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10. Februar
Baugrößen von Startern für Leuchtstofflampen
Sind die Baumaße (es geht also um Millimeter, nicht um Watt) dieser Starter eigentlich irgendwie genormt? Oder brauche ich da beim Wechseln fast den selben und muss den Durchmesser des Zylinders, seine Höhe und die Abstände der Kontakte ausmessen? Konkret muss ich einen sehr dem Lampi FS-U ähnelnden Starter (Einzelschaltung, Lampe dazu hat 13 W, keine Kompaktleuchtstoffröhre, sondern "traditionelle" mit Sockel G5) ersetzen und frage mich, ob die in [1] angebotenen funktionieren würden. Normalerweise würde ich in den Baumarkt gehen und die angebotenen einfach mit dem alten vergleichen (oder mich beraten lassen, falls ich zufällig auf einen lebenden Mitarbeiter mit Zeit stoße). Aber bei Click&Collect muss ich schon vorher wissen, was ich will. --85.216.118.231 11:45, 10. Feb. 2021 (CET)
- Beim Starter musst Du auf Betriebsspannung und Leistung achten. Bei einzelnen Röhren also 230 Volt (Kennfarbe weiß) und je nach dem 4 bis 80 oder so Watt, bei Serienschaltung (die andere Röhre geht aus, wenn Du eine Röhre losdrehst) also 115 Volt (Kennfarbe grün). Die Baugröße ist immer gleich und in DIN VDE 0712 Teil 101 oder IEC 60155 genormt. In Deinem Fall wäre also ein Osram St 111, Sylvania FS 11, Philips S 10 o.ä. passend. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 10. Feb. 2021 (CET)
- Ja, die sind einheitlich. Die Nennleistung und Anwendung "Einzelröhre" müssen übereinstimmen. Der Starter macht einen Phasenschnitt und zündet damit die Stoßionisation in der Röhre. Gefälschte Starter enthalten ein Relais und einen Keramikkondensator, Originale eine Glimmlampe. Hole etwas passendes, der Einzelhandel muss Garantie geben und es gibt das Umtauschrecht. Entsprechende LEDs werden heute schon längst sparsamer sein. LEDs bei denen man kein Leuchtmittel lauschen kann, haben die Lebensdauer ihres Netzteil, nicht korrekt beschalteten der LED! Entweder repariert da oder besser, man sucht sich den Ersatz und beschaltet diesen richtig. 12-V-Netzteile gibt es und COB-LEDs als Halogen-Ersatz auch. --Normhalon (Diskussion) 12:54, 10. Feb. 2021 (CET)
- Für Leuchtstofflampen mit Drosselvorschaltgerät gibt es Retrofit-LED-Röhren. Da tauschst Du die T5-Röhre gegen eine LED-Röhre gleicher Größe und den Starter gegen einen passenden Kurzschlussstöpsel. Vorher solltest Du allerdings Datenblätter studieren bzgl. Lichtfarbe und Lichtausbeute. Frühe Retrofit-LED-Röhren waren nur scheinbar Energiesparer, da sie zwar weniger Strom verbraucht haben, aber erheblich weniger Licht geliefert haben. Ich habe meine ganzen T5-Leuchten (damals vier Stück) auf EVG umgestellt und heute leben noch zwei davon. Zwei sind den mechanischen Tod gestorben (Billigschrott made in Italy, von jemand anders bei Ikea gekauft). --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 10. Feb. 2021 (CET)
Danke für die Hinweise, es hat mit dem Starter funktioniert. Ich denke, ökonomisch lohnt sich trotz der Energieeinsparung durch LED der Austausch nicht. 13 Watt sind jetzt nicht gerade die Welt, die Lampe brennt pro Tag vielleicht 1 bis 2 Stunden. Und auch für den CO2-Fußabdruck werden die 13 Watt nicht so wahnsinnig viel ausmachen. 10 Watt mehr sind bei meinen Betriebszeiten ca. 1,50 Euro bzw. 2 kg CO2 (mit eventuell sinkender Tendenz durch verbesserten Energiemix, trotz Atomausstieg) pro Jahr. Letzteres entspricht ca. 10 km Autofahrt pro Jahr. Außerdem muss auch die neue Hardware erstmal hergestellt werden, das produziert auch wieder CO2, wenn auch nur einmal pro Lebensdauer. --85.216.118.231 23:17, 10. Feb. 2021 (CET)
- JFTR möchte ich anmerken, dass die hier genannten Nennleistungen Nennleistungen der Röhren sind. Die Verluste in den konventionellen Veorschaltdrosseln (von einer solchen gehe ich hier aus) liegen IIRC bei solch kleinen Röhren in der gleichen Größenordnung, wenn nicht sogar (ohne Tandemschaltung) darüber. -- Pemu (Diskussion) 23:44, 11. Feb. 2021 (CET)
- Das stimmt wohl vom Grundsatz her, aber der Effekt schein nicht ganz so groß zu sein. Z.B. lese ich auf [2] von 36 Watt (Röhre) plus 8 Watt (Vorschaltgerät), auf [3] von 58 Watt plus 7 bis 10 Watt. Unser Artikel Leuchtstofflampe gibt als Beispiel 58 Watt (Röhre) + 13 Watt (Vorschaltgerät) und als Faustregel für das Vorschaltgerät 1/4 der Röhre. --85.216.118.231 12:14, 12. Feb. 2021 (CET)
- In der Tat scheint die Erinnerung "… wenn nicht sogar … darüber" falsch zu sein. Aber es ging hier um eine 13-W-Lampe, nicht um 36 oder 58.
- [4], Table 1 auf S. 1 zeigt den Trend in Abhängigkeit von der Lampennennleistung.
- [5], siehe bei "the same magnitude of ballast" (S. 38) (Bzw. [6] (leider ohne Bilder).)
- -- Pemu (Diskussion) 03:35, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ok. Dein zweiter und dein dritter Link scheinen mir im interessierenden Teil übrigens ziemlich ähnlich zu sein. Ist ja bei allen drei Links auch derselbe Autor Stefan Fassbinder. Er übte ziemlich Kritik an den teils irreführenden EU-Vorschriften, die Energieeinsparungen für Produkte suggerierten, wo sie manchmal in Wirklichkeit gar nicht gegeben waren, sondern umgekehrt die scheinbar schlechteren Produkte effizienter waren. --85.216.118.231 12:59, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ich hatte einen dieser Artikel (oder möglicherweise einen weiteren, noch anders eingekürzten) vor vielen Jahren mal (quer)gelesen und nun versucht, ihn wiederzufinden. Wo übrigens steht das mit "Faustregel für das Vorschaltgerät 1/4 der Röhre"? Das hatte ich gestern auf die Schnelle nicht gefunden; aber es war auch schon spät. -- Pemu (Diskussion) 00:24, 14. Feb. 2021 (CET)
- Sorry, die 25 Prozent hatte ich nicht in unserem Artikel, sondern im Wiki Planungskompendium Energieverteilung gefunden. --85.216.118.231 12:08, 14. Feb. 2021 (CET)
- @Normhalon: Der Starter macht einen Phasenschnitt und zündet damit die Stoßionisation in der Röhre. Gefälschte Starter enthalten ein Relais und einen Keramikkondensator, Originale eine Glimmlampe.
- Bei ersterem gehe ich mit, beim Aufbau nicht. Die Ausführung mit Glimmlampe (und Bimetallkontakt) ist nicht das Original, sondern steinalt und wirklich veraltet. Das Problem ist, dass dieser Bimetallkontakt irgendwann öffnet und wenn das nahe am Nulldurchgang des Effektivwertes der Speisespannung ist, dann geht der Startversuch in die Hose. Hier ist die Elektronik, die im Bereich des Maximums unterbricht, mal deutlich überlegen. Der aus Klassenzimmern seit Jahrzehnten bekannte Flackerstart muss einfach ncht mehr sein. Die frühen elektronischen Starteer hatten durchaus ein Haltbarkeitsproblem, aber das ist schon eine ganze Weile Geschichte. Ich habe in den letzten zehn Jahren keine mehr gewechselt. Der Tausch gegen LED-Austauschröhren ist davon unbenommen, aber elektromechanische Leuchststoffröhrenstarter empfehle ich noch nicht einmal denen, die ich für ansonsten überflüssig halte. –Falk2 (Diskussion) 18:03, 16. Feb. 2021 (CET)
12. Februar
Besondere Akkusativform im Niederländischen
Hallo liebe Wikipedianer, für eine Polemik in Sachen Gendergaga bräuchte ich einen Hinweis. Ich habe mal gelesen, irgendein niederländischer Schriftsteller des 17. Jahrhunderts habe mal eine neue Form des Akkusativ eingeführt. Diese wurde sofort 'offizieller' Bestandteil der Niederländischen Sprache und trotzdem, nach mehr als 300 Jahren, verwendet der Alltagsniederländer noch immer die ursprüngliche Form. Wie war das aber noch mal genau? Rolz Reus (Diskussion) 21:14, 12. Feb. 2021 (CET)
- Ich will keine Polemik in Sachen "Gendergaga" unterstützen. Du suchst wahrscheinlich en:Archaic Dutch declension. Es geht darum, dass das Kasussystem bis Ende des 2.WK in Grammatiken vorgeschrieben blieb, obwohl es in der Standardsprache längst verloren gegangen war. Das war ein konservativer Standpunkt, es wurden keine neuen Fälle erfunden, die alten Fälle sollten erhalten bleiben. --Wrongfilter ... 21:35, 12. Feb. 2021 (CET)
- Habe es gefunden bei [Wikibooks]
Es wird im Niederländischen kein Unterschied (mehr) gemacht zwischen Akkusativ und Dativ. Mij entspricht also sowohl dem deutschen mir als auch mich. In bestimmten deutschen Mundarten ist das übrigens auch so. Die einzige Ausnahme (in der ganzen Sprache) ist das Pronomen für die 3. Person Plural, im Nominativ zij. Es unterscheidet in den Objektfällen zwischen hun für den Dativ, Deutsch ihnen und hen für den Akkusativ bzw. nach Präpositionen, Deutsch sie. Dieser Unterschied ist aber um 1630 künstlich erfunden worden von einem Grammatiker und auch nach Jahrhunderten der Vermittlung dieses Unterschieds an den Schulen wird diese Regel im alltäglichen, gesprochenen Niederländisch selten richtig angewandt. In der geschriebenen Sprache ist es aber noch immer Standard. Rolz Reus (Diskussion) 22:10, 12. Feb. 2021 (CET)
- nl:Hen/hun-onderscheid erläutert allerdings, dass im Niederländischen die Benutzung von hun und hen seit langem freigegeben ist. Ich verstehe nicht, wie das als Argument für Männersprache taugt, wo doch jetzt die hen allmählich das hun verdrängt. Unsinnige grammatische Regeln gibt es doch in vielen europäischen Sprachen; in Deutschland sind wir doch mit der Rechtschreibreform eine Menge davon losgeworden, etwa im ß-Bereich, leider noch zu wenige. --Aalfons (Diskussion) 22:56, 12. Feb. 2021 (CET)
- Du warst aber doch schon vor den Impfungen so drauf? Hat man das damals noch chirurgisch gemacht? --77.10.8.186 23:29, 12. Feb. 2021 (CET)
- nl:Hen/hun-onderscheid erläutert allerdings, dass im Niederländischen die Benutzung von hun und hen seit langem freigegeben ist. Ich verstehe nicht, wie das als Argument für Männersprache taugt, wo doch jetzt die hen allmählich das hun verdrängt. Unsinnige grammatische Regeln gibt es doch in vielen europäischen Sprachen; in Deutschland sind wir doch mit der Rechtschreibreform eine Menge davon losgeworden, etwa im ß-Bereich, leider noch zu wenige. --Aalfons (Diskussion) 22:56, 12. Feb. 2021 (CET)
Du hast in Deinem Beitrag weiter oben ja schon zu "Gendergaga" beschrieben, das scheint Dir also besonders am Herzen zu liegen. Das ist hier aber eine Wissensplattform und keine WhatsApp-Gruppe unter alternden Chauvinisten. Du wirst also auf wenig Verständnis hoffen können. Was Du mit dem Begriff wohl meinst ist gendergerechte Sprache. Es ist mehr als belegt, dass eine nichtinklusive Sprache insbesondere Frauen ausschließt und zu Chancenungleichgewichten führt. Beispielsweise haben Frauen in der Wissenschaft einen deutlichen Karrierenachteil dadurch, dass sie oft nicht mitgedacht werden, seltener zitiert werden usw. Das hat auch mit der sprachlichen Nichtbehandlung zu tun. Wenn man "Experten" sagt statt "Expert:innen", so denkt der Leser eben an einen Mann und keine Frau. Wenn ein Journalist (tja: oder eine Journalistin!) dann nach einem "Experten" sucht, fragt er automatisch einen Mann an und vergisst die Frau. Das ist wissenschaftlich gut erforscht. Dein sogenannter "Gendergaga" leistet also einen äußerst wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit. Statt dagegen zu polemisieren, solltest Du lieber einen konstruktiven Weg finden, Dich für Chancengleichheit stark zu machen. Welchen Beitrag willst Du persönlich leisten, damit Deine Töcher und Enkelinnen einmal genauso viel verdienen wie Deine Söhne und Enkel, keinen Nachteil auf dem Karriereweg haben und, wenn sie z.B. einen wissenschaftlichen Weg eingeschlagen haben, genauso oft eingestellt, zitiert oder angefragt werden? Jede Polemik in diese Richtung ist vergeudete Lebensenergie und schadet am Ende der Gleichstellung. Wenn Du eine Polemik schreiben willst, dann doch vielleicht zu Themen, die wirklich einen "Aufreger" wert sind, zum Beispiel die Abholzung des Regenwaldes oder Vergeudung von Steuermitteln. Aber eine Polemik gegen ein Thema, das Millionen von Frauen hilft und unter den 25-jährigen inzwischen ohnehin so gut wie durchgehend akzeptiert ist? Manchmal lohnt es sich eben doch, die eigene Filterblase mal für ein paar Minuten zu verlassen und die Argumente zu verstehen, die zur geschlechtergerechten Sprache geführt hat. 194.62.169.86 05:49, 13. Feb. 2021 (CET)
- "Es ist mehr als belegt" - Wo? Statistiken vom Typ "Frauen werden schlechter bezahlt", wobei sich dann herausstellt, daß MINT-Berufe mit anderen verglichen werden?--2003:C1:974D:EF00:F0D5:72D0:B52E:DEA1 09:20, 13. Feb. 2021 (CET)
- Zum Beispiel hier oder hier. --2A02:8109:8300:697C:DCDC:D187:91DD:B0D1 09:38, 13. Feb. 2021 (CET)
- (BK)194.62.169.86 Nur wird es leider nie eine geschlechtergerechte Sprache geben. Das zeigt Dein Beitrag schon, denn er verweist zwar auf z. B. Enkelinnen und Enkel, nicht aber auf Menschen, die sich beidem nicht zurechnen. Damit zementieren wir also die einseitige Sicht, es gäbe nur zwei Geschlechter. Selbst wenn wir das beiseite ließen, ist eine deutsche Sprache, die zwei Geschlechter angemessen berücksichtigt, utopisch. Der Duden, den Alfons oben zitiert hat, scheint sich nicht wirklich mit der Problematik im Sinne der Grammatik befaßt zu haben - obwohl es sich um Lexikographen handelt! Da heißt es: "Bei Bezeichnungen wie die Antragsteller; alle Schüler; Kollegen ist sprachlich nicht eindeutig, ob nur auf Männer referiert wird oder ob auch andere Personen gemeint sind." Das stimmt nicht, da in Komposita stets die maskuline Form verwendet wird. Da zeigen sich dann auch die Grenzen gendergerechter Sprache. Ein Beispiel: die Bürgermeisterwahl. Wollten wir die gendergerecht formulieren, wird es kompliziert, denn wir bestimmen ja nach Argumentation des Dudens schon den Ausgang, da nur Bürgermeister gewählt werden können. Es müßte als Bürgermeisterin- und Bürgermeisterwahl heißen. Nein, natürlich nicht, denn diese sind ja nur für Bürger da, nicht aber für Bürgerinnen. Daher ist zu erweitern: Bürgerinnenmeisterin- und Bürgermeisterwahl. Aber auch das wäre falsch, da beide für alle Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sein sollten, daher muß es gendergerecht heißen: Bürgerinnen- und Bürgermeisterin- und Bürgerinnen- und Bürgermeisterwahl. So jedenfalls behauptet es der Duden, wenn man seinen Satz konsequent anwendete. Es wäre für uns nämlich im Falle der Bürgermeisterwahl unmöglich festzustellen, wen wir denn da wählen oder wem diese Frau oder Mann verpflichtet ist. Ach ja, ist Dir aufgefallen, daß ich selbst eben nicht gendergerecht war? "wen" und "wem" ist eindeutig Maskulinum, das "wer" ist also höchstproblematisch, da dieses Interrogativpronomen damit offensichtlich nur Männer abbildet! Oder handelt es sich hier einfach nur um ein Wort, daß vom Genus her zwar maskulin ist, aber vom Sexus geschlechtsneutral?
- Außerdem sollte man die Heuchelei in dieser Beziehung nicht unterschätzen. Da regt sich eine Journalistin der taz über die Genderungerechtigkeit auf, aber die Zeitung selbst setzt das natürlich nicht um. Schaut man sich an, wann denn gendergerecht formuliert wird, dann fällt vor allem eines auf: Es handelt sich entweder um positiv besetzte oder zumindest neutral besetzte Begriffe. Die taz versucht dem zwar entgegenzuwirken, ist aber völlig inkonsequent. Betrachte folgenden Satz: "Solche Erzählungen von geheimen Plänen und höheren Mächten fußen auf einem Antisemitismus, der in den Onlinechatgruppen seit Anfang der Pandemie ein verbindendes Element zwischen Reichsbürgern, Rechtsnationalen, QAnon-Anhänger:innen und Querdenker:innen [meine Hervorheb.] war." Offenbar gibt es also keine Reichsbürgerinnen? Es ist auffällig, daß das Gendern immer dann inkonsequent wird, wenn die Begriffe negativ besetzt sind: "Es geht den „Coronakritikern“ längst nicht mehr nur um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie." Offenbar gibt es keine "Coronakritikerinnen" (allerdings "Coronaleugner:innen"). Wie einseitig und klischeebeladen die Denkweise ist, zeigt folgende Wiedergabe einer Aussage einer Expertin: "Dass in Washington schwer bewaffnete Männer ohne große Widerstände Zugang zum Herzen der Demokratie fanden, sei alarmierend." Sicher, es waren in der Hauptsache Männer, aber ich meine mich zu erinnern, daß eine Frau, die zu dieser Gruppe zählte, im Kapitol getötet wurde. Auf Videoaufnahmen zeigt sich, daß sie nicht die einzige war. Noch ein Beispiel: "Rechtsextremisten am Werk, in den USA schon einen Schritt weiter bei der Zerstörung der Demokratie, während sich in Berlin eine Mischung aus Impfgegner:innen, Coronaleugner:innen, Rechten und Anhänger:innen des QAnon-Mythos zusammentaten. Ihnen, hier wie dort, gemeinsam: Viele von ihnen sehen Trump als Heilsbringer, der für das Gute und gegen geheime Machenschaften der „Eliten“ kämpft. Noch beschränken sich die Übergriffe aus dem verschwörungsideologischen Milieu in Deutschland auf Hetztiraden im Internet und kleinere Ausschreitungen, die Anhänger verbreiten Falschinformationen und träumen vom Tag X [meine Hervorheb.]." Offenbar träumen also die Anhängerinnen nicht vom Tag X? Deutlich wird: wir denken alle nicht gendergerecht. Beim Sturm auf das Kapitol haben wir vor allem die lautstarken und in der Mehrzahl befindlichen Männer im Kopf. Offenbar sehen wir in ihnen die Gewalttäter. Die wenigen Frauen übersehen wir. Das ist aber genau die Denkweise, die ja eigentlich kritisiert werden sollte - oder? Der starke Mann, aber die schwache Frau, die allenfalls Mitläuferin ist. Das alles hat aber wenig mit gendergerechte Sprache zu tun, sondern mit unserer Denkweise. Die Debatte um eine gendergerechte Sprache dient so auch der Ablenkung. Die Sprache wird verantwortlich gemacht für Ungerechtigkeiten, lenkt aber vom eigentliche Problem ab. Wie schön läßt es sich doch darüber diskutieren, ob man nun Mitarbeiterin oder Mitarbeiter meint, wenn eben jene Mitarbeiterin weniger Lohn für die gleiche Arbeit bekommt.--IP-Los (Diskussion) 10:15, 13. Feb. 2021 (CET)
- Du hast in vielen Punkten ganz sicher Recht. Ein Allheilmittel ist die geschlechtergerechte Sprache auch nicht. Und eine neutralere Sprache wäre sicher wünschenswert, was aber durch die vorhandene Unterscheidung des Deutschen ("Experte", "Expertin") sehr schwer ist, die es in anderen Sprachen (im Englischen nur "expert" und nur in Ausnahmen wie "prince" vs. "princess") nicht gibt. Wenn man es ernst nimmt, müsste man sich also für die komplette Abschaffung der Unterscheidung "Experte" vs. "Expertin" einsetzen, was aber an den Artikeln ("der Experte" und nicht "die") scheitert. Klar, man könnte sich auch dafür einsetzen, was aber sicher an der Akzeptanz scheitern würde. Das Deutsche eignet sich nicht sehr für eine konsequente Umsetzung, wie es das Schwedische hingegen ermöglicht, da es dort keine an Geschlechter gebundene Artikel gibt. Das heißt aber nicht, dass man es nicht dennoch versuchen sollte. Wenn man dabei nicht immer konsequent ist, dann ist das kein Vergehen. Dass Du ausgerechnet die Taz kritisierst, die von allen Zeitungen die ich kenne bei der Umsetzung am weitesten ist (trotz mancher Inkonsistenzen, die Du ansprichst), wundert mich aber dann doch. Die sind für mich eher Vorreiter einer geschlechtergerechten Sprache. Die Taz hat mit denselben Unzulänglichkeiten des Deutschen zu kämpfen wie wir alle. Sie versuchen es dennoch an vielen Stellen und machen immer wieder auf die Notwendigkeit aufmerksam. 194.62.169.86 10:37, 13. Feb. 2021 (CET)
- Zum Beispiel hier oder hier. --2A02:8109:8300:697C:DCDC:D187:91DD:B0D1 09:38, 13. Feb. 2021 (CET)
Hier noch was interessantes dazu aus der FAZ. Man liest dort deutlich, dass nicht "es" sich durchsetzt, sondern dass "es" von Personen durchgesetzt wird, mit großer Konsequenz, trotzdem aber die Sprachregelung "es setzt sich durch" weitergepflegt wird.
Ich habe auch noch zwei Fragen. 1. Kann ich BürgerInnen genauso ausssprechen wie Bürgerinnen oder muss ich das anders verlauten lassen? 2. Gilt das Sternchen jetzt als weiterer Buchstabe? Es hat doch eine ähnliche Funktion. --2003:D0:2F33:5BD0:B094:F39F:4D0E:8185 10:53, 13. Feb. 2021 (CET)
- Die sind für mich eher Vorreiter einer geschlechtergerechten Sprache. Das mag ja sein, aber gerade der Artikel zeigt doch, daß es nicht nur Schwierigkeiten dabei gibt, sondern unsere Denkweise das Problem ist. Offenbar beeinflußt hier unsere Sprache nicht diese Denkweise, sondern sie dient vielmehr dazu, diese zu kaschieren.
- Noch etwas: Nicht immer ist Gendern zweckmäßig, denn dieses beraubt der Sprache einer Ausdrucksmöglichkeit, die der Duden mit seiner Aussage völlig negiert. Es gibt dieses allbekannte Rätsel mit dem Vater, der mit seinem Sohn einen Unfall hat und der Chirurg im Krankenhaus stellt entsetzt fest, daß es sein Sohn sei. Hier zeigt sich, daß eben genau diese sublime Unterscheidungsmöglichkeit, die die deutsche Sprache besitzt, einfach gar nicht erkannt wird. Die Antwort, der Chirurg sei die Mutter ist nämlich absurd. Warum? Vergleiche mal folgende Ausdruckmöglichkeiten: a) Chirurgen fordern mehr Geld. b) Chirurginnen und Chirurgen fordern mehr Geld. c) Männliche Chirurgen fordern mehr Geld. d) Chirurginnen fordern mehr Geld. Fallen Dir die Unterschiede auf? Es handelt sich um unterschiedlich Informationen, da der Fokus der Aussagen unterschiedlich ist. Im Deutschen kann man zwischen Abstrakta und Konkreta unterscheiden. Gattungsnamen können z. T. als Abstrakta aufgefaßt werden. Im Beispiel a) wird der Gattungsname verwendet. Es geht nicht um konkrete Personen, sondern es handelt sich um eine abstrakte Angabe, denn es wird auf den Berufsstand der Chirurgen verwiesen. Im Vordergrund steht hier die Forderung nach mehr Geld. In den anderen Beispielen handelt es sich um Konkreta. Der Fokus liegt auf den Individuen. In den Sätzen b) bis d) liegt es also weniger auf der Geldforderung, sondern darauf, wer konkret diese Forderung aufstellt. Kommen wir also wieder zu dem Rätsel. Hier wird genau das miteinander vermischt. Denn darin wird eine Person konkret benannt, es ist nicht der abstrakte Berufsstand "Chirurg" gemeint. Daher muß zwingend "Chirurgin" verwendet werden, wenn es sich um die Mutter handelt. Sonst muß eben davon ausgehen, daß die Person männlich ist. In dieser Weise ist eben auch die Bürgermeisterwahl zu verstehen. Es geht um das Amt, nicht um die konkrete Person.--IP-Los (Diskussion) 11:26, 13. Feb. 2021 (CET)
- Das Beispiel zeigt schön, dass die bisherige Regelung für Damen gar nicht so ungünstig ist, „Chirurginnen“ sind eben eindeutig die weiblichen Personen des Berufsstands. Liest man „Chirurgen“ können alle oder auch nur die männlichen Vertreter des Berufsstands gemeint sein, ein eigenes eindeutiges Wort für die männlichen Berufsangehörigen fest derzeit, es sind also eher die männlichen Personen benachteiligt. --2003:D0:2F33:5BD0:B094:F39F:4D0E:8185 11:48, 13. Feb. 2021 (CET)
Da es hier der Überschrift nach um das Niederländische geht: Wie ist eigentlich die Diskussion in den als liberal geltenden Niederlanden? Ich lese oft niederländische Texte. Dort steht z.B. burgemeester oder leraar und einige Sätze später dann zij, erst dann weiß ich, dass eine Dame gemeint ist. Es gibt im Niederländischen durchaus auch eine Endung zur weiblichen Kennzeichnung, die man aber nur selten findet. Ein Sternchen oder einen Unterstrich habe ich noch nie in niederländischen Texten gesehen. Weiß jemand, warum das dort so anders gehandhabt wird? --2003:D0:2F33:5BD0:B094:F39F:4D0E:8185 12:02, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ich bin kein Niederlandist, aber die meisten dieser Suffixe sind heute veraltet, siehe "Algemene Nederlandse Spraakkunst" (2. Aufl. 1997, Bd. 1, S. 669). Das betrifft sowohl -in, das als nichtproduktiv eingestuft wird als auch -se (vgl. niederdeutsch -sch: de Pastersch 'die Pastorin'), das in einzelnen veralteten oder regional gebrauchten Wörtern vorkommt. -se wird noch bei Einwohnernamen verwendet, z. B. een Engelse 'eine Engländerin' oder een buitenlandse 'eine Ausländerin', zwei Möglichkeiten gibt es bei joodse/jodin 'Jüdin' (Beispiele nach ANS, Bd. 1, S. 652 f.) Dann gibt es noch -es/-esse und -is/-isse. In den "Aanwijzingen voor de regelgeving" heißt es im Abschnitt "Algemene wet gelijke behandeling" dazu: "Alzo Wij [d. i. Beatrix, Königin der Niederlande] in overweging genomen hebben, dat het wenselijk is om, mede in verband met artikel 1 van de Grondwet, ter bevordering van de deelneming op gelijke voet aan het maatschappelijk leven bescherming te bieden tegen discriminatie op grond van godsdienst, levensovertuiging, politieke gezindheid, ras, geslacht, nationaliteit, hetero- of homoseksuele gerichtheid of burgerlijke staat, dat het daarom wenselijk is behoudens wettelijke uitzonderingen onderscheid op deze gronden te verbieden en dat het in verband met de handhaving van dit verbod wenselijk is een Commissie gelijke behandeling in te stellen". Dieses Verbot (siehe Artikel 1) gilt jedoch nicht, wenn Gesetze explizit für Geschlechter bestimmt sind, z. B. über die Schwangerschaft (Art. 2) In Gesetzen wird dann meistens Hij/hem/zijn verwendet, siehe nl:Geslacht (Nederlands)#Persoon in het algemeen.--IP-Los (Diskussion) 13:43, 13. Feb. 2021 (CET)
- Wir können gerne weiterdiskutieren. Die Sache mit der Chirurgin war sehr aufschlussreich und wird mir in der täglichen Debatte helfen. Wobei, so wie es IP-Los vorgebracht hat. Was ich mit der Ausgangsfrage wissen wollte weiß ich jetzt. Ein kluger Kopf, wollte das Niederlädnische im Jahr 1630 besser machen und fast 400 Jahre später ist es in den Köpfen der Niederländer noch nicht angelangt. Das beruhigt mich. Das merkwürdige kleine Sternchen (ich weiß, bei Twitter gibt es schon eine Bewegung die es durch den Gender-Clown ersetzen möchte), wird in 400 Jahren auch noch nicht in den Köpfen angelangt sein, obwohl seine Absicht ja auch ist das Deutsche besser, also irgendwie fährer zu machen. Rolz Reus (Diskussion) 22:49, 13. Feb. 2021 (CET)
- So ist es ja nicht! Geplante Sprachveränderungen können durchaus sehr erfolgreich sein. Schau Dir mal an, wie erfolgreich die Fruchtbringende Gesellschaft war. Alleine auf Philipp von Zesen gehen hunderte von ihm erfundene Wörter zurück, von denen Du einige vermutlich täglich verwendest, darunter Anschrift Anschrift, Bücherei, Briefwechsel, Leidenschaft, Lustspiel, Mundart, Rechtschreibung, Tagebuch, Verfasser, Abstand, Versicherung uvm. Man muss es halt richtig machen. Beispielsweise setzt sich der Gender-Doppelpunkt (Verfasser:in) gerade in den sozialen Medien in rasanter Geschwindigkeit durch, vermutlich weil er nicht so sperrig ist wie das Gender-Sternchen (Verfasser*in). 194.62.169.86 15:39, 14. Feb. 2021 (CET)
- Dem stehen aber wiederum etliche Wörter entgegen, die sich nie durchgesetzt haben (z. B. Weihetisch). Er hat diese Verdeutschungen auch nicht als verbindlich angesehen. Wie erfolgreich geplante Eingriffe in die Lexik letztlich sein werden, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen (man vgl. Schaffner oder die Verdeutschung von Fußballbegriffen, die deshalb heute zu Unterschieden zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz führen, z. B. Ecke - Corner). Bei Deinem Beispiel handelt es sich aber auch um einen Eingriff in die Grammatik, denn es ist nicht möglich, einfach Der Verfasser:in hat... oder Die Verfasser:in hat... (wenn ich mal die Variante mit Doppelpunkt aufgreife) zu schreiben. Das funktioniert nur im Plural: Die Verfasser:innen haben... Problematisch wird es dann bei unterschiedlichen Pluralformen und Umlautung bei der Movierung, man vgl. die Bäuerin 'Landwirtin' vs. die Bauerin 'Erbauerin'. Die Doppelpunktschreibung versagt vollkommen, wenn man über Bäuerinnen und Bauern schreiben will. Gleiches gilt für Köch:innen, denn diese maskuline Form gibt es standardsprachlich nicht (Köche - Köchinnen). Das betrifft weitere Fälle wie Ärztin und Anwältin. Um noch weiter den Advocatus Diaboli zu spielen: Schon die derzeitige Vielfalt von Verschriftlichungsmöglichkeiten könnte ein Problem werden, da es sich um Konkurrenzformen handelt, die einer allgemeinen Durchsetzung im Wege stehen könnten, da es eben kein einheitliches Vorgehen gibt.--IP-Los (Diskussion) 16:29, 14. Feb. 2021 (CET)
- Nach meiner Beobachtung setzt sich gerade die Doppelpunkt-Schreibung in den sozialen Medien im Rekordtempo durch. Das werden Sprachhüter kaum aufhalten können. Gerade die Generation <30 denkt bei dem Thema nämlich ganz anders als die älteren Semester. Im Internet jedenfalls ist das ein besonderer Trend. Meine Vermutung wie gesagt ist, dass das Sternchen etwas sperrig (zu auffällig) ausfällt, was es ihm immer etwas schwer gemacht aht. Der Doppelpunkt ist schmal und unauffällig. Er ist zudem leicht einzugeben. Manche Artikel beim RiffReporter verwenden das Gender Trema (z.B. Reporterïnnen), was mir persönlich nicht gefällt. Es ist auch schwer einzugeben, weswegen es sich kaum durchsetzen wird. Der Doppelpunkt wird also das Rennen machen, denke ich. Das ist erstaunlich, da sie ja noch nicht so alt ist. Sprache war schon immer kreativ. Während manche Schreibungen verordnet wurden, so gilt das für den Gender-Doppelpunkt nicht. Er ist ein Internetphänomen. Wenn es sich im Internet erst einmal durchsetzt, dann wird es im nächsten Duden auch erscheinen und irgendwann dann auch von den Behörden aufgegriffen. Dass man nicht alles damit abdecken kann (Bauern, Bäuerinnen) ist halt so. In solchen Fällen muss man dann eben mal "Liebe Bäuerinnen und Bauern" ausschreiben. Übrigens finde ich "Köchinnen" nicht ungewöhnlich. Das habe ich vermutlich schon selbst so gesagt. Bisher unbekannte Formen wie "Anwältin" setzen sich übrigens gerade zunehmend durch. Der jüngste Duden hat gerade darauf reagiert und neue Formen aufgenommen. Was heute ungewöhnlich erscheint, wird in 10 Jahren als vollkommen normal erscheinen. So ist Sprache nun einmal: oft konservativ und starr, oft genug aber auch dynamisch und innovativ. Ich finde den Doppelpunkt sehr innovativ. Ich benutze ihn, je nach Kontext, gelegentlich auch schon. 194.62.169.86 21:25, 14. Feb. 2021 (CET)
- @Benutzer:IP-Los: Danke für diese schöne Rätslegeschichte, die ich selbstverständlich und ganz polemisch gegen den Genderismus anwenden werde. Nachdem, wie Du argumentiert hast, und wir sind da ja auf der gleichen Wellenlänge scheint mir, könnte ich mir vorstellen, dass diese Geschichte ursprünglich in Englisch erfunden wurde, dort sogar 'pro gendern' wirkt und zutrifft, dann unwissend direkt ins Deutsche übersetzt wurde und hier den gegenteiligen Effekt erreicht. Überhaupt, habe ich den Eindruck, dass die (wohl konservativen) Bewahrer der deutschen Sprache über mehr Hintergrundwissen verfügen, als die wohl (jugendlichen) Veränderer. Das erscheint mir ganz so, wie man es auch beim Stadtwappen von Coburg jetzt feststellen muss oder bei all den Mohrenapotheken in Deutschland. Rolz Reus (Diskussion) 22:52, 14. Feb. 2021 (CET)
- Nach meiner Beobachtung setzt sich gerade die Doppelpunkt-Schreibung in den sozialen Medien im Rekordtempo durch. Das werden Sprachhüter kaum aufhalten können. Gerade die Generation <30 denkt bei dem Thema nämlich ganz anders als die älteren Semester. Im Internet jedenfalls ist das ein besonderer Trend. Meine Vermutung wie gesagt ist, dass das Sternchen etwas sperrig (zu auffällig) ausfällt, was es ihm immer etwas schwer gemacht aht. Der Doppelpunkt ist schmal und unauffällig. Er ist zudem leicht einzugeben. Manche Artikel beim RiffReporter verwenden das Gender Trema (z.B. Reporterïnnen), was mir persönlich nicht gefällt. Es ist auch schwer einzugeben, weswegen es sich kaum durchsetzen wird. Der Doppelpunkt wird also das Rennen machen, denke ich. Das ist erstaunlich, da sie ja noch nicht so alt ist. Sprache war schon immer kreativ. Während manche Schreibungen verordnet wurden, so gilt das für den Gender-Doppelpunkt nicht. Er ist ein Internetphänomen. Wenn es sich im Internet erst einmal durchsetzt, dann wird es im nächsten Duden auch erscheinen und irgendwann dann auch von den Behörden aufgegriffen. Dass man nicht alles damit abdecken kann (Bauern, Bäuerinnen) ist halt so. In solchen Fällen muss man dann eben mal "Liebe Bäuerinnen und Bauern" ausschreiben. Übrigens finde ich "Köchinnen" nicht ungewöhnlich. Das habe ich vermutlich schon selbst so gesagt. Bisher unbekannte Formen wie "Anwältin" setzen sich übrigens gerade zunehmend durch. Der jüngste Duden hat gerade darauf reagiert und neue Formen aufgenommen. Was heute ungewöhnlich erscheint, wird in 10 Jahren als vollkommen normal erscheinen. So ist Sprache nun einmal: oft konservativ und starr, oft genug aber auch dynamisch und innovativ. Ich finde den Doppelpunkt sehr innovativ. Ich benutze ihn, je nach Kontext, gelegentlich auch schon. 194.62.169.86 21:25, 14. Feb. 2021 (CET)
- Dem stehen aber wiederum etliche Wörter entgegen, die sich nie durchgesetzt haben (z. B. Weihetisch). Er hat diese Verdeutschungen auch nicht als verbindlich angesehen. Wie erfolgreich geplante Eingriffe in die Lexik letztlich sein werden, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen (man vgl. Schaffner oder die Verdeutschung von Fußballbegriffen, die deshalb heute zu Unterschieden zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz führen, z. B. Ecke - Corner). Bei Deinem Beispiel handelt es sich aber auch um einen Eingriff in die Grammatik, denn es ist nicht möglich, einfach Der Verfasser:in hat... oder Die Verfasser:in hat... (wenn ich mal die Variante mit Doppelpunkt aufgreife) zu schreiben. Das funktioniert nur im Plural: Die Verfasser:innen haben... Problematisch wird es dann bei unterschiedlichen Pluralformen und Umlautung bei der Movierung, man vgl. die Bäuerin 'Landwirtin' vs. die Bauerin 'Erbauerin'. Die Doppelpunktschreibung versagt vollkommen, wenn man über Bäuerinnen und Bauern schreiben will. Gleiches gilt für Köch:innen, denn diese maskuline Form gibt es standardsprachlich nicht (Köche - Köchinnen). Das betrifft weitere Fälle wie Ärztin und Anwältin. Um noch weiter den Advocatus Diaboli zu spielen: Schon die derzeitige Vielfalt von Verschriftlichungsmöglichkeiten könnte ein Problem werden, da es sich um Konkurrenzformen handelt, die einer allgemeinen Durchsetzung im Wege stehen könnten, da es eben kein einheitliches Vorgehen gibt.--IP-Los (Diskussion) 16:29, 14. Feb. 2021 (CET)
- So ist es ja nicht! Geplante Sprachveränderungen können durchaus sehr erfolgreich sein. Schau Dir mal an, wie erfolgreich die Fruchtbringende Gesellschaft war. Alleine auf Philipp von Zesen gehen hunderte von ihm erfundene Wörter zurück, von denen Du einige vermutlich täglich verwendest, darunter Anschrift Anschrift, Bücherei, Briefwechsel, Leidenschaft, Lustspiel, Mundart, Rechtschreibung, Tagebuch, Verfasser, Abstand, Versicherung uvm. Man muss es halt richtig machen. Beispielsweise setzt sich der Gender-Doppelpunkt (Verfasser:in) gerade in den sozialen Medien in rasanter Geschwindigkeit durch, vermutlich weil er nicht so sperrig ist wie das Gender-Sternchen (Verfasser*in). 194.62.169.86 15:39, 14. Feb. 2021 (CET)
- Wir können gerne weiterdiskutieren. Die Sache mit der Chirurgin war sehr aufschlussreich und wird mir in der täglichen Debatte helfen. Wobei, so wie es IP-Los vorgebracht hat. Was ich mit der Ausgangsfrage wissen wollte weiß ich jetzt. Ein kluger Kopf, wollte das Niederlädnische im Jahr 1630 besser machen und fast 400 Jahre später ist es in den Köpfen der Niederländer noch nicht angelangt. Das beruhigt mich. Das merkwürdige kleine Sternchen (ich weiß, bei Twitter gibt es schon eine Bewegung die es durch den Gender-Clown ersetzen möchte), wird in 400 Jahren auch noch nicht in den Köpfen angelangt sein, obwohl seine Absicht ja auch ist das Deutsche besser, also irgendwie fährer zu machen. Rolz Reus (Diskussion) 22:49, 13. Feb. 2021 (CET)
- Das Hintergrundwissen der Bewahrer der deutschen Sprache kann nicht so überragend sein, wenn Geschichten "ursprünglich in Englisch erfunden wurden" (statt im Englischen) und Kommaregeln nicht klar sind (Überhaupt, habe ich den Eindruck...). Warum jemand, der im Glashaus sitzt, auch noch mit Steinen schmeißen will, ist für mich die schönere Rätslegeschichte. --2A02:8109:8300:697C:6426:AFB8:CEA1:E59A 08:58, 15. Feb. 2021 (CET)
- Und die "wohl (jugendlichen) Veränderer" sind eher "(wohl) jugendliche Veränderer" oder "(wohl jugendliche) Veränderer". Der Satz ergibt sonst keinen Sinn. Also bitte etwas mehr Präzision beim Bewahren der deutschen Sprache und ihrer Regeln. --2A02:8109:8300:697C:9E4:7394:17BA:C2B1 11:27, 15. Feb. 2021 (CET)
- Übrigens finde ich "Köchinnen" nicht ungewöhnlich. Das habe ich vermutlich schon selbst so gesagt. Bisher unbekannte Formen wie "Anwältin" setzen sich übrigens gerade zunehmend durch. Du hast mich mißverstanden und das zeigt die Problematik sehr schön: Köchinnen ist der Plural für Köchin. Das ist nicht außergewöhnlich. Köch:innen berücksichtigt aber dann die Köche nicht. Gleiches gilt für die Anwälte, die durch Anwält:innen nicht erfaßt werden. Natürlich kann man das dann in der Langform ausdrücken, aber dann stellt sich die Frage der einheitlichen Kurzform ja, denn dieses Problem taucht bei fast allen Sustantiven auf, die den Plural auf -e bzw. -en bilden, z. B. die Beamten - die Beamtinnen, Räte - Rätinnen, Landwirte - Landwirtinnen, wozu dann auch sämtliche Bildungen auf -or zählen, z. B. Direktoren - Direktorinnen, Doktoren - Doktorinnen, Sponsoren - Sponsorinnen (wenn man sich auf Personen bezieht) usw. Ausnahme bilden Konversionen wie Angestellte, Erwachsene, Geschworene, Vorsitzende usw., allerdings ohne Kennzeichnung des Sexus im Plural: die Angestellten ist z. B. Plural von Angestellte und Angestellter. Wenn mann nicht auf Ersatzformulierungen ausweicht - sofern es welche gibt - könnte das ein Wirrwarr in einigen Dokumenten verursachen: "Im Folgenden werden Beamtinnen und Beamte, Angestellte sowie alle weiteren Arbeitnehmer:innen gebeten [...]". Erklärung: Beamt:innen untschlägt die Beamten, bei Angestellte gibt es keine Angestelltinnen. Das jedoch muß die Schreiberin bzw. der Schreiber erst einmal wissen, sonst diskriminiert sie oder er bzw. erfindet Formen, die es nicht gibt. Diese Komplexität ergibt sich bei der längeren Variante mit Aufzählung von Basissubstantiv und dessen Movierung nicht.
- Nach meiner Beobachtung setzt sich gerade die Doppelpunkt-Schreibung in den sozialen Medien im Rekordtempo durch. Das kommt eben darauf an, welche Seiten Du im Internet besuchst. Dieser Eindruck kann auch täuschen. Um so eine Aussage treffen zu können, müssen wir noch ein paar Jahr warten.--IP-Los (Diskussion) 18:43, 15. Feb. 2021 (CET)
- Und die "wohl (jugendlichen) Veränderer" sind eher "(wohl) jugendliche Veränderer" oder "(wohl jugendliche) Veränderer". Der Satz ergibt sonst keinen Sinn. Also bitte etwas mehr Präzision beim Bewahren der deutschen Sprache und ihrer Regeln. --2A02:8109:8300:697C:9E4:7394:17BA:C2B1 11:27, 15. Feb. 2021 (CET)
@194.62.169.86: Woher kommen solcherlei Aussagen? Bzw. wo trifft man solche Leute in freier Wildbahn? Also Leute die im normalen Sprachgebrauch so sprechen? Bei den Leuten unter 25 mag die Anlehnung der Gendersprache vllt. weniger ausgeprägt sein als die 60 % der Gesamtgesellschaft[7], und immerhin fast ein Viertel [8] bezeichnet sich selbst als feministisch gesinnt. Eine starke Minderheit, ja, in der Oberschicht vllt. auch ausgeprägter, aber dennoch weit von so was wie einer Mehrheit entfernt. Deutsche Frauen unter 25 mit anderen Interessen als Haushalt & Kinder, wo finde ich denn die? Ich nur unter (nicht-EU)-Ausländerinnen, aber unter den deutschen Neofeministinnen? Wo muss ich da hin?--Antemister (Diskussion) 00:00, 18. Feb. 2021 (CET)
13. Februar
Vorzeitige Öffnung von Friseurbetrieben in Deutschland am 1.03.2021 bei strikter Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen. Was bedeutet das genau?
Derzeit wird in Deutschland umfangreich über die "vorzeitige" Öffnung von Friseur-Betrieben berichtet und über Hygiene und Würde diskutiert und z.B. von Söder Stellung genommen. So weit, so schön. Aber was bedeutet das genau? In Österreich ist dazu eine ziemlich eindeutige Regelung vorhanden: https://www.wko.at/branchen/gewerbe-handwerk/friseure/geschaefte-im-dienstleistungsbereich-geschlossen.html Z.B. müssen Kunden in Österreich eine FFP2-Maske tragen und einen negativen Corona-Test vorweisen. Aber was genau bedeutet "strikte Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen" in Deutschland? Welche Masken, FFP2 oder reichen da Op-Masken? Und für wen? (Kunde und Friseur?) Was ist mit Corona-Schnelltests? (Bei Kunden und bei Friseuren)? Dürfen Friseur-Besuche nur nach vorheriger Terminvergabe erfolgen? Was ist mit den Kontakt-Angaben zwecks Nachverfolgung am Eingang, welche Daten sind da obligat, welche zwecks Datensparsamkeit entbehrlich? Und was ist überhaupt mit dieser Haarwäsche nach Haareschneiden, die ja (nur in Deutschland) zur Vorschrift gemacht wurde? Lg --Doc Schneyder Disk. 01:41, 13. Feb. 2021 (CET)
- Mit der Wirksamkeit von FFP2-Masken ist das auch so eine Sache: Die Hersteller werden den Teufel tun und ihnen irgendwelche infektionshemmenden Eigenschaften andichten, die beschreiben und bewerben sie einfach nur als Partikelfilter, also als Staubschutzmasken für entsprechende Arbeitsplätze, und werden für eine medizinische Schutzwirkung sicherlich keine Garantie geben oder gar Haftung übernehmen. Die OP-Masken sind wenigstens noch Medizinprodukte. --77.10.8.186 02:01, 13. Feb. 2021 (CET)
- So ein Unsinn, tut mir leid, aber FFP2-Masken sind streng genormt und mit einem CE-Zeichen ausgestattet, vgl. Atemschutzmaske#Partikelfiltrierende_Halbmaske_(FFP-Maske). Bevor man hier Behauptungen aufstellt, sollte man sich zumindest mit den Grundlagen befasst haben. Da geht es also nicht um Marketingversprechen, sondern um genau festgelegt Eigenschaften, die eingehalten werden müssen. 194.62.169.86 05:35, 13. Feb. 2021 (CET)
- Und zu den Eigenschaften gehört der Infektionsschutz? Und wovon träumst Du nachts, Herr Unsinn? --77.3.40.218 11:44, 13. Feb. 2021 (CET)
- Genau, von Virenschutz o.ä. steht, glaube ich, auf keiner Verpackung etwas.
- Aber dass sie besser sind als OP-Masken dürfte wohl unbestritten sein. --
itu (Disk) 14:47, 13. Feb. 2021 (CET)
- Zwischen - gemutmaßter - Eignung und garantierten (weil definierten und geprüften) Eigenschaften liegen aber Welten. Die Dinger sind nach einer Norm für Partikelschutzmasken gefertigt, schützen den Träger also beispielsweise vor dem Farbstoffnebel in einer Lackiererei. Auch ist es sicherlich nicht verkehrt, sie bei Schleifarbeiten usw. zu tragen und dort ggf. in den einschlägigen Arbeitsschutzvorschriften vorgeschrieben. Kann man sie wiederverwenden? Ausdrücklich nicht: sie sind mit NR ("non repetitive") gekennzeichnet, was man mit "nach Benutzung entsorgen" übersetzen kann. Wer in aller Welt ist auf die Idee gekommen, die als "persönliche Schutzausrüstung im Medizinbereich" zu empfehlen? Und wer will dafür den Kopf hinhalten? Wenn die "besser sind als OP-Masken" wären, dann wären die Hersteller vermutlich die ersten, die damit werben würden. Und was tun sie wirklich? Sie spielen tote Maus, um hinterher unschuldig pfeifend dazustehen und scheinheilig "haben wir nie behauptet" sagen zu können... --77.3.40.218 17:36, 13. Feb. 2021 (CET)
- Und zu den Eigenschaften gehört der Infektionsschutz? Und wovon träumst Du nachts, Herr Unsinn? --77.3.40.218 11:44, 13. Feb. 2021 (CET)
- So ein Unsinn, tut mir leid, aber FFP2-Masken sind streng genormt und mit einem CE-Zeichen ausgestattet, vgl. Atemschutzmaske#Partikelfiltrierende_Halbmaske_(FFP-Maske). Bevor man hier Behauptungen aufstellt, sollte man sich zumindest mit den Grundlagen befasst haben. Da geht es also nicht um Marketingversprechen, sondern um genau festgelegt Eigenschaften, die eingehalten werden müssen. 194.62.169.86 05:35, 13. Feb. 2021 (CET)
- So wie Ferrari mit "besser als Volkswagen" wirbt? --
itu (Disk) 10:39, 14. Feb. 2021 (CET)
- So wie Ferrari mit "besser als Volkswagen" wirbt? --
- Der Hersteller kann nur garantieren, dass z % der Partikel zwischen x und y μm innerhalb der Zeit t abgehalten werden (oder so ähnlich, steht dann in einer DIN-Norm), nicht mehr und nicht weniger, der Rest ist Glaube. --2003:D0:2F33:5BD0:A541:B85C:3A70:72B3 18:00, 13. Feb. 2021 (CET)
- Das kann der Hersteller nicht nur garantieren, das muß er sogar garantieren, weil es nämlich in der Euro-Norm EN-Schießmichtot gefordert ist. Zusätzlich kann er natürlich alles garantieren, was er darüber hinaus geprüft hat. Da das Geld kosten würde, würde er es dann garantiert auch an das Produkt dranschreiben, sprich: damit werben. Tut er aber nicht, weil er es eben nicht geprüft hat. Er freut sich aber, daß die Kunden glauben, daß es darüber hinaus noch weitere wundersame Eigenschaften hat. Die Frage ist allerdings, warum sie das glauben - der Gesetzgeber offenbar sogar so fest, daß er die Verwendung - wohlgemerkt: nicht bestimmungsgemäß! - vorschreibt. Seit wann werden denn Partikelschutzfiltermasken überhaupt für Infektionsschutzzwecke verwendet? Vor der Pandemie waren die jedenfalls als persönliche Schutzausrüstung im medizinischen Bereich nicht üblich, da gab es nur entweder OP-Masken oder, auf Isolierstationen, schweres Atemschutzgerät (Vollmasken, Luftzuführung über Filteranlagen usw.). Sind die Masken überhaupt steril? Ich bezweifle das stark: sie werden schließlich in nicht hermetisch geschlossenen Behältnissen oder ganz ohne abgegeben. (Meine ersten drei "Bundesmasken" hatte ich in der Apotheke "lose" erhalten, d. h. die Apotheken-MA hatten je drei ohne Plastikhülle aus einer Großpackung genommen und in eine Papiertüten mit Apothekenaufdruck gesteckt und auf die von Hand "3" drauf geschrieben. Die Empfangsberechtigten mußten ihren Personalausweis vorzeigen, kriegten eine Papiertüte rübergereicht und mußten dafür unterschreiben, wenn ich mich recht erinnere.) Jedenfalls vermute ich stark, daß irgendwer seine Kompetenzen gewaltig überschritten hat. (Klar, der wird sich mit Notstand rausreden - gab halt kurzfristig nichts Geprüftes in erforderlichen Mengen, also hat jemand gesagt, daß Partikelschutzmasken auch Aerosole abfangen und vermutlich damit die Virenverbreitung einschränken. Ferner hat man sich dann auch noch abenteuerliche Aufbereitungsverfahren ausgedacht, z. B. Frau Merkel mit der Mikrowelle, bis sie inzwischen wieder vorsichtig eingebremst wurde.) --77.3.40.218 21:16, 13. Feb. 2021 (CET)
- Der Hersteller kann nur garantieren, dass z % der Partikel zwischen x und y μm innerhalb der Zeit t abgehalten werden (oder so ähnlich, steht dann in einer DIN-Norm), nicht mehr und nicht weniger, der Rest ist Glaube. --2003:D0:2F33:5BD0:A541:B85C:3A70:72B3 18:00, 13. Feb. 2021 (CET)
- Auf der Verpackung meiner FFP2 (CE 2797) steht „Geeignet zum Schutz gegen Pulver, PM2.5-Dunst, Bakterien, Speichel, Staub usw. Die Gesichtsmaske ist winddicht und schützt das Gesicht vor Kälte.“ --
itu (Disk) 12:25, 15. Feb. 2021 (CET)
- Auf der Verpackung meiner FFP2 (CE 2797) steht „Geeignet zum Schutz gegen Pulver, PM2.5-Dunst, Bakterien, Speichel, Staub usw. Die Gesichtsmaske ist winddicht und schützt das Gesicht vor Kälte.“ --
- Die Frage dürfte hier noch keiner beantworten können, da die entsprechenden Hygiene-Verordnungen noch nicht raus sein dürften. Und vermutlich hat jedes Bundesland mal wieder seine eigenen Regeln. BW hat die einzelnen Vorschriften ziemlich übersichtlich zusammengestellt [9]. Dort findet sich noch nichts zu den Friseurbetrieben.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 13. Feb. 2021 (CET)
- "Haarwäsche nach Haareschneiden"? Ist mir nicht begegnet. Beim ersten Friseurbesuch nach dem Lockdown im Frühjahr musste ich vor dem Haareschneiden die Haare waschen lassen. Beim nächsten dann gar nicht mehr. --Digamma (Diskussion) 10:45, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ja, das wurde bei meinem Friseur auch recht lax gehandhabt bei meinem letzten Termin im Oktober, eine Dame neben mir trug keine Maske, da sie sich einen Kaffee bestellt hatte. Der Friseur selber war nasenfrei. Gottseidank dauert es bei mir meist nur 10 Minuten...;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 12:58, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ja, das sind die vielgepriesenen „Hygienekonzepte“. Das Konzept ist dem Virus seine Chance zu lassen damit die Pandemie nicht gleich wieder verschwindet (Virusschutz = Artenschutz). Virus-Wellenreiten ist der globale Trendsport ohne den wir nicht mehr können. --
itu (Disk) 14:40, 13. Feb. 2021 (CET)
- Bei meinem ersten Friseurgang nach Lockdown wurden mir auch die Haare gewaschen. Beim zweiten Besuch wollte sie gleich mit dem Schneiden anfangen, erst auf meine Nachfrage schien sie sich an das Regularium zu erinnern und begann mit dem Waschen. Der Kunde denkt eben mit! --2003:D0:2F33:5BD0:A541:B85C:3A70:72B3 18:00, 13. Feb. 2021 (CET)
- Also doch Waschen vor dem Schneiden, nicht danach, oder? Aber welchen Sinn hat das? Sitzen die Viren in den Haaren? --Digamma (Diskussion) 20:53, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ich denke, das ist ein Überbleibsel aus dem letzten Frühjahr als man noch glaubte, Kontakt-/Schmierinfektionen wären ein relevanter Übertragungsweg. Es "staubt" auch definitiv weniger ;) --Studmult (Diskussion) 21:10, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ich frag mich aber immer noch, wie Doc Schneyder auf "Haarwäsche nach Haareschneiden" kommt. --Digamma (Diskussion) 22:07, 13. Feb. 2021 (CET)
- Staubt auch ohne Anführungszeichen. Ich meine genau darum geht es in erster Linie. Es können sich selbstverständlich Viren in den Haaren befinden und die werden dann natürlich schön aufgewirbelt. Ein Risiko, quantifizierbar oder nicht, und so leicht zu reduzieren nicht nur für den Coiffeur sondern ja auch für den (bzw. die) Kunden. Denkt nur mal an's Föhnen, das sind genau die Situationen, mitten im Strom. Und bei mir wird auch bei Trockenschnitt geföhnt, also abgeföhnt, zum Schluss. Es wird auch nicht empfohlen, noch besser zu lüften, weil das Oberflächen reinigte. Und das sollte man auch beherzigen, wenn man allein ist und ohne Besuch. -ZT (Diskussion) 22:22, 13. Feb. 2021 (CET)
- Infektion über Viren in den Haaren. Bitte veröffentlichen sie ihre bahnbrechende Erkenntnis, die bislang der gesamten wissenschaftlichen Fachwelt nicht bekannt ist, in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. --Doc Schneyder Disk. 22:59, 13. Feb. 2021 (CET)
- "Das Waschen der Haare wird zu Beginn der Dienstleistung empfohlen.", so steht es hier auf den Seiten der BGW (zuständige Berufsgenossenschaft des Friseurhandwerks) mit der Begründung: "Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Übertragungswegen von SARS-CoV-2 deuten darauf hin, dass die Übertragung größtenteils (wahrscheinlich 90%) über Tröpfchen aus den Atemwegen (schwere Tropfen und „Bioaerosole“, sog. Tröpfcheninfektion) stattfindet. Andere Übertragungswege über Oberflächen und Haare (sog. Kontaktinfektionen) können jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden." Das alles wurde wohl im Februar 2021 noch mal bestätigt--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:08, 13. Feb. 2021 (CET)
- Nichts kann vollständig ausgeschlossen werden. Weiß jemand, ob andere Staaten, in denen Friseure arbeiten dürfen, irgendetwas zum Haarewaschen veröffentlicht haben? Österreich sagt jedenfalls nichts dazu. M.E. ist das eine reine Marketing-Maßnahme um Einnahmen zu generieren. Aber im Grunde hat es der Niedriglohn-Beruf Friseur natürlich auch dringend verdient durch obligates Haarewaschen Mehreinnahmen zu haben.--Doc Schneyder Disk. 23:25, 13. Feb. 2021 (CET)
- für Dich nochmal empfohlen extra fett gemacht ;) Aber mal davon abgesehen, warum sollte Gesundheitsschutz nicht auch für (angebliche) Niedriglöhner gelten ?! PS: Ein Hygieneaufschlag wird zudem auch noch angerechnet ;)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:30, 13. Feb. 2021 (CET)
- Falls Haare eine Gefahr darstellten, sollte empfohlen werden, dass Kunden sich unmittelbar vor einem Friseurbesuch die Haare waschen. Warum soll sich ein Friseur dem Risiko einer Infektion bei dem Kontakt ungewaschener Haare aussetzen müssen? Gilt Gesundheitsschutz für Friseure nicht? --Doc Schneyder Disk. 23:51, 13. Feb. 2021 (CET)
- Das Abspülen dürfte wohl weniger riskant sein als das Schneiden der trockenen Haare wo die Viren einerseits in die Luft gelangen könnten und andererseits auf die Hände der Friseuse. --
itu (Disk) 10:39, 14. Feb. 2021 (CET)
- Das Abspülen dürfte wohl weniger riskant sein als das Schneiden der trockenen Haare wo die Viren einerseits in die Luft gelangen könnten und andererseits auf die Hände der Friseuse. --
- Falls Haare eine Gefahr darstellten, sollte empfohlen werden, dass Kunden sich unmittelbar vor einem Friseurbesuch die Haare waschen. Warum soll sich ein Friseur dem Risiko einer Infektion bei dem Kontakt ungewaschener Haare aussetzen müssen? Gilt Gesundheitsschutz für Friseure nicht? --Doc Schneyder Disk. 23:51, 13. Feb. 2021 (CET)
- für Dich nochmal empfohlen extra fett gemacht ;) Aber mal davon abgesehen, warum sollte Gesundheitsschutz nicht auch für (angebliche) Niedriglöhner gelten ?! PS: Ein Hygieneaufschlag wird zudem auch noch angerechnet ;)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:30, 13. Feb. 2021 (CET)
- Nichts kann vollständig ausgeschlossen werden. Weiß jemand, ob andere Staaten, in denen Friseure arbeiten dürfen, irgendetwas zum Haarewaschen veröffentlicht haben? Österreich sagt jedenfalls nichts dazu. M.E. ist das eine reine Marketing-Maßnahme um Einnahmen zu generieren. Aber im Grunde hat es der Niedriglohn-Beruf Friseur natürlich auch dringend verdient durch obligates Haarewaschen Mehreinnahmen zu haben.--Doc Schneyder Disk. 23:25, 13. Feb. 2021 (CET)
- "Das Waschen der Haare wird zu Beginn der Dienstleistung empfohlen.", so steht es hier auf den Seiten der BGW (zuständige Berufsgenossenschaft des Friseurhandwerks) mit der Begründung: "Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Übertragungswegen von SARS-CoV-2 deuten darauf hin, dass die Übertragung größtenteils (wahrscheinlich 90%) über Tröpfchen aus den Atemwegen (schwere Tropfen und „Bioaerosole“, sog. Tröpfcheninfektion) stattfindet. Andere Übertragungswege über Oberflächen und Haare (sog. Kontaktinfektionen) können jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden." Das alles wurde wohl im Februar 2021 noch mal bestätigt--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:08, 13. Feb. 2021 (CET)
- Infektion über Viren in den Haaren. Bitte veröffentlichen sie ihre bahnbrechende Erkenntnis, die bislang der gesamten wissenschaftlichen Fachwelt nicht bekannt ist, in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. --Doc Schneyder Disk. 22:59, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ich denke, das ist ein Überbleibsel aus dem letzten Frühjahr als man noch glaubte, Kontakt-/Schmierinfektionen wären ein relevanter Übertragungsweg. Es "staubt" auch definitiv weniger ;) --Studmult (Diskussion) 21:10, 13. Feb. 2021 (CET)
- Also doch Waschen vor dem Schneiden, nicht danach, oder? Aber welchen Sinn hat das? Sitzen die Viren in den Haaren? --Digamma (Diskussion) 20:53, 13. Feb. 2021 (CET)
- Bei meinem ersten Friseurgang nach Lockdown wurden mir auch die Haare gewaschen. Beim zweiten Besuch wollte sie gleich mit dem Schneiden anfangen, erst auf meine Nachfrage schien sie sich an das Regularium zu erinnern und begann mit dem Waschen. Der Kunde denkt eben mit! --2003:D0:2F33:5BD0:A541:B85C:3A70:72B3 18:00, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ja, das sind die vielgepriesenen „Hygienekonzepte“. Das Konzept ist dem Virus seine Chance zu lassen damit die Pandemie nicht gleich wieder verschwindet (Virusschutz = Artenschutz). Virus-Wellenreiten ist der globale Trendsport ohne den wir nicht mehr können. --
Da alles (außer Quatschfragen) beantwortet wurde, setze ich mal eine Erle. Über Risiken und Nebenwirkung sprechen sie dann mit ihrem Friseur.--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:26, 14. Feb. 2021 (CET)
- Erle entfernt, da Ausgangsfrage, welche Regelungen bei Friseuren in Deutschland gelten werden, noch nicht beantwortet. Bitte Erlen nur im Konsens mit dem Fragesteller setzen. --Doc Schneyder Disk. 00:39, 14. Feb. 2021 (CET)
- Du hast mir immer noch nicht beantwortet, wie du auf Haarewaschen nach Haareschneiden kommst. War das nur ein Schreibfehler? --Digamma (Diskussion) 12:29, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe es so beim Friseur so erlebt. Stand in der Verordnung überhaupt etwas zum Zeitpunkt des Haarewaschens? --Doc Schneyder Disk. 13:07, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ich kenne das von Maschinenschnitten. Dann sind die blöden Haarabschnitte weg (im Abfluss), die sonst gerne noch rieseln. Нактаффэ 11:31, 18. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe es so beim Friseur so erlebt. Stand in der Verordnung überhaupt etwas zum Zeitpunkt des Haarewaschens? --Doc Schneyder Disk. 13:07, 14. Feb. 2021 (CET)
- Du hast mir immer noch nicht beantwortet, wie du auf Haarewaschen nach Haareschneiden kommst. War das nur ein Schreibfehler? --Digamma (Diskussion) 12:29, 14. Feb. 2021 (CET)
Coronavirusmutationen
Coronaviren gibt es schon recht lange, und sind auch eine der Ursachen der saisonalen Erkältung. Seit mehr als einem Jahr treibt nun eine neue Variante in der Welt sein Unwesen, welche bekanntermaßen Gefählicher ist als ältere Coronaviren.
Nun machen neuerdings Mutationen die Runde, welche noch gefählicher sein sollen. Warum mutiert das Coronavirus gerade jetzt in gefähluche Formen, wenn es dieses ja schon Jahrzehnte in seiner Urform gibt? --2A00:20:604E:BDE9:E7C4:2746:ADA3:DBD4 13:40, 13. Feb. 2021 (CET)
- Das ist Evolution! Allerdings ist das "gefährlicher" etwas problematisch. Das ideale Virus ist nämlich eines das hochansteckend ist, aber mit seinem Wirt in einer Symbiose lebt in einer Weise dass es ihn nicht krank macht, denn: Ein (schwer) kranker liegt flach und trifft nur wenige. Deshalb wird die Evolution, auch bei SARS-CoV-2 wohl langfristig in die Richtung gegen das das Virus ansteckender, aber ungefährlicher wird. An dieser Stelle hilft aber das "ungefährlicher" nicht weiter, denn selbst wenn B117 vllt. nur noch 0,4 % statt 0,6 % Letalität, denn in der derzeitigen Situation macht die höhere Infektiosität das zunichte. Man bedenke, die sollten Patienten nicht mehr richtig behandelt werden können wegen Überlastung des Gesundheitssystems schnellt die Sterblichkeit nicht nur von Covid-19, sondern allgemein nach oben, weil auch andere Krankheiten und Unfälle nicht mehr so behandelt werden können wie es sonst üblich ist.--Antemister (Diskussion) 13:51, 13. Feb. 2021 (CET)
- Nochmal zur ersten Frage: Das SARS-CoV-2 war für das Tier aus dem es stammt ungefährlich. Dann gab es aber einmal eine zufällige Mutation die einen Menschen ansteckte, und für den war es dann gefährlich, und auch hochansteckend. Das ist ein unwahrscheinlicher Fall, der nur alle paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte vorkommt. Aber das reicht ja.--Antemister (Diskussion) 13:54, 13. Feb. 2021 (CET)
- Ich finde, dass sich das Coronavirus ziemlich ideal verhält. Man sollte nicht vergessen, dass die Personen, die besonders ernst betroffen sind (und auch sterben) zu Populationen gehören, die in der übrigen Natur sehr klein oder nicht vorhanden sind, da sie dort anderen Faktoren erliegen: hochbetagte Menschen, Menschen mit schwerwiegenden Vorerkrankungen, medikamentös behandelte Menschen mit chronischen Krankheiten, ungesund Übergewichtige etc. Gäbe es alle diese Populationen nicht (wie beim Eisbär, dem Eichhörnchen oder dem Einsiedlerkrebs), wäre das Coronavirus nicht tagtäglich in den Schlagzeilen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:42, 13. Feb. 2021 (CET)
- Nochmal zur ersten Frage: Das SARS-CoV-2 war für das Tier aus dem es stammt ungefährlich. Dann gab es aber einmal eine zufällige Mutation die einen Menschen ansteckte, und für den war es dann gefährlich, und auch hochansteckend. Das ist ein unwahrscheinlicher Fall, der nur alle paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte vorkommt. Aber das reicht ja.--Antemister (Diskussion) 13:54, 13. Feb. 2021 (CET)
- Viren im allgemeinen mutieren wie alle Lebewesen in einer mehr oder weniger hohen Rate, das haben sie immer schon so gemacht, wie eben auch andere Lebewesen, sonst gäbe es die zig Arten nicht. Vor gut einem Jahr gab es dann eine Mutation, die es dem bis dahin auf ein Tier beschränkten Virus ermöglichte, Menschenzellen angreifen zu können, die Pandemie konnte beginnen. Nun mutiert das Virus munter weiter, 99+ % ändern nichts am Verhalten, oder verschlechtern Fähigkeiten, aber einige wenige lassen das Virus erfolgreicher werden. Diese Mutanten vermehren sich nun fleißig weiter und mutieren auch weiterhin. Wenn wir Glück haben, läuft die Welle irgendwann aus, wenn es schlecht läuft, gibt es immer wieder neue Mutanten, die es noch besser können. Das ist eben Evolution. Live und in Farbe. --Elrond (Diskussion) 14:15, 13. Feb. 2021 (CET)
- Welche Farbe haben Coronaviren denn? --213.188.237.101 14:20, 13. Feb. 2021 (CET)
- SARS-CoV-2 ist nicht aus Erkältungs-Coronaviren mutiert sondern aus dem Tierreich (Wo es vermutlich auch herummutiert, ohne dass es unbedingt für die Wirte „gefähluch“ wurde) übergesprungen. --
itu (Disk) 14:25, 13. Feb. 2021 (CET)
- Drosten hat die Vermutung geäußert, dass es lange Zeit im Körper von immunsuppremierten war, die mit Antikörpern behandelt wurden. Der Selektionsdruck hat die Evolution beschleunigt. --Amtiss, SNAFU ? 15:00, 13. Feb. 2021 (CET)
- Da anscheinend die Anzahl der Infizierten und damit der Reproduktionsprozesse seit Anfang 2020 massiv angestiegen ist, musste eigentlich zwangsläufig auch die Anzahl der mutierten Viren und daher auch die Anzahl der gefährlichen Mutationen ansteigen. --85.216.118.231 18:30, 13. Feb. 2021 (CET)
- +1. Das Coronavirus mutiert nicht gerade jetzt in gefährlichere Formen, sondern hat nur gerade jetzt mit uns einen besseren "Nährboden" gefunden, auf dem es sich viel besser vermehren kann, als früher. Hohe Populationen bieten mehr Raum für Mutationen, von denen manche für den Wirt eben gefährlicher sein können. --Geoz (Diskussion) 18:41, 13. Feb. 2021 (CET)
- Sind diese Mutationen wirklich gefährlicher oder nur ansteckender? --Digamma (Diskussion) 21:27, 13. Feb. 2021 (CET)
- Wie definierst du gefährlicher? Dass mehr Menschen daran sterben oder dass schneller gestorben wird? Du bekommst schneller mehr Menschen, die sich infizieren und damit (bei gleicher Virulenz) schneller mehr Tote. Die derzeitige weltweite Sterberate liegt etwa 2,2 % (2.384.001 pro 108.230.119 Infektionen). Man muss beobachten, ob diese 2,2 % "stabil" bleiben, sich erhöhen oder vielleicht abnehmen. Alles liegt in Gottes Hand (und der scheint sich die Hände nicht gewaschen zu haben...). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:33, 14. Feb. 2021 (CET)
- Sind diese Mutationen wirklich gefährlicher oder nur ansteckender? --Digamma (Diskussion) 21:27, 13. Feb. 2021 (CET)
- +1. Das Coronavirus mutiert nicht gerade jetzt in gefährlichere Formen, sondern hat nur gerade jetzt mit uns einen besseren "Nährboden" gefunden, auf dem es sich viel besser vermehren kann, als früher. Hohe Populationen bieten mehr Raum für Mutationen, von denen manche für den Wirt eben gefährlicher sein können. --Geoz (Diskussion) 18:41, 13. Feb. 2021 (CET)
Mache haben es oben schon angesprochen, aber um es noch einmal konkret zu sagen: Es geht hier nicht darum, dass gerade jetzt ein harmloses Erkältungsvirus in ein gefährliches SARS-CoV-2-Virus mutiert ist. So war es nicht. Vermutlich war es so, dass Tiere, mit denen Menschen normalerweise keinen Kontakt hatten, das Virus in sich trugen. Auf welchem Wege auch immer (100% geklärt ist es nicht), gelangte das Virus dann 2019 plötzlich zu uns Menschen. Wir wissen von anderen Virenausbrüchen, dass die Vernichtung des Regenwaldes in Südostasien (Palmölindustrie, Klimakrise) solche Ausbrüche begünstiget. Menschen und Tiere, die sich zuvor nie begegnet wären, stehen nun in engem Kontakt. Das könnte auch bei SARS-CoV-2 der Fall gewesen sein, ist aber noch nicht abschließend belegt. Tiere könnten dann auf Märkte wie jenem in Wuhan gelangt sein und dort könnte die Pandemie dann ihren Ausgang genommen haben. Wie gesagt, das ist nicht abschließend geklärt, aber nicht unwahrscheinlich. Dass das neue Virus gefährlicher ist als Erkältungsviren liegt an zwei Dingen: Zum einen ist das neue Virus nicht optimal an seinen neuen Wirt, den Menschen angepasst. Viren wollen Menschen nicht töten, da sie ja damit ihre Überlebensgrundlage töten. Sie sägen gewissermaßen am eigenen Ast. Auf Dauer (20 Jahre oder so) wird SARS-CoV-2 daher zu einem harmlosen Virus werden, wie heutige Erkältungsviren. Los werden wir es nicht mehr. Zum anderen sind Menschen derzeit noch überhaupt nicht immunisiert. SARS-CoV-2 hat also leichtes Spiel mit sehr einfachen Taschenspielertricks. Auf Dauer wird ein Großteil der Weltbevölkerung aber eine Immunität gegen diese Tricks aufweisen, entweder durch Ansteckung mit SARS-CoV-2 oder durch Impfung. Das Virus muss daher mutieren, um sich an dieser Immunität vorbei weiter verbreiten zu können. Der Spielraum für Wege, in die Zellen einzudringen, wird jedoch mit der Zeit kleiner, weil bisherige Tricks durch die Immunität ja schon ausscheiden. Zukünftige Mutationen führen also zu Second-best-Wegen der Ansteckung. Die Effektivität der Ansteckung von zukünftigen Virusvarianten wird also mit der Zeit noch weiter abnehmen. Es wird aber immer wieder neue Wege finden. 194.62.169.86 10:30, 14. Feb. 2021 (CET)
- <kwätsch> „Viren wollen Menschen nicht töten...“ Hm. Das sehen das Ebolavirus, das Pockenvirus Poxviridae, die Grippeviren der Influenza, Tollwut, Gelbfieber, das Rotavirus, das Denguefieber, HIV, das Lassavirus und das Zikavirus leider völlig anders. Aber die lesen ja auch nicht die kompetente Auskunftsseite von Wikipedia. --2.202.185.252 15:00, 16. Feb. 2021 (CET)
- Hm. „Warum mutiert das Coronavirus gerade jetzt in gefähluche Formen, wenn es dieses ja schon Jahrzehnte in seiner Urform gibt?“ Die Vorstellung einer Urform ist irreführend. Ein Virus ist interessenlos. Es ist kein Lebewesen. Es funktioniert innerhalb bestimmter Gegebenheiten und das ist schon alles. Auch ein Lichtschalter „will“ nicht das Licht ein- oder ausschalten. Die etwa 0,18 Gigatonnen Kohlenstoff der Viren von geschätzten 550 Gt planetarer Biomasse (die ca. 7,6 Milliarden Menschen liefern nur einen Anteil von 0,06 Gt C) sind weitgehend Biomüll. Ein Virus ist nichts als eine aus Nukleinsäure bestehende infektiöse organische Substanz mit einem Programm, mittels eines Übertragungsweges eine geeignete Wirtszelle zu befallen und diese dazu zu bringen, Kopien des Virus zu produzieren. Eine Pandemie ist die Folge eines falschen Verhaltens hinsichtlich des Übertragungsweges eines Erregers. Eine weltweite Pandemie erhöht die Zahl der Kopiervorgänge erheblich. Viren können unterschiedlich gut Kopien herstellen lassen. Bei jeder Infektion gibt es also ein Potential an „Fehlkopien“. Viele dieser Fehlkopien können sich nicht über Zellen vermehren und bleiben wirkungslos. Einige dieser Fehlkopien verfügen aber über neue Fähigkeiten, können z.B. Zellen aufschließen, die vor der alten Virusvariante noch geschützt waren. Es ist also eine Art Lotterie. Normalerweise verliert man, aber irgendeiner hatte doch einen Sechser im Lotto. Mit mehreren Millionen Lottoscheinen mit unterschiedlichen Zahlen statt nur einem steigt die Chance für einen Gewinn (bzw. eine wirksame Virenmutation) leicht an. Um Mutationen (auch hinsichtlich ihrer Begünstigung durch zunehmende Massentierhaltung) zu verstehen erscheint mir aber vor allem der Verweis auf Antigendrift und Antigenshift hilfreich.
- Ich lese in einem wohlgemerkt 2005 erschienenen imho sehr lesenswerten Buch: „Die Influenza B und C sind aufgrund der über einen langen Zeitraum existierenden Zirkulation im menschlichen Körper domestiziert. »Genetische Studien lassen vermuten«, wie ein führender Experte erklärt, »dass (sie) sich...vor vielen Jahrhunderten von den aviären Influenza-A-Viren abgezweigt haben.« (Anmerkung 10: Alan Hampson, »Influenza Virus Antigens and ›Antigenic Drift‹,« in: Influenza, hrsg. von C. Potter (Amsterdam: Elsevier, 2003), S.49.) Influenza-C-Viren verursachen eine normale Erkältung, während die B-Viren insbesondere bei Kindern eine klassische Wintergrippe hervorrufen. Keine der beiden entwickeln ein pandemisches Bedrohungspotential, auch wenn B für einen Teil der jährlichen Influenzasterblichkeit unter anfälligen Bevölkerungsgruppen verantwortlich ist. Influenza-A-Viren hingegen sind immer noch wild und sehr gefährlich. Auch wenn Enten und andere Wasservögel nach wie vor ihr Hauptreservoir darstellen, befinden sie sich jetzt offenbar am Anfang einer neuen Phase, in der sie auch auf Menschen und andere Vogel- und Säugetierarten überspringen. Verglichen mit anderen Humanpathogenen entwickelt dieser Virustyp eine rekordeverdächtige Geschwindigkeit. Jahr für Jahr tauschen seine Proteine Aminosäuren aus, wodurch modifizierte Virenstämme entstehen, die ständig neue Impfstoffe erforderlich machen. Dieser Prozess wird Antigendrift genannt. Darüber hinaus tauscht eine Schweine- oder Vogel-Versionen der Influenza-A etwa in jeder Menschengeneration Gene mit einem humanen Influenzatyp aus, oder drastischer ausgedrückt, sie eigenen sich Mutationen an, die es erlauben, die Artenschranke zu überwinden. Dieser revolutionäre Vorgang wird Antigenshift genannt und signalisiert eine bevorstehende Pandemie. Im Grunde erfindet sich die Influenza A immer wieder neu, als eine Krankheit, gegen die wir kein schützendes Immungedächtnis besitzen. Im epidemiologischen Sprachgebrauch handelt es sich um eine »constantly emerging disease« – eine Krankheit, die ständig neu entsteht. (Anmerkung 11: J. Taubenberger und A. Reid, »Archaevirology: Characterization of the 1918 ›Spanish‹ Influenza Pandemic Virus«, Emerging Pathogens, hrsg. von Charles Greenblatt und Mark Spigelmann (Oxford: Oxford University Press, 2003), S. 189.)“ (Mike Davis: Vogelgrippe – Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Scherf, Verlag Assoziation A, Berlin / Hamburg, 2. Auflage 2006, Titel der Originalausgabe: The monster at our door: the global threat of avian flu (USA, September 2005) The New Press, New York; PDF-Ausgabe 2020 anlässlich der Corona-Krise. Nicht seitenidentisch mit der Druckausgabe!) --2.202.185.252 07:11, 16. Feb. 2021 (CET) Ergänzung --2.202.185.252 14:10, 16. Feb. 2021 (CET)
14. Februar
Ken Jebsen Jude
Das behaupten zumindest Fiedler/Pohlmann in ihrem aktuellen Video. Hat das irgeneine Plausibilität? Kann das stimmen? -- El Yudkin (Diskussion) 15:42, 14. Feb. 2021 (CET)
- Selbst wenn?--Wikiseidank (Diskussion) 15:53, 14. Feb. 2021 (CET)
Wenn du wissen willst ob der Mann Jude ist, wieso fragst du den Mann dann nicht, ob er Jude ist? Ich gehe davon aus, ihr könnt beide mailen. Ansonsten empfehle ich Brieftaube. -- 213.208.157.38 17:27, 14. Feb. 2021 (CET)
- Und wie soll das mit der Brieftaube funktionieren?--IP-Los (Diskussion) 19:11, 14. Feb. 2021 (CET)
- Hülse auf, Brief rein, Hülse zu. Der Rest ist dann das Problem der Taube. --213.208.157.38 19:39, 14. Feb. 2021 (CET)
- Und wie soll das mit der Brieftaube funktionieren?--IP-Los (Diskussion) 19:11, 14. Feb. 2021 (CET)
- „Jebsen“ ist jetzt kein typisch jüdischer Nachname. Er hätte dann halt ggf. irgendwelche jüdischen Vorfahren. Die Frage, die sich dabei aufdrängt: Warum ist das wichtig, was genau spielt das für eine Rolle? --Gretarsson (Diskussion) 20:02, 14. Feb. 2021 (CET)
- Jebsen ist ein Künstlername...--Antemister (Diskussion) 22:29, 14. Feb. 2021 (CET)
- Wenn Ken Jebsen Jude wäre, könnte man seinen Antisemitismus schön relativieren. Vermutlich ist das das Projekt. --Aalfons (Diskussion) 20:08, 14. Feb. 2021 (CET)--Aalfons (Diskussion) 20:08, 14. Feb. 2021 (CET)
- Naja, OK, sagen wir es mal so: Es würde denen, die Kritk an der Außen- und Palästinenser-Politik Israels grundsätzlich als Antisemitismus abqualifizieren, ein Stück weit den Wind aus den Segeln nehmen. Der pauschale Antisemitismus-Vorwurf ist ja ein beliebtes rhetorisches Stilmittel, um sich nicht inhaltlich mit ebensolcher Kritik auseinandersetzen zu müssen… --Gretarsson (Diskussion) 23:32, 14. Feb. 2021 (CET)
- Statt "Jude" hätten die Typen intelligenterweise besser Aramäer sagen sollen. Wäre nicht ganz falsch gewesen: „Recherchen des SPIEGEL zeigen: Hinter dem Künstlernamen "Ken Jebsen" verbirgt sich der 1966 im Krefelder Stadtteil Hüls geborene Kayvan Soufi Siavash, ein Mann mit iranischen Wurzeln.“ Die antiken Aramäer haben zumindest geografische Wurzeln in Gebieten, die heute iranisch sind. So, mit "Jude", ist das nur der übliche populistische Unsinn. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:48, 14. Feb. 2021 (CET)
- Die die Wurzeln der antiken Aramäer liegen im heutigen Syrien. --Digamma (Diskussion) 23:00, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ein gewisser "Jesus" aus Palästina soll vor ca. 2.000 Jahren Aramäisch gesprochen haben. (Dumpfe Erinnerung aus einem sog. "Religionsunterricht".) Wobei ich jetzt eigentlich doch nicht so genau wissen will, welche Sprachen (und warum) in der Gegend damals gebräuchlich waren. Jedenfalls scheint es Hebräisch eher nicht gewesen zu sein. Schriftlich kommunizierte man dort, wie auch sonst rund ums Mittelmeer, genau wie die Römer - nein, nicht auf Latein, sondern auf Griechisch. War "Jesus" nun Jude? Oder Aramäer? Oder was? Christ war er jedenfalls nicht - der liebe Gott ist auch keiner. --77.6.63.103 00:20, 16. Feb. 2021 (CET)
- Dann stimmt es auch dass der Papst nicht katholisch ist? --
itu (Disk) 16:17, 18. Feb. 2021 (CET)
- Dann stimmt es auch dass der Papst nicht katholisch ist? --
- Ein gewisser "Jesus" aus Palästina soll vor ca. 2.000 Jahren Aramäisch gesprochen haben. (Dumpfe Erinnerung aus einem sog. "Religionsunterricht".) Wobei ich jetzt eigentlich doch nicht so genau wissen will, welche Sprachen (und warum) in der Gegend damals gebräuchlich waren. Jedenfalls scheint es Hebräisch eher nicht gewesen zu sein. Schriftlich kommunizierte man dort, wie auch sonst rund ums Mittelmeer, genau wie die Römer - nein, nicht auf Latein, sondern auf Griechisch. War "Jesus" nun Jude? Oder Aramäer? Oder was? Christ war er jedenfalls nicht - der liebe Gott ist auch keiner. --77.6.63.103 00:20, 16. Feb. 2021 (CET)
- Die die Wurzeln der antiken Aramäer liegen im heutigen Syrien. --Digamma (Diskussion) 23:00, 14. Feb. 2021 (CET)
- Statt "Jude" hätten die Typen intelligenterweise besser Aramäer sagen sollen. Wäre nicht ganz falsch gewesen: „Recherchen des SPIEGEL zeigen: Hinter dem Künstlernamen "Ken Jebsen" verbirgt sich der 1966 im Krefelder Stadtteil Hüls geborene Kayvan Soufi Siavash, ein Mann mit iranischen Wurzeln.“ Die antiken Aramäer haben zumindest geografische Wurzeln in Gebieten, die heute iranisch sind. So, mit "Jude", ist das nur der übliche populistische Unsinn. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:48, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ob Jesus Aramäer war, lässt sich möglicherweise nicht sinnvoll bestimmen, weil mit der "zunehmenden Ausbreitung des Aramäischen als Verkehrssprache im gesamten vorderen Orient" ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal wegfiel (Aramäer (Volk), s.a. en:Arameans#Culture). Dass er Jude war, wird von niemandem bestritten. --Katimpe (Diskussion) 04:21, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe Markus Fiedler direkt angeschrieben und um weitere Infos gebeten. -- El Yudkin (Diskussion) 21:57, 14. Feb. 2021 (CET)
- Wobei es auch iranische Juden gibt...--Antemister (Diskussion) 22:29, 14. Feb. 2021 (CET)
Ich habe schon eine Antwort von M. Fiedler erhalten: Das sei über kenfm selbst in diesem Jahr verbreitet worden, Ken Jebsen habe einen zu fünfzig Prozent iranischen, zu fünfzig Prozent israelischen Hintergrund. Weiter: „Das erklärt auch, warum er über die Kriegspolitik der israelischen Regierungen so angefressen ist. Es geht ihn selbst an und ist als Pazifist maßlos enttäuscht von der Entwicklung Israels.“ Seine Mutter sei Jüdin. – Ich kann jetzt nicht kenfm danach absuchen. Und selbst wenn, ist diese Eigenaussage/Behauptung wikipediatechnisch ziemlich wertlos. -- El Yudkin (Diskussion) 23:17, 14. Feb. 2021 (CET)
- Wie steht es bei uns im Jebsen-Artikel auch: Eigene biografische Angaben bei Radio Fritz, sein Geburtsname laute Moustafa Kashefi und er sei in einem Flugzeug im iranischen Luftraum geboren, wies Jebsen in einem ausführlichen Interview mit Mathias Bröckers als selbst ausgedachte „absurde Bio“ und leicht erkennbaren „Gag“ zurück. --Aalfons (Diskussion) 11:44, 15. Feb. 2021 (CET)
- @213.208.157.38 Hülse auf, Brief rein, Hülse zu. Der Rest ist dann das Problem der Taube. Und die wird nie bei Herrn Jebsen ankommen, es sei denn er ist Brieftaubenzüchter und man hat sie sich vorher bei ihm ausgeliehen. Dann hätte man ihn aber auch gleich besagte Frage stellen können. Erklärung: Brieftauben fliegen immer nur in eine Richtung, nämlich von einem fremden Standort zu ihrem Heimatschlag. Die kann man nicht einfach mal auflassen, damit sie zu einer anderen, für sie fremden Adresse fliegen. Deine Idee funktionierte nur so.--IP-Los (Diskussion) 14:13, 15. Feb. 2021 (CET)
Gnitzen Stich durch mehrere Lagen Kleidung
Ich sitze hier und bemerkte vor ca 30minuten eine Gnitze umherschwirren (hat mich bei dieser Jahreszeit schon sehr verwundert) Ich denke mir "Oh aufpassen und die fang ich gleich"
Allerdings Juckte mein rechter Unterarm vor ca. 5min plötzlich etwas
Zack! Da war ein frischer Gnitzen Stich ca 5cm über meinem Ellenbogen! (zu 100% sicher).
Das Problem an der Sache ist ich sitze hier mit Pullover+T-Shirt+Multifunktionsunterhemd(langärmlig)! Wie zur Hölle kann dieses Insekt mir einen Stich trotz so viel Kleidung zufügen?
--87.134.136.51 18:40, 14. Feb. 2021 (CET)
- Halluzinationen in Kombination mit Psychosomatik, ggf. getriggert durch Drogenmissbrauch? --Gretarsson (Diskussion) 18:43, 14. Feb. 2021 (CET)
- Mücken stechen problemlos durch Jeanshosen durch.--Keimzelle talk 20:59, 16. Feb. 2021 (CET)
Wer hilft mir ein unbekanntes Stück Fleisch zu identifizieren

Hallo zusammen,
ich hab meinen Jungen gestern losgeschickt im Supermarkt (natürlich unter Einhalten sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen) im Supermarkt ein Stück Fleisch zu kaufen, weil ich mir neulich beim Duschen das Bein verletzt habe. Er kann mir leider nicht sagen, was er genau bestellt hat ("ein Stück Schweinefleisch") und das Etikett von der Theke ist auch relativ nichtssagend (Fleisch Schwein Diverse).
Wer kann abschätzen, um was es sich hier handelt und was man daraus zubereiten kann?
Danke im voraus--Torpedo100 (Diskussion) 18:58, 14. Feb. 2021 (CET)
- Identifikation ist schwierig, weil keinerlei Knochen zu erkennen sind. Könnte z.B. ausgelöste Schulter oder Keule sein. Für mich böte sich da irgend eine Art Eintopfgericht oder Geschnetzeltes an:
- Fleisch kleinschneiden und scharf anbraten
- dann Temperatur auf ca. die Hälfte herunterregeln und Salz und Zwiebeln dazugeben, ca. 10 min die Zwiebeln unter regelmäßigem Wenden mit anschwitzen lassen
- dann ggf. kleingehackten Knoblauch dazugeben
- dann nach ein paar Minuten (unter regelmäßigem Wenden) ggf. noch ca. 1-2 TL Tomatenmark mit anschwitzen
- dann soweit mit Wasser ablöschen, dass alles knapp mit Wasser bedeckt ist
- das dann ca. 1-2 Stunden auf kleiner Flamme (Elektroherd Stufe 1) simmern lassen
- Ob man dann irgendwelches Dosengemüse (vorzugsweise Weiße Bohnen, Linsen, Kichererbsen o.ä.) direkt dazugeben möchte oder separat noch irgendwelche Beilagen zubereiten will (Mischgemüse oder Kohl und Salzkartoffeln bspw.), sei dahingestellt. In letzterem Fall wäre Andicken des Geschnetzelten mit einer Mehlschwitze/Einbrenne naheliegend, in ersterem Fall isst man das Ganze dann mit Brot als Beilage.
- Wäre halt mein Vorschlag… --Gretarsson (Diskussion) 19:50, 14. Feb. 2021 (CET); nachträgl. erg. 23:38, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ich bin keine Küchenfachperson. Dennoch liest sich das für mich eher als Zubereitungs-, als als Identifizierungsanleitung. --2003:F7:DF0D:7900:F81B:C749:3B31:32EE 20:04, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ich bin auch keine „Küchenfachperson“ und hatte explizit gesagt, dass eine Identifizierung (bei so einem kleinen Stück Fleisch, ohne dass Knochen erkennbar sind) schwierig ist. Und der TO hatte explizit gefragt, „was man daraus zubereiten kann“. Also, wo liegt das Problem? --Gretarsson (Diskussion) 20:32, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ich bin keine Küchenfachperson. Dennoch liest sich das für mich eher als Zubereitungs-, als als Identifizierungsanleitung. --2003:F7:DF0D:7900:F81B:C749:3B31:32EE 20:04, 14. Feb. 2021 (CET)
- Das „weil …“ im ersten Satz bezog ich spontan auf den Infinitiv davor und argwöhnte schon, du hättest bei der Verletzung etwas Fleisch eingebüßt und wolltest nun billigen Ersatz … --Kreuzschnabel 19:53, 14. Feb. 2021 (CET)
- Naja, du hast auch danach gefragt, was man daraus machen kann, also nach einer Zubereitung. Selbst für Schwein ist das Fleisch sehr fett. (Mein Verdacht: vielleicht Nacken. Bei Schweinebauch würde ich irgendwie mehr "Schichtung" erwarten.) Bei sehr fettem Fleisch bietet sich auch sehr langsames Grillen bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen an (ca. 120°C): Früh am Vormittag mit Barbecue-Gewürzen einreiben, auf ein Rost auf der mittleren Schiene im Backofen legen, Auffangschale für das ausgebratene Fett darunter: Gibt Schweineschmals als Brotaufstrich, usw. Zum Schluss vielleicht noch mal kurz bei hoher Temp. übergrillen, für die Kruste. Zum Fleisch beliebige Salate oder Gemüse als Beilage. --Geoz (Diskussion) 20:40, 14. Feb. 2021 (CET)
- Bauch scheidet defintiv aus, Nacken wäre hingegen absolut plausibel… --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 14. Feb. 2021 (CET)
- Schwein ist richtig. Und ich tippe auf Brust, also Bauchseite und oberhalb der 6ten Rippe (ohne Knochen). Das Fett deutet auf Handelsklasse I oder II - ist aber ein Klasse Geschmacksüberträger. Yotwen (Diskussion) 21:35, 14. Feb. 2021 (CET)
- Bauch scheidet defintiv aus, Nacken wäre hingegen absolut plausibel… --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 14. Feb. 2021 (CET)
- Naja, du hast auch danach gefragt, was man daraus machen kann, also nach einer Zubereitung. Selbst für Schwein ist das Fleisch sehr fett. (Mein Verdacht: vielleicht Nacken. Bei Schweinebauch würde ich irgendwie mehr "Schichtung" erwarten.) Bei sehr fettem Fleisch bietet sich auch sehr langsames Grillen bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen an (ca. 120°C): Früh am Vormittag mit Barbecue-Gewürzen einreiben, auf ein Rost auf der mittleren Schiene im Backofen legen, Auffangschale für das ausgebratene Fett darunter: Gibt Schweineschmals als Brotaufstrich, usw. Zum Schluss vielleicht noch mal kurz bei hoher Temp. übergrillen, für die Kruste. Zum Fleisch beliebige Salate oder Gemüse als Beilage. --Geoz (Diskussion) 20:40, 14. Feb. 2021 (CET)
- Vielen Dank, Gretarsson. Beim Rezept habe ich mich an deinen Vorschlag gehalten, das war super. Statt Salzkartoffeln hatte ich Lust auf Bratkartoffeln, aber reichlich Gemüse gab es auch dazu. --Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)
Wie hoch war der Kilopreis? Wie sieht die Schnittseite des Stückes aus?--Chianti (Diskussion) 14:03, 15. Feb. 2021 (CET)
- Die Schnittseite habe ich nicht fotografiert. Das Fleisch ist vom Bauernhof, siehe weiter unten.--Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)
Sieht für mich sehr nach Sied- oder Suppenfleisch aus. Mein Grundrezept: Gemüse mit Öl anbraten. Mit Wasser ablöschen, 1.5 bis 2 Stunden auf niedrigster Stufe köcheln. In den letzten 30 Minuten das Fleisch, in Würfeln geschnitten, mitköcheln. Mit Fertigbrühe und Kräuterzeuchs abschmecken.--Keimzelle talk 21:43, 16. Feb. 2021 (CET)
- Suppenfleisch vom Schwein ist aber eher die Ausnahme. Da wird im Supermarkt für gewöhnlich nur Rindfleisch verkauft [10]. Davon abgesehen dürfte sich die Frage wohl mittlerweile erledigt haben… --Gretarsson (Diskussion) 22:00, 16. Feb. 2021 (CET)
- Zur Info: Ich hatte mich weitestgehend an die Zubereitungsweise von Gretarsson gehalten und das war richtig lecker. Das Fleisch ist vom Bioland-Betrieb mit ökologischer Landwirtschaft, dort hatten wir mal eine Ferienwohnung gemietet und den Betrieb dadurch kennengelernt. Die züchten dort Kreuzungen aus Bunten Bentheimern und Wollschweinen, die Tiere haben unglaublich viel Platz und man kann alles bestaunen, während man auf dem Gelände wohnt. Den Schweinen gehts vermutlich wesentlich besser als Schweinen im Hochleistungsbetrieb, zumindest haben die reichlich Auslauf, nach Aussage des Bauern dreimal so viel Platz wie vorgeschrieben, das sah auch ganz plausibel aus, die Tiere konnten dort fleißig rumrennen. Für die Kinder war das auch super. Das Fleisch kann man dort kaufen und schmeckt auch richtig gut. Kilopreis genau ausrechnen ist nicht so einfach, man kann sich das in 10-Kilo-Paketen liefern lassen (wie wir das seitdem machen) und kostete inklusive Lieferung (immerhin knapp 80 km weit) 200 €. Da ist dann aber alles mögliche dabei, Nackensteaks, Schnitzel, Koteletts, Bratwurst, Braten, Haxe und Gehacktes usw. weswegen ich ein wenig ratlos war, wie sich die Zubereitung von dem Fleisch genau ausgestalten lassen sollte. Vielen Dank an alle.--Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)
- Irgendwie komme ich gerade nicht mehr mit. Oben hast du geschrieben, das Fleisch sei aus dem Supermarkt. --Digamma (Diskussion) 17:48, 18. Feb. 2021 (CET)
- Zur Info: Ich hatte mich weitestgehend an die Zubereitungsweise von Gretarsson gehalten und das war richtig lecker. Das Fleisch ist vom Bioland-Betrieb mit ökologischer Landwirtschaft, dort hatten wir mal eine Ferienwohnung gemietet und den Betrieb dadurch kennengelernt. Die züchten dort Kreuzungen aus Bunten Bentheimern und Wollschweinen, die Tiere haben unglaublich viel Platz und man kann alles bestaunen, während man auf dem Gelände wohnt. Den Schweinen gehts vermutlich wesentlich besser als Schweinen im Hochleistungsbetrieb, zumindest haben die reichlich Auslauf, nach Aussage des Bauern dreimal so viel Platz wie vorgeschrieben, das sah auch ganz plausibel aus, die Tiere konnten dort fleißig rumrennen. Für die Kinder war das auch super. Das Fleisch kann man dort kaufen und schmeckt auch richtig gut. Kilopreis genau ausrechnen ist nicht so einfach, man kann sich das in 10-Kilo-Paketen liefern lassen (wie wir das seitdem machen) und kostete inklusive Lieferung (immerhin knapp 80 km weit) 200 €. Da ist dann aber alles mögliche dabei, Nackensteaks, Schnitzel, Koteletts, Bratwurst, Braten, Haxe und Gehacktes usw. weswegen ich ein wenig ratlos war, wie sich die Zubereitung von dem Fleisch genau ausgestalten lassen sollte. Vielen Dank an alle.--Torpedo100 (Diskussion) 15:30, 18. Feb. 2021 (CET)
Aus Opas Fotoschachtel - was sehe ich?
Dies sind Bilder aus der Fotoschachtel des Großvaters meiner Frau. Er lebte als Kind im Hauerland. Was ist über den Inhalt der Bilder zu sagen? Den rechten Orden habe ich glaube ich hier wiedererkannt: Tapferkeitsmedaille (Slowakei 1939). Was für einen Panzer sehe ich? Danke für jegliche Hilfe.
/media/wikipedia/commons/4/41/Slowakischer_Soldat_im_II._Weltkrieg.jpg
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Slowakischer_Panzer%3F.jpg
--Hey Teacher (Diskussion) 22:12, 14. Feb. 2021 (CET)
- Der Panzer sieht mit dem Christie-Laufwerk, dem schrägen Heck und den zwei Abgasrohren sehr nach T-34 aus, zumal auch hier der Abstand zwischen der zweiten und dritten Achse etwas größer ist. Auch die Frontform passt, nur die Kettenleitrollen scheinen etwas kleiner als üblich zu sein. Die kurze Kanone sieht nach T-34/76 aus, aber die draufsitzenden Kameraden verderben die sichere Erkennung doch. –Falk2 (Diskussion) 22:41, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ja, eindeutig Sotka M@rcela
11:01, 15. Feb. 2021 (CET)
- Ja, eindeutig Sotka M@rcela
- Zu dem Foto von dem Slowakischen Soldat kann ich dir nur sagen, dass die Kordel, die vom Knopf der Schulterklappen zur Brusttasche führt ein Dienstrangabzeichen ist. Da ich mich mit militärischen Diensträngen nicht sehr gut auskenne, solche Kordeln allerdings Allgemeinhin eher den höheren Diensträngen zugeordnet werden, könnte der abgebildete Soldat ein Offizier oder Offiziersanwärter sein. Da die Schulterklappen fehlen, denke ich eher, dass es sich um einen Offiziersanwärter handelt. Auch die Knöpfe an der Uniform sind interessant, denn darauf scheint ein Flugzeug abgebildet zu sein, aber da bin ich mir weniger sicher. Das kleine Abzeichen über der linken Brusttasche wäre interessant heraus zu finden, denn es könnte gegebenenfalls ähnlich wie bei Amerikanischen Orden eine dienstliche Anerkennung für einen bestimmten Dienstgrad sein, der bis dahin durchlaufen wurde. Ansonsten wäre da noch das Abzeichen auf der Rechten Brusttasche, solche Orden bilden oft ebenfalls die Einheit ab, in der derjenige gedient hat. Vielleicht hilft dir das weiter. Ich könnte Dir allerdings dafür keinen Link (auch nicht zu Wikipedia) geben, da ich mich damit nicht wirklich so genau auskenne. Solche Sachen wüsste ich auch ehrlich gesagt nicht, wenn mein Mann mir das nicht gelegentlich erklären würde, denn eigentlich bin ich nicht so der Typ Mensch, der so gerne was mit Kämpfen, Krieg und dergleichen zu tun hat. Mir ist der Kampf für Gerechtigkeit wichtiger als Krieg. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:29, 15. Feb. 2021 (CET)
Nachlieferung zu obigem Kommentar: Tresse--2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:33, 15. Feb. 2021 (CET)
- Noch eine Nachlieferung zu den Diensträngen: [11], mehr kann ich allerdings nicht beisteuern. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:41, 15. Feb. 2021 (CET)
- Die Kordel: Es handelt sich laut diesem Link: [12] um eine Pfeifenkordel aus dem Strafvollzug. Wenn ich mir jetzt mal auch das Foto noch einmal betrachte, dann fehlen die Schulterklappen als Rangabzeichen. Kann daher ein Kriegsgefangener sein, der dort abgebildet ist, denn dafür spräche diese Pfeifenkordel. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:54, 15. Feb. 2021 (CET)
- Der Kriegsgefangene hat eine Pfeife? 🤔 und die Rangabzeichen haben sie ihm genommen aber die Orden nicht? ...Sicherlich Post 12:18, 15. Feb. 2021 (CET)
- Die Kordel: Es handelt sich laut diesem Link: [12] um eine Pfeifenkordel aus dem Strafvollzug. Wenn ich mir jetzt mal auch das Foto noch einmal betrachte, dann fehlen die Schulterklappen als Rangabzeichen. Kann daher ein Kriegsgefangener sein, der dort abgebildet ist, denn dafür spräche diese Pfeifenkordel. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 11:54, 15. Feb. 2021 (CET)
Die Bildbeschreibung Slowakischer Panzer ist zumindest fragwürdig, da die Slowakei zum damaligen Zeitpunkt ein treuer Verbündeter des deutschen Reiches war. Ich vermute daher, dass es sich um einen erbeuteten T34 handelt. Auch die Angabe 3. Januar 1940 ist zweifelhaft, da viele Soldaten mit freien Oberkörper zu sehen sind. Ich vermute, das ist eine Aufnahme vom Russlandfeldzug im Sommer 1941, an dem auch die Slowakei mit eigenen Truppen beteiligt war. Brauchbare Infos dazu: [13] Pne11 (Diskussion) 11:36, 15. Feb. 2021 (CET)
- (BK) Schwer vorstellbar, dass ein Kriegsgefangener die Tapferkeitsmedaille der Slowakei von 1939 und zusätzlich das kleine Ordensband trägt. Wenn der Orden tatsächlich 1939 verliehen wurde, war es für die Teilnahme am deutschen Überfall auf Polen im Rahmen der slowakischen Verbände von insgesamt 50.000 Soldaten. Wenn er aus dem Hauerland kam und als deutscher Nationalität galt, gehörte er wohl einer der vier rein "volksdeutschen" Regimenter innerhalb der slowakischen Armee an. Wenn es sich bei dem Panzer um einen T-34 handeln sollte, kann das Datum Januar nicht nur wegen der Witterung nicht stimmen. Der T-34 war im Januar 1940 noch ein Prototyp, und es gab ja noch keine Kampfhandlungen mit der SU. Einen Zusammenhang zwischen den Fotos kann es nur geben, wenn es ein polnisches Panzerwrack war. So wäre, weil Sommer, auch die leichte Bekleidung zu erklären. Aber viele Soldaten brachten Fotosouvenirs nach und nach auf Fronturlauben mit nach Hause, wo sie dann in Alben und Schachteln gesammelt wurden. Die Aufnahmen können tatsächlich Jahre auseinanderliegen. --Aalfons (Diskussion) 12:20, 15. Feb. 2021 (CET) Nachtrag: Auf den Knöpfen sehe ich die üblichen gekreuzten Schwerter. Auf Kampfjacken waren bis zu den niedrigen Unteroffiziersdienstgraden offenbar keine Schulterklappen üblich. Die Kordel ist im Militär häufig funktional, zum Beispiel als Wachhabender, manchmal sogar mit angehängter Trillerpfeife. Das Abzeichen auf dem Schiffchen war nicht zu identifizieren, ebensowenig der Ehrenklops auf der (heraldisch) rechten Brustseite. --Aalfons (Diskussion) 12:53, 15. Feb. 2021 (CET)
- Welches ist denn die heraldisch rechte Brustseite? --Digamma (Diskussion) 18:40, 15. Feb. 2021 (CET)
- Siehe Heraldik. Rechts aus der Sicht des Trägers des Wappens, nicht des Betrachters. --Invisigoth67 (Disk.) 18:44, 15. Feb. 2021 (CET)
- Welches ist denn die heraldisch rechte Brustseite? --Digamma (Diskussion) 18:40, 15. Feb. 2021 (CET)
Danke für die zahlreichen Informationen. Das Datum der Bilder habe ich tatsächlich beim upload geschätzt / halbwegs beliebig angegeben. -- Hey Teacher (Diskussion) 13:06, 15. Feb. 2021 (CET)
@ Sicherlich: Ich hab ja geschrieben, dass ich von sowas keine Ahnung habe, aber wenn ich schon allein dadurch was dazu beitragen kann, wenn ich auf Pfeifenkordel, Schulterklappen und die Knöpfe hinweise, dann ist auch das schon mal was wert, oder etwa nicht? Und entschuldigt bitte, aber wie ich schon schrieb: Ich habe über solche Dinge nur wirklich wenige Informationen, aber durch Aalfons Antwort bin ich ja jetzt auch wieder etwas schlauer und kann dann vielleicht bei anderen Fragen irgendwas beisteuern. Vielleicht haben ja auch gerade die kleinen Hinweise was dazu beigetragen, dass jetzt ne wertvolle Antwort da steht, die weiter geholfen hat? Wer weiß? --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 13:32, 15. Feb. 2021 (CET)
- Von mir aus nicht. --Aalfons (Diskussion) 13:38, 15. Feb. 2021 (CET)
- Träum weiter. Die Antwort zu dem Foto mit der Einzelperson hat ja lange auf sich warten lassen. Um genau zu sein 1 Stunde und 52 Minuten. Und dazwischen kraulte sich dann auch noch der User Sicherlich das Kinn. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 13:44, 15. Feb. 2021 (CET)
- Der Soldat trägt schon Schulterstücke, nur ist nichts drauf. Zusätzlich, Kriegsgefangene behalten ihre Bekleidung mit den Rangabzeichen grundsätzlich. Sie sind in der Kriegsgefangenschaft schließlich auch weiterhin Armeeangehörige, nur eben »aus dem Spiel genommen«. Auch die deutschen Kriegsgefangenen mussten Hohheits- und Rangabzeichen erst nach Kriegsende entfernen. Das betraf dann auch Orden und Ehrenzeichen und hatte vor allem mit dem Beseitigen von NS-Symbolen zu tun. –Falk2 (Diskussion) 14:22, 15. Feb. 2021 (CET)
- Hast recht, er trägt nackte Schulterstücke. Dachte zu sehr an Aufschiebeschlaufen, aber die wird es damals noch nicht gegeben haben. Die Diskussion um Orden von Kriegsgefangenen führt hier glaube ich zu nichts, nichts deutet darauf hin. --Aalfons (Diskussion) 14:46, 15. Feb. 2021 (CET)
- Ha, eben, ich dachte nämlich auch eher an Aufschiebeschlaufen und eben nicht daran, dass es die Dinger in den Vierzigern noch gar nicht gegeben haben könnte. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 16:15, 15. Feb. 2021 (CET)
- Ich zitiere mal aus dem 2. WK-Wiki über die Uniformen der slowakischen Armee: ...Die slowakische Armee verwendete weiterhin die Khakifarbene Uniform der vorhergehenden tschechoslowakischen Armee, aber mit den Rangabzeichen auf den Kragenstücken anstatt auf den Schulterstücken. Die Kragenstücke waren in der Farbe der Waffengattung.... Diverse Bilder von slowakischen Einheiten bis 1945 bestätigen das. Siehe auch: [14] Pne11 (Diskussion) 16:24, 15. Feb. 2021 (CET)
- Ha, eben, ich dachte nämlich auch eher an Aufschiebeschlaufen und eben nicht daran, dass es die Dinger in den Vierzigern noch gar nicht gegeben haben könnte. --2001:16B8:28DD:2D00:9D35:8993:C59C:96C0 16:15, 15. Feb. 2021 (CET)
- @:2001:16B8...: "dann ist auch das schon mal was wert" - k.A. was Dein Problem mit meiner Aussage ist. Ich habe angedeutet, dass Deine Aussage nicht sonderlich valide klingt und damit u.U. eher in die Irre führt. ...Sicherlich Post 20:40, 15. Feb. 2021 (CET)
- @ Sicherlich: Mit Sicherheit nicht. Mein Mann war ein sogenannter "Zwölfender" als er noch beim Bund war. Und er hatte mir halt durchaus mal diese ganzen Bundeswehrabzeichen erklärt. des Weiteren fällt JEDEM Menschen als erstes etwas anderes auf. Daher habe ich die Kordel erwähnt und ich sprach von Anfang an von einer KORDEL und definitiv nicht von einer Tresse. Daher habe ich ja auch nach dem Wort Kordel im Zusammenhang mit Tschechischen Uniformen im Netz gesucht und wurde fündig. Dass es sich dabei um eine Pfeifenkordel handelt, kann ich nicht wissen, da ich mit dem ganzen Uniformzeugs nicht wirklich viel zu tun hatte bisher und daher kann es definitiv nicht in die Irre geführt haben, denn ich hatte um 11:33, 15. Feb. 2021 das mit der Tresse gepostet, um 11:41, 15. Feb. 2021 das mit den Dienstgradabzeichen und um 11:54, 15. Feb. 2021 das Foto und den Link zur Pfeifenkordel. Also ganz ehrlich, wenn Du die Leute fertig machen willst, die einfach bloß helfen wollen, das heraus zu finden, was jemand anderer gerne wissen will, dann tust du mir wirklich leid, zumal es für jemanden der nicht genau weiß, wie solche Dinge bezeichnet werden, etwas schwieriger ist, solche Dinge zu suchen, als für jemanden, der jeden Tag mit diesen Dingen umgeht. Das Gleiche wird vermutlich für dich beim Thema Pflanzen gelten. Also tu am besten mal nicht so allwissend, denn auch Du kannst nicht alles Wissen. Sei doch froh, wenn jemand die hauptsächlichen Erkennungsmerkmale herausarbeitet und das innerhalb so kurzer Zeit, denn ich finde, dass Vier Minuten um das zu Beschreiben nicht so sehr lang ist, wenn man bedenkt, dass ich mit diesem Kram eigentlich überhaupt nichts am Hut habe. Ein LOB würde euch allen durchaus mal stehen und nicht ständig dieses rumgemotze und doofe rumgelaber über das, was man vielleicht gar nicht wissen kann, weil man es einfach nicht weiß. Ich halte es mit der Kuh: man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch was dazu. Du auch, oder dreht sich bei Dir alles nur noch darum, das gespeicherte Wissen auch ja zu behalten? Ich muss mir jetzt allerdings verkneifen, einen ganz bestimmten Satz hier zu posten. Aber wie hieß dieser vergessliche Kerl, der in der Nähe von Mayen wohnte? ;-) Der lässt nämlich anscheinend grüssen. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 12:49, 16. Feb. 2021 (CET)
- nochmal zum mitmeßln: Du hast eine Mutmaßung angestellt die zweifelhaft war. Das habe ich deutlich gemacht. Und offensichlich waren meine Zweifel angebracht... ich will Dich auch nicht "fertig machen" (wozu, ich kenn dich nichtmal) sondern (ich wiederhole mich) Deine sachlich fragwürdige Aussage als genau das herausstellen. Ein ganz normaler Vorgang: jmd. macht eine Aussage, die so sie nicht passt von jmd. anderem kritisiert und dann ggf. verworfen oder die Kritik stellt sich als falsch heraus. ... und ja, das ist essenziell für diese Seite hier. ... ich habe auch nicht allwissend getan. 1. weil es nur um ein ganz kleines gebiet ging und wenn ich glauben würde das ich in dem Gebiet gigantisches Fachwissen hätte ich geschrieben Blödsinn ... Deinem Ansatz folgend erwarte ich nun also ein Lob für meine Sachkritik die verhindert das Deine sachliche Falsche Aussage unmarkiert auf dieser Seite steht und meine Kritik somit ein wertvoller Bestandteil der "Wahrheitsfindung" darstellt. ... Hör also rumzumotzen und mich persönlich anzugreifen sondern finde auf die Sachebene ...Sicherlich Post 13:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- @ Sicherlich: Mit Sicherheit nicht. Mein Mann war ein sogenannter "Zwölfender" als er noch beim Bund war. Und er hatte mir halt durchaus mal diese ganzen Bundeswehrabzeichen erklärt. des Weiteren fällt JEDEM Menschen als erstes etwas anderes auf. Daher habe ich die Kordel erwähnt und ich sprach von Anfang an von einer KORDEL und definitiv nicht von einer Tresse. Daher habe ich ja auch nach dem Wort Kordel im Zusammenhang mit Tschechischen Uniformen im Netz gesucht und wurde fündig. Dass es sich dabei um eine Pfeifenkordel handelt, kann ich nicht wissen, da ich mit dem ganzen Uniformzeugs nicht wirklich viel zu tun hatte bisher und daher kann es definitiv nicht in die Irre geführt haben, denn ich hatte um 11:33, 15. Feb. 2021 das mit der Tresse gepostet, um 11:41, 15. Feb. 2021 das mit den Dienstgradabzeichen und um 11:54, 15. Feb. 2021 das Foto und den Link zur Pfeifenkordel. Also ganz ehrlich, wenn Du die Leute fertig machen willst, die einfach bloß helfen wollen, das heraus zu finden, was jemand anderer gerne wissen will, dann tust du mir wirklich leid, zumal es für jemanden der nicht genau weiß, wie solche Dinge bezeichnet werden, etwas schwieriger ist, solche Dinge zu suchen, als für jemanden, der jeden Tag mit diesen Dingen umgeht. Das Gleiche wird vermutlich für dich beim Thema Pflanzen gelten. Also tu am besten mal nicht so allwissend, denn auch Du kannst nicht alles Wissen. Sei doch froh, wenn jemand die hauptsächlichen Erkennungsmerkmale herausarbeitet und das innerhalb so kurzer Zeit, denn ich finde, dass Vier Minuten um das zu Beschreiben nicht so sehr lang ist, wenn man bedenkt, dass ich mit diesem Kram eigentlich überhaupt nichts am Hut habe. Ein LOB würde euch allen durchaus mal stehen und nicht ständig dieses rumgemotze und doofe rumgelaber über das, was man vielleicht gar nicht wissen kann, weil man es einfach nicht weiß. Ich halte es mit der Kuh: man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch was dazu. Du auch, oder dreht sich bei Dir alles nur noch darum, das gespeicherte Wissen auch ja zu behalten? Ich muss mir jetzt allerdings verkneifen, einen ganz bestimmten Satz hier zu posten. Aber wie hieß dieser vergessliche Kerl, der in der Nähe von Mayen wohnte? ;-) Der lässt nämlich anscheinend grüssen. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 12:49, 16. Feb. 2021 (CET)
Ich habe ja eben schon belegt, was zu meinen Überlegungen führte. Und entschuldige bitte, dass ich eine Kordel von einer Tresse unterscheide! Denn da liegt der Hund nämlich begraben. Ich habe nach dem Wort Kordel hier gesucht und bin beim Wort Tresse gelandet. Da sollte vielleicht mal jemand den Unterschied herausarbeiten und diesen eventuell in die Begriffsklärungsseite, die dann zum Begriff Tresse führte herausarbeiten? Soweit ich weiß wäre das innerhalb von zwei Sekunden erklärt: eine Kordel ist niemals mit Gold und Silber versetzt und daher nennt man sie eben auch nicht Tresse. Wenn ich allerdings bei Wikipedia nach dem Begriff Kordel suche, lande ich entweder auf der Seite, die die in der Nähe befindliche Ortschaft bezeichnet, oder aber auf der Begriffsklärungsseite für Tresse. Da Tressen mit Gold und/oder Silbergewebe hergestellt werden, aber ansonsten identisch zu der Kordel aussehen können, bin ich hier bei Wikipedia erstmal am Begriff Tresse hängen geblieben. Da mich diese Antwort aber definitiv selbst nicht zufriedengestellt hatte, habe ich daher im Netz gesucht. -> Das im Netz gefundene Ergebnis der Suche hat mich persönlich zufriedener gestellt als das restliche und da ich auf den Uniformknöpfen leider ein Flugzeug zu erkennen glaube, statt zweier gekreuzter Schwerter, was sich nach dem Post von Aalfons und einem dritten Blick auf die Fotos als richtig hinstellte, habe ich auch weiter eigentlich nicht mehr nachgeschaut. Die Antwort war ja richtig, die Aalfons gepostet hatte, aber deine gehässige Bemerkung war für mich definitiv einfach NICHT OK!--2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:14, 16. Feb. 2021 (CET)
- Korrektur: setze die die in der Nähe von Trier befindliche Ortschaft anzeigt. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:17, 16. Feb. 2021 (CET)
- Und erstaunlich, jetzt wo ich den Begriff Kordel eingebe, lande ich auch tatsächlich auf der Begriffsklärungsseite Kordel [[15]]. Heute morgen, bei der gleichen Eingabe, landete ich nirgendwo sondern hatte zig verschiedene Seiten zur Auswahl und hab den Link genommen, wo der Begriff Tresse drin stand, weil das ein ähnliches, wenn auch nicht gleiches Objekt ist. Fehler im System? Nur mal so in die Runde gefragt?--2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:24, 16. Feb. 2021 (CET)
- Sorry, falscher Link, weil ich sofort weiter geklickt habe, der hier sollte es sein[16]--2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 14:26, 16. Feb. 2021 (CET)
- Welche meiner Bemerkungen war denn gehässig? ...Sicherlich Post 14:57, 16. Feb. 2021 (CET)
15. Februar
Berufliche Veränderung?
Hallo, ich bin leider in Hartz 4 gefallen, schon vor Corona lief es nicht rund. Da ich gerne Musik höre und gerne ein Instrument erlenen würde, meine Frage. Kann ich beim Jobcenter fragen ob die mir das erlenen des Klavir spielen bezahlen um ggf. damit mein Geld zu verdienen? --77.190.4.138 15:39, 15. Feb. 2021 (CET)
- Um mit Klavier Geld zu verdienen, musst du ein ziemlicher Virtuose, oder wenigstens Klavierlehrer sein. Da du schon Mal einen Job hattest, bist du älter als 4, und damit für ersteres zu alt, zweiteres ist nicht ganz so unrealistisch, aber auch sehr weit entfernt, und nur mäßig bezahlt. --37.201.4.252 15:46, 15. Feb. 2021 (CET)
- (BK) Fragen geht immer, nur die Antworten gefallen nicht immer. In diesem Fall würde die Antwort sicher "nein" lauten. Um vom Klavierspielen leben zu können, benötigt man mehr als ein paar Klavierstunden, sondern viel Talent, Übung und ein Klavier. Talent und Übung kann das Jobcenter aber nicht vermitteln, und ein Klavier wird man nicht finanzieren wollen, da teuer. Wenn Du Dich beruflich verändern willst, frag nach Fort- oder Weiterbildungen, die auf Deinen vorhandenen Kenntnissen aufbauen, die werden am leichtesten bewilligt. -- 217.70.160.66 15:54, 15. Feb. 2021 (CET) (diese IP gehört zu einem Weiterbildungsträger)
- probier es doch erstmal mit Klavierstimmer, da sind die musikalischen Anforderungen nicht ganz so hoch, ein Lang Lang hatte etwa seit seiner frühesten Kindheit geübt und dass gewiss über mehrere Stunden jeden Tag über Jahrzehnte hinweg.--In dubio pro dubio (Diskussion) 16:25, 15. Feb. 2021 (CET)
- Wer mit vier Jahren schon recht intensiv am Klavier übt, hat eventuell bei großem Talent eine Chance, mal ein Konzertpianist zu werden. Wer etwas später anfängt, schafft es eventuell noch zum Lounge-Pianisten im Hotel. Arbeitslos zu werden und dann auf Klavierspielen umschulen? Da kann man höchstens noch Beziehungen haben und auf den Durchbruch auf der Kitschschiene hoffen (Richard Clayderman ist da einzige Beispiel, das mir in den Sinn kommt - und selbst der war mit 12 Jahren auf der Musikakademie). Und wenn man nicht mit Musik machen, Gehör trainieren usw groß geworden ist, würde ich es auch nicht als Klavierstimmer versuchen. Nächstes Thema: Umschulen auf Astronaut? Oder: Profifußballer statt Frühverrentung? -- 79.91.113.116 17:59, 15. Feb. 2021 (CET)
- probier es doch erstmal mit Klavierstimmer, da sind die musikalischen Anforderungen nicht ganz so hoch, ein Lang Lang hatte etwa seit seiner frühesten Kindheit geübt und dass gewiss über mehrere Stunden jeden Tag über Jahrzehnte hinweg.--In dubio pro dubio (Diskussion) 16:25, 15. Feb. 2021 (CET)
"Arbeitslosigkeit (vgl. § 16 Abs. 1 SGB III) allein begründet nicht die Notwendigkeit der Weiterbildung. Es müssen Qualifikationsdefizite vorliegen, die durch die Teilnahme an der Weiterbildung abgebaut werden und die mit Blick auf die zu erwartenden Beschäftigungsmöglichkeiten zu einer besseren beruflichen Integration in den ersten Arbeitsmarkt führen." (S. 11) SGB II Fachliche Hinweise. Musikunterricht für Anfänger -> keine Chance.--Chianti (Diskussion) 16:29, 15. Feb. 2021 (CET)
Boah, Reitlehrerin, Klavierlehrer. Ja ist denn heute Karneval und alle Narren kommen wieder? -- southpark 16:54, 15. Feb. 2021 (CET)
- Entfernt, was nichts mit der Klavierfrage zu tun hatte. --Aalfons (Diskussion) 19:41, 15. Feb. 2021 (CET)
- ich nehme mal an, dass eine von der Arbeitsagentur finanzierte Umschulung sich nur auf einen staatlich anerkannte Berufsausbildung bezieht, Klavierspieler (wie andere eher künstlerische Berufe) gehören wohl nicht dazu, allerhöchstens Musiklehrer (Fachgebiet Klavier), wozu aber Voraussetzung ist: "Vor der Aufnahme müssen sich die Bewerber/innen einer Aufnahmeprüfung unterziehen, in der sie praktische musikalische Fähigkeiten und musiktheoretische Kenntnisse nachweisen sollen. Die Aufnahmeprüfung erstreckt sich meist auf das Vorspielen bzw. Vorsingen einer bestimmten Anzahl von Musikstücken und auf einen Test zur Überprüfung ihres musiktheoretischen Wissens." Vgl.: hier PS: der von mir oben ins Spiel gebrachte Klavierstimmer bezieht sich übrigens auf den Ausbildugsberuf Klavierbauer, ein eher handwerklicher Beruf ;) Ansonsten rate ich der IP erstmal sich gründlich zu informieren und gegebenfalls die örtliche Berufsberatung aufzusuchen sowie auch eigene Fähigkeiten einzuschätzen (jemand der gerne Musik hört hat längst noch kein Talent Musiker zu werden, ebensowenig wie jemand der gerne Leute beim Fußballspielen zuschaut Profisportler zu werden ;)- Denke wir setzen das nun mal auf erledigt, oder ?!... -In dubio pro dubio (Diskussion) 20:11, 15. Feb. 2021 (CET)
Mit Klavierspielen Geld verdienen kann man beispielsweise als Konzertpianist, Studiomusiker, Klavierlehrer, Korrepetitor, Chorleiter, Barpianist. Die meisten davon sind freiberuflich tätig, alle davon sind von der Krise massiv betroffen und kämpfen derzeit ums wirtschaftliche Überleben – und ich spreche von guten, ausgebildeten, erfahrenen Musikern mit Studium, Ruf und Netzwerk. Wenn sich die Frage, ob du als spontaner Quereinsteiger mit Klavierspielen Geld verdienen kannst, damit noch nicht erübrigt hat, dann geh doch mal die Stellenanzeigen der heutigen Tageszeitung durch und mach Strichliste, wieviele davon Pianisten für Festanstellung suchen. --Kreuzschnabel 08:59, 16. Feb. 2021 (CET)
Naja mal dumm gefragt: Wie gut kannst Du Singen? Denn es gibt ja auch diverse Fernsehsendungen, in denen man mit Gesang eventuell ne Möglichkeit hätte, sein Geld zu verdienen und dann könnte ja auch der nächste Schritt sein, Klavier spielen zu lernen... das wäre jetzt so meine Idee, wie Du Dein Geld verdienen könntest. Aber ganz ehrlich: Ich finde dass die Förderung gerade durch das Arbeitsamt in Bezug auf solche Sachen total lausig aussieht. Kein Wunder, dass es Leute (mit viel Talent) gibt, die dann notfalls sogar auf der Straße spielen. Ich hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit eine solche Vorführung ansehen zu können. Eine junge Geigerin hatte sich damals bei uns in der Stadt direkt an dem Platz wo ich mich hingesetzt hatte, um auf meinen Mann zu warten, hingestellt und hat gespielt. Es war wunderschön! Wirklich total herzzerreißend und das bekloppte daran ist, dass ungefähr in 10 Meter Entfernung jemand stand, der ihr mit Blickzeichen zu verstehen gab, was sie spielen soll. Ich bin damals als mein Mann mich anrief, zu der Frau gegangen und habe sie gefragt ob sie zu der jungen Frau gehöre und habe ihr fünf Euro in die Hand gedrückt und gesagt, dass sie gucken soll, dass ihre Tochter wirklich weiter spielen soll, denn die junge Frau hat wirklich Talent! Daher: Wenn Du das Talent hast und eine wirklich schnelle Auffassungsgabe, (Die habe ich eher beim Beobachten von Menschen) dann könnte es sich auch lohnen dich in einer Show wie DSDS oder dergleichen zu bewerben. Oder versuche einfach ne Band aufzumachen und lerne erst mal ein anderes Instrument, falls Du nicht schon Vorerfahrung hast. Gitarre wäre ja auch noch eine Möglichkeit, oder halt eben Trommeln (Ich hatte die Gelegenheit selber insgesamt zwei Kpanlogo-Trommeln während ner Erzieherausbildung zu bauen)-> Damit könntest Du eventuell ja auch starten und das eventuell selbst finanzieren. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 09:51, 16. Feb. 2021 (CET)
- An dieser Stelle noch ein Hinweis: Klavierspielen ist kein Ausbildungsberuf, sondern ein Studienfach. Der Weg dahin führt nicht zur Arbeitsagentur oder dem Jobcenter, sondern zur Musikhochschule und zum Amt für Ausbildungsförderung. Schreibe Dich an einer Musikhochschule im Fach Klavier ein und beantrage dann BAföG. --2003:F7:DF0D:7900:5965:F931:D9D4:FD52 01:02, 17. Feb. 2021 (CET)
Liste der Sportarten mit Kristallkugeln
Es scheint der Welt noch eine Liste der Sportarten zu fehlen, die für ihre Gesamtweltcup- und Disziplinenweltcupsieger Kristallkugeln verleihen. Offenbar sind es im erweiterten Sinne die "Winter-Rennsportarten": Ski Alpin, Langlauf, Skispringen, Nordische Kombination, Biathlon, Freestyle, Snowboard, Rodeln, Bob, Skeleton und Eisschnelllauf. Aber ist diese Liste vollständig? Gibt es auch Nicht-Wintersportarten mit Kristallkugeln? Wie ist diese "Gemeinschaft" und die Kristallkugel an sich geschichtlich entstanden? Das scheint, wenn überhaupt dokumentiert, nur relativ schwer herauszufinden zu sein. --KnightMove (Diskussion) 16:50, 15. Feb. 2021 (CET)
- Joska Kristall ist der wohl beste Ansatzpunkt für die Recherche, begonnen hat es damit wohl 1989 [17] (andere Quellen: 1987). Erster Pokal war afaik der für den Alpinen Skiweltcup, dann folgten die anderen Disziplinen der FIS und später die Bob/Rodel-, Eislauf- und Biathlon-Weltverbände. --Chianti (Diskussion) 17:03, 15. Feb. 2021 (CET)
- Mercedes-Benz Junior Cup --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 15. Feb. 2021 (CET)
Beim Snooker ist beim renormierten Mastersturnier der 'Pokal' ] aus Kristall und zumindest teilweise kugelförmig. --Elrond (Diskussion) 15:33, 18. Feb. 2021 (CET)
Hallo! Wie groß ist der Kopfumfang welcher über dem 97ten Perzentil des alters- und geschlechtsspezifischen Vergleichskollektivs liegt im DACH bzw. in Deutschland? Ich weiß dass ich meist den größten Schädel in einer Gruppe habe, aber auf 100 hab ich noch keinen Vergleich gefunden. Akromegalie ist ja ein Problem mit einzelnen Teilen des Kopfes, wenn aber alle Teile dessen überproportional sind, wie definiert es sich? Grund ist, es fällt derzeit meinem Umfeld vor allem dadurch auf, wie klein die FFP-2 Masken in meinem Gesicht wirken. Die FFP1 und blauen OP-Masken reißen sogar. Würde also ggf. die Frage nach einer Befreiung im Raum stehen, wenn die angelegte Maske keinen Schutz für mich und andere bietet, da sie nicht passt. Denke Menschen mit sehr kleinem Kopf haben ähnliche Probleme.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:28, 15. Feb. 2021 (CET)
- Für Kinder und Jugendliche: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/KiGGS_Referenzperzentile.pdf (PDF-Datei), ab Seite 90 (Seite 92 des PDF-Dokuments). Für Jungen 60 cm, für Mädchen 58 cm. Ansonsten bei Hohenstein nachfragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:47, 15. Feb. 2021 (CET)
- Einfach ein Gummiband mit Clips versehen und hinter dem Kopf langlegen. Eine Befreiung aus medizinischen Gründen liegt dafür Sicherlich nicht vor (analog mit zu kleinen Köpfen) ...Sicherlich Post 21:57, 15. Feb. 2021 (CET)
- Freu dich doch: Makrozephalie ... neuerdings wieder als Zeichen für eventuell hohe Intelligenz gewertet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:06, 15. Feb. 2021 (CET)
- Danke, aber darum gehts hier nicht! Die Masken reißen an allen möglichen Stellen. Bei FPP1 war das noch kein Problem, das Stoffmasken möglich - und die habe ich mir extra mit solchem Gummiband anfertigen lassen^^. Bei vorgeschriebenem FPP2-Standard geht es nicht, und Masken zu tragen, die nicht helfen, auch mit Gesetz nicht hilfreich. Vor allem wenn ich mit tatsächlich Gefährdeten (Immunschwäche) Kontakt habe, und so zum unbeachteten Risiko für sie werde.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:10, 15. Feb. 2021 (CET)
- @Nightflyer, das ist dann eine Frage, welches medizinische Syndrom man hat, und warum solchen Schädel. Denke ohne solche Intelligenz wären wir Wikipedianer nicht hier.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:10, 15. Feb. 2021 (CET)
- Warum geht es denn bei FFP2-Masken nicht? Da gibt es sogar schon welche mit Kopfbändern ab Werk (Auch wenn da aktuell eher eine Rarität ist) ... Ob die dann richtig dicht sitzen ist Sicherlich eine Frage die zu prüfen wäre. Aber reißen sollten sie doch nicht!? ...Sicherlich Post 22:17, 15. Feb. 2021 (CET)
- Ich bin einer der Glücklichen, welcher diese vom Arbeitgeber gestellt bekommt, aber dann auch 6 Stunden tragen muss. Also nicht nur eine Frage vom Komfort beim Einkauf, sonder auch finanziell. Reißen bezog sich auf FFP1 und die blauen OP-Masken, die zwar selbst nicht reißen, aber die Bänder bzw. Lochungen. Privat trage ich [18], aber die will der Chef nicht im benötigten Umfang beschaffen. Die Frage war hier einfach der medizinische Fakt, wo ich mit 66cm stehe, dass ich mehr als der Durchschnitt habe, weiß ich seit dem ich Kleinkind war. Der liegt bei 58 bis 62, meist aber nur auf den max. Durchmesser bezogen, nicht auf das Kopfvolumen. Unterschied, ob Du einen Kegelstumpf als Kopf hast, oder einen Zylinder.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:27, 15. Feb. 2021 (CET)
- Warum geht es denn bei FFP2-Masken nicht? Da gibt es sogar schon welche mit Kopfbändern ab Werk (Auch wenn da aktuell eher eine Rarität ist) ... Ob die dann richtig dicht sitzen ist Sicherlich eine Frage die zu prüfen wäre. Aber reißen sollten sie doch nicht!? ...Sicherlich Post 22:17, 15. Feb. 2021 (CET)
- Einfach ein Gummiband mit Clips versehen und hinter dem Kopf langlegen. Eine Befreiung aus medizinischen Gründen liegt dafür Sicherlich nicht vor (analog mit zu kleinen Köpfen) ...Sicherlich Post 21:57, 15. Feb. 2021 (CET)
- Generell gilt, dass das Kopfwachstum (und damit der Kopfumfang) bei Mädchen mit 16, bei Jungs mit 18 abgeschlossen ist, vgl etwa hier. Falls Du in letzterer Zeit Änderungen bemerkt hast, kann es auf eine Störung deines Knochenstoffwechsels inklusive Tumore hinweisen. Will keine Angst machen, aber der richtige Ansprechpartner wäre nunmal Dein Arzt (auch was eine evtl. Maskenbefreiung betrifft). PS: Intelligenz hat nunmal auch garnichts mit dem Schädelvolumen zu tun, selten so ein vorgestrigen Quatsch von Wasserköpfen hier gelesen :(--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2021 (CET)
- @Oliver S.Y.: Dagegen gibt es Hilfsmittel, nämlich kleine Bänder mit Befestigungsmöglichkeiten (Haken oder so) an beiden Enden. Du hakst die Elastikösen der FFP- oder OP-Masken da ein, stellst die Länge so ein, dass das bequem um Deinen Kopf passt und fertig. --2003:F7:DF0D:7900:312F:DECC:DE33:AF4A 23:48, 15. Feb. 2021 (CET)
- Danke für Eure Fürsorge, aber es läuft mal wieder völlig aus dem Ruder. Im Artikel und Anderswo wird auf diesen 97ten Perzentil abgestellt. Die eigentliche Frage war, wie groß der ist. Anwendungsprobleme für Masken, glaubt mir einfach mal, nach den letzten 11 Monaten habe ich soviel tolle Tips und Hinweise bekommen, und alles Mögliche ausprobiert, dass ich nicht umsonst frage, sondern eben mit dem Ziel einer Begründung für einen entsprechenden Attest in bestimmten Bereichen. Denn wenn ein sachgerechtes Tragen nicht möglich ist, weil die Maske nicht entsprechend anliegt, ist sie nur Staffage, und ich könnte mir auch einen roten Kochtopf als Warnhinweis aufsetzen. Den Schädel hab ich seit meiner Geburt, mit nem Jahr passten nur noch die Sonnenhüte meines Opas, es sind 67cm, zwar groß, aber einige wenige XXL-Standards erfassen das noch. Die Diagnose hab ich deshalb schon lange, Hypertelorismus und nen kantigen Schädel. Problem ist aktuell lediglich die verstärkte Kontrolle der Maskenpflicht bei der Arbeit, für privat hab ich mir entsprechende Typen besorgt, die aber fachgerecht nicht für den stundenlangen Einsatz vorgesehen sind, um die gleiche Schutzwirkung für Gefährdete zu garantieren. Ich bin der Gefährder, und mach mir trotzdem nen Kopf, darum auch keine Show und Tricks für den bloßen Anschein sinnvoll.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:26, 16. Feb. 2021 (CET)
- Sorry aber, behauptest du dass du keine Maske findest die Mund und Nase abdeckt? Gummibänder verlängern ist ja recht trivial.
- Ausserdem könntest du eine Maske mit Kopf- statt Ohrenbändern tragen, das habe ich bis vor kurzem so gemacht mit meiner FFP3(Ventil).
- (Bändchenreissen war bei den billigen OP-Masken an der Schweissstelle - mit einem Nagel kann man da ein Loch machen und es festknoten, dann hält es dort auch.) --
itu (Disk) 11:03, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wenn Du keine Antwort hast, dann lass es einfach. Solche guten Ratschläge von Schwätzern wie Dir bekomme ich dauernd, die weder das Problem kennen, noch echte Lösungen haben! Es gibt Masken auf dem Markt, die mir gut passen. Diese sind jedoch so teuer, dass man Chef es bislang ablehnt, diese zu beschaffen. Die Frage hier diente lediglich dazu, die medizinisch ermittelte Größe zu erfahren, damit ich sie vergleichen kann, und einen entsprechenden Antrag damit begründen. Denn das Problem ist eben nicht, irgendwie die Maske um den Kopf zu schnallen, sondern dass dies auch so sachgerecht erfolgt, dass sie dicht ist. OP-Masken bekomme ich im Dutzend, nur nicht wirklich hilfreich, wenn sie während der Arbeit ständig reißt, und man nicht die Hände frei hat, um eine neue aufzusetzen. Da helfen Handwerkerratgeber überhaupt nichts.... Beste Lösung ist da übrigens Panzertape, scheuert nur leider die Haut auf.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:30, 16. Feb. 2021 (CET)
Der Kopfumfang eines normal proportionierten Menschen ist transversal auf etwa Schläfenhöhe, knapp über der Ohrmuschel 1/3 der Körpergröße. Die Gesichtsfläche lässt sich auch über die Körper- bzw. Kopfgröße abschätzen. Wenn Du also recht groß bist ( > 190 cm) nimmt es nicht Wunder, wenn die Masken klein erscheinen. Bei diesen Maßen gibt es wahrscheinlich eine ähnliche Normalverteilung wie bei der Körpergröße erwachsener Menschen. --Elrond (Diskussion) 12:32, 16. Feb. 2021 (CET)
- Danke! Dass erklärt es, bin auch meist der Längste im Team. Darum das fehlende Verständnis bei den Anderen. War nur so ein Gedanke, als ich das las, weil sowas für mich immer objektiver in einem Antrag wirkt als bloßes Jammern "ist mir zu klein" - Handschuhe darf ich mir darum auch selbst im Baumarkt kaufen^^, Einziger mit Größe 11 hier.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:11, 16. Feb. 2021 (CET)
- Es gibt eine Reihe von Faustregeln (im wahrsten Sinne des Wortes). z.B. Sockengröße = Faustumfang. Wenn man Socken einmal um die Faust wickeln kann, passen sie meist. Daher korrespondieren auch Handschuh- und Schuhgröße. Ich habe Schuhgröße 46 - 47 und brauche auch Handschuhe Größe 11. Bei uns ist das alles völlig normal. Meine Söhne und ich sind zwischen 195 und 200 cm groß, meine Frau 186 cm lang (nicht die Kindsmutter, die ist aber auch gut 180 cm lang) Schwiegervater war auch 195 cm lang, meine Schwager 195 und 205 cm. Schweigermutter gut über 180 cm. Wenn wir gemeinsam auftreten, stechen wir immer heraus ;-) Daher sind uns die Probleme mit den Zwergengrößen bestens geläufig :-) --Elrond (Diskussion) 14:40, 16. Feb. 2021 (CET)
- Medizinische Masken rutschen mir grundsätzlich fast bis ins Auge und ich bin eigentlich mit 1,70 nicht sehr klein. Wie die FFP-2 Masken sitzen, weiß ich allerdings noch nicht, ich bekomme zwar wegen meiner chronischen Erkrankung auch welche kostenfrei aus der Apotheke, aber bisher versuche ich mich drum zu drücken, die Dinger anzuziehen. Ich hatte anfangs richtig Probleme damit Maske zu tragen, inzwischen ist allerdings ein Gewöhnungseffekt bei den Alltagsstoffmasken und bei den medizinischen Masken eingetreten, sodass ich damit problemlos auch über einen längeren Zeitraum hinweg unterwegs sein kann, nur wie gesagt, vor den FFP-2-Masken versuche ich mich momentan noch zu drücken, diese zu tragen. Aber der Effekt, dass die Bänder an den medizinischen Masken reissen, denke ich, hat eher was mit der Verarbeitung der Masken zu tun. Sie sollen ja eigentlich nicht ewig getragen werden, weswegen ich denke, dass die Bänder lediglich eine gewisse Zugfestigkeit haben, denn mir ist vor ein paar Tagen auch mal so ein Band abgerissen, weil ich einfach zu fest daran gezogen habe. Aber um ehrlich zu sein: Ich finde es schrecklich, dass durch diese Vorschriften so viel Müll produziert wird und dadurch wieder der Umweltschutz in den Hintergrund tritt. Wir machen uns unseren Lebensraum damit nur noch mehr kaputt, was ich sehr bedauerlich finde. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 15:22, 16. Feb. 2021 (CET)
Druckwelle ab wann verletzend?

Bei dem Artikel Haubitze das Video Da sieht man eine extreme Druckwelle und ich frage mich ist das nicht schädlich oder ab wann wird das so ? --87.135.178.141 21:55, 15. Feb. 2021 (CET)
- Üblicherweise ist Artillerie vor allem dort schädlich, wo die Geschosse einschlagen. Gesundheitsschäden auf Bedienerseite sind dagegen nicht gewünscht. Was man im Film sieht, ist allerdings die Wirkung der Mündungsbremse, verstärkt durch die Stellung in staubtrockenem und nahezu vegetationsfreiem Gebiet. Auf einer Wiese oder einem Acker in Mitteleuropa würde man vergleichbares kaum sehen. Von Gehörschäden durch den Abschussknall bei der Artillerie habe ich bisher noch nichts gehört. Durchaus möglich, dass in Friedenszeiten zu selten geschossen wird und dass von den in Kriegen Beteiligten zu wenige ein hohes Alter erreichten. Generell ist eine zu starke Belastung des Gehörs durch Lärm auf jeden Fall schädlich. Die Erfahrungen von langgedienten Artilleristen wären wirklich mal interessant. –Falk2 (Diskussion) 22:52, 15. Feb. 2021 (CET)
- Mische mich nur ungerne ein, aber es gibt wenn ich mich recht entsinne, eine US-amerikanische Serie, (und soweit ich mich erinnere mal was drüber gelesen zu haben, so greifen diese Serien teilweise auf tatsächliche Geschehnisse zurück) in welcher das Thema Hörschäden durch Schusswaffen durchaus behandelt wurde. Ausserdem kann ich berichten, dass mein Mann einen Hörsturz hatte, weil er direkt daneben stand, als er während eines der Golfkriege mit seinem Kollegen Wache schieben musste und sich aus der Waffe des Kollegen ein Schuss löste. Der Schuss landete Gott sei Dank in einer Sandbox. Aber der Hörsturz musste trotz allem behandelt werden und schau Dir doch mal Schießtrainings oder solche Trainingscampgeschichten an. Du siehst eigentlich immer wieder, dass die Leutchen sich da solche Schaumstoffkissen in die Ohren stopfen oder diese Ohrmäuse tragen: Daher bestimmt keine sinnlose Vorbeugungsmaßnahme, wenn man ein Knalltrauma in den Ohren verhindern will und ich vermute, dass Druckwellen von Mündungsbremsen durchaus bisweilen, je nachdem wie nahe man dran steht, durchaus dazu führen, dass man zumindest ein flaues Gefühl im Magen haben könnte. Jedenfalls nehme ich das an. Ich hab sowas eigentlich bloss dann erlebt, wenn bei uns mal ein US-amerikanischer Flieger in den Überschallmodus geschaltet und dann im Tiefflug über unsere Köpfe hinweg geflogen ist, als wir in den Weinbergen arbeiteten. Das kann ganz schön unangenehm sein. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 10:42, 16. Feb. 2021 (CET)
- Aus einem Schuss einer Schusswaffe kann (unabhängig von der Druckwelle) ein Knalltrauma entstehen, das zu bleibenden Hörschäden führen kann. Das ist gar nicht so selten und für Veteranen aus den Weltkriegen vielfach belegt, kann aber auch bei normalen Schießübungen passieren. Deswegen wird dabei regelmäßig Gehörschutz getragen. --Hyperdieter (Diskussion) 11:02, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mische mich nur ungerne ein, aber es gibt wenn ich mich recht entsinne, eine US-amerikanische Serie, (und soweit ich mich erinnere mal was drüber gelesen zu haben, so greifen diese Serien teilweise auf tatsächliche Geschehnisse zurück) in welcher das Thema Hörschäden durch Schusswaffen durchaus behandelt wurde. Ausserdem kann ich berichten, dass mein Mann einen Hörsturz hatte, weil er direkt daneben stand, als er während eines der Golfkriege mit seinem Kollegen Wache schieben musste und sich aus der Waffe des Kollegen ein Schuss löste. Der Schuss landete Gott sei Dank in einer Sandbox. Aber der Hörsturz musste trotz allem behandelt werden und schau Dir doch mal Schießtrainings oder solche Trainingscampgeschichten an. Du siehst eigentlich immer wieder, dass die Leutchen sich da solche Schaumstoffkissen in die Ohren stopfen oder diese Ohrmäuse tragen: Daher bestimmt keine sinnlose Vorbeugungsmaßnahme, wenn man ein Knalltrauma in den Ohren verhindern will und ich vermute, dass Druckwellen von Mündungsbremsen durchaus bisweilen, je nachdem wie nahe man dran steht, durchaus dazu führen, dass man zumindest ein flaues Gefühl im Magen haben könnte. Jedenfalls nehme ich das an. Ich hab sowas eigentlich bloss dann erlebt, wenn bei uns mal ein US-amerikanischer Flieger in den Überschallmodus geschaltet und dann im Tiefflug über unsere Köpfe hinweg geflogen ist, als wir in den Weinbergen arbeiteten. Das kann ganz schön unangenehm sein. --2001:16B8:2840:7300:415A:D78B:CBCF:C4A1 10:42, 16. Feb. 2021 (CET)
- Die Handfeuerwaffe FFV Carl Gustaf darf während Übungen nur sechs mal täglich gefeuert werden, da man sonst Druckschäden befürchtet. Es geht nicht um das Knalltrauma, sondern explizit um die Druckwelle.--Keimzelle talk 11:55, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mit Einzelnachweis steht bei en:APILAS (einer tragbaren Panzerabwehrwaffe), dass jeder französische Soldat diese in Friedenszeiten während seiner gesamten Dienstzeit nur 3 Mal abfeuern darf. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:35, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wenn auch Druckwellen im Körper gefragt sind: Gewebeschock. Der englischsprachige Artikel ist wie üblich umfangreicher.--Keimzelle talk 18:11, 16. Feb. 2021 (CET)
- Also ist der Kopf der Teil wo zuerst Schäden auftreten? Das Gehirn ist ja bisschen gedämpft gelagert im schädel und die Druckwelle versetzt den Schädel ja nicht in so eine hohe Amplitude, dass es da zum Kontakt kommt. Interessant wäre noch der Zusammenhang mit der Art der Druckwelle (welche Form, wie viel Energie etc) --87.134.39.184 00:17, 17. Feb. 2021 (CET)
- Lesenswert in diesem Zusammenhang: Hunderttausende Soldaten kehren seelisch zerrüttet aus dem Krieg zurück – haben sie in Wahrheit unheilbare Hirnschäden erlitten? (WK1), How IEDs may be physically causing PTSD (Irak, IED).--Chianti (Diskussion) 22:39, 17. Feb. 2021 (CET)
- Also ist der Kopf der Teil wo zuerst Schäden auftreten? Das Gehirn ist ja bisschen gedämpft gelagert im schädel und die Druckwelle versetzt den Schädel ja nicht in so eine hohe Amplitude, dass es da zum Kontakt kommt. Interessant wäre noch der Zusammenhang mit der Art der Druckwelle (welche Form, wie viel Energie etc) --87.134.39.184 00:17, 17. Feb. 2021 (CET)
Wie wird Glühwendel hergestellt?
Wie wird er der Wolframfaden in Glühbirnen hergestellt?
Wolfram ist ja sehr spröde und schmilzt net so leicht. Außerdem in welcher Form gibt man geschmolzenes Wolfram ? --87.135.178.141 22:16, 15. Feb. 2021 (CET)
- Durch Spritzgussverfahren, das steht im Abschnitt Glühfaden Geschichte im Artikel Glühlampe. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 22:36, 15. Feb. 2021 (CET)
- Die Aussage mit dem Spritzguss im Abschnitt Glühlampe#Geschichte_2 bezieht sich auf Osmium, nicht auf Wolfram. Wolfram wird meines Wissens gesintert und gehämmert, bevor es gezogen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 16. Feb. 2021 (CET)
- Es gibt Keramiken, deren Schmelzpunkt noch höher ist als der von Wolfram. Tantalhafniumcarbid schmilzt z.B. bei 4215 °C. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 16. Feb. 2021 (CET)
Rechtslage Fossilienfund eigener Garten
Wie ist die Rechtslage wenn man in seinem eigenen Garten beim tiefen Umgraben Fossilien findet? Im BGB steht nur etwas von (Boden)schätzen drin. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 22:41, 15. Feb. 2021 (CET)
- Nur eine Gerichtsentscheidung in Bezug auf Grube Messel und extrem kurzgefasst: "Das Grundstückseigentum umfasst nicht darauf gefundene Fossilien". Vgl hier. Denke es kommt aber auch auf den Wert eines solchen Fundes an und nicht jeder weiß, ob er da gerade ein paar Urzeitkrebse umgegraben hat ;)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:33, 15. Feb. 2021 (CET)
- (Nach multiplen Bearbeitungskonflikten, einer Katze, die darauf besteht auf meiner Tastatur herumzulaufen und einem BK-Tool, das mich in den Wahnsinn treibt) Im BGB steht nur etwas von (Boden)schätzen drin. Eben. In der Regel unterliegen Fossilien weder der Bergfreiheit noch dem Schatzregal. Der Grund unter deinem Garten gehört dir grundsätzlich bis in die Ewige Teufe, d.h. bis zum Mittelpunkt der Erde, außer, es befinden sich Dinge darin, auf die jemand anderes (Landesherr, Staat) im Rahmen des Bergregals Anspruch erheben könnte. Das ist bei Fossilien aber selten der Fall (vielleicht bei größer wissenschaftlicher Bedeutung: "Das gehört in ein Museum!") --Geoz (Diskussion) 00:07, 16. Feb. 2021 (CET)
- Hm. Das BGB alleine scheint mir da nicht ausreichend. Service: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) (Hrsg.): Das neue Kulturschutzgesetz. Handreichungen für die Praxis. Anhang 12 – Erläuterungen zu paläontologischen Objekten, März 2017, S. 371-376. Ich lese: „Fossilien sind im Regelfall kein Kulturgut; sie sind nur dann als Kulturgut einzustufen, wenn sie einen „paläontologischen Wert“ haben (so § 2 Absatz 1 Nummer 10 KGSG): Häufig vorkommende paläontologische Objekte, die wissenschaftlich ohne Bedeutung und als „Massenware“ einzustufen sind, sind davon bewusst ausgenommen und nicht Bestandteil des in § 2 Absatz 1 Nummer 10 KGSG erwähnten „kulturellen Erbes“. Fossilien werden daher – von wenigen herausragenden Exemplaren abgesehen – im deutschen Recht ebenso wenig als „Kulturgut“ betrachtet wie etwa grundsätzlich auch Mineralien oder geologische Proben. [...] Die Aufzählung in der Definition von § 2 Absatz 1 Nummer 10 KGSG zeigt bereits, dass Kulturgut sowohl dem Bereich der Archäologie als auch dem der Paläontologie entstammen kann. Beide Begriffe werden nebeneinander verwendet, ohne dass diese sich in ihren Anwendungsbereichen überschneiden. § 2 Absatz 1 Nummer 1 KGSG beschränkt sich daher bewusst auf „archäologisches Kulturgut“ und umfasst nicht Fossilien. Um dies klarzustellen, ist die Definition von archäologischem Kulturgut in § 2 Absatz 1 Nummer 1 KGSG im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens ausdrücklich auf von Menschenhand geschaffene Objekte beziehungsweise Fundsituationen beschränkt worden“ (Vollständige Broschüre mit Gesetz siehe hier)
- Ich lese aber auch zur Frage der Meldepflicht: „Welche Fossilien bedeutend sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Daher kann auch keine vollständige Liste aller meldepflichtigen Fossilien aufgestellt werden. Allerdings sollten beispielsweise alle fossilen Reste von Wirbeltieren und ihre Spuren gemeldet werden. Seltener vorkommende Arten sowie fossile Insekten, Krebse und Trilobiten oder Großammoniten sind in der Regel auch bedeutende Funde. Das gleiche gilt für Organismen, die jegliche Art von Bewuchs zeigen, und für fossile Hölzer. Fossilien, die den Anschein erwecken, Erstnachweise (zum Beispiel für Arten oder Gattungen) zu sein, sollten auch gemeldet werden sowie Fossilien, die aus stratigrafischen Einheiten stammen, die sonst nicht oder nur selten zugänglich sind. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Fossil bedeutend ist, dann schicken Sie uns Bilder von Ihrem Fund oder zeigen uns das Stück bei einem Besuch im Museum.“ (LWL-Museum für Naturkunde, Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium, Münster: Welche Fossilfunde sollten gemeldet werden?)
- Die UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb schreibt: „Entdeckt man bei seiner Suche Fossilien von Wirbeltieren oder besonderen Wirbellosen (siehe unten) sind sie laut Denkmalschutzgesetz grundsätzlich meldepflichtig. Hat man das Glück und findet ein solches Fossil, sollte man die Betreiber der Fundstätten vor Ort benachrichtigen oder ein Naturkundemuseum.“ Es folgt eine Liste von meldepflichtigen Fossilien.
- Denkmalschutz ist Landesrecht. Das Gesetz zum Schutz der Kulturdenkmale (Denkmalschutzgesetz - DSchG) in der Fassung vom 6. Dezember 1983 für Baden-Württemberg zielt beispielsweise sehr allgemein auf „Sachen, Sachgesamtheiten und Teile von Sachen, an deren Erhaltung aus wissenschaftlichen, künstlerischen oder heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht.“ (§ 2) und kennt auch das Mittel der Enteignung.
- In NRW ist für Grabungen geregelt: „Um in aktiven Steinbruchbereichen, für die eine Abgrabungsgenehmigung vorliegt, zumindest einen Teil der vorhandenen Fossilien zu retten, sind Sammeln und Graben in diesen Bereichen genehmigungsfrei. Dennoch kommt bei Funden in diesen Bereichen das DSchG NW zur Anwendung, insbesondere die unverzügliche Meldepflicht und die Forderung nach unveränderter Erhaltung der Entdeckungsstätte. [...] Gleichwohl unterliegen Funde im Schuttfuß der Meldepflicht gemäß § 15 DSchG NW, soweit es sich um Bodendenkmäler handelt. Auch hier ist der oben erläuterte subjektive Ansatz bzgl. der Erkenntnisfähigkeit über die Bodendenkmaleigenschaft maßgeblich (A. Gumprecht: Vom Umgang mit denkmalwertem Fundgut. In: Neujahrsgruß 1999. Jahresbericht für 1998, Westfälisches Museum für Archäologie, Amt für Bodendenkmalpflege, Münster, und Altertumskommission für Westfalen (Münster 1998) 15-19.).“
- Zu den zivilrechtlichen Grundlagen dokumentiert steinkern.de jedoch von Rechtanwanwalt Joachim Walser, München, eine Stellungnahme Mineralien & Fossilien zur Novellierung Kulturgutschutz, Stand: 13.11.2015 : „§ 984 BGB, nach dem das Eigentum an einem Schatz zur Hälfte dem Entdecker und zur Hälfte dem Grundstückseigentümer zusteht, ist auf Fossilien von wissenschaftlichem Wert entsprechend anzuwenden (OLG Nürnberg, NJW-RR 2003, 933 bis 934). Allerdings bleiben nach Artikel 73 EGBGB die landesgesetzlichen Vorschriften über Regalien unberührt. Das herkömmliche Schatzregal erstreckt sich allerdings wiederum nicht auf Fossilienfunde (BVerwG, Urteil vom 21.11.1996, AZ: 4 C 33.94). Allerdings können die Bundesländer in ihren (Denkmalschutz-) Gesetzen regeln, in welchen Fällen die hadrianische Teilung ausgehebelt wird (BVerwG, Beschluss vom 18. Mai 1988, AZ: 2 BvR 579/84). Eine solche Regelung kann exemplarisch § 17 Abs. 1 DSchG Nordrhein-Westfalen darstellen. Nach der „Verwaltungsvorschrift zur Ausführung des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler im Lande Nordrhein-Westfalen vom 11.04.2014“ sollen unter § 17, Schatzregal, auch paläontologische Funde fallen. Dies dürfte aber nicht rechtskonform sein, da Fossilien traditionell nicht als Regalie aufgefasst wurden (Art. 1 II EGBGB; Nikolaus Thaddäus Gönner, Teutsches Staatsrecht, 1804, Band 1, 761-762). Dies ist von Bundesland zu Bundesland getrennt zu prüfen und auszulegen.“
- Allgemein kann man also auf die Frage antworten: Nichts Genaues weiß man nicht. Der Fund wird dir, wenn wissenschaftlich ohne Bedeutung, wahrscheinlich nicht zwingend weggenommen. Es kommt (wieder mal) drauf an. Was steht im Denkmalschutzgesetz des betreffenden Bundeslandes? Wie ist der paläontologische Wert des Fundes und der „subjektive Ansatz bzgl. der Erkenntnisfähigkeit über die Bodendenkmaleigenschaft“ einzuordnen? Wie ist der letzte Stand wegweisender Urteile? Der private Garten, also das private Grundeigentum als Fundort dürfte kein Rolle spielen, da es ja um ein öffentliches Interesse geht. Ein Bauer wäre unter Umständen (je nach Bundesland und nach Art des Fundes) genauso meldepflichtig, wenn er was am Rande seines Ackers fände. Und ein Bauherr wäre gegebenfalls ebenso meldepflichtig, wenn es beim Ausschachten der Baugrube zu einem Fund käme. --2.202.185.252 03:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- In den Gesetzen zum Denkmalsschutz steht als Definition nur vom Menschen geschaffene Objekte drin. Fossilien werden dort nicht erwähnt. Um Fossilien von Lebewesen ging es mir ja bei der Frage. Das andere habe ich schon selber herausgefunden. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 09:48, 16. Feb. 2021 (CET)
- Zumindest für Hessen gilt laut HDSchG $2: "Die Oberste Denkmalschutzbehörde bestimmt durch Rechtsverordnung den Umfang, in dem Fossilien als Bodendenkmäler geschützt werden sollen." Ähnliches dürfte für die anderen Bundesländer gelten. Und Zufallsfunde sind anzeigepflichtig. Beantworten kann Dir Deine Frage also die zuständige Denkmalschutzbehörde.--Mhunk (Diskussion) 10:11, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wenn man ein Fossil findet, sollte man darüber Stillschweigen bewahren. Das erspart blöde Nachfragen und Komplikationen. --Heletz (Diskussion) 10:48, 16. Feb. 2021 (CET)
- Das ist aber eine ziemlich belanglose Mitteilung, da man auch über ein begangenes Verbrechen besser nicht reden sollte, auch das "erspart blöde Nachfragen und Komplikationen". --Hachinger62 (Diskussion) 11:19, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ein ziemlich kulturfeindlicher Ratschlag. --
itu (Disk) 12:56, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ein ziemlich kulturfeindlicher Ratschlag. --
- @Fiver, der Hellseher:
- „In den Gesetzen zum Denkmalsschutz steht als Definition nur vom Menschen geschaffene Objekte drin. Fossilien werden dort nicht erwähnt.“ Da zitiere ich doch gerne spontan nochmal aus meinem letzten Beitrag: „Das Gesetz zum Schutz der Kulturdenkmale (Denkmalschutzgesetz - DSchG) in der Fassung vom 6. Dezember 1983 für Baden-Württemberg zielt beispielsweise sehr allgemein auf „Sachen, Sachgesamtheiten und Teile von Sachen, an deren Erhaltung aus wissenschaftlichen, künstlerischen oder heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht.“ (§ 2) (...)“.
- „Das andere habe ich schon selber herausgefunden.“ Was du schon selber herausgefunden hast solltest du vielleicht zukünftig in der Frage bereits kurz mitteilen, damit sich hier niemand für dich unnötig Arbeit macht und Zeit vergeudet. Wir sind ja im Gegensatz zu dir keine Hellseher.
- Selbst wenn nach dem Denkmalschutzgesetz eines Bundeslandes paläontologische Funde unter das Schatzregal fallen ist zumindest nach RA Joachim Walser, München, die Rechtskonformität kontrovers zu betrachten, „da Fossilien traditionell nicht als Regalie aufgefasst wurden (Art. 1 II EGBGB; Nikolaus Thaddäus Gönner, Teutsches Staatsrecht, 1804, Band 1, 761-762). Dies ist von Bundesland zu Bundesland getrennt zu prüfen und auszulegen.“ (a.a.O.) Für eine Prüfung spricht auch der von mir bereits zitierte Umgang mit Fossilien im aktuellen Kulturschutzgesetz. M.a.W. gibt es also offenbar keine Rechtssicherheit, aber du hast gute Karten, wenn der paläontologische Wert des Fundes nur gering ist. --2.202.185.252 13:22, 16. Feb. 2021 (CET)
- @Heletz, OT: Ludwig Börne hat einmal sehr schön geschrieben: „Meinungen sind frei. Philosophie und Kunst mögen sie beurteilen, verurteilen darf man sie nie. Ganz persönlicher Art, stehen sie unter keinem Gesetze und übertreten kein Gesetz, wohin sie auch schweifen. Gesinnungen aber stehen unter dem Gesetze der Sittlichkeit und werden gerichtet.“ Deine Meinung, man solle „darüber Stillschweigen bewahren“ ist also dein gutes Recht. Deine Gesinnung, mit der du diese Meinung vertrittst (und die sich auch in der Formulierung „blöde Nachfragen“ zeigt), lehne ich jedoch leicht angewidert ab. --2.202.185.252 13:57, 16. Feb. 2021 (CET) Nachtrag unter Assume good faith: Sollte dein Beitrag ironisch gemeint gewesen sein, dann wäre hier ein Ironie-Tag sehr hilfreich gewesen, um Mißverständnisse zu vermeiden. --2.202.185.252 15:25, 16. Feb. 2021 (CET)
Kernfusion
Was ist wenn mann für die Kernfusion einfach einen so großen Ring brauchen würde, der größer ist als die Erde z.B. ? --87.134.128.231 23:13, 15. Feb. 2021 (CET)
- Gar nichts, weil man (und frau) den nicht braucht, weil Kernfusion in Wasserstoffbomben schon funktioniert hat, die wesentlich kleiner sind als die Erde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:35, 15. Feb. 2021 (CET)
für dauerhafte meine ich natürlich und man --87.134.128.231 23:55, 15. Feb. 2021 (CET)
- Salopp gesagt: Du steckst da mehr Energie herein, als die ein Kernfusionsreaktor erzeugt, Du hast evt hoffentlich auch Fusionsenergie#Wirtschaftlichkeit, oder auch Kernfusionsreaktor inklusive ITER gelesen. Sprich, es ist mit derzeitigen Wissen sowie auch den Finanzierungsmöglichkeiten reine Science Fiction, insbesondere auch was den von dir vorgestellten Aufbau betrifft. Wesentlich günstiger und auch naheliegender wäre die (indirekte) Verwendung der natürlichen Kernfusion, die Sonne ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:21, 16. Feb. 2021 (CET)
- Einfach den Ring zwei Mal um den Äquator wickeln. Yotwen (Diskussion) 11:45, 16. Feb. 2021 (CET)
- Science Fiction ist vielleicht etwas übertrieben. Im JET wurde ja schon Kernfusion erreicht. Es ist eher ein technisches Problem, eine kontinuierliche Fusion so zu steuern, dass Wärme abgeführt werden kann, das Gerät aber nicht zusammenschmilzt. --Optimum (Diskussion) 12:53, 16. Feb. 2021 (CET)
- Irgend etwas neues vom Wendelstein 7-X? Yotwen (Diskussion) 13:04, 16. Feb. 2021 (CET)
- Science Fiction ist vielleicht etwas übertrieben. Im JET wurde ja schon Kernfusion erreicht. Es ist eher ein technisches Problem, eine kontinuierliche Fusion so zu steuern, dass Wärme abgeführt werden kann, das Gerät aber nicht zusammenschmilzt. --Optimum (Diskussion) 12:53, 16. Feb. 2021 (CET)
- Einfach den Ring zwei Mal um den Äquator wickeln. Yotwen (Diskussion) 11:45, 16. Feb. 2021 (CET)
Abrechnung häusliches Arbeitszimmer wegen Pandemie - Mittelpunkt der Tätigkeit nötig?
Wenn ein Arbeitgeber zur Pandemievorsorge weitgehend Home Office anordnet (zum Beispiel für Bürotätigkeiten), kann man dann für diese Zeiträume ein häusliches Arbeitszimmer abrechnen? Die Anforderungen an den Raum und dessen Einrichtung einmal vorausgesetzt.
Und verstehe ich das richtig, dass es in diesem Fall für eine Anerkennung NICHT notwendig ist, dass man überwiegend dort arbeitet (z.b. drei oder mehr Tage die Woche)?
Danke im Voraus!--2A02:8106:259:E300:F58B:5DD9:36AF:EDFE 23:18, 15. Feb. 2021 (CET)
- Für Deutschland: Allgemeine und Corona-spezifische Regeln zur steuerlichen Berücksichtigung der Kosten für häusliche Arbeitszimmer und Heimarbeit auch ohne häusliches Arbeitszimmer: https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/corona-massnahmen-und-einkommensteuererklaerung-2020-23-arbeitszimmer-abzugsfaehig_idesk_PI20354_HI14195482.html. Nach meinem Verständnis kann man bei überwiegender Tätigkeit im häuslichen Arbeitszimmer (mindestens drei von fünf Wochenarbeitstagen) die tatsächlichen Kosten für das häusliche Arbeitszimmer absetzen oder man kann in jedem Fall (mit oder ohne überwiegende Tätigkeit im häuslichen Arbeitszimmer, mit oder ohne Existenz eines häuslichen Arbeitszimmers) die Corona-spezifische Pauschale in Anspruch nehmen. Bei den meisten Arbeitnehmern dürfte die Pauschale natürlich im Werbungskostenpauschbetrag vollständig aufgehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 15. Feb. 2021 (CET)
- Die Pauschale ist vor allem für die gedacht, die eben kein geschlossenes Arbeitszimmer vorweisen können, sondern am Küchentisch gearbeitet haben. Wer ein Arbeitszimmer hat und überwiegend dort arbeitet kann die gesamten Kosten absetzen, wer zusätzlich noch einen anderen Arbeitsort hat aber dort keinen/im fraglichen Zeitraum keinen Schreibtisch (typisches Beispiel: Lehrer, es ist aber anzunehmen dass das vom FA auch für Teilzeit-Homeoffice anerkannt wird) kann die max. 1250 Euro absetzen. Das sollte sich für jeden lohnen, der ein entsprechendes Zimmer hat. --Studmult (Diskussion) 11:36, 16. Feb. 2021 (CET)
- Danke wie die Antworten! So wie Studmult verstehe ich es auch. Dann gehe ich davon aus, dass ich es richtig verstanden habe.--2A02:8106:259:E300:3075:7EF6:404E:2F24 23:27, 16. Feb. 2021 (CET)
Woraus bestand der abwaschbare Umschlag dieses Schulheftes aus dem Jahre 1901?


Hallo, ich habe dieser Tage aus dem Familienkreis ein altes Diktatheft meiner Großmutter bekommen, sie hat darin im Alter von 13 Jahren ihre Diktate in Kurantschrift geschrieben, eine schönes Familien-Erinnerungsstück. Die innere Umschlagseite weist darauf hin, dass der Umschlag abwaschbar sei, er fühlt sich auch tatsächlich so an, wie ein mittelweicher Kunststoff, den es aber zu Kaiser-Wilhelms-Zeiten so noch nicht gab. Zumal das Schulheft sicher nicht ungewöhnlich oder teuer war (Die Haushaltskasse meíner Vorfahren war nicht besonders bestückt, es waren gewöhnliche Leute auf dem Dorfe, meine Großmutter ging auf eine normale Dorfschule). Der Umschlag ist genarbt, außen dunkelgrün, leicht glänzend. Wer weiß mehr? Zusatzfrage, besteht seitens WP Interesse an den 32 Seiten Diktat einer 13 jährigen von 1901, dann würde ich die Seiten ggf, noch hochladen.
Danke und Grüßle, NobbiP Diskussion 23:49, 15. Feb. 2021 (CET)
- Natürlich besteht ein Interesse. Ich warte auf das Ende der Pandemie, damit ich das Berichtsheft meiner Mutter von 1948 einscannen kann, bevor es im Depot vom Museum landet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:53, 15. Feb. 2021 (CET)
- Vielleicht ein Kunstleder, das heißt damals mit Leinöl bestrichene Trägerfläche (Leinwand, aber vielleicht auch einfach Papier oder Zellstoff): https://leder-fritz.de/blog/geschichte-kunstleder/, Abschnitt Die Anfänge: Ledertuche. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:29, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wachspapier --77.6.63.103 03:37, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich bezweifle stark, dass man 1899 Wachspapier zum Patent anmelden konnte.--Chianti (Diskussion) 09:11, 16. Feb. 2021 (CET)
- Es könnte sich um Steinpapier handeln, siehe Steinpapier#Anfänge der Verwendung mineralischer Werkstoffe. Ein mit Schwefelsäure behandeltes Papier nach Art des Pergamentpapieres kommt ebenfalls in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 09:22, 16. Feb. 2021 (CET)
- PDF: Beiträge zur Industriegeschichte der Papier-, Pappe- und Folien-Verarbeitung in Deutschland lässt vermuten, dass es Wachspapier, Talg- oder Ölbehandlung war (musste ja billig sein). Abwaschbares Papier gab es bereits ab den 1830er Jahren. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:26, 16. Feb. 2021 (CET)
- Vielen Dank, reges Interesse, viele Antworten. Ich habe selbst auch noch mal den Umschlag näher untersucht, die Basis scheint ein etwas dickeres Papier / Karton zu sein, vermtl gepreßt und behandelt oder getränkt o.ä. (?) Die innere Umschlagfarbe ist die Farbe der Basis, die dunkelgrüne äußere Umschlagfarbe ist irgendwie aufgetragen, evtl. gedruckt, wobei die "Labelfläche zur Beschriftung" ausgespart ist. Eventuell ist auch nur diese "abwaschbar", ich möchte dies aber nur ungern ausprobieren. NobbiP Diskussion 10:56, 16. Feb. 2021 (CET)
- PDF: Beiträge zur Industriegeschichte der Papier-, Pappe- und Folien-Verarbeitung in Deutschland lässt vermuten, dass es Wachspapier, Talg- oder Ölbehandlung war (musste ja billig sein). Abwaschbares Papier gab es bereits ab den 1830er Jahren. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:26, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ganz andere Frage zum selben Heft (sorry): Da steht "Geprüfte Musterexemplare zur Überwachung gleichmäßiger Herstellung und Qualität sind bei jedem Lehrer hinterlegt". Kann ich mir das wirklich so vorstellen, dass der Hersteller tausende Lehrer mit solchen Heften bestückt hat, in der Erwartung, dass die, wenn sie beim Korrigieren der Diktate der Schüler feststellen, dass bei deren Exemplaren z.B. die Papierqualität (oder meinetwegen auch die des Umschlags) nicht der des Musterexemplars entspricht, sich beim Hersteller melden? --Karotte Zwo (Diskussion) 11:23, 16. Feb. 2021 (CET)
- Nur so ein spontaner Einfall: Vielleicht ging es dem Hersteller weniger um Outsourcing der Qualitätskontrolle, als darum, über (minderwertige) Produktplagiate und Patentverletzungen informiert zu werden? --Cat's paw (Diskussion) 12:53, 16. Feb. 2021 (CET)
Was mir noch in den Sinn kommt; es ist vielleicht Linkrusta, oder ein Abkömmling davon. --Elrond (Diskussion) 13:16, 16. Feb. 2021 (CET)
- Nochmal vielen Dank an alle die hier mit diskutiert und gerätselt, sowie interessante Vorschläge gemacht haben. Ich glaube inzwischen, dass hier so keine sichere Lösung gefunden werden kann, vielleicht schaffe ich es längerfristig mal mit dem Heft im Museum nachzufragen, ob dort entsprechende Kompetenzen vorhanden sind. Viele Grüße, NobbiP Diskussion 11:26, 17. Feb. 2021 (CET) p.s. den Inhalt des Heftes werde ich in den nächsten Tagen hochladen.
- wen es interessiert, ich habe das komplette Diktatheft als PDF hochgeladen, siehe 2. thumbnail. Grüßle NobbiP Diskussion 17:36, 17. Feb. 2021 (CET)
- @NobbiP: Danke dafür. Ich habe noch etwas gefunden im Patentblatt von 1901, S. 1504: Schulschreibheft , dessen aus Karton und daraufgeklebtem Glanzpapier bestehender Umschlag nach dem Zusammenkleben beider Bestandtheile gauffrirt ist. H. Bungenstock, Hannover, Alte Bischofshoferstr . 8d . Jetzt müsste man noch wiseen, was bitte gauffrirt ist... --Concord (Diskussion) 20:18, 17. Feb. 2021 (CET)
- Hallo Concord, danke für den Hinweis auf die Patentschrift. Vermutlich ist Gaufrieren gemeint? Würde insoweit passen, dass die Oberfläche geprägt / genarbt ist. NobbiP Diskussion 20:36, 17. Feb. 2021 (CET)
- Buch- und Heft-Schutzeinbände waren aus Kaliko. --Brudersohn (Diskussion) 21:20, 17. Feb. 2021 (CET)
16. Februar
Münzsammlung?
Wenn eine Daktyliothek für Künstwerke ist, wie ist denn die korrekte Bezeichnung für eine Münz- oder Medaliensammlung? Numiskothek? (nicht signierter Beitrag von 178.10.6.4 (Diskussion) 00:50, 16. Feb. 2021 (CET))
- Die übliche Bezeichnung ist Münzkabinett oder Münzsammlung. Bei dieser Liste von -theken ist ulkigerweise keine für Geld dabei, wir dürfen da wohl selbst kreativ werden. Mit meinen beginnenden Griechischkenntnisse würde ich Numismatothek oder Kermatothek vorschlagen. --Wrongfilter ... 08:34, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wenn ich König wäre, würde ich meine Sammlung Numothek nennen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:33, 16. Feb. 2021 (CET)
- So kurz? Man findet Belegstellen dafür, aber nicht viele. Scheint aber eher ein tragbares Münzalbum zu bezeichnen als eine fest installierte Sammlung, oder? Ich hab's mal auf der Wiktionary-Liste eingetragen. --Wrongfilter ... 11:42, 16. Feb. 2021 (CET)
- Auch in französischer und italienischer Sprache gibts für Münzen wohl keine -theque oder -teca, zumindest bei kurzer Recherche in den dortigen Wikipedien. --Hachinger62 (Diskussion) 16:16, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wenn ich König wäre, würde ich meine Sammlung Numothek nennen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:33, 16. Feb. 2021 (CET)
Alte Multiplikationsmethode
Ich hatte im Netz folgende Multiplikationsmethode gefunden: Man schreibt zunächst die beiden Faktoren nebeneinander, zweckmäßigerweise den kleineren links. Dann schreibt man zeilenweise darunter links jeweils die Hälfte der darüber stehenden Zahl, jeweils abgerundet auf die nächste ganze Zahl bis hinab zur 1, und rechts das Doppelte der darüber stehenden Zahl. Anschließend werden alle Zeilen gestrichen, in denen links eine gerade Zahl steht, und von den verbleibenden Zeilen die rechten Zahlen addiert. Beispiel: Es soll das Produkt 23*139 gebildet werden.
23, 0139
11, 0278
05, 0556
02, 1112
01, 2224
139+278+556+2224=3197=23*139
Nun kann man schlecht nach etwas suchen, von dem man nicht weiß, wie es heißt. Daher die Frage: hat sich da einfach jemand etwas Schlaues ausgedacht, oder hatte dieses Verfahren historisch mal eine praktische Bedeutung? --77.6.63.103 02:54, 16. Feb. 2021 (CET)
- Russische Bauernmultiplikation --Dasmöschteisch (Diskussion) 03:11, 16. Feb. 2021 (CET)
- Anmerkung: Dieses Verfahren gehört und fehlt in Schriftliche Multiplikation. Und es ist verblüffend, daß das offenbar "kein Schwein" mehr kennt. Ich wüßte auf Anhieb nicht zu sagen, inwiefern das "Schulverfahren" der Multiplikation eigentlich gegenüber dem "Bäuerischen" vorteilhafter wäre. Mal abgesehen davon, daß sich die Notwendigkeit der Multiplikation nur selten stellt - üblicherweise treten in der Praxis, z. B. Rechnungsstellung und Buchhaltung, nur Summen auf - und außerdem gewöhnlich nur noch maschinell gerechnet wird, auch, um den Rechenablauf dokumentieren zu können. (Riesennnachteil älterer Rechenmaschinen und Taschenrechner: man kann nicht nachvollziehen, ob die richtigen Eingangszahlen verwendet und die Ergebnisse richtig aufgeschrieben wurden.) --95.116.55.38 11:05, 16. Feb. 2021 (CET)
- Bürorechenmaschinen drucken in der Regel sowohl die Eingaben als auch die Ergebnisse auf einen Papierstreifen. In der Rechnungsstellung werden zumindest Anzahlen mit dem Stückpreis multipliziert. Und auch das Berechnen der Mehrwertsteuer erfordert eine Multiplikation. --Digamma (Diskussion) 17:12, 16. Feb. 2021 (CET)
- Stimmt, an Bürorechenmaschinen mit "Bonstreifen" hatte ich nicht gedacht, sondern an mechanische "Kurbelmühlen". --95.116.55.38 17:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Bürorechenmaschinen drucken in der Regel sowohl die Eingaben als auch die Ergebnisse auf einen Papierstreifen. In der Rechnungsstellung werden zumindest Anzahlen mit dem Stückpreis multipliziert. Und auch das Berechnen der Mehrwertsteuer erfordert eine Multiplikation. --Digamma (Diskussion) 17:12, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ein Vorteil des "Schulverfahrens" wäre: Bei der Bauernmultiplikation hat man, wenn n der kleinere Faktor ist und man ggf. vertauscht, asymptotisch Zeilen hinzuschreiben, bei der üblichen Methode nur . Also ca. 3,3-mal weniger Zeilen. --109.193.112.41 11:29, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wohl wahr, allerdings ist der Kopfrechenaufwand deutlich höher, weil man das kleine Einmaleins zur Ermittlung der zeilenweisen Summanden sicher beherrschen muß. Wobei ich mich gerade frage, wie mehr oder weniger (un-)aufwendig das Verdoppeln und Halbieren mit römischen Zahlen wohl sein mag - die Stellenwertschreibweise ist da wohl "unschlagbar"; man muß sich nur merken, daß Verdoppeln von rechts nach links und halbieren von links nach rechts geht. Wenn man wirklich große Zahlen schriftlich multiplizieren will, kann man sich das Leben aber auch vereinfachen, indem man sich eine Hilfsliste aller acht Vielfachen des größeren Faktors anlegt - die man ohne Kleines Einmaleins durch fortgesetzte Addition erzeugen kann - und daraus dann jeweils die Zeilenwerte stellenwertrichtig abschreibt. Der Rechenaufwand beschränkt sich dann auf die Addition der Zeilen. --95.116.55.38 17:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich bezweifle, dass das jemals mit römischen Zahlen gerechnet wurde. Bevor die arabischen Ziffern aufkamen, wurde meines Wissens nicht schriftlich gerechnet, sondern nur mit Abakus. --Digamma (Diskussion) 19:48, 16. Feb. 2021 (CET)
- Laut dem Artikel Duplation wurde sie sehr wohl mit römischen Ziffern durchgeführt. Letztlich ist sie ja auch eine nahe Verwandte der Bauernmultiplikation. --L47 (Diskussion) 22:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich bezweifle, dass das jemals mit römischen Zahlen gerechnet wurde. Bevor die arabischen Ziffern aufkamen, wurde meines Wissens nicht schriftlich gerechnet, sondern nur mit Abakus. --Digamma (Diskussion) 19:48, 16. Feb. 2021 (CET)
- Wohl wahr, allerdings ist der Kopfrechenaufwand deutlich höher, weil man das kleine Einmaleins zur Ermittlung der zeilenweisen Summanden sicher beherrschen muß. Wobei ich mich gerade frage, wie mehr oder weniger (un-)aufwendig das Verdoppeln und Halbieren mit römischen Zahlen wohl sein mag - die Stellenwertschreibweise ist da wohl "unschlagbar"; man muß sich nur merken, daß Verdoppeln von rechts nach links und halbieren von links nach rechts geht. Wenn man wirklich große Zahlen schriftlich multiplizieren will, kann man sich das Leben aber auch vereinfachen, indem man sich eine Hilfsliste aller acht Vielfachen des größeren Faktors anlegt - die man ohne Kleines Einmaleins durch fortgesetzte Addition erzeugen kann - und daraus dann jeweils die Zeilenwerte stellenwertrichtig abschreibt. Der Rechenaufwand beschränkt sich dann auf die Addition der Zeilen. --95.116.55.38 17:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Anmerkung: Dieses Verfahren gehört und fehlt in Schriftliche Multiplikation. Und es ist verblüffend, daß das offenbar "kein Schwein" mehr kennt. Ich wüßte auf Anhieb nicht zu sagen, inwiefern das "Schulverfahren" der Multiplikation eigentlich gegenüber dem "Bäuerischen" vorteilhafter wäre. Mal abgesehen davon, daß sich die Notwendigkeit der Multiplikation nur selten stellt - üblicherweise treten in der Praxis, z. B. Rechnungsstellung und Buchhaltung, nur Summen auf - und außerdem gewöhnlich nur noch maschinell gerechnet wird, auch, um den Rechenablauf dokumentieren zu können. (Riesennnachteil älterer Rechenmaschinen und Taschenrechner: man kann nicht nachvollziehen, ob die richtigen Eingangszahlen verwendet und die Ergebnisse richtig aufgeschrieben wurden.) --95.116.55.38 11:05, 16. Feb. 2021 (CET)
Infizierte nicht impfen
Warum testet man eigentlich im Impfmangel-Zustand nicht zuerst die Impfwilligen und impft nur wenn derjenige nicht bereits Antikörper/-gene hat? (Und werden eigentlich gesundete Infizierte geimpft?) -- itu (Disk) 10:16, 16. Feb. 2021 (CET)
- Zuviel Aufwand? --95.116.55.38 11:08, 16. Feb. 2021 (CET)
- Kommt hinzu, dass man eigentlich den Antikörpertiter bestimmen müsste, um zu sagen, wie gut die Person schon geschützt ist. Antikörper-positiv heisst ja nicht unbedingt, dass die Person geschützt ist. Kennen wir ja von der Hepatitis-B-Impfung, wo je nach Titer mehrere Male nachgeimpft werden muss.--Keimzelle talk 11:51, 16. Feb. 2021 (CET)
- ?? Und wie finde ich heraus, ob meine Hep-Impfung gegriffen hat? Ich habe doch keinen Bock, erst bei einer Infektion zu erfahren, dass die Impfung für die Katz war. Yotwen (Diskussion) 13:30, 16. Feb. 2021 (CET)
- Gar nicht. Mit Impfung bist Du halt wahrscheinlicher sicher als ohne. Außerdem wirkt sie auch graduell: je Titer, desto mehr Erreger braucht es für eine "erfolgreiche" Infektion. Und unter günstigen Umständen verstärkt sich eine schwache Immunisierung im Laufe der Zeit durch Stille Feiung auch von selbst - ein Erregerkontakt, der Dich ohne die "unzureichende" Impfung krank gemacht hätte, führt mit zu einer verstärkten Immunantwort. --95.116.55.38 17:46, 16. Feb. 2021 (CET)
- ?? Und wie finde ich heraus, ob meine Hep-Impfung gegriffen hat? Ich habe doch keinen Bock, erst bei einer Infektion zu erfahren, dass die Impfung für die Katz war. Yotwen (Diskussion) 13:30, 16. Feb. 2021 (CET)
- Bezüglich der Hep-B-Impfung: Leute, die in Labors arbeiten, müssen ein paar Wochen nach der Impfung zur Kontrolle. Es wird geschaut, in welcher Verdünnung das Blutserum Proteine des Hepatitis-Virus neutralisieren bzw. "verklumpen" kann. Wenn die Neutralisation nur in schwachen Verdünnungen stattfindet, gibts Nachimpfungen. Diese Titerkontrollen sind bei anderen Impfungen schlicht zu aufwändig beziehungsweise unnötig (z.B. weil die erste Impfung schon ausreichend schützt).--Keimzelle talk 17:54, 16. Feb. 2021 (CET)
- Hinzu kommt, dass man sich derzeit nicht sicher ist in wie weit eine vorhergehende Infektion zu eienr Immunisierung führt und wie langandauernd sie ist. Wird öfter mal diskutiert in einigen Ländern, aber bis auf den Fall wo Infektion am Impfzeitpunkt vorliegt und nicht geimpft wird habe ich kein Land in Erinnerung das das aktiv auf lange Zeit umgesetzt hat.--Maphry (Diskussion) 14:20, 16. Feb. 2021 (CET)
- Die Unsicherheit besteht bei der Impfung auch. Der Sinn der Impfkampagne besteht nicht in einem individuellen sicheren Infektionsschutz, sondern darin, mit ausreichender statistischer Sicherheit so hinreichend viele zeitweise zu immunisieren, daß der Nettoreproduktionsfaktor so hinreichend weit unter 1 fällt (Herdenimmunität), daß sich die Pandemie totläuft und das Virus im Menschen ausstirbt. Ob das funktionieren kann, hängt weniger von der Verfügbarkeit von Impfstoffen ab, sondern davon, ob das Virus bzw. seine Mutationen oder die Impfstoffhersteller den Wettlauf gewinnen - eine mehr oder weniger starke Immunisierung übt nämlich automatisch einen evolutionären Selektionsdruck auf Erreger aus. Unter diesem Gesichtspunkt ist es eigentlich kontraproduktiv, die besonders Vulnerablen anstatt der mutmaßlichen Spreader vorrangig zu impfen. Daß Impfungen individuell nicht besonders wirksam sind, ist nichts Besonderes und z. B. auch bei der Influenzimpfung der Fall - auch bei der ist es allerdings sinnvoll, dadurch Infektionsketten möglichst zu unterbrechen bzw. nicht zu ermöglichen. Über das Konzept Herdenimmunität wird öffentlich nicht gerne gesprochen, da Eingriffe zugunsten einer abstrakten Allgemeinheit unpopulärer als zur individuellen Prophylaxe sind. --95.116.55.38 17:12, 16. Feb. 2021 (CET)
- ( Umso mehr Vulnerable geimpft werden desto gefahrloser können mutmaßliche Spreader für natürliche Herdenimmunität sorgen. ) --
itu (Disk) 17:58, 16. Feb. 2021 (CET)
- Das ist in zweifacher Hinsicht irrig: 1. können als Nicht-Vulnerable Klassifizierte durch eine Covid-19-Erkrankung auch erheblich und langanhaltend bis hin zum Tod geschädigt werden, und 2. ist es nicht sicher, ob die durch eine Infektion verursachte zeitweise Immunität überhaupt hinreichend lange anhält, d. h. es ist unbekannt, ob eine "natürliche Herdenimmunität" überhaupt existiert. Die Strategie "laufen lassen, Durchseuchung abwarten" hat sich jedenfalls bisher als Desaster herausgestellt und wurde mehr oder weniger schnell abgebrochen. Wäre es anders, könnte man sich auch selbst "impfen", indem man anstatt einer "Masernparty" eine "Coronaparty" besucht, sich also bewußt dem Kontakt mit Infizierten aussetzt und sich anschließend in eine freiwillige Absonderung begibt. Das wird aber aus gutem Grund nicht empfohlen. --95.116.55.38 18:23, 16. Feb. 2021 (CET)
- ( Umso mehr Vulnerable geimpft werden desto gefahrloser können mutmaßliche Spreader für natürliche Herdenimmunität sorgen. ) --
Was dafür spricht den Titer zu untersuchen ist, dass heftige Impfreaktionen dann nicht so oft auftreten. -- Amtiss, SNAFU ? 17:47, 17. Feb. 2021 (CET)
Polizeiliches Führungszeugnis
Hallo, ich habe im Oktober 2015 eine Straft von 40 Tagessätzen zu 25,00 € kassiert, sonst kam nie wieder irgendeine Straftat. Wenn ich den Artikel und Google richtig verstehe, steht diese Straftat nicht im polizeilichen Führungszeugnis?--77.185.138.163 12:19, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ja, sie stand auch nie darin (ganz besondere Spezialfälle ausgenommen). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:29, 16. Feb. 2021 (CET)
Hier übrigens der einschlägige Paragraf des BZRG: § 32.--Chianti (Diskussion) 00:19, 17. Feb. 2021 (CET)
Schreibmaschine und Typografie
Viele, insbesondere wissenschaftliche Bücher wurden in den (±) 1970er- und 1980er-Jahren ja mit Schreibmaschine geschrieben bzw. in Schreibmaschinenform gedruckt. Während in einigen Fällen Kursivschreibung durch Unterstreichung ersetzt ist, gibt es andere Publikationen, die offenbar mit Schreibmaschine geschrieben wurden, aber doch auch kursive Formatierung und sogar zwei verschiedene Schriftgrößen aufweisen. Gab es Schreibmaschinen, die das leisten konnten, oder handelt es sich doch nicht um eigentlich mit Schreibmaschine geschriebene Texte? Dann verwundert aber die Wahl der Schriftart und zumal einige Details, die vermeintlich auf die Schreibmaschine verweisen. --GALTZAILE PPD (✉) 16:33, 16. Feb. 2021 (CET)
- Schreibmaschinen-Kugelkopf und Typenrad. --2001:16B8:3069:6300:7996:1BFB:45AF:168A 16:39, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich bestätige Kugelkopf und Typenrad. Wir hatten damals (1980er) im Büro des Fachschaftsrats eine Schreibmaschine mit vier oder fünf Typenrädern, die normal (in zwei oder drei Größen), kursiv und unterstrichen schreiben konnten. Das war eine schon fast artistische Leistung damit zügig zu schreiben, wenn man regelmäßig das Rad wechseln wollte. Nachts und am Wochenende saßen Studies im Büro, die ihre Diplomarbeiten dort tippten. Doktorarbeiten wurden schon damals gedruckt. --Elrond (Diskussion) 17:02, 16. Feb. 2021 (CET)
- Anfang der 80er: Commodore 8032/96 mit Carbonbanddrucker mit auswechselbaren Typenrädern. Nur für die Bilder zum Einkleben musste man die vielen Leerzeilen ausrechnen. Der Rest passierte auf dem Bildschirm, auf dem auch ein Moonlander lief. --Jbergner (Diskussion) 21:09, 16. Feb. 2021 (CET)
Die Nachneunzehnuhrvirusmutation
In einigen Schweizer Kantonen müssen Bordelle um 19 Uhr schliessen. Die Frauen dürfen danach aber "outcall" anschaffen. Kann es irgendwelche medizinischen, politischen oder metaphysischen Gründe dafür geben, dass enge zwischenmenschliche Kontakte bis 18.59 Uhr ungefährlicher sind als danach - und beim Kunden zuhause nach 19 Uhr auch ungefährlich? --185.12.130.84 18:14, 16. Feb. 2021 (CET)
- Trollfrage. Bei allen zeitabhängigen Infektionsschutzmaßnahmen geht es nicht darum, in den bekannten Kernzeiten die Frequenz der Kontakte zu reduzieren. Leute machen lieber abends und nachts Party und drängen sich dicht aneinander, also verbietet man abends den Alkoholausschank. Mittags ist Alkoholausschank erlaubt, einfach weil das Problem betrunkener Massen mittags nicht relevant ist. Gleiches gilt für Bordelle: Weil tendenziell mehr Kundschaft am Abend geht, macht man sie abends zu. Die wenigen, die tagsüber hingehen, sind kein Problem.--2A02:8109:BD40:65C4:DDD4:B473:6A45:E595 19:24, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mitnichten Troll. Das Geschäft findet ab 19 Uhr einfach beim Kunden zuhause statt. --185.12.130.84 19:29, 16. Feb. 2021 (CET)
- Was ist denn jetzt deine Frage?--Keimzelle talk 19:32, 16. Feb. 2021 (CET)
- Aber u.a. nicht bei verheirateten Männern, die unter normalen Umständen unter irgend einem Vorwand Abends nochmal ins Bordell führen… --Gretarsson (Diskussion) 20:21, 16. Feb. 2021 (CET)
- +1.00001. So isses. Das andere Extrem wäre ja, alles zu öffnen und den Leuten zu sagen: "Passt selbst auf. Ihr wisst ja, was ihr zu tun habt." Und dann bastelt sich jedermann, egal ob Doktor in Epidemiologie oder Berufslehre als Kellner, sein eigenes Schutzkonzept. Ob der Papa sich vom Epidemiologen oder vom Kellner angesteckt hat, ist aber letztlich Wurscht. So gibts halt Vorschriften, die auf den ersten Blick völlig unverständlich sind...--Keimzelle talk 19:30, 16. Feb. 2021 (CET)
- Und auf den zweiten Blick auch. Entweder ist Prostitution coronatechnisch gefährlich (würde ja einleuchten), dann wird es ganz verboten, oder nicht, dann nicht. --178.193.6.136 20:36, 16. Feb. 2021 (CET)
- Noch mal: Es geht um zwei Effekte: 1.) darum, die gefährliche Zusammenballung zu verhindern. Es ist eben weniger gefährlich, wenn eine Prostituierte ein bis fünf Freier besucht, als wenn sich fünf Prostituierte und zwanzig Freier zusammen im geschlossenen Barraum des Bordells aufhalten. 2.) geht es aber vor allem darum, es so unbequem wie möglich zu machen. Indem man es zu den bequemsten Zeiten verbietet, bleiben nur die unbequemen Zeiten, die dazu noch ungewohnte Arrangements (Hausbesuch) erfordern. Ergo verzichten die meisten Freier lieber freiwillig darauf, und es gibt wieder insgesamt weniger Kontakte. Jeder Versuch, das nicht zu verstehen, ist meiner Meinung nach politische Trollerei, mit der recht einfach zu verstehende Schutzmaßnamen durch bewusstes Dummstellen als unverständlich und sinnlos dargestellt werden sollen.--2A02:8109:BD40:65C4:DDD4:B473:6A45:E595 21:09, 16. Feb. 2021 (CET)
- Und auf den zweiten Blick auch. Entweder ist Prostitution coronatechnisch gefährlich (würde ja einleuchten), dann wird es ganz verboten, oder nicht, dann nicht. --178.193.6.136 20:36, 16. Feb. 2021 (CET)
- +1.00001. So isses. Das andere Extrem wäre ja, alles zu öffnen und den Leuten zu sagen: "Passt selbst auf. Ihr wisst ja, was ihr zu tun habt." Und dann bastelt sich jedermann, egal ob Doktor in Epidemiologie oder Berufslehre als Kellner, sein eigenes Schutzkonzept. Ob der Papa sich vom Epidemiologen oder vom Kellner angesteckt hat, ist aber letztlich Wurscht. So gibts halt Vorschriften, die auf den ersten Blick völlig unverständlich sind...--Keimzelle talk 19:30, 16. Feb. 2021 (CET)
Zwei durch logisches Denken einfach zu ermittelnde Gründe: 1. besteht beim überwiegenden Teil der Kunden eine starke Korrelation zwischen Tageszeit und Alkoholkonsum und dem dadurch bedingten Missachten von Regeln, auch solchen zu Abstand und anderen Vorsichtsmaßnahmen und 2. geht es bei derartigen Maßnahmen hauptsächlich um eine Nachvollziehbarkeit der Kontakte. Die ist eher gegeben, wenn zur Hauptgeschäftszeit nur 1:1-Kundenbeziehungen mit dokumentierten Kontaktdaten getätigt werden anstatt dass sich Dutzende Unbekannte in Laufhäusern oder Bordellen über den Weg laufen und bei den Diensteanbietern nicht einmal mit Namen bekannt sind.--Chianti (Diskussion) 23:41, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mal wieder eine der eher fantasievollen Regelung. Sache ist die, man weiß, Prostituierte kriegt man sowieso nicht klein, und die müssen auch ihre Zuhälter bezahlen. Mit der Maßnahme will man das ganze halt halbwegs in geordnete Bahnen lenken, damit es nicht völlig in die Illegalität abwandert.--Antemister (Diskussion) 23:54, 16. Feb. 2021 (CET)
elektromagnetische Induktion
Was geschieht hier physikalisch genau, und mit welchen Formeln berechnet man die auftretenden Kräfte? --185.12.130.84 h18:18, 16. Feb. 2021 (CET)
- Die Knopfzellen lassen Strom durch die Drahtwicklung fließen, dadurch entsteht darin ein Magnetfeld in axialer Richtung, das eine Kraft auf den ebenfalls axial magnetisierten Dauermagneten ausübt. S. a. Unipolarinduktion. --95.116.55.38 18:44, 16. Feb. 2021 (CET)
- Dabei wirken die Magnete gleichzeitig als Magnet (wenig überraschend), Leiter und Abstandhalter. Und das Stückchen der Spule zwischen Plus- und Minuspol der Batterie wird zum Elektromagneten. --Expressis verbis (Diskussion) 18:51, 16. Feb. 2021 (CET)
- Gibt es im Video eine Knopfzelle? Ich sehe nur Batterie und Magnete. Und natürlich die Spule. --185.12.130.84 19:18, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ach, hatte ich überlesen. Es sind keine Knopfzellen, sondern so kleine Magnete. Sieht man doch am Anfang. --Expressis verbis (Diskussion) 19:21, 16. Feb. 2021 (CET)
- Fliesst ein elektrischer Strom aus der Batterie, und wenn ja, wohin? --185.12.130.84 19:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Aus der Batterie durch die Magnete, durch den Draht, durch die Magnete auf der anderen Batterieseite und zurück zur Batterie. --Expressis verbis (Diskussion) 19:37, 16. Feb. 2021 (CET)
- Cooles Video. Aber es gibt doch keine konstante galvanische Verbindung von Magnet zu Draht? Sonst würde der Draht ja die Batterie kurzschliessen. --178.193.6.136 21:02, 16. Feb. 2021 (CET)
- Das ist kein Kurzschluss, sondern ein Elektromagnet ohne Kern, eine Art Luftspule. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mir scheint das eher keine Art Luftspule zu sein (die wuerde naemlich wirklich nur die Batterie kurzschliessen), sondern die Magnete wirken aehnlich wie ein richtiger Spulenkern, indem das von ihnen erzeugte Feld mit dem vom Strom induzierten Feld wechselwirkt. Und dabei wird dann eben nicht einfach nur kurzgeschlossen, sondern auch Arbeit verrichtet, indem die aufgrund der beiden Magnetfelder entstehenden Kraefte die Konstruktion bewegen. Sicher ist diese nicht uebermaessig effizient und deshalb geht moeglicherweise immer noch der ueberwiegende Teil der Batterieleistung fuer die elektrische Erwaermung der Teile drauf (wie beim Kurzschluss), aber eben nicht ausschliesslich.
- Hier wirkt also wie beim Elektromotor die elektromagnetische Wechselwirkung, aber nicht die Unipolarinduktion (der Strom wird nicht induziert, sondern fliesst aufgrund der Batteriespannung).
- Die auftetenden Kraefte werden sich aber kaum berechnen lassen, weil die Feldlinienverteilung und die elektrischen Widerstaende zu ungleichmaessig sind. Hier muss man wohl eher zur Federwaage greifen. -- Juergen 86.111.152.144 00:46, 17. Feb. 2021 (CET)
- Doch Unipolarinduktion; die Geschichte ist nämlich reversibel, Unipolarmaschinen können gleichermaßen im motorischen wie im generatorischen Betrieb laufen. Die Anordnung ist unstreitig ein Elektromotor, der elektrische Energie in mechanische transformiert, richtig? (Und zwar speziell ein Linearmotor.) Und dann schauen wir mal: Läuft er mit Wechselstrom? Offenbar nicht. - Hat er einen Kommutator? Offensichtlich auch nicht. Tja, dann bleibt ja wohl nur die Unipolarinduktion als Funktionsprinzip, oder etwa nicht? (Und "Luftspule" und "elektromagnetische Induktion" schließen sich natürlich nicht aus - eine Luftspule ist einfach nur ein Elektromagnet ohne ferromagnetischen Kern. Wenn es um zweistellige Flußdichten in Tesla wie z. B. in Magnetresonanztomographen geht, bleibt einem auch gar nichts anderes übrig, als auf den weichmagnetischen Kern zu pfeifen und Luftspulen zu verwenden, denn das liegt oberhalb der Sättigungsflußdichten sämtlicher weichmagnetischer Werkstoffe - leider.) --95.112.41.94 06:08, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ja, die Unipolarinduktion ist reversibel. Aber wenn eine Unipolarmaschine im motorischen Betrieb laeuft, also reversiert, dann liegt eben gerade keine Induktion mehr vor, sondern eben das Gegenteil, das elektromotorische Prinzip wie im Linearmotor. -- Juergen 217.61.197.201 10:02, 17. Feb. 2021 (CET)
- Induktion tritt immer auf, wenn sich die Durchflutung einer Leiterschleife verändert, im Motor- wie im Generatorbetrieb. Die Leiterschleife "weiß nicht", ob und in welche Energieflußrichtung sie mechanische Energie umwandelt. Der von Dir konstruierte Gegensatz existiert somit physikalisch nicht. - Das eigentlich Interessante an der Unipolarinduktion ist übrigens, daß es gar nicht augenscheinlich ist, daß sich die Durchflutung überhaupt verändert, also daß und warum überhaupt eine induzierte Spannung auftritt. Das ist ein (scheinbares) Paradoxon, und dazu gibt es auch einen Artikel. --95.112.41.94 12:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ich sehe da nur einen einfachen Elektromagneten, der durch die Batterie gespeist wird. Wenn durch die bewegten Permanentmagnete eine Spannung induziert wird, müsste die der Batteriespannung genau entgegenwirken, also das "Fahrzeug" stoppen (Lenzsche Regel). --Expressis verbis (Diskussion) 13:21, 17. Feb. 2021 (CET)
- Nein, leider. Testat nicht erteilt. (Im Leerlauf, also bei ungebremstem Läufer, nimmt ein Elektromotor theoretisch gar keinen Strom auf, weil die induzierte Spannung genauso groß ist wie die angelegte Spannung. Wenn der Motor mechanische Arbeit leistet, sinkt die Läufergeschwindigkeit und dadurch die induzierte Spannung, wodurch die angeschlossene Stromquelle belastet wird. Wird der Motor hingegen angetrieben, also über die Leerlaufgeschwindigkeit hinaus beschleunigt, dann steigt die induzierte Spannung über die anliegende Spannung hinaus an, und es wird elektrische Energie zurückgespeist (Generatorbetrieb). Die Differenz zwischen induzierter und angelegter Spannung wird übrigens durch die Stromstärke bestimmt und fällt am Wicklungswiderstand unter Erzeugung von Verlustwärme ab.) --95.112.41.94 15:22, 17. Feb. 2021 (CET)
- Und wenn du dir nun noch überlegst, was bei dieser Anordnung die Leerlaufgeschwindigkeit ist, wirst du zugeben müssen, dass ich recht habe :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:22, 17. Feb. 2021 (CET)
- "Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen." Mit dem Wissen hast Du es offenbar nicht so. (Aber bitte: Die Leerlaufgeschwindigkeit ist v. Und jetzt?) --95.112.41.94 20:34, 17. Feb. 2021 (CET)
- Und wenn du dir nun noch überlegst, was bei dieser Anordnung die Leerlaufgeschwindigkeit ist, wirst du zugeben müssen, dass ich recht habe :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:22, 17. Feb. 2021 (CET)
- Nein, leider. Testat nicht erteilt. (Im Leerlauf, also bei ungebremstem Läufer, nimmt ein Elektromotor theoretisch gar keinen Strom auf, weil die induzierte Spannung genauso groß ist wie die angelegte Spannung. Wenn der Motor mechanische Arbeit leistet, sinkt die Läufergeschwindigkeit und dadurch die induzierte Spannung, wodurch die angeschlossene Stromquelle belastet wird. Wird der Motor hingegen angetrieben, also über die Leerlaufgeschwindigkeit hinaus beschleunigt, dann steigt die induzierte Spannung über die anliegende Spannung hinaus an, und es wird elektrische Energie zurückgespeist (Generatorbetrieb). Die Differenz zwischen induzierter und angelegter Spannung wird übrigens durch die Stromstärke bestimmt und fällt am Wicklungswiderstand unter Erzeugung von Verlustwärme ab.) --95.112.41.94 15:22, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ich sehe da nur einen einfachen Elektromagneten, der durch die Batterie gespeist wird. Wenn durch die bewegten Permanentmagnete eine Spannung induziert wird, müsste die der Batteriespannung genau entgegenwirken, also das "Fahrzeug" stoppen (Lenzsche Regel). --Expressis verbis (Diskussion) 13:21, 17. Feb. 2021 (CET)
- Induktion tritt immer auf, wenn sich die Durchflutung einer Leiterschleife verändert, im Motor- wie im Generatorbetrieb. Die Leiterschleife "weiß nicht", ob und in welche Energieflußrichtung sie mechanische Energie umwandelt. Der von Dir konstruierte Gegensatz existiert somit physikalisch nicht. - Das eigentlich Interessante an der Unipolarinduktion ist übrigens, daß es gar nicht augenscheinlich ist, daß sich die Durchflutung überhaupt verändert, also daß und warum überhaupt eine induzierte Spannung auftritt. Das ist ein (scheinbares) Paradoxon, und dazu gibt es auch einen Artikel. --95.112.41.94 12:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ja, die Unipolarinduktion ist reversibel. Aber wenn eine Unipolarmaschine im motorischen Betrieb laeuft, also reversiert, dann liegt eben gerade keine Induktion mehr vor, sondern eben das Gegenteil, das elektromotorische Prinzip wie im Linearmotor. -- Juergen 217.61.197.201 10:02, 17. Feb. 2021 (CET)
- Doch Unipolarinduktion; die Geschichte ist nämlich reversibel, Unipolarmaschinen können gleichermaßen im motorischen wie im generatorischen Betrieb laufen. Die Anordnung ist unstreitig ein Elektromotor, der elektrische Energie in mechanische transformiert, richtig? (Und zwar speziell ein Linearmotor.) Und dann schauen wir mal: Läuft er mit Wechselstrom? Offenbar nicht. - Hat er einen Kommutator? Offensichtlich auch nicht. Tja, dann bleibt ja wohl nur die Unipolarinduktion als Funktionsprinzip, oder etwa nicht? (Und "Luftspule" und "elektromagnetische Induktion" schließen sich natürlich nicht aus - eine Luftspule ist einfach nur ein Elektromagnet ohne ferromagnetischen Kern. Wenn es um zweistellige Flußdichten in Tesla wie z. B. in Magnetresonanztomographen geht, bleibt einem auch gar nichts anderes übrig, als auf den weichmagnetischen Kern zu pfeifen und Luftspulen zu verwenden, denn das liegt oberhalb der Sättigungsflußdichten sämtlicher weichmagnetischer Werkstoffe - leider.) --95.112.41.94 06:08, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das ist kein Kurzschluss, sondern ein Elektromagnet ohne Kern, eine Art Luftspule. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 16. Feb. 2021 (CET)
- Cooles Video. Aber es gibt doch keine konstante galvanische Verbindung von Magnet zu Draht? Sonst würde der Draht ja die Batterie kurzschliessen. --178.193.6.136 21:02, 16. Feb. 2021 (CET)
- Aus der Batterie durch die Magnete, durch den Draht, durch die Magnete auf der anderen Batterieseite und zurück zur Batterie. --Expressis verbis (Diskussion) 19:37, 16. Feb. 2021 (CET)
- Fliesst ein elektrischer Strom aus der Batterie, und wenn ja, wohin? --185.12.130.84 19:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ach, hatte ich überlesen. Es sind keine Knopfzellen, sondern so kleine Magnete. Sieht man doch am Anfang. --Expressis verbis (Diskussion) 19:21, 16. Feb. 2021 (CET)
- Immer wieder interessant wieviel off-topic Senf man hier zu lesen bekommt... --217.71.253.46 09:22, 19. Feb. 2021 (CET)
Der elende Griebel
Vielleicht hat der ein oder andere schon mal den sächsischen Ausdruck vom elenden Griebel gehört, welcher sinngemäß Mistkerl, Drecksack oder Misthund bedeutet. Dabei taucht der Begriff im Netz und in Büchern in verschieden geschriebenen Variationen als Griebel, Kriebel oder Kriepel auf. Meine Frage: Auf was geht die Bezeichnung Griebel zurück, bzw. was könnte früher tatsächlich ein Griebel gewesen sein? --87.135.251.7 18:28, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich bin Nicht-Sachse, aber Ostthüringer. Für mich war das immer ein elender Krüppel.--2A02:8109:BD40:65C4:DDD4:B473:6A45:E595 19:21, 16. Feb. 2021 (CET)
- Nein, mit Krüppel hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Ich lese mir gerne im Fanzine Zentralorgan der Ultras Dynamo aus Dresden deren Spielberichte durch, da werden die gegnerischen Fans auch öfters als Griebel bezeichnet. Auf was die Bezeichnung zurückgeht, keine Ahnung... Pne11 (Diskussion) 19:43, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mutmaßung meinerseits: Das abgenagte Kerngehäuse einer Apfels wird ja auch als Griebs oder Griebsch bezeichnet. Möglicherweise gibt es da etymologische Zusammenhänge, und Griebel bedeutete ursprünglich ungefähr soviel wie „Nichtsnutz“ (weil, so ein Appelgriebs ist ja auch zu nichts mehr nutze)… --Gretarsson (Diskussion) 20:18, 16. Feb. 2021 (CET)
- Durchaus möglich... Eventuell ist es auch eine alte Ableitung zur Kriebelmücke, welche eine weitverbreitete lästige Stechmücke ist. Pne11 (Diskussion) 21:01, 16. Feb. 2021 (CET)
- Elende Kräpel (so heißen die im Leipziger Raum) gibt es hier schon lange, Kriebelmücken kenne ich dagegen nur aus Skandinavien. Ein Zusammenhang ist nur schwer herzustellen. –Falk2 (Diskussion) 21:40, 16. Feb. 2021 (CET)
- „Kräpelig“ kenn ich aber in erster Linie in der Bedeutung „mickrig“, „kümmerlich“, „verkrüppelt“, „Kräpel“ als entsprechend gewachsenes Individuum (muss keine Person sein, kann auch ein Tier oder eine Pflanze sein). Meine Sächsischkenntnisse stammen allerdings überwiegend aus dem Großraum Zwickau-Chemnitz… --Gretarsson (Diskussion) 22:12, 16. Feb. 2021 (CET)
- In Franken sagt man eländichä Gribbl und es bedeutet elender Krüppel. Gruß, --LexICon (Diskussion) 22:30, 16. Feb. 2021 (CET)
- Im Deutschen Sprichwörterlexikon von Wander s. v. Kribbelkopf: "Jemand, der sich leicht ärgert und zu zanken geneigt ist (...) mürrischer Mensch (...) sollte wohl Grübelkopf heißen". Hingegen Röhrig, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, s. v. Griebe: "ausgelassene Speckstückchen (...) Der ist unruhig wie die Grieb in der Pfanne, dem steigg d'Hitz wie d'Griebe in der Pfann, er wird schnell zornig." Grimm DWB s. v. Griebe: im Wachstum zurückgebliebener Mensch, maliciöse Person, Schwächling, magerer, unansehnlicher Mensch. --Aalfons (Diskussion) 23:07, 16. Feb. 2021 (CET)
- In Franken sagt man eländichä Gribbl und es bedeutet elender Krüppel. Gruß, --LexICon (Diskussion) 22:30, 16. Feb. 2021 (CET)
- „Kräpelig“ kenn ich aber in erster Linie in der Bedeutung „mickrig“, „kümmerlich“, „verkrüppelt“, „Kräpel“ als entsprechend gewachsenes Individuum (muss keine Person sein, kann auch ein Tier oder eine Pflanze sein). Meine Sächsischkenntnisse stammen allerdings überwiegend aus dem Großraum Zwickau-Chemnitz… --Gretarsson (Diskussion) 22:12, 16. Feb. 2021 (CET)
- Elende Kräpel (so heißen die im Leipziger Raum) gibt es hier schon lange, Kriebelmücken kenne ich dagegen nur aus Skandinavien. Ein Zusammenhang ist nur schwer herzustellen. –Falk2 (Diskussion) 21:40, 16. Feb. 2021 (CET)
- Durchaus möglich... Eventuell ist es auch eine alte Ableitung zur Kriebelmücke, welche eine weitverbreitete lästige Stechmücke ist. Pne11 (Diskussion) 21:01, 16. Feb. 2021 (CET)
- Mutmaßung meinerseits: Das abgenagte Kerngehäuse einer Apfels wird ja auch als Griebs oder Griebsch bezeichnet. Möglicherweise gibt es da etymologische Zusammenhänge, und Griebel bedeutete ursprünglich ungefähr soviel wie „Nichtsnutz“ (weil, so ein Appelgriebs ist ja auch zu nichts mehr nutze)… --Gretarsson (Diskussion) 20:18, 16. Feb. 2021 (CET)
- Nein, mit Krüppel hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Ich lese mir gerne im Fanzine Zentralorgan der Ultras Dynamo aus Dresden deren Spielberichte durch, da werden die gegnerischen Fans auch öfters als Griebel bezeichnet. Auf was die Bezeichnung zurückgeht, keine Ahnung... Pne11 (Diskussion) 19:43, 16. Feb. 2021 (CET)
Weitere Bedeutungen für "Griebel" hier.--Chianti (Diskussion) 22:56, 16. Feb. 2021 (CET)
Bier umweltfreundlich kuehlen
Aktuell kann man warmes Bier nach draussen stellen, um es zu kuehlen. Allerdings frage ich mich, ob es nicht ressourcenschonender waere, das Bier im Kuehlschrank zu kuehlen: Einerseits geht dann die dem Bier entzogene Waerme nicht draussen verloren, sondern reduziert den Leistungsbedarf der Heizung. Andererseits wird dann aber fuer die Bierkuehlung Strom verbraucht, der mit einem schlechten Wirkungsgrad im Kraftwerk erzeugt wird. Allerdings traegt dieser zusaetzliche Stromverbrauch wiederum dazu bei, den Leistungsbedarf der Heizung noch mehr zu reduzieren, was den schlechten Wirkungsgrad des Kraftwerks relativiert.
Wie sieht also die Umweltbilanz beim Abkuehlen von Lebensmitteln jeder Art aus, wenn man den winterlichen deutschen Strommix und den thermodynamischen Wirkungsgrad eines durchschnittlichen Kuehlschranks mit der Effizienz einer durchschnittlichen Eigenheim-Gas-Brennwertheizung vergleicht - besser drin oder besser draussen kuehlen ? -- Juergen 86.111.152.144 22:55, 16. Feb. 2021 (CET)
- Bitte gebe zur korrekten Beantwortung die Art und Inhaltsgröße des Behältnisses, dessen Materialzusammensetzung und Wandstärke sowie die Typenbezeichnung des Kühlschranks an. Ohne diese Daten ist eine nachhaltige Antwort nicht möglich.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:09, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ich erwarte, dass die Antwort (innerhalb gewisser Grenzen) unabhaengig davon ausfaellt, worum es sich handelt, wie viel und wie warm es ist und worin es aufbewahrt wird: Das Verhaeltnis zwischen draussen und Kuehlschrank muesste doch unabhaengig vom konkreten Gegenstaend immer annaehernd gleich sein. -- Juergen 86.111.152.144 01:09, 17. Feb. 2021 (CET)
- Einem Halblitergebinde Getränk wird beim Abkühlen von Raumtemperatur 22 °C auf Kühlschranktemperatur 8 °C ca. 0,008 kWh Energie entzogen. Der restliche Energieverbrauch des Kühlschranks ist den Gesetzen der Thermodynamik, der schlechten Isolierung und dem gelegentlichen Öffnen des Kühlschranks geschuldet. Er kann auf dem Energielabel des Kühlschranks abgelesen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 16. Feb. 2021 (CET)
Draußen. 1. weil das Aufheizen der Küchenwand durch die Wärmetauscher-Rippen des Kühlschranks wenig zur Erwärmung der Wohnräume beiträgt und 2. selbst wenn man annimmt, dass sich die Wärme in der Wohnung gleichmäßig verteilt, so ist doch der Bruttowirkungsgrad bei fossilen Kraftwerken mit unter 45% und der von AKW mit unter 40% so gering, dass somit bei ca. 50% des Strommixes über die Hälfte der "erzeugten" Energie direkt die Umwelt heizt und nicht in Strom umgewandelt wird. Dazu kommen noch Übertragungsverluste im Netz von ca. 5%. Das liegt also weit, weit unter dem Wirkungsgrad eines modernen Brennwertkessels. Nur wenn man den Strom direkt aus der eigenen Solaranlage bezieht, lohnt sich das (auch indirekte über den Kühlschrank) Heizen damit; wer den normalen Strommix bezieht, der handelt umweltfreundlicher, wenn er im Winter den "Studentenkühlschrank" auf Fensterbrett oder Balkon benutzt.--Chianti (Diskussion) 23:27, 16. Feb. 2021 (CET)
- Ja, aber das muss man doch ins Verhaeltnis setzen: Wenn der Kuehlschrank z. B. nur 0.003 kWh Strom verbraucht, um dem Bier die o. g. 0.008 kWh zu entziehen, dann gehen insgesamt 0.011 kWh in meine Kueche ueber und die Heizung braucht z. B. 0.013 kWh weniger Gas (weil auch die Gasheizung einen begrenzten Wirkungsgrad hat). Und vielleicht braucht ein Gaskraftwerk aber nur Gas mit einem Brennwert von 0.007 kWh, um 0.0035 kWh Strom zu machen (incl. der Verluste) - dann wuerde insgesamt weniger Gas verbraucht.
- Tatsaechlich kommt der Strom aber kaum aus Gaskraftwerken, sondern aus Atom, Kohle und Erneuerbaren. Meine Moeglichkeiten zur Kalkulation enden aber nicht erst hier, sondern schon oben bei der Schaetzung, wieviel Strom denn der Kuehlschrank tatsaechlich verbraucht, um die 0.008 kWh abzufuehren. -- Juergen 86.111.152.144 00:59, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das Ergebnis mag stimmen, aber die Begründung ist eine Milchmädchenrechnung: ein moderner Kühlschrank, der technisch halbwegs auf der Höhe der Zeit ist, transportiert als Wärmepumpe eine Wärmemenge von innen nach Außen, die ein Vielfaches seiner Elektroenergieaufnahme ist. Man könnte also theoretisch durchaus energieeffizient elektrisch heizen, indem man einen Kühlschrank so in eine Öffnung der Außenwand einbaut, daß das Kühlschrankinnere frei von kalter Außenluft durchströmt und dadurch "beheizt" wird und die Abwärme auf Raumtemperaturniveau an das Gebäudeinnere abgegeben wird. (Klar, erstens bringt das quantitativ nichts und zweitens sind Kühlschränke dafür nicht gebaut.) --95.116.55.38 01:05, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ja, deswegen verwenden reiche Leute Wärmepumpenheizungen. Zu deren Oekobilanz siehe dort. Mit dem aktuellen Strommix sind die Vorteile begrenzt, aber so eine Investition rechnet man ja auf ueber 20 Jahre und in der Zeit duerfte sich der Oekostromanteil noch deutlich erhoehen. Anders als beim Bier, das nur jetzt einmal gekuehlt wird.
- Soll ich trotzdem die Existenz von Wärmepumpenheizungen als Argument nehmen, das Bier auf jeden Fall im Kuehlschrank zu kuehlen ? -- Juergen 86.111.152.144 01:17, 17. Feb. 2021 (CET)
- „Wenn der Kuehlschrank z. B. nur 0.003 kWh Strom verbraucht, um dem Bier die o. g. 0.008 kWh zu entziehen,[…]“ Vertu ich mich da grad oder entspräche das nicht einem Wirkungsgrad von mehr als 200%? --Gretarsson (Diskussion) 01:31, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ja, die Leistungszahl, die ich auch als thermodynamischen Wirkungsgrad bezeichnen wuerde, darf und soll gern deutlich ueber 100 % liegen. -- Juergen 86.111.152.144 02:05, 17. Feb. 2021 (CET)
- Milchmädchenrechnung. Zwar heizt das Bier im Kühlschrank deine Wohnung, dafür musste mit einer ineffizienten Maschine erst einmal Strom erzeugt werden, verlustreich zu deinem Kühlschrank transportiert und dort in Wärme umgewandelt werden. Hättest du 25% der ursprünglich in den Strom investierten Energie zum Heizen verwendet, dann würde der Gesamtenergieverbrauch deutlich mehr sinken. Yotwen (Diskussion)ß (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Yotwen (Diskussion | Beiträge) 06:49, 17. Feb. 2021 (CET))
- Keine Milchmädchenrechnung. Die elektrische Wärmepumpe konkurriert mit u. a. der Direktheizung durch Abbrennen fossiler Brennstoffe, und das lohnt sich energetisch und damit auch in der Emissionsbilanz offenbar trotz der "ineffizienten Maschine" zur Stromerzeugung, denn sonst gäbe es keine Wärmepumpenheizungen. Theoretisch ließe sich die Bilanz noch verbessern, indem man ein Stück Kraftwerk in Form einer Kraft-Wärme-Kopplung ins Haus holt und so auch die Kraftwerksabwärme nutzt, aber mal abgesehen davon, daß diese Anlagen unsubventioniert unwirtschaftlich sind: So energetisch gut wie die "ineffizienten Maschine" zur Stromerzeugung des Großkraftwerks muß man die erst einmal hinkriegen. --95.112.41.94 12:23, 17. Feb. 2021 (CET)
- Der Dachs hat schon seit 20 Jahren einen weit groesseren Wirkungsgrad als jedes Kraftwerk, weil die Waerme eben verlustfrei lokal genutzt wird. Ist aber so teuer, dass er nicht nur unsubventioniert unwirtschaftlich ist, sondern auch subventioniert. -- Juergen 217.61.197.201 14:37, 17. Feb. 2021 (CET)
- Keine Milchmädchenrechnung. Die elektrische Wärmepumpe konkurriert mit u. a. der Direktheizung durch Abbrennen fossiler Brennstoffe, und das lohnt sich energetisch und damit auch in der Emissionsbilanz offenbar trotz der "ineffizienten Maschine" zur Stromerzeugung, denn sonst gäbe es keine Wärmepumpenheizungen. Theoretisch ließe sich die Bilanz noch verbessern, indem man ein Stück Kraftwerk in Form einer Kraft-Wärme-Kopplung ins Haus holt und so auch die Kraftwerksabwärme nutzt, aber mal abgesehen davon, daß diese Anlagen unsubventioniert unwirtschaftlich sind: So energetisch gut wie die "ineffizienten Maschine" zur Stromerzeugung des Großkraftwerks muß man die erst einmal hinkriegen. --95.112.41.94 12:23, 17. Feb. 2021 (CET)
- Milchmädchenrechnung. Zwar heizt das Bier im Kühlschrank deine Wohnung, dafür musste mit einer ineffizienten Maschine erst einmal Strom erzeugt werden, verlustreich zu deinem Kühlschrank transportiert und dort in Wärme umgewandelt werden. Hättest du 25% der ursprünglich in den Strom investierten Energie zum Heizen verwendet, dann würde der Gesamtenergieverbrauch deutlich mehr sinken. Yotwen (Diskussion)ß (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Yotwen (Diskussion | Beiträge) 06:49, 17. Feb. 2021 (CET))
- Ja, die Leistungszahl, die ich auch als thermodynamischen Wirkungsgrad bezeichnen wuerde, darf und soll gern deutlich ueber 100 % liegen. -- Juergen 86.111.152.144 02:05, 17. Feb. 2021 (CET)
- „Wenn der Kuehlschrank z. B. nur 0.003 kWh Strom verbraucht, um dem Bier die o. g. 0.008 kWh zu entziehen,[…]“ Vertu ich mich da grad oder entspräche das nicht einem Wirkungsgrad von mehr als 200%? --Gretarsson (Diskussion) 01:31, 17. Feb. 2021 (CET)
Die ganze Diskussion geht am wichtigsten Aspekt vorbei: Auch Bier hat, wie Wein, eine empfohlene Trinktemperatur, die je nach Sorte deutlich über der Temperatur liegt, die die letzten Wochen draußen geherrscht hat und auch über dem, wie manche Leute ihre Kühlschränke betreiben. Wo vorhanden lässt sich die Trinktemperatur meistens am ehesten im Keller erreichen, alles andere ist zu kalt! --Studmult (Diskussion) 08:50, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ich trinke Bier am liebsten bei 2..4 Grad. Damit es mir waehrend des (genussvollen und daher langsamen) Trinkens nicht zu warm wird, verwende ich dabei auch noch eine Kuehlmanschette, die zuvor im Gefrierschrank gelegen hat. -- Juergen 217.61.197.201 09:44, 17. Feb. 2021 (CET)
Bitte berücksichtigt auch noch: wieviel Energie geht durch das Öffnen der Kühlschranktür verloren und wieviel Energie aus der Wohnung geht durch das Öffnen der Wohnungstür verloren. Das dürfte mehr sein, als zum Kühlen der Flasche erforderlich. --2001:16B8:30A7:5500:F45D:C38:4BE9:1342 10:00, 17. Feb. 2021 (CET)
- Stimmt: 0.5 l Wasser haben dieselbe Waermekapazitaet wie 2 kg Luft, und das sind etwa 1.6 Kubikmeter. Da die Tueren ja sogar zweimal geoeffnet werden muessen, entsprechen nur 0.8 Kubikmeter Luft schon einer zweiten Flasche Bier - das ist bei einer Haustuer kaum zu unterschreiten, wohl aber beim Kuehlschrank.
- Also werde ich mein Bier zukuenftig nicht mehr zum Kuehlen nach draussen stellen. -- Juergen 217.61.197.201 10:25, 17. Feb. 2021 (CET)
- Wobei das Öffnen der Balkon-/Terassen/Haustüre ja auch den erfreulichen Effekt von Lüften hat. Bei den heutigen hochisolierten Wohnungen und Häusern ist das durchaus nötig.--Naronnas (Diskussion) 11:13, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das fragliche Haus ist von 1912 und wird daher ganz ohne Oeffnen von Tueren oder Fenstern schon allein durch die Waende hindurch hinreichend belueftet. Jedes zusaetzliche Oeffnen der Tuer ist daher ein Verlust. -- Juergen 217.61.197.201 14:21, 17. Feb. 2021 (CET)
- Wobei das Öffnen der Balkon-/Terassen/Haustüre ja auch den erfreulichen Effekt von Lüften hat. Bei den heutigen hochisolierten Wohnungen und Häusern ist das durchaus nötig.--Naronnas (Diskussion) 11:13, 17. Feb. 2021 (CET)
Eine der Lieblingsfragen meines Profs in Physikalischer Chemie war, ob ein Raum (der stillschweigend als abgeschlossen und ideal isoliert angesehen wurde) in dem man einen Kühlschrank offen stehen lässt kälter, oder wärmer wird. Wehe dem, der sagte, dass es kälter würde. Da der Wikungsgrad eines Kühlschranks deutlich kleiner eins ist, zahlt man beim Kühlen immer drauf. Die "Erzeugung" von "Kälte" ist zudem stets energieintensiver als das Erwärmes eines Körpers. Thermodynamik und Wirkungsgradbetachtungen. --Elrond (Diskussion) 10:20, 17. Feb. 2021 (CET)
- Aber wie traegt diese Erkenntnis zu meiner Bierfrage bei ? -- Juergen 217.61.197.201 10:28, 17. Feb. 2021 (CET)
- Insofern, dass es energetisch, kostentechnisch und umwelttechnisch sinnvoller ist, das Bier draußen abkühlen zu lassen, weil das bisschen Wärme, das Du aus dem Bier "ziehen" kannst, durch viel elekrtische Energie "bezahlt" wird. Das ist unökonomisch und unökologisch, weil im Prinzip eine Elektroheizung. --Elrond (Diskussion) 11:36, 17. Feb. 2021 (CET)
- Daß das nicht stimmt, hatten wir oben doch eigentlich schon. Sei froh, daß Dein Prof. verjährt ist und Dir nicht mehr an den Karren fahren kann, wegen Verwechslung von Leistungszahl und Wirkungsgrad und dergleichen. --95.112.41.94 12:23, 17. Feb. 2021 (CET)
- Insofern, dass es energetisch, kostentechnisch und umwelttechnisch sinnvoller ist, das Bier draußen abkühlen zu lassen, weil das bisschen Wärme, das Du aus dem Bier "ziehen" kannst, durch viel elekrtische Energie "bezahlt" wird. Das ist unökonomisch und unökologisch, weil im Prinzip eine Elektroheizung. --Elrond (Diskussion) 11:36, 17. Feb. 2021 (CET)
- Aber wie traegt diese Erkenntnis zu meiner Bierfrage bei ? -- Juergen 217.61.197.201 10:28, 17. Feb. 2021 (CET)
- Interessante Frage, die ich glaube auch schon mal gestellt habe.
- Sollte dein Bier mit Raumtemperatur in der Wohnung ankommen dürfte es tatsächlich energieeffizient sein es im Kühlschrank zu kühlen.
- Kommt es aber eher schon abgekühlt (was bei zu kühlenden Lebensmitteln anzustreben wäre, da geht es nicht um Getränke) ist es relativ egal. Benutzt du dann den Balkon als Kühlschrank musst du aber das Türöffnen unter Lüften verbuchen um nicht Energie zu verschwenden. --
itu (Disk) 11:26, 17. Feb. 2021 (CET)
- Getraenkemaerkte sind ueblicherweise beheizt. -- Juergen 217.61.197.201 14:22, 17. Feb. 2021 (CET)
- Tiefkühltruhen nicht. Geschäfte sind beheizt, aber wenn die Getränke gerade frisch angeliefert sind oder man sie ein weile im Auto hat ...
- Natürlich empfiehlt es sich aus energetischen Gründen mit zimmerwarmen Waren jeglicher Art umgehend den Heimweg anzutreten bevor sie auskühlen .... --
itu (Disk) 14:31, 17. Feb. 2021 (CET)
- Mir ist es dort auch zu ungemuetlich. Ich trete also auch ohne Vorliegen energetischer Gründe mit Waren jeglicher Art umgehend den Heimweg an. -- Juergen 217.61.197.201 14:42, 17. Feb. 2021 (CET)
- Es soll ja vorkommen dass Leute verschiedene Dinge erledigen und nicht immer direkt von einem Geschäft zügig nach hause fahren. --
itu (Disk) 14:51, 17. Feb. 2021 (CET)
- Es soll ja vorkommen dass Leute verschiedene Dinge erledigen und nicht immer direkt von einem Geschäft zügig nach hause fahren. --
- Wenn der Getraenkemarkt gerade kaltes Bier geliefert bekommen hat, wird er sicher trotzdem zuerst das alte, inzwischen warm gewordene Bier verkaufen. Obwohl dadurch seine Heizung spaeter das frische Bier wieder aufwaermen muss, wenn das alte verkauft ist. -- Juergen 217.61.197.201 14:42, 17. Feb. 2021 (CET)
- Warum auch immer das sicher sein soll... --
itu (Disk) 14:51, 17. Feb. 2021 (CET)
- PS: bitte keine fremden Beiträge zerteilen!
- Warum auch immer das sicher sein soll... --
- Wenn der Getraenkemarkt gerade kaltes Bier geliefert bekommen hat, wird er sicher trotzdem zuerst das alte, inzwischen warm gewordene Bier verkaufen. Obwohl dadurch seine Heizung spaeter das frische Bier wieder aufwaermen muss, wenn das alte verkauft ist. -- Juergen 217.61.197.201 14:42, 17. Feb. 2021 (CET)
Wurde schon gesagt, kann aber nicht oft genug wiederholt werden: Ein Hauptenergieverlust bei Kühlschränken entsteht durch längeres Offenlassen der Tür, z. B. beim Bepacken nach Großeinkauf. M.E. ist das Ausmaß des Energieverlustes vielen Menschen nicht bekannt, die dabei 10 Minuten den Kühlschrank offen lassen.--Doc Schneyder Disk. 14:47, 17. Feb. 2021 (CET) (nicht signierter Beitrag von Dr. Peter Schneider (Diskussion | Beiträge) 14:49, 17. Feb. 2021 (CET))
- Das hat aber mit dem Thema nur insoweit zu tun als die Alternative zu einmal Kühlschrank öffnen einmal Balkontür öffnen ist. --
itu (Disk) 15:04, 17. Feb. 2021 (CET)
Wissenschaftliche Studien , zu frühes Hinsetzen
Es wird immer davon abgeraten ein Baby frühzeitig hinzusetzen, weil es dadurch angeblich Rückenprobleme und Haltungsschäden bekommt. Oma ist immer entsetzt, und in Foren ist zu lesen "Kinderärzte raten ab". Studuen dazu habe ich aber keine gefunden.
Ist diese Behauptung den wissenschaftlich begründet. Gibt es Studien die belegen, das Rückenproblene und Haltungsschäden durch zu frühes Hinsetzen entstanden sind?
--2003:6:23E9:DE48:C1D5:9010:95F7:7496 23:14, 16. Feb. 2021 (CET)
- "Von Schäden durch zu frühes, gelegentliches Sitzen sei nichts bekannt" steht hier.--Chianti (Diskussion) 23:32, 16. Feb. 2021 (CET)
- Kein Problem, wenn sich das Baby selber aufsetzt/aufsetzen will - das ist eine normale Entwicklung. Aber warum sollte man das Baby hinsetzen (Hochstuhl etc.)? Man würde es ja auch nicht hinstellen, wenn es noch nicht stehen will.
- Wie sollte man eine solche Studie durchführen, um zu zeigen, dass häufiges Hinsetzen dem Baby schadet? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 23:42, 16. Feb. 2021 (CET)
- Indem man die Rueckengesundheit der Kinder von solchen Leuten untersucht, von denen bekannt ist, dass sie - aus welchem Grund auch immer - ihre Kinder frueher als der Rest der Menschheit hinsetzen. -- Juergen 86.111.152.144 01:02, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das ist keine Studie. Das ist Hörensagen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:34, 17. Feb. 2021 (CET)
- Warum sollte eine solche Studie (auch in Form einer Beobachtungsstudie) nicht möglich sein? --Amtiss, SNAFU ? 17:45, 17. Feb. 2021 (CET)
- Indem man die Rueckengesundheit der Kinder von solchen Leuten untersucht, von denen bekannt ist, dass sie - aus welchem Grund auch immer - ihre Kinder frueher als der Rest der Menschheit hinsetzen. -- Juergen 86.111.152.144 01:02, 17. Feb. 2021 (CET)
17. Februar
Hardware-Abhängigkeit bei Quizduell?
Gerade habe ich im Arenamodus bei Quizduell - trotz 100% richtig, schnell geantwortet, und immer erster - einen Podestplatz verpasst - nicht weil die vorderen besser gespielt hätten (vielleicht auch), aber jedenfalls haben sie 1-2 Runden mehr gespielt als ich. Mit meinen Verzögerungen beim Klicken allein ist das nicht zu erklären. Hängt die Spielgeschwindigkeit deutlich von der Leistung des Handys ab (meines ist ca. 3 Jahre alt)? Gibt es Tricks, mit denen man schneller spielen kann? Obwohl ich da schwerlich der einzige bin, dem das auffällt, habe ich im Internet noch keine Diskussionen dazu gefunden. --KnightMove (Diskussion) 09:11, 17. Feb. 2021 (CET)
- Vermutung: es hängt von Qualität und Geschwindigkeit der Internetverbindung ab? --TheRunnerUp 11:56, 17. Feb. 2021 (CET)
- Nicht nur, aber auch. Die Geschwindigkeit des Mobilgeräts spielt auch eine Rolle. Mit Highend-Hardware ist man schneller als mit dem Anfängermodell mit viel zu wenig Hauptspeicher. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 17. Feb. 2021 (CET)
- Wie läuft denn jener Arenamodus ab bzw. wie war der Ablauf in deinem Vergleich? Nach dem was ich gelesen habe, spielst du da rundenweise. In jeder Runde kriegt jeder Teilnehmer gleich viele Fragen. Und wenn ich danach eine weitere Runde spielen will, muss ich eh warten, bis die nächste Runde anfängt, da sollte die Geschwindigkeit meines Gerätes keine Rolle spielen. Und wenn ich einfach jeden Tag eine Runde spiele und du nur jeden zweiten, sammle ich insgesamt mehr Runden an als du. Das findet sich dann in der Rangliste sehr wohl wieder, hat aber mit der Geschwindigkeit meines Geräts nichts zu tun. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:18, 17. Feb. 2021 (CET)
- Der Fragesteller schrub Arenamodus. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das war der Grund, warum auch ich nach dem Arenamodus fragte. Aber ich kann die Frage gerne nochmal umformulieren: Mit wem hast du dich verglichen, und bist du sicher, dass die anderen in genau derselben Zeit (und eben nicht insgesamt) mehr Runden spielten als du? --Karotte Zwo (Diskussion) 12:56, 18. Feb. 2021 (CET)
- @Karotte Zwo: Ja, zum Verständnis muss man einige (sehr nichttriviale) Eigenschaften wissen:
- Jedes Spiel zu einem bestimmten Thema (z. B. "Kinofilme") läuft 24 Stunden.
- Aber es spielen nicht alle gegeneinander, sondern ca. 100 Spieler, die etwa gleichzeitig starten, werden in einen "Pool" von Spielern zusammengelost, die gegeneinander um Punkte und Podestplätze spielen. Sie sind von den übrigen Spielern völlig unabhängig.
- Wenn du dein erstes Spiel mit 6 zu beantwortenden Fragen (="Runde" in meinem obigen Sprachgebrauch) spielst, bist du meistens allein; die künftigen Spiele sind dann immer gegen 4 Gegner. Die erste Runde ist aber oft auch schon zu fünft, oder zu zweit, oder zu viert (wahrscheinlich kommt auch zu dritt vor, aber das habe ich noch nicht erlebt). Wovon das abhängt, weiß ich nicht.
- Ein neues Spiel/eine neue Runde beginnt immer dann sofort, wenn du den "Spielen"-Button drückst. Es findet kein Warteprozess statt. Wie genau das funktioniert, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus "echten" Gegnern und irgendwie gespeicherten Antworten von Mitspielern, die als Dummies bzw. Computergegner mitgeführt werden.
- Vielleicht sind es auch nur Dummy-Gegner. Dafür spricht: Eine einzelne Frage wird immer sofort abgeschlossen, sobald du sie beantwortet hast. Wenn du sofort klickst, während ein andere 10 Sekunden gebraucht hat, musst du nicht 10 Sekunden darauf warten.
- Wenn du also alle Fragen schnellstmöglich beantwortest und immer sofort ein neues Spiel startest, sobald die Software es zulässt, dann spielst du so schnell wie möglich - und deine Gegner haben ca. gleichzeitig angefangen und können theoretisch auch nicht schneller spielen.
- Im Anlassfall waren aber eiige Gegner definitiv schneller als ich und haben mehr Runden gespielt. Meine Verzögerungen bei einem Teil der Antworten können das nicht erklären. Also hat Hardware und/oder Internetverbindung offenbar ihnen einen schnelleren Spielfluss beschert als mir. --KnightMove (Diskussion) 11:40, 19. Feb. 2021 (CET)
- @Karotte Zwo: Ja, zum Verständnis muss man einige (sehr nichttriviale) Eigenschaften wissen:
- Das war der Grund, warum auch ich nach dem Arenamodus fragte. Aber ich kann die Frage gerne nochmal umformulieren: Mit wem hast du dich verglichen, und bist du sicher, dass die anderen in genau derselben Zeit (und eben nicht insgesamt) mehr Runden spielten als du? --Karotte Zwo (Diskussion) 12:56, 18. Feb. 2021 (CET)
- Der Fragesteller schrub Arenamodus. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 17. Feb. 2021 (CET)
Outlook - Spam
Guten Morgen,
wenn man in Outlook eine Nachricht als Spam kennzeichnen will, gibt es die Option "Domäne des Absenders nie sperren". Mal abgesehen davon das mir die auch andere Möglichkeit lieber wäre - wo gehen diese Einträge hin?
Ich glaube ich habe da zu viele falsch einsortiert. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- Welches Outlook genau? --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 17. Feb. 2021 (CET)
- Bei mir gehen die in den Unterordener "Junk-E-Mail" (Outlook 2013 und 2019) - allerdings nicht wenn ich " ... nie sperren" wähle. --TheRunnerUp 11:53, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das aktuelle Outlook aus Office 365. Ich meinte nicht die Nachrichten, die sind in "Spam" und werden dort von mir behandelt. Es geht mir um die Domains, die ich irrtümlicherweise als vertrauenswürdig markiert habe. Denen will ich diesen Status wieder nehmen. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- genau an der gleichen Stelle. Unter "Junk-E-Mail" gibt es "Junk-E-Mail Optionen..." Da dann die Registerkarte "Sichere Absender" --Steffen2 (Diskussion) 13:15, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das aktuelle Outlook aus Office 365. Ich meinte nicht die Nachrichten, die sind in "Spam" und werden dort von mir behandelt. Es geht mir um die Domains, die ich irrtümlicherweise als vertrauenswürdig markiert habe. Denen will ich diesen Status wieder nehmen. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:06, 17. Feb. 2021 (CET)
Was geschieht mit Weltraumsonden ganz langfristig?
Guten Tag, wir (die Menschen) haben ja nun einige Sonden im Weltall, weit-weit weg, die zum Teil noch Signale liefern. Irgendwann nicht mehr, weil Sonne zu weit weg, Akku leer. Außerhalb unseres Systems kommt ja (so mein Verständnis) erst mal lange nichts. Ab und zu fliegt das Ding an einem Molekül vorbei, vielleicht ganz selten auch einem Staubteil oder größerem festen Objekt. Eine echte Gefahr einer Kollision dürfte außerhalb unseres Systems lange nicht wirklich bestehen. Lassen wir diese Kollisionen mal außer acht. Aliens, die die Sonde ausschlachten, bitte auch. Bis die Sonde wieder in einen interessanten Bereich kommt, sind wir Menschen lange tot. Aber, wie sieht dann die Sonde aus. Innen. Also nicht in 100 oder 1000 Jahren, sondern in 1 Mio, 500 Mio oder 1 Mrd Jahren? Gibt es da Überlegungen? Ich denke, die Akkus dürften recht früh irgendwann platzen, Kondensatoren ebenso, wird es Rost geben? Glasfenster gibt es nicht, aber die Linsen dürften langsam schmelzen und sich verformen (wie alles Glas sich verformt), was macht das Wandmaterial, verliert es Atome (oder was auch immer) in der langen Zeit oder ist es dauerhaft stabil? Mich würden Meinungen interessieren. Gibt es dementsprechende Forschungen, mit welchen Ergebnissen und Erwartungen, welche Probleme werden voraussichtlich auftreten und wie gehen Weltraumunternehmen damit um? --91.13.113.90 16:55, 17. Feb. 2021 (CET) Vielen Dank! --91.13.113.90 11:56, 17. Feb. 2021 (CET)
- Zwei Gedaneken dazu: Rost gibt es nur dort, wo es Sauerstoff gibt -> also nein; Glas verformt sich nur unter Einfluss der Schwerkraft -> also nein. --TheRunnerUp 11:59, 17. Feb. 2021 (CET)
- Rost, okay. Aber vielleicht reagieren in diesen langen Zeiträumen andere Inhaltsstoffe miteinander? Glas: gilt auch Oberflächenspannung? Langfristig vielleicht interessant? --91.13.113.90 12:02, 17. Feb. 2021 (CET)
- Der Sauerstoffgehalt des Stahles gilt nicht? Irgendein Oxidgehalt von irgendwas? Bist Du sicher, dass er sehr langfristig nicht zu Reaktionen führt? --91.13.113.90 12:09, 17. Feb. 2021 (CET)
- Bei so langen Zeiträumen dürfte die Zersetzung durch Kosmische Strahlung, also hochenergetische Teilchen, nicht zu vernachlässigen sein (ist sie schon bei kürzerer Lebendauer nicht was Elektronik betrifft). Die Elektronik wird sicher zersetzt sein (je nach Technologie: Magnetspeicher ent- oder ummagnetisiert, Halbleiter soweit dotiert sie ihre Eigenschaften verliehren, in Kondensatoren verlieren die Elektrolyten ihre Eigenschaften, ...), zumindest funktional (siehe dazu auch die englische Wikipedia [19]). Und auch die stabileren Bauteile wie tragende Metall-Gerüste werden sicher auch ordentlich zerbeult sein, da in so einem Zeitraum auch genügend Mikrometeoriten eingschlagen dürften (nach genügend langer Zeit werden auch noch so unwahrscheinliche Ereignisse irgendwann eintreten). Allerdings wird das Material nicht Rosten oder irgendwie schmelzen (es sei denn die Sonne ist zu nah), die Raumsonde sollte also (bei ausbleibender Kollison mit größeren Objekten) ihre grobe Form und Struktur durchaus beibehalten.--Naronnas (Diskussion) 12:28, 17. Feb. 2021 (CET)
- Glas verformt sich - bei normalen Temperaturen - nicht unter dem Einfluß der Schwerkraft, das ist eine UL. --95.112.41.94 12:33, 17. Feb. 2021 (CET)
- Jedenfalls sind die „unten dickeren“ Kirchenfenster eine Ente. Es gibt sie zwar, aber das Glas ist da nicht hingeflossen, sondern die waren von Anfang an nicht planparallel und wurden aus Stabilitätsgründen sinnvollerweise mit dem dicken Ende nach unten eingebaut. Die meisten jedenfalls, es gibt auch Teilfenster von damals, die das dicke Ende oben oder seitlich haben. Innerhalb weniger hundert oder tausend Jahre fließt Glas bei erträglichen Temperaturen jedenfalls nicht – wenn doch, wären Refraktorteleskope aus dem vorletzten Jahrhundert heute vollkommen unbrauchbar. Wie es allerdings mit dem Materialverhalten von Glas innerhalb der gefragten sehr viel größeren Zeiträume aussieht (10^9 Jahre), ist mir nicht bekannt. --Kreuzschnabel 12:39, 17. Feb. 2021 (CET)
- Es passiert nichts, weil die Zaehigkeit des Glases mit sinkender Temperatur exponentiell weiter ansteigt. Bis 3 Kelvin kommen da sicher einige Zehnerpotenzen zusammen, aber ich weiss leider nicht, wie viele. -- Juergen 217.61.197.201 14:16, 17. Feb. 2021 (CET)
- Jedenfalls sind die „unten dickeren“ Kirchenfenster eine Ente. Es gibt sie zwar, aber das Glas ist da nicht hingeflossen, sondern die waren von Anfang an nicht planparallel und wurden aus Stabilitätsgründen sinnvollerweise mit dem dicken Ende nach unten eingebaut. Die meisten jedenfalls, es gibt auch Teilfenster von damals, die das dicke Ende oben oder seitlich haben. Innerhalb weniger hundert oder tausend Jahre fließt Glas bei erträglichen Temperaturen jedenfalls nicht – wenn doch, wären Refraktorteleskope aus dem vorletzten Jahrhundert heute vollkommen unbrauchbar. Wie es allerdings mit dem Materialverhalten von Glas innerhalb der gefragten sehr viel größeren Zeiträume aussieht (10^9 Jahre), ist mir nicht bekannt. --Kreuzschnabel 12:39, 17. Feb. 2021 (CET)
- Der Sauerstoffgehalt des Stahles gilt nicht? Wie hoch ist der? Ich dachte ein Ziel der Stahlherstellung ist die Minimierung des Sauerstoffgehalts. Ich finde, zB hier, eine Größenordnung von 7 ppm], also 7 mg pro kg Stahl. Und der muss sich zunächst aud dem Stahl lösen und dann noch in greifbarer Nähe bleiben um das Eisen zu oxidieren. --TheRunnerUp 12:36, 17. Feb. 2021 (CET)
- Minimierung ja, aber es bleibt ja was enthalten. Egal wieviel. Auch, wenn sich aus 1 cm3 alle 1.000 Jahre ein Atom löst, so wären das bei 1 Mrd Jahre 100 Mio Atome. Was macht das mit dem Material? --91.13.113.90 13:00, 17. Feb. 2021 (CET)
- Erstmal kommen noch Kuipergürtel und oortsche Wolke, aber noch weiter draußen dürfte nicht allzuviel los sein, sonst könnte man weit entfernte Sterne nicht mehr sehen. Möglicherweise gibt es dort mikroskopisch kleine Teilchen mit unfassbar hoher Geschwindigkeit, die der Struktur im Laufe der Zeit den Garaus machen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:56, 17. Feb. 2021 (CET)
- Da wird wenig bis nichts passieren. Es ist dort vor allem dunkel und sehr sehr kalt, da kommen die meisten chemischen Reaktionen zum erliegen. --2A01:598:898B:2B74:A4CA:A04D:B50:2 13:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- Strahlung - auch UV-Licht - zersetzt langsam die komplexeren Moleküle. Metalle sind da sehr stabil. Mit der Zeit gibts auch Einschläge durch Mikrometeoriten. Die ganze Frage wird gerade bei einem viersitzigen, gesetzlich zugelassenen Straßenfahrzeug gestellt, und eine Mission zur Untersuchung des zukünftigen Zustands wird diskutiert.--Keimzelle talk 13:09, 17. Feb. 2021 (CET)
- Im Prinzip passiert mit den Metalloberflächen genau das, was unter Sputtern beschrieben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 17. Feb. 2021 (CET)
- Und zum dritten Mal STRAHLUNG (wenn es da draußen kaum Materie gibt, hat harte Strahlung direkten Zugang). Das ist es, worum sich NASA Sorgen macht. hier und hier. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:59, 17. Feb. 2021 (CET)
- Die Strahlung dürfte je weiter man sich von der Sonnen und ggf. unserem Sonnensystem entfernt sehr gering werden? (bis man sich der nächsten Sonne nähert) ...Sicherlich Post 16:02, 17. Feb. 2021 (CET)
- Und zum dritten Mal STRAHLUNG (wenn es da draußen kaum Materie gibt, hat harte Strahlung direkten Zugang). Das ist es, worum sich NASA Sorgen macht. hier und hier. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:59, 17. Feb. 2021 (CET)
- Im Prinzip passiert mit den Metalloberflächen genau das, was unter Sputtern beschrieben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 17. Feb. 2021 (CET)
keine Wissenfrage, sondern nach Meinungen. Hier falsch und bitte Ende der Einlassungen.--Chianti (Diskussion) 16:05, 17. Feb. 2021 (CET)
- Danke für Deine "Meinung" (oder "Wissen"?). Frage dementsprechend umgestellt. --91.13.113.90 16:51, 17. Feb. 2021 (CET)
- Eindeutig eine Wissensfrage auch wenn das Fragen nach Meinungen formal auskunftswidrig ist. --
itu (Disk) 16:19, 17. Feb. 2021 (CET)
- Eindeutig eine Wissensfrage auch wenn das Fragen nach Meinungen formal auskunftswidrig ist. --
- Rein sachlich ist eine Sonde nichts anderes als ein künstlich hergestellter Asteroid. Er wird sich auch genauso verhalten, d.h. er wird Staub ansammeln, solange es kleinere Teile sind, sich an größere Asteroiden anhaften (so denn so etwas in der Nähe herumfleucht) oder sehr, sehr lange relativ unverändert herumschwirren. In vier Milliarden Jahren würden wir noch immer Reste der Sonde finden wenn wir denn genau diesen Felsbrocken genauer untersuchen würden. Von außen wäre wohl kein Unterschied zu den üblichen Felsbrocken zu erkennen. Yotwen (Diskussion) 08:22, 18. Feb. 2021 (CET)
- Das Problem ist hier eher, dass der interstellare Raum verdammt leer ist. Die üblichen Dreckklumpen (aka Asteroiden) entstehen innerhalb eines Sonnensystems. Von daher vermute ich eher, dass die Weltraumsonden sehr lange als künstliches Objekt erkennbar sind, wenn auch sich nicht mehr unbedingt alle Teile an ihrem ursprünglichen Ort befinden. Denn wohin sollen denn die grössere abgebrochene Teile, wenn ringsherum dasselbe Schwerfeld wirkt? Auch der Interstellare Wind ist auch nicht wirklich stark, der sich vor allem für diffundierende leichte Atome kümmern, der Masseverlust wird sich trozdem in Grenzen halten. Somit wird der grosser Teil der Masse die Tendenz haben, sich um den Schwerpunkt der Sonde zu sammeln, und nicht von diesem wegzufliegen. --Bobo11 (Diskussion) 09:48, 18. Feb. 2021 (CET)
- Abbrechen dürfte auch eher unwahrscheinlich sein oder? Was sollte denn zum Abbrechen führen. Es müsste ja eine Kraft wirken. Da im interstellaren Raum "nichts" ist, wirkt auch nix?!? (jaja, bissl gravitation und alle jubeljahre mal ein verirrtes Atom ;o) ) ...Sicherlich Post 10:05, 18. Feb. 2021 (CET)
- Dicht ist nicht nur eine Frage der Anzahl Atome pro Kubiklichtjahr, sondern auch der verfügbaren Zeit. Und Zeit hat die Sonde spätestens nach Erlöschen der Radioaktivität in der Energiezelle ohne Ende. Yotwen (Diskussion) 10:51, 18. Feb. 2021 (CET)
- Abbrechen dürfte auch eher unwahrscheinlich sein oder? Was sollte denn zum Abbrechen führen. Es müsste ja eine Kraft wirken. Da im interstellaren Raum "nichts" ist, wirkt auch nix?!? (jaja, bissl gravitation und alle jubeljahre mal ein verirrtes Atom ;o) ) ...Sicherlich Post 10:05, 18. Feb. 2021 (CET)
- Das Problem ist hier eher, dass der interstellare Raum verdammt leer ist. Die üblichen Dreckklumpen (aka Asteroiden) entstehen innerhalb eines Sonnensystems. Von daher vermute ich eher, dass die Weltraumsonden sehr lange als künstliches Objekt erkennbar sind, wenn auch sich nicht mehr unbedingt alle Teile an ihrem ursprünglichen Ort befinden. Denn wohin sollen denn die grössere abgebrochene Teile, wenn ringsherum dasselbe Schwerfeld wirkt? Auch der Interstellare Wind ist auch nicht wirklich stark, der sich vor allem für diffundierende leichte Atome kümmern, der Masseverlust wird sich trozdem in Grenzen halten. Somit wird der grosser Teil der Masse die Tendenz haben, sich um den Schwerpunkt der Sonde zu sammeln, und nicht von diesem wegzufliegen. --Bobo11 (Diskussion) 09:48, 18. Feb. 2021 (CET)
- Rein sachlich ist eine Sonde nichts anderes als ein künstlich hergestellter Asteroid. Er wird sich auch genauso verhalten, d.h. er wird Staub ansammeln, solange es kleinere Teile sind, sich an größere Asteroiden anhaften (so denn so etwas in der Nähe herumfleucht) oder sehr, sehr lange relativ unverändert herumschwirren. In vier Milliarden Jahren würden wir noch immer Reste der Sonde finden wenn wir denn genau diesen Felsbrocken genauer untersuchen würden. Von außen wäre wohl kein Unterschied zu den üblichen Felsbrocken zu erkennen. Yotwen (Diskussion) 08:22, 18. Feb. 2021 (CET)
Sterben 98- und 99jährige seltener als 100jährige?
Aus Anekdoten bekannt ist das Phänomen, dass Sterbenskranke oft erst nach ihrem Geburtstag sterben. Gibt es auch einen Trend dahingehend, dass betagte Menschen den 100. Geburtstag abwarten? Lässt sich das mit Daten belegen? Elektrolurch Kontakt 15:54, 17. Feb. 2021 (CET)
- Nein, zumindest nicht mit der Sterbetafel für Baden-Württemberg.--Chianti (Diskussion) 16:02, 17. Feb. 2021 (CET)
- Das halte ich überwiegend für Kognitive Verzerrung. Wie du selbst schreibst ist das "Phanomen" aus Anekdoten bekannt. Aber: Die Geschichte des Patient, der erst einen Tag nach seinem 100. Geburtstag verstorben ist, merkt man sich aber viel eher als die Geschichte des Patienten, der noch 154 Tage bis zum Geburtstag hatte. Daten habe ich dazu jetzt aber nicht.--Naronnas (Diskussion) 16:03, 17. Feb. 2021 (CET)
- Auf destatis.de stellt das Statistische Bundesamt auch Sterbetafeln bereit. Auf einen ersten schnellen Blick sehe ich da allerdings nur Sterbetafeln, die bis zum Lebensalter von 99 Jahren gehen. Du könntest auf der Seite (oder andernorts) aber noch mal ein wenig suchen, vielleicht gibt es da etwas bis 100 Jahre... --77.87.228.67 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.87.228.67 (Diskussion) 16:05, 17. Feb. 2021 (CET))
- Die Tabelle "Gestorbene: Deutschland, Jahre, Geschlecht, Altersjahre" auf Destatis (dann auf "vollständig anzeigen" klicken) faßt die über 100-Jährigen zusammen. Einen Beleg für die These finde ich in den Daten nicht. 91.54.38.237 16:22, 17. Feb. 2021 (CET)
Letzte Szene Panzerschiff Graf Spee
Es geht um die letzte Szene im Film Panzerschiff Graf Spee. Ich lese hier einen Text, in dem behauptet wird, der Film zeige in der letzten Szene den toten Langsdorff auf der Reichskriegsflagge, während ein Erzähler etwas von seiner Ehre und dem Respekt seiner Feinde für ihn erzähle. Die einzige Fassung des Films, die ich online finden kann, ist die auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=2NbXqw79A-Q Da gibt es nichts des Beschriebenen. Natürlich könnte aber auch die YouTube-Fassung unvollstäng sein. Kann das also irgendjemand für mich überprüfen?
War die Szene im britischen Original, vielleicht in der US-Version, oder wurde sie nur für die deutsche Fassung hinzugefügt? Und falls Letzteres der Fall ist, weiß jemand, ob die Szene in Großbritannien gedreht wurde (exlusiv für den deutschen Markt) oder ob sie in der deutschen Bearbeitung hinzugefügt wurde (Bild und Text)? Vielen Dank im Voraus! --2A02:8109:BD40:65C4:DDD4:B473:6A45:E595 16:31, 17. Feb. 2021 (CET)
- Im Artikel wurde das jedenfalls gerade heute von "Die Briten bringen Hans Langsdorff großen Respekt entgegen" auf "In der deutschen Fassung" geändert, allerdings ohne Quellenangaben. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:40, 17. Feb. 2021 (CET)
IMDb sagt:
Runtime: 1 hr 59 min (119 min) / 1 hr 46 min (106 min) (cut) (USA)
Auf Youtube ist also die OV (zum Laufzeitunterschied siehe Bildfrequenz). Auf IMDb wird auch auf die unterschiedlichen Schnittfassungen eingegangen. Ob IMDb aber in solchen Frage als zuverlässige Quelle anzusehen ist, ist fraglich.--Chianti (Diskussion) 17:13, 17. Feb. 2021 (CET)
Nochmal eine Frage zur Wiki-Software
Hi Leute,
Normalerweise gibt es drei Benutzergruppen vordefiniert, auf die ein Seitenschutz anwendbar ist: Alle, automatisch bestätigt oder Sysop (Administratoren). Wie kann man diese Liste ändern, über LocalSettings.php oder gibt es dafür eine andere Methode? Und wie kann man zum Beispiel eine Gruppe "Mitarbeiter" so definieren, dass sie in der Hierarchie über den Admins steht? Leider komme ich auf der MediaWiki-Seite wie immer gar nicht weiter. Vielen Dank im Voraus! --Wienerschmäh Disk 17:16, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ich weiß nicht, was Du mit „Benutzergruppen vordefiniert, auf die ein Seitenschutz anwendbar ist“ und „Hierarchie über den Admins“ meinst. Ansonsten: Das entsprechende Manual spricht in der Tat von der LocalSettings.php und über das, was darüber möglich ist. Ob es für die Erstellung und Bearbeitung von Benutzergruppen und den darin definierten Rechten komfortablere Möglichkeiten gibt, die php-Datei entsprechernd anzupassen, anstatt sie direkt umzuschreiben, weiß ich nicht. Ich würde mir im Zweifel deutschsprachige Literatur über die Installation und Einrichtung eines Wikis besorgen und/oder ein entsprechendes Forum aufsuchen. Und selbst dann dürfte noch genügend Trial-and-error nötig sein, um eigene, spezielle Wünsche korrekt zu realisieren. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:55, 17. Feb. 2021 (CET)
- danke erstmal für die Antwort, was ich meinte ist, dass wenn Du die MediaWiki Software installierst kannst man selbst Benutzergruppen definieren, aber wenn manauf "Seite schützen" geht, hat man nur die Auswahl zwischen "Alle Benutzer", "Autoconfirmed" oder "Sysop". Egal wie ich Benutzergruppen definiere, die Auswahl ändert sich nicht. Keine Interface-Einstellung die ich gefunden habe hat das Problem gelöst und auch sonst konnte ich nicht herausfinden, wie man 'protect' abgesehen davon so setzen kann, dass sogar Sysops die Schutzoptionen nicht mehr ändern können, also sowas was hier das Gruppenrecht 'superprotect' war. Das es Literatur dazu gibt, wusste ich nicht, danke für den Hinweis! Ich möchte gerne Profi werden im Erstellen von Wikis. --Wienerschmäh
Disk 21:49, 17. Feb. 2021 (CET)
- danke erstmal für die Antwort, was ich meinte ist, dass wenn Du die MediaWiki Software installierst kannst man selbst Benutzergruppen definieren, aber wenn manauf "Seite schützen" geht, hat man nur die Auswahl zwischen "Alle Benutzer", "Autoconfirmed" oder "Sysop". Egal wie ich Benutzergruppen definiere, die Auswahl ändert sich nicht. Keine Interface-Einstellung die ich gefunden habe hat das Problem gelöst und auch sonst konnte ich nicht herausfinden, wie man 'protect' abgesehen davon so setzen kann, dass sogar Sysops die Schutzoptionen nicht mehr ändern können, also sowas was hier das Gruppenrecht 'superprotect' war. Das es Literatur dazu gibt, wusste ich nicht, danke für den Hinweis! Ich möchte gerne Profi werden im Erstellen von Wikis. --Wienerschmäh
- Wenn ich sowohl Dich als auch das Wiki-Manual halbwegs richtig verstehe, ist $wgRestrictionLevels („Set of permission keys that can be selected on the "page protection" page“) die Variable, die Du suchst. Die wird aber defaultmäßig scheinbar nicht in der LocalSettings.php, sondern in der DefaultSettings.php definiert. Letztere sollte man nicht anfassen, wie dort steht. Vielleicht kann man ja die zugehörigen Variablen (mögliche Abhängigkeiten beachten!) in die LocalSettings.php einbringen. Musst mal schauen ... Auf Anhieb sehe ich schon $wgCascadingRestrictionLevels, die mindestens auch mitzubeachten wäre, wenn man den sysops Berechtigungen nehmen möchte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 07:42, 18. Feb. 2021 (CET)
Siehe https://www.mediawiki.org/wiki/Manual:User_rights. --2001:16B8:108F:DE00:F1E3:B264:A2E6:B9E1 23:39, 17. Feb. 2021 (CET)
- Danke Euch, ich probiere es zunächst mit einer Änderung in localsettings.php und dann in defaultsettings.php, nachdem ich mir ein Backup gemacht habe. Die Wiki-Software habe ich mir schon öfter zerschossen, das ist kein Problem. Wenn man sich auf Gerrit anschaut, welche Änderungen damals vorgenommen wurden, dann war das lediglich in localsettings.php folgende Line eingefügt:
$wgAvailableRights[] = 'superprotect';
und initializeSettings.php noch eine Zeile. das kann es aber nicht gewesen sein. Ist der Quellcode so geheim? 😁 Ich probier mal, wie weit ich heute komme! --Wienerschmäh Disk 08:58, 18. Feb. 2021 (CET)
- Moin Wienerschmäh, nur dass wir uns nicht missverstehen und womöglich aneinander vorbeischreiben oder Du völlig untaugliche Experimente unternimmst: ;-p
- Du schriebst von der Auswahliste, die Du bekommst, wenn Du "Seitenschutz" aufrufst. Da geht es um Benutzergruppen. Ich schrieb, dass der Inhalt der Auswahlliste in der Variable $wgRestrictionLevels festgelegt ist. Einen eventuellen Zusammenhang mit den Änderungen, die da auf der Gerrit-Seite dokumentiert sind, kann ich auf die Schnelle nicht erkennen. M. M. n. geht es da um ein neues Benutzerrecht. Ob ich Zusammenhänge erkenne oder nicht, muss nichts heißen, weil ich mich auch nicht wirklich auskenne, aber stelle Du bitte sicher, dass Du nicht Gruppen und Rechte durcheinander würfelst. ;-)
- Das Einfügen vom "superprotect" fand in 2014 statt (das Entfernen bereits in 2015). Zu der Zeit bewegten wir uns in der Wikiversion 1.23. Heute haben wir 1.36 und seit 1.25 wird die von Dir bei Gerrit gefundene Variable $wgAvailableRights völlig anders verwendet. Zudem sind weitere Softwaren und Umgebungen in ihren Versionen und Kompatibilitäten ebenfalls weiter vorangeschritten (z.B. PHP) und verhalten sich in Teilen völlig anders. Will sagen: Augen auf beim Abkupfern von sechs Jahre alten Änderungen. Die aktuell verwendeten Versionen rund um Wiki findest Du z.B. hier (klick).
- Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:02, 18. Feb. 2021 (CET)
- Guten Morgen Apraphul, ich bin noch ziemlicher Anfänger und na klar, es kann sein, dass ich hier völlig durcheinander komme. Den Eintrag im Manual habe ich schon vorher gesehen und ausprobiert in LocalSettings, es hat nicht funktioniert. In DefaultSettings leider auch nicht. --Wienerschmäh
Disk 10:22, 18. Feb. 2021 (CET) P.S. Danke für die Mühe!
- Vermutlich reichen Veränderungen einzelner Variablen auch nicht aus, weil die unterschiedlichsten Variablen vielfach miteinander funktionell verwurstet sind. Es ist ein mühsames "Geschäft", sich da anhand des Manuals erfolgreich durchzuhangeln. Es ist sicherlich insgesamt ein sehr komplexes Thema, was möglicherweise die Möglichkeiten der WP:Auskunft dann auch sprengt, solange nicht irgendein Auskunft-Teilnehmer hier (a) genau versteht, was Du möchtest, und (b) Dir hier eine treffende Step-by-Step-Anleitung liefern kann.
- Ich würde daher vorschlagen, den Abschnitt hier bis zur automatischen Archivierung stehen zu lassen, aber nicht länger eine Lösung erarbeiten zu wollen. Mit Glück kommt ja bis dahin noch einer vorbei, der an dieser Stelle mehr Wissen hat als wir beide zusammen. :-) Auf meiner Disk kannst Du mich ggf. selbstverfreilich weiter erreichen. Viel Glück bei Deinem Wiki. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:07, 18. Feb. 2021 (CET)
- Danke, das ist eine gute Idee, oder in die Technik-Werkstatt verschieben? --Wienerschmäh
Disk 11:19, 18. Feb. 2021 (CET)
- Weiß nicht, ob sich da um solche "Privatschicksale" gekümmert würde. Jedenfalls bitte keine Beiträge verschieben von hier nach dort. Wenn, dann dort neu aufsetzen, würde ich sagen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 15:12, 18. Feb. 2021 (CET)
- Stimmt, da hast Du Recht. Ich warte mal ab.. --Wienerschmäh
Disk 12:07, 19. Feb. 2021 (CET)
- Stimmt, da hast Du Recht. Ich warte mal ab.. --Wienerschmäh
- Weiß nicht, ob sich da um solche "Privatschicksale" gekümmert würde. Jedenfalls bitte keine Beiträge verschieben von hier nach dort. Wenn, dann dort neu aufsetzen, würde ich sagen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 15:12, 18. Feb. 2021 (CET)
- Danke, das ist eine gute Idee, oder in die Technik-Werkstatt verschieben? --Wienerschmäh
- Guten Morgen Apraphul, ich bin noch ziemlicher Anfänger und na klar, es kann sein, dass ich hier völlig durcheinander komme. Den Eintrag im Manual habe ich schon vorher gesehen und ausprobiert in LocalSettings, es hat nicht funktioniert. In DefaultSettings leider auch nicht. --Wienerschmäh
Augen lasern lassen
Ich denke darüber nach meine Weitsichtigkeit per Laser behandeln zu lassen. Aber wie bei jedem hochbeworbenen Thema findet man im Internet dazu nur Schrott. Kennt jemand einige Studien zu dem Thema über potentielle Risiken und Erfolgswahrscheinlichkeit? --88.67.197.172 18:57, 17. Feb. 2021 (CET)
- Eine Studie, die halbwegs aktuell ist und im Internet nicht irgendwo auftaucht oder zumindest erwähnt wird - weil dann ist sie ja „Schrott“ -, dürfte hier dann schwierig zu finden sein. Aber mal im Ernst: Das wird Dir doch der Arzt bzw. die Klinik Deines Vertrauens erklären können und müssen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:04, 17. Feb. 2021 (CET)
- Gibt es Kliniken, die diese Leistung nicht gewinnorientiert anbieten? Wie kann man zu denen Vertrauen aufbauen?--Wikiseidank (Diskussion) 19:42, 17. Feb. 2021 (CET)
- (Einschub nach BK) Nun ja, zu irgendeinem Arzt in irgendeiner Praxis oder Klinik sollte man schon Vertrauen haben, bevor man sich von ihm an den Augen herummachen lässt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- (Einschub)+1, Vertrauen beruht auf Erfahrung. Nach der wievielten Augen-OP kann man von Vertrauen sprechen?;o)--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 18. Feb. 2021 (CET)
- (Einschub nach BK) Nun ja, zu irgendeinem Arzt in irgendeiner Praxis oder Klinik sollte man schon Vertrauen haben, bevor man sich von ihm an den Augen herummachen lässt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:06, 17. Feb. 2021 (CET)
- Natürlich den Arzt des Vertrauens fragen. Darüber hinaus: Paul Breitner hat in einem Interview davon geschwärmt und ich habe zwei Nachbarn (80+) die begeistert davon waren. Papa tanzt Tango (Diskussion) 19:53, 17. Feb. 2021 (CET)
- Internetlink allgemein: https://www.augenpatienten.de/augenlasern-lasik-vs-femto-lasik/ Internetlink wissenschaftlich: https://www.aafp.org/afp/2017/0515/p637.html Lg --Doc Schneyder Disk. 20:14, 17. Feb. 2021 (CET)
- Interessante Links, aber "Schrott aus dem Internet" war ja nicht gesucht. ;-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:20, 17. Feb. 2021 (CET)
- Internetlink allgemein: https://www.augenpatienten.de/augenlasern-lasik-vs-femto-lasik/ Internetlink wissenschaftlich: https://www.aafp.org/afp/2017/0515/p637.html Lg --Doc Schneyder Disk. 20:14, 17. Feb. 2021 (CET)
- Gibt es Kliniken, die diese Leistung nicht gewinnorientiert anbieten? Wie kann man zu denen Vertrauen aufbauen?--Wikiseidank (Diskussion) 19:42, 17. Feb. 2021 (CET)
Da es bei derartigen Behandlungen auf die konkrete Art der Methode ankommt (es gibt nicht nur eine Art der Photorefraktiven Keratektomie: LASIK in verschiedenen Varianten, Small Incision Lenticule Extraction, Femtosekunden-Lentikel-Extraktion usw.), Langzeitstudien wegen der technischen Weiterentwicklung und neuerer Methoden meist veraltet sind und auch der LASIK-TÜV ausgelaufen ist, haben derartige Studien mMn nur begrenzte Aussagekraft. Vor allem aber hängen Risiken und Erfolgswahrscheinlichkeit von Ausstattung, Prozessqualität, Ausbildung und Erfahrung an der konkreten Klinik ab – ein Problem, das generell jeden chirurgischen Eingriff betrifft (bei Prostata-OPs wird manchmal von Feld-Wald-Wiesen-Krankenhäusern mit Risikozahlen aus Studien argumentiert, die an hochspezialisierten Kliniken durchgeführt wurden). Eine Klinik, die gut arbeitet, sollte Interessenten neutral erhobene Daten über ihre eigene Behandlungsstatistik zur Verfügung stellen können. Eine aktuelle Meta-Analyse verschiedener Studien zu Femto-LASIK und SMILE ist hier – allerdings geht es um starke Kurzsichtigkeit, nicht um Weitsichtigkeit. Gefunden über PubMed (über die Auswahl links kann man sich auch nur Meta-Analysen oder klinisch kontrollierte Studien anzeigen lassen, zu Weitsichtigkeit gibt es deutlich weniger Treffer).--Chianti (Diskussion) 22:20, 17. Feb. 2021 (CET)
Und das ist kein Zufall. Gegen Kurzsichtigkeit muss man bloß die Hornhaut abflachen. Gegen Weitsichtigkeit müsste man sie (was natürlich so einfach nicht geht) eigentlich aufsteilen, um den Krümmungsradius zu verringern. Bei Weitsichtigkeit wäre ich mit einer Operation sehr vorsichtig. Um wieviele Dioptrien Weitsichtigkeit geht es denn bei Dir? --109.193.112.41 22:35, 17. Feb. 2021 (CET)
Längliches, schmales Paket wie versenden?
Hallo, wie versendet man eine Wasserwaage am Besten? Ich habe Verpackungsmaterial, das genau passen würde, aber wie kann ich es (am besten als DHL-Paket) verschicken? Das Päckchen wäre ja sehr schmal, so dass der typische Paketausdruck mit Adresse usw. nicht drauf passen würde. Muss ich in einen DHL-Shop, brauche ich eine größere Verpackung, oder kann ich selbst auch ein ca. 65 x 5 x 2 cm großes Paket über DHL verschicken und idealerweise online frankieren? --2A02:8106:259:E300:DCA0:D84:B637:5718 22:26, 17. Feb. 2021 (CET)
- DHL teilt mit "Mindestmaße: grundsätzlich 15 × 11 × 1 cm". lyzzy (Diskussion) 22:37, 17. Feb. 2021 (CET)
- Du könntest die Wasserwaage in eine Pappröhre mit ≥5,4 cm Innendurchmesser packen und als Paket mit „Service Rolle“ (früher Rollzuschlag genannt) verschicken. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 17. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe letzte Woche ein kleines Ersatzteil in einem DHL-Paket 10×8×5 cm zugeschickt bekommen. Ist einen etwas irren Weg gelaufen und hat vier Tage gebraucht :) ich nehme an, das hat sich in irgendwelchen Winkeln von Transportfahrzeugen versteckt und wurde erst am nächsten Tag aufgefunden. Besser, du verpackst die Wasserwaage etwas großzügiger. In ein 60×30×15-Paket für 4,99 passt sie diagonal doch locker rein – das wird sogar billiger als ein 65 cm langes, das gezwungenermaßen in den höheren Tarif fällt :) --Kreuzschnabel 22:53, 17. Feb. 2021 (CET)
- Evtl. passt die Wasserwaage auch raumdiagonal in ein Packset L (45;35;20 cm) für 2,49 € im DHL-Laden rein. Dann kostet der Versand als Päckchen 4,39 € und als Paket 4,99 €. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 17. Feb. 2021 (CET)
- Sowas lässt sich ja ausrechnen. Bei den Maßen für das Packset L komme ich auf eine Raumdiagonal von ca. 60cm. Da man die Ecken ja nicht komplett nutzen könnte, müsste man von den angegebenen 65cm mindestens 6cm absägen... --93.195.179.131 10:06, 18. Feb. 2021 (CET)
- Mit Packset geht’s nicht, da braucht man einen passenderen Karton. Schon interessant, dass die Post in ihrem Shop keinen einzigen Karton mit den für Päckchen M und Paket bis 2 kg geltenden Höchstmaßen 60x30x15 (oder knapp drunter) anbietet, sondern nur Kartons, die mit 60x40x20 in die nächstteurere Kategorie fallen. Honi soit qui mal y pense... --Jossi (Diskussion) 19:03, 18. Feb. 2021 (CET)
- Sowas lässt sich ja ausrechnen. Bei den Maßen für das Packset L komme ich auf eine Raumdiagonal von ca. 60cm. Da man die Ecken ja nicht komplett nutzen könnte, müsste man von den angegebenen 65cm mindestens 6cm absägen... --93.195.179.131 10:06, 18. Feb. 2021 (CET)
- Evtl. passt die Wasserwaage auch raumdiagonal in ein Packset L (45;35;20 cm) für 2,49 € im DHL-Laden rein. Dann kostet der Versand als Päckchen 4,39 € und als Paket 4,99 €. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 17. Feb. 2021 (CET)
Nimm doch einfach eine kürzere! (nicht signierter Beitrag von 93.195.179.131 (Diskussion) 10:09, 18. Feb. 2021 (CET))
18. Februar
Vereinsregister: Seit wann?
Seit wann wird in Deutschland ein amtliches Vereinsregister geführt? Spätestens um 1910 sollte das der Fall gewesen sein, aber das ist nur eine grobe Schätzung. Weiß jemand etwas Genaueres? --Sakra (Diskussion) 09:09, 18. Feb. 2021 (CET)
- Siehe Artikel Vereinsregister und dort verlinkte Artikel und Rechtsquellen dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 09:31, 18. Feb. 2021 (CET)
- Ich kann dort keine Antwort auf die Frage finden. Bei Google Books finde ich:
- ein Buch von 1838, darin scheint aber das Vereinsregister das Mitgliederverzeichnis eines Vereins zu sein[20], wie in vielen anderen gefundenen Werken aus dieser Zeit auch
- ein Buch von 1841, da halte ich aber eine falsche Angabe des Erscheinungsjahrs für möglich[21]
- ein Buch von 1869, in dem Vereinsregister tatsächlich ein Register der im Zuständigkeitsbereich eines Gerichts gegründeten Vereine ist[22] --BlackEyedLion (Diskussion) 09:42, 18. Feb. 2021 (CET)
- Das Vereinsregister, in dem Vereine nach § 59 BGB zur Eintragung anzumelden sind, kann es erst seit 1900, dem Inkrafttreten, des BGB geben. Diese Anmeldung steht auch schon in der Fassung von 1896. Vielleicht gab es davor in den Bundesländern auch Vereinsregister, ähnlich wie es Hypothekenbücher vor dem Grundbuch gab. 91.54.38.237 09:56, 18. Feb. 2021 (CET)
- Hier noch etwas zur historischen Entwicklung in Baden-Württemberg. Siehe auch Altrechtlicher Verein. 91.54.38.237 10:03, 18. Feb. 2021 (CET)
- @BlackEyedLion: Mit wenigen Klicks kommt man vom Artikel Vereinsregister auf den 1. Januar 1900. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 18. Feb. 2021 (CET)
- Der 1. Januar 1900 ist offensichtlich falsch, wenn es stimmt, dass es bereits 1869 ein Vereinsregister gab. Von einem Vereinsregister gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch steht in der Frage nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:11, 18. Feb. 2021 (CET)
- Das in dem Buch von 1869 beschriebene Vereinsregister wurde in Sachsen geführt. 91.54.38.237 10:48, 18. Feb. 2021 (CET)
- Der 1. Januar 1900 ist offensichtlich falsch, wenn es stimmt, dass es bereits 1869 ein Vereinsregister gab. Von einem Vereinsregister gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch steht in der Frage nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:11, 18. Feb. 2021 (CET)
- Ich kann dort keine Antwort auf die Frage finden. Bei Google Books finde ich:
Es gab schon vorher Vereinsregister in den Gliedstaaten des Reiches (auch vor Reichsgründung). Die modernen Vereinsregister nach § 21 BGB sind aber erste 1900 mit Inkrafttreten des BGB erörichtet worden. Das Preußischen Vereinsgesetz vom 11. März 1850 verlangte zum Bespiel bei Vereinen, die auf die öffentliche Angelegenheiten einwirken (politisch im weiteren Sinne), eine Registrierung bei der örtlichen Polizeibehörde binnen kurzer Frist. Нактаффэ 10:14, 18. Feb. 2021 (CET)
- Verein#Geschichte des Vereinswesens in Deutschland: "... und so war dann auch z. B. das Vereins- und Versammlungsrecht in Preußen durch Verordnung vom 11. März 1850, in Bayern durch Gesetz vom 26. Februar 1850, in Sachsen durch Gesetz vom 22. November 1850, in Württemberg durch Gesetz vom 2. April 1848, in Baden durch Gesetz vom 21. November 1867 und in Hessen durch Verordnung vom 2. Oktober 1850 normiert worden." Ein echtes Vereinsregister war das in Württemberg aber nicht, es ging eher um die Anmeldung von Versammlungen [23].--Chianti (Diskussion) 12:35, 18. Feb. 2021 (CET)
VW mit Heckdiffusor
Bin heute hinter einem Polo (oder vielleicht auch Golf, sah mir aber mehr wie Polo aus) hinterhergefahren, der für solche Autos relativ stark ohne Krach zu machen beschleunigte. Hatte links und recht je ein Endrohr und dazwischen einen ausgeprägten Heckdiffusor mit mehreren Rippen wie in diesem Beispielbild. Sah mir auch serienmäßig aus, kein Tuninggebastel. Irgendeine Idee was das für ein Modell gewesen sein könnte? Benutzerkennung: 43067 09:58, 18. Feb. 2021 (CET)
- VW Golf GTI TCR: https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/vw-golf-gti-tcr-290-ps-edition/. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:09, 18. Feb. 2021 (CET)
- Siehe auch „R-Line“. --84.190.201.240 18:25, 18. Feb. 2021 (CET)
- Der Golf W12-650 fährt auch schon mal mit 2 Auspuffen und kann sehr leise bewegt werden. --M@rcela
19:14, 18. Feb. 2021 (CET)
- Der Golf W12-650 fährt auch schon mal mit 2 Auspuffen und kann sehr leise bewegt werden. --M@rcela
Amazon Windows 10 App
Eine Bekannte hat einen neuen Laptop mit Windows 10 bekommen. Da ist als Bloatware eine Amazon-App drauf, die sie gerne nutzen möchte. Der Versionsnummer nach ist es diese App. Die App lässt sich auch schön auf Deutsch und Euro umstellen. Der Versuch, die App gemäß Anleitung auf Amazon.de umzustellen, schlägt fehl, da man zwar das Land einstellen kann, aber leider auf nichts anderes als USA/amazon.com. Wie schafft man es trotzdem, mit dieser App auf amazon.de in Deutsch und für Euro einzukaufen? Gibt es da irgendwelche Tricks? --2003:F7:DF12:BA00:D4F7:2C94:9267:69E7 17:03, 18. Feb. 2021 (CET)
- Laut der verlinkten Microsoft-Website ist die dort aufgeführte App seit 2014 nicht mehr weiterentwickelt worden und aktuell nicht mehr erhältlich. Ich würde sie löschen und mir hier die deutsche App runterladen, wenn ich unbedingt eine eigene App für Amazon haben wollte. Ich sehe darin aber keinerlei Vorteil gegenüber dem einfachen Aufruf der Amazon-Website per Browser. --Jossi (Diskussion) 19:10, 18. Feb. 2021 (CET)
- Damit geht´s aber viel leichter. Sagt jedenfalls die Beschreibung: Suchen Sie nach Produkten , die Amazon App und leicht fügen Sie sie in Ihren Warenkorb zu kaufen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:19, 18. Feb. 2021 (CET)
- Danke - der Tag ist gerettet. (Oder für alle, die kein Deutsch verstehen: YMMD.) --TheRunnerUp 08:48, 19. Feb. 2021 (CET)
- Damit geht´s aber viel leichter. Sagt jedenfalls die Beschreibung: Suchen Sie nach Produkten , die Amazon App und leicht fügen Sie sie in Ihren Warenkorb zu kaufen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:19, 18. Feb. 2021 (CET)
Laschet zitat
Hier https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/coronavirus-grenzwerte-massnahmen-politik-armin-laschet-cdu steht: Laschet sagte noch etwas anderes in seiner Rede. Es sei gerade populär, die Bürgerinnen zu behandeln "wie unmündige Kinder".
Der Ausdruck des Bürgers bezeichnet geschlechtsindifferent alle Menschen, die Bürger sind, Bürgerin nur weibliche.
Für das natürliche Geschlecht interessiert sich unsere Grammatik nämlich überhaupt nicht.
Stimmt das Zitat? wenn ja wäre das ja hart diskriminierend --87.134.159.193 20:04, 18. Feb. 2021 (CET)
- In Anführungszeichen steht in dem Zeit-Artikel nur der Teil "wie unmündige Kinder". Es könnte also sein, dass die Zeit beim Paraphrasieren das Wort "Bürgerinnen" eingefügt hat, vielleicht statt "Bürger" vielleicht aber auch statt "Bürgerinnen und Bürger".
- Es stimmt übrigens nicht, dass sich unsere Grammatik nicht für das natürliche Geschlecht interessiert. Oder kann die Endung -in/-innen etwas anderes bezeichnen als das natürliche weibliche Geschlecht? --Digamma (Diskussion) 20:36, 18. Feb. 2021 (CET)
- Wenn's jetzt schon spitzfindig wird, ja. Die Klägerin kann beispielsweise eine Firma sein und die hat ja nun kein natürliches Geschlecht. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:47, 18. Feb. 2021 (CET)
https://www.belleslettres.eu/content/deklination/genus-gendersprech.php#genus hier sehr sehr ausführlich beschrieben --87.134.249.40 21:47, 18. Feb. 2021 (CET)
- Laschet sagte: "Populär ist [...] die Bürger behandeln wie unmündige Kinder [...]" (hier ab 02:53) --Buchling (Diskussion) 21:51, 18. Feb. 2021 (CET)
- Wow das ist aber schon derbe, wie kann ein so populäres Nachrichtenblatt sich erlauben so eine frauenfeindliche Falschaussage unterzuschieben? --87.134.2.12 02:38, 19. Feb. 2021 (CET)
Ich meine
- Ich habe mir erlaubt, die Formatierung des Zitates ein wenig anzupassen: 3 Anführungszeichen weg, dafür Kursivsetzung. Wenn nicht ok, mach ich es gerne wieder rückgängig --TheRunnerUp 08:59, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ich vermute mal eher dass die Zeit hier versucht hat zu gendern und dabei hat ihnen die Autokorrektur dazwischengespielt hat: Also etwa so "Im Original heißt es Bürger,... mh dass ist aber aber nicht korrekt gegendert, wir zeihen das aus dem Zitat raus und schreiben die geschlechtsneutrale Version Bürger und Bürgerinnen... Nein das ist zu lang, was haltet ihr von BürgerInnen"? ... OK, dann schriebe ich das mal... *Tippt: Bürgerinnen*..."--Naronnas (Diskussion) 09:08, 19. Feb. 2021 (CET)
- Im Artikel steht "Ministerpräsidentinnen" aber auch "Bürgern". Es wurde offensichtlich versucht, gendern durch abwechselnd weiblich/männlich zu erreichen. In Zusammenhang mit einem Zitat ist das grenzwertig. Dadurch kann ein Zitat schnell verfälscht werden. Vielleicht meinte Laschet ja nur die männlichen Bürger. Besser wäre hier wohl gewesen, das Zitat wie oben mit "die Bürger behandeln wie unmündige Kinder" zu verwenden.--Mhunk (Diskussion) 10:56, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ich vermute mal eher dass die Zeit hier versucht hat zu gendern und dabei hat ihnen die Autokorrektur dazwischengespielt hat: Also etwa so "Im Original heißt es Bürger,... mh dass ist aber aber nicht korrekt gegendert, wir zeihen das aus dem Zitat raus und schreiben die geschlechtsneutrale Version Bürger und Bürgerinnen... Nein das ist zu lang, was haltet ihr von BürgerInnen"? ... OK, dann schriebe ich das mal... *Tippt: Bürgerinnen*..."--Naronnas (Diskussion) 09:08, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe mir erlaubt, die Formatierung des Zitates ein wenig anzupassen: 3 Anführungszeichen weg, dafür Kursivsetzung. Wenn nicht ok, mach ich es gerne wieder rückgängig --TheRunnerUp 08:59, 19. Feb. 2021 (CET)
- Die Zeit verwendet immer mal wieder ein generisches Femininum, in Verbindung mit dem Zitat leider verfälschend. -- hgzh 12:38, 19. Feb. 2021 (CET)
Laborteilchen
Die Frage in der Diskussion des Bildes kann ich nicht beantworten. Vielleicht jemand anderes? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:11, 18. Feb. 2021 (CET)
- Steht doch da: Ist eine Filtrationsanlage87.143.178.129 20:20, 18. Feb. 2021 (CET)
Danke und erl. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:41, 19. Feb. 2021 (CET)
Was hat damals zur Herstellung der Atombombe gefehlt?
Damals als die erste Atombombe gezündet wurde war ja kurz nach Ende des 2.WK, also gehe stark davon aus, dass zur Herstellung etwas gefehlt hat was in Deutschland erbeutet wurde. Was war das ? --87.134.249.40 20:16, 18. Feb. 2021 (CET)
- Der WK II war noch nicht vorbei. Also fehlte gar nichts. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:19, 18. Feb. 2021 (CET)
- Die Entwicklung der Atombombe brauchte einfach Zeit. Ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass dafür etwas nötig gewesen wäre, was erst in Deutschland erbeutet werden musste. --Digamma (Diskussion) 20:38, 18. Feb. 2021 (CET)
- Das, was die Amis aus Europa brauchten, hatten sie schon vor Kriegsbeginn bekommen: Hans Bethe, Leo Szilard, Edward Teller, Enrico Fermi, Rudolf Peierls, Otto Frisch u.v.a.m. --Expressis verbis (Diskussion) 20:50, 18. Feb. 2021 (CET)
- Auch das beste Know-How ersetzt nicht die Rohstoffe, siehe unten.--Chianti (Diskussion) 23:52, 18. Feb. 2021 (CET)
- Meinst du den von dir verlinkten Artikel, in dem in jedem zweiten Satz "Vermutung", "...ist unklar", "...ist offen" oder "...nicht dokumentiert" steht? :) --Expressis verbis (Diskussion) 16:38, 19. Feb. 2021 (CET)
- Auch das beste Know-How ersetzt nicht die Rohstoffe, siehe unten.--Chianti (Diskussion) 23:52, 18. Feb. 2021 (CET)
- Das, was die Amis aus Europa brauchten, hatten sie schon vor Kriegsbeginn bekommen: Hans Bethe, Leo Szilard, Edward Teller, Enrico Fermi, Rudolf Peierls, Otto Frisch u.v.a.m. --Expressis verbis (Diskussion) 20:50, 18. Feb. 2021 (CET)
- Da meines Wissens die Bomben Nr. 2 und 3 (mit Trinity als Nr. 1) Japan zur Kapitulation gezwungen haben, wodurch WK II beendet wurde, müssen sie nach den ewigen Gesetzen der Logik vor dem Ende dieses Krieges gezündet worden sein. Zur Frage: Wenn du in Manhattan-Projekt eine klaffende logische Lücke findest, die sich nur durch deine Theorie füllen lässt, dann suchen wir gern mit dir nach einer Lösung. Aber einfach eine wilde Spekulation hier einwerfen und andere nach Beweisen dafür suchen lassen, das ist kein guter Stil. --Kreuzschnabel 22:22, 18. Feb. 2021 (CET)
- Forschungsreaktor Haigerloch#Die Zerstörung der Anlage macht deutlich, dass die Amerikaner von der deutschen Kerntechnik nichts lernen konnten, was sie nicht schon wussten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 18. Feb. 2021 (CET)
- Vor allem basierten die Anlage in Haigerloch und die Trinity-Atombombe auf ganz anderen Technologien. Der Haigerlocher Protoreaktor verwendete Natururan und norwegisches Schwerwasser. Die Trinity-Bombe verwendete Plutonium-239. Die Amerikaner konnten also Schwerisotope trennen, als die Deutschen noch nicht einmal Schweres Wasser selbst herstellen konnten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 18. Feb. 2021 (CET)
- Forschungsreaktor Haigerloch#Die Zerstörung der Anlage macht deutlich, dass die Amerikaner von der deutschen Kerntechnik nichts lernen konnten, was sie nicht schon wussten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 18. Feb. 2021 (CET)
War deutsches Uran in der Hiroshima-Bombe?--Chianti (Diskussion) 23:51, 18. Feb. 2021 (CET)
@Fragesteller: wie andere es schon sagten: mit „Damals als die erste Atombombe gezündet wurde war ja kurz nach Ende des 2.WK“ liegst Du falsch. Es kann sein, dass Du den VE-Day (VE = Victory Europe, also das Ende der Kampfhandlungen auf dem europäischen Kontinent infolge der Kapitulation der Wehrmacht) mit dem Kriegsende (VJ-Day, Victory Japan, was rund 4 Monate später war) verwechselt hast. Diese 4 Monate sind im Verhältnis zu der gesamten Forschungszeit im Manhattan Project auch ziemlich kurz. Zum Rest der inhaltlichen Frage haben Vorposter genug geschrieben. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:31, 19. Feb. 2021 (CET)
- Deutschland war zu keinem Zeitpunkt in der Lage, die A-Bombe zu bauen. Denn die deutschen Wissenschaftler wussten einfach nicht, wie die Atombombe gebaut wird. Heisenbergs Berechnungen waren ganz einfach fehlerhaft. Da gab es nichts zu klauen. Das Märchen von der deutschen Überlegenheit und den Wunderwaffen, ist, wie der Ausdruck schon sagt, ein Märchen. Kernwaffe und Uranprojekt sind Lemmata der WP. --Heletz (Diskussion) 08:08, 19. Feb. 2021 (CET)
Bei dieser Gelegenheit sei der populäre, weil stets so propagierte Irrtum aufgeklärt: Japan ist nicht (nur) durch die Atombombenabwürfe zur Kapitulation gebracht worden, sondern insbesondere durch den dazwischenliegenden (und die Amerikaner massiv zum Abwurf motivierenden) Kriegseintritt der Sowjetunion. Die übermächtigen Atombomben dienten den Japanern eher als Vorwand, um nicht besonders ehrlos in einer "normal" herbeigeführten Niederlage kapitulieren zu müssen.
Unabhängig davon war die Aufbereitung einer ausreichenden Menge waffenfähigen Urans 235 ein jahrelanges Mammutprojekt. Das allein erklärt die Verzögerung. Unbestritten ist, dass wenigstens ein Teil des in Little Boy verwendeten Urans in Deutschland erbeutet wurde. Wann die USA ohne diese Beute genug Uran zur Verfügung gehabt hätten (hätte es überhaupt eine Verzögerung gegeben?), ist spekulativ. Ebenso, ob irgendwelche wissenschaftliche Erkenntnisse der Deutschen noch in die Fertigstellung der Atombombe eingeflossen sind - aber wirklich viel kann es nicht gewesen sein. Dafür lagen die Deutschen, wie schon angemerkt, zu weit zurück. Auf die Plutoniumbombe Fat Man gab es ohnehin keinen Einfluss. --KnightMove (Diskussion) 08:28, 19. Feb. 2021 (CET)
- Wer sich nicht mit derartig verkürzten, pauschalen und in dieser Form unzutreffenden Darstellungen über die Kapitulationsgründe zufriedengeben will, der findet im Artikel Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki detaillierte Informationen.
- Die Wissensfrage, was aus Deutschland den Amis (möglicherweise) gefehlt hat, ist übrigens beantwortet.--Chianti (Diskussion) 09:39, 19. Feb. 2021 (CET)
- Der Artikel (und die anderen im Zusammenhang) gehen auf das Thema nicht sehr intensiv ein, daher seien hier ein paar Quellen zitiert (Überarbeitung der Artikel wird ein lohnendes Projekt sein):
- "Nuclear weapons shocked Japan into surrendering at the end of World War II—except they didn’t. Japan surrendered because the Soviet Union entered the war. Japanese leaders said the bomb forced them to surrender because it was less embarrassing to say they had been defeated by a miracle weapon. Americans wanted to believe it, and the myth of nuclear weapons was born."
- "As historian Terry Charman tells us, “The Soviet attack changed all that. The leadership in Tokyo realized they had no hope now.” In fact, the situation was now completely reversed, with the Japanese fearing a Communist invasion which would overturn their rigid, imperial hierarchy and transform their nation forever. Immediate surrender was the only option.
- --KnightMove (Diskussion) 12:56, 19. Feb. 2021 (CET)
Mal ein anderer Aspekt als der Reaktor: Was ist mit dem Uranoxid, welches anscheinend das Uboot U 234 bis zur deutschen Kapitulation transportierte? Die Amerikaner hätten sicher auch ohne dieses Uran (vorrausgesetzt sie haben es verwendet) Little Boy (die Uran-Bombe von den dreien die gezündet wurden) gebaut, aber das hat sicher den Prozess etwas beschnleunigt. --Naronnas (Diskussion) 16:55, 19. Feb. 2021 (CET)
- Nachtrag: Oh, dass wird so auch in der oben von Chianti verlinktem Welt-Artikel[24] angesprochen, aber eben nicht geklärt.--Naronnas (Diskussion) 16:59, 19. Feb. 2021 (CET)
- Es gab laut Welt-Artikel eben keine detaillierte "Buchführung" über das Material. Amerikanische Quellen gehen davon aus, dass in Oakridge aufbereitetes Uran aus Deutschland in "Little Boy" verwendet wurde [25][26], aber es ist eben nicht sicher, ob das, was davon in den 4 Monaten angereichert werden konnte, wirklich die entscheidende Schwelle zur kritischen Masse darstellte, --Chianti (Diskussion) 19:48, 19. Feb. 2021 (CET)
Mehrere Auto-Defekte auf einmal
Hallo Leute,
ich hoffe, auf diesem Wege Wikipedianer zu finden, die in Automechanik fit sind. Als ich heute zum Einkaufen wollte, sind am Auto (VW Polo, Baujahr 2009) gleich mehrere Defekte auf einmal aufgetreten: Scheibenwaschanlage geht nicht; ABS-Lampe blinkt; Blinker geht nicht, Zentralverriegelung defekt (Wenn man die Fahrertür absperrt, bleibt die Beifahrertür offen, und umgekehrt; beide Hintertüren und Kofferraum gehen gar nicht auf); laut Leuchte im Cockpit ist zuwenig Luftdruck in den Reifen. Nun frage ich mich natürlich, woran das alles liegen kann. Könnte es damit zusammenhängen, dass am Dienstag eine neue Autobatterie eingesetzt wurde (die alte Batterie war schon ein paar Jahre alt und hinüber). Ich möchte mich schon mal ganz herzlich im Voraus bedanken; lieben Gruß, --Darev (Diskussion) 20:35, 18. Feb. 2021 (CET)
- WO wurde die neue Batterie eingesetzt? Tel.-Nr. ? Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:42, 18. Feb. 2021 (CET)
- Überprüfe mal alle Sicherungen. Schaue mal in den Motorraum. Wurden beim Umklemmen der Batterie auch wirklich keine Kabel vergessen? Manschmal sind da nämlich mehrere Leitungen an die Batteriepole angeklemmt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 18. Feb. 2021 (CET)
- Als bei mir vor zwei Jahren plötzlich die gesammte Elektrik gesponnen hat, war's letztendlich ein Marder gewesen...86.145.222.227 21:31, 18. Feb. 2021 (CET)
- Könnte damit zusammenhängen, denn wenn elektrische Verbraucher in der beschriebenen Art ausfallen kann eine schwache oder nachlassende Batteriespannung die Ursache sein. Zwei mögliche Gründe: Es wurde eine defekte Batterie eingebaut (gar nicht so selten) oder die neue Batterie ist noch nicht richtig geladen. Wenn beim Einbau Fehler gemacht worden sind könnte auch die Lichtmaschine was abbekommen haben und lädt nun nicht mehr, bzw. nicht mehr „richtig“. Vermutlich denkt Papa tanzt Tango auch in diese Richtung? --91.47.25.243 00:04, 19. Feb. 2021 (CET)
- +1 – spinnende Elektronik liegt meist an unzureichender Speisespannung. Das ließe sich mit jedem Billigstvoltmeter feststellen. Messung 1: Spannung an der Batterie bei laufendem Motor. Wenn dort 14,x V anliegen (Was für ne Batterie übrigens? Einfacher Bleiakku, Wartungsfrei, AGM oder Gel?), tut das Fahrzeug das Seine für eine ordentliche Ladung. Messung 2: Batterie 2 bis 3 Stunden ruhen lassen, dann sollte sie vollgeladen 12,8 V Spannung aufweisen. Alles unter 12 V ist leer oder defekt (fehlt z.B. ein Sechstel, ist eine Zelle inaktiv). – Natürlich gibt es bessere Methoden, den Ladestatus zu messen, aber wenn die Spannungen schon nicht stimmen, ist da was faul. Nebenbei an den TO: Du suchst Autoelektriker, nicht -mechaniker :) --Kreuzschnabel 07:30, 19. Feb. 2021 (CET)
- Weder, noch. Die heißen heute alle Kfz-Mechatroniker (m/w/d). --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 19. Feb. 2021 (CET)
- +1 – spinnende Elektronik liegt meist an unzureichender Speisespannung. Das ließe sich mit jedem Billigstvoltmeter feststellen. Messung 1: Spannung an der Batterie bei laufendem Motor. Wenn dort 14,x V anliegen (Was für ne Batterie übrigens? Einfacher Bleiakku, Wartungsfrei, AGM oder Gel?), tut das Fahrzeug das Seine für eine ordentliche Ladung. Messung 2: Batterie 2 bis 3 Stunden ruhen lassen, dann sollte sie vollgeladen 12,8 V Spannung aufweisen. Alles unter 12 V ist leer oder defekt (fehlt z.B. ein Sechstel, ist eine Zelle inaktiv). – Natürlich gibt es bessere Methoden, den Ladestatus zu messen, aber wenn die Spannungen schon nicht stimmen, ist da was faul. Nebenbei an den TO: Du suchst Autoelektriker, nicht -mechaniker :) --Kreuzschnabel 07:30, 19. Feb. 2021 (CET)
Hallo Leute, vielen Dank für das zahlreiche Feedback. Benutzer:Rotkaeppchen68 war mit dem Stichwort „Sicherungen“ der Sache wohl am nächsten, allem Anschein nach lag es an einem kaputten Relais im Sicherungskasten. @Benutzer:Kreuzschnabel, mein Innersten war sich schon bewusst, dass es etwas Elektrisches und nichts Mechanisches, hatte aber anscheinend nicht genug Muße, genau genug zu sein ;-). Nochmals vielen Dank und Gruß, --Darev (Diskussion) 16:59, 19. Feb. 2021 (CET)
Was ist das für eine Flöte?
Bei The Star of the County Down spielt Will Millar eine Flöte. Welches Instrument ist das? Ich erkenne nicht mal, ob es eine Querflöte oder eine Längsflöte ist https://m.youtube.com/watch?v=WNyPyWrGnZg --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 18. Feb. 2021 (CET)
- Wo genau in dem Video ist das? Ich hab keine Lust, 20 Minuten verrauschten VHS-Mitschnitt durchzusehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 19. Feb. 2021 (CET)
- Hm ... Ich find das Video eigentlich schön, war froh als ich es gesehen. Tja, das macht wohl das mehr oder weniger "Fan-sein", ich bin froh über alles (und interessiert an allem), was ich (an alten Aufnahmen und Videomitschnitten) online von den Rovers finde. Das Lied beginnt etwa bei Minute 7 und dauert rund zwei Minuten. Von 8:32 bis 8:37 ist Will Millar mit der Flöte direkt im Bild, zu hören sein dürfte das Instrument von 8:23 bis 8:40. Später, bei Drunken Sailor, zu sehen von 15:04 bis 15:11/12, spielt er ein Instrument, das für mich eindeutig wie eine (kleine) Querflöte(nart) aussieht, ich weiß aber nicht, ob es dasselbe ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:05, 19. Feb. 2021 (CET)
- Laut en:Will Millar könnte das eine Tin Whistle sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 19. Feb. 2021 (CET)
- Sehe ich auch so. Eine ganz normale Tin Whistle, wie man sie eben bei Irish Folk kennt. Es scheint typischer Will-Millar-Style zu sein, sie so schräg zu halten:[27] --Blutgretchen (Diskussion) 01:17, 19. Feb. 2021 (CET)
- Danke, das stimmt anscheinend, aber angesichts der Spielhaltung wäre ich kaum darauf gekommen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:27, 19. Feb. 2021 (CET)
- Bei ca. 15:04 sieht man das Teil von der Seite. Dem Mundstück nach ist es eine Kernspaltflöte, dem Erscheinungsbild nach aus Metall. Also ist eine Tin Whistle sehr wahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 19. Feb. 2021 (CET)
- Danke, das stimmt anscheinend, aber angesichts der Spielhaltung wäre ich kaum darauf gekommen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:27, 19. Feb. 2021 (CET)
- Sehe ich auch so. Eine ganz normale Tin Whistle, wie man sie eben bei Irish Folk kennt. Es scheint typischer Will-Millar-Style zu sein, sie so schräg zu halten:[27] --Blutgretchen (Diskussion) 01:17, 19. Feb. 2021 (CET)
- Laut en:Will Millar könnte das eine Tin Whistle sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 19. Feb. 2021 (CET)
- Hm ... Ich find das Video eigentlich schön, war froh als ich es gesehen. Tja, das macht wohl das mehr oder weniger "Fan-sein", ich bin froh über alles (und interessiert an allem), was ich (an alten Aufnahmen und Videomitschnitten) online von den Rovers finde. Das Lied beginnt etwa bei Minute 7 und dauert rund zwei Minuten. Von 8:32 bis 8:37 ist Will Millar mit der Flöte direkt im Bild, zu hören sein dürfte das Instrument von 8:23 bis 8:40. Später, bei Drunken Sailor, zu sehen von 15:04 bis 15:11/12, spielt er ein Instrument, das für mich eindeutig wie eine (kleine) Querflöte(nart) aussieht, ich weiß aber nicht, ob es dasselbe ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:05, 19. Feb. 2021 (CET)
19. Februar
Wildtiermärkte in China und Südostasien
Die COVID-19-Pandemie soll ihren Ursprung im Wildtiermarkt von Wuhan genommen haben. Gibt es einen Überblick: Wie viele solche Wildtiermärkte, und wo (Verbreitung) gibt es in China und in den Ländern Südostasiens eigentlich?
Hintergrund der Frage sind die gestern veröffentlichten Thesen des Physikers Roland Wiesendanger über einen künstlichen Ursprung des Virus. Unter anderem argumentiert er:
- "Im virologischen Institut der Stadt Wuhan gibt es jedoch eine der weltweit größten Sammlungen von Fledermauserregern, welche von weit entfernten Höhlen in südchinesischen Provinzen stammen. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass sich Fledermäuse aus dieser Entfernung von nahezu 2.000 km auf natürliche Weise auf den Weg nach Wuhan begeben haben, um dann in unmittelbarer Nähe dieses virologischen Instituts eine weltweite Pandemie auszulösen."
- "... so muss man erst einmal festhalten, dass es bereits seit Jahrtausenden Wildtiermärkte in China gab und bis in die jüngste Vergangenheit tausende dieser Märkte in allen Städten Chinas existierten."
Das Argument mit den 2000 km ist leicht als falsch nachzuweisen durch das große Verbreitungsgebiet der angegebenen Fledermausart Java-Hufeisennase - siehe interaktive Landkarte auf der Seite der IUCN, auf der auch "unsere" Karte im Artikel basiert. Aber immerhin... Wuhan liegt immer noch ca. 200 km außerhalb. Das wirft doch die Frage auf, warum ein von dieser Fledermausart stammendes Virus ausgerechnet dort zur Pandemie führt - und nicht an einem Ort innerhalb des mehrere km2 umfassenden Verbreitungsgebietes... wenn man davon ausgeht, dass es dort viele ähnliche Wildtiermärkte gibt, die die Übertragung begünstigen würden. Daher wäre interessant, ob das der Fall ist. --KnightMove (Diskussion) 07:55, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ich glaube nicht, dass man von einem direkten Übergang Fledermaus/Mensch ausgeht. Da war wohl noch das Pangolin dazwischen (Forscher vermuten, dass Schuppentiere als Zwischenwirt für das Corona-Virus in Frage kommen und somit an der Entstehung der COVID-19-Pandemie beteiligt sind. Die Übereinstimmungen im Genom des aus dem Malaiischen Schuppentier isolierten Pangolin-CoV mit dem beim Menschen wirkenden SARS-CoV-2 und dem bei Fledertieren als weiteren möglichen Zwischenwirt festgestellten Bat-CoV liegen bei jeweils rund 91 %.).
- Was Statistik und Wahrscheinlichkeiten angeht: Man suche mal nach Artikeln (es gibt mehrere) wie Effect of the Wet Market on the coronavirus disease (COVID-19) transmission dynamics in China, 2019-2020. Da werden verschiedene Ausbreitungsmodelle diskutiert. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:53, 19. Feb. 2021 (CET)
- Kardinalfehler ist wohl, dass wir immer "Wuhan" absolut setzen als Ausgangsort. Aber es gibt doch mittlerweile Nachweise in alten Proben vor Dezember 2019, dass das Virus damals schon in Europa vorkam. Es gab also eine Verschleppungsgeschichte vor Dezember 2019, die wir nur nicht kennen. Theoretisch könnte der Ursprung auch eine Schweinefarm in Kansas sein...
- Wenn ein Virus in der deutschen Provinz von Wildtieren auf den Menschen überspringen würde und sich langsam in der Bevölkerung verbreiten würde (mit einer Mortalitätsrate, die nicht offensichtlich ist, sondern erst auffällt, wenn man Statistik betreibt), dann würde vermutlich der Erstnachweis in einem Universitätsklinikum in einer großen Stadt erfolgen und nicht im Kreiskrankenhaus Kleinkleckersdorf. Insofern war es vielleicht andersrum: das Virus ist nicht neben dem virologischen Institut zuerst aufgetaucht, sondern das Virus wurde nur das erste Mal ertappt, als es dem virologischen Institut zu nahe kam.
- Aber meine Theorien sind natürlich nur Gegenspekulation zu Wiesendangers Spekulation. Wiesendanger hat mit Akribie und bestimmt auch Fachwissen Details zusammengetragen, die nur schwer zu "widerlegen" sind, aber insgesamt hat es diesen v-theoretischen Touch, dass er nur gesammelt hat, was zu seiner Ausgangstheorie passt. --::Slomox:: >< 09:09, 19. Feb. 2021 (CET)
- Wenn es eine Schweinefarm war, dann eher Iowa. China ist sehr, sehr wahrscheinlich.
- Selbst das hier scheint noch nicht Patient Zero zu sein, zeigt aber, dass das Virus gereist sein kann und dass ein Wet Market erst die zweite Station war. Spekulationen sind wichtig, Daten sind besser. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:28, 19. Feb. 2021 (CET)
- Das mit der Schweinefarm war eine Anspielung auf die "Spanische" Grippe. Ich zweifle nicht am chinesischen Ursprung. Ich stelle das mal lieber klar, bevor jemand etwas anderes denkt. Aber Viren sind so mobil wie ihre Wirte. Bei Fledermäusen ist da das Verbreitungsgebiet der limitierende Faktor, während es beim Homo sapiens des 21. Jahrhunderts kaum Limits gibt. Jeder südchinesische, rohe Fledermäuse zum Frühstück fressende Hillbilly kann in wenigen Stunden 2000 km zurücklegen. --::Slomox:: >< 09:49, 19. Feb. 2021 (CET)
- @Slomox: Allein schon das Argument mit den 2000 km beweist ja, dass Wiesendanger in seiner Argumentation plumpe Fehler macht - und du hast mich darin bestärkt, dass das keineswegs der einzige war, danke. --KnightMove (Diskussion) 09:33, 19. Feb. 2021 (CET)
- Und ich dachte, die Schweinefarm der spanischen Grippe sei inzwischen in den USA verortet worden. Aber seit dem Spanish-American ist das ja alles soooo verwirrend. Yotwen (Diskussion) 09:59, 19. Feb. 2021 (CET)
- Niemand hat etwas anderes behauptet. --Digamma (Diskussion) 10:45, 19. Feb. 2021 (CET)
- Und ich dachte, die Schweinefarm der spanischen Grippe sei inzwischen in den USA verortet worden. Aber seit dem Spanish-American ist das ja alles soooo verwirrend. Yotwen (Diskussion) 09:59, 19. Feb. 2021 (CET)
“In a country like India or Indonesia, between 25 and 40 million people rely on wet markets and informal food vendors for their livelihoods.” [28], "the trade in exotic wildlife, which according to a 2017 Chinese government report was worth more than $73 billion." [29].
Dass man die Möglichkeit, dass SARS-CoV-2 im Labor entstanden und dann durch einen Unfall ausgekommen ist, nicht vornherein ausschließen sollte, schreiben nicht nur Physiker, sondern auch Fachleute: Forscher: Labor als Coronavirus-Ursprung nicht auszuschließen, https://doi.org/10.1002/bies.202000240. Dass das Wuhan Institute for Virology seine öffentlich zugängliche Datenbank zuerst umbenannt, dort Verweise auf Gliederfüßer gelöscht und dann ganz vom Netz genommen hat, trägt auch nicht zur Vertrauensbildung bei.--Chianti (Diskussion) 10:07, 19. Feb. 2021 (CET)
- In dieser Hinsicht ist die Corona-Krise direkt beruhigend. Offensichtlich war weder die USA noch Russland, China oder einer der anderen Industriestaaten auf ein biologisches Bedrohungsszenario vorbereitet. Nach Jahrzehnten des kalten Krieges hätte man dort eine ähnlich gute Vorbereitung wie bei Kernwaffen vermutet. Es gab wohl nie eine auch nur ansatzweise durchdachte Strategie für eine Epidemie, geschweige denn Vorbereitungen. Man kann Prepper immer besser verstehen, die sich nicht auf den Staat verlassen wollen. Yotwen (Diskussion) 11:26, 19. Feb. 2021 (CET)
- Wir sind aber ganz sicher ähnlich „gut“ vorbereitet gewesen bzw. deutlich besser. Pandemien wurden nie für komplett unmöglich gehalten, aber Kernwaffen-Szenarien gelten seit Jahrzehnten als absolut undenkbar. --
itu (Disk) 15:19, 19. Feb. 2021 (CET)
- Wir sind aber ganz sicher ähnlich „gut“ vorbereitet gewesen bzw. deutlich besser. Pandemien wurden nie für komplett unmöglich gehalten, aber Kernwaffen-Szenarien gelten seit Jahrzehnten als absolut undenkbar. --
Nach SARS hatte man versucht die Wildtiermärkte zu verbieten. Das hat dazu geführt das es illegale und unkontrollierte Tiermärkte gab, also hat man sie versucht reguliert wieder einzuführen, was nur mässig geklappt hat. Wuhan ist die sechst grösste Stadt Chinas (nicht Metropolregion, da gibts durchaus mehr grössere) und hat einen sehr großen Einzugsbereich. Relevante Fledermäuse die Covidviren verteilen kommen in China mehr im Süden vor als im Norden, und Hubei liegt da eben auf der Grenze (kommt in der Region Hubei aber eben auch vor). Und ja, Wildmärkte gibt es viele in China, aber in großer Stadt haben sie eben auch entsprechende Größe (ist halt der größte der Stadt). Es gibt in der ganzen Argumentation eben viele Probleme in der "Diskussionsanregung" die da diese Woche durch die Medien geht. Wuhan als Ausbruchsort ist eben nicht ganz so zufällig wie man es annehmen müsste so dass die Laborhypothese Sinn macht. Und man geht ja auch gar nicht mehr davon aus, dass es auf dem Markt entstanden ist, sondern eben in den Markt aufgefallen war, da dort die Überwachungen eben auch lange ein Auge drauf geworfen hatten, weil es eben der ideale Ausbruchsort war. Heisst dennoch nicht, dass es dort entstanden ist, aber dort wohl gut ausgebreitet hat.--Maphry (Diskussion) 11:30, 19. Feb. 2021 (CET)
- Würde sich etwas ändern, wenn der Ursprung exakt bekannt wäre? Oder ist es wie Pandorras Fluch: Einmal entkommen bringt ihn keine Macht der Welt wieder in die Büchse? Yotwen (Diskussion) 13:28, 19. Feb. 2021 (CET)
- Die Produkte, die auf den Wildtiermärkten verkauft werden, benötigt man für die Traditionelle chinesische Medizin, die in einigen Bereichen bis in den Aberglauben hineinreicht (siehe Nashornhorn als Aphrodisiakum). Daher wird man solche Märkte wohl kaum verbieten können. --Expressis verbis (Diskussion) 16:27, 19. Feb. 2021 (CET)
- Nicht die TCM spielt bei Märkten für seltene (lebende) Wildtiere die entscheidende Rolle: "die "Lebendtiermärkte" (mit Exoten) richten sich primär an eine eher kleine Gruppe von wohlhabenden Chinesen, die die exotischen Tiere als Delikatessen betrachten." [30]. Und die meisten "wet markets" verkaufen keine Exoten: "Most wet markets, however, are not virus petri-dishes filled with exotic animals ready to be slaughtered. For a large proportion of people in China and across Asia, they are just places to go to buy fresh food, such as chicken, pork, fish and vegetables, at affordable prices." [31] Nashorn- und Tigerteile oder Bärengalle findet man dort eher nicht.--Chianti (Diskussion) 17:27, 19. Feb. 2021 (CET)
- Die Produkte, die auf den Wildtiermärkten verkauft werden, benötigt man für die Traditionelle chinesische Medizin, die in einigen Bereichen bis in den Aberglauben hineinreicht (siehe Nashornhorn als Aphrodisiakum). Daher wird man solche Märkte wohl kaum verbieten können. --Expressis verbis (Diskussion) 16:27, 19. Feb. 2021 (CET)
20 FFP2-Masken pro Woche
Jenseits aller Fassungslosigkeit: wie kam das Gericht ausgerechnet auf die Zahl von 20 FFP2-Masken pro Woche (was ca. drei Stück pro Tag entspricht)? Was machen wir mit unseren Masken alle falsch? (Man braucht sich nicht über die Kosten aufzuregen: wenn drei Euro täglich pro Person (also bundesweit ca. 150 Mio. täglich) die Pandemiebekämpfung tatsächlich wesentlich voranbringen würden, so wäre das für eine begrenzte Zeit gut angelegtes Geld. Ich kann's mir nur nicht vorstellen - mein Fehler, vermutlich.) --77.10.84.68 11:58, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ich zitiere aus der Einleitung: „Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen […] das Ziel“. Deine Frage scheint nicht dem Wissensgewinn zu diesen, sondern nur Steuerverschwendung zu kritisieren. → WP:Cafe -- Jonathan 12:05, 19. Feb. 2021 (CET)
- Hallo, ich habe mich nicht nur gewundert, ich habe mich sogar geärgert über dieses Urteil. Aber die Auskunft ist natürlich keine Diskussionsseite. Man wird hier dann immer auf das Café verwiesen. Ich selbst mag das Café nicht, dort gibt es keine Ernsthaftigkeit, bzw. vermisse ich die intelligenten Antworten wie man sie in (eben) der Auskunft erhält. Deswegen mein häufiges cetero censeo dass es zwischen Auskunft und Café noch eine dritte Seite geben müsste. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:06, 19. Feb. 2021 (CET)
Weil das der Leistungsempfänger in seinem Eilantrag so dargelegt hat. Da wir weder Antrag noch Begründung kennen, ist diese Wissensfrage hier nicht beantwortbar. Ist außerdem eine Entscheidung nur für diesen konkreten Einzelfall, Bindungswirkung gibt es keine [32][33]. Daher ist eine generelle Diskussion über Schutzmaßnahmen hier falsch, siehe Seitenintro.--Chianti (Diskussion) 12:10, 19. Feb. 2021 (CET)
- Was denn nun: "Weil das der Leistungsempfänger in seinem Eilantrag so dargelegt hat" oder "Da wir weder Antrag noch Begründung kennen, ist diese Wissensfrage hier nicht beantwortbar"? Zu Deiner Information: Sozialgerichte verfahren im Gegensatz zu Zivilgerichten nach dem Amtsermittlungsprinzip, winken also nicht jeden Blödsinn durch, wenn der Antragsgegner nicht widerspricht. Das Gericht muß sich also etwas dabei gedacht haben. --77.10.84.68 12:29, 19. Feb. 2021 (CET)
- Die Begründung, der Antragsteller sei sonst in seinem Recht auf soziale Teilhabe beschränkt ist natürlich einigermaßen skurril, wenn das Land Baden-Württemberg die Reduktion sozialer Interaktion gleichzeitig als Ziel seiner Corona-Verordnung ausgibt und bei einem Hartz-IV-Empfänger mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann dass er die Masken nicht aus beruflichen Gründen braucht. --Studmult (Diskussion) 13:03, 19. Feb. 2021 (CET)
- Nur mal spekuliert: Obdachlose/Obdachloser, keine Möglichkeit die Masken aufzubereiten und ständig auf der Straße lebend. Schon kann man 20 Masken/Woche glaubhaft machen.--Mhunk (Diskussion) 13:12, 19. Feb. 2021 (CET)
OK, klare Antwort - fast Alle in Deutschland benutzen die FPP2-Masken falsch! Es bleibt zwar eine gewisse Wirkung erhalten, aber nicht wie vorbestimmt. Spätestens wenn das innere Fließ feucht ist, ist der Infektionsschutz marginalisiert. Man kann sich trefflich streiten, ob das nach 10, 20 oder 30 Minuten erreicht ist. Allein die Atemluft führt aber auf natürlichem Weg zu einer nicht vermeidbaren Befeuchtung. Gestern bei Kaufland gabs Masken für 44 Cent, also auch immer eine Frage der Quelle, wie wertvoll man solche Maske hält. Nur gehts dabei meist um die psychologische Wirkung wie den nicht zu vernachlässigenden meterweiten Ausstoß von Spucke, Aerosolen und Schnodder, der mit Maske auf wenige Zentimeter beschränkt wird. Aber das steht nicht in der CE-Zulassung, welche meist unbeachtet bleibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:17, 19. Feb. 2021 (CET)
- (BK)Also für mich ergeben die 20 Masken/Woche durchaus Sinn, wenn man FFP2-Masken als Einmalprodukte (die sie strengenommen sind) betrachtet und von einer maximalen Tragezeit von unter einer Stunde ausgeht. Dass bedeutet dann, dass man für den Besucht in Geschäften oder die Benutztung von öffentlichen Verkehrsmitteln immer mindestens eine Maske benötigt, was pro Tag problemlos 3 Masken bedeuten kann (fahre mit dem Bus, Besuche eines Geschäfts/Sozialhilfestelle/Freundes... , Rückfahrt mit dem Bus). Auch kann man niemanden dazu zwingen ein offizielles Einmalprodukt mehrfach zu nutzen nur um Geld zu sparen. Ich persönlich halte die Anzahl auch im vergleich zu meiner eigenen Nutzung für hoch, da man nicht jeden Tag unterwegs sein muss, würde das aber dass Anspruch für alle Fälle sehen. Für die meisten Harz-IV-Empfänger dürfte es da auch klüger sein das Geld zu nehmen und sich Masken selbst zu kaufen und diese wiederzuverwenden (wobei wenn da dann das Sozialamt draufkommt...).--Naronnas (Diskussion) 13:19, 19. Feb. 2021 (CET)
Film Gers
Ich habe gerade eine Sendung über das Departement Gers auf Arte gesehen. Die Einwohner haben erzählt, dass der Film das Leben dort perfekt widerspiegelt, mit seinen Gänse, Landschaften und Lebensweisen. Kann mir bitte jemand weiterhelfen? In den Artikeln wird der Film leider nicht erwähnt. Gruß 82.100.242.10 13:53, 19. Feb. 2021 (CET)
- Den Film, den Du suchst, heißt Das Glück liegt in der Wiese (im Original: Le Bonheur est dans le pré). Die englische Wikipedia hat z. B. einen Artikel dazu: [34].--Blutgretchen (Diskussion) 14:44, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ganz sicher, BG? Auf ARTE ? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:34, 19. Feb. 2021 (CET)
- Wie jetzt "Ganz sicher, BG?"? Auf Arte lief die von Coquin au Vin verlinkte Dokumentation Das Glück liegt auf dem Land (genaugenommen ist es ein Beitrag des arte-Magazins Stadt Land Kunst), in der der vom Fragesteller gesuchte Film (Das Glück liegt in der Wiese), der in Gers gedreht wurde und Land und Leute so treffend beschreibt, die Hauptrolle spielt. Es lief nicht der Film selbst. --Blutgretchen (Diskussion) 17:43, 19. Feb. 2021 (CET)
- Ganz sicher, BG? Auf ARTE ? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:34, 19. Feb. 2021 (CET)
Danke euch! Ich trag das auch mal in den Artikel ein. 82.100.242.10 19:16, 19. Feb. 2021 (CET)
Kapiert?
https://www.heise.de/select/ct/2019/27/1572694150703173 Habe ich nicht kapiert, bitte um Erklärung.--2003:C6:1730:71F1:D87C:7005:1A39:B8AB 17:56, 19. Feb. 2021 (CET)
--2003:C6:1730:71F1:D87C:7005:1A39:B8AB 17:56, 19. Feb. 2021 (CET)
- Nerdulus --> Planet der Nerds (charakterisiert durch Segwayfahrer, Drohnenlenker, VR-Brillenträger). Jetzt kapiert? --Blutgretchen (Diskussion) 18:04, 19. Feb. 2021 (CET)
- alles klar, kapiert. Ich dachte, es ist komplizierter. Danke.--2003:C6:1730:71F1:D87C:7005:1A39:B8AB 18:14, 19. Feb. 2021 (CET)
Bild in voller Auflösung anzeigen
Wie kann ich mir diese Karte in voller Auflösung anzeigen lassen? Das PDF ist leider in sehr schlechter Qualität. Hier ist eine tiff-Datei hinterlegt, die ich mir doch über die URL anzeigen lassen kann. --2003:C5:FF13:D385:9C2D:F78C:C6BB:5FCF 19:14, 19. Feb. 2021 (CET)
- In der Werkzeugleiste auf "Direkter Link einblenden", ändere "scale=0.12345" in "scale=1" und lass die gebastelte URL anzeigen. --Raugeier (Diskussion) 19:34, 19. Feb. 2021 (CET)
- Danke, bei der Firefox-Werkzeugliste? Hatte gehofft, dass man im Quelltext die tiff-URL irgendwie sieht. --2003:C5:FF13:D385:9C2D:F78C:C6BB:5FCF 19:49, 19. Feb. 2021 (CET)
- Was soll die vermeintliche Lösung bedeuten, insbesondere der letzte Punkt. Ich sehe die Karte dann auch nur in dem Viewer auf der Website, nur eben in vollem Maßstab. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 19. Feb. 2021 (CET)
- Danke, bei der Firefox-Werkzeugliste? Hatte gehofft, dass man im Quelltext die tiff-URL irgendwie sieht. --2003:C5:FF13:D385:9C2D:F78C:C6BB:5FCF 19:49, 19. Feb. 2021 (CET)