Wikipedia:Auskunft
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24. März
IKEA-Busse in Strassburg mit deutschen Nummernschildern
Auf commons:Category:IKEA buses in Strasbourg gibt Fotos von Bussen mit Münchner und Heilbronner Nummerschilder welche in Strassbrug fahren. Kann mir jemand erklähren warum? Gibt es dazu eine Story dazu?--Sanandros (Diskussion) 10:18, 24. Mär. 2021 (CET)
- Die Fahrleistungen könnten im Rahmen der EU-Freizügigkeit für Dienstleistungen von Unternehmen, die sich jenseits der Grenze in Deutschland befinden, erbracht werden. Dabei könnte es sich um deutschlandweit tätige Unternehmen handeln - ähnlich wie die Mietwagenfirmen, deren Nummernschilder normalerweise nicht den Standort, sondern einen zentralen Zulassungsort in Deutschland reflektieren. -- 79.91.113.116 11:17, 24. Mär. 2021 (CET)
- Das sind laut Aufschrift offensichtlich von IKEA gestellt Gratis-Shuttlebusse. Der mit Münchner Nummernschild hat die Internetadresse des Volvo Truck Center dabeistehen. Die Busse sind wohl angemietet oder geleast: Volvo Busse hatte 2010 (Fotos mit HN-Nummernschild) seinen Standort noch in Heilbronn [1].--Chianti (Diskussion) 11:47, 24. Mär. 2021 (CET)
- Dass sie von IKEA gestellt sind und mit IKEA-Banner fahren, heißt ja nicht notwendigerweise, dass IKEA die Busse auch selbst betreibt. Die entsprechende Leistung könnte an einen Busunternehmer in Deutschland auskontraktiert sein. -- 79.91.113.116 12:01, 24. Mär. 2021 (CET)
- Das sind laut Aufschrift offensichtlich von IKEA gestellt Gratis-Shuttlebusse. Der mit Münchner Nummernschild hat die Internetadresse des Volvo Truck Center dabeistehen. Die Busse sind wohl angemietet oder geleast: Volvo Busse hatte 2010 (Fotos mit HN-Nummernschild) seinen Standort noch in Heilbronn [1].--Chianti (Diskussion) 11:47, 24. Mär. 2021 (CET)
Ich wohne im Grenzgebiet zu den Niederlanden. Hier fahren etliche deutsche Speditionen und andere Firmenfahrzeuge deutscher Firmen mit niederländischen Kennzeichen herum.MK (Diskussion) 13:13, 26. Mär. 2021 (CET)
- Das sind also Steuerflüchtige? --Bahnmoeller (Diskussion) 13:44, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Das Nutzen von unterschiedlichen Regelungen von Teilnehmerstaaten des europäischen Binnenmarktes im Rahmen der Freizügigkeit ist keine Steuerflucht. Die Parlamente und Regierungen haben es schließlich in der Hand, die Regelungen zu harmonisieren und die Zeiten des Obrigkeitsstaates sind zum Glück vorbei. Wenn es zum Nachteil der Mitarbeiter passiert, regt sich seltsamerweise auch kaum jemand auf und die Ausbeutung von Rumänen, Bulgaren und Polen scheint kaum jemanden außer den Gewerkschaften und ihren Mitgliedern zu stören. Warum also hier ein Fass aufmachen? Was dem Bürger nicht ausdrücklich verboten ist, ist ihm schließlich erlaubt. Aus gutem Grund gilt für den Staat das Gegenteil. –Falk2 (Diskussion) 13:55, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Es geht hier um Autos und hier gibt es gerade für den Bürger eine EU-weit gültige Regelung: nach spätestens 6 Monaten muss das KFZ umgemeldet werden: https://europa.eu/youreurope/citizens/vehicles/registration/registration-abroad/index_en.htm Die Frage ist also schon, gibt es keine entsprechende Regelung für Betriebe oder wird sie umgangen? --188.104.205.135 18:19, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das Busunternehmen zieht ja nicht um, es bleibt weiter in Deutschland. So wie es einem Privatmenschen ja auch erlaubt ist, in Land A zu wohnen und dort das Auto angemeldet zu haben, aber jeden Tag damit ins Land B zu fahren, und wahrscheinlich (ich meine zwar, mal das Gegenteil gelesen zu haben, aber zumindest der verlinkte Text gibt das eindeutig nicht her) auch, das Auto dauerhaft in Land B zu belassen. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:32, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Es geht hier um Autos und hier gibt es gerade für den Bürger eine EU-weit gültige Regelung: nach spätestens 6 Monaten muss das KFZ umgemeldet werden: https://europa.eu/youreurope/citizens/vehicles/registration/registration-abroad/index_en.htm Die Frage ist also schon, gibt es keine entsprechende Regelung für Betriebe oder wird sie umgangen? --188.104.205.135 18:19, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das Nutzen von unterschiedlichen Regelungen von Teilnehmerstaaten des europäischen Binnenmarktes im Rahmen der Freizügigkeit ist keine Steuerflucht. Die Parlamente und Regierungen haben es schließlich in der Hand, die Regelungen zu harmonisieren und die Zeiten des Obrigkeitsstaates sind zum Glück vorbei. Wenn es zum Nachteil der Mitarbeiter passiert, regt sich seltsamerweise auch kaum jemand auf und die Ausbeutung von Rumänen, Bulgaren und Polen scheint kaum jemanden außer den Gewerkschaften und ihren Mitgliedern zu stören. Warum also hier ein Fass aufmachen? Was dem Bürger nicht ausdrücklich verboten ist, ist ihm schließlich erlaubt. Aus gutem Grund gilt für den Staat das Gegenteil. –Falk2 (Diskussion) 13:55, 28. Mär. 2021 (CEST)
26. März
Apposition nach Präpositionalausdruck mit "nach"
Die Präposition nach steht beim Dativ. Wenn ich schreibe, ich führe „nach Gambia“, ist Gambia also Dativ, auch wenn man das mangels Artikels nicht merkt. Das merkt man erst, wenn ich Gambia durch eine Apposition erläutere, und die muss immer im gleichen Kasus stehen wie ihr Bezugswort. Dementsprechend müsste es also heißen: „Ich fahre nach Gambia, einem Land in Westafrika“. Klingt schräg, finde ich. Ist es trotzdem richtig? --Φ (Diskussion) 09:27, 26. Mär. 2021 (CET)
- Für mich klingt das genau richtig. Wenn jemand aber stattdessen ein sagt, hielte ich es für eine Verkürzung aus zwei Sätzen: „Ich fahre nach Gambia, (das ist) ein Land in Westafrika“. --2A02:908:2D12:8BC0:C82A:BF04:EA8F:9622 09:40, 26. Mär. 2021 (CET)
- Klingt richtig und ist auch üblich.--Chianti (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)
- Danke, dann bin ich beruhigt ([2]). --Φ (Diskussion) 10:18, 26. Mär. 2021 (CET)
- Ich bin der Meinung, die Unsicherheit liegt nicht am Kasus, sondern an der Verwendung von nach zusammen mit Land. Nach einem Land fahren ist falsch, sodass ich den gesamten Satz unter strenger Anwendung der Grammatik auch falsch finde, aber trotzdem so schreiben würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 26. Mär. 2021 (CET)
- Theo, wir fahr’n nach Lodz ist also falsch? Okay, ist eine Stadt, aber warum sollte da was anderes gelten? Ich fahre oft nach Dänemark, gerne auch mal nach Schweden, früher oft nach Italien. --Pretzelbody (Diskussion) 11:04, 26. Mär. 2021 (CET)
- Man fährt zum Beispiel nach Italien oder nach Gambia, aber nicht nach einem Land, sondern in ein Land. Es müsste im ersten Versuch also heißen: Ich fahre nach Gambia, in ein Land in Westafrika, was dann jedoch inhaltlich falsch ist, weil es offenlässt, dass das Land nach dem Komma identisch mit Gambia ist. Eine Formulierung, die nach meinem Verständnis völlig regelkonform ist und ohne weitere erkärende Inhalte auskommt, fällt mir nicht ein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 26. Mär. 2021 (CET)
- Ich fahre in ein westafrikanisches Land, nach Gambia. --Jossi (Diskussion) 11:41, 26. Mär. 2021 (CET)
- Das halte ich für eine völlig regelkonforme und zugleich geeignete Formulierung. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:05, 26. Mär. 2021 (CET)
- Ich fahre nach England. Ich fahre nach Holland. Ich fahre ins Saarland. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 26. Mär. 2021 (CET)
- Was wollt Ihr da? Fahrt lieber in den Iran oder nach Irak. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:49, 26. Mär. 2021 (CET)
- Tee trinken, kiffen, grillen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 26. Mär. 2021 (CET)
- Was wollt Ihr da? Fahrt lieber in den Iran oder nach Irak. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:49, 26. Mär. 2021 (CET)
- „Ihn treibt’s zur Flucht nach einem fernen Land“, heißt es hier über Schiller. --Megalogastor (Diskussion) 15:25, 26. Mär. 2021 (CET)
- Meine Schlussfolgerung: "nach + Artikel" ist heutzutage unüblich, zur Zeit Schillers aber nicht. --Digamma (Diskussion) 17:38, 26. Mär. 2021 (CET)
- Rein synchrone Betrachtung: "nach" steht vor Orts- und Ländernamen, und zwar vor Nullartikel. Daher: Ich fahre nach Rostock, Hamburg, Köln, Frankfurt, Ludwigshafen, München usw. Ich gehe nach Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen, Thüringen. Ich fliege nach Gambia, Dänemark, Frankreich, Kanada, Brasilien, Argentinien, China, Japan, Ausstralien, Neuseeland usw. Steht jedoch ein Artikel vor dem Land, dann steht für gewöhnlich "in": Ich reise in die Schweiz, in den Sudan, in den Tschad, in den Irak, in den Iran, in die USA, in die EU. Daher fährt man in ein Land und reist in die Niederlande, aber fliegt nach Neuseeland, Grönland, Island. Es ergeben sich die von Rudolph angeführten Schwankungen bei Namen, die sowohl ohne als auch mit Artikel verwendet werden können (z. B. Iran, Irak, Tschad): in den Irak oder nach Irak fahren (letzteres im Duden. Das große Wb. der dt. Sprache als Beispiel, das Duden Universalwörterbuch verzeichnet beides).--IP-Los (Diskussion) 18:11, 26. Mär. 2021 (CET)
- Meine Schlussfolgerung: "nach + Artikel" ist heutzutage unüblich, zur Zeit Schillers aber nicht. --Digamma (Diskussion) 17:38, 26. Mär. 2021 (CET)
- Ich fahre in ein westafrikanisches Land, nach Gambia. --Jossi (Diskussion) 11:41, 26. Mär. 2021 (CET)
- Man fährt zum Beispiel nach Italien oder nach Gambia, aber nicht nach einem Land, sondern in ein Land. Es müsste im ersten Versuch also heißen: Ich fahre nach Gambia, in ein Land in Westafrika, was dann jedoch inhaltlich falsch ist, weil es offenlässt, dass das Land nach dem Komma identisch mit Gambia ist. Eine Formulierung, die nach meinem Verständnis völlig regelkonform ist und ohne weitere erkärende Inhalte auskommt, fällt mir nicht ein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 26. Mär. 2021 (CET)
- Theo, wir fahr’n nach Lodz ist also falsch? Okay, ist eine Stadt, aber warum sollte da was anderes gelten? Ich fahre oft nach Dänemark, gerne auch mal nach Schweden, früher oft nach Italien. --Pretzelbody (Diskussion) 11:04, 26. Mär. 2021 (CET)
- Ich bin der Meinung, die Unsicherheit liegt nicht am Kasus, sondern an der Verwendung von nach zusammen mit Land. Nach einem Land fahren ist falsch, sodass ich den gesamten Satz unter strenger Anwendung der Grammatik auch falsch finde, aber trotzdem so schreiben würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 26. Mär. 2021 (CET)
- Danke, dann bin ich beruhigt ([2]). --Φ (Diskussion) 10:18, 26. Mär. 2021 (CET)
- Klingt richtig und ist auch üblich.--Chianti (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)
- Nicht nur war nach + Artikel + Substantiv als Richtungsangabe in vergangenen Jahrhunderten völlig üblich, man findet es durchaus heute noch: Bahnverkehr von und nach der Schweiz, Bahnverkehr in und nach den Niederlanden, Bagdadbahn auf ihrem Weg von der Türkei nach dem Irak, nach dem Hof zu, an der nach der Straße zu stehenden Hausseite. Insofern mag man es heutzutage zwar als unüblich oder auch veraltet ansehen, aber "falsch" ist es deswegen noch lange nicht. Falsch wäre nur, die obige Apposition nicht in den Dativ zu setzen. --46.114.6.129 16:32, 27. Mär. 2021 (CET)
- Sprache verändert sich. Nur weil etwas vor zweihundert Jahren üblich war, bedeutet das nicht, daß es das heute ist. Wir genießen heute nicht mehr des Bieres, sondern das Bier. Die Unterscheidung von falsch und richtig ist hier nicht zielführend, denn dann müßte man konsequent jede sprachliche Entwicklung als falsch deklarieren, was aber problematisch ist, da es schlichtweg Veränderungen gibt. Eine unübliche Verwendung ist nicht mehr üblich und wird damit von der Sprachgemeinschaft nicht mehr akzeptiert. Wenn heute jemand sagte "ich enweiß es nicht", dann würde man ihn schlicht komisch anschauen, vielleicht sogar mißverstehen. Luthers Beispiel für "gutes" Deutsch im "Sendbrief vom Dolmetschen" ist vielen heute schlichtweg mindestens mißverständlich: "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." Die von Dir gewählten Beispiele enthalten zudem zumeist zwei Präpositionen, was wiederum in eine ganz andere Kategorie fällt, da die erste Präposition Einfluß auf die zweite nehmen kann.--IP-Los (Diskussion) 20:27, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich fahre in die Schweiz und ich fahre nach Italien, ich fliege in die USA und nach Australien, nach Indien und in den Vatikanstadt, nach Marokko und in die Mongolei. Auch: ich gehe zu meinem (=zum) Bruder und zum Kindergarten. Zu Edeka und Quelle (so es das noch gab). Manche sagten auch: Ich gehe zu Karstadt, aber manchmal auch zur Quelle. Ich gehe ins Theater und vorher zur Bank. Danach zum Bahnhof und fahre wieder nachhause. Auch eine Frage des Substantivs? --2003:D5:FF48:2400:7913:DAEA:36B8:CCA9 12:01, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Italien, Australien, Indien, Marokko: Ländernamen = geographische Namen ohne Artikel, daher für gewöhnlich "nach".
- die Mongolei, die USA, der Vatikanstaat/die Vatikanstadt (Achtung, in den Vatikanstaat, aber in die Vatikanstadt): Ländernamen = geographische Namen mit Artikel, daher für gewöhnlich "in".
- Karstadt, Theater, Bank, Bahnhof, Edeka, Quelle, Bruder: keine geographischen Namen, daher "zu" oder "in". "zu" bezeichnet wie "nach" eine Richtung: Ich gehe zum Theater (sowohl wörtlich = Gebäude, als auch institutionell). "in" gibt nicht nur die ungefähre Richtung an, sondern der Endpunkt liegt innerhalb des Gebäudes: Ich gehe in das Theater. Vgl. das Antonym "aus": Ich gehe aus dem Theater. Daher ist zu unterscheiden: Ich gehe auf den Bahnhof. = Ich möchte Fahrkarten kaufen. Ich gehe in den Bahnhof. = Ich betrete den Bahnhof. Ich gehe zum Bahnhof. = Mein Zielpunkt ist der Bahnhof, ich gehe also in Richtung des Bahnhofs.(Lit.: Helbig/Buscha, Dt. Grammatik, S. 364, 379 und 388). Im norddeutschen Raum wird z. T. in der Umgangssprache (durch niederdeutschen Einfluß) "nach" auch bei nichtgeographischen Namen verwendet: nach Edeka, nach meinen Bruder, vgl. Fontane: "Kleine Mädchen gingen nach der Schule".--IP-Los (Diskussion) 19:45, 28. Mär. 2021 (CEST)
- „Ey, wo geht's hier nach Edeka?“ – „Zu Edeka.“ – „Scheiße, schon so spät?“ SCNR --Jossi (Diskussion) 15:17, 29. Mär. 2021 (CEST)
Unabhängig vom Ausgang der Diskussion: Sprache folgt nicht immer den strengen Regeln der Logik. Präpositionen bei Ortsangaben sind ja recht willkürlich ("Ich fahre nach Gambia, zu Aldi, in die Stadt, in die Schweiz.") und durch das Fehlen von Artikeln bei vielen Ortsangaben stellen sie ja einen gewissen Sonderfall dar ("nach Gambia" statt "nach dem Gambia"). Insofern ist zumindest die durch die Eingangsfrage ausgedrückte Verwirrung verständlich. 194.62.169.86 23:07, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Bei Gambia würde ich aber nach Fluss und Land differenzieren. Der Gambia (Fluss) hat einen Artikel, Gambia nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 28. Mär. 2021 (CEST)
- @194.62.169.86 Nein, recht willkürlich ("nicht nach einem System erfolgend, sondern wie es sich zufällig ergibt" Duden Das große Wb. der dt. Sprache) ist es eben nicht. Willkürlich würde bedeuten, es hieße zu der Schweiz, nach der Stadt, zu Aldi, nach Edeka, zu Gambia, nach Australien. Das ist aber nicht der Fall. Eine gewisse Regelhaftigkeit ist schon noch vorhanden.--IP-Los (Diskussion) 16:03, 29. Mär. 2021 (CEST)
- "Kevin, tu ma nach die Omma winken!" Geht doch! --2003:D5:FF1B:D500:B04A:274:AE66:93DE 13:18, 30. Mär. 2021 (CEST)
- @194.62.169.86 Nein, recht willkürlich ("nicht nach einem System erfolgend, sondern wie es sich zufällig ergibt" Duden Das große Wb. der dt. Sprache) ist es eben nicht. Willkürlich würde bedeuten, es hieße zu der Schweiz, nach der Stadt, zu Aldi, nach Edeka, zu Gambia, nach Australien. Das ist aber nicht der Fall. Eine gewisse Regelhaftigkeit ist schon noch vorhanden.--IP-Los (Diskussion) 16:03, 29. Mär. 2021 (CEST)
"Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden." ([3]) Grüße --Okmijnuhb (Diskussion) 10:59, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Auch wenn es eigentlich/ursprünglich korrekt ist, finde ich diese Formulierung grausig. Nach + Ort mit Artikel. Ich werde künftig aussterbender Sprachelemente gedenken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Auch nicht schlimmer als »An Ostern in 2021 Spass mit Omma und Oppa«. –Falk2 (Diskussion) 01:47, 1. Apr. 2021 (CEST)
E = m·c²
Vorab: Bin weder Physiker noch Mathematiker noch sonst Naturwissenschaftler. Dennoch hier eine wissenschaftsphilosophische Frage: Wie kann ein Naturphänomen – wie das durch obige wohl berühmteste aller Gleichungen beschriebene – einer exakten mathematischen Operation – wie in diesem Fall jener der Multiplikation zweier verschiedener physikalischer Größen – entsprechen? Oder liegt das nur daran, dass es sich hierbei lediglich um ein rein konstruiertes Konzept in Form eines ganz spezifischen Verständnisses der gemeinten natürlichen Größe Energie handelt, also um eine letztlich "künstliche" Operationalisierung? Ich hoffe, meine Frage ist trotz der anspruchsvollen Thematik einigermaßen verständlich gestellt.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1067 22:43, 26. Mär. 2021 (CET)
- Die Vakuumlichtgeschwindigkeit ist keine Größe, sondern eine Naturkonstante. In obiger Gleichung ist sie „nur“ ein Proportionalitätsfaktor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 26. Mär. 2021 (CET)
- „…ist keine Größe:“ Jetzt muß ich mal dumm nachfragen: Der Artikel Naturkonstante beginnt so: "Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante … ist eine physikalische Größe…" Geht es da um verschiedene Begrifflichkeiten oder wie paßt das zusammen? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:16, 26. Mär. 2021 (CET)
- "Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante (gelegentlich auch Elementarkonstante[1]) ist eine physikalische Größe, deren Wert sich nicht beeinflussen lässt und sich weder räumlich noch zeitlich verändert.
- Damit stimmt die Aussage "In obiger Gleichung ist sie „nur“ ein Proportionalitätsfaktor." wieder. Masse und Energie sind zueinander proportional. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 23:38, 26. Mär. 2021 (CET)
- Ich ersetze „ist keine Größe“ durch „ist weitaus mehr als nur eine Größe“ und möchte lösen. Im Übrigen ist die Energie auf der linken Seite der Gleichung kein „Naturphänomen“, das im Gegensatz zur exakten physikalischen Größe stünde, sondern nichts anderes als ebenso eine physikalische Größe (eine physikalische Größe ist nichts anderes als ein gedankliches Werkzeug, das ein Naturphänomen quantifizierbar macht). Die Frage vermischt also schonmal Philosophie und Physik und wundert sich dann darüber, dass nichts Sinnvolles dabei rauskommt – genauso kann ich F=m·a ins Absurde ziehen, indem ich, auf einen Sportwagen bezogen, frage, wie sich ein subjektiv-emotionales Fahrerlebnis als Produkt zweier Größen darstellen lässt. --Kreuzschnabel 23:53, 26. Mär. 2021 (CET)
- „…ist keine Größe:“ Jetzt muß ich mal dumm nachfragen: Der Artikel Naturkonstante beginnt so: "Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante … ist eine physikalische Größe…" Geht es da um verschiedene Begrifflichkeiten oder wie paßt das zusammen? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:16, 26. Mär. 2021 (CET)
- Wo ist in der Frage das Problem? Sinnvollerweise sollte das beschriebene Phänomen durch ein leichter verständlicheres ersetzt werden, zum Beispiel durch die Proportionalität von Kreisumfang und Kreisdurchmesser, das sich durch eine ganz analog gestaltete Gleichung ausdrücken lässt. Es ist unzweifelhaft richtig, dass es diese Proportionalität tatsächlich gibt. Die Gültigkeit der Gleichung, die das Phänomen beschreibt, kann experimentell nur im Rahmen der Messunsicherheit überprüft werden, wobei die Messungen mit dem wissenschaftlichen Fortschritt immer genauer werden. Darüber hinaus kann es Einflüsse geben, die auch tatsächlich die Gültigkeit der Gleichung einschränken, beim Kreis zum Beispiel die Imperfektion realer Kreise. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:57, 27. Mär. 2021 (CET)
- Mathematische und naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind aber sehr wesensverschieden: während es sich bei letzteren um empirische und grundsätzlich falsifizierbare Erkenntnisse handelt, sind mathematische Sätze wie der der Proportionalität von Kreisdurchmesser und -umfang rein logische und unwiderlegbar wahre Aussagen. Kein Mathematiker kann den Satz vom Kreisumfang postulieren und durch Nachmessen beweisen - Naturwissenschaftler tun aber genau das. --95.116.242.190 06:08, 27. Mär. 2021 (CET)
- Die Proportionalität von Kreisumfang und -durchmesser scheint mir zu den naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten zu zählen. Wenn ich einen Kreis zeichne, kann ich durch Messungen empirisch und falsifizierbar prüfen, wie sich Umfang und Durchmesser zueinander verhalten. Im Übrigen arbeiten die Naturwissenschaften nicht immer mit Empirie; es gibt Beispiele, die zunächst theoretisch berechnet und erst später experimentell gefunden wurden.
- Natürlich kann ich mir den Kreis auch nur geistig vorstellen und muss auch dann zwangsläufig feststellen, dass Umfang und Durchmesser zueinander proportional sind. Es ist nicht möglich, sich einen Kreis vorzustellen, bei dem das Verhältnis anders ist. Ein hochentwickeltes Wesen, das ein geistiges Verständnis für Masse und Energie besitzt, wird sich genauso keinen Körper vorstellen können, bei dem das Verhältnis von Energie und Masse anders als c2ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:34, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das ist jetzt offenbar ein Definitionsproblem: Natürlich kann man physische, z. B. mit dem Zirkel gezeichnete, Kreise als solche bezeichnen und daran dann empirische Befunde erheben. Das sind aber selbstverständlich keine geometrischen, also mathematischen Kreise. Letztere wiederum kann und braucht man sich auch nicht "vorstellen", sondern es handelt sich dabei um mathematisch, also logisch-axiomatisch definierte Punktmengen. Mit weiteren axiomatischen Festlegungen, z. B. hinsichtlich Maßen, läßt sich daraus dann die behauptete Proportionalität, interessanterweise auch quantitativ, logisch herleiten - der Zahlenwert von Pi braucht also nicht gemessen zu werden, sondern läßt sich, und zwar beliebig genau, "erdenken". (Das Problem bei der Proportionalität ist übrigens nicht deren Feststellung, sondern die Definition, was denn die Länge einer gekrümmten Kurve überhaupt sein soll - ein Problem, das der Naturwissenschaftler, der ein Maßband um einen Kreis Zylinder schlingt, einfach souverän ignoriert.) --95.116.242.190 07:19, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das gilt für E=mc2 alles ganz genauso. Man kann beide Verhältnismäßigkeiten 1. messen (mit der stets vorhandenen Unsicherheit, die sich beim Kreis auch durch die Imperfektion realer Kreise ergibt), 2. theoretisch herleiten und 3. sich auch ganz ohne Herleitung geistig vorstellen. Wenn ich mir einen Kreis vorstelle, wird auch dann die genannte Verhältnismäßigkeit gelten; eine Herleitung ist dafür nicht erforderlich. Mit ausreichend viel geometrischer Vorstellungskraft kann ich den Kreis im Geist abrollen und werde auf ein Verhältnis von Umfang zu Durchmesser von etwa 3 kommen. Etwas anderes ist nicht vorstellbar. Genauso wird es einem hochentwickelten Wesen nicht gelingen, sich überhaupt intuitiv einen Körper vorzustellen, bei dem nicht E=mc2 gilt. (Wir können das auch nicht, weil wir uns bestimmt weder Masse (sondern vielleicht höchstens Kraft) noch kinetische Energie vorstellen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:07, 27. Mär. 2021 (CET)
- Nein, E=mc2 kann man eben nicht logisch als denknotwendig herleiten, das ist ein rein empirischer Befund, ebenso wie die Theorie, aus der es logisch folgt, ein Ausfluß der Empirie ist. Man könnte nämlich sehr wohl Theorien aufstellen, in denen diese Proportionalität nicht gilt, man kann aber auf der axiomatischen Grundlage der Euklidischen Geometrie kein anderes Umfangs-Durchmesser-Verhältnis als Pi folgern. Daß die Euklidische Geometrie die physikalische Metrik des Raums leidlich gut abbildet, ist nett von ihr (und insofern ist sie nicht nur "Mathematik", sondern auch eine empirische Theorie), aber nicht-euklische Geometrien sind eben auch denkmöglich und zudem bei genauerem Hingucken der wahren Metrik des tatsächlich nämlich gekrümmten Raums angemessener. --95.116.242.190 20:04, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das gilt für E=mc2 alles ganz genauso. Man kann beide Verhältnismäßigkeiten 1. messen (mit der stets vorhandenen Unsicherheit, die sich beim Kreis auch durch die Imperfektion realer Kreise ergibt), 2. theoretisch herleiten und 3. sich auch ganz ohne Herleitung geistig vorstellen. Wenn ich mir einen Kreis vorstelle, wird auch dann die genannte Verhältnismäßigkeit gelten; eine Herleitung ist dafür nicht erforderlich. Mit ausreichend viel geometrischer Vorstellungskraft kann ich den Kreis im Geist abrollen und werde auf ein Verhältnis von Umfang zu Durchmesser von etwa 3 kommen. Etwas anderes ist nicht vorstellbar. Genauso wird es einem hochentwickelten Wesen nicht gelingen, sich überhaupt intuitiv einen Körper vorzustellen, bei dem nicht E=mc2 gilt. (Wir können das auch nicht, weil wir uns bestimmt weder Masse (sondern vielleicht höchstens Kraft) noch kinetische Energie vorstellen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:07, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das ist jetzt offenbar ein Definitionsproblem: Natürlich kann man physische, z. B. mit dem Zirkel gezeichnete, Kreise als solche bezeichnen und daran dann empirische Befunde erheben. Das sind aber selbstverständlich keine geometrischen, also mathematischen Kreise. Letztere wiederum kann und braucht man sich auch nicht "vorstellen", sondern es handelt sich dabei um mathematisch, also logisch-axiomatisch definierte Punktmengen. Mit weiteren axiomatischen Festlegungen, z. B. hinsichtlich Maßen, läßt sich daraus dann die behauptete Proportionalität, interessanterweise auch quantitativ, logisch herleiten - der Zahlenwert von Pi braucht also nicht gemessen zu werden, sondern läßt sich, und zwar beliebig genau, "erdenken". (Das Problem bei der Proportionalität ist übrigens nicht deren Feststellung, sondern die Definition, was denn die Länge einer gekrümmten Kurve überhaupt sein soll - ein Problem, das der Naturwissenschaftler, der ein Maßband um einen Kreis Zylinder schlingt, einfach souverän ignoriert.) --95.116.242.190 07:19, 27. Mär. 2021 (CET)
- Mathematische und naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind aber sehr wesensverschieden: während es sich bei letzteren um empirische und grundsätzlich falsifizierbare Erkenntnisse handelt, sind mathematische Sätze wie der der Proportionalität von Kreisdurchmesser und -umfang rein logische und unwiderlegbar wahre Aussagen. Kein Mathematiker kann den Satz vom Kreisumfang postulieren und durch Nachmessen beweisen - Naturwissenschaftler tun aber genau das. --95.116.242.190 06:08, 27. Mär. 2021 (CET)
- In vielen Fällen (aber nicht in den beschriebenen Beispielen) gilt im Übrigen, dass die Naturwissenschaften mit Modellen arbeiten, d. h. dass sie auf der Grundlage eines angenommenen Modells Werte berechnen, die lediglich unter diesen Annahmen den experimentell bestätigbaren Werten von Messgrößen entsprechen, aber ansonsten davon beliebig stark abweichen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 27. Mär. 2021 (CET)
- Die Frage ist schon sinnvoll, wenn auch wahrscheinlich nicht beantwortbar. Manche Zusammenhänge wie Druck gleich Kraft durch Fläche sind reine Definitionssache (also "konstruiert"), aber dass sich empirische Phänomene wie die Planetenbewegungen geordnet entsprechend mathematischen Gesetzmäßigkeiten verhalten, hat schon die alten Griechen fasziniert und zum Begriff des Kosmos geführt. Man könnte sich ja auch ein Universum vorstellen, das sich nach dem Willen launischer Götter mal so, mal so verhält (und genau das wird in alten Erzählungen ja auch behauptet). --Katimpe (Diskussion) 01:40, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das bessere Beispiel ist die kinetische Energie, die klassisch nach Newton ist, in Wirklichkeit aber ist. Wenn man diesen Ausdruck in eine Taylorreihe überführt und dabei rechtzeitig abbricht, erhält man den klassischen Ausdruck. Details siehe Kinetische Energie#Kinetische Energie in der relativistischen Mechanik. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 27. Mär. 2021 (CET)
- Ich halte die Bezeichnung in Wirklichkeit für ungeeignet, weil man früher dachte, 1/2 mv2 wäre auch die Wirklichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:26, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das bessere Beispiel ist die kinetische Energie, die klassisch nach Newton ist, in Wirklichkeit aber ist. Wenn man diesen Ausdruck in eine Taylorreihe überführt und dabei rechtzeitig abbricht, erhält man den klassischen Ausdruck. Details siehe Kinetische Energie#Kinetische Energie in der relativistischen Mechanik. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 27. Mär. 2021 (CET)
- Eine dieser "alten Erzählungen" ist die Quantenmechanik.;) --95.222.50.167 02:33, 27. Mär. 2021 (CET)
- Da gibt es z.B. die Legende von Schrödingers Katze. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 27. Mär. 2021 (CET)
- Das müssen dann aber entweder sehr kleine oder sehr bescheidene Götter sein ;-) --Katimpe (Diskussion) 16:02, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Mein Einwand war aber schon auch ernst gemeint. Einstein hat lange nach "verborgenen Variablen" gesucht und mit den Worten "Der Alte würfelt nicht" die Wahrscheinlichkeiten in der Quantentheorie als vorübergehende Krücken zur Beschreibung eigentlich deterministischer Vorgänge aufgefasst, siehe etwa [4]. Durch die 1972 durchgeführten Experimente zur Bellschen Ungleichung wurde aber gezeigt, dass es keine "verborgenen Variablen" geben kann. Jedenfalls, solange man das Prinzip der Lokalität nicht aufgeben will. --95.222.50.167 01:54, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Eine dieser "alten Erzählungen" ist die Quantenmechanik.;) --95.222.50.167 02:33, 27. Mär. 2021 (CET)
- ich verstehe die Frage so: warum lautet die Formel E = m·c² und nicht z.B. E = 4.167734·m·c² --49.228.144.253 10:20, 27. Mär. 2021 (CET)
- Die Antwort darauf steht in Äquivalenz von Masse und Energie#Überblick. Einstein hat das ja nicht aus dem hohlen Bauch entwickelt. Ruhemasse ist eine Zustandsform von Energie, das ist der "Grund" für die Einfachheit der Formel. Äquivalenz von Masse und Energie#Einsteins Herleitung zeigt, wie er auf die Formel kam.--Chianti (Diskussion) 11:46, 27. Mär. 2021 (CET)
- +1, Chianti war schneller. Die Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Masse-Energie-Äquivalenz. Wenn da noch ein Faktor 4,167734 reingehörte, dann wäre auch die Lichtgeschwindigkeit um diesen Faktor größer. In der Form E=mc² sieht die Gleichung halt schöner aus als c²=E·m−1 :) --Kreuzschnabel 11:52, 27. Mär. 2021 (CET)
- Die maximale Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Struktur der Raumzeit. Daraus ergibt sich wiederum, dass die Masse in die Energie- (und Impuls-)bilanz gehört, um die Transformationseigenschaften von Energie und Impuls und deren Erhaltungssätze zu gewährleisten. "Zustandsform von Energie" ist ein sehr seltsamer Ausdruck: Richtig muss es heißen, einem ruhenden Teilchen der Masse m muss eine Energie E=mc² zugeschrieben werden. Zur Eingangsfrage sollte man vielleicht noch sagen, dass c da drinsteht, weil wir Raum und Zeit in unterschiedlichen Einheiten messen, die eben durch c verknüpft werden. Wenn man – wie wir Physiker es gern tun – Raum und Zeit in der gleichen Einheit angibt, dann steht da E=m (wobei E die Energie im Ruhsystem ist, kann man nicht oft genug wiederholen). --Wrongfilter ... 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)
- +1, Chianti war schneller. Die Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Masse-Energie-Äquivalenz. Wenn da noch ein Faktor 4,167734 reingehörte, dann wäre auch die Lichtgeschwindigkeit um diesen Faktor größer. In der Form E=mc² sieht die Gleichung halt schöner aus als c²=E·m−1 :) --Kreuzschnabel 11:52, 27. Mär. 2021 (CET)
- Die Antwort darauf steht in Äquivalenz von Masse und Energie#Überblick. Einstein hat das ja nicht aus dem hohlen Bauch entwickelt. Ruhemasse ist eine Zustandsform von Energie, das ist der "Grund" für die Einfachheit der Formel. Äquivalenz von Masse und Energie#Einsteins Herleitung zeigt, wie er auf die Formel kam.--Chianti (Diskussion) 11:46, 27. Mär. 2021 (CET)
Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal recht herzlich für das Interesse und die anregende Diskussion. Da ich, wie gesagt, absoluter physikalischer Laie bin, hier noch eine ganz blöde Nachfrage: Die Quadratur der Lichtgeschwindigkeit ergibt sich letztlich aus der Bestimmung der Beschleunigung, wie dies etwa hier in der Erläuterung der entsprechenden abgeleiteten SI-Maßeiheit erkennbar wird ((m/s)/s), oder? Woher genau ergibt sich die Quadratur Quadrierung der Lichtgeschwindigkeit?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:128B 19:54, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Nein, das liegt wiederum an den Einheiten: die SI-Einheit der Energie ist (also Joule), daher muss man eine Masse mit dem Quadrat einer Geschwindigkeit multiplizieren, um eine Energie zu erhalten. Das ist so bei Einstein (), und das war vorher auch schon (). Mit Beschleunigung hat das gar nichts zu tun, und überhaupt fehlt da ein Meter. --Wrongfilter ... 21:02, 27. Mär. 2021 (CET)
- @Wrongfilter: Hm, hier steht aber doch etwas Anderes, nicht? Da wird doch auf den Weg Bezug genommen … Aber wo ist da nun der Zusammenhang zu Joule? Das wird für mich im Artikel Weg nicht ersichtlich.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 21:40, 27. Mär. 2021 (CET)
- PS: Und unter Gleichmäßig beschleunigte Bewegung#Herleitung wird klar, dass sich lediglich durch schlichte Integration von (= Beschleunigung!) ergibt, oder?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 21:40, 27. Mär. 2021 (CET)
- (BK) Das ist jetzt schon ein anderes Thema... Dass die Physik konsistent ist, sollte nicht weiter überraschen; es führt aber deutlich zu weit, das hier nachzuvollziehen. Du kannst die Einheiten aber nachrechnen, auch dort kommt für die Energie selbstverständlich Joule raus. --Wrongfilter ... 21:43, 27. Mär. 2021 (CET)
- @Wrongfilter: Kein Widerspruch. Ich würde nur gerne den von Dir genannten Zusammenhang mit Blick etwa auf besagte abweichende (?) Herleitung der kinetischen Energie oder besser: das Fehlen dieses Zusammenhangs in den dortigen Ausführungen nachvollziehen können (Unabhängig davon sind es ja letztlich nicht die Einheiten, sondern die damit bezeichneten Größen / Konzepte, die das c² in Einsteins Formel begründen) …--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 23:08, 27. Mär. 2021 (CET)
- (BK) Das ist jetzt schon ein anderes Thema... Dass die Physik konsistent ist, sollte nicht weiter überraschen; es führt aber deutlich zu weit, das hier nachzuvollziehen. Du kannst die Einheiten aber nachrechnen, auch dort kommt für die Energie selbstverständlich Joule raus. --Wrongfilter ... 21:43, 27. Mär. 2021 (CET)
- Historisch gesehen ist die Herleitung der Energie ungefähr so: Durch die Wirkung einer Kraft F auf eine Masse m wird diese beschleunigt: F=m*a mit der Einheit N=kg*m/s2. Wenn die Kraft über einen bestimmten Weg wirkt, wird Arbeit verrichtet, bzw. Energie gespeichert: W=F*s mit der Einheit J=kg*m2/s2. Hier wird keine Geschwindigkeit multipliziert, sondern die Geschwindigkeit zum Quadrat "entsteht" quasi erst als Ergebnis. Ebenso bei der (zugegeben einfachen) Herleitung der kinetischen Energie: :. Ich wüßte auch nicht, was eine Geschwindigkeit zum Qadrat in der Realität sein könnte, bzw. wie man sich diesem Term ähnlich wie bei den Größen Kraft und Energie nähern sollte. --Optimum (Diskussion) 21:44, 28. Mär. 2021 (CEST)
- @Optimum: Danke Dir. Aber wie verhält sich dies nun genau auf das c² in der Formel bezogen (das steht ja schließlich für eine Naturkonstante, nicht für eine Maßeinheit ...)?--2A0A:A541:31C:0:19AF:7152:55B5:C02E 23:01, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Historisch gesehen ist die Herleitung der Energie ungefähr so: Durch die Wirkung einer Kraft F auf eine Masse m wird diese beschleunigt: F=m*a mit der Einheit N=kg*m/s2. Wenn die Kraft über einen bestimmten Weg wirkt, wird Arbeit verrichtet, bzw. Energie gespeichert: W=F*s mit der Einheit J=kg*m2/s2. Hier wird keine Geschwindigkeit multipliziert, sondern die Geschwindigkeit zum Quadrat "entsteht" quasi erst als Ergebnis. Ebenso bei der (zugegeben einfachen) Herleitung der kinetischen Energie: :. Ich wüßte auch nicht, was eine Geschwindigkeit zum Qadrat in der Realität sein könnte, bzw. wie man sich diesem Term ähnlich wie bei den Größen Kraft und Energie nähern sollte. --Optimum (Diskussion) 21:44, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Quadratur ist hier der falsche Begriff; der richtige und gemeinte ist offensichtlich Quadrierung. --77.6.131.222 07:14, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Richtig, danke für den Hinweis! Ist nun entsprechend geändert.--2A0A:A541:31C:0:2DAB:EF45:15CD:26FA 21:01, 2. Apr. 2021 (CEST)
28. März
Warum hatten die Maya keine Räder
Warum hatte die südamerikanischen Hochkulturen keine Räder?
Ich mein die Erfindung ist ja nicht so eine hohe gedankliche Leistung oder? --2003:6:1321:F735:24C9:8598:37F:CAE5 16:37, 28. Mär. 2021 (CEST)
Wahrscheinlich, weil sie a) keine Straßen hatten, und b) keine Pferde (als mögliche Zugtiere) hatten. --Doc Schneyder Disk. 16:41, 28. Mär. 2021 (CEST)
- +1 und technologischer blinder Fleck. Passiert überall und dauernd. Warum wurde das Papier nicht in Europa erfunden? Warum sind die Chinesen nicht auf Messer und Gabel gekommen? usw. usf. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:44, 28. Mär. 2021 (CEST) P.S. Auch ohne Rad hatten die Maya eine Töpferscheibe...
- Googelei ergibt, dass sie das Rad zwar kannten, aber nicht technisch, sondern nur z.B. als Kinderspielzeug nutzten (doi:10.1007/978-3-476-05468-5_69). --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Die Maya hatten durchaus Straßen: Sacbé. Warum gab es Streichbretter am Pflug in China über 1500 Jahre früher als in Europa? Warum kannten die Maya keinen Pflug?
- Die Frage ist als Wissensfrage nicht beantwortbar.--Chianti (Diskussion) 17:45, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Habe Rotkaeppchens Information mal im Artikel Maya ergänzt. Übrigens passen Messer und Gabel nicht in die Reihe, weil Schneidwerkzeuge den Chinesen natürlich bekannt waren und ihre Verwendung am Esstisch keinen technologischen Fortschritt darstellt. --Katimpe (Diskussion) 18:29, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Das Messer bei Tisch ist auch in Europa eine recht moderne Entwicklung. Im Mittelalter galt es als inakzeptabel, bei Tisch mit einer Mordwaffe zu hantieren. Das wurde vor dem Servieren erledigt und den Rest machte man mit den Fingern. Yotwen (Diskussion) 20:32, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Im Artikel Esskultur im Mittelalter stellt sich das anders da. Nicht nur sieht man dort auf drei mittelalterlichen Gemälden Messer bei Tisch, sondern es wird auch beschrieben, wie bei gemeinschaftlichem Essen das Messer weitergereicht wurde und nur höhergestellte Personen ein eigenes Messer erwarten konnten. Das in Europa in Ungnade stehende obwohl anderswo seit 'nem runden Jahrtausend bekannte Esswerkzeug war die Gabel (die aussieht wie die Mistgabel des Teufels, iiih), nicht das Messer. --2001:1715:9D9B:770:F454:8C2C:DAD4:C255 23:49, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Das Messer bei Tisch ist auch in Europa eine recht moderne Entwicklung. Im Mittelalter galt es als inakzeptabel, bei Tisch mit einer Mordwaffe zu hantieren. Das wurde vor dem Servieren erledigt und den Rest machte man mit den Fingern. Yotwen (Diskussion) 20:32, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Ich denke, Du unterschätzt die erforderliche "gedankliche Leistung". Die "Erfindung des Rads" ist für sich genommen nutzlos, man muß schon als Entwicklungsziel das System "Fahrzeug mit Rädern" im Auge haben, und dessen Nutzen erschließt sich u. U. mangels entsprechender Transporte auf Fahrzeugen, die durch Radfahrzeuge erleichtert werden könnten, aber die aufgrund deren Nichtexistenz nicht stattfinden, auch nicht zwangsläufig. Funktionierende Räder sind zudem technologisch reichlich aufwendig - mit "rundes flaches Ding rollt gut" ist es keineswegs getan. Man braucht zwingend eine verschleißfeste Bereifung, z. B. einen Eisenreifen, zudem eine brauchbare Nabenlagerung und eine zweckmäßige Kraftübertragung von der Nabe auf den Umfang. Diese Entwicklungen haben auch in anderen Ländern Jahrtausende benötigt. Sehr späte Entwicklungen sind Rollenlager, Zugspeichen und Gummibereifung. Hölzerne Scheibenräder sind beispielsweise viel zu schwer und erfordern dennoch solide Zimmermannsarbeit, denn sie müssen aus gekreuzten Bretterlagen gefertigt werden - eine von einem Baumstamm abgesägte Holzscheibe wäre in der Praxis reichlich unbrauchbar. Also weniger "blinder Fleck" als fehlender Bedarf für aufwendige Entwicklungsarbeit. Zudem muß man noch nach den gesellschaftlichen Umständen fragen: Gab es denn technische Universitäten oder wenigstens Handwerkerschulen, an denen solche revolutionären Ideen bedacht und der Obrigkeit ggf. ein entsprechendes Forschungsprojekt unterbreitet werden konnte (mußte schließlich auch finanziert werden)? Vielleicht hatten die Maya aus dem gleichen Grund keine Räder, aus dem sie keine Hochseeflotte hatten, im Gegensatz zu beispielsweise den Chinesen und Römern, die beides hatten. --77.3.14.220 23:28, 28. Mär. 2021 (CEST)
Ich bin ja gespannt, ob mithilfe künstlicher Intelligenz bald Blinde-Fleck-Technologien von der scheinbaren Banalität von Papier, Messer und Rad erfunden werden, an die wir heute noch gar nicht denken. 194.62.169.86 22:18, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Das Rad ist für die Gegenden, die von Mayas besiedelt waren, vermutlich einfach nicht das geeignete Transportmittel gewesen. Wenn die Wegverhältnisse zu rauh, oder die Transportwege lang sind, dann ist ein Wagen mit Rädern ungeeignet, weil er erstens schwer und zweitens unterwegs kaum reparabel ist. Zwei Körbe/ Säcke auf einem Esel oder eine einfache Stangenschleife sind da um ein Vielfaches "wartungsfreundlicher". Es können "Ersatzteile" problemlos mitgeführt werden, weil sie fast nichts wiegen, oder gar einfach unterwegs "geerntet" werden können und es muss keine Fachkraft für Fahrzeugrep. bei dem Transport mit dabei sein. Gruß, --LexICon (Diskussion) 01:53, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Nichtmal das hätte funktioniert, wegen des akuten Eselmangels ;) Die Inkas hatten wenigstens noch Lamas.
- Vielleicht gab es gar keinen überegionalen Handel und dadurch keinen Bedarf, größere Lasten zu transportieren. Vielleicht wurde die schwere Arbeit ähnlich wie bei den Griechen von Sklaven erledigt. Oder Plackerei war ein besonderes Opfer an die Götter. --Expressis verbis (Diskussion) 07:20, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Die Sache mit dem überregionalen Handel und dem Verkehrswesen ist vielleicht einfach auch ein Henne-Ei-Problem: existiert eines von beiden nicht, gibt es keinen Anlaß, sich über die Entwicklung des anderen Gedanken zu machen. Inzwischen frage ich mich eher, wie genau es denn gekommen ist, daß in den Ländern, die sie dann hatten, Straßen und Radfahrzeuge entwickelt wurden. Ideen dazu: Irgendwann fanden es die Leute in flachen Gegenden doof, die Rübenernte sowie das Heu und Getreide immer auf dem Buckel zu den Wirtschaftsgebäuden und von dort den Mist auf den Acker zu schleppen, also haben sie die auf Schlitten verladen, die natürlich eine hohe Reibung aufwiesen und die Zugochsen reichlich beanspruchten. Das mit der Fahrwegglättung und -schmierung (Wasser) war auch nur mäßig erfolgreich, also wurden dann irgendwann Rollen untergelegt, immer vor das Gefährt und dann hinten wieder einsammeln und wieder nach vorne schaffen, bis dann jemand irgendwann die geniale Idee hatte, die Rollen in Querrillen unter dem Fahrzeug einzulegen und sie so am Fahrzeug zu befestigen, womit das Vorlegen und Einsammeln entfiel - das Radfahrzeug war erfunden. Das evolutionierte sich dann zu Rädern auf Achsen in der bekannten Bauform, und diese Fahrzeuge gaben dann Anlaß, die Wegstrecken zu verlängern und Straßen anzulegen, zumal sich dann auch das Militär für diese revolutionäre Technik interessierte. Ich könnte mir diese Entwicklung in den Steppen Asiens vorstellen, von wo aus sie sich rasch durch Abgucken nach Afrika und Europa verbreitete. Da Australien, Ozeanien und die Amerikas dorthin keine kulturellen Kontakte hatten, kam diese Entwicklung dort nicht an, und intrinsische Gründe für unabhängige Parallelentwicklungen gab es dort nicht. Gut, alles Spekulation, aber doch wohl eine durchaus plausible. --95.116.52.21 15:02, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Die ägyptischen Streitwagen waren eine fast unschlagbare Waffe im Krieg (bis die anderen bessere bauten). Und da fiel es bestimmt irgend einem Fellachen ein, dass er den Karren auch für seine Ernte nutzen konnte. Der Rest ist Reisenden überlassen, die sich so ein Dings ansahen und es für die geilste Idee seit warmem Bier hielten. Yotwen (Diskussion) 17:23, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Andersrum ist's richtig: zuerst gab es das Transportgerät, danach die militärische Nutzung. Und die Ägypter haben weder den Streitwagen erfunden noch waren sie damit "fast unschlagbar": in der Schlacht bei Kadesch ist Ramses II. nur knapp einer Niederlage gegen die Hethiter mit ihren schwereren und weniger beweglichen Streitwägen entgangen.--Chianti (Diskussion) 22:17, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist zwar plausibel und wahrscheinlich, bedürfte aber dennoch eines empirischen archäologischen Belegs. Zumindest vorstellbar wäre nämlich auch, daß sich Kavallerieführer erinnerten, gesehen zu haben, wie Bauhandwerker Steine auf Rollen bewegten, und daraus auf die Idee kamen, mit den Pferden Karren zu ziehen, also tatsächlich Radfahrzeuge für den militärischen Gebrauch "aus dem Blauen" erfanden und das Prinzip dann später auch, z. B. in der Landwirtschaft, zivil nutzten. Technische Mittel hatten sie, denn es gab bei der Truppe natürlich Huf- und Waffenschmiede sowie Handwerker der Pioniereinheiten, und Geld spielt beim Militär primär auch nicht die herausragende Rolle. (Außerdem macht es natürlich schwer was her, Streitwagen im Rahmen einer "Waffenschau" auf der Siegesparade in der Hauptstadt vorzuführen - das mit dem Paradieren mit High-Tech-Waffen ist ja immer noch sehr in Mode.) Wie genau es ablief, wird aber wohl nur sehr schwer nachweisbar sein. --95.112.188.58 23:48, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Andersrum ist's richtig: zuerst gab es das Transportgerät, danach die militärische Nutzung. Und die Ägypter haben weder den Streitwagen erfunden noch waren sie damit "fast unschlagbar": in der Schlacht bei Kadesch ist Ramses II. nur knapp einer Niederlage gegen die Hethiter mit ihren schwereren und weniger beweglichen Streitwägen entgangen.--Chianti (Diskussion) 22:17, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Die ägyptischen Streitwagen waren eine fast unschlagbare Waffe im Krieg (bis die anderen bessere bauten). Und da fiel es bestimmt irgend einem Fellachen ein, dass er den Karren auch für seine Ernte nutzen konnte. Der Rest ist Reisenden überlassen, die sich so ein Dings ansahen und es für die geilste Idee seit warmem Bier hielten. Yotwen (Diskussion) 17:23, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Die Sache mit dem überregionalen Handel und dem Verkehrswesen ist vielleicht einfach auch ein Henne-Ei-Problem: existiert eines von beiden nicht, gibt es keinen Anlaß, sich über die Entwicklung des anderen Gedanken zu machen. Inzwischen frage ich mich eher, wie genau es denn gekommen ist, daß in den Ländern, die sie dann hatten, Straßen und Radfahrzeuge entwickelt wurden. Ideen dazu: Irgendwann fanden es die Leute in flachen Gegenden doof, die Rübenernte sowie das Heu und Getreide immer auf dem Buckel zu den Wirtschaftsgebäuden und von dort den Mist auf den Acker zu schleppen, also haben sie die auf Schlitten verladen, die natürlich eine hohe Reibung aufwiesen und die Zugochsen reichlich beanspruchten. Das mit der Fahrwegglättung und -schmierung (Wasser) war auch nur mäßig erfolgreich, also wurden dann irgendwann Rollen untergelegt, immer vor das Gefährt und dann hinten wieder einsammeln und wieder nach vorne schaffen, bis dann jemand irgendwann die geniale Idee hatte, die Rollen in Querrillen unter dem Fahrzeug einzulegen und sie so am Fahrzeug zu befestigen, womit das Vorlegen und Einsammeln entfiel - das Radfahrzeug war erfunden. Das evolutionierte sich dann zu Rädern auf Achsen in der bekannten Bauform, und diese Fahrzeuge gaben dann Anlaß, die Wegstrecken zu verlängern und Straßen anzulegen, zumal sich dann auch das Militär für diese revolutionäre Technik interessierte. Ich könnte mir diese Entwicklung in den Steppen Asiens vorstellen, von wo aus sie sich rasch durch Abgucken nach Afrika und Europa verbreitete. Da Australien, Ozeanien und die Amerikas dorthin keine kulturellen Kontakte hatten, kam diese Entwicklung dort nicht an, und intrinsische Gründe für unabhängige Parallelentwicklungen gab es dort nicht. Gut, alles Spekulation, aber doch wohl eine durchaus plausible. --95.116.52.21 15:02, 29. Mär. 2021 (CEST)
Die Maya leben nicht in Südamerika sondern auf Yucatan. Die gesamte Halbinsel besteht aus Kalkstein, was kein guter Baustoff für Straßen wäre. Der Urwald hätte Straßen auch zu schnell überwuchert, was eine aufwendige Pflege bedeutet hätte. Räder bzw. Wagen hätten den Maya nicht viel geholfen, sie hatten keine Zugtiere. --M@rcela 21:23, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Nach dem Buch Mormon aber stammen die Indianer nicht nur von einem hebräischen Volksstamm ab, sondern hatten auch Pferde und Pferdegespanne. *duck*--Keimzelle talk 23:55, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Das Buch Mormon ist ein fiktives Werk mit behauptetem prophetischen Hintergrund. Warum sonst heißt der Engel, der dem Autor angeblich erschienen sein soll wie eine Stadt auf einer Weltkarte, über die der Autor verfügte? --Rôtkæppchen₆₈ 09:05, 31. Mär. 2021 (CEST)
Treibstoffverbrauch Containerschiff für Umweg um das Kap der Guten Hoffnung
Ich frage mich gerade, wie teuer der Umweg im das Kap für ein Containerschiff ist? Wieviel Treibstoff muss zusätzlich eingeplant werden? Was kostet das und wie viel höher sind die CO2-Emissionen dadurch? 194.62.169.86 18:31, 28. Mär. 2021 (CEST)
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden?
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/handelsschiffe-leeraner-reeder-gehen-piraten-aus-dem-weg/3730048-2.html?ticket=ST-1110774-Bq29fnvUhBvhqZLaf5jn-ap4 /// https://www.finanzen.net/eurams/bericht/mach-langsam-die-zeiten-sind-hart-1292583 --Chianti (Diskussion) 18:42, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Leider nicht. Ich habe schon überall gesucht. Deine Links erhalten die Antwort ja leider auch nicht. 194.62.169.86 18:48, 28. Mär. 2021 (CEST)
- "Ein mittelgroßes Schiff von 12.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, Frachteinheit) verbraucht bei voller Ladung 300 Tonnen Schweröl pro Tag." Der Umweg soll etwa 5 Tage dauern, also 1500 Tonnen Schweröl für ein Schiff der Größe 12.000 TEU.--Doc Schneyder Disk. 18:54, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Hier [5] zu finden. Treibstoffkosten bzw. Betriebskosten und Kanalgebühren halten sich etwa die Waage, einzig die Zeit spielt eine Rolle und das eingespielte System kommt durcheinander bzw. ist es bereits. -- Biberbaer (Diskussion) 18:57, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Danke. 1500 Tonnen kommt mir etwas viel vor, andererseits habe ich in verschiedenen Quellen 7-10 Tage Umweg gefunden. Alles etwas unübersichtlich bisher. 194.62.169.86 20:18, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Die FAZ schreibt auch von über 300 Tonnen Schweröl/Tag für einen mit 10.000 Containern beladenen Pott.[6] Bei 7 bis 10 Tagen Umweg folglich 2100 bis 3000 Tonnen zusätzlicher Verbrauch. --2003:CD:3F06:912E:7CE4:7000:EE5B:10D1 20:28, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Das können immer nur Beispielwerte sein. Viele Faktoren können die täglichen Betriebskosten beeinflussen. Eine Tonne Schweröl (Bunkeröl) kostet um die 130 $, kannst Du ausrechnen, ist für den Reeder überschaubar. -- Biberbaer (Diskussion) 20:45, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Die FAZ schreibt auch von über 300 Tonnen Schweröl/Tag für einen mit 10.000 Containern beladenen Pott.[6] Bei 7 bis 10 Tagen Umweg folglich 2100 bis 3000 Tonnen zusätzlicher Verbrauch. --2003:CD:3F06:912E:7CE4:7000:EE5B:10D1 20:28, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Danke. 1500 Tonnen kommt mir etwas viel vor, andererseits habe ich in verschiedenen Quellen 7-10 Tage Umweg gefunden. Alles etwas unübersichtlich bisher. 194.62.169.86 20:18, 28. Mär. 2021 (CEST)
- Hier [5] zu finden. Treibstoffkosten bzw. Betriebskosten und Kanalgebühren halten sich etwa die Waage, einzig die Zeit spielt eine Rolle und das eingespielte System kommt durcheinander bzw. ist es bereits. -- Biberbaer (Diskussion) 18:57, 28. Mär. 2021 (CEST)
- "Ein mittelgroßes Schiff von 12.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, Frachteinheit) verbraucht bei voller Ladung 300 Tonnen Schweröl pro Tag." Der Umweg soll etwa 5 Tage dauern, also 1500 Tonnen Schweröl für ein Schiff der Größe 12.000 TEU.--Doc Schneyder Disk. 18:54, 28. Mär. 2021 (CEST)
Das die Ägypter den Vorteil der Reeder weitestgehend abschöpfen liegt in der Natur der Sache. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:25, 31. Mär. 2021 (CEST)
29. März
EMail unautorisiert weitergeleitet
Eine EMail eines Bekannten, an die Hausverwaltung gerichtet, ist unautorisiert mit samt dem Anhang, das das "Vergehen" des Mitbewohners dokumentiert hat, zwecks Stellungnahme, an den betreffenden Mieter weitergeleitet worden. Verärgerung auf allen Seiten. Meiner Meinung nach hätte die Email eventuell zusätzlich "als nur für den internen Gebrauch bestimmt" gekennzeichnet sein müssen (sollen). Mein Bekannter fährt das grosse Geschütz auf und behauptet eine Verletzung des Postgeheimnissses duch die Hausverwaltung. Hat er recht? Ich denke das ist allgemein ein wichtiges Thema, denn wir alle leiten ja im Geschäftsverkehr "schnell mal" eine EMail weiter.ThomasStahlfresser 15:02, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Jedenfalls nicht im Einklang mit dem Datenschutz, und das reicht ja schon. Leider herrscht da allgemein wenig bis gar keine Sensibilität. Wenn ich eine E-Mail zB von einer Schule bekomme, sind alle Adressaten zu sehen, statt die in bcc zu setzen... Ich leite zuweilen auch weiter, lösche aber vorher alles (Header etc) - bis auf den Text. --77.6.56.106 15:43, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Noch lange vor dem Datenschutz rangiert das Postgeheimnis. Yotwen (Diskussion) 17:14, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist aber hier nicht betroffen, da der Empfänger die fragliche Email längst empfangen hatte. Es ist ein Problem des Datenschutzes und des Persönlichkeitsrechts des Absenders. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 29. Mär. 2021 (CEST)
- "Jedenfalls" schließt das nicht aus, deutet eher darauf hin, dass das nicht geprüft worden ist, weil jedenfalls der Datenschutz betroffen ist. Pretzelbody (Diskussion) 07:43, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Noch lange vor dem Datenschutz rangiert das Postgeheimnis. Yotwen (Diskussion) 17:14, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Andererseits: wenn im Email oder Anhang Beschuldigungen gegen den anderen Mieter erhoben werden, müssen die natürlich diesem zur Stellungnahme vorgelegt werden. Alternative für die Hausverwaltung wäre ja sonst Speichern und Nichtstun. --Hachinger62 (Diskussion) 17:30, 29. Mär. 2021 (CEST)
Solange die Frage nicht explizit um die Information ergänzt wird, ob die an den "beschuldigten" Mieter weitergeleitete Mail personenbezogene Daten wie Namen oder Mailadresse des Absenders ("Beschwerdeführers") enthielt, ist die Frage nicht sicher beantwortbar. "Anonymisiert" wäre das zulässig, siehe Hachinger62. Mit personenbezogenen Daten eindeutig unzulässig, siehe Rotkaeppchen68. Da von "Verärgerung" die Rede ist, war wohl letzeres der Fall. Wenn der "Beschwerdeführer" die Weitergabe nachweisen kann (bekommt er vom "Beschuldigten" einen Ausdruck der Mail der HV?), ist eine Beschwerde beim LfD (in Bayern das andere LfD) sowie das Einklagen von Schadensersatz [7][8] möglich.--Chianti (Diskussion) 18:00, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Ich bekomme praktisch täglich irgendwelche Mails an denen endlose Mailverläufe, teilweise zu ganz anderen Themen hängen. Ich weise meine Kollegen auch häufig darauf hin, dass es nicht ok ist von mir im WhatsApp-Stiel verfasste Kurzantworten einfach an den Kunden rauszuschicken. Insgesamt hat man das Gefühl in Deutschland achtet da niemand drauf und die Erklärungen die manchmal automatisch an Mails angehängt werden verschlimmern die Lage nur. Gefühlt sollte man Mails zumindest als "Vertraulich" verschicken, wenn man eine Weiterleitung nicht wünscht. Ich weiß aber auch nicht, ob das ganze überhaupt ein Mail-Thema ist. Wäre es denn ok dem Übeltäter zu sagen, dass Herr Müller ihn dabei erwischt hat gelbe Säcke in die Biotonne zu werfen? --Carlos-X 17:53, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Dass das Postgeheimnis hier verletzt wurde, kann ich nicht erkennen. Das ist ein Abwehrrecht gegen den Staat, und der scheint hier nicht involviert zu sein. Soweit ich es verstehe, kann der Empfänger eines Briefes als sein neuer Eigentümer mit dem grundsätzlich machen, was er (oder sie) für richtig hält. Auch weitergeben. Warum sollte das bei Mails anders sein? Ob es klug war, die Mail 1:1 weiterzuleiten, steht auf einem anderen Blatt. Auch, ob hier evtl. Datenschutzrechte verletzt wurden. --Sokkok (Diskussion) 19:05, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass bereits die Weiterleitung mit Namen des Melders (und sei es bloß Vor- und Nachname) generell und "eindeutig" unzulässig wäre? Ich habe da Zweifel. --95.222.50.167 20:07, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Es geht um die Weiterleitung an sich. Da wird nicht nur mit Namen weitergeleitet. Zu sehen ist, wenn man denn auf Weiterleiten klickt und dann nichts löscht, immer ganz am Anfang z.B.:
- Von: Emailadresse_des_Absenders_dessen_Emailadresse_weitergeleitet_wird@example.org
- An: Emailadresse_der/des_ursprünglichen_Empfänger/s_und_Weiterleiters@example.org
- (ggf): Kopie: Emailadresse/n_der/des_Kopieempfänger/s_der_ursprünglichen_Nachricht@example.org
- Datum: ...der weitergeleiteten Nachricht
- Betreff: ... der weitergeleiteten Nachricht
- Hier kommt dann der Text, meistens endend mit: "Grüße Name des Absenders der weitergeleiteten Nachricht".
- --Pretzelbody (Diskussion) 07:40, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Du schreibst "und dann nichts löscht". Mir ging es aber (siehe den Einschub "und sei es bloß Vor- und Nachname") just um den Fall, wo diese Adressen gelöscht sind und nur der Name und der Fließtext auftaucht. Chiantis "eindeutig unzulässig" oben würde auch diesen Fall umfassen. --95.222.50.167 09:05, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Dann teile ich deine Zweifel. Wie soll ich denn dem Vermieter klar machen, dass ich z.B. die Miete wegen stetigen Lärms während der Nachtruhe kürze, wenn ich ihm nicht einmal den Namen des lärmenden Nachbarmieters mitteilen kann, von dem er sich meine Kürzung zurückholen kann? --Pretzelbody (Diskussion) 10:26, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Beziehungsweise umgekehrt: Kann ich als mich beschwerender Nachbar wirklich erwarten, dass mein Name vom Vermieter geheim gehalten wird, wenn ich mich über den Mieter beschwere? Ich glaube nicht, jedenfalls nicht, ohne dass ich das ausdrücklich bei der Meldung an den Vermieter betone. Anonymes Whistleblowing und Kronzeugen, die anonym im Zeugenschutzprogramm leben, sind meines Wissens eher für Fälle der Schwerkrimininalität vorgesehen.;) --95.222.50.167 11:07, 30. Mär. 2021 (CEST)
- 1. Datensparsamkeit ist vorgeschrieben. D.h. alle persönlichen Daten, die nicht zur Erfüllung vertraglicher oder gesetzlicher Pflichten notwendig sind, dürfen nicht weitergegeben werden. Dazu gehört auch der Name dessen, der sich beim Vermieter oder der HV beschwert. Die Aufforderung an einen Mieter, ein dokumentiertes Fehlverhalten künftig zu unterlassen, kann vollständig auf die Angabe verzichten, wer das dokumentiert hat.
- 2. Selbstverständlich kann ein Mieter Mängel wie nächtliche Lärmbelästigung mit Ankündigung einer Mietminderung auch ohne Namensnennung des vermutlichen Störers dem Vermieter anzeigen. Es ist dessen Aufgabe, den Mangel abzustellen und zu ermitteln, wie er das tun kann. Dazu reichen Richtungsangaben wie "von oben" oder "aus Richtung der südlich gelegenen Nebenwohnung" völlig (abgesehen davon ist es z.B. bei Geruchsbelästigung schwierig für den Mieter, herauszufinden, wer der Verursacher ist - ebenso, wem das Fahrrad gehört, das immer den Flur im Erdgeschoss versperrt oder wer seine gelben Säcke dort abstellt).--Chianti (Diskussion) 13:16, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Beleg(e)? --77.1.67.51 22:03, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Suchhilfe für ganz besonders Faule: Datenvermeidung und Datensparsamkeit.--Chianti (Diskussion) 09:43, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Beleg(e)? --77.1.67.51 22:03, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Dann teile ich deine Zweifel. Wie soll ich denn dem Vermieter klar machen, dass ich z.B. die Miete wegen stetigen Lärms während der Nachtruhe kürze, wenn ich ihm nicht einmal den Namen des lärmenden Nachbarmieters mitteilen kann, von dem er sich meine Kürzung zurückholen kann? --Pretzelbody (Diskussion) 10:26, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Du schreibst "und dann nichts löscht". Mir ging es aber (siehe den Einschub "und sei es bloß Vor- und Nachname") just um den Fall, wo diese Adressen gelöscht sind und nur der Name und der Fließtext auftaucht. Chiantis "eindeutig unzulässig" oben würde auch diesen Fall umfassen. --95.222.50.167 09:05, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Es geht um die Weiterleitung an sich. Da wird nicht nur mit Namen weitergeleitet. Zu sehen ist, wenn man denn auf Weiterleiten klickt und dann nichts löscht, immer ganz am Anfang z.B.:
- Was soll der PA? Intro gelesen? Den Link bist zuallererst du schuldig. Dein Verweis auf den Artikel ist auch nicht zielführend. Es ist dem Mieter natürlich erlaubt, dem Vermieter den Namen eines Störenfrieds zu melden, siehe die Kommentare unten. Etwas anderes geht aus dem von dir verlinkten Artikel auch nicht hervor. Bzgl. der E-mail-adresse, die ja beim gedankenlosen Weiterleiten ebenfalls mitgeteilt wird, kann das schon anders aussehen. Datensparsamkeit bedeutet nicht Datenkomplettverbot. Soviel wie nötig, sowenig wie möglich. --77.6.119.227 22:32, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Zu 1. Es könnte meines Erachtens ein berechtigtes Interesse gem. § 6 Abs. 1 lit. f DSGVO für den störenden Mieter bestehen, den Namen des Melders zu erfahren. Schon allein, um in direkten Gesprächen mit dem Betroffenen die Art der Störung und den Erfolg anschließender Verhinderungsmaßnahmen besser prüfen zu können, als das die (nicht dauerhaft in der Wohnung des Störers oder des Melders lebende) Hausverwaltung kann. In Erwägungsgrund 47 zur DSGVO steht: "Auf jeden Fall wäre das Bestehen eines berechtigten Interesses besonders sorgfältig abzuwägen, wobei auch zu prüfen ist, ob eine betroffene Person zum Zeitpunkt der Erhebung der personenbezogenen Daten und angesichts der Umstände, unter denen sie erfolgt, vernünftigerweise absehen kann, dass möglicherweise eine Verarbeitung für diesen Zweck erfolgen wird."
- Im Übrigen sind laut § 46 BDSG „personenbezogene Daten“ alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (betroffene Person) beziehen. D. h. der Name selbst ist nach dieser Definition in dem skizzierten Fall kein personenbezogenes Datum. Sondern er ist ein Instrument, um diese Identifikation und damit den Personenbezug (die Eigenschaft "identifiziert oder identifizierbar") überhaupt erst herzustellen. Ohne Namensnennung (oder sonstige identifizierende Angabe) würden also in diesem Fall keine personenbezogenen Daten zwangsläufig übermittelt, auch keine erlaubten, sondern nur welche ohne Personenbezug. Mit Namensnennung gehört immer noch nicht der Name selbst zu den personenbezogenen Daten, sondern diese Daten sind der Rest, also z.B. der Fließtext der ursprünglichen E-Mail. In der Weiterleitung dieser Daten könnte dann theoretisch (d.h. je nach Gesamtinhalt des gequoteten Teils) eine Verletzung (da nicht durch "berechtigtes Interesse" gedeckt) von DSGVO oder BDSG vorliegen. Wenn das Quoting aber knapp genug ist (z.B. weil die Ursprungs-E-Mail gar nichts enthielt, was über die bloße Sachverhaltsdarstellung hinausging), dann kann die Weiterleitung des Fließtexts plus Klarname meines Erachtens durchaus gesetzeskonform erfolgen.
- Zu 2. Es ist die eine Sache, wenn der Melder nicht genau weiß, woher der Krach kommt, und es dem Hausverwalter deshalb nicht sagen kann. Aber wenn er behauptet, den Verursacher zu kennen, aber sich mit Verweis auf die Datenschutzgesetze weigert, ihn zu nennen, dann würde ich als Hausverwalter mich sicher nicht ein paar Tage im Treppenhaus mit Schlafsack auf die Lauer legen. Man könnte dann allenfalls an alle Wohnungen im betreffenden Bereich einen allgemeinen Brief verschicken, in dem auf die Pflicht zur Nachtruhe hingewiesen und von einer Beschwerde erzählt wird. Aber wenn's danach nicht besser würde, spätestens dann hätte der Melder halt Pech gehabt, solange er den Namen verschweigt. Wer den Rechtsfrieden (hier: die Nachtruhe) stört, hat kein Recht auf Anonymität bei seiner Störungshandlung. Hier existiert meines Erachtens noch mehr als im Punkt 1 ein berechtigtes Interesse an der Namensnennung von Anfang an. --95.222.50.167 10:48, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist faktisch falsch: selbstverständlich sind Namen personenbezogene Daten! Siehe [9]--Chianti (Diskussion) 21:13, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Da hast du Recht, der Name ist ebenso ein Datum wie das Nummernschild eines Autos. Wenn's erforderlich ist, kann ich den Namen angeben. Das sollte im konkreten Fall auch reichen. Will ich beim Bild eines Autos nur über dessen Aussehen informieren, ist die (indirekte) Information darüber, wer der Halter ist, überflüssig. --77.6.119.227 22:32, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich schrieb oben wörtlich "in dem skizzierten Fall" und "in diesem Fall", nicht allgemein. Selbst dein eigener Link setzt eine identifizierte oder durch die Angaben bereits identifizierbare Person voraus. Das ist die Grundvoraussetzung, um an diese dann fixierte Person weitere Daten (Informationen) anzuknüpfen. Wenn der eine Schritt (die Identifikation der Person) wie hier durch die Namensnennung gemacht wurde, dann kommen als zweites die Daten hinzu. Wenn hingegen die Identifikation durch ein Foto erfolgte, dann ist der zusätzliche Name ein personenbezogenes Datum. Letztlich kann die Begrifflichkeit aber dahinstehen, weil selbst dann, wenn der Name grundsätzlich ein personenbezogenes Datum sein sollte, für seine Nennung zu Identifikationszwecken in den oben betrachteten Fällen ein berechtigtes Interesse bestehen kann, s.o. Allerdings könnte der Hausverwalter, wenn er doch Bedenken hätte, den E-Mail-Text inklusive Namen des Melders auch nach alter Väter Sitte ausdrucken, eintüten und dem Störer per Schneckenpost in den Briefkasten werfen lassen. Dann greifen nämlich für diese Handlung die speziellen Bestimmungen von DSGVO und BDSG ohnehin nicht, sondern bloß das allgemeine Persönlichkeitsrecht. --95.222.50.167 10:03, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Danke zunächst für die qualifizierten Anworten. Hier referiert ein Anwalt ähnlich dem Vorposter. Die Pflicht zur Wahrung der Privatsphäre bzw. Datenschutz kann eine Interessenabwägung entgegenstehen; dies ist im Einzelfall zu prüfen. Ich würde mir nicht zutrauen das zu beurteilen ThomasStahlfresser 14:36, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Pardon, aber so, wie ich den Fall verstanden habe, ging es doch überhaupt nicht darum, dass der Melder den Namen des Störers nicht nennen wollte, sondern darum, dass die Hausverwaltung mit der E-Mail auch den Namen des Melders an den Störer weitergeleitet hat. Wenn hier Interessenabwägung gefordert wird, dann dürfte das Interesse des Melders, nicht zum Opfer möglicher Aggressionen eines rücksichtslosen Mitbewohners zu werden, wohl höher zu veranschlagen sein als das Interesse des Störers, zu erfahren, wer ihn da „verpetzt“ hat. Wieso der Name kein personenbezogenes Datum sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Aber selbst wenn man das annehmen würde, wird durch die Weiterleitung der E-Mail plus Klarname jedenfalls der E-Mail-Text zu personenbezogenen Daten; denn da in einem Mehrparteienhaus in aller Regel Namen nicht doppelt vorkommen, reicht in diesem Fall der Name allein zur Identifizierung der Person aus. --Jossi (Diskussion) 17:58, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Du schriebst:"wie ich den Fall verstanden habe, ging es doch überhaupt nicht darum, dass der Melder den Namen des Störers nicht nennen wollte, sondern darum, dass die Hausverwaltung mit der E-Mail auch den Namen des Melders an den Störer weitergeleitet hat." Es ging in diesem Unterabschnitt um zwei verschiedene Fragen von Pretzelbody und und mir, zu denen Chianti seine Antworten mit 2. und 1. nummeriert hat. In Pretzelbodys Fall hatte der Melder aus Datenschutzgründen Skrupel, den Namen des Störers der Hausverwaltung zu nennen. "Wenn hier Interessenabwägung gefordert wird, dann dürfte das Interesse des Melders, nicht zum Opfer möglicher Aggressionen eines rücksichtslosen Mitbewohners zu werden, wohl höher zu veranschlagen sein als das Interesse des Störers, zu erfahren, wer ihn da „verpetzt“ hat." Ich würde die Abwägung der verschiedenen Interessen anders treffen. Denn im Dialog der direkt Beteiligten kann man weit besser als über Dritte klären, was wann stört und ob Verbesserungen eingetreten sind. Zudem sind "mögliche Aggressionen" zum Glück durchaus nicht der zu erwartende Normalfall, es ist längst nicht jeder Störer ein Psychopath. Chianti hatte ganz oben von "eindeutig unzulässig" geschrieben, und das ist so meines Erachtens nicht haltbar. "Aber selbst wenn man das annehmen würde, wird durch die Weiterleitung der E-Mail plus Klarname jedenfalls der E-Mail-Text zu personenbezogenen Daten." Das hatte ich mit "diese Daten sind der Rest" usw. ja ausgedrückt. --95.222.50.167 10:03, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Eigtl. ging's mir um den Header der weitergeleiteten E-Mail, also um die Weitergabe der E-Mail-Adresse. Mit dem Klarnamen hab ich kein Problem. Ich hab mich gleich 77.6.56.106 angeschlossen, der auf diese Problematik hingewiesen hat, dir dann noch dargelegt, was alles so übertragen wird, wenn man einfach auf "weiterleiten" klickt. In Ergebnis sind zumindest wir beide uns aber einig, denke ich. Name ja, E-Mail-Adresse nein. --Pretzelbody (Diskussion) 15:08, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Danke für die Hinweise, dann wäre das geklärt. Bleibt die Kernfrage der Weitergabe des Namens. Dazu kann ich nur sagen: Ich war selbst lange in einer Position tätig, in der ich (unter anderem auch) Beschwerden über andere entgegennehmen, bearbeiten und (wenn möglich) lösen musste. Von daher weiß ich: Wenn sich A bei B über C beschwert, dann ist es ein absolutes No-Go, wenn sich B ohne Rücksprache mit A sofort an C wendet und den informiert: „Der A hat sich über Sie beschwert, was sagen Sie dazu?“ Effektiver kann man Vertrauen in die Beschwerdestelle kaum zerstören. Ich kann die Sachverhalte recherchieren, die sich objektiv erheben lassen; ich kann A fragen, ob er schon mit C selbst gesprochen hat (und ihm dazu raten, wenn er es nicht getan hat); ich kann A fragen, was er mit der Beschwerde erreichen will; ich kann A anbieten, ein Gespräch mit C zu moderieren; ich kann C ohne Nennung des Beschwerdeführers um eine Stellungnahme bitten, wenn das von der Sachlage her möglich ist; und wenn das aufgrund der Sachlage nicht möglich ist, dann muss ich A erklären, dass seine Beschwerde nur verfolgt werden kann, wenn er bereit ist, offen als Beschwerdeführer aufzutreten. Aber einfach ohne zu fragen den Namen an die Gegenseite weitergeben, das geht überhaupt nicht. --Jossi (Diskussion) 17:36, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Mag sein, aber kommunikativ suboptimales Handeln muss nicht zwangsläufig justiziabel sein. Bei internen Beschwerdestellen in Betrieben ist es auch oft so, dass ein Untergebener sich über einen Vorgesetzten beschwert. Da besteht eher als bei gleichgestellten Mietern die Gefahr, dass der Melder in Zukunft vermehrt Schikanen ausgesetzt ist, gegen die er sich nicht effektiv wehren kann. Deshalb kommt dort dem Informantenschutz wohl größere Bedeutung zu. --95.222.50.167 21:43, 1. Apr. 2021 (CEST)
Wie kriegt dieser Baum seine perfekte Form hin?

Diese Eiche fasziniert mich jeden Abend, wenn ich auf meiner Gartenbank sitze, weil sie mit ihren Ästen und Zweigen, obwohl nie von einem Menschen beschnitten, eine nahezu perfekte symetrische Form ausgebildet hat, jedenfalls gibt es unter den Ästen und Zweigen praktisch keine "Ausreißer". Wie kriegt ein Baum das fertig, gibt es da biologische Steuerungsmechanismen, ist das irgendwo hinterlegt, dass die Krone schmal bleibt und sich nach oben hin verjüngt? Ich bin überhaupt kein Biologe, aber das interessiert mich sehr. Vielen Dank für eure Antworten und ggf. Links zum Weiterlesen. Gruß
--Erdenstern (Diskussion) 20:29, 29. Mär. 2021 (CEST)
- -> Pflanzenwachstum. --FriedhelmW (Diskussion) 20:42, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist bei Pyramiden- bzw. Säuleneichen eine erwünschte und selektierte Wuchsform.--Chianti (Diskussion) 21:11, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Abgesehen von diesem sehr speziellen Wachstum sind Pflanzen - im Gegensatz zu Menschen - intuitive Mathematiker. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:34, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Bloß aufgrund der Tatsache, daß ich zufällig zwei Arme, zwei Beine, zwei Ohren und zwei Augen habe und insgesamt dem vitruvischen Mann entspreche, fühle ich mich nun nicht unbedingt wie ein: "intuitiver Mathematiker". --2003:EF:170E:7F73:3419:8E5D:87BB:D22A 03:06, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Du bist wahrscheinlich ein Mensch. Du bestätigst also Odore di spirito adolescenziales Theorie. --Pretzelbody (Diskussion) 06:55, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Bloß aufgrund der Tatsache, daß ich zufällig zwei Arme, zwei Beine, zwei Ohren und zwei Augen habe und insgesamt dem vitruvischen Mann entspreche, fühle ich mich nun nicht unbedingt wie ein: "intuitiver Mathematiker". --2003:EF:170E:7F73:3419:8E5D:87BB:D22A 03:06, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Abgesehen von diesem sehr speziellen Wachstum sind Pflanzen - im Gegensatz zu Menschen - intuitive Mathematiker. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:34, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist bei Pyramiden- bzw. Säuleneichen eine erwünschte und selektierte Wuchsform.--Chianti (Diskussion) 21:11, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Die Gene steuern, ganz ähnlich einem Programmcode, wie lange gewachsen werden muss, wann man sich wieder verzweigt. Schau Dir mal ein paar Videos zu Fraktalen bei YouTube an und vergleiche sie mit der Natur. Das sind oft sehr einfache Muster, die sich durch natürliche Selektion oder auch Zucht so entwickelt haben. 194.62.169.86 21:52, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Herzlichen Dank für eure Antworten. -- Erdenstern (Diskussion) 22:49, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Ergänzend: Zweige "merken" am Licht, wo in ihrer Umgebung Hindernisse (z.B. andere Zweige) sind, und wachsen da nicht hin. Deshalb wachsen zwei Bäume, die nahe zusammenstehen, mit ihren Ästen auch im Regelfall nicht wild ineinander, sondern sie wachsen dorthin, wo noch freier Platz (=Licht) ist. --Neitram ✉ 17:31, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Herzlichen Dank für eure Antworten. -- Erdenstern (Diskussion) 22:49, 29. Mär. 2021 (CEST)
- Die Gene steuern, ganz ähnlich einem Programmcode, wie lange gewachsen werden muss, wann man sich wieder verzweigt. Schau Dir mal ein paar Videos zu Fraktalen bei YouTube an und vergleiche sie mit der Natur. Das sind oft sehr einfache Muster, die sich durch natürliche Selektion oder auch Zucht so entwickelt haben. 194.62.169.86 21:52, 29. Mär. 2021 (CEST)
Nicht nur Baum, sondern auch Hecke. Unsere voluminöse Hecke vorne ist ganz gerade. Hinten verläuft sie an einem Grundstück, nach 0,5 m, wo beim Nachbarn ein Baum direkt auf der Grenze steht. Da ist unsere Hecke plötzlich ganz gebogen. --Hopman44 (Diskussion) 21:12, 1. Apr. 2021 (CEST)
30. März
Elektromobilität
Wie viele Elektroautos könnte man nach heutigem Stand der Technik bei voller Ausnutzung der heute bekannten Lagerstätten der dafür notwendigen Rohstoffe maximal fertigen? Die Akkuleistung darf dabei der heutigen entsprechen - wohl wissend, daß diese sich zukünftig vergrößern lassen wird.
Spezialistenfrage: Welche Rohstoffe werden in praxi durch Bedarfe anderer Industrien in welchem Umfang abgezogen und müßten daher eigentlich bei der Berechung der Eingangsfrage berücksichtigt werden, bzw. wie viele Elektroautos können aus den verbleibenden Rohstoffen realistischerweise gefertigt werden? --178.4.189.66 06:23, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Bei "voller" Ausnutzung, also der heute noch nicht wirtschaftlichen Ausbeutung sämtlicher bekannter Lagerstätten, ist die Frage nicht beantwortbar, da weder die genauen Abbaukosten bekannt sind noch wie sich die Recyclingquote durch Preisanstiege entwickeln wird.
- Bei den heute wirtschaftlich abbaubaren Reserven könnte man etwa die Hälfte aller derzeit zugelassenen Pkw (eine Milliarde weltweit) durch Elektroautos ersetzen - für eine Viertelmilliarde E-Autos bräuchte man laut einer Studie der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg 10-22% der derzeit wirtschaftlich abbaubaren Reserven an Platin, 48% an Kobalt und 16% an Lithium [10].--Chianti (Diskussion) 07:57, 30. Mär. 2021 (CEST)
- P.S.: Laut einer Studie des Öko-Instituts könnte man mit den vorhandenen Reserven und Recycling bis 2050 zwei Milliarden E-Autos bauen [11].--Chianti (Diskussion) 08:15, 30. Mär. 2021 (CEST)
- P.P.S.: hier das Ganz nochmal schön als Präsentation grafisch aufbereitet.--Chianti (Diskussion) 10:58, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Was ist mit der Ladeinfrastruktur? Woher kommt der Strom? --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist eine völlig andere Frage.--Chianti (Diskussion) 09:45, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Das sind zwei Fragen aber nicht völlig andere. Ohne Strom und Ladeinfrastruktur nutzt Dir ein Elektroauto nämlich genau nichts, egal wieviel Lithium und Cobalt Du zur Verfügung hast und wie umweltfreundlich und kinderarbeitfrei die gewonnen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:01, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist eine völlig andere Frage.--Chianti (Diskussion) 09:45, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Was ist mit der Ladeinfrastruktur? Woher kommt der Strom? --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 30. Mär. 2021 (CEST)

- Niemand wird bezweifeln, dass die beiden Thematiken zusammenhängen. Dennoch stimme ich Chianti zu, dass es eine andere Frage ist, die vom Thema wegführt (und eine schon vielfach geführte Diskussion wieder anfacht). Gestellt war oben die (soweit ich sehe, rein akademische) Frage nach der Erschöpflichkeit unserer Ressourcen zur Akkufertigung bei Anwendung heutiger Technologien. Dass zum Gesamtpaket „Elektromobilität“ noch mehr als nur das gehört, steht wohl für jeden verständigen Menschen außer Frage. --Kreuzschnabel 10:09, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Wobei auch die Verwendung des Begriffs "heutige Technik", durchaus proplematisch ist. Es gibt gerade was das Recykling betrift durchaus Techniken, die schon heute funktionieren würde, aber meilenweit davon entfernt sind -bei den heutigen Rohstoffpreisen- wirtschaftlich zu sein. Es ist somit nicht nur eine Frage der grundsätzlichen Verfügbarkeit (die Erschöpfbarkeit ist ja an und für sich unbestritten), sondern auch der Bezahlbarkeit. --Bobo11 (Diskussion) 11:00, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Da hast du sicher Recht. Aber wie nutzt man eine Technik, die zwar theoretisch zur Verfügung, aber praktisch/physisch aus den dir genannten Grund eben nicht zur Verfügung steht? --Pretzelbody (Diskussion) 11:11, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Nochmal: Die Frage war „wieviele Autos könnte man bauen“, nicht „wieviele Autos könnte man nutzen“. Man kann jede Frage überproblematisieren. --Kreuzschnabel 11:22, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Du hast natürlich Recht. Ich ging davon aus, dass meine Nachfrage das (auch) zum Ausdruck bringt. --Pretzelbody (Diskussion) 11:41, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Nochmal: Die Frage war „wieviele Autos könnte man bauen“, nicht „wieviele Autos könnte man nutzen“. Man kann jede Frage überproblematisieren. --Kreuzschnabel 11:22, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Da hast du sicher Recht. Aber wie nutzt man eine Technik, die zwar theoretisch zur Verfügung, aber praktisch/physisch aus den dir genannten Grund eben nicht zur Verfügung steht? --Pretzelbody (Diskussion) 11:11, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Wobei auch die Verwendung des Begriffs "heutige Technik", durchaus proplematisch ist. Es gibt gerade was das Recykling betrift durchaus Techniken, die schon heute funktionieren würde, aber meilenweit davon entfernt sind -bei den heutigen Rohstoffpreisen- wirtschaftlich zu sein. Es ist somit nicht nur eine Frage der grundsätzlichen Verfügbarkeit (die Erschöpfbarkeit ist ja an und für sich unbestritten), sondern auch der Bezahlbarkeit. --Bobo11 (Diskussion) 11:00, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Trotzdem versuche ich eine kurze Antwort: Durchschnittsfahrleistung in D ist 15.000 km pro Jahr. Das entspricht bei bei heutiger Akkukapazität von 100 kWh ca. 300 vollen Aufladungen, also 30 MWh. Bei knapp 60 Mio. Pkw in D würde die derzeitige Pkw-Mobilität 1800 TWh erfordern, wenn sie mit heutiger Technologie vollelektrisch bereitgestellt würde - das dreifache der Bruttostromerzeugung in D. 2019 lieferten offshore installierte Windkraftanlagen mit ca. 7500 MW Kapazität ca. 24 TWh Strom, bei Ausbau auf 40.000 MW im Jahr 2040 kämen 104 TWh dazu. Das wird allerdings durch den Kohleausstieg "aufgebraucht", der Strombedarf wird auf 700 bis 1000 TWh geschätzt [12]. Das Ausbaupotenzial für Solarzellen auf Dächern wird auf ca. 150 GWp geschätzt [13], von dort sind also auch "nur" 120-150 TWh zu erwarten.
- All das zeigt: es wird nicht funktionieren, die jetzige Mobilität mit der heutigen Akku- und Motoreneffizienz einfach komplett auf Elektroautos umzustellen. Wie beim - übrigens erfolgreichen - Glühlampenverbot wird es weitere Maßnahmen zur Effizienz wie z.B verbindlichere Green IT und eine Reduktion des Individualverkehrs durch z.B. mehr Videokonferenzen und mehr Homeoffice brauchen. Oder man setzt auf Solarstrom-Importe z.B. aus südlichen Ländern.--Chianti (Diskussion) 11:56, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Die Rechnung stimmt nicht, die Ergebnisse sind daer um eine Größenordnung zu hoch. Ein E-Auto braucht zwischen 15 und 20 kWh pro 100 km. 15.000 km/a benötigen somit zwischen 2,25 und 3 MWh, nicht 30 MWh. Der Stromverbrauch liegt also nicht bei 1800 TWh, sondern bei ca. 120 bis maximal 180 TWh. Da Autos meines Wissens auch nur ca. 12.000 km/a fahren, reden wir also ungefähr um 120 TWh (diese Zahl kenne ich aus der Literatur). Bei vollständiger Elektrifizierung der gesamten Fahrzeugflotte würde der deutsche Stromverbrauch also um ca. 20 bis maximal 25 % steigen. Andol (Diskussion) 21:54, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Du hast die graue Energie nicht berücksichtigt. Der Verzicht auf fossile Brenn-/Treibstoffe spart davon enorme Mengen ein. Benutzerkennung: 43067 14:12, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Die geht dafür für die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur und zusätzlichen Kraftwerken drauf. Manche Mineralölkonzerne wollen ihre Erdöltankstellen einfach auf Wasserstoff und Strom umstellen. Ob das aber so einfach funktioniert?[14] --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Das geht schon, neuere Anlagentechnologie besitzt höhere Durchsätze. Und außerdem kann man das ja auch skalieren. Wasserstoff für PKWs ist trotzdem unsinnig, macht aufgrund des Wirkungsgrads nur für Lastkraftverkehr auf Langstrecke Sinn. Benutzerkennung: 43067 18:52, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Die geht dafür für die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur und zusätzlichen Kraftwerken drauf. Manche Mineralölkonzerne wollen ihre Erdöltankstellen einfach auf Wasserstoff und Strom umstellen. Ob das aber so einfach funktioniert?[14] --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Niemand wird bezweifeln, dass die beiden Thematiken zusammenhängen. Dennoch stimme ich Chianti zu, dass es eine andere Frage ist, die vom Thema wegführt (und eine schon vielfach geführte Diskussion wieder anfacht). Gestellt war oben die (soweit ich sehe, rein akademische) Frage nach der Erschöpflichkeit unserer Ressourcen zur Akkufertigung bei Anwendung heutiger Technologien. Dass zum Gesamtpaket „Elektromobilität“ noch mehr als nur das gehört, steht wohl für jeden verständigen Menschen außer Frage. --Kreuzschnabel 10:09, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Last mich mal eine Gegenfrage stellen. Was für Autos denn? Es macht was den Resurcenverbrauch angeht schon etwas aus, ob man von einem einfaches, leichtes Elektroauto um die 800 kg oder ein möglicht Verbrennungsähnlichem Elektro Auto VW ID.3 aus geht. Der mit dem doppelten Gewicht ins diesen Vergleich geht. Ein schweres Auto braucht für die selbe Reichweite grössere und schwere Akkus als das Leichtgewicht, ergo auch mehr von den gefragten seltenen Rohstoffe für die Batterie. Wie eben viele Elektroautos gar keine Reichweite von 100km und mehr brauchen würden. Auch das würde kleinere Akkus erlauben, und damit sind auch automatisch weniger Rohstoffe erfordelich. Es ist nicht nur eine Frage der maximal verfügbaren Menge X von Rohstoff Y, sondern auch wie man diesen verteilt. Beispielsweise ob man einen grossen Akku (für 1 Auto) oder zwei kleine Akkus (für zwei Autos) daraus baut. Schon alleine der Punkt macht bei der Frage nach den maximal möglichen Anzahl zu bauenden Elektroautos einen gewaltigen Unterschied. --Bobo11 (Diskussion) 18:01, 30. Mär. 2021 (CEST)
- So einfach ist das auch nicht. Dank Rekuperation sind schwerere Fahrzeuge im Gegensatz zu Verbrennern nicht unbedingt energetisch nachteilig. Es müsen zwar höhere Massen bewegt werden, beim elektrischen Bremsen ist dann aber auch die rückgewonnene Energie größer. Benutzerkennung: 43067 18:55, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Ja, aber immer niedriger als die Energie, die zum Beschleunigen gebraucht wird. --Digamma (Diskussion) 21:08, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Aber in jeder Gewichtsklasse höher als bei Verbrennern, wo die gleiche Energie in der Bremsanlage nur in Wärme umngewandelt wird. Benutzerkennung: 43067 06:06, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ja, aber immer niedriger als die Energie, die zum Beschleunigen gebraucht wird. --Digamma (Diskussion) 21:08, 30. Mär. 2021 (CEST)
- (Einschub)Klar, aber es ging um die Frage um fertigen, nicht betreiben. Wenn ich aber schon bei dem Bau der verschiedenen Elektroauto einen gewaltigen Unterschied, bei den dafür notwendigen Rohstoffe habe, dann ist die Frage bei unklarer Definition "Elektroauto" fast unbeantwortbar. Erst recht, wenn der Preis der Rohstoffe keine Rolle spielt. --Bobo11 (Diskussion) 19:12, 30. Mär. 2021 (CEST)
- So einfach ist das auch nicht. Dank Rekuperation sind schwerere Fahrzeuge im Gegensatz zu Verbrennern nicht unbedingt energetisch nachteilig. Es müsen zwar höhere Massen bewegt werden, beim elektrischen Bremsen ist dann aber auch die rückgewonnene Energie größer. Benutzerkennung: 43067 18:55, 30. Mär. 2021 (CEST)
Diese Diskussion erinnert mich an Peak Oil. Wenn man den frühen Einschätzungen gefolgt wäre, hätte es heute kein Öl mehr geben müssen. Mit der steigendem Bedarf und wirtschaftlicher Förderung werden sicherlich noch viele weitere Rohtofflagerstätten erschlossen werden, die heute noch gar nicht bekannt oder derzeit nur unwirtschaftlich abzubauen sind. Benutzerkennung: 43067 18:59, 30. Mär. 2021 (CEST)
Handyladeservice im Sudan - Es ist eh eine ziemlich romantische Idee, alle PKW durch E-Fahrzeuge zu ersetzen. In großen Teilen Afrikas haben die Leute schon heute Probleme, ihre Handys aufzuladen. Ein Kanister Benzin läßt sich leicht in den Dschungel oder in die Savanne transportieren, aber für Strom müsste man entsprechend viele Solarmodule oder eine riesige Powerbank anliefern. --Expressis verbis (Diskussion) 19:08, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Die Solarmodule muss man nur einmal anliefern. Das Benzin muss man hingegen nachliefern.
- Das wird sich mit steigender Entwicklung auch ergeben. Es bestehen durchaus gute Chancen das dort vorhandene Solarpotential bei dem Ausbau von Infrastruktur auch zu nutzen und mehrere Zwischenschritte in der technologischen Entwicklung der Industrieländer gleich zu überspringen. China hat das ja auch getan. Benutzerkennung: 43067 21:40, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Dezentral solar versorgte Elektromobilität ist utopisch. Bei Laptops und Mobiltelefonen ist das etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Hey Rk68, wenn Du über Energieversorgung diskutieren willst, mach einen eigenen Thread auf, anstatt meinen zu kapern. --178.4.189.66 02:18, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Dezentral solar versorgte Elektromobilität ist utopisch. Bei Laptops und Mobiltelefonen ist das etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Das wird sich mit steigender Entwicklung auch ergeben. Es bestehen durchaus gute Chancen das dort vorhandene Solarpotential bei dem Ausbau von Infrastruktur auch zu nutzen und mehrere Zwischenschritte in der technologischen Entwicklung der Industrieländer gleich zu überspringen. China hat das ja auch getan. Benutzerkennung: 43067 21:40, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Die Solarmodule muss man nur einmal anliefern. Das Benzin muss man hingegen nachliefern.
- @Chianti: Danke für Deine hilfreiche Antwort auf meine (rein akademische) Frage!
- Zur Gegenfrage: Es geht um heutige Standards/Mittelwerte, damit man den Krempel einigermaßen sauber berechnen kann.
- @ der Rest: Es geht mir nur um den Vergleich der nach heutigem Wissen verfügbaren Rohstoffmengen mit den für die Fertigung benötigten Mengen. Glaskugelei interessierte mich genauso wenig wie irgendwelche Einwände hinsichtlich der Machbarkeit oder Sinnhaftigkeit, Anschlußtechologien, neoliberaler Greenwashingspinnereien oder was auch immer. Es geht darum, Größenordnungen basierend auf Fakten nach oben hin abzustecken. Wenn sich Kritik am heutigen Konzept der Elektromobilität auf Mutmaßungen stützt, wird sie nicht gehört. Wenn hingegen selbst extrem optimistische Berechnungen, die auf heute bereits verfügbaren Daten beruhen, enge Limitierungen belegen, hat man ein nicht wegzudiskutierendes Argument, das sticht.
- Ich würde mich sehr freuen, wenn noch jemand etwas zur Spezialistenfrage beizutragen hat, in welchen Mengen dieselben Rohstoffe an anderer Stelle benötigt werden und um wieviel das die maximal mögliche Menge an Elektroautos nach unten drückt. --178.4.189.66 02:18, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Der Klimawandel findet statt und ist nicht wegzudiskutieren. Derzeit schaut es mittelfristig so aus: Entweder E-Mobilität oder gar keine (individuelle) Mobilität mehr. Der Zwang CO2 in Verkehrssektor einzusparen macht eine Diskussion gegen diese Technologie, die wirkungsgradbedingt (Well-to-Wheel) klar im Vorteil ist, schlichtweg obsolet. Wo anderweitig diese Rohstoffe in Mengen benötigt werden ist so einfach nicht zu kären. Lithium trägt jeder mit seiner Ortungswanze bei sich (gerne auch jedes Jahr das jeweils aktuelle Modell mit festverbauten Akku d.H. um die 25 Mio. Neugeräte pro Jahr in D), aber auch andere Energiespeichertechniken (z-B. in der Photovoltaik) brauchen es. Kobalt geht derzeit u.a. in rauen Mengen an die Verbrennermotorenbauer (Härtung von Ventilsitzringen, Kurbelwellen) und die petrochemische Industrie (Benzin- und Dieselentschwefelung), Platin in Abgasreinigungskatalysatoren. Auch hier gilt wie bei der blanken Aufsummierung von elektrischer Leistung und der grauen Energie: Ohne Berücksichtigung dessen, was zugleich wegfällt, ist das nicht seriös abzuschätzen. Benutzerkennung: 43067 06:23, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das mit der grauen Energie bzw. Einsparung weil es den Stoff beim Bau von Verbrennungsmotoren nicht mehr braucht, ist das eine. Der andere Punkt der nicht unwessentlich ist, ist der des Recyklings. Nur weil ich X Tonnen vom Stoff Y brauche heist das nicht, dass ich diese X Tonnen frisch abbauen muss. Und genau da ist einer der Knackpunkt bei der Berechnung versteckt, steigt der Rohstoffpreis dann rechent sich plötzlich das Recykling. Wenn man eine sehr hohe Recyklingquote hinkrigt, und damit eine funktinierende Kreislaufwirtschaft hat, dann ist die Entlichkeit der Rohstoffreseven nicht mehr so das Problem. Denn irgendwann kommt der Punkt, wo sich so Ideen wie das Landfill Mining rechenen. Und ja, wir müssen unsere Mobilität überdenken. Denn wiso muss jeder Erwerbstätige ein Auto besitzen, nur damit 1500 Kilogramm ganz 75 kg Lebendmasse durch die Welt beförden und dabei wenn hoch kommt 1 Stunde pro Tag benutzt wird soll heissen 23 Stunden rumsteht. --Bobo11 (Diskussion) 07:12, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ja, ein Fahrzeug ist meist wirklich eher ein Stehzeug. Was allerdings bei E-Mobilität auch vom Vorteil ist. Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, das Aufladen findet analog zu Tankstellen an zentralen Orten mit begrenzten Zugangskapazitäten statt. Das ist in der Tat problematisch, bringt aber auch keine Vorteile: Geladen wird sinnvollerweise eben exakt während den Standzeiten - zuhause oder beim Arbeitgeber. Im übrigen gilt für mich nach wie vor: Ein (eigenes) Auto ist Lebensqualität auf Abruf. Benutzerkennung: 43067 07:47, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das mit der grauen Energie bzw. Einsparung weil es den Stoff beim Bau von Verbrennungsmotoren nicht mehr braucht, ist das eine. Der andere Punkt der nicht unwessentlich ist, ist der des Recyklings. Nur weil ich X Tonnen vom Stoff Y brauche heist das nicht, dass ich diese X Tonnen frisch abbauen muss. Und genau da ist einer der Knackpunkt bei der Berechnung versteckt, steigt der Rohstoffpreis dann rechent sich plötzlich das Recykling. Wenn man eine sehr hohe Recyklingquote hinkrigt, und damit eine funktinierende Kreislaufwirtschaft hat, dann ist die Entlichkeit der Rohstoffreseven nicht mehr so das Problem. Denn irgendwann kommt der Punkt, wo sich so Ideen wie das Landfill Mining rechenen. Und ja, wir müssen unsere Mobilität überdenken. Denn wiso muss jeder Erwerbstätige ein Auto besitzen, nur damit 1500 Kilogramm ganz 75 kg Lebendmasse durch die Welt beförden und dabei wenn hoch kommt 1 Stunde pro Tag benutzt wird soll heissen 23 Stunden rumsteht. --Bobo11 (Diskussion) 07:12, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Die "Spezialistenfrage" ist, wie bereits geschrieben, nicht beantwortbar: es ist völlig unabsehbar, wie eine vermehrte Knappheit sich auf die Recyclingquote und die Entwicklung von Alternativtechnologien auswirkt und die Erschließung bisher ungenutzter Lagestätten: "Zwar ist auch vom Kobalt theoretisch genügend da: Die sicheren globalen Reserven betragen 25 Millionen Tonnen; unter dem Meer werden 120 Millionen Tonnen Ressourcen vermutet ... Die globale Jahresproduktion an Kobalt liegt bei gerade mal 124.000 Tonnen" (2017) [15].
- Zu den anderen Verwendern bzw, zu den "fünf Rohstoffe der digitalen Welt" hier. Einfach zu den Elementen weiter recherchieren, dann findest du die "Konkurrenz"-Branchen und Industrien.
- UBS-Studie aus 2018 zum Rohstoffbedarf einer Welt mit 100% Elektrofahrzeugen hier, zu Forschungen an Alternativen und zum Recycling hier. Vielleicht fahren in 20 Jahren E-Autos nicht mehr mit NMC-Akkumulatoren, sondern mit Zink-Luft-Batterien [16][17] und brauchen gar kein Kobalt mehr?--Chianti (Diskussion) 09:30, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Der Klimawandel findet statt und ist nicht wegzudiskutieren. Derzeit schaut es mittelfristig so aus: Entweder E-Mobilität oder gar keine (individuelle) Mobilität mehr. Der Zwang CO2 in Verkehrssektor einzusparen macht eine Diskussion gegen diese Technologie, die wirkungsgradbedingt (Well-to-Wheel) klar im Vorteil ist, schlichtweg obsolet. Wo anderweitig diese Rohstoffe in Mengen benötigt werden ist so einfach nicht zu kären. Lithium trägt jeder mit seiner Ortungswanze bei sich (gerne auch jedes Jahr das jeweils aktuelle Modell mit festverbauten Akku d.H. um die 25 Mio. Neugeräte pro Jahr in D), aber auch andere Energiespeichertechniken (z-B. in der Photovoltaik) brauchen es. Kobalt geht derzeit u.a. in rauen Mengen an die Verbrennermotorenbauer (Härtung von Ventilsitzringen, Kurbelwellen) und die petrochemische Industrie (Benzin- und Dieselentschwefelung), Platin in Abgasreinigungskatalysatoren. Auch hier gilt wie bei der blanken Aufsummierung von elektrischer Leistung und der grauen Energie: Ohne Berücksichtigung dessen, was zugleich wegfällt, ist das nicht seriös abzuschätzen. Benutzerkennung: 43067 06:23, 31. Mär. 2021 (CEST)
- "Denn wiso muss jeder Erwerbstätige ein Auto besitzen..." Weil jedenfalls in D, anders als in der Schweiz, der ÖPNV einfach nur schlecht und dazu noch teuer ist. Tatsächlich ist’s oft billiger mit dem Auto zu fahren, als eine Monatskarte für die U-Bahn für diesen Zweck zu erwerben. Schon von einer zur nächsten Station zu fahren kostet 2,40 Geld. In "meiner" Stadt weiß ich, dass die Preise demnächst erhöht werden, wenn der U-Bahn-Betreiber voller Stolz verkündet, dass die Anzahl der Nutzer die Vorjahreszahlen um X % übertroffen hat. Offensichtlich wird man dieser Masse nicht Herr, man muss also Kunden vergraulen. Nachts braucht der Nachtbus dreimal so lange wie die U-Bahn, die ja nicht fährt; es ist ja dunkel und überhaupt zu wenig Leute, die das nutzen. "Fern"reisen mit DB in die Nachbarstadt sind auch nicht günstig, der Service dazu noch grottenschlecht; wer mag schon eine als Bratwurst angepriesene Wurst, die als Brühwurst überreicht wird, weil man – so die Aussage – aus feuertechnischen Gründen im Cafeteriawagen nicht braten darf und/oder weil das dafür vorgesehene Gerät mal wieder nicht funktioniert – dabei sah das ganze auf dem Bild sehr lecker aus. Ganz unsäglich ist es, dass es oft billiger ist, wenn man ein Flugzeug nimmt. --Pretzelbody (Diskussion) 09:10, 31. Mär. 2021 (CEST)
- FrüherTM ging es auch ohne. Da lebte man noch in der Nähe des Arbeitsort (so dass man zu Fuss oder mit dem Fahrrad hinkam), und nicht zig Kilometer weit weg. Und man reiste viel weniger, und wenn dann bewusst. Meinen Grosselter reichte ihre Mofas, was sie schon als eigentlich unnötigen Luxus ansahen (wäre ja auch mit Fahrrad gegangen), und die waren devinitiv nicht unzufrieden mit ihrer Mobilität. Vieles was du beklagst ist nicht lebensnotwendig, sondern purer Luxus zulasten der Umwelt. Genau das ist ja das Problem beim heutigen westeuropäischen Mobilitätsverständniss. --Bobo11 (Diskussion) 10:38, 31. Mär. 2021 (CEST)
- "Denn wiso muss jeder Erwerbstätige ein Auto besitzen..." Weil jedenfalls in D, anders als in der Schweiz, der ÖPNV einfach nur schlecht und dazu noch teuer ist. Tatsächlich ist’s oft billiger mit dem Auto zu fahren, als eine Monatskarte für die U-Bahn für diesen Zweck zu erwerben. Schon von einer zur nächsten Station zu fahren kostet 2,40 Geld. In "meiner" Stadt weiß ich, dass die Preise demnächst erhöht werden, wenn der U-Bahn-Betreiber voller Stolz verkündet, dass die Anzahl der Nutzer die Vorjahreszahlen um X % übertroffen hat. Offensichtlich wird man dieser Masse nicht Herr, man muss also Kunden vergraulen. Nachts braucht der Nachtbus dreimal so lange wie die U-Bahn, die ja nicht fährt; es ist ja dunkel und überhaupt zu wenig Leute, die das nutzen. "Fern"reisen mit DB in die Nachbarstadt sind auch nicht günstig, der Service dazu noch grottenschlecht; wer mag schon eine als Bratwurst angepriesene Wurst, die als Brühwurst überreicht wird, weil man – so die Aussage – aus feuertechnischen Gründen im Cafeteriawagen nicht braten darf und/oder weil das dafür vorgesehene Gerät mal wieder nicht funktioniert – dabei sah das ganze auf dem Bild sehr lecker aus. Ganz unsäglich ist es, dass es oft billiger ist, wenn man ein Flugzeug nimmt. --Pretzelbody (Diskussion) 09:10, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ob früher alles besser war, bezweifle ich. Aber es war sicher beschaulicher. Jetzt ist jedenfalls Heute. Eigentlich bedauere ich nur, dass immens viel Geld für Straßen ausgegeben wird und kaum etwas in den ÖPVN fließt, der deswegen überteuert anbieten muss. Aber hier haben wir ja auch Fabriken, die eine nennenswerte Anzahl von Autos herstellen und entsprechend Arbeitsplätze anbieten, das macht es zumindest halbwegs nachvollziehbar. Warum aber eine Tempo-30-Zone alle Jahre renoviert wird, weil inzwischen Schlaglöcher schnelleres fahren ohnehin unmöglich machen, und dann noch alle 20 Meter ein rot-weißgestreiftes am Rand der Straße – aber eben zu umfahrende – Schilder angebracht werden, damit man eben nicht schneller fahren kann, die dann natürlich regelmäßig ausgewechselt werden, weil irgendein Vollhorst das Schild wieder kaputt gefahren hat... ach, was solls. --Pretzelbody (Diskussion) 11:06, 31. Mär. 2021 (CEST)
Textmarkierung in Word
Ich schreibe in Word (Office 365) ganz normal mit schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund. Wenn ich ein Wort mit der Maus markiere, wird der Hintergrund im Bereich dieses Wortes grau dargestellt, die Schrift bleibt schwarz. Wenn ich die Schriftfarbe für dieses Wort auf Weiß ändere, ist es erst mal unsichtbar, da weiße Schrift auf weißem Hintergrund. Wenn ich das Wort nun markiere, ist der Hintergrund wieder grau, aber das Wort bleibt unsichtbar, statt in Weiß auf Grau dargestellt zu werden. Kann ich das ändern? Ich möchte "unsichtbaren" Text, den ich durch Markieren mit der Maus sichtbar machen kann.
Und schon mal die nächste Frage vorweggenommen: Schlussendlich möchte ich das in einem PDF haben. Geht das durch Abspeichern des Worddokuments als PDF?
Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer 22:09, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Möglicherweise hängt das vom Betriebssystem ab (das sollte man bei so fragen sowieso immer angeben), auf die schnelle habe ich diese alte Anleitung gefunden für Windows 7 [18]. PS: Bei mir (Windows 10) ist die Hervorhebung durch blaue Farbe und weiße Schrift. Zur zweiten Frage: Word-Dokumente kannst du direkt als PDF abspeichern bzw "exportieren", du brauchst kein Zusatzprogramm dafür (aber bitte nicht einfach die Dateiendung von ".docx" auf ".pdf" umschreiben, sondern über den Speicherdialog gehen).--Naronnas (Diskussion) 22:20, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Dasa hängt nicht nur vom Betriebssystem, sondern auch von den individuellen Einstellungen des benutzten Clients/der benutzten Anwendung ab. Windows markiert bei mir weiß auf blau, Adobe Acrobat Reader davon abweichend schwarz auf hellblau. Wenn ich in den Optionen des Adobe Acrobat Reader aber „Always use the system selection color“ anhake, ist es ebenfalls weiß auf blau. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Ich vermute, dass das weder in Word noch in einer PDF-Datei geht. Es geht sehr einfach in einer HTML-Datei:
- <html>
- <head>
- <style type="text/css">
- body { background: white; color: white;}
- ::selection { background: white; color: black; }
- </style>
- </head>
- <body>
- <p>Beispieltext</p>
- </body>
- </html>
- --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Betriebssystem Windows 7. Bei näherer Betrachtung ist HTML gar keine schlechte Idee. Das verfolge ich mal. Vielen Dank! (Hinweise zur Machbarkeit in einem PDF weiterhin willkommen.) Viele Grüße, Grueslayer 23:38, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Bei Windows 7 lässt sich die Markierungsfarbe über die klassische Systemsteuerung einstellen. Office Word (getestet mit 2016) interessiert das aber nicht, sondern es verwendet eine eigene Einstellung. Wo man diese ändert habe ich noch nicht herausgefunden. Auch die Microsoft-Foren schweigen sich aus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Diese Einstellung wäre vermutlich spezifisch für den Nutzer und könnte nicht mit der Datei weitergegeben werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:15, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Bei Windows 7 lässt sich die Markierungsfarbe über die klassische Systemsteuerung einstellen. Office Word (getestet mit 2016) interessiert das aber nicht, sondern es verwendet eine eigene Einstellung. Wo man diese ändert habe ich noch nicht herausgefunden. Auch die Microsoft-Foren schweigen sich aus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Betriebssystem Windows 7. Bei näherer Betrachtung ist HTML gar keine schlechte Idee. Das verfolge ich mal. Vielen Dank! (Hinweise zur Machbarkeit in einem PDF weiterhin willkommen.) Viele Grüße, Grueslayer 23:38, 30. Mär. 2021 (CEST)
- Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah. Lädt man das als PDF runter, ist der schicke Effekt allerdings leider futsch. --94.219.124.14 02:43, 31. Mär. 2021 (CEST)
31. März
Der Film Matrix als Metapher fürs Cracken
Läßt ja einen weiten Raum für Interpretationen, aber vielleicht haben unsere Geisteswissenschaftler alle ein Brettele vorm Kopf.
- Johnny Mnemonic - eine Mnemonic ist ein Assemblerbefehl. Sei es der Sprung oder call in die Kopierschutzabfrage
- Trace Programm - der Debugger
- Verwanzt - Bug - Bugia bedeutet ja Lüge. Die Chance, daß sich ein Programm aufhängt, wenn man irgendwas vom Executablecode ändert, ist ziemlich hoch
- Konstrukt - ein Trainer
- Neo ist die auserwählte Codestelle, die allerdings durch diverse Abfragen kryptisch im Programm irgendwie gegengeprüft wird(Cypher?)
- Oder verwertet man den Rückgabewert der Kopierschutzroutine weiter, die auf den geheimen Algorithmus im Dongle zurückgreift?
- und dann Crash und Reboot
Wie man das jetzt am besten schützt, also wie blöd Quersummen über den Executablecode bilden und prüfen, eventuell noch Teile dabei mit einem Packer komprimieren, sodaß dann auch die Länge nicht mehr stimmt. Endlos abfragen und verschachteln. Bringe es jetzt auch nicht mehr richtig zusammen. Es läuft dann wohl darauf hinaus, daß man das Programm so mit Abfragen zubaut, daß man es mit demselben Aufwand auch gleich neu schreiben kann. Mit Gedichtsinterpretationen hatte ich es in der Schule nie so. Als Asperger-Patient habe ich halt einen etwas eigenwilligen Sinn für Poesie und Metaphorik. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:E738:1A00:7D98:B8FE:8023:896F (Diskussion) 09:25, 31. Mär. 2021 (CEST))
- Wie genau lautet die Wissensfrage?--Chianti (Diskussion) 09:32, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Nein. Da es bereits eine Transgender-Coming-Out-Metapher ist, kann es ja keine andere Metapher sein - es sei denn, man hat die andere Pille genommen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:19, 31. Mär. 2021 (CEST)
Ursache geschwollener Füsse ?
ich bin 81 J (75 kg) und bewege mich viel. Somit können es Durchblutungsstörungen normaler Weise nicht sein. Jens Eberlein --217.61.227.179 10:32, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Die genaue Ursache sollte ein Arzt abklären. Benutzerkennung: 43067 10:56, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Joa, es muss nicht unbedingt mit Bewegung zu tun haben. Es könnte auch mit den Nieren, der Herzfunktion, oder auch mit Medikamenten zusammenhängen. Dann gibts noch andere Ursachen wie Verstauchungen oder Zerrungen. Ist die Schwellung ungewohnt, müsste ein Arzt kritischere Dinge wie ein Blutgerinnsel oder eine Infektion ausschließen. Ich habe zeitweise auch geschwollene Füsse - ich sitze arbeitsbedingt sehr, sehr viel. Und ich jogge gut 20 km/Woche.--Keimzelle talk 11:19, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Wenn es keine Insektenstiche sind, kommt auch Eiweißmangel in Betracht: Unterschätzte Gefahr: Eiweißmangel im Alter. Wie bereits gepostet: ärztliche Abklärung ist ratsam, da die Ursachen bedeutende Risikofaktoren darstellen können [19].--Chianti (Diskussion) 11:39, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Hier ist die Vielzahl von Möglichkeiten allgemeinverständlich erklärt: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/oedeme/ursachen-risikofaktoren-von-oedemen.html --Doc Schneyder Disk. 11:37, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Venenschwäche --85.212.169.236 17:39, 1. Apr. 2021 (CEST)
Warmwasser manchmal Kalt
In meiner Küche wird das Warmwasser manchmal zwischendurch kalt (unabhängig davon, ob in anderen Räumen der Wohnung gerade der Wasserhahn läuft). Im Bad ist das nie so. Welche Ursachen könnte das haben? Könnte es an der Mischbatterie liegen? --37.4.224.203 11:27, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das ist keine Wissensfrage, sondern eine Frage nach Meinungen und Theorien.--Chianti (Diskussion) 11:41, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Verrate uns mal, wie das Wasser erwärmt wird, wie weit weg vom Warmwasserhahn das ist, ob es eine Zirkulationsleitung gibt, wieviele Parteien noch an derselben Warmwasserversorgung hängen, ob es im Haus eine zentrale Versorgungsleitung oder mehrere Steigleitungen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Im Bad ist ein elektrischer Warmwasserheizer. Da sind vielleicht Luftlinie zwei Meter dazwischen. Den Rest kann ich nicht direkt beantworten.--37.4.224.203 14:18, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Die meisten Durchlauferhitzer sind druckabhängig, d.h. wenn der Druck zu niedrig ist, dann heizen sie gar nicht erst. Wenn mehr als eine Partei an einer Leitung hängt, dann kommt es durch die ungleichmässige Nutzung hin und wieder dazu, dass der Druck in der Leitung kurzfristig abfällt, beispielsweise, wenn in der Nebenwohnung die Toilettenspülung betätigt wird. Und in dieser Zeit fliesst das Wasser (fast) genauso kalt aus dem Durchlauferhitzer wie es hineinläuft. Das ist konstruktionsbedingt und lässt sich nicht einfach beheben. Yotwen (Diskussion) 14:46, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Im Bad ist ein elektrischer Warmwasserheizer. Da sind vielleicht Luftlinie zwei Meter dazwischen. Den Rest kann ich nicht direkt beantworten.--37.4.224.203 14:18, 31. Mär. 2021 (CEST)
Kosten für die Beauftragung eines Anwalts?
Hallo, trotz eigener Aufforderung zahlt der Vermieter nicht die überzahlten Nebenkosten zurück.
Wenn man jetzt einen Rechtsanwalt mit dem Schriftverkehr beauftragt und der Vermieter erst dann die Überzahlung zurückzahlt, wer trägt dann die Anwaltskosten?
--134.217.165.65 15:00, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Die Auskunft über die Kosten gibt dir ein RA kostenlos. Erst fürs Hände-Schütteln verlangt er Geld. Yotwen (Diskussion) 15:07, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ne, Anwälte können auch für einfache Auskünfte ein Entgelt verlangen ([https://www.gesetze-im-internet.de/rvg/__34.html#:~:text=Ist%20im%20Fall%20des%20Satzes,Geb%C3%BChr%20jedoch%20h%C3%B6chstens%20190%20Euro. § 34 RVG). Нактаффэ 15:11, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Das kommt darauf an. Erstens von deinem Wohnort und zweitens von anderen Fragen. Sehr grob nach deutschem Recht gilt: grds. muss jeder die Kosten seines Anwalts selbst tragen. Bei verspäteter Zahlung greift unter Umständen der Schuldnerverzug_(Deutschland) und du kannst die Kosten eines Anwaltes als Verzugsschaden - soweit notwendig - von dem Schuldner zurückverlangen. Нактаффэ 15:11, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Wer einen Anwalt beauftragt, der muss ihn in aller Regel für seine Tätigkeit auch bezahlen. Es sei denn ,du hast eine gültige Rechtsschutzversicherung für Mietrecht. Wenn du Mitglied im Mieterverein bist, kannst du eine kostenlose Erstberatung bekommen und dort eine günstige, ermäßigte Rechtsschutzversicherung nur für Mietstreitigkeiten abzuschließen, wenn du so etwas noch nicht hast. -- Muck (Diskussion) 15:14, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Es ist ja klar, das der Beauftrager zuerst die Anwaltskosten trägt.
- Konkreter: Der Vermieter hat in der Nebenkostenabrechnung eine Gutschrift erstellt und auch die Nebenkosten heruntergesetzt.
- Nach schriftlicher Aufforderung überweist er aber den Gutschriftsbetrag nicht. Also beauftragt man einen Anwalt. Dann wird er ja zahlen. Gerichtlich ist das ja aussichtslos.
- Gibt es dann auch einen "Rechtsanspruch" auf Erstattung der (vorgerichtlichen) Anwaltskosten?
- 134.217.165.65 15:24, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Wer einen Anwalt beauftragt, der muss ihn in aller Regel für seine Tätigkeit auch bezahlen. Es sei denn ,du hast eine gültige Rechtsschutzversicherung für Mietrecht. Wenn du Mitglied im Mieterverein bist, kannst du eine kostenlose Erstberatung bekommen und dort eine günstige, ermäßigte Rechtsschutzversicherung nur für Mietstreitigkeiten abzuschließen, wenn du so etwas noch nicht hast. -- Muck (Diskussion) 15:14, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Den gibt es mMn sehr wohl. Du musst allerdings dem Vermieter schriftlich eine Zahlungsfrist setzen und zugleich für den Falle einer nicht fristgerechten Zahlung "Weiterungen" ankündigen.-- Muck (Diskussion) 15:36, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Also nochmal: Es kommt darauf an, wo die Mietsache ist. Das Recht in den verschiedenen Staaten ist da sehr unterschiedlich (in Deutschland braucht es Verzug für einen Ersatzanspruch, in anderen Ländern zahlt man seinen Anwalt mit geringen Ausnahmen immer.) § 286 BGB regelt in Deutschland den Verzug: Abs. 1 : Fälligkeit + fruchtlose Mahnung = Verzug; Abs. 2 Mahnung nicht notwendig, wenn Leistung nach Kalender bestimmt (z.B. "22. März 2021") oder bestimmbar (z.B. "zwei Wochen nach Abnahme") ist und dieser Termin verstrichen ist oder der Schuldner die Leistung endgültig und ernsthaft verweigert usw. Im Verzug kann man den Ersatz der Anwaltskosten vom Schuldner verlangen, soweit diese notwendig sind. Das ist in der Regel nur die gesetzliche Gebühr nach dem RVG. Нактаффэ 15:35, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich schlage vor, sich mit der Lösung zu beschäftigen, die ausstehende Rückzahlung mit der zukünftigen Vorauszahlung der Nebenkosten zu verrechnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:50, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Also nochmal: Es kommt darauf an, wo die Mietsache ist. Das Recht in den verschiedenen Staaten ist da sehr unterschiedlich (in Deutschland braucht es Verzug für einen Ersatzanspruch, in anderen Ländern zahlt man seinen Anwalt mit geringen Ausnahmen immer.) § 286 BGB regelt in Deutschland den Verzug: Abs. 1 : Fälligkeit + fruchtlose Mahnung = Verzug; Abs. 2 Mahnung nicht notwendig, wenn Leistung nach Kalender bestimmt (z.B. "22. März 2021") oder bestimmbar (z.B. "zwei Wochen nach Abnahme") ist und dieser Termin verstrichen ist oder der Schuldner die Leistung endgültig und ernsthaft verweigert usw. Im Verzug kann man den Ersatz der Anwaltskosten vom Schuldner verlangen, soweit diese notwendig sind. Das ist in der Regel nur die gesetzliche Gebühr nach dem RVG. Нактаффэ 15:35, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Die Kosten für die Inanspruchnahme eines RAs werden in diesem Fall dann übernommen, wenn der Schuldner im Verzug ist. Das ist er dann, wenn er eine kalendermäßig bestimmte Frist verstreichen lässt. Kalendermäßig bestimmt bedeutet nicht "binnen xy Wochen", sondern "bis spätestens DD.MM.JJJJ". Die Frist muss angemessen sein, 14 bis 21 Tage sollte reichen. Einschreiben-Rückschein empfiehlt sich. Erst dann sollte man den RA aufsuchen. Gilt übrigens alles auch umgekehrt. Große Firmen übergeben gerne vorschnell an Inkassounternehmen. Es ist aber auch den Firmen zuzumuten, den Schuldner selbst in Verzug zu setzen. Sie bleiben daher auf den Inkassokosten sitzen, wenn sie es nicht getan haben.
- I.d.R. verrechnet der Vermieter übrigens mit der nächstmöglichen Miete. Sicher, dass es hier anders ist? Du schriebst oben ja "Gutschrift". --77.6.119.227 18:39, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Bei einer Überweisung der Miete durch den Mieter geht das natürlich nicht, und bei einem Dauerauftrag für die Lastschrift durch den Vermieter ist es zumindest aufwändig. Ich würde im Übrigen davon absehen, mit der Kaltmiete zu verrechnen, sondern nur bis zur Höhe der Nebenkostenvorauszahlung. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:44, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich schrieb, dass der Vermieter i.d.R. mit der nächsten Miete verrechnet. Wenn er das von sich aus aufgrund einem der von dir geschilderten Umstände nicht kann, zieht der Mieter einfach den vom Vermieter mitgeteilten Betrag bei der nächsten Überweisung ab. Ist der Betrag zum Beispiel genau eine Monatsmiete, überweist er nichts. Wenn er freundlich ist, teilt er das dem Schuldner mit. Ist der Schuldner in Verzug, kann der Gläubiger gleich klagen und wird den Rechtsstreit auch gewinnen. Eigentlich lohnend, denn der ausstehende Betrag ist mit 5 % über dem Basiszinssatz ab Verzug zu verzinsen. Wo bekommt man sowas heute noch?
- Warum sollte der Gläubiger dem Schuldner in diesem Fall ungebeten Ratenzahlung gewähren? "Geld hat man zu haben." Den Schuldner trifft eine verschuldensunabhängige Beschaffungspflicht, vgl. § 276 BGB. In diesem Fall hat er ja etwa ein Jahr lang Geld vereinnahmt, was ihm ausweislich der Abrechnung nicht zustand, also dem Mieter ohnehin zusteht. Es ging mir übrigens, nach den teils grob falschen Angaben oben, insgesamt nur darum deutlich zu machen, wie man den Schuldner richtig in Verzug setzt. Machen einige RAe leider auch falsch. Die nehmen das Mandat an, setzen in Verzug und müssen dann leider diesen Kram später dem Mandanten in Rechnung stellen. --77.6.119.227 19:37, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Also es gilt ja Verzögert der Vermieter die Auszahlung des Erstattungsguthabens, kommt er spätestens 30 Tage nach Zugang der Abrechnung beim Mieter in Verzug (§ 286 III 1 BGB) (Schmid, ZMR 2000,663). Einer förmlichen Mahnung bedarf es dazu nicht. Das Gesetz begründet den Verzug automatisch nach Ablauf von 30 Tagen (Werktage, Sonn- und Feiertage zählen gleichermaßen).
- Die KTONR wurde auch mitgeteilt. Ein Guthaben wurde ohne Gründe verneint. Es geht jetzt wirklich nur darum, wer -letztlich- den Anwalt bezahlt. Aber offenbar ist Mahnbescheid auch eine Möglichkeit.93.104.22.171 23:49, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Dein Zitat wirkt auf mich unplausibel (2000 hatte § 286 BGB nur zwei Absätze (Vgl. [20])); und so richtig ein Entgelt ist das Saldo zugunsten des Mieters aus der Nebenkostenabrechnung jetzt auch nicht (MüKoBGB/Ernst, 8. Aufl. 2019, BGB § 286 Rdnr. 82: Im Mietverhältnis haben Zahlungsansprüche im Zusammenhang mit Betriebskosten (in beiden Richtungen je nach Abrechnungssaldo) keinen Entgeltcharakter; Vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 03.04.2007 - 9 U 9/07 = BeckRS 2007, 13259 verneint das für die Auskehrung des Saldos zu Gunsten des Mieters.) Нактаффэ 12:16, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Selbst wenn er spätestens(!) nach 30 Tagen ohnehin in Verzug gerät, hindert das den Gläubiger nicht daran, den Schuldner schon vorher in Verzug zu setzen. --Pretzelbody (Diskussion) 13:04, 1. Apr. 2021 (CEST)
Stützt irgendwann einmal alles in ein schwarzes Loch?
Ich frage mich, ob irgendwann einmal alle Atome unseres Universums in einem schwarzen Loch landen werden? Wenn ich mir die Milchstraße so vorstelle, oder auch Andromeda, dann scheinen ja wirklich alle darin enthaltenen Sterne irgendwann im Zentrum dieser Galaxien zu enden, wo sich schwarze Löcher befinden. Ist das so? Wie sieht es denn sonst im Universum aus: gibt es irgendwelche Materie, der dieses Schicksal nicht ereilen wird? Etwa jene wenigen Atome im intergalaktischen Raum? 194.62.169.86 18:55, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Die Expansion des Universums spricht dagegen, dass irgendwann "alles" in ein Schwarzes Loch stürzt.--Chianti (Diskussion) 19:43, 31. Mär. 2021 (CEST)
- "Die Expansion des Universums spricht dagegen, dass irgendwann "alles" in ein Schwarzes Loch stürzt." Wenn man die Möglichkeit mehrerer Schwarzer Löcher zulässt, meines Erachtens nicht.
- Wenn Schwarze Löcher Strahlung aussenden, dann verschwindet sowieso nicht alles in Schwarzen Löchern. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:04, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Die Antwort ist "Nein. Aber vieles endet in vielen schwarzen Löchern". Vielmehr könnte(!) es so ablaufen: [21] (sehr zu empfehlen!). --Blutgretchen (Diskussion) 20:21, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich hab vor Jahrzehnten hier mal was dazu getextet. Disclaimer: Ich bin astrophysikalisch bestenfalls interessierter Laie, daher ist das fachlich sicher zum Haareausraufen (z.B. beschränke ich mich auf stellare SL, ohne es dazuzusagen), aber es dürfte dir für die mittelfristige Zukunft die größten Sorgen nehmen. --Kreuzschnabel 20:22, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ein Stichwort zur Frage ist der Big Crunch, eines der (eher unwahrscheinlichen) Endszenarien bei dem das gesamte Universum aufgrund der Gravitation sich zu einem einzigen Punkt wieder zusammenzieht (quasi ein umgekehrter Big Bang mit einem einzigen "Schwarzen Loch" am Ende). Geht man von anderen Zukunftszenarien aus, wird nicht alles in einem einzigen Schwarzen Loch enden, aber möglicherweise in mehreren. Ob das passiert hängt von zeitlichen Faktoren ab, also etwa ob das Universum so schnell expandiert, dass die Atome garkeine Zeit haben alle in ein Schwarzes Loch zu fallen (weil die Expansion so stark ist, dass die Atome selbst vorher zerrissen werden, das wäre ein schneller Big Rip). Ist die Expansion so moderat dass sie sowohl Big Crunch als auch Big Rip verhindert, wird es zu einem Big Freeze kommen, bei dene das meiste der Masse irgendwann durchaus in schwarzen Löchern zu finden sein wird (Big_Freeze#Ära_der_Schwarzen_Löcher), was aber auch nicht ewig andauert.--Naronnas (Diskussion) 21:23, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich würde in der Tat beliebig viele schwarze Löcher zulassen. Mir geht es also nicht darum, ob alles einmal in einem schwarzen Loch endet, sondern ob alles in irgendeinem schwarzen Loch endet. Mein Verständnis ist, dass eigentlich alle Atome sich in einer Galaxie befinden und alle Galaxien ein schwarzes Loch beinhalten und dieses schwarze Loch diese Atome einmal schlucken wird. Damit wäre also das Ende für alle Atome in irgendeinem schwarzen Loch. Oder haben manche Atome eine Chance, diesem Schicksal zu entgehen? 194.62.169.86 21:27, 31. Mär. 2021 (CEST) 194.62.169.86 21:27, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Es ist eher davon auszugehen, dass nicht "alle" Atome verschluckt werden (sieht man mal vom Big Crunch ab), aber die meisten (darum das Stichwort "Ära der Schwarzen Löcher" oben). Man sollte sich in dem Zusammenhang vielleicht auch klar machen, dass Schwarze Löcher ja keine Staubsauger sind die einfach alles einsaugen. Man fällt in ein Schwarzes Loch, so wie man etwa auf die Erde fällt, was bedeutet dass man sich auch einfach in einem Orbit darum befinden kann. Es gibt also keinen Zwang dass alles irgendwann "verschluckt" sein wird, auch wenn jeder Orbit irgendwann so stark gestört wird dass man ihn verlässt. Ein Teil der im Einzugsbereich des Schwarzen Lochs befindlichen Masse wird dabei aber nicht hineinstürzen sondern z.B. Jet (Astronomie) sogar stark beschleunigt davon weggeschleudert. Diese müssten dann erstmal mindestens solange durchs Universum fliegen bis sie eine andere Galaxie mit Schwarzen Loch treffen. Je nachdem was in der Zwischenzeit mit dem Universum passiert kann es aber sein, dass sie nie eine andere Galaxie erreichen (da sich die Galaxie aufgrund der Expansion des Universums zu schnell wegbewegt).--Naronnas (Diskussion) 21:59, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich würde in der Tat beliebig viele schwarze Löcher zulassen. Mir geht es also nicht darum, ob alles einmal in einem schwarzen Loch endet, sondern ob alles in irgendeinem schwarzen Loch endet. Mein Verständnis ist, dass eigentlich alle Atome sich in einer Galaxie befinden und alle Galaxien ein schwarzes Loch beinhalten und dieses schwarze Loch diese Atome einmal schlucken wird. Damit wäre also das Ende für alle Atome in irgendeinem schwarzen Loch. Oder haben manche Atome eine Chance, diesem Schicksal zu entgehen? 194.62.169.86 21:27, 31. Mär. 2021 (CEST) 194.62.169.86 21:27, 31. Mär. 2021 (CEST)
Stützt oder stürzt??--Hopman44 (Diskussion) 21:02, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Du hast es vermutlich schon verstanden. 194.62.169.86 08:08, 2. Apr. 2021 (CEST)
Ich würde mir gerne die Fliegerärztliche Tauglichkeit von einem Arzt bescheinigen lassen. Was mich irritiert, ist das auf diversen Homepages von den berechtigten Ärzten steht, dass man zur Untersuchung die Pilotenlizenz mitbringen muss (ich habe (noch) keine). Mein Verständnis war bisher, dass man die Tauglichkeitsbescheinigung braucht, um die Pilotenlizenz zu erhalten (so wie man für den Autoführerschein einen Erste-Hilfe-Kurs braucht). Wieso muss man dann für die Untersuchung die Lizenz mitbringen? Kennt sich jemand mit den Vorgängen aus? 80.135.52.200 18:56, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Weder kriegt man ein Medical nur mit Lizenz noch andersrum :) Deine Lizenz, sobald du eine hast, ist an ein gültiges Medical gebunden, du musst im Flz beides dabeihaben und auf Verlangen vorzeigen können. Aber du kannst das Medical auf jeden Fall auch ohne Lizenz machen (kann natürlich sein, dass der Arzt eine Kopie davon ablegen will/muss, sobald du hast). Das Medical ist ein extra Wisch (wie Sprechfunkzeugnis auch), da wird nichts in die Lizenz eingetragen. --Kreuzschnabel 20:15, 31. Mär. 2021 (CEST)
Motivabstand, Objektabstand oder Arbeitsabstand bei Smartphone-Kameras
Wie heißt der minimal mögliche Abstand zwischen Smartphone-Kamera und Motiv in den technischen Daten zu den Smartphones? Oder kann ich den Abstand indirekt aus diversen Angaben zur Hauptkamera errechnen? Gibt es zwischen den drei Ausdrücken Motivabstand, Objektabstand und Arbeitsabstand einen Unterschied? Dank im Voraus -- Temdor (Diskussion) 20:16, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Zur letzten Frage: bei Smartphones nicht, da bei diesen (noch) keine ausfahrbaren Zoomobjektive verbaut sind.
- Die Angabe zur "minimal focus distance"/"minimum focusing distance" habe ich noch in keinen Herstellerangaben für Samrtphones gefunden (Beispiele [22][23]), das muss experimentell ermittelt werden [24]. Aus den Herstellerangaben kann man es nicht berechnen.--Chianti (Diskussion) 20:43, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Da mittlerweile schon Zoomobjektive mit beweglichen Teilen eingebaut werden, gibt es keine pauschale Antwort. M@rcela
14:02, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, wo denn? Das wäre komplett an mir vorbeigegangen, und auch Google wollte mir da nun nix dazu liefern. Was es gibt, sind diverse mehr oder weniger handliche Aufsätze zum nachträglich ans Smartphone anbringen, und natürlich die Smartphones mit Dual-, Triple-usw.-Kamera, die (mitunter) Kameras mit verschiedenen, festen Brennweiten kombinieren und dann entweder per Wahl der Kamera oder per Image Processing einen Zoom realisieren, aber bewegt wird bei denen eben nichts. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:15, 1. Apr. 2021 (CEST)
- @Chianti: Danke. An @Ralf Roletschek: Früher gab's Smartphones nur ohne Zoom, aber auch da keine Angaben über so wichtige Themen. An @Karotte Zwo: Die beiden von Chianti verlinkten Smartphones können "Optical Zoom". Galaxy S20 FE: 3-fach, iPhone 12 Pro: 4-fach, iPhone 12 Pro Max: 5-fach (aufgerundet). Aber es fährt kein Objektiv aus den Geräten. Anscheinend ist der Zoom nur eine "Nebenfunktion" der optischen Bildstabilisierung (OIS, Optical Image Stabilization) und Focus. Die Zusatz-Objektive sind in der Regel nur Vorsatzlinsen mit festem Schärfebereich. Beispiel: Vier Dioptrien = Schärfebereich bei 25 cm. -- Temdor (Diskussion) 14:56, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ich meine Periskopobjektive. --M@rcela
21:50, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das ändert aber nichts daran, dass die Frontlinse fest verbaut und nicht ausfahrbar ist - somit auch bei solchen Zooms kein Unterschied zwischen Arbeitsabstand und Motivabstand, diese "pauschale" Antwort ist Stand April 2021 korrekt.--Chianti (Diskussion) 23:35, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ich meine Periskopobjektive. --M@rcela
- @Chianti: Danke. An @Ralf Roletschek: Früher gab's Smartphones nur ohne Zoom, aber auch da keine Angaben über so wichtige Themen. An @Karotte Zwo: Die beiden von Chianti verlinkten Smartphones können "Optical Zoom". Galaxy S20 FE: 3-fach, iPhone 12 Pro: 4-fach, iPhone 12 Pro Max: 5-fach (aufgerundet). Aber es fährt kein Objektiv aus den Geräten. Anscheinend ist der Zoom nur eine "Nebenfunktion" der optischen Bildstabilisierung (OIS, Optical Image Stabilization) und Focus. Die Zusatz-Objektive sind in der Regel nur Vorsatzlinsen mit festem Schärfebereich. Beispiel: Vier Dioptrien = Schärfebereich bei 25 cm. -- Temdor (Diskussion) 14:56, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, wo denn? Das wäre komplett an mir vorbeigegangen, und auch Google wollte mir da nun nix dazu liefern. Was es gibt, sind diverse mehr oder weniger handliche Aufsätze zum nachträglich ans Smartphone anbringen, und natürlich die Smartphones mit Dual-, Triple-usw.-Kamera, die (mitunter) Kameras mit verschiedenen, festen Brennweiten kombinieren und dann entweder per Wahl der Kamera oder per Image Processing einen Zoom realisieren, aber bewegt wird bei denen eben nichts. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:15, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Da mittlerweile schon Zoomobjektive mit beweglichen Teilen eingebaut werden, gibt es keine pauschale Antwort. M@rcela
Grammatikfrage
Guten Abend, deutsche Sprache, Puh... heißt das "Vergleich von Schulen bezüglich der Leistungen von Kindern" oder "Vergleich von Schulen bezüglich den Leistungen von Kindern" sollte wenn möglich 100% richtig sein ansonsten schreibe ich "Vergleich von Schulen bezogen auf die Leistungen von Kindern" Vielen Dank --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:51, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Laut de:wikt:bezüglich ist die Variante mit Genitiv korrekt, also „…bezüglich der…“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 31. Mär. 2021 (CEST)
- Ich würde ja schreiben "in Bezug auf die Leistungen ..." --Digamma (Diskussion) 09:56, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das geht auch, ist aber einfach nur ein Synonym. Der Fragesteller war aber an "bezüglich" interessiert -- und dem Wort folgt der Genitiv. Das ist nicht schlechter, sogar effizienter als "in Bezug auf". 194.62.169.86 10:47, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Die Frage war ja beantwortet. --Digamma (Diskussion) 11:13, 1. Apr. 2021 (CEST)
- „nicht schlechter, sogar effizienter“? Höchstens für einen ausgemachten Bürokraten. Duden, DWDS und Wortschatz-Portal der Universität Leipzig qualifizieren "bezüglich" treffend als "Papierdeutsch"; siehe auch wikt:Papiersprache. --Vsop (Diskussion) 13:58, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das geht auch, ist aber einfach nur ein Synonym. Der Fragesteller war aber an "bezüglich" interessiert -- und dem Wort folgt der Genitiv. Das ist nicht schlechter, sogar effizienter als "in Bezug auf". 194.62.169.86 10:47, 1. Apr. 2021 (CEST)
1. April
Portugiesisch
Moin. Ich schreibe gerade einen kleinen Artikel über einen brasilianischen Unternehmer. Unter anderem leitete er eine empresa de licitações. Ich konnte leider nicht herausfinden, was für ein Unternehmen das sein soll. Irgendetwas im Jura-Bereich, oder? Hat jemand von euch eine Idee? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 02:14, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Es handelt sich um einen Dienstleister, der Unternehmen bei der Suche nach öffentlichen Ausschreibungen und der Gebotsabgabe unterstützt, aber auch Stellen, die selbst Ausschreibungen machen. Siehe z. B. hier. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 02:31, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Super, danke. --Florean Fortescue (Diskussion) 11:23, 2. Apr. 2021 (CEST)
Ein Herz für Kinder – Eine Schweizer Retterin im Zweiten Weltkrieg
Wie könnte ein Webversion lauten für Ein Herz für Kinder – Eine Schweizer Retterin im Zweiten Weltkrieg ehemals http://www.srf.ch/player/video?id=344f69e5-9e67-49e2-af1c-6279ba2dd6a1 ? --Dr Lol (Diskussion) 07:12, 1. Apr. 2021 (CEST)
- https://www.google.com/search?q=maternit%C3%A9+suisse+elne+elisabeth+eidenbenz&tbm=vid --Chianti (Diskussion) 08:31, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Eidenbenz#Dokumentation soll die Länge 31:23 Minuten betragen? --Dr Lol (Diskussion) 09:23, 1. Apr. 2021 (CEST)
World’s population increasingly urban with more than half living in urban areas
So (oder so ähnlich) lese ich diesen Satz öfters, erst heute morgen in der Zeitung, dass etwa die Hälfte der Weltbevölkerung in "urbanen Gebieten"/"urban areas" wohne. Meine Frage: Was sind "urbane Gebiete"/"urban areas" überhaupt??? Vermutlich nicht ausschließlich Städte, sonst hätte man Wörter wie "Großstadt" bzw. "city" benutzt. Dann ist ein urbanes Gebiet die gesamate Metropolregion mit allen Vororten? Aber ab wie vielen Einwohnern? Ich hoffe jemand kann mir helfen... --2003:EC:BF19:2D44:C118:70FB:4546:181D 07:26, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Es kommt darauf an. in en:Urban areas wird zitiert: "The UN publishes data on cities, urban areas and rural areas, but relies almost entirely on national definitions of these areas. The UN principles and recommendations state that due to different characteristics of urban and rural areas across the globe, a global definition is not possible". Abseits dieser Definitionsunschärfe werden sicherlich die Bereiche von Agglomerationsräumen dazu gezählt. Zu den Charakteristika siehe auch Städtischer Raum. Benutzerkennung: 43067 07:42, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ein schönes Modell zur global einheitlichen Erfassung von Städten ist der Global Human Settlement Layer der EU: Dort wird die Welt in Quadrate von jeweils 1 km² eingeteilt. Wenn innerhalb eines Quadrats entweder eine gewisse Bevölkerungszahl (1500 Einwohner) oder eine gewisse Überbauungsdichte (50%) erreicht wird, wird geprüft, ob seine Nachbarquadrate diese Bedingungen ebenfalls erfüllen. Zusammenhängende Quadrate, die zusammen mind. 50.000 Einwohner haben, zählen als "Urban Centre" (das führt dann durchaus dazu, dass das eine Stadt in mehrere Urban Centres aufgeteilt wird, sehr viel häufiger aber dazu, dass mehrere Städte zu einem Urban Centre zusammengefasst werden, so ist z.B. fast das gesamte Ruhrgebiet ein einziges Urban Centre). Bei mehr als 300 Ew. oder mehr als 3% Überbauung/Quadratkilometer und mind. 5.000 Einwohnern pro Cluster, zählt es als "Urban Cluster". Dieses Modell ist natürlich immer noch davon abhängig, wie genau in den jeweiligen Weltregionen die aktuelle Bevölkerung ermittelt und auf jene 1-km²-Quadrate herunterbrechbar ist, aber wo diese Daten zumindest halbwegs verwendbar sind, liefert es eben einheitliche Einteilungen. Leider finde ich im Moment keine globale Urbanisierungsquote nach diesem Modell (und auch die schönen Visualisierungen nicht, die ich davon mal gesehen habe), aber in Deutschland wohnen demnach ca. 33% in Urban Centres und weitere 37% in Urban Clusters und damit rund 70% in urbanem Gebiet. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:57, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Nur die Hälfte? Da waren wir schon im Jahr 2007 obwohl doch jedes Jahr mehr Leute in die Städte ziehen. Siehe auch Urbanisierung#Messung von Verstädterung und Urbanität und Diskussion:Urbanisierung#Was ist eine Stadt? --
• Diskussion • Eppelheim 17:43, 1. Apr. 2021 (CEST)
Schnellladen via USB-Hub
Gebrauchten Schreibtisch gekauft, noch ohne Kabeldurchlass, bei eBay nach entsprechenden Abdeckungen gesucht, und dabei auf so was gestoßen . Jetzt wollte ich mir so eine Handyladestation ohnehin einrichten, über eine Mehrfachsteckdose mit integriertem USB. Aber wenn es so was gibt, umso besser. Frage: Wenn ich ich ein starkes Netzteil anschließe, kann ich damit dann schnellladen? In den Beschreibungen steht nicht drin, die Teile werden nur als USB-Hubs verkauft, was eher dagegen spricht. Oder funktioniert Schnellladen, ein entsprechendes Netzteil vorausgesetzt, mit jedem USB 3.0-Anschluss?--Antemister (Diskussion) 10:21, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Die Stromversorgung bei USB 3.0 ist laut Spezifikation auf 900mA begrenzt. Es kommt also darauf an, ob die Geräte gemäß der Spec gebaut (= strombegrenzt) sind oder halt nicht. Im Vorfeld kann man das nicht wissen. Benutzerkennung: 43067 10:35, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie die Aufteilung in diesem gerät funktioniert, aber er muss ja die 1A die er vermutet zu haben auf die verschiedenen Buchsen verteilen ohne das Netzteil zu überlasten. Der Hub wird sicherheitshalber begrenzen. Zumindest verfährt ein (zugegeben älterer) USB3 Hub den ich benutze nach dem System. Ich musste das Netzteil wegen Defekt mal tauschen, hatte nur ein stärkeres, hat den Hub leider nicht positiv beeinflusst. Benutze nun zum Laden einen Anker PowerPort, der verbraucht verblüffenderweise deutlich weniger Strom als meine anderen Ladegeräte und liefert für mich ausreichend auf allen Kanälen.--Windharp (Diskussion) 10:59, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Schnellladen und USB Hub geht über unterschiedliche Spezifikationen. USB 3.0 (Plastikzunge der Buchse blau) unterstützt nur 5 Volt 900 mA, also 4,5 Watt. Schnellladen (Plastikzunge nominell gelb) geht bei 5 Volt 2,1 A (10,5 Watt) los und kann je nach Ladegerät und geladenem Gerät bis 20 Volt 65 Watt gehen. Das läuft dann aber meist über USB Typ C. Es gibt aber auch USB-Schnellladegerät bis 18 Watt mit USB A. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 1. Apr. 2021 (CEST)
- À propos USB Typ C: Wenn ich mir heute einen solchen USB-Hub in den Schreibtisch einbauen würde, würde ich definitiv darauf achten, dass da eben auch eine Typ-C-Buchse dabei ist (beim verlinkten Modell nicht der Fall). Auch für den der heute noch kein entsprechendes Gerät bzw. Ladekabel hat, kann sich das morgen ändern, und dann müsste man bei einer solchen Lösung irgendwelche Adapterstecker verwenden. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:21, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Bei der Strombelastbarkeit ist man mit USB Typ C deutlich im Vorteil. Da kann man maximal 3 Ampere drüber zapfen, während es bei USB A und Mikro-B nur 2,1 Ampere sind. Mit Adaptersteckerchen geht dieser Vorteil natürlich wieder verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 1. Apr. 2021 (CEST)
- habe ja auch die Händler angeschrieben, einige haben schon geantwortet, die meisten verneinen es oder wissen es nicht (deshalb die Frage an E-Technische Fachleute hier), [25] der aber schreibt es geht wohl. Dessen Teile haben rote Buchsen und auch USB-C. Das heißt, so ein USB-C unterstützt immer entsprechend hohe Ströme? @Karotte Zwo: Mein neues Smartphone hat USB-C, das lade ich aber mit meinem alten Gerät, es auch fix. Sicher sinnvoll was zukunftssicheres zu kaufen, aber das Teil ist keine Spitzentechnologie, sondern ein normaler USB-Verteiler für 15 €, aber eben in dieser speziellen Form.--Antemister (Diskussion) 18:45, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn da ein Netzteil mit 5 V/2 A mitgeliefert wird, bekommst Du aus den USB-Typ-C-Buchsen auch nicht mehr als 10 Watt raus. Das Netzteil zu meinem allerersten USB-Typ-C-Smartphone hat 5 V/3 A/15 W. Mein derzeitiges Smartphone lädt mit max. 9 V/1,67 A/15 W über USB Typ C am Handy und USB A am Ladegerät. Wirklich schnelle Ladegeräte [26] gibt es zu ähnlichen Preisen, aber ohne 6-cm-Formfaktor. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Na ja, das muss ja nicht die aktuellste Höchstleistung haben. Mein derzeitiges Gerät hat 3A, aber 2 A sind ja auch schon was. Aber 0,9 A oder auch nur 0,5 wären schon etwas doof. Andere Frage, jetzt gibt es so was auch ohne eigenes Netzteil, sondern eben nur mit USB-Kabel, dass ich dann an ein separates, 3A-Netzteil anschließe. Lädt dann ein USB 3.0/USB-C mit 3A? Was sagen dazu die Spezifikationen?--Antemister (Diskussion) 23:34, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das hängt vom Chipset des USB-Hub ab. Bei diesem Teil eines deutschen Anbieters steht nicht einmal dabei, wie stark das Netzteil sein muss/kann/darf. Dieses Teil scheint für Apple-Geräte vorgesehen zu sein. Ob es mit Androiden zur Zufriedenheit funktioniert weiß man nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Ersteren Anbieter habe ich schon selbst herausgesucht, der zweite ja noch ein ein anderes im Angebot das sich nicht speziell an Apple-Geräte richtet. Das ist aber auch ein echtes Netzteil/Ladegerät und nicht nur ein Verteiler (und kostet so viel wie der ganze Schreibtisch ;-).--Antemister (Diskussion) 12:34, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Das hängt vom Chipset des USB-Hub ab. Bei diesem Teil eines deutschen Anbieters steht nicht einmal dabei, wie stark das Netzteil sein muss/kann/darf. Dieses Teil scheint für Apple-Geräte vorgesehen zu sein. Ob es mit Androiden zur Zufriedenheit funktioniert weiß man nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Na ja, das muss ja nicht die aktuellste Höchstleistung haben. Mein derzeitiges Gerät hat 3A, aber 2 A sind ja auch schon was. Aber 0,9 A oder auch nur 0,5 wären schon etwas doof. Andere Frage, jetzt gibt es so was auch ohne eigenes Netzteil, sondern eben nur mit USB-Kabel, dass ich dann an ein separates, 3A-Netzteil anschließe. Lädt dann ein USB 3.0/USB-C mit 3A? Was sagen dazu die Spezifikationen?--Antemister (Diskussion) 23:34, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn da ein Netzteil mit 5 V/2 A mitgeliefert wird, bekommst Du aus den USB-Typ-C-Buchsen auch nicht mehr als 10 Watt raus. Das Netzteil zu meinem allerersten USB-Typ-C-Smartphone hat 5 V/3 A/15 W. Mein derzeitiges Smartphone lädt mit max. 9 V/1,67 A/15 W über USB Typ C am Handy und USB A am Ladegerät. Wirklich schnelle Ladegeräte [26] gibt es zu ähnlichen Preisen, aber ohne 6-cm-Formfaktor. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 1. Apr. 2021 (CEST)
- habe ja auch die Händler angeschrieben, einige haben schon geantwortet, die meisten verneinen es oder wissen es nicht (deshalb die Frage an E-Technische Fachleute hier), [25] der aber schreibt es geht wohl. Dessen Teile haben rote Buchsen und auch USB-C. Das heißt, so ein USB-C unterstützt immer entsprechend hohe Ströme? @Karotte Zwo: Mein neues Smartphone hat USB-C, das lade ich aber mit meinem alten Gerät, es auch fix. Sicher sinnvoll was zukunftssicheres zu kaufen, aber das Teil ist keine Spitzentechnologie, sondern ein normaler USB-Verteiler für 15 €, aber eben in dieser speziellen Form.--Antemister (Diskussion) 18:45, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Bei der Strombelastbarkeit ist man mit USB Typ C deutlich im Vorteil. Da kann man maximal 3 Ampere drüber zapfen, während es bei USB A und Mikro-B nur 2,1 Ampere sind. Mit Adaptersteckerchen geht dieser Vorteil natürlich wieder verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 1. Apr. 2021 (CEST)
- À propos USB Typ C: Wenn ich mir heute einen solchen USB-Hub in den Schreibtisch einbauen würde, würde ich definitiv darauf achten, dass da eben auch eine Typ-C-Buchse dabei ist (beim verlinkten Modell nicht der Fall). Auch für den der heute noch kein entsprechendes Gerät bzw. Ladekabel hat, kann sich das morgen ändern, und dann müsste man bei einer solchen Lösung irgendwelche Adapterstecker verwenden. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:21, 1. Apr. 2021 (CEST)
Schrauben

Ich habe von der Nachbarin einige Werkzeuge und sonstiges Material aus den Hinterlassenschaften ihres Mannes (bis etwa 2007 Mechaniker bei der deutschen Bahn) erhalten. Alles gut in Schuss und verwendbar bis auf diese merkwürdigen Kreuzkopfschrauben. Wofür kann sowas verwendet werden? Abstandshalter? Dogs with eyebrows (Diskussion) 11:00, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist nicht sowas wie Buchschrauben, d.h. einen Kopf kann man entfernen? --Magnus (Diskussion) 11:07, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Sieht mir im Foto nicht so aus, da sind beide Köpfe fest dran. Die zwei Muttern auf jedem Gewinde sprechen auch gegen eine Zerlegbarkeit, dann könnte man die ja auch hinterher draufschrauben. Ich kann mir zwei Anwendungen vorstellen: Entweder das Ding hält zwei Blechteile auf Abstand (dann wird jede Seite unter eine Ausfräsung geschoben und mit einer der Muttern verspannt – dann wäre allerdings noch eine Beilagscheibe ratsam), oder es hält z.B. Polsterungen beidseitig an einer mittigen Struktur fest (haltende Ausfräsung in die Mitte, beide Muttern dagegen kontern, die Köpfe halten das Polster). --Kreuzschnabel 11:53, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Der einzige Verwendungszweck, den ich mir vorstellen kann ist dass diese Schraube von oben in zwei U-förmige Lager eingelegt wird, die dann auf einen fixen Abstand gehalten werden. --Studmult (Diskussion) 11:55, 1. Apr. 2021 (CEST)




- Für Fragen zur Technik der Eisenbahn ist drehscheibe-online.de bestimmt das am besten besetzte Forum. Fragen von Anfängern sind dort jedoch bei manchen Beteiligten nicht gerne gesehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:53, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Wie andere schon geschrieben haben, wird der Bolzen vermutlich von oben in zwei mit entsprechenden Nuten versehene Bleche geschoben und diese dann diese durch die festgezogenen Muttern auf Abstand gehalten (Mutter ohne Unterlegscheibe ist freilich etwas unschön).
Wobei dann im Prinzip der Kreuzschlitz überflüssig ist, da man ihn ja nicht benutzt.Das Ganze ist natürlich für einen speziellen Anwendungsfall konzipiert und die Bolzen somit ansonsten eher nutzlos. Vielleicht könnte auch ein Werkzeugforum bei der Bestimmung helfen. Tendenziell aber eher etwas zum Entsorgen. --46.114.0.222 14:43, 1. Apr. 2021 (CEST)- Der Kreuzschlitz dient dann dazu, die Schraube zu fixieren, wenn man die Mutter anzieht. --Magnus (Diskussion) 14:56, 1. Apr. 2021 (CEST)
- (nach BK) Wollte ich gerade korrigieren, da es ja keine Schlossschraube ist. Oder man zieht die Muttern mit zwei Schlüsseln gleichzeitig an. --46.114.0.222 15:05, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Der Kreuzkopf ist fix. Im Glas waren auch zwei Mehrfachmutterschrauben. Ob man mit der Bezeichnung AS IIV weiterkommt?? Dogs with eyebrows (Diskussion) 15:06, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Gab es denn noch andere Behälter mit anderen Schrauben? Wenn ja, wie waren die beschriftet und passte das dann auch zu den jeweiligen Schrauben? --Karotte Zwo (Diskussion) 15:16, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Nein, nur dieser eine. Ich frage mich nur, in welchem Artikel ich zur Bebilderung beisteuern kann, weil ich sowas vorher noch nie gesehen habe. Dogs with eyebrows (Diskussion) 15:22, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Gab es denn noch andere Behälter mit anderen Schrauben? Wenn ja, wie waren die beschriftet und passte das dann auch zu den jeweiligen Schrauben? --Karotte Zwo (Diskussion) 15:16, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Der Kreuzkopf ist fix. Im Glas waren auch zwei Mehrfachmutterschrauben. Ob man mit der Bezeichnung AS IIV weiterkommt?? Dogs with eyebrows (Diskussion) 15:06, 1. Apr. 2021 (CEST)
- (nach BK) Wollte ich gerade korrigieren, da es ja keine Schlossschraube ist. Oder man zieht die Muttern mit zwei Schlüsseln gleichzeitig an. --46.114.0.222 15:05, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Nicht entsorgen. Die kann man doch nächstes Jahr wieder verwenden! Außerdem kann man damit Schwarze Löcher beproben, indem man das eine Ende in das Schwarze Loch schießt und das andere festhält. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:58, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Hatte zwar auch an einen April-Scherz gedacht, aber es müsste zumindest ein mechanischer sein, für eine Bildmanipulation ist das zu gut. --Magnus (Diskussion) 15:02, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Jeweils zwei Schrauben, ev. unterschiedlicher Länge, mit einer Mutter zusammengefügt. --Expressis verbis (Diskussion) 15:43, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Dafür spräche, dass die gegenüberliegenden Kreuzschlitze nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Müsste ein Schraubenhersteller natürlich nicht tun, aber wäre ich einer, würde ich das. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:47, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Wie auch die Deckelaufschrift verrät: Aprilscherz I.IV. :-) Aber trotzdem gut gemacht. --46.114.0.222 16:12, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Chapeau! Vor allem für die Brillianz unterschiedlich lange Schrauben zu nehmen (abzusägen?) so dass die Muttern wie zufällig immer an anderer Position sind. Gute Aprilscherze sind so selten, vielen Dank dafür --Studmult (Diskussion) 18:57, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Und eine gute Geschichte: "ehemaliger Mechaniker bei der Bahn" :) --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Was aber hat ein „ehemaliger Mechaniker bei der Bahn“ mit Möbelschrauben zu tun? Da würde ich eher was mit Maschinenschrauben vermuten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Sitzbänke? --Expressis verbis (Diskussion) 23:26, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Was aber hat ein „ehemaliger Mechaniker bei der Bahn“ mit Möbelschrauben zu tun? Da würde ich eher was mit Maschinenschrauben vermuten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Und eine gute Geschichte: "ehemaliger Mechaniker bei der Bahn" :) --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Dafür spräche, dass die gegenüberliegenden Kreuzschlitze nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Müsste ein Schraubenhersteller natürlich nicht tun, aber wäre ich einer, würde ich das. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:47, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Jeweils zwei Schrauben, ev. unterschiedlicher Länge, mit einer Mutter zusammengefügt. --Expressis verbis (Diskussion) 15:43, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Hatte zwar auch an einen April-Scherz gedacht, aber es müsste zumindest ein mechanischer sein, für eine Bildmanipulation ist das zu gut. --Magnus (Diskussion) 15:02, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Der Kreuzschlitz dient dann dazu, die Schraube zu fixieren, wenn man die Mutter anzieht. --Magnus (Diskussion) 14:56, 1. Apr. 2021 (CEST)
Dogs with eyebrows: Hast du die Schrauben vorher glattgefeilt oder abgedreht? Bei meinem Versuch sind die Dinger immer etwas schräg aufeinander gestossen. Leider hab ich kein Makroobjektiv. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:18, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Nein, unbehandelt. Diese (teuren) Schrauben gibt es mit definierten cm-Abständen. Wenn sie beim Zusammensetzen einen leichten Knick hatten, kamen sie eben ins Glas. Nur die mit dem best fit durften sich verführerisch vor euren Augen räkeln. Dogs with eyebrows (Diskussion) 09:17, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn man genau hinsieht, hat die mittlere Schraube auf dem oberen Bild auch einen leichten Knick. --Expressis verbis (Diskussion) 00:22, 2. Apr. 2021 (CEST)
Personenkennziffer
Werden Personenkennziffern eigentlich immer noch für alle Männer automatisch vergeben? --2A02:8109:BD40:65C4:3890:115D:9EE4:EE57 16:14, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das könntest Du ggf. auch auf Diskussion:Personenkennziffer (Bundeswehr) erfragen. Meine persönliche wilde Spekulation: nein, da die Wehrpflicht ausgesetzt ist. --77.87.224.99 16:34, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Okay, habe ich gemacht. Aber da die Wehrpflicht nicht abgeschafft ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das nicht mehr passiert.--2A02:8109:BD40:65C4:D5EA:91B9:1B2:A19E 08:25, 2. Apr. 2021 (CEST)
Komische Kugel



Hallo! Meine Tochter hat eine kleine weiße Kugel gefunden, und ich wüsste zu gerne, was das ist... Sie scheint zu gleichmäßig, um natürlichen Ursprungs zu sein.
Die "Kugel" ist eigentlich eher walzenförmig, mit abgerundeten Ecken. Sie rollt auf dem "Äquator" stabil wie ein Rad. ist Das Material scheint der Härte und dem Gewicht nach zu urteilen Stein zu sein. Die Farbe ist weiß mit einigen dunklen Verfärbungen, die Oberfläche ist glatt aber nicht spiegelglatt wie Glas. Erinnert mich an Plattenkalk.
Gefunden haben wir das Ding auf einer Wiese in der Nähe eines Bachs. Dort gab es sonst nur die üblichen Kieselsteine, Feuersteine, Scherben, usw.
Was könnte das sein? Wenn es natürlich ist, wie ist es entstanden? Und wenn es menschengemacht ist, welchem Zweck diente es? --Duesentrieb ⇌ 18:40, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Ich weiß es auch nicht, aber bitte trotzdem genauer beschreiben: Keine Bohrung? Dann ist es keine Perle zum Auffädeln. Nach dem Foto Durchmesser ca. 2,5 cm? Könntest Du vielleicht die Dichte bestimmen: wiegen und durch Wiegen der verdrängten Flüssigkeitsmenge das Volumen ermitteln? (Luftfreies Wasser durch Abkochen erzeugen, Becherglas mit Ausgießnase randvoll füllen und etwas überlaufen lassen, dann unter die Nase einen Auffangbehälter stellen, das Objekt vorsichtig in das Becherglas hineingehen und dann die übergelaufen Wassermenge wiegen. Schnell arbeiten, da Wasser fix verdunstet.) Dann könntest Du noch durch Kratzen mit verschiedenen Objekten die Ritzhärte bestimmen. --77.3.51.61 19:29, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist kein Stein, sondern eine spezielle Industriekeramik. Solche Kugeln werden in großen Linearkugellagern verbaut, z.B in den "Gattern" von industriellen Falz-/Buchbindereimaschinen und Schlittensägen. Diese Kugeln sind zwar nicht annähernd so langlebig wie Stahlkugeln, laufen aber wesentlich leiser. Diejenige im Bild ist ein "abgefahrenes" Modell, und stammt vmtl. aus dem Bindegatter der Ballenpresse eines Mähdreschers, der nach deren Verlust allerdings mit Lagerschaden in die Werkstatt musste...
- Solche Kugel werden auch gelegentlich in der (lautlosen) Jagdwilderei mit Präzisionsschleudern verwendet. Ein Reh oder eine Gans bekommen davon zwar zunächst nur eine Gehirnerschütterung, werden aber kurz bewusstlos und können dann ohne Wehklagen oder Schußgeräusch mit dem Hirschfänger geschlachtet werden. Frohe Ostern & Gruß, --LexICon (Diskussion) 21:16, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Zu denken wäre auch an eine Kugel zum Polieren in der Poliertrommel. --Heletz (Diskussion) 07:40, 2. Apr. 2021 (CEST)
- +1, oder Kugelmühle. --84.190.192.113 09:27, 2. Apr. 2021 (CEST)
Danke erstmal für die raschen und ausführlichen Antworten! An eine Poliertrommel hatte ich auch schon gedacht, aber die Bilder, die ich fand, zeigen alle sehr unregelmäßige Schleifsteine [27]. Mahlkörper könnte aber schon passen, sowas wie [28].
Aber die sehr gleichmäßige, walzenförmige Abnutzung passt wohl eher zu einem Lager, und Mähdrescher klingt sehr plausibel. Obwohl ich da auch nicht ganz verstehe, wie die Form zustande kommt: wenn die Ursprungsform eine Kugel war, wurde sie sowohl an den "Polen" als auch am "Äquator" abgenutzt, aber nicht völlig abgeflacht. Von Pol zu Pol messe ich 19mm, am Äquator 2mm, aber der "diagonale" Durchmesser ist größer, 21,3mm. Und der Äquator ist wie gesagt Kreisrund. Wie käme es in einem Kugellager zu diese Form?
Vielleicht doch eine Mahlkörper oder Polierstein, der Ursprünglich walzenförmig war [29], und durch Abnutzung immer "kugeliger" geworden ist? -- Duesentrieb ⇌ 14:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Ich vermute, dass es ein Wälzkörper ist wegen des umlaufenden dunklen Ringes. In einer Poliertrommel oder Kugelmühle würde der sich nicht bilden. Wälzkörper von Wälzlagern müssen nicht kugelrund sein. Es reicht Rotationssymmetrie wie im vorliegenden Fall. Andere Beispiele sind Nadellager, Rollenlager oder Tonnenlager. --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 2. Apr. 2021 (CEST)
Gerichtliches Kontaktverbot & gemeinsamer Nebenwohnsitz
Frage bezieht sich auf Österreich: Anton hat zu Berta im Zuge von Konflikten ein gerichtliches Kontaktverbot erhalten. Inwiefern betrifft das Wohnadressen, in denen beide als Nebenwohnsitz gemeldet sind? Kein Problem? Muss Anton abgemeldet werden? Dürfte sich Anton bei einem Nebenwohnsitz anmelden, von dem er weiß, dass auch Berta ihren Nebenwohnsitz dort hat? Oder ist das ein Bruch des Kontaktverbotes? --AF (Diskussion) 19:48, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn ich den einschlägigen Paragrafen richtig verstehe, muss der Antragsteller die Wohnung bezeichnen, für die ein Kontaktverbot ausgesprochen werden soll und die Wohnung muss "der Befriedigung des dringenden Wohnbedürfnisses des Antragstellers" dienen. Das trifft für Nebenwohnsitze nicht zu, daher würde es mich sehr wundern, wenn ein Gericht ein Kontaktverbot für einen Haupt- und Nebenwohnsitz ausspräche. Und wenn ich § 1 (7) MeldeG richtig verstehe, spricht nichts dagegen, dass Anton sich mit Hauptwohnsitz am bisherigen Nebenwohnsitz anmeldet, wenn er seinen Lebensmittelpunkt dorthin verlegt.--Chianti (Diskussion) 21:33, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Im konkreten Fall geht es um ein absolutes Kontaktverbot, das etwa auch keine Telefonanrufe erlaubt. Paragraph weiß ich leider nicht auswendig, aber es war als gelinderes Mittel für eine Haftentlassung verordnet. --AF (Diskussion) 23:03, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Betretungs- und Kontaktverbot ist hier normiert. Ohne genauen Text der gerichtlichen Verfügung kann man die Fragen wohl kaum beantworten.--Chianti (Diskussion) 23:13, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Im Zusammenhang mit Haftentlassung ("bedingte Strafe") können das auch Weisungen nach § 50f. des österr. StGB sein: "Wird einem Rechtsbrecher die Strafe oder die mit Freiheitsentziehung verbundene vorbeugende Maßnahme bedingt nachgesehen oder wird er aus einer Freiheitsstrafe oder einer mit Freiheitsentziehung verbundenen vorbeugenden Maßnahme bedingt entlassen, so hat das Gericht ihm Weisungen zu erteilen oder Bewährungshilfe anzuordnen, soweit das notwendig oder zweckmäßig ist, um den Rechtsbrecher von weiteren mit Strafe bedrohten Handlungen abzuhalten. ... Dem Rechtsbrecher kann insbesondere aufgetragen werden, an einem bestimmten Ort, bei einer bestimmten Familie oder in einem bestimmten Heim zu wohnen, eine bestimmte Wohnung, bestimmte Orte oder einen bestimmten Umgang zu meiden ..."--Chianti (Diskussion) 23:27, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Im konkreten Fall geht es um ein absolutes Kontaktverbot, das etwa auch keine Telefonanrufe erlaubt. Paragraph weiß ich leider nicht auswendig, aber es war als gelinderes Mittel für eine Haftentlassung verordnet. --AF (Diskussion) 23:03, 1. Apr. 2021 (CEST)
ISCED Codes für Studenfächer
Wo gibt es die Vollständige Liste der ISCED Codes für Studienfächer wie sie hier aufgelistet sind? Und warum steht darüber nichts in unserem ISCED Artikel drin?--Sanandros (Diskussion) 20:44, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Du kennst https://www.bic.at/downloads/de/archiv/bildungs_abc/isced.pdf ? --FriedhelmW (Diskussion) 21:34, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Das meine ich nicht. Sondern konkret die Liste für alle Studienfächer an Unis FHs usw.--Sanandros (Diskussion) 21:38, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Deine zweite Frage ist schnell beantwortet: Weil es noch niemand eingetragen hat. Wobei da zu sagen ist, dass der WP-Artikel (derzeit) den Fokus auf die Abbildung des Bildungsabschlusses legt, was mittlerweile als ISCED-A benannt wird. Die Klassifizierung von Berufsfeldern wie z.B. Studienfächern ist in ISCED-F kodifiziert und kam 2013; eine erschöpfende Übersicht findest du hier. Die einzelnen Hochschulen veröffentlichen dann (eventuell) Zuordnungen zu den bei ihnen angebotenen Studiengängen, wie z.B. die Humboldt-Universität Berlin. Die von dir verlinkte Tabelle scheint übrigens veraltet und so nicht mehr brauchbar zu sein. --46.114.4.55 16:51, 2. Apr. 2021 (CEST)
Golden Brown - Song
Hallo... als lebenslanger Musikliebhaber habe ich folgende Frage: Den suppertollen Song "Golden Brown" kenne ich aus meiner Jugend von den "Stranglers". Auf Wikipedia gelten sie auch als Urheber. Es gibt aber auf "Youtube" Aufnahmen des Songs von Dave Brubeck aus den 60-iger Jahren. Zu der Zeit jedenfalls gab es die Stranglers noch nicht...ich finde dazu auch nichts weiters im Netz.... Meine alte LP von den Stranglers, wo eigentlich seinerzeit immer draufstand, wer den Song geschrieben hat, habe ich nicht mehr.
Ist das eine Überprüfung wert? Dave kann es ja auch gecovert haben, aber die Aufnahmen sind echt alt... Freue mich auf eine Antwort.
Gruß von Silke Lopatta
Als Teenager habe ich den Blockhaus ausgeliefert, der hatte Gewicht - Danke für Eure moderne leichte Form (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:3FC0:CB8:6003:781B:2F64:A305 (Diskussion) 23:47, 1. Apr. 2021 (CEST))
- Laurence Mason schreibt zu seinem Video: "A couple of people have asked how I made this video so here we go - I took a clip from a 1964 live version of Take Five (https://www.youtube.com/watch?v=tT9Eh8wNMkw) and made the drum loop by chopping up the intro and turning it from 5/4 into the 3/4 - 4/4 groove that Golden Brown has. The upright bass sound is sequenced from Logic, and the piano part was played in using one of the piano sounds from a Nord Electro 5D. Then I played the sax part over the top." bzw. hier: "it's actually me playing saxophone and piano doing a cover of Golden Brown by The Stranglers in the style of the Dave Brubeck Quartet, with a video cut together from a 1964 recording of the DB quartet playing Take Five. I'm looking to release the recording in the next couple of months"--Chianti (Diskussion) 00:07, 2. Apr. 2021 (CEST)
- P.S.: Diese Cover-Version ist im englischen Artikel auch erwähnt.--Chianti (Diskussion) 00:26, 2. Apr. 2021 (CEST)
2. April
Schindlers Liste - gekürzte Fassung im deutschen TV?
Laut unserem Lemma wird die Länge des Films mit 194 Minuten angegeben. Heute Abend (1.4.2021) wurde der Film (ohne jegliche Werbeunterbrechung) auf dem Kanal "Kabel 1" zwischen 20:15 und 23:14 Uhr ausgestrahlt. Das sind nur 180 Minuten. Es fehlt also rund eine viertel Stunde. Das ist viel.
Wer kann herausfinden, welche Szenen genau gekürzt oder gestrichen wurden?
Aus der Disk zum Lemma geht hervor, daß auf 180 Minuten gekürzte Ausstrahlungen schon in der Vergangenheit im deutschen Fernsehen stattfanden. Leider keinerlei Erklärung dazu im Lemma selbst. Da mit Kürzungen immer auch subtile Veränderungen in der Rezeption einhergehen können (ich betone: können, nicht müssen!), hielte ich es für es wichtig, diese offenbar seit geraumer Zeit praktizierte Kürzung im Lemma zu beleuchten.
Ich selbst habe den Film zuletzt 1994 in seiner ursprünglichen Fassung im Kino gesehen und glaube mich daran zu erinnern, daß zumindest Szenen zum Aufbau von Schindlers Firma in der heutigen Ausstrahlung gefehlt haben. Da es aber sehr lange her ist, kann ich mich auch täuschen, und wäre für eine präzisere Analyse der Differenzen zum Original sehr dankbar. Wenn sinnvoll, könnten die Ergebnisse auch ins Lemma selbst einfließen.
Grüße --92.72.223.179 00:44, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Dort [30] 2019 kam schonmal die 180min version, die ungekürzt ist, aber wollgemerkt ohne endung.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:48, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Konkret: 195 Minuten min 24 Bildern pro Sekunde (Kino [31]) sind im TV (25 Bilder pro Sekunde) nur noch 187 Minuten [32]. Lässt man den Abspann weg, bleiben 180 Minuten [33]. Im Film selber ist nichts gekürzt.--Chianti (Diskussion) 01:13, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Stichwort PAL-Beschleunigung. --Megalogastor (Diskussion) 01:16, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Danke! --92.72.223.179 01:22, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Stichwort PAL-Beschleunigung. --Megalogastor (Diskussion) 01:16, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Konkret: 195 Minuten min 24 Bildern pro Sekunde (Kino [31]) sind im TV (25 Bilder pro Sekunde) nur noch 187 Minuten [32]. Lässt man den Abspann weg, bleiben 180 Minuten [33]. Im Film selber ist nichts gekürzt.--Chianti (Diskussion) 01:13, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Abspann entfernen (wie jede andere Kürzung des Films) ist laut Angaben im Artikel Abspann allerdings verboten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:23, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Stimmt das? Das steht dort ohne jede Quellenangabe, und im Artikel zum Film steht auch nichts davon, weder im deutschen noch im englischen. --Megalogastor (Diskussion) 02:36, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Quelle für KirchMedia [34], Quelle für NBC [35] ("no editing of any kind" bzw. nur eigene Änderungen [36], was für manche trotzdem zu viel war [37]).--Chianti (Diskussion) 13:04, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Stimmt das? Das steht dort ohne jede Quellenangabe, und im Artikel zum Film steht auch nichts davon, weder im deutschen noch im englischen. --Megalogastor (Diskussion) 02:36, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Abspann entfernen (wie jede andere Kürzung des Films) ist laut Angaben im Artikel Abspann allerdings verboten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:23, 2. Apr. 2021 (CEST)
großzügige Wohnung
ich bin gerade über eine großzügige Wohnung gestolpert, die zum Verkauf steht. Kann eine Wohnung großzügig sein? Oder kann nur ein Geldautomat großzügig sein? --85.212.190.23 06:19, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Kann man über eine Wohnung stolpern, oder nur über einen Stein? JuTa 07:08, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Es sollte zum Beispiel eher großzügig geschnitten heißen, aber wenn eine Wohnung in Bezug auf irgendeinen Aspekt großzügig ist (hier in Bezug auf ihren Schnitt), kann meines Erachtens die gesamte Wohnung als großzügig bezeichnet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:58, 2. Apr. 2021 (CEST)
- So sieht das auch der Duden: 3. große Ausmaße habend, weit[räumig], in großem Stil --Optimum (Diskussion) 08:48, 2. Apr. 2021 (CEST)
- der Duden dokumentiert, wie das Volk spricht. Und wenn das Volk Pommes geil findet, dann gibt der Duden das irgendwann auch wieder. --85.212.81.85 14:28, 3. Apr. 2021 (CEST)
- So sieht das auch der Duden: 3. große Ausmaße habend, weit[räumig], in großem Stil --Optimum (Diskussion) 08:48, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Es sollte zum Beispiel eher großzügig geschnitten heißen, aber wenn eine Wohnung in Bezug auf irgendeinen Aspekt großzügig ist (hier in Bezug auf ihren Schnitt), kann meines Erachtens die gesamte Wohnung als großzügig bezeichnet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:58, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Außerdem habe ich noch nie einen großzügigen Geldautomat gesehen. Die sind alle so geizig, dass sie nur genau das herausrücken, was man von ihnen verlangt. --2001:871:F:591C:75E5:A34E:354E:54AD 10:02, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Und manchmal nicht mal das :) --Expressis verbis (Diskussion) 10:11, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Hm. Ergänzend: Es fehlt noch die Relation, also: gegenüber was etwas als großzügig angesehen werden könnte. Am schnellsten fallen da wohl Sozialer Wohnungsbau und Kommunaler Wohnungsbau in den Blick, die zahlreichen Richtlinien, etwa zu Raumgrößen und -bezügen, Balkontiefen und Ausstattungen etc. unterworfen sind, insbesondere durch die erst 1991 zurückgezogene DIN 18011 und weitere Normen (historisches Beispiel zur DIN 18011 [38]). Dazu kommen begrenzte Bauförderungen, die auf den angestrebten Mietpreis pro Quadratmeter einwirken [39], aber auch allgemeine Erwägungen zu bautechnischen Aspekten, die auf Baukosten und Wirtschaftlichkeit Einfluß nehmen, sowie neuerdings Aspekte der Energiekosten bei der Bewirtschaftung.
- Ein klassisches Beispiel für deutlich fehlende Großzügigkeit ist die in der damaligen DIN 18011 festgeschriebene Fläche eines Kinderzimmers von 7 qm (und 11 qm für ein Zweibettzimmer, vgl. auch [40]). Hier wurde gerne angemerkt, dass die Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchHuV) für einen Zwinger eine uneingeschränkt benutzbare Bodenfläche von mindestens 8 qm (bei einer Widerristhöhe von 50 bis 65 cm) und mindestens 10 qm (bei einer Widerristhöhe über 65 cm) vorschreibt. [41] Wie und womit die DIN 18011 (Ausgabedatum 1984-05-00: Wohnungen; Maße und Zuordnung von Räumen und Ausgabedatum 1967-03-00: Stellflächen, Abstände und Bewegungsflächen im Wohnungsbau) bis heute ersetzt wurde habe ich nicht recherchiert. --2.202.185.252 18:57, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist vermutlich das Pendant zur „konspirativen Wohnung“ der 70er Jahre? --Heletz (Diskussion) 06:51, 3. Apr. 2021 (CEST)
Drei Fragen zur Feuerwehr in den Vereinigten Staaten
Gerade blättere ich das Fernsehheft, den Gong, durch und entdecke einen Feuerwehrfilm. Er spielt in XXXKXXX. Da frag ich mich, warum spielt so vieles was mit Feuerwehr zu tun hat in ___K___? Weil es da im 19. Jahrhundert diese riesige Brandkatastrophe gab? Nun meine drei Fragen, die erste Antwort weiß ich ja, aber ich stelle das mal als Preisfrage hier rein. Ich selbst nutze für diese Stadt, wie man bald bemerkt, gerne das deutsche Exonym:
- Was ist die Feuerwehrhauptstadt der USA? Ich denke es ist ___K___
- Ist ___K___ besonders Brandtgefährdet, weil es in dieser Stadt diese extremen Winde gibt?
- In meiner Kindheit, Wechsel der 70er zu den 80er Jahren, gab es im ZDF um 17:50 Uhr eine Fernsehserie. Ich denke, sie spielte auch in ___K___ und hieß, so glaube ich, Feuerwehr 23. Im Netz finde ich nichts dazu. Irre ich mich mit dem Titel? Rolz Reus (Diskussion) 11:28, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Weil ChiCago die schärfsten Feuerwehrmänner hervorbringt? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
Die TV-Serie war in 5 Sekunden zu finden: [42] -> en:Firehouse (TV series).--Chianti (Diskussion) 13:16, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Die älteste Profi-Feuerwehr in den USA ist jedenfalls das en:Cincinnati Fire Department. Das ist auch so ungefähr die Gegend rund um die Großen Seen. Gerade im Mittleren Westen wurden freiwillige Feuerwehren wohl besonders von deutschen Einwanderern gegründet, die sowas schon von zu Hause aus kannten. Ansonsten bin ich durch meinen frühen Medienkonsum darauf getrimmt, dass doch wohl Montana der Feuerstaat sein muss, siehe: Die Feuerspringer von Montana. --Geoz (Diskussion) 13:32, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Danke @Chianti. Ich hatte aber sicherlich mehr als 4 Sekunden investiert gehabt und wurde leider nicht fündig. Hab mir nach etwas mehr als 40 Jahren den Vorspann bei YouTube angeschaut. Spannend. Tatsächlich spielt die Serie aber in Los Angeles. Hab mich wohl geirrt. Die Argumente von Geoz sind aber auch nicht schlecht. Rolz Reus (Diskussion) 14:32, 2. Apr. 2021 (CEST)
Verbreitung von Corona-Mutationen
Hallo zusammen, eine kleine Frage zur Verbreitung der Corona-Mutationen: Aktuell liegt die Variante B117 etwa 90 % der Neuinfektionen zugrunde. Angenommen, es gäbe diese Mutation nicht, kann man dann davon ausgehen, dass es insgesamt nur 10 % der jetzigen Neuinfektionen gäbe (gleiches Kontaktverhalten der Bevölkerung vorausgesetzt) oder ist das zu kurz gedacht und man muss andere FAktoren noch in die Überlegung mit einbeziehen. Vielen Dank vorab, --2003:D8:5748:800:D160:C651:1CE:FA96 11:28, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Man müsste wissen, um wie viel infektiöser die neue Variante ist und wie lange es sie schon gibt. Auf jeden Fall wäre die Inzidenz niedriger. --FriedhelmW (Diskussion) 12:09, 2. Apr. 2021 (CEST)
- 10 % vielleicht nicht, aber 15 oder 20 käme wohl schon hin. Denn es hat sich im Februar gezeigt, dass mit den damals üblichen Maßnahmen der R-Faktor für die ursprüngliche Variante signifikant unter 1 lag. Er dürfte im März noch weiter gesunken sein, zumal sowohl die Außentemperaturen als auch die Impfungen diesen R-Faktor für die chinesische Variante (man könnte von "Partial-R-Faktor" reden) wahrscheinlich weiter reduziert haben. Andererseits gab es seit Februar auch wieder gewisse Lockerungen, die einem Sinken dieses R-Faktors entgegengewirkt haben. Aber unter 1 ist er ohne die Mutanten wohl schon geblieben. Das bedeutet aber, dass es mit dem traditionellen Virus gar nicht zu den vielen Neuinfektionen gekommen wäre, die B.1.1.7 ausgelöst hat. Ein zusätzlicher Restbestand von z.B. 5 oder 10 % wäre vermutlich vorhanden (denn statt der Mutante hätten wir es dann mit zusätzlichen traditionellen Viren zu tun), deshalb in der Summe eher 15 oder 20 % als 10 %. --95.222.50.167 12:14, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Ohne die Mutation hätten Exponentielles-Wachstum-Nichtversteher sicher inzwischen weitreichende Lockerungen gefordert, da die Inzidenz so gering sei. Dies hätte dann zu einem deutlichen Anstieg geführt und man wäre womöglich bei ähnlich hohen Zahlen und ebenfalls vor einer dritten Welle. Das Problem dieser Pandemie ist nicht nur das Virus, sondern das weit verbreitete Unverständnis, Wachstumskurven richtig und frühzeitig zu deuten. Mit einem kurzfristigen "Hammer" im Sinne von No Covid könnte man sich diese gesamten Dauermaßnahmen, vielleicht mit Ausnahme von Masken, sparen. Vermutlich wären sogar Restaurants dann wieder auf. Auf No Covid weisen Wissenschaftler seit Monaten hin. Allein: Sie bleiben ungehört. Die Laschets, Hans’ und Schwesigs dieses Landes hören lieber auf Wirtschaftsverbände, allen voran die Wirtschafts-CDU-Leute aus NRW (Linnemann & Co.), meist dieselben, denen Klimaschutz zu weit geht. Ich dachte früher immer, der moderne Mensch unterscheide sich vom Steinzeitmenschen dadurch, dass er in die Lage ist, über die kurzfristige Sättigung hinauszudenken, und ein paar Wochen im Voraus zu planen. Ich scheine mich getäuscht zu haben. Selbst einfache mathematische Zusammenhänge scheinen sich für Entscheider nicht zu erschließen. Die, denen das noch gelingt (Merkel gehört wohl dazu), scheinen kapituliert zu haben. Kurzum: Nein, vermutlich wäre auch ohne Mutation die Lage ähnlich, weil das Muster immer dasselbe ist: Die Zahlen sind relativ niedrig, wachsen jedoch exponenziell. Wissenschaftler fordern schnell strenge Maßnahmen, einen kurzen harten Lockdown, bevor die Zahlen dann explodieren, damit man danach relativ lange unbeschwert einem Beinahe-Alltag nachgehen könnte; Nichtversteher argumentieren hingegen, die Zahlen seien niedrig, weswegen man schnell lockern müsste. Das passiert dann. Das exponenzielle Wachstum geht weiter, beschleunigt sich durch die Lockerungen noch. Man rudert zurück. Man wurschtelt sich mit halbgaren Maßnahmen durch, die Milliarden kosten und Geschäfte zum Schließen zwingen. Die Zahlen explodieren, wie am Anfang von den Wissenschaftlern vorhergesagt. Am Ende steht ein langer, harter Lockdown, um das Ganze wieder einzufangen. Resultat: Zehntausende zusätzliche Tote, gebeutelte Wirtschaft, stark eingeschränktes öffentliches Leben. 194.62.169.86 13:26, 2. Apr. 2021 (CEST)
Nein, denn wenn das Virus nicht mutiert wäre, hätte es sich ja dennoch weiterverbreitet - aber dann mit der "normalen" Geschwindigkeit, die nur um etwa 5-6 % niedriger liegt [43]. Nimmt man das serielle Intervall mit 5 Tagen an und das erste Auftreten vor 100 Tagen und rechnet man der Einfachheit halber mit einer in diesem Zeitraum durchschnittlich um 3 % niedrigeren Infektiosität (da B.117 ja erst im März ca. 50% Anteil hatte [44]), dann kommt man bei 0,9720 auf ca. 54% der heutigen Fälle, bei 0,9725 (serielles Intervall 4 Tage) auf ca. 47%.--Chianti (Diskussion) 13:45, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Hier sollte man aber wohl eine Fallunterscheidung machen, denn wir wissen nicht wie das Verhalten ohne B117 wäre. Unter Annahme, das auch ohne B117 die Maßnahmen so wie wir sie jetzt haben bestünden, dann wären wir auf dem NoCovid-Weg und die Infektionswelle würde zusammenbrechen bzw. mit fortschreitender Impfung im Laufe der nächsten zwei, drei Monate verschwinden. Real ist das aber nicht zu erwarten gewesen, man würde lockern und der Spaß ginge von vorne los. @194.62: Des verstehen aber mittlerweile sehr viele, ca. 80 % der Bevölkerung würden eher verschärfen. Aber halt nicht Laschet, oder Hans. Aber die entscheiden. Und glauben, man müsse das Volk jetzt "belohnen", für die "Anstrengung". Aber so was funktioniert nur (manchmal) in der Schule.--Antemister (Diskussion) 14:11, 2. Apr. 2021 (CEST)
- In der britischen Studie https://science.sciencemag.org/content/early/2021/03/03/science.abg3055 vom 3. März heißt es, die Reproduktionsrate des britischen Virus sei um 43 bis 90 % höher als die des chinesischen. Auch wenn sich diese Prozentwerte wohl nicht auf genau dieselbe Größe beziehen, scheint mir das doch deutlich mehr als das "SGTF positivity rates increased on average 6% more rapidly than rates of non-SGTF positives" aus der Studie vom 13. Januar, auf die sich dein Link beruft. --95.222.50.167 14:40, 2. Apr. 2021 (CEST)
Adapter-Stromkabel
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, also:
- auf diesem Bild ist ein Stromkabel für einen Adapter zu sehen. Gibt es einen Fachausdruck für dieses Kabel?
- das abgebildete Kabel hat 3 "Löcher" (rot eingekreist). Es gibt aber auch solche Kabel mit 2 "Löchern". Gibt es für solche 2-Loch-Kabel einen Fachausdruck?
- Für ein 2-Loch-Kabel benötige ich eine Verlängerung. Gibt es solche Verlängerungskabel? Wo?
Danke schon mal für Hinweise. --tsor (Diskussion) 12:19, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Sieht so (klick) das „2-Loch-Kabel“ aus? Dann damit ein längeres Kabel suchen. --84.190.192.113 12:30, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Netzkabel 3-polig bzw. Netzkabel 2-polig. Eine Verlängerung dürfte es nicht geben. --FriedhelmW (Diskussion) 12:32, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Tatsächlich ist es das Kabel, das ich meinte. Das vorhandene Kabel ist kompliziert zwischen Möbeln eingebaut. Es ist gerade lang genug, allerdings mit maximaler Spannung. Sprich: Ein längeres Kabel würde aufwändige Möbel-Ausbauarbeiten erfordern. Daher wäre ein Verlängerungskabel hilfreich. Aber da Du nun die Bezeichnung "Netzkabel 2-polig" genannt hast, hilft das schon weiter. Damit kann ich selbst noch ein wenig googeln. Danke FriedhelmW, und schöne Feiertage, --tsor (Diskussion) 12:47, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Hier gibt es wohl so ein Verlängerungskabel. --tsor (Diskussion) 13:02, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Oder auch hier. --84.190.192.113 13:05, 2. Apr. 2021 (CEST)
Fachausdruck für das dreipolige ist C5/C6, umgangssprachlich "Kleeblatt" oder "Mickymaus". Verlängerungen dafür könnte man mit Adaptern auf Kaltgerätestecker wie hier [45] erreichen, dafür gibt's dann Verlängerungskabel [46].--Chianti (Diskussion) 13:58, 2. Apr. 2021 (CEST)
AstraZeneca: Risikoprofil
Hallo zusammen, ich frage für Angehörige, die wahrscheinlich mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft werden. Gibt es eine Möglichkeit, das Risikoprofil für Hirnvenentrombosen im Vorfeld bestimmen zu lassen, also z. B. einen Mangel an Blutplättchen o. ä.? Falls ja, wäre es doch "einfach" möglich, im Vorfeld das Risiko zu ermitteln und entsprechend dann bei Risikopatienten für eine Trombose auf ein anderes Mittel umzuschwenken.--Paintdog (Diskussion) 16:05, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Also was ich dazu mitbekam war es a) Rauchen, b) Antibabypille und c) Übergewicht (also so ziemlich das übliche), aber nachgegoogelt, ist zumindest derzeit noch nicht bewiesen [47]. Aber das werden die entsprechenden Personen falls es auf sie zutrifft nicht gerne hören.--Antemister (Diskussion) 16:31, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Wikipedia und ist nicht der geeignete Ort für medizinische Beratung.--16:54, 2. Apr. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Lutheraner (Diskussion | Beiträge) )
- Siehe hier Seite 10 unten (Ursachen). Ziemlich lange Liste, also alles andere als "einfach".--Chianti (Diskussion) 17:02, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Der Blutplättchenmangel bei von der Impfreaktion betroffenen Personen ist nicht vorbestehend, sondern eine Folge der Impfreaktion, die vermutlich eine Immunreaktion ist. Der Thrombozytenmangel entsteht dadurch, dass große Anteile bei der Gerinselbildung verbraucht werden.--Doc Schneyder Disk. 17:16, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Man muss auch immer im Hinterkopf haben, welche Zahlen dem entgegenstehen: Die Gefahr an einer COVID-Infektion zu versterben liegt bei etwa 1:50. Das ist schon ein erhebliches Risiko, das allerdings massiv von Risikofaktoren, insbesondere dem Alter abhängt. Bei über 60jährigen ist dieses Risiko natürlich deutlich höher und steht dort in überhaupt keinem Vergleich zu dem dagegen fast lächerlich keinen Risiko durch die Impfung, weswegen gerade bei Ältereren das Risiko der Impfung umso vernachlässigbar ist. Und man weiß über die COVID-Langzeitfolgen bei den Überlebenden noch nicht viel. Diskutiert wird z.B. ein substanziell erhöhtes Risiko für Altersdemenz. Das Risiko für Long Covid könnte bei 1:5 liegen. Nun zum Vergleich: In Deutschland sind 9 von 2,8 Millionen mit AstraZeneca geimpften Menschen an einer Hirnvenenthrombose verstorben. Das sind natürlich dramatische Einzelfälle und für die Familen sehr traurige Fälle, aber man muss das im Verhältnis sehen. Ob alle 9 dies durch die Impfung bekommen haben ist zudem nicht in allen Fällen geklärt. Im Vereinigten Königreich wurde AstraZeneca bereits 18,1 Millionen mal verimpft und es traten 30 Fälle von Hirnvenenthrombosen auf (Todeszahlen kenne ich dort nicht, aber selbst wenn die Hälfte davon verstorben sein sollte, wäre das Risiko immer noch geringer als 1:1.000.000). Das ist wirklich extrem unwahrscheinlich. Jede einzelne Autofahrt zum Bäcker hat vermutlich ein deutlich (!) höheres Risiko. Übrigens: Die Gefahr einer Thrombose durch die Antibabypille liegt bei etwa 1:10.000 (wobei Hirnvenenthrombosen gefährlicher sind als diese "herkömmlichen" Thrombosen, also nicht 1:1 vergleichbar). Lasst Euch also nicht verrückt machen. Ein Restrisiko bleibt, aber der Nutzen steht dem in keinem Verhältnis gegenüber. 194.62.169.86 18:30, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Solange es für nichtprivilegierte Einwohner überhaupt keine Covid-Impfstoffe gibt, ist das ganze doch nur ein Ablenkungsmanöver. Es geht mir genauso auf die Nerven wie die täglichen Strafpredigten von Politikern, wir wären zusammen selber an der Misere schuld oder das Gelaber über »Privilegien« für Immunisierte. Auch davon hätten politisch Verantwortliche nie schwafeln dürfen, bevor Impfungen ohne Wartezeiten und nur mit Vorlage von Krankenversicherungskarte und Impfausweis selbstverständlich sind. Wenn so weiter getrödelt wird, ist die breite Masse vielleicht 2023 dran. –Falk2 (Diskussion) 18:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Immerhin gelten für die Impfung nicht die gleichen Relevanzkriterien wie in der WP. Obwohl ich völlig irrelevant bin für das System und vermutlich alles andere ebenfalls, hoffe ich noch in diesem Jahrzehnt ein Impfangebot zu bekommen. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 00:31, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Solange es für nichtprivilegierte Einwohner überhaupt keine Covid-Impfstoffe gibt, ist das ganze doch nur ein Ablenkungsmanöver. Es geht mir genauso auf die Nerven wie die täglichen Strafpredigten von Politikern, wir wären zusammen selber an der Misere schuld oder das Gelaber über »Privilegien« für Immunisierte. Auch davon hätten politisch Verantwortliche nie schwafeln dürfen, bevor Impfungen ohne Wartezeiten und nur mit Vorlage von Krankenversicherungskarte und Impfausweis selbstverständlich sind. Wenn so weiter getrödelt wird, ist die breite Masse vielleicht 2023 dran. –Falk2 (Diskussion) 18:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Man muss auch immer im Hinterkopf haben, welche Zahlen dem entgegenstehen: Die Gefahr an einer COVID-Infektion zu versterben liegt bei etwa 1:50. Das ist schon ein erhebliches Risiko, das allerdings massiv von Risikofaktoren, insbesondere dem Alter abhängt. Bei über 60jährigen ist dieses Risiko natürlich deutlich höher und steht dort in überhaupt keinem Vergleich zu dem dagegen fast lächerlich keinen Risiko durch die Impfung, weswegen gerade bei Ältereren das Risiko der Impfung umso vernachlässigbar ist. Und man weiß über die COVID-Langzeitfolgen bei den Überlebenden noch nicht viel. Diskutiert wird z.B. ein substanziell erhöhtes Risiko für Altersdemenz. Das Risiko für Long Covid könnte bei 1:5 liegen. Nun zum Vergleich: In Deutschland sind 9 von 2,8 Millionen mit AstraZeneca geimpften Menschen an einer Hirnvenenthrombose verstorben. Das sind natürlich dramatische Einzelfälle und für die Familen sehr traurige Fälle, aber man muss das im Verhältnis sehen. Ob alle 9 dies durch die Impfung bekommen haben ist zudem nicht in allen Fällen geklärt. Im Vereinigten Königreich wurde AstraZeneca bereits 18,1 Millionen mal verimpft und es traten 30 Fälle von Hirnvenenthrombosen auf (Todeszahlen kenne ich dort nicht, aber selbst wenn die Hälfte davon verstorben sein sollte, wäre das Risiko immer noch geringer als 1:1.000.000). Das ist wirklich extrem unwahrscheinlich. Jede einzelne Autofahrt zum Bäcker hat vermutlich ein deutlich (!) höheres Risiko. Übrigens: Die Gefahr einer Thrombose durch die Antibabypille liegt bei etwa 1:10.000 (wobei Hirnvenenthrombosen gefährlicher sind als diese "herkömmlichen" Thrombosen, also nicht 1:1 vergleichbar). Lasst Euch also nicht verrückt machen. Ein Restrisiko bleibt, aber der Nutzen steht dem in keinem Verhältnis gegenüber. 194.62.169.86 18:30, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Der Blutplättchenmangel bei von der Impfreaktion betroffenen Personen ist nicht vorbestehend, sondern eine Folge der Impfreaktion, die vermutlich eine Immunreaktion ist. Der Thrombozytenmangel entsteht dadurch, dass große Anteile bei der Gerinselbildung verbraucht werden.--Doc Schneyder Disk. 17:16, 2. Apr. 2021 (CEST)
- um dieses Impfrisiko abzuklären gibt es Ärzte. genau dafür sind die da. man lässt sich zu einer Impfung informieren und beraten. nur muss man wissen, dass es staatliche Interessen gibt und die Interessen von einzelnen Bürgern, und diese Interessen sind ganz verschieden. der Staat will das System am Laufen halten und er interessiert sich nicht für 5000 oder 20000 Impftote. es ist ein Irrglaube, dass Vater Staat für seine Kinderlein nur das Beste will. da muss der Einzelne sich schon selbst drum kümmern. --85.212.81.85 14:23, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Von 5000 oder gar 20.000 Impftoten kann nicht einmal im Ansatz die Rede sein. Derzeit sind in Deutschland 9 Einzelfälle aufgetreten. So bedauerlich diese sind: Diesen werden am Ende Zehntausende (!) von Menschen gegenüberstehen, die durch eine Impfung vor einem tödlichen Verlauf von COVID-19 geschützt werden. Der Staat sind übrigens wir alle, eine Gruppe von mehr als 80 Millionen Bürgern. 194.62.169.86 16:05, 3. Apr. 2021 (CEST)
Obdachlosenheime in Venedig
Gibt es in Venedig auch Obdachlosenheime sowie finanzielle Unterstützung vom Staat? (nicht signierter Beitrag von 213.162.73.6 (Diskussion) 17:23, 2. Apr. 2021 (CEST))
- Ja: https://www.comune.venezia.it/it/content/centri-accoglienza-notturna und ja, wenn man sich um Arbeit bemüht: das sog. Bürgergeld. Bedingungen siehe it:Reddito di cittadinanza (Italia) - einfach aus dem Ausland hinfahren und beantragen wird nicht klappen.--Chianti (Diskussion) 17:39, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Danke! ;) 46.125.250.110 20:05, 2. Apr. 2021 (CEST)
- SCNR - Unter der Brücke schlafen ist in Venedig ja auch nicht empfehlenswert. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 00:34, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Die EU ist (noch) keine Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion, so dass EU-Freizügigkeit nur für Menschen mit Erwerbseinkommen gilt.--Wikiseidank (Diskussion) 08:18, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Danke! ;) 46.125.250.110 20:05, 2. Apr. 2021 (CEST)
θ = th
warum ergibt griechisch θ eigentlich lateinisch th? Mit dem Plosiv t/Tau hat das doch gar nichts zu tun, und mit Aspiration auch nichts? Auf Wikipedia finde ich dazu nichts. --2A01:C23:5C17:9200:AE85:2856:36EE:7BDE 18:27, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Die Römer haben versucht mit ihrer Schrift das darzustellen, was sie gehört haben; und gehört haben sie ein aspiriertes t. Der Frikativ ist erst spätantik. (Ebenso verhält es sich mit ph und ch; dass wir diese beiden Laute als Frikative aussprechen, ist einfach nur eine inkonsequente Konvention). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:37, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Das hat wohl am ehesten mit der Hegemonie der Englischsprecher zu tun und zusätzlich damit, dass das θ (thita, nicht taf) bei der Aussprache dem englischen th zumindest sehr nahekommt. Mir fällt keine andere Zeichenkombination ein, die diesen Laut darstellen könnte. Ein spanisches z oder c vor e bzw. i wird auch mit anstoßender Zunge ausgesprochen, doch funktioniert das in keiner anderen Sprache (und auch in Andalusien schon nicht mehr).
- Eng gesehen müsste man das δ in lateinischer Umschrift auch mit đ bzw Ð (in seiner serbokroatischen Form) darstellen, denn der mitteleuropäische d-Laut wird im Neugriechischen -ντ- gesetzt. Nur dürfte das wohl für die meisten nicht mehr verständlich sein. –Falk2 (Diskussion) 18:55, 2. Apr. 2021 (CEST)
- So, das muss ich jetzt loswerden. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass ich nur wiedergebe, was ich im Laufe der letzten Jahre u. a. in WP gelesen habe. Es könnten also durchaus Fehler dabei sein, ein sprachwissenschaftliches Studium hatte ich bislang nicht (wäre vielleicht interessant, aber möglicherweise auch irgendwann langweilig und vor allem finanziell unergiebig, und von irgendwas muss der Mensch ja leben).
- Es gibt einen Buchstaben, der zumindest den (stimmlosen) englischen th-Laut, der übrigens ursprünglich in allen Germanischen Sprachen vorkam (in den kontinentalgermanischen Sprachen ist er in der Zweiten Lautverschiebung zu d geworden, diese Änderung erfasste nicht nur das Hochdeutsche, sondern auch das Niederdeutsche und Niederländische; in frühen althochdeutschen Texten ist er noch erhalten und als th wiedergegeben), darstellen kann: das Thorn (Þ), das im Altenglischen üblich war und noch heute im Isländischen verwendet wird.
- Die neugriechische Aussprache des Theta ist laut einschlägigem Artikel eben jener Stimmlose dentale Frikativ.
- Im Altgriechischen war das Theta tatsächlich ein behauchtes T (ich muss anmerken, dass ich den lautlichen Unterschied zwischen behauchten und unbehauchten Konsonanten immer noch nicht erkennen kann)
- Die noch aus der Antike stammenden traditionellen Latinisierungen griechischer Buchstaben und Wörter geben wahrscheinlich meistens den altgriechischen Lautstand wieder.
- Das th im Englischen jedenfalls tauchte (als Normalfall) erst im späten Mittelalter auf, auch wenn es im frühen, unverschobenen Deutschen wohl eine ähnliche Schreibkonvention gab (könnte auch ein Verständnisfehler meinerseits sein)
- Die Wiedergabe des Thetas als Th in der lateinischen Schrift ist letztlich älter als die moderne Dominanz des Englischen, älter als die Verwendung der Buchstabenkombination "th" im Englischen und wahrscheinlich älter als das Englische selbst. (Noch um Christi Geburt haben wohl alle Germanen, ungefähr von Südskandinavien bis an die Donau und vom Rhein bis an die Weichsel, Dialekte einer gemeinsamen, Urgermanischen Sprache gesprochen)
- Dementsprechend dürfte meiner Meinung nach, wenn es überhaupt einen Zusammenhang zwischen th im Englischen (Germanischen) und der Latinisierung des Theta geben sollte, die Kausalkette umgekehrt sein: Da der griechische Lautwandel in der Spätantike wohl schon erfolgt war, könnte durch Sprachkontakte bekannt gewesen sein, dass die Griechen den mit th wiedergegebenen Buchstaben so aussprechen wie beispielsweise das englische Thorn (oder im sehr frühen Deutsch bspw. im Wort "thaz" (das) oder "thenken" (denken)). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:10, 2. Apr. 2021 (CEST)
- So ist es! Dass du meinst, behauchtes und unbehauchtes t nicht unterscheiden zu können, liegt natürlich daran, dass der Unterschied im Deutschen nicht phonematisch ist: im Norden (fast) immer behaucht, im tiefen Süden (fast) nie. Aber halte mal den Handrücken vor den Mund und sprich "Tür" auf Österreichisch und auf Norddeutsch! Grüße Dumbox (Diskussion) 21:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Das Problem dürfte wohl wieder »altgriechisch« heißen. Wie Aristotélis und seine Kollegen gesprochen haben, ist mangels Zeitzeugen leider nicht wirklich bekannt. Neugriechisch gibt es aber und wer mal in Griechenland oder auf Zypern war, der weiß, wenn er es nicht gerade mit Neckermann & Co tat, dass die Lautwerte des griechischen Alphabets eben nichts mit dem zu tun haben, was üblicherweise im deutschsprachigen Raum in der Schule vermittelt wird. Das »Theta« ist deswegen ein Thíta, das »Beta« ein Víta und es gibt weder ein au noch ein eu oder ou. Gerade letzteres ist besonders unsinnig, wenn man nicht gerade französisch spricht. »Pireäus«, wie das immer wieder falsch gesetzt wird, heißt eben schon seit einer ganzen Weile richtigerweise Pireás und wer das nicht glauben will, der fahre einfach mal selber und ohne Pauschalreisearrangement zu den mehr oder weniger frommen Hellenen ähm Illenen. Das Ita, das deutsche Lehrer als »Eta« verkaufen und das dummerweise als Großbuchstabe auch noch wie ein lateinisches -H- aussieht, ist noch so ein Lapsus. Was gerne als »Heraklion« verkauft wird, heißt in Wahrheit Iráklio, die Erfinderin der Eifersucht nicht »Hera« sondern Ira und ihr Stiefsohn weder »Herakles« noch »Herkules«, sondern Iraklís. Wer natürlich nie nach dem Weg fragt, der kriegt das eben nicht mit. –Falk2 (Diskussion) 00:35, 3. Apr. 2021 (CEST)
- "Als der Geblendete seine Schafe am nächsten Morgen zur Weide hinauslassen muss, tastet er deren Rücken der Reihe nach ab. Odysseus und seinen sechs überlebenden Gefährten gelingt es dennoch, aus der Höhle zu entkommen, weil er ihnen geraten hat, sich jeweils unten am Bauch der Schafe festzuklammern." aus Wikipedia Polyphem. Homer schreibt in Altgriechisch an dieser Stelle ganz viele Wörter mit H (eta). Es ist anzunehmen, dass Schafe auch früher nicht "mi- mi mi" gemacht haben, sondern "Mäh". Ein Hinweis darauf dass im Altgriechischen eta sehr wohl als Ä ausgesprochen wurde. Der deutsche Lehrer für Altgriechisch hat also wohl doch Recht. Richtig ist dabei, dass eta im Neugriechischen heute wie "i" gesprochen wird. -StephanPsy (Diskussion) 09:20, 3. Apr. 2021 (CEST)
- "zu den mehr oder weniger frommen Hellenen ähm Illenen." auch falsch: es wird geshrieben "Ελλάδα" und nicht "Hλλάδα", mit epsilon und nicht mit eta, das "h" allerdings ist weggefallen, also besuche ich in "Ellada" die schöne Elleni (Ελένη) - StephanPsy (Diskussion) 09:30, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Tiergeräusche in anderen Sprachen sind teilweise schwer nachvollziehbar. --Expressis verbis (Diskussion) 10:29, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Tierlaute und überhaupt Lautmalereien sind in der Tat problematisch. Doch es gibt, weil das immer wieder angezweifelt wird, viele Werkzeuge zur Rekonstruktion der Aussprache alter Sprachen, und Generationen von braven Gelehrten haben sich daran abgearbeitet: Grammatikerzeugnisse, Transliterationen, Wortspiele, Fehlschreibungen, Lautgesetzlichkeiten u. v. a. m. Für Altgriechisch hat schon der gute Erasmus die Grundlage geschaffen, auch wenn er nicht alles ganz richtig hinbekommen hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:48, 3. Apr. 2021 (CEST)
- "Als der Geblendete seine Schafe am nächsten Morgen zur Weide hinauslassen muss, tastet er deren Rücken der Reihe nach ab. Odysseus und seinen sechs überlebenden Gefährten gelingt es dennoch, aus der Höhle zu entkommen, weil er ihnen geraten hat, sich jeweils unten am Bauch der Schafe festzuklammern." aus Wikipedia Polyphem. Homer schreibt in Altgriechisch an dieser Stelle ganz viele Wörter mit H (eta). Es ist anzunehmen, dass Schafe auch früher nicht "mi- mi mi" gemacht haben, sondern "Mäh". Ein Hinweis darauf dass im Altgriechischen eta sehr wohl als Ä ausgesprochen wurde. Der deutsche Lehrer für Altgriechisch hat also wohl doch Recht. Richtig ist dabei, dass eta im Neugriechischen heute wie "i" gesprochen wird. -StephanPsy (Diskussion) 09:20, 3. Apr. 2021 (CEST)
Was bedeutet "mindestens einen Schnelltest pro Woche"
Das Bundesministerium für Gesundheit schreibt unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/nationale-teststrategie/faq-schnelltests.html: "Seit 8. März hat jeder Anspruch auf mindestens einen Schnelltest pro Woche." Wie ist das zu verstehen? Heißt es pro Woche (Mo.-So.) ein Test? Kann ich also z. B. Sonntag einen Test machen für die dann abgelaufene Kalenderwoche und dann gleich wieder am Montag für die neue Woche? Oder soll ein Abstand von 7 Tagen eingehalten werden? Und was heißt überhaupt "mindestens"? Kann ich mich auch für mehrere Tests pro Woche anmelden - gar bei der gleichen Teststelle oder bei verschiedenen? Gibt es überhaupt ein zentrales Register, in dem verzeichnet wird, wer den Testanspruch pro Woche bereits genutzt hat? Wer entscheidet, wie oft ich mich pro Woche testen kann? Wenn ich mich jeden Tag in einer anderen Teststelle testen lassen, ist das dann ein Missbrauch?--2A01:598:90F9:DC75:ECF3:86AF:543:DC54 19:03, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Es gibt kein zentrales Register und du kannst das im Grunde jeden Tag machen, irgendwann kennen sie dich an der Teststation als Troll und geben dir keinen mehr (u. U. führt z. B. eine Apothekenkette so ein Register). Das gab es früher ja auch schon bei in den Ländern wo sich jeder anlasslos testen lassen konnte--Antemister (Diskussion) 19:54, 2. Apr. 2021 (CEST)
- In Deutschland gibt es keine Apothekenketten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Dafür Apotheken-Franchiseketten [48].--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 23:08, 2. Apr. 2021 (CEST))
- In Deutschland gibt es keine Apothekenketten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Bei Markus Lanz vom 01.04. hat Kretzschmar erklärt, wie das mit dem "mindestens einmal pro Woche" zu verstehen ist: Die Formulierung kam aus der Zeit, als noch wenige Test verfügbar waren und beschreibt den Mindestanspruch. Der Wille des Gesetzgebers ist aber wohl ganz klar, dass man mehrere Tests pro Woche machen kann und das ist bei den momentanen Kapazitäten auch ganz klar möglich. So habe ich seine Aussagen zumindest verstanden. Wenn Du es in der Mediathek nachsehen möchtest: War ganz am Ende, dürften die letzten fünf Minuten gewesen sein. Gruß, --2A02:810B:14A0:17D7:D8F8:2B17:90B:40FD 09:15, 3. Apr. 2021 (CEST)
Andere Seite des Erdballs
Nehmen wir mal an, ich sei gerade in Coesfeld, wo käme ich in (vermutlich irgendwo im Outback) heraus, wenn ich ein Loch durch die Erdkugel bohren würde? --fossa net ?! 21:24, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Laut dieser Seite [49] südostlich von Neuseeland im Meer. --Lidius (Diskussion) 21:27, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Coesfeld hat die Koordinaten 51.9171754°N / 7.0883291°E. Vom Äquator bis zu den Polen sind es jeweils 90°, und von Greenwich bis hintenrum sind es auch jeweils 180°. Das andere Ende des Loches sollte also bei der Breite 51.9171754°S sein. Dann die Längengrade: 7.0883291°E - 180° = 172.91°W.--Paragem (Diskussion) 21:31, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Danke Euch beiden! Nach sowas hatte ich gesucht. --fossa net ?! 21:35, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Mitnichten erledigt. Es kommt darauf an, in welche Richtung man das Loch bohrt, herjesses. Vielleicht meinst du ein "senkrechtes" Loch, oder ein Loch nicht durch die Erdkugel, sondern "durch den Erdmittelpunkt". Abgesehen davon: Du überschätzt die Länge deines Bohrers ganz gewaltig. --2A02:8388:1A00:F000:DDF2:BB7B:25FF:25E0 22:50, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Für einen Großkreisdurchmesser (Bohrung senkrecht zur Oberflächentangentialebene – jaaaa, ich weiß, die Erde ist keine Kugel) ist die Frage beantwortet: Breitengrad Vorzeichen ändern, Längengrad −180°. Für alle anderen Löcher ist die Frage ohne genaue Angabe des Bohrwinkels nicht beantwortbar. --Kreuzschnabel 23:19, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Es dürfte aber auch klar sein, dass so eine Bohrung immer hypothetisch ist, denn selbst die Kola-Bohrung erreicht nur 12262 Meter Teufe. Um down under anzukommen, müsste es ca. tausendmal so tief sein und egal welches Bohrermaterial, so eine Bohrung wäre instabil, da tiefere Schichten anders als die Erdkruste rotieren (Erdkern#Differenzielle Rotation des inneren Kerns). --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Die andere Rotation dürfte ein eher kleineres Problem sein. Man benötigt auch entsprechend hitzebeständiges Material für den Bohrer und vor allem erstmal eine neue Definition für das "Bohren durch Flüssigkeiten"... --2003:D9:1F4A:DD00:D4E8:F3EB:643:B70B 10:50, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Laut diesem Dokumentarfilm von 2003 braucht man dafür nur ein gute Beschichtung aus Unobtainium ;-) --Geoz (Diskussion) 11:46, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Unobtainium ist durch den Brexit sehr teuer geworden, lässt sich aber durch einheimisches monoamorphes Nichtsuhabium ersetzen. --Kreuzschnabel 12:43, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Laut diesem Dokumentarfilm von 2003 braucht man dafür nur ein gute Beschichtung aus Unobtainium ;-) --Geoz (Diskussion) 11:46, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Die andere Rotation dürfte ein eher kleineres Problem sein. Man benötigt auch entsprechend hitzebeständiges Material für den Bohrer und vor allem erstmal eine neue Definition für das "Bohren durch Flüssigkeiten"... --2003:D9:1F4A:DD00:D4E8:F3EB:643:B70B 10:50, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Es dürfte aber auch klar sein, dass so eine Bohrung immer hypothetisch ist, denn selbst die Kola-Bohrung erreicht nur 12262 Meter Teufe. Um down under anzukommen, müsste es ca. tausendmal so tief sein und egal welches Bohrermaterial, so eine Bohrung wäre instabil, da tiefere Schichten anders als die Erdkruste rotieren (Erdkern#Differenzielle Rotation des inneren Kerns). --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Für einen Großkreisdurchmesser (Bohrung senkrecht zur Oberflächentangentialebene – jaaaa, ich weiß, die Erde ist keine Kugel) ist die Frage beantwortet: Breitengrad Vorzeichen ändern, Längengrad −180°. Für alle anderen Löcher ist die Frage ohne genaue Angabe des Bohrwinkels nicht beantwortbar. --Kreuzschnabel 23:19, 2. Apr. 2021 (CEST)
- Die Erde ist keine geometrische/symmetrische Kugel?--Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Kann sie nicht. Erstens rotiert sie, ohne unendlich starr zu sein. Das macht aus ihr ein Rotationsellipsoid. Zweitens ist sie ihrem eigenen Schwerefeld unterworfen, ohne vollkommen kugelsymmetrisch aufgebaut zu sein, das macht daraus ein Geoid. Das ist jetzt aber wirklich ’ne andere Frage. --Kreuzschnabel 08:27, 3. Apr. 2021 (CEST)
Noch ein Link: Im Artikel Antipode gibt es Abbildungen, aus denen man das ohne Rechnung ablesen kann. --Wrongfilter ... 12:15, 3. Apr. 2021 (CEST)
3. April
Am 30. März 2021 ereignete sich in Österreich ein Erdbeben im Raum Neukirchen im Bundesland Niederösterreich. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hat gesagt das es in den nächsten zwei Wochen immer wieder zu Nachbeben kommen kann. Nun meine Frage: Ab wann gilt ein Erdbeben als Nachbeben und ab welcher Stärke?
Sind das schon die Nachbeben?
--कार (Diskussion) 01:14, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Ob man ein seismisches Ereignis mit Magnitude 0,1 (Richterskala) als Nachbeben bezeichnen kann, ist eher fraglich. Oft sind weitere, aber schwächere spürbare seismische Ereignisse im Gefolge eines (natürlich ebenfalls spürbaren) Hauptbebens gemeint, also nur Beben ab Magnitude 3,0. Was genau die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik unter einem Nachbeben versteht, würde ich dort nachfragen. -Gretarsson (Diskussion) 04:49, 3. Apr. 2021 (CEST)
Nachbeben werden vor allem über ihren räumlichen und zeitlichen Zusammenhang definiert [54] und nicht über ihre Stärke, und da sieht es recht eindeutig aus https://www.zamg.ac.at/cms/de/geophysik/erdbeben/aktuelle-erdbeben/karten-und-listen .--Chianti (Diskussion) 08:37, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Das Problem bei dieser Fragestellung besteht IMHO einzig darin, was genau der Absender einer Information (hier die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) eigentlich im Zusammenhang mit ebendieser Information unter einem Erdbeben versteht. Versteht er darunter jegliches messbares seismisches Ereignis, das sich auf natürliche, tektonisch bedingte Krustenbewegungen zurückführen lässt, oder eben nur die mit menschlichen Sinnen spürbaren. Im allgemeinssprachlichen Sinn sind sicher nur letztere Ereignisse gemeint, und es ist IMHO nicht wirklich klar, ob sich der Absender bei seinem wohl für die Allgemeinheit bestimmten Hinweis, dass es zu Nachbeben kommen kann, allgemeinsprachlich oder fachsprachlich ausdrückt. Dass bei einem Nachbeben ein zeitlicher Zusammenhang bestehen muss, kommt ja durch den Wortteil „Nach-“ deutlich zum Ausdruck. Dass auch ein räumlicher Zusammenhang bestehen muss, ist ähnlich trivial und steht hier angesichts des Kontextes der Fragestellung („Erdbeben in Österreich am 30. März 2021“ + eine österreichische Behörde als Absender der Information) ebensowenig zur Debatte… --Gretarsson (Diskussion) 12:45, 3. Apr. 2021 (CEST)
Fragen zu SWAT
--2001:16B8:4631:BE00:D141:19E:D21C:C1A8 06:41, 3. Apr. 2021 (CEST) welche Dienstgrade gibt es bei SWAT in New York ???
- In New York City gibt es kein SWAT …--2A02:8109:BD40:65C4:B12B:E580:9CBE:B001 08:05, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Aber vielleicht ist die City gar nicht gemeint? --2003:D9:1F4A:DD00:D4E8:F3EB:643:B70B 10:43, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Unsere Kollegen sehen die en:New York City Police Department Emergency Service Unit als SWAT-Einheit an. Wobei die Dienstgrade soweit ich nachvollziehen kann, dem des NYPD entsprechen. -- southpark 11:38, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Nein, die KollegInnen sagen nur, dass die ESU auch die Aufgaben eines SWATs übernimmt. Die ESU ist viel größer und umfassender aufgetellt und erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben, die weit über die eines SWATs hinausgehen. Die ständigen Patrouillen sind nicht mit der regulären Einsatzform von SWATs vergleichbar. Wenn es überhaupt im NYPD etwas Vergleichbares wie ein SWAT gibt, dann ist es das Apprehension Tactical Team innerhalb der ESU.--2A02:8109:BD40:65C4:3C4A:D0B3:2D95:4C33 13:36, 3. Apr. 2021 (CEST)
wie kann ich vom Foto der toten Qualle auf den Namen und die Gefaehrlichkeit schliessen
Am Strand fand ich eine Qualle wie kann ich vom Foto der toten Qualle auf den Namen und die Gefaehrlichkeit schliessen
Sehr geehrte Damen und Herren, in ihrem System waere es gut bei allen Quallen auch Fotos der Trier im angestrandeten totem Zustand zu veroeffentlichen damit eine Zuordnung moeglich ist. Als Anhang meine Fund
--2405:9800:B550:2EB2:EC:E1AB:8230:421 09:38, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Bitte versuche es auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 09:44, 3. Apr. 2021 (CEST)
Hausfriedensbruch vs. Besitzstörung
Unter Besitzstörung#Beispiele für Besitzstörungen steht: Fälle [von Besitzstörung] sind das Betreten eines Ladens trotz Hausverbots ...
Stimmt das ? Ist das nicht vielmehr Hausfriedensbruch ? -- Juergen 217.61.206.224 11:48, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Ja und grds. Ja. Das eine ist ein zivilrechtlicher, umfassender Begriff, das andere ein strafrechtlicher Tatbestand. So ist jeder Diebstahl (Strafrecht) auch eine Besitzentziehung (Zivilrecht). Нактаффэ 12:00, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Ach so. Danke. -- Juergen 217.61.206.224 12:57, 3. Apr. 2021 (CEST)
Stromverbrauch von Elektroautos
Um den obigen Abschnitt #Elektromobilität nicht zu missbrauchen, mache ich hier mal einen neuen auf:
Laut dem Text in Well-to-Wheel liegt der durchschnittliche Stromverbrauch von Elektroautos bei 15..20 kWh/100 km, laut der Grafik im gleichen Artikel hat eine Erhebung der EU-Kommission (einschliesslich der Ladeverluste der Batterie) aber nur 14.3 kWh/100 km ergeben.
Was stimmt nun ? -- Juergen 217.61.206.224 16:00, 3. Apr. 2021 (CEST)
- 15-20 kW/ 100 km deckt sich mit diesem ADAC-Test (nach oben gibt´s natürlich auch bei E-Autos keine Begrenzung). Die Grafik ist schon alt (2014) - vielleicht gab es da noch nicht so viele größere Modelle? --Expressis verbis (Diskussion) 16:13, 3. Apr. 2021 (CEST)
Benzinheizung in Elektroautos
Durch den Heizungsbetrieb verringert sich die Reichweite von Elektroautos im Winter deutlich. Warum bauen die Hersteller fuer diesen Zweck nicht eine herkoemmliche Benzin-Standheizung z. B. mit einem 2-l-Minitank ein, welche die Waermeerzeugung deutlich effizienter bewirken koennte als eine Elektroheizung ?
Je nach Quelle wuerde das die Winter-Reichweite um ca. 50 % erhoehen.
Hat das vielleicht rein juristische Gruende, weil das Auto dann als Hybrid behandelt wuerde mit der Folge, dass hoehere Steuern und eine geringere Foerderung zur Anwendung kaemen ?
Oder gibt es auch technische Gruende, die gegen eine Benzinheizung sprechen ? -- Juergen 217.61.206.224 16:06, 3. Apr. 2021 (CEST)
- nein, es ist ökologischer und ökonomischer Unsinn, in ein BEV eine Benzinzusatzheizung einzubauen, denn selbst ein reines PTC-Heizelement, wie es Tesla bis Ende 2020 in den Fahrzeugen Model S und X einsetzte, arbeitet effizienter als eine benzinbetriebene Zusatzheizung. Die meisten modernen BEV haben inzwischen Wärmepumpen an Bord um die Reichweite im Winter durch geringeren Energieverbrauch für das Heizen zu vergrößern. Tesla hat in den Fahrzeugen Model 3 und Model Y das System Wärmepumpe um ein Ventilsystem ergänzt, das z.B. nach einem Ladestop auf der Autobahn, bei dem der Akku sich aufheizt, diese Wärme aus dem Akku zur Aufheizung des Innenraums nutzen kann. Diese Systeme finden seit Jänner 2021 auch Eingang in den Model S und X und sorgen dafür, daß die Reichweite im Winter nurmehr geringfügig kleiner ist als im Sommer. Andere Fahrzeughersteller werden diese Technik übernehmen und damit zeigt sich erneut, daß die Entwicklung bei den E-Autos rasend schnell vorangeht und sie mit jedem Modell besser werden. Es bedarf keiner Benzinzusatzheizung im BEV, das Problem erledigt sich gerade selbst-. --Granada (Diskussion) 16:24, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Also effizienter als eine Benzinheizung kann ein PTC-Heizelement ja wohl nicht sein, weil der Strom (jedenfalls zur Zeit noch) ueberwiegend aus nicht regenerativen Energiequellen mit einem Wirkungsgrad von weit unter 50 % erzeugt wird, waehrend die Verbrennungswaerme des Benzins abzueglich von vielleicht 20 % Abgasverlust weit ueberwiegend im Autoinneren landet.
- Und dazu kommt, dass 2 l Benzin einen Energieinhalt von 20 kWh haben, die bei einer Widerstandsheizung sicher mehr als 15 kWh Strom ersetzen.
- Selbst wenn eine Waermepumpe eingesetzt wird, so wuerde doch der Benzinheizer die Reichweite deutlich mehr erhoehen, als es eine gleich schwere zusaetzliche Batteriekapazitaet ergeben koennte (so eine Heizung wiegt unter 5 kg, mit Benzin und Zusatzteilen zur Waermeabgabe an die Geblaeseluft sicher immer noch unter 10 kg).
- Dazu kommt, dass das Aufladen bei einer Reise, die weiter ist als die Batteriereichweite, mit Benzinheizung beschleunigt wuerde.
- Wie hoch sind denn die Arbeitszahlen der in Elektroautos verbauten Waermepumpenheizungen, also auf welchen Bruchteil sinkt durch deren Einsatz der Stromverbrauch ? -- Juergen 217.61.206.224 16:39, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Dazu muss man aber keinen hochveredelten Vergasertreibstoff verfeuern. Dann kann man auch mit Banknoten heizen. Obwohl, Autonarren tun genau das schon hundertzwanzig Jahre und finden es auch noch toll. Wenn schon eine Zusatzheizung, dann sollte man über Spiritus nachdenken. –Falk2 (Diskussion) 16:46, 3. Apr. 2021 (CEST)
Sachschaden durch Nothilfe
Wenn ein Wohnungsmieter einen Krankenwagen ruft und dann ohnmaechtig umfaellt, wird wahrscheinlich die Feuerwehr die Tuer einschlagen, um ihn zu retten.
Hat dann der Vermieter, dem die Tuer gehoert, einen Schadenerstzanspruch gegen die Feuerwehr ? Oder gegen den Mieter ? Oder geht er leer aus ?
Die Wohngebaeudeversicherung wird fuer solche Schaeden ja wohl nicht eintreten. -- Juergen 217.61.206.224 16:24, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Es besteht im Regelfall ein Erstattungsanspruch von Kosten durch die Kommune, in derem Auftrag die Feuerwehr den Einsatz durchführte. Wesentlich wenn es sich um Freiwillige Feuerwehren aus anderen Gemeinden handelt. Dies entspricht aber nicht immer einem Schadensersatzspruch nach BGB. Dieser kann nur gerichtlich geprüft und durchgesetzt werden. Um beim Beispiel zu bleiben, wenn es sich um eine Sonderanfertigung der Tür handelt, oder diese so alt ist, dass sie nur als Einzelanfertigung wiederhergestellt werden kann, wird häufig der geringstmögliche Kostensatz erstattet. Besseres Beispiel - wenn die Feuerwehr die Vorgärten vom Haus und der Nachbarn belastet. Wenn dort eine Magnolie zu dicht am Zaun steht, wird sie genausowenig erstattet wie der Tausch eines gleichartigen Strauchs. Übrigens sind die Feuerwehrleute Profis, die wissen wie man Türen einschlägt, sodass die Kosten gering bleiben. Meist geht eher der Rahmen und das Schloss kaputt, nicht die Tür.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:38, 3. Apr. 2021 (CEST)
- Habe ich das richtig verstanden, dass der Besitzer also grundsaetzlichen keinen Schadensersatzspruch hat, sondern nur den o. g. Erstattungsanspruch, der deutlich geringer ausfaellt ? -- Juergen 217.61.206.224 16:44, 3. Apr. 2021 (CEST)