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28. Januar
Blitzlichtfotogeräusche
Eine Frage an die, die kürzlich persönlich bei Fototerminen waren:
- Was ist das vorherrschende "instrumentelle" Geräusch, wenn ca. 10-20 Fotografen gleichzeitig mit Blitzlicht fotografieren? Früher gab es ein knallendes Geräusch, wenn die Blitzbirne ausbrannte. Sind heutige Blitze "geräuschlos" ? D.h. man würde nur das Klicken der Spiegelreflexe hören. Wahr oder fasch? Papa tanzt Tango (Diskussion) 13:39, 28. Jan. 2022 (CET)
- Die Geräuscher der Blitzlampen nannte man Blitzlichtgewitter (wobei WP dazu etwas anderes weiss). Auch die heute geräuschlose aber optisch nervige Blitzerei von Paparazzis nennt man umgangssprachlich noch so. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:03, 28. Jan. 2022 (CET)
- Auch Wetterleuchten (allerdings sichtbare Blitze ohne Knall).--Wikiseidank (Diskussion) 15:34, 28. Jan. 2022 (CET)
- Die Geräuscher der Blitzlampen nannte man Blitzlichtgewitter (wobei WP dazu etwas anderes weiss). Auch die heute geräuschlose aber optisch nervige Blitzerei von Paparazzis nennt man umgangssprachlich noch so. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:03, 28. Jan. 2022 (CET)
- Es gibt bzw. gab drei Arten von Blitzlampen: 1. Glaskolben mit einer Füllung aus Metallwolle - vermutlich Mg - und Sauerstoff; die wurden elektrisch gezündet und verbrannten dann chemisch. An besonders laute Geräusche ("Knall") kann ich mich nicht erinnern, aber ich hatte auch nie die "dicken Ladungen" mit den hohen Leitzahlen in Händen, die von Reportern vermutlich verwendet wurden, um große Räume und weitere Entfernungen auszuleuchten. (Die armen Kerle mußten damals die Beleuchtungsverhältnisse beim Blitzlicht einigermaßen genau schätzen und die Blendenöffnung entsprechend einstellen, sonst war die Aufnahme nicht richtig belichtet.) Der Vorteil der Dinger war, daß sie recht zuverlässig waren und für ihre Lichtstärke wenig Platz und Gewicht in Anspruch nahmen, der Nachteil, daß diese Blitzbirnen ziemlich teuer waren und nach jeder Aufnahme ausgewechselt werden mußten, wobei die abgebrannten Birnchen zunächst ziemlich heiß waren; es gab auch Vorrichtungen mit mehreren Blitzbirnen, die relativ unkompliziert nacheinander gezündet werden konnten und so Serienblitzaufnahmen ermöglichten. 2. "Elektronenblitze" mit Gasentladungslampen. Die verbrauchten ziemlich viel Strom und benötigten deswegen mehr oder weniger gewichtige Batteriepakete, außerdem mußte die Elektronik vor jeder Blitzauslösung einen Ladekondensator auf eine hohe Spannung aufladen. Später gab es die auch als "Computerblitze", die die Ausleuchtung durch mehr oder weniger intensive Ausleuchtung automatisch regulierten, teilweise sogar mittels Lichtmengenmessung durch das Aufnahmeobjektiv. Geräuschlos war deren Blitzabgabe auch nicht, aber akustisch doch sehr dezent. 3. Moderne Blitze erzeugen das Licht wohl mittels LED und sind an fast jedem Smartphone zu finden. Die sind geräuschlos, aber in den "dickeren" Leistungsklassen verstehe ich von denen nichts. - Die wesentliche Geräuschentwicklung beim Blitzlichtgewitter dürfte aber nicht von der Funktion der Blitzlichter, sondern vom motorischen Filmtransport und Verschlußspannen bei den Serienaufnahmen sowie den Auslösegeräuschen hergerührt haben - da macht schon eine einzelne Kamera ordentlich Krach, und erst recht das Konzert eines versammelten Pressecorps. --95.116.49.34 22:28, 28. Jan. 2022 (CET)
- Ergänzend dazu: In den Blitzbirnen und -würfeln war Magnesiumdraht oder -folie drin. In den Gasentladungslampen ist Xenon drin, das ein grell weißes Licht abgibt. Vor den Blitzbirnen und -würfeln gab es pyrotechnisches Blitzlichtpulver ebenfalls auf Magnesiumbasis. Das qualmte und stank dann. --Rôtkæppchen₆₈ 02:47, 29. Jan. 2022 (CET)
- quetsch. Nö das war ursprünglich Bärlappsporen. --178.115.40.233 19:48, 20. Feb. 2022 (CET)
- LEDs beschränken sich auf Schlaufone und vielleicht einfache Kompaktkameras. Im professionellen Bereich wird auch heute noch mit Gasentladungsröhren geblitzt, einfach weil diese Technik höhere Leuchtdichten ermöglicht und konstruktiv / operativ mittlerweile perfekt beherrscht wird. Zum Beispiel strahlt so eine Röhre allseitig ab, das Licht kann per Reflektor und Kollimatoroptik beliebig gebündelt werden. --Kreuzschnabel 09:30, 29. Jan. 2022 (CET)
- Das darf man auch ungegugelt so verstehen, daß es Fotoblitzlichtgeräte mit hohen Leitzahlen nicht gibt? (Was mich schon etwas verwundert.) --95.116.29.20 11:30, 31. Jan. 2022 (CET) Ergänzende Klarstellung: Gemeint sind hier natürlich LED-Blitzgeräte - andere mit hohen Leitzahlen - so ab 100 aufwärts - gibt es selbstverständlich. (Es ist eine Wissenschaft für sich, große hallenartige Gebäude, zum Beispiel die Kirchenschiffe von Kathedralen, oder auch große Höhlen, kunstgerecht "auszublitzen". Dabei kommt das Prinzip der Master-Slave-Blitze (ist das noch p.c., darf man noch Schrauben und Muttern sagen? Ach so: "p.c." ist ja auch nicht mehr p.c.) zum Einsatz: ganz viele Slave-Computerblitzgeräte werden so in der Halle versteckt, daß sie auf der Aufnahme nicht zu erkennen sind, aber alles schön gleichmäßig und schlagschattenfrei ausleuchten. Solche Fotos können natürlich nicht billig sein, wenn der Bildgestalter dafür stundenlang zugange ist und Hardware im Wert von vielen zehntausend Euro dafür auffahren muß. Klar ist die wiederverwendbar, aber man muß sie schließlich auch erst einmal haben. Wäre ja nun irgendwie unfair, wenn jetzt ein Amateur die Halle einfach Abschnitt für Abschnitt fotografiert und die Bilder dann digital mit einem Panoramaprogramm zusammenpuzzelt...) --77.10.174.118 16:29, 12. Feb. 2022 (CET)
- Die gibt es schon, nur sind sie noch immer vergleichsweise unhandlich. Reporterblitzgeräte bestanden mal aus einem großen Blitzreflektor und einem Batterie- und Elektronikblock mit Umhängegurt. Aufsteckbare Blitzgeräte waren schon ein großer Fortschritt. Klein und handlich werden sie bei entsprechend hoher Leistung wohl nie werden. Außerhalb der Reportagefotografie kommt man sowieso meist ohne aus und die variable Empfindlichkeit ist einer der großen Vorteile der Pixelfotografie. –Falk2 (Diskussion) 21:37, 2. Feb. 2022 (CET)
- Auch moderne Blitze machen Geräusche. Woher das stammt, weiß ich nicht aber es ist ein deutliches "Plopp". --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:03, 4. Feb. 2022 (CET)
- (Quetsch) Hallo Ralf Roletschek, auch moderne Blitze machen nicht nur sichtbares Licht, sondern auch Wärme. Die dehnt die umgebende Luft natürlich auch aus und das ist als mehr oder weniger dezentes "Plopp" zu hören. --Elrond (Diskussion) 13:11, 7. Feb. 2022 (CET)
- Danke, das ist einleuchtend. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:56, 7. Feb. 2022 (CET)
- Mir leider gar nicht. (Etwas deutlicher formuliert: ich halte die Hypothese der Schallentstehung durch Erwärmung der Luft für absurd, und auch der Gewitterdonner entsteht nicht durch Lichtstrahlung, sondern durch die magnetische Kompression des Blitzkanals (Theta-Pinch), die wahrscheinlich auch die Schallquelle bei Elektronenblitzen ist.) --77.10.174.118 16:03, 12. Feb. 2022 (CET)
- Dann solltest Du dringend Donner#Entstehung überarbeiten. --Elrond (Diskussion) 17:18, 15. Feb. 2022 (CET)
- Mir leider gar nicht. (Etwas deutlicher formuliert: ich halte die Hypothese der Schallentstehung durch Erwärmung der Luft für absurd, und auch der Gewitterdonner entsteht nicht durch Lichtstrahlung, sondern durch die magnetische Kompression des Blitzkanals (Theta-Pinch), die wahrscheinlich auch die Schallquelle bei Elektronenblitzen ist.) --77.10.174.118 16:03, 12. Feb. 2022 (CET)
- Danke, das ist einleuchtend. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:56, 7. Feb. 2022 (CET)
- (Quetsch) Hallo Ralf Roletschek, auch moderne Blitze machen nicht nur sichtbares Licht, sondern auch Wärme. Die dehnt die umgebende Luft natürlich auch aus und das ist als mehr oder weniger dezentes "Plopp" zu hören. --Elrond (Diskussion) 13:11, 7. Feb. 2022 (CET)
- Soweit richtig, nur geht das bei Kameragehäusen mit einem echten Veschluss vollkommen unter. Bei Kameras mit nachgemachtem Verschlussgeräusch (weiß jemand, was der Unfug eigentlich soll? Sowas schaltet man doch als erstes aus) ebenfalls. Das »plopp« dürfte aber ähnlich entstehen wie der Donner bei einem Gewitterblitz, nur eben im Taschenformat. –Falk2 (Diskussion) 19:17, 4. Feb. 2022 (CET)
- Das nachgemachte Verschlußgeräusch ist halt sowas wie das Staubsaugerheulen oder das Auspuffröhren: technisch nicht notwendig, aber streichelt das atavistische Ego. Und woher soll man denn schließlich wissen, daß man ein Foto gemacht hat, wenn es nicht laut und deutlich "klack" gemacht hat? Und vor allem: woher soll die desinteressierte Umwelt das sonst wissen? (Und kriegt der Ingenieur endlich mal was leise, wie z. B. E-Autos, prompt kriegt er vorgeschrieben, daß er da jetzt aber doch einen Krachmacher einbauen muß. Hat denn wirklich keiner der Vorschriftenmacher sich mal überlegt, daß die ganzen Verkehrsschallzeichengeber ganz sinnlos sind, weil man eben auch als Gehörgeschädigter ohne das akustische Äquivalent eines Blindenstocks am Straßenverkehr teilnehmen darf und nicht verpflichtet ist, natürliche und technische Revierbehauptungslaute hören können zu müssen?) --77.10.161.222 02:45, 6. Feb. 2022 (CET)
- @Falk2: was ist denn für dich die Grenze einer hohen Leitzahl? Weil: ein Aufsteckblitz wie ein Canon Speedlite EX580, sein Nikon-Äquivalent oder ein China-Nachbau von Yongnuo ist durchaus leuchtstark und eher nicht wirklich unhandlich. Wenn man eine Canon EOS 70D mit Batteriegriff, ein 105er Makro und so einen Blitz kombiniert hat, ist das für mich immer noch ein sehr gut handhabbares Werkzeug, nicht unhandlich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:25, 7. Feb. 2022 (CET)
- Das hatte jetzt mit dem aus dem Text abzulesenden Vergleich mit eingebauten Blitzröhren zu tun. Für jemanden, der Spiegelreflexgehäuse gewohnt ist, ist Deine Kombination nicht unhandlich. Mir ist eher ein 70D-Gehäuse zu dünn und ein Batteriegriff war mangels stundenlangem Dauerfeuer noch nicht erforderlich. Die Kombination mit ausgesetztem Blitzgerät passt aber so in keine Tasche und das macht sie dann schon unbequem. Die Leitzahl ist zusätzlich von der Empfindlichkeit abhängig. Chemisch ist das deutlich einschränkender.
- Als Nichtleutefotograf habe ich in den letzten zehn Jahren, in denen ich Pixelkameragehäuse benutze, aber noch kein Blitzgerät gebraucht und auch nicht vermisst. --Falk2 (Diskussion) 15:39, 7. Feb. 2022 (CET)
- Einen Better Beamer benutzt man üblicherweise auch nicht für Leute. --2A02:AA13:A141:2600:2177:7809:8183:250C 19:21, 8. Feb. 2022 (CET)
- Das nachgemachte Verschlußgeräusch brauche ich schon. So weiß ich bei kritischen Belichtungszeiten, wann ich weiteratmen kann, höre, ob ich die Kamera grob falsch eingestellt habe. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:56, 7. Feb. 2022 (CET)
- Echt? Selbst kleine Ratsch-bumm-Kisten klicken doch ganz leicht und quittieren die Exposition mit der Anzeige des Wunderwerkes auf dem Monitor. Für gelegentlich mal nötige Schüsse aus dem Hinterhalt ist ein krachender Metallamellenschlitzverschluss auch kontraproduktiv. –Falk2 (Diskussion) 17:46, 7. Feb. 2022 (CET)
- Deswegen kann man das Rumms-Bumms auch abschalten... --77.10.174.118 15:56, 12. Feb. 2022 (CET)
- Echt? Selbst kleine Ratsch-bumm-Kisten klicken doch ganz leicht und quittieren die Exposition mit der Anzeige des Wunderwerkes auf dem Monitor. Für gelegentlich mal nötige Schüsse aus dem Hinterhalt ist ein krachender Metallamellenschlitzverschluss auch kontraproduktiv. –Falk2 (Diskussion) 17:46, 7. Feb. 2022 (CET)
- @Falk2: was ist denn für dich die Grenze einer hohen Leitzahl? Weil: ein Aufsteckblitz wie ein Canon Speedlite EX580, sein Nikon-Äquivalent oder ein China-Nachbau von Yongnuo ist durchaus leuchtstark und eher nicht wirklich unhandlich. Wenn man eine Canon EOS 70D mit Batteriegriff, ein 105er Makro und so einen Blitz kombiniert hat, ist das für mich immer noch ein sehr gut handhabbares Werkzeug, nicht unhandlich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:25, 7. Feb. 2022 (CET)
- Das nachgemachte Verschlußgeräusch ist halt sowas wie das Staubsaugerheulen oder das Auspuffröhren: technisch nicht notwendig, aber streichelt das atavistische Ego. Und woher soll man denn schließlich wissen, daß man ein Foto gemacht hat, wenn es nicht laut und deutlich "klack" gemacht hat? Und vor allem: woher soll die desinteressierte Umwelt das sonst wissen? (Und kriegt der Ingenieur endlich mal was leise, wie z. B. E-Autos, prompt kriegt er vorgeschrieben, daß er da jetzt aber doch einen Krachmacher einbauen muß. Hat denn wirklich keiner der Vorschriftenmacher sich mal überlegt, daß die ganzen Verkehrsschallzeichengeber ganz sinnlos sind, weil man eben auch als Gehörgeschädigter ohne das akustische Äquivalent eines Blindenstocks am Straßenverkehr teilnehmen darf und nicht verpflichtet ist, natürliche und technische Revierbehauptungslaute hören können zu müssen?) --77.10.161.222 02:45, 6. Feb. 2022 (CET)
- Auch moderne Blitze machen Geräusche. Woher das stammt, weiß ich nicht aber es ist ein deutliches "Plopp". --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:03, 4. Feb. 2022 (CET)
- Die gibt es schon, nur sind sie noch immer vergleichsweise unhandlich. Reporterblitzgeräte bestanden mal aus einem großen Blitzreflektor und einem Batterie- und Elektronikblock mit Umhängegurt. Aufsteckbare Blitzgeräte waren schon ein großer Fortschritt. Klein und handlich werden sie bei entsprechend hoher Leistung wohl nie werden. Außerhalb der Reportagefotografie kommt man sowieso meist ohne aus und die variable Empfindlichkeit ist einer der großen Vorteile der Pixelfotografie. –Falk2 (Diskussion) 21:37, 2. Feb. 2022 (CET)
- Das darf man auch ungegugelt so verstehen, daß es Fotoblitzlichtgeräte mit hohen Leitzahlen nicht gibt? (Was mich schon etwas verwundert.) --95.116.29.20 11:30, 31. Jan. 2022 (CET) Ergänzende Klarstellung: Gemeint sind hier natürlich LED-Blitzgeräte - andere mit hohen Leitzahlen - so ab 100 aufwärts - gibt es selbstverständlich. (Es ist eine Wissenschaft für sich, große hallenartige Gebäude, zum Beispiel die Kirchenschiffe von Kathedralen, oder auch große Höhlen, kunstgerecht "auszublitzen". Dabei kommt das Prinzip der Master-Slave-Blitze (ist das noch p.c., darf man noch Schrauben und Muttern sagen? Ach so: "p.c." ist ja auch nicht mehr p.c.) zum Einsatz: ganz viele Slave-Computerblitzgeräte werden so in der Halle versteckt, daß sie auf der Aufnahme nicht zu erkennen sind, aber alles schön gleichmäßig und schlagschattenfrei ausleuchten. Solche Fotos können natürlich nicht billig sein, wenn der Bildgestalter dafür stundenlang zugange ist und Hardware im Wert von vielen zehntausend Euro dafür auffahren muß. Klar ist die wiederverwendbar, aber man muß sie schließlich auch erst einmal haben. Wäre ja nun irgendwie unfair, wenn jetzt ein Amateur die Halle einfach Abschnitt für Abschnitt fotografiert und die Bilder dann digital mit einem Panoramaprogramm zusammenpuzzelt...) --77.10.174.118 16:29, 12. Feb. 2022 (CET)
- Ergänzend dazu: In den Blitzbirnen und -würfeln war Magnesiumdraht oder -folie drin. In den Gasentladungslampen ist Xenon drin, das ein grell weißes Licht abgibt. Vor den Blitzbirnen und -würfeln gab es pyrotechnisches Blitzlichtpulver ebenfalls auf Magnesiumbasis. Das qualmte und stank dann. --Rôtkæppchen₆₈ 02:47, 29. Jan. 2022 (CET)
Der ploetzlich ueber die Blitzlampe entladene Kondensator erzeugt eine Stromstaerke von mehreren 100 A. Und solche Stroeme erzeugen auch erhebliche Magnetfelder und dadurch auch nennenswerte Kraefte zwischen den beiden Leitern. Es wuerde mich nicht wundern, wenn allein die mechanische Kraftwirkung auf die stromdurchflossenen Teile einschliesslich der Blitzlampe und des Kondensators in Verbindung mit der Stromanstiegsgeschwindigkeit von ueber einer 1 Mio A/s zu einem deutlich hoerbaren Knacken fuehrt, das potentiell deutlich lauter ist als etwa das Netzbrummen in alten elektronischen Geraeten, die noch einen Transformator anstelle der heute ueblichen Schaltnetzteile haben, aber mit viel niedrigeren Stroemen als ein Blitzgeraet auskommen. Fuer den Schalldruck ist neben der Groesse und mechanischen Stabilitaet der vom Magnetfeld beeinflussten Teile und der Stromstaerke eben auch die Stromanstiegsgeschwindigkeit ausschlaggebend.
Das ist aber rein subjektives Erleben und kein wissenschaftliches Wissen. Vielleicht kann das ein Wissender bestaetigen ? -- Juergen 217.61.206.102 22:20, 11. Feb. 2022 (CET)
- (Du wolltest doch keine Leerzeichen vor mehrteiligen Satzzeichen mehr zulassen, wolltest Du? <- So ist es richtig.) Kurz gesagt: von dieser Vermutung halte ich gar nichts - das Geräusch kommt aus der Blitzentladung selbst, also dem Füllgas der Blitzröhre. --77.10.174.118 16:12, 12. Feb. 2022 (CET)
- Was ist denn ein mehrteiliges Satzzeichen ? Ich finde jedenfalls, dass es haesslich aussieht, wenn Fragezeichen, Ausrufezeichen Prozentzeichen direkt an den Text drangeklatscht sind. Und ich meine, auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass in der Typographie dort ein halbes Leerzeichen verwendet wird. Wenn es das im ASCII-Text nicht gibt, muss man sich fuer gar kein oder eben ein ganzes Leetzeichen entscheiden. Ist es fuer Dich OK, dass ich jetzt hier mittels   ein
halbesschmales Leerzeichen vor dem Fragezeichen benutze ? -- Juergen 86.111.153.242 10:18, 13. Feb. 2022 (CET) - Habs gefunden: Im typografischen Gebrauch wird oft vor dem Fragezeichen ein schmales Leerzeichen zur besseren optischen Trennung eingeschoben. -- Juergen 86.111.153.242 10:54, 13. Feb. 2022 (CET)
- Kein oder ein schmales Leerzeichen ist richtig. Ein ganzes Leerzeichen ist in Frankreich richtig, aber nicht hierzulande. Und wenn Du gerade nicht in der Lage bist, das schmale Leerzeichen aus den Tiefen des Unicode rauszusuchen, setzt Du eben kein Leerzeichen. ASCII ist Ausrede. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 13. Feb. 2022 (CET)
- Aber ich habe doch extra fuer Dich das schmale Leerzeichen nicht nur rausgesucht (aus HTML, nicht Unicode), sondern es auch angewendet (und jetzt auch noch oben meinen ersten Beitrag nachkorrigiert). Daher meine Frage, ob Du jetzt zufrieden bist. Falls nicht, liegt es an Deinem Browser, der   fuer Dein Gefuehl zu breit darstellt ... -- Juergen 86.111.153.242 12:12, 13. Feb. 2022 (CET)
- Um die Frage zu beantworten: Mehrteilige Satzzeichen sind {":", ";", "!", "?"}. Sie heißen mehrteilig, weil sie aus nicht zusammenhängenden Einfärbungen des Schreibuntergrunds bestehen, man also das Schreibwerkzeug zweimal aufsetzen muß, um sie niederzuschreiben (z. B. beim Fragehaken ("?") oder beim Brüllspieß ("!") oben das Linienartige und, nicht damit zusammenhängend, darunter das Punktförmige). In der französischen Sprache werden die mit einem deutlichen Abstand hinter das vorangehende Wort geschrieben, maschinenschriftlich haut der Französischkundige dort ein Leerzeichen, englisch 'space' für "Abstand" genannt - das macht man mit der ganz breiten Taste unten, die bewirkt, daß sich der Wagen ohne einen Typenanschlag um eine Position weiter nach links oder der Kugelkopf im eine Typenbreite weiter nach rechts bewegt -, hin. In der deutschen Sprache macht man das nicht. (Bei den Schriftsäzzern mit ihren komplizierten typographischen Regeln ist das alles wieder ganz anders.) --77.1.67.176 16:11, 14. Feb. 2022 (CET)
- Danke fuer die Aufklaerung.
- Aber auch in der deutschen Sprache macht man da ein schmales Leerzeichen - oder irrt sich da der Artikel, den ich oben zitiert habe ? -- Juergen 86.111.152.227 16:41, 16. Feb. 2022 (CET)
- Das schmale Leerzeichen wird nun allenfalls in hochwertigen Produkten so gesetzt. In landläufigen Büchern und normalen Zeitschriften nicht. Und in Zeitungen schon gar nicht, da fast 1 zu 1 so gedruckt wird, wie es der Textverfasser eintippte. Und ein Redakteur hat keine Zeit, ganze Leerzeichen in schmale umzufummeln − dafür pressiert's im Gesamtprozess zu sehr.--Blue 🔯 20:23, 16. Feb. 2022 (CET)
- Da habe ich ja Glueck, dass die Wikipedia ein hochwertiges Produkt ist :-) -- Juergen 89.245.15.126 19:55, 17. Feb. 2022 (CET)
- Hochwertigkeit entspringt nicht singulär der Verwendung eines schmalen Leerzeichens, zumal dessen Nutzung nicht mal unter Mediengestaltern als unbedingt notwendig erachtet wird.--Blue 🔯 01:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Richtig. Und weil es genau umgekehrt ist, darf ich weiter schmale Leerzeichen vor Fragezeichen setzen, da ich das aesthetischer finde und die WP hochwertig ist und aesthetisch ansprechende Gestaltung toleriert :-) -- Juergen 217.61.204.36 22:42, 19. Feb. 2022 (CET)
- Hochwertigkeit entspringt nicht singulär der Verwendung eines schmalen Leerzeichens, zumal dessen Nutzung nicht mal unter Mediengestaltern als unbedingt notwendig erachtet wird.--Blue 🔯 01:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Da habe ich ja Glueck, dass die Wikipedia ein hochwertiges Produkt ist :-) -- Juergen 89.245.15.126 19:55, 17. Feb. 2022 (CET)
- Das schmale Leerzeichen wird nun allenfalls in hochwertigen Produkten so gesetzt. In landläufigen Büchern und normalen Zeitschriften nicht. Und in Zeitungen schon gar nicht, da fast 1 zu 1 so gedruckt wird, wie es der Textverfasser eintippte. Und ein Redakteur hat keine Zeit, ganze Leerzeichen in schmale umzufummeln − dafür pressiert's im Gesamtprozess zu sehr.--Blue 🔯 20:23, 16. Feb. 2022 (CET)
- Um die Frage zu beantworten: Mehrteilige Satzzeichen sind {":", ";", "!", "?"}. Sie heißen mehrteilig, weil sie aus nicht zusammenhängenden Einfärbungen des Schreibuntergrunds bestehen, man also das Schreibwerkzeug zweimal aufsetzen muß, um sie niederzuschreiben (z. B. beim Fragehaken ("?") oder beim Brüllspieß ("!") oben das Linienartige und, nicht damit zusammenhängend, darunter das Punktförmige). In der französischen Sprache werden die mit einem deutlichen Abstand hinter das vorangehende Wort geschrieben, maschinenschriftlich haut der Französischkundige dort ein Leerzeichen, englisch 'space' für "Abstand" genannt - das macht man mit der ganz breiten Taste unten, die bewirkt, daß sich der Wagen ohne einen Typenanschlag um eine Position weiter nach links oder der Kugelkopf im eine Typenbreite weiter nach rechts bewegt -, hin. In der deutschen Sprache macht man das nicht. (Bei den Schriftsäzzern mit ihren komplizierten typographischen Regeln ist das alles wieder ganz anders.) --77.1.67.176 16:11, 14. Feb. 2022 (CET)
- Aber ich habe doch extra fuer Dich das schmale Leerzeichen nicht nur rausgesucht (aus HTML, nicht Unicode), sondern es auch angewendet (und jetzt auch noch oben meinen ersten Beitrag nachkorrigiert). Daher meine Frage, ob Du jetzt zufrieden bist. Falls nicht, liegt es an Deinem Browser, der   fuer Dein Gefuehl zu breit darstellt ... -- Juergen 86.111.153.242 12:12, 13. Feb. 2022 (CET)
- Kein oder ein schmales Leerzeichen ist richtig. Ein ganzes Leerzeichen ist in Frankreich richtig, aber nicht hierzulande. Und wenn Du gerade nicht in der Lage bist, das schmale Leerzeichen aus den Tiefen des Unicode rauszusuchen, setzt Du eben kein Leerzeichen. ASCII ist Ausrede. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 13. Feb. 2022 (CET)
- Was ist denn ein mehrteiliges Satzzeichen ? Ich finde jedenfalls, dass es haesslich aussieht, wenn Fragezeichen, Ausrufezeichen Prozentzeichen direkt an den Text drangeklatscht sind. Und ich meine, auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass in der Typographie dort ein halbes Leerzeichen verwendet wird. Wenn es das im ASCII-Text nicht gibt, muss man sich fuer gar kein oder eben ein ganzes Leetzeichen entscheiden. Ist es fuer Dich OK, dass ich jetzt hier mittels   ein
12. Februar
Warum ist hoher Gesang so unverständlich ...
... und wurde gleichzeitig in der europäischen, aber ich denke auch der außereuropäischen, Kunstmusiktradition so exzessiv eingesetzt. Hat sich der Geschmack so völlig verändert? War das eine Elitenmarotte? Oder liegt es an der Gesangstechnik? Wie auch immer, Schubert-Lieder von Männern gesungen finde ich persönlich ja auch schon gewöhnungsbedürftig, aber Soprane finde ich meistens komplett unverständlich, auch wenn es eigentlich deutsch sein soll.
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:28, 12. Feb. 2022 (CET)
- Zur ersten Frage: Ich hab keine Antwort, aber 2 mögliche Erklärungen:
- 1. Das menschliche Gehör ist für niedrigere Grundtöne ausgelegt. Wenn der Grundton zu hoch ist bekommt man weniger von der Obertonreihe mit da man Obertöne oberhalb von 20 kHz nicht mehr hört (im Alter kann diese Grenze noch absinken, was durchaus normal ist).
- 2. Der menschliche Stimmapparat ist nicht für solche Tonhöhen ausgelegt, daher kommt es da zu starken Verzerrungen.
- Es könnte natürlich auch sein dass 1. und 2. was dazu beitragen. --MrBurns (Diskussion) 02:43, 12. Feb. 2022 (CET)
- Ja, ab einer gewissen Tonhöhe ist ja auch dem Sprecher überhaupt keine Artikulation mehr möglich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:29, 12. Feb. 2022 (CET)
- Zum einen wird die Artikulationsfähigkeit immer schwächer je höher der Ton, andererseits werden hohe Frequenzen stärker bedämpft als tiefere, insbesondere in großen Räumen. Was aber nicht realistisch ist, ist das die zum Verstândnis beitragenden relevanten Obertöne außerhalb des Hörbereichs geraten. Eine Sopranstimme erreicht im Mittel Grundtöne von 880 Hz, der fünfte Oberton liegt bei 4400 Hz. Dazu muß man noch berücksichtigen das die Amplitude mit jedem Oberton abnimmt. Zusammen mit der Dämpfung durch Luft sind also ab eimer bestimmten Anzahl an Obertönen selbst bei soloerklingenden Stimmen allenfalls kolorisierende Effekte zu erwarten. Zudem sind Kolorisierungen bei höheren Grundtönen weniger ausgeprägt als bei tiefen, da mit steigender Freuquenz der Tonabstand niedriger wird, was zunehmend schwerer zu differenzieren ist. -Ani--46.114.155.31 13:05, 12. Feb. 2022 (CET)
- Ja, ab einer gewissen Tonhöhe ist ja auch dem Sprecher überhaupt keine Artikulation mehr möglich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:29, 12. Feb. 2022 (CET)
- Bei "Der Hölle Rache brennt in meinem Herzen" verstehe ich auch nichts - kommt da überhaupt Text, oder ist das nur ein Vorwand, um in höchsten Tönen rumzupiepsen? --77.10.174.118 07:37, 12. Feb. 2022 (CET)
- Die berühmte Koloratur spielt sich theoretisch auf dem e von meine Tochter nimmermehr ab (Partitur). Ich kenne aber keine Sopranistin, die das auf den Vokal e singt :) geht einfach nicht. --Kreuzschnabel 10:10, 12. Feb. 2022 (CET)
- Bei "Der Hölle Rache brennt in meinem Herzen" verstehe ich auch nichts - kommt da überhaupt Text, oder ist das nur ein Vorwand, um in höchsten Tönen rumzupiepsen? --77.10.174.118 07:37, 12. Feb. 2022 (CET)
- Fürs Archiv: „im Alter kann diese Grenze noch absinken“ ist cum grano salis zu verstehen. Die Obergrenze von 20 kHz gilt praktisch nur für Kinder. Bei den meisten Menschen sinkt sie schon während der Pubertät auf 17–18 kHz ab (mit 21 hab ich mich erstmalig gemessen, 17.500 Hz) um 35 liegt das Limit bei 15 kHz, und die meisten 50-Jährigen sind bei 13–14 kHz angekommen (ich mit meinen 53 Lenzen liege mit aktuell 13.800 Hz Hörgrenze noch im guten Mittelfeld). Das ist vollkommen normal und hat null mit Schwerhörigkeit zu tun, Sprache ist bei einer Obergrenze von 3,4 kHz (Telefonband) noch einwandfrei zu verstehen. --Kreuzschnabel 10:24, 12. Feb. 2022 (CET)
„unverständlich“ ist ja mal eine steile These, die noch zu beweisen wäre? Immerhin haben britische Piloten während des 2. Wk. erfahren, daß Frauenstimmen besser zu verstehen sind als die von Männern! Und nicht umsonst ist die Stimme im Navi überwiegend weiblicher Natur. Einfach, weil diese schwammigen Baßtöne fehlen. Schon mal auf die Idee gekommen, daß die „Unverständlichkeit“ Resultat einer seit den 60ern einreißenden schlechteren Ausbildung sein könnte? Weil es heutzutage angeblich mehr auf schöne Vokale denn auf Verständlichkeit ankommt? Schonmal mit historischen Aufnahmen vergleichen? --Heletz (Diskussion) 07:47, 12. Feb. 2022 (CET)
- Die Verständlichkeit von Frauenstimmen ist schon deswegem besser weil deren Grundtöne nebst Obertönen näher an den Frequenzbereich reichen in dem das menschliche Gehör am empfindlichsten ist. Am besten zu beobachten wenn eine Frau zu einer großen Gruppe sich in Kleingruppen unterhaltender Männer stößt; binnen weniger Minuten steigt die Gesamtlautstärke der Gruppe, weil die Frauenstimme die Gespräche überlagert und die Männer sich genötigt fühlen die Lautstärke ihrerseits anzupassen. -Ani--46.114.155.31 13:17, 12. Feb. 2022 (CET)
- Es geht nur um alte Musik? Jimmy Sommerville oder die Bee Gees sind deutlich zu verstehen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:39, 12. Feb. 2022 (CET)
- Ja, in Teilen der Rockmusik ist Unverständlichkeit wohl Programm. Ich bezog mich aber primär auf den Gesang in der volkstümlich so genannten Klassischen Musik, also der europäischen Kunstmusik aller Epochen, und da besonders auf Sopranistinnen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:06, 12. Feb. 2022 (CET)
- Diese Musik ist für grosse Säle und ohne Verstärkung geschrieben worden, da kommt das anders rüber und bis in die letzte Reihe als vor Lautsprechern. Und zu den Arien der Königin der Nacht: Die waren der Sängerin "auf den L
aeib" geschrieben damit diese ihren beachtlichen Stimmumfang demonstrieren konnte. Wenn also nur die wenigsten Interpretinnen so hoch singen können, sind diese Stücke natürlich die Paradepferde derer, die es vermögen und ebenso explizit häufig rezitiert. Die meisten Stücke hingegen sind beileibe nicht so hoch geschrieben, könnte ja sonst fast keine singen. Siehe zum Bespiel aus selbiger Oper die Stücke der Papagena. "... exzessiv eingesetzt ..." ist also eine verständliche aber verzerrte Wahrnehmung des Gesamtbildes klassischer Gesangsstücke. --RAL1028 (Diskussion) 12:55, 12. Feb. 2022 (CET) P.S.: Und wenn Du hier nicht zumindest beim zweiten Hören - und Patricia Petibon ist nicht mal deutsche Muttersprachlerin - jedes Wort verstehst, eine bessere Wiedergabeanlage vorausgesetzt (also nicht Dein Laptop), mal das Gehör testen lassen. Das kann Deine Wahrnehmung merklich beeinflussen.- Auf den Laib? Manche Zeitgenossen denken sogar im Theater nur ans Essen. –Falk2 (Diskussion) 16:31, 12. Feb. 2022 (CET)
- Danke für den Hinweis, Falke2. --RAL1028 (Diskussion) 20:40, 12. Feb. 2022 (CET) Ach: um Theater geht es nicht, Konzert, Oper und Operette ...
- Oper und Operette sind Musiktheater ... ;) --Heletz (Diskussion) 08:17, 13. Feb. 2022 (CET)
- Danke für den Hinweis, Falke2. --RAL1028 (Diskussion) 20:40, 12. Feb. 2022 (CET) Ach: um Theater geht es nicht, Konzert, Oper und Operette ...
- Vordomme - Replik vermasselt. --RAL1028 (Diskussion) 20:59, 14. Feb. 2022 (CET)
- Für des Englischen Kundige gibt es hier eine etwas ausführlichere Erklärung. -- 79.91.113.116 10:43, 15. Feb. 2022 (CET)
Zum zweiten Teil der Frage: Die Vorliebe für extrem hohen Gesang scheint sich zum Beginn der Klassik im 18. Jahrhundert herausgebildet zu haben, in Belcanto steht ein bisschen was darüber. Im Artikel L'Orfeo wird betont, dass man gerade bei positiven Figuren auf eine mittlere Stimmlage ohne extreme Höhen und Tiefen Wert legte (während später der Held meist ein Tenor ist).
Wenn ich spekulieren sollte, würde ich vermuten, dass diese Entwicklung damit zusammenhängt, wie der Aristotelismus und mit ihm die Mesotes-Lehre in der Neuzeit langsam aus der Mode kamen und idealistischeren, den Extremen zugewandten Vorstellungen Platz machten. --Katimpe (Diskussion) 18:57, 16. Feb. 2022 (CET)
- Ich finde ja manchmal schon Tenöre befremdlich, aber Sopranstimmen finde ich kaum verständlich, zumindest wenn ich den text nicht kenne. Ich sah beispielsweise kürzlich eine kurze Szene aus Tristan und Isolde (Oper) und verstand kein einziges Wort. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 05:03, 20. Feb. 2022 (CET)
16. Februar
Warum gehen derzeit die Corona-Zahlen runter?
Modellierungen haben vorausgesagt, dass die Corona-Fallzahlen in nächster Zeit in Deutschland sinken werden. Danach sieht es aktuell auch aus. Welcher Grund wird für diesen Rückgang angenommen? Derzeit wurden keine Maßnahmen verschärft. Ein Sättigungseffekt im Sinne einer Durchseuchung scheint es auch nicht zu sein. Auch die wärmeren Temperaturen im Frühling mit dem häufigeren Verweilen im Freien kommen wohl derzeit noch nicht in Frage. Herzliche Grüße --Zulu55 (Diskussion) 09:25, 16. Feb. 2022 (CET)
- Die Zahlen gehen runter, weil sich Menschen anders verhalten. Wenn es im Bekanntenkreis viele Infektionen gibt, reduzieren viele freiwillig ihre Kontakte. Es wird (freiwillig) mehr im Home Office gearbeitet, der Kneipenbesuch verschoben und der Geburtstag nur im kleinen Kreis gefeiert. Die Maßnahmen sind ja letztlich auch nur angeordnet worden, weil Freiwilligkeit alleine nicht funktioniert. Wenn aber die Einsicht einsetzt, muss man nicht mehr auf Zwang setzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:36, 16. Feb. 2022 (CET)
- Das ist doch reine Theorie. Niemand verhält sich anders. Bei uns im Werk gibt es ungefähr 15 verschiedene Coronamaßnahmen inkl. das in der Kantine die Tische weit auseinander stehen und nur ein pro Tisch erlaubt ist. Danach gehen alle! raus und rauchen und die Nichtraucher stehen dabei um zu quatschen und keiner hat eine Maske auf. Damit sind 100% aller Coronamaßnahmen sinnlos. Die Leute interessiert das schon lange nicht mehr. --88.77.82.26 18:46, 16. Feb. 2022 (CET)
- Die Zahlen gehen runter, weil sich Menschen anders verhalten. Wenn es im Bekanntenkreis viele Infektionen gibt, reduzieren viele freiwillig ihre Kontakte. Es wird (freiwillig) mehr im Home Office gearbeitet, der Kneipenbesuch verschoben und der Geburtstag nur im kleinen Kreis gefeiert. Die Maßnahmen sind ja letztlich auch nur angeordnet worden, weil Freiwilligkeit alleine nicht funktioniert. Wenn aber die Einsicht einsetzt, muss man nicht mehr auf Zwang setzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:36, 16. Feb. 2022 (CET)
- "Technische Analyse": Das Virus scheint sich in jeder Welle eine Zeitlang "auszutoben" und dann wieder abzufallen. Der typische Verlauf zeigt erst einen starken Anstieg; wenn dieser verflacht, kann man vermuten, dass die Spitze erreicht ist oder bald erreicht wird. Frankreich (hier) war bei Omikron der deutschen Welle voraus und hat den Höhepunkt im Januar gehabt mit Inzidenzen bis über 3500. Inzwischen ist diese kontinuierlich auf (historisch natürlich immer noch hohe) gut 1000 zurückgegangen. Ein ähnlicher Verlauf ist auch in anderen Omikron-"Vorreiterländern" zu beobachten (wenn auch die maximale Inzidenz je nach Land höher oder niedriger ausfallen wird), und daran kann man auch Annahmen für Deutschland treffen. Zudem kann man die Entwicklung des R-Faktors verfolgen und anhand dessen die Entwicklung der Raten modellieren. Wenn der R-Faktor halbwegs gleichmäßig sinkt, kann man davon ausgehen, dass er bald unter 1 sein wird und demzufolge die Inzidenzraten wieder sinken.-- 79.91.113.116 12:48, 16. Feb. 2022 (CET)
- So was verläuft prinzipiell und grob nach einer Populationsdynamik. Allerdings sind reale Szenarien meist nicht monokausal und damit (viel) komplexer und auch (viel) komplizierter. --Elrond (Diskussion) 13:55, 16. Feb. 2022 (CET)
- was erzählst du da gottestlästerliches? Jeder Kranke steckt sich zu genau einem Datum an genau einem Ort bei genau einem anderen Kranken mit genau einem Virustyp an! --217.138.222.174 14:29, 16. Feb. 2022 (CET)
- Dann rechne mir bitte schnell mal das allgemeine Dreikörperproblem aus. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Feb. 2022 (CET)
- was erzählst du da gottestlästerliches? Jeder Kranke steckt sich zu genau einem Datum an genau einem Ort bei genau einem anderen Kranken mit genau einem Virustyp an! --217.138.222.174 14:29, 16. Feb. 2022 (CET)
- Im Moment sind 44% der getesteten Personen positiv, so viel wie nie zuvor. Warum meinst du dass es runter geht --217.138.222.174 14:24, 16. Feb. 2022 (CET)
- Aha, woher das Wissen? Da lassen sich ja sicher valide Quellen für geben. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Feb. 2022 (CET)
- Wochenbericht des RKI vom 10.2.2022, S. 30: Positivenanteil der PCR-Testungen in Deutschland in der 5. KW: 44,39 %. Vielleicht gibt es morgen aktuellere Zahlen. 91.54.47.93 16:26, 16. Feb. 2022 (CET)
- Na ja, Positivenanteil der PCR-Testungen in Deutschland in der 5. KW: 44,39 % ist etwas anderes als die Behauptung Im Moment sind 44% der getesteten Personen positiv ohne darauf hinzuweisen, dass die PCR-Tests gemeint sind, die ja meist nur genutzt werden, wenn Antikörpertests (vulgo Schnelltests) positiv waren und Symptome vorliegen. Entweder hat .217.138.222.174 den Unterschied zwischen einem Antikörpertest und einem PCR-Test nicht verstanden, oder will gezielt Falschinterpretationen unterbringen. --Elrond (Diskussion) 17:30, 16. Feb. 2022 (CET)
- Wenn ich das aus dem Land der gratis-PCR-Tests für geimpfte und symptomlose richtig mitbekommen habe, wird in Deutschland gerade massiv darauf hingewirkt, die wenigen vorhandenen PCR-Tests gezielter einzusetzen, da ist es nur logisch, wenn das funktioniert. --Ailura (Diskussion) 17:35, 16. Feb. 2022 (CET)
- Na ja, Positivenanteil der PCR-Testungen in Deutschland in der 5. KW: 44,39 % ist etwas anderes als die Behauptung Im Moment sind 44% der getesteten Personen positiv ohne darauf hinzuweisen, dass die PCR-Tests gemeint sind, die ja meist nur genutzt werden, wenn Antikörpertests (vulgo Schnelltests) positiv waren und Symptome vorliegen. Entweder hat .217.138.222.174 den Unterschied zwischen einem Antikörpertest und einem PCR-Test nicht verstanden, oder will gezielt Falschinterpretationen unterbringen. --Elrond (Diskussion) 17:30, 16. Feb. 2022 (CET)
- Wenn man nur noch Menschen mit positiven Schnelltests, die eindeutige Symptome haben, testet, ist der Anteil natürlich hoch. --Ailura (Diskussion) 16:54, 16. Feb. 2022 (CET)
- Es gibt auch viele Infektionen, die mit Schnelltests, Lollitest etc., z.B. in Schulen, gar nicht erfasst werden. Die tatsächlichen Zahlen liegen höher als die „offiziell bestätigten“. --2003:D0:2F3C:B470:39B3:F6B5:CE57:B96B 16:59, 16. Feb. 2022 (CET)
- Wochenbericht des RKI vom 10.2.2022, S. 30: Positivenanteil der PCR-Testungen in Deutschland in der 5. KW: 44,39 %. Vielleicht gibt es morgen aktuellere Zahlen. 91.54.47.93 16:26, 16. Feb. 2022 (CET)
- Ich weiß, das ist keine direkte Antwort auf die Frage, aber wer Statistiken anderer Länder beobachtet, hat sicher gesehen, dass Omicron dort heftige Maxima erreicht, die aber flott wieder tief abfallen. In meinem Home State New York z.B. hatten wir bei den Neuerkrankungen das Maximum am 10. Januar und befinden uns derzeit schon wieder auf dem niedrigen Stand des Frühsommers 2021. --Stilfehler (Diskussion) 17:45, 16. Feb. 2022 (CET)
- Aha, woher das Wissen? Da lassen sich ja sicher valide Quellen für geben. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Feb. 2022 (CET)
- Nunja, bei uns läuft es anscheinend genau so wie in den Ländern, wo Omikron schon vorher angekommen ist: Omikron rauscht binnen weniger Wochen einmal mit viel "Wumms" bei den jungen Leuten durch, nimmt nebenher ein paar klapprige Alte mit, und hinterläßt dabei zumindest so viel Immunität, daß es mit seinen special features sehr bald keine steigenden Infektionszahlen mehr in der Region erreicht. Dänemark hat bei einer 5000er Inzidenz aufgemacht, die wollen es offenbar schnell hinter sich bringen. Wir genießen das lieber noch ein Weilchen und warten mit dem Boostern, bis ein speziell an Omikron angpaßter Booster zugelassen wird (obwohl die bereits zugelassene Vaccine aktuell durchaus eine gute Schutzwirkung erzielt beim Boostern, während die Zweifachgeimpften sich kaum noch von den Ungeimpften unterscheiden lassen). Die angepaßte Impfe war für März angekündigt, kommt aber wohl doch eher erst im Mai. Dann hoffen wir mal, daß die nächste Welle im Winter 2022/23 hinsichtlich der Virusantigene möglichst omikronähnlich ausfällt, damit es zu Weihnachten nicht wieder hektisch wird. Vorletzte Woche veröffentlichte Ergebnisse aus dem Tierversuch geben zudem erste Hinweise darauf, daß die angepaßte mRNA-Impfe mglw. aktuell gar keinen Vorteil bringt beim Bostern gegenüber der bereits zugelassenen mRNA-Impfe, was dann eher nicht fürs Warten auf die Zulassung spräche. Die Autoren vermuten, dass es zur sogenannten Antigen-Erbsünde gekommen ist. Demnach wird bei der Booster-Dosis vor allem die Produktion von Antikörpern verstärkt, die sich gegen die Stellen vom Sars-Corona-Virus-2 richten, gegen die die Basis-Immunisierung ausgerichtet war.[…] Die Forscher des NIAID stellen in Frage, ob ein reiner Omikron-Booster sinnvoll ist. Sie glauben, ein sogenannter polyvalenter Impfstoff, der mRNA gegen die ursprüngliche Variante und gegen Omikron enthalte, sei möglicherweise langfristig der beste Weg für die Anpassung der Impfstoffe. Diese Idee ist allerdings nicht neu, sondern davon konnte man durchgehend ausgehen. --178.4.180.138 20:42, 16. Feb. 2022 (CET)
- Viel sinnvoller wäre die Impfung mit Vakzinen auf der Basis abgeschwächter Viren, weil das Immunsystem daraus viel unspezifischere Reaktionen lernen und also höchstwahrscheinlich später auch auf neue Mutanten reagieren könnte, aber die sind in Europa halt noch nicht zugelassen. --77.6.61.91 03:55, 17. Feb. 2022 (CET)
- Hast du eine belastbare Statistik oder nur eine Meinung? Yotwen (Diskussion) 04:08, 17. Feb. 2022 (CET)
- Viel sinnvoller wäre die Impfung mit Vakzinen auf der Basis abgeschwächter Viren, weil das Immunsystem daraus viel unspezifischere Reaktionen lernen und also höchstwahrscheinlich später auch auf neue Mutanten reagieren könnte, aber die sind in Europa halt noch nicht zugelassen. --77.6.61.91 03:55, 17. Feb. 2022 (CET)
- Definiere "sinnvoll". Klar hat man da ein breiteres Spektrum an Antigenen drin, aber dafür muß man sich dann entscheiden, was man lieber riskieren will: Impfinfektionen oder unerwünschte Arzneimittelwirkungen oder eine Mischung aus beidem? Tendenziell geht man (zumindest bei Impfstoffen für Erwachsene) lieber über Inaktivierung und pusht die Immunantwort dann mit Adjuvanzien hoch. Guckt man mal bei Influenza, wissen wir dazu laut RKI:
- Das Wirkprinzip des lebend-attenuierten Impfstoffs (LAIV) besteht darin, dass nach intranasaler Applikation die Epithelzellen des Nasenrachenraums infiziert werden, was in der Folge zur Induktion einer Immunantwort führt. Dabei kommt es einerseits zur Ausbildung einer Antikörperantwort (IgA-Antikörper lokal in der Schleimhaut und IgG-Antikörper im Serum), andererseits aber auch – aufgrund der lokalen Vermehrung des Virus – zu einer zellulären Immunantwort, ähnlich wie bei einer natürlichen Infektion. In einer Vielzahl klinischer Studien konnte für Kinder und junge Heranwachsende bestätigt werden, dass der LAIV eine deutliche Verminderung der Zahl der Influenzaerkrankungen durch die drei Influenzastämme, die der Vakzine zugrunde liegen, bedingt. Die klinischen Daten deuten darauf hin, dass – im Vergleich zu inaktivierten Impfstoffen – durch die Induktion einer zellulären Antwort ein breiterer Schutz, der über die Protektion vor den mit dem Impfstoff selbst verabreichten Influenzastämmen hinausgeht, erzielt werden kann. Für Erwachsene ist eine im Vergleich zu den inaktivierten Impfstoffen überlegene Effektivität nach derzeitiger Studienlage nicht belegt. Eine durch frühere Influenzainfektionen oder Impfungen erworbene Basisimmunität könnte hier der Etablierung der „Impfinfektion“ durch das attenuierte Virus entgegenstehen und so die Wirksamkeit des LAIV im höheren Alter merklich beeinträchtigen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Wirkung des LAIV umso geringer ausfällt, je ausgeprägter die vorbestehende Influenza-spezifische Grundimmunität in einer zu impfenden Person ist.
- Vorstellbar wäre am ehesten, daß wir eine intranasal zu verabreichende LAIV bekommen, mit der wir binnen weniger Durchgänge eine (mglw. sterile) Grundimmunität in der (Welt-)Bevölkerung aufbauen, um das Ende der Pandemie zu besiegeln. Die vulnerablen Gruppen würde ich allerdingas davon ausnehmen und die stattdessen weiterhin mit Totimpfstoffen schützen, um das Impfinfektionsrisiko zu vermindern bzw. schwere Verläufe zu verhindern. Längerfristig wird man wahrscheinlich über Totimpfstoffe auf dem Level von Proteinen oder mRNA gehen, weil die permanent notwendige Anpassung eines Impfstoffs mittels solcher Systeme tendenziell einfacher und sicherer ist. Ideal wäre ein hoch anpassungsfähiges System für intranasal zu verabreichende Impfstoffe gegen bekanntermaßen pandemiegefährliche Erreger akuter Atemwegserkrankungen, aber ganz soweit sind wir aktuell noch nicht. --178.4.180.138 01:11, 18. Feb. 2022 (CET)
- Definiere "sinnvoll". Klar hat man da ein breiteres Spektrum an Antigenen drin, aber dafür muß man sich dann entscheiden, was man lieber riskieren will: Impfinfektionen oder unerwünschte Arzneimittelwirkungen oder eine Mischung aus beidem? Tendenziell geht man (zumindest bei Impfstoffen für Erwachsene) lieber über Inaktivierung und pusht die Immunantwort dann mit Adjuvanzien hoch. Guckt man mal bei Influenza, wissen wir dazu laut RKI:
- Warum denn nicht "Sättigungseffekt im Sinne einer Durchseuchung"? Es gibt zwei Sorten Menschen: die einen wollen sich nicht um Hygienemaßnahmen kümmern bzw. sind zu dämlich dazu und stecken sich halt an, zuletzt täglich Größenordnung eine Million (von denen nur ein Bruchteil durch Test identifiziert wird), und das ist dann bei denen ziemlich schnell "durch" und dort gehen die Neuinfektionszahlen dann aufgrund der erreichten Quasi-Herdenimmunität runter, und es gibt die Gruppe der "Vorsichtigen", die sich nicht infizieren, und auf die der Druck aus den Reihen der "Leichtfertigen" nach erreichter Durchseuchung auch abnimmt. Es wäre - mal wieder - eine goldene Gelegenheit für NoCovid, und sie wird - mal wieder - durch "Lockerungen" vergeigt. (Die nächste Mutante muß nicht so relativ harmlos wie "Omikron" daherkommen. Was nicht zu größeren Schäden führen muß: wenn man irgendwann sieht, daß es mit der wie mit der "Spanischen Grippe" oder noch schlimmer zugeht, dann hört die amtlich praktizierte Leichtfertigkeit vielleicht auf, und es wird mit dem Infektionsschutz endlich mal ernstgemacht.) --77.6.61.91 04:11, 17. Feb. 2022 (CET)
- Die Pandemie ist bald vorbei, aber das Virus wird bleiben. Wie ist das bei Dir? Hörst Du mit Deiner NoCovid-Propaganda auf, wenn aus der Pandemie eine endemische Situation geworden ist, oder machst Du dann trotzdem weiter? --178.4.180.138 01:11, 18. Feb. 2022 (CET)
- Zur Ausgangsfrage: es ist selbstverständlich ein "Sättigungseffekt im Sinne einer Durchseuchung" weswegen die Modelle sagen, dass die Covid Infektionen wieder zurückgehen. Ob das der Grund ist weswegen die Infektionen auch in der Realität (und nicht nur im Modell) runtergehen ist nicht ganz so einfach festzustellen, da sind halt auch Effekte wie, dass die Leute ihr Verhalten ändern, die sich schwer modellieren lassen. Wahrscheinlich ist aber das die Durchseuchung der treibende Grund ist. Warum sollte es das nicht sein? Omikron trifft nicht mehr auf eine unvorbereitete Bevölkerung: die weitaus meisten haben irgendwelche Antikörper gegen irgendeine Covid Variante. Ausserdem scheint war bei der Omikron Welle der R Wert höher als bei den Wellen vorher (ansteckender + vergleichsweise weniger Massnahmen). Höherer R wert heisst aber auch dass die Welle schneller durch ist. [Im Prinzip das Gleiche was die IP zwei über mir schon geschrienen hat, nur: NoCovid wird nicht funktionieren. Selbst wenn man sich abschottet und bei jedem neuen Fall drastische Massnahmen auffährt (siehe Australien bis vor kurzem, oder China), wird es immer irgendein Reservoir geben, von dem sich das Virus (möglicherweise dann mutiert) wieder ausbreitet. Omikron hat sich ja wahrscheinlich in einem Individuum mit geschwächtem Immunsystem entwickelt der das Virus über Monate nicht losgeworden ist. Wie will man denn solche Fälle systematisch identifizieren?]. 86.162.225.63 11:38, 20. Feb. 2022 (CET)
Was passiert mit abgelaufenen Lebensmitteln aus Supermärkten
Pro Region fällt ja eine erhebliche Menge an Biomaterie an die von Supermärkten entsorgt werden muss. Ich gehe also davon aus, das es hier ein eigenes Entsorgungs- und Widerverwertungssystem gibt. Weiß jemand wie das genau abläuft und kennt eine Quelle die das beschreibt? --88.77.82.26 13:30, 16. Feb. 2022 (CET)
- Es gibt Unternehmen wie ReFood. --Magnus (Diskussion) 13:37, 16. Feb. 2022 (CET)
- Danke, das war schon einmal sehr gut. Allerdings bei der Angabe von 500.000 Tonnen im Jahr ... Das kann ich nicht abschätzen. Ist dies nur ein winziger Teil der Abfallentsorgung? Oder das Meiste? Oder anders ausgedrückt ist das die Regel oder die Ausnahme? --88.77.82.26 13:46, 16. Feb. 2022 (CET)
- Bei uns gibt es in verschiedenen Supermärkten Kühltheken, in denen Lebensmittel die bald ablaufen zu reduziertem Preis angeboten werden (Wir nennen die Dinger im Jargon Resterampe). Das nehmen wir gerne an und haben schon mehrfach unseren Menueplan fürs Wochenende umgeworfen, weil uns bald ablaufende Sachen über den Weg gelaufen sind, auf die wir Appetit haben. Joghurt & Co nehmen wir sowieso dann gerne mit, weil die meist weit über das MHD essbar bleiben, da sind mehrere Wochen üblicherweise kein Problem. Dann haben einige Supermärkte mit Tafeln Verträge und lassen Sachen, die noch ess- und einige Zeit haltbar sind abholen. Für verdorbene Sachen gibt es die oben schon angesprochenen Betriebe. Auch Biogasanlagen nehmen gerne einige Lebensmittel an.--Elrond (Diskussion) 14:01, 16. Feb. 2022 (CET)
- Die meisten derjenigen abgelaufenen Lebensmittel, die keine Tafel abholen kann oder will, duerften im ganz normalen Restmuell landen, der von der jeweiligen Stadt/Gemeinde entsorgt wird. Ein eigenes Entsorgungs- und Wiederverwertungssystem des Lebensmitteleinzelhandels gibt es jedenfalls nicht. -- Juergen 86.111.152.227 15:46, 16. Feb. 2022 (CET)
- Es kommt auch auf die Größe des Supermarktes an. Zwei selbstständige Kaufleute hier aus der Gegend haben mehrere Biomülltonnen von der Gebietskörperschaft, wo dann die unverkäuflichen Lebensmittel reinkommen. Supermärkte größerer Ketten nutzen gleich gewerbliche Entsorger, wo dann je nach Größe von Supermarkt und Entsorger gewerbliche Müllverbrennung oder Biogasanlage ihren Teil abbekommen. Ein Problem ist hier auch das Auspacken. Offene Lebensmittel wie Backwaren oder Gemüse sind kein Problem, aber wenn der kommunale Entsorger Störstoffe im Bereich 1 % nicht verarbeiten kann oder will, dann ist es für den Supermarkt wirtschaftlicher, die Lebensmittelabfälle wie sie sind in den Restmüll zu geben anstatt sie mit Verpackung gehäckselt oder ausgepackt in den Biomüll zu geben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 16. Feb. 2022 (CET)
- "Auspacken" in Verbindung mit Plastik ist einer der Gründe, warum Landwirte überzählige Lebensmittel nicht mehr als Tierfutter verwenden können. Papier bspw. ist für Rinder kein Problem, da konnte man durchaus mal eine Kipperladung Bounty mit Verpackung unter die Silage mischen, wenn man das an einer anderen Stelle der Futtermixtur wieder ausgeglichen hat. Aber Plastik fetzt die Viecher alle weg und so schnell kannste gar nicht auspacken, daste den ganzen Bestand ohne universelle Auspackmaschine, mit einzeln händisch ausgepackten Salaten u.ä. satt bekommst. --178.4.180.138 21:22, 16. Feb. 2022 (CET)
- Es kommt auch auf die Größe des Supermarktes an. Zwei selbstständige Kaufleute hier aus der Gegend haben mehrere Biomülltonnen von der Gebietskörperschaft, wo dann die unverkäuflichen Lebensmittel reinkommen. Supermärkte größerer Ketten nutzen gleich gewerbliche Entsorger, wo dann je nach Größe von Supermarkt und Entsorger gewerbliche Müllverbrennung oder Biogasanlage ihren Teil abbekommen. Ein Problem ist hier auch das Auspacken. Offene Lebensmittel wie Backwaren oder Gemüse sind kein Problem, aber wenn der kommunale Entsorger Störstoffe im Bereich 1 % nicht verarbeiten kann oder will, dann ist es für den Supermarkt wirtschaftlicher, die Lebensmittelabfälle wie sie sind in den Restmüll zu geben anstatt sie mit Verpackung gehäckselt oder ausgepackt in den Biomüll zu geben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 16. Feb. 2022 (CET)
Ich glaube es gehört auch zur Agenda von den Straßenaufklebern Aufstand der letzten Generation, hier gesetzlich was zu tun. --Ailura (Diskussion) 16:49, 16. Feb. 2022 (CET)
- lokale Tafeln, foodsharing, Motatos, Sirplus. Du bist nicht alleine. --2003:D5:FF2B:3300:E8EC:29F1:85DB:1AB4 17:21, 16. Feb. 2022 (CET)
- …und die längliche Diskussion um Lebensmitteldiebstähle aus Supermarktmülltonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 16. Feb. 2022 (CET)
- Dazu haben wir etwas vorbereitet: Containern. --178.4.180.138 21:22, 16. Feb. 2022 (CET)
- Manche Läden erlauben ihrem Personal solche Sachen mitzunehmen, die keine Gefahr darstellen. Irgendwas wie eine abgelaufene Nudelpackung, Kekse, Konserven, Getränke etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:44, 19. Feb. 2022 (CET)
- Dazu haben wir etwas vorbereitet: Containern. --178.4.180.138 21:22, 16. Feb. 2022 (CET)
- …und die längliche Diskussion um Lebensmitteldiebstähle aus Supermarktmülltonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 16. Feb. 2022 (CET)
Dunkelziffer bei Omikron-Infektionen in Deutschland
Gibt es belastbare Zahlen, wie viele Infektionen in der aktuellen Coronawelle nicht offiziell aktenkundig werden, weil die Betroffenen entweder keine Symptome haben oder aus den unterschiedlichsten Gruenden keinen offiziellen Test machen lassen ? -- Juergen 86.111.152.227 15:50, 16. Feb. 2022 (CET)
- Also: "Wieviel Erkrankungen wurden erfasst, die nicht erfasst wurden?", oder "Wieviele Menschen haben sich infiziert, ohne dass sie es bemerkt haben und sich deswegen auch nirgends gemeldet haben?" Geile Frage. --2003:D5:FF2B:3300:E8EC:29F1:85DB:1AB4 17:17, 16. Feb. 2022 (CET)
- Eine belastbare Dunkelziffer ist keine Dunkelziffer. Logisch, oder? --31.212.174.0 19:18, 16. Feb. 2022 (CET)
- Du verdrehst sie Frage. --178.4.180.138 20:57, 16. Feb. 2022 (CET)
- Tu ich das? Und wer ist "sie"? --31.212.174.0 17:37, 18. Feb. 2022 (CET)
- Ja, das tust Du und gemeint ist "die", das war ein Tippfehler. --178.4.182.150 21:04, 18. Feb. 2022 (CET)
- Tu ich das? Und wer ist "sie"? --31.212.174.0 17:37, 18. Feb. 2022 (CET)
- Du verdrehst sie Frage. --178.4.180.138 20:57, 16. Feb. 2022 (CET)
- Der Brockmann und seine Crew haben dazu eine aktuelle Modellierung gemacht, bei der unterschiedliche Annahmen durchgespielt werden: Abschätzung der Infektionswelle durch die SARS-CoV-2 VOC Omikron - Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des RKI und der HU Berlin hat mögliche Verläufe einer durch die SARS-CoV-2 “variant of concern” (VOC) B.1.1.529 (“Omikron”) verursachten Infektionswelle in Deutschland unter Berücksichtigung verschiedener Parameterschätzungen modelliert, kalibriert am Wachstumsverhalten von Omikronfällen und Fällen der im Dezember noch vorherrschenden VOC B.1.617.2 (“Delta”). Das ist viel so mit Formeln, aber es sind auch konkrete Zahlen dabei, damit man das nicht selber ausrechnen muß. --178.4.180.138 20:57, 16. Feb. 2022 (CET)
- mich deucht du gehst davon aus dass man entweder eine Infektion hat oder nicht? dass also die Welt binär ist? zwischen "gar nicht infiziert" und "vom Virus aufgefressen" gibt es jede beliebige Zwischenstufe. und man ist auch nicht mit genau einem Virus infiziert oder nicht, sondern auch hier gibt es beliebige Spielarten mit verschiedenen Corona-Typen und auch mit anderen Viren wie z.B. Influenza. und dazu kommen verschiedene zeitliche Phasen: jemand kann sich letzte Woche mit Delta angesteckt haben und diese Wochem mit Omikron. all das ist der Standard, nicht die Ausnahme. du hast dich von den Medien reinlegen lassen. --217.138.222.173 21:54, 16. Feb. 2022 (CET)
- Der Fachbegriff dafür ist Dunkelfeld - und siehe da, da gibt es sogar einen (zugegebenermaßen kurzen) Abschnitt zum Thema: Dunkelfeld#Verwendung_im_Gesundheitswesen. --2001:9E8:49CC:5A00:E496:C9BE:C539:BAA8 22:34, 16. Feb. 2022 (CET)
- Es kann sein, dass das Umweltinstitut der Uni Darmstadt belastbarere Zahlen als das RKI hat. Dort untersucht man die Abwässer an verschiedenen Stellen und ermittelt aus der bekannten Einwohneranzahl und der Konzentration an Virenpartikeln im Abwasser eine Inzidenz für das Einzugsgebiet dieses Kanalstrangs (hier). In DLand wird das nicht flächendeckend eingesetzt und wenn mich nicht alles täuscht standen die dort mehrfach vor dem finanziellen Aus. So genau wollte es der Bundesgesundheitsminister wohl nicht wissen. Yotwen (Diskussion) 04:04, 17. Feb. 2022 (CET)
- Ist das eine wissenschaftliche Methode oder wie bei den Kokain-Toiletten im Reichstag?--Wikiseidank (Diskussion) 16:04, 17. Feb. 2022 (CET)
- Das ist eine etablierte wissenschaftliche Methode. --178.4.180.138 01:15, 18. Feb. 2022 (CET)
- Etabliert bedeutet: Geplant, beschrieben und eingeführt. Für die meist-verwendeten illegalen Drogen und einige Medikamente stimmt das inzwischen flächendeckend (Lindner quetscht vermutlich ein paar Tränchen weg, wenn er sich überlegt, wie viel Steuern er auf die Tonnen an Kokain einnehmen könnte). Für die Verfolgung von Krankheitsgeschehen ist das Bild deutlich uneinheitlicher. Dafür fehlt wohl noch das Geld (=Wille). Das liegt auch daran, dass Kläranlagen kommunale Einrichtungen sind, die den Landesbehörden unterstehen. Eine bundeseinheitliche Regelung dauert in Deutschland ja bekanntermasse immer länger als die Krise, durch die man darauf aufmerksam wurde. Es dauert also mindestens noch zwei Jahre, bis das Thema überhaupt im Parlament landet. Yotwen (Diskussion) 10:42, 18. Feb. 2022 (CET)
- Nota bene: Die Methode als solche ist etabliert. Die EU empfiehlt die Anwendung. Es gibt sogar ein internationales COVIDPoops19 Dashboard. Über die Situation in Deutschland habe ich mich nicht geäußert, weil die mal wieder frustrierend ist: Es geht nur um Abwasser-Analyse, das tut niemandem weh, das könnte man sofort überall machen. Aber anstatt mittels Abwasser-Analyse das Monitoring deutlich zu verbessern, um so den weiteren Verlauf der Pandemie früher und genauer einschätzen zu können, wird hierzulande nur über Interventionen und Zwangsmaßnahmen diskutiert, die man vorsichtshalber durchsetzen müsse, weil man ja so schrecklich wenig über den weiteren Verlauf der Pandemie wisse … --178.4.182.150 20:59, 18. Feb. 2022 (CET)
- Etabliert bedeutet: Geplant, beschrieben und eingeführt. Für die meist-verwendeten illegalen Drogen und einige Medikamente stimmt das inzwischen flächendeckend (Lindner quetscht vermutlich ein paar Tränchen weg, wenn er sich überlegt, wie viel Steuern er auf die Tonnen an Kokain einnehmen könnte). Für die Verfolgung von Krankheitsgeschehen ist das Bild deutlich uneinheitlicher. Dafür fehlt wohl noch das Geld (=Wille). Das liegt auch daran, dass Kläranlagen kommunale Einrichtungen sind, die den Landesbehörden unterstehen. Eine bundeseinheitliche Regelung dauert in Deutschland ja bekanntermasse immer länger als die Krise, durch die man darauf aufmerksam wurde. Es dauert also mindestens noch zwei Jahre, bis das Thema überhaupt im Parlament landet. Yotwen (Diskussion) 10:42, 18. Feb. 2022 (CET)
- Das ist eine etablierte wissenschaftliche Methode. --178.4.180.138 01:15, 18. Feb. 2022 (CET)
- Ist das eine wissenschaftliche Methode oder wie bei den Kokain-Toiletten im Reichstag?--Wikiseidank (Diskussion) 16:04, 17. Feb. 2022 (CET)
- Es kann sein, dass das Umweltinstitut der Uni Darmstadt belastbarere Zahlen als das RKI hat. Dort untersucht man die Abwässer an verschiedenen Stellen und ermittelt aus der bekannten Einwohneranzahl und der Konzentration an Virenpartikeln im Abwasser eine Inzidenz für das Einzugsgebiet dieses Kanalstrangs (hier). In DLand wird das nicht flächendeckend eingesetzt und wenn mich nicht alles täuscht standen die dort mehrfach vor dem finanziellen Aus. So genau wollte es der Bundesgesundheitsminister wohl nicht wissen. Yotwen (Diskussion) 04:04, 17. Feb. 2022 (CET)
- Wie oben teilweise beschrieben kann man die Dunkelzahl im Prinzip schätzen indem man eines der etablierten Modelle (normalerweise SEIR oder eine Variation) nimmt, eine Annahme (mit zu schätzenden Parametern) macht wie effizient man darin ist Infektionen auch zu erkennen (erkannte Infektionen sind kein Parameter des SEIR Modells, nur die - unbekannte - Zahl der tatsächlichen Infektionen), und dann einen Fit der Modellparameter (least squares oÄ) gegen die vorhandenen Daten macht. Die Positivrate der Tests hilft zumindest zum Teil zu Bestimmen wie effizient man im Erkennen von Infektionen ist. Es ist ein prinzipielles Problem dieser Methode dass sich die beiden möglichen Lösungen (Extremlösungen, tatsächlich ist das ganze Spektrum möglich) zwischen "geringe Infektionszahl, geringer R Wert, geringes Dunkelfeld, gefährlicher Erreger" und "hohe Infektionszahl, hoher R Wert, grosses Dunkelfeld, nicht gefährlicher Erreger/viele asymptomatische aber trotzdem infektiöse Verläufe) nur schwer unterscheiden lassen. Bei der Schweinegrippe lag man zum Beispiel am Anfang spektakulär daneben. Es gibt andere Möglichkeiten zu versuchen das Abzudecken (Abwasseranalyse - wird zB in UK flächendeckend gemacht, und die Daten sind auch öffentlich) - aber da sind dann auch immer gleich neue Parameter im Modell die dann mitzuschätzen sind. 86.162.225.63 11:56, 20. Feb. 2022 (CET)
- Wenn man bessere Parameter hinzu bekommt, kann man schlechtere rausschmeißen. Wenige gute Parameter bringen zuverlässigere Vorhersagen als eine Vielzahl an Parametern, die im Schnitt schwächer sind. --178.4.181.104 18:09, 20. Feb. 2022 (CET)
17. Februar
Übersetzte Filmtitel
Warum haben Filmtitel immer so komische Zusätze in der Übersetzung? „Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel“. Im Film fürchtet man den Tod, gleich in der ersten Szene, und Religion wird nie thematisiert.
--2A01:598:89F0:DAA1:39C3:B3B9:7BD8:ECC6 12:58, 17. Feb. 2022 (CET)
- okay, wäre "Spitzen-Gewehr" als Filmtitel ausreichend? Den Rest nennt man "Wortspiel" um den Titel besser behalten zu können. Genauer: Stilmittel: Alliteration und Hendiadyoin. Siehe auch "Kind und Kegel" (womit auch keine unehelichen Kinder mehr gemeint sind)... --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 13:02, 17. Feb. 2022 (CET)
- Das Problem mit solchen nicht wörtlich übersetzten Titeln ist, dass Sequels herauskommen können, die nichts mit der Übersetzung zu tun haben (wohl aber mit dem Originaltitel). Ein schönes Beispiel dazu: der Film Under Siege (Alarmstufe: Rot) wurde in Israel als Seeblockade herausgegeben. Als dann 1995 das Sequel herauskam, hieß es in Israel Seeblockade 2: nun im Zug! --Alexmagnus Fragen? 13:10, 17. Feb. 2022 (CET)
- wikt:weder Tod noch Teufel fürchten ist eine duetsche redewendung mit der Bedeutung "keine Angst haben". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 05:00, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Publisher scheinen davon auszugehen, dass die Deutschen aus dem Titel erkennen möchten, um welches Genre es sich handelt. Bei Top Gun macht der Untertitel klar, dass es sich um einen Actionfilm handelt. "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug" (Airplane!) ist offensichtlich eine Komödie, "...Jahr 2022 ... die überleben wollen" (Soylent Green) eine Dystopie und "Der weiße Hai" (Jaws) ein Tierfilm. --Carlos-X 13:26, 17. Feb. 2022 (CET)
- Ein Tierfilm! ;) Aber in diesem Fall muss man wohl zugeben, dass "Kiefer" oder "Schnauze" nicht funktioniert hätten. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 17. Feb. 2022 (CET)
- Auch wenn ich gemaßregelt werden könnte, weil es bloß eine Vermutung ist: ich glaube, die Filmvertreiber befürchten, dass Nicht-Muttersprachler, aber potentielle Kunden solche kurzen Titel wie Jaw oder Top Gun nicht effektiv in der Birne behalten können, weil sie kein Bild damit verknüpfen, und wollen mit dem Zweittitel noch einmal einen bildhaften «Anker» in deren Gehirne setzen.--Blue 🔯 15:18, 17. Feb. 2022 (CET)
- Aber wieso Finding Neverland dann nicht „Reise nach Nimmerland“ oder „Auf nach Nimmerland“ oder so was heißen darf, sondern so einen furchtbaren Schlagertitel wie „Wenn Träume fliegen lernen“ verpasst bekommt, der mit dem Inhalt nur noch sehr abstrakt zu tun hat, bleibt deren Geheimnis. --Kreuzschnabel 16:50, 17. Feb. 2022 (CET)
- Welch üble Folgen deutschsprachige Titeländerungen haben können, kann z.B. hier nachgelesen werden. --5DKino (Diskussion) 23:31, 17. Feb. 2022 (CET)
- Das liegt hauptsächlich an der fehlenden Intelligenz und Kreativität in der deutschen Filmproduktion. Filmtitel und Untertitel sind in Deutschland schon lange eine einzige Katastrophe. Oft wird ein passender englischer Titel nicht einfach übersetzt, sondern man denkt sich etwas komplett Neues aus, das nicht selten ohne Not den Plottwist verrät. Noch wesentlich schlimmer ist, dass deutsche Übersetzer offenbar Menschen ohne jeglichen Humor sind. 90% aller Wortwitze verrecken in der Übersetzung, selbst wenn Sie problemlos übersetzbar gewesen wären. Der Hauptgrund für das Ganze Problem ist in der deutschen Filmförderung zu suchen. Immer dann wenn es Geld ohne Leistung gibt versammeln sich nicht die Besten um dies abzugreifen sondern die Dümmsten. --88.77.82.26 13:41, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das hört sich gut an: Fördergelder für die schlechte Übersetzung ausländischer Filmtitel. Wie macht man das genau und wo beantragt man Fördergelder dafür? --2003:F7:DF08:9C00:509E:D137:F186:534B 13:51, 19. Feb. 2022 (CET)
+++STOP+++
Ich suche valide Belegstellen für folgende im Allgemeinwissen verankerten Sachverhalte:
- Drei hintereinanderfolgende Pluszeichen signalisieren historisch in der Telegrafie innerhalb eines Textes eine Metainformation wie ein Satzzeichen. Innerhalb eines Textes werden sie inhaltsleer an Beginn und Ende der Metainformation gesetzt.
- Beispiel: Der Punkt eines Satzes als +++STOP+++ (möglicherweise abgeleitet aus der Bezeichnung des Punktes als Full Stop im Englischen - diese Sprache dominierte in der Entstehungsgeschichte dieser Technologie).
- Neben dem Pluszeichen existierte zumindest noch das Gleichheitszeichen als Symbol einer Metainformation.
- Die Metainformationen wurden auf den Papierstreifen ausgedruckt, der auf das Telegrammformular aufgeklebt wurde.
- Verwendungsbeispiel für + und = aus dem Jahr 1949. Hier signalisiert ein einzelnes Pluszeichen das Ende des Nachrichtentextes.
- Bei der telefonischen Telegrammaufgabe wurde zumindest die Metainformation „STOP“ mitgesprochen Sie ist daher ein fester sprachlicher Bestandteil des Telegrammstils.
Die Verwendung in Katja Iken: Als die Welt noch auf Draht war, In: Der Spiegel, Geschichte, 7. April 2008) ist imho als Belegstelle nicht ausreichend. Hilfreich wäre wohl das dazugehörige offizielle Regelwerk, das es in den zuständigen Behörden für das Post- und Fernmeldewesen mit Sicherheit gegeben haben muss. (Hat das FTZ in Darmstadt eigentlich ein Archiv geführt?) Eine Quelle könnte möglicherweise das Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens sein. Ich habe dazu jedoch keinen Zugang und auch keine hilfreiche Bibliotheksverbindung. Ziel der Frage ist Ergänzung des Artikels Pluszeichen, Abschnitt Verwendung. (Bei Funden in der Gutenberg-Welt sollte das der Besitzer des Buches vielleicht auch besser selbst umsetzen. Ich bin drauf nicht scharf und es ist ja nur eine klitzekleine Verbesserung mit wahrscheinlich nicht mehr als zwei Sätzen und einer Belegstelle, aber, wie es scheint, mit erheblichem zeitlichen Rechercheaufwand...) --84.58.54.112 13:47, 17. Feb. 2022 (CET)
- Hier (1. Antwort) steht eine ganz andere Theorie, die nichts mit Metainformationen erklären will. 91.54.47.93 17:27, 17. Feb. 2022 (CET)
- Danke! Einen Schritt weiter. Aber ist die Sache damit erledigt? Ich habe jetzt die Google-Bildersuche mal einbezogen. Zumindest sehe ich hier ein STOP ohne Pluszeichen (Deutschland 1947). Auch hier (Frankreich/Griechenland 1946) kommt STOP ohne Pluszeichen zum Einsatz. Soweit also eine Bestätigung gegen die Verwendung des dreifachen Plus zusammen mit STOP im Telegrammtext – in bzw. seit der Nachkriegszeit. In anderen Bildern sehe ich darüber hinaus auch, dass Punkte im Text am Satzende dargestellt wurden.
- Das erklärt aber noch nicht das Pluszeichen in dem in der Frage verlinkten Beispiel. Der Artikel Nachrichtenticker behauptet zudem: „Einzelne Nachrichten werden auch heute noch durch mehrere Pluszeichen (+++) voneinander im durchlaufenden Tickertext getrennt. Sie gehen auf das Telegramm zurück, in der die stark verkürzten Aussagen durch Stop-Meldungen, dargestellt durch die Pluszeichen, kenntlich gemacht wurden (z. B. „schicket gelder +++ darbe +++ sohn“).[1] Um die vermeintliche Wichtigkeit heutiger Tickermeldungen darzustellen, wurden die Pluszeichen als Stilmittel von den Massenmedien übernommen.[2]“ Belegt wird das mit: Peter Glaser: Die Zuvielisation. Der Freitag, 1. April 2011 und: Stefan Niggemeiner: Live dabei, wenn nichts passiert. FAZ.net, aktualisiert am 24. März 2014.
- Nun wäre es auch möglich, dass Glaser und Niggemeiner einer Wandersage aufgesessen sind und sie perpetuieren. Andererseits ist das Argument schlüssig, dass drei aufeinanderfolgende Pluszeichen kaum in Texten auftreten und sie deshalb gut als Trennmerkmal in einem schwer lesbaren Papierstreifen eingesetzt werden können.
- Zwischenbilanz: Von dem STOP bin ich erstmal weg. Da hat die Erinnerung wohl getäuscht. Aber das dreifache Pluszeichen findet dennoch historisch und aktuell (Beispiel: Newsblog im dlf) eine Verwendung, die in dem Artikel Pluszeichen noch fehlt und angesichts der Nutzung beim Nachrichtenticker (guter Beleg fehlt noch) und der weiteren symbolischen Entwicklung (gleichfalls ohne Beleg) ergänzt werden sollte. Leider (oder glücklicherweise) wird es kompliziert... --84.58.54.112 20:38, 17. Feb. 2022 (CET)
Im oben genannten Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens habe ich recherchiert und nicht so wirklich zu einer Lösung gekommen, da die Bücher hauptsächlich den technischen Ablauf beschreiben. Zum + Pluszeichen konnte ich in der 2. Auflage, Band 3, auf Seite 1665 zum Thema Telexnachricht folgendes finden, es handelt sich jeweils um ein Kurzzeichen:
- Ein + bedeutet demnach: »Ich habe meine Übermittlung beendet, Sie können jetzt senden«
- Zwei ++ bedeuten: »Ende des Nachrichtenaustausches«.
Gruß kandschwar (Diskussion) 19:28, 19. Feb. 2022 (CET)
- Klasse! Dank dafür. Der Entwurf für die Ergänzung/Verbesserung könnte also lauten:
- „Im ??? Fernmeldewesen wird das Pluszeichen als Kurzzeichen bei Telexnachrichten eingesetzt: Ein einzelnes + bedeutet „Ich habe meine Übermittlung beendet, Sie können jetzt senden.“ und zwei aufeinanderfolgende Pluszeichen bedeuten: „Ende des Nachrichtenaustausches.“ Als Referenz würde angegeben: Bundesdruckerei im Auftrag des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen (Hrsg.): Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens, 2. Aufl., Bd. 3 Q–Z, Berlin 1970, S. 1665.
- Die drei Fragezeichen stehen für einen von noch drei offenen Aspekten: Wir könnten schreiben: „Im deutschen Fernmeldewesen... “ oder: „Im internationalen Fernmeldewesen... “ oder im schlechtesten Fall (weil offenlassend und sowohl richtig als auch falsch): „Im Fernmeldewesen... “. Gibt denn das Handwörterbuch dazu irgendeine Auskunft? Der Handwörterbuch-Artikel warnt, im Handwörterbuch liege „der Schwerpunkt der behandelten Themen auf den deutschen Eigenschaften.“
- Der zweite offene Aspekt ist der Begriff des Kurzzeichens. Unser Artikel Kurzzeichen bezieht sich nur auf chinesische Schriftzeichen bzw. als Kurzzeichen (Kunststoff) auf „Abkürzungen von chemischen Bezeichnungen wichtiger Polymere, die für Kunststoffe verwendet werden.“ Google behauptet referenzlos, man bezeichne ein „vereinfachtes Schriftzeichen“ (jiǎnhuàzì) „im Deutschen umgangssprachlich oft gern auch als Kurzzeichen“. Der Duden kennt im Wörterbuch das Wort nicht und verweist auf „Abkürzung“. Im Leipziger Wörterbuch gibt es ebenfalls keinen Treffer. Der Google Books Ngram Viewer verzeichnet jedoch einen Gebrauch etwa seit Beginn der Weimarer Republik, wobei die Frage „Gebrauch wofür?“ damit nicht beantwortet ist. Eine noch frühere Verwendung behauptet unser Artikel Kurier (Verfahren), auf den das Suchwort „Kurzzeichengeber“ (Abkürzung: KZG) verweist. Die Methode und der Begriff fallen also in einem (möglicherweise begrenzten?) technischen Bereich schon lange zusammen. Daher habe ich für den nicht existierenden Artikel oben erstmal „Kurzzeichen (tech.)“ vorgeschlagen. Vielleicht übersehe ich ja auch ein angemessenes Synonym? Liest eigentlich Benutzer:IP-Los noch mit?
- Der dritte Aspekt betrifft das Kulturphänomen der Übernahme der drei hintereinanderfolgenden Pluszeichen vom Nachrichtenticker als Stilmittel in die Textgestaltung (vgl. den Link zu den dlf-Nachrichten oben oder den Link zu dem Spiegel-Artikel). Eine Relevanz als ein Aspekt der Verwendung von Pluszeichen scheint mir gegeben. Aber sind die beiden bereits angeführten (journalistischen) Behauptungen von Glaser und Niggemeiner wirklich ausreichend? Zumal sie wie auch ich der Mär von dem Kontext zum STOP im Telegramm aufgesessen sind. Wer erforscht eigentlich solche Phänomene? --84.58.54.112 03:47, 20. Feb. 2022 (CET)
- Klasse! Dank dafür. Der Entwurf für die Ergänzung/Verbesserung könnte also lauten:
- Ergänzend zum Aspekt deutsch / international / schweigen worüber man nicht reden kann: Ich habe zu den international üblichen Gepflogenheiten und Regeln im Gebrauch von Fernschreiben (Telex) wahrscheinlich das Nötige herausgefunden. Ein kritischer Blick könnte aber nicht schaden und ist hier von mir dringend gewünscht.
- Inklusive Entwicklungsgeschichte gab es seit 1865 ein Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique (CCITT), ein technisches Komitee der International Telecommunication Union (ITU), das die technische Normen, Standards, und Empfehlungen für alle Gebiete der Telekommunikation erarbeitete. Die Institution wird 1993 umbenannt in ITU Telecommunication Standardization Sector (ITU-T). Die ITU selbst wird von uns als Internationale Fernmeldeunion oder auch „Weltnachrichtenverein“ bezeichnet. Englisch heißt sie International Telecommunication Union (ITU) und die spanische und französische Abkürzung ist UIT. Die Internationale Fernmeldeunion ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Als völkerrechtlich verankerte internationale Organisation gibt sie auch ein umfangreiches schriftliches Regelwerk heraus, in dem unter anderem das Pluszeichen behandelt wird.
- Ich finde über Google (in der Internetpräsenz der ITU https://www.itu.int ist es wohl aussichtslos) mit der Anfrage „Rec. IT-UT F.60 (11/1988) plus sign end of transmission“ das PDF-Dokument: ITU, CCITT – THE INTERNATIONAL TELEGRAPH AND TELEPHONE CONSULTATIVE COMMITTEE: OPERATIONAL PROVISIONS FOR THE INTERNATIONAL TELEX SERVICE, SERIES F: NON-TELEPHONE TELECOMMUNICATION SERVICES, Telegraph and Mobile Services: Operations and Quality of Service – Telex, F.60 (11/1988), Reedition of CCITT Recommendation F.60 published in the Blue Book, Fascicle II.4 (1988). Dort heißt es auf S. 15 unter A.1.4: „If the telex machine of the called subscriber is attended, a dialogue between subscribers is possible, in which case the end of each transmission should be indicated by the plus sign and question mark (+?) followed by a letter-shift, thus inviting the other party to transmit in his turn“. Und unter A.2.2f heißt es: „after having completed the message, start a new line and transmit a plus sign (+) indicating the end of the message“ (Anmerkung: Ob und womit „Blue Book“ verlinkt werden sollte, darüber bin ich mir unsicher. Unter Blue Book in de.wp steht wohl nicht etwas Entsprechendes. Hier lese ich: „This second edition of the Blue Book is the result of continued coordination and collaboration between the ITU-D and CITEL (Inter-American Telecommunications Commission). The Blue Book has been updated to take into account the rapidly changing telecommunication environment.“)
- Jedenfalls scheint es berechtigt, eine internationale Regel zumindest hinsichtlich eines einzelnen Pluszeichens und eines Pluszeichens gefolgt von einem Fragezeichen zu behaupten. Wir können also getrost schreiben: „Im internationalen Fernmeldewesen wird das Pluszeichen...“ und die Regeln und Belegstellen der ITU zu den Angaben im Handwörterbuch hinzufügen und beides belegen. Allerdings ist damit noch nicht der internationale Gebrauch von zwei aufeinanderfolgenden Pluszeichen für das Ende des Nachrichtenaustausches belegt. Gibt es eine Idee dazu? --84.58.54.112 10:38, 20. Feb. 2022 (CET)
- Zur obigen Frage, wer solche Phänomene eigentlich erforscht: Bei vielen solchen Dingen, die irgendwann einfach üblich geworden sind, wird es wenig wissenschaftliches Interesse geben. Das wenigste wird zuerst in einem Regelwerk gestanden haben, an das man sich halten konnte und das dann als Ursprung identifiziert werden kann. Eher liest oder hört man etwas öfters und macht es dann vielleicht selbst auch so. Vielleicht wird es irgendwann mal in ein Regelwerk aufgenommen.
- Wie ist das mit dem Einrücken von WP-Diskussionsbeiträgen? Die meisten werden vor ihren ersten Antworten nicht auf den Hilfeseiten nachgesehen haben, sondern sich an eine im Quelltext erkennbare Praxis angepaßt haben. War zuerst die Regel oder die Praxis da? Ist das Einrücken von irgendwo anders übernommen worden? Wo ist dann der Ursprung? Oder was ist mit dem "--" zur Abtrennung von Signaturen? Hier und hier steht "Konvention". Hat sich das nur durch geübte Praxis entwickelt? Wegen des vermutlich eher geringen wissenschaftlichen Interesses, aber dem doch vorhandenen Bedürfnis nach Erklärungen ist die Gefahr für so etwas wie Okay#Volksetymologien groß. Der Aufwand, um das Thema umfassend zu untersuchen, ist hoch. Das Ergebnis vielleicht ziemlich belanglos. Und wenn man mit wenig Aufwand aus ein paar Belegen eine Erklärung bastelt, kann schnell etwas, vielleicht auch wesentliches, übersehen zu haben. 62.157.14.87 11:28, 20. Feb. 2022 (CET) (zuletzt 91.54.47.93)
- Ob die Herkunft geklärt werden kann, ist nicht entscheidend. --178.4.181.104 17:46, 20. Feb. 2022 (CET)
- Ich kann dem Beitrag inhaltlich nicht folgen, denke aber, dass eine Diskussion darüber hier von der Klärung der Sachverhalte wegführt und auch der falsche Platz dafür wäre. Meine Frage zielte darauf ab, in welchem Forschungsbereich man sich am sinnvollsten umtun sollte, beispielsweise im Bereich der Medienanthropologie, weil es sowohl kulturelle als auch ästhetische Dimensionen betrifft. Eine Argumentation, für solche Fragen bestehe ohnehin nur ein geringes Interesse ist da nicht hilfreich und weiterführend. Mit einer Haltung wie: „is halt irgendwie so geworden, keine Ahnung, ist ja auch eh egal...“ brauche ich keine Wikipedia-Enzyklopädie mehr, dann reicht es aus, dunkel zu raunen und sich mit diffusen Vermutungen zufriedenzugeben. Auch Moden und Konventionen folgen Gesetzmäßigkeiten und unterliegen in ihrem Entstehen und Vergehen unterschiedlichen kulturellen, sozialen, ökonomischen und medialen Einflüssen. Und auch das wird bei der Feldforschung beginnend bis hin zu den Metaebenen der Funktionsweisen im wissenschaftlichen Diskurs erforscht. Ein eingängiges Beispiel wäre vielleicht der Aspekt der Aufmerksamkeitsökonomie. Wir sollten das hier aber wirklich nicht weiterdiskutieren und darauf hoffen, dass irgendjemand tatsächlich weiß, in welchem Segment der Wissenschaft das Phänomen am ehesten untersucht wird und warum. Das ist die Frage. Alles davon Wegführende gehört ins Cafe. --84.58.54.112 18:32, 20. Feb. 2022 (CET) Aspekt Aufmerksamkeitsökonomie ergänzt --84.58.54.112 09:00, 21. Feb. 2022 (CET)
- Mein Beitrag hilft Dir natürlich nicht bei der Beantwortung Deiner Frage. Ich wollte nur andeuten, daß sich vermutlich wenige intensiv mit dem "Phänomen" beschäftigen. Daß die Antworten auf Deine Fragen egal sind, habe ich nicht geschrieben und gemeint, eher daß die Aussicht auf tiefergehende Antworten gering ist. Hier erhältst Du ja auch wenig Antworten auf Deine Frage. Nur kandschwar hat ein paar Stellen in Regelwerken gefunden, in denen das Pluszeichen beschrieben wird. Mir ist gestern noch aufgefallen: Der Sender Welt verwendet in seinem Ticker "⚫" und "⚫⚫⚫" als Trennzeichen. 62.157.14.87 09:43, 21. Feb. 2022 (CET)
- Null problemo. Im Diskurs über Teilchenbeschleuniger oder bei der astronomischen Erforschung von Exoplaneten sind auch nicht gerade sehr viele Leute unterwegs. Wer nicht sucht findet auch nichts oder stolpert nur zufällig drüber. Und wir sind schon einen entscheidenden Schritt weiter, weil wir die internationalen Konventionen der ITU aufgetan haben. Da besteht zwar noch das Problem der zeitlichen Zuordnung und Eingrenzung, wann etwas galt und wann nicht mehr und warum, aber wir sitzen zumindest international an der richtigen Quelle. Und können bereits zwei weitere Verwendungen des Pluszeichens sauber belegen, die der Artikel noch nicht kennt. Das Glas ist also halb voll. --84.58.54.112 23:28, 21. Feb. 2022 (CET)
- Mein Beitrag hilft Dir natürlich nicht bei der Beantwortung Deiner Frage. Ich wollte nur andeuten, daß sich vermutlich wenige intensiv mit dem "Phänomen" beschäftigen. Daß die Antworten auf Deine Fragen egal sind, habe ich nicht geschrieben und gemeint, eher daß die Aussicht auf tiefergehende Antworten gering ist. Hier erhältst Du ja auch wenig Antworten auf Deine Frage. Nur kandschwar hat ein paar Stellen in Regelwerken gefunden, in denen das Pluszeichen beschrieben wird. Mir ist gestern noch aufgefallen: Der Sender Welt verwendet in seinem Ticker "⚫" und "⚫⚫⚫" als Trennzeichen. 62.157.14.87 09:43, 21. Feb. 2022 (CET)
HwbdeFw; Band 2 G–P, S. 1010 hilft weiter: Kurzzeichen im internationalen Telexdienst dort werden die beiden "+" jetzt allerdings als "+?" und "++" wiederholt. Was die Bedeutung STOP und "+++" angeht, wird es mit Sicherheit eine entsprechende Norm geben. Entweder habe ich diese im Buch noch nicht gefunden, oder es steht in einer anderen Verfügung. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:56, 20. Feb. 2022 (CET)
- Ich hatte zwar in der Lehre die Gelegenzeit, einen Fernschreiblehrgang zu besuchen (und das Zehnfingerschreiben erwies sich als gute Investition in die Zukunft), doch gab es 1978/79 weder Pluszeichenketten noch »stop«. Satzzeichen gab es auch bei Streifenschreibern und der einzige wirklich gravierende Unterschied zu Schreibmaschinen und Rechnertastaturen war das Fehlen der Umschaltmöglichkeit von Klein- und Großbuchstaben. Klassische Streifenschreiber setzten nur Groß-, Blattschreiber dagegen nur Kleinbuchstaben. Tippfehler, die wegen der Echtzeitübertragung nicht wie bei Rechnern korrigiert werden konnten, wurden mit »eee« abgeschlossen, dann wurde mit dem Wort vor dem Fehler wieder angesetzt.
- Auch in der Literatur ist mir sowas wie eingefügte stop allenfalls bis in die Dreißiger untergekommen. Könnte es vielleicht aus dem angelsächsischen Raum stammen? Das wäre zumindest gut vorstellbar. –Falk2 (Diskussion) 09:37, 21. Feb. 2022 (CET)
- Danke für den Erfahrungsbericht. Frage: Wie hast du »Ich habe meine Übermittlung beendet, Sie können jetzt senden.« und »Ende des Nachrichtenaustausches.« signalisiert bzw. eingegeben? Gab es eine Taste und den Rest machte die Maschine oder war es nötig, dazu irgendetwas zu tippen? Das mit den eee ist interessant. Offenbar gab es also ein Regelwerk bzw. Übereinkünfte. Nur, wo kann man sie nachlesen? --84.58.54.112 23:12, 21. Feb. 2022 (CET)
- Es wird für den entsprechenden Text nur das + bzw. ++ geschrieben. Und jeder der das damals bedient hat, wusste was damit gemeint war. Ähnlich wie mit Abkürzungen gehandhabt wird. In einem anderen Buch "Telegraphen-Schlüssel" von W. Staudt und O. Hundius von 1882/1891 wird auf knapp 500 Seiten beschrieben, wie man damals Telegraphierte und Schlüsselwörter verwenden sollte um das geschriebene so kurz wie möglich (und damit kostensparend) zu halten. Beispiele:
- Man telegrafierte nur das Wort Gelenk und der Empfänger wusste das der Satz: Der Hafenverkehr ist durch starken Eisgang sehr erschwert; bitten um zeitige Zusendung Ihrer Güter.
- Fähigkeit = Haben Sie unseren gestrigen Brief empfangen? Wenn nicht, erbitten sofortige Antwort per Draht.
- Es wurden also Wörter gesucht, die ganze Sätze bedeuten können. ob aber manchmal für die Angabe von Zahlen oder Datums- und Zeitwerten eine entsprechende Wortfindung so Zeitersparend war, bezweifle ich. Höchstens dass es dadurch keine Übermittlungsfehler gab. Aber das ist schon eine andere Geschichte. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:44, 22. Feb. 2022 (CET)
- Es wird für den entsprechenden Text nur das + bzw. ++ geschrieben. Und jeder der das damals bedient hat, wusste was damit gemeint war. Ähnlich wie mit Abkürzungen gehandhabt wird. In einem anderen Buch "Telegraphen-Schlüssel" von W. Staudt und O. Hundius von 1882/1891 wird auf knapp 500 Seiten beschrieben, wie man damals Telegraphierte und Schlüsselwörter verwenden sollte um das geschriebene so kurz wie möglich (und damit kostensparend) zu halten. Beispiele:
- Danke für den Erfahrungsbericht. Frage: Wie hast du »Ich habe meine Übermittlung beendet, Sie können jetzt senden.« und »Ende des Nachrichtenaustausches.« signalisiert bzw. eingegeben? Gab es eine Taste und den Rest machte die Maschine oder war es nötig, dazu irgendetwas zu tippen? Das mit den eee ist interessant. Offenbar gab es also ein Regelwerk bzw. Übereinkünfte. Nur, wo kann man sie nachlesen? --84.58.54.112 23:12, 21. Feb. 2022 (CET)
Zweck von unmittelbar nebeneinander plazierten roten und blauen Stangen beim Slalom
Links: Die Fahrer müssen jeweils abwechslungsweise durch die roten und blauen Tore fahren.
Rechts: Die außen liegenden Stangen werden nicht mehr aufgestellt. Die Fahrer müssen zwischen den bestehenden und den „entfernten“ Stangen durchfahren. Bei vertikalen Toren bleiben beide Stangen bestehen.
Die Beschreibung in Slalom#Alpiner Skisport habe ich nicht verstanden: Wozu gibt es das, was in dieser Beschreibung als "vertikales Tor" bezeichnet wird und dazu fuehrt, dass rote und blaue Stangen unmittelbar nebeneinander stehen ?
Oder mit anderen Worten: Was waere anders, wenn man in dem Bild das "vertikale Tor" weglassen wuerde - der Skifahrer muesste dann schliesslich immer noch genauso fahren wie in dem Bild angegeben. Oder ? -- Juergen 89.245.15.126 19:53, 17. Feb. 2022 (CET)
- Das Bild ist nicht sehr geschickt. In der Wikipedia-Grafik macht das vertikale Tor (fast) keinen Unterschied. Im realen Slalom aber schon. Das Schweizer Fernsehen hat eine bessere Grafik -- southpark 21:42, 17. Feb. 2022 (CET)
- Das Bild ist völlig realitätsfremd. In der Praxis besteht eine "Vertikale" immer aus zwei aufeinanderfolgenden vertikalen Toren, und nicht aus einem. Und im oben verlinkten Bild ist der Weg des Slalomfahrers ... nicht so klar vorgegeben: die vertikalen Tore kann er auch in umgekehrter Richtung durchfahren (die horizontalen prinzipiell auch, nur ist das nicht sinnvoll). --TheRunnerUp 22:15, 17. Feb. 2022 (CET)
- In umgekehrter Reihenfolge wohl kaum. Du meinst wahrscheinlich in umgekehrter Richtung. --Digamma (Diskussion) 18:56, 18. Feb. 2022 (CET)
- Danke fuer den SRF-Link. Das Entscheidende kommt dort aber leider nicht vor: unmittelbar nebeneinander plazierte rote und blaue Stangen.
- Weil ich diese aber im TV gesehen habe, wuerde ich immer noch gern verstehen, was diese Stangenpaarungen fuer einen Zweck haben, also warum an den entsprechenden Stellen nicht eine einzelne Stange ausreicht. -- Juergen 217.61.205.13 00:21, 18. Feb. 2022 (CET)
- Eine einzelne Stange würde gleichzeitig zu einem roten und einem blauen Tor gehören. Welche Farbe sollte sie dann haben? Rotblau kariert? --Kreuzschnabel 06:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Außerdem müssen laut dem beim SRF-Link angegebenen Regelwerk (z.B. hier, Punkt 801.2.3) die rote und die blaue Stange mindestens 75 cm voneinander entfernt sein, auch bei einer "Vertikalen". Vielleicht ist das nur die Perspektive (Blickwinkel, Teleobjektiv) im Fernsehen, dass das aussieht, als ob sie direkt nebeneinander stünden. --TheRunnerUp 14:00, 18. Feb. 2022 (CET)
- Mein Eindruck ist, dass die fraglichen Stangen nicht 75, sondern eher nur zehn bis zwanzig Zentimer auseinander standen. Bildbeispiel: Vorschaubild Slalom ARD oder Video Ski alpin erklaert bei 1:21. -- Juergen 217.61.204.36 11:33, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das Video von der Sportschau kann ich nicht abspielen aber bei dem Foto kann es durchaus auch sein dass das 75 cm sind und es perspektivisch einfach verzerrt ist. --MrBurns (Diskussion) 03:50, 20. Feb. 2022 (CET)
- Mein Eindruck ist, dass die fraglichen Stangen nicht 75, sondern eher nur zehn bis zwanzig Zentimer auseinander standen. Bildbeispiel: Vorschaubild Slalom ARD oder Video Ski alpin erklaert bei 1:21. -- Juergen 217.61.204.36 11:33, 19. Feb. 2022 (CET)
- Vielleicht ist ja die Farbregel, dass rote und blaue Tore einander abwechseln muessen, der Grund fuer die unmittelbar nebeneinander plazierten Stangen: Weil es keine rotblau karierten Stangen gibt, stellt man eine rote und eine blaue nebeneinander auf.
- Ich haette an der Stelle eine rot-blau gestreifte Stange aufgestellt oder einfach auf die Farbregel verzichtet - schliesslich weiss der Skifahrer doch auch ohne Farben, dass er um die eine Stange rechts herum und um die naechste dann eben links herum fahren muss, eben immer abwechselnd und eigentlich ganz unabhaengig von der Farbe ... -- Juergen 217.61.204.36 11:40, 19. Feb. 2022 (CET)
- Die Farben helfen glaub ich vor Allem wenn ein Läufer von der Linie abkommt oder "einfädelt", dann aber zurücksteigt und doch noch richtig fahrt um (wenn auch weit hinten) noch klassiert zu werden. Das kommt immer wieder vor. --MrBurns (Diskussion) 03:50, 20. Feb. 2022 (CET)
- Außerdem müssen laut dem beim SRF-Link angegebenen Regelwerk (z.B. hier, Punkt 801.2.3) die rote und die blaue Stange mindestens 75 cm voneinander entfernt sein, auch bei einer "Vertikalen". Vielleicht ist das nur die Perspektive (Blickwinkel, Teleobjektiv) im Fernsehen, dass das aussieht, als ob sie direkt nebeneinander stünden. --TheRunnerUp 14:00, 18. Feb. 2022 (CET)
- Eine einzelne Stange würde gleichzeitig zu einem roten und einem blauen Tor gehören. Welche Farbe sollte sie dann haben? Rotblau kariert? --Kreuzschnabel 06:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Das Bild ist völlig realitätsfremd. In der Praxis besteht eine "Vertikale" immer aus zwei aufeinanderfolgenden vertikalen Toren, und nicht aus einem. Und im oben verlinkten Bild ist der Weg des Slalomfahrers ... nicht so klar vorgegeben: die vertikalen Tore kann er auch in umgekehrter Richtung durchfahren (die horizontalen prinzipiell auch, nur ist das nicht sinnvoll). --TheRunnerUp 22:15, 17. Feb. 2022 (CET)
18. Februar
RAL 1028


Angeregt durch den Beitrag von Benutzer:RAL1028 im letzten Abschnitt wurde ich neugierig, was er denn fuer eine Farbe hat.
In RAL-Farbe steht: RAL 1028: Melonengelb ... „Gold“ der Flagge Deutschlands.
Nun ist das, was ich hier sehe, fuer mich Orange und gar kein Gelb. Nach meinem Gefuehl wuerde niemand eine Deutschlandflagge mit dieser Farbe als Gold akzeptieren.
Hinweis: Es geht um den Satz: „So entspricht zum Beispiel die für die Flaggen der Ecktürme des Reichstagsgebäudes verwendete „Goldfarbe“ der Farbnummer 1028 des RAL-Farbfächers und kommt nach langjähriger Erfahrung einem goldfarbenen Eindruck am nächsten.“ Quelle: Beflaggung. In: Bundestag.de. Diese Quelle ist als Einzelnachweis im Artikel RAL-Farbe eingebunden.--Blue 🔯 06:50, 21. Feb. 2022 (CET)
Das Bild der oben verlinkten Flagge hat RGB=254/206/23 = #FECE17, das obige Melonengelb dagegen #FF9B00.
Wo liegt der Fehler ? -- Juergen 217.61.205.13 00:40, 18. Feb. 2022 (CET)

- Wahrscheinlich ist Dein Monitor nicht kalibriert. Außerdem kann so ein PC-Bildschirm nicht alle Farbnuancen abbilden, die so ein RAL-Farbfächer bietet. Schau Dir RAL 1028 mal im RAL-Farbfächer und auf dem Bildschirm an. Du wirst in den meisten Fällen einen deutlichen Unterschied feststellen. Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 18. Feb. 2022 (CET)
- Ich habe keinen RAL-Farbfaecher. Und mir ein Bild von einem solchen auf meinem nicht kalibrierten Monitor anzuschauen, waere wohl kaum hilfreich :-(
- Das aendet aber auch nichts daran, dass das Gold der verlinkten Flagge (die auf meinem Monitor aber durchaus eine realistische Darstellung einer Deutschlandflagge darstellt) weder der Beschreibung in RAL-Farbe noch den Farbangaben in ihrem eigenen Artikel entspricht. -- Juergen 217.61.205.13 00:56, 18. Feb. 2022 (CET)
- Es ist offensichtlich, dass in der von dir verlinkten Flagge kein Melonengelb enthalten ist. Dazu bitte die Gelbtöne im Abschnitt Beschreibung im Artikel Flagge Deutschlands studieren. Es gibt nicht das eine offiziell vorgeschriebene Gelb. Und von Gold ist auch nur bei Metallfarben die Rede, denn die Hoheitszeichen waren ursprünglich aus Metallen gefertigt. Ohne Metall ist die Rede von Gold irreführend, steht so auch in dem Flagge-Deutschlands-Artikel: „heraldisch umstritten“.--Blue 🔯 01:30, 18. Feb. 2022 (CET)
- Wie ich schon oben schrieb: Das Gelb/Gold in dem Flaggenbild entspricht keiner der in Flagge Deutschlands dargestellten Farben. -- Juergen 217.61.205.13 02:15, 18. Feb. 2022 (CET)
- Es ist offensichtlich, dass in der von dir verlinkten Flagge kein Melonengelb enthalten ist. Dazu bitte die Gelbtöne im Abschnitt Beschreibung im Artikel Flagge Deutschlands studieren. Es gibt nicht das eine offiziell vorgeschriebene Gelb. Und von Gold ist auch nur bei Metallfarben die Rede, denn die Hoheitszeichen waren ursprünglich aus Metallen gefertigt. Ohne Metall ist die Rede von Gold irreführend, steht so auch in dem Flagge-Deutschlands-Artikel: „heraldisch umstritten“.--Blue 🔯 01:30, 18. Feb. 2022 (CET)
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- Es liegt aber kein Fehler vor. Und das war deine einzige Frage. Antwort: Man erkennt eine Deutschlandflagge auch dann als solche, wenn sie nicht dem Beschlusses des Bundeskabinetts vom 2. Juni 1999 zum Corporate Design der Bundesregierung (Bundesregierung nicht gleich Bundesrepublik) entspricht, außerdem steht weder in der Anordnung von 1950 noch in der von 1996 ([1]) etwas über den Farbwert, den das Gelb haben muss. Gut möglich, dass dieser Gelbton auch irgendwo definiert wird, aber das würde doch irgendwo im Internet stehen? Welche Suchbegriffe könnte man nun wählen …eines könnte „Bundeswehr“ sein, denn die Dienstflaggen der Streitkräfte haben anscheinend den Gelbton, der im WP-Artikel zur Flagge Deutschlands oben rechts auftaucht. Jetzt fehlt noch der Nachweis, dass die Bundeswehr oder ein Teil derselben genau diesen Gelbton verwenden muss, dann wäre der Gelbton durch ein schriftliches Dokument verifiziert.--Blue 🔯 06:51, 18. Feb. 2022 (CET)
- In der Anordnung über die Stiftung der Truppenfahnen für die Bundeswehr vom 18. September 1964 ist auch kein Goldton bestimmt, aber im §4 steht „Der Bundesminister der Verteidigung wird ermächtigt, die zu dieser Anordnung erforderlichen Durchführungsbestimmungen zu erlassen.“ Die Anordnung über die deutschen Flaggen gibt in Anhang 1 nur die Form wieder. Die Farben dort erscheinen mir irgendwie abweichend: dunkelbraun statt schwarz, hellrot statt rot und hellbraun statt Gold. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 18. Feb. 2022 (CET)
- Die eingefügten Bildschnipsel auf der Site sehen überdies wenig professionell aus, obwohl es eine Behördenseite ist. Anscheinend ursprünglich in CMYK gedruckt und dann eingesannt und dabei ist das Farbschema missachtet worden (eine Methode wie vom Betreiber eines Limonadenstands, anstatt einfach über das CSS die Farben zu definieren).--Blue 🔯 16:47, 18. Feb. 2022 (CET)
- In der Heraldik steht in der Darstellung weiß für Silber und gelb für Gold. So ist das seit Jahrhunderten. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:16, 18. Feb. 2022 (CET)
- Die eingefügten Bildschnipsel auf der Site sehen überdies wenig professionell aus, obwohl es eine Behördenseite ist. Anscheinend ursprünglich in CMYK gedruckt und dann eingesannt und dabei ist das Farbschema missachtet worden (eine Methode wie vom Betreiber eines Limonadenstands, anstatt einfach über das CSS die Farben zu definieren).--Blue 🔯 16:47, 18. Feb. 2022 (CET)
- In der Anordnung über die Stiftung der Truppenfahnen für die Bundeswehr vom 18. September 1964 ist auch kein Goldton bestimmt, aber im §4 steht „Der Bundesminister der Verteidigung wird ermächtigt, die zu dieser Anordnung erforderlichen Durchführungsbestimmungen zu erlassen.“ Die Anordnung über die deutschen Flaggen gibt in Anhang 1 nur die Form wieder. Die Farben dort erscheinen mir irgendwie abweichend: dunkelbraun statt schwarz, hellrot statt rot und hellbraun statt Gold. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 18. Feb. 2022 (CET)
- Es liegt aber kein Fehler vor. Und das war deine einzige Frage. Antwort: Man erkennt eine Deutschlandflagge auch dann als solche, wenn sie nicht dem Beschlusses des Bundeskabinetts vom 2. Juni 1999 zum Corporate Design der Bundesregierung (Bundesregierung nicht gleich Bundesrepublik) entspricht, außerdem steht weder in der Anordnung von 1950 noch in der von 1996 ([1]) etwas über den Farbwert, den das Gelb haben muss. Gut möglich, dass dieser Gelbton auch irgendwo definiert wird, aber das würde doch irgendwo im Internet stehen? Welche Suchbegriffe könnte man nun wählen …eines könnte „Bundeswehr“ sein, denn die Dienstflaggen der Streitkräfte haben anscheinend den Gelbton, der im WP-Artikel zur Flagge Deutschlands oben rechts auftaucht. Jetzt fehlt noch der Nachweis, dass die Bundeswehr oder ein Teil derselben genau diesen Gelbton verwenden muss, dann wäre der Gelbton durch ein schriftliches Dokument verifiziert.--Blue 🔯 06:51, 18. Feb. 2022 (CET)
Ich nehme zur Kenntnis, dass jedenfalls der Artikel ueber RAL 1028 die Farbe korrekt darstellt (uebereinstimmend mit dem Bild des RAL-Farbfaechers rechts). Und weil mein (Profi-)Laptopbildschirm Gesichter und ueberhaupt Bilder jeder Art sehr realistisch darstellt, glaube ich auch nicht, dass die fehlende Kalibrierung meines Bildschirms hier problematisch ist. Weiterhin gehe ich davon aus, dass die Farben der Deutschlandflagge innerhalb aller der ueblicherweise verwendeten Farbraeume liegen, so dass also auch der begrenzte Farbraum meines Bildschirms nicht das Problem sein sollte.
Es bleibt die Frage, ob das RAL-Melonengelb auch aus Sicht anderer WP-Nutzer eher orange aussieht und ob es tatsaechlich Deutschlandflaggen gibt, deren Gelb diesem Melonengelb entspricht.


Ausserdem bleibt offen, ob sich der Begriff Melonengelb auf das Aeussere oder das Innere der Frucht bezieht. Auch wenn das Innere mehr orange ist als das Aeussere, so scheinen mir beide jedoch weit von RAL 1028 entfernt ... -- Juergen 217.61.204.36 12:12, 19. Feb. 2022 (CET)
- @, Ich hab am selben Tag mit der selben Kamera ein Bild einer Deutschlandfahne gemacht, allerdings bestand nie die Absicht, das Bild bei Commons hochzuladen und demzufolge hab ich mir auch keine Mühe gegeben. Aber zumindest das Gelb ist erkennbar. Hersteller der Fahne ist die Stuttgarter Fahnenfabrik Dommer. Sie besteht aus Polyestergewebe, das im Siebdruckverfahren bedruckt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das Gelb Deiner Fahne sieht fuer mich etwa so aus wie das Aeussere der Melone und wie das Gelb der Fahne ueber der Melone, also weit entfernt von RAL 1028. -- Juergen 217.61.204.36 21:04, 19. Feb. 2022 (CET)
- Zusammenfassung: Es ist bei der Flagge Deutschlands, für die laut GG die Vorgabe gilt, dass sie Schwarz-Rot-Gold zu sein hat, völlig egal, welches Gelb sie hat, das Gold wird in irgendeinem Gelb dargestellt. Seltsamerweise gibt es einen Bundestag.de-Beitrag, dem zufolge die Turmfahnen auf dem Reichstag melonengelb sind, und einen Bundestag.de-Beitrag, dem zufolge sie rapsgelb sind.--Blue 🔯 23:00, 19. Feb. 2022 (CET)
- Zum Zeitpunkt der Entstehung des Grundgesetzes war die deutsche Trikolore Schwarz-Rot-Gold schon weit über hundert Jahre alt und auch 1919 bis 1933 schon Nationalflagge der Weimarer Republik. Von daher gab es für die Eltern des Grundgesetzes erst einmal nichts weiter zu definieren, zumal man die alten Definitionen aus der Weimarer Republik, sofern es sie gab, weiterverwenden konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 19. Feb. 2022 (CET)
- Ich will nur, dass dies Melonengelbfixierung aufhört, die einer Fehlangabe im Wikipedia-Artikel zu den RAL-Farben entsprang, in dem nämlich stand, RAL 1028 sei die Farbe des Gelbs in der Bundesflagge, schlichtweg falsch, die zugehörige Quelle zur Beflaggung des Bundestags spricht nur davon, dass die Fahnen auf den Reichstagstürmen dieses 1028-Gelb hätten, nicht, wie im RAL-Artikel bis gestern noch angegeben, alle Bundesflaggen.--Blue 🔯 00:24, 20. Feb. 2022 (CET)
- Solange es eine amtliche Fixierung auf sowohl Melonengelb RAL 1028[2] als auch auf cadmiumgelb/rapsgelb RAL 1021[3] gibt, kann die Melonengelbfixierung nicht aufhören. Außerdem gibt es einen unabhängigen Beleg auf RAL 1021 rapsgelb[4]. Es gibt aber auch prädigitale Spezifikationen, die abgescannt unbrauchbar werden, siehe [5] und [6]. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 20. Feb. 2022 (CET) TF: Da RAL 1028 nur auf der Seite mit den Ecktürmen auftaucht, könnte es sein, dass nur auf den Ecktürmen RAL 1028 verwendet wird und sonst RAL 1021. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 20. Feb. 2022 (CET)
- Ich will nur, dass dies Melonengelbfixierung aufhört, die einer Fehlangabe im Wikipedia-Artikel zu den RAL-Farben entsprang, in dem nämlich stand, RAL 1028 sei die Farbe des Gelbs in der Bundesflagge, schlichtweg falsch, die zugehörige Quelle zur Beflaggung des Bundestags spricht nur davon, dass die Fahnen auf den Reichstagstürmen dieses 1028-Gelb hätten, nicht, wie im RAL-Artikel bis gestern noch angegeben, alle Bundesflaggen.--Blue 🔯 00:24, 20. Feb. 2022 (CET)
- Zum Zeitpunkt der Entstehung des Grundgesetzes war die deutsche Trikolore Schwarz-Rot-Gold schon weit über hundert Jahre alt und auch 1919 bis 1933 schon Nationalflagge der Weimarer Republik. Von daher gab es für die Eltern des Grundgesetzes erst einmal nichts weiter zu definieren, zumal man die alten Definitionen aus der Weimarer Republik, sofern es sie gab, weiterverwenden konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 19. Feb. 2022 (CET)
- Zusammenfassung: Es ist bei der Flagge Deutschlands, für die laut GG die Vorgabe gilt, dass sie Schwarz-Rot-Gold zu sein hat, völlig egal, welches Gelb sie hat, das Gold wird in irgendeinem Gelb dargestellt. Seltsamerweise gibt es einen Bundestag.de-Beitrag, dem zufolge die Turmfahnen auf dem Reichstag melonengelb sind, und einen Bundestag.de-Beitrag, dem zufolge sie rapsgelb sind.--Blue 🔯 23:00, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das Gelb Deiner Fahne sieht fuer mich etwa so aus wie das Aeussere der Melone und wie das Gelb der Fahne ueber der Melone, also weit entfernt von RAL 1028. -- Juergen 217.61.204.36 21:04, 19. Feb. 2022 (CET)


Ich danke Benutzer:Bluemel1 fuer seine Klarstellung in RAL-Farbe, dass nur die Flaggen auf den Tuermen des Reichstagsgebäudes ein Gold in RAL 1028 (Melonengelb) haben sollen.
Allerdings habe ich in den vorhandenen Commons-Fotos des Reichtags keines gefunden, bei dem die gelbe Farbe diesem RAL 1028 nahekommt und sich damit nennenswert von derjenigen der anderen hier bereits verlinkten Flaggen unterscheidet, die naeher am (ebenfalls nicht amtlichen) RAL 1021 #F6B600 (Rapsgelb) liegen.
Koennte es also sein, dass der von mir gesuchte Fehler in der oben bereits mehrfach zitierten und in RAL-Farbe als Quelle genannten FAQ-Seite des Bundestages liegt, man also auch dort eigentlich RAL 1021 gemeint, versehentlich aber RAL 1028 geschrieben hat ? Immerhin handelt es sich dabei gerade nicht um eine amtliche Verlautbarung.
Oder ist vielleicht #EEC900 gemeint wie in Deutschlandflagge fuer RAL 1021 (Rapsgelb) geschrieben, was aber wiederum vom obigen #F6B600 fuer Rapsgelb in RAL-Farbe abweicht ? -- Juergen 217.61.195.138 14:12, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Aussage "Melonengelb ist die Farbe des Gelbs in der Bundesflagge", die bis vorgestern im WP-Artikel zu RAL-Farbe stand, war ein Fehler, wie er in WP immer mal wieder vorkommt, du hast ihn gefunden, ich habe ihn getilgt. Alles gut. Dass mir die Flaggen auf den Türmen des Reichstags auch nicht melonengelb vorkommen, ist eine andere Frage, die verlinkte Quelle auf RAL-Farbe sagt es aber, vielleicht hilft eine Ortsbesichtigung mit Spektralphotometer weiter und hernach eine Info an die Content-Pfleger von "bundestag.de",
dassob der Contentveraltet ist (oder dass er jedenfalls nichtstimmten kann).--Blue 🔯 14:54, 20. Feb. 2022 (CET)- Ich habe an die Onlineredaktion des Bundestages geschrieben. Falls ich eine Antwort bekomme, werde ich sie hier posten.
- Vielleicht meldet sich sogar der fuer den Content Verantwortliche selbst hier zu Wort - den Link hierhin habe ich jedenfalls hinzugefuegt. -- Juergen 217.61.195.138 23:13, 20. Feb. 2022 (CET)


- @Bluemel1: Die Tatsache, dass der Farbton auf Fotos der wehenden Fahne abweicht, ist auf mehrere Ursachen zurückzuführen. Die spektrale Zusammensetzung des Tageslichtes ist nicht immer gleich. Sie hängt vom Wetter ab. Außerdem ist das Fahnentuch immer leicht durchscheinend. Das Foto einer wehenden Fahne bildet also immer ein wenig den Hintergrund mit ab. Wahrscheinlich hat der Bundestag deswegen RAL 1028 für die Ecktürme ausgewählt. Zusammen mit dem durchscheinenden Tageslicht wird so am ehesten ein goldener Eindruck erweckt. Die Messung mit Spektralphotometer ist also auch nicht unbedingt aussagekräftig. Vielmehr müsste sie am mehrfach gefalteten Fahnentuch mit D65 beleuchten und dann die RAL-Farbmuster danebenhalten. Obiges Bild des Melonengelb-Farbmusters ist unter 4000-K-Leuchtstofflampenlicht (840) mit LED-Blitz entstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 20. Feb. 2022 (CET) So, heute bin ich endlich dazu gekommen, ein Foto einer Deutschlandfahne zusammen mit dem RAL-Farbtonblock zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 22. Feb. 2022 (CET)
- Interessant. Das Gelb des leicht aufgerollten Siebdruck-Deutschlandfahnentuchs sieht wirklich nach RAL 1028 aus. Während der letzten Tage stieß ich noch auf diesen Zeitungsbericht über einen Fahnenhersteller: Unter falscher Flagge. Lesestoff zur Vertiefung.--Blue 🔯 16:27, 22. Feb. 2022 (CET)
- @Bluemel1: Die Tatsache, dass der Farbton auf Fotos der wehenden Fahne abweicht, ist auf mehrere Ursachen zurückzuführen. Die spektrale Zusammensetzung des Tageslichtes ist nicht immer gleich. Sie hängt vom Wetter ab. Außerdem ist das Fahnentuch immer leicht durchscheinend. Das Foto einer wehenden Fahne bildet also immer ein wenig den Hintergrund mit ab. Wahrscheinlich hat der Bundestag deswegen RAL 1028 für die Ecktürme ausgewählt. Zusammen mit dem durchscheinenden Tageslicht wird so am ehesten ein goldener Eindruck erweckt. Die Messung mit Spektralphotometer ist also auch nicht unbedingt aussagekräftig. Vielmehr müsste sie am mehrfach gefalteten Fahnentuch mit D65 beleuchten und dann die RAL-Farbmuster danebenhalten. Obiges Bild des Melonengelb-Farbmusters ist unter 4000-K-Leuchtstofflampenlicht (840) mit LED-Blitz entstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 20. Feb. 2022 (CET) So, heute bin ich endlich dazu gekommen, ein Foto einer Deutschlandfahne zusammen mit dem RAL-Farbtonblock zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 22. Feb. 2022 (CET)
Gammakorrektur

Viele Artikel binden Vorlage:Hinweis Farbdarstellung ein, mit dem nebenstehenden Bild und dem Hinweis „Tritt auf einer der drei grauen Flächen ein Buchstabe („R“ für Rot, „G“ für Grün oder „B“ für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden. Eine ausführlichere Beschreibung dazu bietet Hilfe:Farbdarstellung.“
Da bei mir sowohl „R“ als auch „G“ stark hervortreten, wollte ich das jetzt ändern. Das habe ich jetzt mit drei Monitoren probiert, aber keiner hat eine entsprechende Einstellung für Gammakorrektur. Der, der im Laptop eingebaut ist, scheint dafür überhaupt keine Einstellung zu haben. Zwei separate Monitoren haben zwar Einstellungen, die sich „Gammakorrektur“ nennen, die aber nur die Auswahl zwischen drei Einstellungen zulassen, vovon keine für das Testbild einen nennenswerten Unterschied macht. Bei einem davon, einem iiyama, habe ich in der Bedienungsanleitung folgendes gefunden: „You can not adjust the [...] Gamma [...] during sRGB mode because those settings are locked.“ Was macht das für einen Sinn, diese Einstellung im sRGB-Modus zu untersagen? Gerade dieser Modus ist aber von der Hilfe vorgeschrieben: „Setze das Anzeigegerät in den sRGB-Modus“.
Also, das ist dann halt wohl so, dass man da nichts machen kann, oder? Ist meine Trefferquote von 0:3 repräsentativ oder habe ich da eine besonders unglückliche Auswahl von Geräten, und sollte beim nächsten Kauf darauf achten? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:23, 18. Feb. 2022 (CET)
- Geht bei meinem BenQ auch nicht. Die getrennte Farbeinstellung geht nur im "Standard"-Modus, die anderen Presets lassen das nicht zu. --Magnus (Diskussion) 09:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Was schlicht und ergreifend daran liegt, dass die anderen Presets werkseitige Voreinstellungen der Farbwiedergabe sind. Wenn man die nach Belieben ändern könnte, bräuchte man sie gar nicht erst :) --Kreuzschnabel 12:43, 18. Feb. 2022 (CET)
- Stelle die Gammakorrektur in den Einstellungen der Grafikkarte ein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:43, 18. Feb. 2022 (CET)
- Kurzer Gebrauchshinweis: Bei mir sind (einigermaßen korrekte Gammaeinstellung) die Buchstaben R und G aus der Nähe auch als gestreifte Strukturen sichtbar. Auf 1 m Entfernung verschwimmen sie mit dem Hintergrundgrau, und damit ist alles in Ordnung. Die Frage ist, ob sie nicht nur als Struktur sichtbar sind (dagegen kannst du nix machen), sondern ob sie farblich hervortreten. Die Buchstaben bestehen aus abwechselnden Streifen ihrer eigenen und der Komplementärfarbe (G also aus grünen und magentanen Streifen), die in der Mischung das Grau des Hintergrundes ergeben sollten, aber um diese Mischung und nicht mehr die einzelnen Streifen zu sehen, brauchts etwas Abstand. Die Kontraste bei R und G sind stärker als bei B (das keine Grünstreifen enthält, die unser Auge als die hellste der drei Grundfarben empfindet), deshalb ist die Streifenstruktur dort stärker sichtbar. Das ist normal. --Kreuzschnabel 12:40, 18. Feb. 2022 (CET)
Windows enthaelt ein Programm dccw.exe
, das sich auf meinem deutschen Windows 7 als "Bildschirm-Farbkalibrierung" und auf meinem englischen Windows 10 als "Display Color Calibration" meldet und mit dem man die Farbdarstellung jedes beliebigen Monitors ganz ohne Installation von Zusatzsoftware korrigieren kann. Ich vermute, dass dieses Programm die Einstellungen in der Grafikkarte manipuliert, was vermutlich fuer jede von Windows unterstuetzte Grafikkarte funktioniert. (Linux enthaelt so etwas uebrigens auch.) -- Juergen 217.61.204.36 17:42, 19. Feb. 2022 (CET)
Deutschsprachige Biografie von Gustav Holst & mehr
Hallo zusammen, von Gustav Holst gibt es in englisch zwei gute Biografien, die auch im hiesigen Artikel zitierten Bücher von Michael Short (Gustav Holst : the man and his music) und seiner Tochter Imogen Holst (Holst). Die wurden meines Wissens nie ins Deutsch übertragen, zumindest sind in der Deutschen Nationalbibliothek keine Übersetzungen gelistet. Gibt es von einem anderen Autoren oder Autorin eine deutschsprachige Biografie von ihm, auch da habe ich bislang keine gefunden. Und wo wir gerade dabei sind; Imogen Holst hat von Johann Sebastian Bach eine Biografie geschrieben. Auch von der scheint es keine Übersetzung zu geben, oder habe ich schlecht gesucht? Mein Englisch ist bei all den angegebenen Büchern an der Grenze gefordert und ein Lesen mit einem Wörterbuch nebenan ist nur mäßig entspannend. Mir fehlt, speziell bei der Bachbiografie, die fachsprachliche Kenntnis. --Elrond (Diskussion) 13:38, 18. Feb. 2022 (CET)
- Ein Kapitel (knapp 25 Seiten) in diesem deutschsprachigen Buch ist Holst gewidmet. Eine ausführlichere Biografie auf Deutsch ist mir nicht bekannt. Grüße --Density 18:42, 19. Feb. 2022 (CET)
- Vielen Dank für diesen Tip. Immerhin mehr als gar nichts.--Elrond (Diskussion) 19:36, 20. Feb. 2022 (CET)
In welchen muslimischen Ländern außer der Türkei ist Arabisch nicht die Amtssprache?
Hat Bangladesch nicht auch eigene "Buchstaben" ?
--2A02:908:1A12:ED60:98EB:15F2:65D3:7ACA 16:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Iran, Turkmenistan, Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan, Indonesien, Malaysia, Brunei …--Blue 🔯 16:39, 18. Feb. 2022 (CET) Interessantes Partywissen: in Malaysia ist die Amtssprache Malaysisch und in Brunei Malaiisch.
- Kasachstan, Mali, Nigeria und wohl noch weitere afrikanische Staaten.--Mhunk (Diskussion) 16:48, 18. Feb. 2022 (CET)
- (BK)Bosnien und Herzegowina, Pakistan, Bangladesch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 18. Feb. 2022 (CET)
- @Bluemel1: In Indonesien heißt die malaiische Sprache Bahasa Indonesia (Indonesisch) und in Singapur nicht etwa Singapurisch, sondern Malaiisch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 18. Feb. 2022 (CET)
- Wenn auch Landesteile zählen kämen noch Xinjiang und Tschetschenien hinzu. --Skopien (Diskussion) 17:04, 18. Feb. 2022 (CET)
- Ich versuch das mal zusammenzufassen (Staaten mit Religionsmehrheit Islam und Arabisch nicht als Amtssprache; mehr oder weniger sortiert nach Europa, Afrika, Zentralasien, Vorderasien, Südostasien): Kosovo (Bosnien und Herzegowina 50/50), Mali, Niger, Burkina Faso, (Nigeria sind 50/50) Senegal, Türkei, Aserbaidschan, Iran, Afghanistan, Pakistan, Turkmenistan, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, Bangladesch, Indonesien, Malaysia, Brunei.--Naronnas (Diskussion) 17:09, 18. Feb. 2022 (CET)
Gibt auch muslimische Staaten mit mehreren Amtssprachen; in Eritrea etwa ist das Arabisch neben Tigrinya. Auf den Malediven sprechen zunehmend mehr Einwohner Arabisch neben Dhivehi und in Marokko und Algerien sprechen viele Muslime neben Arabisch auch Berbersprachen. Interessant ist auch die laizistische Republik Albanien mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung; ähnliche Situation in Kosovo. --Proofreader (Diskussion) 20:29, 18. Feb. 2022 (CET)
- Wie kommt es eigentlich, dass die Albaner (in Europa) heute mehrheitlich muslimisch sind? Die türkische Herrschaft und während jener erfolgte Konversionen können nicht alleine verantwortlich sein, da abgesehen vom erst unter türkischer Herrschaft nach dem großen serbischen Exodus infolge des Großen Türkenkrieges vollständig albanisierten Kosovo wohl noch im 19. Jahrhundert ein sehr großer christlicher Bevölkerungsanteil vorhanden war (jedenfalls wanderten viele Christen von dort aus), die albanische Nationalbewegung wurde wohl auch wesentlich von den Christen getragen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 21. Feb. 2022 (CET)
- Zahl der Kinder pro Familie.--Blue 🔯 12:15, 22. Feb. 2022 (CET)
Verbrechen in internationalen Gewässern
Wer ahndet Verbrechen (Diebstahl, Mord) auf hoher See, wenn das Schiff bei keinem Staat eingetragen ist? --77.12.11.136 19:09, 18. Feb. 2022 (CET)
- Bis zu einem gewissen Grad der Internationaler Seegerichtshof. Kommt halt bisschen darauf an was für ein Verbrechen dir vorschwebt. Bei gewissen Verbrechen, kann die Tat auch in einem Land verfolgt werden, in dem die Tat nicht verübt wurde. So kann ein Deutscher wegen politischen Mordes auch in Deutschland angeklagt werden, selbst dann wenn die Tat nicht im Einflussbereich des deutschen Rechssystems geschehen ist. Genaueres hier . --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 18. Feb. 2022 (CET)
- Das gilt auch für jeden anderen Mord, siehe Weltrechtsprinzip. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 18. Feb. 2022 (CET)
- Eine Zuständigkeit des Internationalen Seegerichtshofs für die vom TO genannten Verbrechen sehe ich nicht. Internationaler Seegerichtshof#Zuständigkeiten schweigt sich dazu aus. Wie kommst du darauf? --Pretzelbody (Diskussion) 14:12, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn es um die Frage der Flagge geht schon @Pretzelbody. Ein Schiff hat ein Heimathafen (oder besser „hatte mal“), auch wenn man den Transponder ausschaltet und die Flagge einholt wird. Wenn es um die Frage geht, wer für das Schiff und damit der Anwendung des Artikel 94 zuständig ist, ist durchaus internationalen Seegerichtshofs zuständig. Ich bin mir ziemlich sicher der Satzteil vom OT; „wenn das Schiff bei keinem Staat eingetragen ist?“ wird der internationalen Seegerichtshof nicht so sehen. --Bobo11 (Diskussion) 19:47, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn du Artikel 94 Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen meinst, der behandelt die Pflichten des Flaggenstaats und keine Verbrechen wie "Diebstahl, Mord". --Pretzelbody (Diskussion) 20:49, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn klar ist wer der Flaggenstaat ist, dann ist auch klar, wer das Verbrechen aufklären und ahnden muss. --Bobo11 (Diskussion) 20:52, 19. Feb. 2022 (CET)
- Nun, oben schriebst du auf die Frage "wer ahndet", dass der Internationale Seegerichtshof "bis zu einem gewissen Grad" ahndet. Der ist für's ahnden in diesen Fällen aber gar nicht zuständig. Und bitte § 7 StGB beachten. Es gibt Länder, da wird dir für einen Diebstahl die Hand abgehackt. Z. B. deswegen stellt D Auslieferungsanträge, denen - jedenfalls soweit ein Abkommen besteht - auch nachgekommen wird. --Pretzelbody (Diskussion) 21:31, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn klar ist wer der Flaggenstaat ist, dann ist auch klar, wer das Verbrechen aufklären und ahnden muss. --Bobo11 (Diskussion) 20:52, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn du Artikel 94 Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen meinst, der behandelt die Pflichten des Flaggenstaats und keine Verbrechen wie "Diebstahl, Mord". --Pretzelbody (Diskussion) 20:49, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn es um die Frage der Flagge geht schon @Pretzelbody. Ein Schiff hat ein Heimathafen (oder besser „hatte mal“), auch wenn man den Transponder ausschaltet und die Flagge einholt wird. Wenn es um die Frage geht, wer für das Schiff und damit der Anwendung des Artikel 94 zuständig ist, ist durchaus internationalen Seegerichtshofs zuständig. Ich bin mir ziemlich sicher der Satzteil vom OT; „wenn das Schiff bei keinem Staat eingetragen ist?“ wird der internationalen Seegerichtshof nicht so sehen. --Bobo11 (Diskussion) 19:47, 19. Feb. 2022 (CET)
19. Februar
Frederik Holtkamp ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der sich bislang hauptsächlich dem Schreiben historischer Romane und Thriller gewidmet hat. 2003 wurde sein erster Roman auch ins Englische und Spanische übersetzt [..] Animiert durch seine schleswig-holsteinische Wahlheimat, in welcher der Autor seit Anfang der Neunziger mit Ehefrau und zwei Kindern lebt, entstand die Idee zu seiner ersten Komödie "Landeier".
Das sind ja relativ konkrete Aussagen (die auch nicht so klingen, als wenn es Autor und Verlag extrem wichtig ist, seine Identität zu verhüllen). Gelingt es jemandem, zu entschlüsseln, wer das ist? --91.248.153.215 10:54, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn er in der Öffentlichkeit nicht unter seinem bürgerlichen Namen auftritt, so ist es nicht die Aufgabe von Wikipedia, ihn aus der Anonymität zu holen. Er hat sicher gute Gründe, nicht in der Öffentlichkeit stehen zu wollen, etwa weil er nicht prominent sein möchte. 80.71.142.166 11:47, 19. Feb. 2022 (CET)
- Völlig richtig, wenn das Pseudonym dazu dient das wahre Ich zu verbergen. Hier aber hat der Autor das Bühnenstück unter einem anderen Namen veröffentlicht als seine Romane. Gesucht sein sollte daher der Autorenname für die Romane. Dieser könnte auch das wahre Ich sein.--Mhunk (Diskussion) 12:40, 19. Feb. 2022 (CET)
- Niemand weiß außerdem, ob die Angaben zu Wohnort und Familie stimmen oder Teil des Pseudonyms sind. --Hachinger62 (Diskussion) 13:00, 19. Feb. 2022 (CET)
Superlativform deutscher Adjektive
Ich frage mich gerade, woher die ungewöhnliche Form des deutschen Superlativs kommt. Es geht um die Grundform/unflektierte Form des Adjektivs, die beispielsweise als Adverbial oder Prädikativ auftritt. Positiv und Komparativ treten immer in einer endungslosen und alleinstehenden Form auf, werden sie als vorangestelltes Attribut eines Substantivs verwendet, so werden die bei allen Adjektiven gleichen Deklinationsendungen hinten angehängt. (Als Beispiele seien "schön" und "schöner" genannt: Mein Haus ist schön. Ich habe ein schönes Haus. Seine Frau ist schöner als deine. Er hat die schönere Frau) Der Superlativ jedoch sieht (heute) anders als die beiden anderen Steigerungsstufen. Verglichen mit ihnen müsste er unflektiert (um beim Beispiel zu bleiben) "schönst" lauten. Stattdessen wird jedoch eine äußerlich dekliniert erscheinende Form mit Präposition gebraucht: "am schönsten". (Beispielsatz: "Am schönsten warst du." "Am schönsten fand ich deine Worte") Die entspricht auch tatsächlich einer deklinierten Form, wie mit diesem Satz gezeigt sei: "Am schönsten Anblicke erfreue ich mich." (Oder als vergleichbare Beispiele: "Am schönsten Anblicke erfreue er sich." "Am schönsten Anblicke mögen wir uns erfreuen.")
Wie kam es zu dieser Form im Neuhochdeutschen? Gibt es dazu wissenschaftliche Arbeit? Wie sah es in früheren Sprachstufen aus und wie sieht das in heutigen Dialekten und verwandten Sprachen aus?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:50, 19. Feb. 2022 (CET)
- In der Tat höchst interessant, dass der adverbiale Superlativ im Deutschen meist so gebraucht wird. Außer "isso" habe ich aber auch keine Antwort. Bin äußerst gespannt. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:10, 19. Feb. 2022 (CET)
- Die Präposition in dem Beispiel „Am schönsten Anblick erfreue ich mich“ ist dem Verb „erfreuen“ geschuldet, welches die Präposition „an“ verlangt. Klarer ist dein Fall „finden“: Ich finde das gut, ich finde das besser, ich finde das bestes. Man sieht sofort: „ich finde das bestes“ geht nicht, wer das „am“ nun erfunden hat, weiß ich nicht, kann man solche alten Formen überhaupt erforschen?--Blue 🔯 15:19, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das ist leider kein Beispiel, da gut/besser hier Adverbien sind und der Superlativ wäre bestens. @Benutzer:Universal-Interessierter, Deine Beispiele miz am schönsten sind leider konstruiert. Das Am steht da so oder so: Am Anblicke erfreue ich mich. Am Anblicke erfreue er sich." "Am Anblicke mögen wir uns erfreuen. Tina war die schönste Frau des Abends. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 19. Feb. 2022 (CET)
- Ok Danke. Dennoch: Es lässt sich maximal herausfinden, ob die Steigerungsform mit am im Laufe der Zeit in die deutsche Sprache eingewandert ist oder ob sie schon immer da war, also in den ältesten erhaltenen Schriftstücken schon auftaucht. Den Grund, warum der Superlativ mit am gebildet wird, wird man m. E. nicht finden.--Blue 🔯 15:38, 19. Feb. 2022 (CET)
- Da es hier einige Irritationen gab: Ich wollte zeigen, dass der Superlativ in der "Grundform" so aussieht wie eine deklinierte Form. Um das zu verdeutlichen, werde ich jetzt einen Teil der Sätze wiederholen und jeweils den Superlativ durch den Positiv oder den Komparativ ersetzen: „Schöner warst du.“ „Schön fand ich deine Worte.“ vs. Am schönen Anblicke erfreue ich mich. „Am schöneren Anblicke erfreue er sich.“
- @Rotkaeppchen68: Genau darum ging es mir, ich wollte zeigen/demonstrieren, dass die eigentlich unflektierte Form im Superlativ so aussieht wie eine flektierte (deklinierte), und zwar, um genau zu sein, die des Dativ Singular maskulin und neutral, nach der Artikelpräposition am. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:50, 19. Feb. 2022 (CET)
- Deine Beispiele gehen trotzdem wild durcheinander. Halten wir uns probeweise an: „Du bist schön. Du bist schöner. Du bist am schönsten.“ Willst du darauf hinaus, dass es nicht heißt: „Du bist schönsten“, sondern „Du bist am schönsten“?--Blue 🔯 17:08, 19. Feb. 2022 (CET)
- Es müsste "Du bist schönst" oder wenn man dem alten Buche von unten glauben mag "Du bist schönste" heißen, "schönsten" ist eine deklinierte Form, die durch "am" bedingt ist (der Dativ Singular schwacher Flexion, Maskulinum oder Neutrum). Ich werde jetzt noch einmal mehrere Sätze nennen, einmal mit prädikativem, nicht dekliniertem Adjektiv, (mit einem Adjektiv, das prädikativ verwendet und nicht dekliniert ist) einmal mit einem attributiv verwendeten und demnach deklinierten Adjektiv: "Sie ist schön. Sie ist schöner. Sie ist am schönsten." vs. "Sie ist die schöne Frau. Sie ist die schönere Frau. Sie ist die schönste Frau." Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, habe ich im zweiten Beispiel dreimal den Nominativ Singular desselben Wortes in schwacher Deklination (oder, um sie hier zu gebrauchen: in der schwachen Deklination) verwendet. In allen drei Fällen weist das attributive Adjektiv die Endung "-e" auf, die im femininen Nominativ Singular der schwachen Deklination immer auftritt. ALs Prädikativum (zu einer kleinen Übersicht der verschiedenen Formen einmal: wikt:Flexion:schön) tritt in Positiv und Komparativ eine Grundform ohne Deklinationsendung auf, im Superlativ nicht, sondern "am" und die von diesem Wörtchen verlangte deklinierte Form, die sich allerdings verselbständigt und grammatikalisiert hat/haben und nun wie nicht eine flektierte Form/nicht flektierte Formen verwendet wird/werden. Meine Frage ist nun eiegntlich gewesen: Wie kam es dazu? Ich würde sehr empfehlen, noch einmal einen kurzen Blick auf die verlinkten Seiten zu werfen, falls meine Ausführungen immer noch nicht verstanden wurden/werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:47, 19. Feb. 2022 (CET)
- Deine Beispiele gehen trotzdem wild durcheinander. Halten wir uns probeweise an: „Du bist schön. Du bist schöner. Du bist am schönsten.“ Willst du darauf hinaus, dass es nicht heißt: „Du bist schönsten“, sondern „Du bist am schönsten“?--Blue 🔯 17:08, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das ist leider kein Beispiel, da gut/besser hier Adverbien sind und der Superlativ wäre bestens. @Benutzer:Universal-Interessierter, Deine Beispiele miz am schönsten sind leider konstruiert. Das Am steht da so oder so: Am Anblicke erfreue ich mich. Am Anblicke erfreue er sich." "Am Anblicke mögen wir uns erfreuen. Tina war die schönste Frau des Abends. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 19. Feb. 2022 (CET)
Zumindest gab es mal eine Zeit, in der z.B. "schön, schöner, schönste" gesteigert wurde, siehe zum Beispiel hier (Johann Bödiker, 1729), hier (F. H. G. Grassmann, 1830), hier (Eucharius Ferdinand Christian Oertel, 1835) oder hier (Friedrich Weiss, 1847). -- Jesi (Diskussion) 16:09, 19. Feb. 2022 (CET)
- Es gibt oder gab das Superlativadverb ohne "am" in Formulierungen wie "es wird gnädigst befohlen". In manchen zusammengeschriebenen Wörtern wie schnellstmöglich oder erstgeboren besteht der erste Teil auch aus einem Superlativ. Beim zweiten Beispiel würde man bei zwei Wörtern aber wieder eine Präposition gebrauchen: zuerst geboren. Im 2. Link von Jesi (Grassmann) sind auch Beispiele ohne Präposition genannt, z.B. "jene Blume ist die schönste". Ohne den Artikel "die" würde etwas fehlen. Von der Bedeutung des Superlativs kann es nur eine schönste Blume geben, so daß der bestimmte Artikel hier passend oder gar erforderlich ist. Wegen der implizierten Einzigartigkeit unterscheidet sich der Superlativ vom ungesteigerten Adjektiv oder dem Komparativ. Daß sich eine Form mit der Präposition "am" entwickelt hat, nach der man eigentlich ein Substantiv erwarten würde, stattdessen aber ein kleingeschriebenes Wort folgt, ist aber etwas seltsam. 62.157.14.87 18:55, 19. Feb. 2022 (CET)
- Jene Blume ist die schönste.
- Jene Blume ist am schönsten.
- Jene Blume duftet am schönsten.
- Jene Blume duftet äußerst schön.
- Jene Blume ist äußerst schön.
- Zweimal mit "am", dreimal ohne. --94.219.13.4 20:28, 19. Feb. 2022 (CET)
- Ich glaube aber, äußerst existiert nur noch als Adverbial. Adjektive können grundsätzlich auch substantiviert werden. "Die schönste" ist ja schon eine attributive Verwendung, selbst wenn ein Substantiv fehlt oder das Adjektiv substantiviert wird. In den anderen beiden Stufen stünde dort auch nicht "schön" oder "schöner" sondern "Die schöne" und "die schönere".
- Es gibt aber glaube ich weitere Beispiele als äußerst, beispielweise "herzlichst", also scheint ein unflektierter Superlativ als Adverb manchmal noch zu existieren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:47, 19. Feb. 2022 (CET)
- Jetzt, wo Du es sagst: schleunigst, eiligst, baldigst, geduldigst, reichlichst usw. Vielleicht hat sich das irgendwann mal in zwei Gruppen getrennt (s.a. BEL eins drunter). --94.219.13.4 00:13, 20. Feb. 2022 (CET) Nachtrag: Wenn ich so darüber nachdenke … Unter "am eiligsten" verstehe ich eiliger als alle anderen; "eiligst" verstehe ich hingegen als maximal eilig. --94.219.13.4 00:39, 20. Feb. 2022 (CET)
- Was dem Unterschied zwischen einem auf ein Substantiv bezogenen Prädikativum und einem Adverbial recht nahekommen dürfte. Bzw. die Verwendung die Verwendung als Prädikativ auf "am eiligsten" beschränken dürfte. Nach meinem (wohlgemerkt nicht auf einem Studium beruhenden) Kenntnisstand ist beispielsweise in "der eiligst angereiste Mann" das Wort eiligst ein Adverb/Adverbial, das/der(/die) das Adjektiv bzw. Partizip angereist näher beschreibt, man könnte auch jede andere form des Verbs "anreisen" verwenden, müsste dann aber das Adverb mitverschieben, wohingegen "der am eiligsten angereiste Mann" ein freies Prädikativum enthält, der Mann war der eiligste. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:35, 20. Feb. 2022 (CET)
- Jetzt, wo Du es sagst: schleunigst, eiligst, baldigst, geduldigst, reichlichst usw. Vielleicht hat sich das irgendwann mal in zwei Gruppen getrennt (s.a. BEL eins drunter). --94.219.13.4 00:13, 20. Feb. 2022 (CET) Nachtrag: Wenn ich so darüber nachdenke … Unter "am eiligsten" verstehe ich eiliger als alle anderen; "eiligst" verstehe ich hingegen als maximal eilig. --94.219.13.4 00:39, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Antwort (oder eine mögliche Antwort) steht im Grimmschen Wörterbuch: „Diese der hochdeutschen mundart eigne und heute ganz geläufige redeweise setzt ein weggefallnes subst. wie theil, zeit, mal oder punct voraus, mag aber bald auf fälle erstreckt worden sein, die diese ellipse nicht mehr zulassen. mhd. sind die beispiele weit seltner“ [7] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 19. Feb. 2022 (CET)
- +1 Das klingt schlüssig. --94.219.13.4 00:13, 20. Feb. 2022 (CET)
- Außer dass die unflektierte Form wohl nur adverbial verwendet wird, scheint es auch einen semantischen Unterschied zu geben. Im Satz "Er hat sparsamst gewirtschaftet" bedeutet "sparsamst" Elativ (= sehr sparsam, so sparsam wie möglich). Wer sparsamer als alle anderen (=Superlativ) wirtschaftete, tat dies "am sparsamsten". Woher das historisch kommt, weiß ich nicht, vlt. haben die Brüder Grimm recht.--Altaripensis (Diskussion) 11:44, 20. Feb. 2022 (CET)
- Warum plagiierst Du meinen Beitrag von 00:39, 20. Feb. 2022 (CET)? --178.4.181.104 17:59, 20. Feb. 2022 (CET)
- Außer dass die unflektierte Form wohl nur adverbial verwendet wird, scheint es auch einen semantischen Unterschied zu geben. Im Satz "Er hat sparsamst gewirtschaftet" bedeutet "sparsamst" Elativ (= sehr sparsam, so sparsam wie möglich). Wer sparsamer als alle anderen (=Superlativ) wirtschaftete, tat dies "am sparsamsten". Woher das historisch kommt, weiß ich nicht, vlt. haben die Brüder Grimm recht.--Altaripensis (Diskussion) 11:44, 20. Feb. 2022 (CET)
- +1 Das klingt schlüssig. --94.219.13.4 00:13, 20. Feb. 2022 (CET)
Wanted: Mini-Plastik-Kopfkissen mit Shampoo-Füllung

Wenn du in den 1950ern und 1960ern aufgewachsen bist oder dich in diesen wunderbaren Zeiten auskennst: Wir planen mit unserem Freundeskreis ein verlängertes Ferienhaus-Wochende im 1950/60er-Stil. Ich habe (wie ich inzwischen meine: dummerweise) die Themenkomplexe "Reinigung, Abwasch, Badezimmer-Utensilien" übernommen. Einiges habe ich bereits in einem Retro-Reformhaus erhalten (Lux-Seife, original verpackt! Verwandelt Mütter und Töchter in Geschwister!!!). Was ich aber unbedingt noch benötige, sind diese kleinen durchsichtigen Shampoo-Kissen aus Plastik; sie hatten hatten hauptsächlich eine gelbe Füllung (Stichwort: Ei-Shampoo), zu Festtagszeiten in meinem Aufwachshaus gab's sie aber auch mal grün, rot und beige). Meine Mutter behauptete immer, dass für uns 5 Geschwister (1m, 4w) eine Packung reichen müsse; unsere Haare würden sonst ausfallen. Daran muss ich immer denken, wenn ich meine inzwischen umfangreiche Glatze einer näheren Betrachtung unterziehe ... - Langer Rede kurzer Sinn: Wer kennt die kleinen Kissen ... und vor allem: Wer weiß eine Quelle, wo ich sie für unser Meeting erwerben könnte. Grüße, 178.142.238.12 15:29, 19. Feb. 2022 (CET)
- https://shop.rewe.de/p/swiss-o-par-vitamin-haarkur-orange-25ml/3649164 --2003:E5:2735:E700:FE2F:67C3:B39C:5175 16:46, 19. Feb. 2022 (CET)
- LUX-Seife kann man doch in jedem dm bekommen, warum ein RetroReformhaus? --MK (Diskussion) 17:50, 19. Feb. 2022 (CET)
- Nicht vergessen Fichtennadelschaumbad einzupacken. Das riecht absolut nach Samstag Abend in den 60igern--62.143.214.141 19:27, 19. Feb. 2022 (CET)
- Hehe...klasse Idee! Ich kenne diese Teile. Das Problem war die Schweißnaht am Kissenrand so zu öffnen, dass einem (Kind) nicht der ganze Inhalt in den Mund schlüpfte! Keine Ahnung wo es die noch gibt. Aber kennst Du noch aus dieser Zeit diese Art von Eierbecher aus Plastik mit zentraler Nadel um beim Frühstücksei vor dem Kochen die Schale durchzupieksen? Gruß von der Fußpflege 💅(nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 20:05, 19. Feb. 2022 (CET))
- Noch zwei Anmerkungen: in den 1950er Jahren hatten viele Wohnungen noch gar kein Badezimmer, das kamm dann erst zwischen 1950 und 1970 für fast alle. Typisch für einfache Wohnungen war das einzige Waschbecken, an dem man sich mit einem Waschlappen gewaschen hat. Und: das Fichtennadelschaumbad war nur echt mit Formaldehyd, das moderne Zeugs taucht nix, da bleibt man gesund davon. --Hachinger62 (Diskussion) 11:48, 20. Feb. 2022 (CET)
- Herzlichen Dank für die Anregungen! Ich werde die rechteckigen Shampoo-Kissen aus dem Rewe-Shop nehmen! Fichtelnadelschaumbad ist auch eine klasse Ergänzung! Eine Badezimmer mit Wanne haben wir in unserer Ferienwohnanlage nicht, aber ich habe gestern mit dem Owner telefoniert; er wird uns eine Zinkbadewanne ins Bad stellen ... und da kommen die Fichtennadeln rein! Zum Stichwort LuX-Seife: Stimmt, die Seife gibt es nich. Aber in der Retro-Drogerie meines Vertrauens (Geheim-Tipp: Sie steht in Aurich / Ostfrl) gibt es sie noch in der alten Verpackung! Vielen Dank für euer Mitdenken! 178.142.234.65 18:09, 20. Feb. 2022 (CET)
Wer kennt diese Blume?
Ich habe vor langer Zeit ein Foto bei commons hochgeladen. Weiss jemand, um welche Blume/Blüte/Pflanze es sich dabei handelt? Foto bei commons
--Ceweran (Diskussion) 15:39, 19. Feb. 2022 (CET)
- Passionsblume. --2A02:8109:8300:697C:0:0:0:876F 15:46, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wow! Danke!--Ceweran (Diskussion) 16:03, 19. Feb. 2022 (CET)
- Nachtrag: Es handelt sich offenbar um eine Blaue Passionsblume.--Ceweran (Diskussion) 16:09, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wow! Danke!--Ceweran (Diskussion) 16:03, 19. Feb. 2022 (CET)
- Maracuja --2003:E5:2735:E700:FE2F:67C3:B39C:5175 16:47, 19. Feb. 2022 (CET)
- ...ist es nicht. Das wäre Passiflora edulis, eine andere Art, die etwas abweichende Blüten hat. Ceweran (s. o.) liegt mit der Blauen Passionsblume dagegen vermutlich richtig. --Blutgretchen (Diskussion) 16:52, 19. Feb. 2022 (CET)
Warum ladest du so ein schlechtes Bild einer dir unbekannten Art hoch? --77.119.221.145 07:35, 22. Feb. 2022 (CET)
Dunkle Materie vs. Schwarzes Loch
Wenn "helle" Materie in ein Schwarzes Loch fällt, dann kommt es ja zu sog. "Jets". Hat man so etwas schon mal mit dunkler Materie festgestellt? Also dass dunkle Materie in ein Schwarzes Loch fällt und dadurch Strahlung frei wird?--2A02:908:426:D280:89C5:19F9:2C95:B713 19:56, 19. Feb. 2022 (CET)
- Die Jets entstehen durch Rotation + elektromagnetische Wechselwirkung. Die dunkel Materie wechselwirkt aber vermutlich nicht elektromagnetisch. --MrBurns (Diskussion) 20:01, 19. Feb. 2022 (CET)
11W 1200lm Energieeffizienzklasse E
Ich schau gerade nach Leuchtmitteln. Da habe ich erst einen Schreck bekommen, dass diese LED Leuchte Energieeffizienzklasse E hat. Nach Leistungsangaben liefert diese allerdings 1200lm auf 11W, also 109lm/W. Wie effizient wäre denn ein Leuchtmittel mit Klasse A? --2A00:20:B046:E131:78F5:157:335A:18CA 20:46, 19. Feb. 2022 (CET)
- Drei Klassen effizienter.💅
- Die Angaben zur Messung und Berechnung der Energieeffizienzklasse in Verordnung (EU) 2019/2015 sind sehr umfangreich. Da spielt u.a. die Bauform des Leuchtmittel eine Rolle. Wenn Du mitteilst, wie das Leuchtmittel genau aussieht oder welchen Glühlampentyp es ersetzen soll, könnte man die zugehörige EEK aus der 38-seitigen Verordnung fummeln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 19. Feb. 2022 (CET)
Deckungsstation
Was ist eine Deckungsstation ? Gesehen auf einem Wegweiser an Bord von F 217 in der heutigen Weltspiegel-Reportage. -- Juergen 217.61.204.36 21:07, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das ABC-Schutzdeck; Dekontaminationsörtlichkeit der Wasserfahrzeuge auf hoher See nach Angriff gleichnamiger Waffen. Hat nix mit Leseinkompetenz zu tun.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 22:00, 19. Feb. 2022 (CET))
Mandarinenblätter für Tee oder zum Kochen? 🤔
Ich habe einige Mandarinenblätter vom Einkauf. Kann man daraus einen Tee machen oder sie zum Kochen verwenden (wie z.B. Kaffir-Limettenblätter = mitkochen und wieder entfernen)?
- Wenn Bio warum nicht. Cave: Phenol wenn nix Bio.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 22:15, 19. Feb. 2022 (CET))
--109.40.243.128 21:19, 19. Feb. 2022 (CET)
- Warum in aller Welt kauft man etwas, wenn man nicht weiß, wozu man es braucht? Im Übrigen: Oben im Seitenkopf steht: "So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann." --2003:C9:873B:7F00:88BB:8DD6:78CB:5411 11:54, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Blätter wird der User wohl nicht extra gekauft haben, sondern sie waren einfach an den Mandarinen dran und er mag sie nicht wegwerfen. eryakaas • D 12:05, 20. Feb. 2022 (CET)
- Da würde ich sie dann doch nicht weiterverwenden, es sei denn, die Mandarinen sind unbehandelt. 2-Phenylphenol und Biphenyl möchte man nicht in Tee oder Essen haben, auch wenn 2-Phenylphenol (E231) noch eine E-Nummer hat, aber vom Lebensmittelzusatzstoff zum Pflanzenschutzmittel umkategorisiert werden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 20. Feb. 2022 (CET)
- Sicher. Es soll Leute geben, die die Nussschalen auskochen und die Bananenschalen panieren und in Fett ausbacken. Yotwen (Diskussion) 07:37, 21. Feb. 2022 (CET)
- Da würde ich sie dann doch nicht weiterverwenden, es sei denn, die Mandarinen sind unbehandelt. 2-Phenylphenol und Biphenyl möchte man nicht in Tee oder Essen haben, auch wenn 2-Phenylphenol (E231) noch eine E-Nummer hat, aber vom Lebensmittelzusatzstoff zum Pflanzenschutzmittel umkategorisiert werden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Blätter wird der User wohl nicht extra gekauft haben, sondern sie waren einfach an den Mandarinen dran und er mag sie nicht wegwerfen. eryakaas • D 12:05, 20. Feb. 2022 (CET)
Fotofrage zur Naheinstellgrenze bei Makroobjektiven
Hallo zusammen! Die Naheinstellgrenze eines Objektivs (in dieser Frage interessieren mich nur Festbrennweiten) ist soweit mir bekannt der minimale Abstand vom Motiv zur Sensorebene. Was mich jetzt aber interessiert ist der minimale Abstand vom Motiv zur Frontlinse. Wenn ich u.a. den Artikel Bildwinkel richtig verstanden habe, sollte dieser minimaler Abstand bei einem Makroobjektiv mit Abbildungsmaßstab 1:1 doch annähernd der Brennweite des Objektivs sein. Die Frage kam für mich auf, als ich in einer Zeitschrift las, dass ein 1:1-Makroobjektiv mit Brennweite 100 mm und einer Objektivlänge von 113 mm eine Naheinstellgrenze von 440 mm, also einen Abstand von 327 mm (minus dem Abstand des Objektivs zur Sensorebene) von der Frontlinse haben soll. Liegt da ein Fehler im Zeitschriftenartikel vor oder habe ich das noch nicht richtig verstanden? Über Hilfe würde ich mich freuen. Liebe Grüße --Mdmdfs (Diskussion) 23:07, 19. Feb. 2022 (CET)
- Solche Aussagen wie du sie machst sind generell auf eine bestimmte Brennweite beschränkt. Früher hate ein "normales" Kleinbild-Macro 50mm. Das ist ja, der Vorteil der 100er, wenn die formatfüllend 1:1 abbilden, können sie viel weiter weg sein als ein 50er. Es ist ja der Bildwinkel ausschlag gebend, wie weit weg die Bildebene mit der 1:1 Einstellung ist, und der Punkt verläuft ist nicht linear zur Brennweite. --Bobo11 (Diskussion) 08:51, 20. Feb. 2022 (CET)
- Meine Aussage schließ ich aus Bildwinkel und Strahlensatz. --Mdmdfs (Diskussion) 09:22, 20. Feb. 2022 (CET)
- @Mdmdfs: Dein Fehler liegt in sollte dieser minimaler Abstand bei einem Makroobjektiv mit Abbildungsmaßstab 1:1 doch annähernd der Brennweite des Objektivs sein. Wenn du auf etwas "unendlich weit" entferntes scharfstellst, dann ist der Abstand Objektiv-Sensorebene gleich der Brennweite. Wenn du "naeher rangehst" und damit den Abbildungsmassstab vergroesserst, dann muss das Objektiv zum Scharfstellen "weiter weg" von der Sensorebene. Schau mal unter Balgengerät. Gruss --Nightflight to Venus (Diskussion) 09:31, 20. Feb. 2022 (CET)
- Meine Aussage schließ ich aus Bildwinkel und Strahlensatz. --Mdmdfs (Diskussion) 09:22, 20. Feb. 2022 (CET)
- Bildweite Gegenstands- und Bildweite sind durch die Linsengleichung miteinander verbunden:
- und
- Der Abbildungsmaßstab , also das Verhältnis der Bild- zur Gegenstandsgröße, ist gleich dem Verhältnis der Bildweite zur Gegenstandsweite:
- Ist der Abbildungsmaßstab wie vorausgesetzt = 1:1, so ergibt sich b=g, dann müsste bei einer 440 mm Naheinstellgrenze das Bajonett des Objektivs sich geschätzte 340 mm vom Sensor befinden. Das Balgengerät entfernt ja das Objektiv vom Sensor, so dass b-f sich vergrößert, was aber beim Normalobjektiv nicht in dem Maße der Fall ist. --Mdmdfs (Diskussion) 10:01, 20. Feb. 2022 (CET)
- Bildweite Gegenstands- und Bildweite sind durch die Linsengleichung miteinander verbunden:
- Doch doch, das geschieht immer, auch beim Normalobjektiv. Besonders eindrucksvoll sieht man es hier an einer uralten Rolleicord (und es ist völlig egal, dass es sich um eine "zweiäugige Mittelformatkamera mit 80mm "Normalobjektiv" handelt). Beim Scharfstellen geht die gesamte Objektivplatte mit beiden Linsen "nach vorne", die Bildweite wird vergrössert. Das geschieht auch in einer Digitalkamera, nur sieht man es dort nicht so schön. Wenn du noch eine analoge Spiegelreflex mit manuellem Fokus hast und am Schärfering drehst, dann kannst du das in aller Regel gut sehen (extrem bei langem Tele, das schiebt sich geradezu nach vorne raus).
- Und: Du schreibst Die Naheinstellgrenze [...] ist [...] der minimale Abstand vom Motiv zur Sensorebene. Also Motiv-Sensorebene 44cm, ein 11cm langes Objektiv irgendwo (ungefähr in der Mitte) dazwischen. Passt doch, oder nicht? --Nightflight to Venus (Diskussion) 10:29, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das heißt, was man den Bildern nicht ansieht, dass das Objekt, welches laut Herstellerangabe eine Länge von 11,3 cm hat, beim Fokussieren auf Naheinstellgrenze noch ca. 11 cm ausfährt? Denn die Brennweite sollte ja weiterhin 100 mm sein. --Mdmdfs (Diskussion) 10:35, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das ist exakt, was passiert. Beispiel, nicht verwandt, nicht verschwägert, nur zur Illustration --Nightflight to Venus (Diskussion) 10:48, 20. Feb. 2022 (CET)
- Zurück zu meiner ursprünglichen Frage heißt das also, dass im Falle eines Makroobjektivs mit Abbildungsmaßstab 1:1 beim Fokussieren auf die herstellerangegebene Naheinstellgrenze sich das Motiv in der halben Naheinstellentfernung zur Frontlinse befindet. Korrekt? --Mdmdfs (Diskussion) 21:29, 20. Feb. 2022 (CET)
- Nein. Der Schnittpunkt der Frontlinse mit der optischen Achse ist unbedeutend. Es existiert eine (gedachte) Ebene, die bei "auf Unendlich" eingestelltem Objektiv den Abstand "Brennweite" zur Sensor- oder Filmebene hat. Bei einer einfachen Sammellinse liegt diese Ebene in der Mittelachse der Sammellinse (s. Bild 1, gestrichelte vertikale "Linie")
- Zurück zu meiner ursprünglichen Frage heißt das also, dass im Falle eines Makroobjektivs mit Abbildungsmaßstab 1:1 beim Fokussieren auf die herstellerangegebene Naheinstellgrenze sich das Motiv in der halben Naheinstellentfernung zur Frontlinse befindet. Korrekt? --Mdmdfs (Diskussion) 21:29, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das ist exakt, was passiert. Beispiel, nicht verwandt, nicht verschwägert, nur zur Illustration --Nightflight to Venus (Diskussion) 10:48, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das heißt, was man den Bildern nicht ansieht, dass das Objekt, welches laut Herstellerangabe eine Länge von 11,3 cm hat, beim Fokussieren auf Naheinstellgrenze noch ca. 11 cm ausfährt? Denn die Brennweite sollte ja weiterhin 100 mm sein. --Mdmdfs (Diskussion) 10:35, 20. Feb. 2022 (CET)

- Bei einem komplexeren Objektiv, das aus einer Linsengruppe besteht, liegt diese Ebene "irgendwo", ev. sogar ausserhalb der Linsengruppe selbst (s. Bild 2)

- Bei Masstab 1:1 ist der Abstand Motiv zu dieser Ebene (die Gegenstandsweite) identisch mit dem Abstand dieser Ebene zur Sensorebene (die Bildweite). Hat mit dem Abstand Motiv - Frontlinse nichts zu tun. --Nightflight to Venus (Diskussion) 02:10, 21. Feb. 2022 (CET)
- Nachtrag: Beim Scharfstellen verschiebt sich diese Ebene mit der Linsengruppe (ob die Position relativ zur Linsengruppe feststeht, kommt auf die Konstruktion des Objektivs an). --Nightflight to Venus (Diskussion) 02:26, 21. Feb. 2022 (CET)
- Wenn man diesen Wert also wissen will, bleibt einem, da man diesen Wert nicht aus den übrigen Herstellerangaben erschließen lässt, also nichts anderes übrig als (z.B. beim Hersteller) diesen Wert zu erfragen. --Mdmdfs (Diskussion) 07:26, 21. Feb. 2022 (CET)
- Nachtrag: Ist Bild 2 aus einem Wikipedia-Artikel? --Mdmdfs (Diskussion) 07:33, 21. Feb. 2022 (CET)
- Jetzt hast du zweimal ein klares Ja :-)
- Bild 2 wird vielfach benutzt, s. c:File:Typtelelens.png, dort ganz nach unten scrollen --Nightflight to Venus (Diskussion) 11:29, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich glaube, ich habe richtig was gelernt. Vielen Dank für die tollen Erläuterungen und deine Mühe. Liebe Grüße --Mdmdfs (Diskussion) 12:25, 21. Feb. 2022 (CET)
Gibt es eine hoftreue Katzenrasse?
Man sagt, der Dänisch-Schwedischer Farmhund sei hoftreu. Darunter versteht man wohl, dass der Hund nicht zum streunen und jagen in die umliegenden Wälder geht, sondern das Gelände des Bauernhofes nicht verlässt. Ist man Katzenbesitzer, möchte man seiner Katze ja die Freiheit des Freigängers bieten. Natürlich ist man aber auch immer besorgt um sein Tier. Da zwischenzeitlich klar ist, dass Katzen einen Radius von bis zu 3 km haben können, wäre eine hoftreue Katze ja eine angenehme Alternative. Rolz Reus (Diskussion) 22:21, 19. Feb. 2022 (CET)
- Das einzige Tier das den Menschen domestizierte ist die Katze; darum wirst Du wohl eher ihr den Hof machen müssen als sie Dir. Ein Hundevergleich verbietet sich aus naheliegenden Gründen von selbst. Also; Risiko! Hab Vertrauen in sie, biete ihr Taurin im Futter an und knuddel das Tier was das Zeug hält. Viel Glück von der Fußpflege 💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 22:44, 19. Feb. 2022 (CET))
- Die Realität sieht leider so aus. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wenn man das möchte, sollte man den Garten so gestalten, dass die Katze ihn nicht verlassen kann. Ansonsten stimme ich zu, dass es keine Katzenrasse gibt, die auf einen bestimmten Bereich beschränkt werden kann.
- Offtopic: „Ist man Katzenbesitzer, möchte man seiner Katze ja die Freiheit des Freigängers bieten.“ Das Wort ja sollte gestrichen werden. Mehrere Katzen in einer Wohnung zu halten ist genauso artgerecht [8] und im Vergleich zur Haltung im Freien weitaus ökologischer. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 19. Feb. 2022 (CET)
- Wieso sollte die Enstorgung von Kot und Urin der Kuseschmatzen im Katzentreu ökologischer sein? Das Streu wird produziert, verpackt, tranpsortier und nach Gebrauch transportiert und deponiert. Was soll an dieser Kette ökologischer sein, als ein Häufchen beim Nachbarn im Garten (Katzen besorgen ihr Geschäft selten im eigenen Garten). Flossenträger 12:31, 20. Feb. 2022 (CET)
- Dabei ueberleben die Singvoegel besser. -- Juergen 217.61.195.138 13:20, 20. Feb. 2022 (CET)
- Diejenigen, die die Nähe des Menschen nicht scheuen, überleben unterm Strich auch so besser. Wirklich ökologisch problematisch sind unkastrierte verwilderte Katzen. Und zwar zuallererst für ihren einheimischen Verwandten, die europäische Wildkatze. --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:29, 20. Feb. 2022 (CET)
- Tendenziell sollen ältere weibliche Katzen einen kleineren Aktionsradius haben als jüngere männliche, meine ich mal gelesen zu haben. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:40, 20. Feb. 2022 (CET)
- Tendenziell legen Männchen größere Strecken zurück als die Weibchen, intakte Katzen laufen mehr als kastrierte oder sterilisierte, junge Katzen mehr als alte und Katzen auf dem Land mehr als Stadtkatzen. Es gibt aber auch individuelle Ausnahmen [9] --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:49, 20. Feb. 2022 (CET)
- Tendenziell sollen ältere weibliche Katzen einen kleineren Aktionsradius haben als jüngere männliche, meine ich mal gelesen zu haben. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:40, 20. Feb. 2022 (CET)
- "Dabei ueberleben die Singvoegel besser."
- Mit Ökologie hat das nur dann zu tun, wenn das einen nennenswerten Einfluss auf die Größe der Population hat. --Digamma (Diskussion) 19:06, 20. Feb. 2022 (CET
- Das ist üblicherweise der Fall: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 21. Feb. 2022 (CET)
- "Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen." --2A02:AA13:A141:2600:D5A9:6C69:3C18:B006 16:21, 21. Feb. 2022 (CET)
- Das ist üblicherweise der Fall: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 21. Feb. 2022 (CET)
- Diejenigen, die die Nähe des Menschen nicht scheuen, überleben unterm Strich auch so besser. Wirklich ökologisch problematisch sind unkastrierte verwilderte Katzen. Und zwar zuallererst für ihren einheimischen Verwandten, die europäische Wildkatze. --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:29, 20. Feb. 2022 (CET)
- Dabei ueberleben die Singvoegel besser. -- Juergen 217.61.195.138 13:20, 20. Feb. 2022 (CET)
- Wieso sollte die Enstorgung von Kot und Urin der Kuseschmatzen im Katzentreu ökologischer sein? Das Streu wird produziert, verpackt, tranpsortier und nach Gebrauch transportiert und deponiert. Was soll an dieser Kette ökologischer sein, als ein Häufchen beim Nachbarn im Garten (Katzen besorgen ihr Geschäft selten im eigenen Garten). Flossenträger 12:31, 20. Feb. 2022 (CET)
- Am hoftreuesten dürfte wohl eine alte, kastrierte oder sterilisierte weibliche Stadtkatze sein, die genügend leckeres Futter und Aufmerksamkeit erhält. --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:53, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Idee einen Vorgarten mit einem katzensicheren Zaun zu versehen hatten schon viele Katzenliebhaber, und sind nicht selten gescheitert. Zudem sieht der Garten wegen der Kletterkünste von Katzen dann aus wie ein Hochsicherheitstrakt und es ist zudem ziemlich teuer. --Doc Schneyder Disk. 14:03, 20. Feb. 2022 (CET)
- Wäre ein GPS-Katzentracker mit Elektroschock beim Verlassen des zugestandenen Aktionsradius eigentlich legal? --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 20. Feb. 2022 (CET)
- Wer eine Katze vertrackert, oder nur daran denkt eine Katze zu vertrackern, oder sie gar anzutackern, oder sie in vertrackte Situationen wie dem Aufladen elektrostatischer Versuchsaufbauten, Fallversuche oder als Schrödinger-Katze mißbraucht, der wird mit Hundefutter nicht unter sieben Leben bestraft.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.155.237 (Diskussion) 17:48, 20. Feb. 2022 (CET))
- "In Deutschland ist das Nutzen von Erziehungshalsbändern, die mit einem Stromimpuls funktionieren, seit 2006 verboten. Hiervon gibt es keinerlei Ausnahmen – weder für die Schutzhunde- noch für die Jagdhundeausbildung. In der Schweiz sind darüber hinaus sämtliche Erziehungshalsbänder verboten, die Duft, Druckluft oder Wasser ausstoßen (TSchV Art. 76). Auch in Österreich sind „elektrisierende und chemische Dressurgeräte“ sowie „technische Hilfsmittel oder Vorrichtungen (…), die darauf abzielen, das Verhalten eines Tieres durch Härte oder durch Strafreize zu beeinflussen“, verboten (TSchG §5, Abs.3). In der Alpenrepublik sowie in der Schweiz sind zudem Stachelhalsbänder, Korallenhalsbänder sowie Halsbänder ohne Zugstop nicht erlaubt. In Deutschland ist deren Nutzung möglich, allerdings gilt: „Es ist verboten, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind. (TierSchG §3, Abs. 5). In allen drei Ländern sind „unsichtbare Zäune“ verboten. Achtung: Oft ist der Verkauf erlaubt, die Nutzung aber verboten." [10] --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 17:28, 20. Feb. 2022 (CET)
- Wäre ein GPS-Katzentracker mit Elektroschock beim Verlassen des zugestandenen Aktionsradius eigentlich legal? --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Idee einen Vorgarten mit einem katzensicheren Zaun zu versehen hatten schon viele Katzenliebhaber, und sind nicht selten gescheitert. Zudem sieht der Garten wegen der Kletterkünste von Katzen dann aus wie ein Hochsicherheitstrakt und es ist zudem ziemlich teuer. --Doc Schneyder Disk. 14:03, 20. Feb. 2022 (CET)
20. Februar
Gegenwaertiger Nutzen von Brennstoffzellenfahrzeugen
Nach der Lektuere von Brennstoffzellenfahrzeug komme ich zu dem Schluss, dass diese beim gegenwaertigen Stand der Erzeugung der Brennstoffe (Wasserstoff oder Methanol) weder im Vergleich zu einem Elektroauto noch zu einem mit Wasserstoff, LNG oder Biodiesel angetriebenen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor Vorteile beim Primaerenergieverbrauch bieten. Vorteile ergeben sich gegenwaertig lediglich gegenueber dem Elektroauto bei der Reichweite.
Erst in der Zukunft, wenn fossile Brennstoffe vollstaendig durch erneuerbare Energien abgeloest sind, ergibt sich durch das erst dann im Sommer zu erwartende Ueberangebot an erneuerbaren Energien die Moeglichkeit, die im Vergleich zum Oekostrom gegebene Langfristspeicherfaehigkeit der Brennstoffe bis zum folgenden Winter auszunutzen, was dann auch den schlechten Wirkungsgrad der Umwandlung von Strom in Brennstoff und wieder zurueck rechtfertigen wuerde.
Stimmt das, also gibt es gegenwaertig tatsaechlich keine Situation, in der ein Brennstoffzellenfahrzeug gegenueber anderen verfuegbaren Technologien den guenstigsten Primaerenergieverbrauch bietet ? -- Juergen 217.61.195.138 12:41, 20. Feb. 2022 (CET)
- Laut meinem Verwandten, der zum Thema promoviert hat: Nein. Der Vorteil von Wasserstoff liegt derzeit bei Anwendungen bei denen Batterien zu groß oder zu schwer wären, um sinnvoll genutzt zu werden (Flugzeuge, teilweise Nutzfahrzeuge) -- southpark 18:19, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das kommt ziemlich darauf an, wie der Wasserstoff erzeugt wurde. Grün ist ja nicht Grün. Elektrolytisch mag das stimmen, die biologische Erzeugung von Wasserstoff ist aber auch denkbar, beispielsweise geben einige Algenarten Wasserstoff unter anaeroben Bedingungen ab. Da wäre der Primärenergieeinsatz dann Sonnenlicht. Yotwen (Diskussion) 07:33, 21. Feb. 2022 (CET)
- Je weniger Umwandlungsschritt desto weniger Verluste können sich kumulieren. Gerade wenn wie hier am Anfang und Ende die selbe Energieform steht (elektrische Energie), ist ein Umwandeln aus Effizienzsicht nie gut. Elektrische Energie über Wasserstoff Brennstoffzelle zu übertragen und zu speichern, wird also nur dann sinnvoll sein, wenn andere Speichermedien und/oder Übertragungsarten am Anschlag sind. Wo der Wasserstoff punkten kann ist bei der Energiedichte, aber auch die muss nicht überall maximiert sein. --Bobo11 (Diskussion) 07:52, 21. Feb. 2022 (CET)
- Kann er das wirklich? Verdichten des Wasserstoff auf 700 bar kostet viel Energie. Da muss die Abwärme genutzt werden, sonst geht das alles vom Wirkungsgrad weg. Genauso beim Flüssigwasserstoff. Außerdem ist die volumenbezogene Energiedichte deutlich geringer als beim Benzin. Bei CGH2 700 bar ist sie nur 18 % des Wertes von Benzin und bei LH2 sind es 33 %. Hydridspeicher galten auch mal als fortschrittlich, sind aber nur eines: Unübertroffen schwer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 21. Feb. 2022 (CET)
- Je weniger Umwandlungsschritt desto weniger Verluste können sich kumulieren. Gerade wenn wie hier am Anfang und Ende die selbe Energieform steht (elektrische Energie), ist ein Umwandeln aus Effizienzsicht nie gut. Elektrische Energie über Wasserstoff Brennstoffzelle zu übertragen und zu speichern, wird also nur dann sinnvoll sein, wenn andere Speichermedien und/oder Übertragungsarten am Anschlag sind. Wo der Wasserstoff punkten kann ist bei der Energiedichte, aber auch die muss nicht überall maximiert sein. --Bobo11 (Diskussion) 07:52, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich habe ja ganz bewusst nach dem gegenwaertigen Stand der Erzeugung der Brennstoffe gefragt und gegenwaertig gibt es eben noch keine nennenswerte biologische Erzeugung von Wasserstoff, sondern nur Forschungsprojekte. Oder ? -- Juergen 217.61.199.29 00:05, 22. Feb. 2022 (CET)
- Nach dem heutigen Stand der Technik wäre ein 50 Jahre alter Diesel energetisch jedem hypermodernen Sparauto überlegen, weil der Sockel an versunkenen Umweltkosten so weit abgetragen ist. Du solltest möglicherweise mehr nach Lebensdauer fragen, als nach Energieeffizienz. Akkus leben angeblich bis zu acht Jahre. Für Brennstoffzellen kenne ich die Werte nicht. Aber die Milchmädchenrechnung, die nur variable Umweltkosten berücksichtigt hat längst ausgedient. Yotwen (Diskussion) 08:32, 22. Feb. 2022 (CET)
- Das kommt ziemlich darauf an, wie der Wasserstoff erzeugt wurde. Grün ist ja nicht Grün. Elektrolytisch mag das stimmen, die biologische Erzeugung von Wasserstoff ist aber auch denkbar, beispielsweise geben einige Algenarten Wasserstoff unter anaeroben Bedingungen ab. Da wäre der Primärenergieeinsatz dann Sonnenlicht. Yotwen (Diskussion) 07:33, 21. Feb. 2022 (CET)
Wie spricht man "Sisi" aus?
Laut en:Sissi (film) wird ihr historischer Kosename "Sisi" "with one s and therefore a long /i:/" ausgesprochen. Aber je nach Fernsehsendung klingt es entweder gleich wie "Sissi" oder aber eher wie Italienisch "Si, si!" - was ist richtig? --KnightMove (Diskussion) 14:05, 20. Feb. 2022 (CET)
- siehe https://www.youtube.com/watch?v=DVWNaC4rpEM
- Da Sissi Österreicherin ist, läßt sich die Frage der "korrekten" Aussprache nicht eindeutig beantworten. -- Aspiriniks (Diskussion) 14:13, 20. Feb. 2022 (CET)
- Sisi war bekanntlich Bayerin. Spannende Nebenfrage wäre die, ob und von wem der Spitzname in Österreich überhaupt noch benutzt wurde. --KnightMove (Diskussion) 14:15, 20. Feb. 2022 (CET)
- Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Sisi mit langem i ausgesprochen worden wäre, deshalb habe ich die Behauptung aus dem englischen Artikel entfernt. Wahrscheinlich wurde die Schreibung für den Film eben gerade deswegen zu Sissi geändert, um zu verhindern, dass der Name mit langem i und stimmhaftem s gelesen wird. --Megalogastor (Diskussion) 16:43, 20. Feb. 2022 (CET)
- Sisi war bekanntlich Bayerin. Spannende Nebenfrage wäre die, ob und von wem der Spitzname in Österreich überhaupt noch benutzt wurde. --KnightMove (Diskussion) 14:15, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die einzig wahre Aussprache ist und bleibt [ˈʃɪsi]. --2003:F7:DF08:9C00:1578:4044:D806:CA7F 20:17, 20. Feb. 2022 (CET)
- Nicht unbedingt. Gerade im österreichischen Standard kommt das zentralisierte [GALTZAILE PPD (✉) 19:37, 21. Feb. 2022 (CET)
- Aber wie kommt der Vorredner auf ʃ am Wortanfang? --Digamma (Diskussion) 20:10, 21. Feb. 2022 (CET)
- Erstaunlich, dass ich das übersehen habe. Wohl entweder Troll-Absicht oder ʃ sollte für [GALTZAILE PPD (✉) 20:33, 21. Feb. 2022 (CET) ] stehen – oder er hat an eine Majuskel gedacht … --
] nicht vor und ist mit [ ] ein typisches Schnellerkennungsmerkmal für deutschländisches Deutsch. Sie mögen sich da und dort schon durchgesetzt haben, aber noch handelt es sich bei solchen Sprechern eindeutig um eine Minderheit. Bei der Kürze des Tonvokals und der Stimmlosigkeit des /s/ gehe ich aber konform. -- - Aber wie kommt der Vorredner auf ʃ am Wortanfang? --Digamma (Diskussion) 20:10, 21. Feb. 2022 (CET)
- Nicht unbedingt. Gerade im österreichischen Standard kommt das zentralisierte [GALTZAILE PPD (✉) 19:37, 21. Feb. 2022 (CET)
Russischer Nachname
Wenn ein russischer Mann mit Nachnamen Kulagin (mit Betonung auf dem "a") und seine Ehefrau folglich Kulagina heißt: Auf welchem Vokal wird Kulagina betont? Hans Urian 14:29, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das ist im Russischen m.W. nicht klar "geregelt". Es kann sich also von Name zu Name unterscheiden. 130.226.41.9 14:50, 20. Feb. 2022 (CET)
- Ich würde beide, ihn und sie, auf dem a betonen. Russische Frauennamen mit -(j)eva oder -ova betone ich auf der Silbe vor diesen Endungen. eryakaas • D 16:27, 20. Feb. 2022 (CET)
- +1: Kulágin und Kulágina. --Gretarsson (Diskussion) 17:50, 20. Feb. 2022 (CET)
- Vielen Dank! Hans Urian 18:05, 20. Feb. 2022 (CET)
- +1: Kulágin und Kulágina. --Gretarsson (Diskussion) 17:50, 20. Feb. 2022 (CET)
Frage zur Nichte bzw. zum Neffen
Die Nichte bzw. der Neffe ist der Nachkomme der Geschwister meines Ehepartners.
Was passiert eigentlich nach einer Scheidung? Ist er dann immer noch mein Neffe, oder plötzlich gar nichts mehr für mich? Oder gar mein Ex-Neffe? (Diesen Ausdruck habe ich aber noch nie gehört=?
--2A02:810C:1C0:1BD4:69F0:DB95:E403:895B 14:55, 20. Feb. 2022 (CET)
- Aus unserem Artikel Scheidung: „Eine Scheidung hebt die Schwägerschaft nicht auf.“ Insofern bleibt der Neffe auch nach einer Scheidung ein Neffe. --Stilfehler (Diskussion) 15:26, 20. Feb. 2022 (CET)
- 'Neffe' und 'Nichte' sind Verwandtschaftsgrade. Mit den Verwandten des Ehegatten ist man selbst aber nicht verwandt, sondern verschwägert (§§ 1589, 1590 BGB), es würde sich strenggenommen also von vornherein sozusagen um 'Schwiegerneffen' und 'Schwiegernichten' handeln. Das blieben sie dann auch nach der Scheidung. --Morino (Diskussion) 15:35, 20. Feb. 2022 (CET)
Ahhhh! Vielen Dank, mir fällt ein Stein vom Herzen, gaaaaaaaaanz vielen Dank dass ich das jetzt mal richtig weiß!! Viele Grüsse, Mike (nicht signierter Beitrag von 77.21.254.241 (Diskussion) 15:30, 20. Feb. 2022 (CET))
Jetzt wurde mir aber von der Schwägerin gesagt, dass er rechtlich gesehen nicht mehr mein Neffe ist, das wurde ihr so "gesagt". Was stimmt jetzt, jetzt bin ich mir wieder unsicher. Mike (nicht signierter Beitrag von 77.21.254.241 (Diskussion) 15:46, 20. Feb. 2022 (CET))
- Rechtlich in Bezug auf was? --178.4.181.104 17:28, 20. Feb. 2022 (CET)
"Rechtlich" ist vielleicht jetzt vielleicht falsch ausgedrückt, sie meinte nur, dass er jetzt nicht mehr mein Neffe ist. Das deute ich so, dass ich nicht mehr sagen kann dass es mein Neffe ist. Mir ist das wirklich wichtig aber was ist er denn jetzt für mich, gar nix mehr oder was? (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:FDAD:D25D:2FFF:5A92 (Diskussion) 17:32, 20. Feb. 2022 (CET))
- https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1590.html sagt, er ist dein Neffe. Den Ausdruck "Ex-Tante" habe ich zwar schon gehört, aber von einem Laien (der halt von seiner "Ex-Tante" geredet hat). --MannMaus (Diskussion) 18:00, 20. Feb. 2022 (CET)
Da steht gar nix davon dass er weiterhin mein Neffe ist, aber ich will das hier jetzt auch nicht überstrapazieren und wunsche weiterhin einen gu6en Abend und vielen Dank für die Antworten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:FDAD:D25D:2FFF:5A92 (Diskussion) 18:06, 20. Feb. 2022 (CET))
- Hie rnochmal aus anderer Quellen: Eine Schwägerschaft bleibt besteht, auch wenn die sie begründende Ehe aufgelöst wurde, § 1590 Abs. 2 BGB. O -- southpark 18:17, 20. Feb. 2022 (CET)
- Kurz gesagt hat Deine Schwägerin unrecht. Dein Schwiegerneffe bleibt auch nach einer Scheidung Dein Neffe. --178.4.181.104 21:14, 20. Feb. 2022 (CET)
- Das Problem der IP scheint zu sein, dass im entsprechenden Gesetz keins der Wörter "Neffe", "Nichte", "Onkel" oder "Tante" vorkommt und die Schwägerin bzw. Mutter streitet ab, dass die Bezeichnung "Neffe" für ihren immer noch mit der IP verschwägerten Sohn zutrifft. --MannMaus (Diskussion) 16:03, 21. Feb. 2022 (CET)
- Mal etwas zusammengefasst: Der "Neffe" ist strengenommen kein Neffe, da das im engeren Sinne nur die Blutsverwandten so bezeichnet werden (siehe Verwandtschaftsbeziehung#Neffe und Nichte), besser wäre also von anfang an ihn "Schwiegerneffe" zu nennen, nur macht das halt niemand. Schwägerschaft bezeichnet dabei die angeheirateten "Verwandten". Rechtlich bleibt eine Schwägerschaft auch nach Scheidung (nicht aber Annilation) der Ehe bestehen. Das spielt aber für den "Schwiegerneffen" sowieso keine/kaum eine Rolle, da mir selbst keine konkreten rechtlichen Pflichten/Rechte einfallen die dieser hat: Für Verschwägerte gilt zwar etwa das Zeugnisverweigerungsrecht, aber nur bis Verschwägerte 2. Grades und der "Schwiegerneffe" ist 3. Grades. Und in der Gesetzlichen Erbfolge sind Verschwägerte sowieso nicht erbberechtigt. Kurz: Rechtlich hat die Scheidung keinen Einfluss auf das Verhältnis zum "Neffe"/"Schwieger-Neffe"/"Ex-Neffe" und begrifflich ist "Neffe" vom Vornherein nicht (ganz) korrekt und folglich wäre es nicht "falscher", wenn man ihn weiterhin "Neffe" nennt.--Naronnas (Diskussion) 17:09, 21. Feb. 2022 (CET)
- Mglw. paßt das der o.g. Schwägerin nicht und sie versucht, angebliche rechtliche Vorgaben als Vorwand für eine Trennung der beiden zu mißbrauchen. Zumindest klingt das so für mich. Der Gesetzgeber möchte aber genau das nicht, sondern möchte, daß Schwiegerbeziehungen auch nach einer Scheidung weiter bestehen. --94.219.19.78 02:03, 22. Feb. 2022 (CET)
- Scheidung halt. Normalerweise lässt man sich von dem Gesetzestext überzeugen, aber die Schwägerin ist vermutlich auf Seiten ihrer Schwester (oder ihres Bruders) und möchte mit Mike (wie sich die IP oben genannt hat) ebenfalls nichts mehr zu tun haben. Es geht, vermute ich, um ein "Besuchsrecht" oder "Umgangsrecht". Das wäre aber unabhängig davon zu entscheiden, ob der "Schwieger"neffe nach der Scheidung zwar immer noch mit Mike verschwägert ist, aber die Bezeichnung "Schwieger"neffe nicht mehr tragen darf. (Was würde das für einen Sinn ergeben?) Ich hoffe mal, die Mutter möchte dem Sohn nicht die Anrede "Onkel" verbieten. Dann soll Onkel Mike doch einfach drauf verzichten. --MannMaus (Diskussion) 14:16, 22. Feb. 2022 (CET)
- Mglw. paßt das der o.g. Schwägerin nicht und sie versucht, angebliche rechtliche Vorgaben als Vorwand für eine Trennung der beiden zu mißbrauchen. Zumindest klingt das so für mich. Der Gesetzgeber möchte aber genau das nicht, sondern möchte, daß Schwiegerbeziehungen auch nach einer Scheidung weiter bestehen. --94.219.19.78 02:03, 22. Feb. 2022 (CET)
- Mal etwas zusammengefasst: Der "Neffe" ist strengenommen kein Neffe, da das im engeren Sinne nur die Blutsverwandten so bezeichnet werden (siehe Verwandtschaftsbeziehung#Neffe und Nichte), besser wäre also von anfang an ihn "Schwiegerneffe" zu nennen, nur macht das halt niemand. Schwägerschaft bezeichnet dabei die angeheirateten "Verwandten". Rechtlich bleibt eine Schwägerschaft auch nach Scheidung (nicht aber Annilation) der Ehe bestehen. Das spielt aber für den "Schwiegerneffen" sowieso keine/kaum eine Rolle, da mir selbst keine konkreten rechtlichen Pflichten/Rechte einfallen die dieser hat: Für Verschwägerte gilt zwar etwa das Zeugnisverweigerungsrecht, aber nur bis Verschwägerte 2. Grades und der "Schwiegerneffe" ist 3. Grades. Und in der Gesetzlichen Erbfolge sind Verschwägerte sowieso nicht erbberechtigt. Kurz: Rechtlich hat die Scheidung keinen Einfluss auf das Verhältnis zum "Neffe"/"Schwieger-Neffe"/"Ex-Neffe" und begrifflich ist "Neffe" vom Vornherein nicht (ganz) korrekt und folglich wäre es nicht "falscher", wenn man ihn weiterhin "Neffe" nennt.--Naronnas (Diskussion) 17:09, 21. Feb. 2022 (CET)
Was wurde aus B. Kornblum und seiner Yacht?
Das wird eine Doppelfrage, weil sich die Wege der beiden bald trennten. Also: Im Jahr 1912 kaufte sich ein B. Kornblum aus Hankelsablage bei der Naglo-Werft eine Motoryacht und nannte sie, seinen Nachnamen latinisierend, Cyanus. Er hatte aber nur wenige Jahre Freude an dem Fahrzeug (Länge: 15,45 m, Breite: 3,10 m, Tiefgang: 0,8 m, 4 BRT, ein 4zylindriger Daimler-Ottomotor): Das war nämlich ab 1918 im "öffentlichen Dienst", erst als Verkehrsboot der U-Boots-Abnahmekommission, dann beim Reichswasserschutz, wobei es mehrmals den Namen wechselte (Münster 6, Ems 3, Minden 3). Im Oktober 1931 wurde es von der preußischen Wasserschutzpolizei zum Verkauf vorgesehen. So weit hat Günther Meyer die Geschichte der Ex-Yacht verfolgt. Aber was geschah danach mit der einstigen Cyanus? Vielleicht entdeckt jemand noch eine Spur des Fahrzeugs. Etliche Naglo-Bauten sind bis heute erhalten geblieben...
Zweitens: Woher kam und wohin ging "B. Kornblum"? Cyanus war kein Riesenschiff, dürfte aber schon einiges gekostet haben. Es gab einen Bruno Kornblum in der Papier- und Druckereibranche, der vielleicht der erste Besitzer gewesen sein könnte, aber einen stichhaltigen Beweis dafür habe ich bislang nicht. Interessant ist aber, dass zehn Jahre nach dem Bau und Kauf der Cyanus der Kaufmann Bruno Kornblum aus Hankelsablage sich mit dem Bootsbauer Ernst Winkler zusammentat, um die "Yacht und Bootswerft Cyane, Ernst Winkler, Gesellschaft mit beschränkter Haftung" mit einem Startkapital von 20.000 Mark und mit Sitz in Schmöckwitz zu gründen (vgl. diese Notiz im Reichsanzeiger). Die Werft hat unter diesem Namen wahrscheinlich nicht lange existiert und über Bruno Kornblum habe ich bislang keine späteren Zeugnisse mehr gefunden (auf den Yad-Vashem-Listen und Stolpersteinlisten habe ich den Namen übrigens nicht gefunden). Aber der Name Winkler ist im Bereich Schifffahrt und Schiffsbau in Berlin ja ausgesprochen prominent. Es gab die Werft der Gebrüder (Otto und Eduard) Winkler, davor aber schon eine Werft ihres Vaters. War das womöglich unser Ernst Winkler? Und Otto Winklers Sohn, 1928 geboren und Namensgeber der bis heute existierenden Reederei Bruno Winkler, erhielt den Vornamen Bruno. Eventuell nach Bruno Kornblum?
Also, nochmal in Kurzfassung: Gesucht werden die Spuren der einstigen Yacht Cyanus und ihres einstigen Besitzers, des Kaufmanns Bruno Kornblum. Ich bin gespannt, was die Schwarmintelligenz rausfindet! --Xocolatl (Diskussion) 15:37, 20. Feb. 2022 (CET)
- Zumindest zur Werft fand sich was: Ein Boot existiert heute noch [11]. Aber auch die Yachtexperten bedauerten nicht viel mehr über die Werft zu wissen. Jedenfalls ging sie 1929 in Liquidation [12].--Mhunk (Diskussion) 18:20, 20. Feb. 2022 (CET)
- Ja, die Emmy II hatte ich auch schon gesehen. Lustig, dass die in Auftrag gegeben wurde, ehe es überhaupt die Werft gab (aber den Konstrukteur gab's natürlich auch vorher schon). Und danke für die Jahreszahl zur Liquidation! --Xocolatl (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2022 (CET)
- 1913 war ein Bruno Kornblum Inhaber der Druckerei Gülzow & Kornblum [13]. Diese war wohl gut damit beschäftigt für Berliner Theater Plakate zu drucken. 1921 hatte die Druckerei einen anderen Besitzer. Eventuell wurde sie gegen gutes Geld verkauft.--Mhunk (Diskussion) 19:56, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Berliner Werften haben es offensichtlich nicht so mit den Jahren: Die Fridericus Rex soll schon 1927 bei den Gebrüder Winkler gebaut worden sein [14], obwohl diese erst 1928 mit dem Schiffsbau anfingen. Vielleich haben es die Berliner auch nicht so mit dem Jahreszahlschreiben.--Mhunk (Diskussion) 20:26, 20. Feb. 2022 (CET)
- Oder die Übergänge zwischen der väterlichen und der eigenen Werft der Gebrüder Winkler sind fließend. Bei der Naglo-Werft hat man das gleiche Problem. Naglo hat nicht nur die Engelbrechtsche Baunummernzählung weitergeführt, sondern wohl zunächst auch noch den alten Namen der Werft beibehalten. --Xocolatl (Diskussion) 20:35, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Berliner Werften haben es offensichtlich nicht so mit den Jahren: Die Fridericus Rex soll schon 1927 bei den Gebrüder Winkler gebaut worden sein [14], obwohl diese erst 1928 mit dem Schiffsbau anfingen. Vielleich haben es die Berliner auch nicht so mit dem Jahreszahlschreiben.--Mhunk (Diskussion) 20:26, 20. Feb. 2022 (CET)
- 1913 war ein Bruno Kornblum Inhaber der Druckerei Gülzow & Kornblum [13]. Diese war wohl gut damit beschäftigt für Berliner Theater Plakate zu drucken. 1921 hatte die Druckerei einen anderen Besitzer. Eventuell wurde sie gegen gutes Geld verkauft.--Mhunk (Diskussion) 19:56, 20. Feb. 2022 (CET)
- Ja, die Emmy II hatte ich auch schon gesehen. Lustig, dass die in Auftrag gegeben wurde, ehe es überhaupt die Werft gab (aber den Konstrukteur gab's natürlich auch vorher schon). Und danke für die Jahreszahl zur Liquidation! --Xocolatl (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2022 (CET)
- Nur ein Tipp: Wenn das Boot im 2. WK von der Marine eingezogen wurde, lohnt sich vllt ein Blick in Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, unglaublich detailliert (Bd.6 mit Yachten) und vor allem mit Registerbänden. EDIT: Und noch ein Hinweis: Die Adressbücher von Berlin lassen sich gut durchsuchen. Ist ja vorstehend auch verlinkt worden. Ein Kaufmann Bruno Kornblum lebte 1923 in Bln-Friedenau, Niedstraße 27, und steht auch im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin, 1929/30. Wenn er das war, lässt sich die Suche über die Adressbücher auch nach Straßennamen absichern. --Aalfons (Diskussion) 22:54, 21. Feb. 2022 (CET)
Abstimmung im Bundestag zur Impfpflicht
Höchstwahrscheinlich wird es mehrere Anträge geben: keine Impfpflicht, Impfpflicht ab 18 Jahre, Impfpflicht ab 50 Jahre, Impfmechanismus, usw. Werden die Anträge nacheinander abgestimmt? Dann könnten (theoretisch) z.B. Impfpflicht ab 18 und ab 50 Jahre beschlossen werden. Oder werden alle Anträge zusammen abgestimmt? Wäre dann die Mehrheit oder die absolute Mehrheit notwendig, gäbe es ggf. eine Stichwahl? --2003:FC:8F00:B09C:CB9:E252:6AC9:1AE0 16:57, 20. Feb. 2022 (CET)
- Diese Frage kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden. Ob und, falls ja, welche Anträge dann wann zur Abstimmung kommen, wird sich zeigen. --178.4.181.104 17:25, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Impfpflicht ist doch mittlerweile gegenstandslos?--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 20. Feb. 2022 (CET)
- Reiß Dich endlich mal am Riemen. Hier ist nicht das Café. --178.4.181.104 21:27, 20. Feb. 2022 (CET)
- In diversen Satzungen von Städten fand ich die Regelung, dass im Stadtrat bei einer analogen Situation zuerst über den weitergehenden Antrag abzustimmen sei. Ich meine auch schon mal gelesen zu haben, dass eine solche Regelung auch im Bundestag gilt; kann dazu aber spontan so spät keine Quelle finden. --Nordprinz (Diskussion) 00:33, 21. Feb. 2022 (CET)
- Der Fall des TO ist ein Fall für den Ältestenrat.[15] Dort wird die Tagesordnung festgelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 21. Feb. 2022 (CET)
- In diversen Satzungen von Städten fand ich die Regelung, dass im Stadtrat bei einer analogen Situation zuerst über den weitergehenden Antrag abzustimmen sei. Ich meine auch schon mal gelesen zu haben, dass eine solche Regelung auch im Bundestag gilt; kann dazu aber spontan so spät keine Quelle finden. --Nordprinz (Diskussion) 00:33, 21. Feb. 2022 (CET)
- Reiß Dich endlich mal am Riemen. Hier ist nicht das Café. --178.4.181.104 21:27, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Impfpflicht ist doch mittlerweile gegenstandslos?--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 20. Feb. 2022 (CET)
Parität nordirischer Banknoten nach der irischen Wiedervereinigung (erl.)
In Nordirland gibt es einige Banknotenserien, die nicht von der Bank of England stammen. Werden diese ihre Parität zum Pound Sterling auch nach der irischen Wiedervereinigung behalten, oder aber mit dem Schlusskurs am Vorabend an den Euro angebunden? --2003:D2:4F38:3C9B:2CAE:D5CB:6E90:2271 18:31, 20. Feb. 2022 (CET)
- Glaskugelei, es ist keinerlei irische Wiedervereinigung in Sicht. Diese Seite dient allein der Beantwortung von Wissensfragen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 18:37, 20. Feb. 2022 (CET)
- Nach BK) Oder sie werden wertlos. Es gibt kein konkreten Pläne für eine Wiedervereinigung, warum sollte sich also jemand Gedanken über irgendwelche Banknoten machen. Reine Spekulationsfrage.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:38, 20. Feb. 2022 (CET)
- Im Falle der Republik Irand, deren Irisches Pfund bis 1979 einen 1:1-Kurs zum Pfund Sterling hatte, hat es fast 20 Jahre gedauert, um von einem festen Wechselkurs zum Pfund Sterling zu einem festen Wechselkurs zum Euro zu kommen. Dazwischen lag das EWS. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 20. Feb. 2022 (CET)
- Die Banknoten der Ulster Bank (und anderer nordirischer Banken - um die geht es hier wohl), lauten auf Pound Sterling. Sie sind nicht in Parität zum Pound Sterling sondern es sind alternative Ausführungen des Pound Sterling. Die nordirischen Banken können mitnichten soviel Geld drucken wie sie wollen, sondern müssen sich gewissermassen das Geld von der Bank of England borgen, dass sie dann zu Noten mit eigenem Design (aber halt immer noch in Pound Sterling) drucken dürfen. Wie auch immer eine hypothetische irische Wiedervereinigung aussehen mag: die Noten sind Pound Sterling und werden es auch bleiben. Dito für die schottischen Banknoten. 86.162.225.63 19:27, 20. Feb. 2022 (CET)
- <offtopic>Hat der Tippfehler „Irand“ irgendetwas mit dem Iran zu tun? Immerhin steht er im selben Beitrag wie die Jahreszahl 1979, die auch mit der Islamischen Revolution assoziiert wird.</offtopic> --2003:D2:4F38:3C9B:2CAE:D5CB:6E90:2271 19:59, 20. Feb. 2022 (CET)
- Oops, ich wollte doch Irrland schreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 20. Feb. 2022 (CET)
- <offtopic>Hat der Tippfehler „Irand“ irgendetwas mit dem Iran zu tun? Immerhin steht er im selben Beitrag wie die Jahreszahl 1979, die auch mit der Islamischen Revolution assoziiert wird.</offtopic> --2003:D2:4F38:3C9B:2CAE:D5CB:6E90:2271 19:59, 20. Feb. 2022 (CET)
- Irische Wiedervereinigung?
- Soldiers are we
- whose lives are pledged to Ireland;
- Some have come
- from a land beyond the wave.
- Sworn to be free,
- No more our ancient sire land
- Shall shelter the despot or the slave.
- Tonight we man the gap of danger
- In Erin’s cause, come woe or weal
- ’Mid cannons’ roar and rifles peal,
- We’ll chant a soldier’s song.
- Oder eine andere Liedzeile "You can wear an Easter Lily for the future of our land, to see reunited, free from England's violent hand." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:52, 21. Feb. 2022 (CET)
- Irische Wiedervereinigung?
Welche Pflanzen können noch Schärfe entwickeln?
Hallo, mir fallen im Moment ein: Schärfe auf "Pfefferbasis", bzw. "Senfbasis", die Schärfe auf "Chili-Basis" (Peperoni, Paprika) und die "Rettichschärfe" (Meerrettich, sonstige Rettiche, Radieschen). Gibt es sonst noch etwas, was man nicht irgendwie diesen Gruppen zuordnen könnte? Danke! --
Geschmackliche Schärfe. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:10, 20. Feb. 2022 (CET)
21. Februar
Merkwürdige Probleme beim PC; angefangen mit der Fehlermeldung: Das Lesezeichen- und Chronik-System wird nicht funktionieren...
Hallo,
ich habe plötzlich merkwürdige Probleme bei meinem PC (Windows 8.1):
1. Ich nutze Firefox (die Version ist auch aktuell) und dort wird nach dem Öffnen die Fehlermeldung angezgeigt: Das Lesezeichen- und Chronik-System wird nicht funktionieren, da eine der Dateien von Firefox von einer anderen Anwendung verwendet wird. Dieses Problem könnte von einer Sicherheitssoftware verursacht werden, beispielsweise von einem Virenscanner.
Auch nachdem ich ich im Firefox-Ordner die Dateien places.sqlite und favicons.sqlite gelöscht habe, war die Fehlermeldung verschwunden.
Doch bei einem erneuten Start von Firefox am nächsten Tag wurde die Fehlermeldung schon wieder angezeigt. Ich hab die Dateien erneut gelöscht und konnte Firefox neu starten, ohne dass die Fehlermeldung angezeigt wird, aber sobald places.sqlite und favicons.sqlite wieder neu im Firefox-Ordner angelegt sind, taucht die Fehlermeldung schon wieder auf, sodass nun auch ein Neustart von FF oder dem PC nichts bringt; der Browserverlauf wird nun gar nicht mehr gespeichert, weshalb ich die Web-Adressen in jeder Sitzung neu eingeben muss. Die Passwörter sind aber noch gespeichert.
Als Virenschutz ist Kaspersky installiert und hat noch nie Probleme gemacht; Virenschutz von einer anderen Firma ist nicht installiert. Probeweise hab ich Kaspersky mal deaktiviert, aber auch da wird die Fehlermeldung in FF angezeigt.
Seit diesem Problem gibt es auch noch andere Kuriositäten, die womöglich zusammenhängen, aber ich weiß halt nur nicht, wie:
2. Youtube-Videos kann ich nicht mehr abspielen, es wird nur der Ladekreis angezeigt. Das Problem tritt allerdings nur bei Firefox auf. Ich hatte noch Chrome installiert und da ging es.
3. Aber nach einer Weile konnte ich auch Chrome nicht mehr aufrufen und hab das deshalb mal deinstalliert. Aber nun kann ich Chrome nicht mehr neu installieren. Wenn ich Chromesetup öffnen will, erfolgt keine Reakation; der Mauszeiger geht kurz in den Lademodus (also mit der Sanduhr), wird dann aber wieder zum normalen Cursor und das war's. Chrome wird auch gar nicht im Task Manager angezeigt.
Eine erneute Installation von Fireox ist ebenfalls nicht möglich. Hier startet der Firefox Installer zwar, zeigt aber die Fehlermeldung an: Can not create temp folder archive.
4. Wenn ich Word öffne, erscheint plötzlich die Fehlermeldung Die Arbeitsdatei konnte von word nicht erstellt werden. Überprüfen Sie die TEMP-umgebungsvariable. Hier soll es ja helfen, unter C:\Users\<username>\AppData\Local\Microsoft\Windows\INetCache einen Ordner „Temporary Internet Files“ anzulegen, aber der Ordner INetCache wird gar nicht bei mir angezeigt (dass versteckte Ordner angezeigt werden, ist aber aktiviert). Trotz der Fehlermeldung kann ich Word-Dokumente aber noch öffnen und bearbeiten, ABER speichern kann ich nicht mehr. Hier kommt die Fehlermeldung: Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt und nicht lesbar. Egal, in welchem Ordner ich das Dokument speichern will.
Bei PowerPoint und Excel dasselbe Problem.
5. Und dann kann ich plötzlich auch nichts mehr herunterladen. Ich hab z.B. in meinem Mail-Account einige Word-Dokumente oder auch als pdf im Anhang, die ich auf dem PC haben will, aber der Download ist nicht möglich. Hier erscheint keine Fehlermeldung, aber der Download bricht einfach sofort ab. Öffnen kann ich die Dokumente aber.
Ich hab dann mal den Download von Bildern probiert, hier kommt die obige Fehlermeldung Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt und nicht lesbar.
Ein neustart des PCs hab ich nun schon etliche male gemacht. Kaspersky hat nach einer gründlichen Untersuchung auch weiterhin nichts gefunden. Die Datenbanken sind auch aktuell. Dass sich eventuell Schadsoftware heimlich installiert hat, kann zumindest auf den ersten Blick ausgeschlossen werden: In der Programmübersicht der Systemsteuerung kann ich keine Neuinstallationen von Programmen feststellen.
Ich selbst hab in der letzten Zeit auch keine neuen Programme installiert oder sonst irgendwelche Einstellungen o.ä. am PC geändert.
Was kann das sein, doch ein Virus?
--89.12.133.125 00:21, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ein Virus würde ich hinter Ihrem Problem nicht vermuten. Das ist ausgesprochen unwahrscheinlich, so, wie Sie das beschreiben. --2A02:810C:280:3408:80E9:44D:DF2C:9135 00:28, 21. Feb. 2022 (CET)
- Massenspeicher (Festplatte/SSD) voll? Wenn Du im Windows-Explorer auf „This PC“ o.s.ä. klickst, bekommst Du angezeigt, wieviel Platz noch verfügbar ist. Ist ein Balken neben einem Laufwerk rot, solltest Du Datenmüll vom entsprechenden Laufwerk entfernen, z.B. mit Windows+R, dann
cleanmgr
. Oder nutze WinDirStat, um voluminöse Ordner zu lokalisieren, die gelöscht oder auf externen Datenträger verlagert werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 21. Feb. 2022 (CET)- Vielen Dank für die schnelle Antwort. Aber am Speicher liegt es nicht; auf der Festplatte ist noch mehr als genug Platz. WinDirStat kann ich leider nicht anwenden, da ich das erst herunterladen müsste, aber der Download funktioniert auch hier nicht. --89.12.133.125 00:48, 21. Feb. 2022 (CET)
Wenn noch genug Speicher da ist, dann richte doch einmal einen neuen User ein und schau ob es auf diesem funktioniert. Bauchgefühl sagt auch bei mir, dass es kein Virus ist. --Mdmdfs (Diskussion) 00:55, 21. Feb. 2022 (CET)
- Hab eine Lösung gefunden: Auf die naheliegendste Idee einer Systemwiederherstellung bin ich erst jetzt gekommen. Aber jetzt ist wieder alles in Ordnung. --89.14.158.23 09:23, 21. Feb. 2022 (CET)
Kopfschmerzen durch Salat?
Guten Tag, ich esse seit einiger Zeit eine sehr große Menge Salat jeden Tag. Einfach 2 Köpfe Eisbergsalat oder 6 Chiccore pur ohne Dressing. Damit möchte ich den Konsum vom Chips und Schokolade am PC ersetzen. Leider habe ich immer wieder heftige Kopfschmerzen und frage mich ob das durch den Salat getriggert werden kann z.B. durch Nitrat? Ich versuche sonst genug zu trinken und auf meinen Mineralstoff-Haushalt zu achten.
--2.205.72.206 02:19, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich vermute mal das es eher nicht an Nitrat liegt, sondern dass du einfach empfindlich auf die Inhaltstoffe von Lattich reagierst. Chicoree und Kopfsalat gehören zur Familie der Lattiche, diese enthalten neben Sesquiterpenen (die doppelt so stark analgetisch, sprich schmerzlindernd, wirken wir Ibuprofen) Substanzen, die verhindern das (körpereigene) Opiate abgebaut werden indem sie das dafür zuständige Enzym blockieren. Ich würde vermuten, das die unangenehmen Zustände ungleich stärker von Chicoree denn von Eisbergsalat hervorgerufen werden? Sechs Chicoree sind jedenfalls schon eine erhebliche Menge. Vielleicht ist es da besser auf Möhren oder Salatgurke zu setzen wenn dir die Lattich-Verwandtschaft so zu schaffen macht. Gruß, -Ani--46.114.152.214 03:50, 21. Feb. 2022 (CET)
- Nachtrag: der getrocknete Milchsaft vom Giftlattich (Lactuarium germanicum) wurde bis zur Entdeckung des Chloroforms auch als Narkosemittel verwendet. Weitere nichtmedizinische Nutzung ähnelte der von Opium.-Ani--46.114.152.214 03:56, 21. Feb. 2022 (CET)
Identifikator
Was ist unter dem Identifikator U 13.4221 aus https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=239034848 zu verstehen? --Dr Lol (Diskussion) 11:23, 21. Feb. 2022 (CET)
- Eine Numerierung von Dissertationen. Wenn man auf der von Dir verlinkten Seite nach Identifikatoren wie >>U 10.1242<< oder >>U 34.7749<< sucht, erhält man Dissertationen, wobei die zwei Ziffern vor dem Punkt das Jahr angeben. 62.157.14.87 12:17, 21. Feb. 2022 (CET)
Berlin Mitte/Kreuzberg/Tiergarten mit Kind am Montag
Was kann man derzeit als Familie mit Kind (2 1/2) in Berlin zentral an einem Montag (28.02.) unternehmen? Gibt es ein Kinderpuppentheater? Einen schönen Indoor-Spielplatz? Zoo wäre denkbar. Legoland ist nicht buchbar. Danke für Rat --109.40.243.128 12:18, 21. Feb. 2022 (CET)
- Eindeutig Zoo. Tiger. Löwen. Panda.--Blue 🔯 13:25, 21. Feb. 2022 (CET)
- Meine waren in diesem Alter auch über Besuche in Zoofachgeschäften total begeistert. Da gibt es ebenfalls Tiere zu sehen und der Eintritt kostet nix. --Stilfehler (Diskussion) 14:41, 21. Feb. 2022 (CET)
- 2 1/2 Jährige dürften die Berliner Mitte von Schwetzingen nicht unterscheiden. Somit einen der ausgezeichneten, abenteuerlichen Berliner Spielplätze. Man könnte vom Potsdamer Platz (oh, große Häuser) zum Park am Gleisdreick laufen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:52, 21. Feb. 2022 (CET)
- Es scheint am Montag, 28. Februar keine großen Angebote zu geben. Ansonsten schaue Dir mal https://www.berlin.de/kultur-und-tickets/tipps/kinder/ an, dort werden auch Spielplätze aufgeführt. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:59, 22. Feb. 2022 (CET)
- 2 1/2 Jährige dürften die Berliner Mitte von Schwetzingen nicht unterscheiden. Somit einen der ausgezeichneten, abenteuerlichen Berliner Spielplätze. Man könnte vom Potsdamer Platz (oh, große Häuser) zum Park am Gleisdreick laufen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:52, 21. Feb. 2022 (CET)
- Meine waren in diesem Alter auch über Besuche in Zoofachgeschäften total begeistert. Da gibt es ebenfalls Tiere zu sehen und der Eintritt kostet nix. --Stilfehler (Diskussion) 14:41, 21. Feb. 2022 (CET)
Fußball: Doppelbestrafung gegen Hertha BSC
Liebe Auskunft, am vergangenen Spieltag fand das Spiel Hertha BSC gegen RB Leipzig statt. Nach einer Notbremse im Strafraum wurde Hertha BSC mit einem Strafstoß und einer Roten Karte bestraft. Eigentlich soll bei Fouls, die zu einem Strafstoß führen, nur noch eine Gelbe Karte vergeben werden. Wie haben Kommentatoren begründet, dass in diesem Fall stattdessen eine Rote Karte vergeben wurde? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:37, 21. Feb. 2022 (CET)
- Die Aktion von Kempf ging eindeutig gegen den Mann (Nkunku). Das muss bestraft werden, und es gab ja auch keine Diskussion. Doppelbestrafung gibt es z. B. dann nicht, wenn es eine Aktion ist, die sich auf den Ball bezieht (z. B. Handspiel oder wenn Kempf versucht hätte, den Ball wegzugrätschen). Wäre ja noch schöner, wenn Kempf bei dieser Aktion mit "nur" Elfmeter durchkäme. --Blutgretchen (Diskussion) 13:52, 21. Feb. 2022 (CET)
- Grobes Foulspiel war und bleibt selbstverständlich ein feldverweiswürdiges Vergehen (Regel 12). Vielleicht bezieht sich die Frage auf den folgenden Passus (immer noch Regel 12); selbst da ist klare Bedingung für keinen Feldverweis aber, dass es sich um den Versuch handeln musste, den Ball zu spielen: "Wenn ein Spieler mit einem Vergehen gegen einen Gegner im eigenen Strafraum eine offensichtliche Torchance vereitelt und der Schiedsrichter auf Strafstoß entscheidet, wird der Spieler verwarnt, wenn das Vergehen bei dem Versuch, den Ball zu spielen, begangen wurde. In allen anderen Situationen (z. B. Halten, Ziehen, Stoßen, keine Möglichkeit, den Ball zu spielen etc.) ist der Spieler, der das Vergehen begeht, des Feldes zu verweisen." [16] Grüße Dumbox (Diskussion) 14:54, 21. Feb. 2022 (CET)
- Danke für die Erklärungen, die Frage ist beantwortet. Ich habe die Aktion als normales Foul im Zweikampf gesehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich wollte nur die Wissensfrage beantworten. Die fragliche Szene habe ich nicht gesehen. Du schriebst aber selbst "Notbremse" und dafür gibt's halt Rot. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:50, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ein übliches fahrlässiges Foul (also ein unzulässiges Behindern im normalen Zweikampf, eine missglückte Abwehraktion) wird seit ein paar Jahren nicht mehr mit einer Roten Karte bestraft, wenn es dafür auch einen Strafstoß gibt. Siehe https://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1709/Artikel/regeln-notbremse-doppelbestrafung-wann-rote-gelbe-karte-elfmeter-foul.html. Ich habe zunächst verstanden, dass die drei Aufzählungspunkte in der Mitte des Artikels mit Oder verknüpft sind; tatsächlich sind sie anscheinend mit Und verknüpft. Siehe im Übrigen auch Notbremse (Fußball). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:00, 21. Feb. 2022 (CET)
- Kein Widerspruch, ich hatte Notbremse etwas enger definiert (ist ja kein Fachbegriff). Und der zitierte Artikel ist tatsächlich schlampig geschrieben. Sachlich richtig ist nur eine Und-Verknüpfung der Aufzählungspunkte; das wird aber alles andere als klar. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:15, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ein übliches fahrlässiges Foul (also ein unzulässiges Behindern im normalen Zweikampf, eine missglückte Abwehraktion) wird seit ein paar Jahren nicht mehr mit einer Roten Karte bestraft, wenn es dafür auch einen Strafstoß gibt. Siehe https://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1709/Artikel/regeln-notbremse-doppelbestrafung-wann-rote-gelbe-karte-elfmeter-foul.html. Ich habe zunächst verstanden, dass die drei Aufzählungspunkte in der Mitte des Artikels mit Oder verknüpft sind; tatsächlich sind sie anscheinend mit Und verknüpft. Siehe im Übrigen auch Notbremse (Fußball). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:00, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich wollte nur die Wissensfrage beantworten. Die fragliche Szene habe ich nicht gesehen. Du schriebst aber selbst "Notbremse" und dafür gibt's halt Rot. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:50, 21. Feb. 2022 (CET)
Nochmal: Eigentlich soll bei Fouls, die zu einem Strafstoß führen, nur noch eine Gelbe Karte vergeben werden Frage wurde fast weitgehend beantwortet, das kursiv Gesetzte ist allerfeinstes Stammtischwissen. Im Schiedsrichterwesen unterscheiden wir zwischen ballorientierten und körper-,mann- was auch immer orientierten Vergehen. Im Klartext:geht die Bewegung des TW oder Verteidigers Richtung Ball und kommt der Ballführende dabei zu Fall--->Strafstoß+Gelb, da ballorientiertes Foul. Wird der Stürmer im Strafraum abgeräumt, ohne das der Ball zumindest versucht wurde zu spielen und es wird damit eine klare Torchance vereitelt, das war nämlich in dem Beispiel Hertha-RB der Fall, der Stürmer hätte nur noch den Torwart vor sich gehabt, dann gibt es Strafstoß+Rot. Es war schön zu sehen, wie der RB-Spieler umgerissen wurde, das war alles andere als Ball spielen.--scif (Diskussion) 00:04, 22. Feb. 2022 (CET)
Google Streetview Zip-line durch den Dschungel
Hallo
Es war mal möglich mit einer virtuellen Zip-line bei Google Streetview durch den Dschungel zu flitzen. Ich kann dazu nur Artikel aber keinen Link finden. Kann jemand anderes einen Link finden? (Stellvertretende Frage eines sechsjährigen Jungens.) Danke für eure Hilfe! Catfisheye (Diskussion) 12:49, 21. Feb. 2022 (CET)
- Man findet Artikel aus dem Jahr 2015 zum Thema, die aber ins Leere laufen. Google hat die Website abgeschaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 21. Feb. 2022 (CET)
- Dankeschön, ich dachte, der Fehler lag bei mir. Catfisheye (Diskussion) 16:58, 21. Feb. 2022 (CET)
Virtueller Besuch eines Dschungels?
Hallo nochmal
Da man nicht mehr virtuell durch einen Dschungel ziplinen kann, kennt jemand einen guten virtuellen Besuch im Dschungel oder Regenwald, der kein VR-Equipment braucht? Ich habe nur ein paar recht langweilige 360-Grad-Bilder gefunden. Ein spannendes hat auch Interesse. Vielen Dank für etwaige Hilfe. Catfisheye (Diskussion) 17:07, 21. Feb. 2022 (CET)
- Wenn's in die Richtung VR gehen soll und nur das fehlende eigene Equipment das Problem ist, würde ich mal die VR-Center in der Umgebung abklappern. Ich habe bei meinem bescheidenen Marktüberblick den Eindruck, dass ein Dschungel-Thema da durchaus zum Standardprogramm gehört, gerade auch als Einstieg (einfach nur VR, kein grosses Actionspiel dahinter). Alternativ mal schauen, wo Birdly gerade fliegt - da geht's zwar prinzipiell mehr ums Fliegen als die Umgebung, aber das Jurassic-Flight-Experience ist auch schön dschungelig. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:34, 21. Feb. 2022 (CET)
- Da gibt es doch diese Pappbrillen für sechs Euro, die ein Smartphone in eine VR-Brille verwandeln. Wäre das etwas? Gibt es Dschungel-VR-Apps, die damit funktionieren? --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 21. Feb. 2022 (CET)
- Danke, VR ist leider aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Es wird wohl doch ein 360-Grad-Bild werden.Catfisheye (Diskussion) 19:45, 21. Feb. 2022 (CET)
Gebäudedämmung brennbar?
Habe eben in den ZDF-Nachrichten die Bilder von dem Essener Großbrand gesehen. Es hieß: Trotz der modernen Gebäudedämmung habe sich das Feuer schnell über das ganze Gebäude verbreitet. Die Schuld hätte der Wind, so sagte „Heute“. Wenn das aber eine Dämmung mit Kunststoffen war, wäre dann nicht auch - natürlich mit Windunterstützung - das Material als solches für die Brandverbreitung ursächlich? --2003:D0:2F3C:B499:50F1:D276:9467:A05A 19:21, 21. Feb. 2022 (CET)
- Wo hast du denn die Dämmung brennen gesehen? Es ist jetzt scheinbar gerade „in“, die Dämmung als Ursache zu sehen, obwohl es wohl nichtbrennbare Mineralwolle war. Was mir auf diesem Foto allerdings auffällt ist der durchgängig fehlende Balkonboden entlang der gesamten Hausfassade. Offenbar bestand der aus brennbarem Material und hatte keine Brandabschnitte, sodass er sich mit Hilfe des starken Windes komplett entzünden konnte. Die Rolläden sollen aus brennbarem Kunststoff gewesen sein. So könnte sich über den Balkon das Feuer aufs gesamte Haus ausgebreitet haben. --Sitacuisses (Diskussion) 19:56, 21. Feb. 2022 (CET)
- Gesehen habe ich nur die Bilder des brennenden Gebäudes, ohne Einzelteile differenzieren zu können. Dem Kommentar konnte ich, im Gegensatz zu dir, nicht entnehmen, dass das Brennmanterial nichtbrennbare Mineralwolle war. Wir haben leider keinen Artikel Gebäudedämmung. Im Artikel Dämmstoff finde ich: „Das Verhalten im Brandfall spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn brennbare Dämmstoffe nicht durch feuerbeständige Bekleidungen vor Entzündung geschützt sind.“ Das war Anlass für meine Frage, in der Hoffnung, dass hier Leute mit mehr Expertise sitzen. --2003:D0:2F3C:B499:50F1:D276:9467:A05A 20:09, 21. Feb. 2022 (CET)
- Dass es ein Wärmedämmverbundsystem mit Mineralwolle war, entnahm ich mehreren Presseartikeln [17] [18]. Mit Polystyrol-Dämmstoff schlecht ausgeführte Wärmedämmverbundsysteme sind allerdings eine große Brandgefahr, nur sehe ich keinen konkreten Hinweis, dass das hier verbaut war. --Sitacuisses (Diskussion) 20:14, 21. Feb. 2022 (CET)
- In den von dir verlinkten Beiträgen ist nur von überwiegend Mineralfaserplatten die Rede und dies Info kommt auch nur von der Vivawest. Ich würde da eher der noch ausstehenden Beurteilung der Feuerwahr trauen und die war von der "massiven Brandausbreitung sehr überrascht". --An-d (Diskussion) 20:35, 21. Feb. 2022 (CET)
- Eben, und da sollten die roten Lämpchen aufleuchten. Wäre es eine alte Bruchbude, würde das auch weniger überraschen als bei einem praktisch neuen Gebäude. Außerdem unabhängig vom Dämmstoff diese Äußerung: „NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte zuvor gesagt, der Brand sei „sehr stark von außen in Gang gesetzt worden“.“ Das klingt schon deutlich nach Brandstiftung. --2003:D0:2F3C:B499:50F1:D276:9467:A05A 20:47, 21. Feb. 2022 (CET)
- (Quetsch) Ein ausführliches Zitat in direkter Rede finde ich nirgends, aber viele Artikel zitieren Reul so, dass er zuerst sagt, dass es zur Brandursache noch keine Erkenntnisse gibt, und dann erst, dass der Brand "sehr stark von außen in Gang gesetzt worden" sei. Das klingt für mich überhaupt nicht danach, dass er Brandstiftung ins Spiel bringen wollte, sondern dass er sagen wollte, dass das Gebäude von der Fassade her brannte und das Feuer sich nicht hauptsächlich im Inneren verbreitet hat. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:03, 22. Feb. 2022 (CET)
- Überwiegend Mineralfaserplatten ist völlig ausreichend. Möglicherweise bedeutet das auch nur, dass bestimmte, hier nicht relevante Gebäudeteile wie das Dach eine andere Dämmung haben. Schau das Foto an. Am Vergleich der unverbrannten Gebäudeecke rechts mit dem Rest der Fassade sehe ich, dass die Dämmung nicht wesentlich gebrannt hat. Verbrannte Styroporfassaden oder der Grenfell Tower sahen anders aus. "Von außen in Gang gesetzt" ist nicht gleichbedeutend mit vorsätzlicher Brandstiftung. Das kann auch ein Grill auf dem Balkon oder eine Zigarettenkippe in einer Mülltonne an der Hauswand sein. Die Frage ist hier, warum es das ganze Haus erfasst hat, und da springen mir halt die durchgehend fehlenden Ausfachungen der Stahlbalkone ins Auge, eventuell waren das zuvor drei durchgehende brennbare Holzdecken vor der Fassade, die die anderen Brandschutzmaßnahmen zunichte gemacht haben. --Sitacuisses (Diskussion) 21:06, 21. Feb. 2022 (CET) Das Problem der brennbaren Wärmedämmungsarten ist mir übrigens derart bewusst, dass ich 2017 beim Brand des Grenfell Tower die Ursache für den letztlich katastrophalen Ausgang etwa vier Stunden nach Brandausbruch in den englischen Artikel eingetragen habe, kurz nachdem die ersten Videos des noch lange brennenden Turms durchs Internet gingen. --Sitacuisses (Diskussion) 21:23, 21. Feb. 2022 (CET)
- Eben, und da sollten die roten Lämpchen aufleuchten. Wäre es eine alte Bruchbude, würde das auch weniger überraschen als bei einem praktisch neuen Gebäude. Außerdem unabhängig vom Dämmstoff diese Äußerung: „NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte zuvor gesagt, der Brand sei „sehr stark von außen in Gang gesetzt worden“.“ Das klingt schon deutlich nach Brandstiftung. --2003:D0:2F3C:B499:50F1:D276:9467:A05A 20:47, 21. Feb. 2022 (CET)
- In den von dir verlinkten Beiträgen ist nur von überwiegend Mineralfaserplatten die Rede und dies Info kommt auch nur von der Vivawest. Ich würde da eher der noch ausstehenden Beurteilung der Feuerwahr trauen und die war von der "massiven Brandausbreitung sehr überrascht". --An-d (Diskussion) 20:35, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich habe einen Redirect von Gebäudedämmung nach Wärmedämmung#Wärmedämmung von Gebäuden angelegt. Leider funktioniert der Anker zum Zielabschnitt (wie schon immer bei Redirects) nur dann, wenn man ihn in den Aufruf kopiert. -- Juergen 217.61.199.29 23:55, 21. Feb. 2022 (CET)
- Dass es ein Wärmedämmverbundsystem mit Mineralwolle war, entnahm ich mehreren Presseartikeln [17] [18]. Mit Polystyrol-Dämmstoff schlecht ausgeführte Wärmedämmverbundsysteme sind allerdings eine große Brandgefahr, nur sehe ich keinen konkreten Hinweis, dass das hier verbaut war. --Sitacuisses (Diskussion) 20:14, 21. Feb. 2022 (CET)
- Gesehen habe ich nur die Bilder des brennenden Gebäudes, ohne Einzelteile differenzieren zu können. Dem Kommentar konnte ich, im Gegensatz zu dir, nicht entnehmen, dass das Brennmanterial nichtbrennbare Mineralwolle war. Wir haben leider keinen Artikel Gebäudedämmung. Im Artikel Dämmstoff finde ich: „Das Verhalten im Brandfall spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn brennbare Dämmstoffe nicht durch feuerbeständige Bekleidungen vor Entzündung geschützt sind.“ Das war Anlass für meine Frage, in der Hoffnung, dass hier Leute mit mehr Expertise sitzen. --2003:D0:2F3C:B499:50F1:D276:9467:A05A 20:09, 21. Feb. 2022 (CET)
- Weil die Begriffe noch nicht erwähnt wurden: Hier fehlte offenbar ein Brandriegel bzw Brandschutzstreifen, der die seiteliche Brandausbreitung des Brandes hätte ver- oder behindern können. Dass der Fußboden der Balkone weggebrannt ist, finde ich sehr bestürzend. Ich bin da mal sehr gespannt auf die Erkenntnisse der Brandgutachter und hoffe stark, dass diese Erkenntnisse in die örtlichen Bau- und Brandschutzvorschriften Eingang finden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 22. Feb. 2022 (CET)
- Habe inzwischen weitere Bilder und Berichte gesehen, z. B. das Video von WDR Aktuelle Stunde – Wohnkomplex in Essen ausgebrannt (bis 28.02. online). Bei 15:13 bis 15:20 sieht man den Balkonbereich brennen. Dort und an unbeschädigten Häusern ist zu sehen, dass die Balkone außen offenbar über Kunststoffverkleidungen verfügten, die völlig verbrannt sind. Auch beim Hochhausbrand in Mailand letztes Jahr waren es brennbare Fassadenplatten. Wohlgemerkt nicht die Wärmedämmung, sondern Platten, die als Wetterschutz und für die Optik gut sind, insofern gibt es da auch eine Parallele zum Grenfell Tower. Die Wärmedämmung sieht man in Essen noch unverbrannt an der Wand. Auch wenn der Reporter im WDR-Bericht darüber als Ursache spekuliert. Was Bau- und Brandschutzvorschriften angeht, so haben die immerhin dafür gesorgt, dass es keine Schwerverletzten gab und der Fluchtweg frei blieb. Würde mich interessieren, ob die gut brennbare Balkonseite des Hauses wegen der trotzdem bestehenden Fluchtwege und der moderaten Gebäudehöhe legal war. --Sitacuisses (Diskussion) 03:16, 22. Feb. 2022 (CET)
- Ob Brandschutzstreifen fehlten, wird auch erst die Untersuchung zeigen. Es könnte sein, dass die stürmischen Windverhältnisse den Brandschutz ausgehebelt haben. Man ist ja froh, dass das Feuer nicht auf benachbarte Häuser übergesprungen ist. Mehr Berufsfeuerwehr hat Essen nämlich nicht, da war alles in Einsatz und in den Feuerwachen der Berufsfeuerwehr stellten die Freiwilligen Feuerwehren Notfallpräsenz..-- Chuonradus (Diskussion) 09:09, 22. Feb. 2022 (CET)
- Eine Mineralwoll-Wärmedämmung benötigt vermutlich keine Brandschutzstreifen, weil selbst unbrennbar. Was hier offenbar fehlte sind Brandabschnitte innerhalb des durchgehenden Balkons, idealerweise an der Stelle der Brandwände im Gebäude. Wirklich brandhemmende Baustoffe sollte man nach dem Feuer noch sehen, am Balkon sieht man jedoch nichts mehr, was die seitliche Ausbreitung stoppte. Die wichtigsten Brandwände das Hauses erkennt man hier bei 1:50 daran, dass sie das Dach unterbrechen. An dieser Stelle des Videos sieht man links auch ein zum abgebrannten Haus baugleiches mit den Kunststoffverkleidungen an den Balkonen. Die Untersuchungen werden sicherlich deren Brandverhalten und Entflammbarkeit betreffen. Denkbar etwa, dass die offiziell als schwer entflammbar galten, sich in der windigen Realität aber nicht daran hielten. --Sitacuisses (Diskussion) 13:37, 22. Feb. 2022 (CET)
- Das Problem bei „schwer entflammbar“ ist wohl, dass man es immer auf dem ersten Wort betont, aber schwer entflammbar ist eben auch entflammbar, jedenfalls bei Temperaturen im 1000-Grad-Bereich. Das besagt doch nur, dass ich das nicht einfach mit dem Feuerzeug anstecken kann.
- „Es könnte sein, dass die stürmischen Windverhältnisse den Brandschutz ausgehebelt haben.“ Dabei läuft es mir kalt über den Rücken. Wirksamer Brandschutz etwa nur bis Windstärke 4? Das hört sich für mich an wie: Krieg verloren, nur weil es in Russland so unvorhersehbar kalt war. --2003:D0:2F3C:B452:C42E:ED8A:C74C:803E 14:41, 22. Feb. 2022 (CET)
- Eine Mineralwoll-Wärmedämmung benötigt vermutlich keine Brandschutzstreifen, weil selbst unbrennbar. Was hier offenbar fehlte sind Brandabschnitte innerhalb des durchgehenden Balkons, idealerweise an der Stelle der Brandwände im Gebäude. Wirklich brandhemmende Baustoffe sollte man nach dem Feuer noch sehen, am Balkon sieht man jedoch nichts mehr, was die seitliche Ausbreitung stoppte. Die wichtigsten Brandwände das Hauses erkennt man hier bei 1:50 daran, dass sie das Dach unterbrechen. An dieser Stelle des Videos sieht man links auch ein zum abgebrannten Haus baugleiches mit den Kunststoffverkleidungen an den Balkonen. Die Untersuchungen werden sicherlich deren Brandverhalten und Entflammbarkeit betreffen. Denkbar etwa, dass die offiziell als schwer entflammbar galten, sich in der windigen Realität aber nicht daran hielten. --Sitacuisses (Diskussion) 13:37, 22. Feb. 2022 (CET)
Direkt bei Coca Cola Deutschland einkaufen
Hi,
ich würde gerne direkt meine Cola statt bei Lidl bei Coca Cola Deutschland beziehen. An wen muss ich mich wenden bei Coca Cola? Weiß jemand was Aldi pro Flasche bezahlt, das würde ich Coca Cola dann als Preis vorschlagen. Grüße Ben (nicht signierter Beitrag von 77.180.42.31 (Diskussion) 19:33, 21. Feb. 2022 (CET))
- Wie kommst du auf die Idee, die würden dir Cola zum gleichen Preis verkaufen, den Aldi bezahlen muss? Da müsstest du vermutlich ähnliche Mengen abnehmen. --Digamma (Diskussion) 20:09, 21. Feb. 2022 (CET)
- Service. Kriegst du eine komplette LKW-Ladung im Keller unter (33 Europaletten)? Den Preis musst du, ebenso wie Aldi und Lidl, mit denen aushandeln. --Kreuzschnabel 20:23, 21. Feb. 2022 (CET)
- Gründe ein Geschäft, einen Verein oder eine Gastronomie und dann kannst Du als Geschäftskunde bei der örtlichen Coca-Cola-Niederlassung einkaufen. Dann bekommst Du die Ware je nach Sorte auch im 12er-Pack PET. An Privatkunden liefert Coca-Cola nicht. Die müssen im Einzelhandel einkaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich zweifle aber zu bewagen, dass der Fragesteller als Verein zum Aldi-EK einkauft. Dann müssen schon die Quantitäten stimmen. --Kreuzschnabel 20:36, 21. Feb. 2022 (CET)
- Und Vereine dürften wohl eher als Privatkunden gelten. --Digamma (Diskussion) 20:39, 21. Feb. 2022 (CET)
- Selbstverständlich zählen Vereine als Geschäftskunden. OR: Ich bin Angestellter eines kleinen e.V. habe da eigene Einsichten. Ich hab auch schon öfters Lieferungen von Coca-Cola Deutschland für einen anderen Verein entgegengenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 21. Feb. 2022 (CET)
- @Kreuzschnabel: Bei Geschäftskunden sind individuelle Rabattvereinbarungen Geschäftsbrauch. Kleinkunden haben da einen schlechteren Stand als Massenabnahmer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 22. Feb. 2022 (CET)
- Und deshalb bekommt er nicht den Flaschenpreis, den Aldi zahlt. Nichts anderes habe ich gesagt :) --Kreuzschnabel 06:51, 22. Feb. 2022 (CET)
- Und Vereine dürften wohl eher als Privatkunden gelten. --Digamma (Diskussion) 20:39, 21. Feb. 2022 (CET)
- Ich zweifle aber zu bewagen, dass der Fragesteller als Verein zum Aldi-EK einkauft. Dann müssen schon die Quantitäten stimmen. --Kreuzschnabel 20:36, 21. Feb. 2022 (CET)
Wenn das geklärt ist kommen wir zum wichtigen: Was sind die in den Rahmenlieferbedingungen genannten PET CSD und Dosen CSD? Coole Spride? --Studmult (Diskussion) 08:38, 22. Feb. 2022 (CET)
- Interessante Frage. Bei der zunehmenden Bestellwut im Internet könnte sich CC irgendwann dazu entschliessen, seine Distributionskette völlig neu aufzusetzen und die Zwischenhändler zu eliminieren. Gebt ihnen mal 15 Jahre zum Nachdenken. Yotwen (Diskussion) 08:39, 22. Feb. 2022 (CET)
- CSD: Carbonated Soft Drink, also ein Softdrink mit Kohlensäure und damit nicht z.B. Wasser oder der Postmix-Sirup, der in Zapfanlagen verwendet wird, um in der Gastronomie vor Ort den CSD selbst herzustellen. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:46, 22. Feb. 2022 (CET)
- Und noch zum Einkaufspreis: Um bei den Herstellern bessere Einkaufspreise zu kriegen, schliessen sich selbst Supermarktketten mit 10.000 Filialen mit anderen ähnlich grossen zu Einkaufsgemeinschaften wie Agecore zusammen. Da kommen dann solche Massen zusammen, dass die Hersteller nicht nur aus logistischen Gründen Rabatte gewähren, sondern auch, weil sie wissen, dass ihre Produkte sonst in halb Europa aus den Regalen verschwinden. Als Kleinabnehmer für nur ein paar tausend Liter da auch nur halbwegs ähnliche Preise wie die ganz Grossen bekommen zu wollen, ist völlig illusorisch. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:25, 22. Feb. 2022 (CET)
- Möglichkeit 2: Einkaufsgenossenschaft gründen. Sie müsste halt sehr gross werden. Yotwen (Diskussion) 12:10, 22. Feb. 2022 (CET)
Beweis für kausale Ätiologie von SARS-CoV-2 für COVID-19?
Gibt es eine solchen Beweis der kausalen Ätiologie von SARS-CoV-2 für COVID-19 überhaupt? (nicht signierter Beitrag von 2003:CF:749:8D00:54A9:3629:E0A9:D49A (Diskussion) 20:34, 21. Feb. 2022 (CET))
- Worauf bezieht sich das "überhaupt"? Wie ich den verlinkten Artikel verstehe, ist "Causa" in der Ätiologie enger gefasst als in den Naturwissenschaften. Auch "Contributio" ist im naturwissenschaftlichen Sinn eine Ursache.--Digamma (Diskussion) 20:44, 21. Feb. 2022 (CET)
- Covid-19 entsteht infolge einer Infektion mit SARS-CoV-2 - nur so, und nicht anders - kein Covid-19 ohne SARS-CoV-2. Und es gibt auch kein Krankheitsbild, daß genauso aussieht Covid-19, aber eine andere Ursache hat. Unklar ist lediglich, warum bei manchen der Betroffenen das Immunsystem massiv überreagiert, was dann zu den schweren Verläufen führt. FTR: "Beweise" gibt es in der Mathematik und in den Rechtswissenschaften, aber nicht in der Medizin. --94.219.19.78 01:50, 22. Feb. 2022 (CET)
Kopfhörer -> TV (richtig dumme Frage...) --> Feedback
So liebe Gemeinde, da der Thread inzwischen leider schon archiviert wurde (das geht irgendwie ganz schön schnell hier...), jetzt ein Neuer Fred. Ich pinge euch jetzt mal an, nehmt es mir bitte nicht übel, aber vielleicht interessiert euch ja das Ergebnis? ;) @Rotkaeppchen68:, @BlackEyedLion:, @Dr. Peter Schneider:, @Aka:, @Tsungam: und alle IP`s und die ich vergessen habe.
Es funktioniert, und zwar genau mit dem abgebildetem Gerät. Warum weiß niemand, aber egal. Eine Hummel dürfte eigentlich auch nicht fliegen können, aber sie tut es. ;) (Bitte steinigt mich jetzt nicht, ich weiß dass das mit der Hummel nicht stimmt und nur ein gern verwendetes Bild ist...^^) Es funktioniert in folgender Konstellation: Das angebliche ARC-HDMI-Kabel ist (wie vermutet) Unsinn, ebenso der ARC-Ausgang. Keine Ahnung was das bewerkstelligen soll. ABER: Per Toslink vom TV (daher ist auch der Schnippus auf dem Foto auf der Input-Seite auf T gestellt) funktioniert die Ausgabe über Klinke perfekt! Keine Verzögerung, nix. Toslink-Splitter dran, dass man zwischen Headphone und Soundbar wählen kann, fertig. Das mal so als Ergebnis. Danke euch allen für den Input und für die Lösungsfindung! Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Maddl79 (Diskussion | Beiträge) 23:17, 21. Feb. 2022 (CET))
- Fürs Archiv: Die vorangehende Diskussion findet sich unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 07#Kopfhörer -> TV (richtig dumme Frage...). --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 21. Feb. 2022 (CET)
- Für die Gesundheit: falls einer von den angepingten mal in Radeberg stranden sollte, sagt bescheid, ein Bier ist füt euch offen! (Falls ihr 'ne Limo oder sowas wollt, das haben wir hier leider nicht...) LG --Maddl79orschwerbleede! 00:12, 22. Feb. 2022 (CET)
Und was hat der Geraet gekostet und wieviel Strom braucht er zusammen mit seinem hier nicht abgebildeten, vermutlich aber vorhandenen separaten Steckernetzteil ? Schliesslich ist der Geraet immer an, weil er nicht mit der TV-Fernbedienung abgeschaltet werden kann. Oder hast Du eine zusaetzliche Master-Slave-Steckdosenleiste, die das bewerkstelligt ? -- Juergen 217.61.199.29 00:16, 22. Feb. 2022 (CET)
- @Jürgen, der Gerät hat 21 Euronen gekostet. Ja, er hat ein separates Netzteil, und na klar, ohne das funktioniert nix davon. Ob und wieviel Strom das braucht kann ich dir leider nicht sagen. Ich kann dir aber gerne ein Foto vom Netzteil schicken! ;) Ob der Gerät nun aber an ist oder nicht, da muss ich dir ganz ehrlich sagen, darum mache ich mir keine Gedanken. Ich denke nicht dass der Gerät viel Strom braucht... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:32, 22. Feb. 2022 (CET)
- (BK)Der Fernseher hat noch einen USB-Anschluss frei. Da fehlt also nur ein Adapter USB auf Hohlstecker und der Gerät wird durch den Fernseher versorgt. Mir bietet Amazon den Gerät für 21,99 € an. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 22. Feb. 2022 (CET)
- @Rotkaeppchen68: das ist doch der Gerät!! LG --Maddl79orschwerbleede! 00:35, 22. Feb. 2022 (CET)
- Grade in Benutzung, und es funktioniert 1A! --Maddl79orschwerbleede! 00:37, 22. Feb. 2022 (CET)
- Da steht Netzteil 5 V 1 A = 5 W (sekundaer). Falls es kein Schaltnetzteil ist, sondern einen Trafo hat (schwer), koennte es sein, dass es primaer tatsaechlich 5 W verbraucht, auch wenn der Geraet selbst vielleicht mit der Haelfte zufrieden ist. Bei 30 ct/kWh bist Du da bei zusaetzlichen 13 EUR/Jahr und solltest ernsthaft die Anschaffung der vorgenannten Master-Slave-Steckdosenleiste erwaegen, die je nach Eigenverbrauch und TV-Konsum den Strombedarf halbiert oder drittelt. Wenn es ein Schaltnetzteil ist (leicht wie ein Handyladegeraet), ist es sparsamer, aber weniger als 5 EUR Strom pro Jahr scheinen sehr unwahrscheinlich. Der alternative Adapter von USB auf Hohlstecker funktioniert nicht unbedingt, weil einfache USB-Anschluesse eventuell nur 2.5 W rausruecken, was reichen kann, aber eben nicht muss - hier kaeme es wohl auf einen Versuch an ... -- Juergen 217.61.199.29 01:32, 22. Feb. 2022 (CET)
- Dem Foto auf Amazon.de nach ist es ein Feldwaldwiesensteckerschaltnetzteil, wie es bei vielen Handys, Ethernetswitches, Internetroutern, WLAN-APs, Kfz-Navis etc pp mitgeliefert wird. Da hätte ich erst einmal keine Befürchtungen. Wer den gegenwärtigen Energiepreisen trotzen will, nimmt ohnehin eine abschaltbare Steckdosenleiste und keine Funksteckdose oder Master-Slave-Steckdose. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 22. Feb. 2022 (CET)
- Schön für dich, dass es geht, aber die Bemerkung Warum weiß niemand, aber egal verstehe ich nicht (oder verpasse den Witz). Das ist doch genau die Lösung, die Rôtkæppchen dir vorgeschlagen hat, und sie funktioniert aufgrund einigermaßen simpler signaltechnischer Prinzipien. --Kreuzschnabel 07:27, 22. Feb. 2022 (CET)
Sprache - Begriff gesucht
Hallo! Gibt es eine Bezeichnung für Kombinationen der selben Wörter mit anderen Bedeutungen? Beispiele:
- eine flotte Flotte
- Hahn auf dem (Wasser)Hahn
- elf Elfen
- eine Bank vor einer Bank
- auf einem Ball Ball spielen
- bei Föhn Föhnen
Simple Wortspiele, oder etwas Eigenständiges?--Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 21. Feb. 2022 (CET)
- Polysem, Homonym, Teekesselchen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 21. Feb. 2022 (CET)
- Unter Umständen Etymologische Figur. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 21. Feb. 2022 (CET)
- Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen fliegen Fliegen Fliegen nach ;-) --Erastophanes (Diskussion) 10:07, 22. Feb. 2022 (CET)
- Wenn du jetzt noch herausfindest, wo der mit „Wenn“ beginnende Nebensatz endet, darfst du da ein Komma setzen. --Kreuzschnabel 11:28, 22. Feb. 2022 (CET)
- Du suchst offenbar eine Bezeichnung (Ausdruck, Wort) und nicht einen Begriff, wie in der Abschnittüberschrift behauptet. --Brudersohn (Diskussion) 10:23, 22. Feb. 2022 (CET)
- Worin liegt der Unterschied? Ob nun ein Begriff oder eine Bezeichnung der Sprachwissenschaft, Du kennst es offenbar auch nicht. Die beiden Antworten von Rotkäppchen68 und BlackEyedLion waren schon hilfreich. Danke an Euch, nicht vergessen, es ist die Auskunft, keine Platz für Prüfungen und die Benotung von Fragen Anderer.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:47, 22. Feb. 2022 (CET)
- Trotzdem zur Info: Wikipedia:Tipp_des_Tages#Begriff_und_Bezeichnung. Ohne, dass ich das jetzt gelesen hätte und somit gerade nicht einmal bestätigen kann, dass der Einwand berechtigt war. --MannMaus (Diskussion) 13:54, 22. Feb. 2022 (CET)
- Worin liegt der Unterschied? Ob nun ein Begriff oder eine Bezeichnung der Sprachwissenschaft, Du kennst es offenbar auch nicht. Die beiden Antworten von Rotkäppchen68 und BlackEyedLion waren schon hilfreich. Danke an Euch, nicht vergessen, es ist die Auskunft, keine Platz für Prüfungen und die Benotung von Fragen Anderer.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:47, 22. Feb. 2022 (CET)
22. Februar
Wer ist Jasper Steinlein?
Ich habe nicht mal ein Commons-Bild gefunden zu dem Russland-Experte der Tagesschau... Gruss, --Markus (Diskussion) 08:27, 22. Feb. 2022 (CET)
- Aber gegoogelt hast du schon? --Magnus (Diskussion) 08:39, 22. Feb. 2022 (CET)
- Steht alles auf seiner leicht ergoogelbaren Website. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 22. Feb. 2022 (CET)
- Klar - aber ich bin nicht so der "Recherchierer", um aus Rot Blau zu machen... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:43, 22. Feb. 2022 (CET)
- Vor dem Blaumachen steht die Prüfung der Relevanz. Und da reicht es kaum, Journalist zu sein und mal als Experte bezeichnet zu werden. 62.157.14.87 11:55, 22. Feb. 2022 (CET)
- Klar - aber ich bin nicht so der "Recherchierer", um aus Rot Blau zu machen... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:43, 22. Feb. 2022 (CET)
Welchen Schulabschluss hat jemand, der ca. 1986 das Gymnasium nach Klasse 11 abbrach?
Ich frage, weil sich das ja zwischenzeitlich geändert hat - wenn jemand 1986 in Bayern in der 11. Klasse Gymnasium war und danach seine Schullaufbahn für eine Lehre beendet hat, welchen höchsten Schulabschluss hat derjenige? --Pittigrilli (Diskussion) 16:35, 22. Feb. 2022 (CET)
- Mittlere Reife, also den 10.-Klasse-Abschluss. Jedenfalls in der Bundesrepublik D'land; ob die Wittelsbacher da andere Regeln hatten, weiß ich nicht. --Wwwurm Paroles, paroles 16:39, 22. Feb. 2022 (CET)
Dass war früher™ in keinem Bundesland so und wurde in allen früher oder später eingeführt. Ob das in Bayern vor oder noch 1986 war ist die große, scheinbar gar nicht so einfach zu beantwortende Frage. --Studmult (Diskussion) 16:53, 22. Feb. 2022 (CET)
- Die Frage kann man nur beantworten, wenn man den späteren Lebensweg der Person kennt. Ich kenne jemanden, der 1982 nach der 10. Klasse das Gymnasium abbrach - und das Abi später auf dem zweiten Bildungsweg nachholte. Inzwischen hat er erfolgreich studiert, promoviert und sich habilitiert. -- 217.70.160.66 16:58, 22. Feb. 2022 (CET)
- (BK)IMHO wäre es ungerecht gegenüber Realschülerinnen und Realschülern, wenn Gymnasiastinnen und Gymnasiasten durch Schulabbruch statt durch Prüfung eine Mittlere Reife bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 22. Feb. 2022 (CET)
- Ich kenne zwei Personen, die ungefähr zu dieser Zeit das Gymnasium besucht haben und erzählen, dass sie eine besondere, freiwillige Prüfung für die Erlangung des Mittleren Schulabschlusses abgelegt haben. Das scheint aber falsch zu sein. Im BayEUG von 1982, Art. 19 steht, dass der Mittlere Schulabschluss (das war damals die richtige Bezeichnung) unter anderem durch die Oberstufenreife am Gymnasium erhalten wird: https://www.verkuendung-bayern.de/files/gvbl/1982/24/gvbl-1982-24.pdf#page=1. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:01, 22. Feb. 2022 (CET)
- In NRW hatte seinerzeit den "mittleren Bildungsabschluss", wer sich für die gymnasiale Oberstufe qualifiziert hat. Wer also von der 10 in die 11 versetzt wurde, hatte die automatisch auch die mittlere Reife. Eine Prüfung gab es nicht, ein (zu) schlechtes Zeugnis hat aber die Versetzung verhindert. Die Frage ist also, ob das in Bayern anders gehandhabt wurde.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:08, 22. Feb. 2022 (CET)