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18. September
„eine Viertelstunde zu Pferd“
In älteren Publikationen finde ich gelegentlich unpräzise Angaben wie "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde zu Pferd entfernt". Welche Wegstreckenlänge kann man sich dabei ungefähr vorstellen? --Emeritus (Diskussion) 16:39, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Unter en:Horse gait findest Du ungefähre Geschwindigkeiten für die einzelnen Pferdegangarten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wobei man für einen gewöhnlichen Nachbarschaftsbesuch eher selten im Galopp geritten sein dürfte. So oder so ist das auf dem Land sehr nah: Eine Strecke die man heute zu Fuß oder auf dem Rad in einer Viertelstunde bewältigen könnte. --Geoz (Diskussion) 17:13, 18. Sep. 2020 (CEST)
Eine Gangart, die für Pferd und Reiter angenehm ist und die längere Zeit durchgehalten werden kann ist der Kanter, ein leichter Galopp. Damit kommt man so rund 20 km/ h vorran, Deine oben genannte Distanz wäre also grob 5 km. Wenn die Angaben noch älter sind, meint man wahrscheinlich einen Zelter, ein Pferd, das die Gangart Tölt beherrscht und grobe so schnell wie Kantern ist, also 20 km/h. Diese Gangart ist für den Reiter besonders angenehm, weil sehr ruhig für ihn. --Elrond (Diskussion) 17:17, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Für diese Wegangabe rechnet man eine Gangart, die das Pferd den ganzen Tag beibehalten kann, auch mit Wagen dran oder ein Kaltblüter, auch bei schlechtem Wetter, also im Schritt. Jeder weiß, dass man kurzfristig mit dem Pferd schneller sein kann und jeder weiß auch dass nicht alle Pferde gleich schnell sind. Im Schritt ist ein Pferd nicht viel schneller als bei einem strammen Fußmarsch. Man kann also sagen, dass der Nachbar kaum mehr als einen Kilometer weg ist. Diese Angabe eine "Viertelstunde Wegs Entfernung" fand ich einmal für die Positionsangabe einer Mühle vom Ort und nach Google entspricht das einer gemessenen Strecke von 915 Metern auf dem heutigen Wegverlauf, der alte Weg verlief auf der selben Trasse, war aber wahrscheinlich etwas gewundener und länger, also sagen wir mal 960 Meter. Diese Angabe rechnet dabei ein, dass der Weg nicht geradlinig verläuft und Steigungen und Gefälle hat, sowie den Zustand des Wegs, der ein schnelleres oder langsameres Fortkommen bedingt und dass man eventuell Tore oder Gatter öffnen und schließen muss. Bei längeren Angaben sind die nötigen Pausen mit eingerechnet und eine "Tagesreise" besagt nicht die Strecke, die man in 24 Stunden maximal zurücklegen kann, sondern die Strecke, die man auf einer längeren Reise im Durchschnitt pro Tag schafft, dabei ist die Übernachtung und die Erholungszeit inbegriffen. Je nach Gegebenheit, Jahreszeit und Wetter ist die Tagesreise dann länger oder kürzer. In Deutschland ist die Verteilung von Ortschaften nach der Weglänge implizit: Für Arbeiten auf dem Feld wird ein Weg von mehr als einer Stunde ineffektiv: von 8 Arbeitsstunden bist du dann zwei pro Tag unterwegs vom Bauernhof bis zum Arbeitsplatz, also zwölf Stunden pro Woche bei sechs Arbeitstagen. Somit fangen die Leute damit an in einer Stunde Entfernung eine Schutzhütte oder Scheune zu bauen, die erst temporär während der Ernte und dann später permanent besiedelt wird, somit wird das dann ein Gehöft und ein Weiler und unter guten Bedingungen ein Ort. Diese Verteilung von einer Wegstunde Abstand findet man quer über ganz Deutschland und die Abstände werden um so größer, je flacher das Land ist. In Kilometern ausgedrückt befinden sich die Orte in Gebirgstälern zwei Kilometer auseinander und im Flachland 5 Kilometer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:16, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Danke Euch erstmal, mit 2 km bis 5 km kommt das schon hin, die Wege waren noch Ende des 19. Jahrhunderts Schneisen durch den Urwald über "Berg und Tal", nicht jeder hatte dort unten (ich beziehe mich auf Espírito Santo bei meinem Beispiel) ein Reitpferd, oft gab es nur Mulis im Hochland. --Emeritus (Diskussion) 18:48, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Für diese Wegangabe rechnet man eine Gangart, die das Pferd den ganzen Tag beibehalten kann, auch mit Wagen dran oder ein Kaltblüter, auch bei schlechtem Wetter, also im Schritt. Jeder weiß, dass man kurzfristig mit dem Pferd schneller sein kann und jeder weiß auch dass nicht alle Pferde gleich schnell sind. Im Schritt ist ein Pferd nicht viel schneller als bei einem strammen Fußmarsch. Man kann also sagen, dass der Nachbar kaum mehr als einen Kilometer weg ist. Diese Angabe eine "Viertelstunde Wegs Entfernung" fand ich einmal für die Positionsangabe einer Mühle vom Ort und nach Google entspricht das einer gemessenen Strecke von 915 Metern auf dem heutigen Wegverlauf, der alte Weg verlief auf der selben Trasse, war aber wahrscheinlich etwas gewundener und länger, also sagen wir mal 960 Meter. Diese Angabe rechnet dabei ein, dass der Weg nicht geradlinig verläuft und Steigungen und Gefälle hat, sowie den Zustand des Wegs, der ein schnelleres oder langsameres Fortkommen bedingt und dass man eventuell Tore oder Gatter öffnen und schließen muss. Bei längeren Angaben sind die nötigen Pausen mit eingerechnet und eine "Tagesreise" besagt nicht die Strecke, die man in 24 Stunden maximal zurücklegen kann, sondern die Strecke, die man auf einer längeren Reise im Durchschnitt pro Tag schafft, dabei ist die Übernachtung und die Erholungszeit inbegriffen. Je nach Gegebenheit, Jahreszeit und Wetter ist die Tagesreise dann länger oder kürzer. In Deutschland ist die Verteilung von Ortschaften nach der Weglänge implizit: Für Arbeiten auf dem Feld wird ein Weg von mehr als einer Stunde ineffektiv: von 8 Arbeitsstunden bist du dann zwei pro Tag unterwegs vom Bauernhof bis zum Arbeitsplatz, also zwölf Stunden pro Woche bei sechs Arbeitstagen. Somit fangen die Leute damit an in einer Stunde Entfernung eine Schutzhütte oder Scheune zu bauen, die erst temporär während der Ernte und dann später permanent besiedelt wird, somit wird das dann ein Gehöft und ein Weiler und unter guten Bedingungen ein Ort. Diese Verteilung von einer Wegstunde Abstand findet man quer über ganz Deutschland und die Abstände werden um so größer, je flacher das Land ist. In Kilometern ausgedrückt befinden sich die Orte in Gebirgstälern zwei Kilometer auseinander und im Flachland 5 Kilometer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:16, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Folgefrage: Wenn nicht jeder in der Gegend ein Pferd hatte, und nicht jedes Pferd unter allen Umständen gleich schnell ist, und man bei der Zu-Pferd-Angabe davon ausgehen kann, dass sie mit einer Zu-Fuss-Angabe gleichzusetzen wäre, und die Strecke auch nicht so lang ist, dass man sich die Fussarbeit trotzdem sparen möchte: Warum werden überhaupt solche Angaben gemacht? Wäre "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde zu Fuss entfernt" oder noch einfacher "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde entfernt" nicht eindeutiger und allgemeinverständlicher? Welchen Vorteil, das Pferd da überhaupt mit reinzunehmen? --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 12:55, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Der Zusatz spricht eher dafür, dass es zu Pferd schneller ging als zu Fuß, d.h. die Strecke war eher 2-3 km als 1 km. Und wahrscheinlich hatte der Autor des Textes ein Pferd und ist die Strecke mal geritten. Und wahrscheinlich richtete sich der Text ursprünglich an Leute, die mit dem Hinweis "zu Pferd" etwas anfangen konnten. --Optimum (Diskussion) 13:26, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Falsch. Ein Weg kann mit Pferd auch länger dauern, wenn man auf Wegen mit Steilstrecken, Felsen und umgestürzten Bäumen, Sumpf, Furten und sonstwas konfrontiert ist und Wagen und Gepäck dabei hat. Unter Umständen muss man da sogar eine Rast für die Pferde einlegen. Und natürlich kann man auch eine Strecke schneller schaffen, wenn man das Pferd entsprechend antreibt. Ortsnamen wie Via mala, Schinderbuckel, Ochsenwald und Teufelsloch sprechen eine eigene Sprache. Die alten Straßen waren selten so gut, dass man da gefahrlos galoppieren konnte. Da gabs Schlaglöcher, im guten Fall Kopfsteinpflaster (auch im Zustand feucht und schlammbedeckt anzutreffen), Fahrrinnen, Gräben, Schlammstellen, niederhängende Zweige, querende Bachläufe und sonstwas. Die Wegangaben waren immer "pessimistische" Angaben, das heißt mit Gepäck und sind immer nur grobe Annäherungen. Die meisten Reiter wollten damals nicht möglichst schnell irgendwohin kommen, sondern möglichst sicher, also so dass sich weder das Pferd ein Bein bricht, noch der Reiter den Hals, noch der Wagen umfällt oder ein Rad bricht. Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:14, 23. Sep. 2020 (CEST)
- "Bei uns Reitern ist "Zu Pferd" eigentlich immer mit Trab oder Gallop die Geschwindigkeit gemeint. Bei längeren Ritten, wird nach ca. 45min abgesessen und bei schnellem Fußmarsch im Schritt weitergegangen. Der Weg eines bewegten Pferdes sollte nicht länger an 2 Stunden sein. Mit anschließend 2 Stunden Pause. War früher so - ist auch heute noch immer so! Deshalb wurde früher auch immer ein zweites Pferd am Strick mitgeführt. Schnittwerk (Diskussion) 12:48, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Den letzten Satz verstehe ich nicht. Das Pferd, das am Strick mitgeführt wird, muss doch auch mitlaufen. --Digamma (Diskussion) 14:43, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Das zweite Pferd muss keinen Reiter tragen. Der Weg alleine ist nicht das, was das Pferd müde macht und auch der Reiter wird müde und braucht mal ne Pause. Man könnte also nach 45 Minuten das Pferd wechseln und die letzte halbe Stunde im Schritt zurücklegen für die maximale Wegstrecke in zwei Stunden. Die Pausen werden mitgezählt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:54, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Die Formulierung "zu Pferd" schließt m. E. das Mitführen eines Wagens aus, und dass man ständig ein zweites Pferd mitschleift, das ja dann jedesmal auch gesattelt und aufgezäumt werden müsste etc., halte ich auch für unwahrscheinlich. In den Romanen Fontanes, in denen die Leute noch viel zu Pferd unterwegs sind, und in denen freilich auch viel geplaudert wird (auch beim Reiten), ist man "zu Pferd" in aller Regel im Schritt unterwegs. Wenn man sich in Trab setzt, wird eigentlich jedesmal extra betont, dass man gerade einen besonders günstigen Reitweg erwischt hat, auf dem man bequem traben kann, oder dass man in besonderer Eile ist. --Xocolatl (Diskussion) 16:32, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Das zweite Pferd muss keinen Reiter tragen. Der Weg alleine ist nicht das, was das Pferd müde macht und auch der Reiter wird müde und braucht mal ne Pause. Man könnte also nach 45 Minuten das Pferd wechseln und die letzte halbe Stunde im Schritt zurücklegen für die maximale Wegstrecke in zwei Stunden. Die Pausen werden mitgezählt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:54, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Ich bleibe dabei: Wer "...eine Viertelstunde zu Pferd entfernt" schreibt, legt diese Strecke gewöhnlich mit dem Pferd zurück. Von mir aus dann im Schritt. Wie man leicht recherchieren kann :), bewegen sich Pferde im Schritt mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 8 km/h vorwärts (wohl je nach Pferd und Zustand des Pferdes), Menschen dagegen mit 3 bis 5,5 km/h. Sicherlich wird man zum Nachbarn nicht im militärischen Marschtempo gehen und dann ganz verschwitzt ankommen. Eher könnte ich mir vorstellen, dass man das Pferd etwas anspornt, wenn der Nachbarhof in Sichtweite kommt.
- Ich halte daher 4 km/h für den durchschnittlichen Fußgänger und 6 km/h für dem Reiter für realistisch. Die Entfernung zum Nachbarn wäre dann mindestens 1500 m. --Optimum (Diskussion) 20:32, 30. Sep. 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Optimum (Diskussion | Beiträge) 20:36, 30. Sep. 2020 (CEST))
20. September
Immer noch Morelló-Bilder zu lokalisieren: Alpenszenerien, ein Gletscher und vier Elefanten
-
Nr. 1: Irgendwo in den Alpen - und mit Stromleitung.
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Nr. 2: Angeblich irgendwo im Kanton Bern aufgenommen...
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Nr. 3: wie auch dieses.
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Nr. 4: Eins von vielen, vielen Gletscherbildern...
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Nr. 5: Etwas für Zirkusfreunde: Zu welchem Zirkus gehörten diese Elefanten und wer führt sie hier vor?
Heute mal wieder eine bunte Mischung für Lokalisierungsspezialisten. Naja, den Platz, an dem die Zirkusarena aufgebaut wurde, wird man wohl kaum finden können... --Xocolatl (Diskussion) 12:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Bild 3: Vermutlich Montbovon. 91.54.33.246 14:11, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Hier ein Luftbild, leider ist die Kirche zu klein, aber die Situation paßt. Und hier noch ein Bild aus der Kategorie Montbovon mit den Bergen im Hintergrund. 91.54.33.246 14:30, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Es scheint keinen Zweifel daran zu geben Montbovon--Isidre blanc (Diskussion) 08:27, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, die gibt es spätestens nach diesem Bild nicht mehr. 91.54.33.246 08:32, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Es scheint keinen Zweifel daran zu geben Montbovon--Isidre blanc (Diskussion) 08:27, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Hier ein Luftbild, leider ist die Kirche zu klein, aber die Situation paßt. Und hier noch ein Bild aus der Kategorie Montbovon mit den Bergen im Hintergrund. 91.54.33.246 14:30, 20. Sep. 2020 (CEST)
- @Xocolatl: Das Gletscherbild hattest du hier schon mal vorgestellt. Die Identifizierung als Oberer Grindelwaldgletscher durch Isidre blanc scheint mir plausibel. Das Vergleichs-Farbfoto ist wohl auch nicht mehr ganz neu, da sich der Gletscher laut Artikel Oberer Grindelwaldgletscher seit 1991 rapide zurückzieht, auf dem verlinkten Farbfoto aber noch praktisch gleich aussieht wie auf dem Morelló-Bild... Gestumblindi 14:20, 20. Sep. 2020 (CEST)
Bild 1 dürfte das Wetterhorn sein (linker Gipfel), wahrscheinlich von einer Station der Wengernalpbahn zwischen Grindelwald und Kleine Scheidegg fotografiert. Hier schon mal ein umwolktes Bild.--Mhunk (Diskussion) 14:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ich schätze mal Station Brandegg, hier ein besseres Bild, aber ohne durch Bäume beschnitten zu sein.--Mhunk (Diskussion) 15:01, 20. Sep. 2020 (CEST)
Bild 5: Es gab den Circus Knie. Die Besitzer waren seit 1900 Schweizer Bürger und der Zirkus muß schon Anfang des 20. Jahrhunderts Elefanten gehabt haben. Alte Bilder habe ich bisher nicht gefunden. 91.54.33.246 15:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
- An Knie habe ich natürlich auch gleich gedacht, aber das ist nicht der einzige traditionsreiche Zirkus, der in Frage kommt (vorausgesetzt, dass es sich überhaupt um ein Foto aus der Schweiz handelt, was bei diesen Bildern ja auch oft unsicher ist). Beispielsweise auch der Circus Nock hatte Elefanten. Gestumblindi 15:16, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, mein erster Gedanke war: Das ist im Ausland. Knie im eigentlichen Sinne gibt es erst seit 1919. Und auch erst seit da hatte Knie Elefanten. Und für die Schweiz war das etwas ganz neues (zumindest vermittelte die SRF-Dok zum 100-Jahre-Jubiläum Knies das). Daher die Frage: Könnte das Foto im Ausland entstanden sein (bei diesem Fotografen hatten wir schon mehrfach Fotos gehabt, die angeblich in der Schweiz entstanden sind, dabei im Ausland fotografiert wurden). Zudem waren die Knies recht geschäftstüchtig, die würde nicht einfach irgendwelche Leute zum Training reinlassen. Und der katalanische Fotograf ist eher einer, der offizielle Veranstaltungen besucht (und hier sehen wir keine Zuschauertribüne rund um die Manege). Wie es mit Circus Nock et al. aussieht weiss ich nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:11, 21. Sep. 2020 (CEST)
- my2cts: Da steht kein Zelt, aber die Sitzreihen deuten darauf hin, dass es keine Übungs-, sondern tatsächlich eine Vorführmanege war. Entweder wurden an den weißen Stecken im Hintergrund Tücher als Sichtschutz aufgehängt, eher unwahrscheinlich, oder hinter diesen ganzen Holzkonstruktionen fließt ein Bach/Flüsschen, der Schaulustige auf Abstand hält. Zudem ist eine Brücke zu erkennen (auf deren obersten Stufen eine Frau sitzt), was zumindst die Vorstellung erlaubt, dass da noch ein Zufluss liegt, also unterhalb des Weges mit der hellen Decke, und dieser Graben läuft direkt an der Manege vorbei. Solch sehr beengten Verhältnisse würden das fehlende Zelt erklären. Die Vegetation zeigt, dass es kein Winterquartier sein kann. Viel Platz gab es jedenfalls in dieser Aue nicht. --Aalfons (Diskussion) 11:13, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sowohl Circus Knie als auch Circus Nock hatten um 1900 Freiluftarenen, also kein Zirkuszelt. 1904 war die Vorführung von Knie auf einem zentralen Platz in Neustadt/Weinstrasse unter freiem Himmel. Insofern ist ein fehlendes Zelt kein Indiz. Ich halte den "Graben" für einen Weg. Von links kommen Menschen und hinter dem rechten Pfosten sitzt jemand auf einer Bank.--Mhunk (Diskussion) 11:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- 1904 ist Knie eher als Schaustellertruppe an Chilbis, in Zentren o.ä. zu vorstellen (Jonglieren, Seiltanz etc.), also ohne Manege und Tiere etc. Das kam erst nach 1919. --Filzstift (Diskussion) 12:06, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sowohl Circus Knie als auch Circus Nock hatten um 1900 Freiluftarenen, also kein Zirkuszelt. 1904 war die Vorführung von Knie auf einem zentralen Platz in Neustadt/Weinstrasse unter freiem Himmel. Insofern ist ein fehlendes Zelt kein Indiz. Ich halte den "Graben" für einen Weg. Von links kommen Menschen und hinter dem rechten Pfosten sitzt jemand auf einer Bank.--Mhunk (Diskussion) 11:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- @Filzstift: Ich habe die SRF-Dok nicht gesehen, aber wenn wir dem Artikel Circus Nock glauben dürfen, waren Elefanten zu Knie-Zeiten für die Schweiz nicht mehr neu, da es vom Circus Nock heisst: "Dank alter Zeitungen konnten Auftritte in Richterswil im Jahr 1890 und Davos im Jahr 1891 in Erfahrung gebracht werden. Damals wurde mit Elefanten und einem eigenen Orchester aufgewartet, und der Zirkus war schon mit Generatoren ausgestattet." - Irgendwie tut mir der Nock ja leid. So ein traditionsreicher Zirkus (der vor 2 Jahren geschlossen wurde) und immer im Schatten von Knie... Gestumblindi 11:59, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Dann können wir per Stand jetzt sagen: Falls Schweiz, dann eher Circus Nock, kaum Knie. Aber es stimmt schon, das Foto enthält, trotz Aalfons guter Interpretation, zuwenig Merkmale, um irgend eine Location auszumachen. Bei der Pferderennbahn weiter oben war's trotz Tribüne schon schwer. --Filzstift (Diskussion) 12:05, 21. Sep. 2020 (CEST)
- PS: War das stationär oder mobil? Denn nicht nur die Manege ist bemehlt, auch der Rest davor. --Filzstift (Diskussion) 12:09, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die Elefanten erscheinen mir ausgesprochen klein zu sein. Anhand der Dompteuse würde ich sie auf max. 180 cm schätzen.--Mhunk (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Übrigens dürften sich damals die Elefanten mit dem Fotografen die Angewohnheit geteilt haben, mit der Bahn angereist zu sein und sich nicht zu weit vom Bahnhof entfernt zu haben. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die Elefanten erscheinen mir ausgesprochen klein zu sein. Anhand der Dompteuse würde ich sie auf max. 180 cm schätzen.--Mhunk (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2020 (CEST)
- my2cts: Da steht kein Zelt, aber die Sitzreihen deuten darauf hin, dass es keine Übungs-, sondern tatsächlich eine Vorführmanege war. Entweder wurden an den weißen Stecken im Hintergrund Tücher als Sichtschutz aufgehängt, eher unwahrscheinlich, oder hinter diesen ganzen Holzkonstruktionen fließt ein Bach/Flüsschen, der Schaulustige auf Abstand hält. Zudem ist eine Brücke zu erkennen (auf deren obersten Stufen eine Frau sitzt), was zumindst die Vorstellung erlaubt, dass da noch ein Zufluss liegt, also unterhalb des Weges mit der hellen Decke, und dieser Graben läuft direkt an der Manege vorbei. Solch sehr beengten Verhältnisse würden das fehlende Zelt erklären. Die Vegetation zeigt, dass es kein Winterquartier sein kann. Viel Platz gab es jedenfalls in dieser Aue nicht. --Aalfons (Diskussion) 11:13, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, mein erster Gedanke war: Das ist im Ausland. Knie im eigentlichen Sinne gibt es erst seit 1919. Und auch erst seit da hatte Knie Elefanten. Und für die Schweiz war das etwas ganz neues (zumindest vermittelte die SRF-Dok zum 100-Jahre-Jubiläum Knies das). Daher die Frage: Könnte das Foto im Ausland entstanden sein (bei diesem Fotografen hatten wir schon mehrfach Fotos gehabt, die angeblich in der Schweiz entstanden sind, dabei im Ausland fotografiert wurden). Zudem waren die Knies recht geschäftstüchtig, die würde nicht einfach irgendwelche Leute zum Training reinlassen. Und der katalanische Fotograf ist eher einer, der offizielle Veranstaltungen besucht (und hier sehen wir keine Zuschauertribüne rund um die Manege). Wie es mit Circus Nock et al. aussieht weiss ich nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:11, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Es gab noch den Cirque Pinder. Auffallend ist, dass einer der vier oder fünf Elefanten ein Lätzchen wie auf dem Foto trägt. Es gibt auch ein Foto von 1907.--Mhunk (Diskussion) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sieht recht passend aus. Aber solche "Kleidungsstücke" für Zirkuselefanten waren wohl nicht so ungewöhnlich. Und wer weiss, welche Zirkusse damals noch so unterwegs gewesen sein mögen.... Gestumblindi 22:15, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Der Zirkus Barnum & Bailey war im August/September 1902 auf Schweiz Tournee [1]. Die Beflaggung auf dem Genfbild könnte mit einem internationalen Musikfest am 15. August 1902 zusammenhängen [2]. Hier gibt es also eine zeitliche Koinzidenz. Der Zirkus Barnum & Bailey hatte 15-20 Elefanten, darunter auch nicht ausgewachsene Jungtiere. Allerdings dürfte die Hauptmanege von Barnum & Bailey deutlich größer gewesen sein als abgebildet.--Mhunk (Diskussion) 12:51, 22. Sep. 2020 (CEST)
Madame de Valsois et ses éléphants, wahrscheinlich im parc des Eaux-vives, Genf [3][4]. Begründung:
- 4 eher kleine Elefanten
- 1 Dompteuse
- Podeste mit identischem Muster, auch das hohe Podest ist identisch
- Parkbänke scheinen identisch zu sein
- gekiester Weg--Mhunk (Diskussion) 09:43, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Super, sieht sehr gut aus! Jahr würde auch passen ("avant 1904", also vor 1904). Wäre also irgendwo dort. --Filzstift (Diskussion) 11:41, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, die Madame wird es sein. Beim Park bin mir auch nicht sicher, aber es ist möglich. Hier ein Bild mit abgetrennten Spielfeldern o.ä., die möglicherweise auch im obigen Elefantenbild links erkennbar sind. Die Form der Lampen könnte auch zum Park passen (weiter Bilder des Parks). Die Arena im obigen Foto ist wohl nicht nur für kurze Zeit aufgestellt, denn vorne sieht man an der Außenseite, daß dort Erde angeschüttet ist (in der auch der linke Holzmast steht), möglicherweise mit Gras bewachsen. Eine solche Arena habe ich noch nicht in Fotos oder Karten gefunden. 91.54.33.246 11:54, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Sie scheint 1902 in Genf gewesen zu sein [5]. Ansonsten war sie auf Tournee: 1902 noch England, Paris und 1903 Spanien--Mhunk (Diskussion) 13:25, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Aber warum hat es zuhauf Fotos von ihr im Park Eaux-Vives (war das eine Fotosession?), nicht aber ein weiteres von der Manage? --Filzstift (Diskussion) 14:03, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Da hat wohl ein Fotograf gleich mehrere Fotos gemacht. Hier ist ein Artikel von 1901 über die Frau. Die Elefanten hat sie - wenn ich das richtig verstehe - für 50.000 Mark bei Hagenbeck gekauft. Das erklärt auch die signierte Karte an Carl Hagenbeck. Die Frau scheint aber mittlerweile weitgehend vergessen zu sein. 91.54.33.246 14:07, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Und damit das nicht endgültig vergessen geht: Madame de Valsois et ses éléphants. Nur zu (sofern relevant; wenn man aber dem Artikel glauben darf, ist sie das)! Ich habe vorgelegt Hippodrome des Charmilles. ;-) --Filzstift (Diskussion) 14:17, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Das war wohl eine Foto-Session für Werbefotos. Und wenn man eine Profi gebucht hat, nimmt man meist mehrere Motive auf. Und verwendet eine ansehlichen Hintergrund. Z.B. um eine Postkartenserie aufzulegen. Letztendlich hat sie ja immer nur die Elefanten umgruppiert und Spielzeug dazugegeben. Und natürlich braucht der Fotograf Licht und Platz und hat eine erhöhte Position eingenommen. Die Manege scheint dafür ungünstig zu liegen.--Mhunk (Diskussion) 16:04, 23. Sep. 2020 (CEST).
- Da hat wohl ein Fotograf gleich mehrere Fotos gemacht. Hier ist ein Artikel von 1901 über die Frau. Die Elefanten hat sie - wenn ich das richtig verstehe - für 50.000 Mark bei Hagenbeck gekauft. Das erklärt auch die signierte Karte an Carl Hagenbeck. Die Frau scheint aber mittlerweile weitgehend vergessen zu sein. 91.54.33.246 14:07, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Aber warum hat es zuhauf Fotos von ihr im Park Eaux-Vives (war das eine Fotosession?), nicht aber ein weiteres von der Manage? --Filzstift (Diskussion) 14:03, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Sie scheint 1902 in Genf gewesen zu sein [5]. Ansonsten war sie auf Tournee: 1902 noch England, Paris und 1903 Spanien--Mhunk (Diskussion) 13:25, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, die Madame wird es sein. Beim Park bin mir auch nicht sicher, aber es ist möglich. Hier ein Bild mit abgetrennten Spielfeldern o.ä., die möglicherweise auch im obigen Elefantenbild links erkennbar sind. Die Form der Lampen könnte auch zum Park passen (weiter Bilder des Parks). Die Arena im obigen Foto ist wohl nicht nur für kurze Zeit aufgestellt, denn vorne sieht man an der Außenseite, daß dort Erde angeschüttet ist (in der auch der linke Holzmast steht), möglicherweise mit Gras bewachsen. Eine solche Arena habe ich noch nicht in Fotos oder Karten gefunden. 91.54.33.246 11:54, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Super, sieht sehr gut aus! Jahr würde auch passen ("avant 1904", also vor 1904). Wäre also irgendwo dort. --Filzstift (Diskussion) 11:41, 23. Sep. 2020 (CEST)
Was ich bis jetzt über Madame de Valsois gefunden habe, sind Anzeigen und Berichte in Zeitungen:
- Spanien, 1.5.1903: Die vier Elefanten Carolus, Therese, Mimi und Kety kommen aus Kalkutta und sind seit gut zwei Jahren in Europa.
- Paris, 27.10.1901: Bericht, s.o.
- Madrid, 15.5.1903 (Seite 3, Spalte 2 unten): Die Frau heißt Carlota/Charlotte.
- Schlesien/Posen, 25.10.1906 (Seite 4, Anzeige "Zirkus"): "Madame de Valsois mit ihren 4 indischen Wunder-Elefanten"
- Nottingham 1912: Mißhandlung eines Elefanten (Nachtrag: vermutlich 1902, s.u.)
- möglicher Eintrag in einem Artistenverzeichnis (Seite 16): "Valsois (Charlotte), écuyère haute école. Art lyrique."
Einige Tournee hat Mhunk auch gefunden. Reichen solche Quellen für einen Artikel? 91.54.33.246 17:49, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Anfangen kann man damit sicher schon. Klasse, dass die Dame und ihre Elefanten gefunden wurden! --Xocolatl (Diskussion) 19:46, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Charlotte De Valsois ist definitiv ihr Name (wobei "de Valsois" ein doch recht seltener Name war, Google findet vor allem sie und ihre Elefanten):
- --Filzstift (Diskussion) 20:42, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, das kann ja auch ein Künstlername sein. Ich muss gestehen, dass ich die Texte noch nicht alle durchgelesen habe: Kann man denen entnehmen, wo die Dame ursprünglich herstammte? ("Kety" schreibt sich übrigens auch "Käte"...) --Xocolatl (Diskussion) 21:38, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Zur Herkunft: französische Bericht vom 27.10.1901, letzter Satz: "... aussi ses costumes de dompteuse sont-ils d'une élègance très raffinée et très parisienne." (übertragen in etwa "... Kostüme der Dompteuse, ..., sind von typischer Pariser Eleganz!") Zwar kein direkter Nachweis, aber ein Indiz. Eintrag im Artistenverzeichnis, herausgegeben in Paris, deckt sich auch mit dem Bericht (écuyère haute école). Der Name klingt französisch, könnte aber auch der Name des Ehemannes sein (Bericht erwähnt, dass sie heiratete, kurz daraufhin aber verwitwete). Den spanischen Artikel muss jemand anders lesen. --Filzstift (Diskussion) 22:32, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Hier noch ein ganz schönes Plakat aus Pariser Beständen. --Filzstift (Diskussion) 08:37, 24. Sep. 2020 (CEST)
- In dem spanischen Zeitungsartikel vom 15.5.1903 geht es darum, daß sie bei einer Vorstellung belästigt wurde - was auf französisch gesagt wurde, ist nicht wiedergegeben (irgendwie komme ich heute nicht mehr an den Text). Da es vor Gericht ging, steht sie dort mit vollem Namen in spanischer Schreibweise.
- Möglicherweise hat sie vorher mit Löwen gearbeitet. Eine Suche nach >>1901 CIRQUE DOMPTEUR DOMPTEUSE MME VALSOIS LIONS FOUET TABOURET CAGE<< bringt ein Foto von zwei Buchseiten, die man aber leider nicht lesen kann. Die Verbindung wird nur in Beschreibung hergestellt. 91.54.33.246 08:59, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, das kann ja auch ein Künstlername sein. Ich muss gestehen, dass ich die Texte noch nicht alle durchgelesen habe: Kann man denen entnehmen, wo die Dame ursprünglich herstammte? ("Kety" schreibt sich übrigens auch "Käte"...) --Xocolatl (Diskussion) 21:38, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Sie scheint vor den Elefanten in Löwen gemacht zu haben [6]. Der Text ist leider unleserlich.--Mhunk (Diskussion) 09:00, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, macht Sinn. Sie betätigte sich, bevor sie sich selbständig machte, in Zirkussen, unter anderem in der Pferdedressur (erwähnt sind u.a. Nouveau Cirque, Cirque Busch, Cirque Carré, Cirque Ciniselli), ehe sie einen reichen französischen Industriellen heiratete und daher das Zirkusbusiness verliess. Kerte aber, da sie bald Witwe wurde, wieder dahin zurück und kaufte (wohl aus der Erbschaftsmasse) die Elefanten. Der Artistenverzeichnis ist übrigens von 1896. --Filzstift (Diskussion) 09:34, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Das Witwendasein wurde mit der Präsentation als "Mademoiselle"(s. Plakat, oben) dabei wohl mutig kaschiert. --
itu (Disk) 00:21, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Das Witwendasein wurde mit der Präsentation als "Mademoiselle"(s. Plakat, oben) dabei wohl mutig kaschiert. --
- Dieses Jahr habe ich nicht gefunden. Aber noch einen Debutauftritt in Le voyage de Suzette am 12.11.1901 (Seite 323, Fußnote 2). 91.54.33.246 09:42, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, macht Sinn. Sie betätigte sich, bevor sie sich selbständig machte, in Zirkussen, unter anderem in der Pferdedressur (erwähnt sind u.a. Nouveau Cirque, Cirque Busch, Cirque Carré, Cirque Ciniselli), ehe sie einen reichen französischen Industriellen heiratete und daher das Zirkusbusiness verliess. Kerte aber, da sie bald Witwe wurde, wieder dahin zurück und kaufte (wohl aus der Erbschaftsmasse) die Elefanten. Der Artistenverzeichnis ist übrigens von 1896. --Filzstift (Diskussion) 09:34, 24. Sep. 2020 (CEST)
Moin, das ist aber eine tolle Materialsammlung, die Ihr hier zur "Mademoiselle" zusammengetragen habt, wow! Dass das Foto sie und ihre vier Elefanten zeigt, ist unstrittig (siehe oben Mhunks Begründung). Ich bin auch überzeugt, dass der Ort dieser Genfer Park ist (oder ein ganz ähnlicher). Wie Aalfons oben feststellt, war der Platz dort recht begrenzt - ich halte den Ort auch nicht für eine fest installierte Manege: 1. Valsois arbeitete nicht mit einem Zirkus, ihre "Imagebilder" aus dem Park zeigen, wie und wo sie arbeitet. Auch das Plakat von Adolph Friedländer zeigt sie allein mit ihren Tieren. 2. Das heißt, sie hatte nicht nur ihre Requisiten dabei, sondern vermutlich auch eine provisorische Manege (die wurden und werden aus einzelnen Elementen zusammengesteckt). 3, Außerdem sind auf dem Foto links anscheinend Sitzreihen gemacht (wie fürs Kurkonzert) und rechts scheinen mir Sitze aus Strohballen aufgehäuft zu sein (für temporär erwartete Zuschauer). Der Fotograf kommt aus dem Dunkel, er steht unter Bäumen und seine Kamera beobachtet Mademoiselle beim Training. Der oben verlinkte Artikel (1901) erzählt von ihr: sie war offenbar mit einer Pferdedressur (écuyère haute école) vorher im Zirkus tätig, verschwand dann, weil sie geheiratet hat, und tauchte indes 2 Jahre später als Witwe wieder im Zirkusmilieu auf, kaufte sich dann aber in Hamburg die Elefanten und lernte dort, sie zu trainieren. Zur Zeit des Artikels ist sie mit den Tieren auf Tournee. Weiß man eigentlich, was aus ihr geworden ist? --Felistoria (Diskussion) 13:44, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, aber ein paar Details kann ich noch ergänzen. Das Ereignis im Jahr 1912 scheint im Jahr 1902 stattgefunden zu haben und hat es sogar in die Akten des britischen Parlaments geschafft [7]. 1907 ist sie nochmals für Hamburg erwähnt und dabei steht, dass sie aus Algier stammt [8]. Danach scheint sich ihre Spur zu verlieren.--Mhunk (Diskussion) 12:49, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Der Zeitraum, in dem sie Spuren hinterlassen hat, wird kleiner. Das Jahr 1902 statt 1912 scheint auch an anderer Stelle im selben Buch zu stehen (Suche: >>In 1902 Mlle Valsois was convicted<<). 91.54.33.246 14:30, 28. Sep. 2020 (CEST)
22. September
Einheitenname
Eben im Kollegenkreis: Wie lautet eigentlich der Einheitenname für Impuls?! Schweigen, Nachdenken, N*s ok, aber ein Name ist das nicht. Hm, Kraft ist Newton, Leistung ist Watt, Arbeit Joule und Impuls - ? Wurde diese Einheit tatsächlich nie nach einem verdienten Physiker benannt, oder stehen/standen wir alle schwer auf dem Schlauch?! --Elrond (Diskussion) 17:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
- So ungewöhnlich ist das doch gar nicht. Für die im Alltagsleben viel gebräuchlichere Geschwindigkeit gibt es auch keine eigene SI-Einheit. Es gibt z.B. Knoten, Lichtjahr, aber für m/s hat man keinen Namen vergeben. 91.54.33.246 17:54, 22. Sep. 2020 (CEST)
- War die Einheit von Geschwindigkeit nicht „Sachen“? da bin ich mit 20 Sachen zu viel geblitzt worden; der Typ ist mit 130 Sachen durch die Kurve gefahren... --Elrond (Diskussion) 20:52, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist hoffentlich als Witz gemeint, ich würde Sachen nur als Umgangssprache/Slang betrachten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 22. Sep. 2020 (CEST)’
- Schnellmerker ;-) --Elrond (Diskussion) 11:45, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Ich kenne das mit den "Sachen" auch - wenngleich keine SI-Einheit. Es gibt auch eine Umrechnungstabelle "Sachen in Ohren", wobei Ohren die Einheit für das zu zahlende Entgelt bei Überschreitung der Sachenvorgabe ist (z. B. 10 Sachen zuviel kosten 50 Ohren).
- Früher beim Quartettspiel sprachen wir auch von Stukis, die dann mal zu "Stucken" variierten - was ganz gut paßte, denn Hans-Joachim Stuck war damals mit recht vielen davon unterwegs.--Elop 09:51, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist hoffentlich als Witz gemeint, ich würde Sachen nur als Umgangssprache/Slang betrachten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 22. Sep. 2020 (CEST)’
- War die Einheit von Geschwindigkeit nicht „Sachen“? da bin ich mit 20 Sachen zu viel geblitzt worden; der Typ ist mit 130 Sachen durch die Kurve gefahren... --Elrond (Diskussion) 20:52, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Nachtrag: Wenn ich mir Internationales Einheitensystem#Abgeleitete SI-Einheiten mit besonderem Namen ansehe, sind besonders viele Namen im Zusammenhang mit Energie (Newtonmeter statt Joule wäre auch nicht umständlich) und mit Elektrizität vergeben worden. Bei der Elektrizität hätte man einige Einheitennamen durch Kombination aus zwei Einheiten ausdrücken können. Vielleicht wollte man aus dem Bereich besonders viele Physiker ehren. 91.54.33.246 18:11, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Nm wird ja auch noch verwendet - bei Drehmomenten und in Abgrenzung zur Energie - von der es der Einheit nach nicht unterschieden werden kann.
- Bei der Geschwindigkeit wäre es Blödsinn, etwas Anschauliches (m/s oder km/h) durch etwas Unanschauliches (Physikername) zu ersetzen - zumal die Geschwindigkeit schon länger erfunden ist. Mit km/h kann auch (fast) jeder (mäßig Rechenkundige) Zeiten ausrechnen, die man braucht. Beim Druck hingegen haben wir das Glück, daß die SI-Einheit, von ein paar Zehnerpotenzen abgesehen, gut zu unserem atmosphärischem Druck paßt (und Millibar = Hektopascal kann man sich gut merken). Draußen ist 1 Bar, im Reifen sind es gut 2 und in der Wasserleitung halt 5 oder 10. Können wir mehr mit anfangen als mit der Gewichtskräften von kg unter der Gravitationsfeldstärke der Erde, die sich auf m² verteilen. --Elop 10:05, 23. Sep. 2020 (CEST).
- Ach so:
- Die Einheit Hertz ist natürlich so gesehen schon "überflüssig", aber erspart das Wort "pro" und man kommt mit einer statt mit vier Silben aus. Außerdem hat ein Herz im Leerlauf ja ca. 1 Hertz - was eine prima Eselsbrücke ist! --Elop 10:14, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Vor Inkrafttreten der Novellierung des Einheitengesetzes 1978 war das mit den Druckeinheiten noch viel schlimmer. Da gab es Kilopond pro Quadratzentimeter, technische Atmosphäre (1 kp⁄cm² = 1 at = 98066,5 Pa), physikalische Atmosphäre (1 atm = 101325 Pa), Meter Wassersäule (1 m WS = 10 at = 980665 Pa), Torr (133,322… Pa). Die Manometer im denkmalgeschützten Heizungskeller meines Arbeitgebers gibt es in drei Varianten: Mit Skala in Bar (100000 Pa), kp/cm² (98066,5 Pa) und m WS (980665 Pa). Da muss man aufpassen, dass man da nicht durcheinanderkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 23. Sep. 2020 (CEST)
- "1 m WS = 10 at = 980665 Pa". Umgekehrt: 1 at = 10 m WS. --Digamma (Diskussion) 22:25, 24. Sep. 2020 (CEST)
Du hast natürlich recht. Wie peinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 02:16, 29. Sep. 2020 (CEST)
- "1 m WS = 10 at = 980665 Pa". Umgekehrt: 1 at = 10 m WS. --Digamma (Diskussion) 22:25, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Aber Verwechslungsgefahr besteht ja nur zwischen Bar, atm und at. Und da ist es meinem Autoreifen egal, ob er 2,3 vom einen oder vom anderen bekommt.
- Wenn ich das Wetter beobachte, mögen diese Marginalien eine Rolle spielen, aber da schaue ich ja nicht wechselnd auf verschiedene Geräte.
- Im Grunde haben wir Luftsäule (atm), Wassersäule (at
mund m WS), Quecksilbersäule (Torr) und eben die SI-Einheiten (Pa und Bar). Wasser- und Quecksilbersäule nehmen wir, weil wir die Luftsäule nicht so gut abmessen können und weil die nicht linear steigt, wenn ich Luft hinzufüge (oder tiefer fliege). --Elop 10:14, 24. Sep. 2020 (CEST)- Ich würde eher Luftsäule (atm) und Wassersäule (at) sagen. --Digamma (Diskussion) 22:27, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Einverstanden! Vorsichtshalber oben kenntlicherweise korrigiert ... --Elop 16:04, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Ich würde eher Luftsäule (atm) und Wassersäule (at) sagen. --Digamma (Diskussion) 22:27, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Vor Inkrafttreten der Novellierung des Einheitengesetzes 1978 war das mit den Druckeinheiten noch viel schlimmer. Da gab es Kilopond pro Quadratzentimeter, technische Atmosphäre (1 kp⁄cm² = 1 at = 98066,5 Pa), physikalische Atmosphäre (1 atm = 101325 Pa), Meter Wassersäule (1 m WS = 10 at = 980665 Pa), Torr (133,322… Pa). Die Manometer im denkmalgeschützten Heizungskeller meines Arbeitgebers gibt es in drei Varianten: Mit Skala in Bar (100000 Pa), kp/cm² (98066,5 Pa) und m WS (980665 Pa). Da muss man aufpassen, dass man da nicht durcheinanderkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Nachtrag: Wenn ich mir Internationales Einheitensystem#Abgeleitete SI-Einheiten mit besonderem Namen ansehe, sind besonders viele Namen im Zusammenhang mit Energie (Newtonmeter statt Joule wäre auch nicht umständlich) und mit Elektrizität vergeben worden. Bei der Elektrizität hätte man einige Einheitennamen durch Kombination aus zwei Einheiten ausdrücken können. Vielleicht wollte man aus dem Bereich besonders viele Physiker ehren. 91.54.33.246 18:11, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Solange mir keiner sagt, wofür Herr oder Frau Lichtjahr den Nobelpreis bekommen hat, ist auch das Lichtjahr kein Name im Sinne der Frage, sondern eine Abkürzung für „Lichtgeschwindigkeit mal Jahre“. Da ist die Newtonsekunde schon namiger :) --Kreuzschnabel 20:43, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Den Artikel Bole hattest Du gefunden? --84.190.195.170 18:04, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Hm, das wurde nie offiziell eingeführt und Erg für Arbeit und Dyn für Kraft sind auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr zulässig. --Elrond (Diskussion) 20:07, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Das CGS-System hatte auch Gal und noch ein paar andere Einheiten, die kein SI- oder MKS-Äquivalent haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Hm, das wurde nie offiziell eingeführt und Erg für Arbeit und Dyn für Kraft sind auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr zulässig. --Elrond (Diskussion) 20:07, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Das Stokes und das Poise wird bei den Polymerchemikern und -physikern immer noch verwendet. Wahrscheinlich auch, weil es im SI dafür keine Namen gibt. --Elrond (Diskussion) 21:28, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Oder auch Newton-Sekunde https://en.wikipedia.org/wiki/Newton-second --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 19:26, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Du hast „Nachdenken, N*s ok, aber ein Name ist das nicht“ gesehen? --Elrond (Diskussion) 20:07, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Der Karlsruher Physikkurs hat aus didaktischen Gründen den Namen Huygens für N·s erfunden. (Didaktische Gründe, weil er den Impuls vor der Kraft einführt und deshalb die Einheit für den Impuls schon braucht, bevor die Einheit für die Kraft eingeführt wird). --Digamma (Diskussion) 23:46, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Du hast „Nachdenken, N*s ok, aber ein Name ist das nicht“ gesehen? --Elrond (Diskussion) 20:07, 22. Sep. 2020 (CEST)
24. September
Schwarzes Kind von weißem Mann - UL?
Die Geschichte geht so und hat es auch schon in einen Unterschichtenfernsehkrimi (Beleg) geschafft: Eine Frau (z. B. eine Prostituierte) hat ungeschützten GV mit einem (Sagtmannicht) und anschließend mit einem Nicht-(Sagtmannicht). Letzterer nimmt dabei Sperma von seinem Vorgänger als Anhaftung an seinem Penis auf, schläft anschließend mit seiner Ehefrau und schwängert sie dabei, aber dummerweise mit dem Fremdsperma, und neun Monate später gibt es dann - Überraschung! - Kinderschokolade und heftige Vorwürfe des Ehemannes an die Frau wegen deren vermutetem Seitensprung mit einem (Sagtmannicht), den sie selbstverständlich heftig abstreitet. (Für den Plot wird der Spieß dann später natürlich umgedreht, wenn das mit dem Puffbesuch des Gemahls rauskommt.) Nun hatte ich diese Story schon unter anderen, im nachhinein betrachtet UL-verdächtigen Umständen gehört. Frage deswegen: Sind derartige Fälle real bekannt, oder ist das tatsächlich nur eine UL? --95.112.141.177 09:08, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Sperma behauptet: Spermien in flüssigem Samenplasma außerhalb des Körpers können bis zu zwölf Stunden überleben […] Innerhalb des weiblichen Körpers, in der Vagina, können Spermien je nach aktueller Zyklusphase der Frau bis zu fünf Tage lang überleben. In dieser Zeit sind sie auch theoretisch zur Befruchtung fähig. – Technisch ist das Szenario also nicht vollkommen undenkbar – das Sperma darf halt nicht trocknen, der fragliche Vektor muss den schuldigen Tropfen also unter seiner Vorhaut feucht halten. Allerdings bezweifle ich, dass ein Spermium, das nicht als Geschoss an der Ejakulation teilnimmt, sondern mehr zufällig mit in die Vagina rutscht, eine reelle Befruchtungschance hat. Davon ab: Wer ungeschützten Sex mit einer Prostituierten hat und sich danach nicht mal den Schniedel gründlich wäscht, hat’s wirklich nicht besser verdient :) --Kreuzschnabel 12:49, 26. Sep. 2020 (CEST)
- "Technisch möglich" vielleicht - aber die Frage ist eben, ob das Szenario nicht eher feuchten Träumen entstammt und UL-affine Klischees bedient, ober ob solche Vorkommnisse wirklich bekannt sind. ("Schwarzer Mann" muß dann natürlich nicht nur wegen des Gruselfaktors sein, sondern weil sonst merkt's ja keiner. Andere Erklärung wäre die der extra-faulen Ausrede, wenn Madame sich eben doch mit dem Besatzungssoldaten eingelassen hatte und das abstreitet und versucht, die Affäre so ihrem Angetrauten, der es mit der ehelichen Treue selbst nicht so genau genommen hat, anzuhängen, weil sie sich nicht traut, die andere gängige Ausrede vom Notzuchtverbrechen ins Feld zu führen. - Die andere gängige Geschichte vom dunklen Kinde ist übrigens die, daß einer der Eheleute dann doch nicht so reinrassig weiß wie angenommen ist und beim Kind dann die phänotypisch dominante dunkle Hautfarbe durchschlägt - zumindest die kommt mir aber deutlich weniger UL-verdächtig vor. Ein statistisches Maß für die eheliche Treue bietet übrigens die Blutgruppenverteilung - hat mich schon immer gewundert, wie datenschutznichtkonform mit den Blutspenderausweisen verfahren wird, die in einigen Fällen eben den genetischen Abstammungsnachweis ganz offen liefern. Was für ein Schock für das intelligente Kindchen mit guten Biologienoten in der Schule, wenn die Blutgruppen von Papa und Mama nicht zur eigenen passen wollen...) --77.6.71.23 18:21, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Kinder dürfen doch noch nicht Blut spenden. Woher sollen die also ihre Blutgruppe kennen? --Digamma (Diskussion) 18:27, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn in Bio die Blutgruppen durchgenommen werden, besteht durchaus die Möglichkeit zu Tests. Die Rede war ja ausdrücklich von intelligenten Kindern mit guten Bionoten, warum sollten die den entsprechenden Wissensdurst nicht aufbringen? Oder das Kind benötigte einmal eine Blutspende, auch davon kann es seine Blutgruppe kennen. Ist ja nun kein Staatsgeheimnis, also wen’s interessiert: ich hab A negativ. --Kreuzschnabel 19:19, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Meines Wissens nach werden Blutgruppentests
aus genau diesem Grundnicht mehr in deutschen Schulen durchgeführt[9]. Kinder dürfen ja noch nicht spenden und bei erwachsenen Kindern ist das ja nochmal was anderes (aus eigener Beobachtung: die vertragen das gewöhnlich deutlich besser). Bezüglich zur Ursprungsfrage bezweifle ich dass es da irgendwelche bekannten Fälle gibt, da schon sehr viel Zufall zustandekommen muss damit es überhaupt passiert und es auch erstmal auffallen können muss (sozialer und biologischer Vater müssen sich ausreichend unterscheiden um auffällig zu sein). --Naronnas (Diskussion) 20:43, 26. Sep. 2020 (CEST)- Deshalb die unterschiedlichen Hautfarben als unübersehbares Unterscheidungsmerkmal. Was mir eben aufgefallen war, ist, daß mir vor mehr als einem Vierteljahrhundert, als mir der Begriff "UL" noch nicht geläufig war, diese komische Story gesprächsweise vorbeigeplätschert kam (zu irrelevant, um deswegen Nachforschungen anstellen zu wollen), sie dann aber plötzlich a. a. O. wieder aufgewärmt wird - Zufall? Gibt es nicht a) sowas wie ein UL-Verzeichnis oder b) eine glaubwürdige Referenz für ein derartiges Vorkommnis, wie in dem "Filmkunstwerk" behauptet? (Was die Blutgruppen angeht: mit der Volljährigkeit hört das Kindschaftsverhältnis natürlich nicht auf, abgesehen von den anderen Möglichkeiten.) --77.6.71.23 21:34, 26. Sep. 2020 (CEST)
- zu a): UL-Verzeichnisse, und auch hier: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_urban_legends --Morino (Diskussion) 22:21, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Also gut, mal anders gefragt: Kommt diese transrassische Spermatransfergeschichte in einem dieser UL-Verzeichnisse vor? Ich habe keine Idee, wie man das effizient recherchieren könnte. --95.116.89.70 01:00, 27. Sep. 2020 (CEST)
- zu a): UL-Verzeichnisse, und auch hier: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_urban_legends --Morino (Diskussion) 22:21, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Meines Wissens nach werden Blutgruppentests aus genau diesem Grund nicht mehr in deutschen Schulen durchgeführt – wieso steht dann in der von dir angegebenen Quelle ausdrücklich, dass genau das nicht der Grund ist? Ich lern ja immer gern was dazu in der Auskunft und habe deshalb die Frechheit, Quellen nachzuschlagen --Kreuzschnabel 22:05, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Das liegt daran, dass ich den Link rausgesucht habe nachdem ich das geschrieben hatte. Und dann das entsprechende Satzteil ("aus genau diesem Grund") nicht korrigiert hatte (wobei meine damalige Biolehrerin das uns durchaus so erklärt hatte). Du hast natürlich recht, dass sich das so wiederspricht. Hab das jetzt nachgeholt.--Naronnas (Diskussion) 22:30, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Ich kenne das von anderen vererbten Merkmalen, wie zum Beispiel ob man die Zunge rollen kann (wie der Artikel schreibt, zu Unrecht). Ist aber vielleicht auch nur ein Gerücht. Beim Blutgruppenbestimmen ist für mich völlig offensichtlich, dass es nicht zulässig ist, sich im Unterricht Blut abzunehmen. --Digamma (Diskussion) 22:44, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Auch wenn das immer mehr von der Originalfrage abkommt: Ich hab mal etwas tiefer gegraben, hier in der "RICHTLINIE ZUR SICHERHEIT IM UNTERRICHT (RiSU) - Empfehlung der Kultusministerkonferenz" (Beschluss 1994, Stand 2019) steht auf Seite 15 "Blutentnahme bei Schülerinnen und Schülern ist nicht erlaubt." Natürlich ohne Begründung, aber die Sicherheit ist da natürlich logisch. --Naronnas (Diskussion) 22:47, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Bißchen OT: ich habe mich mal als Versuchsleiter (stud. HiWi) in einem Physikpraktikum geweigert, den Teilnehmern durch "Pieksen" in die Fingerbeere mit diesem Blechdingsda mit der kleinen Spitze Blutstropfen als Versuchsobjekte für den Mikroskopieversuch zu entnehmen, mit der Begründung, daß ich dafür keine formale Qualifikation hätte. Wundersamerweise wurden dann von der Praktikumsleitung Objektträger mit entsprechenden Dauerpräparaten zur Verfügung gestellt. --95.116.89.70 01:00, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Physikpraktikum? --Digamma (Diskussion) 11:52, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, im Anfängerpraktikum gibt's (gab's?) einen Versuch "Mikroskope" - max. Auflösung und so. Die Blutzellen waren nur geeignete Demonstrationsobjekte ohne eigenes Interesse. (Kann übrigens sein, daß das Biologiestudenten waren, die eine Ex-Vorlesung mit Praktikum belegen mußten - kann mich erinnern, daß die auch so Sachen wie Polarisationsmessungen zwecks Zuckerkonzentration machen mußten, aber es war wirklich Physik. Ings mußten sowas auch machen.) --95.116.16.179 12:34, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Physikpraktikum? --Digamma (Diskussion) 11:52, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Bißchen OT: ich habe mich mal als Versuchsleiter (stud. HiWi) in einem Physikpraktikum geweigert, den Teilnehmern durch "Pieksen" in die Fingerbeere mit diesem Blechdingsda mit der kleinen Spitze Blutstropfen als Versuchsobjekte für den Mikroskopieversuch zu entnehmen, mit der Begründung, daß ich dafür keine formale Qualifikation hätte. Wundersamerweise wurden dann von der Praktikumsleitung Objektträger mit entsprechenden Dauerpräparaten zur Verfügung gestellt. --95.116.89.70 01:00, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Auch wenn das immer mehr von der Originalfrage abkommt: Ich hab mal etwas tiefer gegraben, hier in der "RICHTLINIE ZUR SICHERHEIT IM UNTERRICHT (RiSU) - Empfehlung der Kultusministerkonferenz" (Beschluss 1994, Stand 2019) steht auf Seite 15 "Blutentnahme bei Schülerinnen und Schülern ist nicht erlaubt." Natürlich ohne Begründung, aber die Sicherheit ist da natürlich logisch. --Naronnas (Diskussion) 22:47, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Ich kenne das von anderen vererbten Merkmalen, wie zum Beispiel ob man die Zunge rollen kann (wie der Artikel schreibt, zu Unrecht). Ist aber vielleicht auch nur ein Gerücht. Beim Blutgruppenbestimmen ist für mich völlig offensichtlich, dass es nicht zulässig ist, sich im Unterricht Blut abzunehmen. --Digamma (Diskussion) 22:44, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Das liegt daran, dass ich den Link rausgesucht habe nachdem ich das geschrieben hatte. Und dann das entsprechende Satzteil ("aus genau diesem Grund") nicht korrigiert hatte (wobei meine damalige Biolehrerin das uns durchaus so erklärt hatte). Du hast natürlich recht, dass sich das so wiederspricht. Hab das jetzt nachgeholt.--Naronnas (Diskussion) 22:30, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Deshalb die unterschiedlichen Hautfarben als unübersehbares Unterscheidungsmerkmal. Was mir eben aufgefallen war, ist, daß mir vor mehr als einem Vierteljahrhundert, als mir der Begriff "UL" noch nicht geläufig war, diese komische Story gesprächsweise vorbeigeplätschert kam (zu irrelevant, um deswegen Nachforschungen anstellen zu wollen), sie dann aber plötzlich a. a. O. wieder aufgewärmt wird - Zufall? Gibt es nicht a) sowas wie ein UL-Verzeichnis oder b) eine glaubwürdige Referenz für ein derartiges Vorkommnis, wie in dem "Filmkunstwerk" behauptet? (Was die Blutgruppen angeht: mit der Volljährigkeit hört das Kindschaftsverhältnis natürlich nicht auf, abgesehen von den anderen Möglichkeiten.) --77.6.71.23 21:34, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Meines Wissens nach werden Blutgruppentests
- Wenn in Bio die Blutgruppen durchgenommen werden, besteht durchaus die Möglichkeit zu Tests. Die Rede war ja ausdrücklich von intelligenten Kindern mit guten Bionoten, warum sollten die den entsprechenden Wissensdurst nicht aufbringen? Oder das Kind benötigte einmal eine Blutspende, auch davon kann es seine Blutgruppe kennen. Ist ja nun kein Staatsgeheimnis, also wen’s interessiert: ich hab A negativ. --Kreuzschnabel 19:19, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Kinder dürfen doch noch nicht Blut spenden. Woher sollen die also ihre Blutgruppe kennen? --Digamma (Diskussion) 18:27, 26. Sep. 2020 (CEST)
- "Technisch möglich" vielleicht - aber die Frage ist eben, ob das Szenario nicht eher feuchten Träumen entstammt und UL-affine Klischees bedient, ober ob solche Vorkommnisse wirklich bekannt sind. ("Schwarzer Mann" muß dann natürlich nicht nur wegen des Gruselfaktors sein, sondern weil sonst merkt's ja keiner. Andere Erklärung wäre die der extra-faulen Ausrede, wenn Madame sich eben doch mit dem Besatzungssoldaten eingelassen hatte und das abstreitet und versucht, die Affäre so ihrem Angetrauten, der es mit der ehelichen Treue selbst nicht so genau genommen hat, anzuhängen, weil sie sich nicht traut, die andere gängige Ausrede vom Notzuchtverbrechen ins Feld zu führen. - Die andere gängige Geschichte vom dunklen Kinde ist übrigens die, daß einer der Eheleute dann doch nicht so reinrassig weiß wie angenommen ist und beim Kind dann die phänotypisch dominante dunkle Hautfarbe durchschlägt - zumindest die kommt mir aber deutlich weniger UL-verdächtig vor. Ein statistisches Maß für die eheliche Treue bietet übrigens die Blutgruppenverteilung - hat mich schon immer gewundert, wie datenschutznichtkonform mit den Blutspenderausweisen verfahren wird, die in einigen Fällen eben den genetischen Abstammungsnachweis ganz offen liefern. Was für ein Schock für das intelligente Kindchen mit guten Biologienoten in der Schule, wenn die Blutgruppen von Papa und Mama nicht zur eigenen passen wollen...) --77.6.71.23 18:21, 26. Sep. 2020 (CEST)
Zur eigentlichen Frage "UL oder nicht" hat keiner eindeutig Ja oder Nein gesagt. --95.112.231.60 06:40, 28. Sep. 2020 (CEST)
Zähe Suppenhühner
In Deutschland gibt es im Tiefkühlbereich von Supermärkten manchmal Suppenhühner zu kaufen. Dass ein Suppenhuhn gut ausgekocht werden muss, ist mir klar, und auch dass das mehrere Stunden dauern kann. Doch trotz langer Kochzeiten hab ich es oft erlebt, dass sich das Fleisch überhaupt nicht vom Knochen lösen wollte und auch kein Genuss war oder die Haut immer noch hart und zäh war. Was kann der Grund dafür sein? Warum sind diese TK-Suppenhühner generell so steif? Ich lasse sie immer vollständig auftauen, bevor ich sie in den Topf werfe, und trotzdem sind diese Hühner absolut unbeweglich, beim normalen TK-Brathuhn kann ich die Beine und Flügel wenigstens bewegen, beim Suppenhuhn ist das praktisch unmöglich. --2.205.73.103 22:55, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Ich werfe die sogar gefroren in den Topf (natürlich ohne Innereien), dauert halt 3 bis 4 Stunden, aber der "Zerfall" kommt dann ziemlich plötzlich. --Magnus (Diskussion) 08:40, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Ansonsten: Suppenhühner sind "verbrauchte" Legehennen, "Brathühner" sind auf Fleisch gezüchtet und wesentlich jünger bei der Schlachtung. --Magnus (Diskussion) 09:57, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Suppenhühner habe ich schon im Kühlregal gesehen, jedoch noch nie ein Essen "Suppenhuhn" zu mir genommen. Ist schon was anderes, als Hühnersuppe? Ist Suppenhuhn zum essen ("zäh") und woran liegt es, dass die Zähigkeit so lange anhält bzw. sich auflöst? Müssen doch irgendwelche "festen" Proteiinverbindungen sein?--Wikiseidank (Diskussion) 11:36, 25. Sep. 2020 (CEST)
Das 'Entsorgen' von ausgelegten Hühnern wurde auch schon früher über den Suppentopf vorgenomen. Die Hühner wurden ausgekocht und die Brühe weiterverwendet, das ausgekochte Huhn den Hunden oder Katzen zum Fraß vorgeworfen. So zumindest in ländlichen Gebieten, in Städten wurde der Balg schlicht entsorgt, oder zu so etwas wie Rillettes verarbeitet. Elrond (Diskussion) 14:34, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Heutzutage werden da Chicken McNuggets draus gemacht. --2003:C0:770D:4E00:1F8:3C5A:1B44:4503 19:10, 25. Sep. 2020 (CEST)
- + 1 @ Magnus & Elrond. Der Zusammenhang zwischen Alter und Garzeit ist eigentlich trivial. Auch bei uns gab es "früher" gelegentlich Hühner, die selbst nach sechsstündigem Kochen noch unessbar zäh waren (die Brühe hingegen war exzellent). Mich wundert eher, dass es heute immer noch Legehennen geben soll, die so alt werden. --Geoz (Diskussion) 19:37, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Durch Kochen wird Fleisch bei mir eher trocken, darum lasse ich es nur noch simmern bei ~ 85° C, aber das mindestens einen halben Tag und dann nachziehen lassen auf der ausgeschalteten Herdplatte über Nacht. Am nächsten Tag fällt das Fleisch meist von den Knochen. Es soll Fleisch geben, daß mehrere Tage gekocht werden muß, bis es weich wird, aber AFAIK ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Kollagen nachgibt. --188.107.203.243 01:02, 26. Sep. 2020 (CEST)
Danke. Es kam mir einfach nie in den Sinn das Huhn nur auszukochen und das Fleisch dann wegzuwerfen. Die Leute in meinem Umfeld haben immer davon geschwärmt, wie toll doch das Fleisch vom Suppenhuhn sei als Einlage für die entstandene Brühe. Es lag mir aber auch als geringverdiener einfach fern Fleisch wegzuwerfen und nur die Brühe zu behalten. Inzwischen bin ich komplett weg vom TK-Suppenhuhn und bin dazu übergegangen das was als Brathähnchen deklariert ist in den Kopf zu geben und zu kochen, da spare ich mir außerdem jedemenge Energie beim Auskochen, weil das Fleisch bereits nach kürzerer Garzeit ablösbar ist und auch schmeckt. --2.205.73.103 01:18, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Energiesparender läßt sich das Suppenhuhn im Schnellkochtopf garkochen - eine halbe Stunde mit vollem Druck, danach Wärmequelle abschalten und noch ca. eine halbe Stunde stehen und abkühlen lassen dürfte ausreichen. --77.3.184.32 07:51, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn das Suppenhuhn unter Normaldruck drei bis vier, im Extremfall sechs Stunden braucht, sind 30 bis 60 Minuten im Schnellkochtopf nicht genug. Probier es mal mit einer bis zwei Stunden. Faustformel ist ja bekanntlich, dass der Schnellkochtopf zwei Drittel Kochzeit einspart. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist halt die Frage, ob solche Faustformeln immer so anwendbar sind. Aber Fakt ist, daß es offenbar Suppenhühner mit unterschiedlichem Kochzeitbedarf gibt - beim drucklosen Kochen kein Problem, weil man den Garzustand zwischendurch feststellen kann, bei Schnellkochtöpfen muß hingegen dafür jeweils Druck und Temperatur gesenkt und der Topf zum Testen geöffnet werden. Und einfach ganz lange kochen, um auf Nummer Sicher zu gehen, funktioniert auch nicht, weil ab einem bestimmten Punkt das Fleisch und auch die Knochen progressiv zerfallen. Was mir gerade noch "siedendheiß" einfällt: Beim drucklosen Kochen wird die Kochtemperatur durch den lokalen Luftdruck bestimmt, der Garungsfortschritt hängt aber entscheidend nichtlinear von der Temperatur ab. Damit dürfte in höheren geographischen Lagen, wo typische "Flachlandgerichte" nicht gelingen, der Kochzeitbedarf der Hühner auch deutlich erhöht sein - inwieweit sich wetterbedingte Luftdruckänderungen auswirken, kann ich nicht abschätzen. - Tipp: Die Hühnerbrühe inkl. Fleischeinlage wird wohlschmeckender, wenn das Suppenhuhn zuerst "Brathähnchen" gespielt hat und in der Backröhre gebräunt wurde. Gar ist es dann noch lange nicht, sondern muß immer noch gekocht werden; der Bratenfonds wird abgelöscht und kommt mit in den Kochtopf. (Als ich den Thread las, hatte ich den spontanen Impuls, mir ein Suppenhuhn zu kaufen und damit einen Hühner-Nudeln-Topf zu kochen - habe das auf später verschoben.) --95.116.89.70 03:13, 27. Sep. 2020 (CEST) Bei Lidl gab's heute keine Suppenhühner. (Grund könnte sein, daß Brathähnchen so billig sind - ich glaube, tiefgefroren etwas mehr als drei Euro für 1300 g mit Innereien -, daß es sich nicht mehr lohnt, Suppenhühner herzustellen - dann landen die Legehühner wahrscheinlich zur Tierfutterproduktion im Schredder.) --95.112.231.60 12:33, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn das Suppenhuhn unter Normaldruck drei bis vier, im Extremfall sechs Stunden braucht, sind 30 bis 60 Minuten im Schnellkochtopf nicht genug. Probier es mal mit einer bis zwei Stunden. Faustformel ist ja bekanntlich, dass der Schnellkochtopf zwei Drittel Kochzeit einspart. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 26. Sep. 2020 (CEST)
Suppenhuhn kann man nicht ganz durch Hähnchen ersetzen. Irgendwie hat die alte Henne mehr Geschmack. Wenn es bei uns gegrilltes Geflügel gibt, putze ich die Knochen/Karkassen nicht so sorgfältig. Auch Schenkel serviere ich mit ausgelöstem Knochen. Der ‚Abfall‘ kommt in den Topf und wird aus- und eingekocht. Entweder gibt es Brühe/Suppe oder Fond, manchmal auch eine Sülze. --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:09, 27. Sep. 2020 (CEST)
25. September
Importe aus UK
Weil ich kürzlich diese Seite entdeckt habe und dort nicht wirklich fündig wurde: Weiß jemand, wie sich jetzt nach dem Brexit mit Importen aus dem vereinigten Königreich verhält: Wie können diese erfolgen, ist es aufwendig? Eigentlich ist diese Frage ähnlich einer von mir vor ein paar Monaten gestellten und nicht wirklich beantworteten zu Importen aus Kanada. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:30, 25. Sep. 2020 (CEST)
- "jetzt" noch unproblematisch, wegen der Übergangsfrist (bis Jahresende). Danach musst du damit rechnen, dass Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten sind, wie bei Importen aus anderen Drittländern. --Magnus (Diskussion) 14:33, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Bei Einzelbestellungen von CDs entfällt diese aber sowieso meist. 22 Euro sind Freigrenze. --Christian140 (Diskussion) 16:25, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Und ich würde bei solchen grenzüberschreitenden Lieferungen aufgrund des wohl hohen formalen Aufwandes immer so viel wie möglich auf einmal bestellen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:43, 25. Sep. 2020 (CEST)
- "22 Euro Freigrenze" steht wo?--Wikiseidank (Diskussion) 08:55, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Überraschenderweise beim Zoll --2003:C5:9F44:1F00:70E6:3A40:8612:7E9 09:05, 26. Sep. 2020 (CEST)
- @Universal-Interessierter: Das macht unter 150 €uronen Sinn, wenn man Versandkosten zu tragen hat, die bei gestückelter Lieferung steigen und möglicherweise die EUSt-Last übersteigen. Ansonsten hält sich der formale Aufwand für den Empfänger in Grenzen. Die Post kassiert bei mir fürs FA. --Klaus-Peter (aufunddavon) 09:31, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Das sind Dinge, die ich auf solchen Seiten oft auch schlecht erklärt finde. Muss ich beim Import aus Nicht-EU-Gebieten keinen hohen Verwaltungsaufwand erfüllen, zum Zoll laufen, aufwendige Steuerklärung verfassen und ähnliches? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:57, 28. Sep. 2020 (CEST)
- @Universal-Interessierter: Das macht unter 150 €uronen Sinn, wenn man Versandkosten zu tragen hat, die bei gestückelter Lieferung steigen und möglicherweise die EUSt-Last übersteigen. Ansonsten hält sich der formale Aufwand für den Empfänger in Grenzen. Die Post kassiert bei mir fürs FA. --Klaus-Peter (aufunddavon) 09:31, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Überraschenderweise beim Zoll --2003:C5:9F44:1F00:70E6:3A40:8612:7E9 09:05, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Bei Einzelbestellungen von CDs entfällt diese aber sowieso meist. 22 Euro sind Freigrenze. --Christian140 (Diskussion) 16:25, 25. Sep. 2020 (CEST)
Morellóbilder mit und ohne Bahngleise harren der Lokalisierung
-
Nr. 1: Die Quelle siedelt's in der Schweiz an, ein Diskutant in Italien.
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Nr. 2: Laut Quelle im Kanton Luzern aufgenommen...
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Nr. 3: Ein leider ziemlich unscharfes Gebäude mit Palmen, angeblich im Kanton Luzern
Die Ortsangaben aus der Quelle dürften wie immer mit Vorsicht zu genießen sein. Bei Nr. 1 ist die Diskussionsseite zu beachten; Nr. 2 wurde von Isidre blanc als Aufnahme vom Vierwaldstättersee kategorisiert, aber ohne nähere Angabe. --Xocolatl (Diskussion) 18:41, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Zum ersten Bild: Im Abschnitt Bahnstrom#Verwendung von extern erzeugtem Drehstrom sind die in Frage kommenden Strecken und Netze aufgeführt. Dabei kommt die sowohl die Schweiz, als auch Norditalien in Frage. In den französischen Pyrenäen und in Brasilien gibt es zwei weitere Drehstromstrecken, die aber beide Zahnradbahnen sind im Gegensatz zum obigen Bild. --Rôtkæppchen₆₈ 19:18, 25. Sep. 2020 (CEST) Die beiden Schweizer Drehstromstrecken sind ebenfalls Zahnradbahnen, sodass tatsächlich nur Norditalien in Frage kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:20, 25. Sep. 2020 (CEST) en:List_of_railway_electrification_systems#Two_wires kennt noch mehr Strecken. Hier eine Karte der in Frage kommenden italienischen Strecken. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Hmm, die Italien-Bilderreihe, die wir von Morelló haben, ist wahrscheinlich recht unvollständig... Novara, Verona, Pavia, Milano, Turin, Florenz, Tivoli, Rom, Venedig, Pompeji... da passt manches. Was ist das da rechts, ein Kraftwerk? --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Ich war ja wegen der Form der Isolatoren zuerst bei der Simplonbahn, werde aber nicht richtig fündig. Die Burgdorf-Thun-Bahn ist es nicht, da dort wegen der geringeren Betriebsspannung kleinere Isolatoren verwendet wurden. Porrettana-Bahn, Brennerbahn und die Strecke Rom–Sulmona kommen nicht in Frage, da diese erst nach dem Tod Morellós elektrifiziert oder in Betrieb genommen wurden. Es bleiben Simplon oder Veltlin. Ich halte das Gebäude für ein Unterwerk bzw eine Trafostation. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 25. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Also das Bahnkraftwerk/Schaltposten wäre schon typische für italienische Drehstrombahnen, vom Bautypus her jedenfalls kein Widerspruch. Und die Norditalienische 15/16 2/3 Hz Netze brauchten auch Umformer, da war nichts mit „direkt über Trafo ab Ortsnetz“. Ergo braucht es da wie bei den Gleichstrombahnen auch ordentlich grosse Gebäude zur Stromversorgung. Das ist nur bei >40 Hz realistisch. Und es sieht mir doch verdächtig nach Normalspur und Vollbahn aus (wäre auch Italien). Isolatoren hingegen wurde in der Form auch am Simplon verwendet, allerdings in Brig ohne der gebogenen Halter (Auf der Südseite aber durchaus italienische Fahrleitungsmasten möglich). BTB würde ich jetzt Verneinen, 1. Isolatoren passen nicht (das waren einfach Isolatoren, ohne die hier sichtbaren kleinen "Querträger") 2. die haben in Bahnhöfen abgespannt, soll heissen da hingen die Isolatoren nicht an Tragarmen/Joche, sondern Querseilen. Grundsätzlich sagt mein Bauch Drehstromnetz-Oberitalien. --Bobo11 (Diskussion) 20:55, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Meine Googelei ergab, dass die Bahnstrecke Modane–Turin (Ferrovia del Frejus) zu Drehstromzeiten solchen Isolatoren verwendete. Das muss aber nicht heißen, dass sie nicht auch anderswo verwendet wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 25. Sep. 2020 (CEST)
- (BK Einschieb)Die Art Isolatoren wurden auch am Simplon verwendet. Würde mich nicht erstaunen, wenn die Rete Adriatica auch auf diesen Typ Isolator gesetzt hätte. Denn es war ja dieselbe Spannung (3000 Volt) und ähnliche Frequenz (15,6 vs. 16 Hz) am Simplon wie in Oberitalien. Denn sonst hätte das mit Lokomotiven ausleihen, nicht funktioniert. Die beiden Fb 3/5 waren ja abgezweigte FS Lokomotiven, und dazu kamen noch die drei Mietloks RA 361–363 im Einsatz. Mit diesen fünf Lok wurde der elektrische Betrieb im Simplontunnel aufgenommen. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Dann nehmen wir doch an der Strecke Salbertrand. Das Gebäude steht heute noch.--Mhunk (Diskussion) 21:39, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Scheint zu passen. --Bobo11 (Diskussion) 21:42, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Hier noch ein besserer Blick auf den Hintergrund.--Mhunk (Diskussion) 21:48, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Scheint zu passen. --Bobo11 (Diskussion) 21:42, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Meine Googelei ergab, dass die Bahnstrecke Modane–Turin (Ferrovia del Frejus) zu Drehstromzeiten solchen Isolatoren verwendete. Das muss aber nicht heißen, dass sie nicht auch anderswo verwendet wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Hmm, die Italien-Bilderreihe, die wir von Morelló haben, ist wahrscheinlich recht unvollständig... Novara, Verona, Pavia, Milano, Turin, Florenz, Tivoli, Rom, Venedig, Pompeji... da passt manches. Was ist das da rechts, ein Kraftwerk? --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 25. Sep. 2020 (CEST)
Bild 2:Vierwaldstättersee bei der Tellskapelle [10].--Mhunk (Diskussion) 22:19, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, passt, die Tellskapelle ist erkennbar (auch hier mal wieder mit mehr Auflösung wäre es einfacher). Aber eben nicht auch da, das ist nicht Kanton Luzern, sondern Uri. --Bobo11 (Diskussion) 22:39, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Es leben die Isolatorenkenner! Danke! - Mit dem dritten Bild ist's aber noch nicht weitergegangen, helft mir mal sehen: Wir haben hohen Baumbestand und viele geschwungene und sehr schlanke Laternenmasten (?), die innerhalb der Einfriedung im Rasen stehen, an denen aber entweder gar keine oder sehr unauffällige Lampen zu hängen scheinen. Dann das Blumenarrangement mit den breitblättrigen Palmen o. ä. mittendrin. Ein relativ kleines Fachwerkgebäude, an das sich aber ein Wandelgang o. ä. anschließt und auf dem ein Dachreiter mit Glocke (?) zu sehen ist. Ganz links glaube ich Menschen sitzen zu sehen... aufgereiht als Zuschauer oder an Cafétischen? Und was ist das Weiße links vor dem Haus? Eine Statue? Für mich sieht's wie die Gestalt einer überlebensgroßen Schlafwandlerin aus, und das ist es ganz bestimmt nicht;-) Rechts, vielleicht als Gegenstück dazu, eventuell eine große Glaskugel... --Xocolatl (Diskussion) 16:15, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Es sind zwei Dachreiter, der zweite ist fast vollständig hinter dem Stamm verborgen. Ein botanischer Garten? 91.54.33.246 18:02, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn's nicht überhaupt Türmchen/Kamine o. ä. dahinter sind. Hmmm, ein Gärtner- oder Heizungshaus, wenn botanischer Garten o. ä.? Und der "Wandelgang" könnte auch aus Volieren/Käfigen bestehen. Aber gefunden habe ich bislang nichts, was auch nur ansatzweise passt. --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Luzern dann wäre Dietschiberg naheliegend. Die Dreilindenhöhe ist es schon mal nicht, stilistisch zwar ähnlich aber eben nicht passend [11]. Allerdings im INSA fand ich da nichts, aber solche kleinen Gebäude haben da in der Regel auch kein Foto. Und so was kann fast überall stehen. Und ja Xocolatl, ich tendiere auch auf ein Nebengebäude. --Bobo11 (Diskussion) 01:25, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wie gesagt, die Ortsangaben kann man bei dieser Datenbank meist den Hasen geben. Entweder wurde da schon beim Erstellen phantasiert oder es sind später Zeilen verrutscht oder so... Wahrscheinlich muss man sich eher an die Architektur und die Pflanzen und die Skulptur (?) halten, wenn man das lokalisieren will. Aber schauen wir mal noch ein paar Morelló-Stereobilder an, die mit dem Bild in Zusammenhang stehen könnten, falls Luzern doch stimmt: --Xocolatl (Diskussion) 09:26, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Luzern dann wäre Dietschiberg naheliegend. Die Dreilindenhöhe ist es schon mal nicht, stilistisch zwar ähnlich aber eben nicht passend [11]. Allerdings im INSA fand ich da nichts, aber solche kleinen Gebäude haben da in der Regel auch kein Foto. Und so was kann fast überall stehen. Und ja Xocolatl, ich tendiere auch auf ein Nebengebäude. --Bobo11 (Diskussion) 01:25, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn's nicht überhaupt Türmchen/Kamine o. ä. dahinter sind. Hmmm, ein Gärtner- oder Heizungshaus, wenn botanischer Garten o. ä.? Und der "Wandelgang" könnte auch aus Volieren/Käfigen bestehen. Aber gefunden habe ich bislang nichts, was auch nur ansatzweise passt. --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Es sind zwei Dachreiter, der zweite ist fast vollständig hinter dem Stamm verborgen. Ein botanischer Garten? 91.54.33.246 18:02, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Es leben die Isolatorenkenner! Danke! - Mit dem dritten Bild ist's aber noch nicht weitergegangen, helft mir mal sehen: Wir haben hohen Baumbestand und viele geschwungene und sehr schlanke Laternenmasten (?), die innerhalb der Einfriedung im Rasen stehen, an denen aber entweder gar keine oder sehr unauffällige Lampen zu hängen scheinen. Dann das Blumenarrangement mit den breitblättrigen Palmen o. ä. mittendrin. Ein relativ kleines Fachwerkgebäude, an das sich aber ein Wandelgang o. ä. anschließt und auf dem ein Dachreiter mit Glocke (?) zu sehen ist. Ganz links glaube ich Menschen sitzen zu sehen... aufgereiht als Zuschauer oder an Cafétischen? Und was ist das Weiße links vor dem Haus? Eine Statue? Für mich sieht's wie die Gestalt einer überlebensgroßen Schlafwandlerin aus, und das ist es ganz bestimmt nicht;-) Rechts, vielleicht als Gegenstück dazu, eventuell eine große Glaskugel... --Xocolatl (Diskussion) 16:15, 26. Sep. 2020 (CEST)
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Nr. 4 soll auch im Kanton Luzern entstanden sein, ist aber auch noch nicht lokalisiert.
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Nr. 5 stellt die Hauptpost in Luzern dar, er hat also mit Sicherheit in dieser Stadt Stereoskopbilder gemacht. Auf der Kappellbrücke war er ja übrigens, wie wir schon wissen, ebenfalls mit dieser Technik unterwegs.
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Nr. 6 wird schon in der Quelle als ein Teil der Stadt Luzern bezeichnet, ließe sich aber vielleicht auch präzisieren.
Was mich immer noch irritiert, sind diese "Bischofsstäbe" innerhalb der eigentlichen Einfriedung. Ob man da Rankhilfen einhängen konnte? Oder temporär einen Käfig errichten? Ein Bewässerungssystem? Für irgendwas, was mit Beleuchtung zu tun hat, stehen sie ja eigentlich zu eng und an einem seltsamen Ort. --Xocolatl (Diskussion) 09:43, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Zu Bild 6: Hypothese: Vom Aussichtsturm oberhalb des Gletschergarten Luzern. Man sieht, wenn richtig, einen Teil der Museggmauer.--Mhunk (Diskussion) 13:03, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Anmerkung, der SUVA-Hauptsitz, der heute die Sichtachse dominiert, wurde erst 1914/1915 gebaut.--Mhunk (Diskussion) 13:13, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Noch eigenem Suchen vermute ich bei Bild 6 auch eine Aufnahme etwa vom Gletschergarten und möglicherweise mit dem Spitzdach eines Turms der Stadtmauer. Das ist das einzige Tal, das ich gefunden habe und passen könnte. Bild 4 könnte auch etwa vom Gletschergarten in Richtung West-Nordwest aufgenommen sein. Wegen der großen Veränderung in der Bebauung fehlen mir alte Bilder zur Identifikation. 91.54.33.246 13:35, 27. Sep. 2020 (CEST)
- zu Bild 4: von der Bebauung her könnte es hinkommen.--Mhunk (Diskussion) 13:52, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ein Luftbild von 1953 zu Bild 4, leider von Süden aufgenommen. 91.54.33.246 14:13, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Nochmal Bild 4: In aktuellen Luftbildern (z.B. map.geo.admin.ch) kann man die Dächer einzelner Häuser vergleichen. Zürichstr. 65: das Walmdach mit den 4 kleinen Gauben (eine ist heute größer); Zürichstr. 69: ein breiteres Haus mit kürzerem Dachfirst; Zürichstr. 71: Dachterrasse. Fluhmattstr. 44: Satteldach mit Seitengiebel, Fluhmattstr. 48: Krüppelwalmdach mit zwei Dachgauben und Seitengiebel (ebenfalls Krüppelwalmdach); zwischen beiden Häusern ist eine Terrasse zu erkennen, im Bild 4 ein eingeschossiger Bau mit Flachdach. Es paßt also: Bild 4 ist etwa vom Gletschergarten in Richtung West-Nordwest aufgenommen. 91.54.33.246 14:30, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ich tendiere aber dazu, dass das Bild 4 von einem Gebäude oberhalb des Aussichtsturm Gletschergarten aufgenommen wurde. Der Turm liegt zu niedrig und hat auch keine entsprechenden Balkons.--Mhunk (Diskussion) 14:40, 27. Sep. 2020 (CEST) Wenn ich auf der Karte die Sichtachse abschätze, komme ich beim Kapuzinerkloster raus. Dieses hätte auch die passende Höhenlage. Da das Kloster keine Balkons hat, wohl eher eines der heute nicht mehr existenten Gebäude davor. Vielleicht war eines davon ein Gasthof.--Mhunk (Diskussion) 14:53, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Meiner Meinung nach paßt die Richtung von Aussichtsturm Gletschergarten ziemlich gut. Auf diesem Panoramabild sind Häuser an der Zürichstraße leider durch neuere Gebäude verdeckt. Und die hinteren Häuser durch den Ast (etwa in der Bildmitte), der bis in den Himmel ragt. Aber links von diesem Ast meine ich in dem roten Haus das Haus Fluhmattstr. 44 und rechts vom Ast das Haus Fluhmattstr. 48 zu erkennen. Die Perspektive ist ähnlich wie in Bild 4. 91.54.33.246 15:17, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ergänzung: Die Position in Kloster Wesemlin war nicht der Aufnahmestandort. Von dieser Position können die Häuser an der Zürichstraße nur von Osten/Nordosten aufgemommen werden. In Bild 4 sind aber auch die Südseiten sichtbar. 91.54.33.246 16:53, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Schade, bezüglich der eigentlich gesuchten Location bringt uns das leider nicht weiter... aber immerhin gut, dass man jetzt weiß, dass Nr. 4 und Nr. 6 wirklich zu Luzern gehören! --Xocolatl (Diskussion) 16:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Ich tendiere aber dazu, dass das Bild 4 von einem Gebäude oberhalb des Aussichtsturm Gletschergarten aufgenommen wurde. Der Turm liegt zu niedrig und hat auch keine entsprechenden Balkons.--Mhunk (Diskussion) 14:40, 27. Sep. 2020 (CEST) Wenn ich auf der Karte die Sichtachse abschätze, komme ich beim Kapuzinerkloster raus. Dieses hätte auch die passende Höhenlage. Da das Kloster keine Balkons hat, wohl eher eines der heute nicht mehr existenten Gebäude davor. Vielleicht war eines davon ein Gasthof.--Mhunk (Diskussion) 14:53, 27. Sep. 2020 (CEST)
- zu Bild 4: von der Bebauung her könnte es hinkommen.--Mhunk (Diskussion) 13:52, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Noch eigenem Suchen vermute ich bei Bild 6 auch eine Aufnahme etwa vom Gletschergarten und möglicherweise mit dem Spitzdach eines Turms der Stadtmauer. Das ist das einzige Tal, das ich gefunden habe und passen könnte. Bild 4 könnte auch etwa vom Gletschergarten in Richtung West-Nordwest aufgenommen sein. Wegen der großen Veränderung in der Bebauung fehlen mir alte Bilder zur Identifikation. 91.54.33.246 13:35, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Anmerkung, der SUVA-Hauptsitz, der heute die Sichtachse dominiert, wurde erst 1914/1915 gebaut.--Mhunk (Diskussion) 13:13, 27. Sep. 2020 (CEST)
zurück zu Bild 3: Ich habe mich gefragt, ob es sich nicht um ein Taubenhaus o.ä. handeln könnte. Diese waren um 1900 teilweise ähnlich aufwändig gebaut. Das würde die komischen Proportionen erklären. Und ich habe mich immer gefragt, was diese "Öffnungen" im 1. Stock sind. Rechts davon könnte ein Entenhaus sein. Auf jeden Fall scheint dahinter noch ein Gebäude zu sein. Es ist links ansatzweise erkennbar.--Mhunk (Diskussion) 07:54, 1. Okt. 2020 (CEST)
CB-Greifer Nähmaschinen Frage
Hallo, habe eine Singer15K Nähmaschine und hatte sie zum Reinigen teilweise Auseinandergebaut. (Nadelstange und Fußstange auch) Jetzt habe ich sie wieder soweit zusammengebaut aber die Positionen an der die Stangen festgeklemmt waren musste ich durch probieren herausfinden. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich die Naht fertig habe und das Stück rausziehen möchte von unten 2 Fäden kommen und frage mich warum ist das so ? --87.135.80.30 22:59, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Vielleicht findest du ein spezialisiertes Forum für deine Frage. Hier scheint es keine Nähmaschinenauskenner zu geben. --
itu (Disk) 14:56, 28. Sep. 2020 (CEST)
26. September
Seekrankheit bei Blinden
In Reisekrankheit behauptet der Artikeltext, die Ursache läge darin, dass Sinnesorgane widersprüchliche Informationen zur räumlichen Lage und Bewegung des Körpers liefern. Nehme ich also einen Sinn weg, dann bleibt weniger Seekrankheit übrig. Blinde dürften so gar nicht seekrank werden. Stimmt das? Yotwen (Diskussion) 11:47, 26. Sep. 2020 (CEST) Und wenn es nicht stimmt, wieso ist das noch niemandem aufgefallen, dass die Ursache nicht so einfach sein kann?
- An verschiedenen Stellen im Internet ist erwähnt, dass auch Blinde seekrank werden. Hingegen soll bei gewissen Formen von Gehörlösigkeit eine "Immunität" gegen Seekrankheit vorhanden sein.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 12:26, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Ich wage zu behaupten, dass die Propriozeption ebenso eine Rolle spielt und die lässt sich nicht so einfach ausschalten wie Gehör- oder Gesichtssinn. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 26. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Yotwen Blind ist nicht gleich blind. Es sollte ausreichend sein, um Seekrank zu werden, wenn man die Sonne noch "erkennt" (auch wenn es nur unbewusst ist). Meiner Meinung nach sollte es ausreichend sein, wenn man erfassen kann, dass sich Sonne und Boden sich nicht synchron bewegen, um Seekrank zu werden. Es müsste also wirklich ein Totalausfall des Sehvermögens vorliegen, damit deine Vermutung zutreffen kann. Und es müsste dazu keine weiteren Sinne geben, die bei Seegang usw. unterschiedliche Sinneseindrücke erzeugen können. Das Blinde weniger empfindlich sind, das ist gut möglich. Aber "Immunität", wird es nur dann geben, wenn der Körper einen der beiden sich widersprechenden Sinneseindrücke ausblenden kann. --Bobo11 (Diskussion) 12:56, 26. Sep. 2020 (CEST)
- (BK) Und in der Nacht unter Deck? Bitte keine Spekulationen.
- Das war leicht zu googlen... Menschen mit „funktionsunfähigem Innenohr“ werden nicht seekrank, Blinde schon, siehe zum Beispiel hier (PDF). --77.3.120.145 13:11, 26. Sep. 2020 (CEST)
- (BK) Das sehe ich auch so: Blinde haben ja auch noch ein Gefühl für die Position ihres Körpers. Und wenn der Gleichgewichtssinn (aka Beschleunigungssensor im Ohr) meldet, dass sich die räumliche Orientierung sich ständig ändert aber gleichzeitig das Körpergefühl einen sagt, dass man sich selbst nicht bewegt hat (keine Muskelbewegung, Kontakt zum Boden), dann wird einem natürlichen schlecht. Auch hat man aus anderen Sinnen wie dem Gehör oder Gefühlen auf der Haut ja auch noch andere Informationsquellen die widersprüchlich sein können (Geräuschquellen die sich mitbewegen oder nicht, Wind und Wärmestrahlung auf der Haut...). Das lässt sich auch leicht prüfen indem man im Karussell einfach die Augen zunächst, schlecht wird einem trotzdem. --Naronnas (Diskussion) 13:02, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Nichts zwischenzeitlich im Rahmen der Luft-und Raumfahrt so erforscht, wie die Reisekrankheit. Auch zuvor war schon bekannt, dass Blindheit nicht vor Seekrankheit schützt, da weitere Faktoren die auslösen. Das schwabbelnde Hirn und der schaukelnde Magen, wie auch andere Organe lösen bei resonanten Bewegungssequenzen die Beschwerden aus.--84.164.217.6 18:27, 26. Sep. 2020 (CEST)
- ... dann gehört der Artikel Reisekrankheit möglicherweise angepasst. Die dortige Aussage "Diskrepanz der Wahrnehmung" führte ja erst zur Frage. Offensichtlich bin ich ja nicht einmal der erste, der sie stellt. Schwabbelnde Organe und schaukelnde Hirne werden dort jedenfalls nicht als Ursache angeführt. Yotwen (Diskussion) 16:53, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Nichts zwischenzeitlich im Rahmen der Luft-und Raumfahrt so erforscht, wie die Reisekrankheit. Auch zuvor war schon bekannt, dass Blindheit nicht vor Seekrankheit schützt, da weitere Faktoren die auslösen. Das schwabbelnde Hirn und der schaukelnde Magen, wie auch andere Organe lösen bei resonanten Bewegungssequenzen die Beschwerden aus.--84.164.217.6 18:27, 26. Sep. 2020 (CEST)
- (BK) Das sehe ich auch so: Blinde haben ja auch noch ein Gefühl für die Position ihres Körpers. Und wenn der Gleichgewichtssinn (aka Beschleunigungssensor im Ohr) meldet, dass sich die räumliche Orientierung sich ständig ändert aber gleichzeitig das Körpergefühl einen sagt, dass man sich selbst nicht bewegt hat (keine Muskelbewegung, Kontakt zum Boden), dann wird einem natürlichen schlecht. Auch hat man aus anderen Sinnen wie dem Gehör oder Gefühlen auf der Haut ja auch noch andere Informationsquellen die widersprüchlich sein können (Geräuschquellen die sich mitbewegen oder nicht, Wind und Wärmestrahlung auf der Haut...). Das lässt sich auch leicht prüfen indem man im Karussell einfach die Augen zunächst, schlecht wird einem trotzdem. --Naronnas (Diskussion) 13:02, 26. Sep. 2020 (CEST)
Clubs und Diskotheken
Laut Corona-VO BaWü dürfen Clubs und Diskotheken nicht öffnen. Ist denn ein "Club" oder eine "Diskothek" etwas, das rechtlich klar definiert ist? Muss man bei der Eröffnung einer Gastronomie irgendwo ankreuzen "Club" oder "Diskothek"? Und dann darf man nur tanzen, wenn etwas als "Diskothek" angemeldet ist? Was passiert denn, wenn Kunden in einer normalen Kneipe tanzen? Muss der Wirt das unterbinden? Ich kenne Institutionen, die eine Mischform aus Kneipe und Tanzlokal sind. Ich dachte immer, klare Unterscheidungen gibt es nur zw. Speiselokal und Kneipe. --85.212.147.190 19:39, 26. Sep. 2020 (CEST)
- "Club" ist doch nur die Bezeichnung, die sich Discotheken seit einigen Jahren geben. Inhaltlich ist das mMn beide Mal dasselbe, nur ist "Club" das, was die Jugendlichen cool finden. Discos dagegen sind total uncool. Und Tanzlokal oder Tanzbar kann man seinen Laden schon gar nicht nennen. Ist aber der Sache nach alles dasselbe. --2001:16B8:1099:BB00:103B:86A1:B28C:ACE0 20:18, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Hier spricht jemand von der Gaststättenbehörde: Zwar gibt es die Bezeichnung der besonderen Betriebsart, die ist aber im Gesetz (Bundesgaststättengesetz (hat noch Gültigkeit in sieben (vernünftigen) Bundesländern)) nicht genau definiert. Nur im Gesetzeskommentar wird mehr dazu ausgeführt. Streng genommen, gibt es nur zwei Arten von Gaststätten und Diskotheken sind selbstverständlich Gaststätten: Nämlich die Erlaubnisfreien und die Erlaubnispflichtigen. Erlaubnispflichtig sind diejenigen, die unbedingt Alkohol auschenken wollen. Rolz Reus (Diskussion) 21:35, 26. Sep. 2020 (CEST)
- (BK) Jede gaststättenrechtliche Erlaubnis enthält nach § 3 GastG die Betriebsart. Club ist also einfach, was mit der Bezeichnung Club genehmigt wurde. In der Praxis werden alle (Dance-)Clubs zwar ohnehin unter die rechtlich gut etablierte Definition von Discothek fallen, aber es schadet ja nicht, sie in der Verordnung gesondert zu benennen. Und nein, ein Tanzlokal ist rechtlich nicht dasselbe wie eine Discothek. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:42, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Discothek ist das, was vor 60 Jahren Tanzlokal hieß?! --2001:16B8:1099:BB00:103B:86A1:B28C:ACE0 22:16, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Jepp. Die Neuerung der Diskothek gegenüber dem Tanzlokal ist, dass die Musik in der Disse von Platte, CD oder MP3 kommt und nicht mehr live gespielt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Ich bleibe aber dann doch bei meiner Aussage: In § 3 GastG ist kein Katalog gelistet, in dem man Imbiss, Disko, Restaurant, Autobahngaststätte, Barbetrieb, etc., auswählt. Man soll nur den Betrieb mit einem Begriff im Rahmen des Antrages beschreiben. Der Rest ist Kaffeesatzleserei, bzw. Studium des Gesetzeskommentares. Benutzer:Rolz Reus (nicht signierter Beitrag von Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) 11:44, 28. Sep. 2020 (CEST))
- Jepp. Die Neuerung der Diskothek gegenüber dem Tanzlokal ist, dass die Musik in der Disse von Platte, CD oder MP3 kommt und nicht mehr live gespielt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Discothek ist das, was vor 60 Jahren Tanzlokal hieß?! --2001:16B8:1099:BB00:103B:86A1:B28C:ACE0 22:16, 26. Sep. 2020 (CEST)
27. September
Unfallflucht?
Keine Rechtsberatung!, sondern wirklich ein Gedankenspiel.
Ein Einsatzfahrzeug eines Krankendienstes, Beispielweise DRK, fährt aus Versehen einen Begrenzungspoller schräg. Er hat hinten einen dringenden älteren Patienten, der vom Altenheim in die Klinik muss. Er fährt langsam, nur mit Blaulicht. Er ist also ganz klar im Einsatz. Der Schaden am Poller ist gering (ist schräg gefahren, es muss "nur" die unterirdische Hülse neu gesetzt werden, der Schaden am RTW immens - komplette Beifahrertür muss ausgetauscht werden, dazu der vordere rechte Kotflügel). Wegen des Einsatzes fährt der RTW seinen Einsatz weiter. Aufgrund des Schadens muss man davon ausgehen, dass er der Zentrale gemeldet wird, da das Fahrzeug ja repariert werden muss. In sofern ist es für mich rein rechtlich Fahrerflucht, aber aufgrund der Umstände würde ein rechtliches Verfahren bestimmt eingestellt. - soweit klar.
Aber: einen Tag später fährt ein Privatfahrzeug unabsichtlich an den schräg stehenden Poller (er stand schräg in Richtung eines Parkstandes, war aber trotz "schrägstehend" noch deutlich auf Gehwegbereich, ragte also nicht in die Fahrbahn oder die Parkfläche)und zerstört sich seine komplett rechte Fahrzeugseite. Der Poller wird wieder (fast) gerade - der Schaden am eigenen Fahrzeug ist massiv (beide Türen rechts, hinterer Kotflügel rechts). Kosten (laienhaft überschlagen) sicher im mittleren vierstelligen Bereich. Aber es besteht angeblich eine Vollkaskoversicherung, sodass der Fahrzeugführer nur mit seiner Selbstbeteiligung "dran ist".
Wenn dieser Fahrzeugführer sich nun im Schreck von Unfallort entfernt, bzw erst wesentlich später sich bei der Polizei meldet, liegt dann eine Unfallflucht vor? Ich bin mir nicht ganz sicher: rechtlich schon, wobei der ja keinen Schaden der Stadt (Inhaber Poller) zugefügt hat, sondern den vorherigen Schaden etwas verkleinert hat. Einzig Geschädigter ist dar Privatfahrzeugführer. Danke für eure Überlegung. Und nochmal: keine Rechtsberatung - nur ein Gedankenspiel. Ich bin Zeuge bei beiden Fällen (vor einem Café, in dem ich immer meine Mittagspause verbringe) und habe mir einfach diese Gedanken gemacht.
--91.13.112.58 05:58, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ja ist Unfallflucht, sobald etwas beschädigt wird, egal wessen Eigentum. --2003:6:1351:2F62:A83F:669F:7734:7C78 07:58, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, es gibt eine Bagatellgrenze in üblicher Höhe von 25 Euro in Bezug auf den Fremdschaden: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/unfallflucht-was-ist-ein-bedeutender-sachschaden-und-was-ein-bagatellschaden. Ob es sich im beschriebenen Fall um Unfallflucht handelt, entscheiden ein Staatsanwalt oder ein Richter. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:17, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Interessanterweise ist im Übrigen der Versuch nicht strafbar. Ich würde das Verhalten für einen untauglichen Versuch handeln, wenn der Fahrer nicht wusste, dass der Poller schon beschädigt war. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:22, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Unfallflucht ist Unfallflucht (zum Strafmaß, siehe zuvor). Aber liegt hier ein Unfall vor? Kann es einen Straßenverkehrsunfall mit nur einem Verkehrsteilnehmer geben?--Wikiseidank (Diskussion) 09:28, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, siehe Alleinunfall --178.115.128.105 09:40, 27. Sep. 2020 (CEST)
Da ein RTW standardmäßig mit Funk ausgestattet ist, kann der Fahrer oder der Beifahrer zeitnah der Zentrale und die wiederum den zuständigen Behörden mitteilen, dass diese Beschädigung stattgefunden hat, aufgrund des Einsatzes aber den Platz verlassen wurde. Würde auf diese Weise der Mitteilungspflicht nicht genüge getan? Der Fahrer (= Verursacher) ist bekannt, der Umstand ist bekannt, was will man mehr? Stichwort 'Verhältnismäßigkeit' --Elrond (Diskussion) 12:19, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Es geht hier aber nicht um den RTW, es geht um den Privat-Pkw, der den Schaden des RTW am Poller "fast" wieder zurückgestellt hat, aber dabei selbst einen großen Schaden erlitt... --91.13.112.58 13:40, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ups, stimmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil! Bei Unfallflucht ist es aber so, dass es nur bedingt auf die Höhe des Schadens ankommt bzw. ob überhaupt ein Schaden vorliegt, oder vorzuliegen scheint. Ein Kollege musste das erfahren. Er fuhr beim Ausparken auf einem Parkplatz einem anderen Fahrzeug auf die Stoßstange, stieg aus und stellte für sich fest, dass weder bei ihm, noch beim anderen Fahrzeug ein Schaden vorzuliegen schien und fuhr davon. Ein paar Tage später kriegte er ein Schreiben, dass ihn der Unfallflucht bezichtigte, ein anderer hatte den Vorgang beobachtet, sein Kennzeichen notiert und der Polizei gemeldet. Die Aussage, keinen Schaden erkannt zu haben, ließ die Staatsanwaltschaft(?) nicht gelten, auch bei keinem (offensichtlich) vorliegenden Schaden hätte er diesen Vorfall melden müssen. beispielsweise an der Info des Marktes dem der Parkplatz gehört ausrufen lassen dass der Fahrer des Fahrzeugs AB CD1234 zu seinem Fahrzeug kommen möge. Oder eine angemessene Zeit warten etc. Er kam aber mit einem blauen Auge davon, einer kostenpflichtigen Verwarnung, es hätte aber auch übler ausgehen können. Der Halter des 'geschädigten' Fahrzeugs, das tatsächlich keinen merklichen Schaden davongetragen hatte, hatte nebenbei keinerlei Aktion initiiert. --Elrond (Diskussion) 14:11, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Es geht hier aber nicht um den RTW, es geht um den Privat-Pkw, der den Schaden des RTW am Poller "fast" wieder zurückgestellt hat, aber dabei selbst einen großen Schaden erlitt... --91.13.112.58 13:40, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Der Autofahrer könnt ja anführen, dass der Poller bereits zerstört war und sein Unfall keinen weiteren Schaden am Poller erzeugt hat.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 12:41, 27. Sep. 2020 (CEST)
Elrond, aber das war dann doch etwas unklug die Wahrheit zu sagen oder ? Ich meine sonst wärs ja Aussage gegen Aussage und in dubio pro reo... Ich bin mal im Winter in einen Graben gerutscht und danach heim und da aber glücklicherweise nichts beschädigt war (auch nicht mein Auto) wars nichts illegales (nicht signierter Beitrag von 87.135.10.144 (Diskussion) 01:00, 29. Sep. 2020 (CEST))
Lichtausbeute LED-Haushaltslampen mies?
(Ja, ich habe die einschlägigen W-Artikel gelesen und weitgehend informativ gefunden.) Ich frage mich gerade, ob ich mich vielleicht zu Unrecht ärgere... Die zwei E27-LED-Haushaltslampen einer Leuchte waren hinüber, beim Discounter kaufte ich für Stück € 4,88 Ersatz mit "13 W" und 1055 lm Lichtstrom. Als ich sie eingebaut hatte, wunderte ich mich über das "rötliche" Licht im Raum - war aber vom Hersteller mit "2700 K" wohl korrekt deklariert. Nachrechnen ergab eine Lichtausbeute von 81,15 lm/W, was mir etwas mager vorkam, laut des Artikels aber sogar am oberen Ende vergleichbarer Produkte liegt. (Interessanterweise sind "weiße" Lampen mit 4000 K - wo bitte bekommt man die her? - mit gut 90 lm/W auch nicht wesentlich besser.) Und jetzt frage ich mich, warum die Lichtausbeute so niedrig ist, wenn LED heutzutage eigentlich locker dreistellige Lichtausbeute, an die 200 lm/W, erreichen. Ist die Entwicklung irgendwie stehengeblieben? Was mich eigentlich auch noch interessieren würde, ich in den Artikeln aber nicht so augenfällig gefunden habe: Welchen energetischen Wirkungsgrad haben Lampen eigentlich, d. h. wenn eine Lampe 1000 lm Licht abstrahlt, dann steckt darin wieviel Leistung? Wäre nämlich mal interessant zu wissen, ob aktuelle Lampen heutzutage schon strahlungsgekühlt sind oder immer noch fast die gesamte aufgenommene elektrische Leistung über die Oberfläche konvektiv als Wärme an die Umgebungsluft abgeben - wahrscheinlich schon, oder? (Wenn eine Glühlampe nur 1 % der Leistung als Licht abstrahlt, dann heizt eine Lampe mit der zehnfachen Lichtausbeute wohl immer noch mit mehr als 90 % der Leistung, d. h. der Wirkungsgrad wird vermutlich in der Gegend von nur 10 % liegen.) --95.116.16.179 09:06, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Baumarkt. Nein, Hochleistungs-LEDs sind für Allgemeinbeleuchtung noch zu teuer. Siehe Photometrisches Strahlungsäquivalent und dort der Abschnitt Photometrisches Strahlungsäquivalent#Weißes Licht. Es gibt solche und solche LED-Retrofit-Leuchtmittel. Im Klo hab ich ein älteres Toshiba-Leuchtmittel mit Kühlrippen und im Wohnzimmer strahlungsgekühlte Philips-Leuchtmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 11:51, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Geh isch Baumarkt, Alter. Tragbare Batterieleuchten aber schon 120-150 lm/W? "Strahlungsgekühlt" bezieht sich dann aber auf IR-Abstrahlung, also "heiße" Oberfläche, nicht auf einen hohen energetischen Wirkungsgrad? (Andererseits: Wenn datt Dingens gegenüber Normalglühlampen über 80 % Strom spart und beinahe "ewig" lebt, kann man eigentlich auch nicht meckern - eine doppelt so hohe Lichtausbeute reduziert die Aufnahmeleistung dann auch nur noch um weniger als 10 %. - Oder war das jetzt eine Milchmädchenrechnung?) Für viele Anwender ist das "Lagerfeuerlicht" wahrscheinlich sogar ein Qualitätsmerkmal. Habe gerade im Bad nachgeschaut: Die "weiße" Lampe hat auch nur 3000 K, aber in der Wahrnehmung ist das ein Riesenunterschied zu 2700 K. Immerhin: Wie lange LED-Lampen wirklich leben, weiß ich nicht - vermutlich nicht die angegebenen 25.000 h, aber jedenfalls sterben sie nicht wie die Fliegen dahin wie diese unsäglichen KLL unseligen Angedenkens: Einschalten, volle Helligkeit abwarten, kaputt - naja, so ähnlich... --95.116.16.179 12:14, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Zur Glühlampe: In unserem Artikel steht "Fast die gesamte der Lampe zugeführte Energie wird in Strahlung umgesetzt, die Verluste durch Wärmeleitung und -konvektion sind gering. Aber nur ein kleiner Wellenlängenbereich der Strahlung ist für das menschliche Auge sichtbar, der Hauptanteil liegt im unsichtbaren Infrarotbereich und kann für Beleuchtungszwecke nicht genutzt werden."
- Außerdem: Die Lampe heizt nicht mit 90 % der Leistung, sondern mit 100 %. Die als Licht abgegebene Energie wird ja schlussendlich auch in Wärme umgewandelt. Für LED-Lampen gilt das genauso. --Digamma (Diskussion) 12:14, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Das steht da erstaunlicherweise zwar wirklich, ist aber nicht glaubhaft: Dieses Verhalten bezieht sich wohl nur auf den Glühfaden, nicht auf die gesamte Lampe. Andererseits wird so eine Glühlampe wohl tatsächlich auch einen beträchtlichen Anteil der Leistung als IR direkt vom Glühfaden abstrahlen. Für die genauen Verhältnisse sollte idealerweise nochmals recherchiert werden. LED- und Glühlampen haben ähnliche Abmessungen und einen vergleichbaren äußeren Aufbau mit einem Glaskolben. Die konvektiv über die Oberfläche abgegebene Leistung sollte sich also direkt in der Oberflächentemperatur widerspiegeln. --95.112.231.60 18:04, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Tageslichtweisse Lampen sind problemlos erhältlich. --85.212.150.68 15:48, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Link repariert --Digamma (Diskussion) 16:31, 27. Sep. 2020 (CEST)
- 6500 K sind zwar im Wohnbereich grauslich - das sind 96 Mired weniger als 4000 K - aber 121 lm/W sind schon beeindruckend. (Zwischen 2700 und 4000 K liegen 120 Mired.) --95.112.231.60 06:10, 28. Sep. 2020 (CEST)
Bohemian Rhapsody
Gibt es einen Ersatzlink zu http://einestages.spiegel.de/static/entry/clip_clip_hurra/89736/queen_bohemian_rhapsody.html (tot) aus https://de.wikipedia.org/wiki/Bohemian_Rhapsody#cite_ref-spiegel_20-0 ? --Dr Lol (Diskussion) 11:11, 27. Sep. 2020 (CEST)
- schau mal unter https://www.spiegel.de/geschichte/30-jahre-mtv-a-947214.html Grüße --h-stt !? 21:20, 30. Sep. 2020 (CEST)
Welche Seitenlänge hat ein Würfel ...

...festen Sauerstoffs am absoluten Nullpunkt, der bei 0°C ein Raumvolumen von 1 Kubikmeter einnimmt/ausfüllt? Wie berechnet man das? --91.141.0.192 11:14, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Sauerstoff hat eine kritische Temperatur von −118,4 °C. Bei 0 °C gibt es Sauerstoff nur als Gas. Um Deine Frage beantworten zu können fehlt daher der Druck, den der Sauerstoff bei 0 °C haben soll. Ansonsten: 0 °C liegt so weit über der kritischen Temperatur, dass Du Stoffmenge und Masse ganz gut über die allgemeine Gasgleichung und die molare Masse von Sauerstoff ausrechnen kannst. Dann musst Du nur noch die Dichte von festem Sauerstoff herausfinden. Daraus berechnest Du dann das Volumen bei 0 K und mit ein bisschen Geometrie rechnest Du die Kantenlänge des volumengleichen Würfels aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 27. Sep. 2020 (CEST) Erg: Im Artikel en:Solid oxygen steht doch tatsächlich die Dichte festen Sauerstoffs: 21 bis 23,5 cm³/mol. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 27. Sep. 2020 (CEST)
Bei Normalbedingungen (0 °C, 1013 mbar) verteilen sich 1,429 kg Sauerstoff auf einen Kubikmeter. Bei einer molaren Masse von 15,9994 g/mol sind das 89,3 mol 31,9988 g/mol bei O2 sind das 44,66 mol. Laut en:solid oxygen hat 1 mol Sauerstoff bei 0 K ein Volumen von 21 Kubikzentimeter. Ziehe die Kubikwurzel von 44,66 * 21. --188.61.132.244 11:59, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Beitrag wurde später angepasst, diff Victor Schmidt Was auf dem Herzen? 16:17, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wer den Fehler findet, darf ihn behalten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:03, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Das stimmt so. Weil 1. mach ich nie Fehler und 2. habe ich es nachgemessen. --188.61.132.244 12:14, 27. Sep. 2020 (CEST) ...und 3. habe ich den Fehler doch längst korrigiert :) --188.61.132.244 15:08, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Aha...für Dich ist Sauerstoff also ein Edelgas? --Blutgretchen (Diskussion) 12:24, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ich frage mich eher, wo denn die 1,429 kg vom Himmel gefallen sind. Das kommt zwar hin, weil Sauerstoff ein bißchen schwerer als Luft mit 1,2 kg ist, aber eigentlich kommt bei den Gasgesetzen bzw. Avocado oder wie der heißt doch direkt das Molvolumen raus. Und die Doppelbindung: wie hat man sich das eigentlich im Kristall vorzustellen? Da gibt es doch keine Zweiatomigkeit mehr. (Wobei das für die Fragestellung auch egal ist, aber was ist "1 mol Sauerstoff_sol"?) --95.116.16.179 12:48, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Die 1,429 kg stehen in unserem Sauerstoff-Artikel, rechts in der Box unter den physikalischen Eigenschaften. Warum gibt es im Kristall keine Zweiatomigkeit? Auch ein Wassermolekül ist im Kristall ein Wassermolekül mit 3 Atomen. --Blutgretchen (Diskussion) 13:04, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wasser besteht aber aus Atomen verschiedener Sorten, es gibt da zwei verschiedene Bindungsmechanismen, die sich unterscheiden lassen: einmal die im Moleküle (also H-O-H, die es ja schon bei Gas/flüssig gibt, exakt sind das Kovalenze Bindungen) und dann noch die zwischen den Molekülen (Molekül-Molekül, bei fest und kurzzeitig/schwach bei flüssig, exakt sind das Wasserstoffbrücken-Bindungen). Bei Festkörpern aus nur einer Atomsorte (O) können dagegen keine Unterscheidung getroffen werden, ob ein Atom jetzt mit einem Nachbaratom innerhalb des eigenen (O-O) oder mit einem des nächsten "Moleküls" (O-O) verbindet, lässt sich nicht sagen, da es der selbe Bindungsmechanismus (z.B. nur Kovalenze Bindung) ist.--Naronnas (Diskussion) 15:03, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Die Bindung, die die Sauerstoffmoleküle im Kristall zusammenhält, ist ganz sicher keine kovalente Bindung. Sonst läge der Schmelzpunkt wesentlich höher. --Digamma (Diskussion) 19:47, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Irgendwie überzeugt mich das nicht. Ich glaube, daß es in Eis keine Wasser- und in festem Sauerstoff keine Sauerstoffmoleküle gibt. Wenn die Substanzen schmelzen, gibt es eine auch energetische Umgruppierung: Beim Sauerstoff gehen je zwei O-Atome eine feste kovalente Bindung ein, die dabei freiwerdende Bindungsenergie wird benutzt, um die feste kovalente Bindung im Kristallverbund aufzubrechen, deshalb ist makroskopisch die Schmelzwärme und damit die Schmelztemperatur niedrig. Ähnliches passiert beim Schmelzen von Wassereis: Die Wassermoleküle entstehen erst beim Schmelzen, im Eiskristall existieren sie nicht. Wie sehen denn die Kristallgitter aus, wo sollen denn da die Molekülbindungen sein? --95.112.231.60 12:54, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Du das sicher belegen kannst, hast Du mit einiger Sicherheit recht schnell einen Termin mit dem schwedischen König! Deinen Glauben kann ich DIr nicht nehmen, aber u.a. Röntgenbeugung und ähnliches Zeugs hat ziemlich klar gezeigt, dass in Molekülkristallen selbige als solche vorliegen. Und nur zur Information, lies mal den Artikel London-Kraft. --Elrond (Diskussion) 13:03, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wie wollte ihre bei Wasser einzelne Moleküle voneinander abgrenzen? Ich habe gelernt, daß Wasser letztlich ein Cluster aus H und O im Verhältnis 2:1 ist, bei dem die Bindungselektronen den O näher sind als den H. --94.219.186.65 00:43, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Die Sauerstoff- und Wassserstoffatome sind durch Atombindungen/kovalente Bindungen miteinander verbunden. Die einzelnen Wassermoleküle in den Wasserclustern sind durch Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden. Diese zwei Bindungsarten lassen sich problemlos voneinander abgrenzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Du denkst in die falsche Richtung. In dem Glas Wasser vor mir sind H und O (2:1), aber die sind einander jeweils nicht fest zugeordnet, sondern das ist schlimmer als im Swingerclub, weil da nicht nacheinander, sondern gleichzeitig jeder mit jedem, der neben dran ist, rummacht. Wie ich bereits schrob, sind die Bindungselektronen währenddessen näher am O, deshalb sind das kovalente Bindungen, aber dem O ist es völlig schnuppe, welches der umher wandernden Protonen Ladungsausgleich spielt, denn das ist bereits mit einem H als Spielpartner sehr zufrieden, kann locker auch drei Protonen zur gleichen Zeit mitführen und ist dabei letzlich immer zufrieden. Stell Dir zur Veranschaulichung diese Grafik in 3D x-fach dicht an dicht vor und erkenne, wie leicht es für ein Proton ist, eine Bindung zu verlassen und es mit einem anderen O zu machen. --178.4.185.67 13:20, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Die Sauerstoff- und Wassserstoffatome sind durch Atombindungen/kovalente Bindungen miteinander verbunden. Die einzelnen Wassermoleküle in den Wasserclustern sind durch Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden. Diese zwei Bindungsarten lassen sich problemlos voneinander abgrenzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Wie wollte ihre bei Wasser einzelne Moleküle voneinander abgrenzen? Ich habe gelernt, daß Wasser letztlich ein Cluster aus H und O im Verhältnis 2:1 ist, bei dem die Bindungselektronen den O näher sind als den H. --94.219.186.65 00:43, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Du das sicher belegen kannst, hast Du mit einiger Sicherheit recht schnell einen Termin mit dem schwedischen König! Deinen Glauben kann ich DIr nicht nehmen, aber u.a. Röntgenbeugung und ähnliches Zeugs hat ziemlich klar gezeigt, dass in Molekülkristallen selbige als solche vorliegen. Und nur zur Information, lies mal den Artikel London-Kraft. --Elrond (Diskussion) 13:03, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Irgendwie überzeugt mich das nicht. Ich glaube, daß es in Eis keine Wasser- und in festem Sauerstoff keine Sauerstoffmoleküle gibt. Wenn die Substanzen schmelzen, gibt es eine auch energetische Umgruppierung: Beim Sauerstoff gehen je zwei O-Atome eine feste kovalente Bindung ein, die dabei freiwerdende Bindungsenergie wird benutzt, um die feste kovalente Bindung im Kristallverbund aufzubrechen, deshalb ist makroskopisch die Schmelzwärme und damit die Schmelztemperatur niedrig. Ähnliches passiert beim Schmelzen von Wassereis: Die Wassermoleküle entstehen erst beim Schmelzen, im Eiskristall existieren sie nicht. Wie sehen denn die Kristallgitter aus, wo sollen denn da die Molekülbindungen sein? --95.112.231.60 12:54, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Die Bindung, die die Sauerstoffmoleküle im Kristall zusammenhält, ist ganz sicher keine kovalente Bindung. Sonst läge der Schmelzpunkt wesentlich höher. --Digamma (Diskussion) 19:47, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wasser besteht aber aus Atomen verschiedener Sorten, es gibt da zwei verschiedene Bindungsmechanismen, die sich unterscheiden lassen: einmal die im Moleküle (also H-O-H, die es ja schon bei Gas/flüssig gibt, exakt sind das Kovalenze Bindungen) und dann noch die zwischen den Molekülen (Molekül-Molekül, bei fest und kurzzeitig/schwach bei flüssig, exakt sind das Wasserstoffbrücken-Bindungen). Bei Festkörpern aus nur einer Atomsorte (O) können dagegen keine Unterscheidung getroffen werden, ob ein Atom jetzt mit einem Nachbaratom innerhalb des eigenen (O-O) oder mit einem des nächsten "Moleküls" (O-O) verbindet, lässt sich nicht sagen, da es der selbe Bindungsmechanismus (z.B. nur Kovalenze Bindung) ist.--Naronnas (Diskussion) 15:03, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Die 1,429 kg stehen in unserem Sauerstoff-Artikel, rechts in der Box unter den physikalischen Eigenschaften. Warum gibt es im Kristall keine Zweiatomigkeit? Auch ein Wassermolekül ist im Kristall ein Wassermolekül mit 3 Atomen. --Blutgretchen (Diskussion) 13:04, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ich frage mich eher, wo denn die 1,429 kg vom Himmel gefallen sind. Das kommt zwar hin, weil Sauerstoff ein bißchen schwerer als Luft mit 1,2 kg ist, aber eigentlich kommt bei den Gasgesetzen bzw. Avocado oder wie der heißt doch direkt das Molvolumen raus. Und die Doppelbindung: wie hat man sich das eigentlich im Kristall vorzustellen? Da gibt es doch keine Zweiatomigkeit mehr. (Wobei das für die Fragestellung auch egal ist, aber was ist "1 mol Sauerstoff_sol"?) --95.116.16.179 12:48, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Aha...für Dich ist Sauerstoff also ein Edelgas? --Blutgretchen (Diskussion) 12:24, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Das stimmt so. Weil 1. mach ich nie Fehler und 2. habe ich es nachgemessen. --188.61.132.244 12:14, 27. Sep. 2020 (CEST) ...und 3. habe ich den Fehler doch längst korrigiert :) --188.61.132.244 15:08, 27. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Das ist der Unterschied zwischen 0 °C und 20 °C. Bei 0 °C hat Sauerstoff 1,42895 kg/m³. Bei 20 °C sind es laut GESTIS-Stoffdatenbank 1,33 kg/m³ (Ich halte das „mg“ dort für einen Schreibfehler). Luft hat bei 20 °C 1,204 kg/m³, bei 0 °C sind es 1,293 kg/m³. Alle Werte bei 101325 Pa. Du bringst also die Bezugstemperaturen 0 °C und 20 °C durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Der Fehler liegt in der Annahme, dass Sauerstoff einatomig vorliegt. Die IP hat sich bei der Berechnung der Molzahl pro Normalkubikmeter um den Faktor 2 verrechnet (es sind abgerundet 44,6 mol pro Kubikmeter). --Blutgretchen (Diskussion) 14:42, 27. Sep. 2020 (CEST)
Aber die allgemeine Gasgleichung gilt doch für ein ideales Gas und deswegen ist der absolute Nullpunkt definiert wie er definiert ist und bei -273,15°C, weil das Volumen dann Null ist?!? --178.115.130.43 19:05, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Sauerstoff ist aber bei tiefen Temperaturen kein ideales Gas (Schmelzpunkt 54,8 K, Siedepunkt 90,15 K, K-Punkt 154,7 K/50,4 bar). Da macht sich das Eigenvolumen der Moleküle deutlich bemerkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist er schon bei Standardbedingungen nicht, Schon da braucht es für genaue Ergebnisse die Van-der-Waals-Gleichung. --Elrond (Diskussion) 21:25, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ich hab noch einen Ansatz für die Lösung des Problems per Kopfrechnen. Das molare Volumen von Sauerstoff ist bei 0 °C und 101325 Pa ca. 22,4 Liter. Das molare Volumen festen Sauerstoffs ist ca. 21 bis 23,5 cm³. Das ist grob ein Tausendstel davon. Demzufolge hat ein Kubikmeter Sauerstoff nach dem Einfrieren nur noch ca. ein Tausendstel des ursprünglichen Volumens. Der Würfel hat dann nur noch ein Zehntel der ursprünglichen Kantenlänge, also ca. 10 cm. Nach obiger Rechnung sind es genau 9,79 bis 10,2 cm. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 28. Sep. 2020 (CEST)
Klimawandel und Religion
Wann werden Rom, Jerusalem, Mekka und andere heilige Stätten aufgrund der Erderwärmung unbewohnbar werden? --2003:D2:4F18:6B43:511:2F1D:55B3:C45E 22:47, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Mekka recht bald, Jerusalem später, Rom als letztes. --j.budissin+/- 22:51, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, Rom liegt am nächsten am bzw. vor allem am wenigsten hoch über einem Meer... Aber wie dem auch sei, so oder so werden sich dann Lösungen finden. Grüße, --Sokkok (Diskussion) 23:14, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Mich würde auch interessieren wie J budissin zu seiner Einschätzung kommt. --
itu (Disk) 23:57, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Mich würde auch interessieren wie J budissin zu seiner Einschätzung kommt. --
- @J budissin: Nicht ganz: Mekka liegt 300 Meter über dem Meer, Jerusalem 754 Meter und Rom 37 Meter. Und Wittenberg 75 Meter. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ich dachte eher an die Hitze, das wird vermutlich schneller unangenehm als Rom unter Wasser liegt. --j.budissin+/- 01:04, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Übrigens fragte die IP auch nach "andere heilige Stätten". Aber da ich immer noch nicht verstehe, was die Frage (insgesamt) eigentlich soll, denke ich da auch nicht näher drüber nach. Grüeß, --Sokkok (Diskussion) 01:59, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Sehe es ähnlich wie j.budissin. Es wird wegen dem globalen Temperaturanstieg, an einigen Orten so heiss und schwül, dass es ohne Hilfsmittel (aka Klimaanlage) nicht mehr zu überleben ist. Denn wenn die Feuchttemperatur über 35° beträgt, ist es für uns Menschen tödlich [13]. Schlicht und ergreifend, weil unser Körper nicht mehr fähig ist über schwitzen, die Körpertemperatur genügend tief zu halten. Feucht und warm ist also das Problem, von daher besteht die Möglichkeit, dass Jerusalem vor Mekka zu liegen kommt (Rom ist sicher nicht vorne mit bei). Der Anstieg des Meeresspiegels ist nur ein Punkt, wenn das ganze Gangestal wegen der Hitze unbewohnbar wird ist das auch eine Katastrophe. Und der Ganges ist für die Hindus bekanntlich heilig. --Bobo11 (Diskussion) 07:02, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Harald Lesch hat ein Video zum Hitzetod dank Klimawandel gemacht (Spamfilter: https://youtu.be/faUUKPtBuSI?t=352 . Mit Blick auch auf die letzte Karte scheint mir die Reihenfolge nicht so sicher. Die Karten sind grob aber wenn ich das richtig sehe sind Mekka und Rom beide in "gelben" Gebieten. Israel wohl auch ... Die Küstengebiete haben zwar den (vermeintlichen?) kühlenden Effekt des Meeres, aber dadurch auch höhere Luftfeuchtigkeit was dem Schwitzen entgegensteht ...Sicherlich Post 13:27, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Sehe es ähnlich wie j.budissin. Es wird wegen dem globalen Temperaturanstieg, an einigen Orten so heiss und schwül, dass es ohne Hilfsmittel (aka Klimaanlage) nicht mehr zu überleben ist. Denn wenn die Feuchttemperatur über 35° beträgt, ist es für uns Menschen tödlich [13]. Schlicht und ergreifend, weil unser Körper nicht mehr fähig ist über schwitzen, die Körpertemperatur genügend tief zu halten. Feucht und warm ist also das Problem, von daher besteht die Möglichkeit, dass Jerusalem vor Mekka zu liegen kommt (Rom ist sicher nicht vorne mit bei). Der Anstieg des Meeresspiegels ist nur ein Punkt, wenn das ganze Gangestal wegen der Hitze unbewohnbar wird ist das auch eine Katastrophe. Und der Ganges ist für die Hindus bekanntlich heilig. --Bobo11 (Diskussion) 07:02, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Übrigens fragte die IP auch nach "andere heilige Stätten". Aber da ich immer noch nicht verstehe, was die Frage (insgesamt) eigentlich soll, denke ich da auch nicht näher drüber nach. Grüeß, --Sokkok (Diskussion) 01:59, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ich dachte eher an die Hitze, das wird vermutlich schneller unangenehm als Rom unter Wasser liegt. --j.budissin+/- 01:04, 28. Sep. 2020 (CEST)
Frage der Atommüllentsorgung
Als 1962 das erste Kernkraftwerk in Deutschland ans Netz ging, hat sich da niemand Gedanken darüber gemacht, wie man den zwangsläufig entstehenden Atommüll entsorgen will? Mir scheint es, als jemand der etliche Jahrzehnte später geboren ist, als wären die Verantwortlichen damals völlig naiv gewesen. --95.175.104.31 23:30, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Wieviele von den Entscheidern für Billigstrom leben heute noch? --91.1.215.49 23:35, 27. Sep. 2020 (CEST)
Es war wohl eine Mischung aus Gier, Leichtgläubigkeit, geschicktem Lobbyismus, Unwissenheit und anderen negativen Komponenten. Dass wir das jetzt auszubaden haben und in anderen Ländern das Bad noch strammer gefüllt ist und sogar noch weiter gefüllt wird zeigt, dass oben genannte Beweggründe immer noch wirken. --Elrond (Diskussion) 23:41, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Ist das heutzutage anders? Beispiel China: Baut seit 1985 Kernreaktoren zur Energiegewinnung, hat derzeit über vierzig in Betrieb und plant ein dutzend weitere zu bauen. --84.190.199.213 23:49, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Man hat sofort begonnen, Möglichkeiten der Endlagerung zu untersuchen, siehe Schachtanlage Asse#Einlagerungsphase 1965 bis 1978. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:08, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn ich eine Anlage zur Produktion von chemischen Produkten beantragen will, muss ich vor einer Inbetriebnahme im Rahmen des Genehmigungsverfahrens bis ins Detail nachweisen, was mit den Abfallstoffen passiert und das seit mindestens 30 Jahren. Nicht nur in D, ich habe solche Verfahren in mehreren Ländern begleitet, in der EU, den USA und Südostasien. In letzterer Ecke kommt es darauf an, in Südkorea ist es kaum anders, eher strenger als in D. Nur bei den wirklich gefährlichen Abfällen der Kernspaltung wird nahezu überall davon abgesehen, ein Beispiel von hervorragender Lobbyarbeit (oder was auch sonst immer nützlich ist). --Elrond (Diskussion) 00:36, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Man darf nicht übersehen, dass Atomenergie in den ersten zwei bis drei Jahrzehnten ihrer technischen Entwicklung die Rettung der Erde überhaupt war: kein Kohlebergbau, der die Landschaft zerstört, kein Ölverbrauch, durch den die Industrieländer von einer endlichen Ressouce abhängig werden, kein Schadstoffausstoß, kein Smog, dafür sogar noch billiger, und den Reaktor muss man sogar nur alle paar Monate einmal auffüllen, nachhaltiger kann es doch gar nicht gehen!--91.221.58.20 08:24, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist - Entschuldigung! - dummes Zeug. 'Atoms for Peace', also die "zivile" Nutzung der Kernenergie, war nie etwas anderes als die Verlagerung der Kosten der Plutoniumproduktion für Waffenzwecke auf die Stromkunden. (Und daß Reaktorplutonium nicht waffentauglich wäre, war schon immer eine Zwecklüge.) Rentiert haben sich Kernkraftwerke unsubventioniert nie, und umweltfreundlich waren sie auch nicht, dafür war bereits die Kernbrennstoffherstellung vom Gebirge bis zur Brennelementefabrik zu verheerend. Der radioaktive Abraum ist noch immer weltweit vielerorts zu bewundern, Abfälle aus bestrahlten Brennelementen (Spalt- und Aktivierungsprodukte) sind dabei noch gar nicht eingerechnet. --95.112.231.60 13:08, 28. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Nach meiner Erinnerung war es bis in die 1970er hinein wissenschaftlicher Konsens und bis in die 1990er hinein herrschende wissenschaftliche Meinung, dass die Risiken beherrschbar und die Entsorgungsthemen lösbar sind. In den 1960ern war ein Atomgegner eher sowas wie ein Impfgegner heute und es war noch nicht absehbar, dass die Endlagerung irgendwann ein enormes politisches Problem werden würde - es scheitert heute ja offenbar nicht an der Technik, sondern an der Akzeptanz. --Rudolph Buch (Diskussion) 08:25, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Bis zu einem gewissen Punkt stimmt das, "es ist eine Frage der Akzeptanz, nicht der Technik". Gerade für die grosse Masse, also die schwach- und mittelradioktiven Stoffe gäbe es technische Lössungen. Bei den stark radioaktiven Abfälle, sprich die Brennstäbe und hier vorallem wegen dem langlebigen Plutonium, siht es bisschen anders aus. Da ist man sich auch in der Fachwelt nicht einig (oder besser nicht mehr einig), ob verbudeln und vergessen wirklich die richtige Lössung ist. Weil die spielen was Halbwertszeit anbetrifft einfach in einer anderen Liga.--Bobo11 (Diskussion) 09:23, 28. Sep. 2020 (CEST)
- "die schwach- und mittelradioktiven Stoffe gäbe es technische Lössungen" hui, da bin ich aber gespannt, da weißt Du mehr als die mir bekannten Fachmenschen aus (z.B.) dem Forschungszentrum Jülich oder Karlsruhe. Mach mich schlau! --Elrond (Diskussion) 12:30, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das Hervorheben von "vorallem wegen dem langlebigen Plutonium" verstehe ich nicht. Plutonium-239 hat eine Halbwertszeit von gut 24 Tsd. Jahren, Uran-238 eine von über 4 Milliarden Jahren. --188.61.132.244 20:18, 28. Sep. 2020 (CEST)
- "die schwach- und mittelradioktiven Stoffe gäbe es technische Lössungen" hui, da bin ich aber gespannt, da weißt Du mehr als die mir bekannten Fachmenschen aus (z.B.) dem Forschungszentrum Jülich oder Karlsruhe. Mach mich schlau! --Elrond (Diskussion) 12:30, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Bis zu einem gewissen Punkt stimmt das, "es ist eine Frage der Akzeptanz, nicht der Technik". Gerade für die grosse Masse, also die schwach- und mittelradioktiven Stoffe gäbe es technische Lössungen. Bei den stark radioaktiven Abfälle, sprich die Brennstäbe und hier vorallem wegen dem langlebigen Plutonium, siht es bisschen anders aus. Da ist man sich auch in der Fachwelt nicht einig (oder besser nicht mehr einig), ob verbudeln und vergessen wirklich die richtige Lössung ist. Weil die spielen was Halbwertszeit anbetrifft einfach in einer anderen Liga.--Bobo11 (Diskussion) 09:23, 28. Sep. 2020 (CEST)
- In den ersten zwei bis drei Jahrzehnten ihrer technischen Entwicklung lebte man noch in einem Traum, denn natürlich zerstört auch der Uranabbau die Umwelt. Abbau, Transport und Verarbeitung verbrauchen Öl und verursachen Schadstoffe, von der Endlagerung und dem komplizierten "Rückbau" der Atomkraftwerke mal ganz abgesehen. --Optimum (Diskussion) 12:07, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Durch andere Maßnahmen, z.B. Umweltzerstörung, Klimawandel, mache wir den Globus auf absehbare Zeit unbewohnbar. Wer wird sich dann für Halbwertzeiten interessieren? Ich halte die Lösung anderer Probleme für brisanter. Der Atommüll ist nicht optimal untergebracht, aber ist emissionsarm, kaum klimarelevant und nicht großflächig verkehrsbehindernt. Ich halte es durchaus für denkbar, das man die Strahlungsenergie irgendwann sinnvoll nutzen kann --- falls wir uns bis dahin nicht schon die Erde kaputt gemacht haben. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:22, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hm. Auch ohne detaillierte technische Kenntnisse konnte und musste man wohl auch schon in den 1960er-Jahren davon ausgehen, dass mit der zivilen und militärischen atomaren Technologie Atommüll entsteht, der mehrere hunderttausend Jahre sicher gelagert werden muss und dass Mensch und Umwelt zuverlässig vor den Folgen einer Kontamination durch diesen Müll geschützt werden müssen. Blicke ich nun historisch in die andere Richtung und überschaue die letzten nur 6.000 Jahre dessen, was wir als bisherige menschliche Zivilisation begreifen, dann versteht auch ein Zehnjähriger, dass man für mehrere hunderttausend Jahre in die Zukunft gesehen keine ernstzunehmende Prognose abgeben kann. Ergo hat man auch schon damals verantwortungslos extrem problematischen Müll produziert und das Problem (und die anfallenden Kosten) den nächsten Generationen aufgebürdet. Das ist mit dem militärischen Müll der letzten beiden Weltkriege, der in den Meeren lauert oder dem (nicht nur als Mikroplastik problematischen) Plastikmüll ebenso. Es scheint also bei den Verantwortlichen die Kontinuität einer entsprechend widerlichen Grundhaltung zu geben, die andere Handlungsmaxime bevorzugt als ein vernünftiges, vorausschauendes und den Menschen gegenüber verantwortliches Planen, Entscheiden und Handeln. Detailliert wird das sichtbar, wenn man sich Biografien wie die des Gerald Hennenhöfer genauer anschaut. Die junge Generation, die langsam versteht, dass ihre Zukunft wesentlich mieser sein wird als ihr jetziges Leben, weil sie die Kosten für unsere Party am Hals hat, beginnt das wohl zu ahnen. Wenn man da nur von Naivität, Fortschrittsgläubigkeit oder in einem Traum leben spricht, verharmlost man meines Erachtens die Dinge. Es ist wohl erhellender, die Grundhaltungen, Wertmaßstäbe und ökonomischen und politischen Triebkräfte dieser Misere zu erforschen und zu analysieren. Der Ansatz, die Gewinne zu privatisieren, die Kosten für diese Gewinne aber zu sozialisieren durchzieht ja schon lange grundlegend unsere Wirtschaftsgeschichte. Als Antwort auf die Frage also: Nein, sie waren nicht völlig naiv, sie haben gewusst, was sie tun und anrichten und auch heute wissen sie, was sie tun und was sie anrichten. Dass Trump sich aktuell in einem Interview mal verplappert, was er alles weiß, ist dafür nur eines der unzähligen Beispiele. Und ich vermute, mehr zu dem unseligen Spirit der Atommafia könnte man beispielhaft sicher bei Klaus Traube nachlesen (s.a. Nachruf in der Frankfurter Rundschau). --2.206.111.221 15:06, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist ein Irrtum! 1960 ff. war Atomktaft das angesagte Wundermittel. Militärtisch akzeptiert, um den Feind abzuschrecken und Hiroschima war ja gut, brachte es doch Frieden. Atombombenpilze sah man öfter in der Wochenschau. Das war schon Klasse, wenn sie nur amerikanisch genug waren. Zivil war es die Wunderwaffe, mit der alles möglich erschien. Krebs-Bestrahlungen in der Medizin, eadioaktive Pillen, um von Innen aufzuräumen. Kraftwerke waren ohnehin unsrer Stolz, je größer um so besser. Ja, meine Junghans-Wanduhr heißt Ato-mat und läuft immer noch, allerdings stets mit Batterie. Frauen wie die Loren oder Bardot lockten mit Atombusen und trugen Bikini, weil es da so oft krachte. Mein Peilkompass leuchtet seit Jahrzehnten immer noch grünlich dank Uranzelle und der Geigerzähler freut sich knatternd darüber. Autos sollten damit ewig laufen und es gab, vorzugsweise in der UdSSR, handliche Nuklear-Stromgeneratoren, aus Massenproduktion, selbst für entlegene Haushalte, nicht nur Schiffe. Da hat sich echt kein normaler Mensch Gedanken über den Müll gemacht, denn in der Tonne staubte Brikettasche und die stank. Atome sind herrlich geruchlos uns winzig klein, also eher harmlos. Klar, die Wissenschaftler mussten es wissen, aber die sägten sich nicht den Ast ab, auf dem sie saßen. Irgendwie wird man den Müll schon los und ins Meer schmeißen wurde als optimal betrachtet und reichlich praktiziert, damals sogar legal.. So tief taucht keiner und Wasser schirmt ja auch ab. Erst als so nach den 68ern die jungen wach und kritisch wurden und nicht mehr so brav und folgsam waren, wurde die Problematik ins Bewusstsein gedrängt. Mit Umwelt und Klima war es genau so, da wurde demonstrativ der Rauch abgeblasen, man erinnere sich an alte Fabrikfotos, die fleißige Schlote zeigten oder Autos mit sportlichen Wölkchen hinten raus. Wasser gab es viel und konnte jeglichen Müll verdünnen. Also immer rein mit der Chemie! Das ist alles noch nicht so lange her, ja das geht fröhlich so weiter, nur anders ‚verpackt‘! --Klaus-Peter (aufunddavon) 15:52, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hm. Ergänzend ein Zitat aus einem sehr lesenswerten Artikel: „In der Bundesrepublik hebt die Diskussion in den fünfziger Jahren an, noch bevor 1957 in Garching bei München der erste Forschungsreaktor in Betrieb geht. Anfangs besteht Hoffnung, das Problem löse sich von selbst: Wenn man die Brennelemente aus den USA importiert, können die abgebrannten Überreste dorthin zurückgebracht werden, damit die Amerikaner den heißen Bombenstoff Plutonium aus dem Atommüll rausholen. Die Verschiffung der Abfälle in die USA ist nur einer von vielen Wunschträumen. In den Folgejahren bleibt die Lage unklar. Die "unschädliche Abführung radioaktiver Abfallstoffe" müsse jedenfalls gelöst werden, bevor der erste Reaktor in der dicht besiedelten Bundesrepublik gebaut werde, heißt es unmissverständlich in einem Vermerk des Wirtschaftsministeriums vom 15. Februar 1955.
- Zwei Jahre später indes bläst Atomminister Siegfried Balke (CSU) nach einem USA-Besuch Entwarnung. In den Staaten würden "die "Abfallprodukte zunächst zehn oder zwölf Jahre in unterirdischen Tankanlagen gesammelt, sodass nichts an die Außenwelt kommt", erklärt er. Nach fünf weiteren Jahren müsse man erst mal nachprüfen: "Ist dann überhaupt noch Aktivität da?" Dass der Müll nicht 10 oder 15, sondern 50.000 Jahre und länger strahlt, war dem Minister für Atomfragen offenbar fremd. [Anm.: Tatsächlich? Kaum zu glauben...]
- Für das Versenken im Meer kann sich das Ministerium Ende der fünfziger Jahre nicht so richtig begeistern, die Verantwortungslosigkeit ist zu offensichtlich. Dafür beginnt eine bizarr anmutende Diskussion über das "Einschmelzen" der Atomabfälle in Polargebieten. (...)“ (Manfred Kriener: Weg! Weg!! Weg!!! In: Die Zeit Nr. 38/2012, 13. September 2012) --2.206.111.221 16:27, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist ein Irrtum! 1960 ff. war Atomktaft das angesagte Wundermittel. Militärtisch akzeptiert, um den Feind abzuschrecken und Hiroschima war ja gut, brachte es doch Frieden. Atombombenpilze sah man öfter in der Wochenschau. Das war schon Klasse, wenn sie nur amerikanisch genug waren. Zivil war es die Wunderwaffe, mit der alles möglich erschien. Krebs-Bestrahlungen in der Medizin, eadioaktive Pillen, um von Innen aufzuräumen. Kraftwerke waren ohnehin unsrer Stolz, je größer um so besser. Ja, meine Junghans-Wanduhr heißt Ato-mat und läuft immer noch, allerdings stets mit Batterie. Frauen wie die Loren oder Bardot lockten mit Atombusen und trugen Bikini, weil es da so oft krachte. Mein Peilkompass leuchtet seit Jahrzehnten immer noch grünlich dank Uranzelle und der Geigerzähler freut sich knatternd darüber. Autos sollten damit ewig laufen und es gab, vorzugsweise in der UdSSR, handliche Nuklear-Stromgeneratoren, aus Massenproduktion, selbst für entlegene Haushalte, nicht nur Schiffe. Da hat sich echt kein normaler Mensch Gedanken über den Müll gemacht, denn in der Tonne staubte Brikettasche und die stank. Atome sind herrlich geruchlos uns winzig klein, also eher harmlos. Klar, die Wissenschaftler mussten es wissen, aber die sägten sich nicht den Ast ab, auf dem sie saßen. Irgendwie wird man den Müll schon los und ins Meer schmeißen wurde als optimal betrachtet und reichlich praktiziert, damals sogar legal.. So tief taucht keiner und Wasser schirmt ja auch ab. Erst als so nach den 68ern die jungen wach und kritisch wurden und nicht mehr so brav und folgsam waren, wurde die Problematik ins Bewusstsein gedrängt. Mit Umwelt und Klima war es genau so, da wurde demonstrativ der Rauch abgeblasen, man erinnere sich an alte Fabrikfotos, die fleißige Schlote zeigten oder Autos mit sportlichen Wölkchen hinten raus. Wasser gab es viel und konnte jeglichen Müll verdünnen. Also immer rein mit der Chemie! Das ist alles noch nicht so lange her, ja das geht fröhlich so weiter, nur anders ‚verpackt‘! --Klaus-Peter (aufunddavon) 15:52, 28. Sep. 2020 (CEST)
- In den ersten zwei bis drei Jahrzehnten ihrer technischen Entwicklung lebte man noch in einem Traum, denn natürlich zerstört auch der Uranabbau die Umwelt. Abbau, Transport und Verarbeitung verbrauchen Öl und verursachen Schadstoffe, von der Endlagerung und dem komplizierten "Rückbau" der Atomkraftwerke mal ganz abgesehen. --Optimum (Diskussion) 12:07, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Die Logik war damals dieselbe wie heute. Unternehmer erklären das wie folgt: "Wir machen jetzt etwas, von dem wir wissen, daß es schlecht für die Umwelt ist, aber das macht gar nichts, weil wir damit viel Geld einnehmen, von dem Forschung finanziert wird, die neue Technologien entwickelt, mit denen die Umweltschäden dann repariert werden." Der Glaube an die Funktionalität dieses Systems ist ähnlich unumstößlich wie der Glaube an die unsichtbare Hand. --94.219.186.65 00:58, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Hm. Das sehe ich etwas anders. Die zivile Atomtechnologie entsteht nicht aus kommerziellen Interessen sondern sie ist dezidiert ein Folgeprodukt der Erforschung der militärischen Atomtechnik. Urananreicherungsanlagen und die ersten Atomreaktoren wurden aus der Notwendigkeit entwickelt, Plutonium und angereichertes Uran zum Atomwaffenbau herzustellen. Dazu kommt die Entwicklung von Reaktoren für U-Boote. Auf dieser Grundlage konnte man dann auch zu zivilen Produkten der Atomindustrie switchen und damit die Akzeptanz dieser Technologie erhöhen („This new power, which has proved itself to be such a terrifying weapon of destruction, is harnessed for the first time for the common good of our community.“ – Die Queen am 17. Oktober 1956 bei der Einweihung des Atomreaktors Calder Hall [14]). Wirtschaftlich gesehen war bei kritischer und genauer Betrachtung diese Technologie niemals profitabel, es sei denn man nimmt die Steuerzahler aus und sozialisiert Forschungskosten, Risiken und – was für ein Euphemismus! – die „Entsorgung“. Das hat ja dann auch prima geklappt.
- Historisch haben wir zunächst eine internationale Forschung, die bis 1938 die Basis der nötigen theoretischen Grundlagen für eine Atombombe liefert, dann einen Rüstungswettlauf der Alliierten, weil sie unter anderem davon ausgehen, dass auch die Nazis Atomwaffen entwickeln (vgl. Uranprojekt, Albert Einsteins Brief an Präsident Roosevelt vom 2. August 1939, Frisch-Peierls-Memorandum vom März 1940) und weil sie sich nach dem Sieg über die Nazis im Kalten Krieg befinden. Zur Erinnerung über die Verschränkungen und Verzahnungen des Abfallprodukts zivile Atomtechnologie eine kleine Übersicht der Kerndaten dieser Entwicklung (etwas Wortwitz muss auch hier sein), der die Rolle der zivilen Atomtechnologie transparenter macht:
- Dezember 1941, Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg.
- Juni 1942, Robert Oppenheimer veranstaltet an der University of California in Berkeley einen „Forschungssommer“. Die Konferenzen (The Los Alamos Primer (LA-1) liefern die theoretische Grundlage zum Bau der Atombombe.
- Juni 1942, Präsident Roosevelt entscheidet, das seit 28. Juni 1941 bestehende wissenschaftliche Projekt eines Atomenergie-Entwicklungsprogramms (OSRD) in ein militärisches Projekt zur Entwicklung von Atomwaffen umzuwandeln.
- 16. September 1942, Brigadegeneral Leslie R. Groves wird mit der hauptverantwortlichen „militärischen“ Leitung dieses Waffen-Projektes beauftragt. Der Standort des Hauptquartiers in New York City wird als Manhattan Engineer District (MED) bezeichnet, woraus sich später die Bezeichnung Manhattan-Projekt entwickelt.
- 28. September 1942, mit der Direktive Nr. 2352 startet auch die Sowjetunion die Forschung für ein Atombombenprojekt.
- November 1942 bis Januar 1943, Vorbereitung des Los Alamos Laboratory.
- 2. Dezember 1942, Chicago, erste Demonstration des unter Leitung von Enrico Fermi entwickelten Versuchreaktors CP-1 (vgl. Chicago Pile).
- Ab 1943 kooperiert das britisch-kanadische Atomwaffenprojekt mit dem Codenamen Tube Alloys mit den USA.
- 10. März 1943, Moskau, Gründung von Laboratorium Nummer 2 unter der Leitung von Igor Kurtschatow (das spätere Kurtschatow-Institut).
- 20. April 1943, Kooperationsvertrag zwischen der University of California und dem United States Army Corps of Engineers über das Geheimlabor The Los Alamos Laboratory (auch: Site Y). Das Labor hat als Hauptaufgabe die Erforschung und den Bau einer Atombombe.
- 16. Juli 1945, White Sands Proving Grounds, New Mexico, USA, erster Atomwaffentest mit einer Atomwaffenexplosion (Trinity-Test).
- 6. und 9. August 1945, Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki, Tötung von mehr als 200.000 Zivilisten des japanischen Kriegsgegners.
- 19. Dezember 1945, Obninsk, Gründung des Staatlichen Wissenschaftlichen Zentrums der Russischen Föderation – Physikalisch-Energetisches-Institut A. I. Leipunski (IPPE). Das Forschungsinstitut wurde auch als Labor „V“ (Лаборатория „В“) bezeichnet.
- 30. Juni 1946, Bikini-Atoll (Marshallinseln, südwestlich von Hawaii), erster oberirdischer Atomtest nach dem Weltkrieg im Rahmen der Operation Crossroads.
- 1947, nahe Idaho Falls, Idaho, USA, das Gelände des Idaho National Laboratory (INL) wird als Außenstelle des Argonne National Laboratory unter dem Namen National Reactor Testing Station eingerichtet.
- 1947, Windscale, Cumberland (England), "Windscale Works", Bau von Reaktoren zur Produktion von atomwaffenfähigem Plutonium (vgl. Windscale Piles).
- 19. Juni 1948 bis 16. April 1949, Kerntechnische Anlage Majak, nahe Osjorsk (Oblast Tscheljabinsk), Produktion von Plutonium für die erste sowjetische Atomwaffe.
- 1949, nahe Idaho Falls, Idaho, USA, Bau der National Reactor Testing Station (NRTS).
- 29. August 1949, Atomwaffentestgelände Semipalatinsk, Zündung der ersten sowjetischen Atombombe (vgl. RDS-1).
- Oktober 1950, Windscale, Cumberland (England), Inbetriebnahme von Windscale Pile No. 1, gefolgt im Juni 1951 von Pile No. 2. Diese luftgekühlten graphitmoderierten Reaktoren sind die erste britische Produktionsanlage zur Herstellung von waffenfähigem Plutonium-239.
- 12. Juni 1951, das IPPE wird angewiesen, das erste experimentelle sowjetische Atomkraftwerk zu bauen.
- Dezember 1951, nahe Idaho Falls, Idaho, USA, der Versuchsreaktor Experimental Breeder Reactor I (EBR-I) erzeugt erstmals elektrischen Strom aus Atomenergie.
- Juni 1952, Connecticut, USA, öffentliche Kiellegung des erstmals mit einem atomaren Antrieb ausgestatteten U-Bootes USS Nautilus (SSN-571).
- 12. September 1952, Regierungsdekret von Stalin „Über das Design und den Bau von Objekt 627“. Projekt 627 „Кит“ (russisch „kit“ bedeutet Wal) ist ein U-Boot-Typ.
- 1953, die britische Regierung beschließt den Bau eines Atomkraftwerks.
- 1. Juni bis 27. Juli 1954, das Atomkraftwerk Obninsk nimmt den Betrieb auf.
- 30. September 1954, Groton, Connecticut, USA, Indienststellung des erstmals mit einem atomaren Antrieb ausgestatteten U-Bootes USS Nautilus (SSN-571).
- 1955, Calder Hall nahe Workington, Cumberland (England), Bau des Atomkraftwerks Calder Hall auf dem Gelände des Nuklearkomplexes Windscale bzw. nach dem Störfällen von 1957 mit dem Namen Nuklearkomplex Sellafield.
- 17. Oktober 1956, Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Calder Hall.
- 9. August 1957, Molotowsk (später: Sewerodwinsk), nahe Archangelsk, UdSSR, Inbetriebnahme des atomar angetriebenen sowjetischen U-Bootes K-3 Leninski Komsomol (Start des Reaktors am 19. Mai 1958).
- Ostern 1958, erster Ostermarsch der Campaign for Nuclear Disarmament von London zum Atomforschungszentrum Aldermaston, Berkshire, England.
- --2.206.111.221 18:46, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Die "Unternehmer", speziell die Energieversorgungsunternehmen, hatten gar kein Interesse an der Atomenergie. Warum sollte man sich mit einer unerprobten neuen Technologie herumärgern, wenn doch Kohle und Wasserkraft so schön übersichtlich liefen? Der Druck kam von Technologieunternehmen wie Siemens (die Millarden in die Forschung investierten und nun natürlich diese neue Kraftwerkstechnik verkaufen wollten) und vor allem von der Politik (die ebenfalls Milliarden als Subventionen ausgegeben hatten und den Anschluss an diese neue Zukunftstechnologie nicht verpassen wollten). Ob bei F.J. Strauß irgendwo im Hinterkopf die Idee flackerte, sich später mal eigenes Plutonium zu erbrüten, läßt sich wohl nicht belegen, aber immerhin war er in den 1950ern zuerst Atomminister und danach Verteidigungsminister. --Optimum (Diskussion) 20:07, 30. Sep. 2020 (CEST)
28. September
Streaming über WLAN
Ich habe folgende Idee: Vielleicht kommen noch ein paar schöne Tage dieses Jahr. Dann könnte ich meinen Geburtstag (mit ca. 20..30 Leuten) nachfeiern – covidmäßig natürlich draußen und mit Abstand. MMn. gehört zu einer Feier auch Musik. Um die Nachbarschaft nicht unnötig aufzuscheuchen, erinnerte ich mich an die vor einigen Jahren als "Silent Party" bekannten Funkkopfhörer-Events. So kam mir die Idee, ein WLAN (mit einem handelsüblichen Heimrouter oder vielleicht per Software vom Notebook aus) aufzuspannen und dort einen Multicast-/Broadcast-Stream einzurichten. Die Gäste bringen ein Smartphone mit, gehen damit in das WLAN und empfangen den Stream.
- Mit welcher Software könnte sowas klappen? Vielleicht ffmpeg oder VLC zum Senden (Daten vor der Soundkartenausgabe abgegriffen)? (Idealerweise auf einer Linuxkiste.)
- Welches Protokoll sollte man nehmen? Z.B. RTP? Gibt es etwas, dessen Empfang heutige Browser üblicherweise out of the box beherrschen? (So dass man einfach sagen kann, buche dich ins Netz "SSID_XY" ein und surfe dann auf "rtp://192.168.x.y", und wenn das Handy nicht gerade Jahrhunderte alt ist, funktioniert das. (Was bei rtp: bei den von mir getesteten Handys nicht der Fall war.))
- Bei wievielen Teilnehmern ist da Ende der Fahnenstange? (Hängt vermutlich vom Router ab.) Können bei einem derartigen Szenario Broadcast-Pakete über die Luft gehen? Oder geht jedes Handy mit einer individuellen Luftverbindung ins WLAN, auch wenn auf LAN-Ebene keine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, sondern Broadcast benutzt wird?
- Oder warum ist das ein blöde Idee?
Danke für wissende Hinweise oder Hinweise auf Wissen. --213.196.213.65 00:40, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Linux? [15] plus Router (-software), der als DHCP-Server dienen kann. Dann aber mal die Reichtweite checken, die wird nicht so dolle sein, wie bei einem "richtigen" WLAN-AP.
- Gibt es bereits einen Raspi bei Dir? Raspi als WLAN-accesspoint: [16] und als Media-Server: [17] Ich vermtue, Du darfst gar nicht genügend Gäste bei Dir z hause bewireten, bevor es techn. Probleme gibt. Die Musik wird ja als Multicast (einer sendet, viele hören) verteilt = Anzahl der Clients relativ egal.
- Ansonsten: DLNA-Server unter Windows einrichten [18]
- Bei DLNA müsstest Du je nachdem aber noch Deine Gäste für eine Client-App begeistern: [19]
- Generell scheint mir RTP eher ein Unicast-Protokoll zu sein, jeder Client macht also "extra Arbeit" für den Server. Sieht bestimmt witzig aus, wenn die Leute anfangen zu tanzen und jeder an einer anderen Stelle im Lied ist. Was Du brauchst ist Multicast, alle hören das Gleiche zu gleichen Zeit, was laut unserem Artikel wohl auch mit RTP gehen soll. Also evtl.einfach ein WLAN aufspannen mit Router(-Software) und eine Software zum selber Webradio streamen: [20].
- Evtl. geht es auch, dass einfach alle ihre BT-Kopfhörer auf einem zentralen Server anmelden, dann kann das Handy aus bleiben. Wieviel BT-Devices pro Gerät gehen, weiß ich allerdings gar nicht. Flossenträger 10:15, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Bitte auch en:IP multicast#Wireless considerations beachten. Was am ehesten funktioniert wäre eine Anzahl baugleicher analoger Funkkopfhörer im 862-MHz-Band. Die werden alle auf den gleichen Kanal geschaltet und eine einzige Basisstation versorgt die Kopfhörer dann. --Rôtkæppchen₆₈ 10:51, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Spotify Gruppen-Session funktioniert gut --Patchall (Diskussion) 13:25, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ich denke mal, die Anschaffung von zwei Dutzend baugleicher Kopfhörer steht jetzt nicht gerade auf seiner Agenda. Er sprach ja von "Die Gäste bringen ein Smartphone mit...", also dann wohl auch die Kopfhörer. Flossenträger 11:56, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Mittlerweile habe ich entdeckt, dass man die "Silent Party"-Hardware mieten kann. Ist sogar durchaus leistbar. Allerdings sprengt das den von mir angedachten Rahmen. Danke aber für alle Hinweise! --213.196.213.151 23:56, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Ich denke mal, die Anschaffung von zwei Dutzend baugleicher Kopfhörer steht jetzt nicht gerade auf seiner Agenda. Er sprach ja von "Die Gäste bringen ein Smartphone mit...", also dann wohl auch die Kopfhörer. Flossenträger 11:56, 29. Sep. 2020 (CEST)
Reichskriegsflagge nicht verboten?
Söder will gerade die Reichskriegsflagge in Bayern verbieten. Ist die nicht schon seit ca. 70 Jahren verboten? --91.229.169.120 11:16, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Nur die Nazi-Variante. Es gibt aber noch ein paar andere, sh. Reichskriegsflagge. --j.budissin+/- 11:18, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Nun es ist wohl kaum davon auszugehen, dass eine andere als die Nationalsozialistische Reichskriegsflagge damit gemeint war oder? Es sei den er möchte den spontanen Aufstieg eines neuen Kaiserreiches verhindern. :) --91.229.169.120 11:20, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Warum sollte er etwas verbieten wollen, das schon verboten ist? Selbstverständlich geht es um die anderen Varianten, die stattdessen von Rechtsextremen gebraucht werden. --j.budissin+/- 14:42, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Es geht nach meinem Verständnis um die schwarz-weiß-rote Trikolore ohne Hakenkreuz, denn die wurde in der letzten Zeit oft durch den Rechtsextremismus gezeigt, zum Beispiel https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/verbotene-corona-demo-berlin-rechtsextreme-hanau-gedenk-demo. Nach meinem Verständnis müsste sich auch eher um die Reichsflagge als um die Reichskriegsflagge (mit Eisernem Kreuz) handeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 28. Sep. 2020 (CEST)
- So ist es. Dass Söder nicht die Flaggen ab 1935 meint (die mit dem Hakenkreuz) sondern andere, dürfte klar sein. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:46, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, das ist klar. Aber die Frage ist, ob er wirklich die Reichskriegsflagge 1871–1918 meint oder auch die Trikolore 1871–1918. Die Trikolore („Reichsflagge“) ist erst in letzter Zeit breiter in Gebrauch gekommen (wer druckt eigentlich all diese Flaggen?), während die „Reichskriegsflagge“ seit längerem von Neonazis als Ersatz für die Hakenkreuzflagge benützt wird. Vielleicht kann ihn mal jemand auf einer Pressekonferenz fragen. --= (Diskussion) 19:18, 28. Sep. 2020 (CEST)
- So ist es. Dass Söder nicht die Flaggen ab 1935 meint (die mit dem Hakenkreuz) sondern andere, dürfte klar sein. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:46, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Nun es ist wohl kaum davon auszugehen, dass eine andere als die Nationalsozialistische Reichskriegsflagge damit gemeint war oder? Es sei den er möchte den spontanen Aufstieg eines neuen Kaiserreiches verhindern. :) --91.229.169.120 11:20, 28. Sep. 2020 (CEST)
Also, wie ist das jetzt nochmal mit dem Hochachtungsvoll?
Heißt es jetzt "Sie Arschloch" oder drückt es wirklich Hochachtung in der Schlussformel eines Briefes aus? Im Archiv, sieht man, dass die Frage zwar schon diskutiert wurde, aber die Jahre ziehen ins Land und da gibt es immer Veränderungen in der Wahrnehmung. Persönlich glaube ich Folgendes: Früher stand dies unter jedem behördlichen Schreiben. Dann wollte man freundlicher klingen und schreibt seitdem "mit freundlichen Grüßen". Die Schreiben, die dann übrig blieben, sind eben die Schreiben, bei denen man sich die Freundlichen Grüße bewusst sparen möchte. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:58, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Sagen wir es so: Es ist eine respektvolle Schlussformel, die aber (vielleicht mit Ausnahme von Österreich, wo sich viele Dinge länger halten) heutzutage nur noch selten ernsthaft verwendet wird und bei denen der Anteil der ironisch-sarkastischen Verwendungen über die Zeit hinweg deutliche angewachsen ist. -- 79.91.113.116 12:10, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ihr glaubt ernsthaft, dass eine Behörde oder ein Anwalt (oder von wem auch immer die Formel noch benutzt wird) ein "Hochachtungsvoll" benutzt, um dem Adressaten auf Umwegen klar zu machen, dass er ein Arschloch ist? Und das wollt ihr in der Auskunft diskutieren? ---> Café bitte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:17, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Lies bitte nochmal: Früher stand dies unter jedem behördlichen Schreiben. Also nicht auf den heutigen Gebrauch bezogen. -- 79.91.113.116 12:22, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Lies Du bitte nochmal. Es geht sehr wohl um die heutige Nutzung, Bedeutung und Wahrnehmung; und das gibt es ja schließlich auch heute noch - und zwar in wortwörtlichem Gebrauch. Hier aber soll unterstellt werden, es würde wenn, dann nur noch als "Sie Arschloch" (oder ähnliches) benutzt. Das ist einer WP:Auskunft nicht wirklich würdig ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:34, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Unter Anwälten wird heute in D "Mit freundlichen kollegialen Grüßen" geschrieben. Wird das kollegialen weggelassen, ist das Verhältnis gespannt, da der Gegenseite die Kollegialität abgesprochen wird. "Hochachtungsvoll" ist da dann die Steigerung - es gibt keine Freundlichkeit und Höflichkeit mehr, zwei Jahrhunderte früher hätte man sich duellieren müssen. Im allgemeinen Sprachgebrauch dürfte Hochachtungsvoll ausgestorben sein, im amtlichen und betrieblichen Sprachgebrauch sind die Grußformeln meist irgendwo per Dienst- oder Arbeitgeberanweisung vorgeschrieben. -- Chuonradus (Diskussion) 12:43, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Lies Du bitte nochmal. Es geht sehr wohl um die heutige Nutzung, Bedeutung und Wahrnehmung; und das gibt es ja schließlich auch heute noch - und zwar in wortwörtlichem Gebrauch. Hier aber soll unterstellt werden, es würde wenn, dann nur noch als "Sie Arschloch" (oder ähnliches) benutzt. Das ist einer WP:Auskunft nicht wirklich würdig ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:34, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Lies bitte nochmal: Früher stand dies unter jedem behördlichen Schreiben. Also nicht auf den heutigen Gebrauch bezogen. -- 79.91.113.116 12:22, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ihr glaubt ernsthaft, dass eine Behörde oder ein Anwalt (oder von wem auch immer die Formel noch benutzt wird) ein "Hochachtungsvoll" benutzt, um dem Adressaten auf Umwegen klar zu machen, dass er ein Arschloch ist? Und das wollt ihr in der Auskunft diskutieren? ---> Café bitte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:17, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ernstzunehmende Anschreiben beginnen mit "Hochzuverehrender Herr Bundespräsident!", und wie sie enden, habe ich vergessen und kann ich auch nicht nachschlagen, weil ich meinen Graudenz verlegt habe, und brauche ich auch nicht zu wissen, weil ich solche Schreiben nicht verfasse. --95.112.231.60 13:23, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hängt wohl stark vom Kontext ab, s. Grußformel (Korrespondenz). Gegenüber Anwälten eher vernichtend, bei Ärzten wohl üblich, gegenüber hohen Amtsträgern verpflichtend. Und manchmal vielleicht auch einfach gedankenlos.--Mhunk (Diskussion) 13:28, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ich unterschreibe vorzugsweise „Mit (noch) freundlichen Grüßen ...“--Klaus-Peter (aufunddavon) 15:56, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hängt wohl stark vom Kontext ab, s. Grußformel (Korrespondenz). Gegenüber Anwälten eher vernichtend, bei Ärzten wohl üblich, gegenüber hohen Amtsträgern verpflichtend. Und manchmal vielleicht auch einfach gedankenlos.--Mhunk (Diskussion) 13:28, 28. Sep. 2020 (CEST)
Okay, also als Quintessenz: Da man nicht weiß, ob das Gegenüber, also der Briefempfänger, von diesen Vermutungen gehört hat, oder ob er 'Hochachtungsvoll' ganz altmodisch als Ehrenbezeugung wahrnimmt, und auch unabhängig davon ob 10 oder 90 Prozent der Bevölkerung davon gehört haben, dass es als Ersatzbeleidigung dienen kann, empfiehlt es sich, im Falle der ernst gemeinten Höflichkeit auf 'Hochachtungsvoll' zu verzichten. Will man dem Empfänger aber eins reinwürgen, dann schreibt es eben. Eine Alternative wie man in der Grußformel wirklich (moralisch-legal) beleidigend werden könnte, sehe ich nicht. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:42, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Du suchst eine "Alternative", wie man in einer „Grußformel wirklich [..] beleidigend werden könnte“?? Warum?? Wir sind hier die (hoffentlich enzyklopädische) WP:Auskunft. Wie könnte hier eine solche Schlussfolgerung, wie Du sie gerade getroffen hast, von wegen dass "hochachtungsvoll" als Ersatzbeleidigung dienen kann, unwidersprochen stehenbleiben? Der oben verlinkte Artikel Grußformel (Korrespondenz) ist möglicherweise der schlechteste - weil nahezu belegfrei -, den man hier anführen dürfte. Irgendwelche Behauptungen über Anwaltsjargon bzgl. des "hochachtungsvoll" oder bzgl. des "kollegialen" sind erstmal nur so dahergesagt und auch nur POV oder gibt es dafür irgendwo reputable Belege? Der Artikel Grußformel (Korrespondenz) behauptet übrigens für das Weglassen von "kollegial" unter Anwälten das genaue Gegenteil von dem, was hier schon erzählt wurde. Alles also nur Hören-Sagen! Wo ist der amtlich und gesellschaftlich anerkannte Knigge für Grußformeln, den man zitieren könnte?? Hat den einer? Gut, her damit. Bis dahin bitte keinen weiteren POV und etwas mehr Seriösität hier in WP:Auskunft ... oder aber ab ins Café. Sorry, aber manchmal ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:03, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Lieber Apraphul, die Anfänge des Artikels Grußformel (Korrespondenz) führen uns in die Zeiten zurück, als es noch keine Belegpflicht gab. Es ist schade, dass da noch keine gründliche Überarbeitung stattgefunden hat, aber die Kapitel Einzelnachweise, Literatur und Weblinks gibt es immerhin. Schon alles durchgelesen? Ich halte die Beschäftigung mit diesem Artikel in der Auskunft für durchaus nutzbringend, auch wenn ich durch das regelmäßige Studium der VM die Überzeugung gewonnen habe, dass der Begriff Höflichkeit die meisten der dort genannten Personen kaum zu interessieren scheint. Aber deshalb solche Fragen einschließlich der Befassung mit dem genannten Artikels gleich ins Café verschieben zu wollen, geht mir dann doch zu weit. Das passt schon in die Auskunft, auch wenn die Eingangsfrage provokant formuliert ist, aber ohne diese würden wohl alle nur gähnen. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 11:39, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Hi Regio, Themen, die ohne reißerische Aufmachung nur Gähnen erzeugen würden, sind vielleicht auch einfach nur zum Gähnen. ;-) Eine Themenrelevanz wird durch Gähnen aber weder erreicht noch gemindert. Zu den Referenzen im Artikel: Ich habe sie zugegebenerweise maximal nur überflogen. Magst Du mir helfen und mir aufzeigen, wo "hochachtungsvoll" als negativ besetzte Grußformel beschrieben wird? Danke im Voraus. Allerdings befindest Du Dich m. E. grundsätzlich im Irrtum, wenn du denkst, dass dieser Anschnitt sich mit dem Artikel beschäftigt. Dieser Abschnitt beschäftigt sich vielmehr nur mit der Frage, ob "hochachtungsvoll" heutzutage negativ besetzt ist. Was der Artikel dazu beitragen kann, ist mir persönlich nicht nur unklar, sondern ich hatte es ja sogar bestritten. Also kurz: Um dem Artikel geht es gar nicht. Dann weiter: Um die grundsätzliche Höflichkeit der Menschen untereinander geht es auch nicht - und schon gar nicht um die wenige Höflichkeit in Wiki-VMn. Dieser Abschnitt postuliert oder hinterfragt schlicht und ergreifend nur eine unterstellte und nicht reputabel belegte Bedeutung von "hochachtungsvoll". Und in der bisher erfolgten Formulierung der Frage sowie der meisten Antworten gehört das maximal ins Café. Das ändert sich, sobald jemand endlich die heutige Bedeutung von "hochachtungsvoll" beschreiben und belegen kann, sofern sie von dem ursprünglichen Wortsinn abweicht. WP:Auskunft ist kein Forum zur Ergründung und Festigung neuer Weisheiten, sondern sie dient der Feststellung vorhandener Weisheiten, wenn nach ihnen gefragt wird. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:02, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Bitte keinen Streit! Sicherlich habe ich provokant gefragt. Vielleicht sogar ein wenig zu extrem. Tatsächlich, hat meine Frage aber mit meiner täglichen Arbeit zu tun. Jedes Schreiben unserer Stadt, wird eigentlich immer mit mit freundlichen Grüßen beendet. "Böse" Schreiben, wie Androhungen von Ersatzvornahmen unterzeichne ich aber seit Jahren mit Hochachtungsvoll. Ein älterer Kollege meinte genau das Gegenteil: Wenn er sich an den OB wendet, hält er mit freundlichen Grüßen für unangemessen und unterschreib mit Hochachtungsvoll. Ich habe Sorge um meinen Kollegen, dass der um einiges jüngere OB, dies wiederum genau falsch verstehen könnte. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:33, 30. Sep. 2020 (CEST)
- @Le Duc de Deux-Ponts, dann lies das hier mal (klick). Ist zwar auch schon wieder sieben Jahre alt, aber die GfdS ist vielleicht zusammen mit dem Duden die würdigste Quelle zur Schärfung seiner Grußgewohnheiten. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:17, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Bitte keinen Streit! Sicherlich habe ich provokant gefragt. Vielleicht sogar ein wenig zu extrem. Tatsächlich, hat meine Frage aber mit meiner täglichen Arbeit zu tun. Jedes Schreiben unserer Stadt, wird eigentlich immer mit mit freundlichen Grüßen beendet. "Böse" Schreiben, wie Androhungen von Ersatzvornahmen unterzeichne ich aber seit Jahren mit Hochachtungsvoll. Ein älterer Kollege meinte genau das Gegenteil: Wenn er sich an den OB wendet, hält er mit freundlichen Grüßen für unangemessen und unterschreib mit Hochachtungsvoll. Ich habe Sorge um meinen Kollegen, dass der um einiges jüngere OB, dies wiederum genau falsch verstehen könnte. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:33, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Hi Regio, Themen, die ohne reißerische Aufmachung nur Gähnen erzeugen würden, sind vielleicht auch einfach nur zum Gähnen. ;-) Eine Themenrelevanz wird durch Gähnen aber weder erreicht noch gemindert. Zu den Referenzen im Artikel: Ich habe sie zugegebenerweise maximal nur überflogen. Magst Du mir helfen und mir aufzeigen, wo "hochachtungsvoll" als negativ besetzte Grußformel beschrieben wird? Danke im Voraus. Allerdings befindest Du Dich m. E. grundsätzlich im Irrtum, wenn du denkst, dass dieser Anschnitt sich mit dem Artikel beschäftigt. Dieser Abschnitt beschäftigt sich vielmehr nur mit der Frage, ob "hochachtungsvoll" heutzutage negativ besetzt ist. Was der Artikel dazu beitragen kann, ist mir persönlich nicht nur unklar, sondern ich hatte es ja sogar bestritten. Also kurz: Um dem Artikel geht es gar nicht. Dann weiter: Um die grundsätzliche Höflichkeit der Menschen untereinander geht es auch nicht - und schon gar nicht um die wenige Höflichkeit in Wiki-VMn. Dieser Abschnitt postuliert oder hinterfragt schlicht und ergreifend nur eine unterstellte und nicht reputabel belegte Bedeutung von "hochachtungsvoll". Und in der bisher erfolgten Formulierung der Frage sowie der meisten Antworten gehört das maximal ins Café. Das ändert sich, sobald jemand endlich die heutige Bedeutung von "hochachtungsvoll" beschreiben und belegen kann, sofern sie von dem ursprünglichen Wortsinn abweicht. WP:Auskunft ist kein Forum zur Ergründung und Festigung neuer Weisheiten, sondern sie dient der Feststellung vorhandener Weisheiten, wenn nach ihnen gefragt wird. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:02, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Lieber Apraphul, die Anfänge des Artikels Grußformel (Korrespondenz) führen uns in die Zeiten zurück, als es noch keine Belegpflicht gab. Es ist schade, dass da noch keine gründliche Überarbeitung stattgefunden hat, aber die Kapitel Einzelnachweise, Literatur und Weblinks gibt es immerhin. Schon alles durchgelesen? Ich halte die Beschäftigung mit diesem Artikel in der Auskunft für durchaus nutzbringend, auch wenn ich durch das regelmäßige Studium der VM die Überzeugung gewonnen habe, dass der Begriff Höflichkeit die meisten der dort genannten Personen kaum zu interessieren scheint. Aber deshalb solche Fragen einschließlich der Befassung mit dem genannten Artikels gleich ins Café verschieben zu wollen, geht mir dann doch zu weit. Das passt schon in die Auskunft, auch wenn die Eingangsfrage provokant formuliert ist, aber ohne diese würden wohl alle nur gähnen. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 11:39, 29. Sep. 2020 (CEST)
Studio Ghibli gibt 400 Bilder aus seinen Filmen für alle frei
Kann jemand Japanisch, und hier mal schauen, ob die Bilder auch für Wikipedia in einer passenden Lizenz verfügbar sind. Nachricht: [21]. Danke. -- sk (Diskussion) 12:54, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Da steht auch nicht viel mehr als in der deutschen Übersetzung von stadt-bremerhaven.de, nämlich "Bitte zögern Sie nicht, die Fotos im Rahmen des gesunden Menschenverstandes zu verwenden.", ich bezweifele, dass das eine gültige Commons-Lizenz ist. Wäre ggf. auch eher was für Wikipedia:Urheberrechtsfragen. -- Jonathan 13:58, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Japanisch kann ich nicht, aber ich sehe bei Ghibli auch nichts anderes als Jonathan, nämlich den schwammigen Hinweis "※画像は常識の範囲でご自由にお使いください。", den Google als "Bitte zögern Sie nicht, die Bilder im Rahmen des gesunden Menschenverstandes zu verwenden" übersetzt. Eine echte "Freigabe" bzw. freie Lizenz in unserem Sinne ist nirgends zu finden. Insbesondere würde ich vermuten, dass das Studio Ghibli die kommerzielle Weiternutzung durch jedermann, die hier auch erlaubt sein muss (man dürfte also z.B. seine eigenen abgeleiteten Werke auf Basis dieser Bilder schaffen und verkaufen), nicht vom "Rahmen des gesunden Menschenverstands" abgedeckt sehen wird. Im Prinzip handelt es sich wohl einfach um eine Art Pressebilder, wie wir sie hier nicht verwenden können. Gestumblindi 21:37, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Also wenn ich die deutsche Phrase „im Rahmen des gesunden Menschenverstandes“ nehme, dann kann kommerzielle Weiternutzung schwerlich ausgeschlossen sein und so würde ich die durchaus auch verwenden. Die Interpretationshoheit kann ja nicht beim Lizenzgeber liegen, wenn es mit rechten Dingen zugeht.
- Wie sich die Phrase aber mit einer Freien Lizenz verträgt ist .. zumindest eine gute Frage. --
itu (Disk) 22:49, 29. Sep. 2020 (CEST)
- So oder so ist "im Rahmen des gesunden Menschenverstands" keine für die Wikipedia oder für Commons geeignete Lizenz, solange wir keine Lizenzvorlage
{{Gesunder Menschenverstand}}haben, die diesen genau definiert ;-) Gestumblindi 22:51, 29. Sep. 2020 (CEST)- Die iss schnell gemacht! /Heinz Becker --
itu (Disk) 23:37, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Die iss schnell gemacht! /Heinz Becker --
- So oder so ist "im Rahmen des gesunden Menschenverstands" keine für die Wikipedia oder für Commons geeignete Lizenz, solange wir keine Lizenzvorlage
angebliches Kafka-Zitat über Edgar Allan Poe ?
In einem Buch habe ich diese englische Übersetzung (?) gefunden, die man auch online finden kann (allerdings nur 4 Treffer, davon eine Wikipedia-Kopie und das Buch, in dem ich es gefunden habe):
“He was a poor devil who had no defenses against the world. So he fled into drunkenness. Imagination served him only as a crutch. He wrote tales of mystery to make himself at home in the world. That's perfectly natural. Imagination has fewer pitfalls than reality ... I know his way of escape and his dreamer's face.”
Ich kann nirgends das deutsche Original finden. Stammt der Text überhaupt von Kafka (und wenn ‚ja‘, bezog er sich tatsächlich auf Poe)?
Zweifelnd, Brunswyk (Diskussion) 14:37, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Janouch, Gustav. Conversations with Kafka. Trans. Goronwy Rees. New York: A New Directions Book, 1971. Möglicherweise im Orginal in der deutschen Ausgabe von 1968.--Mhunk (Diskussion) 16:01, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wir haben den Artikel Gustav Janouch. Kurz: "Gespräche mit Kafka" - Authenzität zweifelhaft, könnte also auch von Janouch selbst stammen.--IP-Los (Diskussion) 17:24, 28. Sep. 2020 (CEST)
- In der deutschen Ausgabe von Janouchs „Gespräche mit Kafka“ (S. Fischer 1961) fällt Poes Name nur ein einziges Mal als Auslöser eines kurzen Gesprächs über Die Verwandlung. Das angebliche Zitat steht dort nirgendwo. --Jossi (Diskussion) 19:33, 28. Sep. 2020 (CEST) Edit: Ich sehe gerade, die Ausgabe von 1968 (die ich nicht habe) ist „erweitert“. Dann könnte es dort natürlich irgendwo stehen. --Jossi (Diskussion) 19:40, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wir haben den Artikel Gustav Janouch. Kurz: "Gespräche mit Kafka" - Authenzität zweifelhaft, könnte also auch von Janouch selbst stammen.--IP-Los (Diskussion) 17:24, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ob es da steht, ist dann aber wohl auch relativ egal, weil es sich damit definitiv nicht um ein "Kafka-Zitat" handeln würde, sondern um ein Zitat aus dem Buch von Janouch, das auf erst später niedergeschriebenen Erinnerungen an Unterhaltungen, die er mit Kafka geführt haben will, basiert - damit bleibt höchstens die Möglichkeit, dass Kafka vielleicht so etwas Ähnliches zu Janouch gesagt hat, vielleicht aber auch nicht. Gestumblindi 20:40, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Stimmt. Hinzu kommt die bekannte Unzuverlässigkeit bzw. Unglaubwürdigkeit Janouchs. In summa also: unbelegt und nicht verwendbar. --Jossi (Diskussion) 22:48, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Ob es da steht, ist dann aber wohl auch relativ egal, weil es sich damit definitiv nicht um ein "Kafka-Zitat" handeln würde, sondern um ein Zitat aus dem Buch von Janouch, das auf erst später niedergeschriebenen Erinnerungen an Unterhaltungen, die er mit Kafka geführt haben will, basiert - damit bleibt höchstens die Möglichkeit, dass Kafka vielleicht so etwas Ähnliches zu Janouch gesagt hat, vielleicht aber auch nicht. Gestumblindi 20:40, 28. Sep. 2020 (CEST)
Wie schließe ich eine SAS-HD an ein Board mit SATA an?
Muss eine SAS-HD umpartitionieren und kann das nicht in-System machen, sondern muss einen externen PC bemühen. Wie bekomme ich die HD an den PC am besten (=am günstigsten) angeschlossen? Braucht es eine PCIe-SAS-Controller Karte oder kann man das irgendwie auch an einen normalen SATA-6 Anschluß per Adapter bewerkstelligen? Benutzerkennung: 43067 14:43, 28. Sep. 2020 (CEST)
- SAS-Platte an SATA-Mainboard-Stecker geht in der Regel nicht, bzw. nur bei manchen Platten mit SAS-Anschluss, die zusätzlich oder nur SATA (im Kompatibilitätsmodus) sprechen. Umgekehrt SATA-Platte an SAS-Mainboard-Anschluss würde gehen. Ich sehe ohne SAS-Controller-Karte keine sinnvolle Möglichkeit. -- Jonathan 15:33, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Danke, ich hatte es schon befürchtet. Kannst Du zufällig einen nicht allzu teuren Controller empfehlen? Benutzerkennung: 43067 17:01, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Nicht wirklich. Am effektivsten wird wohl sein, auf eBay oder einen gebrauchten Markencontroller (vermutlich aus alten Servern) zu kaufen, die scheint es da relativ günstig zu geben. -- Jonathan 22:15, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Danke, ich hatte es schon befürchtet. Kannst Du zufällig einen nicht allzu teuren Controller empfehlen? Benutzerkennung: 43067 17:01, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Es soll SAS-Platten mit SATA-Kompatibilitätsmodus geben. Da sind die Adapter nicht so teuer.[22] Da würde ich als allererstes mal das Datenblatt der Platte befragen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Mit so einem Controller für den PCI-X-Anschluss deines Mainboards sollte das gehen, dann wird noch ein entsprechendes Kabel benötigt. --Joschi71 (Diskussion) 16:09, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Aus Text und Foto geht hervor, dass das eine ganz normale PCIe-Steckkarte ist und keinesfalls eine PCI-X-Steckkarte. Diese Erweiterung des parallelen PCI-Busses konnte sich auch nicht wirklich durchsetzen, in etwa wie mitte der 1990er-Jahre der VESA-Local-Bus als Erweiterung des ISA-Busses. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 29. Sep. 2020 (CEST)
Artikel bestätigen
Umzug nach Wikipedia:Fragen von Neulingen#Artikel bestätigen. --94.219.186.65 01:06, 30. Sep. 2020 (CEST)
Unangenehme Animationen in Excel 2016
Beim Update von Excel 2010 nach 2016 fällt unangenehm auf, dass nun eine, ich nenne es mal, "Zellenmarkierungsanimation" erfolgt. Beim Klick von einer Zelle auf eine andere, wird die Markierung kleiner und fliegt dann quasi zur nächsten Zelle, wo sie wieder größer wird. Die Entwickler sind wahrscheinlich stolz auf sich, was sie da fabrieziert haben. Im Arbeitsalltag jedoch nervt das ungemein. Kann man das abschalten?
--188.111.103.32 15:23, 28. Sep. 2020 (CEST)
Libre Office löst viele Probleme. --188.61.132.244 20:24, 28. Sep. 2020 (CEST)
- …bedeutet unter Windows aber Extremzeitraubing, da es dort keine automatischen Updates gibt wie bei LibO für Linux oder µ$ Office für Windows. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ein guter Grund damit gleich in artgerechte Haltung zu gehen. --
itu (Disk) 20:21, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Ein guter Grund damit gleich in artgerechte Haltung zu gehen. --
Danke, der Google-Tipp hat funktioniert, ein zusätzlicher Eintrag in der Windows-Registrierung hat dem Spuk ein Ende bereitet. --188.111.103.32 08:18, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Bei mir ging das ohne Registry-Bastelei. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 29. Sep. 2020 (CEST)
google passwortcheck auslesen
Ich habe ein Google-Konto. Nun bekam ich die Nachricht, dass ich gefährdete Paßwörter von anderen Webseiten habe (u.a. gleich Passwörter für verschiedene Anbieter). Da war ich sehr baff: Wie kann Google denn meine Paßwörter auslesen (ich habe keine Google Tastatur am Handy)? Ganz schön unheimlich Undenkbar, was passiert, wenn diese Daten in falsche Hände geraten. --77.9.72.207 15:38, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Wie bekamst du denn die Nachricht? --2003:ED:AF1A:FC97:F6DC:128B:F2A1:83A1 16:02, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Genauer: Von wem? Und wozu wurdest du aufgefordert? Wenn’s von elitehackors@gotohell.ru kam und dir angeboten hat, nach einmaligem Eingeben deines Passworts für Sicherheit zu sorgen, hast du’s hoffentlich nicht gemacht --Kreuzschnabel 16:09, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Speicherst Du Passwörter im Browser? Das ist bei mir die Quelle für diese Nachrichten. --Windharp (Diskussion) 10:03, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Die Nachricht kam von Google selbst (E-Mail). Das Abspeichern der Passwörter im Firefox (was ich tue) ist wohl keine so gute Idee, wenn Dritte die geheimen Informationen einfach abgreifen kann. --77.7.35.116 10:08, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Firefox sendet die Passwörter garantiert nicht an Google. Aber was steht denn genau in der E-Mail, was ist der Betreff und der Absender? --FGodard|✉|± 12:48, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Die E-Mail habe ich schon gelöscht, aber ich kann mich erinnern: Ich solle gleichlautende Passwörter bei verschiedenen Portalen abänder, sodass sie einmalig sind. Dann wurde mir der Link zur Passwordcheck-Seite von Google gegeben und dort wurden mir die Portale genannt, wo ich gleiche Passwörter hinterlegt hatte. --77.2.72.105 14:58, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Firefox sendet die Passwörter garantiert nicht an Google. Aber was steht denn genau in der E-Mail, was ist der Betreff und der Absender? --FGodard|✉|± 12:48, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Die Nachricht kam von Google selbst (E-Mail). Das Abspeichern der Passwörter im Firefox (was ich tue) ist wohl keine so gute Idee, wenn Dritte die geheimen Informationen einfach abgreifen kann. --77.7.35.116 10:08, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Speicherst Du Passwörter im Browser? Das ist bei mir die Quelle für diese Nachrichten. --Windharp (Diskussion) 10:03, 29. Sep. 2020 (CEST)
Glycol in die Regentonne
Eine Frage an biologisch-chemisch Gebildete: Ich habe eine 330 l Regentonne aus Plaste, die ich eigentlich ungern für den Winter leeren würde, aber sie soll natürlich auch nicht kaputtfrieren. Jetzt hatte ich die Idee ein wenig Glykol rein zu tun. Weiß jemand, ob Glykol für die Pflanzen, die ich ja dann mit dem Wasser gießen möchte, giftig oder irgendwie ungünstig ist? Wohne in einer Gegend, in der es nicht so riesig kalt wird... müsste als nicht hoch dosieren. --Mirkur (Diskussion) 16:00, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Für/gegen Gras hab ich diesen maschinenübersetzten Artikel gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 28. Sep. 2020 (CEST)
Um einen merklichen Effekt (Grfrierpunkterniedrigung) zu erzielen, wirst Du bummelig 5 % Ethylenglycol zugeben müssen, das sind genauso bummelig gute 15 kg. Abgesehen vom Preis ist das tatsächlich eine Umweltsauerei. Das Wasser wirst Du sowieso entsorgen müssen (entsorgen, nicht in den Kanal fließen lassen!) was weitere Kosten mit sich bringt. Das Wasser ist dann auch futsch. Was also spricht für die Billigvariante, das Wasser nach der Gartensaison in den Garten fließen zu lassen? --Elrond (Diskussion) 16:34, 28. Sep. 2020 (CEST)
- (Ethylen-)Glykolvergiftungen sind im Winter gerne bei allen Haustieren genommene Tierarzttermine. Ett schmeckt so jut wie der beste Wein aus Österreich und wird ratzeputz weggeleckt. Und schon braucht man neue Katzen, Hunde, Vögel. Нактаффэ 16:37, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Trinken Katzen echt Glykol-Wasser ? Ich dachte die haben einen sehr feinen Gescmackssinn.... --87.135.10.144 19:52, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Marder und Ratten fressen auch gerne Elektrokabel an, weil die im Isoliermaterial (weichgemachtes PVC) Substanzen drin sind (besagte Weichmacher), die auch süß schmecken. --Elrond (Diskussion) 20:13, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Trinken Katzen echt Glykol-Wasser ? Ich dachte die haben einen sehr feinen Gescmackssinn.... --87.135.10.144 19:52, 28. Sep. 2020 (CEST)
Bei uns hat man früher in eingegrabene Blechregentonnen einfach einen oder mehrere Holzpfähle reingestellt. Wenn's bei dir nicht so kalt wird, sollte das reichen. Und wenn doch mal eine Plastiktonne kaputtfriert, kannst du sie als sortenreinen hochwertigen Kunststoff zum Recyclinghof bringen. Vermutlich macht's auch beim Glycol die Dosis: Wenn du's reintust und dein Fass trotzdem kaputt geht, war's zu wenig. Wenn deine Pflanzen dahinscheiden und die Kinder im Nachbargarten seltsam euphorisch werden, war's zu viel.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:39, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Die Frage ist: Warum willst du sie nicht ausleeren?
- Im Winter brauchst du sowieso kein Giesswasser und im Frühjahr füllt sie sich bei einigen Regenfällen schnell wieder auf.
- Ich entleere meine (300 L, rechteckig) nach den ersten 4 aufeinanderfolgenden Tagen Frost (reingucken) kostenfrei per Schlauch. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:09, 28. Sep. 2020 (CEST)
- und im Frühjahr füllt sie sich bei einigen Regenfällen schnell wieder auf – ja damals, als es im Frühjahr noch regnete, aber daran können sich ja nur die älteren Semester hier noch schwammig erinnern :D --Kreuzschnabel 17:34, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Dieses Jahr hat's allerdings im Februar noch ordentlich geregnet und länger dauert der "Winter" sowieso nicht mehr. --j.budissin+/- 00:27, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Egal was Benutzerin:Mirkur als Frostschutzmittel nimmt: Im Frühjahr muss das überwinterte Wasser dann mit frischem Regenwasser verdünnt werden, damit das Frostschutzmittel den Pflanze nicht mehr schadet. Benutzerin:Mirkur könnte einen leicht wasserlöslichen Mineraldünger nehmen, z.B. Harnstoff, Pottasche o.ä. Da weiß man, dass sie der Pflanze nicht schaden, wenn man es mit der Konzentration nicht übertreibt. Aus molarer Masse des Frostschutzmittels (bei Salzen durch die Zahl der Ionen teilen), der kryoskopischen Konstante von Wasser −1,853 K·kg/mol und der gewünschten Frostbeständigkeit lässt sich dann die Massenkonzentration des Frostschutzmittels berechnen. Um beispielsweise mit Harnstoff einen Frostschutz bis –10 °C zu erreichen, braucht man 324 Gramm Harnstoff pro Kilogramm Wasser. Bei einem 330-Liter-Tank sind das ca. 107 kg Harnstoff. Bei MEG (Autofrostschutz) wären es bei Frostbeständigkeit bis −10 °C ca. 76,5 Liter Monoethylenglykol auf 253,5 Liter Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Die Kryostatische Konstante gilt, wie ideale Gase nur bei niedrigem Druck, nur in sehr verdünnten Lösungen, so einfach und schnell mal was ausrechnen geht nicht. Zumal die kryoskopischen Konstante und der Schmelzpunkt der anderen Substanz dann auch eine Rolle spielen würde. Auf die Schnelle habe ich nur was dänisches gefunden, aber die Zahlen sind ja verständlich https://lcglad.dk/glycol/ Trotzdem ist das eine Schnapsidee. --Elrond (Diskussion) 19:13, 28. Sep. 2020 (CEST)
- 107 kg Harnstoff wären ca. 25 kg reiner Stickstoff, was für mindestens 9 Ar Garten reicht. Für einen durchschnittlichen Hausgarten sollte das mehrere Jahre reichen. Damit hätte man das Stickstoffdüngeproblem zulasten des Bewässerungsproblems gelöst. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Die Kryostatische Konstante gilt, wie ideale Gase nur bei niedrigem Druck, nur in sehr verdünnten Lösungen, so einfach und schnell mal was ausrechnen geht nicht. Zumal die kryoskopischen Konstante und der Schmelzpunkt der anderen Substanz dann auch eine Rolle spielen würde. Auf die Schnelle habe ich nur was dänisches gefunden, aber die Zahlen sind ja verständlich https://lcglad.dk/glycol/ Trotzdem ist das eine Schnapsidee. --Elrond (Diskussion) 19:13, 28. Sep. 2020 (CEST)
- und im Frühjahr füllt sie sich bei einigen Regenfällen schnell wieder auf – ja damals, als es im Frühjahr noch regnete, aber daran können sich ja nur die älteren Semester hier noch schwammig erinnern :D --Kreuzschnabel 17:34, 28. Sep. 2020 (CEST)
Ich danke allen für die schönen Ideen und heiteren Berechnungen
und werde wohl das mit den Holzpfählen probieren bzw. bei größerer Kälte dann doch wie gewohnt das Wasser ablassen. Aber so weiß ich jetzt wenigstens, was eine kryoskopische Konstante ist --Mirkur (Diskussion) 23:13, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Vielleicht könntest Du die Zisterne einfach tieferlegen, siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 36#Gartenteich 80 cm tief. Dazu eine formschöne Schwengelpumpe und das ganze sieht auch noch nostalgisch-dekorativ aus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Es ist tatsächlich am sinnvollsten, das Kaputtfrieren zu verhindern - ob diese Gefahr überhaupt besteht und ob Holzpfähle ein zuverlässiger Schutz dagegen sind, könnte man auch hinterfragen. Zunächst einmal: Warum gehen Behälter beim Einfrieren eigentlich kaputt? Es liegt am Mechanismus des Gefrierens von Wasser und ganz wesentlich an der Behälterform: Wassereis hat ein deutlich höheres Volumen als das flüssige Wasser, aus dem es entstanden ist. Zweitens besitzt Wasser eine Dichteanomalie: es hat bei ca. 4° C seine höchste Dichte. Das führt dazu, daß ein Wasserbehälter, der vorwiegend von oben gekühlt wird, etwa, weil die Wasseroberfläche dort guten thermischen Kontakt zur kalten Luft hat, an der Oberfläche eine feste Eisschicht ausbildet, deren Dicke mit fortschreitendem Einfrieren langsam wächst und die sich dabei nach unten ausdehnt. Für sich genommen wäre das noch kein Problem, wird es aber dann, wenn sich der Behälter nach oben hin verengt. Dann versucht das Wasser unter dem Eis beim weiteren Einfrieren nämlich, sich auszudehnen, wird daran aber von dem Eispfropf in der Verengung gehindert, baut Druck auf und kann den Behälter sprengen. Das passiert z. B. nicht, wenn der Behälter konisch wie ein auf der Spitze stehender Kegel ist: Das sich ausdehnende Wasser hebt dann einfach die darüberliegende Eisschicht an. Es würde als Schutz im Prinzip also schon ausreichen, ein relativ dickwandiges Rohr senkrecht in die Mitte der Tonne zu stellen. Das friert dann oben zwar auch zu, aber der Propf ist nicht formschlüssig blockiert, sondern kann vom Wasser nach oben herausgeschoben werden. Wahrscheinlich wird das Wasser im Rohr zunächst auch nicht gefrieren, wenn es sich um ein Rohr aus einem relativ gut wärmeleitenden Metall handelt, weil es mit der Wärme des flüssigen Wassers unten in der Tonne das Wasser oben beheizt und langsamer gefrieren läßt als außen herum. Die Holzpfähle funktionieren vermutlich so, daß Wasser unten aus der Tonne durch die Kapillaren des Holzes nach oben entweichen kann und sich deswegen im Wasser kein Druck aufbaut, aber wie zuverlässig das ist, weiß ich nicht. Noch eine Methode wäre, die Tonne mit einer relativ gut wärmeisolierenden Kappe abzudecken. Dann erfolgt die Eisbildung sehr viel langsamer, falls überhaupt, und vorwiegend unten in der Tonne an der Wand, und die Eiskristalle haften dort an oder schwimmen auf und bilden jedenfalls keine feste Deckschicht, das Ganze bleibt vielmehr ein Wasser-Eis-Gemisch, das sich nur langsam verfestigt und dabei auch keinen Druck aufbaut. --95.112.134.2 06:16, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Den ganzen Chemiewahnsinn kann und sollte man wohl definitiv abhaken.
- Die Rohrtheorie des Vorredners schätze ich als untauglich ein.
- Was theoretisch funktionieren müsste: eine dichte Folie ~als Tasche eintauchen, durch füllen mit Sand,etc unten hinreichend beschwert und darüber mit etwas Schaumstoff gefüllt, evt geht auch Styropor, Knüllpapier ... Ohne dichte Folie könnte vielleicht auch Styropor allein gehen.
- Sollte unabhängig vom og. Propfeneffekt helfen. Bei Nichtfunktionieren Geld zurück.
- Ansonsten sollte auch tägliches Kontrollieren und ggf. Intervenieren helfen, weil der Gefriervorgang bestimmt länger als eine Nacht dauert, zumindest wenn das Fass an einer Wand steht. --
itu (Disk) 19:07, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Unser Pool (aus Blech und zur Hälfte eingegraben, daher durfte er nicht komplett geleert werden, weil er sonst durch den Druck von Außen eingebrochen wäre) wurde immer mit Styroporplatten abgedeckt. Dadurch entstand nie eine vollflächige Eisschicht, sodass genug Spielraum für das abkühlende Wasser vorhanden war. (PS: @itu: "Bei Nichtfunktionieren Geld zurück" - ist das nur für den Originalposter gültig oder kann sich da jeder anschließen?) --TheRunnerUp 23:06, 29. Sep. 2020 (CEST)
Ich wollte nicht versäumen, mich nochmals bei allen zu bedanken. Die physikalisch-mechanischen Ideen, Gedanken und Theorien überzeugen mich sehr und ich habe mich zu einer an meine Bedingungen hier angepasste Mischung entschlossen (ohne zu graben ;-) ) und werde jedenfalls auf alle Chemie verzichten!! --Mirkur (Diskussion) 19:48, 30. Sep. 2020 (CEST)
CO2-Ampel - Kaufberatung
Hallo, für die kühlere Jahreszeit heißt es, solle man wegen Corona regelmäßig in Innenräumen lüften. Da ist immer die Rede von einer CO2-Ampel. Wenn ich mir jetzt so etwas gerne besorgen möchte, auf was habe ich da zu achten, so das es auch wirklich funktioniert? Gibt es da seriöse Hersteller die man empfehlen kann? Und wenn es dann immer heißt, dass diese nicht teuer sind, was ist denn nicht teuer für ein gutes Gerät? Gibt es auch gute, günstige Geräte nicht nur als Ampel sondern auch mit der Anzeige eines Wertes (und wie genau sind diese Werte in der Regel?)? --Paonka (Diskussion) 16:50, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Da gibt es auch Fake-Geräte wie das Technoline WL 1000, das CO2-„Äquivalente“ anzeigt, aber gar keinen echten CO2-Sensor hat. Richtige CO2-Messgeräte kosten mindestens das dreifache derartiger Fake-Geräte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:53, 28. Sep. 2020 (CEST)
- So als Anhaltspunkt, da ich mich gerade mit dem Selbstbau beschäftige: Die Einzelteile kosten so um die 100€ (siehe hier), davon der Sensor alleine etwa 50€. In der Region würde ich also schauen. --FGodard|✉|± 23:31, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Erste Hinweise liefert unser Artikel Luftgütesensor. --2003:CB:6708:BE01:95F1:F850:C13C:A04A 14:58, 29. Sep. 2020 (CEST)
Monitor muckt
Ich habe einen betagten Mac mit DVI-Anschluss für den Monitor. Und ich habe einen neuen Monitor mit HDMI. Den habe ich mit Adapter an den Mac angeschlossen, doch der Bildschirm bleibt schwarz (Mac hat die Startmelodie gespielt). Woran kanns liegen, was kann ich tun? Verschärfend kommt hinzu, dass jetzt auch der alte Monitor kein Signal mehr bekommt. Au weia! Rainer Z ... 16:50, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Gibt denn der betagte Mac (davon gehe aber aus) auch ein digitales Signal über DVI aus? Und ist das Kabel voll beschaltet, also vor allem auch der digitale Teil? Kann man beim Mac einstellen, was ausgegeben werden soll? --Magnus (Diskussion) 16:54, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hast Du mal eine genaue Bezeichnung für den alten Monitor? Es kann nämlich sein, dass das alte Teil „nur“ DVI-A konnte. Ich hab keinen Mac, aber dafür drei Bildschirme mit DVI-Anschluss und das sind alles drei Samsung-Monitore mit DVI-D und HDCP. Da ist ein Adapter HDMI→DVI-D kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 28. Sep. 2020 (CEST) Die andere Möglichkeit ist, dass der Mac kein HDCP kann oder es abgeschaltet ist, der neue Bildschirm aber zwingend HDCP verlangt. Für DVI-D ist HDCP optional, für HDMI ist HDCP Bestandteil der Spezifikation, ansonsten sind HDMI 1.4 und DVI-D elektrisch identisch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hm. Es ist ein Mac aus der "Käsereiben"-Generation, davon Mittelklasse. Mehr kann ich gerade nicht sagen, es geht jetzt ja gar kein Monitor mehr. Rainer Z ... 17:23, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das hilft schon mal ein bisschen weiter. Kräftige Googelei ergibt, dass es sich um einen Power Mac G5 handelt, der mit einer Nvidia Geforce 7800 GT oder schlechter ausgeliefert wurde. Diese Graka kann DVI-A und DVI-D, aber kein HDCP. Wenn der neue Monitor eine VGA-Buchse hat, wäre das die letzte Rettung mit einem Adapter von DVI-A auf VGA, der bei vielen Grakas damals zum Lieferumfang gehört hat, so auch beim Power Mac G5. Vielleicht schaffst Du es ja auch irgendwie, beim neuen Monitor HDCP zu deaktivieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Ergänzung: Einen solchen Adapter gips für 1,56 bei Angelika oder wahlweise fürs 5½-fache beim Blödmarkt. --Kreuzschnabel 22:04, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das hilft schon mal ein bisschen weiter. Kräftige Googelei ergibt, dass es sich um einen Power Mac G5 handelt, der mit einer Nvidia Geforce 7800 GT oder schlechter ausgeliefert wurde. Diese Graka kann DVI-A und DVI-D, aber kein HDCP. Wenn der neue Monitor eine VGA-Buchse hat, wäre das die letzte Rettung mit einem Adapter von DVI-A auf VGA, der bei vielen Grakas damals zum Lieferumfang gehört hat, so auch beim Power Mac G5. Vielleicht schaffst Du es ja auch irgendwie, beim neuen Monitor HDCP zu deaktivieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hm. Es ist ein Mac aus der "Käsereiben"-Generation, davon Mittelklasse. Mehr kann ich gerade nicht sagen, es geht jetzt ja gar kein Monitor mehr. Rainer Z ... 17:23, 28. Sep. 2020 (CEST)
Anschlussfrage: Warum bleibt auch der alte Monitor schwarz?
Der Rechner startet und spielt die Startmelodie. Die Diode des Monitors leuchtet und er blendet ein Fenster "Kein Signal" ein. Aber danach bleibt es jetzt duster. Wie kreise ich das Problem ein? Der Wechsel zwischen den beiden DVI-Anschlüssen des Rechners hat auch nix gebracht. Was kann da kaputt sein? Rainer Z ... 13:55, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Da kann dann auch die Grafikkarte oder das Kabel hinüber sein. Versuche mal, die Bildschirme mit einer anderen DVI-D-Quelle oder HDMI mit deaktiviertem HDCP zur Funktion zu bringen. Bei neueren Nvidia-Grafikkarten überprüft der Treiber, ob der Bildschirm HDCP kann. Wenn nicht, dann könnern bestimmte Inhalte nicht angezeigt werden. Du könntest also auch einen Windows- oder Linux-PC mit DVI-D-Ausgang zum Testen nehmen. Bei manchen Digitalfernsehboxen lässt sich HDCP ebenfalls deaktivieren. Dann können nicht mehr alle Programme geschaut werden, aber die Box läuft dann auch mit älteren PC-Bildschirmen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 1. Okt. 2020 (CEST)
Suche nach einem krassen Lösungsmittel
Ich möchte ein Auto umstreichen in Richtung Steampunk, wenn möglich rostig oder so. Aus Gründen des Aufwandes möchte ich nicht unbedingt den Lack abschleifen um die Farbe haftend zu bekomme. Welche Farbe auf Basis welches Lösungsmittels äzt den Lack an und vermittelt eine Haftung auf Autolack? (Aussehen egal) 188.103.248.114 21:21, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Probier mal lösemittelbasierten Abbeizer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Das gibts für Autos in Form von Haftvermittlern, die nach Abschleifen der oberen Schicht aufgetragen wird. Das möchte ich vermeiden. Ich will einfach nur streichen, auch aus Kostengründen und weil das Aussehen egal ist. 188.103.248.114 22:44, 28. Sep. 2020 (CEST)
Mit den üblichen Lösemitteln wirst Du wahrscheinlich wenig bis nichts reißen können, da stehen moderne Lacke drüber. Solche, die ev. was bewirken könnten, sind für Laien aus guten Gründen nicht so ohne weiteres zu kriegen. Gründe sind zum einen toxikologische und zum anderen ökologische. Zudem würden bei nicht sachgemäßer Anwendung sicher auch andere Sachen neben dem Lack geschädigt werden. --Elrond (Diskussion) 23:14, 28. Sep. 2020 (CEST)
- Hast Du vielleicht einen Namen von diesem umweltschädlichen Zeug? --188.103.248.114 18:49, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Da gibt es wunderbare Folien in allen Farben, die man auf den unbehandelten Lack kleben kann. Je glatter je besser.--2003:E8:3703:E000:7461:D06B:B123:3F60 00:27, 29. Sep. 2020 (CEST) Ansonsten wurde ich mit Aceton oder Nitro den Lack vor den Streichen von Fett reinigen. (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:3703:E000:7461:D06B:B123:3F60 (Diskussion) 00:31, 29. Sep. 2020 (CEST))
- Vielleicht den Lack mit einem Sandstrahler aufrauen und dann überstreichen? --94.219.186.65 01:15, 30. Sep. 2020 (CEST)
29. September
Nebensatz
Im Artikel Elektrisches Bauelement kam dieser Text vor: "Aktive Bauelemente können … ein Signal mit höherer Leistung abgeben als die Quelle … bereitstellen kann …"
Ich möchte die Stilistik des Satzes jetzt nicht diskutieren. Aber ein Mitautor hat daraus "Aktive Bauelemente können … ein Signal mit höherer Leistung abgeben, als sie die Quelle … bereitstellen kann …" gemacht mit der Begründung "Vollständigen Nebensatz mit Subjekt und Prädikat … mit Komma abgegrenzt". Da ich es nicht verstehe, wollte ich fragen: Woran erkenne ich, dass es ein Hauptsatz mit Nebensatz ist? Was ist mit "sie" gemeint? Die Leistung? Empfinde nur ich die neue Formulierung als ungrammatisch? -- Pemu (Diskussion) 01:03, 29. Sep. 2020 (CEST)
- "als die Quelle … bereitstellen kann" ist bereits ein vollständiger Nebensatz mit dem Subjekt "die Quelle" und dem Prädikat "kann" in Endstellung. "sie" ist ein Akkusativ-Pronomen, das sich offensichtlich auf "die Leistung" bezieht. Die neue Formulierung ist nicht ungrammatisch. --95.112.134.2 05:19, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Kurz gesagt: Die Änderung ist nicht falsch, war aber unnötig. --Joyborg 11:26, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Das halte ich für falsch. Sowohl das Komma als auch das Objekt im Nebensatz halte ich für erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:43, 29. Sep. 2020 (CEST)
- (BK) Ne, das ist nach den Regel der deutschen Sprache ein Muss-Komma: "Nebensätze grenzt man mit Komma ab; sind sie eingeschoben, so schließt man sie mit paarigem Komma ein." Нактаффэ 11:45, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Dann sind wir wohl verschiedener Meinung. M.E. war der usrprüngliche Satz (auch) ohne Komma richtig. Sobald das "sie" im Nebensatz dazu kommt, muss auch das Komma dazu. Aber bitte, das ist reines "Sprachgefühl" und lässt sich gern eines Besseren belehren. --Joyborg 11:53, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Der Duden schreibt dazu: „Für die vergleichenden Konjunktionen als und wie gilt: 1. Wenn diese Konjunktionen nur Wörter oder Wortgruppen (ohne Verb) einleiten, setzt man kein Komma. 2. Wenn diese Konjunktionen einen Nebensatz (mit Verb) einleiten, steht ein Komma.“ Als Beispiel wird u. a. gegeben: „Wir haben mehr Stühle, als nötig sind“. Es kommt also nicht auf das Akkusativobjekt „sie“ an, sondern auf das Verb „bereitstellen kann“. Das Komma muss in beiden Fällen stehen. --Jossi (Diskussion) 12:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Das Interessante an dem Duden-Beispielsatz ist, daß der Nebensatz überhaupt kein Subjekt hat. --95.112.134.2 12:53, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Der Duden schreibt dazu: „Für die vergleichenden Konjunktionen als und wie gilt: 1. Wenn diese Konjunktionen nur Wörter oder Wortgruppen (ohne Verb) einleiten, setzt man kein Komma. 2. Wenn diese Konjunktionen einen Nebensatz (mit Verb) einleiten, steht ein Komma.“ Als Beispiel wird u. a. gegeben: „Wir haben mehr Stühle, als nötig sind“. Es kommt also nicht auf das Akkusativobjekt „sie“ an, sondern auf das Verb „bereitstellen kann“. Das Komma muss in beiden Fällen stehen. --Jossi (Diskussion) 12:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Dann sind wir wohl verschiedener Meinung. M.E. war der usrprüngliche Satz (auch) ohne Komma richtig. Sobald das "sie" im Nebensatz dazu kommt, muss auch das Komma dazu. Aber bitte, das ist reines "Sprachgefühl" und lässt sich gern eines Besseren belehren. --Joyborg 11:53, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Kurz gesagt: Die Änderung ist nicht falsch, war aber unnötig. --Joyborg 11:26, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Komma muss, das ist fraglos. Nicht sicher bin ich mir, ob die Leistung durch ein Pronomen wiederaufgenommen werden sollte. "Ich bekam ein Paket mit mehr Büchern, als ich sie ins Regal stellen konnte" - klingt für mich komisch, aber ich finde auf Anhieb keine Regel dazu. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:10, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Diesen Satz empfinde ich auf die gleiche Art daneben wie den aus dem Ursprungsposting. (Und auch hier hat mein Sprachempfinden absichtlich zwischen "daneben" und "wie" kein Komma gesetzt.) Durch das Komma und das "sie" verstehe ich eher sowas wie "ich bekam noch mehr Bücher (per Paket) just in dem Moment, als ich sie [wen auch immer, je nach Kontext – z. B. die Vase] ins Regal stellen konnte." (Und wieder kein Komma zwischen "sowas" und "wie" gesetzt.) -- Pemu (Diskussion) 23:52, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Dein Sprachempfinden ist völlig in Ordnung, denn da gehört auch in beiden Fällen kein Komma hin: „wie den aus dem Ursprungsposting“ ist eine Wortgruppe, kein Nebensatz; also kein Komma. Im zweiten Satz ist „wie“ keine Konjunktion, die einen Nebensatz einleitet, sondern ein Vergleichspartikel zwischen „sowas“ und dem Zitat; also auch kein Komma. Auch dein Verständnis des von Dumbox angeführten Satzes ist sprachlich richtig, sofern man „als“ nicht als vergleichende, sondern als temporale Konjunktion auffasst. Man brauchte dann zum Verständnis allerdings ein Bezugswort für das „sie“ im vorhergehenden Satz (also etwa „die Vase“) und würde zur Verdeutlichung auch eher so etwas schreiben wie „als ich sie gerade ins Regal stellen wollte“. Der von Dumbox angeführte Beispielsatz klingt, glaube ich, mit „als“ als vergleichender Konjunktion deshalb so falsch, weil man das „sie“ nicht auf „Bücher“, sondern auf „mehr Bücher“ bezieht. Im Satz des Ursprungsposters war „sie“ die höhere Leistung, in diesem Satz hier wäre „sie“ die mehr Bücher. Allerdings halte ich auch im Ursprungssatz die Variante ohne „sie“ für die eindeutig bessere. Da der Satz auch ohne „sie“ eindeutig, klar und verständlich ist, ist das „sie“ hier eine völlig überflüssige Doppelung, die eher stört, als dass sie zum Verständnis beitragen würde. Falls die Änderungsbegründung implizieren wollte, man brauche das „sie“ für einen vollständigen Nebensatz mit Subjekt und Prädikat, ist das Quatsch, wie schon in der ersten Antwort präzise dargelegt wurde. --Jossi (Diskussion) 23:44, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Diesen Satz empfinde ich auf die gleiche Art daneben wie den aus dem Ursprungsposting. (Und auch hier hat mein Sprachempfinden absichtlich zwischen "daneben" und "wie" kein Komma gesetzt.) Durch das Komma und das "sie" verstehe ich eher sowas wie "ich bekam noch mehr Bücher (per Paket) just in dem Moment, als ich sie [wen auch immer, je nach Kontext – z. B. die Vase] ins Regal stellen konnte." (Und wieder kein Komma zwischen "sowas" und "wie" gesetzt.) -- Pemu (Diskussion) 23:52, 29. Sep. 2020 (CEST)
Frage zu Reisebeschränkung
Wenn ich jetzt von Oberösterreich nach Deutschland einreise und von Deutschland wieder nach Tirol ausreise (keine Transitfahrt, habe dazwischen Aufenthalt in Deutschland), muss man dann in Quarantäne oder nicht?
--Hans Kachelmann (Diskussion) 09:27, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Du in den letzten 14 Tagen nicht in Wien, Tirol oder Vorarlberg warst, darfst Du nach D einreisen. Und die Reise von D nach Tirol ist auch problemlos möglich, nur danach darfst Du nicht zurück nach D. --TheRunnerUp 10:09, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Und bitte immer beachten, dass nur ein Aufenthalt von 48 Stunden quarantänepflichtig macht. Ein Tagesausflug zum Einkaufen oder Bergwandern nach Tirol ist problemlos möglich. Nur von Besuchen in Innsbruck wird ganz abgeraten. Grüße --h-stt !? 21:11, 30. Sep. 2020 (CEST)
"Klebrige" Mullbinden
Ich hatte gerade mal wieder ein antiseptisches Salbenpflaster auf einer wunden Stelle appliziert. Das befestige ich normalerweise mit "irgendwas" nicht unbedingt hygienischem, weil der Verband letztlich nur dazu dient, das Abfallen des Pflasters zu verhindern und die Kleidung und Umgebung vor Verschmutzung zu schützen und deswegen weder steril noch sauber zu sein braucht. Diesmal griff ich zu einer elastischen Fixierbinde aus einem abgelaufenen Verbandskasten und stellte überrascht fest, daß die nicht "selbstklebend" wie die Verbände war, die üblicherweise bei Ärzten usw. benutzt werden. Na gut, muß ja auch nicht unbedingt: dieses Erste-Hilfe-Material ist ja dazu da, sterile Wundabdeckungen oder Druckverbände nur solange zu fixieren, bis die Rettung den Verletzten in die Notaufnahme gebracht hat - dort wird es sowieso gleich wieder runtergeschnitten. Aber gibt es einen Grund, daß nicht generell Binden aus selbstklebendem Material eingesetzt werden? Wobei: So richtig selbstklebend sind die nun auch nicht - oft wird das Ende noch zusätzlich mit Heftpflaster fixiert. (Ich mache das nicht, ich schneide das Ende der Länge nach auf und verknote die beiden Zipfel um die Extremität herum.) Neulich mußte ich eine Arzthelferin bremsen, die mir partout einen kunstgerechten OP-Wundverband nach Maßgabe des Chirurgen anlegen wollte, obwohl es völlig überflüssig war und nach meiner Methode viel einfacher und haltbarer ging - das ging dann "Aber der Herr Doktor hat gesagt..." und "Das ist aber mein Fuß". --95.112.134.2 13:53, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Jein.
- Also Binden im Erste Hilfe/Verbandsmaterial waren eigentlich von jeher ohne irgendwelchen Kleb. Binden mit Kleb findet man neuerdings, die sind, wie ich nach einem Kauf realisiert habe, rein als ~orthopädische Bandagen vorgesehen und nicht als Wundverbandsmaterial.
- Wenn ich mich nicht täusche. --
itu (Disk) 20:14, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Mußt Du wohl. Ich habe bei Weißkitteln, z. B. auch beim Blutspenden beim DRK, bisher immer nur Kleb-Binden im Einsatz erlebt, nie als "orthopädisch". Verwechselt Du das vielleicht mit elastischen Binden? --95.112.134.2 22:06, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Hm, ich hab hier so ne Kleb-Rolle aus einem Billigladen, die ist als „Haftbandage“ deklariert. --
itu (Disk) 22:20, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, wie Verbands-Zeuxx auf Fachchinesisch heißt. Wie auch immer: ist mit oder ohne Kleb besser? (Mir will scheinen: "mit", denn das verhindert z. B. auch das Verrutschen der einzelnen Wicklungslagen in Querrichtung; wenn man z. B. eine Binde mittig um das Knie oder den Unterschenkel gewickelt hat, dann bleibt die da auch und findet sich nicht abends lose um den Knöchel wieder, ohne daß man sie mit viel Heftpflaster an der Haut ankleben müßte.) Bleibt jetzt immer noch die Frage, warum sich das nicht im Autoverbandskasten findet - Tradition, Kosten, oder andere Gründe? (Kann da vielleicht mal jemand einen Artikel zu schreiben?) --95.112.134.2 00:41, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Hm, ich hab hier so ne Kleb-Rolle aus einem Billigladen, die ist als „Haftbandage“ deklariert. --
- Mußt Du wohl. Ich habe bei Weißkitteln, z. B. auch beim Blutspenden beim DRK, bisher immer nur Kleb-Binden im Einsatz erlebt, nie als "orthopädisch". Verwechselt Du das vielleicht mit elastischen Binden? --95.112.134.2 22:06, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Haftbinden eignen sich nur für sehr wenige Anwendungen. Meist sind Kurz- oder Langzugbinden ohne Hafteigenschaften besser, weil die sich nicht so leicht in ziehharmonikaartik zusammengeschobener Form verhaken. Direkt auf der Haut lösen die außerdem häufig Reizungen aus. Meist verwendet man die nur äußertes Schicht eines mehrschichtigen Verbands. Laien sind mit der Verwendung häufig überfordert, erst recht im Streß, darum gehört sowas nicht in den EH-Kasten. --94.219.186.65 01:31, 30. Sep. 2020 (CEST)
Hochprägung bei Kreditkarten
Warum ist die Kreditkartennummer auf Karten eigentlich noch hochgeprägt? Die sogenannten Imprinter, die die Kreditkartennummer mechanisch auf Abrechnungsbelege übertragen, hab ich ewig nicht mehr beim Zahlen mit Kreditkarte erlebt. Sind die überhaupt noch im Einsatz? --95.175.104.20 18:25, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Ich fand im Netz folgendes: "Are credit card imprinters still used? Some companies use them as a backup option when their electronic credit card scanners break down or there's a power outage. In addition to being an essential backup, manual credit card imprinters can still be relevant in today's high-tech and computerized business world."--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 18:32, 29. Sep. 2020 (CEST)
- "Das war schon immer so" dürfte eine Rolle spielen. Wenn die Prägung fehlt, fehlt halt was. Fühlt sich dann nicht mehr so wertig an, fast so als wäre die Karte auf einmal weiß oder blau statt schwarz oder gold. Ist was für arme Leute, geht also gar nicht. --2001:1715:9D9B:770:EA4E:84FF:FEFE:92A5 22:19, 29. Sep. 2020 (CEST)
- So ganz hippe Anbieter wie Curve und bunq geben inzwischen Karten ohne geprägte Nummber aus. --FGodard|✉|± 11:41, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Früher wurde in Restaurants und Geschäften die Karte auf einen Prägestempel gelegt und mit dem Darüberbewegen eines Schlittens wurde die Kartennummer auf die Rechnung geprägt. Die Rechnungen wurden dann gesammelt an das Kreditinstitut übersandt. Ich kenne das noch so. Gruß W.Wolny - (X) 12:24, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Im Ausland gibt es das noch, insbesondere da, wo es keinen oder nur miesen Netzanschluss gibt oder auch in manchen Taxen. So ein Ritsch-Ratsch funktioniert auch bei Kerzenlicht in der Pampa. Somit weiter geprägt!--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:38, 30. Sep. 2020 (CEST)
- @W.wolny: Da kennst du mehr als ich. Weltweit kenne ich es mit abrechenbarer Rechnungsprägung nicht. Es gab und gibt Talons mir mind. 2 Durchschlägen (Bank, Verkäufer, Käufer) --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:43, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Genau das meinte ich. Hatte mich etwas falsch ausgedrückt :) Gruß W.Wolny - (X) 12:50, 30. Sep. 2020 (CEST)
- @W.wolny: Da kennst du mehr als ich. Weltweit kenne ich es mit abrechenbarer Rechnungsprägung nicht. Es gab und gibt Talons mir mind. 2 Durchschlägen (Bank, Verkäufer, Käufer) --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:43, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Im Ausland gibt es das noch, insbesondere da, wo es keinen oder nur miesen Netzanschluss gibt oder auch in manchen Taxen. So ein Ritsch-Ratsch funktioniert auch bei Kerzenlicht in der Pampa. Somit weiter geprägt!--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:38, 30. Sep. 2020 (CEST)
Lavigny
Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel zu einer italienischen Burg. In einem Text dazu heißt es:
- „Durante il periodo napoleonico, fu annoverato dal Lavigny, nell’elenco preparato per l’arrivo di Giuseppe Bonaparte, tra le opere di interesse artistico.“
Ich verstehe, dass Lavigny eine Liste der interessanten Kulturgüter zusammenstellte. Einzige Frage: Wer war Lavigny? Dazu finde ich keine Informationen. Weiß zufällig jemand von euch, wer gemeint ist? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 18:36, 29. Sep. 2020 (CEST)
Comedian mit dem Thema "Synchronsprecherin"
Hallo, es gab mal eine Comedian, die sich als Synchronsprecherin vorgestellt hat. Ich glaube, der (Bühnen)name war "Susanne Schmidt" oder so ähnlich. Sie hat überzogen gesprochen, so, wie man das von Synchronsprechern bei Filmen kennt. Ich habe durch Googlen nichts gefunden. Erinnert sich jemand? Ist sicherlich schon 20 Jahre her.
--Ziko (Diskussion) 18:42, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Du meinst vermutlich Käthe Lachmann. („Die wohl bekannteste Figur, die Lachmann immer wieder verkörpert, ist die Synchronsprecherin Elke Schmitt, die sich durch eine überzogen affektierte Sprechweise und einen naiv-charmanten Charakter auszeichnet.“) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 18:46, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Danke dir - und ich bin stolz, Teil einer allwissenden Müllhalde zu sein! Ziko (Diskussion) 18:49, 29. Sep. 2020 (CEST)
Unendliche Aussage?
Gibt es eigentlich eine mathematische Theorie über eine unendliche Aussage, also eine Aussage? Das dürfte im Sinne der Logik kein wohlgeformter Satz sein, aber vielleicht hat das ja mal jemand untersucht? (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.220 (Diskussion) 18:55, 29. Sep. 2020 (CEST))
- Ich verstehe nicht, was du meinst. Was soll eine unendliche Aussage sein? Soll der Satz (bzw. der formale Ausdruck) unendlich lang sein? Es gibt Logiken, bei denen man zum Beispiel unendliche viele Einzelaussagen durch ein "und" oder ein "oder" verbinden kann. Meinst du so etwas? --Digamma (Diskussion) 21:25, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Kleiner! Eine Aussage ist etwas, das von jemandem ausgesagt wird. Anders als Punkte oder Zahlen sind Aussagen sinnhaft. Und da es nicht unendlich viele sinnhafte Kombinationen von Wörtern gibt, kann es auch keine unendlichen Aussagen geben. Irgendwann ist jede Kombinationsmenge erschöpft, beginnt sich zu wiederholen oder wird eben nicht-sinnhaft. --188.103.248.114 22:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Beweis? --95.112.134.2 00:54, 30. Sep. 2020 (CEST)
- „Und da es nicht unendlich viele sinnhafte Kombinationen von Wörtern gibt […].“ Gegenbeispiel: Die Aussage n ist größer als eins ist für die unendliche Anzahl an Zahlwörtern, die für natürliche Zahlen größer als eins stehen, richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt doch schon unendliche viele natürliche Zahlen. Über die kann man dann auch unendlich viele Aussagen machen. --Digamma (Diskussion) 22:06, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Kleiner! Eine Aussage ist etwas, das von jemandem ausgesagt wird. Anders als Punkte oder Zahlen sind Aussagen sinnhaft. Und da es nicht unendlich viele sinnhafte Kombinationen von Wörtern gibt, kann es auch keine unendlichen Aussagen geben. Irgendwann ist jede Kombinationsmenge erschöpft, beginnt sich zu wiederholen oder wird eben nicht-sinnhaft. --188.103.248.114 22:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
Die Cantor-Diagonalisierung ist eine Aussage über die Unendlichkeit Aleph0 ( ). Meinst Du so was? --Elrond (Diskussion) 22:13, 29. Sep. 2020 (CEST)
Leonardo da Vinci - was wurde verschwiegen ?
Guten Tag, ich bin so frei und bitte um Eure Hinweise zu Dingen die eventuell verschwiegen wurden. Wir haben einen Artikel zu Leonardo da Vinci, ja da steht vieles drin - nur wie soll man wissen, was eventuell unterschlagen wurde? Wer mag kann auch mal bei Wikipedia:Kandidaturen_von_Artikeln,_Listen_und_Portalen#Leonardo_da_Vinci rein schauen. LG --Tom (Diskussion) 19:52, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Eine recht merkwürdige Frage. Aber falls es darum geht, den Artikel zu verbessern: Beim Einzelnachweis 29 fehlen die Seitenangaben und ich weiß auch nicht, wie man Erfindungen nobilitieren soll. --Xocolatl (Diskussion) 20:03, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Auch sie (Fluggeräte, die Hubschraubern gleichen) hätten nicht funktioniert, weil Leonardo hierfür das Prinzip der Archimedischen Schraube vorsah, das im dünnen Medium der Luft nicht funktionieren kann, und nicht das heute angewandte Prinzip des Windmühlenflügels. ist natürlich Unsinn. Verdächtig wäre ja schon, dass die Windmühlenflügel angeblasen werden, während der Propeller des Hubschraubers selbst "Wind erzeugt". Hubschrauberpropeller haben ein Profil, das der Trägfläche eines Flugzeugs ähnelt. Dadurch entsteht zusätzlich zu der Kraft durch die nach unten beschleunigte Luft oberhalb des Propellers ein Unterdruck, der den Hubschrauber "hochsaugt". Für eine Windmühle wäre so eine - dann in waagerechte Richtung wirkende - Kraft ja sinnlos, solange man die Mühle nicht umreißen möchte. --Optimum (Diskussion) 20:58, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Unsinn? Was hat das ~aerodynamische Prinzip mit der anderen räumlichen Orientierung zu tun? --
itu (Disk) 22:28, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Welche andere räumliche Orientierung? --Optimum (Diskussion) 23:06, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Unsinn? Was hat das ~aerodynamische Prinzip mit der anderen räumlichen Orientierung zu tun? --
- Auch sie (Fluggeräte, die Hubschraubern gleichen) hätten nicht funktioniert, weil Leonardo hierfür das Prinzip der Archimedischen Schraube vorsah, das im dünnen Medium der Luft nicht funktionieren kann, und nicht das heute angewandte Prinzip des Windmühlenflügels. ist natürlich Unsinn. Verdächtig wäre ja schon, dass die Windmühlenflügel angeblasen werden, während der Propeller des Hubschraubers selbst "Wind erzeugt". Hubschrauberpropeller haben ein Profil, das der Trägfläche eines Flugzeugs ähnelt. Dadurch entsteht zusätzlich zu der Kraft durch die nach unten beschleunigte Luft oberhalb des Propellers ein Unterdruck, der den Hubschrauber "hochsaugt". Für eine Windmühle wäre so eine - dann in waagerechte Richtung wirkende - Kraft ja sinnlos, solange man die Mühle nicht umreißen möchte. --Optimum (Diskussion) 20:58, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Guter Tip, Danke. Entschwurbelt mit "Die praktische Tauglichkeit seiner Entwürfe zu Fluggeräten ist nach modernen Erkenntnissen zweifelhaft." Eine Seitennummer für Ref 29 kann ich nicht herbeizaubern. Als Ersatz dafür einen Einblick LG --Tom (Diskussion) 21:48, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Zumindest zu seiner Erfindung des Fahrrads haben wir einen eigenen Artikel: Angebliche Fahrradzeichnung Leonardo da Vincis. --M@rcela
22:18, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Zumindest zu seiner Erfindung des Fahrrads haben wir einen eigenen Artikel: Angebliche Fahrradzeichnung Leonardo da Vincis. --M@rcela
- Ohne mir jetzt Leonardos Hubschrauberentwurf angesehen zu haben: Die optimierten Profile von WKA- und Hubschrauberblättern sind im Prinzip identisch, und zwar auch mit Tragflächenprofilen von Starrflügelflugzeugen. Der wesentliche Unterschied besteht in der Verwindung: Die Umlaufgeschwindigkeit ist natürlich proportional zum Radius, d. h. in der Nähe der Nabe werden sie tangential wesentlich langsamer angeströmt als an den äußeren Enden. Deswegen ist das Profil dort kürzer, dicker und stärker angestellt, und wegen der über den Radius variierenden Anstellung wird das Blatt insgesamt verwunden gebaut. Profile, die Antriebsleistung in eine Beschleunigung dea Fluids transformieren, wie z. B. Schiffspropeller, Hubschrauberblätter oder Flugzeugtragflächen, sind so angestellt, daß die gerundete Vorderkante mehr in Richtung Unterdruckseite - beim Flugzeug "oben" - und die spitze Hinterkante in Richtung Überdruckseite zeigt; dadurch wird das Fluid unter Aufwendunge mechanischer Antriebsleistung zur Überdruckseite hin sowie in Bewegungsrichtung des Blatts beschleunigt, letzteres führt zum induzierten Widerstand des Tragprofils. Bei WKA-Blättern ist die Anstellung genau umgekehrt, die von der Überdruckseite her in Achsrichtung anströmende Luft wird dadurch abgebremst und entgegen der Bewegungsrichtung des Profils beschleunigt, und die Reaktionskraft treibt den Windmühlenflügel in Bewegungsrichtung an und erzeugt so die nutzbare mechanische Leistung. (Man kann sich leicht überlegen, daß die zur Nabe hin zunehmende negative Anstellung das WKA-Profil mit einer genau entgegengesetzten Verwindung wie das Hubschrauberblattprofil ausgestaltet.) Leonardo dürfte das aerodynamische Prinzip höchstwahrscheinlich nicht gekannt haben, er hatte wahrscheinlich die Modellvorstellung, daß ein Tragprofil in das Fluid hineinschneidet wie ein Messer in die Butter und sich Auftriebskräfte dabei wie an einem Keil, also nach dem Prinzip der Schiefen Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung ergeben. Das heißt aber nicht, daß eine "Archimedische Schraube" als Tragprofil gänzlich ungeeignet wäre. Auch ebene Profile erzeugen bei Anstellung einen Auftrieb, mit genügend Antriebsleistung fliegt auch ein Scheunentor. Nur wäre eine solche Form sehr ineffizient. Kann man Leonardo nun als Hubschraubererfinder ansehen? Da er die grundsätzliche Anordnung - eine um eine vertikale Achse angetriebene Luftschraube kann Auftrieb erzeugen - erkannt hatte: Ja! Da er das Prinzip des aerodynamischen Auftriebs theoretisch nicht durchdrungen hatte: Nein, denn seine Konstruktion wäre praktisch nicht realisierbar gewesen. --95.116.103.117 05:12, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Guter Tip, Danke. Entschwurbelt mit "Die praktische Tauglichkeit seiner Entwürfe zu Fluggeräten ist nach modernen Erkenntnissen zweifelhaft." Eine Seitennummer für Ref 29 kann ich nicht herbeizaubern. Als Ersatz dafür einen Einblick LG --Tom (Diskussion) 21:48, 29. Sep. 2020 (CEST)
gibt es "schubladisiert"?
Ich bin bei Panzer#Vorgeschichte, drittletzter Absatz drüber gestolpert, wollte reflexartig verändern. Aber das Wort wird mehrmals verwendet. Bei Zeittafel Schweiz im Zweiten Weltkrieg erscheint es in Fußnote 39, Warum hat Hitler seinenausgefeilten Angriffsplan schubladisiert? Eine historische Recherche. In: Weltwoche. 5. Februar 2003 - also völlig abwegig scheint es nicht? --M@rcela
22:15, 29. Sep. 2020 (CEST)
Gibt es, aber selten. Ziko (Diskussion) 22:18, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Gemäß online-Duden scheint es das tatsächlich zu geben "schwaches Verb, besonders österreichisch, schweizerisch umgangssprachlich" - wie so oft, wieder mal was gelernt... --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:20, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Und was nicht gibt kann erfunden werden! Das gibt immer! --
itu (Disk) 22:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Wie 2A02..., wieder was gelernt. --M@rcela
22:44, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Wie 2A02..., wieder was gelernt. --M@rcela
- Und was nicht gibt kann erfunden werden! Das gibt immer! --
- Gemäß online-Duden scheint es das tatsächlich zu geben "schwaches Verb, besonders österreichisch, schweizerisch umgangssprachlich" - wie so oft, wieder mal was gelernt... --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:20, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Bei uns in AT ein durchaus üblicher Ausdruck. --TheRunnerUp 23:11, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Meinung eines Schweizers: Zwar üblich, aber eher, wie der Duden schreibt, umgangssprachlich bzw. salopp-journalistisch. Ausser in Zitaten würde ich den Ausdruck hier in der Wikipedia eher nicht verwenden. Gestumblindi 23:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Sehr richtig, s. WP:GUT#Standardsprache statt Umgangssprache. --Vsop (Diskussion) 23:27, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Meinung eines Schweizers: Zwar üblich, aber eher, wie der Duden schreibt, umgangssprachlich bzw. salopp-journalistisch. Ausser in Zitaten würde ich den Ausdruck hier in der Wikipedia eher nicht verwenden. Gestumblindi 23:22, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Das BVerfG erlaubt es in seinen diversen Entscheidungen zur Rechtschreibreform Privatpersonen, von der amtlichen Rechtschreibung abzuweichen und orthographisch wie sprachlich kreativ tätig zu werden (alles andere wäre auch Blödsinn, denn sonst hätte einer der größten deutschsprachigen Dichter, Ernst Jandl, ja gar keine Daseinsberechtigung). An die amtliche Rechtschreibung müssen sich also nur Schulen und Behörden halten. Wenn das Verb „schubladisieren“ erfunden ist, dann existiert es augenscheinlich. Fragt sich, ob sich der Gebrauch durchsetzen oder weitere Verbreitung finden wird. Aber das zeigt sich ja dann. --Heletz (Diskussion) 08:49, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Die Frage hat doch gar nichts mit Rechtschreibung zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Die deutschsprachige Wikipedia unterwirft sich einigermaßen freiwillig dem Duden. --Ailura (Diskussion) 13:22, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Nun ist der Duden für die deutsche Sprache in keiner Weise maßgeblich. --95.116.103.117 05:31, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Außerdem ist der Duden nicht für Wortfindung bzw Wortbildung zuständig, sondern für Rechtschreibung. Der Duden stellt nicht etwa eine Positivliste amtlich genehmigter Wörter dar. Es gibt noch unzählige andere Wörter, die es nicht in den Duden geschafft haben und deren Benutzung ebenso legal, möglich und sinnvoll ist. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Nun ist der Duden für die deutsche Sprache in keiner Weise maßgeblich. --95.116.103.117 05:31, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Da die Confoederatio Helvetica bedauerlicherweise immer noch nicht um staatsrechtlichen Anschluß an das Deutsche Reich nachgesucht hat - nicht einmal die deutschsprachigen Kantone - konnte der Deutsche Bund dieser so sehnlich zu wünschenden Entwicklung auch nicht stattgegeben, und deswegen besteht nun einmal immer noch keine Zuständigkeit des BVerfG für sprachliche Angelegenheiten in der Schweiz. Derzeit kann eine einheitliche staatliche Umgangsweise mit Angelegenheiten der deutschen Sprache nur durch zwischenstaatliche, völkerrechtlich bindende Vereinbarungen herbeigeführt werden. --95.116.103.117 05:31, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Der Gaddafi-Vorschlag von 2009 wurde sogleich schubladisiert. --Aalfons (Diskussion) 12:53, 1. Okt. 2020 (CEST)
- In den schweizer Medien wird das doch dauernd verwendet. Aber wie aus dem Ngram zu erkennen ist, war es in den 1980er und 1990er Jahren ein ausgesprochenes Modewort. --Aalfons (Diskussion) 13:00, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Achtung, Rechtschreibung ;-) - geographische Adjektive auf -er wie "Hamburger" oder eben auch "Schweizer" werden gross geschrieben. Gestumblindi 13:29, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Schprache lebt. --Aalfons (Diskussion) 13:31, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Jau, schon bei Tucholsky war mir aufgefallen, dass er diese immer klein geschrieben hat... Gestumblindi 13:35, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Schprache lebt. --Aalfons (Diskussion) 13:31, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Achtung, Rechtschreibung ;-) - geographische Adjektive auf -er wie "Hamburger" oder eben auch "Schweizer" werden gross geschrieben. Gestumblindi 13:29, 30. Sep. 2020 (CEST)
Aber was soll schubladisiert bedeuten? Entspricht es der "Rundablage"? Oder wird jemand in eine mehr oder weniger passende Schublade eingeordnet? --Bahnmoeller (Diskussion) 13:20, 1. Okt. 2020 (CEST)
Lied/Musikvideo gesucht
Servus, ich suche ein Lied aus den 1990ern, war irgendwas elektronisches. Das Einzige, an was ich mich tatsächlich erinnere, ist, dass in dem Musikvideo in ner Morgue/Leichenhalle verschiedene Tote lagen, an einer war das Etikett "German Techno". Zusätzlich lag glaube ich noch nen Typ an nem Baum, dem Blut aus den Ohren lief. --Odeesi talk to me rate me 23:23, 29. Sep. 2020 (CEST)
30. September
US-Proxies gehen bei Google Books nicht mehr
In den letzten Tagen konnte ich keine US-Proxies bei Google Books nutzen. Zenmate Free funktioniert mit HathiTrust ordnungsgemäß, zeigt aber bei Books die Version ohne Proxy an. Die getesteten kostenlosen Webproxies lassen im Hintergrund die Vollansicht erkennen, im Vordergrund lädt aber irgendetwas und ein weißes Feld erscheint, das alle weiteren Links verhindert. Auf die Einzelseite kann ich mit dem Analysetool (Chrome: Element untersuchen) zugreifen, aber gibt es einen Weg, ans PDF zu kommen oder eine andere Problemlösung? Einige von euch haben kostenpflichtige Proxies - wie sieht das da aus? Danke
--Historiograf (Diskussion) 03:17, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Einfache Lösung: einmal alle Browser durchprobiert, ob die einen Unterschied machen? Cache & Cookies gelöscht? -- southpark 12:53, 30. Sep. 2020 (CEST)
Waschmaschine Trockner Verbindungsrahmen
Hallo allerseits, habe eine WaMa (Bauknecht, ca. 60x55) und bald einen Trockner (Bosch, 60x60), nun wollte ich den Trockern auf die WaMa stellen. Dafür gibt es ja sog. Verbindungsrahmen (VR). Problem ist nur: für die WaMa sagt der Hersteller, man solle den VR xy nehmen, auf dem passen alle Trockner. Beim Trockner sagt der Hersteller, unbedingt "seinen" VR nehmen, der passe auf alle WaMas.
Da die WaMa etwas weniger tief ist als der Trockner frage ich mich, ob das überhaupt geht, und wer nun "Recht" hat? Danke Euch. --2A02:810D:1600:1A5C:A5AB:74FF:6250:139A 10:08, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Ich hab meins mit anschraubbaren Füßen verbunden. Suche z.B. nach Wasch-Trockner-Verbindungsbausatz. Hinterlässt natürlich Löcher, aber ist relativ universell, muss nur zu den Füßen des Trockners passen. --Windharp (Diskussion) 13:03, 1. Okt. 2020 (CEST)
Song 1960er oder 1970er (erl.)
Hallo, ich suche die Sängerin (deren Namen) des Songs "Die Zigeuner sind in der Stadt". Lieben Dank --77.2.84.227 10:32, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Alexandra: Zigeunerjunge --2001:16B8:30C7:E800:358C:FFE7:B799:92E1 11:10, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Super, merci --77.2.84.227 11:13, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Und ich hab jetzt einen Ohrwurm... Am besten mit "mein Freund der Baum ist tot, er starb im frühen Morgenrot"gegenarbeiten... --Maresa63 Talk 11:49, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Hach, da hatten Schlager noch Qualität! (jetzt auch mit zwei Ohrwürmern im Ohr, abwechselnd). --Elrond (Diskussion) 14:26, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Gegen Ohrwürmer hilft ein belegtes Brot mit Schinken und eins mit Ei! --Benutzer:Duckundwech 14:43, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Was dann zu Ohrwurm Nr. 3 führt. --Digamma (Diskussion) 22:11, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Gegen Ohrwürmer hilft ein belegtes Brot mit Schinken und eins mit Ei! --Benutzer:Duckundwech 14:43, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Hach, da hatten Schlager noch Qualität! (jetzt auch mit zwei Ohrwürmern im Ohr, abwechselnd). --Elrond (Diskussion) 14:26, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Und ich hab jetzt einen Ohrwurm... Am besten mit "mein Freund der Baum ist tot, er starb im frühen Morgenrot"gegenarbeiten... --Maresa63 Talk 11:49, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Super, merci --77.2.84.227 11:13, 30. Sep. 2020 (CEST)
Bitte schnell herunterladen, bevor der verboten wird. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:22, 1. Okt. 2020 (CEST)
Mit welchem Sinn ortet die Elster das Fleisch im Boden?
Die Elster landet auf dem Rasen und beginnt fleissig zu hacken. Bald zieht sie Fleisch heraus - ob Wurm oder Larve weiss ich nicht. Das Loch ist einige cm tief. Welches Sinnesorgan des Vogels ermöglicht diese richtungsgenaue Ortung unter dem Boden? Geruch, Gehör oder Taktilität?
--84.182.211.160 15:15, 30. Sep. 2020 (CEST)
- <halbwissen type="bin_kein_ornithologe"> Der Geruchssinn ist nur bei wenigen Vogelarten hoch genug für die Jagd entwickelt. Beute im Boden wird über Gehör und Tastsinn (z.B. in der Zunge, wenn der Schnabel im Boden steckt) geortet. </halbwissen> --Kreuzschnabel 15:40, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Ich tippe auf die Augen + Erfahrung - wie auch bei der Amsel. Zu hören gibt es da selten was und der Geruchssinn ist, wie der Kreuzschnabel schon sagt, bei Vögeln eher unterentwickelt. Man erkennt ja feuchte und trockene Stellen sowie Zeigerpflanzen - auch im anderen Sinne, daß bestimmte Tierchen immer im Wurzelbereich bestimmter Planzen rumgraben. --Elop 16:31, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe einen wissenschaftlichen Beweis! [23] --Kreuzschnabel 17:05, 30. Sep. 2020 (CEST)
Wurden durch den Lockdown Krankheiten ausgerottet? Zumindest in einigen Regionen temporär?
Wurde durch den COVID-19-Lockdown bestimmte Krankheiten/Infektionen eventuell ausgerottet bzw. zumindest temporär in einigen Ländern stark auf beinahne null gesenkt? Auf die Frage bin gekommen, als ich las, dass die Grippewelle auf der Südhalbkugel dank Hygiene/Lockdown ausgefallen ist. --2003:EC:BF21:5185:8CD1:81AC:C481:CBBF 21:55, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Derartiges wurde AFAIK bislang nicht berichtet. Stark zurückgegangen sind in einigen Regionen Todesfälle durch Autounfälle und gewalttätige Übergriffe. Der Rückgang der Luftverschmutzung dürfte sich positiv auf div. Lungenerkrankungen und einige Formen von Krebs ausgewirkt haben, aber dafür fehlen noch Datenauswertungen. Influenza ist hierzulande schon in der letzten Saison runter gegangen, sogar schon vor dem Lockdown, weil die Leute von sich aus Kontakte vermieden haben. In der kommenden Saison wird das ähnlich sein, daß Influenza schwach ausfällt und tlw. durch Covid-19 ersetzt wird, aber ausgerottet wird davon höchstwahrscheinlich nichts. --178.4.185.67 13:20, 1. Okt. 2020 (CEST)
Formaldehyd Kohlehydrat
Zählt Formaldehyd zu den Kohlehydraten? Immerhin enthält es Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff im stöchiometrischen Verhältnis 1:2:1, so wie die als Zucker bekannten Kohlehydrate. eine Aldose ist es ebenfalls und eine Carbonylgruppe enthält es auch. --2003:F7:DF17:7D00:2847:5EEC:4251:9D8C 23:50, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Nein. Kohlenhydrate haben die Summenformel CnH2nOn mit n ≥ 3. --Blutgretchen (Diskussion) 00:11, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Präziser: Allgemein liegen Kohlenhydrate vor, wenn in einem Stoff mindestens eine Aldehydgruppe bzw. Ketogruppe und mindestens zwei Hydroxygruppen zu finden sind. --Elrond (Diskussion) 12:24, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Dann ist das hier (C4H8O3) ein Kohlenhydrat !?! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:40, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Präziser: Allgemein liegen Kohlenhydrate vor, wenn in einem Stoff mindestens eine Aldehydgruppe bzw. Ketogruppe und mindestens zwei Hydroxygruppen zu finden sind. --Elrond (Diskussion) 12:24, 1. Okt. 2020 (CEST)
1. Oktober
"./." in Kontenblättern etc. als Verdeutlichung von "hier steht nichts"
Ich habe in alten (handschriftlichen) Kontenbüchern u.Ä. immer wieder gesehen, dass leere Felder mit ./. markiert wurden. Klar, da kann keiner mehr etwas reinschreiben, so wie auf Schecks ja auch "- 300 DM -" steht, damit keiner noch eine Eins dazuschreibt (plus dem ausgeschriebenen Wort Dreihundert). Aber weder die allwissende Müllhalde noch wir haben etwas zu dem ./., schade. Mich würde mal interessieren, wie das "entstanden" ist. So eteas Ähnliches sieht man auf diesem Bild: [24] Flossenträger 11:56, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Für "hier nix mehr" wird eigentlich die Buchhalternase genommen?! . Das ./. kenne ich als alternatives Minus-Zeichen. (Wobei ich bei beiden DIngen keine Ahnung habe woher/warum) ...Sicherlich Post 12:06, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Minuszeichen kennt ./. auch. Aber leider kann man keine Weiterleitung anlegen (zumindest ich nicht ;o) ) ...Sicherlich Post 12:10, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Kenne das auch aus archivischen Amts- und Rechnungsbüchern und habe gerade in einer Fachgruppe nachgefragt. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Auch bekannt als juristisches Gegen, zum Beispiel enthalten in DIN 5008, zur trennenden Auflistung der Prozessbeteiligten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:58, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Kenne das auch aus archivischen Amts- und Rechnungsbüchern und habe gerade in einer Fachgruppe nachgefragt. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Also das Minuszeichen (DIN 5008:2020-03, Abschnitt 10.2 Subtraktionszeichen) ohne einen Wert kommt eher nicht in Frage. Wenn aus dem Kontext der Aufzeichnungen hervorgeht, dass damit Felder entwertet wurden, dann hat es sich damit. Die Frage zur Entstehung ist berechtigt. IMHO hat es zu jeder Zeit gewisse Konventionen gegeben etwas zu schreiben. In der Stenographie ist es gestattet (und üblich gewesen) Sonderzeichen nach eigenem Gusto zu verwenden. LG --80.187.106.99 13:08, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Minuszeichen kennt ./. auch. Aber leider kann man keine Weiterleitung anlegen (zumindest ich nicht ;o) ) ...Sicherlich Post 12:10, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Die Buchhalternase (lustiger Name) kenne ich nur für große Flächen / viele Felder z.B. Am Ende der Rechnung um das Blatt "vollzumachen". Allerdings bin ich auch kein Buchhalter, deswegen bin ich da etwas vorsichtig mit ist so oder so... Flossenträger 13:01, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Die Buchhalternase verwende ich z.B. im Praktiukm, um bei Versuchsende beim Vortestat die Protokollblätter und Laborjournale zu markieren, damit später keine weiteren Daten nachgetragen werden können. --Elrond (Diskussion) 13:18, 1. Okt. 2020 (CEST)
- ja, ich kenne es auch nur für mehrere Zeilen ...Sicherlich Post 13:45, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Die Buchhalternase verwende ich z.B. im Praktiukm, um bei Versuchsende beim Vortestat die Protokollblätter und Laborjournale zu markieren, damit später keine weiteren Daten nachgetragen werden können. --Elrond (Diskussion) 13:18, 1. Okt. 2020 (CEST)
Wer/was hat ein Dekolleté?
Kürzlich habe ich weiblichen Verwandten erzählt, eine bestimmte Bluse habe "kein Dekolleté" gehabt - was bei ihnen für Lacher sorgte, weil ihrer Meinung nach wenn schon eine Frau ein Dekolleté hat - die Bluse selbst hat dann einen Ausschnitt. Ist das sprachlich so getrennt? Der Artikel Dekolleté sieht es derzeit nicht so. --KnightMove (Diskussion) 12:22, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen. Bildungsnotstand!--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:28, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Siehe https://dict.leo.org/franz%C3%B6sisch-deutsch/d%C3%A9collet%C3%A9: décolleté „der Halsausschnitt“. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:00, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Ich denke, die Bedeutung des Begriffes hat sich von (auch Ausschnitt) zu "Oberweite" verschoben. Ich kenne ich auch fast nur als Synonym für die Oberweite und würde den Begriff auch eher nur auf Frauen beziehen. Aber nun ja, waren vermutlich etwas jüngeren Alters die Damen, oder? Flossenträger 13:04, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Nicht wirklich - schon komfortabel in der zweiten Lebenshälfte. Aber ganz ehrlich, einen schönen weiblichen Vorbau würde ich nie als Dekolleté bezeichnen, wenn Stoff drüber ist. Macht das die Jugend heute? --KnightMove (Diskussion) 13:12, 1. Okt. 2020 (CEST)
Wenn der Herr Geheimrath schrieb, dass sich ihm! der Busen hebt war das allen klar, was gemeint ist, denn der Busen ist (dichterisch und veraltet, ok) auch die männliche Brust bzw. die Stelle zwischen den Brüsten. So teste ich bei Neunmalklugen gerne die sprachliche Kompetenz bzw. den Wortschatz. Aber was verlangt man manchmal von den Mitmenschen! ;-) --Elrond (Diskussion) 13:13, 1. Okt. 2020 (CEST)
- Die Duden-Definition ist eindeutig: tiefer Ausschnitt an Damenkleidern o. Ä., der Schultern, Brustansatz oder Rücken frei lässt.
- Selbst ein Mann, der ein ausgeschnittenes Kleid mit reichlich Brusthaaren trägt, hat ein Dekolleté. Eine Google-Bildersuche macht das klar.
- Das ist so wie mit einer Teekanne: Es ist eine Teekanne, ob da nun Tee oder Weisswein - oder garnichts drin ist. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:49, 1. Okt. 2020 (CEST)


