Wikipedia:Auskunft
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6. April
Höchstalter bei der US Army im Sezessionskrieg
Ich kenne ein Lied, das aus der Sicht eines irischen Freiwilligen in der Unionsarmee geschrieben ist: The Irish Volunteer Dem Text nach ist der Vater des Protagonisten 1798 in der Schlacht von Vinegar Hill gefallen, er müsste also mindestens 63 Jahre alt sein. Ich frage mich, ob es im Sezessionskrieg tatsächlich so alte Soldaten gab. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:25, 6. Apr. 2020 (CEST)
- John L. Burns ist dazu ein interessantes Beispiel.--Niki.L (Diskussion) 21:53, 6. Apr. 2020 (CEST)
- Eigentlich kann man zum Sterben kaum alte genug sein. Yotwen (Diskussion) 10:17, 7. Apr. 2020 (CEST)
- Den Text des Liedes hab ich mir jetzt nicht nachgehört, aber könnte es vllt. sein, dass es sich nicht um einen Freiwilligen des Sezessionskrieges handelt, sondern um einen früheren Krieg? Schau mal hier.--Schorle (Diskussion) 15:46, 8. Apr. 2020 (CEST)
- Der Protagonist ist ja beim Sixty-ninth, und das gibt es erst seit 1849/51. Dieser Blog-Artikel ist immerhin auch der Meinung, dass es bei wörtlicher Auslegung wohl eher der Großvater war, der auf Vinegar Hill gefallen sei... --Wrongfilter ... 16:22, 8. Apr. 2020 (CEST)
- Den Text des Liedes hab ich mir jetzt nicht nachgehört, aber könnte es vllt. sein, dass es sich nicht um einen Freiwilligen des Sezessionskrieges handelt, sondern um einen früheren Krieg? Schau mal hier.--Schorle (Diskussion) 15:46, 8. Apr. 2020 (CEST)
- Eigentlich kann man zum Sterben kaum alte genug sein. Yotwen (Diskussion) 10:17, 7. Apr. 2020 (CEST)
Vergiß bei deinen Überlegungen mal folgendes nicht: Dürfte heute ein vierzehnjähriger zum Militär? Wohl kaum. Zu Zeiten der preußischen Armee waren das aber die Fahnenjunker also Offiziersanwärter. Ähnlich verhält es sich mit dem hohen Alter. Viele Soldaten blieben ihr Leben lang beim Militär ohne große Aufstiegschancen wegen mangelnder Herkunft. Das nächste Aber: Im Sezessionskrieg hattest du nur eine reguläre Armee. Die Sezessionisten bestanden aus Milizen und nur bei den Minuteman gab es eine Altersbeschränkung auf unter 25. Ansonsten war da eigentlich alles offen und 63 ist zwar schon älter aber noch kein Greis. --Rischtisch (Diskussion) 19:18, 9. Apr. 2020 (CEST)
- Die Confederate States Army war keine reguläre Armee, die United States Army im Sezessionskrieg aber schon? Was meinst du mit einer regulären Armee? Auch der Großteil der US-Soldaten wurde erst im Krieg rekrutiert. Die CS Army war als normale Armee organisiert, aber eben die eines international nicht anerkannten Staates. Im Norden waren die Berufssoldaten auch eine Minderheit. Aufstiegschancen von Herkunft abhängig? Im 19. Jahrhundert? In den Vereinigten Staaten? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:54, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Zu vorherigen Fragen noch: Der Text verweist auf den Sezessionskrieg, und zwar aus Unionssicht: "Traitors in the South" sowie die Betonung der US-geschichte (Washington), außerdem auf den Besuch des Prince of Wales 1860 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:59, 15. Apr. 2020 (CEST)
10. April
Verdoppelungszeit
Ich frage mich, warum die Politik, hier wohl der Epidemiologie folgend, die Zeit bis zur Verdoppelung der Krankheitsfälle als Ausgangspunkt nimmt, um über Lockerungen der Beschränkungen nachzudenken. Wäre es epidemiologisch nicht sinnvoller, die Zahl der Genesenen mit der der akuten Fälle in Beziehung zu setzen? In D. verhalten sich die Zahlen z.Zt. 52000:63000, Ö 6064:6954, CH 10600:12500, Südkorea aber 7100:3100. Mir schiene es sinnvoll, dann schrittweise zur Normalität zurückzukehren, wenn die Zahl der Genesenen die der akuten Fälle übersteigt, weil das eher die Überwindung des "Peaks" nahelegt als eine Verdoppelungsrate von z.B. 12 Tagen. --Altaripensis (Diskussion) 11:13, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Warum wäre das sinnvoller? Deine Statistik wäre ja eine Funktion des Zeitverlaufs und würde falsche Entwicklungen vorspiegeln. Mal ein naives Beispiel: Jeden Monat erkranken 2000, davon genesen im nächsten Monat 1000 und 1000 sterben. (nehmen wir die Monate der Einfachheit halber einfach mal als diskrete Zeiteinheit). Dann wäre das Verhältnis in Deinem Rechnungsweg ein einem Monat bei 0, im nächsten bei 0,5, dannn bei 1, 1,5, 2 usw. Also scheinbar eine stetige Verbesserung, obwohl in Wahrheit jeder Monat gleich schlimm ist und ein jedem Monat die gleiche Zahl neuer Fälle dazu kommen. Zweitens ist es so, dass offenbar viele Länder zwar die Anzahl der positiv getesteten einigermaßen verlässlich erheben, aber vor allem bei asymptomatischen Fällen die Zahl der genesenen/ aus Quarantäne entlassenen nur sehr unzureichend verfolgen, so dass keine Vergleichbarkeit existiert. -- 79.91.113.116 11:30, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Bei Corona liegt die Letalität, gemessen an den "closed cases", aber bei 5 % und nicht bei 50. Und die Sinnhaftigkeit der 10 oder 12 Tage erschließt sich mir immer noch nicht.--Altaripensis (Diskussion) 12:01, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Die Verdoppelungszeit wird m. M. n. nicht als alleiniges Kriterium hergenommen, um über etwaige Lockerungen zu befinden. Ich habe nicht verstanden, wieso dieser Wert überhaupt so häufig erwähnt wird, aber auch noch nicht gelesen, dass das darüber hinaus unserer aller Richtwert für Lockerungen sein wird. Man muss sich ja nur mal Erläuterungen dazu (klick) durchlesen, um zu verstehen, wie wenig aussagekräftig manche Zahlen und Werte, die uns seit Wochen täglich um die Ohren gehauen werden, sein könnten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:24, 10. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Danke für den Link. Die Angaben waren mir durchweg bekannt, aber da ist es nochmal gut zusammengefasst. Natürlich ist mir auch klar, dass eine Reproduktionsrate von unter 1 erst die Ausbreitung wirksam verlangsamt. Immerhin steht im Link aber auch Folgendes: [...] wer die gemeldeten Fälle nur zusammenzählt, der vernachlässigt alle gesunden Patienten. Sobald mehr Menschen gesunden als sich andere neu infizieren, nimmt die Gesamtzahl der aktiven, bekannten Fälle ab. Das war im Grunde mein Ansatz.--Altaripensis (Diskussion) 12:50, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Eben deshalb hatte ich auch den expliziten Zusatz "naives Beispiel" drin, da mit den gewählten Zahlen (1000/1000/2000) die Berechnungen einfacher und die Systematik leichter zu verstehen ist. Die arithmetische Problematik ist aber mit 5% oder mit den tatsächlichen Zahlen exakt die gleiche und ist hoffentlich klar genug geworden? -- 79.91.113.116 12:28, 10. Apr. 2020 (CEST)
- 5 % Letalität dürfte immer noch zu hoch geschätzt sein, weil die leichten Fälle bislang unzureichend erfaßt werden.. --188.107.63.239 12:34, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Die Verdoppelungszeit wird m. M. n. nicht als alleiniges Kriterium hergenommen, um über etwaige Lockerungen zu befinden. Ich habe nicht verstanden, wieso dieser Wert überhaupt so häufig erwähnt wird, aber auch noch nicht gelesen, dass das darüber hinaus unserer aller Richtwert für Lockerungen sein wird. Man muss sich ja nur mal Erläuterungen dazu (klick) durchlesen, um zu verstehen, wie wenig aussagekräftig manche Zahlen und Werte, die uns seit Wochen täglich um die Ohren gehauen werden, sein könnten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:24, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Bei Corona liegt die Letalität, gemessen an den "closed cases", aber bei 5 % und nicht bei 50. Und die Sinnhaftigkeit der 10 oder 12 Tage erschließt sich mir immer noch nicht.--Altaripensis (Diskussion) 12:01, 10. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Die Verdopplungszeit entspricht hier der Momentangeschwindigkeit beim Autofahren. Die Geschwindigkeit sagt dir, wann du gegen die Mauer krachen wirst, und die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit sagt dir, wie gut deine Bremsen funktionieren. Bei einer Epidemie ist ein exponentieller Fit (mit dem Parameter Verdopplungszeit) angemessener als ein linearer (mit dem Parameter Steigung, bzw. im Beispiel die Geschwindigkeit), weil die Epidemie ohne Maßnahmen sich exponentiell ausbreitet, zumindest am Anfang, solange die Durchseuchung gering ist. Und deshalb sagt die Verdopplungszeit dir, wann das Gesundheitssystem zusammenbrechen wird, und die Änderung der Verdopplungszeit sagt dir, ob deine Maßnahmen greifen. Bei einer Beurteilung sollte man sich aber sicher nicht auf die Verdopplungszeit beschränken. Ich als Physiker finde sie immerhin recht anschaulich. --Wrongfilter ... 12:31, 10. Apr. 2020 (CEST)
- (BKBK) Das verstehe bzw. weiß ich schon. Mir kommt das aber eher hilflos vor, denn ich krache ja immer noch gegen die Wand, nur vielleicht langsamer. Wenn ich nun den Faktor Geschwindigkeit rausnehme? Wie oben geschrieben: Die Zahl der aktiven Fälle im Vergleich zur Gesundungszahl kann auch ein Kriterium sein, zu beurteilen, wie sich die Epidemie entwickelt. Südkorea dürfte angesichts der anfangs angeführten Zahlen den Peak hinter sich haben, wenn nicht eine zweite Welle kommt. Natürlich kann es sein, dass irgendwann 5 Millionen gesundet sind, es uns aber nicht hilft, wenn wir zugleich 3 Millionen akute Fälle und davon 8 % mit schwerem Verlauf haben (so verstehe ich den Ansatz der IP 79.91...); das stimmt auch.--Altaripensis (Diskussion) 12:50, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Naja nun, unsere Bundesregierung ist offenbar der Ansicht, daß es nur darauf ankommt, nicht mehr Intensivpatienten zu produzieren als die Krankenhäuser versorgen können. Inzwischen hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie gut wir mittels Kontaktbeschränkungen die Infektionsrate drücken können, also kann man fröhlich lockern, bis die Intensivstationen voll sind. Daß viele von diesen Patienten dort sterben werden, juckt offenbar nicht weiter. Da die Betroffenen ohnehin aus volkswirtschaftlicher Sicht ganz überwiegend geringwertig bzw. ein reiner Belastungsfaktor sind, macht das rein rechnerisch sogar Sinn. --188.107.63.239 14:47, 10. Apr. 2020 (CEST)
- (BKBK) Das verstehe bzw. weiß ich schon. Mir kommt das aber eher hilflos vor, denn ich krache ja immer noch gegen die Wand, nur vielleicht langsamer. Wenn ich nun den Faktor Geschwindigkeit rausnehme? Wie oben geschrieben: Die Zahl der aktiven Fälle im Vergleich zur Gesundungszahl kann auch ein Kriterium sein, zu beurteilen, wie sich die Epidemie entwickelt. Südkorea dürfte angesichts der anfangs angeführten Zahlen den Peak hinter sich haben, wenn nicht eine zweite Welle kommt. Natürlich kann es sein, dass irgendwann 5 Millionen gesundet sind, es uns aber nicht hilft, wenn wir zugleich 3 Millionen akute Fälle und davon 8 % mit schwerem Verlauf haben (so verstehe ich den Ansatz der IP 79.91...); das stimmt auch.--Altaripensis (Diskussion) 12:50, 10. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Die Verdopplungszeit entspricht hier der Momentangeschwindigkeit beim Autofahren. Die Geschwindigkeit sagt dir, wann du gegen die Mauer krachen wirst, und die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit sagt dir, wie gut deine Bremsen funktionieren. Bei einer Epidemie ist ein exponentieller Fit (mit dem Parameter Verdopplungszeit) angemessener als ein linearer (mit dem Parameter Steigung, bzw. im Beispiel die Geschwindigkeit), weil die Epidemie ohne Maßnahmen sich exponentiell ausbreitet, zumindest am Anfang, solange die Durchseuchung gering ist. Und deshalb sagt die Verdopplungszeit dir, wann das Gesundheitssystem zusammenbrechen wird, und die Änderung der Verdopplungszeit sagt dir, ob deine Maßnahmen greifen. Bei einer Beurteilung sollte man sich aber sicher nicht auf die Verdopplungszeit beschränken. Ich als Physiker finde sie immerhin recht anschaulich. --Wrongfilter ... 12:31, 10. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Hier wird ein bißchen was dazu recht gut verständlich erklärt. --188.107.63.239 12:34, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Die Politik erklärt der Bevölkerung ein Vorgehen mit den Worten, von denen sie glaubt, es ist der Bevölkerung schon vertraut. Und der Verdoppelungsunsinn ist ja wirklich oft genug durchgekaut worden. Natürlich ist es sinnvoller auf die Krankenhausbelegung mit covid19-Patienten zu schauen und das tun sie wahrscheinlich auch. Aber sie kommunizieren das nicht. --85.212.81.183 18:46, 10. Apr. 2020 (CEST)
- @188.107.63.239: Wie menschenverachtend drückst du dich hier aus, hast du vielleicht eine bessere Idee, wie man dem Problem beikommen kann. Man kann doch nur versuchen die Intensivstationen nicht zu überlasten, um die maximal mögliche Anzahl von Leben zu retten. Aber jetzt keine kruden Theorien alla United Kingdom oder USA.
- Durch die Verdopplungszeit bekommt man ein Bild davon wie der Anstieg sich entwickeln kann und kann somit grob abschätzen wie die Intensivstationen ausgelastet werden. Das Problem ist die Schwierigkeit der Extrapolation, da man nie den aktuellen Infizierten Stand hat sondern immer nur die Zahlen die ca. 4 Tage alt sind - 4 Tage der Zeitraum von Infektion bis Nachweisbarkeit. --Jörgens.Mi Diskussion 23:53, 10. Apr. 2020 (CEST)
- @Joergens.mi: „Menschenverachtend“ trifft es recht gut, genau darauf wollte ich mit meiner Anmerkung hinweisen. Die aktuell seitens der Politik diskutierten Strategien, wie sie bspw. im aktuellen Strategiepapier des BMI dargelegt wurden, sind unethisch, asozial und geradezu menschenverachtend.
- Zu Deiner Frage: Ja, ich habe eine bessere Idee, die ich hier und auch an anderer Stelle seit Wochen kommuniziere. Erfreulicherweise gibt es inzwischen bereits erste dahingehende Entwicklungen und ich hoffe sehr, daß sich daraus ein Trend entwickelt. Natürlich ist es wichtig, daß die Krankenhäuser gut vorbereitet sind für denn Fall, daß Patienten, die besonders anfällig sich für schwere/letale Krankheitsverläufe, in größerer Zahl an COVID-19 erkranken und dann wochenlang stationär auf Infektions- und Intensivstationen behandelt werden müssen. Aber damit löst man keine Probleme, sondern betreibt lediglich Schadensbegrenzung, was zu etwas weniger Schwerbehinderten und Toten führt, als wenn man gar nichts tut. Sehr viel besser wäre, dafür zu sorgen, daß die besonders gefährdeten Personengruppen sich gar nicht erst anstecken können, in dem man diese aus dem ganzen Geschehen heraus nimmt. Guck mal Hier (ganz unten ab: "Gesammelt zu den letzten Beiträgen: […]") und hier (Beitrag von 01:30, 10. Apr. 2020) - da findest Du zwei größere Zusammenfassungen von mir zum Thema. --188.107.15.238 15:44, 11. Apr. 2020 (CEST) PS: Ping funktioniert leider nicht bei IPs, aber ich lese weiter mit.
Das mit der Verdopplungszeit ist eine statistische Kenngröße. Entscheidend ist aber irgendwann die absolute Zahl der Neuansteckungen, die Krankheitsdauer und der Anteil der intensiv zu Betreuenden. Wenn wir zu einem Zeitpunkt xn eine Zahl von 98% Bettenauslastung haben, dürfte es im Prinzip egal sein, ob nach 6 oder 14 oder 30 Tagen sich die Zahl der Neuansteckungen verdoppelt. Wenn am Tage 2 die Bettenauslastung auf 102% steigt, ist das Problem da. Andererseits wäre eine stabil hohe Zahl der Ansteckungen unterhalb der kritischen Schwelle günstig, damit irgendwann die 67% Durchseuchung erreicht ist. --91.2.118.131 01:04, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Das scheint mir auch so. Wir haben eine absolute Zahl an Intensivbetten und an Beatmungsgeräten, entscheidend ist irgendwann die absolute Zahl der akuten Fälle mit schwerem Verlauf. Diesen kann man mit allem Vorbehalt mit 7-8% ansetzen, also ist die Verdoppelungsrate zweitrangig und in dem Fall, Selbstkorrektur, auch die Zahl der Genesenen im Verhältnis zu den akuten Fällen. Im Augenblick haben wir, wieder mit Vorbehalt gesagt, weil die Zahlen nicht 100%ig verlässlich sind, anscheinend knapp 5000 akute Fälle mit schwerem Verlauf, vgl. hier: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries. Die Frage ist immer noch, welche Daten die Kanzlerin und die MP's am Mittwoch zugrundelegen werden, wenn sie über die Fortsetzung oder Lockerung der derzeitigen Beschränkungen verhandeln.--Altaripensis (Diskussion) 13:38, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Gerade gefunden: Die Verdopplungszeit ist ein gutes Indiz, solange der COVID-19 Ausbruch exponentiell anwächst. Genau das beginnt sich allerdings gerade zu verändern. Das exponentielle Wachstum ist vorerst gestoppt. Damit gewinnt ein anderes Maß an Aussagekraft: Die Zahl der aktuell Infizierten und ihre prozentuale Veränderung im Vergleich zu den Vortagen. Q: https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-aktuelle-zahlen-und-entwicklungen.2897.de.html?dram:article_id=472799. --Altaripensis (Diskussion) 14:12, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Siehe meinen Beitrag unten!
- Im Grunde sind wir bei einem exponentiellen Wachstum mit Exponent Null (2 hoch Null Angesteckte je Ansteckendem), sogar etwas in Richtung negativem Exponenten (führte dann zu Halbwerts- statt Verdopplungszeit).
- Und das bei einem Krankenanteil deutlich unterhalb unserer Kapazität.
- Der Satz:
- >>Wenn wir zu einem Zeitpunkt xn eine Zahl von 98% Bettenauslastung haben, dürfte es im Prinzip egal sein, ob nach 6 oder 14 oder 30 Tagen sich die Zahl der Neuansteckungen verdoppelt. <<
- Ist bei einem Angesteckten pro Ansteckendem Unsinn - da gibt es keine Verdopplungszeit! --Elop 14:22, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Eine Verdopplungszeit gibt es auch bei linearem Wachstum. Allerdings ist die eben nicht konstant, sondern nimmt zu. --Digamma (Diskussion) 21:09, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Der Begriff ist bei linearem Wachstum schlicht Humbug!
- Und exponentielle Verbreitung ist erst einmal ein Modell, das für die Verbreitung der Krankheit durch die aktuell Erkrankten/Ansteckfähigen Sinn macht und nicht für die jemals Erkrankten. Ist die Zahl der aktuell Erkrankten, wie derzeit, konstant bzw. rückläufig, so wird sich die Zahl der aktuell Erkrankten nie verdoppeln.
- Lediglich zu Anfang der Pandemie - als die Genesenen noch keine zahlenmäßige Rolle spielten - war die exponentielle Verteilung auch für die jemals Infizierten noch ein sinnvolles Modell. --Elop 08:35, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn ich mich nicht täusche, habe ich das oben schon geschrieben und mit der zitierten Q bekräftigt. Wie gesagt: Es wird interessant sein zu erfahren, welche Daten Mutti und ihre MP's am Mittwoch als Basis nehmen werden.--Altaripensis (Diskussion) 17:01, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Eine Verdopplungszeit gibt es auch bei linearem Wachstum. Allerdings ist die eben nicht konstant, sondern nimmt zu. --Digamma (Diskussion) 21:09, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Die Krux dabei ist: Die Neuinfektion an sich, deren Erfassung und die Erfassung der Bettenbelegung in den Krankenhäusern liegen zeitlich deutlich auseinander. Wenn dann die Neuinfizierten über längere Zeiträume hinweg ansteckend sind und außerdem noch viele Neuinfizierte gar nicht erfaßt werden, wonach es derzeit beides aussieht, können wir bei einer Lockerung der Maßnahmen trotzdem von einer erneuten Zunahme der Erkrankungsfälle überrascht werden. Dieses Risiko sollte man den besonders gefährdeten Personengruppen nicht zumuten und sie darum von den Lockerungen ausnehmen und stattdessen durch intensivierte Quarantänemaßnahmen schützen. --188.107.15.238 15:44, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Aber wie geht das?
- Solange mein 84-jähriger Vater gesund ist, kann er das Einkaufen jemand anders besorgen lassen (machen aber die Alten viel zu wenig - mein 83-jähriges Nachbarpaar rufe ich jedes Mal vor meinem Wocheneinkauf an und erfahre, daß sie gerade schon einkaufen waren - und mein Angebot, mich jederzeit anzufunken, haben sie dankbar auf- aber nie wahrgenommen!). Aber wenn er erkrankt, muß er zum Arzt. Er müßte dann, bis er drankäme, im Auto warten. Was auch nur geht, weil er noch fahren kann. Und dann müßte er hoffen, sich nichts von Arzt oder Klinikpersonal abzuholen.
- Aber die meisten Leute in dem Alter brauchen noch deutlich mehr Hilfe. Die Putzfrau (hat er) müßte auch besonders geschützt sein. Und eigentlich auch seine Söhne - so man ihm nicht zumuten wollte, nach dem Verlust seiner Ehefrau ein Jahr lang völlig isoliert zu leben.
- Abstand kann man schon mehr halten als sonst. Aber jeder Besuch birgt ein Risiko.
- Andererseits meinte eine Arbeitskollegin, wenn sie nicht regelmäßig ihren 96-jährigen Vater besuchte, würde der wohl an Einsamkeit sterben. --Elop 16:19, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Zum letzten Satz: Das muss jeder für sich abwägen. Hätte ich einen Vater in diesem Alter und er wäre geistig fit, würde ich das mit ihm besprechen und mit ihm zusammen entscheiden, d.h. wenn er einverstanden ist, dann auch mit ihm zusammen das Risiko eingehen, müsste dann aber ggf. mit der Verantwortung leben, ihn infiziert zu haben.--Altaripensis (Diskussion) 16:49, 11. Apr. 2020 (CEST)
Die bislang logischste und einfachste Lösung bei einer Lockerung wäre eine Art Altersstaffelung. Zum Beispiel: Schüler ab der 2. Klasse gehen wieder in die Schule und bis 50-Jährige können in bestimmten Berufen wieder malochen gehen. --Dr.Lantis (Diskussion) 16:53, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, das wäre unsinnig und würde nicht funktionieren. Dem RKI liegen inzwischen genügend Daten vor dazu, ab welchem Alter (+/- 70 J.) und bei welchen Vorerkrankungen das Risiko deutlich zunimmt. Daraus könnte man einen Risikoindex ableiten, nach dem dann entschieden wird, welche Personen besonders gefährdet sind und durch Quarantänemaßnahmen geschützt werden sollten. Kindergarten- und Schulkinder sind dabei komplett raus, die sollten baldmöglichst wieder zur Normalität zurückkehren; die allermeisten Menschen im arbeitsfähigen Alter auch. --188.107.15.238 02:24, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Ich wäre entschieden für bis einschließlich 51 Jahre. --Elop 17:14, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Mmh. Ich arbeite in einer kritischen Infrastruktur. Wenn's da nicht läuft, dann bekommen ziemlich viele
BürgerKunden kein Geld. Nun ist's so, dass die Sparmaßnahmen der letzten Jahre dazu geführt haben, dass nicht nur Personal mangels Nachbesetzung freier Stellen arg geschrumpft ist und dadurch die Arbeit ohnehin kaum zu stemmen ist: Der Altersdurchschnitt liegt bei 54,8 Jahren (bei ~2.300 Beschäftigen). Die wenigen, die dann noch arbeiten müssten, wären tatsächlich komplett überfordert, weil's einfach zu wenige sind. --77.6.0.115 17:45, 11. Apr. 2020 (CEST)- Die Hochrisikoaltersgruppe liegt jenseits von 67 Jahren. Bei Euch würden also nur ein paar Vorerkrankte betroffen sein, bei denen man dann noch überlegen sollte, ob die evtl. innerhalb des Betriebs isoliert werden können. --188.107.15.238 02:24, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Mmh. Ich arbeite in einer kritischen Infrastruktur. Wenn's da nicht läuft, dann bekommen ziemlich viele
- Ich wäre entschieden für bis einschließlich 51 Jahre. --Elop 17:14, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Zu: Aber wie geht das? Ganz einfach. Viele Dienstleister/Selbständige sind derzeit in Kurzarbeit oder sogar arbeitslos. Die Bundesregierung hat ein paar hundert Milliarden Euro angewiesen, um die Krise zu bewältigen. Da nimmt man einfach einen Teil von diesem Geld und bezahlt davon die Versorgung der hochgradig gefährdeten Personen in Quarantäne durch die o.g. aktuell unterbeschäftigten Personengruppen. Das ist allemal besser, als das Geld einfach so zu verteilen und dabei letztlich zu verbrennen. --188.107.15.238 02:24, 12. Apr. 2020 (CEST)
Räumliche Wahrnehmung

Beim Lesen von Aphantasie bin ich auf eine Frage gestoßen: Was ist mit Personen, die sich zwar Dinge verbildlichen können, die aber z. B. Probleme mit dem erkennen von optischen Täuschungen haben, die also immer nur eine Sache sehen?--82.82.233.146 19:01, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Optische Täuschung siehe dort. davon können wohl alle betroffen sein. --Georgfotoart (Diskussion) 19:55, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Der Fachbegriff dazu fällt mir grad nicht ein, aber der Hintergrund dürfte folgender sein: Wenn das Gehirn eine neue Information bekommt, versucht es, die einzuordnen. Diese Einordnung kann vorläufig oder abschließend sein. Wenn die Einordnung, bspw. die Bewertung, was auf einem Bild zu sehen ist, abschließend ist, bekommt man des Gehirn anschließend nicht mehr dazu, eine andere Variante in Betracht zu ziehen. Wenn sich das Gehirn also zu früh festlegt, sieht man auf dem Bild immer nur die häßliche Alte und niemals die schöne junge Frau (oder andersherum). --188.107.15.238 20:15, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, das was die letzte IP sagt, das meinte ich. Woher kommt so ein Effekt? (nicht signierter Beitrag von 2.200.94.5 (Diskussion) 21:00, 11. Apr. 2020 (CEST))
- Menschen sind nun mal unterschiedlich. Das eine Gehirn legt sich früher fest, das andere später. --188.107.15.238 01:37, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Es fällt auch im Deutschen unter den Theorie-Begriff selective exposure und, für das Individuum, unter kognitive Dissonanz. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:39, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, das das ein völlig anderes Prinzip, das mit dem Vorgenannten rein gar nichts zu tun hat. --188.107.15.238 13:51, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Dann kläre bitte auf.
- Nur weil heute Ostern ist, erkläre ich es nochmal und verlinke einen Artikel, der den Zusammenhalt darstellt. Man kann auch eine Googel-Suche mit "Cognitive dissonance" "optical illusion" machen.
- Es sei denn, der Kommentar war als dissonanter Gag gemeint (das hätte ich aber - dieser Kommentar - nun erkannt). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:13, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Ich kläre gerne auf. Du schreibst etwas dazu, wie die Interpretation der Wahrnehmung eines Menschen durch äußere Einflüsse oder Vorbefaßtheit in eine bestimmte Richtung gelenkt werden kann, was Du mittels einer sozialpsychologischen Theorie erklärst. Der TO hat allerdings nach etwas völlig anderem gefragt, nämlich danach, warum manche Menschen grundsätzlich Probleme mit dem Erkennen von optischen Täuschungen haben und immer nur die eine Interpretationsmöglichkeit erkennen können. Anders als die 5jährige in dem von Dir verlinkten Beitrag können diese Personen also niemals Ente und Hase erkennen, sondern nur die eine Interpretation der Zeichnung, zu der sie als erstes gelangt sind. Im Anschluß daran sind jegliche Umdeutungen hirnintern blockiert, was in den Überschneidungsbereich von Wahrnehmungspsychologie und Neurowissenschaften fällt. --188.107.15.238 16:43, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, das das ein völlig anderes Prinzip, das mit dem Vorgenannten rein gar nichts zu tun hat. --188.107.15.238 13:51, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Es fällt auch im Deutschen unter den Theorie-Begriff selective exposure und, für das Individuum, unter kognitive Dissonanz. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:39, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Menschen sind nun mal unterschiedlich. Das eine Gehirn legt sich früher fest, das andere später. --188.107.15.238 01:37, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, das was die letzte IP sagt, das meinte ich. Woher kommt so ein Effekt? (nicht signierter Beitrag von 2.200.94.5 (Diskussion) 21:00, 11. Apr. 2020 (CEST))
Korona und die Statistiken
Entschuldigt, wenn die Frage hier schon geklärt wurde, dann löscht diese Anfrage. Aber ich bin so entrüstet von dem was mir heute bewusst wurde, dass ich mich maßlos ärgere. Seit bestimmt vier Wochen schaue ich mir mehrmals täglich die Zahlen zur Koronakrise bei zeit.de an. Jetzt höre ich heute im ZDF, dass von den derezit etwa 118.000 Fällen, etwa 56.000 schon Genesene abgezogen werden müssen. Aha. Es sind also nur etwa 60.000 Menschen aktuell krank in Deutschland. Ist das Effekthascherei? Zuerst dachte ich, ich wäre vielleicht selbst der Dumme und hätte offensichtliches nicht verstanden. Habe daher brav den kompletten Erläuterungstext bei ZEIT durchgelesen. Kein Wort zu diesem Thema. Ich frage mich, warum wir so relativ viele Zahlen hören, diese aber nie erklärt werden. Genauso weiß ich, auch aus meinem Umfeld, dass eine Gier nach ganz anderen Zahlen besteht (Zum Beispiel: Wieviele sind gerade wegen kovik-19 auf der Intensivstation?) nie in Erfahrung zu bringen sind. Rolz-reus (Diskussion) 21:56, 10. Apr. 2020 (CEST)
- einer meiner Söhne arbeitet in einem Krankenhaus in einem Nachbarkreis von Heinsberg: vor einer Woche allein im seinem Krankenhaus acht Intensivpatienten (nicht alle beatmet) und ein Toter, ein direkter Kollege positiv , zum Glück ohne starke Symptome, seine Frau aber so heftig, dass sie ins Krankenhaus musste und fast auf Intensiv musste. Corona ist immer noch eine Wundertüte, von der niemand weiß, was genau drin ist und da sollte man seriöserweise eher vorsichtig sein als hinterher, nach seeehr vielen Toten sagen zu müssen "Ups, was doch schlimmer als wir dachten" wie es hoffentlich nicht in den USA passieren wird. --Elrond (Diskussion) 22:17, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Ist inzwischen recht bekannt aber, selbst die Tagesschau brachte vor einigen Tagen dass die Zahl bestätigter Fälle bei diesem Virus wenig aussagt, denn viel zu viele Fälle werden nicht entdeckt. Aber weil man die Zahlen hat veröffentlicht man sie auch. Das macht das Virus auch so tückisch, ohne dass es auffällt breitet es sich aus und irgendwann schnellt an einem Ort die Todesrate nach oben. Jetzt hat es Guayaquil getroffen. Eine weltweit einheitliche Statistik hospitalisierter Patienten, die viel wichtiger als die bestätigter Fälle, die gibt es leider nicht.--Antemister (Diskussion) 23:09, 10. Apr. 2020 (CEST)
- Man sollte an den richtigen Stellen schauen. RKI, Hopkins, Deutschlandfunk ( https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-aktuelle-zahlen-und-entwicklungen.2897.de.html?dram:article_id=472799 ). Da sind die Zahlen meiner Ansicht nach verständlich dargestellt. Und Anzahl der Infizierten, verringert sich durch die Gesundung ja nicht, da ja der Virus immer noch nachgewiesen werden kann. --Jörgens.Mi Diskussion 00:06, 11. Apr. 2020 (CEST)
- @Joergens.mi: Wie kommst Du auf die Idee, daß man nach "Gesundung" weiterhin infiziert sei und das(!) Virus weiterhin "nachgewiesen" werden könne? --188.107.15.238 19:31, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Es kommt ja noch viel mehr dazu (an Aspekten). Zunächst geht es ja um bekannte Fälle und nicht um die tatsächliche Dimension, weil dieser Wert natürlich vom Umfang und der Genauigkeit der Tests abhängig ist. In einer frühen Phase, in der man noch sehr wenig weiß, läßt sich z.B. die Anzahl der Personen, die selbst die Infektion nicht merken und unwillentlich andere infizieren nur schwer abschätzen und noch weniger bestimmen. Zweitens geht es um Dimensionen. Wenn man angibt: soundsoviele wurden infiziert und soundsoviele sind daran gestorben hat das ja eine gewisse Logik. Eine Information: soundsoviele sind heute infiziert ist wenig sinn
losvoll, weil die Werte ohnehin immer die Situation von vor 10 bis 12 Tagen spiegeln (Inkubationszeit + Zeit für Tests + Zeit für das Einarbeiten des Ergebnisses in die Statistik). Und weil wie geschrieben ja ohnehin nicht alle getestet sind, sodass man die Anzahl der Menschen, die augenblicklich infiziert sind und noch andere infizieren können ohnehin nur grob schätzen kann. Drittens geht es bei den Werten um Trends, um den Verlauf der Pandemie erkennen zu können. Der hängt ja auch wesentlich von Schutzmaßnahmen und vom Verhalten der potentiell Betroffenen ab. Es gibt also keinen Grund, sich maßlos zu ärgern außer (vielleicht ein kleines bisschen) über sich selbst. Denn all diese Aspekte werden nun schon seit Wochen öffentlich diskutiert und man dürfte spätestens genauer hinsehen, wenn man die unterschiedlichen Zahlen von RHI und JHU in der Tagesschau oder im Deutschlandfunk präsentiert bekommt. Als Trost ein Literaturtipp: Mike Davis hat 2005 ein Buch zur Vogelgrippe veröffentlicht, das ich insbesondere heute für sehr lesenswert halte. Das Buch ist vergriffen und der Verlag hat es als PDF online gestellt. Mike Davis: Vogelgrippe: Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Scherf. Verlag Assoziation A, Berlin / Hamburg, 2. Auflage 2006, ISBN 3-935936-42-7, 162 Seiten, über 300 Anmerkungen zu den Quellen, Glossar. Titel der Originalausgabe: The monster at our door: the global threat of avian flu (USA, September 2005), The New Press, New York, PDF-Ausgabe 2020 anlässlich der Corona-Krise (Nicht seitenidentisch mit der Druckausgabe.). --2.206.111.221 04:04, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Man sollte an den richtigen Stellen schauen. RKI, Hopkins, Deutschlandfunk ( https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-aktuelle-zahlen-und-entwicklungen.2897.de.html?dram:article_id=472799 ). Da sind die Zahlen meiner Ansicht nach verständlich dargestellt. Und Anzahl der Infizierten, verringert sich durch die Gesundung ja nicht, da ja der Virus immer noch nachgewiesen werden kann. --Jörgens.Mi Diskussion 00:06, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ist inzwischen recht bekannt aber, selbst die Tagesschau brachte vor einigen Tagen dass die Zahl bestätigter Fälle bei diesem Virus wenig aussagt, denn viel zu viele Fälle werden nicht entdeckt. Aber weil man die Zahlen hat veröffentlicht man sie auch. Das macht das Virus auch so tückisch, ohne dass es auffällt breitet es sich aus und irgendwann schnellt an einem Ort die Todesrate nach oben. Jetzt hat es Guayaquil getroffen. Eine weltweit einheitliche Statistik hospitalisierter Patienten, die viel wichtiger als die bestätigter Fälle, die gibt es leider nicht.--Antemister (Diskussion) 23:09, 10. Apr. 2020 (CEST)
Bestätigte Infektionen (kumuliert) in Deutschland
nach Daten des RKI
Bestätigte Infektionen (tägliche Meldungen) in Deutschland
nach Daten des RKI
- Leider werden fast überall die Zahlen unzureichend erläutert - auch z. B. in COVID-19-Pandemie in Deutschland! Darum mal ein Versuch der Darstellung dessen, was wofür relevant ist:
- Die obere, kumilierte Grafik ist entscheidend für den Zeitpunkt, wann wir es hinter uns haben. Sie sah Mitte März aus wie exponentielles Wachstum mit Verdopplungszeit 3 Tage. 2 hoch 12 = 4096, am 22. März hatten wir um 20.000. Wäre der Trend so geblieben (was eh nicht genau so eingetreten wäre, da zum Zeitpunkt, wo schon viele immun sind, es sich deutlich langsamer ausbreitet), hätten wir nach 12*3=36 Tagen, also Ende April, 82 Millionen Infizierte gehabt und es wäre durch - nur eben mit dem Manko, daß wir nur einen Bruchteil der Intensivpflichtigen hätten versorgen können. Aber auch 12*10=120 Tage (Verdopplungszeit von 10 Tagen) hätte unsere Kapazität gesprengt - vor allem, weil die sich nicht gleichmäßig auf die Wochen verteilt hätten.
- Was wir eigentlich suchen, ist, die nicht kumilierte Grafik konstant bei einer Zahl zu halten, die unsere Kliniken stemmen können. Derzeit haben wir sie konstant bzw. sogar leicht gesenkt. Wir haben um 5000 Neue pro Tag, das macht 70.000 in 2 Wochen. Und 2 Wochen sind ca. der relevante Zeitraum, den ein Infizierter zur Infizierung Dritter "nutzen" kann. Derzeit steckt jeder Infizierte im Schnitt eine Person an, dadurch bleiben die Krankenzahlen konstant und die kumulierte Grafik wird auf Dauer zu einer Geraden. Allerdings bräuchten wir für 70 Millionen Leute 1000 mal 2 Wochen, also 40 Jahre ... Natürlich wird der Impfstoff vorher schon da sein, aber können wir das öffentliche Leben derart lange heruntergefahren lassen?
- Hätten wir konstant die zehnfache Zahl, wären wir etwa bei einer Rate von Tirschenreuth, die allerdings momentan noch die Kapazität zu sprengen scheint (6 % Tote, ansonsten sind es in D statistisch 2 %).
- Nun gibt es aber eine nicht abschätzbare Dunkelziffer. Es könnte durchaus sein, daß 5-mal so viele Personen infiziert sind wie bestätigt. Denn wer einen unauffälligen Verlauf hat, der taucht vielleicht nirgends auf - während die schweren Fälle sicher alle in der Statistik auftauchen.
- Das wissen wir demnächst durch stichprobenartige Antikörpertests. Denn die messen auch ehemals Infizierte, die gar nicht wußten, daß sie infiziert waren.
- Wenn wir "Glück" haben, kommt dabei heraus, daß schon viel mehr Menswchen es hinter sich haben - und die Lethalität würde dann auch nur einen Bruchteil von 2 % betragen. Wobei in den 2 % eh auch Leute drin sind, die auch ohne COVID-19 nicht mehr lange gelebt hätten. --Elop 10:42, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Okäy, folgende Schlagzeile: "69 MILLIONEN DEUTSCHE AN RHINITIS ERKRANKT, WAS MACHT DIE REGIERUNG?". Hm, und dann prüft man so nach und merkt, kumuliert hatten tatsächlich in den letzten Jahren (von mir aus genau den letzten zwölf Monaten) 69.000.000 der Einwohner in Deutschland einen Schnupfen. Zwischenzeitlich sind 67.456.321 wieder genesen. Was ist das? Ich nenne es unseriös eine solche Schlagzeile zu bringen. Genauso verwaschen wirkt das derzeitige Zahlenwerk! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:35, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Nochmal: Der Knackpunkt ist, was ich aus irgendwelchen Zahlen ablesen will. Möchte ich ein Blitzlicht der aktuellen Situation haben oder einen Trend ablesen können oder lege ich einen anderen Aspekt (z.B. die Entwicklung und Verbreitung von Antikörpern, falls es stimmt, dass Genesende nicht wieder erkranken) als Kriterium meines Erkenntnisinteresses an? Dass Medien nicht seriös oder inkompetent oder mißverständlich informieren ist ihre gutes Recht der Informationsfreiheit. Du hast das gute Recht einer kritischen Grundhaltung, also zwischen den Informationen und den Medienkonzernen zu vergleichen, einem Medium niemals zu vertrauen und im Laufe der Zeit die Medien aus dem Informationsnebel herauszufiltern, über die du dich trotz aller Vorbehalte informierst. Die Informationen, die du in deinen benutzten Medien vermißt hast waren woanders durchaus zugänglich. Die meisten Medien schreiben z.B. auch Corona statt Korona. --2.206.111.221 12:42, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ich empfehle die Diagramme bei Zeit online. Da wird alles klar und übersichtlich dargestellt. Auch die Zahl der Genesenen bis auf Landkreisebene. Rainer Z ... 14:02, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Oben uner "Verdoppelungszeit" wird darüber auch schon diskutiert und dort finden sich weitere interessante Quellen.--Altaripensis (Diskussion) 14:22, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ich empfehle die Diagramme bei Zeit online. Da wird alles klar und übersichtlich dargestellt. Auch die Zahl der Genesenen bis auf Landkreisebene. Rainer Z ... 14:02, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Zurück zur Eingangsfrage. Die Zahlen, auf die Du Dich beziehst, zeigen die Ausbreitung des Virus. Da wird für jeden positiven Nachweise des Virus eine Markierung gesetzt. Diese Markierungen bleiben stehen und werden nicht mehr entfernt. So kann man sehen, wo das Virus (bzw. genauer dessen RNA) schon überall gefunden wurde und wie oft. Diese Zahlen sagen nur das aus und sonst nichts. Die sagen nichts darüber aus, wie viele krank sind, wie viele gesund sind, wie viele immun sind oder sonst irgendwas. Das Gute daran ist, daß diese Werte sehr verlässlich sind. Das Schlechte daran ist, daß man davon nichts weiter ableiten kann. Die Aussagen, die uns mehr interessieren würden, können wir bislang noch nicht sicher treffen, weil wir dazu bislang keine verlässlichen Daten haben, weshalb alle Diskussionen darüber auf Spekulationen beruhen. --188.107.15.238 19:45, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Zu diesen Zahlen (ich nehme an, Du meinst die von Rolz) kann man vermutlich durchaus aufschlüsseln, wie viele "krank" in welchem Maße sind.
- Was wir aber erst demnächst wissen, ist, wie viele in etwa infiziert sind und waren, ohne das gemerkt zu haben.
- Natürlich liegen Zahlen vor, wie viele der Gemeldeten inzwischen immun sind. Aber, wenn wir "Glück" haben, sind doppelt oder fünfmal so viele inzwischen immun.
- Und meine obige Perspektive mit den 40 Jahren (es kommen wirklich nur 5000 pro Tag hinzu), was de facto darauf hinausliefe, daß wir warteten, bis wir einen Impfstoff hätten, macht nicht wirklich glücklich, wenn das nur (in etwa) unter den jetzigen Vorkehrungen ginge ...
- Ein "schneller" Weg wäre, die gesundesten 90 % bewußt zu infizieren und in Quarantäne zu schicken. Was natürlich nicht ginge, denn wenn nur 1 % von denen wider Erwarten einen schweren Verlauf hätte, wären das 750.000 auf einmal ... --Elop 14:25, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, diese Zahlen kann man nicht aufschlüsseln, weder jetzt noch später. Man wird sie bloß irgendwann mal vergleichen können. Nota bene: aufschlüsseln ≠ ableiten.
- Daß wir "demnächst" wissen, wieviele sich unbemerkt infiziert haben, trifft ebenfalls nicht zu - es sei denn, Du meinst damit übernächstes Jahr.
- Es liegen gar keine "Zahlen dazu vor, wie viele der Gemeldeten inzwischen immun sind." Das ist spinnertes Wunschdenken.
- Die jetzigen Vorkehrungen sind inakzeptabel und sollten umgehend durch eine bessere Strategie ersetzt werden, wie ich sie bereits mehrfach skizziert habe.
- Wenn man Gesunde gezielt infiziert, könnte man bis Ende Mai eine Herdenimmunität erreichen, aber das wäre nicht zu verantworten - weder von Behördenseite noch von ärztlicher Seite, denn selbst wenn man die absichtliche Infektion optimal gestaltet, würden dabei einige Menschen schwere Schäden davon tragen oder sogar sterben und das gäbe - zurecht - einen riesigen Aufschrei. Schlimmer noch würden viele das als Impfaktion mißverstehen, was dazu führen würde, daß sich zukünftig sehr viel weniger Menschen impfen lassen, was uns zurück ins Mittelalter katapultieren könnte.
- Mal eine grundsätzliche Frage an Dich und die anderen: Wie kommt Ihr auf die Idee, es wäre angebracht, hier irgendwelche bekloppten Vermutungen zu äußern? Meint Ihr nicht, daß die Leute schon genug verunsichert sind durch den Schwachsinn, den andere überall verbreiten? --188.107.15.238 18:35, 12. Apr. 2020 (CEST) P.S.:Deine Grafiken sind irreführend, was daran liegt, daß die Einteilungen auf der x-Achse stark voneinander abweichen. Sowas fällt unter gezielte Falschinformation. Sauber wäre die Darstellung gewesen, hättest Du beide Verläufe mit unterschiedlichen Farben in einem Koordinatensystem dargestellt oder zumindest die gleichen Intervalle verwendet.
- Die Grafiken sind nicht von mir, sondern aus dem D-Pandemieartikel. Ich habe sie lediglich verschmälert.
- Zu "bekloppten Vermutungen" kann ich nichts sagen. Die Mathematik der Ausbreitung ist auf jeden Fall keine "Vermutung".
- Stichprobenartige Antikörpertests werden demnächst durchgeführt und hochgerechnet werden - nicht erst übernächstes Jahr. Und über die "schweren" Verläufe werden durchaus Statistiken geführt. Wie es ja auch Statistiken über die Todesfälle gibt. Nur bezieht sich die Quote da auf die Gemeldeten und nicht auf die Infizierten. --Elop 19:38, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Dann zeigen die Grafiken im Original schon eine verzerrten Vergleich.
- Zu "bekloppten Vermutungen" kann ich nichts sagen. Darum die Bitte, sowas nicht hier zu verbreiten.
- Die Mathematik der Ausbreitung ist okay, dagegen sage ich nichts. Das zeigt halt nur an, wo die RNA bislang gefunden wurde und sonst nix.
- Stichptobenartige Antikörpertests starten demnächst, soweit richtig, aber bis man in der Sache Gewissheit hat, dauert es noch deutlich länger.
- Über die "schweren" Verläufe werden durchaus Statistiken geführt - das ist richtig, aber mehr auch nicht.
- Wie es ja auch Statistiken über die Todesfälle gibt. Die gibt es, aber die sind bislang noch überwiegend unsauber, nur die aus Hamburg ist sauber.
- Nur bezieht sich die Quote da auf die Gemeldeten und nicht auf die Infizierten. Deswegen sind solche Angaben nicht verlässlich. --88.68.29.236 15:48, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Du stimmst also letztlich allen Aussagen zu, möchtest sie aber trotzdem nochmal einzeln Satz für Satz kommentieren. Und mich auffordern, ich solle nicht meine Frau schlagen. Da würde ich mich auch für Beiträge auf Auskunft und Cafe ausloggen. --Elop 17:14, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Immer wenn man Statistiken sieht, sollte man sich fragen, was man genau sieht. Ich weiß bis heute nicht, ob die alltägliche Schlagzeile "Zahl der Coronafälle erneut gestiegen" meinte, dass die Gesamtzahl der jemals infizierten gestiegen ist (geht ja nicht anders) oder die Zahl der Neuinfektionen (das wäre wenigstens eine sinnvolle Aussage, wurde aber nie so formuliert). Also lieber nicht Schlagzeilen lesen, sondern die Zahlen ansehen und vor allem: nachdenken! --Grullab (Diskussion) 22:21, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Für gewöhnlich beziehen sich solche Berichte bislang auf die positiven Ergebnisse der RNA-Nachweise, die Infektionen nicht sicher nachweisen, sondern nur die Verbreitung des Virus belegen können. --88.68.29.236 15:48, 13. Apr. 2020 (CEST)
11. April
Luftfeuchtigkeit und Infektionen
Es gibt Studien, dass bei Influenza die absolute Luftfeuchtigkeit und die Übertragbarkeit per Tröpfchen stark (negativ) korrelieren. Hohe absolute Luftfeuchtigkeit -> wenig Infektionsgefahr durch Aerosole. Falls das ein kausaler Zusammenhang ist, ist es wohl eine Physikgeschichte und damit unabhängig vom Erbgut des Virus. Wäre es dann für Krankenhäuser nicht sinnvoll, eine hohe abs. Luftfeuchtigkeit zu haben? (edit: https://www.condair.de/medizinische-studien/saisonale-auftreten-von-influenza-viren ) --85.212.27.156 16:38, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn Du absolute durch relative Luftfeuchtigkeit ersetzt, dann Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 17:18, 11. Apr. 2020 (CEST)
- wenn man in einem Versuchsraum bei gleichbleibender Temperatur die relative Luftfeuchtigkeit erhöht, geht die absolute Luftfeuchte mit hoch. --85.212.27.156 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 85.212.27.156 (Diskussion) 21:03, 11. Apr. 2020 (CEST))
- Gemessen und zur Beurteilung der Luftgüte herangezogen wird aber immer die relative Luftfeuchtigkeit, aus der sich die absolute Luftfeuchtigkeit aber über Tabellen oder Schaubilder leicht herleiten lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 12. Apr. 2020 (CEST)
- die absolute Luftfeuchtigkeit ist im Sommer höher als im Winter. Die relative Luftfeuchtigkeit dagegen im Sommer niedriger als im Winter. --85.212.116.101 10:48, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Gemessen und zur Beurteilung der Luftgüte herangezogen wird aber immer die relative Luftfeuchtigkeit, aus der sich die absolute Luftfeuchtigkeit aber über Tabellen oder Schaubilder leicht herleiten lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 12. Apr. 2020 (CEST)
- wenn man in einem Versuchsraum bei gleichbleibender Temperatur die relative Luftfeuchtigkeit erhöht, geht die absolute Luftfeuchte mit hoch. --85.212.27.156 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 85.212.27.156 (Diskussion) 21:03, 11. Apr. 2020 (CEST))
- Mit permanent hoher relativer Luftfeuchtigkeit gehen aber andere Probleme einher: schimmelige Bausubstanz bespielsweise oder ein verstärkter Verschleiß von Technik. Außerdem ist Tröpfcheninfektion ja nicht die einzige Form, in der Krankheitskeime übertragen werden können. Die Frage ist also: wiegt ein vermindertes Riskio von Tröpfcheninfektionen die Nachteile einer permanent hohen relativen Luftfeuchtigkeit auf? --Gretarsson (Diskussion) 17:56, 11. Apr. 2020 (CEST)
Es geht in der Studie um die absolute Luftfeuchtigkeit: https://www.condair.de/medizinische-studien/saisonale-auftreten-von-influenza-viren --85.212.27.156 20:52, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Richtig, im Winter bei 0°C ist bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100 % die absolute Luftfeuchtigkeit natürlich deutlich niedriger als im Sommer bei 30°C. In Innenräumen, in denen immer ungefähr die gleichen Temperaturen herrschen (ca. 20-25°C), entspricht eine bestimmte relative Luftfeuchtigkeit aber jeweils immer ungefähr der gleichen absoluten Luftfeuchtigkeit. --Gretarsson (Diskussion) 21:03, 11. Apr. 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 21:08, 11. Apr. 2020 (CEST)
- The present study allowed us to assess viral infectivity under various levels of relative humidity and showed that one hour after coughing, ∼5 times more virus remains infectious at 7–23% RH than at ≥43% RH. […] The effect of increasing humidity on viral survival differed among several reported studies as Hemmes et al. [3], Hood [4] and Harper [5] concluded that survival was maximum at 10–25% RH and minimal at high >50% RH whereas, Shechmeister [6] and Shaffer et al. [7] found survival was maximal at 20–25% RH, minimal at 50% RH, and moderate at 70–80% RH.[1] Kurz gesagt: Man weiß bislang gar nichts, aber es spricht einiges dafür, das die derzeit übliche Luftfeuchtigkeit in Krankenhäusern okay ist. --188.107.15.238 21:35, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Vielleicht OT, aber ich las mal über eine Form von in Afrika nicht seltener Meningitis, deren Erreger normalerweise unschädlich in Mund und Nase leben. In der Trockenzeit verbreitet sich die gefährliche, akute Meningitis, welche während der Regenzeit fast vollständig wieder verschwindet. Und das wurde dadurch erklärt, dass in der Trockenzeit die Schleimhäute von Nase und Kehle eben trockener sind und zu kleinen Rissen und Entzündung neigen, wodurch der Erreger in die Blutbahn gelingt. 2003:F5:6F14:7B00:4999:52FA:30FB:CA06 01:55, 14. Apr. 2020 (CEST) Marco PB
- noch zum Thema rel. und abs. Feuchtigketi: der richtige link ist das Mollier-h-x-Diagramm, im Netz gibt es "handlichere". Links unten ist immer der Winterzustand, Raumluft rechts oben davon bei 20/22 °C und Sollfeuchtigkeik 40/60%, Außenluft je nach Situation eintragen, dazu sind temp. und rel Feuchtigkeit nötig: beides wird gemessen. Damit der Sollpunkt erreicht wird muss gemischt oder luftbehandelt werden. --2A02:908:1013:C5A0:FC8D:E7A0:78A8:B232 11:25, 14. Apr. 2020 (CEST)
File:Düne mit Bäumen.jpg
Düne mit Bäumen Hallo. Vor Ort steht das NSG-Schild für Sachsen-Anhalt. Ich konnte es aber nicht genau zuordnen.--Georgfotoart (Diskussion) 21:49, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Und was ist die Frage? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:14, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Welche Nummer hat das Gebiet - und/oder - in welche Liste kann ich es einordnen. Gruß --Georgfotoart (Diskussion) 22:22, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ich geh mal davon aus, dass die GPS-Daten stimen. Demnach gibt's an dieser Stelle kein Naturschutzgebiet. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:42, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Es gibt eine Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Jerichower Land, vielleicht kommst du damit weiter. die Koordinaten sind ja angegeben. So wie es aussieht, ist es wohl eine Mikro-NSG, das muss nicht formal als NSG ausgewiesen sein, sondern kann auch einen minderen Status haben („geschützter Landschaftsbestandtteil“ oder ähnlich). Sowas kenne ich aus meiner Nähe, da steht dann das Standardschild auch für winzigste NSG-artige Flächen. --Dioskorides (Diskussion) 22:43, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Flächenhaftes Naturdenkmal Judenberg, Nr. NDF0002JL_, Rechtsgrundlage VO vom 26.06.1995 (Amtsblatt für den Landkreis Jerichower Land. - 1(1995)8 vom 30.08.1995, S. 11). Quelle: https://is. gd/ry3oOr (Leerzeichen muss entfernt werden). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:49, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Es gibt eine Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Jerichower Land, vielleicht kommst du damit weiter. die Koordinaten sind ja angegeben. So wie es aussieht, ist es wohl eine Mikro-NSG, das muss nicht formal als NSG ausgewiesen sein, sondern kann auch einen minderen Status haben („geschützter Landschaftsbestandtteil“ oder ähnlich). Sowas kenne ich aus meiner Nähe, da steht dann das Standardschild auch für winzigste NSG-artige Flächen. --Dioskorides (Diskussion) 22:43, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ich geh mal davon aus, dass die GPS-Daten stimen. Demnach gibt's an dieser Stelle kein Naturschutzgebiet. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:42, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Welche Nummer hat das Gebiet - und/oder - in welche Liste kann ich es einordnen. Gruß --Georgfotoart (Diskussion) 22:22, 11. Apr. 2020 (CEST)
- (nach nicht angezeigtem BK, hab mir Zeit gelassen) Wenn die auf Commons angegebenen Koordinaten stimmen, handelt es sich laut Sachsen-Anhalt-Viewer um das Flächenhafte Naturdenkmal „Judenberg“, Gebiets-Nr.: NDF0002JL.
- Aber mal ne andere Frage: Warum lädst du Bilder mit Abmessungen von gerade mal 550px x 300px hoch? Ein NSG-Schild ist auf dem Foto nicht mal zu erahnen… --Gretarsson (Diskussion) 23:19, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Vielen Dank an Alle! Laut google stimmen die Koordinaten (auch im Luftbild). die Bilder sind so klein, weil ich immer noch die Illusion habe, mit den Originalen Geld zu verdienen Viele Grüße --Georgfotoart (Diskussion) 00:07, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Zu deutsch, du missbrauchst die Wikipedia als Werbeplattform für deine Fotos? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:09, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Vielen Dank an Alle! Laut google stimmen die Koordinaten (auch im Luftbild). die Bilder sind so klein, weil ich immer noch die Illusion habe, mit den Originalen Geld zu verdienen Viele Grüße --Georgfotoart (Diskussion) 00:07, 12. Apr. 2020 (CEST)
Bradley Mannings Verbleib in den USA
Eine vllt. merkwürdige Frage, auf der entsprechenden Disk wird sie nicht gestattet: Manche haben es mitbekommen, Bradley Manning saß ja wieder ein Jahr in Haft, und da stellte ich mir die Frage: Warum hat er nach der Begnadigung und Freilassung 2017 nicht sofort das Land verlassen? Immer noch ist es ja so dass es genug Leute gibt die ihm regelrecht nach dem Leben trachten, und die USA können da sehr nachtragend sein (noch heute werden Leute die vor ihrem Marschbefehl nach Vietnam nach Europa flohen in den USA gesucht und können nicht zurück). Hat er sich dazu mal geäußert?--Antemister (Diskussion) 22:10, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ich nehme an, du sprichst von Chelsea Manning? --Jossi (Diskussion) 23:07, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Ach! Ich wusste es! Aber ernsthaft: Darum geht es hier nicht wirklich. Die Frage warum die Person in den USA bleibt hängt jetzt nicht vom Geschlecht ab.--Antemister (Diskussion) 23:49, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Ja, eine merkwürdige Frage (wenn man es sehr höflich formuliert). Ich denke, du weißt es nicht. Eigentlich ist es hier überflüssig, zu antworten. Die meisten Menschen wollen in ihrem Land bleiben, obwohl nicht wenige ein an rechtsstaatlichen Maßstäben gemessen noch viel unzureichenderer und öffentlich weitaus weniger bekannter Status bedroht als Frau Manning in den USA. Meinst du denn, Edward Snowden sei besser dran? (Bitte nicht mißverstehen, das ist eine rhetorische Frage, die keine Antwort erwartet.) Und die meisten, die gehen mußten, wollen eigentlich wieder zurück in ihr Land, sobald die existentielle Bedrohung geendet hat. Exil bedeutet immer Leid. Und die Welt wurde überwiegend von denen verändert, die nicht gegangen sind. Das aufschlußreiche und zugleich sehr anstrengende an Wikipedia ist, dass hier eine ungemein große, teils unvereinbare Bandbreite empathischer, gesellschaftlicher, politischer, humanistischer und moralischer Haltungen, Wertvorstellung und Sichtweisen auf die Welt aufeinandertrifft, manchmal auch aufeinanderprallt. --2.206.111.221 00:39, 13. Apr. 2020 (CEST)
- "Darum geht es hier nicht wirklich." Aber ein wenig schon, gelle? --77.3.166.201 14:14, 13. Apr. 2020 (CEST)
- @2.206.111.221: Die meisten Menschen wollen in ihrem Land bleiben, das ist sicher richtig, aber bei der Entscheidung "viele Jahre Haft und u. U. üblen Bedingungen" vs. "kein schlechtes Leben im Ausland" würde zumindest ich letzteres Vorziehen, vor allem wenn der Verwandschaft nichts droht. Die Wahl muss man freilich haben, aber Manning hat sie. Ich denke mal, Snowdon geht es in Russland in Freiheit besser als im Knast in der Heimat. Der dritte im Bunde, Julian Assange, der machte, als er eig. bereits in der Falle saß, noch einmal auf Botschaftsflüchtling, was ihm am Ende nichts mehr bringen konnte. Und die Welt wurde überwiegend von denen verändert, die nicht gegangen sind. Da mag bei Oppositionellen vllt. so sein, aber weder Manning noch Assange noch Snowdon sind das. Die sind Whistleblower, auch im Ausland.--Antemister (Diskussion) 15:41, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ach! Ich wusste es! Aber ernsthaft: Darum geht es hier nicht wirklich. Die Frage warum die Person in den USA bleibt hängt jetzt nicht vom Geschlecht ab.--Antemister (Diskussion) 23:49, 12. Apr. 2020 (CEST)
12. April
Viel zuhause - Anime-Empfehlungen, ähnlich "XY"?
Hallo, aus bekannten Ursachen (...) hat man jetzt ja mehr Zeit vor dem PC. Ich schaue momentan viele Anime-Folgen und sehe schon die Enden der bereits entdeckten Geschichten. Vielleicht hat hier noch wer im Schwarm Tipps? Das "ähnlich XY" wäre anhand der Beispiele hier zu beschreiben:
Welche Anime- (oder Manga-)serien handeln von Zeitreisen wie Zipang, sind Isekai wie Gate: Jieitai Kano Chi nite, Kaku Tatakaeri (ich mag dabei einen Bezug zur Jetztzeit wie in Gate), sind wie Techno-Thriller angelegt (Muster in Romanform: Tom Clancy, Clive Cussler, Dale Brown...), gehören allgemein zur Science-Fiction (dabei aber lieber die Star-Trek-Machart: "aufgeräumt und sauber", ein Gegenteil wäre die Alien-Franchise), sind durchdachte Dystopien wie en:Coppelion oder wären Fantasy (eher Contemporary Fantasy, Romanform-Muster: Harry Potter, Die Flüsse von London, die Bücher von Markus Heitz, Der Kreis der Dämmerung, die "besonderen Kinder" (R. Riggs) oder auch die Werke von Kerstin Gier und Sandra Regnier)? In der Summe würde ich von Shōnen und Seinen bis hin auch zu Magical Girl (Sailor Moon! Ein paar Folgen Sailor Moon Crystal habe ich noch, die ich schauen kann...) alles probieren (wenn es die Filme/Folgen als GerDub gibt, wäre es das Beste, aber GerSub und EngSub sind auch OK)... Ich wüsste nicht, wie ich so eine assoziative Suche "ähnlich wie..." mit Google machen kann, deswegen die Frage hier. :-) 94.222.81.152 03:12, 12. Apr. 2020 (CEST) Such dir ein dediziertes Anime-Forum, davon gibt's genug. ~~---- (nicht signierter Beitrag von 91.12.167.188 (Diskussion) 09:45, 12. Apr. 2020 (CEST))
- Wenn du schon länger und häufiger Anime geschaut hast, wirst du die Seite Proxer.me wahrscheinlich schon kennen. Wenn nicht, die dortige (erweiterte) Suchfunktion bietet dir alle Möglichkeiten, gezielt nach Genre zu suchen. Eine weitere Eingrenzung kannst du dann bei den "Tags" vornehmen, um nur nach (z.B.) "Zeitreisen" oder "Magical Girl" zu suchen. Wenn das noch nicht reicht, kannst du in der Chatfunktion die Frage stellen - da wirst du sicher Gleichgesinnte treffen, die sich bestens auskennen. Hat auch den Vorteil, dass du sofort erkennst, ob ein Anime lizensiert ist (du ihn also nicht kostenlos streamen kannst). Einige Anbieter wie Crunchyroll arbeiten mit Proxer zusammen, dort kannst du deren Anime zumindest als GerSub werbefrei und legal direkt auf der Seite schauen. Lizensierte Produkte kannst du als EngSub legal konsumieren. --OnlyMe (Diskussion) 16:28, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Proxer ist eine illegale Streamingseite. „Lizensierte Produkte kannst du als EngSub legal konsumieren.“ – Proxer dürfte nur Serien streamen, für die es die Rechte erworben hat. Ach wenn die Serie für den deutschsprachigen Raum lizenziert wurde, darf es auch keine englischsprachigen Streams anbieten, und selbst wenn die Serie nicht für den deutschsprachigen Raum lizenziert wurde, darf es sie nicht streamen solange Proxer nicht selber die Streamingrechte besitzt. Auch „Einige Anbieter wie Crunchyroll arbeiten mit Proxer zusammen“ finde ich fraglich. --Mps、かみまみたDisk. 21:43, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist falsch. Eine simple Recherche bei Google hätte ausgereicht - schon die ersten Treffer widerlegen deine Meinung (https://www.giga.de/extra/anime/tipps/proxer.me-ist-die-groesste-anime-manga-community-legal/ ; https://praxistipps.chip.de/proxer-me-ist-die-webseite-legal_92093). Giga und Chip dürften als Quelle wohl durchaus vertrauenswürdig sein. Und ja, englischsprachige Streams dürfen angeboten werden, da für sie das deutsche Urheberrecht nicht gilt. Nur darf ich dabei keine Maßnahme des Geoblockings umgehen, was bei Proxer nicht der Fall ist. Natürlich könnte der japanische Urheber (nicht der Rechteverwerter!) dies gerichtlich verbieten lassen. Aber der japanisches Animeindustrie scheint das herzlich egal zu sein. Sie profitiert sogar gelegentlich davon. Einige Anime finden erst durch Proxer einen deutschen Verlag, da man dadurch die Reichweite schätzen kann (Rosario + Vampire ist ein bekanntes Beispiel. Zuerst wollte es keiner haben, als es bei Proxer im Ranking weit nach oben gelangte, hat Kazé sofort zugeschlagen, sich die Rechte gesichert und den Anime sogar im Fernsehen untergebracht). Und was die Zusammenarbeit mit Crunchyroll, Anime on demand etc. angeht: Probier doch einfach mal aus, z.B. Attack on Titan bei Proxer zu starten. Du wirst automatisch auf Anime on demand weitergeleitet und dort kannst du gegen Entgeld schauen. Proxer bietet keinen einzigen Stream an, der in Deutschland lizensiert ist. --OnlyMe (Diskussion) 00:05, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Proxer ist eine illegale Streamingseite. „Lizensierte Produkte kannst du als EngSub legal konsumieren.“ – Proxer dürfte nur Serien streamen, für die es die Rechte erworben hat. Ach wenn die Serie für den deutschsprachigen Raum lizenziert wurde, darf es auch keine englischsprachigen Streams anbieten, und selbst wenn die Serie nicht für den deutschsprachigen Raum lizenziert wurde, darf es sie nicht streamen solange Proxer nicht selber die Streamingrechte besitzt. Auch „Einige Anbieter wie Crunchyroll arbeiten mit Proxer zusammen“ finde ich fraglich. --Mps、かみまみたDisk. 21:43, 12. Apr. 2020 (CEST)
Wann ist ein Vertrag "völkerrechtlich"?
Der Dreikaiserbund von 1881 und der Dreimächtepakt von 1940 sind in der Kategorie:Völkerrechtlicher Vertrag eingetragen, der Dreibund von 1882 aber nicht. Ist das sachgerecht? Allgemein gefragt: Wann sind Verträge zwischen Staaten "völkerrechtliche Verträge", wann nicht? Wie kann man das beurteilen? --KnightMove (Diskussion) 12:56, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Einordnungen und Nicht-Einordnungen bestimmter Wikipedia-Artikel in bestimmte Kategorien sind nicht überzuinterpretieren. Natürlich ist auch der Dreibund ein „völkerrechtlicher Vertrag“. „Völkerrechtlich“ ist iwie alles, was in gegenseitigem Einvernehmen bi- oder multilateral zwischen souveränen Staaten vereinbart wird… --Gretarsson (Diskussion) 14:03, 12. Apr. 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 14:04, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Zwischen Völkerrechtssubjekten, um genau zu sein. Ist nicht deckungsgleich. Und nicht alles was vereinbart wird, ist auch ein Vertrag. --2A02:1205:507E:7860:C5BA:3E7A:15CB:2F1A 14:45, 12. Apr. 2020 (CEST)
- In der Regel ja, es gibt aber auch Ausnahmen, vgl. Art. 32 Abs. 3 GG. --Benatrevqre …?! 14:01, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Zwischen Völkerrechtssubjekten, um genau zu sein. Ist nicht deckungsgleich. Und nicht alles was vereinbart wird, ist auch ein Vertrag. --2A02:1205:507E:7860:C5BA:3E7A:15CB:2F1A 14:45, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Ansichts- bzw. Definitionssache (definiere „Vertrag“, definiere „Völkerrechtssubjekt“)… --Gretarsson (Diskussion) 14:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Zumindest letzteres sollte klar sein, oder? --Benatrevqre …?! 15:39, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Sicherlich weniger schwammig als „Vertrag“. --Gretarsson (Diskussion) 13:55, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Zumindest letzteres sollte klar sein, oder? --Benatrevqre …?! 15:39, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Ansichts- bzw. Definitionssache (definiere „Vertrag“, definiere „Völkerrechtssubjekt“)… --Gretarsson (Diskussion) 14:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
Rennrad-Ventil will Luft nicht ablassen
Mütterchen aufgedreht, Pinökel gedrückt ... nix. Weiter Aufpumpen bewirkt auch nix. Wat nu? --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 15:13, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Aussuchen: Ein Dunlopventil hat ein Überwurfmütterchen, da lässt sich nach aufdrehen dieses das Pinökelchen samt Ventilchen herausziehen. Beim Schraderventil lässt sich das Pinökelchen samt Ventileinsatz herausschrauben. Da braucht man allerdings die richtige Kappe mit den Schlitzpinökel.--2003:E8:373C:3700:AD2E:1796:80F3:21E5 15:44, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Konfuzius sagt: Wenn du wollen Luft ablassen, du nicht sollen aufpumpen. --2A02:1205:507E:7860:C5BA:3E7A:15CB:2F1A 15:45, 12. Apr. 2020 (CEST)
- @2003:E8:373C:3700:AD2E:1796:80F3:21E5, vermutlich handelt es sich um ein Sclaverand-Ventil, denn das Dunlop-Ventil hat kein Pinökelchen und am Schrader-Ventil lässt sich ohne Metallkappe oder Spezialschlüssel nichts schrauben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 12. Apr. 2020 (CEST)
-
Sclaverand
-
Schrader
-
Dunlop
Rennrad- oder Sclaverandventil sitzt schief und droht abzureissen. https://www.lehrerfreund.de/medien/tecXinha/fahrrad/Ventile/Sclaverand_150.jpg Angeblich soll da ein Gummikegel (als Rückschlagventil) drin stecken. Aber alles Zerren, Schrauben und Drücken am Pinökel beeindruckt den nicht. Wie gesagt: Weiter Aufpumpen löst den auch nicht. (Das hat am oberen Gewinde keine Abflachung, so dass ich mi die Suche nach einer Autoventil-Staubkappe sparen kann.) --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 16:35, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Zut alors! Einen dünnen Draht kann ich zwar an dem Pinökel (AKA Führungsstange) vorbei hineinschieben, aber den Ventildeckel trotzdem nicht öffnen. Macht nur kurz und leise Pfft - fast als wenn dahinter eine Erbse die Luft versperrt. --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 17:10, 12. Apr. 2020 (CEST)
- WD40. Nur um es versucht zu haben. Danach dann doch neuer Schlauch. Wird Dir sowieso im nächsten ungeeigneten Moment 'rausreissen, das Ventil. Been there, seen that. Vincent (Diskussion) 16:54, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Den bombenfest drumrum sitzenden Mantel trag ich dann vorsichtig mit der Hobelmaschine ab?
- Da ich neulich den vorletzten Schlauch im Laden ergattert hatte, steht in den Sternen, wann es da neue gibt. Drum wollte ich solange den alten retten. --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 17:10, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Kann man das Ventil rausdrehen? --Digamma (Diskussion) 18:18, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, ist ein Rennradventil. --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 19:43, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Mein innigstes Rennradler-Beileid! Also der Pinökel bewegt sich nicht rein? Oder er bewsegt sich und nichts passiert? --Logo 19:58, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Wie eingangs gesagt: Nichts passiert. Auch nicht beim Rundrücken drinnen mit nem Draht aufm Gummikeil.
- Ich krieg langsam den Verdacht, bei zuvor genannter Erbse handelt es sich ums Luftloch im Schlauch, dass sich beim dran Zerren unten vor die Ventilrohröffnung schiebt. So ist es beim ollen aufgeschnittenen Modell zu sehen. --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 20:15, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Mein innigstes Rennradler-Beileid! Also der Pinökel bewegt sich nicht rein? Oder er bewsegt sich und nichts passiert? --Logo 19:58, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, ist ein Rennradventil. --2A02:8108:9640:1884:9181:3E04:706D:3802 19:43, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Kann man das Ventil rausdrehen? --Digamma (Diskussion) 18:18, 12. Apr. 2020 (CEST)
- WD40. Nur um es versucht zu haben. Danach dann doch neuer Schlauch. Wird Dir sowieso im nächsten ungeeigneten Moment 'rausreissen, das Ventil. Been there, seen that. Vincent (Diskussion) 16:54, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Der/das Pinökel kann rein- und rausgeschraubt werden. Wenn es rausgeschraubt ist, hängt es frei und wird durch eine "Erweiterung/Wulst" am vollständigen Herausziehen gehindert. Wenn er/es sich gar nicht bewegt, müsste er/es noch verschraubt/im Gewinden sein?--Wikiseidank (Diskussion) 09:13, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Du sprichst von der Mutter. Der Fragesteller vom Stift, auf dem die Mutter sitzt. --Digamma (Diskussion) 10:26, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Das ganze Oberteil des Ventils, in dem der Stift sitzt, den man reindrücken kann, lässt sich abschrauben. Notfalls Zange nehmen. Wahrscheinlich hat sich der Dichtgummi vom Stift gelöst und sitzt fest. Dichtgummi rauspulen, altes Oberteil danach einfach gegen das Oberteil von einem anderen Ventil auswechseln. Habe ich selbst schon gemacht. Für solche und ähnliche Reparaturen immer ein, zwei alte vielgeflickte Schläuche aufheben. 87.123.199.23 21:24, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Meinst du Autoventil oder Dunlopventil (wo man was abschrauben kann)? (Vom Hinterrad hab ich schon eine Sammlung von 5 eingerissenen Schläuchen.) --2A02:8108:9640:1884:E9CB:824C:FBD9:5E92 08:42, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das ganze Oberteil des Ventils, in dem der Stift sitzt, den man reindrücken kann, lässt sich abschrauben. Notfalls Zange nehmen. Wahrscheinlich hat sich der Dichtgummi vom Stift gelöst und sitzt fest. Dichtgummi rauspulen, altes Oberteil danach einfach gegen das Oberteil von einem anderen Ventil auswechseln. Habe ich selbst schon gemacht. Für solche und ähnliche Reparaturen immer ein, zwei alte vielgeflickte Schläuche aufheben. 87.123.199.23 21:24, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Du sprichst von der Mutter. Der Fragesteller vom Stift, auf dem die Mutter sitzt. --Digamma (Diskussion) 10:26, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Beim Sclaverandventil sollte/könnte es auch gehen. Zumindest bei mir der Fall. Das Gewinde, wo die Gummi-/Plastikkappe normalerweise festgeschraubt ist ist selbst in das Röhrchen geschraubt. Lässt sich mitsamt Stift und dem anderen Ventilgedöns rausdrehen. Passiert mir häufig unabsichtlich, wenn ich die Kappe abmache. Ein Versuch schadet ja nicht. ;) --StYxXx ⊗ 14:01, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Aufgrund Rückfrage haben wir uns doch auf Sclaverandventil geeinigt? Diese sind wohl nicht genormt (DIN), daher sind absolute Aussagen immer schwierig. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass bei meinen (unterschiedlichen) Rennradventilen/Sclaverand das Pinökel (bei "uns" sagt man Pinorkel) lediglich auf- und zuschraubbar ist, jedoch nicht herausschraubbar, da es durch eine Arretierung (Wulst) im Ventil gehalten wird. Vielleicht mit roher Gewalt, aber dann dürfte das dünne Pinorkel dahinsein (im schlimmsten Fall durchbrechen und in den Schlauch fallen).--Wikiseidank (Diskussion) 10:46, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Du meinst mit "Pinorkel" die Mutter, oder? Ich glaube, der Fragesteller meinte den Stift, der durch die Mutter festgeschraubt wird, und den man hineindrücken kann, wenn die Mutter gelöst ist. Meine Frage war auch nicht, ob am den Stift oder Mutter herausschrauben kann, sondern das ganze Ventil. Bei einem Teil der Bilder, die ich gesehen habe, ist das Oberteil des Ventils, da wo das Gewinde ist, auf das man die Schutzkappe schraubt, auf zwei Seiten abgeflacht, so dass man dort eine Zange oder einen sehr schmalen Schraubenschlüssel ansetzen kann. Welchen Sinn hat das, wenn nicht den, dass man damit das Ventil hinein- bzw. herausschrauben kann? --Digamma (Diskussion) 11:11, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das polnische Prestaventil, mit schraubbarem Einsatz, sieht ähnlich aus. Aber wer hat das die letzten 40 Jahre nochmal gesehen? https://allegro.pl/oferta/zaworek-wentyl-presta-z-kluczem-do-odkrecania-6925063275 So eins (mit Abflachung) habe ich nicht. --2A02:8108:9640:1884:E9CB:824C:FBD9:5E92 12:45, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Ich meinte mit Pinorkel den mittigen Verschlussstift (der auf- und zuschraubbar, aber nicht herausschraubbar ist), der wohl festhängen/unbeweglich sein soll? Der hat ebenfalls Abflachungen, falls die handfeste Schraubung sich mal verkeilen sollte - was ich bei der Fragestellung vermutet hatte. Die "Mutter"/das Zwischengewinde hat bei meinen Ventilen mal eine Abflachung für ein Werkzeug, mal nicht. Bei denen ohne Abflachung und denen, die kein "Zwischengewinde" haben, wird sich kein Austausch des Pinorkels lohnen, da das Ventil bei der Demontage höchstwahrscheinlich beschädigt wird.--Wikiseidank (Diskussion) 15:57, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der Stift ist doch nicht auf- und zuschraubbar. Sondern auf dem Stift läuft eine Mutter, die auf- und zuschraubbar ist. Wenn man die Mutter aufgeschraubt hat, kann man den Stift hineindrücken und das Ventil so öffnen.
- Der Fragesteller will sowieso den Schlauch wechseln (so habe ich das verstanden) also ist wahrscheinich egal, wenn das Ventil beschädigt wird. --Digamma (Diskussion) 17:55, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Du meinst mit "Pinorkel" die Mutter, oder? Ich glaube, der Fragesteller meinte den Stift, der durch die Mutter festgeschraubt wird, und den man hineindrücken kann, wenn die Mutter gelöst ist. Meine Frage war auch nicht, ob am den Stift oder Mutter herausschrauben kann, sondern das ganze Ventil. Bei einem Teil der Bilder, die ich gesehen habe, ist das Oberteil des Ventils, da wo das Gewinde ist, auf das man die Schutzkappe schraubt, auf zwei Seiten abgeflacht, so dass man dort eine Zange oder einen sehr schmalen Schraubenschlüssel ansetzen kann. Welchen Sinn hat das, wenn nicht den, dass man damit das Ventil hinein- bzw. herausschrauben kann? --Digamma (Diskussion) 11:11, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Aufgrund Rückfrage haben wir uns doch auf Sclaverandventil geeinigt? Diese sind wohl nicht genormt (DIN), daher sind absolute Aussagen immer schwierig. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass bei meinen (unterschiedlichen) Rennradventilen/Sclaverand das Pinökel (bei "uns" sagt man Pinorkel) lediglich auf- und zuschraubbar ist, jedoch nicht herausschraubbar, da es durch eine Arretierung (Wulst) im Ventil gehalten wird. Vielleicht mit roher Gewalt, aber dann dürfte das dünne Pinorkel dahinsein (im schlimmsten Fall durchbrechen und in den Schlauch fallen).--Wikiseidank (Diskussion) 10:46, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der Fragesteller sagte "Rennradventil" und ein Rennrad-Ventil ist eigentlich immer ein Sclaverand-Ventil, weil ein Rennrad viel schmalere Felgen hat als ein Tourenrad oder Moutain-Bike. Schmale Felgen vertragen keine anderen Ventiltypen, weil alle anderen Typen dicker sind und ein größeres Loch in der Felge brauchen, was die Stabilität der Rennrad-Felge verschlechtern würde. Auf eine Rennrad-Felge bekommst du wegen des kleinen Lochs keine anderen Schlauch als einen mit Sclaverand-Ventil. Nun zum Sclaverand-Ventil. Google einfach mit "Ventileinsatz Sclaverand" nach Bildern. So heisst nämlich das Oberteil des Ventils, das man herausschrauben (notfalls mit der Zange) und ersetzen kann. Üblicherweise hat das Ventil mitsamt eingeschraubtem Ventileinsatz eine Länge von 40 mm. Es gibt bzw. gab auch kürzere Sclaverand-Ventile ohne wechselbaren Ventileinsatz. Die lassen sich leichter aufpumpen, weil sie eben nicht so lang sind und du nicht so darauf achten musst, die Luftpumpe immer im rechten Winkel zum Ventil zu halten. (So einen Schlauch mit kurzem Sclaverand-Ventil habe ich noch herumliegen - er stammt aus einem Rennrad Baujahr 1984, das ich neulich gekauft und wieder flott gemacht habe). Bei denen kürzeren Sclaverands ist das Ventil fest verbaut und wenn es kaputt ist, kannst du nichts mehr machen. Ob man die heute noch kaufen kann, weiß ich nicht. In Tante-Emma-Fahrradläden an der Straßenecke (wo ich so einkaufe) bekommst du heute aber nur noch Schläuche mit 40-mm-Sclaverand-Ventil und wechselbarem Einsatz. Die haben sich offenbar durchgesetzt. Diese Ventile halten nämlich nicht ewig dicht, sondern werden peu a peu undicht. Manchmal wegen Staub, manchmal wegen eines verbogenen Stifts. Spätestens, wenn du jeden dritten Tag aufpumpem musst, damit du nicht auf der Felge einherrumpelst, solltest du das Ventil ersetzen. Es kostet wenige Cents, während ein neuer guter Schlauch etliche Euros kostet. 88.130.55.97 23:03, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Die IP am Anfang hat es schon korrekt gemacht. Klemmt ein Sclaverand (was bei hohem Druck schon mal vorkommt), hilft es, Aufpumpen zu versuchen. Mit dem Kompressor an der Tankstelle wird das aber nicht gelingen, die sind zu schwach und das scheinbare Aufpumpen bläst nur vorbei. Eine andere Methode ist ein keiner(!) Hammer und ein trockener Schlag auf die kleine Rändelmutter. Einen einmal verklebten Dichtungsgummi wird man kaum noch überreden können, wieder ordentlich zu schließen, muß man sich ansehen. Wenn das Aufpumpen mit dem Rennkompressor nicht gelingt, hilft nur noch Gewalt. Bei der ersten Montage von Schlauchreifen entnimmt man den Ventileinsatz und reibt den Gummi mit Talkum ein, dann wird er jahre- bis jahrzehntelang nicht fest. --M@rcela
22:10, 15. Apr. 2020 (CEST)
Ist Oliver Reck der Vater von Lasoggas Schwester?
Der ehemalige Fußballtorwart Oliver Reck wird manchen noch als „Pannen-Olli“ bekannt sein. Er spielte fast zwei Jahrzehnte in der Bundesliga für Kickers Offenbach, Werder Bremen und dem FC Schalke 04. Reck ist auch der Stiefvater von Pierre-Michel Lasogga. Es wurde einmal behauptet, dass dessen Schwester Jenny ein gemeinsames Kind von Oliver Reck und Kerstin Lasogga sein soll. Mutet ein bisschen seltsam an, denn Oliver Reck und Familie Lasogga lernten sich während der Zeit von Reck beim FC Schalke 04 kennen. Jenny ist 1997 geboren, Oliver Reck wechselte aber 1998 zu den Königsblauen. Haben sich Oliver und Kerstin etwa vor dem Wechsel kennengelernt und Reck ist dann wegen ihr 1998 von Werder zum FC Schalke 04 gewechselt?
--HSV4ever (Diskussion) 20:06, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Wildeste Spekulationen sollten auch nicht als Frage verbreitet werden. Ändere wenistens die Überschrift. --91.2.118.131 15:56, 13. Apr. 2020 (CEST)
Statistik zu deliktbezogene Geständnisraten
Eine kriminologische Frage: Ich suche Untersuchungen, die bei abgeschlossenen Verfahren den Anteil der Geständnisse bezogen auf eine bestimmte Deliktgruppe im Strafrecht untersuchen. Ganz Klasse wäre, wenn zwischen Geständnissen während der Ermittlung und Geständnissen während der Verhandlung differenziert würde. Also etwa: In einem bestimmten Jahr gab es ca. 400 Mordopfer und 1.800 Todesfälle durch Totschlag, die Aufklärungsrate bei den Deliktgruppen (die i.d.R. natürlich auch Fälle der vorhergehenden Jahre enthalten) lag bei n%, es wurden während der Ermittlung bei n% der Fälle vollumfängliche bzw. n% Teil-Geständnisse abgelegt, während des Verfahrens gestanden n% der Angeklagten. Und es wurden n% der während der Ermittlung und des Strafprozesses abgelegte Geständnisse widerrufen. Der Artikel Geständnis gibt dazu leider nichts her. Ich finde zwar Sachen wie diese Diss: Jasmin Löffler: Die Absprache im Strafprozess: Eine Analyse der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. TOBIAS-lib, Universitätsbibliothek Tübingen 2010, aber so hilfreich die inhaltlich auch sind (wobei mein Augenmerk ja nun nicht allein dem Geständnis im Rahmen eines „Deals“ gilt), ich finde nirgendwo einen quantifizierenden Ansatz. --2.206.111.221 00:00, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Angeklagte im Strafverfahren dürfen schweigen, sie dürfen ungestraft lügen und auch Beweise verschwinden lassen bzw vernichten. Was also sollte solch eine Statistik bringen? --Heletz (Diskussion) 08:09, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ich möchte wie geschrieben ein möglichst differenziertes quantitatives Bild über Geständnisse im Strafrecht. Quantität bezieht sich auf eine Mengenangabe, etwas Zählbares und nicht auf etwas Inhaltliches wie ein Recht, dass ich in Anspruch nehmen kann. Die angeführten Banalitäten über die Rechte von Beschuldigten und Angeklagten (das ist ein Unterschied) sind mir bekannt. Ich kann auch nicht erkennen, welches Argument dem Hinweis auf sie innewohnen soll. Ich frage nach dem Wieviel. Geständnisse finden faktisch statt, es gibt dabei unterschiedliche Motivlagen und unterschiedliche Rahmenbedingungen und Zeitpunkte im Gesamtprozess der Rechtspflege.
- Das bekannteste Motiv dürfte wohl die Verfahrensverkürzung sein in der Hoffnung auf Strafmilderung. Bekannt wurden hier z.B. die jüngsten Urteile bei der Cum-Ex-Aufarbeitung, aber auch beispielsweise ein Erpressungsfall innerhalb des Cum-Ex-Komplexes, der vom Amtsgericht Fürstenfeldbruck mit einem rechtskräftigen Urteil bereits abgeschlossen ist (vgl. Erstes Urteil im Cum-Ex-Skandal: Erpresser muss Geld zurückzahlen, Handelsblatt 9. Oktober 2019).
- Über die Problematik erzwungener Geständnisse siehe z.B.: Heike Kleffner: Spuren der Reid-Methode: Erzwungene Geständnisse und institutioneller Rassismus In: Cilip 115, 27. April 2018. Und so einfach, wie du da herangehst ist es auch nicht. Volpert/May 2016 schreiben beispielsweise: „Dass eine Aufgabe bei der polizeilichen Vernehmung darin besteht, Beschuldigte trotz bestehenden Aussageverweigerungsrechts zur Aussage zu motivieren, wird meist implizit vorausgesetzt. Die Frage, ob Polizeibeamte/-innen Beschuldigte tatsächlich motivieren sollen, von ihrem Aussageverweigerungsrecht keinen Gebrauch zu machen, ist aber umstritten und keine Frage, die empirisch zu klären ist. Die Beantwortung dieser Frage hat aber Konsequenzen für die Auswahl der Vernehmungstechnik: Ist auch Aussagemotivierung ein Ziel, dann sind andere Strategien zu wählen, als wenn es um reine Informationssammlung geht.“ (Renate Volbert; Lennart May: Falsche Geständnisse in polizeilichen Vernehmungen – Vernehmungsfehler oder immanente Gefahr? In: R&P – Recht und Psychiatrie, H. 34, 2016, S. 4-10)
- Nach der Rechtslage und Motivlage, nach der Problematik von erzwungenen oder falschen Geständnissen, nach all diesen Dingen frage ich aber doch hier nicht. Ich bin etwas ratlos, wie ich mein Erkenntnisinteresse noch anders formulieren kann, damit du es verstehst. Phänomene haben in der Regel ein Ausmaß. Das Phänomen steht damit nicht nur inhaltlich sondern auch quantitativ in einem Verhältnis zu seiner Umgebung, in die es eingebettet ist. Wenn man ein Phänomen betrachtet ist seine Dimension und Gewichtung meist von Bedeutung für eine Beurteilung und Bewertung. Das ist doch allgemein bekannt. Und das gilt nicht nur für die Dimension der Selbstanzeigen bei Steuerdelikten im Verhältnis zu den tatsächlichen und aufgeklärten Straftaten und der verbleibenden geschätzten Dunkelziffer. --2.206.111.221 09:28, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Noch ein anderes prinzipielles Problem, das aber deine Frage auch nicht beantwortet: Es gibt doch viele "Halbgeständnisse" in verschiedensten Abstufungen. Wie willst du die unterscheiden? ("Ja, ich habe ihn aus Versehen getötet, es war ein Unfall") --Hachinger62 (Diskussion) 17:21, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, bei einer Ausdifferenzierung bin ich aber weitgehend von den Erhebungskriterien des Datenmaterials abhängig - falls ich überhaupt welches finde. Sieht ja nicht so aus :-( --2.206.111.221 22:38, 15. Apr. 2020 (CEST)
13. April
Anekdote über einen Künstler und Anarchisten
Mir hat einmal jemand folgende Geschichte erzählt:
Eine Gruppe von Anarchisten, ich glaube, das war im spanischen Bürgerkrieg angesiedelt, hat für ihre Region beschlossen, dass alle Löhne gleich sein sollen. Nun hatte sich ein Künstler, ein Sänger oder Musiker, bereiterklärt, dort aufzutreten. Aber er verlangte mehr als den Einheitslohn. In der Diskussion sagte er dann, "gut, wenn alle das selbe bekommen, sollen auch alle die versuchen meine Kunst zu machen". Anschließend bekam er sein Geld.
Weiß jemand eine seriöse Quelle dafür?--92.219.140.67 00:59, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Der Künstler ist, wie die Überschrift stattdessen zu suggerieren sucht, mit Sicherheit kein Anarchist. Der hätte sonst den Beschluß der Menschen in der Region über einen gleichen Lohn respektiert, weil er die Selbstermächtigung dieser Menschen als Selbstverständlichkeit respektiert hätte. Insofern ist angesichts der eher dümmlichen Argumentation des Künstlers die Quelle kaum eine anarchistische Quelle. Mal weitergedacht würde er ja dann das Brot selbst backen müssen, das er ißt, den Wein selbst anbauen und keltern, den er trinkt, das Haus selbst bauen, in dem er nach seinem Auftritt übernachtet und das Bett selbst schreinern, in das er sich legt. Es ist also vermutlich eine Quelle mit einer denunziatorischen Intention, was den kolportierten Beschluß über den gleichen Lohn und den Anarchismus angeht (welchen auch immer, auch in der spanischen Republik gab es da von Durutti über Souchy und andere Internationalistas bis hin zu den Syndikalisten, bei denen man FAI und CNT auch nicht immer in einen Topf werfen kann, viele unterschiedliche Spielarten). --2.206.111.221 12:30, 13. Apr. 2020 (CEST)
Informationen auf einem Display in RTW
Welche Informationen werden in dem Display dargestellt? Foto Vid (0:03) ? Besten Dank! --Mateus2019 (Diskussion) 04:05, 13. Apr. 2020 (CEST)
- leider sehr unscharf das Bild - "Frigo" deutet auf Klimatisierung hin - wieso das Display aber so prominent platziert ist, kann ich aber nicht nachvollziehen, es hat sicher noch weitere Informationen 178.191.85.68 04:25, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Frigo heißt Kühlschrank, die Grafik links davon sieht aus wie die Durchfahrtssituation in einer schmalen Gasse im Schnitt/Aufriss. Und warum "prominent platziert"? Das ist vermutlich der einzige Bildschirm im Krankenwagen, und ob das sehr wichtige oder nicht ganz so wichtige Informationen sind, die sich das Team gerade anzeigen lässt, kann man ohne Kenntniss des Inhalt nicht sagen. --TheRunnerUp 09:56, 13. Apr. 2020 (CEST)
Energieumsatz beim Fahrradfahren über Bremsscheibe messen.
Ich fahre mit dem Fahrrad einen idealen Berg hoch, und wieder runter. Beim Runterfahren bremse ich dauerhaft so, dass ich nur Geschwindigkeit x fahre. Die Scheibenbremsen sind heiß, wenn ich unten ankomme, weil sie die Höhenenergie in Hitze umwandeln.
Kann ich aus der Temperatur der Scheibenbremsen näherungsweise ableiten, wie viel kCal/kJ ich beim Hochfahren verbrannt habe?
--80.187.97.242 12:13, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Höhenenergie geht einfacher: . Dabei ist die Masse (Fahrrad + Fahrer), die Erdbeschleunigung (Ortsfaktor) und die Höhendifferenz. Wenn du die Masse in kg und die Höhe in m nimmst, bekommst du das Ergebnis in Joule. --Digamma (Diskussion) 12:27, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ist aber nicht die Antwort auf seine Frage - er bezieht sich auf die Energie, die er verbrannt hat, nicht auf die, die er in Höhenenergie umgewandelt hat! --Elop 12:43, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Die Energie, die die Bremse in Wärme umwandelt, ist die, die er vorher in Höhenenergie umgewandelt hat. Von der Energie, die der Rdfahrer schon beim Bergauffahren in Wärem umwandelt, bekommt die Bremse nichts mit. --Digamma (Diskussion) 12:53, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ebendeshalb! Er benutzt ja auch nicht von ungefähr die Einheit kCal, die außerhalb von Nahrungsmittel heutzutage nicht gebräuchlich ist.
- Hast Du mit Deinen Schülern mal Leistungsmessung per Treppenlauf gemacht? Ist ganz interessant, wenn man bei einem Jugendlichen dann auf 1 PS kommt und fragt, ob der denn so stark sei wie ein Pferd.
- Der Energiebedarfsrechner ist natürlich Spielerei, aber eine ganz interessante. Und daß in einem 60/100 kg schweren Erwachsenen auch im Schlaf eine 60/100 W-Birne brennt, bei Jugendlichen oft 50 % mehr, finde ich auch schön anschaulich. --Elop 13:33, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Die Energie, die die Bremse in Wärme umwandelt, ist die, die er vorher in Höhenenergie umgewandelt hat. Von der Energie, die der Rdfahrer schon beim Bergauffahren in Wärem umwandelt, bekommt die Bremse nichts mit. --Digamma (Diskussion) 12:53, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ist aber nicht die Antwort auf seine Frage - er bezieht sich auf die Energie, die er verbrannt hat, nicht auf die, die er in Höhenenergie umgewandelt hat! --Elop 12:43, 13. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Nein! Du kannst aus der Temperatur der Bremsscheiben nicht einmal die Hubarbeit ermitteln (mgh), da die Bremsscheibe kontinuierlich Wärme abgibt.
- Du hast aber beim Hochfahren viel mehr verbrannt!
- Beim Treppenlauf für 10 Sekunden oder so leistet ein sportlicher Erwachsener 1 kW. Verbrauchen tut er diese Leistung aber bereits beim Joggen!
- Nimm mal diesen Energierechner!
- Nehmen wir einen Durchschnittsmenschen männlich, 51 Jahre, 198 cm und 100 kg. Der verbraucht beim Faulenzen 12.676 kJ/Tag, was übrinx (man teile durch (24*60*60 = 86.400) 150 Watt sind (wobei der Grundumsatz in Watt bei einigermaßen schlanken Erwachsenen immer ca. das Gewicht in kg ist).
- Jetzt nehmen wir ihm mal 60 min Schlaf und lassen ihn ebensolange mit 12 km/h joggen. Plötzlich sind wir bei 17.446 kJ/d, also 4.770 mehr, die er in einer Stunde abgearbeitet hat. Wir kommen (Teilen durch 3.600 . so viele Sekunden hat eine Stunde) auf 1,325 kW. Beim gemächlichen Joggen! Beim Treppenlauf würde er das nur leisten, wenn er Supersportler wäre, und dann auch nur für ein paar Sekunden!
- Wenn wir beim Radfahren auch nur ein Drittel unserer tatsächlichen Arbeit in Höhenenergie umwandeln können, können wir schon froh sein!
- Es wird zwar letztlich fast alles in Wärme umgewandelt, aber das meiste davon in uns selber! --Elop 12:41, 13. Apr. 2020 (CEST)
- (BK)Zur Frage: Nein, das geht nicht. Die Bremsscheiben sind dazu vorgesehen, die in Wärme umgewandelte kinetische Energie an die Umgebung abzugeben, sowohl als Wärmestrahlung, als auch über die Erwärmung der umgebenden Luft. Am Fuß des Berges angekommen ist die Bremse zwar heiß, aber nicht so heiß als wenn sie ungekühlt wäre. Bei einer ungekühlten Bremse müsste man mittels Kalorimeter die Wärmekapazität bestimmen und könnte dann aus der Temperaturdifferenz zur Umgebung die gespeicherte Wärmeenergie berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 13. Apr. 2020 (CEST)
Neben dem schon gesagten müsste mittels Respirationsmessung ermittelt werden, wie hoch der Wirkungsgrad des Radfahrers wäre. --Elrond (Diskussion) 14:35, 13. Apr. 2020 (CEST)
- ... sofern er nicht in den Bereich der Sauerstoffschuld käme. Was bei höheren Bergen aber kaum eine Rolle spielen dürfte ...
- In der Ebene ist der Wirkungsgrad des Radfahrers auf jeden Fall deutlich höher als der des Läufers, wie wir wissen. Allerdings weiß ich nicht, ob ein Radfahrer, der eine Steigung von 5 % 1 km lang bewältigt, schneller wäre als der selbe Mensch, der eine 50 m hohe Treppe hochginge. Wohl eher nicht ...
- Indes möchte der Threaderöffner vielleicht auch einfach nur abnehmen oder sein Gewicht halten. Da ist ein schlechter Wirkungsgrad doch gut! --Elop 14:59, 13. Apr. 2020 (CEST)
Carl Eichenseer/Karl Eichenseer
Könnt ihr weitere Informationen zu Carl Eichenseer finden?
- * 1885 in Rackendorf
- Promotion zur Dr. rer. pol. 1913 in Würzburg bei Georg von Schanz
- Promotion zur Dr. iur. 1919 in Heidelberg bei Friedrich Endemann
- Habilitation 1920 bei Georg von Schanz
- 1920-1922 Privatdozent in Hamburg
http://viaf.org/viaf/316777744
Vielen Dank im Voraus. (nicht signierter Beitrag von 77.10.138.95 (Diskussion) 12:50, 13. Apr. 2020 (CEST))
- Eintrag im Hamburger Professorinnen- und Professorenkatalog; nach Einträgen im Hamburger Adressbuch war er 1927 bis mindestens 1930 Direktor der Hamburger Sparkasse. --Concord (Diskussion) 17:16, 13. Apr. 2020 (CEST)
Zweisprachige Ortstafeln im Burgenland
Zwei Artikel in der Wikipedia widersprechen sich gegenseitig. Bei Burgenland heißt es: Aufgrund eines Beschlusses des Ministerrates vom 23. Mai 2000 wurden in Orten bzw. Ortsteilen[18] mit einem Anteil von mindestens 25 % zweisprachiger Bevölkerung (bei der Volkszählung 1991) Ortstafeln mit zweisprachigen Aufschriften deutsch/kroatisch (47 Orte) bzw. deutsch/ungarisch (4 Orte) aufgestellt. Deren Existenz sowie die hohe 25-Prozent-Grenze werden im Burgenland nicht kontrovers diskutiert – im Gegensatz zum Ortstafelstreit in Kärnten. Es sieht also so aus, als habe es gar keine Kontroverse gegeben und alle Seiten seien zufrieden.
In Ortstafelstreit wiederum heißt es: Im Burgenland, wo der kroatischsprachigen Minderheit ebenfalls zweisprachige Tafeln zustehen, gab es zwar auch Probleme, jedoch keine vergleichbare Kontroverse wie in Kärnten. Klar ist jetzt nur, dass diese Ortstafel-Geschichte im Burgenland nie so ausgeartet ist wie in Kärnten (vielleicht weil es keinen burgenländischen Jörg Haider gab?), aber: Gab es nun "Probleme" mit zweisprachigen Ortstafeln im Burgenland oder nicht? Und wenn ja, wie äußerten sich diese Probleme? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:09, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ich fand das: https://www.brettl.at/blog/zweisprachige-ortstafeln-im-burgenland-unerwuenscht/ --Altaripensis (Diskussion) 15:21, 13. Apr. 2020 (CEST)
wissenschaftlicher/technischer/physikalischer Hintergrund Hologramm Geldschein
Wie zur Hölle ist das möglich?
Man erkennt ja rein garnichts wenn man frontal drauf guckt, also muss das licht die Partikel(?) ungehindert passieren... --2003:6:1319:7242:94FD:CEE8:403B:E4A2 14:46, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Wie zur Hölle das möglich ist, weiß ich auch nicht, aber vllt steht es da: Holografie --Wwwilli (Diskussion) 20:20, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Sowas schaft man sogar schon mit einem Lentikularbild (wie bei den Lesezeichen, die in manchen Buchhandlungen verkauft werden). --Optimum (Diskussion) 23:35, 13. Apr. 2020 (CEST)
Wie kann ich die 👍Like👎Dislike Funktion bei meinen Videos auf YouTube ausstellen ?
Ich weiß das es YouTube Videos gibt wo statt die Zahl der Likes 👍und Dislikes 👎nur "mag ich" und "mag ich nicht" angeklickt werden kann, wie kann ich diese Funktion bei meinen Videos auf YouTube einstellen ?, habe es nämlich satt das viele meiner Videos negative Bewertungen kriegen.
--2003:C4:C72B:4AF4:480E:40A0:46D2:E6BA 18:08, 13. Apr. 2020 (CEST)
- [3] --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Bin mir aber gar nicht so sicher, ob das wirklich sinnvoll ist. Hab mal gelesen, das sogar dislikes dazu führen, dass das Video in Suchanfragen (und bei den Empfehlungen) weiter oben angezeigt wird, liegt wohl daran, dass auch ein Dislike Interesse zeigt ("es gibt keine schlechte publicty). --MrBurns (Diskussion) 19:33, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Vielleicht einfach aufhören, schlechte Videos hochzuladen? --Gretarsson (Diskussion) 14:53, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Youtube generiert die Vorschläge an den Benutzer anhand der Videos, die der Benutzer bereits gesehen hat. Youtube ermittelt daran, welche Arten von Videos jemand bevorzugt. Wenn du Autorennen anschaust, dann kommen Tuningvideos etc, wenn du Katzenvideos anschaust, dann kommen vielleicht Tierarztserien, wenn du Flacherdevideos anschaust, werden dir andere Verschwörungstheorien gezeigt. Videos und Kanäle mit einem Dislike vom Benutzer werden diesem Benutzer seltener wieder angezeigt, wenn er entsprechende Videos kuckt. Die Häufigkeit mit der ein Video einem Benutzer angezeigt wird, hängt vor allem davon ab, wieviele Hits ein Video hat. Also wenn du generell Katzenvideo anschaust, wird dir ein Video mit zwei Millionen Hits mit weit größerer Wahrscheinlichkeit angezeigt, als eins mit 500 views. Mit den Sprachen ist es ähnlich, Youtube zeigt dir solche Videos in den Sprachen in denen du Videos zuvor angeschaut hast. Wundere dich also nicht wenn du fünf koreanishe Rapper hintereinander anklickst, dass deinen Bildschirm plötzlich irgendwelche seltsamen Musikvideos mit aufgekratzten Teenies aus dem fernen Osten bevölkern. Ich weiß allerdings nicht, wie der Algorythmus reagiert wenn du tausend Katzenvideos anschaust und jedem ein Dislike gibst. Ich glaube noch mehr als ein Dislike zählt, wenn du mehrere Videos aus der Gruppe nach wenigen Minuten abbrichst und später auch nicht zuende schaust. Wer sich nur jeweils das Ende des Videos nicht anschaut, weil dort immer die gleichen Infos über die anderen Kanäle des Vloggers oder des Sponsors kommen, der wird trotzdem als interessierter Zuschauer gewertet. Du kannst es nur dann weit bringen, wenn deine Videos gut und unterhaltsam genug sind, dass sie jemand anschauen will und wenn sie Themen haben, die von der Welt gewünscht werden. Ein Video über die Behandlung von Heuschnupfen bei australischen Waldameisen wird wahrscheinlich nie abheben, eins über irgendeinen von diesen Nulpen im Fernsehen zu einem Kontroversen Thema wahrscheinlich eher und du must dafür sorgen, dass dein Video nicht irgendein Genörgel über irgendwas wird, das dir nicht passt, sondern eine interessante Geschichte erzählt, deren Ende man auch sehen will. Wenn dein Video eine schlechte Stimmung verbreitet, kriegst du Dislikes und das zurecht. Gute Videos machen ist eine Kunst, und nicht jeder der eine Kamera hat, ist darin ein Künstler.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:06, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der youtube-Algorithmus ist wohl sehr komplex und geheim, daher außerhalb von google versteht ihn niemand, aber wie gesagt, auch mit einen Dislike zeigt man dass einem das Video nicht völlig kalt lässt und ich hab mal gelesen, dass deshalb ein Disklike von einem anderen Benutzer dazu führen kann, dass das Video weiter vorne angezeigt wird als wenn dieser Benutzer gar nicht reagiert hätte. Halte das nicht für unplausibel. (nicht signierter Beitrag von MrBurns (Diskussion | Beiträge) 23:43, 14. Apr. 2020 (CEST))
- Youtube generiert die Vorschläge an den Benutzer anhand der Videos, die der Benutzer bereits gesehen hat. Youtube ermittelt daran, welche Arten von Videos jemand bevorzugt. Wenn du Autorennen anschaust, dann kommen Tuningvideos etc, wenn du Katzenvideos anschaust, dann kommen vielleicht Tierarztserien, wenn du Flacherdevideos anschaust, werden dir andere Verschwörungstheorien gezeigt. Videos und Kanäle mit einem Dislike vom Benutzer werden diesem Benutzer seltener wieder angezeigt, wenn er entsprechende Videos kuckt. Die Häufigkeit mit der ein Video einem Benutzer angezeigt wird, hängt vor allem davon ab, wieviele Hits ein Video hat. Also wenn du generell Katzenvideo anschaust, wird dir ein Video mit zwei Millionen Hits mit weit größerer Wahrscheinlichkeit angezeigt, als eins mit 500 views. Mit den Sprachen ist es ähnlich, Youtube zeigt dir solche Videos in den Sprachen in denen du Videos zuvor angeschaut hast. Wundere dich also nicht wenn du fünf koreanishe Rapper hintereinander anklickst, dass deinen Bildschirm plötzlich irgendwelche seltsamen Musikvideos mit aufgekratzten Teenies aus dem fernen Osten bevölkern. Ich weiß allerdings nicht, wie der Algorythmus reagiert wenn du tausend Katzenvideos anschaust und jedem ein Dislike gibst. Ich glaube noch mehr als ein Dislike zählt, wenn du mehrere Videos aus der Gruppe nach wenigen Minuten abbrichst und später auch nicht zuende schaust. Wer sich nur jeweils das Ende des Videos nicht anschaut, weil dort immer die gleichen Infos über die anderen Kanäle des Vloggers oder des Sponsors kommen, der wird trotzdem als interessierter Zuschauer gewertet. Du kannst es nur dann weit bringen, wenn deine Videos gut und unterhaltsam genug sind, dass sie jemand anschauen will und wenn sie Themen haben, die von der Welt gewünscht werden. Ein Video über die Behandlung von Heuschnupfen bei australischen Waldameisen wird wahrscheinlich nie abheben, eins über irgendeinen von diesen Nulpen im Fernsehen zu einem Kontroversen Thema wahrscheinlich eher und du must dafür sorgen, dass dein Video nicht irgendein Genörgel über irgendwas wird, das dir nicht passt, sondern eine interessante Geschichte erzählt, deren Ende man auch sehen will. Wenn dein Video eine schlechte Stimmung verbreitet, kriegst du Dislikes und das zurecht. Gute Videos machen ist eine Kunst, und nicht jeder der eine Kamera hat, ist darin ein Künstler.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:06, 14. Apr. 2020 (CEST)
Tafeln an Brücken und Unterführungen
-
Tafel an einer Brücke
Schon lange sehe ich immer wieder diese Tafeln an Brücken und Unterführungen, fast immer an neuen Brücken, selten an alten Brücken. Mich würde mal interessieren, welche Informationen in dieser Tafel abzulesen sind und ob es irgendwelche öffentlichen Verzeichnisse gibt, die einem Informationen über diese Brücke auswerfen z. B. Baubeginn, Eröffnungsdatum, Umbauten/Renonvierungen, wer sie unterhält, welche Art von Verkehr sie zulässt und welche Tragfähigkeit sie hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:41, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Vorläufige Antwort: Die Tafeln befinden sich m.W. an Bauwerken (auch Stützmauern, Lärmschutzwänden) im Zuge von klassifizierten Straßen, also Kreisstraßen, Landesstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen. Die für diese Straßen zuständigen Ämter führen Verzeichnisse der Bauwerke in ihrem Zuständigkeitsbereich. Die Bauwerksnummer ist dabei das wichtigste Element zur Identifizierung. Die kleine 4stellige Zahl ist die Nummer der Topografischen Karte, auf der das Bauwerk liegt, die dreistellige Zahl ist eine laufende Nummer. Zusammen sind sie die eindeutige Bauwerksnummer. Drunter steht z.B. noch die Brückenklasse, also für welchen nach DIN definierten Schwerverkehr die Brücke bemessen ist. --Wwwilli (Diskussion) 18:54, 13. Apr. 2020 (CEST)
- (BK)Der obere Teil ist die Bauwerksnummer. Wie sie sich zusammensetzt steht in unserem Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Gibt es eine Online-Datenbank?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:05, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, z.B. beim Regierungspräsidium Tübingen.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 19:32, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Mir nicht bekannt. Auf Nachfrage ist oft nur mühsam analoges Zeug zu finden, das viele Jahrzehnte alt ist.--Wwwilli (Diskussion) 19:59, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Bei obiger Brücke könnte das anders sein, weil die ja erst 2016/2017 komplett neu gebaut wurde. Die alte Brücke war für den Ausbau der A8/A81 zu klein. Vgl. auch Bilder auf Google Earth Pro (48°44'16.19" N 9°02'19.37" E). --Rôtkæppchen₆₈ 20:19, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, sicher, bei neuen Bw ist alles topp. Aber dass es eine öffentlich zugängliche Db gäbe, wo jeder gucken kann, wie lang und breit Bw 7220 911 ist? Wüsste ich nicht. --Wwwilli (Diskussion) 21:05, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Bei obiger Brücke könnte das anders sein, weil die ja erst 2016/2017 komplett neu gebaut wurde. Die alte Brücke war für den Ausbau der A8/A81 zu klein. Vgl. auch Bilder auf Google Earth Pro (48°44'16.19" N 9°02'19.37" E). --Rôtkæppchen₆₈ 20:19, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Mir nicht bekannt. Auf Nachfrage ist oft nur mühsam analoges Zeug zu finden, das viele Jahrzehnte alt ist.--Wwwilli (Diskussion) 19:59, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, z.B. beim Regierungspräsidium Tübingen.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 19:32, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Von dem im Artikel Bauwerksnummer beschriebenen System scheint es aber Abweichungen zu geben. Schon das zweite Foto im Artikel soll das Schild einer Donaubrücke bei Straubing zeigen, das findet sich aber bestimmt nicht auf dem Kartenblatt 7041. Und ich habe hier ein Foto mit der Bauwerksnummer 416B 056, ein solches Kartenblatt der TK25 gibt es nicht. Das Schild befindet sich an einem Steg über der Goldersbach, zu finden auf TK25 7420 Tübingen (48,5764N 9,0339E). --BB3 (Diskussion) 10:16, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Die Donau fließt nördlich an Straubing (Blatt 7141) vorbei, kartiert auf Blatt 7041 Münster (Steinach).[5] --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 14. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Sch...Geographie, ich muss mich korrigieren. Kartenblatt 7041 ist nördlich von Straubing. --BB3 (Diskussion) 10:42, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das müsste dann ein (aus der laufenden Nummer folgend) engeres Koordinatensystem sein, aus der gleichzeitig niedrigeren ersten Nummer könnte das nur landesweit sein. Hier auf Seite 55 gibt es ähnlich aufgebaute Nummern, die entsprechende Karte scheint es aber in Württemberg nicht zu geben/gegeben zu haben. --Studmult (Diskussion) 21:46, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Gibt es eine Online-Datenbank?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:05, 13. Apr. 2020 (CEST)
- OK, danke. Ich bin ja eigentlich immer bemüht bei meinen Bilderserien ein Bauwerk im gesamten Zustand zu erfassen. Wenn es am selben Ort zuvor bereits eine andere Brücke gab, hatte die dann dieselbe Nummer?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:08, 14. Apr. 2020 (CEST)
-
Alte Brücke
-
Neue Brücke
Heroische Tat

Habe dieses Bild dem Artikel zu Brissac entnommen. Konnte aber unter zu Hilfe nahme des Internets nicht herausfinden, welche heroische Tat Hyacinthe Richaud (Artikel in der frz. Wikipedia) da vollbrachte. Rolz-reus (Diskussion) 19:31, 13. Apr. 2020 (CEST)
- fr:Massacres de Septembre#Massacres du 9 septembre à Versailles ist so wahnsinnig gut versteckt. --HHill (Diskussion) 19:40, 13. Apr. 2020 (CEST)
Genitiv und so
Ein kleiner Ehedisput ist ausgebrochen. Schreibt man im Artikel Flugplatz Tuschino richtig:
- Selbstmordattentat zweier tschetschenischen "Schwarzen Witwen"
- Selbstmordattentat zweier tschetschenischer "Schwarzen Witwen"
- Selbstmordattentat zweier tschetschenischer "Schwarzer Witwen"
- oder etwas anderes? --Tim Sutter (Diskussion) 20:18, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Als Fan deskriptiver Grammatik bin ich für 3. --Wwwilli (Diskussion) 20:25, 13. Apr. 2020 (CEST)
- 3. [6]. --Maasikaru (Diskussion) 20:41, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Steht auch in der Wikipedia: "Die Kardinalzahlen von zwei bis zwölf, die gewöhnlich gar nicht flektiert werden, erhalten im Genitiv, sofern kein Artikelwort verwendet wird, die starke Endung -er (die Kinder zwei-er Menschen). Nachfolgende Adjektive werden stark flektiert (die Kinder zwei-er glücklich-er Menschen)" (aus Deutsche Deklination). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 13. Apr. 2020 (CEST)
- 3. [6]. --Maasikaru (Diskussion) 20:41, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Vielleicht wird´s deutlicher, wenn man mal Zahlwort und erstes Adjektiv weglässt.
- Wenn man allerdings ein "von" einfügt, wird es Dativ und 1. ist richtig, dann aber "von zwei". --Optimum (Diskussion) 23:51, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Man kann nicht einfach das Zahlwort weglassen, weil es die Deklination der Adjektive beeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Version (2) ist die altmodische: eingeschlossenes zweites Adjektiv im Genitiv Plural schwach gebeugt; Version (3) ist die heute übliche: Adjektive immer parallel gebeugt, egal ob eingeschlossen oder nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:34, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Dass es "tschetschenischer" heißt, ist, denke ich klar. Unklar ist für mich noch, ob es "Schwarzer Witwen" oder "Schwaren Wittwen" heißt. Also ob 2. oder 3. richtig ist. --Digamma (Diskussion) 11:05, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das hat Dumbox doch bereits erklärt. Adjektive werden heute parallel dekliniert, z. B. aus gutem, altem Material. Ehedem, als sich noch Eidam und Schwager darüber stritten, wer denn wohl nun mit wem verwandt ist (Hoch auf dem gelben Wagen...), war hingegen schwache Deklination des zweiten Adjektivs - auch des substantativierten - üblich, man vergleiche Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten.--IP-Los (Diskussion) 13:25, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Dumbox' Beitrag habe ich übersehen. Ich wollte eigentlich auf den von BlackEyedLion antworten. -Digamma (Diskussion) 18:01, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das hat Dumbox doch bereits erklärt. Adjektive werden heute parallel dekliniert, z. B. aus gutem, altem Material. Ehedem, als sich noch Eidam und Schwager darüber stritten, wer denn wohl nun mit wem verwandt ist (Hoch auf dem gelben Wagen...), war hingegen schwache Deklination des zweiten Adjektivs - auch des substantativierten - üblich, man vergleiche Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten.--IP-Los (Diskussion) 13:25, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Dass es "tschetschenischer" heißt, ist, denke ich klar. Unklar ist für mich noch, ob es "Schwarzer Witwen" oder "Schwaren Wittwen" heißt. Also ob 2. oder 3. richtig ist. --Digamma (Diskussion) 11:05, 14. Apr. 2020 (CEST)
-nizia- im Zusammenhang mit Engpässen im Autobahnnetz
Die Buchstabenfolge -nizia- steckt sowohl im rätoromanischen Namen (Iniziativa da las Alps) der Alpen-Initiative, die sich gegen einen Ausbau der Gotthardautobahn einsetzt, als auch im Familiennamen Knizia, der im Zusammenhang mit drei bekannten Bauwerken in der Nähe der Bundesautobahn 52 in Essen steht, nämlich mit der Karstadt-Hauptverwaltung, da an den Aufzugstableaus in den Warenhäusern oft Knizia-Strelow steht, mit der Messe Essen, da Reiner Knizia regelmäßig bei der SPIEL anwesend ist, und mit dem Eckhaus Kaninenberghöhe 50/Max-Keith-Straße, wo die genannte Aufzugsfirma (heute als FHW Knizia Teil der Haushahn-Gruppe) beheimatet ist. Ist die Durchstreckung (in Richtung Gelsenkirchen-Buer) der A 52 genauso umstritten wie der Ausbau der Gotthardautobahn? --2003:D2:4F3F:D89B:7C83:7E26:78DE:C178 22:28, 13. Apr. 2020 (CEST)
- LOL --Digamma (Diskussion) 22:33, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Weder setzt sich der Verein in der Gegenwart gegen den Ausbau der Gotthardautobahn ein, noch ist der Ausbau umstritten. Es ist seit 1994 geklärt und steht in der Schweizer Verfassung, dass sie nicht ausgebaut wird. --85.7.231.134 22:52, 13. Apr. 2020 (CEST)
- Und die venizianischen Gauner stecken da bestimmt auch mit drin! --Kreuzschnabel 10:49, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Sospetto che ci sia un errore sulla schermata iniziale. Oppure l'hovercraft era pieno di anguille veneziane. --194.25.103.254 11:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
- :D Schluck niziankali, das ist nicht gesund! --Kreuzschnabel 14:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Geh zum Tätowierer. Es soll ein Aufzug Dein Kni ziaren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der Untergang der phönizianischen Kultur wird ihnen allen ein Menetekel sein. -- 79.91.113.116 18:21, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Geh zum Tätowierer. Es soll ein Aufzug Dein Kni ziaren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 14. Apr. 2020 (CEST)
- :D Schluck niziankali, das ist nicht gesund! --Kreuzschnabel 14:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Sospetto che ci sia un errore sulla schermata iniziale. Oppure l'hovercraft era pieno di anguille veneziane. --194.25.103.254 11:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
14. April
Natter vernadern
Gibt es einen etymologischen Zusammenhang vom österreichischen „vernadern” (denunzieren) und der „Natter” (niederdeutsch wohl Nader)? Oder woher kommt das Wort „vernadern” sonst? --Diwas (Diskussion) 00:30, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Eine denkbare Verbindung ist der metaphorische Gebrauch von „Natter“ als „hinterhältige Person“. Aber dass ein ostösterreichischer Ausdruck den Umweg über eine niederdeutsche Version (wenn es das überhaupt ist) nimmt, halte ich für eher unwahrscheinlich. --Kreuzschnabel 09:03, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Duden sagt: nicht bekannt. Yotwen (Diskussion) 13:15, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der Grimm kennt dieses Wort auch nicht --Elrond (Diskussion) 14:18, 14. Apr. 2020 (CEST)
- DWDS kennt es, Wiktionary auch, aber ohne Hinweise zur Etymologie. --Kreuzschnabel 14:45, 14. Apr. 2020 (CEST)
- hier steht etwas zur Etymologie, ich zitiere: "Vernadern [...] kommt von ‘Nádara’, (älter ‘Nódara’), Polizeispitzel, Denunziant. Etymologisch ist es mit der Natter, wienerisch ‘da Nodarn’ verwandt, es bezeichnet deren ‘nodarn’, zischen. Mit der Schlange, der ‘Nodarn’ hat sich hier volksetymologisch der ländliche ‘Adara’, Enterich, Schnatterer verschliffen.[...]"--In dubio pro dubio (Diskussion) 15:28, 14. Apr. 2020 (CEST)
- DWDS kennt es, Wiktionary auch, aber ohne Hinweise zur Etymologie. --Kreuzschnabel 14:45, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der Grimm kennt dieses Wort auch nicht --Elrond (Diskussion) 14:18, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Duden sagt: nicht bekannt. Yotwen (Diskussion) 13:15, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Im Mittelniederdeutschen gab es zwar das Wort "Nader" (Schiller/Lübben), aber das ist heute außer Gebrauch. Das Wb. bringt auch nur einen Nachweis, wobei offenbar Reimzwang vorliegt: "Do ghinck to oͤr ere vader, Noch vorghiftigher wen eine nader." Der heute geräuchliche niederdeutsche Ausdruck heißt - und den gab es auch bereits im Mittelniederdeutschen - Adder 'Nater, Giftschlange', vgl. englisch adder oder ndl. adder, wobei das /n/ schon früh (siehe die mittelniederdt., mittelniederdeutschen und mittelenglischen Belege) abgefallen sein muß, so daß eben aus nadder > adder wurde (vgl. M. Philippa u.a., die davon ausgehen, daß aus falscher Worttrennung 'n nadder > 'n adder, also adder wurde, die umgekehrte Entwicklung im Niederdeutschen bei an'n ors > an Nors > Nors 'Hintern, Arsch'). Daher ist direkter Einfluß auf das Österreichische recht unwahrscheinlich.--IP-Los (Diskussion) 20:04, 14. Apr. 2020 (CEST)
Ganz herzlichen Dank für eure Antworten. --Diwas (Diskussion) 00:06, 15. Apr. 2020 (CEST)
Einzelne Fußballspiele simulieren
Welche Seite, Software oder App ermöglicht es, einzelne Fußballspiele zu simulieren? Möglich sollte es sein, fiktive Teamnamen einugeben und evtl. auch den Teams eine Art "Stärkewert" zuzordnen. Ausgegeben werden soll nur ein Ergebnis, daher sind Computerspiele (FIFA etc.) in dieser Situation nicht zu gebrauchen, genausowenig wie die typischen Flash- oder Java-Spielchen "Elfmeterschießen". Durch solche Spielchen und Online-Managerspiele etc. wird das Googeln auch deutlich erschwert.
Wir haben bisher nur eine Seite gefunden, wo ganze Ligen simuliert werden können, aber nicht einzelne Spiele. Idealerweise wäre die Seite (zumindest auch) englischsprachig, das Übersetzen/Erklären einer deutschsprachigen Seite könnte ich aber übernehmen.
Weiß jemand einen Tipp?--ObersterGenosse (Diskussion) 03:09, 14. Apr. 2020 (CEST)
- FIFA etc. sind doch durchaus in der Lage, nur ein Ergebnis auszugeben, man muss die Partie nicht steuern, oder ist das jetzt anders? Zu Atari-ST-Zeiten hatte ich ein Fußballmanagerspiel, wo auch nur Ergebnisse ausgerechnet wurden. Als ich meinen Spielern - außer beim Alter - schummelnderweise jeweils den Maximalwert von 255 in jeder Kategorie zugewiesen hatte, habe ich auch jedes Spiel gewonnen. Klar, die waren Riesen, megaschnell, schwer und von höchster Ausdauer. Die Ausdauer musste ich nach drei Spielen wieder auf 255 hochsetzen, sonst gab's auch Mal ein Unentschieden. --89.15.238.181 07:08, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn Du nur ein Ergebnis willst, reicht doch eine Zufallszahl. Würfel, 1-2 Sieg Heimmannschaft, 3-4 Unentschieden, 5-6 Sieg Auswärtsmannschaft. In Excel kannst Du Dir was ausgefeilteres basteln, z.B. (Zufallszahl mal Stärke) vergleichen, abhängig vom Unterschied dann ein Ergebnis aus einer Liste (z.B. 3:0, 3:1, 3:2, 2:0, ..., 0:3). Da schon eine Frage: heißt "nur ein Ergebnis" Sieg/Unentschieden/Niederlage oder tatsächlich Tordifferenz? Muss es online für mehrere Teilnehmer gleichermaßen zugänglich sein? --Erastophanes (Diskussion) 08:36, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Für eine realistische Simulation braucht man doch die Wahrscheinlichkeiten, weil die sind nicht immer für alle Ausgänge gleich. die sind aber nicht wirklich bekannt, aber man kann aus Wettquoten Näherungswerte berechnen. Wenn man davon ausgeht, dass die Wettquoten sich aus Wahrscheinlichkeiten ergeben und die Wahrscheinlichkeit und die Quoten für 1, 2 und X mit P1, P2 und bzw. Q1, Q2 und QX bezeichnet, muss man zuerst die Quoten normieren, da die Auszahlungsquote ja nicht 1 ist. Der Normierungsfaktor ist: 1/(1/Q1+1/Q2+1/QX). Daher sind die Wahrscheinlichkeiten: P1=1/Q1*1/(1/Q1+1/Q2+1/QX), P2=1/Q2*1/(1/Q1+1/Q2+1/QX) und PX=1/QX*1/(1/Q1+1/Q2+1/QX). Es gibt bereits ein Programm, das Ergebnisse mit derart gewichteten Wahrscheinlichkeiten simuliert, das heißt TotoCalculator, weil es sich an Totospieler richtet. --MrBurns (Diskussion) 09:54, 14. Apr. 2020 (CEST)
Gleichzeitiger Zugang wäre nicht erforderlich, aber eine Tordifferenz (3:0 oder 1:5 oder so) wäre super. Zumindest schonmal danke für den Tipp mit Totocalculator... --ObersterGenosse (Diskussion) 12:30, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Für die Tordifferenz gibts auch Wettquoten, nur wirst du da ein anderes Tool brauchen. Und irgendwann ist schluss, oft bei 6 Toren, daher z.B. 6:0 kann man meistens nicht mehr wetten, sondern dann +:0 (+ steht für 6 oder mehr Tore). Allerdings sind die Quoten für +-Ergebnisse i.d.R. schon sehr hoch. Vielleicht kann das einer der IT-Experten hier sogar programmieren, ich glaube sowas lässt sich ziemlich schnell programmieren wenn man sich auskennt. --MrBurns (Diskussion) 12:40, 14. Apr. 2020 (CEST)
Es gibt auch die aus dem Schach abgeleiteten World Football Elo Ratings, die ebenfalls eine Aussage treffen, wie wahrscheinlich eine Mannschaft gegen eine andere wie spielt. --37.201.6.16 13:35, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, die kenne ich. Sind m.E. besser als die FIFA-Weltrangliste, aber noch immer eher wenig aussagekräftig im Vergleich zu Wettquoten. Das Problem bei solchen Ranglisten generell ist, dass sie einerseits (jedenfalls wenn sie sich auf Nationalmannschaften beziehen) auch Testspiele berücksichtigen, die man m.E. eher weglassen sollte, weil bei Testspielen kann es leicht sein dass z.B. eine Mannschaft gerade schlechter spielt weil der Trainer irgendeine neue Aufstellung und/oder Taktik ausprobiert und dass sie nicht generell nicht berücksichtigen, wie viele Spieler gerade verletzt sind, ob das Spiel für beide Mannschaften gleich wichtig ist oder nicht weil z.B. eine Mannschaft schon fix aufgestiegen ist weil die andere noch um den Aufstieg kämpft, ob eine Mannschaft vielleicht auf Unentschieden spielt weil ihr das auch reicht, usw. Wettquoten basieren hingegen auf dem durchschnittlichen Wettteilnehmer, da sind alle diese Faktoren berücksichtigt, m.E. weichen Wettquoten tendenziell wenig stark von den tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten ab, was sich auch dadurch zeigt, dass trotz Auszahlungsquoten von bis zu ca. 95% bei Online-Wetten es kaum jemand schafft, langfristig im Plus zu sein. Wettquoten gehören meiner Meinung nach zu den besten Beispielen von menschlicher Schwarmintelligenz. --MrBurns (Diskussion) 16:36, 14. Apr. 2020 (CEST)
ELO-Rankings etc. sind sicher eine gute Idee, jedoch nutzen wir fiktive Teams. Es muss also theoretisch möglich sein:
- Zwei Teamnamen einzugeben
- ihnen einen Stärke/Skill-Wert zuzuweisen (Ideen dafür haben wir bereits)
- und dann ein realistisches Ergebnis zu bekommen.
--ObersterGenosse (Diskussion) 23:42, 14. Apr. 2020 (CEST)
Was passiert, wenn die Polizei von einer geplanten Straftat erfährt?
Laut §138 StGB müssen geplante Straftaten angezeigt werden, ansonsten kann man selber bestraft werden. Aber was will die Polizei mit solch einer Anzeige anfangen, wenn überhaupt noch keine Straftat stattgefunden hat? Die Vorbereitung an sich ist ja meistens noch nicht strafbar und wenn die Polizei die Straftat verhindert, kann den Täter ja nichts weiter passieren. Oder übersehe ich da was?
Die Frage erfolgt rein aus Interesse, das sei noch erwähnt!--Chris1202 (Diskussion) 12:57, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Ich vermute wenn die Beweise und Details ausreichend sind wird die Polizei falls möglich die Straftat verhindern, falls nicht zumindest versuchen, den Täter zu erwischen. Im ersten Fall kommt der Täter falls er noch keinen Versuch begangen hat oder der Versuch nicht strafbar ist straffrei davon, aber soviel ich weiß ist die Kriminalprävention im Vergleich zur Aufklärung primär. Falls das leicht möglich ist versucht die Polizei aber, die Straftat zu verhindern aber nicht den Versuch, falls der Versuch strafbar ist. --MrBurns (Diskussion) 13:06, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Der Fragesteller übersieht, daß bei Verhinderung der Straftat Schaden vom Opfer der Straftat abgewendet wird. Artikel zu § 138 StGB: Nichtanzeige geplanter Straftaten. 91.54.44.123 13:10, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Die Planung einer Straftat ist eine Straftat. Yotwen (Diskussion) 13:13, 14. Apr. 2020 (CEST)
- 30 StGB?—Chris1202 (Diskussion) 13:33, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Die Planung einer Straftat ist eine Straftat. Yotwen (Diskussion) 13:13, 14. Apr. 2020 (CEST)
Benutzer:Yotwen, da liegst du falsch. Längst nicht jede Planung einer Straftat ist eine Straftat. §30 ist eine der Ausnahmen. Ansonsten wird die Polizei auch bei einer nur geplanten Straftat - als Gefahrenabwehr - Beweise sammeln, durchsuchen, und vielleicht sogar einige schon vorher begangene Straftaten (illegaler Waffenbesitz, Drogenbesitz, Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen,...) aufdecken und aufklären. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:36, 14. Apr. 2020 (CEST)
- „Die Planung einer Straftat ist eine Straftat.“ In Deutschland mit Sicherheit nicht. Geplante Straftaten anzeigen zu müssen, bedeutet richtigerweise, Straftaten, zu denen es insbesondere ein Vorhaben gibt, anzeigen zu müssen (§ 138 StGB: „Wer von dem Vorhaben oder der Ausführung erfährt“). Eine Straftat vorzuhaben ist in Deutschland schon alleine deshalb nicht verboten, weil es sich dabei um einen Willen handelt; der Wille ist in Deutschland glücklicherweise frei. Erst die Vorbereitung bestimmter Straftaten, also die bereits begonnene Handlung, die auf die Ausführung hinführt, ist verboten.
- Vorbereitung bezeichnet dabei das Stadium zwischen dem bloßen Vorhaben und dem Versuch: „Die bloße Tatentschlussfassung ist als actum internum ebenso wenig eine Tatvorbereitung wie jede gedankliche Antizipation der künftigen Straftat, also z.B. die Entwicklung eines ausgeklügelten Tatplans im Kopf eines kriminellen »Mastermind«. Mindestvoraussetzung einer Vorbereitung ist, dass Gedanken ausgesprochen oder aufgeschrieben werden.“ [7]
- Zur Beantwortung der Frage aus dem Artikel Polizei (Deutschland): „Die Gefahrenabwehr hat präventiven Charakter, es soll eine für ein Rechtsgut bestehende Gefahr abgewehrt werden“ (Hervorhebung durch mich.) Der Autor dieses Satzes hat aber meines Erachtens nicht verstanden, dass Gefahrenabwehr im Gegensatz zur Vorbeugung gerade nicht präventiv, sondern reaktiv ist. Die Vorbeugung ist aber genauso Aufgabe der Polizei. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:41, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Noch eine praktische Frage: in wie weit ist die Polizei befugt, wegen einer geplanten Straftat Telefon, Internet, usw. zu überwachen? --MrBurns (Diskussion) 16:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Meines Wissens ist hierfür ein richterlicher Beschluss erforderlich. Damit der Richter das erlaubt, muss er aber davon überzeugt sein, dass es notwendig ist. Dabei ist abzuwägen, wie schwer die geplante Straftat im Verhältnis zum Eingriff in die Privatsphäre wiegt. Wegen des Diebstahls von 2 Frikadellen aus der Betriebskantine wird es den Beschluss nicht geben. Beim geplanten Verkauf von 200kg Kokain schon eher.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:41, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Noch eine praktische Frage: in wie weit ist die Polizei befugt, wegen einer geplanten Straftat Telefon, Internet, usw. zu überwachen? --MrBurns (Diskussion) 16:43, 14. Apr. 2020 (CEST)
Einerseits ist es ja so das schon Vorbereitung einer Straftat strafbewehrt sein kann, zum anderen gibt es die Gefährderansprache, da kommt dann die Polizei bei ihm vorbei und rät ihm von der Tat ab, und teilen ihm mit dass sie nach der Tat ihn gleich abholen kommen. Wirkt manchmal schon.--Antemister (Diskussion) 19:31, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Ich hab gelesen, dass die Gefährderansprachen teilweise verwendet werden, um potentielle Täter zu dem Zeitpunkt, zu dem sie sonst vielleicht am Tatort anwesend sind, von diesem fernzuhalten, indem man sie zu dieser zeit zur Polizeistation vorlädt. Konkret war das im Fall von (echten oder vermeintlichen) Fußballhooligans, die über einen längeren Zeitraum jede Woche zur Spielzeit für Gefährderansprachen zur Polizeistation geladen wurden. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 14. Apr. 2020 (CEST)
Ex-Corona?
Trotz einer gewissen Corona-Übermüdung auch hier hätte ich doch noch eine Frage, für die ich keine Antwort gefunden habe. Mitte Februar hatte ein Familienmitglied plötzlich trockenen Husten und Fieber. Es gab keinen sicheren Befund, es wurde eine leichte bakterielle Lungenentzündung vermutet und Antibiotika verschrieben. Nach einigen Tagen trat eine Besserung und dann nach über einer Woche die Genesung ein. Nun gab es indirekte Kontakte zu etwas später offiziellen Corona-Infizierten, weshalb dies als Ursache nicht auszuschließen ist. Kann man derzeit eine abgelaufene Infektion nachweisen? Wer würde das machen und was ggf. kosten? Der Vorteil für die Person wäre es, dass sie unbeschwerter leben und arbeiten und auch für z.B. spezielle Plasma- oder Blutspenden zur Verfügung stehen könnte. --Hachinger62 (Diskussion) 17:01, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Eine überstandene Infektion kann man im Prinzip mit einem Antikörpertest feststellen. Allerdings gibt es wohl noch keine sicheren Tests oder nur in zu geringem Umfang bzw. in zu aufwändiger Form. Es wird dran gearbeitet. Auf Angebote im Netz sollte man nicht eingehen, die sind zu ungenau. Rainer Z ... 17:49, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Zu COVID19 gibt es auch eine Stellungnahme des Roten Kreuzes, hier des Bayerischen zur Blutspende ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 18:38, 14. Apr. 2020 (CEST)
- PS: Weiß zwar nicht, was "indirekte" Kontakte sind, aber an der Stelle würde ich mal die Hotline des örtlichen Gesundheitsamtes in Anspruch nehmen. Alles Gute und bleibt gesund--In dubio pro dubio (Diskussion) 18:53, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Die Frage kam vorgestern beim (virtuellen) Familientreffen auf, mit den gleichen Hintergedanken: Meine Schwägerin litt im Februar/März wochenlang unter den hier beschriebenen Symptomen, aber in massiver Ausprägung. Die Frau ist Hongkongchinesin, hat also ihre Erfahrung in Sachen SARS und alle Infektionsschutzbestimmungen befolgt, und dennoch hat sie auch meinen Bruder angesteckt (der hatte aber nur leichte Symptome). Als sie damit im Februar zum Arzt ging gab es dort zunächst großen Bahnhof, aber als sie die Frage ob sie kürzlich in China war verneinte war alles in Ordnung, Influenza wurde diagnostiziert und nicht auf COVID-19 getestet. Mein anderer Bruder, als Intensivpfleger sozusagen "an der Front", der meinte daraufhin dass Tests die wirklich spezifisch auf Antikörper von SARS-CoV-2 anschlagen bisher noch nicht verfügbar sind, im Klinikum rechnen sie damit dass es in ca. 2 Wochen soweit sein wird. Das ist auch die Problematik der Heinsberg-Studie, da ist wegen der bislang noch nicht so präzisen Tests wahrscheinlich das zahlreiche falsch-positive Fälle darunter sind, weil Coronaviren auch banale Erkältungskrankheiten verursachen und Antikörper gegen Coronaviren entsprechend weit verbreitet sind. Das deckt sich alles mit dem Link @In dubio pro dubio: Nach zwei Monaten ist sowas aber sinnlos, wer infiziert wurde hat die Krankheit überstanden. Das verfolgen von Infektionsketten funktioniert inzwischen ohnehin kaum noch.--Antemister (Diskussion) 19:26, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Drosten hatte es ziemlich gut heute in seinem Podcast Folge 31 erklärt ---> hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:18, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Die Frage kam vorgestern beim (virtuellen) Familientreffen auf, mit den gleichen Hintergedanken: Meine Schwägerin litt im Februar/März wochenlang unter den hier beschriebenen Symptomen, aber in massiver Ausprägung. Die Frau ist Hongkongchinesin, hat also ihre Erfahrung in Sachen SARS und alle Infektionsschutzbestimmungen befolgt, und dennoch hat sie auch meinen Bruder angesteckt (der hatte aber nur leichte Symptome). Als sie damit im Februar zum Arzt ging gab es dort zunächst großen Bahnhof, aber als sie die Frage ob sie kürzlich in China war verneinte war alles in Ordnung, Influenza wurde diagnostiziert und nicht auf COVID-19 getestet. Mein anderer Bruder, als Intensivpfleger sozusagen "an der Front", der meinte daraufhin dass Tests die wirklich spezifisch auf Antikörper von SARS-CoV-2 anschlagen bisher noch nicht verfügbar sind, im Klinikum rechnen sie damit dass es in ca. 2 Wochen soweit sein wird. Das ist auch die Problematik der Heinsberg-Studie, da ist wegen der bislang noch nicht so präzisen Tests wahrscheinlich das zahlreiche falsch-positive Fälle darunter sind, weil Coronaviren auch banale Erkältungskrankheiten verursachen und Antikörper gegen Coronaviren entsprechend weit verbreitet sind. Das deckt sich alles mit dem Link @In dubio pro dubio: Nach zwei Monaten ist sowas aber sinnlos, wer infiziert wurde hat die Krankheit überstanden. Das verfolgen von Infektionsketten funktioniert inzwischen ohnehin kaum noch.--Antemister (Diskussion) 19:26, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn man Blut(plasma)spendende sucht, bei denen das Virus selbst nicht mehr nachweisbar sein darf, die Antikörper aber schon, dann gehe ich davon aus, dass es funktionierende Tests gibt. --89.15.237.223 20:28, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Potentielle Spender müssen aber eine nachgewiesene (!) COVID19-Erkrankung erlitten haben. Zitat: Neben den allgemeinen Voraussetzungen, die auch sonst für Blutspender gelten, kommt hier noch die überstandene Erkrankung hinzu: "Die Spender müssen eine nachgewiesene Coronavirus-Infektion durchgemacht haben", sagt Schrezenmeier. "Zudem müssen sie symptomfrei sein." Das Virus selbst dürfe nicht mehr nachweisbar sein, die Antikörper aber schon., vgl. gleiche Quelle--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:34, 14. Apr. 2020 (CEST)
- PS: da es wohl eher false-positive-Tests geben soll, sehe ich zumindest hierbei auch eigentlich kein Problem ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:48, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Ich ging ganz zwanglos davon aus, dass wenn das Virus nicht nachweisbar ist, Antikörper aber schon, der Nachweis für eine Erkrankung erbracht ist. --89.15.237.61 21:24, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Schon mal vielen Dank für die guten Auskünfte. --Hachinger62 (Diskussion) 23:06, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn man Blut(plasma)spendende sucht, bei denen das Virus selbst nicht mehr nachweisbar sein darf, die Antikörper aber schon, dann gehe ich davon aus, dass es funktionierende Tests gibt. --89.15.237.223 20:28, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Nur randständig passend zum Thema: die aktuell erhältlichen Corona-Schnelltests haben eine Genauigkeit von 95...98% (kam heute morgen auf WDR2). Das heisst, das jeder 20. Test falsch liegt (False positive und/oder False negative, das wurde dort nicht explizit gesagt), also auch, das der Test sagt: alles gut, Du hast Antikörper" (=Du bist wieder gesund und nicht mehr ansteckend) und das Gegenteil der Fall ist. Flossenträger 12:32, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Könnte in dem Fall (Ergebnis = „Gesund“) ein zweiter Test die Genauigkeit verbessern? --84.190.205.40 14:09, 15. Apr. 2020 (CEST)
Hat WP aktuell ein Problem mit dem Caching?
Ich beobachte in letzter Zeit (genau kann ich es nicht sagen, sowas wie "wenige Wochen") vermehrt, dass nach Abschicken von Diskussionsbeiträgen diese erst teils Stunden später mir selbst angezeigt werden. Auch sehe ich oft Artikel, wo die letzten (gesichteten!) Änderungen scheinbar im gerenderten Artikel nicht drin sind (wenn man den Quelltext ansieht aber schon). Auch ein action=purge + Hard Reload im Browser bringt nichts (habe Firefox und Edge, jeweils mit und ohne Ad Blocker probiert). Gibt es hier ein bekanntes Problem? --2003:DE:F11:5700:C0BF:7762:99BF:382E 19:24, 14. Apr. 2020 (CEST)
(Nachtrag: diesen Beitrag betrifft es bir mir exakt auf diese Weise. Ist im Quelltext da, aber im Renderiung nicht --2003:DE:F11:5700:C0BF:7762:99BF:382E 19:27, 14. Apr. 2020 (CEST))
- Hier seit einigen Tagen ebenso. Du bist aber hier falsch. Zwar Wissensfrage, aber zu Wikipedia. --89.15.237.223 20:31, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Wo wäre es denn richtig? --2003:DE:F11:5700:39CC:E9A8:37A0:4481 22:07, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das wird schon länger als „ein paar Tage“ beobachtet und viele halten es für „Methode“, nicht für einen Fehler. - Und warum wurde 89.15.237.223 gesperrt? --91.47.30.142 22:45, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Vermutlich hat Benutzer:Schniggendiller sich verklickt. Oder es blieb was im Missbrauchsfilter hängen, was wir nicht sehen können. --109.193.115.139 00:36, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, es ist ein Range-Block wegen [8], und 89.15.237.223 ist der Kollateralschaden. --109.193.115.139 00:52, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Ich bin nicht gesperrt. --89.15.237.223 06:08, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Nur auf Artikeldiskussionsseiten (Namensraum 1) bist du gesperrt. Aber solange du dort eh nicht editieren willst, ist der Kollateralschaden für dich gleich Null. --109.193.115.139 13:23, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Wie frech! Und ich bin nicht Mal 89.15.236. .. Nicht mehr lange, und IPs werden ganz ausgeschlossen. --89.15.237.61 21:03, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Nur auf Artikeldiskussionsseiten (Namensraum 1) bist du gesperrt. Aber solange du dort eh nicht editieren willst, ist der Kollateralschaden für dich gleich Null. --109.193.115.139 13:23, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Ich bin nicht gesperrt. --89.15.237.223 06:08, 15. Apr. 2020 (CEST)
Siehe jetzt: Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Hat_WP_aktuell_ein_Problem_mit_dem_Caching? --2003:DE:F11:5700:F582:A200:16EF:8BEE 07:41, 15. Apr. 2020 (CEST)
Tod eines Kandidaten kurz vor der US-Präsidentschaftswahl
Was passiert, wenn entweder Trump oder Biden
1. zwischen ihrer offiziellen Nominierung am Parteitag und der Wahl stirbt
2. so kurz vor der Wahl stirbt, dass er noch am Stimmzettel steht (das könnte auch vom Bundesstaat abhängen)? --MrBurns (Diskussion) 20:51, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Gewählt werden Wahlmänner, die wählen dann halt jemand anderen (vermutlich den Vizepräsidentenkandidat). Ob deren Verpflichtung, für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen verbindlich sind, ist noch nicht endgültig vom Supreme Court entschieden und selbst wenn wäre es auf einen toten Kandidaten wohl kaum anzuwenden. --Studmult (Diskussion) 21:14, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das wäre vor Allem relevant, wenn der Kandidat zwischen der Wahl der Wahlmänner im November und der Wahl durch die Wahlmänner im Dezember stirbt. Aber was passiert wenn er schon bevor im November die Wahlmänner gewählt werden stirbt aber eben nach der Nominierung als Kandidat oder gar nach dem Druck der Wahlzettel? --MrBurns (Diskussion) 21:18, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Meine Vermutung: Wenn es zu spät zur Nachnominierung ist, steht der Kandidat posthum zur Wahl. In Bundesstaaten gab es das mehrfach, auch erfolgreich und als Ersatz wurde dann i.d.R. der Partner gewählt. --Studmult (Diskussion) 22:02, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das wäre vor Allem relevant, wenn der Kandidat zwischen der Wahl der Wahlmänner im November und der Wahl durch die Wahlmänner im Dezember stirbt. Aber was passiert wenn er schon bevor im November die Wahlmänner gewählt werden stirbt aber eben nach der Nominierung als Kandidat oder gar nach dem Druck der Wahlzettel? --MrBurns (Diskussion) 21:18, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Warum gerade US? Streng genommen gilt die Frage für jede Wahl jeder Art (vom Dorfvorsteher in Schweden, über deutsche Landtagsabgeordente bis hin zum US-Präsidenten), oder nicht? --2003:DE:F11:5700:39CC:E9A8:37A0:4481 22:10, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Hier erklärt es ein Historiker ausführlich auf Englisch. Kurzfassung: Die Parteien, genauer, deren National Committees, wählen einen Ersatzkandidaten. Das gilt sowohl vor der Wahl als auch zwischen Wahl und Zusammentreten des Electoral College. Wie es danach weitergeht, regelt der 20. Verfassungszusatz. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Was mich mal interessieren würde, da es auch mit den Wahlen zu tun hat: Was wäre, wenn Biden Obama als Vizepräsident nominierte, aber dann kurz nach Antritt stürbe? Was würde dann passieren? Die Ausübung der vollen Amtszeit durch Obama würde m. E. ja mit dem 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten kollidieren: "and no person who has held the office of President, or acted as President, for more than two years of a term to which some other person was elected President shall be elected to the office of the President more than once."--IP-Los (Diskussion) 22:46, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist (natürlich ;)) umstritten: en:Twenty-second Amendment to the United States Constitution#Interaction with the Twelfth Amendment. Es ist nicht einmal ganz klar, ob Obama überhaupt als Vizepräsident kandidieren dürfte. Falls ja, könnte er vielleicht tatsächlich nochmal Präsident werden - oder eben auch nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:57, 14. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Wieso würde das kollidieren? Ein Präsident, der dem gewählten Präsident als Vizepräsident nachfolgt, ist ja nicht selbst "elected". --Digamma (Diskussion) 23:00, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Da entstünde schon ein Widerspruch: Obama wurde zweimal gewählt, laut Zusatz dürfte ein Vizepräsident, der mehr als zwei Jahre den eigentlichen Präsidenten vertritt aber nur einmal gewählt werden. Obama hätte das also schon vollständig ausgeschöpft. Die Frage ist eben, ob das umgekehrt genauso gilt. Sonst könnte man ja auch auf diese völlig bizarre Idee kommen (Herr Trump, bitte nicht mitlesen!): Der amtierende Präsident, der die zwei Amtszeiten bereits gewählt wurde, sucht sich einfach einen Strohmann oder -frau, er selbst wird Vizepräsident. Dann tritt der Präsident zurück und der vormalige Präsident wäre wieder Präsident. Das ließe sich dann beliebig lange forsetzen und unterliefe den Verfassungszusatz völlig.--IP-Los (Diskussion) 11:09, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Im Englischen gibt es eine Zeitenfolge. Da steht " no person who has held office of President, or acted as President, for more than two years" (das ist Vergangenheit) "... shall be elected to the office of the President more than once" (das ist Gegenwart bzw. Zukunft). Der Fall, dass jemand zuerst zweimal zum Präsidenten gewählt wird und später als Vizepräsident das Amt des Präsidenten übernimmt, ist davon nicht betroffen. --Digamma (Diskussion) 16:10, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Nun ist es aber eigentlich so, dass nur Vizepräsident werden kann, wer auch Präsident werden könnte, warum da umstritten ist, ob der 22. Verfassungszusatz auch darunter fällt, ist mir nicht klar. (Ach so, und zu einer weiter unten stehenden IP-Einlassung: Bei den Voraussetzungen der Urverfassung, Natural-Born Citizen, mindestens 35 Jahre alt und 14 Jahre in den Vereinigten Staate ansässig, ist unbestritten, dass sie auch für den Vizepräsidenten gelten) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:58, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Im Englischen gibt es eine Zeitenfolge. Da steht " no person who has held office of President, or acted as President, for more than two years" (das ist Vergangenheit) "... shall be elected to the office of the President more than once" (das ist Gegenwart bzw. Zukunft). Der Fall, dass jemand zuerst zweimal zum Präsidenten gewählt wird und später als Vizepräsident das Amt des Präsidenten übernimmt, ist davon nicht betroffen. --Digamma (Diskussion) 16:10, 15. Apr. 2020 (CEST)
- So ähnlich geschehen mit den Zwillingen in Polen (aber rein zufällig und war natürlich nicht geplant! Niemals!) ...Sicherlich Post 11:44, 15. Apr. 2020 (CEST) (da gings aber nicht ums ergattern weiterer Amtszeiten)
- Ähnlich das System Putin/Medwedew. --Jossi (Diskussion) 12:04, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Man staunt schon, wie sicher gut bezahlte Rechtsexperten bei so (Ironie!) trivialen Dingen wie Verfassungszusätzen immer wieder mit Formulierungen durchkommen, die, jedenfalls auf den zweiten Blick, eine herzliche Einladung zum Schummeln bieten. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:54, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Und das Gleiche gälte dann auch für andere Anforderungen an den nachrückenden Neupräsidenten. Z.B. könnte er auch als Deutscher in Castrop-Rauxel geboren sein und kurz vor seinem 30. Geburtstag stehen, obwohl man eigentlich auf US-Gebiet geboren und über 35 sein muss. --109.193.115.139 13:37, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Da entstünde schon ein Widerspruch: Obama wurde zweimal gewählt, laut Zusatz dürfte ein Vizepräsident, der mehr als zwei Jahre den eigentlichen Präsidenten vertritt aber nur einmal gewählt werden. Obama hätte das also schon vollständig ausgeschöpft. Die Frage ist eben, ob das umgekehrt genauso gilt. Sonst könnte man ja auch auf diese völlig bizarre Idee kommen (Herr Trump, bitte nicht mitlesen!): Der amtierende Präsident, der die zwei Amtszeiten bereits gewählt wurde, sucht sich einfach einen Strohmann oder -frau, er selbst wird Vizepräsident. Dann tritt der Präsident zurück und der vormalige Präsident wäre wieder Präsident. Das ließe sich dann beliebig lange forsetzen und unterliefe den Verfassungszusatz völlig.--IP-Los (Diskussion) 11:09, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Was mich mal interessieren würde, da es auch mit den Wahlen zu tun hat: Was wäre, wenn Biden Obama als Vizepräsident nominierte, aber dann kurz nach Antritt stürbe? Was würde dann passieren? Die Ausübung der vollen Amtszeit durch Obama würde m. E. ja mit dem 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten kollidieren: "and no person who has held the office of President, or acted as President, for more than two years of a term to which some other person was elected President shall be elected to the office of the President more than once."--IP-Los (Diskussion) 22:46, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Für den Vizepräsidenten gelten die gleichen Voraussetzungen wie für den Präsidenten (Z.-Art. 12, letzter Satz). --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser da • Übersichtliche Artikelkriterien 15:17, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Je nun, das ist eben (nur) eine mögliche Lesart. Es hängt am Wörtchen "ineligible". Ist ein zweifacher Ex-Präsident "ineligible" im Sinne der Verfassung (Alter, Geburtsort) oder nur "disqualified" gemäß Zusatzartikel, aber eben nicht "ineligible". Beide Ansichten werden vertreten. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:48, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Der Artikel zur en:United_States_presidential_line_of_succession zeigt uns jedenfalls, dass nicht den Kriterien entsprechende Nachrücker in die Präsidentschaft (in diesem Falle Ellen Chao, die sonst an 14. Stelle in der "Thronfolge" wäre) übersprungen werden. -- 79.91.113.116 15:52, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Diese Nachfolge basiert auch auf einfachgesetzlicher Grundlage (Presidential Succession Act), wobei nicht als Präsident wählbare Personen übersprungen werden, der Vizepräsident dagegen ist der verfassungsmäßig vorgesehene Ersatzpräsident, der automatisch das unbesetzte Präsidentenamt übernimmt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:58, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Der Artikel zur en:United_States_presidential_line_of_succession zeigt uns jedenfalls, dass nicht den Kriterien entsprechende Nachrücker in die Präsidentschaft (in diesem Falle Ellen Chao, die sonst an 14. Stelle in der "Thronfolge" wäre) übersprungen werden. -- 79.91.113.116 15:52, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Je nun, das ist eben (nur) eine mögliche Lesart. Es hängt am Wörtchen "ineligible". Ist ein zweifacher Ex-Präsident "ineligible" im Sinne der Verfassung (Alter, Geburtsort) oder nur "disqualified" gemäß Zusatzartikel, aber eben nicht "ineligible". Beide Ansichten werden vertreten. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:48, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Für den Vizepräsidenten gelten die gleichen Voraussetzungen wie für den Präsidenten (Z.-Art. 12, letzter Satz). --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser da • Übersichtliche Artikelkriterien 15:17, 15. Apr. 2020 (CEST)
15. April
Vogelgezwitscher
Vogelgesang ist ja etwas Schönes. Aber manchmal kann es auch nerven. Bei offener Balkontür höre ich seit Stunden (mit geringen Pausen) ü-ü, ü-ü, ü-ü-, ü-ü, alles auf demselben Ton, wie eine quietschende Tür, die man ständig auf und zu macht. Was ist denn das für ein Vogel?--Morino (Diskussion) 13:43, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Ein schlecht geöltes Windrad? Wie hier so ab 3:20. Scnr --Geoz (Diskussion) 14:24, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Taube? --37.201.6.16 14:26, 15. Apr. 2020 (CEST)
- So wie "Wie-ze! Wie-ze! Wie-ze! Wie-ze!"? Dann isses eine Kohlmeise, siehe auch hier: [9] ab Sekunde 21. --Hareinhardt (Diskussion) 14:42, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Ich vermute auch Kohlmeise. Übrigens: BirdNET (für Android) und Naturblick (für iOS) sind hervorragende kostenlose Apps zur Erkennung von Vogelstimmen innerhalb weniger Sekunden (Naturblick hat bis jetzt bei mir nahezu 100% Treffer gebracht und erkennt dabei sogar z. B. Stare, selbst wenn sie andere Vögel imitieren). --Blutgretchen (Diskussion) 15:03, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Die Kohlmeise gibt doch zwei Töne mit verschiedener Tonhöhe von sich.--Andif1 (Diskussion) 16:47, 15. Apr. 2020 (CEST)
- (Reinquetsch) Die Kohlmeise hat ein sehr variables Repertoire. Hier mal eine Auswahl. Ab ca. 2:58 bis 3:30 ist zu hören, an was ich dachte, als ich die Frage des TO gelesen hatte, auch wenn "ü-ü" nicht wirklich vielsagend ist...aber man überlegt halt erstmal, welche der üblichen Verdächtigen da infrage kommen können. --Blutgretchen (Diskussion) 17:01, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Die Kohlmeise gibt doch zwei Töne mit verschiedener Tonhöhe von sich.--Andif1 (Diskussion) 16:47, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Kein Windrad - es gibt gar keines hier in der Umgebung. (Ist aber ein interessantes Geräusch!) - Taube - weiß nicht.- Kohlmeise: das dürfte passen! Allerdings höre ich in dem YouTube-Video in den beiden Silben (ü-ü) zwei Tonhöhen, während ich bei 'meinem' Vogel nur eine Tonhöhe höre - aber vielleicht sind das ja individuelle Unterschiede.- Und der Hinweis auf BirdNET: Werde ich demnächst mal ausprobieren. In jedem Fall: Herzlichen Dank Euch! --Morino (Diskussion) 16:48, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Ein Singvogel macht alles nach, was er mehrfach hört. Es gab schon Nokia-Vögel, die das "pip pip" des SMS-Hinweises nachmachten, der andere machte die Alarmanlage des Nachbarn nach, die öfter Fehlalarm meldete. --Abedstacy (Diskussion) 17:25, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Für ihre Imitationsfähigkeit aller möglicher Geräusche sind von den einheimischen Vögeln vor allem Stare und Eichelhäher bekannt. Die Stare der norwegischen Insel Hjertøya wurden sogar schon der Urheberrechtsverletzung bezichtigt, weil sie Teile der Ursonate von Kurt Schwitters rezitiert haben sollen. --Blutgretchen (Diskussion) 17:53, 15. Apr. 2020 (CEST)
Woher wissen die das?
An meiner Arbeitsstelle gab es einen Kollegen, der zur Monatsmitte den Arbeitgeber gewechselt hat. In Zeiten der Telearbeit von zuhause hat er seinen Abschied nicht persönlich kundgetan, sondern einen Brief verfasst, den er dem Chef per E-Mail geschickt hat, welcher ihn dann wiederum an alle MitarbeiterInnen weitergeleitet hat. Der Name des scheidenden Kollegen stand nur im angehängten Word-Dokument, nicht im Text der Rundmail und auch nicht im Dokumententitel. Der Name des scheidenden Kollegen ist relativ selten und noch dazu ungewöhnlich geschrieben. Zwei Tage später erhalte ich eine Spam-Mail, als deren Absendername eben jener seltene, ungewöhnlich geschriebene Name auftaucht. Woher wissen die das? --2A02:8109:9440:2EE4:54F4:D18A:A6EA:7A6E 15:01, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Aus den üblichen Quellen - Adressbuch eines infizierten Rechners, geleakte Daten aus einem gehackten Webauftritt, und so weiter. Der Kollege hat seinen ungewöhnlichen Namen ja nicht erst seit der Abschiedsmail. --37.201.6.16 15:05, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Adressbücher sind häufig attakierte Dateien. Interssant ist hier die Tatsächliche Absender-Adresse. Der "freundliche Name" sagt überhaupt nichts aus. Das kann auch ein anderer Mailserver und damit Spam sein. Das ist dieselbe alte Masche wie eine gefälschte URL. --Brexrodt (Diskussion) 17:34, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Ich würde meinen, ein der Rechner, bei denen diese Mail gelandet ist (also evtll. auch deiner), muss infiziert sein und durchsucht eingehende Mails nach Namen und Adressen, die er dann nach Hause schickt. 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B 20:46, 15. Apr. 2020 (CEST) Marco PB
- Adressbücher sind häufig attakierte Dateien. Interssant ist hier die Tatsächliche Absender-Adresse. Der "freundliche Name" sagt überhaupt nichts aus. Das kann auch ein anderer Mailserver und damit Spam sein. Das ist dieselbe alte Masche wie eine gefälschte URL. --Brexrodt (Diskussion) 17:34, 15. Apr. 2020 (CEST)
COVID-19-Pandemie: Reproduktionsfaktor abhängig von Anzahl der Genesenen?
Servus,
im Rahmen der Coronakrise hat man in der jüngsten Vergangenheit mehr oder weniger erfreulicherweise oftmals gehört, dass vielerorts die Zahl der mittlerweile genesenen Patienten, die nach bisherigem Stand auf längerer Sicht immun gegen das Virus zu sein scheinen, inzwischen höher ist als die der aktuell erkrankten Patienten. Beides in Summe ergibt so oder so die Gesamtzahl der Infizierten.
Ebenso hat man oft vom Reproduktionsfaktor gehört, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Zur längerfristigen Eindämmung der Pandemie ist es daher wichtig, diesen Faktor unter den Wert von 1 zu drücken. Soweit zum groben Überblick.
Meine Frage als (allerdings nnicht ganz ahnungsloser) Laie an dieser Stelle wäre, ob und wie das ggf. miteinander zusammenhängt. Sprich: Ist der Reproduktionsfaktor nicht automatisch kleiner 1, wenn die Zahl der schon Genesenen höher liegt als die der aktuell Erkrankten? Oder ist diese Annahme ein Trugschluss?
Antworten und Erklärungen diesbezüglich wäre ich sehr aufgeschlossen ;)
--Waver8500 (Diskussion) 15:41, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Die Aussage ist unzutreffend. Der Faktor ist dann automatisch kleiner 1, wenn die Zahl der Genesenen + Zahl der Erkrankten größer ist als die Zahl der noch nicht Infizierten. --Magnus (Diskussion) 15:51, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Siehe auch Epidemiologie#Reproduktionszahl (der Link auf Reproduktion ist grob irreführend). (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 16:17, 15. Apr. 2020 (CEST))
- Ich hab's doch gerade erst in #Korona und die Statistiken (neben den Grafiken) erklärt! Was Magnus sagt, ist ebenfalls falsch. --Elop 16:19, 15. Apr. 2020 (CEST)
- In Epidemiologie#Reproduktionszahl ist es auch erklärt und es werden Basisreproduktionszahl und Nettoreproduktionszahl unterschieden. Die erste geht von einer ungeschützten Bevölkerung aus, die zweite ist abhängig vom immunen Bevölkerungsanteil. Bei einer Basisreproduktionszahl von 3 (das RKI geht bei Corona von 2,4 bis 3,3 aus), müssen nach der Formel im verlinkten Anschnitt 2/3 der Bevölkerung immun sein, damit die Nettoreproduktionszahl 1 ist (R0=3, n=2/3, Rt=R0*(1-n)=1)=3*(1-2/3)=1. 91.54.44.123 16:35, 15. Apr. 2020 (CEST)
- In einfachen Worten:
- Wenn wir ungeschützt sind, steckt ein Erkrankter im Schnitt 3 Leute an. Wenn aber 2 von 3 Leuten bereits durch sind, steckt er halt nur einen an.
- Davon sind wir aber weit entfernt. Wenn weiter konstant um 5.000 täglich kommen, brauchen wir ein paar Jahrzehnte.
- Da bei uns momentan nur ein Bruchteil infiziert ist (in Tirschenreuth 1,4 %, in Bottrop 0,05 % - ohne Dunkelziffer), spielt das alles noch keine Rolle.
- An R0=3 glaube ich aber nicht wirklich. Wir hatten zu Anfang schon Verdopplungszeiten von 2-3 Tagen! Und schon eine Verdopplung in 3,5 Tagen wäre ja eine Vervierfachung pro Woche!
- Ich vermute, die 3 ist noch aus Zeiten, als Drosten noch von einer (ungeschützten) Verdopplungszeit von einer Woche ausging! --Elop 18:28, 15. Apr. 2020 (CEST)
- "Wenn aber 2 von 3 Leuten bereits durch sind, steckt er halt nur einen an." Viel wichtiger ist, dass er nicht nur diejenige nicht anstecken kann, die schon durch sind, sondern er kann auch alle nicht anstecken, mit denen er gar keinen Kontakt hat. Wenn alle Infizierten während der zwei Wochen, in denen sie ansteckend sind, mit niemandem Kontakt hätten, würden sie überhaupt niemanden anstecken und damit wäre die ganze Epidemie spätestens nach einem Monat vorbei. 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B Marco PB (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B (Diskussion) 21:02, 15. Apr. 2020 (CEST))
- Mutti hat heute erwähnt, daß wir bei 1,2 schon im Juli Probleme bekämen. Wegen 1,2^4≈2 hätten wir dann eine Verdopplung nach 4 Generationen.
- Und wegen 1,1^2≈1,2 würde sich bei 1,1 dieser Zeitraum verdoppeln (sie sprach vom Oktober).
- Weiß jemand, wie lange 1 Generation ist? Dürfte doch wohl zwischen 1 und 2 Wochen sein?
- Dann hieße das, ab Vervierfachung der jetzigen täglichen Rate würde es problematisch. Ab da wäre dann die 1 zwingend.
- Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß man wegen Lockerung auf 1,1 oder 1,2 führe und dann wieder bequem zurück käme.
- Btw.: Sie sprach von 4 bis 5 ungeschützt. --Elop 20:00, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Die Zahl der heute Genesenen und die Zahl der Neuinfektionen, das sind zwei paar Stiefel, denn wer heute genesen ist, der hat sich vor Wochen infiziert. Würde die Krankheit z. B. zwei Monate statt zwei Wochen dauern, dann würde die Zahl der aktiven Fälle weiterhin stark steigen, auch wenn die Zahl der neuen Fälle sinkt. Die Reproduktionszahl kann man an der Zahl der neuen Infektionen ablesen. Steigt desie liegt sie über 1, bei ca. 1 bleibt die Zahl der täglichen neuen Fälle konstant, darunter nimmt sie ab. Da nun die Zahl der neuen Fälle seit Tagen sind, könnte man ableiten dass die es bereits gelungen ist, die Repoduktionszahl durch die Quarantänemassnahmen auf unter 1 zu senken.--Antemister (Diskussion) 21:07, 15. Apr. 2020 (CEST)
unendliche viele Medienbeiträge zum Thema "Homeoffice"
und nun vorhin im Deutschlandfunk ein Beitrag mit der Aufklärung, daß Homeoffice Innenministerium heißt
also ähnlich der Begriffserfindung Handy, die hier eine Weiterleitung auf Mobiltelefon ist
die fragwürdige Verwendung des Begiffs Social Distancing wird auch en mass kitisiert
hier ist sie eine fragwürdige Weiterleitung auf Räumliche Distanzierung
habe dort Letztens in der Zusammenfassung diese Fragwürdigkeit ergänzt
doch nun zurück zur Falschübersetzung, Falschverwendung des aktuell allgegenwärtigen Begriffs Homeoffice
was ich dazu hier gefunden habe ist
und durch die nachträgliche Verlinkung der Überschrift die unbefriedigende BKL
(die bei meinem google Algorithmus auch nur das Lemma Telearbeit anbot)
das finde ich unzureichend und möchte hiermit die KollegInnen anregen ein Lemma zum Komplex zu erstellen
ich selber mache zu 99% nur Ergänzungen, Verbesserungen, Lückenfüllen, Fehler verbessern -
sorry aber neue Artikel zu erstellen, ist für mich wie Behördenformulare ausfüllen
dazu kommen dann leider häufig noch die destruktiven Löschdiskussionen etc
wenn ein Lemma erstellt wurde kämpfe ich mit für das Behalten
Liebe Grüße --Über-Blick (Diskussion) 16:15, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Homeoffice ist eine Kombination aus Heimarbeit und Telearbeit, also Teleheimarbeit, steht auch so im Artikel. Grüße.--Jonski (Diskussion) 16:18, 15. Apr. 2020 (CEST)
Finde trotzdem ein eingenständiges Lemma,
in dem ebenso auf die Falschübersetzung, wie auf Gesellschaftsveränderung durch die COVID19 -Pandemie eingegangen wird sinnvoll.
--Über-Blick (Diskussion) 16:27, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Da Homeoffice bzw. Teleheimarbeit eine Unterform von Telearbeit ist gehört sie in den Artikel Telearbeit. Eine Auslagerung ist nicht sinnvoll und würde die Begriffe voneinander trennen. Die gehören aber zwingend zusammen, da es ein Spezialfall ist. Außerdem gibt es schon den Passus Telearbeit#Homeoffice aufgrund der COVID-19-Pandemie, der noch ausgebaut werden könnte. Ebenso kann auf die Falschübersetzung im dortigen Artikel eingegangen werden. Eine eigenständiges Lemma wäre nicht sinnvoll, Grüße.--Jonski (Diskussion) 16:35, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Homo sapiens ist ein Spezialfall der Gattung Homo. Wenn es zu einem Spezialfall genug zu sagen gibt, rechtfertigt das auch einen eigenen Artikel. --213.188.237.101 17:45, 15. Apr. 2020 (CEST)
- - Homeoffice ist der Teil von Telearbeit, der zu Hause erledigt wird und nicht unterwegs (Mobilarbeit). Ich sehe keine Rechtfertigung für eine Trennung, im Gegenteil, man könnte auf die feine Unterschiede eingehen, die rechtlich das eine und das andere gekennzeichnen, s. zB. https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/arbeitsrecht-was-mobilarbeit-von-homeoffice-unterscheidet_76_498118.html
- - Und bitte, Homeoffice ist keine falsche Übersetzung, denn neben dem englischen Innenministerium finden sich reichlich Quellen in US und EN, bei denen Homeoffice, sowohl zusammen als auch getrennt, einen Arbeitsplatz zu Hause bezeichnet, zB. https://www.newcon.us/rep-homeoffice.php und https://www.irs.gov/businesses/small-businesses-self-employed/faqs-simplified-method-for-home-office-deduction (steuerliche Absetzung) sowie https://discuss.getsol.us/d/4258-remmia-problems (Probleme mit remote desktop) . 2003:F5:6F02:A600:9561:8B81:6019:658B 22:21, 15. Apr. 2020 (CEST) Marco PB
- Homo sapiens ist ein Spezialfall der Gattung Homo. Wenn es zu einem Spezialfall genug zu sagen gibt, rechtfertigt das auch einen eigenen Artikel. --213.188.237.101 17:45, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Da Homeoffice bzw. Teleheimarbeit eine Unterform von Telearbeit ist gehört sie in den Artikel Telearbeit. Eine Auslagerung ist nicht sinnvoll und würde die Begriffe voneinander trennen. Die gehören aber zwingend zusammen, da es ein Spezialfall ist. Außerdem gibt es schon den Passus Telearbeit#Homeoffice aufgrund der COVID-19-Pandemie, der noch ausgebaut werden könnte. Ebenso kann auf die Falschübersetzung im dortigen Artikel eingegangen werden. Eine eigenständiges Lemma wäre nicht sinnvoll, Grüße.--Jonski (Diskussion) 16:35, 15. Apr. 2020 (CEST)
einfach mal den Begriff Telearbeit, Teleheimarbeit, sowie Homeoffice/Home-office in eine Suchmaschine eingeben und schauen welcher Begriff aktuell benutzt wird, welcher b
Begriff sicherlich nicht nur aktuell relevant ist
und was die Wahl des Wort des Jahres angeht so wird Homeoffice/Home-office sicherlich unter den Favoriten sein
auf Telearbeit, Teleheimarbeit zu beharren ist angesichts der Realität
der aktuellen infaltionären Verwendung dieser Falschübersetzung,
sehr rückwärtsgewand, konservativ, oldschool und hat ein deutschtümelndes Geschmäckle
--Über-Blick (Diskussion) 21:41, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Zu Deiner obrigen Aufzählung möchte ich noch Häusliches Arbeitszimmer ergänzen, aber ich denke Lemmafragen sollten nicht in der Auskunft diskutiert werden. Grüße--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:06, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Nee Telearbeit ist einfach das Pendant zu Telecommuting (siehe enWP) und wie gesagt der Oberbegriff. Schon aus diesem Grund wäre eine Trennung nicht denkbar wie die IP angemerkt hat. Wenn der Abschnitt Telearbeit#Homeoffice aufgrund der COVID-19-Pandemie derart umfangreich wird, dann kann man immer noch über ein eigenständiges Lemma für Homeoffice im Rahmen der COVID-19-Pandemie nachdenken. Bisher ist da aber noch sehr viel Platz nach oben, von daher ist diese Anfrage für mich grundsätzlich unverständlich. Grüße.--Jonski (Diskussion) 23:39, 15. Apr. 2020 (CEST)
Kinder und Computer heute
Eine Frage, die ich schon lange mal stellen wollte, aber die durch die Schulschließungen eine akute Relevanz bekommen hat: Ab welchem Alter haben denn Kinder heutzutage üblicherweise eigene Computer (oder alternativ Tablet oder Smartphone)? Es wurde ja über ziemlich üble Fälle berichtet, von Familien die weder Computer noch Internet haben und von den Lehrern Material per Post bekommen. Das mögen Extremfälle sein (sind auch wohl keine Deutschen, die), aber schon wenn es mehr Kinder als Computer im Haushalt gibt bzw. die Kinder damit nicht umgehen können wird es schon schwierig.--Antemister (Diskussion) 22:57, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Nunja, "eigene" Computer müssten sie ja nicht unbedingt haben (da vermischt sich etwas in Deiner Fragestellung). Es reicht ja, natürlich unter Berücksichtigung der Kinderanzahl, ein Computer (bzw. internetfähiges Gerät) per Haushalt. Ansonsten gibt es dazu schon Statistiken --> Computer pro Haushalt, Internet pro Haushalt, Smartphonebesitz von Kinder/Jugendlichen nach Alter. Summa summarum muss man aber einräumen, das etwa 5 Prozent der Haushalte dies verwehrt ist, vgl auch Digitale Kluft.--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:52, 15. Apr. 2020 (CEST)
Prügelstrafe in Tschechien mittlerweile abgeschafft oder gelockert ?
Es gibt einen ZDF Bericht aus dem Jahr 2012, es ging um die Prügelstrafe an Kindern in Tschechien, anderst als hier in Deutschland und in Skandinavien dürfen Kinder in Tschechien von den Eltern versohlt, georfeigt und mit Rohrstöcken und Kochlöffeln geschlagen werden, ohne Bestraft zu werden, weder tschechische Eltern noch die tschechische Regierung will ein Verbot der Prügelstrafe, weil fast jeder Tscheche so erzogen wird, desweiteren kritisieren manche Tschechen auch die gewaltfreie Erziehungen von Kindern, so wie sie beispielsweise in Deutschland, Norwegen und Schweden existiert. Wurde die Prügelstrafe in Tschechien mittlerweile abgeschafft oder gelockert ?, weil bis auf diesen ZDF Fernsehbericht von 2012 gibt es keine Berichte mehr darüber. PS Meiner Meinung nach müsste Tschechien beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte angezeigt werden (keine trollerei).--2003:C4:C726:AC0A:4C30:89CF:BAFA:D9E3 22:58, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Unser Artikel Körperstrafe hat dazu einiges, der englische dazu noch mehr. Lt. dem Artikel ist das immer noch in vielen Ländern in Europa legal, selbst solchen denen man es nicht zutrauen würde, wie Belgien. Bemerkenswert finde ich dass es tatsächlich Frankreich letztes Jahr verboten hat.--Antemister (Diskussion) 23:12, 15. Apr. 2020 (CEST)
- hier gibt es wohl ein Update zur Lage in Tschechien. Jüngst hatte ich auch mal was von einer Sekte namens "Zwölf Stämme" gelesen, die aus diesen dort eher "liberalen" Gesetzen nach Tschechien auswanderten--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:35, 15. Apr. 2020 (CEST)
- PS: Zwölf Stämme (Glaubensgemeinschaft); da steht es auch--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:41, 15. Apr. 2020 (CEST) @In dubio pro dubio deinem "hier" entnehme ich das die Tschechische Republik anscheinend wirklich für ein Verbot Kinder zu schlagen kämpft ?.2003:C4:C726:AC0A:4C30:89CF:BAFA:D9E3 23:47, 15. Apr. 2020 (CEST)
Fensterreinigung bei nach außen öffnenden Fenstern und Schiebefenstern
In meiner Stadt wird momentan eine Schule, die Schiebefenster hatte, durch einen Neubau ersetzt. Wie funktionierte dort eigentlich die Fensterreinigung? Und was gilt für nach außen öffnende Fenster? --2003:D2:4F3F:D8F5:B443:FE24:8111:DF73 23:57, 15. Apr. 2020 (CEST)
- Mit einer Leiter oder so Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:11, 16. Apr. 2020 (CEST)