Vichy-Regime
Das Vichy-Regime (offiziell: État français) war die französische Regierung nach der Niederlage der französisch-britischen Truppen vom Juni 1940 gegen das Dritte Reich im Zweiten Weltkrieg und löste die Dritte Französische Republik ab. Sie bestand formal bis 1944. Formal, das heißt staatsrechtlich unterstand ganz Frankreich bis dahin dem Vichy-Regime, mit Ausnahme von Elsass-Lothringen, das wieder zum Deutschen Reich gehörte, mit negativen Folgen z.B. für die dort lebenden jungen Männer, die Soldaten der Wehrmacht werden mussten. In den Alpen, im Südosten des Landes (u.a. Monaco und Nizza), hatten italienische Truppen ein Gebiet besetzt, was aber weder die deutsche noch die Vichy-Regierung anerkannten, sondern lediglich duldeten. Auch der Norden des Landes (Départements Nord und Pas-de-Calais) unterstand weiter einer fiktiven französischen Souveränität, auch wenn die Region de facto dem deutschen Militärbefehlshaber in Brüssel (und nicht dem von Paris) unterstand und dort alle wichtigen Entscheidungen fielen.
In der Zone occupée (= besetzte Zone), für die im engeren Sinn das Wort Occupation zutrifft, (siehe Karte: Besetztes Frankreich, mit Ausnahme der erwähnten Abweichungen) bedurften alle Gesetze etc. des Vichy-Regimes der Zustimmung durch die deutsche Militärverwaltung in Paris. In der Realität hatten aber hier die deutschen Besatzer weitgehend das Sagen. Mit dem Aufkommen der Résistance ließen die Besatzer den äußeren Schein der französischen Souveränität zunehmend fallen. Das Miteinander von Besatzern und Kollaborateuren führte zu rechtlichen Verwirrungen und erleichterte es nach dem Krieg, Verantwortlichkeiten zu verschleiern. Zum Beispiel gab es verschiedene Stellen, die Deportationsbefehle unterzeichneten und die Züge in die Vernichtungslager füllten oder die die Enteignung von Juden betrieben (Arisierung, aryanisation); mit der Frage von zugehörigen Stempeln und Formularen konnten sich Bürokraten aller Ebenen lange beschäftigen.
Nach der Landung der Alliierten in Nordafrika (Operation Torch, November 1942) besetzten die Deutschen das ganze Land. Die Italiener dehnten ihre Zone bis kurz vor Aix-en-Provence aus und besetzten Korsika. Von jetzt an war Vichy völlig zum Marionetten-Regime geworden, das nur noch deutsche Befehle ausführte.
Das Regime erhielt den Namen nach seinem Regierungssitz, dem Kurort Vichy in der Auvergne.
Entstehung

Zusammen mit dem britischen Expeditionskorps war die französische Armee nicht in der Lage, den schnellen deutschen Vorstoß nach Frankreich ("Blitzkrieg") zu stoppen (siehe Westfeldzug 1940). Daher beauftragte der französische Staatspräsident Albert Lebrun, nachdem Ministerpräsident Paul Reynaud zurückgetreten war, Henri Philippe Pétain am 16. Juni 1940 mit der Regierungsbildung und Waffenstillstandsverhandlungen.
Zur Erwiderung der deutschen Demütigung am Ende des Ersten Weltkrieges ließ Hitler den neuen Ministerpräsidenten Marschall Pétain, den französischen Kriegsheld von Verdun, am 22. Juni 1940 an dem Ort den Waffenstillstand unterzeichnen, an dem auch der Waffenstillstand des Ersten Weltkrieges unterschrieben worden war: Im historischen Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne. Durch diesen Vertrag kam es zu einer Teilung Frankreichs: Der Norden und Westen wurde von den Deutschen besetzt. Im anfangs unbesetzten Süden (etwa 40 % der Landesfläche) wurde Vichy Sitz der neuen französischen Regierung. Elsaß-Lothringen wurde rechtlich dem Deutschen Reich eingegliedert.
General Charles de Gaulle, der als Staatssekretär der Regierung Reynaud angehörte, erkannte die Legitimität des Vichy-Regimes und des Waffenstillstandes nicht an, richtete am 18. Juni von London über BBC einen flammenden Appell an alle Franzosen, den Kampf notfalls von den Kolonien aus fortzusetzten und gründete die France libre-Streitkräfte. Sie setzten den Kampf gegen die deutsche Besatzung zunächst von Großbritannien aus fort. Da de Gaulle die Legitimität des Vichy-Regimes und des von Pétain unterzeichneten Waffenstillstands nicht anerkannte, verurteilte das Vichy-Regime de Gaulle in Abwesenheit zum Tode, während de Gaulle von London aus die sich langsam formierende Résistance auch gegen das Vichy-Regime unterstützte.
Gründung und Macht des Regimes
Die Nationalversammlung, die im Kasino von Vichy tagte, setzte am 10. Juli 1940 die Verfassung der Dritten Republik de facto außer Kraft (die Verfassung sah diese Möglichkeit nicht vor). Von den teilnehmenden Parlamentariern stimmten 569 für die Veränderungen und 80 dagegen, woraufhin letztere aus Protest von ihren Ämtern zurücktraten. Marschall Pétain ließ sich zum Chef d'État (= Staatschef; obwohl Staatspräsident Albert Lebrun formell nie zurückgetreten war) wählen und übte nun die formal unumschränkte Gewalt über Exekutive, Legislative und Judikative im unbesetzten Frankreich aus. Mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung baute er sein autoritäres Regime nach Vorbild Deutschlands und des faschistischen Italiens systematisch weiter aus. Am 11. Juli 1940 wurde durch den Senat und die Nationalversammlung der État français anstelle der République proklamiert. Danach trat das Parlament für drei Jahre nicht mehr zusammen.
Da die radikale französische Rechte, der der greise Pétain angehörte, die Demokratie und den Niedergang französischer Tugenden (wie sie sie sahen) für die militärische Niederlage verantwortlich machte, ersetzte er die über allen öffentlichen Gebäuden Frankreichs seit der Französischen Revolution 1789 befindliche Parole „Liberté, Égalité, Fraternité“ (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) durch den Wahlspruch „Travail, Famille, Patrie“ (Arbeit, Familie, Vaterland) und proklamierte eine „révolution nationale“.
Zum Ministerpräsidenten berief Pétain bis zum 13. Dezember 1940 Pierre Laval, von Februar 1941 bis April 1942 Admiral François Darlan und ab April 1942 auf Druck Hitlers erneut Laval.
Wegen der demütigenden Waffenstillstandsbedingungen musste das Vichy-Regime seine Armee drastisch verkleinern und alle schweren, aber auch viele leichte Waffen und Munition ausliefern. Die Résistance bemühte sich ihrerseits, so viel französische Waffen und Munition wie möglich vor der Übergabe zu verstecken. Das Regime verfügte, abgesehen vom unbesetzten Staatsgebiet, anfangs noch über alle Kolonien sowie nur noch über ein 100.000 Mann starkes Heer und die französische Kriegsmarine. Ca. 2 Mio. französische Soldaten blieben weiter in deutscher Kriegsgefangenschaft. Ihre Rückkehr nach Frankreich blieb Ziel einiger Bemühungen des Regimes.
Diplomatisch wurde die Regierung neben dem Deutschen Reich auch von den USA und der Sowjetunion anerkannt.
Zusammenarbeit mit den Deutschen
Schon kurz nach der Bildung des Vichy-Regimes kam es zur Zusammenarbeit mit Nazi-Deutschland. Am 24. Oktober 1940 traf sich Pétain mit Hitler in Montoire-sur Loire, um über das Waffenstillstandsabkommen hinaus seine Bereitschaft zur Kollaboration zu erklären.
Während die deutschen Besatzungsbehörden zunächst eine Politik der ungehemmten Plünderung französischer Rüstungsgüter, Rohstoffe und Energieträger betrieben, war die Absicht des Vichy-Regimes darauf gerichtet, durch staatliche finanzielle und wirtschaftliche Kollaboration "das Land vor sozialen Unruhen" und jenem Chaos zu bewahren, das angesichts der militärischen Niederlage und fehlender privatwirtschaftlicher Verantwortung in der besetzten Zone befürchtet wurde. Um die Ministerien wieder nach Paris verlegen zu können, später nach der deutschen Ablehnung um wenigstens eine "Präsenz" in der besetzten Zone aufrecht erhalten zu können, bot das Vichy-Regime der Waffenstillstandskommission an, über die täglichen 400 Mio. Francs Besatzungskosten hinaus das wachsende französische Handelsbilanzdefizit gegenüber dem Deutschen Reich durch den französischen Fiskus zu kompensieren. Um die ökonomische Kollaboration zu organisieren, wurden nach deutschem Vorbild nach Branchen und Produkten 12 Comités d'organisation (CO) und ein Office central de répartition des produits industriels (OCPRI) gegründet, die unter der Aufsicht des Ministeriums für Industrielle Produktion nicht nur 321 französische Kapitalgesellschaften führten, die französischen Lieferungen an die deutschen Stellen und die notwendigen Rohstoffzuteilungen abstimmten, sondern freiwillig den Deutschen die Rohstoffbestände in der unbesetzten Zone angaben. Im Gegenzug erwartete das Vichy-Regime: "Durch die französisch-deutsche Kollaboration können wir eine regelrechte Abholzung der besetzten Zone verhindern."
Seit Herbst 1940 existierte die Légion française des combattants, die Kriegsveteranenorganisation, aus der Joseph Darnand gemeinsam mit hohen Offizieren im Spätsommer 1941 enttäuschte Kämpfer rekrutierte, die im Département Alpes-Maritimes eine geheime Militärorganisation unter der Bezeichnung Service d'ordre légionaire (SOL) gründeten, die bei einer weiteren italienischen Agression gegen französisches Territorium zum Einsatz kommen sollte. Bis Ende 1941 entwickelte sie sich zu einer ernstzunehmenden Streitmacht, die als Schutz Frankreichs vor externer und interner Agression im Januar 1942 den offiziellen Segen des Vichy-Regimes erhielt. Gegen Ende des Sommers 1942 rekrutierte Darnand daraus Freiwillige für die Légion volontaires français (LVF) oder Légion anti-bolchévique bzw. Légion tricolore, bei der französische Freiwillige in deutschen Uniformen gegen die Sowjetunion kämpften. Als offenkundig wurde, das im Januar 1943 Militante aus den rivalisierenden Kollaborationsparteien Parti populaire français (PPF) und Rassemblement national populaire (RNP) Kampftruppen zur Widerstandsbekämpfung zu formen suchten, strukturierte Darnand den SOL zur Milice française um.
Laval, der sich angesichts polemischer Auseinandersetzungen mit ultrakollaborationistischen Kreisen ohne persönliche Deckung sah, hatte im Dezember 1942 Hitlers Erlaubnis eingeholt, eine Truppe zu seiner persönlichen Verfügung zu bilden. So betrachtete Laval die Milice als seine persönliche Verteidigungsmacht, die von Darnand befehligt wurde, der sich jedoch primär als Gefolgsmann Pétains verstand. Bis Sommer 1943 blockte Laval alle Eingaben nach Bewaffnung der Milice noch ab. Mit wachsender Eskalation der Lage betrachtete die Waffen-SS jedoch die Milice als ideales Rekrutierungsfeld zur Aufstellung eines Bataillons französischer Waffen-SS. Letztlich wurde ein Teil der Milice bewaffnet, wofür sich ihre Führungsmitglieder verpflichten mussten, neue Soldaten für die Waffen-SS zu werben. Die 30.000 Mann starke Milice, die der SS unterstellt wurde, durfte erst ab Januar 1944 in der Nordzone operieren und diente der Waffen-SS als nützliche Nebenstreitkraft vornehmlich im Kampf gegen die Résistance. Darnand stellte zusätzlich die Groupes mobiles de réserve (GMR) auf und schlug die Gründung einer Groupe franc de la garde unter seiner direkten Kontrolle zur Zerschlagung der Maquis der Glières vor, was von deutscher Seite jedoch abgelehnt wurde.
Außerdem kooperierten die französischen Behörden auch in Sachen Antisemitismus. So wurde 1942 der „Judenstern“ und Judengesetze eingeführt noch bevor die Besatzer dies überhaupt gefordert hatten. Im Juli 1942 verhaftete die französische Polizei mit 9.000 Mann auf Initiative von Vichy 20.000 Juden in Paris („grand rafle“) und sperrte sie im Vélodrôme d'hiver ein. Im gleichen Monat begann sie mit der Deportation von 130.000 ausländischen und 70.000 französischen Juden aus der Südzone über das Sammellager Drancy in die Vernichtungslager des Ostens. (Anmerkung: Hannah Arendt beschreibt in "Eichmann in Jerusalem" (15. Auflage Februar 2006) auf Seite 266 gegenteiliges! Das Vichy-Regime hat nicht die eigenen französischen Juden an Deutschland ausgeliefert! Als Himmler von der Widersetzung erfuhr, versprach dieser sogar die französischen Juden zu verschonen!)
Die Politik der Kollaboration sollte Vichy-Frankreich eine hervorgehobene Stellung in einem erwarteten nationalsozialistisch dominierten Europa sichern. Im Gegenzug bewirkte sie aber auch einen starken Zulauf junger Leute zur Résistance, da alle arbeitslosen Franzosen zum Service du Travaille obligatoire (STO) eingezogen werden konnten.
Diese Kooperation stellte die Nazis trotzdem nicht vollständig zufrieden. So konnten sie Pétain nicht überreden, auf deutscher Seite in den Krieg zu ziehen. Außerdem mussten die Deutschen auf den Staatschef Druck ausüben, damit er die Entlassung des pro-deutschen Ministerpräsidenten Laval im April 1942 zurücknahm.
Die Nazis verfügten über drei Schnittstellen zu ihren (mal mehr, mal weniger treuen, oft sogar übereifrigen) Kollaborateuren in Frankreich: Da war der Militärbefehlshaber für das besetzte Frankreich (MBF), der mit seinem Stab aus Wehrmachtspersonal und zivilen, eilens in Uniform gesteckten Experten im Pariser Hotel Majestic residierte, dem Oberkommandierenden des Heeres unterstellt und der neben militärischen auch für wirtschaftliche und lange Zeit sicherheitspolitische Fragen verantwortlich war. Vorwiegend politische Fragen wurden vom Botschafter Otto Abetz geregelt, der dem deutschen Auswärtigen Amt und damit dem Außenminister Joachim von Ribbentrop unterstand. Zu seinen Mitarbeitern gehörte der SS-Brigadeführer Werner Gerlach (Leiter des Kulturreferats), Karl Epting (kulturelle Angelegenheiten), der Jurist Friedrich Grimm (Propaganda) und Botschaftsrat Friedrich Sieburg (ehemaliger Korrespondent der Frankfurter Zeitung), die bereits über Erfahrungen im Vorkriegs-Frankreich verfügten. Der Botschaft gehörten neben Bürokraten und Juristen aller Ebenen in wachsendem Maße auch Wissenschaftler, vor allem Romanisten an, die sich in ihrem erträumten faschistischen Gesamtraum Westeuropas (SS-Europa) Karrieren ausrechneten. Die wichtigste solcher Denkfabriken war das "Deutsche Institut" Paris. Die meisten Mitarbeiter schafften es nach 1945, wieder Posten in der BRD bzw. DDR in ihren Disziplinen zu ergattern. Häufig stilisierten sie sich als Frankreich-Freunde ("frankophil"). Viele Einzelheiten müssen noch dringend erforscht werden, was erst möglich sein wird, wenn die archivführenden Stellen (auf deutscher oder französischer Seite) überhaupt bereit sein werden, Einblick zu geben (siehe Literatur: Geiger). Der dritte Machtbereich auf deutscher Seite bestand aus der Sicherheitspolizei (Gestapo, Juden- bzw. Résistance-Jäger und -Vernichter) und dem Sicherheitsdienst (SD), die zusammen mit der SS Heinrich Himmler unterstanden. Zwischen allen drei deutschen Machtbereichen, insbesondere zwischen der Botschaft und der SS bestand eine gewisse Rivalität, die durch eine mangelnde genaue Abgrenzung der Verantwortlichkeiten gefördert wurde. Alle drei Bereiche verfügten über Stäbe für "Kirchenfragen", "Judenfragen", "Wirtschaftsfragen" usw. Abetz und die Botschaft favorisierte Laval und den Gründer der Rassemblement national populaire (RNP), Marcel Déat, während die SS Jacques Doriot, den Chef der Parti populaire français (PPF) förderte. Gemeinsam war den deutschen Besatzungsbehörden, dass sie gar nicht daran dachten, Pétains Ziel nach einem geeinten Frankreich zu fördern, ihn nach Kräften daran hinderten, einen Einparteienstaat nach deutschem oder italienischem Vorbild aufzubauen, sondern die parteipolitischen, religiösen, regionalen und sonstigen innerfranzösischen Gegensätze förderten, um so Frankreich leichter beherrschen und ausbeuten zu können.
Verhältnis zu den Alliierten
Da das Vichy-Regime anfangs immer noch die Kontrolle über die französische Kriegsmarine besaß, wurden in Häfen unter britischer Kontrolle sämtliche französischen Kriegsschiffe beschlagnahmt. Im algerischen Mers El Kébir nahe Oran lagen mehrere Kriegsschiffe, die von den Briten am 3. Juli 1940 versenkt wurden, nachdem alle Übergabeaufforderungen abgelehnt wurden. Dabei starben 1.297 französische Seeleute. Bei dem Versuch, die französischen Flottenverbände nahe Dakar zu versenken, mussten die britischen Kräfte jedoch den Rückzug antreten.
Ein weiterer Konflikt zwischen Großbritannien und dem Vichy-Regime entstand, als deutsche Flugzeuge im Juni 1941 die französische Kolonie Syrien überfliegend in die britischen Kämpfe zur Niederschlagung eines arabischen Aufstandes im Irak eingriffen. Daraufhin besetzten britische und freifranzösische Verbände Syrien und den Libanon, dessen nationale Führung bereits die Zusammenarbeit mit General de Gaulle als Gegenleistung für die eigene Unabhängigkeit ausgehandelt hatte (siehe Geschichte des Libanon). In Syrien und dem Libanon stellte der spätere libanesische Staatspräsident General Fouad Chehab arabische Freiwilligenverbände mit mehreren tausend Mann auf, die neben senegalesischen Eliteeinheiten einen Kern der "Armee des Freien Frankreichs" bildeten, in Nordafrika (Schlacht von Bir Hakeim) kämpften und an der Befreiung Italiens beteiligt waren. Bei der Befreiung des Libanon wurden auch jüdische Freiwillige der Palmach aus Palästina eingesetzt; der spätere israelische General Moshe Dayan wurde bei diesen Kämpfen am Auge verletzt.
Ebenso griffen die Briten mit Hilfe von südafrikanischen Kräften die französische Kolonie Madagaskar an, um zu verhindern, dass die Japaner von Madagaskar aus den Handel im Indischen Ozean stören könnten.
Die USA erkannten Vichy anfangs im vollen Umfang diplomatisch an und entsandten Admiral William D. Leahy als amerikanischen Botschafter. Präsident Franklin Roosevelt und Staatssekretär Rumpf Cordell hofften so Einfluss zu nehmen, um das besiegte Frankreich nicht vollständig in deutsche Abhängigkeit gelangen zu lassen.
Vichy und die Bevölkerung
Das Vichy-Regime wurde zunächst vom Großteil der französischen Bevölkerung begrüßt. Der Historiker Henri Amouroux sprach von vierzig Millionen Pétainisten. Dies ist nur durch die Erfahrungen mit der Dritten Republik verständlich. Ein "unkontrollierbarer" Parlamentarismus und die Freimaurerei hatten nach Meinung mancher Franzosen angeblich zu chaotischen Verhältnissen geführt, wobei die Volksfront, wie Generalstreiks vom katholisch-konservativen Frankreich als Beleg für das von ihnen verabscheute Chaos angesehen wurden. Zudem verherrlichte Pétain das Konzept des Führerkults.
Kennzeichnend für das Regime ist der Einfluß hoher Beamter. In der Zeit nach 1918 erlangte administratives Wissen zur Effizienzsteigerung sowohl in der Politik, als auch in privaten Unternehmen große Bedeutung. In Vichy wurde diese Kunst der Führung vielfach angewendet. Das betraf nicht nur ökonomische Fragen, sondern das menschliche Leben im ganzen. Typisch dafür war Maurice Papon. Es waren vor allem zwei Vichy-Institutionen, welche die "Erneuerung" Frankreichs durch Schaffung eines «totalen Menschen» vorantreiben sollten: die Schule für junge Führungskräfte in Uriage (1940–1942), aus der Hubert Beuve-Méry, Gründer von Le Monde stammte und die Carrel-Stiftung, die demographische Forschung trieb.
Mit dem Kriegseintritt der USA auf Seite der Alliierten Dezember 1941, der alliierten Landung in Nordafrika November 1942, der deutschen Kapitulation vor Stalingrad Januar 1943 und zunehmenden Aktionen der Résistance im Sommer 1943 mit Attentaten, Morden und Angriffen gegen Miliciens führten Kollaborateuren vor Augen, das eine Niederlage Deutschlands möglich und der Nazi-Mythos vom Tausendjährigen Reich Propaganda waren. Zum Ende hin wurde die Vichy-Regierung von immer mehr Franzosen abgelehnt, manche von ihnen (aber auch untergetauchte Ausländer, insbesondere Spanier und auch etliche Deutsche) kämpften aktiv in der Résistance. Historiker schätzen die Zahl der aktiven Kollaborateure, wie der tatsächlichen Résistant letztlich auf ca. 2 % der Bevölkerung.
Das Ende des Vichy-Regimes
Das Regime verlor seine ohnehin geringe reale Macht, als die Deutschen im November 1942 auch die „freie Zone“ besetzten, nachdem Pétain sich geweigert hatte, französische Truppen zur Verfügung zu stellen. Die deutsche Besetzung war Folge der Besetzung Nordafrikas durch die Alliierten in der Operation Torch. Bis zum Frühjahr 1942 waren trotz Zwangsrekrutierungen von Bergleuten und Metallarbeitern in der besetzten Zone und der Anwerbung französischer Freiwilliger für die deutsche Rüstungsindustrie gerade einmal 50.000 Franzosen dem Ruf gefolgt. Als ihre Anzahl der mit Hitler vereinbarten bei Weitem nicht entsprach, wurden Tausende Franzosen zwangsweise vom Vichy-Regime rekrutiert. Als im Februar 1942 Albert Speer in Deutschland die Kriegsproduktion drastisch erhöhte, forderte der Generalbeauftragte des Reiches für Arbeit, Fritz Sauckel am 15. Mai bis 15. Juli die Entsendung von 250.000 Arbeitskräften nach Deutschland, davon 150.000 Facharbeiter. Laval hoffte, dieses Ziel durch die Relève erreichen zu können, das Versprechen, 50.000 Kriegsgefangene könnten heimkehren, falls genügend "Freiwillige" durch die Schaffung künstlicher Arbeitslosigkeit, das "Auskämmen" der Fabriken und die Lockung hoher Löhne Geworbene und Gepresste zusammenkämen. Doch es sprach sich bald rund, dass nur 16.800 Facharbeiter nach Deutschland gingen, die schlecht behandelt und dürftig ernährt wurden, wohingegen nur 1.000 Kriegsgefangene heimkehren durften. Laval erließ ein Gesetz, nachdem Männer im Alter zwischen 18 und 50 und ledige Frauen zwischen 21 und 35 Jahren für die Zwangsarbeit mobilisiert werden konnten. Bis Ende 1942 erhielt Sauckel die geforderten 240.000 französischen Zwangsarbeiter. Daraufhin forderte er am 2. Januar 1943 erneut weitere 250.000 Arbeiter, die durch die Gründung des per Gesetz vom 16. Februar 1943 gegründeten Service du Travail obligatoire (STO) erfüllt werden konnte. So wurde die brutale Pression, die Sauckel gemeinsam mit dem Vichy-Regime ausübte, zur Werbung junger Arbeitsloser für die Résistance, denen der STO bevorstand. Sauckels dritte Aktion, bei der die Nazis am 6. August 500.000 Arbeitskräfte anforderten, wurde gerade einmal zu 20 % erfüllt. Bei der vierten Aktion Anfang 1944 summierte sich die Zahl zusätzlicher Zwangsarbeiter auf 50.000.
Nach der Landung in der Normandie und der Befreiung richtete General de Gaulle am 9. September 1944 in Paris per Befehl die Republik wieder auf und bildete dort seine provisorische Regierung. Das frühere Vichy-Regime war im Schutz deutscher Soldaten zwangsweise nach Süddeutschland in das Schloss Sigmaringen geflohen, wo Laval und seine Mitarbeiter eine Etage, Pétain eine andere bewohnten und beide nicht mehr miteinander sprachen.
Nachkriegszeit
Pétain und Laval wurden 1945 beide von einem französischem Gericht zum Tode verurteilt, wobei Pétains Strafe später durch General de Gaulle in lebenslange Haft umgewandelt wurde. Dem zum Tode verurteilten Laval, dem es gelungen war, Zyankali zu schlucken, wurde der Magen ausgepumpt, bevor man ihn vor ein Exekutionskommando stellte.
In den Tagen und Wochen der Befreiung fand eine von Anhängern der Résistance und solchen, die ihr jahrelanges Stillschweigen bemänteln oder ihre persönlichen Rechnungen begleichen wollten, eine Jagd auf vermeintliche und tatsächliche Kollaborateure und Anhänger des Vichy-Regimes statt, die als Épuration (= Säuberung) bezeichnet wurden. Maximale Schätzungen gehen von 9.000 standrechtlichen Hinrichtungen während der "wilden Épuration" und 6.763 Todesurteilen durch die Commission d'Épuration aus, wovon nur 767 Todesurteile vollstreckt wurden. Die Zahl der französischen Frauen, die wegen tatsächlicher oder vermeintlicher sexueller Beziehungen zu Besatzungssoldaten kahlgeschoren und nackt auf öffentlichen Plätzen "an den Pranger gestellt" wurden, war erheblich höher. Diese von Kommunisten und Gaullisten getrennt organisierten Säuberungen, die eine nationale Karthasis bewirken und die Spaltung der Nachkriegsgesellschaft überwinden sollten, erreichten, dass Familien lebenslänglich verfeindet oder öffentlich verfemte Familienmitglieder lebenslänglich in Kellern, Ställen, Dachböden usw. eingesperrt blieben, um der Schande aus dem Wege zu gehen. Gleichzeitig bewirkte sie den Mythos vom glorreichen Frankreich, der insbesonder von de Gaulle jahrzehntelang gepflegt wurde, hinter dem sich die Nation einerseits schloss, andererseits jede Auseinandersetzung mit den eigenen geschichtlichen Fehlern unterblieb.
Aus innen- und weltpolitischen Gründen behauptete die französische Politik bis Mitte der 1990er Jahre, dass der État français keinen französischen Rechtscharakter gehabt habe (also genaugenommen eine Besatzungsbehörde gewesen sei). Diese Behauptung, die insbesondere eine Mitverantwortung für die Beteiligung an Deportationen und Völkermord ausschliesst und im Gegensatz zu den Tatsachen steht, wurde erst in jüngerer Zeit (Juli 1995) durch eine Erklärung von Staatspräsident Jacques Chirac korrigiert, der eine Mitverantwortung französischer Behörden an den Verbrechen der Milice française und der Gendarmerie einräumte. Folgerichtig verurteilte das Oberste Verwaltungsgericht den Staat 2001 dazu, die Hälfte der Strafe zu zahlen, die der Kriegsverbrecher Maurice Papon für seine Tätigkeit in der Präfektur Bordeaux zu leisten hatte. Das Geld sollen Deportationsopfer erhalten. Erst seit diesem Urteil ist eine Mitverantwortung des heutigen französischen Staates für die Kollaboration rechtlich festgestellt. Dem entsprechend muss der Staat ebenfalls zwei Drittel der Strafe tragen, die der Eisenbahngesellschaft SNCF im Juni 2006 wegen Beteiligung an Deportationen auferlegt wurde.
Mit dem Vichy-Regime verbundene Franzosen
- Simon Arbellot
- Fernand de Brinon
- Marcel Bucard
- François Darlan
- Joseph Darnand
- Marcel Déat
- Eugène Deloncle
- Jacques Doriot
- Pierre-Étienne Flandin (kurzzeitig von Dezember 1940 bis Februar 1941 Nachfolger Pierre Lavals als Ministerpräsident)
- Henri Frenay (anfangs Abwehrchef Pétains, später aktiver Kopf der Résistance-Gruppe Combat)
- Jean Giraudoux (Informationsminister; arbeitete mit der Résistance zusammen; 1944 getötet, vielleicht durch die Gestapo)
- Philippe Henriot
- Gabriel Jeantet
- Pierre Laval
- François Lehideux
- François Mitterrand
- Maurice Papon
- Philippe Pétain
- Eugène Schueller
- Paul Touvier
- Jean Védrine
- Maxime Weygand
Siehe auch
- Vichy-Regime im befreiten Afrika 1942 bis 1943
- Marcel Ophüls Le Chagrin et la pitié vierstündiger Dokumentarfilm von 1971, der von Pompidou und Giscard d'Estaing zehn Jahre aus dem französischen Fernsehen verbannt wurde; sehr wichtig für die innerfranzösische Diskussion der 1980er Jahre über Vichy
- Maréchal, nous voilà
Literatur (wiss.)
- Eberhard Jäckel Frankreich in Hitlers Europa: die deutsche Frankreichpolitik im 2. Weltkrieg, Stuttgart 1966
- Serge Klarsfeld Vichy-Auschwitz: die Zusammenarbeit der deutschen und französischen Behörden bei der Endlösung der Judenfrage in Frankreich, Nördlingen: Greno, 1989 ISBN 3-89190-958-6
- Gerhard Hirschfeld, Patrick Marsh (Hrsg.): Kollaboration in Frankreich, Politik, Wirtschaft und Kultur während der nationalsozialistischen Besatzung 1940 - 1944, Frankfurt/M. S. Fischer, 1991 ISBN 3-10-030407-1
- Eckard Michels Das Deutsche Institut in Paris 1940-1944. Ein Beitrag zu den deutsch-französischen Kulturbeziehungen und zur auswärtigen Kulturpolitik des Dritten Reiches Stuttgart: Steiner 1993 (Studien zur mod. Geschichte, 46) ISBN 3515063811
- Wolfgang Drost u.a. (Hgg.) Paris sous l'Occupation. Paris unter deutscher Besatzung Vorträge des 3. Kolloquiums der Universitäten Orléans und Siegen. Heidelberg: Winter, 1995 ISBN 3825302466 (Schwerpunkt: Geistesgeschichte)
- Wolfgang Geiger L'image de la France dans l'Allemagne nazie 1933-1945 Rennes: PUR, 1999 ISBN 2868473741, Rezension: [1]
- Rita Thalmann Gleichschaltung in Frankreich: 1940 - 1944 Aus dem Franz.: Eva Groepler. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt EVA, 1999 (OT La mise au pas) ISBN 3-434-50062-6
- Christian Eggers Die Lager des Vichy-Regimes. Die Internierung jüdischer Flüchtlinge in Frankreich 1940 - 1944 Frankfurt: Campus, 2000 ISBN 3593366282
- Ahlrich Meyer Die deutsche Besatzung in Frankreich 1940 - 1944. Widerstandsbekämpfung und Judenverfolgung Darmstadt:WBG, 2000 ISBN 3534149661 in Franz.: L' occupation allemande en France Aus dem Dt.: Pascale Hervieux. Toulouse: Edition Privat, 2002 ISBN 2708956930
- Stefan Martens, Maurice Vaïsse (Hg.) Frankreich und Deutschland im Krieg (November 1942 – Herbst 1944). Okkupation, Kollaboration, Résistance. Akten des deutsch-französischen Kolloquiums. La France et l'Allemagne en Guerre (novembre 1942 – automne 1944) Occupation, Collaboration, Résistance Deutsches Historisches Institut Paris und Centre d'Études d'Histoire de la Défense, Vincennes in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte, München und dem Institut d'Histoire du Temps Présent (Tagung: Paris-Cachan, 22./23. März 1999) Bonn: Bouvier, 2000, XVIII–944 S.
- Anja Köhler Vichy und die französischen Intellektuellen. Die "années noires" im Spiegel autobiograhischer Texte Tübingen: Narr, 2001 ISBN 3823358596
- Jacques Cantier: L'Algérie sous le régime de Vichy, Odile Jacob, Paris 2002, ISBN 2738110576
- Jean-Marc Dreyfus Eine nie verheilende narzisstische Wunde? Die Kollaboration im französischen Gedächtnis in: Fritz-Bauer-Institut (Hg) Grenzenlose Vorurteile Jahrbuch 2002 zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, S. 167 - 188, Frankfurt: Campus, 2002 ISBN 3593370190
- Susanne Dürr Strategien nationaler Vergangenheitsbewältigung. Die Zeit der 'Occupation' im französischen Film Tübingen: Stauffenburg, 2002 (Siegener Forschungen zur romanischen Literatur- und Medienwissenschaft, Bd. 12) ISBN 3-86057-532-5 Verlagsinfo:[2]
- Moisel, Claudia Frankreich und die deutschen Kriegsverbrecher. Die strafrechtliche Verfolgung der deutschen Kriegs- und NS-Verbrechen nach 1945 Göttingen: Wallstein, 2004 ISBN 3892447497 Rezension[3] (engl.)
- Albrecht Betz, Stefan Martens Les intellectuels et l'Occupation, 1940-1944: Collaborer, partir, résister Paris: Autrement (Coll. "Mémoires") 2004 ISBN 2746705400 (Rez. in: Zs. "Dokumente", Heft 2/2005, S. 97 von Dieter Tiemann)
- Frankreich-Lexikon, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt, 2005 ISBN 3503061843 (sehr viele Lit.-Angaben)
- (Walther Fekl) Artikel Occupation S. 681 - 686 (genaue Karte)
- (dsb.) Art. Vichy (Regime de Vichy) S. 999 - 1007
- (Siegfried Loewe) Art. Judaisme français S. 542 - 547
- Laurent Douzou La Résistance française. Une histoire périlleuse Paris: Éd. du Seuil, 2005 (erster Überblick über die Betrachtung des Vichy-Regimes und des Widerstands in der gesamten Nachkriegszeit)
- Alain Chatriot & Dieter Gosewinkel, Hgg. Figurationen des Staates in Deutschland und Frankreich. 1870 - 1945 = Les figures de l'État en Allemagne et en France München: Oldenbourg, 2006 (Reihe: Pariser historische Studien, Bd. 72) Einige Aufsätze in Dt., andere in Franz. ISBN13: 978-3-486-57671-9 ISBN 3486576712 darin: Die "gelenkte Wirtschaft" in Frankreich 1940 - 1944
Literatur (Belletristik und Zeitgenössisches)
(siehe auch unter Weblinks den Artikel von Mona Körte)
- Patrick Modiano Dora Bruder (sowie weitere Werke, siehe Bezugsartikel) Seine "Trilogie der Occupation" umfasst die Bücher Place d'étoile, La Ronde de Nuit, Les Boulevards de Ceinture, bisher nicht übersetzt.
- Louis Malle, Patrick Modiano Lacombe Lucien Drehbuch (auch als Film, DVD) in Frz. Paris: Gallimard, 1974 ISBN 2070289893 u.ö.
- Leslie Kaplan Fever 2005 (dt. 2006)
- Romain Gary Der Tanz des Dschingis Cohn München: Piper Verlag 1969, wieder dtv, 1970 u.ö. (zur Kürzung gegenüber dem Original siehe Bezugsartikel Gary)
- derselbe Les cerfs-volants dt. Gedächtnis mit Flügeln 1989. Die Besatzung mit den Augen eines Jugendlichen, die Gratwanderung zwischen Kollaboration und Résistance, Gemeinsamkeiten zwischen Ost (Polen) und West unter den Deutschen.
- Georges Perec W ou le souvenir d'enfance Deutsch W oder die Kindheitserinnerung Übers. Eugen Helmlé Frankfurt: Suhrkamp, 1982 ISBN 3-518-01780-2 (weitere Übers. u.d.T. W oder die Erinnerung an die Kindheit Übers. Thorgerd Schücker. Berlin (O): Volk und Welt, 1978) Die Übersetzungen sind recht unterschiedlich, im Prinzip gleichwertig. So bietet sich auch eine Vergleichsmöglichkeit für die Tätigkeit eines Übersetzers.
- Jean-Paul Sartre Paris unter der Besatzung. Artikel, Aufsätze und Reportagen 1944 - 1945 Reinbek: Rowohlt TB, 1997 ISBN 3499145936
- Irène Némirovsky Suite française (deutsch) 2005
- Brian Moore Hetzjagd Zürich: Diogenes, 1997 (in Anlehnung an die Geschichte des Kriegsverbrechers Paul Touvier)
- Didier Daeninckx La mort n' oublie personne Paris: Denoe, 1989 ISBN 2207235394 (nur in Frz.)
Filme
- Monsieur Batignole Regie Gérard Jugnot, Besprechung [4]
Weblinks
- http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/vichy/
- http://www.frankreich-forum.de/data/content.php?toplevel=geschichte&seclevel=1914&id=11
- [5] Landesbildungsserver Baden-Württemberg, sehr viele weiterführende Links
- [6] Tagungsbericht von Christine Franzius über Korporatismus im Vichy-Regime
- [7] Ausstellung in Paris, bis 31. 10. 2006: Les Justes de France (über Judenretter)
- [8] Mona Körte: Judenfiguren in der franz. Nachkriegs-Literatur (2003) ( über: Simone de Beauvoir, Michel Butor, Gary, Patrick Modiano (Sternenplatz und Gasse der dunklen Läden), Sartre, Yourcenar)
- [9] Stephan Martens Plädoyer für eine Geschichte der Okkupation (aus dem Franz.) 2006
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