Wikipedia:Auskunft
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12. Dezember
Diese Woche: Cattin und die Pflastersteine - für Lokalisierungsexperten
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Nr. 1 a) Ein Jägersmann vor einer Wand...
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Nr. 1 b) ... die sich auch hier wiederfindet.
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Nr. 1 c) Nochmal Herr und Hund auf Kopfsteinpflaster.
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Nr. 2 a): Zwei fidele Kinder...
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Nr. 2 b): und eine Restauranttür, die Cattin gern als Hintergrund benutzt hat.
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Nr. 2 c): Beispielsweise hier.
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Nr. 2 d): Diese Tafelrunde sitzt offenbar etwas weiter links.
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Nr. 2 e): Und wenn mit "L'Ours" in der Bildbeschreibung das Café de l'Ours in Les Bois gemeint ist, ist das ganze Bündel Nr. 2 gelöst. Allerdings müsste es sich dann um die Rückseite...
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Nr. 2 f) ... hiervon handeln. Bitte um eine Zweitmeinung, ob das hinhauen kann. Streetview ist hier leider nicht sehr hilfreich.
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Nr. 2 F) Sonvilier, La Chaux d'Abel, Restaurant Brechbühler
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Nr. 3: Das hier wurde wahrscheinlich woanders aufgenommen!
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Nr. 4: Könnte es hiermit zu tun haben? In der Bildbeschreibung wird das Gebäude als Restaurant bezeichnet.
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Nachtrag zu Nr. 3 und 4: Der "Cerf" zu Cattins Zeit...
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Nr. 5 a): Nochmal eine...
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Nr. 5 b): ... andere Location.
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Nr. 6 a): Und noch eine...
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Nr. 6 b): ... mit Riesenpflaster.
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Nr. 6 c): und in der Totalen: La Chaux d'Abel
Da anlässlich des Trafoturms oder Kraftwerks weiter oben das Thema "Pflastersteine" in Spiel kam, heute mal ein paar Cattin-Lokalisierungsfragen, die mit Bodengestaltung zu tun haben. Außerhalb der Städte waren zu Cattins Zeit noch sehr viele Straßen und Höfe mehr oder weniger unbefestigt, aber hin und wieder stößt man doch auch auf Pflastersteinbilder. Und die Herrschaften auf den Bildern Nr. 6 haben ja wirkliche Grausamkeiten vor der Tür liegen! --Xocolatl (Diskussion) 21:09, 12. Dez. 2020 (CET)
- Bilder 2a-e: Wohl eher Sonvilier, La Chaux d'Abel, Restaurant Brechbühler . --Mhunk (Diskussion) 22:01, 12. Dez. 2020 (CET)
- In der Tat! Ob das mal "Ours" geheißen hat? In den Bildbeschreibungen schien mir bislang wenig Murks zu sein... --Xocolatl (Diskussion) 22:22, 12. Dez. 2020 (CET) - Nachtrag: Hier allerdings schon. Das Restaurant scheint erstens oft seinen Namen gewechselt zu ahben, wir haben's nämlich auch als "Raisin", und wurde auch mal per Dateiname nach Les Bois sortiert. Laut Homepage des heutigen Betriebes gehört's zu La Ferrière. --Xocolatl (Diskussion) 22:57, 12. Dez. 2020 (CET)
Auch Bilder 6a und b befinden sich in La Chaux d'Abel. Sie zeigen die Tür zur Post. Die Gruppe findet sich nochmals.--Mhunk (Diskussion) 11:41, 13. Dez. 2020 (CET) Zur Tür Bild 2 habe ich noch zwei Bilder gefunden [1], [2].--Mhunk (Diskussion) 11:41, 13. Dez. 2020 (CET)
- Ja, guckstu Versionsgeschichte/Kategorien. Wie gesagt, diese Tür hatte es ihm angetan. Danke für die Idenfizierung der Posttür! La Chaux-d'Abel ist kategorisierungstechnisch wirklich eine Herausforderung. Wahrscheinlich hat Cattin da viele heutige Kulturdenkmäler abgelichtet und die Bilder finden bislang kaum Verwendung... --Xocolatl (Diskussion) 13:37, 13. Dez. 2020 (CET)
Bilder 3 und 4 zeigen die gleiche Ecke, nur aus verschiedenen Winkeln. Erkennbar ist das u.a. an der Befestigung für das Fallrohr und den großen Steinen, die am linken Rand Bild 4 gerade noch angedeutet sind. Es dürfte sich um diese Ecke des Cafe du Cerf handeln.--Mhunk (Diskussion) 14:32, 13. Dez. 2020 (CET)
- Ha! Guut! Zum "Cerf" haben wir auch ein "Ganzkörperbild", siehe Nachtrag oben. Da ist allerdings nicht mehr viel Ähnlichkeit zu erkennen... --Xocolatl (Diskussion) 15:37, 13. Dez. 2020 (CET)
Ich habe noch 2 Nachträge zur Post in La Chaux d'Abel: Dieses läuft noch unter unidentified und dieses ist nach La Chaux de Fonds einsortiert obwohl sich La Chaux d'Abel gerade noch auf dem Schild entziffern lässt.--Mhunk (Diskussion) 12:23, 16. Dez. 2020 (CET)
- Danke! Ich hab sie umgeräumt. Das ist eine fast unendliche Geschichte mit den Cattinbildern... --Xocolatl (Diskussion) 21:02, 16. Dez. 2020 (CET)
13. Dezember
Inauguration Day am 20. Januar
Seit 1937 findet der Amtswechsel des US-Präsidenten regelmäßig am 20. Januar nach der im November (Volkswahl) bzw. Dezember (Electoral College) erfolgten Wahl statt. Vorher fand dieses Ereignis jeweils (mit Ausnahme des ersten Amtsantritts von George Washington) am 4. März statt. Der Grund für die Verschiebung ist klar: Man wollte die Lame-Duck-Periode von fast 4 Monaten verkürzen. Meine Frage lautet: Warum wurde gerade der 20. Januar ausgewählt? Reiner Zufall oder hat dieses Datum irgendeinen historischen Bezug, der ihn für den Amtswechsel prädestiniert erscheinen ließ? Der 4. März war ausgewählt worden, weil an diesem Tag nach der US-Verfassung zum erstenmal die Bundesbehörden ihre Arbeit aufnahmen (obwohl George Washington selbst dann erst am 30. April 1789 vereidigt wurde). Also: Warum ausgerechnet seit 1937 der 20. Januar? --Erfurter63 (Diskussion) 10:08, 13. Dez. 2020 (CET)
- Gute Frage! Meine persönliche TF: man hat sich nach viel Geschacher auf eine Verkürzung der Lame-Duck-Periode um sieben Wochen geeinigt, man wollte zwei Wochen Vorlauf für den Kongress (4. Januar, ein wenig nach dem Neujahrskater) und eine runde Zahl, und heraus kam der 20. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:40, 13. Dez. 2020 (CET)
- Kann auch mal der 21. sein. Vielleicht weil 20th Amendment ? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:03, 13. Dez. 2020 (CET)
- Die offizielle Feier findet dann am 21.1. statt, wenn der 20.1. ein Sonntag ist. Auch dann beginnt die Amtszeit aber bereits am 20.1. um 12 Uhr mittags Ortszeit. Die Vereidigung findet dann im kleinen Rahmen im Weißen Haus statt und wird dann am nächsten Tag vor großem Publikum wiederholt --Erfurter63 (Diskussion) 12:53, 13. Dez. 2020 (CET)
- @Dumbox:, ich komme auf exakt 41 Tage, also knapp 6 Wochen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 13. Dez. 2020 (CET)
- Sorry und danke für die Korrektur, das war natürlich auch gemeint! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:38, 13. Dez. 2020 (CET)
- Kann auch mal der 21. sein. Vielleicht weil 20th Amendment ? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:03, 13. Dez. 2020 (CET)
- Ich denke mal man muss es im Zusammenhang mit der Gleichzeitig getroffenen Festelegung für den Kongress sehen. Dieser wurde für den 3. Januar terminiert, also 17 Tage vor dem 20. Hinzu kommt noch der en:Electoral Count Act aus dem Jahr 1887, der die Stimmenauszählung im Kongress auf den 6. Januar terminiert (ich weiss nicht ob man das Datum nach dem 20th Amandement angepasst hat, denke aber eher, dass man entschied den Kongress drei Tage vor dem Datum beginnen zu lassen, damit die neuen Parlamentarier vereidigt werden können und da man sich ja eh nicht so häufig traf in früherer Zeit dass man dann das ganze in einem Abwasch erledigen konnte drei Tage später). Damit blieben dann genau zwei Wochen zwischen zertifizierter Wahl und Amtsbeginn, und das klingt wie oben schon erwähnt wurde sehr gut nach runder Zahl (in theoretisch umkämpften Wahlausgängen hätte man ja erst am 6. Januar Gewissheit und da dann ja das Kabinett und ähnliches noch ausgewählt werden muss sind zwei Wochen sicher gute Vorlaufzeit aus Sicht der 1930er Jahre).--Maphry (Diskussion) 08:54, 14. Dez. 2020 (CET)
- In Norris's erstem Vorschlag hieß es noch 1. Montag im Januar (Kongress) und 3. Montag (Inauguration). Wenige Tage nach der Zustimmung im Senat am 12.02.1923 wurde der Text geändert in 4. bzw. 24. Januar. Zur Abstimmung im Kongress kam es durch Verschleppungstaktik dann nicht. Nach weiteren 5 Versuchen war es dann 1933 eben die Kombi 3/20. Die konkreten Tage scheinen also aus praktishen Gründen, aber willkürlich, gewählt. Es ging beim 20sten Zusatz übrigens weniger um den Präsideten, als um die lame ducks im Kongress. --2003:DE:6F3B:2185:ACD7:6098:7212:1AAC 10:09, 14. Dez. 2020 (CET)
- Was ich, wenn ich darüber nachdenke, immer seltsam und befremdlich finde, ist dass das Lame-Duck-Problem über eine Verfassungsänderung mit ihrem komplexen Verfahren gelöst wurde, anstatt einfach die Wahltermine zu ändern, wozu nur ein einfaches Gesetz nötig (gewesen) wäre. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:47, 15. Dez. 2020 (CET)
- Wenn man stattdessen den Wahltag um 41 Tage verschoben hätte, läge der am Dienstag zwischen dem 13. und 19. Dezember, also mitten in der Adventszeit. Da würde sich der christliche Teil der US-Bevölkerung schwer dagegen wehren, die besinnliche Zeit durch Wahlkampf, Wahlhandungen und Auszählungen zu versauen. Wenn man dann noch zwei Wochen für die Auszählung des popular vote dazurechnet. ist man zwischen den Jahren. Ich halte das für indiskutabel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 15. Dez. 2020 (CET)
- Aber dass der Kongress an Dreikönig zusammentritt um das Wahlergebnis zu zertifizieren, das ist OK? --Digamma (Diskussion) 22:12, 15. Dez. 2020 (CET)
- Die USA sind ein sekulärer Staat. Man glaubt es kaum. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:32, 15. Dez. 2020 (CET)
- Epiphanias ist in den USA kein gesetzlicher Feiertag, siehe en:Epiphany (holiday)#United States, im Gegensatz zu Weihnachten und Neujahr, die Bundesfeiertage sind. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 15. Dez. 2020 (CET)
- Aber dass der Kongress an Dreikönig zusammentritt um das Wahlergebnis zu zertifizieren, das ist OK? --Digamma (Diskussion) 22:12, 15. Dez. 2020 (CET)
- Wenn man stattdessen den Wahltag um 41 Tage verschoben hätte, läge der am Dienstag zwischen dem 13. und 19. Dezember, also mitten in der Adventszeit. Da würde sich der christliche Teil der US-Bevölkerung schwer dagegen wehren, die besinnliche Zeit durch Wahlkampf, Wahlhandungen und Auszählungen zu versauen. Wenn man dann noch zwei Wochen für die Auszählung des popular vote dazurechnet. ist man zwischen den Jahren. Ich halte das für indiskutabel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 15. Dez. 2020 (CET)
- Was ich, wenn ich darüber nachdenke, immer seltsam und befremdlich finde, ist dass das Lame-Duck-Problem über eine Verfassungsänderung mit ihrem komplexen Verfahren gelöst wurde, anstatt einfach die Wahltermine zu ändern, wozu nur ein einfaches Gesetz nötig (gewesen) wäre. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:47, 15. Dez. 2020 (CET)
Maximale Netto-Tragedauer eine FFP2-Maske
Hallo liebe Leute, was ist die maximale Netto-Tragedauer eine FFP2-Maske? Es geht mir nicht um Empfehlungen "maximal 2 Stunden oder wenn kein Ventil maximal 75 Minuten und danach 30 Minuten Tragepause" oder ähnliches. Gibt es Empfehlungen oder Vorschriften von offiziellen Stellen (RKI, BZgA, BMG etc.), wie lange eine konkrete Maske (ohne Unterbrechungen und "Trocknungszeiten") insgesamt getragen werden darf, bis man sie entsorgen sollte? Der Hintergrund ist, dass mein Arbeitgeber FFP2-Masken zur Verfügung stellt, ihm die aber nun "zu teuer" werden und den Mitarbeitenden nur noch eine Maske pro Woche zugestanden wird. Damit soll man doch bitte haushalten oder sich auf eigene Kosten mehr besorgen. Ich arbeite in einem Kindergarten und habe dadurch ständig sehr engen Kontakt zu schniefenden und hustenden Kindern, daher empfinde ich diese Geizigkeit als Frechheit und bin um meine Gesundheit sehr besorgt. Liebe Grüße, Jana --92.216.156.178 12:46, 13. Dez. 2020 (CET)
- FFP2-Maske tragedauer, dann 2. Link.
- VORSICHT! Das Lesen von r-190.pdf (freier Download) ist anstrengender als das Tragen der Maske. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:37, 13. Dez. 2020 (CET)
- Google-Ergebnisse sind bei allen anders, "2. Link" sagt leider gar nichts. --2003:ED:AF27:8B02:CB15:6C06:BB68:8567 14:30, 13. Dez. 2020 (CET)
- Mir bricht das Herz! informationen zur Tragedauer, Erholungsdauer und notwendigen Pausen für FFP2/FFP3 in das deutsche Google hineintippen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:59, 13. Dez. 2020 (CET)
- Google-Ergebnisse sind bei allen anders, "2. Link" sagt leider gar nichts. --2003:ED:AF27:8B02:CB15:6C06:BB68:8567 14:30, 13. Dez. 2020 (CET)
- Ich habe jetzt etwas herumgesucht, aber eine Datei r-190.pdf finde ich nirgendwo verlinkt. Der zweite Google-Treffer ist bei mir eine Website der BGW mit dem Titel "Wie lange dürfen FFP2/FFP3-Masken maximal getragen werden? Wie lange muss ein Erholungszeitraum oder eine Pause dann sein?". Dort ist eine PDF-DAtei verlinkt "[3]" vom Dezember 2011, die du vielleicht meinst. Diese hatte ich bereits gestern gefunden. Darin stehen aber keine konkreten Zeitangaben abgesehen von Anhang 2, wo man die allseits zitierten 90 bzw. 75 Minuten Tragezeit und darauf folgend 30 Minuten Pause für Filtrierende Halbmasken ohne bzw. mit Ausatemventil findet. Ich habe mir das Dokument noch einmal durchgelesen und noch ein paar Absätze gefunden: "Der Unternehmer hat ein einwandfreies Funktionieren der Atemschutzgeräte zu gewährleisten und für gute hygienische Bedingungen zu sorgen." und "Untersuchungen haben gezeigt, dass auch bei kurzzeitigem Gebrauch von Atemschutzmasken bei Mehrfachbenutzung über die Dauer von ca. einer Woche – ohne Reinigung – weder die hinreichende Dichtheit noch der einwandfreie hygienische Zustand gewährleistet sind." und "Die Gerätträger haben vor Gebrauch die Atemschutzgeräte auf erkennbare Mängel zu kontrollieren und diese dem Unternehmer unverzüglich zu melden." (Kapitel 3.2.7 Ordnungsgemäßer Zustand) sowie "Bei der Benutzung von Partikelfiltern und partikelfiltrierenden Halbmasken sind hinsichtlich der Gebrauchsdauer die zusätzlichen Klassifizierungen „NR“ und „R“, wie in Abschnitt 3.2.8.1 beschrieben, zu beachten. Sie sind spätestens bei einer spürbaren Erhöhung des Atemwiderstandes nicht mehr zu benutzen." (Kapitel 3.2.8.4 Nutzungsbeschränkungen von Filtern und filtrierenden Halbmasken) und „NR“ bedeutet, dass der Mehrfachgebrauch auf die Dauer einer Arbeitsschicht begrenzt ist, „R“ bedeutet, dass die Wiederbenutzung über die Dauer einer Arbeitsschicht hinaus möglich ist. (Kapitel 3.2.8.1 Partikelfilter und partikelfiltrierende Halbmasken). Die zur Verfügung gestellten Masken sind KN95-Masken (chinesischer Standard) und haben keinen "R"- oder "NR"-Aufdruck. Es fällt mir schwer, mit diesen Wischiwaschi-Angaben gegenüber dem Arbeitgeber zu argumentieren, denn der kann ja sagen: Ein "einwandfreies Funktionieren" ist gewährleistet, denn die Maske hat keine "erkennbare Mängel". Zudem wurde mir nahe gelegt, dass ich die Maske eh nicht den ganzen Arbeitstag tragen dürfe und deswegen würde die ja eine Woche reichen *seufz*. Liebe Grüße, Jana --92.216.156.178 16:58, 13. Dez. 2020 (CET)
- Praktische Lösung? Simuliere eine schwere Erkältung mit Fieber und melde Dich krank - bringt nichts, sich fürs Vaterland aufzuopfern. (Falls der Lockdown was bringt, dann frühestens in vierzehn Tagen - bis dahin wütet das Virus noch unvermindert weiter.) --95.116.5.99 15:05, 13. Dez. 2020 (CET)
- Danke für den Tipp, aber ich möchte die Kolleginnen nicht im Regen stehen lassen. Falls ich diese Taktik wähle und mich krank schreiben lasse, dann bestimmt nicht wegen irgendwas, bei dem C19-Symptome involviert sind... --92.216.156.178 16:58, 13. Dez. 2020 (CET) Liebe Grüße, Jana
- Es gibt meines Wissens keine Vorgaben zur maximalen Tragedauer außer den obigen aus dem Arbeitsschutz. Ich weiss aber, dass in einem Krankenhaus der Maximalversorgung Mitarbeiter, die nicht mit Corona-Patienten zu tun haben, angehalten sind, eine FFP-Maske eine gesamte Schicht zu nutzen. Das ist von der Hygiene-Abteilung so abgesegnet.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 15:34, 13. Dez. 2020 (CET)
- Danke für die Info! Liebe Grüße, Jana --92.216.156.178 16:58, 13. Dez. 2020 (CET)
- Interessant, wie jemand um 15.34 auf einen Beitrag von 16.58 antwortet... --95.116.5.99 17:16, 13. Dez. 2020 (CET)
- Erklärung für die Schwerstbegabten, warum der vorstehende ein sinnvoller Beitrag ist: Dr. Peter Schneider hat damit anschaulich demonstriert, was dabei herauskommt, wenn man die Regeln für die Diskussionsseiten nicht beachtet und irgendwie bescheuert quotet und einrückt. Es war nämlich gar nicht erkennbar, wem bzw. auf welchen Beitrag er eigentlich antwortete, im weiteren sah es dann aber so aus, als wäre es eine Antwort auf den vorstehenden Beitrag von 92.216.156.178 "Jana" um 16:58, 13. Dez. 2020, obwohl der erst später verfaßt wurde. Das wird er allerdings gewiß nicht begreifen, wenn dieser Hinweis ständig von Besserwissern wegvandaliert wird. --95.112.117.115 22:14, 16. Dez. 2020 (CET)
- Es gibt meines Wissens keine Vorgaben zur maximalen Tragedauer außer den obigen aus dem Arbeitsschutz. Ich weiss aber, dass in einem Krankenhaus der Maximalversorgung Mitarbeiter, die nicht mit Corona-Patienten zu tun haben, angehalten sind, eine FFP-Maske eine gesamte Schicht zu nutzen. Das ist von der Hygiene-Abteilung so abgesegnet.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 15:34, 13. Dez. 2020 (CET)
- Danke für den Tipp, aber ich möchte die Kolleginnen nicht im Regen stehen lassen. Falls ich diese Taktik wähle und mich krank schreiben lasse, dann bestimmt nicht wegen irgendwas, bei dem C19-Symptome involviert sind... --92.216.156.178 16:58, 13. Dez. 2020 (CET) Liebe Grüße, Jana
- Hallo Jana! Bei längerer und wiederholter Nutzung von FFP2 Masken gibt es drei Probleme: 1. Ist die Maske durchfeuchtet, entsteht eine Brücke für Keime zwischen der Außenseite und der Innenseite, was den Schutz vor Ansteckung für den Träger und dessen Gegenüber erheblich reduziert. 2. Nach einiger Zeit vermehren sich Bakterien und Schimmelpilze in dem feuchtwarmen Klima, das man beim Atmen erzeugt. 3. Es besteht ein leicht erhöhter Atemwiderstand.
- Pragmatischer Ansatz: Wegen des erhöhten Atemwiderstands sollte alle 3 h eine Tragepause von 30 min eingelegt werden. Die Masken sind spätestens am Ende der Schicht zum Trocknen aufzuhängen, idealerweise mit UV-Licht Exposition, bspw. durch ungefiltertes Sonnenlicht, um die Mittagszeit im Freien. Empfohlen wird eine Trocknungszeit von drei Tagen. Praktischerweise sollte man sich hierzu für jeden Tag der Woche einen Maske zulegen und diese Masken dann im Wechsel tragen. Quellenbelege: Haufe BAuA RKI SWR Wissen.
- Was Du noch nachschauen könntet: Hersteller legen tlw. Vorgaben zur Tragedauer fest, bspw. dieser hier. Wenn Dein Arbeitgeber das nicht beachtet, gibt es ein mglw. ein Haftungsproblem und eines hinsichtlich Arbeitsschutz.
- Zusätzlicher Hinweis: Kleinkinder übertragen i.d.R. kein SARS-CoV-2, die werden höchstens mal angesteckt. Wenn, würdest Du also am ehesten von Kollegen oder Eltern angesteckt werden bzw. könntest andere Erwachsene anstecken. Zu beachten wäre außerdem, daß SARS-CoV-2 bei Kindern verglichen mit Erwachsenen häufiger zu einer Darminfektion führt, so daß Kinder mglw. Viren mit den Faeces ausscheiden, weshalb vermehrte Hygiene beim Windeln wechseln, bspw. jedes mal im Anschluß die Hände waschen oder desinfizieren, empfehlenswert ist.
- Ich hoffe, das hilft Dir weiter. --94.219.20.217 22:50, 13. Dez. 2020 (CET)
- Die Apothekerin, die mir gestern meine drei kostenlosen "Bundesmasken" aushändigte, erklärte dazu, diese wären für jeweils 40 Stunden Tragedauer bestimmt. --95.112.117.115 22:14, 16. Dez. 2020 (CET)
Die Anti-Folter-Verordnung der EU
Laut Anhang II zur "VERORDNUNG (EU) 2019/125 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 16. Januar 2019 über den Handel mit bestimmten Gütern, die zur Vollstreckung der Todesstrafe, zu Folter oder zu anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe verwendet werden könnten, zuletzt geändert durch die DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2020/621 DER KOMMISSION vom 18. Februar 2020" sind für "Peitschen mit mehreren Schnüren oder Riemen, wie Knuten oder neunschwänzige Katzen" (KN-Code ex 6602 00 00) die Einfuhr, Durchfuhr und Ausfuhr in Deutschland verboten. Ausnahmen für BDSM-Zwecke sind nicht vorgesehen. Was bedeutet das nun für die einschlägigen Verkaufsstellen? Muss mit Razzien gerechnet werden? --178.195.200.88 17:10, 13. Dez. 2020 (CET)
- Hier steht nichts von einem Besitz- oder Verkaufsverbot, sondern nur von ein Ein- Durch- und Ausfuhrverbot. Ansonsten gibt es nationale Waffengesetze, die u. U. auch den Besitz von Folterinstrumenten verbieten.--Antemister (Diskussion) 19:19, 13. Dez. 2020 (CET)
- Nicht ganz richtig, es sei auch "untersagt, in Anhang II aufgeführte Güter im Rahmen einer Ausstellung oder einer Messe in der Union auszustellen oder zum Verkauf anzubieten". --178.195.200.88 19:31, 13. Dez. 2020 (CET)
- In der Präambel der EU-Verordnung steht unter (50): Zweck der in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen ist die Verhinderung der Vollstreckung der Todesstrafe, der Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe in Drittländern. Sie umfassen Maßnahmen zur Beschränkung des Drittlandhandels mit Gütern, die zur Vollstreckung der Todesstrafe oder zum Zwecke der Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe verwendet werden könnten. Es wird nicht für erforderlich angesehen, für den Handel innerhalb der Union entsprechende Beschränkungen einzuführen, da die Mitgliedstaaten die Todesstrafe abgeschafft haben und geeignete Maßnahmen ergriffen haben dürften, um Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe zu verbieten und zu verhindern.
- KAPITEL I GEGENSTAND UND BEGRIFFSBESTIMMUNGEN - Artikel 1 Gegenstand: Diese Verordnung stellt Unionsvorschriften für den Drittlandshandel mit Gütern auf [...]
- In nationales Recht umgesetzt wurde das, AFAICS, durch das Erste Gesetz zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und anderer Gesetze vom 10. Juli 2020, s.a. AWG und AWV.
- Ohne Gewähr (IANAL): Ich verstehe das so, daß der Krams nur nicht mit Ländern außerhalb der EU gehandelt werden darf, weil die EU ihren eigenen Bürgern einen verantwortungsvollen Umgang mit sowas durchaus zutraut. Importe aus Fernost wären demnach mglw. verboten, aber ich sehe nicht, daß Ein- und Verkauf innerhalb der EU beschränkt werden sollen. Wenn Du mit sowas Handel treibst, könntest Du beim zuständigen Wirtschaftsverband nachfragen, was deren Hausanwälte dazu sagen. So würde ich das machen. --94.219.20.217 21:31, 13. Dez. 2020 (CET)
- Ich habe weiter geforscht: Auf einer Hamburger Webseite wird berichtet, dass auf eine diesbezügliche Anfrage an das deutsche Bundesamt für Ausfuhrkontrolle nach "nur 15 Monaten Bearbeitungszeit" beschieden wurde, allerdings zeitlich befristet bis Ende 2017, dass Flogger, die "aus weichem und leichtem Material (z.B. weiches Nappaleder ...) bestehen... nach hiesiger Auffassung für die von der Verordnung ... inkriminierten Zwecken nicht geeignet" seien. Das heisst Nappaleder geht, normales Kuhleder nicht. --178.195.200.88 09:50, 14. Dez. 2020 (CET)
- Bei so etwas ist man einfach pragmatisch und geht davon aus, dass Staaten, die Todestrafen, Folter und Körperstrafen praktizieren, nicht im örtlichen Sexeinzelhandel einkaufen oder im einschlägigen (pun intented) Versandhandel bestellen. Und ich würde davon ausgehen, dass eine Bestellung von t.B. "50 Neunschwänzigen Katzen, 50 Geräten für Elektrofolter (bzw. Stimulation) und 50 Paar Handschellen, bitte nach Belorus liefern" möglicherweise auch beim Sextoyversender dazu führen könnte, dass die Bestellung eher nicht bearbeitet wird. -- 2001:16B8:106C:6600:A9FE:5993:D194:93BA 15:55, 14. Dez. 2020 (CET)
- Das Problem mit diesen Händlern ist ja nicht nur der allfällige Export, sondern auch die Einfuhr. Die wenigsten Peitschen werden aus unionseigenen Kühen bzw. in der EU hergestellt worden sein, sondern die Boykottware (sagt man da auch dual-use dazu wie bei den Uranzentrifugen?) wird als Fertigprodukt aus dem chinesischen Drittstaat importiert. --178.195.200.88 16:16, 14. Dez. 2020 (CET)
- Soweit ich das verstehe, würde man sowas nicht unter "dual use" fassen, weil nicht gefährlich genug. Mein Hinweis auf Einfuhrbeschränkungen kam aus derselben Überlegung heraus und geht noch etwas weiter. Wir schlachten genügend Rinder innerhalb der EU, um unseren Bedarf an ledernen Sextoys aus eigener Kraft decken zu können. Aus meiner Sicht wäre es kein Problem, wenn das Einfuhrverbot sowas mit einschließt, und könnte sogar zur Stärkung der heimischen Wirtschaft beitragen. AFAICS gibt es auch genügend Betriebe/Unternehmer, die sowas gerne (vermehrt) herstellen würden, würden die - meist unter umweltschädlichen und menschenrechtswidrigen Bedingungen hergestellten - Billigprodukte aus Fernost nicht den Marktpreis versauen. --94.219.21.81 18:32, 14. Dez. 2020 (CET)
- Wobei Folterinstrumente auch keine sonderlich kompliziert herzustellenden Waren sind wie LKW (auch meist Dual-Use); Elektroschocker sind da das obere Ende (interessant weil sie wenig Spuren hinterlassen). Bohrmaschine, Bandschleifer, Flex fallen nicht unter Exportbeschränkten, Ruten gibt es überall.--Antemister (Diskussion) 23:21, 15. Dez. 2020 (CET)
- Interessant in dem Zusammenhang ist ja auch das aus der EU keine Giftspritzen mehr in die USA geliefert werden dürfen. Eine eigene Produktion haben sie nicht, deswegen sollen künftig in den USA die Delinquienten wieder klassisch erschossen werden (Waffen haben sie ja genug).--Antemister (Diskussion) 23:26, 15. Dez. 2020 (CET)
- Es wird auch mit Behelfsgiftmischungen experimentiert, die nun leider die Delinquenten qualvoll sterben lassen. Dass das gegen den achten US-Verfassungszusatz, die AEMR, den ICCPR etc pp verstößt interssiert hier niemanden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 15. Dez. 2020 (CET)
- Interessant in dem Zusammenhang ist ja auch das aus der EU keine Giftspritzen mehr in die USA geliefert werden dürfen. Eine eigene Produktion haben sie nicht, deswegen sollen künftig in den USA die Delinquienten wieder klassisch erschossen werden (Waffen haben sie ja genug).--Antemister (Diskussion) 23:26, 15. Dez. 2020 (CET)
- Wobei Folterinstrumente auch keine sonderlich kompliziert herzustellenden Waren sind wie LKW (auch meist Dual-Use); Elektroschocker sind da das obere Ende (interessant weil sie wenig Spuren hinterlassen). Bohrmaschine, Bandschleifer, Flex fallen nicht unter Exportbeschränkten, Ruten gibt es überall.--Antemister (Diskussion) 23:21, 15. Dez. 2020 (CET)
- Soweit ich das verstehe, würde man sowas nicht unter "dual use" fassen, weil nicht gefährlich genug. Mein Hinweis auf Einfuhrbeschränkungen kam aus derselben Überlegung heraus und geht noch etwas weiter. Wir schlachten genügend Rinder innerhalb der EU, um unseren Bedarf an ledernen Sextoys aus eigener Kraft decken zu können. Aus meiner Sicht wäre es kein Problem, wenn das Einfuhrverbot sowas mit einschließt, und könnte sogar zur Stärkung der heimischen Wirtschaft beitragen. AFAICS gibt es auch genügend Betriebe/Unternehmer, die sowas gerne (vermehrt) herstellen würden, würden die - meist unter umweltschädlichen und menschenrechtswidrigen Bedingungen hergestellten - Billigprodukte aus Fernost nicht den Marktpreis versauen. --94.219.21.81 18:32, 14. Dez. 2020 (CET)
- Das Problem mit diesen Händlern ist ja nicht nur der allfällige Export, sondern auch die Einfuhr. Die wenigsten Peitschen werden aus unionseigenen Kühen bzw. in der EU hergestellt worden sein, sondern die Boykottware (sagt man da auch dual-use dazu wie bei den Uranzentrifugen?) wird als Fertigprodukt aus dem chinesischen Drittstaat importiert. --178.195.200.88 16:16, 14. Dez. 2020 (CET)
- Bei so etwas ist man einfach pragmatisch und geht davon aus, dass Staaten, die Todestrafen, Folter und Körperstrafen praktizieren, nicht im örtlichen Sexeinzelhandel einkaufen oder im einschlägigen (pun intented) Versandhandel bestellen. Und ich würde davon ausgehen, dass eine Bestellung von t.B. "50 Neunschwänzigen Katzen, 50 Geräten für Elektrofolter (bzw. Stimulation) und 50 Paar Handschellen, bitte nach Belorus liefern" möglicherweise auch beim Sextoyversender dazu führen könnte, dass die Bestellung eher nicht bearbeitet wird. -- 2001:16B8:106C:6600:A9FE:5993:D194:93BA 15:55, 14. Dez. 2020 (CET)
FritzBox gegen Speedport/Telekom-Router: "Telekom-Bashing" oder echte FritzBox-Vorteile?
- Das Sinnvollste hast du bestimmt schon gemacht: Den Router für fünf Minuten vom Strom trennen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:58, 13. Dez. 2020 (CET)
- Das ist das Zweitsinnvollste. Das sinnvollste ist, eine Fritzbox zu kaufen *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 13. Dez. 2020 (CET)
- Das Sinnvollste hast du bestimmt schon gemacht: Den Router für fünf Minuten vom Strom trennen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:58, 13. Dez. 2020 (CET)
Das ist normales Telekom-Bashing, nicht weiter beachten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:38, 13. Dez. 2020 (CET)
- Telekom-Bashing? Es ist Tatsache, dass die DTAG eine Zeitlang Siemens- und AVM-Router mit eigener Firmware verkauft hat. Die AVM-Teile ließen sich sogar zur Fritzbox umflashen. Dann ist die DTAG auf China-Hardware der Firma TP-Link umgestiegen. AVM Fritzboxen werden in der EU hergestellt, sind regelmäßig Testsieger, verfügen über viele Komfortfunktionen, die die DTAG ihren Kunden vorenthält und haben fünf Jahre Garantie. Das hat mit Telekom-Bashing nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 13. Dez. 2020 (CET)
- Welche Komfortfunktionen vermisst du bei Telekomroutern? Das Ding soll eine Verbindung ins Internet ermöglichen, das tut es, mehr nicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:26, 13. Dez. 2020 (CET)
Das interessiert mich jetzt schon. Was kann eine FritzBox, was ein Telekomrouter des Typs Speedport W724V nicht kann? Da habe ich jetzt mal den Thread aufgetrennt. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:43, 13. Dez. 2020 (CET)
- Unerwünschte Anrufe blockieren, umfangreiche Anrufliste, Telefon-Endgeräte (fast) aller Art anschließen (Bei Telekom-Routern muss man zum Anschluss von ISDN-Hardware ein Zusatzteil erwerben), NAS, Druckerserver, cloudfreie Heizungssteuerung, Wecker, Faxfunktion, … --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 13. Dez. 2020 (CET)
- Einen Wecker benötige ich noch nicht, eine Faxfunktion zum Glück auch im luddistischen Deutschland nicht mehr, unsere Heizungen steuern wir noch am Thermostat. ISDN-Hardware sollten wir auch nicht mehr besitzen (neueres Schnurlos-Telefon, welches den Router als Basisstation nutzt, von Siemens). Eine Anrufliste habe ich auch im Telefon. Nur die Sache mit dem Blockieren ist interessant, aber so viele unerwünschte Anrufe bekomme ich auch (noch) nicht. Ab und zu Umfragetanten vielleicht... --ObersterGenosse (Diskussion) 00:16, 14. Dez. 2020 (CET)
- Plus: Geräte der Hausautomation steuern, UPNP Mediaserver, WLAN Mesh, Festplatten am USB Anschluss als privaten Cloud-Speicher betreiben, ... Benutzerkennung: 43067 07:40, 14. Dez. 2020 (CET)
- Plus: ein zuverlässig funktionierendes System, siehe eins drüber … --Kreuzschnabel 09:44, 14. Dez. 2020 (CET)
- Für Telekom WLAN to Go musste man verpflichtend einen Speedport-Router benutzen. Telekom-Kunden mit Fritzbox können Telekom WLAN to Go nicht nutzen. Die DTAG hat aber die Kooperation mit Fon (Unternehmen) beendet und entfernt die WLAN-to-Go-Funktion nach und nach aus der Firmware ihrer Router.[4][5] Der einzige Vorteil eines Telekom-Routers ist also auch dahin. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 14. Dez. 2020 (CET)
- Auch wenn wir wohl langsam ins Cafe umziehen sollten, was ich bei meiner Fritzbox besonders schätze:
- Analoge DECT Telefone gingen als ich sie gekauft habe nur mäßig mit meinem damaligen Telekom-Router, mit der Fritzbox allerdings super. Derzeit habe ich ein analoges Telefon über Stecker, mehrere Endgeräte per DECT und ein IP-Telefon über WLAN angeschlossen. Incl. der vielen Routingfunktionen ist das eine wirklich brauchbare Telefonanlage für eine große Familie. Auch den Mailversand (*.wav) des Anrufbeantworters finde ich klasse, keine Ahnnung ob andere Boxen das inzwischen auch können.
- Updates die neue Funktionen bringen sind immer wieder eine Freude. Meine 6 Jahre alte FritzBox kann inzwischen ein Gäste-WLAN aufspannen (Super für unsere Ferienwohnung, incl. Bandbreitensteuerung und Zugriffssteuerung), schnelleres WLAN nach neuem Standard, WPA3, MESH (das macht sie zusammen mit den diversen Repeatern hier wirklich gut). Alles das war zum Kauf der Box noch nicht existent, sondern kam per Update. Das habe ich bisher noch bei keinem Gerät das ich je gekauft habe erlebt.
- Ein richtig umfangreiches Interface. Sowohl meine vorherige Telekom-Box als auch dass Unitymedia-Dings was ich zwischendurch mal hatte waren nahezu komplett verriegelt. Hier kann ich sowohl am WLAN als auch an allen anderen Features ändern was ich will. Mag sein, daß Speedport da inzwischen nachgezogen hat.
- Sie hat die letzten 6 Jahre funktioniert, und tut das immer noch. Bei den Telekomboxen hab ich in 5 Jahren 3 Stück gebraucht, die Unitymedia-Box musste ich nach 3 Monaten bereits tauschen. Und das heisst je nach Problem jedes Mal 1-2 Wochen kein Internet / Telefon.
- Auf meine Fritzbox habe _ich_ Zugriff, die Telekom nicht. Sowohl meine letzte Telekom-Box als auch meine Unitymedia-Box waren 50% ferngesteuert, was insgesamt dreimal dazu geführt hat, daß die mir remote was verstellt haben und ich einen Teil der Funktionen erst mal nicht mehr zur Verfügung hatte. Kann man mit der Hotline klären, aber muss ja nicht sein. Und wenn die Remotezugriff auf meinen Router haben, weiß ich nicht was sie noch alles sehen können. Stört mich.
- Ich gebe zu: Ich weiß nicht, wie die aktuellen Telekom-Boxen ausgestattet sind, da ich schon seit 6 Jahren keine mehr brauchte. Aber zumindest die Boxen die ich davor hatte waren im Vergleich wirklich mies, und bisher hatte ich noch nie ein Gerät das so viele neue Funktionen per Update nachgerüstet bekommen hat. Und gerade letzteres ist für mich ein gutes Argument. Preislich macht es kaum einen Unterschied, was man kauft (Wenn man etwas mehr als "Muss Internet machen" haben will). Außer man mietet das bei der Telekom, dann ist es natürlich deutlich teurer. Damals wollten sie mir einen SpeedPort übrigens für 1 Jahr mietfrei überlassen, nach etwas Diskussion haben sie mir dann einen Rabatt gegeben und brauchten mir keine Box schicken.--Windharp (Diskussion) 13:59, 14. Dez. 2020 (CET)
- +1 zu Windharp. Ich hatte seinerzeit den AVM-Speedport, den ich mir dann zur FritzBox umgeflasht habe, um überhaupt eine vernünftige Benutzeroberfläche zu bekommen. Seitdem nur noch Fritzboxen, inzwischen die dritte oder vierte (wobei keine von denen je kaputtgegangen ist, ich bin immer nur auf bessere/neuere Modelle umgestiegen und habe die alten verkauft). Die Dinger funktionieren einfach, bieten Einstellungsmöglichkeiten und Zusatzfunktionen ohne Ende und das WLAN ist top. --Jossi (Diskussion) 19:01, 14. Dez. 2020 (CET)
- Mein allererster Internetrouter war ca. 2004 ein Telekom Sinus 1054 DSL. Der hatte noch nichts mit Telefon am Hut, weswegen da zusätzlich noch Splitter, NTBA und TA2a/b Komfort rumhingen. 2007 kam eine Fritzbox 7170 v1, die dann auch gleich noch die Telefone mit bediente. Damals konnte man noch drei Analogtelefone an eine Fritzbox anschließen, aber noch keine DECT-Telefone. Das Telekom-Sinus-Teil hab ich dann verschenkt. 2010 hat mir die Telekom einen Speedport W503V Typ A (AVM) geschenkt. Den hab ich kurze Zeit benutzt. Beim Versuch, den zur Fritzbox umzuflaschen, ist er leider kaputtgegangen. Also kam die echte Fritzbox 7170 wieder zum Einsatz. Das von der Garantiereparatur zurückkommende Teil hab ich verschenkt. Der Beschenkte hat den Speedport W503V Typ A dann bis zu seiner Umstellung auf VDSL/Fritzbox 7390 benutzt. 2012 hab ich meinen Anschluss von ISDN/ADSL auf ADSL Annex J umstellen lassen. Dazu gab es eine neue Fritzbox 7390. Die lief dann vier Jahre, bis sie kaputtging. Garantiereparatur. Zur Überbrückung hab ich dann 2016 eine Fritzbox 7490 gekauft. Die repariert zurückgekommene Fritzbox 7390 hab ich dauerverliehen. Vor ein paar Wochen hab ich mir dann eine Fritzbox 7590 gekauft, um bei Bedarf auf Supervectoring umsteigen zu können. Im Frühjahr hatte mir die DTAG ein entsprechendes Angebot gemacht, das ich aber nicht annehmen konnte, weil ich damals kurzarbeitbedingt kein Geld für einen neuen Router hatte. Im Zuge der allgemeinen Umstellung aller Telekomanschlüsse auf VoIP durfte ich für Freunde und Bekannte auch einige Speedports einrichten. Da habe ich so den Eindruck gewonnen, dass die Speedport-Oberfläche möglichst laiengeeignet ist und auf nicht essentielle Leistungsmerkmale weitgehend verzichtet wurde. Bei der Fritzbox hab ich den Eindruck, dass da fast alles implementiert wurde, was so ein Gerät theoretisch alles können könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 19:32, 14. Dez. 2020 (CET)
- +1 zu Windharp. Ich hatte seinerzeit den AVM-Speedport, den ich mir dann zur FritzBox umgeflasht habe, um überhaupt eine vernünftige Benutzeroberfläche zu bekommen. Seitdem nur noch Fritzboxen, inzwischen die dritte oder vierte (wobei keine von denen je kaputtgegangen ist, ich bin immer nur auf bessere/neuere Modelle umgestiegen und habe die alten verkauft). Die Dinger funktionieren einfach, bieten Einstellungsmöglichkeiten und Zusatzfunktionen ohne Ende und das WLAN ist top. --Jossi (Diskussion) 19:01, 14. Dez. 2020 (CET)
- Vor dem Umzug interessiert mich aber noch:
Was ist ein analoges DECT-Telefon?Ok, blöde Frage. Aber wenn eine analoges (DECT-)Telefon nur mäßig ging, welches ging denn gut? Ein DECT-Telefon, direkt digital gekoppelt (also ohne eigene Basisstation)? -- Pemu (Diskussion) 23:28, 14. Dez. 2020 (CET), Nachtrag: -- Pemu (Diskussion) 23:40, 14. Dez. 2020 (CET)- Bei den DECT-Telefonen war es ursprünglich gar nicht vorgesehen, dass die Handgeräte an Basen anderer Hersteller funktionieren mussten. Dementsprechend hat jeder Hersteller den Standard anders interpretiert. Dann kam Generic Access Profile und die Telefone waren zumindest minimal interoperabel. Nach und nach haben sich die Hersteller der DECT-Basen dann bemüht, auch bei Fremdherstellern volle Funktionalität zu bieten. Mein Siemens-DECT-Telefon läuft an meiner Fritzbox mit voller Funktionalität. An der Philips-Basis lief es nur so lala. --Rôtkæppchen₆₈ 06:36, 15. Dez. 2020 (CET)
- Vor dem Umzug interessiert mich aber noch:
- Aber gerade dann sollte doch ein analoges gut gehen, weil es ja mit der eigenen Basis arbeitet!? -- Pemu (Diskussion) 21:01, 15. Dez. 2020 (CET)
- Achso: Vermutlich ist ein "analoges DECT"-Telefon eines, das nur für Betrieb an der eigenen Basis entwickelt wurde. Aber gekoppelt an die fremde Basis im Router geht es nur mäßig, oder Windharp? -- Pemu (Diskussion) 21:07, 15. Dez. 2020 (CET)
Hier wurden ja schon viele gute Sachen über Fritzboxen berichtet, ich benutze aber - soweit ich weiß - keine Zusatzfunktionen außer Internet und Telefon-Basisstation. Könnten MESH und Co. für mich interessant sein? Und: "Spacken" FritzBoxen eigentlich auch seltener, so dass man sie evtl. seltener durch Steckerziehen neu starten muss? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:42, 15. Dez. 2020 (CET)
- Unsere spackt manchmal. Typisch: Der per USB angeschlossene Drucker, der per Fritzbox als Netzwerkdrucker fungiert, will nicht. Oder – seltener – WLAN will nicht. Gefühlt mehrere Male pro Jahr muss man das Teil wg. solcher Dinge neustarten, vielleicht kommt da im Durchschnitt monatlich raus. Wobei wir auch nicht gerade täglich drucken. Unsere wurde von Netcologne gestellt und wird von AVM mit Updates versorgt. --89.1.215.120 20:55, 15. Dez. 2020 (CET)
- Dass das WLAN manchmal „spackt“ liegt nicht an der Fritzbox, sondern an der Radarerkennung, die die Fritzbox zum Stilllegen bestimmter WLAN-Kanäle zwingt. Davon sind andere WLAN-APs aber auch betroffen. Ich freue mich schon auf Wifi 6E, obwohl ich noch kein einziges Gerät habe, das das kann. Mein Drucker hängt per USB an meinem hauptsächlich genutzten PC, wo er per SMB allen anderen Geräten bei mir im Netz zur Verfügung steht. Anschluss an die Fritzbox wäre möglich, aber umständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 15. Dez. 2020 (CET), Link auf unseren Artikel dazu ergänzt -- Pemu (Diskussion) 23:32, 16. Dez. 2020 (CET)
14. Dezember
Bonuszahlung zusätzlich zum Gehalt; netto berechnen
Hallo,
zusätzlich zu meinem Gehalt erhalte ich Ende Dezember von meinem AG einen Bonus von 2.000 EUR brutto. Muss ich, um den netto-auszahlungsbetrag zu erhalten, bei den diversen Brutto/Netto-Rechnern im Internet als Grundgehalt "x+2000" eingeben oder für beide Beträge einzeln rechnen und die netto-Auszahlungsbeträge dann addieren? Vielen Dank im Voraus! --2A02:810C:C8BF:FC24:9124:8746:4C0F:4FC4 08:33, 14. Dez. 2020 (CET)
- Die Steuer wird auf das Jahreseinkommen berechnet. Ein genaue Berechnung wird deswegen mit Monatsbeträgen oder gar Teil-Auszahlungsbeträgen nicht funktionieren. --Sportlotto (Diskussion) 08:56, 14. Dez. 2020 (CET)
- Die Lohnsteuer (Deutschland) wird anhand der Höhe der jeweiligen Abrechnung berechnet. Dafür ist auf jeden Fall x+2000 einzugeben; der jeweilige Tarif gilt für die gesamte Auszahlung. Im Dezember findet jedoch unter Umständen auch der Lohnsteuerjahresausgleich statt, sodass die Höhe der Lohnsteuer tatsächlich von den Gegebenheiten im gesamten Jahr abhängt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 14. Dez. 2020 (CET)
- Gerade gelernt, der Lohnsteuerjahresausgleich durch den AG ist nicht zulässig, wenn innerhalb des Jahres Kurzarbeit war. Es ist also empfehlenswert, für 2020 immer eine Steuererklärung einzureichen.--Potisiris (Diskussion) 15:31, 17. Dez. 2020 (CET)
- Unter bestimmten Umständen ist der Bonus sogar steuerbegünstigt. Eine Corona-Beihilfe kann bis 1.500 Euro steuerfrei ausgezahlt werden. Ohne die genauen Umstände ist es also schwer zu sagen, was denn netto auf dem Konto ankommen wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:13, 14. Dez. 2020 (CET)
- Die Lohnsteuer (Deutschland) wird anhand der Höhe der jeweiligen Abrechnung berechnet. Dafür ist auf jeden Fall x+2000 einzugeben; der jeweilige Tarif gilt für die gesamte Auszahlung. Im Dezember findet jedoch unter Umständen auch der Lohnsteuerjahresausgleich statt, sodass die Höhe der Lohnsteuer tatsächlich von den Gegebenheiten im gesamten Jahr abhängt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 14. Dez. 2020 (CET)
Für den Bonus könnte es als Einmalbezug Vorteile im Lohnsteuerabzug geben, ist aber nicht unbedingt trivial zu berechnen, deshalb können das wohl Online-Rechner nicht. Eine Verrechnung mit der Corona-Prämie ist grds. nicht zulässig. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:16, 14. Dez. 2020 (CET)
Für die Einmalzahlung gilt auf jeden Fall die Jahrestabelle für die Lohnsteuer. Das heißt, dass die steuerlichen Abzüge höher sein werden als wenn man das normale Gehalt und die darauf entfallende Steuer einfach hochrechnet.
Steuer- und sozialversicherungsfrei kann im Moment tatsäschlich die Corona-Prämie gewährt werden. Diese muss zusätzlich zu anderen, ohnehin geschuldeten Entgeltbestandteilen gezahlt werden. Die Berechnung in dem Fall wäre übrigens äußerst trivial: 1.500€ steuerfreie Corona-Prämie brutto rein, 1.500€ steuerfreie Corona-Prämie netto wieder raus. 1.500€ ist der Höchstbetrag für den Befreiungstatbestand. --2001:16B8:10E6:9600:31EF:98DB:A983:F6B 18:12, 14. Dez. 2020 (CET)
- @2001:16B8... Genau andersherum: Die steuerliche Belastung ist niedriger, weil eben das zweite Monatsgehalt rechnerisch aufs Jahr verteilt wird. Heutzutage machen das die Programme automatisch, früher (ca. 1988) müsste man dazu in diversen Lohnsteuertabellen nachschlagen. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:34, 17. Dez. 2020 (CET)
Autobahnbau im Lockdown
Hallo, warum baut man jetzt nicht massiv an den Autobahnen? Wir haben doch Lockdown, da ist es die Chance, jetzt ohne Stau viele Autobahnen auf Vordermann zu bringen?--12:35, 14. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.190.136.160 (Diskussion) )
- fehlendes Geld
- fehlende Planung
- fehlende Koordinierung von Aktivitäten
- fehlende Genehmigungen
- fehlende Kapazitäten
- …
- Große Oranisationen leiden unter langen Entscheidungswegen, unklaren Verantwortlichkeiten, begrenzten Mitteln und weiteren Restriktionen. Schnell kommt hier nur die Erkenntnis, dass man auf nichts wirklich vorbereitet ist. Vermutlich nicht einmal auf Weihnachten. Yotwen (Diskussion) 12:49, 14. Dez. 2020 (CET)
- + 1. Oder: fehlende Zeit. All das ist beschaffbar, aber das braucht Zeit, viel Zeit, sehr viel Zeit. Die bürokratischen Abläufe sind extra so gestaltet, dass das alles sehr lange dauert (dadurch lassen sich nämlich die üblichen exorbitanten Kostensteigerungen excellent begründen). Einziger Lichtblick als Ausnahme: Vor einigen Jahren wurde das Verwaltungsgerichtsverfahren so geändert, dass Klagen gegen große Projekte sofort ohne Instanzenweg beim Bundesverwaltungsgericht landen (wo sie ja sowieso jedesmal landen würden). --Dioskorides (Diskussion) 12:57, 14. Dez. 2020 (CET)
- Nach Vergaberecht müssen öffentlich Aufträge ausgeschrieben werden. Die interessierten Bauunternehmen bekommen eine Frist, ein Angebot abzugeben. Das muss ausgewertet werden. Dann wird das Ergebnis bekannt gegeben. Die „unterlegenen“ Unternehmen haben anschließend eine Frist, um sich zu beschweren. Erst danach wird der Auftrag vergeben. Dann muss das Unternehmen es aber noch in die interne Planung einbringen, die Materialien einkaufen und die Maschinen von den anderen Baustellen herüberschaffen. Da bist Du schnell bei einem Vorlauf von mehreren Monaten... (Und weil bis zum unterschriebenen Vertrag nicht klar ist, wer den Auftrag bekommen wird, wird die Terminplanung auch nicht unbedingt vorher gemacht. Leider ist der ganze Prozess ziemlich aufwändig, weshalb viele Unternehmen schon gar keine Angebote mehr abgeben. Ich weiß von mehreren Projekten, die verschoben werden mussten, weil niemand den Job machen wollte.) Kurzfristig und spontan geht bei der öffentlichen Hand gar nix.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:27, 14. Dez. 2020 (CET)
- Doch, vgl den Laschet-Artikel. Da ging es um schnell zu beschaffende Masken. Da müssen persönliche Beziehungen mobilisiert werden. Aber da ist auch gleich der Skandal unvermeidlich, weil eben nicht ordentlich europaweit ausgeschrieben wurde. Masken sind zwar da, aber mit Korruptionsverdacht. Besser wären keine Masken, dafür aber ordentlich und gesetzeskonform. --Dioskorides (Diskussion) 13:37, 14. Dez. 2020 (CET)
- Und bei Kälte trocknet der Beton nicht richtig. Wir haben Dezember. --178.195.200.88 13:29, 14. Dez. 2020 (CET)
- Früher rechtfertigte man diese öffentlichen Geldausgaben gegenüber dem Steuerzahler auch damit, dass die heimische Wirtschaft gefördert werde. Die meisten Ausschreibungen müssen heute europaweit greifen, von Portugal bis Finnland. Das beschleunigt auch nicht gerade. --Dioskorides (Diskussion) 13:31, 14. Dez. 2020 (CET)
- Früher konnte der Dorfbürgermeister seinem Schwager, dem einzigen Bauunternehmer vor Ort, alle Aufträge zuschanzen, egal wie teuer die waren. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. --FGodard (Diskussion) 15:29, 14. Dez. 2020 (CET)
- Wer billig kauft, kauft doppelt. Der Schwager hätte sich nicht getraut, Schrott abzuliefern, denn dann hätte er auf eigene Kosten nachbessern müssen. Ist aber auch egal, weil bereits angekündigt wurde, daß Deutschland trotz Investitionsstau gleich nach dem Lockdown kaputt gespart wird, was nur konsequent ist, nachdem die Troika die südeuropäischen Länder gezwungen hat, sich wg. Staatsschulden kaputt zu sparen. --94.219.21.81 18:48, 14. Dez. 2020 (CET)
- Wenn die Welt nur so einfach wäre: der Dorfbürgermeister hätte natürlich lieber öffentlich Hand den Schrott bezahlen lassen, als seinen Schwager in den Ruin zu treiben. Und vom Befürworten des Klüngels zum Investitionsstau in Süditalien zu kommen, muss man auch erst einmal schaffen. --188.104.213.69 19:58, 14. Dez. 2020 (CET)
- Wer billig kauft, kauft doppelt. Der Schwager hätte sich nicht getraut, Schrott abzuliefern, denn dann hätte er auf eigene Kosten nachbessern müssen. Ist aber auch egal, weil bereits angekündigt wurde, daß Deutschland trotz Investitionsstau gleich nach dem Lockdown kaputt gespart wird, was nur konsequent ist, nachdem die Troika die südeuropäischen Länder gezwungen hat, sich wg. Staatsschulden kaputt zu sparen. --94.219.21.81 18:48, 14. Dez. 2020 (CET)
- Früher konnte der Dorfbürgermeister seinem Schwager, dem einzigen Bauunternehmer vor Ort, alle Aufträge zuschanzen, egal wie teuer die waren. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. --FGodard (Diskussion) 15:29, 14. Dez. 2020 (CET)
- Früher rechtfertigte man diese öffentlichen Geldausgaben gegenüber dem Steuerzahler auch damit, dass die heimische Wirtschaft gefördert werde. Die meisten Ausschreibungen müssen heute europaweit greifen, von Portugal bis Finnland. Das beschleunigt auch nicht gerade. --Dioskorides (Diskussion) 13:31, 14. Dez. 2020 (CET)
- Nach Vergaberecht müssen öffentlich Aufträge ausgeschrieben werden. Die interessierten Bauunternehmen bekommen eine Frist, ein Angebot abzugeben. Das muss ausgewertet werden. Dann wird das Ergebnis bekannt gegeben. Die „unterlegenen“ Unternehmen haben anschließend eine Frist, um sich zu beschweren. Erst danach wird der Auftrag vergeben. Dann muss das Unternehmen es aber noch in die interne Planung einbringen, die Materialien einkaufen und die Maschinen von den anderen Baustellen herüberschaffen. Da bist Du schnell bei einem Vorlauf von mehreren Monaten... (Und weil bis zum unterschriebenen Vertrag nicht klar ist, wer den Auftrag bekommen wird, wird die Terminplanung auch nicht unbedingt vorher gemacht. Leider ist der ganze Prozess ziemlich aufwändig, weshalb viele Unternehmen schon gar keine Angebote mehr abgeben. Ich weiß von mehreren Projekten, die verschoben werden mussten, weil niemand den Job machen wollte.) Kurzfristig und spontan geht bei der öffentlichen Hand gar nix.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:27, 14. Dez. 2020 (CET)
- + 1. Oder: fehlende Zeit. All das ist beschaffbar, aber das braucht Zeit, viel Zeit, sehr viel Zeit. Die bürokratischen Abläufe sind extra so gestaltet, dass das alles sehr lange dauert (dadurch lassen sich nämlich die üblichen exorbitanten Kostensteigerungen excellent begründen). Einziger Lichtblick als Ausnahme: Vor einigen Jahren wurde das Verwaltungsgerichtsverfahren so geändert, dass Klagen gegen große Projekte sofort ohne Instanzenweg beim Bundesverwaltungsgericht landen (wo sie ja sowieso jedesmal landen würden). --Dioskorides (Diskussion) 12:57, 14. Dez. 2020 (CET)
- Zurück zur Frage: Im gesamten Hoch- und Tiefbau gibt es keinen Lockdown. Es wird gearbeitet, ohne Unterbrechung. Die Arbeiter und Handwerker erhalten natürlich keinen Applaus, obwohl alles unter Zeitdruck, mit Überstunden und Urlaubssperren, abzuarbeiten ist. Jaja, ich weiß: Ich sehe seit Wochen keine Arbeiten an der Baustelle. Dann rate ich mal ein paar Stunden, an mehreren Tagen, dort zu verweilen. Es bedarf vieler kleine Vorbereitungen und Handgriffen, bis die Asphaltfräse oder der Straßenfertiger arbeiten kann. Dann, ja dann, sieht auch der größte Depp, dass gearbeitet wird. Wichtig gearbeitet! Geisterbaustellen sind, gelinde gesagt, Verschwörungstheorien und zeugen von grundtiefer Unkenntnis (diskutiert ruig mit eurem Kardiologen (hihihi)). Jeder der mal ein Haus gebaut hat weiß es eigentlich. Es sind nicht jeden Tag 10 Handwerker auf der Baustelle. Es gibt einen Termin für den Baubeginn und einen Termin für die Fertigstellung. Dazwischen ist alles möglich. Im Gegenteil müssen sogar Zeiträume eingeplant werden, weil bei kritischen Gewerken etwas dazwischenkommen kann, oder es gibt Wartezeiten, weil Baustoffe wie Beton abbindezeiten hat (hier 27 Tage bis zur vollen Belastung). Es ist alles geplant. Die Kapazitäten sind ausgeschöpft. Deshalb wird, auch wenn es jetzt vielleicht günstig wäre, nicht mehr gebaut als sonst.--Ocd→ parlons 20:19, 14. Dez. 2020 (CET)
- Autsch! Ausgerechnet ein Kölner - und da wollte ich gerade an den U-Bahn-Bau in Köln erinnern, der uns fast tausend Jahre Geschichte gekostet hat, weil der Schrott nicht abgeliefert, sondern von der Baustelle gestohlen wurde (oder gar nicht erst angeliefert). Ich hoffe auf dein Verständnis. Yotwen (Diskussion) 20:22, 14. Dez. 2020 (CET)
- Nachtrag für alle, die den Fall nicht mehr präsent haben: In Köln stürzte das Stadtarchiv in die Baugrube der U-Bahn, weil dort 1/3 weniger Armierung im Beton verbaut wurde, als in den Plänen vorgegeben. Ein Mensch starb. Yotwen (Diskussion) 20:26, 14. Dez. 2020 (CET)
- Das mit der U-Bahn ist fast schon eine Glaubensfrage. Der Polier war sicher ein Bauernopfer. Der hat eher nicht 39t Stahlarmierung in seiner Tasche von der Baustelle geschafft. Lieber Yotwen (ist echt nicht blöd gemeint), was du da schreibst ist
Quatschnicht ganz richtig und wohl in Erinnerung verklärt. Der Stahl wurde für den statischen Hochwasserschutz der Haltestelle Heumarkt gebraucht und wurde, in guter Hoffnung, nicht verbaut. Da ist aber nix passiert, weil es kein Hochwasser gab. Es wurde tatsächlich, an der Haltestelle Waismarkt, beim Verbau einer Schalung ein Felsbrocken einfach ignoriert und ohne Schalung Betoniert. Es entstand ein Loch durch das Wasser stömte und das Stadtarchiv unterhöhlte. Das Unternhmen, das insgesamt verantworlich ist, stammt so nebenbei aus Essen. Sehe es aber positiv: Für die Ausbildung der Restauratoren ist das Gold. Es passieren einfach Unglücke. Wenn der Tischler eine Tür zu kurz abschneidet, wird es wohl kein Menschenleben kosten. Tagesbruch, verursacht von Bergbau, aber wohl (das nehmen wir dann halt gerne so hin). Für den Ausbau des ÖPNV ist die Nord-Süd-Strecke aber unabdingbar wichtig. Das gehört mit zur Verkehrswende. Das wurde schon lange erkannt. Gegner dieses Projekts waren zuhauf Leute die gerne mit dem Auto in die Ciy fuhren und nicht Berufspendler aus Nippes, die in Rodenkirchen arbeiten.--Ocd→ parlons 20:41, 14. Dez. 2020 (CET)- Tut mir leid, wenn die Message unklar war: Auch, wenn es im Klüngel vergeben wird, dann produziert der Klüngel noch immer grottenschlechte Qualität, völlig unabhängig von den Ursachen. Yotwen (Diskussion) 21:15, 14. Dez. 2020 (CET) Es nahm nur Bezug auf die oben beschriebene Vetternwirtschaft, bei der der Vetter angeblich nur gute Qualität abliefern würde. Aber ja, ich kann mich wirklich nicht mehr an die Details erinnern. So wichtig war mir Köln nie.
- Danke, ocd. Um das mal zu bestärken, ein Polier ist mit einem Industriemeister vergleichbar. Er macht im Prinzip nichts, was ihm nicht ein Bauleiter anweist. Zusätzlich guckt ihm die Bauüberwachung auf die Finger. Im besonderen Fall des elektrischen Bahnbetriebes wird zusätzlich besonderer Wert auf die innere Erdung gelegt, schon für den Potentialausgleich. Bevor ein Abschnitt betoniert wird, kommt ein zusätzlicher Prüfer, der den Einbau der inneren Erdung prüft und zusätzlich mit der Kamera dokumtentiert. Die so entstandenen Fotos werden Teil der Bauwerksdokumentation. Da soll es nicht auffallen, dass ein Drittel der Bewehrung fehlt? So viele Beteiligte können gar nicht mit dem Klammersack gepudert sein. Ich hätte allerdings erwartet, dass das beschuldigte Bauunternehmen den Vorwürfen mit dem nicht eingebauten Bewehrungsmaterial entgegentritt. Wer die Stelle kennt, dem dürfte klar sein, dass die Tunnelanlagen voll im Grundwasser liegen. Zwischen »dicht« und »undicht« gibt es keine Grauzone. Wenn man wirklich einen Polier zum Schuldigen gemacht hat, dann hatte der wohl einen grottenschlechten Rechtsbeistand. Wenn es wirklich Personen gibt, die an so einem Fehler schuld sind, muss man sich die Schlipsträger mit Diplom vorhehmen. Die Grundregel ist einfach, keine Verantwortung und Haftung ohne Entscheidungsbefugnis. –Falk2 (Diskussion) 21:29, 14. Dez. 2020 (CET)
- Tut mir leid, wenn die Message unklar war: Auch, wenn es im Klüngel vergeben wird, dann produziert der Klüngel noch immer grottenschlechte Qualität, völlig unabhängig von den Ursachen. Yotwen (Diskussion) 21:15, 14. Dez. 2020 (CET) Es nahm nur Bezug auf die oben beschriebene Vetternwirtschaft, bei der der Vetter angeblich nur gute Qualität abliefern würde. Aber ja, ich kann mich wirklich nicht mehr an die Details erinnern. So wichtig war mir Köln nie.
- Das mit der U-Bahn ist fast schon eine Glaubensfrage. Der Polier war sicher ein Bauernopfer. Der hat eher nicht 39t Stahlarmierung in seiner Tasche von der Baustelle geschafft. Lieber Yotwen (ist echt nicht blöd gemeint), was du da schreibst ist
- Nachtrag für alle, die den Fall nicht mehr präsent haben: In Köln stürzte das Stadtarchiv in die Baugrube der U-Bahn, weil dort 1/3 weniger Armierung im Beton verbaut wurde, als in den Plänen vorgegeben. Ein Mensch starb. Yotwen (Diskussion) 20:26, 14. Dez. 2020 (CET)
- Autsch! Ausgerechnet ein Kölner - und da wollte ich gerade an den U-Bahn-Bau in Köln erinnern, der uns fast tausend Jahre Geschichte gekostet hat, weil der Schrott nicht abgeliefert, sondern von der Baustelle gestohlen wurde (oder gar nicht erst angeliefert). Ich hoffe auf dein Verständnis. Yotwen (Diskussion) 20:22, 14. Dez. 2020 (CET)
Wobei man dazusagen muss dass wo es geht so was schon gemacht wurde, aber so kurzfristig, von einem Tag auf den anderen, geht das nicht. An meiner ehemaligen Uni war es z. B. so das unmittelbar nach der ersten Quarantäne mehrere große Sanierungsprojekte in Angriff genommen wurden, u. a. die Straßenbahnlinie erneuert. Da war dann im Mai Baubeginn, rasend schnell.--Antemister (Diskussion) 23:17, 15. Dez. 2020 (CET)
- Dann waren die Arbeiten schon vorher vorbereitet. Es wurde doch schon geschrieben, die Bauwirtschaft hatte keine Coronapause. Es ist nicht mit dem Abschalten de Fahrleitung und dem Aufstellen von Sh-2-Scheiben getan. Nicht nur, dass das Material beschafft werden muss, man muss die Streckensperrung auch durch Umleitungen und weitere Ersatzmaßnahmen möglich machen, sich um den Lärmschutz kümmern und noch vieles andere mehr. Im Leipziger Straßenbahnnetz gab es von März bis Oktober mehrere richtig große Baustellen. Die wurden nicht wegen, sondern trotz der Coronakrise durchgezogen. Dort, wo die Kollegen in der Dienstzeit dreckig werden, funktioniert kein »homeoffice«. –Falk2 (Diskussion) 00:15, 16. Dez. 2020 (CET)
hoch eins
Kennt jemand eine Möglichkeit, wie man die hochgestellte Eins ¹ direkt über die Tastatur eingeben kann? Mit "alt gr" wie bei zwei funktioniert es leider nicht. --Jeansverkäufer (Diskussion) 15:07, 14. Dez. 2020 (CET)
- Alt-0-1-8-5. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 15:17, 14. Dez. 2020 (CET)
- oder Alt+251 --178.195.200.88 15:18, 14. Dez. 2020 (CET)
- Danke! Es geht übrigens nur mit den Ziffern auf dem Ziffernblock, ich habe es zuerst mit den normalen Zahlen versucht. --Jeansverkäufer (Diskussion) 15:29, 14. Dez. 2020 (CET)
- oder Alt+251 --178.195.200.88 15:18, 14. Dez. 2020 (CET)
- Bei solchen Fragen hilft es ungemein, dazuzusagen, mit welchem System dein Rechner dich betrübt. Bei mir funktioniert AltGr-1 nämlich ausgezeichnet: ¹ (Debian mit KDE). Eine zweite Möglichkeit bei mir ist ^ 1 (also vorher die Taste links daneben), aber ich weiß nicht, ob Windows das auch kann --Kreuzschnabel 15:48, 14. Dez. 2020 (CET)
- Das hat mich auch gestört, doch werden die Spitzenprodukte aus Redmond in aller Regel vorausgesetzt. Keine Ahnhung, was daran so toll ist. Vielleicht die Hinterttüren für US-Geheimdienste und die Anfälligkeit für gewisse Schädlinge?
- Die Methode mit der accent-grave-Taste kannte ich noch gar nicht. Sie funktioniert tatsächlich mit jeder Ziffer, ¹²³⁴⁵⁶⁷⁸⁹⁰. Leider enthält nicht jede Schrift alle zehn Ziffern in hochtestellter Form. Man lernt eben nie aus. Danke!
- Das ist die accent-circumflex-Taste. Der accent grave ist `. --Digamma (Diskussion) 20:55, 14. Dez. 2020 (CET)
- Zum zirkumflexierten Diakritikum sagt der Franzose eher "circonflexe". --188.60.168.129 14:11, 15. Dez. 2020 (CET)
- Und es khömmt wahrscheinlich von daher, dass das „Dach“ in vielen Skript- und Programmiersprachen als Potenzzeichen verwendet wird. --Kreuzschnabel 23:06, 14. Dez. 2020 (CET)
- Das ist die accent-circumflex-Taste. Der accent grave ist `. --Digamma (Diskussion) 20:55, 14. Dez. 2020 (CET)
- Nachtrag: Es ist sogar sehr von der verwendeten Schrift abhängig. Verwende ich beispielsweise »Tannenberg«, dann erzeugen die Tastenkombinationen [^] + [1] bis [3] Ligaturen für ft, fi und fl. –Falk2 (Diskussion) 20:01, 14. Dez. 2020 (CET)
- Es ist immer von der verwendeten Schrift abhängig. Die Tastatur meldet ja keine „Zeichen“ (etwa in der Form „jetzt ein kleines a“) ans Betriebssystem, sondern Tastaturcodes, die vom Betriebssystem anhand der systemweiten Tastatureinstellungen in Werte einer Zeichentabelle umgedeutet werden. Und diese Werte lassen genau diejenigen Glyphen erscheinen, die die Schriftart auf den entsprechenden Codeplätzen liegen hat. Frakturschriften nutzen mehr Ligaturen als Antiquaschriften, und die sitzen gern auf Codeplätzen, die der Hersteller für leicht eintippbar und ansonsten ungenutzt hält. Auch das lange ſ findet sich an ungewöhnlichsten Stellen :) Unicode ermöglicht einheitliche Belegungen für alle Schriftarten, ist aber mit knapp 30 Jahren wohl irnkwie noch nicht alt genug. --Kreuzschnabel 08:41, 17. Dez. 2020 (CET)
- @Digamma, stimmt. Der Versuch mit der Akzenttaste bringt gar nichts. Ich hatte auch den accent circonflexe gemeint. War wohl eine Gehirnentgleisung. –Falk2 (Diskussion) 21:35, 14. Dez. 2020 (CET)
- Dafür hat mich die französische Rechtschreibung im Stich gelassen. --Digamma (Diskussion) 21:41, 14. Dez. 2020 (CET)
Marshallhilfe in europäischen Ländern über Zeit
Gibt es irgendwo eine Auflistung, wie viel Hilfe aus den Marshallplan welches europäische Land bekommen hat und welchen Anteil von BIP, vom Vorkriegswohlstand usw. das ausmachte?--92.219.140.244 21:19, 14. Dez. 2020 (CET)
- Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 14. Dez. 2020 (CET)
- Ui, das ist arg lückenhaft für eine Enzyklopädie. Eine etwas umfassendere Analyse der Quellen und Senken aller Geldflüsse würde ein kontraintuitives Ergebnis zutage fördern. --188.60.168.129 12:08, 15. Dez. 2020 (CET)
- Dann wäre es doch prima, wenn Du einige Lücken unter Zuhilfenahme Deiner Quellen füllst. --Optimum (Diskussion) 19:31, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ui, das ist arg lückenhaft für eine Enzyklopädie. Eine etwas umfassendere Analyse der Quellen und Senken aller Geldflüsse würde ein kontraintuitives Ergebnis zutage fördern. --188.60.168.129 12:08, 15. Dez. 2020 (CET)
Zu welchen Ergebnis würde die Darstellung denn kommen und was sind deine angeblichen Quellen? (nicht signierter Beitrag von 92.219.140.244 (Diskussion) 07:39, 16. Dez. 2020 (CET))
DVD nachträglich finalisieren
Ich habe mehrere auf einem Pioneer-DVD-/Festplatten-Recorder DVR-433H-S aufgenommene DVD-RWs. Wenige davon sind lesbar. Die allermeisten von denen sind nicht finalisiert worden. Auf einem anderen Recorder und einem MacBook werden sie nicht, bzw. als leer erkannt. Der ursprüngliche Recorder tut nicht mehr. Die Frage finde ich durch Websuche mehrfach, allein eine Lösung ist nie genannt. Kennt jemand eine funktionierende Software, die die DVDs nachträglich finalisieren und/oder die Dateien auslesen kann? Alternativ: Kann mir jemand so ein Pioneer-Gerät borgen? --Tommes ✉ 22:03, 14. Dez. 2020 (CET)
- Ich hatte das Problem auch mal. Ich hab dann einfach mit Nero eine Kopie im DAO-Modus gemacht. Die Kopie war dann problemlos auf jedem Gerät lesbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 14. Dez. 2020 (CET)
- Rôtkæppchen₆₈: Ich schrieb absichtlich davon, dass es eine Lösung für ein MacOS sein solle. --Tommes ✉ 16:18, 15. Dez. 2020 (CET)
- Mir war nicht bewusst, dass es Nero nur noch für Windows gibt. Versuche dann mal ein anderes Programm, das DAO-Kopien von DVDs ermöglicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 15. Dez. 2020 (CET)
- Rôtkæppchen₆₈: Ich schrieb absichtlich davon, dass es eine Lösung für ein MacOS sein solle. --Tommes ✉ 16:18, 15. Dez. 2020 (CET)
- isobuster https://www.isobuster.com/isobuster.php via Emulator, z. B. wine, hilft eventuell---2003:C6:1720:F317:4DA2:804F:E806:ACAE 18:21, 15. Dez. 2020 (CET)
15. Dezember
Grousset, Sébastien: Dom Edmond Neveu, huitième abbé du monastère du Port du Salut (J. Maillard), Magisterarbeit, Universität Angers, 1994
In welcher Bibliothek findet man Grousset, Sébastien: Dom Edmond Neveu, huitième abbé du monastère du Port du Salut (J. Maillard), Magisterarbeit, Universität Angers, 1994? --77.87.228.71 09:55, 15. Dez. 2020 (CET)
- Am ehesten wohl in Angers... Versuch mal, bei der dortigen Unibibliothek anzufragen (die Suchmaske hat allerdings kein Ergebnis geliefert). --Wrongfilter ... 10:15, 15. Dez. 2020 (CET)
- Oder in Limoges? Er ist dort seit 10 Jahren Conseiller Principal d'Education am Collège Jeanne d'Arc/Limoges. Über Linkedin könntest du ihm eine Nachricht hinterlassen. Eine Anfrage nach 26 Jahren freut ihn sicherlich. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:35, 15. Dez. 2020 (CET)
Foto vom Electoral College
Warum gibt es bei DE und EN eigentlich kein Foto von dem Electoral College in den USA. Ist da Fotoverbot, oder warum gibt es da kein frei verfügbares Bild? Im Artikel lese ich das sich das Electoral College nie an einem einzigen Ort als ein gemeinsames Gremium zusammen setzt. Gibt es denn aber keine Fotos einer Versammlung des Electoral College in einem Bundesstaat? -- sk (Diskussion) 10:31, 15. Dez. 2020 (CET)
- Nach ein paar Sekunden googeln findet sich z.B. hier ein Bild eines Electoral college. Wenn es bei Wikipedia kein derartiges Bild gibt, dann hat noch niemand eines unter eine wikipediakompatible Lizenz gestellt. Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 15. Dez. 2020 (CET)
- In dieser Kategorie sind ein paar Bilder. --Magnus (Diskussion) 11:24, 15. Dez. 2020 (CET)
a. u. s.
Protokoll einer Lehrereinführung (1900) unterschrieben mit v.g.u. (vorgelesen, genehmigt, unterschrieben) und ann noch a.u.s. unterschrieben von einem Herrn Lokalschulinspektor. Was heißt a. u. s.? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 11:25, 15. Dez. 2020 (CET)
- actum ut supra? => Verhandelt wie oben (geschrieben) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:58, 15. Dez. 2020 (CET)
- Das ging ja schnell. Aber der Link geht bei mir nicht. Laut google Traslator: die Tat, wie oben. Laut online-Duden: „verhandelt wie oben“. Wann benutzt man das? Was bezeugt der Herrn Lokalschulinspektor da mit seiner Unterschrift? Dass der als Zeuge anwesend war? Daß er Protokollführer war und das alles vorgelesen hat? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 11:49, 15. Dez. 2020 (CET)
- Linkfix. Wann benutzt, keine Ahnung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:54, 15. Dez. 2020 (CET)
- Das ging ja schnell. Aber der Link geht bei mir nicht. Laut google Traslator: die Tat, wie oben. Laut online-Duden: „verhandelt wie oben“. Wann benutzt man das? Was bezeugt der Herrn Lokalschulinspektor da mit seiner Unterschrift? Dass der als Zeuge anwesend war? Daß er Protokollführer war und das alles vorgelesen hat? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 11:49, 15. Dez. 2020 (CET)
In Protokollen kommt es schon mal vor, dass die Meinung des Protokollanten mit einfließt - absichtlich oder unabsichtlich -, wenn etwas nicht exakt benannt wurde. Oder es wird absichtlich oder unabsichtlich eine Nebensatz beigefügt, der noch eine Kleinigkeit klar stellt. Ich könnte mir vorstelle, dass dies "aus" eine Bestätigung dafür ist, das der Ablauf exact so war ohen Beifügungen und weglassungen. Einfaches Beispiel: Es wurde beschlossen eine Kaffee-Maschine anzuschaffen. Der Protokollant schreibt: Es wurde beschlossen eine rote Kaffee-Maschine anzuschaffen. (Über die Farben wurde nicht gesprochen, aber alle anderen Geräte sind ebenfalls schon rot), Mit "aus" wäre dieses Protokoll nicht korrekt. --Jörgens.Mi Diskussion 13:06, 15. Dez. 2020 (CET)
- Das wird bei Niederschriften benutzt. Der Beurkundende verfaßt die Niederschrift, liest sie vor, dann folgt "vorgelesen, genehmigt, unterschrieben", dann unterschreiben die Beteiligten, dann folgen "a. u. s." oder "g. w. o." (geschehen wie oben) und abschließend Unterschrift und Siegel des Beurkundenen. 91.54.37.19 15:35, 15. Dez. 2020 (CET)
Welche Verträge muss ein Notar in Deutschland vorlesen?
v.g.u. - steht für vorgelesen, genehmigt, unterschrieben. Ich möchte unter VGU die Abkürzung v.g.u. eintragen, da VGU eine Begriffsklärungsseite ist, brauche ich einen weiterführenden Link auf Notar (Notar - habe ich mir nicht durchgelesen) oder Vorlesepflicht (Beurkundung, Vertrag, Urschrift). Welche Verträge muss ein Notar den Vertragsparteien vor der Unterschrift vorlesen? Ich kenne es vom Grundstückskauf. Auch Testamente, bei denen ja nur eine Partei anwesend ist? Wohin könnte ich v.g.u. verlinken. Mein erster Eintrag in VGU wurde mir zack gelöscht, statt ihn zu korrigieren. Da wundert sich die Führungsebene, was (neue) Wikipediaautoren abstößt (aber das gehört ins WP:Café). --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 11:59, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ich hab es hoffentlich korrekt wieder eingetragen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:07, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ja, das macht mich doch schon mal glücklich. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 12:41, 15. Dez. 2020 (CET)
- Das ist immer noch falsch, weil Begriffsklärungsseiten auf Artikel verlinken sollen (WP:BKS). --Magnus (Diskussion) 12:43, 15. Dez. 2020 (CET)
- v.g.u. verlinkt doch nun aber auf Notar. Wie wäre es denn richtig? Wo könnte man denn sonst in der WP eintragen, dass "v.g.u. für vorgelesen, genehmigt, unterschrieben" steht? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 14:02, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ich bezweifle, dass das eine bei Beurkundungen aktuell übliche Abkürzung ist. Bitte nicht auf Basis von Vermutungen eintragen, sondern auch belegen. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:23, 15. Dez. 2020 (CET)
- Im Artikel Notar kommt v. g. u. aber nicht vor. --Magnus (Diskussion) 14:31, 15. Dez. 2020 (CET)
- Moin Rudolph Buch, bitte sehr: Juristische Abkürzungen - Abkürzungsverzeichnis. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:31, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ja, in diversen Abkürzungsverzeichnissen habe ich das auch gefunden - ich habe keine Zweifel an der Bedeutung, sondern an der aktuellen Gebräuchlichkeit. In der juristischen Literatur scheint es zwischen den 1920ern und den 1950ern gelegentlich erwähnt zu werden, aber ich habe keine notarfachlich validen Belege entdeckt, dass es heute noch verwendet wird. Da ist eine belegte Einordnung notwendig. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:10, 15. Dez. 2020 (CET)
- Das wird von Notaren nicht mehr verwendet, aber noch in der Verwaltung - eventuell auch bei Gericht -, wo Erklärungen zur Niederschrift möglich sind (etwa nach § 70 VwGO). Ich kann mich erinnern, dass ich solche Schlussvermerkte in den letzten Jahren schon mal gesehen habe. Нактаффэ 16:01, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ja, in diversen Abkürzungsverzeichnissen habe ich das auch gefunden - ich habe keine Zweifel an der Bedeutung, sondern an der aktuellen Gebräuchlichkeit. In der juristischen Literatur scheint es zwischen den 1920ern und den 1950ern gelegentlich erwähnt zu werden, aber ich habe keine notarfachlich validen Belege entdeckt, dass es heute noch verwendet wird. Da ist eine belegte Einordnung notwendig. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:10, 15. Dez. 2020 (CET)
- Moin Rudolph Buch, bitte sehr: Juristische Abkürzungen - Abkürzungsverzeichnis. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:31, 15. Dez. 2020 (CET)
- v.g.u. verlinkt doch nun aber auf Notar. Wie wäre es denn richtig? Wo könnte man denn sonst in der WP eintragen, dass "v.g.u. für vorgelesen, genehmigt, unterschrieben" steht? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 14:02, 15. Dez. 2020 (CET)
Ich kenne das vom Notar nur ausgeschrieben, in der Art "Vorstehende Niederschrift wurde vom Notar vorgelesen, daraufhin genehmigt und von den Anwesenden eigenhändig unterschrieben wie folgt" und wie ich die so kenne kommt es auf jedes einzelne Wort an ;) Nach meiner Erfahrung meiden Notare Abkürzungen verglichen mit anderen Vertretern der juristischen Zunft auch sobald sie über Dinge wie vgl., Abt. oder sowas hinausgehen. --Studmult (Diskussion) 15:38, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ich hab diesen Eintrag aus VGU wieder entfernt. Eine BKS ist kein allgemeines Verzeichnis, sondern vermittelt innerhalb der Wikipedia. Da gibt es (bisher) nichts zu vermitteln, ein enzyklopädischer Artikel ist da sicher auch nicht absehbar. -- Jesi (Diskussion) 15:52, 15. Dez. 2020 (CET)
- Das ist einfach etwas, das zur Beurkundung gehört. In diesem Artikel steht auch, daß dabei eine Niederschrift abgefaßt wird, die "den Beteiligten vorgelesen, von den Beteiligten genehmigt und in Anwesenheit des Notars eigenhändig unterzeichnet" wird. Und die Rechtsgrundlage für die "Vorlesepflicht" steht auch in dem Artikel. 91.54.37.19 17:15, 15. Dez. 2020 (CET)
- Na dann ist doch Beurkundung ein sinnvolles Ziel für die BKS... --84.136.36.63 14:32, 16. Dez. 2020 (CET)
- Noch besser wäre ein Liste von Abkürzungen aus dem Themenfeld. --178.4.109.6 21:40, 16. Dez. 2020 (CET)
- Wir haben Abkürzungen/Gesetze und Recht. Da musst Du nur noch die fehlenden Abkürzungen nachtragen. It’s a Wiki, sei mutig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 16. Dez. 2020 (CET)
- Noch besser wäre ein Liste von Abkürzungen aus dem Themenfeld. --178.4.109.6 21:40, 16. Dez. 2020 (CET)
- Na dann ist doch Beurkundung ein sinnvolles Ziel für die BKS... --84.136.36.63 14:32, 16. Dez. 2020 (CET)
- Das ist einfach etwas, das zur Beurkundung gehört. In diesem Artikel steht auch, daß dabei eine Niederschrift abgefaßt wird, die "den Beteiligten vorgelesen, von den Beteiligten genehmigt und in Anwesenheit des Notars eigenhändig unterzeichnet" wird. Und die Rechtsgrundlage für die "Vorlesepflicht" steht auch in dem Artikel. 91.54.37.19 17:15, 15. Dez. 2020 (CET)
Job Interview Microsoft Teams?
Hallo, Super kurzfristig habe ich morgen ein Job Interview via Microsoft Teams, den link hat die Firma schon gesendet. Die Software (MS Teams) habe ich runtergeladen eine Account erstellt. Wie läuft das ab ? Ich muss um 12:00 wenn das Interview ist auf den link klicken? Oder kann ich dass auch heute Abend für den Technik check ? --46.114.5.92 20:17, 15. Dez. 2020 (CET)
- Probier´ es einfach aus: Wenn es eine individuell angelegte Besprechung ist, bist Du aktuell der einzige Teilnehmer und kannst in Ruhe z. B. Kamerawinkel und Beleuchtung prüfen. Und wenn der Einladende immer den gleichen Besprechungsraum nutzt und Du jetzt gerade irgendwo reinplatzt, spricht es nicht gegen Dich, sondern gegen den Einladenden :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 20:34, 15. Dez. 2020 (CET)
- ok, ich habe nur Sorge dass der link so einmal gültig ist.—20:35, 15. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 46.114.5.92 (Diskussion) )
- TEAMs-Links halten ewig. Ich nutze das ganze Semester den gleichen Link für Kurse. Sinnvoll wäre es, den Hintergrund für dein Gespäche zu prüfen. Während es in normalen Call - auch bei geschäflichen Terminen - ganz okay ist, im Hintergrund - alles schon gesehen - Weihnachstbäume, Winnie-the-Pooh-Stofftiere, Kleinkinder, Katzen, Wäscheständer oder Schumiposter zu haben, ist das für ein Jobinterview eher nicht so cool. Man kann bei TEAMS zwar "virtuelle" Hintergründe oder eine Unscharffunktion nutzen, aber das sieht nur so gehts so aus. Нактаффэ 20:48, 15. Dez. 2020 (CET) PS: Socken im TEAMS-Call sind für Snobs ;-)
- ok, ich habe nur Sorge dass der link so einmal gültig ist.—20:35, 15. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 46.114.5.92 (Diskussion) )
- Was beim Ausprobieren aber eher passieren kann, ist, dass bei den anderen Teilnehmern dann ein Fenster aufgeht "46.114.5.94 has started the meeting. Click to join". -- 79.91.113.116 21:23, 15. Dez. 2020 (CET)
- hat dass irgendwelche Auswirkungen ?—82.113.106.3 22:24, 15. Dez. 2020 (CET)
- Nur, dass er/sie/divers dann weiß, dass du schon da bist, und eventuell schon vor dem vereinbarten Zeitpunkt reinkommt. --2A02:8071:91CA:4200:D5BB:918D:3526:5689 22:32, 15. Dez. 2020 (CET)
- Danke für die umfrangreiche Auskunft, ich finde die Auskunft ist das beste an der Wikipedia! Ihr habt mir schon so oft geholfen!--08:52, 16. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.182.10.43 (Diskussion) )
- ... und eventuell etwas irritiert ist und denkt, du hättest etwas missverstanden bei der Zeit des Interviews. Oder noch irritierter, wenn es mehrmals geschieht. Und eventuell dann reinkommt, um zu sehen, was los ist. -- 79.91.113.116 09:20, 16. Dez. 2020 (CET)
- Wenn du auf den Link klickst, öffnet sich erstmal nur das Vorschaufenster zur Vorauswahl der Audio- und Videoeinstellungen. Dort kannst du Licht, Hintergrund, Kameraeinstellung, Mikrofon etc. prüfen und vor allem testen, ob der Link funktioniert. Und vor allem siehst du dort, ob andere Teilnehmer im Raum sind („X Personen sind bereits im Raum“, das würde auf einen laufenden anderen Interview-Termin hindeuten). Das alles kannst du aber jetzt schon prüfen. Erst wenn du dort auf den Button „Jetzt teilnehmen“ klickst, bekommt der Ersteller des Termins die Info, dass du in den Raum gehst. Das solltest du im Zweifelsfall erst 5 Minuten vor dem Interview-Termin machen. --NiTen (Discworld) 14:55, 16. Dez. 2020 (CET)
- Nur, dass er/sie/divers dann weiß, dass du schon da bist, und eventuell schon vor dem vereinbarten Zeitpunkt reinkommt. --2A02:8071:91CA:4200:D5BB:918D:3526:5689 22:32, 15. Dez. 2020 (CET)
- hat dass irgendwelche Auswirkungen ?—82.113.106.3 22:24, 15. Dez. 2020 (CET)
Bestattung des Hanau-Attentäters
In einem heute abgerufenen Artikel von Spiegel online hinsichtlich dem offensichtlich krankhaften Verhalten des Vaters vom Hanau-Attentäter bin ich auf folgenden Absatz gestoßen:
Am 15. Mai stellte Rathjen einen Antrag wegen Störung der Totenruhe, weil die Stadt Hanau seinen Sohn auf See bestattet habe, ohne ihn zu fragen. Die Behörden wollten damit verhindern, dass das Grab geschändet oder von Rechten zur Pilgerstätte erkoren wird.
Meine Frage hierzu: Kann mir jemand sagen, welcher Rechtsgrundlage sich die Stadt Hanau bedient hat, um - offensichtlich - gegen den Willen der Angehörigen die Bestattung des Attentäters durchzuführen? Das Handeln muss ja auf einem Gesetz beruhen, ich finde nur selbst nichts passendes dazu (Gefahrenabwehrrecht würde mir aufgrund der Begründung einfallen, aber das ist eher geraten...). --OnlyMe (Diskussion) 21:34, 15. Dez. 2020 (CET)
- Dazu müsste man jetzt die Hintergründe kennen, da ist wohl was vorgefallen. Der ein oder andere kennt vllt. die Posse um das Kühnengrab (was ist eig. aus dem geworden? Gibt es das noch?), da weigerte sich lange jede in Frage kommende Stadt ihn auf auf ihrem Gebiet begraben zu lassen (eben weil man, wenige Jahre nach Heß, solche Aufläufe verhindern wolle). So könnte es auch hier gewesen sein, evtl. gab es unter den Erben auch Zwist darüber. Da wurde dann wohl irgendwann wohl eine Bestattung von Amts wegen angeordnet.--Antemister (Diskussion) 23:13, 15. Dez. 2020 (CET)
- Es empfiehlt sich eine Suche in den länderspezifischen Bestattungsgesetzen. Dort findet sich in der Regel ein Passus zur ordnungsbehördlichen Bestattung, für den Fall, dass Angehörige nicht können oder wollen. Für Hessen wäre das Friedhofs- und Bestattungsgesetz §14 (4): "Bei Meinungsverschiedenheiten unter Angehörigen gleichen Grades, ... entscheidet der Gemeindevorstand des Sterbeorts unter Berücksichtigung der Umstände des Falles über die Bestattungsart." Ohne Kenntnis der Umstände ist das natürlich Spekulation. --Hinnerk11 (Diskussion) 23:58, 15. Dez. 2020 (CET)
- Ich sehe hier überhaupt keine Grundlage. § 4 des hessischen Bestattungsgesetzes ist eindeutig: Verstorbene sind auf öffentlichen Friedhöfen zu bestatten. Die Bestattung außerhalb öffentlicher Friedhöfe kann nur erlaubt werden, wenn dies mit Rücksicht auf besondere persönliche oder örtliche Ver-hältnisse gerechtfertigt erscheint [...] Ich sehe hier nicht, inwiefern die Stadt Hanau als Ordnungsbehörde befugt sein soll, den Antrag auf Seebestattung gegen den Willen des Verstorbenen bzw. dessen Angehörige zu stellen. -- 37.201.118.241 02:11, 16. Dez. 2020 (CET)
- So wirr, wie der Vater des Attentäters schreibt, ist er nicht in der Lage, irgendwas zu regeln, so dass die Ortsbehörde entscheidet, und natürlich dürfen auch Hessen auf See bestatten werden, §21 desselben Gesetzes. -- Chuonradus (Diskussion) 08:44, 16. Dez. 2020 (CET)
- Unabhängig davon was man vom Vater halten mag ist ein namentliches Grab, egal wer der Verstorbene ist, wichtig zur Trauerbewältigung der Hinterbliebenen. Einer Familie das zu verweigern, ist ein grober Verstoß gegen das Pietätsgefühl der Hinterbliebenen und aus diesem Grund ist eine anonyme Bestattung (und zwar gleich ob Seebestattung oder auf andere Weise) selbstverständlich nur mit Einverständnis des Verstorbenen bzw. dessen Angehörige zulässig. Selbst Rudolf Heß hat man sein Grab nicht verweigert. -- 37.201.118.241 11:36, 16. Dez. 2020 (CET)
- Wie hätte denn der Vater des Attentäters die Bestattung seines Sohnes aus dem psychiatrischen Krankenhaus heraus organisieren sollen? Wie hätte die Stadt Hanau eine wahnhafte Äußerung des Vaters von einer Zustimmung oder Ablehnung einer Seebestattung unterscheiden sollen? --2003:F7:DF10:7B00:F92E:A8D4:5BAF:B779 11:42, 16. Dez. 2020 (CET)
- Wenn die Angehörigen keine Entscheidung binnen angemessener Zeit treffen (oder es keine Angehörigen gibt bzw. diese nicht auffindbar sind) gibt es eine Feuerbestattung und ein günstiges Urnengrab mit Holzkreuz. Alles andere ist ohne ausdrückliche Zustimmung nicht möglich. -- 37.201.118.241 11:48, 16. Dez. 2020 (CET)
- Das ist nicht unbedingt richtig (oder sogar grundsätzlich falsch). Zum Beispiel in Bayern ist eine Feuerbestattung unzulässig, wenn der Verstorbene sich vor seinem Tod gegen eine Feuerbestattung entschieden hat (§ 17 Bestattungsverordnung). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 16. Dez. 2020 (CET)
- In dem SPON-Artikel steht: "Der Vater wurde kurz danach in dem Haus festgenommen, war kurz in psychiatrischer Behandlung und wurde verhört." Das hört sich nicht danach an, als wäre er längere Zeit stationär dauerhaft untergebracht gewesen. Und selbst dann hätte er, solange er nicht als nicht geschäftsfähig eingestuft wird, das Recht auf die Entscheidung, denn das steht in § 14 des weiter oben verlinkten hessischen Friedhofs- und Bestattungsgesetzes. Es könnte vielleicht sein, dass er seinen Pflichten nach § 13 nicht nachgekommen ist und dann nach § 14 (4) i.V.m. § 13 (5) die Behörden die Gelegenheit ergriffen haben, schnell vollendete Tatsachen zu schaffen. --109.193.112.104 02:32, 17. Dez. 2020 (CET)
- Wenn die Angehörigen keine Entscheidung binnen angemessener Zeit treffen (oder es keine Angehörigen gibt bzw. diese nicht auffindbar sind) gibt es eine Feuerbestattung und ein günstiges Urnengrab mit Holzkreuz. Alles andere ist ohne ausdrückliche Zustimmung nicht möglich. -- 37.201.118.241 11:48, 16. Dez. 2020 (CET)
- Wie hätte denn der Vater des Attentäters die Bestattung seines Sohnes aus dem psychiatrischen Krankenhaus heraus organisieren sollen? Wie hätte die Stadt Hanau eine wahnhafte Äußerung des Vaters von einer Zustimmung oder Ablehnung einer Seebestattung unterscheiden sollen? --2003:F7:DF10:7B00:F92E:A8D4:5BAF:B779 11:42, 16. Dez. 2020 (CET)
- Unabhängig davon was man vom Vater halten mag ist ein namentliches Grab, egal wer der Verstorbene ist, wichtig zur Trauerbewältigung der Hinterbliebenen. Einer Familie das zu verweigern, ist ein grober Verstoß gegen das Pietätsgefühl der Hinterbliebenen und aus diesem Grund ist eine anonyme Bestattung (und zwar gleich ob Seebestattung oder auf andere Weise) selbstverständlich nur mit Einverständnis des Verstorbenen bzw. dessen Angehörige zulässig. Selbst Rudolf Heß hat man sein Grab nicht verweigert. -- 37.201.118.241 11:36, 16. Dez. 2020 (CET)
- So wirr, wie der Vater des Attentäters schreibt, ist er nicht in der Lage, irgendwas zu regeln, so dass die Ortsbehörde entscheidet, und natürlich dürfen auch Hessen auf See bestatten werden, §21 desselben Gesetzes. -- Chuonradus (Diskussion) 08:44, 16. Dez. 2020 (CET)
Ahnenforschung
Mein Nachname ist Mohorn und komme aus den Sudeten als Vertriebener. Mein Geburtsort ist Bodenbach. Mein Vater kommt aus Mala Upa . unterhalb der Schneekoppe. Da dieses Gebiet jetzt tschechisch ist, habe ich Probleme der Nachforschung. Können sie mir diesbezüglich behilflich sein?
--2003:CF:FF15:688:9156:4D0:2345:B6AB 22:35, 15. Dez. 2020 (CET)
- Da musst Du in den entsprechenden Kirchenbüchern suchen. Mala Upa = Kleinaupa. Beginne am besten hier. --tsor (Diskussion) 23:20, 15. Dez. 2020 (CET)
- Bodenbach fällt (falls es nicht einen weiteren Ort dieses Namens gibt) unter das Staatlichen Gebietsarchiv Leitmeriz. Dessen historische Kirchenbücher sind online unter http://vademecum.soalitomerice.cz/vademecum - die Kirchenbücher für die letzten gut 100 Jahre sind aber üblicherweise nicht online wegen Personenschutzrechten. Gib in der Suchmaske den heutigen tschechischen Namen ein - Podmokly für Bodenbach - und Du findest die verfügbaren historischen Kirchenbücher und kannst auch direkt darauf zugreifen. Der Buchstabe N (aus dem tschechischen abgeleitet) steht für Geburten, O für Hochzeiten, Z für Todesfälle. Wenn man Glück hat, findet man zumindest für bestimmte Zeiträume auch einen Namensindex (oft in einem separaten Dokument), so dass man nicht ganze Jahrzehnte von Einträgen durchschauen muss bei der Suche. Malá Úpa hingegen gehört zum Staatlichen Gebietsarchiv Zamrsk. Hier finde ich im Web zwar Hinweise auf online-Kirchenbücher, war aber nicht erfolgreich, diese zu finden. Siehe hier eine übersetzte Website des Archivs: [6]. Eventuell kommt man bei Family Search International weiter, wenn man sich dort registriert? (Ein Link ist in der übersetzten Webseite vorhanden). Ansonsten Anfrage nach Zamrsk, gemäß deren Instruktionen. --79.91.113.116 12:54, 16. Dez. 2020 (CET)
- Ich empfehle dir eine Besuch der Profis im Bereich GenWiki. Dort hilft man dir auch sicherlich gerne mit Forscherkontakten weiter. -- sk (Diskussion) 16:17, 16. Dez. 2020 (CET)
- Es ist schwierig, da wir nicht wissen, wo du schon überall geschaut hast. Kennst du die Mormonen mit https://www.familysearch.org/search ? Es gibt im Internet viele weitere Möglichkeiten. Dann die Vertriebenenverbände, die sicher auch weitere Hilfe anbieten. --Hachinger62 (Diskussion) 16:20, 17. Dez. 2020 (CET)
16. Dezember
Hat Clearasil damals gerochen?
Im Kalenderblatt zum 16.12.2020 im Deutschlandfunk erzählt (in IMHO genialer Form) Georg Seeßlen über die ZDF-Hitparade: „Und wie die schon aussahen! Naja, ein bisschen wie wir selber, bloß viel braver und frischer gewaschen. Sie rochen förmlich aus dem Apparat heraus nach Feinwaschmittel, Tanzstunde und Softeis.“ Spontan fügte ich gedanklich hinzu: „Und wie Clearasil.“ Aber ich muss gestehen: Ich weiß es einfach nicht genau. Selbst kam ich nie in die Verlegenheit. Und ich finde auch keine gute Quelle zur Alltagskultur (bin aber verständlicherweise nicht bis in die Jereminaden-Tiefen der Bravo-Leserbriefe vorgedrungen). Heute riecht das Zeug offensichtlich. In der sogenannten „Sofort Pickel Fighter Creme“ ist zumindest etwas Menthol (mit dem Rest kenn ich mich nicht aus, konkret: Aqua, Sodium, Gluconate, Propylene Glycol, Octyldodecanol, Steareth-2, Clyclopentasiloxane, Steareth-21, Salicylic Acid, Cetyl Alcohol, Behenyl Alcohol, Cyclohexasiloxane, Polyacrylamide, C13-14 Isoparaffin, Xanthan Gum, Magnesium Aluminium Silicate, Laureth-7, Menthol, CI 77891). Den aktuellen Hersteller Reckitt Benckiser gibt es erst seit 1999. In dem hier zur Verlinkung gesperrten "de.qaz.wiki/wiki/Clearasil" wird behauptet, das Zeug sei schon 1950 erfunden worden. Ich lese dort: „1960 wurde die Marke von Richardson-Vicks gekauft. 1985 wurde Richardson-Vicks zusammen mit Clearasil von Procter & Gamble übernommen. Im Jahr 2000 wechselte Clearasil in das Portfolio der Boots Group. 2006 wurde Boots Healthcare International von Reckitt Benckiser gekauft.“ Bei Reckitt Benckiser scheint mutmaßlich alles zu riechen. Aber hat Clearasil eigentlich auch damals, zu Zeiten der Hitparade um 1970 herum gerochen? Und wenn ja, nach was? --84.58.54.19 02:11, 16. Dez. 2020 (CET)
- en:Clearasil scheint die Quelle für den von Dir genannten Artikel zu sein. Im Abschnitt en:Clearasil#History steht auch etwas von „superior smell“. --Rôtkæppchen₆₈ 08:42, 16. Dez. 2020 (CET)
- Nach Krankenhaus und dazu schweflig-süßlich. Schwer zu beschreiben, aber ich glaube, ich würde den Geruch sofort wiedererkennen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:18, 16. Dez. 2020 (CET)
Meiste Podestplätze ohne Sieg
Was ist die höchste Zahl von Podestplätzen, die ein/e Sportler/in in einer Disziplin errang, ohne dass ein einziger Sieg darunter war? Wendy Holdener mit 24 Podestplätzen im Slalom legt die Latte schon ordentlich hoch - hat jemand wohl noch mehr? --KnightMove (Diskussion) 08:33, 16. Dez. 2020 (CET)
- Ich zähle bei ihr 26 Podestplätze (inkl. WM und Olympia) --TheRunnerUp 12:52, 16. Dez. 2020 (CET)
- Für einen Vergleich mit anderen Sportarten ist vielleicht der Zeitraum fairer als die Anzahl, weil viele nur einen Höhepunkt im Jahr haben (EM, WM, Olympische Spiele). Raymond Poulidor hat von 1961 bis 1976 achtmal das Podium der Tour de France erreicht, außerdem viermal das Podium der WM, ohne je zu gewinnen. --Sportlotto (Diskussion) 09:38, 16. Dez. 2020 (CET)
- Vizekusen war 10 mal in den Bundesliga-Top-3, aber nie Meister und das ist nur einmal im Jahr. Нактаффэ 11:49, 16. Dez. 2020 (CET)
- Fragen dieser Art und die Antworten darauf sind irgendwie willkürlich. Da kann man so lange die Kriterien wählen, bis man eine Zahl hat, die besonders erscheint. In der Infobox von Wendy Holdener werden Medaillen in Slalomwettbewerben im Weltcup gezählt. Warum nicht WM und Olympia (TheRunnerUp hat noch zwei Podestplätze gefunden)? Vielleicht hat sie auch auf niedrigerer Ebene mal eine Goldmedaille erhalten. Andere Disziplinen mit Goldmedaillen werden ausgeschlossen, damit es besonders aussieht. 91.54.37.19 13:47, 16. Dez. 2020 (CET)
- Zumal in manchen Sportarten Medaillen sehr inflationär verteilt werden mit bei der letzten Olympiade z.B. 96 Medaillen im Schwimmen so dass ein Sportler von einem einzigen Event mit einer zweistelligen Zahl Medaillen nach Hause gehen kann. --Studmult (Diskussion) 14:20, 16. Dez. 2020 (CET)
- Trotzdem müsste es erst jemand schaffen, so viele Medaillen zu holen und nie zu gewinnen. --KnightMove (Diskussion) 15:28, 16. Dez. 2020 (CET)
- Das läßt sich in vielen Sportarten schlecht zählen. Kournikova hat im Einzel nicht ein einziges WTA-Turnier gewonnen,
obwohl sie 10 Wochen die Nr. 1 (Tennis) war.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 15:54, 16. Dez. 2020 (CET)- Sicher? Laut Artikel Anna Kournikova war sie nur im Doppel die Nr. 1 und hat in diesem auch Titel gewonnen. -- 79.91.113.116 15:59, 16. Dez. 2020 (CET)
- Stimmt, Irrtum meinerseits, sorry.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 16:11, 16. Dez. 2020 (CET)
- Sicher? Laut Artikel Anna Kournikova war sie nur im Doppel die Nr. 1 und hat in diesem auch Titel gewonnen. -- 79.91.113.116 15:59, 16. Dez. 2020 (CET)
- Naja, die gute Wendy hat ziemlich oft gewonnen, auch im Slalom und auch im Weltcup, aber halt nie im Slalom-Weltcup (allerdings z.B. Weltcup/Nordische Kombination, inkl. Slalom) - das kann man aber wohl eher unter kuriosem Zufall abheften. Bei insgesamt exakt 100 Podiumsplätzen und 38 ersten Plätzen ist "nie gewinnen" nicht so wirklich angebracht. Aber weil ich gerade Langeweile hatte: Die meisten olympischen Medaillen ohne eine einzige Goldene: Merlene Ottey mit 9 und als Land Malaysia mit 11. In der Formel 1 hat Nick Heidfeld 13 Podestplätze und keinen einzigen Sieg erreicht. --Studmult (Diskussion) 20:57, 16. Dez. 2020 (CET)
- Das läßt sich in vielen Sportarten schlecht zählen. Kournikova hat im Einzel nicht ein einziges WTA-Turnier gewonnen,
- Trotzdem müsste es erst jemand schaffen, so viele Medaillen zu holen und nie zu gewinnen. --KnightMove (Diskussion) 15:28, 16. Dez. 2020 (CET)
- Zumal in manchen Sportarten Medaillen sehr inflationär verteilt werden mit bei der letzten Olympiade z.B. 96 Medaillen im Schwimmen so dass ein Sportler von einem einzigen Event mit einer zweistelligen Zahl Medaillen nach Hause gehen kann. --Studmult (Diskussion) 14:20, 16. Dez. 2020 (CET)
- Fragen dieser Art und die Antworten darauf sind irgendwie willkürlich. Da kann man so lange die Kriterien wählen, bis man eine Zahl hat, die besonders erscheint. In der Infobox von Wendy Holdener werden Medaillen in Slalomwettbewerben im Weltcup gezählt. Warum nicht WM und Olympia (TheRunnerUp hat noch zwei Podestplätze gefunden)? Vielleicht hat sie auch auf niedrigerer Ebene mal eine Goldmedaille erhalten. Andere Disziplinen mit Goldmedaillen werden ausgeschlossen, damit es besonders aussieht. 91.54.37.19 13:47, 16. Dez. 2020 (CET)
- Vizekusen war 10 mal in den Bundesliga-Top-3, aber nie Meister und das ist nur einmal im Jahr. Нактаффэ 11:49, 16. Dez. 2020 (CET)
Als Extra-Kuriosum hätte ich noch Hubert Strolz anzubieten - er war zwar "nur" 14x zweiter im Weltcup, hat es aber geschafft, eine Goldmedaille zu gewinnen, ohne jemals erster in einem einzelnen Rennen geworden zu sein. --Reinhard Müller (Diskussion) 18:18, 17. Dez. 2020 (CET)
Problem mit google-Konto
Mit Thunderbird (78.6.0 - 64-Bit) greife ich seit Jahren auf mein Google-Konto zu: emails und Kalender (Synch). Seit einigen Tagen gibt es dabei Probleme: Thunderbird sagt: "DerProvider für Google-Kalender möchte auf ihr Konto XXXX zugreifen, um Termine und Aufgaben abzurufen. ..." Danach eine Maske "Einmal anmelden. Alle Google-Produkte nutzen". Aber da komme ich echt nicht weiter. Will ich emails von diesem Konto abrufen kommt die Fehlermeldung "Anmeldung auf dem Server imap.googlemail.com mit Benutzername XXX fehlgeschlagen".
Mit Firefox kann ich das Googlekonto öffnen. Habe dort auch den Zugriff mit gContactSync explizit erlaubt.
Wie gesagt, das Problem tritt seit einigen Tagen auf. In den Medien wurde ja auch über massive Probleme mit gmail berichtet. Angeblich hat Google die Probleme behoben, aber bei mir leider nicht.
Was kann ich noch tun? --tsor (Diskussion) 11:53, 16. Dez. 2020 (CET)
- Lt. Status hat gmail immer noch "eingeschraenkte Funktionalitaet". Ich fuerchte, da bleibt nur abwarten. -- Iwesb (Diskussion) 12:03, 16. Dez. 2020 (CET)
- Geh mal in die Einstellungen und schau dir die gespeicherten Passwörter an. Vermutlich ist es falsch. --FriedhelmW (Diskussion) 12:12, 16. Dez. 2020 (CET)
- Kann seit Tagen nicht auf einen (fremden) Google-Drive, bei dem ich Zugang habe voll zugreifen. Die darin gespeicherten Bilddateien laden sich nur etwa zur Hälfte der Anzahl. Google-Support antwortet nicht, hat für dieses Problem auch sonst keine Lösung beschrieben. Offensichtlich handelt es sich um das in den Medien gemeldete Problem. Ich warte noch paar Tage. --93.207.116.196 12:48, 16. Dez. 2020 (CET)
Ok, danke für eure Hinweise. Dann warte ich auch. --tsor (Diskussion) 13:42, 16. Dez. 2020 (CET)
- Rueckfrage @Tsor: Heute sollte wieder alles funktionieren.
Wenn dem so ist, moechtest Du ein Baeumchen pflanzen? :-)MfG -- Iwesb (Diskussion) 04:16, 17. Dez. 2020 (CET)- Auch heute habe ich den Fehler noch,--93.207.115.165 10:40, 17. Dez. 2020 (CET)
- Zusatz gestrichen. Sorry, aber IPs kann man nicht anpingen. MfG -- Iwesb (Diskussion) 11:25, 17. Dez. 2020 (CET)
- Problem besteht weiterhin. Im Browser kann ich alles einsehen und bearbeiten, die Anbindung an Thunderbird funktioniert nicht. --tsor (Diskussion) 11:45, 17. Dez. 2020 (CET)
- Mein Thunderbird verwendet imap.gmail.com Port 993 und das seit Dienstag problemlos. Vielleicht solltest Du mal Deine Thunderbird-Gmail-IMAP-Konfiguration aktualisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 17. Dez. 2020 (CET)
- Problem besteht weiterhin. Im Browser kann ich alles einsehen und bearbeiten, die Anbindung an Thunderbird funktioniert nicht. --tsor (Diskussion) 11:45, 17. Dez. 2020 (CET)
- Zusatz gestrichen. Sorry, aber IPs kann man nicht anpingen. MfG -- Iwesb (Diskussion) 11:25, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch heute habe ich den Fehler noch,--93.207.115.165 10:40, 17. Dez. 2020 (CET)
zdf info künstliche Sprachausgabe
Hallo,
mir fällt gerade auf, dass bei zdf Info teilweise ein Bot als sprecher fungiert.
Sehr abgehackte Artikulation und merkwürdige Hintergrundgeräusche.
Wo kann man mehr darüber lesen?
--2003:6:1327:1354:19BD:48B2:DE6A:1DF6 22:11, 16. Dez. 2020 (CET)
- Bist Du sciher, dass diese Eigenheiten nicht von einem schlechten Satellitensignal stammen? --TheRunnerUp 07:50, 17. Dez. 2020 (CET)
Liste der Länder mit den meisten Büchern
Wo finde ich eine Liste der Länder mit den meisten Büchern pro Einwohner? --85.212.33.115 22:17, 16. Dez. 2020 (CET)
- Bei Google? --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 16. Dez. 2020 (CET)
- Hier sicher nicht. Du kannst es bei Wikipedia:Suchhilfe probieren. --178.4.109.6 00:27, 17. Dez. 2020 (CET)
{{erledigt|Keine allgemeine Wissensfrage. --178.4.109.6 00:27, 17. Dez. 2020 (CET)}}
Wieso ist das keine Wissensfrage? Allerdings ist unklar, ob es um die Zahl der publizierten, verkauften, existierenden Bücher geht (In den westlichen Ländern wird das Verhältnis von Bestand zu Neuverkäufen höher sein als in den Emerging Markets.). Wenn es um die Anzahl publizierter Bücher geht, hilft vielleicht en:Books published per country per year - nur noch durch die Bevölkerung teilen. Siehe auch [7]. -- 79.91.113.116 10:14, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ich vermute ja, dass der Vatikan ziemlich gut dabei ist, auch wenn er in dem Guardianartikel ignoriert wird. 228 veröffentlichte Titel (nicht Bücher, dazu müsste natürlich noch die Auflage berücksichtigt werden) pro 825 Einwohner dürfte schwer zu toppen sein. Auch bei den existierenden Büchern würde ich einen Spitzenplatz vermuten. Der Vatikan ist aber natürlich kein gewöhnliches Land... --Wrongfilter ... 11:01, 17. Dez. 2020 (CET)
- (BK)Die Frage krank an einigen Punkten, bzw. ist sehr offen gestellt. Ansonsten werfe ich einfach mal das Land in den Ring, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass es da die meisten Bücher pro Einwohner vorne mit spielt. Der Vatikanstadt. 1. Wenig Einwohner (laut WP:Artikel: 453) 2. grosse Bibliotheken. Schon alleine die Vatikanische Apostolische Bibliothek mit gut 2 Mio. Bücher ergibt über 44'000 Bücher pro Einwohner. Aber sagt das was über die Anzahl Bücher aus, die der einzelne Bewohner besitzt? Eher Nein. --Bobo11 (Diskussion) 11:02, 17. Dez. 2020 (CET)
- Estland führt nach Büchern pro Haushalt. --FriedhelmW (Diskussion) 11:40, 17. Dez. 2020 (CET)
- Danke, das hat mich zu https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0276562410000090 geführt. --85.212.37.92 12:59, 17. Dez. 2020 (CET)
- Hm, für die 22 $ kaufe ich mir lieber ein gutes Buch ;-) --Elrond (Diskussion) 16:31, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das Paper gibts auch bei Researchgate (auch ohne Anmeldung, glaube ich): https://www.researchgate.net/publication/222420184_Family_scholarly_culture_and_educational_success_Books_and_schooling_in_27_nations . Die "im Mittel meisten Buecher im Elternhaus" unter 31 "Gesellschaften, Stand ca. 1999" laut Tab. 1 hat dort Lettland mit 265 (Wert ist ohne statistische Unsicherheit, wie bei schlechter Wissenschaft ueblich). DE steht da mit 111/96 (Ost/West), Schlusslicht ist "laendliches China" mit 25. Estland ist nicht in der Tabelle. Fuer Barbaren wie mich ist Estland und Lettland aber sowieso ungefaehr das Gleiche; passt also zum Link von Friedhelm.--Timo 18:15, 17. Dez. 2020 (CET)
- Hm, für die 22 $ kaufe ich mir lieber ein gutes Buch ;-) --Elrond (Diskussion) 16:31, 17. Dez. 2020 (CET)
- Danke, das hat mich zu https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0276562410000090 geführt. --85.212.37.92 12:59, 17. Dez. 2020 (CET)
Sektflaschenverschluss
Warum sind Sektflaschen mit einem Kunststoffpropfen verschlossen und nicht mit einem Schraubverschluss? -- itu (Disk) 23:40, 16. Dez. 2020 (CET)
- Da Billigst-Piccolos im Supermarkt durchaus Schraubverschlüsse aufweisen, vermute ich vorwiegend traditionelle Gründe: Mit einem Schaubverschluiss kann man nicht den Korken knallen lassen. Und das gehört zum Genuss hochwertiger Schaumweine irgendwie dazu... -- 2001:16B8:10FD:2700:2586:7484:FB86:F6AB 23:44, 16. Dez. 2020 (CET)
- Marketing. --Digamma (Diskussion) 23:49, 16. Dez. 2020 (CET)
- Das Wort alleine erklärt wenig ... --
itu (Disk) 23:53, 16. Dez. 2020 (CET)
- Das Wort alleine erklärt wenig ... --
- @2001:16B8:10FD:2700:2586:7484:FB86:F6AB, Billigst-Piccolos, Perlweine, Prosecco und dergleichen haben keinen so hohen Druck wie echte Schaumweine aller Art. Mit Schraubverschluss wäre der Innendruck schnell hin. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das ist nicht wahr, dafür gibt es extra dichte Schraubverschlüsse, die man ohnehin braucht bei Wein. --178.4.109.6 00:44, 17. Dez. 2020 (CET)
- Wein hat keinen Innendruck. Da tun es gewöhnliche Aluminiumschraubverschlüsse. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 17. Dez. 2020 (CET)
- <quetsch> Nein, die tun es nicht. Der Wein würde verderben --178.4.109.6 02:20, 17. Dez. 2020 (CET)
- Wein hat keinen Innendruck. Da tun es gewöhnliche Aluminiumschraubverschlüsse. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das ist nicht wahr, dafür gibt es extra dichte Schraubverschlüsse, die man ohnehin braucht bei Wein. --178.4.109.6 00:44, 17. Dez. 2020 (CET)
- @2001:16B8:10FD:2700:2586:7484:FB86:F6AB, Billigst-Piccolos, Perlweine, Prosecco und dergleichen haben keinen so hohen Druck wie echte Schaumweine aller Art. Mit Schraubverschluss wäre der Innendruck schnell hin. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch mir leuchtet nicht ein warum Schraubverschlüsse nicht hinreichend gasdicht zu machen wären. --
itu (Disk) 01:10, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das sind tiefgezogene Alukappen mit Kunststoffdichtung, die über den Flaschenhals gestülpt und formschlüssig verpresst werden. Schon allein die Art des Aufbringens erfordert einen weichen, plastischen Werkstoff, der sich dann auch wieder in die entgegengesetzte Richtung verformen lässt, z.B. durch Flascheninnendruck. Kronkorken, wie sie in der Schaumweinherstellung verwendet werden, sind aus Stahl und entsprechend widerstandsfähig, also eher elastisch als plastisch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch mir leuchtet nicht ein warum Schraubverschlüsse nicht hinreichend gasdicht zu machen wären. --
- Es gibt Sektflaschen auch mit Schraubverschluß anstelle eines Sektkorkens. --178.4.109.6 00:41, 17. Dez. 2020 (CET)
- Wenn man Stil hat, etwas von Wein versteht und nicht gerade auf den Putz hauen will, dann lässt man Sektkorken nicht "knallen". Literarisch gibt es das Beispiel des Champagnertestes: lässt der junge Mann den Korken ploppen ist er Plebs; lässt er den Druck gefühlvoll und lautlos entweichen, darf er weiter um die höhere Tochter werben. (Wenn nun jemand weiss, wo das vorkam: besten Dank. Felix Krull?) Für einen "normalen" Schraubverschluss ist der Druck von bis zu 5 bar in einer herkömmlichen Sektflasche zumindest eine Herausforderung. --RAL1028 (Diskussion) 01:42, 17. Dez. 2020 (CET)
- Hm. Die Frage läßt sich so gestellt nicht zur Zufriedenheit beantworten. Wir haben zwar keinen Artikel Sektverkorkung aber im Artikel Sekt gibt es einen kleinen Abschnitt über Sektkorken. Daraus geht hervor, dass sowohl Varianten aus Naturkork und Ersatzmaterialien als auch aus Plastik gebräuchlich sind. Das wird hier richtig ergänzt durch den Hinweis auf ebenfalls verwendete Schraubverschlüsse (oft üblich bei Piccolo-Flaschen). Zur Verkorkung werden jeweils entsprechende Geräte oder Maschinen benötigt (hier ein Bild von einer manuellen Verkorkung.) Die Produzenten von Sekt haben sich also irgendwann aus welchen Erwägungen auch immer für eine der Verkorkungsvarianten entschieden und setzen eine entsprechende Technik ein.
- Über die jeweiligen Erwägungen dazu gibt es IMHO mit Sicherheit keine einheitlich zutreffenden Aussagen. Die einzig allgemein gültige Aussage könnte vielleicht sein, dass Produkte mit einem Korken aus Kork (in ihren verschiedenen Varianten) gegenüber Plastikprodukten und Schraubverschlüssen ein Ansehen der Höherwertigkeit vermitteln sollen. Insofern suggeriert die Fragestellung „Warum sind Sektflaschen mit einem Kunststoffpropfen verschlossen und nicht mit einem Schraubverschluss?“ gleich drei falsche Behauptungen. Sektflaschen werden 1.) auch mit Schraubverschluss hergestellt und darüber hinaus 2.) eben nicht nur mit „Kunststoffpropfen“ sondern 3.) durchaus auch mit Korken aus Kork und Ersatzmaterialien verkorkt. Die Art und Wirkungsweise der Korken ist in den verlinkten Artikeln ausführlich beschrieben. Über die unterschiedlichen maschinellen und manuellen Techniken der Verkorkung, deren Historie und einen Kostenvergleich in der Produktion und wie oft ein Hersteller überhaupt in die Situation kommt, eine Entscheidung über die Verkorkungsart neu zu treffen und dann kostenintensiv in die Produktionsumstellung oder -erweiterung zu investieren und dafür evt. neue Maschinen anzuschaffen haben wir keinen Artikel. In diesem Bereich wären aber wohl ein Gutteil der ökonomischen, produktionstechnischen, marktanalytischen und die Eigenpräsentation und deren Designvorgaben gegenüber den Kunden bis hin zur angestrebten Corporate Identity mitbildenden Erwägungen zu finden, die für eine Entscheidung zu der einen oder anderen oder der dritten Verkorkungsvariante teilweise beitragen. --84.58.54.19 05:38, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend: Spekulieren könnte man noch über den Teilaspekt, dass die kontinuierliche Versorgung der Produktion mit Plastikkorken möglicherweise sicherer gewährleistet ist als die Versorgung mit Korken aus Kork und Ersatzmaterialien. Ich habe dunkel im Kopf, dass es (durch Brände in Portugal?) irgendwannmal Engpässe in der Korkproduktion gab, aber ich werde jetzt deswegen sicher nicht zeitraubend das Handelsblatt durchstöbern... --84.58.54.19 06:02, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend: Die Feuerhypothese lässt sich nicht erhärten. Zudem sind Korkeichen auch sehr gut vor Feuer geschützt. Ich lese jedoch: „In der Produktion verursachte eine Trockenheit in den 80er Jahren ein Sterben der Korkeichen. Durch die Änderung der Eigentumsrechte nach der Revolution am 25. April 1974, und der Neuausrichtung von Produktionsaktivitäten, wurden die Korkeichen in ihrer Vitalität geschädigt und somit anfälliger für Plagen (Anm. 1: vgl: Silva J. S. 2007: Árvores e florestas de Portugal 03. Os Montados. Muito para além das árvores; Fundação Luso – Americana para o Desenvolvimento; Lisboa, S. 93–96)“ (Dolores Pillichshammer: Land ‐ Degradation im Alentejo: Der Einfluss unterschiedlicher Nutzungsintensitäten auf die Korkeichenwälder im Alentejo (Portugal). Diplomarbeit, Magistra der Naurwissenschaften (Mag. rer. n), Universität Wien 2014, S.20) Der Rückgang der Korkproduktion ist nach Pillichshammer 2014 aber weitgehend auf andere Faktoren zurückzuführen. --84.58.54.19 06:35, 17. Dez. 2020 (CET)
- @IP Ja, für Kunststoff statt Kork spricht auch der Punkt Qualität. Denn Kork ist ein Naturprodukt und unterliegt deshalb starken qualitativen Schwankungen. Hat man mal die richtige Kunststoffmischung herausgefunden, dann ist das Resultat auch reproduzierbar. Sprich die Qualität eines Korkens aus Kunststoff, ist immer gleichbleibender als bei einem aus Kork (gleichbleibend ≠ besser). --Bobo11 (Diskussion) 09:50, 17. Dez. 2020 (CET)
- Kunstoffe sind idR keine Mischungen. Das Material dieser Sektstopfen ist PE. Keine Mischung und als solche nicht herauszufindend. --
itu (Disk) 21:18, 17. Dez. 2020 (CET)
- Kunstoffe sind idR keine Mischungen. Das Material dieser Sektstopfen ist PE. Keine Mischung und als solche nicht herauszufindend. --
- Ein bisher nicht genannter Grund sind Kosten.
- Im Markt von Abfüllung auf Flasche gibt es vergleichsweise große Überkapazitäten. Unternehmen, die Abfüllung als Dienstleistung verkaufen, wurden widerholt von Wirtschaftswissenschaftlern vorgeschlagen. Rein rational müsste ein solches Unternehmen die Fixkosten der Abfüllung deutlich senken gegenüber den Kosten in einem Betrieb, der die Anlage nicht auslasten kann. Versuche, solche Unternehmen zu gründen scheiterten wiederholt.
- Dementsprechend gibt es riesige Überkapazitäten für den Abfüllvorgang, was bedeutet, dass die Anlagen lange Zeit im Jahr stillstehen und dabei nicht so altern, wie sie es unter Volllast täten. Die Nachfrage nach neuen Anlagen bleibt im Vergleich zu anderen Abfüllanlagen klein. Hersteller solcher Anlagen haben somit auch keinen Grund, neue Korken plus Abfüllanlagen zu konstruieren. Daher gibt es auch kein Angebot für solche Anlagen.
- Und im Ergebnis bleiben die gleichen Anlagen stehen, die nichts anderes können, als Kork- oder Plastikkorken. Und wenn eine angeschafft werden muss, dann gibt es keine Alternativen. Yotwen (Diskussion) 11:38, 17. Dez. 2020 (CET)
- "Im Markt von Abfüllung auf Flasche gibt es vergleichsweise große Überkapazitäten." Sprichst du hier über Abfüllanlagen für Getränke aller Art in Flaschen oder speziell über Abfüllanlagen für Sekt? --Digamma (Diskussion) 14:34, 17. Dez. 2020 (CET)
- Sowohl als auch. Die meisten Hersteller von Getränken haben eigene Abfüllanlagen und schaffen es nicht im Entferntesten, diese auszulasten. Yotwen (Diskussion) 15:53, 17. Dez. 2020 (CET)
- Du willst mir ernsthaft deine obige Theorie als Antwort auf meine Eingangsfrage verkaufen? --
itu (Disk) 21:18, 17. Dez. 2020 (CET)
- Du willst mir ernsthaft deine obige Theorie als Antwort auf meine Eingangsfrage verkaufen? --
- Sowohl als auch. Die meisten Hersteller von Getränken haben eigene Abfüllanlagen und schaffen es nicht im Entferntesten, diese auszulasten. Yotwen (Diskussion) 15:53, 17. Dez. 2020 (CET)
- "Im Markt von Abfüllung auf Flasche gibt es vergleichsweise große Überkapazitäten." Sprichst du hier über Abfüllanlagen für Getränke aller Art in Flaschen oder speziell über Abfüllanlagen für Sekt? --Digamma (Diskussion) 14:34, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das liegt aber laut den Betreibern an chronischem Leergutmangel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 17. Dez. 2020 (CET)
- Im Sommer fehlt tatsächlich bei Hitzewellen einigen Produzenten das Leergut. Das betrifft Sekthersteller aber nicht. Die können ihre Schwemmen recht gut planen, in jedem Falle deutlich besser als die Wasserabfüller die Hitzewellen. Yotwen (Diskussion) 18:09, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das liegt aber laut den Betreibern an chronischem Leergutmangel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 17. Dez. 2020 (CET)
- Schaumwein = Sekt muss nach EU-Verordnung einen Korken aus Naturkork oder lebensmitteltauglichem Kunststoff haben. Grund dafür ist sicherlich der hohe Innendruck in der Flasche. Ausnahmen gelten für Gebinde der Größe 0,2 l und kleiner, also die Piccoloflaschen oder Dosen. Kork ist natürlich stilechter, kann sich aber u.U. negativ auf den Sekt-Geschmack auswirken. --Optimum (Diskussion) 15:57, 17. Dez. 2020 (CET)
- Prosecco frizzante hat auch einen Schraubverschluss, ist aber kein Schaumwein, sondern ein Perlwein. --Optimum (Diskussion) 16:01, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch den Secco~Frizz habe ich hier mit PE-
Projektil-Stopfen. --itu (Disk) 21:18, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch den Secco~Frizz habe ich hier mit PE-
- Hm. Ein guter Hinweis. Mit Christian Morgensterns Unmöglicher Tatsache könnte am ausrufen: Weil", so schließt er messerscharf, // "nicht sein kann, was nicht sein darf." Wobei die EU Verordnung allerdings nicht die eigentliche Ursache ist. Die Verordnung (EWG) Nr. 3309/85 des Rates vom 18. November 1985 zur Festlegung der Grundregeln für die Bezeichnung und Aufmachung von Schaumwein und Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure bzw. der dort die Verkorkung regelnde Artikel 10 Abs. 1 bilden ja nur eine Verkorkungspraxis ab, die auch bereits vor dem 18. November 1985 üblich war. Ergänzend sind hier weitere nachfolgende EU-Vorschriften wie die Verordnung (EG) Nr. 479/2008 und die Verordnung (EG) Nr. 607/2009 angesprochen und es gibt ein schönes Bild von den Sektkorken aus Pressmaterial vor der Verkorkung und danach. Ich lese: „"Sekt"korken aus Pressmaterial, üblich bei der überwiegenden Zahl der mittelpreisigen Schaumweine, mit Agraffe (das Drahtkörbchen). Ganz links ein neuer, zylindrischer Korken, bevor er im Korkschloss in den Flaschenhals gedrückt wird. Die typische Pilzform erhält er durch einen kräftigen Schlag auf den Kopf, nachdem ungefähr 2/3 der gesamten Länge im Flaschenhals sitzen. Deutlich erkennbar sind die zwei auf den Körper aufgebrachten Naturkork-Plättchen, die den direkten Kontakt des gepressten Korkmaterials mit dem Flascheninhalt verhindern und zusätzlich einen Gasaustritt aus der Flasche vermindern sollen. Bei den hochpreisigen Champagnern finden sich teilweise Naturkorken; preiswerte Produkte werden oft auch mit Kunststoffkorken verschlossen.“ --84.58.54.19 18:00, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend und OT muss man aber in diesem Stadium unbedingt noch auf die „Korkenbrüder“ in Klaus Gietingers Film Daheim sterben die Leut’ von 1985 (dem Jahr der VO (EWG) Nr. 3309/85) erinnern. Köstlich. --84.58.54.19 18:09, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend: Weil Korkschloß keinen Artikel hat hier ein Bild von einem Hersteller und hier eine Liste bestehender Maschinentypen. Eine gewisse Dynamik gibt es offenbar trotz allem in der Verkorkungstechnik (was sich ja auf die Investition in neue Anlagen auswirken kann). Ich finde hier die Dokumentation eines Patents aus dem Jahr 1994 über Verfahren und Vorrichtung zum Verkorken einer Flasche, das den Verschleiß an dem Korkschloß reduzieren soll. Der Vorgang des Verkorkens wird dabei ausführlich und detailliert beschrieben. --84.58.54.19 19:04, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend hier noch das Bild eines Korkers von einem Hersteller. --84.58.54.19 19:25, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ganz herzlichen Dank für die erhellenden Ausführungen und Links. --Digamma (Diskussion) 20:31, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dank für den Dank. Es war für mich überraschend, dass es, während ich Brechts Lied von der Unzulänglichkeit an diesem Punkt nicht folgen mag, doch noch neben dem Einschlagen eines Nagels einen weiteren Grund gibt, einen kräftigen Schlag auf den Kopf gutzuheißen. :-) --84.58.54.19 22:23, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ganz herzlichen Dank für die erhellenden Ausführungen und Links. --Digamma (Diskussion) 20:31, 17. Dez. 2020 (CET)
- Hm. Ein guter Hinweis. Mit Christian Morgensterns Unmöglicher Tatsache könnte am ausrufen: Weil", so schließt er messerscharf, // "nicht sein kann, was nicht sein darf." Wobei die EU Verordnung allerdings nicht die eigentliche Ursache ist. Die Verordnung (EWG) Nr. 3309/85 des Rates vom 18. November 1985 zur Festlegung der Grundregeln für die Bezeichnung und Aufmachung von Schaumwein und Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure bzw. der dort die Verkorkung regelnde Artikel 10 Abs. 1 bilden ja nur eine Verkorkungspraxis ab, die auch bereits vor dem 18. November 1985 üblich war. Ergänzend sind hier weitere nachfolgende EU-Vorschriften wie die Verordnung (EG) Nr. 479/2008 und die Verordnung (EG) Nr. 607/2009 angesprochen und es gibt ein schönes Bild von den Sektkorken aus Pressmaterial vor der Verkorkung und danach. Ich lese: „"Sekt"korken aus Pressmaterial, üblich bei der überwiegenden Zahl der mittelpreisigen Schaumweine, mit Agraffe (das Drahtkörbchen). Ganz links ein neuer, zylindrischer Korken, bevor er im Korkschloss in den Flaschenhals gedrückt wird. Die typische Pilzform erhält er durch einen kräftigen Schlag auf den Kopf, nachdem ungefähr 2/3 der gesamten Länge im Flaschenhals sitzen. Deutlich erkennbar sind die zwei auf den Körper aufgebrachten Naturkork-Plättchen, die den direkten Kontakt des gepressten Korkmaterials mit dem Flascheninhalt verhindern und zusätzlich einen Gasaustritt aus der Flasche vermindern sollen. Bei den hochpreisigen Champagnern finden sich teilweise Naturkorken; preiswerte Produkte werden oft auch mit Kunststoffkorken verschlossen.“ --84.58.54.19 18:00, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend und OT muss man aber in diesem Stadium unbedingt noch auf die „Korkenbrüder“ in Klaus Gietingers Film Daheim sterben die Leut’ von 1985 (dem Jahr der VO (EWG) Nr. 3309/85) erinnern. Köstlich. --84.58.54.19 18:09, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend: Weil Korkschloß keinen Artikel hat hier ein Bild von einem Hersteller und hier eine Liste bestehender Maschinentypen. Eine gewisse Dynamik gibt es offenbar trotz allem in der Verkorkungstechnik (was sich ja auf die Investition in neue Anlagen auswirken kann). Ich finde hier die Dokumentation eines Patents aus dem Jahr 1994 über Verfahren und Vorrichtung zum Verkorken einer Flasche, das den Verschleiß an dem Korkschloß reduzieren soll. Der Vorgang des Verkorkens wird dabei ausführlich und detailliert beschrieben. --84.58.54.19 19:04, 17. Dez. 2020 (CET) Ergänzend hier noch das Bild eines Korkers von einem Hersteller. --84.58.54.19 19:25, 17. Dez. 2020 (CET)
17. Dezember
Einreisebestimmungen nach Österreich ab Samstag
Die kommenden Corona-Maßnahmen in Österreich sind, wie so oft, verwirrend kommuniziert (hier auf orf.at). "Ab 19. Dezember gilt eine Quarantänepflicht für Einreisende nach Österreich. Grundsätzlich muss jeder, der ab diesem Zeitpunkt einreist, für zehn Tage in Quarantäne. Freitesten kann man sich nach frühestens fünf Tagen, und das auf eigene Kosten." - "Ohne Test kommen können auch jene, die mindestens einmal pro Monat zu familiären Zwecken bzw. zum Besuch des Lebenspartners einreisen." Der letzte Satz drängt die Frage auf, ob andere eben doch mit negativem Test ohne Quarantäne einreisen dürfen?! Gemäß letztem Absatz gilt das aber offenbar doch nur für Ausnahmen wie Diplomaten und Medizinpersonal. Trotzdem wäre eine explizite Klarstellung nett von Regierung und Medien gewesen. --AF (Diskussion) 07:35, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ein negativer Test ist nur für den Zeitpunkt des Tests aussagekräftig. Falls sich der Testkandidat nach dem Test infiziert hat, könnte er andere anstecken. Deswegen die Quarantäne. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 17. Dez. 2020 (CET)
Wenn ich als in Berlin studierender meine Familie in Ischgl zu Weihnachten besuche, brauche ich Quarantäne? Sage ich aber, das ich auch im Januar zum Geburtstag meiner Schwester anreisen werde und im Februar meinem Schwager beim Fußbodenverlegen helfen will dann nicht? Das wäre ja Irrsinn. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:57, 17. Dez. 2020 (CET)
- in allen drei Fällen darfst Du, Bahnmoeller, ohne Quarantäne nicht einreisen. Ohne Quarantäne und Test geht nur (!) für Grenzgebietbewohner (nahe der Grenze im jeweiligen Land) für Besuche bei Verwandten und Lebenspartnern (im anderen Land auch in Grenznähe wohnend), allerdings von D nach A, nur wenn vorher schon "regelmäßige" Besuche stattgefunden haben und Aufenthaltsdauer im jeweiligen Land unter 72 Stunden, umgekehrt von A nach D, nur wenn vorher die Besuche mindestens 1 mal monatlich stattgefunden haben. Beides muß bei Kontrollen "glaubhaft" gemacht werden. Und man muß beide Regelungen jeweils beachten bei der Hin-und Herfahrt über die Grenze, bei Ein- oder Ausreise (zurück) jeweils aus welchem der beiden Länder. Wirklich nicht einfach ! Ich hoffe dass die kontrollierenden Beamten des jeweiligen Landes das auch so verstanden haben. Berichte zu den jeweiligen Regelungen hier: https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Grenzgebiet-Familienbesuch-zu-Weihnachten-trotz-Lockdown-3867839.html und https://orf.at/stories/3193850/ StephanPsy (Diskussion) 16:40, 17. Dez. 2020 (CET)
- das alles ohne Gewähr: nur unter dem Vorbehalt, dass ich es halt so verstanden habe, nach ausführlicher Lektüre der Bestimmungen, weil ich persönlich davon betroffen bin -StephanPsy (Diskussion) 16:59, 17. Dez. 2020 (CET)
- in allen drei Fällen darfst Du, Bahnmoeller, ohne Quarantäne nicht einreisen. Ohne Quarantäne und Test geht nur (!) für Grenzgebietbewohner (nahe der Grenze im jeweiligen Land) für Besuche bei Verwandten und Lebenspartnern (im anderen Land auch in Grenznähe wohnend), allerdings von D nach A, nur wenn vorher schon "regelmäßige" Besuche stattgefunden haben und Aufenthaltsdauer im jeweiligen Land unter 72 Stunden, umgekehrt von A nach D, nur wenn vorher die Besuche mindestens 1 mal monatlich stattgefunden haben. Beides muß bei Kontrollen "glaubhaft" gemacht werden. Und man muß beide Regelungen jeweils beachten bei der Hin-und Herfahrt über die Grenze, bei Ein- oder Ausreise (zurück) jeweils aus welchem der beiden Länder. Wirklich nicht einfach ! Ich hoffe dass die kontrollierenden Beamten des jeweiligen Landes das auch so verstanden haben. Berichte zu den jeweiligen Regelungen hier: https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Grenzgebiet-Familienbesuch-zu-Weihnachten-trotz-Lockdown-3867839.html und https://orf.at/stories/3193850/ StephanPsy (Diskussion) 16:40, 17. Dez. 2020 (CET)
- Die Ausnahmen von der verpflichtenden Quarantäne sind dort alle einzeln aufgelistet. Geh davon aus, daß die Ausnahme in dem zitierten Satz sich auf den immer gleichen Besuchsort bezieht und nicht mal der eine, mal der andere Verwandte. Unklare Aussagen sehe ich da nicht. --84.59.232.236 18:06, 17. Dez. 2020 (CET)
Skulptur Große grüne Figur Mannheim Wiesbaden?

Dieses Foto ist ohne Zweifel in Mannheim aufgenommen und zeigt laut Bildbeschreibung die Skulptur "Große grüne Figur" von Hans Nagel, außerdem steht in der Bildbeschreibung noch Museum Wiesbaden.
Bei Google findet sich absolut nichts zu dieser Skulptur. Deswegen vermute ich, dass die Skulptur anders heißt. Hat jemand einen Tipp, wie sie heißt und wo sie sich heute befindet? --Graf Foto 08:58, 17. Dez. 2020 (CET)
(Das Foto ist übrigens eine Urheberrechtsverletzung von Robert Häusser, weswegen es im Anschluss an diese Diskussion leider auf Commons gelöscht werden muss)
- Das war wohl nur eine temporäre Ausstellung vor dem Wasserturm. Sie laufen unter hans nagel röhrenplastik und eine ähnliche findest du noch in einer Innenstadt (Mannheim) (wenn man bei der Bildersuche nach unten scrollt). Ich vermute, dass du sie hier drin finden könntest. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:26, 17. Dez. 2020 (CET)
- Der Titel der Skulptur steht in der Bildbeschreibung: ER 18. --2001:16B8:141E:A100:78E6:9AFF:CDF3:99D8 09:32, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ihr seid ja schnell! Ja, von Nagel gibt es einiges Mannheim, einige Beispiele:
- Der Titel der Skulptur steht in der Bildbeschreibung: ER 18. --2001:16B8:141E:A100:78E6:9AFF:CDF3:99D8 09:32, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch mit ER 18 finde ich leider nichts im Internet. Hat jemand vielleicht die genannte Publikation Hans Nagel - Das plastische Werk Von Andreas Bee. 1996.? --Graf Foto
09:46, 17. Dez. 2020 (CET)
- Vielleich reicht auch eine Anfrage beim Mannheimer Kunstverein. Dort soll es 1991 eine Ausstellung gegeben haben: "Hans Nagel – Röhrenplastiken 1965 bis 1972, Ausstellung und Katalog des Mannheimer Kunstvereins, 8. – 23. Juni 1991, 84 Seiten, Mannheim 1991" . Bestimmt ist die Plastik im Katalog.--Mhunk (Diskussion) 09:53, 17. Dez. 2020 (CET) Alternativ: direkt mit Andreas Bee Kontakt aufnehmen: Hier ist seine Homepage [8].--Mhunk (Diskussion) 10:04, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auch mit ER 18 finde ich leider nichts im Internet. Hat jemand vielleicht die genannte Publikation Hans Nagel - Das plastische Werk Von Andreas Bee. 1996.? --Graf Foto
Voyager im interstellarem Raum?
Hallo, so wie ich es verstanden habe befindet sich Voyager 1 und Voyager2 bereits im interstellarem Raum? Meine Frage jetzt, wie hat man es verhindert dass die Sonen nicht zufällig mit einem Asterioden aus der Oortschen Wolke zusammen stoßen? Oder hat die Sonde Sensoren die einen Zusammenstoß verhindern? --77.190.211.132 12:03, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ein Zusammenstoß ist (vermutlich) recht unwahrscheinlich, da die Asteroiden im Verhältnis zu ihrer Größe sehr weit auseinander liegen. Ein Zusammenstoß wurde auch nicht aktiv verhindert, sondern es war vielmehr Glück. --ZabeMath (Diskussion) 12:08, 17. Dez. 2020 (CET)
- +1 Da draußen ist Leere, unendlich viel Leere. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:10, 17. Dez. 2020 (CET)
- Bisschen quantitativer: Wenn ich die Zahlen aus Hills-Wolke nehme (angenommen, es gibt sie und eine der Voyagers fliegt da durch), dann komme ich auf einen mittleren Abstand zwischen zwei Kometen von etwa 13 Mio. km, knapp ein Zehntel des mittleren Abstands Erde-Sonne. Alle anderen Teile der Oortschen Wolke sind weniger dicht besiedelt. Das bestätigt also ZabeMaths Einschätzung. --Wrongfilter ... 12:18, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ganz davon abgesehen werden die beiden Voyager-Sonden die Oortsche Wolke auch erst in ein paar 100 Jahren erreichen. Wohingegen die Sonden schon in ein paar Jahren keinerlei Energie mehr haben werden. 2001:16B8:C286:8400:3C10:2F73:10F2:D28 13:01, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ich dachte diese Wolke ist die Grenze unseres Sonnensystems? --77.190.211.132 13:16, 17. Dez. 2020 (CET)
- Die Grenze gibt es nicht. Was im Falle der Voyagers gemeint ist, die die Heliopause, die Grenze der Heliosphäre. Die Oortsche Wolke befindet sich außerhalb der Heliopause, aber noch in dem Bereich, in dem die Gravitation der Sonne dominiert. --Wrongfilter ... 13:24, 17. Dez. 2020 (CET)
- Schade! Ich hätte so eine blassrot leuchtende Blase erwartete, mit grüner Leuchtschrift:"Achtung! Sie verlassen das demokratisch regierte Solarsystem!" Das wäre cool. Yotwen (Diskussion) 13:26, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auf der Rückseite stünde dann: "Achtung! Ab hier mautpflichtig!" --188.60.168.129 14:44, 17. Dez. 2020 (CET)
- Man hätte dort ruhig ein paar Ladestationen aufstellen können, wenn man vorher an das Energieproblem gedacht hätte. -- 79.91.113.116 14:58, 17. Dez. 2020 (CET)
- Warum mussten die überhaupt drahtlos fliegen? In jedem Baumarkt gibt’s massenweise Kabeltrommeln! War dafür etwa kein Geld mehr übrig? --Kreuzschnabel 15:50, 17. Dez. 2020 (CET)
- Nein, die Kabel wären im Erdschwerefeld unter ihrem Eigengewicht gerissen, zur grundsätzlichen Problematik siehe Weltraumaufzug. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 17. Dez. 2020 (CET)
- Viel ausschaolggebender war die Vorschrift, dass nicht mehr als zwei Kabeltrommeln hintereinandergekoppelt werden dürfen! --Elrond (Diskussion) 16:28, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dreifachstecker auch nicht. Aber man hätte doch abwechselnd Kabeltrommeln und Dreifachstecker nehmen können! (Damit nähern wir uns Querdenkerlogik, wenn’s ums Umgehen von Coronaregeln geht) --Kreuzschnabel 17:09, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das hätte aber nicht das grundsätzliche Problem des Spannungsabfalls und der maximalen Betriebsspannung gelöst. Selbst wenn man die Baumarktverlängerung weit jenseits der Spezifikation betreiben würde, käme am anderen Ende nichts an, da der Kupferwiderstand zu hoch und die Durchschlagfestigkeit der Isolierung zu gering ist. Ein Baumarktkabel zu Voyager 1 hätte einen Schleifenwiderstand von 1073840 Megaohm. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ich werd so ein dummes Gefühl nicht los, dass du diesen Teilfaden ein klitzekleines Bisschen ernster nimmst, als er gemeint war. --Kreuzschnabel 17:47, 17. Dez. 2020 (CET)
- Im Weltraum ist es doch ziemlich kalt. Da könnte man doch ein supraleitendes Kabel ohne zusätzliche Kühlung nehmen. Dann muss man nur noch die warme Erdatmosphäre durchqueren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dumm nur, dass Kupfer nicht supraleitend wird. --Elrond (Diskussion) 18:45, 17. Dez. 2020 (CET)
- Kauf halt im DDR-Baumarkt. Dort gibt es bestimmt noch Aluminiumkabel. Nur leider ist dessen Sprungtemperatur 1,175 K unter der Temperatur des kosmischen Mikrowellenhintergrundes 2,725 K. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dumm nur, dass Kupfer nicht supraleitend wird. --Elrond (Diskussion) 18:45, 17. Dez. 2020 (CET)
- Im Weltraum ist es doch ziemlich kalt. Da könnte man doch ein supraleitendes Kabel ohne zusätzliche Kühlung nehmen. Dann muss man nur noch die warme Erdatmosphäre durchqueren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ich werd so ein dummes Gefühl nicht los, dass du diesen Teilfaden ein klitzekleines Bisschen ernster nimmst, als er gemeint war. --Kreuzschnabel 17:47, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das hätte aber nicht das grundsätzliche Problem des Spannungsabfalls und der maximalen Betriebsspannung gelöst. Selbst wenn man die Baumarktverlängerung weit jenseits der Spezifikation betreiben würde, käme am anderen Ende nichts an, da der Kupferwiderstand zu hoch und die Durchschlagfestigkeit der Isolierung zu gering ist. Ein Baumarktkabel zu Voyager 1 hätte einen Schleifenwiderstand von 1073840 Megaohm. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dreifachstecker auch nicht. Aber man hätte doch abwechselnd Kabeltrommeln und Dreifachstecker nehmen können! (Damit nähern wir uns Querdenkerlogik, wenn’s ums Umgehen von Coronaregeln geht) --Kreuzschnabel 17:09, 17. Dez. 2020 (CET)
- Viel ausschaolggebender war die Vorschrift, dass nicht mehr als zwei Kabeltrommeln hintereinandergekoppelt werden dürfen! --Elrond (Diskussion) 16:28, 17. Dez. 2020 (CET)
- Nein, die Kabel wären im Erdschwerefeld unter ihrem Eigengewicht gerissen, zur grundsätzlichen Problematik siehe Weltraumaufzug. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 17. Dez. 2020 (CET)
- Warum mussten die überhaupt drahtlos fliegen? In jedem Baumarkt gibt’s massenweise Kabeltrommeln! War dafür etwa kein Geld mehr übrig? --Kreuzschnabel 15:50, 17. Dez. 2020 (CET)
- Man hätte dort ruhig ein paar Ladestationen aufstellen können, wenn man vorher an das Energieproblem gedacht hätte. -- 79.91.113.116 14:58, 17. Dez. 2020 (CET)
- Auf der Rückseite stünde dann: "Achtung! Ab hier mautpflichtig!" --188.60.168.129 14:44, 17. Dez. 2020 (CET)
- Relevant xkcd --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 18:11, 17. Dez. 2020 (CET)
- ymmd. --Digamma (Diskussion) 20:34, 17. Dez. 2020 (CET)
- Schade! Ich hätte so eine blassrot leuchtende Blase erwartete, mit grüner Leuchtschrift:"Achtung! Sie verlassen das demokratisch regierte Solarsystem!" Das wäre cool. Yotwen (Diskussion) 13:26, 17. Dez. 2020 (CET)
- Die Grenze gibt es nicht. Was im Falle der Voyagers gemeint ist, die die Heliopause, die Grenze der Heliosphäre. Die Oortsche Wolke befindet sich außerhalb der Heliopause, aber noch in dem Bereich, in dem die Gravitation der Sonne dominiert. --Wrongfilter ... 13:24, 17. Dez. 2020 (CET)
Harald Lesch: "Wo endet unser Sonnensystem? Das Voyager-Update!" ...Sicherlich Post 21:58, 17. Dez. 2020 (CET)
Und die Moral von der Geschicht' ...
Diese Geschichte hier ist bekannt und hat viele Versionen. Sie hat folgenden Inhalt:
- Eines Tages ist ein junger Fischer namens Urashima Tarō beim Fischen, als er eine Gruppe von Kindern bemerkt, die eine kleine Schildkröte quälen. Tarō rettet sie und lässt sie ins Meer zurückkehren. Am nächsten Tag nähert sich ihm eine riesige Schildkröte und erzählt ihm, dass die kleine Schildkröte, die er gerettet hatte, die Tochter des Kaisers des Meeres, Ryūjin, ist, die ihn sehen will, um ihm zu danken. Die Schildkröte gibt Tarō auf magische Weise Kiemen und bringt ihn auf den Grund des Meeres, zum Palast des Drachengottes (Ryūgū-jō). Dort trifft er den Kaiser und die kleine Schildkröte, die nun eine schöne Prinzessin, Otohime, war. Auf jeder der vier Seiten des Palastes herrscht eine andere Jahreszeit.
- Tarō bleibt dort drei Tage lang mit Otohime, möchte aber bald in sein Dorf zurückkehren und seine alternde Mutter sehen, also bittet er um Erlaubnis zu gehen. Die Prinzessin sagt, dass es ihr leid tut, ihn gehen zu sehen, aber sie wünscht ihm alles Gute und gibt ihm eine geheimnisvolle Kiste namens Tamatebako, die ihn vor Schaden schützen wird, aber die er niemals öffnen soll. Tarō schnappt sich die Kiste, springt auf den Rücken derselben Schildkröte, die ihn dorthin gebracht hatte, und ist bald am Meeresufer.
- Als er nach Hause kommt, hat sich alles verändert. Sein Zuhause ist weg, seine Mutter ist verschwunden, und die Menschen, die er kannte, sind nirgends zu sehen. Er fragt, ob jemand einen Mann namens Urashima Tarō kennt. Sie antworten, sie hätten gehört, dass jemand dieses Namens vor langer Zeit auf dem Meer verschwunden sei. Er entdeckt, dass 300 Jahre seit dem Tag vergangen sind, an dem er auf den Grund des Meeres ging. Von Trauer ergriffen, öffnet er geistesabwesend das Kästchen, das ihm die Prinzessin geschenkt hatte, und eine weiße Rauchwolke steigt auf. Er ist plötzlich gealtert, sein Bart ist lang und weiß, und sein Rücken ist gekrümmt. Vom Meer her kommt die traurige, süße Stimme der Prinzessin: "Ich habe dir gesagt, du sollst die Kiste nicht öffnen. Darin war dein Alter ...".
- Aber was ist der Lerneffekt, die Moral? Warum ist die Geschichte so bedeutend? Der Mann tut "etwas Gutes", dann bekommt er "eine Belohnung" - und am Ende ist er traurig, alt und stirbt (wohl bald). Papa tanzt Tango (Diskussion) 18:28, 17. Dez. 2020 (CET)
- Für die erste Hälfte der Geschichte bleibt bei mir die Botschaft: "Indem du anderen etwas Gutes tust, schaffst und vertiefst du die Beziehung zu ihnen."
- Den zweiten Teil überlasse ich jemand anderem... --2001:16B8:10C2:400:314D:45B1:6C7F:50CC 18:38, 17. Dez. 2020 (CET)
- Die "Gestörte Mahrtenehe" ist ein häufiges Märchenmotiv, siehe Artikel und Literaturhinweise dort. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:46, 17. Dez. 2020 (CET)
- Zusätzlich zu diesem Hinweis auf Melusinen, Undinen und Schwanenfrauen, erinnert die Geschichte auch an Orpheus und Eurydike (in der WP als Mythos nicht thematisiert), worin es um ein Verbot durch höhere Mächte geht und um die fatalen Folgen, die dessen Übertretung nach sich zieht. Es handelt sich hierbei nicht um moralische Erzählungen, auch nicht eigentlich um Märchen, sondern vielmehr um Mythen, die als Geschichten zur Weltbewältigung keine unmittelbare (erbauliche) Nutzanwendung anstreben, außer vielleicht der einen, daß gegen übernatürliche Weisungen nicht ohne Nachteil verstoßen werden kann. Wobei in diesem Fall es ja durchaus nicht tadelnswerte Neugier ist, die zur Überschreitung führt, sondern Gedankenlosigkeit, die man zwar auch tadeln könnte, die aber wohl eher in den Bereich der schicksalhaften Unausweichlichkeit gehört. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:15, 18. Dez. 2020 (CET)
- Verbot durch höhere Mächte war auch mein Gedanke: „Denkt an die Frau des Lot!“ --94.219.20.245 03:47, 18. Dez. 2020 (CET)
- Zusätzlich zu diesem Hinweis auf Melusinen, Undinen und Schwanenfrauen, erinnert die Geschichte auch an Orpheus und Eurydike (in der WP als Mythos nicht thematisiert), worin es um ein Verbot durch höhere Mächte geht und um die fatalen Folgen, die dessen Übertretung nach sich zieht. Es handelt sich hierbei nicht um moralische Erzählungen, auch nicht eigentlich um Märchen, sondern vielmehr um Mythen, die als Geschichten zur Weltbewältigung keine unmittelbare (erbauliche) Nutzanwendung anstreben, außer vielleicht der einen, daß gegen übernatürliche Weisungen nicht ohne Nachteil verstoßen werden kann. Wobei in diesem Fall es ja durchaus nicht tadelnswerte Neugier ist, die zur Überschreitung führt, sondern Gedankenlosigkeit, die man zwar auch tadeln könnte, die aber wohl eher in den Bereich der schicksalhaften Unausweichlichkeit gehört. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:15, 18. Dez. 2020 (CET)
- Die Moral ist: Wisse wo das Alter ist, bevor du das Kästchen einer Prinzessin öffnest! -- Mama tanzt mit (Diskussion) 04:34, 18. Dez. 2020 (CET)
- Die "Gestörte Mahrtenehe" ist ein häufiges Märchenmotiv, siehe Artikel und Literaturhinweise dort. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:46, 17. Dez. 2020 (CET)
Kriminalitätsfurcht im Sozialismus
Der Begriff Kriminalitätsfurcht geht ja auf amerikanische Theoretiker zurück (die eher auf vorhergehende Straftaten eingehen, als auf die Medien). Es gab aber im Sozialismus das Prinzip, das man individuelle Straftaten nicht in der Öffentlichkeit breittritt, sondern als Verschlusssache betrachtet, um die Öffentlichkeit nicht zu aufzuwiegeln (sogar Polizeiruf 110 war deswegen umstritten). Auf wen geht das zurück ? Gibt es sozialistische Theorien zu dem Thema, das man über Kriminalität nicht redet ? In Anbetracht des gegenwärtigen Trends, das politische Extremisten einzelne Straftaten instrumentalisieren (oft mit grober Unkenntnis des Rechts) finde ich den sozialistischen Ansatz den besseren, als die "Aufarbeitung". Es gibt übrigens auch im Westen Vertreter dieser Ansicht (z.B. South Park mit "Mörderpornos"). --2003:D5:8738:3101:A846:15BD:6EAA:B7B 18:36, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ist es nicht andersrum, dass menschliches Verhalten kriminalitätsfrei ist und "Kriminalitätsmut" oder -geilheit unmenschlich?--Wikiseidank (Diskussion) 19:15, 17. Dez. 2020 (CET)
- Gab es sowas tatsächlich? Ich kann mich nicht erinnern, dass die allgemeine Kriminalität als Verschlusssache behandelt worden ist. Es wäre auch weltfremd. Eis war anders, die Kriminalpolizei hat bei schwebenden Fällen tatsächlich in der Regel die Klappe gehalten. Der Gedanke dahinter war, dass man dem oder den noch nicht ermittelten Tätern nicht auch noch den Stand der Ermittlungen auf die Nase binden muss. Das heutige Vorgehen ist hin und wieder befremdlich. Wer sich an die Geiselnahme von Gladbeck erinnert, die löste bei vielen die Reaktion »Sind die denn total bescheuert?« aus. Die Mithilfe der Bevölkerung wurde dagegen immer mal erbeten. Fazit: So einen Grundsatz keine ich aus der DDR nicht. Polizei gab es, Gerichte und Staatanwaltschaften gab es, Strafvollzugsanstalten gab es auch und das alles war nicht geheim. Was hätte denn der machen sollen, dem man den Keller ausräumt oder in der Nacht zusammenschlägt? Worüber kaum was in die Öffentlichkeit kam, waren Straftaten aus der rechtsextremen Ecke, die es ja doch gab. Da war wohl der Wunsch »Sowas gibt es bei uns nicht« der Vater des Gedanken. –Falk2 (Diskussion) 19:15, 17. Dez. 2020 (CET)
Nie selbst in der DDR oder einem anderen realsozialistischen Staat gelebt, aber gehört habe ich, dass vor allem politisch motivierte Kriminalität unter den Teppich gekehrt wurde, manchmal auch durch (existente) Armut o.Ä. bedingte. Alles, was nicht zum Narrativ "per definitionem antifaschistischer Arbeiter- und Bauernstaat" und "wir sind auf dem besten Weg zur klassenlosen Gesellschaft" passte. Dann sagte man, es sei "jugendliches Rowdytum", der Täter habe Alkohol intus gehabt/sei Alkoholiker gewesen, etc. - aber dass allgemeine Kriminalität (der Einbruch in der Nachbarwohnung, der Diebstahl bei der HO, ein beschädigter Trabbi, jemand, der nachts im Park verprügelt oder gar vergewaltigt wurde, o.Ä.) verheimlicht wurde, davon weiß ich nichts. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:59, 17. Dez. 2020 (CET)
Tatsächlich runtergespielt und in der Bevölkerung sehr kritisch gesehen wurden die Folgen der zahlreichen Amnestien. Das ist aber nur ein Teilaspekt. Es gab durchaus Berichterstattung über Strafverfahren, so z. B. die regelmäßige Radiosendung "Nicht nur eine Akte - aus der Praxis der sozialistischen Rechtspflege". Da ging es naturgemäß aber um geklärte Fälle, wo also das Funktionieren von Polizei und Justiz demonstriert werden konnte. Wirklich sachlich und differenziert war die Berichterstattung allerdings nicht, die Täter hatten sich ja gegen die sozialistische Gemeinschaft gestellt und wurden vom Kommentator meistens mit einer regelrecht widerlichen Häme und Spießigkeit runtergemacht. Manchmal wurden aber auch positive Prognosen für den Verurteilten dargestellt. Im Fernsehen gab es wohl auch was ähnliches. MBxd1 (Diskussion) 22:04, 17. Dez. 2020 (CET)
- Wie hätte man das sonst machen sollen? Über ungeklärte Fälle berichten zeigt, siehe oben, den Tätern, die das schließlich auch mitkriegen, wieviel die Gegenseite weiß. Spätestens die Gerichtsberichte in der Wochenpost habe ich nicht als rot eingefärbt empfunden.
- @Oberster Genosse, letztlich gab es dieselben Delikte wie überall bis zur Falschmünzerei. Zwei Unterschiede gab es allerdings schon: Alkohol wirkte nicht entlastend, sondern tendenziell strafverschärfend und der internationale Drogenhandel spielte schon deswegen keine große Rolle, weil die verügbaren Währungen uninteressant waren. Existenzgefährdende Armmut gab es kaum. –Falk2 (Diskussion) 22:43, 17. Dez. 2020 (CET)
- Die Frage richtete sich auf Berichterstattung zu Straftaten generell, und Gerichtsberichterstattung kann prinzipbedingt nur der Ausschnitt zu aufgeklärten Straftaten sein. Das ist überall so. Diese Gerichtsberichterstattung war schon durchgängig rosa gefärbt, aber vielleicht in einer Art und in einem Ausmaß, dass es innerhalb der DDR gar nicht mehr aufgefallen ist. Ansonsten hing es von den jeweiligen Straftaten ab, da war schon das Bemühen erkennbar, die ganze Bandbreite zu zeigen. Und das bereits erwähnte Rowdytum als Straftatbestand mit relativ hohen Strafen war schon eine Besonderheit der DDR - durchaus mit politischer Absicht so im Strafrecht verankert, tatsächlich aber üblicherweise gegen unpolitische Täter verhängt. MBxd1 (Diskussion) 23:00, 17. Dez. 2020 (CET)
- Der Gummiparagraph für politisch unliebsame Personen war eher »Öffentliche Herabwürdigung der staatlichen Ordnung«, § 220 StGB und soweit ich weiß, ein Erbstück aus dem »dritten Reich«. Das hat aber mit einer vermuteten Furcht vor dem Bekanntwerden von Straftaten nicht viel zu tun. Die Amnestien wurden im Übrigen auch bei der Kriminalpolizei kritisch gesehen, denn sie betraf auch gerne mal die, die heute »Intensivstraftäter« genannt werden. Man hatte mühsam jemanden überführt, die Verurteilung war hieb- und stichfest und ein halbes Jahr später hatte man ihn wieder an der Backe. Davon abgesehen hatten die Amnestien immer etwas monarchenhaftes. –Falk2 (Diskussion) 23:32, 17. Dez. 2020 (CET)
- Der Straftatbestand des Rowdytums zielte weniger auf bestimmte Personen, sondern mehr auf Zusammenrottungen jeglicher Art. Vor denen hatte der Staat Angst, selbst wenn sie unpolitisch waren. Daher das hohe Strafmaß, und natürlich wurde über die Verurteilungen berichtet, um eine abschreckende Wirkung zu erreichen - also genau keine Furcht vor dem Bekanntwerden. MBxd1 (Diskussion) 00:01, 18. Dez. 2020 (CET)
- Der Gummiparagraph für politisch unliebsame Personen war eher »Öffentliche Herabwürdigung der staatlichen Ordnung«, § 220 StGB und soweit ich weiß, ein Erbstück aus dem »dritten Reich«. Das hat aber mit einer vermuteten Furcht vor dem Bekanntwerden von Straftaten nicht viel zu tun. Die Amnestien wurden im Übrigen auch bei der Kriminalpolizei kritisch gesehen, denn sie betraf auch gerne mal die, die heute »Intensivstraftäter« genannt werden. Man hatte mühsam jemanden überführt, die Verurteilung war hieb- und stichfest und ein halbes Jahr später hatte man ihn wieder an der Backe. Davon abgesehen hatten die Amnestien immer etwas monarchenhaftes. –Falk2 (Diskussion) 23:32, 17. Dez. 2020 (CET)
- Die Frage richtete sich auf Berichterstattung zu Straftaten generell, und Gerichtsberichterstattung kann prinzipbedingt nur der Ausschnitt zu aufgeklärten Straftaten sein. Das ist überall so. Diese Gerichtsberichterstattung war schon durchgängig rosa gefärbt, aber vielleicht in einer Art und in einem Ausmaß, dass es innerhalb der DDR gar nicht mehr aufgefallen ist. Ansonsten hing es von den jeweiligen Straftaten ab, da war schon das Bemühen erkennbar, die ganze Bandbreite zu zeigen. Und das bereits erwähnte Rowdytum als Straftatbestand mit relativ hohen Strafen war schon eine Besonderheit der DDR - durchaus mit politischer Absicht so im Strafrecht verankert, tatsächlich aber üblicherweise gegen unpolitische Täter verhängt. MBxd1 (Diskussion) 23:00, 17. Dez. 2020 (CET)
- In einer perfekten Gesellschaft gibt es keine nennenswerte Kriminalität. Gäbe es sie doch, wäre die Gesellschaft nicht perfekt und müßte reformiert werden, was nun wirklich keiner wollen kann, denn die Gesellschaft ist ja bereits perfekt und der Chef der Staatssicherheit ist selbstverständlich ein Menschenfreund. --94.219.20.245 04:02, 18. Dez. 2020 (CET)
Google-Foto-Cloud
Leider wird der unbegrenzte Speicherplatz bei Google-Fotos bald Geschichte sein. Wenn ich in meine Google-Fotocloud reingucke, finde ich immer wieder doppelte Dateien. Das lag zum größten Teil daran, dass ich lokal gespeicherte Alben irgendwann mal hochlud, deren Inhalte sich mit anderen Alben sehr oft überschnitten. Ich schätze, dass dies mindestens 20% meines Speicherplatzes ausmacht, wenn nicht noch mehr. Und deshalb meine Frage:
Gibt es denn immer noch keine Möglichkeit, "innerhalb" von Google-Fotos die Duplikate zu finden?
Klar, ich kann die Fotos auch herunterladen und auf meinem Gerät die Duplikate und ähnliche Bilder aussortieren, anschließend alles wieder hochladen ... aber erst, nachdem ich vorher alle Fotos in der Cloud gelöscht habe, sonst habe ich erst Recht tausende von Duplikaten!
Ihr könnt euch vorstellen, dass das Herunterladen, Prüfen, Cloud löschen und dann alles wieder Hochladen einen elend langen Zeitaufwand nach sich zieht. Und darüberhinaus sind dann alle meine auf Google zusammengestellten Alben nicht mehr da.
Gibt es denn da keinen eleganteren Weg?
Es handelt sich um mindestens 20.000 Fotos und sie sind bei mir NICHT lokal gespeichert. Macht mir keine Vorwürfe, es ist halt so.
Schlimmstenfalls müsste ich pro Jahr 20 Euro für 100 Giga Google-Speicher opfern, bis sich eine Lösung auftut.
Dankesehr, wenn jemand einen gangbaren Ausweg wüsste.
Der Grund für die Speicherung bei Google liegt für mich darin, dass ich auf ALLE Bilder WELTWEIT und von JEDEM Gerät aus zugreifen kann.
--178.4.171.93 18:36, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ob es eine Googlemethode gibt, kann ich nicht sagen. Wenn Du aber Deinen Bildern schon vor dem Hochgladen eindeutige Dateibezeichnungen mit Nummern gibst und eine Ordnerstruktur sauber durchältst, dann wird sowas nicht wieder passieren. Das, was die Kamera vergibt, enthält Datenmüll wie IMG oder DSCF und nutzlose Unterstriche und nach zwei Jahren weiß keine Sau mehr, wann und wo weshalb welches Bild entstanden ist.
- Davon abgesehen, wo sind die Rohdaten? Wenn Du die nicht mehr hast, dann pfeif auf alles, was jpg und Co ist. Auch große Festplatten sind inzwischen so preiswert, dass es am Speicherplatz nicht scheitern kann. –Falk2 (Diskussion) 19:23, 17. Dez. 2020 (CET)
- Wenn Du Deine Fotos mit Google Takeout herunterlädst, bleibt die Ordnerstruktur erhalten und zu jedem Bild gibt es eine json-Datei mit den Metadaten. Dann kannst Du zuhause nach Herzenslust vergleichen und Dir merken, welche Bilder doppelt sind und sie dann bei Google Photos löschen. Ich weiß nicht, ob man Google Photos oder Google Drive auf Windows-Laufwerksbuchstaben legen kann. Bei Microsoft Onedrive geht das. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 17. Dez. 2020 (CET)
- Danke vorerst mal. Ja, am Speicherplatz auf externen Festplatten scheiterts nicht. Nur, weltweit mit jedem Gerät drauf zugreifen? Mein WLAN zuhause mit daran angeschlossener Festplatte, auf die ich auch von draußen zugreifen kann, ist wegen Auslandsaufenthalten oft monatelang ausgeschaltet. Festplatte mitnehmen, ok. Und dann geh ich mit dem Smartphone wohin, will mir schnell was rauskramen und dann habe ich logischerweise keine Festplatte dabei. Dafür ist eine Cloud unbezahlbar. Deswegen hab ich mich schon innerlich für die 20,- € pro Jahr entschieden, aber erst dann, wenn nach einer erfolgreichen Duplikatensuche die 15 Giga nicht ausreichen werden. 178.4.171.93 20:40, 17. Dez. 2020 (CET)
- Telefonfotos? [Strg] + [A], dann [⇧] + [Entf].
- Ansonsten geht es doch nicht darum, die Datenspeicherung auf eine Festplatte zu verlegen, sondern ein zweites, von einem Indernetzdienstleister unabhängiges Medium zu haben, auf dem Du die Bilder verwalten kannst. Wenn Du versuchst, die fotografischen Meisterwerke auf dem Googleserver zu sortieren, dann ist zu befürchten, dass Du Unmengen von Daten bewegst und sich das irgendwann mal jemand bezahlen lassen will. Nur, sag doch mal, was so schwierig daran ist, die mehrfach vorhandenen rauszufischen. Sehe ich es richtig, dass Du die Bilder eben nicht benannt hast? Das kann Dir keiner abnehmen und ja, bei 20 000 Bildern artet es in Arbeit aus. Ich könnte auch nicht mehr sagen, was ich 2012 auf der Datei IMG_9378 verewigt habe. Vierstellige Nummern, wie sie von den meisten Kameras vergeben werden, laufen ohnehin schon bei durchschnittlicher Nutzung nach wenigen Jahren über. Bei Trommelfeuer ist es eher nach Monaten der Fall. Weil ich aber vor der Bearbeitung den unnützen Teil der Dateibezeichnung entferne und dann dahinterschreibe, worum es eigentlich geht, ist das Bild noch immer auffindbar: I09 378 Chasseral, Nordseite.jpg. –Falk2 (Diskussion) 21:15, 17. Dez. 2020 (CET)
- Nein, lieber Falk2, bei fast allen Fotos sind die Koordinatenangaben des Standorts dabei, die Gesichtserkennung funktioniert prima und Aufnahmetag und -Uhrzeit sind gespeichert. Mich nervt nur eins: Ich gebe ein Stichwort ein (Ein Name, ein Gegenstand usw.) und wupps, habe ich 20 Bilder mit diesem Kopf auf dem Screen, und davon sind 4 doppelt. Ich hatte sie also damals mehrfach hochgeladen. Die will ich raus haben. Der Name der Datei ist mir schnurz, ich suche nach Inhalten oder Aufanahmeorten. Ich hatte beim Hochladen geschludert. 178.4.171.93 21:27, 17. Dez. 2020 (CET)
- Da kannst Du wirklich nur manuell und mit Fleiß beseitigen. Wer sonst soll entscheiden, was weg kann? Auf ein Programm würde ich dabei nicht vertrauen. Mault Kamerad Google nicht, wenn Du ein Bild hochzuladen versuchst, das es schon gibt? Das hätte ich eigentlich erwartet. Ich bin allerdings kein Leutefotograf und die Gesichtserkennung ist das erste, was ich bei einer neuen Kamera dauerhaft ausschalte. Sonst ist die Schärfe wieder sonstwo, nur weil irgendeine Esse ins Bild ragt. Dass Aufnahmetag und -uhrzeit in den Dateien enthalten ist, hat sich auch schon bis zu mir rumgesprochen. Die Wiki-Hochlader geben dagegen noch immer den Bearbeitungszeitpunkt vor. Keine Ahnung, was der Mist soll. –Falk2 (Diskussion) 21:50, 17. Dez. 2020 (CET)
- Danke, ich bin schon dabei, die Bilder erstmal mit Takeout alle runterzuladen. Es sind 40 Giga. Anschließend werde ich mit einem Programm die Duplikate rausfischen. Mal sehen, was dann noch übrigbleibt. 178.4.171.93 21:56, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dann viel Erfolg. Eigentlich müssten sich Duplikate doch durch dieselbe Aufnahmezeit, einen identischen Dateinamen und dieselbe Größe leicht rausfischen lassen. Oder gibt es nur fast identische durch Aufnahmen im klackklackklackklackklackklack-Prinzip? Dann hilft nur manuelles Auswählen. –Falk2 (Diskussion) 22:26, 17. Dez. 2020 (CET)
- Das Programm VisiPics findet identische bis ähnliche in 5 verschiedenen Ähnlichkeitsstufen. Nimmt mir die Arbeit ab. Der Schwerpunkt bei den Aufnahmen liegt nicht so sehr in der Qualität des Bildes, mehr im Inhalt des Bildes. 178.4.171.93 23:57, 17. Dez. 2020 (CET)
- @Falk2: Gleiche Bilder sind auch binär gleich, sollten sich also mit md5 oder dem DOS/Windows-Programm fc o.ä. problemlos identifizieren lassen. Ich hab gestern 9 GB Google-Takeout-Photos runtergeladen, davon 1,5 GB verkleinerte Kopien, die nicht zum Google-Photos-Kontingent zählen. Die sind nicht binär identisch, sondern in Pixelauflösung und Dateigröße kleiner. Diese Dateien haben den identischen Dateinamen wie das Original, aber den Zeitstempel des Google-Takeout-Vorganges. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 18. Dez. 2020 (CET)
- So hatte ich das schon gemeint. Mit Verkleinerungen wollte ich mich eigentlich nicht abgeben, die sind nur noch Datenmüll. Da gab es bei Commons schon sehr unangemehme Vorkomnisse mit Kameraden, die ihre Bilder verkleinert hochladen, weil sie Eurozeichen in den Augen haben und hoffen, ihre Produkte noch nachträglich versilbern zu können. Die Zeiten, wo Bilder zur Serverentlastung verkleinert werden sollten, sind lange vorbei. Ich jedenfalls bewahre die Rohdaten und die bearbeiteten Bilder in Tiff auf. Jpeg ist nur was fürs Indernetz. –Falk2 (Diskussion) 01:38, 18. Dez. 2020 (CET)
- Dann viel Erfolg. Eigentlich müssten sich Duplikate doch durch dieselbe Aufnahmezeit, einen identischen Dateinamen und dieselbe Größe leicht rausfischen lassen. Oder gibt es nur fast identische durch Aufnahmen im klackklackklackklackklackklack-Prinzip? Dann hilft nur manuelles Auswählen. –Falk2 (Diskussion) 22:26, 17. Dez. 2020 (CET)
- Danke, ich bin schon dabei, die Bilder erstmal mit Takeout alle runterzuladen. Es sind 40 Giga. Anschließend werde ich mit einem Programm die Duplikate rausfischen. Mal sehen, was dann noch übrigbleibt. 178.4.171.93 21:56, 17. Dez. 2020 (CET)
- Da kannst Du wirklich nur manuell und mit Fleiß beseitigen. Wer sonst soll entscheiden, was weg kann? Auf ein Programm würde ich dabei nicht vertrauen. Mault Kamerad Google nicht, wenn Du ein Bild hochzuladen versuchst, das es schon gibt? Das hätte ich eigentlich erwartet. Ich bin allerdings kein Leutefotograf und die Gesichtserkennung ist das erste, was ich bei einer neuen Kamera dauerhaft ausschalte. Sonst ist die Schärfe wieder sonstwo, nur weil irgendeine Esse ins Bild ragt. Dass Aufnahmetag und -uhrzeit in den Dateien enthalten ist, hat sich auch schon bis zu mir rumgesprochen. Die Wiki-Hochlader geben dagegen noch immer den Bearbeitungszeitpunkt vor. Keine Ahnung, was der Mist soll. –Falk2 (Diskussion) 21:50, 17. Dez. 2020 (CET)
- Nein, lieber Falk2, bei fast allen Fotos sind die Koordinatenangaben des Standorts dabei, die Gesichtserkennung funktioniert prima und Aufnahmetag und -Uhrzeit sind gespeichert. Mich nervt nur eins: Ich gebe ein Stichwort ein (Ein Name, ein Gegenstand usw.) und wupps, habe ich 20 Bilder mit diesem Kopf auf dem Screen, und davon sind 4 doppelt. Ich hatte sie also damals mehrfach hochgeladen. Die will ich raus haben. Der Name der Datei ist mir schnurz, ich suche nach Inhalten oder Aufanahmeorten. Ich hatte beim Hochladen geschludert. 178.4.171.93 21:27, 17. Dez. 2020 (CET)
- Danke vorerst mal. Ja, am Speicherplatz auf externen Festplatten scheiterts nicht. Nur, weltweit mit jedem Gerät drauf zugreifen? Mein WLAN zuhause mit daran angeschlossener Festplatte, auf die ich auch von draußen zugreifen kann, ist wegen Auslandsaufenthalten oft monatelang ausgeschaltet. Festplatte mitnehmen, ok. Und dann geh ich mit dem Smartphone wohin, will mir schnell was rauskramen und dann habe ich logischerweise keine Festplatte dabei. Dafür ist eine Cloud unbezahlbar. Deswegen hab ich mich schon innerlich für die 20,- € pro Jahr entschieden, aber erst dann, wenn nach einer erfolgreichen Duplikatensuche die 15 Giga nicht ausreichen werden. 178.4.171.93 20:40, 17. Dez. 2020 (CET)
Darf eine Lehrkraft einem Volksschulkind erklären, dass es kein Christkind, keinen Weihnachtsmann und keinen Osterhasen gibt?
In jetziger Zeit haben es Lehrer, Christkind und Weihnachtsmann schwer. Zur Frage: Darf eine Lehrkraft einem Volksschulkind erklären, dass es kein Christkind, keinen Weihnachtsmann und keinen Osterhasen gibt? Und wenn ja, warum und ab welchen Alter? Oder warum nicht? --GT1976 (Diskussion) 21:52, 17. Dez. 2020 (CET)
- Kürzer gefragt: Ab wann darf ich ein Kind nicht mehr anlügen? Gruenschuh (Diskussion) 21:59, 17. Dez. 2020 (CET)
- Woraus klar hervorgeht, dass das keine Wissenfrage sein kann, sondern eine philosophische Frage, auf die es soviele Antworten wie Antwortende gibt... --Gretarsson (Diskussion) 22:13, 17. Dez. 2020 (CET)
- Lehrkräfte dürfen Kinder, gleich welchen Alters, nicht anlügen. Die Behauptung, dass es kein Christkind, keinen Weihnachtsmann und keinen Osterhasen gibt, wäre eine solche Lüge. Selbstverständlich gibt es die drei! --Geaster (Diskussion) 22:19, 17. Dez. 2020 (CET)
- Ich würde eigentlich erwarten, dass fünf- bis siebenjährige selber darauf kommen, dass es die Kameraden nicht geben kann. Allerdings ist es schon gut möglich, dass das mediale Trommelfeuer Wirkung zeigt. Früher kam der deutsche Weihnchtsmann auch mit dem Sack aus dem Wald. Die fliegenden Rentiere sind ein französisch-britisch-US-amerikanischer Import. Von Lehrern erwarte ich schon Ehrlichkeit, spätestens auf die Frage »Gibt es den Weihnachtsmann?« Irgendwann fällt der Groschen sowieso und je später, um so peinlicher. –Falk2 (Diskussion) 22:20, 17. Dez. 2020 (CET)
- Woraus klar hervorgeht, dass das keine Wissenfrage sein kann, sondern eine philosophische Frage, auf die es soviele Antworten wie Antwortende gibt... --Gretarsson (Diskussion) 22:13, 17. Dez. 2020 (CET)
Ja! Natürlich. Sobald sie danach fragen; und das tun sie erfahrungsgemäß früh. Der seelische Schaden hält sich in Grenzen, hauptsache die Geschenke fließen. --Elrond (Diskussion) 23:14, 17. Dez. 2020 (CET)
"So Kinder, ihr seid jetzt alt genug um die Wahrheit zu erfahren. Es gibt keinen Weihnachtsmann. Das ist eine Erfindung eines Getränkeherstellers." "Aber meine Mutter sagt, es gibt ihn wirklich. "Die lügt, die will dich nur manipulieren, damit du ein braves Kind bleibst." "Letztes Jahr war der Weihnachtsmann aber bei uns und hat Geschenke mitgebracht." "Das war kein richtiger Weihnachtsmann. Deine Eltern haben irgendeinen Penner in einen roten Mantel gesteckt, um dir was vorzumachen." "Und wir mussten am 24. nachmittags in unserem Zimmer bleiben. Irgendwann gab es dann Geraschel auf dem Flur und schwere Schritte und ein Glöckchen hat geklingelt. Dann durften wir kommen und die Geschenke waren da. War das nicht der Weihnachtsmann?" "Nee, das haben alles eure Eltern gemacht. Die wollten mal ein paar Stunden Ruhe haben um den Baum zu schmücken und die Weinbrandkringel zu probieren." "Ach, schade." --Expressis verbis (Diskussion) 23:28, 17. Dez. 2020 (CET)
- Dann erinnere Dich mal an Deine Kindheit. Bist Du nicht selber drauf gekommen, dass bei den letztlich bescheuerten Geschichten etwas nicht stimmen kann? –Falk2 (Diskussion) 00:11, 18. Dez. 2020 (CET)
- Als meine Jungs fünf und sieben waren, frug ich sie, ob sie noch ans Christkind glauben würden. Sie schauten sich ein paar Sekunden an, dann wieder mich und versicherten mir mit ernster Mine, dass sie noch ans Christkind glauben würden. Sie hatten schlicht Schiss, dass es keine Geschenke mehr geben würde, wenn sie mir sagen würden, nicht mehr ans Christkind zu glauben. So ähnlich werden es die meisten Kinder (in DACH) wahrscheinlich halten. Sie sind schließlich nicht blöde. --Elrond (Diskussion) 00:39, 18. Dez. 2020 (CET)
- Wirklich spannend werden die Fragen (und die Antworten) erst, wenn gefragt wird, ob es Gott gibt.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 00:30, 18. Dez. 2020 (CET)
- Das ist eine Erfindung eines Getränkeherstellers wäre ja die nächste Lüge und besserte die Lage damit nicht :) Es gab schon wesentlich rührendere Versuche, die Existenz des Weihnachtsmannes vom rein Rationalen abzukoppeln, wie eine namhafte Enzyklopädie weiß. --Kreuzschnabel 07:10, 18. Dez. 2020 (CET)
Aber den Klapperstorch gibt es schon noch, der meiner Freundin den dicken Bauch gemacht hat, weil ich sie unten rum gekitzelt und gleichzeitig geknutscht habe, oder? --79.208.145.134 00:30, 18. Dez. 2020 (CET)
- Seit wann machen Klapperstörche dicke Bäuche? Soweit ich weiß, tragen die die Babys im Schnabel und legen sie vor den Häusern ab. Dort stellen sich die Babys auf ihr Gepäck und klingeln an der Haustür. Hab ich auf Geburtskarten schon selbst gesehen! --Kreuzschnabel 07:10, 18. Dez. 2020 (CET)
Die Frage ist durchaus interessant und vor allem berechtigt. Expressis verbis zeigt sehr schön die Problematik auf: schnöde Desillusionierung. Es geht ja nicht so sehr um die Frage, wer die konkreten Bilder möglicherweise importiert hat (eine Zeitlang geisterte die Legende durch die Medien, der Weihnachtsmann sei eine Erfindung von Coca-Cola, was Unsinn ist), auch nicht darum, das alles für letztlich bescheuert zu erklären, sondern darum, wie man mit Zauberglauben behutsam umgeht. Ich würde sagen: abwarten, bis die Frage gestellt wird und nicht vom hohen Roß des Besserwissers den Glauben ans Christkind (und damit alle, die ihn teilen oder verkünden für bescheuert erklären; welch aufklärerischer Gewinn wird damit erzielt?). Dann aber ehrlich antworten. ‒ Im Übrigen, lieber Weihnachtsmannleugner, mit welchen bescheuerten Geschichten finden wir uns tagtäglich gläubig ab: „Das BIP ist das Maß aller Dinge.“ ‒ „Der Staat darf sich nicht verschulden“ (selbst dann nicht, wenn er daran verdient, weil es „dem Wirtschaftstandort Deutschland“ dient.“ Um auf den Weihnachtsmann zurückzukommen. Wenn er als Drohgespenst mißbraucht wird, ist es recht, ihn als solchen zu entlarven. Als kleiner Weihnachtszauber ist er harmlos und, in der Tat: Die Kleinen kommen eines Tages unbeschadet selbst dahinter. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:39, 18. Dez. 2020 (CET)
- Du musst jetzt sehr tapfer sein; der Weihnachtsmann wurde tatsächlich von einem Limonadenhersteller erfunden und populär gemacht. Erstaunlicherweise konnte bei einer Umfrage des WDR in einer Einkaufstraße in Köln ein Großteil nicht zwischen Nikolaus (trägt eine Bischofsmütze) und dem Weihnachtsmann (trägt ne rote Mütze) unterscheiden. Soviel zum christlichen Abendland. --Elrond (Diskussion) 00:48, 18. Dez. 2020 (CET)
- Ich bin ganz tapfer, auch wenn ich zu dieser späten Stunde die Nachweise nicht mehr zuusammenklauben mag: Der Weihnachtsmann ist eine gut abgehangene Figur aus dem Umfeld der Nikolaus-Legenden, die ein aus Deutschland nach USA eingewanderter Graphiker mit eben jenem Outfit ausgestattet hat, das von Coca-Cola dann aufgegriffen und weltweit vermarktet wurde. So gesellt sich zur ehrwürdigen Heiligenlegende die platte PR-Legende hinzu. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 01:11, 18. Dez. 2020 (CET)
- Jein. Nikolaus ist der Startpunkt, soweit klar. Dann haben Zeichner und Dichter mit dem Motiv gespielt und dabei das eine oder andere hinzu gedichtet, aber keiner von denen hat den Weihnachtsmann erfunden. Diesen letzte Schritt, den uns heute bekannten, dicken, rotbackigen, grinsenden, knuddeligen usw. Weihnachtsmann zu definieren, ist die o.g. Company gegangen. Wo wird gerade beim Desillusionieren sind: Das Frühstück ist nicht die wichtigste Mahlzeit des Tages, der Spruch bloß ist ein Werbeslogan für Cornflakes. --94.219.20.245 04:14, 18. Dez. 2020 (CET)
- Ich bin ganz tapfer, auch wenn ich zu dieser späten Stunde die Nachweise nicht mehr zuusammenklauben mag: Der Weihnachtsmann ist eine gut abgehangene Figur aus dem Umfeld der Nikolaus-Legenden, die ein aus Deutschland nach USA eingewanderter Graphiker mit eben jenem Outfit ausgestattet hat, das von Coca-Cola dann aufgegriffen und weltweit vermarktet wurde. So gesellt sich zur ehrwürdigen Heiligenlegende die platte PR-Legende hinzu. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 01:11, 18. Dez. 2020 (CET)
- (mehrfacher BK) @Expressis verbis Dann würdest Du aber nicht bei der Wahrheit bleiben. Die rote Kleidung stammt vom Getränkehersteller, quasi ein Sponsor - denn irgendwie muß der Weihnachtsmann ja die Geschenke finanzieren. Den gab es in gewisser Weise schon im 18. Jh. In Mecklenburg wurde er bis ins 20. Jh. Rugklas genannt (= rauher Nikolaus), daneben gab es Knecht Ruprecht und Kinnjes/Heelechrist, früher Beleg (aus einem Hochzeitsgedicht von 1727, zit. n. Kohfeldt [Hrsg.], Plattdeutsche mecklenburgische Hochzeitsgedichte aus dem 17. und 18. Jahrhundert), aus dem die Rollenverteilung ersichtlich wird (die Hochzeit fand laut Titelblatt kurz vor Weihnachten statt, daher auch das Thema): "wat süht man nich vam Rugen-Klaaß all spreken? / Wo he den losen Gähr'n Frucht[!, vom Herausgeber, aber kein Druckfehler! Alle anderen Kennzeichnungen mit sic stammen von mir.] int Lieff jagen kan, / Wenn he, wer nich iß frahm im Ascker-Sack will stecken, / On nehmen mit sick weg, nu Wiehnacht kümmt heran. / Noch gröter iß de Furcht [sic] wenn Rubbert sick lett hören, / Mit bimmeln, brummen on mit trampeln vär dat Huß, / So iß dar nüms tho Huß, on sprecken van bekehren, / On betern, sünd denn ock so still, aß keene Muhß, / Am gröt'sten iß de Angst wenn Rumprecht kümt anslieken, / Gantz rug von [sic] Heed on Stroh, mit enen groten Bahrt, Mit enen groten Sack [...]. So dörff se sick darumb so sünnerlick nich grämen, / Wiel ehr Kinjehs davör int Vat was [sic] schönes deit / On wat tho spelen bringt [...]." (was sieht [=hört] man nicht vom rauhen Nikolaus schon sprechen? Wie er den unzuverlässigen Kindern Furcht in den Leib jagen kann, wenn er diejenigen, die nicht fromm sind, in den Aschensack stecken und mit sich wegnehmen wird, nun kommt die Weihnacht heran. Noch größer ist die Furcht, wenn Ruprecht [von] sich hören läßt, mit Bimmeln, Brummen und mit Trampeln vor dem Haus, so ist dort niemand zu Hause, und [sie] sprechen von Bekehren und [Sich-] Bessern, sind denn auch so still wie keine Maus, am größten ist die Angst wenn Ruprecht angeschlichen kommt, ganz rauh von Hede [= Werg] und Stroh, mit einem großen Bart, mit einem großen Sack [...] so darf sie [die Braut] sich deshalb so sonderlich nicht grämen, weil das Jesuskind dafür in das Gefäß etwas Schönes tut und etwas zu spielen bringt [nämlich u. a. ein Püppchen = Kind].) Der Rugklas sah recht teuflisch aus: "Eine schwarze Maske gehörte unbedingt dazu, mehrfach sind auch übergestülpte Tierköpfe (Kuh, Pferd, Kalb) belegt." (Müns, Von Brautkranz bis Erntekrone, S. 189). Ende des 19. Jh. setzte sich dann eine Gestalt durch (mit unterschiedlichen Bezeichnungen in Mecklenburg: Klingklas [Norden], Rugklas [Mitte], Kinnjes [= Jesuskind, Südwesten], Heelechrist [= heiliger Christ, Mecklbg-Strelitz], vgl. die Karte im Mecklbg. Wb., Bd. 3, Sp. 571 f.). Die Bezeichnung Wiehnachtsmann kommt dann auch sehr schnell auf, folgender Spottreim ist mir aus meiner Familie bekannt, der dem Weihnachtsmann aufgesagt wurde, wenn man denn den Mut dazu aufbrachte: "Lütten Knaken, groten Knaken, Wiehnachtsmann dien Büx is apen."--IP-Los (Diskussion) 00:54, 18. Dez. 2020 (CET)
- Zur Ausgangsfrage. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Dürfen Lehrer Schulkinder belügen? Oder auch: Dürfen Lehrer Antworten auf Fragen der Schüler verweigern, wenn die damit deren Eltern als Lügner/Dummköpfe bloßstellen würden? Dürfen Lehrer Kindern sagen, daß sie nicht alles schaffen können, wenn sie nur wollen? Dürfen Lehrer Kindern schlechte Noten geben, wenn sie häßliche Bilder malen? Wäre es nicht besser, wenn Lehrer Kindern nur das erzählen, was sie gerne hören wollen bzw. auf Wunsch der Eltern/Großeltern/Tanten/Onkel/Nachbarn usw. glauben sollen? Können wir es riskieren, daß Aufklärung Kinder/Eltern/Großeltern/Tanten/Onkel/Nachbarn usw. frustriert oder sollten wir ihnen nur die blaue Pille anbieten? --94.219.20.245 04:30, 18. Dez. 2020 (CET)
- Ich würde den Kindern die Illusion lassen. Aber was tut man, wenn sich eine Diskussion in der Klasse ergibt und z. B. 8 Kinder daran glauben und 2 nicht, weil die Eltern weniger an der Tradition fest halten? Dann hat die Lehrkraft das zu behandeln und abzuwägen, ob es gut ist zu lügen und den Weihnachtszauber aufrecht zu erhalten, oder nicht und damit einen Konflikt mit den Eltern haben wird. --GT1976 (Diskussion) 06:02, 18. Dez. 2020 (CET)
- Danke an die vielen Antworten oben und frohe Weihnachten mit unseren Freunden! --GT1976 (Diskussion) 06:05, 18. Dez. 2020 (CET)
- Je nach Alter der Schüler könnte man eine altersgerecht philosophische Diskussion darüber anstoßen, was „gibt es“ überhaupt bedeutet. Welche Voraussetzung muss erfüllt sein, damit man sagen kann: „Es gibt x“? Wenn man x sehen und anfassen kann, gibt es x zweifellos. Aber kann man ein Gefühl sehen oder anfassen? Auf dem Niveau können auch Erstklässler schon erkennen, dass die Frage gar nicht so einfach ist. Morgenstern postuliert in Das Nasobēm, dass dieses Tier mit der Entstehung des Gedichts ins Dasein gerufen wurde und seitdem auf seinen Nasen einherschreitet. Stimmt das, gibt es das Nasobēm? Wenn nicht, wie kann er es dann beschreiben? --Kreuzschnabel 07:49, 18. Dez. 2020 (CET)
18. Dezember
Zufällige Entstehung einer Zeichen-Sequenz (String)
Nehmen wir mal an, wir haben 3 Zeichen (a,b,c) und verschiedene Anordnungen dieser Zeichen (abc,acb,bac,bca,cba...). Jetzt werden immer wieder zufällig Anordnungen ausgewählt, sie können auch zwei mal vorkommen. Wie lange würde es denn im Durchschnitt so dauern, bis jede mögliche Kombination erreicht wird?
Ich suche eine allgemeine Formel.--92.219.140.244 00:40, 18. Dez. 2020 (CET)
- Fange mal mit dem Artikel Permutation und multipliziere dann die errechnete Zahl mit dem Zeitbedarf einer einzelnen Anordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 18. Dez. 2020 (CET)
- Nicht ganz. Die Frage ist nicht, wie schnell alle möglichen Permutationen aufgezählt sind, sondern, wann bei einer zufälligen Wahl alle möglichen Permutationen mindestens einmal dran waren. Dafür reichen meine persönlichen Stochastik-Kenntnisse nicht mehr aus. Ein Hinweis: n Elemente können n! Permutationen bilden, drei Elemente also sechs (3! = 1⋅2⋅3 = 6). Die Wahrscheinlichkeit des „besten Falles“, dass mit sechsmal Würfeln alle sechs möglichen Permutationen in beliebiger Reihenfolge erreicht werden, ist 6⁄6⋅5⁄6⋅4⁄6⋅3⁄6⋅2⁄6⋅1⁄6 = 5⁄324 ≈ 1,5%, weil mit jedem Treffer die Anzahl der „noch freien“ Möglichkeiten um 1 abnimmt. --Kreuzschnabel 07:27, 18. Dez. 2020 (CET)
- Du hättest oben anstelle der drei Pünktchen auch die sechste mögliche Permutation „cab“ hinschreiben können, das hätte nur ein Zeichen mehr gebraucht (für das Komma) :) --Kreuzschnabel 07:16, 18. Dez. 2020 (CET)
Sinn der Coronaimpfung
Es wird kommuniziert, daß der Impfstoff knapp ist und deswegen einstweilen nur die vulnerablen Personen sowie Pflegekräfte geimpft werden sollen, um sie vor den Folgen einer Covid-19-Erkrankung zu schützen - das ist logisch konsistent und leuchtet insofern ein. Gleichzeitig werden aber auch noch zwei andere Informationen kommuniziert: 1. wird zur Teilnahme an der Impfung, sobald genügend Impfstoff für alle Impfwilligen verfügbar ist, aufgerufen, weil zur Erzielung der zur Beendigung der Pandemie notwendigen Herdenimmunität eine große Durchimpfungsquote in der Gegend von 2/3 erforderlich wäre, aber 2. dürften Geimpfte nicht auf die Hygienemaßnahmen verzichten, weil nicht klar wäre, ob der Schutz vor der Erkrankung auch mit einer Nicht-Infektiösität einherginge. Das paßt doch nicht zusammen? --95.116.50.223 05:10, 18. Dez. 2020 (CET)