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20. April
Ukrainische Getreideexporte
Vielleicht ist die Antwort trivial, aber mir erschließt sie sich gerade nicht. Das Narrativ geht doch ungefähr so: Die Russen blockieren die Ukrainischen Häfen, deswegen kann die Ukraine kein Getreide mehr exportieren. In der Folge steigen die Lebensmittelpreise weltweit - bei uns auch - stark an, und in Afrika etc. verhungern die Leute sogar, weil sie die hohen Lebensmittelpreise nicht mehr bezahlen können. - Klingt halbwegs logisch. Verstehe ich nur nicht so ganz: Wie soll die Blockade denn eigentlich funktionieren? Ok, keine Frachtschiffe aus den Häfen mehr rauszulassen kann ich mir noch vorstellen. Aber: Die Ukraine hat eine große offene Landgrenze in den Westen, das Getreide könnte mit der Bahn oder LKW transportiert werden (muß es sowieso, denn irgendwie mußte es schließlich in die Häfen kommen), und dann könnte es in Ost-, Nordsee-, Atlantik- und Mittelmeerhäfen auf Schiffe verladen werden, oder auch in Schwarzmeerhäfen anderer Anrainerstaaten, und ich glaube nicht, daß die Russen die internationale Schiffahrt angreifen würden - der Schuß würde ziemlich schnell und sehr drastisch nach hinten losgehen. - Wo steckt der Fehler? --77.10.180.43 14:53, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Wie man den Nachrichten entnehmen konnte, wurde über den Landweg transportiert. Aber natürlich sind dann die Kosten höher als per Schiff und nach Passieren der Landgrenze hat die Ukraine keinen direkten Einfluss mehr auf den Weitertransport, weswegen viel davon in Polen und Co. auf den Markt gekommen ist. --Magnus (Diskussion) 14:57, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Ein Problem ist auch, dass die Strukturen nicht auf den Landweg ausgelegt sind. Die ukrainische Eisenbahn hat eine andere Spurweite als die westlichen Nachbarländer. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs laufen deswegen alle Exporte in den Westen auf dem Seeweg, entsprechend ist die Infrakstruktur (Zwischenlager, Verladeeinrichtungen, sogar die innerukrainischen Verkehrsströme) auf die Häfen ausgerichtet. Im Zweifel ist es für einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nur ein paar Kilometer von der Grenze nach Polen entfernt liegt, trotzdem leichter, die Produkte über Odessa zu exportieren, einfach weil es sonst keine vernünftige Transportmöglichkeit über die Grenze hinaus gibt. Diese Strukturen zu ändern, dauert.--91.221.58.22 15:17, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Ansonsten müssen die Russen gar nicht aktiv Schiffe angreifen, sie müssen nur dafür sorgen, dass eben das befürchtet wird. Dann explodieren die Versicherungsprämien für die Reedereien und kein Schiff will mehr fahren. Anfang 2022 wurde viel über Seeminen diskutiert. Dabei war es egal, ob das ukrainische oder russische Waffen waren, der Effekt war derselbe.--91.221.58.22 15:21, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Das mit dem anscheinend illegalen Verkauf in der EU ist auch so ein Thema, das ich nicht verstehe. Das kann doch nur in einem protektionistischen Markt funktionieren, auf Deutsch: die europäischen Verbraucher bezahlen für die Lebensmittel erheblich mehr als den Weltmarktpreis. Warum lassen wir uns das eigentlich bieten? Zum anderen: warum kriegt Polen das denn nicht gebacken, die Ladungen, meinetwegen unter Zollverschluß, zügig zu den Ostseehäfen durchzuschleusen, und dann ab nach Afrika oder sonstwohin damit. Mag ja sein, daß der zusätzliche Landtransport die Geschichte gegenüber einem direkten Seetransport über das Schwarze Meer verteuert, aber macht das so dramatisch viel aus? - Eine ganz andere Frage wäre noch, warum die Handelsflotte eigentlich keinen bewaffneten Geleitschutz bekommt. Erst einmal: die russischen Kampfhandlungen sind rechtswidrig. Die Bedrohung der ukrainischen Schiffahrt ist schlicht und einfach Piraterie, da kann sich Rußland keineswegs auf die Staatensouveränitat berufen. Naheliegend wäre also eigentlich, daß westliche Handelsschiffe in einem bewaffneten Konvoi die ukrainischen Häfen anlaufen, und wenn die angegriffen werden, dann kracht's, Punkt. Und ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben: beispielsweise wäre es eine leichte Übung, die Ostsee für russische Schiffe zu sperren. Das wäre auch eine legitime Vergeltungsmaßnahme. In meinen Augen wäre das auch keine Einmischung in den Ukrainekonflikt und keine direkte Kriegsbeteiligung. (Könnte natürlich sein, daß den Russen genau das bei den Verhandlungen über das Getreideabkommen in Aussicht gestellt wurde und sie deswegen eingelenkt haben.) --77.10.180.43 16:52, 20. Apr. 2023 (CEST)
- "Ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben" - Eben drum ist man ja auf westlicher Seite sehr darauf bedacht, Schritte zu vermeiden, die als direkte Beteiligung oder Eskalation gewertet werden können. Es gibt Menschen, die können sich noch daran erinnern, dass 1962 vor Kuba nicht viel dazu gefehlt hat, dass eine Konfrontation auf hoher See zu einem "dann kracht's" in Form des Dritten Weltkriegs geführt hätte. Da kann man argumentieren, dass der Putin schon nicht so selbstmörderisch sein wird, aber ich bin nicht sicher, ob man die Zukunft der Menschheit wirklich davon abhängig machen sollte, wie rational ein solcher Autokrat bei einer Eskalation bleibt. Jedenfalls nicht, so lange es noch genügend Alternativen gibt; im Fall der Fragestellung also, die Exporte, sollte denn der Weg über den Bosporus entfallen (noch geht es ja), über den Landweg zu transportieren. Diese alternativen Routen werden ja aktuell auch zunehmend genutzt. --Proofreader (Diskussion) 17:39, 21. Apr. 2023 (CEST)
- Zum Geraune über das "Vermeiden einer direkten Beteiligung" und die "Gefahr eines dritten Weltkriegs" sind zwei Punkte anzumerken: 1. wie wäre es eigentlich zu rechtfertigen gewesen, wenn die Alliierten nicht den 2. WK vom Zaun gebrochen - es wurde ja erst dadurch einer, daß sie der Aggression entgegengetreten sind - und ihn mit Bedingungslosen Kapitulationen beendet hätten? 2. Wenn, als Gedankenspiel, z. B. die NATO mit Masse über Rußland herfallen wollte, würde das wohl kaum wochenlang vorher verkündet und in der Zeitung stehen. Militärstrategie besteht in großem Umfang schließlich daraus, den Gegner mit unerwarteten Handlungen zu überraschen und auf dem falschen Fuß bzw. mit heruntergelassener Hose zu erwischen. - Die Fragen stellen sich, wenn man politisch denkt: Wie könnte denn der Ukrainekrieg überhaupt ohne einen Regimechange in Rußland und damit dessen bedingungslose Kapitulation beendet werden? Mit "Sorry, war nicht so gemeint, bis zum nächsten Mal dann" ja wohl kaum. --77.6.1.0 13:33, 27. Apr. 2023 (CEST)
- "Ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben" - Eben drum ist man ja auf westlicher Seite sehr darauf bedacht, Schritte zu vermeiden, die als direkte Beteiligung oder Eskalation gewertet werden können. Es gibt Menschen, die können sich noch daran erinnern, dass 1962 vor Kuba nicht viel dazu gefehlt hat, dass eine Konfrontation auf hoher See zu einem "dann kracht's" in Form des Dritten Weltkriegs geführt hätte. Da kann man argumentieren, dass der Putin schon nicht so selbstmörderisch sein wird, aber ich bin nicht sicher, ob man die Zukunft der Menschheit wirklich davon abhängig machen sollte, wie rational ein solcher Autokrat bei einer Eskalation bleibt. Jedenfalls nicht, so lange es noch genügend Alternativen gibt; im Fall der Fragestellung also, die Exporte, sollte denn der Weg über den Bosporus entfallen (noch geht es ja), über den Landweg zu transportieren. Diese alternativen Routen werden ja aktuell auch zunehmend genutzt. --Proofreader (Diskussion) 17:39, 21. Apr. 2023 (CEST)
- Das Prisenrecht ist nie aufgehoben worden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:31, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Interessanter Artikel, bloß leider alles andere als klar. (Und werden wir hier auch nicht klären können.) --77.10.180.43 18:47, 20. Apr. 2023 (CEST)
- @77.10.180.43: Der Vertrag von Montreux (historisch s.a. Meerengenvertrag) regelt den Zugang zum Schwarzen Meer über die Dardanellen und den Bosporus. Nach Artikel 19 kann im Falle eines Krieges die Türkei den Kriegsschiffen der kriegführenden Mächte die Passage der Meerenge untersagen, es sei denn, sie kehren zu ihrem Heimathafen zurück. Am Abend des 28. Februar 2022 hat die Türkei die Durchfahrt für Kriegsschiffe gesperrt. Erdoğan kündigte an, die Türkei werde die Befugnisse aus dem Vertrag so nutzen, „dass eine weitere Eskalation zwischen beiden Ländern verhindert wird“. [1] Damit ist die Einfahrt eines bewaffneten Konvois, auch mit einem UN-Mandat, kaum vorstellbar. Zu Seeminen (Stand April 2022) siehe hier. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:53, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Ein Frachtschiff kann ca. 80.000 Tonnen Weizen laden, ein 500 Meter langer Zug etwa 2000 Tonnen, ein 40t-LKW ungefähr 25 Tonnen. Als Ersatz für ein Frachtschiff benötigt man also einen 20 km langen Zug oder 3200 LKWs (eine Schlange von ca. 192 km). --Optimum (Diskussion) 22:05, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Und die ukrainische Getreideernte liegt bei ueber 20 Millionen t pro Jahr. Wenn dann tausende Zuege jeweils mehrere Tage durch Europa fahren muessen, wird auch das Rollmaterial knapp. -- Juergen 217.61.195.6 23:31, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Ersatzweise wurde ja schon vorgeschlagen, das Getreide mit Binnenschiffen über die Donau abzufahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 26. Apr. 2023 (CEST)
- Das würde dann mit mehr oder weniger Umwegen auf Nord- und, eher weniger, auf Ostseehäfen hinauslaufen. Wie sieht es mit den Kapazitäten auf Binnenwasserstraßen aus? --77.6.1.0 13:02, 27. Apr. 2023 (CEST)
- So ein Binnenschiff fasst nicht mehr als ein Zug, aber es existieren viel weniger Binnenschiffe als Zuege. Da so ein Schiff aber noch langsamer faehrt als ein Zug, braeuchte man also eine noch groessere Anzahl von Schiffen als Zuege. Gleichzeitig gibt es aber nur einen geeigneten Verkehrsweg gegenueber mehreren Schienenverbindungen, so dass auch der Verkehrsraum knapp wuerde. Und die Kapazitaeten der Hafenanlagen an Binnenwasserstrassen fallen um Groessenordnungen kleiner aus als an Seehaefen. Fazit: Die Binnenschiffe koennen vielleicht einen kleinen Beitrag leisten, aber das Problem keinesfalls loesen. -- Juergen 86.111.158.21 01:11, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Wie wurde denn früher das Getreide zu den ukrainischen Seehäfen transportiert und würden nicht auch dieselben Methoden für den Transport zu den Nord- und Ostseehäfen funktionieren? --2A0A:A541:8445:0:90AD:C613:9D0D:B6FC 02:10, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe keine Belegstelle, aber vermutlich ging das Getreide damals überwiegend seinen Weg vom Feld per Wagen zum Hof des Bauern ins Silo und dann (oder wenn möglich bereits dirket) per Lastwagen zum Bahnhof und dort ins Silo und dann per Bahn überwiegend zu den Schwarzmeerhäfen wie dem Cargohafen Yuzhne bei Odessa oder anderen Häfen wie Tschornomorsk und dort ins Silo. Der technische Direktor der Ukrainischen Eisenbahn Valeryi Tkachev sagte nach einem Bericht der Agentur Interfax. "In der Ukraine werden 65 Prozent, in der EU nur bis zu 35 Prozent des Güterverkehrs auf der Schiene abgewickelt." [2] In den Häfen wurden monatlich ca. sechs Millionen Tonnen Getreide und Ölsaaten umgeschlagen. [3] Zitat DW, 21.05.2022: „Bis zu 100 Züge am Tag müssten rollen und tragfähige Verbindungen zu den Häfen an Nord- und Ostsee, am Schwarzen Meer wie am Mittelmeer hergestellt werden, so ein Unternehmenssprecher von DB-Cargo.“ [4] Das BML schreibt: „Bis zum Frühjahr 2022 wurden drei Viertel der ukrainischen Getreideproduktion exportiert und sicherten damit rund 20 Prozent der jährlichen Exporteinnahmen des Landes. [...] Exporte sind insbesondere durch die Blockade, Verminung oder Zerstörung der ukrainischen Schwarzmeerhäfen durch den russischen Aggressor drastisch eingeschränkt. Vor dem Krieg wurden mehr als 90 Prozent der Getreide- und Ölsaatenexporte über diese Häfen abgewickelt. Kapazitäten erreichten damals rund fünf Millionen Tonnen Getreide pro Monat. Das entspricht einer Menge von 200.000 Tonnen pro Tag (auf 4 Schiffen), die auf die Verladung warten.“ [5] Eine Studie über europäische Fahrstrecken für Getreidetransporte aus der Ukraine sieht vier denkbare Zielhäfen: Constanta in Rumänien, Gdansk in Polen, Rostock und Hamburg. [6] Probleme sind unter anderem die unterschiedlichen Spurweiten, die längeren Transportzeiten, die fehlenden Schüttwagen für diese Mengen und die Auslastung der Fahrstrecken, die ja bereits intensiv genutzt werden und der Umstand, dass noch sehr viel Getreide in den Silos der Häfen lagert und dort verrottet (bei Beginn der Invasion 20 Millionen Tonnen, die teilweise aber auch von Russland gestohlen wurden [7]). Gleichzeitig kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Ukraine während des Krieges zu den Produktionsmengen an Getreide und Ölsaaten aus der Vorkriegszeit (eigentlich genau genommen ein unzutreffendes Wort, also: Vorinvasionszeit) zurückfindet. Zitat: „Die Gründe: Russland hat etwa mit Teilen der Region Saporischschja oder Cherson große Flächen fruchtbarer Felder besetzt. Vielen ukrainischen Bauern fehlt es im Krieg zudem an Geld, Saatgut, Pestiziden und nun auch an Stromgeneratoren.“ Dazu kommen auch noch die durch die Russen zerstörte Silos. [8] (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:07, 3. Mai 2023 (CEST)
- Wie wurde denn früher das Getreide zu den ukrainischen Seehäfen transportiert und würden nicht auch dieselben Methoden für den Transport zu den Nord- und Ostseehäfen funktionieren? --2A0A:A541:8445:0:90AD:C613:9D0D:B6FC 02:10, 2. Mai 2023 (CEST)
- So ein Binnenschiff fasst nicht mehr als ein Zug, aber es existieren viel weniger Binnenschiffe als Zuege. Da so ein Schiff aber noch langsamer faehrt als ein Zug, braeuchte man also eine noch groessere Anzahl von Schiffen als Zuege. Gleichzeitig gibt es aber nur einen geeigneten Verkehrsweg gegenueber mehreren Schienenverbindungen, so dass auch der Verkehrsraum knapp wuerde. Und die Kapazitaeten der Hafenanlagen an Binnenwasserstrassen fallen um Groessenordnungen kleiner aus als an Seehaefen. Fazit: Die Binnenschiffe koennen vielleicht einen kleinen Beitrag leisten, aber das Problem keinesfalls loesen. -- Juergen 86.111.158.21 01:11, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das würde dann mit mehr oder weniger Umwegen auf Nord- und, eher weniger, auf Ostseehäfen hinauslaufen. Wie sieht es mit den Kapazitäten auf Binnenwasserstraßen aus? --77.6.1.0 13:02, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Ersatzweise wurde ja schon vorgeschlagen, das Getreide mit Binnenschiffen über die Donau abzufahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 26. Apr. 2023 (CEST)
- Und die ukrainische Getreideernte liegt bei ueber 20 Millionen t pro Jahr. Wenn dann tausende Zuege jeweils mehrere Tage durch Europa fahren muessen, wird auch das Rollmaterial knapp. -- Juergen 217.61.195.6 23:31, 24. Apr. 2023 (CEST)
29. April
Berechnungsbasis fuer Stromnetznutzungsentgelt
Netznutzungsentgelte werden pro bezogener Kilowattstunde berechnet, auch wenn das in Netznutzungsentgelt nicht steht, wahrscheinlich, weil es fuer den Autor des Artikels zu selbstverstaendlich war. Damit ist der Preis unabhaengig von der Netzauslastung waehrend des Strombezuges. Muesste aber das Netznutzungsentgelt nicht vielmehr von der Auslastung des Netzes abhaengen, weil ja ein Netzausbau gerade durch steigende Spitzenlasten notwendig wird, waehrend ein in Schwachlastzeiten hinzukommender Verbraucher praktisch keine Auswirkungen auf das Netz hat ? Wenn zum Beispiel das Netznutzungsentgelt (aufkommensneutral) in erster Naeherung proportional zum Boersenstrompreis angesetzt wuerde, waere das wohl nicht nur angemessener, sondern wuerde auch zusaetzliche Motivation zur Anpassung des Verbrauchsverhaltens an das Stromangebot bieten.
Warum ist das Netznutzungsentgelt trotzdem unabhaengig von der Netzauslastung - nur aus Praktikabilitaetsgruenden (weil es sich dann leichter berechnen laesst) ? -- Juergen 86.111.158.21 00:03, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich würde mal behaupten, dass die Lobbyisten der Stromversoger dafür gesorgt haben, dass die Netzbetreiber (=Stromversorger) pro kWh noch einmal maximal Geld abgreifen können, auch wenn der Kunde den Anbieter wechselt. --2001:9E8:A501:CB00:CFD7:3272:980:DC4E 09:53, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was das mit der Frage zu tun hat. --Digamma (Diskussion) 11:26, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist unwichtig, da es sich ohnehin um eine falsche Aussage handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:22, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das bezieht sich exakt auf die Frage und der Zusammenhang auch einfach zu verstehen. Wenn man es denn verstehen will. --2001:9E8:A501:CB00:CFD7:3272:980:DC4E 14:37, 29. Apr. 2023 (CEST)
- „Du bist nur zu doof“ war ja schon immer ein überzeugendes Argument. --Kreuzschnabel 16:44, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Wie stellst Du Dir denn den Anbieterwechsel des Netzbetreibers in der Praxis vor?--Timo 23:06, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was das mit der Frage zu tun hat. --Digamma (Diskussion) 11:26, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Netznuztungsentgelte werden nicht immer nur nach bezogener kWh berechnet: Es gibt auch eine Komponente fuer die bereitgestellte Maximalleistung [9]. Die entfaellt bloss fuer die Kleinverbraucher, an die man als Kleinverbraucher meist denkt. Gerade bei den Kleinverbrauchern hast Du dann auch schnell eine technische Einschraenkung: Keine Smart Meter (z.B. in Deutschland, siehe Intelligenter Zähler). D.h. Ideen, fuer die du wissen musst wann der Strom bezogen wurde, sind fuer viele Anschluesse schlicht nicht umsetzbar. Der Boersenstrompreis ist vermutlich ohnehin keine gute Kennzahl fuer die Netzauslastung.--Timo 23:06, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Danke fuer den Link. Aber etwas Konkretes steht dort nicht, so dass ich vermute, dass auch die spitzenleistungsabhaengige Komponente des Netznutzungsentgeltes nicht davon abhaengig ist, ob der Verbraucher seine individuelle Spitzenlast in einem Zeitraum geringer Auslastung oder in Zeiten der allgemeinen Spitzenlast bezieht. Mir scheint deshalb auch hierfuer meine obige Argumentation zuzutreffen.
- Was koennte denn abseits des Boersenstrompreises ein geeigneterer Massstab sein ? Waere es zum Beispiel angemessen, das Netznutzungsentgelt nur fuer dienjenigen Anteil der Zeit zu erheben, in dem die Netzlast ueber der durchschnittlichen Netzlast liegt, und dabei die Hoehe des Netznutzungsentgelt (aufkommensneutral) zu proportional zu demjenigen Anteil der Netzlast zu setzen, mit dem diese den Durchschnitt uebersteigt ? -- Juergen 217.61.200.100 20:41, 1. Mai 2023 (CEST)
- Die Leistungskomponente ist in der Tat zeitunabhaengig. Salopp gesagt zahlst du dafuer, wie dick das Kabel ist, mit dem Dein Windpark angeschlossen wird. Ich habe das als Bezug auf "Netznutzungsentgelte werden pro bezogener Kilowattstunde berechnet" geschrieben, nicht in Bezug auf deine eigentliche Frage. Ich habe leider keine gute Idee, wie ein Mass zur Netzauslastung aussieht. Existierende Mechanismen die vage mit Netzauslastung und Netzbetriebskosten zusammenhaengen, insb. auf Uebertragungsnetzebene, sind Vermiedene Netzentgelte, Regelleistung und das etwas euphemistisch benannte Einspeisemanagement (=Abregelung von Windparks). Vllt. bringt es Dich weiter, etwas darueber zu recherchieren. Mir ist auch die Intention Deiner Frage nicht ganz klar: Geht es Dir um eine faire Kostenverteilung? Anreizung von netzdienlichem Verhalten? Gesamtkostenoptimierung? Oder einfach nur um die Frage, die du gestellt hast? Die Verteilung von Infrastrukturkosten kann eine Gesellschaft letztlich regeln wie sie das fuer sinnvoll haelt. Verbrauch und Maximalleistung erscheinen mir schon relativ pragmatisch und sinnvoll. Und in gewisser Weise ist das Netzengelt bereits abhaengig von der Netzauslastung: Mehr Einspeisemanagement => hoehere Netzentgelte pro kWh. --Timo 17:28, 2. Mai 2023 (CEST)
- Angesichts des nach wie vor vollkommen ungeloesten Speicherproblems (angeblich reichen alle unsere momentan verfuegbaren Stromspeicher fuer den Gesamtverbrauch von 40 Minuten) scheint es unerlaesslich, nicht nur die Speichermoeglichkeiten auszubauen und die Produktion an den Bedarf anzupassen, sondern moeglichst auch den Verbrauch an das (mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer staerker schwankende) Angebot.
- In diesem Zusammenhang nehme ich zwei Probleme wahr:
- Fuer Strom, der in einem Pumpspeicherwerk gespeichert wird, faellt die Netznutzungsgebuehr zweimal an (beim Hochpumpen beim Pumpspeicherwerkbetreiber und beim Ablassen beim Endverbraucher), was Pumpspeicherwerke unrentabel macht und dadurch deren weiteren Ausbau verhindert. Mit dem Entfall der Netznutzungsgebuehr in Schwachlastzeiten (nur dann wird hochgepumpt) waere das Problem geloest. Dasselbe Problem wurde auch bereits im Zusammenhang mit Druckluftspeichern berichtet.
- Der Anreiz, den Verbrauch in Schwachlastzeiten zu verlegen, ist mit dem aktuellen Bepreisungssystem zu gering bzw. gar nicht vorhanden. Beispiel: Wer nach Feierabend nach Hause kommt und sein Elektroauto an die heimische Wallbox anschliesst, laedt in der abendlichen Verbrauchsspitze. Wenn aber durch Aenderung der (politisch gesetzten) Rahmenbedingungen ein gravierender Preisunterschied zwischen dem Istzustand und dem (ferngesteuerten) Laden bei schwacher Last (und gleichzeitigem Angebotsueberhang, also viel Wind) erzeugt wuerde, wuerden vermutlich Wallboxen nachgefragt und dann auch angeboten, die das unterstuetzen.
- Und ich wuerde eben gern verstehen, wieso die Rahmenbedingen so anders sind (und bis auf Weiteres wohl auch zu bleiben scheinen), als eigentlich notwendig waere. -- Juergen 185.205.125.216 22:23, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Leistungskomponente ist in der Tat zeitunabhaengig. Salopp gesagt zahlst du dafuer, wie dick das Kabel ist, mit dem Dein Windpark angeschlossen wird. Ich habe das als Bezug auf "Netznutzungsentgelte werden pro bezogener Kilowattstunde berechnet" geschrieben, nicht in Bezug auf deine eigentliche Frage. Ich habe leider keine gute Idee, wie ein Mass zur Netzauslastung aussieht. Existierende Mechanismen die vage mit Netzauslastung und Netzbetriebskosten zusammenhaengen, insb. auf Uebertragungsnetzebene, sind Vermiedene Netzentgelte, Regelleistung und das etwas euphemistisch benannte Einspeisemanagement (=Abregelung von Windparks). Vllt. bringt es Dich weiter, etwas darueber zu recherchieren. Mir ist auch die Intention Deiner Frage nicht ganz klar: Geht es Dir um eine faire Kostenverteilung? Anreizung von netzdienlichem Verhalten? Gesamtkostenoptimierung? Oder einfach nur um die Frage, die du gestellt hast? Die Verteilung von Infrastrukturkosten kann eine Gesellschaft letztlich regeln wie sie das fuer sinnvoll haelt. Verbrauch und Maximalleistung erscheinen mir schon relativ pragmatisch und sinnvoll. Und in gewisser Weise ist das Netzengelt bereits abhaengig von der Netzauslastung: Mehr Einspeisemanagement => hoehere Netzentgelte pro kWh. --Timo 17:28, 2. Mai 2023 (CEST)
30. April
Atemgeräusche im Rundfunk
Mir sind in letzter Zeit in Radiosendungen häufig starke Atemgeräusche in den Sprechpausen aufgefallen. Was läuft da schief, bzw. was könnten die Tontechniker der Sender dagegen tun? (Ich würde auf amoklaufende ALC-Programme tippen, die an den leisen Stellen das Volumen extrem aufdrehen, anstatt unterhalb eines Schwellwerts das Signal einfach durch leises, diskretes Comfort noise zu ersetzen.) Außerdem wäre ich für signaltheoretisch gestütztes Entrauschen: bei der Übertragung erst einmal eine FFT mitlaufen lassen, dann im Frequenzbereich die niedrigen Intensitäten plattmachen bzw. reduzieren, und dann erst das "verbogene" Signal nach Rücktransformation in den Zeitbereich senden. --95.116.108.107 08:38, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ein professioneller Sprecher sollte es eigentlich gelernt haben, leise zu atmen, da muss kein Techniker mehr was machen. Waren das O-Töne oder Moderation? Bei welchem Sender/Programm ist dir das aufgefallen? Manche komprimieren schon recht brutal, dann kann es dazu kommen. Deine FFT-Nachbehandlung andererseits würde ich mir zumindest bei dynamisch anspruchsvollen Produktionen wie Hörspielen oder klassischer Musik doch extremst verbitten, das bügelt ja sämtliche Rauminformationen raus. --Kreuzschnabel 16:10, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Seit wann müssen sich denn Sprecher an die Technik anpassen, anstatt umgekehrt? Es ist der DLF, und es tritt in verschiedenen "Formaten" auf, sowohl bei "Profis" wie auch bei "O-Tönen". (Besonders übles, aber beileibe nicht das einzige Beispiel: "Campus & Karriere" v. 29. 4. 14.05 Uhr (online abrufbar).) Und mit "Telefon" hat es primär auch nichts zu tun, das tritt genauso im Studio, z. B. bei Nachrichtensprechern, auf. (Ich habe da auch schon (über Telefon) in den Äther gequakt (nicht in C&K, sondern in einem anderen Sendeformat) - das klang mitnichten nach Lungensanatorium, sondern kristallklar. - Zugegebenermaßen hatte ich mich aber auch, obwohl kein "Profi", bemüht, besonders langsam, deutlich, dialektfrei und akzentuiert zu sprechen - in der Vorlesung wäre das bei mir schon deutlich stärker in Richtung "natürliche Sprache" gegangen und ein paar Umdrehungen flotter ausgefallen.) Und ja, Entrauschen und Dynamiknachbehandlung natürlich nur für Sprechbeiträge und nicht für "Kunstwerke" - bei denen kommt es schließlich nicht auf Schönheit, sondern auf Verständlichkeit an - aber Geigen und Gesang kommen auch üblicherweise nicht mit übermäßigem Atemrauschen daher. (Über Kompression von Musik kann man sich streiten - bißchen mehr wäre für meinen Geschmack oft besser, denn weder Wohnzimmer noch Fahrgastzellen sind Konzertsäle und 5-W-Lautsprecher keine HiFi-Boxen, aber das macht die Ausführenden dann wieder traurig. Optimal wäre eigentlich, wenn man das am Empfangsgerät einstellen könnte, wie man es gerne hätte.) --95.116.108.107 19:34, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Sprecher müssen sich nicht „an die Technik anpassen“ (ich wüsste auch nicht, wo ich das verlangt hätte), sondern einfach sauber sprechen, dann muss die Technik da nichts mehr hinterher glattbügeln. --Kreuzschnabel 23:53, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Seit wann müssen sich denn Sprecher an die Technik anpassen, anstatt umgekehrt? Es ist der DLF, und es tritt in verschiedenen "Formaten" auf, sowohl bei "Profis" wie auch bei "O-Tönen". (Besonders übles, aber beileibe nicht das einzige Beispiel: "Campus & Karriere" v. 29. 4. 14.05 Uhr (online abrufbar).) Und mit "Telefon" hat es primär auch nichts zu tun, das tritt genauso im Studio, z. B. bei Nachrichtensprechern, auf. (Ich habe da auch schon (über Telefon) in den Äther gequakt (nicht in C&K, sondern in einem anderen Sendeformat) - das klang mitnichten nach Lungensanatorium, sondern kristallklar. - Zugegebenermaßen hatte ich mich aber auch, obwohl kein "Profi", bemüht, besonders langsam, deutlich, dialektfrei und akzentuiert zu sprechen - in der Vorlesung wäre das bei mir schon deutlich stärker in Richtung "natürliche Sprache" gegangen und ein paar Umdrehungen flotter ausgefallen.) Und ja, Entrauschen und Dynamiknachbehandlung natürlich nur für Sprechbeiträge und nicht für "Kunstwerke" - bei denen kommt es schließlich nicht auf Schönheit, sondern auf Verständlichkeit an - aber Geigen und Gesang kommen auch üblicherweise nicht mit übermäßigem Atemrauschen daher. (Über Kompression von Musik kann man sich streiten - bißchen mehr wäre für meinen Geschmack oft besser, denn weder Wohnzimmer noch Fahrgastzellen sind Konzertsäle und 5-W-Lautsprecher keine HiFi-Boxen, aber das macht die Ausführenden dann wieder traurig. Optimal wäre eigentlich, wenn man das am Empfangsgerät einstellen könnte, wie man es gerne hätte.) --95.116.108.107 19:34, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Vielleicht schlechtere Technik beim Arbeiten von zuhause? Das hört man auch am nicht vollständig unterdrückten Nachhall. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:44, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Fällt mir auch regelmäßig bei bestimmten Personen bei der Moderation auf. Ich gehe davon ais dass die Betreffenden zu nah am Mikro sind Proximity-Effekt und das Atmen entsprechend lauter wird, weshalb der Schwellenwert eines Noise Gates nahe am Pegel der Sprache sein müßte - was er offensichtlich nicht zu sein scheint; und zusätzlich haben diejenigen nicht auf dem Schirm dass sie den Kopf zum Atmen wegdrehen könnten. Das
ProblemPhänomen ist aber kein wirklich neues. -Ani--46.114.159.84 17:28, 30. Apr. 2023 (CEST)- Vielleicht ist dieser Effekt die richtige Erklärung, aber in dem Artikel steht auch, daß man dagegen auch nachträglich, also am Signal, etwas tun kann, und wer wenn nicht diese Goldrandinstitutionen wie die zwangsbeitragsalimentierten Behörden mit eigenem Sender sollten wohl in der Lage sein, das in den Griff zu kriegen? Wobei die Tontechniker da auch gar nicht so doof sind: nicht so selten kriegen die aus Hyperraumverbindungsklängen Blubbern, Echos, Nachhall und Quietschen so effektiv rausgefiltert, daß man da noch auf eine ganz annehmbare Verständlichkeit kommt. --95.116.108.107 19:48, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Du weißt wie es geht, also mach es selber. Dann brauchst Du Dich nicht beschweren. Und mit „Goldrandinstitutionen…“ hat das nichts zu tun, da auch über die Supermarktkasse finanzierte Hörfunksender schlechte Tonqualität liefern. Das ist kein Privileg der ö.-r. Grundversorger. --2003:F7:DF0F:2700:F518:A5E4:601:D1B0
- Hast Du das mal mit älteren Sendungen verglichen? Ich wollte gerade fünf Jahre zurückblättern, bekomme aber keine Ergebnisse. Irgendwo müsste ich noch alte Sendungen "Forschung aktuell" auf der Festplatte haben und vergleiche das bei Gelegenheit. --46.78.127.231 07:24, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe das nun gemacht und unterschiedlich alte Sendungen verglichen. Die Unterschiede bei den Atemgeräuschen sind m.E. auf die Sprecher/Sprecherinnen zurückzuführen, nicht auf das alter der Sendung. Wie weiter unten schon steht, würden fehlende Atemgeräusche unnatürlich wirken. Unten steht aber auch, dass Nasenatmung "pfui" wäre. Das kann ich nun nicht nachvollziehen. Mein Einatmen durch die Nase kommt mir leiser als durch den Mund vor. Das habe ich allerdings nicht weiter geprüft (Aufnahme via Headset abgespielt). --46.78.127.231 14:36, 1. Mai 2023 (CEST)
Da geht überhaupt nichts schief. Diese Eingangsfragestellung stemmt sich gegen jegliche Auffassung zeitgemäßer Sprach- und Tonproduktion. Atemgeräusche werden überhaupt nicht unterdrückt, sondern sie sind vielmehr wesentliche Bestandteile des natürlichen Sprachtimbres, der phonetischen Dramaturgie und auch der Sprachverständlichkeit. Und ein natürliches Sprachtimbre ist stets höchst erwünscht. Unterdrückt werden lediglich übermäßige S-Laute (mittels De-Esser), übermäßige Nahbesprechffeffekte, Pop-Geräusche und bei Aufnahmen im Freien die störenden Seitenwindgeräusche, sowie unerwünsche Dynamikschwankungen. Die Atemgeräusche hingegen werden heutzutage bei einer Vielzahl von Produktionen als gestalterisches Element (Excitement) sogar bewußt künstlich überhöht, (teilweise bis zum 10-fachen) Besonders auffällig ist dies bspw. in Krimis, Pornos oder Hörspielen in denen als sog. psychoakustischer Effekt manchmal überhaupt nur noch die Atemgeräusche in der Gesamtproduktion hörbar sind und die stimmhaften Vokalanteile gänzlich wegbleiben. Bei Nachrichtensprechern, Talkshows und Reportagen setzt man dies zwar weniger häufig ein, aber nicht nicht. Und keinesfalls besteht (außer in Business-Konferenzen oder Podiumsdiskussionen mit ständig wechselnden Sprechern) irgend ein Interesse an der Unterdrückung von Atemgeräuschen durch irgend etwas oder irgend jemand, ganz gleich ob es eine softwarebasierte Lösung, hardwareseitige Technik oder gar mittels Sprechtraining geschieht. Und bei den erwähnten Konferenzsituationen entfernt man ja auch nicht gezielt die Atemgeräusche, sondern schaltet lediglich die nicht aktiven Sprecher mit Noisegates ganz still. Dann hört das Mikro auch kein Blätterrascheln, Rumpeln von moving feet, den Schluckgeräuschen beim Trinken, oder das Abstellen des Wasserglases. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:44, 1. Mai 2023 (CEST)
- Der Fragesteller beschwert sich ja nicht über Atmen an sich, sondern über zu starke Atemgeräusche, was freilich eine subjektive Wertung ist. In Übertragungsketten läuft manchmal was schief; z.B. kam die Liveaufnahme der Matthäuspassion in DLF Kultur am Karfreitag bei mir dermaßen ungenießbar komprimiert an (beim Einsatz des soprano in ripieno verschwand das Orchester fast ganz), dass ich mich an den Sender gewendet und eine einwandfreie Aufnahme in hoher Qualität bekommen habe. Wo das passiert ist, lässt sich nicht mehr lokalisieren. Daher meine Vermutung mit einem zu aggressiven Regelverstärker im Signalweg, wo auch immer. Selbstverständlich ist Atmen an sich nicht unerwünscht, und in meinen Zeiten als Hörfunktechniker habe ich mich immer nach Möglichkeit gesträubt, alle Atmer rauszuschneiden, wenn abgedrehte Redakteure das wünschten, um noch drei Sekunden rauszuschinden. Kein Mensch kann mehrere Sätze am Stück sprechen, ohne zu atmen, das klingt völlig unnatürlich und lenkt vom Inhalt ab, selbst wenn der Hörer nicht bewusst merkt, was genau da manipuliert wurde. Aber Atmer sollten auch nicht störend laut sein – ich denke an meinen alten Chorleiter: „Lassen Sie doch mal den Ertrinkenden weg!“, wenn vor dem Einsatz dieses kollektive Schlürfen ertönte. Ein ausgebildeter Studiosprecher sollte quasi lautlos einatmen können, dazu muss man sich gar nicht wegdrehen (das erzeugt Textilrascheln und stresst den Kehlkopf unnötig), sondern nur den Mund mal kurz aufmachen (Nasenatmung ist am Mikro generell iihbäh). --Kreuzschnabel 07:45, 1. Mai 2023 (CEST)
- Um die Frage der IP von oben noch einmal aufzugreifen: Warum soll Nasenatmung am Mikro iihbääh sein? --Jossi (Diskussion) 14:17, 3. Mai 2023 (CEST)
- Das kurze Einatmen zwischen zwei Sätzen eines zusammenhängenden Textes ist durch den Mund weitaus leiser hinzubekommen als durch die Nase. Wenn du letzteres kannst, ohne dass eine so lange Pause entsteht, dass der Hörer schon irritiert die Batterien seines Radios erneuert, steht es dir natürlich frei, durch die Nase zu atmen; gesetzlich verboten ist es nicht. Solltest du Sprecher beim DLF sein, bist du dann aber möglicherweise der Anlass dieses Abschnitts. --Kreuzschnabel 08:29, 4. Mai 2023 (CEST)
- Um die Frage der IP von oben noch einmal aufzugreifen: Warum soll Nasenatmung am Mikro iihbääh sein? --Jossi (Diskussion) 14:17, 3. Mai 2023 (CEST)
Spruch
Hallo! Ich zweifel gerade etwas, gibt es den Spruch "Das ist eine Soße" irgendwie nachvollziehbar, oder ist das Umgangssprache die ich als Verfremdung irgendwo aufgeschnappt habe? Bedeutung ist, "Das ist das Gleiche/Selbe", aber auf Küchenlatein.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:29, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Vielleicht meinst Du "Chose". --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Mmh, dass klingt dann für mich nach der Übertragung aus dem Französischen ins Berlinische, wo auch aus Boutique die Budike wurde :) Oliver S.Y. (Diskussion) 22:00, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ja, das ist Umgangssprache, Betonung auf "eine": Das ist alles eine Soße. Wird nach eindicken auch als Einheitsbrei serviert. Aufschnappen ist die am weitesten verbreitete Form des Spracherwerbs, daran ist nichts verfremdet. --2003:DE:6F2A:90B8:3147:D932:42D6:190F 21:36, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Michaela Růžová sieht das in ihrer Bachelorarbeit als einen Phraseologismus mit gallizistischen Wurzeln (vgl. Michaela Růžová: Gallizismen in der deutschen Phraseologie. Masaryk-Universität, Philosophische Fakultät, Institut für Germanistik, Nordistik und Nederlandistik, Bachelorarbeit 2016). Sie führt mit Berufung auf HEŘMAN, Karel, BLAŽEJOVÁ, Markéta, GOLDHAHN, Helge: Deutsch-tschechisches Wörterbuch der Phraseologismen und festgeprägten Wendungen. M-Z. 1. Aufl. Prag: C.H.Beck, 2010 mehrere Idiome an, wobei soweit ich sehe das Wort „Soße“ je nach Idiom eine stellvertretende, das Idiom jedoch nachvollziehbar gestaltende Rolle einnimmt. Zitat:
- das ist alles eine Soße - das ist genau dasselbe; es ist egal
- da haben wir die Soße - etw. Unangenehmes ist (wie erwartet) eingetroffen
- keine Soße machen - etw. nicht weitschweifig erzählen
- eine Soße reden - (lang und breit) unwahrscheinliche, unwahre oder unsinnige Dinge erzählen
- in die Soße kommen / geraten - in eine unangenehme Lage geraten
- jmdn. in der eigenen Soße schmoren lassen - jmdn. mit seinen selbstverschuldeten Schwierigkeiten allein fertig werden lassen
- in der Soße sitzen / sein - in Not / Schwierigkeiten sein
- Die Beispiele sind zwar von Růžová valide belegt, aber wir können leicht erkennen, dass auch andere Worte die stellvertretende Rolle im Alltagsgebrauch einnehmen, wie: da haben wir den Salat oder: in die Bredouille kommen (also wörtlich: in den Dreck geraten) oder: jemanden im eigenen Saft schmoren lassen oder: in der Patsche sitzen (ugs. Patsche für schlammigen Straßenkot, Dreck). Ob die lautliche Nähe zwischen choce und sauce dabei eine Rolle spielt wäre auf den ersten Blick zwar denkbar, aber ich kann das nirgendwo belegen und den Grund für eine solche Verfremdung bei der Harmlosigkeit und bildlichen Stimmigkeit beider Worte auch nicht schlüssig spekulieren. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:18, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich glaube, daß das mit der Soße (oder Sauce) eine Verballhornung von der Chose ist (siehe etwa Emerich Kalman Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht) was im Französischen eine eher abwertende Bezeichnung für Sache ist, etwa wie bei uns Kram oder Krempel. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:17, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich kenne die Redewendung nur in der Bedeutung: Das ist alles ein- und dasselbe. Über die Herkunft der Redewendung habe ich nichts gefunden, ich vermute aber das Nahrungsmittel Soße selbst als Ursprung. Ähnlich vielleicht Quatsch mit Soße. --Doc Schneyder Disk. 15:50, 1. Mai 2023 (CEST)
- Nenee. Bei Quatsch mit Soße hat die Soße überhaupt keine semantische Funktion, sie dient nur als ironische Verstärkung. Du könntest ebensogut „Quatsch mit Sahne“ oder „Quatsch mit Anlauf“ sagen, ohne die Bedeutung zu ändern, es heißt einfach nur „Quatsch in ungewöhnlicher Ausprägung“. Bei „alles eine Soße“ dagegen wird IMHO die Natur der Soße referenziert, bei deren Herstellung Bratenfond und sonstiges zu einem homogenen Ganzen verrührt werden, das die Vielfalt des Gerichts sozusagen in summa enthält. --Kreuzschnabel 11:55, 2. Mai 2023 (CEST)
- „Mit Soße“ hat im vermittelten Sprachbild schon eine sehr spezifische Funktion. Es ist nicht einfach nur Quatsch, sondern Quatsch mit Soße. Das muss ich an der Theke in der Kantine ausdrücklich bestellen und an der Kasse kostet es 50 Pfennig extra. Die Soße (der Geschmacksträger mit extra viel Fett, nach dem Geheimrezept des Küchenbullen) ist ein besonderes Qualitätsmerkmal für den Quatsch, der mir serviert wird.--91.221.58.27 09:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- Nenee. Bei Quatsch mit Soße hat die Soße überhaupt keine semantische Funktion, sie dient nur als ironische Verstärkung. Du könntest ebensogut „Quatsch mit Sahne“ oder „Quatsch mit Anlauf“ sagen, ohne die Bedeutung zu ändern, es heißt einfach nur „Quatsch in ungewöhnlicher Ausprägung“. Bei „alles eine Soße“ dagegen wird IMHO die Natur der Soße referenziert, bei deren Herstellung Bratenfond und sonstiges zu einem homogenen Ganzen verrührt werden, das die Vielfalt des Gerichts sozusagen in summa enthält. --Kreuzschnabel 11:55, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich kenne die Redewendung nur in der Bedeutung: Das ist alles ein- und dasselbe. Über die Herkunft der Redewendung habe ich nichts gefunden, ich vermute aber das Nahrungsmittel Soße selbst als Ursprung. Ähnlich vielleicht Quatsch mit Soße. --Doc Schneyder Disk. 15:50, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich glaube, daß das mit der Soße (oder Sauce) eine Verballhornung von der Chose ist (siehe etwa Emerich Kalman Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht) was im Französischen eine eher abwertende Bezeichnung für Sache ist, etwa wie bei uns Kram oder Krempel. --Matthiasb –
Grundwasserbassins in Frankreich
Das Europamagin vom 16.4.23 hat berichtet, dass in der franzoesischen Landwirtschaft riesige Bassins zunaechst mit Grundwasser gefuellt und dann zur Bewaesserung genutzt werden. Der Zweck dieser Einrichtungen ist mir allerdings nicht klar geworden: Sinkt das Grundwasser in den betreffenden Bereichen im Sommer derartig ab, dass man es nur noch im WInter hochpumpen kann ? Oder ist vielleicht der Zweck kein technischer, sondern ein juristischer: Ist die Entnahmegenehmigung fuer die betreffenden Bauern nicht auf Kubikmeter pro Jahr ausgestellt, sondern auf Kubikmeter pro Tag, so dass sie im Winter pumpen muessen, weil im Sommer die Quote nicht reicht ? Oder ist es fuer die Umwelt weniger schaedlich, wenn das im Sommer benoetigte Grundwasser im Winter abgepumpt wird ? -- Juergen 5.147.163.199 23:45, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Wasserprobleme in Frankreich sind offenbar schon seit Jahrzehnten virulent. [10] In diesem Blog wird behauptet: „Die Landwirte stehen hinter dem Vorhaben. Sie geben an, dass sie mit den Becken künftig im Sommer 70 Prozent weniger Grundwasser für die Bewässerung der Felder brauchen. Doch dies ist nur die eine Seite der Medaille. Denn das Wasser für die Meta-Bassins von Sainte-Soline soll durch ein Pumpsystem direkt aus dem Grundwasser entnommen werden – im Winter. In der kalten Jahreszeit würden sich die Grundwasservorkommen mit dem abfließenden Regenwasser ja füllen, lautet die Argumentation. Doch der letzte Winter zeige: Auf ergiebigen Regen ist kein Verlass. Ohne Regen jedoch würde sich das Grundwasser durch die Meta-Bassins von Sainte-Soline noch viel rasanter verringern, als dies bereits der Fall ist.“
- Ich halte das eher für einen der üblichen Schildbürgerstreiche (ein Loch ausheben um ein anderes zu füllen), mit der sich die Leute angesichts der Klimakatastrophe in die eigene Tasche lügen. Niemand will sein Leben drastisch ändern. Das ist ein Tabu. Es soll so weitergehen wie bisher, obwohl solche Träume die Klimakatastrophe absolut nicht beeindrucken. Und bei dem großen Einfluß der Agrarlobby scheint mir auch der Gedanke der Kontrolle nicht an vorderster Stelle zu stehen. Für Deutschland gibt es zumindest deutliche Anzeichen, dass die Landwirtschaft durch unerlaubte Grundwasserentnahme über die genehmigten Fördermengen hinaus das von ihnen bereits verschmutzte Grundwasserpotenzial drastisch minimiert [11] und damit kräftig an dem Ast sägt, auf dem sie und wir sitzen. Es kontrolliert sie ja kaum jemand. Die spanischen Erdbeerproduzenten machen aktuell vor, wo das endet. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 02:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- "Schildbürgerstreich" und "in die Tasche lügen" - ja, ich gehe auch davon aus. Aber es ist nicht völlig ausgeschlossen. Beispiel Bangladesch. (Die Studie gibts hier). ...Sicherlich Post 17:04, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ein Glück kam noch "Klimakatastrophe". Melioration hatte ich in den 1980er noch in der Schule. (Und "die französische Landwirtschaft" ist keine homogene Kategorie.) --Wikiseidank (Diskussion) 17:22, 1. Mai 2023 (CEST)
- OT: Irgendwie lässt mich das eher kalt. Schon jetzt sterben deshalb Menschen und für immer mehr Menschen wird die Katastrophe auch eine persönliche Katastrophe. Wir leben hier (noch) auf der Sonnenseite der Welt, aber wenn du in den 1980ern in die Schule gegangen bist stehen die Chancen ja gut, dass du auch selbst noch erleben wirst, was Katastrophe heisst. Das Projekt in Sainte-Soline hat mit Melioration absolut nichts zu tun. Wie immer in einer großen Gruppe gibt es auch unter den Landwirten Personen, die versuchen, das Grundwasser nicht zu belasten und die nicht illegal höhere Fördermengen pumpen. Aber in der Gesamtsicht ist es der landwirtschaftliche Sektor, der die zunehmende Vergiftung des Grundwassers (z.B. durch Nitrateintrag und über die im Urin der Tiere ausgeschiedene Antibiotika) und eine überhöhte Entnahme von Grundwasser verursacht. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:30, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ja, es ging natuerlich um die Gebiete, in denen Bewaesserung noetig ist, aber Wasser fehlt. Und ich glaubte bisher und glaube bis jetzt immer noch, dass es einem ueber Jahre immer weiter absinkenden Grundwasserspiegel egal ist, ob er gleichmaessig ueber das ganze Jahr absinkt oder entsprechend schneller, aber dafuer nur im Sommer. Ganz unabhaengig von der (zu geringen) Auffuellung im Winter.
- Allerdings kosten diese Becken ja Geld, so dass ich andererseits glaube, dass diejenigen, die dafuer bezahlt haben, eben anderer Meinung sein muessten. Und deren Begruendung, warum es einen Unterschied macht, wann man abpumpt, haette ich eben gern verstanden. -- Juergen 217.61.200.100 20:50, 1. Mai 2023 (CEST)
- Die Gegnerinnen und Gegner wollen nicht anders abpumpen. Dafür dürfte es auch keine vernünftige Variante geben, weil es piepegal ist, ob die Grundwasserreserven im Sommer oder im Winter abgeschöpft werden. Es wird in beiden Fällen nicht wieder so viel Grundwasser angesammelt, wie zuvor abgepumpt wurde. Die Gegend wird also trockengelegt. Das ist der Preis für die Verschleuderung von Steuergeld, uns unbekannten Gewinnen von Beteiligten und für die Ruhigstellung der Bauern für etwa ein Jahrzehnt. Die Gegnerinnen und Gegner wollen deshalb nicht anders abpumpen sondern sie wollen das Projekt verhindern.
- Das Kernproblem der Klimakatastrophe ist, dass alle wissen, dass sie schon da ist und weiter eskaliert. Aber alle wollen irgendwie so weitermachen wie bisher. Die Bauern müssten aufhören, Grundwasser zu vergiften und zu verschwenden. Sie müssten Techniken benutzen, die zusätzlich sehr wassersparend sind. Sie müssten Nahrungsmittel anbauen, die nicht so viel Wasser benötigen. Das wollen sie aber nicht, obwohl dafür öffentliche Förderung durchaus berechtigt wäre. In 20 Jahren sind sie durch das veränderte Klima (und die erschöpften Grundwasserreservoirs) dazu ohnehin gezwungen. Aber das ist nicht ihr Problem sondern das Problem einer anderen Generation, in 20 Jahren sind sie in Rente. Meine 14jährige Tochter sagt: Es geht nicht darum, andere Autos zu fahren sondern darum, Autos anders zu fahren.
- Die SZ vom 31. Oktober 2022 sagt, wer es bezahlt: „Die Kosten für das eigentlich längst beschlossene Projekt werden auf 60 Millionen Euro geschätzt, der Großteil davon soll mit öffentlichen Geldern finanziert werden.“ Und dass der nicht näher ersichtliche Kleinteil der Finanzierung bei so einem Unsinns-Projekt sicher daran gut verdienen dürfte wird wohl jedem klar sein. Es zahlen also den Großteil und den Kleinteil letztlich die Bürgerinnen und Bürger. Wer auch sonst. (Mehr zu dem heißgelaufenen Konflikt wirft die G-Suchmaschine mit Suche nach „grundwasser Sainte-Soline finanzierung“ aus.) Und wie die französischen Bürgerinnen und Bürger schon vor Jahrzehnten hoffnungsfroh einer Politik entgegensahen, die die Wasserprobleme Frankreichs endlich gut und wohlüberlegt löst, kann mensch bereits in dem oben verlinkten DLF-Artikel vom 24.10.2001 nachspüren, also vor fast 23 Jahren: „Frankreich zieht nach: Etwa 20 Jahre später als Deutschland hat das Nachbarland festgestellt, dass die Trinkwasserqualität auch – oder gerade – in Gegenden mit starker Landwirtschaft gefährdet sein kann. Erst in den 80er Jahren wurde dort eine Politik zum Schutz der Wasserreserven eingeleitet. Dennoch wird die Qualität des Trinkwassers in Frankreich angezweifelt: die Verbraucher kaufen immer mehr Flaschenwasser und vor den Gerichten häufen sich die Klagen, weil französisches Wasser (vor allem in der Bretagne) nicht immer den europäischen Normen entspricht.“ Ich denke nicht, dass es inzwischen besser geworden ist. Ich wüßte auch nicht, wodurch. Das einzige, was vielleicht besser geworden ist, könnte der Umstand sein, dass durch den zunehmenden Wassermangel die maroden französischen Atomkraftwerke im Sommer herunterfahren müssen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:42, 1. Mai 2023 (CEST)
- Das mag alles stimmen, aber meine Frage, warum solche Becken gebaut werden, wird dadurch nicht beantwortet. -- Juergen 22:27, 3. Mai 2023 (CEST)
2. Mai
Lauch (Gattung) bei uns
An verschiedenen Stellen lese ich, diese Pflanzen, beispielsweise der Lauch, seien erst durch die Römer oder gar erst im Mittelalter in den germanischen Gebieten eingeführt worden. Allerdings ist das Wort "Lauch" gemeingermanisch und in allen germanischen Sprachen verbreitet, zur Bezeichnung der Pflanzengruppe oder speziell der einen Art. Fremde Wurzeln dieses Wortes werden auch nicht angenommen. Gibt es dafür eine Erklärung bzw. was stimmt denn nun? --2A0A:A541:8445:0:308E:473C:FA4F:866E 15:13, 2. Mai 2023 (CEST)
- Man weiß ja vorderhand nicht sicher, was Sprecher der anderen germanischen Sprachen und der ausgestorbenen älteren Sprachstufen meinten, wenn sie das Wort „Lauch“ bzw. dessen Entsprechungen in ihren Sprachen und deren Vorformen benutzten. Als erster Hinweis: Adelung meint, Lauch hätte jede Pflanze bezeichnen können, wäre also das germanische Wort, das dem Lehnwort „Pflanze“ entspricht. Vgl. Adelung:Lauch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:30, 2. Mai 2023 (CEST)
- Vgl. mal hier.--Meloe (Diskussion) 09:00, 3. Mai 2023 (CEST)
- Also wurde das Wort verbreitet nach Osten entlehnt. --2A0A:A541:8445:0:308E:473C:FA4F:866E 14:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Germanen nannten ursprünglich dünne römische Legionäre, die feige wegliefen, Lauch. Als die Römer dann die Pflanze einführten, benannten die Germanen sie nach den so ähnlich aussehenden Soldaten. Ist doch völlig klar! Rainer Z ... 16:15, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Ostgermanen (vulgo Ossis) kannten kein Lauch, das wurde erst nach 1989 eingeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:22, 3. Mai 2023 (CEST)
- Dann gab es in Thüringen ein Dorf des Widerstandes, denn meine Oma bereitete Lauch gerne und häufig zu, was ich als Kind zutiefst hasste, Oma und meine Eltern aber liebten. Das Lauch kam aus dem Garten, den meine Oma mit Wonne bestellte. --Elrond (Diskussion) 21:16, 3. Mai 2023 (CEST)
- Naja, Thüringen gehört ja eigentlich zu Franken *duck* ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:21, 3. Mai 2023 (CEST)
- Also quasi Bayern. Rainer Z ... 13:35, 4. Mai 2023 (CEST)
- Also quasi Österreich. --Kreuzschnabel 11:08, 5. Mai 2023 (CEST)
- Das ist ja fast schon Südtirol! Rainer Z ... 17:52, 5. Mai 2023 (CEST)
- Also quasi Österreich. --Kreuzschnabel 11:08, 5. Mai 2023 (CEST)
- Also quasi Bayern. Rainer Z ... 13:35, 4. Mai 2023 (CEST)
- Naja, Thüringen gehört ja eigentlich zu Franken *duck* ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:21, 3. Mai 2023 (CEST)
- Dann gab es in Thüringen ein Dorf des Widerstandes, denn meine Oma bereitete Lauch gerne und häufig zu, was ich als Kind zutiefst hasste, Oma und meine Eltern aber liebten. Das Lauch kam aus dem Garten, den meine Oma mit Wonne bestellte. --Elrond (Diskussion) 21:16, 3. Mai 2023 (CEST)
- 1989 waren die Ostgermanen (Goten) doch längst ausgestorben. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Ostgermanen (vulgo Ossis) kannten kein Lauch, das wurde erst nach 1989 eingeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:22, 3. Mai 2023 (CEST)
- Vgl. mal hier.--Meloe (Diskussion) 09:00, 3. Mai 2023 (CEST)
In Norddeutschland kennt man bis heute keinen Lauch. Oder nur sehr punktuell. --2003:C0:8F14:3400:84E8:EFD4:7325:D6BC 14:03, 4. Mai 2023 (CEST)
3. Mai
DFB-Pokalteilnahme von Preußen Münster für die kommende Saison
Steht der Drittliga-Aufsteiger Preußen Münster wirklich als Teilnehmer für die kommende Saison im DFB-Pokal fest, obwohl sie nicht gegen den Oberligisten gespielt haben? Oder gibt es dieses Jahr kein Entscheidungsspiel gegen einen westfälischen Oberligisten, da der Meister dort eine Zweitvertretung ist (diese darf nicht am Pokal teilnehmen)? --Fußballfan240395 (Diskussion) 00:33, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ja, Preußen Münster steht fest. Siehe die Durchführungsbestimmungen für den Verbandspokal Westfalen (https://flvw.de/download-b468da5fbafffe5068502cc4b2d64b6b2bab9222e7aebbbc243a389d899f364d) Punkt II/2 (auf Seite 2). --91.25.186.46 12:06, 3. Mai 2023 (CEST)
Falsche Darstellung bei Google-Voransicht
Guten Morgen! Ich besuche öfter die Spielerprofile bei https://www.oefb.at, weil man dort den Geburtsjahrgang der jeweiligen Person findet. Wenn man über Google diese Person finden möchte, dann wird in der Voranzeige interessanterweise das Jahr um ein Jahr falsch angezeigt, siehe z. B. hier. Gehe ich auf den Link, dann findet man plötzlich das Jahr 1978 statt 1977. Ebenso hier und hier. Ist das absichtlich oder technisch bedingt? --GT1976 (Diskussion) 05:11, 3. Mai 2023 (CEST)
- Nur der Satz vor dem klickbaren Link „Wikipedia“ stammt aus der WP, den Rest sucht sich Google woanders zusammen. Darauf haben wir keinen Einfluss. Der Infokasten rechts in der Googlesuche ist also keine Vorschau des Wikipediaartikels. --Kreuzschnabel 07:33, 3. Mai 2023 (CEST)
- Um die Wikipedia scheint es dem Fragenden aber nicht zu gehen, sondern um den ÖFB. Ich kann es mir nur so erklären, dass der Google-Crawler über die Seiten gelaufen ist, als es da mal falsch stand. Aber schon komisch, dass es immer genau ein Jahr ist. 93.129.6.144 07:42, 3. Mai 2023 (CEST)
- Schon merkwürdig. Habe mal andere Spieler gesucht, ist bei allen das gleiche Phänomen. Bei jedem zeigt Google das Geburtsjahr um ein Jahr früher an. Kann eigentlich kaum sein, dass es für jeden Spieler mal falsch da stand, zumal der Google-Crawler sowas auch relativ schnell korrigiert. Der Jahrgang wird wohl über ein Skript aus einer Datenbank eingelesen. Da könnte man mal genauer hinschauen. Aber vermutlich ist das alles nicht einsehbar. --Christian140 (Diskussion) 08:38, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe mir mal die Html-Datei von Sascha Fahrngruber angesehen. Dort stehen Daten als Zeitdifferenz in Millisekunden zum 1.1.1970, z.B. 1644188400000 für den 7.2.2022. Als Geburtsdatum steht dort 599612400000. Das eine Stunde zu wenig, um auf ganze Tage zu kommen. Gerundet auf volle Tage kommt man auf den 1.1.1989. Berechnet man das Datum nur aus den ganzen Tagen (ignoriert also die letzten 23 Stunden), kommt man auf den 31.12.1988, also Jahrgang 1988. 62.157.10.125 09:28, 3. Mai 2023 (CEST)
- Schon merkwürdig. Habe mal andere Spieler gesucht, ist bei allen das gleiche Phänomen. Bei jedem zeigt Google das Geburtsjahr um ein Jahr früher an. Kann eigentlich kaum sein, dass es für jeden Spieler mal falsch da stand, zumal der Google-Crawler sowas auch relativ schnell korrigiert. Der Jahrgang wird wohl über ein Skript aus einer Datenbank eingelesen. Da könnte man mal genauer hinschauen. Aber vermutlich ist das alles nicht einsehbar. --Christian140 (Diskussion) 08:38, 3. Mai 2023 (CEST)
- Das ist aber interessant, vielen Dank für die konstruktiven Infos. --GT1976 (Diskussion) 10:11, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Stunde Differenz liegt an Umrechnungen zwischen Koordinierte Weltzeit und MEZ=UTC+1:00. 31.12.1988 23:00 UTC = 1.1.1989 0:00 MEZ. Da hat jemand (bewußt oder unbewußt anhand lokaler Zeiteinstellungen) das Datum in UTC umgerechnet, und diese umgerechnete Zeit wird nun zur Berechnung des Geburtsjahres benutzt. 62.157.10.125 10:42, 3. Mai 2023 (CEST)
- Das ist aber interessant, vielen Dank für die konstruktiven Infos. --GT1976 (Diskussion) 10:11, 3. Mai 2023 (CEST)
Mal ne vielleicht blöde Frage: Die Photonen der Hintergrundstrahlung hatten zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eine sehr hohe Energie. Inzwischen haben sie eine sehr niedrige Energie. Frage: Wo ist die (Differenz-)Energie hin? Oder gibt es hier ausnahmsweise keine Energieerhaltung? -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 13:37, 3. Mai 2023 (CEST)
- Lässt sich leicht googeln, z.B. https://www.gutefrage.net/frage/rotverschiebung--energieverlust-u-energieerhaltungssatz, und wird da auch gut und kompetent beantwortet. Demnach kannst du entweder sagen: Die Energie wurde für die Überwindung der Raumzeitexpansion aufgewendet, oder du kannst sagen: Ein Photon, das eine so weite Reise durch eine expantierende RZ hinter sich hat, ist nicht mit einem gerade lokal frisch erzeugten vergleichbar. Bei ersterem muss ich die Expansion der durchlaufenen RZ einrechnen, und dann komme ich auf die ursprüngliche Frequenz (und Energie). Denn das Photon war ja „hier“, als es erzeugt wurde, und wurde dann nur wegexpandiert. Die Rotverschiebung bis runter auf 2,8 K kommt nicht durch konventionelle Energieabgabe des Photons zustande, sondern rein durch die Verzerrung der durchlaufenen Geometrie. --Kreuzschnabel 13:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- Oder vielleicht noch einfacher erklärt: Du musst die Wellenlänge des 2,8-K-Photons mit einem Zollstock messen, der die Expansion mitgemacht hat. --Kreuzschnabel 14:18, 3. Mai 2023 (CEST)
- Energieerhaltung, wie Du sie kennst, gilt in der Tat nicht fuer allgemeine Raumzeiten der allgemeinen Relativitaetstheorie. Siehe z.B. https://math.ucr.edu/home/baez/physics/Relativity/GR/energy_gr.html . --Timo 16:06, 3. Mai 2023 (CEST)
Kann ein Ausländer einen britischen Adelstitel erhalten
Gibt es dazu eine rechtliche Regelung? Kann einem Ausländer ein britischer Adelstitel verliehen werden? Was passiert, wenn der gesetzliche Erbe eines Titels ein Ausländer ist? --2A0A:A541:8445:0:308E:473C:FA4F:866E 14:48, 3. Mai 2023 (CEST)
- Was meinen Sie mit britischem 'Adelstitel'? Nur den erblichen Hochadel ('Peers': Dukes, Marquesses, Viscounts, Earls, Barons)? Hier stellt sich die Frage aktuell gar nicht, denn seit 1984 sind diese Adelsränge (außerhalb der königlichen Familie) überhaupt nicht mehr verliehen worden, und es ist derzeit kaum anzunehmen, das dies geschehen könnte. Was die niedrigeren Ränge angeht, zum Beispiel die nicht erblichen knighthoods ('Ritter'), sind Verleihungen ehrenhalber ('honorary knighthood') an Ausländer gar nicht so selten, z.B. an Ronald Reagan, Bill Gates oder Angelina Jolie. --Morino (Diskussion) 17:07, 3. Mai 2023 (CEST)
- Und Einwohner von Staaten, in denen der König Staatsoberhaupt ist, wie Kanada, Australien sind zwar keine Briten aber auch keine Ausländer ... --Concord (Diskussion) 17:50, 3. Mai 2023 (CEST)
- Beispiel für erst ehrenhalber, dann richtig: Ralf Dahrendorf --Studmult (Diskussion) 18:12, 3. Mai 2023 (CEST)
- Richtig aber erst, als er auch Brite und somit Untertan der Queen wurde. Witziges Detail am Rande, Dahrendorf war ein eher reservierter Mensch und wurde nach der Nobilitierung mit Sir Ralf angesprochen, was ihm eher weniger gefiel, seine Frau Ellen Dahrendorf war eher locker drauf und ließ sich gerne mit dem Vornamen anreden, wurde dann aber als Lady Dahrendorf angesprochen, was ihr wiederum weniger gefiel. Kühmen auf hohem Niveau ;-) --Elrond (Diskussion) 21:36, 3. Mai 2023 (CEST)
- „Hier stellt sich die Frage aktuell gar nicht, denn seit 1984 sind diese Adelsränge (außerhalb der königlichen Familie) überhaupt nicht mehr verliehen worden“ Woher stammt diese Information? en:List of barons in the peerages of Britain and Ireland kennt jedenfalls ganz viele Barone, die ihren Titel in den letzten Jahren neu erhalten haben. Ich nehme an, dass neue Titel nur an Briten verliehen werden. Es kann aber natürlich jederzeit geschehen, dass Erbe des Titels ein Ausländr ist. Ein Kategorienscan mit der entsprechenden Kategorie und der einer Staatsangehörigkeit kann Personen ergeben, die einen Adelstitel besitzen und keine Briten sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:18, 3. Mai 2023 (CEST)
- Bei einigen Stichproben in dieser Liste steht aber Life Peerage, d.h. doch wohl, dass ein Titiel nicht vererbt wird. --Hachinger62 (Diskussion) 22:38, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ja, seit dem Life Peerages Act von 1958 kann das Baronat auf Lebenszeit verliehen werden. Davon wird insbesondere Gebrauch gemacht, um geeigneten Personen einen Sitz im House of Lords zu verschaffen. Alle nach 1984 verliehenen Baronate sind Life Peers. Der letzte, dem (außerhalb des Königshauses) ein Adelsrang in den erblichen Hochadel verliehen wurde, war der vormalige Ministerpräsident Harold Macmillan: Earl of Stockton. Siehe z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Hereditary_peer --Morino (Diskussion) 00:07, 4. Mai 2023 (CEST). Und da Life Peers automatisch Mitglieder des House of Lords sind, also einer staatlichen Parlamentskammer, kommen für eine solche Peerage nur Staatsangehörige in Betracht. --Morino (Diskussion) 00:30, 4. Mai 2023 (CEST)
- Warum wird das eigentlich nicht mehr getan? --2A0A:A541:8445:0:D44D:5D9E:E090:C565 02:01, 4. Mai 2023 (CEST)
- Warum wird was nicht mehr getan? Neuen Erbadel zu installieren? In der Vergangenheit hatten alle Peers Sitz und Stimme im Oberhaus. Es wurde dann zunehmend als nicht mehr zeitgemäß erachtet, dass Personen, die weder vom Volk gewählt (wie die Abgeordneten im Unterhaus) noch auf Grund persönlicher Leistungen (wie die Life Peers) über die Gesetzgebung des Landes mitbestimmen konnten, sondern lediglich auf Grund ererbter Position als Peer. So wurde nach 1984 zunächst wenigsten darauf verzichtet, neue Erbpeers zu schaffen. Mit dem House of Lords Act von 1999 wurde sodann die Zahl der Erbpeers im Oberhaus auf 92 reduziert. Die damals in Aussicht genommene weitergehende Reform des Oberhauses ist allerdings bisher unterblieben. --Morino (Diskussion) 23:23, 4. Mai 2023 (CEST)
- Aber gerade jetzt nach der Reform des House of Lords trifft dieser Grund für die Nichtmehrernennung doch gar nicht mehr zu. Interessant finde ich, dass seit den 1970ern nur noch sieben erbliche Peerswürden neu geschaffen wurden, davon vier für königliche Prinzen (Duke of York (wird in den nächsten Jahrzehnten mangels Erbberechtigten erlöschen), Earl of Wessex (aktueller Titelinhaber ist übrigen inzwischen nicht-erblicher Duke of Edinburgh), Duke of Cambridge (wird voraussichtlich, also dann, wenn William und George nicht vor König Charles III. sterben, in absehbarer Zeit/wenigen Jahrzehnten mit der Krone verschmelzen und somit erlöschen) und Duke of Sussex (lebt im Ausland)). Als Thatcher Premierministerin war, wurden noch drei andere Titel geschaffen, von denen zwei inzwischen erloschen sind und der Earl of Stockton noch fortbesteht. Interessant ist ja auch, dass bei den Hereditary Peerages die Frauenrechte in den letzten Jahrhunderten zurückgegangen sind, alle Titel, die Frauen aktuell als Erben zulassen, sind älter als das Vereinigte Königreich, wenn ich mich nicht irre. --2A0A:A541:8445:0:890A:439A:EA40:81D3 13:42, 5. Mai 2023 (CEST)
- Warum wird was nicht mehr getan? Neuen Erbadel zu installieren? In der Vergangenheit hatten alle Peers Sitz und Stimme im Oberhaus. Es wurde dann zunehmend als nicht mehr zeitgemäß erachtet, dass Personen, die weder vom Volk gewählt (wie die Abgeordneten im Unterhaus) noch auf Grund persönlicher Leistungen (wie die Life Peers) über die Gesetzgebung des Landes mitbestimmen konnten, sondern lediglich auf Grund ererbter Position als Peer. So wurde nach 1984 zunächst wenigsten darauf verzichtet, neue Erbpeers zu schaffen. Mit dem House of Lords Act von 1999 wurde sodann die Zahl der Erbpeers im Oberhaus auf 92 reduziert. Die damals in Aussicht genommene weitergehende Reform des Oberhauses ist allerdings bisher unterblieben. --Morino (Diskussion) 23:23, 4. Mai 2023 (CEST)
- Warum wird das eigentlich nicht mehr getan? --2A0A:A541:8445:0:D44D:5D9E:E090:C565 02:01, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ja, seit dem Life Peerages Act von 1958 kann das Baronat auf Lebenszeit verliehen werden. Davon wird insbesondere Gebrauch gemacht, um geeigneten Personen einen Sitz im House of Lords zu verschaffen. Alle nach 1984 verliehenen Baronate sind Life Peers. Der letzte, dem (außerhalb des Königshauses) ein Adelsrang in den erblichen Hochadel verliehen wurde, war der vormalige Ministerpräsident Harold Macmillan: Earl of Stockton. Siehe z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Hereditary_peer --Morino (Diskussion) 00:07, 4. Mai 2023 (CEST). Und da Life Peers automatisch Mitglieder des House of Lords sind, also einer staatlichen Parlamentskammer, kommen für eine solche Peerage nur Staatsangehörige in Betracht. --Morino (Diskussion) 00:30, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ich denke, gerade bei älteren Titeln könnte geschehen, dass ein Ausländer der Titelerbe ist. Nehmen wir beispielsweise einmal an, der Duke of Sussex bleibe mit der Familie zerstritten und lebe für immer in den Vereinigten Staaten. Schon in wenigen Generationen könnten die nachkommen reine US-Bürger sein. Welche Auswirkungen hätte das auf den britischen Erbtitel? --2A0A:A541:8445:0:D44D:5D9E:E090:C565 02:09, 4. Mai 2023 (CEST)
- Solange die Erben neben der amerikanischen auch die britische Staatsangehörigkeit beibehalten, gar keine. Würden sie irgendwann einmal auf die britische Staatsangehörigkeit verzichten, müssten sie auch den Titel abgeben. --Jossi (Diskussion) 15:34, 4. Mai 2023 (CEST)
- Sicher? --2A0A:A541:8445:0:159D:29B7:2C81:B18 21:32, 4. Mai 2023 (CEST)
- Auch Ausländer können Peers sein (oder bleiben), können dann aber nicht (mehr) dem House of Lords angehören: https://en.wikipedia.org/wiki/Hereditary_peer#Inheritance_of_peerages. --Morino (Diskussion) 23:28, 4. Mai 2023 (CEST)
- Sicher? --2A0A:A541:8445:0:159D:29B7:2C81:B18 21:32, 4. Mai 2023 (CEST)
- Solange die Erben neben der amerikanischen auch die britische Staatsangehörigkeit beibehalten, gar keine. Würden sie irgendwann einmal auf die britische Staatsangehörigkeit verzichten, müssten sie auch den Titel abgeben. --Jossi (Diskussion) 15:34, 4. Mai 2023 (CEST)
- Bei einigen Stichproben in dieser Liste steht aber Life Peerage, d.h. doch wohl, dass ein Titiel nicht vererbt wird. --Hachinger62 (Diskussion) 22:38, 3. Mai 2023 (CEST)
Kann jemand Russisch oder Chinesisch?
Ich bin gerade im Prozess einen Beitrag über den Sowjetischen Richter am Internationalen Militärgerichtshof für den Fernen Osten zu erstellen. Leider habe ich bisher keine von mir lesbaren Quellen für einen Großteil seines Lebens gefunden. Die englische Wikipedia [12] verlinkt für die meisten seiner Lebensdaten folgende chinesische Seite hier und für seine Orden folgende russische Seite hier. Zwar kann ich noch ein bisschen Kanji lesen, weiß daher das Geburstdatum, aber sonst wenig. Könnte mir jemand bestätigen, dass diese zwei Seiten tatsächlich die Angaben des englischen Artikels bestätigen, also die Lebensdaten bis 1945 und die Orden? Freundliche Grüße --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:17, 3. Mai 2023 (CEST)
- Uebersetzt von DeepL:
Geboren am 26. November 1894 im Dorf Roginskaja, Bezirk Slobodskoje, Wytautsko, wurde er im Januar 1915 zur Armee eingezogen und diente von 1918 bis 1920 als Mitglied des Militärgerichts des Militärbezirks Wytautsko, als er als Präsident des Militärgerichts der 29. Infanteriebrigade an die Front geschickt wurde. Infanteriebrigade an die Front geschickt wurde. 1931 trat er in das Institut für die Ausbildung von Professoren des Roten Rechts ein und schloss 1934 ab. Im Jahr 1941 wurde er zum Präsidenten des Militärgerichts der UdSSR ernannt. Von 1942 bis 1945 war er auch Leiter der Militärrechtsschule der Roten Armee. Er nahm als Richter an den Prozessen gegen die Trotzkisten und Bucharinisten in den Jahren 1935 und 1938 teil. Er wurde mit dem Lenin-Orden, dem Orden des Roten Banners, dem Orden des Roten Sterns, der Medaille des Generals für 20 Jahre Dienst in der Roten Armee, der Medaille für die Verteidigung Moskaus und der Medaille für den Sieg im Krieg gegen Deutschland ausgezeichnet. 1955 wurde er aus der Partei und aus der Armee ausgeschlossen. 1975 starb er.
- Ich kann allerdings kein Wort Chinesisch.
- Die Orden sind leider kein kopierbarer Text, so dass DeepL die nicht uebersetzen kann. -- Juergen 185.205.125.216 23:22, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ich lese da ohne Deepl und Google Glass etwas von „394 | Sarjanow, Iwan Michejewitsch | General-major justizii | Natsch. W Ju A KA | No. 000I757I“, wobei das I wahrscheinliche eine Schreibmaschinen-1 ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- 20.08.1937 Орден Красной Звезды - Orden des Roten Sterns
- 01.05.1944 Медаль За оборону Москвы Medaille „Für die Verteidigung Moskaus“
- 03.11.1944 Орден Красного Знамени - Rotbannerorden (wörtlich: Orden des Roten Banners)
- 30.04.1945 Медаль За победу над Германией в Великой Отечественной войне 1941–1945 гг. Medaille „Für den Sieg über Deutschland im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945“
- 9.5.1945 Орден Ленина - Leninorden
- Quelle ist die von dir genannte
- ...Sicherlich Post 23:55, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ach und nach der russischen Quelle ist Geburtsort das Dorf Родинская - das wäre dann eher Rodinskaja (д = d, ein g wäre г - da ist wohl beim chinesischen und/oder deepl was schief gelaufen. die englische WP hats korrekt. IMO sollte man daher die kyrillische Schreibweise im Artikel auch nennen; so umschriften sind ja nicht immer gleich ..Sicherlich Post 00:04, 4. Mai 2023 (CEST)
- Über ru: hier sein Grabstein wo dann auch das genaue Sterbedatum draufsteht: 4.9.1975. Interessanterweise steht auf dem Grabstein "Generalmajor der Justiz" obwohl er ja wohl 1955 seine Ränge verloren hat. ...Sicherlich Post 00:18, 4. Mai 2023 (CEST)
- Einen ganz großen Dank an euch. --Ichigonokonoha (Diskussion) 06:17, 4. Mai 2023 (CEST)
- Über ru: hier sein Grabstein wo dann auch das genaue Sterbedatum draufsteht: 4.9.1975. Interessanterweise steht auf dem Grabstein "Generalmajor der Justiz" obwohl er ja wohl 1955 seine Ränge verloren hat. ...Sicherlich Post 00:18, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ach und nach der russischen Quelle ist Geburtsort das Dorf Родинская - das wäre dann eher Rodinskaja (д = d, ein g wäre г - da ist wohl beim chinesischen und/oder deepl was schief gelaufen. die englische WP hats korrekt. IMO sollte man daher die kyrillische Schreibweise im Artikel auch nennen; so umschriften sind ja nicht immer gleich ..Sicherlich Post 00:04, 4. Mai 2023 (CEST)
Stadionnamen im DFB-Pokal
Mit welcher Begruendung wird das Zeigen des Stadionnamen vom DFB untersagt ? Heute war in der Mercedes-Benz-Arena Stuttgart nur "Arena Stuttgart" zu lesen, obwohl der Namensgeber den Bau und damit den Fussball mit einem siebenstelligen Betrag unterstuetzt hat. -- Juergen 185.205.125.216 23:15, 3. Mai 2023 (CEST)
- Wahrscheinlich hat der Autobauer dem DFB nichts, oder nicht genug gezahlt, damit der den Namen nennt. --Elrond (Diskussion) 23:20, 3. Mai 2023 (CEST)
- Es ging nicht um die Frage, ob der DFB den Namen nennt, sondern warum er das Zeigen des Namens im Stadion offensichtlich verboten hat, wie man im heutigen Spiel sehen konnte: Da war von der Namensanzeige an der Decke die erste Haelfte abgeschaltet (oder abgedeckt). -- Juergen 185.205.125.216 23:24, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Sponsoringverträge zwischen Stadioneigentümer, Spielbetriebskapitalgesellschaft des bespielenden Vereins, Deutscher Fußballliga und Namenssponsor sind Sponsoringverträge zwischen Stadioneigentümer, Spielbetriebskapitalgesellschaft des bespielenden Vereins, Deutscher Fußballliga und Namenssponsor ohne Beteiligung des Deutschen Fußballbundes. Die anderen Sponsoringvertragsparteien dürfen dem Deutschen Fußballbund also die Nutzung des Sponsorennamen untersagen. Details erfragst Du bitte bei den Vertragspartnern und Nichtvertragspartnern, die zu Interna allerdings keine Auskunft geben. --2003:F7:DF0B:1E00:94EB:2738:8418:B48F 01:02, 4. Mai 2023 (CEST)
- Selbe Antwort: Weil eine dafür erforderliche Geldmenge nicht geflossen ist, von wo nach wo auch immer. Profifußball ist eine reine Gelddruckmaschine, die nur noch so tut, als sei sie ein Sport. --Kreuzschnabel 01:10, 4. Mai 2023 (CEST)
- Und was machen denn die Leute auf dem Spielfeld, wenn es kein Sport ist? --2A0A:A541:8445:0:D44D:5D9E:E090:C565 02:46, 4. Mai 2023 (CEST)
- Die Tarnung aufrechterhalten. – Spaß beiseite, die auf dem Platz gezeigte Unterhaltungsshow ist das Produkt der genannten Maschinerie, die die Kundschaft bei der Stange hält, damit sie brav weiter ihr Geld einwirft. --Kreuzschnabel 08:10, 4. Mai 2023 (CEST)
- Und was machen denn die Leute auf dem Spielfeld, wenn es kein Sport ist? --2A0A:A541:8445:0:D44D:5D9E:E090:C565 02:46, 4. Mai 2023 (CEST)
- Es ging nicht um die Frage, ob der DFB den Namen nennt, sondern warum er das Zeigen des Namens im Stadion offensichtlich verboten hat, wie man im heutigen Spiel sehen konnte: Da war von der Namensanzeige an der Decke die erste Haelfte abgeschaltet (oder abgedeckt). -- Juergen 185.205.125.216 23:24, 3. Mai 2023 (CEST)
- Mir wäre nicht bekannt, dass bei DFB-Pokal-Spielen die aktuellen, sponsorbedingten Stadionnamen nicht genannt oder gezeigt werden dürfen. AFAIK gelten solche Restriktionen nur für internationale Wettbewerbe und dann AFAIK sogar nur bei Welt- und Europameisterschaften. Daimler-Benz ist einer der Hauptsponsoren des DFB. Es erscheint mir geradenach absurd, dass bei einem DFB-Pokal-Spiel dieser Sponsor irgendiwe nicht im Zusammenhang mit dem Stadion des VfB Stuttgart hätte genannt oder gezeigt werden dürfen… --Gretarsson (Diskussion) 01:14, 4. Mai 2023 (CEST); nachträgl. erg. 01:16, 4. Mai 2023 (CEST)
- Firma und Marke Daimler-Benz gibt es schon ein Vierteljahrhundert nicht mehr. Zur Geschichte von Unternehmen, Firma und Marke siehe unseren Artikel Mercedes-Benz Group. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ja, danke, aber es geht ja um die Zulässigkeit des Stadion-Sponsoren(marken)namens als solches… --Gretarsson (Diskussion) 01:46, 4. Mai 2023 (CEST)
- Wo ist das Problem? Wenn die Nutzung des Sponsorennamens nicht vereinbart ist, ist sie nicht vereinbart. Das ist bei anderen (offiziell) nichtkommerziellen Sportveranstaltungen genauso. Ich erinnere nur an die Großturniere von UEFA und FIFA, wo die Stadien „plötzlich“ anders heißen, offiziell wegen Nichtkommerzialität, inoffiziell aber auch, weil die anderen Sponsoren ihr Veto einlegen. Zur Fußball-WM 2006 fuhren hier Busse mit sorgsam überklebten Markennamen, weil der eigentliche Sponsor nicht in der Lage war, ausreichend geeignete Omnibusse in einen sonst nicht bedienten Markt zu liefern und das beauftragte Omnibusunternehmen keine Fahrzeuge der Sponsorenmarke im Bestand hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 4. Mai 2023 (CEST)
- Es gibt kein „Problem“. Du sagst im Grunde nichts anderes als ich zuvor. Ich sage nur auch, dass bei nationalen Wettbewerben üblicherweise die offiziellen Stadionnamen (egal, ob von Vereinssponsoren gekauft oder nicht) genannt und gezeigt werden. Ich sehe keinen trifftigen Grund, warum das beim heutigen Halbfinalspiel anders gewesen sein sollte. Ich gehe von einer Falschwahrnehmung des TO aus. --Gretarsson (Diskussion) 02:30, 4. Mai 2023 (CEST)
- Wo ist das Problem? Wenn die Nutzung des Sponsorennamens nicht vereinbart ist, ist sie nicht vereinbart. Das ist bei anderen (offiziell) nichtkommerziellen Sportveranstaltungen genauso. Ich erinnere nur an die Großturniere von UEFA und FIFA, wo die Stadien „plötzlich“ anders heißen, offiziell wegen Nichtkommerzialität, inoffiziell aber auch, weil die anderen Sponsoren ihr Veto einlegen. Zur Fußball-WM 2006 fuhren hier Busse mit sorgsam überklebten Markennamen, weil der eigentliche Sponsor nicht in der Lage war, ausreichend geeignete Omnibusse in einen sonst nicht bedienten Markt zu liefern und das beauftragte Omnibusunternehmen keine Fahrzeuge der Sponsorenmarke im Bestand hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ja, danke, aber es geht ja um die Zulässigkeit des Stadion-Sponsoren(marken)namens als solches… --Gretarsson (Diskussion) 01:46, 4. Mai 2023 (CEST)
- Firma und Marke Daimler-Benz gibt es schon ein Vierteljahrhundert nicht mehr. Zur Geschichte von Unternehmen, Firma und Marke siehe unseren Artikel Mercedes-Benz Group. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 4. Mai 2023 (CEST)
Volkswagen ist Sponsor des DFB-Pokals. Möglicherweise berechtigt der Vertrag, anderen Autoherstellern das Marketing zu untersagen. Das müsste man aber die beteiligten Geschäftspartner fragen. Wenn der VfB Stuttgart im DFB-Pokal antritt (wozu ihn niemand zwingt), dann hat er sicherlich auch die Vertragsbedingungen des DFB gelesen und akzeptiert.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:25, 4. Mai 2023 (CEST)
- Hier steht (ohne weitere Begründung): Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass mit der Meldung für den DFB-Vereinspokal eine Erklärung vorgelegt wird, wonach für den Fall einer Fernsehliveübertragung ein werbefreies Stadion zur Verfügung steht...
- Dann wird das der Grund sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:18, 4. Mai 2023 (CEST)
- Wobei man sich beim DFB anscheinend gerne selbst widerlegt: Der Bericht vom oben erwähnten Spiel beginnt mit: Die Hessen setzten sich in der Mercedes-Benz-Arena gegen den Bundesligarivalen VfB Stuttgart ... durch --TheRunnerUp 11:52, 4. Mai 2023 (CEST)
Steuerliche Absetzbarkeit von beruflich benötigten Dingen
Lese ich diesen
https://www.consilia.de/welche-arbeitskleidung-ist-absetzbar.html
und diesen
Artikel korrekt, dass steuerlich nur absetzbar ist, was nicht auch privat nutzbar ist?
Danke.
--2A02:8071:B87:5EC0:90CC:9B59:8CBD:EF6E 23:36, 3. Mai 2023 (CEST)
- Grob kann man das Sicherlich so sagen. Aber warum ein Anzug privat nutzbar sein soll, eine Arbeitshose aber nicht erschließt sich mir nicht. Liegt möglicherweise an der Altersstruktur der Richter ;O) - man kann das aber beeinflussen; ein Hemd auf welchem ein großes Unternehmenslogo prangt geht regelmäßig als Arbeitsbekleidung durch. ...Sicherlich Post 09:23, 4. Mai 2023 (CEST)
- Bestimmt nicht. Dann wäre ja Streetwear, also typische Zivilkleidung, absetzbar, das sie als typische Zivilkleidung aber nicht sein darf. Widerspruch! Dass Arbeitshosen nicht privat nutzbar sind, ist auch nicht zutreffend. Viele Menschen tragen beispielsweise regelmäßig Arbeitshosen zur Arbeit und in der Freizeit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 4. Mai 2023 (CEST)
- ? Wieso "bestimmt nicht"? - "Dass Arbeitshosen nicht privat nutzbar sind, ist auch nicht zutreffend" - sag ich ja. Die Logik erschließt sich nicht wirklich, die Begründung ist aber so (siehe auch Siechfred). und Streetwear ist nicht absetzbar; genau meine Rede?!? ...Sicherlich Post 11:43, 4. Mai 2023 (CEST)
- „ein Hemd auf welchem ein großes Unternehmenslogo prangt geht regelmäßig als Arbeitsbekleidung durch“ – bestimmt nicht. Im Bereich Streetwear sind Hemden, auf denen ein großes Unternehmenslogo prangt, weitverbreitet. Sie werden dadurch weder zu Arbeitskleidung noch steuerlich absetzbar. Sie bleiben typische Zivilkleidung: keine Arbeitskleidung trotz großem Unternehmenslogo. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 4. Mai 2023 (CEST)
- Öhm? Ernsthaft? In der Tat, es sollte nicht das Werbelogo von Addidas sein wenn Du bei der Volksbank oder Kieser arbeitest. Und abgesehen vom gesunden Menschenverstand verweise ich auf das von mir erwähnte regelmäßig. Das ist dort nicht zufällig ...Sicherlich Post 16:15, 4. Mai 2023 (CEST)
- „ein Hemd auf welchem ein großes Unternehmenslogo prangt geht regelmäßig als Arbeitsbekleidung durch“ – bestimmt nicht. Im Bereich Streetwear sind Hemden, auf denen ein großes Unternehmenslogo prangt, weitverbreitet. Sie werden dadurch weder zu Arbeitskleidung noch steuerlich absetzbar. Sie bleiben typische Zivilkleidung: keine Arbeitskleidung trotz großem Unternehmenslogo. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 4. Mai 2023 (CEST)
- ? Wieso "bestimmt nicht"? - "Dass Arbeitshosen nicht privat nutzbar sind, ist auch nicht zutreffend" - sag ich ja. Die Logik erschließt sich nicht wirklich, die Begründung ist aber so (siehe auch Siechfred). und Streetwear ist nicht absetzbar; genau meine Rede?!? ...Sicherlich Post 11:43, 4. Mai 2023 (CEST)
- Bestimmt nicht. Dann wäre ja Streetwear, also typische Zivilkleidung, absetzbar, das sie als typische Zivilkleidung aber nicht sein darf. Widerspruch! Dass Arbeitshosen nicht privat nutzbar sind, ist auch nicht zutreffend. Viele Menschen tragen beispielsweise regelmäßig Arbeitshosen zur Arbeit und in der Freizeit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 4. Mai 2023 (CEST)
Ständige Rechtsprechung: Klamotten, die sich ihrer Beschaffenheit nach auch für den privaten Gebrauch eignen, können nicht als Arbeitskleidung abgesetzt werden. Ob sie tatsächlich auch privat getragen werden, ist wurscht. --Siechfred (Diskussion) 11:04, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ich warte schon lange darauf, dass dem Amt auffällt, dass Engelbert Strauss in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. --Windharp (Diskussion) 12:24, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ein profisportler wird sicher den Traingsanzug absetzen, wenn er ihn selbst kauft. Beim Maurer geht die Arbeitshose auch durch, beim Programmierer eher nicht. Als Lehrer konnte ich problemlos Spezialschuhe absetzen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:07, 4. Mai 2023 (CEST)
- Typisches Beispiel sind "Kellnersocken". Auch wenn man in der Gastro arbeitet sind schlichte, schwarze Socken eben auch privat tragbar. Trag doch einfach als Arbeitnehmer in der Anlage N als Arbeitsmittel die Pauschale von 110 EUR ein. Die wird oft ohne Nachfrage gewährt und geb da z.B. "Schreibwaren (z.B. Kalender), Arbeitskleidung und Fachliteratur" an. Mehr als streichen kann es das Finanzamt nicht.--CHR!S (Diskussion) 16:32, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ein profisportler wird sicher den Traingsanzug absetzen, wenn er ihn selbst kauft. Beim Maurer geht die Arbeitshose auch durch, beim Programmierer eher nicht. Als Lehrer konnte ich problemlos Spezialschuhe absetzen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:07, 4. Mai 2023 (CEST)
Heißt das, dass ein Landschaftsgärtner eine elektrische Heckenschere nicht von der Steuer absetzen kann, weil er diese auch zum Schneiden seiner privaten Hecke nutzen könnte? --2A02:8071:B87:5EC0:B813:C376:2AA9:DED6 23:11, 5. Mai 2023 (CEST)
- Es geht hier, ausweislich der vom Frager eingestellten Links um Kleidung. Bei Werkzeugen/Maschinen ist das nicht ganz so. ...Sicherlich Post 00:29, 6. Mai 2023 (CEST)
4. Mai
Instagram und die Sexualität
Bekanntlich folgt Instagram als amerikanische Plattform zumindest formell den strengen (fast?) puritanischen amerikanischen Regeln und Praktiken zu Nacktheit und Sexualität, und jedem Konto, das in dem Bereich postet, muss jederzeit die Löschung fürchten, wenn irgendwelche prüden oder religiösen Heinis es melden können. Aber wenn ich in meinem privaten Account einmal einen derartigen Beitrag anderer Konten reposte, kann das auch schon die Löschung möglich machen? Gibt es irgendwelche Systemkontrolleure, die alle gespeicherten Daten (auch die nicht öffentlich Sichtbaren) auf Verstöße gegen diese Richtlinien durchsuchen? --2A0A:A541:8445:0:99DD:3691:BD03:4C66 03:16, 4. Mai 2023 (CEST)
- Steht das nicht in den (Zitat) "den strengen (fast?) puritanischen amerikanischen Regeln", wo findet man diese Regeln?--Wikiseidank (Diskussion) 06:34, 4. Mai 2023 (CEST)
- Vermutlich meint die IP die folgende Nutzungsbedingung:
- Poste Fotos und Videos, die für eine vielfältige Zielgruppe geeignet sind.
- Wir wissen, dass Personen Bilder von Nacktheit manchmal als künstlerische oder kreative Darstellungsform teilen möchten. Aus verschiedenen Gründen ist die Darstellung von Nacktheit auf Instagram jedoch nicht zulässig. Das gilt auch für Fotos, Videos und einige digital erstellte Inhalte, auf denen Geschlechtsverkehr, Genitalien und Nahaufnahmen nackter Gesäße zu sehen sind. Dazu gehören auch bestimmte Fotos weiblicher Brustwarzen, doch Fotos im Kontext des Stillens, einer Entbindung und der Momente danach, in gesundheitsbezogenen Kontexten (z. B. nach einer Brustamputation, zur Sensibilisierung für Brustkrebs oder bei einer geschlechtsangleichenden Operation) oder einer Protestaktion sind zulässig. Auch Nacktheit auf Fotos von Gemälden und Skulpturen ist gestattet.
- Viele Menschen teilen gerne Fotos und Videos ihrer Kinder. Aus Sicherheitsgründen kann es gelegentlich vorkommen, dass wir Bilder entfernen, auf denen nackte oder halbnackte Kinder zu sehen sind. Auch wenn solche Inhalte in guter Absicht geteilt werden, könnten sie von anderen Personen auf unerwartete und unerwünschte Weise verwendet werden. Weitere Informationen erhältst du auf unserer Seite mit Tipps für Eltern.
- https://help.instagram.com/477434105621119/
- --Christian140 (Diskussion) 08:03, 4. Mai 2023 (CEST)
- Dort wird dann auf https://transparency.fb.com/policies/community-standards/adult-nudity-sexual-activity/ verwiesen, wo alles detailliert erklärt wird. Beide Fragen des TO sind mit ja zu beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:11, 4. Mai 2023 (CEST)
- Wo steht denn da etwas von einer allgemeinen Suche. Und tatsächlich ist recht viel zu sehen, was diesen offiziellen Richtlinien nicht entspricht (ich bekomme fast täglich Follow-Anfragen von Fakekonten, die reale Personen darstellen, und es gibt ziemlich viele Beiträge, die Sexualität zum Inhalt haben und/oder sehr leicht bekleidete Personen zeigen. Mein Repost betraf einen seit drei Monaten vorhandenen Beitrag, der die Zeichnung eines Femdom-Paars enthält. Sie in Unterwäsche, er im Peniskäfig, beide händchenhaltend im Bett, bei langem Betrachten kann man noch eine gewisse sexuelle Aufladung erkennen, neben diesem befindet sich in meinem Story-Archiv noch ein Kommentar, der als Hate-Speech angesehen werden könnte). Andererseits habe ich sehr viel unverfängliches (Essen, Landschaftsbilder, Musik) und so manches, was ich nirgendwo sonst gespeichert habe. Ich überlege, ob ein Download meiner Daten ein Weg zur Sicherung von all dem sein könnte, oder nicht gerade erst auf die möglicherweise problematischen Inhalte (die ich aus dem Moment heraus gepostet habe und danach einfach nicht löschen konnte, das schaffe ich nicht so einfach) und auch auf viele von mir gelikete oder gespeicherte Beiträge mit sexuellem Inhalt aufmerksam machen würde und ich am besten einfach unauffällig stillhalten sollte. Ich habe jetzt den ganzen Vormittag über nichts anderes nachgedacht. Ich glaube, ich muss endlich einen Zweitaccount für heikle und/oder öffentliche Postings erstellen. --2A0A:A541:8445:0:99DD:3691:BD03:4C66 13:21, 4. Mai 2023 (CEST)
- Sachen, die mir wichtig sind, würde ich niemals nur online speichern, egal auf welcher Plattform. Eine Festplatte kostet doch nicht die Welt. --Jossi (Diskussion) 15:42, 4. Mai 2023 (CEST)
- Wo steht denn da etwas von einer allgemeinen Suche. Und tatsächlich ist recht viel zu sehen, was diesen offiziellen Richtlinien nicht entspricht (ich bekomme fast täglich Follow-Anfragen von Fakekonten, die reale Personen darstellen, und es gibt ziemlich viele Beiträge, die Sexualität zum Inhalt haben und/oder sehr leicht bekleidete Personen zeigen. Mein Repost betraf einen seit drei Monaten vorhandenen Beitrag, der die Zeichnung eines Femdom-Paars enthält. Sie in Unterwäsche, er im Peniskäfig, beide händchenhaltend im Bett, bei langem Betrachten kann man noch eine gewisse sexuelle Aufladung erkennen, neben diesem befindet sich in meinem Story-Archiv noch ein Kommentar, der als Hate-Speech angesehen werden könnte). Andererseits habe ich sehr viel unverfängliches (Essen, Landschaftsbilder, Musik) und so manches, was ich nirgendwo sonst gespeichert habe. Ich überlege, ob ein Download meiner Daten ein Weg zur Sicherung von all dem sein könnte, oder nicht gerade erst auf die möglicherweise problematischen Inhalte (die ich aus dem Moment heraus gepostet habe und danach einfach nicht löschen konnte, das schaffe ich nicht so einfach) und auch auf viele von mir gelikete oder gespeicherte Beiträge mit sexuellem Inhalt aufmerksam machen würde und ich am besten einfach unauffällig stillhalten sollte. Ich habe jetzt den ganzen Vormittag über nichts anderes nachgedacht. Ich glaube, ich muss endlich einen Zweitaccount für heikle und/oder öffentliche Postings erstellen. --2A0A:A541:8445:0:99DD:3691:BD03:4C66 13:21, 4. Mai 2023 (CEST)
- Dort wird dann auf https://transparency.fb.com/policies/community-standards/adult-nudity-sexual-activity/ verwiesen, wo alles detailliert erklärt wird. Beide Fragen des TO sind mit ja zu beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:11, 4. Mai 2023 (CEST)
- Vermutlich meint die IP die folgende Nutzungsbedingung:
- Zum Thema prüde: schau mal amerikanische Dokus und Talk-Shows an. Da wirst du wohl keine finden, wo es nicht auch um Sex geht. Da ist es völlig normal, dass ein Talk-Master seine Gäste fragt: "wo habt ihr überall Sex?" --2001:9E8:A539:6100:E6C5:9E92:60A2:D937 12:56, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ich dachte, da ist es üblich alle möglichen "schmutzigen" Wörter zu unterdrücken und wegzupiepsen. Ich erinnere mich, dass ein System alles, was irgendwie sexuell verwendet wird, unterdrückte, und Fachleute deshalb in einer Videokonferenz nicht über "bones" (Knochen), "cocks" (Hähne), "balls" (Bälle), "pubic", "stream" oder "enlargement" reden konnten (https://www.theguardian.com/science/2020/oct/16/profanity-filter-bones-paleontologists-conference). Oder diese Sexualstrafgesetze, nach denen Minderjährige, die Nacktfotos von sich versenden, Sexualstraftäter sind und als solche registriert werden, 16-Jährige beim Sex einander vergewaltigen oder sogar bestimmte Sexualpraktiken generell illegal sind. Wo Nacktheit generell als unmoralisch gilt.
- Nettes captcha: lymphcops, moorswikis, toteerse --2A0A:A541:8445:0:99DD:3691:BD03:4C66 13:54, 4. Mai 2023 (CEST)
- +1 zur IP 2001:9E8:A539... So kann auch eine Promi berichten, dass der erste viel romantischer war, der zweite aber dafür technisch perfekt. Und trotzdem muste sie im März dieses Jahres von einem Richter darüber aufgeklärt werden, dass es im Skianzug nicht so gut geht. --TheRunnerUp 15:09, 4. Mai 2023 (CEST)
Ähnliche Flora und Fauna in Afrika und Südamerika?
Beide Kontinente waren bis vor etwas mehr als 100 Mio. Jahren miteinandern verbunden, bis die Plattentektonik sie getrennt hat. Kann man noch heute auf beiden Seiten (z.B. in Angola und Brasilien) erkennen, dass z.B. sehr eng verwandte Bäume wachsen? Sicher wird die Evolution zu Veränderungen geführt haben, aber man müsste doch noch Verbindungen sehen können. 80.71.142.166 07:16, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ein Beispiel: Manatis. --Geoz (Diskussion) 08:34, 4. Mai 2023 (CEST)
- "...die Familie dürfte ihren Ursprung in Südamerika gehabt haben. [...] Nach Afrika dürften die Manatis im späten Pliozän oder frühen Pleistozän [also vor rund fünf Millionen Jahren] gelangt sein." Kleinalrik (Diskussion) 08:51, 4. Mai 2023 (CEST)
- Die Bildunterschrift des linken Bildes unter Gondwana#Geologischer Überblick ist das erste, was ich hierzuenzyklopädie dazu finde. --Kreuzschnabel 08:36, 4. Mai 2023 (CEST)
- Jemand hat ein Buch darüber geschrieben (Kurzangabe der Kapitel). 78.126.117.185 09:32, 4. Mai 2023 (CEST)
falsche Literaturangabe
Im Artikel über Kaiser Verspasian ist als Literatur ein Buch von Robert Fabbri genannt. Dort ist er allerdings nur mit einem "b" geschrieben. Das ist falsch!
--86.103.147.208 09:58, 4. Mai 2023 (CEST)
- Du sprichst in Rätseln. Verspasian gibt es nicht und bei Vespasian ist weder Fabri noch Fabbri genannt. --Magnus (Diskussion) 10:01, 4. Mai 2023 (CEST)
- Sorry, es ist der Artikel über Antonia Caenis:
- Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans Huber (Musik), Joseph Victor Widmann (Libretto): . 1890.
- Lindsey Davis: . Droemer Knaur, München 2001, ISBN 3-426-63108-3.
- Robert Fabbri: . Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-499-27512-8.
- --86.103.147.208 10:33, 4. Mai 2023 (CEST)
- Und somit geklärt! --86.103.147.208 10:34, 4. Mai 2023 (CEST)
- Was ich mich eher Frage, ist, warum überhaupt Romane ohne weiteren Kommentar als "Rezeption" aufgelistet werden? Die Kollegen haben das hier besser gelöst. --Erastophanes (Diskussion) 12:52, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe mal ein erklärendes Epitheton hinzugefügt. :-) --Jossi (Diskussion) 15:49, 4. Mai 2023 (CEST)
- Und Benutzer:Tolanor hat es rueckgaengig gemacht. -- Juergen 217.61.204.90 16:12, 4. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe mal ein erklärendes Epitheton hinzugefügt. :-) --Jossi (Diskussion) 15:49, 4. Mai 2023 (CEST)
- Was ich mich eher Frage, ist, warum überhaupt Romane ohne weiteren Kommentar als "Rezeption" aufgelistet werden? Die Kollegen haben das hier besser gelöst. --Erastophanes (Diskussion) 12:52, 4. Mai 2023 (CEST)
- Und somit geklärt! --86.103.147.208 10:34, 4. Mai 2023 (CEST)
- Die neue Überschrift war so nicht korrekt. Alle sind herzlich willkommen, den Abschnitt auszuformulieren. Vielleicht hat ja sogar Benutzer:Shark1989z Interesse. --Tolanor 16:24, 4. Mai 2023 (CEST)
Wie werden die Städte auf der Karte der TV-Wettervorhersagen in Deutschland ausgewählt?
Manche TV-Sender (insbesondere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks) zeigen in den von ihnen verbreiteten Wetterkarten häufig Orte, die wahllos ausgewählt scheinen: "Kassel", "Bonn", "Saarbrücken" sind in die Grafik eingepflegt, Orte wie etwa "Hannover", "Dortmund" oder "Frankfurt am Main" fehlen. In TV-Beiträgen der Privatsender hingegen, tauchen auch diese Großstädte auf. Gibt es eine Logik hierfür? --Zollwurf (Diskussion) 15:22, 4. Mai 2023 (CEST)
- Wer an der Zeit-Paywall vorbeikommt, kann ja mal diesen Artikel zusammenfassen, da wird die Antwort stehen. Soweit ich bisher fand: Die Ortsauswahl besteht ungefähr seit den 1960ern mit Bonn (Bundeshauptstadt) und Landeshauptstadt Saarbrücken. Ansonsten hoffe ich auf Zeit-Abonennten. -- southpark 16:56, 4. Mai 2023 (CEST)
Saabrücken schließe ich für die Zeit meiner Kindheit aus. In der Auskunf ist ja OR nicht verboten:
- 1973 Tagescchau [13] Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
- 1983 Heute [14] Hamburg, Berlin, Leipzig, Bonn, Frankfurt, München
- 1989 Tagesschau [15] Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Bonn, Frankfurt, Stuttgart, München
Was auffällt: Die Tagesschau ohne Bonn. Ich kann mich noch an die Diskussion bei der Einführung erinnern. Das ZDF mit einer DDR-Stadt. Warum Saarbrücken heute auftaucht, meint die Bild zu wissen: [16] --178.7.105.253 17:54, 4. Mai 2023 (CEST)
- Es gab auch mal als Schleswig-Holstein Forderungen, Kiel oder Flensburg auf die tagesschau Karte aufzunehmen, ist eben ein Politikum. Ehrlicherweise wer guckt heute noch die Wettervorhersage im Fernsehen? Apps sagen einem das Wetter für den Ort sehr genau vorraus mitlerweile dass man dass Tagesschau Wetter durchaus ignorieren kann.--20:20, 4. Mai 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A00:20:D00B:2ED2:C899:B1B5:679B:A139 (Diskussion) )
Bottroper Schüler forderten 1994, dass Bottrop als kleinste Großstadt des Ruhrgebiets auch auf die Wetterkarte (Paywall) gehört. Vgl. auch den Originalartikel in der ZEIT. Sollte der Imageverbesserung dienen. --Krabbenpulen (Diskussion) 20:35, 4. Mai 2023 (CEST) Krabbenpulen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2023 (CEST)
- Das könnte man wieder aufgreifen und als Running Gag regelmäßig irgendein Kaff in die Karte basteln und dazu eine nette Minigeschichte erzählen. --46.79.175.166 20:00, 5. Mai 2023 (CEST)
- Bonn und Köln hat auch eine lokale Rivalität, da beide ein Meteorologisches Institut besitzen und dort durchaus die Absolventen in den öffentlich-rechtlichen Medien Anstellungen fanden. Aber das hat sicher gar nichts damit zu tun (auch wenn die bekanntesten Wettervorhersager beim ZDF aus Bonn und bei der ARD aus Köln stammten und das ganz zufällig auch so auf der Karte auftaucht ;)).--Maphry (Diskussion) 20:16, 5. Mai 2023 (CEST)
Klavierwerke Joaquín Rodrigo - Ausgabe(n)
Gibt es da sowas wie eine Gesamtausgabe oder wie sucht man sich die Noten zusammen? --Gelöbnix (Diskussion) 16:31, 4. Mai 2023 (CEST) PS: 1, 2, 3
- Ist das hier etwas, was Dir hilft? --Elrond (Diskussion) 23:28, 4. Mai 2023 (CEST)
- Nicht wirklich. --Gelöbnix (Diskussion) 17:52, 5. Mai 2023 (CEST)
- Hier gibt es was unter den Links "Werkliste", "eWerkverzeichns" und "Artikel". Wird aber ein wenig kosten, da noch nicht einmal 25 Jahre tot ist. --TheRunnerUp 19:07, 5. Mai 2023 (CEST)
WKII-Karton
Mir ist neulich ein fast achtzig Jahre alter Karton in die Hände gefallen. Stand Jahrzehnte lange im Keller einer Diakonisse zwecks Aufbewahrung von Stoff- und Lederresten. Laut Aufschrift von April 1945, US-amerikanischer Herkunft (10-in-1 food parcel). Interessant ist, das lt. Beschriftung der Karton wohl von der William Wrigley Jr. Company stammt. Die haben also offensichtlich nicht nur Kaugummi an die Army geliefert. Bleibt nur die Frage, was ist „Menu #3“ (entsprechend #1, #2). Jedenfalls hab ich irgendwie nichts dazu gefunden. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 20:39, 4. Mai 2023 (CEST)
- Der englische Artikel gibt ein wenig Überblick über die Combat Rations [17] Was jetzt genau #1, #2 etc. war wird wahrscheinlich während des Krieges mehrfach geändert worden sein. Kann auch sein, dass in diesem Karton die Kaugummis waren, die dann wiederum in die Feldrationen verpackt wurden. Da gibt es einige Möglichkeiten. --Lidius (Diskussion) 20:50, 4. Mai 2023 (CEST)
5. Mai
Asse
Warum dauert es eigentlich so lange bis die Räumung der Asse überhaupt anfängt? --2003:DC:7F3C:7412:471:4D68:2454:2F21 00:24, 5. Mai 2023 (CEST)
- Wir haben da den informativen Artikel Schachtanlage Asse. <zynismus>Ich lese das so, dass sie derzeit und in den nächsten Jahren noch dabei sind, zusätzlich ein schönes großes Loch zu graben. Vielleicht dauert das aber auch, weil für die seit 1967 bekannte Misere niemand zur Rechenschaft gezogen wurde und wohl auch nicht wird. Ob es daran liegen könnte, dass Leute wie Gerald Hennenhöfer auch mal Ministerialdirektor im Umweltbundesamt waren kann ich mir nun selbstverständlich garnicht vorstellen.</zynismus>
- Und sie laufen! Naß und nässer // wirds im Saal und auf den Stufen. // Welch entsetzliches Gewässer! // Herr und Meister! hör mich rufen! – // Ach, da kommt der Meister! // Herr, die Not ist groß! // Die ich rief, die Geister // werd ich nun nicht los. [18] (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 04:11, 5. Mai 2023 (CEST)
<sarkasmus>versetehe ich auch nicht, das Zeug ist doch schließlich völlig harmlos und die Asse völlig sicher und geologisch auf Jahrmillionen völlig stabil</sarkasmus> Tja, da scheint es einigen Menschen dann doch aufzugehen, dass man da Pandoras Büchse ziemlich weit geöffnet hat und jetzt nicht mehr den Schließmechanismus findet. Die Asse säuft zwar ab, aber bislang weiß man nicht, wie man einigermaßen verantwortlich und sicher mit den Mist umgehen kann. Was die Befühworter der Fissionstechnologie aber in keiner Weise davon abhält, sich weiterhin massiv für diese Untechnologie einzusetzen. --Elrond (Diskussion) 13:13, 5. Mai 2023 (CEST)
Wetten dass..? in Trier
Warum gab es nie eine Folge Wetten dass, aus Deutschland ältester Stadt. Historisch müsste Trier diesen Anspruch doch haben gegenüber dem ZDF. Zumal der Sender ja schon in RLP beheimatet ist.--12:53, 5. Mai 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A00:20:D04A:88BA:B495:71BE:8B09:6605 (Diskussion) )
- Diese Frage ist nicht zu beantworten. Jenseits von substanzlosen Spekulationen wie eines (wie auch immer gearteten) historischen Anspruchs gegenüber einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt oder des Kriteriums der regionalen Lage (die dann ins Cafe gehören) ist wahrscheinlich kaum zu ermittelten, ob Trier als Veranstaltungsort jemals in Erwägung gezogen wurde und wenn nicht aus welchem Grund und wenn ja, warum dieser Gedanke verworfen wurde. Ebenfalls kaum zu ermitteln ist der Kriterienkatalog, mit dem Städte als Veranstaltungsort in Betracht gezogen wurden und welche Einflüsse jenseits solcher möglicher Kriterien das Entscheidungs- und Vergabeverfahren mitbestimmt haben. Im strengen Sinn ist dies also zwar eine Wissensfrage, weil tatsächlich Entscheidungen über Veranstaltungsorte getroffen wurden, nicht aber eine Frage über belegbares gesichertes Wissen, das abzubilden der Anspruch von Wikipedia ist. Voraussetzung dafür wäre mindestens ein ZDF-interes Papier, dass das Vergabeverfahren festlegt und ein Protokoll über die Entscheidung, Trier in die weiteren Planungen einzubeziehen oder eben auch nicht und ein Protokoll, dass, wann, warum und von welchen Entscheidenden Trier aus dem Planungsprozess ausgeschieden wurde. Der Zugang zu solchen Unterlagen, aber auch der Rechercheaufwand für den Fall, dass genau dieser Aspekt öffentlich verhandelt wurde oder dass eine*r der Beteiligten in ihren/seinen Erinnerungen einen Vorgang darstellt, der der Antwort auf die Fragestellung dienen könnte oder eine Befragung aller noch lebenden Beteiligten, ob sie etwas zu einer Beantwortung beitragen können, ist im Prinzip denkbar, aber von fragwürdigem Erfolg begleitet, unverhältnismäßig und unangemessen angesichts des Werts einer Antwort auf dieses Erkenntnisinteresse. Ich setze daher eine Erle. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 13:53, 5. Mai 2023 (CEST)
- Ich weiß, ist erledig und so. Aber weil ich die Woche gerade drüber gestolpert bin möchte ich den Mitlesern die interaktive "Wetten, dass..?"-Landkarte nicht vorenthalten. --Windharp (Diskussion) 14:01, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Karte zeigt aber nur Städte, nicht die Hallen etc. In München wäre es am Isartor gewesen, wo keine Halle ist. Wie ist es denn in Städten mit mehrfachem Wetten, dass?. Da sind ja die Sterne an verschiedenen Stellen, aber wohl nur symbolhaft.. --Hachinger62 (Diskussion) 15:37, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Karte ist hochgradig unvollständig, sie berücksichtigt anscheinend nur 36 Wetten-Dass-Ausgaben. Z.B. fehlen Offenburg (bisher 9 Sendungen), Erfurt und Duisburg (je 7), Böblingen (6), Augsburg, Bremerhaven und Innsbruck (je 5). --2003:E5:B702:1FE5:29CF:4DCB:6157:ACE9 20:46, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Sporthalle Böblingen, wo SDR, SWR und ZDF etliche Fernsehsendungen produzierten, wurde vor 15 Jahren abgerissen. Vielleicht liegt es daran. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 5. Mai 2023 (CEST)
- Wenn man neben der Karte links auf "Alle Dokumente" klickt, kann man die berücksichtigten Sendungen sehen. Es scheint sich nur um eine Aufzählung der "spektakulären, besonderen, interessanten" Sendungen zu handeln, mit Einträgen von 1981 bis 2014. --2003:E5:B702:1FE5:29CF:4DCB:6157:ACE9 23:39, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Sporthalle Böblingen, wo SDR, SWR und ZDF etliche Fernsehsendungen produzierten, wurde vor 15 Jahren abgerissen. Vielleicht liegt es daran. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 5. Mai 2023 (CEST)
- (BK) Wo genau sind nochmal die gesetzlichen Vorschriften niedergelegt, die festlegen, wo Fernsehsendungen aufgezeichnet werden müssen? --Erastophanes (Diskussion) 13:54, 5. Mai 2023 (CEST)
- Wo war nach gesetzliche Vorgaben gefragt worden? --2A0A:A541:8445:0:C08F:8FA6:B04:5BC6 14:45, 5. Mai 2023 (CEST)
- Wenn Trier nicht berücksichtigt wurde, dann hat die Stadt Trier vermutlich auch keinen ernsthaften Anlauf unternommen oder konnte keine geeignete Halle nachweisen. Für große Live-Produtionen braucht es vor allem Platz. Es müssen ja nicht nur die Live-Zuschauer in die Halle, sondern auch die Hauptbühne ("Couch"), die Musikbühne und Platz für die eigentlichen Wetten - und im Hintergrund ausreichend Platz für Requisiten, Maske, Catering usw. Im Idealfall kommt dann auch noch eine Fläche für die Außenwette hinzu. Das reine Fassungsvermögen der Halle ist also nur ein Kriterium, die Aufteilung und die Nebenanlagen spielen auch ein Rolle. Angesichts der Werbewirkung der Sendung bittet der Sender (bzw. die Produktionsgesellschaft) möglicherweise auch um einen "Produktionskostenzuschuss" (kostenlose Hallenmiete oder ähnliches). Die Frage wäre dann, ob die Stadt Trier das Portemonnaie aufgemacht hätte... Einen "Anspruch" (eher moralisch als formal) gäbe es wohl nur, wenn nachweisbar wäre, dass alle Anforderungen erfüllt wurden und Trier dennoch übergangen wurde. Ich gehe davon aus, dass die Produktionsgesellschaft zu Beginn Hallen gewählt hat, mit denen sie gute Erfahrungen hatte und später aus "Bewerbungen" auswählen konnte.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:03, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Sendung wurde vom ZDF selbst produziert. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 15:10, 5. Mai 2023 (CEST)
- Und zu älteste Stadt: Älteste Städte Deutschlands zeigt vor allem, dass die Trierer viel Selbstbewusstsein haben. --Hachinger62 (Diskussion) 15:41, 5. Mai 2023 (CEST)
- Wenn das ZDF Wetten dass auf Mallorca produzieren kann, müsste doch Jericho viel eher dran sein als Trier. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 5. Mai 2023 (CEST)
- Was soll dieser Satz bedeuten? --2A0A:A541:8445:0:A15E:8C64:FE65:9D48 01:54, 6. Mai 2023 (CEST)
- Vielleicht so: Mallorca -> weltweite Produktionsstätten; Jericho -> älteste Stadt weltweit. Oder so: Mallorca -> inhaltlich niedrigstes Niveau; Jericho -> geografisch niedrigstes Niveau --TheRunnerUp 11:19, 6. Mai 2023 (CEST)
- Was soll dieser Satz bedeuten? --2A0A:A541:8445:0:A15E:8C64:FE65:9D48 01:54, 6. Mai 2023 (CEST)
- Wenn das ZDF Wetten dass auf Mallorca produzieren kann, müsste doch Jericho viel eher dran sein als Trier. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 5. Mai 2023 (CEST)
- Und zu älteste Stadt: Älteste Städte Deutschlands zeigt vor allem, dass die Trierer viel Selbstbewusstsein haben. --Hachinger62 (Diskussion) 15:41, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Sendung wurde vom ZDF selbst produziert. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 15:10, 5. Mai 2023 (CEST)
- Wenn Trier nicht berücksichtigt wurde, dann hat die Stadt Trier vermutlich auch keinen ernsthaften Anlauf unternommen oder konnte keine geeignete Halle nachweisen. Für große Live-Produtionen braucht es vor allem Platz. Es müssen ja nicht nur die Live-Zuschauer in die Halle, sondern auch die Hauptbühne ("Couch"), die Musikbühne und Platz für die eigentlichen Wetten - und im Hintergrund ausreichend Platz für Requisiten, Maske, Catering usw. Im Idealfall kommt dann auch noch eine Fläche für die Außenwette hinzu. Das reine Fassungsvermögen der Halle ist also nur ein Kriterium, die Aufteilung und die Nebenanlagen spielen auch ein Rolle. Angesichts der Werbewirkung der Sendung bittet der Sender (bzw. die Produktionsgesellschaft) möglicherweise auch um einen "Produktionskostenzuschuss" (kostenlose Hallenmiete oder ähnliches). Die Frage wäre dann, ob die Stadt Trier das Portemonnaie aufgemacht hätte... Einen "Anspruch" (eher moralisch als formal) gäbe es wohl nur, wenn nachweisbar wäre, dass alle Anforderungen erfüllt wurden und Trier dennoch übergangen wurde. Ich gehe davon aus, dass die Produktionsgesellschaft zu Beginn Hallen gewählt hat, mit denen sie gute Erfahrungen hatte und später aus "Bewerbungen" auswählen konnte.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:03, 5. Mai 2023 (CEST)
Eigenheit der deutschen Sprache?
Da sich die Syntax der meisten Sprachen stark von der deutschen unterscheidet, vermute ich, dass es das nicht allzu oft geben dürfte, aber dennoch würde mich ein wissenschaftlicher Blick auf Herkunft und Verbreitung dieser Eigenschaft interessieren: Deutsche Satzglieder im Vorfeld (und nur hier) können immer durch ein unmittelbar folgendes Demonstrativum betont (oder verstärkt) werden, ganz gleich, ob das betreffende Satzglied seiner Form nach eine Nominalphrase (oder Präpositionalphrase), ein Adverb oder ein Nebensatz sei, und ebenfalls gleich, ob es die Funktion eines Subjektes, eines Objektes oder eines Adverbials habe.
Gibt es das nur im Deutschen? Wie ist diese Form entstanden? --2A0A:A541:8445:0:C08F:8FA6:B04:5BC6 15:31, 5. Mai 2023 (CEST)
- So etwas wie "L’État, c’est moi" oder "in London, there are ..."? Sie scheint mir nicht besonders ungewöhnlich zu sein, diese "Eigenheit". 62.157.10.125 16:34, 5. Mai 2023 (CEST)
- Ob das "there" in "there are" wirklich noch die Bedeutung als demonstratives Lokaladverb hat? Aber stimmt, die einfache Form wäre im Französischen wohl anders als die bekannte. Allerdings erlaubt die französische Grammatik meines Wissens nur die fixen Stellungen "Subjekt-Verb" in Aussagesätzen und "Verb-Subjekt" in regulären Fragesätzen (auch "est-ce que" folgt diesem Prinzip, denn diese Fragepartikel ist erkennbar ursprünglich die Frage "Ist das (so), dass ...?", danach folgt der Rest der Frage als Nebensatz), wobei wie im Deutschen auch ein Aussagesatz durch Betonung zur Frage werden kann. --2A0A:A541:8445:0:80A1:174E:1B6C:8574 22:46, 5. Mai 2023 (CEST)
- Ich glaube, du meinst Sätze wie: Das Deutsche, das ist besonders seltsam ? -- Hier wäre "das" das Vorfeld, und "das Deutsche" hängt vor dem Satz und außerhalb des Vorfelds. Es ist eine sogenannte Linksversetzung. Also ein Vor-Vorfeld.
- Artikel dazu: Feldermodell des deutschen Satzes #Zusätzliche Felder in der Peripherie, Topikalisierung #Linksversetzung.
- Eine Eigenheit ist es insofern, als schon das Vorfeld etwas eigenes ist. Aber es kommt in anderen Sprachen auch vor, dass man Sachen vor einen vollständigen Satz setzt, siehe zB en:Dislocation (syntax). --Alazon (Diskussion) 10:00, 6. Mai 2023 (CEST)
Fillmore! und die Verfolgungsjagden
Wisst Ihr eigentlich, wieso bei Fillmore! die Verdächtigen selbst im Privatleben nicht in Ruhe gelassen werden? Habe die Sendung früher, als Kind und Jugendlicher gesehen, und das fiel mir dort auf, obwohl Verdächtiger sowie die Detectives von der Schule sind. --Fußballfan240395 (Diskussion) 15:55, 5. Mai 2023 (CEST)
Übersetzung (Mustafa Şentop)
Was sagt Mustafa Şentop hier? --Gelöbnix (Diskussion) 17:51, 5. Mai 2023 (CEST) PS: Danke im voraus.
Queen Charlotte
ich bin gerade über diesen Guardian-Artikel über Sophie Charlotte zu Mecklenburg-Strelitz gestolpert und bin jetzt ein wenig ratlos, denn da wird die Historikerin Kate Williams mit folgenden Worten zitiert: "If she was black," says the historian Kate Williams, "this raises a lot of important suggestions about not only our royal family but those of most of Europe, considering that Queen Victoria's descendants are spread across most of the royal families of Europe and beyond. If we class Charlotte as black, then ergo Queen Victoria and our entire royal family, [down] to Prince Harry, are also black ... a very interesting concept." Interesting indeed, dachte ich mir da so in meinem Ohrensessel, weil das ist ja nachgerade klassisch rassistisch, sowas, odanich, und ein paar Absätze später heißt es ja dann auch: And if she had African forebears, would that mean we could readily infer she was black? That, surely, depends on how we define what it is to be black. In the US, there was for many decades a much-derided "one-drop rule", whereby any white-looking person with any percentage of "black blood" was not regarded as being really white. Nun versuche ich mir zu erklären, wie Frau Williams ohne die one-drop-rule dazu kommt, Prince Harry für "black" zu halten, gibts da einen diskursiven Workaround? Also von wegen "ergo"? --2003:D4:673D:8900:E8AD:C9F3:BEAB:E53F 17:54, 5. Mai 2023 (CEST)
- eeventuell hilft en:Charlotte of Mecklenburg-Strelitz#Ancestry weiter. Inklusive dem "Although popular among the general public, the claims are largely denounced by most scholars."--Maphry (Diskussion) 18:37, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die Öffentlichkeit mag ja gerade solche reißerischen Legenden, Mythen, Thesen. Ähnlich wird ja auch immer wieder der alte Mythos wiedergekaut und in den Medien als real dargestellt, Papst Johannes VIII. sei in Wahrheit eine Frau gewesen (Päpstin Johanna). Und viele Afroamerikaner sollen ja sogar davon überzeugt sein, dass die bekannte Kleopatra (eigentlich ein sehr üblicher griechisch-makedonischer Frauenname) schwarz war. Solche Geschichten braucht man wohl gerade in der heutigen Zeit in großem Maße. --2A0A:A541:8445:0:DC0B:FD8A:5679:33B4 04:06, 6. Mai 2023 (CEST)
- Naja, Jesus wird noch heute zumeist ziemlich bleich dargestellt, auch wenn das extrem unwahrscheinlich ist. Man hat halt über Jahrhunderte white-washing betrieben (nicht nur was die Hautfarbe angeht), da kann man halt schon mal Fragen ob die geschönten Geschichten der Vergangenheit so korrekt sind.--Maphry (Diskussion) 10:06, 6. Mai 2023 (CEST)
- Die Öffentlichkeit mag ja gerade solche reißerischen Legenden, Mythen, Thesen. Ähnlich wird ja auch immer wieder der alte Mythos wiedergekaut und in den Medien als real dargestellt, Papst Johannes VIII. sei in Wahrheit eine Frau gewesen (Päpstin Johanna). Und viele Afroamerikaner sollen ja sogar davon überzeugt sein, dass die bekannte Kleopatra (eigentlich ein sehr üblicher griechisch-makedonischer Frauenname) schwarz war. Solche Geschichten braucht man wohl gerade in der heutigen Zeit in großem Maße. --2A0A:A541:8445:0:DC0B:FD8A:5679:33B4 04:06, 6. Mai 2023 (CEST)
Oberbegriff gesucht
Gibt es einen akzeptierten Oberbegriff für Städtebeinamen wie Spree-Athen und Elbflorenz? Und fallen euch noch mehr Beispiele ein? --Prüm ✉ 18:11, 5. Mai 2023 (CEST)
- Steht doch gleich im ersten Satz von Spree-Athen, nämlich "Bei- und Spitzname" und verlinkt ist auf Ortsname#Beinamen, wo sich eine ganze Reihe weiterer Beispiele finden. --Proofreader (Diskussion) 18:53, 5. Mai 2023 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Demnach sind die oben genannten auch Eponyme und wären unter Kategorie:Eponym gut aufgehoben? --Prüm ✉ 19:52, 5. Mai 2023 (CEST)
- Vielleicht Periphrase?; Hier eine sehr große Sammlung aus dem Französischen: https://de.frwiki.wiki/wiki/Liste_de_p%C3%A9riphrases_d%C3%A9signant_des_villes --Doc Schneyder Disk. 20:17, 5. Mai 2023 (CEST)
- Schöne Zusammenstellung, danke dafür! --Prüm ✉ 21:45, 5. Mai 2023 (CEST)
- Schön? Sehr französischsprachlastig. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 6. Mai 2023 (CEST)
- Aber Wut in Frankreich ist eine brilliante automatische Übersetzung. ;) Dumbox (Diskussion) 07:21, 6. Mai 2023 (CEST)
- Schleimbeutel ist auch nicht schlecht. --Digamma (Diskussion) 13:05, 6. Mai 2023 (CEST)
- Aber Wut in Frankreich ist eine brilliante automatische Übersetzung. ;) Dumbox (Diskussion) 07:21, 6. Mai 2023 (CEST)
- Schön? Sehr französischsprachlastig. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 6. Mai 2023 (CEST)
- Schöne Zusammenstellung, danke dafür! --Prüm ✉ 21:45, 5. Mai 2023 (CEST)
- Zu spezifisch in diesem Kontext, aber die beiden in der Frage genannten Beispiele sind hübsche Kenningar. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:24, 6. Mai 2023 (CEST)
6. Mai
Mayakalender-Korrelationsproblem
Die Schwierigkeit des an sich präzisen Mayakalenders ist die bis heute nicht völlig geklärte Synchronisierung mit unserem Kalendersystem.
(Als passende Korrelationszahl gilt wohl u.a. ca. 584285[19] = Nullpunkt am 13.08.-3114)
Ein Forscher der TU Berlin behauptete (bereits 2009) der Mayakalender sei um 208 Jahre zu verschieben [20] (Wells-Fuls Korrelationszahl 660208).
Warum findet sich zu dieser begründeten These bis heute weder eine Widerlegung noch eine Zustimmung? --2.247.243.172 01:20, 6. Mai 2023 (CEST)
- Thesen zum Maya-Kalender gibt´s wie Sand am Meer. Im Artikel wird noch nicht einmal die Methodik zur Standardchronologie (nach Joseph T. Goodman, Juan Martínez Hernández, J. Eric S. Thompson) dargestellt, geschweige denn Minderheitspositionen (etwa Andreas Fuls, Bryan Wells, Jaroslav Klokočník u.v.a.), oder gar den lunatic fringe mit fließendem Übergang zur New-Age-Bewegung. Sich da anhand der Originalveröffentlichungen einzuarbeiten wäre ein hartes Stück Arbeit für ein im wesentlichen technisches Detailproblem. Bis dahin ist es ratsam, sich an den Stand des Wissens zu halten. Eine Pressemitteilung ist jedenfalls keine Basis für irgendwetwas.--Meloe (Diskussion) 09:27, 6. Mai 2023 (CEST)
IP-Adressen-Wechsel
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
Ich habe jetzt eine andere IP-Adresse als vor zwei Minuten, ohne das Gerät gewechselt oder es ausgeschaltet zu haben.
--2A0A:A541:8445:0:9D4A:9EA:FA94:C4E9 04:09, 6. Mai 2023 (CEST) Und schon wieder. --2A0A:A541:8445:0:B984:A1BB:5AC6:9089 04:40, 6. Mai 2023 (CEST)
- <loriot>Das ist sen-sa-tio-nell!</loriot> <loriot>Können Sie die Frage nochmal wiederholen?</loriot> --Kreuzschnabel 10:12, 6. Mai 2023 (CEST)
- Früher wurde "man" alle 24h vom Provider getrennt und erhielt eine neu IP. Heute hält meine IP wochenlang. Vielleicht schaltet dein Provider öfter um oder wechselt nach aussen zwischen verschiedenen IPs. Frag den Support (nicht bei uns) --Bahnmoeller (Diskussion) 14:33, 6. Mai 2023 (CEST)
Meersspiegelanstieg
In meinen beiden Diskussionsbeiträgen 2 und 5 beim Stichwort Meeresspiegelanstieg seit 1850 fragte ich (bislang ohne klare Antwort) nach dem geschätzten Datum des kompletten Eisverlustes und nach einer entsprechenden Landkarte bei einem Meeresspiegelanstieg um 70 Meter. Eine einfache Extrapolation, vielleicht ergänzt um den worst case und um eine denkbare best case Variante, müsste doch verfügbar sein. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:14, 6. Mai 2023 (CEST)
- Zeitpunkte sind kaum zu benennen. Hängt damit zusammen das vor allem Antarktika (also der osten) extrem schwer zu berechnen ist. Eis verschwindet halt nicht so mal eben, da braucht man selbst bei ordentlich Heizung ziemlich lange Zeitskalen. Und selbst "Hitzewellen" liegen dort ja bei -10°C.[21] Das was derzeit als Realistisch für die nächsten 200-300 Jahre angesehen wird ist als worst case wohl eher 15 m (eben Grönland (7m), + West Antarktika (7m) + Kleinzeugs). Alles drüber verlangt extrem viele annahmen von dem wir wenig wissen. Auch würde das abschmelzen der genannten Eisschilde ja Konsequenzen haben. Die Ozeanzirkulation würde sich ändern, dadurch Temperaturverteilungen sich anpassen und so die Zeitskalen eben beeinflussen. Und Spielzeuge für Meeresspiegelanstiege gibt es genug.[22] Die Sache dabei ist allerdings auch: Es kommt auf die Zeitskalen an (weil Erde halt auf geologischen Zeitskalen nicht fest sondern eher Wackelpudding ist) wie auch auf die genaue Verteilung des abschmelzenden Eises (Wenn Grönland schmilzt steigt auf der Südhalbkugel das Wasser überproportional stark, bei Antartika eben Nordhalbkugel). Sowas macht eventuell nur ein paar cm oder m aus, aber eben nicht so einfach sowas zu ignorieren. Auch wenn es dann noch Menschen geben sollte, werden die halt die Küsten anpassen (Wälle), daher ist jede extrapolation für die Zukunft mit Vorsicht zu geniessen. Von dem her, es gibt ressourcen [23], aber man muss sie eben mit grosser Vorsicht geniessen.--Maphry (Diskussion) 11:46, 6. Mai 2023 (CEST)
- Herzlichen Dank für die prompte und erschöpfende Antwort. Also könnte ich vielleicht in 5000 Jahren zu Fuß zum Badestrand gehen. Bad Salzuflen liegt 70 Meter über Normalnull. Da habe ich doch eine Perspektive und eine schöne Landkarte. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:37, 6. Mai 2023 (CEST)
- Theoretisch möglich wäre das, auch wenn ich mich hier nicht auf eine Zeitskala festlegen lassen wollen würde. Wir wissen schlichtweg zu wenig über die Ostantarktik. Vor zehn Jahren galt sie noch als extremst stabil, heute weiss man das auch dort schon reichlich Eis verloren wird. Das letzte Mal Einsfrei war das ganze vor mehr als 34 Millionen Jahren, eventuell auch 60. Und da waren die CO2-Werte deutlich höher als heute. Da müsste also sehr viel zusammen kommen und gleichzeitig kommen dann ja auch noch andere anpassungen hinzu (nächste Eiszeit wäre in 50.000 Jahren nach Astronomie). Von dem her, die Badelatschen nicht zu früh kaufen, könnten sich als Fehlinvestition heruasstellen (auch wenn Plastik extrem haltbar ist ;)).--Maphry (Diskussion) 13:01, 6. Mai 2023 (CEST)
- Herzlichen Dank für die prompte und erschöpfende Antwort. Also könnte ich vielleicht in 5000 Jahren zu Fuß zum Badestrand gehen. Bad Salzuflen liegt 70 Meter über Normalnull. Da habe ich doch eine Perspektive und eine schöne Landkarte. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:37, 6. Mai 2023 (CEST)
- Wie wärs damit? Hab ich in 2 Minuten ergoogelt.
- Die Karte geht allerdings von der aktuellen Höhe der Lithosphäre aus, d.h. die großflächig überschwemmten Gebiete in Antarktika und Grönland kommen daher zustande, dass die Lithosphäre dort aktuell durch einen kilometerdicken Eisschild beladen ist. Schmölze der komplett ab, würde die Lithosphäre in diesen Bereichen aufsteigen und weniger stark oder gar nicht vom Meer geflutet oder das Meer zöge sich von dort früher oder später wieder zurück (Postglaziale Landhebung).
- Auch ist u.a. die dargestellte Flutung des nördlichen Teils der Kaspischen Senke unwahrscheinlich, weil das Kaspische Meer ja vom Weltmeer abgeschnitten ist. --Gretarsson (Diskussion) 12:33, 6. Mai 2023 (CEST); nachträgl. erg. 12:37, 6. Mai 2023 (CEST)
- Nachtrag: Hier die Karte für Westeuropa. Hier die entspr. Webpage mit Weltkarte und weiteren Regionalkarten. --Gretarsson (Diskussion) 12:43, 6. Mai 2023 (CEST)
Meldepflicht von Covid
Das Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) verpflichtet alle Ärzte in § 6 (Meldepflichtige Krankheiten) im Absatz 1 Ziffer 1 Buchstabe t, schon den Verdacht auf Covid-19 dem Gesundheitsamt zu melden. Für einen Verdacht benötigt man keinen Test; typische Symptome reichen aus. Außer mir scheint sich niemand um diese Meldepflicht zu kümmern. Gibt es dazu mehr Informationen? Wird sie abgemildert oder abgeschafft werden? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 11:07, 6. Mai 2023 (CEST)
- Ich bin nicht vom Fach, aber: Vielleicht ist schon ein qualifizierter Verdacht nötig? Ein Schnelltestergebnis stufe ich eher noch als Verdacht ein, denn der Test hat eine Fehlerrate. --Alazon (Diskussion) 11:43, 6. Mai 2023 (CEST)
- Das Gesetz verlangt nur einen Verdacht. Er sollte schon von einem Arzt kommen. Das reicht als Qualifizierung. -:) --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:43, 6. Mai 2023 (CEST)
- Ohne Labor ist es überhaupt nicht möglich, Covid19 zu erkennen. Von daher kann ein solcher Verdacht überhaupt nicht aufkommen. Der Arzt kann sich natürlich einbilden, dass der Patient Covid19 haben könnte, aber diese Fantasie muss man nicht melden. --2001:9E8:A529:D800:2181:C0AD:E6DF:DA 15:14, 6. Mai 2023 (CEST)
Thermometer kalibrieren ohne Referenz
Ich möchte ein Raumthermometer (Luft) bei rund 20°C kalibrieren, also nicht mit Eiswasser oder Heißdampf. Welche Möglichkeiten habe ich? Gib es z.B. Kalibrierkristalle, die bei genau 22,78°C ihre Farbe ändern? Oder gibt es Kalibrierfett, dass bei genau 19.7°C schmilzt? Das Thermometer hat einen Fühler, lässt sich also ein bisschen irgendwo eintauchen. --2001:9E8:A529:D800:2181:C0AD:E6DF:DA 15:09, 6. Mai 2023 (CEST)