Altes Theater (Heilbronn)

Das alte Stadttheater in Heilbronn war ein ab 1911 nach einem Entwurf von Theodor Fischer im Jugendstil errichtetes Theaterbauwerk, das im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1970 gesprengt wurde. Das Theater befand sich am Nordende der Allee an der Turmstraße 37 und war das Vorgängerbauwerk des heutigen Heilbronner Stadttheaters.
Lage und Umgebung
Das alte Stadttheater stand am Nordende der Allee. Die Heilbronner Allee war 1846 entstanden, als sich die Innenstadt nach Osten erweiterte und der ehemalige Graben vor der Stadtmauer zugeschüttet wurde. Die Allee war ähnlich den Boulevards in Frankreich als Promenade angelegt, wobei das alte Stadttheater den Blickpunkt der nördlichen Allee bildete. Sie galt als baukünstlerischer, krönender Abschluss der mit Linden und Blumen bepflanzten Promenade.[1]
Geschichte
Vorgeschichte, Planung und Bau
Vorentwurf

Bereits im Jahre 1902 beauftragte der Heilbronner Oberbürgermeister Paul Hegelmaier die Architekten Theodor Fischer, Fellner und Hellmer in Wien und Moritz in Köln, Pläne zum Neubau eines Theatergebäudes an der Ecke Bismarck- und Herbststraße zu erstellen. Aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel konnte das Bauvorhaben nicht realisiert werden.[2]
Das Stadttheater entsteht aus dem Aktientheater
Im Jahre 1903 gab es die Meinung in Heilbronn, dass das im Harmoniegarten an der Allee befindliche „Aktientheater“ überkommen sei:[3]„ Der alte Rumpelkasten passt doch nicht mehr in die neue Zeit, in das moderne Heilbronn mit seinen vielen schönen Bauwerken, in die blühende, stolze Handels- und Industriestadt.“ Auch W. Widmann, ein Schriftsteller aus Stuttgart, gab diese in Heilbronn vorherrschende Meinung 1906 in der Neckarzeitung wieder: „ Der alte Rumpelkasten passt nicht mehr in die neue Zeit.“[4]
Im November 1903 ließ Oberbürgermeister Hegelmayer das Aktientheater im Harmoniegarten wegen Feuergefährlichkeit schließen. Dieser als „ Gewaltakt“ empfundene Hoheitsakt veranlasste daraufhin die Harmonie-Gesellschaft zwar einige Verbesserungsarbeiten vorzunehmen. Doch nachdem die Harmoniegesellschaft das „Aktientheater“ aufgrund zu hoher Kosten nicht mehr modernisieren konnte, vermietete sie das Haus an die Stadt Heilbronn. So wurde aus dem Aktientheater ein Stadttheater. Aufgrund mangelnder Renovationen blieben die Vorstellungen jedoch schwach besucht[4].
Beschluss eines Neubaus
Am 17. Februar 1908 erhielt die Stadtverwaltung von der Theaterdirektion Steng-Krauß einen Plan für einen Umbau des Aktientheaters, der 120.000 Mark kosten sollte. Nachdem jedoch am 9. März 1908 die „Neckar-Zeitung“ den Umbau des Aktientheaters ablehnte und sogar am 12. März 1908 eine Bürgerumfrage forderte, die über Umbau oder Neubau entscheiden sollte, berief am 9. April 1908 der Oberbürgermeister Dr. Paul Göbel eine Bürgerversammlung ein, die einen Umbau ablehnte und einen Neubau befürwortete.
OB Göbel rief am 9. Mai 1908 im Namen der Heilbronner Bevölkerung zu Stiftungen für den Neubau eines Theaters auf. Am 4. Juni 1908 standen bereits 505.900 Mark in Form von Darlehen und 69.725 Mark in Form von Stiftungen zur Verfügung. War das Geld auch schnell gesammelt worden, würden bis zur Fertigstellung des Baus noch über fünf Jahre vergehen.
Standortfrage

Den Bauplatz sollte eine vom Gemeinderat am 11. Juni 1908 gebildete „Theaterkommission“ auswählen, die sich aus dem Stadtvorstand, fünf Gemeinderatsmitgliedern, drei Bürgerausschussmitgliedern und sechs Vertretern der Zeichner zusammensetzen sollte. Am 31. Juli 1908 genehmigte der Gemeinderat, dass der Bürgerausschuss ebenso mit fünf Mitgliedern in der Theaterkommission vertreten sein sollte. Dieser Bürgerausschuss verweigerte daraufhin am 23. September 1908 dem Heilbronner Gemeinderat seine Zustimmung zum Bismarckplatz als Standort für den Theaterneubau. Der Gemeinderat lehnte daraufhin eine Abstimmung beider Kollegien für die Platzwahl ab und bestand auf dem Bismarckplatz als Standort des Theaterneubaus. Nachdem Prof. Dr. Theodor Fischer am 15. Oktober 1908 mit der Lösung der Standortfrage beauftragt wurde, stellte dieser am 3. Dezember 1908 die Vor- und Nachteile der drei Standorte vor. Daraufhin wählten die „bürgerlichen Kollegien“, der Heilbronner Gemeinderat und der Bürgerausschuss mit 24:16 Stimmen den Standort Allee für den Theaterneubau aus. Robert Bauer[4] beschrieb die langwierigen Verhandlungen theatralisch: Jeder Akt des nun folgenden Stückes selbst sollte zu einer Aufführung werden, bald Trauerspiel bald Lustspiel, bald Schauspiel bald Groteske. Ganz sachte setzten die widerstreitenden Stimmungen ein: bei der Bildung der Theaterkommission fings an, als der Bürgerausschuss sich nicht genügend gewürdigt sah, weil er nur durch drei Mitglieder vertreten sein sollte. Über die Berufung Fischers zum Theaterbauer gings weiter, um einen Höhepunkt zu erreichen, bei der Platzfrage. Von acht Vorschlägen - auch der Hammelwasen war dabei! – blieben noch drei ernsthaft im Wurf: Ecke Friedens- und Herbststraße, Harmoniegarten und Allee, und jeder war, in dieser Reihenfolge, einmal zum Theaterplatz gewählt, zunächst vom Gemeinderat, der Platz in der Scheerwegvorstadt, dann der Harmoniegarten, die beide der Bürgerausschuss verwarf, um schließlich in gemeinsamer Sitzung den Entscheid für den Alleeplatz zu geben.
Die langwierige Standortfrage führte zu langen Verzögerungen des Bauvorhabens. So hatte am 8. Februar 1909 der Kaufmann G. A. Pfleiderer Einspruch gegen den Standort Allee eingelegt. Nachdem dieser Einspruch Pfleiderers am 6. August 1909 vom Gemeinderat verworfen wurde, richtete sich Pfleiderer an das Ministerium. Dieses erkannte am 27. September 1909 die Beschwerde als rechtmäßig an und verweigerte der Stadt die Genehmigung der neuen Baulinie. Der Heilbronner Gemeinderat änderte daraufhin am 2. Dezember 1909 die Baulinie und hoffte damit die Frage zu lösen. Nachdem Pfleiderer von der Stadtverwaltung mit 23.000 Mark entschädigt wurde, zog er am 20. Januar 1910 seinen Einspruch zurück.
Bauausführung
Es galt der Grundsatz bei den „bürgerlichen Kollegien“, keine Steuermittel für einen Neubau des Theaters aufzubrauchen. Daher drängten die bürgerliche Kollegien darauf, von Theodor Fischer dem Baumeister des Theaters einen „genauen Kostenvoranschlag“ zu erhalten. Nachdem Fischer einen Kostenvoranschlag abgegeben hatte, der sich auf 520 000 Mark belief, wurde dieser am 22. Juni 1910 [4] als „Theaterbauer“ eingestellt, wobei Fischers' Bauplan einen Neubau mit 750 Sitz- und 200 Stehplätzen vorsah. Der Kostenvoranschlag von Theodor Fischer wurde jedoch nochmals von Scherer aus dem Münchner Architekturbüro des Theodor Fischer ausgearbeitet und überprüft. Dieser kam dann am 9. Dezember 1910 [4] jedoch zu einem anderen Schluss, dass nämlich die Kosten sich auf 620 000 Mark belaufen würden. Das bedeutete Mehrkosten in Höhe von 100.000 Mark. Daraufhin verlangte das Rathaus, die Kosten um 10% zu reduzieren. Als dies das Architekturbüro Fischer nicht konnte, beauftragte die Stadt das Münchner Unternehmen Heilmann & Littmann, das auch das Stuttgarter Hoftheater erbaut hatte, einen Kostenvoranschlag zu machen. Dieser war jedoch teurer als der Kostenvoranschlag des Architekturbüros Fischer. Das Rathaus beschloss darauf am 16. Februar 1911 [4], Fischer als Theaterbauer zu beauftragen, verlangte aber eine kleinere Bauausführung, die statt 620.000 nur 585.000 Mark kosten sollte. Statt 750 Sitz- und 200 Stehplätzen wurden nun 650 Sitz- und 200 Stehplätze angelegt. Das Theater wurde insgesamt nun kürzer und schmäler gebaut, auch das Orchester und die Magazinräume wurden verkleinert[2] .
Giebel
Andere Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Bauausführungen betrafen den oberen Abschluss der Hauptfassade. Nachdem am 23. Februar 1912 die Kollegien beraten hatten, ob der Theaterneubau einen Giebel mit dem Heilbronner Stadtadler oder ein Türmchen mit Uhr erhalten sollte, beschlossen sie am 8. März 1912, dass der Theaterneubau einen Giebel mit dem Heilbronner Stadtadler erhalten sollte und lehnten das Türmchen mit Uhr ab [4]. Nachdem am 8. Mai 1913 ein Preisausschreiben für eine Inschrift am Theaterneubau ergebnislos verlaufen war, wählte man am 23. Mai 1913 auf den Vorschlag des Prof. Dr. Theodor Fischer hin die Inschrift Erbaut von der Bürgerschaft 1912/1913[4].
Vorkriegszeit
Der Spielplan von 1913 bis 1933 wurde von den Direktoren Richard Steng und Konrad Krauß, später von deren Söhnen Wilhelm Steng und Richard Krauß geleitet. Direktor Richard Krauß wurde nach der Machtergreifung Intendant und leitete das Heilbronner Theater von 1933 bis 1936. Danach wurde Hans Gerhard Bartels Intendant. Ab 1937 wurde Franz-Joseph Delius Intendant[5].
In den ersten zehn Jahren seit der Einweihung wurden Werke skandinavischer und deutscher Dramatiker gezeigt. Weiterhin waren alles klassischen Dramen vertreten. Die Oper war bis auf die Jahre 1914-1916, 1926-1928 u. 1931-1933 im Spielplan vertreten. Der Spielplan von 1913 bis 1933 zeigte auch alle wesentlichen klassischen und modernen Operetten [5].[5].
Die Kammerspiele boten dem zeitgenössischen, zeitkritischen Drama eine Bühne. 1924 gab es am Heilbronner Stadttheater 80 Schauspielaufführungen und 129 Opern und Operetten [6]. Der Spielplan des Schauspiels und der Oper zeigte in den 1930er Jahren vor allem volkstümliche Werke [5].
Am 27. Februar 1929 war der Landtag im Heilbronner Theater zu Besuch und prüfte eine finanzielle Hilfe bzgl. des Erhalts des Theaters. Dabei gelangte dieser zu der Einsicht, dass das Stadttheater „als Kulturanstalt für das Unterland zu erhalten“ sei [7]. So gestand am 1. April 1930 der Landtag dem Heilbronner Theater eine Finanzspritze in Höhe von 25 000 RM zu. Das Heilbronner Opernensemble bedankte sich dafür, indem sie Gastspiele in vielen Städten Württembergs gaben.
In den Jahren 1923 und 1933 gab es eine „allgemeine trostlose Lage des deutschen Theaters“ mit „ Schwierigkeiten und Hemnissen, Sorgen und Nöten“, wobei „viele Bühnen [...] geschlossen werden“ mussten und „tausende von Künstlern [...] brotlos“ wurden. Diese Situation „spiegelte sich deutlich und klar in der Heilbronner Theatergeschichte wieder “, so dass die Theaterleitung am 15. Februar 1933 erklären musste, dass „sie keine Möglichkeit zur Fortführung des Theaterbetriebes mehr sehe“ [5].
Nach der Machtergreifung sei laut Ziehmann „die entscheidende Wendung [...] vollzogen worden“, wobei „die Neugestaltung des deutschen Theaters durch Reichsminister Dr. Goebbels [...] sich sogleich und entscheidend auch auf die Heilbronner Theaterverhältnisse “ auswirkte. Oberbürgermeister Gültig übernahm nun in „ Erfüllung der nationalsozialistischen Kulturpolitik “ die Leitung des Theaters und machte aus „einer Privatbühne mit städtischem Zuschuss“ ein Stadttheater [5].
Noch im Jahre 1940 gab es am Heilbronner Stadttheater 349 Aufführungen[8]. Am 24. Juni 1944 endete der Spielbetrieb mit der Einziehung der Theatermitarbeiter an die Front bzw. zu Rüstungsbetrieben.
Den Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 überstand das Theater vergleichsweise unbeschadet. Dazu schrieb dieHeilbronner Stimme [9]:„Verglichen mit dem Rest der Stadt kommt das Theater am 4. Dezember 1944 scheinbar glimpflich davon.“
Eine Generation, die vom Ersten Weltkrieg geprägt war, wurde in den „Goldenen Zwanziger Jahren“ am Heilbronner Stadttheater tätig. Sozialkritische und politische Problemstücke wurden am Theater aufgeführt. Überregional bekannt wurde das Heilbronner Theater durch das Schauspiel Opfer geschrieben von Hans Franke, das am 30. März 1920 uraufgeführt wurde und einen Skandal um Hauptdarsteller Albert Johannes auslöste [10]. Neben der Uraufführung von Hans Franke gab es auch hier Uraufführungen von Autoren wie Ferdinand Bruckner, Erwin Kolbenheyer, Hermann Kasack, Otto Rombach [11].
Nachkriegszeit
Wiederaufbau
Bereits einmal hatte der Landtag das Heilbronner Stadttheater für förderungswürdig erachtet und am 1. April 1930 finanzielle Mittel bewilligt. In der Nachkriegszeit wurde wieder im württemberg-badischen Landtag über finanzielle Mittel für den Wiederaufbau des Heilbronner Stadttheaters diskuttiert, wobei für einen „ Zuschuss [...] sich vor allem die Heilbronner Landtagsabgeordnete Franziska Schmidt (SPD) eingesetzt “ hatte. So wurden am 8. Juni 1950 dank des Engagements von Franziska Schmidt aus Heilbronn „im Finanzausschuss des württemberg-badischen Landtags [...] für das Heilbronner Stadttheater für das Rechnungsjahr 1950 35.000 DM bewilligt“ [12].
Das Theatergebäude war eines der ersten Gebäude in der Altstadt Heilbronns, das mit finanziellen Mitteln des Landtages überdacht wurde. So erhielt am 29. Januar 1951 [13] die „Stadttheaterruine“ [14] bzw. das „Bühnenhaus des Stadttheatergebäudes“[15][16] eine Überdachung.
Weiter gehörte das alte Stadttheater im Jahre 1951 zu den ersten beheizten Gebäuden der Stadt. Das Theatergebäude nahm dabei den gleichen Stellenwert wie das Rathaus, die Mädchenmittelschule, die Dammschule, das Gebäude der AOK an der Allee Nr. 70 und die Olga-Kinderkrippe ein. So tagte am 9. August 1951 der Heilbronner Gemeinderat im Saal der Mädchenmittelschule in der Schillerstraße, wobei dem „ Vorschlag zur Beheizung des Rathauses durch die Fernheizanlage des Gaswerks [...] zugestimmt [17] “ wurde. Dabei sollte nach den „ bisherigen Plänen [...] neben dem Rathaus auch die Mädchenmittelschule, die Dammschule, das Stadttheater, die AOK und die Olga-Kinderkrippe daran angeschlossen werden [18]“ . Der Gemeinderat genehmigte auf dieser Sitzung „ die Einrichtung einer Fernheizungsanlage [19]“, wobei „die außer Betrieb befindliche Kesselanlage des alten Krankenhauses und einen Teil der unausgenützten Dampfkessel im Gaswerk für die Beheizung des Rathauses, einiger Schulen, des Stadttheaters und der Olgakrippe nutzbar zu machen [20]“ waren. Am 6. Mai 1952 beschloss der Heilbronner Gemeinderat nun endgültig, die Ausführung der Fernheizungsanlage durchzuführen, wobei festgestellt wurde, dass das Stadttheatergebäude bereits zu den an die Fernheizung angeschlossenen Gebäude gehörte. So heißt es, dass „ die Dammschule, das Rathaus, die Oberschule für Mädchen, die Mittelschule, Pestalozzischule, das Theatergebäude und die Olgakrippe[21]“ „ bis jetzt angeschlossen[22]“ sind.

Noch im Jahre 1952 ging man von der Wiederinstandsetzung des Stadttheater aus, und ein 1952 erschienenes Merian-Heft[23] lobt das Haus als „Denkmal des gemeinnützigen Bürgersinns der Heilbronner (...) denn es wurde fast ganz aus freiwilligen Stiftungen der Bürgerschaft erbaut, und der Baumeister, Theodor Fischer, hat damit ein mustergültiges Werk geschaffen. (...) Seine Wiederinstandsetzung ist möglich und wird begonnen werden “, wobei das Theater „ [...] für 6 Millionen Mark aufgebaut werden “ [24] sollte.
Im Jahre 1953 begannen Handwerker auch die Räume und Fußböden des alten Theaters zu restaurieren. So wollte die Stadtbibliothek im Stadttheater Räume nutzen. Diese konnte jedoch „im oberen Stock noch nicht einziehen, der Fußboden war noch nicht fertig [25]“. „Bis die Handwerker funkten [26]“ dauerte die Restaurierungsarbeiten noch an und erst im Mai 1953 konnte die Bibliothek in „frisch renovierte Räume des Stadttheaters [27]“ ziehen. Dazu gehörten Räume im 1. Obergeschoss, die als Ausleihbücherei und Katalogzimmer genutzt wurden [28] und Räume im 2. Obergeschoss, die als Jugendbücherei und Lesesaal[29] verwendet wurden. So war der „ Lesesaal prima und Jugendausleihe. Auch die Arbeitszimmer können sich jetzt sehen lassen [30]. “ Im Gegensatz zu den restaurierten Räumen im ersten und zweiten Obergeschoss, waren die Bühne und der Zuschauerraum nicht restauriert worden. Noch im September 1955 waren die „Bühne und Zuschauerraum [...] ein Trümmerhaufen [31].“ Deshalb forderten die Mitglieder des Kleinen Theaters die Kommunalpolitiker und die Kulturmacher zum „ Wiederaufbau des Alten Theaters auf [32]“ und begannen auf der Bühne „ mit dem Bau einer Theatermauer[33].“
Aber nicht nur die Mitglieder des Kleinen Theaters, sondern große Teile der Bevölkerung wie Heilbronner Künstler und Leser der Heilbronner Stimme wünschten eine Rekonstruktion des alten Theaters. So wurde am 19. Januar 1957 bei einem Künstlerfest im Haus des Handwerks, 1000 Mark für den „ Theaterwiederaufbau [34]“ gespendet. Bei einer Fragebogenaktion der Heilbronner Stimme bzgl. der Rekonstruktion des Stadttheaters im November 1967 beteiligten sich 4286 von 4515 Lesern, wobei 2177 für einen „Wiederaufbau des alten Theaters“ stimmten. „Ein intimes Theater unter Verwertung des alten Theaterbaus“ forderten 1309 Leser und 295 wollten einen „Wiederaufbau oder einen kleinen Neubau“. 3714 wollten einen Förderverein für den Wiederaufbau des alten Theaters gründen [35][36].“
Nutzung
Das Gebäude wurde jedoch nicht nur als Stadtbibliothek sondern auch für den Theaterbetrieb benutzt. So inszenierte in den Jahren 1957 bis 1971 die Ballettmeisterin Brunhild Münch die Balletszenen der Operetten am Kleinen Theater Heilbronn im alten Stadttheater[37].
Zweckentfremdung
Aber ansonsten diente das nun überdachte, beheizte und teilweise restaurierte Gebäude nicht für den Theaterbetrieb, sondern als Unterkunft für städtische Ämter. Das Theatergebäude wurde damit zumeist zweckentfremdet und diente oft einem anderen Zweck. So war das Hochbauamt im Theater zu finden, das erst am 22 - 24. Dezember 1952 in den vierten Stock des Rathaus-Erweiterungsbaus umzog [38]. Nachdem das Hochbauamt aus dem alten Theater ausgezogen war, zogen am 15. Januar 1953 in das Stadttheatergebäude zwei Abteilungen des Tiefbauamtes ein: So die Abteilung für Straßenneubau und die der Trümmerräumung [39]. Auch waren bis zum 26. März 1953 das Stadtplanungsamt im Gebäude des alten Theaters beheimatet, das dann in den Wilhelmsbau zog [40]. Schließlich eröffnete am 12. Oktober 1953 die Stadtbücherei im Alten Theater [41]. Noch bis zum 01. April 1957 war im Gebäude des Stadttheaters das Polizeirevier II beheimatet [42] [43] Auch das städtische Steueramt war im Gebäude des Stadttheaters bis zum 28. Dezember 1957 untergebracht, das dann in den Neubau der Kreissparkasse Heilbronn zog [44].
Sprengung am 18. Juli 1970
Am 18. Juli 1970 erfolgte die Sprengung des Gebäudes. Die Sprengung des bis auf die Bühne und den Zuschauerraum fast vollständig restaurierten Stadttheaters wurde im Nachhinein von Seiten der Heilbronner Bürgerschaft als „zweite Zerstörung“ empfunden: „Wenn von der "zweiten Zerstörung Heilbronns" die Rede ist, steht für viele Heilbronner die Sprengung des Theaters obenan [...]die Schmuckseite des Musentempels zur Allee in deren nördlicher Mittelachse ist vollständig erhalten; nur ein paar Einschusslöcher mahnen.[45]. Mit der Sprengung des alten Stadttheaters ließ sich die Allee als neue innerstädtische Verkehrsachse über die Mannheimer Straße besser an die Neckarsulmer Straße (B 27) anbinden. Die verbleibende Baubrache am Berliner Platz wurde erst 1982 teilweise mit dem heutigen Heilbronner Theater und vollends 2001 mit dem angebauten Theaterforum K3 geschlossen. Der Stadtadler, der das alte Stadttheater krönte, sowie die Maskenköpfe der Theaterfassade und große Reliefs aus der Zeit des Jugendstils werden seit der Sprengung des historischen Bauwerks im Heilbronner Lapidarium aufbewahrt.
Architektur und Einrichtung


Das Gebäude des alten Theaters war auf dem Berliner Platz zwischen der Turm-, oberen Allee und Weinsberger Straße so errichtet worden, dass die „Längsachse auf die Mitte der unteren Allee [46] “ fiel. Dadurch bildete das alte Stadttheater den Blickpunkt der nördlichen Allee und war zugleich baukünstlerischer, krönender Abschluss der mit Linden und Blumen bepflanzten Allee.[47]
Auf der Westseite befand sich der Ausbau mit den Magazinen, während sich nach der Nordseite hin das Bühnenhaus mit den Nebenräumen und nach der Südseite hin das Zuschauerhaus befand [46]. Umgeben war das Gebäude von einer Grünanlage.
An der Südfassade war ein halbkreisförmiger Vorbau bzw. ein „ Mittelrisalit [48]“ zu sehen. Dieser mit Maskenköpfen gekrönte und mit zahlreichem Bauschmuck versehene Vorbau bildete „zugleich die Schauseite[48]“ des alten Theaters. Dort ruhte der „ Schwerpunkt der Architektonik “ [48] und „die gesamte Wirkung des Baus [48] “
Innenarchitektur
Erdgeschoss und I. Rang
- Die Kassenhalle im Erdgeschoss
Über die drei Haupteingänge an der Südfassade, betrat man die Kassenhalle mit Tages- und Abendkasse[46]. Links und rechts davon [48] waren die „ Zugänge zu den Treppen des II. Ranges [46]“.
Über zwei andere Türen gelangte man zu den „ Wandelräumen des Parketts[46]“, von wo aus „links und rechts zwei bequeme Treppenaufgänge zum I. Rang, ferner zwei Wandel- oder Nottreppen zu den Proszeniumslogen [46]“ führten.
- Das Foyer im I. Rang
Im I. Rang befand sich über der Kassenhalle das Foyer [49], das „ im gedehnten Rund[49]“ oder als „ Ovalraum [46]“ geformt war. Die Wände des Foyers im I. Rang waren „dunkel rotbraun [49]“ mit einer „ Edelholzbekleidung[46]“ verkleidet. Diese Edelholzbekleidung war eine „neuartige Wandbekleidung, eine Edelholztapete aus afrikanischen Hölzern“ [2]. Aufgrund dieser Verkleidung hatte das Foyer einen „einzigartigen Charakter “ [2] und so sei „[...] mit viel Lust und Liebe [...] der Gesellschaftsraum (Foyer) behandelt“ [2] worden.
Profilleisten in schwarzer und silberner Farbe gliederten die mit einer Edelholztapete verkleideten Wände [49]. Weiterhin befanden sich im kleinen Festsaal „ entzückend lockere[49]“ „ Beleuchtungskörper und Heizkörperbehänge [46]“, die „ beide in der Formung [...] gleich gelungen[49]“ und „ stilvoll[46]“ gestaltet worden waren. Sowohl Lampen als auch die Heizung im kleinen Festsaal im ersten Obergeschoss waren „in einem Silberton[49]“ und als „kleines Prunktstück schöner, vornehmer Festlichkeit[49]“ gestaltet worden. Weiterhin befanden sich im kleinen Foyer im ersten Obergeschoss auch Vorhänge und Möbel, die „gut gewählt [46]“ worden seien. Auch „Bronzefiguren[46]“ , die auf schwarzen Postamenten standen gab es im Foyer zu bewundern.
- Die Nebenräume des Foyers im I. Rang
An das Foyer lehnten sich rechts und links „ behaglich ausgestattete Nebenräume an [46]“. Diese waren „ zwei kleine Nebenzimmer, ein Rauchimmer und ein Teesalon [49] “. Die Ausstattung derselben wurde gestiftet. Heuss beschreibt das Rauchzimmer und den Teesalon: „Ihre Behaglichkeit verspricht, im heutigen Zustand schon liebenswürdige Zehnminutenbesuche[49] “.
- Die Vorräume des Foyers im I. Rang
Im I. Rang [46] waren auch die Rang-Vorräume zu finden. Diese Vorräume hatten trotz ihrer „niederen Verhältnisse[49] einen „ feinen architektonischen Reiz [49]“. Der Grund dafür war die Architektur der Vorräume, die durch ihre „schirmartigen Gewölbe[46]“ bzw. durch eine schirm- und fächermässige Dehnung des Gewölbes eine freie und leichte Räumlichkeit [49] “ erhielten.
In den beiden Ecken der Vorräume war die Speisen- und Getränkeabgabe zu finden. Von den Vorräumen aus erreichte man auf der rechten Seite den Erfrischungsraum, die Praxis des Theaterarztes und die rechte Proszeniumsloge. Auf der linken Seite der Vorräume gelang man auf eine Plattform, die ins Freie führte und für das Verweilen während der Pausen gedacht war [46].
Zuschauerraum
- Maße der Hinterbühne, Bühne, Bühnenöffnung und Bühnengrundfläche
Der Zuschauerraum des alten Theaters zu Heilbronn verfügte über 648 Sitz- und etwa 200 Stehplätze. Dadurch konnten etwa 850 Personen das Theater besuchen. Die Maße der Bühnenöffnungen waren 9 x 6,5 m, die der Bühne waren 18 x 12,8 x 17 m, die der Hinterbühne waren 13 x 5,50 m. Dadurch wies die gesamte Bühnengrundfläche fast 302 qm auf. 45 bis 50 Musiker fanden im teilweise unter der Bühne eingebauten Orchesterraum Platz.
- Einrichtung des Zuschauerraums
- Edelhölzer
Der Zuschauerraum des alten Theaters zu Heilbronn zeigte eine Wandverkleidung die aus „farbbetonten, warmen Edelhölzern (Edelholztapete) [50]“ und Einlegearbeiten von G. A. Friedrichson bestand. Diese war eine „ neuartige Wandbekleidung, einer Edelholztapete aus afrikanischen Hölzern[2]“. Insbesondere das Herstellungsverfahren der Edelholztapete war bemerkenswert. Diese war ein mit „Einlagen (Intarsien) geschmücktes Edelholzfurnier [2]“, das auf Sperrfurnier aufgezogen und danach poliert worden war. Somit bestand die Edelholztapete zum einen aus einem hochwertigen und künstlerisch gestalteten Edelholz- bzw. Deckfurnier und zum anderen aus einem Unterfurnier geringer Qualität und höherer Dicke bestehend aus Sperrholz. Das Sperr - und Deckfurnier wurde danach auf „ ein 3/4 cm starkes Korklinoleum [2]“ aufgezogen, das „sehr schmiegsam“ war und „allen Bauformen angepasst und überall aufgeklebt werden [2] “ konnte. Damit war diese Edelholztapete gut geeignet schwierige Formen zu verkleiden und kam deswegen „ außer dem Eirund des Zuschauerraums ganz besonders den Rangbrüstungen und dem Proszeniumsrahmen[2]“ zugute. So konnten die „ Rangbrüstungen[2]“ , das „Eirund[2]“ und der „Proszeniumsrahmens[2]“ des Zuschauerraums mit „viel Lust und Liebe[2]“ gestaltet werden. Der Zuschauerraum war daher „ in allen Stücken ein vollendetes Kunstwerk[46]“.
- Intarsienarbeiten über der Bühne
Die Intarsienarbeiten des Künstlers Friedrichson über der Bühne zeigten einen „Brunnen [...], dessen zwei Röhrlein [...] Wasser spendeten[50]“ . Auf diesem Brunnen sitzend, „breitete ein Adler [...] stolz seine Schwingen aus[50]“. Zwei weitere kleinere, jüngere Vögel befanden sich an den beiden wasserspendenden Brunnenröhren um im Wasser zu baden. Diese symbolhafte Darstellung wurde durch die oberhalb der Darstellung befindliche Inschrift „So Alte, so Junge sind alle geladen, in unserem Aether sich munter zu baden“ erklärt [50]
- Stuckdecke
Den Zuschauerraum schmückte eine „ geschuppte Decke [49]“, die „ teils geschuppt, teils kassettenförmig gehalten oder auch sonst ornamentiert [50] “ war. Diese war „ nach Modellen von W. Nida-Rümelin, München [50] “ ausgearbeitet worden und stellte eine „ glückliche Lösung [49]“ dar. In diese Decke waren unmittelbar verschiedene „ Beleuchtungskörper, geschliffene Gläser [49]“ eingelassen worden.
- Bühnenvorhang
Der graue Bühnenvorhang war „mit ungezählten Aluminiumplättchen gemustert [49]“. Diese „ausgeführte Ornamentik [50]“ in „geschuppten Aluminiumplättchen“ stammte von Bruno Goldschmitt(1881-1964) [50].
Weiterhin war der Bühnenvorhang mit „zwei Malereien des Müncheners Nagel geschmückt [49]“ „in der zwei Vogeldarstellungen [...] nicht zu verkennen waren[50]“. Nach Heuss war dies „auch ein kecker Versuch, der an ägyptische Textilien erinnern [49]“ sollte.
- Beurteilung
Diese Intarsien bzw. Einlegearbeiten des Friedrichson waren nach Schmolz „mannigfaltig[50]“ und zeigten sowohl eine „einfache und reiche Ausführung [50]“, als auch „viel Laune und Witz [...] aber auch zeichnerisches Können [50]“ des Künstlers Friedrichson. Nach Heuss waren die Einlegearbeiten des Friedrichson ein „entzückender ornamenter Schmuck [49]“ und die „luftige Intarsien [49]“ würden eine „erfindungsreiche Hand [49]“ und „viel Laune, Witz, Geist und zeichnerische Sicherheit [49]“ des Künstlers Friedrichson verraten. Der Zuschauerraum verband nach Heuss zwei Gegensätze miteinander. So entstehe trotz eines „weitgedehntes grossen Raumgefühls [49]“ eine „bürgerliche Intimität [49]“ . Scherer meint, dass sowohl der Zuschauerraum als auch das Foyer wegen ihrer Ausstattung „ einzigartigen Charakter [2] gehabt hätten. Der Grund dafür läge darin, das das Unternehmen, die diese Arbeiten ausgeführt hatte, wegen des ersten Weltkriegs untergegangen sei [2].
Außenarchitektur
Zwillingsfenster
Die Südfassade des alten Theaters zu Heilbronn, war durch zwei große Zwillingsfenster in der Fassadenfront geprägt. Der „bildnerische Schmuck [48]“ der „Fenster der Hauptfassade (gegen Süden) [48]“ bzw. der „ Fenster der Vorderseite [48]“ mit seiner „phantasievollen, dämonischen Ornamentik des Kiliansturmes [48]“ wird dem Bildhauer Jakob Wilhelm Fehrle zugeschrieben. Die vom Bildhauer W. Fehrle ausgeführten [46] Frontfenster, wurden als Zwillingsfenster gestaltet, wobei der mittlere Zwischenpfosten als Atlant dargestellt wurde. Der Atlant beim alten Theater zu Heilbronn war eine architektonischen Stütze in Form einer überlebensgroßen, weiblichen Figur, die eine Konsole trug.
- Frontfenster. Ausführung:Bildhauer W. Fehrle.
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Jakob Wilhelm Fehrle :
Altes Stadttheater, Frontfenster -
Jakob Wilhelm Fehrle :
Altes Stadttheater, Frontfenster
Blendgiebel mit Adler
Den oberen Abschluss der Südfassade des alten Theaters bildete ein Blendgiebelchen, wo sich ein „reichsstädtischer Adler“befand. Unterhalb des Adlers waren die Worte "Erbaut von der Bürgerschaft 1912–1913" zu lesen [48]. Der Blendgiebel des alten Theaters wird mit dem Heilbronner Rathaus verglichen, wo „unschwer eine Anlehnung an die Giebelformen des Rathauses [48]“ zu erkennen sei. „ Der bildnerische Schmuck [...] am Giebelaufbau [48]“ wird ebenso dem Bildhauer Jakob Wilhelm Fehrle zugeschrieben.
- Blendgiebel mit Adler. Ausführung:Bildhauer W. Fehrle.
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Jakob Wilhelm Fehrle :
Altes Stadttheater, Giebelchen mit Stadtadler an der Theaterfassade -
Jakob Wilhelm Fehrle :
Altes Stadttheater, Stadtadler der Theaterfassade
Halbkreisförmiger Vorbau
Fenster (Vorbau)
An der Südfassade befand sich ein halbkreisförmiger Vorbau bzw. ein „ Mittelrisalit [48]“ , wobei „bildnerischer Schmuck [48]“ bzw. „plastischer Schmuck an den Fenstern [49]“ der „Attika des halbkreisförmigen Mittelrisalits [48]“ zu sehen war. Die Modelle für den bildnerischen Schmuck fertigte der Bildhauer Ferle an. Für die Steinausführung werden die Bildhauer Bauer, Gräter und Lehmann aus Heilbronn erwähnt [4]. Der Bauschmuck war laut Theodor Heuss „ kräftig, phantasievoll[49]“, aber nicht „ plump und anmaßend[49]“. Schließlich seien die Bildhauer nur „den Ideen des Baumeisters gefolgt[49]“ um diesen „ einen überzeugenden Ausdruck“ zu geben [49] und es „klinge hier die phantasievolle, dämonische Ornamentik des Kiliansturmes an[48]“.
- Fensterbrüstung. Ausführung:Bildhauer W. Fehrle.
Fresken (Vorbau)
Die Südfassade des alten Theaters zu Heilbronn, war durch einen vorspringenden, halbkreisförmigen Vorbau bzw. Mittelrisalit geprägt, wobei „in den fünf Feldern der Attika [48]“ bzw. der „ Brüstung der Terrasse [49]“ verschiedene Fresken durch den Stuttgarter Kunstmaler A. H. Pellegrini geschaffen worden waren. Damit erlebte die „Freskentradition an Außenwänden [49]“ eine Renaissance. Mit dieser „Neubelebung des Sgraffito [49]“ wollte der Baumeister Theodor Fischer selbst dabei helfen „[...] den farbigen Schmuck wieder neu erstehen zu lassen [49]“ . In den „ fünf schmalen Rechtecken [49]“ waren „in wechselvoller Bewegung[49]“ „fünf liegende, nackte Gestalten [48]“ zu sehen. Diese stellten eine „Versinnbildlichung der Leidenschaften[48]“ in einer „ frischen Unbefangenheit [49]“ dar.
Laut Claudia Giani Leber käme den fünf „Figuren [...] eine tiefere Bedeutung“ zu. Diese seien eine Personifikation bzw. Allegorien auf „die vier Stufen der männlichen unerfüllten Leidenschaft“. So befand sich in der Mitte der fünf Fresken eine liegende, nackte Frau. Zu beiden Seiten befanden sich zwei Fresken mit nackten Männern. Die Männer auf der linken, der Frau zugewandten Seite symbolisierten die „Leidenschaften versinnbildlicht, die den Mann angesichts des zur Liebe erwachten Weibes emporgetragen“, nämlich das „Erwachen zu Sinnlichkeit und Anbetung“ der „verliebten und verehrenden Männern “. Auf der rechten, der dem Rücken der Frau zugekehrten Seite sind wiederum zwei Fresken mit nackten Männern zu sehen. Diese symbolisieren die „Leidenschaften versinnbildlicht, die den Mann angesichts des zur Liebe erwachten Weibes in den Staub niederziehen“, nämlich die Verzweiflung und die Resignation der „ abgewiesenen und resignierenden Männer “. Claudia Giani Leber[51] beschreibt diese näher:
„Dass den Figuren eine tiefere Bedeutung gegeben war, geht aus den Bezeichnungen hervor, mit denen Pellegrini die Skizzen zum Teil versehen hat [...] In dem ausgeführten Wandgemälde ergab sich ein Programm, das „die Leidenschaften versinnbildlicht, die den Mann angesichts des zur Liebe erwachten Weibes emporgetragen oder in den Staub niederziehen: Erwachen zu Sinnlichkeit, Anbetung, Verzweiflung, Resignation [52]. Die vier Stufen der männlichen unerfüllten Leidenschaft sind in der Darstellung von links nach rechts zu lesen, was mit der Komposition der Figuren sinngebend einhergeht. Die Frau wendet sich den sie verehrenden Männern zu, während sie den abgewiesenen, resignierenden, den Rücken zukehrt. “
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- Stil und Komposition der Fresken
Zum Stil und Komposition der Fresken wird zum einen die „ starke Konturlinie“ und die „zunehmende Schlankheit und Längenstreckung“ der Figuren beschrieben. Besonders bemerkenswert an der Arbeit Pellegrinis sei die „offene Beinstellung mit ausgeprägten Waden “ der gemalten Figuren.
Besonders werden hier die problematischen Vorgaben von Seiten des Auftraggebers beschrieben. Nämlich die Fresken auf fünf schmale Rechtecke zu malen. Dabei füllten die Figuren „Höhe und Breite fast vollständig aus“. Bemerkenswert dabei sei aber, dass die Figuren nicht „von den Begrenzungen beschnitten [...] werden“.
Dadurch dass die Figuren „überlebensgross und fest in die Bildmasse eingefügt, waren“, waren diese „vorzüglich auf Fernwirkung berechnet“ und „entsprachen damit den monumentalen Anforderungen eines Wandbildes“. Die Fresken am Heilbronner Theater sollten einem Monument entsprechen, waren deshalb überlebensgroß dargestellt und so auch aus der Ferne zu erkennen.
Die „Komposition der einzelnen Bilder“ war durch die jeweilige „Haltung der Figur“ gekennzeichnet. In ihrer Farbgebung waren die Fresken „ zurückhaltend“ und „ mit feingestimmten Farben“. Deswegen harmonierten die Wandbilder farblich mit dem gelben Sandstein der Fassade[53].
Hans Hildebrandt meint dazu [54]:
„[...] Doch tritt gerade durch sie (Anmerkung durch die Abbildung) die starke Konturlinie der Figuren deutlich in Erscheinung. Auffallend ist auch eine zunehmende Schlankheit und Längenstreckung und eine bei allen Figuren vorhandene offene Beinstellung mit ausgeprägten Waden, wie sie dann bei Pellegrinis nackten Figuren über einige Jahre hinweg charakteristisch bleiben. Die Akte füllen mit ihren Körperhaltungen, den ihnen zur Verfügung stehenden Platz sowohl in Höhe und Breite fast vollständig aus, ohne aber von den Begrenzungen beschnitten zu werden. Überlebensgross und fest in die Bildmasse eingefügt, waren sie "vorzüglich auf Fernwirkung berechnet" und entsprachen damit den monumentalen Anforderungen eines Wandbildes. Die Komposition der einzelnen Bilder wird lediglich durch die Haltung der Figur bestimmt, da eine Hintergrundgestaltung fehlt. Farblich waren die Wandmalereien zurückhaltend und "füg(t)en sich mit feingestimmten Farben dem gelben Haustein harmonisch ein".“
Maskenköpfe (Vorbau)

Die Südfassade des alten Theaters zu Heilbronn, war durch einen vorspringenden, halbkreisförmigen Mittelrisalit geprägt, auf dessen Attika sich sechs Maskenköpfe befanden. Claudia Giani Leber erwähnt auch die Maskenköpfe näher und vergleicht diese in ihrer „grotesken Wirkung“ mit „Schauspielermasken“ Griechenlands. Die Masken [51] schreibt diese dem Heilbronner Bildhauer Karl Gimmi zu:
„Der Heilbronner Bildhauer Karl Gimmi hatte für die Brüstng sechs Köpfe geschaffen, die in ihrer grotesken Wirkung ebenfalls an griechische Schauspielermasken erinnerten [...] “
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Kunstgeschichtliche Bedeutung
Theodor Heuss vergleicht den architektonischen Stil des Gebäudes mit der „ italienischen Stilrevolution beim Beginn des 16. Jahrhunderts“ und meint, dass der Baumeister des Theaters den „ Anschluss an die Bautraditionen unseres Landes “ suchte. So wurde die heimische Bautradition des Heilbronner Kiliansturms in der Architektur des Theaters zitiert. So sei „ in dem bildnerischen Schmuck der Fassade der Nachklang der Formgesinnung, die unseren wundervollen Kiliansturm geschaffen“ nachzuempfinden. Der architektonische Stil des Gebäudes wurde von Theodor Heuss wie folgt beschrieben [49] :
„Sein Werk [...] sucht den Anschluss an die Bautraditionen unseres Landes, die nicht mit historischer Bedenklichkeit, sondern mit freier Unbefangenehit weitergestaltet snd [...] was im Aussenbau an Zierform verwandt wurde, ruft das Gedächtnis hervor an die leichte und phantasievolle Erfindung jender Zeit, da die Anregung der italienischen Stilrevolution beim Beginn des 16. Jahrhunderts in den süddeutschen Sandsteinstädten fruchtbar wurden. Unschwer entdeckt man in dem bildnerischen Schmuck der Fassade den Nachklang der Formgesinnung, die unseren wundervollen Kiliansturm geschaffen [...] “
Helmut Schmolz ordnet das Gebäude dem Jugendstil zu, wobei der architektonische Stil durch die lokale Bautradition insbesondere durch den Heilbronner Kiliansturm beeinflusst sei. Dies wird von Helmut Schmolz wie folgt beschrieben [48]:
„ Das Bauwerk, das dem Jugendstil zugerechnet werden muss, vereinigt in sich verschiedene Stilelemente. Es hat keinen Vorgänger, sondern verkörpert einen neuen Typus im Anschluss an die Bautradition unseres Landes und in deren freier Weitergestaltung [...] phantasievolle, dämonische Ornamentik des Kiliansturmes “
Im Jahre 1907 gründete Peter Bruckmann zusammen mit Hermann Muthesius, Theodor Fischer und Richard Riemerschmid den „Deutschen Werkbund“, der die „Pflege von Qualität und gute Form“ betrieb. Dr. Hennze betont hier, dass sich „die neue Zeit auch in der Heilbronner Architektur“ niederschlug. Hennze zählt das alte Stadttheater zu Heilbronn zu der „wohlproportionierten gemäßigten Moderne“ und meint dabei, dass das alte Stadttheater von Theodor Fischer „das wichtigste Gebäude dieser Epoche“ sei. Denn Peter Bruckmann konnte für Heilbronn den „Vorreiter der modernen Architektur und Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart“ Theodor Fischer gewinnen, der daraufhin das „wichtigste Gebäude dieser Epoche“, das alte Stadttheater im Jugendstil für Heilbronn errichtete[55].
Relikte
Bauteile des Theater, die vor dessen Sprengung gerettet werden konnten, so wie die Maskenköpfe, sind teilweise im Lapidarium untergebracht. Andere baulicher Schmuck, wie die der Gewände der Fenster ist auch auf dem Neuen Friedhof zu finden. So als Grabsteinschmuck für Fritz Wilde.
Literatur
- Bauer, Robert: „Die Baugeschichte“, Neckar-Zeitung (Sonderausgabe zur Einweihung des Heilbronner Stadttheaters) vom 30. September 1913.
- Bruckmann, Peter: „Theodor Fischer“, Neckar-Zeitung (Sonderausgabe zur Einweihung des Heilbronner Stadttheaters) vom 30. September 1913.
- Fix, Marianne, Wieder im Zentrum: Im Stadttheater (1953-1961), in: Stadt Heilbronn (Herausgeber), 100 Jahre Stadtbibliothek Heilbronn (Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Stadtbibliothek Heilbronn im Jahr 2003), Heilbronn 2003.
- Haldy, Herbert, Theater Heilbronn, Heilbronn 1982.
- Heuss, Theodor: „Der neue Theaterbau“, Neckar-Zeitung (Sonderausgabe zur Einweihung des Heilbronner Stadttheaters) vom 30. September 1913.
- Hildebrandt, Hans:Das neue Theater in Heilbronn, 2. Morgenblatt der Frankfurter Zeitung vom 1. Oktober 1913.
- Jacobi, Uwe, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, Heilbronn 2001.
- Kühle, E., Das neue Stadttheater in Heilbronn, 4. Blatt der WZ, Nr. 226, vom 27. September 1913.
- Krusemarck (Stadtarchivar): „Aus der Geschichte des Heilbronner Theaters“, in: Stadttheater Heilbronn (Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum, herausgegeben von der Intendanz des Stadttheaters Heilbronn, Zusammenstellung von Dr. Erich Ziemann), Heilbronn 1938.
- Lattner, Bernhard/Hennze, Joachim, Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur, Heilbronn 2005.
- Leber, Claudia Giani,: Fünf liegende Akte am Vorbau des Stadttheaters in Heilbronn a.N., 1913 in: Claudia Giani Leber: Alfred Heinrich Pellegrini 1881-1958 und die Hölzel-Schule (Unter besonderer Berücksichtigung der Wandmalerei), Basel 1988.
- Licht, Hugo, Das Stadttheater in Heilbronn (Sonderdruck o. Jg. der Zeitschrift für Architektur und Bauwesen "Der Profanbau") Verlag J.J.Arnd, Leipzig 1913.
- Putlitz, Joachim zu: "Die Stuttgarter Hofbühne und Heilbronn", Neckar-Zeitung (Sonderausgabe zur Einweihung des Heilbronner Stadttheaters) vom 30. September 1913.
- Renz, Alexander/Schlösser, Susanne, Chronik der Stadt Heilbronn. Band VI: 1945-1951, Heilbronn 1995.
- Renz, Alexander/Schlösser, Susanne, Chronik der Stadt Heilbronn. Band VII: 1952-1957, Heilbronn 1996.
- Scherer (Stadtbaurat a.D.): "Die Baugeschichte des Heilbronner Stadttheaters", in: Stadttheater Heilbronn (Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum, herausgegeben von der Intendanz des Stadttheaters Heilbronn, Zusammenstellung von Dr. Erich Ziemann), Heilbronn 1938.
- Scherer, G. : " Beschreibung des Baus und seiner Einrichtungen ", in: Hugo Licht, Das Stadttheater in Heilbronn (Sonderdruck o. Jg. der Zeitschrift für Architektur und Bauwesen "Der Profanbau") Verlag J.J.Arnd, Leipzig 1913, S. 3f.
- Schmolz, Helmut/Weckbach, Hubert :Heilbronn - Die alte Stadt in Wort und Bild (1. Band), Heilbronn 1966.
- Schmolz, Helmut/Weckbach, Hubert :Heilbronn - Die alte Stadt in Wort und Bild (2. Band), Heilbronn 1967.
- Stadt Heilbronn (Herausgeber): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 (Auf Grundlage amtlicher Unterlagen, herausgegeben von der Stadt Heilbronn am Neckar. Bearbeitet vom Amt für Statistik).
- Ziemann, Erich :"Fünfundzwanzig Jahre Stadttheater Heilbronn (1913/1938)", in: Stadttheater Heilbronn (Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum, herausgegeben von der Intendanz des Stadttheaters Heilbronn, Zusammenstellung von Dr. Erich Ziemann), Heilbronn 1938.
Quellen
- ↑ Haldy, Theater Heilbronn, S.43
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p Scherer, Die Baugeschichte des Heilbronner Stadttheaters, S. 8f.
- ↑ Krusemarck,Aus der Geschichte des Heilbronner Theaters, S. 19
- ↑ a b c d e f g h i Bauer,Die Baugeschichte, S.2f. Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „Bauer, Die Baugeschichte“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b c d e f Ziemann, Fünfundzwanzig Jahre Stadttheater Heilbronn (1913/1938), S. 21f.
- ↑ Haldy, Theater Heilbronn, S. 63f.
- ↑ Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 33
- ↑ Haldy, Theater Heilbronn, S. 63f.
- ↑ [1] Heilbronner Stimme: Online-Archiv: 15. Oktober 2003, 01:30 Uhr. Nachklang der Formgesinnung des Kiliansturms
- ↑ Hubert Weckbach: Opfer -Ein Drama von Hans Franke, in: Schwaben und Franken (Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme), 28. Jahrgang - Nummer 11/November 1982, Seite II
- ↑ Haldy, Theater Heilbronn, S. 62.
- ↑ Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn ... 1945–1951, S. 407
- ↑ Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn...1945-1951, S. 472
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- ↑ Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954, Einleitung - Wiederaufbau - Weitere Hochbauten
- ↑ Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 30. Januar 1951, Nummer: 24, S. 3, Artikel: Das Bühnenhaus wird überdacht
- ↑ Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn...1945-1951, S. 521 und S. 522
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- ↑ Stadt Heilbronn (Herausgeber): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954, I. Heilbronn im Wiederaufbau - Weitere Hochbauten - Die Fernheizungsanlage
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- ↑ Merian, Das Monatsheft im Hoffmann und Campe Verlag, Herausgegeben von Heinrich Leippe, 1952, 5. Jahrgang, Heft 3: Heilbronn am Neckar. Seiten 84, 85
- ↑ Artikel echo·Spitzen: Modern von Jürgen Dieter Ueckert [2]
- ↑ " Trotz Hitze und Ferien 113 Bücher an einem Tag. Stadtbücherei Heilbronn 1949 - 1960: Bertha Danners Notizen ", in:Schwaben und Franken, 40.Jahrgang-Nummer 6/7 /Juli 1994, ab Seite 3
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- ↑ Heilbronner Stimme vom 28. August 2004 Nr. 199, S. 34, Titel aus der Serie Heilbronn gestern-heute Stimme Serie von Uwe Jacobi, Teil (10.) Theater ums Theater
- ↑ Uwe Jacobi: Lebensgefühl einer Generation: Die 50 er Jahre in Heilbronn und der Region. Band II. Wartberg Verlag. 1. Auflage 2002. ISBN 3-8313-1035-1 : Faszination des Balletts Seite 47
- ↑ Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn...1952-1957, S. 82
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