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20. April
Ukrainische Getreideexporte
Vielleicht ist die Antwort trivial, aber mir erschließt sie sich gerade nicht. Das Narrativ geht doch ungefähr so: Die Russen blockieren die Ukrainischen Häfen, deswegen kann die Ukraine kein Getreide mehr exportieren. In der Folge steigen die Lebensmittelpreise weltweit - bei uns auch - stark an, und in Afrika etc. verhungern die Leute sogar, weil sie die hohen Lebensmittelpreise nicht mehr bezahlen können. - Klingt halbwegs logisch. Verstehe ich nur nicht so ganz: Wie soll die Blockade denn eigentlich funktionieren? Ok, keine Frachtschiffe aus den Häfen mehr rauszulassen kann ich mir noch vorstellen. Aber: Die Ukraine hat eine große offene Landgrenze in den Westen, das Getreide könnte mit der Bahn oder LKW transportiert werden (muß es sowieso, denn irgendwie mußte es schließlich in die Häfen kommen), und dann könnte es in Ost-, Nordsee-, Atlantik- und Mittelmeerhäfen auf Schiffe verladen werden, oder auch in Schwarzmeerhäfen anderer Anrainerstaaten, und ich glaube nicht, daß die Russen die internationale Schiffahrt angreifen würden - der Schuß würde ziemlich schnell und sehr drastisch nach hinten losgehen. - Wo steckt der Fehler? --77.10.180.43 14:53, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Wie man den Nachrichten entnehmen konnte, wurde über den Landweg transportiert. Aber natürlich sind dann die Kosten höher als per Schiff und nach Passieren der Landgrenze hat die Ukraine keinen direkten Einfluss mehr auf den Weitertransport, weswegen viel davon in Polen und Co. auf den Markt gekommen ist. --Magnus (Diskussion) 14:57, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Ein Problem ist auch, dass die Strukturen nicht auf den Landweg ausgelegt sind. Die ukrainische Eisenbahn hat eine andere Spurweite als die westlichen Nachbarländer. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs laufen deswegen alle Exporte in den Westen auf dem Seeweg, entsprechend ist die Infrakstruktur (Zwischenlager, Verladeeinrichtungen, sogar die innerukrainischen Verkehrsströme) auf die Häfen ausgerichtet. Im Zweifel ist es für einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nur ein paar Kilometer von der Grenze nach Polen entfernt liegt, trotzdem leichter, die Produkte über Odessa zu exportieren, einfach weil es sonst keine vernünftige Transportmöglichkeit über die Grenze hinaus gibt. Diese Strukturen zu ändern, dauert.--91.221.58.22 15:17, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Ansonsten müssen die Russen gar nicht aktiv Schiffe angreifen, sie müssen nur dafür sorgen, dass eben das befürchtet wird. Dann explodieren die Versicherungsprämien für die Reedereien und kein Schiff will mehr fahren. Anfang 2022 wurde viel über Seeminen diskutiert. Dabei war es egal, ob das ukrainische oder russische Waffen waren, der Effekt war derselbe.--91.221.58.22 15:21, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Das mit dem anscheinend illegalen Verkauf in der EU ist auch so ein Thema, das ich nicht verstehe. Das kann doch nur in einem protektionistischen Markt funktionieren, auf Deutsch: die europäischen Verbraucher bezahlen für die Lebensmittel erheblich mehr als den Weltmarktpreis. Warum lassen wir uns das eigentlich bieten? Zum anderen: warum kriegt Polen das denn nicht gebacken, die Ladungen, meinetwegen unter Zollverschluß, zügig zu den Ostseehäfen durchzuschleusen, und dann ab nach Afrika oder sonstwohin damit. Mag ja sein, daß der zusätzliche Landtransport die Geschichte gegenüber einem direkten Seetransport über das Schwarze Meer verteuert, aber macht das so dramatisch viel aus? - Eine ganz andere Frage wäre noch, warum die Handelsflotte eigentlich keinen bewaffneten Geleitschutz bekommt. Erst einmal: die russischen Kampfhandlungen sind rechtswidrig. Die Bedrohung der ukrainischen Schiffahrt ist schlicht und einfach Piraterie, da kann sich Rußland keineswegs auf die Staatensouveränitat berufen. Naheliegend wäre also eigentlich, daß westliche Handelsschiffe in einem bewaffneten Konvoi die ukrainischen Häfen anlaufen, und wenn die angegriffen werden, dann kracht's, Punkt. Und ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben: beispielsweise wäre es eine leichte Übung, die Ostsee für russische Schiffe zu sperren. Das wäre auch eine legitime Vergeltungsmaßnahme. In meinen Augen wäre das auch keine Einmischung in den Ukrainekonflikt und keine direkte Kriegsbeteiligung. (Könnte natürlich sein, daß den Russen genau das bei den Verhandlungen über das Getreideabkommen in Aussicht gestellt wurde und sie deswegen eingelenkt haben.) --77.10.180.43 16:52, 20. Apr. 2023 (CEST)
- "Ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben" - Eben drum ist man ja auf westlicher Seite sehr darauf bedacht, Schritte zu vermeiden, die als direkte Beteiligung oder Eskalation gewertet werden können. Es gibt Menschen, die können sich noch daran erinnern, dass 1962 vor Kuba nicht viel dazu gefehlt hat, dass eine Konfrontation auf hoher See zu einem "dann kracht's" in Form des Dritten Weltkriegs geführt hätte. Da kann man argumentieren, dass der Putin schon nicht so selbstmörderisch sein wird, aber ich bin nicht sicher, ob man die Zukunft der Menschheit wirklich davon abhängig machen sollte, wie rational ein solcher Autokrat bei einer Eskalation bleibt. Jedenfalls nicht, so lange es noch genügend Alternativen gibt; im Fall der Fragestellung also, die Exporte, sollte denn der Weg über den Bosporus entfallen (noch geht es ja), über den Landweg zu transportieren. Diese alternativen Routen werden ja aktuell auch zunehmend genutzt. --Proofreader (Diskussion) 17:39, 21. Apr. 2023 (CEST)
- Zum Geraune über das "Vermeiden einer direkten Beteiligung" und die "Gefahr eines dritten Weltkriegs" sind zwei Punkte anzumerken: 1. wie wäre es eigentlich zu rechtfertigen gewesen, wenn die Alliierten nicht den 2. WK vom Zaun gebrochen - es wurde ja erst dadurch einer, daß sie der Aggression entgegengetreten sind - und ihn mit Bedingungslosen Kapitulationen beendet hätten? 2. Wenn, als Gedankenspiel, z. B. die NATO mit Masse über Rußland herfallen wollte, würde das wohl kaum wochenlang vorher verkündet und in der Zeitung stehen. Militärstrategie besteht in großem Umfang schließlich daraus, den Gegner mit unerwarteten Handlungen zu überraschen und auf dem falschen Fuß bzw. mit heruntergelassener Hose zu erwischen. - Die Fragen stellen sich, wenn man politisch denkt: Wie könnte denn der Ukrainekrieg überhaupt ohne einen Regimechange in Rußland und damit dessen bedingungslose Kapitulation beendet werden? Mit "Sorry, war nicht so gemeint, bis zum nächsten Mal dann" ja wohl kaum. --77.6.1.0 13:33, 27. Apr. 2023 (CEST)
- "Ein Angriff auf NATO-Schiffe könnte dann auch direkt sehr weitreichende Folgen haben" - Eben drum ist man ja auf westlicher Seite sehr darauf bedacht, Schritte zu vermeiden, die als direkte Beteiligung oder Eskalation gewertet werden können. Es gibt Menschen, die können sich noch daran erinnern, dass 1962 vor Kuba nicht viel dazu gefehlt hat, dass eine Konfrontation auf hoher See zu einem "dann kracht's" in Form des Dritten Weltkriegs geführt hätte. Da kann man argumentieren, dass der Putin schon nicht so selbstmörderisch sein wird, aber ich bin nicht sicher, ob man die Zukunft der Menschheit wirklich davon abhängig machen sollte, wie rational ein solcher Autokrat bei einer Eskalation bleibt. Jedenfalls nicht, so lange es noch genügend Alternativen gibt; im Fall der Fragestellung also, die Exporte, sollte denn der Weg über den Bosporus entfallen (noch geht es ja), über den Landweg zu transportieren. Diese alternativen Routen werden ja aktuell auch zunehmend genutzt. --Proofreader (Diskussion) 17:39, 21. Apr. 2023 (CEST)
- Das Prisenrecht ist nie aufgehoben worden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:31, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Interessanter Artikel, bloß leider alles andere als klar. (Und werden wir hier auch nicht klären können.) --77.10.180.43 18:47, 20. Apr. 2023 (CEST)
- @77.10.180.43: Der Vertrag von Montreux (historisch s.a. Meerengenvertrag) regelt den Zugang zum Schwarzen Meer über die Dardanellen und den Bosporus. Nach Artikel 19 kann im Falle eines Krieges die Türkei den Kriegsschiffen der kriegführenden Mächte die Passage der Meerenge untersagen, es sei denn, sie kehren zu ihrem Heimathafen zurück. Am Abend des 28. Februar 2022 hat die Türkei die Durchfahrt für Kriegsschiffe gesperrt. Erdoğan kündigte an, die Türkei werde die Befugnisse aus dem Vertrag so nutzen, „dass eine weitere Eskalation zwischen beiden Ländern verhindert wird“. [1] Damit ist die Einfahrt eines bewaffneten Konvois, auch mit einem UN-Mandat, kaum vorstellbar. Zu Seeminen (Stand April 2022) siehe hier. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:53, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Ein Frachtschiff kann ca. 80.000 Tonnen Weizen laden, ein 500 Meter langer Zug etwa 2000 Tonnen, ein 40t-LKW ungefähr 25 Tonnen. Als Ersatz für ein Frachtschiff benötigt man also einen 20 km langen Zug oder 3200 LKWs (eine Schlange von ca. 192 km). --Optimum (Diskussion) 22:05, 20. Apr. 2023 (CEST)
- Und die ukrainische Getreideernte liegt bei ueber 20 Millionen t pro Jahr. Wenn dann tausende Zuege jeweils mehrere Tage durch Europa fahren muessen, wird auch das Rollmaterial knapp. -- Juergen 217.61.195.6 23:31, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Ersatzweise wurde ja schon vorgeschlagen, das Getreide mit Binnenschiffen über die Donau abzufahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 26. Apr. 2023 (CEST)
- Das würde dann mit mehr oder weniger Umwegen auf Nord- und, eher weniger, auf Ostseehäfen hinauslaufen. Wie sieht es mit den Kapazitäten auf Binnenwasserstraßen aus? --77.6.1.0 13:02, 27. Apr. 2023 (CEST)
- So ein Binnenschiff fasst nicht mehr als ein Zug, aber es existieren viel weniger Binnenschiffe als Zuege. Da so ein Schiff aber noch langsamer faehrt als ein Zug, braeuchte man also eine noch groessere Anzahl von Schiffen als Zuege. Gleichzeitig gibt es aber nur einen geeigneten Verkehrsweg gegenueber mehreren Schienenverbindungen, so dass auch der Verkehrsraum knapp wuerde. Und die Kapazitaeten der Hafenanlagen an Binnenwasserstrassen fallen um Groessenordnungen kleiner aus als an Seehaefen. Fazit: Die Binnenschiffe koennen vielleicht einen kleinen Beitrag leisten, aber das Problem keinesfalls loesen. -- Juergen 86.111.158.21 01:11, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Wie wurde denn früher das Getreide zu den ukrainischen Seehäfen transportiert und würden nicht auch dieselben Methoden für den Transport zu den Nord- und Ostseehäfen funktionieren? --2A0A:A541:8445:0:90AD:C613:9D0D:B6FC 02:10, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe keine Belegstelle, aber vermutlich ging das Getreide damals überwiegend seinen Weg vom Feld per Wagen zum Hof des Bauern ins Silo und dann (oder wenn möglich bereits dirket) per Lastwagen zum Bahnhof und dort ins Silo und dann per Bahn überwiegend zu den Schwarzmeerhäfen wie dem Cargohafen Yuzhne bei Odessa oder anderen Häfen wie Tschornomorsk und dort ins Silo. Der technische Direktor der Ukrainischen Eisenbahn Valeryi Tkachev sagte nach einem Bericht der Agentur Interfax. "In der Ukraine werden 65 Prozent, in der EU nur bis zu 35 Prozent des Güterverkehrs auf der Schiene abgewickelt." [2] In den Häfen wurden monatlich ca. sechs Millionen Tonnen Getreide und Ölsaaten umgeschlagen. [3] Zitat DW, 21.05.2022: „Bis zu 100 Züge am Tag müssten rollen und tragfähige Verbindungen zu den Häfen an Nord- und Ostsee, am Schwarzen Meer wie am Mittelmeer hergestellt werden, so ein Unternehmenssprecher von DB-Cargo.“ [4] Das BML schreibt: „Bis zum Frühjahr 2022 wurden drei Viertel der ukrainischen Getreideproduktion exportiert und sicherten damit rund 20 Prozent der jährlichen Exporteinnahmen des Landes. [...] Exporte sind insbesondere durch die Blockade, Verminung oder Zerstörung der ukrainischen Schwarzmeerhäfen durch den russischen Aggressor drastisch eingeschränkt. Vor dem Krieg wurden mehr als 90 Prozent der Getreide- und Ölsaatenexporte über diese Häfen abgewickelt. Kapazitäten erreichten damals rund fünf Millionen Tonnen Getreide pro Monat. Das entspricht einer Menge von 200.000 Tonnen pro Tag (auf 4 Schiffen), die auf die Verladung warten.“ [5] Eine Studie über europäische Fahrstrecken für Getreidetransporte aus der Ukraine sieht vier denkbare Zielhäfen: Constanta in Rumänien, Gdansk in Polen, Rostock und Hamburg. [6] Probleme sind unter anderem die unterschiedlichen Spurweiten, die längeren Transportzeiten, die fehlenden Schüttwagen für diese Mengen und die Auslastung der Fahrstrecken, die ja bereits intensiv genutzt werden und der Umstand, dass noch sehr viel Getreide in den Silos der Häfen lagert und dort verrottet (bei Beginn der Invasion 20 Millionen Tonnen, die teilweise aber auch von Russland gestohlen wurden [7]). Gleichzeitig kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Ukraine während des Krieges zu den Produktionsmengen an Getreide und Ölsaaten aus der Vorkriegszeit (eigentlich genau genommen ein unzutreffendes Wort, also: Vorinvasionszeit) zurückfindet. Zitat: „Die Gründe: Russland hat etwa mit Teilen der Region Saporischschja oder Cherson große Flächen fruchtbarer Felder besetzt. Vielen ukrainischen Bauern fehlt es im Krieg zudem an Geld, Saatgut, Pestiziden und nun auch an Stromgeneratoren.“ Dazu kommen auch noch die durch die Russen zerstörte Silos. [8] (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:07, 3. Mai 2023 (CEST)
- Wie wurde denn früher das Getreide zu den ukrainischen Seehäfen transportiert und würden nicht auch dieselben Methoden für den Transport zu den Nord- und Ostseehäfen funktionieren? --2A0A:A541:8445:0:90AD:C613:9D0D:B6FC 02:10, 2. Mai 2023 (CEST)
- So ein Binnenschiff fasst nicht mehr als ein Zug, aber es existieren viel weniger Binnenschiffe als Zuege. Da so ein Schiff aber noch langsamer faehrt als ein Zug, braeuchte man also eine noch groessere Anzahl von Schiffen als Zuege. Gleichzeitig gibt es aber nur einen geeigneten Verkehrsweg gegenueber mehreren Schienenverbindungen, so dass auch der Verkehrsraum knapp wuerde. Und die Kapazitaeten der Hafenanlagen an Binnenwasserstrassen fallen um Groessenordnungen kleiner aus als an Seehaefen. Fazit: Die Binnenschiffe koennen vielleicht einen kleinen Beitrag leisten, aber das Problem keinesfalls loesen. -- Juergen 86.111.158.21 01:11, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das würde dann mit mehr oder weniger Umwegen auf Nord- und, eher weniger, auf Ostseehäfen hinauslaufen. Wie sieht es mit den Kapazitäten auf Binnenwasserstraßen aus? --77.6.1.0 13:02, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Ersatzweise wurde ja schon vorgeschlagen, das Getreide mit Binnenschiffen über die Donau abzufahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 26. Apr. 2023 (CEST)
- Und die ukrainische Getreideernte liegt bei ueber 20 Millionen t pro Jahr. Wenn dann tausende Zuege jeweils mehrere Tage durch Europa fahren muessen, wird auch das Rollmaterial knapp. -- Juergen 217.61.195.6 23:31, 24. Apr. 2023 (CEST)
22. April
Meißel sitzt nicht fest in Bohrhammer
Liebe Auskunft, ich besitze einen Bohrhammer mit SDS-plus-Aufnahme und einen separat gekauften Meißel mit SDS-plus-Schaft. Wenn ich den Meißel in den Bohrhammer stecke, wird die Aufnahme zwar arretiert, der Meißel lässt sich jedoch leicht bezüglich der Einstecktiefe bewegen. Wenn ich den Bohrhammer betätige, wird auf den Meißel nur dann Schlagkraft ausgeübt, wenn ich ihn so stark gegen die zu bearbeitende Oberfläche drücke, dass er tief in die Aufnahme hineingedrückt wird. Ist das üblich oder liegt ein Fehler, vermutlich beim Schaft des Meißels, vor? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 21:09, 22. Apr. 2023 (CEST)
- Der Meißel muß voll heruntergetrückt werden, das ist richtig. Das Herandrücken an die zu bearbeitende Fläche ist unterschiedlich. Bei Hilti sinkt die Meißelkraft, wenn man zu stark drückt und das ist Absicht. Es soll ja die Maschine meißeln, nicht der Mensch. Bei billigen Maschinen muß man aber schon kräftig mitdrücken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:27, 22. Apr. 2023 (CEST)
- Dass ein Bohrer wie ein Meißel sich in einer SDS-Aufnahme leicht hin und her bewegt ist prinzipbedingt. Dass man etwas(!) drücken muss auch. Der Meißel wie der Bohrer muss natürlich Kontakt zum Hammerwerk haben, sonst kann da nichts hämmern. Aber wie Ralf schon schrieb, der Hammer muss hämmern und nicht der Mensch das Loch drücken. --Elrond (Diskussion) 22:25, 22. Apr. 2023 (CEST)
- Ich habe beim Bohrhämmern als erstes gelernt, so wenig wie möglich zu drücken, damit das Werkzeug sich frei bewegen kann. Nur so viel, dass der Schlag „auf dem Punkt“ bleibt. Schliießlich drückt man auch beim Handmeißeln nicht den Meißel wie ein Ochse auf die Fläche, sondern hält ihn locker und lässt den Hammerschlag die Arbeit machen. --Kreuzschnabel 01:41, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist vollkommen planmäßig so. Das Werkzeug muss sich frei vor und zurück bewegen können, um den Schlag optimal ins Bohrloch einzubringen. Genau das ist ja der Unterschied zwischen einem Bohrhammer und einer Vibrierbohrmaschine. Und du sollst gar nicht fest drücken, sondern den Druck so weit zurücknehmen, dass der durchgehende Schlag gerade noch stattfindet, dann ist es optimal. Lass den Meißel „tanzen“; du musst ihn nur führen, du musst nicht drücken. Das ist übrigens auch maximal schonend für deine Handgelenke. --Kreuzschnabel 01:52, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn ich das so mache, wird aber keine Kraft auf den Meißel übertragen. Ich muss ihn gegen die Oberfläche drücken. Beim Herstellen eines Mauerdurchbruchs, wo man in einem eher steilen Winkel vorgeht, ist das vielleicht nicht so schwer, beim Entfernen von Fliesen mit flachem Winkel dagegen schon. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:36, 23. Apr. 2023 (CEST)
- "... wenn ich ihn so stark gegen die zu bearbeitende Oberfläche drücke ..." Wirklich stark oder weit? Wie schon mehrfach betont: zu sehr drücken soll man nicht. Der Meißel muss locker mit kaum Druck geführt werden. Wenn hoher Druck erforderlich ist, stimmt was nicht. Kontrollier mal, ob in der Aufnahme ein ggf. weicher Fremdkörper steckt oder einer der Umschalter auf "halbacht" steht. Dass ein billiger Bohrhammer bezüglich Bohrleistung schlechter ist, kann ich nicht bestätigen. Als mein spottbilliger Discounter-Bohrhammer an einer sehr harten Betonwand an seine Grenzen kam, habe ich mir einen Markenbohrhammer geliehen. Der war noch schlechter. Dafür hat der sicherlich ein größeres Durchhaltevermögen. --78.48.164.164 09:56, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Der Unterschied zwischen Discounter- und Profigerät liegt in der Haltbarkeit, nicht in der Bohr-, Hämmer- oder Meißelleistrung. In der Produktdokumentation des Discountergeräts steht dann auch „Nicht für den professionellen Einsatz“. Wer das Gerät trotzdem professionell benutzt, verliert Gewährleistung und Garantie und darf das Gerät nach kürzester Zeit auf eigene Kosten verschrotten. Bei der Unterscheidung zwischen Profi- und Heinwerkergerät aber immer die Produktdokumentation zu Rate ziehen, keinesfalls die Produktbezeichnung, da es bekanntermaßen Hersteller gibt, die auch Heimwerkergeräte mit „Profi“ bezeichnen. --2003:F7:DF0F:2700:1C59:7C43:7C6B:F375 10:22, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Ist bekannt. --78.48.164.164 11:03, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Der Unterschied zwischen Discounter- und Profigerät liegt in der Haltbarkeit, nicht in der Bohr-, Hämmer- oder Meißelleistrung. In der Produktdokumentation des Discountergeräts steht dann auch „Nicht für den professionellen Einsatz“. Wer das Gerät trotzdem professionell benutzt, verliert Gewährleistung und Garantie und darf das Gerät nach kürzester Zeit auf eigene Kosten verschrotten. Bei der Unterscheidung zwischen Profi- und Heinwerkergerät aber immer die Produktdokumentation zu Rate ziehen, keinesfalls die Produktbezeichnung, da es bekanntermaßen Hersteller gibt, die auch Heimwerkergeräte mit „Profi“ bezeichnen. --2003:F7:DF0F:2700:1C59:7C43:7C6B:F375 10:22, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Ende 80er erklärte mir ein Klempnermeister, dass du den Unterschied auch deutlich in den Handgelenken spürst, wenn du den ganzen Tag mit der Maschine gearbeitet hast. Bei den Hiltis „bleibt der Schlag in der Maschine“ (war seine Formulierung), vermutlich bessere Stoßdämpfung gegenüber dem Gehäuse. Weiß nicht, ob das aktuell auch noch gilt, kann es mir aber vorstellen. Der Heimwerker, der ab und zu mal ein 6er-Loch in die Decke setzt, spürt den Unterschied nicht. --Kreuzschnabel 12:25, 23. Apr. 2023 (CEST)
- DIE Bohrhämmer vor bummelig 20 - 30 Jahren waren die von Spit, speziell bei Elektrikern. Das waren zum einen sehr gute Maschinen und zum anderen sehr leicht. Bei Überkopfarbeiten ein ausschlaggebender Vorteil. Die kosteten nämlich grob das doppelte der damals auch nicht kleinpreisigen Hiltis und hatten zudem eine Sonderform der SDS-Aufnahme, sodass nur deren Bohrer passten(die natürlich auch ordentlich kosteten), waren aber so bliebt, dass sich die Chefs es sich nicht leisten konnten sie sich nicht leisten zu wollen. Als ich das erste Mal so eine Maschine in der Hand hatte dachte ich, es wäre ein Spielzeug, bis ich damit gearbeitet hatte - überzeugend! --Elrond (Diskussion) 14:26, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Ende 80er erklärte mir ein Klempnermeister, dass du den Unterschied auch deutlich in den Handgelenken spürst, wenn du den ganzen Tag mit der Maschine gearbeitet hast. Bei den Hiltis „bleibt der Schlag in der Maschine“ (war seine Formulierung), vermutlich bessere Stoßdämpfung gegenüber dem Gehäuse. Weiß nicht, ob das aktuell auch noch gilt, kann es mir aber vorstellen. Der Heimwerker, der ab und zu mal ein 6er-Loch in die Decke setzt, spürt den Unterschied nicht. --Kreuzschnabel 12:25, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn der Bohrhammer (ein Gerät aus der blauen Serie von Bosch) ausgeschaltet ist, kann ich den Meißel leicht hin und her bewegen. Ich denke, wenn er eingeschaltet ist, wird der Meißel durch jeden Schlag aus der Aufnahme herausgeschlagen, und wenn ich dann nur leicht gegen die Oberfläche drücke, kommt er dazwischen nur so wenig in die Aufnahme hinein, dass die weiteren Schläge nur leicht am Ende der Schlagbewegung gegen den Meißel schlagen. Wenn ich den Bohrhammer nur in der Luft betätige, wird der Meißel nach außen geschlagen und bleibt dann dort, ohne sich hin und her zu bewegen. Müsste der Bohrhammer den Meißel selbst hineinziehen oder wird die Einwärtsbewegung alleine durch den Druck gegen die Oberfläche bewirkt? Wenn ich mich richtig an ein früheres Gerät erinnere, hat sich der Meißel auch dann bewegt, wenn ich den Hammer in der Luft betätigt habe. Ich kann auch mal kontrollieren, ob sich ein Fremdkörper in der Aufnahme befindet. (Der Bohrhammer ist aber neu, also ist auch ein Herstellungsfehler grundsätzlich möglich.) --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 23. Apr. 2023 (CEST)
- „Wenn der Bohrhammer (ein Gerät aus der blauen Serie von Bosch) ausgeschaltet ist, kann ich den Meißel leicht hin und her bewegen“ das soll so sein.
- „Ich denke, wenn er eingeschaltet ist, wird der Meißel durch jeden Schlag aus der Aufnahme herausgeschlagen,“ wenn der Meißel aus der Aufnahme rausfliegt, ist das nicht OK, wenn er nach vorne geschlagen wird schon, auch wenn er dann da "hängen" bleibt. Daher soll man leicht(!) drücken, denn schlägt das Hammerwerk den Meißel in das abzutragende Material.
- „Müsste der Bohrhammer den Meißel selbst hineinziehen“ nein, das passiert durch leichten Druck des Nutzers. Die Aufnahme des Meißels sollte aber gelegentlich gefettet werden, dafür gibt es spezielle Fette, ein dickflüssiges Öl, oder ein Alleweltschmierfett tut es auch. Wenn der Meißel jetzt schon gefettet war, sollte dieses Fett gründlich entfernt werden und dann neu fetten. Wenn der Hammer das tut was er soll, nämlich Material abtragen, dann ist alles gut, aber ein SDS-plus Hammer ist da eher zurückhaltend, denn die Energie ist relativ klein. Zum richtigen Meißeln sollte es schon ein Hammer mit SDS-max-Aufnahme sein. Aber auch das ist eher für kleinere Arbeiten, Kacheln kriegt so einer aber in aller Regel problemlos runter. --Elrond (Diskussion) 17:05, 23. Apr. 2023 (CEST)
- nein, das passiert durch leichten Druck des Nutzers – bzw. beim Arbeiten durch das natürliche Zurückprallen des Meißels vom Werkstück. Was durch hohen Anpressdruck ausgeschlossen wird. Wenn man den Druck ganz leicht dosiert, findet man eine Haltung bei fast null Druck, in der das Werkzeug innerhalb seines axialen Spiels zwischen Beton und Hammerwerk hin und her springt. Nach meiner Erfahrung arbeitet es dann am effizientesten. --Kreuzschnabel 18:27, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Okay, ich bin zwar nicht überzeugt, weil ich gerade noch mal den anderen beschriebenen Bohrhammer (von Metabo) gesehen habe und der gewissermaßen auch in Luft hämmert, aber dann wird wohl beides richtig sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:22, 23. Apr. 2023 (CEST)
- Es mag zwischen Herstellern Unterschiede im Verhalten geben. Gemeinsam haben sie aber, dass sich das Werkzeug in der Aufnahme axial verschieben kann, um den Schlag aus der Maschine frei auf den Arbeitspunkt zu übertragen. Was zu beweisen war. --Kreuzschnabel 12:21, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Der Unterschied ist, ob sich der Meißel frei bewegen kann (im Freilauf/Leerlauf, höchstens noch mit Mitbewegung der Aufnahme) oder ob sich der Motor dabei mitbewegt, also ein Kraftschluss vom Meißel bis zum Motor hergestellt ist. Im zweiten Fall kann er ebenfalls bewegt werden, aber eben nicht mehr frei. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:35, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Im Abschnitt Bohrhammer#Funktionsprinzip wird erklärt, warum es beim Bohrhammer keinen direkten Kraftschluss zwischen Motor und Werkzeug gibt, im Gegensatz zur Schlagbohrmaschine. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Der Unterschied ist, ob sich der Meißel frei bewegen kann (im Freilauf/Leerlauf, höchstens noch mit Mitbewegung der Aufnahme) oder ob sich der Motor dabei mitbewegt, also ein Kraftschluss vom Meißel bis zum Motor hergestellt ist. Im zweiten Fall kann er ebenfalls bewegt werden, aber eben nicht mehr frei. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:35, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Es mag zwischen Herstellern Unterschiede im Verhalten geben. Gemeinsam haben sie aber, dass sich das Werkzeug in der Aufnahme axial verschieben kann, um den Schlag aus der Maschine frei auf den Arbeitspunkt zu übertragen. Was zu beweisen war. --Kreuzschnabel 12:21, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Okay, ich bin zwar nicht überzeugt, weil ich gerade noch mal den anderen beschriebenen Bohrhammer (von Metabo) gesehen habe und der gewissermaßen auch in Luft hämmert, aber dann wird wohl beides richtig sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:22, 23. Apr. 2023 (CEST)
- nein, das passiert durch leichten Druck des Nutzers – bzw. beim Arbeiten durch das natürliche Zurückprallen des Meißels vom Werkstück. Was durch hohen Anpressdruck ausgeschlossen wird. Wenn man den Druck ganz leicht dosiert, findet man eine Haltung bei fast null Druck, in der das Werkzeug innerhalb seines axialen Spiels zwischen Beton und Hammerwerk hin und her springt. Nach meiner Erfahrung arbeitet es dann am effizientesten. --Kreuzschnabel 18:27, 23. Apr. 2023 (CEST)
24. April
Staatsangehörigkeit Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Staat
Hatte eine Person, die z. B. zwischen 1881 und 1945 gelebt hat, die Staatsangehörigkeiten Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Staat? In Wikidata wird z. B. für Anna Hufschmied (Q117834937) (1912–1940) als Staatsangehörigkeit Weimarer Republik (Q41304) und NS-Staat (Q7318) angegeben, allerdings nicht Deutsches Kaiserreich (Q43287). --158.181.68.170 15:09, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Die beiden dort genannten "Länder" sind - so kann man es in den Wikidataeinträgen nachlesen - "historical period[s] of German Reich". Warum dort historische Zeitabschnitte stehen und nicht einfach Deusches Reich, mußt Du bei Wikidata nachfragen. Die deutsche Staatsangehörigkeit zu der Zeit ist in Deutsche Staatsangehörigkeit#Rechtspolitische Geschichte der deutschen Staatsangehörigkeit beschrieben. 62.157.10.125 15:59, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Danke für den Wikilink. Jetzt habe ich zwar viel gelesen, bin aber nicht wirklich schlauer als vorher. Müsste im Fall von Anna Hufschmied (Q117834937) nicht einfach nur als Staatsangehörigkeit Deutsches Reich (Q1206012) dort stehen statt Weimarer Republik (Q41304) und NS-Staat (Q7318)? Und in welcher Zeitperiode hatte eigentlich nun eine Person die Staatsangehörigkeit Deutsches Reich (Q1206012)? Bevor ich in Wikidata etwas ändere, würde ich mich hier schon gerne vorher vergewissern. Da auf Wikidata Mitarbeiter aus der ganzen Welt tätig sind, kann es schon zu Missverständnissen kommen, gerade weil der Datensatz Deutsches Kaiserreich (Q43287) als historischer Staat (Q3024240) und Land (Q6256) und die Datensätze Weimarer Republik (Q41304) und NS-Staat (Q7318) als historischer Staat (Q3024240) und souveräner Staat (Q3624078) geführt werden. --158.181.68.170 16:46, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Es gab (und gibt) nur eine deutsche Staatsangehörigkeit, und die zeitlich aufzugliedern, ist Unsinn. --Φ (Diskussion) 16:52, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Das kann so nicht stimmen. Vonseiten der BRD gab es zwar nur die Betrachtungsweise „Deutscher“, vonseiten der DDR allerdings „Staatsbürger der DDR“ und „Bürger der BRD“. Es wäre ja schön, wenn alles so einfach zu handhaben wäre. --158.181.68.170 16:59, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Doch, denn unstreitig war jeder DDR-Bürger immer zugleich auch Deutscher im Sinne des Grundgesetzes. Daran konnte die DDR nix ändern selbst wenn sie es wollte. Denn das RuStAG galt ja für die Bundesrepublik unvermindert fort. --Benatrevqre …?! 17:49, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Nach dem Grundgesetz der BRD mag das so sein. Die DDR hat das wohl anders gesehen. Zitat: „In der DDR galt das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz unverändert bis 1967 fort. Auch die Verfassung der DDR von 1949 kannte ausdrücklich nur eine deutsche Staatsangehörigkeit, in den DDR-Ausweispapieren und Reisepässen stand „Staatsangehörigkeit: Deutsch“. 1967 führte die DDR dann aber mit dem Gesetz über die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik eine eigene Staatsangehörigkeit ein, die alle Deutschen umfasste, die bei Gründung der DDR auf deren Territorium wohnten. Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde auch das Staatsangehörigkeitsrecht in Deutschland wieder einheitlich.“
- Das konnte die DDR tun, wie sie mochte, an der Rechtslage änderte dies nichts. --Benatrevqre …?! 18:31, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Nach dem Grundgesetz der BRD mag das so sein. Die DDR hat das wohl anders gesehen. Zitat: „In der DDR galt das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz unverändert bis 1967 fort. Auch die Verfassung der DDR von 1949 kannte ausdrücklich nur eine deutsche Staatsangehörigkeit, in den DDR-Ausweispapieren und Reisepässen stand „Staatsangehörigkeit: Deutsch“. 1967 führte die DDR dann aber mit dem Gesetz über die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik eine eigene Staatsangehörigkeit ein, die alle Deutschen umfasste, die bei Gründung der DDR auf deren Territorium wohnten. Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde auch das Staatsangehörigkeitsrecht in Deutschland wieder einheitlich.“
- Doch, denn unstreitig war jeder DDR-Bürger immer zugleich auch Deutscher im Sinne des Grundgesetzes. Daran konnte die DDR nix ändern selbst wenn sie es wollte. Denn das RuStAG galt ja für die Bundesrepublik unvermindert fort. --Benatrevqre …?! 17:49, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Das kann so nicht stimmen. Vonseiten der BRD gab es zwar nur die Betrachtungsweise „Deutscher“, vonseiten der DDR allerdings „Staatsbürger der DDR“ und „Bürger der BRD“. Es wäre ja schön, wenn alles so einfach zu handhaben wäre. --158.181.68.170 16:59, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Es gab im Deutschen Kaiserreich regelhaft nur die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat (§§ 3-32 des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes, nur Deutsche die in den Kolonien oder im Ausland niedergelassen waren (§§ 33-35) erhielten mangels einer Staatsangehörigkeit eines Bundesstaats diejenige des Reiches. Das galt meiner Kenntnis nach genauso in der Weimarer Republik. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:30, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Soweit ich das Gesetz verstehe, galt die unmittelbare Reichsangehörigkeit nur bei der Einbürgerung von Ausländern (die durchaus ehemalige deutsche Staatsangehörige sein konnten), wer sich dort als Bürger eines Bundesstaates niederließ und diese Staatsangehörigkeit nicht anderweitig verlor, blieb Bürger dieses Bundesstaates. Deutsche konnten sogar problemlos Bürger mehrerer deutscher Bundesstaaten sein. Und Elsaß-Lothringen galt in der Hinsicht als Bundesstaat. --2A0A:A541:8445:0:4DF:F817:FD84:5FDB 10:13, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Man war entweder z. B. bayerischer Staatsangehöriger oder badischer, aber nicht beides. --Benatrevqre …?! 12:54, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das steht im RuStaG von 1913 aber anders. Dort wird ausdrücklich erwähnt, wie bei Entlassung aus der Staatsangehörigkeit mit der Staatsangehörigkeit eines anderen Bundesstaates umzugehen ist, dass die Entlassung aus der Staatsangehörigkeit eines Bundesstaates verlangen könne, wer sich die Staatsangehörigkeit eines anderen vorbehalte, und dass bei Entzug der Staatsangehörigkeit durch den Staat (beispielsweise bei Fahnenflüchtigen) alle Staatsangehörigkeiten entzogen werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:58, 1. Mai 2023 (CEST)
- Man war entweder z. B. bayerischer Staatsangehöriger oder badischer, aber nicht beides. --Benatrevqre …?! 12:54, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Soweit ich das Gesetz verstehe, galt die unmittelbare Reichsangehörigkeit nur bei der Einbürgerung von Ausländern (die durchaus ehemalige deutsche Staatsangehörige sein konnten), wer sich dort als Bürger eines Bundesstaates niederließ und diese Staatsangehörigkeit nicht anderweitig verlor, blieb Bürger dieses Bundesstaates. Deutsche konnten sogar problemlos Bürger mehrerer deutscher Bundesstaaten sein. Und Elsaß-Lothringen galt in der Hinsicht als Bundesstaat. --2A0A:A541:8445:0:4DF:F817:FD84:5FDB 10:13, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Es gab (und gibt) nur eine deutsche Staatsangehörigkeit, und die zeitlich aufzugliedern, ist Unsinn. --Φ (Diskussion) 16:52, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Danke für den Wikilink. Jetzt habe ich zwar viel gelesen, bin aber nicht wirklich schlauer als vorher. Müsste im Fall von Anna Hufschmied (Q117834937) nicht einfach nur als Staatsangehörigkeit Deutsches Reich (Q1206012) dort stehen statt Weimarer Republik (Q41304) und NS-Staat (Q7318)? Und in welcher Zeitperiode hatte eigentlich nun eine Person die Staatsangehörigkeit Deutsches Reich (Q1206012)? Bevor ich in Wikidata etwas ändere, würde ich mich hier schon gerne vorher vergewissern. Da auf Wikidata Mitarbeiter aus der ganzen Welt tätig sind, kann es schon zu Missverständnissen kommen, gerade weil der Datensatz Deutsches Kaiserreich (Q43287) als historischer Staat (Q3024240) und Land (Q6256) und die Datensätze Weimarer Republik (Q41304) und NS-Staat (Q7318) als historischer Staat (Q3024240) und souveräner Staat (Q3624078) geführt werden. --158.181.68.170 16:46, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Man spricht hier von der unmittelbaren Reichsangehörigkeit, die ist seit 1934 die einheitliche deutsche Staatsangehörigkeit. Vor 1934 wurde die deutsche Reichsangehörigkeit innerhalb Deutschlands in aller Regel durch eine Gliedstaatsangehörigkeit vermittelt. Diese mittelbare Reichsangehörigkeit wurde 1934 abgeschafft. Alle Reichsangehörigen waren nach Maßgabe des RuStAG von 1913 Angehörige des deutschen Staates, also seit 1949 Deutsche im Sinne des Grundgesetzes, 1945 änderte sich staatsangehörigkeitsrechtlich nichts. In Deutschlands galt dies bis zur Reform 1999, die 2000 in Kraft trat, fort. Seitdem spricht man nur noch von der deutschen Staatsangehörigkeit bzw. informell von der Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland. --Benatrevqre …?! 17:46, 24. Apr. 2023 (CEST)
- In Wikidata wird nach dem Land der Staatsangehörigkeit (P27) gefragt. Was muss nun im Fall von Anna Hufschmied (Q117834937) (1912–1940) dort eingetragen werden? --158.181.68.170 17:51, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Deutschland. --Morino (Diskussion) 21:48, 24. Apr. 2023 (CEST)
- In Wikidata wird nach dem Land der Staatsangehörigkeit (P27) gefragt. Was muss nun im Fall von Anna Hufschmied (Q117834937) (1912–1940) dort eingetragen werden? --158.181.68.170 17:51, 24. Apr. 2023 (CEST)
- d:Forum -- southpark 19:28, 24. Apr. 2023 (CEST)
- d:Forum? --158.181.68.170 22:56, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Für die Staatsangehörigkeit von Albert Einstein gibt es sogar einen eigenen Absatz. Was steht denn da in Wikidata? --Expressis verbis (Diskussion) 19:51, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Siehe Albert Einstein (Q937): 7 Eintraege, darunter Oesterreich-Ungarn, Deutsches Reich, Weimarer Republik, Deutschland fuer die Nazizeit sowie "staatenlos". -- Juergen 217.61.195.6 22:41, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Für die Staatsangehörigkeit von Albert Einstein gibt es sogar einen eigenen Absatz. Was steht denn da in Wikidata? --Expressis verbis (Diskussion) 19:51, 24. Apr. 2023 (CEST)
- d:Forum? --158.181.68.170 22:56, 24. Apr. 2023 (CEST)
Hier sind noch zwei Beispiele, bei denen ich nicht weiß, was das mit dem ganzen Staatenwirrwarr soll:
- Helmut Schmidt (Q2516) (1918–2015)
- Helmut Kohl (Q2518) (1930–2017)
- Weimarer Republik (Q41304)
- NS-Staat (Q7318)
- Bundesrepublik Deutschland bis 1990 (Q713750)
- Deutschland (Q183)
Spricht in beiden Fällen etwas dagegen, einzig Deutschland (Q183) einzutragen? --158.181.68.170 23:14, 24. Apr. 2023 (CEST)
- Ja, dagegen spricht, dass so etwas bei Abertausenden WP-relevanten Deutschen nicht händisch gemacht werden kann. Sonst kommt genau solcher Unsinn heraus, wie er aktuell in Wikidata steht: Kohl und ca. 1000 andere Personen waren laut Wikidata westdeutsche Staatsbürger, Schmidt und ca. 100 000 andere Personen laut Wikidata nicht. Nach meiner Kenntnis (bin kein Staatsrechtler) gab es noch nicht einmal eine westdeutsche oder eine NS-Staatsangehörigkeit. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:40, 25. Apr. 2023 (CEST)
- Es gab zu keinem Zeitpunkt eine westdeutsche Staatsbürgerschaft, weil es einzig und allein nur Deutsche im Sinne des Grundgesetzes gibt, d. h. es sollten sowohl Wessis wie Ossis (1949-1990) als deutsche Staatsangehörige kategorisiert werden. Wenn aktuell in Wikidata solch Unfug von wegen "westdeutscher Staatsbürger" steht, sollte dieser schnellstmöglich überall entfernt werden. --Benatrevqre …?! 15:27, 25. Apr. 2023 (CEST)
- Eine Weiterleitung von d:Q713750 auf d:Q183 würde nicht funktionieren, da sich d:Q713750 auf den Staat Bonner Republik, nicht aber auf die davon abweichende Staatsangehörigkeit gemäß Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 25. Apr. 2023 (CEST)
- In d:Property talk:P27 liest man, dass viele historische und moderne Staaten nicht in ein einfaches Schema passen, z. B. Österreich-Ungarn. Auf der Seite ist, dann oben (Abschnitt: Dokumentation) für Österreich-Ungarn eine Einschränkung vermerkt "not to use", die auch entsprechend für NS-Staat und Westdeutschland anzuwenden wäre. In der Diskussion dort wurde das Problem 2015 schon angesprochen von @Jonathan Groß: (Abschnitt: Use of this property in the scope of history), offenbar ohne einer Lösung zugeführt zu werden. Wenn es dort heißt, es würde eine Büchse der Pandora aufgemacht, kann man dem nur zustimmen: Wer diese Eigenschaft erfunden hat, hat eine Büchse der Pandora aufgemacht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:05, 26. Apr. 2023 (CEST)
- Ich denke, die beziehen sich nicht auf formaljuristische Staatsangehörigkeiten, sondern auf konkret existent gewesene Staatswesen, und da werden nun einmal diese Epochen unterschieden. --2A0A:A541:8445:0:4DF:F817:FD84:5FDB 10:28, 29. Apr. 2023 (CEST)
- In d:Property talk:P27 liest man, dass viele historische und moderne Staaten nicht in ein einfaches Schema passen, z. B. Österreich-Ungarn. Auf der Seite ist, dann oben (Abschnitt: Dokumentation) für Österreich-Ungarn eine Einschränkung vermerkt "not to use", die auch entsprechend für NS-Staat und Westdeutschland anzuwenden wäre. In der Diskussion dort wurde das Problem 2015 schon angesprochen von @Jonathan Groß: (Abschnitt: Use of this property in the scope of history), offenbar ohne einer Lösung zugeführt zu werden. Wenn es dort heißt, es würde eine Büchse der Pandora aufgemacht, kann man dem nur zustimmen: Wer diese Eigenschaft erfunden hat, hat eine Büchse der Pandora aufgemacht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:05, 26. Apr. 2023 (CEST)
- Eine Weiterleitung von d:Q713750 auf d:Q183 würde nicht funktionieren, da sich d:Q713750 auf den Staat Bonner Republik, nicht aber auf die davon abweichende Staatsangehörigkeit gemäß Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 25. Apr. 2023 (CEST)
- Es gab zu keinem Zeitpunkt eine westdeutsche Staatsbürgerschaft, weil es einzig und allein nur Deutsche im Sinne des Grundgesetzes gibt, d. h. es sollten sowohl Wessis wie Ossis (1949-1990) als deutsche Staatsangehörige kategorisiert werden. Wenn aktuell in Wikidata solch Unfug von wegen "westdeutscher Staatsbürger" steht, sollte dieser schnellstmöglich überall entfernt werden. --Benatrevqre …?! 15:27, 25. Apr. 2023 (CEST)
27. April
Ukrainische Offensive ?
Warum wird im Fernsehen und der Zeitung jetzt täglich über den Beginn ukrainischen Offensive geredet, somit verlieren die Ukrainer doch den Überraschungsmoment um Krim und das besetzte Land wieder zu befreien?--2A00:20:D006:5CEC:4CF3:4F9E:572B:E51 11:44, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Geh ruhig davon aus, dass die Leute, die da das Sagen haben, nicht so doof sind, dass sie das nicht im Blick hätten. Zugegeben, beim Münchner Olympia-Attentat war man tatsächlich so doof, die Operationen der Polizei in den Medien darzustellen und damit den Geiselnehmern diese Infos frei Haus zu liefern. Aber das ist 50 Jahre her. --Kreuzschnabel 11:58, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Glaubst Du wirklich, dass die Russen auf die deutschen Medien angewiesen sind, um so etwas zu erfahren? --TheRunnerUp 13:37, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Die Deutschen sind ja umgekehrt auch auf RT angewiesen, um die Wahrheit™ zu erfahren! *duck* *wegrenn* --Kreuzschnabel 22:59, 28. Apr. 2023 (CEST)
Wen es tiefer interessiert. Das Institute for the Study of War - das auch etwas detaillierter berichtet als die Tagesschau - hat sich ausführlich zu dem Thema geäußert: ISW is committed to doing everything we can to avoid compromising Ukrainian operational security or telling the Russians anything they don’t already know—that is why we focus heavily on reporting what Russian sources say and show (and why we do not collect on Ukrainian forces or operations). We are also focused on ensuring that our products are accurate and reliably sourced. We prioritize both accuracy and protecting Ukrainian operational security over the rapidity of reporting. -- southpark 13:53, 27. Apr. 2023 (CEST)
Das die Presse darüber berichtet bedeutet doch defacto gar nichts. Es wird damit gerechnet; das ist seit Monaten so. Auch, dass die Ukrainer vermutlich erst nach der Schlammperiode anfangen ist zu erwarten. Denn dann können Sie Kampfpanzer & Co besser bewegen. Die Presse erzählt diese Story jetzt in immer wieder neuen Varianten. Das kann sich aber jeder selbst zusammenreimen. Auch die Startdaten: Jahrestag der Invasion (verstrichen), 1. Mai wegen Tag der Arbeit, 9. Mai wegen Ende 2. WK, usw. - nichts davon ist den Russen unbekannt und was davon die Ukraine nachher wirklich tut weiß die Presse auch nicht. Vielleicht wird die Presse auch unauffällig mit falschen Infos gefüttert. Oder mit richtigen Infos, die aber komisch klingen und daher als Fake abgetan werden ;o) ...Sicherlich Post 14:42, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Ich habe Berichte gelesen, dass die Ukrainer bereits den Dnepr (ukrainisch Dnipro) überquert hätten. --2A0A:A541:8445:0:4DF:F817:FD84:5FDB 10:22, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Und wen es noch tiefer interessiert: Das von Benutzer:Sicherlich bereits genannte ISW zitiert fortlaufend russische Militärblogger. In den Artikeln, die deutsche Journalisten daraus machen, fehlen diese Quellen, obwohl sie einen hohen Grad von Authentizität haben. Offenbar zu schwierig, das der deutschen Leseschaft zu erklären. So wirkt es, als ob das ISW mit seinen Analysen den Ukrainern in den Rücken fällt, und als ob das Wissen besonders geheimnisvoll zustande gekommen ist. Empfehle den Twitter-Account des ISW. – Es ist immer wieder erleichternd, wie komplett egal die öffentlichen Diskussionen in Deutschland für den Fortgang des Krieges sind.--Aalfons (Diskussion) 14:53, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das ISW wurde nicht von "Benutzer:Sicherlich" genannt, sondern von SP. --94.219.25.166 22:30, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Und wen es noch tiefer interessiert: Das von Benutzer:Sicherlich bereits genannte ISW zitiert fortlaufend russische Militärblogger. In den Artikeln, die deutsche Journalisten daraus machen, fehlen diese Quellen, obwohl sie einen hohen Grad von Authentizität haben. Offenbar zu schwierig, das der deutschen Leseschaft zu erklären. So wirkt es, als ob das ISW mit seinen Analysen den Ukrainern in den Rücken fällt, und als ob das Wissen besonders geheimnisvoll zustande gekommen ist. Empfehle den Twitter-Account des ISW. – Es ist immer wieder erleichternd, wie komplett egal die öffentlichen Diskussionen in Deutschland für den Fortgang des Krieges sind.--Aalfons (Diskussion) 14:53, 29. Apr. 2023 (CEST)
Frage beantwortet. Weitere Diskussionen zum Thema wie gleich Anmerkungen dazu, wer was wann wo gelesen hat, bei Bedarf gerne im Café. --94.219.25.166 22:30, 30. Apr. 2023 (CEST)
Nachhaltige Finanzwirtschaft
Nachhaltige Finanzwirtschaft oder neudeutsch: Sustainable Finance (oder heisst das hierzuwiki anders?) hat wohl "irgendwie" damit zu tun, dass die Finanzwirtschaft - also Banken, Versicherungen, Fonds, ... - gesellschaftiche Verantwortung übernehmen und die verfügbaren Finanzmittel nur da investieren, wo sie nachhaltig wirksam werden für den Wandel in eine nachhaltige Zukunft? Da gibt es doch sicher Ziele und Kontrollmechanismen? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:50, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Ja gibt es. Aber wieviel das praktisch wert ist
(und ob die schon in Kraft ist?)lt. Artikel seit 12. Juli 2020. in Kraft --> Verordnung (EU) 2020/852 (Taxonomieverordnung) ...Sicherlich Post 16:57, 27. Apr. 2023 (CEST)- Das Konstrukt erinnert an "klimaneutrale 2 Tonnen SUV mit Elektrospeicher". Es geht nicht um Finanzwirtschaft, sondern um den Teilaspekt Spekulation. So kann man die Spekulationsrente besser verkaufen(!). Hat mit der Riesterrente auch super funktioniert. --Wikiseidank (Diskussion) 19:52, 27. Apr. 2023 (CEST)
- Nachhaltigkeit kann in mehreren Teildisziplinen betrachtet werden. Das muss nicht zwingend was mit Umwelt- oder Klimaschutz zu tun haben. Es gibt auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Diese zielt darauf ab, möglichst langfristig Erträge zu erwirtschaften und den Bestand des Unternehmens zu sichern. Also nicht die Zitrone ausquetschen für möglichst hohen, kurzfristigen Gewinn. Klassisches Beispiel: Belegschaft drastisch verringern. Das erhöht regelmäßig den Börsenwert des Unternehmens und hat auch oft für einen kurzen Zeitraum einen erheblichen Gewinnzuwachs zur Folge - den Shareholder freut's. Mittel- bis langfristig wird aber die Substanz des Unternehmens zerstört und künftige Gewinne werden geringer ausfallen, wenn nicht sogar die Existenz des Unternehmens bedroht ist. Kleinalrik (Diskussion) 09:03, 28. Apr. 2023 (CEST)
- Du könntest genauso gut fragen wie nachhaltiger Drogenanbau funktionieren könnte.... --2001:9E8:A501:CB00:CFD7:3272:980:DC4E 10:01, 29. Apr. 2023 (CEST)
Ja, Taxonomieverordnung könnte irgendwie passen... Da geht es um die Beurteilung von "Geignetheit" von Finanzprodukten und Wirtschaftstätigkeiten (Produkte, Dienstleistungen, Prozesse), die 17 Ziele der Nachhaltigkeit zu erfüllen. Nicht klar ist mir:
- was sind die Messkriterien?
- wer sind die Prüfer?
- wie wird geahndet?
Und nein, Spekulation s.S.v. monetärer "Gewinnmitnahme" ist seltenst geeignet, die 17 Ziele zu erfüllen. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:17, 1. Mai 2023 (CEST)
28. April
Von einem Flughafen-Sicherheitsbeamten spontan zum Hilfs-Übersetzer bestimmt
Noch vor Corona flog ich innereuropäisch vom Flughafen München ab. Bei der Personenkontrolle mit Röntgen war vor mir eine ca. 55jährige Französin, die offensichtlich praktisch kein Englisch und Deutsch sprach. Der Beamte (Zöllner, Bundespolizei? - keine Ahnung, sah jedenfalls grimmig und autoritär aus) fragte sie auf Englisch nach einem "Computer" in ihrem Gepäck, was sie nicht verstand. Da ich weiß (Reste Schulfranzösisch) dass ein PC auf französisch "Ordinateur" heißt, sagte ich ihr das knapp und sie packte auch ihr Laptop aus. Dann fragte er sie nach "Flüssigkeiten", wieder Fragezeichen bei ihr - und der Beamte sah mich so befehlend an (kein Witz, im Blick ein "jetzt übersetz das aber auch noch schnell und das weitere auch"), dass ich quasi spontan zum "Amtshelfer" wurde und auch noch den Rest der paar Fragen und ihre Antworten übersetzt hab. Danke gabs übrigens nicht von ihm. Die Frage, eher so spielerisch-rechtstheoretischer Natur - ich bin mir sicher, dass ich nach Paragraph xyz zum 'Amtshelfer' o.ä. geworden bin und dabei dann auch tausend Pflichten etc. aufgehalst bekam, inkl. potenzieller Sanktionen wenn ich fahrlässig was falsch übersetzt hätte usw. Welche Rechtsgrundlage o.ä.? Freies Assoziieren erwünscht... Pittigrilli (Diskussion) 21:59, 28. Apr. 2023 (CEST)
- Sicher, dass es sich um einen Beamten handelte? Sicherheitskontrollen an Flughäfen werden üblicherweise von angestelltem Personal duchgeführt, nicht von Beamten.--89.12.133.254 23:22, 28. Apr. 2023 (CEST)
- Nein, nicht sicher. Du hast Recht mit Deiner Feststellung, es könnte auch ein privat angestellter Flughafen-Sicherheitsmann gewesen sein (dann wahrscheinlich gemäß dem Auftreten ein Ex-Soldat ;-) Das würde wohl die rechtliche Situation komplett ändern, nur wohin? Wars dann (nur) wie im Supermarkt an der Kasse einem Ausländer sprachlich helfen? Pittigrilli (Diskussion) 23:55, 28. Apr. 2023 (CEST)
- Um Amtsträger mit besonderen Pflichten zu sein, muss man bestellt sein – unter Umständen förmlich (insbesondere wenn die bestellende Person keine Behörde, sondern nur selbst bestellte Person ist), ansonsten formlos: https://openjur.de/u/77148.html, nach Bestell suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Bin mir sicher, dass ein befehlender Blick auch die Anforderungen an eine formlose Bestellung nicht erfüllt ;) Im Rest Deutschlands wird die Sicherheitskontrolle übrigens von privaten Sicherheitsfirmen im Auftrag der Bundespolizei erbracht und von i.d.R. direkt hinter der Kontrollstelle stehenden Bundespolizisten beaufsichtigt, die sich in komplizierten Situationen (wozu ich Sprachbarrieren allerdings nicht zählen würde) direkt einschalten, in Bayern erfolgen sie im Auftrag der Bezirksregierung was öfter mal Probleme verursacht. --Studmult (Diskussion) 08:08, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Um Amtsträger mit besonderen Pflichten zu sein, muss man bestellt sein – unter Umständen förmlich (insbesondere wenn die bestellende Person keine Behörde, sondern nur selbst bestellte Person ist), ansonsten formlos: https://openjur.de/u/77148.html, nach Bestell suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Nein, nicht sicher. Du hast Recht mit Deiner Feststellung, es könnte auch ein privat angestellter Flughafen-Sicherheitsmann gewesen sein (dann wahrscheinlich gemäß dem Auftreten ein Ex-Soldat ;-) Das würde wohl die rechtliche Situation komplett ändern, nur wohin? Wars dann (nur) wie im Supermarkt an der Kasse einem Ausländer sprachlich helfen? Pittigrilli (Diskussion) 23:55, 28. Apr. 2023 (CEST)
Es gab m. E. gar keine Rechtsgrundlage. So ein Kontrolleur kann dich zu gar nichts verpflichten, er hat letztlich mittels schlechter Kommunikation aus der Not eine Tugend gemacht und für sich das Problem gelöst, du hast, deinem gesunden Menschenverstand gehorchend, selbstlos geholfen. Im Zweifel wäre sämtliche Haftung beim Kontrolleur gewesen, er kann sich nicht auf deine Übersetzung verlassen, er hätte normal jemand Sprachkundigen hinzuziehen müssen. Tja, gerade in dieser Branche, nunja, wie soll ich sagen, die Erwerbsbiographien sind nicht immer die Besten. Und ja, ich mache selbst solche Kontrollen, es gibt nicht nur am Flughafen Röntgengeräte. Was mich aber wundert: Computer ist unabhängig von der Sprache so ein geprägter Begriff und man ist ja von den Schneckenjägern so einiges gewöhnt, aber das nicht mal das Wort verstanden wird, wundert mich dann doch.--scif (Diskussion) 10:35, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Danke, scif, das klingt logisch. Zum Thema "Ordinateur" - die Franzosen sind nicht nur höchst unwillig Englisch zu sprechen (Türöffner: Man bemüht sich, soweit fähig, ein paar Worte Französisch zu holpern, aber bloß nicht gleich auf Englisch anfangen in Frankreich), sondern sie sind auch amtlich bestätigte Sprachpuristen. Hab jetzt nicht nachgesehen, aber ich meine dass es ein jüngeres Gesetz zur
"Reinhaltung der Sprache" (sic, ganz ähnlicher Name)(nachträglich: ganz so heftig ist es nicht, siehe Link zum Gesetz unten) gibt, abgezielt natürlich vor allem auf die bei uns Deutschen geradezu fanatisch begrüßten und assimilierten (wertfrei ausgedrückt, ist so) Anglizismen. Daher vermute (!) ich, dass der Gebrauch von "Computer" in Fr praktisch - nun ja, tabuisiert, sanktioniert, was auch immer ist, und deswegen kannte die Frau das Wort nicht. Pittigrilli (Diskussion) 12:27, 29. Apr. 2023 (CEST) Ergänzung 10 min später: Das Gestz heißt Loi Toubon und ist von 1994. Hat sich laut einem (nur auf die Schnelle) Artikel in der 'Welt' von 2015 aber mittlerweile wohl abgeschwächt. Pittigrilli (Diskussion) 12:43, 29. Apr. 2023 (CEST)- Inwiefern haben französische Gesetze auf einem deutschen Flughafen Gültigkeit? In Frankreich war es schon in den 1990er-Jahren so, dass Vorgesetzte ihren Untergebenen verbieten konnten, auf Ansprache in Deutsch oder Englisch zu reagieren, obwohl sie diese Spache verstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Es geht hier doch nicht um die Befolgung eines Gesetzes, sondern um eine Erklärung dafür, dass die französische Frau das Wort „Computer“ möglicherweise nicht kannte. --Kreuzschnabel 15:44, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ob sie es kannte, oder nicht: wenn mir z. B. ein Araber in seiner mir nicht verständlichen Sprache eine Rede vorstottern würde, in der irgendwo das Wort "Computer" vorkäme, dann wäre ich mir erstens nicht so sicher, daß ich das überhaupt richtig identifiziert oder es sich nur um eine zufällige Klangähnlichkeit gehandelt hätte, und zweitens käme ich nicht unbedingt auf die Idee, daß er mit seinem Hal'lala gemeint hatte, ich sollte mal mein Gerät auspacken und zur Kontrolle vorlegen. Für Franzosen klingt Deutsch, zumal barsches Sicherheitsleute-Deutsch, nicht unbedingt überhaupt nach Sprache, sondern mehr nach Gebell und Maschinengewehrfeuer, kurz, ratternd, abgehackt. Das ist eben der Nachteil von Fremdsprachen, die man nicht beherrscht: man versteht sie nicht. (Nun ist Französisch aber nicht gerade eine komplett unübliche asiatische Hinterwäldlersprache, sondern eine der gängigsten Linguae francae. Da sollte man von einem Flughafenkontrolletti aber schon erwarten können, daß er mehrsprachige Merkblätter für die wichtigsten Punkte hat und dann mit dem Kuli auf den betreffenden Satz tippen kann, alternativ, daß er ein nettes kleines Übersetzungsprogramm auf einem Mobilgerät hat, mit dem er seine Wünsche dann deutlich machen kann. Und für die verzweifelten Fälle sollte es organisatorische Vorkehrungen derart geben, daß er Spezialtelefonnummern hat, über die er zentrale Dolmetscher weltweit anrufen kann, die dann fernmündlich bei der Kommunikation behilflich sein können.) --95.116.108.107 08:07, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Du hast prinzipiell Recht, egal wie, aber es gäbe ein paar elegantere Wege das grundsätzlich zu lösen/behandeln. Zudem - es war sicher nicht der erste französische Staatsbürger, der dort abflog, und der Sicherheitsmann sah nicht nach Neuling aus. Etwas seltsam insgesamt. Pittigrilli (Diskussion) 19:25, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Luftsicherheitsassistent nach § 5 Gehalt/Tariflohn: Stundengrundlohn 14.70–17,16 €. Man bekommt, was man bezahlt. --94.219.25.166 23:00, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Du hast prinzipiell Recht, egal wie, aber es gäbe ein paar elegantere Wege das grundsätzlich zu lösen/behandeln. Zudem - es war sicher nicht der erste französische Staatsbürger, der dort abflog, und der Sicherheitsmann sah nicht nach Neuling aus. Etwas seltsam insgesamt. Pittigrilli (Diskussion) 19:25, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ob sie es kannte, oder nicht: wenn mir z. B. ein Araber in seiner mir nicht verständlichen Sprache eine Rede vorstottern würde, in der irgendwo das Wort "Computer" vorkäme, dann wäre ich mir erstens nicht so sicher, daß ich das überhaupt richtig identifiziert oder es sich nur um eine zufällige Klangähnlichkeit gehandelt hätte, und zweitens käme ich nicht unbedingt auf die Idee, daß er mit seinem Hal'lala gemeint hatte, ich sollte mal mein Gerät auspacken und zur Kontrolle vorlegen. Für Franzosen klingt Deutsch, zumal barsches Sicherheitsleute-Deutsch, nicht unbedingt überhaupt nach Sprache, sondern mehr nach Gebell und Maschinengewehrfeuer, kurz, ratternd, abgehackt. Das ist eben der Nachteil von Fremdsprachen, die man nicht beherrscht: man versteht sie nicht. (Nun ist Französisch aber nicht gerade eine komplett unübliche asiatische Hinterwäldlersprache, sondern eine der gängigsten Linguae francae. Da sollte man von einem Flughafenkontrolletti aber schon erwarten können, daß er mehrsprachige Merkblätter für die wichtigsten Punkte hat und dann mit dem Kuli auf den betreffenden Satz tippen kann, alternativ, daß er ein nettes kleines Übersetzungsprogramm auf einem Mobilgerät hat, mit dem er seine Wünsche dann deutlich machen kann. Und für die verzweifelten Fälle sollte es organisatorische Vorkehrungen derart geben, daß er Spezialtelefonnummern hat, über die er zentrale Dolmetscher weltweit anrufen kann, die dann fernmündlich bei der Kommunikation behilflich sein können.) --95.116.108.107 08:07, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Es geht hier doch nicht um die Befolgung eines Gesetzes, sondern um eine Erklärung dafür, dass die französische Frau das Wort „Computer“ möglicherweise nicht kannte. --Kreuzschnabel 15:44, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Inwiefern haben französische Gesetze auf einem deutschen Flughafen Gültigkeit? In Frankreich war es schon in den 1990er-Jahren so, dass Vorgesetzte ihren Untergebenen verbieten konnten, auf Ansprache in Deutsch oder Englisch zu reagieren, obwohl sie diese Spache verstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 29. Apr. 2023 (CEST)
29. April
Berechnungsbasis fuer Stromnetznutzungsentgelt
Netznutzungsentgelte werden pro bezogener Kilowattstunde berechnet, auch wenn das in Netznutzungsentgelt nicht steht, wahrscheinlich, weil es fuer den Autor des Artikels zu selbstverstaendlich war. Damit ist der Preis unabhaengig von der Netzauslastung waehrend des Strombezuges. Muesste aber das Netznutzungsentgelt nicht vielmehr von der Auslastung des Netzes abhaengen, weil ja ein Netzausbau gerade durch steigende Spitzenlasten notwendig wird, waehrend ein in Schwachlastzeiten hinzukommender Verbraucher praktisch keine Auswirkungen auf das Netz hat ? Wenn zum Beispiel das Netznutzungsentgelt (aufkommensneutral) in erster Naeherung proportional zum Boersenstrompreis angesetzt wuerde, waere das wohl nicht nur angemessener, sondern wuerde auch zusaetzliche Motivation zur Anpassung des Verbrauchsverhaltens an das Stromangebot bieten.
Warum ist das Netznutzungsentgelt trotzdem unabhaengig von der Netzauslastung - nur aus Praktikabilitaetsgruenden (weil es sich dann leichter berechnen laesst) ? -- Juergen 86.111.158.21 00:03, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich würde mal behaupten, dass die Lobbyisten der Stromversoger dafür gesorgt haben, dass die Netzbetreiber (=Stromversorger) pro kWh noch einmal maximal Geld abgreifen können, auch wenn der Kunde den Anbieter wechselt. --2001:9E8:A501:CB00:CFD7:3272:980:DC4E 09:53, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was das mit der Frage zu tun hat. --Digamma (Diskussion) 11:26, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist unwichtig, da es sich ohnehin um eine falsche Aussage handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:22, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das bezieht sich exakt auf die Frage und der Zusammenhang auch einfach zu verstehen. Wenn man es denn verstehen will. --2001:9E8:A501:CB00:CFD7:3272:980:DC4E 14:37, 29. Apr. 2023 (CEST)
- „Du bist nur zu doof“ war ja schon immer ein überzeugendes Argument. --Kreuzschnabel 16:44, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Wie stellst Du Dir denn den Anbieterwechsel des Netzbetreibers in der Praxis vor?--Timo 23:06, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was das mit der Frage zu tun hat. --Digamma (Diskussion) 11:26, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Netznuztungsentgelte werden nicht immer nur nach bezogener kWh berechnet: Es gibt auch eine Komponente fuer die bereitgestellte Maximalleistung [9]. Die entfaellt bloss fuer die Kleinverbraucher, an die man als Kleinverbraucher meist denkt. Gerade bei den Kleinverbrauchern hast Du dann auch schnell eine technische Einschraenkung: Keine Smart Meter (z.B. in Deutschland, siehe Intelligenter Zähler). D.h. Ideen, fuer die du wissen musst wann der Strom bezogen wurde, sind fuer viele Anschluesse schlicht nicht umsetzbar. Der Boersenstrompreis ist vermutlich ohnehin keine gute Kennzahl fuer die Netzauslastung.--Timo 23:06, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Danke fuer den Link. Aber etwas Konkretes steht dort nicht, so dass ich vermute, dass auch die spitzenleistungsabhaengige Komponente des Netznutzungsentgeltes nicht davon abhaengig ist, ob der Verbraucher seine individuelle Spitzenlast in einem Zeitraum geringer Auslastung oder in Zeiten der allgemeinen Spitzenlast bezieht. Mir scheint deshalb auch hierfuer meine obige Argumentation zuzutreffen.
- Was koennte denn abseits des Boersenstrompreises ein geeigneterer Massstab sein ? Waere es zum Beispiel angemessen, das Netznutzungsentgelt nur fuer dienjenigen Anteil der Zeit zu erheben, in dem die Netzlast ueber der durchschnittlichen Netzlast liegt, und dabei die Hoehe des Netznutzungsentgelt (aufkommensneutral) zu proportional zu demjenigen Anteil der Netzlast zu setzen, mit dem diese den Durchschnitt uebersteigt ? -- Juergen 217.61.200.100 20:41, 1. Mai 2023 (CEST)
- Die Leistungskomponente ist in der Tat zeitunabhaengig. Salopp gesagt zahlst du dafuer, wie dick das Kabel ist, mit dem Dein Windpark angeschlossen wird. Ich habe das als Bezug auf "Netznutzungsentgelte werden pro bezogener Kilowattstunde berechnet" geschrieben, nicht in Bezug auf deine eigentliche Frage. Ich habe leider keine gute Idee, wie ein Mass zur Netzauslastung aussieht. Existierende Mechanismen die vage mit Netzauslastung und Netzbetriebskosten zusammenhaengen, insb. auf Uebertragungsnetzebene, sind Vermiedene Netzentgelte, Regelleistung und das etwas euphemistisch benannte Einspeisemanagement (=Abregelung von Windparks). Vllt. bringt es Dich weiter, etwas darueber zu recherchieren. Mir ist auch die Intention Deiner Frage nicht ganz klar: Geht es Dir um eine faire Kostenverteilung? Anreizung von netzdienlichem Verhalten? Gesamtkostenoptimierung? Oder einfach nur um die Frage, die du gestellt hast? Die Verteilung von Infrastrukturkosten kann eine Gesellschaft letztlich regeln wie sie das fuer sinnvoll haelt. Verbrauch und Maximalleistung erscheinen mir schon relativ pragmatisch und sinnvoll. Und in gewisser Weise ist das Netzengelt bereits abhaengig von der Netzauslastung: Mehr Einspeisemanagement => hoehere Netzentgelte pro kWh. --Timo 17:28, 2. Mai 2023 (CEST)
- Angesichts des nach wie vor vollkommen ungeloesten Speicherproblems (angeblich reichen alle unsere momentan verfuegbaren Stromspeicher fuer den Gesamtverbrauch von 40 Minuten) scheint es unerlaesslich, nicht nur die Speichermoeglichkeiten auszubauen und die Produktion an den Bedarf anzupassen, sondern moeglichst auch den Verbrauch an das (mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer staerker schwankende) Angebot.
- In diesem Zusammenhang nehme ich zwei Probleme wahr:
- Fuer Strom, der in einem Pumpspeicherwerk gespeichert wird, faellt die Netznutzungsgebuehr zweimal an (beim Hochpumpen beim Pumpspeicherwerkbetreiber und beim Ablassen beim Endverbraucher), was Pumpspeicherwerke unrentabel macht und dadurch deren weiteren Ausbau verhindert. Mit dem Entfall der Netznutzungsgebuehr in Schwachlastzeiten (nur dann wird hochgepumpt) waere das Problem geloest. Dasselbe Problem wurde auch bereits im Zusammenhang mit Druckluftspeichern berichtet.
- Der Anreiz, den Verbrauch in Schwachlastzeiten zu verlegen, ist mit dem aktuellen Bepreisungssystem zu gering bzw. gar nicht vorhanden. Beispiel: Wer nach Feierabend nach Hause kommt und sein Elektroauto an die heimische Wallbox anschliesst, laedt in der abendlichen Verbrauchsspitze. Wenn aber durch Aenderung der (politisch gesetzten) Rahmenbedingungen ein gravierender Preisunterschied zwischen dem Istzustand und dem (ferngesteuerten) Laden bei schwacher Last (und gleichzeitigem Angebotsueberhang, also viel Wind) erzeugt wuerde, wuerden vermutlich Wallboxen nachgefragt und dann auch angeboten, die das unterstuetzen.
- Und ich wuerde eben gern verstehen, wieso die Rahmenbedingen so anders sind (und bis auf Weiteres wohl auch zu bleiben scheinen), als eigentlich notwendig waere. -- Juergen 185.205.125.216 22:23, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Leistungskomponente ist in der Tat zeitunabhaengig. Salopp gesagt zahlst du dafuer, wie dick das Kabel ist, mit dem Dein Windpark angeschlossen wird. Ich habe das als Bezug auf "Netznutzungsentgelte werden pro bezogener Kilowattstunde berechnet" geschrieben, nicht in Bezug auf deine eigentliche Frage. Ich habe leider keine gute Idee, wie ein Mass zur Netzauslastung aussieht. Existierende Mechanismen die vage mit Netzauslastung und Netzbetriebskosten zusammenhaengen, insb. auf Uebertragungsnetzebene, sind Vermiedene Netzentgelte, Regelleistung und das etwas euphemistisch benannte Einspeisemanagement (=Abregelung von Windparks). Vllt. bringt es Dich weiter, etwas darueber zu recherchieren. Mir ist auch die Intention Deiner Frage nicht ganz klar: Geht es Dir um eine faire Kostenverteilung? Anreizung von netzdienlichem Verhalten? Gesamtkostenoptimierung? Oder einfach nur um die Frage, die du gestellt hast? Die Verteilung von Infrastrukturkosten kann eine Gesellschaft letztlich regeln wie sie das fuer sinnvoll haelt. Verbrauch und Maximalleistung erscheinen mir schon relativ pragmatisch und sinnvoll. Und in gewisser Weise ist das Netzengelt bereits abhaengig von der Netzauslastung: Mehr Einspeisemanagement => hoehere Netzentgelte pro kWh. --Timo 17:28, 2. Mai 2023 (CEST)
Warum gibt es keine Revision im (Profi-)Sport?
Ein nicht gegebener Elfmeter hat schon viele Fussballfans beschäftigt. Nun räumt allerdings ein DFB-Schiedsrichter, der kürzlich einen Strafstoß verwehrte, offen ein, dass es seine Falschentscheidung war; siehe hier. Müsste es vor diesem Hintergrund nicht zu einer Spielwiederholung kommen? --Zollwurf (Diskussion) 16:07, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Nein, wieso sollte es? Ein Schiedsrichter trifft ständig Tatsachenentscheidungen - und einige davon sind nunmal falsch. Dass dem so ist, lässt sich nicht vermeiden. Das wussten auch die Autoren des Regelwerks. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, dass falsche Tatsachenentscheidungen nicht am grünen Tisch geändert werden können.
- Nicht zu dem Problem "Elfmeter fälschlich nicht gegeben", sondern zu dem noch schwerer wiegenden Problem "Tor fälschlich gegeben" findest du mehr Informationen im Artikel Phantomtor. Selbst da ist es so, dass das gegebene Phantomtor fast immer zählt. --2001:9E8:49F9:1900:85EB:F27C:A36F:2EB9 16:15, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich habe nicht davon gesprochen, ob oder dass eine falsche Tatsachenentscheidung am grünen Tisch zu klären sei. Ich sprach von Spielwiederholung. Vergleichbar der Wahlwiederholung in Berlin (2023). --Zollwurf (Diskussion) 16:37, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Wie soll das ohne Grünen Tisch funktionieren? Um eine Entscheidung zu einer Spielwiederholung zu treffen, bedarf es eines befugten Gremiums und das nimmt am Grünen Tisch platz. --2003:F7:DF0F:2700:88AC:64C3:6E64:A37F 16:47, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Du sprichst von einer Spielwiederholung als Konsequenz einer nachträglich am grünen Tisch geklärten falschen Entscheidung. Da es aber letzteres schon nicht gibt, wird es auch keine Konsequenzen daraus geben. Das liegt in der Natur der Tatsachenentscheidung (mal lesen, erster Absatz reicht). Der nicht gegebene Elfmeter ist kein Elfmeter (entschiedene Tatsache), auch wenn es einklich einer hätte sein müssen. Das ist im Fußballsport eben so, akzeptiere es oder schwenk auf Schach um, da ist es anders. --Kreuzschnabel 16:50, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Du musst mich hier nicht für blöd verkaufen. Such Dir eine sinnvolle Tätigkeit, statt mich grundlos zu beleidigen! --Zollwurf (Diskussion) 16:55, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Bitte werd hier nicht ausfallend. Eine Spielwiederholung fällt nicht vom Himmel, sondern muss irgendwo beschlossen werden. Wenn du nicht weißt, dass man das "am grünen Tisch" nennt, dann ist das fehlendes Allgemeinwissen deinerseits. Der Hinweis von Kreuzschnabel geht in die richtige Richtung. Nach deinem letzten Kommentar würde ich ihn allerdings ergänzen um: Artikel bitte lesen - und verstehen. --2001:9E8:49F9:1900:85EB:F27C:A36F:2EB9 17:01, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das Helmer-Tor (1994) fûhrte zu der Spielwiederholung, weil der Schiedsrichter "falsch informiert worden war". Das war durchaus in Bochum der Fall: Der Schiedsrichter hat angeblich nichts gesehen (zum zweiten Mal beim selben Spieler) und der VR hätte eingreifen müssen! Das ist ja deren Rolle und das haben sie auch schon oft genug getan. Wahrscheinlich ist die Geschichte noch nicht zu ende. 78.126.117.185 18:13, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Siehe Phantomtor#Thomas_Helmer,_1994_(Bundesliga). Demnach lag keine Tatsachenentscheidung vor, was obendrein von einem Sportgericht entschieden worden ist. --77.8.31.121 19:30, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ja, und nicht nur den ersten Absatz lesen, falls sich das noch nicht erledigt hat. Der erste Absatz unter der Überschrift "Zweck" im Artikel Tatsachenentscheidung ist genau die gesuchte Antwort. Darüber darf man sicher diskutieren, aber bitte nicht hier. Die Wissensfrage für die Auskunft wird in diesem Abschnitt beantwortet. --MannMaus (Diskussion) 12:01, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das Helmer-Tor (1994) fûhrte zu der Spielwiederholung, weil der Schiedsrichter "falsch informiert worden war". Das war durchaus in Bochum der Fall: Der Schiedsrichter hat angeblich nichts gesehen (zum zweiten Mal beim selben Spieler) und der VR hätte eingreifen müssen! Das ist ja deren Rolle und das haben sie auch schon oft genug getan. Wahrscheinlich ist die Geschichte noch nicht zu ende. 78.126.117.185 18:13, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Bitte werd hier nicht ausfallend. Eine Spielwiederholung fällt nicht vom Himmel, sondern muss irgendwo beschlossen werden. Wenn du nicht weißt, dass man das "am grünen Tisch" nennt, dann ist das fehlendes Allgemeinwissen deinerseits. Der Hinweis von Kreuzschnabel geht in die richtige Richtung. Nach deinem letzten Kommentar würde ich ihn allerdings ergänzen um: Artikel bitte lesen - und verstehen. --2001:9E8:49F9:1900:85EB:F27C:A36F:2EB9 17:01, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Du musst mich hier nicht für blöd verkaufen. Such Dir eine sinnvolle Tätigkeit, statt mich grundlos zu beleidigen! --Zollwurf (Diskussion) 16:55, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Ich habe nicht davon gesprochen, ob oder dass eine falsche Tatsachenentscheidung am grünen Tisch zu klären sei. Ich sprach von Spielwiederholung. Vergleichbar der Wahlwiederholung in Berlin (2023). --Zollwurf (Diskussion) 16:37, 29. Apr. 2023 (CEST)
Bitte hier nichts hineingeheimnissen. Ein Strafstoß nach einem Foulspeil ist eine Tatsachenentscheidung des SR und entsteht durch seine Wahrnehmung. Wir können stundenlang streiten über Rolle VAR etc. Deswegen wird aber ein Sportgericht nicht eine Tatsachenentscheidung bei einem Foulspiel nachträglich korrigieren, da hätten wir viel zu tun. Und Stegemann ist auch nicht der erste SR, der einen Fehler im Nachgang einräumt. Das wirkt natürlich in der Endphase extrem doof, ist aber nicht zu ändern. Wenn Bayern am Sonntag verliert, ist alle Aufregung umsonst. Also die Emotionen mal bissl rausnehmen und beruhigen. Und ja, ich bin aktiver SR, ich behaupte von mir, in solchen Fragen bissl Ahnung zu haben.scif (Diskussion) 20:23, 29. Apr. 2023 (CEST)
- ¿Revision? ¿Ist das so etwas wie die Revision (Recht)? --2A0A:A541:8445:0:1555:D831:A8B0:DD42 21:55, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Nicht nur, aber auch. Siehe de:wikt:Revision. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn es um Sportrechte geht, da kann es schon zu Entscheidungen vor dem CAS kommen. Im übrigen unterliegt auch der Sport der ordentlichen Gerichtsbarkeit, das wissen wir ja dank Claudia Pechstein. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- Wenn es um Sportrechte geht, da kann es schon zu Entscheidungen vor dem CAS kommen. Im übrigen unterliegt auch der Sport der ordentlichen Gerichtsbarkeit, das wissen wir ja dank Claudia Pechstein. --Matthiasb –
- Nicht nur, aber auch. Siehe de:wikt:Revision. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 29. Apr. 2023 (CEST)
Polyacryl Wolle
Wie bekomme ich aufgerebelte Polyacryl-Wolle wieder glatt?
--88.66.134.236 17:16, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Meine Mutter hat aufgerebelte Polyacryl-Wolle stramm aufgewickelt und eine Zeit lang liegen lassen (~ ein paar Tage). Dann hat sie sie Wolle problemlos stricken können. --Elrond (Diskussion) 22:45, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Gemeint ist wohl "aufgeribbelt", oder? Wie soll denn Wolle aufgerebelt werden? --2.174.227.24 06:59, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Meine Mutter hat "gerebbelt" gesagt. 91.19.139.65 17:08, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Meine hatte zum Aufwickeln eine Haspel, war für uns Kinder ein Spaß. Hans Urian 19:39, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Bei uns war die Haspel der Opa - per ordre de mufta. --ClaudeWiko (Diskussion) 09:51, 1. Mai 2023 (CEST)
- Meine hatte zum Aufwickeln eine Haspel, war für uns Kinder ein Spaß. Hans Urian 19:39, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Meine Mutter hat "gerebbelt" gesagt. 91.19.139.65 17:08, 30. Apr. 2023 (CEST)
durchgehender ICE Zug Paris @ Berlin
Was spricht dagegen durchgehrnden ICE Verkehr zwischen Berlin und Paris bzw Warschau einzuführen (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D001:B226:F965:ABE8:2F18:FF65 (Diskussion) 21:50, 29. Apr. 2023 (CEST))
- Technische Einschränkungen: Es gibt keine oder nur wenige Fahrzeuge, die diese Strecke bedienen könnten. Das fängt schon mit den unterschiedlichen Bahnstromsystemen an. (Liste der Bahnstromsysteme) Und die ICEs sind größtenteils nur für deutschen Verkehr und deutsche Systeme geeignet. --2A0A:A541:8445:0:1555:D831:A8B0:DD42 22:00, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das (nord-)französische Eisenbahnnetz ist mit 25 kV 50 Hz Wechselstrom elektrifiziert, das deutsche mit 15 kV 16,7 Hz Wechselstrom und das polnische mit 3 kV Gleichstrom. Die Zuhsicherungssysteme müssen für grenzüberschreitenden Verkehr ebenfalls vorhanden sein und sind national unterschiedlich. --2A0A:A541:8445:0:1555:D831:A8B0:DD42 22:10, 29. Apr. 2023 (CEST)
- 8,5 Stunden mit 30 Minuten in Karlsruhe ist doch jetzt schon ok. --Wikiseidank (Diskussion) 22:21, 30. Apr. 2023 (CEST)

- @2A0A:A541:8445:0:1555:D831:A8B0:DD42, seit der Baureihe ICE 3 sind die ICEs mehrsystemfähig. Die unterschiedlichen Bahnstromsysteme Europas (mit Ausnahme der 750 Volt der Kleinprofilstrecken Südenglands) sollten also kein Problem sein. Die unterschiedlichen Zugsicherungsssysteme sind eher eine Herausforderung, die aber nicht unüberwindlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 29. Apr. 2023 (CEST)

- Nichts. Eine derartige Verbindung ist bereits in Planung und wird zum Winterfahrplan 2023/24 oder im nächsten Jahr den Betrieb aufnehmen. Die Abwesenheit einer Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und Warschau spricht eher für den Einsatz normaler ICs zwischen Berlin und Warschau. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 29. Apr. 2023 (CEST)
- (nach BK)Für durchgehende Züge müsste es erst einmal ausreichende Nachfrage geben. Meist fahren die Fahrgäste aber nicht von Startbahnhof bis Endbahnhof, sondern steigen unterwegs ein und aus. Sehr lange Verbindungen sind zudem störungsanfällig. Wenn es irgendwo eine Verspätung gibt, kann sie in der Praxis selten aufgeholt werden. Daher kann es besser sein, kürzere Strecken zu fahren. Dann müssen die wenigen Langstreckenfahrgäste zwar umsteigen, aber die Mehrheit (die nicht von Frankreich nach Polen will…) profitiert von pünktlicheren Zügen. In Kombination mit der aufwändigeren Technik, spricht dann nur noch wenig für durchgehende ICEs. Einfacher ist es übrigens, die Lok zu wechseln. Das geht bei Nachtzügen und ICs, aber nicht bei ICE oder Thalys.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:37, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Richtig, durchgehende Hochgeschwindigkeitszüge benötigen ein entsprechende Nachfrage und Infrastruktur. Wenn ich eh nur 160-200 km/h fahren kann (weil strecke nicht merh zulässt), brauch ich keinen Zug der 300km/h oder noch schneller fahren kann. Die Nachfrage wird sich bei der Fahrdauer eher in Grenzen halten. Bei 8,5h + 6h ist die Reisezeit zu lange, um viel Leute anzulocken die ohne Zwischenetappe von Paris nach Warschau reisen würden. Selbst für ein Nachzug wären 14-15 h zu lange, denn für die Pasagiere wird es mühsam, oder du brauchst viel Platz pro Passagier (was wiederum den Preis hochtreibt). Wer schon mal Hendaye-Lisabon oder Stockholm-Narvik bzw. Göteborg-Luleå gereist ist, weis von was ich spreche. Das da in den schwedischen Nachtzügen Kinowagen mit liefen, ist nachvollziehbar, irgendwann wird es langweillig. --Bobo11 (Diskussion) 09:32, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Der Thalys fährt doch schon lange Ziele in NRW an. --2.174.227.24 15:05, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Daß kürzere Zugläufe die Pünktlichkeit erhöhen, halte ich für ein Gerücht. Ein häufiger Verspätungsgrund ist nämlich, daß der ICE, mit dem Basel–Berlin gefahren werden soll, noch auf der Strecke Berlin–Basel steckt – und im Zweifelsfall dann in Karlsruhe endet. Damit wenigstens von dort wieder pünktlich nach Norden gefahren werden kann. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 04:49, 1. Mai 2023 (CEST)
- Wenn der ICE 1 zwischen Dortmund und Berlin pendelt, ICE 2 zwischen Dortmund und Frankfurt und ICE 3 zwischen Frankfurt und Basel, dann summiert sich die Verspätung auf den einzelnen Abschnitten nicht auf. Voraussetzung ist natürlich, dass die Bahn insgesamt genug Rollmaterial hat, um notfalls einen Zug aus der „Reserve“ zu holen, damit die pünktliche Abfahrt trotz verspäteter Ankunft gewährleistet ist. Nebenbei bemerkt lassen sich die Züge auch besser reinigen und warten, wenn sie nicht 10 oder 12 Stunden am Stück unterwegs sind. Die Toiletten sind jedenfalls viel zu oft unbenutzbar. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:14, 2. Mai 2023 (CEST)
- Tatsache ist übrigens, und das hält die meisten Leute vom Bahnreisen ab, umsteigen ist nervig. Vor allem in Bahnhöfen mit Umsteigezeit von vier oder fünf Minuten. In der Regel brauchst du schon zwei Minuten, bis du aus dem Zug überhaupt rauskommst. Zumindest, wenn du nicht schon eine halbe Stunde vorher an der Tür stehst. Da ist immer der Streß, ob du den Anschluß kriegst. Wenn der auf dem Gegengleis steht, ist die Wahrscheinlichkeit groß. Anders sieht es aus, wenn du wie in Mannheim auch Anschluß in Gegenrichtung hast und du die Rolltreppe runter, durch die Unterführung und die ebenfalls verstopfte Rolltreppe am nächsten Bahnsteig wieder rauf. Dann stürzt du in den erstbesten Wagen, stellst fest, daß deine Reservierung für vier Wagen weiter hinten gilt und arbeitest bis Fulda daran, deinen reservierten Platz zu erreichen. Der natürlich längst belegt ist, weil ja die Reservierungsanzeige nach zehn Minuten erloschen ist, also ungefähr kurz vor Biblis, wenn der ICE vor der Bibliser Kurver gerade seine obligatorische Vollbremsung von 200 auf 90 km/h macht und du samt Gepäck durch den Gang fliegst. Und das allernervigste: früher gab es Kurswagen und durch Linientausch mehr Direktverbindungen. Das mit dem Linientausch gibt es zwar immer noch, aber was nutzt es dir, wenn der ICE nun schon in Köln endet, statt wie früher nach Dortmund oder Hamburg zu fahren. Ich frage mich auch, warum die Chur-ICEs nicht mehr wie früher nach Amsterdam fahren. Obwohl die ganze Strecke nachwievor ICE-Strecke ist, ist der Fahrplan so was von beknackt, daß dir die Fahrplanauskunft je nach Tageszeit bis zu sieben (!!!) Umstiege anbietet, aber mindestens drei. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 05:29, 1. Mai 2023 (CEST)
- (nach BK)Für durchgehende Züge müsste es erst einmal ausreichende Nachfrage geben. Meist fahren die Fahrgäste aber nicht von Startbahnhof bis Endbahnhof, sondern steigen unterwegs ein und aus. Sehr lange Verbindungen sind zudem störungsanfällig. Wenn es irgendwo eine Verspätung gibt, kann sie in der Praxis selten aufgeholt werden. Daher kann es besser sein, kürzere Strecken zu fahren. Dann müssen die wenigen Langstreckenfahrgäste zwar umsteigen, aber die Mehrheit (die nicht von Frankreich nach Polen will…) profitiert von pünktlicheren Zügen. In Kombination mit der aufwändigeren Technik, spricht dann nur noch wenig für durchgehende ICEs. Einfacher ist es übrigens, die Lok zu wechseln. Das geht bei Nachtzügen und ICs, aber nicht bei ICE oder Thalys.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:37, 29. Apr. 2023 (CEST)
Man braucht da gar nicht viel Brimborium zu machen. Der Preis entscheidet, auch wenn es technisch möglich wäre und man sich das bei Paris-Berlin auch noch vorstellen könnte. Aber spätestens bei Paris-Warschau ist auch der Faktor Zeit entscheidend. Ansonsten, Flugticketpreise hoch, Fernreisen per Bahn staatlich subventionieren, dann klappts vielleicht. Über die politische Tauglichkeit des Vorschlags kann sich jeder selbst seine Meinung bilden. An der Stelle wäre es aber interessant zu erfahren, ob es denn Berechnungen gibt, ab wann eine Flugreise im Vergleich zur Bahn wirtschaftlicher ist. Ich weiß, sehr komplex. Aber es gab ja wohl Überlegungen, z.B. Flüge wie Nürnberg-München einzustellen, weil das gesamt Gedöns mit Flug, Ein- und Auschecken wesentlich länger dauert wie Nürnberg Hbf-München Hbf. Ich würde mal behaupten, irgendwo gibt es da eine kritische Schwelle.--scif (Diskussion) 12:18, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Richtig, die Schwelle ist natürlich individuell, weil es vom Start und Zielort abhängt (Zentrum oder Aglo?). Weil es ist die selbe Frage wie beim Flughafen; „wieviel Zeit braucht man zum hinkommne?“. Da der der Halteort des Hochgeschweindigkeitszuges in der Regel nicht vor der Haustüre liegt. Ein Beispiel wo ich den Kipppunkt kenne. Wann wurde Marsille Paris für Flugreisende unaktrakiv? Als der TGV unter 4 Stunden Fahrzeit fiel. Ab dem Zeitpunkt war die Zugreise -gerade für Reisende Zentrum-Zentrum-, atraktiver als der rund anderhalbstündige Direktflug (Und der Teufelkreis bei den Flügen begann. Denn weniger Geschäftsreisende heist weniger tägliche Direktfüge, heist auch für Touristen wird Flugreise unaktraktiver). Wenn ich es recht sehe ist aktuell die schnellste Zugverbindung 3h08m, meist aber etwas um 3h 30 min. Ob ich jetzt zwei Stunden vor Abflug mir am Flughafen die Beine in dem Bauch stehe, oder diese 2 Stunden im Zug verbringe, ist den eben vom Zeitbedarf her gleichwertig. --Bobo11 (Diskussion) 15:00, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Richtig. Ich fahre auch Hamburg-München lieber mit dem ICE, als zu fliegen, selbst wenn das insgesamt etwas länger dauert. Dafür sitze ich die ganze Zeit gemütlich auf meinem Platz, spare mir die An- und Abfahrten zum und vom Flughafen, das Anstehen am Check-In, die nervige Sicherheits-Filzerei und die Warterei am Gate, vom billigeren Fahrpreis ganz zu schweigen. Allerdings bin ich auch kein Geschäftsreisender und habe die Zeit. --Jossi (Diskussion) 20:14, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Rechung machen durchaus auch die Geschäftsreisenden. Denn bekanntlich kann man im Zug doch das eine oder andere erledigen. Was man während der Warterei im Flughafen (und während des Fluges) nicht unbedingt kann. Das heisst eben auch, dass sich auch für einen Geschäftsreisenden eine Zugreise schon vorher rechenen kann. Weil er in der Summe weniger unproduktive Zeit während der Reise hat. Nicht erst dann, wenn die Zugreise sich der Gesamtreisezeit einer Reise mit Flug annähert oder diese sogar unterbietet. Da spielen aber soviele Faktoren mit rein, die erst noch individuell Bewertet werden können, dass eine allgemeingülige Antwort mit einer Zeitangabe kaum möglich sein wird. --Bobo11 (Diskussion) 22:25, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Medaille hat mehrere Seiten. Wirtschaftlich ist ein Flug innerhalb Deutschlands schon lange nicht mehr, die Flughafentransfers wurden schon genannt. Fahr mal von FJS mit dem Taxi ins Zentrum. Da wirst du arm. Selbst Hamburg-München ist von der Fahrtzeit nur noch dann interessant, wenn das Meeting gleich auf dem Flughafen stattfindet. Außerdem kannst du im Zug wesentlich mehr Gepäck mitnehmen, ohne daß es mehr kostet. (Ich kann mich entsinnen, als mein Großvater in den 1970er geschäftlich mit dem TEE gefahren ist, da gab es noch eine Begrenzung auf einen Koffer + Aktentasche, aber der war ja auch nur für erste Klasse. Blöd ist natürlich, wenn Streik ist, aber da hängst du auch auf dem Flughafen fest. Blöd ist auch, wenn sich mal wieder einer vor den Zug wirft. Dann bleibt der ICE nämlich auf der Stelle stehen, bis erstens ein Staatsanwalt die Unfallstelle aufgesucht hat, zweitens jemand vom Eisenbahnbundesamt und drittens die Bahn einen Ersatzlokomotivführer an Ort und Stelle hat. Letzteres dauert in der Regel am längsten, und derzeit ist auch die ganze Strecke dicht, sodaß nachfolgende ICEs auf oft abenteuerliche Umleitungen geschickt werden (so wie unlängst der ICE Berlin-Erfurt-Frankfurt-Mannheim ohne Halt in Fulda über Aschaffenburg und Darmstadt nach Frankfurt) oder die Strecke gar nicht fahren. Dann hat man natürlich Pech. Dumm ist auch, wie ich schon öfters beobachten konnte, wenn die Leute in Frankfurt so verspätet ankommen, daß sie den einzigen ICE nach Mannheim–Kalrsruhe net kriegen, und während sie am Infoschalter stehen gerade der Regionalexpreß nach Mannheim auf Gleis 1 abfährt, der für die nächsten drei Stunden der einzige Zug ist, mit dem sie Karlsruhe dann via S 3 täglich und S 9 am Wochenende doch noch erreichen können. Da pennt regelmäßig die Bahnsteigdurchsage. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 05:10, 1. Mai 2023 (CEST)
- Als ich übrigens Anfang der 1990er Jahre anfing, regelmäßig nach Paris zu fahren, braucht die ECs von Mannheim zur Gare de l'Est noch um die sieben Stunden. Ich brauchte damals mit dem Auto um die vier Stunden, bei schlechtem Wetter eine Stunde längr oder so, natürlich ein Riesenstreß, weil man auf die Flics aufpassen mußte wie die russische Luftabwehr auf deutsche Cessnapiloten. Das Auto hatte natürlich den Vorteil, daß man alles mögliche mitnehmen konnte, auch mal Ware, die aufzuladen vergessen worden war usw. Heute braucht der ICE über Straßburg von Mannheim nur noch drei Stunden (und das, obwohl der erst einmal hundert Kilometer in die falsche Richtung fährt!), über Saarbrücken dauerts 20 Minuten oder so länger, aber da fährt auch nur einer oder zwei am Tag. Da würde sich das mit dem Auto zeitmäßig nicht mehr lohnen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 05:41, 1. Mai 2023 (CEST)
- Die Medaille hat mehrere Seiten. Wirtschaftlich ist ein Flug innerhalb Deutschlands schon lange nicht mehr, die Flughafentransfers wurden schon genannt. Fahr mal von FJS mit dem Taxi ins Zentrum. Da wirst du arm. Selbst Hamburg-München ist von der Fahrtzeit nur noch dann interessant, wenn das Meeting gleich auf dem Flughafen stattfindet. Außerdem kannst du im Zug wesentlich mehr Gepäck mitnehmen, ohne daß es mehr kostet. (Ich kann mich entsinnen, als mein Großvater in den 1970er geschäftlich mit dem TEE gefahren ist, da gab es noch eine Begrenzung auf einen Koffer + Aktentasche, aber der war ja auch nur für erste Klasse. Blöd ist natürlich, wenn Streik ist, aber da hängst du auch auf dem Flughafen fest. Blöd ist auch, wenn sich mal wieder einer vor den Zug wirft. Dann bleibt der ICE nämlich auf der Stelle stehen, bis erstens ein Staatsanwalt die Unfallstelle aufgesucht hat, zweitens jemand vom Eisenbahnbundesamt und drittens die Bahn einen Ersatzlokomotivführer an Ort und Stelle hat. Letzteres dauert in der Regel am längsten, und derzeit ist auch die ganze Strecke dicht, sodaß nachfolgende ICEs auf oft abenteuerliche Umleitungen geschickt werden (so wie unlängst der ICE Berlin-Erfurt-Frankfurt-Mannheim ohne Halt in Fulda über Aschaffenburg und Darmstadt nach Frankfurt) oder die Strecke gar nicht fahren. Dann hat man natürlich Pech. Dumm ist auch, wie ich schon öfters beobachten konnte, wenn die Leute in Frankfurt so verspätet ankommen, daß sie den einzigen ICE nach Mannheim–Kalrsruhe net kriegen, und während sie am Infoschalter stehen gerade der Regionalexpreß nach Mannheim auf Gleis 1 abfährt, der für die nächsten drei Stunden der einzige Zug ist, mit dem sie Karlsruhe dann via S 3 täglich und S 9 am Wochenende doch noch erreichen können. Da pennt regelmäßig die Bahnsteigdurchsage. --Matthiasb –
- Die Rechung machen durchaus auch die Geschäftsreisenden. Denn bekanntlich kann man im Zug doch das eine oder andere erledigen. Was man während der Warterei im Flughafen (und während des Fluges) nicht unbedingt kann. Das heisst eben auch, dass sich auch für einen Geschäftsreisenden eine Zugreise schon vorher rechenen kann. Weil er in der Summe weniger unproduktive Zeit während der Reise hat. Nicht erst dann, wenn die Zugreise sich der Gesamtreisezeit einer Reise mit Flug annähert oder diese sogar unterbietet. Da spielen aber soviele Faktoren mit rein, die erst noch individuell Bewertet werden können, dass eine allgemeingülige Antwort mit einer Zeitangabe kaum möglich sein wird. --Bobo11 (Diskussion) 22:25, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Nürnberg-München fliegt ja auch niemand um einen Termin in München wahrzunehmen sondern um in MUC umzusteigen und vom Hauptbahnhof dorthin dauert es halt bekanntermaßen länger als 10 Minuten. Im Prinzip steht und fällt es mit den Neubaustrecken, von Stuttgart aus z.B., wo die Neubaustrecken nach Westen und Osten gehen ist keines der im Norden gelegenen innerdeutschen Flugziele Hamburg und Berlin irgendwie sinnvoll mit dem ICE erreichbar und oft noch nicht einmal umsteigefrei. Da man aus unerfindlichen Gründen weder die Strecke nach Heilbronn-Würzburg noch nach Nürnberg irgendwie ICE-tauglich gestalten will wird sich daran auch die nächsten 20 Jahre nichts ändern. --Studmult (Diskussion) 09:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- Was ist denn so schlimm am Umsteigen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- Am Umsteigen ist gar nichts schlimm. Außer... dein Zug kommt mit Verspätung auf Minute .06 an und auf dem Nachbarbahnsteig steht dein Anschlusszug, planmäßige Abfahrt .06. Und der nächste Zug fährt zwei Stunden später... --GeorgDerReisende (Diskussion) 19:21, 1. Mai 2023 (CEST)
- ...oder du hast ausreichend Puffer zum Umsteigen und stehst ewig an einem zugigen Bahnsteig rum. Umsteigen ist die Seuche ;) --Studmult (Diskussion) 23:39, 1. Mai 2023 (CEST)
- Weitere Bähs beim Umsteigen:
- nicht funktionierender Fahrstuhl (Barrierefreiheit)
- lange Wege. Da läufst du, wenn du für auseinanderliegende Waggons Platzreservierungen hast, leicht mal 500 m beim Umsteigen.
- in manchen Bahnhöfen laufende Gleisänderungen, hey, nochmal 300 m.
- "Dieser Zug fährt heute in umgedrehter Wagenreihenfolge"
- --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 05:36, 2. Mai 2023 (CEST)
- Weitere Bähs beim Umsteigen:
- ...oder du hast ausreichend Puffer zum Umsteigen und stehst ewig an einem zugigen Bahnsteig rum. Umsteigen ist die Seuche ;) --Studmult (Diskussion) 23:39, 1. Mai 2023 (CEST)
- Am Umsteigen ist gar nichts schlimm. Außer... dein Zug kommt mit Verspätung auf Minute .06 an und auf dem Nachbarbahnsteig steht dein Anschlusszug, planmäßige Abfahrt .06. Und der nächste Zug fährt zwei Stunden später... --GeorgDerReisende (Diskussion) 19:21, 1. Mai 2023 (CEST)
- Was ist denn so schlimm am Umsteigen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- Richtig. Ich fahre auch Hamburg-München lieber mit dem ICE, als zu fliegen, selbst wenn das insgesamt etwas länger dauert. Dafür sitze ich die ganze Zeit gemütlich auf meinem Platz, spare mir die An- und Abfahrten zum und vom Flughafen, das Anstehen am Check-In, die nervige Sicherheits-Filzerei und die Warterei am Gate, vom billigeren Fahrpreis ganz zu schweigen. Allerdings bin ich auch kein Geschäftsreisender und habe die Zeit. --Jossi (Diskussion) 20:14, 30. Apr. 2023 (CEST)
Das Problem bei der Bahn ist (meiner bescheidenen Meinung nach) der viel zu optimistisch gerechnete Fahrplan. Wenn alles klappt, dann kommt man in 4:36h von Kleinkleckersdorf nach Posemuckel. Jede kleine Störung führt aber dazu, dass der Fahrplan nicht gehalten werden. Nirgendwo ist mal ein planmäßiger Halt von 10 Minuten, wo die Abfahrt wieder pünktlich wäre, selbst wenn der Zug bei Ankunft 7 Minuten Verspätung hat. Bei Verspätung fährt aber möglicherweise der langsame Zug zu dicht vor dem schnellen, der aber nicht überholen kann. Damit haben beide Züge Verspätung, was sich dann an anderer Stelle wieder auswirkt. Auch die Umsteigezeiten sind viel zu optimistisch. Bei 15 Minuten habe ich eigentlich immer ausreichend Zeit, den Bahnsteig zu wechseln. Was die Bahn erstaunlicherweise nicht in den Griff bekommt, ist die Kommunikation. Die Wagenreihung steht fest, wenn der Zug in den Startbahnhof einfährt - im Zweifel sogar schon vorher. Trotzdem werden die Anzeigen am Gleis häufig erst sehr spät oder gar nicht aktualisiert. Sowas DARF nicht sein!
Hoffnung habe ich, was den Deutschlandtakt angeht. Heute schon fahren 2 ICE pro Stunde von Frankfurt Main Hbf nach Köln, ein Dritter ab Flughafen. Das ist fast wie Straßenbahn fahren. Ich schaue am Bahnhof einfach, was die nächste Möglichkeit ist. Ein Takt von 2h ist zu wenig, wenn die Fahrgäste flexibel sein wollen. Das gilt umso mehr, wenn die Umsteigezeiten knapp sind und verpasste Anschlüsse zwangsläufig zu (mindestens) 2h Gesamtverspätung führen. Da würde ich auch lieber den Pkw nehmen. Wenn ich aber ab 2030 einen 30-Minuten-Takt von Köln nach München habe, dann brauche ich die Lufthansa für die Strecke nicht mehr, zumal sich die Fahrzeit von Stuttgart nach München durch Stuttgart21 nochmal deutlich verkürzen wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:08, 2. Mai 2023 (CEST)
Bewässerung mit Salzwasser
Funktioniert folgende Idee bzw. wird bereits genutzt? Meerwasser/Brackwasser/Schmutzwasser wird in flache Becken in Treibhäusern eingeleitet und verdunstet dort teilweise, die aufkonzentrierte Brühe wird kontinuierlich irgendwohin - z. B. wieder zurück ins Meer - abgelassen und durch "frisches", d. h. weniger konzentriertes, "Dreckwasser" ersetzt. (Möglicherweise braucht man auch noch einen Kältespeicher, um die Feuchtigkeit aus der Luft auszukondensieren und den Pflanzen zuzuführen. Der wäre auch nützlich, um das von den Pflanzen verdunstete Wasser wieder "einzufangen".) Steht im Artikel leider nicht, nur, daß massig Wasser aus Entsalzungsanlagen in der Agrarwirtschaft verwendet wird. --78.50.87.195 22:21, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Das wäre relativ ineffizient, weil die Wärmekapazität von Wasserdampf sehr hoch ist (= man braucht sehr viel Energie, um das Wasser zu verdampfen) und wenn es qua Kühlen wieder verflüssigt werden soll, erwärmt sich das Kühlelement entsprechend. "Kälte" zu erzeugen braucht auch sehr viel Energie, da ist Umkehrosmose effizienter. Daher wird der Löwenanteil von Teilentsalztem Wasser so hergestellt. --Elrond (Diskussion) 22:50, 29. Apr. 2023 (CEST)
- "Kälte" kostet erst einmal gar nichts, da sie schlicht durch den Schutz des Kältespeichers vor Sonne und warmer Luft und dessen Rückkühlung durch kalte Nachtluft (oder durch Meerwasser) "hergestellt" werden kann. Der Apparat wäre simpel eine große Kies-, Splitt- oder Steinschüttung, durch die tagsüber von oben feuchte Luft aus dem Solardingsda hindurchgeblasen wird, wobei das Wasser kondensiert und unten rausläuft, und nachts wird Kaltluft von unten her hindurchgeblasen und kühlt das Ding wieder ab. - Wobei natürlich die Frage erlaubt ist, ob andere Verfahren (z. B. PV als Energiequelle für Umkehrosmosepumpen) nicht im Endeffekt wirtschaftlich günstiger für die Wassergewinnung sein könnten. --78.50.87.195 00:11, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Wir haben da schonmal etwas vorbereitet: Solare Meerwasserentsalzung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Danke, sehr interessant. (Es könnte sein, daß "uns" das Thema bald mit großer Härte treffen wird, da auch in Europa Wasser knapp zu werden scheint und vor allem in der Landwirtschaft gebraucht wird. Da wird man sich dann wohl verstärkt Gedanken über alternative Wassergewinnungsverfahren und sparsamere Bewässerungsmethoden machen müssen.) --78.50.87.195 00:18, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Auch zu sparsameren Bewässerungsmethoden haben wir bereits etwas vorbereitet: Tröpfchenbewässerung. HTH --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 30. Apr. 2023 (CEST)
- TNN. (Tat nicht nötig.) Hatte ich übrigens schon zuvor zufällig aus anderen Gründen gelesen. Viel mehr interessieren würde mich eigentlich die Funktion der "Tonkerze" zur automatischen Bewässerung, die sich funktionell wohl irgendwie an das Tensiometer anlehnt und mit Kapillarkräften arbeitet. Oder kriegt man solche Dinger ohnehin problemlos und preisgünstig mit Anleitung überall in Baumärkten und Gartenbedarfsläden? Jemand will mich nämlich zum Blumengießen wertvoller Pflanzen verdonnern, und ich will mich davor drücken. --95.116.108.107 08:24, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Auch zu sparsameren Bewässerungsmethoden haben wir bereits etwas vorbereitet: Tröpfchenbewässerung. HTH --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Danke, sehr interessant. (Es könnte sein, daß "uns" das Thema bald mit großer Härte treffen wird, da auch in Europa Wasser knapp zu werden scheint und vor allem in der Landwirtschaft gebraucht wird. Da wird man sich dann wohl verstärkt Gedanken über alternative Wassergewinnungsverfahren und sparsamere Bewässerungsmethoden machen müssen.) --78.50.87.195 00:18, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Tagsüber verdunstet das Wasser in den naturgemäß warmen Gewächshäusern, nachts kondensiert die Luftfeuchtigkeit an den kühlen Außenscheiben, rinnt herunter und muss nur noch den Pflanzen zugeführt werden. Allerdings sollte ein kleiner Teil der Salzsole wieder dem Kondenswasser beigemischt werden, da es nahezu destilliertes Wasser ist. Dazu kann ein HiWi einmal täglich mit einem Teelöffel ein bisschen was vom Boden auflöffeln und in den Kondenswassertank tun.
- Wenn die Tagestemperatur im Gewächshaus für die Pflanzen zu hoch ist, können diese auch außerhalb des Gewächshauses stehen, das Wasser muss nur herausgeführt werden. Dann ist das Gewächshaus ein banaler Kondensationstank und könnte flacher und aus schwarz lackiertem rostfreiem Blech gebaut werden. Kleinalrik (Diskussion) 11:31, 2. Mai 2023 (CEST)
Als Zisternenbesitzer nur soviel. Mit einer effizienten Regenwasserspeicherung würde sich viele Bewässerungsprobleme in Mitteleuropa lösen lassen, dort ist der Lösungsansatz. Und ja, es wird für die Rheinanlieger sehr bald interessant, wenn das Gletscherwasser fehlt...--scif (Diskussion) 12:21, 30. Apr. 2023 (CEST)
- "Gletscherwasser" ist aber eigentlich keine Quelle, sondern nur eine Zwischenlagerform von Niederschlägen, und ob die im Mittel in der Alpenregion soviel geringer geworden sind, kann man auch mal bezweifeln. Warum der Rhein also inzwischen gelegentlich beinahe trockenfällt, wäre überhaupt noch zu klären. Bei der Frage ging es aber eigentlich nicht um ein neues Wasserwirtschaftskonzept für die Landwirtschaft - da wäre die richtige Lösung wohl nicht die Erschließung neuer Wasserquellen, sondern die Senkung des Verbrauchs, z. B. durch Reduzierung der Verdunstung durch Windschutzhindernisse und Überdachungen - sondern allein darum, ob man Salzwasser etc. ziemlich direkt via Verdunstung zur Bewässerung einsetzen kann. Etwas weniger direkt geht es vielleicht über "natürliche Umkehrosmose" (weiß nicht, wie das richtig heißt): große Zellen mit semipermeablen Wänden in die Tiefsee versenken, lange Leitung dran, dann sprudelt von ganz alleine oben ziemlich entsalztes Wasser heraus (weil der statische Druck des leichteren Süßwassers unten in der Zelle hinreichend kleiner als der des Meerwassers außen ist) - verbraucht keine Energie und kostet nichts. Hinreichend groß dimensionieren, Pipeline oder Tankerterminal dranmachen: beliebig viel Süßwasser satt für die Landwirtschaft. --95.116.108.107 20:22, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Salzwasser lässt sich nicht ziemlich direkt via Verdunstung zur Bewässerung einsetzen. Es funktioniert nicht, Pflanzen mit Wasserdampf oder flüssigem Salzwasser zu bewässern. Zwischen Verdunstung und Pflanzenbewässerung muss eine Kondensation erfolgen und zwar außerhalb der Gasphase der Gewächshäuser. Damit bist Du frei in der Wahl eines Verfahrens zur Solaren Meerwasserentsalzung mit davon räumlich getrennten Gewächshäusern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 30. Apr. 2023 (CEST) Zu Deinem zweiten Vorschlag: Hast Du man die Wassertiefe nachgerechnet, bei der das gerade so funktioniert? Es gibt nur wenige Stellen, wo das Meer so tief ist, dass das funktionieren würde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 30. Apr. 2023 (CEST)
- … und die vollgerotzten Filter/Membranen kratzen sich von selber wieder frei? --94.219.25.166 23:08, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Da wird soviel Antifoulingmittel und Radioaktivität draufgeschmiert, dass es gar nicht zu Fouling (Membrantechnik) kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 30. Apr. 2023 (CEST)
Lesen hätte geholfen, denn der von Dir verlinkte Artikel sagt etwas anderes: Die Deckschichtbildung ist eine tragende Komponente in der Filtration. Sie senkt die Flussleistung des Filterelementes und macht (je nach Zusammensetzung des Zulaufs (Feed)) eine permanente Wartung vonnöten. Die Rückspülmaßnahmen müssen bei stark belasteten Lösungen 1/4 bis 1/2 stündlich durchgeführt werden, was einen hohen Energieverbrauch darstellt. D.h., die Rotze muß mechanisch entfernt werden, wie ich bereits erwähnt hatte. Allein durch Einsatz von Toxinen – die sich dann im Meer anreichern – bekommt man das Problem nicht in den Griff. Antifoulingmaßnahmen bei Schiffen sind ein völlig anders Thema, weil das Schiff nach außen hin eine geschlossene Decke hat. Die kann nicht verstopfen, die ist von Anfang an zu.--94.219.189.213 01:18, 2. Mai 2023 (CEST)
- Da wird soviel Antifoulingmittel und Radioaktivität draufgeschmiert, dass es gar nicht zu Fouling (Membrantechnik) kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 30. Apr. 2023 (CEST)
- … und die vollgerotzten Filter/Membranen kratzen sich von selber wieder frei? --94.219.25.166 23:08, 30. Apr. 2023 (CEST)
- „Warum der Rhein also inzwischen gelegentlich beinahe trockenfällt, wäre überhaupt noch zu klären. “ Tagesschau vom 22.8.2022: „Die Tendenz zum Niedrigwasser wird sich nach Ansicht von Egeling noch verschärfen. Der Geograph und Hydrologe begründet das unter anderem damit, dass sich der Rhein vor allem aus Niederschlägen, Schnee- und Gletscherschmelzwasser und dem Zufluss kleinerer Nebenflüsse speist. Niederschläge gebe es derzeit kaum, Gletscher würden immer weiter abschmelzen und kleine Flüsse und Bäche, die in den Rhein münden, hätten jetzt teilweise kein Wasser mehr.“
- „(...) und ob die [Niederschläge] im Mittel in der Alpenregion soviel geringer geworden sind, kann man auch mal bezweifeln.“ Daten von 2007, 2008 und 2015: „Sie [die Alpen] werden üblicherweise in die westlichen und östlichen Alpen aufgeteilt. [...] Westen und Osten werden durch den Rhein und den Splügenpass abgegrenzt. [...] Die Gletscher der Alpen sind Hauptquellort für den Rhein, die Rhône, den Po und die Donau; daher werden die Berge der Alpen auch als „Wassertürme“ Europas bezeichnet. [...] Auf der Nord- und Südseite der Alpen fallen in ca. 2000 m Höhe jährlich 2000-2800 mm Niederschlag, in den Zentralalpen dagegen nur 800 bis 1800 mm. Die Sommertemperaturen der Südalpen liegen um 1 °C höher als auf der Nordseite. Im Norden herrscht ein mitteleuropäisch-ozeanisches Klima, in den Zentralalpen sind eher kontinentale Witterungsbedingungen bestimmend.(Escher-Vetter, H. & J. L. Lozán (2015): Veränderungen der Schweizer Gletscher. In: Lozán, J. L., H. Grassl, D. Kasang, D. Notz & H. Escher-Vetter (Hrsg.): Warnsignal Klima: Das Eis der Erde, 155-158, doi:10.2312/warnsignal.klima.eis-der-erde.23) [...] Im Osten der Alpen kommt es zu weniger Niederschlag als im Westen, was durch die Nähe des Westens zum Atlantik begründet werden kann. Im Winter fällt fast der gesamte Niederschlag ab 1500 m in Form von Schnee; der Schnee bleibt in 2000 m Höhe von Mitte November bis Ende Mai liegen. (Agrawala, S. (2007): Climate Change in the European Alps. ADAPATING WINTER TOURISM AND NATURAL WINTER HAZARDS, OECD publishing, 17–23) [...] Über den Niederschlag lässt sich sagen, dass im Nordwesten der Alpen der Niederschlag speziell im Winter zunahm, während im südlichen und östlichen Teil der Alpen im Herbst ein Rückgang verzeichnet wurde. (Disch, D., Reppe, S., Jacob, D., Göttel, H., Kotlarski, S. und Lorenz, P. (2008): Klimawandel in den Alpen: Fakten – Folgen – Anpassung, BMU, 1 -23) [...] Die NAO [= Nordatlantische Oszillation] bestimmt vor allem den winterlichen Niederschlag im Alpenraum. [...] Nach Modellberechnungen mit dem regionalen Klimamodell REMO kann es im Alpenraum bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zu einer erheblichen Erwärmung von 3 °C bis 4,5 °C kommen. (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2007): Klimawandel in den Alpen. Fakten – Folgen – Anpassung) Für die Sommer wird davon ausgegangen, dass die Erwärmung über dem Westen der Alpen stärker sein wird als über dem Osten. Ebenfalls wird eine Höhenabhängigkeit bei der Erwärmung vorhergesagt, in den Alpen könnten die Temperaturen mit der Höhe also stärker steigen (Agrawala, S. (2007) a.a.O.) Die Menge der Jahresniederschläge ändert sich wenig, die jahreszeitlichen Unterschiede können sich allerdings weiter verstärken. Im Sommer werden die Niederschläge nach Modellprognosen um 30% abnehmen, im Winter um 5-10% zunehmen. (Disch et.al. 2008 a.a.O.)“
- Daraus lese ich die Möglichkeit, dass (einen weiterhin stabilen NAO vorausgesetzt) der Niederschlag, der den Rhein speist, vor allem im Sommer geringer werden wird und der jahreszeitliche Niederschlag im Winter weniger als Schnee „zwischengelagert“ wird sondern sofort abfließt. Im Sommer werden daher der Rhein (und die Atomkraftwerke, die einige dort gerne bauen möchten) zunehmend Probleme haben. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 15:23, 1. Mai 2023 (CEST)
Nach Malle ohne Flugzeug oder Auto
Wie könnte man ohne Flugzeug oder Auto nach Mallorca kommen, z.B. von Köln oder Hamburg oder Berlin. Was ich gefunden habe sind Fähren von Barcelona nach Mallorca. Also mit der Bahn nach Barcelona und von dort per Fähre nach Malle. Gäbe es Alternativen? Dass das ziemlich abenteuerlich ist ist klar, es ginge um die prinzipielle Möglichkeit. --Elrond (Diskussion) 23:01, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Auf Openseamap sind noch mehr Fährlinien eingezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Spannende Idee! Am besten wohl per ICE und TGV nach Toulon und von dort mit der Fähre nach Alcudia. Hab richtig Lust bekommen. ;) Dumbox (Diskussion) 23:33, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Lesestoff: https://www.wirsindanderswo.de/themen/detail/beitrag/mallorca-ohne-flugzeug/ Lg--Doc Schneyder Disk. 23:45, 29. Apr. 2023 (CEST)
- (BK)Bei einer Reisezeit von 9½ Stunden mit ICE und TGV von Frankfurt am Main (exemplarisch) nach Toulon und nochmal 11½ Stunden mit der Fähre von Toulon nach Alcudia ist das bestimmt sehr entspannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 29. Apr. 2023 (CEST)
- Und vor allem wird die 20-Stunden-Reise extrem CO2-freundlich sein, da ja Zug und Boot keine Energie brauchen. --2001:9E8:A51C:2700:A295:EE0D:AB4F:53F5 09:03, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Fähre fährt mit Schweröl, also mit einem Koppelprodukt der Kerosinproduktion. Wenn andere also mit dem Flugzeug nach Mallorca fliegen, bleicht genug schadstoffhaltiges Schweröl übrig, dass das die Fähre quasi gratis fährt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Wahrheit ist natürlich, daß Flugzeuge mit Kerosin fliegen. Wenn also viel Schweröl von Schiffen verheizt wird, bleibt genügend Kerosin übrig, daß die Flugzeuge praktisch gratis fliegen. --95.116.108.107 10:22, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Durch Cracken kann überschüssiges Schweröl in Kerosin verwandelt werden, aber nicht umgerkehrt. Ist mir zumindest nicht bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Wahrheit ist natürlich, daß Flugzeuge mit Kerosin fliegen. Wenn also viel Schweröl von Schiffen verheizt wird, bleibt genügend Kerosin übrig, daß die Flugzeuge praktisch gratis fliegen. --95.116.108.107 10:22, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Fähre fährt mit Schweröl, also mit einem Koppelprodukt der Kerosinproduktion. Wenn andere also mit dem Flugzeug nach Mallorca fliegen, bleicht genug schadstoffhaltiges Schweröl übrig, dass das die Fähre quasi gratis fährt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Und vor allem wird die 20-Stunden-Reise extrem CO2-freundlich sein, da ja Zug und Boot keine Energie brauchen. --2001:9E8:A51C:2700:A295:EE0D:AB4F:53F5 09:03, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das muss man wollen. Wenn alles gut läuft, dann ist die Reise viel teurer, wenn das nicht der Fall ist (bei mir war es ein Sturm), dann wird die Reise sehr viel teurer. Ich würde zumindest bei jedem Anbieterwechsel eine Umsteigezeit von 24 Stunden einplanen. Die Fähre von Toulon scheint nur 2 Mal pro Woche zu fahren und irgendwer streikt in Frankreich eigentlich immer. Wenn es auf ein paar hundert Euro nicht ankommt und man die Reise als Teil des Abenteuers ansieht, dann ist das sicher spannend. Spielt Geld oder Reisezeit eine Rolle und ist es wichtig, pünktlich anzukommen, dann eher nicht. --Carlos-X 11:03, 30. Apr. 2023 (CEST)
- @Carlos-X wenn man es wie der oben verlikte Bericht macht, und in Marsielle übernachtet, dann ist das ganze recht entspannt. Damit kann man durchaus der einen oder anderen Unabwägbarkeit enspant entgegensehen. Entschleunigen und denn Weg als Teil der Urlauberlebniss akzeptieren, sollte dabei helfen. --Bobo11 (Diskussion) 15:17, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Hätte in meinem Fall nichts gebracht, wenn die Fähre am Montag ausfällt und die nächste erst am Samstag fährt. So man dann nicht noch länger Urlaub hat, muss man doch einen teuren Flieger nehmen und evtl. ist das Geld für das Hotel in Marseille und die Zugfahrkarte weg. Ich hätte die Tour wahrscheinlich auch mit 2 Aufenthalten in Marseille oder direkt in Toulon gemacht. Nach meinen letzten Erfahrungen ist mir die Lust auf solche Touren aber etwas vergangen. --Carlos-X 22:22, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Also ich bin mal mit dem Liegewagen von Mannheim nach Sète gefahren. Das war eigentlich ganz entspannend. Das war eigentlich ein Superurlaub. Ich war damals noch in der Schule und mein Papa mit seiner Neuen macht Urlaub auf dem Canal du Midi. Ich durfte dann am letzten Schultag nachreisen. So gegen acht, halb neun in den Liegewagen, bei Mulhouse oder so kam dann der Liegewagenmenschen von der DSG und klappte die Betten runter. Ich bin nachts nur zweimal aufgewacht, einmal in Lyon, weil auf dem Nebengleis ein quietschender Güterzug zum Stillstand kam, und dann nochmal in Orange, da wurde der Zug mit einem anderen verwürfelt, der nach der Riviera ging. Und dann, bei Montpellier. Ich habe mich dann fertig gemacht und erinnere mich an das erschrockene Gesicht des Schaffners, als er viel zu spät mich wecken ging und nicht mehr im Abteil war. Der Zug war jedenfalls pünktlich um 6:02 Uhr in Sète, wo mich mein Vater am Bahnhof abholte, auf dem Weg zum gemieteten Hausboot haben wir noch Croissants gekauft und zehn nach sechs gab's Kaffee.
- Nach Malle mit Zug und Fähre würde ich es über Barcelona planen. Es geht täglich um 14:54 Uhr ein TGV ab der Gare du Lyon in Paris, der ist um 21:25 in Barcelona Sants. Fähre kostet um 40 Euro im Pullmansessel. Geht aber erst am nächsten Abend. Du mußt also zweieinhalb Tage und eine Zwischenübernachtung in Barcelona rechnen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:05, 1. Mai 2023 (CEST)
- @Carlos-X wenn man es wie der oben verlikte Bericht macht, und in Marsielle übernachtet, dann ist das ganze recht entspannt. Damit kann man durchaus der einen oder anderen Unabwägbarkeit enspant entgegensehen. Entschleunigen und denn Weg als Teil der Urlauberlebniss akzeptieren, sollte dabei helfen. --Bobo11 (Diskussion) 15:17, 30. Apr. 2023 (CEST)
Toulon ist ein guter Rat. Dann schauen wir mal, ob das ohne Flugzeug klappt. --Elrond (Diskussion) 01:58, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn es rein um den CO2-Bilanz geht: Fernbus. Der schneidet noch besser als die Bahn ab. --2.174.227.24 10:15, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn man für die Strecke Frankfurt am Main–Toulon 26 Stunden im Fernbus sitzt, atmet man doch mehr CO2 aus, als wenn man nur 9½ Stunden im Zug sitzt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 30. Apr. 2023 (CEST)
- und hält dann Zuhause 16,5 Stunden die Luft an? 🤔 --Mirkur (Diskussion) 12:59, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn man für die Strecke Frankfurt am Main–Toulon 26 Stunden im Fernbus sitzt, atmet man doch mehr CO2 aus, als wenn man nur 9½ Stunden im Zug sitzt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 30. Apr. 2023 (CEST)
Wer wirklich Ressourcen schonend Urlaub machen will, verreist gar nicht. Auch nicht an die Ostsee, in die Alpen oder nach Berlin. Dann müssen auch keine Hotels gebaut werden (Zement=böse!) und die Lebensmittelverschwendung am Buffet fällt auch weg.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:32, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ballermann-Partys gibt es auch hierzulande - oh, jetzt wäre ich fast drauf reingefallen; gut, aber Heino tritt mit seinem neuen 10-nackte-Friseusen-Repertoire demnächst in Volkmarsen (mit dem 49€-Ticket 3 Stunden ab Frankfurt Hbf) auf :-) Aspiriniks (Diskussion) 11:16, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Bei mir sind es nur 8 Minuten mit dem Kurzstreckenfahrschein für 1,70 €. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ballermann-Partys gibt es auch hierzulande - oh, jetzt wäre ich fast drauf reingefallen; gut, aber Heino tritt mit seinem neuen 10-nackte-Friseusen-Repertoire demnächst in Volkmarsen (mit dem 49€-Ticket 3 Stunden ab Frankfurt Hbf) auf :-) Aspiriniks (Diskussion) 11:16, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Sicher? Wenn niemand zum Buffet kommt, dann muss das ganze Buffet weggeschmissen werden. Tag für Tag. --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:18, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Wenn niemand ins Hotel geht, wird das Buffet gar nicht erst aufgebaut.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:54, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Weggeschmissen ist relativ. Das kommt in eine Vergärungs- oder Biogasanlage und dann wird wertvolles Biomethan draus. Oder es werden Tiere damit gefüttert, die dann zu frischer Buffetauslage (heißt das so?) verarbeitet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ich habe mich auch mal ernsthaft mit der Thematik beschäftigt. Grundsätzlich gäbe es wohl Zugverbindungen von D nach Barcelona und von dort mit der Fähre nach Malle. Es hängt dann halt immer vom Was und Wie ab. Wir sind vierköpfig, das alles mit Gepäck? Wenn du dann ein wenig gescheit die Insel erkunden willst, bist du dort ohne Auto fast erschossen. Letztlich macht man da aus pekuniären und familientauglichen Gründen eine Kosten-Nutzung-Abwägung, und die spricht bisher immer noch für den Flieger + Mietwagen. Ökologisches Gewissen muß man sich leisten können. Aber jeder wie er mag, theoretisch geht vieles. Es ist letztlich auch eine Frage des Komforts.--scif (Diskussion) 12:04, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist dann eine Individualreise. Aber was wäre, wenn die TUI solche Reisen anbieten würde? Täglich mehrere Züge? --GeorgDerReisende (Diskussion) 12:45, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Es gibt auf Mallorca an jeder Ecke einen Fahrradverleih und außerdem jede Menge Zug- und Busverbindungen über die ganze Insel. Da braucht man kein Auto. --Ailura (Diskussion) 13:05, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Es gibt auf Malle, wie fast überall auf der Welt, auch Autovermietungen. ;-) Und jede Menge Zug- und Busverbindungen, wie Ailura korrekt anmerkt. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:07, 1. Mai 2023 (CEST)
- Vorsicht, wenn du leicht seekrank wirst, Elrond: Als ich vor vielen Jahren mit der Fähre von Mallorca nach Barcelona fuhr, sagte mir die Person am Tresen: "Setzen Sie sich gerne, das Getränk bringe ich Ihnen an den Tisch" – was nicht üblich war. Erst dann bemerkte ich, dass die Mitreisenden ziemlich grün im Gesicht waren. Der Kollege und ich sind mit Motorrädern in Autoreisezügen zurückgereist, aber die Verbindungen gibt es so nicht mehr. --2003:E7:BF38:CB4E:BC74:FC42:4793:B605 06:21, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ja, so eine Geschichte kenne ich auch. Da fuhren, in einem anderen Jahr, mein Vater und ich nach Korsika, mit der Fähre von La Spezia nach Bastia. Langer Rede kurzer Sinn: im Mittelmeer war Sturm. Alle waren grün im Gesicht und lagen darnieder, sogar Hund und Katze. Mein Vater und ich saßen in der Bar, die Linke an der Deckenreeling, die Rechte fest am Glas. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:28, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ja, so eine Geschichte kenne ich auch. Da fuhren, in einem anderen Jahr, mein Vater und ich nach Korsika, mit der Fähre von La Spezia nach Bastia. Langer Rede kurzer Sinn: im Mittelmeer war Sturm. Alle waren grün im Gesicht und lagen darnieder, sogar Hund und Katze. Mein Vater und ich saßen in der Bar, die Linke an der Deckenreeling, die Rechte fest am Glas. --Matthiasb –
- Vorsicht, wenn du leicht seekrank wirst, Elrond: Als ich vor vielen Jahren mit der Fähre von Mallorca nach Barcelona fuhr, sagte mir die Person am Tresen: "Setzen Sie sich gerne, das Getränk bringe ich Ihnen an den Tisch" – was nicht üblich war. Erst dann bemerkte ich, dass die Mitreisenden ziemlich grün im Gesicht waren. Der Kollege und ich sind mit Motorrädern in Autoreisezügen zurückgereist, aber die Verbindungen gibt es so nicht mehr. --2003:E7:BF38:CB4E:BC74:FC42:4793:B605 06:21, 1. Mai 2023 (CEST)
- Es gibt auf Malle, wie fast überall auf der Welt, auch Autovermietungen. ;-) Und jede Menge Zug- und Busverbindungen, wie Ailura korrekt anmerkt. --Matthiasb –
- Ich habe mich auch mal ernsthaft mit der Thematik beschäftigt. Grundsätzlich gäbe es wohl Zugverbindungen von D nach Barcelona und von dort mit der Fähre nach Malle. Es hängt dann halt immer vom Was und Wie ab. Wir sind vierköpfig, das alles mit Gepäck? Wenn du dann ein wenig gescheit die Insel erkunden willst, bist du dort ohne Auto fast erschossen. Letztlich macht man da aus pekuniären und familientauglichen Gründen eine Kosten-Nutzung-Abwägung, und die spricht bisher immer noch für den Flieger + Mietwagen. Ökologisches Gewissen muß man sich leisten können. Aber jeder wie er mag, theoretisch geht vieles. Es ist letztlich auch eine Frage des Komforts.--scif (Diskussion) 12:04, 30. Apr. 2023 (CEST)
Mit dem Zug nach Barcellona, von dort mit dem Segelschiff einmal "Rund-Mallorca": gesamt 350 sm, Anfang und Ende je eine tolle Nachtfahrt, und dazwischen 10 Tage von Strand zu Strand... Oder mit der Fähre rüber, und ohne Nachtfahrt noch gemütlicher von Strand zu Strand... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:59, 1. Mai 2023 (CEST)
- Es gibt einen durchgehenden TGV von Paris nach Barcelona, von dort mit der Fähre nach Palma ist kein Problem. Es dauert nur alles ewig und ist teuer. Nach Alcudia geht auch, es gibt Schnellbusse nach Palma. Ich habe etwa 50 mal Berlin-Barcelona hinter mir. Anfang der 90er war das nur sinnvoll mit dem Auto möglich und wirklich kein Spaß. Schlimmer war es nur mit dem Bus, die waren voller feiernder Touristen aus Lloret und Tossa. Spanien hat Breitspur, entweder man steigt an der Grenze um oder man hat einen Spurwechselzug. Die europäische Normalspur gibts meines Wissens noch nicht zwischen Barcelona und französischer Grenze. Freiwillig würde ich nie auf die Idee kommen, was anderes als das Flugzeug für die 2000 km zu nehmen, geschweige denn auf die Balearen. Allein die Fähre ab Barcelona kostet mehr als das doppelte des Fluges ab Berlin und man braucht deutlich über 24 h von Berlin bis auf die Inseln. Wenn der Weg das Ziel ist, mag es passen.--Ralf Roletschek (Diskussion) 20:54, 1. Mai 2023 (CEST)
- Quatsch keene Opern.
- Schnellfahrstrecke Madrid-Barcelona --Affegass (Diskussion) 07:13, 2. Mai 2023 (CEST)
30. April
Atemgeräusche im Rundfunk
Mir sind in letzter Zeit in Radiosendungen häufig starke Atemgeräusche in den Sprechpausen aufgefallen. Was läuft da schief, bzw. was könnten die Tontechniker der Sender dagegen tun? (Ich würde auf amoklaufende ALC-Programme tippen, die an den leisen Stellen das Volumen extrem aufdrehen, anstatt unterhalb eines Schwellwerts das Signal einfach durch leises, diskretes Comfort noise zu ersetzen.) Außerdem wäre ich für signaltheoretisch gestütztes Entrauschen: bei der Übertragung erst einmal eine FFT mitlaufen lassen, dann im Frequenzbereich die niedrigen Intensitäten plattmachen bzw. reduzieren, und dann erst das "verbogene" Signal nach Rücktransformation in den Zeitbereich senden. --95.116.108.107 08:38, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ein professioneller Sprecher sollte es eigentlich gelernt haben, leise zu atmen, da muss kein Techniker mehr was machen. Waren das O-Töne oder Moderation? Bei welchem Sender/Programm ist dir das aufgefallen? Manche komprimieren schon recht brutal, dann kann es dazu kommen. Deine FFT-Nachbehandlung andererseits würde ich mir zumindest bei dynamisch anspruchsvollen Produktionen wie Hörspielen oder klassischer Musik doch extremst verbitten, das bügelt ja sämtliche Rauminformationen raus. --Kreuzschnabel 16:10, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Seit wann müssen sich denn Sprecher an die Technik anpassen, anstatt umgekehrt? Es ist der DLF, und es tritt in verschiedenen "Formaten" auf, sowohl bei "Profis" wie auch bei "O-Tönen". (Besonders übles, aber beileibe nicht das einzige Beispiel: "Campus & Karriere" v. 29. 4. 14.05 Uhr (online abrufbar).) Und mit "Telefon" hat es primär auch nichts zu tun, das tritt genauso im Studio, z. B. bei Nachrichtensprechern, auf. (Ich habe da auch schon (über Telefon) in den Äther gequakt (nicht in C&K, sondern in einem anderen Sendeformat) - das klang mitnichten nach Lungensanatorium, sondern kristallklar. - Zugegebenermaßen hatte ich mich aber auch, obwohl kein "Profi", bemüht, besonders langsam, deutlich, dialektfrei und akzentuiert zu sprechen - in der Vorlesung wäre das bei mir schon deutlich stärker in Richtung "natürliche Sprache" gegangen und ein paar Umdrehungen flotter ausgefallen.) Und ja, Entrauschen und Dynamiknachbehandlung natürlich nur für Sprechbeiträge und nicht für "Kunstwerke" - bei denen kommt es schließlich nicht auf Schönheit, sondern auf Verständlichkeit an - aber Geigen und Gesang kommen auch üblicherweise nicht mit übermäßigem Atemrauschen daher. (Über Kompression von Musik kann man sich streiten - bißchen mehr wäre für meinen Geschmack oft besser, denn weder Wohnzimmer noch Fahrgastzellen sind Konzertsäle und 5-W-Lautsprecher keine HiFi-Boxen, aber das macht die Ausführenden dann wieder traurig. Optimal wäre eigentlich, wenn man das am Empfangsgerät einstellen könnte, wie man es gerne hätte.) --95.116.108.107 19:34, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Sprecher müssen sich nicht „an die Technik anpassen“ (ich wüsste auch nicht, wo ich das verlangt hätte), sondern einfach sauber sprechen, dann muss die Technik da nichts mehr hinterher glattbügeln. --Kreuzschnabel 23:53, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Seit wann müssen sich denn Sprecher an die Technik anpassen, anstatt umgekehrt? Es ist der DLF, und es tritt in verschiedenen "Formaten" auf, sowohl bei "Profis" wie auch bei "O-Tönen". (Besonders übles, aber beileibe nicht das einzige Beispiel: "Campus & Karriere" v. 29. 4. 14.05 Uhr (online abrufbar).) Und mit "Telefon" hat es primär auch nichts zu tun, das tritt genauso im Studio, z. B. bei Nachrichtensprechern, auf. (Ich habe da auch schon (über Telefon) in den Äther gequakt (nicht in C&K, sondern in einem anderen Sendeformat) - das klang mitnichten nach Lungensanatorium, sondern kristallklar. - Zugegebenermaßen hatte ich mich aber auch, obwohl kein "Profi", bemüht, besonders langsam, deutlich, dialektfrei und akzentuiert zu sprechen - in der Vorlesung wäre das bei mir schon deutlich stärker in Richtung "natürliche Sprache" gegangen und ein paar Umdrehungen flotter ausgefallen.) Und ja, Entrauschen und Dynamiknachbehandlung natürlich nur für Sprechbeiträge und nicht für "Kunstwerke" - bei denen kommt es schließlich nicht auf Schönheit, sondern auf Verständlichkeit an - aber Geigen und Gesang kommen auch üblicherweise nicht mit übermäßigem Atemrauschen daher. (Über Kompression von Musik kann man sich streiten - bißchen mehr wäre für meinen Geschmack oft besser, denn weder Wohnzimmer noch Fahrgastzellen sind Konzertsäle und 5-W-Lautsprecher keine HiFi-Boxen, aber das macht die Ausführenden dann wieder traurig. Optimal wäre eigentlich, wenn man das am Empfangsgerät einstellen könnte, wie man es gerne hätte.) --95.116.108.107 19:34, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Vielleicht schlechtere Technik beim Arbeiten von zuhause? Das hört man auch am nicht vollständig unterdrückten Nachhall. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:44, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Fällt mir auch regelmäßig bei bestimmten Personen bei der Moderation auf. Ich gehe davon ais dass die Betreffenden zu nah am Mikro sind Proximity-Effekt und das Atmen entsprechend lauter wird, weshalb der Schwellenwert eines Noise Gates nahe am Pegel der Sprache sein müßte - was er offensichtlich nicht zu sein scheint; und zusätzlich haben diejenigen nicht auf dem Schirm dass sie den Kopf zum Atmen wegdrehen könnten. Das
ProblemPhänomen ist aber kein wirklich neues. -Ani--46.114.159.84 17:28, 30. Apr. 2023 (CEST)- Vielleicht ist dieser Effekt die richtige Erklärung, aber in dem Artikel steht auch, daß man dagegen auch nachträglich, also am Signal, etwas tun kann, und wer wenn nicht diese Goldrandinstitutionen wie die zwangsbeitragsalimentierten Behörden mit eigenem Sender sollten wohl in der Lage sein, das in den Griff zu kriegen? Wobei die Tontechniker da auch gar nicht so doof sind: nicht so selten kriegen die aus Hyperraumverbindungsklängen Blubbern, Echos, Nachhall und Quietschen so effektiv rausgefiltert, daß man da noch auf eine ganz annehmbare Verständlichkeit kommt. --95.116.108.107 19:48, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Du weißt wie es geht, also mach es selber. Dann brauchst Du Dich nicht beschweren. Und mit „Goldrandinstitutionen…“ hat das nichts zu tun, da auch über die Supermarktkasse finanzierte Hörfunksender schlechte Tonqualität liefern. Das ist kein Privileg der ö.-r. Grundversorger. --2003:F7:DF0F:2700:F518:A5E4:601:D1B0
- Hast Du das mal mit älteren Sendungen verglichen? Ich wollte gerade fünf Jahre zurückblättern, bekomme aber keine Ergebnisse. Irgendwo müsste ich noch alte Sendungen "Forschung aktuell" auf der Festplatte haben und vergleiche das bei Gelegenheit. --46.78.127.231 07:24, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe das nun gemacht und unterschiedlich alte Sendungen verglichen. Die Unterschiede bei den Atemgeräuschen sind m.E. auf die Sprecher/Sprecherinnen zurückzuführen, nicht auf das alter der Sendung. Wie weiter unten schon steht, würden fehlende Atemgeräusche unnatürlich wirken. Unten steht aber auch, dass Nasenatmung "pfui" wäre. Das kann ich nun nicht nachvollziehen. Mein Einatmen durch die Nase kommt mir leiser als durch den Mund vor. Das habe ich allerdings nicht weiter geprüft (Aufnahme via Headset abgespielt). --46.78.127.231 14:36, 1. Mai 2023 (CEST)
Da geht überhaupt nichts schief. Diese Eingangsfragestellung stemmt sich gegen jegliche Auffassung zeitgemäßer Sprach- und Tonproduktion. Atemgeräusche werden überhaupt nicht unterdrückt, sondern sie sind vielmehr wesentliche Bestandteile des natürlichen Sprachtimbres, der phonetischen Dramaturgie und auch der Sprachverständlichkeit. Und ein natürliches Sprachtimbre ist stets höchst erwünscht. Unterdrückt werden lediglich übermäßige S-Laute (mittels De-Esser), übermäßige Nahbesprechffeffekte, Pop-Geräusche und bei Aufnahmen im Freien die störenden Seitenwindgeräusche, sowie unerwünsche Dynamikschwankungen. Die Atemgeräusche hingegen werden heutzutage bei einer Vielzahl von Produktionen als gestalterisches Element (Excitement) sogar bewußt künstlich überhöht, (teilweise bis zum 10-fachen) Besonders auffällig ist dies bspw. in Krimis, Pornos oder Hörspielen in denen als sog. psychoakustischer Effekt manchmal überhaupt nur noch die Atemgeräusche in der Gesamtproduktion hörbar sind und die stimmhaften Vokalanteile gänzlich wegbleiben. Bei Nachrichtensprechern, Talkshows und Reportagen setzt man dies zwar weniger häufig ein, aber nicht nicht. Und keinesfalls besteht (außer in Business-Konferenzen oder Podiumsdiskussionen mit ständig wechselnden Sprechern) irgend ein Interesse an der Unterdrückung von Atemgeräuschen durch irgend etwas oder irgend jemand, ganz gleich ob es eine softwarebasierte Lösung, hardwareseitige Technik oder gar mittels Sprechtraining geschieht. Und bei den erwähnten Konferenzsituationen entfernt man ja auch nicht gezielt die Atemgeräusche, sondern schaltet lediglich die nicht aktiven Sprecher mit Noisegates ganz still. Dann hört das Mikro auch kein Blätterrascheln, Rumpeln von moving feet, den Schluckgeräuschen beim Trinken, oder das Abstellen des Wasserglases. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:44, 1. Mai 2023 (CEST)
- Der Fragesteller beschwert sich ja nicht über Atmen an sich, sondern über zu starke Atemgeräusche, was freilich eine subjektive Wertung ist. In Übertragungsketten läuft manchmal was schief; z.B. kam die Liveaufnahme der Matthäuspassion in DLF Kultur am Karfreitag bei mir dermaßen ungenießbar komprimiert an (beim Einsatz des soprano in ripieno verschwand das Orchester fast ganz), dass ich mich an den Sender gewendet und eine einwandfreie Aufnahme in hoher Qualität bekommen habe. Wo das passiert ist, lässt sich nicht mehr lokalisieren. Daher meine Vermutung mit einem zu aggressiven Regelverstärker im Signalweg, wo auch immer. Selbstverständlich ist Atmen an sich nicht unerwünscht, und in meinen Zeiten als Hörfunktechniker habe ich mich immer nach Möglichkeit gesträubt, alle Atmer rauszuschneiden, wenn abgedrehte Redakteure das wünschten, um noch drei Sekunden rauszuschinden. Kein Mensch kann mehrere Sätze am Stück sprechen, ohne zu atmen, das klingt völlig unnatürlich und lenkt vom Inhalt ab, selbst wenn der Hörer nicht bewusst merkt, was genau da manipuliert wurde. Aber Atmer sollten auch nicht störend laut sein – ich denke an meinen alten Chorleiter: „Lassen Sie doch mal den Ertrinkenden weg!“, wenn vor dem Einsatz dieses kollektive Schlürfen ertönte. Ein ausgebildeter Studiosprecher sollte quasi lautlos einatmen können, dazu muss man sich gar nicht wegdrehen (das erzeugt Textilrascheln und stresst den Kehlkopf unnötig), sondern nur den Mund mal kurz aufmachen (Nasenatmung ist am Mikro generell iihbäh). --Kreuzschnabel 07:45, 1. Mai 2023 (CEST)
- Um die Frage der IP von oben noch einmal aufzugreifen: Warum soll Nasenatmung am Mikro iihbääh sein? --Jossi (Diskussion) 14:17, 3. Mai 2023 (CEST)
Dreht sich die Erde wirklich in 365 Umdrehungen um die Sonne?
An der Zahl gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt, gibt es plötzlich doch etwas, was nicht ganz passt: Die Erde dreht sie wie ein Kreisel auf einer Kreisförmigen Bahn. Jeden Tag bewegt sie sich dabei ein Stück vorwärts und wird am nächsten Tag in einem etwas anderen Winkel beschienen. Das summiert sich und summiert sich und nach einem halben Jahr ist um die Zeit Tag, zu der es ein halbes Jahr vorher Nacht war. Das bedeutet, dass die Zahl der Umdrehungen um die Sonne und die Anzahl der Tage nicht exakt gleich ist. Es ist praktisch der eine Tag der Unterschied, den Phineas Fogg auf seiner reise um die Erde gewonnen hat. Aber: Abhängig von der Drehrichtung der Erde müssten es entweder 364 oder 366 Umdrehungen sein, die die Erde benötigt, um die Sonne einmal zu umrunden. Die Frage ist nun: Welche der beiden Zahlen ist es? Oder habe ich einen Denkfehler? --109.42.113.151 13:06, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Siderischer_Tag --2.174.227.24 13:15, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Okay, sind also 366. Den Fachbegriff kannte ich noch nicht--109.42.113.151 13:29, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Genau dafür gibt es ja die Auskunftsseite. Eine sehr schöne Website zu deiner Thematik ist übrigens auch diese hier. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:35, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Okay, sind also 366. Den Fachbegriff kannte ich noch nicht--109.42.113.151 13:29, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ein bürgerlicher Tag (von Mittag bis Mittag) dauert (im Mittel) exakt 24 Stunden. Eine Erdrotation (auf den Sternenhintergrund bezogen) ist knapp vier Minuten kürzer. Diese Differenz ergibt im Jahr die eine Umdrehung, die dir fehlt – die Erde muss von Mittag bis Mittag etwas mehr als eine volle Umdrehung machen. Deine Überlegung ist also korrekt und führt zu zwei unterschiedlichen Tagesdefinitionen. Sie wird übrigens immer wieder von Flacherdlern als Erklärung dafür vorgebracht, dass es nicht sein könne, dass die Erde um die Sonne rotiere. Tatsächlich aber wird es davon bestätigt. Da die Bahngeschwindigkeit der Erde übers Jahr nicht ganz konstant ist – ihre Bahn ist nicht exakt kreisförmig, sondern leicht elliptisch –, weist der tatsächliche Mittagszeitpunkt gegenüber dem 24-Stunden-Tag, den deine Uhr misst, darüber hinaus eine Zeitgleichung auf. --Kreuzschnabel 15:23, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Um nicht zu glauben, dass die Erde sich um die Sonne dreht, muss man kein Flacherdler sein. Praktisch alle antiken und mittelalterlichen (europäischen) Gelehrten waren davon überzeugt, dass die Erdkugel im Zentrum des Universums steht, wie der Dotter im Ei. (Das ist ein zeitgenössischer (=historischer) Vergleich.) --2A0A:A541:8445:0:1555:D831:A8B0:DD42 15:47, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das ist mir bewusst, ich höre es aber heutzutage oft von entsprechender Seite als Argument: „Wenn sich die Erde um die Sonne drehen und dabei rotieren würde, dann müsste nach einem halben Jahr die Sonne ja um Mitternacht im Süden stehen!“ Richtige Überlegung, aber falscher Schluss. --Kreuzschnabel 16:03, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ja, alle Flacherdler sind wohl Geozentriker, aber nicht umgekehrt. Beide Gruppen sind natürlich intellektuell rückständig und haben ihre Meinungen an obsoleten Ideen festgenagelt, soweit sie heute am Leben sind. Mit "antiken und mittelalterlichen (europäischen) Gelehrten" diskutiert man ja eher selten. --Hob (Diskussion) 16:05, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Um nicht zu glauben, dass die Erde sich um die Sonne dreht, muss man kein Flacherdler sein. Praktisch alle antiken und mittelalterlichen (europäischen) Gelehrten waren davon überzeugt, dass die Erdkugel im Zentrum des Universums steht, wie der Dotter im Ei. (Das ist ein zeitgenössischer (=historischer) Vergleich.) --2A0A:A541:8445:0:1555:D831:A8B0:DD42 15:47, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Vielleicht sollte aber auch angesichts des derzeitigen Booms von Dummheiten jedwelcher Art der Begriff Flacherdler hier noch aufgelöst werden. Wir haben da den angenehm faktenreichen Artikel Flache Erde und zur Ehrenrettung des Mittelalters, in dem die gelehrte Welt bis zur Kopernikanischen Wende von einem geozentrischen Weltbild ausging und mitnichten aus Flachweltlern bestand, sei beispielgebend auf den schönen Artikel Reichsapfel hingewiesen. (den Flachweltler wahrscheinlich nur so deuten können, dass man im Mittelalter sehr gerne Äpfel gegessen hat und es - q.e.d. - ja schon im Paradies angeblich einen Apfelbaum gab, vgl. den Artikel Adamsapfel.) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:08, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Und was ist der Gegenbeweis dafür, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht die Sonne um die Erde? --2001:9E8:A51C:2700:A295:EE0D:AB4F:53F5 18:18, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Weder, noch. Erde und Sonne drehen sich um den gemeinsamen Schwerpunkt (Baryzentrum). Bedingt durch den großen Massenunterschied zwischen Erde und Sonne liegt dieser Drehpunkt fast im Zentrum der Sonne, aber nur fast. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das stimmt nur beim Zweikörperproblem exakt. Tatsächlich eiern die Sonne und die Planeten entlang ihrer idealen Bahnen. 62.157.10.125 18:47, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Letztlich kann man (vgl. Relativitätstheorie) jedes beliebige Koordinatensystem wählen, sogar ein mitrotierendes. In dem rotiert dann fast bis gar nichts. --2003:E5:B702:1FE5:8D84:2058:D17F:27AF 19:19, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Himmelsmechanisch ist es meist am einfachsten, den massereichsten Körper eines Systems als ruhend anzunehmen, aber letztlich ist es wurscht, wo du deinen Koordinatenursprung hinlegst, anhand dessen du „Bewegung“ überhaupt definierst. Wenn du weiter rauszoomst, ruht die Sonne ja auch nicht, sondern umläuft mit uns allen das galaktische Zentrum. --Kreuzschnabel 19:34, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Weder, noch. Erde und Sonne drehen sich um den gemeinsamen Schwerpunkt (Baryzentrum). Bedingt durch den großen Massenunterschied zwischen Erde und Sonne liegt dieser Drehpunkt fast im Zentrum der Sonne, aber nur fast. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ich möchte mal den Flacherdlern zugute halten, dass sie die Himmelsmechanik zumindest zur Hälfte verstanden haben und wenigstens in dieser Hinsicht problemorientiert denken (wenn auch nicht ganz zuende). Das Argument: Wenn die Erde sich um die Sonne drehe und gleichzeitig rotiere, dann müsste die Sonne nach einem halben Jahr um 180° versetzt am Himmel erscheinen, zur Mittagszeit müsste also tiefste Nacht sein. Das ist gar nicht mal so verkehrt überlegt und trifft auf den Sternenhintergrund vollkommen zu. Kleinalrik (Diskussion) 11:42, 2. Mai 2023 (CEST)
- Um zur Ausgangsfrage zurückzukeheren Phileas Fogg (ich denke, den meinst Du) hat damit allerdings nichts zu tun. Der hat ja einen ganzen Tag innerhalb von nur 80 Tagen "gewonnen". Das ist darauf zurückzuführen, dass er seine Weltumrundung in östlicher Richtung durchgeführt hat und damit der aufgehenden Sonne entgegen gereist ist - bzw., wie im Artikel steht, weil er die Datumsgrenze von West nach Ost überschritten hat. --TheRunnerUp 18:51, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Doch, das hat miteinander zu tun, da beiden das selbe Phänomen zugrunde liegt. Wenn überall auf der Welt die Sonne zur gleichen Zeit aufginge, wären der Siderischer Tag (Ja, ich hab was gelernt :-D) und der normale Tag gleich lang und es gäbe keine Datumsgrenze, an der Phileas Fogg eine Tag hätte gewinnen können.--109.42.113.151 19:05, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Richtig. In dem Vergleich gilt: Fogg entspricht Erde (Reisender), Erde entspricht Sonne (Mittelpunkt der Reise), 80 Tage entsprechen 365 Tagen (Dauer der Reise; müsste noch mal geprüft werden, dass links 80 und nicht 81 Tage stehen müssen). --BlackEyedLion (Diskussion) 19:21, 30. Apr. 2023 (CEST)
- @IP109.42...: Da hast Du natürlich recht, mein "... hat nichts damit zu tun ..." bezog sich auf den Unterschied zwischen siderischem Tag und Sonnentag. Das Phänomen des Phileas Fogg würde genaus auftreten, wenn sich die Erde nur um die eigene Achse dreht, aber nicht um die Sonne bewegt. Dann sind beide Tage gleich lang, aber durch eine Reise nach Osten würde man trotzdem einen Tag gewinnen. D.h. es kommt nur auf dei Drehung der Erde um die eigene Achse an, aber nicht auf die Bewegung um die Sonne.--TheRunnerUp 09:29, 1. Mai 2023 (CEST)
- @BlackEyedLion: Dein Vergleich stimmt nicht ganz. Das Fogg-Phänomen entsteht durch unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten: London bewegt sich mit einer Umdrehung pro Tag um die Erdachse, während Fogg eine Winkelgeschwindigkeit von (1 Umdrehung minus 1/80 Umdrehung)/Tag macht. Aufsummiert auf 80 Tage ergibt das einen Gewinn von einem Tag, weil er nicht 80 Umdrehungen, sonden nur 79 machen muss. London kommt ihm sozusagen um einen Tag entgegen. Beim Vergleich Sonnentag-Siderischer Tag ist die Winkelgeschwindigkeit in beiden Fällen die gleiche, nämlich eine Umdrehung pro siderischem Tag, aber inzwischen hat sich die Position der Sonne von der Erde aus gesehen scheinbar um 1° verschoben, sodass noch ein wenig zusätzliche Drehung (mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit), und zwar ca. 1° = 4 Zeitminuten, notwendig ist.
- Daher würde ich Deinen Verglich so ändern: London = Erde, Fogg um 18 Uhr Abends (Uhrzeit beim Aufbruch in London) = Fixsternhintergrund, Erde=Sonne (Mittelpunkt der Reise). --TheRunnerUp 10:18, 1. Mai 2023 (CEST)
- Der Vergleich passt schon sehr gut. Stell dir mal vor, dass Phileas nicht in 80 sondern in 365 Tagen um die Welt reiste. Dann hätte er jeden Tag vier Minuten dazugewonnen bzw. die Zusatzdrehung der Erde bei ihrer Bewegung um die Sonne ausgeglichen. Kleinalrik (Diskussion) 11:51, 2. Mai 2023 (CEST)
- Doch, das hat miteinander zu tun, da beiden das selbe Phänomen zugrunde liegt. Wenn überall auf der Welt die Sonne zur gleichen Zeit aufginge, wären der Siderischer Tag (Ja, ich hab was gelernt :-D) und der normale Tag gleich lang und es gäbe keine Datumsgrenze, an der Phileas Fogg eine Tag hätte gewinnen können.--109.42.113.151 19:05, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Man kann das so oder so rum aufziehen. Eigentlich hat die „Reise um die Welt“ gar nix mit Rotationen zu tun, sondern stellt die bislang brillanteste Erklärung dafür dar, wozu die Datumsgrenze da ist. Beim Überqueren selbiger hätte Fogg nämlich seinen Kalender einen Tag zurückstellen müssen (außer es wäre exakt Mitternacht, dann hätte er das Weiterstellen unterlassen müssen). Dieser Faktor macht die Geschichte auch ein wenig unglaubwürdig, denn in den USA wäre ihm zweifellos aufgefallen, dass dort die Wochentage gegenüber seiner eigenen Zählung um einen Tag zurück waren. --Kreuzschnabel 12:03, 2. Mai 2023 (CEST)
- 1870, als George Francis Train (im Roman Phileas Fogg genannt) seine Weltreise tat, gab es noch keine verbindliche Datumsgrenze und noch keinen verbindlichen Greenwich-Nullmeridian, die beide erst 1884 eingeführt wurden. George Francis Train wusste also dass, aber nicht wo er den Kalender umstellen sollte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- Die Notwendigkeit einer Datumschaltung bei einer Weltumsegelung war seit Magellan (der noch drauf reinfiel) bekannt. Das konnte Trogg dann ja während der Pazifiküberquerung machen, wo er wollte; Kalifornien lag gegenüber Japan immer einen Tag zurück, spätestens bei der Landung dort wäre es unausweichlich geworden, um nicht versehentlich sonntags einkaufen zu gehen. 1884 wurde lediglich der Verlauf der DG international vereinbart und festgelegt, aber nicht die DG an sich „erfunden“. --Kreuzschnabel 17:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- 1870, als George Francis Train (im Roman Phileas Fogg genannt) seine Weltreise tat, gab es noch keine verbindliche Datumsgrenze und noch keinen verbindlichen Greenwich-Nullmeridian, die beide erst 1884 eingeführt wurden. George Francis Train wusste also dass, aber nicht wo er den Kalender umstellen sollte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- Man kann das so oder so rum aufziehen. Eigentlich hat die „Reise um die Welt“ gar nix mit Rotationen zu tun, sondern stellt die bislang brillanteste Erklärung dafür dar, wozu die Datumsgrenze da ist. Beim Überqueren selbiger hätte Fogg nämlich seinen Kalender einen Tag zurückstellen müssen (außer es wäre exakt Mitternacht, dann hätte er das Weiterstellen unterlassen müssen). Dieser Faktor macht die Geschichte auch ein wenig unglaubwürdig, denn in den USA wäre ihm zweifellos aufgefallen, dass dort die Wochentage gegenüber seiner eigenen Zählung um einen Tag zurück waren. --Kreuzschnabel 12:03, 2. Mai 2023 (CEST)
Was sind Razitalien?

In einem Dokument von 1825 aus der Familiengeschichte bin ich auf das Wort Razitalien gestoßen. Es hat anscheinend etwas mit Belastungen auf einem Grunstück zu tun. Aber was genau bedeutet es?
--Berthold Werner (Diskussion) 20:26, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Im Grimmschen Wörterbuch jedenfalls nicht enthalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:32, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Zumindest für 1879 gibt es eine Quelle. Der angegebene Wert „von 3000 M., 1800 M“ ist in ein Grundbuch eingetragen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:04, 30. Apr. 2023 (CEST)
- https://bonifratrzy.pl/klasztor-prudnik/wp-content/uploads/sites/15/2017/01/Inwentarz-archiwum-konwentu-bonifratr%C3%B3w-w-Prudniku-z-ok%C5%82adk%C4%85-i-wyklejkami.pdf, Seite 352 (Seite 354 des PDF-Dokuments): Acta betreffend die auf Grundbesitz elaierten Razitalien., auf Polnisch Korespondencja w sprawie podatku gruntowego, auf Deutsch laut Deepl Korrespondenz zur Grundsteuer. Andererseits aber auch folgende Kurzvorschauen aus Google-Suchergebnissen, die nicht dazu passen: vorzugsweise Razitalien mit wenig oder gar keinen Ligaturen im Kapitelverzeichnis zum Evangelium des Markus und in den übrigen Kapitelüberschriften (https://ub.unibas.ch/digi/a100/kataloge/mscr/mscr03/BAU_5_000109831_cat.pdf, Seite 1 knapp unter der Mitte, anscheinend eine Bezeichnung aus der Druckerei), denn er hat seine Razitalien ins Ausland verschoben (http://www.der-wahre-jacob.de/uploads/tx_lombkswjournaldb/pdf/3/41/41_013.pdf). --BlackEyedLion (Diskussion) 21:28, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das sind unbesehen jeweils Lesefehler für das Wort „Kapitalien“ in Kurrentschrift, da "K" und "R" ebenso wie "p" und "z" von ungeübten Lesern leicht verwechselt werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:36, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Bei meiner zweiten und dritten Quelle bestimmt. Meine erste Quelle ist zwar redigiert, aber vielleicht auch. Bei dem Text aus der Frage damit möglicherweise ja auch einfach. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 30. Apr. 2023 (CEST)
- +1, Quellen 2+3 schreiben eindeutig „Kapitalien“. Wie Q1 auf Druckschrift gebracht wurde, wissen wir nicht, originalschriftlich ist das mit Sicherheit nicht. --Kreuzschnabel 23:24, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Das sind unbesehen jeweils Lesefehler für das Wort „Kapitalien“ in Kurrentschrift, da "K" und "R" ebenso wie "p" und "z" von ungeübten Lesern leicht verwechselt werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:36, 30. Apr. 2023 (CEST)
- https://bonifratrzy.pl/klasztor-prudnik/wp-content/uploads/sites/15/2017/01/Inwentarz-archiwum-konwentu-bonifratr%C3%B3w-w-Prudniku-z-ok%C5%82adk%C4%85-i-wyklejkami.pdf, Seite 352 (Seite 354 des PDF-Dokuments): Acta betreffend die auf Grundbesitz elaierten Razitalien., auf Polnisch Korespondencja w sprawie podatku gruntowego, auf Deutsch laut Deepl Korrespondenz zur Grundsteuer. Andererseits aber auch folgende Kurzvorschauen aus Google-Suchergebnissen, die nicht dazu passen: vorzugsweise Razitalien mit wenig oder gar keinen Ligaturen im Kapitelverzeichnis zum Evangelium des Markus und in den übrigen Kapitelüberschriften (https://ub.unibas.ch/digi/a100/kataloge/mscr/mscr03/BAU_5_000109831_cat.pdf, Seite 1 knapp unter der Mitte, anscheinend eine Bezeichnung aus der Druckerei), denn er hat seine Razitalien ins Ausland verschoben (http://www.der-wahre-jacob.de/uploads/tx_lombkswjournaldb/pdf/3/41/41_013.pdf). --BlackEyedLion (Diskussion) 21:28, 30. Apr. 2023 (CEST)
Das heißt wohl tatsächlich "Kapitalien". Ich habe den entsprechenden Abschnitt hochgeladen. Vielen Dank allen für die Hilfe. --Berthold Werner (Diskussion) 09:30, 1. Mai 2023 (CEST)
Spruch
Hallo! Ich zweifel gerade etwas, gibt es den Spruch "Das ist eine Soße" irgendwie nachvollziehbar, oder ist das Umgangssprache die ich als Verfremdung irgendwo aufgeschnappt habe? Bedeutung ist, "Das ist das Gleiche/Selbe", aber auf Küchenlatein.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:29, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Vielleicht meinst Du "Chose". --RAL1028 (Diskussion) 21:00, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Mmh, dass klingt dann für mich nach der Übertragung aus dem Französischen ins Berlinische, wo auch aus Boutique die Budike wurde :) Oliver S.Y. (Diskussion) 22:00, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ja, das ist Umgangssprache, Betonung auf "eine": Das ist alles eine Soße. Wird nach eindicken auch als Einheitsbrei serviert. Aufschnappen ist die am weitesten verbreitete Form des Spracherwerbs, daran ist nichts verfremdet. --2003:DE:6F2A:90B8:3147:D932:42D6:190F 21:36, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Michaela Růžová sieht das in ihrer Bachelorarbeit als einen Phraseologismus mit gallizistischen Wurzeln (vgl. Michaela Růžová: Gallizismen in der deutschen Phraseologie. Masaryk-Universität, Philosophische Fakultät, Institut für Germanistik, Nordistik und Nederlandistik, Bachelorarbeit 2016). Sie führt mit Berufung auf HEŘMAN, Karel, BLAŽEJOVÁ, Markéta, GOLDHAHN, Helge: Deutsch-tschechisches Wörterbuch der Phraseologismen und festgeprägten Wendungen. M-Z. 1. Aufl. Prag: C.H.Beck, 2010 mehrere Idiome an, wobei soweit ich sehe das Wort „Soße“ je nach Idiom eine stellvertretende, das Idiom jedoch nachvollziehbar gestaltende Rolle einnimmt. Zitat:
- das ist alles eine Soße - das ist genau dasselbe; es ist egal
- da haben wir die Soße - etw. Unangenehmes ist (wie erwartet) eingetroffen
- keine Soße machen - etw. nicht weitschweifig erzählen
- eine Soße reden - (lang und breit) unwahrscheinliche, unwahre oder unsinnige Dinge erzählen
- in die Soße kommen / geraten - in eine unangenehme Lage geraten
- jmdn. in der eigenen Soße schmoren lassen - jmdn. mit seinen selbstverschuldeten Schwierigkeiten allein fertig werden lassen
- in der Soße sitzen / sein - in Not / Schwierigkeiten sein
- Die Beispiele sind zwar von Růžová valide belegt, aber wir können leicht erkennen, dass auch andere Worte die stellvertretende Rolle im Alltagsgebrauch einnehmen, wie: da haben wir den Salat oder: in die Bredouille kommen (also wörtlich: in den Dreck geraten) oder: jemanden im eigenen Saft schmoren lassen oder: in der Patsche sitzen (ugs. Patsche für schlammigen Straßenkot, Dreck). Ob die lautliche Nähe zwischen choce und sauce dabei eine Rolle spielt wäre auf den ersten Blick zwar denkbar, aber ich kann das nirgendwo belegen und den Grund für eine solche Verfremdung bei der Harmlosigkeit und bildlichen Stimmigkeit beider Worte auch nicht schlüssig spekulieren. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:18, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich glaube, daß das mit der Soße (oder Sauce) eine Verballhornung von der Chose ist (siehe etwa Emerich Kalman Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht) was im Französischen eine eher abwertende Bezeichnung für Sache ist, etwa wie bei uns Kram oder Krempel. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:17, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich kenne die Redewendung nur in der Bedeutung: Das ist alles ein- und dasselbe. Über die Herkunft der Redewendung habe ich nichts gefunden, ich vermute aber das Nahrungsmittel Soße selbst als Ursprung. Ähnlich vielleicht Quatsch mit Soße. --Doc Schneyder Disk. 15:50, 1. Mai 2023 (CEST)
- Nenee. Bei Quatsch mit Soße hat die Soße überhaupt keine semantische Funktion, sie dient nur als ironische Verstärkung. Du könntest ebensogut „Quatsch mit Sahne“ oder „Quatsch mit Anlauf“ sagen, ohne die Bedeutung zu ändern, es heißt einfach nur „Quatsch in ungewöhnlicher Ausprägung“. Bei „alles eine Soße“ dagegen wird IMHO die Natur der Soße referenziert, bei deren Herstellung Bratenfond und sonstiges zu einem homogenen Ganzen verrührt werden, das die Vielfalt des Gerichts sozusagen in summa enthält. --Kreuzschnabel 11:55, 2. Mai 2023 (CEST)
- „Mit Soße“ hat im vermittelten Sprachbild schon eine sehr spezifische Funktion. Es ist nicht einfach nur Quatsch, sondern Quatsch mit Soße. Das muss ich an der Theke in der Kantine ausdrücklich bestellen und an der Kasse kostet es 50 Pfennig extra. Die Soße (der Geschmacksträger mit extra viel Fett, nach dem Geheimrezept des Küchenbullen) ist ein besonderes Qualitätsmerkmal für den Quatsch, der mir serviert wird.--91.221.58.27 09:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- Nenee. Bei Quatsch mit Soße hat die Soße überhaupt keine semantische Funktion, sie dient nur als ironische Verstärkung. Du könntest ebensogut „Quatsch mit Sahne“ oder „Quatsch mit Anlauf“ sagen, ohne die Bedeutung zu ändern, es heißt einfach nur „Quatsch in ungewöhnlicher Ausprägung“. Bei „alles eine Soße“ dagegen wird IMHO die Natur der Soße referenziert, bei deren Herstellung Bratenfond und sonstiges zu einem homogenen Ganzen verrührt werden, das die Vielfalt des Gerichts sozusagen in summa enthält. --Kreuzschnabel 11:55, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich kenne die Redewendung nur in der Bedeutung: Das ist alles ein- und dasselbe. Über die Herkunft der Redewendung habe ich nichts gefunden, ich vermute aber das Nahrungsmittel Soße selbst als Ursprung. Ähnlich vielleicht Quatsch mit Soße. --Doc Schneyder Disk. 15:50, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich glaube, daß das mit der Soße (oder Sauce) eine Verballhornung von der Chose ist (siehe etwa Emerich Kalman Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht) was im Französischen eine eher abwertende Bezeichnung für Sache ist, etwa wie bei uns Kram oder Krempel. --Matthiasb –
Ein neuronales Netzwerk als KI tranieren?
Kann man als privatanwender eine eigenes Neuronales Netz trainieren?
--2A02:908:424:9D60:6884:E401:19AA:1645 21:52, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Klar. Aber wozu? -- Theoprakt (Diskussion) 21:56, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Meinst du das im Sinne einer Fähigkeit, oder im Sinne einer rechtlichen Erlaubnis? --Kreuzschnabel 22:05, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Für Python (Programmiersprache) gibt es freie Zusatzpakete, mit der man relativ einfach ein neuronales Netz aufbauen kann. Es dauert aber, bis man sinnvoll damit arbeiten kann.--Mhunk (Diskussion) 22:11, 30. Apr. 2023 (CEST)
- du kannst dir ein fertig trainiertes Sprachmodell (z.B. LLaMA) runterladen (ca. 40GB) und dann mit einem Programm wie alpaca.cpp oder llama.cpp benutzen. Das ist recht einfach. Trainieren ist insofern schwierig, weil du teure Hardware (mehrere Nvidia-Karten für 1000€) brauchst, wenn das einigermaßen performant laufen soll. Zum weiteren forschen schaust du auf github nach llama.cpp, microsoft JARVIS, alpaca und nebuly-ai. --2001:9E8:A51C:2700:A295:EE0D:AB4F:53F5 22:13, 30. Apr. 2023 (CEST)</nowiki> --2001:9E8:A51C:2700:A295:EE0D:AB4F:53F5 22:13, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Ja, kann man im Prinzip. PyTorch für Python ist eine Standardbibliothek (gibt sicher auch jede Menge andere). Dafür sollten auch einige Tutorials zu finden sein. Im Prinzip kannst du dir damit innerhalb eines Nachmittages und mit einem stinknormalen Laptop/PC ein neuronales Netzwerk basteln und trainieren. Praktisch ist die Frage was du damit erreichen willst. Für eine simple Klassifikation sollte das reichen. Auch hier solltest du eine Menge Daten haben anhand deren gelernt werden kann. Falls du grösseres vorhast (Schach/Go/Poker spielen, selbstfahrendes Auto, ChatGPT nachmachen) bräuchstest du aber ausser der Rechenpower auch eine Menge Erfahrung was funktioniert und was nicht. Es gibt dann einen Grund warum da ganze Forscherteams dransitzen. Um da irgendwas sinnvolles zu machen würde ich einen Zeitaufwand in der Größenordnung Doktorarbeit vermuten. 2A00:23C6:1526:9F01:A582:88E9:C806:D450 14:06, 2. Mai 2023 (CEST)
Grundwasserbassins in Frankreich
Das Europamagin vom 16.4.23 hat berichtet, dass in der franzoesischen Landwirtschaft riesige Bassins zunaechst mit Grundwasser gefuellt und dann zur Bewaesserung genutzt werden. Der Zweck dieser Einrichtungen ist mir allerdings nicht klar geworden: Sinkt das Grundwasser in den betreffenden Bereichen im Sommer derartig ab, dass man es nur noch im WInter hochpumpen kann ? Oder ist vielleicht der Zweck kein technischer, sondern ein juristischer: Ist die Entnahmegenehmigung fuer die betreffenden Bauern nicht auf Kubikmeter pro Jahr ausgestellt, sondern auf Kubikmeter pro Tag, so dass sie im Winter pumpen muessen, weil im Sommer die Quote nicht reicht ? Oder ist es fuer die Umwelt weniger schaedlich, wenn das im Sommer benoetigte Grundwasser im Winter abgepumpt wird ? -- Juergen 5.147.163.199 23:45, 30. Apr. 2023 (CEST)
- Die Wasserprobleme in Frankreich sind offenbar schon seit Jahrzehnten virulent. [10] In diesem Blog wird behauptet: „Die Landwirte stehen hinter dem Vorhaben. Sie geben an, dass sie mit den Becken künftig im Sommer 70 Prozent weniger Grundwasser für die Bewässerung der Felder brauchen. Doch dies ist nur die eine Seite der Medaille. Denn das Wasser für die Meta-Bassins von Sainte-Soline soll durch ein Pumpsystem direkt aus dem Grundwasser entnommen werden – im Winter. In der kalten Jahreszeit würden sich die Grundwasservorkommen mit dem abfließenden Regenwasser ja füllen, lautet die Argumentation. Doch der letzte Winter zeige: Auf ergiebigen Regen ist kein Verlass. Ohne Regen jedoch würde sich das Grundwasser durch die Meta-Bassins von Sainte-Soline noch viel rasanter verringern, als dies bereits der Fall ist.“
- Ich halte das eher für einen der üblichen Schildbürgerstreiche (ein Loch ausheben um ein anderes zu füllen), mit der sich die Leute angesichts der Klimakatastrophe in die eigene Tasche lügen. Niemand will sein Leben drastisch ändern. Das ist ein Tabu. Es soll so weitergehen wie bisher, obwohl solche Träume die Klimakatastrophe absolut nicht beeindrucken. Und bei dem großen Einfluß der Agrarlobby scheint mir auch der Gedanke der Kontrolle nicht an vorderster Stelle zu stehen. Für Deutschland gibt es zumindest deutliche Anzeichen, dass die Landwirtschaft durch unerlaubte Grundwasserentnahme über die genehmigten Fördermengen hinaus das von ihnen bereits verschmutzte Grundwasserpotenzial drastisch minimiert [11] und damit kräftig an dem Ast sägt, auf dem sie und wir sitzen. Es kontrolliert sie ja kaum jemand. Die spanischen Erdbeerproduzenten machen aktuell vor, wo das endet. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 02:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- "Schildbürgerstreich" und "in die Tasche lügen" - ja, ich gehe auch davon aus. Aber es ist nicht völlig ausgeschlossen. Beispiel Bangladesch. (Die Studie gibts hier). ...Sicherlich Post 17:04, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ein Glück kam noch "Klimakatastrophe". Melioration hatte ich in den 1980er noch in der Schule. (Und "die französische Landwirtschaft" ist keine homogene Kategorie.) --Wikiseidank (Diskussion) 17:22, 1. Mai 2023 (CEST)
- OT: Irgendwie lässt mich das eher kalt. Schon jetzt sterben deshalb Menschen und für immer mehr Menschen wird die Katastrophe auch eine persönliche Katastrophe. Wir leben hier (noch) auf der Sonnenseite der Welt, aber wenn du in den 1980ern in die Schule gegangen bist stehen die Chancen ja gut, dass du auch selbst noch erleben wirst, was Katastrophe heisst. Das Projekt in Sainte-Soline hat mit Melioration absolut nichts zu tun. Wie immer in einer großen Gruppe gibt es auch unter den Landwirten Personen, die versuchen, das Grundwasser nicht zu belasten und die nicht illegal höhere Fördermengen pumpen. Aber in der Gesamtsicht ist es der landwirtschaftliche Sektor, der die zunehmende Vergiftung des Grundwassers (z.B. durch Nitrateintrag und über die im Urin der Tiere ausgeschiedene Antibiotika) und eine überhöhte Entnahme von Grundwasser verursacht. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:30, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ja, es ging natuerlich um die Gebiete, in denen Bewaesserung noetig ist, aber Wasser fehlt. Und ich glaubte bisher und glaube bis jetzt immer noch, dass es einem ueber Jahre immer weiter absinkenden Grundwasserspiegel egal ist, ob er gleichmaessig ueber das ganze Jahr absinkt oder entsprechend schneller, aber dafuer nur im Sommer. Ganz unabhaengig von der (zu geringen) Auffuellung im Winter.
- Allerdings kosten diese Becken ja Geld, so dass ich andererseits glaube, dass diejenigen, die dafuer bezahlt haben, eben anderer Meinung sein muessten. Und deren Begruendung, warum es einen Unterschied macht, wann man abpumpt, haette ich eben gern verstanden. -- Juergen 217.61.200.100 20:50, 1. Mai 2023 (CEST)
- Die Gegnerinnen und Gegner wollen nicht anders abpumpen. Dafür dürfte es auch keine vernünftige Variante geben, weil es piepegal ist, ob die Grundwasserreserven im Sommer oder im Winter abgeschöpft werden. Es wird in beiden Fällen nicht wieder so viel Grundwasser angesammelt, wie zuvor abgepumpt wurde. Die Gegend wird also trockengelegt. Das ist der Preis für die Verschleuderung von Steuergeld, uns unbekannten Gewinnen von Beteiligten und für die Ruhigstellung der Bauern für etwa ein Jahrzehnt. Die Gegnerinnen und Gegner wollen deshalb nicht anders abpumpen sondern sie wollen das Projekt verhindern.
- Das Kernproblem der Klimakatastrophe ist, dass alle wissen, dass sie schon da ist und weiter eskaliert. Aber alle wollen irgendwie so weitermachen wie bisher. Die Bauern müssten aufhören, Grundwasser zu vergiften und zu verschwenden. Sie müssten Techniken benutzen, die zusätzlich sehr wassersparend sind. Sie müssten Nahrungsmittel anbauen, die nicht so viel Wasser benötigen. Das wollen sie aber nicht, obwohl dafür öffentliche Förderung durchaus berechtigt wäre. In 20 Jahren sind sie durch das veränderte Klima (und die erschöpften Grundwasserreservoirs) dazu ohnehin gezwungen. Aber das ist nicht ihr Problem sondern das Problem einer anderen Generation, in 20 Jahren sind sie in Rente. Meine 14jährige Tochter sagt: Es geht nicht darum, andere Autos zu fahren sondern darum, Autos anders zu fahren.
- Die SZ vom 31. Oktober 2022 sagt, wer es bezahlt: „Die Kosten für das eigentlich längst beschlossene Projekt werden auf 60 Millionen Euro geschätzt, der Großteil davon soll mit öffentlichen Geldern finanziert werden.“ Und dass der nicht näher ersichtliche Kleinteil der Finanzierung bei so einem Unsinns-Projekt sicher daran gut verdienen dürfte wird wohl jedem klar sein. Es zahlen also den Großteil und den Kleinteil letztlich die Bürgerinnen und Bürger. Wer auch sonst. (Mehr zu dem heißgelaufenen Konflikt wirft die G-Suchmaschine mit Suche nach „grundwasser Sainte-Soline finanzierung“ aus.) Und wie die französischen Bürgerinnen und Bürger schon vor Jahrzehnten hoffnungsfroh einer Politik entgegensahen, die die Wasserprobleme Frankreichs endlich gut und wohlüberlegt löst, kann mensch bereits in dem oben verlinkten DLF-Artikel vom 24.10.2001 nachspüren, also vor fast 23 Jahren: „Frankreich zieht nach: Etwa 20 Jahre später als Deutschland hat das Nachbarland festgestellt, dass die Trinkwasserqualität auch – oder gerade – in Gegenden mit starker Landwirtschaft gefährdet sein kann. Erst in den 80er Jahren wurde dort eine Politik zum Schutz der Wasserreserven eingeleitet. Dennoch wird die Qualität des Trinkwassers in Frankreich angezweifelt: die Verbraucher kaufen immer mehr Flaschenwasser und vor den Gerichten häufen sich die Klagen, weil französisches Wasser (vor allem in der Bretagne) nicht immer den europäischen Normen entspricht.“ Ich denke nicht, dass es inzwischen besser geworden ist. Ich wüßte auch nicht, wodurch. Das einzige, was vielleicht besser geworden ist, könnte der Umstand sein, dass durch den zunehmenden Wassermangel die maroden französischen Atomkraftwerke im Sommer herunterfahren müssen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:42, 1. Mai 2023 (CEST)
- Das mag alles stimmen, aber meine Frage, warum solche Becken gebaut werden, wird dadurch nicht beantwortet. -- Juergen 22:27, 3. Mai 2023 (CEST)
1. Mai
Uralte USB-Soundkarte unter Win10 (vollständig) zum Laufen bekommen
Diese etwa 20 Jahre alte USB-Soundkarte habe ich kürzlich aus meiner Gramuselkiste gezogen, weil sie gut zu meinem neuesten Notebook und dem alten Receiver in der Küche passte. Abspielen ging auf Anhieb und das klingt einwandfrei. Es wird irgendein generischer Treiber benutzt. Nur der Eingang vom Receiver zur Soundkarte klappt nur halb. Die Soundkarte hat Mic, Line und Out. Win10 erkennt aber nur Mic und Out. Ich würde aber gerne Line als Eingang benutzen. Unter Win7 Starter wird Line zumindest angezeigt, aber ausgegraut (nicht benutzbar). Hat jemand eine Idee, wie ich das unter Win10 aktivieren könnte? --~~~~ --46.78.127.231 15:34, 1. Mai 2023 (CEST)
- Verwende den Originaltreiber des Geräte- oder Chipsetherstellers. Die Microsoft-Bordmittel-Treiber sind oft wegen DMCA in ihrer Funktion eingeschränkt, u.a. ist die Aufnahmemöglichkeit über den Line-Eingang oft unmöglich. Finde mittels Gerätemanager (Eigenschaften des Geräts, dann Reiter Details, dann Eigenschaft Hardware IDs) die Vendor ID VID und Product ID PID heraus und mittels dieser zweier vierstelliger Hexadezimalzahlen dann über eine vertrauenswürdige Website wie http://www.linux-usb.org Hersteller und Modell des Chipsets oder Geräts. Dann auf der Herstellerwebsite nach passenden Treibern suchen. Googeln der IDs und wildes Klicken auf die Suchmaschinentreffer kann leider zu böswilligen Websites führen, also bitte Vorsicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ohh danke! Öhhm - Sorry - das vergaß ich zu erwähnen: Soweit war ich auch schon. Genau die PIDs erschienen nicht bei der Auflistung des Herstellers. Muss morgen nochmal nachsehen, wer das war. --46.78.127.231 17:39, 1. Mai 2023 (CEST)
- Nachtrag: die Soundkarte hatte ich mir damals für ein Win2000-Notebook zugelegt, bei dem die interne Soundkarte verreckt war. Eigentlich war ich positiv überrascht, dass das überhaupt mit dem aktuellen PC zusammen spielt. Nun packt mich aber der Ehrgeiz, das richtig zum Laufen zu bekommen... --46.78.127.231 17:46, 1. Mai 2023 (CEST)
- VID: 0C45, die PID (164E) ist dort nicht gelistet. --46.78.127.231 09:26, 2. Mai 2023 (CEST)
- So, ich hab die alte Möhre nochmal gestartet und im Gerätemanager nachgesehen. Das war damals schon ein generischer Treiber (es war keine CD dabei). Bei den Geräteeigenschaften konnte man einstellen, ob Line-in benutzt werden soll oder nicht. Bei Win7 Starter wurde es mir ja auch noch ausgegraut angezeigt (immerhin). Win10 weigert sich, die kopierten Treiberdateien überhaupt anzufassen. Kann man das BS dazu zwingen, nur für diese Hardware die alten Treiber zu benutzen? Kann zadig sowas? --46.78.127.231 10:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- Was ich vergaß: Windows 2000 gab es noch für alle mögliche Prozessorarchitekturen (IA32 „x86“ genannt, Alpha, MIPS, PowerPC), aber eben noch nicht für die heute vorherrschende PC-Architektur AMD64 („x64“, EMT64 oder Intel64 genannt), die versuchsweise für Windows XP und mit Windows Vista allgemein eingeführt wurde. Windows 10 wird das letzte Windows für IA32/x86 sein und ab Windows 11 gibt es dann nur noch AMD64 „x64“ und ARM64. Du müsstest also Windows 10 x86 32 Bit mit all seinen Einschränkungen auf Deinem Rechner installieren, um die alten Windows-2000-Treiber noch irgendwie zum Laufen zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 2. Mai 2023 (CEST)
- Äääh - nee! Dann hat sich das wohl erledigt. Die aktuelle Workstation werde ich nur für die Line-In-Aufnahme bestimmt nicht dermaßen kastrieren. Danke nochmal! --46.78.127.231 16:36, 2. Mai 2023 (CEST)
- Was ich vergaß: Windows 2000 gab es noch für alle mögliche Prozessorarchitekturen (IA32 „x86“ genannt, Alpha, MIPS, PowerPC), aber eben noch nicht für die heute vorherrschende PC-Architektur AMD64 („x64“, EMT64 oder Intel64 genannt), die versuchsweise für Windows XP und mit Windows Vista allgemein eingeführt wurde. Windows 10 wird das letzte Windows für IA32/x86 sein und ab Windows 11 gibt es dann nur noch AMD64 „x64“ und ARM64. Du müsstest also Windows 10 x86 32 Bit mit all seinen Einschränkungen auf Deinem Rechner installieren, um die alten Windows-2000-Treiber noch irgendwie zum Laufen zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 2. Mai 2023 (CEST)
- So, ich hab die alte Möhre nochmal gestartet und im Gerätemanager nachgesehen. Das war damals schon ein generischer Treiber (es war keine CD dabei). Bei den Geräteeigenschaften konnte man einstellen, ob Line-in benutzt werden soll oder nicht. Bei Win7 Starter wurde es mir ja auch noch ausgegraut angezeigt (immerhin). Win10 weigert sich, die kopierten Treiberdateien überhaupt anzufassen. Kann man das BS dazu zwingen, nur für diese Hardware die alten Treiber zu benutzen? Kann zadig sowas? --46.78.127.231 10:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- VID: 0C45, die PID (164E) ist dort nicht gelistet. --46.78.127.231 09:26, 2. Mai 2023 (CEST)
- Nachtrag: die Soundkarte hatte ich mir damals für ein Win2000-Notebook zugelegt, bei dem die interne Soundkarte verreckt war. Eigentlich war ich positiv überrascht, dass das überhaupt mit dem aktuellen PC zusammen spielt. Nun packt mich aber der Ehrgeiz, das richtig zum Laufen zu bekommen... --46.78.127.231 17:46, 1. Mai 2023 (CEST)
- Selbst wenn sich die Originaltreiber von damals noch auffinden lassen, fuerchte ich allerdings, dass sie auf einem aktuellen Windows nicht mehr zum Laufen zu bringen sein koennten, weil ihnen die inzwischen zwingend notwendige, von 20 Jahren aber noch nicht allgemein uebliche Treibersignatur fehlt. -- Juergen 217.61.200.100 20:53, 1. Mai 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Da muss man dann eine grellrote Fehlermeldung wegklicken und der Uralttreiber läuft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 1. Mai 2023 (CEST)
- Wenn man in der Zeit, die man braucht, um so alte Karten zu konfigurieren und zum Laufen zu bringen, stattdessen Prospekte verteilt oder in Heimarbeit Streichhölzer richtig herum in die Schachtel sortiert, verdient man wahrscheinlich mehr Geld, als man für eine gleichwertige neue Karte ausgeben müsste :) --Optimum (Diskussion) 19:24, 2. Mai 2023 (CEST)
- Manchmal ist es die Herausforderung aber wert. Ich habe eine Webcam Logitech Messenger aus dem Jahr 2005, die es nur noch unter 32-Bit-Windows tut und auch nur noch ohne eingebautes Mikrofon. Mein Epson FX-100 aus den 1980er-Jahren funktionieirt bis heute und würde es auch unter Windows 11 tun, wenn ich es denn installieren täte. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 2. Mai 2023 (CEST)
- @Optimum Darum geht's aber nicht. Für den Gegenwert einer aktuellen, preiswerten USB-Soundkarte hätte ich einige Minuten länger arbeiten müssen. Damit wäre aber genau nix gewonnen, denn die einfachen USB-Soundkarten haben (Mono-)MIC und OUT, kein (Stereo-)Line-in. Insofern war die Verwendung dieser sowieso vorhandenen Antiquität nicht nur naheliegend, sondern wäre auch eine Verbesserung, wenn die aktuellen Treiber nicht abgerüstet wären. Ich hätte mir direkt eine neue Soundkarte mit drei Klinkenbuchsen gekauft und das alte Teil gar nicht erst probiert, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass die alte Soundkarte überhaupt halbwegs korrekt erkannt wird. --46.78.127.231 08:26, 3. Mai 2023 (CEST)
- Zu teuer? https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm Klingt nicht highendig-edel, aber sehr anständig. --Kreuzschnabel 13:29, 3. Mai 2023 (CEST)
- Nein, nicht zu teuer. Guter Tipp! Da wollte ich sowieso noch was bestellen. Kommt gleich mit auf die Wunschliste. :-) Damit wäre das frisch gebaute 5-Pol-Din-auf-2-mal-Klinke wieder obsolet, aber egal... --2.174.86.141 14:37, 3. Mai 2023 (CEST)
- Hab mir gerade das Rockpalast-"April Art"-Konzert vom P22 in Köln etwas lauter angetan. Abspielen kann meine alte USB-Soundkarte gut. Ob das Teil von Behringer das besser kann, bekomme ich heraus (ist ja auch nicht mehr das Jüngste). Ich hoffe jedenfalls, dass damit der umgekehrte Weg anständig funktioniert. --2.174.86.141 16:58, 3. Mai 2023 (CEST)
- Wandler ist der PCM 2902, der ist sehr anständig bezüglich Verzerrungen und Rauschabstand. Macht halt nur 16 bit und max. 48 kHz, aber das macht er gut. Ist mein Wald-und-Wiesen-Fallback, wenn’s nicht auf letzte Qualität ankommt. Läuft überall out-of-the-box, auch an zickigen Linuces. Da der Baustein auch die USB-Mimik schon an Bord hat, wird außer ihm selbst nur etwas Hühnerfutter drin sein. --Kreuzschnabel 22:22, 3. Mai 2023 (CEST)
- Hab mir gerade das Rockpalast-"April Art"-Konzert vom P22 in Köln etwas lauter angetan. Abspielen kann meine alte USB-Soundkarte gut. Ob das Teil von Behringer das besser kann, bekomme ich heraus (ist ja auch nicht mehr das Jüngste). Ich hoffe jedenfalls, dass damit der umgekehrte Weg anständig funktioniert. --2.174.86.141 16:58, 3. Mai 2023 (CEST)
- Nein, nicht zu teuer. Guter Tipp! Da wollte ich sowieso noch was bestellen. Kommt gleich mit auf die Wunschliste. :-) Damit wäre das frisch gebaute 5-Pol-Din-auf-2-mal-Klinke wieder obsolet, aber egal... --2.174.86.141 14:37, 3. Mai 2023 (CEST)
- Zu teuer? https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm Klingt nicht highendig-edel, aber sehr anständig. --Kreuzschnabel 13:29, 3. Mai 2023 (CEST)
- Wenn man in der Zeit, die man braucht, um so alte Karten zu konfigurieren und zum Laufen zu bringen, stattdessen Prospekte verteilt oder in Heimarbeit Streichhölzer richtig herum in die Schachtel sortiert, verdient man wahrscheinlich mehr Geld, als man für eine gleichwertige neue Karte ausgeben müsste :) --Optimum (Diskussion) 19:24, 2. Mai 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Da muss man dann eine grellrote Fehlermeldung wegklicken und der Uralttreiber läuft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ohh danke! Öhhm - Sorry - das vergaß ich zu erwähnen: Soweit war ich auch schon. Genau die PIDs erschienen nicht bei der Auflistung des Herstellers. Muss morgen nochmal nachsehen, wer das war. --46.78.127.231 17:39, 1. Mai 2023 (CEST)
Wie lange dauert ein Bimester?
--2A02:1210:381D:5500:4992:39A2:B99E:BA68 15:43, 1. Mai 2023 (CEST)
Aldi Kassierer Tarifvertrag
Kann man irgendwo nachlesen, wie viel ein Kassierer beim Aldi oder Lidl an Lohn erhält? Wenn ich nach verdi Tarifvertrag suche finde ich alles, aber nichts konkretes mit Zahlen.
--2A02:8071:B87:5EC0:4567:372C:6BF5:6772 18:31, 1. Mai 2023 (CEST)
- Bei Aldi zumindest mindestens 14€/h, bei Lidl auch ...Sicherlich Post 18:40, 1. Mai 2023 (CEST)
- du solltest einfach nach deiner Überschrift suchen :-) --2001:9E8:A5AF:1700:BE5F:F4FF:FE73:8312 11:45, 2. Mai 2023 (CEST)
Woher kommen die Daten aus Citypopulation.de
Citypopulation.de [12] sammelt demografische Zahlen zu allen Gemeinden und anderen administrativen Entitäten der Welt. Von Zensusdaten abgesehen, "schätzt" diese Webseite aber anscheinend auch die Einwohnerzahlen von einzelnen Orten/Gemeindeteilen (zum Beispiel hier) oder auch von Agglomerationen (hier und hier) und Urban Areas, wie beispielsweise hier und hier. Ich frage mich aber, worauf diese Schätzungen beruhen? Schließlich gibt es meines Wissens in Bayern/Deutschland die demografischen Daten nur für die kompletten Gemeinden, nicht für einzelne Ortsteile, daher fehlen diese Zahlen auch sehr oft in unseren Ortsteile-Infoboxen (außer man fragt in jedem Einwohnermeldeamt jeder Gemeinde Deutschlands an bzw. manchmal, aber nicht allzu häufig, veröffentlichen die Kommunen die Einwohnerzahlen ihrer Gemeindeteile auch auf deren Webseiten). Bei den Orten, wo ich die Ortsteil-Einwohnerzahl herausfinden konnte, scheint citypopulations Schätzung sogar relativ genau zu sein, vergleiche [13] mit [14]. Worauf beruhen bloß diese Schätzungen? --2003:EC:BF03:8021:4BA:B5FA:770D:A85A 21:01, 1. Mai 2023 (CEST)
- Prinzipiell ist ja eine Quelle und das Verfahren angegeben: "Quelle: Die Grenzen und Einwohnerzahlen der urbanen Gebiete wurden von »City Population« berechnet unter Nutzung der Bevölkerungsangaben im 100 Meter-Gitter vom Statistischen Bundesamt Deutschland (web) und Geodaten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (web)." Die konkrete Statistik zu finden, wird wohl etwas schwieriger ("(web)" ist schonmal kein Link). Destatis bietet tatsächlich georeferenzierte Bevölkerungsdaten an, aber ich habe das nur im 1-km-Raster für 2019/20 gefunden, die Seite gibt Stand 2021 an und will ein 100-Meter-Raster verwendet haben. 100-Meter-Raster hätte das mit erwähnte Bundesamt für Kartographie und Geodäsie durchaus, aber da hab ich keine Bevölkerungsstatistik gefunden. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:59, 2. Mai 2023 (CEST)
Inflations-Tabelle gesucht
Ich suche eine möglichst offizielle Tabelle, in der die Inflation in Deutschland monatlich ausgewiesen ist von 2021 bis 2023. Per google finde ich viel, aber nichts handfestes.
--2A02:8071:B87:5EC0:4567:372C:6BF5:6772 22:12, 1. Mai 2023 (CEST)
- hier? Oder hübsch mit Graph hier ...Sicherlich Post 22:18, 1. Mai 2023 (CEST) über google "inflation deutschland monatlich" 3. Treffer hier und dann von dort weiter
- Was für eine Inflation? 30.04.23: 1 Liter Super 1,69. --Wikiseidank (Diskussion) 07:47, 2. Mai 2023 (CEST)
- Warenkorb. Preise einzelner Güter (noch dazu zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Tankstelle) sind ähnlich aussagekräftig wie Deine Windschutzscheibe die Du für das vermeintliche Ende des Insektensterbens heranziehst ...Sicherlich Post 15:12, 2. Mai 2023 (CEST)
Wie funktioniert Fiat Uconnect?
Ich versuche seit Tagen erfolglos die Sprachausgabe meines Handys (Android 10) auf meinen Fiat Panda Mietwagen zu bekommen. Bluetooth scheint er nicht zu haben, aber eine USB-Buchse und einen Uconnect-Schriftzug. Wenn ich mein Handy an die Buchse anschließe und freigebe, dann kann ich Musik von meinem Handy abspielen – allerdings auch nur vom alphabetisch ersten Album (Ace of Base). Ich habe auch eine Uconnect-App heruntergeladen, die sagt mir aber nur, dass sie nicht mehr verwendet werden kann. Hat irgendwer eine Idee, wie ich einfach den Ton des Handys auf die Boxen des Autos übertragen kann? --Carlos-X 22:52, 1. Mai 2023 (CEST)
- Android Auto? Alternativ noch mal checken ob es noch andere Versionen der App gibt, Mietwägen sind ja i.d.R. nicht allzu alt. --Studmult (Diskussion) 23:37, 1. Mai 2023 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass die App genau das tut, was in der Beschreibung steht. Das Abspielen von Musikdateien über den USB-Anschluss des Bordgerätes sollte ohne Uconnect funktionieren. Zur Navigation im Musikbaum dann die Doku des Bordgerätes befragen. In solchen Fällen hab ich auch schon einen speziell präparierten USB-Stick verwendet, den ich mit FAT32 formatiert hab und dann in zufälliger Reihenfolge Musikdateien mit zufälligem Dateinamen draufkopiert. Das Script dazu hab ich mit Excel erstellt. Dann ist es egal, in welcher Reihenfolge die Musikdateien vom Bordgerät abgespielt werden. Ebenfalls sollte die Freisprechfunktion des Mobilgerätes über Bluetooth ohne zusätzliche App funktionieren. Ich habe allerdings auch schon erlebt, dass nicht jedes Automobil mit jedem Bluetoothmobilgerät zusammenarbeitet, auch bei hochpreisigen Automobilen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 1. Mai 2023 (CEST)
- In der Beschreibung der App steht, dass die App nichts mehr tut – und das stimmt auch. Ich kann in der App auf einen Login-Button klicken, habe dann aber keine Anmeldedaten. Ich will keine Musik abspielen, das war nur eine Beschreibung von dem, was aktuell funktioniert. Ich will meine Navi-Ansagen und Audible auf den Boxen des Autos hören. Bluetooth scheint das Auto nicht zu haben – oder es ist irgendwo tief in den italienischen Menüs versteckt. Android Auto werde ich mal probieren. Ich dachte immer, da verbindet sich irgendwas automatisch, aber ich sehe grade eine "Auto verbinden"-Taste in der App. Vielleicht tut die ja was, wenn das Handy eingestöpselt ist. --Carlos-X 01:18, 2. Mai 2023 (CEST)
- Bist Du bei der aktuellen Uconnect-App Uconnect LIVE (Stand Januar 2023)? Es gibt eine veraltete App Panda Uconnect, die zuletzt vor 18 Monaten aktualisiert wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ja. Aber da steht unter Neuigkeiten und in der App "Ab dem 1. Januar 2023 wird es nicht mehr möglich sein, Ihre vernetzten Dienste über die Uconnect LIVE App zu verwalten". --Carlos-X 09:49, 2. Mai 2023 (CEST)
- Du kannst die verbundenen Mopar-Dienste immer noch über deren Website nutzen. Aber möchtest Du das bei einem Mietwagen überhaupt? --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich bekomme da nur einen Login-Button, keinen Button zum Registrieren. Ich will nur die Boxen des Autos nutzen. Wenn das mit der App möglich gewesen wäre, dann wäre mir das recht gewesen. --Carlos-X 10:03, 2. Mai 2023 (CEST)
- Hat der Mietwagen ein UKW-Radio? Dann könntest Du einen FM-Transmitter nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe heute noch mal eine Stunde rumprobiert und am Ende mit Hilfe eines italienischen YouTube-Videos die Lösung gefunden. Per Kabel hat das ganze nicht funktioniert, auch nicht mit Android Auto. Aber das Auto hat doch Bluetooth. Mein erster Fehler: Ich dachte, dass die Tasten am Lenkrad (wie bei meinem Auto) nur dieselben Funktionen haben wie die Tasten in der Mittelkonsole. Man muss aber eine der Tasten am Lenkrad drücken, um das Handy zu verbinden. An der Mittelkonsole kann man es dann als Quelle auswählen. Mein zweiter Fehler. Wie es aussieht, funktioniert die Taste am Lenkrad nur, wenn der Motor läuft. Vorher kann man drücken wie man will, es wird nur derselbe italienische Satz ausgegeben. Wahrscheinlich sowas wie "Gang einlegen, Kupplung und Bremse betätigen". Das war eine schwere Geburt... --Carlos-X 21:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- Hat der Mietwagen ein UKW-Radio? Dann könntest Du einen FM-Transmitter nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich bekomme da nur einen Login-Button, keinen Button zum Registrieren. Ich will nur die Boxen des Autos nutzen. Wenn das mit der App möglich gewesen wäre, dann wäre mir das recht gewesen. --Carlos-X 10:03, 2. Mai 2023 (CEST)
- Du kannst die verbundenen Mopar-Dienste immer noch über deren Website nutzen. Aber möchtest Du das bei einem Mietwagen überhaupt? --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ja. Aber da steht unter Neuigkeiten und in der App "Ab dem 1. Januar 2023 wird es nicht mehr möglich sein, Ihre vernetzten Dienste über die Uconnect LIVE App zu verwalten". --Carlos-X 09:49, 2. Mai 2023 (CEST)
- Bist Du bei der aktuellen Uconnect-App Uconnect LIVE (Stand Januar 2023)? Es gibt eine veraltete App Panda Uconnect, die zuletzt vor 18 Monaten aktualisiert wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 2. Mai 2023 (CEST)
- In der Beschreibung der App steht, dass die App nichts mehr tut – und das stimmt auch. Ich kann in der App auf einen Login-Button klicken, habe dann aber keine Anmeldedaten. Ich will keine Musik abspielen, das war nur eine Beschreibung von dem, was aktuell funktioniert. Ich will meine Navi-Ansagen und Audible auf den Boxen des Autos hören. Bluetooth scheint das Auto nicht zu haben – oder es ist irgendwo tief in den italienischen Menüs versteckt. Android Auto werde ich mal probieren. Ich dachte immer, da verbindet sich irgendwas automatisch, aber ich sehe grade eine "Auto verbinden"-Taste in der App. Vielleicht tut die ja was, wenn das Handy eingestöpselt ist. --Carlos-X 01:18, 2. Mai 2023 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass die App genau das tut, was in der Beschreibung steht. Das Abspielen von Musikdateien über den USB-Anschluss des Bordgerätes sollte ohne Uconnect funktionieren. Zur Navigation im Musikbaum dann die Doku des Bordgerätes befragen. In solchen Fällen hab ich auch schon einen speziell präparierten USB-Stick verwendet, den ich mit FAT32 formatiert hab und dann in zufälliger Reihenfolge Musikdateien mit zufälligem Dateinamen draufkopiert. Das Script dazu hab ich mit Excel erstellt. Dann ist es egal, in welcher Reihenfolge die Musikdateien vom Bordgerät abgespielt werden. Ebenfalls sollte die Freisprechfunktion des Mobilgerätes über Bluetooth ohne zusätzliche App funktionieren. Ich habe allerdings auch schon erlebt, dass nicht jedes Automobil mit jedem Bluetoothmobilgerät zusammenarbeitet, auch bei hochpreisigen Automobilen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 1. Mai 2023 (CEST)
2. Mai
FKA für FlüssigKristallAnzeige (an Stelle von "LCD")
Wie gebräuchlich ist "FKA" für FlüssigKristallAnzeige?
Auf FKA (Begriffsklärung) steht es nämlich nicht und die SuchMaschinen und AbkürzungsSeiten scheinen das auch nicht (für diese Bedeutung) zu kennen.
Ping willkommen, Steue (Diskussion) 14:59, 2. Mai 2023 (CEST)
- Die Abkürzung ist sehr ungebräuchlich. Google Books findet nur sechs (6) Treffer für das 20. Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 2. Mai 2023 (CEST)
- An Rôtkæppchen₆₈
- Danke. Darf ich es dann überhaupt in die BKS aufnehmen mit Sehr selten auch für ...?
- Steue (Diskussion) 16:02, 2. Mai 2023 (CEST)
- Sicher, wenn Du eines der Werke findest, das Google Books da nennt, dann kannst Du das auch referenzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 2. Mai 2023 (CEST)
- Und wie hast Du Google klargemacht, dass Du nach dieser Bedeutung von FKA suchst? -- Steue (Diskussion) 16:16, 2. Mai 2023 (CEST)
- FKA flüssigkristallanzeige eingegeben und dann auf Books geklickt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 2. Mai 2023 (CEST)
- 2 mal besten Dank. -- Steue (Diskussion) 16:53, 2. Mai 2023 (CEST)
Lauch (Gattung) bei uns
An verschiedenen Stellen lese ich, diese Pflanzen, beispielsweise der Lauch, seien erst durch die Römer oder gar erst im Mittelalter in den germanischen Gebieten eingeführt worden. Allerdings ist das Wort "Lauch" gemeingermanisch und in allen germanischen Sprachen verbreitet, zur Bezeichnung der Pflanzengruppe oder speziell der einen Art. Fremde Wurzeln dieses Wortes werden auch nicht angenommen. Gibt es dafür eine Erklärung bzw. was stimmt denn nun? --2A0A:A541:8445:0:308E:473C:FA4F:866E 15:13, 2. Mai 2023 (CEST)
- Man weiß ja vorderhand nicht sicher, was Sprecher der anderen germanischen Sprachen und der ausgestorbenen älteren Sprachstufen meinten, wenn sie das Wort „Lauch“ bzw. dessen Entsprechungen in ihren Sprachen und deren Vorformen benutzten. Als erster Hinweis: Adelung meint, Lauch hätte jede Pflanze bezeichnen können, wäre also das germanische Wort, das dem Lehnwort „Pflanze“ entspricht. Vgl. Adelung:Lauch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:30, 2. Mai 2023 (CEST)
- Vgl. mal hier.--Meloe (Diskussion) 09:00, 3. Mai 2023 (CEST)
- Also wurde das Wort verbreitet nach Osten entlehnt. --2A0A:A541:8445:0:308E:473C:FA4F:866E 14:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Germanen nannten ursprünglich dünne römische Legionäre, die feige wegliefen, Lauch. Als die Römer dann die Pflanze einführten, benannten die Germanen sie nach den so ähnlich aussehenden Soldaten. Ist doch völlig klar! Rainer Z ... 16:15, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Ostgermanen (vulgo Ossis) kannten kein Lauch, das wurde erst nach 1989 eingeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:22, 3. Mai 2023 (CEST)
- Dann gab es in Thüringen ein Dorf des Widerstandes, denn meine Oma bereitete Lauch gerne und häufig zu, was ich als Kind zutiefst hasste, Oma und meine Eltern aber liebten. Das Lauch kam aus dem Garten, den meine Oma mit Wonne bestellte. --Elrond (Diskussion) 21:16, 3. Mai 2023 (CEST)
- Naja, Thüringen gehört ja eigentlich zu Franken *duck* ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:21, 3. Mai 2023 (CEST)
- Dann gab es in Thüringen ein Dorf des Widerstandes, denn meine Oma bereitete Lauch gerne und häufig zu, was ich als Kind zutiefst hasste, Oma und meine Eltern aber liebten. Das Lauch kam aus dem Garten, den meine Oma mit Wonne bestellte. --Elrond (Diskussion) 21:16, 3. Mai 2023 (CEST)
- 1989 waren die Ostgermanen (Goten) doch längst ausgestorben. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Ostgermanen (vulgo Ossis) kannten kein Lauch, das wurde erst nach 1989 eingeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:22, 3. Mai 2023 (CEST)
- Vgl. mal hier.--Meloe (Diskussion) 09:00, 3. Mai 2023 (CEST)
Wo genau findet der Petersberger Klimadialog 2023 statt?
Der Petersberger Klimadialog fand nur 2010 auf dem Petersberg (Siebengebirge) statt, seitdem in Berlin. Aber wo in Berlin ist das Veranstaltungsgebäude bzw. der holzvertäfelte Vortragssaal genau? In einem Hotel? In einem Ministerium? Hier ein paar Bilder: https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau/video-1189244.html
Ich habe es durch 15 Minuten Googeln nicht herausgefunden. Lg --Doc Schneyder Disk. 21:00, 2. Mai 2023 (CEST)
- Im Mittelpunkt des Petersberger Klimadialogs steht die Vorbereitung der Weltklimakonferenz COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dazu treffen sich im Auswärtigen Amt hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus über 40 Ländern. -- southpark 21:13, 2. Mai 2023 (CEST)
- Den Raum würde ich für den Weltsaal halten. -- southpark 21:17, 2. Mai 2023 (CEST)
- Es ist irre und nicht zu begreifen. Weltsaal im Außenministerium dürfte stimmen. https://www.auswaertiges-amt.de/de/aamt/geschichte-des-auswaertigen-amts/gebaeude/-/217560 --Doc Schneyder Disk. 21:43, 2. Mai 2023 (CEST)
3. Mai
DFB-Pokalteilnahme von Preußen Münster für die kommende Saison
Steht der Drittliga-Aufsteiger Preußen Münster wirklich als Teilnehmer für die kommende Saison im DFB-Pokal fest, obwohl sie nicht gegen den Oberligisten gespielt haben? Oder gibt es dieses Jahr kein Entscheidungsspiel gegen einen westfälischen Oberligisten, da der Meister dort eine Zweitvertretung ist (diese darf nicht am Pokal teilnehmen)? --Fußballfan240395 (Diskussion) 00:33, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ja, Preußen Münster steht fest. Siehe die Durchführungsbestimmungen für den Verbandspokal Westfalen (https://flvw.de/download-b468da5fbafffe5068502cc4b2d64b6b2bab9222e7aebbbc243a389d899f364d) Punkt II/2 (auf Seite 2). --91.25.186.46 12:06, 3. Mai 2023 (CEST)
Falsche Darstellung bei Google-Voransicht
Guten Morgen! Ich besuche öfter die Spielerprofile bei https://www.oefb.at, weil man dort den Geburtsjahrgang der jeweiligen Person findet. Wenn man über Google diese Person finden möchte, dann wird in der Voranzeige interessanterweise das Jahr um ein Jahr falsch angezeigt, siehe z. B. hier. Gehe ich auf den Link, dann findet man plötzlich das Jahr 1978 statt 1977. Ebenso hier und hier. Ist das absichtlich oder technisch bedingt? --GT1976 (Diskussion) 05:11, 3. Mai 2023 (CEST)
- Nur der Satz vor dem klickbaren Link „Wikipedia“ stammt aus der WP, den Rest sucht sich Google woanders zusammen. Darauf haben wir keinen Einfluss. Der Infokasten rechts in der Googlesuche ist also keine Vorschau des Wikipediaartikels. --Kreuzschnabel 07:33, 3. Mai 2023 (CEST)
- Um die Wikipedia scheint es dem Fragenden aber nicht zu gehen, sondern um den ÖFB. Ich kann es mir nur so erklären, dass der Google-Crawler über die Seiten gelaufen ist, als es da mal falsch stand. Aber schon komisch, dass es immer genau ein Jahr ist. 93.129.6.144 07:42, 3. Mai 2023 (CEST)
- Schon merkwürdig. Habe mal andere Spieler gesucht, ist bei allen das gleiche Phänomen. Bei jedem zeigt Google das Geburtsjahr um ein Jahr früher an. Kann eigentlich kaum sein, dass es für jeden Spieler mal falsch da stand, zumal der Google-Crawler sowas auch relativ schnell korrigiert. Der Jahrgang wird wohl über ein Skript aus einer Datenbank eingelesen. Da könnte man mal genauer hinschauen. Aber vermutlich ist das alles nicht einsehbar. --Christian140 (Diskussion) 08:38, 3. Mai 2023 (CEST)
- Ich habe mir mal die Html-Datei von Sascha Fahrngruber angesehen. Dort stehen Daten als Zeitdifferenz in Millisekunden zum 1.1.1970, z.B. 1644188400000 für den 7.2.2022. Als Geburtsdatum steht dort 599612400000. Das eine Stunde zu wenig, um auf ganze Tage zu kommen. Gerundet auf volle Tage kommt man auf den 1.1.1989. Berechnet man das Datum nur aus den ganzen Tagen (ignoriert also die letzten 23 Stunden), kommt man auf den 31.12.1988, also Jahrgang 1988. 62.157.10.125 09:28, 3. Mai 2023 (CEST)
- Schon merkwürdig. Habe mal andere Spieler gesucht, ist bei allen das gleiche Phänomen. Bei jedem zeigt Google das Geburtsjahr um ein Jahr früher an. Kann eigentlich kaum sein, dass es für jeden Spieler mal falsch da stand, zumal der Google-Crawler sowas auch relativ schnell korrigiert. Der Jahrgang wird wohl über ein Skript aus einer Datenbank eingelesen. Da könnte man mal genauer hinschauen. Aber vermutlich ist das alles nicht einsehbar. --Christian140 (Diskussion) 08:38, 3. Mai 2023 (CEST)
- Das ist aber interessant, vielen Dank für die konstruktiven Infos. --GT1976 (Diskussion) 10:11, 3. Mai 2023 (CEST)
- Die Stunde Differenz liegt an Umrechnungen zwischen Koordinierte Weltzeit und MEZ=UTC+1:00. 31.12.1988 23:00 UTC = 1.1.1989 0:00 MEZ. Da hat jemand (bewußt oder unbewußt anhand lokaler Zeiteinstellungen) das Datum in UTC umgerechnet, und diese umgerechnete Zeit wird nun zur Berechnung des Geburtsjahres benutzt. 62.157.10.125 10:42, 3. Mai 2023 (CEST)
- Das ist aber interessant, vielen Dank für die konstruktiven Infos. --GT1976 (Diskussion) 10:11, 3. Mai 2023 (CEST)
Mal ne vielleicht blöde Frage: Die Photonen der Hintergrundstrahlung hatten zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eine sehr hohe Energie. Inzwischen haben sie eine sehr niedrige Energie. Frage: Wo ist die (Differenz-)Energie hin? Oder gibt es hier ausnahmsweise keine Energieerhaltung? -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 13:37, 3. Mai 2023 (CEST)
- Lässt sich leicht googeln, z.B. https://www.gutefrage.net/frage/rotverschiebung--energieverlust-u-energieerhaltungssatz, und wird da auch gut und kompetent beantwortet. Demnach kannst du entweder sagen: Die Energie wurde für die Überwindung der Raumzeitexpansion aufgewendet, oder du kannst sagen: Ein Photon, das eine so weite Reise durch eine expantierende RZ hinter sich hat, ist nicht mit einem gerade lokal frisch erzeugten vergleichbar. Bei ersterem muss ich die Expansion der durchlaufenen RZ einrechnen, und dann komme ich auf die ursprüngliche Frequenz (und Energie). Denn das Photon war ja „hier“, als es erzeugt wurde, und wurde dann nur wegexpandiert. Die Rotverschiebung bis runter auf 2,8 K kommt nicht durch konventionelle Energieabgabe des Photons zustande, sondern rein durch die Verzerrung der durchlaufenen Geometrie. --Kreuzschnabel 13:53, 3. Mai 2023 (CEST)
- Oder vielleicht noch einfacher erklärt: Du musst die Wellenlänge des 2,8-K-Photons mit einem Zollstock messen, der die Expansion mitgemacht hat. --Kreuzschnabel 14:18, 3. Mai 2023 (CEST)
- Energieerhaltung, wie Du sie kennst, gilt in der Tat nicht fuer allgemeine Raumzeiten der allgemeinen Relativitaetstheorie. Siehe z.B. https://math.ucr.edu/home/baez/physics/Relativity/GR/energy_gr.html . --Timo 16:06, 3. Mai 2023 (CEST)
Anti CO2 Hysterie Rede - Wer ist der Redner?
Welcher Redner ist hier zu hören und zu sehen?
Vielen Dank --Gustav Broennimann (Diskussion) 14:45, 3. Mai 2023 (CEST)
- Wo hast du das Video denn her? Mit dem Smartphone vom Fernseher abgefilmt? --Magnus (Diskussion) 14:54, 3. Mai 2023 (CEST)
- So wird es gemacht worden sein. Leider ohne die "Bauchbinde" mit dem Namen. Ich habe es von Freunden via WhatsApp erhalten und dort schon erfolglos nachgefragt. --Gustav Broennimann (Diskussion) 15:24, 3. Mai 2023 (CEST)
- Robert Farle. --JD {æ} 15:36, 3. Mai 2023 (CEST)
- Vielen Dank und Grüsse aus der Schweiz. --Gustav Broennimann (Diskussion) 15:39, 3. Mai 2023 (CEST)
- Gähhhhhn, so uralt wie falsch. Man staunt, wie gut er doch dabei ist, diesen von der Klimaleugnerorganisation EIKE verbreiteten Klimaleugner-Meme aus dem Jahr 2010 ablesen kann. Nicht aber, dass die Rechnung erwartbar völliger Schrott ist, bei der alles möglich zusammengeschmissen wird, das nicht zusammenpasst, um dann auf irgendeinen extrem niedrigen Wert zu kommen. Kerntrick dabei ist, den menschengemachten CO2-Ausstoß, der die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre erhöht, mit den riesigen Kohlenstoffumsätzen des Kohlenstoffkreislaufs zu vermengen, die natürlich ausgeglichen sind und damit irrelevant sind. Da vertauscht also jemand Umsatz (natürlicher Kohlenstoffkreislauf) und Gewinn (menschliche CO2-Emissionen, die oben drauf kommen). Wer mehr wissen will, wie lächerlich falsch die ganzen Aussagen sind, hier ist der Faktencheck mit den ursprünglichen, daher geringfügig abweichenden Zahlen. So anti-ökologisch Klimaleugner auch sind, ihre Falschbehauptungen, Grafiken und Memes recyclen sie nämlich teils jahrzehntelang, wie man wunderschön daran erkennen kann, dass viele auch heute noch von 380 ppm CO2 in der Atmosphäre sprechen, während es tatsächlich längst über 420 ppm sind. Anhand dieser Zahl kann auch jeder für sich selbst ausrechnen, ob der Anstieg von 280 ppm in vorindustrieller Zeit auf nun 420 ppm, der komplett menschengemacht ist, tatsächlich nur 4 % sind, wie der AfD-Typ behauptet. Die meisten würden da nämlich eher auf 50 % kommen. 2003:DE:FF1E:6500:C137:902D:B13C:404F 16:04, 3. Mai 2023 (CEST)
- Mach nicht so ein Durcheinander. Zweifler an der Theorie, alles sei Mensch gemacht, und Klimaleugner sind nicht das Gleich. Ein Klimaleugner sagt es gäbe keine globale Erwärmung, wie man sie seit etwa 200 Jahren beobachten und messen kann. So naiv ist nun wirklich niemand mehr. Zweifler zweifeln einfach an der Theorie alles sei Mensch gemacht. Der Mensch gemachte CO2 Ausstoß ist in den von dir beschriebenen natürlichen Kreislauf mit einzubinden. Mehr CO2 bedeutet auch mehr Wachstum. Ein großer Teil des Menschgemachten Ausstoßes ist somit Teil des ausgeglichenen Kreislaufs. Nicht umsonst leitet man CO2 in Gewächshäuser und Wachstum zu fördern. --Gustav Broennimann (Diskussion) 21:46, 3. Mai 2023 (CEST)
- Um das mal klarzustellen: Umstritten war in der Wissenschaft nie die Tatsache, dass der momentane Klimawandel menschengemacht ist, sondern nur, ob er überhaupt bzw. in welchem Maß er stattfindet.
- Es war nämlich mitnichten so, dass zuerst empirisch eine Temperaturzunahme festgestellt wurde, für die man dann im CO2-Ausstoß eine Erklärung fand, sondern es wurde auf Grund des schon im 19. Jh. bekannten Treibhauseffekts und aus der bekannten Tatsache, dass das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas zusätzliches CO2 freisetzt, vorhergesagt, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre zunehmen würde und dass dies zu einer Temperaturerhöhung führen würde. Diese Vorhersagen wurden dann im Laufe der Zeit (ab ca. 1960) durch die Beobachtungen bestätigt.
- "Der Mensch gemachte CO2 Ausstoß ist in den von dir beschriebenen natürlichen Kreislauf mit einzubinden. Mehr CO2 bedeutet auch mehr Wachstum."
- Das ist richtig. Bei konstantem jährlichen CO2-Ausstoß wird sich mit der Zeit ein neues Gleichgewicht für den CO2-Gehalt der Atmosphäre ausbilden. Allerdings auf einem wesentlich höheren Niveau als bisher. Noch sind wir weit davon entfernt. --Digamma (Diskussion) 22:11, 3. Mai 2023 (CEST)
- Es gibt beide Bedeutungen, siehe Klimawandelleugnung. Und dass ein höherer CO2-Anteil in der Luft dem Pflanzenwachstum dienlich ist, bezweifelt auch niemand – wenn wir aus der Erde wieder einen Dschungelplaneten machen wollen, ist das genau der richtige Weg. Die klimatischen Strukturen, auf denen unsere Lebensgrundlagen beruhen, haben schon zu kippen begonnen, und der Golfstrom kommt auch schon arg ins Stottern. --Kreuzschnabel 22:15, 3. Mai 2023 (CEST)
- Das könnt ihr im Café bequatschen, die Frage ist jedenfalls beantwortet. --77.6.153.125 22:15, 3. Mai 2023 (CEST)
- Mach nicht so ein Durcheinander. Zweifler an der Theorie, alles sei Mensch gemacht, und Klimaleugner sind nicht das Gleich. Ein Klimaleugner sagt es gäbe keine globale Erwärmung, wie man sie seit etwa 200 Jahren beobachten und messen kann. So naiv ist nun wirklich niemand mehr. Zweifler zweifeln einfach an der Theorie alles sei Mensch gemacht. Der Mensch gemachte CO2 Ausstoß ist in den von dir beschriebenen natürlichen Kreislauf mit einzubinden. Mehr CO2 bedeutet auch mehr Wachstum. Ein großer Teil des Menschgemachten Ausstoßes ist somit Teil des ausgeglichenen Kreislaufs. Nicht umsonst leitet man CO2 in Gewächshäuser und Wachstum zu fördern. --Gustav Broennimann (Diskussion) 21:46, 3. Mai 2023 (CEST)
- Gähhhhhn, so uralt wie falsch. Man staunt, wie gut er doch dabei ist, diesen von der Klimaleugnerorganisation EIKE verbreiteten Klimaleugner-Meme aus dem Jahr 2010 ablesen kann. Nicht aber, dass die Rechnung erwartbar völliger Schrott ist, bei der alles möglich zusammengeschmissen wird, das nicht zusammenpasst, um dann auf irgendeinen extrem niedrigen Wert zu kommen. Kerntrick dabei ist, den menschengemachten CO2-Ausstoß, der die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre erhöht, mit den riesigen Kohlenstoffumsätzen des Kohlenstoffkreislaufs zu vermengen, die natürlich ausgeglichen sind und damit irrelevant sind. Da vertauscht also jemand Umsatz (natürlicher Kohlenstoffkreislauf) und Gewinn (menschliche CO2-Emissionen, die oben drauf kommen). Wer mehr wissen will, wie lächerlich falsch die ganzen Aussagen sind, hier ist der Faktencheck mit den ursprünglichen, daher geringfügig abweichenden Zahlen. So anti-ökologisch Klimaleugner auch sind, ihre Falschbehauptungen, Grafiken und Memes recyclen sie nämlich teils jahrzehntelang, wie man wunderschön daran erkennen kann, dass viele auch heute noch von 380 ppm CO2 in der Atmosphäre sprechen, während es tatsächlich längst über 420 ppm sind. Anhand dieser Zahl kann auch jeder für sich selbst ausrechnen, ob der Anstieg von 280 ppm in vorindustrieller Zeit auf nun 420 ppm, der komplett menschengemacht ist, tatsächlich nur 4 % sind, wie der AfD-Typ behauptet. Die meisten würden da nämlich eher auf 50 % kommen. 2003:DE:FF1E:6500:C137:902D:B13C:404F 16:04, 3. Mai 2023 (CEST)
Kann ein Ausländer einen britischen Adelstitel erhalten
Gibt es dazu eine rechtliche Regelung? Kann einem Ausländer ein britischer Adelstitel verliehen werden? Was passiert, wenn der gesetzliche Erbe eines Titels ein Ausländer ist? --2A0A:A541:8445:0:308E:473C:FA4F:866E 14:48, 3. Mai 2023 (CEST)
- Was meinen Sie mit britischem 'Adelstitel'? Nur den erblichen Hochadel ('Peers': Dukes, Marquesses, Viscounts, Earls, Barons)? Hier stellt sich die Frage aktuell gar nicht, denn seit 1984 sind diese Adelsränge (außerhalb der königlichen Familie) überhaupt nicht mehr verliehen worden, und es ist derzeit kaum anzunehmen, das dies geschehen könnte. Was die niedrigeren Ränge angeht, zum Beispiel die nicht erblichen knighthoods ('Ritter'), sind Verleihungen ehrenhalber ('honorary knighthood') an Ausländer gar nicht so selten, z.B. an Ronald Reagan, Bill Gates oder Angelina Jolie. --Morino (Diskussion) 17:07, 3. Mai 2023 (CEST)
- Und Einwohner von Staaten, in denen der König Staatsoberhaupt ist, wie Kanada, Australien sind zwar keine Briten aber auch keine Ausländer ... --Concord (Diskussion) 17:50, 3. Mai 2023 (CEST)
- Beispiel für erst ehrenhalber, dann richtig: Ralf Dahrendorf --Studmult (Diskussion) 18:12, 3. Mai 2023 (CEST)
- Richtig aber erst, als er auch Brite und somit Untertan der Queen wurde. Witziges Detail am Rande, Dahrendorf war ein eher reservierter Mensch und wurde nach der Nobilitierung mit Sir Ralf angesprochen, was ihm eher weniger gefiel, seine Frau Ellen Dahrendorf war eher locker drauf und ließ sich gerne mit dem Vornamen anreden, wurde dann aber als Lady Dahrendorf angesprochen, was ihr wiederum weniger gefiel. Kühmen auf hohem Niveau ;-) --Elrond (Diskussion) 21:36, 3. Mai 2023 (CEST)
- „Hier stellt sich die Frage aktuell gar nicht, denn seit 1984 sind diese Adelsränge (außerhalb der königlichen Familie) überhaupt nicht mehr verliehen worden“ Woher stammt diese Information? en:List of barons in the peerages of Britain and Ireland kennt jedenfalls ganz viele Barone, die ihren Titel in den letzten Jahren neu erhalten haben. Ich nehme an, dass neue Titel nur an Briten verliehen werden. Es kann aber natürlich jederzeit geschehen, dass Erbe des Titels ein Ausländr ist. Ein Kategorienscan mit der entsprechenden Kategorie und der einer Staatsangehörigkeit kann Personen ergeben, die einen Adelstitel besitzen und keine Briten sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:18, 3. Mai 2023 (CEST)
- Bei einigen Stichproben in dieser Liste steht aber Life Peerage, d.h. doch wohl, dass ein Titiel nicht vererbt wird. --Hachinger62 (Diskussion) 22:38, 3. Mai 2023 (CEST)
Kann jemand Russisch oder Chinesisch?
Ich bin gerade im Prozess einen Beitrag über den Sowjetischen Richter am Internationalen Militärgerichtshof für den Fernen Osten zu erstellen. Leider habe ich bisher keine von mir lesbaren Quellen für einen Großteil seines Lebens gefunden. Die englische Wikipedia [15] verlinkt für die meisten seiner Lebensdaten folgende chinesische Seite hier und für seine Orden folgende russische Seite hier. Zwar kann ich noch ein bisschen Kanji lesen, weiß daher das Geburstdatum, aber sonst wenig. Könnte mir jemand bestätigen, dass diese zwei Seiten tatsächlich die Angaben des englischen Artikels bestätigen, also die Lebensdaten bis 1945 und die Orden? Freundliche Grüße --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:17, 3. Mai 2023 (CEST)
Stadionnamen im DFB-Pokal
Mit welcher Begruendung wird das Zeigen des Stadionnamen vom DFB untersagt ? Heute war in der Mercedes-Benz-Arena Stuttgart nur "Arena Stuttgart" zu lesen, obwohl der Namensgeber den Bau und damit den Fussball mit einem siebenstelligen Betrag unterstuetzt hat. -- Juergen 185.205.125.216 23:15, 3. Mai 2023 (CEST)