Wikipedia:Auskunft
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29. Oktober
Warum Paraguay?
Immer wieder wird in rechtsoffenen bis sehr rechten Kreisen Paraguay gelobt, "Ausflüge" nach Paraguay werden unternommen - sogar während der Pandemie - und manche möchten sogar nach Paraguay auswandern. Warum ist Paraguay in diesen Kreisen ziemlich beliebt? Gefunden habe ich bisher, dass Alfredo Stroessner recht populär sei, aber der ist ja nun auch schon längere Zeit tot. Einige Nationalsozialisten fanden in Paraguay Zuflucht, ist natürlich auch ein Argument (in einem Artikel stand sowas wie "da gilt das Deutschtum noch was"), genauso wie Nueva Germania etc., aber auch das ist mittlerweile sehr lange her. Daher: Was finden heutige Rechtsradikale, Impfgegner etc. (m/w/d) an Paraguay so toll?
Und: Hat jemand Zugriff hinter diese SZ-Paywall und kann mir den Artikel (als PDF oder sonst wie) zumailen? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:29, 29. Okt. 2021 (CEST)
- Spätestens seit Adolf Eichmann gilt Südamerika als das Lieblingsexil deutscher Nazigrössen. Yotwen (Diskussion) 16:39, 29. Okt. 2021 (CEST)
- Noch so ein Spruch ist »Wenn ich dieses oder jenes getan habe, verschwinde ich nach Paraguay, dort wird man nicht ausgeliefert!« Das alles hat tatsächlich mit Herrn Stroessner zu tun und zum Glück ist es inzwischen lange Geschichte. Das wirkliche Paraguay ist längst nicht mehr hinter dem Mond und zumindest meiner Erfahrung nach unbedingt besuchenswert. Mir ist aufgefallen, dass die sozialen Gegensätze zumindest im Osten längst nicht so gravierend wie in Argentinien und Chile sind. Ehe das falsch rüberkommt, ich habe weder mit Rechten noch mit Impfgegnern was am Hut, allerdings war ich zuletzt im Januar 2020 und damit vor dem Covid-Zirkus in Südamerika. Ein alter Herr, bei dem ich den Eindruck hatte, dass er 1945 aus Deutschland verschwunden ist, ist mir tatsächlich in Edelira, km 28 über den Weg gelaufen. –Falk2 (Diskussion) 16:48, 29. Okt. 2021 (CEST)
- Hat wohl wirklich was mit dem projizierten "Deutschtum" dort zu tun, es war nicht der erste FPÖ-Ausflug dorthin.--Chianti (Diskussion) 18:00, 29. Okt. 2021 (CEST)
- Trotzdem interessant, dass das „Rechtspublikum“ so stark nach Südamerika gestrebt ist, und nicht nach Afrika oder Asien. Dafür habe ich keine Erklärung. --2003:D0:2F1D:2E20:FD87:4490:9CB0:A515 16:50, 1. Nov. 2021 (CET)
- Das ist recht simpel: In Südamerika kam man in eine europäisch und katholisch geprägte Gesellschaft mit gleichzeitig zeitgemäßer Infrastruktur. Beides gab es so weder in Afrika noch (Südost)asien. –Falk2 (Diskussion) 17:09, 1. Nov. 2021 (CET)
- Die zeitgemäße Infrastruktur hätte es auch in Südafrika gegeben. Und die damalige Rassenpolitik hätte auch (Alt)Nazis gefallen können. Aber wohl Nachteil: nicht so katholisch geprägt. --2003:D0:2F1D:2E82:F99F:F7FD:9BD0:BEE8 19:33, 2. Nov. 2021 (CET)
- Da ist die Kriminalitätsrate viel zu hoch. Vor diesem Hintergrund zieht wohl keiner freiwillig dorthin. --Benatrevqre …?! 08:22, 3. Nov. 2021 (CET)
- Ich habe gestern gelesen (vg. auch heutige WP-Hauotseite), dass ein nach Paraguay ausgewanderter deutscher Archäologe dort umgebracht wurde, trotz „europäisch und katholisch“. --2003:D0:2F1D:2EEF:90FA:E7E1:A825:48EA 11:27, 3. Nov. 2021 (CET)
- Da ist die Kriminalitätsrate viel zu hoch. Vor diesem Hintergrund zieht wohl keiner freiwillig dorthin. --Benatrevqre …?! 08:22, 3. Nov. 2021 (CET)
- Sorry, dass ich erst jetzt wieder "reinschaue". Tatsächlich ist Lateinamerika katholisch und weitgehend europäischsprachig. Höchstens noch Apartheid-Südafrika kann da "mithalten", evtl. noch die Phillippinen, aber in Festlandasien kenne ich kein solches Land. Macau/Hongkong, okay, das sind aber Stadtstaaten... --ObersterGenosse (Diskussion) 01:18, 9. Nov. 2021 (CET)
- Die zeitgemäße Infrastruktur hätte es auch in Südafrika gegeben. Und die damalige Rassenpolitik hätte auch (Alt)Nazis gefallen können. Aber wohl Nachteil: nicht so katholisch geprägt. --2003:D0:2F1D:2E82:F99F:F7FD:9BD0:BEE8 19:33, 2. Nov. 2021 (CET)
- Das ist recht simpel: In Südamerika kam man in eine europäisch und katholisch geprägte Gesellschaft mit gleichzeitig zeitgemäßer Infrastruktur. Beides gab es so weder in Afrika noch (Südost)asien. –Falk2 (Diskussion) 17:09, 1. Nov. 2021 (CET)
- Trotzdem interessant, dass das „Rechtspublikum“ so stark nach Südamerika gestrebt ist, und nicht nach Afrika oder Asien. Dafür habe ich keine Erklärung. --2003:D0:2F1D:2E20:FD87:4490:9CB0:A515 16:50, 1. Nov. 2021 (CET)
- Die Staaten in Südamerika waren im 2. WK bereits unabhängig und oftmals neutral, während weite Teile Afrikas und Asiens noch englische oder französische Kolonie waren und damit aus Sicht der Nazis als Feindesland galten. Auch Südafrika hat übrigens im 2. WK auf Seiten der Alliierten gekämpft, womit es ebenfalls nicht als Traumziel für überlebende Nazis in Frage kam... --Aph (Diskussion) 11:35, 5. Nov. 2021 (CET)
- Würdet ihr bitte die Verallgemeinerungen nicht gar so weit treiben? Nicht jeder nach Südamerika reisende Deutsche ist oder war ein Nazi. Und nicht jeder, der in Deutschland blieb, war ein/e Saubermann/frau. Yotwen (Diskussion) 09:50, 8. Nov. 2021 (CET)
6. November
Kann man Morgen- und Abenddämmerung unterscheiden?
Kann man Morgen- und Abenddämmerung z.B. auf einem Foto (ohne Angabe der Himmelsrichtung und der Uhrzeit, keine Fotoserie) unterscheiden? Ich habe im Hinterkopf, dass die Farben (Rottöne?) unterschiedlich sein sollen. Aber ich konnte über Google nichts finden. Danke! --2003:FC:8F0E:103B:349F:2C21:A8A:9CA5 17:56, 6. Nov. 2021 (CET)
- [1] --213.188.237.101 18:03, 6. Nov. 2021 (CET)
- Gute Frage. Kann es sein das der Unterschied daher rührt, dass die Sonne morgens durch eine gekühlte Luftschicht strahlt und abends durch eine erwärmte? Nicht so gut wie der Untergang, ist in "wärmeren" Gegenden der Sonnenaufgang spektakulärer. (Tagesunterschiedliche Luftverschmutzung passt dort nicht unbedingt.)--Wikiseidank (Diskussion) 08:56, 7. Nov. 2021 (CET)
- Auf einem einzelnen Foto wirst du das wirklich nicht Unterscheiden können (bezogen auf den Farbton). Weil das ist eine Momentaufnahme. Selbst wenn es da wegen Lufttrübung usw. Farbunterschiede gibt, sind die Minimal. Dazu kommt, selbst der Sonnenuntergang (bzw. Aufgang) am Standort X ist nicht immer gleich. Es gibt da doch der eine oder andere Faktor die neben Ost vs. West mitspielen. Soll heissen es wird am Morgen und Abend vielleicht nicht zum selben Zeitpunkt (bezogen auf Stand Sonne über Horizont) den Farbton X geben, aber es gibt in trotzdem. Dann halt vielleicht 10 Sekunden vorher oder nachher. DAS kannst du auf einem Einzelfoto nicht sehen. Begründung: Da wird schlichtweg das elektromagnetisches Spektrum des sichtbaren Lichts ab gespult, und das ist nun mal in beide Richtungen gleich. --Bobo11 (Diskussion) 09:24, 7. Nov. 2021 (CET)
- Der Volksmund redet von Morgengrauen und Abendrot. Hier noch was. --Andrea (Diskussion) 09:35, 7. Nov. 2021 (CET)
- Morgens gibt es Nebel, abends eher nicht. Aber das nach Lage und Jahreszeit auch anders. --Bahnmoeller (Diskussion) 09:58, 7. Nov. 2021 (CET)
- Richtig, wenn Unterschieden werden kann, dann anhand von Beiwerk wie Nebel (Weil nun mal am Morgen das Wasser in einem Gewässern wärmer sein kann als die Luft darüber). Aber eben nicht anhand des Farbtons/Spektrum. Das, „Ich habe im Hinterkopf, dass die Farben (Rottöne?) unterschiedlich sein sollen.“, kann verneint werden. Uns steht hier nur ein Farbspektrum zur Verfügung, und die physikalischen Grundvoraussetzung (z.B. Länge des Weges des Sonnenlicht durch die Atmosphäre) sind am Morgen wie am Abend gleich. Also ist die Abfolge der Spektren auch gleich, egal ob von Nacht zu Tag oder Tag zu Nacht. Unterschiede sind auf sekundäre Einflüsse wie Morgennebel usw. zurückzuführen. Deren Einflüsse aber eher lokal begrenzt sind, und durch die Klimazone usw. begründbar sind. --Bobo11 (Diskussion) 10:55, 7. Nov. 2021 (CET)
- Du kommst leider zu einem falschen Schluss. Du erwähnst den Nebel, vergisst aber, dass er gelbes Licht absorbiert. Also sind die Rottöne zumindest bei Nebel anders. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 7. Nov. 2021 (CET)
- Wenn Nebel dafür sorgt, dass gelbes Licht absorbiert. Dann ist der Nebel dafür zuständig, dass eine anders Lichtstimmung herrscht. Und es ist nicht deswegen, weil es der Sonnenaufgang ist. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es am Morgen (und damit bei Sonnenaufgang) Nebel hat, um ein vielfaches höher ist als am Abend. Vom Grundsatz her unterscheiden sich Sonnenauf- und -untergang aber nicht. Sondern eben das gewisse sekundäre Einflüsse einfach am Morgen einfach häufiger sind als am Abend (und umgekehrt). Ein Sonnenaufgang bei Nebel unterscheidet sich nicht von einem Sonnenuntergang bei Nebel (gleiche Art Nebel versteht sich). Nur wird das bisschen schwierig werden am Abend einen Sonnenuntergang bei einer typischen Morgennebel Situation zu fotografieren. Aber ist jetzt der Sonnenuntergang schuld, dass dies kaum möglich ist? Man muss also Aufpassen, dass einem kein Bestätigungsfehler unterläuft. Für die messbare Lichtveränderung ist nicht der Auf- bzw. Untergang verantwortlich, sondern der Nebel. --Bobo11 (Diskussion) 16:12, 7. Nov. 2021 (CET)
- "Durch die Abgase (von Verkehr und Industrie) befinden sich am Abend deutlich mehr Schwebeteilchen in der Luft als am Morgen." --213.188.237.101 19:56, 7. Nov. 2021 (CET)
- Komisch nur, dass es tagsüber bei Nebel anders aussieht, als morgens. Allein am Nebel kann's also nicht liegen. Soviel zum Bestätigungsfehler. --2A02:3030:80A:14E0:686D:CFFD:9AB3:F212 06:50, 9. Nov. 2021 (CET)
- Wenn Nebel dafür sorgt, dass gelbes Licht absorbiert. Dann ist der Nebel dafür zuständig, dass eine anders Lichtstimmung herrscht. Und es ist nicht deswegen, weil es der Sonnenaufgang ist. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es am Morgen (und damit bei Sonnenaufgang) Nebel hat, um ein vielfaches höher ist als am Abend. Vom Grundsatz her unterscheiden sich Sonnenauf- und -untergang aber nicht. Sondern eben das gewisse sekundäre Einflüsse einfach am Morgen einfach häufiger sind als am Abend (und umgekehrt). Ein Sonnenaufgang bei Nebel unterscheidet sich nicht von einem Sonnenuntergang bei Nebel (gleiche Art Nebel versteht sich). Nur wird das bisschen schwierig werden am Abend einen Sonnenuntergang bei einer typischen Morgennebel Situation zu fotografieren. Aber ist jetzt der Sonnenuntergang schuld, dass dies kaum möglich ist? Man muss also Aufpassen, dass einem kein Bestätigungsfehler unterläuft. Für die messbare Lichtveränderung ist nicht der Auf- bzw. Untergang verantwortlich, sondern der Nebel. --Bobo11 (Diskussion) 16:12, 7. Nov. 2021 (CET)
- Du kommst leider zu einem falschen Schluss. Du erwähnst den Nebel, vergisst aber, dass er gelbes Licht absorbiert. Also sind die Rottöne zumindest bei Nebel anders. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 7. Nov. 2021 (CET)
- Richtig, wenn Unterschieden werden kann, dann anhand von Beiwerk wie Nebel (Weil nun mal am Morgen das Wasser in einem Gewässern wärmer sein kann als die Luft darüber). Aber eben nicht anhand des Farbtons/Spektrum. Das, „Ich habe im Hinterkopf, dass die Farben (Rottöne?) unterschiedlich sein sollen.“, kann verneint werden. Uns steht hier nur ein Farbspektrum zur Verfügung, und die physikalischen Grundvoraussetzung (z.B. Länge des Weges des Sonnenlicht durch die Atmosphäre) sind am Morgen wie am Abend gleich. Also ist die Abfolge der Spektren auch gleich, egal ob von Nacht zu Tag oder Tag zu Nacht. Unterschiede sind auf sekundäre Einflüsse wie Morgennebel usw. zurückzuführen. Deren Einflüsse aber eher lokal begrenzt sind, und durch die Klimazone usw. begründbar sind. --Bobo11 (Diskussion) 10:55, 7. Nov. 2021 (CET)
- Morgens gibt es Nebel, abends eher nicht. Aber das nach Lage und Jahreszeit auch anders. --Bahnmoeller (Diskussion) 09:58, 7. Nov. 2021 (CET)
- Der Volksmund redet von Morgengrauen und Abendrot. Hier noch was. --Andrea (Diskussion) 09:35, 7. Nov. 2021 (CET)
In der Gemäldeausstellung. - "Ist das ein Sonnenaufgang oder ein Sonnenuntergang?" - "Ich kenne den Maler. Einen Sonnenaufgang hat der seit Jahren nicht gesehn." --Logo 11:21, 7. Nov. 2021 (CET)
7. November
Intensivstationen
Da immer wieder die Rede davon ist, dass durch Covid die Intensivstationen voll sind, frage ich mich, wo die jährlich 350'000 Herzoten und 250'000 Krebstoten sterben? Herzinfarkt kann man natürlich überall haben, aber stirbt nicht ein Großteil dieser (monatlich 50'000) Patienten auch auf Intensivstationen? --2003:E5:274F:8700:865B:5888:2491:7C1D 09:34, 7. Nov. 2021 (CET)
- Der Sinn einer Intensivstation ist die Pflege von Patienten während ihrer Therapie. Patienten mit einer Krankheit, die nicht therapiert werden kann, gehören nicht auf eine Intensivstation, sondern nach Hause, in ein Pflegeheim oder in ein Hospiz.
- https://healthcare-in-europe.com/de/news/krebspatienten-auf-der-intensivstation-ein-interdisziplinaere-herausforderung.html --BlackEyedLion (Diskussion) 11:23, 7. Nov. 2021 (CET)
- Für eine weitere Demilchmädchifikation der Rechnung bitte berücksichtigen, dass ein Herzpatient ein paar Tage auf Intensiv liegt und ein COVID-Patient ein paar Wochen. --Kreuzschnabel 11:43, 7. Nov. 2021 (CET)
- Wenn jemand Krebs hat und z.B. künstlich ernährt wird oder Opiate bekommt, geht das zu Hause? --2003:E5:274F:8700:865B:5888:2491:7C1D 13:26, 7. Nov. 2021 (CET)
- Bei häuslicher Pflege ist auch künstliche Ernährung möglich. Außerdem gibt es im Krankenhaus künstliche Ernährung und Opiatverabreichung auch außerhalb der Intensivstation. --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 7. Nov. 2021 (CET)
- Wenn jemand Krebs hat und z.B. künstlich ernährt wird oder Opiate bekommt, geht das zu Hause? --2003:E5:274F:8700:865B:5888:2491:7C1D 13:26, 7. Nov. 2021 (CET)
- Der Artikel nennt (unterscheidet?) Intensivpflegestation, Intensivtherapiestation/Intensivbehandlungsstation ("besonders intensive Überwachungs- oder Behandlungsmaßnahmen").--Wikiseidank (Diskussion) 15:44, 7. Nov. 2021 (CET)
Nur ein verschwindend kleiner Teil an Herzinfarktpatienten oder Krebspatienten kommt auf eine Intensivstation. Herzinfarktpatienten sind entweder sofort tot oder kommen z.B. nach einer Herzkatheterintervention im Regelfall wach und unbeatmet auf eine Station mit Monitorüberwachung, eine Art Intermediate Care. Auch Krebspatienten benötigen die Intensivstation nur für wenige Tage für den Genesungsprozeß nach großen Operationen.--Doc Schneyder Disk. 18:56, 7. Nov. 2021 (CET)
- Abgesehen davon belasten die Covid-Patienten die Intensivstationen zusätzlich. Für die normalen Herz- und Krebspatienten sind die Intensivstationen ausgelegt, nur kommen die ja auch weiterhin. Und viele Reserven für eine Pandemie haben wir nicht, weil es sehr teuer wäre solche Kapazitäten vorzuhalten. --Carlos-X 19:11, 7. Nov. 2021 (CET)
- Nunja, seit der weitgehenden Privatisierung des Gesundheitssystems herrschen dort Marktbedingungen, was heißt, daß hinsichtlich Personal und Ausstattung sehr knapp kalkuliert wird. Kommen dann wegen Covid-19 ein oder zwei Patienten mehr pro Woche als sonst, muß ausgelagert werden oder die Versorgung der Patienten ist nicht mehr gesichert. Kann nicht mehr ausgelagert werden, weil alle Intensivstationen voll sind, muß aussortiert werden. Das aktuelle Geheule ist allerdings übertrieben und dient m.E. eher dazu, noch mehr staatliche Unterstützung zu erringen, um die Unternehmensgewinne zu sichern. Allerdings sind wir noch rund drei Monate vom Höhepunkt des allwinterlichen Atemwegsinfektionsgeschehen entfernt, weshalb durchaus absehbar ist, daß wir erneut auf einen Engpaß bei der Intensivversorgung zusteuern. --94.219.30.94 07:07, 10. Nov. 2021 (CET)
Der Grünstreifen zwischen Bürgersteig und Fahrbahn, wie heißt der?
Einige Straßen in der Stadt weisen einen Grünstreifen zwischen Bürgersteig und Fahrbahn auf, auf dem oft auch Straßenbäume stehen. Weiß jemand, ob es für diesen Streifen einen speziellen Ausdruck gibt? Ich bitte ausdrücklich auch um Nennung von bekannten regionalen Ausdrücken. — Daniel FR (Séparée) 22:21, 7. Nov. 2021 (CET)
- Verkehrsbegleitgrün sowie die im Artikel genannten Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 7. Nov. 2021 (CET)
- Das klingt äußerst technokratisch. Gibt's da nicht was alltagssprachliches? — Daniel FR (Séparée) 22:59, 7. Nov. 2021 (CET)
- Witzig: In dem Artikel steht "In der Schweiz wird seit 2008 auf Buschwerk auf Mittelstreifen verzichtet. Abgesehen von Kosteneinsparungen wird der Verzicht dadurch begründet, dass dank besserer Scheinwerfer ein derartiger Blendschutz nicht mehr notwendig sei und die Pflege des Buschwerks durch den zunehmenden Verkehr gefährlicher geworden ist. Umgesetzt wird das Vorhaben bei geplanten Sanierungen solcher Straßenabschnitte." Das ist doch offensichtlich eine Ausrede. Jede/r weiß, dass Scheinwerfer an neueren Autos eher mehr als weniger blenden. — Daniel FR (Séparée) 22:48, 7. Nov. 2021 (CET)
- Seit Xenon-Scheinwerfern gibt es die automatische Leuchtweitenregulierung. --Magnus (Diskussion) 09:58, 8. Nov. 2021 (CET)
- Dieser Einwand müsste eigentlich heißen: „Für Xenon-Scheinwerfer gab es die automatische Leuchtweitenregulierung“. – Okay, gibt es auch heute noch, vorgeschrieben ist sie aber nur bei Scheinwerfern die Lampen enthalten, welche einen Lichtstrom oberhalb einer bestimmen Grenze erzeugen (u. a. alle Auto-Scheinwerfer mit Xenon-Lampen). Die - in der Herstellung günstigeren aber teurer verkäuflichen - LED-Scheinwerfer umgehen diese Vorschrift, weil im Scheinwerfergehäuse immer mehrere LEDs angeordnet sind so dass jede einzelne für sich unterhalb dieser Lichtstromschwelle bleibt. LED-Scheinwerfer einfacher Bauart sind daher überhaupt nicht leuchtweitenreguliert, haben zudem eine für unsere Wetterlagen falsche (weil billigere Lichtfarbe) und sind, weil weniger Punktförmig als Glüh- oder Xenonlampen leuchtend, auch noch schwieriger mit einfachen Mitteln (wie Linsen oder Reflektoren) beherrschbar (blenden besser). --87.147.184.193 15:45, 8. Nov. 2021 (CET)
- Das kann ich für mein neu erworbenes Kfz mit LED-Beleuchtung nicht bestätigen. Da wird bei jedem Start munter reguliert, sichtbar am auf und abschwenkenden Lichtkegel. Inbegriffen ist sogar eine Regulierung des Fernlichts, das bei bestimmten Abständen zum vorausfahrenden Wagen abschaltet, ebenso bei nahenden Gegenverkehr. Der TÜV schreibt hier, entgegen deiner Behauptung, "Die maximalen Blendlichtwerte sind für alle Lichtsysteme gleich. Bei besonders hellen Lichttypen wie Xenon oder LED, sind jedoch ab 2000 Lumen zusätzlich eine automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerferreinigungsanlage vorgeschrieben." --194.25.103.254 10:23, 9. Nov. 2021 (CET)
- In der Vorschrift geht es um „… Lichtquelle innerhalb eines Scheinwerfers“: Hat er wohl sachlich korrekt ausgelegt, „der TÜV“, aber nicht verstanden was Juristen aus so was machen. Im passenden WP-Artikel gibt es zumindest einen, der kompetent mitarbeiten kann. Ob Dein „neu erworbenes Kfz“ ober- oder unterhalb der Lichtstromschwelle liegt kannst Du auch daran feststellen, ob eine Scheinwerferreinigungsanlage vorhanden ist oder nicht. Ansonsten gibt es noch die ECE R48 (Anhang 6) und einen Unterschied zwischen einer statischen und einer dynamischen LWR. --91.47.27.187 13:04, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das kann ich für mein neu erworbenes Kfz mit LED-Beleuchtung nicht bestätigen. Da wird bei jedem Start munter reguliert, sichtbar am auf und abschwenkenden Lichtkegel. Inbegriffen ist sogar eine Regulierung des Fernlichts, das bei bestimmten Abständen zum vorausfahrenden Wagen abschaltet, ebenso bei nahenden Gegenverkehr. Der TÜV schreibt hier, entgegen deiner Behauptung, "Die maximalen Blendlichtwerte sind für alle Lichtsysteme gleich. Bei besonders hellen Lichttypen wie Xenon oder LED, sind jedoch ab 2000 Lumen zusätzlich eine automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerferreinigungsanlage vorgeschrieben." --194.25.103.254 10:23, 9. Nov. 2021 (CET)
- Dieser Einwand müsste eigentlich heißen: „Für Xenon-Scheinwerfer gab es die automatische Leuchtweitenregulierung“. – Okay, gibt es auch heute noch, vorgeschrieben ist sie aber nur bei Scheinwerfern die Lampen enthalten, welche einen Lichtstrom oberhalb einer bestimmen Grenze erzeugen (u. a. alle Auto-Scheinwerfer mit Xenon-Lampen). Die - in der Herstellung günstigeren aber teurer verkäuflichen - LED-Scheinwerfer umgehen diese Vorschrift, weil im Scheinwerfergehäuse immer mehrere LEDs angeordnet sind so dass jede einzelne für sich unterhalb dieser Lichtstromschwelle bleibt. LED-Scheinwerfer einfacher Bauart sind daher überhaupt nicht leuchtweitenreguliert, haben zudem eine für unsere Wetterlagen falsche (weil billigere Lichtfarbe) und sind, weil weniger Punktförmig als Glüh- oder Xenonlampen leuchtend, auch noch schwieriger mit einfachen Mitteln (wie Linsen oder Reflektoren) beherrschbar (blenden besser). --87.147.184.193 15:45, 8. Nov. 2021 (CET)
- Seit Xenon-Scheinwerfern gibt es die automatische Leuchtweitenregulierung. --Magnus (Diskussion) 09:58, 8. Nov. 2021 (CET)
- Witzig: In dem Artikel steht "In der Schweiz wird seit 2008 auf Buschwerk auf Mittelstreifen verzichtet. Abgesehen von Kosteneinsparungen wird der Verzicht dadurch begründet, dass dank besserer Scheinwerfer ein derartiger Blendschutz nicht mehr notwendig sei und die Pflege des Buschwerks durch den zunehmenden Verkehr gefährlicher geworden ist. Umgesetzt wird das Vorhaben bei geplanten Sanierungen solcher Straßenabschnitte." Das ist doch offensichtlich eine Ausrede. Jede/r weiß, dass Scheinwerfer an neueren Autos eher mehr als weniger blenden. — Daniel FR (Séparée) 22:48, 7. Nov. 2021 (CET)
- abwertend nennt man das wohl auch Hundekotstreifen. -- hgzh 20:12, 8. Nov. 2021 (CET)
- Das klingt äußerst technokratisch. Gibt's da nicht was alltagssprachliches? — Daniel FR (Séparée) 22:59, 7. Nov. 2021 (CET)
- Verkehrsbegleitgrün sowie die im Artikel genannten Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 7. Nov. 2021 (CET)
8. November
Darf der Vermieter die Installation eines Herdes in der Wohnung verbieten?
-- 2A02:908:121:9900:5442:194F:191A:C93B 01:59, 8. Nov. 2021 (CET)
- Es kommt darauf an. Siehe hier. --Benatrevqre …?! 08:21, 8. Nov. 2021 (CET)
- Da geht es um Küchenausstattung, die der Vermieter stellt oder nach lokalen Vorschriften oder Vertrag mindestens stellen muss. Dass es lokale Vorschriften gibt, die eine Kochmöglichkeit vorschreiben, erlaubt den Umkehrschluss, dass zumindest der lokale Gesetzgeber (und vermutlich nicht nur der) Kochen für einen notwendigen Bestandteil des Wohnens hält. Die Untersagung eines Herdes in Räumen, die zu Wohnzwecken vermietet werden, dürfte daher grundsätzlich nicht zulässig sein. Kochen gehört zum Wohnen wie Schlafen oder die Benutzung des Klos. -- Chuonradus (Diskussion) 08:41, 8. Nov. 2021 (CET)
- Das stimmt so pauschal nicht. Wirklich gewährleistet sein muss nur das Vorhandensein einer Kochmöglichkeit. Der Vermieter darf den Betrieb bestimmter Herde untersagen. --Benatrevqre …?! 12:05, 8. Nov. 2021 (CET)
- Da geht es um Küchenausstattung, die der Vermieter stellt oder nach lokalen Vorschriften oder Vertrag mindestens stellen muss. Dass es lokale Vorschriften gibt, die eine Kochmöglichkeit vorschreiben, erlaubt den Umkehrschluss, dass zumindest der lokale Gesetzgeber (und vermutlich nicht nur der) Kochen für einen notwendigen Bestandteil des Wohnens hält. Die Untersagung eines Herdes in Räumen, die zu Wohnzwecken vermietet werden, dürfte daher grundsätzlich nicht zulässig sein. Kochen gehört zum Wohnen wie Schlafen oder die Benutzung des Klos. -- Chuonradus (Diskussion) 08:41, 8. Nov. 2021 (CET)

- Ein Holzherd wäre z.B. genehmigungspflichtig. (s. Bild)
- Wenn ein Elektroherd fehlt, kann ein solcher ohne Genehmigung aufgestellt werden, muss aber fachgerecht (von einem Fachmann) angeschlossen werden und der Mieter haftet für eventuelle Schäden. Anschlüsse für einen Herd (genauso wie für Waschbecken und Toilette) sind immer vermieterseitige Voraussetzung für eine Mietwohnung (in DE, AT, CH).
- Gasherde werden meist vermieterseitig eingebaut und sind Bestandteil der Mietwohnung. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:00, 8. Nov. 2021 (CET)
- Manchmal sorgt aber auch der Mieter für einen Gasherd. Der Vermieter darf das aber auch verbieten, wenn keine ausreichende Belüftung vorhanden ist oder bei Fehlen einer Gasversorgung auch ein geeigneter Stellplatz für Gasflasche oder -tank fehlt. Beim Kohleherd kommt es neben einer ausreichenden Belüftung auch auf einen funktionsfähigen Kamin an. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 8. Nov. 2021 (CET)
- Mein Vermieter hat auf meine Bitte hin eine Gassteckdose installieren lassen und dann konnte ich den Gasherd selbst aussuchen und anschliessen. -- Juergen 217.61.207.207 22:10, 9. Nov. 2021 (CET)
Dazu müsste man zuerst einmal wissen, um welches Land es geht. --2003:E5:2711:D000:43FA:46E7:F3D8:7AF5 09:53, 8. Nov. 2021 (CET)
- Zumindest für den deutschsprachigen Sprachraum dürfte das egal sein. In irgendwelchen Eintwicklungsländern oder Kulturen, wo das Kochen auf offenem Feuer vor der Tür noch üblich ist, ist die Rechtslage vielleicht anders. Aber danach wurde nicht gefragt. -- Chuonradus (Diskussion) 10:00, 8. Nov. 2021 (CET)
OT: Zumindest eine Kochgelegenheit muss vorhanden sein, sonst bekommt man keine Zulassung eines KFZs als Wohnmobil. Wurde mir mal so erklärt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:33, 8. Nov. 2021 (CET)
- Ähnliches gilt auch für eine Wohnung. In Deutschland ist eine "Wohnung" ohne Kochgelegenheit, keine Wohnung. Damit etwas als Wohnung gelten kann, muss mindestens Zugang zu gewissen Sachen bestehen. Darunter eben auch eine Kochgelegenheit. Von daher wäre die beiden Gegenfragen abgebracht; Mit welcher Begründung wird die Instelation verboten? Und ist schon eine Kochgelegenheit vorhanden? --Bobo11 (Diskussion) 11:52, 8. Nov. 2021 (CET)
- Richtig: Kochgelegenheit. Hier ging es aber darum, ob der Mieter grundsätzlich Anspruch auf die Nutzung eines Herdes hat. Und dies kann man pauschal nicht beantworten. --Benatrevqre …?! 12:05, 8. Nov. 2021 (CET)
- Stimmt außerdem nur für einige Bundesländer, z.B. Berlin [2]. Auch wenn in Bauordnungen wie der bayrischen [3] für Neubauten baulich Küche oder Kochnische vorgeschrieben sind bedeutet das nicht, dass bei Vermietung auch eine Kochgelegenheit bereitgestellt werden muss. Aber das war nicht die Frage, die man - wie ausgeführt - nicht pauschal beantworten kann, da sie abhängig von der Art des Herdes und der Ausgestaltung der Wohnung und des Mietvertrags ist. Ist allerdings baulich eine Küche oder Kochnische vorhanden und die elektrischen Anschlüsse ebenso (es gibt auch Herde für 220V), kann ein vertragsgemäßer Gebrauch der Küche/Kochnische nicht untersagt werden [4], und dazu gehört auch die Installation eines Herdes.--Chianti (Diskussion) 12:21, 8. Nov. 2021 (CET)
- Was versteht ihr unter "Herd"? Für mich ist dasselbe wie eine Kochgelegenheit. Manche Menschen meinen damit aber einen Backofen. --Digamma (Diskussion) 19:52, 8. Nov. 2021 (CET)
- Stimmt außerdem nur für einige Bundesländer, z.B. Berlin [2]. Auch wenn in Bauordnungen wie der bayrischen [3] für Neubauten baulich Küche oder Kochnische vorgeschrieben sind bedeutet das nicht, dass bei Vermietung auch eine Kochgelegenheit bereitgestellt werden muss. Aber das war nicht die Frage, die man - wie ausgeführt - nicht pauschal beantworten kann, da sie abhängig von der Art des Herdes und der Ausgestaltung der Wohnung und des Mietvertrags ist. Ist allerdings baulich eine Küche oder Kochnische vorhanden und die elektrischen Anschlüsse ebenso (es gibt auch Herde für 220V), kann ein vertragsgemäßer Gebrauch der Küche/Kochnische nicht untersagt werden [4], und dazu gehört auch die Installation eines Herdes.--Chianti (Diskussion) 12:21, 8. Nov. 2021 (CET)
- Richtig: Kochgelegenheit. Hier ging es aber darum, ob der Mieter grundsätzlich Anspruch auf die Nutzung eines Herdes hat. Und dies kann man pauschal nicht beantworten. --Benatrevqre …?! 12:05, 8. Nov. 2021 (CET)
Stadtratsfraktionen für Wikipedia nicht relevant?
Einen schönen guten Tag.
Ich habe festgestellt, dass es im deutschen Wikipedia keine Artikel zu Stadtratsfraktionen in deutschen Stadträten gibt - nicht mal der Begriff selbst besitzt einen Artikel. Ist dies eine Lücke oder wird die Relevanz nicht gesehen?
Mit freundlichen Grüßen
--Smokeyhead (Diskussion) 12:10, 8. Nov. 2021 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Der Ausdruck scheint nicht überall gebräuchlich und landesweit etabliert zu sein, häufiger spricht man bei diesem Begriff wohl von Gemeinderatsfraktion. --Benatrevqre …?! 12:12, 8. Nov. 2021 (CET)
- Das hängt aber auch von der durch die jeweilige Gemeindeordnung definierten Bezeichnung ab, siehe Tabelle im Abschnitt Gemeindeordnungen in Deutschland#Gemeindeordnungen der Länder. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 8. Nov. 2021 (CET)
- Sicher. Aber häufiger spricht man dennoch von letzterer Bezeichnung. --Benatrevqre …?! 03:55, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das hängt aber auch von der durch die jeweilige Gemeindeordnung definierten Bezeichnung ab, siehe Tabelle im Abschnitt Gemeindeordnungen in Deutschland#Gemeindeordnungen der Länder. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 8. Nov. 2021 (CET)
- Es gibt Stadtrat und Fraktion (Politik). Was sollte der Artikel darüber hinaus abbilden? --Magnus (Diskussion) 12:15, 8. Nov. 2021 (CET)
Auto setzt Moos an
Hallo, mein Auto setzt Moos an. Grund ist der betriebliche Tages-Parkplatz (unter Nadelbäumen im Schatten). Regelmäßiges Waschen hilft nicht viel, in den Ritzen und Falzen der Karosserie, den Fensterübergängen und den bestehenden "Hohlräumen" zwischen Rahmen und geschlossenen Türen grünt es so schön. Wegwischen hilft nur wenige Tage, bzw geht nicht richtig (Fensterfalz). Was kann man machen (Parkplatzwechsel ist ausgeschlossen, es sei denn, ich fahre alle zwei Stunden mein Auto um den Block und suche am Straßenrand eine Parklücke)? Danke! --217.226.156.75 14:20, 8. Nov. 2021 (CET)
- Die sind alle noch in der Mensa. Hast du es schon mit Google Auto setzt Moos an versucht? ! Bikkit ! (Diskussion) 14:25, 8. Nov. 2021 (CET)
- Parken und Reisen Yotwen (Diskussion) 14:28, 8. Nov. 2021 (CET)
- Der Bus fährt an meinem Haus vorbei. Leider schon um 6.30 und dann nochmals um 9.30 Uhr. Nachmittags ist (andersrum) schon um 16.00 Uhr Schluss. Ist halt auf dem Land. Mehr gibt es nicht... --217.226.156.75 15:45, 8. Nov. 2021 (CET)
- Mein Auto setzt auch Moos an, ganz ohne Nadel- oder sonstige Bäume. ich warte noch darauf, dass im Fensterfalz irgendeine Pflanze wächst. :D — Daniel FR (Séparée) 15:56, 8. Nov. 2021 (CET)
- Der Bus fährt an meinem Haus vorbei. Leider schon um 6.30 und dann nochmals um 9.30 Uhr. Nachmittags ist (andersrum) schon um 16.00 Uhr Schluss. Ist halt auf dem Land. Mehr gibt es nicht... --217.226.156.75 15:45, 8. Nov. 2021 (CET)
- Parken und Reisen Yotwen (Diskussion) 14:28, 8. Nov. 2021 (CET)
- Wenn der Stellplatz nicht geändert werden kann, hilft wohl nur das Abdecken mit einer Plane.--Chianti (Diskussion) 18:44, 8. Nov. 2021 (CET)
- Für Boote und Schiffe gibt es Antifouling-Anstriche mit Bioziden drin. Das wäre auch was fürs Auto, wenn auch etwas unnachhaltig.--Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 8. Nov. 2021 (CET)
- Mit einem guten Wachs behandeln sollte helfen. Wenn man es bequem haben möchte, kann man alle paar Wochen den XTREME Brilliantshine Detailer von Sonax verwenden. Der wird einfach auf den gewaschenen Wagen aufgesprüht und abgewischt. Man kann ihn im Verhältnis 1 Teil Detailer und 3 Teile Wasser verdünnen, er funktioniert dann ebenso gut. Dann haftet so schnell kein Moos mehr am Wagen. Bei youtube gibt es zahlreiche Videos von der Anwendung. --2003:F8:CF03:CF13:55B:6CDF:7724:38EB 23:45, 8. Nov. 2021 (CET)
- Vielen Dank für diese Werbeeinblendung. Möchte noch jemand sein Produkt … ? Yotwen (Diskussion) 08:37, 9. Nov. 2021 (CET)
- Klar, Sonax muss natürlich in der Auskunft der Wikipedia Werbung machen, sonst verkaufen die nix. --2003:F8:CF03:CF06:39ED:A276:B9A7:A80D 18:46, 9. Nov. 2021 (CET)
- Vielen Dank für diese Werbeeinblendung. Möchte noch jemand sein Produkt … ? Yotwen (Diskussion) 08:37, 9. Nov. 2021 (CET)
- Warum stört denn das Moos? --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:11, 9. Nov. 2021 (CET)
- Unter Moos gammelt Stahl schneller. Ich kann den TO durchaus verstehen. Yotwen (Diskussion) 14:08, 9. Nov. 2021 (CET)
- Bei meinem Auto bildet ich das Moos ueberwiegend an der Gummilippe am Fenster, also nicht auf dem Stahl und damit auch nicht auf dem Lack, wo man normalerweise Wachs aufbringt: Das tut man nicht an den Scheiben. Und es passiert immer auf der Schattenseite: Weil das Auto immer an derselben Stelle in der Einfahrt parkt, ist die Sonne immer nur auf der anderen Seite. Abwechselnd anders herum parken kommt warscheinlich auch beim Fragesteller nicht in Frage.
- Ich habe es mit Gruenbelagentferner aus dem Baumarkt versucht, der normalerweise fuer Gehwegplatten und Aussentreppen etc. gedacht ist: Damit geht das Moos zwar weg, aber es bleibt ein haesslicher dunkler Rest an der Scheibe, das ist also keine empfehlenwerte Loesung. Und es hat nach Anschaffung eines neuen Autos nur wenige Monate gedauert, bis das Moos an derselben Stelle wie beim alten Auto wieder da war. Ich suche also auch noch nach einer guten Loesung. -- Juergen 217.61.207.207 21:06, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das o.g. Mittel von Sonax kannst Du auch auf Gummi und Scheiben aufbringen mit Ausnahme der Scheiben, auf denen Scheibenwischer arbeiten. Diese benötigen einen Wasserfilm, da sind diese Mittel kontraproduktiv. Wenn Du das alle 1-2 Monate aufbringst, wirst Du keine Probleme mehr mit Algen haben. --2003:F8:CF03:CF06:39ED:A276:B9A7:A80D 23:36, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ich hatte noch nie Probleme mit Algen.
- Aber auch mein Auto setzt Moos an und das ist haesslich und geht auch in der Waschanlage nicht weg. -- Juergen 217.61.193.100 08:43, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich bin jetzt versucht dir vorzuschlagen, dir beim nächsten Mal ein hübsches Auto in Moosgrün zu kaufen. Yotwen (Diskussion) 08:46, 10. Nov. 2021 (CET) Und eine VM für die Sonax-Werbe-IP zu stellen.
- Algen war ein Unsinn, ich meinte natürlich Moos. --2003:F8:CF03:CF27:852D:6724:5A92:83C3 13:33, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das o.g. Mittel von Sonax kannst Du auch auf Gummi und Scheiben aufbringen mit Ausnahme der Scheiben, auf denen Scheibenwischer arbeiten. Diese benötigen einen Wasserfilm, da sind diese Mittel kontraproduktiv. Wenn Du das alle 1-2 Monate aufbringst, wirst Du keine Probleme mehr mit Algen haben. --2003:F8:CF03:CF06:39ED:A276:B9A7:A80D 23:36, 9. Nov. 2021 (CET)
- Unter Moos gammelt Stahl schneller. Ich kann den TO durchaus verstehen. Yotwen (Diskussion) 14:08, 9. Nov. 2021 (CET)
Delta
Vor drei, vier Monaten wurde keine Nachrichtensendung ohne eine Diskussion griechischer Buchstaben ausgestrahlt. Seit Delta sind aber keine weiteren Buchstaben aufgetaucht. Hat sich das Virus schon verausgabt, oder möchte man uns nicht beunruhigen? Yotwen (Diskussion) 14:30, 8. Nov. 2021 (CET)
- Von Eta bis Kappa – fünf noch unbekannte Virusvarianten Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:33, 8. Nov. 2021 (CET)
- Siehe [5]. Seit dem Artikel eine Zeile höher sind also noch Lambda und Mu hinzugekommen. Beachte: es gibt tausende Varianten von SARS-CoV-2. Die meisten davon fallen nicht weiter auf. Damit eine Variante von der WHO einen griechischen Buchstaben bekommt muss sie erst zur "Variant under Investigation" hochgestuft werden (Und dann möglicherweise zur Variant of Concern). Das heisst aber auch noch lange nicht, dass die Variante für D oder Europa relevant wird. Im Moment gibt es nach Delta wohl tatsächlich nichts neues was für Europa von Bedeutung ist (Stand heute - bei Delta hat es aber auch eine Weile gedauert bis klar war, dass die Variante das Geschehen dominieren wird). 2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 15:06, 8. Nov. 2021 (CET)
- Die Frage habe ich mir übrigens auch heute gestellt. My kannte ich bereits etc., und ich hege keine Verschwörungsideologie à la "Ein Teil dieser Antwort könnte die Bevölkerung verunsichern", aber ich habe mich auch gefragt, ob wirklich seit My keine neue mit einem Buchstaben zu bezeichnende Mutation (Ny, Omikron, Pi,...) aufgetaucht ist. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:00, 9. Nov. 2021 (CET)
- Xkcd zum Thema. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 10. Nov. 2021 (CET)
Ampel
Warum sind bei Ampeln mit Richtungspfeilen das rote und gelbe Signal mit einem schwarzen Pfeil versehen, aber beim grünen Signal leuchtet der Pfeil während das Umfeld schwarz ist? Der Artikel Ampel brachte mich nicht weiter.
--2001:9E8:6332:6800:DF9:C64A:10A9:D378 15:23, 8. Nov. 2021 (CET)
- Das Verkehrslexikon sagt, dass darüber nur spekuliert werden kann aber ein Zusammenhang mit der Erkennbarkeit (wenn's nicht grün ist, ist die Information, dass es nicht grün ist, wichtiger als die Richtung) bestehen dürfte. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:42, 8. Nov. 2021 (CET)
- Das Warn- und Verbotslicht (Gelb, Rot) soll deutlicher zu sehen sein, als das Erlaubtlicht (Grün). Wenn man ein Rotlicht übersieht, ist es meistens teurer und schmerzvoller, als wenn man ein Grünlicht übersieht... --217.226.156.75 15:50, 8. Nov. 2021 (CET)
- Außerdem ist das menschliche Auge für Grün deutlich empfindlicher als für Rot (siehe z.B. Grauwert). Es kann sogar sein, daß bei einem grün leuchtenden Hintergrund die Richtung des schwarzen Pfeils nicht so gut erkannt werden kann wie bei Rot oder Gelb. -- Cat's paw (Diskussion) 16:35, 8. Nov. 2021 (CET)
- Danke für die Hinweise. Wenn es keine "offizielle" Erklärung gibt, dann ist das halt so.--2001:9E8:6332:6800:DF9:C64A:10A9:D378 01:04, 9. Nov. 2021 (CET)
- Noch ein möglicher Grund: Die meisten Farbsehschwächen liegen im rot/grün-bereich (ca 10% aller Männer, aber die meisten wollen es nicht zugeben). Für die, die die da ein echtes Problem haben Rot von Grün zu unterscheiden (also echte R/G-Farbenblindheit) bedeutet es: Schwarzer Pfeil auf hellem Grund: Stop; hellerPfeil auf schwarzem Grund: Fahren! Dies ermöglicht es auch bei starker Farbsehschwäche eine Fahrerlaubnis zu erwerben. Jom Klönsnack? 16:54, 9. Nov. 2021 (CET)
- Falsch, das kann nicht auftreten, denn das Grün ist ja kein Grün, sondern ein Türkis (sieht man im Bild sehr schön) und das Rot hat einen Stich ins Orange (kommt im Bild nicht so gut rüber). Ich bin komplett R/G-farbblind und ich kann beide Ampelphasen sehr gut unterscheiden. Nur komplett farbenblinde Menschen haben ein Problem... --2003:D5:FF2E:9E00:7972:1CA2:DE8:AF4D 12:19, 10. Nov. 2021 (CET)

- Es haben aber längst nicht alle Ampeln Pfeile. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 9. Nov. 2021 (CET)
- Deswegen sind Ampeln immer gleich aufgebaut (rot-gelb-grün: oben-mitte-unten bzw bei waagrechten Ampeln bei Rechtsverkehr links-mitte-rechts, bei Linksverkehr dagegen rechts-mitte-links).--Naronnas (Diskussion) 17:22, 9. Nov. 2021 (CET)
- Es haben aber längst nicht alle Ampeln Pfeile. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 9. Nov. 2021 (CET)
Keine Selbsttests im Handel mehr?
Ist es nur in Berlin so, oder wurden die Corona Selbsttests aus dem Handel genommen? Seit die kostenlosen Bürgertests abgeschafft wurden sind uach die Selbsttests aus den Regalen verschwunden. DM, Rossmann bieten jedenfall keine mehr an, auch online ist es nicht einfach die günstigen zu kriegen. Kennt jemand den Grund dafür?
--2.205.72.22 16:43, 8. Nov. 2021 (CET)
- Stimmt so nicht. Bei Rossmann sind drei von vier Corona-Selbsttests online derzeit tatsächlich nicht verfügbar, macht aber immerhin einen, der verfügbar ist. Die Filialverfügbarkeit lässt sich bei Rossmann nicht prüfen. Dm hat mehr Corona-Selbsttests im Sortiment, derzeit aber tatsächlich alle nicht online verfügbar. Dafür lässt sich dort die Filialverfügbarkeit prüfen, und während für die beiden, die ich stichprobenartig geprüft habe, tatsächlich die meisten Filialen auch nix vorrätig haben, gab es bei beiden (auch in Berlin) durchaus mehrere Filialen mit Vorrat, teilweise auch dutzende. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:05, 8. Nov. 2021 (CET)
- Die auf der Website angegebene Filialverfügbarkeit ist aber leider nur ein Anhaltspunkt. Ich hab in der letzten Woche schon Abweichungen in beide Richtungen erlebt. Die eine Website meinte, es seien noch 9 Artikel im Laden verfügbar. Bei meiner Ankunft dort war das Regal leer. Die andere Website murmelte, dass dieser Artikel in der Filiale ausverkauft sei, man aber gerne per Versand bestellen könne. Ich wollte dann einen anderen Artikel in der Filiale kaufen und dann lag der ausverkaufte Artikel doch im Regal. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 9. Nov. 2021 (CET)
- Meiner Erfahrung nach werden bei der Filialverfügbarkeit Vor-Ort-Lagerbestände mitgezählt - wenn also im Regal nichts mehr zu finden ist, wurde evtl. gerade noch nicht wieder aufgefüllt. Dann einfach einen Mitarbeiter ansprechen. --77.87.224.99 08:13, 9. Nov. 2021 (CET)
- Die auf der Website angegebene Filialverfügbarkeit ist aber leider nur ein Anhaltspunkt. Ich hab in der letzten Woche schon Abweichungen in beide Richtungen erlebt. Die eine Website meinte, es seien noch 9 Artikel im Laden verfügbar. Bei meiner Ankunft dort war das Regal leer. Die andere Website murmelte, dass dieser Artikel in der Filiale ausverkauft sei, man aber gerne per Versand bestellen könne. Ich wollte dann einen anderen Artikel in der Filiale kaufen und dann lag der ausverkaufte Artikel doch im Regal. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 9. Nov. 2021 (CET)
- Hier im Handelshof sind nach wie vor welche erhältlich. Fünferpack für rund 5 Euro. --Magnus (Diskussion) 08:26, 9. Nov. 2021 (CET)
- Kann es vielleicht sein, daß as aufgrund der Einstellung der kostenlosen Bürgertests die Nachfrage nach Selbsttests so angestiegen ist, daß die ständig ausverkauft sind bzw. nicht nachfragegerecht nachbestellt werden können? Dann sind halt keine mehr im Einzelhandel verfügbar - muß nicht daran liegen, daß die Händler sie von sich aus ausgelistet hätten, sondern sie bieten sie einfach nicht mehr an, weil sie selbst keine mehr beziehen können. --95.116.74.125 20:23, 9. Nov. 2021 (CET)
- Umgekehrt war es so. Als die steuerfinanzierten Bürgertests eingeführt wurden, waren die Selbstttests aus der Drogerieabteilung plötzlich nicht mehr gefragt und die Preise gingen auf ca. 80 Cent pro Test zurück. Nach Ende der steuerfinanzierten Bürgertests bis zur Ausrufung der Warnstufe waren stattdessen Selbsttests unter Aufsicht die preisgünstigste Lösung für viele Unimmunisierte. Das hat natürlich die Nachfrage in den Drogerieabteilungen steigen lassen. Jetzt gilt in Baden-Württemberg die Warnstufe (ab Hospitalisierungsinzidenz 8 oder Intensivbettenbelegung 250) und vielleicht demnächst die Alarmstufe (ab Hospitalisierungsinzidenz 12 oder Intensivbettenbelegung 390), wo dank 2G-Regelung PCR-Tests vonnöten sind, die es noch nicht in der Drogerieabteilung gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 9. Nov. 2021 (CET)
- Noch nicht? --94.219.30.94 07:13, 10. Nov. 2021 (CET)
- Umgekehrt war es so. Als die steuerfinanzierten Bürgertests eingeführt wurden, waren die Selbstttests aus der Drogerieabteilung plötzlich nicht mehr gefragt und die Preise gingen auf ca. 80 Cent pro Test zurück. Nach Ende der steuerfinanzierten Bürgertests bis zur Ausrufung der Warnstufe waren stattdessen Selbsttests unter Aufsicht die preisgünstigste Lösung für viele Unimmunisierte. Das hat natürlich die Nachfrage in den Drogerieabteilungen steigen lassen. Jetzt gilt in Baden-Württemberg die Warnstufe (ab Hospitalisierungsinzidenz 8 oder Intensivbettenbelegung 250) und vielleicht demnächst die Alarmstufe (ab Hospitalisierungsinzidenz 12 oder Intensivbettenbelegung 390), wo dank 2G-Regelung PCR-Tests vonnöten sind, die es noch nicht in der Drogerieabteilung gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 9. Nov. 2021 (CET)
9. November
Hals über Hals
Hier ist Wallensteiner im dritten Absatz "Halſs über Halſs auffgebrochen". Hat man früher Hals über Hals statt Hals über kopf gesagt, oder ist das ein Satzfehler? --78.43.128.220 00:11, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das Grimmsche Wörterbuch kennt das beim Eintrag Hals nicht und sagt sogar, dass man meist über Hals und Kopf sagt: ) ab von den bisherigen liegt die redensart hals über kopf, über hals und kopf, dänisch over hals og hoved, eine sich überstürzende eile zu bezeichnen, über die mit manchen ähnlichen unter kopf 5, 1750 berichtet wird. besonders drastisch scheint hals über kopf, es malt, wie unten hin gehöriges zu oberst erscheint: stürzte sich hals über kopf den thurm hinunter. Grimm deutsche sagen no. 205; daher eine verwirrende eile: als ich zur bestimmten stunde nach seiner wohnung gieng, fand ich das leere nest; hals über kopf war er abgereist. Immermann Münchh. 1, 170; gebräuchlicher ist über hals und kopf... --BlackEyedLion (Diskussion) 08:32, 9. Nov. 2021 (CET)
- Hals über Hals und Kopf! Bikkit ! (Diskussion) 08:45, 9. Nov. 2021 (CET)
- Der Eintrag lautet nur über Hals und Kopf. Das davorgesetzte Wort Hals dient nur der alphabetischen Einordnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:58, 9. Nov. 2021 (CET)
- <BK> Bitte zuerst lesen, was da steht und dann erst Treffer aus der hektischen Google-Suche verlinken: das heißt Hals (über Hals und Kopf), d.h. unter dem Stichwort Hals wird der Ausdruck über Hals und Kopf übersetzt, so wie einen Eintrag drunter "vom Halse eine Last bringen", das ist auch keine korrekte Fundstelle für Hals vom Halse.--Chianti (Diskussion) 09:04, 9. Nov. 2021 (CET)
- Hals über Hals und Kopf! Bikkit ! (Diskussion) 08:45, 9. Nov. 2021 (CET)
- Es könnte sich 1. um einen Setzfehler handeln, 2. um eine tatsächlich, heute nicht mehr gebräuchliche Variante der Redewendung, oder 3. könnte der damalige Schreiber mit der Redewendung nicht vertraut gewesen sein, nur mal gehört haben, und aus dem Gedächtnis falsch wiedergegeben haben. Ist was für Philologen. --2003:D0:2F1D:2ECC:59C1:F8B4:32F8:3811 10:35, 9. Nov. 2021 (CET)
Zitat: "Es geht das Gerücht um, dass der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un gestorben ist."
Hallo, es geht nicht um den Inhalt diese Meldung der Frankfurter Rundschau (FR). Mich stört das Wort am Ende "ist". Deutsch lebt und ändert sich laufend - keine Frage. Und Umgangssprachlich ist nicht "Schriftdeutsch". Aber gehört nach heutige Regeln nicht immer noch das Wort "sei" dorthin anstelle von "ist"? Oder darf man das jetzt so sagen und ich habe mal wieder was nicht mitbekommen? --217.226.151.77 10:00, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ja - und ich würde es bevorzugen. Aber um den Leser nicht zu überforden, schreiben sie es eben ... ! Bikkit ! (Diskussion) 10:22, 9. Nov. 2021 (CET)
- Für solche Zwecke, um Tatsächliches von Möglichem oder Vielleichtigem zu unterscheiden, ist das sprachliche Mittel des Konjunktivs entstanden; nicht von einer Behörde angeordnet, wie beim Gendern, sondern schon seit Jahrhunderten problemlos in Gebrauch gewesen. Nun soll es wegfallen, weil wohl zu „kompliziert“, ähnlich wie der Genitiv. Man erklärt sowas dann schnell zu „veraltet“, „hochsprachlich“, „ungebräuchlich“ usw., und nach ein paar Jahren wird es dann tatsächlich so. Die Sprache gehört dem Volk? Nein, sie gehört einigen, die den Vorzug haben, die Mediensprache gestalten zu dürfen. --2003:D0:2F1D:2ECC:59C1:F8B4:32F8:3811 10:29, 9. Nov. 2021 (CET)
- Hilf mir bitte auf die Sprünge: Welche Behörde nochmal hat Gendern angeordnet? --Kreuzschnabel 12:34, 9. Nov. 2021 (CET)
- Diverse - mal hier, mal da. In einer Salami-Taktik. Aber das ist dir sicher ohnehin bekannt. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:47, 9. Nov. 2021 (CET)
- Hilf mir bitte auf die Sprünge: Welche Behörde nochmal hat Gendern angeordnet? --Kreuzschnabel 12:34, 9. Nov. 2021 (CET)
- Andererseits: Wenn das Gerücht nun lautet, dass er gestorben ist (und nicht: sei) ... --194.25.103.254 10:30, 9. Nov. 2021 (CET) --194.25.103.254 10:30, 9. Nov. 2021 (CET)
- Für solche Zwecke, um Tatsächliches von Möglichem oder Vielleichtigem zu unterscheiden, ist das sprachliche Mittel des Konjunktivs entstanden; nicht von einer Behörde angeordnet, wie beim Gendern, sondern schon seit Jahrhunderten problemlos in Gebrauch gewesen. Nun soll es wegfallen, weil wohl zu „kompliziert“, ähnlich wie der Genitiv. Man erklärt sowas dann schnell zu „veraltet“, „hochsprachlich“, „ungebräuchlich“ usw., und nach ein paar Jahren wird es dann tatsächlich so. Die Sprache gehört dem Volk? Nein, sie gehört einigen, die den Vorzug haben, die Mediensprache gestalten zu dürfen. --2003:D0:2F1D:2ECC:59C1:F8B4:32F8:3811 10:29, 9. Nov. 2021 (CET)
- <BK> Ist eh furchtbares Gestammel, das nichts mit gutem Deutsch zu tun hat (das wäre "Es geht das Gerücht um, ... Kim Jong-Un sei gestorben"). Der Münchner Merkur bleibt immerhin im Konjunktiv [6]. Bastian Sick schreibt [7]: die Wiedergabe einer Vermutung wird im Konjunktiv I formuliert ("sei"). Zweifelt der Journalist die Stichhaltigkeit des Gerüchts an, kann er nach Sicks Darstellung auch schreiben "Es geht das Gerücht um, ... wäre gestorben".--Chianti (Diskussion) 10:24, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das entspräche auch meinem Sprachgefühl. Allerdings liegt Sick ansonsten mit solcher Regelmäßigkeit (und Penetranz) daneben, dass man ihn wirklich nicht mehr zitieren sollte. Grüße
hugarheimur 11:52, 9. Nov. 2021 (CET)
- Da hat Sick mal wieder ins Klo gegriffen. Der Konjunktiv II „wäre gestorben“ ist kein Konj-I-Ersatz für Konjunktivskeptiker, sondern hat als Irrealis eine vollständig andere Bedeutung (nämlich „wäre, wenn – ist aber nicht“). Konj II sagt damit eindeutig aus, dass er nicht tatsächlich gestorben ist, nur Konj I lässt es faktisch offen. --Kreuzschnabel 12:38, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das entspräche auch meinem Sprachgefühl. Allerdings liegt Sick ansonsten mit solcher Regelmäßigkeit (und Penetranz) daneben, dass man ihn wirklich nicht mehr zitieren sollte. Grüße
In Frankfurt wird diese Seite gelesen: Aktuell endet der Satz mit "sei". --Bahnmoeller (Diskussion) 13:54, 9. Nov. 2021 (CET)
Wie nennt man, nicht im Internet?
Wenn man über Maßnahmen spricht, die einmal im Internet und einmal offline durchgeführt werden, wie nennt man das dann. Maßnahmen im Internet nennt man im Internet oder online. Aber Straßeschilder aufstellen, Brot backen, Gartenarbeit tut man wo? Wohl kaum Offline Maßnahmen. Das klingt lächerlich für normale Tätigkeiten. --88.77.83.41 10:14, 9. Nov. 2021 (CET)
- Fleischwelt oder reale Welt. ! Bikkit ! (Diskussion) 10:28, 9. Nov. 2021 (CET)
- Man nannte es früher schlicht "Straßeschilder aufstellen", "Brot backen", "im Garten arbeiten". Und so nenne ich es auch heute noch. Mir fällt nicht viel ein, was man hier und online machen kann (von "Spielen" vielleicht mal abgesehen). --217.226.151.77 10:31, 9. Nov. 2021 (CET)
- Real Life --Sonnesatt (Diskussion) 10:34, 9. Nov. 2021 (CET)
- Es geht wohl um die Dichotomie. --Amtiss, SNAFU ? 00:23, 10. Nov. 2021 (CET)
- <BK>Im Netzjargon heißt das IRL.--Chianti (Diskussion) 10:36, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ich meinte ein deutsches Wort. :) --88.77.83.41 10:45, 9. Nov. 2021 (CET)
- "Im echten Leben"? "In der Realität"? "In echt"? --217.226.151.77 10:56, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ich meinte ein deutsches Wort. :) --88.77.83.41 10:45, 9. Nov. 2021 (CET)
Man sagt auch gerne "digital" und im Gegensatz dazu "analog", auch wenn das wie bei vielen Elementen der "Digitalisierung" meist gar nicht so recht passt. --Anvilaquarius (Diskussion) 11:14, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ich kannte mal einen, der bezeichnete CDs allen Ernstes als „analoge Tonträger“. Begründung: Weil sie etwas Physisches sind, im Gegensatz zur Datei (das war dann die digitale Version). – Zur Eingangsfrage hätte ich „virtuelle Realität“ vorzuschlagen, aber auch das ist semantisch betrachtet eigentlich ein eckiger Kreis, da virtuell eben nicht real ist. --Kreuzschnabel 12:42, 9. Nov. 2021 (CET)
- Die Idee ist noch relativ neu, dass es verschiedene Realitäten gibt. Bislang hielt man das für den Unterschied zwischen Individuen und setzte es mit begrenzter Rationalität in Beziehung. Wenn also zwei Leute das gleiche Geschehen beschrieben, dann liessen sie verschiedene Dinge aus, übertrieben, verzerrten oder verallgemeinerten unterschiedlich und waren von Anfang an sowieso nicht gleich informiert. Die Idee, dass es eine virtuelle Realität gibt ist kaum älter als das Internet selbst. Und manches erinnert mich an Gottlob Freges Drei-Welten-Lehre. Aber die kannte vor Internet auch kaum jemand. Yotwen (Diskussion) 14:17, 9. Nov. 2021 (CET)
- Die Idee verschiedener Realitäten ist keineswegs neu, siehe Konstruktivismus (Philosophie) und Radikaler Konstruktivismus. Schon Platons Höhlengleichnis beschreibt unterschiedliche bzw. unterschiedlich wahrgenommene Realitäten.--Chianti (Diskussion) 16:55, 9. Nov. 2021 (CET)
- Paßt doch eigentlich: "analog" bedeutet schließlich nicht "in echt", sondern "entsprechend wie". "Richtige" Tonträger sind halt Tonbänder und Schallplatten, und CDs sind denen nur "analog": sind keine, aber können auch Lala machen. (Oder hält etwa jemand Analogkäse für echten Käse?) --95.116.74.125 20:38, 9. Nov. 2021 (CET)
- Tipp: "analog" hat nicht nur eine Wortbedeutung.--Chianti (Diskussion) 21:50, 9. Nov. 2021 (CET)
- Vor allem hat analog heutzutage die neue Bedeutung „nicht digital“. Früher hätte niemand ein händisch beschriftetes Blatt Papier oder eine Silberhalogenidphotographie als analog bezeichnet. Heute tun das sogar staatliche Stellen. Mit den auf der BKS analog genannten Bedeutungen hat das nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 9. Nov. 2021 (CET)
- +1. So was wie „analoge Fotografie“ finde ich blödsinnig, gemeint ist „chemische Fotografie“. Wobei man strenggenommen das latente Bild vor der Entwicklung durchaus als analoge Abbildung des vom Objektiv projizierten Bildes auffassen kann („analog“ heißt, dass die zu übertragende physikalische Größe durch eine andere physikalische Größe dargestellt wird, und der flächig verteilte Reduktionszustand von Silberhalogenidkristallen kann durchaus als physikalische Größe aufgefasst werden). Nach der Entwicklung wird wieder eine sichtbare Helligkeitsverteilung draus, da ist dann nichts mehr analog. --Kreuzschnabel 09:51, 10. Nov. 2021 (CET)
- Vor allem hat analog heutzutage die neue Bedeutung „nicht digital“. Früher hätte niemand ein händisch beschriftetes Blatt Papier oder eine Silberhalogenidphotographie als analog bezeichnet. Heute tun das sogar staatliche Stellen. Mit den auf der BKS analog genannten Bedeutungen hat das nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 9. Nov. 2021 (CET)
- Platon machte eine Unterscheidung zwischen Wahrnehmung und Realität und arbeitete die Nicht-Unterscheidbarkeit heraus. Aber er ging von genau einer Realität aus und zweifelte an der menschlichen Fähigkeit, diese zu erkennen. Du müsstest mir zeigen, wo er mehrere Realitäten auch nur andeutete, Kollege. Und das gleiche gilt m. E. auch für Descartes, Hume oder Kant. Sie alle gingen von einer (Singular) Realität aus und arbeiteten sich an der Erkenntnisfähigkeit des Menschen ab. Yotwen (Diskussion) 08:52, 10. Nov. 2021 (CET)
- Tipp: "analog" hat nicht nur eine Wortbedeutung.--Chianti (Diskussion) 21:50, 9. Nov. 2021 (CET)
- Die Idee ist noch relativ neu, dass es verschiedene Realitäten gibt. Bislang hielt man das für den Unterschied zwischen Individuen und setzte es mit begrenzter Rationalität in Beziehung. Wenn also zwei Leute das gleiche Geschehen beschrieben, dann liessen sie verschiedene Dinge aus, übertrieben, verzerrten oder verallgemeinerten unterschiedlich und waren von Anfang an sowieso nicht gleich informiert. Die Idee, dass es eine virtuelle Realität gibt ist kaum älter als das Internet selbst. Und manches erinnert mich an Gottlob Freges Drei-Welten-Lehre. Aber die kannte vor Internet auch kaum jemand. Yotwen (Diskussion) 14:17, 9. Nov. 2021 (CET)
- Offline gibt es verschiedene Orte. "Straßeschilder aufstellen, Brot backen, Gartenarbeit tut man wo?" Das erste am Straßenrand, das zweite in der Küche oder in der Backstube und das dritte im Garten und eben nicht im Stadtbau-, Brotback- bzw. Gartensimulator. --MannMaus (Diskussion) 19:31, 10. Nov. 2021 (CET)
Das Ganze heisst neudeutsch Hybridveranstaltung und meint, dass eine Veranstaltung sowohl "ganz normal" (wie früher, also "in Echt"), als auch gleichzeitig virtuell stattfindet. Für Ersteres kenne ich auch keinen deutschen Begriff, sondern nur Umschreibungen. Wobei unter "hybrid" oft verstanden wird, dass die "normale Veranstaltung" zusätzlich noch ins Internet übergragen ("gestreamt") wird. Dabei wird dann aber oft nur der Referent im Video übertragen, oder irgendwelche Präsentationsfolien mit Referentenstimme im Hintergrund. Manchmal kann man als externer Teilnehmer noch Fragen per "Chat" stellen, die aber nicht so recht ankommen. Nur Top-Agenturen schaffen es, die externen Teilnehmer auch so einzubinden, dass sie virtuell mit im realen Veranstaltungsraum sitzen und "fast wie in Echt" mitreden und beitragen können. Da spricht man dann von fünfstelligen Kosten. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:44, 11. Nov. 2021 (CET)
lateinische Buchstaben in E-Mail werden zu griechischen
Ich (in Deutschland) habe jemandem (in Deutschland) eine E-Mail geschrieben (nicht die erste an diese Person und diese E-Mail-Adresse) und plötzlich erscheint meine letzte E-Mail an die Person in einer Mischung aus mehrheitlich griechischen Buchstaben und einigen lateinischen. Was ist da los und wie kann man das Problem lösen? 2001:16B8:66FC:5900:C029:92:7578:D10D 10:17, 9. Nov. 2021 (CET)
- Verwendest du ein Mailprogramm zur Anzeige oder Webmail im Browser?--Chianti (Diskussion) 10:26, 9. Nov. 2021 (CET)
- @Chianti: Ich nutze Thunderbird, was die Empfängerin meiner "griechisch"-E-Mail nutzt, weiß ich nicht. 2001:16B8:66FC:5900:C029:92:7578:D10D 11:58, 9. Nov. 2021 (CET)
- Da ist irnkwas sehr Komisches passiert, und es wäre sicher interessant, die verschickte und die angekommene Mail gründlich zu untersuchen :) Kurze einfache Erklärung: Der Computer kennt, seiner Natur als Rechner gemäß, nur Zahlen und nichts als Zahlen. Auch die eingetippten Buchstaben speichert er intern als Zahlen. Bis vor vielen, vielen Jahren (etwa 25, um genau zu sein) konnten diese Zahlen nur bis 255 reichen, so dass man in einem Text nur 255 verschiedene Zeichen einsetzen konnte. Um trotzdem in allen möglichen Sprachen schreiben zu können, wurden unterschiedliche Zeichensätze definiert. So ein Zeichensatz ist eine Zuordnungstabelle, welche Zahl welchem Zeichen entspricht, und am Anfang der Mail (im „unsichtbaren Bereich“) stand dann immer, nach welchem Zeichensatz ihre Zahlenfolge zu interpretieren ist. Dann, vor ca. 25 Jahren, setzte sich eine Erfindung namens Unicode durch, de facto ein einziger riesengroßer Zeichensatz, der alle möglichen Zeichen enthielt, aber dafür auch größere Zahlen brauchte, weshalb sich – Speicherplatz war knapp – insbesondere ein sehr verbreitetes Consumer-Betriebssystem aus Redmond noch eine Zeitlang dagegen gesträubt hat. Aber mittlerweile sollten alle Systeme Unicode verstehen, und da kann so was einklich nicht passieren, außer jemand wechselt unterwegs ganz bewusst bösartig Zeichen aus. Thunderbird traue ich das nicht zu, und dessen Produkte sind normalerweise auch technisch in Ordnung. --Kreuzschnabel 12:52, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das Problem taucht nicht auf meiner Seite (Thrunderbird) auf, sondern auf seiten der Empfängerin. Was die für ein Programm benutzt, weiß ich nicht, vermute aber Outlook, weil es eine städtische Behörde ist ... 2001:16B8:66FC:5900:C029:92:7578:D10D 13:05, 9. Nov. 2021 (CET) Nachtrag: In Ihrer Antwort-Mail ist auch meine ursprüngliche E-Mail enthalten. Ich kann beides problemlos lesen. 2001:16B8:66FC:5900:C029:92:7578:D10D 13:06, 9. Nov. 2021 (CET)
- Im Unicode hat zwar jedes Zeichen eine eindeutige Nummer (das ist also der Zeichensatz, so wie ein Alphabeth). Aber die Frage ist immer wie diese Nummer im Computer gespeichert und interpretiert wird. Denn der Computer kennt nicht nur nur Zahlen, sondern sogar nur Binärzahlen (0en und 1en), weshalb immer angegeben werden muss wieviel Stellen der Binärzahl eine konkrete Zahl meint (es geht also um die Kodierung, für Unicode gibt es da etwa UTF-8, UTF-16, ...) . Normalerweise sollte das in der Datei (also in der Email) mit drinnen stehen, aber da kann natürlich trotzdem etwas schiefgehen (das schreibende Emailprogramm gibt es falsch oder unüblich an oder das empfangende Emailprogramm liest es falsch oder garnicht aus).--Naronnas (Diskussion) 13:12, 9. Nov. 2021 (CET)
- Es bringt wohl am meisten, wenn die Empfängerin mal in ihrer IT-Abteilung nachfragt. Dort wird man die Ursache des Problems vermutlich erkennen. Ohne die Mail mit den Headerdaten zu kennen, können wir nur raten. 91.54.33.74 13:16, 9. Nov. 2021 (CET)
- +1 Ich hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall und es ging erst weiter, als ich mich telefonisch „von außen“ in die IT-Abteilung durchgefragt und dort das Problem geschildert habe. --91.47.27.187 14:01, 9. Nov. 2021 (CET)
- Es bringt wohl am meisten, wenn die Empfängerin mal in ihrer IT-Abteilung nachfragt. Dort wird man die Ursache des Problems vermutlich erkennen. Ohne die Mail mit den Headerdaten zu kennen, können wir nur raten. 91.54.33.74 13:16, 9. Nov. 2021 (CET)
Von Deutschland aus Milchstraße sehen ?
Weiß jemand von wo aus in Deutschland man die Milchstraße sehen kann oder ist diese wegen der Lichtverschmutzung hier nicht möglich?--77.12.177.101 13:24, 9. Nov. 2021 (CET)
- Deutschland befindet sich auf der Erde und die Erde mitten in der Milchstrasse. Alles was du am Himmel siehst ist die Milchstrasse bzw. ein kleiner Teil davon. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:33, 9. Nov. 2021 (CET)
- @Karotte Zwo: der Begriff "Milchstraüe" hat zwei unterschiedliche Bedeutungen. 1) die Galaxie, in der wir (die Erde, unser Sonnensystem) uns befinden, hier ist Deine Antwort passend. 2) als "Milchstraße" wird aber auch nur das schwache Band von vielen abertausenden Sternenpünktchen bezeichnet, das aussieht als hätte jemand da auf seinem Weg etwas Milch verschüttet, das sich von uns (D) aus gesehen, im Sommer quer über den Himmel zieht, von Kassiopiea über den Schwan, Adler bis zum Schützen und weiter. Hier passt Deine Antwort gar nicht, aber genau danach hatte der Fragesteller offensichtlich gefragt. - Die Antwort hierzu wäre: überall abseits von "Lichtverschmutzung" unter einem sogenannten "guten Landhimmel", in den Bergen, Alpen, weit abseits von Großstädten, wo es noch richtig dunkel werden kann, gibt es auch in Deutschland noch, abr eher selten. Siehe dazu auch gleich den nächsten passenden Beitrag mit Link - StephanPsy (Diskussion) 01:55, 12. Nov. 2021 (CET)
- Hilft Lichtschutzgebiet weiter? 91.54.33.74 13:35, 9. Nov. 2021 (CET)
- An klaren Tagen in einer dunklen Umgebung ist das vergleichsweise einfach. In und um Großstädte oder Gebieten mit Schwerindustrie ist es dagegen ziemlich zwecklos. Die zweite Möhre hat durchaus recht, aber ich gehe davon aus, dass es um das vergleichsweise lichtschwache schmale Band geht, das von den etwas weiter entfernten Objekten gebildet wird. –Falk2 (Diskussion) 13:36, 9. Nov. 2021 (CET)
- Es gibt sehr viele bzw große Gebiete in Deutschland, natürlich dort wo nicht viel Lichtverschmutzung ist (also eher ländlicher Raum). Einen Eindruck kann man etwa bei dieser Karte hier bekommen [8] (leider auf Französisch), bis zur Frabe Geld kann man aber die Milchstraße unter guten Bedingungen noch sehen, bei Grün oder Blau dagegen ist es kein Problem.--Naronnas (Diskussion) 13:44, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das geht ganz gut. Lichtverschmutzung ist in der Tat ein Problem. Sternenparks sind da eine ganz gute Anlaufstelle. Für die nähere Umgebung hilft auch ein Blick auf die Lichtverschmutzungskarte. Wobei das schwache Band der Milchstraße auf der Nordhalbkugel aber nur in den Sommermonaten von März bis Oktober zu sehen ist. Die Südhalbkugel ist da besser dran, denn hier schaut man direkt auf das Zentrum der Milchstraße und den Spiralarm, in dem sich unser Sonnensystem befindet. Gruß --Matthias Süßen ?! 13:58, 9. Nov. 2021 (CET)

- Versuchs am Radioteleskop Effelsberg. Und lass dein Handy im Auto. Yotwen (Diskussion) 14:21, 9. Nov. 2021 (CET)
- Funktionieren Radioteleskope auch bei bewölktem Himmel? Anders gefragt, da bin ich ja trotzdem auf die eigene Optik angewiesen? MfG --Regio (Fragen und Antworten) 14:33, 9. Nov. 2021 (CET)
- Gegenfrage: Kann man im Nebel radiohören?
- Die Radioastronomie hat das Atmosphärenproblem deutlich weniger, das im Vergleich mit dem Licht deutlich langwelligere Frequenzband wird von der Atmosphäre deutlich weniger bedämft und gestreut. In klaren Nächten sieht man die Milchstraße aber sogar im mitteldeutschen Raum. Nur lässt sich das kaum vorhersagen. –Falk2 (Diskussion) 14:44, 9. Nov. 2021 (CET)
- Funktionieren Radioteleskope auch bei bewölktem Himmel? Anders gefragt, da bin ich ja trotzdem auf die eigene Optik angewiesen? MfG --Regio (Fragen und Antworten) 14:33, 9. Nov. 2021 (CET)
- Versuchs am Radioteleskop Effelsberg. Und lass dein Handy im Auto. Yotwen (Diskussion) 14:21, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ich hab die Milchstraße mal bei einer Nachtwanderung im Harz sehr schön gesehen. --Φ (Diskussion) 14:47, 9. Nov. 2021 (CET)
- An der Westküste Fehmarns überhaupt kein Problem. Schon oft ohne lange Adaption der Augen die Milchstraße gesehen. --31.212.107.12 15:04, 9. Nov. 2021 (CET)
Von jedem Punkt der Erdoberfläche (und komm jetzt keiner mit Luftschutzbunker) kannst du rein geometrisch zu jedem Zeitpunkt ein Stück der Milchstraße sehen. Was Lichtverschmutzung angeht: Ich sehe die MS auch mitten in der Kleinstadt hier, solange ich es nicht direkt unter einer Straßenlaterne versuche. Aber den richtigen Wow-Effekt bekommst du erst fernab jeder Ansammlung künstlicher Lichtquellen. Beweg dich in einer klaren Nacht auf den nächsten erreichbaren unbesiedelten und -bewaldeten Hügel, gib deinen Augen 10 Minuten Zeit zur Gewöhnung an die Dunkelheit (mit anderen Worten: Handy aus lassen), und dann staune. Empfehlenswert ist auch die Nutzung eines niedrigvergrößernden Fernglases von 6×30 oder so. In Europa ist die Milchstraße in den Bereichen der Sternbilder Schwan und Adler am hellsten, die stehen momentan abends im südwestlichen Himmelsbereich. Der helle gelbliche „Stern“ genau im Süden ist Jupiter, rechts oberhalb davon liegt das Sternbild Adler. --Kreuzschnabel 18:07, 9. Nov. 2021 (CET)
- So euphemistisch würde ich das nicht sehen. Ich habe mir gestern Abend, weil Mond in guter Position zu Saturn und Jupiter stand, ein schönes abseitiges Plätzchen gesucht, irgendwo zwischen den Äckern, abseits von Siedlungen, auf der oben von Naronnas verlinkter Karte etwa im Grenzbereich von orange zu gelb. Mond und Planeten gut sichtbar, auch die bekannten Sternbilder, Schwan direkt über mir, gerade dort hätte ich sie ja sehen müssen, die Milchstraße. Das bischen Helligkeit unterschied sich aber praktisch nicht von dem Rest an sowieso vorhandenen Schleierwolken. Also ich habe sie nicht gesehen, höchstens mit Einbildung. Es ist schon ein Trauerspiel, dass ein großer Teil der Bevölkerung das nicht kennt, weil er sie nicht sehen kann. Bilder sind virtuell und kein Ersatz, persönliches Erleben ist wichtig. Und da sieht es in Deutschland sehr mau aus. Man kann ja nicht ständig nach MeckPomm oder in die Alpen fahren. --2003:D0:2F1D:2EAC:EC68:922A:FA0D:DB46 00:29, 12. Nov. 2021 (CET)
Pendlerpauschale vs Home-Office-Pauschale
Situation: Angestellte X arbeitet die Hälfte des Jahres im Home-Office, den Rest am Firmensitz ihres Arbeitgebers. Für die Lohnsteuererklärung lohnt sich für sie gegenüber dem Finanzamt anzugeben, sie sei durchgehend zum Firmensitz gependelt (tägliche Pendlerpauschale 14€). So kann sie eine wesentlich höhere Erstattung an Lohnsteuer erhalten statt nur die tägliche, auf 600€ begrenzte Home-Office-Pauschale (5€).
Frage: Kann ihr das Finanzamt einen Strick daraus drehen? Weder Angestellte noch Firmen müssen aktuell etwas nachweisen. --2A02:3033:40F:2575:60F7:F1E0:4B72:7091 18:39, 9. Nov. 2021 (CET)
- Aus Steuerhinterziehung (Deutschland): „Den Finanzämtern und/oder den Hauptzollämtern/Zollfahndungsämtern werden über steuerlich erhebliche Tatsachen unrichtige oder unvollständige Angaben gemacht“. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:45, 9. Nov. 2021 (CET)
- Yep: die Antwort wie BlackEyedLion schreibt; natürlich kann Dir ein Strick daraus gedreht werden. Das ist klare Steuerhinterziehung. Die Frage ist vermutlich ob man erwischt werden kann. Und das kann durchaus sein. Umstellung auf Homeoffice gibt regelmäßig Änderungen in Arbeitsverträgen, Anschaffung von Hard- und Software usw. ... Je nachdem wie die Prüferin vom Finanzamt die das Unternehmen prüft so drauf ist schickt sie mal eine Kontrollmeldung. ... Wie hoch das Risiko objektiv ist; k.A. ...Sicherlich Post 20:54, 9. Nov. 2021 (CET)
In Österreich meldet der Arbeitgeber meine Homeofficetage. --Ailura (Diskussion) 21:06, 9. Nov. 2021 (CET)
Mein Arbeitgeber weiß nicht mal wie viele Tage ich in der Firma oder im Homeoffice war. Aktuell arbeite ich an den meisten Tagen sowohl in der Firma als auch zu Hause. Generell habe ich bei der Pendlerpauschale sowieso das Gefühl, dass mehr als 50% betrügen. Die Chance erwischt zu werden ist also minimal. Richtig macht es das natürlich trotzdem nicht. --Carlos-X 01:06, 10. Nov. 2021 (CET)
Fehlendes Zusatzschild?
Ich fuhr mit dem Rad eine Hauptstraße entlang. Vor einer Einmündung stand ein Geradeauspfeil - kein Wunder, das war auch eine Einbahnstraße, Einfahrt verboten. Ich dachte mir "aber mit dem Rad müßte man doch...", und richtig, unter der "Tomate" war ein Zusatzschild "Radfahrer frei". Hätte das dann nicht auch unter den Geradeauspfeil gemußt? Sonst wäre doch zwar das Einfahren in die Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung erlaubt gewesen, nicht aber das Rechtsabbiegen von der Hauptstraße in die Einmündung hinein, oder nicht? --95.116.74.125 20:51, 9. Nov. 2021 (CET)
- Hier bei mir ist das auch so: Vor der Einmuendung steht ein blauer Zwangspfeil (ich muesste eigentlich linke abbiegen), aber hinter der Einmuendung, wenn ich trotzdem geradeaus weitergefahren bin, steht ein rotes Einbahnstrassenschild mit Zusatzschild "Fahrrad frei". -- Juergen 217.61.207.207 21:41, 9. Nov. 2021 (CET)
Für Zeichen 209-30 ist laut StVO Anlage 2 kein Zusatzzeichen vorgesehen (lfd. Nr. 5), für Zeichen 267 (Verbot der Einfahrt) dagegen schon (lfd. Nr. 41.1).--Chianti (Diskussion) 21:42, 9. Nov. 2021 (CET)
- Das Zusatzzeichen Fahrräder frei ist im Verkehrszeichenkatalog enthalten (Zeichen 1022-10, http://www.vzkat.de/2017/VzKat.htm) und kann deshalb unabhängig von den Verkehrszeichen der Anlagen zur StVO verwendet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 9. Nov. 2021 (CET)
- Ja, was denn nun? --95.112.196.147 12:48, 10. Nov. 2021 (CET)
Altersnachweis online - Scan vom Ausweis
Hallo, ich möchte gerne einen Artikel bei einem in Deutschland ansässigen Online-Shop bestellen. Der Betreiber verlangt als Altersnachweis eine Kopie des Personalausweises. Man kann die Kopie per Upload-Formular, E-Mail, Fax und Post übersenden. Laut AGB werden die Personalausweise "nicht registriert", datenschutzkonform behandelt und nicht weitergegeben. Inwiefern kann ich den Missbrauch eines Scans meines Personalausweises verhindern, falls die bei der Firma gespeicherten Daten in irgendeiner Weise öffentlich werden? Welche Teile kann ich schwärzen und trotzdem mein Alter verifizieren? Der Scan wird nicht für das Abschließen eines Vertrags oder so benötigt, er dient lediglich als Altersnachweis (das muss ja auch vom Paketboten geprüft werden?). Mir geht es darum möglichst wenig Daten preiszugeben, die sich missbräuchlich verwenden lassen. Gar nicht zu bestellen ist dann die letzte Option. --2003:E7:3F33:FE00:2A16:ADFF:FEEF:B159 21:35, 9. Nov. 2021 (CET)

- Wenn die Webseite des Händlers das nebenstehende Logo zeigt, dann kannst du mit einem neuen Perso + Kartenleser (NTC-fähiges Mobiltelefon) dein Alter bestätigen. Alles andere ist Humbug: da kannst du gleich das Bild aus dem Artikel senden. Yotwen (Diskussion) 11:33, 10. Nov. 2021 (CET)
- Es gibt noch Postident als Offlineverfahren beim Postboten oder in der Postfiliale oder online als Videochat. Das funktioniert mit maximaler Datensparsamkeit und ist gesetzeskonform. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 10. Nov. 2021 (CET)
Warum gibt es meist Aenderungsgesetze anstelle direkter Aenderungen der eigentlichen Gesetze ?
Wenn der Bundestag ein Gesetz aendert, beschliesst er ueblicherweise nicht die neue Version des Gesetzes, das geaendert werden soll, sondern ein Gesetz, das den Namen "N-tes Änderungsgesetz zum eigentlichen Gesetz" traegt (oder so aehnlich). Formal wird die Menge der existierenden Gesetze dadurch immer grosser, weil staendig neue Gesetze beschlossen werden, ohne alte abzuschaffen.
Warum ist das so ? Eine Vereinfachung kann ich darin nicht erkennen, weil das Aenderungsgesetz ueblicherweise nur gemeinsam mit dem zu aendernden (alten) Gesetzestext verstaendlich ist und die Abgeordneten sich den neuen Text (Konsolidierte Norm) dann noch zuaetzlich daneben legen muessen, um informiert zu entscheiden. Unter Gesetzgebungsverfahren (Deutschland) steht dazu leider nichts. -- Juergen 217.61.207.207 21:56, 9. Nov. 2021 (CET)
- "Formal wird die Menge der existierenden Gesetze dadurch immer grosser, weil staendig neue Gesetze beschlossen werden, ohne alte abzuschaffen." Das Änderungsgesetz tritt doch sofort nach Änderung wieder außer Kraft, sodass es kein gültiges Gesetz mehr ist.
- "weil das Aenderungsgesetz ueblicherweise nur gemeinsam mit dem zu aendernden (alten) Gesetzestext verstaendlich ist" Im Änderungsgesetz steht, dass das ursprüngliche Gesetz geändert wird. Das ursprüngliche Gesetz erhält dadurch also eine neue, konsolidierte Fassung.
- Der Grund ist meines Erachtens, dass dann nur über die Änderungen entschieden werden muss. Ansonsten müsste ja noch mal über das gesamte Gesetz entschieden werden. Details stehen vielleicht im Handbuch der Rechtsförmlichkeit (online verfügbar). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:12, 9. Nov. 2021 (CET)
Das ist so, weil es für die Gesetzgebung tatsächlich übersichtlicher ist, nur die Änderungen zu beschließen. Abgesehen davon, dass es weniger Text ist (das gesamte BGB hat immerhin 2385 Paragraphen), müssten die Ausschussmitglieder und anderen Abgeordneten bei einer Gesetzesvorlage über den gesamtem Gesetzestext ebenfalls den alten neben den neuen Gesetzestext legen. Für die wäre es also keine Erleichterung. Eine Neubekanntmachung erfolgt daher meist nur nach großen Änderungen wie der Schuldrechtsmodernisierung 2002.--Chianti (Diskussion) 22:42, 9. Nov. 2021 (CET)
- Nur eine kleine Korrektur am Rande: Das BGB, wie es 1896 erlassen wurde, hatte 2385 Paragraphen. Der letzte Paragraph hat heute immer noch die Nummer 2385. Zwischen 1 und 2385 hat sich aber in den 125 Jahren seither viel verändert. Zahlreiche dieser Paragraphen sind aufgehoben worden - das heißt, an deren Nummern findet sich nun nichts (z.B. bei den früheren §§ 3-6, 15-20 usw). Andererseits sind zahlreiche Paragraphen neu eingefügt worden, zwischen den alten Nummern, mit Buchstabenzusätzen (z.B. §§ 31a, 31 b, 50a, 56a usw). Ich habe jetzt nicht durchgezählt, wieviele Leerstellen gegenüber wievielen Buchstabenparagraphen in der aktuellen Fassung des BGB vorhanden sind. Dass das BGB aber derzeit exakt 2385 Paragraphen hat, ist höchst unwahrscheinlich. Ich denke, dass die Buchstabenparagraphen die Leerstellen überwiegen, die Gesamtzahl also höher als 2385 ist. --Morino (Diskussion) 22:34, 11. Nov. 2021 (CET)
- Warum sollte man Änderungsgesetze bei der Gesamtzahl der relevanten Gesetze mitzählen? Meist geht es doch bloß darum, was in einem bestehenden Gesetz wo ergänzt, gestrichen und/oder umformuliert wird. --94.219.30.94 07:21, 10. Nov. 2021 (CET)
- Normalerweise muß man nicht den alten Gesetzestext und das Änderungsgesetz nebeneinanderlegen. Denn die Änderungen werden eingearbeitet und dann kann man die neue Fassung lesen. In NRW gibt es ein Gesetz- und Verordnungsblatt, in dem u.a. alle Gesetze (Neufassungen und Änderungen) veröffentlicht und chronologisch gesammelt werden. Außerdem gibt es eine Sammlung der Gesetz- und Verordnungsblätter. Darin stehen die Gesetze in der aktuellen Fassung. Normalerweise muß man nur im zweiten nachlesen. Dort ändert sich die Zahl der Gesetze durch Änderungsgesetze nicht. Für Bundesrecht gibt es z.B. www.gesetze-im-internet.de oder gedruckte Gesetzessammlungen mit den jeweils aktuellen Fassungen. Die Änderungsgesetze im Bundesgesetzblatt muß man i.d.R. nicht selbst lesen. 91.54.39.214 11:21, 10. Nov. 2021 (CET)
Label "LGBTQ+-freundlich" bei Google Maps
Hallo zusammen, wie zum Beispiel hier findet man bei Google Maps Betriebe, die sich selbst das Label "LGBTQ+-freundlich" verpasst haben. Kann man solche Einträge in irgendeiner Art und Weise filtern bzw. nach ihnen gezielt suchen? Mir fällt dieses Label bisher immer nur rein zufällig auf. LG Stefan 22:08, 9. Nov. 2021 (CET)
- Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 10. Nov. 2021 (CET)
- Hm, also ein User stellt dieselbe Frage - und die einzige Reaktion kommt von einem weiteren User, der sagt, er habe sich das auch bereits gefragt. Eine Antwort sehe ich aber keine. Oder übersehe ich was? LG Stefan 08:44, 10. Nov. 2021 (CET)
- „This question is locked and replying has been disabled.“ Die Frage ist also mit der Nichtantwort umfassend beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das ist allein deine Interpretation. Da steht nicht, wer den Thread wann und warum geschlossen hat, und soweit ich das überblicke, findet sich auch nirgends eine Erklärung, die besagt, was der locked-Status konkret besagt. Kann also durchaus der Threadersteller gewesen sein, der sich keine Antwort mehr erhofft, oder ein Automatismus, der die Threads nach soundsovielen Tagen ohne Antwort schliesst, oder ein Formalismus, der mehr oder weniger dasselbe macht. Hätte es jemand Sachkompetentes geschlossen, hätte der hoffentlich zumindest ein kurzes "Not possible" dazuschreiben können. Solange das nicht gemacht wurde, lässt sich aus diesem Support-Thread überhaupt gar nichts ableiten.
- Unabhängig davon, ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, nach Eigenschaften zu filtern, die nicht von den Standard-Suchfiltern erfasst werden. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:28, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ganz abgesehen davon ist diese Markierung noch nicht arg viel wert. Ich habe mal exemplarisch sechs POIs in meiner Umgebung gecheckt, die entweder laut Website, Regenbogenflaggenaufkleber an Tür/Schaufenster oder tatsächlichem Publikum LGBTQ+-freundlich sind. Davon hat nur eine MSM-Kneipe die Markierung als LGBTQ+-freundlich in Google Maps. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 10. Nov. 2021 (CET)
- Vollständigkeit kann man da auch keine erwarten. Diese Markierung wird von den Unternehmen selbst gesetzt, wenn sie Google My Business benutzen. -- Discostu (Disk) 10:32, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ganz abgesehen davon ist diese Markierung noch nicht arg viel wert. Ich habe mal exemplarisch sechs POIs in meiner Umgebung gecheckt, die entweder laut Website, Regenbogenflaggenaufkleber an Tür/Schaufenster oder tatsächlichem Publikum LGBTQ+-freundlich sind. Davon hat nur eine MSM-Kneipe die Markierung als LGBTQ+-freundlich in Google Maps. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 10. Nov. 2021 (CET)
- „This question is locked and replying has been disabled.“ Die Frage ist also mit der Nichtantwort umfassend beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 10. Nov. 2021 (CET)
- Hm, also ein User stellt dieselbe Frage - und die einzige Reaktion kommt von einem weiteren User, der sagt, er habe sich das auch bereits gefragt. Eine Antwort sehe ich aber keine. Oder übersehe ich was? LG Stefan 08:44, 10. Nov. 2021 (CET)
10. November
Quarantäne nach Corona-Impfung?
Ich habe mich montag morgen impfen lassen (Johnson & Johnson), seit dem darauffolgenden Abend habe ich deutliche Krankheitssymptome (leichtes Fieber, Anfälle von Schüttelfrost, am Dienstag dann Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeine Müdigkeit und etwas Husten). Darf ich jetzt einfach annehmen, dass das nur die Impfreaktion ist, oder muss ich in Quarantäne, weil ich ja zufällig am Tag der Impfung an Corona erkrankt sein könnte? --80.218.144.56 02:48, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ruf bei Deinem Hausarzt an und mach einen Termin zur Testung aus, wenn Du denkst, daß es mglw. Symptome einer Infektion mit SARS-CoV-2 sein könnten. Via Web läßt sich das nicht klären. --94.219.30.94 07:25, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich denke, dass Dir das niemand mit 100%iger Sicherheit beantworten kann. Leichte Impfreaktionen können vorkommen. Die von Dir beschriebenen Reaktionen klingen recht typisch. Etwas auffällig ist, dass Du Husten hast. Hier eine Artikel, der Dir vielleicht weiterhilft. 194.62.169.86 07:28, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das ist überhaupt nicht "auffällig", sondern mit 1-10% eine als "häufig" klassifizierte Impfreaktion beim J&J-Impfstoff, siehe Seite 7. Alle genannten Symptome gehören zur typischen Impfreaktion laut Produktinformation.--Chianti (Diskussion) 18:43, 10. Nov. 2021 (CET)
Zuallerst würde ich bei Corona-Verdacht daheim einen Selbsttest machen. Die sind zwar ungenau, aber falls positiv, sofort zum PCR-Test. --Doc Schneyder Disk. 12:01, 10. Nov. 2021 (CET)
- Wende dich sofort an deinen Arzt, nicht hier an die WP. Bitte. -jkb- 18:52, 10. Nov. 2021 (CET)
2G, warum die Bedeutung "Geimpft oder Genesen"
Hallo!
Warum bedeutet 2G eigentlich "Geimpft + Genesen" und nicht "Genesen + Getestet"? Aus dem mit der Fußnote 9 belegten Satz in SARS-CoV-2-Impfstoff lese ich hauptsächlich heraus, dass die Krankheitsfolgen gemindert werden und aufgrund des ökologischen Erfolgs von "Delta" das Potential zur Weitergabe der Infektion bei Geimpften nicht gesenkt ist. Auch in Tozinameran steht nichts anderes (bzw. habe ich im Querlesen gar keine Aussage zum Potential der Infektionsverhinderung entdeckt).
Was ist Stand jetzt also statistisch und wissenschaftlich besser, um die Fragestellung zu beantworten, "Ist Otto Normalverbraucher in diesem Moment, wo er mir gegenübersteht, infiziert und infektiös?" Ein aktueller Test (wenn ja: PCR oder schneller Antigen?) oder ein gültiges Impfzertifikat?
Dass politisch "2G" einen sicherlich gewollten Druck zur Impfung zwecks gesellschaftlich benötigter Entlastung des Gesundheitssystems erzeugt, ist unmittelbar verständlich. Ich möchte aber gerne die wissenschaftliche Begründung von 2G in der Bedeutung "Geimpft oder Genesen" hinterfragen und bin neugierig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 06:20, 10. Nov. 2021 (CET)
- Es gibt hier schlicht drei verschiedene G, geimpft, genesen und getestet. Die ersten beiden können gut als sehr ähnlich zusammengefasst werden, das dritte bedeutet etwas völlig anderes. Daher ist die Unterscheidung der beiden ersten G von dem dritten G sehr sinnvoll, ob für eine konkrete Situation 2G oder 3G sinnvoller ist ist eine andere Sache und hat mit dieser Bezeichnung nichts zu tun. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 06:34, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ähm, andersrum wird ein Schuh draus. Man hat doch nicht erst „2G“ erfunden und dann anschließend ausgewürfelt, dass das „Geimpft + Genesen“ heißt, sondern man hat festgelegt, dass unter bestimmten Gegebenheiten nur Geimpfte und Genesene an einer Sache teilnehmen dürfen und das dann als „2G“ abgekürzt. Dann könntest du ebenso fragen, wieso „usw.“ ausgerechnet „und so weiter“ heißt und nicht „unsere sonstigen Wäschekörbe“. --Kreuzschnabel 09:16, 10. Nov. 2021 (CET)
ergänzend auch hier in der Auskunft besprochen--Wikiseidank (Diskussion) 07:18, 10. Nov. 2021 (CET)
- Zum einen ist die Viruslast, Krankeitsschwere und Krankheitsdauer – und damit Ansteckungsgefahr – geimpfter Menschen auch bei Delta deutlich reduziert (wenngleich naturgemäß nicht auf Null), zum anderen geht es bei 2G vor allem darum, die Ungeimpften vor einer Ansteckung zu schützen, damit die Intensivstationen nicht wieder voll laufen. Die Covid-Patienten in den Krankenhäusern sind derzeit fast ausnahmslos Ungeimpfte (Stichwort „Pandemie der Ungeimpften“). Das Ziel von 2G ist somit nicht, die Ansteckung Geimpfter auf null zu bringen, sondern die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, was fast nichts mit den Geimpften zu tun hat (von sehr alten Menschen und anderen Risikogruppen abgesehen). Natürlich baut 2G zusätzlich einen Druck auf, sich impfen zu lassen, damit in Deutschland bald wieder ein normales Leben möglich ist (Stichwort „Tyrannei der Ungeimpften“). 194.62.169.86 07:22, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ähem ... die Überlastung des Gesundheitssystems hat durchaus mit den Geimpften zu tun, weil mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt, was man heute schon teilweise sehen kann. Würden wir endlich mal systematisch testen, könnten wir genauer sagen, wie groß der Beitrag der Geimpften zum Pandemiegeschehen ist. Daß der Beitrag relevant ist, kann man aktuell bereits in den Ländern sehen, die schon zu einem sehr hohen Prozentsatz durchgeimpft sind, wo entsprechend mehr Geimpfte auf Intensiv liegen. --94.219.30.94 07:34, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die Studienlage zeigt, dass die gängigen mRNA-Impfstoffe hochwirksam sind, auch gegen die Delta-Variante. Impfdurchbrüche kommen durchaus vor und sie nehmen mit Abstand zur zweiten Impfung auch zu. Diese Menschen erkranken trotz Impfung an Covid-19. Dies passiert aber nur bei einer deutlichen Minderheit, auch ein halbes Jahr nach der Zweitimpfung. Aber wie ich oben beschrieben habe, ist der Krankheitsverlauf in aller Regel bei Impfdurchbrüchen mild und führt nicht zu einer Einweisung in ein Krankenhaus. Man fühlt sich dann z.B. drei oder vier Tage mal etwas schlecht. Ausnahmen bilden fast nur Risikogruppen. Hierzu zählen Menschen mit einem Lebensalter von über 70, da im Alter das Immunsystem nicht mehr so wirkt, wie bei jungen Menschen. Bei diesen Gruppen kann in wenigen Fällen ein Impfdurchbruch auch einmal ins Krankenhaus führen. Das Beispiel Dänemark, wo 96,1% der über 85jährigen geimpft sind und wo aufgrund des sehr digitalen Gesundheitssystems sehr viele Daten vorliegen, zeigt aber, dass die meisten Menschen im Krankenhaus dennoch ungeimpft sind. Es besteht also für Geimpfte überhaupt kein Grund zur Panik, allenfalls zur Vorsicht. Bei Risikogruppen empfiehlt sich daher nach einem halben Jahr eine Booster-Impfung (das gilt aber auch für andere Erkrankungen wie die Influenza, gegen die man sich im Alter regelmäßig impfen lassen sollte). Dann ist 2G auch weiterhin möglich. Hier in Dänemark kann man sich seit gestern wieder an jeder Ecke testen lassen. Hier ist die Datenlage extrem gut und sie ist sicher auch auf Deutschland übertragbar, wo leider ja Meldungen der Gesundheitsämter weiterhin per Fax übertragen werden. Wir haben also sehr gute Daten, wenngleich nicht unbedingt aus Deutschland. Aber sie sind auf Deutschland übertragbar. 194.62.169.86 07:58, 10. Nov. 2021 (CET)
- <quetsch> ... in der Regel [...] nur eine Minderheit - alles richtig, aber in absoluten Zahlen sind das trotzdem recht viele und einige Geimpfte sind schon an Covid-19 gestorben. Impfungen bieten nunmal keinen 100%igen Schutz. Darum müssen wir weiterhin testen. 2G ohne Testungen ist Blindflug und verstärkt die Spaltung der Gesellschaft. Besser wäre, überall dort jeden zu testen, wo Menschen zusammen kommen. An den Testungen zu sparen ist die dümmste Idee von allen. Man weiß noch nicht einmal, ob von frisch getesteten Ungeimpften tatsächlich ein höheres Infektionsrisiko ausgeht als von ungetesteten Geimpften, weshalb es bei 2G wohl mehr darum geht, Ungeimpfte zu sanktionieren, als darum, das pandemische Geschehen einzuhegen. Der allerneueste Schnack dazu ist, daß 2G notwendig sei, um die Ungeimpften vor Ansteckung zu schützen. Vielleicht hatte Macron doch recht, als er sagte, daß wir im Krieg sind, denn bekanntlich ist das erste, was im Krieg verloren geht, die Wahrheit. Dann doch lieber eine richtige Impfpflicht, als dieses Rumgetue. --94.219.30.94 22:42, 10. Nov. 2021 (CET) P.S.: Ein Immunsystem "wirkt" nicht, sondern es funktioniert. Impfungen wirken.
- Die Studienlage zeigt, dass die gängigen mRNA-Impfstoffe hochwirksam sind, auch gegen die Delta-Variante. Impfdurchbrüche kommen durchaus vor und sie nehmen mit Abstand zur zweiten Impfung auch zu. Diese Menschen erkranken trotz Impfung an Covid-19. Dies passiert aber nur bei einer deutlichen Minderheit, auch ein halbes Jahr nach der Zweitimpfung. Aber wie ich oben beschrieben habe, ist der Krankheitsverlauf in aller Regel bei Impfdurchbrüchen mild und führt nicht zu einer Einweisung in ein Krankenhaus. Man fühlt sich dann z.B. drei oder vier Tage mal etwas schlecht. Ausnahmen bilden fast nur Risikogruppen. Hierzu zählen Menschen mit einem Lebensalter von über 70, da im Alter das Immunsystem nicht mehr so wirkt, wie bei jungen Menschen. Bei diesen Gruppen kann in wenigen Fällen ein Impfdurchbruch auch einmal ins Krankenhaus führen. Das Beispiel Dänemark, wo 96,1% der über 85jährigen geimpft sind und wo aufgrund des sehr digitalen Gesundheitssystems sehr viele Daten vorliegen, zeigt aber, dass die meisten Menschen im Krankenhaus dennoch ungeimpft sind. Es besteht also für Geimpfte überhaupt kein Grund zur Panik, allenfalls zur Vorsicht. Bei Risikogruppen empfiehlt sich daher nach einem halben Jahr eine Booster-Impfung (das gilt aber auch für andere Erkrankungen wie die Influenza, gegen die man sich im Alter regelmäßig impfen lassen sollte). Dann ist 2G auch weiterhin möglich. Hier in Dänemark kann man sich seit gestern wieder an jeder Ecke testen lassen. Hier ist die Datenlage extrem gut und sie ist sicher auch auf Deutschland übertragbar, wo leider ja Meldungen der Gesundheitsämter weiterhin per Fax übertragen werden. Wir haben also sehr gute Daten, wenngleich nicht unbedingt aus Deutschland. Aber sie sind auf Deutschland übertragbar. 194.62.169.86 07:58, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ähem ... die Überlastung des Gesundheitssystems hat durchaus mit den Geimpften zu tun, weil mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt, was man heute schon teilweise sehen kann. Würden wir endlich mal systematisch testen, könnten wir genauer sagen, wie groß der Beitrag der Geimpften zum Pandemiegeschehen ist. Daß der Beitrag relevant ist, kann man aktuell bereits in den Ländern sehen, die schon zu einem sehr hohen Prozentsatz durchgeimpft sind, wo entsprechend mehr Geimpfte auf Intensiv liegen. --94.219.30.94 07:34, 10. Nov. 2021 (CET)
- Zum einen ist die Viruslast, Krankeitsschwere und Krankheitsdauer – und damit Ansteckungsgefahr – geimpfter Menschen auch bei Delta deutlich reduziert (wenngleich naturgemäß nicht auf Null), zum anderen geht es bei 2G vor allem darum, die Ungeimpften vor einer Ansteckung zu schützen, damit die Intensivstationen nicht wieder voll laufen. Die Covid-Patienten in den Krankenhäusern sind derzeit fast ausnahmslos Ungeimpfte (Stichwort „Pandemie der Ungeimpften“). Das Ziel von 2G ist somit nicht, die Ansteckung Geimpfter auf null zu bringen, sondern die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, was fast nichts mit den Geimpften zu tun hat (von sehr alten Menschen und anderen Risikogruppen abgesehen). Natürlich baut 2G zusätzlich einen Druck auf, sich impfen zu lassen, damit in Deutschland bald wieder ein normales Leben möglich ist (Stichwort „Tyrannei der Ungeimpften“). 194.62.169.86 07:22, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ja, es wird auch die Mehrzahl der Verkehrsunfälle von Nichtalkoholisierten verursacht. Daraus könnte man nach der gleichen Logik schließen, dass es besser sei, betrunken am Straßenverkehr teilzunehmen. --31.212.107.12 09:23, 10. Nov. 2021 (CET)
- weil mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt – was ist das denn bitte für eine krude Logik? Dann kannst du dich auch gegen den Einsatz von Zylinderschlössern mit dem Argument äußern, dass mit der Anzahl eingesetzter Zylinderschlösser zwangsläufig auf die Anzahl der aufgebrochenen Zylinderschlösser steige, oder mit der Anzahl genutzter Winterreifen die Anzahl der Unfälle mit Winterreifen. Natürlich steigt die absolute Zahl der Impfdurchbrüche, aber es kommt immer noch ein schwer erkrankter Impfdurchbruch auf zehn ungeimpfte Intensivpatienten. Wären die zehn auch geimpft gewesen, gäbe es insgesamt nur zwei schwer Erkrankte und nicht elf. --Kreuzschnabel 09:23, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich habe nirgendwo irgendetwas gegen Impfung geschrieben, also kommt bitte mal runter. Daß mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt ist übrigens keine krude Logik, sondern einfach nur richtig - sowohl abstrakt mathematisch betrachtet als auch nach den aktuellen Statistiken. --94.219.30.94 22:42, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die „krude Logik“ liegt nicht in der Feststellung, daß „mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt“, sondern in der Behauptung, daß „die Überlastung des Gesundheitssystems […] durchaus mit den Geimpften zu tun [habe], weil mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt“. Durch die Impfungen sinkt selbstverständlich die Belastung des Gesundheitssystems, weil (auch jetzt noch) deutlich weniger Geimpfte mit Impfdurchbrüchen als Ungeimpfte auf den Intensivstationen liegen. Und wenn sich dieses Verhältnis einmal umkehrt, dann ist das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet (weil die Anzahl der insgesamt auf den Intensivstationen Liegenden deutlich geringer sein wird als jetzt). -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 23:11, 10. Nov. 2021 (CET)
- Du unterliegst weiterhin einem Interpretationsfehler. Aktuell belegen Geimpfte wegen Covid-19 Betten auf Intensiv, darum haben sie mit der Überlastung des Gesundheitssystems zu tun. Du interpretierst das in Form einer Schuldzuweisung, obwohl nichts derartiges dort steht - das ist der Fehler. Daß die Belastung des Gesundheitssystems sich reduziert, je mehr Menschen (ibs. vorbelastete Erwachsene) sich impfen lassen, ist unabhängig davon zutreffend und steht meiner Aussage in keiner Form entgegen. --178.4.189.123 19:56, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die von M.ottenbruch zitierte Aussage ist natürlich kompletter Schwurbler-Schwachsinn. Genauso schwachsinnig wie die Behauptung, Angeschnallte trügen zur "Überlastung" der Intensivstationen bei, weil auch Angeschnallte hin und wieder so schwer verunfallen, dass sie ein ICU-Bett benötigen. Wer die notwendigen und zumutbaren Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat (Anschnallen, Impfen), der trägt nicht zur Überlastung des Gesundheitssystems bei, allenfalls zu dessen (kalkulierter) Auslastung.--Chianti (Diskussion) 23:49, 11. Nov. 2021 (CET)
- Du unterliegst weiterhin einem Interpretationsfehler. Aktuell belegen Geimpfte wegen Covid-19 Betten auf Intensiv, darum haben sie mit der Überlastung des Gesundheitssystems zu tun. Du interpretierst das in Form einer Schuldzuweisung, obwohl nichts derartiges dort steht - das ist der Fehler. Daß die Belastung des Gesundheitssystems sich reduziert, je mehr Menschen (ibs. vorbelastete Erwachsene) sich impfen lassen, ist unabhängig davon zutreffend und steht meiner Aussage in keiner Form entgegen. --178.4.189.123 19:56, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die „krude Logik“ liegt nicht in der Feststellung, daß „mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt“, sondern in der Behauptung, daß „die Überlastung des Gesundheitssystems […] durchaus mit den Geimpften zu tun [habe], weil mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt“. Durch die Impfungen sinkt selbstverständlich die Belastung des Gesundheitssystems, weil (auch jetzt noch) deutlich weniger Geimpfte mit Impfdurchbrüchen als Ungeimpfte auf den Intensivstationen liegen. Und wenn sich dieses Verhältnis einmal umkehrt, dann ist das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet (weil die Anzahl der insgesamt auf den Intensivstationen Liegenden deutlich geringer sein wird als jetzt). -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 23:11, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich habe nirgendwo irgendetwas gegen Impfung geschrieben, also kommt bitte mal runter. Daß mit der Anzahl der Geimpften zwangsläufig auch die Anzahl der Impfdurchbrüche steigt ist übrigens keine krude Logik, sondern einfach nur richtig - sowohl abstrakt mathematisch betrachtet als auch nach den aktuellen Statistiken. --94.219.30.94 22:42, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die Frage scheint (mal wieder) zu sein: warum 2-G und nicht 3-G. Erstmal: dein (implizierter) Satz "Impfung senkt das Potential zur Weitergabe der Infektion nicht" muss heissen "*wenn sich Geimpfte anstecken*, so senkt Impfung das Potential zur Weitergabe der Infektion nicht". Der Unterschied ist das sich Geimpfte erheblich weniger anstecken. Zahlenbeispiel: wir haben eine Massenveranstalltung mit 1000 Teilnehmern. Alle die reinkommen sind getestet. Leider sind trotzdem ein paar Personen dabei die das Virus haben und weitergeben. Nach der Veranstaltung haben sich 100 angesteckt, die das Virus nun in die Welt hinaustragen. Falls bei der Veranstalltung nun nur Geimpfte reinkommen, ist möglicherweise die Gefahr genauso hoch dass Infektionen durchs Netz schlüpfen, dh es sind auch Infizierte dabei (sagen wir gleiche Anzahl wie vorher). Die Geimpften haben nun aber eine erheblich geringere Wahrscheinlichkeit sich selber anzustecken. Falls der Impfstoff nur noch vergleichsweise schwach wirkt und 66% effektiv ist, stecken sich dann 33 Leute an (statt 100 zuvor). Impfungen sind sehr effektiv die Dynamik der Infektionen zu kontrollieren. 2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 09:45, 10. Nov. 2021 (CET)
Außer der letzten IP hat wohl niemand die Frage verstanden. Und bei der letzten IP ist zwar die Rechnung grundsätzlich richtig. Aber wenn man die derzeitigen Zahlen sieht und die Dunkelziffer bedenkt, die bei den Geimpften herrscht, da die Infizierten hier nahezu ausschließlich symptomlos sind und keinen Anlass zum Testen haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass bei der Massenveranstaltung mit Geimpften eine vielfach Infizierter rumlaufen. --KayHo (Diskussion) 10:38, 10. Nov. 2021 (CET)
- Hallo v6-IP, nein, "Die Frage scheint (mal wieder) zu sein: warum 2-G und nicht 3-G" ist nicht der Hintergrund. Sondern: warum wird die Covid-19-Impfung als Grundlage für soziale Privilegien (Veranstaltungszugang u.a.) herangezogen? Warum sind die Maßnahmen nicht härter im Bedarfsfall? Fakt: Impfen schützt sehr gut vor schweren Erkrankungsverläufen und deswegen sollte ein jedes Mitglied der Gesellschaft sehr(!) wohlwollend für sich prüfen, ob es einen Beitrag zur Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems leisten kann und will. Aber mir ist nicht wirklich klar, ob man mithilfe der aktuellen Impfstoffe Covid-19 genauso gut kontrollieren kann wie bsp. Masern oder Pocken. Impfungen gegen diese beiden Krankheiten verhindern ja, dass sich der Impfling überhaupt erst anstecken kann. Soweit ich weiß, ist das nicht der Fall (Ansteckungen gibt es weiterhin), weswegen zur Pandemiekontrolle meiner Ansicht nach eher Regeln nach der Maßgabe 1G (flächendeckendes Testen) oder eventuell 2G (in der Bedeutung flächendeckendes Testen und die Inklusion genesener Personen in Freiheiten) erforderlich erscheinen. Die Bevorzugung Genesener könnte man damit begründen, dass Impfungen nicht direkt dort eine Immunantwort hervorrufen, wo die Viren in den Körper eindringen (die Schleimhäute des Atemtrakts), wogegen der Körper Genesener diese Erfahrung und etwaiges Abwehrpotential schon hat. Dazu interessieren mich aber auch Studien.
- Insofern bin ich skeptisch den politischen Maßnahmen und Amtsträgern gegenüber, die sagen, dass das Impfen die Pandemie kontrollieren wird, insbesondere weil mitklingt, dass Geimpfte auf Sicherheitsregeln wie Maske und Abstand halten verzichten können, beispielsweise bei Innenraumveranstaltungen. Ich halte Testen und ggf. daraufhin ergebnisbasierte erzwungene Kontaktreduzierungen für die wissenschaftlich bessere Maßnahmen, auch Geimpften wie ich es bin gegenüber betreffend, lass mich aber gerne eines besseren belehren. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:53, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das RKI stellt hierzu in den FAQ fest: „Daten aus Zulassungsstudien wie auch aus Untersuchungen im Rahmen der breiten Anwendung (sog. Beobachtungsstudien) belegen, dass die in Deutschland zur Anwendung kommenden COVID-19-Impfstoffe SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch und asymptomatisch) in einem erheblichen Maße verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert. Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2-Infektion. In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.“
- Somit wird nicht nur einem schweren Krankheitsverlauf vorgebeugt (was dem Vernehmen nach ja sehr gut funktioniert), sondern auch die Infektions-/Übertragungswahrscheinlichkeit reduziert – letzteres offenbar in etwas geringerem Ausmaß, aber dennoch spürbar. Und damit ist die Impfung dann nach meinem Verständnis eben auch eines der Mittel, um die Ausbreitung der Pandemie zu reduzieren. --77.87.224.99 13:10, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das reduziert - ja - aber es verhindert nicht vollständig. Würden Geimpfte aktuell bereits von sämtliche Auflagen hinsichtlich Kontaktvermeidung und Hygiene ausgenommen, würde das Infektionsgeschehen stark zunehmen und wir hätten bald massenhaft Geimpfte auf Intensiv. Nun will die Politik allerdings mit Zuckerbrot und Peitsche die Impfbereitschaft erhöhen, weshalb Geimpfte wieder Gruppenkuscheln dürfen während Ungeimpfte mittels Ausgrenzung sanktioniert werden. Ich bezweifle sehr, daß das eine sinnvolle Vorgehensweise ist. Besser wäre, systematisch zu testen, bislang Ungeimpften in persönlichen Gesprächen ihre Sorgen zu nehmen und diesen Winter noch einmal zumindest Abstand, Luftwechsel und den Verzicht auf Massenveranstaltungen beizubehalten. Andrnfalls könnten wir leicht wieder in eine Situation kommen, die zu Schließungen führt, was vielen Unternehmern, Vereinen u.a. das Genick brechen würde. --178.4.189.123 19:56, 11. Nov. 2021 (CET)
Berechnung von Wirtschaftswachstum
Es geht um die Frage, was bei der Berechnung von Wirtschaftswachstum wie mit einbezogen wird. In meinem fiktiven Beispiel werden bei 0 € Einsatz Waren im Wert von 1.000.000 € produziert. Bei der Produktion entsteht ein Schaden an der Umwelt von ebenfalls 1.000.000 €. Wie groß ist das daraus berechnete Wirtschaftswachstum? Mögliche Antworten:
- 1.000.000 € entsprechend dem Wert der Waren, der Umweltschaden wird ignoriert.
- 0 €, weil der Warenwert und der Umweltschaden gegeneinander aufgerechnet werden.
- 2.000.000 €, weil der Warenwert und die Kosten für die Behebung des Umweltschadens addiert werden.
Danke im Voraus für beleggestützte Antworten. --94.219.30.94 07:44, 10. Nov. 2021 (CET)
- Wirtschaftswachstum ist die Änderung der Wirtschaftsleistung von Jahr zu Jahr - unabhängig von der Berechnungsmethode. Letztes Jahr 1.000.000, dieses Jahr 1.100.000 sind 10% Wachstum. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach 3. berechnet, aber nur, wenn in dem Jahr tatsächlich der Umweltschaden bearbeitet wird und das 1.000.000 kostet. Bleibt der Schaden unbearbeitet, wird in dem Jahr nach 1. gerechnet. Der Verlust durch zerstörte Natur geht gar nicht in die Rechnung ein. Andere Berechnungsmethoden rechnen nach 2., sind aber nicht etabliert. Erst kürzlich wurde darüber im Radio gesprochen, ich habe den Namen dieses "ehrlichen Bruttoinlandsprodukts" leider vergessen. --31.212.107.12 08:29, 10. Nov. 2021 (CET)
- Danke für die hilfreiche Antwort. Eine Rückfrage bloß zur Absicherung, ob ich das richtig verstanden habe. Neues fiktives Beispiel: Bei ansonsten identischer Wirtschaftsleistung werden im Jahr 202X zusätzlich bei 0 € Einsatz Waren im Wert von 1.000.000 € produziert. Bei der Produktion entsteht ein Schaden an der Umwelt von 1.000.000 €, der nicht behoben wird. Zusätzlich entsteht durch Abnutzung der öffentlichen Infrastruktur ein Schaden von 1.000.000 €, der nicht behoben wird. Außerdem werden die eingesetzten Arbeiter chronisch krank und dauerhaft arbeitsunfähig. Hinsichtlich der Berechnung des Wirtschaftswachstums und des BIP werden aber nur die 1.000.000 € Warenwert berücksichtigt. Sehe ich das richtig?
- Zusatzfrage: Weiß vielleicht jemand anderes, wie dieses zuvor erwähnte "ehrlichen Bruttoinlandsprodukt" heißt und wo man entsprechende Berechnungen finden kann? Sehr interessant wären auch sämtliche sonstigen Berechnungen, die das nach den üblichen Methoden errechnete Wirtschaftswachstum oder das BIP o.ä. und den parallel von der Wirtschaft verursachten Schaden an Mensch, Umwelt und öffentlichem Gut einander gegenüber stellen. --94.219.30.94 23:19, 10. Nov. 2021 (CET)
- Alles richtig. Das BIP ist nur der Wert aller Waren und Dienstleistungen unter Abzug der Vorprodukte. Das Wachstum ergibt sich, wenn man das BIP aus 2 Jahren vergleicht. Es spielt keine Rolle, was dabei kaputt gemacht wird. Deshalb muss Wachstum auch nicht immer heißen, dass es den Menschen besser geht. Das BIP wird aber trotzdem gerne verwendet, da man es relativ leicht errechnen und vergleichen kann. Anders als andere Kennzahlen, bei denen z.B. Schäden ermittelt und bewertet werden müssen. Und die Faustregel "Hohes BIP pro Kopf = hoher Lebensstandard" trifft im groben schon zu. --Carlos-X 23:37, 10. Nov. 2021 (CET)
- Aber dann bräuchte man doch als Gegenstück zu den Kennzahlen, die die Wirtschaftsleistung abbilden, entsprechende Kennzahlen, die den dabei erzeugten Schaden an Mensch, Umwelt und Infrastruktur abbilden, wenn man abschätzen möchte, ob wir netto tatsächlich einen Mehrwert erschaffen, oder ob der Zugewinn an Wirtschaftsleistung durch Wertverlust an anderer Stelle in der Gesamtbilanz als negativ einzustufen ist, weil wir mehr Werte vernichten als zeitgleich geschaffen werden. Wird das irgendwo berücksichtigt? --178.4.189.123 20:09, 11. Nov. 2021 (CET)
- Unter Bruttoinlandsprodukt#Alternativen sind ein paar Ansätze aufgezählt. Das Problem: Wie quantifiziert man die Schäden? Wie viel Euro gehen verloren, wenn man 100 m² Wiese für eine Straße opfert? Sind es weniger Euro, wenn man daraus einen Park macht? Mit welchem Betrag geht ein Kilo CO2 in die Rechnung ein? Eine Tonne Plastikmüll? Kommt der Plastikmüll nicht auf unsere Rechnung, wenn wir ihn exportieren? Packen wir nachwachsende Bäume auf die Plus-Seite? Und bei Schäden am Menschen? Berechnen wir nur die Behandlungskosten oder auch verlorene (gesunde) Jahre? Wie viel wäre dann ein Menschenjahr wert? Wie viel eine gescheiterte Ehe? Schäden an der Infrastruktur wären quasi Abschreibungen. Warum sollten wir Straßen anders behandeln als Schäden an unserer Kleidung oder den Wertverlust unserer Autos oder PCs? Lebensmittel sollten dann gar nicht erst in die Kennzahl eingehen, weil sie am Ende des Jahres in der Regel bereits verzehrt sind. Und Dienstleistungen wie Bildung müssten wir abschreiben, wenn wir etwas vergessen oder sterben. --Carlos-X 00:01, 12. Nov. 2021 (CET)
- Aber dann bräuchte man doch als Gegenstück zu den Kennzahlen, die die Wirtschaftsleistung abbilden, entsprechende Kennzahlen, die den dabei erzeugten Schaden an Mensch, Umwelt und Infrastruktur abbilden, wenn man abschätzen möchte, ob wir netto tatsächlich einen Mehrwert erschaffen, oder ob der Zugewinn an Wirtschaftsleistung durch Wertverlust an anderer Stelle in der Gesamtbilanz als negativ einzustufen ist, weil wir mehr Werte vernichten als zeitgleich geschaffen werden. Wird das irgendwo berücksichtigt? --178.4.189.123 20:09, 11. Nov. 2021 (CET)
- Alles richtig. Das BIP ist nur der Wert aller Waren und Dienstleistungen unter Abzug der Vorprodukte. Das Wachstum ergibt sich, wenn man das BIP aus 2 Jahren vergleicht. Es spielt keine Rolle, was dabei kaputt gemacht wird. Deshalb muss Wachstum auch nicht immer heißen, dass es den Menschen besser geht. Das BIP wird aber trotzdem gerne verwendet, da man es relativ leicht errechnen und vergleichen kann. Anders als andere Kennzahlen, bei denen z.B. Schäden ermittelt und bewertet werden müssen. Und die Faustregel "Hohes BIP pro Kopf = hoher Lebensstandard" trifft im groben schon zu. --Carlos-X 23:37, 10. Nov. 2021 (CET)
Beim BIP zählt nur, was geschaffen wird, was dazukommt, und auch nur das, was wirtschaftlich messbar ist, was Gegenstand eines wirtschaftlichen Vorgangs ist. Auf Betriebsebene wäre das wohl der Umsatz. Es zählt nicht dazu, was vom Vermögen verschwindet, zum Beispiel weil die Ware verdirbt oder etwas verrottet. Das wäre die Abschreibung auf der Betriebsebene. Wie sich das in der gesamten Volkswirtschaft nennt, wenn also z.B. öffentliche Straßen verrotten, weiß ich nicht. wäre aber sehr daran interessiert, das zu erfahren. --2003:D0:2F1D:2EAC:EC68:922A:FA0D:DB46 00:19, 12. Nov. 2021 (CET)
Wann Herdenimmunität
Welche Inzidenz bräuchten wir, um die verbliebenen Impfgegner bis zum Frühjahr zu Genesenen oder Gestorbenen zu machen?
--2A01:598:B8B5:EB88:9913:5AA:991D:F4F7 09:37, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das geht nicht ohne Kollateralschaden, weil du dabei die nicht geimpft werden Könnenden (immunschwache und -kranke Personen, Leute mit medizinischer Kontraindikation [z.B. unter Chemotherapie], Kinder [auch wenn die nur sehr selten schwer erkranken]) mit erwischst. --Kreuzschnabel 09:45, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das war nicht die Frage. Diese ist jedoch schwer bis unmöglich zu beantworten. Vor allem: Willst du sie zu nachgewiesenen Genesenen machen? Denn die tatsächlich Genesenen gehen mittlerweile höchstwahrscheinlich in einen Bereich zwischen 20 und 40 Millionen. Wer davon bereits geimpft war oder nachträglich geimpft wurde kann auch keiner sagen. --KayHo (Diskussion) 10:41, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die Inzidenz ist zudem immer nur ein Wert über 7 Tage gerechnet. Es hängt also zuerst mal davon ab, bis wann das Ziel erreicht werden soll. LG Stefan 10:58, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die Inzidenz ist zudem immer nur ein Wert über 7 Tage gerechnet. Diese Behauptung ist falsch. Bis wann das Ziel erreicht werden soll, hat der TO festgelegt in seiner Frage. --94.219.30.94 23:59, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die Inzidenz ist zudem immer nur ein Wert über 7 Tage gerechnet. Es hängt also zuerst mal davon ab, bis wann das Ziel erreicht werden soll. LG Stefan 10:58, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das war nicht die Frage. Diese ist jedoch schwer bis unmöglich zu beantworten. Vor allem: Willst du sie zu nachgewiesenen Genesenen machen? Denn die tatsächlich Genesenen gehen mittlerweile höchstwahrscheinlich in einen Bereich zwischen 20 und 40 Millionen. Wer davon bereits geimpft war oder nachträglich geimpft wurde kann auch keiner sagen. --KayHo (Diskussion) 10:41, 10. Nov. 2021 (CET)
Es ist doch schon seit Monaten bekannt, dass aufgrund der hochinfektiösen Deltavariante keine Herdenimmunität erreicht werden kann. Nicht zuletzt auch deswegen, weil Kinder unter 12 (gut 10% der Bevölkerung) noch nicht geimpft werden können.--Doc Schneyder Disk. 11:54, 10. Nov. 2021 (CET)
- Sollte Durchseuchung das nicht regeln? Yotwen (Diskussion) 12:10, 10. Nov. 2021 (CET)
- Rischtisch. Mag sein, daß wir allein übers Impfen keine vollständige Herdenimmunität erreichen, aber bei einem derartig hoch infektiösen Virus bekommen wir früher oder später zwangsläufig eine Durchseuchung. Der Witz dabei ist, daß wir das eigentlich schon kennen, denn so ziemlich jeder von uns ist schon mal von einem der harmloseren Vertreter der Coronaviridae infiziert worden und war dann vielleicht ein bißchen erkältet oder so - davon bekommt man aber keine dauerhafte Immunität, weil die Biester so fix mutieren. Wir werden also mit der Zeit sowas wie eine basale Herdenimmunität bekommen, genau wie bei Influenza, aber trotzdem jeden Winter neue Erkrankungswellen durch Mutationen sehen. --94.219.30.94 23:59, 10. Nov. 2021 (CET)
Hier (zu „Die Doomsday-Szenarien“ scrollen) modelliert jemand so ein Szenario. 250 000 tote Deutsche bis Ende Januar dann die Herdenimmunität erreicht ist. Die Inzidenz ist im Graph leider abgeschnitten, aber wenn ich das richtig sehe, würde die in der Spitze bei etwa 6000 (=(1.5 Mio Ungeimpfte + 3.8 Mio Geimpfte)/82 Mio Einwohner*100 000) liegen. Der Mann ist allerdings CEO und Dipl. Ing., also eher fachfremd. --FGodard (Diskussion) 12:59, 10. Nov. 2021 (CET)
- Dies ist keine korrekte Rechnung mit allen Faktoren, sondern eine extrem vereinfachende Überschlagsrechnung: Bei einer Impfquote in Deutschland von 67% haben wir aktuell ca. 27 Millionen Ungeimpfte. In den 19 Wochen bis zum Frühlingsanfang müssen sich demnach pro Woche grob 1,4 Millionen infizieren. Das entspricht einer deutschlandweiten 7-Tage-Inzidenz von ungefähr 1700.
- Das unter der Annahme, dass sich nur Ungeimpfte infizieren. Was nicht der Fall ist. Wir müssen also eigentlich nur die Inzidenz unter den Ungeimpften betrachten. Dann steigt der Zielwert auf über 5000.
- Diese Überschlagsrechnung ignoriert außerdem, dass die Anzahl der verbliebenen Ungeimpft-Ungenesenen dabei kontinuierlich abnehmen würde.
- Für dieses Problem kann man iterieren. 130 Tage bis zum Frühling und für jeden Tag ziehen wir iterativ von der Gesamtzahl entsprechend der 1-Tage-Inzidenz Menschen ab. Auf Null kommt man damit nur mit anstronomisch hohen Werten, aber man kann einen Schwellwert definieren, zum 99%, ab dem man den Rest ignoriert. Wenn ich das ausrechnen lasse, komme ich auf eine 1-Tages-Inzidenz von 532, die nötig ist, um die Hälfte aller Ungeimpft-Ungenesenen zu Ungeimpft-Genesenen (oder Ungeimpft-Toten) zu machen. Das ist eine 7-Tage-Inzidenz von 3724. Der 99-%-Schwellwert wird bei einer 1-Tage-Inzidenz von 3481, also einer 7-Tage-Inzidenz von 24.367, erreicht.
- Wenn man von einer konstanten Quote von 1,4 Millionen Infizierten pro Woche ausgeht, muss die Inzidenz zum Ende hin auf immer höhere Werte (bezogen auf die Ungeimpft-Ungenesenen) steigen. Wenn man die Inzidenz konstant halten will, müssten sich (im 99-%-Modell) in den nächsten 7 Tagen mehr Menschen mit Corona infizieren als sich bisher seit Anfang der Pandemie infiziert haben.
- All diese Werte sind extrem weit entfernt von allem, was wir bisher bereit waren, zu tolerieren.
- Mathematisches Fazit: wenn wir keinen Todeswinter mit überfüllten Krankenhäusern und sechsstelliger Totenzahl akzeptieren, dann wird uns Corona auch noch bis weit in 2022 hinein beschäftigen. (Und sofern sich keine Grundvariablen bis dahin ändern, kann man "bis weit in 2022" auch noch ausweiten. Denn selbst bei der aktuellen 7-Tage-Inzidenz von 232 würde es nach einem Jahr noch über 11 Millionen Ungeimpft-Ungenesene geben, in zwei Jahren 5 Millionen, in drei Jahren 2 Millionen...) --::Slomox:: >< 12:58, 10. Nov. 2021 (CET)
- Impfgegner steht in der Frage, nicht Ungeimpfte, auch wenn das nicht ganz zur Überschrift passt. Wer sich auf dem Weg zur Zweitimpfung erst infiziert und dann so auf die Nase legt, dass er ins Krankenhaus und nicht zum Impfzentrum kommt, ist kein Impfgegner! (Kleinkinder geimpfter Eltern auch nicht, und so weiter.) Aber selbst die ungeimpften könnte man in der Rechnung berücksichtigen. Wir impfen ab heute nicht mehr, testen jeden Tag alle, die nicht zwei Mal geimpft sind, und die waren bis Frühjahr alle einmal positiv. Welcher durchschnittlichen Inzidenz entspricht das bei zu erwartenden Impfdurchbrüchen von mir aus, damit niemand behauptet, ich hätte die vergessen? Dieselbe Rechnung einmal ohne Impfdurchbrüche und einmal die Frage, wenn bis zum Frühjahr alle Impfgegner, und nur die, erkranken. Das lässt sich alles berechnen. Impfgegner pro hunderttausend Einwohner geteilt durch Wochen bis Frühlingsanfang. Eigentlich braucht die IP nur zwei Zahlen. In 18 Wochen und 4 Tagen ist der 20. März, rechne also ruhig mit 18,5 Wochen. --MannMaus (Diskussion) 13:21, 10. Nov. 2021 (CET)
- ... und 10% Impfgegnern das wären 10.000 von 100000 das entspräche einer Durchschnittsinzidenz von . --MannMaus (Diskussion) 13:35, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich habe vergessen, die schon genesenen Impfgegner von den 10 % abzuziehen. Ich habe keine Ahnung, wie viele das sind. (Ich antworte mir selbst.) --MannMaus (Diskussion) 19:56, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ein Zahlenbeispiel (aber nicht klar in wieweit das gültig oder Übertragbar ist). Ich wohne in Schottland. Seit unserem "Freedom Day" Mitte August (etwa drei Wochen später als England), sind die Inzidenzen erst stark nach oben gegangen (auf knapp über 1000 - das war der höchste Wert der ganzen Pandemie), dann gefallen und sind seit etwa einem Monat konstant auf hohem Niveau (Inzidenz um 400). Die Krankenhausbelegung und täglichen Todesfälle blieben und bleiben dabei konstant (Krankenhausbelegung ist momentan bei etwa 1/3 des bisherigen Höchstwertes. Todesfälle bei 20 pro Tag - wäre etwa 350 pro Tag auf D hochgerechnet). Dieses Stabilisieren auf hohem Niveau bei minimalen Einschränkungen des öffentlichen Lebens gab es bisher während der Pandemie noch nicht, und eine mögliche Erklärung ist das wir sowas wie "Herdenimmunität" erreicht haben: d.h. fast jeder ist mittlerweile durch Impfung oder Erkrankung mit dem Virus in Kontakt gekommen, und die neu Immunen (durch Erkrankung) halten sich die Waage mit den neu-Infizierbaren (durch nachlassen der Impfwirkung). Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte in D würde es etwa so ähnlich ablaufen: Anstieg der Inzidenz auf 1000 oder etwas darüber (je nachdem wie viele Einschränkungen bestehen bleiben), und dann einpendeln auf um 400. Zume Vergleich: Schottland hatte fast während der ganzen Zeit höhere Indidenzen als D. Es gibt daher wohl mehr Genesene und der Weg zur "Ersatz-herdimmunität" ist kürzer. Impfquote ist leicht höher als in D. "Freedom-Day" hieß ursprünglich nur noch Masken in öffentlichen Innenräumen, keinerlei 2G oder 3G Beschränkungen. Seit Mitte Oktober gilt 2G bei Massenveranstaltungen und Nightclubs. 3G ist nie diskutiert worden.2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 14:56, 10. Nov. 2021 (CET)
- Zur Ausgangsfrage: Die Inzidenzen nutzen da wenig, solange wir bei steigenden Inzidenzen die Kontaktbeschränkungen erhöhen, denn das verlangsamt die Durchseuchung. Würden wir sämtliche Beschränkungen aufheben, hätten wir bis zum Frühjahr eine annähernd vollständige Durchseuchung. Damit uns dabei nicht das Gesundheitssystem zusammenbricht, müßten wir allerdings Frontex einsetzen, um die "selber Schuld, weil aus den falschen Gründen nicht geimpft"-Covid-19-Kranken von Krankenhäusern und Arztpraxen fern zu halten. Interessanter ist m.E. die Frage, welche Inzidenzen wir uns leisten können, ohne daß uns dabei das Gesundheitssystem zusammenbricht. Das hatte ich hier letztes Jahr mal vorgerechnet und dargelegt, wie viele Jahrzehnte es dauern würde, wenn wir nur mit Lockdown, ohne Impfung durch die Pandemie gehen würden. In der Rechnung müßte man jetzt die Gesamtzahl verringern auf die Zahl der Ungeimpften + die Zahl der zu erwartenden Impfdurchbrüche. Da ich seinerzeit auf irgendwas > 30 Jahre bis zur Durchsechung gekommen bin, gehe ich ohne nachzurechnen davon aus, daß die Zeit bis zum Frühjahr zu kurz ist, um bei der aktuellen Impfquote ohne Überlastung des Gesundheitssystems eine vollständige Durchseuchung zu bekommen. Die forcierten Kinderimpfungen werden daran übrigens nichts ändern, weil Kinder nur sehr wenig Beitrag zum Infektionsgeschehen leisten, wie man bspw. an der Situation in den Schulen sieht, wo sich trotz massenhaft Kindern auf engstem Raum die Erwachsen bloß gegenseitig anstecken, aber nicht bei den Kindern, und auch nur sehr wenige Kinder erkranken. --94.219.30.94 23:59, 10. Nov. 2021 (CET)
- Dass es auch anders geht, zeigt uns Schweden. Was übrigens auch einiges über die Wirksamkeit von Lockdowns und der diversen Maßnahmen aussagt. Das wird mittlerweile aber totgeschwiegen, nachdem über die dortigen Fehler der ersten zwei Monate hingegen 24/7 berichtet wurde. --KayHo (Diskussion) 10:29, 11. Nov. 2021 (CET)
- Schweden hatte die Welle, die jetzt über Deutschland kommt, bereits im März/April - mit Inzidenzen und ICU-Belegungen, die Deutschland jetzt noch nicht einmal erreicht hat. Darüber wurde auch kaum berichtet. Schweden hat immer noch über 20% "Vorsprung" vor Deutschland, was an Covid Gestorbene angeht.--Chianti (Diskussion) 11:21, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wen interessieren denn Inzidenzen? Die angebliche schlimme Welle in Schweden im März/April hatte komischerweise nur ein Bruchteil der Toten zur Folge, die die "harmlose" Welle in Deutschland verursacht hat. Und Schweden hat diesen Vorsprung nur, weil - wie bereits erwähnt - in den ersten zwei Monaten massive Fehler gemacht wurden. Seit diesem Zeitraum hat Deutschland einen Vorsprung von 20%. Mit Maskenpflichten, Lockdown von über einem halben Jahr, Schließung von Schulen und Universitäten, Aussetzung von sämtlichen Sportarten, Veranstaltungsaussetzungen von über einem Jahr uvm. Alles Dinge, die es in Schweden nicht gab oder gibt. Wie passt das? --KayHo (Diskussion) 11:51, 11. Nov. 2021 (CET)
- Achja, die aktuellen täglichen Neuinfektionen und Toten liegen so bei 1/50 derer hier. Bei 1/8 der Bevölkerung im Vergleich. --KayHo (Diskussion) 11:55, 11. Nov. 2021 (CET)
- Es macht nicht den Eindruck als hättest du verstanden, was "hatte die Welle, die jetzt über Deutschland kommt" bedeutet. Es bedeutet, dass die Infektionen, die in D derzeit passieren, in S vor einem halben Jahr geschahen. Ein Verweis auf die derzeitigen Inzidenzen in Schweden ist wegen der unterschiedlichen Durchseuchung daher kompletter Schwachsinn. --Chianti (Diskussion) 23:40, 11. Nov. 2021 (CET)
- Quellen? Yotwen (Diskussion) 12:10, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die schwedischen Zahlen gibt es hier: https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa (am 09.11. 1329 Fälle, 1 Toter) --Magnus (Diskussion) 12:18, 11. Nov. 2021 (CET)
- @Yotwen: Für was davon? Das meiste steht sogar hier in der Wikipedia selbst drin. --KayHo (Diskussion) 14:05, 11. Nov. 2021 (CET)
- Seit ich weiss, dass Kinder mit kleinen Füssen schlechter lesen können, als Kinder mit grossen Füssen, prüfe ich solche Aussagen gründlicher. Yotwen (Diskussion) 14:06, 11. Nov. 2021 (CET)
- Du hattest aber nichts geprüft, sondern einfach "Quellen?" in den Raum geworfen. Nichts von dem was ich schrieb ist irgendwie aus der Luft gegriffen. Es sind nicht mal Behauptungen, sondern einfach Fakten. --KayHo (Diskussion) 15:04, 11. Nov. 2021 (CET)
- Seit der Präsidentschaft eines gewissen Herrn Trump sind Fakten nicht mehr dasselbe wie zuvor. Du hattes Aussagen gemacht ohne deine Quellen offenzulegen. Und ich war so freundlich, deine Aussagen nicht per se für "Aus der Luft gegriffen" zu halten. Du könntest den Ball wirklich flach halten. Yotwen (Diskussion) 16:44, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wow ist eine Konversation mit dir sinnlos. Und dann bauchpinselst du dich für deine Art auch noch selbst. Und doch, auch seit Trump sind Fakten noch das Gleiche. Nur weil ein Mensch wie er Lügen als Fakten bezeichnet, bleiben tatsächliche Fakten weiterhin Fakten. Du bist aber wohl einer dieser Menschen, der bei Aussagen wie "die Erde dreht sich um die Sonne" auch erstmal "Quelle?" schreit. Vielleicht solltest du wirklich den Ball flach halten, wenn dir schlichte und für jeden einfach zugängliche Zahlen wie von mir erwähnt nicht geläufig sind. --KayHo (Diskussion) 16:49, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ja, ja. Yotwen (Diskussion) 17:19, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ich verweise dann doch aufs Intro oben: "Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen" (Hervorhebung von mir). Finde ich jetzt überhaupt nicht abwegig, hier nach Quellen zu fragen. Die Auskunft ist ja nicht als Diskussionsforum gedacht, dafür ist das Cafe da. Klar kommt's immer Mal vor, aber die Frage nach Belegen sollte hier grundsätzlich nicht übel genommen werden. --95.116.16.65 17:59, 11. Nov. 2021 (CET)
- Jein. Wenn es um Aussagen geht, von denen so ziemlich jeder weiß, wo und wie man diese anhand von Quellen nachprüfen kann, ist die Angabe von Quellen verzichtbar. Von daher kann ich schon verstehen, daß das in dieser Form in diesem Kontext als plumpe Provokation aufgefaßt worden ist. Der weitere Verlauf der "Diskussion" hat diesen Eindruck m.E. eher bestätigt als entkräftet. Ich persönlich vermute, daß der Hinweis auf die Situation in Schweden eine Art Abwehrreflex ausgelöst hat, weil wir uns hierzulande dazu zwingen, die harten Maßnahmen als "zwingend notwendig" zu verteidigen, was zu einer Art von Scheinlegitimation führt, die wir uns nicht nehmen lassen wollen. Gestützt wird dieser Zustand dadurch, daß jeder, der Kritik an Beschränkungsmaßnahmen übt, unmittelbar von einem Mob überwältigt wird, der es hinsichtlich Aggressivität und Beratungsresistenz locker mit Stuttgarter Querdenken Demonstranten aufnehmen kann. Etwas mehr gegenseitiger Respekt wäre schön. --178.4.189.123 20:37, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wow ist eine Konversation mit dir sinnlos. Und dann bauchpinselst du dich für deine Art auch noch selbst. Und doch, auch seit Trump sind Fakten noch das Gleiche. Nur weil ein Mensch wie er Lügen als Fakten bezeichnet, bleiben tatsächliche Fakten weiterhin Fakten. Du bist aber wohl einer dieser Menschen, der bei Aussagen wie "die Erde dreht sich um die Sonne" auch erstmal "Quelle?" schreit. Vielleicht solltest du wirklich den Ball flach halten, wenn dir schlichte und für jeden einfach zugängliche Zahlen wie von mir erwähnt nicht geläufig sind. --KayHo (Diskussion) 16:49, 11. Nov. 2021 (CET)
- Seit der Präsidentschaft eines gewissen Herrn Trump sind Fakten nicht mehr dasselbe wie zuvor. Du hattes Aussagen gemacht ohne deine Quellen offenzulegen. Und ich war so freundlich, deine Aussagen nicht per se für "Aus der Luft gegriffen" zu halten. Du könntest den Ball wirklich flach halten. Yotwen (Diskussion) 16:44, 11. Nov. 2021 (CET)
- Du hattest aber nichts geprüft, sondern einfach "Quellen?" in den Raum geworfen. Nichts von dem was ich schrieb ist irgendwie aus der Luft gegriffen. Es sind nicht mal Behauptungen, sondern einfach Fakten. --KayHo (Diskussion) 15:04, 11. Nov. 2021 (CET)
- Seit ich weiss, dass Kinder mit kleinen Füssen schlechter lesen können, als Kinder mit grossen Füssen, prüfe ich solche Aussagen gründlicher. Yotwen (Diskussion) 14:06, 11. Nov. 2021 (CET)
- @Yotwen: Für was davon? Das meiste steht sogar hier in der Wikipedia selbst drin. --KayHo (Diskussion) 14:05, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die schwedischen Zahlen gibt es hier: https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa (am 09.11. 1329 Fälle, 1 Toter) --Magnus (Diskussion) 12:18, 11. Nov. 2021 (CET)
- Schweden hatte die Welle, die jetzt über Deutschland kommt, bereits im März/April - mit Inzidenzen und ICU-Belegungen, die Deutschland jetzt noch nicht einmal erreicht hat. Darüber wurde auch kaum berichtet. Schweden hat immer noch über 20% "Vorsprung" vor Deutschland, was an Covid Gestorbene angeht.--Chianti (Diskussion) 11:21, 11. Nov. 2021 (CET)
- Dass es auch anders geht, zeigt uns Schweden. Was übrigens auch einiges über die Wirksamkeit von Lockdowns und der diversen Maßnahmen aussagt. Das wird mittlerweile aber totgeschwiegen, nachdem über die dortigen Fehler der ersten zwei Monate hingegen 24/7 berichtet wurde. --KayHo (Diskussion) 10:29, 11. Nov. 2021 (CET)
Impfdurchbruch
Wie sicher ist man eigentlich nach einem Impfdurchbruch? Gibt es da schon Daten? Yotwen (Diskussion) 11:40, 10. Nov. 2021 (CET)
- Nach einem Impfdurchbruch ist man 100% sicher erkrankt. -- Chuonradus (Diskussion) 12:03, 10. Nov. 2021 (CET)
- ...diese Aussage ist leider 100%-ig falsch positiv.💅
- Klar, und im Gegensatz zu den meisten Menschen kann man echte 2G für sich in Anspruch nehmen: Geimpft und Genesen (nix oder). Yotwen (Diskussion) 13:47, 10. Nov. 2021 (CET) PS: Es bleibt die Frage, ob man sich, wie Infizierten empfohlen, ein Monat nach der Erholung erneut impfen lassen soll. Oder zählt die Infektion wie ein Booster?
- Der vollständige Impfschutz (14 Tage nach der Zweitimpfung bzw. nach der mit J&J) hat bislang kein Verfallsdatum. Und die Empfehlung gilt nur für ungeimpfte Infizierte.--Chianti (Diskussion) 18:36, 10. Nov. 2021 (CET)
- Warum sollte man sich JETZT nach einer überstandenen Grippe gegen Influenza noch schutzimpfen lassen?💅
- Weil es verschiedene Grippeviren gibt? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:05, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ja, aber im persönlichen Biotop dominiert meist nur eine Virusvariante. Erkrankt man an dieser kommt ein Impfstoff kaum mit. Darum der Vergleich mit Influenza.💅
- Sooo lange will aber niemand in Quarantäne bleiben. Und da gibt es dann wie oben beschrieben von Gamma bis Omega eine Menge Varianten. Yotwen (Diskussion) 17:02, 10. Nov. 2021 (CET)
- Nur mal so am Rande erwähnt: Die m-RNA-Impfungen bringen nur die Codierung eines einzelnen Antigens mit, das erfreulicherweise bislang alle für uns relevanten Mutanten aufweisen. Da isses dann wurscht, ob man über Impfung oder Infektion mit diesem Antigen in Kontakt kommt, wenn es um die Frage geht, gegen was man anschließend immunisiert ist. Tatsächlich erzeugt die Infektion anscheinend sogar eine etwas bessere Immunität, sofern man diese unbeschadet übersteht, was daran liegen dürfte, daß so ein Virus nicht bloß ein, sondern ganz viele Antigene mitbringt, gegen die das Immunsystem sich dann wappnet, was eine breitere aufgestellte Immunität bedeutet. Bei der Grippeimpfung hingegen sind viele verschiedene Antigene enthalten, weil da eine viel breitere Bande an Mutationen abzudecken ist als bei der Impfung gegen SARS-CoV-2, das bislang noch durch eine "Schmalband"-Impfung aufgehalten werden kann. --94.219.30.94 00:23, 11. Nov. 2021 (CET)
- Bei BioNTech und Moderna wird das Spike-Protein (das sind diese Stacheln, die man in Abbildungen von Covid-19 auf der Oberfläche sieht) hundertfach auf dem mRNA kodiert. Der eigene Körper produziert dann sozusagen zigfach diese Stacheln. Das trainiert das Abwehrsystem und ist eine sehr geschickte Umsetzung für einen Impfstoff. Darum sind diese Impfstoffe auch so wirksam und haben praktisch keine Nebenwirkungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit der Kodierung weiterer Antigene hier erfolgreicher wäre. Allerdings: Dieses Vorgehen trainiert nur einen Mechanismus des menschlichen Abwehrsystems: Antikörper. Auf den anderen Mechanismus, T-Zellen, dürften sie keinen Einfluss haben, da T-Zellen sich auf die Form des Virus beziehen und die ist in mRNA-Impfstoffen nicht kodiert. Korrigiert mich, wenn ich hier Blödsinn erzähle. Ein Mechanismus reicht aber aus, um wirksam zu schützen. Aber erst nach einer durchgemachten Infektion sind dann beide Mechanismen aktiviert. 194.62.169.86 07:58, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wie gesagt, aktuell reicht diese "Schmalband"-Impfung mit nur einem Antigen noch aus, um die relevanten SARS-CoV-2 Varianten aufzuhalten. Die T-Zellen reagieren übrigens auch auf die Impfung, aber weil dahigehende Untersuchungen sehr aufwendig sind, gibt es dazu nur einzelne Untersuchungen, während man in den klinischen Studien vorwiegend die Antikörpertiter und tlw. auch die Neutralisationskapazitat der Antikörper bestimmt. Eine echte Weiterentwicklung werden wir vermutlich dann sehen, wenn (2022?) die erste nasale Impfung zugelassen wird, weil die das ortsständige Immunsystem in der Scheimhaut des Nasen-/Rachenraum trainieren wird, so daß das Virus gar nicht erst ins Blut gelangen kann. --178.4.189.123 20:49, 11. Nov. 2021 (CET)
- Bei BioNTech und Moderna wird das Spike-Protein (das sind diese Stacheln, die man in Abbildungen von Covid-19 auf der Oberfläche sieht) hundertfach auf dem mRNA kodiert. Der eigene Körper produziert dann sozusagen zigfach diese Stacheln. Das trainiert das Abwehrsystem und ist eine sehr geschickte Umsetzung für einen Impfstoff. Darum sind diese Impfstoffe auch so wirksam und haben praktisch keine Nebenwirkungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit der Kodierung weiterer Antigene hier erfolgreicher wäre. Allerdings: Dieses Vorgehen trainiert nur einen Mechanismus des menschlichen Abwehrsystems: Antikörper. Auf den anderen Mechanismus, T-Zellen, dürften sie keinen Einfluss haben, da T-Zellen sich auf die Form des Virus beziehen und die ist in mRNA-Impfstoffen nicht kodiert. Korrigiert mich, wenn ich hier Blödsinn erzähle. Ein Mechanismus reicht aber aus, um wirksam zu schützen. Aber erst nach einer durchgemachten Infektion sind dann beide Mechanismen aktiviert. 194.62.169.86 07:58, 11. Nov. 2021 (CET)
- Nur mal so am Rande erwähnt: Die m-RNA-Impfungen bringen nur die Codierung eines einzelnen Antigens mit, das erfreulicherweise bislang alle für uns relevanten Mutanten aufweisen. Da isses dann wurscht, ob man über Impfung oder Infektion mit diesem Antigen in Kontakt kommt, wenn es um die Frage geht, gegen was man anschließend immunisiert ist. Tatsächlich erzeugt die Infektion anscheinend sogar eine etwas bessere Immunität, sofern man diese unbeschadet übersteht, was daran liegen dürfte, daß so ein Virus nicht bloß ein, sondern ganz viele Antigene mitbringt, gegen die das Immunsystem sich dann wappnet, was eine breitere aufgestellte Immunität bedeutet. Bei der Grippeimpfung hingegen sind viele verschiedene Antigene enthalten, weil da eine viel breitere Bande an Mutationen abzudecken ist als bei der Impfung gegen SARS-CoV-2, das bislang noch durch eine "Schmalband"-Impfung aufgehalten werden kann. --94.219.30.94 00:23, 11. Nov. 2021 (CET)
- Sooo lange will aber niemand in Quarantäne bleiben. Und da gibt es dann wie oben beschrieben von Gamma bis Omega eine Menge Varianten. Yotwen (Diskussion) 17:02, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ja, aber im persönlichen Biotop dominiert meist nur eine Virusvariante. Erkrankt man an dieser kommt ein Impfstoff kaum mit. Darum der Vergleich mit Influenza.💅
- Weil es verschiedene Grippeviren gibt? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:05, 10. Nov. 2021 (CET)
- Klar, und im Gegensatz zu den meisten Menschen kann man echte 2G für sich in Anspruch nehmen: Geimpft und Genesen (nix oder). Yotwen (Diskussion) 13:47, 10. Nov. 2021 (CET) PS: Es bleibt die Frage, ob man sich, wie Infizierten empfohlen, ein Monat nach der Erholung erneut impfen lassen soll. Oder zählt die Infektion wie ein Booster?
- Die Krankheitsverläufe nach Impfdurchbruch können ziemlich fies sein und mit dem Tod enden. Ob man danach besser vor erneuter Erkrankung geschützt ist, dürfte im Einzelfall davon abhängen, wie stark der ggf. durch die Erkrankung erzeugte dauerhafte Schaden ist. Ganz sicher sind nur die Gestorbenen. --94.219.30.94 00:23, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wenn Du Dir bald Deinen Booster holst und Dich danach mit Covid-19 ansteckst hast Du quasi einen Vierfachschutz (3xImpfung und 1xAnsteckung) und dürftest danach wohl extrem gut gegen die dann regelmäßig grassierenden Covid-19-Empidemien geschützt sein, so wie Dein Abwehrsystem Dich ja auch heute schon vor anderen Covid-Arten, die wir als Erkältung bezeichnen, schützt. Im schlimmsten Fall bekommst Du dann eben soetwas wie eine Erkältung. Wir müssen nur noch warten, bis Covid-19 endemisch geworden ist. Aber dafür müssten sich erst einmal mehr Leute impfen. 194.62.169.86 07:58, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die Krankheitsverläufe ohne Impfung sind laut Statistik deutlich fieser, als mit Impfung. Das kann dir jede IS im Land mit first-hand-Experience erklären. Und die Frage lautet: Soll eine Person nach zweifacher Impfung UND überstandener Infektion zusätzlich noch eine Boosterimpfung in Anspruch nehmen? Yotwen (Diskussion) 09:29, 11. Nov. 2021 (CET)
- Eine Infektion nach Impfung (Impfdurchbruch) ist mit einer Boosterimpfung vergleichbar und dürfte ebensolchen Schutz bieten. Natürlich ist eine Erkrankung eines Geimpften gefährlicher als die Boosterimpfung. --Doc Schneyder Disk. 09:52, 11. Nov. 2021 (CET)
- Noch nicht mal die armen Kinder sind gerne krank, die von ihren liebevollen Eltern auf Masern-Partys geschleppt werden. Ich kann mir keinen Zweifachgeimpften vorstellen, der sich dazu entschliesst, es einfach einmal mit Impfdurchbruch zu versuchen. Allerdings kann ich mir genau so wenig vorstellen, warum noch irgendjemand Angst vor "Spätfolgen einer Impfung" haben kann, nachdem sich nun schon ein paar Zig-Millionen Betatester das Zeug haben spritzen lassen. Wenn da was wäre, dann würde ich mir meine Antennen aus der grünen Kopfhaut reissen. Mit Verstand hat das - wie so oft - schon lange nichts mehr zu tun. Yotwen (Diskussion) 15:03, 11. Nov. 2021 (CET)
- Eine Infektion nach Impfung (Impfdurchbruch) ist mit einer Boosterimpfung vergleichbar und dürfte ebensolchen Schutz bieten. Natürlich ist eine Erkrankung eines Geimpften gefährlicher als die Boosterimpfung. --Doc Schneyder Disk. 09:52, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die Krankheitsverläufe ohne Impfung sind laut Statistik deutlich fieser, als mit Impfung. Das kann dir jede IS im Land mit first-hand-Experience erklären. Und die Frage lautet: Soll eine Person nach zweifacher Impfung UND überstandener Infektion zusätzlich noch eine Boosterimpfung in Anspruch nehmen? Yotwen (Diskussion) 09:29, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wenn Du Dir bald Deinen Booster holst und Dich danach mit Covid-19 ansteckst hast Du quasi einen Vierfachschutz (3xImpfung und 1xAnsteckung) und dürftest danach wohl extrem gut gegen die dann regelmäßig grassierenden Covid-19-Empidemien geschützt sein, so wie Dein Abwehrsystem Dich ja auch heute schon vor anderen Covid-Arten, die wir als Erkältung bezeichnen, schützt. Im schlimmsten Fall bekommst Du dann eben soetwas wie eine Erkältung. Wir müssen nur noch warten, bis Covid-19 endemisch geworden ist. Aber dafür müssten sich erst einmal mehr Leute impfen. 194.62.169.86 07:58, 11. Nov. 2021 (CET)
Fluchtgeschwindigkeit vs. Hill-Sphäre
In der Schule haben wir gelernt: um dem Gravitationspotential der Erde ohne weiteren Antrieb zu entkommen, muss ein Raumflugkörper mindestens die Fluchtgeschwindigkeit erreichen; ansonsten bleibt der Flugkörper auf einer Umlaufbahn an die Erde gebunden oder fällt gar zur Erdoberfläche zurück. Jetzt scheint es mir aber so, dass das nur eine unrealistisch vereinfachte Betrachtung ist -- unter der Annahme, dass die Erde für sich allein sei und keine Sonne da wäre. Tatsächlich müsste doch, meine ich, jeder Flugkörper dem Gravitationspotential der Erde entkommen, sobald er die Hill-Sphäre der Erde verlässt. Und zwar völlig egal mit welcher Geschwindigkeit er das tut. Ist das so? --Neitram ✉ 12:00, 10. Nov. 2021 (CET)
- Unter der Annahme „dass die Erde für sich allein sei“, wäre ihre Hill-Sphäre unendlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:11, 10. Nov. 2021 (CET)
- Das ist ja die Annahme, die für die Berechnung der Fluchtgeschwindigkeit in der Schule gemacht wird. Eine zweite Aufgabe wäre nun, die Geschwindigkeit zu berechnen, mit der man auf der Erdoberfläche losfliegen muß, um einen Abstand von 1,5·106 km zu erreichen (die man dann mit der Geschwindigkeit Null erreichen würde). Wie groß ist der Unterschied zur Fluchtgeschwindigkeit? 91.54.39.214 12:36, 10. Nov. 2021 (CET)
- Genau, das wäre nun die interessante Fragestellung. Die Sonne existiert und die Hill-Sphäre der Erde ist nicht unendlich. Somit müsste eine etwas geringere Fluchtgeschwindigkeit ausreichen, um von der Erdoberfläche aus ohne weiteren Antrieb ballistisch die Grenze der Hill-Sphäre zu erreichen. Beim Überschreiten dieser Grenze kann die Geschwindigkeit beliebig sein, solange sie > 0 und von der Erde weggerichtet ist. --Neitram ✉ 15:46, 10. Nov. 2021 (CET)
- Sowie als zweite Überlegung: man müsste die Umlaufbahn eines erdumkreisenden Raumflugkörpers in vielen kleinen Schritten anheben können -- dabei wird er mit zunehmendem Bahnradius immer langsamer, nicht schneller --, bis er irgendwann die Hill-Sphäre der Erde verlässt. Dabei bleibt der Raumflugkörper zu jeder Zeit deutlich unter der Fluchtgeschwindigkeit. --Neitram ✉ 12:57, 10. Nov. 2021 (CET)
- Die Fluchtgeschwindigkeit aus der Schulphysik ist die von der Erdoberfläche aus. Wenn man aus 1·106 km Entfernung startet, ist die benötigte Fluchtgeschwindigkeit bereits viel geringer und bei einem Start vom Rand der Hill-Sphäre aus wird sie Null. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:16, 10. Nov. 2021 (CET)
- Sowie als zweite Überlegung: man müsste die Umlaufbahn eines erdumkreisenden Raumflugkörpers in vielen kleinen Schritten anheben können -- dabei wird er mit zunehmendem Bahnradius immer langsamer, nicht schneller --, bis er irgendwann die Hill-Sphäre der Erde verlässt. Dabei bleibt der Raumflugkörper zu jeder Zeit deutlich unter der Fluchtgeschwindigkeit. --Neitram ✉ 12:57, 10. Nov. 2021 (CET)
- "man müsste die Umlaufbahn eines erdumkreisenden Raumflugkörpers in vielen kleinen Schritten anheben können" Das ist ein Antrieb, der durch "ohne weiteren Antrieb" ausgeschlossen wurde. Mit Antrieb gilt die Fluchtgeschwindigkeit nicht. --::Slomox:: >< 13:18, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ah ja stimmt, das löst den scheinbaren Widerspruch auf, den ich im Kopf hatte. Danke euch beiden! --Neitram ✉ 15:24, 10. Nov. 2021 (CET)
- Lies bitte den ersten Satz aus Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt) und achte besonders auf die Wörter ohne weiteren Antrieb – ballistisch. Natürlich kann ich mir ein langsames Raumschiff bauen und die Hill-Sphäre mit 1 cm/h durchbrechen. Bei der Fluchtgeschwindigkeit geht es um die Geschwindigkeit, auf die ein antriebsloser Körper an der Erdoberfläche extern (etwa durch einen Geschosslauf) beschleunigt werden muss, damit er nicht irnkwann wieder runterfällt. --Kreuzschnabel 13:26, 10. Nov. 2021 (CET)
- Verstanden, danke. Also kein Widerspruch, was die Aussage mit der Fluchtgeschwindigkeit vs. die beliebige Geschwindigkeit beim Durchbrechen der Grenze der Hill-Sphäre betrifft. Und ich halte weiter meine Überlegung für richtig, dass die übliche Berechnung der Fluchtgeschwindigkeit keine Hill-Sphäre berücksichtigt, sondern vereinfachend so tut, als sei der Himmelskörper allein im Universum. --Neitram ✉ 15:35, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ja, das ist so. Und hast Du mal - wie ich oben schon vorgeschlagen habe - berechnet, um wie viel sich die Fluchtgeschwindigkeit ändern würde? 91.54.39.214 17:29, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich bin kein Physiker, darum ohne Gewähr: mit der Vis-Viva-Gleichung und folgenden Annahmen komme ich auf folgendes Szenario: wenn ein Raumflugkörper in 100 km Höhe über der Erdoberfläche (Perigäum) eine Horizontalgeschwindigkeit von etwa 11,074 km/s hat, dann müsste er, die Luftreibung vernachlässigt, eine Umlaufbahn mit einer großen Halbachse von etwa 0,75 * 10^6 km fliegen, und damit ein Apogäum von etwa 1,5 * 10^6 km, und damit die Grenze der Hill-Sphäre, erreichen. Die Fluchtgeschwindigkeit auf 100 km Höhe über der Erdoberfläche ist 11,098 km/s. Also ein nur ziemlich kleiner Unterschied, nicht dramatisch. Falls ich richtig gerechnet habe. --Neitram ✉ 15:05, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ja, das ist so. Und hast Du mal - wie ich oben schon vorgeschlagen habe - berechnet, um wie viel sich die Fluchtgeschwindigkeit ändern würde? 91.54.39.214 17:29, 10. Nov. 2021 (CET)
- Verstanden, danke. Also kein Widerspruch, was die Aussage mit der Fluchtgeschwindigkeit vs. die beliebige Geschwindigkeit beim Durchbrechen der Grenze der Hill-Sphäre betrifft. Und ich halte weiter meine Überlegung für richtig, dass die übliche Berechnung der Fluchtgeschwindigkeit keine Hill-Sphäre berücksichtigt, sondern vereinfachend so tut, als sei der Himmelskörper allein im Universum. --Neitram ✉ 15:35, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ergänzend, nach meiner Rechnung sind die Zahlen:
- * bei 0 km Höhe (Erdoberfläche -- hier die Luftreibung zu vernachlässigen ist allerdings doch sehr unrealistisch) 11,161 km/s vs. 11,184 km/s,
- * bei 100 km Höhe (siehe oben) 11,074 km/s vs. 11,098 km/s,
- * und bei 200 km Höhe 10,989 km/s vs. 11,013 km/s. --Neitram ✉ 15:18, 11. Nov. 2021 (CET)
- Zu den letzten Berechnungen: ich komme auch auf einen Unterschied von 0,2 Prozent zwischen Fluchtgeschwindigkeit von der Erdoberfläche und der notwendigen Geschwindigkeit zum Erreichen eines Abstandes von 1,5·106 km. Das ist kein großer Unterschied für eine Überschlagsrechnung.
- Zu den ersten Berechnungen: Wenn man die Hill-Sphäre betrachtet, geht man von einem Mehrkörpersystem aus. Dann sind Kepplerellipsen nicht mehr genau genug. Stattdessen wäre eine numerische Integration angesagt. Außerdem ist die Hill-Sphäre keine Kugel. Es reicht nicht, einen bestimmten Abstand zu haben, sondern der Abstand muß auch an der richtigen Stelle erreicht werden. Und das unter Berücksichtigung der Bewegungen der Himmelskörper. 91.54.39.214 15:48, 11. Nov. 2021 (CET)
Lesung & Höflichkeit
Gehe auf eine Doppellesung in eine Buchhandlung, die Bücher beider Autoren habe ich bereits (in einer anderen Buchhandlung) gekauft und gelesen. Kann ich die beiden Bücher trotzdem mitnehmen und nach der Lesung signieren lassen, ohne dass es peinlich ist? Es ist ein bisschen so, als ob man seinen eigenen Wein in ein Restaurant mitbringt. Andererseits könnten die Buchhandlungen ein Kollegialitätsprinzip verfolgen. Aber woher weiß der Buchhändler, der die Signierstunde verfolgt, dass ich meine Bücher nicht bei Amazon, sondern in einer anderen BH besorgt habe? Könnte ihn auch fragen, ob er was dagegen hat, aber das kann auch total peinlich sein. Stumpf-ist-Trumpf-Empfehlungen helfen mir nicht weiter. --Aalfons (Diskussion) 20:01, 10. Nov. 2021 (CET)
- Ich habe es in der Vergangenheit mehrfach erlebt, dass Lesungsbesucher die zu signierenden Bücher bereits mitgebracht haben. Ich habe nie erlebt, dass das irgendwo auch nur zu Rückfragen geführt hat. Das ist aber natürlich nur mein persönlicher Eindruck. --2A01:C22:C0E5:BB00:3CBB:3D6F:5A31:7C49 20:38, 10. Nov. 2021 (CET)
- Mach dir keine Sorgen. Bücher mitzubringen, die man bereits gekauft hat, ist völlig normal. --2003:E7:BF33:BA3A:C05B:D0FF:DFD3:E260 21:48, 10. Nov. 2021 (CET)
- (BK)Also ich hab es auch so erlebt, dass etliche Personen schon mit den zu signierenden Bücher im Gepäck eingetroffen sind. Also auch Bücher signiert wurden, die nicht zum selben Zeitpunkt vor Ort gekauft wurden, sondern schon im Besitz dieser Personen waren. --Bobo11 (Diskussion) 22:01, 10. Nov. 2021 (CET)
11. November
Corona Neuinfektionen ?
Warum redet keiner über Lockdown, es ist doch nicht wahrscheinlich dass die Zahlen von selbst wieder sinken? Ohne Kontaktsperren, wird das Virus doch immer weiter sich ausbreiten?--09:49, 11. Nov. 2021 (CET) (nicht signierter Beitrag von 77.185.154.216 (Diskussion) 09:49, 11. Nov. 2021)
- Weil die "Politik" festgelegt hat, dass die Inzidenz nicht mehr als Indikator für solche Maßnahmen genommen wird.[9] Das andere ist aber keine Wissensfrage und wäre besser im WP:Cafe aufgehoben. Hier ist eigentlich erledigt. Flossenträger 09:58, 11. Nov. 2021 (CET)
- Es wird doch auch darüber geredet, z. B. kürzlich Christian Drosten, siehe etwa [10]. --77.87.224.99 10:55, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ich vermute, man setzt auf die Impfungen, Masken, Testungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wieder Einzelhandel, Schulen, Gastronomie ganz dicht machen wird. Man würde damit Existenzen zerstören. -- BanditoX (Diskussion) 11:30, 11. Nov. 2021 (CET)
- Selbstverständlich werden die Zahlen ohne Massnahmen wieder sinken. Yotwen (Diskussion) 12:28, 11. Nov. 2021 (CET) Irgendwann.
- Es wird über flächendeckendes 2G geredet. Das ist quasi ein Lockdown für Ungeimpfte. --Alauda (Diskussion) 13:02, 11. Nov. 2021 (CET)
- @Yotwen: Das kann sehr gut sein, da die Inzidenzzahlen der vergangenen Monate eher mit dem Wetter als mit den staatlicherseits verordneten Infektionsschutzmaßnahmen korrelieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 11. Nov. 2021 (CET)
- quasi ein Lockdown für Ungeimpfte
- Eben der wäre durchaus heilsam. Mein Bedauern hielte sich sehr in Grenzen. Bisher halten die Impfverweigerer das ganze Land in Geiselhaft. Die Testerei hatte solange eine gewisse Berechtigung, wie Imfstoffmangel bestand. Das ist weitgehend Geschichte. Wer meint, seine Freiheit im Auto mit dem Gasfuß ausleben zu müssen, kann die Kosten für die Fotos von Ordnungsämtern und Polizeibehörden auch nicht auf seine Umgebung abwälzen. –Falk2 (Diskussion) 22:59, 11. Nov. 2021 (CET)
- Was interessant ist:
- Im Bundesland BW gibt es seit Ende Oktober Statistiken, die die Inzidenz von Geimpften getrennt von denen Ungeimpfter ausweisen.[11]:
- Die Inzidenz von Geimpften beträgt dort derzeit 52,6, die von Ungeimpften 755,7. Das entspricht dem Faktor 14,4.
- Da auch die Gesamtinzidenz von 296,9 angegeben ist, kann man da auch rückwärts die Impfquote ausrechnen, sie beträgt 65,2 %.
- Nehmen wir mal an, sie betrüge 80 %. Dann errechnete sich daraus eine Inzidenz von nur noch 159,6, de facto aber läge sie viel niedriger, weil der R-Wert unter 1 gelegen hätte - wir wären gar nicht auf die aktuellen Werte bei den Ungeimpften gekommen.
- Wenn es den Mororradfahrern freigestellt wäre, ohne Helm zu fahren, wäre das ja eine supertolle "Freiheit" für ebendie. Nur eben dürfte ich für die, die ihren Sturz mit Dauerkoma überlebten, die Klinikkosten mit tragen.
- Und was wäre nun, wenn kaum noch Klinikplätze da wären, aber ständig Motorradfahrer ohne Helm verunglückten?
- Meiner Ansicht nach müßte nicht Tempo 50 für alle Motorradfahrer eingefordert werden, sondern ein Fahrverbot ohne Helm - wie es ja auch der Fall ist.
- Kann man beim Impfen durchaus analog machen, ist aber nicht ganz so einfach. Jemanden, der tatsächlich Angst vor der Impfung hat, kann ich nicht zwangsimpfen. Und schon ihnen Busse und Ladenbesuche zu verwehren ist nicht ganz ohne. Eher sollte man die Verbrecher inhaftieren, die es besser wissen oder wissen könnten, aber gezielt Ängste schüren - z. B. weil sie ihre Fans aus der VT- und QD-Ecke gerne halten möchten als potentielle Käufer ihrer Quarkbücher.
- Die knapp 300 in der Gesamtbilanz sind natürlich zunächst einmal weniger gefährlich als es 300 vor einem Jahr waren, weil die Geimpften kaum mit schweren Verläufen zu rechnen haben. Und gerade die Alten sind mit hoher Quote geimpft.
- Andererseits kommen aber bereits 263,0 von den 296,9 von den Ungeimpften. Wenn wir also davon ausgingen, das Virus wäre das gleiche wie vor einem Jahr (was es ja nicht ist), wäre der Unterschied gar nicht so groß. Groß wird er höchstens durch die geringe Zahl Ungeimpfter bei Alten und Gefährdeten.
- Heute haben wir das Belegungsproblem noch nicht. Nur eben kommen die jetzt Erkrankten (natürlich nur anteilig) erst in 2 Wochen in die Klinik. Und jedes Gegensteuern wirkt mit Verzögerung.
- Aber glücklicherweise haben wir nicht nur Streecks, sondern auch Lauterbäche - die in der Lage sind, einigermaßen vorauszuberechnen. Das darf gerne so bleiben. Undf auch Spahn kann gerne weiter das Maul halten, nachdem er ohne Ahnung, Sinn und Ziel mal eben "Abschiedsgeschenke" verteilen wollte - wovon er glücklicherweiose wieder ab ist. --Elop 13:14, 11. Nov. 2021 (CET)
- Wo hat denn der Lauterbach mal etwas zutreffend vorausberechnet in Sachen Covid-19 Pandemie? Bei genauerer Betrachtung hat Streek keineswegs häufiger daneben gelegen als Lauterbach, wurde allerdings sehr viel häufiger verzerrt wiedergegeben von Kommentatoren, die offenbar keinerlei Erfahrung darin haben, wissenschaftliche Aussagen sachgerecht zu interpretieren. Der Lauterbach ist Politprofi und weiß recht gut, wie man formulieren muß, wenn man eine bestimmte Schlagzeile haben möchte, was dem Forscher Streek völlig abgeht. Anscheinend sind wir inzwischen süchtig nach apokalyptischen Vorhersagen, weil das jeden, der sich unkritisch mit jeglicher Form einschränkender Maßnahmen arrangiert, unmittelbar persönlich aufwertet - eine Befriedigung narzisstischer Bedürfnisse, die in der heutigen Zeit dringender benötigt wird denn je. --178.4.189.123 21:05, 11. Nov. 2021 (CET)
- Danke. Beachte aber dabei: Der Faktor 14,4 hinkt und gibt nur eine untere Grenze an. Es ist nämlich so, dass alte Leute und weitere Risikogrupen deutlich häufiger geimpft sind. Diese sind allerdings auch deutlich anfälliger für Impfdurchbrüche. Wenn man also die Inzidenz von Geimpften (52,6) und Ungeimpften (755,7) vergleicht, dann vergleich man zwei Gruppen. Würde man zwei komplett vergleichbare und repräsentative Gruppen von je 1000 Personen aus der Bevölkerung haben, bei denen die Altersverteilung und Anzahl von Risikpatienten genau gleich ist, wo Gruppe A geimpft und Gruppe B ungeimpft ist, wäre die Inzidenz von Geimpften daher mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich geringer als 52,6 und die der Ungeimpften deutlich höher als 755,7. Das ist sozusagen einfache Statistik, aber wird leider häufig übersehen. Außerdem ist der Krankheitsverlauf (Länge, Schwere) bei Geimpften mit gleichen Voraussetzungen deutlich milder, d.h. sie landen normalerweise nicht im Krankenhaus. Es sieht also deutlich besser für Geimpfte aus als Deine Zahl auf den ersten Blick suggeriert. 80.71.142.166 21:03, 11. Nov. 2021 (CET)
Bundestagswahl 2021
Gibt es irgendwo ein Diagramm, welche Sitzverteilung wir im Deutschen Bundestag nach der Bundestagswahl 2021 hätten, wenn es keine 5-Prozent-Hürde gäbe? -- BanditoX (Diskussion) 11:33, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ich kenne keins. Es wäre wegen des komplexen Systems der Überhangmandate und Ausgleichsmandate wahrscheinlich auch recht aufwändig zu errechnen. -- Discostu (Disk) 11:40, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ich kenne auch keins, würde an Deiner Stelle aber beim Betreiber dieser Website anfragen - kann mir gut vorstellen, dass er die Lust und die Möglichkeiten hat, das für Dich auszurechnen. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:59, 11. Nov. 2021 (CET)
- Interessante Frage, ab wann eine Kleinstpartei dann überhaupt einen Sitz bekommt. Bei 736 Mandaten entsprechen 0,068% der Zweitstimmen für die xDy gut einem halben Mandat. Wird das dann aufgerundet auf eines? Und müssen dann alle anderen Fraktionen durch Ausgleichsmandate fast verdoppelt werden, damit die xDy nicht überproportional vertreten ist? --Kreuzschnabel 12:50, 11. Nov. 2021 (CET)
- Könnte man da evtl. die gleiche Regelung wie für den Südschleswigscher Wählerverband annehmen? --::77.87.224.99 13:59, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ja, das wäre die gleiche Regelung wie für den Südschleswigschen Wählerverband. Selbst ein Versuch, das zu unterscheiden, dass einmal diese Parteien alles Parteien wären, die wie der SSW von der 5-Prozent-Hürde ausgenommen sind und einmal davon auszugehen, die Hürde hätte es nie gegeben, würde zu keinem rechnerischen Unterschied führen. --MannMaus (Diskussion) 17:49, 11. Nov. 2021 (CET)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 41#Warum hat der SSW ein Bundestagsmandat? mit Angaben dazu, wie viele Zweitstimmen für ein Mandat erforderlich waren - es ist abhängig vom Bundesland und dessen Divisor.--Chianti (Diskussion) 00:02, 12. Nov. 2021 (CET)
- Könnte man da evtl. die gleiche Regelung wie für den Südschleswigscher Wählerverband annehmen? --::77.87.224.99 13:59, 11. Nov. 2021 (CET)
- Ein grundsätzliches Problem solcher kontrafaktischer Überlegungen ist, daß ein anderes Wahlsystem auch Auswirkungen auf das Wählerverhalten hätte: manche Gruppierungen werden von vielen deswegen nicht gewählt, weil sie bzgl. der 5 % chancenlos sind und deswegen lieber für ein "kleineres Übel" mit Erfolgsaussichten gestimmt wird. Das ist ähnlich wie bei den Diskussionen über Stimmen- und Wahlmännermehrheiten bei den Präsidentschaftswahlen in den USA oder bei den Unterhauswahlen im UK - man kann das einfach nicht seriös vergleichen. --77.1.28.47 01:29, 12. Nov. 2021 (CET)
- Man kann schon, z.B. die in Deutschland abgehaltenen Wahlen zum Europaparlament, wo nach den entsprechenden Urteilen des Bundesverfassungsgerichts von 2011 und 2014 auch Kleinstparteienn, die sonst in der deutschländischen Politik keine Chance haben, eine Chance bekamen, z.B. die PARTEI von Martin Sonneborn. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 12. Nov. 2021 (CET)
- Man kann natürlich auch Äpfel und Birnen vergleichen (und sollte es auch, denn wie sollte man sonst erkennen, daß es unterschiedliche Früchte sind), aber EU-Wahlen sind nun einmal keine BT-Wahlen, die Ergebnisse sind nicht analog. Mit ganz viel statistischen Bauchschmerzen wäre es vielleicht möglich, die Wahlergebnisse vor und nach den Entscheidungen daraufhin zu untersuchen, ob es dadurch zu signifikanten Unterschieden bei den Stimmen für die Kleinparteien gekommen ist, aber das wäre wohl eher fragwürdig. Vielleicht könnte die Demoskopie Auskunft geben. - Die gegenteilige Hypothese könnte aber auch zutreffen: viele Wähler kennen die Wahlrechtsdetails gar nicht und wählen auch nicht strategisch, würden sich also von solchen Erfolgswahrscheinlichkeitsüberlegungen gar nicht beeinflussen lassen - das dürften aber ohnehin hauptsächlich Wähler der größeren und bekannteren Parteien sein. (Wer logisch folgerichtig auf die tatsächliche Auswirkung seiner individuellen Stimmabgabe schaut, geht ohnehin gar nicht erst wählen, denn dir ist fast sicher gleich null.) Kurz und gut: man weiß es nicht. --95.116.179.230 03:25, 12. Nov. 2021 (CET)
- Man kann schon, z.B. die in Deutschland abgehaltenen Wahlen zum Europaparlament, wo nach den entsprechenden Urteilen des Bundesverfassungsgerichts von 2011 und 2014 auch Kleinstparteienn, die sonst in der deutschländischen Politik keine Chance haben, eine Chance bekamen, z.B. die PARTEI von Martin Sonneborn. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 12. Nov. 2021 (CET)
- Bitte Seitenintro beachten: nicht Sinn oder Unsinn solcher hypothetischer Rechnungen ist das Thema, sondern ob jemand ein solches Diagramm erstellt hat und wo es zu finden ist.--Chianti (Diskussion) 09:15, 12. Nov. 2021 (CET)
Südstaaten

Hallo! Ein paar Fragen zu den Bildern (nicht den Lieder) dieses Videos [12]. A) Was für eine Fahne ist die Rechte beim Song 3, blau mit einem roten Kreuz in der Mitte? B) Welches Gebäude ist bei Song 5 und 9 zu sehen? Ich denke es ist das Selbe.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:41, 11. Nov. 2021 (CET)
- Die Fahne gehört zum Breckinridge's Corps, siehe Kriegsflaggen der Konföderierten Staaten von Amerika#Wehrbereich Alabama, Mississippi und Ost-Louisiana. --Proofreader (Diskussion) 15:07, 11. Nov. 2021 (CET)
- Das Gebäude ist die en:St. Paul's Episcopal Church (Richmond, Virginia) [13].--Chianti (Diskussion) 23:20, 11. Nov. 2021 (CET)
12. November
Französische Sprache
BITTE, ich spreche kein Deutsch, ich benutze Deepl, ich brauche Übersetzungen eines französischen Textes, aber da ich behindert bin und nicht arbeiten kann, erhalte ich nur eine Invalidenrente und kann nicht für die Übersetzungen all der Sprachen aufkommen, die ich für den medizinischen Text brauche, den ich benötige, und auch nicht für einige andere Leute (das ist eigentlich wieder etwas anderes als meine Behinderung). Ich setze den Text hier ein, bitte? (Bitte geben Sie ein Leerzeichen ein, wenn Sie nach dem Passwort gefragt werden) https://www.dailymotion.com/video/x853ycf. Ich danke dem Team von Freiwilligen, die eine großartige Arbeit leisten, und ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, denn ich war selbst einmal Freiwillige, und gegen Ende war es schwierig (wegen meiner Behinderung). Die gesamte Bevölkerung wird letztendlich von dem Text profitieren. (fr)S'IL VOUS PLAÎT Je ne parle pas Allemand, j'utilise Deepl, je dois acquérir des traductions d'un texte en français, mais, car je suis handicapé et je ne peux pas travailler, je ne reçois qu'une allocation pour handicapés et je ne peux pas payer les traductions de toutes les langues que j'ai besoin d'avoir sur le texte médical dont j'ai besoin, et certaines autres personnes aussi (c'est quelque chose d'encore différent de mon handicap, en fait). J'ai mis le texte ici, s'il vous plaît ? (Veuillez taper un espace blanc quand on vous demande le mot de passe) https://www.dailymotion.com/video/x853ycf . Je remercie vraiment l'équipe de bénévoles qui font un travail extraordinaire et je sais que ce n'est pas toujours facile car j'ai déjà été bénévole, et vers la fin c'était difficile (à cause de mon handicap). L'ensemble de la population pourra éventuellement profiter du texte. --92.148.81.56 03:00, 12. Nov. 2021 (CET)
- Was ist die Wissensfrage? --95.116.179.230 03:34, 12. Nov. 2021 (CET)
- Wie die deutsche Übersetzung des verlinkten Textes lautet. Das war einfach. -- 90.187.113.201 09:48, 12. Nov. 2021 (CET)
Warum hat der Staat nicht real! gekauft?
Hallo,
ich würde gerne wissen warum der Staat die Supermarktkette real nicht gekauft hat? Ich überlege ob es Sinn macht dass der Staat dort Lebensmittel verkaufen könnte, und dort Höchstpreise festsetzen kann die Verluste ggf. über eine Reichensteuer ausgleichen und dann den Armen güngstige Lebensmittel bereit stellen kann.--08:04, 12. Nov. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Ludger Ludger Ludger (Diskussion | Beiträge) 2021-11-12 08:04)
- Weil die DDR Vergangenheit ist. --Magnus (Diskussion) 08:07, 12. Nov. 2021 (CET)
- +1 --Heletz (Diskussion) 08:24, 12. Nov. 2021 (CET)
- Ach? Und was ist dann mit Deutsche Bahn?
- Tafeln tun im Prinzip nichts anderes. Städtische Wohnungsgesellschaften machten das gleiche. Nun, nachdem die Städte ihre Wohnungsgesellschaften verkauft haben, schiessen die Mieten in den Himmel. Im sog. Rheinischen Kapitalismus sind Eingriffe des Staates in den Markt solcherart sanktioniert, dass das Marktgeschehen keine Extreme zulässt, wie sie bei Mieten derzeit einreissen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das auf dem deutschen Lebensmittelmarkt schon erforderlich ist, wo die niedrigsten Preise Europas gefordert werden.
- Zudem ist die Form des Eingriffs vermutlich nicht zielführend. Einzelhandelsketten leben entgegen anderslautender Gerüchte hauptsächlich von ihrer Reputation. Die Preise unterscheiden sich kaum noch. Ein "Markt für Arme" hätte den gleichen Effekt wie "Medizin Zweiter Klasse", "Das weniger gute Auto" oder "Wohnung mit Etagentoilette".
- Und man sollte einmal bedenken, dass viele Zulieferer der Märkte mit Preisen abgespeist werden, bei denen sie Geld drauflegen müssen. Die Verlierer der Preise sind die Erzeuger, nicht die Verbraucher. Yotwen (Diskussion) 09:10, 12. Nov. 2021 (CET)
- +1 --Heletz (Diskussion) 08:24, 12. Nov. 2021 (CET)
Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 41#Kann der Staat das Opelwerk Eisenach mieten?. Und dafür hast du extra ein Benutzerkonto eröffnet?--Chianti (Diskussion) 09:12, 12. Nov. 2021 (CET)
Nein, macht es nicht. Ein marktwirtschaftlicher Staat sollte nicht planwirtschaftlich handeln. Lebensmittel sind in Deutschland auch schon so günstig wie in sonst keinem anderen Land. Wenn sich Politiker um eine Sache nicht kümmern müssen, dann sind es Lebensmittelpreise. Wenn überhaupt sollte sich der Staat Gedanken machen, wie man die Lebensmittelproduktion verbessert und die Leute dazu bewegen kann, sich besser zu ernähren. 30 Jahre Stagnation des Realeinkommens bedingt durch die Wiedervereinigung und die EU-Osterweiterung, in deren Zuge die Hartz4-Reformen beschlossen wurden, haben auch dazu geführt, dass Deutschland viel günstiger ist, als seine Nachbarländer. Und haben natürlich auch zum Ungleichgewicht in der Außenhandelsbilanz geführt, was in den Medien kurioserweise gefeiert wird. --Christian140 (Diskussion) 09:19, 12. Nov. 2021 (CET)
- Würde mich über weitere Antworten freuen.--Ludger Ludger Ludger (Diskussion) 09:50, 12. Nov. 2021 (CET)