Agil, dynamisch, engagiert – unser Antwortteam ist stets auf der Höhe der Zeit.
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 3 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten.
Automatische Archivierung
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, wenn sie mit {{Erledigt|1=--~~~~}} markiert sind und ihr jüngster signierter Beitrag mehr als 1 Tag zurückliegt.
Automatische Archivierung
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind oder deren jüngster Beitrag 3 Tage alt ist.
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren31 Kommentare19 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
ich habe nochmal eine Frage. Warum ist die Bahn so schlecht? Ich meine ständig Verspätungen und so? Unser Lehrer hat erzählt in Japan und der Schweiz läuft es besser, warum schickt der Staat, dem die Bahn gehört, nicht Experten in die jeweiligen Länder, um das System aus Japan und der Schweiz zu kopieren? Das führt dazu dass die Menschen weniger Auto fahren und das Klima geschont wirdn..--77.179.68.3317:27, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zum einen ist der Bahnvorstand schon seit langem ein Abschiebebahnhof für eher mittelmäßige Ex-Politiker gewesen. Zum anderen müsste sich erst einmal die Philosophie ändern. Bahnfahrkarten sind sowohl in der Schweiz als auch in Japan im internationalen Vergleich sehr teuer. Zudem werden in Deutschland vor jeder etwas größeren Reparatur und Instandhaltungsmaßnahme erst einmal große Kosten-Nutzenrechnungen angestellt (und, besonders früher, im Zweifelsfalle die Strecke stillgelegt), während es in der Schweiz und in Japan eher eine Selbstverständlichkeit ist, dass was nicht in gutem Zustand ist, möglichst bald wieder in Schuss gebracht wird. Keine echte Wissensfrage allerdings. -- 79.91.113.11617:59, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ergebnis könnte so ausfallen, wie Du es Dir nicht wünschst: Bahnfahren wird aufgrund des erhöhten Aufwnades so teuer, dass es sich niemand mehr leisten kann. Ein Verkehrsunternehmen muss in erster Linie wirtschaftlich sein und nicht pünktlich. --Rôtkæppchen₆₈18:02, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Also besser "ordentlich zu spät" als "garnicht ankommen" für ÖNPV? Dann doch besser wieder staatlicher Betrieb (subventioniert), hatten wir schon & war pünklicher! Dann ist die Privatisierung ein Flop: Einige Wenige verdienen sich eine Goldene Nase, die Anderen kommen sehr oft zu spät! FunkelFeuer (Diskussion) 18:22, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Warum ist die Bahn so schlecht? - ist sie das? Im Vergleich wozu? Das es ein paar Spitzenreiter in der Welt gibt die besser sind:okay. Aber auch hier; nach welchen Kriterien ist "besser"? Schneller? Dichteres Netz? Pünktlicher? Billiger? Umweltfreundlicher? ... IMO hat die Frage viel Potenzial im WP:Cafe. Eine Sachaussage wird Sicherlich schwierig ...SicherlichPost18:10, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist keine Wissensfrage, da man hier erstmal die Behauptung überprüfen muss. Nach der Boston Consulting Group hat Deutschland die viertbeste Railway Performance in Europa. Man muss allerdings sagen, in Sachen Pünktlichkeit rangiert Deutschland hinter Ländern wie Frankreich und Großbritannien, die im Gesamtranking hinter Deutschland sind. Dann müsste man schauen, ob Japan und die Schweiz wirklich besser sind. In dem genannten Index rangiert die Schweiz auf Platz 1. Im Internet findest die viele Blogposts, in denen Reisende beschreiben, wie gut die Deutsche Bahn sei. Ich bin auch immer wieder überrascht, wenn mir Freunde aus Korea sagen, dass Bahnsystem Deutschlands sei das beste der Welt. Ich finde die Bahn in Korea viel besser. Mit normalen KTX-Tickets bekommt man im Zug gleich schon eine Flasche Wasser und Snacks umsonst (kann aber sein, dass das nur auf langen Strecken so ist wie Seoul-Busan), die Züge fahren permanent 300 km, außer sie fahren durch einen Ort und die Tickets sind günstiger. Ein Nachteil ist allerdings, das selbst Städte mit einer Größe wie Sokcho häufig nicht mal an die Regionalbahn angeschlossen sind. In viele coole Gegenden kommt man dann nur mit Bus, Taxi oder Auto. So gebirgige Länder wie Korea, Japan, aber wohl auch die Schweiz sind sicherlich eine Herausforderung für die Planung und Umsetzung. Vielleicht hängt es damit zusammen. --Christian140 (Diskussion) 18:25, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz aussieht, aber zumindest in Japan teilt sich der Shinkansen die Strecke nur mit anderen Shinkansen bevorzugt von gleichen Typ und nicht mit dem Regio-Verkehr oder den Güterzügen. Außerdem sind die Shinkansen eher wie rollende Flugzeuge. Der ICE3 gefällt mir das besser und der darf in Deutschland auch nur maximal 300kmh fahren obwohl er schneller könnte. (ICE4 ist scheiße). Und auch die Shinkansen kommen durchaus zu spät (und halten genauso genau oder ungenau auf ihrer Position wie ein ICE, für den ICE ist es halt nur nicht markiert). Was ich primär aus Japan vermisse ist das Ekibento, dafür bringen sie dir im ICE Essen an den Platz mit Geschirr und Besteck, oder du gehst in den Speisewagen, haben die Japaner nicht, da kommt nur jemand mit einem Kioskwagen vorbei. (Ich liebe den ICE3). (nicht signierter Beitrag von91.12.167.235 (Diskussion) 19:32, 6. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Eigentlich in der Form keine Wissensfrage, aber ich tue mal so als ob, weil das Thema sich dafür anbietet:
Deinen Lehrer würde es vermutlich freuen, wenn ihr zukünftig gemeinsam qualifiziert über die DB schimpfen könnt, also fang am besten gleich mal an Dich einzuarbeiten. Die eine kurze Antwort, die alles erklärt - ich vermute, das hattest Du Dir erhofft;) - gibt es hierzu nicht. Das ist schon ein bißchen komplexer und zeigt nebenbei recht schön, was für neue Probleme hierzulande unnötigerweise im Zuge der Privatisierungswelle geschaffen wurden. Wagniskapital aus Steuergeldern kannste bspw. nur bei so einer Chimäre machen - das geht nicht bei klassischen Staatsunternehmen. Und um sich bspw. selber durch unternehmensinterne Konkurrenz in Form einer LKW-Flotte aus dem Verkehr zu boxen, braucht es schon eine ganz besonderer Form von Wahnsinn auf der Führungsebene. Die Schweiz regelt solche Konkurrenzsituationen tatsächlich deutlich intelligenter und hat auch sonst häufig die Nase vorn bei Thema Schienenverkehr. --94.219.124.20420:10, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Stichwort ist eher Bahnprivatisierung. In der Zeit, in der Hartmut Mehdorn Vorstandschef der Bahn AG war, gab es mehrere Versuche, die Bahn an die Börse zu bringen. Um den Börsenwert zu erhöhen wurden kräftige Einsparungen gemacht. Der Erlös aus dem Aktienverkauf hätte die Auswirkungen der Einsparungen dann mehr als ausgleichen sollen. Eine komplett private Bahn ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei, wie man z.B. an Großbritannien sieht. --Optimum (Diskussion) 21:14, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auch wenn Mehdorn in fast jeder Hinsicht ein Alptraum war, die Zeit der alten Deutschen Bundesbahn zu verklären ist auch nicht angebracht. Strecken in der Region wurden systematisch vernachlässigt. Mangel an Instandhaltung führte zu Verlangsamung und höheren Betriebskosten, der Fahrplan wurde auf vereinzelte willkürlich über den Tag verteilte Züge zusammengestrichen, so dass niemand mehr passende Verbindungen hatte. Irgendwann war man dann am "Ziel", denn die Strecke wurde wegen Fahruntüchtigkeit gesperrt und/oder es standen so hohe Reparaturkosten an (und das Passagieraufkommen war, aus den genannten Gründen, so gering), dass man sie gleich stillegte. Erst mit der Regionalisierung der 90er Jahre, die mit teilweiser Privatisierung einherging, wurden die Stilllegungsorgien im Westen Deutschlands allmählich gestoppt (im Osten wurde das alte Netz aber noch massiv ausgedünnt), das Netz zum Teil durch Reaktivierungen wieder erweitert und in den meisten Regionen ein wesentlich nutzerfreundlicherer Taktverkehr eingeführt. Mmn ist weder das alte Behördenbahnmodel noch das britische, rein profitorientierte Modell ideal, sondern ein Modell, das wirtschaftliche Kriterien mit gezielten Fördermitteln und Leistungsmerkmalen verknüpft. -- 79.91.113.11609:12, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Bundesbahn wurden Strecken noch deutlich seltener stillgelegt als nach der seitdem alles kaputtsparenden Privatisierung, da so ähnlich, wie der ÖR-Rundfunk den Privaten bestimmte, gesetzlich bzw. per Staatsvertrag festgelegte Seriositätsstandards voraushat, auch die Bundesbahn gesetzlich dazu verpflichtet war, auch wirklich noch fast das letzte Kaff dauerhaft zu bedienen, während die ganzen Privatbahnen heute immer mehr Strecken streichen, weil unrentabel.
Die Bundesbahn hatte auch deutlich mehr Geld für Instandhaltung und sonstige Kosten über, da sie allein kostendeckend arbeiten mußte. Sobald stattdessen gewinnorientiert gewirtschaftet wird, ist gleich viel weniger Geld für alles da, um bloß die heiligen Gewinne und Ausschüttungen nicht zu gefährden, alles verrottet, und als reines Prestigeprojekt werden dann hier und da zum Vorzeigen mal ein paar Türklinken vergoldet. Kennt man ja so ähnlich von den ganzen Privatisierungen im Gesundheitsbereich.
Ein ganz anderes Thema, das immer mit der generellen Streckenstillegungsquote Bundesbahn kontra Bahnprivatisierung durcheinandergeworfen wird, sind die Streckenstillegungen wegen der Zonengrenze BRD-DDR, wo die Strecken seit der Wiedervereinigung langsam wieder in Betrieb genommen werden. --2003:DA:CF06:9700:8834:4556:1234:1B1620:34, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das schon, nur sollten dann die "gezielten Fördermitteln und Leistungsmerkmalen" auch sinnvoll umsetzbar sein. Bei jeder Azsschreibung alle 10 Jahre neues Rollmaterial (neues, nicht neuwertiges) zu fordern (was es schon gab), ist schlicht weg realitätsfremd. Die übliche Lebensdauer vom Rollmaterial ist nun mal 25-40 Jahre, und entsprechend verteuert sich die Abschreibung wenn es nach 10 Jahren nicht mehr weiterverwendet werden darf.--Bobo11 (Diskussion) 10:10, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Ausschreibung hätte das sein sollen? Die gesetzliche Nutzungsdauer beträgt 15-20 Jahre [1] und für jede Ausschreibung muss ein Prüfbericht bzgl. Rollmaterial erstellt werden (Beispiel; Ergebnis hier: Höchstalter der Fahrzeuge Bj. 1975, weil nicht genügend neue Fahrzeuge diskriminierungsfrei zur Verfügung stehen).--Chianti (Diskussion) 11:35, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Irgendwann hilft Aufhübschen auch nicht mehr. Die DB-Baureihe 420 wurde in ihrer über 40-jährigen Geschichte immer wieder aufgehübscht, die Abteilanordnung wurde aus Sicherheitsgründen von Abteilen auf Großraum umgesatellt. Size wurden ausgetauscht, seitliche Zielanzeige nachgerüstet etc pp, aber so essentielle Dinge wie Türverriegelung wärend der Fahrt hat die BR 420 nie gesehen. Da ließen sich auch 2016 noch die Außentüren bei 120 km/h öffnen, obwohl schon in den 1930er-Jahren erkannt wurde, dass das immer wieder zu Unfällen führt. Die metallbedampften Fenster haben außerdem Funkempfang (Hörfunk, Handy, etc) unmöglich gemacht. Da ist es schon verständlich, dass Fahrgäste und Kostenträger bei Neuausschreibungen Verbesserungen wollen. --Rôtkæppchen₆₈10:52, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Klar geht das nicht ewig. Aber falsche Fenster gegen mobilfunktaugliche Fenster tauschen, geht immer. Gegen neuwertig hätte ich ja nichts einzuwenden, denn dafür macht man bei einem 10-15 jährigen, klimatisierten Fahrzeug eine richtige Hauptrevision und gut ist. So eine Hautrevision ist immer biliger als Neukauf. Und den ganzen Problemen wegen Zulassung und Kinderkrankheiten neuer Fahrzeuge bist erst noch elegant aus dem Weg gegangen. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
1. liegt der schlechte Empfang nicht alleine an der Bahn, sondern auch an der Netzabdeckung [2], 2. gibt es längst in allen ICE LTE-taugliche Repeater [3] und 3. ist kostenloses WLAN nicht nur im ICE [4], sondern auch im Regionalverkehr längst Standard [5][6].--Chianti (Diskussion) 12:16, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn sich der Empfang beim Schließen der Außentüren des Zuges schlagartig verschlechtert und die Fenster offensichtlich metallbedampft sind, liegt der schlechte Empfang im Zug an nichts anderes als an den metallbedampften Fenstern. Es wäre zwar möglich, die Türen zu öffnen. Das ist aber alles andere als ratsam. --Rôtkæppchen₆₈12:34, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was genau an der Formulierung "nicht alleine" ist eigentlich unverständlich?
Connect schreibt: "Dabei ist uns klar, dass die Mobilfunkqualität und -leistung in den Zügen wesentlich von den Ausbauaktivitäten der in den Ländern jeweils aktiven Netzbetreiber abhängen. Und die Voraussetzungen dafür sind häufig alles andere als ideal: Zugstrecken führen oft durch schwach besiedelte Gebiete, in denen die Operator abseits der Bahnlinie meist nur wenige Kunden erreichen." und "Die Ursache dürfte darin liegen, dass die Operator viele Bahnstrecken nach wie vor nicht oder nur unzureichend versorgen."
Und weiters: "Beim Telefonieren erzielen T-Mobile und Vodafone mit Erfolgsquoten um 94 Prozent einen Achtungserfolg"[7], in der Schweiz sind es 97-99 Prozent [8]. Kein wirklich weltbewegender Unterschied.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Bahn litt jahrelang an Unterfinanzierung für das Schienennetz. Dazu kam, dass sie 500 Millionen jährlich als Gewinn abführen musste [9] und auf einen Börsengang hin getrimmt werden sollte [10]. Für gute Zahlen wurde unter Mehdorn "auf Verschleiß" gefahren [11] und die Milliarden in unrentable Prestigeprojekte wie die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt oder Stuttgart 21 gesteckt, anstatt längst bekannte, wichtige Engpässe wie die Bahnstrecke Mannheim–Basel oder die Bahnstrecke Preußen–Münster auszubauen. Auch gibt es immer noch sehr viele Langsamfahrstellen aufgrund sanierungsbedürftiger Brücken [12] (der Witz dabei: es lohnt sich für die Bahn, die Brücken völlig verfallen zu lassen [13]) und zerbröselnden Betonschwellen. Dazu kommen Personalengpässe durch Einsparungen [14][15][16][17], die für Zugausfälle sorgen. Das Problem sind also vor allem die verfehlten politischen Vorgaben bzw. Rahmenbedingungen und die mangelnde Kontrolle der für die Sanierung bestimmten Mittel durch den Eigentümer, also den Bund.--Chianti (Diskussion) 11:35, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nein @Chianti: mit Deiner Lebensdauer von Eisenbahnfahrzugen liegst Du weit daneben und das dürfte wie bei den Politikern, die das auch glauben, daran liegen, dass sie ihre Erfahrungen bei Verkehrsthemen nahezu ausschließlich mit Kraftfahrzeugen, insbesondere Pkw, gemacht haben und noch immer machen. Schon wegen der erforderlichen Festigkeit der Wagenkästen ist eine Lebensdauer von 40 Jahren bei sauber konstruierten Eisenbahnfahrzeugen völlig unproblematisch. Auch mehr ist kein technisches Problem. Die bei Ausschreibungen meist geforderten Neufahrzeuge sind vor allem eine unglaubliche Verschwendung von öffentlichen Mitteln und Ressourcen. Mit »Aufhübschen« hat das nichts zu tun.
Die Personalprobleme haben tatsächlich was mit dem kurzen Heidelberger Mehdorn zu tun. Berufe, die für den Bahnbetrieb insbesondere technisch wichtig sind, wurden über zwanzig Jahre nicht ausgebildet. Der Heidelberger Pleitenkönig war allen Ernstes der Meinung,, dass die Instandhaltung mit ungelernten Kräften machbar ist, die von einigen wenigen Ingenieuren die Handgriffe vorgeschrieben bekommen. Man muss annehmen, dass das von US-Verhältnissen inspiriert war, wo es keine Facharbeiterausbildung gibt und eine verdammt große Lücke zwischen Un- und Angelernten sowie Studierten gibt. Die Schnapsidee ging allerdings in die Hose und besonders traurig ist, dass das vorher klar war. Die Altersgruppe zwischen Anfang 30 und Mitte 50 fehlt derzeit in vielen Bereichen nahezu völlig. –Falk2 (Diskussion) 12:45, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte sinnerfassend lesen: ich schreib gesetzliche Nutzungsdauer, nicht Lebensdauer. Wirtschaftlich, also für Ausschreibungen, ist alleine die Abschreibung maßgeblich. Und für die Behauptung "meist geforderten Neufahrzeuge" bzw. "Neufahrzeuge alle 10 Jahre" hat bisher niemand einen Beleg präsentiert, ich dagegen den Beleg, dass dem nicht so ist. Tatsache ist aber, dass mittlerweile (immerhin über 25 Jahre nach der Änderung von Art. 3 GG) Barrierefreiheit gefordert wird und das ist gut so. Niemand will wieder zurück ins dunkle Mittelalter, als Leute mit Rollas und Rollis ihre Bahnfahrt Tage vorher anmelden mussten, damit sie überhaupt mit fremder Hilfe in den Zug kommen konnten.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Also wenn's nach Rollas und Rollis geht, haben wir das Mittelalter aber nicht verlassen. In die neuste ICE-Generation (den vierer), darfste immernoch reinklettern. --91.12.173.7715:26, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Staat räumt nicht auf und tut auch sonst nichts. Es sind die Politiker, die etwas tun oder auch nicht. „Alle“ ernstzunehmenden Politiker setzen sich für ein leistungsfähiges Bahnsystem ein, das bei uns, was die Streckenführung betrifft, noch aus dem 19. Jh. stammt und damalige Duodezfürstentumsgrenzen berücksichtigt. Langsamfahrabschnitte und enge Kurvenradien usw. alles inklusive. Wenn dann aber mal eine zeitgemäße Neubaustrecke geplant wird oder die Neukonzeption eines zeitraubenden Kopfbahnhofes, dann drängen sich auf der regionalen und örtlichen Ebene alle möglichen Politiker den Bürgerinitiativen auf, die die Modernisierung zu verhindern suchen, eben die Politiker der gleichen Parteien, die oben in Berlin für leistungsfähige Verkehrssysteme einteten. Neubau und Erweiterung von Autobahnen waren in den letzten 70 Jahren keine Maßnahmen, die von Politikern entscheidet behindert wurden. Bei der Anpassung der Bahnstruktur ist das anders, die wird „bürgerfreundlich“ massiv behindert. Dasgilt für Politiker aller Parteien, auch und gerade auch für die Grünen. Wenn es in 50 noch eine Wilipedia-Auskunft geben wird, werden wir uns immer noch mit der gleichen Frage beschäftigen können. --2003:D0:2F1B:26B9:B5F7:822D:832D:D29A12:52, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Staat - das sind lediglich nominell die Bürger, sondern effektiv jene Politiker und Verwaltungsleute, die das politische Konstrukt organisieren und darüber entscheiden. Viele in diesem Prozess t7un das keineswegs aus altruistischen Motiven, sondern weil das einerseits Geld einbringt und andererseits ihrem Leben Bedeutung verleiht. Was das Geld betrifft - das Argument derjenigen, die hier immer gern einwenden, man würde in der freien Wirtschaft weit mehr verdienen, ist zu kurzfristig gedacht, denn in solchen Positionen kann man nicht nur durch den eigenen Job verdienen, sondern auch anderen Möglichkeiten eröffnen, die sie sonst nicht hätten. Viele solcher sekundären und tertiären Ertragsmöglichkteiten sind hier möglich und wollte man an einer solchen Stelle "richtig aufräumen", besteht die Gefahr, dass dann auch mal jemand im "eigenen" Bereich aufräumen könnte. Man sollte sich nur nur mal anschauen, wieviele aus der ehemaligen Chefetage der Bahn heute in den Aufsichtsräten der Autoindustrie sitzen, um zu erkennen, dass dafür wenig echtes Interesse besteht. (nicht signierter Beitrag von2001:A61:3A3F:BB01:CD24:2E25:5A62:3569 (Diskussion) 13:18, 10. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Die Personalie Pofalla zeigt, zu was dieses Kombinat politisch gebraucht wird. Im Transportsektor hat die Lkw-Industrie eine Lobby und gibt keine Marktanteile her. Die Bahn hätte ein riesenpotential, wenn sie nach österreichischem Vorbild Lkw zum Dieselpreis im 15 Minuten Takt transportieren würde. Sie wäre auch schneller als der Lkw fahren darf. Überfüllte Rastplätze unterstreichen den Bedarf. --2A02:8070:21A4:6303:48C:5032:DB91:668112:12, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Doofe dabei ist, dass ein großer Teil des deutschen LKW-Verkehrs europäischen Transitverkehr darstellt. Der Spediteur müsste also per Straße zum deutschen LKW-Terminal fahren, wird per Zug an die andere Seite Deutschlands gebracht und darf von dort per Straße weiterfahren. Da zückt der Spediteur Ockhams Rasiermesser und lässt die Intermodalsperenzchen weg. --Rôtkæppchen₆₈12:21, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Oder gleich in Griechenland auf die Bahn (nur den Trailer) und in Norwegen wieder runter. Dazu müsste man nur die Lenkzeiten, die Mindestlöhne je nach den landesüblichen Standard, ABstands- und Geschwindigkeitsregeln auf der Autobahn, die Maut sowie Dieselpreise reglementieren und durchsetzen. Dann reglet das der Markt ganz automatisch. Da gibt es so ein kleines Land in der Mitte Europas, das nix für den Transitvekehr ausgibt, aber die Tankstelle für komplette Rundreisen von Dänemark nach Südspanien und retour ist, ein Steuerschlupfloch ohnegleichen. Da ist das Übel. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:04, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Staat räumt nicht auf, weil er andere Prioritäten setzt. Von 100 Euro fließen 25 Euro in den Sozialstaat und die Schuldentilgung. Weitere 25 Euro werden für die Infrastruktur, Beamtengehälter usw. ausgegeben. Das ist viel zu wenig. Wenn der Staat Schulden macht, wird dieses Phänomen verstärkt. Indem der Staat Kredite nicht für die Infrastruktur, sondern für andere Zwecke aufwendet, bürdet er die Folgelasten nachfolgenden Generationen auf. Das Resultat sehen wir bereits jetzt. Antwort auf Deine Frage: Die Ursache ist eine Dislokation von Ressourcen. Das Geld fließt nicht dahin, wo es soll. Es wird unproduktiv verknuspert. Im Endeffekt ist der heutige Sozialstaat das Problem. Er fängt einerseits die Widrigkeiten der Globalisierung auf, andererseits ist er so ausstaffiert, dass er zum Missbrauch verführt. Da jeder vierte Euro in Deiner Geldbörse in den Sozialstaat fließt, ist er ein enormes Wohlstandsrisiko. Er verhindert Investitionen. Im deutschen Kaiserreich lag die Nettoinvestitionsquote zehnmal höher. Zufall?--Mister Longlong (Diskussion) 07:25, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Faktisch falsch. Nicht der Sozialstaat verhindert Investitionen, sondern der Fiskalföderalismus und die Mischfinanzierung mit daraus folgenden Uneinigkeiten zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, die zu Verzögerungen führen [18][19].--Chianti (Diskussion) 15:28, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Definitiv falsch. Das Problem sind nicht der "Förderalismus", sondern Hartz IV, die Rentner und diverse zusätzliche Sozialleistungen. Vor 70 gab es das nicht. Da waren die Menschen deutlich jünger, die Rentner in der Minderzahl und Migranten, die hierher kamen, hatten keine Sozialansprüche zu stellen, sondern produktiv zu arbeiten (was sie auch bereitwillig taten). Was wir praktizieren, ist Ludwig Erhards Alptraum vom ausufernden Sozialstaat. Das wirkt sich indirekt auf die Infrastruktur aus und hat mit dem Förderalismus nur insofern zu tun, als auch Kommunen hohe Sozialleistungen aufbringen müssen.--Mister Longlong (Diskussion) 17:03, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
11. Juli
Gibt es Menschen ohne Migrationshintergrund?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren29 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Laut der Out-of-Africa-Theorie ist der moderne Mensch in Afrika (vermutlich im heutigen Äthiopien) entstanden und hat sich dann in mehreren Wanderungswellen in der ganzen Welt ausgebreitet. Folglich haben die allermeisten Menschen einen (ggf. weit zurückliegenden) Migrationshintergrund. In der Literatur werden immer die Wanderrouten der Auswanderer beschrieben. Aber ein Teil (der größere Teil?) der Population ist ja vermutlich nicht ausgewandert.
Deshalb meine Frage: Gibt es in Afrika Menschen, deren Vorfahren durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren?
--2003:FC:8F09:6226:7540:98D9:B64A:EA4820:35, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auf die am weitesten zurückreichenden Vorfahren am gleichen Ort können übrigens elf Menschen aus der Region Osterode verweisen, siehe Lichtensteinhöhle#Nachfahrensuche und hier. Und das waren "nur" ca. 3000 Jahre, für Afrika müsste man für einen vergleichbaren Nachweis erst einmal brauchbare DNA aus über 30.000 Jahre alten Skeletten gewinnen.--Chianti (Diskussion) 21:56, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mit Ahnenforschung wirst Du das vermutlich nicht beantworten koennen. Mit etwas erweitertem Wissen ueber Populationsgenetik kann man vllt. abschaetzen, ob sich eine Gruppe ueber 100000 Generationen isolieren kann, ohne sich genetisch von der Restpopulation abzuspalten (Wolf -> Haushund sind vermutlich weniger Generationen). Statistisch hat man bei 10000 Generationen etwa 10^3000 (nichtunterschiedliche) Vorfahren. Das sind eine Menge Chancen, Sex mit jemandem von Ausserhalb zu haben.--Timo21:59, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Gesammelte Reaktionen auf den mittlerweile geloeschten Trollpost:
Da wirst Du vergeblich auf Seriosität warten. Die Behauptung "Es ist einfach die politisch korrekte Bezeichnung für "Fremde, die die Kultur ihrer Gastgeber nicht respektieren." ist hanebüchener Unsinn. Ich darf für mich in Anspruch nehmen, einer Familie zu entstammen, die sich seit wenigstens sechs Generationen durch bis ins hohe Alter reichende Bildungsbemühungen, aber auch durch aktive Beiträge mit der deutschen Kultur auseinandersetzen und zu dieser beitragen. Meine Frau, die aus einer hochangesehenen Familie eines südasiatischen Landes stammt, darf für sich und ihr Land das Gleiche beanspruchen. Unser Sohn hat Migrationshintergrund, ist kein Fremder, hier nicht zu Gast und steht unserer wie anderen Kulturen so interessiert und offen gegenüber wie man es sich nur wünschen kann. --95.223.76.13721:30, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
(Das ist eine Replik auf einen Beitrag, der merkwürdigerweise verschwunden ist.) Ich könnte jetzt auf Allgemeinwissen verweisen, aber meines stimmt mit dieser Definition nicht so ganz überein. Richtig ist "kulturfremde Sozialisierung", d. h. die Frage nach einem MiHiG stellt sich überhaupt nur dann, wenn die beiden betroffenen Kulturen sich überhaupt signifikant unterscheiden, also in Kerneuropa weitgehend nicht. (Z. B. ein schwedischer Einwanderer könnte in Deutschland Sprachprobleme haben und sollte daran im Interesse seiner Integration arbeiten, aber die kulturellen Unterschiede zwischen Schweden und Deutschland sind eher vernachlässigbar.) Auf die innere Einstellung kulturfremd Sozialisierter kommt es eigentlich auch nicht an: man kann eine fremde Kultur respektieren, ohne sich in ihr integrieren zu wollen, man kann sie ablehnen und geringschätzen, man kann sich ihr aber auch anpassen und in sie integrieren oder assimilieren - ändert alles nichts am MiHiG. Aber hier kommt ein durchaus erfahrungsgestütztes Vorurteil zum Tragen: vielfach ist bei Personen mit MiHiG die Bereitschaft oder die Fähigkeit, sich der Gastgeberkultur anzupassen, wenig ausgeprägt. (Und nein, ich wüßte nicht, wo man das autoritativ nachlesen kann.) --77.6.92.7821:34, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist überhaupt nicht logisch, weil MiHiG so eben nicht definiert ist und sich vielmehr auf die "kulturfremde Sozialisierung" der Einwanderer bezieht - die Besiedlung menschenleeren Landes ist eben keine Migration. Folglich sind die Bewohner der Länder nördlich der Alpen nicht etwa deswegen Menschen mit MiHiG, weil diese Länder während der Eiszeit wüst und unbelebt waren. (Und die genetischen Verwandtschaften zwischen den Nachfahren diverser vorzeitiger wandernder Gruppen sind ohnehin reichlich spekulativ - es ist schlicht zu wenig Material vorhanden, um zu zuverlässigen Befunden zu kommen. Eine z. B. weitgehend ungeklärte Frage ist, wann, wie und wo sich die Rassen differenziert haben.) --77.6.92.7801:42, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Migration heißt einfach nur Wanderung. Von daher sind die meisten sog. Migranten (Deutschtürken) in Deutschland eigentlich garkeine solchen, da sie schon in zweiter, dritter, vierter Generation in Deutschland geboren wurden. Daß diese heute noch: "wandern", als wären sie der: "Ewige Jude" Ahaswer, und folglich dauerhaft: "Migranten" heißen, gibt es so nur im deutschen Rassismus. Im Englischen würde man ganz allein bei der allerersten Generation, die nicht in ihrem Aufenthaltsland geboren wurden, von immigrants (Einwanderern) bzw. emigrants reden. Alles danach sind der allgemeinen Ansicht nach schon waschechte Amerikaner mit dieser oder jener ethnischen Herkunft (daß es darüberhinaus, wie auch in Deutschland, auch rassistische Abschiebungen sog., dort geborener und längst intergrierter dreamer gibt, steht dabei auf einem anderen Blatt).
Ähm – genau deshalb wurde doch der Begriff des Migrationshintergrunds konstruiert: Jemand „mit Migrationshintergrund“ ist selbst kein Migrant, doch eine kürzliche Migration schimmert noch deutlich durch. (Was ich inhaltlich unsinnig finde, weil man es nur an äußerlichen Merkmalen festmacht, die ein Mensch auch ganz anders (bis hin zur Samenspende) als durch Migration erworben haben kann, aber ich will nur das Wort erklären.) --Kreuzschnabel08:09, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wie es zur pathisch-wahnhaften Wahrnehmung und Konstruktion eines solchen: "Migrationshintergrundes" durch die rassistisch diskriminierende Mehrheitsgesellschaft kommt, habe ich ja in den beiden Absätzen deutlich herausgearbeitet. Im Grunde ist das eben nur kulturalisierter Rassismus mit: "ewig wandernden" Ersatzjuden, da man als Deutscher nach 1945 einstweilen nicht mehr allzu offen gegen die Juden selber hetzen darf. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB211:38, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das gilt auch, wenn sich der deutsche Rassismus nach 1945 vorerst zwangsläufig den Tarnbegriff der Kultur zugelegt hat, wo die so von: "ewigen Juden", die nun Türken und Araber sein sollen, denkenden und redenden Kartoffeln (die, ähnlich wie die berühmten alten weißen Männer, nicht über Biologie oder Ethnie, sondern über die ihnen eigene Ideologie definiert sind) eigentlich nachwievor in Rassebegriffen denken, aber eben gelernt haben, rein terminologisch zur Verschleierung Kreide zu fressen, und dann die Konsequenzen aus Generationen massiver, aggressiver politischer und gesellschaftlicher Intergrationsverweigerung auf deutscher Seite als: "nicht integrationswillig, weil Kultur" (alias angebliche, reine primitive Dummheit und Bösartigkeit) bezeichnen. Es handelt sich dabei um Konsequenzen, die sich bis hin zu denselben Kriminalitätsraten und Deliktarten bis heute genauso in Schwarzenghettos der USA finden, wo es aber aus gutem Grund schon lange keiner mehr wagt, deshalb Abschiebungen nach Afrika zu fordern oder was von: "kulturfremden Dauerwanderern" zu lallen. Wer dann, wie die gemeine Kartoffel, dabei immer nur ganz allein den anderen die Schuld geben kann, ist nur ehrlich, wenn er davon redet, aufgrund der eigenen wahnhaften Sozialisation überall primär: "Fremde, die die Kultur ihrer Gastgeber nicht respektieren" wahrzunehmen, sobald es um bestimmte Ethnien geht. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB204:37, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zurück zur Eingangsfrage
Mal ein Gedankenexperiment ganz ohne Genetik und Fossilien (übrigens gilt Ostafrika nur deshalb als wahrscheinliche Urheimat, weil dort die Erhaltungsbedingungen für Fossilien deutlich besser sind, als im Rest des Kontinents, wegen dem Ostafrikanischen Grabenbruch-System): In einem bestimmten Gebiet gibt es eine stabile Population von hundert Menschen. Davon wandert im Laufe einer Generation zehn % aus, so dass noch 90 Personen zurückbleiben. In der nächsten Generation wandern neun Personen aus, so dass noch 81 Personen zurückbleiben. In der nächsten wandern 8 Personen aus, usw. Im Laufe weniger Generationen würde die Population also gegen null konvergieren, wenn der Verlust nicht durch Zuwanderung von woanders ausgeglichen wird. Dabei kann es sich durchaus um Nachkommen früherer Auswanderer handeln, die einfach kehrt gemacht haben. Trotzdem wären sie jetzt in dem Gebiet Fremde. --Geoz (Diskussion) 22:31, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wegzug kann auch durch eine entsprechende Geburtenrate ausgeglichen werden. Wenn man der Eingangsthese vom gemeinsamen Ursprung in einer Region folgt, dann muessen in dieser Region die Einwanderer Nachkommen frueherer Auswanderer sein.--Timo23:05, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hier laufen in der anthropologischen Diskussion zwei verschiedene Sachen durcheinander: Die Entstehung der ersten Hominiden in Südafrika und die Entstehung des Homo sapiens in Ostafrika (s. Homo sapiens idaltu). Der Artikel Wiege der Menschheit handelt eigentlich fälschlich von einem bestimmten Museum mit dem Namen Cradle of Humankind in Südafrika, das seinen Namen auch nur als Alternative erhalten hat, um gerade zu bezeichnen, daß es da nicht um Homo sapiens, sondern um ältere Hominiden geht, während der klassische Ausdruck Cradle of Humanity heißt, den Ursprung des Homo sapiens bezeichnet und von der Wissenschaft eindeutig in Ostafrika lokalisiert wird. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB204:23, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Timo: Warum sollte die Geburtenrate steigen? In meinem eh sehr holzschnittartigen Gedankenexperiment bleibt alles gleich: Es sterben genau so viele Menschen, wie geboren werden, die "Wanderlust" pro Generation bleibt konstant, Das Nahrungsangebot bleibt gleich. Wenn ich jetzt anfange die Variablen willkürlich zu ändern, wird jedes beliebige Ergebnis denkbar. So könnte eine einzige Hungersnot die gesamte verblieben "Urpopulation" auslöschen und jede spätere Bevölkerung wären notwendigerweise von woanders eingewandert. --Geoz (Diskussion) 08:23, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, der Mensch hat Füße, später auch Pferde und Ochsenkarren, Boote, Schiffe und Flugzeuge und kommt auf diese Weise fast überall hin, das ist das Problem. Und noch schlimmer, er kann seine Gene verbreiten, während er auf der Durchreise ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:31, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Geburtenrate muss nicht steigen. Es reicht wenn weniger Leute verhungern weil ein paar Nahrungskonkurrenten ausgewandert sind. Mit der Willkuerlichkeit der Ergebnisse hast Du recht. Nur sind Deine Annahmen auch willkuerlich. Und imho falsch: Wenn Wegzug bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen nicht zumindest teilweise kompensiert wird, dann ist die Populationsdynamik instabil. Und experimentell bewiesen hat sich der Homo Sapiens eine Weile gehalten. Wir koennen das gerne an anderer Stelle im Detail diskutieren. Ich bin hier etwas knapp mit den Antworten, weil mir das zu sehr abzuschweifen scheint.--Timo09:57, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mein Senf zu den Ausgangsfragen:
Gibt es in Afrika Menschen, deren Vorfahren durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren?
Wahrscheinlich nicht. Wissen kann das niemand, wegen der spontan auftretenden Mutationen kann das auch genetisch nicht mehr sicher festgestellt werden.
Gibt es Menschen ohne Migrationshintergrund?
Das ist eine Definitionsfrage, in D und A ist es so definiert, dass die Antwort klar ist: ja. (siehe: Migrationshintergrund). Wenn ich definiere, dass es mindestens 10'000 Generationen in gleichen Land braucht um keinen Migrationshintergrund mehr zu haben: Nein. -- Axdot (Diskussion) 10:39, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Da Migration eigentlich nur "Wanderung" bedeutet, müsste man erstmal definieren, ab wieviel km eine "Wanderung" stattgefunden hat. Vor Ackerbau und Viehzucht mussten die Menschen zwangsläufig aus verschiedenen Gründen wandern, z.B. aufgrund der Jahreszeiten oder um wandernden Tierherden zu folgen. Unwahrscheinlich, dass diese Wanderungsgebiete über Jahrtausende genau deckungsgleich waren. Und super-unwahrscheinlich, dass der selbe Klan über Jahrtausende die gleiche Höhle oder den gleichen Kral nutzte. --Expressis verbis (Diskussion) 12:51, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Migration hat es immer gegeben. Die Frage, ob sie im politischen Sinne negativ oder positiv zu bewerten ist, hängt davon ab, was man aus ihr macht. Das würde ich ganz wertneutral sehen. Migration als reines Wanderungsphänomen ist genauso relativ. Es gibt auch Nichtmigration und Nichtdurchmischung. Schaut man sich z.B. die Gene der Europäer an, stellt man fest, dass es viel Migration gab. Jedoch wird man sehr rasch feststellen, dass sich der Genpol der Europäer seit der Zeit vor der Einwanderung der Indoeuropäer nicht signifikant geändert hat. Noch ein Aspekt: Die Biologie fragt nicht nach der Herkunft der Menschen, sie mendelt das heraus, was Wind, Wetter und Natur vor Ort herausselektieren. Wenn es in Nordeuropa mehr Blonde und Blondinen gibt als in Afrika, wenn es in Schottland und Baden-Württemberg mehr Rothaarige gibt, folgt das der biologischen Logik. Schwarze Haare haben sich dort weniger durchgesetzt. Dasselbe Phänomen kann man auch in der Mongolei beobachten, wo es auch Rothaarige gibt. Der Natur ist es wurst, was Ideologen vorgeben. Blutgruppe 0 ist bei uns häufiger vertreten als in Amerika, trotz der überwiegend weißen Bevölkerung (angeblich wegen der schwarzen Pest). Mendel lässt grüßen. Laktoseintoleranzen sind bei Asiaten häufiger verteten, während Eskimos beim Verzehr von Rohfleisch wenig Probleme haben. Die Durchmischung der Gene ist genauso normal wie die Separation von Genpools. Das eine begünstigt die genetische Varianz, während das andere die Artenbildung erst ermöglicht. Die Vorstellung, dass es keine Migration gibt ist genauso blödsinnig wie der Gedanke, dass Migration ein Dauervorgang ist. Die Frage, ob derselbe Clan ein und dieselbe Höhle benutzte, hängt von örtlichen Faktoren ab (z.B. ob man auf einer abgelegenen Insel wohnt).--Mister Longlong (Diskussion) 07:12, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Warum triggert Euch Alle das Wort Migration so hart? Die Frage ist ganz explizit "Gibt es in Afrika Menschen, deren Vorfahren durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren?".--Timo09:11, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage ist ungenau. Sie müsste lauten, ob es Populationen gab, die durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren. Die Antwort ist irgendwie ja und irgendwie nein.--Mister Longlong (Diskussion) 09:38, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe die Frage als "Gibt es in Afrika mindestens einen Menschen, dessen Vorfahren ..." verstanden. Das ist supergenau. Das man das als "Gibt es in Afrika eine Population von Menschen, ..." lesen kann ist mir ueberhaupt nicht in den Sinn gekommen. Wenn eine Population eine beliebige Menge aus 1+ (lebenden) Menschen ist, dann ist es aber auch wieder das Gleiche.--Timo16:32, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Exaktheit Deiner Frage ist mit Verlaub nicht ganz sinnvoll. Ein Mensch ist auch nur das Produkt einer Population, er hat 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern, 32 Ururgroßeltern, 64 Urururgroßeltern usw.--Mister Longlong (Diskussion) 06:54, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist nicht meine Frage. Ja, Menschen haben Eltern, und Eltern haben selbst Eltern. Die von einer Person ausgehende Elternkette wird in der Frage als "Vorfahren" bezeichnet (und dann irgendwo wegen "kein Mensch" abgeschnitten). Ich habe keine Lust, mit dir ueber jedes einzelne Wort eines relativ einfachen Satzes zu diskutieren. Und ich glaube auch nicht mehr an eine fundierte Antwort auf die Eingangsfrage. Mit dem Hinweis auf Wanderungsbewegungen in Jaeger und Sammlerzeiten in Kombination mit 10^3000 Slots fuer Vorfahren und "nur" 10^9 Kandidaten denke ich, die Antwort ist vermutlich "nein". Ich bin dann mal raus.--Timo07:44, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe nur noch die Melodie im Kopf...
Popsong der 1970er, vermutlich damals auch in den Charts gewesen.
Langsame Ballade, gebrochene Stimme des Sängers, so wie in vielen italienischen Songs, - es gibt aber auch eine deutsche Version mit dem Sänger (mit starkem Akzent des Sängers).
Instrumente: Gitarre, Schlagzeug, aber auch Bläser.
Eine Zeile der deutschen Version beginnt mit den Worten "Eine wahre Liebe".
Das halte ich für Unsinn. ESP beeinflusst die Bremsung einzelner Räder gezielt; ob die Kupplung getreten ist oder nicht, ist ihm herzlich egal. Es wäre auch ziemlich doof, da die meisten Fahrer auf ein Ausbrechen des Fahrzeugs – also genau dann, wenn ESP gebraucht wird – reflexartig mit einer Bremsung reagieren und dabei routinemäßig auch die Kupplung treten werden. --Kreuzschnabel12:43, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Red' bitte noch einmal mit deinem Fahrlehrer. Der hat dir bestimmt erzählt, dass man in Kurven nicht schalten soll. Das offizielle Prozedere sagt: Vor der Kurve runter, und hinter der Kurve wieder hochschalten. In der Kurve kommt im Lehrinhalt von Fahrschulen nicht vor. Yotwen (Diskussion) 13:25, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, es geht ums Schleudern, siehe Fahrdynamikregelung. Und das wirst du primär dann haben, wenn du lenkst, also beispielsweise zu schnell in eine Kurve fährst. Und da lässt du besser die Füsse weg von der Kupplung, zumindest, wenn du meinem Fahrlehrer glauben möchtest. Yotwen (Diskussion) 08:24, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Problem ist dann aber nicht das Treten der Kupplung, sondern das Loslassen derselben. Oder hat Dir Dein Fahrlehrer erklaert, welche negativen Folgen das Treten der Kupplung ohne Loslassen haben sollte ? Mir fallen da jedenfalls keine ein. -- Juergen 86.111.153.19323:15, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Insgesamt klingt das Obige fuer mich nicht nach gesichertem Wissen, sondern eher nach Hoerensagen.
Findet sich hier noch ein Autofachmann, der ESP kennt ? -- Juergen 86.111.153.19323:15, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
15. Juli
Wo könnte Curevac verfügbar sein?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren12 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Soweit ich die Nachrichtenlage verstehe, wird Curevac nicht in Deutschland verimpft werden. Die EU hat aber Lieferverträge abgeschlossen. Wo wird das Vakzin nach der wahrscheinlichen Zulassung denn verfügbar sein? In Ländern die an Deutschland angrenzen? Wäre es als Privatpatient prinzipiell möglich bestimmte Impfstoffe bestellen zu lassen? Falls ja: Dürfen dass dann nur in der EU / in Deutschland zugelassene Impfstoffe sein? Mal davon abgesehen sind wohl gefälschte Impfausweise günstiger... </Zynismus>--Amtiss, SNAFU ?02:20, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Einen "echten" Impfausweis für Curevac-Konsumenten wird es auch nicht geben: als "geimpft" gelten nur Personen, die einen der zugelassenen Impfstoffe erhalten haben. (Ich selbst liebäugele mit einem der Totimpfstoffe wie z. B. Sinovac - leider habe ich aber nicht verstanden, warum der eine so geringe Immunisierungswirkung hat. Würde ich wirklich gerne wissen... Ansonsten wäre sowas eigentlich die ideale Basis zum Aufbau einer Stillen Feiung: Erst einmal eine gewisse Grundimmunisierung durch den Totimpfstoff, und dann sich immer wieder den Wildtypen exponieren - führt dann maximal zu sehr milden Infektionsverläufen, aber baut die Immunkompetenz immer weiter aus.) --95.112.178.6604:27, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
CoronaVac scheint nicht sooo schlecht zu sein [20], Zitat: "Die Immunantwort [inaktivierter Impfstoffe] fällt jedoch häufig relativ schwach aus, weshalb die Impfstoffe in der Regel mit einem Adjuvans verstärkt werden.".--Chianti (Diskussion) 11:05, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn das nicht "Sinn der Sache" ist, dann sollte man doch vielleicht alle Wildtypen komplett ausrotten. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, und die Sache mit den Impfstoffen hätte sich dann auch erledigt. (Ansonsten kann man sich schon fragen, was denn überhaupt "Sinn der Sache" (welcher?) sein soll: Schützen Impfungen vor Infektionen mit SARS-CoV-2? Nein, tun sie nicht. Haben sie eine langfristige Wirkung? Nein, auch nicht. Verhindern sie, daß Geimpfte andere anstecken können? Mitnichten, leider... Also: wozu? (Antwort: um das Gewissen der Hallodris zu beruhigen: wer besonders gefährdet ist, kann sich ja impfen lassen und dadurch sein persönliches Risiko für schwere oder tödliche Verläufe deutlich senken (es sei denn, er wäre ein Kind oder könnte sonstwie nicht geimpft werden). Also kann ich ruhig die Sau rauslassen - Ballermann, EM, tbc...)) --95.112.178.6611:32, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Verhindern sie, daß Geimpfte andere anstecken können?" Ja, indirekt: indem die Geimpften deutlich seltener symptomatisch erkranken und deren Viruslast bereits 12 Tage nach der ersten Impfung im Fall einer Infektion deutlich niedriger ist [21][22]. Nicht in allen Fällen, aber in so vielen, dass die Impfung entgegen deiner unsinnigen Falschbehauptung nicht nur die Geimfpten schützt.--Chianti (Diskussion) 14:55, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dumm nur, daß das RKI für alle Kontaktpersonen Infizierter, auch für Geimpfte, Quarantäne verlangt - daß nun ausgerechnet die Deine Traumwelt zerstören müssen... --77.10.4.16815:34, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Meine Nachrichtenmedien haben schon vor einiger Zeit gemeldet, dass Curevac (auch) dem COVAX-Programm gespendet werden soll. Dort wird es aber vermutlich Resterampe bleiben, da zumindest zzt. die indische AZD1222-Lizenzvariante verimpft wird. --Rôtkæppchen₆₈07:02, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Wirksamkeit von CureVaC bei unter 60-jährigen gegen schwere Verläufe ist auch bei den neuen Varianten ziemlich gut (77% [23]), und dazu gehört sogar die peruanische Lambda. Dürfte im direkten Vergleich deutlich besser als AZD1222 abschneiden. Südafrika wäre neben Südamerika ein potenzieller Abnehmer.--Chianti (Diskussion) 10:54, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das stimmt bei den Covid-19-Impfstoffen nicht, da die Produktionsstätten ebenfalls zugelassen werden müssen. Das führt zum Beispiel dazu, dass das indische AZD1222-Lizenzprodukt Covishield nicht in der EU zugelassen ist und damit Geimpfte bei der Einreise in die EU als ungeimpft gelten. Das Serum Institute of India gehört eben nicht zu den EU-zugelassenen Produktionsstätten für AZD1222. --Rôtkæppchen₆₈11:22, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nachbarbäume in Nordrhein-Westfalen
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen,
an der Grenze zu unserem Haus hat der Nachbar zwei Douglasien (?) gepflanzt und über die Jahre wachsen lassen. Mittlerweile überragen die beiden Bäume unser Haus (8-12 m).
Es stellen sich zwei Probleme ein:
Die Bäume nehmen uns viel Licht, so dass wir in der den beiden Bäumen gegenüberliegenden Küche ständig das Licht anmachen müssen (Verschattung).
Die Bäume wachsen im oberen Bereich momentan stark in die Breite, so dass die Äste oben nur noch etwa einen halben Meter von der Dachrinne und den Dachpfannen entfernt sind. Beide Bäume überragen die Grundstücksgrenze deutlichst. Bei Sturm schlagen die Äste nun gegen Dachrinne und auf die Dachpfannen.
Aufgrund des Standorts haben wir - wahrscheinlich unbegründet - auch Sorge um die Standfestigkeit der Bäume.
Das Problem haben wir gegenüber unserem Nachbarn angesprochen, leider ohne Reaktion. Kann mir jemand sagen, wie ich mich jetzt verhalten kann?
Die Bäume sind mittlerweile so hoch und stehen so ungünstig zwischen zwei Häusern, dass ich die betreffenden Äste nicht erreichen kann (Höhe) und auch selbst an den Bäumen nichts schneiden könnte.
Wenn er die Bäume nicht selber zurückschneiden kann, muss er einen Fachbetrieb beauftragen. weigert er sich, kannst du – nach Androhung und angemssener Fristsetzung – das selber tun und ihm die Rechnung schicken. Ich würde Anwalt einschalten, damit man keine Formalie übersieht. Und wenn der Rückschnitt jährlich erforderlich ist, geht das schnell ins Geld, da keine eine Beseitigung billiger sein. --2003:D0:2F1B:26E6:1962:D956:BB5C:9C4118:10, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hast du für das "Rechnung schicken" Belege? Klar kann man die Rechnung schicken. Aber zumindest in Baden-Württemberg (NRW weiß ich jetzt nicht) besteht bei eigener Abhilfe eine Zahlungspflicht des Nachbarn nur, wenn das Ersuchen nach Rückschnitt relativ bald (ich glaube, innerhalb von 3 Jahren, Regelverjährung gemäß §§ 195 und 199 BGB) vorgebracht wird. Wenn der Baum erst einmal 5 Jahre über die Grenze gewachsen ist, dann ist es zu spät. Dann muss man die Kosten selbst tragen. --109.192.117.21621:18, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Rechtsgrundlage ist § 910 BGB, das unterliegt keiner Verjährung (siehe hier Rdnr. 10. Es gibt in manchen Ländern eine Frist, in der man gegen zu nahe an der Grenze gepflanzte bzw. dann zu hoch gewachsene Bäume vorgehen muss, vielleicht hast du das gemeint.--Chianti (Diskussion) 22:37, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
§ 910 BGB hat mit meinem Einwand nichts zu tun. Denn dort geht es nur darum, wann man auf eigene Kosten den Überhang vom Nachbarn beseitigen darf. Aber meine Frage war darauf gerichtet, ob der Nachbar in jedem Fall den von mir initiierten Rückschnitt seines Baums mir bezahlen muss. Tatsächlich hat der BGH wie von mir vermutet diese Frage schon negativ beantwortet, siehe das Urteil V ZR 136/18 vom 22.2.19. --109.192.117.21622:52, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Unabhängig von dem der Verjährung unterliegenden Anspruch aus § 1004 BGB steht dem Eigentümer eines Grundstücks das Selbsthilferecht des § 910 BGB zu, wonach er die von einem Nachbargrundstück herüberragenden Zweige abschneiden und behalten kann" (Rdnr. 18) hast du gelesen und verstanden?
Auch bei Falschparkern auf Privatgrundstücken (genauso eine Besitzstörung wie überhängende Äste) muss der Besitzer des Parkplatzes nicht selber mit dem Traktor anrücken, sondern kann ein Abschleppunternehmen beauftragen und die vorgestreckten Kosten vom Falschparker verlangen.--Chianti (Diskussion) 23:53, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hast dumeine Beiträge gelesen und verstanden? Ich glaube nicht. Denn ich hatte doch oben schon zweimal sinngemäß geschrieben, dass am Recht zur Selbsthilfe kein Zweifel besteht, nur an der Kostenerstattung. Wenn dir das Gesetz erlaubt, etwas zu tun, bedeutet das nicht per se, dass du die Kosten dafür einem anderen in Rechnung stellen darfst. Bei verjährtem Anspruch auf Beseitigung gegen einen Dritten besteht auch keinerlei Anspruch auf Kostenersatz gegen ihn, sondern dann musst du auf eigene Kosten tätig werden. Siehe auch bei den Dresdner Fachanwälten den letzten Satz: "Nur die Kosten hierfür kann ich als Eigentümer nach eingetretener Verjährung nicht mehr gerichtlich durchsetzen." --109.192.117.21600:43, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn es denn wirklich Douglasien sind. Die können deutlich über 50 m hoch werden und haben in einem Hausgarten eher weniger zu suchen. Zum einen wegen der Standfestigkeit, die können demnächst nicht nur Dein Haus gefährden und zum anderen wegen des Wasserhaushaltes, denn zwei solche Bäume nehmen so einiges an Wasser und die umgebenden Pflanzen können dann problemlos ins Darben geraten. So gerne ich Bäume habe, aber es muss schon passen. Spätestens wenn sie Dein Dach und/oder Regenrinne berühren besteht Handlungsbedarf und Bäume von 20 und mehr Metern Höhe aus beengten Verhältnissen herauszunehmen macht keinen Spaß und ist nicht billig. Auch das kannst Du Deinem Nachbarn mitteilen. --Elrond (Diskussion) 18:51, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bilderrätsel, mal wieder, US mal wieder
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren9 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es geht um das vom Fragesteller eingestellte Bild, für das das Aufnahmejahr gesucht wird. Und sollte jemand mit Fleiß und Glück andere Bilder von dem Tag finden (also aus der passenden Serie, denn es gibt einige andere Bilder, die definitiv vom selben Tag sind), die - reputabel belegt - irgendwo ein bestimmtes Jahr vermerkt haben, so hat derjenige gewonnen. :-) Abstehende Haare hat Stephens immer, die Brille auch. Er sieht auf dem von Dir zuletzt verlinkten Bild jünger aus als auf dem Suchbild hier. Außerdem sind die Haare (der Pony) anders und die Schleife sitzt anders. Die beiden Bilder sind ziemlich sicher nicht vom selben Tag. Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ17:15, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hier sind mehrere und sie werden mit zwischen 1865 und 1880 angegeben. Wenn man das Netz durchsucht, stellt man fest: Der Mann wurde x Mal in quasi derselben Pose abgelichtet. Unterschiedlich sind dabei manchmal der Stuhl, der Blickwinkel der Kamera, die Blickrichtung des Mannes. Im Prinzip immer gleich das Aussehen (Klamotten, Frisur) und die Miene des Mannes. Bei keinem der von mir auf die Schnelle gefundenen Bilder (nicht nur die im angegebenen Link) habe ich ein eindeutiges Jahr angegeben gefunden. Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ09:47, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
16. Juli
Inflation
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren13 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Weil die Banken ihre Kredite an Ottonormalverbraucher nicht weiterleiten. Gesamtwirtschaftlich ist das ganz anders. Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren. Tatsächlich steigen Börsenkurse und Immobilienpreise ins Unrealistische. Es hat wegen Corona einen Geldmengenanstieg von 12% gegeben. Das ist richtig. Selbstverständlich ist das Geldmengenwachstum im EZB-Raum kritisch zu sehen, da es nicht mit einem Produktivitätszuwachs korreliert, sondern mit einer wachsenden Verschuldung.--Mister Longlong (Diskussion) 16:52, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Theoretisch war das wohl anders angedacht. Die Industrie soll mit den Krediten die Produktion ankurbeln, vllt. neue Produkte auf den Markt bringen usw. Aber: Aktienbeteiligungen oder Aufkäufe anderer Firmen ist lukrativer. Mister LongLong hat die Dinge schon richtig dargestellt. Auch die öffentliche Hand könnte mit dem billigen Geld Sinnvolles machen, z.B. die Infrastruktur verbessern. Aber dabei fällt sie über die eigenen Füße: überlange Planungszeiten, komplizierte Ausschreibungsmechanismen, die angeblich fehlenden Ausführungskapazitäten (die höchstens dann fehlen, wenn vorher längere Zeit strammer Sparkurs ohne Investritionen gefahren wird, an den sich die betroffenen Wirtschaftszweige anpassen müssen). --2003:D0:2F1B:26F9:B017:9251:3735:D40B21:33, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
R-Gespräche am Tln Mü 55b
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Fernmeldeordnung von 1956 (PDF-Seite 49) sah R-Gespräche vor und ist zeitgenössisch zum Tln Mü 55b. Gab es irgendwelche Mechanismen, um R-Gespräche zu diesem Apparat zu verhindern, analog zu (m.W.n. viel später konzipierten) Kuckuckstönen oder Sperrlisten? Mit Absprache hätte es sonst ja ziemliches Missbrauchspotential zu Lasten des Anschlussinhabers gegeben, wenn man vortäuscht, ein reguläres Gespräch vereinbart (etwa per Telegramm) und angenommen zu haben.
Abgehende Gespräche waren bei diesem Apparat nur gegen Bezahlung möglich. Wenn man nicht zahlte, erhielt das Mikrofon keine Speisegleichspannung und man konnte nur zuhören. R-Gespräche mussten angemeldet werden. Dazu musste der Anrufer aber mit der Vermittlungsperson sprechen, um die Nummer durchzugeben, also vorher den Zahlknopf betätigen. Meines Wissens waren die Nummern 010 (Fernamt Inland) und 0010 (Fernamt Ausland) bei diesem Apparat aber sowieso gesperrt. --Rôtkæppchen₆₈09:57, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das steht ja im Prinzip schon drin. Ich hab nur allgemein die Funktion dieser Apparate beschrieben. Der MünzFw 56 und der Ortsmünzfernsprecher hatten ähnliche Funktion. Auch hier wurden bestimmte Nummern gesperrt. Dank Einführung des Zeittakts für Ortsgespräche 1980 wurden Tln Mü 55b und OMü 50 unbenutzbar, da sie nicht für eine Auswertung von Kassierimpulsen vorgesehen waren. Der MünzFw 56 hat die Einführung des Zeittaktes für Ortsgespräche überlebt, weil es wegen seiner Ferngesprächsfähigkeit 16-kHz-Kassierimpulse auswerten können musste. --Rôtkæppchen₆₈15:27, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
R-Gespräche zu diesem Apparat wurden m.W. durch Zuteilung bestimmter Rufnummernblöcke zu diesen Apparaten verhindert, dass das Fernamt wusste, dass es zu diesen Anschlüssen keine R-Gespräche vermitteln durfte. --Rôtkæppchen₆₈15:29, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Darf für Abbuchungen eine nichtdeutsche IBAN abgelehnt werden?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Pärchen aus Frankreich hat eine Eigentumswohnung in der Gegend (Bayern). Die Gemeinde bucht jährlich die Grundsteuer vom deutschen Konto des Paares ab (Bankeinzug). Nun möchten die Leute ihr deutsches Bankkonto auflösen und teilten der Gemeinde ihre französische IBAN mit. Die Gemeinde aber lehnt ausländische Kontonummern ab. Darf sie das, oder verstößt sie damit gegen EU-Recht?
--Ratzer (Diskussion) 09:38, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Problem ist vermutlich ein europäisches. Seit einiger Zeit gilt das SEPA-Abkommen und die SEPA-Einzugsermächtigung ist noch ein bisschen jenseits des Horizonts von vielen Bankmitarbeitern und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit jenseits der Kämmerer von Kleinstädten - weniger, weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht wollen. Zahlungsverkehr ist ja soooo kompliziert. Yotwen (Diskussion) 12:24, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Soll sie doch ablehnen. Hinweis auf EU-Recht und sie buchen ab oder lassen es bleiben. Zur Not wird händisch überwiesen. Was will die Gemeinde denn machen? Auf die Grundsteuer verzichten? --Jack User (Diskussion) 12:33, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Angehängte doc-Dateien werden nicht transportiert
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo und guten Tag! Das ist mir nun schon mehrfach (aber nicht immer) passiert: Ich schreibe mit Open Office 4, speichere dann als .doc ab und versende die Datei als Anhang per eMail. Ergebnis: Der Adressat meldet sich und schreibt: Der Anhang war leer. Merkwürdig, oder? Schicke ich dann dieselbe Datei als PDF, klappt die Übermittlung. Woran liegt es? Grüße, 2A02:8109:29C0:25E0:8D02:64F:7F8:5FF113:28, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
.doc ist ein hochveraltetes, hochgefährliches Binärformat, das einige Emailclients zurecht ablehnen. Nimm lieber ein XML-basiertes Dokumentenformat wie .docx oder .odt. Wenn der Empfänger das Dokument nur lesen und drucken, aber nicht verändern dürfen soll, ist PDF immer noch die beste Wahl. --Rôtkæppchen₆₈14:57, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
ergaenzen moechte ich noch, dass man exportierte pdf-dateien stets kontrollieren sollte. es kommt z.b. vor, dass eingebettete links nur teilweise im zieldokument vorhanden sind. -- seth10:27, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Und manche Leute sind so doof und betten SMB- oder UNC-Links zu Ressourcen im Intranet in extern verschickte PDFs ein. Das ist aber ein anderes Kapitel. --Rôtkæppchen₆₈11:47, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vorgetäuschte Neutralität eines Anwalts in einem Erwachsenenschutzverfahren (Ö)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Situation: Erwachsenenschutzverfahren in Österreich um einen alten, demenzkranken Familienvater inklusive heftigem, langem Familienstreit. Richter bestimmt, dass ein neutraler Erwachsenenvertreter eingesetzt werden muss. Eine Fraktion der Familie lässt daraufhin den dementen Vater eine Prozessvollmacht für einen Anwalt unterschreiben. Dieser geht als neutraler Anwalt des Mannes zum Richter und lässt sich auch unverzüglich als der laut Beschluss deklariert neutrale Erwachsenenvertreter einsetzen (was der Richter relativ gern und ohne Hinterfragen mitmacht, unter anderem, da er ob der Scherereien vor allem mit derselben Seite von dem Verfahren schon längst die Nase voll hat). Ungeachtet der Rechtsbehelfe (Rekurs) gegen den Beschluss: Lässt sich daraus ein Fehlverhalten des Anwalts benennen, das unter Umständen legal, standesrechtlich oder anders sanktioniert werden kann? --AF (Diskussion) 13:51, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Danke soweit, aber woraus leitest du aus dem Inhalt dieser Seite das "Nein" ab? "Loyalität dem Mandanten" steht ja schon einmal sehr in Frage, wenn der Anwalt in Wahrheit nicht für die Interessen des formalen Mandanten, sondern der ihn engagierenden Personen arbeitet. --AF (Diskussion) 14:54, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@AF: Du machst jetzt eine viel weitergehende Aussage, als in der eigentliche Fragestellung, das der Anwalt für eine andere Partei arbeite. Die Anfrage einer Partei ist nicht strafbar, die Anerkennung durch den Richter auch nicht. Die "allgemeinen Standesregeln" und einige konkrete Gesetzestexte schreiben dem Anwalt vor sich für den Mandanten einzusetzen. -- Lagrein (Diskussion) 17:21, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@Lagrein: Nun, ich habe ja das Zustandekommen geschildert. Der Anwalt wurde von der einen Fraktion angeheuert, um im Familienkonflikt wissentlich und willentlich deren Interessen gegen die andere zu vertreten. Dazu hat er sich nach Anweisung dieser Fraktion vom Vater selbst als Anwalt einsetzen lassen, der laut vorliegendem psychiatrischen Gutachten suggestibel und nicht fähig ist, entsprechende Einflussnahmen zu hinterfragen. Der Richter hatte darum seit Monaten die Linie (und weiterhin) vertreten, dass eine im Familienkonflikt neutrale Erwachsenenvertretung bestellt werden muss. Der Anwalt ist wissentlich und willentlich Vertreter einer Partei im Familienkonflikt, aber da er formal durch den Vater selbst bestellt ist, konnte er sich dem Richter als neutral präsentieren und hat sich wider besseres Wissen als der geeignete, im Familienkonflikt neutrale Erwachsenenvertreter ernennen lassen.
@Chianti: Ja, es bestand eine einstweilige neutrale Erwachsenenvertretung - und sie besteht weiterhin, bis zur Rechtskraft des Berstellung des Anwalt als Erwachsenenvertreter. Die Vorgangsweise der einen Familienfraktion war seit Monaten die Gleiche - Anwälte anheuern, den Vater selber Vollmachten unterschreiben lassen und auf seine Rechnung die Interessen der Fraktion übernehmen lassen. Die neutrale Erwachsenenvertretung, die die Finanzen des Vaters verwaltet, war aber nicht bereit, diese Anwälte zu bezahlen. Den Anwälten wurde es in der Vergangenheit entweder zu blöd, die Interessen der Fraktion zu vertreten und wurden dann "abgeschossen", da die Fraktion unter diesen Umständen den Vater einen Widerruf der Bestellung des jeweiligen Anwalts unterschreiben ließ - oder sie legten selbständig die Vertretung zurück.
Der neue Anwalt wusste diese "Hürde" (also neutrale Erwachsenenvertretung, die nicht bereit ist, die Anwälte "des Vaters" zu bezahlen) zu umgehen, indem er sich selbst schnell und "im Handstreich" als der endgültige Erwachsenenvertreter einsetzen lässt.
Es kommen viele Details dazu. So hat der Anwalt sofort die Verlegung des Vaters in eine andere als die bestehende medizinische Einrichtung veranlasst (mit Zustimmung der solcherart unter Druck gesetzten einstweiligen Erwachsenenvertretung) - und hat diese per persönlicher Anreise durchgeführt an jenem Tag, an dem Vater den gerichtlichen Bestellungsbeschluss des Anwalts zum endgültigen Erwachsenenvertreter erhalten hätte. Somit konnte der Beschluss dem Vater nicht zugestellt werden (er ist obendrein immobilisiert und konnte den solcherart bei der Post hinterlegten RSa-Brief nicht persönlich abholen). Die Verlegung an sich wurde bereits nach wenigen Tagen vom neuen Spital als medizinisch sinnlos erachtet und revertiert.
Nach § 9 RAO hat der Rechtsanwalt "die übernommenen Vertretungen dem Gesetz gemäß zu führen und die Rechte seiner Partei gegen jedermann mit Eifer, Treue und Gewissenhaftigkeit zu vertreten. Er ist befugt, alles, was er nach dem Gesetz zur Vertretung seiner Partei für dienlich erachtet, unumwunden vorzubringen, ihre Angriffs- und Verteidigungsmittel in jeder Weise zu gebrauchen, welche seinem Auftrag, seinem Gewissen und den Gesetzen nicht widerstreiten."
Quelle: Befangenheit (Österreich)#Rechtsanwälte. Der Begriff Neutralität spielt da keine Rolle. Und es steht auch Demenzkranken zu, einen Anwalt seiner Wahl zu bestimmen, was dann die Gerichte überprüfen. Die Fragestellung ist jedoch bereits so subjektiv formuliert, dass jede Entscheidung, welche der eigenen Familienfraktion entgegensteht nicht akzeptiert wird. In Österreich wie Deutschland wird bei Zweifeln an der Zurechnungsfähigkeit ein med. Gutachten durch die Gerichte eingeholt. Denn es kommt eben sowohl auf die genaue Erkrankung als auch da angewendete Stufenmodell an, was zur Einschätzung von frühem Stadium gegenüber Endstadium nötig ist. Selbst die Tageszeit spielt da eine Rolle, was Anwälte aber auch beachten.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:59, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@Oliver S.Y.: Danke für diese Info. Aber die Neutralität kommt ja nur durch die Rolle als ebensolcher vom Richter vorgesehener Erwachsenenvertreter ins Spiel - nicht durch die als Anwalt an sich.
Zu "Die Fragestellung ist jedoch bereits so subjektiv formuliert, dass jede Entscheidung, welche der eigenen Familienfraktion entgegensteht nicht akzeptiert wird.": Es wäre interessant für mich, warum du das so interpretierst. Ich habe die Gesamtsituation geradezu krampfhaft unparteiisch formuliert. Sachgerecht wäre gewesen zu sagen, dass die Familie den dementen Vater vor dem manipulativen schwarzen Schaf der Familie schützen will, das über ihn seine Geldsorgen lösen will, sein Leben gefährdet und seine medizinische Betreuung sabotiert.
Die Familie hat seinerzeit die durchaus als solche gesehene Niederlage akzeptiert, dass die einstweilige EV aus ihren Händen zu einer neutralen Person gegeben wurde - ohne Einspruch. Aber auch die neutrale EV stand dem schwarzen Schaf im Weg und wird jetzt auf diesem Wege ausgehebelt.
Ein psychiatrisches Gutachten liegt freilich vor. Zitat aus dem richterlichen Beschluss (!): "... leichte und situativ deutlichere Auffassungsstörung beim Betroffenen. Insgesamt zeigt er deutliche kognitive Einbußen verursacht durch ein demenzielles Abbausyndrom. Insbesondere Problemlösefähigkeit, Urteilsvermögen und Kritikfähigkeit sind deutlich beeinträchtigt. Aus diesen Defiziten resultiert eine verstärkte Suggestibilität. Der Betroffene kann an ihn herangetragene komplexe Sachverhalte und Informationen nicht kritisch beurteilen oder hinterfragen, um darauf aufbauende Entscheidungen zu treffen und deren Folgen zu erkennen und kritisch abzuwägen."
Und: "Aufgrund der unüberbrückbaren innerfamiliären Konflikte ... ist es im Interesse des Betroffenen erforderlich, eine neutrale Person zum Erwachsenenvertreter zu bestellen."
Und mit diesen Begründungen wurde nun genau der Anwalt eingesetzt, der von der einen Partei angeheuert wurde und dem der Vater aufgrund der beschriebenen Auffassungsstörung und Suggestibilität eine Vollmacht unterschrieben hat. --AF (Diskussion) 15:17, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Abgrenzung Bergbaudirektor - Bergwerksdirektor?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es gibt offensichtlich etliche Personen, deren Beruf mit "Bergwerksdirektor" angegeben wird, die aber niemals direkt mit Berkwerken zu tun gehabt haben, sondern sich vielmehr mit der Verarbeitung der geförderten Materialien (Erz, Kohle) beschäftigten oder allgemeine Führungsposten bekleideten. So zum Beispiel
Ich vermute einen Titel, eine Amtsbezeichnung o.ä. Bei Otto Eberhardt steht die Bezeichnung auch im Weblink des Artikels, daher ist zumindest hier der Begriff im Artikel korrekt. In dieser Liste stehen zig Bergwerksdirektoren, ich habe aber keinen Bergbaudirektor gefunden. Ich sehe keinen Grund, den Begriff in Artikeln zu ändern, kann aber auch nichts zu seiner Erläuterung beitragen. 62.157.15.17213:31, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
SD-Karte Problem Android
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo ich war von meinem xiaomi redmi 9s eine Datei von meiner externen festplatte 2,5 Zoll die ich über USB OTG angeschlossen hatte auf mein Handy am Verschieben oder Kopieren, das weiß ich nichmer genau.
Allerdings betrug mein Akkustand zu Beginn des Vorgangs nur 5% so dass er leer gegangen ist, bevor die Verschiebung oder das Kopieren fertig gewesen ist.
Jetzt habe ich dann war natürlich mein Handy leer habe ich neue aufgeladen und ist wenn ich neu an schalte sag der SD-Card hat ein Problem festgestellt muss formatiert werden es waren sehr viele wichtige Daten auf diese SD-Karte und ich frage mich wie ich sie es wieder gerade bekomme.
Wer mit so niedrigem Akkustand (der auch nur geschätzt ist) eine Festplatte OTG anschließt (die einen Haufen Strom zieht) und dann Dateien verschiebt, der macht schon mehr Vorsatz als Fahrlässigkeit. Ich hoffe also, du hast kopiert und nicht verschoben. Das lässt sich ja an der USB-Platte leicht feststellen. Meine erste Maßnahme wäre: SD-Karte aus dem Handy nehmen, an einen PC anschließen und schauen, was der damit anfangen kann. Runterziehen, was da ist, und dann neu formatieren, damit sie wieder „sauber“ ist. Du wirst die wichtigen Daten doch wohl noch ein zweites Mal haben, so ne SD-Karte kann ja jederzeit kaputt gehen oder geklaut werden. --Kreuzschnabel18:21, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt zahlreiche kostenlose Datenrettungstools, die du sicherlich findest, wenn du nach ihnen suchst. Eine SD-Karte "mit Problem" muss auch nicht unbedingt formatiert werden, vielleicht kannst du sie mit der Datenträgerüberprüfung oder mit FDISK repaieren.--Plenz (Diskussion) 18:44, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn die Daten wirklich wichtig sind, machst Du zuerst eine Imagedatei der SD-Karte auf dem PC. Das geht z.B. unter Windows mit DriveImage XML und unter Linux mit dd. Dann kannst Du Rettungsversuche starten und wenn Du dabei die Karte endgültig zerschießt, hast Du noch die Imagedatei. --Rôtkæppchen₆₈21:49, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vorwarnzeit für die jüngsten Überschwemmungen
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren32 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie lange im voraus waren eigentlich die fatalen Überschwemmungen im Ahr- und Rurtal prognostizierbar? Kann man den Katastrophenschutzbehörden vorwerfen, die Bewohner der betroffenen Gebiete nicht rechtzeitig gewarnt und evakuiert zu haben? (Es ist klar, daß Warn-Apps und Rundfunknachrichten rechtschaffene Schläfer nicht erreichen, dafür braucht man schon Sirenen und Lautsprecherdurchsagen. Und vor dem Eintritt der Überschwemmungen hätte wohl die Möglichkeit bestanden, die Betroffenen ganz konventionell mit Bussen und PKW abzutransportieren - Hubschrauber wären nicht erforderlich gewesen.) --77.10.4.16822:18, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Eine vorläufige Warnung ging 3 Tage vorher raus. Das Problem war, dass die Rettungsdienste nicht diese Intensität erwarteten. Weitergehende wenn-dann-Fragen sind keine Wissensfragen und gehören nach WP:C.--85.112.233.5022:49, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vorwarnungen sind eine komplexe Geschichte. Dabei geht es nicht nur um die Vorwarnzeit, sondern auch die Frage der Intensität und der Lokalität. Erste Vorwarnugnen gab es eben 3 Tage vorher, aber da ist man sich über die Intensität und den Ort eben sehr unsicher. Genauer Ort (also ob nun das eine oder das andere Tal) kann man teils erst eine Stunde oder weniger vorher genauer bestimmen. Bei den längeren Warnzeiträumen geht es meist darum die Behörden Vorbereitungen zu ermöglichen, also das Einsatzkräfte parat sind für den Fall der Fälle. Die Abschätzung der Intensitäten ist in dem Fall besonders schwierig, da es eben Regenmengen waren die man eben nur selten beobachtet. Und da ist dann eben der Ort (für überschwemmungen) meist Entscheidender als die exakte Menge, denn es kommt eben darauf an wieviel denn nun in das gleiche tal und damit in den gleichen Fluss abfliesst. Letztendlich war es ein Szenario im Rahmen der Möglichkeiten Tage vorher, aber die konkrete Aussage war eben nur relativ kurz vorher möglich. Dazu sollte man auch wissen, das aus Prinzip leicht (kontrolliert) überwarnt wird, da das Verpassen eines grossen Events extreme Folgen hätte, aber man eben wenn man zu sehr Überwarnt das Vertrauen (und damit das Mitwirken) der Bevölkerung verliert.--Maphry (Diskussion) 23:04, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Und wenn man sich nicht sicher ist, daß der Worst Case auch bestimmt eintreten wird, dann wird nicht evakuiert? Den Bewohnern wird indirekt vorgeworfen, die Warnungen nicht genügend ernstgenommen zu haben - aber für die Behörden trifft das nicht zu? --77.10.4.16823:57, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Soweit ich die Nachrichten (Tagesschau) heute richtig verstanden habe, haben die Bewohner sich auch noch geweigert, ihre Häuser zu verlassen, als diese schon vollstanden. Wie hätten die Behörden dann vorher schon evakuieren sollen? -- M.ottenbruch¿⇔!RM01:06, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Im Zweifelsfall mit Zwangsmaßnahmen, also mit Gewalt, aber das ist eine rechtliche Frage, inwieweit das angemessen und zulässig ist. Der Punkt ist, daß ich - u. a. vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz etc. - eine Art von victim blaming sehe, auch gehen die Landesregierungen geflissentlich über ihre eigene Verantwortung für das Desaster hinweg. Es geht nicht darum, ob manche, warum auch immer, sich weigern, ihr Anwesen zu verlassen, sondern darum, daß wenn zu einem Zeitpunkt eine nicht vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit besteht, daß es zu einer katastrophalen Überschwemmung kommt, an den gefährdeten Orten dann möglichst frühzeitig Feuerwehr und Polizei mit Lautsprecherwagen und Transportfahrzeugen auftauchen und die Bewohner evakuieren. Und aus meiner Sicht ist zu untersuchen, ob und warum es diesbezüglich zu Versäumnissen gekommen ist. Das Problem gibt es auch im Kleinen: Auf Campingplätzen an der Ruhr wurden die Hochwasserwarnungen ernstgenommen und die Kfz umgeparkt. Hinterher standen sie dann trotzdem unter Wasser, weil den Eigentümern nicht klar war, wie hoch das Wasser tatsächlich steigen könnte, denn das hatte ihnen niemand gesagt. --77.10.126.3509:21, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die hiesigen Katastrophenschutzbehörden haben bei den zwei jüngsten Evakuierungen (wegen etwas anderem) darauf hingewiesen, dass eine behördliche Evakuierungsanordnung auch mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden kann und darf. Das heißt, dass Polizei und Katastrophenschutzbehörden auch in Häuser und Wohnungen einbrechen und die sich dort versteckenden Anwesenden festnehmen und in eine Sammelunterkunft verbringen dürfen. --2003:F7:DF11:7200:D5D5:DABE:808D:DE5611:38, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zwangsmaßnahmen finde ich ziemlich normal: Das macht z. B. die Feuerwehr bei Wohngebäudebränden auch - holt erst einmal alle Bewohner aus allen Wohnungen raus, egal, wo im Haus es brennt. (Allerdings habe ich auch zwei Fälle erlebt, wo das nicht stattgefunden hatte: in einem Fall hatten Bewohner im Nachbarhaus das Feuer in einer Erdgeschoßwohnung entdeckt, waren über den Balkon in die Wohnung eingedrungen und hatten es bereits gelöscht, als die Fw eintraf, im anderen Fall lag kein Feuer vor, sondern nur starke Rauchentwicklung durch auf dem eingeschalteten Herd vergessenes Essen.) --77.10.126.3516:03, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Überleg mal umgekehrt: wie viele Menschen wohnen zwar im Unwettergebiet, waren aber nicht akut von katastrophalen Ereignissen betroffen? Hätten die alle vorsichtshalber evakuiert werden sollen? --Plenz (Diskussion) 12:52, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso "alle"? Die Bewohner der vom Hochwasser gefährdeten Gebäude, natürlich. Welche das sind, ergibt sich aus den Prognosen und den existierenden Programmen, die die hochwassergefährdeten Bereiche genau anzeigen und den Behörden vorliegen. (Außerdem auch mit "Augenmaß": man sieht doch, ob ein Haus "da unten am Bach steht" und bei sieben Meter Wasserstand sicherlich arge Probleme bekommen wird, oder ob es "da oben am Hang steht" und bestimmt keine "nassen Füße" bekommt. Und dann kann man den Bewohnern durchaus auch sagen, daß bestimmte Häuser wahrscheinlich nichts abbekommen werden, aber mit Stromabschaltungen und Infrastrukturschäden zu rechnen ist und man deshalb lieber die ganze Ortschaft komplett evakuieren möchte, anstatt später den Notarzt o. ä. mit dem Hubschrauber zu einem an sich unbeschädigten Anwesen bringen zu müssen.) --77.10.126.3516:03, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
So genau läßt es sich eben nicht lokalisieren. Man weiß ja nicht, wo genau der Regen in dieser Stärke runterkommt.
Wenn es real 3 Talorte in einer Gegend gewesen waren, hätten es potentiell 20 sein können, von denen sich das Unwetter halt diese 3 ausgesucht hat.
Schau Dir mal die Wetterstationen ringsum an, wie stark da die Wassermengen geschwankt hatten bei nur wenigen km Entfernung. --Elop16:09, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Niederschlagsprognose für gefährdete Ortschaften ist überhaupt nicht zielführend und daher überflüssig. Was prognostiziert werden muß, kann und wird, ist die Abflußmenge für die betreffenden Sammler - meistens Bachläufe und Flußtäler - und sich die daraus ergebenden Fließgeschwindigkeiten und Wasserstände für den Worst Case. Und das bekommt man sehr genau hin, weil die Sammlerwirkung nämlich integral über das Einzugsgebiet des betreffenden Wasserlaufs ist, d. h. für die prognostizierte Abflußmenge ist es ziemlich egal, ob Wolkenbrüche am nächsten Tag hier oder zwanzig Kilometer weiter niedergehen, das gibt flußabwärts im wesentlichen immer das gleiche Hochwasser. (Es ist übrigens genau das, was dieser Bevölkerungsschutzamtmann den Betroffenen - meiner Ansicht nach zu Unrecht - vorwirft: Sie hätten geschaut, ob sich vor Ort ein Wetter zusammenbraut, anstatt mit einer überrascht hereinbrechenden Flutwelle zu rechnen.) Ja, und wenn potentiell zwanzig Orte in der betreffenden Tallage bedroht sind, dann werden die eben alle zwanzig evakuiert, was denn sonst? Dann hat man auf jeden Fall nicht den Fehler gemacht, die drei, die dann wirklich abgesoffen und demoliert waren, nicht evakuiert zu haben. --77.10.126.3521:45, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es war ja nicht einmal klar, daß es Erft und Ahr werden würden!
Wie meinen? Wenn es nicht ganz sicher ist, daß ein Wasserlauf Hochwasser führen wird, dann halten wir uns an das DLRG-Motto "die laß ruhig gluckern" und machen gar nicht? Also, tut mir leid: die Hochwasser waren zwar in dem Sinne "höhere Gewalt", daß sie nicht kurzfristig zu verhindern waren, aber unvorhersehbar waren die garantiert nicht. --77.6.7.22618:30, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich wohne direkt am Rhein in Baden-Württemberg an der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Ich weiß nicht genau wie oft ich dieses Jahr schon über Nina und Katwarn eine Katastrophenwarnung bekommen habe, aber es war sicher mehr als 10 Mal. Tatsächlich passiert ist nichts (einige Dörfer weiter gab es dafür schon dreimal vollgelaufenen Keller). Ganz praktisch glaube ich, dass spätestens bei der dritten vorsorglichen Evakuierung die freiwillige Beteiligung der Bevölkerung gegen Null gegangen wäre. --178.7.96.24018:41, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Spätestens jetzt dürfte das mit der Compliance kein Problem mehr sein - da könnte man die Bereitschaft, einer Evakuierungsanordnung Folge zu leisten, auf rein freiwilliger Basis zustandekommen lassen. (Was im Einzelfall ein Problem sein kann: OK, soll der halsstarrige Kauz doch in seinem Hühnerstall absaufen, wenn er partout nicht mitkommen will - aber was ist mit der Frau und den drei Kindern? Also im Zweifelsfall doch alles an Kopp und Kragen packen und mitschleifen.) Was genau teilen die Warn-Apps denn eigentlich mit? Wieviel Regen vor Ort voraussichtlich runterkommen wird, ist im Zweifelsfall nicht so relevant wie die voraussichtlichen Pegelstände und Fließgeschwindigkeiten. Zudem sind die Apps genau wie Rundfunkmeldungen natürlich nicht ausreichend: die wecken niemanden auf und erreichen ohnehin nur Gerätebesitzer, die also erstens die passenden Geräte besitzen, sie zweitens auch installiert haben und drittens das Gerät bei Eintreffen der Warnung auch in Betrieb und zur Kenntnis nehmend. Das ist einfach keine echte Push-Funktion und kann Sirenensalarme (de facto praktisch abgeschafft) und Lautsprecherdurchsagen sowie Anschellen und Anklopfen nicht ersetzen. Wenn also tatsächlich Anlaß für eine Evakuierung besteht, dann muß ordentlich Krach geschlagen (Sirenen, Hupen, Blaulicht, Feuerwerk, Martinshörner...) und dafür gesorgt werden, daß auch überall an die Türen gepoltert und die Leute alle rausgetrommelt werden. Telefonketten wären dafür gar nicht schlecht, bloß: sowas ist nicht vorgesehen/vorbereitet, und Zivilschutzkurse/-übungen sind schließlich bäh... --77.10.126.3522:40, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was heißt hier "spätestens jetzt"? Nochmal: bei uns (ein Ort in Baden-Württemberg!) ist nichts passiert, trotz aller Warnungen in diesem Jahr. Und wenn du noch nicht mal die Warnapps kennst, fehlen dir die absoluten Basisgrundlagen für diese Diskussion. --178.7.96.24023:00, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Spätestens jetzt" heißt, daß der Nation schlagartig bewußt geworden ist, daß aus "ein bißchen Unwetter" mitnichten nur ein paar abgesoffene Keller folgen, sondern es in relativ kleinen Räumen zu einer schockierend hohen Zahl von Toten kommen kann, wie man sie bisher nur aus fernen Ländern kannte. Jetzt weiß jeder, daß es bei Katastrophenwarnungen nicht um nur Sach- und Versicherungsschäden, sondern um Leib und Leben gehen kann. Und das ist neu. "Nochmal: bei uns (ein Ort in Baden-Württemberg!) ist nichts passiert, trotz aller Warnungen in diesem Jahr." Und noch immer hast Du nicht erklärt, wovor denn eigentlich gewarnt wurde, mit welcher Aufforderung. (Daß ich die Warn-Apps nicht kenne, läßt mich ziemlich kalt: von denen muß man eigentlich nur wissen, daß sie derzeit aus den dargelegten Gründen keine wesentliche Rolle für den Bevölkerungsschutz spielen - sie sind, ähnlich der Corona-Kontaktverfolgungs-App, eine nette technische Spielerei ohne wirklichen praktischen Nutzen. Daß das Fans dieser Gimmicks ärgert, mag sein, ändert aber nichts an der Bewertung. Meines Wissens nimmt nicht einmal jedes Bundesland an diesem System teil.) --77.10.126.3502:15, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mein Bruder wohnt in einer der am heftigsten betroffenen Gegenden. Bei ihm im Dorf hat es heftig geregnet, die Pumpe im Keller musste ca. 30 min pumpen und es war recht viel Wasser auf der Straße (ziemlich steil dort) Sonst keine Vorkommnisse, Laut seines Regenmessers kamen rund 80 i/m2 runter. Knapp drei km weiter ist das Nachbardorf völlig abgesoffen, mehrere Häuser massiv unterspült, Straßen völlig zerstört und es hat mehrere Tote gegeben. Hätte man also das komplette Gebiet evakuieren sollen? Zudem, wohin hätten die Leute gehen sollen, im Betroffenen Gebiet leben eine gut fünfstellige Zahl von Menschen, im gesamten betroffenen Gebiet (von Westfalen bis in die Eifel) wahrscheinlich mehr als eine Million. Ohne Stau und Panik geht so was zudem auch nicht ab.. Ich lebe am Rand des Gebietes, auch bei mir hat es rund 80 l/m2 geregnet und hier ist nichts passiert, außer etwas Wasser im Keller, Im Nachbardorf gab es einige kleinere Überschwemmungen 'üblichen' Ausmaßes. Prognose waren auch bei uns bis zu 200 l/m2 Wenn ich die Einwohner der umgebenden Dörfer zusammenrechne, komme ich auch hier auf eine gut fünfstellige Zahl Frage auch hier, wohin mit denen und wie die dort hinkriegen (über kleinere Kreisstraßen)? Da eine Entscheidung zu treffen ist schon salomonisch, zumal niemand mit dieser Heftigkeit gerechnet hat, hat rechnen können. Im Nachhinein ist man immer schlauer --Elrond (Diskussion) 19:13, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Im Nachhinein ist man immer schlauer" ist eine der traurigsten Feststellungen in solchen Zusammenhängen. Wie und wohin transportieren? Also, Entschuldigung: eine fünfstellige Anzahl, das ist gerade mal ein Stadtteil einer Großstadt, und jede größere Stadt sollte solche Zahlen problemlos vorübergehend in Beherbergungsbetrieben, Versammlungsgebäuden, Schulen, Turnhallen, Kasernen, Kirchen und Stadien usw. aufnehmen und unterbringen können, mal ganz abgesehen davon, daß die Hälfte von denen ohnehin bei Verwandten und Bekannten in der weiteren Umgebung unterkommen kann. Transport: mit privaten PKW (vorwiegend den eigenen - die werden dabei zugleich auch noch in Sicherheit gebracht) und Reise- bzw. Behördenbussen - geschätzte Marschgeschwindigkeit 30-40 km/h auch auf den "überlasteten Kreisstraßen". (Und Staus gibt's in solchen Situationen deswegen nicht, weil ein entsprechendes Aufgebot von Militär- und ziviler Polizei den Verkehr überwacht und notfalls drakonisch für Ordnung und freie Fahrt sorgt - wenn da einer was nicht kapiert, z. B. das mit den Rettungsgassen, dann kriegt der nicht ein langatmiges Ordnungswidrigkeitenverfahren, sondern kann seinen Schrott schneller vom Straßenrand kratzen, als er gucken kann. Die Feldjäger sind absolut spezialisiert darauf, Marschbewegungen selbst unter Gefechtsbedingungen effizient sicherzustellen - "geht nicht" gibt's nicht, und mit einem Panzerfahrzeug fängt ohnehin niemand Diskussionen an, sondern befolgt brav die Anweisungen.) --77.10.126.3522:07, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ähm, Du hast aber auch gelesen: wohin hätten die Leute gehen sollen, im Betroffenen Gebiet leben eine gut fünfstellige Zahl von Menschen, im gesamten betroffenen Gebiet (von Westfalen bis in die Eifel) wahrscheinlich mehr als eine Million. Das ist erst mal flächendeckend und sicher nicht ganz so einfach. Noch ne Frage: Hast Du schon mal bei so einer Evakuierungsaktion mitgemacht? Wenn dann so zehn % der Leute auf gar keinen Fall weg wollen, renitent werden und ähnliche Späßchen? Oder Wenn so leicht Panik aufkommt, weil etliche Menschen nicht wissen, wo ihre Verwandten/Freunde sind, wie es ihren (Haus)tieren geht, ihnen langsam klar wird, dass ihre Existenz (Häuser, Hab und Gut, Betriebe) zerstört ist, das Mobilnetzt und auch die andere Infrastruktur (Strom, Wasser, Nahrungsmittel) zusammengebrochen ist und man sich nicht informieren kann, es keine vernünftige Versorgung gibt? Oh, ich vergaß, alles easy. Das ist dann kein Planspiel, dass dann nach ein paar Stunden zu ende wäre. Aber ich fürchte, selbst ein Planspiel hast Du noch nie mitgemacht. --Elrond (Diskussion) 23:09, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es wird wohl deutlich mehr in derartige Evakuierungsplanungen investiert werden müssen, ebenso in Modelle zur kleinräumigen Pegelprognose. Oder man hätte einfach vom Ahr-Hochwasser im Juni 2016 hochrechnen können: damals fielen in 2 Stunden 115 Liter pro qm und verursachten einen neuen historischen Rekordpegel in Altenahr von 371 cm (5-6 mal so hoch wie normal). Diese Woche waren bis zu 200 Liter vorhergesagt (siehe das oben verlinkte Video) und folgerichtig entwickelte sich der Pegel so:
Nun mach Du mal keine Panik. Auch eine Million Menschen läßt sich sich in den bevölkerungsmäßig "riesengroßen" Bundesländern NI, NW, HE, RP und ggf. auch noch BW und BY mit Leichtigkeit vorübergehend unterbringen, aber die Zahl ist vermutlich maßlos übertrieben: zu evakuieren sind natürlich nicht die gesamten Gebiete, in denen mit Starkregen zu rechnen ist, sondern die Gemeinden, Ortschaften oder Ortsteile, in denen die potentielle Gefahr zerstörerische Flutwellen besteht. (Gut, es stimmt schon, daß sich Ortschaften in topographisch "lebhafterem" Gelände aus historischen Gründen bevorzugt in Flußtälern befinden, weil die halt zur Anlage von Verkehrswegen prädestiniert sind.) Und Angst und Panik entstehen bei nicht allzu hirnloser Vorgehensweise auch nicht bei, sondern frühestens nach der Evakuierung - die findet schließlich nicht "mitten in der Flutkatastrophe", sondern "in tiefstem Frieden" in einer vollkommen intakten Infrastruktur mit allen Kommunikationsmöglichkeiten statt, und in eine solche intakte Umgebung kehren fast alle Evakuierten auch kurze Zeit später wieder zurück - ein unfreiwilliger Kurzurlaub halt. Sorgen müssen sich nur die Einwohner bzw. deren Angehörige aus denjenigen Orten machen, in denen dann nach der Evakuierung tatsächlich schwerwiegende Schäden entstehen, aber die stehen alle über ein funktions- und leistungsfähiges Kommunikationsnetz miteinander in Verbindung. Und natürlich sollten das lokale Rote Kreuz bzw. Notfallseelsorger etc. in der Lage sein, angemessen mit Menschen umzugehen, denen angesichts der Umstände halt auch mal ein bißchen die Nerven durchgehen. Und überhaupt: Sind wir inzwischen ein Volk von Weicheiern? Unsere Großeltern haben an der Front und im jahrelangen Bombenhagel und danach in Hungerwintern überlebt und ihre Pflicht getan und Deutschland wieder aufgebaut, aber heutzutage ist Weltuntergang, weil der Katastrophenschutz jemanden mal vorsorglich aus seinem Haus rausholt und mit allem Komfort für ein paar Tage in ein schickes gemütliches Aufnahmelager karrt? Ja, wo leben wir denn... --77.10.126.3502:49, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Du hast "ich habe Unsinn geschrieben" ziemlich umständlich ausgedrückt. Und als Bedenkenträger bist Du auch wenig überzeugend: Du hast die ganze Zeit über dafür plädiert, die Leute im Stich zu lassen, weil Du zu ängstlich und zu phantasielos bist, problemlösend zu denken. Peinlich, sowas... (Aber absolut typisch, heutzutage: das sind genau die Leute, wegen der jetzt fast 200 Menschen ums Leben gekommen sind. Und niemand von denen wird vor Gericht gestellt werden.) --77.6.7.22618:30, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Unübersehbar ist der völlige Realitätsverlust des überheblichen Vorredners, der die offensichtlichen Mängel und Notwendigkeiten im Katastrophenschutz nicht erkennt bzw. leugnet. Hammas jetzt? --77.6.94.5806:49, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Realitätsverlust ist wohl eher die Vorstellung, man könne bei jeder Starkregenwarnung mal eben einige zehntausend oder hunderttausend Leute vorsorglich evakuieren. --Jossi (Diskussion) 10:25, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bis letzte Woche bestand Deutschland aus 82 Millionen Fußballbundestrainern, jetzt haben wir auf einmal 82 Millionen Hochwasserschutzexperten. Ich glaube jetzt schon, die Fußballepoche war mir lieber. --Kreuzschnabel11:14, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
17. Juli
Frage an die Antikenexperten und Lateiner hier
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Artikel Messina steht, leider ohne Quellenangabe: 288 v. Chr. wurde Messina von kampanischen Söldnern erobert, den so genannten Mamertinern, die alle Männer töteten und deren Frauen, Kinder und Eigentum unter sich aufteilten.
Dazu gleich zwei Fragen: 1. Waren solche Praktiken im Alterum eigentlich üblich oder ungewöhnlich?
2. Stimmt es nicht, dass diese Söldner als Verbündete Roms von diesen quasi toleriert wurden? Leider weiß der Artikel Mamertiner auch nichts zum Thema.--82.82.232.15400:52, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin kein Antikenexperte, daher kann ich nicht zuverlässig antworten.
Vgl. zu 1, 5.Mose 20,10-15, „13 Wenn der HERR, dein Gott, sie in deine Hand gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen. 14 Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befindet, alles, was sich darin plündern lässt, darfst du dir als Beute nehmen.“ (Ebenda).
Vgl. auch Massaker von Talheim#Deutung (sehr viel früher), hier kam es nach einem Überfall wohl zu einem Frauenraub, alle anderen Überfallenen wurden getötet.
Ungewöhnlich am Verhalten der kampanischen Söldner ist wohl eher, dass die Männer nicht versklavt wurden, was an den Bedingungen vor Ort gelegen haben könnte.
Zu 2 kann ich nichts sicher sagen. Man müsste sich den Herrschaftsbereich der Römer zu der Zeit ansehen, ich vermute, dass Rom dort noch keine Oberhoheit über Sizilien beanspruchen konnte. Als Verbündete würde ich sie nach Durchsicht der Artikel nicht ansprechen. (Ich bin aber auch nicht auf die Antike spezialisiert.)
Allgemein: Bei den Antiken- und Mittelalter-Artikeln bei uns (und teils auch in der Wissenschaft) bedauere ich, dass die Quellen nicht transparenter gemacht werden. Ich nehme an, dass die Messina-Episode bei einem antiken Autor, möglicherweise als Exkurs zu den Punischen Kriegen (?), überliefert wurde. Würden wir die Originalquellen (ggf. mit einem wissenschaftlichen Apparat) bei den Artikeln in Fußnoten angeben, wären Aussagen leichter an den Originalquellen überprüfbar... --Paintdog (Diskussion) 01:35, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass Polybios die zentrale Quelle ist. Der schreibt in 1. 7, dass die Mamertiner sich als Freunde Zutritt in die Stadt verschafften und sie dann wortbrüchig (paraspondoi) eroberten; also eher keine "reguläre" Kriegshandlung, sondern einfach ein Verbrechen. Polybios schreibt ferner, dass sie die Bürger teils vertrieben, teils ermordeten: zum genauen Ausmaß des Gemetzels gibt es also einen gewissen Interpretationsspielraum. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:21, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Diodor, ein Jahrhundert später, wird es dann dramatischer (21, 16): die Mamertiner wohnen bei ihren Gastgebern, bringen sie des nachts um und nehmen sich ihre Frauen... Dumbox (Diskussion) 08:35, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wie von Paintdog angedeutet, hat die Beschreibung bei Diodor schon einige Ähnlichkeit mit dem Bann (Bibel). Da gibt es Anzeichen, dass das in der israelischen Königszeit eine gelebte Praxis gewesen sein könnte. Die angeblich endlosen Volkermorde in den Landnahmeerzählungen sind hingegen größtenteils literarische Fiktion. Aber hat Diodor die Bibel gelesen? --Geoz (Diskussion) 09:37, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was Diodor so für Quellen hatte, kann ich auf die Schnelle nicht recherchieren. Bin ja auch kein Historiker, nur ein armer Altphilolog. Klar scheint mir, dass Diodor bzw. seine Quellen auf gängige Topoi zurückgreifen, wohingegen Polybios das Geschehen eher sachlich schildert. Für mich ergibt sich ein Bild von einer führungslosen Soldateska, die einfach mal die Wutz rausgelassen hat; ob da viel planendes Denken dahinterstand? Grüße Dumbox (Diskussion) 09:46, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Niederlande Corona-Risikogebiet / Frage
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin! Gerade las ich in der Zeitung, dass die Niederlande ab morgen Risikogebiet sind [25]. Nun soll ich (durchgeimpfter Ostfriese) am nächsten Samstag eine sechsköpfige Familie (Vater, Mutter (beide durchgeimpft) und ihre 4 Kids im Alter von 9 bis 1) vom Flughafen Schiphol abholen und nach Nordwestdeutschland bringen. Die Familie kommt aus Israel und beabsichtigt, ganz nach Deutschland zu ziehen. Meine Frage: Was haben sie, was habe ich quarantänemäßig seitens der Behörden zu erwarten? Allerbiest! 2A02:8109:29C0:25E0:D88A:B39F:1675:EE9311:43, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens gilt: Die Kinder müssen in Quarantäne oder sich freitesten lassen, weil nicht nach dem Alter unterschieden wird [26] und ein auch nur kurzer Aufenthalt im Risikogebiet reicht (Para. 4 Abs. 1 Coronavirus-Einreiseverordnung). Ansonsten gilt nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Anmeldung auf dem Einreiseportal innerhalb 10 Tagen vor der Einreise mit Angabe der Impfung. Bestätigung der Anmeldung bei der Einreise mitführen. Gilt für dich und die Familie.
vor oder bis spätestens 48h nach der Einreise "der zuständigen Behörde" (meist Gesundheitsamt) Nachweise über Impfung vorlegen, bis dahin Absonderungspflicht nach der Einreise ("Quarantäne"). Für alle Kinder ab 6 Jahren bis spätestens 48h nach der Einreise einen negativen Test (kein Selbsttest) vorlegen, bis dahin gilt für sie Quarantänepflicht (außer für die Zeit, die für den Test außer Haus benötigt wird). Für die Kleinen bis 5 Jahren: 10 Tage Absonderungspflicht, oder "freitesten" (§ 4 (2) Satz 2 Coronavirus-Einreiseverordnung).--Chianti (Diskussion) 14:45, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Schau Dir einfach mal das hier an. Es ist nach vernünftigem Ermessen für Dich eigentlich nichts zu tun. Maßgeblich ist für die Fluggäste aus Sicht der deutschen Behörden die Einstufung von Israel und Israel ist nicht als Risikogebiet eingestuft. Es erfolgt ja lediglich eine Durchreise durch die Niederlande, das ist kein Aufenthalt. Auch Dein kurzes Ein- und Ausreisen dürfte als solche zu bewerten sein. Da die Fluggäste aber in die Niederlande einreisen, müsstest Du oder sie selbst mal nachschauen was die Niederländer bei der Einreise aus Israel für Anforderungen stellen. Dürfte aber auch nicht viel sein, da sie das Land ja auf direktem Weg wieder verlassen. Ich würde einfach die Impfnachweise mitführen und ansonsten gar nichts machen.--Steigi1900 (Diskussion) 20:59, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, der Wechsel von Flugzeug auf Pkw gilt als Zwischenaufenthalt und damit reisen sie aus einem Risikogebiet ein. Nur wenn sie auf einem niederländischen Flughafen auf einen Flieger nach Deutschland umsteigen, gilt das nicht als Zwischenaufenthalt (s. CoV-Einreiseverordnung § 2 Nr. 15). Auch für den Abholer wird die "übliche Zeitdauer notwendiger Halte zum Beispiel zur Rast oder für Tankvorgänge" im Risikogebiet überschritten.--Chianti (Diskussion) 01:04, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Durchreise ist nicht auf ein bestimmtes Verkehrsmittel beschränkt, ein unmittelbarer Umstieg von einem Verkehrsmittel auf ein anderes ändert nichts am Charakter der Durchreise. Zitat: "Aufenthalte, die die übliche Zeitdauer notwendiger Halte zum Beispiel zur Rast oder für Tankvorgänge überschreiten; Umsteigezeiten an einem Flughafen gelten nicht als Zwischenaufenthalt," Wenn die Herrschaften nicht noch groß essen gehen oder irgendwas besichtigen, ist der Zeitrahmen notwendiger Halte gewiss nicht überschritten. Letztlich ist also gar nichts zu tun. Wenn man sich selbst die Regeln restriktiv auslegen will, kann man seine Durchreise natürlich zum Aufenthalt erklären und diese Einreiseanmeldungen ausfüllen, entweder elektronisch oder auf diesem Vordruck. Ändert aber nichts daran dass Geimpfte ohnehin nicht in Quarantäne müssen. Wenn man will, kann man ja vorab beim zuständigen Gesundheitsamt nachfragen was zu tun ist, sehr wahrscheinlich wird man sich dort eher wenig dafür interessieren wenn jemand mal kurz ins oder durchs angrenzende Nachbarland fährt.--Steigi1900 (Diskussion) 02:29, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
operauerstraße heißt jetzt ?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Namd zusammen, ich hätte mal eine Frage zur Befehlsausgabe bei der Bundeswehr. Seit Corona gibt es bei der Bundeswehr die Befehle Masken auf! & 'Maseken ab!YouTube Gibt es dafür eine bundeswehreinheiltiche Durchführungsbestimmung und wenn ja wer erarbeitet die oder kann das jeder Standort / Einheit selbst festlegen? Fragt 89.14.174.20220:19, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eigentlich eine sehr elementare Frage: Wie lautet die präzise Bezeichnung der «Supervisoren», d.h. der Personen mit der Kompetenz, Einträge in Wikipedia zu korrigieren oder zu löschen? Antwort gerne für deutsch und englisch
Jeder darf Einträge in WP änderen! (auch unangemeldete). Der Eintrag wird sich aber nur erhhalten und gesichtet werden, wenn der mit Quellen belegt ist. «Supervisoren» haben wir hier nicht. --JomKlönsnack?21:55, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wir haben hier zwar keine exakt Supervisor genannte Benutzergruppe, aber z.B. Oversighter, was ja auch nur die englische Lehnübersetzung des lateinischen Supervisor ist. Und dann gibt es noch zahlreiche andere Benutzergruppen, die alle über „Einträge korrigeren, bearbeiten, verändern, umstellen“ anzusiedeln sind. --Rôtkæppchen₆₈22:38, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wie kommst du auf "über"? Es geht um "Personen mit der Kompetenz, Einträge in Wikipedia zu korrigieren oder zu löschen" und nicht um die Personen "darüber". --178.10.135.21617:49, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vereinsrecht
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wir wollen einen gemeinnützigen Verein gründen. Gemeinnützige Vereine dürfen aber keine geschlossene Gemeinschaft bilden, sondern müssen prinzipiell jeden aufnehmen. Da wir aber durchaus heikle Themen besprechen werden, wollen wir keine minderjährigen Mitglieder. Ist das legitim für einen gemeinnützigen Verein in der Satzung die Volljährigkeit bei einem Mitgliedsantrag zu verlangen? --92.211.191.5920:54, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das besprecht ihr am besten mit dem Anwalt, mit dem ihr die Satzung aufsetzt. Ohne zumindest die Info, um welches Land es geht, lässt sich das kaum schlüssig beantworten. Was meinst du mit „besprechen“ – in der Jahreshauptversammlung? Im Vorstand? In den Vereinstreffen? --Kreuzschnabel22:05, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Gemeinnützige Vereine dürfen aber keine geschlossene Gemeinschaft bilden, sondern müssen prinzipiell jeden aufnehmen." Wo steht das? Es gibt zum Beispiel verschiedene Bundesverbände in der Rechtsform gemeinnütziger Vereine, in der nur die zugehörigen Landesverbände Mitglieder sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Finanzverwaltung kam auf die Idee, Vereinen, die nicht jedem offen stehen, die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Die Internetsuche nach >>gemeinnützigkeit schützenverein<< findet einiges dazu. 62.157.15.17222:35, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ursache der Befürchtungen ist ein Urteil des Bundesfinanzhofs zur Verwehrung der Gemeinnützigkeit einer Freimaurerloge: https://lexetius.com/2017,1941. Dieser Verein scheint ausweislich der Urteilsbegründung vor allem seine Mitglieder zu fördern, was vorkommt (zum Beispiel auch bei Sportvereinen), aber untypisch ist. Im Fall des Urteils war also der Kreis der Geförderten und nicht (bzw. zufällig auch) der Kreis der Fördernden beschränkt. Zum Beispiel Vereine des Katastrophenschutzes fördern andere Personen als ihre Mitglieder. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne das Drama mit der Gemeinnützigkeit aus eigener Anschauung. Der eine Verein hat einfach eine GmbH gegründet, der die nicht gemeinnützigen Aktivitäten organisiert. Der andere Verein hat seine nicht gemeinnützigen Aktivitäten so stark eingeschränkt, dass Steuerberater und Finanzamt nichts dagegen hatten. Und der dritte Verein war ernsthaft am überlegen, sich komplett in eine GmbH umzufirmieren. Das hat er dann doch seingelassen, um nicht öffentliche Zuschüsse einzubüßen. --Rôtkæppchen₆₈00:23, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Offiziersrekrutierung in den deutschen und österreich-ungarischen Armeen im Ersten Weltkrieg
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren7 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In Biografien liest man immer wieder von Akademikern oder gut situierten Bürgern, die aus dem Zivilleben direkt als Offizier in den Ersten Weltkrieg gingen. Welche Bedingungen mussten erfüllt sein, damit ein Zivilist während des Ersten Weltkriegs als Offizier in die diversen deutschen bzw. österreich-ungarischen Armeen eintreten konnte? War das nur für Reservisten bzw. vorherige Einjährig-Freiwillige möglich? Oder reichte Abitur/Matura?--2A02:8109:BD40:65C4:3020:3D40:897D:ED8F10:54, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Um direkt aus dem Zivilleben als Offizier einzutreten, musste man Reserveoffizier sein. Ungediente konnten als Offiziersanwärter eintreten, wenn sie die geforderten Voraussetzungen erfüllten, mussten dann aber erst noch eine entsprechende Ausbildung durchlaufen. --Jossi (Diskussion) 11:52, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
<BK>Beispiele für solche Biografien? Vielleicht fehlt einfach die Angabe ihrer Dienstzeit vor dem Krieg, denn eine "Beförderung vom Zivilist zum Offizier" widerspricht jeder militärischen Regel.--Chianti (Diskussion) 11:53, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nein. Das gab/gibt es auch bei der Deutschen Bundeswehr, dass Uniabgänger, die noch keinen Wehrdienst geleistet haben, direkt als Offiziersanwärter oder Leutnant eingezogen werden, aber nur bei Menschen, die sich auf Zeit verpflichten. --Rôtkæppchen₆₈12:26, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Anders wird ein Schuh draus: Der Werdegang vom Zivilisten direkt zum Offizier war bis zur Epochenwende 1914/1918 der Regelfall! Unter den sozialen Gegebenheiten der spät-aristorkatischen Gesellschaften im 19. Jahrhundert war es vollkommen undenkbar, dass Männer von Rang und Stand mit einem Dienstgrad unter ihrer Würde in den Streitkräften dienen. Wer Offizier werden wollte und Offizier werden durfte (!), der wurde es in der Regel bei Eintritt in die Streitkräfte. Das änderte sich nur sehr langsam, am Anfang nur für einzelne Waffengattungen (Artillerie, Pioniere/Genietruppe). In der British Army waren „Temporary gentlemen“ 1914 noch fast skandalös. Der EF in Preußen/Deutschland war schon eine Abweichung vom Althergebrachten. Deswegen frage ich ja, welche Anforderungen ganz konrekt in Deutschland (Preußen, Sachsen, Bayern, Württemberg) und Österreich-Ungarn und ganz konrekt ab August 1914 und dann im späteren Verlauf 1915ff. erfüllt werden mussten.--2A02:8109:BD40:65C4:3020:3D40:897D:ED8F13:15, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nach Großbritannien hattest du nicht gefragt. Dort war es in der Tat möglich (und üblich), sofort ein Patent als Offizier zu bekommen, in der Armee des Kaiserreichs nicht. Näheres findest du unter Fähnrich#Streitkräfte_des_Deutschen_Kaiserreichs. Kurz für die preußische Armee vor 1914 zusammengefasst:
Reserveoffiziere: Einstellungsvoraussetzung Mittlere Reife. Bewerbung beim Regiment, Auswahl durch den Regimentskommandeur. Ein Jahr Dienst als Einjährig-Freiwilliger, danach können maximal ein Drittel der Einjährig-Freiwilligen nach Bestehen der Reserveoffiziersprüfung vom Offizierskorps des Regiments (oder entsprechenden Truppenteils) zum Offizier gewählt werden und werden damit Leutnant der Reserve. Durch erfolgreiche Teilnahme an Wehrübungen (Manövern) sind Beförderungen in höhere Reservedienstgrade erreichbar. Im Kriegsfall werden Reserveoffiziere aktiviert und in gleicher Weise wie Berufsoffiziere dienstlich verwendet.
Berufsoffiziere: Einstellungsvoraussetzung entweder Abitur oder Mittlere Reife plus Bestehen einer Eignungsprüfung. Bewerbung beim Regiment, Auswahl durch Regimentskommandeur, Eintritt als Fahnenjunker (Mannschaftsdienstgrad). Nach frühestens sechs Monaten bei Bestehen der Fähnrichsprüfung und positivem Dienstzeugnis Beförderung zum Fähnrich (Unteroffiziersdienstgrad). Ein Jahr Besuch der Kriegsschule, danach Offiziersprüfung. Nach Wahl durch das Offizierskorps Beförderung zum Leutnant.
Zivilisten direkt zu Offizieren zu machen, wäre schon deshalb nicht sinnvoll gewesen, weil sie schlicht nicht die erforderliche militärische Ausbildung hatten. Es gab auch während des Ersten Weltkriegs keine Notwendigkeit dafür, da anfangs genügend Reserveoffiziere zur Verfügung standen. Der Mangel in den unteren Offiziersrängen, der während des Krieges durch die überdurchschnittlich hohen Verluste bei den Leutnants und Oberleutnants entstand, wurde im weiteren Kriegsverlauf dadurch auszugleichen versucht, dass bewährte Unteroffiziere in Feldwebelrängen zu Feldwebelleutnants befördert wurden. --Jossi (Diskussion) 16:34, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sie begannen nicht direkt als Offzier, wurden aber ab 1915 dann schon schnell ausgebildet, da einfach der Bedarf hoch wurde. Nach Grundausbildung und Fronterfahrung gabe es eine kurze Offiziersausbildung. Man ging da direkt auf Abiturenten zu. Beispiel Ernst Jünger. Als Kriegsfreiwilliger im August 1914 eingezogen. Entscheidung Reserveoffizier zu werden Früjahr 1915, Leutnant im November 1915. Zu dem Zeitpunkt war er gerade mal über ein Jahr Soldat. Wo aber direkt Offziere auf beiden Seiten engezogen wurde war als Spezialist, z.B Veterinäre, Ärzte, Ingenieure oder Chemiker. Die British Army hatte zu beginn ein anderes System. Einjährige Freiwillige gab es da nicht, dafür aber ein Officers Training Korps (vergleichbar dem heuten ROTC in den USA) an den zivilen Hochschulen, wo Studierende nebenbei noch eine Ausbildung zu Reserveoffiziere erhielten. Da wurde zu Beginn viele studierende Eingezogen oder meldeten sich freiwillig und wurden direkt zu Offzieren ernannt.--Salier100 (Diskussion) 07:56, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Einlesen von Bildern im Hochformat
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren10 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Warum können plötzlich keine Bilder im Hochformat eingelesen werden? Dies ging immer. Nun werden hochformatige Bilder einfach um 90° gedreht. So kann ich diese ja nicht in meine Berichte einfügen. Danke für eure Info. --KusiD (Diskussion) 16:53, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Exif-Daten? Wie kann ich die verändern und auf was? Hier eines meiner Bilder : St. Alban-Teich, im St. Alban-Tal, Basel
Oh - jetzt bin ich aber erstaunt! Beim Hochladen lag das Bild immer auf der Seite! Habe dann jeweils abgebrochen, weil dies noch nie so war. Ist das neu so? Gut - wenn man dies weiss - alles klar. Danke für eure Bemühungen. Gruss --KusiD (Diskussion) 20:12, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Na toll - jetzt dachte ich, dass das WP-Softwareproblem behoben sei. Habe weitere Bilder Hochgeladen und - alle liegen wieder auf der Seite. Wer ist denn bei WP für sowas zuständig? Solche Probleme hatte ich noch nie. --KusiD (Diskussion) 06:03, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Da gibt es genug Programme, die zwar JPEGs verlustlos in 90°-Schritten rotieren können, aber dabei weder EXIF-Daten noch eingebettetes Vorschaubild anpassen. --Rôtkæppchen₆₈11:12, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die häufigsten Vornamen der Neugeborenen letzten Jahres
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welche Vornamen sind bei Neugeborenen weiblich/ männlich im vergangenen Jahr am häufigsten vergeben worden?
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Rumgoogeln gibt’s beim Bäcker in Sachsen. --Kreuzschnabel 19:56, 18. Jul. 2021 (CEST)
Ich suche etwas in einem bayerischen Amtsblatt und finde es nicht ...
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich suche die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 29. Januar 2018 (Zulassungsantrag bzw. Bewerbung für den Einstieg in die vierte Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft (fachlicher Schwerpunkt Archivwesen, Vorbereitungsdienst); Das Aktzenzeichen ist vermutlich: XI.1-K3331.5.1/12/3. In den entsprechenden Amtsblättern finde ich das nicht. Danke für Eure Hilfe!--Rilowitsch (Diskussion) 18:55, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Musik freigeben?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es einen Weg, selbsterstellte Musik irgendwo freizugeben, damit sie z. B. für Youtube-Videos usw.verwendet werden kann? Insbesondere unter einer CC-Lizenz?--82.82.214.23520:36, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei den Impfungen gegen Tetanus, Masern, Mumps etc. gilt ja die Empfehlung, sie alle 10 Jahre aufzufrischen. Allerdings führen die klassischen Kinderkrankheiten ja gewöhnlich zu einer annähernd lebenslangen Immunität, und als ich einmal mit einer Wunde bei einer Ärztin etwas besorgt nachfragte, weil meine letzte Starrkrampfimpfung schon deutlich über 10 Jahre zurücklag, meinte sie, auffrischen sei natürlich sinnvoll, aber Angst vor einer Infektion müsse ich sicherlich nicht haben, sie kenne eigentlich überhaupt keine Fälle, in denen jemand trotz vorhandener Grundimmunisierung je an Tetanus erkrankt sei. Deshalb frage ich mich, ob es für diese Auffrischungsempfehlungen und insbesondere für den 10-Jahres-Rhythmus tatsächlich eine wissenschaftliche Basis gibt, oder ob das mehr so über den Daumen gepeilt ist nach dem Motto: Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig. --80.219.180.4602:57, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ab welchem Wasserstand wird die Boschbrücke überflutet?
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo Leute, ich befinde mich heute beruflich auf der Museumsinsel und verfolge die Pegelstände mit Sorge. Ab welchem Pegelstand ist mit einer Überflutung der Bosch- und Corneliusbrücke zu rechnen? Wäre gut zu wissen, um eventuell noch vorher die Kurve kratzen zu können. Warnstufe 2 (+300 cm) haben wir jetzt schon zwei Mal überschritten, laut Vorhersagen soll der nächste Peak bei 330cm liegen. Bitte um Infos! --WienerschmähDisk11:34, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten