Zum Inhalt springen

Clemens Brentano

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. November 2006 um 17:38 Uhr durch 194.95.59.130 (Diskussion) (Die Übersetzung stammt von Sophie Mereau, nicht von Cl. Brentano). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche (* 9. September 1778 in Ehrenbreitstein (heute Koblenz); † 28. Juli 1842 in Aschaffenburg) war ein deutscher Schriftsteller und neben Achim von Arnim der Hauptvertreter der Heidelberger Romantik.

Clemens Brentano, Büste von Christian Friedrich Tieck, 1803

Leben

Clemens Brentano, Sohn des oberitalienischen Kaufmanns Peter Anton Brentano (aus der Linie der Brentano di Tremezzo) und der vom jungen Goethe verehrten Maximiliane von La Roche und damit Enkel von Sophie von La Roche.

Zu seinen zahlreichen Geschwistern gehörten Bettina von Arnim und Kunigunde („Gunda“), die mit dem Rechtsgelehrten Friedrich Carl von Savigny verheiratet war. - Der Name wird sehr oft "Clemens von Brentano" geschrieben, doch beruht diese Nobilitierung des Dichters auf einer Verwechslung mit dem Diplomaten Clemens von Brentano di Tremezzo (1886-1965), einem Bruder von Heinrich von Brentano di Tremezzo, der mit Clemens Brentano nur entfernt verwandt ist.

Clemens Brentano benutzte in seinen ersten Veröffentlichungen den Namen Maria als Pseudonym und hat stets den 8. September, den katholischen Feiertag von Mariä Geburt, als seinen Geburtstag angegeben. Der in vielen Lexika anzutreffende zweite Vorname Maria gehört nicht zu seinen Taufnamen.

Clemens Brentano wurde katholisch getauft und wuchs in Frankfurt am Main und in Koblenz auf. Er studiert nach dem Scheitern einer kaufmännischen Lehre ab 1797 in Halle Bergwissenschaften und ab 1798 in Jena Medizin, lebt aber immer mehr seinen literarischen Neigungen. In Jena lernt er die Vertreter der Weimarer Klassik (Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried von Herder, Johann Wolfgang von Goethe) und der jungen Romantik (Friedrich Schlegel, Johann Gottlieb Fichte und Ludwig Tieck) kennen. Von den Werken und literaturtheoretischen Schriften der Jenaer Frühromantik lässt Brentano sich zu seinen ersten Werken anregen, vor allem zu dem Roman Godwi, in dem auch einige der bekanntesten Gedichte Brentanos enthalten sind (Zu Bacharach am Rheine, Sprich aus der Ferne, Ein Fischer saß im Kahne).

1801 in Göttingen, wo er als Student der Philosophie eingeschrieben ist, lernt er Ludwig Achim von Arnim kennen, mit dem ihn bald eine enge Freundschaft und Liebe verbindet und mit dem er 1802 eine Reise auf dem Rhein unternimmt. In den nächsten Jahren wohnt er bis 1811 immer wieder übere längere Zeiträume hinweg mit Arnim zusammen.

Clemens Brentano (Bild aus einem Lexikon von 1906; Ausschnitt aus einer Radierung von Ludwig Emil Grimm, 1837)

Nach seiner Heirat mit der Schriftstellerin Sophie Mereau zieht er 1804 nach Heidelberg, wo er mit Arnim die Zeitung für Einsiedler und die Volksliedsammlung Des Knaben Wunderhorn herausgibt. Seine Frau stirbt 1806 bei der Geburt des dritten Kindes; auch die beiden ersten Kinder sind früh nach ihrer Geburt gestorben. Wenige Monate später heiratet Brentano Auguste Bußmann, behält aber sein Wanderleben bei (Aufenthalte in Kassel und Landshut). Die zweite Ehe wird 1814 geschieden.

Seit Ende 1809 hält er sich in Berlin auf, wo er am literarischen Leben teilnimmt und an seinem (bereits seit 1802 entstehenden und erst postum veröffentlichten) Versepos 'Romanzen vom Rosenkranz" und an den (ebenfalls erst nach seinem Tod erschienenen) 'Rheinmärchen' arbeitet. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der seit 1810 bestehenden Deutschen Tischgesellschaft, deren antijudaistische, zum Teil in Antisemitismus übergehende Tendenz er u.a. mit seiner Schrift Der Philister vor, in und nach der Geschichte aktiv unterstützte. Antijudaistische Anspielungen begegnen auch in vielen weiteren seiner nach 1810 entstandenen Werke; als Vorläufer des modernen rassistischen Antisemitismus lässt Brentano, der sich selbst oft als "ewiger Jude" bezeichnete und von Zeitgenossen (etwa Caroline Schlegel) zusammen mit seiner Schwester Bettina für "jüdisch" gehalten wurde, sich jedoch nicht verstehen.

Nur kurze Zeit währte seine Mitarbeit an Kleists Berliner Abendblättern, sie endete nach Differenzen mit Kleist.

1811 reist Brentano von Berlin ab, um sich die nächsten beiden Jahre in Böhmen und seit 1813 in Wien aufzuhalten. In dieser Zeit entstehen die Dramen 'Aloys und Imelde' (erst 1912 veröffentlicht) und 'Die Gründung Prags' (1815 im Druck erschienen). Der Versuch, sich in Wien als Bühnenautor zu etablieren, führt zu einem eklatanten Misserfolg.

Seit seiner Rückkehr nach Berlin im Jahr 1815 befindet sich Brentano in einer Lebenskrise, die ihn zunächst zur pietistischen Erweckungsbewegung und schließlich zur Rückkehr zur katholischen Kirche führt. Dieser Schritt wurde motiviert durch die Bekanntschaft mit der Pastorentochter Luise Hensel, die er Ende 1816 kennenlernt. Zunächst erwägt der geschiedene Brentano den Übertritt zum Protestantismus, um Luise Hensel heiraten zu können. Als sie seinen Antrag zurückweist, bemüht er sich um die Bekehrung der Freundin zur katholischen Kirche; 1818 konvertiert sie. Er legt 1817 die Generalbeichte ab und inszeniert seinen Verzicht auf weltliches Dichtertum, ohne sich doch in Wirklichkeit von der Dichtung zu verabschieden. Die Luise Hensel gewidmete Lyrik (u.a. O schweig nur Herz, Ich bin durch die Wüste gezogen) verbindet Elemente frühromantischer Dichtungstheorie mit religiösen und erotischen Themen. Etwa seit 1816 entsteht auch ein Teil der Italienischen Märchen, darunter die erste Fassung von Gockel, Hinkel und Gackeleia

1818 löste er seinen Berliner Hausstand auf, um die nächsten sechs Jahre im westfälischen Dülmen die Visionen der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick an deren Krankenlager in vierzig Foliobänden aufzuzeichnen. Wie sich in Untersuchungen, die während des ersten Seligsprechungsverfahrens Anna Katharina Emmericks unternommen wurden, erwies, vermischte Brentano in seinen Aufzeichnungen ihre Aussagen mit eigenen Anmerkungen sowie dichterischen Passagen, weshalb es nach heutigem Kenntnisstand schwierig ist, den Inhalt dieser Visionsprotokolle zu bewerten.

Nach dem Tod der Emmerick (1824) lebt Brentano an wechselnden Orten, ab 1829 in Frankfurt und ab 1833 in München. In dieser Zeit arbeitet er an Büchern, in denen er die Visionsaufzeichnungen verarbeitet: Das bittere Leiden unsers Herrn Jesu Christus (1833), Leben der heiligen Jungfrau Maria (1852, postum), Lehrjahre Jesu (1858-1860 in einer Bearbeitung von Karl Erhard Schmoeger erschienen; authentische Ausgabe zuerst 1983) und eine Biographie Anna Katharina Emmericks (unvollendet; 1867-1870 in Schmoegers Bearbeitung; authentische Ausgabe zuerst 1981). Diese Werke wurden gegen Brentanos Willen als Erbaungsbücher gelesen und weltweit in riesigen Auflagenzahlen verbreitet. Ihr Einfluss ist in Teilen des romanischen und amerikanischen Katholizismus noch heute ungebrochen. Mit seinem Buch Die Barmherzigen Schwestern (1831) unterstützte er die Einführung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in Deutschland; zugleich ist das Werk einer der Höhepunkte deutscher Prosa. Als Organisator laikaler sozialkaritativer Tätigkeiten, die bei Brentano stets mit der Pflege enger persönlicher Beziehungen zu Frauen verbunden waren, kommt Brentano eine nicht unerhebliche Bedeutung in der Vorgeschichte des katholischen Vereinswesens zu.

1833 lernt Brentano in München die Schweizer Malerin Emilie Linder kennen. Wie bei früheren Frauenbekanntschaften wiederholten sich Liebeswerbung um sie und Bekehrungsbemühungen; wie früher entzog sich die Freundin diesen Zumutungen, ohne aber von ihnen ganz unbeeindruckt zu bleiben. Sie konvertierte nach Brentanos Tod zur katholischen Kirche. Im Zusammenhang mit Brentanos später Liebe zu ihr entsteht sein lyrisches Spätwerk, das neben den Gedichten Goethes, Hölderlins und Heines die eigenartigste und bedeutendste lyrische Leistung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts darstellt (u.a. Ich darf wohl von den Sternen singen). Wie die Linder-Lyrik, so knüpfen auch die in den dreißiger Jahren entstandenen Märchenromane (Fanferließchen Schönefüßchen, zu Lebzeiten unveröffentlicht; Gockel, Hinkel und Gackeleia, 1838 erschienen) an das dichterische Werk aus der Berliner Zeit 1810-1818 an; zu den komplexesten und interessantesten seiner Arbeiten gehört das 102 Strophen lange Gedicht Alhambra.

Neben diesen hochartifiziellen Werken beteiligt Brentano sich zeitweise aktiv an der propagandistischen Tätigkeit des katholischen Kreises um Joseph von Görres. Inwieweit er die politischen Absichten des restaurativen Konservatismus teilte, ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage. Zeitgenossen, unter denen manche ihn für einen Satanisten oder für eine "dämonische" Gestalt hielten, fiel die irritierende Vieldeutigkeit seines Lebenswandels und seiner mündlichen und unveröffentlichten schriftlichen Äußerungen auf, die sich mit dem Bild des frommgewordenen alternden Dichters schlecht vereinbaren ließ.

Die Orthodoxie seiner "religiösen" Werke war immer umstritten, es kam jedoch nie zu einer Indizierung der außerordentlich erfolgreichen Werke durch die römische Indexkongregation. Nach dem ersten vatikanischen Konzil haben sich auffällig viele von Brentanos ehemaligen, zu dieser Zeit noch lebenden Freunden und Bekannten von der Kirche abgewandt, ebensoviele aber gehörten zu den besonders entschiedenen Anhängern der Kirche.

Die letzten Lebensjahre Brentanos waren von Schwermut geprägt. Er starb 1842 in Aschaffenburg, im Hause seines Bruders Christian.

Der große Teil seiner dichterischen Werke war zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht geblieben und wurde erst nach seinem Tod herausgegeben, von seiner Schwägerin Emilie Brentano, der Frau seines Bruders Christian Brentano, unter fachlicher Beratung des Aschaffenburger Hofbibliothekars Professor Joseph Merkel.(Märchen von Clemens Brentano, 1844; Gesammelte Schriften, 1852; Zwei Bände "Nachgelassene religiöse Schriften", 1854)

Seit 1975 erscheinen die Sämtlichen Werke und Briefe in historisch-kritischen Editionen (sogenannte Frankfurter Brentano-Ausgabe, begründet von Jürgen Behrens, Detlev Lüders und Wolfgang Frühwald), in denen viele Werke erstmals im ursprünglichen Wortlaut wiedergegeben werden.

Zu seiner Erinnerung stiftete die Stadt Heidelberg 1993 den Clemens-Brentano-Preis.

Besondere Verdienste um die Erschließung von Leben und Werk Brentanos haben sich Wolfgang Frühwald, Bernhard Gajek und Konrad Feilchenfeldt erworben.

Werke

  • Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter (Roman), 2 Bände, 1801 - In Band 2 das berühmte, überaus wirkungsmächtige Gedicht von der Lore Lay Loreley (Neuausgabe in FBA 16, hrsg. von Werner Bellmann)
  • Ponce de Leon (Lustspiel), 1804 (Neuausgabe in FBA 12, hrsg. von Hartwig Schultz)
  • Des Knaben Wunderhorn (Volksliedersammlung, 3 Bde., zusammen mit Ludwig Achim von Arnim), 1806 und 1808 (Neuausgabe in FBA 6-9, hrsg. von Heinz Rölleke)
  • Entweder wunderbare Geschichte von Bogs dem Uhrmacher, wie er zwar das menschliche Leben längst verlassen, nun aber doch, nach vielen musikalischen Leiden zu Wasser und zu Lande, in die bürgerliche Schützengesellschaft aufgenommen zu werden Hoffnung hat, oder die über die Ufer der Badischen Wochenschrift als Beilage ausgetretene Conzert-Anzeige (Satire), 1807 (gemeinsam mit Johann Joseph von Görres verfasst)
  • Die Gründung Prags (Drama), 1815 (Neuausgabe in FBA 14, hrsg. von Walter Schmitz)
  • Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter (Erzählung), 1817 (Neuausgabe in FBA 19, hrsg. von Gerhard Kluge)
  • Die drei Nüsse (Novelle), 1817 (Neuausgabe in FBA 19)
  • Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl (Rahmennovelle), 1817 (Neuausgabe in FBA 19)
  • Die Chronika des fahrenden Schülers, (Erzählung), 1818 (Neuausgabe in FBA 19)
  • Die Barmherzigen Schwestern in Bezug auf Armen- und Krankenpflege, 1831 (Neuausgabe in FBA 22, hrsg. von Renate Moering)
  • Das bittere Leiden unsers Herrn Jesu Christi. Nach den Betrachtungen der Gottseligen Anna Katharina Emmerich, 1833 (Neuausgabe in FBA 26, hrsg. von Bernhard Gajek)
  • Gockel, Hinkel und Gackeleia (Märchen), 1838
  • Mährchen von Clemens Brentano (hrsg. von Guido Görres), 2 Bde., 1844 (Neuausgabe der Rheinmärchen in FBA 17, hrsg. von Brigitte Schillbach)
  • Gesammelte Schriften (hrsg. von Christian Brentano), 7 Bde., 1852
  • Romanzen vom Rosenkranz (Epos; in Band 3 der Gesammelten Schriften), 1852 (Neuausgabe in FBA 10, hrsg. von Clemens Rauschenberg)
  • Gedichte (hrsg. von Emilie Brentano), 1854
  • Der schiffbrüchige Galeerensklave vom todten Meer (Romanfragment; hrsg. von Walther Rehm), 1949 (Neuausgabe in FBA 19, hrsg. von Gerhard Kluge)
  • Gedichte. Romanzen vom Rosenkranz (hrsg. von Wolfgang Frühwald, Bernhard Gajek und Friedhelm Kemp), 1968
  • Sämtliche Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Hrsg. von Jürgen Behrens, Wolfgang Frühwald und Detlev Lüders, Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1975-. (wird abgekürzt als FBA)


Literatur

(alphabetisch)

  • Joseph Adam: Clemens Brentanos Emmerick-Erlebnis. Bindung und Abenteuer. Freiburg im Breisgau 1956. (wichtigster Beitrag der Brentanoforschung vor Frühwald; lesenswert)
  • Gabriele Brandstetter: Erotik und Religiosität. Zur Lyrik Clemens Brentanos. München: Fink. 1986.
  • Hans Magnus Enzensberger: Brentanos Poetik. München: Hanser. 1961 (die Dissertation des bekannten Schriftstellers; umstrittene Studie zu Brentanos Lyrik)
  • Konrad Feilchenfeldt (Hrsg.): Brentano-Chronik. Daten zu Leben und Werk. München u. a.: Hanser. 1978. (= Reihe Hanser; 259; Chroniken) ISBN 3-446-12637-6 (Standardwerk)
  • Wolfgang Frühwald: Das Spätwerk Clemens Brentanos (1815-1842). Romantik im Zeitalter der Metternich'schen Restauration. Tübingen: Niemeyer. 1977. (= Hermaea; N.F. 37) (Hauptwerk der neueren Brentanoforschung)
  • Bernhard Gajek: Homo poeta. Zur Kontinuität der Problematik bei Clemens Brentano. Frankfurt am Main. 1971 (= Goethezeit; 3) (anspruchsvolles Standardwerk zu Brentanos Lyrik)
  • Sabine Claudia Gruber: Clemens Brentano und das geistliche Lied. Tübingen u. a.: Francke. 2002. (= Mainzer hymnologische Studien; 4) ISBN 3-7720-2914-0
  • Kristina Hasenpflug: Clemens Brentanos Lyrik an Luise Hensel. Mit der historisch-kritischen Edition einiger Gedichte und Erläuterungen. Frankfurt am Main u. a.: Lang. 1999. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; Deutsche Sprache und Literatur; 1707) ISBN 3-631-33951-8
  • Silke Horstkotte: Androgyne Autorschaft. Poesie und Geschlecht im Prosawerk Clemens Brentanos. Tübingen: Niemeyer. 2004. (= Hermaea; N.F., 104) ISBN 3-484-15104-8
  • Helene M. Kastinger Riley: Clemens Brentano. Stuttgart: Metzler. 1985. (= Sammlung Metzler; M 213; Abt. D, Literaturgeschichte) ISBN 3-476-10213-0 (oberflächliche Kompilation)
  • Bettina Knauer: Allegorische Texturen. Studien zum Prosawerk Clemens Brentanos. Tübingen: Niemeyer. 1995. (= Hermaea; N.F. 77) ISBN 3-484-15077-7 (ergiebige Deutung von Brentanos erzählerischem Werk)
  • Andreas Lorenczuk: Die Bilder der Wahrheit und die Wahrheit der Bilder. Zum "grossen Gockelmärchen" (1838) und den Emmerick-Schriften von Clemens Brentano. Sigmaringen: Thorbecke. 1994. (= Aurora-Buchreihe; 8) ISBN 3-7995-1808-8
  • Detlev Lüders (Hrsg.): Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im Freien Deutschen Hochstift 1978. Tübingen: Niemeyer. 1980. (= Reihe der Schriften; Freies Deutsches Hochstift; 24) ISBN 3-484-10369-8
  • Sabine Oehring: Untersuchungen zur Brentano-Forschung der beiden Jesuiten Johann Baptist Diel und Wilhelm Kreiten. Frankfurt am Main u. a.: Lang. 1992. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; Deutsche Sprache und Literatur; 1299) ISBN 3-631-44039-1
  • Dietmar Pravida: "Die Erfindung des Rosenkranzes". Untersuchungen zu Clemens Brentanos Versepos. Frankfurt am Main u.a.: Lang. 2005. (= Forschungen zum Junghegelianismus; 13) (zu den Romanzen vom Rosenkranz)
  • Bernd Reifenberg: Die "schöne Ordnung" in Clemens Brentanos "Godwi" und "Ponce de Leon". Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht. 1990. (= Palaestra; 291) ISBN 3-525-20564-3 (poststukturalistisch)
  • Brigitte Schad (Hrsg.): Die Aschaffenburger Brentanos" "Beiträge zur Geschichte der Familie aus unbekanntem Nachlaß-Material" Aschaffenburg 1984: (=Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V.;) ISBN 3-87965-003-9, ISSN 0433-843-X
  • Susanne Scharnowski: Ein wildes gestaltloses Lied. Clemens Brentanos "Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter". Würzburg: Königshausen u. Neumann. 1996. (= Epistemata; Reihe Literaturwissenschaft; 184) ISBN 3-8260-1185-6 (beste neuere Arbeit zu Brentanos Roman)
  • Hans-Walter Schmidt: Erlösung der Schrift. Zum Buchmotiv im Werk Clemens Brentanos. Wien: Passagen, 1991 (poststrukturalistisch)
  • Hartwig Schultz: Clemens Brentano. Stuttgart: Reclam. 1999. (= Universal-Bibliothek; 17614; Literaturstudium) ISBN 3-15-017614-X (Einführung; nicht fehlerfrei)
  • Hartwig Schultz (Hrsg.): Clemens Brentano. 1778-1842. Zum 150. Todestag. 1992. Bern u. a.: Lang. 1993. ISBN 3-906750-94-9 (mit Bibliographie)
  • Hartwig Schultz: Schwarzer Schmetterling. Zwanzig Kapitel aus dem Leben des romantischen Dichters Clemens Brentano. Berlin: Berliner Taschenbuch-Verl. 2002. (= BvT; 76083) ISBN 3-442-76083-6 (erste zuverlässige Biographie; sehr konventionell)
  • Hartwig Schultz (Hrsg.): Auf Dornen oder Rosen hingesunken? Eros und Poesie bei Clemens Brentano. (= Begleitband zu der Ausstellung ... 6. Juli bis 14. September 2003 im Freien Deutschen Hochstift, Frankfurter Goethe-Museum) ISBN 3-930293-70-6 (zu Brentanos Liebeslyrik)
  • Hartwig Schultz: "Unsre Lieb aber ist außerkohren". Die Geschichte der Geschwister Clemens und Bettine Brentano. Frankfurt am Main u. a.: Insel-Verl. 2004. ISBN 3-458-17229-7
  • Rolf Spinnler: Clemens Brentano oder die Schwierigkeit, naiv zu sein. Das Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen. Frankfurt am Main: Hain. 1990. (= Athenäums Monografien; Literaturwissenschaft; 95) ISBN 3-445-08945-0 (poststrukturalistisch)
  • Martina Vordermayer: Antisemitismus und Judentum bei Clemens Brentano. Frankfurt am Main u. a.: Lang. 1999. (= Forschungen zum Junghegelianismus; 4) ISBN 3-631-34475-9
Wikisource: Clemens Brentano – Quellen und Volltexte