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27. März
Monströse Schweine in der griechischen Mythologie
In den antiken Heldensagen gibt es mehrere Ungeheuer in Schweineform (wie ich gerade sehe, sind die auch noch miteinander verwandt): Phaia, der Kalydonische und der Erymanthische Eber. Nun sind Wildschweine meiner Wahrnehmung nach nicht besonders furchteinflößend, als Monster, das ganze Landstriche verheert und von einem oder gleich mehreren Helden todesmutig zur Strecke gebracht werden muss, sind sie wenig plausibel. In der antiken Ikonographie werden sie daher mit einer Schulterhöhe von mehr als zwei Meter dargestellt, wie sie manche Entelodontidae tatsächlich hatten. Wird da von irgendjemandem ein Zusammenhang gesehen oder geht gerade meine Phantasie mit mir durch? --Φ (Diskussion) 14:39, 27. Mär. 2022 (CEST)
- Dass niemand (außer dir) diesen Zusammenhang jemals gesehen hat, lässt sich natürlich nur schlecht widerlegen, aber ich halte das zumindest für äußerst unwahrscheinlich. Die Viecher sind vor über 5 Mio. Jahren ausgestorben und eine "Erberinnerung" aus Zeiten, als sich vielleicht gerade mal die ersten Hominini von den sonstigen Menschaffen abgespalten haben, darf man wohl getrost ausschließen. Ansonsten waren die Leute "früher" extrem schlecht darin, aus fossilen Überresten auf ein konkretes Lebewesen zu schließen. Es gibt ja die Hypothese, der Zyklopen-Mythos basiere auf den Funden fossiler Elefantenschädel (mit dem zentralen "Nasenloch" als Augenhöhle). Bei den Chinesen waren praktisch alle fossilen Knochen Überreste von "Drachen". Hierzulande wurden fossile Haifischzähne für Schlangenzungen gehalten. Also selbst wenn da ein Alter Grieche irgendwo ein Entelodontiden-Skelett gefunden hat, hätte er es höchstwahrscheinlich nicht als ein schweineartiges Tier erkannt. --Geoz (Diskussion) 17:28, 27. Mär. 2022 (CEST)
- Möglicherweise ist deine Grundannahme falsch, dass Wildschweine nicht furchteinflößend sein können. Das war die Bronzezeit und laut diesem Artikel gibt es in UK auch heute noch immer noch Ängste und dies hier klingt auch nicht gerade ungefährlich. Jetzt stelle ich mir ein aggresiveres und größeres Einzelexemplar vor (schlechte Erfahrungen mit Jägern?) dann hat man bei Bedarf Stoff für Heldensagen :-) Neben dem uns bekannten Wildschwein gibt/gab es auch Unterarten in der Gegend, die durchaus andere Dimensionen erreichen. Google mal "Sus scrofa attila" --An-d (Diskussion) 18:16, 27. Mär. 2022 (CEST)
- +1. Lesetipps: Wildschwein#Das_Wildschwein_als_Jagdwild, Sauhund#Verwendung, Saufeder. --L47 (Diskussion) 19:21, 27. Mär. 2022 (CEST)
- Bei antiken Darstellungen haben wir Experten. @Marcus Cyron: Kannst du die Schweinerei erklären? --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:19, 27. Mär. 2022 (CEST)
- +1. Lesetipps: Wildschwein#Das_Wildschwein_als_Jagdwild, Sauhund#Verwendung, Saufeder. --L47 (Diskussion) 19:21, 27. Mär. 2022 (CEST)
- Möglicherweise ist deine Grundannahme falsch, dass Wildschweine nicht furchteinflößend sein können. Das war die Bronzezeit und laut diesem Artikel gibt es in UK auch heute noch immer noch Ängste und dies hier klingt auch nicht gerade ungefährlich. Jetzt stelle ich mir ein aggresiveres und größeres Einzelexemplar vor (schlechte Erfahrungen mit Jägern?) dann hat man bei Bedarf Stoff für Heldensagen :-) Neben dem uns bekannten Wildschwein gibt/gab es auch Unterarten in der Gegend, die durchaus andere Dimensionen erreichen. Google mal "Sus scrofa attila" --An-d (Diskussion) 18:16, 27. Mär. 2022 (CEST)
- OK, ist nicht wirklich mein Bereich, aber ich kann zumindest ein paar Hinweise geben, die man bedenken sollte. Zum ersten sollte man bedenken, dass Menschen der Antike im Schnitt 10cm oder etwas mehr kleiner waren als heute. Laut Artikel Wildschwein sind auch heute Eber von einer Körperhöhe von bis zu 110cm bekannt. Somit kommt das mit etwas mythologischer Übertreibung schon alles viel dichter zusammen. Hinzu kommt, was schon erwähnt wurde. Aus zufälligen Momenten, ob dem Fund von Knochen anderer Tiere, Irgendwas, was Irgendwer von weitem gesehen hat etc. verbreitet sich schon mal der Mythos von Riesenebern. Und gegen die (das Chaos symbolisierenden) Tiere muss in der Sage der die Zivilisation repräsentierende Held ziehen. Und wenn man den Eber noch etwas größer macht, ist die Geschichte am Feuer in einer Winternacht doch noch viel wohliger. Vielleicht wissen @Tusculum:, @Minos: oder @DerMaxdorfer: noch was dazu. -- Marcus Cyron Come and Get It 02:55, 28. Mär. 2022 (CEST) PS: das ist alles natürlich keine neue Erkenntnis, immerhin gehört die Beschreibung von Kunstwerken zum grundsätzlichen Rüstzeug der Klassischen Archäologen.
- Es muß einen großen Ebermythos gegeben haben, siehe Eberzahnhelm. Man brauchte ca. 50 Schweine für einen Helm.--2003:DF:7F07:9B00:4D86:4529:A1B5:3DC 06:54, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Soweit würde ich nicht gehen. Die Mythen entstanden wohl eher aus der Lebenswelt der Oberschicht, für die Eberjagden und die damit gewonnenen Trophäen Statussymbole waren. Die Mythen waren nicht Ursache, sondern Wirkung der Jagd. -- Marcus Cyron Come and Get It 07:08, 28. Mär. 2022 (CEST)
15 % der Wildschweinangriffe gehen tödlich für den Angegriffenen aus, die Zähne der Wildschweine sind rasiermesserscharf, siehe [1]. Zu Spaßen ist mit denen nicht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. --Tusculum (Diskussion) 08:56, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Und dass monströse Schweine selbst heute noch das Potential zur Mythenbildung besitzen könnten, kann man z.B. an einem Horrorfilm wie en:Razorback (film) erahnen. --Geoz (Diskussion) 10:46, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Zumindest die verwüstenden Eigenschaften eines Rudels auf einem Feld kann man gut nachvollziehen. Es wundert daher nicht, dass man Wildschweine als Gegenspieler der Helden auftreten liess: Die Helden verteidigten so den Schwachen, was damals wie heute die Popularität der Helden beförderte. Yotwen (Diskussion) 16:12, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Nur so viel: die Menschen im Altertum waren noch deutlich kleiner als wir .Man muss nur den Unterschied in der Körpergröße z.B. von Sportlern in den 1970ern und heute bedenken. Auch damals (bzw. in den frühen 1980ern) hieß es, dass grade mediterrane Menschen in der Antike kleiner waren.
- Außerdem handelt es sich ja um ganz besondere Wildschweine, die erlegt wurden, also wohl solche, die außergewöhnlich groß (und womöglich aggressiv) waren. Zudem haben Untersuchungen (z.B.auf der Peleponnes) ergeben, dass nach ca. 1200 v. Chr. immer mehr Jungtiere gechlachtet wurden und allgemein der Fleischkonsum nachließ. Also musste man wohl verstärkt auf Jagd nach Wildtieren gehen. Inwiefern diese Periode in die entsprechenden Mythen eingeflossen ist, mnuss natürliczh spekulativ bleiben. Grüße Minos (Diskussion) 23:12, 28. Mär. 2022 (CEST)
- "Früher" war der landwirtschaftliche Ertrag sehr viel geringer. Heute ist es ärgerlich, wenn Wildschweine Felder umgraben oder Anpflanzungen zerstören, denn für den Bauern entstehen dadurch finanzielle Einbußen, früher war es wirklich "verheerend" für eine Dorfgemeinschaft, denn der Ernteausfall konnte zu Hungersnot führen. --Optimum (Diskussion) 11:44, 29. Mär. 2022 (CEST)
- Eventuell ist die Darstellungsgröße des Tieres verhältnismäßig zum Schaden. Vielleicht mal mit der Darstellung von Wolf, Schlange oder ähnlichem vergleichen?--Wikiseidank (Diskussion) 07:21, 31. Mär. 2022 (CEST)
- "Früher" war der landwirtschaftliche Ertrag sehr viel geringer. Heute ist es ärgerlich, wenn Wildschweine Felder umgraben oder Anpflanzungen zerstören, denn für den Bauern entstehen dadurch finanzielle Einbußen, früher war es wirklich "verheerend" für eine Dorfgemeinschaft, denn der Ernteausfall konnte zu Hungersnot führen. --Optimum (Diskussion) 11:44, 29. Mär. 2022 (CEST)
Ein verspätetes Hallo in die Runde! Von den Vorrednern sind schon verschiedene gute Hinweise gebracht worden. Aus meiner Sicht (die vermutlich maßgeblich durch eine Vorlesung Caterina Madernas über Herakles beeinflusst ist) ist besonders der Aspekt wichtig, dass ein großer Held auch einen großen Gegner braucht. Das fängt damit an, dass Fischer gerne etwas fantasieren, wenn von der Größe eines gefangenen Fisches berichtet wird, und reicht bis zu den maßlos übertriebenen Angaben antiker Schriftsteller, wenn es um die Größe eines besiegten gegnerischen Heeres geht. Die griechischen Vasenbilder (speziell der archaischen Zeit) spiegeln das Selbstverständnis und den Lebensstil der damaligen Kriegeraristokratie wieder; die dort dargestellten Helden dienten als Vorbilder und Spiegelbilder für die männliche Elite und ihre Selbstdarstellung. Daher lag es nahe, die Schweine, die bejagt wurden, auch visuell in einer beeindruckenden Größe darzustellen. Dadurch wurde die ohnehin schon in der Realität beträchtliche Gefährlichkeit der Tiere (siehe die Hinweise von Marcus Cyron und Tusculum weiter oben) in den Bildern noch einmal gesteigert, und damit auch die Leistung der dargestellten Helden – und der sich mit ihnen identifizierenden oder vergleichenden Aristokraten. Diese gesellschaftliche und politische Bedeutung der Eberjagd hat Johannes Nollé in einem Büchlein (Die Abwehr der wilden Schweine. Schwarzwildjagden im antiken Lykien. Biering & Brinkmann, München 2001, ISBN 3-930609-31-2) anhand eines Fallbeispiels hervorgehoben, auch wenn seine Schlussfolgerungen nicht einhellig geteilt wurden (so etwa die Rezension von Joachim Gorecki in Klio. Band 88, Nummer 1, 2006, S. 237 f.). Generell schneidet diese Frage das spannende, aber komplizierte Thema der Human-Animal Studies und spezieller der Tiergeschichte an, in die man sicherlich noch deutlich tiefer eintauchen könnte (ein hübscher, nicht mehr ganz aktueller Überblick ist zum Beispiel: Marion Giebel: Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Theiss, Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1783-1). Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 18:58, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Umgekehrt? Hallo, vielleicht ist es ja genau umgekehrt. Das antike Schwein auf der Vase und unsere heutigen Schweine erscheinen vielleicht nicht durch das prähistorische Entelodon so furchteinflößend, sondern unsere heutigen Schweine geben den Anlass dazu, in den alten Knochen und Zähnen vom Entelodon „Das Killer-Schwein der Urzeit“ zu sehen (Titel einer N-tv-Doku, zur Mediathek).
- Jedenfalls wird es häufig so gemacht, dass man das Vorhandene nimmt und daraus da Fehlende ableitet. Seitdem man weiß, dass Dinosaurier Federn gehabt haben können, sehen diese Urviecher mittlerweile in der filmischen Umsetzung ganz anders anderes aus, als es vor dieser Entdeckung der Fall war. (‑; Und der Kalydonische Eber? Der ist wohl auf der Vase im Bild genau so lang geworden, dass die Speere, die vorn und hinten zu sehen sind, in eine funktionale Reichweite zu diesem armen Schwein gelangen konnten. ;‑)
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:17, 5. Apr. 2022 (CEST)
Hallo! Nur ein Hinweis, es gibt auch bei normalen Hausschweinen Hypersomie, Riesenwuchs. Nicht häufig, aber in der Ferkelzucht finden sich immer wieder zu große wie zu kleine Ferkel. Mangels natürlicher Feinde besteht immer die Möglichkeit, dass solche Einzeltiere ins Erwachsenenalter kommen. Eber von Riesenwaldschweinen erreichen heute noch das vierfache Körpergewicht Menschen. Jagderzählungen haben meist die Kenntnis von Trophäen und Berichten als Basis. Also nicht alle Legenden sind ohne Grundlage. Was die Schulterhöhe angeht, so haben Menschen da bei lebenden Tieren ein echtes Problem der realen Einschätzung, einfach mal auf einer Hunde-, Pferde- oder Rindermesse die Schätzungen mit den Angaben vergleichen. Da wird sehr häufig eher zu groß geschätzt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:28, 5. Apr. 2022 (CEST)
28. März
4,99502%: Geht es noch knapper?
Bei der Wahl im Saarland haben die Grünen mit 4,99502% den Einzug ins Parlament verpasst. Gibt es Fälle, bei denen eine Partei noch knapper an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert ist? --2003:FC:8F00:7771:8958:F526:9457:F9DB 11:36, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Ja, jeder Fall, bei dem weniger als 23 Stimmen zum Erreichen der Sperrminorität fehlen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:57, 28. Mär. 2022 (CEST)
- In die umgekehrte Richtung lag die FDP 2019 in Thüringen nach vorläufigem Ergebnis mit 5,0005 % nur 5 Stimmen über der Hürde. [2] Im Endergebnis waren es dann 73 Stimmen. [3] --Entbert (Diskussion) 14:20, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Nur der Vollständigkeit halber, ist mir als bisher denkwürdigstes Scheitern an der 5-Prozent-Klausel in guter Erinnerung: FDP bei der NRW-Landtagswahl 1980 mit 4,98 Prozent. Im Riesenbundesland NRW waren das damals 1700 Stimmen. --Aalfons (Diskussion) 14:41, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Interessant auch dass es anscheinend einen Unterschied von ein paar dutzend Stimmen zwischen dem entgültigen und vorläufigen Endergebnis gab. somit gibts für die Grünen wohl noch Hoffnung. --MrBurns (Diskussion) 18:41, 30. Mär. 2022 (CEST)
Das ZDF hat sich die Frage auch gestellt und ist auf das Ereignis gekommen an das ich mich auch erinnere: Hamburg 1997, DVU scheitert an 190 Stimmen. -- southpark 17:47, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Und die Wikipedia:Auskunft hat sich unter Beteiligung der Benutzer Aalfons und southpark die Frage (oder jedenfalls so eine ähnliche) auch schon mal gestellt und ist auf die Bremer Landtagswahl 2007 gekommen, wo zunächst die Bürger in Wut wegen 0,8 fehlenden Stimmen (das entsprach einem Ergebnis von 4,9983 % in Bremerhaven) nicht in die Bürgerschaft kommen sollten (dort gelten separate 5%-Hürden für Bremerhaven und die Stadt Bremen). Die Wahl ist dann aber teilweise wiederholt worden, danach reichte es. --2003:E5:B720:D516:ED9B:F972:C549:FC10 22:36, 28. Mär. 2022 (CEST)
- Jede Stimme zählt Hallo, eine einzelne Stimme ist ein distinkter, nicht mehr teilbarer Wert. Zum Beitragsende↓
- Das knappste Ergebnis kann bei der höchsten Zahl an Wählenden auftreten. Die „mögliche Knappheit“ ist umso größer, je weniger eine einzelne Stimme anteilig ausmacht. Hätten irgendwo 10 000 000 Wählende ihre Stimmen abgegeben und 500 000 Stimmen entfielen auf die PXB („Partei des X-beliebigen Beispiels“), dann wäre die 5‑%-Hürde genommen worden. Wären dagegen insgesamt 10 000 001 Stimmabgaben zu berücksichtigen, würden 500 000 Stimmen für die PXB nicht mehr reichen:
- 500000 / 10000001 = 0,049999995 = 4,9999995 %
- Es sei denn, es gäbe Rundungsregeln oder eine andere „Hürde für die Hürde“. Die Google-Suche nach „
Rundungsregeln für die 5‑%-Hürde
“ liefert mir das:- Ein Handbuch für Mathematiklehrkräfte: Google-Books-Treffer – „Wofür braucht man das eigentlich?“
- Dort wird ein Beispiel aufgeführt, dass die DVU (Deutsche Volksunion) bei der Hamburger Bürgerschaftswahl 1997 zwar gerundet 5,0 Prozent erreicht hätte, nicht gerundet aber „4,97697 ... Prozent“. Der Wahlleiter soll ausnahmsweise entschieden haben, zwei Nachkommastellen zu verwenden: „4,98 Prozent“. Warum es besser sein soll, das 5‑%-Ziel um glatte 0,02% % zu verfehlen, satt um >=0,02303 %, hat sich mir nicht erschlossen. Es gibt aber eine andere Fundstelle für das gleiche Beispiel, welches auch oben schon von Southpark (17:47, 28. Mär.) gebracht wurde. Laut ZDFheute (28.03.2022) stellt es sich so dar, dass die DVU 1997 nicht in die Hamburgische Bürgerschaft kam.
- Wie auch immer, die schon genannten Beispiele mit 4,99502 % und 4,9983 %deuten darauf hin, dass eher nicht gerundet wird. Rundungsregeln wären, glaube ich, wenig hilfreich. Wenn man sagen würde, knapp 5 % sind auch irgendwie 5 %, könnte man ja gleich eine 4,98‑%-Hürde definieren und hätte das ursprüngliche Problem mit einer anderen Zahl.
- Jede natürliche Zahl (z. B. Stimmen für eine einzelne Partei) lässt sich durch jede größere natürliche Zahl (Stimmen insgesamt) dividieren, wobei das Ergebnis entweder <0,05 (kleiner als 5 %) oder >=0,05 (größer oder gleich 5 %) ist. Man braucht also keine „0,2‑%-Hürde für die 5‑%-Hürde“, sondern kann in jedem Fall das Stimmenverhältnis direkt verwenden. Wenn der Spruch „jede Stimme zählt“ zutreffen soll, dann wird die Hürde eben nicht genommen, wenn eine Stimme fehlt.
- Emotional ist das natürlich schwierig, wenn „0,8 Stimmen“ fehlen. Vielleicht hat man sich auch deshalb in den USA nie vom Wahlleute-System getrennt, weil die Stimmenauszählung bei Wahlleuten kleinere Zahlen ergibt als die direkte Auszählung bei den Urwählern (m/w/d).
- Eine fehlende Stimme bei wenigen hundert Stimmen würde weniger knapp wirken, als dass dies bei einer fehlenden Stimme von vielen Millionen der Fall wäre. Zum Beitragsanfang↑
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:28, 30. Mär. 2022 (CEST)<{ Kleine Korrektur 12:35, 30. Mär. 2022 (CEST) }>
- Meines Wissens wird berechnet, wie viel Stimmen genau 5,000000000000 (symbolisch) Prozent aller Stimmen sind, und genau diese Zahl ist die Grenze. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:44, 30. Mär. 2022 (CEST)
- Umgekehrt: Da die Stimmenzahlen bekannt sind, lassen sich auch die Anteile ausrechnen und mit 1⁄20 vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Findest du es nicht sinnvoller, die Grenze auszurechnen, als mit Anteilen zu rechnen, die man dann komplex auf die hinteren Stellen ausrechnen muss, zumal mir kein einziges Sitzverteilungssystem bekannt ist, dass mit Prozentzahlen arbeitet, da die Stimmenzahlen selbst (Partei und Gesamtzahl) einfach das Exakteste sind und in jedem Sitzverteilungsverfahren problemlos genutzt werden können. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:08, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Variable Größen Hallo @Universal-Interessierter, man hat hier mehrere variable Größen, die aus meiner Sicht eine vorausgehende Feststellung der Stimmenanzahl für die Grenze erschweren. Zum Beitragsende↓
- Neben eher konstanten Größen, wie der gesetzte Grenzwert G (die „5‑%-Hürde“) einer ist, gibt es variable Größen. Solche Größen sind die Anzahl der prinzipiell Wahlberechtigten b, die Anzahl aller abgegebenen Stimmen n und die Anzahl Pro-Stimmen k für die betrachtete Partei (die ich bereits oben PXB, „Partei des X-beliebigen Beispiels“, genannt habe; 12:28, 30. Mär.↑). Gesucht ist meiner Ansicht nach – und so sieht es Rotkaeppchen68 (22:35, 31. Mär.) wohl auch – ein Quotient q. Dieser Anteil als Verhältnis q der Pro-Stimmen k in Bezug auf die Gesamtzahl der Stimmen n laut:
- q = k / n
- und wird mit dem Grenzwert G verglichen. Es wird Folgendes geschlussfolgert:
- Wenn das Stimmenverhältnis q kleiner ist als der Grenzwert G, dann zieht die Partei nicht ins Parlament ein:
- q < G ⇒ Ziel nicht erreicht;
- wenn das Stimmenverhältnis q allerdings genau dem Grenzwert G entspricht oder größer ist als dieser Grenzwert G, dann zieht die Partei ins Parlament ein:
- q >= G ⇒ Ziel erreicht.
- In meinem Beispiel (12:28, 30. Mär.↑) hatte ich genau eine halbe Million Leute angenommen, die für die PXB stimmen würden, wobei in einem Fall (A) zehn Millionen Leute insgesamt abstimmen sollten und in dem anderen Fall (B) noch eine Person mehr, aber eben nicht für die PXB.
- k = 500 000
- nA = 10 000 000
- nB = 10 000 001
- Daraus würden sich auch zwei verschiedene Anteile, qA und qB, ergeben:
- Fall A:
- qA = k / nA
- 5,0 % = 0,05 = 500000 / 10000000
- Fall B:
- qB = k / nB
- 4,9999995 % = 0,049999995 = 500000 / 10000001
- Für die Feststellung, dass der Grenzwert „glatt 5 %“ sein soll, ist die Angabe als Bruch (z. B. 1/20) – ähnlich dem, wie es Rotkaeppchen68 (22:35, 31. Mär.) angegeben hat – eindeutiger als die Angabe der Dezimalzahl (0,05).
- Es ergibt sich Folgendes:
- Fall A:
- qA = 5,0 % = 0,05 = 500000 / 10000000 = 1 / 20 = G ⇒ qA >= G ⇒ Ziel erreicht.
- Das heißt, da das Stimmenverhältnis qA genau 1/20 bzw. 5 % beträgt, entspricht es dem Grenzwert G, der „5‑%-Hürde“, womit die Bedingung im Fall A erfüllt ist und die PXB ins Parlament käme.
- Fall B:
- qB = 4,9999995 %= 0,049999995 = 500000 / 10000001 ⇒ qB < G ⇒ Ziel nicht erreicht.
- Das heißt, da das Stimmenverhältnis qB geringer als 1/20 bzw. 5 % ausfällt, ist es unterhalb des Grenzwertes G, der „5‑%-Hürde“, womit die Bedingung im Fall B nicht erfüllt ist und die PXB auch nicht ins Parlament käme.
- Kann man es anders herum machen, so wie du, @Universal-Interessierter (2:44, 30. Mär.), es meinst und fragen, „wie viel Stimmen genau 5,000000000000 (symbolisch) Prozent aller Stimmen“ sind?
- Das kann man schon, man muss dann aber akzeptieren, dass man sozusagen mit „gebrochenen Stimmen“ arbeitet. Der gesuchte Wert ist eine positive rationale Zahl x, die durch die Zahl aller Stimmen n geteilt muss, um dasjenige Stimmenverhältnis abzubilden, das genau den Grenzwert G ausmacht:
- G = x / n
- x = G * n
- Für die Fälle A und B definiere ich also xA und xB.
- Fall A:
- xA = G * nA
- xA = 0,05 * 10000000 = 10000000 / 20
- xA = 500000
- Fall B:
- xB = G * nB
- xB = 0,05 * 10000001 = 10000001 / 20
- xB = 500000,05
- Den Fall A hatte ich genau so konstruiert, dass mit glatten Zahlen die Bedingung gerade erreicht wird; das heißt, dass die Zahl der notwendigen Stimmen xA für die PXB genau der Zahl der tatsächlichen Stimmen kA für die PBX entspricht (das sind 500000).
- Den Fall B hatte ich so konstruiert, dass eine Stimme mehr abgegeben wurde, aber nicht für die PBX. Dadurch würde die PBX es nicht schaffen.
- Man könnte jetzt weitere Größen definieren, die für verschiedene Fehlbeträge stehen, z. B. in Bezug auf die Quote: »Fehlende_Prozente_für_5_% = 0,05 - 0,049999995 = 5E-09 = 0,00000050 %« oder bei den Stimmen: »Fehlende_Stimmen = 500000,05 - 500000 = 0,05«. In Bezug auf »Fehlende_Stimmen« hätten sozusagen – abstrakt betrachtet – mindestens 5 % einer einzelnen Person für die PXB stimmen müssen, die im fiktiven Fall B als Ganzes (zu 100 %) für eine andere Partei gestimmt hat. Hätte diese Person als Ganzes für die PXB gestimmt, würden sozusagen 95 % dieser einzelnen Stimme über der 5‑%-Hürde liegen.
- Also ich denke, wie wohl auch Rotkaeppchen68 (22:35, 31. Mär.), dass es in Bezug auf deine Sichtweise (19:08, 1. Apr.) genau umgekehrt ist:
- Man kann mit dem Verhältnis von Stimmen einfacher ermitteln, ob die Hürde genommen wurde oder nicht, als dass dies mit anderen Zahlen der Fall wäre. Der Grund ist einfach: Der Grenzwert 5 % oder 1/20, also die 5‑%-Hürde selbst, soll ein Verhältnis von Stimmen ausdrücken, sodass ein Verhältnis von Stimmen für einen Vergleich praktikabel ist.
- Und die Sitzverteilung? Die kann eigentlich erst in folgenden Schritten berechnet werden. Es können letztlich ja nur die Stimmen und Parteien berücksichtigt werden, die nach der 5‑%-Hürde übrig geblieben sind. Das heißt, es werden nur all diejenigen Stimmen in den weiteren Betrachtungen verwendet, welche Parteien betreffen, die nicht an der 5‑%-Hürde scheiterten.
- Diese nächsten Schritte für die Ermittlung der Sitze anhand von Stimmenverhältnissen scheinen kompliziert zu sein, denn sonst müsste man nicht darüber nachdenken, wie der Bundestag verkleinert werden könnte (z. B. hier dargestellt, deutschlandfunk.de „Wahlrechtsreform“ – „Wie der Bundestag verkleinert werden soll“).
- Kann es wirklich sein, dass eine Stimme mehr oder weniger bei 10 Mio. angenommenen Wählenden was ausmachen könnte? Habe ich irgendetwas übersehen? Falls nicht, müsste Folgendes zutreffen:
- Egal, ob man beim Fall B auswerten würde, dass das Stimmenverhältnis q = 0,04,9999995 % kleiner als der Grenzwert G = 1/20 wäre oder ob man »Fehlende_Stimmen = 0,05« als fehlende Stimmen werten würde; die Zahl der Stimmen k = 500 000 für die PXB hätte bei der Gesamtzahl der Stimmen nB = 10 000 001 nicht dafür gereicht, dass die PXB ins Parlament käme. Die Zahl der Stimmen hätte aber gereicht, wenn insgesamt eine Stimme weniger abgegeben worden wäre und dieses keine Stimme für die PXB beträfe (Fall A).
- Da man mindestens jeweils zwei variable Größen berücksichtigen muss, sowohl die Gesamtzahl der Stimmen als auch die Anzahl der Stimmen für die entsprechende Partei, kann man keine konstante natürliche Zahl von Stimmen ermitteln, die einem Grenzwert entsprechen soll.
- Im fiktiven Fall A entspricht die Grenze von 5 % zwar einer genauen Anzahl von Stimmen, die auch eine natürliche Zahl ist; aber nur deshalb, weil ich es so „konstruiert“ habe. Beim fiktiven Fall B habe ich eine Person mehr wählen lassen und schon gab es „krumme Zahlen“. Vor allen aber hat sich dadurch die Grenze als die notwendige Anzahl von Stimmen für die PBX geändert: Es waren plötzlich „0,05 Stimmen zu wenig“. Man hätte aber als PBX trotzdem eine ganze Stimme mehr gebraucht, weil niemand „teilstimmberechtigt“ ist.
- Deine Aussagen deuten darauf hin, dass dir ein Weg vorschweben würde, die Stimmen direkter auf die Grenze und auch auf die Sitzverteilung zu beziehen. Aber wie soll das gehen? Zum Beitragsanfang↑
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 00:12, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn die Stimmen ausgezählt sind, ist doch bekannt, wie viele Stimmen insgesamt abgegeben wurden, dann kann auch problemlos bestimmt werden, wie viele Stimmen der Sperrklausel entsprechen. Sitzzuteilungsverfahren arbeiten normalerweise mit der absoluten Stimmenzahl, je nach Verfahren kommt man sogar ganz ohne die Gesamtstimmenzahl aus. (Beispielweise bei Höchstzahlverfahren, bei Divisorverfahren ist es auch möglich, indem einfach die Stimmenzahlen durch einen für alle gleichen Divisor geteilt und dann die festgelegten Rundungsregeln angewandt werden. Der Divisor wird dann solange geändert, bis sich die geforderte Gesamtsitzzahl ergibt.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:46, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Ganzzahlen vergleichen Hallo @Universal-Interessierter, ich glaube ich weiß jetzt, was du meinst. Zum Beitragsende↓
- Gestern Abend habe ich das Thema noch einmal anhand verschiedener Beispiel mit einer Tabellenkalkulation nachvollziehen wollen.
- Es ging dir vermutlich darum (Beiträge 12:44, 30. Mär. und 19:08, 1. Apr.), dass man das Zahlenverhältnis aus den Stimmen für die jeweilige Partei und der Gesamtzahl der Stimmen – dasjenige Zahlenverhältnis, welches ich im vorigen Beitrag (00:12, 3. Apr.↑) Quotient q genannt habe – nicht jedes Mal mit dem Verhältniswert für die Grenze G („5‑%-Hürde“: G = 0,05) vergleichen muss, wenn man nach der Stimmenauszählung die Stimmenanzahl bestimmt, die jede Partei für das Überwinden der Hürde brauchen würde. Ich hatte im vorausgehenden Beitrag die Dezimalzahl x definiert, welche die notwendigen Stimmen „genau bis zur Grenze“ erfassen würde und darauf hingewiesen, dass es keine Person gäbe, die „teilstimmberechtigt“ wäre. Nichtsdestotrotz kann man natürlich aus der positiven rationalen Zahl x, „dieser krummen Zahl für gebrochene Stimmen“, eine ganze Zahl als Vergleichswert ableiten, die ich mal IGW nenne (für „Integer-Grenzwert“), die dann vermutlich praktischer anzuwenden wäre als G. Angesichts deines neuen Beitrags (23:46, 3. Apr.) wird dieser Eindruck verstärkt.
- Was ich anfangs nicht auf dem Schirm hatte, ist, dass man auch ohne Computer Überprüfungen durchführen können sollte. Per Kopf, Zettel und Bleistift ist es schon einfacher, wenn man sich nur fragt: „Ist 500.000 kleiner als 500.001?“ als wenn man fragen müsste: „Ist 500.000/10.000.001 kleiner als 1/20?“
- Mir ist dieser Weg bisher nicht als allzu praktikabel aufgefallen, weil ich selten wirklich kopfrechne, sondern eher Formeln benutze. Da erscheint die direkte Verwendung der Anteile einfacher zu sein, als dass man sich zusätzlich eine positive Ganzzahl „herstellt“. (Wenn x bei Verwendung von MS Excel bereits im Feld
E23
abgelegt wäre, dann könnte man IGW z. B. so bestimmen:=ABS(GANZZAHL(-E23))
oder so:=AUFRUNDEN(E23;0)
). Es ist mit dem Computer erst einmal relativ egal, ob man Zahlenverhältnisse vergleicht oder natürliche Zahlen; bei einer visuellen Überprüfung durch Personen aber nicht. - Im Kopf könnte man aus den Zahlen xA und xB meines vorausgehenden Beitrags (00:12, 3. Apr.↑) die „Integer-Grenzwerte“ IGWA und IGWB machen, indem man als erstes fragt, ob x bereits eine Ganzzahl ist. Wenn es keinen Teil hinter dem Komma gibt, der größer als 0 ist (wie bei Fall A), dann sind x und IGW vom Betrag her gleich; wenn es einen Teil hinter dem Komma gibt, der größer als 0 ist (wie bei Fall B), dann wird der Teil vor dem Komma einfach um 1 erhöht. Aus „500000,05“ wird auf diese Weise „500000+1“ und „500.001“.
- Fall A: xA = 500000 ==zur Ganzzahl aufrunden=> IGWA = 500.000
- Fall B: xB = 500000,05 ==zur Ganzzahl aufrunden=> IGWB = 500.001
- Wir haben aber wahrscheinlich ein wenig aneinander vorbei geredet (bzw. geschrieben). Ich habe nur einen Teil des Wahlverfahrens ansprechen wollen, nämlich den, bei dem die Hürde genommen wird oder auch nicht. Dir scheint es mehr darum zu gehen, wie die Stimmen, die nach der Hürde noch zu berücksichtigen sind, mithilfe des jeweiligen Sitzzuteilungsverfahrens zur Anwendung kommen.
- Hinter meinen zwei Beispielen, Fall A und Fall B, lauert eine Frage:
- Ist es wirklich möglich, dass bei bspw. 10 Mio. Wählenden der Einzug einer Partei ins Parlament davon abhängig wäre, ob eine Person mehr oder weniger wählen ginge oder nicht?
- Ich denke bisher: „Ja.“ Vielleicht irre ich mich aber auch und es gibt Klauseln, die das verhindern würden.
- | Zum Beitragsanfang↑ | Zu vorausgehenden Beiträgen: 00:12, 3. Apr.↑ / 12:28, 30. Mär.↑ | Zur Überschrift: „4,99502%: Geht es noch knapper?“ |
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:17, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn die Stimmen ausgezählt sind, ist doch bekannt, wie viele Stimmen insgesamt abgegeben wurden, dann kann auch problemlos bestimmt werden, wie viele Stimmen der Sperrklausel entsprechen. Sitzzuteilungsverfahren arbeiten normalerweise mit der absoluten Stimmenzahl, je nach Verfahren kommt man sogar ganz ohne die Gesamtstimmenzahl aus. (Beispielweise bei Höchstzahlverfahren, bei Divisorverfahren ist es auch möglich, indem einfach die Stimmenzahlen durch einen für alle gleichen Divisor geteilt und dann die festgelegten Rundungsregeln angewandt werden. Der Divisor wird dann solange geändert, bis sich die geforderte Gesamtsitzzahl ergibt.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:46, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Findest du es nicht sinnvoller, die Grenze auszurechnen, als mit Anteilen zu rechnen, die man dann komplex auf die hinteren Stellen ausrechnen muss, zumal mir kein einziges Sitzverteilungssystem bekannt ist, dass mit Prozentzahlen arbeitet, da die Stimmenzahlen selbst (Partei und Gesamtzahl) einfach das Exakteste sind und in jedem Sitzverteilungsverfahren problemlos genutzt werden können. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:08, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Umgekehrt: Da die Stimmenzahlen bekannt sind, lassen sich auch die Anteile ausrechnen und mit 1⁄20 vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Meines Wissens wird berechnet, wie viel Stimmen genau 5,000000000000 (symbolisch) Prozent aller Stimmen sind, und genau diese Zahl ist die Grenze. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:44, 30. Mär. 2022 (CEST)
31. März
Gasspeicher und Eigentümer derselben
Zumindest ein Teil der Gasspeicher in D sind im Eigentum russischer Firmen und, soweit ich weiß, sind diese weitestgehend leer. Nun muss man kein Schelm sein um schlechtes dabei zu denken, dass dem so ist und man muss auch kein Prophet sein, dass zu vermuten ist, dass sich das nicht großartig ändern wird. Können deutsche Stellen, wie auch immer, erwirken, dass diese Speicher mit Gas zu füllen seien (nationaler Notstand etc.), auch wenn Eigentumsrechte russischer Firmen so berührt werden? --Elrond (Diskussion) 12:19, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass dies möglich wäre. Nur wo soll das Gas herkommen? Die Speicher zu füllen würde ja bedeuten den Verbrauchern das Gas abzustellen bis genug im Speicher ist. --Carlos-X 12:30, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Da die Gasförderung nicht einfach mal so schnell unterbrochen werden kann, muss auch im Sommer, wo der Verbrauch merklich niedriger ist, Gas gefördert und exportiert werden. Dieser Überschuss kann/soll dann in diese Speicher. Wenn man politisch ein Druckmittel aufbauen will, kann man das so gut es geht unterbinden, damit die Speicher im Winter möglichst leer sind. Soweit klar?! --Elrond (Diskussion) 13:58, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Beantwortet nicht die Frage, wo das zusätzliche Gas herkommen soll, wenn es erst gar nicht in Deutschland ankommt. --Magnus (Diskussion) 14:06, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Noch kommt es an. Da die momentanen Versuche der Rubelspiele nicht greifen und das Gas immer noch fließt, kann man ev. ableiten, dass Russland klar ist, dass es das Geld nötig hat. Also sollte jeder Kubikmeter Gas der momentan nicht verbraucht wird in die Speicher. --Elrond (Diskussion) 15:06, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Unterstellst du, dass es bislang abgefackelt wird? --Magnus (Diskussion) 15:10, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Wie kommst Du darauf? Der Bedarf ist im Winter höher als im Sommer. Die Fördermenge lässt sich nicht in dieser Größe modulieren. Daher war es in der Vergangenhsit stets so, dass die Speicher im Sommer befüllt und im Winter zu einem Teil leer gefahren wurden. Diese Befüllung scheint im letzten Sommer nicht im üblichen Umfang stattgefunden zu haben. Wer auch immer da gepennt hat bzw. wem das erst jetzt aufgefallen ist ist müßig zu diskutieren. Eine Absicht kann man beim Betreiber dieses Speichers aber zwanglos ableiten. --Elrond (Diskussion) 16:46, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Unterstellst du, dass es bislang abgefackelt wird? --Magnus (Diskussion) 15:10, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Noch kommt es an. Da die momentanen Versuche der Rubelspiele nicht greifen und das Gas immer noch fließt, kann man ev. ableiten, dass Russland klar ist, dass es das Geld nötig hat. Also sollte jeder Kubikmeter Gas der momentan nicht verbraucht wird in die Speicher. --Elrond (Diskussion) 15:06, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Beantwortet nicht die Frage, wo das zusätzliche Gas herkommen soll, wenn es erst gar nicht in Deutschland ankommt. --Magnus (Diskussion) 14:06, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Da die Gasförderung nicht einfach mal so schnell unterbrochen werden kann, muss auch im Sommer, wo der Verbrauch merklich niedriger ist, Gas gefördert und exportiert werden. Dieser Überschuss kann/soll dann in diese Speicher. Wenn man politisch ein Druckmittel aufbauen will, kann man das so gut es geht unterbinden, damit die Speicher im Winter möglichst leer sind. Soweit klar?! --Elrond (Diskussion) 13:58, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Gepennt hat niemand und das ist nicht nur aufgefallen sondern wurde auch von Medien berichtet. Man ging allerdings davon aus dass das ein Druckmittel sein sollte Nordstream 2 endlich in Betrieb zu nehmen. (Das Putin geglaubt hat er kann einen echten Krieg anzetteln und trotzdem Nordstream 2 in Betrieb bringen kann man wohl unter Realitätsverlust abbuchen) --
itu (Disk) 23:04, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Gepennt hat niemand und das ist nicht nur aufgefallen sondern wurde auch von Medien berichtet. Man ging allerdings davon aus dass das ein Druckmittel sein sollte Nordstream 2 endlich in Betrieb zu nehmen. (Das Putin geglaubt hat er kann einen echten Krieg anzetteln und trotzdem Nordstream 2 in Betrieb bringen kann man wohl unter Realitätsverlust abbuchen) --
- Es hilft nur nichts, die Speicher im Zielland unter Kontrolle zu haben, wenn der Gasfluss im Quellland beschränkt wird. --16:51, 31. Mär. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Tsungam (Diskussion | Beiträge) )
- Gesetz dazu ist in Vorbereitung. Wird ja beim Öl schon so gemacht, und soll nun auch beim Gas folgen. Wird bei der Bundespressekonferenz regelmässig zur Sprache gebracht.--Maphry (Diskussion) 12:49, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Siehe Gasreserve. Dort steht auch etwas zum gesetzlichen Rahmen. Es grüßt --Sonnesatt Diskussion ☮ 13:12, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Ist das bisher nur die Absicht, das bis 1. November eines Jahres die Speicher zu 80? % zu füllen sind? Das der Staat laut unserem Artikel keine Speicher besitzt, ist auch so ein Unding. Ich gehe davon aus, dass in dem Zusammenhang noch einige Diskussionen zu den Besitzverhältnissen kritischer Infrastruktur kommen werden.--scif (Diskussion) 15:35, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Siehe Gasreserve. Dort steht auch etwas zum gesetzlichen Rahmen. Es grüßt --Sonnesatt Diskussion ☮ 13:12, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Das ist nicht unbedingt ein Unding dass der Staat nicht selber die Gasinfrastruktur besitzt, solange er im Krisenfall die Kontrolle übernimmt - das tut er ja jetzt offenbar hinreichend, siehe Notfallplan Gas. Wenn der Staat Infrastruktur besitzen und verwalten sollte dann am ehesten Leitungsnetze. --
itu (Disk) 23:12, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Das ist nicht unbedingt ein Unding dass der Staat nicht selber die Gasinfrastruktur besitzt, solange er im Krisenfall die Kontrolle übernimmt - das tut er ja jetzt offenbar hinreichend, siehe Notfallplan Gas. Wenn der Staat Infrastruktur besitzen und verwalten sollte dann am ehesten Leitungsnetze. --
- die BRD kann sich die Methoden der Russen zu eigen machen und Gazprom Germania enteignen. Dann stellen sie sich auf eine Ebene mit Russland, haben aber nur die leeren Speicher. Die Enteignung von Rosneft wäre da schon interessanter. Die BRD muss sich dann aber im Gegenzug von Volkswagen Russland, Daimler, Bayer und SAP verabschieden. --217.138.222.126 21:33, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Natürlich kann man die Füllung erzwingen, man ist ja gerade dabei. Selbst wenn es unter normalen Umständen im Rahmen normaler Vertragsbeziehungen nicht statthaft wäre eine solche Pflicht aufzuerlegen - jetzt wo sich Putin als maximaler Kriegsverbrecher betätigt und sich sein Krieg sowieso auch gegen Europa richtet, stellt sich die Frage wohl nicht mehr.
- Aus meiner Sicht muss man sich ja fragen ob diese Liegenschaften russisches Eigentum bleiben können und nicht mehr oder weniger zur Entschädigung der Ukraine konfiziert werden - das hängt aber vom weiteren Verlauf der Geschichte ab und wäre in der Praxis Verhandlungsmasse...
- (Hier zeigt sich übrigens dass das Prinzip „Wandel durch Handel“ bzw. Friedenssicherung durch Handel keineswegs funktionieren muss). --
itu (Disk) 23:04, 31. Mär. 2022 (CEST)
- Man muss sicherlich kein Schelm sein, um zu diesem Schlussfolgerungen zu kommen. Aber es hilft offensichtlich.
- In der Reakität ist das etwas komplizuerter. Die Besitzer von Gasspeichern - darunter auch besagte russische Firma - vermieten den Speicherraum an die Gasversorger. Ob und wie der Gasversorger den gemieteten Speicherraum füllt, ist seine Sache und kann vom Vermieter nicht beeinflusst werden. Der Gasversorger wiederum kauft das Gas von einem Gaslieferanten, entweder über Direktvertrag oder an der Börse. Geliefert wird das Gas im Regelfall über Pipelines. Zur Lieferung muss der Gaslieferant beim Betreiber der Pipeline das entsprechende Transportvolumen buchen. Die Trennung von Gasversorger, Gasspeicherbetreiber, Pipelinebetreiber und Gaslieferant ist eine Folge der von der EU veranlassten Deregulierung.
- Um also die Speicher zu füllen, muss der Gasversorger einfach mehr Gas beim Gaslieferanten oder an der Börse kaufen. Dann kann er seinen angemieteten Speicherraum füllen. --Kiew86 (Diskussion) 13:05, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Unsere Gasspeicher sind nicht befüllt, weil unsere Gasversorgungsunternehmen dies nicht für wirtschaftlich hielten. In den letzten Jahren war der Spread zwischen Winter- und Sommerpreisen zu gering, um wirtschaftlich Gas im Sommer zu kaufen, unter Inkaufnahmen von Gasverlusten einzulagern und im Winter wieder zu verkaufen. Deshalb blieben die Speicher zunehmend leer. Dass es dieses Jahr anders kommt, haben die verantwortlichen Firmen nicht vorhergesehen.--Arianndi (Diskussion) 17:44, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Aber Gazprom hat es genau so geplant. Unsere Geheimdienste haben gepennt. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:50, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Weiter oben schreibe ich bereits dass niemand gepennt hat in Bezug auf die Nichtfüllung/en durch Gazprom. Was soll daran geheim gewesen sein? „Gepennt haben“ ist etwas was man der Politik vorwerfen kann, ganz allgemein und ganz ungeheim. --
itu (Disk) 13:59, 5. Apr. 2022 (CEST) edit+
- Weiter oben schreibe ich bereits dass niemand gepennt hat in Bezug auf die Nichtfüllung/en durch Gazprom. Was soll daran geheim gewesen sein? „Gepennt haben“ ist etwas was man der Politik vorwerfen kann, ganz allgemein und ganz ungeheim. --
- Wer hat ausser Gazprom noch seine Speicher hierzulande nicht befüllt? Und wie gross sind denn die Gasverluste? --
itu (Disk) 13:52, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Wer hat ausser Gazprom noch seine Speicher hierzulande nicht befüllt? Und wie gross sind denn die Gasverluste? --
- Zurück zur Ausgangsfrage: "erwirken" und "wie auch immer". Selbst wenn des irgendwo festgeschrieben stünde, dass die russischen Firmen trotz eigenen Nachteils Gas liefern müssten, ist nicht gesagt, dass sie es auch tun würden. Auch Putin könnte auf die Idee kommen, einen "nationalen Notstand" auszurufen. Im diesem Fall hätten die Firmen ganz andere Anweisungen, als sich um einen deutschen nationalen Notstand zu kümmern. Was will man denn machen? Russland mit einem Gasembargo zu drohen und gleichzeitig zu erwarten, dass Russland dann vor lauter Angst Gas liefern würde, ginge jedenfalls z. B. schon mal nicht. --2001:16B8:57F6:D000:70DC:D10A:2BDE:A930 08:38, 6. Apr. 2022 (CEST)
1. April
Was hält das Kind in der Hand?

Was hält das Kind auf dem Gemälde Der Gaukler (Bosch) in der Hand? Vermutlich ein Spielzeug, aber was für eins? Gibt es dafür einen Namen? Vermutlich hat es eine zum Rest des Bildes passende Bedeutung?! Danke und beste Grüße --Zulu55 (Diskussion) 13:08, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Möglicherweise eine Windrad (Kinderspielzeug). Hier ist jedenfalls die Rede von einem "toy windmill".--Naronnas (Diskussion) 13:22, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Siehe auch hier. Das sind einfache Windräder. --Wuselig (Diskussion) 13:24, 1. Apr. 2022 (CEST)

- In der dem Unterartikel Liste der auf dem Gemälde „Die Kinderspiele“ dargestellten Spiele steht beim passenden Bildausschnitt mit der Nummer 58 aber "Lanzenspiel". Natürlich muss das nicht unbedingt stimmen und es sind tatsächlich Windräder.--Naronnas (Diskussion) 13:45, 1. Apr. 2022 (CEST)
- im ersten Moment geht man davon aus, dass das Kind zum Publikum gehört. Was, wenn es zum Gaukler gehört? --217.138.222.124 13:33, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Mit Sandra Hindman: Pieter Bruegel’s Children’s Games, Folly, and Chance. In: The Art Bulletin. Vol. 63, Nr. 3 (September 1981), S. 447–475, haben wir natürlich einen Beleg, gegen den meine Meinung nach Wikipediagepflogenheiten TF ist. Aber ich weiß noch nicht wie weit Bruegel in der Genderdebatte war - das vermeintliche Lanzenspiel betreiben Mädchen. --Wuselig (Diskussion) 14:56, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Das Kind gehört möglicherweise zu dem, der gerade den Geldbeutel klaut. Und der wiederum könnte zum Gaukler gehören, wer weiß?💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.174 (Diskussion) 14:54, 1. Apr. 2022 (CEST))
- Das mit dem Beleg muss nicht stimmen, das kann man nur am Artikel-Original sehen. Und ob die könnte, dies aber ziemlich sicher nicht ist, da ja an den Stangen was dran ist, was ja bei einem Kampfspiel sofort kaputtgehen würde. --Hachinger62 (Diskussion) 15:22, 1. Apr. 2022 (CEST)
- Der Beleg (Hindman S. 472) lautet auf Windmill tournament, also etwa Windmühlen-Turnier. Die Logik, dass bei einem Kinderspiel nichts kaputtgehen dürfe, greift bei einem Turnierspiel nicht. Da man kleine Jungen zeitweise wie Mädchen kleidete, ist auch das Geschlecht unklar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:09, 3. Apr. 2022 (CEST)
2. April
Gemeinsames (Vormittags-)Programm von ARD und ZDF
Wir haben bislang nur die Artikel Frühstücksfernsehen, ARD-Morgenmagazin (ab 1992) und ZDF-Morgenmagazin (auch ab 1992). Meines Wissens gab es aber schon in den 80ern standardmäßig mindestens am Wochenende ein gemeinsames Vormittagsprogramm von ARD und ZDF und erst ab Mittag haben beide Sender dann was verschiedenes gesendet. Auch glaube ich mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, daß dieses gemeinsame Vormittagsprogramm von ARD und ZDF überhaupt erst Anfang oder Mitte der 80er eingeführt worden war.
Wer weiß hier dazu genaueres? --2003:EF:1702:2753:9889:82D:4103:B854 09:35, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Gemeinsames Vormittagsprogramm von ARD und ZDF. Dann kam Biene Maja wohl erst nachmittags, wenn ich mich recht erinnere, war damals vormittags Glotze am WE sehr verschrien.--Blue 🔯 10:25, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Das klingt so, als wäre das 1961-1981 ein sog. Zonenrandprogramm gewesen, das bis 1981 allein in die Zone alias DDR gesendet wurde, ab Mitte der 60er allein durch die Dritten? Und erst ab 1981 konnte man das gemeinsame Vormittagsprogramm dann auch in der Bundesrepublik empfangen. --2003:EF:1702:2753:9889:82D:4103:B854 12:27, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Nein, man konnte es auch im Westen empfangen, jedenfalls im Zonenrand. Komisch, ich hatte es so in Erinnerung, dass man es im gesamten Sendegebiet des NDR empfangen konnte, aber vielleicht habe ich das damals falsch verstanden. --MannMaus (Diskussion) 12:46, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Ergänzung: Es kann natürlich dafür gedacht gewesen sein. Was soll ein Vormittagsprogramm für den Zonenrand und die DDR auch für einen Sinn ergeben? Aber es ließ sich nicht vermeiden, dass die Fernsehtürme funktioniert haben wie am Nachmittag und Abend. --MannMaus (Diskussion) 12:50, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Bungsberg, Torfhaus und Hoher Mechtin werden wohl kaum den gesamten Sendebereich des NDR abgedeckt haben. --2003:EF:1702:2753:9889:82D:4103:B854 13:54, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Vielleicht sollte man sich weniger auf das Thema „Zonenrand“ konzentrieren als auf die Angabe „1981“, schließlich steht in der Frage „in den 80ern“ und damit ist 1981, wie es im Artikel steht, ein entscheidender Fingerzeig. M. E. ist die Frage beantwortet. Ein Blick in eine alte TV-Zeitschrift (in die Spalten für Samstag) wäre noch eine erquickliche Ergänzung.--Blue 🔯 14:40, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Das klingt so, als wäre das 1961-1981 ein sog. Zonenrandprogramm gewesen, das bis 1981 allein in die Zone alias DDR gesendet wurde, ab Mitte der 60er allein durch die Dritten? Und erst ab 1981 konnte man das gemeinsame Vormittagsprogramm dann auch in der Bundesrepublik empfangen. --2003:EF:1702:2753:9889:82D:4103:B854 12:27, 2. Apr. 2022 (CEST)
Was kann ich tun, damit das Sichern von Internetseiten auf web.archive.org wieder schneller geht?
Bis zum 1. April ging es flott, seit 1. April geht es meistens gar nicht.--Blue 🔯 10:23, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Rechner neu starten, Cookies löschen, anderer Browser könnte helfen. Aber manchmal will archive.org einfach nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:55, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Geduld, archive.org ist da manchmal etwas problematisch, gilt erst recht wenn man sich in die Tiefen des Archives im Bereich Print oder Film begibt...--KlauRau (Diskussion) 04:04, 4. Apr. 2022 (CEST)
Wappen des Deutschen Kaiserreichs, Primärquellen und die Epoche des Präfaktischen

Ich bin komplett verwirrt, alle Sekundärquellen behaupten etwas anderes. Wir hier widersprechen uns dementsprechend genau so. Mittlerweile gehe ich schon fast davon aus, dass das Kaiserreich formal gesehen überhaupt gar kein Wappen besaß. Kann bitte, bitte jemand einen "Kaiserlicher Erlaß vom 15. Oktober 1871 über die Kaiserlichen Embleme nebst genauer Beschreibung" ausfindig machen? Und wenn's geht dann noch einen "allerhöchsten Erlass" oder "allerhöchsten Befehl" oder einfach nur "Erlass" oder "Befehl", oder "kaiserlichen ~" (die Quellenlage macht mich wahnsinnig!) vom 6. Dezember 1888. Vielleicht ist der gemeinte aber auch von 1889, der 6. Dezember ist ebenso fraglich wie das Wappen selbst, oder es handelt sich um eine schnöde Verordnung. In jedem Fall war damals absolut alles, was die staatlichen Hoheitszeichen auch nur entfernt tangiert hat, wesentlich zu unbedeutend um es ins Reichsgesetzblatt zu machen und ist deswegen zu 99%iger Wahrscheinlichkeit auch nicht digitalisiert. Wenn ihr mir also in den Kaninchenbau folgen wollt (ich rate ab), müsst ihr also höchstwahrscheinlich das Haus verlassen. —★PοωερZDiskussion 14:03, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Rudolf von Stillfried schreibt 1872 von einem "Allerhöchsten Befehl" für den Erlass vom 15. Oktober 1871 und einem Wappen für das neue Reich ([4], S. 5f). Der Reichsadler ist am Ende abgebildet (S. 41 des PDF). Er dürfte eine zuverlässige Quelle sein.--Mhunk (Diskussion) 16:00, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Das kaiserliche Wappen steht auch im Reichsgesetzblatt 1871, S. 318. 91.54.33.75 16:09, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Danke dafür, aber es ist genau so konfus wie moderne Quellen. Ist der Reichsadler ein Emblem oder ein Wappen oder keines von beiden oder ist es undefiniert? Ist er alleinstehend ein Emblem und wird erst dann zum Wappen, wenn er auf einen goldenen Schild gelegt wird? Wann darf er auf einen goldenen Schild gelegt werden? Und ist er dann tatsächlich das Wappen des Reichs? Denn dann ist er praktisch identisch mit dem Majestätswappen des Kaisers, dessen Gebrauch ihm vorbehalten ist und nur ihn allein und nicht das Reich als Ganzes repräsentiert. Der verlinkte Erlass im Reichsgesetzblatt war der übrigen Quellenlage nach vorläufiger Natur und spricht vom „kaiserlichen Wappen“. Der Reichsadler freischwebend als Schildhalter ohne selbst auf einen goldenen Schild gelegt zu sein (entsprechend der Abbildung rechts). „Kaiserliches Wappen“ ist aber ein undefinierter Begriff, ist es ein Majestätswappen oder ein Staatswappen? Und später wird das so nicht mehr als kaiserliches Wappen bzw. überhaupt als Wappen bezeichnet, weswegen der Erlass vom 15. Oktober so spannend ist, der diesen Erlass wohl komplett revidiert hat. —★PοωερZDiskussion 16:43, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Wozu brauchst du die Unterscheidung zwischen Emblem und Wappen? Im 19. Jahrhundert ist das einfach ein Hoheitszeichen, das zu tragen bestimmte hoheitliche Institutionen berechtigt sind. So wie das Posthorn die Post anzeigt(e). Ist das Posthorn jetzt ein Emblem, ein Signet, ein Wappen, ein Bildnis? Unnütze Unterscheidungen.--Blue 🔯 17:21, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Es gibt eine einzige wahre Antwort auf die Frage, und die kann sich sehr wohl auch als "undefiniert" entpuppen, schon richtig. Aber ist das die richtige Antwort oder nicht? Wenn das Deutsche Reich kann Wappen hatte, ist das ein interessanter Fakt, den ich gerne wissen würde. Das find ich sogar noch interessanter als die Tatsache, dass Österreich-Ungarn keine Fahne hatte. —★PοωερZDiskussion 17:33, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Versuchst Du, Reichs- und Kaiserwappen zu unterscheiden? Der Kaiser stand für das Reich. Nach dem von mir oben verlinkten Reichsgesetzblatt werden die Reichsbehörden und -beamte als Kaiserliche bezeichnet. So steht auf dem Posthausschild um 1900 im Artikel Reichspost "Kaiserliches Postamt" und das Schild zeigt das Kaiserwappen. Hier (allerdings für die Zeit vor 1806) wird nicht zwischen Kaiser- und Reichswappen unterschieden: "1433 eingeführt, blieb dieser [der Doppeladler] Kaiser- und Reichswappen bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806." In dem Von Mhunk verlinkten Text stehen auf S.21 (PDF-S.29) die vom Kaiser beschlossenen Attribute: Reichsadler, Reichskrone, Wappen des Kaisers, ... Hätte man ein eigenes Reichswappen haben wollen, hätte ich es in der Auflistung erwartet. 91.54.33.75 17:49, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Die Majestätswappen des Kaisers (kleines, mittleres und großes) werden vom Reichsadler (rechts abgebildet) unterschieden, und stehen explizit nur für den Kaiser und nicht für das Reich. Dass das im Heiligen Römischen Reich anders war ist mir bewusst, tut hier aber nichts zur Sache. —★PοωερZDiskussion 18:02, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Versuchst Du, Reichs- und Kaiserwappen zu unterscheiden? Der Kaiser stand für das Reich. Nach dem von mir oben verlinkten Reichsgesetzblatt werden die Reichsbehörden und -beamte als Kaiserliche bezeichnet. So steht auf dem Posthausschild um 1900 im Artikel Reichspost "Kaiserliches Postamt" und das Schild zeigt das Kaiserwappen. Hier (allerdings für die Zeit vor 1806) wird nicht zwischen Kaiser- und Reichswappen unterschieden: "1433 eingeführt, blieb dieser [der Doppeladler] Kaiser- und Reichswappen bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806." In dem Von Mhunk verlinkten Text stehen auf S.21 (PDF-S.29) die vom Kaiser beschlossenen Attribute: Reichsadler, Reichskrone, Wappen des Kaisers, ... Hätte man ein eigenes Reichswappen haben wollen, hätte ich es in der Auflistung erwartet. 91.54.33.75 17:49, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Es gibt eine einzige wahre Antwort auf die Frage, und die kann sich sehr wohl auch als "undefiniert" entpuppen, schon richtig. Aber ist das die richtige Antwort oder nicht? Wenn das Deutsche Reich kann Wappen hatte, ist das ein interessanter Fakt, den ich gerne wissen würde. Das find ich sogar noch interessanter als die Tatsache, dass Österreich-Ungarn keine Fahne hatte. —★PοωερZDiskussion 17:33, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Wozu brauchst du die Unterscheidung zwischen Emblem und Wappen? Im 19. Jahrhundert ist das einfach ein Hoheitszeichen, das zu tragen bestimmte hoheitliche Institutionen berechtigt sind. So wie das Posthorn die Post anzeigt(e). Ist das Posthorn jetzt ein Emblem, ein Signet, ein Wappen, ein Bildnis? Unnütze Unterscheidungen.--Blue 🔯 17:21, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Der Brockhaus 1911 beschreibt das Wappen als „einköpfiger schwarzer Adler, mit dem königl. preuß. Wappenschild (silbern mit einem schwarzen Adler, der auf der Brust den in Silber und Schwarz gevierten hohenzoll. Stammschild trägt) auf der Brust, um den sich die Kette des Schwarzen Adlerordens schlingt [Abb. 414]; Flagge: schwarz-weiß-rot [Tafel: Flaggen, woselbst auch die der Reichsbehörden abgebildet sind].“
- Meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, ob es einen Erlaß, ein Gesetz oder eine AKO dazu gibt. Souverän waren allein die Fürsten, ein Fürst „nimmt ein Wappen an“ und wenn keiner etwas dagegen hat, dann ist das halt so. Die Frage scheint mir daher zu nichts nütze und somit obsolet zu sein. Wie Meyers Konversationslexikon 1890 feststellt, kommt es auf die Publikation durch die Länder nicht an, es genügt, wenn das Reichsoberhaupt eine Ordre unterschreibt, ab da ist sie gültig. --Heletz (Diskussion) 09:05, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Ja, aber wir haben diese Ordre nicht, die vom 15. Oktober. Also wissen wir nicht ob der Fürst ein Wappen angenommen hat oder nicht. Und es gibt sehr wohl genug, "die etwas dagegen haben", den Reichsadler als Wappen zu bezeichnen. Das ist doch die Crux. —★PοωερZDiskussion 18:43, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Was möchtest Du beweisen? --Heletz (Diskussion) 19:55, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Ich möchte nichts beweisen, ich möchte wissen, was im Erlass vom 15. Oktober 1871 steht. —★PοωερZDiskussion 21:06, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Du mußt zwischen Wappen und Standarte unterscheiden. Der Brockhaus (1894-96) schreibt: "Wappen. Der Reichsadler des jetzigen Deutschen Reichs ist nach kaiserl. Erlaß vom 3. Aug. 1871 der heraldische, schwarze, einköpfige, rechtssehende Adler mit rotem Schnabel, Zunge und Klauen, ohne Scepter und Reichsapfel. Auf seiner Brust liegt der königl. preuß. Wappenschild (silbern mit einem schwarzen Adler, der auf der Brust den in Silber und Schwarz gevierten hohenzoll. Stammschild trägt), um den sich die Kette des Schwarzen Adlerordens schlingt. Durch kaiserl. Erlaß erhielt 1889 der Adler eine heraldisch strengere Durchführung, der silberne Wappenschild eine kleinere, strengere Form; auch ist die Ordenskette kreisförmig um den nunmehr stärker gebogenen Hals des Adlers gelegt. Über dem Haupte des Reichsadlers schwebt die Reichskrone, von der zu beiden Seiten goldene, mit Arabesken verzierte Bänder abfliegen. Die Reichsbehörden führen diesen Adler in ihren Siegeln freischwebend." Den Scan dafür findest Du auf Commons. Dieser Erlaß wurde dann im September verändert, da nun statt Purpurgrund auf der Standarte (also nicht dem Wappen) kaiserliches Gold verwendet wurde, siehe hier. Der Erlaß Wilhelms II. vom 6.12.1888 war wortgleich mit dem von 1871, es wurde lediglich der Reichsadler zusätzlich abgebildet siehe hier.--IP-Los (Diskussion) 17:14, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Wortgleich mit dem Erlass vom 3. August oder vom 15. Oktober 1871? Und ist gold statt purpur wirklich der einzige Unterschied zwischen den beiden? Irgendwann 1871 müssen auch die drei Versionen des kaiserlichen Majestätswappens definiert worden sein, dazu lässt sich im Netz ebenfalls nichts finden, und ich gehe stark davon aus, dass dies eben durch diesen vermaledeiten Erlass vom 15. Oktober geschehen ist, dessen Wortlaut verschollen scheint. —★PοωερZDiskussion 11:02, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Du mußt zwischen Wappen und Standarte unterscheiden. Der Brockhaus (1894-96) schreibt: "Wappen. Der Reichsadler des jetzigen Deutschen Reichs ist nach kaiserl. Erlaß vom 3. Aug. 1871 der heraldische, schwarze, einköpfige, rechtssehende Adler mit rotem Schnabel, Zunge und Klauen, ohne Scepter und Reichsapfel. Auf seiner Brust liegt der königl. preuß. Wappenschild (silbern mit einem schwarzen Adler, der auf der Brust den in Silber und Schwarz gevierten hohenzoll. Stammschild trägt), um den sich die Kette des Schwarzen Adlerordens schlingt. Durch kaiserl. Erlaß erhielt 1889 der Adler eine heraldisch strengere Durchführung, der silberne Wappenschild eine kleinere, strengere Form; auch ist die Ordenskette kreisförmig um den nunmehr stärker gebogenen Hals des Adlers gelegt. Über dem Haupte des Reichsadlers schwebt die Reichskrone, von der zu beiden Seiten goldene, mit Arabesken verzierte Bänder abfliegen. Die Reichsbehörden führen diesen Adler in ihren Siegeln freischwebend." Den Scan dafür findest Du auf Commons. Dieser Erlaß wurde dann im September verändert, da nun statt Purpurgrund auf der Standarte (also nicht dem Wappen) kaiserliches Gold verwendet wurde, siehe hier. Der Erlaß Wilhelms II. vom 6.12.1888 war wortgleich mit dem von 1871, es wurde lediglich der Reichsadler zusätzlich abgebildet siehe hier.--IP-Los (Diskussion) 17:14, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ich möchte nichts beweisen, ich möchte wissen, was im Erlass vom 15. Oktober 1871 steht. —★PοωερZDiskussion 21:06, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Was möchtest Du beweisen? --Heletz (Diskussion) 19:55, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Ja, aber wir haben diese Ordre nicht, die vom 15. Oktober. Also wissen wir nicht ob der Fürst ein Wappen angenommen hat oder nicht. Und es gibt sehr wohl genug, "die etwas dagegen haben", den Reichsadler als Wappen zu bezeichnen. Das ist doch die Crux. —★PοωερZDiskussion 18:43, 3. Apr. 2022 (CEST)
Neuer Gasvertrag - Wie lange Laufzeit?
Im Juni läuft mein Vertrag mit dem Gasversorger aus. Bei der derzeitigen Lage gehe ich stark davon aus, dass der Gaspreis in den nächsten Jahren eher steigen als sinken wird. Tipps, die im Netz zu finden sind, gehen immer von der Vorkriegssituation aus. Macht es jetzt Sinn, einen Vertrag gleich über 24 Monate abzuschließen, oder besteht eine Hoffnung, dass die Preise in dieser Zeit nochmal spürbar nachgeben könnten? Welche Faktoren spielen da eine Rolle? --Carier (Diskussion) 14:25, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Du brauchst auf jeden Fall eine gut funktionierende, zuverlässige Glaskugel. 93.237.194.74 15:02, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Was aber mittelfristig, völlig unabhängig von der Entwicklung des Gaspreises, sinnvoll sein wird: Der Umstieg auf eine Wärmepumpe, Solar oder andere nicht-fossile Arten der Energieversorgung. Die Notwendigkeiten der Klimakrise werden mittelfristig auch in den Köpfen der Politiker ankommen, und somit letztlich auch bei Dir. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Gasheizungen verboten sein werden. 80.71.142.166 17:49, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Warum eine Wärmepumpe wenn man in Thailand überhaupt keine Heizung braucht? Jetzt rechne mal aus was eine Wärmepumpe kostet im Vergleich zum Umzug nach Thailand!! --217.138.222.125 20:22, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Alleine die (schwer zu quantifizierenden) Kosten dafür, dass man in Thailand die Sprache nicht kann, um beruflich erfolgreich zu sein, sich dort from the scratch ein komplett neues Netzwerk aufbauen muss, die Regeln der Gesellschaft nicht kennt usw. usf. dürften, von den Umzugskosten (mehrere Container mit den aktuellen Containerpreisen, Flugkosten nach Thailand) einmal abgesehen, die Kosten für eine Wärmepumpe deutlich übersteigen. Selbst unsubventioniert bekommt man eine Wärmepumpe inkl. Einbau usw. schon für 10.000 Euro und sicher wird das bald noch deutlich stärker gefördert. Auch sinken die Preise dafür sicherlich. Das hat sich bei den zu erwartenden Steuern auf fossile Energieträger und explodierenden Gaspreisen schnell amortisiert. Wer nur halbwegs langfristig denkt, kann eigentlich gar nicht auf die Idee kommen, noch auf Gas zu setzen. Von der momentanen Ausfallunsicherheit einmal abgesehen. Ich habe bei meiner Rechnung zudem externe Kosten nicht einbezogen. Wenn man nach Thailand zieht, wird man vermutlich ständig hin- und herfliegen. Jeder Flug erzeugt vermutlich etwa 5 Tonnen CO2, also 1000 Euro Kosten für die Allgemeinheit. 80.71.142.166 09:40, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Warum eine Wärmepumpe wenn man in Thailand überhaupt keine Heizung braucht? Jetzt rechne mal aus was eine Wärmepumpe kostet im Vergleich zum Umzug nach Thailand!! --217.138.222.125 20:22, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Was aber mittelfristig, völlig unabhängig von der Entwicklung des Gaspreises, sinnvoll sein wird: Der Umstieg auf eine Wärmepumpe, Solar oder andere nicht-fossile Arten der Energieversorgung. Die Notwendigkeiten der Klimakrise werden mittelfristig auch in den Köpfen der Politiker ankommen, und somit letztlich auch bei Dir. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Gasheizungen verboten sein werden. 80.71.142.166 17:49, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Es könnte dir passieren, dass du in 6 Monaten einen Gaspreis von 1€/kWh hast. Insofern kannst du froh sein, wenn jemand mit dir einen langfristigen Gasvertrag abschliesst, denn der Lieferant muss das ja auch hedgen. --217.138.222.125 20:25, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Naja, wenn das mit den 1 Euro eintreten sollte, bringt Dir der Langfristvertrag wohl auch nicht mehr viel, weil Dein Lieferant dann einfach pleite sein wird. Im Moment zahlst Du in der Grundversorgung 8 - 10 Cent, bei neuen Jahresverträgen 18 - 20 Cent. Weil im Moment niemand seriös einschätzen kann, wie sich der Gaspreis entwickeln wird, haben Langfristverträge für den Einzelnen derzeit eher den Charakter einer Versicherung als den eines Sparmodells. Und wie bei allen Versicherungen gilt: Wenn Du das Risiko tragen kannst, ist es günstiger, es auf Dich zu nehmen. Aber wenn Du ab 30 Cent erfrieren müsstest, ist es sicherer, sich jetzt 20 Cent zu garantieren, obwohl der Marktpreis möglicherweise bei 12 Cent stehenbleibt. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:50, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Man sollte aber immer eine eventuelle Insolvenz des Gasanbieters einkalkulieren. Egal wie günstig der das Gas anbietet – man landet beim teuren Grundversorger. Die großen Gasversorger haben sich schon Milliardenkredite bei der KfW geholt. Außerdem ist das Geschäftsmodell der kleinen No-Frills-Gasdiscounter tot. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Den Zahlen entnehme ich, dass es zumindest nicht ganz verkehrt sein kann, wenn ich jetzt einen 24-Monats-Vertrag für rund 12 Cent abschließen würde. Ich bedanke mich. --Carier (Diskussion) 23:37, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn ein Gaslieferant (und jeder sonstige Lieferant auch) seinem Kunden langfristige fixe Preise anbietet, dann holt er sich auf der Gegenseite natürlich einen entsprechenden Warenterminkontrakt. Die Spotmarktpreise können ihm dann egal sein. --193.56.252.150 15:59, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Naja, wenn das mit den 1 Euro eintreten sollte, bringt Dir der Langfristvertrag wohl auch nicht mehr viel, weil Dein Lieferant dann einfach pleite sein wird. Im Moment zahlst Du in der Grundversorgung 8 - 10 Cent, bei neuen Jahresverträgen 18 - 20 Cent. Weil im Moment niemand seriös einschätzen kann, wie sich der Gaspreis entwickeln wird, haben Langfristverträge für den Einzelnen derzeit eher den Charakter einer Versicherung als den eines Sparmodells. Und wie bei allen Versicherungen gilt: Wenn Du das Risiko tragen kannst, ist es günstiger, es auf Dich zu nehmen. Aber wenn Du ab 30 Cent erfrieren müsstest, ist es sicherer, sich jetzt 20 Cent zu garantieren, obwohl der Marktpreis möglicherweise bei 12 Cent stehenbleibt. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:50, 2. Apr. 2022 (CEST)
3. April
Schweden: Musik, Tiere und Eisenbahn
https://m.youtube.com/watch?v=-JnFFFQNUZs Die Eisenbahn-Romantik-Folge 674 "Schweden: Bahnen - Gruben - Einsamkeit" befasst sich mit einer Reise auf Inlandsbanan und Malmbanan. Dabei sind mehrfach Musikstücke zu hören, die mich interessieren würden. Kann die jemand identifizieren? Zudem wird bei Minute 5 von "12 Räubern" gesprochen, als die Wildtiere bezeichnet worden seien, und es wird eine traditionelle Ballade erwähnt, die dabei eingespielt wird. Stimmt das? Weiß jemand näheres oder wo etwas zu finden sein könnte?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:32, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Natürlich auch die Frage, was die Musikstücke überhaupt mit Schweden zu tun haben ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:35, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Das Video ist fast eine halbe Stunde lang. An welchen Stellen genau interessiert Dich denn die Musik, damit wir es nicht komplett durchschauen müssen. ;-) 80.71.142.166 07:41, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Die schwedische Ballade, eine Art Hirtenlied, heißt "Kulleritova". Näheres wissen sicher die Experten. Die Edelschnulze O mein Papa mit Lys Assia hast du sicher selbst erkannt. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:28, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Danke, wusste ich doch, dass ich es bei Garmarna finden würde. Aber dass es nur eine Minute dauert, das hatte ich nicht erwartet. Etwas später, ungefähr bei Minute 22, ist wohl auch noch ein weiteres Stück vom selben Garmarna-Album (Vittrad) zu hören: Nämdemans-Ola. Vielleicht sollte ich das mal kaufen, bis jetzt habe und kenne ich nur Guds Spelemän, weil auf dem Herr Mannelig (Garmarna-Aufnahme) und Vänner och fränder sind. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:13, 3. Apr. 2022 (CEST)
Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund
Guten Tag,
bis vor Kurzem war in Wikipedia ein eigener Artikel über das Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund samt Beschreibung der Entstehungsgeschichte. Dieser Artikel ist nicht mehr vorhanden. Wurde er entfernt, und falls ja, von wem ? Ich ersuche um Nachricht. ARCHITEKTUR WIEN --ARCHITEKTUR WIEN (Diskussion) 09:36, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Hinweis: Vermutlich geht es um diesen Streit, der aber bitte außerhalb der Wikipedia ausgetragen wird. Siehe auch diese Bearbeitung, mit anscheinend nicht überprüfbarem Beleg. --Kreuzschnabel 11:07, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Den Inhalt der als erstes verlinkten Seite findet man jetzt hier: https://de.m.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch&page=Benutzer+Diskussion%3A193.154.116.55 --BlackEyedLion (Diskussion) 12:03, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Dennoch ist die jetzige Fassung de Artikel unbelegt, OR und SD. --Rôtkæppchen₆₈ 13:43, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Unser bestehener Artikel liegt hier: Am_Spiegelgrund#Gedenkort. --An-d (Diskussion) 13:46, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Der Fragesteller wurde gesperrt. --Ailura (Diskussion) 17:31, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Es spricht ja einiges dafür, dass ARCHITEKTUR WIEN inhaltlich(!) recht hat. Nach der Quelle war nur das Konzept von der "Schülerin", das muss man ja auch umsetzen. Eigentlich schade, dass man den sofort gesperrt hat. --Hachinger62 (Diskussion) 09:32, 4. Apr. 2022 (CEST)
- (Die Sperre verstehe ich auch nicht, das hier Sichtbare allein ist doch kein Sperrgrund.) Plausibel klingt es schon, aber dann sollte es der versalen austriakischen Kapitalbauinstanz leicht fallen, verifizierbare Belege anzubringen. Über so ein Projekt muss es doch etliche Berichte nicht nur in allgemeinen Zeitungen, sondern auch in Fachmagazinen geben, aus denen die Urheberschaft hervorgeht. --Kreuzschnabel 10:18, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Es spricht ja einiges dafür, dass ARCHITEKTUR WIEN inhaltlich(!) recht hat. Nach der Quelle war nur das Konzept von der "Schülerin", das muss man ja auch umsetzen. Eigentlich schade, dass man den sofort gesperrt hat. --Hachinger62 (Diskussion) 09:32, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Der Fragesteller wurde gesperrt. --Ailura (Diskussion) 17:31, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Unser bestehener Artikel liegt hier: Am_Spiegelgrund#Gedenkort. --An-d (Diskussion) 13:46, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Dennoch ist die jetzige Fassung de Artikel unbelegt, OR und SD. --Rôtkæppchen₆₈ 13:43, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Den Inhalt der als erstes verlinkten Seite findet man jetzt hier: https://de.m.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch&page=Benutzer+Diskussion%3A193.154.116.55 --BlackEyedLion (Diskussion) 12:03, 3. Apr. 2022 (CEST)
Handbuch von Revue Digitakamera DC 100 SZ
--87.146.219.237 10:42, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Was genau ist deine Frage? Wo man das findet? Wirf einfach die Überschrift bei Google ein (und spendier der Digitakamera noch ein l in der Mitte). --Kreuzschnabel 10:55, 3. Apr. 2022 (CEST)
Vereisung durch Kühlakku?
Beim Abtauen von meinem Kühlschrank ist mir folgendes aufgefallen: Im integrierten Gefrierfach war eine Ecke stark vereist (dicke Eisschicht an den Wänden). In dieser Ecke hat in den letzten Monaten ein Kühlakku gelegen. War dies die Ursache für die Vereisung?
Mittels Google habe ich zwar einen interessanten Artikel zum Thema Strom sparen mit Kühlakkus, aber leider keine Antwort auf meine Frage gefunden.
--2003:FC:8F01:3072:ACF0:B9A7:1C0F:33AC 17:18, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn du das Gefrierfach öffnest, kommt warme feuchte Luft rein. Deren Feuchtigkeit schlägt sich beim Abkühlen in der kühlsten Ecke am liebsten nieder, und das wird dort sein, wo der Kühlakku liegt. Umgangssprachlich ist dort „Kältevorrat“, fachsprachlich exakt ist dort die größte Wärmesenke. --Kreuzschnabel 17:51, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Das Doofe an den Kühlakkus ist, dass deren Arbeitstemperatur um die −18 °C ist. Ist es draußen wärmer, so frieren die Kühlakkus nicht ein und der Effekt ist der gleiche, wie wenn man einen Eimer Wasser draußen abkühlen lässt und dann in den Kühlschrank stellt. Außerdem ist die durch den Kühlschrank benötigte Energie nicht verloren, sondern dient nach dem Wärmepumpenprinzip der Heizung des Raumes, in dem der Kühlschrank steht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Kühlakkus für -18°C sind Spezialausführungen, die nichts mit den Kühlakkus aus dem Campingzubehör zu tun haben. Es gibt Kühlschränke mit Kältespeicher. Diese sind sparsamer, weil sie länger laufen müssen, um den Speicher "aufzuladen" und pausieren dann länger. Damit wird das Verhältnis vom wirkungslosen Anlauf zur Wirkphase günstiger. Einen ähnlichen Effekt haben ein volles Eisfach und voller Kühlschrank. Auf die Idee, Kühlakkus im Freien aufzuladen und in den Kühlschrank zu tragen, würde ich nicht kommen. Man kann seine Einkäufe erst mal im KFZ oder sonstwo abkühlen lassen, bevor man sie in den Kühlschrank lädt. Das spart auch ein wenig. --2.174.58.181 04:52, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Kühlakkus mit einem Phasenwechsel bei −18 °C würden bei Ein- (-6 bis -12°C) oder Zwei-Sterne-Gefrierfächern (-12 bis -18°C) gar nicht gefrieren. "Normale" Akkus dürften auf ca. -6°C eingestellt sein. "Nur abkühlen" der Akkus draußen bringt nicht besonders viel, es müsste schon deutlich unter -6°C sein, weil die meiste Energie beim Phasenwechsel aufgewandt werden muss. Oder anders: die Energie, die 1kg Eis von 0°C in 1kg Wasser von 0°C umwandelt, könnte im Prinzip 1 kg Wasser von 0°C auf 80°C erhitzen.--Optimum (Diskussion) 11:14, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Meines Wissens sind die "normalen" Kühlakkus einfach nur wassergefüllte Plastikbehälter, die ihre Phasenumwandlung entsprechend bei 0 °C machen. Damit kann man Getränke und dergl. kühl halten, aber nicht TK-Ware gefroren. --95.112.165.197 12:16, 4. Apr. 2022 (CEST)
- "Normalerweise" enthalten sie zusätzlich Kochsalz oder Propylenglykol zur Schmelzpunkterniedrigung. --Optimum (Diskussion) 13:30, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ist das so? --95.112.165.197 21:24, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Was meinst Du denn? --Optimum (Diskussion) 21:52, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Bei Spezialhändlern gibt es Kühlakkus für verschiedene Temperaturen. In den Kühlakkus ist irgendeine Lösung, die bei den jeweiligen Temperaturen gefriert/schmilzt. Im Idealfall ist die Mischung eine eutektische Lösung. --2A02:3030:818:42A1:B0ED:EEB8:BA3F:8289 18:52, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Mag sein, daß es die gibt. Auf solchen steht das dann aber auch dick und fett drauf, und die kosten dann auch entsprechend - man bezeichnet sie sicherlich nicht als "normale Kühlakkus", wie man sie im Kaufhaus in der Camping- oder Haushaltswarenabteilung bekommt. --95.116.43.209 21:13, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Hier geht es nicht um Meinungen, sondern um Belege. --95.116.43.209 21:09, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Unser Artikel Kühlakku ist leider ziemlich grottig. fr:Accumulateur de froid geht auf die verwendeten Substanzen und damit erreichbare Temperaturen ein. Da finden sich dann auch die oben von mir erwähnten −18 °C wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Bei Spezialhändlern gibt es Kühlakkus für verschiedene Temperaturen. In den Kühlakkus ist irgendeine Lösung, die bei den jeweiligen Temperaturen gefriert/schmilzt. Im Idealfall ist die Mischung eine eutektische Lösung. --2A02:3030:818:42A1:B0ED:EEB8:BA3F:8289 18:52, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Was meinst Du denn? --Optimum (Diskussion) 21:52, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ist das so? --95.112.165.197 21:24, 4. Apr. 2022 (CEST)
- "Normalerweise" enthalten sie zusätzlich Kochsalz oder Propylenglykol zur Schmelzpunkterniedrigung. --Optimum (Diskussion) 13:30, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Meines Wissens sind die "normalen" Kühlakkus einfach nur wassergefüllte Plastikbehälter, die ihre Phasenumwandlung entsprechend bei 0 °C machen. Damit kann man Getränke und dergl. kühl halten, aber nicht TK-Ware gefroren. --95.112.165.197 12:16, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Kühlakkus mit einem Phasenwechsel bei −18 °C würden bei Ein- (-6 bis -12°C) oder Zwei-Sterne-Gefrierfächern (-12 bis -18°C) gar nicht gefrieren. "Normale" Akkus dürften auf ca. -6°C eingestellt sein. "Nur abkühlen" der Akkus draußen bringt nicht besonders viel, es müsste schon deutlich unter -6°C sein, weil die meiste Energie beim Phasenwechsel aufgewandt werden muss. Oder anders: die Energie, die 1kg Eis von 0°C in 1kg Wasser von 0°C umwandelt, könnte im Prinzip 1 kg Wasser von 0°C auf 80°C erhitzen.--Optimum (Diskussion) 11:14, 4. Apr. 2022 (CEST)
4. April
Dorfstern
Wann wurde das Browsergame Dorfstern erstellt? Dorfstern ist ein Aufbauspiel im Oldschool Style. Würde mich freuen eine Antwort zu bekommen.
--93.184.128.18 08:17, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Das Facebook-Profil wurde am 20. November 2021 erstellt, und an dem Tag gab es auch einen ersten Vorstellungspost (der nur den Namen, ein Bild und die sehr kurze Beschreibung "Das kostenlose Aufbau-Simulationsspiel" enthält, also keine Angaben zur Entstehungsgeschichte, abgesehen davon dass das selbe Profil an anderer Stelle schreibt, das Spiel sei noch in Entwicklung). Da das Facebook-Profil abgesehen von einem undatierten und mit nur sechs Einträgen befüllten Gästebuch die einzige Plattform zum Austausch mit Nutzern zu sein scheint (kein Forum, Reddit, Discord, ...), es auch sonst keine Hintergrundinfos zu dem Spiel gibt und die schreckliche Datenschutzerklärung offenbar im Juli 2021 erstellt wurde), wurde das Spiel wohl auch ca. dann livegeschaltet. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:10, 4. Apr. 2022 (CEST)
Warum Auslandsspenden Paypal Kreditkarte
Ich nutze einige kostenlose, im nicht-EU-Ausland geschriebene - Programme und wollte spenden. Da gibt es dann einen Donate-Button und man landet bei der Wahl Paypal bzw. Kreditkarte über Paypal. Üblicherweise gibt es bei meiner VISA-Karte keine Probleme. Über den Umweg über Paypal allerdings doch. Paypal halte ich für höchst unseriös und offenbar auch technisch instabil. Warum wählen die Softwareanbieter diesen Weg, der zumindest mich jetzt auf die Zahlung verzichten läßt?--2003:C1:970F:A200:F9EA:E465:905C:84B1 08:52, 4. Apr. 2022 (CEST) --2003:C1:970F:A200:F9EA:E465:905C:84B1 08:52, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Das Einbinden von Zahlungsmöglichkeiten und Anbietern ist vergleichsweise aufwändig (technisch, organisatorisch und ggf. finanziell, auch mit monatlichen Grundgebühren, etc.), da hält man die Varianten halt übersichtlich, gerade wenn man darüber nichts verkaufen will, sondern auf ein paar Kleckerspenden hofft. Paypal ist praktisch weltweit verfügbar, sehr weit verbreitet und ermöglicht den Nutzern, die eigentliche Zahlungsart selbst zu wählen, also nicht z.B. eine Kreditkarte vorauszusetzen. Ausserdem ist PayPal schon für Händler häufig vergleichsweise günstig, für Spenden und Non-Profit-Organisationen gibt es nochmal ermässigte Gebührensätze. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:08, 4. Apr. 2022 (CEST)
Urheberrecht beim Bloggen
Wie funktioniert es: Wenn ein Blogger ein Rezept veröffentlicht, darf man das dann veröffentlichen - es ist nur sein Vorname bekannt - oder ist das verboten ? Es handelt sich um das Rezept für Meitschibei, das eigentlich ganz gut im Internet auffindbar ist.
--Nina Eger (Diskussion) 09:42, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Zur Frage des Urheberrechts bei Rezepten finden sich jede Menge mehr oder weniger kompetente Ratgeber, FAQs und Fallbeispiele im Internet. Ich persönlich würde der Frage weitgehend aus dem Weg gehen und entweder meine eigene Version des Rezepts - mit eigener Formulierung und ergänzt um eigene Erfahrungen, Zutaten, Tipps - online stellen, oder wenn ich in der Richtung nichts zur Verbesserung oder Individualisierung einbringen kann, das an anderer Stelle ja bereits veröffentlichte Rezept einfach verlinken. Aber wie gesagt, umfangreichere Rechtsauskunft an anderer Stelle. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:58, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Es ist egal, wer das veröffentlicht. Derjenige muss sich erstmal selbst drum kümmern, ob er das darf (davon gehen wir jetzt mal aus), und dann muss er angeben, unter welchen Bedingungen seine Inhalte weiterverbreitet werden dürfen. Bei einem Blogger oder bei GU ist das gleich. Wie die Vizemöhre schon sagt, gibt es in der Regel keinen Grund, ein Koch-Rezept 1:1 zu kopieren (und dann zu veröffentlichen). Sollte es für Meitschibei nur genau eine korrekte Version des Rezeptes geben, müsste man die Urheberin ausfindig machen, und dann prüfen, ob das Urheberrecht noch besteht. --Erastophanes (Diskussion) 11:19, 4. Apr. 2022 (CEST)
Klinische Neutronenquellen und Einwirkungsnachweis.
BfS: "Ra-226 Neutronenquellen (Ra/Be) früher Medizin". 3 kleine dreh- und schwenkbare schwarze Deckengeräte mit abnehmbaren Verschlusskappen, darunter Schemel. 1968 Fußeinwirkung wegen Nagelmykose an der linken Großzehe. Dieser inzwischen pilzfreie Nagel und der Nebennagel wuchern dick verkrümmt, alle anderen Nägel normal. "Rötung unter der rechten Ferse" (Arztbrief 2018) war im Einwirkungsbereich der Austrittsöffnung. Einwirkungsnachweis: Epifluoreszenz, DNA-Analyse, ...? --88.73.96.198 09:55, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Wärst du so gut, noch eine Frage zu formulieren? Auch wenn sie vermutlich weit entfernt von einer allgemeinen Wissensfrage laut Seitenintro liegen dürfte und sich nur von Spezialisten beantworten lässt. --Kreuzschnabel 10:13, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Das ist ein Wiedergänger von Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 02#Was ist über klinisch eingesetzte Neutronenquellen der 60er Jahre bekannt? und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 33#Teletherapie-Kapsel. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ein nachträglicher Nachweis einer äußeren Strahlenexposition ist nur bei einer großen Dosis möglich mittels Verfahren der biologischen Dosimetrie,[5] im vorliegenden Fall wahrscheinlich nicht. Wenn man es doch versuchen will, das Bundesamt für Strahlenschutz kontaktieren [6] und mehr als 2000 Euro ausgeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:25, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Der Staat will es unter allem Umständen vertuscht sehen. Auch Ärzte und sonstiges Personal konnten sich geschädigt haben.
- Vor Jahren wurde mir das Wegsperren in die Psychiatrie angedroht, was aber nun doch nicht mehr geht. Meine Psyche ist ok.
- Generalstaatsanwaltschaft: "Ich lasse mich von Ihnen nicht erpressen."
- Bei der Staatsanwaltschaft in der Klinikstadt: "Ich bin nur die Registratur .... traurig, aber wahr."
- Beim Hersteller hat es angeblich Tote gegeben.
- Ein Arzt: "Das waren die wilden 60er." --88.73.96.198 10:42, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ist das Skript, das du zu Hause laufen hast und das alle Wiedergängerfragen rot blinkend umrandet, irnkwo veröffentlicht? ;-) --Kreuzschnabel 10:26, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Nö, das waren meine Neuronen (ohne t), die bei Neutronenquelle (mit t) und Nagelmykose durchgeschaltet haben. --Rôtkæppchen₆₈ 14:55, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ein nachträglicher Nachweis einer äußeren Strahlenexposition ist nur bei einer großen Dosis möglich mittels Verfahren der biologischen Dosimetrie,[5] im vorliegenden Fall wahrscheinlich nicht. Wenn man es doch versuchen will, das Bundesamt für Strahlenschutz kontaktieren [6] und mehr als 2000 Euro ausgeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:25, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Was ist bitte darüber bekannt?
- Bei mir erfolgte ein 2006 im Stadium IV a diagnostiziertes Non-Hodgkin-Lymphom.
- Entsetzt ärztlich aus dem Behandlungsbereich: "Es hat Neutronenquellen gegeben. - Es zerstört sein Leben."
- Nach 15 Jahren beruflicher Katastrophe wurde ich 2000 unerkannt lymphombewirkt als Ing. erwerbsunfähig. --88.73.96.198 10:35, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Bei uns ist darüber nichts bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Bitte meine Anfrage zwecks Kontaktaufnahmen beliebig verteilen. Darf ich mein email hier angeben?
- Es gibt auch Webseiten von mir. Viele Ärzte wissen es und ducken sich weg.
- Zudem fehlt Gewaltenteilung: der Justizminister stelle sie ein, beurteilt und befördert sie.
- Dazu gibt es offzielle Webseiten:
- https://www.justiz.bayern.de/ministerium/wir-ueber-uns/aufgaben/
- https://www.justiz.bayern.de/berufe-und-stellen/richter-und-staatsanwaelte/ --88.73.96.198 11:13, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Bei uns ist darüber nichts bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Das ist ein Wiedergänger von Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 02#Was ist über klinisch eingesetzte Neutronenquellen der 60er Jahre bekannt? und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 33#Teletherapie-Kapsel. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 4. Apr. 2022 (CEST)
Befüllung von Wursthüllen
Ich habe mal eine "Sendung mit der Maus" oder sowas gesehen, wo erklärt wurde, wie Kartoffelchips hergestellt werden und in die Tüte kommen. (Die Tüten entstehen durch kontinuierliches Zusammenlegen und Längsverschweißen einer Verpackungsfolie von der Rolle und werden quasi um die Chips herumgeklebt.) Sehr interessant... Ich würde gerne mal wissen, wie eigentlich die industriell (also nicht vom Fleischer an der Ecke) hergestellte Salami in die Plastikhülle kommt. Eine Längsnaht konnte ich nicht erkennen, also wird die Hülle wohl nicht um die Wurstmasse herumgewickelt. Bliebe für mich eigentlich nur die Erklärung, daß Schlauchstücke von der Rolle abgeschnitten, befüllt und an den Enden verschlossen werden. --95.112.165.197 12:28, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Es werden mehrere Meter von der Hülle auf ein ca. 20 cm langes Rohr geschoben, und der Schlauch wird wie eine Socke zusammengekrempelt. Dann wird das Rohr an der Extrusionsmaschine befestigt (Funktioniert mit einer Schnecke wie ein Fleischwolf) und die Wurst durch das Rohr gefüllt. Dabei rutscht die Hülle durch den Druck einfach vom Rohr. Bei Naturdarm wird am Ende ein Knoten gemacht und alle paar cm wird die Wurst verzwirbelt, indem das Rohr gedreht wird. Bei Kunstdarm wird die Wurst mit Metallklammern abgetrennt, bei handwerklicher Produktion auch manchmal mit einer Schnur.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:36, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ach, so geht das also... (Da gibt es nicht zufällig auch eine Maussendung zu?) --95.112.165.197 15:03, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Du kannst ja mal Armin schreiben. --Ocd→ parlons 15:26, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Die Sendung hier? ...Sicherlich Post 15:53, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Es gibt auch Wurst. --Optimum (Diskussion) 16:13, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Geht es da nicht eher um traditionelle Wurst im Darm/in Därmen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:37, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Es gibt auch Wurst. --Optimum (Diskussion) 16:13, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Die Sendung hier? ...Sicherlich Post 15:53, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Du kannst ja mal Armin schreiben. --Ocd→ parlons 15:26, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ach, so geht das also... (Da gibt es nicht zufällig auch eine Maussendung zu?) --95.112.165.197 15:03, 4. Apr. 2022 (CEST)
Hallo! Es geht hierbei um völlig verschiedene Produkte. Kunstdärme aus Kunststoff (Plastik eher selten) haben genauswenig als Endlosdarm eine Naht wie Künstliche Wursthüllen aus Naturprodukten. Endlosdarm meint damit eine sehr große Länge von 25 bis 50 Metern, welche im industriellen Produktionsprozess einfach miteinander verbunden werden sodaß eine kontinuierliche Produktion möglich ist. Einige Wurstsorten wie Pfeffersäckchen werden traditionell an mind. einem Ende vernäht, was auf die Verwendung von stärkeren Innereien früher schließen lässt, welche sich nicht per Knoten oder Faden entsprechend verschließen ließen. Würste mit Längsnähten gibt es auch, sowohl aus Naturdarm wie als Nachbildung mit Ersatz. Dort spielt die Art der Reinigung ein Rolle, wenn der Darm/Magen nicht gestülpt gereinigt wird, sondern geschlitzt, um die Platte sauberer maschinell reinigen zu können. Dann wurde anschließend genäht, wobei dies mir nur von Rohwürsten bekannt ist, welche nicht anschließend gebrüht werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:31, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Befüllt wird die Salami aber doch ebenso mit einem "Extruder", dessen Prinzip man im Artikel Wurst sehen kann. Wobei für große Würste in Teil-Handarbeit anscheinend Wursthüllen-Abschnitte benutzt werden, die auf einer Seite schon geschlossen sind. --Optimum (Diskussion) 21:02, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich habe den Hersteller gefragt: Es ist genau so, wie Giftzwerg 88 das dargestellt hatte. Und es gibt keine Rolle, sondern der Schlauch (dort traditionell "Darm" genannt, obwohl aus Kunststoff) wird vom Hersteller fertig in konfektionierten mehrere Meter langen Abschnitten bezogen. Ganz so hochautomatisiert scheint die Produktion gar nicht zu sein. --95.116.43.209 21:24, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Es gibt allein in Deutschland 1500 Wurstsorten, so genau kann man da also nicht nach richtig oder falsch schreiben. Genauso wie diese "Schläuche" eben nicht immer aus Kunststoff sind. Die Eingangsfrage beinhaltete die Frage nach Nähten, darauf wolte ich antworten. Die Wurstindustrie ist immer noch stark gekennzeichnet von Handarbeit, welche mit Maschinen unterstützt wird. Also auch kleine Wiener erfordern da immer wieder Handarbeit. "Einseitig verschlossen" ist da einfach eine Verkaufsnorm bei den Vorprodukten, die aber nicht standardisiert sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Hüstel ... Ich fand online diesen Ausspruch/diese Äußerung:
- "Maschiene schreibt man nur, wenn man in der Schule nicht aufgepasst hat.
- Es gibt allein in Deutschland 1500 Wurstsorten, so genau kann man da also nicht nach richtig oder falsch schreiben. Genauso wie diese "Schläuche" eben nicht immer aus Kunststoff sind. Die Eingangsfrage beinhaltete die Frage nach Nähten, darauf wolte ich antworten. Die Wurstindustrie ist immer noch stark gekennzeichnet von Handarbeit, welche mit Maschinen unterstützt wird. Also auch kleine Wiener erfordern da immer wieder Handarbeit. "Einseitig verschlossen" ist da einfach eine Verkaufsnorm bei den Vorprodukten, die aber nicht standardisiert sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 5. Apr. 2022 (CEST)
- In allen anderen Fällen schreibt man Maschine."
- Quelle: https://www.gutefrage.net/frage/maschine-oder-maschiene
- In diesem Sinne. Auf einen Rechtschreibfehler hingewiesen und guten Abend/gute Nacht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:25, 5. Apr. 2022 (CEST)
- (BK)Diese Verüpackung mit Nähten, wo das Packmittel als flaches band von der Rolle vorliegt, in der Verpackungsmaschine zum Schlauch verschweißt bzw geklebt wird und dann mit Lebensmittel gefüllt und dann verschweißt und in Stücke geteilt wird, ist aber im Lebensmittelbereich weit verbreitet, z.B. bei Milch, Chips, Schokoriegeln, Süßigkeiten etc. Das ermöglicht eine kontinuierliche, automatisierte Verpackung. Das diskontinuierliche Verfahrne wie es bei Wurst verwendet wird, hat aber sowhl Tradition, als auch technische Gründe. Bei Wiener Würstchen wird das Brät beispielsweise in Schafdünndärme gefüllt. Diese sind von Natur aus nicht endlos und deshalb lassen sie sich auch zusammengeknautscht auf das Extrusionsrohr schieben. Außerdem lassen sich Kunstdärme aufgrund der verwendeten quellfähigen Kunststoffe schlecht kleben oder schweißen, weswegen sie als Ganzes geblasen und verwendet werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Das mit dem Produktionsfortschritt quasi um das Produkt herumgeklebte endlose Verpackungsband ist eine sehr trickreiche Erfindung, auf die man nicht so ohne weiteres kommt, aber kommt bei Wurst eben gerade nicht zum Einsatz. --95.116.187.156 06:45, 6. Apr. 2022 (CEST)
- In der Eingangsfrage war ausdrücklich nur von nahtlosen Plastikhüllen die Rede. --95.116.187.156 06:39, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Du irrst. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 6. Apr. 2022 (CEST)
Exportweltmeister
Deutschland hat mal wieder seine Exporte steigern können. Exportweltmeister sind wir zwar glaube nicht mehr aber dennoch mit vorn dabei. Importiert wird vor Allem Energie in Form von Gas, Öl und Kohle. Wenn wir diese nun durch erneuerbare Energien aus dem Inland ersetzen was ja langfristig geplant ist, was passiert dann mit den Exporten? Irgendwas muß ja dann mit den Einnahmen passieren?
--2A00:20:B014:7CA5:4838:7164:5E20:34D6 13:39, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Siehe Handelsbilanzüberschuss. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:00, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Auch für erneuerbare Energien werden wir irgendwas importieren müssen, seien es Rohstoffe wie Lithium, komplette Solarpanel oder gleich den Wasserstoff oder Strom selbst. Ich würde nicht davon ausgehen, dass sich unser Exportüberschuss dramatisch erhöhen wird. --Carlos-X 14:26, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Vielleicht hast du übersehen, dass Deutschland jährlich für 1,2 Billionen Euro Waren importiert. Davon sind 11% für Elektronik und Optik und 10% für Kraftfahrzeuge. Woher hast du das, dass es zum größten Teil Gas, Kohle und Öl sind? --193.56.252.150 16:14, 4. Apr. 2022 (CEST)
- @ Starter/"Fragender": Bitte eine Aussage belegen und dann dazu die Frage stellen. Zudem zwei Dinge bitte mitdenken: 1. Wie wird Exportüberschuss gemessen? In Stück, in Bezug zur Selbstversorgung oder nur in "schnödem Mammon"? 2. "Deutschland" hat keine Einnahmen. 3. Was heißt "langfristig" und wovon ist die Zeitdauer abhängig? 4. Wenn (angeblich) "Energie" importiert wird (ist dem so?), warum dann nicht Kernkraft?--Wikiseidank (Diskussion) 16:42, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Was für Einnahmen? Wenn Energie für den Eigenbedarf produziert wird, kann man die zum Beispiel nicht exportieren. Ob das, was importiert werden muss, um Windräder und Solaranlagen zu bauen, billiger sein kann, als das, was man exportieren kann? Prinzip Hoffnung. --2001:16B8:57F6:D000:70DC:D10A:2BDE:A930 08:51, 6. Apr. 2022 (CEST)
Gas-/Ölpreis
Soviel ich aus den Medien mitbekommen habe, hat sich der von Russland verlangte/vertraglich vereinbarte Preis für Öl und Gas seit dem Beginn des Krieges mit der Ukraine nicht verändert. Der Endverbraucher muss zur Zeit das Mehrfache bezahlen. Warum? Oder als Wissensfrage: Wer steckt den Unterschied ein? 2.202.129.9 16:34, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ich meinte selbstverständlich das Mehrfache des vor Beginn des Krieges vom Endverbraucher verlangten Preises. 2.202.129.9 16:45, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Der Markt oder :Karl Marx?--Wikiseidank (Diskussion) 16:46, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Welche Medien behaupten, es gäbe EINEN Vertragspreis mit Russland? Es gab langfristige Verträge deutscher Importfirmen mit Russland. Diese waren klassischerweise ölpreis-gebunden, d.h. sie stiegen mit dem Ölpreis. Aber der europäische Gesetzgeber fand langfristige Verträge kartellrechtlich bedenklich und hat sie im Inland 1996 verboten. Da die Importeure ihre vom aktuellen Marktpreis abweichenden langfristigen Importpreise im Inland nicht weitergegeben konnten, haben sie ihre Importverträge auch möglichst auf volatile Marktpreise umgestellt, die sie problemlos an die inländischen Verbraucher und Stadtwerke weitergeben können. Insofern hat Putin recht, dass das Problem stark steigender Preise teilweise von der EU hausgemacht ist.--Arianndi (Diskussion) 17:50, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Als Anbieter am Markt musst du unternehmerisch denken, und das heißt vor allem: auf Kommendes optimal vorbereitet sein. Momentan weiß niemand, ob wir in 2 oder 4 oder 6 Monaten überhaupt noch Energieträger aus Russland bekommen. Wenn du in einer so unsicheren Marktsituation munter weiter zu deinen üblichen knappen Konditionen weiterverkaufst, weil die Krise ja noch nicht da ist, dann sind deine Kunden zwar erstmal glücklich, aber wenn sich dann sagen wir in drei Monaten deine Einkaufspreise verdoppeln, dann bist du vom Markt ganz schnell verschwunden, weil du die Preiserhöhung an deine Kunden 1:1 weitergeben musst, um nicht Bankrott zu machen, während deine Mitbewerber schlauer als du waren und durch eine frühe moderate Preiserhöhung Rücklagen gebildet haben, mit denen sie eine kommende ernsthafte Krise kurzfristig überbrücken und durchstehen können. Wenn bei deiner Frage also rauskommt „die Energiekonzerne“, dann heißt das immer noch nicht, dass sich die Chefetage davon einen schönen Abend macht, sondern dann sorgt der jetzt aufgebaute Finanzpuffer erstmal dafür, dass eine eventuell kommende richtige Krise unternehmerisch überstanden werden kann (sprich: man weiterhin zu marktfähigen Preisen anbieten kann, selbst wenn man kurzfristig dabei was drauflegen muss). Aus diesem kühlen Grunde macht sich in einer Marktwirtschaft eine Krise nicht erst dann preislich bemerkbar, wenn sie da ist, sondern schon dann, wenn sie absehbar ist. --Kreuzschnabel 18:11, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Viel zu "sozial" gedacht. Tatsächlicher Grund: Arbitrage. Zitat:
- "Sofort" stimmt natürlich, aber das liegt nicht an den Futures, sondern ist ganz selbstverständlich: wenn ich ein Wirtschaftsgut auf Lager habe, kann ich mich entscheiden, es sofort oder später zu verkaufen. Wenn ich es sofort verkaufe, dann natürlich nur zu einem Preis, bei dem ich mich nicht schlechter stelle als bei einem späteren Verkauf. Wenn also alle Welt seit heute erwartet, daß das Produkt wegen der erwartete Verteuerung des Rohstoffs dafür Ende des Jahres doppelt so teuer wie gestern sein wird, dann bekomme ich entweder heute schon den doppelten Preis, oder ich warte solange, und also steigen alle Preise sofort; niemanden (außer dem Finanzamt, das gerne an Gewinnen mitverdient) interessieren meine Gestehungskosten. --77.3.56.50 04:47, 29. Mär. 2022 (CEST)
- "Sofort" stimmt natürlich, aber das liegt nicht an den Futures, sondern ist ganz selbstverständlich: wenn ich ein Wirtschaftsgut auf Lager habe, kann ich mich entscheiden, es sofort oder später zu verkaufen. Wenn ich es sofort verkaufe, dann natürlich nur zu einem Preis, bei dem ich mich nicht schlechter stelle als bei einem späteren Verkauf. Wenn also alle Welt seit heute erwartet, daß das Produkt wegen der erwartete Verteuerung des Rohstoffs dafür Ende des Jahres doppelt so teuer wie gestern sein wird, dann bekomme ich entweder heute schon den doppelten Preis, oder ich warte solange, und also steigen alle Preise sofort; niemanden (außer dem Finanzamt, das gerne an Gewinnen mitverdient) interessieren meine Gestehungskosten. --77.3.56.50 04:47, 29. Mär. 2022 (CEST)
- --95.112.165.197 22:03, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Viel zu "sozial" gedacht. Tatsächlicher Grund: Arbitrage. Zitat:
- maßgeblich ist nicht der aktuelle Preis, sondern der Preis an den Warenterminbörsen. Denn dort werden die langfristigen Verplichtungen gehandelt. --193.56.252.148 08:52, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Und der Terminpreis - der nichts anderes als die Preiserwartung der Marktteilnehmer für die Zukunft ist - wirkt instantan auf den aktuellen erzielbaren Preis zurück und entspricht damit diesem bis auf unwesentliche Abzinsungs- und Opportunitätskostenfaktoren. (Was in aller Welt ist denn daran bloß so schwer zu verstehen?) --95.116.43.209 14:15, 5. Apr. 2022 (CEST)
Also wenn ich euch mit meinen Worten zusammenfassen darf: Der von Russland verlangte Öl-/Gaspreis ist seit langem ziemlich gleich, aber die Energiekonzerne machen jetzt schon Gewinne auf Vorrat, dass sie später bei steigenden Einkaufspreisen ihre Verluste ausgleichen können. Ja? 2.202.129.9 11:06, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Nein. Sie nehmen einfach, was sie kriegen können, und das ist die Preiserwartung des Marktes für die Zukunft. (Ein Indikator, aber nicht die Ursache dafür, sind die Notierungen an den Warenterminbörsen.) Beispiel? Ok, Annahmen: Du mögest ein Kilogramm Gold haben und würdest es gerne gegen Geld eintauschen, denn Du brauchst das Geld (bzw. hättest es gerne). Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten, an Geld zu kommen: entweder das Gold verkaufen oder sich einen entsprechenden Betrag von einer Bank, z. B. für ein Jahr, leihen (und das Gold als Kreditsicherheit hinterlegen), aber dafür mußt Du dann 5 % Zinsen zahlen. Weitere Annahme: Gestern kostete das Gold noch 60.000 Euro, und Du hast einen langfristigen Liefervertrag mit einem Produzenten, aufgrund dessen der Dir das Gold voraussichtlich noch einige Zeit zu diesem Preis liefert (weil Du ihn ansonsten wegen Vertragsverletzung auf Schadenersatz verklagst). Nun glaubt plötzlich alle Welt - Du auch - daß der Goldpreis in einem Jahr 100.000 Euro betragen wird (warum auch immer). Zu welchem Preis würdest Du jetzt Dein Kilogramm verkaufen? Ziemlich einfache Rechnung: in einem Jahr kriegst Du dafür, wie Du glaubst, 100.000. Dann ist der abgezinste Sofortpreis offensichtlich 100.000 geteilt durch 1,05 (ca. 95.240), denn wenn Du diesen Erlös zu 5 % anlegst, hast Du in einem Jahr auch 100.000. und so machen es natürlich alle, und niemanden interessiert, daß Dein Lieferant immer noch Gold für 60.000 liefert. Und mit Öl, Gas und Kohle ist es genauso. - Jetzt? (Man muß noch die Lagerkosten für ein Jahr einkalkulieren, aber das ändert nichts am Prinzip.) --95.116.43.209 14:06, 5. Apr. 2022 (CEST)
Maskenpflicht auf internationalen Flügen
Soweit mir bekannt, gibt es in Großbritannien und sicher auch in einigen anderen Ländern keine Maskenpflicht an Bord von Flugzeugen mehr. Wenn jetzt ein Flug zwischen Deutschland und eines dieser Länder stattfindet, welche Recht gilt dann? Hängt das vom Sitz der Fluggesellschaft ab oder gibt es je nach Flugrichtung Unterschiede oder sagt es der Pilot durch, wenn die Staatsgrenze überflogen ist und ein anderes Recht gilt? --2003:CD:2715:9E00:5604:A6FF:FE7F:F584 17:53, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Selbst bei Britsh Airways nachlesen: https://www.britishairways.com/de-de/information/the-ba-experience/welcome-onboard-faqs#mask. Es hängt vom Recht des Ziellandes ab. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:44, 4. Apr. 2022 (CEST)
Schulen
Warum haben eigentlich jetzt im letzten Jahre, allen sonstigen Einschränkungen und Problemen zum Trotze, unsere Bildungspolitiker so sehr am Präsenzunterricht geklebt?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:34, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Erstens, weil Fernunterricht die Unterschieden in den Bildungsmöglichkeiten in Abhängigkeit der Eltern verfestigt. Zweitens, weil Fernunterricht bei kleineren Kindern eine Anwesenheit eines Elternteils erfordert. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:45, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Drittens, weil das Leben "draußen" wieder "normaler" laufen sollte inkl. kritischer Infrastruktur und dies nicht bei Dauer-Notbetreuung zuhause und/oder an Schulen umzusetzen gewesen wäre. --JD {æ} 19:47, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Viertens, weil Schule eben nicht nur aus reinem Lernen besteht, sondern auch aus sozialen Erfahrungen. 80.71.142.166 20:11, 4. Apr. 2022 (CEST)
- [BK] Viertens, weil der Fernunterricht für viele Kinder eine Zumutung war. Die Konzentration auf Lernstoff fällt im eigenen Umfeld halt deutlich schwerer als im Klassenzimmer, das ja gerade dazu da ist, einen ablenkungsarmen Raum mit geeigneter Lernatmosphäre bereitzustellen. Ich weiß von einigen Familien, deren Kinder abends regelmäßig ausgetickt sind, einfach überlastet von dem Eindruck, Ferien und Schule gleichzeitig zu haben. Ganz abgesehen davon, dass Kinder fünftens auf ihre Sozialkontakte essentiell angewiesen sind, um soziale Kompetenzen zu entwickeln. --Kreuzschnabel 20:12, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Was meinst du mit "allen sonstigen Einschränkungen und Problemen zum Trotze"? Es waren ja nicht nur die Schulen offen, sondern auch die Läden und die Gastronomie. --Digamma (Diskussion) 20:44, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Ein nicht ganz unbekannter süddeutscher Ministerpräsident, der nicht den Grünen angehört, wurde zeitweise mal zitiert, die Schulen müssten offen bleiben, weil die Eltern sonst nicht arbeiten gehen könnten, was schlecht für die Wirtschaft wäre. - Wer's nicht glaubt: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-infektionsrisiko-schulen-100.html, am Ende des Artikels. Meines Erachtens steht das nicht in Widerspruch dazu, dass man alles Mögliche für die Wirtschaft tut und für die Schulen im großen und ganzen nicht so viel. Auch wenn die Schulen sooooooooooooo wichtig sind, dass ich gar nicht genug „o“s dafür habe. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 02:12, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Also (eigene Erfahrung), die die am energischsten zum Präsenzunterricht verpflichtet waren, brauchen (eigentlich) keine Betreuung. Und bei denen lief der Großteil des Lernens schon immer zu Hause, vor allem über Hausaufgaben.
- Ansonsten: Im Distanzunterricht gibt es kein Inventar, das die Schüler zerstören könnten. Lernwillige werden weniger durch die Lernunwilligen gestört. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:58, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ein nicht ganz unbekannter süddeutscher Ministerpräsident, der nicht den Grünen angehört, wurde zeitweise mal zitiert, die Schulen müssten offen bleiben, weil die Eltern sonst nicht arbeiten gehen könnten, was schlecht für die Wirtschaft wäre. - Wer's nicht glaubt: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-infektionsrisiko-schulen-100.html, am Ende des Artikels. Meines Erachtens steht das nicht in Widerspruch dazu, dass man alles Mögliche für die Wirtschaft tut und für die Schulen im großen und ganzen nicht so viel. Auch wenn die Schulen sooooooooooooo wichtig sind, dass ich gar nicht genug „o“s dafür habe. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 02:12, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Zu den oben genannten Gründen kommt noch ein weiterer hinzu: Durch das Zusammensein rund um die Uhr, z.T. in beengten Wohnverhältnissen, kam es zu sehr viel mehr Fällen von häuslicher Gewalt, als wenn man sich wenigstens für einige Stunden am Tag aus dem Weg gehen kann. Dort, wo ohnehin schon häusliche Gewalt stattfand, waren die Opfer den Tätern jetzt rund um die Uhr ausgesetzt. Und hatten zugleich zu sehr viel weniger Möglichkeiten, unbeobachtet am Telefon um Rat und Hilfe rufen zu können oder in der Schule eine Vertrauenslehrerin anzusprechen. --217.239.2.25 00:29, 6. Apr. 2022 (CEST)
Krieg ich Ärger von der Deutschen Bahn bzw. muss ich das Ticket doch noch voll bezahlen?
Aufgrund eines Bugs kostet das VGN-Sommer-Semesterticket am DB-Automaten 2,07€ statt 207,00€ (und Stand 19.20 Uhr ist es der Bahn noch nicht aufgefallen, Freunde berichten mir dass sie es weiterhin erwerben können). Hab natürlich sofort eins gekauft aber habe ein mulmiges Gefühl dabei. Kann der Zugfahrtenkontrolleur, die Bahn, meine Uni bzw. der Verkehrsverbund mir naträglich die restliche Summe in Rechnung stellen? Und gilt dieses Ticket überhaupt?
--131.188.6.13 19:44, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Siehe z.B. [7] --JD {æ} 19:49, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Es gilt immer die Preisvorgabe des Anbieters, wenn der an der Ware (oder hier am Automaten) angegebene Preis davon abweicht. Fehler und Irrtümer zwingen nicht zum Billigerverkauf. Die Gültigkeit des zu billigen Tickets wird aber vermutlich keiner in Frage stellen, sofern du bereit bist, die Differenz zu zahlen, da du das Ticket ja nur zu diesem Preis bekommen konntest. Das ist ähnlich wie der alte Irrtum in der Gastwirtschaft: Du darfst zwar aufstehen und gehen, wenn nach mehrmaliger Frage keiner zum Kassieren kommt, aber bleibst die Zeche trotzdem schuldig und musst sie begleichen, wie auch immer. --Kreuzschnabel 20:07, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Plausible Deniablity. Didn't you wonder why you were getting Semestertickets for doing nothing? - I figured because the Grünen were back in power. --Studmult (Diskussion) 22:05, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Interessant! Gestern wurden mir online ausschließlich Erste-Klasse-Tickets angezeigt, obwohl ich entsprechende Häkchen ganz anders gesetzt hatte. Entweder werden mit diesem Taschenspielertrick die Semestertickets gegenfinanziert oder die DB hat gerade ein derbes Softwareproblem. --2A02:3030:819:FACF:F83C:84A:3EC1:7873 06:31, 5. Apr. 2022 (CEST)
- du hast das Ticket gekauft und es ist gültig. Allerdings könnte die DB den Kauf wohl wegen BGB §119 anfechten. Was sie aber aktiv tun muss. Der VGN wird versuchen, diese Anfechtung als Presseerklärung zu machen. Das dürfte aber nicht gültig sein. Aber muss es bei dem anfechten, mit dem er den Vertrag hat. Und die Anfechtung entfaltet auch dann erst ihre Wirkung. Sprich: wahrscheinlich muss ein Kontrolleur während der Fahrt diese Anfechtung machen und erst dann gilt sie. --193.56.252.148 08:50, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Was steht denn überhaupt als Preis auf dieser Fahrkarte? Letztlich kann es nicht das Problem der Nutzer sein, für Fehler des Vertragspartners geradezustehen. Du gibt am Fahrkartenautomat Deinen Wunsch ein, zahlst den geforderten Preis und erhältst die Fahrkarte. Viele Manipulationsmöglichkeiten hast Du dabei nicht. Was hättest Du tun sollen, wenn Du unmittelbar nach diesem Kauf fahren wolltest? –Falk2 (Diskussion) 22:15, 5. Apr. 2022 (CEST)
Inzwischen gibt es ein Statement der Bahn: Ihrer Ansicht nach ein offensichtlicher Irrtum, der gemeinte Preis wurde an verschiedenen Stellen veröffentlicht bzw. anderswo auch tatsächlich verlangt. Ärger für die Käufer gibt es keinen, das 2-Euro-Ticket kann bis zum Ende der Osterferien weiter genutzt werden und wird danach rückerstattet. Wer danach weiterfahren will, braucht ein neues Ticket zum regulären Preis. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:54, 6. Apr. 2022 (CEST)
Prälat Dr. Josef Kraus Domdekan Erzbistum Bamberg
Weiß jemand etwas über Prälat Dr. Josef Kraus, Domdekan i.R., Erzbistum Bamberg? Lebenslauf o.ä.? --188.195.116.124 19:53, 4. Apr. 2022 (CEST)
Könnte das dieser Herr sein?: [8]. Der war Dekan in Bayreuth und Forchheim. --Proofreader (Diskussion) 22:20, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Nein, da der erfragte Prälat (1911–1984) aus Michelfeld (Auerbach) stammt und seit 4. Februar 1981 Ehrenbürger von Auerbach i.d. Oberpfalz war. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:06, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Hier noch die Dissertation des geistlichen Herrn mit 762 Fußnoten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:56, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Er war Apostolischer Protonotar falls du das noch nicht weißt. Mehr habe ich aber auch nicht.--Uhrheberkurt (Diskussion) 07:27, 5. Apr. 2022 (CEST)
Belege zur Benennung der Buchstaben J und Q in Österreich?
In Deutsches Alphabet#Benennung der Buchstaben findet sich belegfrei Folgendes:
Auf der Diskussionsseite des Artikels habe ich schon länger nach Belegen für die abweichende österreichische Benennung von Q gefragt, aber dort bisher keine Antwort erhalten. Jetzt sehe ich auch eine österreichische Abweichung für J.
Hat jemand Belege für diese abweichenden Benennungen?
Der Grund für meine Anfrage: Demnächst erscheint die Neu-Ausgabe der DIN 5009, die jenseits der Buchstabiertafel (anderes Thema) auch Angaben zur Benennung der Buchstaben enthält, die ich dann einzuarbeiten vorhabe. Dazu wären dann Belege für abweichende Benennungen in Österreich hilfreich. -- Karl432 (Diskussion) 22:50, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Siehe die Einträge J in Wikipedia und J in Wiktionary sowie Q in Wikipedia und Q in Wiktionary. Dort finden sich ebenfalls die österreichischen Varianten, teilweise mit Belegangaben. Evtl. hilft das weiter. Es grüßt --Sonnesatt Diskussion ☮ 01:01, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Die Bezeichnungen der Buchstaben stehen auch im Duden unter J und Q. 91.54.33.75 09:15, 5. Apr. 2022 (CEST)
5. April
In Acrobat Reader markieren zum Kopieren
Ich habe eine PDF-Datei mit hinterlegtem Text. Kann mit dem Acrobat-Reader Teile markieren, und in eine Text-Datei kopieren. Auf einem anderen Rechner klappt das mit derselben Datei nicht. Was auffällt: Wenn es funktioniert, sehe ich einen Pfeil als Cursor, wenn nicht eine Hand. Googeln hat mir nicht geholfen. Wie bekomme ich es hin, daß ich Text markiere+kopieren kann? --2003:C1:9717:5700:8:BB71:94E3:21E1 08:42, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Rechtsklick auf eine leere Stelle des Dokuments, dann nach Wunsch Pfeil oder Hand auswählen. Diese Auswahl gibt es auch in der Standardsymbolleiste. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Du kannst unterschiedliche Mauswerkzeuge einsetzen. Die Hand verschiebt das Dokument im Bildschirmausschnitt, die kann nicht auswählen. --Kreuzschnabel 08:57, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Danke, das Umschalten nach Rechtsklick funktioniert. Aber beim erneuten Start habe ich wieder die Hand, welche Einstellung sorgt dafür, daß ich nur (oder zumindest als Default) den Auswahlzeiger bekomme?--2003:C1:9717:5700:8:BB71:94E3:21E1 09:14, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Der Acrobat Reader verfügt über sehr umfangreiche Programm-Voreinstellungsmöglichkeiten. Ich habe keine Lust, mich da jetzt im Einzelnen durchzuhangeln, aber schon in der ersten Abteilung "Allgemein" gibt es diverse Optionen zum Hand- und Auswahlwerkzeug. --Jossi (Diskussion) 12:56, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich benutze auch den Reader. Ich habe keine Einstellung entdeckt, mit der man einstellen könnte, dass der Auswahlzeiger defaultmäßig genommenen wird. Gruß --2003:C6:173C:2338:31FE:703C:7101:14FF 12:59, 5. Apr. 2022 (CEST)
- +1, mich nervt das auch, und ich habe die Einstellung auch noch nicht gefunden. --Erastophanes (Diskussion) 13:42, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich habe eben beide Acrobats nebeneinander geöffnet. Alle Einstellungen scheinen gleich zu sein - auf dem einen startet er mit Auswahl- auf dem anderen mit Hand???--2003:C1:9717:5700:24BC:419:5B1E:65DE 17:21, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Sind das vielleicht verschiedene Endgerätetypen, also beispielsweise Laptop und Tablet? --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Nein, es sind beides PCs mit großen Bildschirmen, auch das Betriebssystem Win 10, 64bit, aktuell, ist gleich.--2003:C1:970F:DD00:28A3:FA4A:E5FD:C299 08:40, 6. Apr. 2022 (CEST)
auf wieviel Prozent der Autobahnkilometer gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung?
Ich wüsste gerne, auf wievielen Kilometern-% auf Schnellstraßen und Autobahnen die Höchstgeschwindigkeit per Schild reguliert ist. Kann man das vielleicht über OSM oder Navidaten rausfinden? Ich weiss nicht ob das bei OSM richtig gepflegt ist. --193.56.252.148 08:46, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Stand 2015 waren es 70% ohne und 30% mit [9]. Wie gesagt allerdings von 2015 und ohne Arbeitsstellen, heißt begrenzungen durch Baustellen fehlen dort. --Lidius (Diskussion) 09:08, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Interessant wäre auch noch, zu wissen, wo die Tempolimits sind... Nach meinem Eindruck sind "Randstrecken", die im Zweifel auch nicht so stark befahren sind, von Tempolimits nicht so betroffen wie Strecken in dichter besiedelten Gebieten (was irgendwie auch wenig überraschend ist). Jedenfalls sind die Autobahnen unterschiedlich stark ausgelastet. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 09:50, 5. Apr. 2022 (CEST)
- dazu kommt noch dass auf eine kurvigen 2-spurigen Autobahn mit schlechtem Belag ehe kein Limit ist, weil dort sowieso nicht gerast wird. --77.81.139.236 10:57, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Dankeschön für den interessanten Link. Ich finde das Ergebnis überraschend, gefühlt würde ich sagen ich kenne nur wenig Autobahnstücke ohne Tempolimit. --77.81.139.236 10:56, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ist wie mit dem Phänomen "Schlange an der Supermarktkasse" und die gleiche Erklärung: Die Passagen ohne Limit durchfährt man schneller und deswegen hält man sich dort kürzer auf. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:21, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Die Tempolimits sind oft dort, wo viel Verkehr ist. Durch geringere Geschwindigkeiten bzw. Geschwindigkeitsunterschiede kann die verfügbare Verkehrsfläche auch besser genutzt werden. Zudem kommt es bei dichtem Verkehr häufiger zu Unfällen, die ein Tempolimit rechtfertigen. Dort, wo wenig Verkehr ist, fahren die meisten aber zwangsläufig seltener - sonst wäre dort ja mehr Verkehr... Subjektiv ist man also mehr dort unterwegs, wo viel Verkehr und oft ein Tempolimit ist. Bezogen auf das gesamte Autobahnnetz sind die Streckenanteile ohne Tempolimit aber die Mehrheit.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:51, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ausgehend von der Überlegung "wo viel Verkehr ist, ist oft ein Tempolimit": Wenn man den Tempolimitanteil an den von allen Fahrzeugen gefahrenen Strecken berechnet (gefahrene Strecken mit Tempolimit / insgesamt gefahrene Strecken) dürfte das Ergebnis dann dem Gefühl des Fragestellers näherkommen. Und wenn man das nicht mit Strecken, sondern mit Zeiten macht (Fahrzeiten mit Tempolimit / Fahrzeiten insgesamt) wird der Tempolimitanteil noch höher sein. 91.54.33.75 14:42, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Also könnte man sagen: 70% der gefahrenen Autobahnkilometer waren unter Tempolimit. --77.81.139.236 14:44, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Weit mehr. Als kleine Beispielrechnung: 70 Kilometer mit Tempolimit, 30 Kilometer ohne. Die Strecken mit Tempolimit sind dichter befahren (deswegen ja das Tempolimit). Da fahren 50 Autos. Auf den 30 Kilometern ohne fahren in der Zeit 10 Autos. Macht gefahrene Kilometer mit Tempolimit 3500 (70x50), gefahrene ohne 300 (10x30). Prozentual: Gefahrene Autobahnkilometer mit Tempolimit 92%, ohne Tempolimit 8%. -- southpark 14:53, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Und dann gibt es noch die Strecken, die nur nachts (wegen Lärm) oder nur tagsüber (wegen Verkehrsaufkommen) ein Limit haben. Weil man viel öfter tagsüber unterwegs ist, nimmt man letztere Beschränkungen natürlich ganz anders wahr, denn gefühlt gelten die "immer", obwohl man stundenlang ohne Limit fahren dürfte. Nur halt dann, wenn man die Strecke eigentlich nicht benutzt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:53, 5. Apr. 2022 (CEST)
- southpark, es waren 70% ohne, und 30% mit. Die Rechnung wäre dann (70x10) 700 ohne Limit, (30x50) 1500 mit Limit. Das sind dann knapp 70% mit Limit gefahren. --Erastophanes (Diskussion) 09:01, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Stimmt. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. (kommt davon wenn man in Berlin lebt, wo ungefähr 90% der Streckenkilometer und 99% der gefahrenen Kilometer mit Tempolimit sind) -- southpark 14:59, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Weit mehr. Als kleine Beispielrechnung: 70 Kilometer mit Tempolimit, 30 Kilometer ohne. Die Strecken mit Tempolimit sind dichter befahren (deswegen ja das Tempolimit). Da fahren 50 Autos. Auf den 30 Kilometern ohne fahren in der Zeit 10 Autos. Macht gefahrene Kilometer mit Tempolimit 3500 (70x50), gefahrene ohne 300 (10x30). Prozentual: Gefahrene Autobahnkilometer mit Tempolimit 92%, ohne Tempolimit 8%. -- southpark 14:53, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Also könnte man sagen: 70% der gefahrenen Autobahnkilometer waren unter Tempolimit. --77.81.139.236 14:44, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ausgehend von der Überlegung "wo viel Verkehr ist, ist oft ein Tempolimit": Wenn man den Tempolimitanteil an den von allen Fahrzeugen gefahrenen Strecken berechnet (gefahrene Strecken mit Tempolimit / insgesamt gefahrene Strecken) dürfte das Ergebnis dann dem Gefühl des Fragestellers näherkommen. Und wenn man das nicht mit Strecken, sondern mit Zeiten macht (Fahrzeiten mit Tempolimit / Fahrzeiten insgesamt) wird der Tempolimitanteil noch höher sein. 91.54.33.75 14:42, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Die Tempolimits sind oft dort, wo viel Verkehr ist. Durch geringere Geschwindigkeiten bzw. Geschwindigkeitsunterschiede kann die verfügbare Verkehrsfläche auch besser genutzt werden. Zudem kommt es bei dichtem Verkehr häufiger zu Unfällen, die ein Tempolimit rechtfertigen. Dort, wo wenig Verkehr ist, fahren die meisten aber zwangsläufig seltener - sonst wäre dort ja mehr Verkehr... Subjektiv ist man also mehr dort unterwegs, wo viel Verkehr und oft ein Tempolimit ist. Bezogen auf das gesamte Autobahnnetz sind die Streckenanteile ohne Tempolimit aber die Mehrheit.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:51, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ist wie mit dem Phänomen "Schlange an der Supermarktkasse" und die gleiche Erklärung: Die Passagen ohne Limit durchfährt man schneller und deswegen hält man sich dort kürzer auf. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:21, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Interessant wäre auch noch, zu wissen, wo die Tempolimits sind... Nach meinem Eindruck sind "Randstrecken", die im Zweifel auch nicht so stark befahren sind, von Tempolimits nicht so betroffen wie Strecken in dichter besiedelten Gebieten (was irgendwie auch wenig überraschend ist). Jedenfalls sind die Autobahnen unterschiedlich stark ausgelastet. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 09:50, 5. Apr. 2022 (CEST)
Inmitten des Geschehens
Napoleon hat seine Truppen auf dem Schlachtfeld angeführt. Heutige russische Präsidenten bevorzugen Sicherheitspositionen weitab. Kann man geschichtlich und geografisch herausarbeiten, wann sich der Übergang von Schlachtenpräsenz zu Schlachtenabwesenheit ereignet hat? Nga Ahorangi (Diskussion) 14:25, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich würde sagen der Wandel kam mit Telegrafie, Telefon und Internet. Depeschen gab es in der Übergangszeit. --77.81.139.236 14:42, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Napoleon III. war in Solferino und in Sedan noch selbst dabei. Im Ersten Weltkrieg waren die Herrscher dagegen eher in der Hauptstadt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:33, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Meines Wissens nach war das letzte Staatsoberhaupt, dass in einer Schlacht starb Ulrich von Jungingen während der Schlacht bei Tannenberg (1410). Seitdem überlassen Staatsoberhäupter das den Tod auf dem Feld der Ehre ihren Untertanen. Yotwen (Diskussion) 19:24, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Napoleon hat seine Truppen nicht auf dem Schlachtfeld angeführt. Normalerweise stand er auf dem Feldherrenhügel, um einen guten Überblick über das Geschehen zu haben. Der war in der Regel so weit weg, dass er ein Fernrohr benutzen musste. --Optimum (Diskussion) 20:27, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Richtig ist: Telegraphie und Eisenbahn. Zeit: Mitte des 19. Jh. Der Generalstab saß in der Nähe eines Verkehrs- und Nachrichtenknotenpunktes und dirigierte von dort aus das Transport- und Kampfgeschehen mittels Depeschen und auf der Grundlage hauptsächlich telegraphisch eingehender Meldungen. Damit korrespondierte die Auftragstaktik: den Einheitenkommandeuren wurde befohlen, welche taktischen Ziele sie selbständig und eigenverantwortlich zu erreichen hatten. --95.116.43.209 21:41, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Waffentechnik und dementsprechend die Taktik unterliegen einem ständigen Wandel. Schaut man sich nur den Raum an, den eine nach den zeitgemäßen Regeln der Kunst rangierte Armee von 100.000 Mann benötigte, kommt man zu etwa folgenden Werten: Antike 1 qkm (6,67 km Breite, 0,15 km Tiefe), Napoleon 20 qkm (8 x 2,5), US Civil-War 27 qkm (9x3), Erster Weltkrieg 240 qkm (14x17). Die Feldherren waren überhaupt nicht mehr in der Lage ihre Truppen in dem Umfang selbst zu führen, wie sie das früher getan hatten. Alfred von Schlieffen drückte das lange vor dem Ersten Weltkrieg so aus: „So groß aber auch die Schlachtfelder sein mögen, so wenig werden sie dem Auge bieten. (…) Kein Napoleon, umgeben von einem glänzenden Gefolge, hält auf einer Anhöhe. Auch mit dem besten Fernglas würde er nicht viel zu sehen bekommen. Sein Schimmel würde das leicht zu treffende Ziel unzähliger Batterien sein. Der Feldherr befindet sich weiter zurück in einem Hause mit geräumigen Schreibstuben, wo Draht- und Funkentelegraph, Fernsprech- und Signalapparate zur Hand sind, Scharen von Kraftwagen und Motorrädern, für die weitesten Fahrten gerüstet, der Befehle harren. Dort, auf einem bequemen Stuhle vor einem breiten Tisch hat der moderne Alexander auf einer Karte das gesamte Schlachtfeld vor sich, von dort telephoniert er zündende Worte, und dort empfängt er Meldungen der Armee- und Korpsführer, der Fesselballons und der lenkbaren Luftschiffe, welche die ganze Linie entlang die Bewegungen des Feindes beobachten, dessen Stellungen überwachen.“ --2A02:908:2D15:C340:7DFD:D829:FA74:5D43 20:44, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Meines Wissens war der letzte europäische König, der noch an der Spitze seiner Truppen in die Schlacht geritten (und dabei umgekommen) ist, Gustav II. Adolf von Schweden. Andere kriegerische Monarchen wie Karl XII und der Alte Fritz kamen gelegentlich auch noch in Bedrängnis, aber nicht mit Absicht, sondern im Durcheinander einer verlorenen Schlacht, oder so. Ab dann hielten sich die Feldherren, wie von meinen Vorredner beschrieben, so weit entfernt vom Schlachtfeld auf, wie es die Kommunikationsmittel ihrer Zeit erlaubten. --Geoz (Diskussion) 21:35, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Zwar keine Staatsoberhäupter aber "Stellvertreter" waren Shukow und Tschuikow, die zumindest in der Schlacht um die Seelower Höhen direkt an der Front waren und auch unter Beschuß gerieten. Moctezuma II. hat ca. 1520 im heutigen Mexico seine Truppen angeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:48, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn Zar Wladimir mit nacktem Oberkörper auf einem Pferd in die Schlacht reitet, werden die Ukrainer (und später die Nato) sich heulend verkriechen ;-) --Erastophanes (Diskussion) 08:56, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Gehende Pferde sind was für Bauern. Zar Wladimir hat ein fliegendes Pferd! --217.138.222.222 09:55, 6. Apr. 2022 (CEST)
- @Optimum: Nappi war schon mal gelegentlich "inmitten des Geschehens", z.B. im Gefecht bei La Maddalena oder bei der Belagerung von Toulon (1793). Aber da war er nur ein kleiner Hauptmann und noch kein Kaiser. --Geoz (Diskussion) 10:36, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Dass die Soldaten und ihre Zugführer auf dem Schlachtfeld waren, ist ja irgendwie eine Redundanz-Aussage :) Allerdings muss man hier "damals" hinzufügen. "Heute" sitzt jemand, der im Irak Krieg führt, möglicherweise in einer klimatisierten Baracke in Arizona. --Optimum (Diskussion) 13:19, 6. Apr. 2022 (CEST)
- @Optimum: Nappi war schon mal gelegentlich "inmitten des Geschehens", z.B. im Gefecht bei La Maddalena oder bei der Belagerung von Toulon (1793). Aber da war er nur ein kleiner Hauptmann und noch kein Kaiser. --Geoz (Diskussion) 10:36, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Gehende Pferde sind was für Bauern. Zar Wladimir hat ein fliegendes Pferd! --217.138.222.222 09:55, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn Zar Wladimir mit nacktem Oberkörper auf einem Pferd in die Schlacht reitet, werden die Ukrainer (und später die Nato) sich heulend verkriechen ;-) --Erastophanes (Diskussion) 08:56, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Zwar keine Staatsoberhäupter aber "Stellvertreter" waren Shukow und Tschuikow, die zumindest in der Schlacht um die Seelower Höhen direkt an der Front waren und auch unter Beschuß gerieten. Moctezuma II. hat ca. 1520 im heutigen Mexico seine Truppen angeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:48, 5. Apr. 2022 (CEST)
Maku und Anak
Ich habe vor ein paar Tagen den Artikel "Maku und Anak" erstellt. Leider finde ich ihn nicht auf Wikipedia. Die Suche ergibt immer "Der Artikel „Maku und Anak“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht." Muss ich diesen Artikel noch irgendwie hochladen, und wenn ja, wie? --5.145.96.191 14:35, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- 1. Benutzer:Spitschi/Maku und Anak (Kinderbuchreihe), 2. anmelden nicht vergessen, 3. Hilfe:Verschieben lesen. --Magnus (Diskussion) 14:38, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Der Artikel scheint mir für den ANR noch nicht ganz bereit zu sein. Lieber Ersteller, das wird, weil du dich mit dem Thema erkennbar gut auskennst, sicher mal ein guter Artikel, im Moment ist da aber noch mehr Werbesprech drin, als wir hier in der Wikipedia gern sehen. Wertungen wie „pädagogisch wertvoll“ gehen bei uns, zumal wenn sie nicht mit Einzelnachweisen belegt sind, überhaupt nicht. Könntest du diese Stellen, bevor du den Artikel öffentlich machst, noch ein bisschen umschreiben, sodass es sich nicht wie ein Verlagsprospekt, sondern wie ein enzyklopädischer Text liest? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 17:11, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Nachtrag: Lieber Benutzer:Spitschi. Schau dir, um eine Idee davon zu bekommen, was an deinem Artikel noch verbesserungsfähig ist, vielleicht mal unseren Artikel Der Zauberer von Oz an, das ist im KJL-Bereich einer unserer besten (und nein: ich will die Latte damit nicht hoch hängen, sondern nur ein unstrittiges Beispiel für enzyklopädischen Stil geben). Auch vom Quellcode kannst du sicher einiges lernen. --Stilfehler (Diskussion) 18:44, 5. Apr. 2022 (CEST)
- +1. Wenn du das so verschiebst, kommt das entweder gleich untern Rasenmäher oder fängt sich als werblicher Text einen Löschantrag ein. Absätze wie Durch eigene Zeichnungen und Notizen der Kinder werden Maku und Anak Kinderbücher zu kleinen Kunstwerken von bleibendem Wert. Sie können auch später immer wieder aus dem Bücherregal genommen werden und so schöne Kindheitserinnerungen wecken bitte komplett raus. Komplett. Nichts daran ist enzyklopädischer Inhalt. Dass eigene Zeichnungen eingefügt werden können, steht davor schon. Dass man ein Buch später nochmal aus dem Regal nehmen kann, trifft dermaßen ausnahmsarm auf alle Bücher zu, dass man fast sagen könnte, dass das in der Natur von Büchern liegt. Das ist eine rein emotionale Aussage, die schöne Erinnerungsmomente suggeriert, so was hat in der Textsorte „Lexikonartikel“ rein gar nichts verloren. --Kreuzschnabel 17:44, 5. Apr. 2022 (CEST) Übrigens: Zusammensetzungen werden im Deutschen komplett durchgekoppelt. Johann-Wolfgang-von-Goethe-Straße und Maku-und-Anak-Kinderbücher. --Kreuzschnabel 18:03, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Der Artikel scheint mir für den ANR noch nicht ganz bereit zu sein. Lieber Ersteller, das wird, weil du dich mit dem Thema erkennbar gut auskennst, sicher mal ein guter Artikel, im Moment ist da aber noch mehr Werbesprech drin, als wir hier in der Wikipedia gern sehen. Wertungen wie „pädagogisch wertvoll“ gehen bei uns, zumal wenn sie nicht mit Einzelnachweisen belegt sind, überhaupt nicht. Könntest du diese Stellen, bevor du den Artikel öffentlich machst, noch ein bisschen umschreiben, sodass es sich nicht wie ein Verlagsprospekt, sondern wie ein enzyklopädischer Text liest? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 17:11, 5. Apr. 2022 (CEST)
Fehler in Formel
Im Abschnitt Kugelkoordinaten#Verallgemeinerung_auf_n-dimensionale_Kugelkoordinaten wurde ein Fehler entdeckt.
falsch | richtig |
---|---|
So ist es in der englischen Wikipedia und der Fachliteratur zu finden. Nun möchte ich mir dennoch eine zweite Meinung einholen, bevor ich das sichte. Insbesondere ist die Frage, ob es dadurch im Artikel zu Folgefehlern kommt. Grüße --Bigbossfarin (Diskussion) 19:28, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Zweite Meinung: Einfach mal sauber die Variablen definieren: Bei N Dimensionen habe ich N Koordinaten. Eine davon nenne ich r, die anderen phi1, phi2, ..., phi_N-1. Vermutlich wird das bei N Koordinaten insgesamt eng fuer das phi_N in der linken Spalte.--Timo 19:57, 5. Apr. 2022 (CEST)
- @TDF: Hallo Timo, ich sehe gerade der Fehler stammt vom 5. Januar. Leider kommt das sehr häufig vor, dass Änderungen in Formeln fälschlicherweise gesichtet werden. Dieser Fehler wurde leider erneut von Benutzer:Butäzigä gesichtet. Ich hab ihn erst letzlich auf eine andere fälschliche Sichtung aufmerksam gemacht. Bigbossfarin (Diskussion) 20:11, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Beim sichten geht es um die Kontrolle ob die Änderung "frei von offensichtlichem Vandalismus" ist. Siehe WP:Gesichtete Versionen. Eine inhaltliche Kontrolle ist ausdrücklich nicht zwingend (Du brauchst die Beiträge nicht inhaltlich zu prüfen) ...Sicherlich Post 21:14, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Eine unbelegte Änderung einer mathematischen Formel ist immer als Schüler-Vandalismus zu vermuten, daher nie zu sichten. Da die Fachliteratur (Blumenson 1960 Direkt-Download) die Formel anders angibt, sollte man sie nach der Fachliteratur zitieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:44, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Beim sichten geht es um die Kontrolle ob die Änderung "frei von offensichtlichem Vandalismus" ist. Siehe WP:Gesichtete Versionen. Eine inhaltliche Kontrolle ist ausdrücklich nicht zwingend (Du brauchst die Beiträge nicht inhaltlich zu prüfen) ...Sicherlich Post 21:14, 5. Apr. 2022 (CEST)
- @TDF: Hallo Timo, ich sehe gerade der Fehler stammt vom 5. Januar. Leider kommt das sehr häufig vor, dass Änderungen in Formeln fälschlicherweise gesichtet werden. Dieser Fehler wurde leider erneut von Benutzer:Butäzigä gesichtet. Ich hab ihn erst letzlich auf eine andere fälschliche Sichtung aufmerksam gemacht. Bigbossfarin (Diskussion) 20:11, 5. Apr. 2022 (CEST)
Pronomen in der 3. Person
Angeregt durch eine gerade von mir bemerkte Änderung, in der das Demonstrativpronomen "diese" durch das Personalpronomen "sie" ersetzt wurde, frage ich mich gerade, wann welches verwendet werden sollte. Ich persönlich würde bei Mehrdeutigkeiten, in denen sich das Pronomen sowohl auf das Subjekt als auch auf das Objekt des vorhergehenden Satzes beziehen kann, intuitiv zum Demonstrativpronomen für das Objekt greifen und das Personalpronomen tendenziell als Wiederaufnahme des letzten Subjekts interpretieren, was das Demonstrativpronomen für mich eindeutig nicht wäre. Wie stellt sich das aus allgemein anerkannter Sicht dar?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:47, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass der Unterschied in der Referenz auf Subjekt oder Objekt liegt. Das Demonstrativum diese bezeichnet, im Gegensatz zu jene, Letztgenanntes, egal ob Subjekt oder Objekt. Stilistisch halte ich den Gebrauch von dieses statt sie für problematisch. --GALTZAILE PPD (✉) 20:02, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Dann mal die Probe aufs Exempel: "Das Schaf fraß ein Buch. Es war schwarz." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:06, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich würde dennoch eher Subjekt oder Objekt explizit wiederholen. Und, wie gesagt, denke ich, dass die Frage, ob es sich um Subjekt oder Objekt handelt, keine Rolle spielt: Der Mann sah den Affen. Dieser war glücklich. vs.: Den Affen sah der Mann. Dieser war glücklich. Einmal referiert dieser auf den Affen (Objekt), einmal auf den Mann (Subjekt). --GALTZAILE PPD (✉) 20:12, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Der glückliche Mann sah den Affen. Der Mann sah den glücklichen Affen. Kompliziert wird es nur, wenn der Affe glücklich war, weil der Mann ihn gesehen hat. (Obwohl, das geht dann ja auch, wenn da nichts im Satz davor steht, was mit "ihn" gemeint sein könnte.) Das schwarze Schaf fraß ein Buch. Das Schaf fraß ein schwarzes Buch. --MannMaus (Diskussion) 20:47, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Das stimmt, bei diesen Inhalten wäre solch eine Wortwahl die beste / eleganteste Lösung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Der glückliche Mann sah den Affen. Der Mann sah den glücklichen Affen. Kompliziert wird es nur, wenn der Affe glücklich war, weil der Mann ihn gesehen hat. (Obwohl, das geht dann ja auch, wenn da nichts im Satz davor steht, was mit "ihn" gemeint sein könnte.) Das schwarze Schaf fraß ein Buch. Das Schaf fraß ein schwarzes Buch. --MannMaus (Diskussion) 20:47, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich würde dennoch eher Subjekt oder Objekt explizit wiederholen. Und, wie gesagt, denke ich, dass die Frage, ob es sich um Subjekt oder Objekt handelt, keine Rolle spielt: Der Mann sah den Affen. Dieser war glücklich. vs.: Den Affen sah der Mann. Dieser war glücklich. Einmal referiert dieser auf den Affen (Objekt), einmal auf den Mann (Subjekt). --GALTZAILE PPD (✉) 20:12, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Dann mal die Probe aufs Exempel: "Das Schaf fraß ein Buch. Es war schwarz." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:06, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Der folgende Absatz bezog sich ursprünglich auf diesen wieder entfernten Beitrag.
- @Jossi2: Stünde in deinem Beispiel "Sie ist schwierig ", dann würde ich es eher auf Anna beziehen. Und wäre Anna bereits tot oder ginge es um ihre Vergangenheit, könnte sich auch "Sie war schwierig" auf Anna beziehen. Das gälte allerdings wohl eher für Hauptsätze. Bei Zweifelsfällen würde ich ohnehin einen Relativsatz einbauen, um Zweifel über den Bezug des Pronomens auszuschließen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Ich hatte meine ursprüngliche Antwort vor deiner Antwort darauf schon wieder entfernt, weil ich mich geirrt hatte. In nicht eindeutigen Fällen bezieht man „diese“ tatsächlich normalerweise auf das Objekt. Vergleiche
- Anna stritt sich mit Beate so heftig, dass ihr die Tränen kamen
- mit
- Anna stritt sich mit Beate so heftig, dass dieser die Tränen kamen.
- Hier wäre „diese“ sinnvoll, um Eindeutigkeit herzustellen. Wenn „diese“ allein steht, bezeichnet es (anders als in diese – jene) auch nicht unbedingt das Letztgenannte:
- Mit Beate aber stritt Anna sich so heftig, dass dieser die Tränen kamen.
- Hier ist Anna als Subjekt des Hauptsatzes zuletzt genannt, „diese“ aber bezieht man eindeutig auf die erstgenannte Beate. --Jossi (Diskussion) 21:07, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Man beachte auch, dass in Sätzen wie "Anna gab Lisa deren Buch" der Genitiv deren eindeutig nicht-reflexiv ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:20, 5. Apr. 2022 (CEST)
- In einigen Sprachen kann man das auch sehr elegant mit logophorischen Pronomen ausdrücken. In unserer Darstellung fehlt mir noch das Baskische, in dem logophorische vs. reflexive Pronomina eine große Rolle spielen. --GALTZAILE PPD (✉) 23:44, 5. Apr. 2022 (CEST)
- Man beachte auch, dass in Sätzen wie "Anna gab Lisa deren Buch" der Genitiv deren eindeutig nicht-reflexiv ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:20, 5. Apr. 2022 (CEST)
6. April
Durchmesser Stechrüssel Mücke Europa
So funktioniert es:
- ERSETZE diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
- Lass nur die nachfolgende Zeile (--176.199.209.98 00:15, 6. Apr. 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.
--176.199.209.98 00:15, 6. Apr. 2022 (CEST)
Wettervorhersage und Sommerzeit
Ich benutze eine Webseite, auf der die prognostizierten Lufttemperaturen im Dreistundenrhythmus (3 h, 6 h, 9 h...) angegeben werden. Ich nehme an, daß dahinter ein bewährter Algorithmus steht. Nun haben sich die nominellen Prognose-Uhrzeiten durch die Zeitumstellung nicht geändert, wurden also physikalisch bzgl. der wahren Uhrzeit, definiert durch die Kulminationszeitpunkte, um das Stunde vorverlegt. Wie wird das von den Meteorologen eigentlich gehandhabt? (Ähnliche Frage für die "meteorologischen Stunden", für die die langfristigen Beobachtungswerte angegeben werden.) --95.116.187.156 08:20, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Uhrzeiten werden in UTC angegeben, siehe zum Beispiel Synoptische Meteorologie und https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/hobbymet/wetter_deutschland/_functions/PlainTeaser_synUebersichten/nas_bericht_syn_ueb_kurzfrist.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Es würde eigentlich keinen Sinn machen, die Zahlen so anzupassen, dass die Zeitspanne - um die es geht - nicht einheitlich wäre. Wenn immer drei Stunden zwischen den Anpassungen liegen sollen, verwendet man lieber andere Zahlen als Zeiten. Im Winter gilt die Mitteleuropäische Normalzeit (MEZ), d. h., da steht die Sonne zwölf Uhr mittags am 15. Längengrad am höchsten. Im Sommer, zur Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ), ist das dreizehn Uhr. Die eigentliche Tageszeit ist aber bei 12 Uhr im Winter und 13 Uhr im Sommer eigentlich dieselbe; Höchststand der Sonne am Längengrad 15 (z. B. in Görlitz) und ein Stunde später am Längengrad 0 (z. B. in Greenwich) Wenn es also Punkt 12 Uhr nach MEZ ist oder 13 Uhr nach MESZ, ist es gleichzeitig 11:00:00 UTC. --2001:16B8:57F6:D000:70DC:D10A:2BDE:A930 09:29, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Nein, Uhrzeiten werden in Wetterberichten fuer Verbraucher, nach denen hier gefragt wurde, definitiv nicht in UTC angegeben.
- Das kann jeder selbst nachpruefen, indem er den in dem Wetterbericht angegebenen Sonnenauf- oder -untergang mit dem tatsaechlichen Ereignis abgleicht.
- Die Eingangsfrage ist damit weiterhin offen. -- Juergen 134.255.194.95 09:50, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Es wurde danach gefragt, wie das Meteorologen handhaben, nicht wie das Meteorologen und Verbraucher handhaben. Meteorologen verwenden (für sich und für andere Meteorologen) UTC. Es wurde im Übrigen auch nach den meteorologischen Stunden gefragt, die ebenfalls nichts mit Verbrauchern zu tun haben, sondern Meteorologie-intern sind. Ausweislich des Artikels wird dafür die Mittlere Ortszeit, die ebenfalls Sommerzeit-unabhängig ist, verwendet. Die Eingangsfrage ist deshalb nach meinem Verständnis beantwortet.
- Es dürfte selbstverständlich sein, dass im Umgang mit Verbrauchern immer die gesetzliche Zeit verwendet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:30, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Also, bei meteomedia.de haben sich die auf einzelne Wetterstationen bezogenen 4-Tage-Vorhersagediagramme mit der Zeitumstellung auf MESZ entsprechend verschoben. Die 6-Stunden-Abschnitte haben jetzt die Einteilung 02/08/14/20 Uhr (im Winter/bei Normalzeit war es 01/07/13/19 Uhr). -- Fice (Diskussion) 10:08, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Das Wetter ändert sich nicht im Stundentakt (oder 3-Stunden-Takt), sondern kontinuierlich, und auch die Vorhersagen sind kontinuierlich. Die Wetterfrösche präsentieren halt immer einen bestimmten Punkt daraus. "Meine" Wetter-App zeigt stündliche Werte an. Ich glaube nicht, dass es irgendwen stört, wenn zweimal im Jahr statt drei nur zwei oder vier Stunden zwischen zwei Punkten liegen, insbesondere, wenn dies mitten in der Nacht ist.
- Oder anders: Die Meteorologen haben Daten zu allen Zeitpunkten (und das wahrscheinlich tatsächlich in UTC). Der Webseitenbetreiber bestellt jetzt das Wetter für 6.4.2022, 12:00 MESZ, und bekommt dann die passenden Werte. --Erastophanes (Diskussion) 10:20, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Ok, also die "Mannheimer Stunden" halten sich an die physikalische Zeit und kümmern sich nicht um willkürliche Uhrzeigerverdrehungen. Die für das allgemeine Publikum veröffentlichten Prognosen benutzen als Prognosezeitpunkte hingegen die gesetzliche Zeit (welch' Wunder...). Da gibt es nun drei Möglichkeiten für ein fest vorgegebenes, z. B. dreistündiges, Prognoseraster: 1. der alte Berechnungsrhythmus läuft weiter und berechnet die prognostizierten Daten wie gehabt im Normalzeitrhythmus, entsprechend den Meßwerten zu den "Mannheimer Stunden", aber bei deren Veröffentlichung wird "gelogen": anstatt des tatsächlichen Prognosezeitpunkts "9.00 h MEZ" wird behauptet, das wäre die Prognose für "9.00 h MESZ". 2. Berechnung wie unter 1., aber der Prognosezeitpunkt wird jetzt umbenannt in "8.00 h MESZ" (= "9.00 h MEZ"), und 3. das Prognoseraster macht mit der Zeitumstellung einen Sprung, und es wird nicht mehr eine Prognose für "9.00 h MEZ", sondern tatsächlich für "9.00 h MESZ" (= "10.00 h MEZ") erstellt. (Gerade Temperaturen können sich besonders um die Sonnenauf- und -untergangszeit herum schon recht schnell erheblich ändern, so daß andere Prognosezeitpunkte einen erheblichen Unterschied machen können.) Und wie läuft das nun? --95.116.187.156 12:03, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Nun, Du scheinst hier etwas zu verüberkomplizieren oder obskurifizieren. Vielleicht hast Du einen Link auf die Webseite? Wenn sie an ein Publikum in Deutschland gerichtet ist, kann man vermuten, dass auch die lokal gültige Zeit (einschließlich Sprung auf die Sommerzeit) verwendet wird. Stelle Dir die Grundlage der Wetterprognose einfach als ein kontinuierliches Modell vor - z.B. die Kurve der Regenwahrscheinlichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt, die prognostizierte Temperaturkurve etc. Dies wird nun für das angegebene Dreistundenintervall umberechnet (also die erwartete Durchschnitts- oder Höchsttemperatur oder Temperaturintervall bzw. die aggregierte Regenwahrscheinlichkeit). Dies um eine Stunde umzustellen sollte algorithmus problemlos funktionieren. Dass sich dadurch etwas ändert/Vergleiche übers Jahr etwas komplizierter macht, stimmt zwar, aber das ist ja nicht das einzige, was sich übers Jahr hinweg verändert. 18 bis 21 Uhr im Winter ist ja zum Beispiel auch ganz etwas anderes als 18-21 im Sommer, auch ohne Zeitumstellung. -- 79.91.113.116 13:20, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Richtig. Die Mannheimer Stunden haben auch gar nichts mit Wettervorhersage, sondern mit Wetterbeobachtung zu tun.
- „der alte Berechnungsrhythmus läuft weiter und berechnet die prognostizierten Daten wie gehabt im Normalzeitrhythmus, entsprechend den Meßwerten zu den "Mannheimer Stunden"“ Wettervorhersage für eine bestimmte Zeit hat mit einer Wetterbeobachtung zur selben Zeit nichts zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:43, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Das wäre also Variante 3. Nur: woher weiß ich, daß der Betreiber das so macht? Der veröffentlicht einfach nur Tabellen mit Uhrzeiten der Prognosezeitpunkte und dahinter Angaben zu Temperatur, Wind und Niederschlag (was auch sonst...). Einen diesbezüglichen Kommentar zum Thema Zeitumstellung habe ich jedenfalls nicht gesehen. --95.116.187.156 15:06, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Wie wäre es denn, wie schon mal erwähnt, mit einem Link, damit wir uns ein Bild machen können? Ansonsten kannst Du beim Betreiber auch selbst nachfragen, wenn Kontaktinformationen vorhanden sind. Wir können mit Spekulationen ohne weitere Hintergrundinformationen wirklich nicht weiterhelfen, abgesehen von dem, was ich weiter oben schon geschrieben hatte. -- 79.91.113.116 15:12, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Nun, Du scheinst hier etwas zu verüberkomplizieren oder obskurifizieren. Vielleicht hast Du einen Link auf die Webseite? Wenn sie an ein Publikum in Deutschland gerichtet ist, kann man vermuten, dass auch die lokal gültige Zeit (einschließlich Sprung auf die Sommerzeit) verwendet wird. Stelle Dir die Grundlage der Wetterprognose einfach als ein kontinuierliches Modell vor - z.B. die Kurve der Regenwahrscheinlichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt, die prognostizierte Temperaturkurve etc. Dies wird nun für das angegebene Dreistundenintervall umberechnet (also die erwartete Durchschnitts- oder Höchsttemperatur oder Temperaturintervall bzw. die aggregierte Regenwahrscheinlichkeit). Dies um eine Stunde umzustellen sollte algorithmus problemlos funktionieren. Dass sich dadurch etwas ändert/Vergleiche übers Jahr etwas komplizierter macht, stimmt zwar, aber das ist ja nicht das einzige, was sich übers Jahr hinweg verändert. 18 bis 21 Uhr im Winter ist ja zum Beispiel auch ganz etwas anderes als 18-21 im Sommer, auch ohne Zeitumstellung. -- 79.91.113.116 13:20, 6. Apr. 2022 (CEST)
- "8.00 h MESZ" (= "9.00 h MEZ") ?? --TheRunnerUp 16:01, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Ok, also die "Mannheimer Stunden" halten sich an die physikalische Zeit und kümmern sich nicht um willkürliche Uhrzeigerverdrehungen. Die für das allgemeine Publikum veröffentlichten Prognosen benutzen als Prognosezeitpunkte hingegen die gesetzliche Zeit (welch' Wunder...). Da gibt es nun drei Möglichkeiten für ein fest vorgegebenes, z. B. dreistündiges, Prognoseraster: 1. der alte Berechnungsrhythmus läuft weiter und berechnet die prognostizierten Daten wie gehabt im Normalzeitrhythmus, entsprechend den Meßwerten zu den "Mannheimer Stunden", aber bei deren Veröffentlichung wird "gelogen": anstatt des tatsächlichen Prognosezeitpunkts "9.00 h MEZ" wird behauptet, das wäre die Prognose für "9.00 h MESZ". 2. Berechnung wie unter 1., aber der Prognosezeitpunkt wird jetzt umbenannt in "8.00 h MESZ" (= "9.00 h MEZ"), und 3. das Prognoseraster macht mit der Zeitumstellung einen Sprung, und es wird nicht mehr eine Prognose für "9.00 h MEZ", sondern tatsächlich für "9.00 h MESZ" (= "10.00 h MEZ") erstellt. (Gerade Temperaturen können sich besonders um die Sonnenauf- und -untergangszeit herum schon recht schnell erheblich ändern, so daß andere Prognosezeitpunkte einen erheblichen Unterschied machen können.) Und wie läuft das nun? --95.116.187.156 12:03, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Ich verstehe das Problem irgendwie nicht. Im Artikel Mannheimer Stunden ist ausdrücklich von MOZ die Rede. Diese hängt nur von der geographischen Länge, aber nicht von Zeitzone, Normal-, oder Sommerzeit ab. Wenn Deine Wetterwebsite nur Wetterdaten im Drei-Stunden-Rhythmus prognostiziert, unterschlägt sie einfach die restlichen Daten. Die von mir genutzten Wetterwebsites und -Apps prognostizieren das Wetter im Stundenrhythmus und Tageshöchst- und Tiefsttemperaturen. Wettervorhersage wird mit möglichst präzisen Finite-Elemente-Modellen betrieben. Meteosat liefert dazu Daten im 15-Minuten-Rhythmus. Das Regenradar des DWD liefert sogar alle 5 Minuten Daten. Ohne Datenreduktion geht es also nicht und da ist es wirklich egal, ob am letzten Sonntag im März oder Oktober einmal zwei oder vier statt drei Stunden zwischen zwei Prognosezeitpunkten liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 6. Apr. 2022 (CEST)
Lehrer dürfen Schülern vor Abiturprüfung nichts mehr sagen/ nicht mehr helfen
Davon habe ich etwas gehört und auch gelesen (vergleiche aus diesen alten Artikel: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/lehrer-verraet-mathe-abituraufgaben-und-wird-verurteilt-a-979867.html )
Wie weit gilt das und ab wann?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:52, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Bitte die Frage etwas spezifischer stellen. Die Behauptung im Titel ist so allgemein einfach Humbug, natürlich dürfen Lehrkräfte ihren Schülerixen vor der Prüfung noch etwas sagen und ihnen auch helfen. Sie dürfen ihnen nur nicht die Prüfung unfair dadurch vereinfachen, dass sie Hinweise auf zu erwartende Aufgaben geben oder gar konkrete Aufgaben verraten. Die Schülerixe müssen schon auf den kompletten Stoff vorbereitet sein, das ist der Witz an der Prüfung. --Kreuzschnabel 16:07, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Also, mir wurde erzählt, dass (in NRW) ab Freitag jegliche Lehrhilfe bei Schülerfragen eigentlich verboten wäre. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:11, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Erzählen tun die Menschen viel, aber wo steht, dass es so ist?--Wikiseidank (Diskussion) 16:15, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Ab Kenntnis, der zu erwarteten Abiturprüfungsaufgaben, dürfen Lehrer keine gezielten Auskünfte mehr erteilen. Das war schon immer so. Mein Mathelehrer wusste auch schon zwei Wochen vor dem Abi die Thematischen Abituraufgaben, natürlich ohne die genauen Zahlen. Die bekam er damals am Prüfungstag in einem versiegelten Umschlag und heute als Download. Wir hatten dann aber auch keinen Unterricht mehr. In NRW ist Freitag der letzte Schultag für Abiturienten.--Ocd→ parlons 16:19, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Es kommt wohl auf die Art der Frage an. Wenn du deinen Lehrer fragst: „Müssen wir im Abi eine Funktion nach der Kettenregel ableiten?“, dann darf er dir die Frage natürlich nicht beantworten, denn die Kettenregel musst du können, egal ob sie drankommt oder nicht. Aber wenn du fragst: „Ich hab gestern die Kettenregel wiederholt und dabei diese Übungsaufgabe noch nicht verstanden, dieser Schritt hier ist mir noch klar, aber wieso muss man dann mit 3x² multiplizieren?“, darf er das dann wirklich auch nicht erklären? Das ist Prüfungsvorbereitung, nicht Prüfungsgeheimnisverrat. --Kreuzschnabel 16:29, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Erzählen tun die Menschen viel, aber wo steht, dass es so ist?--Wikiseidank (Diskussion) 16:15, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Also, mir wurde erzählt, dass (in NRW) ab Freitag jegliche Lehrhilfe bei Schülerfragen eigentlich verboten wäre. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:11, 6. Apr. 2022 (CEST)
Was würde die Einnahme von Jod beim Atomangriff tatsächlich bringen?
Heute gelesen: "EU-Kommission will Zivilschutz stärken – und mehr Jodtabletten bunkern"; siehe hier. Welchen Sinn machen die Jodtabeletten? Wenn (taktische) Atomwaffen in naher Zukunft einsetzt würden, wird das Jod kaum was abmildern, zumindest nicht bei den unmittelbar Betroffenen, oder? --Zollwurf (Diskussion) 16:38, 6. Apr. 2022 (CEST)
- Je mehr nicht-radioaktives Jod du im Körper hast, desto weniger radioaktives nimmt dein Stoffwechsel auf. --Kreuzschnabel 16:44, 6. Apr. 2022 (CEST)
Würde also das vorbeugende Einnehmen von Jod was bringen? Als Laie sage ich da eher nein. --Zollwurf (Diskussion) 16:47, 6. Apr. 2022 (CEST)
- (nach BK)Ohne Iodblockade baut der Körper Radioiod aus radioaktivem Fallout in die Schilddrüse ein, was ein stark gestiegenes Schilddrüsenkrebsrisiko zur Folge hat. Die dagegen gegebenen Medikamente haben starke Nebenwirkungen. Bei einem bekannten eurasischen Staatsmann gibt es zzt. Gerüchte über Schilddrüsenkrebs und dass die Nebenwirkungen der Medikamente mit zu einem derzeit in Europa stattfindenden Angriffskrieg geführt haben. @Zollwurf:Iodblockade bringt vorbeugend überhaupt nichts, sondern nur bei unmittelbar bevorstehender oder schon stattfindender Exposition.--Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 6. Apr. 2022 (CEST)