Wikipedia:Auskunft
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
- So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
- Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:
- Fragen von Neulingen für Fragen zur Mitarbeit in der Wikipedia.
- Fragen zur Wikipedia für Fragen zur Bedienung der Wikipedia.
- Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
- Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
- Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
- Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
- Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
- Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
- Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}}
gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
25. November
Gibt es ein "Limit" bei Übertragbarkeit von Viren?
Nachdem aus Südafrika eine neue, wohl noch ansteckendere Variante von SARS-Cov2 gemeldet wurde stelle ich mir die Frage, ob in diesen Hinsicht irgendwann mal "das Ende der Fahnenstange" erreicht ist? Bei jeder neuen Variante wurde ja immer festgestellt, dass sie ansteckender ist als die bisher dominierende. Gibt es da irgendwann ein Limit bzw. wie würde es aussehen? Danke und viele Grüße --77.190.118.194 22:19, 25. Nov. 2021 (CET)
- SARS-Cov2 ist ein Coronavirus. Wie jene Coronaviren, welche die Menschen seit Jahrtausenden heimsuchen und die wir als Erkältung kennen, wird sich das Abwehrsystem auf diese Viren einstellen. Das Virus wird dann immer und immer wieder mutieren, aber irgendwann werden ihm alle Taschenspielertricks ausgehen. Dann wird es nicht mehr besser, sondern einfach nur immer wieder ein bisschen anders. Derzeit hat SARS-Cov2 noch freie Bahn, weil es auf viele Ungeimpfte trifft. Und auch die Geimpften kennen bislang ja nur eine Variante, nämlich genau die, gegen die sie geimpft wurden. Es ist aber klar, dass Geimpfte auch gegen Mutationen geschützt sind, nur dann halt nicht mehr so gut. Das Abwehrsystem lernt dann bei jeder Ansteckung neue Varianten kennen. Das Virus wird sich also nun noch ein paar neue Dinge einfallen lassen müssen. Viren wären dabei übrigens schön blöd, wenn sie zu tödlich werden. Dadurch würden sie ja ihren Wirt töten. SARS-Cov2 wird also enden wie jedes beim Menschen aufgetretene Corona-, Rhino-, Entero-, Mastadeno- und Paramyxovirus bisher auch: als harmlose Erkältung. Aber bis dahin müsste es erst einmal endemisch werden. Die vielen Ungeimpften verzögern diesen Prozess leider. 80.71.142.166 22:49, 25. Nov. 2021 (CET)
- Wenn ein Virus die Menschen sehr schnell sehr krank macht, würde die Pandemie von selbst verlöschen, weil die Kranken nur eine geringe Chance haben, andere anzustecken. Das ist schon sehr schlau von Covid, das es schon ansteckend ist, bevor die ersten Symptome auftreten (ich weiß auch, dass Viren keine Lebewesen sind, sondern eher sowas wie Baupläne). Ein Manko für das Virus ist aber, dass relativ viele Menschen daran sterben. Daher werden ziemlich rigorose Gegenmaßnahmen ergriffen: Lockdown, Kontaktsperren, Masken usw. Würden nur ganz wenige Menschen sterben, dann beständen die Gegenmaßnahmen aus Kamillentee und warmem Bier. Es könnte also durchaus sein, dass sich eine weniger gefährliche Mutante am Ende durchsetzt. --Expressis verbis (Diskussion) 00:17, 26. Nov. 2021 (CET)
- Die Antwort ist ein klares Jein! Grundsätzlich kann die Übertragbarkeit eines Virus immer weiter ansteigen. Bloß sind dann irgendwann alle potentiellen Wirte immun, womit die Verbreitung endet. So wie es die Coronaviridae seit Jahrtausenden machen, ist schon ziemlich nahe an perfekt. Die erzeugen beim Wirt eine eher kurzzeitige Immunität, die pünktlich zur nächsten Kälteperiode so weit abgesackt ist, daß wieder genügend infektionsfähige Individuen zur Verfügung stehen, so daß das Virus wieder erstarken und den nächsten Sommer überdauern kann. Das neue Feature mit den Lungenentzündungen und dem Zytokinsturm ist aus Sicht des Virus eine blöde Sache, weil sowas das bisherige Gleichgewicht empfindlich stört. Da aber jedes System nach dem Gleichgewicht strebt, wird sich die Situation über kurz oder lang wieder auf einem ähnlichen Niveau wie vorher einpendeln, weil die weniger krankmachenden Mutanten besser Verbeitungschancen haben, weil deren Wirte mehr Kontakte zu anderen haben. --178.4.182.217 01:46, 26. Nov. 2021 (CET)
- "Da aber jedes System nach dem Gleichgewicht strebt,"
- Woher stammt diese Erkenntnis? --Digamma (Diskussion) 19:15, 26. Nov. 2021 (CET)
- Das kennt man aus diversen Wissenschaften, s. bspw. Gleichgewicht (Systemtheorie). --84.59.233.20 01:00, 27. Nov. 2021 (CET)
- In der Biologie gibt es aber kein System, das so geschlossen ist, dass man es mit den Lotka-Volterra-Regeln bzw. -Gleichungen beschreiben kann. Außerdem schreibt die IP völligen Unsinn, da Lungenentzündung und Zytokinsturm keine "neuen Features" sind, sondern schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren.--Chianti (Diskussion) 23:37, 27. Nov. 2021 (CET)
- Du bist es mal wieder, der völligen Unsinn schreibt:
- 1. Volterra funktioniert näherungsweise, s. bspw. Räuber-Beute-Beziehung#Das Lotka-Volterra-Modell - mehr braucht es gar nicht.
- 2. Lungenentzündung und Zytokinsturm sind "neuen Features" in Bezug auf humanpathogene Coronaviridae und nur das ist hier relevant, weil es sich bei Covid-19 um eine Menschenseuche handelt und nicht um eine Tierseuche.
- --94.219.185.199 04:21, 29. Nov. 2021 (CET)
- Das Lotka-Volterra-System strebt gerade nicht nach einem Gleichgewicht.--Digamma (Diskussion) 18:59, 29. Nov. 2021 (CET)
- In der Biologie gibt es aber kein System, das so geschlossen ist, dass man es mit den Lotka-Volterra-Regeln bzw. -Gleichungen beschreiben kann. Außerdem schreibt die IP völligen Unsinn, da Lungenentzündung und Zytokinsturm keine "neuen Features" sind, sondern schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren.--Chianti (Diskussion) 23:37, 27. Nov. 2021 (CET)
- Das kennt man aus diversen Wissenschaften, s. bspw. Gleichgewicht (Systemtheorie). --84.59.233.20 01:00, 27. Nov. 2021 (CET)
- Das ist nachweislich falsch: auch MERS verursacht Lungenentzündung [1] und einen "Zytokinsturm" [2]. Bitte keine Fake News und anderen Unsinn mehr verbreiten.--Chianti (Diskussion) 07:10, 30. Nov. 2021 (CET)
- Es geht in der aktuellen Pandemie nicht um MERS, sondern um SARS. Die humanpathogene Coronaviruslinie, das uns in der aktuellen Pandemie beschäftigt, hat vor der entscheidenden Weiterentwicklung Ende 2019 weder Lugenentzündungen noch Zytokinstürme beim Menschen verursacht. Das ist ein unbestreitbarer Fakt und nur darum geht es. --94.219.126.30 17:48, 30. Nov. 2021 (CET)
- Sehr durchschaubarer Ablenkungsversuch. Es geht um deine Behauptung, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien bei humanpathogenen Coronaviridae noch nie aufgetreten und das ist eindeutig falsch, da das MERS-Virus ein solches ist (und auch SARS verursacht Lungenentzündung).--Chianti (Diskussion) 17:40, 1. Dez. 2021 (CET)
- Du verdrehst mal wieder die Tatsachen.
- Ich habe geschrieben: Das neue Feature mit den Lungenentzündungen und dem Zytokinsturm […]
- Du hast entgegnet, daß Lungenentzündung und Zytokinsturm keine "neuen Features" sind, sondern schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren.
- Ich habe entgegnet: Lungenentzündung und Zytokinsturm sind "neuen Features" in Bezug auf humanpathogene Coronaviridae
- Dann hast Du die Ebene gewechselt, weg von dem Überspringen auf Menschen, und behauptest: Das ist nachweislich falsch: auch MERS verursacht Lungenentzündung
- Ich erkläre, daß es in der aktuellen Pandemie nicht um MERS, sondern um SARS geht.
- Sehr durchschaubarer Ablenkungsversuch. Es geht um deine Behauptung, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien bei humanpathogenen Coronaviridae noch nie aufgetreten und das ist eindeutig falsch, da das MERS-Virus ein solches ist (und auch SARS verursacht Lungenentzündung).--Chianti (Diskussion) 17:40, 1. Dez. 2021 (CET)
- Es geht in der aktuellen Pandemie nicht um MERS, sondern um SARS. Die humanpathogene Coronaviruslinie, das uns in der aktuellen Pandemie beschäftigt, hat vor der entscheidenden Weiterentwicklung Ende 2019 weder Lugenentzündungen noch Zytokinstürme beim Menschen verursacht. Das ist ein unbestreitbarer Fakt und nur darum geht es. --94.219.126.30 17:48, 30. Nov. 2021 (CET)
-
- → Jede einzelne meiner Aussagen ist bis dahin nachweislich richtig.Trotzdem unterstellt Du mir mehrfach das Verbreiten von Fake News, bloß weil Du dem Dialog offensichtlich nicht folgen kannst, wie man an Deinem zuletzt geäußerten Unsinn zweifelsfrei festmachen kann.
-
- Du behauptest: Es geht um deine Behauptung, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien bei humanpathogenen Coronaviridae noch nie aufgetreten
- Das habe ich nie behauptet. Das ist ein Strohmannarugement
-
- Nochmal zum Mitschreiben: Du hast behauptet, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien keine neuen Features, weil sie schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren. Das ist völlig neben der Sache, weil das Virus, was uns aktuell Probleme macht, diese Features vorher nicht hatte. Unser SARS-CoV-2 hatte harmlose Vorfahren und wurde erst auf dem Markt in Wuhan zu einem Problemvirus. Das ist wissenschaftlicher Konsens. --94.219.122.70 03:10, 2. Dez. 2021 (CET)
- Die nächste Falschbehauptung; es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens über die Entstehung "auf dem Markt in Wuhan".
- Deine rabulistischen Versuche, dich hier herauszureden, ändern nichts daran, dass deine anderen Behauptungen falsch sind: sowohl dein durchschaubarer Versuch, was humanpathogene Coronaviren wie SARS und MERS angeht als auch deine Behauptung, die Virusgene, die zu Lungenentzündung führen, seien erst "auf dem Markt in Wuhan" entstanden. Das ist falsch, diese Gene hat SARS-CoV-2 mit SARS und MERS gemeinsam.--Chianti (Diskussion) 12:34, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nein zu allem. Zum Markt in Wuhan: Das ist die gängige, wissenschaftsbasierte Annahme. Einen davon abweichenden Konsens gibt es nicht. Letztlich ist es aber egal, wo das Virus mutiert ist, weil es hier nur um vorher-nachher geht. Du solltest Dich mehr bemühen, andere zu verstehen, als ihnen die Worte zu verdrehen. Zu SARS und MERS: Wie kommst Du auf den Trichter, daß SARS und MERS "diese Gene" gemeinsam haben? Welche Gene sollen das sein: Das "Lungenentzündungsgen" und das "Zytokinsturmgen"? Sowas gibt es nicht! Aber ich will fair sein und frage ernsthaft nach: Welche Gene sollen das sein, die SARS-CoV-2 mit SARS und MERS gemeinsam hat? --94.219.124.199 03:14, 5. Dez. 2021 (CET)
Das bekannte "Limit" ist die Ansteckungsfähigkeit von Masern, bei denen beträgt R0 etwa 15. Beim SARS-CoV-2-"Wildtyp" sind es 1,5-3, bei der Delta-Variante sind es zwischen 5 und 9 (Grafik der CDC, Artikel dazu) bzw. ca. 7 (The Lancet).--Chianti (Diskussion) 01:59, 26. Nov. 2021 (CET)
- Am Anfang der Pandemie hatte ich irgendwo gelesen dass sich das R0=2.5 vom Wildtyp so berechnet, dass jeder infizierter im Schnitt 25 Leute trifft während er infektiös ist, von denen sich dann 10% anstecken. In dem der Virus das Spike-Protein mutiert kann er die 10% beinflussen, aber nicht die 25 (es sei denn er schafft es die infektiöse Phase zu verlängern). Demnach wäre R0=25 eine obere Schranke. 86.161.117.126 16:43, 26. Nov. 2021 (CET)
- Nicht unbedingt. Wenn ein Virus seine Tenazität erhöht, können ggf. mehr Menschen erreicht werden. --84.59.233.20 01:00, 27. Nov. 2021 (CET)
Kleine Anmerkung bzgl. "Bei jeder neuen Variante" - das ist zu bezweifeln. Das mag einem so erscheinen, denn nur über die ansteckenderen/gefährlicheren Varianten lohnt ein Pressebericht dem ist aber objektiv nicht Sicherlich so. Gibt auch etliche Varianten auf die das nicht zutrifft (und die dann regelmäßig keine Variante of interest/concern werden) ...Sicherlich Post 12:57, 26. Nov. 2021 (CET)
- Was könnte sich Corona jeweils verändern? Ein Aspekt ist sicherlich die Fähigkeit des Virus, in Zellen einzudringen. Ein anderer Aspekt ist die Virenlast. Vielleicht auch die Lokalität, wo die Viren produziert werden. Die Pocken sind deutlich infektiöser. Vielleicht stellen sie somit das Limit in der Praxis dar, was die Übertragung durch die Luft angeht. -- BanditoX (Diskussion) 13:10, 3. Dez. 2021 (CET)
- Für neue Fragen bitte einen neuen Thread aufmachen. --94.219.124.199 02:55, 5. Dez. 2021 (CET)
28. November
Hält Heizleistung von Elektronik diese trocken?
Angenommen ich habe Elektronik im Außen Einsatz in einer kleinen Holzbox in die auch bei Regen kein Wasser fließt. Aber bei Regen steigt natürlich die Luftfeuchtigkeit. Die Elektronik wird aber sehr warm und heizt praktisch permanent mit ca. 40 Grad und ich nehme an dass dies auch der Temperatur in der Box entsprechen wird. Muss ich meine Elektronik zusätzlich vor Luftfeuchtigkeit schützen oder reicht diese wärme aus um Sie trocken zu halten? Ist nur ein Bastelprojekt. Nicht sonderlich dramatisch wenn es nach zwei drei Jahren kaputt geht. Aber so lange sollte es schon halten. --88.67.193.224 09:57, 28. Nov. 2021 (CET)
- Du musst Deine Elektronik vor allem vor durchweichter Holzbox schützen. Das tust Du durch ein wasserdichtes Gehäuse aus dem Elektrosortiment des Baumarkts Deines geringsten Misstrauens. --Rôtkæppchen₆₈ 10:27, 28. Nov. 2021 (CET)
- Auch im Elektronikfachhandel gibt es Kunststoff-Gehäuse zuhauf, die wasserdichter als eine Holzbox sein dürften. --Optimum (Diskussion) 12:17, 28. Nov. 2021 (CET)
- Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Daher solltest du dir Gedanken machen darüber, wie du verhinderst, dass Kondenswasser, das innen am kälteren Gehäuse entstehen kann, nicht auf die Elektronik tropft. Holz nimmt zwar Wasser auf, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Belüftung, Isolierung und geeignete Formgebung (evtl. auch ein Wasserablauf) sind da die Stichworte, je nach Dichtheit des Gehäuses auch ein Klimastutzen oder eine Klimamembran.--Chianti (Diskussion) 12:27, 28. Nov. 2021 (CET)
- Eine Kondensation wird sich bei entsprechenden Temperatur- und Feuchteschwankungen nicht immer verhindern lassen. Vermutlich heizt nicht die ganze Elektronik homogen, sondern sie wird Hotspots haben. An den nicht Wärme abgebenden Teilen ist eine Kondensation wahrscheinlicher. Wenn irgend möglich, sollte man die Elektronik zusätzlich beschichten, beispielsweise mit "Plastik 70". Belüftung der Holzkiste von unten und wasserdicht von oben kann auch nicht schaden. --2.174.104.139 15:01, 28. Nov. 2021 (CET)
- In der professionellen Veranstaltungstechnik macht man das beim Aufbau im Freien tatsächlich so: Abends aufbauen und über Nacht alles eingeschaltet lassen, ggfs. abgedeckt (Lüfter natürlich frei lassen), dann ist morgens noch alles trocken. Ob dein Bastelprojekt das auch aushält, kannst wohl nur du selbst entscheiden – professionelle Bühnentechnik ist natürlich sehr robust aufgebaut. --Kreuzschnabel 23:47, 28. Nov. 2021 (CET)
- Baukrane haben teilweise sog. Schaltschrankheizungen verbaut. --Btr 21:40, 30. Nov. 2021 (CET)
- Schaltschrankheizungen habe ich auch in Singapur (10-35° C im Jahres/Tagesverlauf) gesehen. Erklärung die ich dort bekommen habe war: Im Inneren immer wärmer als draußen, damit innen nichts kondensieren kann. Und vergiss nicht in deiner Box unten immer in kleines Loch zu haben, wo das Kondenswasser ablaufen kann. 100% Wasserdicht gibt es nicht. Die Luftfeuchtigkeit als "Gas" sucht sich den Weg durch die Dichtungen und nach ein paar Tagen/Wochen ist es feucht in deiner Box, auch wenn die 100% wasserdicht ist. -195.145.170.180 10:23, 2. Dez. 2021 (CET)
- Oder gerade, wenn wasserdicht, aber nicht wasserdampfdicht. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:22, 4. Dez. 2021 (CET)
- Schaltschrankheizungen habe ich auch in Singapur (10-35° C im Jahres/Tagesverlauf) gesehen. Erklärung die ich dort bekommen habe war: Im Inneren immer wärmer als draußen, damit innen nichts kondensieren kann. Und vergiss nicht in deiner Box unten immer in kleines Loch zu haben, wo das Kondenswasser ablaufen kann. 100% Wasserdicht gibt es nicht. Die Luftfeuchtigkeit als "Gas" sucht sich den Weg durch die Dichtungen und nach ein paar Tagen/Wochen ist es feucht in deiner Box, auch wenn die 100% wasserdicht ist. -195.145.170.180 10:23, 2. Dez. 2021 (CET)
- Baukrane haben teilweise sog. Schaltschrankheizungen verbaut. --Btr 21:40, 30. Nov. 2021 (CET)
Schlauchboot von Calais nach Dover verboten ?
Verstosse ich als Deutscher gegen ein Gesetz, wenn ich mich an der franzoesischen Kueste in ein Schlauchboot begebe, um damit ueber den Aermelkanal zu fahren ?
Falls ja: Gegen welches ?
Und falls nein: Verstossen EU-Auslaender gegen ein Gesetz, falls sie das tun ?
Falls ja: Gegen welches ?
Und falls nein: Mit welcher Begruendung versuchen dann die Franzosen, diese Leute zurueckzuhalten ?
Klar kann man dabei ertrinken, aber es gibt auch Leute, die den Kanal durchschwimmen - die koennten dabei auch sterben, und trotzdem ist doch nicht verboten. Oder ?
Sicher ist es verboten, ohne Visum nach GB einzureisen, aber das verstoesst nur gegen britisches und nicht gegen franzoesisches Recht. Oder ? -- Juergen 178.202.66.47 23:24, 28. Nov. 2021 (CET)
- Probiers mal aus und berichte. Am besten die Ausweispapiere im Meer entsorgen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:38, 28. Nov. 2021 (CET)
- (BK) Es ist eine EU-Aussengrenze, ebenso Schengen. Illegaler Grenzübertritt wird eben nicht geduldet. Heisst beide Seiten können das unterbinden, wenn sie die Möglichkeit dazu sehen. Auch haben die Franzosen in den letzten Jahren ihre Gesetze verschärft, das können sie dort durchaus.--Maphry (Diskussion) 23:42, 28. Nov. 2021 (CET)
- Meines Wissens verstößt ein Verbot, ein Land zu verlassen, gegen internationales Recht. Auf welcher Rechtsgrundlage kann dann Frankreich verbieten, von Frankreich aus über den Kanal zu schwimmen? --Digamma (Diskussion) 19:17, 29. Nov. 2021 (CET)
- Von Frankreich nach England ist zumindest das Schwimmen ausdrücklich verboten, soweit ich weiß. Umgekehrt nicht, es gibt in England sogar einen Verein, der das organisiert. Betrifft nicht direkt deine Frage, weil Schlauchboot ja kein Schwimmen ist, aber nach Schwimmen hast du ja auch gefragt. --Kreuzschnabel 23:57, 28. Nov. 2021 (CET)
- Zwischen Frankreich und UK liegt im Kanal eine EU-Außengrenze. Du hast dich als Bootsführer vorher bei den französischen Zoll und Grenzbehörde auszuklarieren und danach in UK einzuklarieren. Beides geht nur in bestimmten Häfen die als Grenzübergangsstelle ausgewiesen sind. Und das gilt vom Sportbootführer bis zum Supertanker. Alles andere wird im schlimmsten Fall als illegaler Grenzübertritt und Einrese gewertet. Für Flüchtlinge gilt natürlich die Genfer Flüchtlingkonvention die solche Grenzübertritte straffrei macht. Für EU Bürger gilt das nicht. --Salier100 (Diskussion) 00:08, 29. Nov. 2021 (CET)
- Nun würde ich einen Flüchtling genau dann als Flüchtling bezeichnen, wenn er den Staat verlässt, der ihn verfolgt. Da müsste ihn wohl der Nachbarstaat als Asylant aufnehmen, wenn er sich an die Genfer Konvention hält. Aber wer zehn Staaten weiter in den elften Staat übertreten will, ist doch eigentlich kein Flüchtling aus dem zehnten Staat? Gilt für diesen Grenzübertritt auch noch der Flüchtlingsbegriff? Gilt nach der Genfer Konvention so eine Art Wünsch-dir-was-Ziel-Asylrecht, also „ich will jetzt in den Staat, der zu mir am liebsten ist“? --2003:D0:2F18:1A91:C90D:3697:BCEC:2501 01:10, 29. Nov. 2021 (CET)
- Die Genfer Flüchtlingskonvention gilt nur für Flüchtlinge, die aus "Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung" ihr Land verlassen haben - nicht für Arbeitsmigranten. --Chianti (Diskussion) 06:37, 29. Nov. 2021 (CET)
- Nun würde ich einen Flüchtling genau dann als Flüchtling bezeichnen, wenn er den Staat verlässt, der ihn verfolgt. Da müsste ihn wohl der Nachbarstaat als Asylant aufnehmen, wenn er sich an die Genfer Konvention hält. Aber wer zehn Staaten weiter in den elften Staat übertreten will, ist doch eigentlich kein Flüchtling aus dem zehnten Staat? Gilt für diesen Grenzübertritt auch noch der Flüchtlingsbegriff? Gilt nach der Genfer Konvention so eine Art Wünsch-dir-was-Ziel-Asylrecht, also „ich will jetzt in den Staat, der zu mir am liebsten ist“? --2003:D0:2F18:1A91:C90D:3697:BCEC:2501 01:10, 29. Nov. 2021 (CET)
- Illegaler Grenzübertritt wird eben nicht geduldet. OK. Aber das ist doch gerade die Frage: Ab wann ist es ein Grenzuebertritt und warum genau ist dieser illegal ? Die Vorschriften zum Grenzuebertritt gelten doch in freiheitlichen Staaten regelmaessig nur fuer die Einreise in das Zielland. Oder ist auch das Verlassen Europas verboten ? Die DDR-Buerger waren eingesperrt und schon der Versuch der Grenzverletzung strafbar, aber das gilt doch wohl hoffentlich nicht in Frankreich ?!?
- Also mir geht es im Kern um die Frage, mit welcher Begruendung die Franzosen das Verlassen des Landes verbieten - allein die Tatsache, dass die Briten die Einreise nicht wollen, kann doch dafuer nicht ausreichend sein, weil dazwischen der neutrale Aermelkanal liegt, der breiter ist als die beiden 12-Meilen-Zonen. -- Juergen 178.202.66.47 01:31, 29. Nov. 2021 (CET)
- Liebe IP du verwechsest bei der Ersteinreise EU Recht und die Konvention, anonsten kanst du dir deine Polemik sparen, es geht hier um den formellen Grenzübergang von FRA nach UK. @Jürgen, auch wenn du das Recht auf Verlassen des Landes und EU hast hat das über die Grenzübergangstellen zu erfolgen und es gilt grundsätzlich Passpflicht, das ist geltendes EU Recht für die Schengenaußengrenze. Schengeninterne Erleichterungen lass ich mal aussen vor. Deshalb muss der DEU bei einen internationalen Flug durch die Kontrolle am Flughafen und der Skipper hat sich über einen Hafen als Grenzübergangsstelle auszuklarieren. Für viele Bürger in DEU ist das Vollkommen in Vergessenheit geraten, weil wir ja von Schengen umgeben sind und Grenzkontrollstelln nicht mehr existent sind, was ja eigentlich schön ist. Das man Schlauchboote mit Flüchtlingen aufhält kann ich natürlich immer mit akuter Lebensgefahr dieser erklären, ein 08/15 Schlauchboot ist für den Kanal nicht geeignet und ist das ein französisches Behördenschiff können die Leute auch nach Frankreich verbracht werden, auch wenn das Auffischen außerhalb der 12 Meilen Zone erfolgt. Das gilt sogar nach Seerechtsübereinkommen auf hoher See (was der Kanal nicht ist, weil auschließliche Wirschaftszone von UK und FRA). Ist dort nämlich der Flaggenstaat eines Bootes unklar darf es von Kriegschiffen oder Behördenschiffen aufgebracht werden, bei der ausschließlichen Wirschaftszone wird das der verantworliche Staat sein (siehe Arteikel 110 der Seerechtsübereinkommen bei Schiffen ohne Flaggen) Das die staatliche Eingreifsmöglichkeiten an der 12 Meilen Zone endet und die hohe See ein rechtsfreier Raum ist, ist eben eine der veralteten Vorstellungen, die man immer wieder hört aber dadurch nicht richtiger werden, übrigens bis hin zu Juristen. --Salier100 (Diskussion) 03:24, 29. Nov. 2021 (CET)
- Vielleicht sind Juristen nicht so fit in Geographie oder Geometrie. Zwischen Calais und Dover ist der Abstand kleiner als 24 Meilen. Dort gibt es also nichts, was außerhalb einer 12-Meilen-Zone ist. --2.174.104.139 07:46, 29. Nov. 2021 (CET)
- Die Juristen sind sogar sehr fit. Drum "ignorieren" sie die 12 Meilen Zone und haben den Kontrollort für die Einreise nach UK auf französischen Boden gelegt mit einigen Verträgen, vor allem dem Protokoll von Sangatte und Vertrag von Le Touquet. Ausführlichst in unserem Artikel hier beschrieben (Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal). Sehr vereinfacht heisst das wohl: Von Frankreich/Belgien kommend (ausser per Flugzeug), kann man gar nicht legal auf UK-Boden einreisen, sondern muss durch die Grenzkontrollen auf französischem Boden. Drum maulen die dort ja immer, dass die Grenze im Ärmelkanal an der französischen Küste läge (was rechtlich nicht ganz korrekt ist, denn die Grenze ist natürlich weiter in der Mitte, aber die Kontrollen sind eben an der Küste (oder im Falle des Eurostars an den Bahnhöfen).--Maphry (Diskussion) 08:25, 29. Nov. 2021 (CET)
- +1 Der Artikel ist inzwischen etwas veraltet, weil diese Verträge 2018 mit dem Sandhurst-Vertrag erweitert wurden. Dabei handdelt es sich um einen bilateralen Vertrag zwischen GB und Frankreich, unabhängig von der EU.--Optimum (Diskussion) 17:30, 29. Nov. 2021 (CET)
- Die Juristen sind sogar sehr fit. Drum "ignorieren" sie die 12 Meilen Zone und haben den Kontrollort für die Einreise nach UK auf französischen Boden gelegt mit einigen Verträgen, vor allem dem Protokoll von Sangatte und Vertrag von Le Touquet. Ausführlichst in unserem Artikel hier beschrieben (Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal). Sehr vereinfacht heisst das wohl: Von Frankreich/Belgien kommend (ausser per Flugzeug), kann man gar nicht legal auf UK-Boden einreisen, sondern muss durch die Grenzkontrollen auf französischem Boden. Drum maulen die dort ja immer, dass die Grenze im Ärmelkanal an der französischen Küste läge (was rechtlich nicht ganz korrekt ist, denn die Grenze ist natürlich weiter in der Mitte, aber die Kontrollen sind eben an der Küste (oder im Falle des Eurostars an den Bahnhöfen).--Maphry (Diskussion) 08:25, 29. Nov. 2021 (CET)
- "Für viele Bürger in DEU ist das Vollkommen in Vergessenheit geraten, weil wir ja von Schengen umgeben sind und Grenzkontrollstelln nicht mehr existent sind, was ja eigentlich schön ist."
- Ich bin in der Nähe der Schweizer Grenze aufgewachsen, lange bevor die Schweiz zum Schengengebiet gehörte. Reisen in die Schweiz waren alltäglich. Aber Pässe bzw. Ausweise wurden immer nur bei der Einreise (von Schweizer Grenzern bei der Einreise in die Schweiz, von Deutschen Grenzern bei der Einreise nach Deutschland) kontrolliert, nie bei der Ausreise. --Digamma (Diskussion) 21:19, 29. Nov. 2021 (CET)
- Vielleicht sind Juristen nicht so fit in Geographie oder Geometrie. Zwischen Calais und Dover ist der Abstand kleiner als 24 Meilen. Dort gibt es also nichts, was außerhalb einer 12-Meilen-Zone ist. --2.174.104.139 07:46, 29. Nov. 2021 (CET)
- Liebe IP du verwechsest bei der Ersteinreise EU Recht und die Konvention, anonsten kanst du dir deine Polemik sparen, es geht hier um den formellen Grenzübergang von FRA nach UK. @Jürgen, auch wenn du das Recht auf Verlassen des Landes und EU hast hat das über die Grenzübergangstellen zu erfolgen und es gilt grundsätzlich Passpflicht, das ist geltendes EU Recht für die Schengenaußengrenze. Schengeninterne Erleichterungen lass ich mal aussen vor. Deshalb muss der DEU bei einen internationalen Flug durch die Kontrolle am Flughafen und der Skipper hat sich über einen Hafen als Grenzübergangsstelle auszuklarieren. Für viele Bürger in DEU ist das Vollkommen in Vergessenheit geraten, weil wir ja von Schengen umgeben sind und Grenzkontrollstelln nicht mehr existent sind, was ja eigentlich schön ist. Das man Schlauchboote mit Flüchtlingen aufhält kann ich natürlich immer mit akuter Lebensgefahr dieser erklären, ein 08/15 Schlauchboot ist für den Kanal nicht geeignet und ist das ein französisches Behördenschiff können die Leute auch nach Frankreich verbracht werden, auch wenn das Auffischen außerhalb der 12 Meilen Zone erfolgt. Das gilt sogar nach Seerechtsübereinkommen auf hoher See (was der Kanal nicht ist, weil auschließliche Wirschaftszone von UK und FRA). Ist dort nämlich der Flaggenstaat eines Bootes unklar darf es von Kriegschiffen oder Behördenschiffen aufgebracht werden, bei der ausschließlichen Wirschaftszone wird das der verantworliche Staat sein (siehe Arteikel 110 der Seerechtsübereinkommen bei Schiffen ohne Flaggen) Das die staatliche Eingreifsmöglichkeiten an der 12 Meilen Zone endet und die hohe See ein rechtsfreier Raum ist, ist eben eine der veralteten Vorstellungen, die man immer wieder hört aber dadurch nicht richtiger werden, übrigens bis hin zu Juristen. --Salier100 (Diskussion) 03:24, 29. Nov. 2021 (CET)
- Zwischen Frankreich und UK liegt im Kanal eine EU-Außengrenze. Du hast dich als Bootsführer vorher bei den französischen Zoll und Grenzbehörde auszuklarieren und danach in UK einzuklarieren. Beides geht nur in bestimmten Häfen die als Grenzübergangsstelle ausgewiesen sind. Und das gilt vom Sportbootführer bis zum Supertanker. Alles andere wird im schlimmsten Fall als illegaler Grenzübertritt und Einrese gewertet. Für Flüchtlinge gilt natürlich die Genfer Flüchtlingkonvention die solche Grenzübertritte straffrei macht. Für EU Bürger gilt das nicht. --Salier100 (Diskussion) 00:08, 29. Nov. 2021 (CET)
Ist euch eigentlich klar, was für eine Errungenschaft die EU ist, wenn wir solche Fragen diskutieren? Was für ein Verständnis von Reisefreiheit das den Menschen gegeben hat? Yotwen (Diskussion) 07:36, 29. Nov. 2021 (CET)s
- Mir ja. Weshalb es mir auch völlig unverständlich ist, wie man auf die Idee kommen kann, die EU wieder verlassen zu wollen. Dass ein Krieg in Westeuropa heute undenkbar erscheint und wir uns frei im größten Teil Europas bewegen können, gehört zu den größten zivilisatorischen Errungenschaften der letzten 70 Jahre. --Jossi (Diskussion) 13:12, 29. Nov. 2021 (CET)
Du könntest dich innerhalb des Schengen-Raums von Frankreich nach Belgien treiben lassen und durch widrige Stömungsverhältnisse als dann Schiffbrüchiger ungewollt in England anlanden? --178.165.186.241 12:00, 29. Nov. 2021 (CET)
Der Kanal darf als Seeweg nur befahren werden, wenn man mindestens das International Certificate of Competence vorweisen kann, unabhängig vom Grenzübertritt. Als Deutscher brauchst du also einen Sportküstenschifferschein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:22, 29. Nov. 2021 (CET)
- Damit wären wir auch in etwa bei der Antwort auf die gestellte Frage. Man kann nicht mit beliebigem Fahrzeug und beliebiger Kompetenz (besser: ohne entsprechende Kompetenz und Lizenz) auf jedem beliebigem Verkehrsweg heraumfahren. Das ginge schon auf der Autobahn nicht. Darum können die Franzosen schon einfach verkehrsrechtlich eingreifen. Dass das ganze natürlich einen speziellen Migrationshintergrund hat, ist klar, aber rechtlich (das war die Frage) ist das wohl in Ordnung und keine rechtspopulistische Willkür. Würden die durch den Kanaltunnel marschieren wollen, würden das auch von F gestoppt. Kommt die Flüchtlingskolonne irgendwo über die Autobahn, wird sie auch schnell gestoppt. Der Flüchtling ist in F auch kein Flüchtling mehr. Man kann gegen diesen Staat sagen, was man will, aber er ist eindeutig ein Rechtsstaat, aus diesem ist keine Flucht mehr nötig. Also alles, was mit Flucht zusammenhängt, kann man beim Übergang F > UK vergessen. --2003:D0:2F18:1A01:B0F5:CAA5:DA4E:C72B 18:59, 29. Nov. 2021 (CET)
- Ich bin mir nicht sicher, ob man mit einem Schifferschein mit muskelbetriebenem Boot auf den Seeweg darf, mir ist so, als wenn das nur mit Motor ab 15 PS oder Segel gestattet ist. Man ist nicht ausreichend manövrierfähig nur mit Muskelkraft. Kanalschwimmen wird organisiert und mit den Schiffsverkehr abgestimmt. In Seenot darf man natürlich mit einem kleinen Beiboot überall herumrudern, das ist aber nicht gegeben, wenn man damit aus F startet. Es kommt hinzu, daß im Schnitt alle 3 Minuten ein großes Schiff den Kanal durchfährt, mit einem Paddelboot kommt man bei diesem Verkehr nicht durch, da man einfach viel zu langsam ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 29. Nov. 2021 (CET)
- ...ach was, die Laura is als 13-jähriger Teenager auch einfach mal schnell rüber nach Lowestoft gesegelt, aber wie sie selbst mal in einem Vortrag gesagt hat ist der Kanal wegen dem beschissenen Wetter, dem vielen Wind und dem Schiffsverkehr dort das schlimmste Gewässer wo man sich aufhalten kann (a horrible piece of water,... https://youtu.be/BA60BScgmzw?t=574 ) --Btr 22:17, 29. Nov. 2021 (CET)
- @Ralf Roletschek, als Deutscher braucht man streng genommen außerhalb deutscher Hoheitsgewässer überhaupt keinen Bootsschein. Der SBF gilt nämlihc nur in DEU, so stehts in der Verordnung (§1 SeeSpbootV). Das andere Länder den auch Verlangen bei deutsch beflaggten Booten liegt an der Gegenseitigkeit. Der SKS ist eine gewerblicher Bootsführerschein und für Privatleute nicht notwendig. Beides hat mit Grenzübertritt nichts zu tun. Was man braucht ist die Ausklarierung im letzten Hafen als Grenzübergangsstelle und es darf auch nur ein Hafen als Grenzübergangsstelle angelaufen werden. --Salier100 (Diskussion) 00:15, 30. Nov. 2021 (CET)
- ...ach was, die Laura is als 13-jähriger Teenager auch einfach mal schnell rüber nach Lowestoft gesegelt, aber wie sie selbst mal in einem Vortrag gesagt hat ist der Kanal wegen dem beschissenen Wetter, dem vielen Wind und dem Schiffsverkehr dort das schlimmste Gewässer wo man sich aufhalten kann (a horrible piece of water,... https://youtu.be/BA60BScgmzw?t=574 ) --Btr 22:17, 29. Nov. 2021 (CET)
- Ich bin mir nicht sicher, ob man mit einem Schifferschein mit muskelbetriebenem Boot auf den Seeweg darf, mir ist so, als wenn das nur mit Motor ab 15 PS oder Segel gestattet ist. Man ist nicht ausreichend manövrierfähig nur mit Muskelkraft. Kanalschwimmen wird organisiert und mit den Schiffsverkehr abgestimmt. In Seenot darf man natürlich mit einem kleinen Beiboot überall herumrudern, das ist aber nicht gegeben, wenn man damit aus F startet. Es kommt hinzu, daß im Schnitt alle 3 Minuten ein großes Schiff den Kanal durchfährt, mit einem Paddelboot kommt man bei diesem Verkehr nicht durch, da man einfach viel zu langsam ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 29. Nov. 2021 (CET)
Unter Klarierung steht, dass das nur den Verkehr in Haefen betrifft, und aus dem Textzusammenhang geht hervor, dass nur die gewerbliche Schiffahrt angesprochen ist: Ich kann daraus nicht ableiten, dass es einem Privatmann verboten ist, mit einem Schlauchboot vom Strand abzulegen.
Ebenso glaube ich nicht, dass internationale Vertraege (hier ueber die Kontrollen in Frankreich vor der Ausreise Richtung UK) irgendeine unmittelbare Wirkung auf einen Bootsfuehrer haben, sondern dazu bedarf es schon der Umsetzung in nationale Gesetze. Und nach diesen hatte ich gefragt.
Aehnlich wie die Regeln fuer die Benutzung eines Hafens hier nicht anwendbar sind oder die fuer den Eurotunnel, der natuerlich nur unter Einhaltung von Regeln befahren werden darf, ist es mit der Analogie zu den Abflugkontrollen im Flughafen: Startet man mit einem Kleinflugzeug von einer Wiese, braucht man auch keine Abflugkontrollen, sondern erst mal nur die Sichtflugregeln einzuhalten.
Bleiben die Schiffahrtsregeln innerhalb der 12-Meilen-Zone: Es mag sein, dass das Befahren eines Seewegs mit einem Schlauchboot verboten ist, aber ebensowenig, wie man einem Autofahrer das Losfahren verbieten kann, wenn angekuendigt hat, spaeter auf der Autobahn die Geschwindigkeitsbegrenzung zu uebertreten, kann man einem Schlauchbootfahrer das Abfahren vom Strand verbieten, weil er spaeter verbotenerweise in einen Seeweg fahren will. Schliesslich reden wir hier ja nicht von einem angekuendigten Verbrechen, bei dem die Polizei bereits beim Bekanntwerden der Absicht praeventiv eingreifen darf, sondern lediglich von einer geplanten Ordnungswidrigkeit.
Und zurueck zu meiner Eingangsfrage: Wo genau ist das Ablegen mit einem Schlauchboot vom Strand verboten: Ueberall in der EU, nur am Aermelkanal oder nur dort, wo Schiffahrtsrouten nahe am Ufer verlaufen ? -- Juergen 217.61.206.127 19:54, 1. Dez. 2021 (CET)
- „… kann man einem Schlauchbootfahrer das Abfahren vom Strand verbieten, weil er spaeter verbotenerweise in einen Seeweg fahren will.“ Da wäre es durchaus interessant (Sachfrage) zu wissen, ob der Kanal in seiner ganzen Breite als Seeweg gilt oder nur eine bestimmte Zone in der Mitte. --2003:D0:2F18:1A7C:A0F9:7216:F806:1E08 14:37, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ein Verbot der Benutzung von Schlauchbooten und ähnlichen vom Strand aus kenne ich so nur aus der DDR, wo das Befahren der äußeren Seegewässer generell genehmigungspflichtig war. Unabhängig von den Schifffahrtsregeln wird im Kanal die ungenehmigte Einreise in das Nachbarland an der EU-Außengrenze zum rechtlichen Problem. So dicht, dass man das Wassere vor lauter Schiffen nicht mehr sieht, ist der Verkehr auch in der Straße von Dover nicht. Meine letzten Kanalquerungen mit einem Fährschiff waren zwar schon 2001, doch ein Problem, die in Sicht kommenden Schiffe zu zählen, wäre es nie gewesen. Bei weniger gutem Wetter sieht man eher gar keine. –Falk2 (Diskussion) 15:20, 3. Dez. 2021 (CET)
29. November
Unterputzsteckdosen in die Decke
Hallo, in den Wänden ist es Standard, da "spielt" keiner an blanken Drähten rum, um einen Fernseher, eine Stehleuchte oder einen Radiowecker zu montieren. Stecker rein und gut. In die Steckdose kann man für Smarthome ein externe Bedienung zwischenstecken. Wo es nicht klappt: ist die Decke. Ich (Elektriker) muüsste im Dunkeln (Sicherung ist draußen), mit Taschenlampe zwischen den Zähnen Drähte in Lüsterklemmen einführen und schrauben festdrehen und gleichzeitig (wenns dumm läuft) die Leuchte halten, die anschließend erst befestigt wird (weil die Kappe den Stromanschluss verdeckt). Klar klappt das, habe ich ja oft genug gemacht. Doof ist es trotzdem. Warum nicht einfach im rohbau eine Unterputzsteckdose in die Decke setzen, Haken daneben: Leuchte in den Hacken hängen, den Stecker der Leuchte in die Steckdose, Kappe hochschieben, fertig. Habe ich noch nie gesehen. Chef ist gerade im Urlaub, kann ich jetzt nicht fragen. Ich bin aber nur Geselle, deswegen die Frage: was würde (Vorschriften, DIN etc) gegen so ein Verfahren sprechen? Ehe ich mich nächste Woche beim Chef blamiere, würde ich gerne wissen, ob sowas ginge? --217.226.150.7 15:00, 29. Nov. 2021 (CET)
- Hilft dir der Artikel Installationszone? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:30, 29. Nov. 2021 (CET)
- Und wozu der Murks? Ich arbeite bei mir ab und zu auch an der Decke, aber da reicht mir eine Stehlampe mit einem Reflektor, die ich einigermaßen drehen kann, und mit einer Verlängerungsschnur irgendwo an der Wand anschließe. Wenn mir eine Wohnung mit einer Hakensammlung und Dosen angeboten würde, so verlange ich Geld zurück und suche weiter. -jkb- 15:43, 29. Nov. 2021 (CET)
- Okay, Danke. Das war jetzt Deiner persönliche Meinung. Nach der hatte ich aber nicht gefragt und sie wäre auf dieser Seite (siehe Seitenintro) auch nicht zulässig. Hast Du noch eine fachlichen Hinweis? Du bist Kollege (andere haben an blanken Drähten nichts zu schaffen? --217.226.150.7 15:52, 29. Nov. 2021 (CET)
- In meiner Wohnung Baujahr 1985 ist das Standard. Da sind 55-mm-UP-Dosen in der Decke. Da müsstest Du nur noch auf Deine Kosten UP-Schukosteckdosen montieren und fertig. Bei meinem Bruder in der Garage ist der Torantrieb über eine an der Decke montierte Schukosteckdose angeschlossen. Das erspart den Trennschalter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 29. Nov. 2021 (CET)
- „Elektriker“ und „Lüsterklemmen“ in einem Satz? --Kreuzschnabel 15:55, 29. Nov. 2021 (CET)
- Der Profi nimmt Käfigklemmen. Der Mehrpreis der Klemmen wird durch die Arbeitszeitersparnis wieder aufgewogen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 29. Nov. 2021 (CET)
- Chef ist sehr sparsam. "Lüsterklemmen" sind billiger. Er kauft ein, nicht ich. Außerdem zahlt der Kunde ja nach ZA... --217.226.150.7 16:56, 29. Nov. 2021 (CET)
- In Schweden gibt es eigene kleine Steckdosen für die Deckenlampen. Nix mit Lüsterklemmen fummeln und daher viel sicherer. --80.187.116.51 20:58, 29. Nov. 2021 (CET)
- Das System heißt DCL und gibt es von verschiedenen Herstellern. Das ist aber noch teurer als Käfigklemmen, also nichts für den Chef von 217.226.150.7. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 29. Nov. 2021 (CET)
- Das ist das französische Dispositif de Connexion Luminaire, dort seit 2001 für Neubauten und Renovierungen Pflicht. Ist international normiert (anglisiert als Device for Connection of Luminaires) und auch in Norwegen seit 2010 Pflicht, obwohl dort vorher bereits ein Lampen-Decken-Steckdosensystem etabliert war, Lampestik genannt. Das schwedische System ist wieder ein anderes, und es gibt noch diverse weitere (EDIT: na gut, mindestens eines) - das Digital Museum of Plugs and Sockets hat da eine schöne Übersichtsseite. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:59, 30. Nov. 2021 (CET)
- Ganz herzlichen Dank! --217.226.150.42 11:21, 30. Nov. 2021 (CET)
- Das ist das französische Dispositif de Connexion Luminaire, dort seit 2001 für Neubauten und Renovierungen Pflicht. Ist international normiert (anglisiert als Device for Connection of Luminaires) und auch in Norwegen seit 2010 Pflicht, obwohl dort vorher bereits ein Lampen-Decken-Steckdosensystem etabliert war, Lampestik genannt. Das schwedische System ist wieder ein anderes, und es gibt noch diverse weitere (EDIT: na gut, mindestens eines) - das Digital Museum of Plugs and Sockets hat da eine schöne Übersichtsseite. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:59, 30. Nov. 2021 (CET)
- Das System heißt DCL und gibt es von verschiedenen Herstellern. Das ist aber noch teurer als Käfigklemmen, also nichts für den Chef von 217.226.150.7. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 29. Nov. 2021 (CET)
- @IP: Wie heißt euer Betrieb? Ich möchte ihn nicht versehentlich mit einer Installationsarbeit beauftragen. Lüsterklemmen hören deutlich auf, billiger zu sein, wenn das Brandrisiko durch gelockerte Schraubverbindungen mit einkalkuliert wird. Und dafür wird die Feuerversicherung deinen Chef in Regress nehmen, wenn ihr auf seine Weisung hin Lüsterklemmen verbaut, was ganz und gar nicht Stand der Technik ist, also sieh zu, dass du den Laden vor der Insolvenz verlässt. --Kreuzschnabel 23:53, 29. Nov. 2021 (CET)
- In gewissen Bereichen dürfen Lüsterklemmen (ich rede von denen mit zwei Schrauben, das andere sind Dosenklemmen) noch verwendet werden. Lüster kommt ja von Leuchten. Sie entsprechen aber nicht mehr dem Stand der Technik und gute Elektriker tauschen sie aus wenn sie diese in einer alten Hausinstallationen finden. Euer Meister ist ja scheinbar sowieso ein Sparfuchs, anonsten hätte er euch mal Stirnleuchten für ein paar Euro spendiert, damit kann man dan wesentlich schneller Arbeiten. Aber es gibt dan schon Kunden denen fällt solch unprofessionelles Arbeiten auf --Salier100 (Diskussion) 00:36, 30. Nov. 2021 (CET)
- In Schweden gibt es eigene kleine Steckdosen für die Deckenlampen. Nix mit Lüsterklemmen fummeln und daher viel sicherer. --80.187.116.51 20:58, 29. Nov. 2021 (CET)
- Chef ist sehr sparsam. "Lüsterklemmen" sind billiger. Er kauft ein, nicht ich. Außerdem zahlt der Kunde ja nach ZA... --217.226.150.7 16:56, 29. Nov. 2021 (CET)
- Der Profi nimmt Käfigklemmen. Der Mehrpreis der Klemmen wird durch die Arbeitszeitersparnis wieder aufgewogen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 29. Nov. 2021 (CET)
Gut, "Lüsterklemmen, Licht und Firma" haben wir nun genug durch. Danke für eure Meinungeb. Die war aber nicht gefragt (und gehören ins Café). Ich wollte aber etwas zu den Steckdosen in der Decke wissen. zwei Hinweis ehabe ich bekommen. Dafür danke ich euch herzlich. --217.226.150.42 10:53, 30. Nov. 2021 (CET)
- Ich (Elektrik-Laie) habe mich immer schon gewundert, weswegen es an der Decke keine Steckdosen gibt und dort mit Drähten gefummelt wird.--Doc Schneyder Disk. 11:26, 30. Nov. 2021 (CET)
- Das ist auch anderswo so. Steckdosen für ortsfeste Elektroherde sind in Deutschland unbekannt. Auch bei Wandtelefonen deutscher Bauart gab es keinen Stecker, sondern nur Aderklemmen. Aber durch die Liberalisierung des Fernsprechendgerätemarktes setzte sich ganz schnell die amerikanische Norm durch. Bei Elektroherden und Deckenlampen gab es nie ein staatliches Monopol und trotzdem sind hierzulande Steckverbinder dafür selten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 30. Nov. 2021 (CET)
- „sondern nur Aderklemmen“ stimmt so nicht, siehe Anschlussdose (Telefon). ADo-4 habe ich selbst Ende der 80er noch installiert, unter den fachlichen Argusaugen eines Telekomikers. Die feste Aderklemmung (die nicht mal angefasst werden durfte) war allerdings in Privathaushalten mit gemieteten FeTAp der Standard. --Kreuzschnabel 17:32, 30. Nov. 2021 (CET)
- Stimmt nicht. ADo 4 gab es in Privathaushalten nur bei Installationen mit mehreren Dosen, aber nur einem (Tisch-)Apparat. VDo 4 war Standard für Tischapparate und da ist ein vierpoliger Steckverbinder drin, war aber oft verplombt. Beim Wandtelefon waren die Aderklemmen im Montagerahmen, der aber kein separates Teil, sondern Zubehör des Telefonapparats war. Leider finde ich auf die Schnelle kein Rückseitenfoto eines FeWAp 751/791. Hier findest Du den Montagerahmen des FeWAp 611 mit Aderklemmen für die Leitungen und Steckkontakten für den Apparat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 30. Nov. 2021 (CET)
- „sondern nur Aderklemmen“ stimmt so nicht, siehe Anschlussdose (Telefon). ADo-4 habe ich selbst Ende der 80er noch installiert, unter den fachlichen Argusaugen eines Telekomikers. Die feste Aderklemmung (die nicht mal angefasst werden durfte) war allerdings in Privathaushalten mit gemieteten FeTAp der Standard. --Kreuzschnabel 17:32, 30. Nov. 2021 (CET)
- Das ist auch anderswo so. Steckdosen für ortsfeste Elektroherde sind in Deutschland unbekannt. Auch bei Wandtelefonen deutscher Bauart gab es keinen Stecker, sondern nur Aderklemmen. Aber durch die Liberalisierung des Fernsprechendgerätemarktes setzte sich ganz schnell die amerikanische Norm durch. Bei Elektroherden und Deckenlampen gab es nie ein staatliches Monopol und trotzdem sind hierzulande Steckverbinder dafür selten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 30. Nov. 2021 (CET)
- Zur Frage: Nichts spricht dagegen, Steckdosen in die Decke zu setzen, es ist nur nicht üblich. Schlag es deinem Chef also gern vor. Der hier erzeugte Mehrwert geht aufs Haus – er möge seinen Mitarbeitern bitte Stirnlampen zum Arbeiten kaufen (Stückpreis 16,76, Umsatzsteuer bekommt er ja zurück) und von Lüster- auf Käfigklemmen umsteigen (oder seiner Betriebshaftpflicht melden, dass er Lüsterklemmen verbaut). Wenn sein Gegenargument lautet, dass das Arbeiten länger dauern muss, weil der Kunde ja die Arbeitszeit zahlt, dann wird er bald aus dem Markt gedrängt von Mitbewerbern, die schneller und daher effizienter arbeiten. Und bestell ihm von mir, wie man als Unternehmer so denken kann, sei mir schleierhaft. --Kreuzschnabel 17:43, 30. Nov. 2021 (CET)
- Elektriker bin ich zwar nicht, aber … spare ich wirklich Arbeit, wenn ich statt einer Deckenlampe eine Steckdose an der Decke montiere? Für den Elektriker ergibt sich m. E. keine Einsparung von Fummelei. Die gibt es frühestens, wenn der Kunde seine Hängeleuchte tauscht. Und dazu braucht er dank Steckdose keinen Elektriker mehr. Yotwen (Diskussion) 10:16, 1. Dez. 2021 (CET)
- Doch, braucht er – um einen Schukostecker an seine neue Hängelampe zu montieren :) --Kreuzschnabel 18:17, 1. Dez. 2021 (CET)
- Bei Betondecken ist der Einbau von jeder möglichen versenkten Dosenform immer ein Problem. Die müssten schon beim Rohbau vorgesehen werden. Dazu müsste der Planer aber wissen, wo der spätere Nutzer der Räume die Lampen eigentlich haben will. Ich muss bei mir in der Stube nur mal an die Decke gucken, dann frage ich mich, was der Planer eigentlich geraucht oder getrunken hat. Was immer es war, getaugt hat es nichts. Nicht jeder verziert die einzige Raumecke ohne danebenliegendes Fenster oder Tür mit einer Eckbank – und nur diese Möglichkeit konnten sich die Planer vorstellen. –Falk2 (Diskussion) 18:41, 1. Dez. 2021 (CET)
- Elektriker bin ich zwar nicht, aber … spare ich wirklich Arbeit, wenn ich statt einer Deckenlampe eine Steckdose an der Decke montiere? Für den Elektriker ergibt sich m. E. keine Einsparung von Fummelei. Die gibt es frühestens, wenn der Kunde seine Hängeleuchte tauscht. Und dazu braucht er dank Steckdose keinen Elektriker mehr. Yotwen (Diskussion) 10:16, 1. Dez. 2021 (CET)
- Da die Leerrohre und UP-Dosen in Wänden und Böden vor dem Betonguss installiert werden müssen, könnte man das bei Betondecken in Ortbeton oder Halbfertigteil genauso machen. Nur bei ganz fertigen Betondecken müsste man dann Schlitze klopfen und Kernbohrungen für die Dosen machen. Ich sehe es nicht als grundsätzliches Problem an, bereits im Rohbau 55-mm-Dosen an den vorgesehenen Leuchtenpositionen anzubringen. Ob Du dann da DCL-Dosen oder Lüsterklemmen installierst bleibt dann Deinem Budget überlassen. Ich hab jedenfalls meine Leuchten direkt an die aus der 55-mm-Dose ragenden Drähte geklemmt. Bei Altbauten sieht das aber anders aus. Ich habe 35 Jahre in einem Haus aus dem Jahr 1951 gewohnt, wo die Decken aus Holzbalken mit oben Dielen und unten verputzten Schilfmatten waren. Da konnte man nichts an der Decke anbringen und die Haken für die Deckenleuchten mussten in einen der Balken geschraubt werden. Dort eine Dose zu installieren wäre nur aufputz auf einen der Balken gegangen und das hätte unästhetisch ausgesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 2. Dez. 2021 (CET)
- Steckdosen machen für mich da Sinn, wo man häufig Elektro-Geräte ein- und aussteckt. Das ist nach meiner Meinung an der Decke nicht der Fall. Das gilt auch für Elektroherde. Es gab mal eine Ära in den 1990er Jahren, wo es so aussah, als würden Halogenlampen an langen Stahldrähten quer durchs Zimmer der ultimative Hit. Da gab es auch in Neubauten schon mal Steckdosen in der oberen 30-cm-Zone der Wände für das entsprechende Netzteil. -- BanditoX (Diskussion) 12:41, 5. Dez. 2021 (CET)
Bei uns heissen die Lüsterklemmen Lusterklemmen. --31.217.25.166^ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 31.217.25.166 (Diskussion) 18:39, 5. Dez. 2021 (CET))
30. November
Corona-Nachimpfung nach vier Monaten?
Ist eine Nachimpfung auch nach vier Monaten nach der zweiten Impfung möglich? Machen Arztpraxen so etwas? Wird das von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen? -- BanditoX (Diskussion) 12:48, 30. Nov. 2021 (CET) PS: Ich lese gerade, die Krankenkassen sind außen vor. Kostenträger ist der Bund. -- BanditoX (Diskussion) 13:19, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ja, wenn der Arzt das für sinnvoll hält und entsprechende Kapazitäten hat. Ja. Ja. -- Jonathan 12:49, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wenn der Arzt die Empfehlungen der STIKO befolgt, kann es sein, dass er den Impfling noch zwei Monate vertröstet (siehe § 2 Corona-Impfverordnung und "Eine Auffrischimpfung soll bei immunkompetenten Personen frühestens sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen", wobei "Abschluss der Grundimmunisierung" zwei Wochen nach der Zweitimpfung bedeutet, also den Tag, ab dem das Impfzertifikat als G-Nachweis "gilt").--Chianti (Diskussion) 13:17, 30. Nov. 2021 (CET)
- In der Aktualisierung von gestern hat sich der Zungenschlag bei der STIKO etwas geändert: „Die COVID-19-Auffrischimpfung soll in der Regel im Abstand von 6 Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung durchgeführt werden. Eine Verkürzung des Impfabstandes auf 5 Monate kann im Einzelfall bei Vorliegen medizinischer Gründe oder bei ausreichenden Impfkapazitäten erwogen werden.“ (Beschluss der STIKO zur 14. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung in EpidBull 48/2021 vom 29.11.2021). --77.87.224.99 13:45, 30. Nov. 2021 (CET)
- Danke; ich wusste dass die STIKO das aktualisieren würde, aber nicht wann und mit welchem Inhalt. Also mit Glück nur noch einen Monat warten.--Chianti (Diskussion) 13:53, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wichtig ist auch der neue Zusatz "Zur letzten Impfstoffdosis", was den Zeitraum um zwei Wochen verkürzt. --Doc Schneyder Disk. 14:13, 30. Nov. 2021 (CET)
- Man bekommt jetzt binnen eines Monats einen Impftermin? Als ich das letzte Mal gefragt habe, hiess es vor März wird das nichts. 2001:16B8:5C7F:ED00:69C2:E498:8724:7722 16:26, 30. Nov. 2021 (CET)
- Frag mal das Internet deines Bundeslandes. Bei mir in S-H sind ab dem 2. Dezember Hunderte von Terminen frei, leider fehlt mir noch ein Monat... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:39, 30. Nov. 2021 (CET)
- Solange es die Verwaltung nicht schafft Termine anzubieten, kann man ja mal über https://www.doctolib.de/ versuchen einen Termin zu ergattern. --Doc Schneyder Disk. 21:18, 30. Nov. 2021 (CET)
- Die Empfehlungen hängen wohl stark mit der Kapazität an Impfstoff zusammen - bei uns in Ö wird der dritte Stich jetzt schon ab vier Monate nach der Grundimmunisierung (i.d.R. zweiter Stich) empfohlen, weil der Impfschutz dann schon stark nachlässt. Also wenn bei Dir so viele Termine frei sind, Nightflyer, dann frag doch einfach mal nach, ob sie Dich drannehmen. Ich hatte meine zweite Anfang Juli und hab mir vorige Woche schon die dritte Dosis geholt. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:17, 30. Nov. 2021 (CET)
- Solange es die Verwaltung nicht schafft Termine anzubieten, kann man ja mal über https://www.doctolib.de/ versuchen einen Termin zu ergattern. --Doc Schneyder Disk. 21:18, 30. Nov. 2021 (CET)
- Frag mal das Internet deines Bundeslandes. Bei mir in S-H sind ab dem 2. Dezember Hunderte von Terminen frei, leider fehlt mir noch ein Monat... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:39, 30. Nov. 2021 (CET)
- Man bekommt jetzt binnen eines Monats einen Impftermin? Als ich das letzte Mal gefragt habe, hiess es vor März wird das nichts. 2001:16B8:5C7F:ED00:69C2:E498:8724:7722 16:26, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wichtig ist auch der neue Zusatz "Zur letzten Impfstoffdosis", was den Zeitraum um zwei Wochen verkürzt. --Doc Schneyder Disk. 14:13, 30. Nov. 2021 (CET)
- Danke; ich wusste dass die STIKO das aktualisieren würde, aber nicht wann und mit welchem Inhalt. Also mit Glück nur noch einen Monat warten.--Chianti (Diskussion) 13:53, 30. Nov. 2021 (CET)
- In der Aktualisierung von gestern hat sich der Zungenschlag bei der STIKO etwas geändert: „Die COVID-19-Auffrischimpfung soll in der Regel im Abstand von 6 Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung durchgeführt werden. Eine Verkürzung des Impfabstandes auf 5 Monate kann im Einzelfall bei Vorliegen medizinischer Gründe oder bei ausreichenden Impfkapazitäten erwogen werden.“ (Beschluss der STIKO zur 14. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung in EpidBull 48/2021 vom 29.11.2021). --77.87.224.99 13:45, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wenn der Arzt die Empfehlungen der STIKO befolgt, kann es sein, dass er den Impfling noch zwei Monate vertröstet (siehe § 2 Corona-Impfverordnung und "Eine Auffrischimpfung soll bei immunkompetenten Personen frühestens sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen", wobei "Abschluss der Grundimmunisierung" zwei Wochen nach der Zweitimpfung bedeutet, also den Tag, ab dem das Impfzertifikat als G-Nachweis "gilt").--Chianti (Diskussion) 13:17, 30. Nov. 2021 (CET)
- Sowas kann man nicht pauschal beantworten. Bei stark immunsupprimierten Menschen kann eine Nachimpfung schon nach einem Monat notwendig sein. In solchen Fällen können Ärzte begründete Ausnahmen von der unverbindlichen Empfehlung der STIKO machen. Liegen jedoch keine besonderen Umstände vor, gibt es aus heutiger Sicht keinen Grund, die dritte Dosis bereits nach vier Monaten zu verabreichen, da der Impfschutz bei jungen, gesunden Menschen auch nach sechs Monaten i.d.R. noch sehr gut ist. Aktuell sollten die besonders gefährdeten Menschen Vorrang haben, während sich die wenig gefährdeten noch etwas gedulden müssen. --94.219.126.30 18:00, 30. Nov. 2021 (CET)
- Ich fragte wegen der Möglichkeiten. Du machst Überlegungen zum Sinn. Da hast du die Frage nicht richtig gelesen. Ferner machst du da Betrachtungen zu "Gefährdung", womit du wohl auf die Folgen der Krankheit abstellst und dabei unterstellst, Corona sei für jüngere Menschen weniger gefährlich. -- BanditoX (Diskussion) 13:26, 3. Dez. 2021 (CET)
Also heute nachmittag hatte ich meinen Termin für die dritte Impfung. Diese Arztpraxis machte einen Impftag heute am Samstag. Meine Sorge war, dass es nach fast vier Monaten Abstand noch nicht geht. Es war kein Problem. Man sagte mir, dass die dritte Impfung ab drei Monaten Abstand möglich sei. Interessant war noch: es war eine Impfung im Stehen, weil der Arm dann lockerer runterhängt. -- BanditoX (Diskussion) 20:08, 4. Dez. 2021 (CET)
Betonung Omikron und Omega
Erst gestern ist mir bewusst geworden, dass diese beiden griechischen Buchstaben eigentlich "kleines O" und "grosses O" bedeuten. Schlägt sich dass in der Betonung nieder? Wie betont man die beiden Buchstaben: Jeweils auf dem ersten O oder eben auf dem I, resp. auf dem E? --Henry II (Diskussion) 16:17, 30. Nov. 2021 (CET)
- Altgriechisch O míkron und O méga. Quelle: meine Griechisch-Lehrerin. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:35, 30. Nov. 2021 (CET)
- Siehe de:wikt:Omikron und de:wikt:Omega. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 30. Nov. 2021 (CET)
- mikrón wird aber im Griechischen auf der letzten Silbe betont. --Megalogastor (Diskussion) 17:58, 30. Nov. 2021 (CET)
- Das ist richtig. Es muss deshalb o mikrón heißen. Anscheind wird im Neugriechischen wie im Deutschen das Omikron auf der ersten Silbe betont. Das griechische Wiktionary weist aber auf den Ursprung hin: el:wikt:όμικρον, zum Vergleich el:wikt:ωμέγα im Neugriechischen auf der zweiten Silbe betont. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:09, 30. Nov. 2021 (CET)
- mikrón wird aber im Griechischen auf der letzten Silbe betont. --Megalogastor (Diskussion) 17:58, 30. Nov. 2021 (CET)
- Heutzutage üblicherweise beide nur auf dem Anfangsbuchstanen betont, aber nicht gleich: kurzes betontes erste + kurzes unbetontes zweites "O" bei Omikron, hingegen langes betontes "O" bei Omega. --94.219.126.30 18:30, 30. Nov. 2021 (CET)
- Altgriechische Akzente sind musikalisch und nicht leicht mit dem deutschen Schlagakzent vergleichbar. O mikron und o mega sind jeweils zwei "Wörter". Im ersten Fall hat das kurze o wegen seiner Stellung vor mikron einen Gravis, mikron zugleich einen Akut auf dem o; im zweiten Fall hat das lange o einen Zirkumflex, das mega einen Akut auf dem e. Vermutlich ist unsere Aussprache übers Lateinische mit der Paenultima-Regel vermittelt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:45, 30. Nov. 2021 (CET)
- Irgendeinen Hinweis auf einen Weg über das Lateinische hatte ich vorhin auch kurz gesehen, da kann durchaus was dran sein. --94.219.126.30 19:27, 30. Nov. 2021 (CET)
- Möchte noch dafür halten, daß beide vorne mit offenem O wie in "Woche" und nicht mit geschlossenem wie in "Montach" ausgesprochen werden - das zweite Omikron-O natürlich geschlossen, womit sich die Frage des gr. Akzents darauf auch beantwortet. Die Elektro-Journalisten haben das derzeit offenbar noch nicht so recht drauf - die Schwarzkünstler brauchen es nicht drauf zu haben, weil, da merkt man's nicht - und die Weißkittel sind offenbar nicht mehr so altsprachlich versiert, daß sie es der Journaille autoritativ überzeugungsmächtig vorsprechen können. (Das ist ja so eine Sache mit den alten Sprachen: Da hörte ich mal in astronomischen Zusammenhängen schockiert einen promovierten Uni-Kollegen von "Ei-joh" reden und bemerkte verblüfft, daß er offenbar den Jupitermond Io meinte. - Also, ich spreche den Joh wie "Johann" aus...) --77.0.106.150 20:01, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wenn man bei Omega das O lang ausspricht, ist es von selbst geschlossen, weil es im Deutschen nur kurz und offen sowie lang und geschlossen gibt, siehe O#Aussprache. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:24, 30. Nov. 2021 (CET)
- … und genau deswegen wird es nicht möglich sein, eine original altgriechische Aussprache zu etablieren. Ein langes offenes "O" bekommt man heute nur noch in Form einer gespielten Mitleidsbekundung. --94.219.126.30 22:09, 30. Nov. 2021 (CET)
- Die beiden Buchstabennamen sind wohl auch nicht alt-, sondern erst mittelgriechisch, siehe Kühner I, S. 39: „Die Alten nannten das ε εἶ, das ο οὖ, das lange offene o ὦ und das Ypsilon ὖ … Das ε und ο nannten dann spätere Grammatiker ἔ und ὄ“, und weiter S. 41: „Die Bezeichnungen ὂ μικρόν und ὦ μέγα sind eher als Namen zu fassen, doch erst als byzantinische, aus der Zeit des Gleichlauts der beiden Zeichen …“ --Megalogastor (Diskussion) 09:48, 1. Dez. 2021 (CET)
- Dein Pessimismus ist unbegründet: in den Rundfunkredaktionen hat sich inzwischen die korrekte Aussprachevariante mit dem offenen O durchgesetzt. (Ok, über Längen kann man reden, aber da würde ich meine Vorstellung auch nicht unbedingt als die maßgebliche ansehen.) --77.3.148.185 02:40, 2. Dez. 2021 (CET)
- Hör mal genauer hin: Es geht um das kurze offene "O" im Unterschied zum langen offenen "O". Ich höre das korrekte kurze offene "O" recht häufig (bspw. dort bei 0:02), das fehlerhafte lange geschlossene "O" gelegentlich (bspw. dort ab 1:37 div. male), das hier diskutierte lange offene "O" (bspw. dort bei 0:23) hingegen gar nicht; bzw. dachte ich das zumindest, bis mir beim Suchen nach Beispielen das hier untergekommen ist, was dem hier beschriebenen "o mikrón" entsprechen könnte. Vielleicht könnten die mitlesenden Altsprachler mal drüberhören, ob die Griechisch-Lehrerin das so vorgemacht hat. ---94.219.124.199 04:09, 5. Dez. 2021 (CET)
- … und genau deswegen wird es nicht möglich sein, eine original altgriechische Aussprache zu etablieren. Ein langes offenes "O" bekommt man heute nur noch in Form einer gespielten Mitleidsbekundung. --94.219.126.30 22:09, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wenn man bei Omega das O lang ausspricht, ist es von selbst geschlossen, weil es im Deutschen nur kurz und offen sowie lang und geschlossen gibt, siehe O#Aussprache. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:24, 30. Nov. 2021 (CET)
- Wie Dschurnalisten Wörter aussprechen ist immer wieder äusserst individuell-originell. Die Aussprache eines Wortes mutiert hier oft genausoschnell wie ein Virus in einer Pandemie und keiner weiss welche Variante sich noch durchsetzt. --
itu (Disk) 14:12, 5. Dez. 2021 (CET)
- Da könntest du Recht haben @Itu. Guter Vergleich der Mutationen von Wörtern und Viren! Vielleicht gibt es auch eine Ansteckungsgeschwindigkeit bei Dschurnalisten: Wieviele Journalist*innen steckt ein(e) Journalist*in durchschnittlich mit einer Aussprache-Variante an? Reproduktionszahl: Rj ;) --2001:16B8:5761:E700:986C:971F:CA88:5DBF 16:10, 5. Dez. 2021 (CET)
- Mogel einfach mal eine Fake-Aussprache in die ARD-Aussprachedatenbank und mach dann Forschung, wie schnell sich die „richtige“ Aussprache verbreitet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 5. Dez. 2021 (CET)
- Da könntest du Recht haben @Itu. Guter Vergleich der Mutationen von Wörtern und Viren! Vielleicht gibt es auch eine Ansteckungsgeschwindigkeit bei Dschurnalisten: Wieviele Journalist*innen steckt ein(e) Journalist*in durchschnittlich mit einer Aussprache-Variante an? Reproduktionszahl: Rj ;) --2001:16B8:5761:E700:986C:971F:CA88:5DBF 16:10, 5. Dez. 2021 (CET)
- Du meinst so, wie die Aussprache "Dschurnalist"? --Digamma (Diskussion) 21:45, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ja, dieses Beispiel für Aussprachemutation hab ich unauffällig in meinen Beitrag eingeflochten. --
itu (Disk) 08:42, 6. Dez. 2021 (CET)
- Ja, dieses Beispiel für Aussprachemutation hab ich unauffällig in meinen Beitrag eingeflochten. --
1. Dezember
Wie heißt die auf diesem Bild abgebildete Stadt?
Kurz und knapp: Wie heißt die, höchstwahrscheinlich schwäbische Stadt, die auf dem Bild im Hintergrund dieses Fotos abgebildet ist? Vielen Dank im voraus! --Balham Bongos (Diskussion) 00:28, 1. Dez. 2021 (CET)
- Reutlingen. Von Matthäus Merian.[3] --Blutgretchen (Diskussion) 00:58, 1. Dez. 2021 (CET)
- Vielen Dank! Kannst du (oder jemand anderes) mir auch sagen, aus welcher Stadt die Gebäude auf dem Bild rechts auf dem verlinkten Foto sind? Ist das auch Reutlingen? --Balham Bongos (Diskussion) 19:41, 1. Dez. 2021 (CET)
- Gerade wollte ich fragen, ob du links und rechts verwechselt hast --Digamma (Diskussion) 20:05, 1. Dez. 2021 (CET)
- Zum Glück ist es mir selber aufgefallen, sodass ich es eben noch schnell korrigieren konnte. Ich frage übrigens deswegen. --Balham Bongos (Diskussion) 20:11, 1. Dez. 2021 (CET)
- Gerade wollte ich fragen, ob du links und rechts verwechselt hast --Digamma (Diskussion) 20:05, 1. Dez. 2021 (CET)
- Vielen Dank! Kannst du (oder jemand anderes) mir auch sagen, aus welcher Stadt die Gebäude auf dem Bild rechts auf dem verlinkten Foto sind? Ist das auch Reutlingen? --Balham Bongos (Diskussion) 19:41, 1. Dez. 2021 (CET)
Kann mir denn niemand sagen, aus welcher Stadt die Gebäude auf dem zweiten Bild (dem rechten) sind? --Balham Bongos (Diskussion) 07:34, 4. Dez. 2021 (CET)
Immunkarte?
Gerade in der Tagesschau gehört: Für Menschen wie mich (ohne Streichelhandy) gibt es eine Imunkarte. Hier ein Beitrag des MDR. Kostet 10 €. Bisher nie davon gehört. Ist das sinnvoll oder werden dort nur Daten gesammelt? Hat jemand Erfahrung? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:23, 1. Dez. 2021 (CET)
- Nicht mehr Daten und nicht länger als bei der Erstellung des QR-Code-Ausdrucks des EU-Impfzertifikats auch.--Chianti (Diskussion) 20:29, 1. Dez. 2021 (CET)
- Und die haben für die Werbung in der wohl seriösesten Nachrichtensendung Deutschlands noch nicht mal was bezahlt. Das nenn ich mal Spitzenmarketing! Wie hoch sind wohl die Selbstkosten für eine solche Karte? --2001:9E8:49C4:3D00:80B0:78DF:B96:D86D 20:47, 1. Dez. 2021 (CET)
- Wie weiter oben schon beschrieben, kann man sich sowas auch selbst basteln: Man nimmt eine Kopie des (echten!) Impfzertifikats und schweißt den QR-Code davon selbst ein. 10,- ist unverschämt! --31.213.218.204 21:19, 1. Dez. 2021 (CET)
- Hinsichtlich des Selbstbastelns bin ich voll bei Dir.. "Unverschämt" finde ich den Preis aber nicht... immerhin sind da manuelle Arbeitsschritte erforderlich, Postversand und für die Apotheke (als Vermittler) und den Anbieter selbst soll ja auch etwas übrig bleiben. --77.87.224.99 10:48, 2. Dez. 2021 (CET)
- Ich nehme (fast) alles zurück. Heute war ich mit meinem Impfpass in der Apotheke und habe keinen gemeinsamen Nachweis für zwei Impfungen bekommen, sondern je einen Zettel für beide Impfungen. Na toll! Es ist der gleiche Zettel, den ich auch beim Hausarzt ausgehändigt bekam. Nach der Auffrischung hab ich dann drei Zettel. Daraus mal eben was selbst zu basteln und einzuschweißen ist nicht ganz einfach. Geschweige denn die Prüfung durch Personal, wenn man irgendwo eingelassen werden möchte. Um die m.E. zu teure Karte wird man ohne Telefon also nicht herumkommen.--31.213.218.204 16:17, 2. Dez. 2021 (CET)
- Man braucht nicht alle drei Zettel. Man braucht nur den für die jeweils letzte Impfung. --Digamma (Diskussion) 18:54, 2. Dez. 2021 (CET)
- Besten Dank für den Hinweis! Dann ist's ja gut und die Frau in der Apotheke hat Mist erzählt (man würde beide brauchen). Ich wollte mir eben den Impfnachweis kopieren und zusätzlich eine kleine QR-Karte basteln. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Drucker der Apotheke eine Macke hat und natürlich mitten im QR-Code ein Fehler ist. Das dürfte so nicht lesbar sein. Zum Glück hab ich den Zettel vom Hausarzt auch noch und den kopiert. Da dürfte bei manchem Kunden noch das böse Erwachen kommen. Bei Gelegenheit ruf ich da an. --31.213.218.204 13:32, 3. Dez. 2021 (CET)
- QR-Codes sind bis zu einem gewissen Grad fehlerkorrigierend. Wenn du ein Smartphone hast, kannst du einfach mal versuchen, ob sich das Zertifikat auf die Corona-Warn-App oder die CovPassApp laden lässt. Wenn ja, dann ist der QR-Code trotz Druckfehler lesbar. --Digamma (Diskussion) 16:51, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ich selbst kann das nicht verifizieren. Mir wurde in der Apotheke gesagt, dass es noch keine Beschwerden gab. Die Fehlerkorrektur greift bei dem Druckfehler anscheinend (wenn nichts weiter hinzu kommt). --93.131.120.240 11:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Kennst du niemanden, der Smartphone mit QR-Scan-App hat? Einfach mal ausprobieren, ob sich der QR-Scan erkennen lässt. --Digamma (Diskussion) 20:55, 4. Dez. 2021 (CET)
- Ich selbst kann das nicht verifizieren. Mir wurde in der Apotheke gesagt, dass es noch keine Beschwerden gab. Die Fehlerkorrektur greift bei dem Druckfehler anscheinend (wenn nichts weiter hinzu kommt). --93.131.120.240 11:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- QR-Codes sind bis zu einem gewissen Grad fehlerkorrigierend. Wenn du ein Smartphone hast, kannst du einfach mal versuchen, ob sich das Zertifikat auf die Corona-Warn-App oder die CovPassApp laden lässt. Wenn ja, dann ist der QR-Code trotz Druckfehler lesbar. --Digamma (Diskussion) 16:51, 3. Dez. 2021 (CET)
- Besten Dank für den Hinweis! Dann ist's ja gut und die Frau in der Apotheke hat Mist erzählt (man würde beide brauchen). Ich wollte mir eben den Impfnachweis kopieren und zusätzlich eine kleine QR-Karte basteln. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Drucker der Apotheke eine Macke hat und natürlich mitten im QR-Code ein Fehler ist. Das dürfte so nicht lesbar sein. Zum Glück hab ich den Zettel vom Hausarzt auch noch und den kopiert. Da dürfte bei manchem Kunden noch das böse Erwachen kommen. Bei Gelegenheit ruf ich da an. --31.213.218.204 13:32, 3. Dez. 2021 (CET)
- Man braucht nicht alle drei Zettel. Man braucht nur den für die jeweils letzte Impfung. --Digamma (Diskussion) 18:54, 2. Dez. 2021 (CET)
- Wie weiter oben schon beschrieben, kann man sich sowas auch selbst basteln: Man nimmt eine Kopie des (echten!) Impfzertifikats und schweißt den QR-Code davon selbst ein. 10,- ist unverschämt! --31.213.218.204 21:19, 1. Dez. 2021 (CET)
- Und die haben für die Werbung in der wohl seriösesten Nachrichtensendung Deutschlands noch nicht mal was bezahlt. Das nenn ich mal Spitzenmarketing! Wie hoch sind wohl die Selbstkosten für eine solche Karte? --2001:9E8:49C4:3D00:80B0:78DF:B96:D86D 20:47, 1. Dez. 2021 (CET)
- Finde ich ja eigentlich ganz praktisch - aber ich würde persönlich nicht darauf wetten, dass die Gültigkeit der ersten beiden Impfungen tatsächlich ein Jahr betragen wird. Und ggf. schon in ein paar Wochen nach der Auffrischimpfung wieder eine neue Karte bestellen...? Das wäre ja auch blöd. --2A01:C23:74DB:C500:3CBB:3D6F:5A31:7C49 21:27, 1. Dez. 2021 (CET)
- Bekommt man nach dem dritten Piks denn auch einen neuen QR-Code? Dann warte ich eben noch drei Wochen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:35, 1. Dez. 2021 (CET)
In dem kleinen Filmchen sieht man bei 1:49 ein Foto des Inhabers der Karte. Wo wird das gespeichert? Im QR-Code sicherlich nicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:05, 2. Dez. 2021 (CET)
- Es handelt sich um einen Browser-Screenshot eines Smartphone-Screenshots einer beispielhaften QR-Code-Überprüfungsapp, das mit dem Passbild von Erika Mustermann versehen wurde. Das ist aber nur im im Fernsehbeitrag gezeigten Mock-Up so. Im echten Leben kommt CovPassCheck nicht an das Passbild des Zertifikatinhabers ran und kann auch keines anzeigen und auch der Überprüfungsbildschirm sieht anders aus. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 2. Dez. 2021 (CET)
- Dann muss man also sicherheitshalber doch seinen Ausweis vorzeigen, denn wir heissen alle Hoppenstedt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:47, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das hängt davon ab, welche Instruktionen das Prüfpersonal genau hat. Wenn es zu 100-Prozent-Kontrollen verpflichtet ist, gleicht die Prüfperson in jedem Fall den Personalausweis mit den von der Prüfapp genannten oder auf das Zertifikat im Klartext gedruckten Daten zur Person ab. Wenn die Prüfperson nur stichprobenhafte Kontrollen macht, überprüft die nur das Impfzertifikat auf Gültigkeit, aber nicht, ob Besucher, Zertifikat und Personalausweis dieselbe Person bezeichnen. Bei der Perso-Kontrolle gibt es dann noch die Varianten „Name stimmt überein, alles ok“ und „machen Sie mal ihr linkes Ohr frei“. --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 2. Dez. 2021 (CET)
- Dann muss man also sicherheitshalber doch seinen Ausweis vorzeigen, denn wir heissen alle Hoppenstedt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:47, 2. Dez. 2021 (CET)
Übrigens fehlt in der Mediathek der Hinweis auf die Immunkarte. Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet. Die Tagesschau ist dort nur noch 13 Minuten lang. Warum wohl? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:53, 2. Dez. 2021 (CET)
- Ich meine zudem, in der 17:00 Uhr-Ausgabe was von 20,-€ gehört zu haben, abends waren es dann 10....--scif (Diskussion) 11:06, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ich habe mir gerade den oben verlinkten kurzen Beitrag im MDR (Sachsenspiegel) angeschaut. Das ist ja so etwas von schlecht recherchiert - fürchterlich. Man erweckt ja den Eindruck, das ganze System mit QR-Code, Validierung durch Scannen und Ausstellung des Zertifikats sei exklusiv im Zusammenhang mit der Immunkarte möglich (was natürlich vollkommener Blödsinn ist). Aber nun gut, damit werde ich jetzt wohl etwas off-topic und gleich ins Cafe verwiesen. ;-) --16:21, 3. Dez. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) )
2. Dezember
Boostern durch Kontakt mit Infizierten
Vorweg zur Erläuterung: Ich bin zweifach geimpft und möchte mich auch schnellstmöglich boostern lassen. Ich halte das für sehr sinnvoll. Nun zur Frage: Derzeit wird ja öffentlich viel diskutiert. Was ich in keiner Talkrunde bisher gehört habe, kann der Umgang mit Infizierten eine boosternde Wirkung auf das Imunsystem haben? Ich möchte das nicht als "alternative" Methode verstanden wissen. Es geht mir nur um die theoretische Funktionsweise eines geimpften Imunsystems.
--FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 07:05, 2. Dez. 2021 (CET)
- Beim Umgang mit infizierten kannst du dich selbst infizieren, wodurch das Immunsystem bei Genesung zusätzliche Antikörper bilden wird, klar. Deswegen gibt es ja auch die Regel geimpft oder genesen. Dass das keine sinnvolle Vorgehensweise ist, die man in einer Talkrunde empfehlen will, sollte klar sein. Die Booster-Impfung ist wahrscheinlich wirksamer, aber auf jeden Fall sicherer und du infizierst weder dich selbst noch andere. -- Jonathan 07:49, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das ist mir klar. Und ich unterstütze diese Haltung auch massiv! Vielleicht habe ich meine Frage falsch formuliert. Bildet man zusätzliche Antikörper auch, wenn man nur Umgang mit dem Virus hat oder nur, wenn man daran erkrankt? Boostert sich das Imunsystem unbemerkt ständig, wenn es Kontakt mit bekannten Viren hat? Oder bedarf es einer Erkrankung? --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 08:50, 2. Dez. 2021 (CET)
- Inzwischen gibt es so viele Impfdurchbrüche, dass die Betroffenen wohl gerne eine fundierte Information bekämen, ob sie sich trotz Durchbruch noch boostern lassen sollen (dürfen?). Suchen sollte man eine Infektion aber unter gar keinen Umständen, nicht mal, wenn man geimpft, durchbrochen und geboostert wäre. Das ist ungefähr so clever wie Masernparties. Yotwen (Diskussion) 09:07, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das Immunsystem wird auch gestärkt, wenn man nur Kontakt mit dem Virus hatte, ohne zu erkranken. Siehe Stille Feiung. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:08, 2. Dez. 2021 (CET)
- Die aktuellen Impfstoffe verhindern aber keine Erkrankung, sondern mildern sie nur ab. Absichtlicher Kontakt mit Erkrankten führt also sehr wahrscheinlich zur Infektion und Erkrankung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 2. Dez. 2021 (CET)
- Die aktuellen Impfstoffe verhindern sehr wohl Erkrankungen, nur nicht zu 100 Prozent. --2001:16B8:5C10:E900:925:33A5:C701:B0D 14:34, 2. Dez. 2021 (CET)
- Dazu auch: „‚Die Datenlage deutet darauf hin, dass die Übertragung vor dem Auftreten der Delta-Variante durch die Impfstoffe um etwa 60 Prozent reduziert wurde. Mit Delta ist dieser Wert auf etwa 40 Prozent gesunken‘, erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf.“ (Quelle: n-tv.de). --77.87.224.99 16:11, 2. Dez. 2021 (CET)
- Die aktuellen Impfstoffe verhindern sehr wohl Erkrankungen, nur nicht zu 100 Prozent. --2001:16B8:5C10:E900:925:33A5:C701:B0D 14:34, 2. Dez. 2021 (CET)
- Die aktuellen Impfstoffe verhindern aber keine Erkrankung, sondern mildern sie nur ab. Absichtlicher Kontakt mit Erkrankten führt also sehr wahrscheinlich zur Infektion und Erkrankung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das Immunsystem wird auch gestärkt, wenn man nur Kontakt mit dem Virus hatte, ohne zu erkranken. Siehe Stille Feiung. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:08, 2. Dez. 2021 (CET)
- "Umgang mit dem Virus": Das ist eine Infektion. Aber nicht immer führt eine Infektion zur Erkrankung. --Digamma (Diskussion) 19:03, 2. Dez. 2021 (CET)
- Inzwischen gibt es so viele Impfdurchbrüche, dass die Betroffenen wohl gerne eine fundierte Information bekämen, ob sie sich trotz Durchbruch noch boostern lassen sollen (dürfen?). Suchen sollte man eine Infektion aber unter gar keinen Umständen, nicht mal, wenn man geimpft, durchbrochen und geboostert wäre. Das ist ungefähr so clever wie Masernparties. Yotwen (Diskussion) 09:07, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das ist mir klar. Und ich unterstütze diese Haltung auch massiv! Vielleicht habe ich meine Frage falsch formuliert. Bildet man zusätzliche Antikörper auch, wenn man nur Umgang mit dem Virus hat oder nur, wenn man daran erkrankt? Boostert sich das Imunsystem unbemerkt ständig, wenn es Kontakt mit bekannten Viren hat? Oder bedarf es einer Erkrankung? --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 08:50, 2. Dez. 2021 (CET)
- Impfstoffforscher Leif Sanders meint, dass im Falle einer Corona-Infektion keine Auffrischung nötig sei. „Bei Geimpften wirkt die Infektion wahrscheinlich wie ein Booster.“ Ausreichend Daten dazu lägen aber noch nicht vor. [5] --2A02:908:3611:6CA0:E435:8050:CF2F:3818 11:52, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das wäre aber neu. Eher sei davon auszugehen, dass eine Infizierung bei Geimpften den nächsten (Booster-)Termin nach hinten verschiebt. Im übrigen frag einen Arzt, nicht die Auskunft hier. -jkb- 12:00, 2. Dez. 2021 (CET)
- Ich halte es für logisch, das eine Ansteckung immuntechnisch wie Booster wirkt, allerdings mit einem Risiko der Erkrankung. Mit dem Schieben würde ich allerdings nicht rechnen, da es ja auch synptomlos ablaufen kann. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:28, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das wäre aber neu. Eher sei davon auszugehen, dass eine Infizierung bei Geimpften den nächsten (Booster-)Termin nach hinten verschiebt. Im übrigen frag einen Arzt, nicht die Auskunft hier. -jkb- 12:00, 2. Dez. 2021 (CET)
- Etwas Analoges wurde mal diskutiert beim Thema Masken. Dass Masken ggf. die Virenlast soweit reduzieren könnten, dass sie ggf. wie eine Impfung wirkten. Ob was daran ist, weiß ich nicht. --= (Diskussion) 15:34, 2. Dez. 2021 (CET)
Kurze Zusatzfrage: Kann es sein, dass die Impfstoffe wirksamer gegen neue Varianten sind als die Abwehrstoffe aus einer Infizierung mit einer der alten Varianten? Falls ja, was ist der Mechanismus dahinter? 80.71.142.166 21:38, 2. Dez. 2021 (CET)
- Es sind in beiden Fällen deine Antikörper, die darauf reagieren (müssen). --Benatrevqre …?! 23:15, 2. Dez. 2021 (CET)
- Bei einer Infektion sollten zusätzlich Helferzellen gebildet werden, die bei der mRNA-Impfung nicht vorhanden sind. Das Ergebnis scheint so komplex zu sein, dass Ärzte erst dann Aussagen machen, wenn sie es statistisch mit einer Aussagewahrscheinlichkeit von min. 96 % belegen können, also etwa ein halbes Jahr nachdem du die Antwort benötigt hättest. Yotwen (Diskussion) 09:33, 3. Dez. 2021 (CET)
- Die obige Antwort ist so falsch, dass sie eigentlich gelöscht werden müsste. Natürlich werden bei einer Impfung auch Helferzellen gebildet. Wer oder was sollte sonst wie die Antikörper bilden? Siehe z.B. Corona-Impfung wirkt in zwei Stufen -- 193.47.104.35 09:56, 3. Dez. 2021 (CET)
- Bei einer Infektion sollten zusätzlich Helferzellen gebildet werden, die bei der mRNA-Impfung nicht vorhanden sind. Das Ergebnis scheint so komplex zu sein, dass Ärzte erst dann Aussagen machen, wenn sie es statistisch mit einer Aussagewahrscheinlichkeit von min. 96 % belegen können, also etwa ein halbes Jahr nachdem du die Antwort benötigt hättest. Yotwen (Diskussion) 09:33, 3. Dez. 2021 (CET)
- Die Stille Feiung gibt es sowohl bei Ungeimpften als auch bei Geimpften. Ich gehe davon aus, daß die Wahrscheinlichkeit einer "stillen Boosterwirkung" infolge Erregerkontakt bei Geimpften sogar deutlich höher ist als die Wahrscheinlichkeit, akut zu erkranken, weil
- 1. das geimpfte Immunsystem den Erreger schneller erkennt und effektiver bekämpfen kann und
- 2. das geimpfte Immunsystem bei wiederholtem Kontakt mit den gleichen Antigenen hochmotiviert ist, sich effektiv auf weitere Kontakte vorzubereiten.
- Das gilt sowohl für Auffrischungsimpfungen als auch für direkten Kontakt mit dem Virus. Langfristig wird man darum wahrscheinlich nur noch die Alten und Vorerkrankten impfen müssen, während sich der Rest über regelmäßige Viruskontakte mow. unbemerkt immunisiert. Was immer bleibt, ist die Gefahr, andere anzustecken. --94.219.124.199 02:44, 5. Dez. 2021 (CET)
Oberfläche einer Gletschermühle in den Resten einer Gletscherzunge?

Ich stell' die Frage mal hier, weil mir eine Expert*innenmeinung wichtig wäre, auch wenn es eher nach einem Mondkrater auf einem Planeten fern von der Erde aussieht. Ist das die Oberfläche einer Gletschermühle oder besser: eines tief unten verborgenen felsigen Gletschertopfs in den Resten dieser Gletscherzunge da im Foto? Früher mal sind an dieser Stelle (mutmasslich) nicht nur der Hauptstrom unterhalb eines Gletscherbruchs geflossen, sondern hat auch quer dazu ein Seitengletscher ins Tal gedrückt (nicht notwendigerweise einer vom Glocknerkees aus - Bilder-Commons-Cat. (hat noch keinen Wikipedia-Artikel das vor einigen Jahren mal viele Eis, kann bei entsprechender Qualität bekanntlich auf die Hauptseite). Aber ist das so? Gibt es Erfahrungen zu ähnlichen bis auf den Grund ausgegrabenen Gletscherstrudeln dieser Art? Ist das die Unterseite einer früheren Ötzi/Dino/Gletscherspalte der Stein- oder Eiszeit oder geht meine Phantasie da zu weit? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:03, 2. Dez. 2021 (CET)
- Gletscher führen am Grund so viel Material mit (Geschiebemergel), dass dort Gesteinsspalten "aus der Steinzeit" oder gar letzten Eiszeit längst nicht mehr existieren. Das große Bild lässt schlicht auf eine Einsackung über einem darunter entstandenen Hohlraum schließen.--Chianti (Diskussion) 00:17, 3. Dez. 2021 (CET)

- Eingesunken ist das. Schade, dass es Dir unwahrscheinlich erscheint mit den Gletschertöpfen, auch wenn es unterhalb eines Gletscherbruchs schon eine spezielle Stelle ist. Hohlraum = Höhle = wunderschöne blaue Eishöhle, die jetzt eingestürzt ist, ohne dass sie jemals ein Menschlein betreten hat. Das wird dann an diesem Gletscher aufwärts noch ein oder zweimal so gehen bis der obere Steilhang erreicht wird. Aufbohren und nachsehen? Bohrkerne machen üblerweise schon wieder diese Abgase in die Natur ... und klärt auch nicht ob unterhalb mal eine Karsthöhle war - andererseits auch denkbar unwahrscheinlich bei dem Darübergeschiebe. Konzentrische Kreise gab es allerdings schon früher (ein Commons-Bild von 2014) (inzwischen eher abgetaute Trichter), auffälligerweise unterhalb von Erosionsrinnen oder Bächli, die im Untergrund verschwinden. Es könnte eine der Ursachen für eine Höhlenbildung gewesen sein. Eine eher schon menschheitsskeptische Zuordnung als Einsturzursache: man konnte wunderbar quer über den Gletscher laufen mit Karte von 1871 (siehe auch Bild mit Spalte); hier ist zwar die Hofmannshütte etwas weggeknickt (Plan 2) (möglicherweise soetwas wie ein Markierungsfalz - schliesslich möcht' ma auch im Dunkl'n zurückfinden und der unnötige Kartenteil lässt sich praktisch wegfalten), doch dafür gibt es die schöne Bezeichnung "Im Wasserfall", also muss reichlich Wasser von den Gletschergebieten oberhalb geflossen sein, uns Wikipedianern fehlen wegen der geringen Bekanntheit wiedermal die zugehörigen Artikel (hier eingearbeitet). Ob nun damals schon Pflanzenkläranlagen mit Aufbereitung für die Wiedernutzung im Gemüsegarten die Regel waren, glaub' nicht; eher schon rauschende Hüttenfeste und qualmende Öfen um die Wanderer und Bergerklimmer*innen wieder aufzuwärmen, an Kryokonit hat damals vermutlich niemand gedacht. der graue Gesteinschutt unterhalb der sonnigen Südseite mag auch beigetragen haben, ist heller als Eis und Schnee so sind. Das Talspitzhöckerli und die Rundhöcker scheinen die warme Luft aus dem Tal geradezu anzusaugen (ein Kamineffekt auf beiden Seiten?). Wäre die Gletscherzunge weiss, vielleicht würde der obere Teil geringfügig von der Warmluft verschont und es hätte eine Kaltluftentstehungsfläche. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 04:46, 5. Dez. 2021 (CET)
Wie nennt man...
Ich suche ein Wort, und da ich eben das Wort nicht weiß, kann ich nicht danach googeln:
Wie nennt man das, wenn eine Wand bis auf eine bestimmte Höhe (meist geschätzt 1,20m oder so) farbig gestaltet oder holzvertäfelt ist und darüber weiß gestrichen oder tapeziert? Sieht man häufig z.B. in Cafés, soll wahrscheinlich Gemütlichkeit signalisieren. Es gibt doch bestimmt einen Fachausdruck dafür - ?
Danke schonmal! --91.34.34.145 18:12, 2. Dez. 2021 (CET)
- Suchst Du Lambris?--Mhunk (Diskussion) 18:19, 2. Dez. 2021 (CET)
- Das sieht gut aus, danke! Ich dachte, mir fällt das Wort nur gerade nicht ein, aber "Lambris" habe ich tatsächlich noch nie gehört. Wieder was gelernt! --91.34.34.145 18:29, 2. Dez. 2021 (CET)
Nochmal 'ne Nachfrage: Würde man diese Bezeichnung auch nutzen, wenn es sich nur um eine farbige Absetzung handelt, nicht um eine Verkleidung aus anderem Material? Das wird mir aus dem Artikel nicht so recht deutlich. --91.34.34.145 18:33, 2. Dez. 2021 (CET)
- Es gibt da noch den Ölsockel--Mhunk (Diskussion) 18:44, 2. Dez. 2021 (CET)
- Ah super, vielen Dank! Da bin ich ja nun umfassend gebildet. :-) --91.34.34.145 18:48, 2. Dez. 2021 (CET)
- Nur der Vollständigkeit halber: Für die zuletzt beschriebene Gestaltung findet man auch die Bezeichnungen Schmutzsockel, Sockel oder Sockelzone, und zwar sowohl im Außenbereich (siehe z. B. Drei-Heister-Kapelle) als auch im Innern, etwa in der römischen Wandmalerei. --Megalogastor (Diskussion) 17:27, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ah super, vielen Dank! Da bin ich ja nun umfassend gebildet. :-) --91.34.34.145 18:48, 2. Dez. 2021 (CET)
3. Dezember
Comirnaty-Impfung in der Schwangerschaft und danach
(nicht signierter Beitrag von 188.111.103.32 (Diskussion) 09:44, 3. Dez. 2021 (CET))
Eine bisher ungeimpfte Schwangere möchte sich gegen Corona impfen lassen. Die Schwangerschaft verläuft bisher komplikationslos. Kann man ihr die Impfung mit mRNA- Impfstoff ärztlich grundsätzlich empfehlen? --217.255.219.51 09:11, 3. Dez. 2021 (CET)
- Auf der offiziellen Informationsplattform des Gesundheitsministeriums sind dazu einige Fragen beantwortet: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/gesundheit-von-frauen/schwangere-und-stillende/#id-94509881-97ce-5cd7-a2cb-8d00e533b766 --77.87.224.99 09:16, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ganz ehrlich, falls hier tatsächlich ein Arzt fragen bezüglich Impfungen stellt, sollte man ihm die Zulassung entziehen....--80.146.122.100 09:18, 3. Dez. 2021 (CET)
- Da kann ich nur zustimmen, definitiv entweder kein Arzt (den Dr. gibt es ja auch für was anderes, aber selbst den sollte mensch einziehen) oder reine Provokation (wofür auch immer). Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:22, 3. Dez. 2021 (CET)
- Zustimmung zu den Vorrednern. Ich bin aber unbedingt dafür, den Namen des Fragestellers zu anonymisieren. Was auch immer dahintersteckt. Es ist nicht klar, ob er selbst die Frage gestellt hat. --Matthias Süßen ?! 09:32, 3. Dez. 2021 (CET)
- Seid bitte vorsichtig mit Urteilen. Es ist bekannt, dass hier auch Ärzte mitlsen, pensionierte und berufstätige aus Forschung und Praxis. Wieso soll also ein z.B. pensionierter Arzt hier nicht eine Frage stellen, da man hier ja recht rasch Antworten bekommt. - Tschimu (Diskussion) 10:27, 3. Dez. 2021 (CET)
- Sehe ich auch so. Und vor allem ist ja überhaupt nicht gesagt, dass der Fragesteller überhaupt Mediziner ist. --77.87.224.99 11:16, 3. Dez. 2021 (CET)
- Seid bitte vorsichtig mit Urteilen. Es ist bekannt, dass hier auch Ärzte mitlsen, pensionierte und berufstätige aus Forschung und Praxis. Wieso soll also ein z.B. pensionierter Arzt hier nicht eine Frage stellen, da man hier ja recht rasch Antworten bekommt. - Tschimu (Diskussion) 10:27, 3. Dez. 2021 (CET)
- Zustimmung zu den Vorrednern. Ich bin aber unbedingt dafür, den Namen des Fragestellers zu anonymisieren. Was auch immer dahintersteckt. Es ist nicht klar, ob er selbst die Frage gestellt hat. --Matthias Süßen ?! 09:32, 3. Dez. 2021 (CET)
- Da kann ich nur zustimmen, definitiv entweder kein Arzt (den Dr. gibt es ja auch für was anderes, aber selbst den sollte mensch einziehen) oder reine Provokation (wofür auch immer). Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:22, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ganz ehrlich, falls hier tatsächlich ein Arzt fragen bezüglich Impfungen stellt, sollte man ihm die Zulassung entziehen....--80.146.122.100 09:18, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ja, zumindest ist das in Wien so [6] und die haben im Gegensatz zum Rest Österreichs ein vorbildliches Pandemiemanagement. In Großbritannien und Österreich werden Schwangere seit einem halben Jahr geimpft [7], sie waren in Österreich wegen des höheren Risikos für einen schweren Verlauf sogar in einer priorisierten Gruppe. In Sachsen wird die Impfung ebenfalls seit Mai empfohlen [8]. Berichte über überdurchscnittlich häufige Komplikationen in diesen Ländern sind mir keine bekannt.--Chianti (Diskussion) 09:46, 3. Dez. 2021 (CET)
- https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Impfung_Schwangere_Stillende.html -- BanditoX (Diskussion) 12:51, 3. Dez. 2021 (CET)
Bestimmte Artikel weglassen können
Sind die folgenden beiden Sätze gleichbedeutend?
- "Der Bundeskanzler und die Bundesminister stehen in einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis."
- "Bundeskanzler und Bundesminister stehen in einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis."
Ich glaube ja. Aber unter welchen Bedingungen genau kann man hier die bestimmten Artikel weglassen? --KnightMove (Diskussion) 09:48, 3. Dez. 2021 (CET)
- Zur Vorabklärung: Beide Sätze sind mehrdeutig. Der erste kann eine generische Lesart haben (verweist dann auf das Amt) oder eine spezifische ("diese Personen"). Der zweite Satz kann eine ebenfalls generische Nennung von "Bundeskanzler" (Sg.) als ein Amt sein, oder als indefiniter Plural gedeutet werden. Die Sätze sind gleichbedeutend insofern als generische Lesarten verschieden ausgedrückt werden können. Die können überhaupt sehr vielgestaltig ausgedrückt werden, in diese Variationsbreite gehört wohl dann die Frage nach der Artikelweglassung. Wenn man subtile Bedeutungsunterschiede auch hierfür noch sucht, müsste man sich unter dem Stichwort "Generizität (Linguistik)" umsehen -- der WP-Artikel ist aber noch nix. --Alazon (Diskussion) 10:33, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ich hab die Intuition, dass "Bundeskanzler" generisch singular und ohne Artikel etwas Eigennamen-Ähnliches an sich hat, und nur funktioniert, wenn dieses Amt im Text zuvor schon genannt und definiert ist. Mit anderen klassischen Beispielen von Generizität funktioniert das nicht:
- a) Der Löwe ist ein Raubtier (generisch als direkte Prädikation über einen Typ: Löwe ist eine Tierart, Raubtier ein übergeordneter Typ)
- b) Ein Löwe ist ein Raubtier (generisch als allgemeingültiges Konditional: Wenn x ein Löwe ist, dann ist x ein Raubtier.)
- c) Löwen sind Raubtiere -- wahrscheinlich eine Variante von b), weiß nicht wie man den Plural hier deutet
- d) "Löwe ist ein Raubtier" - geht nicht.
- --Alazon (Diskussion) 10:41, 3. Dez. 2021 (CET)
- Es geht in beiden Fällen nur im Plural (Löwen sind Raubtiere). Im Singular geht es nur in wenigen Formulierungen: Bundeskanzler ist, wer dazu gewählt ist. Löwe ist, wer wie ein Löwe aussieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ansonsten geht es auch mit Singularen, wenn es Aufzählungscharakter hat: „Damals wurde Jagd auf Bär, Wolf und Fuchs gemacht“ geht, obwohl kein grammatikalischer Plural drin ist. „Damals wurde Jagd auf Bär gemacht“ geht nicht. --Kreuzschnabel 12:10, 3. Dez. 2021 (CET)
- In dem Beispiel könnte auch "Bundeskanzler und Bundespräsident" stehen. Also beides im Singular, zusammen aber Plural. --Digamma (Diskussion) 12:47, 3. Dez. 2021 (CET)
- Das stimmt - aber geht es bei jeder Aufzählung?
- "Im Gegenzug haben der Bundeskanzler und die Mitglieder der Bundesregierung das Recht..."
- "Im Gegenzug haben Bundeskanzler und Mitglieder der Bundesregierung das Recht..." - geht das? Es klingt zumindest sehr komisch. --KnightMove (Diskussion) 13:12, 3. Dez. 2021 (CET)
- Geht, aber nicht bedeutungsgleich, da den „Mitgliedern“ dabei ihr bestimmter Artikel verlorengeht (den unbestimmten Artikel gibt es nicht im Plural, das wird im Deutschen immer durch Artikellosigkeit gemacht). Es sind dann nicht mehr die Mitglieder der BR, sondern nur noch unbestimmte Mitglieder der BR (also möglicherweise nicht mehr alle). --Kreuzschnabel 13:54, 3. Dez. 2021 (CET)
- Hm. Das wäre aber schon beim Satz im Ausgangsbeitrag der Fall und bei allen Pluralen in Auflistungen dieser Art. Ist die natürliche Interpretation in solchen Fällen nicht doch eher "alle"? --KnightMove (Diskussion) 14:12, 3. Dez. 2021 (CET)
- In der Regel vermutlich schon, aber im Einzelfall nicht unbedingt. Bei „Wenden Sie sich an die Schulleitung oder die Lehrkräfte“ kannst du den Artikel weglassen, aber bei „… oder die einzelnen Lehrkräfte“ kann sich die (verstandene) Bedeutung schon verschieben. --Kreuzschnabel 15:27, 3. Dez. 2021 (CET)
- Hm. Das wäre aber schon beim Satz im Ausgangsbeitrag der Fall und bei allen Pluralen in Auflistungen dieser Art. Ist die natürliche Interpretation in solchen Fällen nicht doch eher "alle"? --KnightMove (Diskussion) 14:12, 3. Dez. 2021 (CET)
- Geht, aber nicht bedeutungsgleich, da den „Mitgliedern“ dabei ihr bestimmter Artikel verlorengeht (den unbestimmten Artikel gibt es nicht im Plural, das wird im Deutschen immer durch Artikellosigkeit gemacht). Es sind dann nicht mehr die Mitglieder der BR, sondern nur noch unbestimmte Mitglieder der BR (also möglicherweise nicht mehr alle). --Kreuzschnabel 13:54, 3. Dez. 2021 (CET)
- In dem Beispiel könnte auch "Bundeskanzler und Bundespräsident" stehen. Also beides im Singular, zusammen aber Plural. --Digamma (Diskussion) 12:47, 3. Dez. 2021 (CET)
Durch das Weglassen des Artikel vor "Bundesminister" wird unklar, ob es sich dabei um eine Einzahl oder Mehrzahl handelt, da beide Formen bei diesem Wort zufällig dasselbe ist: "der/die Minister" 80.71.142.166 18:09, 3. Dez. 2021 (CET)
- Wortpaare werden häufig ohne Artikel verwendet: Mutter und Kind sind wohlauf, Bundestag und Bundesrat obliegt die Gesetzgebung, bekannt durch Film und Fernsehen. S. auch Duden Grammatik (alt), 1455. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:09, 3. Dez. 2021 (CET)
- (Nach Bearbeitungskonflikt) Wann der Artikel im Deutschen wegfallen kann, ist eine komplexe Sache. Allerdings ist es bei wirklich artikellosem Gebrauch eher der unbestimmte Artikel der wegfällt (oder wie im Plural prinzipiell fehlt, obwohl mir gerade die Frage einfällt, was für ein Wort eigentlich "kein" ist, in jedem Fall ist es irgendein Artikelwort und es teilt die Deklination von "ein" und den Possessivpronomen). Das geschieht bei manchen Wörtern. Teilweise entfällt tatsächlich auch der bestimmte Artikel. Es hängt von Wort und Zusammenhang ab. Außerdem fällt bei anderen "definiten Wörtern", wie Possessiv- oder Demonstrativpronomen oder bei vorangestelltem / einem vorangestellten Genitivattribut der bestimmte Artikel ganz weg, bei letzterem auch jedes andere Artikelwort. Ein Fall, in dem zumindest hochsprachlich tatsächlich der bestimmte Artikel entfällt, unter bestimmten Voraussetzungen aber wieder auftritt, sind übrigens Personennamen und geographische Namen neutralen Genus. Die Personen sind eigentlich das beste Beispiel hier, weil sie anders als die geografischen Namen eindeutig auch mit unbestimmtem/ dem unbestimmten Artikel stehen können, der Unterschied zwischen "eine Lisa" und "(die) Lisa" ist grundsätzlich derselbe wie der zwischen "eine Frau" und "die Frau", während man bei Namen wie China oder Österreich einwenden könnte, dass die Verwendungen mit dem unbestimmten Artikel schon spezielle sprachliche Figuren wären (oder seien). Langer Rede kurzer Sinn: Es ist kompliziert. Ich persönlich neige (mitunter) dazu (wie in diesem Beitrage), bei nicht "körperlichen" Begriffen den Artikel wegzulassen, besonders nach Präpositionen, sofern er nicht inhaltlich schon fast Richtung Demonstrativpronomen geht/ginge, erst recht wenn ein Adjektiv Kasus und Genus bzw. Numerus markiert. Das ist doch nicht etwa falsch? Auf jeden Fall erhoffe ich noch eine kompetentere Meinung in diesem Abschnitte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:23, 3. Dez. 2021 (CET)
- In diesem Fall sind beide Sätze tatsächlich gleich, denn was für einen Bundesminister gilt (das „öffentlich-rechtliche Amtsverhältnis“), das gilt natürlich auch für alle anderen BM. Da kann es keine Ausnahmen geben. --Benatrevqre …?! 14:22, 4. Dez. 2021 (CET)
29. Corona-Bekämpfungsverordnung RLP
Da wird ja nun schon seit Tagen getönt und angekündigt, was sich in RLP ab dem 4. Dezember ändert. Derzeit ist die 28. Verordnung mit Wirkung vom 24.11. inkraft, so auch auf der offiziellen HP von RLP unter Rechtsgrundlagen zu finden. Hab ich da falsche Vorstellungen, müßte da nicht eine neue Verordnung erlassen werden, oder ist diese medienmäßige Ankünderei mittlerweile rechtsverbindlich? Kurzum: ich finde derzeit keine rechtsverbildliche Anordnung, die mir sagt, was ab 4. Dezember in RPL coronamäßig gilt. Und der 4. ist erst morgen... Vorsorglich: irgendwelche Zeitungsbelege sehe ich nicht als rechtsverbindlich an. Da steht immer sollte, nach Informationen von... usw. Wo finde ich denn derzeit da was? Vielleicht kann mir auch mal jemand diese Absichtserklärung auf ein verständliches Niveau runterbrechen: Bei der Sportausübung im Innenbereich dürfen nur noch geimpfte, genesene und diesen gleichgestellte Personen sowie maximal 25 Minderjährige (bisher: unbegrenzt), die nicht geimpft, genesen oder diesen gleichgestellt sind, gleichzeitig anwesend sein. Es gilt im Innenbereich für alle die Testpflicht, auch für geimpfte und genesene Menschen. In Schwimm- und Spaßbädern, Thermen und Saunen dürfen ebenfalls nur geimpfte, genesene und diesen gleichgestellte Personen sowie Minderjährige, die nicht geimpft, genesen oder diesen gleichgestellt sind, gleichzeitig anwesend sein. --scif (Diskussion) 10:59, 3. Dez. 2021 (CET)
- Rechtsverbindlich ist die verkündete Verordnung ab ihrem Inkrafttreten. Von den Beschlüssen in Konferenzen, Ankündigungen usw. dauert es etwas, bis das in einer Verordnung formuliert ist. Die 28. CoBeLVO war vom 23. November und trat am 24. November inkraft. Wenn die 29. CoBeLVO morgen inkrafttreten soll, müßte sie heute verkündet werden. Vorab bringt es wenig, mehrere Zwischenstände der Verordnung zu veröffentlichen, denn es könnte sich noch etwas ändern. Zwischenstände wären deshalb auch nicht hilfreicher als Meldungen in den Medien. Also: noch ein paar Stunden warten, bis es die neue Verordnung gibt. 62.157.14.22 11:14, 3. Dez. 2021 (CET)
- Der aktuelle Stand ist immer auf den Seiten der jeweiligen Landesregierung zu finden, für RLP hier. Die Veröffentlichung dort gilt gleichzeitig als amtliche Veröffentlichung. Diese ist zwingend notwendig vor Inkrafttreten. --Mhunk (Diskussion) 11:18, 3. Dez. 2021 (CET) Anmerkung: Hier sind offizielle Vorab-Infos zu finden.--Mhunk (Diskussion) 11:20, 3. Dez. 2021 (CET)
Ihr sagt mir nix neues, ich dachte halt ich hätte ein anderes INet. Die Verordnung tritt theoretisch in reichlich 12h in Kraft, vorausschauend und planbar ist anders....--scif (Diskussion) 11:22, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nur der Vollständigkeit halber: die 29. Verordnung vom 3. Dezember mit Wirkung vom 4. Dezember wurde am 3. Dezember nach 12.00 Uhr veröffentlicht. Das Aushebeln von 2G+ durch einen Nachweis der Boosterimpfung war so bis dahin nicht bekannt. MAg sich jeder selbst ein Bild machen...--scif (Diskussion) 11:58, 4. Dez. 2021 (CET)
Impfauffrischung
Die Gültigkeit eines Impfzertifikats ist ja nun mit 9 Monaten beschlossen. Bauer Lindemann wüsste nun, das er seine Kuh in 9 Monaten wieder impfen muss. Hat man denn schon was von einem stukturierten Aufbau von Impfangeboten in Schulen, öffentlichen Einrichtungen oder Firmen gehört, damit man in 9 Monaten nicht überrascht feststellen muss, dass man schon wieder zig Millionen Menschen impfen muss?--scif (Diskussion) 11:09, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nein, die 9 Monate sind noch nicht beschlossen. Siehe Text des "Beschluss der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom 2. Dezember 2021" unter bundesregierung.de. --77.87.224.99 11:19, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ah wir kündigen weiterhin nur an. Beantwortet allerdings die Frage nicht wirklich, obwohl ich die Antwort schon befürchte...--scif (Diskussion) 11:24, 3. Dez. 2021 (CET)
- Zur Zeit sollen 1 Millionen Impfungen pro Tag verabreicht werden. Bei dem Tempo kann man alle Deutsche in 3 Monaten einmal impfen. Die Kapazität ist kein Problem.--Mhunk (Diskussion) 11:39, 3. Dez. 2021 (CET)
- Es "sollen" und es "könnten". Daß die Kapazität sehr wohl ein Problem ist, sieht man an den langen Schlangen vor den Impfzentren. Und wenn der oder die neue Gesundheitsminister(in) nicht bald damit anfängt, den Ankauf von omikronfesten Vaccinen für die nächste Auffrischungsimpfung Ende Sommer 2022 zu verhandeln, dann geht der ganze Mist im Frühherbst 2022 noch mal von vorne los. --94.219.11.52 02:05, 5. Dez. 2021 (CET)
- Zur Zeit sollen 1 Millionen Impfungen pro Tag verabreicht werden. Bei dem Tempo kann man alle Deutsche in 3 Monaten einmal impfen. Die Kapazität ist kein Problem.--Mhunk (Diskussion) 11:39, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ah wir kündigen weiterhin nur an. Beantwortet allerdings die Frage nicht wirklich, obwohl ich die Antwort schon befürchte...--scif (Diskussion) 11:24, 3. Dez. 2021 (CET)
Die bisherigen Erfahrungen strafen deine Meinung Lügen. Die Kapazität mag nicht das Problem sein, die logistische Umsetzung sehe ich aber schon. Sportsfreund Spahn sprach ja früher mal von "vor der Welle sein". Das wäre ein weitverzweigtes Impfangebot zu festen Terminen an Arbeitsstätten usw. Sonst diskutieren wir bald wieder: schließen wir die Impfzentren, müssen wir sie wieder öffnen? Aber ich sehe schon, ich denke da offensichtlich viel zu weitblickend.--scif (Diskussion) 11:52, 3. Dez. 2021 (CET)
- Antwort auf deine Wissensfrage: nein, man hat noch nichts über Pläne für das zweite Halbjahr 2022 gehört. Bitte Seitenintro beachten und Meinungsdiskussion ins Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 12:25, 3. Dez. 2021 (CET)
- Man hat davon gehört, daß sowas gefordert wird. Man war allerdings nach aktuellen Angaben davon ausgegangen, daß die Hausärzte sich sehr langweilen und völlig problemlos von heute auf morgen 80 Mio. Deutsche boostern können und werden, sobald die Politik aus der Sommerpause zurückkehrt. Der Abbau der Impfzentren bis September war hingegen lange schon vorher beschlossen. Die Hausärzte hätten übrigens ganz gerne schon im Sommer angefangen zu boostern, dann hätte das alles auch zeitlich gepaßt, aber da sollten sie ja noch nicht. Soviel zu den Fakten. Meinungsaustausch dazu gerne im Café. --94.219.11.52 02:17, 5. Dez. 2021 (CET)
Zwangsbehandlung bei Corona?
Ich höre gerade eine Rundfunksenkung, in der eine medizinische Kraft berichtet, daß sie es zunehmend erlebt, daß sich Coronapatienten gegen eine Sauerstoff- oder Beatmungstherapie zur Wehr setzen. Ja, sind die etwa verpflichtet, sich behandeln zu lassen? Ich hätte ja nun gedacht, daß man das durchaus auch ablehnen kann. Gut, kann natürlich sein, daß man ohne Behandlung ein höheres Sterberisiko hat, aber darf man das bitte gefälligst nicht trotzdem selbst entscheiden, im Zweifelsfall auch zwischen Leben und Tod? Oder gilt für Covid-19-Patienten etwa etwas anderes, wegen Absonderung/Quarantäne oder so? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. --77.1.122.11 11:29, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ohne Kenntnis der Rundfunksendung und der genauen Äußerung kann man dazu nicht viel sagen. Hat die „medizinische Kraft“ unmissverständlich gesagt, dass Patienten sich gegen eine Therapie körperlich zur Wehr setzen? Ich kann mir das auch nicht vorstellen; zum einen aus rechtlichen Gründen (niemand darf gegen seinen ausdrücklich geäußerten Willen gewaltsam behandelt werden), zum anderen aus medizinischen Gründen (wer beatmet werden müsste, wird wohl kaum noch zu körperlichem Widerstand in der Lage sein). Oder hat sie einfach gemeint, dass Patienten eine solche Behandlung ablehnen (und dann natürlich auch nicht entsprechend behandelt werden)? --Jossi (Diskussion) 11:47, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nein, es gilt nichts anderes.--Chianti (Diskussion) 11:47, 3. Dez. 2021 (CET)
- P.S.: Die Interpretation von in Rundfunksendungen getätigten Aussagen ist kein belegbares Wissen, bitte Seitenintro beachten.--Chianti (Diskussion) 11:54, 3. Dez. 2021 (CET)
Nachdem mir eine befreundete Ärztin kürzlich erzählt hat, dass die Kollegen auf Intensiv ständig nutzlose Diskussionen mit Angehörigen führen müssen ("Was hat denn unser lieber Angehöriger nun? Corona kann's ja nicht sein, denn Corona gibt es doch gar nicht!"), würde ich eher sagen: Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer Corona hartnäckig leugnet und bis heute immer noch meint, das sei höchstens sowas wie ein grippaler Infekt, der möge bitteschön so fair sein und eine Patientenverfügung mit sich führen, dass er im Fall der Fälle keine Behandlung auf Intensiv wünscht. Denn dieser Fall kann nach seiner Überzeugung ja auch gar nicht eintreten. Dann hätte man obiges Problem - falls es denn eins ist - gelöst, und es sollte mich freuen, wenn auf diese Weise mehr Intensivbetten für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Operationen und andere nicht selbstverschuldete Krankheiten frei blieben. --91.34.32.59 12:01, 3. Dez. 2021 (CET)
- Der Zynismus ist naheliegend. Aber ich vermute, dass diese Leute glauben, sie seien an etwas anderem erkrankt, weil es Corona nicht gebe, und deswegen würden sie falsch therapiert. Die liegen nicht auf Intensiv und sagen, sie seien nicht krank. Dann könnten sie sich ja entlassen lassen. --Aalfons (Diskussion) 12:12, 3. Dez. 2021 (CET)
- Der Patient hat ein Selbstbestimmungsrecht. Bei Bewußtlosigkeit müssen aber die Ärzte selbst entscheiden.
- Nicht alle Verwandten können mitquatschen. Maßgeblich sind Vorsorgevollmacht in Verbindung mit Patientenverfügung. -- BanditoX (Diskussion) 12:57, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nur dass das Selbstbestimmungsrecht in diesem Teilfaden nicht greift, da es ja nicht um Behandlung ja/nein geht, sondern darum, dass der Patient davon überzeugt ist, etwas anderes als Corona (bzw. COVID-19) zu haben. Dann läuft die Eingangsfrage darauf hinaus, ob man einem Patienten zwangsweise eine COVID-Therapie geben darf, wenn er speziell diese Therapie nicht wünscht (da er die Existenz der entsprechenden Krankheit leugnet), wohl aber eine andere (von ihm nicht näher spezifizierbare) Therapie. --Kreuzschnabel 14:06, 3. Dez. 2021 (CET)
{{Erledigt|1=Bitte Seitenintro beachten. Frage ist beantwortet.--Chianti (Diskussion) 12:27, 3. Dez. 2021 (CET)}}
- Für Dich langsam und zum Mitschreiben: Beantwortung einer Frage allein ist kein Schnellarchivierungsgrund. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 3. Dez. 2021 (CET)
- + 1. So ganz halte ich das auch noch nicht für geklärt. Ich selbst habe diese Woche in einer TV-Sendung eine Corona-Ärztin gehört, die von einem vermutlich querdenkenden Patienten erzählte, dass er auf keinen Fall beatmet werden möchte. Nachdem sich sein Zustand verschlechtert hatte, wurde er dann doch an die Beatmung angeschlossen, zum Protest war er nicht mehr in der Lage. Also: Leben vorerst gerettet, aber gegen seinen erklärten Willen. Anno Tobak wäre das Standard gewesen. Aber beim heutigen Stand der Rechte fragt man sich: Darf der Arzt überhaupt gegen die erklärte Absicht eines Patienten eine Behandlungsmaßnahme durchführen? Zweite Frage: Muss der Arzt gegen die erklärte Absicht eines Patienten eine Behandlungsmaßnahme durchführen, wenn durch diese sein Leben gerettet wird? Deritte Frage: kann der lebensrettende Arzt in Schwierigkeiten kommen, etwa dadurch, dass er später vom geheilten Patienten oder seinen Angehörigen verklagt wird? --2003:D0:2F18:1A7C:A0F9:7216:F806:1E08 14:11, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ich bin kein Jurist, aber ich habe dunkel in Erinnerung, dass eine Patientenverfügung überhaupt erst dann greift, wenn keine Aussicht auf Heilung mehr besteht. Das ist in dem hier postulierten Fall ja aber nicht gegeben. Insofern müsste nach meinem laienjuristischen Verständnis der Arzt auf jeden Fall behandeln.
- Im Zweifelsfalle würde ich als Arzt wohl auch lieber wegen Lebensrettung verklagt werden als wegen unterlassener Hilfeleistung. Die Frage, ob man solche Patienten nicht lieber ihrem Streben nach dem Darwin-Award überlassen sollte, ist ja doch eine eher theoretische, aus der Wut über vermeidbar überfüllte Intensivstationen, überlastetes Personal und Verschiebung wichtiger Behandlungen anderer Patienten entstandene. --91.34.32.59 14:31, 3. Dez. 2021 (CET)
- Eine Patientenverfügung muss vor allem schriftlich vorliegen. Was der Patient im Krankenhaus gegenüber Ärzten und Pflegern sagt, ist daher rechtlich nicht verbindlich. Und beim Rückgriff auf den (mutmaßlichen) Willen ist die Frage, ob bei einem akuten Lungenversagen genug Zeit ist, um diesen nachweissicher zu erforschen. Ob die Ärzte daher im o.g. Fall sich rechtswidrig verhalten haben, ist ohne nähere Kenntnisse des Einzelfalls nicht zu beurteilen.--Chianti (Diskussion) 15:36, 3. Dez. 2021 (CET)
- Weder noch: Es zählt der Wille des Patienten zum Zeitpunkt der Erkrankung. Weder muß "keine Aussicht auf Heilung" vorliegen noch muß eine Patientenverfügung schriftlich vorliegen. Wenn unsicher ist, was der Patient wirklich will, werden die Ärzte jedoch immer den für sie sicheren Weg gehen und den Patienten behandeln. Wirklich sicher geht man mit einer aktuellen notariell beglaubigten Pateintenverfügung, die im Register eingetragen ist, immer mitgeführt wird und in Kopie den nähesten Angehörigen vorliegt. --94.219.11.52 01:53, 5. Dez. 2021 (CET)
- Nachtrag: Dem Sterben zum Trotz. "Eine Vielzahl dieser Behandlungen am Lebensende geschieht sogar gegen, oder zumindest ohne den ausdrücklichen Willen der Menschen", skandiert der Palliativarzt und Kritiker Mathias Thöns im Gespräch mit der Autorin, Alexandra Hardorf. --94.219.124.199 01:14, 6. Dez. 2021 (CET)
- Eine Patientenverfügung muss vor allem schriftlich vorliegen. Was der Patient im Krankenhaus gegenüber Ärzten und Pflegern sagt, ist daher rechtlich nicht verbindlich. Und beim Rückgriff auf den (mutmaßlichen) Willen ist die Frage, ob bei einem akuten Lungenversagen genug Zeit ist, um diesen nachweissicher zu erforschen. Ob die Ärzte daher im o.g. Fall sich rechtswidrig verhalten haben, ist ohne nähere Kenntnisse des Einzelfalls nicht zu beurteilen.--Chianti (Diskussion) 15:36, 3. Dez. 2021 (CET)
- + 1. So ganz halte ich das auch noch nicht für geklärt. Ich selbst habe diese Woche in einer TV-Sendung eine Corona-Ärztin gehört, die von einem vermutlich querdenkenden Patienten erzählte, dass er auf keinen Fall beatmet werden möchte. Nachdem sich sein Zustand verschlechtert hatte, wurde er dann doch an die Beatmung angeschlossen, zum Protest war er nicht mehr in der Lage. Also: Leben vorerst gerettet, aber gegen seinen erklärten Willen. Anno Tobak wäre das Standard gewesen. Aber beim heutigen Stand der Rechte fragt man sich: Darf der Arzt überhaupt gegen die erklärte Absicht eines Patienten eine Behandlungsmaßnahme durchführen? Zweite Frage: Muss der Arzt gegen die erklärte Absicht eines Patienten eine Behandlungsmaßnahme durchführen, wenn durch diese sein Leben gerettet wird? Deritte Frage: kann der lebensrettende Arzt in Schwierigkeiten kommen, etwa dadurch, dass er später vom geheilten Patienten oder seinen Angehörigen verklagt wird? --2003:D0:2F18:1A7C:A0F9:7216:F806:1E08 14:11, 3. Dez. 2021 (CET)
- Der passende Wikipediaartikel zur Frage ist Informierte Einwilligung. Ein Arzt muss einen Patienten vor einer Behandlung über diese aufklären (also darüber was passiert wenn der Eingriff nicht erfolgt, was bei dem Eingriff passieren kann, Alternativen ...) und der Patient muss dann zur Behandlung einwilligen/dieser zustimmen. Erst dann darf eine Behandlung druchgeführt werden. Wenn ein Patient also nein sagt, dann wird er auch nicht so behandelt. Aber da gibt es natürlich auch Grenzen, etwa wenn der Patient in einem Notfall nicht mehr aufgeklärt werden kann (da er etwa ohnmächtig ist) oder ein Veränderung während der Behandlung eintritt die sofortiges Handeln erfordert (etwa Patient liegt bereits aufgeschnitten auf dem OP-Tisch). Es muss überlegt werden was der mutmaßliche Wille des Patienten sein würde, ggf mit Hinzuziehen von Angehörigen. Das hängt dabei aber vom konkreten Fall ab. Ein Covid-19-Patient könnte dabei etwa eine Beatmung ablehnen, solange er noch ansprechbar ist mit der Begründung dass er ja gesund genug sei und auch ohne diese auch wieder genesen werde. Wenn es dann schnell schlimmer bis lebensgefährlich wird und er nicht mehr ansprechbar wird, kann es durchaus sein ihn doch noch zu beatmen, da ja davon auszugehen ist, dass der Patient gerne weiterleben möchte (er ging ja von einer Genesung aus). Lehnt ein Covid-19-Patient dagegen die Beatmung ab, da er nicht mehr weiterleben möchte, wäre eine Beatmung bei Lebensgefahr wohl problematisch (er ging ja vom Tod aus).--Naronnas (Diskussion) 15:31, 3. Dez. 2021 (CET)
- Der letzte Gedanke zeigt eigentlich sehr schön, dass diese Frage in den Bereich Sterbehilfe geht.
- Auch ein anderer Aspekt der Frage ist gar nicht so neu: Die Frage, ob man einem Menschen helfen muss (oder auch nur darf), gibt es schon seit Jahrzehnten. Da geht es dann z.B. um einen Lebensmüden, der ankündigt, von der Brücke springen zu wollen. Muss man demjenigen helfen? Ändert sich etwas, wenn ein Arzt den Vorgang miterlebt? Müsste der den Schwerverletzten behandeln? --2001:9E8:49E5:8100:61DF:7F60:D97B:8A47 16:01, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nein, der Gedanke ist schlicht falsch. --94.219.11.52 01:58, 5. Dez. 2021 (CET)
- Diese Überlegung ist falsch. Der Patient muß nicht sterben wollen, damit er wirksam eine Beatmung ablehnen kann. Es reicht aus, daß dem Patienten klar ist, daß es zu seinem Tod führen könnte, wenn er eine Beatmung ablehnt. --94.219.11.52 01:58, 5. Dez. 2021 (CET)
- Mein Beispiel beinhaltete diese Uklarheit, kombiniert mit einer schnellen Änderung ohne weitere Abklärmöglichkeit. Vielleicht kam das nicht klar rüber. Wenn der Patient unter falschen Annahmen ablehnt ("unnötig, ich überlebe das ohne"), wird der Arzt normalerweise versuchen den Patienten besser aufzuklären ("ohne droht sicherer Tod") und wenn dieser dann uneinsichtig ist, sich es unter Anwesenheit von Zeugen schriftlich geben lassen und dann die Behandlung tatsächlich nicht durchführen. Und bei einer Verschlechterung wird er den Patienten nochmals fragen ob die Behandlung nicht doch akzeptiert wird. Bei einer schnellen Verschlechterung kann das alles außer dem ersten Gespräch aber nicht mehr stattfinden, weshalb es durchaus sein kann, dass der Arzt sich für eine Behandlung entscheidet: Er hat ja nichts Schriftliches und im Gespräch war auch nicht klar, dass der Patient sich der Folgen bewusst war. Egal ob der Arzt dann behandelt oder nicht, geht er ein rechtliches Risiko ein: ohne Behandlung wird er von den Hinterbliebenen verklagt, da der (angenommene) tatsächliche Wille des Verstorbenen ja unbedingt das Leben beinhaltet habe und er nur schlecht informiert worden sei; mit Behandlung wird er wegen Körperverletzung verklagt, da die Beatmung ja abgelehnt wurde.--Naronnas (Diskussion) 09:09, 6. Dez. 2021 (CET)
- Diese Überlegung ist falsch. Der Patient muß nicht sterben wollen, damit er wirksam eine Beatmung ablehnen kann. Es reicht aus, daß dem Patienten klar ist, daß es zu seinem Tod führen könnte, wenn er eine Beatmung ablehnt. --94.219.11.52 01:58, 5. Dez. 2021 (CET)
Wie heißt dieser Kragen
Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Hemd mit solch einem Kragen: [9] Jetzt weiß ich allerdings nicht wie der Kragen heißt, und auch bei solchen Beispielbildern wie hier [10] werde ich nicht viel schlauer. Der Kragen den ich suche ist vorne Breiter als hinten und die Spitzen sind relativ rechteckig (bzw. auf dem ersten Bild schon etwas mit einem spitzen Winkel, da da noch eine Kurve drinnen ist). Die Kurve muss aber nicht sein, der Kragen soll vorne nur breiter breit zulaufen und einigermaßen Rechtwinklig sein. Am ehesten würde es auf dem Beispielbild noch der Cutaway-Kragen sein, aber wenn ich mir Bilder von dem auf Google anschaue kommen mir doch die Zweifel, weil der recht stumpfwinklig zu sein scheint. Steh ich nur auf dem Schlauch oder ist das vielleicht irgendein ganz besonderer Kragen? Schon mal Danke fürs durchlesen und liebe Grüße
--2001:9E8:2B2C:BE00:C04E:C60D:D4D4:E8A9 17:55, 3. Dez. 2021 (CET)
- Hier einige Anregungen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 18:14, 3. Dez. 2021 (CET)
- Danke, aber wie gesagt da hab ich schon nachgeschaut und so einen Kragen wie auf dem Bild hab ich dort nirgends finden können. --2001:9E8:2B2C:BE00:C04E:C60D:D4D4:E8A9 18:22, 3. Dez. 2021 (CET)
- Google types of collars men's shirts cutaway Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:23, 3. Dez. 2021 (CET)
- Danke, aber wie gesagt da hab ich schon nachgeschaut und so einen Kragen wie auf dem Bild hab ich dort nirgends finden können. --2001:9E8:2B2C:BE00:C04E:C60D:D4D4:E8A9 18:22, 3. Dez. 2021 (CET)
- Das ist ein Haifischkragen.--Chianti (Diskussion) 21:26, 3. Dez. 2021 (CET)
- Hemd: "Der Cutaway-Kragen (Haifisch-, Hai-, Napolikragen) ist ein modisch hoher Kragen, breit gespreizt (bis zu 160°-Winkel) und daher gut für besonders große Krawattenknoten (Windsorknoten) geeignet. ..." Cutaway reicht dem modisch bewussten Mann. Papa tanzt Tango (Diskussion) 12:37, 5. Dez. 2021 (CET)
Effizienz der Impfung(en) gegen COVID-19
Wie kann man sich die folgende Aussagen statistisch vorstellen:
- A similar situation was described for the UK. Between week 39 and 42, a total of 100.160 COVID-19 cases were reported among citizens of 60 years or older. 89.821 occurred among the fully vaccinated (89.7 %), 3.395 among the unvaccinated (3.4 %). [11] mit Verweis auf [12]
- In Israel a nosocomial outbreak was reported involving 16 healthcare workers, 23 exposed patients and two family members. The source was a fully vaccinated COVID-19 patient. The vaccination rate was 96.2% among all exposed individuals (151 healthcare workers and 97 patients). Fourteen fully vaccinated patients became severely ill or died, the two unvaccinated patients developed mild disease. [13] mit Verweis auf [14]
Vom Infektionsgeschehen sind Geimpfte also auch betroffen und sie geben gegebenenfalls den Virus wohl auch weiter.
Welche Rückschlüsse lassen diese Zahlen denn nun auf den Schutz (durch eine vollständige, nicht zu veraltete Impfung) vor Erkrankung, Hospitalisierung oder Tod zu?
Ich sehe hier auch Angaben unter COVID-19-Impfung in Deutschland#Impfdurchbrüche bzw. COVID-19-Impfung in Deutschland/Berichte des RKI (Impfmonitoring)#Impfdurchbrüche, aber verstehe es langsam nicht mehr. -- BanditoX (Diskussion) 18:45, 3. Dez. 2021 (CET)
- Auch geimpfte können den Viren ausgesetzt werden. Es handelt sich hier um eine Atemwegsinfektion und diese gibt es bei homo sapiens jedes Jahr im Frühling und Herbst, wenn nasskaltes Wetter die Immunasbwehr beeinträchtigt. Der Unterschied ist nur, dass das Immunsystem von Geimpften darauf vorbereitet ist und sofort reagieren kann. Es dringen also weniger Erreger in die Zellen ein und programmieren sie damit um. Bei einer besonders großen Erregermenge kann es damit trotzdem passieren, dass Krankheitssymptome auftreten. Eine geimpfte Person kann damit auch ihrerseits Erreger ausscheiden. Es sind aber deutlich weniger als bei jemandem mit einem nicht vorbereiteten Immunsystem. Wenn die auf einen Ungeimpften treffen, ist es für ihn ziemlich gleichgültig, ob er sie von jemand geimpften oder Ungeimpftem erhält. Je geringer der Anteil der Ungeimpften ist, desto eher läuft sich die Weitergabe der Erreger tot. Dass es einen gewissen Teil der Geimpften trotzdem böse erwischen kann, wurde nie bestritten. Es sind einfach deutlich weniger, als wenn man gar nichts unternehmen würde. Dazu kommt, dass es gegen Erkrankungen, die durch Viren ausgelöst werden, prinzipbedingt keine die Ursache bekämpfenden Therapien gibt, weil Viren außerhalb von lebenden Zellen eben keinen Stoffqechsel aufweisen. Eigentlich ist das alles Schulwissen und es handelt sich hier nicht um die erste derartige Krankheit. –Falk2 (Diskussion) 19:23, 3. Dez. 2021 (CET)
- Zustimmung. Ergänzung: Was wir als Erkältung bezeichnen, wird von unterschiedlichen Viren ausgelöst. Darunter sind auch Coronaviren, nicht aber Covid-19. Unser Abwehrsystem kennt diese anderen Coronaviren schon. Sie mutieren regelmäßig ein bisschen und unser Abwehrsystem ist ja auch nicht perfekt. Regelmäßig werden wir daher leicht krank. So wird es auch bei Covid-19 einmal sein. Covid-19 wird sich dann zu den anderen Corona-, Rhino-, Entero- und Mastadenoviren gesellen und wir werden in ein paar Jahren, wenn wir eine Erkältung haben, gar nicht mehr wissen, was genau wir haben. Vielleicht also Covid-19. Das nennt man: Covid-19 wird endemisch. Das kann aber erst passieren, wenn von den meisten Menschen das Abwehrsystem das Virus schon kennt. Man lernt es durch eine durchgemachte Erkrankung oder aber durch eine Impfung kennen. Wir alle werden früher oder später einmal mit Covid-19 in Berührung kommen. Man ist also schön blöd, wenn man sich nicht impft. Wenn man trotz Impfung ein paar Symptome wie Schnupfen zeigt, dann spricht man von einem Impfdurchbruch. In den meisten Fällen, wenn man nicht gerade sehr alt ist oder zu einer anderen Risikogruppe zählt, kommt man deswegen aber nicht auf eine Intensivstation. Man hat dann z.B. einen Schnupfen. Wie bei den Viren, die wir schon seit Jahrtausenden kennen. Solange so wenige Leute geimpft sind, führt Covid-19 auch bei Ungeimpften zu schweren Erkrankungen, bis hin zum Tod. Darum sind unsere Intensivstationen derzeit ja auch so voll. Damit Covid-19 auch weiter Leute rasch anstecken kann, auch wenn sie geimpft sind, muss das Virus weiter mutieren, wie jetzt bei Omikron. Auch daran wird sich das Abwehrsystem wieder gewöhnen. Es wird nun immer ein bisschen reagieren. Omikron kann also eigentlich gar nicht mehr so gefährlich sein, wie die Ursprungsvarianten bei Erstkontakt. Es findet also noch eine Weile Lücken im Immunsystem. Irgendwann gehen dem Virus die Ideen aus und es ist dann ein völlig harmloses Erkältungsvirus. Das zeigt sich am Schnupfen, denn Schnupfen bedeutet, dass das Abwehrsystem in der Nase sehr früh reagiert. Dafür braucht man ein Immunsystem, welches das Virus schon kennt. Wenn ihr vollen Impfschutz habt (3x), dann müsst Ihr Euch also eigentlich keine besonderen Sorgen machen, auch nicht vor neuen Varianten. Es kann aber durchaus sein, dass Omikron etwas kranker macht als schon altbekannte Viren, da Omikron noch ein größeres Repertoire an Taschenspielertricks zur Verfügung steht, da das Abwehrsystem bislang ja z.B. maximal mit Delta in Berührung gekommen ist und Omikron die offenen Flanken nutzt, die mit der Zeit immer weniger werden, je mehr Varianten unser Abwehrsystem kennenlernen wird. 80.71.142.166 20:29, 3. Dez. 2021 (CET)
- Das Virus heißt nicht Covid-19, sondern SARS-CoV-2. Covid-19 heißt die von diesem Virus verursachte Krankheit. --95.112.57.167 13:05, 4. Dez. 2021 (CET)
- Zustimmung. Ergänzung: Was wir als Erkältung bezeichnen, wird von unterschiedlichen Viren ausgelöst. Darunter sind auch Coronaviren, nicht aber Covid-19. Unser Abwehrsystem kennt diese anderen Coronaviren schon. Sie mutieren regelmäßig ein bisschen und unser Abwehrsystem ist ja auch nicht perfekt. Regelmäßig werden wir daher leicht krank. So wird es auch bei Covid-19 einmal sein. Covid-19 wird sich dann zu den anderen Corona-, Rhino-, Entero- und Mastadenoviren gesellen und wir werden in ein paar Jahren, wenn wir eine Erkältung haben, gar nicht mehr wissen, was genau wir haben. Vielleicht also Covid-19. Das nennt man: Covid-19 wird endemisch. Das kann aber erst passieren, wenn von den meisten Menschen das Abwehrsystem das Virus schon kennt. Man lernt es durch eine durchgemachte Erkrankung oder aber durch eine Impfung kennen. Wir alle werden früher oder später einmal mit Covid-19 in Berührung kommen. Man ist also schön blöd, wenn man sich nicht impft. Wenn man trotz Impfung ein paar Symptome wie Schnupfen zeigt, dann spricht man von einem Impfdurchbruch. In den meisten Fällen, wenn man nicht gerade sehr alt ist oder zu einer anderen Risikogruppe zählt, kommt man deswegen aber nicht auf eine Intensivstation. Man hat dann z.B. einen Schnupfen. Wie bei den Viren, die wir schon seit Jahrtausenden kennen. Solange so wenige Leute geimpft sind, führt Covid-19 auch bei Ungeimpften zu schweren Erkrankungen, bis hin zum Tod. Darum sind unsere Intensivstationen derzeit ja auch so voll. Damit Covid-19 auch weiter Leute rasch anstecken kann, auch wenn sie geimpft sind, muss das Virus weiter mutieren, wie jetzt bei Omikron. Auch daran wird sich das Abwehrsystem wieder gewöhnen. Es wird nun immer ein bisschen reagieren. Omikron kann also eigentlich gar nicht mehr so gefährlich sein, wie die Ursprungsvarianten bei Erstkontakt. Es findet also noch eine Weile Lücken im Immunsystem. Irgendwann gehen dem Virus die Ideen aus und es ist dann ein völlig harmloses Erkältungsvirus. Das zeigt sich am Schnupfen, denn Schnupfen bedeutet, dass das Abwehrsystem in der Nase sehr früh reagiert. Dafür braucht man ein Immunsystem, welches das Virus schon kennt. Wenn ihr vollen Impfschutz habt (3x), dann müsst Ihr Euch also eigentlich keine besonderen Sorgen machen, auch nicht vor neuen Varianten. Es kann aber durchaus sein, dass Omikron etwas kranker macht als schon altbekannte Viren, da Omikron noch ein größeres Repertoire an Taschenspielertricks zur Verfügung steht, da das Abwehrsystem bislang ja z.B. maximal mit Delta in Berührung gekommen ist und Omikron die offenen Flanken nutzt, die mit der Zeit immer weniger werden, je mehr Varianten unser Abwehrsystem kennenlernen wird. 80.71.142.166 20:29, 3. Dez. 2021 (CET)
- Zitat aus dem Paper über den Ausbruch in Israel [15]: "The median time from second vaccine dose to breakthrough infection was 177 days (range 111–194)." Die Antwort auf die Frage "Welche Rückschlüsse lassen diese Zahlen denn nun auf den Schutz (durch eine vollständige, nicht zu veraltete Impfung) vor Erkrankung, Hospitalisierung oder Tod zu?" lautet also: keine. Die von dir geposteten Zahlen aus UK auch nicht, da sie nur positive PCR-Tests nennen. In dem PDF stehen aber auch Zahlen zu Hospitalisierung und Tod: in Woche 39 bis 42 wurden 640 Ungeimpfte hospitalisiert (14,1 %) und 3777 vollständig Geimpfte (83,1 %). im gleichen Zeitraum starben 431 Ungeimpfte (13,9 %) und 2564 vollständig Geimpfte (82,4 %) bis zu 60 Tage nach positivem Test. Der Anteil der Ungeimpften an Hospitalisierung und Verstorbenen ist also über 4 mal so hoch wie der Anteil an den Infizierten. Auf Seite 19 ist auch in Altergruppen aufgeschlüsselt, wie der Anteil bezogen auf 100.000 Einwohner ist und da zeigt sich, dass das Risiko für Hospitalisierung und Tod in der Altersgruppe 60-69 für Ungeimpfte viermal so hoch ist.--Chianti (Diskussion) 21:55, 3. Dez. 2021 (CET)
- Diese Sache aus Israel hab ich jetzt selbst mal auf Calc bearbeitet (die zwei Angehörigen lass ich mal raus). Also grob gerechnet erkrankten 39 bzw. 15,7 Prozent der 239 geimpften (und vermutlich exponierten) Personen, und 2 bzw. 22,2 Prozent der 9 ungeimpften Personen. 35 Prozent der erkrankten Geimpften erkrankten schwer, 0 Prozent der (wenigen) erkrankten Ungeimpften erkrankten schwer. Das sind ernüchternde Zahlen.
- Lieber Chianti, das von dir genannte Beispiel aus UK mit einem Risiko Hospitalisierung (und ggf. sogar Tod) von "viermal so hoch" zwischen geimpft und ungeimpft ist auch nicht so toll. Jemand aus der Altersgruppe 60-69 senkt sein Risiko auf Hospitalisierung und Tod also um 75 Prozent pro Erkrankung (und ggf. Tod), er kann aber auch mehrfach erkranken.
- Ich bin gespannt, wie wir diese Krankheit wieder aus dem Alltag rauskriegen. -- BanditoX (Diskussion) 22:19, 3. Dez. 2021 (CET)
- ... und aus der Auskunft. --2001:871:F:2D79:2138:AE4C:A32A:9BF0 22:47, 3. Dez. 2021 (CET)
- Lieber BanditoX, hast du mal nachgerechnet, wie viel 177 Tage sind? Das ist keine "nicht zu veraltete" Impfung, gerade in dieser Altersgruppe der Hochbetagten. Solche Case Studies sind der Grund, warum mittlerweile geboostert wird. Abgesehen davon solltest du das britische PDF von Anfang an lesen, insbesondere was den Unterschied zwischen AstraZeneca und BionTechPfizer bei der Delta-Variante angeht. Hier in Deutschland ist der Unterschied zwischen geimpft und ungeimpft deutlich größer, da BionTechPfizer deutlich besser vor schweren Verläufen schützt.--Chianti (Diskussion) 00:22, 4. Dez. 2021 (CET)
- Dann ist AstraZeneca also insbesondere wegen der mangelnden Effizienz schon mal auszusortieren. Ferner: Ein „deutlich besserer Schutz vor schweren Verläufen“ bedeutet dann aber auch, dass die Impfung nicht wirklich einen schweren Verlauf ausschließt. Man kann weiterhin erkranken, auch schwer erkranken oder auch daran sterben. Selbst in einem Haus, in dem alle geimpft sind, kann der Virus immer noch wie eine Bombe einschlagen und die Verbreitung bleibt nahezu garantiert. -- BanditoX (Diskussion) 09:54, 4. Dez. 2021 (CET)
- So wie bei einem besonders virulenten Stamm des Influenzavirus. Nur dass dort die Impfstoffe nicht zu 80-90% vor einem schweren Verlauf schützen, sondern nur zu ca. 50%. Man könnte aus deinem Beitrag einen Unterton herauslesen analog zu "Es wurde mir zwar nie versprochen, aber ich habe festgestellt, dass mich mein neuer Mercedes weder davor schützt, in Unfälle verwickelt noch davor, dabei verletzt zu werden - trotz der zig eingebauten Airbags. Die reduzieren das Sterberisiko zwar um über 90% gegenüber einem Fußgänger, aber ich muss doch tatsächlich trotz Mercedes die Verkehrsregeln beachten". --Chianti (Diskussion) 10:16, 4. Dez. 2021 (CET)
- Dann ist AstraZeneca also insbesondere wegen der mangelnden Effizienz schon mal auszusortieren. Ferner: Ein „deutlich besserer Schutz vor schweren Verläufen“ bedeutet dann aber auch, dass die Impfung nicht wirklich einen schweren Verlauf ausschließt. Man kann weiterhin erkranken, auch schwer erkranken oder auch daran sterben. Selbst in einem Haus, in dem alle geimpft sind, kann der Virus immer noch wie eine Bombe einschlagen und die Verbreitung bleibt nahezu garantiert. -- BanditoX (Diskussion) 09:54, 4. Dez. 2021 (CET)
- Man darf auch nicht vergessen, dass man erst nach der dritten Impfung vollständig geimpft ist. Das ist so wie bei anderen Impfungen auch. Viele sind ja bislang erst zweifach geimpft. 80.71.142.166 02:58, 4. Dez. 2021 (CET)
- Kennst du irgendeinen Hinweis, dass es mit der dritten Impfung einen vollständigen (im Sinne von hundertprozentigen) Schutz gibt? Das schaffen die Leute nicht mal, die eine vollständige Erkrankung mit Corona hinter sich haben. Nach einem Jahr sind die gerne wieder mit einer Neuerkrankung dran. -- BanditoX (Diskussion) 09:54, 4. Dez. 2021 (CET)
- Wenn Du meinen Beitrag oben liest, dann wirst Du sehen, dass es keinen 100%-Schutz gibt, aber man in Zukunft mit von Covid-19 ausgelösten regelmäßigen Erkältungen rechnen muss. Covid-19 wird als Geißel der Menschheit bleiben. Es wird nur in Zukunft nicht mehr problematisch sein. Eine jährliche Impfung brauchst Du voraussichtlich nicht, wenn Du vollständig geimpft bist oder genesen bist. Aber wie die Grippeimpfung zeigt, kann eine regelmäßig Impfung durchaus angezeigt sein. Da Covid-19, sobald es endemisch geworden ist, vermutlich eher einer Erkältung als der Grippe ähnelt, glaube ich nicht, dass dies jährlich nötig werden wird. Antikörper nehmen leider schon recht schnell ab, sodass man nach einigen Monaten mit einer symptomatischen Erkrankung rechnen muss. Man bekommt zum Beispiel einen Schnupfen. Die T-Zellen, ein anderer Mechanismus unseres Immunsystems, nehmen dagegen nur sehr langsam ab, sodass man sehr lange einen Schutz vor schweren Verläufen haben wird. Wenn man diese Zellen gegen Covid-19 aufgebaut hat, hält dies bei den meisten sicher ein Jahr, vermutlich deutlich länger. Sicher weiß man das derzeit natürlich noch nicht, aber es gibt an sich keinen Grund zur Sorge. Das gilt natürlich nicht für Risikogruppen, etwa alte Menschen. 80.71.142.166 10:36, 4. Dez. 2021 (CET)
- Also mir wurde auch nach der zweiten Impfung schon gesagt, dass mein Impfschutz vollständig sei. Dann muss er ja nach der bald anstehenden, dritten Impfung übervoll sein. Und spätestens nach der Vierten reicht es für zwei. ;-) --2001:9E8:49F5:D300:209C:EE2F:1344:FF94 10:05, 4. Dez. 2021 (CET)
- Ja, inzwischen wissen wir aber, dass erst nach drei Impfungen der vollständige Schutz vorliegt. Hier hat sich unser Wissen durch die neue Studienlage verändert. 80.71.142.166 10:36, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das wäre mir neu: Der Impfschutz nimmt offenbar recht schnell wieder ab. Ich wüsste nicht, weshalb er nach genau der dritten Impfung, als ob ein Schalter umgelegt worden wäre, er dann auf einmal magisch unendlich halten sollte. Den jährlichen Grippeschutzimpfung kann man sich ja auch jedes Jahr neuholen. Würden da drei Stück reichen, wäre ich ja schon längst fertig damit. --2001:9E8:49F5:D300:209C:EE2F:1344:FF94 13:16, 4. Dez. 2021 (CET)
- Ja, inzwischen wissen wir aber, dass erst nach drei Impfungen der vollständige Schutz vorliegt. Hier hat sich unser Wissen durch die neue Studienlage verändert. 80.71.142.166 10:36, 4. Dez. 2021 (CET)
- Es kommt auf den Erreger an. Grippeviren und SARS-CoV-2 mutieren recht schnell, sodass nach 12 oder 6 Monaten eine Auffrischung ratsam ist. Bei anderen Erregern ist eine Auffrischung nicht oder erst nach 10 Jahren erforderlich, z.B. C. tetani. --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Zurück zum Thema: Welche Rückschlüsse lassen diese Zahlen denn nun auf den Schutz (durch eine vollständige, nicht zu veraltete Impfung) vor Erkrankung, Hospitalisierung oder Tod zu? Kurze Antwort: Diese Zahlen bringen keine neuen Erkenntnisse zu dieser Frage. Es ist und bleibt so, daß eine vollständige, nicht zu veraltete Impfung das Risiko, einen schweren Verlauf zu erleiden und ggf. zu sterben, stark verringert. Der Schutz vor Ansteckung und Weitergabe des Virus ist mittelgut und wird wahrscheinlich bald noch deutlich schlechter sein, wenn sich Omikron hier ausgebreitet hat. --94.219.11.52 01:45, 5. Dez. 2021 (CET)
- Genauso gut kann man wohl sagen: Das Risiko der Ansteckung und das Risiko eines schweren Verlauf bleiben bestehen, nur merklich verringert. Ohne Maske, Verzicht auf die Teilnahme an Massenveranstaltungen usw. als persönlichen Schutz wird es in den nächsten Monaten und Jahren nicht gehen. Auch Massenausbrüche bleiben möglich. – BanditoX (Diskussion) 10:04, 5. Dez. 2021 (CET)
- Naja, nicht ganz so. Das Risiko eines schweren Verlauf ist sehr viel geringer. Das Risiko der Ansteckung ist (bislang noch) deutlich geringer. Ganz ohne Maske, Verzicht auf die Teilnahme an Massenveranstaltungen usw. als persönlichen Schutz wird es in den nächsten Monaten nicht gehen, aber das liegt vor allem daran, daß wir zu spät mit den Boosterimpfungen begonnen haben und zu selten testen. Wenn wir das zukünftig besser hinbekommen, geht es auch ohne Maske und mit Massenveranstaltungen. Es sei denn, wir haben dann noch weniger Pfleger auf Intensiv, aber dann sollte man auch auf Rauchen, Alkoholkonsum, Überernährung, Teilnahme am Straßenverkehr u.ä. selbstgefährdende Tätigkeiten verzichten, um die Intensivstationen zu entlasten. --94.219.124.199 01:53, 6. Dez. 2021 (CET)
- Genauso gut kann man wohl sagen: Das Risiko der Ansteckung und das Risiko eines schweren Verlauf bleiben bestehen, nur merklich verringert. Ohne Maske, Verzicht auf die Teilnahme an Massenveranstaltungen usw. als persönlichen Schutz wird es in den nächsten Monaten und Jahren nicht gehen. Auch Massenausbrüche bleiben möglich. – BanditoX (Diskussion) 10:04, 5. Dez. 2021 (CET)
Endlose Musik
Gibt es ein Musikstück, dass man theoretisch endlos weiterspielen kann, die sich aber nicht nur dumpf wiederholt, sondern ein Muster abspielt?--2A02:908:426:D280:4131:4224:DE90:1B9E 21:57, 3. Dez. 2021 (CET)
- Fang mal hiermit an und berichte: [16] --2003:F8:CF00:6D28:58AB:7452:6D9D:AB24 22:18, 3. Dez. 2021 (CET)
- Nimm ein Stück Deiner Wahl (Menüpunkt: "Pick a song"): [17]. --Blutgretchen (Diskussion) 22:45, 3. Dez. 2021 (CET)
- Ich bin nicht sicher, ob ich die Frage wirklich vollständig verstanden habe, biete passend zur Jahreszeit aber mal den Weihnachts-Ohrwurm The Twelve Days of Christmas. --Stilfehler (Diskussion) 22:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Erläuter mal, was du mit „Muster“ meinst (das ist das Kriterium, bei dem mein Begreifen hakt). „Endlos weiterspielen“ ließen sich auch viele Variationswerke (wie Scarlattis Folia). --Stilfehler (Diskussion) 22:58, 4. Dez. 2021 (CET)
4. Dezember
Namensrecht
Ein afghanischer Staatsbürger kommt ins Standesamt um die Geburt seines Sohnes anzuzeigen. Gewählt hat er den Namen "Zabi". Nun gehe ich mal davon aus, dass dieser afghanische Vorname im Standesamt als Phantasiename angesehen würde. Darf der ausländische Mitbürger Vornamen eintragen lassen, die im deutschen Recht abgelehnt würden, aber in seinem Kulturkreis gängig oder zumindest erlaubt sind? Siehe hier! Wenn ja, dann ist der Ausländer gegenüber dem Deutschen im Vorteil, der diese Vornamen nicht wählen dürfte. Falls nein, muss auch der Ausländer einen Vornamen wählen, der dem Standesamt genehm ist. Und wenn tatsächlich jeder Nicht-Deutsche einen Namen wählen dürfte, der irgendwo auf der Welt in Gebrauch wäre, dann müsste es der deutsche Staatsbürger auch dürfen. Und damit wäre das Vornamensrecht völlig frei. Haben wir also in Deutschland ein Zweiklassen-Vornamens-Wahlrecht? (Ja, der Wikipedia-Artikel Vorname_(Deutschland)#Rechtliche_Situation ist mir bekannt.) Gruenschuh (Diskussion) 00:42, 4. Dez. 2021 (CET)
- Auch wenn es etwa in Amerika erlaubt ist, darf hierzulande kein Titel ("Prinzessin", "Doktor") und kein Orts- ("Paris") oder Markenname ("Escada") als Vorname gewählt werden. Dürfte dies der amerikanische Staatsbürger in Deutschland? --Gruenschuh (Diskussion) 00:50, 4. Dez. 2021 (CET)
- Paris ist ein in Deutschland nicht einmal selten vergebener genderneutraler Vorname, wobei er hauptsächlich für Jungen vergeben wird (in den vergangenen Monaten jeweils ca. auf Rang 140 der beliebtesten Jungennamen: [18]). Leon war in den vergangenen Jahren einer der beliebtesten Jungsnamen. Castrop-Rauxel wird aber bei den Standesbeamten sicher schwerer durchzuboxen sein. Das Standesamt verweigert die Eintragung des Vornamens ins Geburtenregister, wenn der Vorname das Kindswohl zu gefährden droht. Warum sollte Zabi nicht akzeptiert werden (egal ob eine deutsche oder eine afghanische Familie ihr Kind so nennen möchte)? --Blutgretchen (Diskussion) 00:58, 4. Dez. 2021 (CET)
- "Prinzessin" ist kein Titel, zumindest nicht in Deutschland. Und selbstverständlich ist Paris als Name einer Sagenfigur ebenso zulässig wie San Diego (Pooth). --Chianti (Diskussion) 01:07, 4. Dez. 2021 (CET)
- Darf der ausländische Mitbürger Vornamen eintragen lassen, die im deutschen Recht abgelehnt würden, aber in seinem Kulturkreis gängig oder zumindest erlaubt sind? - Nein [19][20]. --Chianti (Diskussion) 00:57, 4. Dez. 2021 (CET)
- Doch. Namensrecht (Deutschland)#Anwendbarkeit des deutschen Rechtes --Studmult (Diskussion) 10:22, 4. Dez. 2021 (CET)
- Nein: § 10 EGBGB bezieht sich nur auf Ehe- und Familien- bzw. Nachnamen (siehe Kommentarliteratur). --Chianti (Diskussion) 14:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Bedeutet das, dass im deutschen Recht mit "Name" nur der Familienname gemeint ist? --Digamma (Diskussion) 21:19, 4. Dez. 2021 (CET)
- Nein. --Chianti (Diskussion) 23:42, 5. Dez. 2021 (CET)
- Bedeutet das, dass im deutschen Recht mit "Name" nur der Familienname gemeint ist? --Digamma (Diskussion) 21:19, 4. Dez. 2021 (CET)
- Nein: § 10 EGBGB bezieht sich nur auf Ehe- und Familien- bzw. Nachnamen (siehe Kommentarliteratur). --Chianti (Diskussion) 14:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die erste Quelle scheint mir nicht sehr überzeugend. Dort steht z.B.
- "Nicht akzeptabel sind außerdem Namen, die Anlass zu Belästungen geben, die entwürdigend sind oder den Namensträger lächerlich machen. So wird man in deutschen Telefonbüchern vergeblich nach "Traktora", "Borussia" oder "Fürchtegott" suchen."
- Nun gibt es für den Vornamen Fürchtegott einen Artikel in Wikipedia mit einer längeren Liste von Namensträgern. --Digamma (Diskussion) 21:09, 4. Dez. 2021 (CET)
- Und Angela Merkel Adé aus dem zweiten Artikel scheint tatsächlich in einem deutschen Flüchtlingsheit geboren, also wohl auf einem deutschen Standesamt registriert zu sein. --Digamma (Diskussion) 21:13, 4. Dez. 2021 (CET)
- Kinder nach berühmten Persönlichkeiten (inklusive Familiennamen) zu nennen, hat in Deutschland zumindest eine gewisse Tradition; so hieß der Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht mit vollem Namen Horace Greeley Hjalmar Schacht. --2001:9E8:31F:6900:FCEC:9920:D5E5:5B28 08:09, 6. Dez. 2021 (CET)
- Doch. Namensrecht (Deutschland)#Anwendbarkeit des deutschen Rechtes --Studmult (Diskussion) 10:22, 4. Dez. 2021 (CET)
Die Frage verstehe ich nicht ganz. Wenn jemand nach deutschem Namensrecht einen Vornamen erhält ist der Kulturkreis des Kindes doch Deutschland. Aber so funktioniert das deutsche Namensrecht ohnehin nicht. Es unterscheidet auch nicht nach dem Kulturkreis der Eltern. Selbst wenn alle Deine Vorfahren seit Jahrhunderten aus Deutschland stammen, kannst Deinen Sohn also gerne Mohammed nennen. Wichtig ist der Nachweis, dass der Name als Name existiert. Das ist bei Mohammed ganz offensichtlich der Fall. Auch bei Zabi dürfte das der Fall sein, wenn der Name in Afghanistan gebräuchlich ist. Der Nachweis sollte also gelingen. Unabhängig davon, ob die Eltern des Kindes Christian und Wiebke oder aber Mahmoud und Hila heißen. Auch in diesem Fall gibt es also mal wieder keine Bevorteilung von Ausländern, wie Du sie an die Wand malst. 80.71.142.166 09:14, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das ist falsch: es ist völlig egal, ob der Name bisher als Vorname existiert oder nicht, solange er sich als Vorname eignet und niemand muss etwas nachweisen. Das Verbreiten von Fake News hättest du vermeiden können, wenn du die von mir geposteten Links angeklickt und gelesen hättest.--Chianti (Diskussion) 10:20, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das hat sich dann aber wohl geändert. Mein Bruder musste, das ist schon lange her, nämlich einen Beleg vorbringen, dass der Name existiert. Er hatte ein Buch vorgezeigt, in dem der Name verwendet wird, was akzeptiert wurde. Wenn das heute nicht mehr so ist, ziehe ich meine Aussage zum Nachweis zurück. Deswegen musst Du übrigend nicht gleich die Fake-News-Keule schwingen. Wir unterhalten uns ja hier zivilisert. 80.71.142.166 10:46, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das Bundesverfassungsgericht hat 2004 in einem Beschluss geschrieben [21]: "Dabei sind die Eltern mangels einschlägiger Bestimmungen im Namensrecht in der Wahl des Vornamens grundsätzlich frei." Zum Beispiel gilt auch bei einer Änderung des Vornamens gemäß NamÄndVwV nur: muss als Vorname geeignet sein, muss geschlechtsspezifisch sein (außer Maria), darf kein Familienname sein (mit Ausnahmen). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:44, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das hat sich dann aber wohl geändert. Mein Bruder musste, das ist schon lange her, nämlich einen Beleg vorbringen, dass der Name existiert. Er hatte ein Buch vorgezeigt, in dem der Name verwendet wird, was akzeptiert wurde. Wenn das heute nicht mehr so ist, ziehe ich meine Aussage zum Nachweis zurück. Deswegen musst Du übrigend nicht gleich die Fake-News-Keule schwingen. Wir unterhalten uns ja hier zivilisert. 80.71.142.166 10:46, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das ist falsch: es ist völlig egal, ob der Name bisher als Vorname existiert oder nicht, solange er sich als Vorname eignet und niemand muss etwas nachweisen. Das Verbreiten von Fake News hättest du vermeiden können, wenn du die von mir geposteten Links angeklickt und gelesen hättest.--Chianti (Diskussion) 10:20, 4. Dez. 2021 (CET)
- Ich habe eine "Benachteiligung" Deutscher herausgelesen? Namensrecht, als "Kulturkreis"-Abgrenzungsrecht scheint momentan ein Auslaufmodell zu sein.--Wikiseidank (Diskussion) 09:36, 4. Dez. 2021 (CET)
- Nehmen wir ">" als Operator für "hat Vorteil gegenüber", dann folgt aus "A > B", dass "B < A". 80.71.142.166 09:49, 4. Dez. 2021 (CET)
Gewählt hat er den Namen "Zabi". Nun gehe ich mal davon aus, dass dieser afghanische Vorname im Standesamt als Phantasiename angesehen würde. Schon dieser Satz ist totaler Nonsens. Was hier jemand persönlich meint, ist dem Standesamt schnuppe. Wieso soll das ein Phantasiename sein? Und was vor dreißig Jahren irgendwann mal jemandem passiert ist, ist fürs heutige Namensrecht genauso irrelevant. Einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass sich die Zeit weiterdreht. Solange der Name den nicht oben erwähnten Einschränkungen unterliegt, kann er beantragt werden. Einfach mal über den Tellerrand hinausschauen, hilft manchmal.--scif (Diskussion) 11:54, 4. Dez. 2021 (CET)
- Dann frage ich nochmal genauer: "Doktor" als Vorname wäre in den USA erlaubt, also könnte ich mein Kind ebenfalls so eintragen lassen? Wenn nicht, darf dann ein Amerikaner hier in Deutschland diesen Vornamen wählen? --Gruenschuh (Diskussion) 15:43, 4. Dez. 2021 (CET)
- 1. in den Staaten wo es erlaubt ist: ja 2. nein, da im Staat Bundesrepublik Deutschland nicht erlaubt. --Chianti (Diskussion) 17:00, 4. Dez. 2021 (CET)
- Wenn du dein Kind am Standesamt promovieren möchtest, dann geht das doch viel einfacher. Jeder Vorname darf üblicherweise vom Träger später im Normalgebrauch abgekürzt werden, z.B. A. Merkel. Nenne deinen Sohn doch Dragan oder Dragomir, abgekürzt sieht das viel schöner aus akls der ausgeschriebene „Doktor“, den man nur „D.“ oder „Do.“ abkürzen könnte. --2003:D0:2F18:1AD3:940B:1263:9B9:2828 15:35, 5. Dez. 2021 (CET)
- 1. in den Staaten wo es erlaubt ist: ja 2. nein, da im Staat Bundesrepublik Deutschland nicht erlaubt. --Chianti (Diskussion) 17:00, 4. Dez. 2021 (CET)
Solange der Name den nicht oben erwähnten Einschränkungen unterliegt, kann er beantragt werden. Kann doch nicht so schwer sein. Und die Einschränkungen sind wohl verlinkt worden.--scif (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2021 (CET)
Deutsche Standesämter genehmigen regelmäßig bei ausländischen Eltern Namen, die normalerweise abgelehnt würden, wenn sie für den Kulturraum der Eltern typisch sind. Fragt mich nicht nach der Rechtsquelle, ich kenne halt nur ein paar konkrete Beispiele. Z.B. können spanische Eltern ihr Kind problemlos Jesus nennen, was für deutsche Familien üblicherweise abgelehnt wird. Kleinalrik (Diskussion) 09:18, 6. Dez. 2021 (CET)
Datenrettung bei kaputtem Tablet mit Wikipedia-Artikelentwürfen
Hallo,
ich habe das Problem, dass der Bildschirm meines alten Microsoft Surface Pro (gekauft 2018) gebrochen ist. Leider waren auf dem Gerät auch Vorarbeiten und Entwürfe für diverse Wikipedia-Artikel. Eine Synchro mit der Cloud existierte nicht. Eine Zeit lang gab der gebrochene Bildschirm noch Licht ab. Ein Versuch, das Gerät an einen zweiten externen Bildschirm anzuschließen scheiterte jedoch. Als ich dann den kaputten Tablet aufladen wollte, erlosch der Bildschirm endgültig. Das Gerät bei Microsoft einzuschicken macht mE keinen Sinn, weil die Daten dann ohnehin gelöscht werden und ich an einer Reparatur des Tablet-Bildschirms nicht interessiert bin (mittlerweile habe ich ein neues Tablet mit aktivierter Cloud-Synchro). Auch die Mitarbeiter zweier Elektronik-Fachmärkte machten mir wenig Hoffnung.
Ich frage mich, ob es noch Sinn macht, die Festplatte von einem Profi ausbauen zu lassen. Oder sind die Daten evtl. durch das Aufladen ohnehin von dannen gegangen? Was meint Ihr? Viele Grüße, --César (Diskussion) 11:46, 4. Dez. 2021 (CET)
- Es kommen die Microsoft Surface Pro 5 und 6 in Frage, die beide eine verlötete SSD haben. Außerdem ist das Gehäuse verklebt. Beim Anschluss eines externen Displays ist darauf zu achten, dass das Gerät Mini-Displayport und Intel-Chipset hat. Du musst also zwingend einen Bildschirm mit nativem Displayport benutzen oder einen aktiven Adapter von (Mini-)Displayport 1.2 auf HDMI, DVI oder VGA (z.B. den). Die preisgünstigen passiven Adapter von (Mini-)Displayport auf HDMI oder DVI-D funktionieren am Intel-Chipset nicht. Du kannst versuchen, das Display dadurch abzulesen, indem Du mit einer ganz starken Lichtquelle von außen dagegenleuchtest. Manchmal reicht das reflektierte Streulicht, um etwas zu erkennen. Ansonsten blieben noch die bekannten Fernzugriffsverfahren, die aber alle vorher installiert bzw aktiviert werden müssen: Remote Desktop (nur bei Windows 8–11 Pro), VNC, Teamviewer oder Datei- und Druckerfreigabe. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Der „Profi“ kann durchaus weiterhelfen (Datenrettung). --87.147.189.29 12:37, 4. Dez. 2021 (CET)
- Und auch wenn’s jetzt zu spät ist: Ein regelmäßiges Backup lässt sich automatisieren und kann gar nicht so viel kosten wie der Ärger, den es einem erspart. USB-3-Festplatten mit 2 TB gibt’s fürn Fuffi, Software für inkrementelles Backup gibt’s gratis. Schon kann kaputtgehen was will, deine Daten hast du auf jeden Fall. Wenn du zwei Platten abwechselnd nutzt und eine aushäusig lagerst, sogar nach einem Wohnungsbrand. --Kreuzschnabel 14:08, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Daten sind wahrscheinlich noch vorhanden - mir ist nicht bekannt, inwieweit die durch bloßes Aufladen des Akkus verloren gehen könnten. Eine Möglichkeit wäre der Austausch des Displays [22][23], aber ob das den Aufwand rechtfertigt, kannst nur du beurteilen. --Chianti (Diskussion) 17:14, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Daten sind wahrscheinlich noch vorhanden ... das ist bei einer SSD-Festplatte eine sehr gewagte Prognose. --2001:871:F:8469:5C70:B49F:18D3:93C 10:00, 5. Dez. 2021 (CET)
- Einfach mal die o.g. Problembeschreibung lesen, bevor hier man sinnlose Spekulationen ablässt. Es ist lediglich der Bildschirm kapuut.--Chianti (Diskussion) 23:35, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das ist eine sehr sinnlose Aussage.
- Tatsächlich sollte es möglich sein den Speicher des Geräts auszulesen, über eine vorhandene Schnittstelle, normalerweise USB. Bei einem Android-gerät geht das, dazu braucht man keinen Bildschirm. --
itu (Disk) 10:52, 5. Dez. 2021 (CET)
- So etwas wie ADB gibt es bei Windows nicht. Du müsstest irgendwie trotz massiv gesichtertem System (Bitlocker, Secure Boot, TPM) per USB booten und dann entweder ein Script laufenlassen, was die SSD auf externen Speicher kopiert oder eben die Windows-Wiederherstellungskonsole auf eine COM-Schnittstelle legen und von dort aus operieren. Wenn Minidisplayport nicht wie oben will, könnte Benutzer:César es noch mit einer USB-GPU versuchen. Ob die aber ohne Treiber funktioniert weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 5. Dez. 2021 (CET)
- Die Daten sind wahrscheinlich noch vorhanden ... das ist bei einer SSD-Festplatte eine sehr gewagte Prognose. --2001:871:F:8469:5C70:B49F:18D3:93C 10:00, 5. Dez. 2021 (CET)
Übersetzungen: driver -> Treiber und database -> Datenbank
Liebe Gemeinde, ich kann diese beiden Übersetzungen sprachlogisch nicht nachvollziehen. Habe ich was übersehen oder sind sie völliger Blödsinn? Im Web finde ich nichts. Vielen Dank! --Dsdvado (Diskussion) 12:17, 4. Dez. 2021 (CET)
- Da sie von einem großen Teil der Sprachgemeinschaft verstanden und angewendet werden, sind sie sicher kein Blödsinn. Die Frage, ob du was übersehen hast, kann man erst beantworten, wenn du deine Gedankengänge mal etwas klarer darlegst. --Kreuzschnabel 14:13, 4. Dez. 2021 (CET)
- Du hast z.B. übersehen, dass eine der Wortbedeutungen des Substantivs drive (An-)Trieb ist, die Übersetzung driver als Treiber also logischen Regeln folgt. Zu finden im Web bei jedem besseren englischen Wörterbuch [24][25][26]. --Chianti (Diskussion) 15:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Der driver könnte aber auch ein Fahrer sein. Dass du zusätzlich nach Datenbank fragst, legt zwar einen IT-Zusammenhang nahe, den wir hier aber einfach annehmen müssen. Wie man im Web suchen und dazu nichts finden kann, ist mir allerdings nicht klar. eryakaas • D 19:32, 4. Dez. 2021 (CET)
- Bezüglich Datenbank wird übersehen, dass es auch en:Data bank gibt und diese Bezeichnung vielleicht sogar die Vorlage für die deutsche Bezeichnung ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:06, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Bezeichnung "Datenbank" könnte auch unabhängig vom englischen Wort im Deutschen neugeschaffen worden sein. Welchen Grund gibt es, anzunehmen, dass die deutschen Bezeichungen Übersetzungen der englischen sind? --Digamma (Diskussion) 21:28, 4. Dez. 2021 (CET)
- Und selbst wenn sie es wären, ist eine gute Übersetzung nicht wörtlich, sondern sinngemäß. --Jossi (Diskussion) 22:15, 4. Dez. 2021 (CET)
- „In computing, the term databank is also obsolete (1960s through 1970s) computer jargon for database itself, and is frequently used in that sense in materials written in that period.“ Diesen Übergang hat man in der deutschen Sprache noch nicht geschafft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Bezeichnung "Datenbank" könnte auch unabhängig vom englischen Wort im Deutschen neugeschaffen worden sein. Welchen Grund gibt es, anzunehmen, dass die deutschen Bezeichungen Übersetzungen der englischen sind? --Digamma (Diskussion) 21:28, 4. Dez. 2021 (CET)
- Bezüglich Datenbank wird übersehen, dass es auch en:Data bank gibt und diese Bezeichnung vielleicht sogar die Vorlage für die deutsche Bezeichnung ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:06, 4. Dez. 2021 (CET)
Danke, jetzt sehe ich etwas klarer. --Dsdvado (Diskussion) 09:32, 5. Dez. 2021 (CET)
Siegel
Wer ist auf dem Siegel abgebildet und wie lautet die Umschrift? https://i.ibb.co/bzXHC88/Siegel.jpg --Hamburgum (Diskussion) 12:18, 4. Dez. 2021 (CET)
- Der Heilige Martin von Tours. S.PATRONUS MARTINUS.SCE.MOGUNTINE.??? SCE heißt sigillum capituli ecclesiae, also Siegel des Domkapitels von Mainz, nehme ich an. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:07, 4. Dez. 2021 (CET)
- Also im Uhrzeigersinn: [SCS] MARTINVS S[AN]C[T]E MAGUNTINE SE[D]IS PATRONV[S]. St. Martin, Patron des heiligen Mainzer Stuhls. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:44, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Fundstelle genau dieses Siegels ist im Lexikoneintrag zum Mainzer Domkapitel angegeben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:10, 4. Dez. 2021 (CET)
Ortsgebiet-Grenzen in Google Maps
Gibt es auf Google Maps oder sonstwo die Möglichkeit, die Grenzen eines Ortsgebietes (sprich die Ortsschilder) klar zu erkennen? --KnightMove (Diskussion) 13:14, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Ortsschilder kennzeichnen nicht die Gemeindegrenzen, sondern nur das Gebiet, in dem im Straßenverkehr die Regeln innerhalb geschlosssener Ortschaften gelten. Mir ist noch keine Karte untergekommen, auf der das eingetragen wäre. In Openstreetmap sind die Gemeindegrenzen enthalten, aber sie verlaufen eben nicht entlang der Begrenzung des besiedelten Gebietes. In den meisten Ländern gibt es kein oder kaum gemeindefreies Land, zumindest nicht im dichtbesiedelten europäischen Raum. –Falk2 (Diskussion) 13:21, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Ortsschilder stehen nicht an den Grenzen eines Ortsgebietes. Die Grenzen eines Ortsgebietes findest Du heraus, indem Du bei openstreetmap.org den Ortsnamen eingibst und dann in der Liste auf den Namen klickst. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 4. Dez. 2021 (CET)
- Hier sind die Ortsgrenzen violett eingezeichnet. Sie sind aktueller als OSM, zumindest in meiner Gemeinde. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:42, 4. Dez. 2021 (CET)
- …nur leider vom Straßen- und Schienennetz überlagert und damit schwer erkennbar. OSM, Bing Maps und Google Maps können das besser. --Rôtkæppchen₆₈ 13:51, 4. Dez. 2021 (CET)
- Das mag sein, dafür aber genauer... Kommt immer drauf an, was man sucht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:02, 4. Dez. 2021 (CET)
- …nur leider vom Straßen- und Schienennetz überlagert und damit schwer erkennbar. OSM, Bing Maps und Google Maps können das besser. --Rôtkæppchen₆₈ 13:51, 4. Dez. 2021 (CET)
- Hier sind die Ortsgrenzen violett eingezeichnet. Sie sind aktueller als OSM, zumindest in meiner Gemeinde. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:42, 4. Dez. 2021 (CET)
- Wenn es dir um das bebaute Gebiet geht, kannst du bei der bereits verlinkten Karte [27] auf CORINE Land Cover – 10ha, Stand 2012 klicken. Mit den Standorten der Ortstafeln an den Straßen hat das aber nichts zu tun. --Chianti (Diskussion) 14:21, 4. Dez. 2021 (CET)
- Gibts die überhaupt? Klar, an den Straßen wird aus verkehrsrechtlichen Gründen die "Ortseinfahrt" angezeigt. Ansconsten gibts geschlossene Bebauung für baurechtliche Fragen. Aber muss das Straßenschild mit dieser Grenze zusammenfallen? Es gibt doch oft Streitereien um den Standort des Ortsschildes (Anlieger). --Hachinger62 (Diskussion) 18:42, 4. Dez. 2021 (CET) (Oops, hatte Chianti such schon.)
- Und dann gibt es noch grüne Ortsschilder, die zwar auf eine Ortschaft hinweisen, wo aber mangels Geschlossenheit keine 50 km/h gelten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 4. Dez. 2021 (CET)
Richard White: The Design of Coastguard Vessels, in R.U.S.I. Journal February 2008, pp.113ff
Geht der Link https://web.archive.org/web/20080704160102/http://www.rusi.org/downloads/assets/Design_of_Coastguard_Vessels_113-115.pdf oder gibt es eine andere Version des Aufsatzes? --Dr Lol (Diskussion) 14:18, 4. Dez. 2021 (CET) vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Notschleppkonzept#cite_ref-rolls-royce_2-0
- @Dr Lol:Der Link funktioniert, aber das Linkziel (die PDF-Datei) ist irreparabel defekt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:47, 4. Dez. 2021 (CET)
- Es gibt eine Druckfassung? --Dr Lol (Diskussion) 12:20, 5. Dez. 2021 (CET)
Guten Abend Ticket Bahn?
Warum hat die Bahn das Guten Abend Ticket abgeschafft? Ist doch eigentlich ne super Sache gewesen? Freie Fahrt ab 18:00 Uhr?--77.189.188.64 14:51, 4. Dez. 2021 (CET)
- Siehe Preissystem der Deutschen Bahn#Geschichte, zweiter und folgende Absätze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 4. Dez. 2021 (CET)
- Sowie den Artikel Guten-Abend-Ticket mit Link auf das neue Preissystem, wo es heißt: "Die Einführung verschiedener pauschaler Sonderangebote (z. B. das Guten-Abend-Ticket) habe zu unlogischen Stellen im Preissystem geführt, die kein Kunde mehr verstanden habe." --Chianti (Diskussion) 15:24, 4. Dez. 2021 (CET)
- Mal wieder Aufruf von Abschnitt 48. Dieses Ticket scheint eine sehr gute Sache gewesen zu sein, schade, dass es abgeschafft wurde, ich habe es nicht mehr erlebt (oder besser: Es hat mich nicht mehr erlebt. (Bzw. Mich hat es nicht mehr erlebt) :) ). Ich habe gerade den Artikel gelesen und frage mich jetzt, wie dieses Ticket funktionierte, wie lange es galt: Nur für einen Abend/eine Nacht oder für einen längeren Zeitraum? --2A0A:A540:9000:0:6970:54BA:AFD8:6503 18:35, 4. Dez. 2021 (CET)
- Lies den Artikel nochmals. Dort steht nämlich die Antwort auf deine Frage. --Chianti (Diskussion) 19:13, 4. Dez. 2021 (CET)
- Mal wieder Aufruf von Abschnitt 48. Dieses Ticket scheint eine sehr gute Sache gewesen zu sein, schade, dass es abgeschafft wurde, ich habe es nicht mehr erlebt (oder besser: Es hat mich nicht mehr erlebt. (Bzw. Mich hat es nicht mehr erlebt) :) ). Ich habe gerade den Artikel gelesen und frage mich jetzt, wie dieses Ticket funktionierte, wie lange es galt: Nur für einen Abend/eine Nacht oder für einen längeren Zeitraum? --2A0A:A540:9000:0:6970:54BA:AFD8:6503 18:35, 4. Dez. 2021 (CET)
Was waren die Aufgaben eines Intendanturregistrators?
Der Bruder meines Urgroßvaters - geboren 1872 wohl in Württemberg - war wohl von 1918 - 1919 Intendanturregistrator. Was kann ich mir darunter vorstellen? http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-770667 Danke. --Hey Teacher (Diskussion) 18:09, 4. Dez. 2021 (CET)
- Ich würde vermuten, ein Beamter in der Militärverwaltung. PS: wir haben tatsächlich einen Artikel Intendantur. Grüße
hugarheimur 18:39, 4. Dez. 2021 (CET)
- Danke! Ich wünschte, die Wiki-Suche wäre besser. Memo an mich: auch mal nur nach den einzelnen Wortteilen zusammengesetzter Wörter suchen. — Hey Teacher (Diskussion) 19:03, 4. Dez. 2021 (CET)
Gibt es Personen, die nicht gegen Corona geimpft werden können?
Auf der Seite der Bundesregierung steht, dass es bei der 2G-Regelung Ausnahmen gibt für “Personen ohne Impfempfehlung bzw. Personen, die nicht geimpft werden können“.
“Personen ohne Impfempfehlung“ ist klar, z.B. Kinder, Frauen zu Beginn der Schwangerschaft.
Aber wer sind die „Personen, die nicht geimpft werden können“? Eine Impfung ist nicht möglich bei einem fiebrigen Infekt. Dieser ist aber nach einigen Tagen vorbei. Es gibt Allergien gegen Inhaltsstoffe, z.B. PEG bei Biontech. Es gibt Vorerkrankungen als Kontraindikation, z.B. Kapillarlecksyndrom bei AstraZeneca. Aber in diesen beiden Fällen kann mit einem der anderen Impfstoffe geimpft werden. Welche Personen sind also gemeint?
--2003:FC:8F03:44C:8125:3DFA:F1DC:292D 18:35, 4. Dez. 2021 (CET)
- Diese Frage, die du im Juli schon gestellt hast, wurde damals schon beantwortet: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 30#Kontraindikation für Corona-Impfung. Das nächste Mal suchst du bitte im Archiv.--Chianti (Diskussion) 19:17, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Antwort im Archiv ist unzureichend. Tatsächlich kann nach aktuellem Kenntnisstand so gut wie jeder geimpft werden. Wenn jemand akut erkrankt oder in der frühen Schwangerschaft ist, kann er später geimpft werden. Wenn jemand einen der Inhaltsstoffe nicht verträgt, kann er mit einem anderen Vaccin geimpft werden. Wenn jemand immunsupprimiert ist, ist die Impfung umso wichtiger und sollte in kürzeren Abständen aufgefrischt werden, weil die Impfung in solchen Fällen weniger gut wirkt. Wirklich nicht geimpft werden können daher nur diejenigen, für die kein Impfstoff zugelassen ist, also aktuell die U12, demnächst dann nur noch die U5. --94.219.11.52 01:31, 5. Dez. 2021 (CET)
- Eine Impfung innerhalb von vier Monaten nach Verabreichung von Rituximab oder während einer Behandlung mit Prednison > 20 mg/T ruft wahrscheinlich keine signifikante Impfantwort hervor. --213.188.237.101 12:01, 5. Dez. 2021 (CET)
- , aber das Ergebnis ist i.d.R. weniger gut. --94.219.124.199 01:36, 6. Dez. 2021 (CET)
- Eine Impfung innerhalb von vier Monaten nach Verabreichung von Rituximab oder während einer Behandlung mit Prednison > 20 mg/T ruft wahrscheinlich keine signifikante Impfantwort hervor. --213.188.237.101 12:01, 5. Dez. 2021 (CET)
Corona: Ansteckungsgefahr 0 bis 1 Tag nach Infektion
infektionsschutz.de schreibt:
- Aus Einzelfallbeobachtungen kann jedoch geschlossen werden, dass eine Ansteckung anderer möglicherweise bereits am Tag nach der eigenen Infektion oder sogar am selben Tag erfolgen könnte.
Gibt es dazu Näheres? Weiß man, wie wahrscheinlich so etwas ist? Derselben Quelle entnehme ich, dass die Delta-Variante eine Inkubationszeit von ab zwei Tagen hat („im Mittel vier bis sieben Tage […] Möglicherweise hat die Virusvariante Delta […] eine um 1,5 bis 2 Tage kürzere Inkubationszeit […]“ → 4–2=2). Wenn man das milchmädchenartig mit den zwei Tagen vor Symptombeginn vergleicht, an denen eine Weitergabe des Virus stattfinden kann, wäre das schlüssig (sofern man das sinnvoll so zusammenrechnen kann). Entsprechend müsste dann aber auch ein PCR-Test schon wenige Stunden nach der Ansteckung positiv sein, oder? Danke! --Masaniellë (Diskussion) 20:15, 4. Dez. 2021 (CET)
- Es gibt sog. "Superspreader", die sowohl einen sehr hohen Aerosolausstoß haben als auch schnell hohe Viruslasten entwickeln [28]. Diese ist dann auch mit einem PCR-Test nachweisbar. --Chianti (Diskussion) 21:19, 4. Dez. 2021 (CET)
- Die Wortwahl "Aus Einzelfallbeobachtungen kann jedoch geschlossen werden" lässt mich vermuten, dass man nicht weiß, wie wahrscheinlich so etwas ist. --Digamma (Diskussion) 21:37, 4. Dez. 2021 (CET)
- Näheres gibt es dazu derzeit anscheinend noch nicht. Das ist aber auch nicht entscheidend, weil die Lage sich aktuell schon wieder ändert. In Südafrika hat Omikron Delta bereits überholt und ist jetzt die dominierende Variante. Es ist davon auszugehen, daß es bei uns in den nächsten Wochen auch so sein wird. Die Ansteckungsgefahr wird also aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich zunehmen in nächster Zeit und das für alle. Es reicht daher zu wissen, daß wir nicht ausschließen können, daß eine Ansteckung anderer möglicherweise bereits am Tag der eigenen Infektion erfolgen könnte. Damit es uns nicht genau so ergeht, wie den Bewohnern von Pompeji, wäre es daher sinnvoll, jetzt mal einen Zahn zuzulegen, also schneller zu werden bei der Erfassung neuer Infektionen. Das heißt konkret: Testen, testen, testen! Ich krich die Krise, wenn ich sehe, daß man jetzt massenhaft Gruppenkuschenbändsel an ungetestet Personen verteilt, ibs. da die Gesundheitsämter die Nachverfolgung von Infektionsketten angesichts der hohen Infektionszahlen inzwischen aufgegeben haben. Fazit: Impfen hilft sehr gut gegen schwere Verläufe, aber die Ausbreitung können wir nur durch engmaschiges Testen und Quarantäne für Infizierte bremsen. Die aktuellen Diskussionen in Richtung entweder mehr impfen oder mehr testen sind die eigentliche Katastrophe, weil wir beides dringend benötigen und das nicht erst nächste Woche, sondern jetzt. --94.219.11.52 01:14, 5. Dez. 2021 (CET) BTW: Gut sitzende, also dicht abschließende FFP2 und FFP3 Masken sind der besten Schutz vor Ansteckung. Der Spahn könnte einiges wieder gut machen, wenn er jetzt als letzte Amtshandlung ein paar FFP2 (oder auch FFP3) Masken in guter Qualität für die BRD organisiert, bevor der Markt völlig leergefegt ist.
Umweg um die Britischen Inseln statt durch Aermelkanal
Aus welchem Grund koennte ein Schiff, das aus Hamburg kommend durch den Suezkanal fahren soll, den Umweg um die Britischen Inseln herum statt durch den Ärmelkanal nehmen ? Gibt es dort Durchfahrtsbeschraenkungen oder sind gar irgendwelche Gebuehren zu entrichten ? In einer Dokumentation ueber Muellexport wurde solch eine Route gezeigt. -- Juergen 217.61.196.112 22:19, 4. Dez. 2021 (CET)
- Im Ärmelkanal muss ein Schiff je nach Fahrtrichtung zwangsläufig durch britische oder französische Hoheitsgewässer. Fahrt um die britischen Inseln herum vermeidet das. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 4. Dez. 2021 (CET) Laut Küstenmeer#Rechtsstatus müsste ein Mülltransporter im Küstenmeer das Recht des jeweiligen Staates beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 4. Dez. 2021 (CET)
- Dazu kommt, dass der Ärmelkanal aka Straße von Dover als eine nicht einfach zu befahrendes Schifffahrtstrasse mit viel Verkehr gilt. --Bobo11 (Diskussion) 23:29, 4. Dez. 2021 (CET) Wenn ich mitten in der Schiffahrtsstrasse wie hier eine Untiefe von weniger 25 Meter habe, könnte das ab einem gewissen Tiefgang Problem geben.--Bobo11 (Diskussion) 23:43, 4. Dez. 2021 (CET)

- Fürs Archiv: Die Straße von Dover ist nur ein kleiner Teil (und zwar der engste) des Ärmelkanals und keineswegs zu ihm synonym, wie das „aka“ nahelegt. Das Aufweiten nach Westen ist ja gerade das „Ärmelige“ daran :) --Kreuzschnabel 08:41, 5. Dez. 2021 (CET)
5. Dezember
Kruppscheune
Weder bei WP noch bei Google gibt es einen Artikel über die Kruppscheune. Hat jemand Ahnung wie diese aufgebaut ist und was sie kennzeichnet ?
--ClausNe (Diskussion) 06:32, 5. Dez. 2021 (CET)
- Soweit ich sehen kann, ist das anscheinend kein Fachbegriff, sondern nur eine veraltete umgangssprachliche Bezeichnung für eine Scheune für das Vieh. Vielleicht mal beim zugehörigen Denkmalschutz nachfragen. --94.219.124.199 07:16, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ein Snippet dazu gibt es hier: Krupp bezeichnet mundartlich im Weser-Elbe-Gebiet das Vieh; eine Kruppscheune ist also eine Viehscheune, welche parallel zum Haupthaus gebaut wurde.--Mhunk (Diskussion) 07:43, 5. Dez. 2021 (CET)
- Danke für die schnellen und guten Antworten --ClausNe (Diskussion) 09:41, 5. Dez. 2021 (CET)
- Der Duden kennt noch das Wort Kroppzeug, mit der Herkunft niederdeutsch krōptǖg, zu: krōp = (Klein)vieh, zu mittelniederdeutsch krūpen = kriechen und eigentlich = kriechendes Wesen. --Expressis verbis (Diskussion) 11:34, 5. Dez. 2021 (CET)
- Danke für die schnellen und guten Antworten --ClausNe (Diskussion) 09:41, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ein Snippet dazu gibt es hier: Krupp bezeichnet mundartlich im Weser-Elbe-Gebiet das Vieh; eine Kruppscheune ist also eine Viehscheune, welche parallel zum Haupthaus gebaut wurde.--Mhunk (Diskussion) 07:43, 5. Dez. 2021 (CET)
- Es ist natürlich schon ein Fachbegriff und keine Umgangssprache. Das einzige, was es vielleicht nicht ist, ist ein wissenschaftlicher Fachbegriff. Es ist ein Fachbegriff derjenigen Menschen, die sie damals gebaut und genutzt haben. Es ist definitiv nicht jede Scheune mit Vieh drin gleich eine Kruppscheune. Insofern ist die Eingangsfrage berechtigt. Das Gebäude hat eine bestimmte Bauart. Beantworten kann ich die Frage persönlich nicht. Ich sammle aber heimatkundliche Literatur aus der betreffenden Region und werde heute abend mal in die Bücher gucken, ob ich etwas finde. --::Slomox:: >< 09:45, 6. Dez. 2021 (CET)
"Entwerfer" - Alternativen?
Bis jetzt habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, aber: Wie nennt man jemanden, der etwas entwirft? "Entwerfer" klingt für mich etwas komisch und ist in Google zuforderst als Lösung in Kreuzworträtseln zu finden. Anlass ist eine geplante Umformulierung in Ferdinand Schubert (Komponist), der den Grabstein von Beethoven entworfen haben soll. --KnightMove (Diskussion) 09:01, 5. Dez. 2021 (CET)
- „Gestalter“ oder neudeutsch „Diseiner“? --Kreuzschnabel 09:04, 5. Dez. 2021 (CET)
- "Gestalter" ist zwar flexibler in der Bedeutung, aber eigentlich doch genau richtig, danke. --KnightMove (Diskussion) 09:30, 5. Dez. 2021 (CET)
- Gestalter wird (auch) auf Personen bezogen, die etwas machen/umsetzen, nicht nur "ausdenken"/entwerfen. "entwerfen" passt besser, sollte jedoch nicht substantiviert werden.--Wikiseidank (Diskussion) 09:33, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ja, genau das war das Problem. Der Anlassfall hat sich inzwischen anderes gelöst - da die Zweifel an der Entwerferschaft Schuberts wohl doch nicht in den Artikel müssen, ist auch die Notwendigkeit einer größeren Umformulierung entfallen.
- Im allgemeinen Fall bleibt das Problem freilich - erstaunlich, dass es hier kein etabliertes deutsches Wort gibt. --KnightMove (Diskussion) 09:48, 5. Dez. 2021 (CET)
- Vermutung: Bis in die jüngste Vergangenheit hieß es verallgemeinernd "das hat Ferdinand II. gebaut", "das hat Lenné gebaut" usw. Die Unterteilung einer Maßnahme in einzelne Arbeitsschritte (bspw. Entwurf) fand nicht statt (und wenn, dann in der verbalisierten Form "...entworfen von") (da geht es weiter nach dem Duden ist verbalisieren nicht das Gegenstück von Substantivierung.--Wikiseidank (Diskussion) 10:13, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das ist Unsinn, bitte Seitenintro beachten und solche unfundierten Vermutungen woanders verbreiten.
- "Gestalter" findet man bereits in den Briefen von Heinrich Bullinger (1504-1575): "was ist das bild nütz, das sin gestalter geschnitzt hat?" [29] --Chianti (Diskussion) 10:42, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das ist eine Bestätigung des letzten Beitrags. Wenn mit Gestalter die Person bezeichnet wird, die die Arbeit ausführt, wird offensichtlich nicht zwischen Gestaltung und Ausführung unterschieden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 5. Dez. 2021 (CET)
- Vermutung: Bis in die jüngste Vergangenheit hieß es verallgemeinernd "das hat Ferdinand II. gebaut", "das hat Lenné gebaut" usw. Die Unterteilung einer Maßnahme in einzelne Arbeitsschritte (bspw. Entwurf) fand nicht statt (und wenn, dann in der verbalisierten Form "...entworfen von") (da geht es weiter nach dem Duden ist verbalisieren nicht das Gegenstück von Substantivierung.--Wikiseidank (Diskussion) 10:13, 5. Dez. 2021 (CET)
- Gestalter wird (auch) auf Personen bezogen, die etwas machen/umsetzen, nicht nur "ausdenken"/entwerfen. "entwerfen" passt besser, sollte jedoch nicht substantiviert werden.--Wikiseidank (Diskussion) 09:33, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ich höre „Entwerfer“ regelmäßig in Beiträgen von Kunst und Krempel, aktuelles Beispiel hier. Die Experten verwenden es, wenn Entwurf und Ausführung von durch verschiedene Prsonen erfolgen, z.B. bei Porzellan/Keramik oder Skulpturen, die gegossen werden. eryakaas • D 21:34, 5. Dez. 2021 (CET)
- "Gestalter" ist zwar flexibler in der Bedeutung, aber eigentlich doch genau richtig, danke. --KnightMove (Diskussion) 09:30, 5. Dez. 2021 (CET)
- Im Baurecht gibt es den Entwurfsverfasser. 62.157.14.22 11:07, 5. Dez. 2021 (CET)
- Warum denn bloß unbedingt ein Substantiv? Zweifellos gibt Zehntausende von Verben, bei denen eine Substantivierung mit -er ungeschickt klingt. Sich beim Formulieren an einer bestimmten Wortart festzubeißen, ist generell nicht unbedingt hilfreich. Warum nicht so: „geht auf einen Entwurf von XY zurück“, „XY hat den Entwurf geliefert“ oder ähnlich? --Stilfehler (Diskussion) 22:25, 5. Dez. 2021 (CET)
Was ist eine Zweitkorrektur (Zweitkorrektor)
1. Eine zweite Person, die versucht Fehler zu finden? (Wie es meist verstanden/umgesetzt wird, jedoch so nicht vorgegeben) 2. Eine Person, die die Erstkorrektur auf Stimmigkeit überprüft - Lektorat? 3. ? - Bitte nicht "schaue in die Prüfungsordnung", da findet man manchmal Formales, meist nichts inhaltliches oder etwas in dieser Qualität.--Wikiseidank (Diskussion) 10:01, 5. Dez. 2021 (CET)
- Häufig ist der Erstkorrektor derjenige der mit dem Studenten vorher zusammengearbeitet hat und der zweite Korrektor eben ein mehr oder weniger unabhängiger, der dafür sorge trägt, dass mit seinem (unabhängigen) Gutachten, da nicht zu viel Mauschelei passiert. Viele Prüsungsordnungen haben dann SOnderregelungen falls die beiden Noten zu weit (beispielsweise eine Notenstufe) voneinander abweichen (zum Beispiel ein dritter Korrektor).--Maphry (Diskussion) 10:08, 5. Dez. 2021 (CET)
- Beim Abitur ein Lehrer einer anderen Schule der nach dem Lehrer der eigenen Schule die schriftliche Abi-Arbeit bewertet, also eher überprüft. --Mhunk (Diskussion) 10:11, 5. Dez. 2021 (CET)
- (BK) 3. Im Schulwesen (speziell beim Abitur) führt ein Zweitkorrektor (idealerweise) eine eigenständige Korrektur durch. Im Ergebnis schließt er sich dem Gutachten des Erstkorrektors an oder erstellt ein eigenes Gutachten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:15, 5. Dez. 2021 (CET)
- In Baden-Württemberg korrigiert und bewertet der Zweitkorrektor die Abituraufgabe völlig unabhängig vom Erstkorrektor. Die beiden Korrekturen und Bewertungen werden danach von einem Endbeurteiler überprüft und zusammengeführt. --Digamma (Diskussion) 14:17, 5. Dez. 2021 (CET)
- Donnerwetter, die BaWü-ler! Da scheint mir einiges Konfliktpotenzial drinzuliegen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:00, 5. Dez. 2021 (CET)
- In Baden-Württemberg korrigiert und bewertet der Zweitkorrektor die Abituraufgabe völlig unabhängig vom Erstkorrektor. Die beiden Korrekturen und Bewertungen werden danach von einem Endbeurteiler überprüft und zusammengeführt. --Digamma (Diskussion) 14:17, 5. Dez. 2021 (CET)
- (BK) 3. Im Schulwesen (speziell beim Abitur) führt ein Zweitkorrektor (idealerweise) eine eigenständige Korrektur durch. Im Ergebnis schließt er sich dem Gutachten des Erstkorrektors an oder erstellt ein eigenes Gutachten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:15, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ging jetzt schnell und geht hoffentlich weiter, aber die ungeschriebene "Prämisse" Zweitkorrektur ist nicht gleich Zweitkorrektur scheint so zu sein und müsste zu entsprechender (regelmäßiger) Aufklärung durch das Prüfungsamt führen (oder im Artikel Prüfungsleistung)? In den Schulen gibt es (eigentlich!) dafür die regelmäßigen (von den Lernenden geliebten) "Lehrerfortbildungstage". In den weiterführenden Schulen und Hochschulen höchstwahrscheinlich nichts?--Wikiseidank (Diskussion) 10:23, 5. Dez. 2021 (CET)
- Im Hochschulbereich kenne ich keine verpflichtende Weiterbildung. Aufklärung erfolgt höchstens durch ein Beiblatt zur Bestallung als Erst-/Zweitprüfer. Da sich der Kanditat Erst- und Zweitprüfer aussuchen kann, sind beide oft auch nicht wirklich unabhängig voneinander. Auch muss nur der Erstprüfer Hochschullehrer sein. (Gilt alles für den Bereich, den ich überblicken kann).--Mhunk (Diskussion) 10:50, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ein direkter Zusammenhang von Zweitkorrektur und Weiterbildung ist weit hergeholt. Bei vielen Prüfungen soll mit einer Zweitkorrektur eine gewisse Gerechtigkeit hergestellt werden, damit zu gute und zu schlechte Noten z.B. aus persönlichen Motiven korrigiert werden. In Gymnasien in Bayern werden z.B. Schulaufgaben vom Fachbetreuer einer Respizienz unterworfen, d. h. nochmals durchgeschaut auf angemessene Schwierigkeit, angemessenen Notenschnitt etc. Eine Weiterbildung soll ja nur einen allgemein bessereren Unterricht sowie natürlich auch eine bessere/angemessenere Prüfungen bereiten. --Hachinger62 (Diskussion) 12:09, 5. Dez. 2021 (CET)
- Bei uns wurde der Zweitgutachter (so hieß das bei Diplom- und Doktorarbeit) vom Prüfungsausschuss bestellt, ohne dass der Prüfling darauf Einfluss gehabt hätte. --Digamma (Diskussion) 14:19, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht. Jeder ausgebildete Lehrer kann schriftliche Arbeiten korrigieren, das gehört zu den Basiskompetenzen des Berufs. Eine Zweitkorrektur ist nichts anderes als eine Korrektur (siehe die Antwort von Dumbox). Warum sollte es dazu einer besonderen Weiterbildung bedürfen? --Jossi (Diskussion) 13:51, 5. Dez. 2021 (CET)
- Es genügt doch, die Prüfungsordnung zu lesen. Eine Weiterbildung ist da in aller Regel nicht erforderlich. --Digamma (Diskussion) 14:22, 5. Dez. 2021 (CET)
- Im Hochschulbereich kenne ich keine verpflichtende Weiterbildung. Aufklärung erfolgt höchstens durch ein Beiblatt zur Bestallung als Erst-/Zweitprüfer. Da sich der Kanditat Erst- und Zweitprüfer aussuchen kann, sind beide oft auch nicht wirklich unabhängig voneinander. Auch muss nur der Erstprüfer Hochschullehrer sein. (Gilt alles für den Bereich, den ich überblicken kann).--Mhunk (Diskussion) 10:50, 5. Dez. 2021 (CET)
- Was soll der Link auf eine Suchanfrage? --Digamma (Diskussion) 14:23, 5. Dez. 2021 (CET)
- Eine Korrektur vovon? Der Prüfungsleistung oder der Bewertung des Erstkorrektors, der im hochschulischen Bereich auch noch mit dem Prüfling verbandelt ist ("Doktorvater") - Meinungsspoiler: Eine Konstellation, die ich für unwissenschaftlich halte.
- Erschreckenderweise steht dazu in Prüfungsordnungen nicht immer was drin?--Wikiseidank (Diskussion) 14:24, 5. Dez. 2021 (CET)
- Vielleicht sagst du ersteinmal um welche Art von Prüfung es geht. Der Zweitkorrektor korrigiert und bewertet (im Idealfall unabhängig vom Erstkorrektur) die zu bewertende Prüfungsleistung. --Digamma (Diskussion) 14:28, 5. Dez. 2021 (CET)
- "Erschreckenderweise steht dazu in Prüfungsordnungen nicht immer was drin?"
- Wozu genau? --Digamma (Diskussion) 14:31, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das ist ja Inhalt der Frage:: was ist eine Zweitkorrektur (und ist eine Zweitkorrektur immer gleich eine anderen Zweitkorrektur). Lehrende Hochschulabsolventen machen Hochschul- und Studiengangs-Hopping, ohne die Bedeutung der Zweitkorrektur zu verstehen. Aber woher auch. In einer Prüfungsordnung habe ich eine einzige Fundstelle gefunden, die nicht weiterhilft: "Im Falle eines letzten Prüfungsversuches ist eine Zweitbeurteilung der Prüfungsleistungen durchzuführen."--Wikiseidank (Diskussion) 14:31, 5. Dez. 2021 (CET)
- Warum hilft das nicht weiter? Da steht Zweitbeurteilung der Prüfungsleistungen und nicht Korrektur der Erstkorrektur der Prüfungsleistungen. Es handelt sich also offensichtlich um die erste Bedeutung aus der Frage. Es steht nur nicht dabei, ob der Zweitkorrektor die Erstkorrektur lesen darf. Wenn das nicht ausdrücklich verboten ist, ist es wohl erlaubt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das ist ja Inhalt der Frage:: was ist eine Zweitkorrektur (und ist eine Zweitkorrektur immer gleich eine anderen Zweitkorrektur). Lehrende Hochschulabsolventen machen Hochschul- und Studiengangs-Hopping, ohne die Bedeutung der Zweitkorrektur zu verstehen. Aber woher auch. In einer Prüfungsordnung habe ich eine einzige Fundstelle gefunden, die nicht weiterhilft: "Im Falle eines letzten Prüfungsversuches ist eine Zweitbeurteilung der Prüfungsleistungen durchzuführen."--Wikiseidank (Diskussion) 14:31, 5. Dez. 2021 (CET)
- Dumbox hatte bereits zutreffend geantwortet. Als Zweitkorrektor überprüfe ich nicht die Arbeit des Erstkorrektors, sondern die Leistung des Prüflings, diese allerdings wird allerdings dann durch mich zum zweiten Mal überprüft und bewertet (für mich ist das natürlich das Erste Mal). Weichen die Bewertungen des Erst- und Zweitkorrektors zu stark voneinander ab, wird ein Drittkorrektor bestellt, der innerhalb des Notenrahmens der ersten beiden Korrektoren die endgültige Note festlegt. Bleibt die Abweichung im Rahmen wird der Mittelwert als Note genommen (Sachstand in NRW gemäß APO-GOSt) --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:52, 5. Dez. 2021 (CET)
Hat jemand Erfahrung mit SanDisk XQD-Karten für Nikon Z 6 ?
Habe eine neue Nikon Z6 (ohne Speicherkarte) und wollte mir eine SanDisk Extreme Pro CFexpress XQD-Karte kaufen, da diese eine erheblich höhere Schreibrate als Sony/Nikon-Karten hat.
Hat jemand damit Erfahrung? Es soll Probleme bei der Erkennung der Karte geben, wenn die Nikon-Firmware unter 3.0 ist? Brunswyk (Diskussion) 11:36, 5. Dez. 2021 (CET)
- Meldung vom Mai 2020. Also Schnee von gestern. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:15, 5. Dez. 2021 (CET)
ICE Züge nach London und weiter?
Hi,
warum würde eigentlich kein ICE nach London gefahren? Wäre doch gut gegen den Klimawandel?--77.190.200.95 16:12, 5. Dez. 2021 (CET)
- Warum muss das ausgerechnet ein ICE sein? Es gibt doch schon genügend andere Züge, die nach London fahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 5. Dez. 2021 (CET)
- Erstens passen ICE-Züge nicht in das südenglische Lichtraumprofil und zweitens will man Eurostar keine Konkurrenz machen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 5. Dez. 2021 (CET)
- Es gibt durchaus Pläne, den ICE bis nach London fahren zu lassen Vorgezogene_Grenzkontrollen_am_Ärmelkanal#Vorgezogene_Grenzkontrollen_der_britischen_Behörden_in_Deutschland.--Mhunk (Diskussion) 16:40, 5. Dez. 2021 (CET)
Wobei Zug-Fahrkartenkauf von Deutschland nach London wahrlich abenteuerlicher ist als die ganze Reise selber. Da besteht noch viel Potential nach oben. Ursächlich scheint mir die Deutsche Bahn zu sein. -- southpark 17:57, 5. Dez. 2021 (CET)
- „Es tut uns leid, wir können die von Ihnen gewählte Verbindung online nicht verkaufen. Für Buchungsanfragen zu Ihrer Verbindung wenden Sie sich bitte an die Servicenummer der DB unter…“ als ich versucht hab, von der nächsten Bahnstation nach London St. Pancr
eas zu buchen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 5. Dez. 2021 (CET)- Länderübergreifende Zugbuchungen sind in Europa fast immer eine Katastrophe, nicht nur Richtung England. Ich habe solche Reisen oft gebucht, kann das aber niemanden wirklich empfehlen. Eine direkte ICE-Verbindung würde auch nur dann einen echten Vorteil bringen, wenn man die Anschlusszüge im UK mitbuchen könnte. --Carlos-X 18:26, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das stimmt. Innerhalb des deutschsprachigen Raums geht es noch am besten. Bei den SBB eine Verbindung online nach Deutschland buchen, oder bei der DB in die Schweiz, das ist recht unproblematisch. Aber sobald mehr als eine Landesgrenze überquert wird, wird es schon schwierig. Die Fragmentierung der Bahnbuchungs-Landschaft steht in starkem Kontrast zur Einfachheit, mit der Flugreisen über diverse Buchungsportale zu buchen sind, und steht der erwünschten Förderung des internationalen Eisenbahnverkehrs sehr im Wege. Aber das ist ein anderes Thema... Gestumblindi 18:43, 5. Dez. 2021 (CET)
- Gerade mit der Schweiz hatte ich schon oft Probleme, allerdings meist bei der Durchreise nach Italien. 10-Minütige Buchungsdialoge über diverse Seiten bei denen ich schon sämtliche Personendaten eingeben musste, um am Ende zu erfahren, dass leider keine Tickets mehr verfügbar sind. Oder es sind angeblich 2 Monate vor der Reise alle Tickets beider Klassen ausverkauft. --Carlos-X 19:05, 5. Dez. 2021 (CET)
- Carlos grundsätzlich sind es in der Schweiz nur 60 Tage, in denen man im Voraus Buchen und Reservieren kann (es gibt Ausnahmen wie NJ). Wenn das Buchungsprogramm keine Plätze findet, weil sie noch geblockt sind, dann kann es zu deinem Resultat führen.--Bobo11 (Diskussion) 20:40, 5. Dez. 2021 (CET)
- Vielleicht war es das. Ich war damals zwei Mal im DB-Reisezentrum. Das zweite Mal haben die über eine Stunde lang versucht mir zu helfen. Die meinten am Ende, dass die Züge immer in der Liste auftauchen würden, weil es noch Tickets gebe. Es gebe aber keine Reservierungen mehr und wegen der Reservierungspflicht könnte ich keine Tickets buchen. Am Ende bin ich mit einigen Stunden Umweg über Österreich gefahren. --Carlos-X 20:51, 5. Dez. 2021 (CET)
- Carlos grundsätzlich sind es in der Schweiz nur 60 Tage, in denen man im Voraus Buchen und Reservieren kann (es gibt Ausnahmen wie NJ). Wenn das Buchungsprogramm keine Plätze findet, weil sie noch geblockt sind, dann kann es zu deinem Resultat führen.--Bobo11 (Diskussion) 20:40, 5. Dez. 2021 (CET)
- Gerade mit der Schweiz hatte ich schon oft Probleme, allerdings meist bei der Durchreise nach Italien. 10-Minütige Buchungsdialoge über diverse Seiten bei denen ich schon sämtliche Personendaten eingeben musste, um am Ende zu erfahren, dass leider keine Tickets mehr verfügbar sind. Oder es sind angeblich 2 Monate vor der Reise alle Tickets beider Klassen ausverkauft. --Carlos-X 19:05, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das stimmt. Innerhalb des deutschsprachigen Raums geht es noch am besten. Bei den SBB eine Verbindung online nach Deutschland buchen, oder bei der DB in die Schweiz, das ist recht unproblematisch. Aber sobald mehr als eine Landesgrenze überquert wird, wird es schon schwierig. Die Fragmentierung der Bahnbuchungs-Landschaft steht in starkem Kontrast zur Einfachheit, mit der Flugreisen über diverse Buchungsportale zu buchen sind, und steht der erwünschten Förderung des internationalen Eisenbahnverkehrs sehr im Wege. Aber das ist ein anderes Thema... Gestumblindi 18:43, 5. Dez. 2021 (CET)
- Länderübergreifende Zugbuchungen sind in Europa fast immer eine Katastrophe, nicht nur Richtung England. Ich habe solche Reisen oft gebucht, kann das aber niemanden wirklich empfehlen. Eine direkte ICE-Verbindung würde auch nur dann einen echten Vorteil bringen, wenn man die Anschlusszüge im UK mitbuchen könnte. --Carlos-X 18:26, 5. Dez. 2021 (CET)
Technisch wäre es absolut kein Problem, die Schnellfahrstrecke vom Eurotunnel nach London wurde bewusst mit kontinentaleuropäischem Lichtraumprofil gebaut und die passenden Züge hat die DB auch. Es sind ausschließlich politische Gründe (Frage der Grenzkontrollen) die die Umsetzung dieser Verbindung derzeit verhindern. Eigentlich Unsinn wenn man bedenkt, dass man mit dem Flixbus völlig problemlos nach London kommt... -- 95.223.74.137 20:20, 5. Dez. 2021 (CET)
- Interessante Kollektion von Reise- bzw. Buchungserfahrungen! Da braucht man sich nicht zu wundern, dass Inlandsflüge (und Flüge von Frankfurt nach Amsterdam oder Paris sind schließlich Euro-Inlandsflüge) so beliebt sind. Und auch von Düsseldorf nach London ist es näher als von Düsseldorf nach München. Das Reisendenpotenzial wäre da. Bevor die Kurzstreckenflüge madig gemacht weden, solte man erst mal die Bahn ertüchtigen, nicht nur technisch, sondern auch administrativ. --2003:D0:2F18:1AD3:FDB9:AB75:83E1:481E 21:09, 5. Dez. 2021 (CET)
Die ICEs dürfen seit 2013 durch den Tunnel fahren. Derzeit zitiert die DB wirtschaftliche Gründe warum sie die ursprünglichen Pläne auf Eisgelegt hat (eben nach Brexit). Die neueren Züge von Eurostar (Eurostar 320) könnten ebenfalls nun auch auf deutschen Stromsystem fahren, aber dort hat man eben Probleme mit den Grenzkontrollen an den Bahnhöfen, die man eben in Köln oder wo auch immer man startet durchführen müsste. Da die Bahnhöfe recht bedingt Platz haben einen Bahnsteig komplett abzusperren für längere Zeit, und man in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern jedem Zugang zu den Bahnsteigen gewährt (ob mit oder ohne Ticket, die Diebe freut's) wird das so schnell auch nichts werden. Somit muss man weiterhin in Brüssel umsteigen mit all den Unsicherheiten bezüglich Anschlusszügen (weil man dort eben dann durch Zeitraubende Grenz- und Gepäckkontrollen muss).--Maphry (Diskussion) 21:22, 5. Dez. 2021 (CET)
Mich würde grundsätzlich mal interessieren, inwiefern es „gut gegen den Klimawandel“ wäre, einen zusätzlichen Zug nach London fahren zu lassen. Dieser Zug braucht ja auch erstmal Energie dazu, die gewonnen werden muss. Gut ist es frühestens dann, wenn aufgrund dieses Zuges die Flugverbindungen reduziert werden. Und dafür brauchts noch ein paar mehr Parameter als „dieser Zug fährt“ – es müssen sich hinreichend viele Leute, die bis jetzt das Flugzeug nehmen, stattdessen für diesen Zug entscheiden. Wenn ich jetzt ein Einfachticket für den 20.12. von Frankfurt nach London buche, bietet mir British Airways Economy ab 84 EUR an und ist in 50 Minuten da. Bis dahin ist der ICE aus Frankfurt nicht mal in Köln. OK, ist ne Milchmädchenrechnung, beim Fliegen kommen noch Check-In-Zeiten etcetera dazu. Aber auch brutto braucht der Zug deutlich länger und wird teurer sein. Warum also sollte man? --Kreuzschnabel 21:34, 5. Dez. 2021 (CET)
- Naja, weil es besser für das Klima ist. Ich fahre häufig Zug statt zu fliegen, obwohl es minimal billiger wäre zu fliegen. Kaufentscheidungen werden ja nicht in erster Linie durch den Preis bestimmt, sondern in erster Linie vom Produkt oder der Dienstleistung, die man erhält. Sonst würde man sich ja auch kein iPhone kaufen, wenn man ein praktisch funktionsgleiches Konkurrenzprodukt von Huawei für ein Fünftel des Preises bekommt. Wenn ich dem Klima etwas Gutes tun kann, nehme ich daher eben ein paar Dinge in Kauf. 80.71.142.166 22:02, 5. Dez. 2021 (CET)
- Du hast meine Frage nicht verstanden. Es ist nicht besser für das Klima, einen zusätzlichen Zug nach London fahren zu lassen. Es ist besser für das Klima, weniger Flugzeuge nach London fliegen zu lassen. Also ist es erst dann besser für das Klima, wenn sich viele der Leute, die heute das Flugzeug nehmen, stattdessen für diesen Zug entscheiden. So viele, dass man deshalb einen Flug streicht. Wenn du persönlich gern die dreifache Reisezeit für den dreifachen Preis nimmst, um das Klima zu schützen, ist das schön, aber ich bezweifle, dass man eine komplette Flugzeugfüllung davon überzeugt kriegt. Und solange du allein in dem schönen neuen ICE nach London sitzt und das Flugzeug immer noch fliegt und lediglich ein Schnapsglas weniger Kerosin braucht, weil du nicht drin sitzt, hat das Klima genau null davon. --Kreuzschnabel 22:23, 5. Dez. 2021 (CET)
- Naja, weil es besser für das Klima ist. Ich fahre häufig Zug statt zu fliegen, obwohl es minimal billiger wäre zu fliegen. Kaufentscheidungen werden ja nicht in erster Linie durch den Preis bestimmt, sondern in erster Linie vom Produkt oder der Dienstleistung, die man erhält. Sonst würde man sich ja auch kein iPhone kaufen, wenn man ein praktisch funktionsgleiches Konkurrenzprodukt von Huawei für ein Fünftel des Preises bekommt. Wenn ich dem Klima etwas Gutes tun kann, nehme ich daher eben ein paar Dinge in Kauf. 80.71.142.166 22:02, 5. Dez. 2021 (CET)
- Flugverbindungen sind auch nur deshalb billiger, weil die Luftfahrt massiv steuerlich begünstigt wird. Dazu kommt, dass längst nicht alle, die nach Großbritannien wollen, aus dem Raum Frankfurt (Main) kommen und ebensoswenig nur nach London wollen. Bevor es kein Angebot gibt, kann sich auch keine Nachfrage entwickeln. Bei den Verbindungen nach Großbritannien habe ich inzwischen wirklich das Gefühl, dass direkte Konkurrenz fehlt. Nur so sind die letztlich nutzlosen Restriktionen erklärlich. Die Gepäckmenge und die Größe der einzelnen Gepäckstücke sind bei Eurostar UK drastisch begrenzt, selbst beim Inhalt gibt es Restriktionen. Aus welchem Grund ist die Mitnahme von Spirituosen verboten und warum macht man so einen Zirkus beim Fahrradtransport? Nicht ganz zufällig wurde der internationale Eisenbahnreiseverkehr mit der Einführung der Schengener Union zum Stiefkind der Eisenbahnverwaltungen. Bei der Deutschen Bahn lag es an Führungskräften, die mit der Luftfahrt verbandelt waren und ich muss annehmen, dass das bei anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen ebenso ablief.
- @Maphry: die Forderungen nach den vorgezogenen Grenzkontrollen sind längst nicht mehr begründbar. Sie im fahrenden Zug durchzuführen wäre inzwischen überhaupt kein Problem mehr. Bei sämtlichen Restriktionen im Bezug auf den Kanaltunnelverkehr ist der Einfluss von Lobbyisten der Konkurrenz unübersehbar. Bahnsteigsperren kannst Du doch nicht woirklich wiederhaben wollen. Gegen Diebe haben die nie was gebracht und die Zeiten, in denen man die Fahrkartenkontrollen mangels Wagenübergänge auf den Einsteigebahnhöfen durchführen musste, sind seit Jahrzehnten vorbei. Fahr mal mit spanischen Hochgeschwindigkeitszügen. Dort fühlt man sich, was den Kontrollzirkus betrifft, wie im 19. Jahrhundert. –Falk2 (Diskussion) 21:57, 5. Dez. 2021 (CET)
- Viel Spass bei unserem schönen Artikel zu dem Thema Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal. Nachdem ich im Thalys in Köln die Diebe bei der Arbeit beschauen konnte und ich in UK/Irland und Spanien die Entspanntheit an Bahnhöfen erlebe, weil eben die die kein Ticket haben nicht auf den Bahnsteigen rumturnen und eben in die Züge rein und wieder raus springen, würde ich das liebend gern in Deutschland haben. Und es wird auch irgendwann kommen, schlichtweg weil man es Personalärmer checken kann an den Bahnhöfen ob die Leute ihr Ticket haben. Und nach UK hat man eben nun wieder eine EU-Zollgrenze. Entweder man lässt alle einmal aussteigen und wieder einsteigen (wie an anderen EU-Aussengrenzen/Nicht-Schengen-Grenzen auch) oder man macht es eben beim Einstieg. Vertraglich hat man sich zu Einstiegskontrollen verpflichtet, also sind die halt Pflicht. Und das sind keine Lobbygründe für UK, dass sie das fordern, sondern eben die Vermeidung das die Asylbewerber dort illegale Grenzübertritte machen. Kann man gerechtfertigt finden oder nicht, aber so isses nun mal.--Maphry (Diskussion) 22:08, 5. Dez. 2021 (CET)
- Und nach UK hat man eben nun wieder eine EU-Zollgrenze. Entweder man lässt alle einmal aussteigen und wieder einsteigen (wie an anderen EU-Aussengrenzen/Nicht-Schengen-Grenzen auch) oder man macht es eben beim Einstieg.
- Wann bist Du zum letzten Mal mit einen internationalen Zug gefahren? Das muss verdammt lange her sein. Ich muss annehmen, dass Du es noch nie getan hast. »Außen« wird allerdings auch schon mindestens seit 1901 nicht mehr mit -ss- geschrieben. Kontrollen mit Aussteigen habe ich, solange ich Züge benutze, nur einmal erlebt. Das war 2004 zwischen den olympischen und paralympischen Spielen an den griechischen Grenzen. Auch vor 1990 gab es sowas im europäischen Raum nicht. –Falk2 (Diskussion) 02:24, 6. Dez. 2021 (CET)
- Flugverbindungen sind auch nur deshalb billiger, weil die Luftfahrt massiv steuerlich begünstigt wird. – so massiv, dass pro Ticket ein Bruchteil des Preises reicht? Das rechne mir bitte mal vor. Meiner Ansicht nach liegt das eher an dem organisatorischen Manko, dass die Bahn nicht nur ihren Betrieb finanzieren, sondern auch die dazugehörige Infrastruktur vollkommen selbst unterhalten muss, auch bei niedrigster Auslastung, es aber sehr schwierig ist, wirtschaftlichere Konzepte einzuführen. Während Flughäfen und Flugsicherungsunternehmen von allen Airlines über Gebühren finanziert werden und dank guter Auslastung günstige Konditionen anbieten können. Versuch das mal mit Bahnhöfen und Stellwerken. Dazu kommt, dass längst nicht alle, die nach Großbritannien wollen, aus dem Raum Frankfurt (Main) kommen und ebensoswenig nur nach London wollen. – na, das gilt aber für den Zug ganz genauso, der muss ja auch irnkwo losfahren, oder klappert der in Deutschland erstmal alle Dörfer ab? Ich hab Frankfurt mal angenommen, von mir aus nimm Berlin, kommt aufs selbe raus. Anschlusszüge ins weitere England mögen von KingsX zeitgünstiger erreichbar sein als von Heathrow, Punkt für die Bahn. Aber der Anschluss ist dann halt nicht mehr der ICE, während ich eine Flugverbindung auch direkt nach Newcastle bekomme. Nein, es ist wirklich nichts damit gewonnen, einen oder meinetwegen auch zehn ICEs täglich von einem deutschen Bahnhof nach London fahren zu lassen. --Kreuzschnabel 22:35, 5. Dez. 2021 (CET)
- Eine Zugverbindung führt erst dann zur Einstellung von parallelen Flugverbindungen, wenn die Zugfahrt zeitlich schneller ist als der Flug einschließlich Check-In, Check-Out und Transfer vom Flughafen (ca. 2 Stunden). Deshalb wurden mit Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke Berlin-München alle Flüge von Berlin nach Nürnberg sofort eingestellt, von Berlin nach München kann man aber immer noch fliegen weil die Flüge immer noch schneller sindals der Zug.
Flüge sind übrigens deshalb so billig, weil Kerosin international nicht besteuert wird, während die DB für den Strom, denn ihre Züge verbrauchen, Stromsteuer und EEG-Umlage bezahlen muss... -- 95.223.74.137 23:24, 5. Dez. 2021 (CET)- Auch an dich: Bitte rechne mir das mit der Steuerbenachteiligung mal vor. Laut [30], die das sicher nicht schönfärben, liegt der Steuernachteil der Bahn bei 11 € pro MWh. Wieviel Energie braucht unser hypothetischer ICE bis London? 40 MWh? Macht 440 € für den gesamten Zug. Rund 1 Euro pro Fahrgast. Peanuts. Nein, die Nachteile der Bahn liegen schlicht in der Physik: Ein ICE mit 300 km/h wendet 80% seiner Energie zur Überwindung des Luftwiderstandes auf. Permanent. Das Problem hat ein Flugzeug in Reiseflughöhe fast gar nicht mehr, hier ist nur der Steigflug spritfressend. Daher führt die Bahn auf kurzen Strecken, mit jedem Streckenkilometer wird das Flugzeug energetisch günstiger. --Kreuzschnabel 10:58, 6. Dez. 2021 (CET)
- Eine Zugverbindung führt erst dann zur Einstellung von parallelen Flugverbindungen, wenn die Zugfahrt zeitlich schneller ist als der Flug einschließlich Check-In, Check-Out und Transfer vom Flughafen (ca. 2 Stunden). Deshalb wurden mit Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke Berlin-München alle Flüge von Berlin nach Nürnberg sofort eingestellt, von Berlin nach München kann man aber immer noch fliegen weil die Flüge immer noch schneller sindals der Zug.
- Viel Spass bei unserem schönen Artikel zu dem Thema Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal. Nachdem ich im Thalys in Köln die Diebe bei der Arbeit beschauen konnte und ich in UK/Irland und Spanien die Entspanntheit an Bahnhöfen erlebe, weil eben die die kein Ticket haben nicht auf den Bahnsteigen rumturnen und eben in die Züge rein und wieder raus springen, würde ich das liebend gern in Deutschland haben. Und es wird auch irgendwann kommen, schlichtweg weil man es Personalärmer checken kann an den Bahnhöfen ob die Leute ihr Ticket haben. Und nach UK hat man eben nun wieder eine EU-Zollgrenze. Entweder man lässt alle einmal aussteigen und wieder einsteigen (wie an anderen EU-Aussengrenzen/Nicht-Schengen-Grenzen auch) oder man macht es eben beim Einstieg. Vertraglich hat man sich zu Einstiegskontrollen verpflichtet, also sind die halt Pflicht. Und das sind keine Lobbygründe für UK, dass sie das fordern, sondern eben die Vermeidung das die Asylbewerber dort illegale Grenzübertritte machen. Kann man gerechtfertigt finden oder nicht, aber so isses nun mal.--Maphry (Diskussion) 22:08, 5. Dez. 2021 (CET)
- Es gibt durchaus Menschen die nicht auf jeden Euro schauen müssen und auch bereit sind längere Reisezeiten hinzunehmen. Wenn alles klappt, dann finde ich Zugreisen auch deutlich angenehmer als Flüge. Nur hat das natürlich alles seine Grenzen. Wenn die Züge fünf Mal so viel Kosten und man das Risiko hat bei einem verpassten Anschlusszug eine neue Fahrkarte kaufen und sich kurzfristig eine Übernachtungsmöglichkeit organisieren zu müssen, dann gehört schon sehr viel Idealismus dazu trotzdem den Zug zu nehmen. --Carlos-X 22:11, 5. Dez. 2021 (CET)
Bitte Seitenintro beachten und allgemeine Meinungsdiskussion über Zug vs. Flugzeug hier beenden (ggf. im WP:Café fortsetzen).--Chianti (Diskussion) 23:29, 5. Dez. 2021 (CET)
- Klimaargument: Hätte jemand einen Link zu Umweltauswirkungen im Vergleich Bahn, Flug, Auto, also nicht nur Emissionen (auch vorgelagerte Emissionen bei Elektro), sondern auch Flächenverbrauch, Wartung/Reparaturen/Haltbarkeit, momentane/tatsächliche Auslastung, (vielleicht auch "Barrierefreiheit")?--Wikiseidank (Diskussion) 07:52, 6. Dez. 2021 (CET)
- Diese Sachen sind schnell ein Äpfel und Birnen Vergleich. Allein die Emissionen sind eben nur schwer zu Vergleichen. Also die Emissionen, wenn man die Erstellung von Infrastruktur ausser acht lässt, wird in Standardisierten vergleichen die Bahn fast immer deutlich gewinnen ([31], [32]). Wenn man die Infrastruktur mit hineinnimmt wird es kompliziert. Zum einen existiert da in Europa schon recht viel dank der letzten 150 Jahre. Zum anderen ist es extrem Einzelfallabhängig, vor allem bei Hochgeschwindigkeitsstrecken (da kommt es Beispielsweise auf die Anzahl von Brücken und Tunnel an, die dort meist das grösste Problem sind [33]). Aber ebenso wenn man Kerosin nimmt hört man ja auch an einem Punkt auf die Sachen hineinzurechnen (denn die Existenz Dubais, die ohne Ölexport kaum möglich wäre in der heutigen Form, wird beispielsweise nicht in Emissionsrechnungen mit eingezogen). Umgekehrt, wenn man Züge mit Elektrizität betreibt die auch Gaskraftwerke beinhaltet wird wohl das Gas-Leackage der Pieplines der grösste Anteil an Umweltschäden sein. Dementsprechend haben all diese Analysen starke Annahmen die auch teils von ihren Auftraggebern gefärbt sind. So eifnach wird das also nicht sein, vor allem im internationalen Kontext.--Maphry (Diskussion) 08:51, 6. Dez. 2021 (CET)
- Klimaargument: Hätte jemand einen Link zu Umweltauswirkungen im Vergleich Bahn, Flug, Auto, also nicht nur Emissionen (auch vorgelagerte Emissionen bei Elektro), sondern auch Flächenverbrauch, Wartung/Reparaturen/Haltbarkeit, momentane/tatsächliche Auslastung, (vielleicht auch "Barrierefreiheit")?--Wikiseidank (Diskussion) 07:52, 6. Dez. 2021 (CET)
Vereinbarungen mit den ehemaligen Westmächten und atomare Bewaffnung
Welche Vereinbarungen mit den ehemaligen Westmächten gibt es nach dem Ende des Besatzungsstatuts 1990 aktuell? Wie souverän ist die Bundesrepublik? Könnte die neue Koalition überhaupt gegenüber den USA erklären, dass man keine Atomwaffen mehr auf deutschem Boden möchte? -- BanditoX (Diskussion) 18:15, 5. Dez. 2021 (CET)
- NATO-Truppenstatut, Nordatlantikvertrag, Vertrag von Nizza, Vertrag von Lissabon. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 5. Dez. 2021 (CET)
- Die Bundesrepublik ist spätestens seit dem 2+4-Vertrag genauso souverän wie die USA, Frankreich, Großbritannien, Israel usw. auch. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:33, 5. Dez. 2021 (CET)
- Naja, also im Bereich des Abhörens muss die Bundesrepublik so einiges über sich ergehen lassen. Gibt es Verträge hierzu, die Deutschland hier einschränken? Welche Zusatzbestimmungen gibt es nach 1990 (vergleiche [34]) Insbesondere, gibt es (ehemalige) Geheimverträge? -- BanditoX (Diskussion) 22:53, 5. Dez. 2021 (CET)
- Pacta sunt servanda. Die Gebundenheit an Verträge (z.B. den Nordatlantikvertrag) hat überhaupt nichts mit Souveränität oder einem Mangel daran zu tun. Die neue Koalition könnte den USA den Austritt aus der NATO ankündigen, der dann ein Jahr später wirksam wird, und dann den Abzug aller NATO-Einheiten verlangen. Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich, dass sie das tut. --Kreuzschnabel 21:16, 5. Dez. 2021 (CET)
- Um die Eingangsfrage (hoffentlich richtig gemeint)zu erweitern: Kann die neue Bundesregierung (ggf. Parlamentsmehrheit) den Nordantlantikvertrag nachverhandeln, damit sich in Deutschland keine Primärziele (eines Gegenschlags) befinden?--Wikiseidank (Diskussion) 07:37, 6. Dez. 2021 (CET)
- Souverän (in dem Sinne, dass man machen kann was man will, also sich einen Dreck um irgendwelche Handels- oder Verteidigungsverträge kümmern muss) ist eigentlich nur ein Land auf der Welt: nämlich Nordkorea. Mit Einschränkungen vielleicht noch China. Hat gerade UK erfahren dass Kündigung internationaler Verträge noch lange keine Souveränität ist. 2A00:23C6:152A:1:7B6A:CF7A:541D:251A 10:11, 6. Dez. 2021 (CET)
- Nordkorea ist UNO-Mitgliedsstaat und kann deshalb nicht machen was es will. Neben den Verpflichtungen aus der UN-Charta muss es außerdem China im Fll eines militärischen Konflikts beistehen (Freundschaftsvertrag von 1961) [35]. --Chianti (Diskussion) 10:54, 6. Dez. 2021 (CET)
Wird Europa bei Elektronikartikel benachteiligt?
Kommt es nur mir so vor oder wird Europa bei Elektronik extrem benachteiligt - sei es bei Handys wo z.b anstatt ein Qualcommchip irgendwelche schlechteren Samsungchips drinne stecken, oder bei der Playstation wo man anstatt eine Hardwareemulation eine Softwarebasierte hat...woran liegt das? Die Geräte sind doch genauso teuer wie in Asien oder Amerika? Und warum wird das dann überhaupt gekauft? --2A01:598:A909:5D13:72E0:8B2F:AA66:4E97 19:48, 5. Dez. 2021 (CET)
- Mal’n konkretes Beispiel? In meinem Handy ist dasselbe Qualcomm-SoC drin wie in allen Geräten dieses Modells im Rest der Welt auch. --Kreuzschnabel 21:20, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das Samsung Galaxy S21 hat in Europa einen Samsung-SoC, in den USA einen Qualcomm-SoC. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 5. Dez. 2021 (CET)
Nun das HTC HD2 hatte als US Version z.b auch ein Speicher von 1024MB anstatt die 512 bei der EUVersion, oder auch die Releasedaten von Konsolen... beim SNES fast 1,5 Jahre nach US-Release - also ist das ja schon seit langen der Fall.
--2A01:598:A90C:2DE5:954B:9BA5:3730:21B2 07:59, 6. Dez. 2021 (CET)
- Das ist keine systematische Benachteiligung, das hat halt mit Produktionskapazitäten, logistischen Möglichkeiten, regulatorischen Anforderungen, etc. zu tun. Und das letztgenannte Beispiel mit dem HTC HD2 war seinerzeit gar nur eine Promoaktion von T-Mobile USA. Da haben die halt Geld auf den Tisch gelegt, dass US-T-Mobile-Kunden das bessere Gerät kriegen (bzw. halt Leute deswegen zu T-Mobile-Kunden werden oder ihre Verträge verlängern oder erweitern) - dafür aber auch ein halbes Jahr später als z.B. in Europa. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:43, 6. Dez. 2021 (CET)
Gibt es sinnvolle Wörter, mit viermal dem gleichen Buchstaben hintereinander?
Ich habe überlegt, ob es solche Wörter gibt. Klar, es gibt mehrere Wörter mit drei Buchstaben, etwa den berühmten Seeelefant oder die Kipppunkte. Das sind ja Wörter, die man durchaus verwendet. Aber gibt es auch Wörter mit vier Buchstaben, die man durchaus verwenden würde, ohne sie künstlich zu erschaffen? Man kann natürlich künstlich Wörter wie Zoooocyte oder Weltalllloyd durch mehr oder weniger willkürliche Aneinanderreihung schaffen, aber sie wurden dann ja nur zu dem Zweck geschaffen, um dieses Phänomen künstlich zu erzeugen. Gibt es Wörter, die ohne diesen Zweck auf „natürlichem“ Wege existieren, also hin und wieder durchaus mal verwendet werden? 80.71.142.166 21:47, 5. Dez. 2021 (CET)
- Ich lege mich mal fest: Nein, es gibt keine deutschen Wörter mit viermal dem gleichen Buchstaben. --Doc Schneyder Disk. 21:56, 5. Dez. 2021 (CET)
Ein Oologe der in einem Zoo arbeitet --> Zoooologe ;) ...Sicherlich Post 22:01, 5. Dez. 2021 (CET) ja, geklaut von hier ;)
- und wenn man das mit dem gleich nicht so ganz genau nimmt und â=a und wenn im Laâ überhaupt Aale gibt, dann wären es doch wohl Laaaale ...Sicherlich Post 22:05, 5. Dez. 2021 (CET) ganz schön viel wenn
- schön wäre auch ein Bocholter Aaaal ...Sicherlich Post 22:07, 5. Dez. 2021 (CET)
- Bringt uns zu Liste der Gewässer namens Aa - in irgendeinem davon wirds doch wohl Aale geben?! ;) ...Sicherlich Post 22:09, 5. Dez. 2021 (CET)
- schön wäre auch ein Bocholter Aaaal ...Sicherlich Post 22:07, 5. Dez. 2021 (CET)
- Jetzt wird es spannend. Kriegt man noch etwas auf "-aa" vor den "Aaaal" gestellt, sodass wir sogar auf sechs "A"s kommen? 80.71.142.166 22:13, 5. Dez. 2021 (CET)
... und natürlich die Geier in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, die Sanaaaasgeier.--Doc Schneyder Disk. 22:22, 5. Dez. 2021 (CET)
- Womit wir dann bei einem Aal aus der Aa wäre, der in Sanaa zubereitet wird; ein Sanaaaaaal 🤣 ...Sicherlich Post 22:23, 5. Dez. 2021 (CET)
- Damit bin ich zufrieden. Das ist ein durchaus sinnvolles Wort, das meiner Eingangsfrage gerecht wird. 80.71.142.166 22:30, 5. Dez. 2021 (CET)
- Oder vom Architekten AaAa... (den Artikel hatte ich mal verbrochen...) - damit dürfte die Eingangsfrage sogar ohne absurde Konstruktionen beantwortet sein, da dieser Architekt entweder Aa oder AaAa hiess, d.h. "AaAa" ist also als vermuteter Name dieses ägyptischen Architekten auf jeden Fall ein "sinnvolles Wort". Gestumblindi 22:32, 5. Dez. 2021 (CET)
- Womit der SanaaAaAaaaaal plötzlich gar nicht mehr so unlogisch erscheint. 80.71.142.166 22:37, 5. Dez. 2021 (CET)
- Dann lassen wir diesen Architekten in Sanaa einen Aal aus der Aa bestellen, und wenn er serviert wird, der Sanaaaaaaaaaal, dann können wir beruhigt das Teeei ins Wasser hängen. --Kreuzschnabel 22:43, 5. Dez. 2021 (CET)
- Nun haben wir was auf a und o - was ist bspw. mit e oder u? Alle Seiten hat mir keine gute Idee gebracht ...Sicherlich Post 22:49, 5. Dez. 2021 (CET)
- Naja, das niedländische Mädchen, das gerne im Klee spielt und deswegen Kleeeefje genannt wird. 80.71.142.166 22:53, 5. Dez. 2021 (CET)
- Nun haben wir was auf a und o - was ist bspw. mit e oder u? Alle Seiten hat mir keine gute Idee gebracht ...Sicherlich Post 22:49, 5. Dez. 2021 (CET)
- Hups, ich stelle gerade fest, dass ich mich mit fremden Federn schmückte, als ich schrieb, ich hätte den Artikel "verbrochen". Der Artikel Aa (Architekt) ist von Marcus Cyron; ich dachte wohl, er sei von mir, weil ich ihn damals ins Englische übersetzte (und eine in der Rückschau etwas frivole KALP-Kandidatur startete), da habe ich ihn mir wohl sozusagen innerlich angeeignet... sorry, Marcus. Gestumblindi 22:47, 5. Dez. 2021 (CET)
Gibt es sinnvolle Sätze, mit sechsmal den gleichen Wörtern hintereinander?
Einen weiß ich! Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.--2003:EB:B700:4186:9C4E:1C94:4C64:5102 23:55, 5. Dez. 2021 (CET)
- Das geht auch mit Robben. Also: Wenn hinter Robben Robben robben, robben Robben Robben hinterher.--Doc Schneyder Disk. 00:30, 6. Dez. 2021 (CET)
- Oder Spinnen. --j.budissin+/- 01:04, 6. Dez. 2021 (CET)
- Rollen, Röhren, Glucken --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 6. Dez. 2021 (CET)
- Oder Spinnen. --j.budissin+/- 01:04, 6. Dez. 2021 (CET)
Wenn andere Sprachen als deutsch auch gelten, elfmal had in Folge: James while John had had had had had had had had had had had a better effect on the teacher. --178.165.206.147 01:13, 6. Dez. 2021 (CET)
- Das chinesische Gedicht Löwenessender Dichter in der Steinhöhle besteht aus 96x shi (vorgelesen). --Stilfehler (Diskussion) 01:31, 6. Dez. 2021 (CET)
Ich habe dazu 2013 einen Artikel angelegt: Liste von Wortwiederholungen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:08, 6. Dez. 2021 (CET)
6. Dezember
Napoleonische Armee – G.G. 108?
Ich habe hier ein zerlegbares Bett, das einst Napoleons Soldaten in unserem Hause zurückgelassen haben sollen. Es ist an zwei Stellen groß mit "G.G. 108" markiert. Was mag diese Abkürzung bedeuten?
--2001:9E8:31F:6900:FCEC:9920:D5E5:5B28 07:49, 6. Dez. 2021 (CET)
- Das hatten wir doch schon 2015 ausgiebig diskutieren müssen, siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 12#Militärische Abkürzung 19./18. Jahrhundert. Ich setze die Frage damit hier als erledigt.
2G+ in Außengastronomie in Ba-Wü?
Hallo, meine Nachbarin betreibt einen kleinen Buchladen. Innen hat sie (normalerweise gut besucht) auch ein kleines Cafe, indem sie auch Kaffee anbietet. Keine Kuchen oder so, aber verschiedene Arten von Kaffee. Sie hat ferner 2 Kunden, die jahrein, jahraus draußen sitzen. Man muss es nicht verstehen, in der Sonne macht es sicher Spaß, im Schneetreiben eher nicht. Sie rauchen nicht, sondern sitze eine halbe Stunde draußen unterm Vordach und trinken 1-2 Milchkaffee (oder was auch immer). Beide sind geimpft (nachweislich). INNEN gilt in Ba-Wü seit vergangenem Samstag 2G+. Kein Thema. Der Laden selbst hat 2G, auch klar. Kaffee TO-GO darf sie so verkaufen (mit 2G, damit man rein darf). Sie hat aber nichts über die beiden DRAUSSEN-Stühle gefunden. Und mich nun gefragt. Ich finde auch nichts. Deswegen: 2G+, oder 2G, oder gar 3G in Außengastronomie in Ba-Wü? Danke!
--79.208.151.57 09:58, 6. Dez. 2021 (CET)
- Solange in Baden-Württemberg Alarmstufe 2 herrscht, also 2G+ in der Gastronomie gilt, gilt das sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich. Erst bei einer Lockerung auf Alarmstufe 1 unterscheiden die beiden sich wieder (dann 2G ohne Plus innen, 3G mit PCR für das dritte G draussen). [36] --Karotte Zwo (Diskussion) 10:19, 6. Dez. 2021 (CET)
- Zählt das überhaupt als Gastronomiebetrieb? Wenn man nur Kaffee anbietet (keine Speisen, kein Alkoholausschank), braucht man normalerweise keine Konzession. Für Gastronomie gilt in Ba-Wü in der aktuellen Alarmstufe II 2G+ (§ 16), es gibt keine separate Regelung für Außengastronomie. Für Einzelhandel gilt 2G in Alarmstufe II (§ 17). --Chianti (Diskussion) 10:37, 6. Dez. 2021 (CET)
- Nach allerallerneuester "Präzisierung" der Vorschrift sind in BaWü Bürger von der 2G+ -Testpflicht ausgenommen, deren Krankheit / 2. Impfung nicht länger als 6 Monate zurückliegt. Das gilt folglich für die große Mehrheit der Geimpften. Warten wir auf die morgige Änderung. -- Bertramz (Diskussion) 10:47, 6. Dez. 2021 (CET)