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Notwendigkeit der Auflistung von Publikationen als eigenes Kapitel von Hochschulpersönlichkeiten?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren11 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich stelle mal die generelle Frage in den Raum, ob es wirklich notwendig ist, ein eigenes Kapitel aufzuführen für Publikationen und Patente bezüglich Chemieprofessor*innen. Sollte es nicht üblich sein, dass jene Personen regelmäßig publizieren? In meinen Augen ist dies nur Schönmalerei für jene Personen, die ohne dieses Kapitel auf einen "zehn Zeilen" umfassenden Artikel kommen, um einen Artikel einfach künstlich aufzublasen. (nicht signierter Beitrag vonChemomat (Diskussion | Beiträge) )
Wenn zweidrei! besonders wichtige Arbeiten zitiert werden mag das OK sein, spätestens wenn die Zahl zweistellig wird, ist es Nabelschau. Ich habe schon bei etlichen Artikeln diese Listen zusammengestrichen, teils gegen den massiven Widerstand einiger Autoren, wahrscheinlich Schüler/Schülerinnen dieser Personen, oder in einigen Fällen der Personen selber. --Elrond (Diskussion) 10:54, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Moin, geht es um Listen mit Publikationen oder um so Kapitel "Veröffentlichungen" mit dem einfachen Satz: "Aus der Arbeit von Professor*in X resultierten 123 Publikationen und drei Patente."? Beste Grüße, --Meinichselbst (Diskussion) 10:59, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Aus der Arbeit von Professor X gingen 120 Arbeiten und 5 Patente hervor." Das hat keinen Mehrwert. Was will man damit bezwecken? Wenn man in der Literatur wirklich zwei, drei, meinetwegen auch fünf bedeutende Arbeiten hervorhebt, die später auch großen Anklang hervorgebracht haben, dann kann man das vielleicht angeben. Aber so ist es einfach nur Füllerei.--Chemomat(nicht signierter Beitrag vonChemomat (Diskussion | Beiträge) 15:48, 7. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
+1, sehe ich so wie Leyo. Die Anzahl der veröffentlichten Artikel zeigt (in gewissem Umfang) die wissenschaftliche Leistung, eine Auflistung sollte aber auf die Wichtigsten begrenzt sein. Gruß --Bert (Diskussion) 13:55, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
+1 wie Elrond und Leyo. Darüber hinaus gibt es ja noch die Werklisten, ob die hier erwünscht sind oder eher nicht, würde mich dann auch mal interessieren (ohne dass ich konkrete Absichten hätte!). Viele Grüße --Wilhelm (Diskussion) 21:17, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Um die Relevanzkriterien zu erfüllen, muss man wohl die Monografien auflisten. Die Publikationen sind heutzutage eher ein Fall für WikiData denke ich. Gruß Matthias15:01, 18. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich sollten die wichtigsten Veröffentlichung explizit genannt werden. Das ist sinnvoll, da sich damit nachvollziehen und belegen lässt, zu welchen Themen jemand gearbeitet hat und wie die Beiträge dazu waren. Es gibt ja Wissenschaftler, die auf verschiedenen Gebieten wegweisende Arbeiten geleistet haben. Beispiele: J. W. Gibbs hat nicht nur bei der Begründung der Thermodynamik gewichtige Beiträge geleistet, sondern auch in der Vektoranalysis, Roger Penrose nicht nur den Penrose-Prozess beschrieben, sondern auch die nichtperiodische Parkettierung. Die Biographe von Penrose enthält daher völlig zurecht eine lange Liste von Publikationen. Die Zahl der Publikationen und Patente und der h-Index sollten (mit Angabe: Stand Monat 202x) auch genannt werden (die Bibliometrie ist kritikwürdig und nur ein amseliger Versuch, die Leistung eines Akademikers zu messen, aber man kann dem Trend nicht entgehen), aber das reicht auf keinen Fall, um einen Wissenschaftler angemessen zu würdigen: Die nackten Zahlen sollten durch konkrete Beispiele Substanz erhalten. Beispiele, keine vollständigen Listen. Bei jungen Professoren mögen zwei bis vier Publikationen reichen. Für Biografien rennommierter Wissenschaftler können auch fünf bis neun oder mehr Literaturangeben angemessen sein. Die DFG hatte ja 2010 beschlossen, dass ein wissenschaftlicher Lebenslauf für DFG-Zwecke maximal fünf der wichtigsten Publikation enthalten darf („Qualität statt Quantität“). Diese Zahl wurde 2014 auf zehn angehoben: Pressemitteilung der DFG 2014 Regelungen Publikationsverzeichnisse Als groben Richtwert können wir uns an diesen DFG-Zahlen orientieren, z.B. maximal fünf Veröffentlichungen nennen bei jungen, bis zu zehn bei erfahreneren Wissenschaftlern und bis zu 15 bei Nobelpreis oder ähnlich hohem Niveau. Die schwindende Zahl an Wikipedia-Autoren spricht aber dafür, den Autoren Freiheiten zuzugestehen. Kürzungen können manchmal die Qualität eines Artikels heben, aber auch Informationen entfernen und Autoren vertreiben. Daher sollten sie nur mit Bedacht in gut begründbaren Fällen und behutsam vorgenommen werden. In manchen Fällen könnte ein Kompromiss darin bestehen, dass man eindeutig zu lange Listen bzw. Teile daraus auf die Diskussionsseite verschiebt, wo sie dann als Beleg für Artikelinhalt dienen können.
Es kann sehr sinnvoll sein, zumindest einen Teil der Literaturangaben auch als Einzelnachweise in den Fließtext einzubauen. Ich denke sogar, dass es ideal wäre, wenn man einen schönen Fließtext mit der Beschreibung der Arbeiten und ihrer Rezeption und der Folgen hätte, mit Einzelnachweisen im Text, dann könnte man manchmal auf die Listen verzichten. Das ist aber vor allem bei Wissenschaftlern möglich, für die es eine gut dokumentierte Rezeptionsgeschichte gibt, was bei den wenigsten der Fall ist.
Eine Beschränkung nur auf bzw. generelle Bevorzugung von Monographien oder Büchern halte ich nicht für sinnvoll. Viele der wichtigsten Forschungsbeiträge erscheinen in Zeitschriften, meist mit mehreren Autoren. Beispiel beim Nobelpreisträger Gerd Binnig: eine kurze Literaturliste mit einem Patent, zwei bedeutenden Zeitschriftenbeiträgen mit mehreren Autoren (u.A. Heinrich Rohrer) und einer Monographie. --Nick B. (Diskussion) 22:52, 2. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Übersichtsgrafik Isomerie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren16 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Guten Abend. Ich kam nun endlich dazu, eine neue Übersichtsgrafik für Isomere zu erstellen. Ich bin allerdings noch nicht ganz fertig. Generell bitte Ich um Rückmeldung zu z.B. folgenden Punkten:
Die Grafik enthält viel Text. Ganz ohne Text wird es nicht gehen, aber vielleicht sollte man das etwas reduzieren?
Beispiele für die Sonderfälle der Chiralität (axiale, helicale und planare) fehlen noch.
Ein weiterer Punkt ist die Allgemeinverständlichkeit. Ich hätte schon gerne eine Grafik die vollständig ist. Allerdings stelle Ich mir auch vor, wie pro Jahr unzählige Eltern diesen Artikel aufrufen, um Ihren Kindern bei Chemie Hausaufgaben zu helfen. Inwiefern z.B. planare Chiralität für diese Lesergruppe relevant ist, ist offen.
Sollten Rotamere den Diastereomeren untergeordnet sein oder nicht? Sie besitzen dieselbe Konstitution, aber sie sind keine Diastereomere, denn Diastereomere sind Konfigurationsisomere, und Konfigurationsisomere sind nicht durch Drehung ineinander überführbar? --Johannes Schneider (Diskussion) 22:28, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein weiterer Punkt ist der Begriff "Anordnung" der Atome in den Molekülen. Man könnte auch Position schreiben? Jedenfalls will Ich anfangs den Begriff Struktur vermeiden, denn damit zielt man auf Strukturisomerie ab. Wenn man also am Anfang schreibt "unterschiedliche Struktur", dann meint man damit eigentlich Strukur-Isomere. MfG --Johannes Schneider (Diskussion) 13:56, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Johannes Schneider: Bezüglich der fehlerhaften Darstellung in der Wikipedia: Versuche mal die SVG-Datei in Inkscape zu öffnen, den Text zu markieren und dann unter Pfad → Objekt in Pfad umwandeln klicken. Dadurch wird der Text nicht mehr bearbeitbar sein und in einen Pfad umgewandelt. Nun sollten die Darstellungsprobleme behoben werden. Viele Grüße, Chem Sim 2001(Disk.)15:00, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Johannes Schneider. Tolle Arbeit, vielen Dank! Hier meine Bemerkungen:
Vor dem obersten Kasten die identische Summenformel als Voraussetzung aufführen, ggf. als separate Kategorie VERBINDUNGEN. Ich habe davon mal eine Skizze gemacht, siehe Bild. Aufgrund der ersten Frage könnte man den falschen Eindruck erhalten, dass Isomere nicht die gleiche Summenformel haben.
Da auch Komplexverbindungen Isomerie aufweisen, sollte man auf den Begriff "Moleküle" verzichten. "Struktur" könnte als Ersatz teilweise passen, aber du hast schon recht, der Begriff wird unterschiedlich streng verwendet. Wie wäre es mit "Verbindung"? Oder klare Abgrenzung mit Titel "Isomerie molekularer Verbindungen"?
Ich würde die weitere Unterteilung der Konstitutionsisomere ebenfalls aufnehmen. Im Moment liegt der Fokus auf den Stereoisomeren.
Du könntest bei den Definitionen jeweils auf die obere Kategorie verweisen, so wie bei den Epimeren: "Diastereomere, die...". Das gibt weniger Text und erhöht m.E. die Übersicht.
Die Frage ist, ob es an der Darstellung der Bayer AG Zweifel gibt; das Labortagebuch ist eindeutig und das Hoffmann nicht wusste, war er tat, ist sehr unwahrscheinlich, da er schon das Heroin durch Acetylierung mit Essigsäureanhydrid hergestellt hatte. Interessant wäre die von Bayer genannte Literatur (wahrscheinlich A. Eichengrün: "Pharmaceutisch-wissenschafliche Abteilung." Geschichte und Entwicklung der Farbenfabriken vorm Friedr Bayer & Co, Elberfield, in den ersten 50 (1918): S. 409-416.). --Mister Pommeroy (Diskussion) 13:25, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Count Count, die Literatur liegt mir mittlerweile vor. Wie in der Pressemitteilung von Bayer behauptet, nennt Eichengrün darin Felix Hoffmann als Erfinder (Fast 1,5 Jahre hatte das von Felix Hoffmann dargestellte, allerdings schon vor 30 Jahren in der Literatur beschriebene Salicylsäureacetat, unbeachtet unter den von Seiten des pharmakologischen Laboratoriums abgelehnten Präparaten gestanden, bis im Jahre 1898 bei Gelegenheit anderer Arbeiten Dreser wieder auf das Präparat aufmerksam wurde.). Die Kontroverse um die Darstellung könnte man bei Gelegenheit im Hoffmann-Artikel als eigenen Abschnitt unterbringen. Momentan sehe ich nicht viele Hinweise, das Eichengrün an der Synthese beteiligt war. --Mister Pommeroy (Diskussion) 07:59, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Setzer dieses Bausteins ist der Ansicht, diese Diskussion sei erledigt. Sie wird daher nach drei Tagen automatisch in das Archiv verschoben. Bist Du der Ansicht, diese Diskussion sei noch nicht erledigt, so scheue Dich nicht, diesen Baustein durch Deinen Diskussionsbeitrag zu ersetzen! --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:20, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Lückenhaft − Publikationen fehlen
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren12 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Schon mehrfach wurde bei einem Chemiker mit der Begründung Publikationen fehlen ein Lückenhaft-Baustein eingefügt. Dies fiel mir z.B. bei Udo Pankoke, Frank Wania oder Manuel Alcarazo Velasco auf. Ich frage mich, wie man bei Naturwissenschaftlern mit > 100 wissenschaftlichen Publikationen eine sinnvolle Auswahl treffen sollte … --Leyo20:14, 2. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hm, der Nachteil dabei ist, dass ältere Publikationen dabei meist vorne liegen und neuere kaum eine „Chance“ auf Berücksichtigung haben. --Leyo00:06, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nun, die Verzerrung hin zu älteren Publikationen bleibt aber bestehen. Die Top-3 aus deinem Link wurden vor 26, 29 bzw. 22 Jahren veröffentlicht … Eine Alternative wäre, keine Publikationsliste (Auswahl) anzugeben. --Leyo22:33, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich finde Publikationslisten von Zeitschriftenartikeln in Personenartikeln überflüssig. Die wichtigsten Erkenntnisse eines Chemikers sollten im Text beschrieben werden und dann ggf. ein Einzelnachweis auf die entsprechende Publikation gesetzt werden. --OrciDisk23:39, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das sehe ich ähnlich. Wenn jemand ein bedeutendes Standardwerk verfasst hat, muss das natürlich aus dem Artikel hervorgehen, aber ich halte auch für Leser den Mehrwert durch Auflistung einzelner Publikationen in Fachzeitschriften für gering. Jedenfalls sehe ich durch das Fehlen dieser einen Artikel nicht als lückenhaft an. --Ameisenigel (Diskussion) 05:04, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Wissenschaftlerartikeln ist es Standard, dass wesenstliche Publikationen im Artikel aufgeführt werdne, es erschließt sich mir bisher nicht, warum dies bei Chemikern anders sein sollte. Gruß --Lutheraner (Diskussion) 10:32, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gibt es eine Vorlage, die die Publikationsliste von Google Scholar verlinkt? Das wäre m.E. eine gute alternative, ohne den Text unnötig aufzublasen. So kann jeder geneigte Leser die Information erhalten und die 'Nabelschau' der ewig langen Pub-Liste wäre nicht vonnöten. Beispiel wäre die von 'unserem' letztjährigen Nobelpreisträger Hat zudem den Vorteil, dass Interessierte direkt an die verfügbaren Texte rankämen. Wenn es so was noch nicht gibt, schlage ich vor, dass solch eine Vorlage erstellt wird. --Elrond (Diskussion) 10:41, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Thieme-Verlag: Römpp, Science of Synthesis und WP-Verlinkung bei Römpp
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren24 Kommentare16 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liebe Redaktionsmitglieder, WMDE bräuchte von uns eine schriftliche Abstimmung, um a) den bestehenden Vertrag auslaufen zu lassen und b) Nachverhandlungen zu beginnen. Hintergrund ist dieser Beschluss auf dem Redaktionstreffen im letzten November: Beschluss, vorangehende Diskussion. Viele Grüße, --Ghilt (Diskussion) 16:18, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Leyo: m.E. schlimmstenfalls bleibt es beim Status quo für den momentanen Preis. Römpp kann sich nicht erlauben, uns keine Zugänge mehr zu verkaufen oder den Preis zu erhöhen, weil wir sonst entlinken unter Beibehalt der Quellenangabe (das kostet uns nix, aber für Römpp 40% des Traffics und dementsprechend daraus generierten Umsatz, der um Größenordnungen über dem gezahlten Betrag liegen dürfte). Zudem erhält die GdCh günstigere Konditionen ohne Generierung von Traffic für € 139 pro Zugang.[1] Wenn Ihr möchtet, und WMDE es erlaubt, würde ich an den Verhandlungen teilnehmen - beruflich bedingt habe ich Übung damit. --Ghilt (Diskussion) 19:17, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren11 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen,
ich habe diesen Begriff auf der BKL SOC eingefügt. Er ist mir bei der Lektüre englischer Fachtexte öfter über den Weg gelaufen. Aber ich bin nicht sicher, ob dieser Begriff tatsächlich so geläufig ist, dass er auf der BKL genannt werden soll/muss. Bitte seht einmal drauf und revertiert das, wenn das aus Fachsicht nicht passt. Atomiccocktail (Diskussion) 15:48, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Da Substance of very high concern mit Besonders besorgniserregender Stoff üersetzt wird würde ich jetzt Substance of Concern eher mit Besorgniserregender Stoff übersetzen. Ich hab mal die Links entsprechend angepasst. --Calle Cool (Diskussion) 19:51, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bedenklich vs Besorgniserregend ist jetzt für mich kein risen Unterschied. Das lass Dir ggf. von einem Juristen darlegen. Die feilschen gerne mal um Satzzeichen und Buchstaben, da sind unterschiedliche Wörter manchmal schon Welten ;-) Wenn es in der Verornung steht, nehmen wir das Wort und gut. --Elrond (Diskussion) 14:13, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine Verlinkung auf SVHC halte ich allerdings auch nur bedingt für sinnvoll, höchstens mangels einer besseren Alternative. @Atomiccocktail: bei welcher Lektüre englischer Fachtexte sind dir SOC's denn begegnet? Vielleicht finden wir ja da was passendes. Gruß --Bert (Diskussion) 17:54, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Bert. Es geht in dieser Studie um Kunststoffe und Kreislaufwirtschaft. Siehe hier. In dieser Schrift tauchen dieser Begriff und auch die Abkürzung mehrfach auf. Ob das von Bedeutung ist in dieser Form - das könnt ihr besser beurteilen als ich, denke ich. Atomiccocktail (Diskussion) 22:10, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren7 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Ammoniak als Speicher und Transportmittel für Wasserstoff sollte man dem Zustand des Artikels Ammoniak besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen, denn er wird zunehmend häufig bearbeitet und auch aufgerufen werden und ist nach meinem Eindruck bereits im klassisch chemischen Bereich in einem schlechten unübersichtlichen Zustand mit vielen Redundanzen und nur schwer durchschaubarer Gliederung. Momentan ist eine schwierige Sichtung erforderlich für einen längeren Beitrag zum Thema Ammoniak als Wasserstoffspeicher. Wer kann das leisten auch angesichts fehlender Belege.
Sollte man nicht besser einen eigenen Hauptartikel Ammoniak als Speicher für Wasserstoff anlegen? Dort könnten dann entsprechende Experten arbeiten. Der klassisch chemische Bereich des Ammoniakartikels könnte dann in Ruhe nach und nach überarbeitet werden, was nach meinen bisherigen Erfahrungen mit solchen Arbeiten allein schon ein Riesenjob wäre, den ich mir allein nicht mehr zutrauen werde. Dafür müsste man eine eigene Arbeitsgruppe schaffen.--RuessRGB (Diskussion) 12:20, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Was nennst Du denn "zunehmende Bedeutung"? Die momentane Bedeutung dürfte ziemlich genau bei Null liegen, eine grundlegende Überarbeitung des Artikels Ammoniak ist deshalb sicherlich nicht notwendig. --Mister Pommeroy (Diskussion) 15:04, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
P.S.: die beiden neu eingefügten Abschnitte im Artikel Ammoniak (Gewinnung von elektrischer Energie, Speicher- und Transportmittel für Wasserstoff) sind nur mit einer Dissertation belegt, etwas schwach für die weitreichenden Behauptungen, die dort aufgestellt werden. --Mister Pommeroy (Diskussion) 16:38, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es geht nicht um "es", wie du sagst und es geht auch nicht primär um Forschung sondern es geht um Kenntnisse zum Begriff und zur Substanz "Ammoniak", die zunehmend in der breiten Öffentlichkeit auftaucht im Zusammenhang mit der Klimakrise. Wikipedia ist doch primär kein Journal für Forscher, sondern eine Informationsquelle für interessierte Laien, die mehrheitlich keine Chemiker sind. Wikipedia muss doch gute Informationen zu Chemikalien liefern, die plötzlich eine neue große Bedeutung für das tägliche Leben auch von Nicht-Chemikern bekommen. Ammoniak ist doch bereits seit 1900, also seit Jahrzehnten eine Chemikalie von enormer Bedeutung für die Allgemeinheit. Das macht ja diesen Artikel so interessant und wichtig auch für Nicht-Chemiker, aber auch so umfangreich und so schwierig in der Pflege, die er meiner Ansicht nach nötig hat --RuessRGB (Diskussion) 12:00, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auch im Wirtschaftsteil führender Tateszeitungen (FAZ, SZ etc.) wird dramatisch zunehmend das Potential von Ammoniak als Brennstoff und Energiespeicher diskutiert. Ich stimme RuessRGBB vollkommen zu. Viele Grüße --Jü (Diskussion) 15:29, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, eben habe ich eine Änderung im Artikel Schwefeldioxid getätigt und als Quelle meinen guten alten Remy genommen. Da der falsche Wert durch eine Bequellung aus Gestis kam, habe ich dorthin geschrieben und fast sofort eine Reaktion gekriegt. Die haben a) den Wert geändert, aber b) der Herr sagte, dass der von mir zitierte Wert aus dem Remy auch nicht stimmt, sondern laut Landolt Brönstein (LB) zehn Mal größer sei (16,5 mbar (LB) gegen 1,65 mbar (Remy)) Dort wird jetzt der Wert aus dem LB angegeben und dazu " laut andere Quellen" der des Remy. Wie sollen wir es hier halten? Beide Quellen sind valide, wiewohl ich dem LB eher vertraue. Also wie bei Gestis? --Elrond (Diskussion) 17:30, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe eine Originalquelle gefunden, wo der der Tripelpunkt mit 12,56 mmHg (16,7 mbar) und 197,64 K (−75,5 °C) bestimmt wurde (Giauque, W.F.; Stephenson, C.C.: Sulfur Dioxide. The Heat Capacity of Solid and Liquid. Vapor Pressure. Heat of Vaporization. The Entropy Values from Thermal and Molecular Data in J. Am. Chem. Soc. 60 (1938) 1389–1394, doi:10.1021/ja01273a034.--Steffen 962 (Diskussion) 21:52, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei meiner Recherche, was denn "DP/DPO" bedeutet, bin ich darauf gestoßen, dass es 2 Stoffe sind: DP = Diphenyl, aber der Stoff wird hier in Wikipedia "Biphenyl" genannt, und "Diphenyl" wird als alternativer (alter, falscher, unüblicher?) Name genannt, wohingegen DPO = "Diphenyloxid" in der Wikipedia Diphenylether genannt wird.
Nun würde ich gerne wissen, wann ein Stoff, dessen Molekül irgendwie aus 2 gleichen Bestandteilen zusammengestzt wird, als "Bi-…" und wann als "Di-…" bezeichnet wird. Gibt es da feste Regeln, oder Konventionen oder ist da "historisch gewachsener" Wildwuchs? --RokerHRO (Diskussion) 11:00, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo liebe Chemiker, ich setzte mich gerade mit dem Namensursprung der Neutrophilen Granulozyten auseinander. Im Blut gibt es drei Typen von Granulocyten: Eosinophile, Basophile und eben die Neutrophilen. Sie unterscheiden sich im Färbeverhalten ihrer cytoplasmatischen Granula: Basophile werden von basischen Farbstoffen gefärbt, Eosinophile von sauren (wie Eosin). Typischerweise werden Blutausstriche heute mit einer Pappenheim-Färbung angefärbt, die saure und basische Farbstoffe enthält. Aber erst seit 1908. Paul Ehrlich hat die Anfärbung der „neutrophilen Granula“ erstmals anscheinend 1880 beschrieben (Zeitschrift für klinische Medizin, 1:553-560). Schon vorher gelang ihm die Färbung der Granula in den anderen Ganulozyten, also basisch und eosinophil. Da die meisten weißen Blutkörperchen davon nicht angefärbt wurden verschlug er sich auf Versuche mit „neutralen Pigmenten“, die er durch Mischen von sauren und basischen Farbstoffen erzeugte. Die ersten Ergebnisse waren in Wasser unlöslich, bevor er Erfolg hatte:
..., dass man zu 5 Volumen einer gesättigten Säurefuchsinlösung allmälig unter Umschütteln 1 Volumen einer starken Methylenblaulösung und sodann noch weitere 5 Volumen destillirten Wassers zusetzt, einige Tage stehen lässt und dann filtrirt
Dem Artikel nach ist Säurefuchsin das Natronsalz der Rosanilinmonosulfosäure und Methylenblau das salzsaure Salz einer schwfelhaltigen Farbbase.
Methylgrün-Säurefuchsin nennt er als weiter Möglichkeit. Mit diesen Farbgemischen konnte er in Blutpräparaten eine „neutrophile oder ε-Körnung“ in Zellen anfärben, aus seiner weiteren Beschreibung dieser Zellen geht eindeutig hervor, dass es sich um jene handelte, die wir auch heute noch Neutrophile nennen.
Meine Frage dazu ist jetzt: Wie beschreibt man das was er da gemacht hat in heutiger Terminologie? Ich habe Zweifel, ob so ein Farbstoffgemisch heute noch als 'neutraler Farbstoff' bezeichnet würde. --Skopien (Diskussion) 22:35, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Sulfogruppen des Säurefuchsin sind neutralisiert, es sind noch zwei nicht neutralisierte Amingruppen im Molekül. Methylenblau hat drei nicht neutralisierte Amingruppen im Molekül. beide sind in Summe also basisch.--Elrond (Diskussion) 00:05, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Organiker weist mit fuchsinschwefliger Säure (Schiffsches Reagenz) Aldehydgruppen nach. Durch Bindung an eine Aldehydfunktion kommt es zu Elektronenverschiebungen innerhalb es Moleküls und man erhält eine magentafarbene Färbung. Die Aldehydfunktion entsteht bspw. durch Oxidation von Glucolgruppen, die in Glycogen, Glycolipiden, Glycoproteinen enthalten sind...
In der Histologie wird die PAS-Reaktion eingesetzt, um bspw Polysaccharide, Glykoproteine, Glykolipide... nachzuweisen, die bspw. im Magenschleim enthalten sind.
Soweit ein Lösungsansatz zur Klärung deiner Frage, vielleicht solltest du in der "Farbstoffchemie für Histologen" nachlesen.
Hmm, m.E. muss unterschieden werden, ob der Farbstoff selbst (und ob Säure oder Salz bei der Färbung gemeint ist, wird meistens unterschlagen, z.B. Säurefuchsin) oder die Lösung neutral ist und gemeint war. Und rein nach dem Zitat beurteilt, vermute ich, dass so schwerlösliche Farbstoffkomplexe entstehen, die größtenteils ausfallen. Was aber nicht in Lösung ist, kann nicht färben. Nicht sehr effizient, aber immerhin 2 Färbungen in einem Arbeitsschritt. --Ghilt (Diskussion) 09:51, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Strukturformeln & Barrierefreiheit
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren7 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Mir ist aufgefallen, dass in etlichen Artikeln und innerhalb der Infobox Chemikalie Strukturformeln vorkommen.
Das ist im Sinne der verschärften Barrierefreiheits-Strategie der WMF für Blinde ungut. Eine textliche Wiedergabe des Bildinhalts wird sich verbieten, und damit ist es für Blinde irrelevant, dass es an dieser Stelle eine unerklärliche Grafik gibt.
Wasser oder Benzol mag man ja grad noch per Bildbeschreibung textlich erklären, aber sowas passiert mit Glück ohnehin für alle im Haupttext des Artikels. Sobald das in die organische Chemie geht, ist es nur frustrierend, dass hier an dieser Stelle eine grafische Strukturformel stünde, aber diese sei leider unbeschreiblich schön.
Theoretisch könnten Blinde ihre sehenden Kontaktpersonen bitten, ihnen die Strukturformel oder Kristallstruktur zu erklären. Jene würden sie bald darüber aufklären, dass es in ziemlich allen Wikipedia-Artikeln zur organischen Chemie sowas geben würde. Deshalb bedarf es nicht in jedem einzelnen Artikel eines zunächst nicht verwertbaren Hinweises, dass es dort eine Strukturformel zu sehen gäbe, und das womöglich mehrfach aufeinander folgend. Das irritiert nur und stört den taktilen Lesefluss bzw. das Vorlesen.
In Vorlage:Infobox Chemikalie sollten alle betroffenen Tabellenzeilen jeweils per |- aria-hidden="true" role="presentation" ausgeblendet werden; was immer da stehen mag. Auch die Farben einer Kristallstruktur bringen Blinden nix.
Weil die Wiki-Software das nicht wissen kann und es auch mitten in Artikeln vorkommen kann, sollten derartige Nicht-Miniaturbild-Dateieinbindungen per Bot-Auftrag im ANR mittels |alt=| als dekorativ gekennzeichnet werden, sofern sie das nicht bereits sind.
Screenreader sollten derartige Bilder dann als nicht-existent einstufen.
Die Linter-Meldungen zu unklarer Rolle von Tooltips sind zwar vorläufig ausgesetzt worden, werden aber mit Sicherheit früher oder später reaktiviert werden und dann haben wir das schon und Lómelinde fällt nicht in Ohnmacht.
Übrigens kann ich euch noch ? anempfehlen.
Und Kristallstruktur= sollte robusteres und VE-fähiges Boolesch per {{#invoke:TemplUtl|faculty|{{{Kristallstruktur|}}}}} erhalten.
@PerfektesChaos: Da hätte ich eine Nachfrage zum Satz: Mir ist aufgefallen, dass in etlichen Artikeln und innerhalb der Infobox Chemikalie Strukturformeln vorkommen. Lese ich das jetzt falsch, das im Rahmen der verschärften Barrierefreiheits-Strategie der WMF für Blinde Strukturformeln an sich unerwünscht sind? Oder wie soll das gehandhabt werden? Es kann m.E. nicht sein, dass im Rahmen von Verbesserungen für Blinde praktische Hilfen für Sehende rausgekickt werden. Ich hoffe, dass ich das falsch verstanden habe. Bilder von Stukturformeln sind für Chemiker ein wichtiges kaum zu ersetzendes Hilfsmittel. Wenn man dieses Molekül mit seinem systematischen Namen benennen würde, käme wahrscheinlich ein Zweizeiler dabei raus, mit dem weder Sehende, noch Blinde etwas anfangen könnten. Oder wie sollte Deiner Meinung nach (oder wessen Meinung auch immer) eine Lösung aussehen? --Elrond (Diskussion) 10:19, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Für Sehende würde sich in der optischen Darstellung dadurch nicht ein Pixel ändern.
Vielmehr geht es darum, die taktile bzw. aurale Wiedergabe zu vereinfachen und verständlicher zu machen.
Insbesondere werden unsere Artikel während der Autofahrt oder für Blinde durch sogenannte Screenreader vorgelesen; es wird also automatisch ein kleines Hörbuch generiert.
Dabei sind alle grafischen Elemente und Beziehungen ein Problem, denn die müssen auch in Sprache übersetzt werden.
Eine gängige Variante ist es, solche Grafiken wegzulassen, die nicht sinnvoll zur Vermehrung der Nutzinhalte beitragen.
Beispielsweise habe ich grad per Special:Diff/219627236 die kleine Grafik links oben hier in dieser Seite und diversen anderen für nicht-optische Wiedergabe unterdrückt.
Es ist ein Motivationscomic; eine hübsche Auflockerung für Menschen, die das sehen können. Zum Inhalt und Verständnis liefert es nichts hinzu, verwirrt nur, wenn erklärt werden müsste, dass es da ist und was zu sehen sein solle.
Im Artikel Phosphate würde bestenfalls nur hintereinander vorgelesen Strukturformel – Strukturformel – Strukturformel für die Infobox, und im weiteren Verlauf nochmal Strukturformel – Strukturformel – Strukturformel sowie Diagramm. Oder deren Dateinamen. Weißte Bescheid.
Wobei – im Artikel Chemische Formel (bzw. deren Klonen) könnte einmal für alle das Grundprinzip erläutert werden, soweit als Alt-Text möglich.
Methan – Valenzstrichformel: In der Mitte steht ein „C“. In den vier Himmelsrichtungen darum ist je ein „H“ angeordnet. Das „C“ ist mit jedem „H“ durch einen geraden Strich verbunden.
Methan – Elektronenformel: In der Mitte steht ein „C“. In den vier Himmelsrichtungen darum ist je ein „H“ angeordnet. Quer zur gedachten Verbindungslinie des „C“ mit jedem „H“ sind jeweils zwei Punkte angeordnet.
Propan – Valenzstrichformel: Die nachfolgend genannten Verbindungen sind jeweils ein gerader Strich. Am Anfang steht ein „C“, das mit drei „H“ verbunden ist, die im Norden, Süden, Westen stehen. Dieses „C“ ist mit einem weiteren „C“ verbunden, das im Norden und Süden mit einem „H“ verbunden ist. Abschließend ist dieses „C“ mit einem weiteren „C“ verbunden, das mit drei „H“ verbunden ist, die im Norden, Süden und Osten stehen.
Propan – Keilstrichformel: Ich hab vorgemacht, wie es geht; nun du!
Blinde haben oft eine ausgezeichnete Auffassungsgabe und Konzentration. Da die Ressourcen für die Verarbeitung visueller Signale nicht verwendet werden, sind räumliche Orientierung und Hörverständnis mitunter phänomenal ausgebaut.
Ach ja, Formeln: H<sub>2</sub>O oder CO<sub>2</sub> und a²+b²=c² können spielend vorgelesen werden; die gleichen Ausdrücke in <math> nicht gut.
Der Wiki-Server generiert als Alt-Text den TeX-Code des Elements. Besser wäre Ha-Zwei-Oh oder A-Quadrat plus B-Quadrat gleich C-Quadrat in menschlicher Sprache.
Früher mal hatte <math> mal Attribute wie style= ermöglicht. Vor ein paar Jahren hatte dann ein schlauer Programmierer alle Attribute wirkungslos gemacht; somit kann <math> und <chem> auch kein alt= mit einem besser verständlichen Text mitgegeben werden.
Ich bin nicht besonders optimistisch, dass es möglich ist chemische Nichtbiografieartikel verständlich für Blinde zu gestalten. Die chemische Sprach ist sehr Bildorientiert und lässt sich nur schwer in Worte fassen. Angesichts dessen, dass solche Artikel von Laien zumeist nur bis zum Ende der Einleitung gelesen werden würde ich den Fokus auf eine gute und prägnante Einleitung legen. Auch da haben wir sicher massiven Nachholbedarf. Gerade die organische Chemie ist sinnvoll normalerweise nicht einmal mit TeX zu beschreiben was eine gewisse Maschinenlesbarkeit unmöglich macht. Die einzig mir bekannte Form chemische Strukturen in einer nichtpropritären maschinenlesbaren Sprache zu übersetzen sind SMILES und ich weiss nicht wie gut das in welcher Richtung funktioniert bzw, wie eindeutig die tatsächlich sind. --codc senf15:37, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Noch ein Gedanke zur Infobox Chemikalien: da denke ich, dass die von einem Reader problemlos übergangen werden kann. Die dortigen Informationen sind zumeinst nur in Einzelpunkten für Leser interessant. Wie Codc schon schrieb, ist eine gute Einleitung wesentlich wichtiger. Reaktionsgleichungen müssten dann bei |alt=| beschrieben werden mit Essigsäure reagiert mit Ethanol unter Säurekatalyse (in einer Gleichgewichtsreaktion) zu Essigsäureethylester und Wasser Wäre zwar eine Mordsarbeit, aber prinzipiell möglich. --Elrond (Diskussion) 15:58, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(BK)Ich bin völlig dabei, für das Verständnis nutzlose Icons und Grafiken so zu markieren, dass sie von Screenreadern einfach ignoriert werden.
Es jedoch als Linterfehler auszuwerfen, wenn ein Bild oder eine Grafik nicht mit dem |alt=-Attribut versehen ist, ist in meinen Augen völliger Quatsch - weil es das Pferd von hinten aufzäumt. Der statt des Dateinamens (o.ä.) vorzulesenden alt-Text müsste mM mit der Datei auf Commons hinterlegt werden - und dort natürlich in beliebig vielen Sprachen.
Ein lokal gesetztes |alt=-Attribut könnte dann den Commons-Text ersetzen, falls im Einzelfall eine abweichende Beschreibung nötig ist. Die Bildbeschreibung In der Mitte steht ein „C“. In den vier Himmelsrichtungen darum ist je ein „H“ angeordnet. Das „C“ ist mit jedem „H“ durch einen geraden Strich verbunden. ist nämlich allgemeingültig, egal ob im Artikel Methan, Methanogenese oder Methangewinnung - oder wo immer die gleiche Datei noch eingebunden wird. Z.B. auf Wikibooks, Wikisource oder Wikidata.
Ich bin deshalb auch wenig begeistert davon, schon mal prophylaktisch überall |alt=| einzubinden, nur damit die Anzahl der Linterfehler nach unten geht. Diesen Fehlertypus kann man auch schlicht ignorieren (was für andere sicher nicht gilt). Ich würde daher gerne erst mal eine endgültige Lösung der Entwickler abwarten, bevor hier Bots losgelassen werden - denn darauf läuft es zwangsläufig hinaus, bei zuletzt >800.000 Fehlern.--Mabschaaf16:00, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@ Nur optische Verständlichkeit von Orgechem-Artikeln:
Ein Artikel kann ein Medikament beschreiben, eine Umweltchemikalie, einen Nahrungsbestandteil, irgendwas wo im menschlichen Körper rumschwimmt.
Dann kann ich mich für Nebenwirkungen des Medikaments interessieren, welche Unfälle bereits mit diesem Zeugs passiert waren, ob mein Spinat gesund ist oder ich lieber Rhabarber lutschen sollte, oder wie mein Body funktioniert.
Dafür genügen die textlichen Beschreibungen im Artikel; was für Atome da wieherum zusammengebastelt sind interessiert mich nicht die Bohne und ich kapier das eh nicht. Um „ungesättigte Fettsäuren“ auf die Speisekarte zu nehmen muss ich das Molekül nicht begreifen.
@ Infobox: Für Schmelztemperatur oder GHS oder sonstwas können sich auch Blinde interessieren.
Weil Infoboxen Tabellen sind, werden Blinde zunächst gefragt, ob sie diese Tabelle öffnen oder überspringen wollen; nach dem Öffnen kann durch die Zeilen und Spalten navigiert werden.
Dass es eine Infobox wäre, verraten sogar viele; außerdem ist es praktisch immer die erste und einzige zu Beginn eines unserer Artikel.
Vorlage:Infobox Chemikalie sagt deshalb den Blinden auch mit dem etwas veralteten summary="Infobox Chemikalie" was sie ist und enthalten wird; heutzutage wäre wohl eher title="Infobox Chemikalie" zu verwenden.
@ Linter und WMF: Doch, das ergibt sogar viel Sinn.
Es gibt zwei Sorten von Bildbeschreibungen:
An Sehende gerichtet; das ist das was da bislang ganz hinten steht.
Die wird wiederum zu zwei Zwecken umgesetzt:
Als Tooltip – ach dieses Gewirr mit Sechsecken und Strichen und Buchstaben ist eine Strukturformel, da muss ich gleich mal in dem Artikel Strukturformel nachschlagen was das bedeutet. Das hatte ich doch mal in der Schule gehabt?
Als Ersatztext für eine technisch momentan nicht darstellbare Grafik. Hier gibt es wieder zwei Fälle:
Bei langsamem Internet zeigt der Browser den Infotext schon mal in einem Layout-Feld an und stellt den Text korrekt da, während die Bildchen erst nach und nach eintrudeln.
Manche Browser bieten eben wegen langsamem oder teurem Internet auch die Option, zunächst überhaupt keine Grafiken anzuzeigen, sondern diese erst bei Bedarf nachzuladen.
Wenn ich jetzt lese „Strukturformel“ oder „Foto einer glücklichen Kuh“, dann kann ich entscheiden, dass mich weder das eine noch das andere interessiert, aber das mit der Ankündigung „Diagramm“ möchte ich wissen und klicke es an, und dann holt der Browser diese und nur diese Grafik.
Das ist aber etwas völlig anderes als der Tooltip.
Das Wort „Strukturformel“ hilft einem Blinden jetzt auch nicht weiter; gemeint ist eine von mir oben ausgeführte Wiedergabe, anhand der man vom bloßen Hören das Bild nachzeichnen könnte.
Die WMF ist auf dem richtigen Pfad, wenn sie diese beiden Arten von Bildbeschreibung klar trennt, damit herausgefunden werden kann, wo eine für Blinde geeignete Beschreibung steht und wo nicht. Bislang wurden diese durcheinander geworfen, und Ausgangspunkt sind ja Bilder, die nur für Sehende produzierbar sind, deren Inhalt aber so kompliziert ist, dass er nicht in ein paar Sätzen wiedergegeben werden kann.
„zentral hinterlegen“ (auf Commons oder sonstwo).
Das hat einen bekannten Denkfehler.
Die Bildbeschreibung für Blinde ist vom Kontext abhängig; nämlich davon, welchen Umstand ein Bild illustrieren soll.
Siehe Methan: Am Beispiel der Strukturformel wird deutlich, dass es davon abhängt, was dieses Dings illustrieren soll.
Im Kontext eines Artikels wie Chemische Formel kommt es auf die geraden Striche an; das Methan ist völlig wurscht.
Im Kontext eines Artikels über den Stoff selbst kann man einfach per „Bindung“ und „Doppelbindung“ formulieren; der „gerade Strich“ ist völlig egal, ein C-Atom ist mit einem N-Atom verbunden und dieses per Doppelbindung mit einem O-Atom. Oder die Atomnamen werden gleich ausgeschrieben, als Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom usw.
Nehmen wir ein Foto von einem Fachwerkhaus zwischen anderen Häusern.
Es soll traufständig oder giebelständig erläutern. Dann ist es völlig egal wo dieses Haus steht, und wie konstruiert; es sollen Straßenfassade und Anordnung der Dachflächen der Häuserreihe beschrieben werden.
Es soll das typische Straßenbild in einer Ortschaft einer Region illustrieren. Jetzt kommt es auf den kleinen Laden im Erdgeschoss an, das Straßencafé im Nachbarhaus, das Kopfsteinpflaster auf der Straße davor, die ruhige Wohnlage, alles nur ein Obergeschoss, keine parkenden Autos.
Es soll eine bestimmte Fachwerk-Konstruktionsweise erläutern. Jetzt geht es um Ständer und Riegel und Diagonalen.
Es soll das denkmalgeschützte Haus in der Bahnhofstraße 42 darstellen. Die Besonderheiten sind jetzt zu erklären, die Umgebung ist egal.
Es soll ein Fachwerkhaus mit Schieferdach und kupferner Regenrinne erklären, wobei diese Materialien für diese Region typisch sind. Wie viele Fenster das Haus hat und der Laden und die Straße sind egal.
„mal eine endgültige Lösung der Entwickler“
Wird es in den nächsten fünf oder zehn Jahren nicht geben, weil das wie vorstehend erläutert kein Software-Problem ist und Entwickler daran auch nichts machen können.
Die n00.000 Fehler sind zu wohl über 90 % von Flagicons verursacht worden, insbesondere bei Sport-Ergebnissen. Diese Flagicons haben die gleichen Probleme; sie sind eigentlich eher Dekoration und optische Verstärkung eines danebenstehenden Textes (oder alleinstehend); es ist hier völlig egal was für Farben in welcher Geometrie auf der Flagge von Südafrika zu sehen sind oder wie viele Sterne in welchem Jahr bei den USA zu erahnen wären. Das ist wieder das Kontext-Problem; in Flagge Jamaikas müssten Flagge bzw. Wappen erklärt werden, so wie in Bundesadler; wenn das hingegen nur eye-catcher ist, dann soll nur „Schweiz“ oder „Bundesorgan“ vorgelesen werden und schwarz und rot und gold und Krallen und Schnabel sind völlig wurscht. Deshalb gibt es ganz grundsätzlich keine global einheitlichen Bildbeschreibung én für Blinde.
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren7 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
kann bitte mal ein Experte über den Stub Suitane schauen. Der müsste wikifiziert werden und ein Ausbau würde ihm auch gut tun. Ich dachte, ich frage erstmal "auf kurzem Dienstweg" hier, bevor ich ihn in die allgemeine QS stelle.
Hallo Elfabso, meines Erachtens habe ich diesen Stub nach der Erstellung im September 2021 ausreichend wikifiziert. Gegenüber der Erstversion enthält er zwei Sätze zur Lemma-Definintion, ist mit Wikilinks versehen, enthält Verweise zu vergleichbaren Artikeln, ist gegliedert (...soweit man einen Stub halt gliedern kann) und ist kategorisiert. Was fehlt dir noch an Wikifizierung? Um ihn weiter auszubauen, gibt meines Erachtens die Literatur zu wenig her.
Hallo NadirSH, stimmt mit dem Wikifizieren gebe ich dir recht.
Ich kann es gar nicht genau sagen, was mir fehlt, aber nach dem Lesen war ich irgendwie nicht zufrieden. Vielleicht etwas zur Nomenklatur (die [2] in der Mitte steht ja vermutlich für die Anzahl der Glieder). Wie wäre es bei mehr als zwei Gliedern, gibt es dann ein Mantelmolekül und zwei ummantelte oder ist es eher anders herum? Spielen andere intermolekulare Wechselwirkungen eine Rolle? Gibt es Anwendungsmöglichkeiten? Natürlich kann nur in den Artikel hinein, wenn es belegbar ist, wie da die Lage ist, kann ich als Laienchemiker leider gar nicht beurteilen (zumal ich vermutlich bei Fachartikeln total auf dem Schlauch stehen würde, so dass ich an dem Artikel leider nichts ausbauen kann.
Der Setzer dieses Bausteins ist der Ansicht, diese Diskussion sei erledigt. Sie wird daher nach drei Tagen automatisch in das Archiv verschoben. Bist Du der Ansicht, diese Diskussion sei noch nicht erledigt, so scheue Dich nicht, diesen Baustein durch Deinen Diskussionsbeitrag zu ersetzen! ----NadirSH (Diskussion) 20:30, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Umfrage Technische Wünsche 2022 startet mit 16 Themenschwerpunkten, darunter auch „Formeln und Sonderschriften unterstützen“
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo, die Umfrage Technische Wünsche geht wieder los: Aus 16 Themenschwerpunkten kann man den Bereich wählen, in dem das Team Technische Wünsche für die nächsten zwei Jahre verschiedene technische Verbesserungen umsetzen soll. Zur Wahl steht dieses Jahr auch der Bereich „Formeln und Sonderschriften unterstützen“. Wer möchte, dass dieses Thema gewinnt, kann noch bis zum 6. Februar abstimmen. Maximal fünf Favoriten kann jede/r angeben.
Wer Kommentare hat oder auf besonders wichtige Probleme bei einem der zur Wahl stehenden Themen hinweisen möchte, kann sie schon jetzt auf der Diskussionsseite der Umfrage notieren. Die Hinweise werden dann in dem Fall, dass das Thema gewinnt, in Augenschein genommen.
Um mitzumachen, braucht man lediglich ein Benutzer*innenkonto, das mindestens seit dem 23.12.2021 existiert. Technische Fähigkeiten oder ein Mindestmaß an Erfahrung im Editieren sind ausdrücklich nicht nötig – die Verbesserungen sollen allen zugutekommen, und daher sollten auch alle abstimmen.