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13. Juni
WhatsApp: Update ... und Chats weg
Seit einigen Tagen kam bei WhatsApp (Android-Handy) ständig eine Meldung über ein Update, das bald installiert werden müsse, damit es weiter funktioniert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stand in der Meldung "1 Tag" und ich versuchte, es zu installieren. Danach war der gesamte Verlauf weg. Seitdem spinnt das Programm. Ich habe es deinstalliert und wieder installiert um dann das letzte Backup wiederherzustellen, die Daten von Donnerstag sind jetzt sowieso verloren. Die Wiederherstellung ist jetzt jedoch schon mehrfach gescheiter bzw. kommt nicht voran. Weiß jemand etwas weiterführendes oder was da los ist? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:11, 13. Jun. 2020 (CEST)
- Keine konkrete Antwort zu Deinem Problem, aber erlaube mir bitte einen Gedanken zu WhatsApp:
- WhatsApp wurde von Facebook 2014 für 14 Mrd. US-Dollar gekauft (kannst Du im WhatsApp-Artikel belegt nachlesen). Bereits vor dem Kauf und auch weiterhin ist die Nutzung von WhatsApp kostenlos. Frage (solltest Du Dir ggf. stellen): Wieso kauft ein auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen (Facebook) für viel Geld einen Dienst, der (vor dem Kauf und nach dem Kauf) kostenlos genutzt werden kann?
- Deine Antwort nehme ich vorweg (gerne kannst Du hier widersprechen): "Mir ist das Alles gleichgültig - Hauptsache, ich kann kostenlos kommunizieren." Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit WhatsApp, --2003:EE:8717:1700:84C2:3783:F889:4AD5 20:18, 14. Jun. 2020 (CEST)
- Whatsapp war vor der Facebookübernahme tatsächlich auch mal zeitweise kostenpflichtig, meine ca. 2 Euro jährlich--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)
- An den Fragenden: Evtl hast Du auch ein Backup in Google Drive angelegt (muss man aber vorher in den Einstellungen aktivieren), ansonsten ist die "Vergangenheit" wohl (leider) verloren. PS: Du hast nicht geschrieben, wie oder wo Du ein Backup angelegt hast, nehme daher an, Du hast Dich auf die Softwarelösung seitens WA verlassen, die offenbar nichtextern ausgeführt wird. Ein tatsächliches Backup sollte man aber immer extern vollziehen (sei es eine Speicherkarte, externes Gerät oder eben auch die Cloud) --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)
- Drive, und das wiederherstellen will irgendwie nicht klappen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:07, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Jetzt kam sogar "kann kein Backup wiederherstellen". Ich wollte ein verdammtes Update installieren und dann war plötzlich alles weg und das Scheißteil will e snicht wiederhstellen, insbesondere nahc dem vor einem halben mit sehr viel Aufwand meine Chats von meinem alten Windows phone skopiert habe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:11, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Drive, und das wiederherstellen will irgendwie nicht klappen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:07, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Vielleicht hängt das damit zusammen, daß die keine Chatverläufe mehr exportieren dürfen. --178.4.176.97 23:28, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist ein Galaxy S10e, und werde ich hier absichtlich ignoriert oder hat nur niemand eine Idee? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:45, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)
weiß niemand was? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:15, 24. Jun. 2020 (CEST)
Ich benutze kein Whatsapp und verweise Leute aus meinem Bekanntenkreis, die mich gerne auf diesem Wege erreichen würden, jeweils an das ebenfalls kostenlos erhältliche Signal, mit dem ich keinerlei Probleme habe und das auch datenschutzmässig einen besseren Ruf hat. Gestumblindi 20:49, 25. Jun. 2020 (CEST)
- (Ich suche nach keiner Datenschutzberatung, und um Erreichbarkeit geht es mir auch nicht wirklich, dass ich so momentan nicht erreichbar bin, stört mich nicht unbedingt besonders) Es geht mir um ein techiches/Softwareproblem, dass nach der Installation eines "wichtigen Updates" meine ganzen Chatverläufe gelöscht waren, und mehrfach nach Neuinstallation die Wiederherstellung des Backups nicht funktioniert hat. Ich wollte wissen, ob irgendjemand mehr dazu weiß, eine Lösung kennt, oder vielleicht weiß, wo ich noch suchen könnte. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:32, 29. Jun. 2020 (CEST)
- such mal in android-hilfe.de ist ein ganz gutes Forum mit vielen Hilfsbereiten--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:38, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für den Tipp, werde ich mal versuchen. Kann der Abschnitt hier noch einige Zeit stehen bleiben, oder wäre das problematisch? Derzeit bin ich im Urlaub, danach möchte ich mich an der Sache weiterversuchen. (ab 12. Juli) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Muss dann mal gucken, geht das in Ordnung, wenn der Abschnitt zumindest bis nächste Woche hier bleibt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:18, 5. Jul. 2020 (CEST)
- In Ordnung, oder stört der Abschnitt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Hmm? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:36, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Bin wieder zuhause. Werde jetzt in den nächsten Tagen weiterversuchen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:31, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Hmm? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:36, 10. Jul. 2020 (CEST)
- In Ordnung, oder stört der Abschnitt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Muss dann mal gucken, geht das in Ordnung, wenn der Abschnitt zumindest bis nächste Woche hier bleibt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:18, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für den Tipp, werde ich mal versuchen. Kann der Abschnitt hier noch einige Zeit stehen bleiben, oder wäre das problematisch? Derzeit bin ich im Urlaub, danach möchte ich mich an der Sache weiterversuchen. (ab 12. Juli) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
Also, noch einmal meine Frage: Nach der Installation eines bescheuerten (sorry, kann ich nicht anders sagen) Updates, das "bald durchgeführt werden musste", war mein gesamter Chatverlauf gelöscht, und seit über einem Monat funktioniert die Wiederherstellung aus dem Google-Drive-Backup nicht. Weiß jemand etwas? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:49, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Hier habe ich berichte über ein gleiches oder ähnlkiches Problem bereits im März gefunden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:58, 14. Jul. 2020 (CEST)
- hier bei einem anderen Smartphone-Modell Ich habe ein paar gefunden, aber die Software-Heinis scheinen sich nicht dafür zu interessieren. Vielleicht irgendwo in den Medien verbreiten? :) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:01, 14. Jul. 2020 (CEST)
6. Juli
DE-NL-Grenze vor Schengen
Ich bin heute mit dem Fahrrad über irgendwelche Feldwege von Deutschland in die Niederlande und zurück gefahren und habe außer einem sehr alten preußisch-niederländischen Grenzstein (und auch der nur an einem der Wege) keinen Hinweis auf die Grenze gesehen. Da kam mir die Frage, wie z.B. die deutsch-niederländische Grenze vor Schengen (also vor 1995?) aussah: war da dann überall Grenzzaun, oder durfte man legal zwar nur über die offiziellen Straßen- oder Schienen-Grenzübergänge einreisen, aber man hätte trotzdem über die Felder zum Nachbardorf jenseits der Grenze stapfen können, nur hätte dann nicht erwischt werden dürfen? --91.249.0.63 19:49, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Das wahr wohl eine Grüne Grenze. Ich nehme an, dass auch schon vor Schengen die Grenzüberwachung zwischen DE und NL nicht so streng war und es darum viele unüberwachte Grenzübergänge gab-. -Naronnas (Diskussion) 20:34, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Bewohner der Grenzanlieger-Gemeinden durften schon ab 1985 durch das Schengener Übereinkommen überall über die Grenze, nicht erst 1995. In der Praxis war es laut einem Zeit-Artikel von 1967 bereits lange vorher möglich - aber da kostete es dann 2 DM Verwarnungsgeld :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 21:04, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Die Grenze zur Schweiz war sogar Schengen-Außengrenze. Es gab dennoch keinen Zaun (außer zwischen Konstanz und Kreuzlingen). Im Wesentlichen war und ist die Grenze durch Grenzsteine markiert, die noch aus der Zeit des Großherzogtums Baden stammen. Das ist alles. Wenn ich mich recht erinnere, war der Grenzübertritt für Bundesbürger auch überall erlaubt, also auch auf Feld-, Wald- und Wanderwegen. Das galt zumindest für Fußgänger und Fahrradfahrer. Der Unterschied zu heute: Kleinere Straßen-Grenzübergänge waren früher nachts geschlossen, heute sind sie offen und unbesetzt. --Digamma (Diskussion) 21:48, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Auch an der tschechischen Grenze gab es nach 1990 keine Zäune mehr, obwohl es noch 17 Jahre bis zum Schengen-Beitritt gedauert hat. Überhaupt ist die abgezäunte Grenze eher die Ausnahme als die Regel, auch wenn das in den letzten Jahren des Öfteren anders aussah. --j.budissin+/- 22:24, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Und seit Mitte der 80er war die Grenze auch "grün", es gab inoffizielle Übergangsstellen, die man sogar mit PKW überqueren konnte. Nur gegen Ende der DDR hat die NVA versucht, aufzupassen. --M@rcela
12:43, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Und seit Mitte der 80er war die Grenze auch "grün", es gab inoffizielle Übergangsstellen, die man sogar mit PKW überqueren konnte. Nur gegen Ende der DDR hat die NVA versucht, aufzupassen. --M@rcela
- Auch an der tschechischen Grenze gab es nach 1990 keine Zäune mehr, obwohl es noch 17 Jahre bis zum Schengen-Beitritt gedauert hat. Überhaupt ist die abgezäunte Grenze eher die Ausnahme als die Regel, auch wenn das in den letzten Jahren des Öfteren anders aussah. --j.budissin+/- 22:24, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Die Grenze zur Schweiz war sogar Schengen-Außengrenze. Es gab dennoch keinen Zaun (außer zwischen Konstanz und Kreuzlingen). Im Wesentlichen war und ist die Grenze durch Grenzsteine markiert, die noch aus der Zeit des Großherzogtums Baden stammen. Das ist alles. Wenn ich mich recht erinnere, war der Grenzübertritt für Bundesbürger auch überall erlaubt, also auch auf Feld-, Wald- und Wanderwegen. Das galt zumindest für Fußgänger und Fahrradfahrer. Der Unterschied zu heute: Kleinere Straßen-Grenzübergänge waren früher nachts geschlossen, heute sind sie offen und unbesetzt. --Digamma (Diskussion) 21:48, 6. Jul. 2020 (CEST)
Als Kind in den 1960ern kannte ich die offizielle Grenze nach NL und Belgien, in Vaals oder Köpfchen, wo man den Ausweis vorzeigen musste und ggf. Waren zu verzollen waren und die Grüne Grenze, wo man einfach so durch den Wald oder über die Felder ging und irgendwann in Moresnet in Belgien oder Vijlen in den NL war. Hin wie zurück. Das war völlig normal und wurde nie hinterfragt. Dass das eigentlich nicht legal war hat niemanden interessiert und selbst wenn Grenzer uns sahen, gab es meist keine Reaktion oder höchstens eine Ermahnung, die man eben so hinnahm, die aber nicht weiter interessierte. --Elrond (Diskussion) 22:08, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Komischerweise gibt es momentan einen Grenzzaun zwischen D und Dänemark, der von Meer zu Meer reicht, 20km lang und 1,5m hoch. Allerdings nicht für Menschen, sondern für deutsche Wildschweine, die wegen der Schweinepest möglicherweise die dänischen Schweinezuchtbetriebe gefährden. Für Wanderer gibt es 15 Türen. --Expressis verbis (Diskussion) 23:04, 6. Jul. 2020 (CEST)
Es herrscht inzwischen offenbar die Vorstellung, Non-Schengen-Grenzen seien stets schwer befestigt und nach umfangreicher Visa-Erteilung und Kontrolle zu überschreiten;-) Nur wenige Grenzen sind eingezäunt, siehe die Liste befestigter Grenzen, die meisten demnach "grün". Man kann sie zu Fuß einfach so überschreiten, das ist dann eben illegal und gibt wenn man erwischt (also keinen Stempel im Reisepass hat) gibt es ein Bußgeld (plus künftig Scherereien bei der Einreise). Sache ist die, der Aufwand eine Grenze groß zu bewachen lohnt sich meist einfach nicht solange es dort nicht größere Probleme mit Schmuggel u. ä. gibt. Und die Sinnhaftigkeit eines Grenzübertritts außerhalb der regulären Übergänge ist auch nicht gegeben: Ja, du könntest Fuß irgendwo über die Grenze latschen, die meist in einem verkehrsmäßig schlecht erschlossenen Gebiet liegt. Und was hast du davon?--Antemister (Diskussion) 23:19, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Du kannst das auch einfach einen halben Kilometer vom Grenzübergang entfernt tun und je nachdem, wer du bist und was du planst, hast du selbstverständlich etwas davon. Und sei es (selbst schon an einer EU-Außengrenze gemacht, die heute abgezäunt ist), dass du dir 20 Kilometer Umweg sparen willst. --j.budissin+/- 23:25, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Flucht ist in Ländern jenseits des Schengen-Raums natürlich ein Grund, und da hat man oft sehr wohl etwas davon - nämlich im Zweifel sogar die Rettung des eigenen Lebens. Aber, zumindest in jüngeren Jahren, auch einfach das Erlebnis, eine Grenze ohne die üblichen Kontrollen (und damit illegal) überquert zu haben (Reiz des Verbotenen) kann eine Rolle spielen. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:11, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für die Zusammenfassung meines Beitrags ;) Ich dachte außer an Flucht vor allem noch an Schmuggel oder sonstige kriminelle Aktivitäten. --j.budissin+/- 01:00, 7. Jul. 2020 (CEST)
Die Grenze zu den Niederlanden war nicht wirklich "gesichert". Es gab Hecken, Gräben und Bäche, aber im Normalfall keine Zäune. Zu Fuß oder mit dem Rad konnte man die Grenze an diversen Stellen queren. Mit einem Auto war das schon schwieriger und eigentlich nur an den offiziellen Grenzübergängen möglich. Diese waren aber mit Schlagbäumen bestückt und nicht rund um die Uhr besetzt. Ein Grenzübertritt war also - außer an den ganz großen Übergängen - nur zu bestimmten Zeiten möglich. Lange Zeit erfolgte eine doppelte Kontrolle, also bei Ausreise aus D und bei Einreise in NL. Wenn die Beamten keine Lust hatten, wurde man auch schon mal durchgewunken. Normalerweise waren auch nur Mitarbeiter des Zolls im Einsatz. Bundesgrenzschutz oder Militär gab es eigentlich nie vor Ort. Es ging also auch weniger darum, die Einreise zu unterbinden oder gar die Grenze zu sichern, sondern darum Schmuggel (einschließlich Drogen) zu bekämpfen. So gesehen habe ich die Grenze als Kind vor allem als Kontrollpunkt wahrgenommen. Eine Abgrenzung der Länder gab es eigentlich nicht. Dafür war die Grenze viel zu offen. Es wurde auch oft "über die Grenze" geheiratet. Bei einer Berlinfahrt in den 1080ern ist mir dann klar geworden, wie eine "echte" Grenze aussehen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:25, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Wobei man, glaube ich, wirklich klarstellen sollte: Eine Grenze wie die zwischen BRD und NL ist und war der Normalfall, die schwer befestigte Grenze DDR - BRD die Ausnahme. --Digamma (Diskussion) 14:38, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Ja und nein. Es gibt zwischen D und NL kein größeres Grenzgewässer (Ausnahme: Dollart) und kein Gebirge. Die Grenze wurde so gesehen über weite Strecken willkürlich abgesteckt. Der Rhein muss auch nicht befestigt werden und lässt sich trotzdem nicht "mal eben" überqueren. Schon gar nicht vor 50 oder 100 Jahren. Auch deshalb ist eine schwer befestigte und gesicherte Grenze eher eine Ausnahme. Richtig ist aber auch, dass ein unbefugter Grenzübertritt in manchen Ländern hart bestraft wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:06, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Zustimmung zu Digamma. Als Beleg mal Bilder der EU-Außengrenze Polen-Ukraine: Commons:Category:Poland-Ukraine border und hier Bilder der EU-Außengrenze Polen-Russland: Commons:Category:Poland-Russia border - und aus der eigenen Erfahrung heraus; kein größeres Problem dort hinzukommen und auch ein Übertritt wäre problemlos am hellichten Tag im Schlenderschritt machbar gewesen (alternativ ein halbwegs geländegängiges Auto). Dauerte ne ganze Weile bis ein Kradfahrer kam und fragte was ich da tue ;) (ich war mit Auto und "ausländischem" Kennzeichen unterwegs) ...Sicherlich Post 15:13, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Ja und nein. Es gibt zwischen D und NL kein größeres Grenzgewässer (Ausnahme: Dollart) und kein Gebirge. Die Grenze wurde so gesehen über weite Strecken willkürlich abgesteckt. Der Rhein muss auch nicht befestigt werden und lässt sich trotzdem nicht "mal eben" überqueren. Schon gar nicht vor 50 oder 100 Jahren. Auch deshalb ist eine schwer befestigte und gesicherte Grenze eher eine Ausnahme. Richtig ist aber auch, dass ein unbefugter Grenzübertritt in manchen Ländern hart bestraft wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:06, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Wobei man, glaube ich, wirklich klarstellen sollte: Eine Grenze wie die zwischen BRD und NL ist und war der Normalfall, die schwer befestigte Grenze DDR - BRD die Ausnahme. --Digamma (Diskussion) 14:38, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Als ich in den 90er Jahren im Kreis Borken lebte war ein beliebter Ausflug mit zugereistem Besuch nach Suderwick, reapektive Dinxperlo. Ein Ort, aber mit einer klaren Trennung von deutschen KFZ-Kennzeichen in den Garagenzufahrten auf einer Straßenseite und niederländischen auf der anderen. Auch klar unterscheidbaren Baustilen und, damals noch einem Zeichen 392-Grenzübergangsstelle an jeder Nebenstraße, die von der Hauptstraße in das deutsche Suderwick abzweigte. --Wuselig (Diskussion) 08:18, 8. Jul. 2020 (CEST)
- In den 90er Jahren war das schon entspannt. Diese Fotos zeigen, dass das nicht immer so war. Zeitweilig war sogar ein Zaun mitten auf der Straße, der den Grenzübertritt verhindern sollte. (Wer die Situation vor Ort nicht kennt: Die Staatsgrenze liegt für mehrere hundert Meter in Bereich der Straße; die eine Straßenseite ist NL, die andere D). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:36, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Als ich in den 90er Jahren im Kreis Borken lebte war ein beliebter Ausflug mit zugereistem Besuch nach Suderwick, reapektive Dinxperlo. Ein Ort, aber mit einer klaren Trennung von deutschen KFZ-Kennzeichen in den Garagenzufahrten auf einer Straßenseite und niederländischen auf der anderen. Auch klar unterscheidbaren Baustilen und, damals noch einem Zeichen 392-Grenzübergangsstelle an jeder Nebenstraße, die von der Hauptstraße in das deutsche Suderwick abzweigte. --Wuselig (Diskussion) 08:18, 8. Jul. 2020 (CEST)

- Nachtrag: Eine ähnliche Situation gab es in Herzogenrath/Kerkrade (siehe Foto). Auch dort bestand noch bis lange nach dem Krieg eine Abgrenzung. Wir haben sogar einen eigenen Artikel dazu. Die Fragen ist also, wie weit man zurückgeht, wenn „vor Schengen“ gemeint ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:49, 9. Jul. 2020 (CEST)
Ein unberechtigtes Überschreiten der Bundesgrenze nach Polen außerhalb eines Grenzübergangs vor deren Schengenbeitritt kostete 50 DM Bußgeld. die bei der Bundespolizei zu entrichten waren. --Robert John (Diskussion) 11:03, 8. Jul. 2020 (CEST)
Es gibt natürlich auch Grenzen, die "grün", aber trotzdem schwer bewacht sind. Ich war mal mit einem lokalen norwegischen Führer bei Grense Jakobselv. Die Grenze zu Russland bildet der zu einem grossen Teil schmale und seichte Fluss Jakobselva, der sich an diversen Stellen wohl recht problemlos zu Fuss überqueren lassen würde. Sie ist aber laut Auskunft des Führers von den Russen sehr gut bewacht, die an diversen Stellen im Wald Kameras montiert haben und auf ihrer Seite Grenzpersonal patrouillieren lassen. Nur schon einen Stein hinüberzuwerfen, sei in der Vergangenheit bereits als Verletzung des russischen Territoriums gewertet worden, man habe leichtsinnigen Touristen happige Bussgelder aufgebrummt. Gestumblindi 15:03, 12. Jul. 2020 (CEST)
8. Juli
Trojanisches Pferd lässt sich nicht einfangen
Auf meinem Laptop galoppiert das Trojanische Pferd TR/Bagle. Habe schon mehrfach versucht, es mit meinem Antivirusprogramm zu erschießen. Dabei wird der Trojaner zwar entdeckt und in die Quarantäne verschoben, er feiert aber immer wieder Auferstehung. Seine Vorgehensweise wird ja im verlinkten Wiki-Artikel ausführlich beschrieben - von mir, einem absoluten Laien natürlich nur in Ansätzen verstanden. Mein größtes Problem: Der Trojaner hat meinen eMail-Account geknackt und versendet -zig Mails an die von mir gespeicherten Adressen. Ich habe mein Passwort (von einem nichtinfizierten Gerät aus!) mehrfach verändert ... without result! Hat jemand Erfahrung mit dem genannten Pferd? Tipps??? Einigermaßen verzweifelt, 2A02:8109:29C0:25E0:3C40:DEB6:127:75C1 10:27, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Herausfinden wo man ihn her hat. System plätten, Trojaner-Quelle nicht mehr besuchen. --91.1.216.99 10:33, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Das Übliche: Rechner plattmachen und neu installieren, dann persönliche Daten vom Backup zurückspielen. Das mit der Mail-Versendung hängt von der Einstellung deines (beim Provider stehenden) Mailservers ab. Wenn dort per SMTP eingeliefert werden kann, ist kein Passwort notwendig – das erklärt dann auch die Nutzlosigkeit einer Passwortänderung. Aber heute sollten einklich alle Mailserver STARTTLS als Grundeinstellung haben. --Kreuzschnabel 10:49, 8. Jul. 2020 (CEST) Ergänzung: Lese gerade im Hauptartikel Es verwendet dazu seine eigene SMTP-Routine über Port 25. Die E-Mails werden also gar nicht über deinen Account verschickt, sondern direkt vom Wurm bei den Mailservern der Empfänger eingeliefert. Ansonsten gilt obiges. Deinen Virenscanner hat der Wurm längst kompromittiert. Tipp: Eine Neuinstallation ist eine gute Gelegenheit für dem Umstieg auf eine neue Festplatte, je nachdem wie alt deine ist :) --Kreuzschnabel 10:53, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Und es gibt kein Hintertürchen, nur Plattmachen ...? :-( 2A02:8109:29C0:25E0:3C40:DEB6:127:75C1 13:23, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Eben weil die Gefahr von Hintertürchen da ist, hilft nur Plattmachen. --93.195.184.204 14:19, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Und es gibt kein Hintertürchen, nur Plattmachen ...? :-( 2A02:8109:29C0:25E0:3C40:DEB6:127:75C1 13:23, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Ich zitiere mal aus dem Hauptartikel: Die Varianten von 2006 sollen alle Möglichkeiten ausschließen, den Wurm zu entfernen […] Sobald ein Ordner mit einem Rootkit-Tool gefunden und gelöscht wird, legt er neue an. Zusätzlich kopiert sich die Datei hldrrr.exe in diese verschiedenen versteckten Ordner, sobald versucht wird, diese zu löschen. Da es kaum möglich ist, mit Virenprogrammen alle hldrrr.exe-Würmer gleichzeitig zu finden, ist ein Wiederherstellen des Systems fast ausgeschlossen. Also genau das, was du beobachtet hast: Sobald du eine von zwei Kopien abschießt, legt die zweite woanders eine weitere Kopie an. Ein Kampf gegen die Hydra (Mythologie). Vergiss es. --Kreuzschnabel 15:52, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehe zwar nichts davon, aber so richtig leuchtet mir das nicht ein: Es müßte doch möglich sein, den Rechner nicht mit dem Betriebssystem auf dem infizierten Datenträger, sondern einem "externen" (CD/DVD, USB-Stick...) zu starten. Dann machen bei passender Einstellung Trojanerkopien genau gar nichts, weil sie nicht aufgerufen werden. In dem Zustand sollte ein geeignetes Analyseprogramm alle "bösen" Files auffinden und bereinigen können, und danach wäre der Rechner dann wieder sauber. Müßte doch eigentlich ein Geschäftsmodell sein, solche Saubermachprogramme zu verkaufen, wenn man an den Ärger und Aufwand denkt, den sich der Kunde damit ersparen könnte. --95.112.63.211 18:16, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Leider kein Patent in Sicht: Desinfec’t verfolgt diesen Ansatz schon lange. Ob es speziell bei diesem Wurm hilft, ist mir nicht bekannt. --Kreuzschnabel 20:09, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehe zwar nichts davon, aber so richtig leuchtet mir das nicht ein: Es müßte doch möglich sein, den Rechner nicht mit dem Betriebssystem auf dem infizierten Datenträger, sondern einem "externen" (CD/DVD, USB-Stick...) zu starten. Dann machen bei passender Einstellung Trojanerkopien genau gar nichts, weil sie nicht aufgerufen werden. In dem Zustand sollte ein geeignetes Analyseprogramm alle "bösen" Files auffinden und bereinigen können, und danach wäre der Rechner dann wieder sauber. Müßte doch eigentlich ein Geschäftsmodell sein, solche Saubermachprogramme zu verkaufen, wenn man an den Ärger und Aufwand denkt, den sich der Kunde damit ersparen könnte. --95.112.63.211 18:16, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Ich zitiere mal aus dem Hauptartikel: Die Varianten von 2006 sollen alle Möglichkeiten ausschließen, den Wurm zu entfernen […] Sobald ein Ordner mit einem Rootkit-Tool gefunden und gelöscht wird, legt er neue an. Zusätzlich kopiert sich die Datei hldrrr.exe in diese verschiedenen versteckten Ordner, sobald versucht wird, diese zu löschen. Da es kaum möglich ist, mit Virenprogrammen alle hldrrr.exe-Würmer gleichzeitig zu finden, ist ein Wiederherstellen des Systems fast ausgeschlossen. Also genau das, was du beobachtet hast: Sobald du eine von zwei Kopien abschießt, legt die zweite woanders eine weitere Kopie an. Ein Kampf gegen die Hydra (Mythologie). Vergiss es. --Kreuzschnabel 15:52, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Das Problem ist, dass es bei heutigen PC immer schwerer wird, ihn von einem externen Medium zu starten. UEFI Secure Boot kann so etwas erforgreich verhindern. Und der böse Trojaner kann dann auch Wiederherstellungspartitionen infizieren. Deswegen hat Windows 10 mit dem neusten Build 2004 die Möglichkeit eingeführt, den Rechner mit einer frisch aus dem Netz gezogenen Installationsdatei neu aufzusetzen. Wenn der Trojaner aber listig genug ist, kann er auch das überleben. Im Prinzip hilft nur noch Daten sichern, Datenträger ausbauen, Datenträger mit anderem Rechner löschen, Bios/Uefi des Ursprungsrechner zurücksetzen (wegen Secure Boot) und dann den Rechner ganz neu aufzusetzen. Wenn der infizierte Rechner eine verlötete SSD hat, könnte so ein Trojaner den Rechner zum Elektroschrott machen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Nochmal zur Deutlichkeit: +1 zu Rôtkæppchen₆₈s Datenträger ausbauen, Datenträger mit anderem Rechner löschen. Windows einfach drüberinstallieren hilft nicht, wenn der Wurm sich im Bootsektor versteckt, du musst vorher wirklich die komplette Platte mit z.B. Nullen (geht am schnellsten) überschreiben. Also entweder ausbauen und an einen anderen Rechner hängen, auf dem idealerweise Linux oder so was läuft, oder auf dem fraglichen Rechner ein beliebiges Live-Linux vom USB-Stick booten. Dort ein Terminal öffnen und mit
dd if=/dev/zero of=/dev/sdb
(das „sdb“ muss angepasst werden) den kompletten adressierbaren Speicherbereich der Platte mit Nullen vollschreiben, ohne Rücksicht auf Dateisysteme oder Bootsektoren. Das dauert (bei mir, Platte mit SATA-Adapter an USB 3) eine gute Stunde für 500 GB (hab grad ein Notebook so zum Verkauf fertiggemacht). Dann zurückbauen und Windows installieren. --Kreuzschnabel 08:07, 9. Jul. 2020 (CEST)- 1000 Dank für eure ausführlichen Antworten. Ich habe sie mir ausgedruckt und werde mich in der kommenden Woche mit Fachmann zusammensetzen, um eure Ratschläge, Tipps etc umzusetzen. Alleine traue ich mir das nicht zu. - Noch eine Zusatzfrage: Ich erhalte seit einiger Zeit merkwürdige Mitteilungen, die auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck machen, aber dann doch wohl Fakes sind. Drei Beispiele:
- Eventim schreibt mich an und dankt mir für die Mitteilung, dass ich mein Passwort zurückgesetzt habe. Ich soll dann auf eine "Taste" klicken, um das neue Passwort einzusetzen (Ich habe mein Eventim-Passwort aber überhaupt nicht zurückgesetzt und Eventim auch nichts mitgeteilt!!!)
- Heute habe ich vom Paketdienst DHL die Mitteilung bekommen, für mich läge an der mir bekannten Abholstelle eine Sendung bereit. Ich soll meinen Personalausweis mitbringen etc ... Der Briefkopf etc entspricht dem DHL-Outfit; im Mailabsender aber taucht der Name Marlboro-Man auf. Merkwürdig! Was hat der Marlboro-Man davon, wenn ich mich mit dem Perso zur Abholstelle begebe.
- Winsim / Drillisch schrieb mir (wie immer) per SMS, dass meine Handy-Monatsrechnung vorliegt und ich sie online abrufen kann. Ich schau nach (wie immer!) und stelle fest, dass dort anstelle von 14,50€ ein Betrag von 29,00€ von meinem Konto abgebucht werden soll. Bei genauerem Hinsehen entdecke ich, dass ein neues Handy, das ich nie bestellt habe, in Rechnung gestellt wird. Ich habe natürlich sofort reagiert und inzwischen auch die Bestätigung einer Stornierung erhalten - allerdings mit der merkwürdigen Begründung, dass unter meiner (in der Stornierung richtig angegebenen Adresse!!!) niemand angetroffen wurde, das neue Handy also wieder zurückgeschickt worden sei und der Vertrag deshalb aufgelöst wird. ...
- Weitere fünf merkwürdige Beispiele könnte ich hier nennen.
- Meine Frage: Können diese "Geschichten" durch den og Trojaner verursacht worden sein? Besorgte Grüße, 2A02:8109:29C0:25E0:840B:EB7D:60C5:E78B 06:12, 10. Jul. 2020 (CEST)
- 1000 Dank für eure ausführlichen Antworten. Ich habe sie mir ausgedruckt und werde mich in der kommenden Woche mit Fachmann zusammensetzen, um eure Ratschläge, Tipps etc umzusetzen. Alleine traue ich mir das nicht zu. - Noch eine Zusatzfrage: Ich erhalte seit einiger Zeit merkwürdige Mitteilungen, die auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck machen, aber dann doch wohl Fakes sind. Drei Beispiele:
- Nochmal zur Deutlichkeit: +1 zu Rôtkæppchen₆₈s Datenträger ausbauen, Datenträger mit anderem Rechner löschen. Windows einfach drüberinstallieren hilft nicht, wenn der Wurm sich im Bootsektor versteckt, du musst vorher wirklich die komplette Platte mit z.B. Nullen (geht am schnellsten) überschreiben. Also entweder ausbauen und an einen anderen Rechner hängen, auf dem idealerweise Linux oder so was läuft, oder auf dem fraglichen Rechner ein beliebiges Live-Linux vom USB-Stick booten. Dort ein Terminal öffnen und mit
Theoretisch sollte es reichen, mit einem externen System (etwa Live-Linux auf CD, eine Möglichkeit wäre Desinfec’t) den Rechner zu starten und alle ausführbaren Dateien des Virus zu löschen (zur Not von Hand): Was nicht mehr da ist, kann auch nicht ausgeführt werden. (Da das externe System keine Veranlassung hat, irgendwelche Programme des Originalsystems auszuführen, läuft das Virus da auch nicht und kann sich nicht neu anlegen. Die Hydra schläft. Besonders sicher wäre das bei einem Linux-System, weil das Virus auf Windows ausgelegt und unter Linux vermutlich nicht mal lauffähig ist.) Da muss man aber gründlich sein, wenn man nur eine Inkarnation übersieht, nützt es nichts. Und hinterher müsste man wahrscheinlich ziemlich viel reparieren, was das Virus zerschossen hat, um sich vor Entfernung zu bewahren. Selbst wenn man so aber das System nicht retten kann, bietet ein externes System doch immerhin die Möglichkeit, noch Daten zu sichern, bevor man das interne System komplett übermangelt. Viel Glück --95.112.32.239 10:57, 13. Jul. 2020 (CEST)
Geometrie für Stuckateure (Gehrung, Winkel, Achteck)
Ein Rohr soll verkleidet werden. Es verläuft in einem Raum zwischen Wand und Decke und knickt bogenförmig in der Ecke von Wand zu Wand. Meist macht man das mit einem viereckigen Kasten. Hier soll das aber durch eine 45° geneigte lange schmale Rigipsplatte erfolgen, die schräg/diagonal vor dem Rohr verläuft und zwischen Wand und Decke befestigt wird. Sozusagen zwei "Dreiecksleisten" (deren Hypothenusen-Fläche) die auf Gehrung geschnitten werden. Damit der Rohrbogen in der Raumecke genügend Platz hat, soll die Platte dort 2x abgeknickt werden. In der Ecke treffen sich also zwei lange Plattenteile, die mit einem kurzen Stück verbunden werden. Die auf die Decke pojezierten Winkel zwischen den langen Plattenkanten und dem Verbindungsstück betragen also 135° (Achteck). Die vier Winkel an den zwei Nahtstellen sollen alle gleich gross sein.
Frage: in welchem Winkel müssen die Platten abgeschnitten werden? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:21, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Ist Dir klar, daß das kurze Stück entweder fünfeckig ist oder (wenn es so breit wie die langen Bretter sein soll) in der Ecke noch unten ein dreieckiges Loch bleibt? 91.54.41.174 12:42, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn das kurze Stück trapezförmig und so breit wie die langen Stücke sein soll, sind die Innenwinkel 90°±16,32°. Der Knickwinkel zwischen kurzem und langem Stück (Winkel zwischen den Flächennormalen) ist 31,4°. 91.54.41.174 13:13, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Es handelt sich nach meinem Verständnis tatsächlich um ein Fünfeck. Möglicher Lösungsweg: Die Ecken des Fünfecks liegen an den folgenden Punkten: 1. und 2.: untere, raumkantennahe Enden der beiden Platten (wo die Platten die Wände berühren), 3. und 4.: obere, raumkantennahe Enden der beiden Platten (wo die Platten die Decke berühren), 5. in der Raumkante auf Höhe der Unterkanten der Platten. Damit kann eine mathematisch versierte Person Vektoren aufstellen und daraus auch die Winkel berechnen. Ich habe gerade keine Zeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:14, 8. Jul. 2020 (CEST)

- Bitte die genauen Bemaßungen (Breite der schrägen Platten, Abstand des Endes der Platten von der Raumkante) angeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:28, 8. Jul. 2020 (CEST)
- So ein Fünfeck würde ich mir nicht in die Ecke basteln. Wenn das Zwischenstück nicht sehr kurz ist, kann die Spitze weit nach unten ragen. Ein Trapez und ein horizontales Dreieck sehen wohl besser aus. 91.54.41.174 13:41, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Zur Herleitung meiner oben angegebenen Winkel: Betrachten wir die Konstruktion in einem dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystem nicht unter der Decke, sondern auf dem Fußboden. Der Boden sei die x-y-Ebene, die Wände seien die x-z- und die y-z-Ebene. Die Abstände der Berührlinien der Platten und Wände von den Raumkanten (x- und y-Achse) sei a, die Platten haben also eine Breite von sqrt(2)*a. d soll angeben, wie weit die langen Platten auseinander liegen (bei d=0 berühren sie sich). Dann sind die Koordinaten der Enden der Platte in x-Richtung: (a+d; a, 0) und (0,5858*a+d, 0, a) sowie der Normalenvektor (0, sqrt(0,5), sqrt(0,5)). Die Koordinaten der Enden der Platte in y-Richtung sind (a, a+d, 0) und (0, 0,5858*a+d, a), der Normalenvektor (sqrt(0,5), 0, sqrt(0,5)). Die Eckpunkte des Zwischenstücks sind identisch mit den Koordinaten der Enden der langen Stücke, der Normalenvektor ist (0,5; 0,5; sqrt(0,5)). Damit kann man dann die Winkel berechnen. 91.54.41.174 14:11, 8. Jul. 2020 (CEST)
- So ein Fünfeck würde ich mir nicht in die Ecke basteln. Wenn das Zwischenstück nicht sehr kurz ist, kann die Spitze weit nach unten ragen. Ein Trapez und ein horizontales Dreieck sehen wohl besser aus. 91.54.41.174 13:41, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Bitte die genauen Bemaßungen (Breite der schrägen Platten, Abstand des Endes der Platten von der Raumkante) angeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:28, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Warum so kompliziert? Er will doch nur die Ecke abkürzen, wodurch es zwei statt einem Knick in der Platte gibt. Da nimmt man anstatt 90° : 2 = 45° eben 90° : 4 = 22,5° und schon paßt das. --94.219.191.52 16:09, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Die Rechnung ist ja schön einfach. Sie paßt nur nicht zu der komplizierten Lage der Platten. 91.54.41.174 16:15, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Warum so kompliziert? Er will doch nur die Ecke abkürzen, wodurch es zwei statt einem Knick in der Platte gibt. Da nimmt man anstatt 90° : 2 = 45° eben 90° : 4 = 22,5° und schon paßt das. --94.219.191.52 16:09, 8. Jul. 2020 (CEST)
Herzlichen Dank und sorry, dass ich das "Loch" übersehen habe! Das Loch entsteht sowohl bei der Idee "Dreieck" als Zwischenstück, als auch bei "Trapez". Wenn ich das nun richtig verstehe, gibt es drei Lösungswege:
- ein waagrechtes zusätzliches Dreieck (rechtwinklig-gleichschenklig) auf Höhe der Unterkante der Konstruktion
- bei "Dreieck" stattdessen ein Viereck, dessen Spitze "irgendwie" nach unten reichend bis in die senkrechte Wandkante geht
- bei "Trapez" stattdessen ein Fünfeck, dessen Spitze "irgendwie" nach unten reichend bis in die senkrechte Wandkante geht
Meine Vermutung: Bei allen drei Varianten ist das Loch zu? und es entstehen keine weiteren Löcher? Bei allen drei Varianten sind für die drei aneinanderliegenden Schnittkanten die Schneidewinkel gleich? und lässt sich berechnen? Das Viereck bzw. das Fünfeck ist symmetrisch und die Spitze unten umso länger, je grösser das "Dreieck" bzw. das "Trapez" im Verhältnis zur Breite der Streifen ist?
Meine Schätzung (bin nicht vor Ort):
- Abstand der 45°-Platte zur Deckenkante senkrecht/waagrecht = 20..25cm,
- Plattenbreite = 20..25 * Wurzel2,
- "Dreieck"-Unterkante = 5..10cm,
- unterer Abstand der langen Platten zur Wandkante = 5..10cm (man braucht also gar kein "Trapez" für die Rohrkrümmung).
Wenn ich das richtig sehe, wird dann die zusätzliche Spitze für das "Loch" auch nur knapp 10cm (was gemessen an der Plattenbreite von 30cm ok ist). Bleibt also noch Lösung 1 und 2, und die Frage nach den Winkeln (die vermutlich gegeben sind durch "8-Eck und 45° Plattenneigung?) Gruss, --Markus (Diskussion) 16:25, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Meinst Du dort, wo "Rhombus" steht, "Trapez"? 91.54.41.174 16:38, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, sorry! Danke für Deine Fehlermeldung, ist korrigiert. Gruss, --Markus (Diskussion) 21:10, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Meinst Du dort, wo "Rhombus" steht, "Trapez"? 91.54.41.174 16:38, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Anstatt Winkelberechnungen dürfte auch die Idee des guten alten Technischen Zeichnens der Projektionen in drei orthogonalen Ebenen zum Ziel führen. In der Ecke gibt es drei Verkleidungsteile: die beiden Stücke, die entlang der Wände auf die Raumecken zulaufen, sowie ein Zwischenstück, das bezüglich der Decke einen 45°-Winkel zu den Wänden einnimmt. An der Decke bilden die Oberkanten einen Achteckausschnitt in gewisser Entfernung von den Wänden. Entsprechend dieser Entfernung unterhalb der Decke bilden die Unterkanten ebenfalls ein Achteck, aber direkt an den Wänden entlang, bzw. wird die Ecke "abgeschnitten", was dort erst einmal ein gleichschenklig-rechtwinkliges dreieckiges "Loch" läßt, das irgendwie verschlossen werden muß. In Frage kämen ein passender horizontaler dreieckige Einsatz, oder das Zwischenstück muß nach unten hin bis in die Wandecke verlängert werden, was nicht unbedingt gut aussieht und ggf. auch Stellplatz wegnimmt. Mit dieser Konstruktionsidee lassen sich relativ einfach alle Kantenlängen an den Bauteilen rechnerisch mittels Pythagoras ermitteln. Die gesuchten Winkel folgen dann vergleichsweise einfach aus den Längen mit trigonometrischen Umkehrfunktionen. Etwas ekeliger ist es, die errechneten Bauteile tatsächlich mittels Sägen in der Gehrlade zu fertigen. Ich würde die Streifen dafür zwischen diagonal halbierte, also im Querschnitt dreieckige Holzstücke einspannen und so in die Gehrlade einlegen und absägen. Da braucht man dann überhaupt nicht zu rechnen, sondern alle erforderlichen Winkel ergeben sich dabei automatisch richtig. (Für das Anpassen der fehlenden "Ecke" an der Unterkante muß man aber noch ein bißchen nachdenken.) Tipp: Bevor etwas nachhaltig in die Grütze geht, kann man erst einmal ein verkleinertes Modell aus ein paar Brettchen basteln, um zu sehen, wie das dann fertig aussehen wird. Außerdem kann man sich die Montageart unter dem Gesichtspunkt überlegen, wie man die Verkleidung später zwecks Wartungszugang zum Rohr ggf. wieder abkriegt. --95.112.63.211 19:08, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Du hast die Situation gut beschrieben. Zeichnerisch habe ich es nicht geschafft. Mein Versuch mit "Ausprobieren" endete mit "Material alle" (dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz). Zumindest das mit dem Loch und dem dieses deckenden kleinen Dreieck oder der Nase nach unten habe ich verstanden. Rigips kann man für gerade Kanten einfach mit dem Messer ritzen, knicken und auf der Rückseite trennen. Mit der Stichsäge kann man beliebige Kurven schneiden. Mit dem Einhandhobel Material wegnehmen. Zur Bedienung eines Absperrventils kommt eine Revisionsklappe rein. Falls man irgendwann ans Rohr muss, muss der eingegipste Kasten wieder weg (die Platte wäre dann wahrscheinlich kaputt. Wäre cool, dann hier den Winkel wieder nachlesen zu können :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 21:10, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Bastel doch erst einmal ein maßstäbliches Pappmodell, zuerst von Wand und Rohren und dann von der unbekannten Rigipsplatte. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Du hast die Situation gut beschrieben. Zeichnerisch habe ich es nicht geschafft. Mein Versuch mit "Ausprobieren" endete mit "Material alle" (dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz). Zumindest das mit dem Loch und dem dieses deckenden kleinen Dreieck oder der Nase nach unten habe ich verstanden. Rigips kann man für gerade Kanten einfach mit dem Messer ritzen, knicken und auf der Rückseite trennen. Mit der Stichsäge kann man beliebige Kurven schneiden. Mit dem Einhandhobel Material wegnehmen. Zur Bedienung eines Absperrventils kommt eine Revisionsklappe rein. Falls man irgendwann ans Rohr muss, muss der eingegipste Kasten wieder weg (die Platte wäre dann wahrscheinlich kaputt. Wäre cool, dann hier den Winkel wieder nachlesen zu können :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 21:10, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Habe ich gemacht. Pappe ist aber zu instabil, um die Winkel genau herauszufinden (vermutlich etwas zwischen 20 und 30°) Gruss, --Markus (Diskussion) 14:09, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Möglicherweise ist ein Grund für die Verwirrung, daß das Problem nicht vollständig bestimmt ist. Das Zwischenstück als Achteckseite kann nämlich unterschiedliche lang gewählt werden, je nachdem, wie weit es von der Raumecke entfernt ist; der minimale Abstand liegt vor, wenn die untere Achteckseite auf die Länge Null geschrumpft ist - dann ist das Zwischenstück einfach nur ein Dreieck, dessen untere Spitze ("Nase") in Höhe der Unterkante der Verkleidungsstreifen liegt. Man wird die Länge so wählen, daß ausreichend, aber nicht zuviel Raum für den Rohrbogen bleibt. Offen gestanden weiß ich nicht, was denn an einer zeichnerischen Konstruktion schwierig sein soll. Also Anleitung: Zunächst einmal zeichnet man maßstäblich einen Querschnitt durch das gerade Rohrstück inkl. Wand und Decke, also ein Kreis, darüber einen waagerechten Strich im richtigen Abstand für die Deckenunterseite, und dann noch einen senkrechten für die Wand - bemaßen und beschriften kann nicht schaden. Anhand dieser Zeichnung ermittelt man jetzt Breite und Lage des Verkleidungsstreifens: Eine Diagonale zwischen Wand und Decke, die das Rohr mit einem gewünschten Abstand in das rechtwinklige Dreieck einschließt. Daraus erhält man den Abstand der Oberkante von der Wand - der ist natürlich Streifenbreite geteilt durch Wurzel aus Zwei und gleich dem Abstand der Unterkante von der Decke. Nun geht es um die Konstruktion der "runden Ecke". Dazu betrachtet man von unten oder von oben die Decke, die in einer zweiten Zeichnung in die Zeichenebene gelegt wird, in der dann die beiden senkrecht aneinanderstoßenden Wände eingezeichnet werden. Jetzt wird es komplizierter: In diese Raumecke wird der Rohrbogen senkrecht auf die Decke projiziert, d. h. es wird ein doppelter Kreisbogen maßstäblich eingezeichnet, der den Rohrbogenverlauf darstellt.
- Bis hierher hatte ich es schon, incl. dem auf die Decke/Grundfläche pojizierten Rohr. --Markus (Diskussion) 12:42, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Der Schnitt zwischen Parallelebene und Rohrbogen ist nun nicht eindeutig, sondern hängt von Abstand von der Decke ab. Eingezeichnet werden, am besten in verschiedenen Farben, drei Schnitte: Einer in der Rohrmitte, der liefert den kleinsten Innenradius, einer an der Rohrunterseite, der liegt in der Mitte zwischen Innen- und Außenrohrbiegeradius, und einen in halber Höhe dazwischen, der liegt um Sinus von 60° mal Rohrradius weiter innen - kann man auch mit ausreichender Genauigkeit der vorherigen Zeichnung entnehmen. Als nächstes zeichnet man die Oberkanten der Abdeckstreifen ein; das sind einfach Parallelen zu den Wänden im ermittelten Abstand. Nun ist der Abstand zwischen Wand und Abdeckstreifen vom Deckenabstand abhängig. Also werden diese Parallelen auch noch für die drei Rohrhöhenschnitte eingezeichnet, am besten in denselben Farben. Damit besteht so ein Abdeckstreifen in dieser Darstellung aus mehreren parallelen Geraden: Oberkante, Unterkante und dazwischen die drei Höhenschnitte. Praktisch braucht man nur den zweiten Höhenschnitt zwischen Rohrunterseite und Rohrmittelebene. Für den verbindet man die beiden Streifenschnitte entlang der Wände mit einer Diagonalen in einem Abstand von der Ecke, bei dem sie nicht mit dem Rohrschnitt kollidieren. Die kritischen Punkte sind die Stoßstellen zu den Längsstreifen. Man schaut also, wo die Längsstreifenparallen den Rohrschnitt schneiden, und verbindet sie kurz davor mit einer Diagonalen. Parallel dazu werden dann in den ermittelten Abständen die anderen Parallelen des Zwischenstücks eingezeichnet, dann wird noch visuell kontrolliert, daß nirgends eine Kollision vorliegt, und damit sind alle Teile konstruiert und bemaßt. Die genauen Abmessungen dann anhand der Zeichnung zu berechnen ist nun wahrlich keine große Kunst. Jetzt? --77.0.93.92 05:48, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Superdetaillierte Anleitung - danke! Ja, das einzufügende Mittelstück ist je nach Geschmack variabel (begrenzt durch die Krümmung des Rohrbogens) - minimal ein Dreieck, maximal ein längeres Trapez, plus jeweils noch ein Dreieck um das "Loch" zuzumachen. Aber variiert dadurch auch der "Abschneidewinkel" für die drei Teilstücke? Ich hoffe immer noch, dass dieser Winkel bei gegebenem "8-EckAusschnitt und 45° Plattenneigung" definiert ist... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:42, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Welches Problem hast Du mit Trigonometrie? --77.0.193.17 15:18, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Superdetaillierte Anleitung - danke! Ja, das einzufügende Mittelstück ist je nach Geschmack variabel (begrenzt durch die Krümmung des Rohrbogens) - minimal ein Dreieck, maximal ein längeres Trapez, plus jeweils noch ein Dreieck um das "Loch" zuzumachen. Aber variiert dadurch auch der "Abschneidewinkel" für die drei Teilstücke? Ich hoffe immer noch, dass dieser Winkel bei gegebenem "8-EckAusschnitt und 45° Plattenneigung" definiert ist... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:42, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe das eben mal in OpenSCAD gebaut, habe aber leider keine Ahnung wie ich es hier einbinden könnte?
- c1= "red";
- c2= "blue";
- c3= "yellow";
- color(c1) polyhedron(
- points=[ [10,30,0],[8,30,0],[8,15,0],[10,15,0],
- [0,30,10], [0,0,10], [0,0,8], [0,30,8] ],
- faces=[ [0,1,2,3], [4,5,6,7], [0,3,5,4], [1,2,6,7], [0,1,7,4] ]
- );
- color(c2) polyhedron(
- points=[ [30,10,0],[15,10,0],[15,8,0],[30,8,0],
- [30,0,10], [0,0,10], [0,0,8], [30,0,8] ],
- faces=[ [0,1,2,3], [4,5,6,7], [0,1,5,4], [2,3,7,6], [0,3,7,4] ]
- );
- color(c3) polyhedron(
- points=[ [10,15,0],[15,10,0],[0,0,10],
- [8,15,0], [15,8,0], [0,0,8] ],
- faces=[ [0,1,2], [3,4,5], [0,1,4,3] ]
- );
- Als Modell schaut es schon mal nett aus, kann es aber leider nicht einbinden. --2A01:598:8982:59EA:A4CA:A04D:B50:2 01:55, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Cool! kannst Du denn dem CAD-Modell den gesuchten Winkel entnehmen? (sollte ja für alle drei Plattenanschnitte gleich sein) Gruss, --Markus (Diskussion) 12:24, 10. Jul. 2020 (CEST) PS: zeig doch mal einen Screenshot :-)
- Von hinten von unten. Für die Winkel bräuchte ich die Maße. Bei mir habe ich jetzt mal 10cm für den Abstand von der Wand und 15 cm für die länge des Dreiecks genommen --2A01:598:B900:C0A8:A4CA:A04D:B50:2 20:21, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Die Winkel sind von den Abmessungen unabhängig. --77.10.90.72 23:18, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Warnhinweis: Nachfolgend steht ein Arschloch-Link, der auf ein YouTube-Video mit dem Titel "Ich glaube nicht, Tim" führt. Zeigt vor allem die Ahnungslosigkeit des Einstellenden. --77.6.213.126 15:19, 12. Jul. 2020 (CEST)
- [1] --2A01:598:B900:C0A8:A4CA:A04D:B50:2 02:34, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Dein Problem. --77.0.193.17 15:05, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Die Winkel sind von den Abmessungen unabhängig. --77.10.90.72 23:18, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Von hinten von unten. Für die Winkel bräuchte ich die Maße. Bei mir habe ich jetzt mal 10cm für den Abstand von der Wand und 15 cm für die länge des Dreiecks genommen --2A01:598:B900:C0A8:A4CA:A04D:B50:2 20:21, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Cool! kannst Du denn dem CAD-Modell den gesuchten Winkel entnehmen? (sollte ja für alle drei Plattenanschnitte gleich sein) Gruss, --Markus (Diskussion) 12:24, 10. Jul. 2020 (CEST) PS: zeig doch mal einen Screenshot :-)
Ungefähre Abmessungen:
- Rohr bis Wand: 11 cm (max. Abstand, senkrecht auf Wand, Luft + Rohr)
- Rohr bis Decke: 13 cm (max. Abstand, senkrecht auf Decke, Luft + Rohr)
- Rohrrundung bis Raumkante: 14,5 cm (max. Abstand, senkrecht auf Raumkante, Luft + Rohr)
- Rohrdurchmesser: 6,5 cm
- Winkel der Abdeckplatte zu Wand/Decke: 45°
Gruss, --Markus (Diskussion) 14:02, 11. Jul. 2020 (CEST) (PS: die PNG-Links bringen einen Fehler)
- Hier funktionieren die Links. --77.0.193.17 15:09, 11. Jul. 2020 (CEST)
Aerosole, Keime und Luftfeuchtigkeit
Welchen Einfluss hat die Luftfeuchtigkeit bei der Aerosolbildung mit Keimen ? (bei Corona z.B.) oder anders Beispiel, wenn ich das Katzenklo nach dem entleeren in die Mülltonne mit warmen Wasser aus dem Duschkopf (<60°C) ausspüle entsteht dabei ekliger Dampf und ich frage mich ob sich darin nicht auch Keime oder Eier oder so befinden könnten
--87.134.33.80 21:57, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Bei soviel Ekel vor den Ausscheidungen eines Tieres sollte man ein Haustier sich einfach nicht zulegen. Die Tierheime sind ohnehin schon voll. *kopfschüttel*. Ein einigermaßen tierliebender Katzenbesitzer hat ja hoffentlich seinen Dosenöffner auch "entwurmt", geimpft etc. Ansonsten droht dir noch Toxoplasmose, die Dich in den Wahnsinn treiben könnte ;) Zum ersten (sinnvolleren) Teil der Frage, siehe etwa hier (anhand Grippeviren) ....--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:22, 8. Jul. 2020 (CEST)
- Impfen isklar, aber warum sollte man den Dosenöffner entwurmen? Toxoplasma gondii ist übrigens kein Wurm und hauptsächlich für ungeborene Kinder gefährlich. --94.219.191.52 00:21, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Letzteres war nur eine Spitze, die ich generell bei nervösen Katzenbesitzern anwende, vgl etwa hier ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:49, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Für gewöhnlich dürften "einigermaßen tierliebender Katzenbesitzer" und "Dosenöffner" dieselbe Person sein, darum die Nachfrage, weil es so aussieht, als meintest Du das Küchenwerkzeug "Dosenöffner". --94.219.191.52 02:30, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Achso daran lag es, nunja, der Begriff "Dosenöffner" bezeichnet eigentlich das Personal einer Katze, hab mich da aber tatsächlich eher missverständlich ausgedrückt und damit eher den Appell einer hungrigen Katze an ihren Besitzer gemeint ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:20, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Für gewöhnlich dürften "einigermaßen tierliebender Katzenbesitzer" und "Dosenöffner" dieselbe Person sein, darum die Nachfrage, weil es so aussieht, als meintest Du das Küchenwerkzeug "Dosenöffner". --94.219.191.52 02:30, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Letzteres war nur eine Spitze, die ich generell bei nervösen Katzenbesitzern anwende, vgl etwa hier ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:49, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Impfen isklar, aber warum sollte man den Dosenöffner entwurmen? Toxoplasma gondii ist übrigens kein Wurm und hauptsächlich für ungeborene Kinder gefährlich. --94.219.191.52 00:21, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Darin befinden sich ganz sicher Keime, weil Keime überall sind. Eier schaffen es eher nicht ins Aerosol, dafür sind die zu schwer, aber wenn Du sicher gehen willst, dann entwurme die Katze ordnungsgemäß alle drei Monate. Interessant ist eigentlich nur die Frage, ob man sich bei dieser Prozedur mir irgendetwas anstecken kann und das ist nahezu ausgeschlossen. BTW: Was unterscheidet ekligen Dampf von normalem Dampf? Können sowas nur Hypochonder unterscheiden oder gibt es dafür objektivierbare Standards? --94.219.191.52 00:21, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Nachtrag bezüglich etwa Corona: Die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Katze ansteckst ist wohl wesentlich größer als umgekehrt... ;) Bei Frettchen soll es aber wohl anders aussehen... ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:19, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Katzen haben ohnehin ein eigenes Coronavirus. --94.219.191.52 02:30, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Nachtrag bezüglich etwa Corona: Die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Katze ansteckst ist wohl wesentlich größer als umgekehrt... ;) Bei Frettchen soll es aber wohl anders aussehen... ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:19, 9. Jul. 2020 (CEST)
Nur so als Praxistipp: wenn die Katze die Entwurmungstablette auskotzt, kann man auch problemlos mit SpotOn entwurmen. Ich nehme immer ein Kombimittel aus Zecken- und Flohprophylaxe und Entwurmung. Realwackel (Diskussion 10:40, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Man sollte das Präparat ab und an wechseln, weil die nicht gegen alle Parasiten gleich gut wirken. Wenn die Katze hungrig ist und gleich nach der Tablette ihr Lieblingsfutter bekommt, sollte die drin bleiben und Bandwurmmittel gibt es auch als Paste, die bleibt noch besser drin. --84.58.126.89 14:19, 9. Jul. 2020 (CEST)
Ich glaube ich hab mich mit campylobakter infiziert, meine Katze hat vor wenigen Tagen einen toten Vogel der vor der Tür lag verspeist und die selben Symptome wie ich --2003:6:11C3:DD84:A0C3:D239:DCAD:6614 14:04, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Du glaubst ...? --84.58.126.89 14:19, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn es ein mittelernster bis schwerer Durchfall ist, dann ja, du sollst zum Arzt. Die Symptome können von alleine nach ein paar Tagen vorbei sein, aber es könnten auch Antibiotika empfelenswert sein, dann lieber gleich als später. Und ja, man kann sich duch Kontakt mit Haustierkot anstecken. 2003:F5:6F0F:6500:242E:9C72:42F7:DD59 21:31, 12. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- Was felt in "empfelenswert"? Ja, richtig, das Fell der felidae... --95.116.30.132 07:49, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn es ein mittelernster bis schwerer Durchfall ist, dann ja, du sollst zum Arzt. Die Symptome können von alleine nach ein paar Tagen vorbei sein, aber es könnten auch Antibiotika empfelenswert sein, dann lieber gleich als später. Und ja, man kann sich duch Kontakt mit Haustierkot anstecken. 2003:F5:6F0F:6500:242E:9C72:42F7:DD59 21:31, 12. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
9. Juli
Erde für Kalk-Magerrasen
Liebe Auskunft, ich möchte auf einem Grab einen Kalk-Magerrasen als den für die Umgebung typischen Bewuchs anlegen. Welche in Gärtnereien oder Baumärkten erhältliche Erde (also Bezeichnungen, die zur Reihe Blumenerde, Kakteenerde, Graberde,… passen) ist dafür geeignet? Ich finde nur Hinweise zum Anlegen von Sand-Magerrasen oder mit Übertragung von anderen Standorten. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe jetzt gelesen, dass man der Erde Kreide beifügen soll. Graberde scheint aber zunächst eher sauer zu sein, was wohl stört, aber ja auch durch die Kreide neutralisiert würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:43, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Bei Blumen- und Graberde frage ich mich, ob die nicht überhaupt zu nährstoffreich sind. In dieser Anleitung (S.17) sieht es so aus, als ob möglichst wenig Erde, dafür Kies und Kalkschotter wichtig sind. 91.54.41.174 09:57, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Die Drainage scheint wichtig zu sein: "Werden Nährstoffe schnell aus dem Boden gewaschen, so dass sie den Pflanzen nicht zur Verfügung stehen, können sich Magerrasen auch auf eigentlich nährstoffreichen Lößböden befinden, wenn es dort nur trocken und warm genug ist." --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 10:09, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Graberde ist für Deine Zwecke definitv der falsche Weg. Da ist viel Torf drin (=sauer) und es macht wenig Sinn die Mangan- bzw. Kohlefärbung mit "weisser" Kreide wieder platt zu machen. Außerdem soll das doch sicher ein mehr der weniger komplett dichter Bewuchs werden, Du also von der ERde ncihts mehr sehen wollen. Kontrast (tiefschwarz zu grün) ist also eher weniger gefragt. 88.76.34.167 10:33, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Ich werde jetzt Anzuchterde verwenden, weil die anscheinend keinen Dünger enthält. Ich werde außerdem Rasenkalk mit 200 Gramm pro Quadratmeter untermischen; der soll den pH-Wert um 1,5 erhöhen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:18, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Der Begriff "Anzuchterde" sagt erstmal nichts darüber aus, was da drin ist. Für Deine Zwecke sind alle Kompost-, alle Mulch- und alle torfhaltigen Produkte vollkommen ungeeignet, egal was da sonst noch drin sein sollte. Damit scheiden eigentlich alle aus, die im Gartenmarkt in Säcken verkauft werden. Mein Rat wäre: Nimm Sand.--Meloe (Diskussion) 15:37, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Kalksand! 91.54.41.174 09:34, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Frage an Meloe: sollte Anzuchterde Deiner Meinung nach nährstofffrei oder lediglich nährstoffarm sein? --Furescht (Diskussion) 11:44, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Nährstoff-frei gibt´s nicht. Entscheidend ist: Arm an Stickstoff. Alle organischen Substrate sind sowieso ungeeignet. "Blumenerde" ist i.d.R. mit Stickstoffdünger angereicherter Torf. Das übrige Säcke-Sortiment mehr oder weniger dasselbe, nur teurer. Ein solcher Sack (25 l), gefüllt mit anorganischem Substrat wäre so schwer, dass die meisten Kunden ihn nicht in den Einkaufswagen bekommen würden. Sowas wird nicht verkauft.--Meloe (Diskussion) 17:57, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Der Begriff "Anzuchterde" sagt also zumindest schonmal aus, daß das Substrat nährstoffarm ist. Das ist auch schon bei einem Gemisch aus je einem Teil Gartenerde, Sand und Kompost der Fall. Torf enthält auch nur sehr wenige Nährstoffe und ist sauer, womit er eigentlich zur Beimischung geeignet wäre, lediglich aus ökologischen Gründen empfiehlt sich das nicht. --Furescht (Diskussion) 10:56, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Anzuchterde (aka Pikiererde, Aussaaterde, Kräutererde) wird kommerziell durchaus auch in kleineren Säcken verkauft. --Furescht (Diskussion) 11:00, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Ein Gemisch mit Kompost, egal in welchen Anteilen, kann nicht nährstoffarm sein. Torf ist nährstoffarm, aber für die angefragte Anlage eines Kalk-Magerrasens vollkommen ungeeignet. Das gilt auch für alle Torfmischungen.--Meloe (Diskussion) 09:06, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Der erste Satz ist Unsinn, der zweite und dritte immerhin nicht. --Furescht (Diskussion) 11:55, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Ein Gemisch mit Kompost, egal in welchen Anteilen, kann nicht nährstoffarm sein. Torf ist nährstoffarm, aber für die angefragte Anlage eines Kalk-Magerrasens vollkommen ungeeignet. Das gilt auch für alle Torfmischungen.--Meloe (Diskussion) 09:06, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Nährstoff-frei gibt´s nicht. Entscheidend ist: Arm an Stickstoff. Alle organischen Substrate sind sowieso ungeeignet. "Blumenerde" ist i.d.R. mit Stickstoffdünger angereicherter Torf. Das übrige Säcke-Sortiment mehr oder weniger dasselbe, nur teurer. Ein solcher Sack (25 l), gefüllt mit anorganischem Substrat wäre so schwer, dass die meisten Kunden ihn nicht in den Einkaufswagen bekommen würden. Sowas wird nicht verkauft.--Meloe (Diskussion) 17:57, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Der Begriff "Anzuchterde" sagt erstmal nichts darüber aus, was da drin ist. Für Deine Zwecke sind alle Kompost-, alle Mulch- und alle torfhaltigen Produkte vollkommen ungeeignet, egal was da sonst noch drin sein sollte. Damit scheiden eigentlich alle aus, die im Gartenmarkt in Säcken verkauft werden. Mein Rat wäre: Nimm Sand.--Meloe (Diskussion) 15:37, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich werde jetzt Anzuchterde verwenden, weil die anscheinend keinen Dünger enthält. Ich werde außerdem Rasenkalk mit 200 Gramm pro Quadratmeter untermischen; der soll den pH-Wert um 1,5 erhöhen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:18, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Bei Blumen- und Graberde frage ich mich, ob die nicht überhaupt zu nährstoffreich sind. In dieser Anleitung (S.17) sieht es so aus, als ob möglichst wenig Erde, dafür Kies und Kalkschotter wichtig sind. 91.54.41.174 09:57, 9. Jul. 2020 (CEST)
10. Juli
Balkonwein macht schlapp

Hallo. Schaut euch mal dieses Elend an. Die beiden Weinstöcke habe ich letztes Jahr geplanzt und sie wuchsen wie wild. Dieses Jahr ging eigentlich auch gut los mit vielen Blüten und Traubenansätzen, doch seit einigen Wochen macht der Wein schlapp. Blätter gelb und hängend, fallen ab, keine weitere Längenwuchs, auch nicht diese possierlichen Halteranken. Ich habe auf dem Balkon Sonne satt, ich gieße viel und dünge gelegentlich organischen und mineralischen Dünger. An welcher Stellschraube ist zu drehen und ist hier überhaupt noch etwas zu retten? Ach ja: Ich möchte den Wein nicht erziehen zwecks Optimierung des Ertrags, sondern vor allem als Sichtschutz so üppig wachsen lassen, wie es eben geht. --Krächz (Diskussion) 22:46, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Jedenfalls nicht viel giessen, und auch düngen kann schnell zu viel sein. 2003:F5:6F0F:6500:242E:9C72:42F7:DD59 21:42, 12. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
- Mal hier nachlesen: wilder-wein-kuebel oder: weinstock/uw/topfpflanzen --Georgfotoart (Diskussion) 23:44, 9. Jul. 2020 (CEST)
- Ist das keine Frage für die Vorderseite? Gänsfüßer kann 400 Jahre durchhalten, siehe Hausrebe. --1rhb (Diskussion) 00:16, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Doch natürlic, vielen Dank, habs umgezogen. --Krächz (Diskussion) 00:36, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ist das keine Frage für die Vorderseite? Gänsfüßer kann 400 Jahre durchhalten, siehe Hausrebe. --1rhb (Diskussion) 00:16, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich würde in Erwägung ziehen, deutlich tiefere Blumentöpfe zu verwenden. --Furescht (Diskussion) 08:41, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Moin, nicht alle Rebsorten eignen sich für eine Topfhaltung. Die Wurzeln der Reben brauchen viel Platz, viele gehen in die Tiefe. Wenn Du einen der Töpfe entfernst, wirst Du einen möglicherweise sehr festen Wurzelballen festsstellen. Topfreben müssen sehr stark zurückgeschnitten werden. Die auf Deinen Bildern ersichtliche Blattmasse kann aus einem kleinen Topf nicht dauerhaft ausreichend versorgt werden. Nicht zu viel wässern und düngen. Reben sind oft anspruchslos, selten vertrocknen sie, eher werden sie im Topf ertränkt. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 08:56, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ohje, sehr schade. Da wurde ich bei Obi wohl nur halbgut beraten, was mich nun auch nicht sonderlich wundert. Die Töpfe sind nicht sehr klein, das kommt auf dem Foto vielleicht nicht raus. Also ich merke mir, weniger gießen und düngen, sodann auslichten. --Krächz (Diskussion) 09:21, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Die Töpfe sind deutlich zu flach für Tiefwurzler. --Furescht (Diskussion) 10:54, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ohje, sehr schade. Da wurde ich bei Obi wohl nur halbgut beraten, was mich nun auch nicht sonderlich wundert. Die Töpfe sind nicht sehr klein, das kommt auf dem Foto vielleicht nicht raus. Also ich merke mir, weniger gießen und düngen, sodann auslichten. --Krächz (Diskussion) 09:21, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Moin, nicht alle Rebsorten eignen sich für eine Topfhaltung. Die Wurzeln der Reben brauchen viel Platz, viele gehen in die Tiefe. Wenn Du einen der Töpfe entfernst, wirst Du einen möglicherweise sehr festen Wurzelballen festsstellen. Topfreben müssen sehr stark zurückgeschnitten werden. Die auf Deinen Bildern ersichtliche Blattmasse kann aus einem kleinen Topf nicht dauerhaft ausreichend versorgt werden. Nicht zu viel wässern und düngen. Reben sind oft anspruchslos, selten vertrocknen sie, eher werden sie im Topf ertränkt. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 08:56, 10. Jul. 2020 (CEST)

- @ Krächz, gibt schlimmeres. Die Webseite weinstock/uw/topfpflanzen gibt ein paar gute Hinweise. Ein gute Idee Wein auf dem Balkon ist es allemal. Da ich in einer kalten Ecke wohne habe ich es mit Canadice versucht. Die wächst gigantisch, hat ziemlich große Blätter und ist ziemlich unempfindlich, auch im Topf mit guter Drainage. Viel Spaß beim experimentieren und Grüße -- Biberbaer (Diskussion) 13:01, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn Du willst, daß der Wein nach oben viel Substanz produziert, braucht er nach unten viel Platz für die Wurzeln, die ihn ernähren. Bei derart winzigen Töpfen kann man nicht viel erwarten. --94.219.25.241 14:24, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Meine Güte, das sind 50-Liter-Töpfe! Ich weiß ja nicht, was du so auf dem Balkon für Platz hast, dass 50 Liter "winzig" sind. Was ist denn dann klein? Oder sogar groß? Ich habe durchaus schon gesündere Weinstöcke in kleineren Töpfen wachsen sehen. Also präzisiere ich meine Frage: Was muss ich tun, um in 50-Liter-Topf einen Weinstock im Saft zu halten?--Krächz (Diskussion) 22:54, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Warum fragst Du dann hier, und nicht dort wo Du gesündere Weinstöcke in kleineren Töpfen wachsen gesehen hast? --Furescht (Diskussion) 11:27, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Um Rat fragen muss man können, Rat geben noch viel mehr. Wenn meine Tochter zu mir kommt: "Papa, ich bin hingefallen, mein Knie ist ganz blutig!" Sag ich dann: "Tja, wenn du du hinfällst, brauchst du dich nicht wundern, wenn das Knie blutig ist."? Dass ein Wein mit 1000 Kubikmeter Erde unter sich besser wächst als im Topf, ist angekommen, danke. Ich möchte gerne das beste aus der Situation machen. --Krächz (Diskussion) 11:52, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn mein Kind sich andauernd die Knie blutig schlägt würde ich ihm tatsächlich raten, es soll nicht immer blind herumtoben. Und wenn es mir dann antwortet, jemand anders hätte das aber so empfohlen, dann würde ich mit dieser Person ein ernstes Wörtchen reden. --Furescht (Diskussion) 12:26, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Um Rat fragen muss man können, Rat geben noch viel mehr. Wenn meine Tochter zu mir kommt: "Papa, ich bin hingefallen, mein Knie ist ganz blutig!" Sag ich dann: "Tja, wenn du du hinfällst, brauchst du dich nicht wundern, wenn das Knie blutig ist."? Dass ein Wein mit 1000 Kubikmeter Erde unter sich besser wächst als im Topf, ist angekommen, danke. Ich möchte gerne das beste aus der Situation machen. --Krächz (Diskussion) 11:52, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Warum fragst Du dann hier, und nicht dort wo Du gesündere Weinstöcke in kleineren Töpfen wachsen gesehen hast? --Furescht (Diskussion) 11:27, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe übrigens den Sortenzettel gefunden: Maréchal Foch heißt die gute Traube. --Krächz (Diskussion) 22:58, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Moin Krächz, der Beitrag der IP ist überflüssig. Es gibt kein wirkliches Rezept. Die Rebsortenbeschreibung hört sich doch nicht schlecht an. Es gibt in der Natur Reben die kommen mit viel weniger Erde, Wasser und Nährstoffen aus als in Deinen Töpfen, zb. wenn sie auf felsigen Boden wachsen. Alles eine Frage des Zusammenspiels der Elemente wie man so schön sagt. Vielleicht konntrollierst Du mal die Wurzelballen, erneuerst die Drainage und etwas Erde (mit Sand und Lehmanteil). Grüße -- Biberbaer (Diskussion) 08:48, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Auch auf felsigem Boden wächst kein Wein, wenn es die Pfahlwurzel nicht schafft, in der Tiefe (10 bis 20 m sind da nichts besonderes) an Wasser zu gelangen. Nur dadurch gelingt es ihr, auch längere Dürreperioden zu überleben. Auf dem Balkon in einem 50-Liter-Topf muss man halt öfter giessen und kann keine so gesunde Pflanze erwarten, wie eine deren gut entwickeltes Wurzelwerk in die Tiefe geht. --Furescht (Diskussion) 11:16, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Damit kann ich was anfangen, danke. Ich schau mir mal die Wurzeln an... scheinbar gibt es keine einfache Lösung. Und scheinbar ist das ja eine Grundfrage der Topfhaltung von Pflanzen. --Krächz (Diskussion) 11:52, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Für Deine angestrebte Lösung viel Weinlaub mit wenig Substrat sehe ich auch keine Lösung. Ich würde gießen, wenn die Erde am Boden des Blumentopfes trocken ist und meine Erwartungen etwas runterschrauben. Hast Du als Sichtschutz schonmal Efeu in Erwägung gezogen? Der benötigt weniger Substrat und hat auch Haftwurzeln, die allerdings Fassaden beschädigen können. Oder vielleicht Flieder, der ist toleranter, was sein Wurzelwerk angeht. --Furescht (Diskussion) 12:22, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Natürlich gibt es auch Alternativen. Soweit bin ich noch nicht, der Wein bekommt seine Chance. --Krächz (Diskussion) 13:57, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Ich wünsch Dir viel Glück mit Deinem Sichtschutz im Winter, Du wirst es brauchen. --Furescht (Diskussion) 18:06, 11. Jul. 2020 (CEST)
- ???? Im Winter verliert der Wein sein Laub, da bietet er freilich keinen Sichtschutz. Im Winter lümmele ich aber auch nicht auf dem Balkon herum. --Krächz (Diskussion) 19:26, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Könntest Du aber theoretisch, wenn Du wolltest, Sommerlümmler! ;-) --Furescht (Diskussion) 20:17, 11. Jul. 2020 (CEST)
- ???? Im Winter verliert der Wein sein Laub, da bietet er freilich keinen Sichtschutz. Im Winter lümmele ich aber auch nicht auf dem Balkon herum. --Krächz (Diskussion) 19:26, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Ich wünsch Dir viel Glück mit Deinem Sichtschutz im Winter, Du wirst es brauchen. --Furescht (Diskussion) 18:06, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Natürlich gibt es auch Alternativen. Soweit bin ich noch nicht, der Wein bekommt seine Chance. --Krächz (Diskussion) 13:57, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Für Deine angestrebte Lösung viel Weinlaub mit wenig Substrat sehe ich auch keine Lösung. Ich würde gießen, wenn die Erde am Boden des Blumentopfes trocken ist und meine Erwartungen etwas runterschrauben. Hast Du als Sichtschutz schonmal Efeu in Erwägung gezogen? Der benötigt weniger Substrat und hat auch Haftwurzeln, die allerdings Fassaden beschädigen können. Oder vielleicht Flieder, der ist toleranter, was sein Wurzelwerk angeht. --Furescht (Diskussion) 12:22, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Damit kann ich was anfangen, danke. Ich schau mir mal die Wurzeln an... scheinbar gibt es keine einfache Lösung. Und scheinbar ist das ja eine Grundfrage der Topfhaltung von Pflanzen. --Krächz (Diskussion) 11:52, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Auch auf felsigem Boden wächst kein Wein, wenn es die Pfahlwurzel nicht schafft, in der Tiefe (10 bis 20 m sind da nichts besonderes) an Wasser zu gelangen. Nur dadurch gelingt es ihr, auch längere Dürreperioden zu überleben. Auf dem Balkon in einem 50-Liter-Topf muss man halt öfter giessen und kann keine so gesunde Pflanze erwarten, wie eine deren gut entwickeltes Wurzelwerk in die Tiefe geht. --Furescht (Diskussion) 11:16, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Moin Krächz, der Beitrag der IP ist überflüssig. Es gibt kein wirkliches Rezept. Die Rebsortenbeschreibung hört sich doch nicht schlecht an. Es gibt in der Natur Reben die kommen mit viel weniger Erde, Wasser und Nährstoffen aus als in Deinen Töpfen, zb. wenn sie auf felsigen Boden wachsen. Alles eine Frage des Zusammenspiels der Elemente wie man so schön sagt. Vielleicht konntrollierst Du mal die Wurzelballen, erneuerst die Drainage und etwas Erde (mit Sand und Lehmanteil). Grüße -- Biberbaer (Diskussion) 08:48, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Meine Güte, das sind 50-Liter-Töpfe! Ich weiß ja nicht, was du so auf dem Balkon für Platz hast, dass 50 Liter "winzig" sind. Was ist denn dann klein? Oder sogar groß? Ich habe durchaus schon gesündere Weinstöcke in kleineren Töpfen wachsen sehen. Also präzisiere ich meine Frage: Was muss ich tun, um in 50-Liter-Topf einen Weinstock im Saft zu halten?--Krächz (Diskussion) 22:54, 10. Jul. 2020 (CEST)
Ich habe im Ländle fast 20 Jahre zwischen Weinbergen gelebt und hin und wieder auch bei den Nachbarn in den Reben geholfen, gerade bei Ernte und Beschnitt. So gesehen blicke ich etwas über den Topf hinaus. Selbst habe ich jetzt hier (BRB, Waldgrundstück, Sandboden, also miese Voraussetzungen) eine Jahresernte von 3 bis 4 Eimern von 2 Stöcken, im 4. Jahr seit Pflanzung. Meiner Schwester habe ich auf dem Balkon einen Kübel (rund, schwarz für Baustelle vom Baumarkt für paar €) eingerichtet und der wuchert auch üppig. Absolut wichtig ist der Beschnitt!! Da sind Laien eher zögerlich und erreichen genau das Gegenteil. Im Spätherbst bis Spätwinter radikal bis auf die kräftigen, verholzten ‚Stämme‘ kürzen. Im Weinberg bleiben auch nur ‚Gerippe‘ übrig! Im Frühjahr, wenn schon die ersten Triebknospen kommen, ist es zu spät, dann blutet der Stock zu stark aus. Fachbücher geben Auskunft oder Inter-Nett. Es geht nicht um Ertrag, sondern um Triebanregung. Man staunt, wie flott es im Früher wuchert. Dann kommt bei mir die erste Ernte: Zarte Blätter für Dolma. Es bleibt genug Sichtschutz übrig. Falls man auch Trauben ernten will, sollte man, wenn die Beeren schon größer werden, etwas freischneiden, dass Licht ran kommt und nicht zu v,iel Kraft ins Laub geht. Wein holt sich Wasser tief aus der Erde, Ist der Topf nicht tief, muss man auf ausreichende Feuchtigkeit (aber keine Staunässe) achten. Da meine Schwester öfter auf Reisen ist, wurde der Zementkübel seitlich auf 4 Finger über Boden aufgebohrt (min 12 mm). Der Boden wurde mit Schaumstoff belegt (alte Matratze), Das ist der Wasserspeicher und falls es regnet, fließt es durchs Seitenloch ab. Ach ja, Vögel lieben unsere Trauben und da sollte man ab Reifephase ein Netz spannen oder Wein im Handel kaufen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:33, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Der Rat mit dem Winterschnitt ist gut, aber ich persönlich würde keine Weinbeeren oder -blätter konsumieren, die von Pflanzen stammen, welche ihr Wasser aus einer alten Matratze hatten. --Furescht (Diskussion) 12:43, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Da kannst du Recht haben, da ich deine Matratzen nicht kenne. Hier sind die vor ‚Installation‘ sauberer und keimfreier, als natürlicher Boden. Man könnte aber auch Blähbeton, Bimsmurmeln oder Porenkorallen mit Zertifikat einsetzen. Bedenken hätte ich eher bei den Mörtelkübeln aus Recycling-Kunststoff. Aber es gibt ja riesige Tontöpfe, römische Amphoren oder Eichenfässer vom heimischen Küfer als unbelastete Alternative. Nun, der Fragesteller will ja nur Sichtschutz ohne Konsum. Da darf der Auftrieb etwas ökonomischer sein.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:23, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Ich hätte dieselben Bedenken sogar bei OP-zertifiziertem Schaumstoff, wenn er danach durchnäßt wurde und unter weitgehend anaeroben Bedingungen eine Saison lang in der Sonne stand. Die Situation ist mit dem Edaphon eines natürlichen Bodens überhaupt nicht zu vergleichen, aber im Zweifelsfall würde ich eher von letzterem essen. --Furescht (Diskussion) 17:37, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Nur mal zu meinem Verständnis, Klaus-Peter: was genau verstehst Du eigentlich unter der von Dir erwähnten Staunässe? --Furescht (Diskussion) 19:20, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Staunässe entsteht, wenn die Wurzeln im Wasser stehen und nicht in feuchter Erde. Dann ertrinken die Wurzeln und verfaulen durch Sauerstoffmangel. Dehalb haben Blumentöpfe immer Bodenlöcher. Wenn du einen dieser schönen bunten glasierten Ziertöpfe auf dem Balkon benutzt wirst du das in einem nassem Sommer schnell merken. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:12, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Ich meine schon zu wissen, was Staunässe ist, hätte aber gerne mal Klaus-Peters Definition gehört. "Zementkübel seitlich auf 4 Finger über Boden aufgebohrt (min 12 mm). Der Boden wurde mit Schaumstoff belegt (alte Matratze)" hört sich für mich so an, als könne das Wasser am Boden des Zementkübels bis zu einer Höhe von 12 mm nicht ablaufen, was gerade in Verbindung mit Schaumstoff eben zwangsläufig zu Staunässe führt. Oder habe ich Dich einfach falsch verstanden, Klaus-Peter? --Furescht (Diskussion) 09:24, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Übrigens, Bahnmoeller: Blumentöpfe haben keineswegs immer Bodenlöcher! --Furescht (Diskussion) 11:06, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist ein Reservoir, ähnlich der Hydrokultur. Nun bei meiner Schwester klappt das perfekt und die Oberfläche ist nur nach Regen feucht; gegossen wird durch ein Rohr direkt in die Unterwelt.--Klaus-Peter (aufunddavon) 22:04, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Und wie wird die Unterwelt belüftet und das darin stehende Wasser ausgetauscht? --Furescht (Diskussion) 12:00, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist ein Reservoir, ähnlich der Hydrokultur. Nun bei meiner Schwester klappt das perfekt und die Oberfläche ist nur nach Regen feucht; gegossen wird durch ein Rohr direkt in die Unterwelt.--Klaus-Peter (aufunddavon) 22:04, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Staunässe entsteht, wenn die Wurzeln im Wasser stehen und nicht in feuchter Erde. Dann ertrinken die Wurzeln und verfaulen durch Sauerstoffmangel. Dehalb haben Blumentöpfe immer Bodenlöcher. Wenn du einen dieser schönen bunten glasierten Ziertöpfe auf dem Balkon benutzt wirst du das in einem nassem Sommer schnell merken. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:12, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Da kannst du Recht haben, da ich deine Matratzen nicht kenne. Hier sind die vor ‚Installation‘ sauberer und keimfreier, als natürlicher Boden. Man könnte aber auch Blähbeton, Bimsmurmeln oder Porenkorallen mit Zertifikat einsetzen. Bedenken hätte ich eher bei den Mörtelkübeln aus Recycling-Kunststoff. Aber es gibt ja riesige Tontöpfe, römische Amphoren oder Eichenfässer vom heimischen Küfer als unbelastete Alternative. Nun, der Fragesteller will ja nur Sichtschutz ohne Konsum. Da darf der Auftrieb etwas ökonomischer sein.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:23, 11. Jul. 2020 (CEST)
Ich bin gerade unsicher, ob diese Änderung des Satzbaus korrekt ist. Wer hilft? --Leyo 10:20, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ohne Quelle: Ja. Bezüglich der Flüchtigkeit wurde der Sinn dahingehend geändert, dass die durch könnte ausgedrückte Möglichkeit entfernt wurde. Diese Möglichkeit war aber wahrscheinlich sowieso falsch, weil bestimmt die Eigenschaft der Flüchtigkeit vermutet wird und nicht deren Möglichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:25, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Einschlägige Stelle in der Wikipedia: Inhaltssatz#Grammatische Form von Inhaltssätzen, dritter Spiegelstrich. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Besten Dank für deine Antwort! Verstehe ich dich richtig, dass die Änderung gesichtet werden kann? --Leyo 10:48, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, sie ist meines Erachtens richtig und eine Verbesserung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:56, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Besten Dank! --Leyo 12:12, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Öhm, hier ist doch ein Konjunktiv I gefragt: Von Dicamba wird vermutet, dass es flüchtig sei und dadurch auch leicht auf Nachbarfelder gelangen könne. Hat der Verfasser des Satzes wohl auch versucht, aber leider nicht geschafft. Typo im ersten Teil und Konjuktiv II im zweiten Teil. --87.176.53.211 15:00, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Im Dass-Satz sollte man korrekterweise einen Konjunktiv I verwenden, im Infinitivsatz gibt es natürlich keinen Konjunktiv. Ich habe in der bisherigen Formulierung verstanden: „Von Dicamba wird vermutet, dass es flüchtig sein [ergänze: könnte] und dadurch auch leicht auf Nachbarfelder gelangen könnte.“ Die durch könnte ausgedrückte Möglichkeit scheint mir an dieser Stelle wie in der Mehrzahl der Fälle im Zusammenhang mit der Vermutung falsch zu sein; es wird vermutet, dass es flüchtig ist. Natürlich ist es auch möglich, dass der Autor des ursprünglichen Satzes das n aufgrund eines Tippfehlers gesetzt hat und eigentlich sei schreiben wollte. Jedenfalls war der ursprüngliche Satz falsch, während der jetzige richtig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:19, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte die Ursprungsvariante nicht wirklich für falsch. Der ursprüngliche Satz kann eher auf eine Hypothese zutreffen, deren Urheber einen möglichen Zusammenhang aufgebracht haben, den sie aber noch nicht weiter erhärtet haben und der ihrer Auffassung nach durchaus auch durch weitere Überprüfung widerlegt werden könnte. Die revidierte Variante deutet eher darauf hin, dass der entsprechende Zusammenhang für wahrscheinlich gehalten wird. Welche der Aussagen besser passt, mag ich nicht beurteilen, bin aber kein Freund des Drauflosänderns in solch offenen Situationen. -- 79.91.113.116 16:00, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte den dass-Satz (in der Form "Von Dicamba wird vermutet, dass es flüchtig sei und dadurch auch leicht auf Nachbarfelder gelangen könne" von 87.176.53.211) für besser als die Infinitivkonstruktion. --Digamma (Diskussion) 20:23, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich ebenfalls. Ein satzwertiger Infinitiv in der Funktion eines Subjektsatzes für eine vorangestellte Passivkonstruktion klingt zumindest merkwürdig. Wenn es unbedingt eine Infinitivkonstruktion sein soll, schlage ich vor: „Dicamba steht im Verdacht, flüchtig zu sein.“ --Jossi (Diskussion) 00:02, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Flüchtigkeit ist kein Verdachtsfall, sondern hängt von objektiven Kriterien ab. --Elrond (Diskussion) 22:09, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Aha. Und was für ein objektives Kriterium ist „Vermutung“? --Jossi (Diskussion) 11:15, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Dann mag der ganze Satz, bzw. die Aussage dieses Satzes unkorrekt sein. --Elrond (Diskussion) 16:57, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Aha. Und was für ein objektives Kriterium ist „Vermutung“? --Jossi (Diskussion) 11:15, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Flüchtigkeit ist kein Verdachtsfall, sondern hängt von objektiven Kriterien ab. --Elrond (Diskussion) 22:09, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Ich ebenfalls. Ein satzwertiger Infinitiv in der Funktion eines Subjektsatzes für eine vorangestellte Passivkonstruktion klingt zumindest merkwürdig. Wenn es unbedingt eine Infinitivkonstruktion sein soll, schlage ich vor: „Dicamba steht im Verdacht, flüchtig zu sein.“ --Jossi (Diskussion) 00:02, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte den dass-Satz (in der Form "Von Dicamba wird vermutet, dass es flüchtig sei und dadurch auch leicht auf Nachbarfelder gelangen könne" von 87.176.53.211) für besser als die Infinitivkonstruktion. --Digamma (Diskussion) 20:23, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte die Ursprungsvariante nicht wirklich für falsch. Der ursprüngliche Satz kann eher auf eine Hypothese zutreffen, deren Urheber einen möglichen Zusammenhang aufgebracht haben, den sie aber noch nicht weiter erhärtet haben und der ihrer Auffassung nach durchaus auch durch weitere Überprüfung widerlegt werden könnte. Die revidierte Variante deutet eher darauf hin, dass der entsprechende Zusammenhang für wahrscheinlich gehalten wird. Welche der Aussagen besser passt, mag ich nicht beurteilen, bin aber kein Freund des Drauflosänderns in solch offenen Situationen. -- 79.91.113.116 16:00, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Im Dass-Satz sollte man korrekterweise einen Konjunktiv I verwenden, im Infinitivsatz gibt es natürlich keinen Konjunktiv. Ich habe in der bisherigen Formulierung verstanden: „Von Dicamba wird vermutet, dass es flüchtig sein [ergänze: könnte] und dadurch auch leicht auf Nachbarfelder gelangen könnte.“ Die durch könnte ausgedrückte Möglichkeit scheint mir an dieser Stelle wie in der Mehrzahl der Fälle im Zusammenhang mit der Vermutung falsch zu sein; es wird vermutet, dass es flüchtig ist. Natürlich ist es auch möglich, dass der Autor des ursprünglichen Satzes das n aufgrund eines Tippfehlers gesetzt hat und eigentlich sei schreiben wollte. Jedenfalls war der ursprüngliche Satz falsch, während der jetzige richtig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:19, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Öhm, hier ist doch ein Konjunktiv I gefragt: Von Dicamba wird vermutet, dass es flüchtig sei und dadurch auch leicht auf Nachbarfelder gelangen könne. Hat der Verfasser des Satzes wohl auch versucht, aber leider nicht geschafft. Typo im ersten Teil und Konjuktiv II im zweiten Teil. --87.176.53.211 15:00, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Besten Dank! --Leyo 12:12, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, sie ist meines Erachtens richtig und eine Verbesserung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:56, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Besten Dank für deine Antwort! Verstehe ich dich richtig, dass die Änderung gesichtet werden kann? --Leyo 10:48, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Einschlägige Stelle in der Wikipedia: Inhaltssatz#Grammatische Form von Inhaltssätzen, dritter Spiegelstrich. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte den Infinitiv für marginal möglich, aber den dass-Satz für grammatisch besser. Beim Infinitivsatz muss ein mitverstandenes Subjekt angesetzt werden (sog. "Kontrolle", WP-Artikel hierzu fehlt...), dieses wird, wenns geht, aus dem Hauptsatz ergänzt. Beispiele:
Ich hoffe,[ SUBJEKT nützlich gewesen zu sein ] -- "SUBJEKT" = "ich" (Kontrolle durch das Subjekt des Hauptsatzes). Ich bat ihn, [ SUBJEKT sich nützlich zu machen ] -- "SUBJEKT" = "ihn/er" (Kontrolle durch das Objekt des Hauptsatzes).
- Im Beispiel ist aber der kontrollierende Satzteil weder Subjekt noch Objekt des Hauptsatzes, sondern steht in dem Ausdruck mit "von...". Der Grammatik-Prozessor findet sowas nicht so leicht... Obwohl ich sagen würde, etwas grenzwertig kriegt man es hin. Infinitivsätze, die von "vermuten" abhängen, sind außerdem an sich schon selten zu kriegen, glaub ich. Mir scheint zB Er glaubte betrogen worden zu sein geht viel glatter durch als Er vermutete betrogen worden zu sein. Oder?
- Gruß in die Runde, --Alazon (Diskussion) 00:00, 14. Jul. 2020 (CEST)
Färöisch "Gróðrarbotnur"?
Hat jemand eine Ahnung, was dieses färöische Wort bedeuten könnte? Weder Google noch ein Wörterbuch haben geholfen und der Umweg über Isländisch bisher auch nicht. -botnur hat scheinbar was mit (Erd-)boden zu tun. --87.176.53.211 14:57, 10. Jul. 2020 (CEST)
- gróðrar etwa bewachsen, vielleicht auch einfach Pflanzen [2],en:wikt:gróður, botnur das Tal, das Ende, der Talboden en:wikt:botnur, zum Beispiel in Norwegen oft in den Namen von Orten am Ende eines Fjordes, zum Beispiel Lysebotn. Im Deutschen kann dafür auch Boden verwendet werden, siehe zum Beispiel Adelboden#Geschichte, erster Satz. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Dann hätten wir jetzt quasi einen Talboden mit Vegetation? --87.176.53.211 15:54, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Nährboden / Saatgrund / Mutterboden --RAL1028 (Diskussion) 19:22, 10. Jul. 2020 (CEST)
- @RAL1028:: Macht Sinn. Darf ich fragen, wie du dahintergekommen bist? --87.176.53.211 22:43, 10. Jul. 2020 (CEST)
- Unkontrolliert selektives Erinnerungsvermögen. --RAL1028 (Diskussion) 14:15, 11. Jul. 2020 (CEST)
11. Juli
Rechtsbeugung, reale Straftat?
Gibt es überhaupt ein Beispiel dafür, dass ein Richter der Rechtsbeugung überführt und verurteilt wurde? Wie könnte man Rechtsbeugung bei einem letztinstanzlichen Urteil überhaupt feststellen?--94.218.237.231 01:11, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Das hättest Du ganz leicht selber finden können, mit Rechtsbeugung Urteil. --94.219.25.241 01:21, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Es gibt sogar Beispielfälle in unserem Artikel Rechtsbeugung, in denen Richter auch tatsächlich verurteilt wurden. -- 109.91.34.237 01:22, 11. Jul. 2020 (CEST)
- "Wie könnte man Rechtsbeugung bei einem letztinstanzlichen Urteil überhaupt feststellen?" Warum soll eine Rechtsbeugung nur in der letzten Instanz vorkommen können? Die Feststellung einer Rechtsbeugung in der letzten Instanz scheint mir aber tatsächlich nur nach einem Systemwechsel (im Artikel beschrieben nach dem Ende der NS-Diktatur und des DDR-Sozialismus) wahrscheinlich zu sein. Im Übrigen stehen im Artikel leider nur Beispiele zur Rechtsbeugung durch Richter und keine zu der durch andere Amtsträger und Schiedsrichter. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Gleich das erste Beispiel handelt von einem Staatsanwalt … (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9440:2EE4:CC59:5B5C:D590:B5F9 (Diskussion) 20:29, 11. Jul. 2020 (CEST))
- Gut, richtig. Interessant wären noch ein Beispiel von einem Verwaltungsbeamten in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren und eben von einem Schiedsrichter in einem Schiedsgerichtsverfahren in einem Verein oder einer Partei. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:35, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Zum Verwaltungsbeamten wird im Artikel auf ein BGH-Urteil verwiesen, wo eine Bußgeldbeamtin systematisch die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten gegen eine Spedition (u. a. Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten) verhinderte, indem sie Akten verschwinden ließ und so die Verfahren in die Verjährung liefen. Dafür wurde die Frau dann wegen Rechtsbeugung verurteilt. Bei Schiedsgerichtsverfahren kommt die Besonderheit hinzu, dass das deutsche Recht auf Schiedsgerichtsverfahren nicht ohne Weiteres Anwendung findet, solange der ordre public gewahrt ist, sodass ich mir eine Verurteilung eines Schiedsrichters wegen Rechtsbeugung nur schwer vorstellen kann. -- 109.91.34.199 06:31, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Zur Rechtsbeugung durch Schiedsrichter: Wenn ein Mitglied eines Schiedsgerichts in einem Verein gegen das in dem Verein geltende Satzungsrecht verstößt (zum Beispiel indem gegen ein Mitglied Maßnahmen verhängt werden, die die Disziplinarordnung des Vereins nicht vorsieht), ist das keine Rechtsbeugung? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:52, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Zum Verwaltungsbeamten wird im Artikel auf ein BGH-Urteil verwiesen, wo eine Bußgeldbeamtin systematisch die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten gegen eine Spedition (u. a. Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten) verhinderte, indem sie Akten verschwinden ließ und so die Verfahren in die Verjährung liefen. Dafür wurde die Frau dann wegen Rechtsbeugung verurteilt. Bei Schiedsgerichtsverfahren kommt die Besonderheit hinzu, dass das deutsche Recht auf Schiedsgerichtsverfahren nicht ohne Weiteres Anwendung findet, solange der ordre public gewahrt ist, sodass ich mir eine Verurteilung eines Schiedsrichters wegen Rechtsbeugung nur schwer vorstellen kann. -- 109.91.34.199 06:31, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Gut, richtig. Interessant wären noch ein Beispiel von einem Verwaltungsbeamten in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren und eben von einem Schiedsrichter in einem Schiedsgerichtsverfahren in einem Verein oder einer Partei. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:35, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Gleich das erste Beispiel handelt von einem Staatsanwalt … (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9440:2EE4:CC59:5B5C:D590:B5F9 (Diskussion) 20:29, 11. Jul. 2020 (CEST))
- "Wie könnte man Rechtsbeugung bei einem letztinstanzlichen Urteil überhaupt feststellen?" Warum soll eine Rechtsbeugung nur in der letzten Instanz vorkommen können? Die Feststellung einer Rechtsbeugung in der letzten Instanz scheint mir aber tatsächlich nur nach einem Systemwechsel (im Artikel beschrieben nach dem Ende der NS-Diktatur und des DDR-Sozialismus) wahrscheinlich zu sein. Im Übrigen stehen im Artikel leider nur Beispiele zur Rechtsbeugung durch Richter und keine zu der durch andere Amtsträger und Schiedsrichter. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 11. Jul. 2020 (CEST)
Einfluss der US-Staatsanwaltschaft auf das Strafmaß
Nach unserem Artikel zu Roger Stone, hat die Staatsanwaltschaft für ihn eine mehrjährige Haftstrafe gefordert. Daraufhin hat Trump interveniert (bzw das Justizministerium) und eine deutlich geringere Strafe gefordert. Stone wurde dann zu 40 Monaten Haft verurteilt. Inwiefern hat die "Empfehlung" des Justizministeriums bindenden Charakter an das Urteil? Es ist doch nur der Staatsanwaltschaft gegenüber weisungsbefugt und nicht dem Gericht. Können die Geschworenen nicht vollkommen frei von der Staatsanwaltschaft ein Strafmaß entscheiden? Oder war die tatsächlich geringe Strafe am Ende nur ein glücklicher Zufall aus Sicht des Justizministeriums? --212.204.48.219 16:24, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Ich nenne das immer "Raucherkomma". (Wird da gesetzt, wo Luft geholt wird.) --77.0.193.17 01:16, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn ich mich nicht verzählt habe _ist_ eine 40monatige Haft eine mehrjährige solche. --84.136.32.220 16:57, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Die Jury ist, wenn es nicht um die Todesstrafe geht, in der Regel nicht an der Entscheidung über das Strafmaß beteiligt. Siehe Strafprozessrecht (Vereinigte Staaten). Hier ist, auf englisch, ein Bericht über die Urteilsverkündung: [3] --Lidius (Diskussion) 17:00, 11. Jul. 2020 (CEST)
Logo identifizieren
Wer kennt dieses Logo und das dazugehörige Unternehmen? Es stammt von der Verpackung einer in Westdeutschland 1976/77 verkauften Spielkonsole. Meine Suchen waren bislang ergebnislos. VG, Schnurrikowski (Diskussion) 16:49, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Mannesmann. Erledigt. Schnurrikowski (Diskussion) 16:54, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Mannesmann hat Spielzeug vertrieben? LG, Schnurrikowski (Diskussion) 16:57, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Mannesmann hat Drucker gebaut und das Innenleben wohl auch an Atari bzw. deren Vorlieferanten/Hersteller geliefert. Vielleicht hat man im Gegenzug (zeitweise?) Ataris in Deutschland vertrieben? --87.176.54.169 17:14, 11. Jul. 2020 (CEST)
- nach BK) ::: Ich erinnere mich dunkel an einen Nadeldrucker von Mannesmann, den meine Eltern zu DOS-Zeiten Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre im Büro hatten. Ich fand das damals schon merkwürdig, das sowas auch von Mannesmann kam. --Vogelfreund (Diskussion) 17:20, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Das war eine Folge der Übernahme von Tally. Siehe hier. --Blutgretchen (Diskussion) 17:23, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Die Spielkonsole, um die es hier geht, ist von Interton nicht Atari. VG, Schnurrikowski (Diskussion) 17:29, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Onimös... kann ich Bild von der Verpackung haben? Bitte :) --87.176.54.169 17:43, 11. Jul. 2020 (CEST)
- nach BK) ::: Ich erinnere mich dunkel an einen Nadeldrucker von Mannesmann, den meine Eltern zu DOS-Zeiten Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre im Büro hatten. Ich fand das damals schon merkwürdig, das sowas auch von Mannesmann kam. --Vogelfreund (Diskussion) 17:20, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Mannesmann hat Drucker gebaut und das Innenleben wohl auch an Atari bzw. deren Vorlieferanten/Hersteller geliefert. Vielleicht hat man im Gegenzug (zeitweise?) Ataris in Deutschland vertrieben? --87.176.54.169 17:14, 11. Jul. 2020 (CEST)
- Mannesmann hat Spielzeug vertrieben? LG, Schnurrikowski (Diskussion) 16:57, 11. Jul. 2020 (CEST)

12. Juli
Immunität ggü. Infektionen
In den Medien wird immer so getan als wäre ein Mensch entweder nicht immun ggü. bestimmten Erregern oder er ist nach einer Infektion immun. Dieses Bild scheint mir verdächtig einfach, weil alles andere in der Natur doch ziemlich komplex ist. Kann es sein, dass man nach einem Kontakt mit Erregern eine teil-Immunität aufbaut, die vielleicht auch nur eine beschränkte Zeit "wirkt". Und beim nächsten Kontakt wird die Abwehrmauer besser und erst wenn man oft Kontakt mit den Erregern hat, wird man ziemlich gut immun? --85.212.152.105 00:02, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Weis ja nicht, was du mit "den Medien" meinst, meine flüsterten zumindest schon dass es etwa Kreuzreaktivitäten gibt; anders genannt auch Hintergrundimmunität (Drosten). Ein Beispiel jenseits von Corona ---> hier ..--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:16, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Medien können mit Wissenschaft nicht viel anfangen. Da gibt es nur Schwarz oder Weiß. Es muss wohl eine immunisierende Prädisposition geben, sonst hätte die Pest und andere Krankheiten niemand überlebt. Die Natur probiert halt einfach nur aus. --Heletz (Diskussion) 07:45, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Natürlich hast du im Grunde recht mit deiner Annahme, eine Immunität kann auch relativ sein bzw. zeitlich begrenzt, das ist je ach Infektion unterschiedlich. Gerade eben hat die Zeit dazu einen Artikel veröffentlicht[4]. Es gibt da Krankheiten, die bringen lebenslange Immunität (die „Kinderkrankheiten“ - die heißen ja so weil sich fast jeder als Kind damit ansteckt und als Erwachsener dagegegen immun ist), bei anderen nimmt die Immuninät mit der Zeit ab. Das hast auch Auswirkungen au Impfstoffe: Es gibt da ja Impfstoffe, da impft man einmal und man hat ein Leben lang Schutz vor der Krankheit, andere Impfungen müssen immer wieder alle paar Jahre aufgefrischt werden. Dann gibt es auch Krankheiten (zu nennen sind da vor allem Tollwut und Typhus) bei denen der Impfschutz schon nach einem jahr stark nachlässt undn auch davor bei weitem keine 100 % beträgt. So was treibt natürlich Aufwand und Kosten in die Höhe, wenn jährlich aufgefrischt werden muss. Das ist auch bei SARS-CoV-2 zu befürchten.--Antemister (Diskussion) 10:38, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Wer ist "du", wem antwortest Du? Kriegst Du das mit dem korrekten Anordnen und Einrücken vielleicht auch irgendwann mal hin? Nein, nicht beleidigte Leberwurst spielen, sondern nachdenken, lernen und Deine Fehler korrigieren! --77.6.213.126 15:10, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Natürlich hast du im Grunde recht mit deiner Annahme, eine Immunität kann auch relativ sein bzw. zeitlich begrenzt, das ist je ach Infektion unterschiedlich. Gerade eben hat die Zeit dazu einen Artikel veröffentlicht[4]. Es gibt da Krankheiten, die bringen lebenslange Immunität (die „Kinderkrankheiten“ - die heißen ja so weil sich fast jeder als Kind damit ansteckt und als Erwachsener dagegegen immun ist), bei anderen nimmt die Immuninät mit der Zeit ab. Das hast auch Auswirkungen au Impfstoffe: Es gibt da ja Impfstoffe, da impft man einmal und man hat ein Leben lang Schutz vor der Krankheit, andere Impfungen müssen immer wieder alle paar Jahre aufgefrischt werden. Dann gibt es auch Krankheiten (zu nennen sind da vor allem Tollwut und Typhus) bei denen der Impfschutz schon nach einem jahr stark nachlässt undn auch davor bei weitem keine 100 % beträgt. So was treibt natürlich Aufwand und Kosten in die Höhe, wenn jährlich aufgefrischt werden muss. Das ist auch bei SARS-CoV-2 zu befürchten.--Antemister (Diskussion) 10:38, 12. Jul. 2020 (CEST)
Also, ich krieg's nicht hin, weil ich die Regel nicht kenne. Afu welcher Hilfeseite wird sie erklärt? (die Einrückerei) --2A02:908:2D12:8BC0:40B9:CC7A:4100:3F6E 15:48, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Hm. Wie, wann warum, von wem und wo in „den Medien“ (aha, wer ist das?) „immer so getan“ wird (ganz besonders „immer“, vielleicht sogar immer öfter? :-) entspringt sicher nicht einer kompetenten und seriösen Untersuchung sondern geht eher in Richtung Fake News. (Möglicherweise wollte (mit etwas AGF) der Fragesteller ja sagen: In einigen Medienberichten habe ich den Eindruck, dass vereinfachend...) Ich lese im Artikel Immunität (Medizin) von 11 verschiedenen Arten der Immunität. Ich lese im Artikel Impfung über sogenannte „Auffrischungen“. Wenig überraschend ist also nicht nur „alles andere in der Natur doch ziemlich komplex“ sondern auch die Wirkweise von Infektionen und Immunität. Weil der Fragesteller fragt: „Kann es sein, dass...“, ohne (was für eine anständige Antwort Voraussetzung wäre) hinsichtlich eines Erregers konkreter werden zu wollen, kann man mit Radio Eriwan getrost antworten: Im Prinzip ja. Bei einem kaum erforschten Virus wie SARS-CoV-2, bei dem zudem theoretisch auch Modifikationen möglich sind, wäre aber jede Festlegung derzeit Spekulation und das Ziel, persönlich eine Mehrfachinfektion zu erleiden nach dem Motto „Viel hilft viel“ oder „Doppelt genäht hält besser“ eine relativ dummes, sinnloses und verantwortungsloses Bestreben. --2.206.111.221 17:09, 13. Jul. 2020 (CEST)
- 77. ... Hans bist du es?--Bahnmoeller (Diskussion) 23:19, 13. Jul. 2020 (CEST)
HTML-Bilddatei herunterladen
Dies ist eine schwere Frage und vermutlich kann mir auch niemand dabei helfen, dennoch probiere ich es. Oftmals werden Bilddatein in mehrere Einzeldateien zerpflückt, die man sich zwar im Browser anschauen kann, aber nicht heruntergeladen werden können. Es gab mal vor Jahren eine öhnliche Frage in der WP:AU, die sogar gelöst werden konnte, von einem HTML-Profi. Dass dieser heute noch hier mitliest, ziehe ich stark in Zweifel, aber viellecht klappt es ja trotzdem. Ich habe im Archiv gesucht, aber die entsprechende Anfrage nicht gefunden. Obwohl ich genau wei0, dass sie mal existierte.
Das Problem ist, soweit ich es damals in der WP:AU verstanden habe, dass eine Bildanfrage nicht vom Benutzer selbst an den Bildserver kommt, sondern ein anderer Server zwischengeschaltet ist. Der User sendet also seine Bildanfrage an den zwischengeschalteten Server, dieser authentifiert sich selbst gegenüber dem eigentlichen Bildserver, dieser liefert das Bild an den zwischengeschalteten Server und dieser dann zurück an den User.
Das ist alles ziemlich kompliziert, aber dennoch lösbar, damals wurde das ja auch gelöst, im Grunde steht der eigentliche Bildserver öffentlich, nur ist er eben nicht verlinkt.
Konkrekt dreht es sich um historische Stadtpläne, die im Geoportal der Stadt Worms abrufbar sind. Wie kann man diese Sache umgehen und direkt an die Bilddateien gelangen?
--77.21.255.190 16:18, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Es gibt mehrere Verfahren, Bilder darzustellen. Das muss nicht aus einer Bilddatei kommen. Ich kann auch den Pixelstrom direkt im HTML speichern und ausgeben. Das Bild hat somit keine Adresse. Oft wird auch das Bild mit einer vergrößerten, transparenten 1-Pixel-PNG-Datei überlagert. Will man das Bild separat ansehen, bekommt man ein winziges Pixelchen, aber nicht das dahinter ‚versteckte‘ Bild. Gelegentlich werden auch Bilder gekachelt und erscheinen als Gesamtbild. herunterladen kann man nur einzelne ‚Mosaike‘. Generell denke ich mal, dass man so etwas macht, um illegalen Download zu verhindern. Historische Pläne können z.B. Rechte des Einscanners und Bearbeiters haben. Da hilft nur der Gang ins Museum und selbst einscannen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 16:36, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Die Pläne auf der Seite des Geoportals der Stadt Worms sind aus Kacheln von 256x256 Pixeln Größe zusammengesetzt. Mit einem Werkzeug wie DownThemAll! kann man die alle herunterladen, aber das Zusammenpuzzeln dürfte ein rechtes Geduldsspiel werden. Du könntest auch mal versuchen, ob du hier fündig wirst, dort findet man allerdings bis auf die Messtischblätter meist nur großmaßstäbliche Karten. --Jossi (Diskussion) 17:16, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Wie Jossi schon geschrieben hat, sind die angezeigten Karten aus Kacheln zusammengesetzt, möglicherweise wird Web Map Tile Service genutzt. Was man dort angezeigt bekommt, ist kein einzelnes JPG-Bild o.ä., das zum Anzeigen skaliert wird und das man z.B. mit >>Rechtsklick->Graphik anzeigen<< als einzelnes Bild anzeigen und dann herunterladen kann. Die georeferenzierten Kacheln liegen auf einem Server, wahrscheinlich auch schon vorbereitet für unterschiedliche, vorgegebene Maßstäbe. Vielleicht funktioniert das Herunterladen der Kacheln eines Maßstabs ja mit dem verlinkten Werkzeug. Eine andere, mühsame Methode sind Bildschirmfotos des gewünschten Maßstabs. Übrigens ist es schon interessant, wie man sich im ersten Drittel der Frage darüber auslassen kann, daß die ganze Frage hier sowieso nichts bringt. 91.54.41.174 18:18, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Die Stadt Worms möchte die historischen Stadtpläne verkaufen, und zwar für 5 bis 7 € pro Stück, das ist noch kein Wucher. Die Bilder mit 1000 x 888 Pixel sind JPGs und können direkt heruntergeladen werden. Anders die aktuellen Stadtpläne, sie werden anscheinend über eine Application namens Caigos dargestellt, deren Funktionen (skalieren, verschieben, auswählen, Entfernungen messen, Bezug zu Kataster und Übersichtskarten) mit Bitmaps wie JPG wahrscheinlich kaum möglich wären. Aber vielleicht weiss jemand, Caigos auszutricksen, es wird ungefähr so funktionieren, wie Google-Maps 2003:F5:6F0F:6500:242E:9C72:42F7:DD59 23:14, 12. Jul. 2020 (CEST) Marco PB
Firefox-Nutzer können auch den „Inspektor“ (Extras → Web-Entwickler) verwenden, um an URLs für die Bilder zu kommen oder die nette Funktion „Kopieren → Grafik als Data-URI“ zu verwenden (die Data-URI kann man dann in die Adresszeile eines zweiten Tabs kopieren und kriegt das Bild). So kann man auch 1px-Überlagerungen umgehen (man muss halt nur das richtige HTML-Element erwischen). Auch unter „Extras → Seiteninformationen“ (und dann „Medien“) werden alle Bilder auf einer Seite angezeigt und können heruntergeladen werden. Bei Tiling nützt das alles natürlich nix. --95.112.32.239 10:46, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Dass auf der fraglichen Seite Tiling verwendet wird, wurde oben schon mehrfach dargelegt. Und dass man die Kacheln mit DownThemAll! herunterladen kann, habe ich ausprobiert. Das Problem ist, anschließend die Karte aus lauter 256x256 Pixel-jpgs wieder zusammenzusetzen. Bildschirmfotos der 100%-Darstellung zu nutzen, wie oben vorgeschlagen, macht jedenfalls weniger Arbeit, vor allem, wenn man einen großen Monitor hat, ist aber immer noch mühsam genug. Auf meinem 27-Zöller komme ich für den Stadtplan von 1860 auf 15 Screenshots, die zusammenzusetzen wären, für den Stadtplan von 1926 auf 28. Wenn man mit einer etwas niedrigeren Auflösung zufrieden ist, sind es deutlich weniger; eine Zoomstufe runter, und man bekommt den 1860er Plan aus sechs Screenshots, in immer noch guter Qualität. --Jossi (Diskussion) 11:26, 13. Jul. 2020 (CEST)
- In meinem Beitrag ging es mir auch eher ums Grundsätzliche. Was das Tiling betrifft, gäbe es für Programmierbegeisterte noch die Möglichkeit, sich ein Programm zu schreiben, das die Einzelbilder aneinanderpappt. Im einfachsten Fall ginge das, wenn die Dateinamen irgendwie die räumliche Anordnung widerspiegeln würden – was sie vermutlich nicht tun. Also müsste man was anderes probieren, etwa die Pixel der jeweils als Verbindungskannte infrage kommenden Ränder zu vergleichen. So ganz trivial wäre das aber auch nicht, weil die Anordnungsmöglichkeiten ja Einschränkungen unterliegen. Vielleicht liefert aber schon eine einfache Heuristik das gewünschte Ergebnis. --95.112.32.239 16:03, 13. Jul. 2020 (CEST)
Mir war gar nicht bewusst, dass diese Stadtpläne in so viele einzelne Kachelbilddateien zerpfückt wurden. Meint ihr nicht, dass es auf dem Bildserver doch ein entsprechendes JPG gibt, dass alle Informationen bereithält und nur durch die Software erst im Moment des Abrufes in diese kleinen Quadrate zerpflückt wird? Ich ärgere mich, dass ich den damaligen Thread nicht mehr finde, habe heute lange danach gesucht, aber dort wurde genau das gleiche Problem behandelt. --77.21.255.212 19:31, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Der Meinung bin ich nicht. Dreh mal mit einem Bildverarbeitungsprogramm ein 5000x5000 Pixel großes Bild um ein paar Grad oder skalier es um. Das dauert länger als die Anzeige eines Ausschnitts in einem Geoportal. Durch die vorbereitete Kachelung wird die Darstellung beschleunigt. Ein riesengroßes Rasterbild laden, dann den Darstellungsausschnitt ausschneiden und per Internet übertragen dauert viel zu lang. Vielleicht bestehen die kleineren historischen Stadtpläne in kleinen Maßstäben aus einer Kachel. Der Stadtplan von 1926 ist im Original fast 70 cm x 70 cm groß. Bei einer Scanauflösung von 200 bis 300 dpi macht das um 6000x6000 Pixel. Das schickt man weder als Ganzes mal eben durchs Netz noch schneidet man mal eben den gewünschten Ausschnitt aus, um dann beim Verschieben des Ausschnitts um eine halbe Bildschirmseite das ganze nochmal zu machen. 91.54.41.174 21:11, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Ein für die automatisierte Nachnutzung günstiger Server hätte eine API (etwa REST), über die man entweder die Kacheln oder sogar eine Gesamtversion des Bildes (mit entsprechender Dauer) herunterladen kann. Typischerweise ist das aber nicht der Fall. Ansonsten kann man den Server natürlich auch zu überlisten versuchen, indem man per Skript die HTTP-Anfragen des Browsers für die einzelnen Kacheln simuliert und sie dann entsprechend zusammensetzt (den ersten Teil, das Runterladen, macht offenbar DownThemAll!, aber ohne die für den zweiten Teil nötigen Informationen mitzuliefern). Herauszufinden, wie diese Anfragen aussehen müssen, kann aber ein kompliziertes Unterfangen sein, vor allem, wenn JavaScript und Konsorten beteiligt sind. --95.112.32.239 23:27, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Da ich zufällig auch Interesse an Wormser Geschichte habe, habe ich mir mal den Plan von 1897 mit dem Screenshot-Verfahren zusammengesetzt. Aus 12 Screenshots bekomme ich ein komplettes Bild von Pi mal Daumen 7000 x 5000 Pixeln, was bei 300 dpi ungefähr 60 x 40 cm ergibt. Zeitaufwand eine gute halbe Stunde. --Jossi (Diskussion) 00:33, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ein für die automatisierte Nachnutzung günstiger Server hätte eine API (etwa REST), über die man entweder die Kacheln oder sogar eine Gesamtversion des Bildes (mit entsprechender Dauer) herunterladen kann. Typischerweise ist das aber nicht der Fall. Ansonsten kann man den Server natürlich auch zu überlisten versuchen, indem man per Skript die HTTP-Anfragen des Browsers für die einzelnen Kacheln simuliert und sie dann entsprechend zusammensetzt (den ersten Teil, das Runterladen, macht offenbar DownThemAll!, aber ohne die für den zweiten Teil nötigen Informationen mitzuliefern). Herauszufinden, wie diese Anfragen aussehen müssen, kann aber ein kompliziertes Unterfangen sein, vor allem, wenn JavaScript und Konsorten beteiligt sind. --95.112.32.239 23:27, 13. Jul. 2020 (CEST)
Bußgeldkatalog
Weiß jemand Genaueres, was beim neuen Bußgeldkatalog schief gelaufen ist? Die Pressemeldung sind alle von der nichtssagenden Art wie [5]. Ich denke, so ein Katalog wird nicht vom Lehrling formuliert, da werden nach dem Mehraugenprinzip verschiedene Juristen dran arbeiten, aus mehreren Ministerien, dann noch durchs Parlament, wo sich auch die Juristen auf die Füße treten. Könnte es vielleicht ein beabsichtigter „versehentlicher“ Formfehler sein, um das Ganze zu verhindern? --Dioskorides (Diskussion) 16:27, 12. Jul. 2020 (CEST)
Ich habe zumindest mal gelesen, dass die Rechtsgrundlage (bzw. Verordnungsermächtigung) in der neuen VO nicht zitiert worden war. Ob Absicht dahinter stecken könnte? Beim Verkehrtministerium könnte ich es mir schon vorstellen, und so eine Verordnung geht nicht durchs Parlament - das ist ja der Sinn der Verordnungsermächtigung, dass nicht immer ein formelles Gesetz her muss. Aber dass das Justizministerium nichts gemerkt haben soll? Oder landet die StVO nie in Lambrechts Haus? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:12, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Dann müsste es sich um die juristische Prosa handeln, die üblicherweise am Anfang eines Gesetzes/ einer Verordnung steht. Soooviel weiß ich auch von der Juristerei, dass man da zwischen belanglosen Formfehlern unterscheidet, die schnell „geheilt“ werden können oder mitunter die Rechtskraft überhaupt nicht beeinträchtigen, und sehr schweren Fehler, die eine Sache nichtig machen. Wenn diese RVO also nicht funktioniert, müsste es solch ein schwerer Fall sein, also eben mehr als nur ein Flüchtigkeitsfehler. Da fragt man sich doch, wie sowas passieren kann. Vor allem hält unsere sonst so schreibselige Presse die wahren Sachverhalte im Dunkeln. Warum wohl? --Dioskorides (Diskussion) 17:21, 12. Jul. 2020 (CEST)
Es geht um das Zitiergebot gem. Art. 80 GG. Es muss die Rechtsgrundlage der Verordnung genannt werden. Es werden zwar § 26a Abs. 1 Nrn. 1 und 2 StVG genannt NICHT aber auch § 26a Abs 1 Nr. 3 StVG. Letzteres bräuchte man für die Fahrverbote. Zustande kam das, weil der Bundesrat diesbezüglich Verschärfungen eingearbeitet hat, deswegen kann man dem Verkehrsministerium und dem Justizministerium für die Ursprungsform keinen Vorwurf machen. Korrekt wäres es gewesen, die geänderte Bundesrats-Fassung nicht in Kraft treten zu lassen und das ganze Verfahren noch einmal zu durchlaufen (mit der entsprechenden Angabe). --94.217.36.139 18:21, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Dann liegt der Fehler aber wohl nicht beim Bundesrat, denn der darf ja verändern (sonst wäre seine Beteiligung ja von vornherein sinnnlos), sondern darin, dass nach der Veränderung keiner mehr redaktionell darüber geschaut hat. Wer ist für die Endredaktion von Gesetzen und Verordnungen verantwortlich? Ist das nicht der Bundespräsident? Es ist doch wohl nicht ganz so selten, dass der Bundesrat etwas verändert. --Dioskorides (Diskussion) 18:31, 12. Jul. 2020 (CEST)
- In Zitiergebot#Zitiergebot bei Rechtsverordnungen steht: "Eine Rechtsverordnung, die gegen das Zitiergebot verstößt, ist nichtig." Eine fehlende Zitierung ist also kein belangloser Formfehler. Jetzt können sich Juristen wieder streiten, ob die ganze Verordnung nichtig ist oder nur die Teile, die von der fehlenden Zitierung betroffen sind. Und ob dann die alte Verordnung noch gilt... Und zur "Endredaktion": Es würde mich wundern, wenn nach Zustimmung des Bundestages, Bundesrates o.a. noch jemand an der beschlossenen Fassung etwas ändern dürfte. 91.54.41.174 18:38, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für den Link. Aber irgendwer muss doch verantwortlich dafür sein, dass alles stimmt, insbesondere, dass alles richtig zitiert ist. Wenn also der Bundesrat noch etwas ändert, dann wäre also er (noch konkreter: die beschließende Bundesratsmehrheit) dafür zuständig, dass auch die Eingangspräambel passend umformuliert wird, ist das so richtig? --Dioskorides (Diskussion) 19:03, 12. Jul. 2020 (CEST)
- In Zitiergebot#Zitiergebot bei Rechtsverordnungen steht: "Eine Rechtsverordnung, die gegen das Zitiergebot verstößt, ist nichtig." Eine fehlende Zitierung ist also kein belangloser Formfehler. Jetzt können sich Juristen wieder streiten, ob die ganze Verordnung nichtig ist oder nur die Teile, die von der fehlenden Zitierung betroffen sind. Und ob dann die alte Verordnung noch gilt... Und zur "Endredaktion": Es würde mich wundern, wenn nach Zustimmung des Bundestages, Bundesrates o.a. noch jemand an der beschlossenen Fassung etwas ändern dürfte. 91.54.41.174 18:38, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Ich zitiere aus der SZ von Freitag: "Im Justizministerium ist der Ärger über Scheuers Haus groß. Das Verkehrsministerium habe die Novelle der Straßenverkehrsordnung "zur Rechts- und Sprachprüfung" mit sehr kurzer Frist übersandt, heißt es aus dem Justizressort. In der Regel betrage eine solche Frist vier Wochen. "Im vorliegenden Fall war die Frist für die Rechtsprüfung ... stark verkürzt", erklärte die Sprecherin. Dabei habe die Bundesratsbefassung erhebliche Änderungen des ursprünglich von der Bundesregierung vorgelegten Verordnungstextes erbracht, heißt es weiter. "Die Rechtsprüfung konnte deshalb nur sehr kursorisch und nicht in der gewohnten Tiefe erfolgen." Das habe das Justiz- dem Verkehrsministerium auch mitgeteilt. Scheuers Ministerium äußerte sich nicht zu der Prüffrist." Rainer Z ... 19:30, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für das ausführliche Zitat. Das bedeutet nun wiederum, dass die Verantwortung beim Justizministerium gelegen haben könnte!?!?! Ich bin relativ konservativ und der Ansicht, dass, wenn irgendjemand das Ganze letztlich unterschreibt, auch letztlich verantwortlich ist. Das kann durchaus bedeuten, dass er mit der Endprüfung eigene qualifizierte Mitarbeiter beauftragt, aber trotzdem ist er mit seiner Unterschrift verantwortlich. Ist bekannt, wer die letzte Unterschrift geleistet hat? --Dioskorides (Diskussion) 19:40, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für die Zitate und weitere Recherche! Ist nun das Justizministerium verantwortlich? Das hängt davon ab, ob man sagt "Das Justizministerium hätte diesen Fehler auch in der sehr kurzen Frist erkennen können" (dann ja), oder "So ein Formfehler (und ja, auch wenn die VO nichtig ist, ist es doch "nur" ein Formfehler!) kann einem schonmal durchrutschen" (dann wäre eher das Verkehrsministerium verantwortlich, das die Frist so verkürzt hat). --ObersterGenosse (Diskussion) 19:57, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe mal weitergesucht. Der BG-Katalog ist vom 20. April 2020, in Kraft ab 28. April 2020. Wie kurz die Fristen sind, hat natürlich die Regierung selbst in der Hand, das wird nicht von außen vorgegeben, wenn also was zu klären ist, kann man durchaus noch eine Woche verlängern. Oder wurde vielleicht extra eine so kurze Frist gewählt, um bei evtl. Fehlern eine bequeme Ausrede zu haben? Wie kurz war eigentlich die Prüfungsfrist, das habe ich noch nirgendwo gelesen! Unterschrieben haben Scheuer, Altmaier, Schulze. Laut EN 14 bei Bußgeldkatalog seien nach Minister Scheuer alle in der Verantwortung, weshalb Schuldzuweisungen zwecklos seien. Wieder mal das alte Lied: Klappt es, war es die Leistung von …, klappt es nicht, war es die Fehlleistung von niemand. Doch, irgendeinen Qualifizierten gibt es, nämlich den, der den Fehler gesehen hat. Weiß man, wer das war? --Dioskorides (Diskussion) 20:08, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Es ist doch im Endeffekt - Entschuldigung - völlig wurst, was für eine Frist das Verkehrsministerium gesetzt hat: wenn das Justizministerium nicht prüfen konnte, sei es wegen zu kurzer Frist, sei es wegen Erkrankung des zuständigen Mitarbeiters, dann muss es genau das antworten: "Wir konnten nicht prüfen und bitten um eine Fristverlängerung!" und nicht schwammig herumlavieren, dass die Prüfung "nicht in der gewohnten Tiefe erfolgen" konnte. Wenn dann Herr Scheuer trotzdem unterschrieben hätte, dann wäre es seine Schuld, aber so? --94.217.36.139 22:02, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Heißt also, nach Stand der Dinge: Verordnung fertig, JuMi prüft, weiß, dass Prüfung nicht gründlich ist, sagt aber nicht, dass es weiß, dass Prüfung nicht gründlich war, Scheuer (und Altmaier und Schulze) unterschreiben, sind aber unschuldig, weil sie ja von der Ungründlichkeit nicht wissen, Lambrecht weiß das zwar, unterschreibt aber nicht, ist deshalb also auch nicht verantwortlich. So richtig? Wie war das nochmal mit der viel zitierten Regierungsverantwortung? Verantwortung kommt immer noch von „Antwort“. --Dioskorides (Diskussion) 23:22, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht hat jemand eine Antwort auf eine Zusatzfrage: Wenn morgen einer erwischt wird, was wird angwewendet? Die nichtige neue RVO? Oder, der Empfehlung der Bu-Regierung folgend, der alte Katalog? Oder dürfen die Länder aussuchen? Ist der alte Katalog automatisch wieder in Kraft gesetzt, wenn der neue nicht greift? Oder muss der erst wieder in Kraft gesetzt werden? Für die Betroffenen wäre ein bißchen Klarheit schon wichtig. --Dioskorides (Diskussion) 23:27, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Zumindest zur Gültigkeit: Wenn man den neuen als nicht gültig ansieht, dann ist das so als hätte es ihn nie gegeben und da der neue ja den alten außer Kraft gesetzt hat, ist natürlich auch die Außerkraftsetzung hinfällig. Im Zweifel wird es da aber sicher noch einige Klageverfahren geben. --Lidius (Diskussion) 23:32, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Die gerichtlich zu klärende Frage wäre aber, ob der missratene Bußgeldkatalog komplett ungültig ist oder nur die Fahrverbotsregelungen, denen die Nennung der das Bundesverkehrsministerium zum Verordnungserlass ermächtigende Rechtsquelle fehlt. Anders formuliert: Gelten jetzt die alten Fahrverbotsregelungen weiter oder gelten jetzt überhaupt keine Fahrverbotsregelungen mehr? --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Weder die Straßenverkehrsordnung noch der Bußgeldkatalog sind ungültig, sondern die Vierundfünfzigste Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften ist ungültig, und zwar vollständig. Die Straßenverkehrsordnung und der Bußgeldkatalog wurden also nicht rechtswirksam geändert, deshalb sind die alten Fassungen gültig. Zur vollständigen Ungültigkeit: Das Bundesverfassungsgericht hat zur Hennenhaltungsverordnung, die als Musterbeispiel eines Verstoßes gegen das Zitiergebot angeführt wird, geschrieben: Die Hennenhaltungsverordnung ist […] wegen Verstoßes gegen das Zitiergebot des Art. 80 Abs. 1 Satz 3 GG insgesamt verfassungswidrig und deshalb gemäß § 78 Satz 1 BVerfGG für nichtig zu erklären (Hervorhebung durch mich).[6] --BlackEyedLion (Diskussion) 08:47, 13. Jul. 2020 (CEST)
- „JuMi prüft, weiß, dass Prüfung nicht gründlich ist, sagt aber nicht, dass es weiß, dass Prüfung nicht gründlich war“ Nach den Berichten in den Medien hat das Bundesjustizministerium geantwortet, dass die Prüfung aufgrund der Kürze der gesetzten Frist nicht gründlich, sondern nur kursorisch erfolgen konnte. Ich kenne die Geschäftsordnung zur Rechtsprüfung nicht, sodass ich nicht weiß, ob das jeweilige Fachministerium überhaupt eine Frist setzen darf oder ob das Bundesjustizministerium eher in eigener Zuständigkeit die Bedingungen der Rechtsprüfung festlegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:50, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Rechtsgrundlage für die Rechtsprüfung ist § 46 der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerium. Diese Vorschrift sieht insbesondere vor, dass das Fachministerium dem Bundesjustizministerium ausreichend viel Zeit für die Rechtsprüfung lassen muss. Die Durchführung der Rechtsprüfung ist in Teil A des Handbuchs der Rechtsförmlichkeit beschrieben: https://www.bmjv.de/DE/Themen/RechtssetzungBuerokratieabbau/HDR/HDR_node.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:14, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Die gerichtlich zu klärende Frage wäre aber, ob der missratene Bußgeldkatalog komplett ungültig ist oder nur die Fahrverbotsregelungen, denen die Nennung der das Bundesverkehrsministerium zum Verordnungserlass ermächtigende Rechtsquelle fehlt. Anders formuliert: Gelten jetzt die alten Fahrverbotsregelungen weiter oder gelten jetzt überhaupt keine Fahrverbotsregelungen mehr? --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Zumindest zur Gültigkeit: Wenn man den neuen als nicht gültig ansieht, dann ist das so als hätte es ihn nie gegeben und da der neue ja den alten außer Kraft gesetzt hat, ist natürlich auch die Außerkraftsetzung hinfällig. Im Zweifel wird es da aber sicher noch einige Klageverfahren geben. --Lidius (Diskussion) 23:32, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht hat jemand eine Antwort auf eine Zusatzfrage: Wenn morgen einer erwischt wird, was wird angwewendet? Die nichtige neue RVO? Oder, der Empfehlung der Bu-Regierung folgend, der alte Katalog? Oder dürfen die Länder aussuchen? Ist der alte Katalog automatisch wieder in Kraft gesetzt, wenn der neue nicht greift? Oder muss der erst wieder in Kraft gesetzt werden? Für die Betroffenen wäre ein bißchen Klarheit schon wichtig. --Dioskorides (Diskussion) 23:27, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Heißt also, nach Stand der Dinge: Verordnung fertig, JuMi prüft, weiß, dass Prüfung nicht gründlich ist, sagt aber nicht, dass es weiß, dass Prüfung nicht gründlich war, Scheuer (und Altmaier und Schulze) unterschreiben, sind aber unschuldig, weil sie ja von der Ungründlichkeit nicht wissen, Lambrecht weiß das zwar, unterschreibt aber nicht, ist deshalb also auch nicht verantwortlich. So richtig? Wie war das nochmal mit der viel zitierten Regierungsverantwortung? Verantwortung kommt immer noch von „Antwort“. --Dioskorides (Diskussion) 23:22, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Der*die Qualifizierte, dem*der der Fehler als erstes aufgefallen ist, sitzt wohl in der Rechtsabteilung des ADAC: [7] --FGodard|✉|± 15:32, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist aber unerheblich für die Frage dieses Threads. --Benatrevqre …?! 09:20, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Es wurde oben von Dioskorides gefragt und bisher nicht beantwortet. --FGodard|✉|± 09:42, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für diese und alle anderen bisherigen Antworten. Damit ist mir schon einiges (aber bei weitem nicht alles) klarer geworden. Das, was hier steht, sollte man inhaltlich eigentlich in unseren sogenannten Qualitätsmedien finden, aber da ist nur Oberflächlichkeit pur. Außerdem: Früher wäre eine solche Angelegenheit die Stunde der Opposition gewesen, die hätte das auf silbernem Tablett herumgereicht. In den Presseartikeln lese ich nichts dergleichen. --Dioskorides (Diskussion) 10:27, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Grüne und Linkspartei sind eher Anti-Verkehrs-Parteien, also eher für die gescheiterte Verschärfung, die AfD ist zzt. mit sich selbst beschäftigt und die FDP allein ist zu farblos, um als Opposition wahrgenommen zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für diese und alle anderen bisherigen Antworten. Damit ist mir schon einiges (aber bei weitem nicht alles) klarer geworden. Das, was hier steht, sollte man inhaltlich eigentlich in unseren sogenannten Qualitätsmedien finden, aber da ist nur Oberflächlichkeit pur. Außerdem: Früher wäre eine solche Angelegenheit die Stunde der Opposition gewesen, die hätte das auf silbernem Tablett herumgereicht. In den Presseartikeln lese ich nichts dergleichen. --Dioskorides (Diskussion) 10:27, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Es wurde oben von Dioskorides gefragt und bisher nicht beantwortet. --FGodard|✉|± 09:42, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist aber unerheblich für die Frage dieses Threads. --Benatrevqre …?! 09:20, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Es ist doch im Endeffekt - Entschuldigung - völlig wurst, was für eine Frist das Verkehrsministerium gesetzt hat: wenn das Justizministerium nicht prüfen konnte, sei es wegen zu kurzer Frist, sei es wegen Erkrankung des zuständigen Mitarbeiters, dann muss es genau das antworten: "Wir konnten nicht prüfen und bitten um eine Fristverlängerung!" und nicht schwammig herumlavieren, dass die Prüfung "nicht in der gewohnten Tiefe erfolgen" konnte. Wenn dann Herr Scheuer trotzdem unterschrieben hätte, dann wäre es seine Schuld, aber so? --94.217.36.139 22:02, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe mal weitergesucht. Der BG-Katalog ist vom 20. April 2020, in Kraft ab 28. April 2020. Wie kurz die Fristen sind, hat natürlich die Regierung selbst in der Hand, das wird nicht von außen vorgegeben, wenn also was zu klären ist, kann man durchaus noch eine Woche verlängern. Oder wurde vielleicht extra eine so kurze Frist gewählt, um bei evtl. Fehlern eine bequeme Ausrede zu haben? Wie kurz war eigentlich die Prüfungsfrist, das habe ich noch nirgendwo gelesen! Unterschrieben haben Scheuer, Altmaier, Schulze. Laut EN 14 bei Bußgeldkatalog seien nach Minister Scheuer alle in der Verantwortung, weshalb Schuldzuweisungen zwecklos seien. Wieder mal das alte Lied: Klappt es, war es die Leistung von …, klappt es nicht, war es die Fehlleistung von niemand. Doch, irgendeinen Qualifizierten gibt es, nämlich den, der den Fehler gesehen hat. Weiß man, wer das war? --Dioskorides (Diskussion) 20:08, 12. Jul. 2020 (CEST)
Kopfrechnen, Schätzen und Mathe?
Angeregt durch eine andere Frage ist mir eine Frage bekommen: Hat jemand mal untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen quantitativer Abschätzfähigkeit und mathematischer "Begabung"? Gemeint ist die Fähigkeit, z. B. das Volumen von Körper abschätzen zu können.
Von Hilbert wird ja gesagt, dass er ebenfalls nicht stark in Kopfrechnen war. Deshalb frage ich.--2.200.94.156 18:59, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Arithmetik ist nur ein Teilgebiet der Mathematik. Wer stark in Mathematik ist, muss nicht unbedingt stark in Arithmetik sein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Dazu passt; einer unserer Matheprofs hatte eine recht komplexe Beweisführung an die Tafel geschrieben, dass uns allen der Schädel rauchte. Zum Schluss stand da noch 7 x 4 und der Herr dreht sich zu einem der Studies in der ersten Reihe um und frag: "das ist 28 - oder?"
- Oder
- Professor in Physikalischer Chemie, ein eher mathematisch begabter Herr, schrieb die Formeln von Benzol, Toluol und meta-Xylol an die Tafel und drehte sich auch um und frug, Xylol war das mit den zwei Methylgruppen - oder? --Elrond (Diskussion) 22:05, 12. Jul. 2020 (CEST)
- das sind doch eher didaktische Fragen, damit die Studentenschaft nicht einschläft ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:19, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Nunja, Benzol, Toluol und meta-Xylol sind eher organische Chemie als physikalische Chemie. In meinem Chemie-Leistungskurs waren analytische Chemie, organische Chemie, physikalische Chemie und technische Chemie separate Fächer mit jeweils anderen Lehrern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 13. Jul. 2020 (CEST)
Korrelationen zwischen Fähigkeiten und dem Potential sind Themen der Intelligenzforschung. Wenn ich mir die Intelligenztests so ansehe, dann fehlen Schätzfragen völlig. Gäbe es einen bekannten Zusammenhang, dann wäre das ein leicht abzufragendes Merkmal. Das Fehlen solcher Fragen zeigt für mich auf, dass da kein bekannter Zusammenhang besteht. Yotwen (Diskussion) 06:13, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Der number sense Artikel oben zeigt die Komplexität der Frage.
- Nicht nur gibt es unterschiedliche Schätztests (die nicht miteinander korellieren müssen), sondern es gibt auch einen "Alterserffekt", was zu der Schlussfolgerung führt: "Taken together, the results from this study indicate that relationship between number sense and mathematics depends on which specific aspects are considered and at which age." Also ein sehr komplexes Thema - schätze ich. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:46, 13. Jul. 2020 (CEST)
Geburtstag
An welchem Tag ist Prof.Dr. Christian Drosten geboren?
--2003:D7:4F2B:4129:9C2D:E07B:F5E9:27B 19:42, 12. Jul. 2020 (CEST)
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 28#Geburtstag --Vsop (Diskussion) 20:05, 12. Jul. 2020 (CEST)
13. Juli
Sofortiges Speichern von Bildaufnahmen in Google Drive auf Android möglich und wie?
Hallo, ich möchte auf meinem Android-Smartphone (Samsung Galaxy S9), dass geknipste Fotos sofort in Google Drive gespeichert werden. Dazu habe ich in Google Photos die Synchronisierung aktiviert, diese läuft aber nur ab, wenn ich nach Knipsen des Fotos in Google Photos wechsel. Wie kann ich erreichen, dass Bilder sofort übertragen werden? --176.198.54.254 11:32, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Dafür gibt es Apps wie Autosync for Google Drive. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 13. Jul. 2020 (CEST)
- danke, guter Tipp! --176.198.54.254 19:33, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Die App ist zwar gut, aber eben auch kostenpflichtig. Wenn du in den Einstellungen gehst --> Konten --> Google --> Dienste und dort "Sicherung" auswählen. Dort "Google Fotos" auswählen und Back-up & Sync aktivieren, achte auch auf Energiesparoptionen deines Geräts bezüglich der App sowie Einstellungen bezüglicher mobiler Datenübertragungen (wenn du wirklich immer sofort speichern willst; also guter Datentarif sollte dann schon Voraussetzung sein, sonst kann es auch etwas teurer werden ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:16, 13. Jul. 2020 (CEST)
- danke, guter Tipp! --176.198.54.254 19:33, 13. Jul. 2020 (CEST)
"Ich gehöre der Schlangenträgerhäresie an!"
Hallo Wikipedianer, Religion ist sehr sehr sehr vielen Menschen wichtig. Aberglaube und Okkultismus ist sehr vielen Menschen wichtig. Trotzdem, kann man das Phänomen feststellen, dass Religionen sich schon nach kürzester Zeit in endlose Unterschulen, Denkarten, Häresien, Sekten (Das Leben des Brian lässt grüßen) aufspalten, die aber aus meiner Sicht noch mehr als Religionen bekloppte Astrologie erscheint als ein fester Monolith, an dem nicht gerüttelt und nicht gekratzt wird. Für eine Glosse hatte ich mir ja mal überlegt, dass wenn Menschen mich nach meinem Sternzeichen fragen, ich nicht mehr behaupte es nicht zu kennen, sondern erkläre, dass ich im Zeichen des Schlangenträgers geboren bin. Schlangenträger? werden die Abergläubischen dann fragen. Ja, so wie es katholisch und evangelisch gibt, etc., gehöre ich einer Abspaltung an, der bewusst ist, dass die Sonne heute durch ganz andere Sternzeichen läuft wie 1000 vor Christus. Konkret aber die Fragen:
1. Irre ich mich und des gibt doch "Abspaltungen" und neue "Schulen" der Astrologie?
2. Gibt es eine Untersuchung, bzw. eine genaue Trennlinie zwischen dem Glauben an Religion und dem Glauben an die Macht der Sterne? . . Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:08, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Zu 2: Nein. Sehr interessant für die Reformationszeit die Untersuchung von Claudia Brosseder: Im Bann der Sterne: Caspar Peucer, Philipp Melanchthon und andere Wittenberger Astrologen. Berlin/Boston: De Gruyter 2004 urn:nbn:de:101:1-2016060212805 (zugänglich mit Wikipedia:De Gruyter). --Concord (Diskussion) 14:05, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Zu 1. Der Artikel Astrologie nennt doch eine zeitliche Entwicklung (die dann immer neue Schulen beinhaltete) und Astrologie in "anderen Kulturräumen". --Zulu55 (Diskussion) 14:12, 13. Jul. 2020 (CEST)
- @Zulu55: Ja aber niemand sagt, wenn einem der Kollege gerade aus der Bild "sein" Horoskop vorliest, Stopp, stopp, ich und meine Familien gehören den 'Zeugen des Stieres' an. Wir glauben nicht an …. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:41, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Dem einen oder anderen Neuheiden würde ich schon zutrauen, dass er stattdessen z.B. an das keltische Baumhoroskop glaubt, oder so. Übrigens wird niemand behaupten, dass er einer Häresie anhängt, denn das bezeichnet immer eine "Irrlehre". --Geoz (Diskussion) 17:10, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Indische Astrologen rechnen nach dem siderischen Tierkreis, westliche nach dem tropischen. Das ist schon einmal ein Riesenunterschied. Weitere Unterschiede zwischen den astrologischen Schulen gibt es in der Frage, nach welchem System die Häuser berechnet werden. Sie bekriegen sich aber nicht, weil sonst die ganze Willkür dieser Berechnungssysteme ans Licht käme. --Φ (Diskussion) 22:15, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Dem einen oder anderen Neuheiden würde ich schon zutrauen, dass er stattdessen z.B. an das keltische Baumhoroskop glaubt, oder so. Übrigens wird niemand behaupten, dass er einer Häresie anhängt, denn das bezeichnet immer eine "Irrlehre". --Geoz (Diskussion) 17:10, 13. Jul. 2020 (CEST)
- @Zulu55: Ja aber niemand sagt, wenn einem der Kollege gerade aus der Bild "sein" Horoskop vorliest, Stopp, stopp, ich und meine Familien gehören den 'Zeugen des Stieres' an. Wir glauben nicht an …. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:41, 13. Jul. 2020 (CEST)
Metallbratblech?
Selbstständiges Googlen scheitert leider am fehlenden Fachterminus. Wie nennt man diese großen, backblechartigen Metallbleche, die man oben auf einen Küchenherd legen kann, um dann eine große, einheitliche Fläche zum Braten zu bekommen? Ich möchte wissen, ob es diese Bleche auch für Glaskeramikherde gibt, aber ich komme einfach nicht darauf, wonach ich überhaupt suchen soll. --2A02:8109:9440:2EE4:40DD:B528:8EC5:A709 14:58, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Meinst du eine Grillplatte? --Magnus (Diskussion) 15:02, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Es könnte auch eine Bräter-Pfanne gemeint sein (wobei hier der Begriff sehr weit fassbar ist wenn ich mir die Google-Bildersuche anschaue, ich meine damit aber sowas [8])-Naronnas (Diskussion) 15:23, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Griddleplatte --85.212.144.102 17:36, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht auch Teppanyaki-Platte--rausch (Diskussion) 18:17, 13. Jul. 2020 (CEST)
Das gesuchte Kochutensil ist aus stabilem, aber dünnem Metall gefertigt, meistens vollkommen unbeschichtet, mit einem nicht zu hohen Rand versehen. Griffe sind optional. Das Ganze sieht wirklich eher wie ein Backblech aus. Wichtig ist, dass der Boden vollkommen plan ist. Es ist so groß, dass es auf einem typischen Kochherd alle vier Feuerstellen bedeckt, so dass man auf einem Gasherd oder Elektroherd mit Metallplatten aus vier einzelnen Hitzepunkten eine einzige große Bratfläche machen kann. Wie heißt das? Gibt es sowas auch für Glaskeramikherde?--2A02:8109:9440:2EE4:6960:4C01:951F:9FC6 18:22, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Bräter Yotwen (Diskussion) 18:35, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Mit „dünnem Metall“ „aus vier einzelnen Hitzepunkten eine einzige große Bratfläche machen“ wird nicht funktionieren. Das gibt vier einzelne Hitzepunkte mit kalten Flächen dazwischen. Nimm dickes Aluminiumblech, dann wird das eher etwas. Ein dicker Aluminiumboden ist essentieller Bestandteil guter Töpfe und Pfannen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:28, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist ja ganz genau, was ich will! Bratgut auf die heißen Punkte, um es zu braten, und auf die kalten Flächen schieben, wenn es gerade nicht braten soll. Es geht um die durchgängige Fläche! (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9440:2EE4:608A:5DC5:B76C:7680 (Diskussion) 08:59, 14. Jul. 2020 (CEST))
- Du suchst wahrscheinlich eine Grillplatte. --194.25.103.254 10:11, 14. Jul. 2020 (CEST)
- …oder einen Bräter. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Du suchst wahrscheinlich eine Grillplatte. --194.25.103.254 10:11, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist ja ganz genau, was ich will! Bratgut auf die heißen Punkte, um es zu braten, und auf die kalten Flächen schieben, wenn es gerade nicht braten soll. Es geht um die durchgängige Fläche! (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9440:2EE4:608A:5DC5:B76C:7680 (Diskussion) 08:59, 14. Jul. 2020 (CEST))
Aus der USA und einigen Feriengebieten wird Dir vieleicht auch der Begriff "Plancha" helfen, wenn Du nach einer Kaufgelegenheit suchst. Mich erstaunt hier eigentlich nur das Ziel, alle 4 Hitzequellen mit einer Grillplatte abzudecken. Das ist eher Gastronomiebedarf, für die Hauswirtschaft sind dann zwei Platten anzuraten, auch wegen der Reinigung. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:19, 14. Jul. 2020 (CEST)
Zucker brennt im Mund
Ich habe schon als Kind nicht besondern gern Süsses gegessen, weil mir zu viel Zucker irgendwie im Mund brennt. Nicht wirklich schmerzhaft, aber es ist halt auch kein Genuß. Kennt das jemand? Hat das einen Namen? --85.212.144.102 17:36, 13. Jul. 2020 (CEST)
- könnte eine erhöhte sensorische Verarbeitungssensitivität sein, eine Variante der Hochsensibilität. --Elrond (Diskussion) 18:11, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Meinst? Den Leuten aus dem Raum Kassel sagt man nach, dass sie total unsensibel seien. scnr --77.8.150.186 20:02, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Hoffentlich nichts ernstes (sagt der Hypochonder in mir ;), vgl Zungenbrennen oder auch hier („Burning Mouth Syndrome“), bei mir ist es wenn allergisch bedingt (roher Paprika etwa). Eine Zuckerallergie scheint es aber wohl nicht zu geben, laut Google jedoch eine Kreuzallergie bei gewissen Kohlenhydraten. PS: Zuckerintoleranz soll es wohl geben, ergo Pseudoallergie... ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:07, 13. Jul. 2020 (CEST)
(nicht signierter Beitrag von In dubio pro dubio (Diskussion | Beiträge) 20:26, 13. Jul. 2020 (CEST))
TV-Receiver-Box über Internet-TV (1&1)
Hallo zusammen, ich will mir Internet-TV über 1&1 holen, aber nicht deren TV-Box mieten. Wer hat denn Erfahrungen mit diesen Receivern, welcher eignet sich prima, um das TV-Programm am Fernseher zu zeigen. Grüße--2001:16B8:10A5:AB00:ACCC:86AC:BF34:50F6 20:47, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Nimm eine Box mit Browser. Dann https://www.1und1.tv/login öffnen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 13. Jul. 2020 (CEST)
Film "Der Affront"
wurde mir empfohlen. Gibt's zwar auch auf Amazon prime, habe ich aber nicht. Weil er offenbar immer mal wieder in einem 3. Programm gezeigt wird: Gibt es eigentlich so etwas wie eine gemeinsame Mediathek aller ÖRR-Anstalten einschließlich 3sat und Vorpommerscher Rundfunk, wo er noch drinstecken könnte? Oder gibt es eine Website, die solche TV-Ausstrahlungen halbwegs weit voraus ankündigt? Sehr old school, ich weiß. --Aalfons (Diskussion) 23:26, 13. Jul. 2020 (CEST)
- Gemeinsame Mediatheken sind in Deutschland wohl eher noch Utopie. Empfehle aber mal bei mediathekview mit Suchfunktion ---> klick vorbeizuschauen, da kann man sich diverses dann auch herunterladen. PS: aber allgemein, mach Dir da nicht große Hoffnungen, die ÖR-Sender haben meist nicht die Autoren- und Filmrechte bei Fremdproduktionen für Internetausstrahlungen, es sei denn sie waren daran beteiligt (wie Babylon Berlin) oder haben nachträglich Lizenzen erworben (wie Better Call Saul).--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:33, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Bei wunschliste.de kannst du dich über bevorstehende Ausstrahlungen benachrichtigen lassen. Dort sind auch die bestehenden Streamingmöglichkeiten (alle kostenpflichtig) verlinkt. --Magnus (Diskussion) 08:06, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Beides gute Tipps, danke. Trotz der zugemüllten Seite habe ich mich bei wunschliste angemeldet. Mediathekviewweb ist schön was gegen Langeweile, auch Wikipedianer brauchen manchmal einen Medienwechsel. --Aalfons (Diskussion) 09:04, 14. Jul. 2020 (CEST)
14. Juli
Gesucht: Märchen mit Spinne
Vor mehreren Jahrzehnten habe ich (als Kind) im deutschen Fernsehen ein Märchen o.ä. als Zeichentrick gesehen.
Ungefähre Handlung (nach meiner Erinnerung): In der Wohnung eines Mannes lebt eine Spinne. Der Mann hat kein Problem mit der Spinne. Die Frau/Freundin des Mannes mag die Spinne aber nicht. Trotzdem spinnt die Spinne ein Kleid für die Frau, das der Mann der Frau schenkt. Schließlich besteht die Frau darauf, dass der Mann die Spinne tötet und er tut dies auch.
Google-Suche hat leider nichts ergeben. Wobei eine sinnvolle Suchanfrage auch schwierig ist. Vielen Dank für Eure Bemühungen!
--93.221.20.231 09:44, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht könntest du andeuten, was "vor mehreren Jahrzehnten" war? Zu Itsy Bitsy – Einer spinnt immer passt der Tod der Spinne nicht. --Aalfons (Diskussion) 11:40, 14. Jul. 2020 (CEST)
- ...es war vor ca. 30-35 Jahren. --93.221.20.231 12:51, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ich vermute das es kein richtiges Märchen ist. Klingt eher nach einem Kurzen Trickfilm. Sowas wurde gerne mal als in verschiedenen Sendungen gezeigt. Mir fällt da z.B. Spaß am Dienstag oder Die Sendung mit der Maus. Kannst du den Sender eingrenzen? Im Osten hat man z.B. nicht überall alle Westsender empfangen können. Dann könnte man gezielter nach der Sendung, dem Sender und "Spinne" suchen. -- sk (Diskussion) 15:13, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Höchstwahrscheinlich war es ein kurzer Trickfilm in ARD oder ZDF. An die Sendung kann ich mich nicht erinnern. Es könnte die Sendung mit der Maus gewesen sein, die habe ich öfter geschaut. --93.221.20.231 16:07, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ich vermute das es kein richtiges Märchen ist. Klingt eher nach einem Kurzen Trickfilm. Sowas wurde gerne mal als in verschiedenen Sendungen gezeigt. Mir fällt da z.B. Spaß am Dienstag oder Die Sendung mit der Maus. Kannst du den Sender eingrenzen? Im Osten hat man z.B. nicht überall alle Westsender empfangen können. Dann könnte man gezielter nach der Sendung, dem Sender und "Spinne" suchen. -- sk (Diskussion) 15:13, 14. Jul. 2020 (CEST)
- ...es war vor ca. 30-35 Jahren. --93.221.20.231 12:51, 14. Jul. 2020 (CEST)
Warum gibt es kaum Corona-Fälle in der ehemaligen DDR?
Auf dieser Karte sieht man die aktuelle Gesamtzahl der Corona-Fälle in den deutschen Landkreisen und Städten pro 100.000 Einwohner. Interessanterweise kann man die ehemalige DDR als weiße Fläche (=wenig Fälle) erkennen. Es gibt zwar auch dort Gebiete mit höheren Fallzahlen (Berlin & Greiz mit Umgebung) und auch Gebiete (in Niedersachsen und Hessen) mit niedrigen Fallzahlen in der alten BRD. Trotzdem ist der West/Ost-Unterschied auffallend. Gibt es dafür eine Erklärung? --Homidium (Diskussion) 11:12, 14. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Mit Verlaub, Theorien darüber wurden doch wochenlang in den Medien erörtert. Googeln nach Corona Ostdeutschland vergessen? --Aalfons (Diskussion) 11:42, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Warum sich im Osten Deutschlands weniger Menschen infizieren Zitat:"Die Menschen im Osten, könnte man sagen, praktizieren soziale Distanzierung schon länger", sagt Hilmar und spricht von einer "Rückzugsgesellschaft". --sk (Diskussion) 11:41, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Wie nennt man das nochmal, wenn man Menschen aufgrund eines Merkmals (Region, Glauben, Kultur) über "einen Kamm schert"?--Wikiseidank (Diskussion) 12:50, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Realismus.--93.230.65.97 12:52, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Die Leute aus der DDR fahren halt nicht zum Urlaub nach Ischgl. Wer kennt noch den Witz, geht ein DDR-Bürger ins Reisebüro, will sich über Urlaubsziele informieren, sagt die Reisekauffrau "tja was hätten wir da, Ostsee, Erzgebirge, Thüringer Wald, Ostsee, Erzgebirge, Thüringer Wald, Ostsee, Erzgebirge, ..." -- 109.91.35.49 12:54, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Den Witz kannte ich nocj nicht, aber kennst du schon unseren Artikel Tourismus_in_der_DDR#Auslandsreisen? --sk (Diskussion) 15:15, 14. Jul. 2020 (CEST)
SQL Domains: Übergang von statisch zu dynamisch
Es gibt in SQL statische und dynamische Domains. Meine Frage ist bis wo man von einer statischen Domain (also bis zu welcher Grösser) und ab wann man von einer dynamischen Domain spricht. Beispielsweise die Schweizer Postleitzahlen, die vierstellig sind und nicht mit einer 0 beginnen können. Kann man da sagen, dass die Postleitzahlen in einer Tabelle eine statische DOmain bilden, da der Wertebereich begrenzt ist oder ist der Bereich schon zu gross? Andererseits gibt es die Geburtsdaten. Werden die statisch oder dynamisch gehandhabt? Ich habe nämlich bereits recht lange Listen gesehen, in welchen man einen Eintrag auswählen musste (über 200 Einträge lang, also statisch gehandhabt).--Specialities57 (Diskussion) 11:51, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ich würde ja gern helfen, aber ich werde nicht so recht schlau aus deiner Frage. Ich kenne mich mit einigen SQL-Varianten gut aus, aber "SQL Domains" sagt mir nix. Wenn ich dann deinen Text weiter lese, scheint es um den Datentyp einer Datenbanktabelle zu gehen. Kannst du mal schreiben um welches Datenbank-System es sich handelt. Vermutlich PostgreSQL. -- sk (Diskussion) 15:02, 14. Jul. 2020 (CEST)
Dedizierte vs. Onboard-Grafikhardware
Moins, ich nutze seit vielen Jahren glücklich Thinkpads mit deren On-Board-Intel-Grafiken und war damit größtenteils auch immer zufrieden, zumal die von praktisch allen Linuxen out-of-the-box perfekt unterstützt werden. Office und Bildbearbeitung brauchen keine Grafikleistung, aber gelegentlich mache ich auch Videoschnitt, das macht mit dem Notebook nicht wirklich Spaß. Seit einigen Wochen habe ich deshalb ein ThinkCentre in Betrieb und damit die Möglichkeit, Low-Profile-Grafikkarten einzusetzen. Ich versprach mir davon eine bessere Wiedergabe von HD-/FullHD-Videos. Die spielt die integrierte Grafik (Intel HD 2500, Xeon Ivybridge) natürlich auch tadellos ab, aber beim Zoomen und bei Kamerafahrten ruckelt es ein winziges bisschen, auch bei 50-fps-Videos. Nicht wirklich störend, aber man sieht es halt, es ist nicht völlig „flüssig“. Mittlerweile habe ich vier Grafikkarten unterschiedlicher (Einsteiger-)Leistungsklassen durch, zuletzt eine Radeon R7 240. Die ist von ihren technischen Werten her der Intel-Grafik deutlich überlegen, aber – ich kann visuell keine Verbesserung erkennen! HD-Videos zeigen dasselbe leichte „Feinruckeln“ wie mit der Intel-Grafik, und die Skalierung scharfer Konturen (720p auf 1080p) ist mit der dedizierten Grafikkarte sogar eher schlechter. Betriebssystem ist Debian 10 mit KDE, der Compositor läuft mit OpenGL 3.1.
Langer Vorrede dumme Frage: Bei welcher Anwendung bzw. ab welcher Leistungsklasse ist eine dedizierte Grafik überhaupt wahrnehmbar besser als die integrierte Intel HD? Oder zeigen sich die Vorteile überhaupt nur dann, wenn man Windows mit den Herstellertreibern einsetzt? --Kreuzschnabel 12:04, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Videowiedergabe kann jede halbwegs aktuelle Grafikkarte mehr oder weniger gleich gut. Schärfe usw. hängt hauptsächlich vom Monitor ab. Eine dedizierte Grafikkarte macht nur dann Sinn, wenn du aufwändige Computerspiele spielen willst, oder für andere Anwendungen Grafikbeschleunigung brauchst (Videobearbeitung, 3D-Rendering, Bitcoins minen, ...). Oder wenn du viele und/oder sehr hochauflösende externe Monitore anschließen willst. -- Jonathan 14:05, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Nachtrag: Unter Linux ist Nvidia eher problematisch, häufig laufen die eingebauten Intel-Grafikkarten dadurch sogar besser. AMD funktioniert in der Regel auch gut, ist bei Laptops aber selten. -- Jonathan 14:07, 14. Jul. 2020 (CEST)
Bücher/Autoren auf dem Index librorum prohibitorum
Welche Bücher/Autoren waren am längsten im Verzeichnis der verbotenen Bücher, den es bis 1966 gab? In der en gibt es eine Liste da , wonach alles vonGiordano Bruno von 1600 bis 1966 auf dem Index war? gab es Werke die vlt. länger waren? Danke für Antworten. --212.95.5.223 12:35, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Was meinst du mit „länger“? --Φ (Diskussion) 12:38, 14. Jul. 2020 (CEST)
- In unserem Artikel steht: Erstmals erschien das Verzeichnis 1559, d.h. gabs Werke die von 1559 bis 1966 drauf waren? --212.95.5.223 12:45, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Alle. --Φ (Diskussion) 13:05, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Nichts für ungut, aber irgendwie scheinst Du die Frage komplett schief gelesen zu haben. --King Rk (Diskussion) 13:56, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ja? Wie denn? Der Frager scheint anzunehmen, dass Bücher auch mal vom Index wieder runtergenommen wurden. Das war meines Wissens nicht der Fall. Wenn du es besser weißt, freue ich mich auf die Gelegenheit, etwas dazuzulernen. --Φ (Diskussion) 14:01, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Im entsprechenden Artikel bei uns heißt es hierzu: Immer wieder kam es vor, dass Bücher aus dem Index gestrichen wurden. So insbesondere 1752 und 1900 bei großen Indexreformen. Damit galten sie nicht mehr als verboten. unter Angabe eines Belegs aus einem Buch von Hubert Wolf. Habe ich nicht nachgeprüft, aber die Aussage scheint dem, was Phi oben ausgeführt hat, zu widersprechen.--Erfurter63 (Diskussion) 14:43, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ja? Wie denn? Der Frager scheint anzunehmen, dass Bücher auch mal vom Index wieder runtergenommen wurden. Das war meines Wissens nicht der Fall. Wenn du es besser weißt, freue ich mich auf die Gelegenheit, etwas dazuzulernen. --Φ (Diskussion) 14:01, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Nichts für ungut, aber irgendwie scheinst Du die Frage komplett schief gelesen zu haben. --King Rk (Diskussion) 13:56, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Alle. --Φ (Diskussion) 13:05, 14. Jul. 2020 (CEST)
- In unserem Artikel steht: Erstmals erschien das Verzeichnis 1559, d.h. gabs Werke die von 1559 bis 1966 drauf waren? --212.95.5.223 12:45, 14. Jul. 2020 (CEST)
Spinnenkinder
Hallo ihr Lieben,
meine Tochter "hält" einen Weberknecht in unserem Bad. Er heißt Tom. Tom hatte kürzlich einen anderen Weberknecht zu Gast und jetzt wird Tom immer dicker. Wir befürchten hoffen, dass Tom schwanger ist. Jetzt kam die Frage auf: Gibt es einen Begriff für Spinnenbabys, analog zu Küken oder Welpen? Mit wievielen Spinnenbabys muss man rechnen, vielleicht kann ich Tom ja unauffällig ersetzen ? Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 13:57, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Mit Jungspinne(n) liegst du nicht falsch. (Niedliche) Spezialnamen gibt es nur für Begleit-, Haus- oder Esstiere. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:17, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Jungtiere von Insekten und Spinnentiere kann man Nymphen nennen. Und sicher, dass es ein Weberknecht ist? Weberknechte haben keine Abgrenzung zwischen Thorax und Abdomen und bauen keine Netze, bei denen oft mit ihnen verwechselten Zitterspinnen trifft dagegen beides zu. IIRC ist so ein Zitterspinnengelege, welches das Weibchen mit sich herumträgt, eine mittlere zweistellige Individuenzahl groß, aber die Jungtiere sind wiederum so klein und durchscheinend, dass sie eher nicht auffallen. Außerdem wandern die schnell weg, das ist nicht so wie beispielsweise Blattläusen, wo die Tiere aufeinander hocken. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:25, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Ich glaube mit Nymphen kann ich punkten :) Ich gebe ehrlich zu, ich habe Tom nicht so genau angeschaut, aber er könnte tatsächlich eine Zitterspinne sein. Wenn die verschwinden und nicht alle im Bad rumhocken, dann brauch ich keine neue Spinne suchen. Vielen lieben Dank --Ivy (Diskussion) 15:05, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Große Zitterspinne ist die Art, die bei mir in Haus, Keller und Gartenhaus seit Jahren gefühlt am Häufigsten vorkommt. Vielleicht ist auch Tom so eine. --Neitram ✉ 15:23, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Er sieht so wie jede andere x-beliebige Spinne mit langen Beinen aus der Ferne aussieht. Meine Reaktion auf Spinnen ist normalerweise der Staubsauger... ich würde ja das Kind fragen, aber nachdem sie in der Schule gelernt hat, dass Weberknechte harmlos sind, habe ich Angst um sein Leben, wenn sie merkt, dass er eine andere Sorte ist. Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 15:29, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Große Zitterspinne ist die Art, die bei mir in Haus, Keller und Gartenhaus seit Jahren gefühlt am Häufigsten vorkommt. Vielleicht ist auch Tom so eine. --Neitram ✉ 15:23, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Hier mal ein Foto einer Zitterspinne mit Nachwuchs zur Ansicht. Die ist genauso harmlos (nützlich) wie ein Weberknecht. Ist halt eher so ästhetisches Ding. --An-d (Diskussion) 15:44, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Das könnte ein Foto von unserem Tom sein, ich hoffe nur sein Nachwuchs ist nicht so reichlich... --Ivy (Diskussion) 16:10, 14. Jul. 2020 (CEST)
Telekom-Vertriebspartner-Masche?
Ich bin irritiert... Es sieht alles nach einer Drückerkolonnen-Sache eines Telekom-Vertriebspartners aus, wie man sie viel nachlesen kann. Es klingelt an der Wohnungstür, ein Mensch mit Namensschildchen und Telekom- und Fremdfirmenlogo steht davor und erzählt, unser Haus würde auf Glasfaser umgestellt.
Nur: Man liest immer, die Vertriebleute würden die Wohnung betreten, sich den Router zeigen lassen und/oder die bisherigen Rechnungen und dann etwas unterschreiben lassen.
Mir sagte er nur: "Ihr Haus wird auf Glasfaser umgestellt, vom 26. auf den 27., zwischen 23:00 und Mitternacht. Wollte ich nur Bescheid sagen, dass dann das Internet kurz weg ist." Ich sagte: "Okay" - hoffentlich kein konkludenter Vertragsabschluss - und er ging hektisch weiter.
Ich habe nichts unterschrieben, ich habe auch nichts gesehen, dass er sich irgendetwas aufgeschrieben hätte.
Weil es mir doch komisch vorkam, habe ich die 0800 8266347 angerufen, die ich ergoogelt hatte, die Hotline der Telekom, bei der man nachfragen kann, ob es sich um autorisierte Vertragspartner handelt. Der sagte mir, wenn ich nichts unterschrieben hätte, bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen, dann hätte ich auch keinen Vertrag abgeschlossen. Es wären tatsächlich Vertriebspartner von Haustür zu Haustür unterwegs, und dass das komplette Haus auf Glasfaser umgestellt würde, wäre eher auszuschließen. Wenn ich sicher gehen wollte, keinen Vertrag abgeschlossen zu haben, solle ich in ein paar Tagen beim bisherigen Provider anrufen, ob ein Auftrag vorliege.
Okay, den könnte ich dann vermutlich widerrufen (Stichwort Haustürgeschäft), auch, wenn das womöglich mit Ärger verbunden sein könnte.
Aber irgendwie bin ich total unsicher. Kennt das jemand, dass der Haustürvertriebler einfach nur ein Datum nennt und weiterzieht? Was war das für eine Masche?
-- 92.196.183.64 16:27, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Vermutung: Nicht euer Haus wird demnächst umgestellt auf Glasfaser (dann müsste ja erstmal das GFK ins Haus gezogen und dort ein neues Endgerät gesetzt werden), sondern der DSLAM für die gesamte Straße, was natürlich auch einen kurzen Leitungsabbruch zur Folge hat. --Kreuzschnabel 16:41, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Okay, das wäre dann ja (außer, dass mich das Vorgehen zu sehr an alles das, vor dem im Netz gewarnt wird, erinnert) eine gute, beruhigende Erklärung. -- 92.196.183.64 16:53, 14. Jul. 2020 (CEST)
Heben der Stimme am Ende eines Fragesatzes
Ist das Heben der Stimme am Ende eines Fragesatzes universal, also in allen Sprachen üblich? Gibt es Kulturen, die das nicht tun?
--2A01:598:8982:659C:C068:1CD5:D9F1:5CDC 16:32, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Fragen gibt's nicht in allen Sprachen. Also: nein. --Aalfons (Diskussion) 16:39, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Wie fragt man dann in Sprechen, in denen es keine Fragen gibt? Rainer Z ... 16:44, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Z.B. im Chalcatongo-Mixtekischen fragt man nicht, weil Fragen auf keine Weise markiert werden können. --Aalfons (Diskussion) 16:57, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Wie fragt man dann in Sprechen, in denen es keine Fragen gibt? Rainer Z ... 16:44, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Im Ungarischen geht es am Ende einer Frage eher nach unten. [9]. --Wrongfilter ... 16:47, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Im Norwegischen wird die Stimme oft am Ende eines Aussagesatzes angehoben. --Kreuzschnabel 16:49, 14. Jul. 2020 (CEST)
- In etwa 70 % der Sprachen kommt es bei Fragen zu irgendeinem Anstieg der Grundfrequenz. Das „Heben“ der Stimme bei Fragen ist dementsprechend nicht überall auf der Welt üblich, aber wohl auch nicht arbiträr. --Patchall (Diskussion) 16:58, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Auch im Deutschen wird die Stimme nicht in allen Fragesätzen am Ende gehoben, siehe Aussprache_der_deutschen_Sprache#Intonation.--Katakana-Peter (Diskussion) 17:02, 14. Jul. 2020 (CEST)
- Guter Punkt! Angehoben (und dadurch betont) ist also in Fragesätzen das Wort, um das sich die Frage dreht, und das kann vorne, in der Mitte oder am Ende stehen. Zum Beispiel im Satz "Gibt es Kulturen, die das nicht tun?" ist die Stimme beim Wort "nicht" angehoben, und beim Wort "tun" senkt sich die Stimme wieder. Beim Satz "Liebst du mich?" ist die Stimme am Anfang angehoben und dann tiefer (wenn die Frage auf die Liebe oder Nichtliebe abzielt). Das sollte eigentlich auch auf Fragesatz#Fragesatz und Intonation genauer ausgeführt werden, dort steht dazu bisher noch nichts. --Neitram ✉ 17:50, 14. Jul. 2020 (CEST)