Bau­pro­jekts. Die Ini­tia­tive gilt heute als Mei­len­stein der Schwei­zer Umwelt­poli­tik und als Bei­spiel für den erfolg­rei­chen Ein­satz direkt­demo­kra­ti­scher Instru­mente zum Schutz natür­li­cher Lebens­räume.

Neue Nominierungen

19. April

Diese Kandidaturen laufen vom 19. April bis zum 9. Mai.

Die Kirchenburg Ostheim in der unterfränkischen Stadt Ostheim vor der Rhön im Landkreis Rhön-Grabfeld gilt mit einer Grundfläche von 75 mal 75 Metern als die größte und besterhaltene Kirchenburg in Deutschland. Die Stadtkirche St. Michael befindet sich innerhalb einer zwischen 1400 und 1450 entstandenen doppelten Ringmauer mit dazwischenliegendem Zwinger. Die doppelte Ringmauer weist fünf Wehrtürme auf und ist mit sechs Bastionen auf halber Mauerlänge verstärkt. Die im Renaissancestil auf den Fundamenten einer Vorgängerkirche erbaute evangelische Kirche stammt aus den Jahren 1615 bis 1619. Innerhalb der Befestigungsanlage befinden sich 66 Gewölbekeller mit 72 Gaden, die als Schutzbehausung bei kriegerischen Auseinandersetzungen dienten und in denen die Ortsbewohner in Krisenzeiten ihr Hab und Gut sicher aufbewahrten. Ein Teil der Gewölbekeller dient den Einheimischen noch als Vorratskeller. Die Kirchenburg wurde im Jahre 2003 zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt.

Zuletzt befand sich der Artikel bei KLA. Bei Kritiken oder Anregungen bin ich wie immer bemüht, dies so gut wie möglich umzusetzen.

Was mir auffällt:

  • Links-rechts-Anordnung der Bilder, offensichtlich wegen Platz-Problemen. Von einem exzellenten Artikel erwarte ich ein ausgewogeneres Verhältnis von Bild zu Fließtext.
  • Warum wird im Abschnitt "Geschichte" ausführlich über die Gebietszugehörigkeit der Stadt berichtet?
  • Bei der Aussage, dass der Bau ohne Unterstützung weltlicher, oder geistiger Herren geschah, vermisse ich einen Beleg.
  • Ich vermisse einen aktuellen Grundriss, in dem die Lage der einzelnen im Artikel angesprochenen Komponenten eingetragen sind. Diesem Grundriss sollten auch zu entnehmen sein, welche Anlagenteile heute fehlen.
  • Die Formulierung "hilflos ausgeliefert" gibt den POV der Bewohner wieder.
  • Das Füllwort "sogenannt" sollte in einem exzellenten Artikel nicht vorkommen.
  • Renovierungen finden nicht statt, sondern werden durchgeführt.
  • Wann wurden die Gaden vereinheitlicht?
  • Wie äußerten sich die Beschädigungen durch den Stadtbrand konkret?
  • Die Tatsache der Beschädigung durch den Brand wird zweimal erwähnt. Einmal sollte reichen.
  • Ich vermisse Aussagen dazu, wann, gegen welche Angreifer die Kirchenburg stand gehalten hat.
  • Zitat mit Bezug auf einen Turm: "Nach Überlieferungen wurde er vermutlich nach Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg im Jahre 1664 neu errichtet,." -- Welche Überlieferung? Wer vermutet? An solchen Stellen wünscht man sich einen Einzelnachweis. (Am Ende des Satzes ist ein Komma zu viel)
  • Zitat: "Ein Teil der Gewölbekeller dient den Einheimischen noch als Vorratskeller." Etwas schiefe Formulierung. Das "noch" impliziert, "bald nicht mehr". In diesem Zusammenhang wüsste man gern, wie groß der in dieser Weise genutzte Teil ist.

Das ist alles nichts dramatisches. Aber wir verhandeln hier ja auch Exzellenz und nicht Lesenswertigkeit. Der dickste Wunsch wäre der fehlende, aktuelle Grundplan. Der würde die Orientierung im Objekt und damit die Verständlichkeit des Texts nochmal deutlich erhöhen.---<(kmk)>- 20:43, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo KaiMartin, heute komme ich leider nicht mehr dazu. Morgen Nachmittag werde ich mal schauen, was ich verbessern kann. Grüße -- Rainer Lippert 21:55, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer. Mir ist klar, dass ich mit manchen Fragen auch an die Grenzen der Quellenlage stoße und eine Kandidatur kein Wunschkonzert ist. Es waren eben die Dinge, die mir als Geschichts-Architektur-Laie auffielen.---<(kmk)>- 23:31, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo KaiMartin, ich habe jetzt versucht, dass meiste von dir angesprochene zu optimieren. Wann die Gaden vereinheitlicht wurden, wird in den Quellen nicht genannt. Dürfte aber das 20. Jahrhundert sein. Auch über den Stadtbrant gibt es keine nähere Informationen. Es gab nur eine kriegerische Auseinandersetzung. Und zwar im 30-jährigen krieg, was im Artikel genannt wird. Ein Teil des Artikels basiert auf mehreren, ausführlichen Informationstafeln, die in der Anlage aufgestellt sind. Nur kann man ja darauf nicht referenzieren. Ansonsten, schaue bitte nochmal durch, ob deine anderen angesprochenen Punkte jetzt in Ordnung sind. Grüße -- Rainer Lippert 16:00, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Oberflächliche Darstellung und daher Kontra. Hier ein paar konkrete Punkte.

  • Hat die Kirche weder Orgeln noch Glocken, die man beschreiben könnte? Zumindest zur Orgel finde ich Informationen unter http://www.kirchenburg-ostheim.de/Orgel.htm Wohl kaum! Damit fehlt die umfassende Darstellung, die für einen exzellenten Artikel Voraussetzung ist.
  • In der Einleitung liest man davon, dass die Kirchenburg 2003 zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt wurde. Im Abschnitt Geschichte jedoch kein Wort darüber. Hier wünscht man sich in einer exzellenten Darstellung die genauen Gründe, nachlesen zu können.
  • Die Aussagekraft des Bildes Datei:Kirchenburg, Nordwesteck.jpg erschließt sich mir nicht. Für die bildliche Darstellung der Wehrmauer sind bereits aussagekräftigere Bilder enthalten. Auch sonst wirkt die Auswahl der vielfach ähnlichen Bilder wenig überlegt. Wie repräsentative Bilder dieser Anlage aussehen könnten macht diese Quelle vor. Auch das restliche Bildmaterial ist für einen exzellenten Artikel leider nur mäßiger Durchschnitt. Beispiel: will man den Taufstein im Bild zeigen dann beschneidet man das Bild ordentlich und lässt nicht hässlichen Überreste eines völlig überstrahlten Fensters im Bild stehen.
  • Ich vermisse historische Darstellungen des Bauwerkes (http://www.burgenwelt.de/ostheim_kb/index.htm)
  • Schreibstil: hier kann man noch einiges feilen: Sätze wie Die von der sechs bis acht Meter hohen inneren Mauer umgebene Fläche misst 60 mal 60 Meter. klingen zum einen gestelzt zum anderen verstehe ich z.B. nicht, wieso plötzlich von einem fünften hohen Wehrturm gesprochen wird. Sind die anderen alle niedrig, oder gibt es hohe und niedrige? Irgendwie überflüssig oder erläuterungsbedürftig.
  • Sätze wie Damals galt die Kirchenburg als fast uneinnehmbar. gehören belegt. Für mich klingt das eher nach einer romantisierende Standardflosekl, die vielfach unwissenschaftliche Quellen behaupten.
  • Der Achtlöchrige Turm am Nordwesteck hat seinen Namen von den acht Öffnungen im Fachwerkobergeschoss. Öffnungen ist mir zu unspezifisch. Sind es Fenster oder Schießscharten?
  • Nach welcher Regel werden die Eigenname der Türme mal kursiv und mal nicht kursiv gesetzt? Kißlingsturm und Schlagturm steht kursiv, alle anderen nicht. Soll das darin begründet sein, dass es die ehemaligen Namen sind? Entweder alle Eigennamen kursiv oder keine.
  • Habe ich es wirklich überlesen oder fehlt die Beschreibung des Kirchturmes tatsächlich?

Gruß – Wladyslaw [Disk.] 13:14, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Wlady, also gerade das mit der Kirche an sich wurde schon in der KLA diskutiert und entschieden, daß es zur Kirche demnächst einen eigenen, ausführlichen Artikel geben wird, der auch die Glocken des Kirchturmes behandeln wird. Dieser Artikel wird nur nicht von Rainer geschrieben, sondern von einem anderen Benutzer, der erst einmal die Literatur lesen/aufarbeiten muß. Der Kirchenartikel wird auf jeden Fall noch kommen (und wenn ich selbst ihn schreiben muß/darf!) Nur zur Klarstellung :o) -- Grüße aus Memmingen 17:07, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Memmingen: (1) Solange es diesen geplanten Artikel nicht gibt, kann man so nicht argumentieren. (2) Wird dieser Artikel irgendwann mal existieren, so ist die Höhe des Kirchturmes eine unverzichtbare Basisinformation, die selbstverständlich auch in diesen Artikel gehört. Allerdings: bei der Menge an Punkten, die ich an diesem Artikel zu kritisieren haben, kann ich wohlwollend diesen Aspekt unberücksichtigt lassen und mein Urteil würde nicht anders lauten. Wenn mich ein paar wenige, leicht behebbare Mängel stören würden, dann würde ich mich mit abwartend zu Wort melden. – Wladyslaw [Disk.] 18:20, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Wladyslaw, die Quellen geben leider keine Turmhöhe her. Ansonsten ist die Kirche ein Bauwerk innerhalb der Anlage, wie etwa das Schulgebäude oder ein Turm. Dementsprechend ausführlich wird auch die Kirche hier behandelt. Der Artikel selbst behandelt die Gesamtanlage. Hinsichtlich eines separaten Artikels über die Kirche, um Redundanzen zu vermeiden, ist dieser so gehalten, wie er ist. Warum die Kirchenburg zum Denkmal erhoben worden ist, stand im ersten Satz. Ich habe das jetzt etwas umgestellt. Wenn ich es genauso noch im Geschichtsteil aufführe, ist dies dann Redundant zur Einleitung. Das eine Bild habe ich entfernt, dass andere zugeschnitten. Sämtliche mir verfügbare historische Ansichten habe ich genutzt. Das von dir verlinkte ist nicht historisch, keine 20 Jahre alt. Kann deswegen nicht in WP genutzt werden. Den monierten Satz habe ich versucht umzustellen, auch die Kursive Schreibweise der beiden Türme entfernt. Achtlöchriger Turm habe ich ebenfalls konkretisiert. Ich hoffe, ich habe keinen Punkt übersehen ;-) Grüße -- Rainer Lippert 19:24, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Fadenwurminfektionen des Hundes – die Ansteckung (Infektion, auch Infestation) von Hunden mit parasitisch lebenden Fadenwürmern (Nematoda) – sind neben dem Bandwurmbefall und den Infektionen mit Einzellern (Giardiose, Neosporose) häufige Parasitosen in der tierärztlichen Praxis.

  • Pro Uwe Gilles Beitrag zum SW ist ein nach meiner Meinung hervorragender Artikel. Sehr schön bebildert, ausgezeichnet referenziert und wahrscheinlich ausführlicher als manches Lehrbuch. Leider von der Thematik her nicht putzig genug, damit jedermann sofort die Qualität erkennt. -- Andreas Werle 11:14, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro besonders inhaltlich eine excellente Arbeit, ohne Frage Redlinux···RM 13:27, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro vom ausgewiesenen Laien: Immer schon fasziniert von allem, was da kreucht und fleucht, hatte mich das Entree mit den lebenden Spaghetti zum Weiterlesen getrieben. Für einen Laien erfordert der Text einiges an Aufmerksamkeit, glaube ich; mir haben die Illustrationen sehr geholfen beim Verständnis. --Felistoria 15:32, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend mMn strenggenommen am Lemma vorbei: Viele einzelne Erkrankungen, die einen eigenen Artikel rechtfertigen. Die Gemeinsamkeiten und besonderen Unterscheidungen der Fadenwurmerkrankungen in ätiologischer, ökologischer, immunologischer oder epidemiologischer Hinsicht werden nicht systematisch dargestellt, das hätte man sich hier mehr gewünscht. Geschichte fehlt ganz. --Gleiberg 20:43, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wenn du mir irgend eine Lit. nennst, in dem die Geschichte auch nur angekratzt wird, dann gern. Ich habe diesbezüglich nichts gefunden- das wäre original research vom Feinsten. Da die Krankheiten ätiologisch gegliedert sind - was meinst du mit ätiologischen Gemeinsamkeiten oder Unterscheidungen? Das ist - sorry - Unfug. Die Immunologie habe ich in dr Tat nicht behandelt, das kommt auf meine to-do Liste. Die Epidemiologie/Ökologie habe ich erregerspezifisch abgehandelt, in dem ich die Infektionswege kurz dargestellt habe, natürlich gibt es da Überschneidungen. Risikogruppen sind im Abschnitt Bekämpfung dargestellt, ansonsten hat eben jeder Parasit besondere Eigenheiten. -- Uwe G. ¿⇔? RM 09:54, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Habe mal etwas ausführlicher auf der Artikel-Disk meine Punkte aufgelistet. --Gleiberg 11:47, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Sammelartikel fragwürdig, bedürfte teilweiser Auslagerungen in Unterartikel (z.B. Spulwurmbefall, Hakenwurmbefall (Ankylostomyasis)). Teilweise übermäßig detailliert (Prävalenzen). Weitere Details siehe Disku. Gruß, Denis Barthel 23:26, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Dennis. Die Intention des Artikels hast du vermutlich nicht verstanden. Der Hundebesitzer holt sich, mehr oder weniger regelmäßig - seine „Wurmkur“. Das da ganz verschiedene Würmer auftreten können, die alle ihre eigene Epidemiologie haben, ist den meisten nicht bewusst. Ziel war es, alle Fadenwürmer darzustellen, und zwar so, dass für alle die elementaren Infos - Vorkommen, Erregerbiologie, Diagnostik - dargestellt sind, ohne ausschweifend zu werden. Dass es kaum Einzelartikel zu den Krankheiten gibt, in denen man detailliertere Ausführungen findet, ist eher ein Manko der WP, nicht des Artikels. Natürlich hätte man eine Liste machen könne und den Leser wild durch 30 Artikel klicken lassen können - ob das benutzerfreundlicher ist, daran habe ich meine Zweifel. Das verbindende Element ist die Bekämpfung. Die Prävalenzen habe ich nur aus Originalien übernommen, in den Lehrbüchern sind meist nur regionsspezifische Angaben zu finden (in den deutschen meist nur die Prävalenz in D-A-CH, in den amerikanischen die in den USA), die meisten kommen aber eben weltweit vor. Diese Prävalenzen sind nur punktuelle Momentaufnahmen (die methodischen Probleme solcher Untersuchungen anzureißen, hätte den Artikel gesprengt, obwohl ich das ernsthaft überlegt habe). Aus diesen Einzelstudien eine Art Weltkarte zu erstellen, wäre aus enzyklopädischer Sicht original research und aus wissenschaftlicher Sicht einfach Unsinn. Es gibt zu den Prävalenzen eben nur punktuelle Kenntnisse! Ich hielt sie dennoch für wichtig, um aufzuzeigen, dass diese Infektionen eben vorkommen, und viele davon eben weltweit. Dass das mit vielen Referenzen verbunden ist, halte ich nun gerade nicht für eine Schwäche des Artikels. Die von dir gemachte Kritik an der Anzahl der Wurmarten - in der Literatur findet man eher geringere Zahlen, weil die tropischen in der deutschsprachigen Literatur eher stiefmütterlich behandelt werden. Dass da auch Gattungen stehen, ist mir bewusst, allerdings gibt es keine Arbeiten, wie viele Spezies da wirklich dahinter stehen, welche davon auch beim Hund auftreten. Zudem, was die zoologische Systematik der Invertebraten betrifft - da blickt niemand mehr durch, täglich werden da Arten getrennt oder zusammengeführt. Bei den nur als Gattungen aufgeführten Vertretern ist einfach nicht klar, wie viele es da gibt und schon gar nicht, welche beim Hund auftreten. Das ist nun mal das Crux der Tiermedizin, während beim Menschen selbst exotische Krankheitsbilder en detail untersucht sind, gibt es bei Tieren unzählige weiße Flecken. -- Uwe G. ¿⇔? RM 10:26, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Als Beteiligter Neutral; allerdings ist der Artikel meiner unbescheidenen Ansicht nach durchaus exzellent. Primär medizinische Artikel sollten nach primär medizinischen Kriterien beurteilt werden; für exzellente Speziesartikel wird ja beispielsweise auch keine Krankheitsliste gefordert. (nicht signierter Beitrag von Cú Faoil (Diskussion | Beiträge) 0:37, 21. Apr. 2009 (CEST))
Ich verstehe die Kritik hier nicht. Dem einen ist alles zu lang, dem anderen alles zu kurz. Hier zu speziell, da zu übersichtsartig. Das ist doch albern. Was wollt ihr denn? Kuebi abzuwatschen, weil er zuviel geschrieben hat, hier den Sammelartikel zu bestrafen der drei Dutzend Erreger kurz zusammenfasst. Wißt ihr denn wieviel Arbeit das alles ist? Ach geh fort. -- Andreas Werle 23:22, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich entschuldige mich bei Gleiberg und Denis für den obigen Edit. Das war nicht in Ordnung, und die Emotionalisierung entspricht nicht den Geflogenheiten der KEA-Diskussionen. Gruß -- Andreas Werle 18:55, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Hier muss ich Denis deutlich widersprechen: Gerade für dieses Lemma erscheint mir ein Sammelartikel als beste Lösung; vielleicht könnte der eine oder andere "wichtige" Wurm auch noch einen Einzelartikel haben, grundsätzlich fällt es mir aber in keiner Weise schwer, Uwes Arumentation zu folgen. Man suche eine solche Übersichtsarbeit in irgendeinem Lehrbuch: gerade so ein Artikel beweist die Stärke der Wikipedia. Sowas entsteht freiwillig, professionelle Autoren machen große Bögen um solche Übersichtsarbeiten, weil weder wissenschaftlicher Lorbeer noch vernünftige Vergütung winken. Und noch einen Satz @Andreas Werle: Ich glaube, du hast Cú Faoil hier missverstanden: Er äußert keine Kritik am Artikel, sondern votet mit der vornehmen Zurückhaltung des Coautors. Wenn doch alle so ehrenvoll abstimmen würden. Natürlich ist der Artikel exzellent, wohin soll man die Latte denn noch legen?--Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 00:24, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Ganz starker Artikel; erarbeitet in Kürze einen exzellenten Überblick über ein tiermedizinisches "Alltagsthema". Besonders angenehm fällt mir der Unterabschnitt "Bekämpfung" mit den aktuellen ESCCAP-Richtlinien auf (der damit im Gegensatz zu vielen etablierten Behandlungsschemata mit der Empfehlung zur maximal vierteljährlichen Entwurmung steht); diesen könnte man in Einzelartikeln einfach nicht sinnvoll unterbringen. --Kalumet.RM Kommentare? 09:37, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro eines Nichtmediziners und Hundebesitzers, der sich durch das Lemma hervorragend informiert fühlt und nur selten in die Verlegenheit kam, einen der ausgelagerten Unterartikel zu konsultieren. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:02, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro--Ignati »Игнатий« 14:27, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Ähnlich wie Denis: Sammellemma hier fragwürdig, auch aus fachlicher Sicht (nach Rücksprache mit einem Tierarzt - wo will man hier die Grenzen ziehen?), außerdem: „it doesn't add up“ (übergreifender Zusammenhang fehlt), zuletzt ist die ständige Aufzählung von Zahlen im Fließtext mehr als ermüdend (man könnte auch sagen, schnarchöde) und vor allem extrem undurchsichtig - warum nicht hübsche Tabellen draus machen? Insgesamt ein extrem schöner Überblick für's Tierärzteblatt o.ä., als Lexikonartikel eher bedenklich. Markus Mueller 18:39, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Grenze ist eindeutig, es sind eben alle Fadenwurminfektionen. Der übergreifende Zusammenhang ist die Bekämpfung. Ich finde epidemiologische Zahlen übrigens spannend, aber das ist sicher Geschmackssache, und über Geschmack lässt sich eben nicht streiten. Das Tierärzteblatt ist übrigens ein Verbands-Mitteilungsorgan, das druckt solche fachlichen Überblicksartikel gar nicht. -- Uwe G. ¿⇔? RM 09:12, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Blut-Hirn-Schranke, auch Blut-Gehirn-Schranke genannt, ist eine bei allen Landwirbeltieren (Tetrapoda) im Gehirn vorhandene physiologische Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem Zentralnervensystem. Sie dient dazu, die Milieubedingungen (Homöostase) im Gehirn aufrecht zu erhalten und sie von denen des Blutes abzugrenzen. Endothelzellen, die über Tight Junctions eng miteinander verknüpft sind und die kapillaren Blutgefäße zum Blut hin auskleiden, sind der wesentliche Bestandteil dieser Barriere.

  • Pro Kuebis Beitrag zum diesjährigen Schreibwettbewerb ist nach meiner Meinung neben Uwe Gilles Artikel über Hoden und Gleibergs Artikel zur Virushülle einer der besten, die ich bislang in Wikipedia gesehen habe. Er ist schlicht phantastisch. Allein die schiere Anzahl der von Kuebi selbst erstellten und bearbeiteten Graphiken ist (abgesehen von den beiden von mir erwähnten Artikeln) beeindruckend und wahrscheinlich in der gesamten deutschen Wikipedia ohne Vergleich. Insgesamt ist dies ein wirklich enzyklopädischer Beitrag. -- Andreas Werle 11:14, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro wirklich beeindruckend, abgesehen davon, dass er inhaltlich natürlich exzellent ist, gefällt mit auch die Bebilderung sehr gut --Amygdala77 11:32, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein unglaublich guter Artikel. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 11:42, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Wie die Vorredner. Einziger Nachteil: die Latte liegt jetzt wieder mal ein gutes Stück höher. --MBq Disk Bew 12:04, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra Ich habe einen wahnsinnigen Respekt vor dieser unglaublichen Leistung und halte es fuer ein brilliantes Werk, aus dem man wahrscheinlich einen exzellenten und drei lesenswerte Artikel machen koennte, nein: sollte. WP:WSIGA: "Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben und nicht zu detailliert sein. Gegebenenfalls lassen sich Teile des Artikels in weiterführende Artikel auslagern. In diesem Fall sollte eine nicht zu knappe Zusammenfassung des ausgelagerten Textes an seine Stelle treten. Diese Möglichkeit hat sich beispielsweise bei vielen lesenswerten und exzellenten Artikeln bewährt." Das ist auch meine Meinung. schomynv 12:21, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich bin der letzte, der gegen sinnvolle Auslagerungen ist [1]. Entsprechende Vorschläge sind willkommen. --Kuebi [ · Δ] 12:31, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
oops, hier hat sich ja viel getan. Sehr schoen!
  • Aber da geht doch sicher noch mehr? :-) Zum Beispiel in "Messung und Darstellung der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke" ?
  • Dort wo du bereits ausgelagert hast, wird es etwas arg kurz (besonder der 1-Satz-Abschnitt ueber Stoerungen der Blut-Hirn-Schranke): darum noch einmal hier: sollte eine nicht zu knappe Zusammenfassung des ausgelagerten Textes an seine Stelle treten Gruss schomynv 01:53, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Neutral Ich habe weiterhin Bauchschmerzen, weil es zwar ein toller Artikel, aber eben nicht unbedingt ein enzyklopaedischer Artikel ist. Da aber jetzt der Artikel nicht nur kuerzer, sondern die ausgelagerten Teile gut zusammengefasst sind... schomynv 01:09, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • (nach mehrfachem BK) Neutral (eher contra) - von mir ein neutrales Votum, da ich den Gesamtartikel überhaupt nicht bewerten kann - mir ist es während des SW trotz mehrerer Anläufe nicht gelungen, diesen Artikel auch nur ein einziges mal in seiner ganzen Länge zu lesen. Er ist aktuell der 4.-längste Artikel der Wikipedia und mit 267.350 Bytes in meinen Augen schlicht viel zu lang für einen Onlinetext im Rahmen einer Enzyklopädie (auch wenn dabei viel Text auf die sehr gute Referenzierung fällt). Das ist keine Wertung des Inhalts - die Teile, die ich gelesen habe, haben mich als Biologen durchaus überzeugt; aber ich möchte als dringende Bitte an den Hauptautoren, diesen Artikel durch sinnvolle Auslagerungen in drei eigenständige Artikel zu zerlegen (neben dem Hauptartikel bsp. „Konzepte zur Überwindung“, „Erkrankungen“)und damit im Endeffekt drei Exzellente zu schaffen - in meinen Augen ist damit dem Leser deutlich mehr geholfen als mit dem Riesenklotz, den wahrscheinlich nie jemand wirklich in seiner Vollständigkeit greifen oder auch nur lesen wird. -- Achim Raschka 12:33, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Auch von mir gibt es ein Kontra: Wie meine Vorredner möchte auch ich betonen, dass ich den Artikel für herausragend gut (insbesondere auch herausragend referenziert) halte und tiefste Ehrfurcht vor der Arbeit habe, die der Ersteller hineingesteckt hat. Aber was nützt das, wenn die schiere Länge des Artikels es unmöglich macht, ihn ganz zu lesen? Dann haben ja nur die wirklich hartgesottenen Leser (die schon vorher wissen, welches Kapitel sie lesen wollen) was von der Qualität. -- Ben-Oni 13:27, 19. Apr. 2009 (CEST) Stimme nach Kürzung durch Auslagerung gestrichen. -- Ben-Oni 19:42, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - excellente Arbeit, die eigentlich wiki fast sprengt - pdf- Version im download 12,2 MB, die pdf-Version hat 77 Seiten - is ja schon ein halbes Buch! ... aber darin sehe ich kein Problem, warum der Artikel nich "excellent" sein sollte. Viele Grüße Redlinux···RM 13:33, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mal die Konzepte zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke als Artikel angelegt, es aber noch nicht aus dem Hauptartikel entfernt. Meinungen dazu? --Kuebi [ · Δ] 13:41, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ergänzende Frage: Ich suche noch ein passendes Lemma für die Auslagerung der Erkrankungen. --Kuebi [ · Δ] 13:43, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Guter Tipp. Bei Schrankenstörung denke ich irgendwie an die Bundesbahn. Störung der Blut-Hirn-Schranke klingt gut. Ich habe es mal in meinem BNR angelegt. Benutzer:Kuebi/Störung der Blut-Hirn-Schranke. --Kuebi [ · Δ] 14:18, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ist jetzt Störung der Blut-Hirn-Schranke. Das „Ausschlachten“ im Hauptartikel beginnt gleich. --Kuebi [ · Δ] 14:51, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Einziges Manko ist die Informationsfülle, in diesem Artikel steht mehr als in normalen Lehrbüchern. Durch geschickte Auslagerungen ließe sich das schnell beheben, aber angesichts dieser fachlich sehr hoch angesetzen Arbeit, halte ich ein Kontra für grotesk. -- Uwe G. ¿⇔? RM 14:28, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Ich stimme ebenfalls Kontra, möchte aber betonen, das sich dieses nicht gegen eventuelle Schwächen des Artikels richtet, sondern gegen dessen Länge, die den Rahmen einer Online-Enzyklopädie sprengt. Fachlich gesehen ist der Artikel aber erste Sahne. Στε Ψ 14:53, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Neutral, da ich mir kein Votum über einen Artikel anmaßen möchte, den ich nicht gelesen habe, und den ich auch nicht lesen werde. Aber ich habe doch arge Zweifel, ob 267 kB eine "dem Thema angemessene Länge" ist. Das ist aus meiner Sicht nicht nur ein kleines Manko, sondern ein ganz entscheidendes Kriterium für einen exzellenten Artikel. Umfassende und (das setze ich jetzt einfach mal voraus) fachlich hervorragend aufgearbeitete Informationen zu einem Thema zusammenzutragen mag eine große Leistung sein, eine noch viel größere Kunst ist es aber, "das Wesentliche eines Themas herauszuarbeiten und zu einem kompakten und noch lesbaren Artikel zu verarbeiten" (Zitat aus der Vorbemerkung der Jury des letzten Schreibwettbewerbs). Vielleicht wäre es besser zuerst die vorgeschlagenen Auslagerungen vorzunehmen und den Artikel erst dann der Kandidatur zu stellen? --BishkekRocks 14:55, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - hat für mich bereits eine Stimme für den Publikumspreis gekriegt. --Micha 15:03, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Rest der beiden ausgelagerten Kapitel wirkt jetzt etwas dürr, und ich finde den Artikel insgesamt immer noch zu fachspezifisch und zu wenig enzyklopädisch. Στε Ψ 17:23, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • ohne Zweifel ein hervorragender Artikel. Aber nicht unbedingt auch ein hervorragender Enzyklopädie-Artikel. Auch mir ist der Artikel zu fachspezifisch, zu ausschweifend. Ich wünschte mir noch mehr Auslagerungen. Dort, wo bereits jetzt ausgelagert wurde, ist dagegen zu wenig Substanz im Hauptartikel. Das optimale Mass zu finden ist sicher schwierig, aber hier wurde es m.E. nicht erwischt. Daher relativ schweren Herzens Kontra -- Quarkgurke ist ein Pseudonym Protest! 19:21, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • jetzt Pro Lieber Kuebi, hättest du die Auslagerungen früher vorgenommen, hätten wir nicht so Bauchschmerzen gehabtn, auf der einen Seite die respektable, profunde Arbeit zu honorieren und gleichzeitig die fehlende Prägnanz durch das intensive Abhandeln auch von Seitenthemen wahrzunehmen. Jetzt ist es ja in einer besseren Version, schade, die gewaltige Arbeit hätte mehr rechtfertigen können. Vielleicht einige Bilder in einer gallery zusammenpacken, sonst ist der Text durch links- und rechtsbündige Bilder zerfleddert. --Gleiberg 20:52, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte es halt erstmal als Gesamtwerk so stehen lassen. Zum Ausschlachten habe ich dann etwas Distanz gebraucht. Das ging dann gestern hoppla-hop. Die „Wunden“ im Hauptartikel muss ich noch vernähen. Interessant, wie das Thema Artikellänge polarisiert. --Kuebi [ · Δ] 07:54, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Jetzt ist er ja nicht mehr so lang. Gruß, Denis Barthel 01:30, 20. Apr. 2009 (CEST) [Beantworten]
  • Pro mein Favorit auf den Gesamtsieg im SW. Mir ist es ein Rätsel, warum längere Texte zu allgemeiner Leseschwäche führen. -- Rlbberlin 01:33, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral: Anmerkung: Zwei Illustrationen, die jeweils links- und rechtsbündig auf gleicher Höhe gesetzt werden, geben dem zwischenliegendem Text auf manchen Zielplattformen bzw. Display/Auflösungskombinationen zu wenig Raum. Das erzeugt dann ein hässliches und schwieriger lesbares Layout. -- Emdee 02:20, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - ein exzellenter Artikel, der seinesgleichen sucht. Gut referenziert, detaillreich, und m. E. stört die Länge nicht so sehr, um nicht exzellent zu sein! -- CG @#! ± 16:33, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Der Artikel hat nur und ausschließlich wegen seiner Länge meine Stimme für den Publikumspreis nicht bekommen. Meiner Meinung nach ist er herausragend, gut lesbar, verständlich und überzeugt vor allem durch eine unglaublich breite Abdeckung des Themas, aber zum „mal eben informieren“ schon und glücklicherweise zu komplex. -- Ivy 17:31, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro so soll ein exzellenter Artikel sein. Die Bebilderung finde ich herausragend. Der Artikel war mein Favorit auf den Gesamtsieg beim Schreibwettbewerb. --Tobias1983 Mail Me 20:40, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - da könnte sich manches Lehrbuch eine Scheibe abschneiden. --Cú Faoil RM 00:38, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro – nach Auslagerung sollte dem von meiner Sicht her nichts mehr im Wege stehen. Artikel war auch mein Favorit beim SW, wäre mehr ausgelagert gewesen, wäre bei Auswertung vom SW sicher auch mehr drin gewesen -- Joschi Sprich mit mir 11:02, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

+ Pro Gehts noch? Wenn ich hier die Kontras und Neutralen sehe, frag ich mich, ob ich noch im richtigen Film bin. Von diesem Artikel kann sich keinesfalls ein Lehrbuch "die eine oder andere Scheibe abschneiden", ein zukünftiges Lehrbuch wird sich an diesem Artikel messen lassen müssen. Eine gigantische Leistung, die weit über die bisherigen Exzellenzkriterien hinausgeht. Der Artikel sollte nicht als Messlatte für andere KEA zugelassen werden, da dies eine wirklich unnötige, weitreichende Verschärfung der Anforderungen wäre. Herzlichen Glückwunsch, Kuebi! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 00:38, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe nie verstanden, dass die Länge (oder Kürze) eines Artikels als Bewertungsargument für die KEA herangezogen wird. Zugegeben, nach wundem Scroll-Finger habe ich dann doch die im linken Frame angebotene "Druckversion" gewählt und mir den Artikel auf Papier zu Gemüte geführt. Vor und nach den Auslagerungen ein Genuss! Deshalb mein uneingeschränktes Pro. --presse03 02:03, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Mein größter Respekt, Kuebi! Der Artikel ist exzellent im wahrsten Sinne des Wortes. Unglaublich, wie viel Arbeit da drin stecken muss. (Ist zwar kein Kriterium, aber 256 Literaturverweise sind mehr als in so mancher medizinischer Dissertation...) -- Jan 11:56, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es waren mal 462 Literaturstellen... .
Ein paar Daten zum Making Of: Anfang Januar hatte ich angefangen mich mit dem Thema zu beschäftigen, von dem ich bis dato – das ist kein Witz – garantiert weniger Ahnung hatte, als die meisten Unterzeichner in diesem Absatz. Da ich beruflich zu dem Zeitpunkt etwas mehr mit diesem Thema zu tun hatte, aber wenig Ahnung hatte, habe ich das Nützliche mit dem Guten verbunden: Schreibe einen Artikel und lerne etwas dabei. Vorteil gegenüber dem „normalen“ Lernen: Man kann keinen Aspekt auslassen und muss sich alles reinziehen – wenn es ein vollständiger Artikel werden soll – auch wenn einem das Thema bzw. Unterthema überhaupt nicht liegt. Da muss man dann durch. Ich kann die Methode nur empfehlen. Das war beim letzten Schreibwettbewerb mit der Zystenniere genauso.
2 1/2 Monate nur lesen, Stichpunkte aufschreiben, grob vorgliedern und die Referenzen gleich fertig formatiert hinter die Stichpunkte schreiben. Das hat einiges an Arbeit eingespart. Jeder Stichpunkt eine TXT-Datei. Danach die Gliederung aufgestellt. Dabei wurden einige Stichpunkte (spätere Absätze) zusammengefügt und andere gesplittet. Während das Sammeln total chaotisch kreuz und quer ging, habe ich mich bei Schreiben – so weit es ging – zeitlich an die Gliederung gehalten. Ausnahme: die Historie, die kam zuerst dran, was im Rückblick eigentlich auch der richtige Weg war. Dann die Anatomie, die Transportprozesse usw.. Das Hauptproblem bei dem Artikel war, dass man in Literatur (Reviews und Original-Paper) förmlich absaufen kann und nicht alles verwenden kann/darf was es gibt; speziell bei der Original-Literatur. Die vielen Reviews waren sehr hlfreich, bilden sie doch etabliertes Wissen ab (so soll es ja auch sein). Wo möglich wurden die Reviews zitiert und dazu als unterstützende Information der originäre Artikel. Auf die Idee bin ich allerdings erst mitten im Schreiben gekommen, so dass es leider nicht ganz konsistent ist. Es gibt – so meine überraschende Erfahrung – kaum vernünftige Fachbücher zum Thema; schon gar nicht in deutscher Sprache. Letzteres war dann mit eine Motivation für den Artikel und seiner manchmal zu großen Tiefe und Breite. Etwa 90 % der zitierten Literatur hatte ich im Volltext auf meinem Memorystick. Zusammen mit den nicht zitierten knapp 200 MByte. Wenn Lesen und Schreiben mir zum Hals heraushingen, ging es ans Zeichnen.
Über die Glückwpnsche, das Lob und auch die Kritik hier freue ich mich sehr – Danke! Die Themensuche für den nächsten Schreibwettbewerb hat schon begonnen ;-). Ich habe aber Zweifel, dass ich dann nochmal so viel Aufwand treiben werde. Das war (auch für die Familie) schon sehr grenzwertig. --Kuebi [ · Δ] 17:58, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Klasse-Artikel, der wirklich alles Wissenswerte zum Thema sehr schön erklärt. Gut, ist nicht gerade kurz, aber wäre er das, würden hier einige schreien da fehlt doch was. Mit der Verständlichkeit sehe ich auch keine Probleme, die WP:OMA wird das komplette Lemma nie verstehen, kann aber nach Lesen der ersten beiden Sätze beruhigt weiterklicken....Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:41, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Dieser Artikel hat bereits eine meiner Publikumsstimmen erhalten. Ein super Artikel, dessen Autor sich merklich bemüht hat, den Artikel auch omatauglich zu gestalten. --Lipstar 21:24, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Promit kleinem Vorbehalt Der Artikel ist wirklich gut gemacht, schön bebildert. Meiner Ansicht nach wirklich Exzellent. Das einzige was mich etwas irritiert ist der Weblink. Der Artikel dort ist ziemlich kurz und stellt so wie ich das sehe keinen Mehrwert da. Vielleicht kann mal jemand genauer anschauen. Ich würde dafür plädieren den Link zu entfernen. Dann wäre der Artikel wirklich zu 100% Exzellent. --DaSch/Feuerwehrkontrolle 23:01, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte halt wenigstens einen brauchbaren Weblink drin haben. Aber Du hast recht: einen Mehrwert zum Artikel liefert dder Link kaum. Ich werde ihn entfernen. --Kuebi [ · Δ] 01:10, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ein eindeutig exzellenter Artikel aus der Feder von Benutzer:Felistoria. Unter den Artikeln des SW, die ich gelesen hatte, hatte ich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens und diesem Werk erwartet und in Sektion II lagen sie dann auch auf den ersten beiden Plätzen, in der Gesamtwertung landete die Wandermenagerie auf dem vierten Platz. Die Jury merkte an: Das ungewöhnliche Thema wird bildreich und gelegentlich sprachlich zu lebendig präsentiert. Das stimmt mit meiner Sicht überein. Gut geschrieben (Felistorias Stil ist in der Tat nicht immer so ganz nüchtern), umfassend, selbstverständlich üppig bebildert und mit dem gewissen aha-Effekt. Hat meine Stimme beim Publikumspreis bekommen. Kurz: Pro. Stullkowski 14:11, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Neutral bis contra - Der Artikel fokussiert (erwartungsgemäß) auf die Tierhaltung und Zurschaustellung als Attraktion mit Aspekten von Kunst, Literatur, whatever - diese Teile sicher gut und im unverkennbaren Felistoria-Elefantenartikelchen-Stil. Die Organisation wird dagegen auf einen sehr knappen Absatz reduziert und allein auf die Wirtschaftlichkeit abgestellt. In meinen (sicher biologisch bescheuklappten) Augen fehlt die gesamte Organisation des Aspekts Tierhaltung - Fang, Versorgung, Tierhygiene, Haltungsbedingungen, Veterinärärztliche Betreuung, Entsorgung. Hinzu kommt der an vielen Stellen vorhandene Stil, wie bsp. Die Schausteller zeigten sich in ihren Tierbuden zunehmend als Dompteure, als Bändiger blutrünstiger Bestien; die Possierlichkeit dressierter Hündchen wurde Beiprogramm als Tatsachendarstellung ohne Kennzeichnung der bildlichen Aspekte. -- Achim Raschka 14:27, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Mit dem inhaltlichen Einwand, Achim, muss der Artikel meinerseits leider leben, unter "Rezeption" findet sich der Grund: Aufzeichnungen über den Alltag dieser wandernden Tierschauen sind nicht erhalten. Die von Dir gewünschten Informationen betreffen zudem nicht nur die Wandermenagerien, sondern im 19. Jahrhundert auch die Zoos und den Zirkus gleichermaßen und sind aus meiner Sicht ein eigenes Thema, finden sich wahrscheinlich in einem ganz anderen Forschungsbereich, zu dem ich allerdings leider nichts Fundiertes beitragen kann. - Naja, und mein Stil ist in dem Zitat wohl eine alliterierende Reverenz an die Marktschreier ...? :-) --Felistoria 14:42, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
[Hier] scheint es was zum Fang und Transport der Tiere speziell für Barnum zu geben. Vielleicht könnte man noch einen Absatz zu diesem Themenkreis einfügen und irgendwann ist dann vielleicht auch der Artikel da, der das ausführlicher abhandelt. Stullkowski 19:12, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Stullkowski: Zum Fang, Transport usw. der Exoten gibt's natürlich was, auch auf Deutsch und gedruckt:-); nur gelten diese Dinge eben - insbesondere die Historie betreffend - eben auch für die fürstlichen Menagerien, die Zoos und den Zirkus - die haben ihre Tiere ja alle über die Schiffe gekriegt; das gehört m. E. in einen Artikel Tierhandel. In dem "Hintergrund"-Abschnitt zu den Gauklern ist etwas dazu gesagt. Der Artikel hat bereits 58kb, und ich befürchte ein Sprengung desselben in einer Abhandlung mit Ausarbeitung aller Spezialaspekte, die auch eine andere Gliederung erforderten usw. Aber ich denke selbstverständlich darüber nach, lasst mir Zeit:-).--Felistoria 19:45, 19. Apr. 2009 (CEST) [Beantworten]

Pro Ich schließe mich dem Votum von Stullkowski an. Dass ein ungewöhnliches Thema bildreich beschrieben wird, stört mich nicht, eher im Gegenteil. Der Effekt ist meiner Meinung nach, dass der Leser eingefangen wird, was zum Thema passt ;-) -- Alinea 14:43, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro --Geher 15:07, 19. Apr. 2009 (CEST) Mein Lieblingsartikel des gesamten Wettbewerbs und zwar nicht trotz sondern wegen der Lesbarkeit[Beantworten]

Pro In diesem Artikel geht es nicht um die damalige Tierhaltung an sich. Und gerade wegen des ganz eigenem Stils - woran man noch den Menschen hinter dem Artikel erkennt, was ich für ganz wichtig halte - ganz eindeutig Pro. --Thot 1 15:19, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - Sehr schöner Artikel über ein Thema, über das ich vorher nicht viel wusste. Für meinen Geschmack sind die zentralen Inhalte, die ich bei dem Thema erwartet habe, umfassend beschrieben, und zwar so, dass sie Lust machen, den Artikel auch zu lesen. --Magiers 15:20, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Ein sexy Artikel :-) An dem stellenweise blumig bis untrockenen Stil will ich nicht mäkeln, fühlte mich glücklich beim Lesen, Danke! In Rezeption stört die eingefügte Quellenkritik, hätte man mMn besser bei der Quelle selbst (Rieke–Müller, Dittrich) gesehen oder gleich einen Abschnitt Forschungsgeschichte eingefügt. --Gleiberg 21:11, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Aus meinem Merkzettel: „Launig geschrieben, aber eben viel zu blumig. Was fürs Feuilleton, nicht für Vickypedia.“ Maluspunkte fuer den Gebrauch des Wortes hinreichend, aus der Wettbewerbsversion: „eine Artistin zeigte possierliche Situationen mit Hunden und Äffchen und bot im fantasievollen, knappen Kostüm den Familienvätern hinreichend Spektakuläres“ NB: Mein prae-Jurytreffurteil: Platz 2c. Fossa?! ± 02:10, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. War mein klarer Favorit im Schreibwettbewerb. Besonders beeindruckt hat mich die Organisation des Artikels: Eingrenzung des Themas (was sicher nicht einfach war) mit sehr logischer Abgrenzung gegenüber Zoo und Zirkus nach den Zwecken, Auswahl der relevanten Aspekte, gerade der kulturgeschichtliche Kern des Themas wird schön herausgeholt (besonders stark das Kapitel Dramaturgie), feine Gliederung mit aussagekräftigen Überschriften. Und was mich an diesem Artikel sehr gefreut hat, war die Vielzahl der sozial-, kultur-, fotografie- und literaturgeschichtlichen "Ausblicke", die er erlaubt. Dazu trägt auch die ausgezeichnete sprachliche Gestaltung bei, die die logische Struktur gut herausholt. Als Text funktioniert das nahezu perfekt. Besonders zu betonen ist auch die umfangreiche Entwicklung des Artikelumfelds - und die feine Bebilderung. Bei einer lebendigen sprachlichen Gestaltung gehören ein paar Marotten dazu - Lebendigkeit heißt Individualität, und ohne Individualität ist ein guter enzyklopädischer Artikel nicht zu schreiben. Was zu überlegen wäre: Ob der "Hintergrund"-Abschnitt umbenannt werden könnte (Vorgeschichte, Wurzeln o.ä., denn das scheint mir sein Inhalt zu sein) und ob seine beiden Teile umgestellt werden könnten (denn sozial scheinen mir die "Gaukler und Händler" die eigentliche Wurzel des Phänbomens zu sein, während die "fürstlichen Menagerien" eher - durch ihre Auflösung - Tiermarkt und "Tiermaterial" entstehen ließen bzw. bereitstellten). Eine Randnotiz: In Karl Mays "Schatz im Silbersee" gibt es eine sehr schöne Tierschauschilderung, die übrigens auch einige systematische Aspekte wirkungsvoll unterstreichen könnte. Die würde ich gern in die "schöne Literatur" aufnehmen.--Mautpreller 10:01, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kleinquetsch: Eine Umstellung, Mautpreller, hatte ich auch zwischendurch erwogen, sie aber (weiß nicht mehr genau, warum) verworfen. Ich schau mir das aber nach Deinem Hinweis nochmal an. Der Karl May wäre natürlich prima - wenn Du ihn zur Hand hast: feel free, it's a wiki :-) --Felistoria 19:36, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro, auch für den Mut, genussvoll das hölzerne Papierdeutsch zu überwinden. --DieAlraune 20:29, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Hat meine Sektionsstimme im Publikumspreis erhalten. Großartiger Artikel. --Florean Fortescue 21:40, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Das Lesen dieses Artikels war wirklich ein Genuss, ich bin aber froh, dass nicht alle Artikel so blumig ausformuliert sind ;) Hier werden durch die Formulierungsfreude keine Schwächen kaschiert, sondern Stärken betont; es ist trotz allem ein wissenschaftlich fundierter Artikel. Ähnlich wie Mautpreller sehe ich eine Möglichkeit der strukturellen Verbesserung durch die Umstellung der Abschnitte im Kapitel "Hintergrund". Im Abschnitt Tierschau drohte der Artikel an manchen Stellen ins Anekdotenhafte abzurutschen - Stellen wie die über die Artistinnen, die „im fantasievollen, knappen Kostüm den Familienvätern hinreichend Spektakuläres“ boten, wurden aber inzwischen überarbeitet. --Andibrunt 00:12, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Habe nach @Andibrunts und @Mautprellers Anmerkungen eine geänderte Gliederung versucht und dabei auch den Abschnitt-Titel geändert. --Felistoria 00:40, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Hier liegt ein ausgezeichneter kulturhistorischer Artikel vor. Er rückt den Gegenstand auf Höhe der Forschung detailreich, in der Gliederung wunderbar aufgeschlüsselt und sprachlich Grenzen testend ins hellste Licht. Ein früherer Juror schreib einmal an anderer Stelle: „[...] wenn man solche Artikel lesen darf, ist das Jurorenamt Freude und Privileg!“ So ist es. --Atomiccocktail 18:50, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Hmm was die Großtiere angeht vermutlich ok, über die Kleintiere, die es ja gerade kleineren Unternehmen sicher ökonomisch und aus Haltungsgründen eine Rolle gespielt haben finde ich arg schmal. Zum Pariser Zoo, das ist zu glatt auch was den Aspekt Öffentlichkeit und Übergang der Tiere aus der königlichen Menagerie an den Zoo und Privatleute betrifft (die war nämlich teilweise schon bei Ludwig XIV -> XV). Der Schaueffekt spielte dagegen bei der Revolution keine Rolle, da ging es um den Wert für die Wissenschaft. Ob andere als Wissenschaftler Zugang zu den Tieren erhalten sollte war jedenfalls ein großer Streitpunkt. Nachzulesen bei Eric Baratay/Elisabeth Hardouin-Fugier (2000): Zoo - von der Menagerie zum Tierpark. Berlin (Wagenbach) Bei den Auflösungen fürstlicher Sammlung darf man nicht zu weltlich denken. Der Papst etwa war auch im Mittelalter Papageienhalter (und reiste mit ihnen etwa in die Sommerresidenz) was anhand von Futterlisten belegt ist.--Elektrofisch 12:24, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die differenzierte Darstellung der Übergänge von den fürstlichen Sammlungen in öffentliche Gärten würde ich mir als Ausarbeitung von Zoo#Geschichte wünschen, das war mir persönlich jedenfalls bei der Lektüre von Baratay (und angesichts des Zoo-Artikels) durch den Kopf gegangen. Zu den eher "kleineren" wandernden Sammlungen ist die Abbildung der Tierschau von 1800 ganz aufschlussreich. Ich schau mal, ob sich nach Rieke-Müller noch ein Satz an entsprechender Stelle ergänzen lässt, danke für den Hinweis. --Felistoria 13:44, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich hab noch etwas gründlicher nachgelesen, zumindest ein Teil der Pariser Zootiere ist von der königlichen Menagierie an (Wander-)Schausteller gegangen und wurde dort später für den Zoo mit Entschädigung enteignet. Unter den damaligen Bedingungen war die Todesrate in der Haltung wohl beträchtlich. Das mit Abgabe als Präparate hab ich nicht gefunden, eventuell überlesen. Vielleicht noch interessant: die Revolutionäre lehnten die Tierzusammensetzung ab: die Überbetonung an Raubtieren entspräche dem alten monarchistischen Herrschaftsanspruch, man solle lieber friedliche, kooperierende Pflanzenfresser halten. Damit hätte man noch ein hübsches Detail das Zoo und Wandermenagerie unterscheidet, denn der Schaueffekt von Pflanzenfressern ist ein ganz anderer.--Elektrofisch 09:06, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ein Verkauf der Pariser Tiere an Händler ist auch anzunehmen. Ich hatte mich nach der angegebenen Literatur (macho 2005) gerichtet, da ich die Zoo-"Idee" an der Stelle wichtig fand. Das in diesem inhaltlichen Zusammenhang Autoren zu dem Thema gelegentlich unterschiedliche Aussagen machen, ist mir übrigens nicht selten begegnet. Ich fände das eher wichtig für den Artikel über die Menagerie im Jardin des Plantes, die übrigens heute noch genauso aussieht, ganz faszinierend. --Felistoria 21:13, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Nataraja-Tempel (auch Sabhanayaka-Tempel) ist ein Hindu-Tempel in der Stadt Chidambaram im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Er ist Nataraja, einer Erscheinungsform des Gottes Shiva, geweiht. Als Ort, an welchem dem Mythos zufolge Shiva als „König des Tanzes“ seinen kosmischen Tanz vollführt haben soll, gehört der Nataraja-Tempel zu den wichtigsten shivaitischen Heiligtümern Indiens. Chidambaram scheint bereits früh ein religiöses Zentrum gewesen zu sein und wird ab dem 7. Jahrhundert in der Dichtung erwähnt. In seiner heutigen Form stammt der Nataraja-Tempel im Wesentlichen aus der Spätzeit der Chola-Dynastie (11.–13. Jahrhundert) mit einigen Zusätzen aus der Pandya- und Vijayanagar-Zeit (13.–16. Jahrhundert).

Noch einer aus dem SW, immerhin Platz vier in Sektion II. Das Thema gehört wahrscheinlich nicht zur alltäglichen Erfahrungshorizont der meisten Wikipedia-Leser, es handelt sich aber um einen nicht ganz unwichtigen und wie ich finde auch sehr interessanten Hindu-Tempel. Ohne Votum, da Selbstnominierung. --BishkekRocks 14:39, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Schwieriger Fall. Auf alle Fälle lesenswert. Man merkt dem Text an, daß der Verfasser (so mein Eindruck) zwar Interesse an der Materie hat, aber keine Ausbildung in der Richtung. Kunsthistorisches Vorwissen ist sicher da, ein wenig fehlt allerdings das archäologische und bauhistorische Fachwissen, weshalb vieles bemüht wirkt. Nun ist Bemühen an sich nichts schlechtes. Erschwerend kommt hinzu, daß die zugängliche Literatur bei dem Thema mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr gering ist und zudem ist es wie in der Vorrede erwähnt dass es ein uns unbekannter Kulturkreis ist. Das erkennt man auch an den bedauerlich vielen Rotlinks. Schon deshalb wäre es an einigen Punkten besser, wenn der Leser etwas mehr an die Hand genommen worden wäre. Ich hatte durchaus manchmal Probleme den archäologischen Beschreibungen mit den vielen Fachtermini zu folgen und ich bin ja nicht ganz unbeleckt. Am Ende bleibt aber doch ein sehr guter Artikel. Und Sehr gut ist hier eben Exzellent. Also Pro. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 05:20, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Artikel aus einem fremden Kulturkreis scheinen es in den Reviews und Abstimmungen besonders schwer zu haben. Es fehlt den meisten von uns am Standardvergleich ("Das habe ich so schon woanders gelesen" oder "Das trifft auf B zu, dann wird es wohl auch hier bei A stimmen"). Deshalb kann ich nur bewerten, wie mir eine weniger bekannte Materie herübergebracht wird. Kann ich klar und verständlich einen, mein Informationsbedürfnis befriedigenden Überblick über den beschriebenen Artikel erlangen. Habe ich den Eindruck, dass dies auf eine Weise geschieht, die dem Exzellenzstandard entspricht. Nachdem ich mir auch noch den Vergleichsartikel in der w:en angetan habe (und ich meine das wörtlich], war mein Votum hier klar. --Wuselig 09:37, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Kenne mich weder was Architektur noch sonstige Kultur anbelangt hier aus, insofern fand ich den Artikel sehr anstrengend, was aber wohl nicht dem Artikel anzulasten ist. Kann dem Artikel aber dennoch weitgehend folgen, finde ihn gut strukturiert und auch sprachlich sehr gelungen, kann also keinen Makel entdecken.--Cactus26 11:51, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein hervorragend geschriebener und sehr gut bebilderter Artikel. -- Uwe G. ¿⇔? RM 13:28, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein nur auf dem ersten Blick kurzer Artikel, der es versteht, knapp aber erschöpfend historische, architektonische und kulturelle Aspekte der Tempelanlage verständlich und sprachlich hervorragend darzustellen. Die Bebilderung verstärkt den positiven Eindruck, gerade der Grundriss trägt schön zum Verständnis bei (auch wenn er groß pixelig gezeichnet ist). Die Einleitung liefert einen sehr guten Überblick über den Artikel. Die Verlinkung trägt gut zum Verständnis bei, ist aber an einigen Stellen zu viel des Guten - in der Wettbewerbsversion wurden Begriffe wie Gopuram oder Shiva zu häufig verlinkt, die "Blaufärbung" des Artikels sollte daher noch einmal überflogen werden. --Andibrunt 23:00, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. Sehr guter Artikel, viel Interessantes, sprachlich grundsolide. Ich würde mir an manchen Stellen mehr Erklärung (Hinführung) wünschen (etwa beim "anikonischen Linga", was ein Linga ist, verrät der Link, was "anikonisch" ist, aber eher nicht - ich kanns mir zusammenreimen, aber das sollte nicht nötig sein), für einen Laien liest sich das manchmal recht anstrengend. Schön ist, was aus den Besonderheiten gemacht wurde (Priester!), aber man könnte es noch ein bisschen mehr ins Schaufenster stellen, d.h. richtig zur Geltung bringen. Andererseits hat das etwas spröde Daherkommen des Artikels auch seinen Charme.--Mautpreller 12:30, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für das Feedback, ein paar allgemeine Anmerkungen dazu: Ich glaube, dass Marcus mit seiner wohlmeinenden, aber doch kritischen Beurteilung die Schwachpunkte des Artikels zielgenau erfasst hat. Auch Mautpreller spricht einige zentrale Probleme an. Ich finde den Artikel tatsächlich selbst ziemlich "spröde". Mich persönlich hat der Nataraja-Tempel, als ich ihn letzten Sommer besuchte, sehr beeindruckt. Wahrscheinlich würde eine literarische Bearbeitung, die in impressionistischer Weise die religiöse Atmosphäre und das bunte Treiben im Tempel schildert, den Nataraja-Tempel dem Leser viel besser näherbringen als eine sachliche Beschreibung von Geschichte, Architektur, Bedeutung etc. Nur schreiben wir hier eben leider eine Enzyklopädie ;-). Und gerade da bei diesem Thema die Gefahr besteht, in Exotismus oder Reiseführerstil zu verfallen, ist mir im Zweifel ein trockener Artikel lieber als ein nicht enzyklopädietauglicher.
Was den Inhalt angeht: Bei einem Thema wie diesem kann man beim Leser nicht allzu viel Vorwissen voraussetzen, daher sollte es tatsächlich Aufgabe des Artikels sein, den Leser ein wenig an die Hand zu nehmen. Andererseits sollte er auch keine langen Exkurse oder Allgemeinplätze, die sich nicht spezifisch auf den Artikelgegenstand beziehen, enthalten. Das ist ein Spannungsfeld, in dem ich mich beim Schreiben bewegen musste. Wenn der Artikel alleine stehen würde, hätte ich sicherlich viel mehr Hintergründe eingebracht – nur ist er eben Teil einer vernetzten Enzyklopädie. Ein Linga z. B. gibt es in jedem Shiva-Tempel – es kann also nicht sein, dass in jedem Artikel über einen Shiva-Tempel (von denen es potentiell ziemlich viele gibt) erklärt wird, was ein Linga ist, genauso wenig, wie es Sinn machen würde, in jedem Kirchenartikel zu erklären, was ein Altar ist oder wofür ein Kruzifix steht.
Den in der Tat nicht besonders verständlichen Begriff "anikonisch" habe ich mal durch "nicht-bildhaft" ersetzt. Weitere Ausführungen zum Wesen des Linga oder zu Bildhaftigkeit und Nicht-Bildhaftigkeit gehören aus den erwähnten Gründen aber IMO nicht in den Artikel.
Ansonsten: IMO ist bei längeren Artikeln mäßige Mehrfachverlinkung durchaus vertretbar, hier war es aber tatsächlich etwas zu viel des Guten. Ich habe mal einige Links gejätet. Die Bebilderung wurde hier ein paar Mal lobend erwähnt; tatsächlich ist es das Beste, was ich aus Commons, den CC-Bildern auf Flickr und meinen eigenen Fotos zusammentragen konnte. Was ich aber schmerzlich vermisse, ist ein Bild wie dieses von der Chit Sabha (dem Hauptschrein), denn ich bezweifle, dass man sich anhand der Beschreibung im Artikel ein Bild von der Konstruktion machen kann. Nur ist es schwer, an ein solches Foto heranzukommen, weil das Fotografieren in den inneren Bereichen des Tempels verboten ist (und das sollte man IMO auch respektieren). Auch auf die Gopurams kann man nicht ohne Weiteres klettern, um so ein Foto zu schießen – schade eigentlich. --BishkekRocks 12:35, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Als U-Boote mit ballistischen Raketen oder Strategische Unterseeboote werden U-Boote bezeichnet, die ballistische Raketen, speziell die Submarine Launched Ballistic Missiles (SLBM), mitführen und abschießen können. Dafür kamen in der Geschichte fast ausschließlich Atom-U-Boote zum Einsatz, so genannte Ship Submersible Ballistic Nuclear oder kurz SSBN. Konventionell angetriebenen Ship Submersible Ballistic (SSB) wurden im Gegensatz dazu wenig gefertigt, heute sind alle Raketen-U-Boote nuklear getrieben.

  • Pro Florians Beitrag zum Schreibwettbewerb ist eine systematische Darstellung dieses U-Boot-Typs. In ihm wird die historische Entwicklung, Schiffstyp, Einsatz, technische Aspekte, Kosten und (wie bei den meisten Schiffartikel von Florian) ausgewählte Beispiele von Havarien dargestellt. Der Artikel liest sich flüssig, ist sehr schön illustriert und referenziert. Insgesamt nach meinem Eindruck eine hervorragende Arbeit. -- Andreas Werle 17:22, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend Der Artikel ist eine gewohnt souveräne Arbeit. Alles Wichtige ist vollständig, wünschenswerte kleinere Ergänzungen aber fehlen, die Behandlung der Details lässt zu wünschen übrig (siehe Disku). Gruß, Denis Barthel 23:55, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Die sprachlichen Anmerkungen bin ich soweit durchgegangen, werde aber so weit meine Zeit es zulässt noch weiter versuchen, da was zu finden und zu verbessern. Zu den Filmen kann man was schreiben, aber mir ist wenig Substantielles dazu eingefallen, der einzige der Sich wirklich näher mit dem Thema beschäftigt ist Crimson Tide, K-19 und Roter Oktober sind zwar nett, aber nutzen SSBN eher als Kulisse denn als Thema. Die Bedeutung geht eig. aus dem Artikel hervor. Eenn auch nicht explizit, dann doch als Kombination von Einsatzprofil und Anteil an den R-Streitkräften. --fl-adler •λ• 15:38, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Man muss da auch keine Epen zu ergänzen oder es zu sehr überstrapazieren. Ein Absatz mit drei, vier Sätzen, wo die wichtigsten Filme genannt werden und ggf. auch belegbar das sie nur Kulisse sind, das würde schon reichen. Gruß, Denis Barthel 01:29, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - sehr schöner Artikel, gefällt mir! -- CG @#! ± 16:38, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Auf jeden fall schon mal Pro, aber zu der Sache mit den Filmen würde ich mich gerne einmal äußern. Ich bin persönlich begeisterter Clancy-Leser, deshalb kann es sein, das ich in dieser Sache etwas POV-Lastig bin, aber ich bin durchaus der Meinung, das diese Filme (oder Bücher) durchaus Erwähnung finden sollten. K-19 zeigt die Verwundbarkeit des Systems Atom-U-Boot´mit balistischen Raketen und Jagd auf Roter Oktober führt imho durchaus die Wichtigkeit an, die jene U-Boote im Doktrin der 1980 Jahre hatten. Ein atomargetriebenes Jagdboot ohne Cruise Missiles mit diesem "Raupenantrieb" hätte garantiert keine einigermaßen realistische Hetzjagd dieser Größe ergeben.--Ratsschüler 20:12, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Pro Zweimal durchgelesen und keinen wirklichen Schwachpunkt gefunden. Artiel schweift auch irgens ab, sondern verucht wirklich beim Thema zu bleiben. NPOV ist er auch, sprich ist nicht zu US-Navi-bezogen (ganz verhindern läst es sich nicht, da es für die Schiffe der Ami's einfach die brauchbareren Quellen gibt, bzw. überhaupt öffentlich zugängliche Quellen gibt). Aus Sicht klar eine exzelenter Vorzeigeartikel.Bobo11 22:16, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Für einen exzellenten Artikel ist mir persönlich die Quellenlage zu US lastig. Ich bin mir sicher, dass man Artikel zu derart internationalen Themen im Jahr 2009 auf ein breiteres Fundament stellen könnte - oder es zumindest versuchen sollte. Kleinigkeit: Die Entfernungsangaben im Artikel sollten standartisiert werden: Entweder "Seemeilen" oder "Meilen". Lesenswert ist der Artikel aber auf jeden Fall. Gruss Alexpl 16:04, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Du meinst damit Quellen wie Russland, China oder Indien? Ja, das basiert auf amerikanischen Quellen. Die Chinesen bieten aber auch 2009 wenig Infos über ihre SSBN an, ebenso die Russen und Inder. Darum basieren solche Daten auf US-Geheimdiensterkenntnissen. Die haben schlicht mehr Ressourcen als ich, und im übrigen kann ich weder russisch, noch indisch oder chinesisch. Das auch noch zu lernen um einen exzellenten Artikel zu schreiben ist mir ein wenig zu viel Arbeit, ehrlich gesagt. --fl-adler •λ• 18:01, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich sind die Russen und Franzosen literaturtechnisch nicht schlecht aufgestellt. Wenn ich zwischendurch über etwas stolpere werde ich alternative Quellen für die Informationen in deinem Artikel ergänzen.Alexpl 10:54, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • noch Abwartend mir fehlt hier eine Übersicht der Boote nach Nationen, zumindestens Stückzahlen. was ist eigentlich mit den booten der französischen Triomphant-Klasse, gehören die hier nicht auch her ? --Wmeinhart 12:17, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Steht alles im Artikel, Absatz "Nach dem Kalten Krieg" und direkt vor "Zukunft". Da ist dann bei Russland und China aber eben das Problem, dass sie nicht offen Auskunft darüber geben, daher sind dort Schätzungen angegeben. Auch über die Geschichte werden immer mal wieder Stückzahlen angegeben --fl-adler •λ• 12:29, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro von mir - sehr interessant zu lesen und was den kritikpunkt mit der quellenlage anbelangt sollte man im hinterkopf behalten, dass die militärs einen teufel tun um informationen über ihre kriegsmaschinerie preiszugeben (daher drück ich auch bei der blog quelle auch ein auge zu, scheint ja für den themenbereich eine sehr wichtige zu sein). Sicher nicht einfach, so einen artikel zu schreiben. Gruß --HylgeriaK 12:41, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro… aber mit der Einschränkung, dass ich den Technikabschnitt nicht wirklich gelesen habe ;-). Die Filme wären ein ja nettes Gimmick, aber wenn sogar ich drauf komme, dass es sich um die Sorte U-Boot handelt, die in Crimson Tide, K-19 und Roter Oktober vorkommen, braucht es das für ein erweitertes Verständnis wirklich nicht. Ganz stark finde ich, dass die psychologische Belastungssituation der Mannschaft angesprochen wird. -- Ivy 16:29, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • warten -- da sie im Gegensatz zu den landgestützten ballistischen Raketen mobil sind. Somit sind sie bei einem Atomangriff schwerer zu zerstören als diese und ... Hier stehen zwei Thesen, die ich für falsch halte. 1) meiner Meinung gibt (gab) es ballistische landgestütze mobile Raketen, vermutlich SS20, auch Raketen auf Eisenbahnen. 2) Sie sind schwerer zu TREFFEN, ob sie schwerer zu ZERSTÖREN sind, hängt von der Bunker-Panzerung der ortsfesten Raketen ab. --Smartbyte 17:53, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Super Artikel! Super schön zu lesen und sehr interessant. Infos und Quellen sind mit Sicherheit schwer zu finden, daher finde ich eventuell fehlende Quellen nicht weiter schlimm.

Marie Skłodowska Curie (* 7. November 1867 in Warschau; † 4. Juli 1934 bei Passy; geborene Maria Salomea Skłodowska) war eine Physikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich wirkte. Sie untersuchte die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen und prägte für diese das Wort „radioaktiv“. Im Rahmen ihrer Forschungen, für die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis für Physik und 1911 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen wurde, entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium. Marie Curie ist bisher die einzige Frau, die zwei Nobelpreise erhielt.

  • Pro Succus Beitrag zum 10. SW wurde vom Publikum zusammen mit Ziviler Ungehorsam auf dem zweiten Platz gesetzt. Nach meiner Meinung eine exzellene Biographie der zweimaligen Nobelpreisträgerin. Alle wichtigen Aussagen im Text sind belegt. Der Artikel stellt die wissenschaftliche Biographie und private Sachverhalten (Öffentliche Demütigungen) in einem ausgewogenen textlichen Verhältnis dar. Ihr Engagement für Frauenrechte und Frieden wird nüchtern gewürdigt. Die Bebilderung ist instruktiv. Das Literaturverzeichnis benutzerfreundlich strukuriert und die Referenzierung vorbildlich. Glückwunsch. -- Andreas Werle 21:03, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend Auf jedenfall ein sehr schöner Artikel, jedoch die letzten Jahre ab 1922 werden eigentlich biographisch nicht ausreichend dargestellt, man fühl hier eine Lücke. Da ausreichend Monographien und gutes Quellenmaterial vorliegen, sollte dies ergänzt werden. Ebenfalls fehlt ein Abschnitt zur Rezeption, Nachwirkung, heutigen Bedeutung (die Stichworte wären ihre beispielsweise ihre ikonenhafte Bedeutung in Polen, die europäischen Marie-Curie-Programme, Forschungsinstitut Gif-sur-Yvette bei Paris als frühes Centre nationale de recherche scientifique, Bedeutung in der Frauenbewegung- und Emanzipation) --Gleiberg 21:23, 19. Apr. 2009 (CEST) (PS: Bitte mit der Kandidatur warten, bis der Autor den Artikel selbst zur Kandidatur vorschlägt, da er noch um genau diese und weitere Informationen aus der Jury gebeten hatte und sie eventuell noch einfügen möchte. Dies gilt auch für andere KEAs).[Beantworten]
Pro --Gleiberg 15:17, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral Ein informativer Artikel, ohne Frage, meine Glückwünsche habe ich dem Autor bereits übermittel, was nicht heißt, dass ich meine Stimme für "exzellent" gebe. Die Einleitung ist mir eindeutig zu lang, der gesamte Artikel zu ausschweifend. In einer Enzyklopädie, wie sich Wikipedia schimpft, sollte man sich auf das Wesentliche beschränken. Grüßle ----Saginet55 00:17, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Welche Stellen genau sind dir zu lang und wie würdest du sie kürzen? Hinsichtlich der Länge einer Einleitung hatten wir ja schon einmal unterschiedliche Ansichten. Gruß --Succu 06:15, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Eben, es ist Ansichtssache, deshalb stimme ich ja auch neutral. Der Artikel ist ja nicht schlecht. Meiner Meinung nach, sollte die Einleitung Lust darauf machen den Artikel zu Ende zu lesen und nicht alle Infos vorweg nehmen. Auch über die Länge eines Artikels haben wir, wie ich aus vergangenen Diskussionen weiß, verschiedene Auffassungen. Ich kann dir zwar die Stellen zeigen, die ich als zu umfangreich empfinde, aber das bringt nichts, wenn du grundsätzlich anderer Meinung bist. Grüßle----Saginet55 22:52, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lust darauf zu machen weiterzulesen soll die Einleitung schon, aber eben den Inhalt auch zusammenfassen. Bei letzterem sind wir wohl nicht einer Meinung. Wäre trotzdem schön wenn du mir sagst, wo du außerhalb der Einleitung Längen siehst. Vielleicht auf der Disk des Artikels oder nimm die Kürzungen einfach selbst vor. Gruß --Succu 07:32, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Nein, das werde ich nicht tun, meine Kritik war eine Anregung an dich, dir alle Passagen nochmal genauer durchzulesen und zu überlegen, welchen Satz du eventuell kürzen, oder ganz weglassen kannst. Grüßle----Saginet55 23:51, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend Hie und da wird ihr schlechter Gesundheitszustand erwähnt, thematisiert wird er aber nicht (Radioaktivität überall). Würdigung und Rezeption fehlt, ebenso die Zeit von 1922 bis 1934. Derzeit reine Biographie. Denis Barthel 00:20, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Radioaktivität überall? Nun das bleibt nicht aus, wenn man sich mit radioaktiven Substanzen beschäftigt. Ging mir eine zeitlang meines Berufslebens auch so. Ihren Gesundheitszustand einzig auf ihren Umgang mit radioaktiven Substanzen zurückzuführen und das auf noch in den Mittelpunkt zu rücken (oder verstehe ich "thematisieren" gerade falsch?) wäre wohl TF. Quinn, leider nur sie, betont das in Marie Curies Labor großer Wert auf eine sicheren Umgang mit radioaktiven Substanzen gelegt wurde. Ab wann lässt sie offen. Die Schädlichkeit der Strahlung wurde natürlich nicht sofort erkannt. Einen eindeutigen, nachweisbaren Zusammenhang zwischen ihren Krankheiten und der radioaktiven Strahlung, der sie ausgesetzt war, gibt es nicht nachweisbar.
Die Zeit von 1922 bis 1934 ist sehr wohl im Artikel dokumentiert: 12 Jahre Tätigkeit für den Völkerbund, 1929 zweiter Aufenthalt in Amerika, Lehr- und Forschungstätigkeit am Radium-Institut. Mehr gibt ihre Biographie zu diesen Jahren allerdings nicht her. Beipielsweise ist ihre Tätigkeit für den Völkerbund bis heute bis auf die paar dürftigen Tatsachen die im Artikel stehen nicht erforscht.
"Derzeit reine Biographie" - Es ist ein biographischer Artikel! Muss ein solcher immer einen Abschnitt "Würdigung und Rezeption" haben!? Die Würdigung ihrer Arbeit ist oft genug im Artikel erwähnt worden.
Sorry, aber ich musste das loswerden und hoffe natürlich noch auf deine Juror-Notizen. Gruß --Succu 19:13, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
 Info: So, nach meinem rummaulen und heute mit etwas Zeit versehen habe ich zwei Abschnitte zum Thema "Würdigung und Rezeption" ergänzt und dabei versucht die oben angesprochen Punkte von Gleiberg - sofern belegbar - einzubeziehen. Gruß --Succu 14:41, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral (mit Kontra-Tendenz). Bis zum Ende 1.3.2 ("Nobelpreis für Physik") ist der Artikel hervorragend. Die enzyklopädiewürdige Leistung wird anhand der Lebensdaten und -umstände der Person sehr gut auch inhaltlich vermittelt. Danach schwindet diese Harmonie. Welche Bedeutung hat beispielsweise der "internationale Radiumstandard" letztlich gehabt? Dann schwingt im Artikel über weite Strecken eine "Empörung über die gesellschaftlichen Verhältnisse, besonders aber über die Funktionsweise der Boulevardpresse zur Jahrhundertwende" deutlich mit. Ein neutraler, sachlicher Artikel sieht an dieser Stelle anders aus. Gewinnen kann man vor allem, wenn man hier kürzt. Dass sich Frau Curie "gedemütigt", "geschmäht" und "angegriffen" gefühlt hat, kann man ja in einem Satz noch erwähnen. --Gamma γ 09:59, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Mit einem Satz läßt sich das beileibe nicht abtun. Ich habe versucht gerade diesen Abschnitt möglichst neutral und gut referenziert zu schreiben. Möglicherweise ist die ein oder andere Passage zu lang geraten, aber mit einer irgendwie gearteten "Empörung" meinerseits hat das wahrlich nichts zu tun. Es gibt nach wie vor viel Unkenntnis über ihre Person. Das betrifft insbesondere ihre Stellung in der Gesellschaft als Frau. --Succu 17:03, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es ist wohl üblich bei einem preisgekrönten Artikel im Schreibwettbewerb, die KLA zu übergehen.Ganz ehrlich, Lesenswert ist der Artikel allemal, das wäre lediglich eine unnötige Formalität.----Saginet55 23:10, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Also erstmal entschuldige ich mich bei Succu für die voreilige Einstellung des Artikels bei KEA. Ich begründe das jetzt mal noch. Ich finde es sehr positiv, dass Curies Engagement (Frieden, Frauenrechte) nüchtern referiert wird. Das sehe ich also gar nicht als Nachteil an (selbst denken). Dann hat Gleiberg zurecht auf die Lücke in den Jahren nach 1922 hingewiesen. Das ist mir auch aufgefallen, aber ich habe es gar nicht negativ bewertet, weil eher erwartet. Der Grund ist etwas kompliziert. Wenn man sich mit der Geschichte der Atomtheorie beschäftigt, fällt auf, dass Marie Curie an allen Solvay-Konferenzen bis 1933 teilgenommen hat auch an der berühmten 5. Konferenz von 1927. Wenn man aber Literatur zur Entwicklung der Atomtheorie liest (etwa Max Jammer), dann findet man sie kaum (oder besser gar nicht) erwähnt, was sehr überraschend ist, da bestimmte radioaktive Phänomene für die Quantenmechanik der 20iger Jahre ein verzwicktes Problem darstellten und eine Spezialistin für Radioaktivität vielleicht eine Antwort geben könnte oder auch nicht. Es hat mich also letztlich nicht überrascht, dass Succu hier auch wenig über die Zeit nach 1920 erwähnt hat. Wenn Succu für diese Zeit noch Literatur auftun kann, wäre ich ehrlich gesagt erstaunt und erfreut. Es würde den Artikel für mich noch wesentlich verbessern. Ich halte ihn aber ungeachtet dessen für hervorragend und die hier geäußerte Kritik für übertrieben. Gruß -- Andreas Werle 20:01, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Andreas, du musst dich nicht bei mir entschuldigen. Die Kandidatur ist schon OK, auch wenn ich nochmal drüber schlafen werde. Marie Curie war immer bestrebt ihr Wissen weiterzuvermitteln und ihre Studenten zu fördern. Genau das hat sie am Radium-Institut erfolgreich getan. Überraschenderweise - na ich war wenigstens überrascht - gibt es kein vollständige Bibliographie ihrer Veröffentlichungen. Für die Jahre ab 1922 liefern die verwendete biographischen Quellen nur noch spärliche Informationen. Das Auswerten und Beurteilen ihrer wissenschaftlichen Publikationen wäre OR oder in wikideutsch TF. --Succu 20:35, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich habe den Artikel gerne und aufmerksam gelesen, er ist gut geschrieben und belegt, die Arbeit von Curie im Artikel in angemessener Länge gewürdigt. Den - hier umstrittenen - Teil über die Demütigungen halte ich für wichtig und in der gegebenen Länge nicht kürzungsbedürftig. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 13:10, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • KontraNeutral. Die Einleitung ist eindeutig zu lang, nimmt viel zu sehr Folgendes vorweg und animiert nicht zum Weiterlesen, sondern eher zum Abbrechen nach dem Motto: "Jetzt weiß ich schon alles". Die Einzelnachweise sind fast 50% auf ein Werk bezogen, was sehr einseitig wirkt. Da gibt es sicherlich noch andere referenzierbare Quellen. --presse03 02:37, 22. Apr. 2009 (CEST) Die Quellenlage ist doch nicht so rosig, wie ich zunächst dachte - und die lange Einlaitung allein rechtfertigt natürlich kein Contra. --presse03 22:27, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Aber dir ist klar, daß damit die Einleitung genau das tut, was eine Einleitung eines langen Artikels machen soll, oder? Eine Kurzfassung des Artikels wider geben, weil eben nicht Jeder Lust oder Zeit hat mehrere Druckseiten zu lesen. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 03:03, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Aktuelles Standardwerk ist Susann Quinns Biographie. Sie hatte beispielsweise erstmals Zugang zu den Tagebuchaufzeichnungen Marie Curies nach Pierres Tod. Fast alle anderen aktuellen Veröffentlichungen nehmen bezug auf diese Biographie. Wann immer notwendig und sinnvoll habe ich auf andere Biographien zurückgegeriffen z.B. ihre Selbstbiographie oder die von ihrer Tochter Eve zwei Jahre nach Maries Tod veröffentlichte Biographie. Ich war froh überhaupt ein paar Artikel gefunden zu haben, die sich mit Spezialthemen beschäftigten. Die Quellenlage ist keineswegs so kompfortabel wie oben von Gleiberg angedeutet. --Succu 06:22, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Artikel war mein Favorit in dieser Sparte. Einleitung ist genau richtig, sie soll ja eine Essenz wiedergeben. Nur Formales fiel mir auf: Bei Bildunterschriften bitte den Punkt weglassen, wenn sie keinen vollständigen Satz bilden, ist so Usus. -- Alinea 09:31, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich fand den Artikel spannend zu lesen, das Thema ist meiner Ansicht nach umfassend abgearbeitet. Er bekam meine Stimme in der Sektion I beim Publikumspreis. Ich sehe nicht, warum er das grüne Bapperl nicht haben sollte. --Ironente 15:05, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Die Ergänzungen runden den schönen Artikel ab.--Cactus26 19:07, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Flüssig geschrieben und ausführlich dargestellte Lebensgeschichte. --MfG Markus S. 16:52, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Hat mir im SW schon sehr gut gefallen… jetzt nochmal gelesen und festgestellt, dass sich an meinem positiven Eindruck nichts geändert hat. -- Ivy 14:54, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Eine Biographie (mit ein paar Absätzen drauf) ist noch kein Lexikonartikel. Jedenfalls kein exzellenter. Es kann nicht sein, dass der Leser mit der gesamten Lebensgeschichte behelligt wird, wenn er sich mit den Ergebnissen der Arbeit Curies beschäftigen will. Das ist einfach lexikographische Versagen angesichts des Stoffes. Passiert zwar häufig, macht es aber nicht besser. Lebensgeschichte in aller Kürze zusammenstellen und dann ein großes Kapitel mit dem „Werk“ anschließen. Markus Mueller 18:33, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
„lexikographische Versagen“ ist starker Tobak. Den exzellenten enzyklopädischen Beitrag der deinem Reduktionismus gerecht wird möchte ich sehen. Eine Biografie ist in der Regel deutlich vielschichtiger als die Beschränkung auf Lebenslauf und "Werk". Und genau diese Vielschichtigkeit gilt es, in einer dem Thema angemessener Kürze und ohne Auslassungen, darzustellen. Gruß --Succu 17:36, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro sehr gut geschrieben und informativ. Dass manches im Dunklen bleibt, ist nun mal der Quellenlage geschuldet und schwerlich dem Autor anzulasten.
    @Markus Mueller: Das Lemma lautet "Marie Curie" und nicht "Ergebnisse der Arbeit Marie Curies" -- Romulus 13:39, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra (Jetzt, wo die Abstimmung gelaufen ist) Und zwar aus verschiedenen Gründen, die vielfach schon von anderen erwähnt wurden:

  1. POV:
    • "blieb Marie Curie in ihrem Heimatland eine Universitätsausbildung verwehrt" Das Wort "verwehrt" hat so einen pathetischen "oh grausame Welt!"-Unterton, durch den ich mich verschaukelt fühle. Ich kann mir meine Meinung auch ohne Hilfestellung bilden.
Hast du ein besseres Wort dafür? Tatsache ist dass die politischen Verhältnisse so waren. --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • "Als sich Marie Curie 1911 um einen Sitz in der Académie des sciences bewarb und im gleichen Jahr ihr Verhältnis mit Paul Langevin bekannt wurde, stigmatisierte die rechte Boulevardpresse sie als Fremde, Intellektuelle, Emanze und Jüdin." Für die Einleitung finde ich da die Relevanz doch etwas fraglich, die Wortwahl "stigmatisiert" geht so gar nicht.
Hast du ein besseres Wort dafür? Tatsache ist das die Affären ihr persönliches und wissenschaftliches Leben stark beeinflusst und dieser Einfluss im allgemeinen bis zum Erscheinen von Quinns Biographie sehr wenig bekannt war und ist. --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • "1883 bestand Maria im Alter von 15 Jahren ihr Abitur als Klassenbeste. Das darauf folgende Jahr verbrachte sie bei Verwandten auf dem Land, da sie Anzeichen von Erschöpfung und Depression zeigte." Beide Aussagen, jetzt mal willkürlich aus dem Absatz rausgegriffen, wollen belegt werden.
Kein Problem, aber wieso gerade diese beiden und welche noch, da ja „willkürlich aus dem Absatz rausgegriffen“? --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • "Öffentliche Demütigungen" Das ganze Kapitel nimmt einen viel zu großen Anteil des Artikels ein. Das erscheint mir nicht angemessen. Ich muss sogar sagen, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr sehe ich diese Überbetonung der Opferrolle, die andere Aspekte wie ihr Werk schon rein Platztechnisch in den Hintergrund treten lässt, als frauenfeindliche "Reduktion auf die Opferrolle". Mir ist klar dass das Gegenteil erreicht werden soll, aber denk nochmal in Ruhe drüber nach, ob das wirklich erreicht wird (mal ganz davon abgesehen, dass ein Lexikonartikel sowas schon gar nicht erreichen wollen sollte).
Wie schon erwähnt, das sind bisher wenig bekannte Details ihrer Biographie, die in einem ausgewogenen, dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungsstand entsprechenden, Artikel gehören. Eine Überbetonung einer "Opferrolle" kann ich nicht erkennen. --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Allgemein: Zu wenige Einzelnachweise.
Das ist mir zu pauschal! Mir sind es fast schon zu viele Einzelnachweise. --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  1. Struktur: Biografie, Werk, Politisches/Militärisches Engagement und Reaktion der Öffentlichkeit sind verschiedene Aspekte, die getrennt dargestellt werden sollten. Die Ausrichtung an einem rein chronologischen Maßstab macht das Ganze nicht nur schwer lesbar sondern auch thematisch unstrukturiert. Es ist nicht so einfach, Information über ihre Leistungen als Wissenschaftlerin aus dem Text herauszudestillieren, ohne ihn ganz zu lesen.
Einen Artikel zu strukturieren ist jedesmal eine neue Herausforderung, da ja eine "roter Lesefaden" erhalten bleiben muss. Ich präferiere schon eine weitestgehend chronologische Darstellung, weiche aber, sofern notwendig, auch davon ab. Im Fall Marie Curies hat aus meiner sicht die chronolgische Darstellung im Wesentlichen gut funktioniert. --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  1. Gewichtung: Die Biografie und insbesondere die Öffentlichkeitswirkung nehmen gegenüber ihren wissenschaftlichen Leistungen (und das ist nunmal der Grund, dass sie hier einen Artikel hat) zu viel Raum ein. Undue weight halt.
Genau das Gegenteil ist der Fall: Ihre wissenschaftliche Leistung ist in der von ihrer Tochter Eve verklärten Form allgemein bekannt. Weniger bekannt ist die Person, die Frau Marie Curie die dahinter steht. Und das ist nun mal der Grund, warum der Artikel jetzt diese Form hat. --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Unterm Strich finde ich die Menge der Gründe durchaus vetofähig, aber da ich mich ja glasklar als Sexist geoutet habe, der am liebsten unter den Teppich kehren würde wie sehr die arme Frau unterdrückt wurde, ist mir schon klar, dass die Begründung weitgehend als Trollerei abgetan werden wird. -- Ben-Oni 15:59, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich sollte das eigentlich nicht kommentieren, aber für einen Physiker zeigst du ein bemerkénswertes Desinteresse an der Person hinter den wissenschaftlichen Leistungen. Ich frage mich ob das bei Albert Einstein oder Robert Oppenheimer genauso ist. BTW vetofähig sind Artikel mit grundlegenden Fehlern. Gruß --Succu 17:09, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Der Autor, also ich, ist übrigens männlich. --Succu
Ich werde mal im Block antworten:
  1. Konkreter Vorschlag: "Marie Curie wuchs russisch besetzten Teil Polens auf. Da Frauen in Polen nicht zum Studium zugelassen waren, zog sie nach Paris und begann Ende 1891 ein Studium an der Sorbonne, das sie mit Lizenziaten in Physik und Mathematik beendete."
  2. Konkreter Vorschlag: "Als [...] ihr Verhältnis mit Paul Langevin bekannt wurde, erschien ein Folge von Artikeln in der rechtencitation needed Boulevardpresse, in denen sie persönlich angegriffen und als Fremde, Intellektuelle, Emanze und Jüdin beschimpft wurde."
  3. Belegbedarf sehe ich bei vielen Aussagen, die beiden genannten Sätze sind typische Beispiele: Der erste behauptet ein Leistung die natürlich zu belegen ist. Der Zweite gibt ein Handlungsmotiv an, was ebenso natürlich zu belegen bzw. der Quelle zuzuordnen ist, die dieses Motiv angibt. Wenn du möchstest, kann ich dir eine Liste auf der Diskussionsseite machen.
  4. Marie Curie hätte hier keinen Artikel, wenn sie nicht eine bedeutende Wissenschaftlerin gewesen wäre. Daher muss dieser Aspekt auch im Artikel eine Kernrolle spielen. Natürlich darf die Biografie nicht zu kurz kommen, aber die wissenschaftlichen Leistungen sollten klar hervorgehoben werden (hier schneidet Albert Einstein auch eher mäßig ab). Meine Idealvorstellung wäre, dass wissenschaftliche Leistungen bei Artikeln zu Wissenschaftlern (die für diese Leistungen bekannt geworden sind) 50% des Textes ausmachen. Das ist leider nicht Standard und nervt mich so sehr wie die "Musik"-Zweizeiler (Vorsicht, Übertreibung) in exzellenten Bandartikeln.
  5. Danke für den PA ("für einen Physiker zeigst du ein bemerkénswertes Desinteresse an der Person [...] Ich frage mich ob das bei Albert Einstein oder Robert Oppenheimer genauso ist."), ich hab auch einen für dich: Ich bin davon ausgegangen, dass der Autor männlich ist, denn der Opferrollen-Sexismus kommt fast immer von Männern, die anscheinend häufig das Gefühl haben, durch demonstrative Empörung über Sexismus ihre eigene Schuld abtragen zu können. Penance can't absolve your sin!
Ein "grober inhaltlicher Fehler" liegt meiner Ansicht nach durch die krasse inhaltliche Fehlgewichtung des Artikels und das starke Übergewicht der Biografie von Susan Quinn durchaus vor. -- Ben-Oni 21:34, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Pkt. 1 und 2 mal sinngemäß umgesetzt. "beschimpft" ist zu verharmlosend, "stigmatisiert" trifft die Tatsachen nach meinem Sprachverständnis deutlich besser.
Pkt. 3: Ich nehme die Liste der deiner Meinung nach zu belegenen Aussagen gern entgegen. Deine beiden angeführten Beispiel sind jedoch in jeder von mir konsultierten Biographien nachzulesen und damit m. E. nicht belegenswert.
Leider hast du mir dir Liste der notwendigen Einzelnachweise bisher nicht zukommen lassen. --Succu 21:35, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Pkt. 4: In der Regel sind die wissenschaftliche Leistungen von Curie, Einstein oder Oppenheimer (um mal bei diese Beipielen zu bleiben) allgemein bekannt. Wie es zu diesen Leitungen gekommen ist und in welchem gesellschaftlichen Kontext sie zustandegekommen sind, eher nicht. Das Wirken von Marie Curie geht halt weit über das hinaus wofür sie bekannt ist.
Pkt. 5: PA? - Lassen wir das mal...
Es gibt keine "Übergewichtung" von Quinns Biografie. Das ist schlicht der Stand der aktuellen Forschung (ich wiederhole mich hier). --Succu 20:13, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Deine Antwort zu Pkt. 4 klingt gefährlich nach Theoriefindung. Wikipedia ist nicht dazu da weniger bekannte Aspekte bekannt zu machen.---<(kmk)>- 01:54, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es geht darum was eine gut wissenschaftliche Biografie ausmacht. Mit Wikipedias TF-Regeln hat das nichts zu tun.

Kontra Zunächst wollte ich es nicht glauben, aber es stimmt leider: Das wissenschaftliche Lebenswerk nimmt in diesem Artikel viel zu wenig Raum ein. Lesenswert ist der Artikel allemal, aber aus meiner Sicht wegen dieses Mangels nicht exzellent. --Zipferlak 19:16, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel besteht aus etwa 6000 Worten (ohne Fußnoten, Literatur und Metakram, ermittelt mit Word). Ohne die Jahre 1910/1911 sind es noch etwa 4700, ohne ihre Kindheit in Polen etwa 4000. D.h. 2/3 des Artikels befassen sich mit ihren Leistungen und deren Nachwirkungen. --Succu 07:01, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder ? --Zipferlak 07:12, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Durchaus. --Succu 17:07, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Sehr faktenreich und detailliert. Leider kommt das viel lebendigere Bild, das in der bekannten Biographie ihrer Tochter Eve, hier etwas zu kurz (so wird ihre Beziehung zu Pierre Curie sehr knapp behandelt, die wesentlichen Fakten sind natürlich drin). Vielleicht hätte man die neben der neueren Biografie von Quinn (aus der glaube ich dann auch die Akzente USA-Besuch, (natürlich) Langevin-Affäre und Kritik in frz.Presse, Arbeit im 1.Weltkrieg stammen) mehr hinzuziehen sollen. Wann hat sie denn nun eigentlich die französische Staatsbürgerschaft angenommen? (bei ihrer Heirat?). Das ist natürlich für eine wissenschaftliche Karriere in Frankreich wichtig gewesen (ein bedeutender Mathematiker wie Alexander Grothendieck war z.B. noch in den 1950er Jahren in seiner Karriere beeinträchtigt, weil er staatenlos war, und blieb). Aus der Biografie ihrer Tochter kann ich mich erinnern, dass das einer der Gründe für ihr Zögern war, Pierre Curie zu heiraten (sie schwankte glaube ich auch lange nach Polen zurückzukehren, was ihre ursprüngliche Absicht war), sie war polnische Patriotin. Den Nobelpreis hat sie doch als Französin erhalten (steht jedenfalls auf deren Seiten).--Claude J 08:28, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das "Problem" Staatsbürgerschaft wird in keiner der von mir verwendeten Biographien und Quellen thematisiert, obwohl ich explizit danach gesucht habe. Ich habe auch keine Ahnung wie das französische Staatsbürgerschaftsrecht damals gestaltet war. Marie wollte wohl ursprünglich in Polen Lehrerin werden. Aus dieser Zeit stammt ein längerer Briefwechsel mit Pierre. Die Details sind allerdings kaum aufgearbeitet und daher habe ich auf eine Erwähnung verzichtet. Aber ich sehe morgen nochmal in Eve's Bio nach. Gruß --Succu 17:07, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zum Thema wissenschaftliche vs. private Biographie: erstens denke ich, dass die exzellenten Biographien über Rachel Carson und Rosalind Franklin den Aspekten der privaten Biographie nicht weniger Aufmerksamkeit schenken als diese. Zweitens ist die prototypische "wissenschaftliche Biographie" von Abraham Pais zu Einstein kein brauchbares Vorbild für einen Enzyklopädieartikel. Das ist eher ein Physiklehrbuch. Für mich als Laien ist die Pais-Biographie über weite Strecken völlig unverständlich (in der Einleitung sagt Pais ja auch sinngemäß, wer an der Biographie interessiert ist soll doch bitte nur die Kapitel soundso lesen und den ganzen Rest ignorieren...). Also so müssen wir es ja nicht machen. -- Andreas Werle 23:44, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Der Artikel hat auf meinem Bildschirm 11 Bildschirmseiten (ohne Inhalts- und Literaturverzeichnis). Zehn davon sind biographisch. Nur eine Seite stellt die wissenschaftlichen Inhalte ihrer Arbeit dar. Das ist schon in der Quantität gegen Exzellenz sprechendes Missverhältnis. Schlimmer ist, dass die fachlichen Gründe, warum ihre Arbeiten wegweisend waren, im Artikel nicht dargestellt werden. Lediglich aus der Tatsache, dass ihr der Nobelpreis und andere Ehrungen zugesprochen wurden, kann man entnehmen, dass ihre Leistung in der Fachwelt anerkannt wurde und wird. Es fehlt Tatsache, dass die "gesundheitlichen Probleme" etwas mit dem jahrelangen, ungeschützten Umgang mit Radioaktivität zu tun haben könnte.---<(kmk)>- 01:54, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Mal abgesehen davon das "Bildschirmseiten" eine schlechte Maßeinheit sind, was ist an Abschnitten wie beispielsweise "Wirken für den Völkerbund", "Das Radium-Institut Paris" oder "Würdigung und Nachwirkung" ausschließlich biographisch? Eine Biografie ist kein Physiklehrbuch.
  • Schlimmer ist, dass die fachlichen Gründe, warum ihre Arbeiten wegweisend waren, im Artikel nicht dargestellt werden - Worauf konkret willst du hinaus? Ihre Leistungen bei der Erforschung und Anwendung des Radiums werden ausführlich erwähnt und gewürdigt.
  • Es fehlt Tatsache, dass die "gesundheitlichen Probleme" etwas mit dem jahrelangen, ungeschützten Umgang mit Radioaktivität zu tun haben könnte. - Es ist keine "Tatsache" sondern reine Spekulation. Falls dir eine strahlenmedizinische Untersuchung darüber bekannt ist, dann lass sie mir bitte zukommen. "jahrelanger, ungeschützter Umgang mit Radioaktivität" - was immer bei dir "jahrelang" bedeutet - eine gewisse Sorglosigkeit gab es m. W. nur in den Jahren als die beiden neuen radioaktiven Elemente extrahiert wurden. Die Wirkung dieser neuen Strahlung war anfangs völlig unbekannt und Radium war Bestandteil etlicher in den Apotheken erhältlicher Medikamente. Was Marie Curie betrifft: Der Radium-Vorrat wurde zu Beginn des 1. Weltkieges in Bleibehältern nach Bordeaux ausgelagert und am Radium-Institut herrschten für damalige Verhältnisse relative hohe "Sicherheitsstandards". --Succu 18:53, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
...dass ihre Leistung in der Fachwelt anerkannt wurde und wird Täusche ich mich, oder steht da was in dem Artikel über Radium-Standard und eine Maßeinheit mit Namen Curie? -- Andreas Werle 20:04, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Der Artikel ist allgemein sehr gut zu lesen, vielschichtig und vorallem sehr ausführlich, zeitweise aber auch leider etwas zu ausschweifend. Der Inhalt wird in der Einleitung sehr gut zusammengefasst, sodass man sich auch einen guten Überblick verschaffen kann, wenn man keine Zeit/Lust hat den ganzen Artikel zu lesen. Allgemein ein klares Pro! --Felo2203 17:45, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein sehr gut geschriebener umfassender Artikel, der die Auszeichnung m.E. verdient. --Anima 23:22, 30. Apr. 2009 (CEST) Nachtrag: Zu den wissenschaftlichen Erfolgen Marie Curies z.B. Internationaler Radiumstandard fehlen eigene Artikel. Die vielen roten Links zeigen außerdem, dass noch einiges zu tun ist. Das sollte aber nicht diesem Artikel angelastet werden. Eine 'Kategorie Marie Curie' ist anzustreben.[Beantworten]
Eine eigene „Kategorie:Marie Curie“ ist bei der gegenwärtigen Artikellage sicher etwas übertrieben. Einige der roten Links sind polnischen Besonderheiten geschuldet, bei anderen sind es nur fehlende Biographien. Ich hatte diesmal nicht die Zeit und die Muße mich um das Artikelumfeld zu kümmern. Maries Mann Pierre, der dieses Jahr auch ein Jubiläum feiert, bräuchte auch eine Artikelrenovierung. Ich glaube aber nicht dass ich mich dazu aufraffen kann. --Succu 21:44, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra. Ich schliesse mich grösstenteils Ben-Onis und Zipferlaks Argumentation an: Marie Curies Relevanz liegt primär in ihrer wissenschaftlichen Leistung, die im Artikel proportional zu wenig gewichtet wird. Lesenswert ja, exzellent nein. --Cú Faoil RM 18:51, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Du schließt dich „grösstenteils Ben-Onis und Zipferlaks Argumentation“ (Hervorhebung von mir). Der positive Teil deiner Bemerkung wäre für mich natürlich auch noch interessant. Welche Teile des Artikels sind aus deiner Sicht entbehrlich?--Succu 21:54, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Entbehrlich verstehe ich hier im Sinne von "kürzungsfähig". Meiner Ansicht nach fallen darunter insbesondere:
  • "Kindheit und Jugend in Polen" (Beispiel: MC hat die obligatorische Schule und das Gymnasium besucht. Das darf bei einer Akademikerin ihrer Generation grundsätzlich vorausgesetzt werden und bedarf keiner besonderen Auswalzung).
  • "Öffentliche Wahrnehmung 1910/11": Der Absatz hat ein massives POV-Problem. Beispiele dafür sind Formulierungen wie "verspottete... das Institut" (warum nicht einfach "bezeichnete das Institut als..."?), "Die schmählichsten Attacken kamen..." (warum nicht "wurde heftig attackiert"?), "wurden von der... Boulevardpresse hochgespielt" (warum nicht "wurde in der Presse ausgiebig diskutiert"?), "zu den Anwürfen" (warum nicht "zu den Vorwürfen"?), "Die Beschimpfungen aus dem extremen rechten Lager wurden bösartiger" und, und, und...
  • "Aufenthalt in Amerika": Der erste Aufenthalt wird sehr breit ausgewalzt (auch hier z.T. POV-Formulierungen wie "Der Bereich Physik der Harvard University verweigerte ihr diese Ehrenbezeugung" - meines Wissens bewirbt man sich nicht um einen Ehrendoktor), über den zweiten Aufenthalt steht fast nichts. Warum?
  • Wirken für den Völkerbund: Offenbar war sie 12 Jahre lang für den Völkerbund tätig; die zeitlich wesentlich kürzeren Abschnitte zur Affäre mit Langevin und zur Amerikareise enthalten wesentlich mehr Text. Hat sie in diesen 12 Jahren wirklich derart wenig geleistet, oder ist das eher ein weiteres Beispiel einer unverhältnismässigen Gewichung?
Der Artikel hat natürlich auch seine positiven Punkte (sonst hielte ich ihn nicht für lesenswert). Die wissenschaftliche Leistung und Rezeption sind gut geschrieben, kommen aber wegen der vielen anderen unverhältnismässig stark gewichteten Aspekte nicht zu der Geltung, die ihnen eigentlich gebührte. Gruss, --Cú Faoil RM 20:14, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Bei der Kristallisation von Polymeren kommt es während des Abkühlens und des damit verbundenen Erstarrens der Schmelze zu einer teilweisen Ordnung der Molekülketten im Polymer. Dieser Effekt kann bei verschiedenen Polymeren aus der Gruppe der Thermoplaste beobachtet werden. Durch die Kristallisation verändern sich die Eigenschaften des Polymers deutlich. Meist bilden sich in den kristallinen Bereichen Überstrukturen aus, die als sogenannte Sphärolithe bezeichnet werden. Da die Ordnung unvollständig ist, spricht man bei Polymeren auch von teilkristallinen Materialien.

  • Pro Salinos Beitrag zum 10. SW ist ein exzellenter Artikel zur Polymerchemie. Die Besonderheiten der Bildung und des Wachstums von Kristallen aus Polymeren wird anschaulich und instruktiv in drei Kapiteln (Schmelze, Verstreckung, Lösung) dargestellt. Die dazu verwendeten Abbildungen machen die komplizierten Vorgänge für jedermann nachvollziehbar. Der Hinweis auf den Begründer der Polymerchemie (Herman Staudinger) wird zum Anlass genommen einen kurzen geschichtlichen Exkurs einzufügen, der zu zwei Kapiteln mit eher technischen Aspekten (Kristalinität und Eigenschaften) überleitet. Ein kurzer Abschnitt über die Bedeutung der Polymerkristallisation beim Spritzguß rundet den Artikel ab. Die Referenzierung ist vorbildlich. Jede Referenz kann nachgelesen werden. Insgesamt ein sehr schöner Artikel zu einem komplizierten Thema, das aufgrund der großen Bedeutung röntgenspektroskopischer Untersuchungen von Polymeren auch für Mediziner und Biologen interessant ist. -- Andreas Werle 21:29, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Nun Pro -- Uwe G. ¿⇔? RM 15:40, 8. Mai 2009 (CEST)Abwartend. Ich finde Lemma (Kristallisation von Polymeren wäre besser als dieses Klammerlemma) und Einleitung nicht gut. Die Einleitung ist mir im Sinne einer Kurzzusammenfassung zu dürftig. Der Einleitungssatz ist stilistisch nicht schön, statt "bei der" sollte er eher im Sinne "die Kristallisation ist" lauten. Der letzte Satz der Einleitung ist so allgemein, das der Einzelnachweis hier deplatziert wirkt. Der Rest des Artikels ist aber gut gelungen, vor allem die instruktiven Grafiken. -- Uwe G. ¿⇔? RM 11:53, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Einleitung ist jetzt neu gestaltet und überarbeitet. Ok-- Salino01 20:44, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Extrusion ist in der Einleitung immer noch nicht erwähnt. Welche verschiedenen Modelle haben sich denn durchgesetzt? Darüber steht gar nichts im Artikel, auch nicht über die exyperimentellen Befunde, die verschiedene Modelle stützen. -- Uwe G. ¿⇔? RM 08:17, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Einleitung wurde jetzt nochmals ergänzt. Ok Die Grundprinzipien der soweit akzeptierten Modelle wie Lamellen oder Sphärolite werden im Hauptteil des Artikels erklärt. Nach wie vor sind viele Phänomene rund um die Kristallisation von polymeren Werkstoffen nicht endgültig verstanden oder gar nachgewiesen. (z.B. Wie verlaufen Molekülketten im Bereich der Faltungsbögen genau? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Moleküle aus einem Kristallit in den nächsten übergehen? Was passiert auf molekularer Ebene beim Verstrecken des Polymers? Wie und wie stark durchdringen sich die Knäule aus Molekülen in den amorphen Bereichen? Wie wirken Nukleierungsmittel und warum funktionieren sie bei einem Polymer, bei einem anderen jedoch nicht? Wieweit können Erkenntnisse von einem Polymer auf ein anderes übertragen werden? ...). All dieses würde den Artikel bei weitem sprengen. Selbst im Buch Polymerwerkstoffe von Ehrenstein heißt es auf Seite 63: Das systematische Wissen über die Struktur, die Form und Größe der Kristallite weist noch erhebliche Lücken auf, dennoch können aus ihrer Erscheinungsform wichtige Aussagen zum werkstofflichen Verhalten und über die Vorgänge bei der vorrausgegangenen Verarbeitung gemacht bzw. Schlüsse auf eine Steuerung des Verarbeitungsprozesses gezogen werden, was bei amorphen Polymer-Werkstoffen dementsprechend häufig viel schwieriger ist.
Als Beispiel für andere Strukturmodelle ist im Abschnitt "Geschichte und weitere Strukturmodelle" das Fransenmodell genannt. Hier wird auch beschrieben: Polymere Einkristalle können nicht durch das Fransenmodell beschrieben werden (sonst wären es ja auch keine Einkristalle). Weitere Anmerkung:Außerdem ist die Kristalldicke des polymeren Einkristalls mit ca. 10nm deutlich geringer als eine Molekülkette lang ist, was ein weiterer Beweis wäre. Weiter unten heißt es außerdem, das ein Herr Kanig 1975 die Lamellenstruktur mit Rasterelektronenmikroskopie sichtbar gemacht hat (Beweis für die Ausbildung von Lamellen). Natürlich bedeutet dieses nicht, dass es auf der Welt nicht auch irgendeine Art von Polymer gibt, bei der das Fransenmodell sinnvoll ist. Modelle stellen eigentlich immer eine Vereinfachung dar, die bestimmte Eigenschaften gut erklären können. Der Artikel beschränkt sich im Rahmen der Enzyklopädie auf eine Übersicht. Für Interessenten an weitergehenden Details sind im Artikel zahlreiche Links gegeben. -- Salino01 22:22, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
OK, die Modelle beziehen sich offenbar auf Einzelvorgänge. Ich würde dennoch die Einleitung für den Normalsterblichen etwas erweitern, nämlich um wesentliche Aspekte wie die optischen, mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften sich verändern. Das wird den Laien am ehesten interessieren, aber ich befürchte, er wird in diesem Abschnitt nicht ankommen, weil davor 5 deutlich schwieriger erfassbare Kapitel stehen. Nach Durchblick von Kapitel 6 kann man das durchaus jeweils in ein-zwei Sätzen zusammenfassen. Gruß -- Uwe G. ¿⇔? RM 13:05, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die beschriebenen Modelle geben den allgemeinen Aufbau (bzw. das Ordnungsprinzip) in kristallinen Polymeren wieder, wie es heute als allgemeingültig angesehen wird. Dass es zusätzliche Strukturen gibt, die unter bestimmten Bedingungen entstehen, wird auch am Rande erwähnt. Diese spielen in Spezialfällen wie der Faserherstellung eine große Rolle, beim Spritzguss, was den größten Teil der Polymerverarbeitung ausmacht, kann man hingegen meist von statischen Schmelzen ausgehen.
Gegen eine noch ausfürlichere Einleitung spricht meiner Meinung nach, dass der Artikel die Kristallisation und nicht die Auswirkungen der Kristallisation zum Inhalt hat. Außerdem sollte meiner Meinung nach die Einleitung nicht so lang werden, dass das Inhaltsverzeichnis auf die folgenden Seiten verlagert wird. So hat der interessierte Leser, der etwas über Eigenschaften wissen will zumindest die Möglichkeit den Abschnitt Eigenschaften im Inhaltsverzeichnis zu finden;-). Zum Anderen sind die Eigenschaften von Polymeren zwar von der Kristallisation abhängig (wie unter Abschnitt 6 beschrieben), allerdings sind viele andere Dinge noch viel entscheidener für die Eigenschaften (z.B. die Art des Polymers). Polyester hat z.B. (mit oder ohne Kristallisation) ganz andere Eigenschaften als Polypropylen. Auch Additive wie Weichmacher können einen erheblichen und zum Teil höheren Einfluss haben als der Kristallisationsgrad. Gerade aus diesen Überlegungen heraus würde ich die Eigenschaften nicht noch weiter hervorheben wollen. -- Salino01 19:46, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra. Tut mir Leid, aber dieser Artikel ist aufgrund seiner durchgängigen Fachterminologie für Laien und Informationssuchende schlicht unverständlich (OMA-Test). Er ist in einem Fachjournal sicher angemessen und brilliant, aber nicht in einer Enzyklopädie. --presse03 02:51, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Für eine wirkliche OMA mag das stimmen, aber mit ein bisschen Grundwissen aus der Schulphysik und der Schulchemie sollte man doch das weit aus meiste verstehen. Die verwendeten Fachbegriffe wurde im Text außerdem meist allgemeinverständlich erklärt oder durch einfachste Grafiken veranschaulicht. Durch diesen Mix ist es möglich, auch einem technisch interessierten Nutzer weitergehende Informationen zu bieten, bzw. Links auf Artikel zu diesem Thema zu geben. (Bei einem Artikel über z.B. Polyester würde ich auch erwarten, dass man nicht nur erfährt, das es Getränkeflaschen und Textilien aus diesem Material gibt, sondern auch etwas tiefergehende Informationen.) In einem wirklichen Fachjournal würde der Artikel wahrscheinlich aufgrund fehlender Formeln, Herleitungen und Beweise garnicht akzeptiert werden.-- Salino01 21:05, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich kann Uwes Auffassung, das der Artikel nicht Oma tauglich ist, nicht nachvollziehen: Alle Spezialbegriffe werden entweder erklärt oder durch Hyperlink verständlich gemacht. Die Abhandlung hat die für eine Enzyklopädie gebotene Kurze, die Quellen sind erstklassig, was will man mehr? --Mirko Junge 23:31, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die mangelnde OMA-Tauglichkeit wurde von presse03 moniert, ich habe damit kein Problem. Ich finde nur die Einleitung misslungen. -- Uwe G. ¿⇔? RM 10:07, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich kann die Oma-Tauglichkeit als Gegenargument auch nicht teilen. IMHO gut verständlich, informativ und gut zu lesen. --Roo1812 15:16, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Ich vermisse noch Informationen über den Einfluss der Kristallisation auf die elektronischen Eigenschaften. Dies spielt z.B. bei organischen Halbleitern eine wichtige Rolle (ein allgemeinverständlicher Überblick findet sich z.B. hier). Weiterhin weisen ausgerichtete Polymere starke Anisotropien in der Leitfähigkeit auf, und gestreckte PVA-Folien werden als absorbierende Polarisatoren verwendet (sollte unter "optische Eigenschaften" erwähnt werden). Evtl. könnte man auch das Thema "Wachstum dünner Polymerschichten" erwähnen, hier versucht man ja auch durch geeignete Prozessparameter gezielt bestimmte Strukturen herzustellen. - Die Artikelstruktur wirkt noch etwas unrund: Es gibt 3 Hauptkapitel mit Kristallisationsmechanismen, wäre es nicht besser, diese in einem Kapitel "Kristallisationsmechanismen" zu bündeln? Weiterhin hängt das Kapitel "Geschichte" etwas verloren zwischen "Kristallisation" und "Kristallinität" (die "weiteren Kristallisationsmodelle" sind ja nur historisch relevant und müssen daher IMHO nicht unbedingt bei den state-of-the-Art Modellen stehen). IMHO hätte dem Artikel noch ein wenig Zeit zum reifen gut getan - Vieles gefällt mir aber bereits sehr gut. Daher Neutral.-- Belsazar 00:12, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine Bewertung. Die ersten Kapitel habe ich zusammengefasst und die Reihenfolge der Geschichte habe ich an das Ende gestellt Ok. Bzgl. der elektrischen Eigenschaften (außer Isolation) fehlen mir noch genaue Angaben, bevor diese ergänzt werden könnten.-- Salino01 02:04, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro, gefällt mir gut. Die Einleitung könnte wirklich noch etwas ausgebaut werden und mit ein paar mehr Wikilinks ausgestattet werden. Die Geschichte würde ich besser nach oben setzen, als typisches OMA-Kapitel ist das eigentlich immer ein guter Einstieg. Eine weitere Anmerkung: aus meiner Polymer-Vorlesung erinnere ich mich noch, dass man 100 % kristalline Polymere über eine Kristallisation des Monomers und anschließende Polymerisation (durch UV-Bestrahlung ausgelöst) herstellen kann. Könnte man vielleicht noch an passender Stelle einbauen. Viele Grüße --Orci Disk 15:38, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Orci, zuerst einmal Danke für die Bewertung. Ich habe noch einige Wikilinks in der Einleitung ergänzt.  Ok Die Geschichte habe ich absichtlich weiter hinten angeordnet, da es ein Strukturmodell beschreibt, das nur noch wenig Verwendung findet. Mir ist es eigentlich wichtiger, die aktuellen Modelle zu beschreiben. Zur Anmerkung: Es kann eigentlich keine 100% kristallinen Polymere geben, außer die Moleküle wären lang gestreckt und parallel angeordnet. Jeder Aufbau als Lamelle bedeutet am Ende Faltungsbögen und damit eine Abweichung von der Translationssymmetrie. Das oben beschriebene Verfahren könnte höchstens bedeuten, dass homogene Lamellen erzeugt werden, die häufig als 'Einkristalle' bezeichnet werden. Für eine mögliche Ergänzung im Artikel wäre eine Quellenangabe sehr wichtig. Hast Du weitere Infos oder Quellen? -- Salino01 21:01, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
OK, das mit den veralteten Modellen ist ein Argument. Zu den 100 % kristallinen Polymeren: da sind die wohl in der Tat lang gestreckt parallel angeordnet. Quelle wäre R.C. Young: Introduction to polymers, S. 109-110. Viele Grüße --Orci Disk 21:30, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

20. April

Diese Kandidaturen laufen vom 20. April bis zum 10. Mai.

Nahc der Lesenswert-Kandidatur und einem Review, das eher wenig Kommentare brachte, möchte ich hier den Artikel zur Exzellenz-Kandidatur stellen. Für den Artikel haben mehrere Hauptautoren inklusive mir die Nationalratswahl in Österreich letztes Jahr (klarer Weise) mitverfolgt, Presseberichte als Quellen auch zT eingebaut, aber auch Literatur (das bislang einzige zur Wahl erschiene Buch) verwendet. Ich hoffe auf konstruktive Kritik, sofern Mängel bestehen, die es unbedingt zu beseitigen gibt. Gruß,Arntantin da schau her 21:28, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Als einer der Co-Autoren selbstverständlich Neutral -- Steindy 23:46, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. Es wird leider nicht lange dauern, bis jemand ein Contra gibt aufgrund der vielen Tabellen und Listen. M. E. ist dies in diesem Artikel aber unumgänglich. Ausgezeichnete Arbeit, super Recherche. Nichts auszusetzen von meiner Seite her. --لαçkτδ [1] [2] 08:34, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. Zu diesem Thema gehören Tabellen, Listen und Grafiken wie das Salz in der Suppe. Überaus gut recherchierter Themenbereich, sprachlich flüssig und informativ abdeckend. Prima Arbeit, Respekt! --presse03 03:09, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - Ein flüssig geschriebener Artikel zu einem sperrigen Thema ;) Zwei kleine Anmerkungen:

  • Bevor mit den Parteikürzeln gearbeitet wird, sollten die bei dem vollständigen Namen der Partei angeführt werden. Dies fehlt in der Einleitung und im Punkt 1.1 .  Ok -- Steindy 10:58, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Bei der Aufteilung der Ressorts wird geschrieben: "Innerhalb der Ministerien gibt es einige Umverteilungen: Der Arbeitsbereich geht vom Wirtschaftsministerium wieder an das Sozialressort, ..." Welcher Arbeitsbereich geht vom Wirtschaftsministerium zum Sozialresort?  Ok --MfG Markus S. 07:30, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Mit Arbeitsbereich war der Bereich Arbeit gemeint, für den der Wirtschaftsminister bis vor kurzem eben zuständig war. Ich habe den Satz nun geändert.--Arntantin da schau her 14:45, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro natürlich. Besser geht es wohl kaum. --Fsiggi 01:26, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro gefällt mir sehr gut. --Hjanko 08:35, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro eine sehr informative und strukturierte arbeit, die sehr viel Auskunft über die einzelnen Bereiche vermittelt. Außerdem ist es im Vorteil das zu manchen der Bereiche einzelne Grafiken dazu eingefügt wurden, dadurch ist es wesentlich leichter nachvollziehbar. Im großen und ganzen eine ,für diesen kompakten und sehr zeit aufwendigen Artikel, exzellente Arbeit.--Zeynep Geyik 15:52, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Solange es keine Angaben zur Wahlberechtigung bei dieser Wahl gibt und keine Erwähnung der doch sehr umstrittenen Briefwahl. --Geiserich77 18:00, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

ZWar sehe ich in diesem Bereich noch ein wenig Ausbaupotenzial, aber ich denke ein Pro verdient der Artikel auch jetzt. --Geiserich77 20:25, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Leider muss ich in dieser Frage Geiserich77 vollinhaltlich zustimmen. Solange die beiden wichtigsten Wahlrechtsänderungen im Vorfeld dieser Wahl, nämlich die Einführung des aktiven Wahlrechts für 16- und 17-jährige sowie die Briefwahl, nicht zumindest erwähnt werden im Artikel, kann diese ansonsten hervorragende Zusammenstellung der Ereignisse rund um die vergangene Nationalratswahl nicht 'exzellent' sein. Das sind in meinen Augen markante Mängel, da diese Wahlrechtsänderungen nicht ganz unumstritten waren und das Wahlergebnis durchaus beeinflusst haben. Ok Lg, Plani 20:25, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wenn du den Artikel zu lesen begonnen hättest, wärest du in der Einleitung zumindest auf einen der beiden Punkte gestoßen ;)--Arntantin da schau her 22:17, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Also bitte, gebt mir noch Zeit, ich werde die Absätze einfügen,da gibt man aber ein {{Abwartend}} und nicht gleich ein Contra.--Arntantin da schau her 22:16, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Stimmt, das im ersten Absatz habe ich doch tatsächlich überlesen, tut mir leid, mea culpa. Ich bleib solange beim Contra, bis die Absätze da sind, dann gibts aber gerne dafür sofort das Pro von meiner Seite. Lass dich dadurch bitte nicht entmutigen, Arntantin. Ich habe größten Respekt vor deiner und der Arbeit deiner Mitautoren und finde den Artikel hervorragend. Eben äußerst lesenswert, zur Exzellenz fehlt aber wie gesagt noch diese Wahlrechtsreform. Meine Bewertung mit "Contra Exzellenz" bezieht sich deshalb nur auf die derzeitige Artikelversion und wird selbstverständlich auf Pro geändert, wenn die entsprechenden Informationen im Artikel aufscheinen. Vielen Dank auf jeden Fall an dieser Stelle an die Hauptautoren und alle Mitwirkenden. Und Danke speziell an dich, dass du dich der geforderten Verbesserungen auch noch annimmst. Lg, Plani 17:01, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Diese Artikel ist mit umfangreichen Informationen geschrieben, deshalb habe ich mit vergnügen gelesen. ich denke daran, es soll für Exzellente Artikel kandidieren.--Zeynep Geyik 23:38, 28. Apr. 2009 (CEST) Benutzer hat schon seine Stimme abgegeben. --لαçkτδ [1] [2] 15:16, 29. Apr. 2009 (CEST) - Das kann ja schon mal passieren, wenn jemand die Übersicht über all seine Sockenpuppen verliert ... --Wiki4you 18:32, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe schon meine Stimme abgegeben, aber wollte etwas wieder markieren: Es gibt sonst manche Grammatikalische Fehler. Ich das angemerkten,dann versuchte zu verbessern.mit unsere bemühungen,es wird besser werden;)--Zeynep Geyik 23:57, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habs jetzt mehrfach gelesen aber ich versteh immer noch nicht, was du uns sagen willst. --لαçkτδ [1] [2] 19:47, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Er will uns verklausuliert mitteilen, dass er eine arme Sockenpuppe ist, und sein Sockenpuppenhalter (Bauchredner), den Überblick verloren hatte: "Ähm welche Puppe sprach doch welchen Dialekt???" Die 2 ersten Einträge von Zeynep sind in gewähltem Deutsch, jetzt spricht er plötzlich irgend ein Balkandeutsch. Das ist peinlich! --Wiki4you 19:56, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe nun – wie erwünscht – die Änderungen im Wahlrecht in den Artikel eingebaut (Änderungen deswegen, da es zum gesamten wahlrecht ohnehin einen Hauptartikel gibt).--Arntantin da schau her 10:01, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank dafür. Der entsprechende Absatz hat zwar noch Potenzial, aber darum könnte ich mich auch bei Gelegenheit selbst mal kümmern. Wie versprochen gibt's jetzt von mir ein Pro für die hervorragende Artikelarbeit. Lg, Plani 15:19, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. Gelungene Arbeit! Liebe Grüße, Bernhard Wallisch 19:53, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro, gefällt mir sehr gut. Und punkto Tabellen und Listen - es ist absolut keine zuviel! Ricky59 15:51, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro, weil mir dieser Wahlkampf hier besser gefällt als der für die Wahl ;-) Und natürlich, weil es eine sehr gute Arbeit ist. --GuentherZ 19:28, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Kapitel Berichterstattung erwähnt nur Fernsehen und Hörfunk. Kapitel Umfragen erwähnt nur Umfragen bis 16. August, obwohl die Wahlen Ende September waren. Dafür dürfen wir erfahren, dass von den Kronenzeitungsleser laut Umfrage nur 1% Grünwähler sind. Beim Kapitel Mediale Rezeption gibt es eines ausufernde Zitierung der Internationale Presse. Zur Referenzierung. Gleich die erste Referenzierung führt zu einem Lobbyisten und Kampagnenmanager. Muss das wirklich sein, wenn es doch nur um Ergebnisse in den Bundesländern geht und dazu amtliche Verlautbarungen für die Referenzierung zur Verfügung stehen? Dieser Lobbyist und Kampagnenmanager dürfte aber überhaupt beliebt sein, denn immerhin scheint er bei der Referenzliste insgesamt neun Mal auf. -- Worm 00:30, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

*Klatsch, klatsch*, eine größere Pseudokritik habe ich mir ja noch nie anhören müssen. Die Berichterstattung in Zeitungen ist nichts anderes als logisch, sowas wie Sondersendungen gibt es da gar nicht. Üblich ist es dort. Dieses Mal bestand aber eine oft thematisierte Berichterstattung des Rundfunks, da sie zuvor bei weitem nie so groß war.
Du scheinst übrigens dem Artikel nicht genau gelesen zu haben: die Umfragen wurden nicht nur bis 16. August zusammengefasst, das ist ja nur der Verlauf ohne Kleinparteien, die im späteren Verlauf einen sehr großen Einfluss auf die Umfragen hatten (die Miniparteien fielen ja bereits weg). Du beziehst dich lediglich auf einen Unterabschnitt. Aber das müsstest du ja wissen, wenn du den Artikel richtig gelesen hast. Die Darstellung der rezeption in der internationalen Presse ist außerdem durchaus angebracht, weil die Reaktionen vielschichtig waren.
Einzig den kritikpunkt zu den Länderergebnissen akzeptiere ich, dazu muss ich aber auch was finden. Was das Problem bei einer genauen Seitenangabe pro Einzelnachweis (Verweis auf Politologe Dr. Thomas Hofer) ist, begreife ich aber nicht. Dein Contra ist in meinen Augen mit keinen hinreichenden Argumenten belegt, den Artikel hast du ja wohl kaum richtig durchgelesen.--Arntantin da schau her 14:29, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Schlecht recherchiert, Arntanti. Dr. Thomas Hofer ist kein Politologe, sondern nur ein Lobbyist [2]. Und auf solche baust du deine Artikel auf? -- Worm 23:28, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Thomas Hofer ist ein Politologe, das kannst du durch einfache Internet-Recherche herausfinden. Außerdem: jemand, der ein Buch über Wahlen veröffentlicht, wird schon eine Ahnung von dem haben, was er schreibt (und wenn er Lobbyist ist, dann erst recht). Jemand der von so gut wie allen Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern zu einer Wahl befragt wird, ist sicher einer, der sich auskennt (nicht nur weil er Kommunikationsexperte und auch einen Doktortitel hat). Ich bleibe dabei, deine (Pseudo-)Argumentation ist nicht treffend.--Arntantin da schau her 17:50, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro dieser Artikel ist ein gut geschriebener neutraler Bericht über die Nationalratswahl 2008. Auch für Laien gut verständlich und die Statistiken sind ansprechend.Weiters fällt micr noch auf: gute Formulierung gute Bilder. Vielleicht sollten sich diesen Artikel zukünftige Wähler durchlesen da man viel daraus lernen kann (aus neutraler Sicht)! Benutzerin:zwerina (falsch signierter Beitrag von Zwerina (Diskussion | Beiträge) --لαçkτδ [1] [2] 19:03, 8. Mai 2009 (CEST))[Beantworten]

Pro arktikel ist sehr gelungen. einfach formuliert sodass es für nichtfachmänner leicht zu verstehen ist und interesse geweckt wird. druch die tabellen etc. wird der artikel zusätzlich veranschaulicht! Benutzerin:hafi (falsch signierter Beitrag von 80.108.237.68 (Diskussion) --لαçkτδ [1] [2] 19:00, 8. Mai 2009 (CEST))[Beantworten]

21. April

Diese Kandidaturen laufen vom 21. April bis zum 11. Mai.

Die Ornithomimosauria („Vogelnachahmerechsen“) sind eine systematische Gruppe der Dinosaurier innerhalb der Theropoda. Aufgrund mancher Übereinstimmungen im Körperbau und in der vermuteten Lebensweise werden sie häufig mit Laufvögeln verglichen und auf Englisch auch „ostrich dinosaurs“ („Straußendinosaurier“) genannt. Es waren schlank gebaute Tiere und mit 2 bis 5 Metern Länge mittelgroße Vertreter der Theropoda. Sie bewegten sich wie alle Dinosaurier dieser Gruppe biped (auf den Hinterbeinen fort) und konnten vermutlich sehr schnell laufen. Bis auf die urtümlichen Vertreter waren sie zahnlos, wovon sie sich ernährten, ist bis heute nicht geklärt. Sie lebten in der Kreidezeit vor rund 130 Millionen Jahren bis 65 Millionen Jahren, der Großteil der Fossilfunde stammt aus dem östlichen Asien und dem westlichen Nordamerika.

Die Vererbung (engl. Inheritance) hat große Bedeutung in der Softwareentwicklung und ist eines der grundlegenden Konzepte der Objektorientierung. Die Vererbung dient dazu, aufbauend auf existierenden Klassen neue zu schaffen. Diese können eine Erweiterung oder eine Einschränkung der ursprünglichen Klasse sein. Neben diesem konstruktiven Aspekt dient Vererbung auch der Dokumentation von Ähnlichkeiten zwischen Klassen, was insbesondere in den frühen Phasen des Softwareentwurfs von Bedeutung ist. Auf der Vererbung basierende Klassenhierarchien spiegeln strukturelle und verhaltensbezogene Ähnlichkeiten der Klassen wider.

  • Pro - ein weiterer Teilnehmer, den ich überraschend fand, diesmal aus dem (in meinen Augen bei der Nutzzusammensetzung unverständlicherweise im oberen Qualitätssegment vollkommen unterepresentierten) Bereich der Informatik. Als Laie fand ich den Artikel sehr gut zugänglich und plausibel, auch wenn ich mir keine Wertung über die Vollständigkeit erlauben mag. -- Achim Raschka 07:16, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Wie sich der Autor mit diesem sehr komplexen Thema auseinandergesetzt hat ist einfach exzellent. --Succu 07:25, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Das ist ein Thema, bei dem man als Programmierer auch mal verzweifeln kann. Umso mehr beeindruckt mich dieser (auch dank der gut gewählten Beispiele) sehr verständlich und geschickt geschriebene Artikel, der schon längst überfällig war. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 12:31, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro sehr ordentlich recherchiert und sauber geschrieben, so wünschen wir uns das doch! --Herbert Klaeren 14:55, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - hätte von mir fast die Publikumsstimme in dieser Sektion erhalten. Sehr anschaulich geschrieben. Gute Beispiele! --Micha 14:58, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra --WiseWoman 19:08, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Nur, dass es kein gutes Beispiel ist. Die Prüfung von einer Fahrerlaubnis ist kein Verhalten eines Fahrzeugs, das hängt vom jewiligen Land ab. Das das als Grund angegeben wird, dieser Methode hier anzubringen, ist sher kraus. Ein Fahrzeug gibt nur Informationen über sich selber ab, nicht über irgendwelche Länderbestimmungen. Da kann man höchstens Achsen unter Kraftfahrzeug machen, und dann unter Motorrad irgendwas (kenne mich nicht mit aus), unter PKW zulässige Passagieranzahl und unter LKW maximaler Ladegewicht. Das ist einer der größten Probleme der Vererbung, die Entscheidung welche Methoden wo hingehören. Das mischen von Methoden ganz unterschiedlicher Klassen (hier: Fahrzeug und Fahrzeugpapiere) ist leider sehr oft in der Literatur anzutreffen und hat schon Generationen von Leute auf falsche Fährten gelockt. Es ist viel Arbeit in den Beispiel gesteckt worden, aber gerade Fahrerlaubnis passt das überhaupt nicht rein.
    • "Speicherabbild" finde ich auch zu hardware-nahe. Wir sprechen ja vom Zustand des Objekts, und es ist wurscht egal ob sie nebeneinander liegen oder Kilobyten von einander entfernt sind. Das sollte ganz raus, bzw. als Bild so was ähnliches wie ein BlueJ-Inspector-Bildchen.
    • Sind die Anwendungsfälle wirklich klar für Laien?
    • Da laenge und breits doubles sind, sollte der Literal 2.0 sein und nicht 2 im Rechteck-Beispiel
    • Die weiteren Abschnitte sind extrem speziell - es wird langsam ein kompletter Dissertation rund um Vererbung. Ein Enzyklopädie legt doch nur dar, was was ist, die Anwendung und Wartungsprobleme sind doch besser in einem Lehrbuch aufgehoben, oder? Für mein Empfinden ist der Artikel noch zu groß und zu komplex für Laien. Aber ich bin ja kein Laie mehr :)
Zu den einzelnen Punkten:
  • Was man zu einem Auto speichert, hängt vom Anwendungsfall ab. Alle realen Eigenschaften eines Objekts werden sich sicher (sinnvollerweise) nicht in einer Klasse wiederfinden, sondern nur die, die anwendungsrelevant sind. Und dass ich hier nicht den Klassiker (Methoden "Fahre", "Bremse" etc) verwendet habe, möchte ich eher als Pluspunkt verbucht wissen, denn eine praktische Anwendung, die wirklich solche Methoden brauchen kann, gibt es fast nicht (bestenfalls ein Simulationssystem). Ich halte das Beispiel des Artikels für wesentlich prasisnäher.
Das ist ein Proble der Sichtweise: Aus der Sicht des Herstellers hat die Fahrerlaubnix nichts mit dem Fahrzeugt zu tun. Aus Sicht der Autovermietung ist sie mit dem Fahrzeugt untrennbar verbunden. --HelgeRieder 10:07, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Das Speicherabbild soll der Veranschaulichung dienen. Auch soll es den "Mythos Objektorientierung" etwas mildern und zeigen, dass auch da nur mit Wasser gekocht wird.
  • Literal "2.0" statt "2". Naja. Performance, Ästhetik oder was ist Deine Motivation?
  • Muss sich der Artikel nur an Laien richten? Das tut er sicher primär nicht. Ich bin mir dessen bewusst, dass der Artikel selbst für Fachleute eine harte Kost ist (wäre es für mich auch, hätte ich mich nicht in letzter Zeit so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt). Aber was spricht dagegen, hier nicht mal zu versuchen, alle relvanten Aspekte der Vererbung zusammenzutragen?
--Cactus26 19:30, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Insgesamt leider Kontra --Zipferlak 19:32, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Die Gliederung/Strukturierung ist nicht überzeugend.
    • In Vererbung_(Programmierung)#Anwendungsf.C3.A4lle_der_Vererbung wird der Begriff Anwendungsfall anders benutzt, als es normalerweise in der Informatik üblich ist; dies könnte verwirren und irreführen.
    • "Die Vererbung (engl. Inheritance) ist eines der grundlegenden Konzepte der Objektorientierung" - warum das so ist, erschließt sich aus dem Artikel nicht. Mit anderen Worten: Es fehlen grundlegende konzeptionelle Überlegungen. Der Artikel erklärt zwar, wie Vererbung funktioniert und welche Varianten es gibt, nicht aber, welchen Nutzen sie bringt.
    • Stil und Ausdruck sind gut, aber nicht überzeugend. Bisweilen ist der Text anstrengend zu lesen.
    • Vielleicht ist es zuviel verlangt, aber ich würde mir mehr Informationen über die Implementierung der Vererbung in verschiedenen Entwicklungsumgebungen und Programmiersprachen wünschen.
    • Warum kommt das Wort Objektmodell in dem Artikel nicht vor ?
    • Der Leser erfährt auch nichts über die praktische Bedeutung der Vererbung. Welche und wie viele Softwarehäuser / Entwicklungsprojekte arbeiten damit ? Wie hat sich das in den letzten 30 Jahren entwickelt ?
Nur mal ein spontaner Einwand zur deinen Fragen: Hast du den Artikel aufmerksam gelesen?! --Succu 20:01, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für Dein Interesse am Artikel. Zu Deinen Punkten
  • Die Strukturierung des Artikels ist schwierig. Ich habe mehrere Varianten versucht. Weder Top-Down noch Bottom-Up ist möglich, ohne ständig vorgreifen zu müssen (siehe auch SW-Review). Das einführende Beispiels ist nötig, um die Vererbung in ihrer ganzen Breite vorzustellen. Auch ermöglicht es Lesern, die mit OO nicht vertraut sind, bis hier folgen zu können.
  • Anwendungsfall: Der Artikel verwendet das deutsche Wort. Dass man in der WP Use Case eingedeutscht hat, halte ich für praxisfremd, keine gute Idee und nahe an der Begriffsfindung. Bemerkung am Rande: Wir haben es im Deutschen ja eigentlich gut, dass die Fachtermini englisch sind, da dann keine Verwechslungsgefahr zwischen Fachbegriff und Normalsprache besteht. Diesen Vorteil schenkt man hier her. Aber ich hänge nicht an dem Wort. Hättest Du einen Alternativvorschlag?
  • Explizitere Darstellung, welchen Nutzen die Vererbung bringt. Ich halte es nicht für sinnvoll, hier alle mit OO assoziierten Vorteile in epischer Breite wiederzukauen. Wiederverwendung von Code und Vermeidung von Redundanz scheinen an vielen Stellen durch. Einen nennenswerten Aspekt hatte ich vielleicht tats. übersehen: Die Analogie zur menschlichen Vorstellung der realen Welt. Das habe ich ergänzt.
  • Bisweilen ist der Text anstrengend zu lesen: Das sehe ich auch so, liegt mMn aber nicht am Stil sondern an der Dichte. Ich bin mir darüber im klaren, dass insbesondere der zweite Teil des Artikels auch für Softwareentwickler schwierig ist. Ziel war es, Einblicke in Dinge zu eröffnen, über die sich ein SW-Entwickler beim Tagesgeschäft normalerweise keine Gedanken macht. Und da gibt es im Zusammenhang mit der Vererbung recht viel und Schwieriges.
  • Implementierung der Vererbung bei verschiedenen Programmiersprachen: Das wäre wirklich rahmensprengend. Ich habe das ja ansatzweise mit dem (oben als zu physisch kritisierten) Speicherabbild versucht. Mehr ist mMn nicht möglich, auch ist vieles nicht sprach- sondern sogar compilerspezifisch.
  • Warum ist Dir der Begriff Objektmodell so wichtig? Was würde er hier bringen? Ein Indiz für mangelnde Bedeutung des Begriffs ist schon die Linkliste. Nicht mal im Artikel UML kommt der Begriff vor. In der Literatur über Softwareentwurf finde ich den Begriff nirgendwo im Index. Für den Artikel Vererbung ist Klassendiagramm passender, der kommt vor und ist jetzt verlinkt.
  • Der Leser erfährt auch nichts über die praktische Bedeutung der Vererbung. Doch, in Anwendungsfälle.
  • Welche und wie viele Softwarehäuser / Entwicklungsprojekte arbeiten damit ? Was Du meinst ist die praktische Bedeutung von OOP. Die gehört nicht hierher. Das kannst Du alleine schon daran erkennen, dass bestimmt kein Softwarehaus damit wirbt, seit x Jahren die Vererbung zu benutzen
Mein Vorschlag wäre, dass Du den Artikel noch mal in Ruhe liest. Wenn Du weitere Fragen hast, gerne.--Cactus26 08:48, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]


  • Leider Kontra--Salier100 20:32, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Die Einleitung ist richtig gut und nun dachte ich.. guter Artikel... dann kam aber nur noch klein, klein, mit Beispielen garniert. Somit hat der Artikel keinen roten Faden und ist IMHO auch nicht OMA-tauglich.Beschränkung auf das Wesentliche wär hier besser
    • In der Einleitung wird Veerbung als Konzept für die SW-Entwicklung bezeichnet. Später wird fast nur noch auf Implementierung und Programmierung eingegengen. (Wundert mich auch nicht, es gibt in der deutschsprachigen WIKI auch nur die Kategorie:OOP. Objektorientierung ist aber wesentlich mehr als Programmierung.
    • Leider, dass muss ich zugeben hab ich das Review des Artikels verpasst.
Dass Dir die Einleitung gefällt, freut mich (war ein hartes Stück Arbeit, siehe SW-Review). Dass der Artikel nicht OMA-tauglich ist, stimmt spätestens ab der Erwähnung des LSP. Aber den Inhalt als "klein klein" zu bezeichnen, ist nicht zutreffend. Beschränkung auf das Wesentliche: Was ist das? Möchtest Du eine seichte Einführung, wie sie in jedem "Jetzt lerne ich OOP" zu lesen ist, wo beispielsweise auf der Syntax zur Codierung einer Vererbung in verschiedenen Sprachen herumgeritten wird? Die Hauptintention des Artikels ist tatsächlich eine andere: Ziel war es, Einblicke in Dinge zu eröffnen, über die sich ein SW-Entwickler beim Tagesgeschäft normalerweise keine Gedanken macht. Und da gibt es im Zusammenhang mit der Vererbung recht viel und Schwieriges. Dass hier de Schwerpunkt auf der Programmierung liegt, ergibt sich dadurch, dass die Vererbung ein Konzept der Programmierung ist. Was fehlt Dir hier zur Entwurfsphase?--Cactus26 09:08, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Leider ein schwaches Kontra, die Einleitung ist ja noch lesbar, aber kurz danach bricht der Faden einfach ab. Ich hab mindesten vier Versuche gebraucht den Artikel durchzulesen, und hab immer noch das Gefühl, dass ich einen Abschnitt doppelt gelesen oder vergessen habe. Er liest sich schlicht weg nicht flüssig, und das vermute ich mal liegt auch an der <code> Verwendung. Diese Schreibweise stört den Lesefluss ungemein. Es macht einfach keinen Spass wenn man andauert neu zum Lesen ansetzetn muss, nur weil ein schlechte Darstellung gewählt wurde. Zu dem Gefühl das ich eine Abschnitt vergessen hab, ich vermisse einfach denn Geschichtsabschnitt (oder was änliches). -- Bobo11 22:32, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Hervorhebung der Bezeichner der Klassen bzw. Methoden im Text finde ich auch nicht so sonderlich hübsch. Einig sind wir uns vermutlich, dass sie hervorgehoben werden müssen und da die Bezeichner auch im Code verwendet werden, hielt ich das Code-Tag mal für nahe liegend (eine Kursivdarstellung hätte das Problem, dass diese auch für andere Dinge verwendet wird). Ich weiß nun nicht, was Dich mehr stört: Der Wechsel der Hintergrundfarbe oder der Wechsel auf einen nicht-proportionalen Font. Sollte das erste der Fall sein, dann gäbe es eine Lösung: <code style="background-color:transparent;">Bezeichner</code> würde zu Bezeichner.
Du wirst Dir fast denken können, dass ich mir über einen Geschichtsabschnitt durchaus Gedanken gemacht habe. Das Thema wurde auch im SW-Review bereits thematisiert. Ein Geschichtsabschnitt hat aus meiner Sicht zwei Probleme: 1. Die Geschichte der Vererbung ist sehr verzahnt mit der Geschichte der OOP an sich und schwer von dieser zu trennen. 2. Ein Geschichtsabschnitt, müsste sehr viele Begriffe verwenden, die an dieser Stelle noch nicht erklärt sind (LSP, Abstrakter Datentyp, Mixin, Mehrfachvererbung, prototypbasierte Programmierung, ...). Aus diesen Gründen halte ich einen solchen Abschnitt hier für wenig sinnvoll. --Cactus26 17:16, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zur Art der Hervorhebung von Bezeichnern: Die Darstellung von Quelltexten und Bezeichnern in einem Zeichensatz mit fester Zeichenbreite ist in der Literatur doch üblich. Davon sollte meiner Meinung nach hier deshalb nicht abgewichen werden. Eine Regel, welche Formatierung (außer für größere Programmteile, s. Hilfe:Source) verwendet werden soll, habe ich nicht gefunden. Es gibt die Möglichkeiten <code> (soll laut Hilfe:Textgestaltung nicht verwendent werden) und <tt> (führt jedoch zum gleichen Ergebnis). Das Darstellungsergebnis hängt jedoch auch wesentlich von den individuellen Browsereinstellungen (Schriftart/-größe) ab, so daß es wenig bringt, die Darstellung für einen bestimmten Nutzer zu optimieren. 80.146.114.84 12:25, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral - Da ich mir schwor, hier bei WP von Informatik die Finger zu lassen, nur ein paar Gedanken zu diesem sehr interessanten Artikel, die ich nur als Anregungen verstehe. :-) (Mir fehlt die Zeit den Artikel "durchzuarbeiten")
    Vorweg mein Verständnis zur OO und worauf es dabei für die Vererbung ankommt:
    1. Zweck des objektorientierten Ansatzes ist Datenstrukturen und deren Methoden zu bündeln und mit Eigenschaften zu versehen. Klassen sind nur eine mögliche Implementierung dieses Ansatzes. Für diese Implementierung gibt es vier grundlegende Prinzipien: Vererbung, Kapselung, (Poly-)Morphismus und Abstraktion. Objektorientierte Programmierung (mit und ohne Klassen) ist jedoch auch ohne diese Prinzipien möglich.
    2. Dabei stellt Abstraktion das induktive, die Vererbung das deduktive Konzept dar. Das bedeutet, durch die Vererbung werden Datenstrukturen und Methoden vom Allgemeinen zum Besonderen hin entwickelt und erweitert, bei der Abstraktion genau umgekehrt.
    3. Die Besonderheit der Vererbung, dass die Datenstrukturen und Methoden, bzw. deren Bezeichner überschrieben werden, dient hauptsächlich der Einheitlich- und Übersichtlichkeit, Ersetz- bzw. Austauschbarkeit und dem Ausschalten von Fehlerquellen. Indirekt soll damit Entwicklungszeit gespart werden. Die Funktionalität der Wiederverwendbarkeit und Erweiterung könnte man auch anders implementieren.
    Und hier was mir auffiel:
    - Im Artikel scheint mir der Zusammenhang und die Abgrenzung zu den anderen Prinzipien nicht gleichmäßig und der Zweck zu wenig dargestellt.
    - Das Beispiel Person zeigt das Modellierungsproblem sehr gut auf. "Apfelkuchen als Erbe von Kuchen und Apfel" sehe ich hingegen nicht generell als Modellierungsfehler an, da die Klasse Apfel nicht nur über die Daten "Apfel", sondern auch über Methoden z. B. zur Verarbeitung verfügt, die eine Oberklasse "Obst" nicht enthalten kann. Ebenso wäre ein Apfelkuchen ohne "Apfelkonstruktor" nicht möglich. :-)
    - Im Bild Klassendiagramm würde ich die Pfeile nach unten zeigen lassen, um die Vererbungsrichtung zu verdeutlichen (vom Allgemeinen zum Besonderen).
    - Beim Absatz Kovarianz und Kontravarianz bin ich mir nicht sicher, ob ich verstehe, was gemeint ist, bzw. ob dort auch steht, was gemeint ist. :-)
Grüße, --Steevie schimpfe hier :-) 06:22, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich hatte ich mir auch geschworen, nie mehr etwas zur Informatik zu machen...
  • Ich habe (noch) keine Idee, wie ich aus Deinen allgemeinen Hinweisen zur Objektorientierung Verbesserungen ableiten kann. Abstraktion sehe ich eigentlich fast als Konzept der Programmierung allgemein, nicht nur der Objektorientierung. Außerdem würde ich die Aufgabe, diesen Begriff in seinen Gesamtzusammenhang einzuordnen, eher beim Artikel Klasse sehen.
  • Das Apfelkuchenbeispiel soll verdeutlichen, dass "Apelkuchen ist ein Kuchen" stimmt, "Apfelkuchen ist ein Apfel" hingegen nicht so richtig. Somit ist es hier eher angebracht, eine Aggregationsbeziehung zu verwenden. Das ändert nichts an der Notwendigkeit bzw. Verwendung des Apfelkonstruktors.
  • Pfeile in Klassendiagrammen andersherum: Es verblüfft mich, dass Du das wirklich forderst. Es widerspräche UML und somit wäre die Verwirrung komplett. Eine andere Lösung wäre, die Verwendung einer gänzlich anderen Notation, aber auch das halte ich bei der heutigen Bedeutung von UML nicht für sinnvoll. Auf einem anderen Blatt steht, dass ich Dir inhaltlich recht gebe: Die Notation der Vererbungsbeziehung in UML halte ich auch für kontraintuitiv. Aber was will man machen, es setzt sich halt nicht immer das bessere durch.
  • Kovarianz und Kontravarianz: Habe den Abschnitt nochmal überarbeitet, vielleicht hilft das ja
--Cactus26 19:04, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]


Neutral s.unten - Zuerst einmal ein ganz großes Lob an den Hauptautor einen Informatik-Arikel, zu zu einem komplexen Thema, zu dem man auch eine Diss schreiben könnte, so weit ausgebaut zu haben. Viele Informatik-Artikel, je spezieller desto besser, sind zwar recht informativ aber dorch recht weit weg von blauen und grünen Bapperln. Das Problem ist, dass der Artikel aus dem Schreibwettbewerb kommt und nicht vom Hauptautor angemeldet wurde. Dem großteils neu entstandenen Artikel fehlt dadurch etwas die Reifezeit und die fachliche Diskussion. Gerade bei diesem Thema gehen die Meinungen in Informatik oft etwas auseinander..

Aus meiner Sicht ist es unglücklich das Konzept der Vererbung in der Informatik in "Vererbung (Programmierung)" und den noch nicht vorhandenen Artikel "Vererbung (Künstliche Intelligenz)" zu trennen. Auch bei Unterschieden in Details ist die Grundidee die gleiche und deshalb sollte es besser EIN Aritkel "Vererbung (Informatik)" werden. Was mir im Artikel noch aufgefallen ist:

  • Einleitung: "Diese können eine Erweiterung oder eine Einschränkung der ursprünglichen Klasse sein." Erst sehr viel später wird erklärt, dass die Einschränkung sich auf Subtypen bezieht, die Erweiterung auf eine Erweiterung der Funktionalität (neue Methoden)
  • Diagramme besser noch etwas Größer - die Schrift MUSS lesbar sein.
  • "Überschreiben von Methoden" wird benutzt, bevor es erklärt wird.
  • "Prüfe Fahrerlaubnis()" nur dem der es eh schon weiß wir klar, warum das eine Methode sein muss
  • Wenn das Beispiel Rechteck->Quadrat (auch wenn es in der Literatur oft vorkommt) kein gutes Beispiel ist, sollte man ein besseres Beispiel nehmen ..
  • ist es Abschicht das Smalltalk nur am Rande und nur bei der Mehrfachvererbung erwähnt wird? Wäre doch ein ganz nettes Beispiel für die Trennung zwischen Deklaration und Implementierung
  • auch Eiffel kommt nur am Rande vor
  • Die Kurzassung von Kovarianz und Kontravarianz versteht man nur, wenn man den Hauptartikel zuvor gelesen hat.
  • Insgesamt wären noch mehr Diagramme zur Verdeutlichung der Inhalte schön
  • Der Artikel springt zu oft zwischen den betrachteten Programmiersprachen hin und her. Wer die grundlegende Philosophie dieser Sprachen nicht kennt, wird sich schwer tun hier Zusammenhänge zu verstehen
  • Unterschiede bei der Vererbung in Programmiersprachen im expliziten (Java etc) und impliziten (PHP etc) Datentypen.
  • Automatische Typumwandlung bei der Vererbung wird kaum betrachtet.
  • Die letzten spezielle Kapitel sind in den Kurzfassungen kaum verständlich und könnten auch in einem Absatz mit Verweisen auf die jeweilgen Spezialartikel zusammen gefasst werden.

Gesamtsicht: Ohne Zweifel lesenswert aber zum grünen Bapperl sollte er noch etwas reifen. Grüße --HelgeRieder 10:07, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für Deine detaillierte und kompetente Durchsicht, Deine Anerkennung und die vielen Anregungen.
  • Vererbung (KI) in diesen Artikel: Ich hatte darüber nachgedacht. Aus meiner Sicht sprechen zwei Dinge dagegen: 1. Dieser Artikel tut sich mit dem v.a. durch die Sprachvielfalt verursachten Spagat schon schwer genug, da ist es nicht hilfreich, den Bogen noch weiter zu spannen. 2. Die Vererbung in der KI hat mit der der Programmierung mMn nicht viel mehr gemein, als dass sich Eigenschaften eines Vorgängers beim Nachfolger wiederfinden, die Analogie geht also nicht weit (wenn überhaupt) über die zur Vererbung (Biologie) hinaus.
  • Diese können eine Erweiterung oder eine Einschränkung der ursprünglichen Klasse sein., Detaillierung in der Einleitung: Ich halte den Versuch diesen Widerspruch in der Einleitung bereits aufzulösen nicht für angebracht, da die Einleitung ohnehin an der Grenze des Machbaren ist. Zudem ist es ja nicht ganz so einfach, wie Du es darstellst, die Erweiterung kann ja durchaus in der Ergänzung von Attributen (nicht nur neue Methoden) bestehen und es ist dann eine Frage des Blickwinkels (wie später im Artikel erläutert).
  • Diagramme größer: Habe zwei jetzt größer dargestellt. In meiner Konfiguration ist die Schrift nun lesbar. Bei Dir nicht?
  • "Überschreiben von Methoden" wird verwendet bevor es erklärt wird.: Ehrlich gesagt wird "Überschreiben" überhaupt nicht im Artikel erklärt. Es ist verlinkt. Ich sehe es auch nicht als Aufgabe des Artikels an, Grundbegriffe der OOP zu erklären. Das wäre uferlos.
  • Beispiel Rechteck/Quadrat: Es kommt mMn aus zwei Gründen zurecht in der Literatur häufig vor: 1. Es ist anschaulich; 2. Es lassen sich viele Dinge daran erläutern. Und ganz falsch ist es ja nicht, es ist eine Frage des Blickwinkels.
  • Smalltalk kommt in der Tag ein wenig kurz (gemessen an der historischen Bedeutung, gemessen an seiner aktuellen Bedeutung allerdings nicht, siehe hier). Es wird vertreten durch seinen Nachfolger Ruby. Mir ist nicht ganz klar, worauf Du mit "Trennung zwischen Deklaration und Implementierung" hinaus willst.
  • Eiffel kommt nur am Rande vor: Na ja, gemessen an seiner Bedeutung (sowohl historisch als auch aktuell) ist Eiffel eindeutig überrepräsentiert. Dies ist auch in der Literatur so und hängt sicherlich an der Person Bertrand Meyer. Ich konnte ihn mal persönlich kennenlernen und ich teile fast alle seiner Standpunkte bzgl. OOP, dass sich Eiffel nie durchsetzen konnte ist mW auf seine kompromisslose Haltung zurückzuführen, was die Hoheit über die Sprachdefinition anbelangt.
  • Kontravarinaz und Kovarianz: Ich habe den Abschnitt überarbeitet, vielleicht ist es er jetzt verständlicher.
  • Mehr Diagramme zur Verdeutlich wären schön: Sicher. Hättest Du eine konkrete Idee?
  • Der Artikel springt zu oft zwischen den Programmiersprachen: Die Gliederung geht primär einzelne Aspekte der Vererbung durch und beleuchtet dann, welche Sprachen in dieser Hinsicht Besonderheiten aufweisen. In Lehrbüchern ist manchmal der umgekehrte Ansatz zu finden, d.h. die Gliederung erfolgt primär nach der Sprache und dann nach den einzelnen Aspekten. Dies wäre für den Artikel aber sehr nachteilig, da das mit erheblich mehr Redundanz verbunden ist (die in den Büchern fast gewollt ist, da ein Entwickler meist ohnehin nur eine Sprache betrachtet). Ich hatte mal überlegt, ob es sinnvoll sein könnte, dem allgemeinen Artikel sprachspezifische Versionen der verbreitetsten Sprachen zur Seite zu stellen (also Vererbung (C++), Vererbung (Java und C#) etc.). Bin aber unschlüssig, das wäre dann schon sehr nahe am Lehrbuch.
  • Statische vs. dynamische Typisierung, Typumwandlung: Hier sollte unbedingt was ergänzt werden, das hatte ich bisher übersehen (hier muss natürlich auch Smalltalk erwähnt werden). Wird auch "nur" ein Überblicksabschnitt (es gibt ja Dynamische Typisierung etc). Werde mich in den nächsten Tagen an die Arbeit machen.
  • Kurzfassungen der letzten speziellen Kapitel kaum verständlich: Das wäre natürlich schade. Der Artikel versteht sich grundsätzlich ja als Überblicksartikel. Ziel ist es demnach, hier zumindest einen Eindruck zu vermitteln, um was es geht. Ich werden die Formulierungen prüfen, wenn Du konkrete Vorschläge hast, gerne. Ich halte allerdings nichts davon aufzugeben und auf eine reine Schlagwortliste zu reduzieren.
Danke nochmals, wäre angenehm, wenn der Reifungsprozess wie bei einem guten Wein abliefe, einfach eine Weile in den Keller damit....--Cactus26 10:06, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

 Info: - Habe nach Anregung von Helge den Abschnitt "Typkonvertierung bei statischer Typisierung" ergänzt.--Cactus26 16:58, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - Obwohl ich Wikipedia schon lange nutze, ist dies mein erster aktiver Beitrag. In so weit möchte ich mich gleich für evtl. Formfehler entschuldigen.

Ich benutze Wikipedia in zwei Situationen:

  • Ich möchte einen mir neuen Begriff einordnen lernen.
Die vorliegende Einleitung erfüllt diese Aufgabe sehr ausgewogen, indem sie
  • die Vererbung auf das Wesentliche reduziert
  • und verständlich innerhalb verwandter Themenbereiche einordnet.
  • Ich möchte einen umfassenden Überblick über ein mir neues oder bereits bekanntes Thema gewinnen. Dabei erwarte ich, dass der Artikel
  • möglichst alle relevanten Aspekte enthält und mir die Vertiefung eines Aspekts durch Verweise auf weiterführende Lektüre erleichtert.
Dem Autor ist der Balanceakt zwischen Vollständigkeit und Kompaktheit gut gelungen. Auch beim Einsatz von Verweisen wurde ein angemessenes Mittelmaß gefunden. Einziger Kritikpunkt - wie schon von anderen angemerkt: Details zum Speicherabbild einer Objektinstanz hätte ich in diesem Artikel nicht erwartet.
  • besprochene Aspekte unter Zuhilfenahme von Beispielen soweit veranschaulicht, dass ich die dahinter liegenden Problemstellungen erkennen und auf dieser Basis weiter recherchieren kann:
Die gewählten Beispiele erfüllen diesen Zweck voll und erleichtern zusammen mit der kompakten Sprache das Verständnis der komplexen Zusammenhänge. Natürlich kann ich den hier geäußerten Wunsch nach noch besseren Beispielen nachvollziehen, ist er mir doch aus der Lektüre kommerzieller Literatur bestens bekannt. --Lokomoko 18:43, 02. Mai 2009

Mittlerweile Pro: einige Punkte verändert, einige Bedenken ausgeräumt, und bei einigen wenigen Punkten habe wir einfach eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge. Aber das ist bei einem Begriff, der in unterschiedlichen Kontexten recht unterschiedlich verwendet wird normal. --HelgeRieder 21:01, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

insgesamt Pro, auch wenn ich einige Sonderaspekte eventuell in einem solchen Hauptarteikel weggelassen hätten. Ich überschaue aber das Thema nicht in allen Verästelungen. Das Problem der Wartbarkeit ist angesprochen wird aber in Zukunft bei einigen zentralen Klasse, die von vielen Projekten gemeinsam benutzt werden vermutlich noch einiges an Kopfzerbrechen bringen, da hier die Koordinierungsaufwände erheblich infolge der Vererbung ansteigen können. --Wmeinhart 23:20, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Neutral Inhaltlich in Ordnung, leswenswert sicherlich, aber mit "exzellent" tue ich mir schwer. Dazu wirken die Unterkapitel recht lose, es fehlt der rote Faden. Da ich aber keinen besseren Vorschlag habe, werde ich der Kandidatur nicht entgegenstehen.--Avron 16:06, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Akt, eine Treppe herabsteigend Nr. 2 (Nu descendant un escalier no.2) ist der Titel eines Gemäldes von Marcel Duchamp aus dem Jahr 1912. Das Bild ist ein Schlüsselwerk der klassischen Moderne und zählt zu den bekanntesten Kunstwerken der Neuzeit. Bei seiner Präsentation im Pariser Salon des Indépendants wurde es von den Kubisten abgelehnt und während seiner Ausstellung auf der Armory Show in New York 1913 im Zuge eines pressewirksamen Skandals mit Schmähungen überhäuft. Es befindet sich heute in der Louise and Walter Arensberg Collection des Philadelphia Museum of Art, Philadelphia.

  • Pro - Der höchstplatzierte Artikel aus dem Kunstbereich beim diesmaligen Schreibwettbewerb ist eine Darstellung eines Aktgemäldes des frühen Moderne. Dem Autoren gelingt es sehr gut, die herausragende Bedeutung des Werks darzustellen und geht mit dem zentralen Problem der modernen Kunst sehr geschickt um - der Artikel ist sehr bildhaft ohne dass er Bilder benutzen darf. -- Achim Raschka 07:45, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein bemerkenswerter Artikel, der die Klippen grandios umschifft, den Artikel nicht bebildern zu dürfen. Die Beschreibung, Bedeutung sowie die Geschichte des Bildes und seine Wirkung informieren und überzeugen den Leser gleichermaßen. -- Alinea 09:10, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. Prima Sache (s. mein Review auf der Diskussionsseite des Artikels als Begründung). Vor lauter Reviewen komm ich nicht zum konstruktiven Arbeiten - deshalb: Könnte jemand mal versuchen, das Zitat von Freund Duchamp angemessen aus dem Frz. zu übersetzen? (Findet sich leicht im Netz.) Mir rollen sich bei dem Deutsch die Zehennägel auf.--Mautpreller 11:02, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • einmisch: Ich habe das Buch, Korte, Die Dadaisten, aus dem zitiert wurde, da. Unter Fußnote 303 liest man, dass es sich um ein Zitat aus dem von Serge Stauffer übersetztem Buch Duchamp: Der kreative Akt, Hamburg 1992 handelt. Das heißt, bei einer Neuübersetzung - so man den Originaltext überhaupt findet - setzte man sich über eine bestehende deutsche Buchausgabe hinweg. Gruß -- Alinea 12:21, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Und was macht das? Das schadet doch nicht, sondern nützt nur. Schlechte Übersetzungen sind schlechte Übersetzungen.--Mautpreller 14:03, 21. Apr. 2009 (CEST) Frz. Text s. etwa http://www.zumbazone.com/duchamp/nu.html[Beantworten]
Im Prinzip hast Du recht, Mautpreller, ich habe mal mein Schulfranzösisch rausgekramt und Original + korrigierte Übersetzung auf meine Baustelle gepackt. Vielleicht interessiert es ja.Gruß -- Alinea 14:48, 21. Apr. 2009 (CEST) Die Diskussion wurde von meiner Baustelle auf die Diskussionsseite des Lemmas kopiert. -- Alinea 18:39, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • um, im Prinzip pro, nur so manche der Einzelnachweise führen auf nicht so wirklich vertrauenerweckende Seiten (überhaupt sehr weblastig das alles - gibts denn keine Bücher?). Aber immerhin kann ich mir jetzt sowas sparen.--Janneman 14:36, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Meine Meinung zur Wettbewerbsversion steht bereits auf der Diskussionsseite des Artikels. Der Abschnitt "Geschichte" ist wirklich ein Highlight im Artikel, die zeitgenössische Rezeption und die Stellung des Akts in Duchamps Karriere werden wunderbar lebendig beschrieben. Ich habe selten einen so anschaulichen Artikel zu einem Kunstwerk ganz ohne Bilder gelesen! --Andibrunt 15:21, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Den Artikel mochte ich von Anfang an: die Werkbeschreibung ist perfekt, jeder Satz ist erhellend und das Ganze ist überzeugend gegliedert und sehr gut geschrieben. Ist dies womöglich der erste Artikel über ein (abbildungsloses) Kunstwerk der Moderne, das eine Platzierung bei einem SW erhalten hat? --Felistoria 16:38, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Gerade wegen des Abschnitts "Geschichte", der wirklich ein Highlight darstellt. Für die magere Bilddarstellung kann der Autor nichts. Dafür sind die Beschreibungen einfach genial. --presse03 03:18, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ist dir a) bewusst, dass ein derart hingeschludertes Contra überaus unfair dem oder den Autoren gegeüber ist, die wochen- und monatelang an einem solchen Artikel sitzen, und magst du b) wenigstens den Ansatz einer Begründung für dein Votum nachliefern? --Tolanor 18:34, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Glauben ist eben nicht erklärbar. Wenn er es wenigstens wüßte... Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 18:51, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Vorschlag an den Auswerter, dieses Votum nicht zu berücksichtigen. Als Professor sollte man eigentlich wissen, dass man sich nur äußern sollte, wenn man etwas zu sagen hat. Si tacuisses ... -- Alinea 18:58, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
sorry, ich muss da nochmal nachhaken. Es geht hier nicht um ein "hingeschludertes Contra", und ich möchte auch nicht die Leistung der Autoren herabsetzen. Wir haben es hier aber mit einer Enzyklopädie zu tun, und deshalb sollten alle Artikel, vor allem aber die "exzellenten", so geschrieben sein, dass auch der interessierte Laie etwas daraus beziehen kann. Und das ist für mich hier - im Gegensatz zu manchen anderen exzellenten Artikeln - einfach nicht der Fall. Wenn wir diesen Prozess ernstnehmen, dann muss es möglich sein, dass ein Mensch seine Meinung hier äussert unabhängig von der Frage, welchen Beruf er ausübt. Es gibt sicher auch genug Foren, wo die Insider unter sich bleiben... --Herbert Klaeren 16:36, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Herbert, es geht hier nicht um deinen Beruf (die diesbezügliche Anspielung Alineas finde ich daher eher unglücklich), sondern einfach darum, dass Contras konkret begründet werden sollen. Du hast dein Votum nicht weiter ausgeführt, es fehlt konkrete Kritik, mit der der Autor unter Umständen etwas anfangen kann (vgl. auch Wikipedia:Kritik-Knigge). Ein Enzyklopädie-Artikel kann im übrigen nur dann Informationen vermitteln, wenn der Leser auch bereit ist, diese aufzunehmen. --Tolanor 16:59, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Hat für mich, dank sehr lückenhafter Kenntnisse, ein paar Tage gedauert, den Artikel ganz zu lesen, aber meiner Ansicht nach ist es hier hervorragend gelungen einem Menschen, der den Namen Duchamp in grauer Vorzeit mal gelesen hat, die Lust zu wecken, sich schlauer zu machen und nicht nur den Artikel zu lesen, sondern auch den Verlinkungen zu folgen. Sehr gut geschrieben, gut gegliedert, sehr schön auch das Gefühl, beim Lesen an die Hand genommen zu werden und einem roten Faden um das „unsichtbare“ Bild zu folgen. -- Ivy 09:35, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Gerade die – nicht gerade einfache – Beschreibung des Bildes ist sehr gut gelungen. Mein einziger größerer Kritikpunkt wurde bereits angesprochen, die Weblastigkeit der Quellen. Ist der Abschnitt „Provenienz“ richtig betitelt oder wird hier missverständlich ein Begriff des Kunstmarktes übernommen? (Immerhin stand das Werk seit 1919 nicht mehr zum Verkauf.) Bei der Syntax könnten einige Vollverben nach vorne rücken („ist beeinflusst vom“ statt „ist vom [...] beeinflusst“), ist einfach lesefreundlicher. Vielleicht könnte man die markante, häufig in der Sekundärliteratur verwendete Karikatur „Rude Descending the Staircase“ noch in den Artikel einbauen, sie müsste eigentlich sowohl nach der „vor 1923 veröffentlicht“- als auch der 95-Jahre-Regel gemeinfrei sein. --beek100 10:54, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Ein paar Kleinigeiten:
  • Im Folgemonat, im Januar 1912, entstand der Akt, Zeitbezug quer durch Abschnitte finde ich ungünstig und irritierend.
  • nenn mich Dummchen, ich hätte aber nicht gewusst, was Provenienz ist. Wörter gibts...
Curtis Newton 12:33, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Anregungen. Manches lese ich auch beim zweiten oder dritten Mal „anders“…das ist dann wohl die Betriebsblindheit ;-) @beek100: Was die Karikatur betrifft: Wäre schön, aber obwohl sie vor 1923 veröffentlicht wurde, ergo in USA public domain ist (PD-US), bedeutet dies bei uns nicht notwendigerweise gemeinfrei, sofern der Urheber/der Karikaturist noch nicht seit 70 Jahren tot ist (?) Überdies weiß ich im Moment gar nicht, wer der Zeichner war… Grüße --Telrúnya 17:18, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zur Karikatur: Sie ist in den USA Public Domain, das reicht schon mal zum Hochladen auf Commons. In der deutschen Wikipedia gibt es die pragmatische Regelung, Werke, die vor 1923 entstanden sind erstmals veröffentlicht wurden, zu akzeptieren, wenn „der Name des Urhebers oder sein Todesdatum auch nach gründlicher Recherche in Suchmaschinen, Datenbanken und biographischen Nachschlagewerken nicht herausgefunden werden kann.“ Der Name des Karikaturisten ist J.F. Griswold. Über ihn findet man per Netzsuche (schon heute morgen unternommen) eben nur heraus, dass diese berühmte Karikatur von ihm stammt, ansonsten scheint er keine Spuren hinterlassen zu haben, erst recht ist kein Todesdatum bekannt. In der Cartoon Research Liberary der Ohio State University („the largest and most comprehensive academic research facility documenting printed cartoon art“) taucht sein Name nicht auf. Ich denke, die Kriterien für eine Verwendung in der deutschen Wikipedia sind damit erfüllt. --beek100 19:14, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zu Griswold hab ich nichts weiter gefunden. Nun, ich hab die Karikatur einfach mal eingebaut. Danke+Grüße, --Telrunya 19:33, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Sehr gute Bildbeschreibung und informativer Geschichtsteil (sage ich übrigens auch als laienhaft kunstinteressierter Mensch). Hervorragendes Verhältnis von transportierten Informationen zur Artikellänge. Das einzige, was ich noch vermisse, wäre ein Abschnitt zur heutigen Einordnung (in der Einleitung steht dazu ein kurzer Satz, der aber für meinen Geschmack im weiteren Artikel gerne noch ausgebaut werden könnte). --Magiers 13:53, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

23. April

Diese Kandidaturen laufen vom 23. April bis zum 13. Mai.

Die Edignalinde (auch Tausendjährige Linde genannt) ist eine Sommer-Linde (Tilia platyphyllos) auf dem Friedhof neben der Kirche Sankt Sebastian in Puch, einem Stadtteil von Fürstenfeldbruck. Sie ist nach unterschiedlichen Schätzungen 500 bis 1200 Jahre alt und als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Name stammt von Edigna, der Tochter Heinrichs I. von Frankreich, die hier im 11. Jahrhundert auf der Flucht vor ihrer Eheschließung Unterschlupf gesucht hat. Sie hat angeblich als Eremitin im Inneren des hohlen Baumes 35 Jahre lang gelebt und dabei Ruhe, Seelenfrieden und die Erfüllung ihres Lebens gefunden. Von der Linde gibt es zurück bis ins 17. Jahrhundert zahlreiche Abbildungen, wobei Edigna meist erhöht über ihr im Himmel oder im hohlen Stamm sitzend dargestellt wird.

Der Artikel befand sich zuletzt bei KLA. Bei Kritiken oder Anregungen bin ich wie immer bemüht, dies so gut wie möglich umzusetzen.

  • Neutral als Hauptautor. -- Rainer Lippert 15:52, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend Hallo Rainer, wir standen ja schon in Kontakt für Dein "lesenswert". Ich weiß, dass du schon unglaublich viel Zeit reingesteckt hast, aber von meiner Seite kommen noch Bedenken für ein Exzellent, wo ich mir aber sicher bin, dass es keine unüberwindbaren Hürden für Dich sind. Ich schlage noch fachliche und struktuelle Verbesserungen vor und wünsche mir mehr Verdichtung auf die Linde.
Die Thematik von Edigna und Linde geht mir persönlich (als Edignaartikelautor) immer noch zu sehr ineinander über. Sie wird nicht klar auseinandergehalten. In einigen Fällen, wo es einen Bezug zur Linde gibt, finde ich, dass der Lindenbezug noch deutlicher herausgestellt werden sollte. Vielleicht einen Extraabschnitt "Edigna und Linde" andenken? Einzelpunkte: Dass Edigna, die Erfüllung ihres Lebens in Puch gefunden hat, ist für die Linde ohne Bedeutung. / Dass Wallfahrt zur Linde stattfindet, ist fachlich nicht korrekt. Es gibt keine christliche Baumverehrung. Man wallfahrt zu Edigna. / "Die Gebeine Edignas wurden etwa um 1600 erhoben und hinter Glas dem Volke zur Schau gestellt. Aus den umliegenden Dörfern setzten Wallfahrten ein. Elisabeth von Lothringen, die erste Gemahlin Maximilians I. von Bayern, unternahm bis zu ihrem Tode im Jahre 1633 jährlich eine Wallfahrt nach Puch." Das Wallfahrtsthema auf die Linde konzentrieren. Die Gebeinerhebung Edignas hat z.B. keine Relevanz für die Linde. / "Der überlieferte Todestag der heiligen Edigna, der 26. Februar, wurde zum offiziellen katholischen Gedenktag Edigna erhoben." Lindenrelevanz? / Hier fehlt mir der im Text ausgedrückte Lindenbezug: "Am Gedenktag der Edigna finden seit 1959 alle zehn Jahre die Edigna-Festspiele statt, wobei in einem Theaterstück ihr Leben und Wirken dargestellt wird. Die letzten Festspiele fanden im Jahre 2009 zum 900. Todestag Edignas statt."
Abschnitt Geschichte: Bitte gedanklich trennen zwischen Historischen Fakten, Aussagen einer Legende und Aussagen zum Brauchtum. Ich bin da auch kein Experte, aber das ist alles wie wahllos zusammengemischt. Das Brauchtum zu den Bäumen und Legende: Da fehlt mir persönlich ein kleiner Anschluss an die kulturhistorische Rolle von Bäumen in unseren Breiten.
Trivial: "[brechen] junge Triebe hervor, die im Sommer dicht belaubt sind."
Was in mir persönlich ein Fragezeichen hervorgerufen hat und wo ich mich nicht auskenne: Welche Qualität hat die Schätzung eines Vertreters des "Deutschen Baumarchivs". Sind das Experten mit entsprechender fachlicher Ausbildung?
Das Zitat aus dem 19. Jahrhundert: Ein altes Zitat ist sehr schön. Aber es wirkt in dieser Länge im Inhaltsfluss des Textes für mich unmotiviert. WP-Zitatvorlage nutzen? Bitte das Zitat ausmisten um lindenunrelevante Anteile und auf die Linde konzentrieren.
Eigener Abschnitt "Naturdenkmal"? Das ist zwar Teil der Geschichte, aber gleichzeitg ein eigenes Baummerkmal, das sich lohnt herauszuheben.
Das wird. Viele Grüße -- Robert Bertol 14:42, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Robert, ich schaue später mal, was ich noch optimieren kann. Ein paar Sachen bereits jetzt. Was meinst du mit Zitat in WP-Zitatvorlage? Das Zitat steckt ja bereits jetzt in einer Vorlage. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Dann zum Baumarchiv. Die drei Personen des Baumarchivs sind die einzigen in Deutschland die sich Hauptberuflich mit alten Bäumen in Deutschland befassen. Das ist also derzeit die Institution. Ich muss dir aber zustimmen, dass die konkret gewählte Formulierung mir nicht so ganz zusagt. Dies hat sich aber bei älteren Kandidaturen so herauskristallisiert. Die Schätzung basiert nämlich nicht auf eine Person, sondern auf das gesamte Archiv, also allen drei Personen. Viele Grüße -- Rainer Lippert 15:24, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, das mit dem Zitat hast du nicht falsch verstanden. Da hatte ich nicht aufgepasst und einen Fehler gemacht. Sorry. Danke für die Info zur Fachkunde des Baumarchivs. Um das klarer zum Punkt "Geschichte" zu machen: Es sind verschiedene geschichtliche Aspekte des Phänomens Edignalinde, unterschiedliche Betrachtungsweisen auf die Linde mit unterschiedlicher Aussagekraft. Viele Grüße -- Robert Bertol 19:19, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Robert, ok, dachte schon, ich hätte etwas übersehen. Ich habe ja jetzt schon bereits einige Änderungen durchgeführt. Geht das bisher in die richtige Richtung? Ich bin ja selber mehr der Freund alter Bäume, du bist hier eher der Spezialist über die Edigna. Vielleicht magst du ja dort selber noch etwas überarbeiten, so dass es in deinen Augen eine bessere Abgrenzung zum Edignaartikel gibt? Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:38, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, die Richtung schaut gut aus. Und meine Abgrenzungskritikpunkte habe ich ja alle genannt. :-) -- Robert Bertol 20:03, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Robert, ok, dann versuche ich es weiter. Zum Zitat: was siehst du da konkret als Überflüssig an? In meinen Augen gehört da alles rein. Einen halben Satz weglassen, ist auch nicht so gut. Zum Schluss des Zitates wird es ja wieder konkreter zur Linde. Viele Grüße -- Rainer Lippert 20:08, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, das, was ich aus dem Zitat streichen würde, weil es keinen Bezug zur Linde hat, siehst du hier:
„Noch steht vor der Kirche die alte Linde, ein starker, in zwei Hauptästen sich verzweigender Stamm, in größtem Umfang 33fi Fuß messend, etwa 50–60' hoch. Ein Teil des Stammes ist ganz hohl, so dass man sich in selbem verbergen kann. Wohl zwölf Wallfahrtszüge kommen alljährlich hierher, worunter auch einer der Tändlerinnen in München. Es finden sich dort viele Votivtafeln. Bemerkenswert ist [...] das Bild auf dem Edigna-Altare von Barth in München, dann die Reliquien der Heiligen, teils auf demselben Altare, teils in einem Ostensorium, besonders auch die Monstrans mit der Darstellung Edignas in ihrer Baumwohnung, deren Zweige das Allerheiligste in ihrer Mitte tragen. Noch jetzt zeigt man die Glocke in der Kirche; sie ist ohne den hölzernen Griff 5", mit demselben 10" hoch.
Streng genommen gehört auch der Satz mit der Monstrans weg. Viele Grüße -- Robert Bertol 00:10, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Robert, ich habe das Zitat gekürzt. Grüße -- Rainer Lippert 07:53, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, gut. Der wichtigste Punkt ist von meiner Seite her noch der Abschnitt Geschichte. Hier ist immer noch alles hineingepackt, was unter Geschichte im weitesten Sinne zu verstehen ist. Siehe, das, was ich schon dazu geschrieben habe und auch von den anderen zwei Benutzern moniert wird. Weitere Einzelheiten, die mir noch beim heutigen Durchlesen aufgefallen sind, folgen. Sind doch noch ein paar Punkte geworden.
"Von der Linde gibt es zurück bis ins 17. Jahrhundert zahlreiche Abbildungen, wobei Edigna meist erhöht über ihr im Himmel oder im hohlen Stamm sitzend dargestellt wird." Mit Augenrichtung auf Benutzer Geaster: Das sind wohl im Wesentlichen die Gemälde, die im Edignaartikel aufgezählt werden, und Votivtafeln.
"Puch und die Linde liegt auf einem Altmoränenwall aus der Risseiszeit." Grammtikalisch fragwürdig. Peter und Paul geht nach Paris. Aber "die Linde" kann man auch streichen, ohne dass sich die Aussage ändert. Rißeiszeit.
"Von sechs Meter Höhe bis zum Boden ist er mit Knollen, Beulen und Wucherungen übersät." An anderer Stelle hast Du kürzlich aus den sechs Metern 2,5 gemacht. Sehe ich das richtig? Da hast Du hoffentlich nicht das Augenmaß von Benutzer Geaster als Faktengrundlage genommen. In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass es gut wäre, wenn Du noch mal durchgehst, wann "Meter" und wann "Metern" steht (R 90 im Duden).
"Die Linde wurde nach dem Tod Edignas 1109 auf ihren Namen geweiht." Es ist weder überliefert noch historisch wahrscheinlich, dass die Linde auf ihren Namen "geweiht" wurde. Außerdem lässt diese Formulierung vermuten, dass die Linde schon 1109 existierte, was nicht gesichert ist. Auch wenn es natürlich richtig ist, dass die Linde erst nach dem Tode Edignas zu ihrem Namen kam.
"Der überlieferte Todestag der heiligen Edigna, der 26. Februar, wurde zum offiziellen katholischen Gedenktag Edigna erhoben.[10]" Keine Lindenrelevanz.
"Hierbei wird auch die Lindengeschichte mit einbezogen. Die letzten Festspiele fanden im Jahre 2009 zum 900. Todestag Edignas statt." Wann die Festspiele das letzte Mal stattfanden: Lindenrelevanz? Die Festspiele gelten grundsätzlich Edigna, nicht der Linde.
"Aus den umliegenden Dörfern setzten ab etwa 1600 Wallfahrten zu Edigna und der Linde ein." / "Die Wallfahrten zur Linde haben im ausgehenden 20. Jahrhundert etwas nachgelassen. Jährlich kommen noch drei Pfarrgemeinden aus der Umgebung zu Edigna und zur Linde." Hier moniere ich, wiederholt, dass es keine Wallfahrt zur Linde gibt.
„Noch steht vor der Kirche die alte Linde, ein starker, in zwei Hauptästen sich verzweigender Stamm, in größtem Umfang 33fi Fuß messend, etwa 50–60' hoch. Ein Teil des Stammes ist ganz hohl, so dass man sich in selbem verbergen kann.“ Hier wäre die Frage wegen dem "33fi", ob es nicht Sinn machen würde, sich den Stützer und dann über seine Quellenangabe das Original via Fernleihe auszuleihen, um diesen offensichtlichen Fehler zu korrigieren.
Viele Grüße -- Robert Bertol 21:46, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Robert, ich habe versucht, deine angesprochene Punkte zu verbessern. Viele Grüße -- Rainer Lippert 22:12, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, hinsichtlich der inhaltlichen Überschneidungen zum Edignaartikel habe ich keine Bedenken mehr. Was ich immer noch erheblich verbesserungsbedürftig finde, ist der Abschnitt Geschichte. Aus den alten Gründen. Die Inhalte sind weder nach Sachgebieten geordnet, noch gehören sie in einen Unterabschnitt. Gliederst Du zum Beispiel Inhalte in einen Abschnitt "Linde und Edignakult" aus, bliebe zu beachten, das Wissen nicht nur aufgezählt, sondern vermittelt wird. Viele Grüße -- Robert Bertol 19:05, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Maßangaben in dem Zitat müssen unbedingt noch in Klammer in metrischen Einheiten angegeben werden. Woher soll der Leser denn wissen, ob es sich um das Bayerische Fußmaß oder um ein spezielles Münchner Fußmaß handelt? Und wie bereits in der Diskussion des Artikels von anderer Seite angemerkt, die Bedeutung von fi Fuß muss geklärt werden. Soll es denn jeder Leser für sich tun? --Mirko Junge 16:53, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo DrJunge, ich habe die Klammerzusätze jetzt entfernt, da nicht zu klären ist, was konkret gemeint ist. Das Zitat wird jetzt komplett wörtlich übernommen. Grüße -- Rainer Lippert 17:13, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, das löst das Problem nur scheinbar, interessant sind doch die wirklichen Abmessungen. Hast Du das Buch von Friedrich Stützer vorliegen? Da müssten doch die wirkliche Quelle des Zitats angegeben sein, so dass man diese 'Originalquelle' auch finden kann. Grüße, --Mirko Junge 21:55, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo DrJunge, das Buch habe ich derzeit leider nicht bei mir vorliegen. Ich habe zwar einiges aus diesem Buch abfotografiert, aber leider nicht von der Edignalinde. Kann mich auch nicht mehr daran erinnern, wie die Originalquelle lautet. Das Zitat steht auch im Buch Gerichtslinden, dort jedoch mit dem direkten Quellenverweis auf Stützer. Grüße -- Rainer Lippert 23:02, 24. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Layout, Bilderauswahl, Bilderqualität und deren Einsatz mangelhaft. Verglichen mit anderen Artikel zu Einzelbäumen deutlich weniger ausführlich. Der Geschichtsteil ist eine langweilig zu lesende Aneinanderreihung von Einzelereignissen. Bereits die Lesenswertauszeichnung halte ich hier für grenzwertig. – Wladyslaw [Disk.] 10:15, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Was stört dich an der Bilderauswahl und wo hapert es mit dem Layout? Grüße -- Rainer Lippert 18:07, 28. Apr. 2009 (CEST) PS. Danke für das Lob zu meinen anderen Baumartikeln! -- Rainer Lippert 18:08, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Datei:Screenshot Edignalinde.jpg
Layoutsünden
  • Bilder: Im Verhältnis zur Artikellänge sind es zu viele Bilder. Die nicht konforme Formatierung erzeugt selbst bei Firefox Überschneidungen. Ich finde solche Fehler ebenso inakzeptabel wie einen Artikel mit massiven Rechtschreibefehlern bei KEA kandidieren zu lassen. Die zwei Bilder (West- und Ostansicht, letztes ist nicht ordentlich lizenziert) sind technisch schlecht, mit der abgeschnittenen Baumkrone wenig informativ und handwerklich schlecht und schlichtweg hässlich. Einzig die Nordansicht ist etwas besser gelungen.
    Das Bilderproblem alleine macht den Artikel zwar unansehnlich ist aber noch kein Drama. Ein Drama ist die dünne geschichtliche Darstellung und deren Vermischung von Fakten, Mythen und Märchen. Nachdem was Geaster ausgeführt hat, muss ich mir schon fast überlegen, mein Contra in ein Veto zu verwandeln.
    P.S. Ich habe Dich für die anderen Baumartikel nicht gelobt. Da hast du den Vergleich „der Blinde unter den Einäugigen“ eindeutig überinterpretiert. – Wladyslaw [Disk.] 11:22, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Dass das von dir kein Lob war, war mir klar. War ironisch gemeint. Tatsache ist aber, in de.WP gibt es keinen Baumartikel mit Auszeichnung, der nicht von mir stammt. Ob berechtigt, oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt. Zu den Bildern. Nun, was soll ich sagen. Ich habe leider keinen Profifotografen zur Hand, der bessere Bilder von der Linde machen kann, bin deswegen schon froh, dass der Benutzer Robert Bertol seine Freizeit geopfert hat, um ein paar Bilder zu machen. Ich nutze ebenfalls den FF, habe keinerlei Überschneidungen, habe deswegen kein Problem erkannt. Werde die Bilderpositionen noch überarbeiten. Grüße -- Rainer Lippert 18:32, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Warum du auf ernstgemeinte Kritik ironisch antworten musst bleibt dein Geheimnis. Du würdest den Artikel bereits aufwerten, wenn du die Bilderflut beseitigen würdest. Dafür brauchst du nicht einmal einen Amateurfotografen. Wie ich bereits ausgeführt habe, leidet der Artikel aber unter anderen Probleme, die weitaus wichtiger wären, sie zu beheben. – Wladyslaw [Disk.] 19:33, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Wie du ja bestimmt schon gemerkt hast, habe ich die Bilderpositionen überarbeitet und auch welche entfernt. Gibt es da immer noch Probleme? Was wäre jetzt dein Hauptkritikpunkt? Der Geschichtsteil an sich? Grüße -- Rainer Lippert 19:37, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Es steht alles bereits ausreichend beschrieben. Ich wiederhole mich nicht. – Wladyslaw [Disk.] 19:56, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Im Gegensatz zum Kirchenburgartikel hast du hier nur einen sehr knappen Kommentar, der überdies überwiegend um die Bilder ging, abgegeben. Deswegen mein nachfragen. Dein Kritikpunkt ist also demnach, dass du persönlich den Geschichtsteil langweilig findest, beziehungsweise die Vermischung desselben. Ok, muss demnach sprachlich nichts verbessert werden. Mit der Reihenfolge schaue ich mal. Ein nicht Kommentar zu den Bildern fasse ich jetzt so auf, dass es jetzt anscheinend passt. Grüße -- Rainer Lippert 20:08, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
    Wie ich bereits sagte: ich wiederhole mich ungern. Ich habe den Kommentar bewusst knapp gehalten, weil Geaster sehr ausführlich die Schwächen des Artikels dargelegt hat und darauf habe ich mich bereits bezogen. Bei deiner Nachfragerei habe ich immer das Gefühl, dass Du es am liebsten hättest, dass man am besten den Artikel oder die betreffenden Abschnitte vorschreibt und du es nur noch vorbehaltlos reinkopieren brauchst. So verstehe ich eine KEA/KLA allerdings nicht. Der Artikel liegt als Hauptautor in deiner Verantwortung. EOD – Wladyslaw [Disk.] 09:13, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Eine weitere grüne Banane, die hier quälend mühsam verbessert werden muss, aber sicher nicht exzellent werden wird. Das Lesenswert-Fazit ging auf das Konto von Benutzer MEWRS, der bei seinen übereifrigen Auswertungen sehr undifferenziert vorgeht und sich deshalb immer wieder herbe Kritik einhandelt Benutzer Diskussion:MEWRS/Archiv. Auch in der KLA hatte er meine contra-Begründung (schlechte Abgrenzung zum Artikel Edigna) als „nicht ausreichend“ abgetan und den Artikel mit der Überzahl von drei Pro-Stimmen über die Lesenswert-Schwelle gezerrt, und das, obwohl zwei der Pro-Voten von den Abstimmern selbst explizit als „knapp“ bezeichnet worden waren und ein drittes Votum ursprünglich ein contra war, das der Kritiker erst nach diversen Reparaturen und Änderungen in ein Pro umwandelte. Ich möchte es den Lesern überlassen, sich über diesen Auswertungsstil selbst eine Meinung zu bilden.
Was dem Artikel komplett fehlt, ist eine kritische Distanz zur Legende und eine klare Trennung zwischen historischen und dendrologischen Fakten einerseits und Volksfrömmigkeit und Märchen andererseits. Vieles von letzterem gehört nicht hierher, sondern in den Artikel über Edigna, wenn es dort nicht ohnehin schon in einem der Absätze über Baumkult, Verehrungsgeschichte und Heutige Verehrung steht.
Glücklicherweise hat der Autor jene Literatur übersehen, die dem Baum ein Alter von 2000 Jahren bescheinigt (ja, es gibt sie), sonst hätte er wohl auch die noch zu Fußnoten verwurstet.
Noch ein paar Punkte, die kritischen Lesern Kopf- und Bauchschmerzen machen müssen:
  • Gleich in der Einleitung wird Edigna als Tochter Heinrichs I. bezeichnet. Im Abschnitt Geschichte ebenso, dort auch Anna von Kiew als Mutter, so als wären das feststehende historische Tatsachen. Weder im Artikel über Heinrich I. (Frankreich) noch in dem über Anna von Kiew ist jedoch von einer Tochter Edigna die Rede. Müsste der Artikel nicht sagen, dass die Elternschaft der beiden reine Spekulation ist?
  • ...Flucht vor ihrer Eheschließung...“ hört sich so an, als wäre eine Hochzeit (mit wem?) schon beschlossene Sache gewesen und Edigna habe sich kurz vor dem Termin aus dem Staub gemacht.
  • Von der Linde gibt es zurück bis ins 17. Jahrhundert zahlreiche Abbildungen, wobei Edigna meist erhöht über ihr im Himmel oder im hohlen Stamm sitzend dargestellt wird.“ Bitte mal ein Beispiel der zahlreichen Abb. (oder einen Verweis darauf), wo sie über der Linde dargestellt ist.
  • Der Abstand ist so gering, dass Äste der Linde die Kirche berühren.“ Ist das wirklich erwähnenswert? Ich schätze allein in Deutschland gibt es eine drei- bis vierstellige Zahl von Kirchen, die von den Zweigen benachbarter Bäume berührt werden.
  • Die Rißeiszeit wird lang gesprochen und deshalb mit ß, nicht ss, geschrieben.
  • Von der ursprünglichen Linde ist nur noch ein Teil des Stammes vorhanden, die einstige Hauptkrone, gebildet durch mehrere Hauptäste, besteht nicht mehr. Der Stamm ist zerfallen, so dass seine frühere Größe nicht mehr erkennbar ist. Nachdem ein Teil des Stammes 1947 gefällt wurde, fehlt auch der Hohlraum, in dem angeblich Edigna lebte; innere Stammteile wurden zur Außenschicht. Der verbliebene Stamm ist stark gefurcht und zeigt deutliche Altersnarben. Von sechs Meter Höhe bis zum Boden ist er mit Knollen, Beulen und Wucherungen übersät. Trotz des hohen Alters brachen aus dem verbliebenen Stamm bis zu 20 Meter hohe junge Triebe hervor, die im Sommer dicht belaubt sind.“ - Das klingt alles sehr verworren und ohne die Bilder wüsste ich überhaupt nicht, wie der Stamm tatsächlich aussieht. Auf den Bildern ist auch zu erkennen, dass der Stamm nur etwa 2,5 Meter hoch ist, dann verzweigt er sich in wenige starke Äste. Unter junge Triebe wird normalerweise der Zuwachs des letzten Jahres verstanden, dann werden daraus ältere Triebe und Äste. Was 20 m lang ist, kann also nur ein Hauptast sein und so etwas bricht nicht einfach hervor, sondern braucht viele Jahrzehnte zum Wachsen.
  • Der Reststamm der Linde ist, bedingt durch die eingewachsene Kapelle, schwer messbar.“ An dieser Stelle des Artikel war von der Kapelle noch keine Rede, das gehört also umformuliert.
  • Der irreführende Link zu Elisabeth von Lothringen ist ja vor ein paar Tagen herausgenommen worden. Gut so.
Gruß -- Geaster 12:57, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich tue mir immer etwas schwer mit Benutzern, mit denen außerhalb einer Kandidatur, obwohl dies von diesem angeboten wird, eine Kommunikation nicht möglich ist. Nun, so ist es eben. Leider. Ich schaue dann mal, was und wie von deine Kritikpunkte zu verbessern ist. Grüße -- Rainer Lippert 18:04, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zum Thema Flucht vor der Eheschließung: laut Legende war es tatsächlich so. Die Verweigerung einer Ehe, die durch den Vater / die Eltern geplant war, kurz vor der Hochzeit, ist ein äußerst beliebter Legendengegenstand einer ganzen Reihe von Frauen, die im Christentum verehrt wurden. Margarethe, Barbara, Katharina, Kümmernis ... Grüße -- Robert Bertol 00:22, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lieber Robert, laut Märchen sind die sieben Geißlein auch tatsächlich auf den Wolf hereingefallen, weil er sich Teig und Mehl auf die Pfote hat streichen lassen. Trotzdem würde man das nicht unbedingt in den Artikel über die Hausziege schreiben, sondern da, wo es hingehört. Die drei heiligen Madeln Margarethe, Barbara und Katharina sowie die Dame mit dem Bart hast Du als Parallelen zu Edigna übrigens sehr gut gewählt. Allen ist gemeinsam, dass ihre historische Existenz nicht belegt werden kann. Der Artikel über die Edignalinde sollte deshalb gerne auf Edigna verweisen, im Übrigen aber den faszinierenden Baum portraitieren, statt sich in die Legende zu verstricken. Gruß -- Geaster 15:57, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
War nicht Gegenstand. Grüße -- Robert Bertol 23:55, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra. Der Artikel basiert größtenteils auf Legenden, die auch zu wenig kritisch beleuchtet und die teilweise als Tatsache („die hier im 11. Jahrhundert auf der Flucht vor einer geplanten Verheiratung Unterschlupf gesucht hat“) beschrieben werden. Ein sicher mühevoll zusammengetragenes Kolorit mit Lokalbedeutung, aber für einen Exzellenten zu wenig Substanz. Uwe G. ¿⇔? RM 08:17, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

25. April

Diese Kandidatur läuft vom 25. April bis zum 15. Mai.

Der Artikel war in Sektion III auf Platz 7 plaziert und wurde daraufhin in KLA erfolgreich eingestellt. Umfangreiche Aufarbeitung der Winterspiele in Albertville MaxHeckel 02:02, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Wenn niemand den Artikel bewerten will, fange ich einfach mal an: Pro, gefällt mir. Στε Ψ 19:13, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Für „lesenswert“ viel zu gut. – Wladyslaw [Disk.] 14:58, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Toni Nieminen aus Finnland war Anfang der 1990er-Jahre der überragende Athlet unter den Skispringern und trat in den Sprungentscheidungen von Albertville aufgrund seiner Erfolge bei der Vierschanzentournee bzw. als Weltcupgewinner der Saison 1990/91 als hoher Favorit an. Diese Rolle konnte er auch bestätigen. - ist schonmal falsch, Nieminen hat erstmal gar nix dominiert in den 90ern, und dann nur eine Saison gewonnen, und zwar nicht 90/91, sondern 91/92; trotzdem wundert mich, dass er als jüngster Goldmedaillengewinner aller Zeiten und Popstar der Spiele nicht unter "herausragende Sportler" auftaucht, dafür aber Die jüngste Olympiasiegerin Corinne Niogret, obgleich älter und nur 1/4-Staffelsiegerin einen ganzen Absatz bekommt, ebenso wie der älteste Siger und die älteste Siegerin. --Janneman 22:10, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Kritik, die aber nur zum Teil begründet ist oder zumindest ungeschickt formuliert ist. Im Artikel wird nicht davon gesprochen, dass Nieminen in den 90zigern alles dominiert hat. Ist ja auch gar nicht möglich, da die Spiele 1992 stattgefunden haben. Darum auch ausdrücklich die Anmerkung Anfang der 90ziger und das ist schon richtig so. Das er jüngster Olympiasieger aller Zeiten ist, steht unter den Wettbewerben. Ich stimme zu, dass das unter den herausragenden Leistungen gehört und wurde entsprechend ergänzt. Wenn Nieminen jetzt unter den herausragenden Leistungen aufgeführt ist, ist die weitere Kritik an der Auflistung anderer Altersrekorde hinfällig.GrüßeMaxHeckel 08:22, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
ich wehre mich ein wenig über Ausdrücke wie "ist schonmal falsch". Es geht hier darum, eventuelle Fehler sachlich aufzuzeigen, damit man das rauseditieren kann und nicht durch eine solche Anmerkung aufzuzeigen, dass sicherlich noch zahlreiche Fehler in einem Artikel sind. Bei dem einen oder anderen Autor wirkt eine solche Äußerung abfällig und sollte meiner Meinung nach auch im Sinne des Wikipediagedankens vermieden werden. MaxHeckel 08:30, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
obgleich älter und nur 1/4-Staffelsiegerin einen ganzen Absatz bekommt,ein Beispiel wie schnell Fehler auch in einer Kritik passieren übrigens auch hier - in Alberville war es noch eine 3 x 7.5 km Staffel, also müsste die Niogret als 1/3 Olympiasiegerin bezeichnet werdenMaxHeckel 09:21, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Nieminen hat in der Saison wo er gesprungen ist sehr wohl dominiert und diese Saison war 91/92, also Anfang der 1990er-Jahre. Damit beschreibt der Satz nichts Falsches. – Wladyslaw [Disk.] 09:26, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro mit einer kleinen Anmerkung: Daß die Wahl von Barcelona nach dem Sieg von Albertville eine reine Formsache war, würde ich vielleicht nicht ganz so ausdrücken. Zwar hat Barcelona in jedem Wahlgang die meisten Stimmen bekommen, es brauchte aber trotzdem immer noch drei Wahlgänge um zu gewinnen. --Ironente 10:43, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
war wohl so. Die Beweggründe, wie die Herren sich in den ersten Abstimmungsrunden verhalten ist sicher ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn man sich die Abstimmungsergebnisse auch von anderen Spielen so anschaut, ergeben sich da schon wirklich nicht nachvollziehbare Stimmenbewegungen von Wahldurchgang zu Wahldurchgang. Anmerkung ist eingebaut MaxHeckel 11:13, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

26. April

Diese Kandidatur läuft vom 26. April bis zum 16. Mai.

Max Frischs letzte Erzählung – ebenfalls ein SW-Artikel, in Sektion II auf Platz 9 eingelaufen. Nach den positiven Rückmeldungen in der KLA wage ich jetzt auch den Versuch, eine Stufe höher. Auf die Kritik der SW-Juroren hin habe ich jetzt versucht, die Interpretationen zuzuordnen und durch den Konjunktiv mehr Distanz zu den Aussagen zu vermitteln. Ich hoffe, es tut der Lesbarkeit keinen Abbruch. Auf eine weitergehende Überarbeitung habe ich (noch) verzichtet, bin aber für Kritik und Anregungen jederzeit offen. Viele Grüße! --Magiers 16:05, 26. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro, trotz gewisser Bedenken (siehe KLA). --Mautpreller 12:34, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro wie auch bei der KLA angekündigt. Wegen mir hätte der Konjunktiv bei der indirekten Rede an den Stellen nicht sein müssen, an denen ohnehin klar ist, dass der Standpunkt eines Dritten wiedergegeben wird. Aber das schmälert meinen guten Eindruck nicht nennenswert. Klarstellen möchte ich noch, dass der Artikel mir nicht gefällt, weil mir das Buch gefallen würde, sondern eher, weil ich das Buch nach Lesen des Artikels nicht mehr glaube lesen zu müssen, da ich davon ausgehe, dass ich danach auch nicht schlauer wäre als jetzt schon.--Cactus26 18:10, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • pro ein angenehm geschriebener, nicht zu ausufernden Artikel, der mir anders als meinem Vorredner eher Lust macht, die Erzählung zu lesen.--BS Thurner Hof 20:52, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Da ich bei der KLA bereits um "Durchwinken" hierher bat, möchte ich mich neben der Aussage, dass hier ein hervorragender Literaturartikel vorliegt, überdies als unbestechlicher Kritiker empfehlen: mir persönlich liegt Max Frisch nicht, Magiers Artikel über dessen Werke sind indes bestechend. --Felistoria 21:01, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Der fachlich fundierte, hervorragende formulierte Artikel vermittelt einen präzisen Eindruck vom Buch, ist spannend und ein Genuss zum Lesen. Ich persönlich gebe bei (Film-)Interpretationen die Namen der sich Äußernden nur dann an, wenn sie eine Einzelmeinung vertreten; wo mehrere sehr ähnlich interpretieren, verwende ich Formulierungen wie „vielfach gedeutet als“ oder „verbreitete Lesart“. Hinterfragen möchte ich die Verlinkung von Begriffen wie Japan, Billardspiel oder Boulevardpresse in diesem Kontext; dem durchschnittlichen Leser dürfte es hinreichend bekannt sein, was sie bedeuten. Doch es liegt mir vollkommen fern, stilistische Eigenarten anderer Autoren wegzuschleifen – eine formal vielfältige WP, vielleicht sogar mit erkennbarer Handschrift der jeweiligen Autoren ist mir unendlich lieber als ein öder, angeblich ach so enzyklopädischer Einheitsstil.
    Mein Senf zu Frisch: Vor langer Zeit habe ich seine Werke mit Begeisterung gelesen, nur der spätere Gantenbein kam mir etwas trostlos vor. Diese Tendenz scheint mir nach der Artikellektüre bei Blaubart zugespitzt und hält mich vom Buch ab. – Filoump 14:10, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja, das mit der zunehmenden Trostlosigkeit war wohl Frischs allgemeine Tendenz (privat, politisch, literarisch). Ich bin jetzt auch ganz froh, dass ich mit dem Spätwerk weitgehend durch bin, und vielleicht lerne ich in seinem mir noch unbekannten Frühwerk einen ganz anderen Frisch kennen. --Magiers 14:43, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ihr macht's dem Auswerter aber nicht gerade leicht, der kann für die Schulschädigungen doch nichts...--Cactus26 14:40, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Sehr ansprechender Literaturartikel, die Bebilderung erhöht die Freude am Lesen. Eventuell den Kritiken und den Filmen/Hörspiel je eine eigene Überschrift in der Rezeption gönnen? -- Alinea 18:07, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

3. Mai

Diese Kandidaturen laufen vom 3. Mai bis zum 23. Mai.

Der Artikel ist seit 2005 lesenswert. Ich habe ihn 2007, und erneut 2008, als Beispiel für eine Geprüfte Version eingetragen. Er basiert auf der maßgeblichen Literatur zu Quidde, dem zweiten deutschen Friedensnobelpreisträger (1927) nach Gustav Stresemann im Vorjahr. Ulitz, der doppelt so viele Beiträge zum Artikel geleistet hat wie ich, ist informiert. --Emkaer 20:12, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro alles drin, was zwingend rein muss und lobenswert prägnant, gruß --Jan eissfeldt 05:14, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - Ich finde es zwar nett, dass Emkaer mich als Haupautoren des Artikels betrachtet, aber ich bin es schon lange nicht mehr, - es ist, glaube ich, Jahre her, dass ich an dem Artikel umfangreicher gewerkelt habe, damals z.B. aus einer Listenform Fließtext gemacht habe (vorgestern hab nur ein wenig stilistische Kosmetik bei erneuten Wiederlesen nachgetragen). Dazwischen haben andere im Lauf der Zeit wesentliche weitere Informationen nachgetragen. In letzter Zeit war es Emkaer, der den Artikel gut mit Belegen aus der Lit. u.a. angereichert hat, so dass der Artikel, wie er jetzt da steht, wesentlich Emkaers Verdienst ist, der inzwischen auch den Löwenanteil des Inhalts verantwortet. Ich stehe mit quantitativ 9 % Anteil inzw. bloß noch an dritter Stelle, wie Achim Raschka auf meiner benutzerdisk. per tool nachgewiesen hat. Deswegen erlaube ich mir hier mein Pro. Der Artikel ist zwar relativ kompakt (wie es einem lexikalischen Text eigtl. angemessen ist), dennoch sehr informativ, soweit ich erkennen kann, lexikalisch vollständig, und an den entscheidenden Stellen, dabei nicht überproportional belegt, zudem flüssig und verständlich geschrieben. Die einzelnen Passagen stehen in einem ausgewogenen und gut abgestimmten Verhältnis zueinander. Nichts zu viel und nichts zu wenig. IMO Gute Arbeit - weniger von mir, sondern hauptsächlich von anderen, jdf. in der Form, wie er hier kandidiert. --Ulitz 19:38, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra. In dieser Form ist mir das zu dünn für einen exzellenten Artikel. Folgende Aspekte und Fragen sollten aus meiner Sicht angepackt werden:

Zunächst die Kleinigkeiten:

  • Die Links: Einiges muss da raus, es ist weitgehend wertlos. Auf den gehaltvollen Eintrag in der NDB wird dagegen nicht verlinkt. Da mal bitte gründlich durchforsten.
  • Das Zitat zum Anschluss Österreichs ist vielleicht interessant. Aber warum genau dieses Zitat Quiddes ausgewählt wurde (als einiges), ist mir schleierhaft.
  • Wann endet die Editoren-Tätigkeit für die BAdW? Erst 1938 oder bereits 1935? Bitte prüfen.

Jetzt die großen Fehlstellen:

  • Es findet sich kein Wort zum Engagement Quiddes gegen die Praxis der Vivisektion.
  • Was stand im Mittelpunkt der Forschungen Quiddes (nicht seiner Editorentätigkeit)? Die Landfriedensbewegung, die Entwicklung des Fehderechts insbesondere im Spätmittelalter. Davon finden wir nichts im Artikel.
  • Quidde trat für das Recht auf nationale Verteidigung ein. Wenn ein Aggressor angreift, ist Verteidigung legitim. Genau das machte ihn in den Augen radikaler Pazifisten angreifbar. Und genau diese Falle hat die Reichsleitung im Juli/August 1914 aufgestellt: Sie behauptete, es läge eine Aggression gegen das Deutsche Reich vor. Der Aspekt des nach Q legitimen Verteidigungskrieges muss unbedingt behandelt werden.
  • Q ein ist einer der ganz wenigen deutschen nicht-sozialdemokratischen Parlamentarier, die sich vor dem Ersten Weltkrieg aktiv für eine deutsch-französische Verständigung einsetzten. (Er nahm 1913 an einer Konferenz in Bern teil, die auf die Idee „meines Freundes“ Ludwig Frank zurückging.) Auch davon gibt es nichts im Artikel.
  • In der Besprechung des maßgeblichen Werks von Holl weist der Rezensent der FAZ darauf hin, Holl habe die schwachen Seiten Quiddes nicht verschwiegen (Eitelkeit, zum Teil gravierende Fehlurteile). Dass es die bei Q gab, davon ahnt der Wikipedia-Leser bislang nichts.
  • Es findet sich wenig bis gar nichts zu den Schriften dieses Mannes.
  • Die Entwicklung der Forschung zu Q. wird nicht behandelt.

Lesenswert ist der Artikel, keine Frage, exzellent ist er derzeit nicht. --Atomiccocktail 23:39, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Zustimmung zu Atomicc. Lesenswert sicherlich aber, für mich noch nicht wirklich exzellent. Einige Punkte hat A. schon genannt. Dazu u.a. noch: Wieso erleichterte Erbschaft Verzicht auf Habilitation und für Editionsarbeit? War diese nicht bezahlt oder was ist der Grund? Der Mann wurde später Professor - ohne Habilitation? Besonders wichtig: Wieso wurde er Pazifist und Radikaldemokrat? Gab es einschneidendes Erlebnis? Für wilhelmischen Bildungsbürger doch eher ungewöhnlich. In der Tat fehlen Einsatz gegen Vivisektion und für deutsch-französische Verständigung. Wieso galt er als Hoffnungsträger der Jungdemokraten, er selbst war ja schon älter? Streit innerhalb der DFG müsste ausführlicher sein. Welche Positionen vertreten beide Seiten? Es fällt auch ungleichmäßige Referenzierung auf. Im Exilabsatz fast jeder Satz mit Einzelbeleg versehen. Bei den beiden zentralen Abschnitten Pazifismus vor 1914 und nach 1918 kaum Einzelnachweise. -- Machahn 09:25, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für Eure Anmerkungen, trotz der Contra-Stimmen! In einigen Punkten der "großen Fehlstellen" muss ich jedoch widersprechen: Ein enzyklopädischer Artikel kann (und darf!) nicht alles behandeln, was in einer 650-Seiten-Biographie steht. Für viele der nachgefragten Details würde ich auf das Holl-Buch verweisen (da steht's ja drin). Die "ungleichmäßige Referenzierung" gehört zur Entstehungsgeschichte des Artikels. Alle Refs im Exil-Teil verweisen auf Holl. Dasselbe könnte man weiter oben auch machen. Das hilft nur nicht viel weiter, denke ich, da 1. klar sein dürfte, dass das alles auch bei Holl so steht, und 2. die Richtigkeit der Aussagen durch die Prüfung des Artikels gewährleistet ist.
Die gestellten Nachfragen/Ergänzungswünsche würde ich so ziemlich alle so beantworten, dass es nicht wichtig genug ist, um den Artikel dafür zu verlängern, bzw. dass es jeweils gute Gründe gibt, es so und nicht anders zu machen. (Z.B. das einzige Zitat, weil Quidde ansonsten "sich mit politischen Aussagen zurückhielt".) Ich bitte um Verständnis, dass ich den Artikel nicht gern länger machen möchte, als ich ihn auch selbst lesen wollen würde, wenn ich nicht gerade eine wiss. Arbeit über Quidde schreiben würde. In so einem Fall kommt man nämlich am Buch eh nicht vorbei. Schöne Grüße --Emkaer 15:19, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Die Weblinks habe ich gerade überprüft. Der eingefügte NDB-Artikel ist auch von Karl Holl und bringt sicher nichts anderes als das Buch (oder der Aufsatz) Holls. Die anderen Weblinks sind nicht wertlos. Sie führen zu weiteren Informationen, anderen Blickwinkeln, Quellen, oder einfach den WP-Standards für Weblinks (DNB, LeMO). --Emkaer 15:42, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Hi Emkaer, und auch hi Ulitz. ich glaube, wir sollten das, was Holl für Quidde herausgearbeitet hat, durchaus präsentieren. Nicht bis ins letzte Detail, aber die großen Linien sollten schon erkennbar sein. Und da vermisse ich das oben "Angemahnte". Zu den Links: Der tabellarische Lebenslauf bei Lemo bietet genau gar nichts, was über den hier kandidierenden Artikel hinausginge. Das trifft in noch viel größerem Ausmaß zu für den Link, der ins Handbuch der Nationalversammlung führt. Was hat der Verweis auf den Lebenslauf an Mehrwert, der in den Akten der Reichskanzlei präsentiert wird? All das ist weit weniger (weit schlechter würde ich meinen) als z.B. der NDB-Eintrag zu Quidde. Die von mir kritisierten Links werden in keiner Weise durch "WP-Standards" vorgeschrieben. Über allem muss der Mehrwert für den Nutzer stehen. Wenn Links hier nichts leisten – einfach weglassen. Grüße --Atomiccocktail 19:13, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Den Weblinks widme ich mich unter diesen Vorzeichen noch mal näher. Wenn die wirklich so nutzlos sind, kommentiere ich die WP-Standard-Links einfach aus. Wegen der angemahnten Lücken bedenke: Prof. Holl war in der hier berichteten Prüfung selbst der Ansicht, dass der Artikel keine verzerrenden Lücken enthält.
Aber auch wenn ich Euch da nicht zustimme möchte ich nicht, dass es so wirkt, als würde ich Eure Contra-Stimme nicht akzeptieren. --Emkaer 04:18, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Zu den Weblinks:
DNB ist nun wirklich Standard und nutzt zur Literaturrecherche.
LeMO enthält zwar einerseits ein paar Fehler, aber andererseits auch ein paar Infos, die nicht im Artikel stehen.
Handbuch der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung (1919) enthält eine genaue Auflistung seiner polit Ämter und Schriften bis 1919.
Die Akten der Reichskanzlei verlinken weiter auf einige interessante Seiten, u.a. den Registereintrag der stenographischen Reichstagsberichte, wo steht, wozu sich Quidde im Reichstag geäußert hat und wo die Reden verlinkt sind.
Die Biographie des LQF enthält ebenfalls ein paar zusätzliche Details, zudem eine etwas andere Sichtweise. Außerdem ist es ein Link zum LQF, und die wenigen Organisationen, die sich nach Q benennen, darf man ruhig verlinken, wenn es denn dort überhaupt etwas interesantes gibt.
Der Nobelpreis-Link ist der inhaltlich schwächste. Er enthält ein Foto (Quidde schon ziemlich alt 1927), außerdem Links zu anderen Friedensnobelpreisträgern. Er ist ziemlich offiziell und bedeutend, daher ungern zu entfernen.
Der Aufsatz von Holl ist eine Zusammenfassung des Buches mit Schwerpunkt München und BAdW.
Der BAM-Link enthält eine Linkliste mit Quellen (u.a. Briefen) zu Quidde.
Meiner Ansicht nach sind die alle hinreichend gerechtfertigt. --Emkaer 15:41, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Also ich muss schon sagen, alle inhaltliche Kritik an sich abprallen zu lassen hab ich hier bei KEA selten erlebt. Einfach Ergänzungsvorschläge mit Hinweis auf Länge wegzuwischen oder bei Nebenkriegsschauplätze wie den Weblinks zu verweilen, ist schon merkwürdig. Ein Artikel der beispielsweise nicht mal ansatzweise darzustellen versucht, weshalb eine Person eine für die damalige Zeit ungewöhnliche politische Haltung vertrat, hat schon erhebliche Defizite. Wenn es so sein sollte, dass die Forschung keine Gründe dafür anführen kann, gehört so was in Artikel. Machahn 21:29, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Also ich muss schon sagen, dass ich den Artikel nicht zur Wahl gestellt hätte, wenn ich ihn nicht für exzellent hielte. Ich denke nicht, dass ich mir dafür solche Vorwürfe machen lassen muss. Du kannst gern mit Contra stimmen, aber lass mich auch sagen, dass viele Kritikpunkte gut begründet und absichtsvoll so gestaltet wurden.
Holl ist vorsichtig bei der Frage, warum Quidde Pazifist wurde. Er nennt Faktoren, die damit zu tun gehabt haben könnten, Bremer Kaufmannsmilieu, Kant-Lektüre, humanistisches Gymnasium, (passives) Miterleben der "Einigungskriege". Aber er behauptet nicht, hiermit oder damit eine eindeutige Erklärung abgeben zu können. Es ist ja nicht so, dass es im Kaiserreich keine Linksliberalen gegeben hätte, und dass Pazifismus (gerade in der abgeschwächten Form Quiddes) für Linksliberale ungewöhnlich gewesen wäre.
Aber wir müssen diese fruchtlose Diskussion nicht fortsetzen. --Emkaer 13:32, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist seit 2005 lesenswert. 2009 war er bereits Artikel des Tages. Die wichtigste Literatur – die Biographie von Bernhard Grau – wurde verwendet und referenziert. Eisner war Neukantianer, Journalist, (unabhängiger) sozialistischer Politiker, Pazifist, Revolutionär und der erste Ministerpräsident des von ihm ausgerufenen Freistaates Bayern. Ulitz, der fast fünfmal so viele Beiträge zum Artikel geleistet hat wie ich, ist informiert. --Emkaer 20:19, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Flüssig geschriebener, gut belegter Artikel über einen heute kaum mehr bekannten bedeutenden Politiker. -- Otberg 23:09, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Emkaer, ich fände es gut, wenn du noch etwas über die Inhalte seiner Veröffentlichungen und seine Nachwirkung ergänzen würdest. Noch eine Kleinigkeit: In den Anmerkungen reicht es m.E., wenn ein Titel einmal vollständig zitiert wird, anschließend nur der Verfasser u. die Seitenzahl genannt werden. Ansonsten gefällt mir der Artikel sehr gut. Herzliche Grüße --Anima 20:50, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Hi Anima! Vielen Dank für Dein sorgfältiges Durchgehen durch den Text! Einen Abschnitt "Spätere Rezeption" habe ich soeben verfasst. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich Deine Anregung einfach ablehnen sollte; aber dann ging es doch leicht von der Hand. Und ich habe auch aktuelle Web-Publikationen gefunden, auf die zu verweisen lohnte.
Eine Kurzzitierweise lehne ich für die Wikipedia übrigens ab. Da mehrere Beiträge eines Autors nicht selten sind, ist das ebenso schädlich wie "a.a.O." zu schreiben. Und in der WP, besonders in den Fußnoten, ist genug Platz für vollständige bibliogr. Angaben. Zumal man bei identischen Seiten durch die Definition von "ref names" sinnvoll Redundanz sparen kann.
Ich würde mich natürlich auch über ein grünes Bildchen oder ein fettes "pro" von Dir freuen. Schönen Gruß --Emkaer 23:43, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Sehr gut geschriebener umfassender Artikel. Der gelungene Rezeptionsteil war ja blitzschnell vorhanden. Die Werke sind als Volltext verlinkt, so dass man sich einen Eindruck verschaffen kann. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn du in die Gliederung noch den Punkt 1.4 Schriften aufnehmen würdest und eine knappe Darstellung seiner wichtigsten Arbeiten hinzfügen würdest. --Anima 14:39, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Schriften von Eisner interessieren mich zwar. Aber systematisch lesen kann ich sie vorerst leider nicht. Sorry, diesen Wunsch müssen wir verschieben. --Emkaer 18:50, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - Ich stimme hier mal mit ab, obwohl es in einem quantitativen Sinn - zumindest bis gestern - richtig ist/war, dass ich den Löwenanteil am Artikel hatte, habe den Artiel 2005 nach umfänglicher Diskussion und Aufhebung einer damaligen Artikelsperre wesentlich überarbeitet, ausgebaut und zum LW-Status geführt (LW damals ohne Contra-Stimmen, lediglich eine - meine - Enthaltung als damaliger Hauptautor). Ich fand ihn damals - z.B. weil ohne Bilder und kaum lit.-belegt noch nicht reif für eine "exzellenz"-Kandidatur. Inzwischen hat sich dies geändert. In den letzten Monaten, war es Emkaer, der den Artikel um wichtige Details und Informationen, insbesondere um Zitate und entscheidende Literaturbelege v.a. aus der führenden aktuellen Hauptbiografie von B. Grau über Eisner ergänzt und weiter ausgebaut, als Sahnehäubchen gestern noch auf die Schnelle einen eigenen Abschnitt zur späteren Rezeptionsgeschichte - ebf. mit Belegen - hingezaubert hat. Der Artikel, wie er jetzt da steht, ist also wesentlich Emkaers Mühe zu verdanken, dessen quantitativer Anteil seit gestern mit dem meinen nahezu gleichauf sein dürfte, aber vor allem ist sein Anteil viel aktueller bezüglich der version, die jetzt da steht. Und dank Emkaers Arbeit hat sich der Artikel IMO entscheidend verbessert, wobei ich in den letzten Wochen nur marginal assistiert habe. Deswegen hier - anders als bei der damaligen LW-Kandidatur, nun mein pro. Danke ebf. für Animas gegenlesende Korrekturen und Anregungen. --Ulitz 20:18, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Rembrandt Harmenszoon van Rijn (* 15. Juli 1606 in Leiden; † 4. Oktober 1669 in Amsterdam; bekannt unter seinem Vornamen Rembrandt) gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barock. Sein Schaffen fiel in die Epoche des Goldenen Zeitalters, als die Niederlande eine politische, wirtschaftliche und künstlerische Blütezeit erlebten. Rembrandt studierte bei Pieter Lastman, eröffnete 1625 in Leiden sein erstes Atelier und zog bald Aufmerksamkeit auf sich. 1631 folgte Rembrandts Umzug nach Amsterdam, wo er sich zu einem gefeierten Künstler entwickelte. Trotzdem litt er zeitweise unter erheblichen finanziellen Problemen und ging 1656 in Konkurs. Zum Zeitpunkt seines Todes lebte er in Armut.

Im August letzten Jahres begann ich die Generalsarnierung dieses Artikels zu einem der bedeutendsten und bekanntesten Künstler aller Zeiten, der bis dahin - nun ja - nicht besonders vorzeigbar war. Vom 27.12.2008 bis zum 03.01.2009 absolvierte der Artikel erfolgreich die Kandidatur zum Lesenswerten und wurde seitdem noch ein klein wenig erweitert und dank Benutzer:Magiers stilistisch durchgesehen. Sollte jemand dennoch eine Formulierung ändern wollen, darf er gern Hand anlegen.

Der Artikel stellt einen Überblick dar. Man kann die Darstellung der frühen Selbstbildnisse oder die Apostel-Bilder vermissen oder etwas anderes. Aber um einen nutzbaren Artikel zu erhalten, müssen Dinge ausgelassen werden die sicher auch ihre Relevanz und ihren Reiz besitzen. Mit der Fülle an Material ließen sich noch einige weitere Artikel wie Selbstbilnisse Rembrandts bei Zeiten mühelos füllen. Als Hauptautor verbleine ich natürlich Neutral Julius1990 Disk. 23:36, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Da ich mich eben noch genauer mit dem Artikel beschäftigen durfte, aber selbst nur Kleinigkeiten geändert habe, kann ich guten Gewissens für Exzellenz stimmen. Wie schon bei der KLA überzeugt mich vor allem die Darstellung des Werks. --Magiers 23:54, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Schöne Arbeit, die einen guten Überblick über Leben und Werk Rembrandts gibt. Nur Kleinigkeiten fielen mir auf: Beim Selbstporträt von 1630 vermisse ich die Angabe des Museums und bei der Formulierung "Stechen von Landschaften" dachte ich unwillkürlich an Torf. Falls es anderen auch so geht, eventuell umformulieren, auch wenn die Aussage ja richtig ist. -- Alinea 13:16, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Das Museum ist ergänzt. Und zum Stechen: Danke für den Hinweis, habs durch das viel treffendere Radieren ersetzt. Ich weiß gar nicht, wie ich dazu kam Stechen zu schreiben, wo er Radierer und nicht Kupferstecher war. Grüße Julius1990 Disk. 20:34, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Vielleicht einfach einen Link auf Kupferstich setzen? Unabhängig davon möchte ich, nicht nur in Anbetracht dieses schönen und informativen Artikels über diesen großen Künstler, bei dem ich vieles seit letztem Jahr neu dazulernen durfte, diesen mit einem Pro quittieren. --Thot 1 14:01, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel war Teilnehmer am letzten Schreibwettbewerb und wurde im Anschluss zum lesenswerten Artikel gewählt. Er dürfte jedoch auch mit den exzellenten Olympiaartikeln mithalten können und wenn nicht, ist ja auch nicht schlimm. ;) Der Artikel bietet einen Überblick über die 88er Spiele von Seoul und erschließt die Unterartikel, die mich wohl noch das ganze Jahr beschäftigen werden, wobei es in Richtung Olympische Sommerspiele 1988/Basketball und noch weiter gehen soll. Das sollte jedoch diesem Artikel hier nicht schaden. Natürlich verbleibe ich als Hauptautor in vornehmer Zurückhaltung Neutral, Wünsche und Kritik werden nach Möglichkeit schnellstmöglich berücksichtigt. Julius1990 Disk. 23:48, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]


Hallo! Ein Pro von mir für diesen sehr schönen Artikel!
Einige Anregungen habe ich noch zu machen:
  • Ein Vergleich mit anderen Olymp. Spielen wird manchmal versäumt, so etwa bei der Nennung der Teilnehmerzahlen als Rekord (in der Einleitung). (Wann) Wurde dieser Rekord später übertroffen? Am Ende des Abschnitts Sportpolitik ist diese Einordnung hingegen sehr schön geschehen.  Ok Hab im Teilnehmerabschnitt eine kleine Ergänzung gemacht. Julius1990 Disk. 20:01, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Insgesamt müsste die Schreibweise von vierstelligen und größeren Zahlen überdacht werden (vgl. Tabellenfeld "Teilnehmende Athleten" in der Infobox).
  • Abschnitt "Bewerbung und Wahl des Austragungsortes": „Das Komitee stellte ihnen eine finanzielle Unterstützung der Olympiateilnahme in Südkorea in Aussicht.“ Welches Komitee wollte wen finanziell unterstützen?  Ok
  • Abschnitt "Organisation": Wieviel Dollar, Euro, oder DM waren denn „909.840 Millionen Won“? Und warum wird nur 1x in Milliarden Won gerechnet, ansonsten immer in tausenden Millionen Won?
  • Die Karte Datei:1988_Olympic_games_countries.PNG könnte man m.E. so überarbeiten, dass man eine auch in der Artikelansicht erkennbare Markierung an die Mikro-Nationen anbringt, die erstmals teilgenommen haben (blau). Auch die Boykott-Staaten sollten (rot?) markiert werden. Und Berlin sollte grün sein, da es weder eigener Staat ist, noch die Spiele boykottierte.
  • Abschnitt "Eröffnungsfeier": Der getanzte Schriftzug lautete vermutlich "Welcome" (dt. „Willkommen“). Wer war Fahnenträger Österreichs? Das OK (Organisationskomitee) sollte hier doch weiterhin mit "SLOOC" abgekürzt werden, wenn das gemeint ist.  Ok
  • Die Formatierung von Weblinks in Fußnoten (meist ja Zeitschriftenartikel) könnte noch verbessert werden gemäß WP:LIT.
  • In Abschnitt 9 "Wettbewerbe", den ich nur stichprobenartig gelesen habe, sollte doch nicht mit "Siehe auch" auf die Unterseiten zu den einzelnen Disziplinen verwiesen werden, sondern mit "Hauptartikel", oder?  Ok
Ich hab's mit großem Interesse gelesen, aber im Unterschied zum Hauptautor habe ich diese gute alte Zeit, als man von Doping noch nichts wusste ;-) ja auch noch selbst erlebt. --Emkaer 19:19, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Also bei der Karte kann ich nix machen, da bin ich auf das angewiesen, was auf Commons liegt. Bei den Zahlen habe ich eigentlich so weit immer vierstellige ohne und darüberhinausgehende Zahlen mit Tausenderpunkt geschrieben, in der Tabelle dürfte es ein Überbleibsel gewesen sein, aber ich werde bei Zeit noch mal schauen. Zu Won-Umrechnung haben meine Quellen nix hergegeben. Selber rechnen, halte ich im angesicht der Wechselkurse etc. nicht für wirklich zuverlässig. Was die Weblinkformatierung angeht - nun ja - hab ich bisher immer so gemacht und war von betreffenden Vorlagen eher entsetzt, denn angesprochen. Ich werde das noch einmal überdenken. Auf jeden Fall dir schon einmal danke für deine Edits, insbesondere bei den Präsidenten :) Grüße Julius1990 Disk. 20:01, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ein Pro auch von mir, die Zusammenstellung der vielen kleinen Details ist ganz hervorragend gelungen. Mir ist von den Spielen in Seoul noch in Erinnerung, dass zum letzten Mal die lebenden Tauben im Einsatz waren. Grund dafür ist die ungeschickte Tatsache von der Eröffnungsfeier die Tauben vor der Entzündung des Feuers fliegen zu lassen. Als das Feuer dann am Ende der Feier entzündet wurde, sind etliche der Tiere in der Schale verbrannt. Vielleicht kann man das noch reinbringen. Nach Seoul haben sich die Organisatoren ja alles mögliche einfallen lassen, die Friedenstauben anderes in Erscheinung treten zu lassen MaxHeckel 22:36, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Hmm, darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber es dann für ein zu abseitiges Detail gehalten. Ich überschlaf das nochmal und werde dann morgen einen Satz dazu ergänzen. Julius1990 Disk. 22:42, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

5. Mai

Diese Kandidaturen laufen vom 5. Mai bis zum 25. Mai.

Teltow ist eine Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Erstmals wurde Teltow in einer Urkunde von Markgraf Otto III. im Jahr 1265 erwähnt. Teltow entwickelte sich mit dem Ersatz der Bäke durch den 1906 eröffneten Teltowkanal von einer kleinen Ackerbürgerstadt zum Wirtschaftsstandort.

Als Hauptautor möchte ich den Artikel zur Exzellent-Kandidatur anmelden. Die Hinweise aus dem Review und der Lesenswert-Kandidatur sind eingearbeitet. --gbeckmann Diskussion 02:39, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Eiger-Nordwand ist eine der grossen Nordwände der Alpen. Die Nordwand des Eigers (3'970 m ü. M.) hat ungefähr eine Höhe von 1'650 Metern. Mit einer Länge von bis zu vier Kilometern zählen die Kletterrouten durch die Wand zu den längsten und ermüdendsten der Alpen; die Gefährdung durch Steinschlag ist gross. Bekannt wurde die Wand vor allem durch die dramatische Geschichte der Besteigungsversuche und Besteigungen. Ein weiterer Grund für das grosse öffentliche Interesse ist, dass die Wand von Grindelwald und noch besser von der per Bahn erreichbaren Kleinen Scheidegg direkt einsehbar ist.

Der Artikel kommt quasi direkt aus der erfreulich positiven KLA. Seit seiner Wahl hat er nochmals ein Fein-Tuning erhalten. Zudem wurden Anregungen aus der Kandidatur (z.B. von TAXman und Uwe Gille) eingearbeitet und die Rezeption der Nordwand in Literatur und Film eingebaut. Meiner Meinung nach fehlt nun nichts mehr. Sollten noch Aspekte und Verbesserungsvorschläge auftauchen, werde ich gerne versuchen sie aufzunehmen und umzusetzen. Als Hauptautor: Neutral. --Kauk0r 19:11, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Um unnötige Redundanzen zu vermeiden, sollte die ausführliche Betrachtung dieser Punkte eher auf der Ebene "Berg" bzw. "Gebirgsgruppe" erfolgen. Normalerweise werden in der WP ja auch keine einzelnen Wände zu Artikeln gemacht, sondern diese immer anhand des Berges verarbeitet. Die Nordwand des Eigers ist (mMn) die einzige Wand der Welt, die ihren Berg "überstrahlt" und somit relevant für einen eigenen Artikel ist. --Kauk0r 20:09, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ist mir schon klar, trotzdem gibt es auch in der Wand einige geologische Besonderheiten die erwähnt werden sollten (z.B. Rote Fluh). Die Wand selbst hat als norwestseitg ausgerichteter Hohlspiegel auch eine besonderes Mikroklima. Das Thema Flora und Fauna, wäre sicherlich mehr ein Randthema. --Alma 21:48, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Wenn du mir Quellen zur Geologie gibst, baue ich es gern ein (mir mangelt es daran). Ansonsten darfst du gerne auch selber ergänzen, falls das der leichtere Weg ist. Die Auswirkungen des Hohlspiegels sind ja erwähnt oder kommt es dir darauf an, dass die Formulierung Mikroklima reinkommt? --Kauk0r 22:03, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte das Klima separiert, bei Vorgeschichte vermutet es niemand. Bei Geologie bin ich auch nicht so bewandert (deswegen auch neugierig), würde den Punkt aber auch loslösen. Gibt es von der Gegend ein geologischen Querschnitt (oder von den Berner Alpen)? --Alma 07:13, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Da kann ich mal überlegen, für einen eigenen Abschnitt reicht es halt substanzmäßig nicht. Zur Geologie ist alles was ich gefunden habe im Artikel zum Eiger verarbeitet. Genaueres zur Nordwand hab ich nicht finden können. Einzig der geologische Überblick über die Region lag mir vor, da wurde aufgezeigt, wie die Kalke der helvetischen Decke auf das Kristallin des Aarmassivs treffen (Eiger als "Vorposten", umgeben von Kristallin). --Kauk0r 11:40, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro -- MARK 19:36, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro --Svíčková na smetaně 21:09, 5. Mai 2009 (CEST) War ja erst skeptisch bezüglich eigenem Artikel für eine Wand, aber das rechtfertigt es sicher. EIn paar Kleinigkeiten noch:[Beantworten]
    • Letztere Schwierigkeit lässt sich kaum noch steigern. klingt etwas apodiktisch, das dachte man schon öfters.
    • Bemerkenswerterweise scheint dabei in der Umgebung die Sonne. Vielleicht besser "Kommt dies selbst vor, wenn ringsum die Sonne scheint", manchmal ist das Wetter sicher auch rundherum schlecht ;-)
    • Eine weitere Meinung war, dass der Wirbel um die Erstbegehung der Nordwand unsinnig sei, da Lauper und seine Begleiter diese bereits bestiegen hätten Davon wird vorher nichts berichtet, wie kamen sie zu dieser Meinung?
    • Tätigkeit ..., die mit der Vernunft vereinbar war wurde eh schon diskutiert, wie wäre "mit der Vernunft vereinbar sein sollte"? Sie kritisierten ja, dass sie es in dieser Form ihrer Meinung nach nicht war.
Danke für deine Anmerkungen!
  • Solange die X nicht wesentlich nach hinten rückt in der Skala ist die Formulierung gerechtfertigt. Wenn die Profis dann mal XII oder XIII klettern, muss man da wohl drüber nachdenken. Leider gibt es halt keine wörtliche Entsprechung mehr. Oder ist dir noch ein Vorschlag eingefallen? Andererseits...gibt es in vergleichbarer Höhe und Ausgesetztheit noch viele Routen dieser Schwierigkeit?
  • Ist richtig, werde ich korrigieren.
  • Wieder richtig, diesmal sogar sehr, wird gleich noch ergänzt.
  • Ja, guter Vorschlag...gefällt mir.
Soweit. --Kauk0r 21:58, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Du hast schon recht, derzeit nicht. Aber "lässt sich nicht steigern" klingt sehr nach "grundsätzlich nicht steigerbar" bzw. nach Zukunft. Vielleicht eher irgendwie darstellen, dass das die derzeitige Leistungsgrenze ist, z.B. "gehören damit zu den schwierigsten bislang gekletterten Routen", "Letztere Schwierigkeit ist eine der höchsten bislang erreichten", "liegt nahe der derzeitigen Leistungsgrenze" oder so ähnlich? Vielleicht könnte man auch durch das Wörtchen "hochalpin" oder wie du formuliert hast "in vergleichbarer Höhe und Ausgesetztheit" klarstellen, dass es dabei um die schwierigsten Routen bei entsprechender Höhe, Ausgesetztheit, objektiven Gefahren... handelt und nicht um die schwierigste Kletterei insgesamt, die liegt ja mittlerweile deutlich drüber. Für Nichtkraxler sind solche Unterscheidungen oft gar nicht selbstverständlich. lg, --Svíčková na smetaně 22:39, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Schaus dir mal an, hab jetzt das ganze etwas verändert. Darfst auch gerne umformulieren. Eben weil die meisten Leser keine Vorstellung von diesen Bewertungen haben, sollen sie irgendwie verbalisiert werden, damit wenigstens ein bisschen Verständnis beim lesen herrscht. --Kauk0r 22:54, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Gefällt mir sehr gut. --Svíčková na smetaně 23:10, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein spanndender, klar geschriebener, hervorragend bebilderter Artikel. Herauszuheben ist das Eingehen auf den politischen Kontext und die Behandlung der Eiger-Nordwand in Literatur und Film. Wenn der Hauptautor sich noch durchringen könnte, die Einzelnachweise mit einem Punkt abzuschließen (pardon, abzuschliessen), fände ich gar nichts mehr zu mäkeln ;-) --beek100 23:58, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Wenn du damit gemeint hast, was ich grad gemacht habe, dann hab ich die Einzelnachweise abgeschlossen :) --Kauk0r 00:33, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Perfekt! --beek100 01:28, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

6. Mai

Diese Kandidaturen laufen vom 6. Mai bis zum 26. Mai.

Im diesjährigen Schreibwettbewerb hat der Artikel über eine Minnerede aus dem 14. Jahrhundert in Sektion 2 Platz 6 belegt. Nach einem ausführlichen Review wurden einige Kapitel erweitert und kleinere Mängel behoben, sodass er nun für die KEA bereit ist. Als Autor enthalte ich mich natürlich der Stimme. --Paulae 09:37, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro. Ein schöner Artikel, an dem ich fachlich und stilistisch nichts auszusetzen habe (nur das Bild vom Kloster in barocker Gestalt finde ich immer noch unpassend). Stullkowski 14:29, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Für mich als interessierten Laien eine echte Perle - Obwohl das Thema selbst nicht sehr zugänglich ist, wird es sehr schön aufbereitet und ist so formuliert, das sich Handlung und Bedeutung auch ohne tiefere Kenntnis erschließen, die Übersetzungen der alemannischen Zitate in den Refs ein hilfreiches Zusatzgimmick. Nachvollziehbare und saubere Gliederung. Erstaunlich viele Bilder angesichts des Themas, auch wenn sich die Geister an der Barockkirche scheiden ;-). Nur eine Frage stellt sich: Wieso gibt es keine ISBN-Nummern? Grüßle -- Ivy 10:33, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Weil ich auch noch was für heute zu tun haben wollte. :-) Hab sie ergänzt. Gruß, --Paulae 14:07, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Alfred North Whitehead OM (* 15. Februar 1861 in Ramsgate; † 30. Dezember 1947 in Cambridge (Massachusetts)) war ein britischer Philosoph und Mathematiker. Bekannt wurde Alfred Whitehead durch das Standardwerk „Principia Mathematica“ über Logik das er zusammen mit seinem langjährigen Schüler und Freund Bertrand Russell zwischen 1911 und 1913 in drei Bänden veröffentlichte. Es stellte den Versuch dar im Sinne des logizistischen Programmes alle wahren mathematischen Aussagen und Beweise auf eine symbolische Logik zurückzuführen. Obwohl ein geplanter vierter Band nicht mehr veröffentlicht wurde und die Frage, ob der Versuch selbst erfolgreich war, weiterhin kontrovers diskutiert wird, wurde „Principia Mathematica“ zu einem der einflussreichsten Bücher der Geschichte der Mathematik und Logik.

  • Pro als Laie - als einzig verbleibenden Artikel der Gesamtwertung des letzten Schreibwettbewerbs stelle ich hiermit diesen Artikel zur Diskussion. Er beschreibt das Leben und auch die Wirkung des Philosophen Whitehead sehr treffend, die Jurywertung lautet Das anspruchsvolle Thema wird souverän vorgetragen. Mitunter wäre ein größerer Abstand zum Gegenstand wünschenswert gewesen. -- Achim Raschka 10:10, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral mit Pro-Tendenz. Der Artikel ist beeindruckend und ich habe Respekt vor der Leistung des Hauptautors, eine solche Materie logisch (auch chronologisch) zu gliedern und zu gewichten. Manchen Abschnitt verstehe ich kaum. Das schreibe ich in erster Linie meinem begrenzten philosophischen und physikalischen Horizont zu. Vielleicht kann man trotzdem versuchen, das eine oder andere Fremdwort zu übersetzen oder es wegzulassen, wenn eine gute deutsche Entsprechung ohnehin folgt (Beispiel: Obskurantismus und Scharlatanerie). Ein paar kleine stilistische Verbesserungen habe ich schon eingebracht. Die Abschnitte "Ruhestand und Würdigung" und "Prozessphilosophie" würde ich tauschen, denn was in letzterem dargestellt wird, bezieht sich ja auf die Erkenntnisse des gereiften Whitehead und nicht die Rezeption durch die Nachwelt. -- Geaster 12:20, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich find den Artikel gut. Mich irritieren immer noch ein paar Sachen, die ich bereits auf der Artikeldisk eingebracht habe, insbesondere die deutschen Übersetzungen von Whiteheads Begriffen ("fallacy of misplaced concreteness" würde ich selbst dann nicht als "Irrtum der deplatzierten Korrektheit" wiedergeben, wenn das die benutzte Literatur tut). Möchte aber nicht eine andere Übersetzung vorschlagen, weil ich die Literatur nicht kenne.--Mautpreller 13:31, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich bin ein Laie auf diesem Gebiet. Ich hatte aber die Pflicht und hier das Vergnügen, diesen Artikel im Rahmen des Schreibwettbewerbs zu lesen. Er ist nichts für Fast-Food-Freunde. Wer ihn sich aber langsam, genau und aufmerksam zu Gemüte führt, erkennt die herausragende Leistung, die hier gelungen ist. Meine Gegenprobe mit dem durchaus respektablen Artikel über W in der Encyclopædia Britannica ergab: Wir müssen uns hier überhaupt nicht schämen, im Gegenteil. Und in der Britannica schreibt der maßgebliche Autor, der Biograf Whiteheads. Für mich ist dieser Artikel einer der ganz vorzüglichen Stücke des Schreibwettbewerbs gewesen. Er schafft es, eine Art "Gegenwelt" nachvollziehbar darzustellen. An solchen Dingen geht das Herz auf. --Atomiccocktail 20:59, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Leider gibt es noch keine KLAB (Kandidatur für lesenswerte Abstimmungsbeiträge), sonst würde ich jetzt Benutzer Atomiccocktail für sein Statement einen dicken virtuellen Kuss verpassen. Das ist doch mal eine Rezension mit Aussagekraft! -- Geaster 21:19, 7. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro, ich hätte mir mehr zur asiatischen, speziell chinesischen rezeption insbesondere der mathematischen aspekte gewünscht aber das würde dem zweck eines wp-artikels sicher nicht gerecht --Jan eissfeldt 04:33, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Mich überzeugt der Artikel vor allem durch die Klarheit der Darstellung und die gelungene Selbstbeschränkung auf die Kerngedanken. Lutz Hartmann 12:51, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Verschiedene Konzepte zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke sind entwickelt worden, beziehungsweise Gegenstand aktueller Forschungsaktivitäten, um Wirkstoffe für therapeutische Zwecke, dem Gehirn zuführen zu können. Die Blut-Hirn-Schranke ist als eine dynamische Grenzfläche zu verstehen, die über Influx und Efflux eine Vielzahl von Verbindungen, wie beispielsweise Nährstoffe, Xenobiotika, Pharmaka oder Drogen, kontrolliert dem Gehirn zuführen kann oder deren Zufuhr zu unterbinden vermag. All dies um dem Zentralnervensystem ein optimales Milieu zu gewährleisten.

Wiederwahlkandidaten

Bevor du einen Artikel hier zur Wiederwahl vorschlägst, solltest du dessen Mängel auf der Artikeldiskussionsseite oder bei fehlender Betreuung in einem Fachportal ansprechen, sodass eine Chance zur Verbesserung besteht. Sofern es Hauptautoren gibt, die sich für den Artikel verantwortlich fühlen, kann auch ein vorheriges Review sinnvoll sein. Eine Überarbeitung des Artikels durch den Antragsteller kann dagegen nicht unbedingt vorausgesetzt werden.

Wenn du einen Artikel hier zur Wiederwahl vorschlägst, ersetze bitte den {{Exzellent}}-Baustein in diesem Artikel durch {{Exzellent Wiederwahl}}.

Wie bei Erstwahlen wird auch bei Wiederwahlen wie folgt abgestimmt:

  • Pro = für Wiederwahl, exzellent;
  • Neutral = neutrale Haltung;
  • Contra = gegen Wiederwahl, nicht exzellent.