Agil, dynamisch, engagiert – unser Antwortteam ist stets auf der Höhe der Zeit.
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • diese Woche • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 3 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten.
Automatische Archivierung
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, wenn sie mit {{Erledigt|1=--~~~~}} markiert sind und ihr jüngster signierter Beitrag mehr als 1 Tag zurückliegt.
Automatische Archivierung
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind oder deren jüngster Beitrag 3 Tage alt ist.
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren15 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Seit einigen Tagen kam bei WhatsApp (Android-Handy) ständig eine Meldung über ein Update, das bald installiert werden müsse, damit es weiter funktioniert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stand in der Meldung "1 Tag" und ich versuchte, es zu installieren. Danach war der gesamte Verlauf weg. Seitdem spinnt das Programm. Ich habe es deinstalliert und wieder installiert um dann das letzte Backup wiederherzustellen, die Daten von Donnerstag sind jetzt sowieso verloren. Die Wiederherstellung ist jetzt jedoch schon mehrfach gescheiter bzw. kommt nicht voran. Weiß jemand etwas weiterführendes oder was da los ist?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit20:11, 13. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Keine konkrete Antwort zu Deinem Problem, aber erlaube mir bitte einen Gedanken zu WhatsApp:
WhatsApp wurde von Facebook 2014 für 14 Mrd. US-Dollar gekauft (kannst Du im WhatsApp-Artikel belegt nachlesen). Bereits vor dem Kauf und auch weiterhin ist die Nutzung von WhatsApp kostenlos. Frage (solltest Du Dir ggf. stellen): Wieso kauft ein auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen (Facebook) für viel Geld einen Dienst, der (vor dem Kauf und nach dem Kauf) kostenlos genutzt werden kann?
An den Fragenden: Evtl hast Du auch ein Backup in Google Drive angelegt (muss man aber vorher in den Einstellungen aktivieren), ansonsten ist die "Vergangenheit" wohl (leider) verloren. PS: Du hast nicht geschrieben, wie oder wo Du ein Backup angelegt hast, nehme daher an, Du hast Dich auf die Softwarelösung seitens WA verlassen, die offenbar nichtextern ausgeführt wird. Ein tatsächliches Backup sollte man aber immer extern vollziehen (sei es eine Speicherkarte, externes Gerät oder eben auch die Cloud) --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt kam sogar "kann kein Backup wiederherstellen". Ich wollte ein verdammtes Update installieren und dann war plötzlich alles weg und das Scheißteil will e snicht wiederhstellen, insbesondere nahc dem vor einem halben mit sehr viel Aufwand meine Chats von meinem alten Windows phone skopiert habe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit19:11, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich benutze kein Whatsapp und verweise Leute aus meinem Bekanntenkreis, die mich gerne auf diesem Wege erreichen würden, jeweils an das ebenfalls kostenlos erhältliche Signal, mit dem ich keinerlei Probleme habe und das auch datenschutzmässig einen besseren Ruf hat. Gestumblindi20:49, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(Ich suche nach keiner Datenschutzberatung, und um Erreichbarkeit geht es mir auch nicht wirklich, dass ich so momentan nicht erreichbar bin, stört mich nicht unbedingt besonders) Es geht mir um ein techiches/Softwareproblem, dass nach der Installation eines "wichtigen Updates" meine ganzen Chatverläufe gelöscht waren, und mehrfach nach Neuinstallation die Wiederherstellung des Backups nicht funktioniert hat. Ich wollte wissen, ob irgendjemand mehr dazu weiß, eine Lösung kennt, oder vielleicht weiß, wo ich noch suchen könnte. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:32, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp, werde ich mal versuchen. Kann der Abschnitt hier noch einige Zeit stehen bleiben, oder wäre das problematisch? Derzeit bin ich im Urlaub, danach möchte ich mich an der Sache weiterversuchen. (ab 12. Juli) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:48, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
24. Juni
Betonung von Ortsnamen im Deutschen
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren25 Kommentare19 Personen sind an der Diskussion beteiligt
"Namen haben oft abweichende Betonungen" steht auf Seite 53 in meinem Ausspracheduden. Ebendieser Ausspracheduden sagt mir auch, dass man 'Ludwigsburg', 'Ludwigshafen' und 'Ludwigsstadt' auf der ersten 'Ludwigslust' hingegen auf der letzten Silbe betont. Für 'Ludwigsfelde' gibt es sogar zwei Varianten: Betonung auf der ersten oder auf der vorletzten Silbe. Gibt es zu diesen Betonungsmustern einschlägige Forschung? Meine Hypothese wäre, dass in Süddeutschland eher die erste Silbe betont wird, in Norddeutschland aber eher nicht. Norddeutsche Betonungsmuster scheinen sich allmählich per Hyperkorrektur durchzusetzen, sodass man immer öfter 'Karlsruhe' auf der vorletzten Silbe betont hört. Für Literaturhinweise dankt im Voraus
--Katakana-Peter (Diskussion) 13:40, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Positivbeispiel: Südtirol: korrekt auf der ersten Silbe betont, von norddeutschen Person oft als Süd-Ti'ro:l (Betonung auf o) ausgesprochen. Negativbeispiel: Grünwald: korrekt auf der zweiten Silbe betont, von norddeutschen Personen oft auf der ersten Silbe betont. Ruhpolding natürlich genauso. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Beispiel: In Norddeutschland wird Karlsruhe auf dem u betont, in Süddeutschland (inkl. seiner selbst) auf dem a. Aus purer Rache sagen die Süddeutschen „Hannower“ zur niedersächsischen Hauptstadt. Dieselbe Betonungsverschiebung meine ich für Wiesbaden beobachtet zu haben, das selbstverständlich auf der ersten Silbe betont gehört. --Kreuzschnabel15:12, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht (sprich: ich weiß es nicht), dass es sich dabei in erster Linie um regionale Aussprachephänomene handelt. Als Gegenbeispiele für die vermeintlich norddeutsche Aussprache mit Betonung des zweiten Namensbestandteils fallen mit Friedrichshafen (IMHO fast 50:50 für die Betonung auf der 1. und auf der 3. Silbe) und Erlangen (Betonung auf der 2. Silbe auffällig oft durch Einheimische) ein. Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen. Viele Orte nach dem Muster Karls-x, Friedrichs-x oder Ludwigs-x wurden relativ spät im 17. und 18. Jahrhundert gegründet. Während ältere Städte wie Ludwigsstadt wie üblich auf der ersten (eigentlich der Antepänultima bzw. der Pänultima) betont werden, könnte es bei den ähnlich klingenden Namen Ludwigs-x und Ludwigs-y sinnvoll sein, zur besseren Unterscheidung x und y zu betonen. --Zinnmannd15:22, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Erst mal danke für die Reaktionen. Inzwischen fallen mir selbst Gegenbeispiele zu meiner Hypothese ein: Möckmühl ist für mich ganz eindeutig auf der letzten Silbe zu betonen. Bevor hier die Konstanzer bzw. Konschdanzer aufschlagen und uns davon überzeugen wollen, dass sie ihre Stadt natürlich ganz allein korrekt aussprechen (was für Kon wird da eigentlich gestanzt?), versuche ich, meine Frage zu präzisieren: Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist? Bei einer Hannoveranerin bin ich auch mal wegen Falschaussprache abgeblitzt und ein Österreicher hat mich einmal ('einmal' ist korrekt, 'mal' ist norddeutscher Slang, meinte ein anderer Österreicher) ganz schräg angeschaut, als ich 'Spektrum' mit "Schp" gesprochen habe ... Vermutlich läuft es auf plurizentrische Sprache raus.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Bernau wird von Einheimischen die zweite Silbe betont, Zugezogene und Berliner betonen die erste Silbe, auch bei solchen Sachen wie Bernauer Straße. Bei Stralsund ist es meistens ebenso, nur manchmal überbetonen es die Nordlichter ("Sztraaalsund"), "St" wire nicht wie "Scht" sondern als "Zzt" ausgesprochen. --M@rcela16:15, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen."
+1, Zinnmann. Mir fällt sofort das Beispiel der sehr alten Orte auf -leben ein, die obwohl ganz überwiegend in der nördl. Landeshälfte liegend (lokal korrekt) immer auf der ersten Silbe betont werden, nie auf dem -leben. Außerdem ist zu bedenken, dass für Einheimische und ob immer noch bewusst oder eben überliefert auch noch ne bestimmte Semantik Einfluss haben kann, die hier den Ausschlag gibt und die sich für Auswärtige vielleicht gar nicht immer so leicht nachvollziehen lässt. Beispiel Vorarlberg: ich weiß inzwischen, wie man's ausspricht, aber auch dank Wikipedia u. a. Intuitiv würd ich es anders betonen, und genauso steht's auch in der Einleitung. Also vielleicht auch weil ich die (histor.) Referenzen nicht so zuordnen könnte. -ZT (Diskussion) 16:47, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei uns (südliches Baden-Württemberg) werden zumindest bei den Einheimischen die Ortsnamen auf "-hausen" auf dem zweiten Wortteil betont, z.B. Schaffháusen. Ich denke, dass zusammengesetzte Wörter standarddeutsch auf dem ersten Bestandteil betont werden, sich in der einheimischen Bevölkerung im Laufe der Zeit aber oft eine andere Betonung herausgebildet hat. Auswärtige, die das nicht wissen, benutzen dann die standarddeutschen Regeln. --Digamma (Diskussion) 18:16, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ludwigshafen ist mir auch aufgefallen. Die einen sagen so, die andern sagen so. Auf Youtube gibts die Aufzeichnung einer Online-Sprechstunde vor dem Abriss der Pilzhochstraße, da betont eine Sprecherin mal auf Lu und mal auf ha. Scheint als hätten Namen oft abweichende Betonungen ;) --2003:DE:6F35:B005:7D92:D7D1:3992:C5E520:10, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Diskussion ist im Grunde doof, weil die ursprüngliche Bedeutung von Ortsnamen für Nichteingeweihte nicht mehr zu erschließen ist bzw. eigene Sprachgesetze greifen. Die meisten Ortsnamen sind zu einer Zeit entstanden, als es das "Hochdeutsche" noch nicht einmal gab.--KKeee1111 (Diskussion) 17:19, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, warum die Diskussion deshalb im Grunde doof sein soll. Und auf die Bedeutung (ob ursprünglich oder nicht) kommt es bei der Aussprache und insbesondere der Betonung von deutschen Wörtern in der Regel nicht an. --Digamma (Diskussion) 18:03, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Betonung von Ortsnamen ist schlicht nicht standardsprachlich geregelt – und kann es auch nicht sein, da sie im Wesentlichen abhängig von der Namensentstehung (z.B. auch der Frage, welchen Teil man betonen will – ist es wichtig, dass es sich um Ludwigs Hafen handelt oder um Ludwigs Hafen?) und natürlich auch regionalen Sprachgewohnheiten, Dialekten und in weiten Teilen des Landes auch Einflüssen anderer Sprachen ist. Im Zweifel haben die Einheimischen Recht. --j.budissin+/-00:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde dazu gerne eine Zusatzfrage stellen. Seit vielen Jahren frage ich mich, wie die deutschen Namen ostpreußischer Orte, die ja nun weitgehend aus baltischen Sprachen stammen, betont werden: Von einer ehemaligen Bewohnerin von Tollmingkehmen habe ich in einer TV-Doku eine Betonung auf der zweitletzten Silbe gehört. Diese Zeitzeugen sterben uns aber leider weg. Weiß jemand, ob das bei solchen Namen immer die vorletzte Silbe war? Wenn man nur einen ehemaligen Landkreis aufruft, sind es Dutzende solcher Namen, z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Johannisburg#Ortsnamen.--Altaripensis (Diskussion) 20:16, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm, vielleicht ist gerade Johannisburg kein so gutes Beispiel, weil vermutlich eine Menge der Namen Masurisch (nicht Baltisch) sind; an der Frage als solcher ändert es aber nichts.--Altaripensis (Diskussion) 20:19, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich muss es noch einmal korrigieren: Ich weiß zwar, dass in den 1920er Jahren der Kreis Johannisburg einer der wenigen war, in denen sich Masuren noch als solche bezeichneten und in den Reichstagswahlen auch noch für die "Masurische Vereinigung" stimmten, aber wenn ich die Ortsnamen noch einmal durchlese, kommen sie mir fast alle Baltisch vor.--Altaripensis (Diskussion) 20:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist das hier für Euch von Interesse. Die These, dass Karlsruhe in Norddeutschland oder gar per bösem norddeutschen Einfluss inzwischen auch in Süddeutschland auf der zweiten Silbe betont wird, darf jedenfalls getrost als widerlegt gelten. Scheint mehr ein lokalpatriotischer Mythos zu sein. --91.34.39.20811:47, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Betonung, die man verwendet, ist denke ich auch oft nicht so leicht festzustellen oder bewusst, aber tendenziell würde ich persönlich sagen, ich betone fast alles auf der ersten Silbe. Ich finde es oft seltsam, wenn die Betonung auf dem hinteren Namensteil liegt. Zu Südtirol vielleicht noch: Ähnelt die bemängelte Aussprache der von "Tirol", nur mit Vorsilbe Süd? Dann wäre das wahrscheinlich sogar besser als andere Aussprachen.
Muss ich mir das gefallen lassen? Ist das rechtlich in Ordnung?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren34 Kommentare23 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Achtung! Mit dieser Frage lasse ich einen gewissen Spießbürger und Miesepeter bei mir durchblicken.
Also: Seit fast 45 Jahren höre ich den Sender SR1. Für alle die das Saarland nicht kennen, SR1 ist der "normale" Sender. SR2 bringt Kultur und SR3 ganz furchtbare Musik. Früher, ich erzähle es, weil es so schön klingt, wurden sie als Europawelle, Studiowelle, Saarlandwelle vermarktet.
Entscheidend ist, dass SR1 nun seit einiger Zeit die Hörer duzt. Ein solches Duzen, wird ja von einigen Gerichten auch mal als Beleidigung geahndet. Alla hopp, bis 25 kann man die Hörer auch mal duzen. Aber pauschal alle? Und dann auch grundsätzlich in Programmbeiträgen? Ich sag ja, spießig von mir. Aber, ich will auch meinen rechtlichen Gedanken dazu bringen: Zum einen, ist dies Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk. Nichts Privates. ich zahle 17,50 € dafür jeden Monat. Und dann, gibt es ja seit 1999 extra noch den Spartensender Unserding. Extra für Jugendliche. Die kann man ja ruhig legitim duzen. Aber mich? (nicht signierter Beitrag vonLe Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) 15:21, 25. Jun. 2020 (CEST))Beantworten
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Angebot, es besteht keine Nutzungspflicht. Für die 17,50 im Monat bekommst Du auch ARD und ZDF, die siezen Dich ordnungsgemäß. Im Zweifel also einen anderen Sender wählen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:36, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Immer eine Frage der Perspektive. Andere müssen sich gefallen lassen, dass ein "Bundesland" das kleiner ist als Köln und doppelt so arm sich gleich mehrere Radiosender leistet, für die ein überproportionaler Anteil ihrer 17,50 Euro draufgeht ;) --Studmult (Diskussion) 17:21, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Einspruch: Das Saarland ist 6x größer als Köln, hat aber etwas weniger Einwohner. Wobei mir der WDR auch immer als Kölner Lokalsender vorkommt. Westfalen ist im Programm - im Vergleich zum Rheinland - massiv unterrepräsentiert und Köln wird häufiger thematisiert als Düsseldorf, Neuss und Duisburg zusammen. (Selbst der Münster-Tatort stammt im Wesentlichen aus Köln.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:44, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK)Deswegen arbeitet der SR bei mehreren Hörfunk- und Fernsehprogrammen mit anderen ARD-Sendern (HR, SDR, SWF, SWR) zusammen. Das SR-Fernsehen ist laut Rundfunkstaatsvertrag ein eigenständiges Programm, übernimmt aber traditionell viele Beiträge vom SWR. Das hat seinen Ursprung im Fernsehprogramm Südwest 3, das die beiden SWR-Vorgänger SDR und SWF sowie der SR gemeinsam veranstalteten. Unserding übernimmt einen Großteil seines Abendprogramms vom SWR-Programm Dasding (früher SWF). Dasding übernimmt aber nur zwei Stunden pro Woche von Unserding. Auch gab es eine langjährige Zusammenarbeit von Studiowelle Saar bzw SR2 mit den zweiten Programmen von SWF und SDR und eine etwas kürzer währende Zusammenarbeit mit HR2. --Rôtkæppchen₆₈17:48, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kannst Du das bitte näher erläutern, insbesondere im Hinblick auf bestehende Kooperationen und Gemeinschaftsprogramme der genannten Sender mit anderen ARD-Sendern? --Rôtkæppchen₆₈19:36, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mit der Sprache bei den Sendern ist das so eine Sache. Ich habe häufig Deutschlandfunk Kultur gehört, vor allem bei langen Autobahnfahrten. Früher war da (allgemein) die Rede von (z.B.) 'Künstlern'. Ok. Dann wurde üblich 'Künstler und Künstlerinnen'. Umständlich, aber auch ok. Neuerdings ist nur noch die Rede von 'Künstler' - kurze Pause, dann hervorgestoßen, als ob die sprechende Person sich erbrechen müsste - 'innen'. In manchen Beiträgen binnen weniger Minuten Dutzende Male. Offenbar ist da eine senderinterne Anordnung erfolgt. Ich kann's nicht hören. Sicher nichts, was rechtlich angreifbar wäre (soviel zur Ausgangsfrage). Aber ich habe nun Deutschlandfunk Kultur im Autoradio gelöscht. --Morino (Diskussion) 22:45, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zwischen einem Glottal Stop und dem Geräusch des Erbrechens gibt es zwar einen erheblichen Unterschied, aber wer gendergerechte Sprache sowieso zum K... findet, der hat dann wohl auch entsprechende Assoziationen. --Jossi (Diskussion) 23:52, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß durchaus, was ein Glottal Stop ist - haben wir im Deutschen ja häufig, u.a. bei Komposita: 'Tat'ort' oder 'Spiegel'ei'. Das wird dennoch flüssig gesprochen, ohne merkliche Pause und ohne extra betonten Neuansatz der Stimme. Hören Sie sich selbst mal die angesprochenen Rundfunksendungen an. Bei flüssigem Sprechen wäre das gewollte 'innen' wohl nicht demonstrativ genug abgesetzt. So kommt es zu dem (für mich) sehr unschönen würgeähnlichen Laut. --Morino (Diskussion) 00:16, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man könnte auch ganz neutral von Kunstschaffenden sprechen, wenn man zu blöd ist, das generische Maskulinum zu kapieren, aber dann verpaßt man die Gelegenheit, sich hervor zu tun. --188.107.13.25402:28, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Was aber, wenn du über eine*n Künstler*in ;) berichtest, der gerade eine Schaffenskrise durchsteht, und gerade eben keine Kunst schafft? Und sind besoffene Studenten in diesem Moment Studierende? --80.187.99.12515:23, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kunst- oder gar Kulturschaffende geht nicht, leider hatte Goebbels persönlich das Wort erfunden. Musste aber sehr lachen, als vor ein paar Jahren von „Kulturschaffenden gegen Nazis“ zu irgendeinem Kneipenboykott aufgerufen wurde. Nun gut, das waren Kölner... --Robert John (Diskussion) 09:35, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Dlf erläutert hier ein wenig zum Thema. Und morgen gibt es beim Dlf um 17:05 Uhr eine Sendung, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: Gender auf dem Sender – Sollen die Öffentlich-Rechtlichen gendergerecht sprechen? Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch und die Autorin Judith Basad im Gespräch. Am Mikrofon: Karin Fischer. --194.25.103.25407:34, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin erstaunt. Seit dem 06. März 2019 ist das mit dem Gendern doch Geschichte (Aufruf des VDS mit einer fulminanten Zahl von Unterzeichnern und unwiderlegbaren vier Argumenten). Es wurde da dargelegt, dass das grammatische Geschlecht unabhängig vom wirklichen/biologischen Geschlecht ist. Rolz Reus (Diskussion) 11:19, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kenne den Aufruf nicht. Aber ich halte das für offensichtlichen Unsinn. Die Nachsilbe "-in" dient im Deutschen eindeutig dazu, das biologische Geschlecht zu kennzeichnen. --Digamma (Diskussion) 11:44, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zur Ausgangsfrage: ja, du musst dir das gefallen lassen, nein, es ist keine Beleidigung, sondern lediglich eine natürliche Veränderung der deutschen Sprache. Unterschiedliche Anreden sind ein Relikt aus der Zeit der Standesdünkel und Klassenkämpfe. Du bist nicht besser und nicht schlechter als ein "bis 25-jähriger" auch wenn du durchklingen lässt, dich für ersteres zu halten, warum also sollte man dich Siezen? --80.187.99.12515:17, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
25 war OPs Marke. Ich bin 35. Ich sieze gleichaltrige und darunter nur, wenn sie aussehen wie CDU-Mitglieder oder BWLer. Aber dann verzichtet man am besten ganz auf das Gespräch. --80.187.104.19709:21, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"Eines ziemt sich nicht für alle..." sagte mal ein weiser Mensch, und doch, dies kann man getrost auch als Wissensfrage betrachten. Sarkasmus und Spießigkeit beiseite, es ist eben nicht dasselbe, wenn gleichgestellte 25jährige untereinander sich duzen oder wenn ein Prof seine 25jährige Studentinnen duzt. Es ist auch nicht dasselbe, wenn ein 18jähriger Ikea-Verkäufer ohne zu fragen eine 25jährige Kundin duzt. Das ist einfach nur ungezogen. Viele 25jährige möchten als Erwachsene ernstgenommen werden und nicht wie kleine Schüler ungefragt mit "Du" angeredet werden.
Muss man sich das gefallen lassen? Keineswegs. Man kann den Sender anschreiben und sein Befremden kundtun. Man kann den Verkäufer mit großen Augen ansehen und dann freudig erstaunt zu ihm sagen - möglichst in Hörweite anderer Kunden: "Ach, jetzt weiß ich's wieder! Du bist der kleine Kevin von Tante Erna! Oh, was hat sie immer geklagt, dass sie dich mit vierzehn immer noch nicht trocken hatte..."
Alternativ: Sender wechseln. Möbel woanders kaufen gehen. --217.239.13.13200:23, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die vertrauliche Du-Anrede muss nicht immer ein Zeichen von Respektlosigkeit sein. Ich sehe es eher als Abfallprodukt der sich verbreitenden denglischen Umgangssprache. Auch im anonymen Inter-Nett dominiert das Du. Sender anschreiben wird zum Lacherfolg und bestenfalls mit dem immer gleichen, universell für alles passenden Blabla-Formbrief beantwortet. Ich habe das mal durchexerziert, weil mir das „einen wunderschönen, guten Morgen liebe ...“ auf die Ketten ging. Lieb bin ich schon garnicht! Die Antwort: Siehe-oben-blabla. Es gibt andere Sender und auch Geschäfte kann ich wechseln.--Klaus-Peter (auf und davon)09:57, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Gleichsetzungen wie „you=du" sind Quatsch. Sprachgeschichtliches mal beiseite, hat Gegenwartsenglisch ein Anredepronomen, Gegenwartsdeutsch hat zwei. Man kann das englische Anredepronomen nicht willkürlich mit einem der beiden deutschen gleichsetzen, weil es eben auch für das andere steht. Grundsätzlich muss man die Verwendung eines der beiden Anredepronomina im Deutschen und deren Interpretation immer im jeweiligen sozialen und situativen Kontext sehen, der zusätzlich kompliziert wird, wenn die Teilnehmer unterschiedliche oder sogar gegensätzliche Einschätzungen und Wertungen dieser Anredeformen (und/oder ihrer Kommunikationspartner) an die Situation herantragen (etwa: „Duzen ist freundlich, persönlich, gleichberechtigt“ gegenüber „Duzen ist herablassend, diskriminierend, respektlos“). Wir erleben das ja gelegentlich auch hier in Wikipedia, wenn z. B. neue und/oder ältere Teilnehmer das „Du“ ablehnen. Die WP-Community hat sich aber a) darauf geeinigt, das generelle „Du“ zu verwenden, und damit zugleich b) eindeutig klargestellt, dass dieses „Du“ nicht herablassend oder respektlos gemeint ist, sondern Ausdruck der Gleichberechtigung aller Wikipedianer (was, nebenbei bemerkt, zur Folge hat, dass einzelne Wikipedianer Siezen als subtile Beleidigung einsetzen). Deshalb ist es auch keineswegs ungezogen, wenn ein 18-jähriger IKEA-Verkäufer, ohne zu fragen, eine 25-jährige Kundin (oder einen 70-jährigen Kunden wie mich) duzt. Vielmehr verhält er sich im gegebenen sozialen Kontext korrekt, denn IKEA hat für den Bereich seines Unternehmens und seiner Möbelhäuser die Regel aufgestellt „Wir duzen uns hier alle“ und das auch hinreichend publiziert. Wem das nicht gefällt, der sollte nicht zu IKEA gehen. Wer aber zu IKEA geht und dort verlangt, dass auf ihn nicht die bei IKEA allgemein geltende soziale Konvention, sondern seine eigene angewendet werden soll, der setzt seine eigenen Regeln absolut und fordert, dass alle anderen Menschen sich nach seinen Regeln zu richten haben, er aber nicht nach ihren. Wer diese Forderung zudem noch durchzusetzen versucht, indem er sein wehrloses Gegenüber öffentlich demütigt („kleiner Kevin“), der verhält sich extrem ungezogen, liebe IP. --Jossi (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, mein Lieber. Auch bei IKEA ist der Kunde König, nicht IKEA. Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden respektlos zu behandeln, liegt das Problem bei IKEA und seinem Verkäufer. Intern können sie sich dort anreden, wie sie wollen oder wie das von der Leitung vorgegeben wird. Wenn ich von manchen Verkäuferinnen (nicht bei IKEA), die halb so alt sind wie ich, als „junger Mann“ angesprochen werde, nervt mich das auch und ich verkneife mir die Anrede „Kindchen“ - meistens jedenfalls. -- (nicht signierter Beitrag vonHardenacke (Diskussion | Beiträge) 13:19, 2. Jul. 2020 (CEST))Beantworten
Der Kunde ist immer nur in dem Sinn "König", dass er auch wegbleiben kann und woanders einkaufen. Nichts anders ist mit dieser Aussage gemeint. Das impliziert keinerlei Vorrecht gegenüber dem Verkäufer. Vielmehr ist die Erwartung, man könne als Kunden einen Verkäufer wie einen Diener oder Untertan behandeln, völlig respektlos. --Digamma (Diskussion) 16:53, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Präziser wäre es gewesen zu schreiben: „Und wenn IKEA seine Verkäufer zwingt, Kunden in einer Weise zu behandeln, die ich als respektlos empfinde“ – und was du als respektlos empfindest, ist erst einmal deine Sicht der Dinge und nicht notwendigerweise auch die aller anderen. Also schreib einen Beschwerdebrief an die IKEA-Geschäftsführung, starte eine Online-Petition gegen das Duzen bei IKEA oder boykottiere den Laden einfach, aber lass deinen Unmut nicht an einem armen Verkäufer aus, der am wenigsten dafür kann. „König“ definiert sich nicht dadurch, dass man jeden nach Belieben zur Sau machen darf. --Jossi (Diskussion) 18:53, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Fragen zu Corona
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren26 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kann man eigentlich einen Mitarbeiter, der Quarantäne verordnet bekommt und trotzdem arbeiten geht und in der Firma einen neuen Corona Hotspot auslöst eigentlich kündigen und auf Schadenersatz verklagen? Oder bekommt der Chef da schon vom vorhinein eine Info, dass dieser Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt wurde? --Wladimir Walter (Diskussion) 18:53, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Aber meines Wissen muss der Arbeitgeber ja informiert werden, wenn da jemand in Quarantäne gestellt wird. Oder will man unbedingt wieder einen erneuten Corona-Ausbruch haben? Der Arbeitgeber hat ja auch eine Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Arbeitnehmer. --Wladimir Walter (Diskussion) 19:48, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
??? Ich habe nur eine Frage gestellt, die mich jetzt persönlich interessiert hat. Ich habe keinen Friseursalon umgebaut. Aber das passt hier nicht zum Thema, wenn Sie keine Ahnung haben, müssen Sie nicht mitdiskutieren! --Wladimir Walter (Diskussion) 20:52, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Du solltest vielleicht ein klein wenig an deinem Kommunikationsstil arbeiten. Ich fühle mich relativ deutlich an Abschnitte wie diesen und jenen erinnert, und dann gab's da noch den Zeitgenossen, der einem Mitarbeiter wegen Blödheit oder so ähnlich kündigen wollte. Aber bitte... --Xocolatl (Diskussion) 16:37, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Schau dir mal das hier an [1], Punkt 2 und vielleicht noch 3: Der Arbeitgeber wird nur informiert, wenn der Verdacht besteht, dass Kollegen vom Mitarbeiter sich angesteckt haben könnten. Wenn das nicht der Fall ist, darf der Arbeitgeber nur vom Mitarbeiter selbst informiert werden. Im Falle einer Quarantäne muss der Mitarbeiter das aber auch tun, da er entweder eine Krankschreibung hat oder sein Fernbleiben begründen muss (außer er verschweigt das natürlich). Geht der Mitarbeiter trotzdem zur Arbeit, so verstößt er gegen die Quarantäne-Auflagen und bekommt auf jedenfall Ärger mit dem Gesundheitsamt. Ein Kündigungsgrund wäre das auch, da der Mitarbeiter ja so seine Kollegen absichtlich gefährdet und beim Verschweigen den Arbeitgeber über die Gefahr nicht informiert hat (war der Arbeitgeber informiert und einverstanden, so hat er selbst Klagen durch die anderen Arbeitnehmer am Hals). Schadensersatzforderungen sind dagegen aber eher schwierig, da man kaum nachweisen können wird, dass sich alle bei diesem einen Mitarbeiter angesteckt haben (vielleicht gab es ja eine zweite Kollegin, die unerkannterweise den Virus verbreitet hat und der Mitarbeiter somit "unschuldig" ist). -Naronnas (Diskussion) 21:39, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK)Zur Ursprungsfrage: Nein, denn wenn da ein neuer Corona-Hotspot entsteht, dann liegt das nicht an den Angestellten, sondern der Chef hat versäumt, Hygienemaßnahmen anzuordnen, durchzusetzen und zu kontrollieren. Schadenersatz vom Mitarbeiter dürfte nahezu ausgeschlossen sein. --Rôtkæppchen₆₈21:40, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn jetzt zwei oder drei Angestellte jetzt aber es verschweigen, wäre durchaus Potenzial da. Einer alleine wird etwas schwierig. Aber eins würde mich schon interessieren: Es muss der Angestellte seinen Vorgesetzten über seine Krankheit informieren. Aber wie kommt der Chef dann dahinter, dass er Quarantäne verordnet bekommen hat. Irgendwie ist es mir nicht schlüssig. Mit etwas Glück kann ich eine behördliche Verordnung umgehen? Das kann es ja auch nicht sein. Und jetzt z.B. im Handel steckt er ja dann auch die Kunden an. Also Corona Hotspot ist in meinen Augen durchaus möglich. Hygiene und andere Dinge am Arbeitsplatz sind jetzt mal ein anderes Thema. Danke für die Antwort. --Wladimir Walter (Diskussion) 21:53, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn der Mitarbeiter seinen Chef nicht informiert, dann hat dieser erstmal keine Chance das selbst herauszufinden. In der Praxis wird das Gesundheitsamt den quarantinierten Mitarbeiter sofort nach (Arbeits-)Kontakten fragen und die Kollegen ggf. über die Firma kontaktieren (wobei der da natürlich auch lügen könnte). Im Fall eines Hotspots würde das Gesundheitsamt in jeden Fall eingreifen (von einfachen Befragungen, Mitarbeiterlisten bis hin zu Schließung) und dann herausfinden, dass der besagte Mitarbeiter der Firma ja bereits Quarantäne verordnet hatte und trotzdem arbeiten war. Was mir nicht klar ist an deiner Gegenfrage: Wenn ein Arbeitnehmer sich krankmeldet, dann muss er auch Zuhause bleiben, unabhängig davon ob er in Quarantäne ist oder nicht. Der Chef muss also nichtmal wissen, das Quarantäne angeordnet ist, es reicht dass er weiß das sein Arbeitnehmer nicht kommen DARF. Bezüglich Hotspot: Wie von Rotkaeppchen68 erwähnt hängt das auch vom Arbeitgeber ab ob er hygenische Verhältnisse schafft, der Arbeitgeber trägt hier also die Verantwortung, die er nicht einfach ein einen einzelnen Mitarbeiter abschieben kann. Allerdings denke ich auch, dass das ist nicht immer 100% möglich ist eine Ausbreitung zu Verhindern (z.B. in einer Kita mit kuschelnden Kleinkindern). -Naronnas (Diskussion) 22:56, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass sich der Mitarbeiter NICHT krankmeldet. Das heißt, er kommt einfach arbeiten. Krankenstand gehen ja die meisten nicht gerne (Ausnahme bestätigen die Regel). --Wladimir Walter (Diskussion) 23:36, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das Gesundheitsamt ist berechtigt, die Quarantäne zu überprüfen und den Mitarbeiter notfalls mit UZ dazu zu bringen. In diesem Falle erfährt nicht nur der Chef von der Infektion, sondern der gesamte Betrieb. Außerdem sind dann Reihentests bei den restlichen Mitarbeitern fällig. 14 Tage Isolationshaft und ein fettes Bußgeld wegen angeblicher Arbeitswut klingen nicht sehr erstrebenswert. --2003:F7:DF00:200:B80D:61F3:1CDA:74A601:01, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ziel der zu treffenden Hygienemaßnahmen ist nicht zu verhindern, daß Erkrankte, die gegen Quarantäneauflagen verstoßen, andere anstecken. Wer trotz Quarantäneanordnung zur Arbeit geht, bringt andere wissentlich in Gefahr. Selbstverständlich steht er damit in der Verantwortung für die Folgen seines rücksichtslosen wie gleich rechtswidrigen Handelns. Bei derart schnell mutierenden Viren wie Corona hat man auch gute Chancen, die Ansteckung nachzuvollziehen, weil man die Änderungen der Gensequenz darstellen und damit die "Nachkommenschaft" zuordnen kann. --188.107.13.25402:47, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wofür Virengenmaterial sequenziert werden müßte. Was natürlich gewöhnlich nicht gemacht wird. Stattdessen werden ziemlich "miese" Test eingesetzt - Sensitivität 95 %, Spezifität 84 %, oder sowas. Was das für die Interpretation von Testergebnissen bedeutet, frage ich mal lieber erst gar nicht. Neulich habe ich irgendwo die Meinung gelesen, daß es sich bei den Fleischfabrikclustern möglicherweise um Testartefakte handelt: Manches Schlachtvieh hat irgendwelche harmlosen Coronavireninfektionen, und irgendwelche inaktivierten Virentrümmer davon werden bei der Zerlegung von den MA inhaliert und führen zu falschpositiven Testergebnissen, obwohl die Probanden weder infiziert noch infektiös sind, sondern die Tests unter diesen Umständen einfach nur eine besonders niedrige Spezifität aufweisen. Ob da wohl was dran ist? Besser, man fragt erst gar nicht... --77.3.108.15504:15, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zur Frage: Der Arbeitgeber erfährt nicht automatisch von einer angeordneten Quarantäne. Die Quarantäneanordnung ist ein Verhältnis zwischen Gesundheitsamt und natürlicher Person, ggf. (bei Verstoß) Ordnungsamt). Wie und wo der Informationsfluss von Gesundheitsamt zum Ordnungsamt und ggf. Polizei geregelt ist, würde mich auch interessieren. Nach meinem Durchlesen beinhaltet die aktuelle Fassung des IfSG keine Bestimmungen zur Datenweitergabe, außer an das RKI. (Bitte nicht gleich allergisch reagieren, wenn immer wieder dieses Thema kommt. Jeder der am Wissen zum Funktionieren unseres Gemeinwesens interessiert ist, freut sich über so ein solches "Schulbeispiel" im "Extrembereich").--Wikiseidank (Diskussion) 07:41, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank: Hast Du es wieder nicht gebacken gekriegt, den Abschnitt dahin zu schreiben, wo er hingehört, wo immer das sein mag? (Ja, kannst Du immer noch korrigieren.) --77.3.108.15511:37, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So? Hier schreiben mehrere 77er aus Hamburg, alle (mind. 3) auch mit anderen IPs, je nach dem, welche IP gerade von O2 zugeteilt wurde. Und du kannst die nicht auseinanderhalten, dass du pauschal von 77. sprichst? Und wieso Wikiseidank seine Antwort so weit einrückt verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Vielleicht sollte er sich Hilfe:Diskussionsseiten#Diskussionen_gliedern durchlesen und verstehen. Du am besten auch. --194.25.103.25413:23, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
26. Juni
Gibt es verschiedene "Denkstile"?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren18 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es eigentlich wirklich verschiedene Stile des Denkens? Also z. B. jemand der strategisch denkt und dabei die Konsequenzen abwägt, jemand, der verschiedene Grundannahmen durchspielt oder jemand, der gewisse Regeln korrekt anwenden will?
--88.69.190.15100:02, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ja. Es verläuft bei verschiedenen Personen auch unterschiedliche erfolgreich und bestimmt maßgeblich die Berufswahl und den Lebenserfolg. Hat auch etwas mit Intelligenzstruktur zu tun. Ich bemühe mich beispielsweise, möglichst nicht Regeln zu entsprechen. Das führt erwartbar meistens zu Mißerfolgen, bewirkt aber im Erfolgsfall Originalität, weil die anderen, "konformen" Denker diesen Weg wahrscheinlich nicht gegangen sind und ich dann Priorität habe. Hypothetisches Beispiel: Etwas (oder jemand) ist ins Wasser gefallen, die Anwesenden suchen mehr oder weniger stromabwärts. Ich nicht, ich suche den Bereich stromaufwärts ab. Meistens ist es dort natürlich nicht zu finden, aber ich greife die "Außenseiterchance" ab, daß die Stelle des Hineinfallens falsch lokalisiert wurde oder Unterwasserströmungen oder -wirbel das Suchobjekt doch in die unerwartete Richtung bewegt haben. Handwerklich gute analytische Durchdringung eines Problems ist auch sehr nützlich: von Feynman gibt es die Anekdote, wie er anhand der Störungssymptome das defekte Bauteil in einem Röhrenradio korrekt angab und dem Besitzer dessen Austausch empfahl - der lobte ihn dann in den höchsten Tönen, er habe das Gerät "nur durch Denken" repariert - ja, wie denn sonst? --77.3.108.15502:07, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine erschöpfende Antwort fällt schwer, weil es sehr viele Denkstile gibt. Uns fehlt ein wenig das Vokabular, um Denkvorgänge zu beschreiben und so ist die "Entdeckungsgeschichte" auch gleich noch eine Sprachfindung. Du findest vermutlich unter den Kreativitätstechniken ein paar Beispiele.
Sieh dir weiters den Artikel Bricolage an. Und das beschreibt nur eine Dimension mit zwei stilistisch unterschiedenen Problemlösungsansätze. Der Myers-Briggs-Typenindikator unterscheidet Menschen danach, wie sie sich zur Außenwelt stellen und motivieren (extravertiert-Introvertiert), wie sie ihre Sinneseindrücke verarbeiten (intuitiv oder sensing), wie sie Entscheidungen treffen (denken - fühlen) und wie sie sich zum Leben stellen (wahrnehmend oder entscheidend/beurteilend). Und es gibt noch mindestens ein halbes Dutzend andere beschriebene Stilistische Unterschiede. Edward de Bono hat mit seinen psychologischen Arbeiten gleich weitere methodisch unterschiedliche Denkansätze beschrieben und wie man sie in Problemlösungstechniken einsetzt. Yotwen (Diskussion) 07:50, 27. Jun. 2020 (CEST) Ich verstehe wirklich nicht, welcher Denkstil diese Wissensfrage hierher umgezogen hat. Die mir zur Verfügung stehenden Denkstile können es nicht nachvollziehen.Beantworten
Au ja! Ich bemühe mich immer mehr den Begriff "Logik" oder "schlüssig" zu vermeiden. Die Erkenntnis dazu kommt jedoch erst mit zunehmender Erfahrung zur Verschiedenheit der Menschen. P.S. Der Fragende lebt nicht in einer Beziehung mit einer Person des anderen biologischen Geschlechts?--Wikiseidank (Diskussion) 08:16, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und was ist eigentlich ein Denkstil? Gibt es sowas überhaupt? Wenn ja, dann gibt es doch sicherlich zirka sieben bis acht Milliarden oder womöglich noch VIELVielviel mehr davon. Oder nicht? fz JaHn10:43, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt. Sucht man nach thinking style classification kommen Schemata in der Größenordnung von fünf Typen. Es geht nicht darum, was diese Leute denken sondern wie. Du kennst doch sicherlich diese Personen, die bei der Konfrontation mit einem Problem oder einer neuen Situation immer sofort wissen, was Sache ist und nicht nachvollziehen können, dass eine andere Person erst einmal ein paar Tage Zeit braucht, um sich zu orientieren.
Interessanterweise haben sich Forscher auch Mathematiker angesehen. Da scheint es auch sehr verschiedene Denkstile (thinking style mathematiciens) zu geben.
Zu dem Thema sollte man sich mit Willem Klein und seinem Bruder Leo befassen. Beide waren Kopfrechner, die Aufgaben im Kopf lösen konnten, die "normale" Menschen mehrere Tage beschäftigt hätten. Wim war schneller als Leo, weil Wim sich die Zahlen bildlich vorstellte, während Leo sich akustisch durch die Aufgaben arbeitete. Ich halte das für wesentliche Unterschiede, stilistisch gesehen. Yotwen (Diskussion) 22:03, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kennt jemand irgendein Lehrbuch oder vielleicht eine Internetseite, wo die Lorentz-Transformation aus der Minkowski-Metrik hergeleitet wird?
Konkret wäre eine solche Herleitung für mich der Schritt von „Dies ist genau dann der Fall, wenn die Lorentz-Transformation die Gleichung erfüllt“ zu „Alle Lösungen dieser Gleichung, die die Zeitrichtung und räumliche Orientierung nicht umdrehen, sind von der Form…“ aus dem Abschnitt „Poincaré- und Lorentz-Gruppe“ im Artikel Lorentz-Transformation.
Oder allgemeiner: Gibt es ein generelles Verfahren, um für Vektornormen, die als
definiert sind, die Menge der Transformationen, die diese Norm erhalten, aus der Matrix zu bestimmen, also die Lösungsmenge der Gleichung für zu bestimmen? --77.8.156.9619:38, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Vermutung: Marcel Berger Geometry II, Springer Verlag, 1987. Ich habe leider nur Band I, aber laut Inhaltsverzeichnis gibt es einen Abschnitt "The group of a quadratic form" und der Index enthält einen Eintrag zur "Lorentz group", der auf diesen Abschnitt verweist. --Digamma (Diskussion) 20:38, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Warum nicht einfach die Matrixelemente usw. einsetzen und ausrechnen? Ein Buch wo diese Rechnung Schritt für Schritt gemacht wird wüsste ich nicht. Die Rechnung ist ja auch nicht wirlich kompliziert aber dafür ist sie und das Ergebnis lang und hässlich.--Debenben (Diskussion) 23:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Weil ich wissen will, wie man auf die schöne Characterisierung der Lösungsmenge als mit speziellen Drehmatrizen und und dem Lorentz-Boost kommt. Diese Zerlegung ist aus den einzelnen Matrixelementen ja nicht direkt offensichtlich. Und selbst wenn man diese Form nicht aus der Normerhalts-Gleichung, sondern aus anderen Überlegungen (Relativitätsprinzip oder Zeitdilatation) bestimmt, muss man ja irgendwie nachweisen, dass alle Lösungen der Normerhalts-Gleichung von dieser Form sind (bzw. alle, die Zeitrichtung und räumliche Orientierung nicht umdrehen). Und allgemeiner würde mich dann interessieren, ob man diese Lösungsmenge eleganter bestimmen kann als durch stumpfes Ausrechnen. Analogon bei linearen Gleichungssystemen : Natürlich kann man sich hinsetzen und die Lösungsmenge per Gauß-Verfahren von Hand ausrechnen, aber eleganter ist es in der Regel natürlich (vor allem für theoretische Betrachtungen, wo man die genaue Matrix gar nicht kennt), zu wissen, dass diese Lösungsmenge ein affiner Unterraum des ist und, falls es regulär ist, die dann eindeutige Lösung als geschrieben werden kann. --77.1.23.2513:39, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ist es noch üblich, dass am Vornamen das Geschlecht erkennbar sein muss?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren12 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
An einer internationalen Hochschule wie der unseren kommen manchmal auch verzwickte 'Falschbebennungen' auf einen zu. Da haben Leute aus entfernten Ecken der Welt scheinbar deutsche Namen schön gefunden, leider aber nicht beachtet, ob sie in D einen Mann oder eine Frau benennen. Abgesehen von er manchmal eigenwillligen Scheibweise kommt dann schon mal ein Michail als Frau daher. --Elrond (Diskussion) 16:59, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Theorie weicht aber wie so oft leider von der Praxis ab. Ein befreundetes Pärchen wurde letztens vom Standesamt mitgeteilt, dass der alleinige Vorname nicht möglich war, weil nicht geschlechtsspezifisch. Es musste also ein Zweitname her. --KayHo (Diskussion) 09:30, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In erster Linie sollte man sich überlegen, ob man seinem Kind einen Gefallen tut, wenn man ihm einen Namen gibt, bei dem es immer und überall dazusagen muss und/oder erklären muss und/oder gefragt werden muss was es ist und/oder blöd angeschaut wird und/oder gehänselt wird (Kinder sind oft gemeiner als Erwachsene, die auch schon gemein sind). Die oben erwähnte Frau namens Merlin hat es sicherlich auch nicht leicht. Den Namen möchte man schon als Junge eigentlich nicht wirklich haben... Wenn man sich also nicht schon bei der Geburt sicher ist, dass das Kind divers ist, sollte man sich schon was geschlechtsspezifisches aussuchen. Ansonsten kann man das später auch noch ändern lassen. Aber gleich "alles offen lassen" würde ich persönlich nicht. Just my 2 cents... --GrandmasterA (Diskussion) 10:24, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Gefahr des Hänselns gibt es aber immer (etwa: "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose" ausgerechnet einer Pädagogin), auch bei alterstümliche Namen, wozu es ja teilweise auch schon Schimpfwörter ala "Gesichtsgünt(h)er" oder "Vollhorst" gibt und "Hänseln" kommt ja auch nicht von ungefähr ;) Manche Eltern sollten auch beachten, dass man nicht zu seltene Namen (auch in Kombination zum Nachnamen) verwendet, denn letztlich kann man dann zum alleinigen Namensträger innerhalb Deutschlands Telefonbüchern kommen, was ich aus eigener Erfahrung weiß. Hab zudem das Gefühl, das manche Eltern in solchen Namen teilweise ihren eigenen Egoismus fröhnen (ja man kann sogar auf das Gedankengut, geistigen Horizont oder Charakter deren Eltern schließen, ob sie ihr Kind etwa Adolf, Pumuckl oder X Æ A-XII – zugegeben sind das Extrembeispiele – nennen; sie bleiben somit für ihr Leben somit in einer Art Sippenschaft). Da wäre ich eigentlich auch eher für einen (zivilisierteren) Zweitnamen, den sich das Kind bei Bedarf später aussuchen könnte... --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:54, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ice-Towel und deren Thermodynamik
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe mir "einfach so" mal ein Dunlop Ice Towel gekauft. Soll man mit Wasser betränken und auswringen. Dann soll es die Haut abkühlen. Wenn es warm geworden ist, einfach wieder schütteln. Dann kühlt es wieder. Wo ist das Geheimnis dabei und wie funktioniert das physikalisch? vgl. ähnliches Produkt Kommt mir etwas quaksalberisch vor ... --2A01:C22:7605:9F00:EC5B:FEF5:3488:16BF22:19, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß (kein Experte), ist es das schlichte Verdunstungsprinzip (verbraucht also Wärme). Der mehr oder weniger gelungene "Trick" gegenüber einem schlichten feuchten Handtuch ist, dass das Material sehr flexibel anliegt, also viel Haut kühlt und keine warmen Luftpolster bildet, und dass es zugleich viel Verdunstungsoberfläche aufweist. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:43, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine absolut geniale Lösung fand ich in Posen auf dem Plac Mickiewicza. Da steht ein etwa 2,5-m-Mast und aus dem sprüht fein vernebelt das Wasser. Steht man daneben, ist es auch bei brütender Hitze sehr erfrischend, ohne dass man nass wird, denn es verdunstet sehr schnell und kühlt dadurch angenehm. In meinem Garten habe ich jetzt so was auch, aber entweder niedriger Wasserdruck oder falsche Düsen verhindern ein perfektes Ergebnis. Nach 5 Minuten ist Kleidung sehr feucht.--Klaus-Peter (auf und davon)12:29, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei uns im Wald gibt es eine ganze Menge solcher Kühlung spendender Masten. Sind ca. 10 mal so hoch, haben zusätzlich noch den Vorteil, dass sie CO2 binden und werden umgangssprachlich "Bäume" genannt.
Zustimmung zu Dumbox Beschreibung (Verdunstungskälte = Wärmeentzug durch das Verdunsten von Wasser, was viel Energie benötigt). Den Effekt kann man aber mit jedem normalen Handtuch auch erreichen. Der Trick beim "Schleudern und es wird wieder kalt" könnte dagegen daran liegen, dass im Tuchinneren mehr Wasser gebunden ist, das durchs Schleudern an die Oberfläche gebracht wird und so das bereits verdunstete Wasser ersetzen kann. Zusammengefasst: Wenn man sich direkt Wasser auf die Haut spritzt, kühlt das weil das Wasser verdunstet, aber das Wasser ist halt schnell weg. Nimmt man ein normales Handtuch, so ist dort das Wasser gebunden (im Stoff) und kann das verdunstete Wasser ersetzen, bis das Handtuch trocken ist, kühlt also länger. Beim Ice Towel scheint nur das Binden des Wassers nochmals deutlich besser stattzufinden, so dass der Effekt nochmals länger anhalten kann (Schleudern ist nötig um den Wasservorrat zu lösen). -Naronnas (Diskussion) 09:47, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
28. Juni
Langlebige Bilder im Außenbereich
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren18 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was für Verfahren gibt es, um photographische Darstellungen für ziemlich lange Zeit im Außenbereich anzubringen? (Als fiktives Beispiel: Ein Sportler ist gestorben, und die Familie möchte ein Farbbild von ihm, das ihn bei der Ausübung seines Sports zeigt, auf dem Grabstein anbringen - es soll für einige Jahrzehnte witterungsbeständig sein und sich nicht wesentlich verändern. Andere Abbildungen wären genauso denkbar.) Dafür gibt es doch bestimmt bewährte Vorgehensweisen. (Was mir so einfiele, wäre, ein Farbbild hinter einer UV-dichten Glasplatte in Kunstharz einzugießen und mit einer Silikonabdichtung in einen korrosionsbeständigen Metallrahmen zu fassen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich funktioniert oder sich die Sache nicht unter dem Einfluß von Temperaturänderungen und Lichteinstrahlung ungünstig verändert.) Gibt es vielleicht photographische Reproduktionsverfahren, die witterungs- und lichtbeständige Pigmente verwenden? In Südtirol habe ich auf Gräbern Schwarzweißporträts der Verstorbenen gesehen, hinter Glas, aber das Silberbild dürfte auch relativ unempfindlich sein, und witterungsbeständige Photopapiere gibt es sicher. Die Bilder waren auch eher klein; oval mit 10-20 cm Größe. Man kann wohl auch Fotos auf Emaille o. ä. machen - wie geht das denn? --95.116.79.16303:28, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Mitarbeiter und Angestellten der einschlägigen Fachbetriebe wissen das und erteilen speziell für diesen Fall bestimmt gerne umfassend Auskunft, oft sogar mit Verweis auf ausgeführte Arbeiten die Du Dir bei einem gemütlichen Spaziergang der Reihe nach angucken können wirst. Die Chance das an einem schönen Samstagnachmittag zu machen haste leider verpennt, am Montag haben die Betriebe aber wieder geöffnet; jetzt schlaf recht schön. --87.147.187.6204:12, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@87.147.187.62: ja, einige steinmetze oder auch fotografen koennten darauf eine antwort wissen. die frage wurde jedoch hier in der auskunft gestellt, weshalb es auch super waere, wenn hier jemand, der etwas hilfreiches dazu weiss, antworten wuerde. deine antwort hingegen wirkt auf mich, auch wenn vielleicht nicht so gemeint, weniger hilfreich, sondern leicht sueffisant, was nicht zuletzt wegen WP:WQ vermieden werden sollte. -- seth09:37, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Anmerkung am Rande: Unbedingt vorher nachsehen, was die Friedhofsordnung zum Thema Grabsteingestaltung sagt, damit es nicht nachher Ärger gibt. Fotos sind nicht auf allen Friedhöfen zugelassen, und auch bei den verwendeten Materialien kann es Beschränkungen geben. Das hängt z.T. von örtlichen Traditionen ab. --91.34.39.20811:18, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ein klassisches, chemisches Farbfoto ist im Außenbereich sicher nicht langlebig. Es müsste schon etwas mit lichtechten Pigmenten Gedrucktes sein, also Siebdruck, Tintenstrahldruck o.ä. mit geeigneten Pigmenten. --Rôtkæppchen₆₈11:31, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das sind Emailpigmente auf Porzellan gebrannt. Viele Bilder in Friedhöfen sind so gemacht, hier eine spezialisierte Firma mit 30 Jahren Garantie: [[2]]. Technisch gibt es mehrere mögliche Verfahren, von der direkten Belichtung (Staubverfahren) zu den heute verbreiteten Digitaldruck auf Trägerfolie (Decal) s. unseren Artikel Fotokeramik. 2003:F5:6F09:6700:FD82:A6F9:E0C0:74BD11:51, 28. Jun. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
In der ex-UdSSR sind ja Bilder auf Gedenk-/Grabsteinen sehr verbreitet. Seit vielen Jahren werden sie langlebig auf den polierten Stein geätzt, Schriften und Ornamente auch gerne mit Sandstrahl. Bei meinem Schwiegervater wurde das Foto gescannt, etwas überarbeitet und dann per Laser übertragen. Das kommt dem s-w-Foto sehr nahe. Auch Emaille sieht man oft, gerade bei älteren Steinen. Farbig? Könnte vermutlich auf Emaille realisiert werden, wenn man stabile Mineralpigmente verwendet. --Klaus-Peter (auf und davon)12:10, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt spezielle Pigmenttinten für Tintenstrahldrucker, die eine sehr gute UV- und Lichtechtheit haben.. Diese Ausdrucke kann man noch mit einem UV-Schutz kaschieren und unter ein UV-Sperrglas packen. Im Ergebnis sollte ein solches Bild mehrere Jahre direkte Sonnenbestrahlung ohne nennenswerte Ausbleichung bzw. Farbveränderung mitmachen. Ich habe seit nun rund zehn Jahren (OK im Innenbereich) so gedruckte Photos hängen, die täglich einige h direktes Sonnenlicht durch normale Glasscheiben abkriegen, Die Bilder selber sind nur mit besagtem UV-Schutz kaschiert ohne eine weitere Glasscheibe. Sie sehen immer noch unverändert aus. Solche Tinten kann man meines Wissens nicht mit normalen Tintenspuckern verarbeiten, wären wohl auch zu teuer für einen einmaligen Gebrauch, aber ein guter Kopierladen oder eine Druckerei sollte das hinkriegen. --Elrond (Diskussion) 15:52, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das mit dem Tintenspritzer klingt zwar gut, vielleicht klappt es auch auf Papier. Nun soll der Grabstein, der täglich Wind und Wetter ausgesetzt ist und sich im Sommer drastisch aufheizt, 25 Jahre oder länger seine Pracht zeigen. Ich wäre da nicht so mutig. Einen Jet-Drucker für Grabsteine habe ich bisher nicht gesehen, also Applikationen, die Vandalen erfreuen.--Klaus-Peter (auf und davon)20:06, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Du kannst aber Kunststoff als Platte, Plane oder Folie mit dieser Spezialtinte bedrucken lassen und das dann mittels Rahmen auf dem Grabstein anbringen, so wie man das weiland mit Schwarzweiß-Papierfotos gemacht hat. Frag einfach mal einen Schauwerbegestalter in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈20:35, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da ich aktuelle Produktwerbung mit begrenzter Aktualität für die Gräber unserer Familie nicht begrüße, lasse ich mal die Schauwerbefritz(inn)en außen vor. Kunststoffe sind auch nicht mein Ding. Zum Alterungsverhalten gibt dir das Kunststoffzentrum gerne kompetente Auskunft. Billig ist oft die teuerste Lösung! --Klaus-Peter (auf und davon)18:45, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Staubverfahren scheint offenbar die Methode der Wahl zu sein, um Einzelstücke kostengünstig und langzeitbeständig ohne den hohen Aufwand einer Druckvorlage anzufertigen. (Wenn man's weiß, ist es im nachhinein naheliegend, die Klebrigkeit einer Beschichtung durch eine Belichtung zu steuern - man muß nur drauf kommen.) --77.1.248.11412:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
CrO3 kann ein Fachbetrieb legal kaufen und sachgemäß verwenden. Gilt als besonders besorgniserregend: krebserzeugend, erbgutverändernd und ist zulassungspflichtig (Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur)--Klaus-Peter (auf und davon)07:42, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es besteht doch überhaupt kein Grund, an einem jahrhundertalten Verfahrensrezept festzuhalten. Der wesentliche Gedanke des Staubverfahrens ist doch, die Klebrigkeit einer Oberfläche durch Belichtung zu steuern. Niemand verlangt, daß die Oberfläche aus Gelatine bestehen und mit Chromsalzen gegerbt werden muß, dafür dürfte es weitaus bessere Alternativen geben. Wie wäre es mit Kunstharz, oder entsprechend dem Fotokopierverfahren mit elektrostatischer Aufladung (Laserdrucker)? Der wesentliche Punkt ist doch das Aufbringen beständiger Pigmente auf die Bildträgerfläche, ohne dafür eine aufwendige Druckvorstufe für ein Massendruckverfahren zu verwenden. - So, jetzt erfinde ich mal ein alternative Verfahren: Auf den Bildträger werden zunächst fünf Farbflächen übereinander aufgebracht (z. B. eingebrannt), von unten nach oben etwa schwarz, rot, blau, gelb und weiß. Das Bild wird daraus mittels Aufschreiben mit einem Laserstrahl erzeugt - der verdampft rasterpunktweise von den Farbschichten jeweils so viele, daß die zum Vorschein kommende Farbe jeweils die gewünschte Farbe des betreffenden Rasterpunkts ist. Gibt es das evtl. schon? --77.8.225.20506:50, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dönermann
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In der FAZ gibt es ein sehr schönes Stück über die verzweifelte aber letztlich ergebnislose Suche nach dem Ursprung des klassischen Motivs auf Dönertüten. Der Autor meint, er habe alles versucht, hat aber nicht in der Wikipedia-Auskunft nachgefragt. Also: Wer weiß es oder findet es raus? --Studmult (Diskussion) 07:57, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren9 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Ich möchte für eine Computational-Fluid-Dynamics-Anwendung (CFD) die Stokes-Zahl von Cytodex-Microcarriern in einem Rührkesselreaktor abschätzen. Dazu habe ich in diesem Paper eine Schätzformel gefunden (unten links auf der 5. Seite):
die auch gleich in einem Beispiel verdeutlicht wird (Luftblasen). Leider komme ich nur nicht auf das gleiche Ergebnis wie die Autoren; hier sind die Symbolbedeutungen und Werte fürs Beispiel:
Dichte der flüssigen Phase in kg/m3. Google sagt für Wasser 997. ist die Dichte des Partikels. Google sagt für Luft ca 1,2. Durchmesser des Partikels in m, hier als 5 mm angegeben (= 0.005 m). dynamische Viskosität der flüssigen Phase in cP. Google sagt für Wasser 0.89.
Wenn ich diese Zahlen in die Formel einsetze, erhalte ich einen Wert von 0.31. Im Paper ist für das Beispiel aber 1.3 ausgewiesen. Was mache ich falsch? Wenn sich jemand zufällig mit dem Thema auskennt, wäre ich auch für alle anderen Hinweise dankbar, die mir bei der Schätzung der Stokes-Zahl weiterhelfen könnten. Und noch eine ganz grundsätzliche Frage: Ist die Stokes-Zahl für eine bestimmte Kombination aus Partikel und Flüssigkeit immer gleich oder hängt sie vom System ab, ist also z.B. abhängig von Rührergeschwindigkeit etc. (danach klingt es im Paper)?
Vielen Dank im Voraus! (nicht signierter Beitrag von194.94.136.76 (Diskussion) 13:15, 28. Jun. 2020 (CEST))Beantworten
Wenn ich deine Zahlen einsetze, komme ich auf 0,001554. Wenn ich den Zahlenwert von einsetze (ich vermute, dass man durchgängig is SI-Einheiten rechnen muss), dann erhalte ich den Zahlenwert 1,554. --Digamma (Diskussion) 13:36, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man sollte beim Rechnen mit solchen Formeln auch die Einheiten berücksichtigen, beim Addieren/Sybtrahieren anpassen und beim Multiplizieren/Dividieren sauber kürzen. Bei ordentlichen Formeln (sie kommen ohne Vorgabe von Einheiten aus oder geben sie bei Konstanten ausdrücklich an) paßt das dann auch zum Schluß. Hier haben wir: (Dichte minus Dichte) mal Länge zum Quadrat durch (Druck mal Zeit): (kg/m³ - kg/m³) * m² / (Pa * s) = (kg/m) / (kg/(m*s)) = (kg/m) * m*s/kg = s. Die Stokes-Zahl soll aber dimensionslos sein. Irgendetwas stimmt also nicht. Entweder ist die Formel falsch oder es werden bestimmte Einheiten vorausgesetzt. Wenn das zweite der Fall ist, ist das Ergebnis abhängig von den angenommenen Einheiten, s. die Ergebnisse von Digamma. Und was ist cP? 91.54.41.17414:28, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ah, uff, danke für die Antworten! Die DOI des Papers ist 10.1042/BA20070177, du kommst über Sci-Hub auf jeden Fall ran ;-). Die Einheiten für die Symbole sind in einer Tabelle auf der zweiten Seite angegeben und da steht in cP (centipoise), deshalb habe ich auch den Wert in dieser Einheit eingesetzt. Die Formel oben berechnet nur den Zähler der Stokes-Zahl, deshalb soll da tatsächlich Sekunden als Einheit rauskommen. Mit 1,6 sind wir ja schonmal immerhin in der richtigen Größenordnung, aber 1,3 ist es noch nicht. Ich schaue nochmal nach, ob evtl. was zur Gaszusammensetzung dasteht o.ä. und versuche auch mal, ein paar empirische Stokes-Zahlen mit dieser Formel zu reproduzieren. --194.94.136.7615:24, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mal eine kurze Frage zum Arbeitsrecht: A und B arbeiten in der gleichen Position im selben Betrieb. Wenn A einen im Januar 2021 auslaufenden Arbeitsvertrag am 30. November 2020 verlängert, aber B am 1. Dezember 2020 aus betrieblichen Gründen gekündigt wird, ist die Kündigung dann wirksam? Denn man hätte ja den Vertrag von A nicht verlängern müssen.--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D14:55, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da stellt sich mir erstmal die Frage, was alles betriebliche Gründe sein können. In Zeiten des Klimawandels fällt da bestimmt auch das Betriebsklima drunter... --93.195.182.5515:12, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Offenbar möchte die Firma A weiterbeschäftigen und B nicht. Wenn der Personalchef sein Geld wert ist, wird er schon einen betrieblichen Grund finden, der das rechtfertigen kann. --Jossi (Diskussion) 15:23, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Befristete Verträge sind genau dazu... Praktisch könnte es allenfalls so sein das der Betriebsrat in so einem Fall sich querstellen könnte, und entweder die Kündigung von B stoppt, oder die Verlängerung von verhindert, um B weiterbeschäftigen zu müssen (gilt natürlich nur wenn beide ähnliche Tätigkeiten haben.)--Antemister (Diskussion) 23:47, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Fotoprojekt vor oder während des 2. Weltkrieges
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren7 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ja, da gab es ein groß angelegtes Projekt. Nach meiner Erinnerung schon im Krieg. Das waren hochauflösende Farbfotos vor allem von Schlössern, Kirchen, Museen usw. Das ging vor längerer Zeit durch die Presse. Mehr kann ich aus dem Stand leider nicht beisteuern. Rainer Z ...18:59, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das Letztere könnte das sein: AHF : "Ausgangspunkt unserer bauhistorischen Recherchen ist eine in den frühen 1940er Jahren durchgeführte Dokumentation ländlicher Architektur in Böhmen im Auftrag der sogenannten „Mittelstelle deutscher Bauernhof" in Berlin. Ein Teil der Fotos und Aufmaße von damals befindet sich im Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie für Wissenschaften in München. Eng verbunden ist damit die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern." --87.152.187.908:21, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vergessen
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren12 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn ein alter Mann den Geburtstag seines Sohnes vergisst, bedeutet das, dass im Gehirn eine Information war, die auf einmal nicht mehr auffindbar ist. Wenn er aber die Wohnung verlässt und vergisst den Geldbeuteln, dann nennt man das zwar auch "vergessen", ist aber doch eigentlich ein ganz anderes Phänomen. Gibt es in der Wissenschaft eine Unterscheidung dieser beiden Phänomene und worauf basiert der zweite Fall des Vergessens? Laufen bei "gesunden" Menschen Trigger ab, wenn sie die Wohnung verlassen, und sie überprüfen, was beim Verlassen der Wohnung alles zu tun ist? Sozusagen eine implizierte Checkliste? --85.212.174.19620:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich checke immer ganz explizit: Bezahlkarte, Schlüssel, Handy, Mund-Nasen-Schutz, Fahrkarte. Die Armbanduhr ist fest dran und Brille trage ich keine mehr. --Rôtkæppchen₆₈22:08, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und beim Benutzen muss man dann diese Brieftasche aus der Tasche ziehen und daraus dann Fahrkarte oder Bezahlkarte. Das ist ein Griff zuviel. Den Rest der Brieftasche (Bargeld, alte Pfandzettel, Perso, irgendwelche Lokusgutscheine, Krankenversichertenkarte, DHL-Kundenkarte) braucht man so selten, dass die ruhig ganz unten im Rucksack sein darf. Nächsten Monat gibt es wieder ein Handy mit Fingerabdrucksensor. Dann kann ich endlich wieder komfortabel mit dem Handy zahlen und die Girocard kommt wieder in die Brieftasche. --Rôtkæppchen₆₈23:00, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? Zuhause hat man die Brille ja noch dabei. Sie sollte nur ganz unten auf der Checkliste stehen, damit man sie nicht einpackt bevor man die Liste abgearbeitet hat. Andererseits gibt es auch Menschen, die kurzsichtig sind. --Digamma (Diskussion) 18:43, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie bereits oben jemand schrieb, das funktionale Kurzzeitgedächnis bezieht sich häufig auch auf Gewohnheiten, ich würde auch sagen Alltagsroutinen. Und dazu gibt es ja Hilfsmittel ala Einkaufslisten, To-Do-Listen, Adressbücher (wer merkt sich heute etwa eine Mobilfunknummer) etc pp. Die Technik macht da auch vieles einfacher, fraglich ob sich das dann irgendwie auch auswirkt. Zur Eingangsfrage zu "vergessen" sei noch etymologisch hinzugefügt, dass es ursprünglich auch "nicht ergreifen", "nicht finden" bedeuten kann (also sowohl "mental" wie auch "materiell"), vgl hier. --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:37, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren15 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es ist ein alter Hut, der grade mal wieder etwas hochkommt: Linke hassen gerne mal die Polizei! Nur: Warum? Sicher, in den meisten Teilen der Welt, hat man allen Grund die Polizei zu hassen, ein oft oft selbst halbkrimineller, unfähiger Haufen. Aber hier in Deutschland?--Antemister (Diskussion) 21:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Linke sehen die Polizei als „Scherge des Systems“ und als Hindernis für die von ihnen gewünschte Revolution: Als Kern des Repressionsapparates sichert die Polizei das verhasste bürgerlich-demokratische System und damit auch den Kapitalismus.--Dehnschraube (Diskussion) 22:03, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Historische Gründe: Die Polizei vertritt die Obrigkeit. Sie schützt Recht und Ordnung - da unter Otdnung auch die aktuelle Gesellschaftsordnung fällt, ist das immer etwas konservatives. Sie ist also dem linken Fortschritt im Wege, und schon steht ein schönes altes Feindbild. Und wenn man sich die unterschiedliche Intensität der Fahndung nach Links- und Rechtsextremen anschaut, aus dem Dienst entfernte Neonazis betrachtet und Drohmails gegen Faschistengegnerinnen von Polizeirechnern und ähnliches betrahctet, mysteriös in Haft verbrannte dunkehäutige Inhaftierte einbezieht und ähnliches, dann gibt es auch in D genug Polizeibeamte, die man eher in der Republica de las Bananas vermuten würde... -- .Tobnu 22:06, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es hängt immer davon ab, auf welcher (Macht)-Seite empörte Linke aktuell stehen: Im russischen Gulag oder im linken Polizeistaat DDR hatten sie keine Probleme mit der Durchsetzung ihrer Interessen, dort waren sie Teil des kaputten Systems. Auch in Kuba, Venezuela und Nordkorea bedienen sich linke Ideologen traditionell gerne und ausgiebig den jeweiligen Methoden ihrer Polizei... --2003:6:1346:8815:18B6:DD6E:622C:20C922:35, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Ich denke das Thema gehört immernoch ins Cafe. Das vom Kollgegen Dehnschraube skizzierte Bild von Linken ist so undifferenziert, pauschal, klischeehaft und langweilig wie der Gebrauch in der Fragestellung und der Begriff der Polizei. Offenbar geht es darum, Klischees gebetsmühlenartig zu wiederholen. Polizei ist mehr als ein systemstabilisierendes Repressionsinstrument und steht, wie in Stuttgart zuletzt vorgeführt, mit allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen in einem Spannungsfeld. Man muss daher nicht nur die Linke (was immer damit gemeint sein mag) sondern auch die Polizei zunächst in ihren Funktionen analytisch betrachten. Es geht bei der Polizei ja auch um die Eigendynamiken von männerbündlerischen Formationen, die einerseits das Gewaltmonopol des Staates repräsentieren und ausüben dürfen, andererseits dabei möglicherweise in rechtsfreien Räumen agieren und die dabei mit den Widersprüchen und sozialen Spannungsfeldern konfrontiert sind, die das System erzeugt, zu deren Lösung Polizisten aber, selbst wenn sie einen Ehestreit schlichten oder eine Ruhestörung unterbinden, an der Ursachenseite kaum etwas beitragen können, also mit dem Instrumentarium einer gewissen Hilflosigkeit reagieren müssen. Zu dem Bild gehört und ist ebenso differenzierend zu bedenken: Weil sie es nunmal sind, die in Gewaltsituationen ihren Kopf hinhalten oder Verletzungen riskieren, erwächst nicht nur bei der Polizei sondern auch bei ähnlich strukturierten Institutionen ein sehr problematischer überstarker Korpsgeist, selbst wenn das nicht der eigenen Berufserfahrung sondern mehr den durch Fernsehkonsum internalisierten Vorstellungswelten und Inszenierungen entspringt. Man muss sich in den schwierigen Situationen aufeinander verlassen können, man muss unbedingt zusammenhalten und wer da ausschert (vgl. Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten ) wird schnell zum Verräter. Deshalb kommen von den jährlich zwischen 2000 und 2500 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte (bei einer Dunkelziffer von mindestens 12.000 mutmaßlich rechtswidrigen Übergriffen) nur 2 Prozent vor Gericht ([3], siehe auch Tobias Singelnstein: Polizisten vor Gericht. Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt In: CILIP – Bürgerrechte & Polizei, Heft 95, Gewalt gegen/durch Polizei, Januar 2010, S. 55-62). Es kommt aber auch darauf an, in welcher Situation und mit welcher polizeilichen Präsenz die Menschen konfrontiert sind:
Sind es geschlossene Einheiten, die eine Demonstration gewaltsam auflösen und völlig entfesselt vorgehen? (Am Abend des 1. Mai 1988 wurden Polizeidirektor Bernd Manthey, damals Chef der "geschlossenen Einheiten" der Berliner Polizei und zwei weitere leitende Polizeiführer, die in Zivil den Einsatz beobachten wollten, auf dem Lausitzer Platz von einer Sondereinheit für »einsatzbezogene Lagen und Training« (EbLT) verprügelt und erlitten Prellungen und Blutergüsse. [4])
Sind es Kriminalbeamte, die eine Gartenlaube in einem Fall von massenhaftem Kindesmissbrauch durchsuchen?
Wurdest du bei einer Gewindigkeitsüberschreitung geblitzt und wirst gleich abkassiert?
Findest du auf deinem Computer einen Staatstrojaner und wurde dein Telefon abgehört?
Kontrollieren Polizisten nachts einen 17jährigen demütigend vor seinen feiernden Kumpels nach Drogen?
Nimmt eine Polizistin eine Anzeige wegen einer Vergewaltigung auf?
Gibt ein Polizist die aus den polizeilichen Daten bekannte Adresse und Personendaten einer Anwältin der Nebenklage von Angehörigen eines Opfers in einem Verfahren gegen terroristische Neonazis an Neonazi-Strukturen weiter?
Protokollieren Polizisten einen tödlichen Unfall auf der Autobahn und erstatten Anzeige gegen extra langsam vorbeifahrende sensationslüsterne fotografierende Gaffer?
Durchsuchen Polizisten wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung einen Firmensitz?
Werden bei einer Demonstration einer berichtenden Journalistin von einem Polizisten Zähne ausgeschlagen? (vgl. [5])
Geht eine geschlossene Einheit gegen angetrunkene Fussballfans vor, die einen Eisenbahnwagen demolieren?
Hat das rechtsextreme Mitglied einer Spezialeinheit ein umfangreiches privates Waffenlager angelegt?
Kontrollieren Beamte der Autobahnpolizei einen überladenen Lastwagen?
Verprügeln Polizisten einen festgenommenen linken Demonstranten in der Wanne, wo es niemand sehen kann?
Versucht ein Polizist deine Anzeige wegen Fahrraddiebstahl abzuwimmeln?
Sagt ein Polizist bei einer Durchsuchung ohne richterlichen Beschluss: „Wenn sie uns nicht reinlassen ist das Gefahr in Verzug.“?
Holen Polizisten vormittags einen 10jährigen aus seinem Klassenraum, weil sie ihn und seine Familie abschieben werden?
Nehmen Polizisten die Personenalien eines ertappten Ladendiebs auf?
Zu den Linken und den postiulierten Klischees schreibe ich hier nichts. Es sind ja angeblich so unglaublich viel Linke in der de.wp unterwegs (warum fallen die mir eigentlich nicht auf?), dass wohl die meisten hier Experten (vor allem Anarchismusexperten :-) mit profunder Kenntnis über die bundesrepublikanische Linke sind (wer auch immer damit nun gemeint ist). Was soll man also dazu schreiben? Die wichtigste Botschaft ist ja: Überall auf der Welt ist die Polizei böse, nur hier bei uns in Deutschland gibt es keine Probleme, kann es ja auch keine Probleme geben, weil das ist ja hier bei uns... --2.206.111.221 00:44, 29. Jun. 2020 (CEST) Nachsatz: Immerhin erhellend, dass auch in Japan, Finnland, Kanada, der Schweiz und in Australien die Polizei offenbar ein „oft selbst halbkrimineller, unfähiger Haufen“ ist. In de.wp lernt man doch immer was dazu. Und fast hätte ich jetzt Italien vergessen. Da ist es ja bekanntlich ganz übel. Besonders schlimme Polizisten waren wohl seinerzeit Rocco Dicillo, Antonio Montinaro und Vito Schifani. Sie starben, weil sie Giovanni Falcone und seine Frau beschützten... --2.206.111.22101:44, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ihm die Verkehrspolizei mal wieder Geld abknöpft und einen Punkt in Flensburg gutschreibt, wird auch der tendenziell eher rechtsdrehende Normalbürgerprolospießer regelmäßig zum Bullenhasser… --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Vielleicht erstmal verstehen? Was soll Polizei in der Gesellschaft sein und was nicht und was darf sie auf keinen Fall sein? Immerhin materialisiert sich hier wesentlich das Gewaltmonopol und darauf wird reagiert, das macht natürlich nicht nur ein Gefühl von Macht sondern auch unbeliebt. Vor allem, wenn eine juristische Ebene hier versagt.
Deshalb: Wie funktioniert das eigentlich? Was sind die Fallstricke? Verbessern: Ausbildung, Kontrolle, Arbeitsbedingungen, Rechtsrahmen, Problem des Gruppendrucks, psychologische Hilfsangebote, Nachbereitung, Ombudswesen, Versetzungsmöglichkeiten. An einigen Punkten bewegt sich ja was: z.B. Kennzeichnung, Videoaufzeichnung des Einsatzes (auch im öffentlichen Raum durch Smartphones von Augenzeugen).
Fallstricke diskutieren: Es gibt rechtsfreie Räume dort, wo die Kontrolle des Einsatzes nur durch Kollegen ausgeübt wird, die unter dem Druck der Kollegialität stehen, notfalls sich bei Untersuchungen oder Prozessen nicht mehr erinnern oder nichts gesehen haben oder die Version des Kollegen gegen besseres Wissen aus Loyalität bestätigen. Sehr oft steht ja eine Gegenanzeige im Raum: Der Festgenommene wurde nicht durch Missachten der Dienstpflichten verletzt sondern weil er angeblich die Polizisten angegriffen hat oder er sei gefallen oder er habe sich absichtlich selbst verletzt. Dabei gibt es fast immer Probleme mit der Beweislage und der Beamte ist als Beamter in der besseren Position, erst recht mit kollegialen Zeugen. Das braucht Lösungsansätze. Die beginnen - als Beispiel - damit, dass Festgenommene möglichst früh von den Festnehmenden an andere Polizisten übergeben werden, die keinen Grund haben, mögliche negative Erfahrungen bei der Festnahme an dem Festgenommenen auszulassen. Stattdessen haben die festnehmenden Polizisten die Möglichkeit, ihre negativen Erfahrungen in einer Supervision zeitnah aufzuarbeiten. Schon allein dazu braucht es eine andere Ausbildung und einen anderen Personalschlüssel.
Oder: Es besteht rechtsfreier Raum im Handlungsspielraum. Beispiel: Ein Polizist kann Handfesseln extra eng anlegen, sodass möglicherweise beim Festgenommenen Schmerzen und Schwellungen entstehen. Oder er kann unnötig besonders ruppig zerren, knuffen und schubsen. Dahinter steht – meist weitgehend unbewusst – die Vorstellung einer Bestrafung. Im exzessiven Fall werden Beschuldigte verprügelt. Der Beschuldigte wird damit zum Schuldigen gemacht und es werden seine Grundrechte verletzt. Das Selbstverständnis ist in solchen Fällen nicht, den Festgenommenen unter Wahrung der Unschuldsvermutung als Exekutive der Judikative zuzuführen, die in einem fairen Verfahren untersucht und nach dem Gesetz urteilt und dann, erst dann wird der Beschuldigte zum Verurteilten und einer Strafe nach dem Gesetz zugeführt (so die Theorie, wie es eigentlich sein soll). Der Polizist untersucht, urteilt und straft selbst. In einer Person. Warum? Weil er der Judikative nicht vertraut? Weil er die Aggressionen des Festgenommenen abbekommt? Weil er mental mit seiner Rolle nicht klarkommt? Weil er es kann und ihn niemand daran hindert? Die Polizisten sind mit der gesamten Bandbreite an Devianz in der Gesellschaft konfrontiert. Dazu gehört ein riesiges Feld an sozialen Problemen, das, was von einigen scheinbar Bessergestellten als Müll und Abschaum beleidigt wird. Die Arbeit der Polizei ist aber nicht, dort zu helfen sondern eine Ordnung aufrechtzuerhalten, die möglicherweise der eigenen Vorstellung von Ordnung nicht entspricht. Dazu dürfen sie aber auch - exklusiv in der Gesellschaft - körperliche Gewalt anwenden. Mit dieser (schlechtbezahlten) Arbeit werden sie weitgehend allein gelassen (z.B. auch durch Spardruck) und diese Arbeitssituation wirkt mental zurück. Viele von ihnen sind in jeder Hinsicht überfordert und flüchten sich natürlich auch in konservative und rechtsextreme Ordnungsvorstellungen, um sich noch einen Reim auf ihre Exisenz zu machen. Je einfach die Erklärungsmuster, desto leichter sind sie ja erstmal anzunehmen. Also verhalten sich einige (vielleicht auch viele, aber nicht alle) durch diese strukturellen Mängel dann auch so, dass man nicht mehr weiß, was sie eigentlich vertreten und verteidigen. Der demokratische Rechtsstaat kann es nicht mehr sein. Also werden sie als die Roboter wahrgenommen, die die bestehenden Verhältnisse unter Mißachung der Rechte und des Rechts verteidigen und Kritik an den Verhältnissen zusammenknüppeln. Diese Probleme lösen sich nicht, wenn man die Polizei durch Bürgerwehren ersetzt. Im Gegenteil. Eine Bürgerwehr pfeift ja noch mehr auf das geltende Recht.
Die Konsequenz ist, die Gesellschaft zu verändern, die Spannungsfelder abzubauen. Mehr Bildung, mehr Sozialarbeit, den Wohlstand mehr verteilen (wir sind nicht ein reiches Land sondern ein Land, in dem viele Reiche wohnen), die Ausbildung, die Arbeitsbedingungen und die Kontrolle der Polizei verbessern (zunehmende Übergriffe von Polizisten auf die beobachtende und berichtende Presse sind ein deutliches Alarmzeichen), an die Ursachen gehen, damit die Polizei, die ja immer nur die Folgen der Ursachen, der Mißstände und Versäumnisse abbekommt, entlastet wird. Ziel muss sein, dass die Polizei dann wesentlich mehr als bisher das bürgerliche Recht schützt und nicht Machtverhältnisse und Ungerechtigkeiten und nur der Deckel auf den sozialen Mißständen ist, die hingenommen und nicht verändert werden.
Fazit also: Eine andere Polizei durch eine andere Gesellschaft und in einer anderen Gesellschaft. Das eine geht nicht ohne das andere. Abschaffen sollte man aber die KSK. Möglichst bald. --2.206.111.22123:41, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Artikel Kurszettel steht "Heutzutage werden die Daten elektronisch und zeitnah veröffentlicht. Insofern ist der Begriff teilweise veraltet. Einige Banken hängen jedoch für ihre Kunden noch Kurszettel mit ausgewählten Aktien aus." Gibt es einen festen Begriff für diese zeitnahe, elektronische Veröffentlichungsform? Ich stelle mir vor, ich betrete ein Börsenparkett und blicke auf das XYZ, oder ich betrachte über meine Depotverwaltungssoftware jeden Morgen das aktuelle XYZ. Wie benennt man so etwas heutzutage in der täglichen Praxis? Oder gibt es dafür keinen eingebürgerten einheitlichen Begriff mehr? — Daniel FR(Séparée)01:04, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren9 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eine Frage, die mir schon seit Tagen im Kopf herumspukt: Was hat Island wirtschaftlich so erfolgreich gemacht? Die Insel war in ihrer Geschichte doch eigentlich nie mehr als auf Land- und Fischereiwirtschaft konzentriert und hatte weder Bodenschätze noch Industrie im nennenswerten Umfang, und auch als Steuer- oder Handelsparadies analog zur Schweiz ist das Land nicht gerade bekannt. Also, was hat diese Insel trotzdem auf Platz 6 im Human Development Index und gleichfalls das sechsthöchste nominelle BIP pro Kopf beschert? War es die günstige Energie? Die Einnahmen durch High-Tech-Tourismus? Die Amerikaner in Keflavík? Oder ist es nunmehr gerade von Vorteil, keine Altindustrien und die darin Beschäftigten subventionieren zu müssen und auch durch die entsprechend fehlenden Arbeitslosen aus dem Niedriglohnsektor die Sozialabgaben klein halten zu können? Ich bitte jedenfalls um Einschätzungen und Erklärungen, unser Artikel hier gibt dazu nämlich eher wenig her.
P.S.: Vielleicht kommt wieder der Einwand, das sei ja keine Wissensfrage und entsprechende Plauderei sei drüben im Café doch besser aufgehoben. Mag sein, aber für diese Frage ist mir der Tonfall im Café zumeist doch etwas zu salopp, sodass es mir schwer fällt, hier die entsprechende Trennlinie zu ziehen. Insofern ist für mich die Auskunft bei solchen Sachen immer die erste Anlaufstelle. -- КГФ, Обсудить!11:24, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So weit ich weiß, hauptsächlich aufgrund der niedrigen Energiepreise. Island ist einer der größten Produzenten von Aluminium weltweit, weil die Konzerne eine Hütte/Schmelze neben der anderen betreiben, weil der dazu notwendige Strom dort am günstigsten ist. Dafür ist Island bereit seine Naturlandschaften im Inneren immer weiteren und größeren Staudammprojekten zu opfern. Benutzerkennung: 4306712:49, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So weit ich weiß, handelt es sich bei der billigen Energie aber größtenteils um Hydrothermalenergie, nicht um Wasserkraft. So können die Isländer sogar Bananen anbauen, weil ihnen die Wärme für die Gewächshäuser so gut wie nichts kostet. Heizöl brauchen die auch nicht. --Geoz (Diskussion) 16:20, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und sie haben dann keine „systemrelevanten“ Banken aus Steuergeldern saniert, sondern sie einfach pleite gehen lassen, was den nachfolgenden wirtschaftlichen Aufschwung sehr befördert hat. --Jossi (Diskussion) 17:07, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Schon Walter Krämer schreibt in seinem Buch Wie fälsche ich mit Statistiken?, dass der gemeine Franzose das doppelte besitzt wie der Standarddeutsche. Wenn ich mir anschaue, was die Franzosen für schöne alte Möbel besitzen, wo die Deutschen nach der Stunde Null alle alten Möbel wegwarfen und durch Gelsenkirchener Barock und Pressspan ersetzten. Und, dass Frankreich fast doppelt so viel Landesfläche umfasst als Deutschland, bei bedeutend weniger Einwohner, ein jeder Franzose also mindestens im Schnitt doppelt soviel Grundbesitz hat. Krämer schreibt, die Deutschen verdienen mehr, aber bislang haben sie weniger. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:00, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
wo die Deutschen nach der Stunde Null alle alten Möbel wegwarfen und durch Gelsenkirchener Barock und Pressspan ersetzten Klar, erst aus Schlesien und Ostpreußen alle alten Möbel auf dem Treck mitgebracht, womöglich in die spätere DDR, um sie dann wegzuwerfen. Hast Du ne Ahnung. --Robert John (Diskussion) 09:57, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
K.A. ob es auch hier der Fall ist aber regelmäßig fehlt in den Betrachtungen der "staatliche" Rentenanspruch. Sprich ein Land in welchem man keine oder nur eine kleine "Staatsrente" bekommt muss man mehr privat vorsorgen. Das Vermögen wird erfasst (Aktien, Häuser usw.) - der Rentenanspruch an "den Staat" aber wird nicht erfasst ist aber u.U. nicht unerheblich ...SicherlichPost12:38, 29. Jun. 2020 (CEST) für unglücklich im Artikel halte ich die "löschung" der alten Daten. Da gehen IMO Infos verloren Beantworten
Viele argumentieren, ein staatlicher Rentenanspruch kann niemals Vermögen sein, denn er ist nicht kapitalisierbar. Abgesehen davon wird es wohl kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung geben, so auch in Italien oder Frankreich. Benutzerkennung: 4306712:45, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Auf Grund der Argumentation fällt es ja eben aus der Betrachtung. Und kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung halte ich für eine recht steile These. Die staatliche Rente in Polen ist bspw. kaum als umfangreich zu bezeichnen. ...SicherlichPost12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
joh, wenn man sich an den % festmacht mag das stimmen. So einfach ist es aber nicht. Als Denkrichtung: 38,6% von 1000 im vergleich von 42% von 2000 ...SicherlichPost13:03, 29. Jun. 2020 (CEST) aber müßig das zu diskutieren: geht dem Frager ja um Italien Beantworten
Die Rentenansprüche sind in der Tat meines Wissens der Grund. Sie sind kaum direkt verwertbares Vermögen, aber Systeme, die auf angespartem Kapital in Rentenkonten beruhen, gehen in die Vermögensrechnung ein, Systeme, die auf direkter Umverteilung beruhen, hingegen nicht. Der Direktvergleich führt also ein ganzes Stück in die Irre. -- 79.91.113.11615:14, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso soll die hohe Staatsverschuldung Italiens im Widerspruch zum hohen Privatvermögen pro Kopf stehen? In Deutschland war die Staatsverschuldung 2019 etwa 60 % vom BIP, in Italien ca. 130 %. Bei einem BIP von 4 Billionen Euro hätte Deutschland bei gleichem Verschuldungsgrad wie Italien 2,8 Billionen Euro an seine Bürger verschenken können, also ca. 40.000 Dollar pro Person. Dann hätten die Deutschen im Median 75.313 statt 35.313 Dollar gehabt, und der Unterschied zu den 91.889 von Italien wäre deutlich geringer. (Entsprechend geringer wäre dann allerdings die Leistungsfähigkeit des Staates und die Robustheit bei Zinserhöhungen. Und die Inflation in Deutschland würde gefördert, vermutlich in den üblichen Sektoren wie Immobilien und Mieten.) --95.222.54.18800:09, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es kommt immer darauf an, bei wem der Staat sich verschuldet. Wenn die Bürger ihr Geld in Staatsanleihen anlegen, dann gehen hohes Privatvermögen und hohe Staatsverschuldung Hand in Hand. --Digamma (Diskussion) 19:36, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? Durch die Anlage in einer Staatsanleihe wird doch (abgesehen von eventuellen Mickerzinsen, wenn sie denn überhaupt positiv sind) kein neues Vermögen gebildet. Vorher hatte der Bürger 1000 Euro auf dem Konto, jetzt hat er nichts mehr auf dem Konto, aber eine 1000-Euro-Staatsanleihe im Depot. Das entspricht einem Aktivtausch. Wenn es eine griechische Anleihe ist, dann verliert er am Ende vielleicht sogar fast alles. --95.222.54.18823:57, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Erklärung sind die Umstände des Wohnens. In Deutschland lag die Eigentumsquote immer schon sehr gering, bzw. durch die Industrialisierung im 19.Jahrhundert und der damit verbundenen Landflucht hat sich der instutionelle Wohnungsbau viel größer entwickelt als in anderen Ländern. Was auch mit dem Urbanisierungsgrad zu tun hat. Bis vor wenige Jahre fiel das nicht so sehr ins gewicht, aber durch 75 Friedensjahre und diverse Vererbungen samt generellem Wachstum der Preise auf dem Immobilienmarkt sind die Werte heute viel höher. Dazu kommt, dass in Deutschland die Einkommensschere viel stärker ausgebildet ist, als in anderen Ländern. Weshalb schon der Unterschied zwischen Medianvermögen und Durchschnittsvermögen zum BIP je Einwohner verschiedene Werte im Ranking ergeben, und man sich reich oder arm darstellen kann, wie man es braucht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Wikipediaartikel, der die Prämisse der Frage begründet, ist fragwürdig, da die Überschrift nicht dem Inhalt entspricht, insbesondere der Datengrundlage. Diese bildet (lediglich) eine Studie, deren Methode zu prüfen wäre.--Wikiseidank (Diskussion) 12:58, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn der Median in Deutschland niedriger ist, kann das auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass das Vermögen ungleicher verteilt ist. Wenn man die Länder insgesamt vergleichen möchte, ist der Durchschnitt aussagekräftiger. Wenn man die durchschnittlichen Bewohner vergleichen möchte, der Median. --Digamma (Diskussion) 18:55, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich verstehe die Statistik ja so (traue keiner Statistik die Du nicht selbst aufgestellt hast), dass selbstverständlich jeder seinen Bruchteil des Staatsvermögens noch oben drauf als sein Vermögen berechnet bekommt. Da Frankreich die Kerguelen besitzt, wird deren Wert taxiert, sagen wir mal mit 66.993.000 €. Das heißt, das Vermögen eines jeden Franzosen liegt daher um einen Euro höher als zuvor angenommen. Ist ein krudes Beispiel, aber inhaltlich meine ich es ernst. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:41, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man liest, weiß man, dass Du die Statistik falsch verstehst ;) --> "Human capital is excluded altogether, along with assets and debts owned by the state (which cannot easily be assigned to individuals)." - Siehe S. 15 der Quelle ...SicherlichPost15:29, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Also bei der Frage des Durchschnittsvermögen spielt, hier schon angesprochen, eine große Rolle wie Rentenansprüche - das sind für die Masse der Bevölkerung Vermögen, wobei ich jetzt nicht weiß wie genau das im einzelnen Land bestimmt wird (gibt es denn da eine Übersicht). Sicher ist aber, in Italien ist die Wohneigentumsquote höher als hierzulande, was aber auch damit zusammenhängt das bei weniger Mieterschutz der Anreiz Eigentum zu erwerben (was auch eine Last sein kann!) höher ist. Das dritte Argument, "Deutsche sparen, Italiener investieren" kann man erst danach noch heranziehen.--Antemister (Diskussion) 23:43, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bischen googelei und wikipedia-klickerei: en:Notional Defined Contributions ist wohl das System in Italien. Und hier steht: "For each individual the amount contributed to this system is added to a pot which is appreciated by a rate of return" das kann man also ansetzen. Einen solchen "pot" gibts in Gery in der gesetzlichen Rente nicht (nur für Riester & Co). Ich denke man kann also davon ausgehen, dass in der Berechnung für Italien also die Rente mit eingeflossen ist, in Deutschland aber nicht. Leider sagt die Quelle unseres Artikels nichts konkretes. ...SicherlichPost10:08, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
und noch die welt: Deutsche belegen beim Vermögen den letzten Platz - "Das fängt damit an, das die Umfrage nach Wohnsitz unterscheidet, nicht nach Nationalitäten." - k.A. ob das für Italien eine Rolle spielt aber mehr "russische Oligarchen" macht mehr Vermögen. ... Immobilien wurden schon angesprochen und, ich weiß auch nicht ob das für unseren Artikel/die Quelle zutrifft: "Sie sind das Ergebnis einer Umfrage" - na hoppla. Da sei der Endowment-Effekt eingeworfen. ... alles im allen ist die Aussagekraft des Artikels/der Quelle IMO wenig belastbar und eher eine nette Zahlenspielerei ...SicherlichPost10:19, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sofern sich das eingezahlte Kapital der italienischen Rente nicht zu Cash machen lässt (zB im Falle eines Todes vor dem Renteneintritt zu Gunsten der Erben) wäre eine Aufrechnung zum Privat-Vermögen doch sehr seltsam. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion10:24, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hängt ganz davon ab was die Leute des Papers so für Annahmen machen (wird IMO nicht so ganz klar aus dem Paper. Meine private Rente kann ich regelmäßig auch nicht vererben (oder höchstens in bruchteilen einer gehofften gesamt Renten-Auszahlung) zählt aber regelmäßig trotzdem. das die Renten ein Problem sind im Vergleich (auch wenn der von der welt ein anderes Paper ist) steht auch im Artikel von welt. Wenn man es genau wissen will wird man die Daten von der Credit Suisse brauchen und ob die die rausrücken?! ;o) ...SicherlichPost10:44, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Thema scheint ja nicht nur hier bei Wikipedia aktuell zu sein. Im Radio wurde gestern über eine Bundestagsdebatte berichtet, in der ein Abgeordneter, ich glaube von der AfD, vorbrachte es sei absurd Hilfspakete für Italien zu schnüren, wenn die Italiener doch vermögender als die Deutschen sind. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nutzung von Flaggen in Einheiten unterhalb der Staatsebene
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren11 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gerade ist ja Mississippi in den Medien. Habe mir daher den Artikel Liste_der_Flaggen_der_Vereinigten_Staaten angeschaut. Außer vielleicht der Flagge von Kalifornien, ist einem keine so bekannt. Wie ist das denn so in den USA, nutzen die Bürger der Einzelstaaten diese Flaggen um sie im Garten wehen zu lassen? Ist das im täglichen Leben zu beobachten? In diesem Zusammenhang muss ich als Rheinland-Pfälzer mit Bedauern mal mitteilen, dass ich es doof finde, dass unsere Flagge der Bundesdeutschen so unspektakulär ähnlich ist. Die anderen machen da einfach mehr her. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:52, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ist mir (nur Urlauber in mehreren Bundesstaaten) bei Privatpersonen nie aufgefallen. Mag sicher auch an der "historisch bedingten" Bevölkerungszusammensetzung und der höheren Mobilität (Freizügigkeit) innnerhalb der USA liegen.--Wikiseidank (Diskussion) 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Als New Yorkian (seit immerhin 20 Jahren): Außerhalb von Behörden (einschließlich deren Prospekten) und womöglich Schulen kann ich mich nicht erinnern, das hiesige Teil je gesehen zu haben, ganz gewiss nicht als Statement in privaten Vorgärten. --Stilfehler (Diskussion) 15:00, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nun kenne ich nicht ganz USA, aber einen ordentlichen Teil habe ich gesehen. Fahnen außerhalb von Feiertagen sah ich deutlich mehr als hier, auch in privaten Vorgärten, selten wie hier manchmal auf Balkons oder an Fenstern. Fast immer das Sternenbanner und andere Fahnen eher seltener. Beflaggter Lokalpatriotismus ist aber auch mitunter zu sehen, dann sogar recht krass. Ob das Dauerzustand ist, weiß ich nicht, so lange war ich nie vor Ort.--Klaus-Peter (auf und davon)17:50, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
in Maryland ist der Enthusiasmus für die Flagge Marylands („die einzige Flagge eines US-Bundesstaats, die ein echtes Heraldik-Banner ist“) etwas größer. Ansonsten Zustimmung. Hier in Pennsylvania ist die Staatsflagge außerhalb von Eirichtungen des Commonwealth of PA kaum zu finden. --Concord (Diskussion) 20:22, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wobei viele die Flaggen der US-Bundesstaaten vom Design her grausam sind. Jeweils das Staatswappen auf blauem Tuch nämlich. Heißt von weitem kaum zu erkennen bzw. von den jeweils ähnlichen Flaggen zu unterscheiden, auch aus der Nähe nur dem Kenner des jeweiligen Wappen vertraut, darüberhinaus sind solche Flaggen in der Herstellung teuer. Das widerspricht dem Grundprinzip einer guten Flagge dass sie intuitiv wiedererkennbar und für jedermann auch nachmalbar ist. Da hat der Privatmann nicht groß das Interesse, so was aufzuhängen.--Antemister (Diskussion) 23:28, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist unter Studenten nicht unüblich, eine Fahne des Heimatbundesstaats im (Dorm-)Zimmer aufzuhängen und auch sonst gibt es den Heimatstaat ab und zu als Wandschmuck. Auf Wohngrundstücken sieht man die Bundesstaatsflaggen sonst eigentlich nie, was es gibt ist das vor größeren Malls/Vergnügungspark als Teil des Flaggenzoos zwischen der amerikanischen Flagge und der der Stadt auch die Staatsflagge hängt, das ist dann aber ähnlich unspektakulär wie bei uns die des Bundeslandes vor IKEA. --Studmult (Diskussion) 11:43, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vergleich der Skelette/Schädel von verschiedenen menschlichen Populationen
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es irgendwo auf Wikipedia, was zu den verschiedenen Skeletten/Schädeln menschlicher Populationen? Beispielsweise gibt es ja enorme Unterschiede diesbezüglich zwischen den australischen Ureinwohnern ggü. anderen Populationen. Bisher gibt es dazu nur ansatzweise was bei den unwissenschaftlichen Rassentheorien (z. B. Australide). --NichtA11w1ss3nd • Diskussion15:41, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nachdem die Rassentheorien als unwissenschaftlich erkannt und aufgegeben wurden, gab es nicht mehr viel Grund, warum man Schädel vermessen sollte. Wenn du nach Rohdaten suchst, sind das vielleicht die einzigen, die es gibt. So enorm sind die Unterschiede zwischen den Schädeln von Aborigines und anderen Leuten übrigens gar nicht. Unsere Wahrnehmung ist nur besonders auf Gesichtserkennung spezialisiert, so dass uns kleinste Unterschiede schon "enorm" erscheinen. --Geoz (Diskussion) 16:37, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dein Hinweis auf das heute arbeitsame Fachgebiet erscheint wie ein Widerspruch zu dessen erkannter Unwissenschaftlichkeit. Der von dir dankeswerterweise verlinkte Artikel folgt dem aber nicht. --Geoz (Diskussion) 18:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde auf jeden Fall von der Prämisse ausgehen, dass die Variationen innerhalb einer Population (wie auch immer man "Population" für den Zweck definiert) weitaus größer sind als die Variationen von einer Population zu einer anderen Population. Sowohl was das Skelett als auch was den Schädel angeht. --Neitram✉17:21, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das mag bei Betrachtung des gesamten Genoms so sein. Bei Betrachtung nur einzelner Merkmale (im Extremfall bei der Hautfarbe, aber auch bei Schädelcharakteristiken) nicht mehr ganz. Vergleiche Khoisan-Populationen oder Australische Ureinwohner. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion17:26, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"Jeder zweite Bergsteiger, der rasch auf über 4000 m Höhe aufsteigt, hat nach 6-12 Stunden Anzeichen einer Höhenkrankheit." (Nach Winkler, Brehm, Haltmeier: Bergsport Sommer.) Du hast zwar den sehr großen Vorteil, dass durch die Nähe einer Seilbahnstation ein Runterkommen relativ einfach möglich ist. Für ein paar Stunden Aufenthalt in dieser Höhe ist sicher keine Akklimatisation nötig. Aber dasselbe Handbuch sagt, dass die erste Übernachtung auf höchstens 2500 m erfolgen soll, und die nächsten Übernachtungen jeweils maximal 500 m höher. Bei schnellerem Aufstieg mindestens zwei Mal auf der selben Höhe übernachten, bevor man weiter aufsteigt.--Keimzelle talk 18:03, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie sehr du zu einer Höhenkrankheit neigst lässt sich leider auf keine Weise voraussagen. Es trifft auch Menschen, die in den Niederungen sehr leistungsfähig sind.--Keimzelle talk 18:10, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Lesegeschwindigkeit
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich entschuldige mich beschämt, diese Frage stellen zu müssen, aber ich finde nix seriöses dazu:
Wie schnell kann ein Mensch eine Din A4-Seite bei "normaler Schriftgröße" durchschnittlich lesen? Bitte eine seriöse Antwort, bestenfalls auf Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung. Ich suche mir "einen Wolf", wie man umgangssprachlich sagt, und finde nichts. Wie schnell wird ein Wort erfasst? Wie viele Bücher könnte ein Mensch ca. am Tag lesen.--88.69.190.15119:20, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Fairerweise sollte er auch noch Normseite finden, um ein Seitenformat zu kommen. Ergänzend nach Duden hat im normalen Text ein Wort etwa 6 Zeichen. Inklusive Leerzeichen also 7. Bei grob 1540 Zeichen / Normseite, also 220 Wörter. Sprich ein guter Leser braucht 30 Sekunden ein durchschnittlicher Leser benötigt eine Minute. -- southpark20:11, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es wäre auch noch der lesende "Mensch" zu spezifizieren. Handelt es sich dabei um eine/n Heranwachsende/n (m/w/d) der Gattung Schüler/in (m/w/d) wird für eine DIN A4 Seite zwischen 10 und 15 Minuten benötigt (der aufgedruckte Text ist nach dieser Zeit jedoch noch nich vollständig erfasst, geschweige denn verstanden). --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D723:47, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Lesertyp Lesegeschwindigkeit Verständnis
Langsame Leser 10–100 WpM 30–50 %
Durchschnittliche Leser 200–240 WpM 50–70 %
Gute Leser rund 400 WpM 70–80 %
ca. 1 % der Bevölkerung 800–1000 WpM >80 %
ca. 1 ‰ der Bevölkerung >1000 WpM
Wobei jeder Mensch sehr viel langsamer liest, wenn er gerade keine Lust hat. In meiner Schule gab es auch motivierte Schüler, aber anscheinend haben wir verschiedene Bekanntenkreise. -- southpark12:04, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren7 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sicherlich eine dumme Frage: Ich habe die App installiert. Habe auch mein Smartphone immer dabei. Muss ich die App explizit starten? Oder ist sie automatisch im Hintergrund aktiv? --tsor (Diskussion) 21:29, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit ich das begriffen habe, wird die aktuelle Position, somit auch der Bewegungsablauf per GPS, vermutlich auch Sendertriangulation festgestellt und dem zentralen Server übermittelt. Ich fahre nun öfter Bahn und da bekomme ich im Waggon kein GPS und oft auch keinen Sender. Somit bleibt nur der aktuelle Direktkontakt per Blauzahn. Reicht das?--Klaus-Peter (auf und davon)08:15, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
GPS oder andere Standortdaten werden bei der deutschen App gar nicht aufgezeichnet oder genutzt. Das war in früheren Anwendungen anderer Länder anders, aber ist zu ungenau und wegen Datenschutz fragwürdig. Es wird nur auf den Bluetoothkanälen gelauscht, ob ein anderes Gerät eine ID aussendet und dann über die Signalstärke der Abstand berechnet. Das heißt, die App weiß nur ungefähr, dass jemand in der Nähe war aber nicht wo das war. Die Google-App-Geschichte kann hat aber nur pauschale Berechtigung für Standort/Bluetooth, keine getrennte Auswahl (sie begründen es damit, dass man über Bluetooth theoretisch auch den Standort feststellen könnte, indem man nach stationären Bluetoothgeräten sucht und mit einer Datenbank abgleicht - macht die Corona-App aber nicht). Daher braucht es diese pauschale Genehmigung für Standortdaten. Oder kurz: Bluetooth reicht. ;) --StYxXx⊗08:29, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Drei Damen vom Grill
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Zur obrigen Frage hinsichtlich des Dönerpapiers kommt mir die Erinnerung, dass in einer Staffel der Serie der Wurstfahrer Otto jemanden sucht, und dabei diverse Dönerläden im Westberlin der 80er Jahre aufsucht. Vieleicht hilfreich, ob es damals schon dieses Papier gab. Leider komm ich über Google beim Episodenguide nicht weiter. Kann sich jemand erinnern, wann das ungefähr war? Glaube vor dem Einstieg von Juhnke.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Journalist sammelt noch. Mich stört nur daran die Behauptung, dass dieses Papier so originär mit dem Döner verbunden sein soll, dass man die Geschichte bis in die 70er Jahre zurückrechnet. Bei meinen Dönerläden bekomm ich immer nur unbedrucktes weißes Papier. Bin nur erstaunt, dass meine These gar keine Beachtung fand, mich erinnert das Papier eher an Dom DeLuise und seine Pizzasaucenwerbung in den 80ern. Danke für die Jahreszahl, so spät hätte ich gar nicht geschaut.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:29, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kann der Arbeitgeber das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung anordnen?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren10 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich besuchte kürzlich als Kunde einen Drogeriemarkt. Dort fand sich eine Mitarbeiterin im Verkauf, die sich dekorativ ein Stoffläppchen vor den Mund gebunden hatte. (Die Rechtslage hier ist, daß Kunden, nicht aber Mitarbeiter, im Einzelhandel verpflichtet sind, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.) Ich sprach die Dame an und sagte ihr, diese Accessoires hießen "Mund-Nasen-Bedeckung" und nicht "Mund-Bedeckung" - sie verhielt sich darauf demonstrativ blond. Eine andere Mitarbeiterin sagte mir darauf, das Tragen wäre freiwillig, worauf ich antwortete, wenn es nicht korrekt geschähe, könnte man es auch gleich ganz lassen. Einen Tag später rief ich bei der Kundenhotline der Kette an und teilte mit, daß ich über ein derartiges strohfarbenes Verhalten verärgert wäre. Der Hotliner seufzte und antwortete, daß die von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche Rechtslage für das Unternehmen schon problematisch wäre. Da aber hier vor Ort keine Maskenpflicht bestünde, könnte der Arbeitgeber das Tragen der MNB nicht anordnen und erst recht keine korrekte Trageweise. Frage: Kann er nicht? Wieso nicht? Worin besteht der Unterschied zur Anordnung des Tragens von Arbeitskleidung im Corporate design? Dafür gibt es doch ebenfalls keine gesetzliche Pflicht. (Die Behörde hat wegen der nicht bestehenden Verpflichtung natürlich keine Eingriffskompetenz.) --77.1.248.11401:11, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Im vom Fragesteller beschriebenen Beispiel geht es ja primär um ein Geschäftsmodell der Kooperation (Franchising?) und da ist ein CI-kompatibles Erscheinungsbild verpflichtend. Diese Verpflichtung der Corona-Krise entsprechend zu erweitern sollte für eine auf positive Außenwirkung bedachte Muttergesellschaft sehr einfach sein. --87.147.187.6202:22, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Passt doch aber ganz gut zum sonstigen Verhalten des Fragestellers. Finde es schon sehr vermessen, der Mitarbeiterin Ratschläge zu erteilen, obwohl die Rechtslage gekannt wird. --KayHo (Diskussion) 08:17, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Sitzen die bei den meisten Läden nicht inzwischen hinter Plexiglas? Dann sind sie ausreichend abgetrennt. Nur beim Einräumen und co. wäre es noch nötig, wobei da einige statt Masken auch Visiere tragen. --StYxXx⊗08:34, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In unserer Umgebung gab es um die Kassen anfangs Baufolien, bis die Acrylas-Kabinen kamen. ALDI war besonders stramm, der Wächter regelte den Zugang (nur mir Maske), desinfizierte jeden Wagen, verteilte Plastehandschuhe (wie bei den Backwaren üblich). Nachbar Hunde-Netto ging es lockerer an. Kaufland so lala, aber im Eingangsbereich jede Menge Desinfektionsspender, fast ausreichend für ein Vollbad. Auch in etlichen Gängen, insb. beim Obst/Gemüse gibt es Spender und die Schlangen an den Kassen werden stramm auf Distanz gehalten.--Klaus-Peter (auf und davon)10:52, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn das wieder für eine Frage? In den meisten Geschäften sind die Mitarbeiter uniformiert, und in jedem Industriebetrieb muss entsprechende PSA getragen. In Arbeitsanweisungen, Betriebsvereinbarungen oder Arbeitsschutzvorschriften geregelt, der Arbeitgeber muss lediglich die Ausrüstung stellen.--Antemister (Diskussion) 23:19, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren9 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Meine im hohen Alter verstorbene Mutter wurde beim Anblick von Windkraftanlagen immer wieder an einen alten Film erinnert, der von dreibeinigen Monstern (oä) handelte. Um welchen Film könnte es sich gehandelt haben? Schon mal ein Dankeschön als Anzahlung! 2A02:8109:29C0:25E0:E917:8FC9:15EA:8B3002:44, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Den habe ich auch gut in Erinnerung. War da nicht auch sprachlich zwischen den Jungs (englisch/französisch) einiges spannend? „Schmandfer“ = Eisenbahn oder so? --elya (Diskussion) 17:54, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
MS Word 2019 Serienbrief in einzelne PDF-Dateien überführen
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich benutze Microsoft Word 2019 und Kofax PDF Advanced (früher Nuance PDF Advanced) und möchte nun einen Word-Serienbrief mit der Quelldatei aus Excel die 25 Empfänger enthält, 25 PDF-Dateien erstellen. Ich finde die entsprechende Schaltfläche weder unter "Datei - Als PDF speichern" noch unter "Sendungen". Wo muss ich suchen? Ich finde nur die Möglichkeit eine einzige PDF zu erzeugen, aber dann sind dann alle 25 Empfänger drin und nicht jeder für sich. Geht das auch ohne VBA-Programmierung? Danke für die Tipps und Gruß --kandschwar (Diskussion) 09:23, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ist es nicht so, dass die einzelnen Exemplare des Serienbriefes nur beim Ausdrucken erzeugt werden? Wie wäre es denn, die Druckausgabe in PDF-Dateien umzuleiten? Kostenfreie „Treiber“ gibt es da sicherlich noch genug. Gruß-- SpukiSéance19:21, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist ja mein Problem. Ich will ja eben kein Papier drucken, sondern PDF-Dateien erzeugen. Beim Papier ist es ja recht einfach. Ich nehme nach dem Ausdruck die 25 Blätter in die Hand und gebe jedes einzelne Blatt dem Empfängern. Meine PDF-Erzeugerprodukte können nur EIN PDF drucken das 25 Seiten beinhaltet. Ich hätte aber gerne 25 PDFs mit jeweils EINER Seite erzeugen. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:41, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du verstehst nicht: Windows hat einen Drucker der kein Drucker ist sondern ein PDF generator, heisst in Win10 "Microsoft Print to PDF": Wähle in Word diesen PDF-Generatoren aus als ob er ein Drucker wäre und drucke einfach von Word aus deinen Serienbrief darauf. Es sollten dann 25 getrennte PDFs erzeugt werden. Die Schwierigkeit ist manchmal rauszufinden, wo der Sch..drucker die Dateien abgelegt hat, aber wenn du Glück hast fragt er dich vorher, wo du sie haben willst 2003:F5:6F12:6900:114F:CA11:A303:740C20:47, 2. Jul. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Richtiges Zitieren aus Gerichtsakte
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Probiere es mal mit "Agreed Statement of Facts dated October 5th, 1976 in the case Magnavox v Bally et al, consolidated case number 74 C 1030, United States District Court, N.D. Illinois, E.D, p. 11". Jeder, der mit US-Rechtsprechung vertraut ist, müsste es damit finden können. Den Link gibst du ja wohl zusätzlich an. Grüße --h-stt!?22:52, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn ich von dem Beispiel eines Eurofighter in Schub ausgehe und das mit einer Kawasaki H2R (ca. 300 PS, ca. 300 Kg mit Fahrer) vergleiche, dann hätte das Ergebnis, das man in diesem Video hier sieht anders ausgehen sollen. Das Kampfugzeug hätte klar gewinnen müssen, hat es doch ein Leistungsgewicht, das um eine Größenordnung günstiger ist als die Kawasaki, es hat aber nicht gewonnen. Woran kann das liegen?
--94.217.113.7012:46, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
1. Für die Beschleunigung ist das Drehmoment und nicht die Leistung maßgeblich. 2. Der Schub eines Strahltriebwerks ist vergleichbar (aber nicht identisch) mit dem Drehmoment eines Hubkolbenmotors. 3. "hat es doch ein Leistungsgewicht, das um eine Größenordnung günstiger ist als die Kawasaki" Sinnvollerweise sollte hier die Rechnung angegeben sein, sodass wir diese Behauptung nachvollziehen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:12, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Primär würde ich erst mal berücksichtigen, dass die H2R die Leistung komplett auf die Straße bringt. Der Eurofighter muss genügend Luft bewegen, um in Trab zu kommen. Beim ‚Anfahren‘ ist das nicht so ideal, erst wenn er oben ist, hängt er die Kawasaki gnadenlos ab.--Klaus-Peter (auf und davon)17:57, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mit einem erheblichen (!) Anteil des vom Triebwerk kommenden Schubs erzeugt das Flugzeug Auftrieb, nicht Vortrieb. Die F16 ist zwar flott auf 200 km/h, kann aber mit einem Tempo dieser Größenordnung auch schon fliegen, und das bei rund 10 Tonnen Gewicht (Trockengew. plus eine bis anderthalb Tonnen Sprit, als Mindestmenge für solche Beschleunigungsspielchen). --87.147.187.6215:06, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Auf www.geoportail.gouv.fr finde ich für Archipel Kerguelen keine Angaben unter Parcelles cadastrales. Auch in Frankreich selbst scheint dieses Kataster nicht flächendeckend zu sein, denn wenn ich z.B. auf Straßen klicke, erhalte ich keine Angaben über eine parcelle cadastrale. Welchen Zweck hat es dann, für irgendeine unbewohnte Insel ein Kataster aufzustellen? 91.54.41.17415:00, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nicht bewohnt ist kein Grund, um auf Grundstücke und Grundbuch zu verzichten. Auch die französischen Alpen sind vollständig parzelliert. Ich vermute, es wird daran liegen, dass es kein Privateigentum auf der Insel gibt, und daher ist die ganze Insel (so wie auch die Straßen in Frankreich selbst) nicht verbüchert. Das war in Österreich auch (bis in die 1960er??) üblich, dass öffentliche Straßen keinen Grundbuchseintrag hatten, erst dann wurden sie (in der neu geschaffenen Einlagezahl 50000 je Katastralgemeinde) als "öffentliches Gtu" eingetragen. --TheRunnerUp18:24, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, unbewohnt allein ist kein Grund, auf Kataster oder Grundbuch zu verzichten. Fehlendes Privateigentum, fehlender Grundstücksverkehr und fehlende Besteuerung werden die eigentlichen Gründe bei dieser abgelegenen Insel sein. In Deutschland sind im Gegensatz zum heutigen Liegenschaftskataster im Grundbuch auch nicht alle Grundstücke gebucht. Öffentliche Wege und Staßen müssen nicht gebucht werden (§ 3 (2) GBO), sind es aber meist. Nicht gebucht sind i.d.R. Anliegergewässer. 91.54.41.17421:02, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
auch in (dicht) bewohnten Gebieten gibt es nicht zwingend ein Kataster oder ein Grundbuch. In vielen Ländern muss der Besitz eines Grundstückes anhand eines Kaufvertrages nachgewiesen werden, ohne dass das Eigentum darin in einem öffentlichen Register eingetragen wird. Auch in der Schweiz gibt es Grundbücher flächendeckend erst seit dem 20 Jahrhundert, und in Griechenland sind die Arbeiten zur Erstellung eines Grundbuches immer noch im Gang --Henry II (Diskussion) 10:36, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß, sind in Griechenland die Arbeiten dazu nicht im Gang sondern gestockt. Damit ist Griechenland der einzige EU-Staat, der kein vollständiges Grundbuch für privaten Grundbesitz kennt. --TheRunnerUp17:38, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Spiel gesucht
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich zweifle schon fast an meinem Verstand, denn Google wirft absolut nichts ab, so als habe es das gesuchte Kinderspiel nie gegeben … Gesucht wird ein Spiel, bei dem ein Tier als „Mischung“ anderer Tiere beschrieben werden musste, um erraten zu werden. Also zum Beispiel: Eine Möwe ist eine Mischung aus Ente, Taube und Krähe. Oder ein Wal ist eine Mischung aus Elefant, Fisch und Affe. In der Grundform war es nur das und es richtiete sich als vollkommenen ernstgemeintes Spiel an kleine Kinder, um Gespräche über Tiere und ihre emblematischen Eigenschaften anzuregen. In einer Variante „für Erwachsene“ gab es dann, ähnlich wie bei Tabu, auf jeder Karte verbotene Tierarten, die nicht zur Beschreibung herangezogen werden durften. In dieser Variante hat sich das Spiel selbst nicht so ernst genommen. In der Anleitung gab es eine Werbung für die Spielerweiterung „Süßwasserfische“ mit über hundert verschiedenen Süßwasserfischen, die alle auf die genannte Weise zu beschreiben seien. Ich gehe davon aus, dass das nur ein Gag war und es dieses absurde Thema nicht gab. Das Originalspiel hatte auch nur gut 50 Tiere. Die Karten waren auf der Rückseite kunterbunt und auf der Vorderseite war jeweils eine wunderschöne Illustration des zu beschreibenden Tieres. Wer kennt den Titel, und wo kann man es kaufen?
--2A02:8109:9440:2EE4:DD0D:BBB4:7C9D:6BB516:32, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Nein, man kann die nicht im Farbkreis eintragen. Der ist ein fiktives Gebilde, das mit der Physik wenig zu tun hat. Ultraviolett liegt jenseits der Farbe Violett, es ist kurzwelliger. Infrarot liegt jenseits dernFarhe Rot, es ist langwelliger. Dass wir Violett und Rot als benachbart wahrnehmen, ist erstaunlich und Basis des Farbkreises. Tatsächlich sind Violett und Rot die beiden Enden der wahrnehmbaren elektromagnetischen Strahlung. Rainer Z ...19:03, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Gibt es irgend ene Möglichkeit heraus zu kriegen, wie diese verborgenen Farben aussehen? Ist ultraviolett eher ein sehr helles Blau mit Weißanteil oder sowas? Ich habe gehört, dass Raben und Krähen in Wirklichkeit bunt sind udn sich gegenseitig gefärbt sehen, stimmt das? Gibt es irgendwo ein Bild, wie Raben wirklich gefärbt ausehen? --188.103.229.4420:04, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei den ‚schwarzen‘ Vögeln hängt es sehr stark vom Lichteifall und der Richtung ab, wie sie aussehen. Wirklich bunt sind sie aber trozdem nicht - eher eine Mischung aus schwarz-blau-lila. Sicher gibt es im Netz davon Bilder.
Nein, so eine Möglichkeit gibt es nicht. Auch hier erliegst du einem Irrtum. Es gibt objektv keine Farben, sie sind eine Art Interpretation von Wellenlängen, die wir wahrnehmen können. Die Problemtik dahinter ist alt und wird mit dem Begriff Qualia bezeichnet.
Andere Tiere mit anderem Wahrnehmungsapparat sehen die Welt sicher (partiell) anders. Wiensichndas anfü-lt oder wie das "aussieht", bleibt uns aber verschlossen. Man kann allenfalls per Falschfarben einen Eindruck simulieren. Rainer Z ...20:24, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da die Farben UV (Ultraviolett) und IR (Infrarot) für uns unsichtbar ist, kann man als Mensch sie natürlich nicht beschreiben. Wenn du aber versucht dir vorzustellen, was Tiere wahrnehmen, die z.B. auch UV sehen können, so stelle dir einfach eine verschobene Farbwahrnehmung (siehe Falschfarben) vor: etwa das was wir als Rot sehen für sie "unsichtbar" ist, das was wir Gelb sehen ist für sie Rot, Blau zu Gelb und dann eben das für uns unsichtbare Ultraviolett zu Blau. Natürlich geht das fürs IR in die andere Richtung oder man spannt einen größeren Bereich auf. Allerdings muss man dabei eigentlich beachten, dass wir als Menschen mit drei Farbrezeptoren mehr oder weniger unterschiedliche Farben sehen können als andere Tiere Farbwahrnehmung#Farbwahrnehmung_im_Tierreich, teilweise müsste man also einen Teil der Farben weglassen um die Wahrnehmung mancher Tiere zu beschreiben (also etwa nur von Rot bis Gelb) oder hinzufügen, was schwieriger ist vorzustellen, da es dadurch ja andere Mischfarben gibt. -Naronnas (Diskussion) 20:58, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Im Prinzip kann man nicht einmal herausfinden, wie ein anderer Mensch Farben sieht, und daher schon gar nicht was Tiere sehen. Denn im Gegensatz zur Wellenlänge 530 nm ist der Sinneseindruck "grün" physikalisch nicht messbar. Wir haben in der Kindheit gelernt, diesen Sinneseindruck als "grün" zu bezeichnen, aber ob zwei Menschen dabei dasselbe sehen ist ungewiss. Manchmal schimmert diese Ungewissheit etwas durch, z.B. bei diesem weiß-gold-schwarz-blauen Kleid, das vor einiger Zeit mal durch die Medien ging. --Optimum (Diskussion) 21:46, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Gibt es für diese Kleid-Sache eigentlich eine einleuchtende Erklärung? (Ich meine, mal etwas gelesen zu haben, aber erstens kann ich mich nicht mehr erinnern, und zweitens war das wohl auch nicht so besonders überzeugend.) --77.10.69.3100:26, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Farbsehvermögen eines Tetrachromaten aus der Sicht eines Dichromaten oder farbenblinden Trichromaten
Das mit dem Kleid lies sich eigentlich von Anfangan mit dem hier erklären Optische_Täuschung#Relativität_von_Farben (vergleiche vor allem das Bild [8]). Ich habe nie verstanden warum das die Leute nicht sofort gecheckt haben bzw. nicht bereits wussten. Menschen sehen nie absolut sondern immer relativ, womit ich meine das das Gehirn beim Verarbeiten viel Interpretation in die fertige Information einbaut (weshalb es ja die ganzen Optischen Täuschungen ja erst gibt). -Naronnas (Diskussion) 09:05, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn die UV-sehenden Tiere Dichromaten oder Trichromaten sind, kann man sich deren Sehvermögen wie das eines normalen (Trichromat) oder farbenblinden (Dichromat) vorstellen, bei dem die spektrale Empfindlichkeit einfach nur verschoben ist, vergleichbar einer Falschfarbenaufnahme. Handelt es sich um Tetrachromaten, so gibt es keinen Vergleich, so in etwa, warum es keine einfache Veranschaulichung eines vierdimensionalen Objektes für Bewohner eines dreidimensionalen Raumes gibt. Anstelle eines Farbkreises tritt dann ein Querschnitt durch einen vierdimensionalen Hyperwürfel, der aber alle für Di- und Trichromaten sichtbaren Farben enthält plus alle diese Farben mit unterschiedlichen UV-Anteilen als jeweils eigene Farbe. --Rôtkæppchen₆₈22:03, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Preliminary research report on the results of Concetta Antico’s psychophysical color vision testing and its relation to her photopigment opsin genotype by Kimberly A. Jameson (der Artikel lässt sich finden). Die eine kanns sehen, die andere testet es. Näher wird man wohl an das Wie nicht herankommen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 07:11, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Verkehrshelfer in Schaan/Liechtenstein
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Vorigen Donnerstag fuhr ich durch Schaan/Liechtenstein, zu meiner Überraschung standen an zahlreichen Fußgängerüberwegen in der Stadt Verkehrshelfer in typischer Montur, die die Straße, teilweise sogar zu zweit von beiden Seiten, absperrten, wenn ein Fußgänger kreuzen wollte. Es war ein ganz normaler Nachmittag mit zwar einigermaßen viel Verkehr, aber sonst fiel mir kein besonderer Anlass für diesen großen Personalaufwand auf. Weiß jemand mehr oder ist das dort etwa immer so? Gruß, -- hgzh19:37, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Unfall am Großen Deutschen Eck vor Beitritt zur EU
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren9 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eins was mich jetzt mal intressiert, da ich leider damals noch nicht auf der Welt war. Wie wurde das ganze eigentlich am Großen Deutschen Eck gehandhabt, wenn jetzt ein Österreicher dort einen Unfall verursachte? Oder in einen längeren Stau gelangte?
Wann ist Deutschland der EU beigetreten? Die waren doch von Anfang an (1950 - EWG) dabei, oder? Und davor gabs noch kein Großes Deutsches Eck, weil die A93 vom Inntaldreieck bis Kiefersfelden erst 1965 fertiggestellt wurde. --TheRunnerUp23:04, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Aus Deutsches Eck (Verkehr): „Die Transitstrecke musste in einer bestimmten Zeit passiert werden“. Die Fragen sind also berechtigt. Es sollte im Übrigen im Artikel angegeben werden, wie groß diese Zeit und wo sie festgelegt war; vermutlich in der Verwaltungsvereinbarung vom 27. Juni 1951 über den grenzüberschreitenden Kraftfahrlinienverkehr und über den grenzüberschreitenden Gelegenheitsverkehr der Österreichischen Bundesbahnen und der Österreichischen Post in der Fassung vom 02. Oktober 1962, [9] vielleicht doch nicht, weil im Titel nichts von Individualverkehr steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:04, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Freien Personenverkehr zwischen Deutschland und Österreich gab es doch nicht erst seit dem Beitritt Österreichs zur EU. Klar, es wurde kontrolliert. Aber im Prinzip konnte jeder Österreicher nach Deutschland einreisen und jeder Deutsch nach Österreicht. Personalausweis genügte. Wir waren in den Siebziger- und Achtzigerjahren regelmäßig in Österreich im Urlaub. --Digamma (Diskussion) 18:30, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren10 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, unsere Mietwohnung ist noch mit diesen Porzellan-Sicherungen zum Reinschrauben - ich hoffe ihr wisst was ich meine - abgesichert. Sind diese Uraltdinger eigentlich noch zulässig? --178.63.195.522:29, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
neuerer Unterverteiler mit Diazed-Porzellansicherungen
Ja. Sie werden sogar noch in Neuanlagen verbaut und Ersatzteile und Schmelzeinsätze gibt es auch noch uneingeschränkt. Selbst für die proprietäre DDR-Norm gibt es noch Nachschub. In einigen Bereichen gibt es mittlerweile andere, bevorzugte Lösungen. Verboten sind Porzellansicherungen aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈22:34, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In Deutschland musst Du leider mit Bestandsschutz leben. Zieh nach Österreich. Dort muss der Hauseigentümer gemäß ETV 2002/A2 bei Neuvermietungen für einen angemessenen FI-Schutz sorgen, was zumindest teilweise Erneuerung der elektrischen Anlage bedeuten kann. --Rôtkæppchen₆₈23:18, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die werden häufig noch in Industrieanlagen verbaut, weil die niemand einfach so wieder "reinmachen" kann, es hat meist einen Grund, dass eine Sicherung fliegt und wenn jemand komplett ohne Ahnung einen Sicherungsautomat immer wieder einschaltet, können die Leitungen oder die Geräte schaden nehmen. Deswegen werden Schraubsicherungen genutzt, damit die nur eine Elektrofachkraft ersetzt und sich dabei fragen kann, warum die eigentlich geflogen ist. Im Haus ist das natürlich doof, aber nachschub gibt es noch zur Genüge --Serenity27 (Diskussion) 08:51, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe ein gültiges und in letzter Zeit auch immer gedecktes Bankkonto bei PayPal angegeben, und trotzdem habe ich nun ein negatives PayPal-Guthaben (-25,90 €). Einen Kauf in dieser Höhe habe ich in letzter Zeit nicht getätigt, dafür vielleicht eine Bekannte. Aber auch da würde doch vom Bankkonto abgebucht, oder?
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. PayPal hatte zwei Lastschrift-Widersprüche (die ich bei der Bank und fälschlicherweise zusätzlich bei PayPal eingelegt hatte, abgelehnt und bei beiden Lastschriften auch noch je 2,96 € Gebühren erhoben, daher die Summe. Geld eingezahlt und damit sollte das Problem behoben sein. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:36, 1. Jul. 2020 (CEST)
1. Juli
Übertragungsrisiko von Syphilis und anderen STDs nach Geschlechtern
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In dieser Aufstellung HIV Risk Behaviors erfährt man, dass vaginaler Geschlechtsverkehr für Frauen ein doppelt so hohes Infektionsrisiko wie für Männer birgt (Receptive Penile-Vaginal Intercourse 8/10000, Insertive Penile-Vaginal Intercourse 4/10000). Gibt es solch eine Analyse auch für Syphilis und andere STDs? Bei Netdoktor erfährt man, dass Männer über 10mal so häufig von Syphilis betroffen sind wie Frauen - aber ohne Bereinigung nach Homosexuellen sagt das nichts für die Frage aus. --KnightMove (Diskussion) 09:13, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
OK, haber selber noch das hier gefunden: "Laut RKI steckten sich knapp 85 Prozent der Betroffenen bei sexuellen Kontakten zwischen Männern an. Aber egal ob hetero- oder homosexuell - Syphilis trifft ohnehin eher Männer. Der Anteil der betroffenen Frauen lag 2015 bei 6,2 Prozent." - das heißt dann wohl, ca. 9% der Betroffenen sind heterosexuelle Männer? Aber das Übertragungsrisiko ist daraus immer noch schwer zu ermitteln. --KnightMove (Diskussion) 09:22, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich suche ein Buch, dass ich vor ca. 10 Jahren mal gelesen habe. Es war ein Thriller in dem es um einen
Schriftsteller ging, der gerade ein Buch schrieb. Also zwei Geschichten sind parallel erzählt worden. Der Titel
bestand nur aus einem Wort und wurde auf dem Titel in Lautschrift abgedruckt -> ähnlich wie Gier, Rage... oder so
"Giftig" ist kein wissenschaftlicher Begriff. Die Chemotoxizität des Plutoniumanteils des Fallouts ist wegen dessen geringer Konzentration in der Umwelt belanglos, und die Radiotoxizität ist von der der anderen Falloutbestandteile nicht zu trennen. Die Schädigung durch Radionuklide beruht im wesentlichen auf der Strahlung derer mit mittlerer Lebensdauer bis einige zehn Jahre, insbesondere Strontium 90 und Cäsium 139, vor allem, weil die an den "Gipfeln" der beiden Peaks des Fissionsspektrums auftreten und dadurch auch vergleichsweise häufig sind, während die kurzlebigen zu schnell abklingen und die langlebigen nur geringe Dosisleistungen beitragen. Plutonium spielt eigentlich nur analytisch eine prominente Rolle, weil es natürlich fast überhaupt nicht vorkommt und seine Präsenz daher ein eindeutiger Fallout-Tracer ist. Die Alpha-Aktivität von Uran und Radon sowie der anderen Glieder der natürlichen Zerfallsreihen dürfte die des Fallout-Plutoniums jedenfalls fast überall bei weitem übersteigen. -- Soweit zum Thema "halbverdauter Unsinn". --77.3.75.11220:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Prinzipbedingt wird bei einer Atombombenexplosion nur ein kleiner Teil des enthaltenen Plutoniums (oder Urans) umgesetzt, typischerweise ca. 3%. Der Rest wird über das betreffende Gebiet fein verteilt. Wie oben schon erwähnt sind die meisten Plutoniumisotope Alphastrahler, d.h. sie zerfallen unter Aussendung eines Heliumkerns, der schon durch normale Kleidung oder wenige Meter Luft wirkungslos wird. Die Gefahr durch zusätzliche Strahlung ist daher in der Explosionszone relativ gering.
Ganz anders sieht es aus, wenn Plutonium oder eines seiner Spaltprodukte verschluckt oder eingeatmet wird, weil es vielleicht an herumwirbelden Staubteilchen anhaftet. Wie andere Schwermetalle wird Plutonium in die Leber transportiert, Strontium (eines der Spaltprodukte) wird wie Calcium in den Knochen eingelagert. Nun ist das radioaktive Atom aber nur noch Mikrometer von der DNA im Zellkern entfernt und hat gute Chancen, die DNA zu schädigen. Wegen der Halbwertszeit passiert das aber möglicherweise erst ein paar Jahre nach der Einlagerung.--Optimum (Diskussion) 22:03, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Punkt ist, daß die Falloutmengen des ungespaltenen Kernbrennstoffanteils der Bombe in der Umwelt viel zu gering ist, als daß es einen nennenswerten Anteil an den Alphastrahlern hätte. Verteil doch mal eine Tonne Pu oder U gleichmäßig über eine Fläche von tausend Quadratkilometer und sieh nach, welche Alphastrahler Du dann findest. Klar, läßt sich analytisch problemlos quantitativ nachweisen. Nur hast Du in Deiner Probe eben ganz überwiegend die natürlichen Alphastrahler aus den natürlichen Zerfallsreihen. Die wirken genau so wie von Dir beschrieben. Aber wenn zu dieser alphaaktiven Nuklidbelastung noch ein Promille aus Waffenfallout hinzukommt - wen juckt's? Kernbrennstoff stellt nunmal den geringsten Anteil der falloutbedingten Radioaktivitätsbelastung dar, das Problem sind die Betastrahler. Diese zwanghafte Plutoniumangst ist ein psychiatrisches und kein radiologisches Problem. Ja, Plutonium ist gefährlich. Aber nicht aus Fallout inkorporiertes, sondern weil man daraus Nuklearsprengkörper herstellen kann. Den Rohstoff dafür sammelt man aber nicht aus der Umwelt ein, sondern bezieht ihn aus der Wiederaufbereitung bestrahlter Reaktorbrennelemente. --77.8.225.20507:14, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin bei diesem Thema zwar blutiger Laie, aber zwangsläufig Betroffener. Nach Angaben der CTBTO gab es über 2000 Atombombentests, davon ≈530 überirdisch. Da wurde jede Menge Dreck um den Globus gepustet und gestrahlt. Welche Auswirkungen hatte das bei uns?. Ich denke mal, die meisten Strahlenopfer hat es hier ‚friedlich‘ und langfristig aus Spätfolgen bei den Kumpels von SAG Wismut gegeben.--Klaus-Peter (auf und davon)12:01, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Effekt der Atomwaffentests an der normalen Strahlenexposition (also quasi was man so an "Radioaktivität" im normalen Leben abbekommt) ist heute sehr gering, siehe den dortigen Artikel Strahlenexposition#Andere_technische_Quellen, besonders dieses Bild [10]. Natürlich ist weniger immer besser, aber sich (heute) darum Sorgen zu machen ist unnötig im Vergleich zu anderen (auch natürlichen) Quellen. Gerne vergisst man etwa die Strahlungbelastung die man bei einer Flugreise abbekommt (laut Artikel Flug Tokio-Frankfurt ~60µSv, Kernwaffentests ca. 5µSv, allerdings fehlen dort genauere Angaben worauf sich das konkret bezieht wie etwa vermutlich auf Deutschland). Da Radioaktivität mit der Zeit abnimmt, war natürlich der Effekt früher, als noch oberirdische Tests durchgefürt wurden, selbstverständlich stärker. Nebenanmerkung: Es gibt auch einen Kernwaffen-Effekt, der Wissenschaftlern etwa die Datierung von organischen Proben schwer macht. Dort sieht man in etwa den abklingenden Effekt anhand von C-14 (radioaktiver Kohlenstoff), der natürlicherweise konstant durch Strahlung aus dem Weltall gebildet wird aber auch durch die Kernwaffentests ca. verdoppelt hat (und seitdem dieser zusätzliche Teil wieder abfällt).-Naronnas (Diskussion) 13:44, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Heilige und ihre Attribute
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren18 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Unbekannter Heiliger
Hat jemand eine Idee, was das für ein Heiliger sein könnte? Ich erkenne noch nicht mal die Attribute. Der ungewöhnliche Hut könnte eines sein und das grüne Objekt in seiner Hand? Ort ist eine kleine katholische Kapelle in Seeshaupt, Landkreis Weilheim-Schongau, im Bistum Augsburg. Grüße --h-stt!?18:55, 1. Jul. 2020 (CEST) PS: Natürlich habe ich selbst schon im Heiligen-Lexikon nachgeschaut, aber nichts passendes gefunden.Beantworten
Unsortierte Gedanken: Sieht für mich aus, als wäre der Stängel, den er in der Hand hält, oberhalb der linken Hand abgebrochen. Da er etwas organisch wirkt, könnte es sich um eine Pflanze/Blume/Märtyrerpalme? handeln. Kopfbedeckung = Krone? -elya (Diskussion) 20:06, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Josef? WP schreibt dazu: "Ikonographische Attribute des Heiligen sind der Wanderstab – gelegentlich als blühender Stock – ..." Der Stengel könnte der Rest dieses blühenden Stocks sein. Erbaut wurde die Kapelle von Joseph und Katharina Streidl [11]. 91.54.41.17420:45, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und ja, bei der Kopfbedeckung habe ich auch an eine Krone gedacht. Ich habe aber im Heiligenlexikon nichts passendes gefunden. Grüße --h-stt!?22:38, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Update: Ich habe mal nur den Kopf mit der ungewöhnlichen Kopfbedeckung in die Rückwärts-Bildersuche bei Yandex (besser als Google) geworfen. Ich bekomme fast nur Könige mit Kronen und keinen einzigen Treffer mit einem ähnlichen Hut! Spannend. Grüße --h-stt!?22:43, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn's eine Krone ist, ist es vielleicht einfach einer der drei heiligen Könige, und der Stengel ist ein abgebrochener Teil von Weihrauch oder Myrrhe. --80.187.97.1123:35, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Unter der Krone befindet sich Stoff, sieht also fast aus wie ein Erzherzogshut, aber eben nur fast, weil außen `rum kein Hermelin ist, sondern Grün. Suchen könnte man unter: Stiftern, Patronen, Grundherren, Landesherren. Auffällig ist der güldene Mantel, darunter Rot, also Herrschaftsfarben. Das Grüne in der Hand könnte abgebrochen sein, also evtl. Palmwedel. --Heletz (Diskussion) 08:17, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Alleine anhand dieses Photos ist das nicht lösbar: Der Kopfbedeckung würde ich nicht viel Bedeutung beimessen; die Künstler hatten da oft (mangels Kenntnissen über antike orientalische Bekleidung) sehr viel Phantasie; und was er in der Hand hält, ist leider nicht zu erkennen. Was ist denn im Umfeld der Figur in der Kapelle zu sehen? Oft gibt es ja typische Kombinationen von Heiligen bzw Heiligen und bestimmten Altären.—Niki.L (Diskussion) 08:23, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hier ist die Gesamtansicht des Altars in der winzigen Kapelle: links diese Figur, in der Mitte Sebastian und rechts Christophorus. Aber alle Figuren in anderem Stil, irgendwie zusammengewürfelt. Was mir noch bei den bayrischen Josefsfiguren auf Commons aufgefallen ist: Oft trägt er ein blau/goldenes Gewand, allerdings keine Kopfbedeckung. Hat das etwas zu bedeuten? Kann ein Denkmalamt nicht mehr dazu sagen oder haben die auch nur diese kurze Beschreibung? 91.54.41.17409:09, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Danke für den Hinweis auf die Gesamtansicht des Sebastianaltars. Die drei Figuren wirken da aber wirklich bunt zusammengewürfelt. Sebastian als Pestheiliger in der Mitte des Altars eröffnet zwar die Option, dass neben ihm der Pestheilige Rochus dargestellt wird, und zu Rochus wiederum passt Bart und Hut - aber gewöhnlich ist Rochus durch einige weitere Attribute (Stab, Tasche, Flasche, Hund mit Brot, Pestbeule am Bein) noch viel markanter dargestellt als hier.--Niki.L (Diskussion) 10:46, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die wirken nicht nur bunt zusammengewürfelt, sie sind es. Wie poupou unten richtig anmerkt, schaut unser „Rochus“ in die falsche Richtung. Der Sebastian ist eine mickrige Figur, der Hauptheiligen eines Altars ist gewöhnlich eher größer als seine Begleitfiguren dargestellt, und stilmäßig ganz anders. Der holzsichtige Christopherus schaut auch nicht zur Mitte des Altars, gehört also sicher auch nicht zum Sebastian, auch wenn er stilmäßig näher an ihm ist als der Unbekannte, bei dem ich vermute, dass er erst an dem Standort zum Rochus wurde und seine Existenz vielleicht als Jakobus der Ältere oder Jodukus begonnen hat. -- 217.70.160.6611:59, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo! Ich habe einen ganz anderen Vorschlag, Balthasar, einer der drei heiligen Könige. Elemente Brauner Bart, gelbe Kleidung, grün besetzte Krone [12]. Zu dem Stab in der Hand, die Übergabe des Weihrauchs hat verschiedene Darstellung bereits auf unserem Bild in der Einleitung [13] sieht man solchen länglichen Griff. Selbst wenn heute keine Bruchspuren mehr sichtbar sind, muss die Figur nicht im Originalzustand sein, und es kann ein Teil eines Gefäßes sein, und nicht als Stab ein Attribut.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
das lexikon der christlichen ikonographie sagt dazu, dass es für die heiligen drei könige im grunde keine ikonographie gibt, weil diese nur an sehr wenigen orten als "echte" heilige verehrt werden (z.b. in köln) und sich dadurch keine einheitliche darstellung herausgeprägt hat, auch wenn es viele dreikönigsdarstellungen gibt (übrigens in der regel ohne krone). wenn ich mir die des fotos vergößerung ansehe, erkenne ich eine art kannelierung oder einkerbung/furche entlang des grünen "stabes" - ich würde es deshalb doch für das untere ende eines palmzweiges halten, das märtyrer kennzeichnet, auch wenn die bruchstelle ggf. bei einer "reparatur" kaschiert wurde. offensichtlich befindet sich die figur nicht mehr am ursprünglichen ort - stilistisch ist kein zusammenhang mit den anderen beiden figuren des heutigen altars zu erkennen. auch die blickrichtung spricht für mich dagegen, dass diese figur ursprünglich in dieser position stand (m.e. geht der blick nach schräg links, was auf eine ursprüngliche aufstellung auf der rechten altarseite hindeutet). vielleicht lässt sich noch herausfinden, woher die figur kommt? sonst muss sie wohl bis auf weiteres als "unbekannter märtyrer" kategorisiert werden...lg,--poupoureview?11:34, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Schönen Dank für eure fleißige und kenntnisreiche Mithilfe. Und spannend, dass auch eurem geballten Engagement letztlich nichts Bestimmtes eingefallen ist. Den Balthasar finde ich interessant, den Rochus auch, vor allem als Nothelfer. Ach so: In der Denkmalliste steht auch nichts. Deshalb werde ich mal den Pfarrer in Seeshaupt anschreiben und um Hilfe bitten. Wenn der es auch nicht weiß, werden wir es wohl offen lassen müssen. Grüße --h-stt!?12:52, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wo sind die Atlasblätter?
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hier habe ich eines der 112 Kartenblätter des historischen Topographischen Atlas für Bayern gefunden. Ich finde leider keinen Weg zu den übrigen Kartenblättern. Diese findet man zwar dort, aber das ist kein vergleichbares Angebot, da man dort nicht bis zur Kartenlesbarkeit hineinzoomen kann. Wer kann helfen? Falls hier kein systematischer Weg auffindbar ist, kann ich auch einen Bot programmieren lassen, der verschiedene "kartenid="-Nummern durchprobiert.--Ratzer (Diskussion) 22:24, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es eigentlich eine Untersuchung darüber, ob verschiedene Menschen einen verschiedenen Begriff von "Wahrheit" haben? also verschiedene Auffassungen, was Wahrheit überhaupt sei?--88.69.190.15100:09, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
klar; viele, wenn nicht sogar alle, lügen etwa auch aus Höflichkeit (sowohl kulturell wie auch individuell bedingt). Unterschiede gibt es etwa in individualistischen und kollektivistischen Gesellschaften. Bei letzteren werden etwa "Lügen" eher sanktioniert, auch wenn sie eher altruistisch ausfallen. Im westlichen Kulturkreis haben offenbar Geltungslügen einen höheren Anteil. --In dubio pro dubio (Diskussion) 00:34, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage, ob es überhaupt objektive Wahrheit gibt, und wie man sie (sollte es sie denn geben) erkennt, ist wohl so alt wie die Menschheit. Ob die Aussage Es gibt einen Gott wahr oder falsch ist, wurde schon in der Antike kontrovers diskutiert; alle Lehrbücher der Philosophie gehen auf die Frage nach der objektiven Wahrheit ein. Um Lügen geht es dabei allerdings nicht, ein Lügner sagt bewusst das, was er selbst für unwahr hält. --Andif1 (Diskussion) 09:41, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Jeder Richter wird bestätigen können, dass zwei Zeugen sicher sind, die Wahrheit zu sagen, obwohl sie sich offensichtlich widersprechen. Keiner der beiden lügt, hat aber eine andere Wahrnehmung, was passiert ist. Die "Wahrheit" ist also gelegentlich sehr subjektiv. Selbst "Fakten" werden gelegentlich sehr unterschiedlich gewertet. Hat uns der Euro eine höhere Inflation gebracht? Die Antwort kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem welchen Zeitraum man betrachtet. Die Wahrheit kann also auch manipuliert werden, ohne zu lügen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:44, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. der Ansatz der Fragestellung hat Tücken. Das Virus ist noch nicht sonderlich gut erforscht, aber für die Mortalität sind offenbar der Gesundheitszustand der Infizierten und bestimmte Vorerkrankungen von Belang. Die Zahlen dürften also z.B. zwischen einem Elendsgebiet in Mumbai und der Düsseldorfer Innenstadt differieren. Nun könnte ja jemand sagen: Ich bin 30 Jahre alt und schon immer sehr gesund und ich will ja nur wissen, wie hoch das Risiko für mich ist, dass es mich erwischt. Und weil ich in Düsseldorf wohne und nicht in Mumbai ist mir das alles egal. Die statistischen Werte eines Elendsviertels in Mumbai mit einer nur geschätzten Dunkelziffer und einer ganz wesentlich schlechteren Gesundheitsversorgung sind ohnehin viel unzuverlässiger als in Düsseldorf.
Das mag alles stimmen, aber das Kernproblem ist, dass, so weit ich sehe, bei der Todesfeststellung keine differenzierte Analyse der Rahmenbedingungen vorgenommen wird oder diese Daten wenn überhaupt bisher nur spärlich erhoben und öffentlich schwer zugänglich sind. Die Todesursache ist ja nicht die Vireninfektion sondern irgend ein anderes Versagen oder Problem, zu dem die Infektion wesentlich beigetragen hat. Man spricht daher nicht von Todesfällen durch das Virus sondern von Todesfällen mit dem Virus. Zusätzlich ist damit keine Aussage verbunden, wie sich die Infizierten im Vorfeld verhalten haben, ob sie sehr vorsichtig so viele Sicherheitsregeln wie möglich beachtet haben oder sich verantwortungslos so verhalten haben, als gäbe es keine Pandemie. Wie hoch also durch ihr Verhalten ihre Chance war, sich zu infizieren. Die Zahl der Infizierten und Toten, also auch der jungen Infizierten und Toten hängt sehr stark von dem Umgang mit der Sicherheitsregeln ab. Und je größer die Zahl der Infizierten unter 30 Jahre, desto höher der Anteil der Todesfälle unter ihnen. Vielleicht sind ja auch unter 30 Jahre alte Menschen mit Vorerkrankungen wesentlich vorsichtiger als die sorgloseren vermeintlich Jungen und Gesunden. Wenn ich also das Risiko für einen gesunden 30jährigen Düsseldorfer benennen will fehlt bisher imho eine vernünftige Datengrundlage. In Italien waren z.B. die Krankenhäuser völlig überlastet, auch das gehört zu den Rahmenbedingungen. Es ist bekannt, dass man Menschen sterben lassen musste, um andere zu behandeln und zu retten. Nach welchen Kriterien wurde da entschieden? Hat das Alter eine Rolle gespielt?
Nun könnte man auch dazu sagen, bei nur 0,06 % ist auch das mir alles herzlich egal. Zu bedenken wäre aber auch, dass eine statistische Aussage sich hier auf die Vergangenheit bezieht, das Virus aber durchaus Varianten entwickeln kann, die zusammen mit der weitergehenden Erforschung neue Probleme und ein neues Lagebild zur Folge haben. Das fundamentale Programm eines Virus ist, Kopien von sich herstellen zu lassen. Die Kopien dieses aus dem Bereich der Vogelgrippeviren stammenden Virentypus haben gegenüber anderen Virentypen eine hohe Fehlerquote. Es findet quasi ständig eine Lotterie statt, ob eine Fehlproduktion zufällig in anderer Form bei dem Angriff auf den Wirt erfolgreich ist – quasi als ein 6er im Lotto, wo viele Kombinationen/Fehlkopien erfolglose Nieten sind, es aber irgendwo dann doch manchmal einen Hauptgewinn gibt, der noch ganz andere Zellen angreifen kann als die Zellen der Schleimhäute. An den Themenkomplexen Betroffenheit des Gehirns, Spätfolgen an Organen bei (auch jüngeren) genesenen Infizierten und Reinfektionsgefahr durch Abnahme der gebildeten Antikörper wird das aktuell mitdiskutiert. Denn SARS-Viren sind ja bekanntlich nicht so stabil wie zum Beispiel Pockenviren. Selbst die klassischen harmloseren Grippeviren von uns Menschen verändern sich ja jährlich und dieser Faktor bestimmt mit, ob es bei der "normalen" Grippewelle Jahre mit wenigen und Jahre mit vielen Grippetoten gibt. Die Pandemie also am Laufen zu halten, indem ich sie ignoriere, weil ich als junger Mensch vermeintlich ja ohnehin gute Karten habe, heil davon zu kommen (sollen die alten Säcke halt abkratzen, ist mir doch egal), erhöht im Prinzip die Chance für das Entstehen von Subtypen des SARS-Virus, die noch ein gutes Stück hinterhältiger und gemeiner sind als diese Corona-Variante.
Wenn ich allerdings, unter 30 Jahre alt und gesund, gerne das Risiko einer Infektion eingehen möchte, weil sich damit (Krimiautoren hergehört!) vielleicht eine Chance für einen perfekten Mord an den Eltern und Großeltern ergibt und das Erbe damit wesentlich schneller herüberwächst als bisher erwartet, dann viel Spaß im Getümmel. Mit etwas Glück erwischst du auch noch ein paar Leute, die du garnicht kennst und die ganz erstaunt sind, wenn das Gesundheitsamt sie anruft, die schlechte Nachricht mitteilt und ein paar Fragen über die Erlebnisse und Ereignisse in den letzten drei Wochen hat. --2.206.111.22115:42, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Tätliche Auseinandersetzung, gefilmt mit versteckter Kamera
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Situation in Österreich: Anton hat Streit mit Bruno. Zu einem Streitgespräch nimmt er eine versteckte Kamera mit. Es kommt zur tätlichen Auseinandersetzung. Bruno zeigt Anton wegen Körperverletzung an. Anton kann mit den Aufnahmen beweisen, dass Bruno lügt. Wie kann Anton die Aufnahmen rechtskonform verwenden, wie nicht - insbesondere in der Anzeige gegen ihn selbst, und für eine Verleumdungsanzeige gegen Bruno? Kann Anton Screenshots machen? Ist er verpflichtet, den ganzen Film auszuhändigen? Am Video zu sehen sind in weiterer Folge auch Personen, die dazwischengegangen sind, und von denen eine von der Polizei als Zeuge zu Brunos Anzeige befragt wurde. --AF (Diskussion) 08:11, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist eindeutig eine Frage an den Anwalt deines Vertrauens. Keine Antwort, die du hier in der Auskunft erhältst, hat irgendeinen Wert für dich, weil du dich weder auf die Richtigkeit verlassen noch im Zweifelsfall darauf berufen kannst. --Kreuzschnabel09:04, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hat jemand eine Idee, wo man - am besten online - die Normwerte für die Sportzensuren im DDR-Sportunterricht finden kann (also zB: welche Zeit musste im 60-m-Lauf in der 6. Klasse für eine Zwei erreicht werden etc.)? Weil eine große Bibliothek nicht weit ist, würden aber auch schon Hinweise darauf reichen, wo sowas generell veröffentlicht (gewesen) sein könnte. Danke! --Robert John (Diskussion) 09:29, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn du hier auf 905 klickst, siehst du etwas zum "Sportunterricht" und dort auch ein, zwei Hinweise, wo man so etwas evtl. finden könnte. Weiter oben (ab 808) stehen übrigens recht detailliert die Bedingungen für das Sportabzeichen in den einzelnen Altersgruppen. -- Jesi (Diskussion) 13:44, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Meiner Erinnerung nach (Einschulung 1984), ja. Jeder Sportlehrer hatte ein kleines Büchlein, in dem sortiert nach Altersstufe und Disziplin die Noten für die erzielten Leistungen aufgeführt waren. Einer meiner Mitschüler hatte als "Sitzenbleiber" andere Leistungen zu erbringen. Sobald es für uns Schüler um Leistungskontrollen ging, durften wir da auch reinschauen, um zu sehen, was wir für jede Note schaffen müssen. --2A02:8109:8300:697C:DD30:D0FA:5C24:EF7016:50, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Mir ist aufgefallen, dass derzeit viele wissenschaftliche Zeitschriften (naja diverse Zeitschriften aus dem Bereich Geologie/Paläontologie jedenfalls), die sonst auf SpringerLink hinter Bezahlschranke liegen, derzeit frei zugänglich sind. Es handelt sich dabei definitiv nicht um OpenAccess-Artikel. Weiß da jemand näheres? Ist das nur ne Promo-Aktion oder bleibt das jetzt so? --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
der HErr (aka Gott)
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In älterem Schrifttum stolpere ich immer wieder mal über diese typographische Merkwürdigkeit. "der HERR" und "DER HERR" leuchtet mir ja noch ein, aber warum würde jemand nur zwei von vier Buchstaben als Majuskeln setzen wollen? Ist da vllt. irgendein Akronym verbaut oder sowas in der Art? --2A01:C23:5C6E:6700:1871:B1CD:804C:9B5320:06, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten