Wikipedia:Auskunft
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16. März
Schließung von Geschäften
Wenn wegen des Corona-Virus Geschäfte zwangsweise geschlossen werden, was machen dann die Geschäftsinhaber? Die Kosten laufen weiter, der Umsatz ist aber null. Viele können das sicherlich nicht lange durchhalten. Gibt es dafür Entschädigungen oder ist jeder für sich verantwortlich? --2003:F8:CBC7:10DC:AC78:8A52:68A6:A0CD 21:05, 16. Mär. 2020 (CET)
- In Bayern gibt es Bürgschaften für Kredite sowie die Möglichkeit des Einstiegs des Staates als Gesellschafter. Quelle: heutige Pressekonferenz der Bayerischen Staatsregierung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:15, 16. Mär. 2020 (CET)
- Das ist aber beides nicht besonders erstrebenswert. Jemand, der z.B. gebrannte Mandeln und Zuckerwatte auf der Kirmes verkauft, hat dann plötzlich den Staat als Teilhaber in seiner Bude? Oder er ist dann verschuldet und bekommt keinen Kredit mehr für den Ersatz alter Produktionsmittel? Da werden wohl in den nächsten Jahren tausende von Kleinunternehmern über die Wupper gehen. --2003:E4:2F1C:D598:543A:A3CB:B818:5FF0 22:59, 16. Mär. 2020 (CET)
- Merkel hat schon mehrfach erklärt, daß unbegrenzt Kredite bereit gestellt werden, um die Betriebe zu erhalten. Irgendwas bei 4 Mrd. wurde bislang veranschlagt, wenn ich mich recht entsinne. --178.4.181.248 23:27, 16. Mär. 2020 (CET)
- Vier Mrd. für ganz Deutschland? Das ist der Betrag, der derzeit für Österreich im Gespräch ist! --TheRunnerUp 09:28, 17. Mär. 2020 (CET)
- Selbst Schweden mit etwas über 10 Millionen Einwohnern stellt für den Anfang umgerechnet 80 Milliarden Euro bereit. --Andif1 (Diskussion) 12:12, 17. Mär. 2020 (CET)
- Wieso denn "Selbst Schweden"? Ja, wer denn sonst? Ist Schweden dafür bekannt, dass es unsozial ist? --77.1.161.232 23:05, 17. Mär. 2020 (CET)
- Nein, Schweden ist für seine Einwohnerzahl bekannt. --77.6.142.56 23:06, 18. Mär. 2020 (CET)
- Im Übrigen ist ein Kredit keine Entschädigung. --Tommes ✉ 22:09, 18. Mär. 2020 (CET)
- Wieso denn "Selbst Schweden"? Ja, wer denn sonst? Ist Schweden dafür bekannt, dass es unsozial ist? --77.1.161.232 23:05, 17. Mär. 2020 (CET)
- Selbst Schweden mit etwas über 10 Millionen Einwohnern stellt für den Anfang umgerechnet 80 Milliarden Euro bereit. --Andif1 (Diskussion) 12:12, 17. Mär. 2020 (CET)
- Vier Mrd. für ganz Deutschland? Das ist der Betrag, der derzeit für Österreich im Gespräch ist! --TheRunnerUp 09:28, 17. Mär. 2020 (CET)
- Man wird auf Schadenersatz klagen müssen. --85.212.92.135 15:23, 20. Mär. 2020 (CET)
- Gegen das Virus? --213.208.157.39 10:57, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ein Nachtragshaushalt von 156 Milliarden, verzapft der Herr Scholz heute an der Bundespressekonferenz. Da sind Gesundheitskosten enthalten. --Fraknö (Diskussion) 15:45, 23. Mär. 2020 (CET)
17. März
covid19 im "sperma" übertragbar ?
covid19 im "sperma" übertragbar ? weil viren ja auch ins sperma übergehen --2003:6:1171:D754:4D3A:CDC3:7C1F:9C6 11:35, 17. Mär. 2020 (CET)
- Mach hier doch keine Panik. Sollen die Leute auch noch Kondome hamstern? --Andif1 (Diskussion) 11:43, 17. Mär. 2020 (CET)
- #Sind "nur" die Kopfschleimhäute kritisch für Übertragungen? --Magnus (Diskussion) 11:47, 17. Mär. 2020 (CET)
- Scheint ziemlich egal. Deepthroating goodbye. --80.187.104.156 12:09, 17. Mär. 2020 (CET)
- #Sind "nur" die Kopfschleimhäute kritisch für Übertragungen? --Magnus (Diskussion) 11:47, 17. Mär. 2020 (CET)
- Und wieso schreibst du das mit Anführungszeichen? --213.208.157.39 13:52, 21. Mär. 2020 (CET)
- Na, ist doch klar: „Sperma“ ist ein böses, anrüchiges Wort, das kann nicht mal einfach so im Internet ausschreiben.--Kymbrium (Diskussion) 19:28, 23. Mär. 2020 (CET)
MS-Office für Schüler
https://www.microsoft.com/de-de/education/products/office
Angesichts des Unterrichtsausfalls werden die Unterrichtsmaterialien den Schülern elektronisch zur Verfügung gestellt.
U.a. auch als Dateien in MS-Office Formaten. Hat jemand schon Erfahrungen, wie die Schüler zu den kostenlosen Programmen kommen? Ist es ausreichend, das die SuS einen e-mail account in der Form Schüler@schule.de angegeben? Oder muss die Schulleitung vorher etwas bestellen, einrichten oder was auch immer?
Bitte keine Alternativen in diesem Abschnitt- sondern konkret zu diesem Angebot. --Heinrich Siemers (Diskussion) 15:32, 17. Mär. 2020 (CET)
- Hast du es schon mit einer Mailadresse probiert? Ganz unten auf der Seite gibt es häufig gestellte Fragen.--Chris1202 (Diskussion) 15:48, 17. Mär. 2020 (CET)
- Nun schimpf mal nicht so. Kundenbindungsversuch mit Geschenken ist erlaubt und ausserdem ein nettes Zeichen wo der Chef-Philantrop (1,36%-Anteilseigner) kürzlich von Bord gegangen ist. --80.187.109.132 17:30, 17. Mär. 2020 (CET)
- Den Zusammenhang von deinem Post zu der Frage oder der vorangehenden Antwort kann ich nicht erkennen. --Digamma (Diskussion) 17:47, 17. Mär. 2020 (CET)
- Nun schimpf mal nicht so. Kundenbindungsversuch mit Geschenken ist erlaubt und ausserdem ein nettes Zeichen wo der Chef-Philantrop (1,36%-Anteilseigner) kürzlich von Bord gegangen ist. --80.187.109.132 17:30, 17. Mär. 2020 (CET)
- Ehrlich gesagt, bin ich bisher davon ausgegangen, dass so etwas nicht nötig ist und alle Schüler Programme zur Verfügung haben, mit denen sie Word-Dokumente anzeigen und ggf. ausdrucken können. Ich habe zumindest noch nie erlebt, dass das Erstellen von Präsentationen, Handouts oder Hausarbeiten an fehlender Software gescheitert wäre.
- Zumindest die Schüler meiner Schule haben keine von der Schule zur Verfügung gestellte Mail-Adresse (falls es das ist, was man in das Feld "E-Mail-Adresse Ihrer Schule eingeben" eingeben soll. --Digamma (Diskussion) 17:47, 17. Mär. 2020 (CET)
- Genau das wird dort erwartet - sonst könnte ja jeder etwas Geld sparen. Ich wollte eigentlich einen Erfahrungsbericht, die FAQ habe ich durchgelesen. Entscheidend ist für mich die Frage, ob zuerst die Schule etwas machen muss - z.B. @goethe-gymnasium.de anmelden. Oder ob ich morgens allen Schülern schreiben kann, meldet euch bei MS mit eurer Schuladresse, wenn ihr noch kein Programm habt. --Heinrich Siemers (Diskussion) 18:41, 17. Mär. 2020 (CET)
- Geh davon aus, dass die Schule eine Volumenlizenz für Office 365 erwerben muss. Außerdem muss die Schule in irgendeiner Form Emailadressen für die Schüler bereitstellen. Ob das jetzt über einen eigenen Exchange-Server oder einen externen Emailanbieter laufen muss bzw kann, weiß ich nicht. Am besten fragst Du den Microsoft-Firmenkundenvertrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 17. Mär. 2020 (CET)
- Nein, das ist umsonst. Die Schule muss sich nur dafür registrieren, was aber die meisten schon überfordert. Die Schüler-Mails brauchen eine @schulname.de-Endung, was auch die wenigsten (in Deutschland) anbieten, Listen braucht es nicht. Wenn Dokumente über OneDrive geteilt werden sollte das aber auch gehen, ohne dass der Nutzer eine eigene Lizenz hat. --Studmult (Diskussion) 21:45, 17. Mär. 2020 (CET)
- Geh davon aus, dass die Schule eine Volumenlizenz für Office 365 erwerben muss. Außerdem muss die Schule in irgendeiner Form Emailadressen für die Schüler bereitstellen. Ob das jetzt über einen eigenen Exchange-Server oder einen externen Emailanbieter laufen muss bzw kann, weiß ich nicht. Am besten fragst Du den Microsoft-Firmenkundenvertrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 17. Mär. 2020 (CET)
- Genau das wird dort erwartet - sonst könnte ja jeder etwas Geld sparen. Ich wollte eigentlich einen Erfahrungsbericht, die FAQ habe ich durchgelesen. Entscheidend ist für mich die Frage, ob zuerst die Schule etwas machen muss - z.B. @goethe-gymnasium.de anmelden. Oder ob ich morgens allen Schülern schreiben kann, meldet euch bei MS mit eurer Schuladresse, wenn ihr noch kein Programm habt. --Heinrich Siemers (Diskussion) 18:41, 17. Mär. 2020 (CET)
Das einfachste ist trotzallem eine Alternative zu nehmen anstatt sich mit dem ganzen Zeug rumzuschlagen. Vor allem jetzt da sowieso alle mit was anderem beschaeftigt sind.--91.1.222.92 17:01, 18. Mär. 2020 (CET)
- Welche Alternative zu Office 365 gibt es? --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 18. Mär. 2020 (CET)
- Wenn ich diese Seite richtig verstehe, ist nur der Zugriff auf die Webversionen kostenlos, die Desktopversionen der Programme kosten auch für Schüler. Eine kostenlose Alternative wäre neben LibreOffice (mehr Funktionen, komplizierter) FreeOffice (einfacher zu bedienen, bessere Dokumenten-Kompatibilität). --Jossi (Diskussion) 18:40, 18. Mär. 2020 (CET)
- Welche Funktionnen für Gruppen- und Telearbeit sowie Cloudspeicherung bieten Libreoffice und Softmaker Freeoffice? --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 18. Mär. 2020 (CET)
- Du glaubst im Ernst, dass an deutschen Schulen Online-Gruppen- und Telearbeit praktiziert wird? Da ist man ja schon froh, wenn die Verteilung, Rücksendung und Korrektur von Aufgaben in digitaler Form funktioniert. --Jossi (Diskussion) 11:32, 19. Mär. 2020 (CET)
- Wahrscheinlich liegt das daran, dass die Schulen ein Softwarepaket nutzen, das leistungsmerkmalmäßig vor 17–18 Jahren aufgehört hat, sich weiterzuentwickeln. Star Office wurde ja nur deswegen Open Source, weil es gegenüber Microsoft Office nicht mithalten konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 19. Mär. 2020 (CET)
- Ich glaube, das liegt eher daran, dass so gut wie sämtliche Aufgaben der Einrichtung und Wartung einer digitalen Infrastruktur an Schulen von den Lehrern so nebenher erledigt werden müssen. Und die Kollegien ein Durchschnittsalter von ~50 Jahren haben. --Jossi (Diskussion) 12:26, 20. Mär. 2020 (CET)
- Wahrscheinlich liegt das daran, dass die Schulen ein Softwarepaket nutzen, das leistungsmerkmalmäßig vor 17–18 Jahren aufgehört hat, sich weiterzuentwickeln. Star Office wurde ja nur deswegen Open Source, weil es gegenüber Microsoft Office nicht mithalten konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 19. Mär. 2020 (CET)
- Du glaubst im Ernst, dass an deutschen Schulen Online-Gruppen- und Telearbeit praktiziert wird? Da ist man ja schon froh, wenn die Verteilung, Rücksendung und Korrektur von Aufgaben in digitaler Form funktioniert. --Jossi (Diskussion) 11:32, 19. Mär. 2020 (CET)
- Welche Funktionnen für Gruppen- und Telearbeit sowie Cloudspeicherung bieten Libreoffice und Softmaker Freeoffice? --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 18. Mär. 2020 (CET)
- Wenn ich diese Seite richtig verstehe, ist nur der Zugriff auf die Webversionen kostenlos, die Desktopversionen der Programme kosten auch für Schüler. Eine kostenlose Alternative wäre neben LibreOffice (mehr Funktionen, komplizierter) FreeOffice (einfacher zu bedienen, bessere Dokumenten-Kompatibilität). --Jossi (Diskussion) 18:40, 18. Mär. 2020 (CET)
18. März
Software für "virtuelle Wahl" (Mitgliederversammlung im Verein)
Ich suche eine Software, mit der unser Verein in der virtuellen MV die Vorstandswahl durchführen kann. Anforderungen:
- Videokonferenz
- 30..400 Teilnehmer
- Dokumente teilen (Wahlvorschläge)
- moderierte Diskussion
- offene Wahl
- alternativ: geheime Wahl
- Übertragung von Stimmrechten
- Nachvollziehbarkeit von Stimmabgabe bis Ergebnis
- Plattformübergreifend (Win, iOS, Android)
Idealerweise opensouce und serverbasiert (ohne Client-Installation)
Insbesondere scheinen 6, 7 und 8 problematisch, ebenso die Leistungsfähigkeit des Systems bei >20 Teilnehmern. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:32, 18. Mär. 2020 (CET)
- Eine Videokonferenz mit 400 Teilnehmenden (ich vermute mit "30..400" ist "30-400" gemeint, nicht "30.400") halte ich nicht für sinnvoll. Besser wäre es, wenn nur die Personen, die eine Rede halten, in der Videokonferenz sind und die, die Wortmeldungen haben entweder hinzugefügt werden oder aber ihre Wortmeldung in einen Chat schreiben und es jemanden gibt, der die dann vorliest. --MrBurns (Diskussion) 15:48, 18. Mär. 2020 (CET)
- Für die Videokonferenz könnte Zoom geeignet sein, ob es eine Software gibt die das alles kann weiß ich nicht. Zoom hat allerdings den Nachteil, dass wenn keiner der Teilnehmenden die pro-Version hat, ein Call maximal 40 Minuten dauert, danach muss man einen neuen starten. Wenn sich alle Teilnehmenden in einer Gruppe von Whatsapp, Facebook Messenger, o.Ä. befindet, ist das aber kein Problem, dann schickt man einfach den Link in diese Gruppe und wartet ein paar Minuten bis wieder alle beigetreten sind. --MrBurns (Diskussion) 15:55, 18. Mär. 2020 (CET)
- Danke! Wir haben etwa 300 Mitglieder, abstimmen müssen mindestens 40(?), Stimmübertragung ist erlaubt. Videokonferenz: jeder soll passiv teilnehmen, und nach Wortmeldung und Einladung mitreden könnenn.
- Habe mal eine Liste angelegt vielleicht können wir die ja hier diskutieren? und unten ergänzen und weiter füllen? Gruss, --Markus (Diskussion) 18:10, 18. Mär. 2020 (CET)
Liste vorgeschlagener Tools
Abkürzungen:
- V/W = Videokonferenz/Wahlmaschine
- O/P = OpenSource/Proprietär
- F/K = Freie Version/Kostenpflichtige Version
- O/G = Offene Wahl/Geheime Wahl
- S/A = Serverbasiert/App erforderlich
- TN = max. Teilnehmerzahl
Tool | V/W | O/P | F/K | O/G | S/A | TN | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Zoom, en, [1] | V/? | P | <40'/ | 100 | ||||
Webex, en, [2] | V/? | |||||||
Bingo Voting, en, [3] | -/W | |||||||
Nextcloud, en, [4] | V/W | O | ||||||
Skype Business, en, [5] | V/? | P | ||||||
Teams, en, [6] | P | |||||||
DFNconf, en, [7] | Videokonferenzdienst des DNF | |||||||
Slack, en, [8] | P | |||||||
Adobe Connect, en, [9] | P |
|- | [[..]], [[:en:..|en]], [] | || || || || || || ||
Meine Empfehlung wäre: Mach es dir einfach. Kein Video, sondern Diskussion per Chat, Redebeiträge können zu Protokoll gegeben werden. Wahl dann auch einfach per Akklamation. In der Regel sind Vorstandswahlen in Vereinen nicht umkämpft sondern man ist froh, wenn sich ein paar DoofeFreiweillige finden und wenn sich alle einig sind, ist es in der Praxis egal, wie das Votum zustande kam. Und satzungsgemäß wirst du eine virtuelle Wahl schon allein deshalb nicht hinkriegen, weil die Situation in der Satzung vermutlich nicht vorgesehen ist. --Studmult (Diskussion) 21:05, 18. Mär. 2020 (CET)
- Bezüglich Chat: Bei Facebook Messenger kann man Smileys hinzufügen zu Beiträgen. Diese werden dann gezählt. Dazu gehören auch 👍 und 👎, welche sich sehr gut für Abstimmungen eignen. --MrBurns (Diskussion) 00:40, 19. Mär. 2020 (CET)
Ich hänge mich mal dran. Das Thema ist ja im Moment sicherlich für viele aktuell. Wir bräuchten was für Abstimmungen mit sehr viel weniger Teilnehmern (12-15), aber die Möglichkeit einer geheimen Abstimmung wäre wichtig. Leicht bedienbar sollte es sein, auch für digitale Analphabeten. Ach ja, und sowas wie ordentlicher Datenschutz wäre auch nicht schlecht. Was könntet Ihr für die Situation empfehlen?
Satzungsgemäßheit vergessen wir mal lieber gleich; der Fall ist natürlich nirgends vorgesehen. In Zeiten, wo alle Welt plötzlich die Dienstcomputer mit ins Home Office nehmen darf, gilt ja ohnehin: Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Hauptsache, es kommt hinterher keiner auf die Idee, die Abstimmungsergebnisse anzufechten.
Danke schonmal, --87.150.1.41 00:03, 19. Mär. 2020 (CET)
- Ich hab gehört, dass Slack diese Möglichkeit anbieten soll. Ist allerdings vielleicht etwas zu kompliziert für "digitale Analphabeten", wobei ich denke die Komplexität hängt wohl bei Slack auch von dem, der die Channels einrichtet, ab... --MrBurns (Diskussion) 00:46, 19. Mär. 2020 (CET)
- "Sitz in den USA"... Wie sicher ist man da in puncto Datenschutz? --217.239.14.88 08:44, 19. Mär. 2020 (CET)
Unabhängig von der Technik: stell sicher, dass eine virtuelle Mitgliederversammlung von der Satzung her möglich ist. Sonst ist das alles Makulatur.--212.88.147.22 12:35, 19. Mär. 2020 (CET)
- Ähm... wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Soweit ich sehe, haben alle Fragenden klar gesagt, dass man hierfür in die Satzung gar nicht reingucken muss. Natürlich ist sowas in keiner Satzung vorgesehen. --217.239.14.88 17:35, 19. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke, wenn in der Satzung nicht steht, wie die Versammlung stattzufinden hat, kann sie auch virtuell sein. Wichtig ist dass alle Mitglieder die Möglichkeit haben teilzunehmen und alle stimmberechtigten Mitglieder die Möglichkeit haben abzustimmen. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 19. Mär. 2020 (CET)
- Ist in der Saztung nichts zur virtuellen MV geregelt, dann gelten die allgemeinen Rehgeln des BGB, wo selbstverständich ebenfalls nichts zur virtuellen MV steht. Dann ist es die Frage, ob das Wort "Versammlung" eine bloß virtuele Zusammenkunft erlaubt oder nicht, was nach dem Wortsinn und sicherlich auch historisch eher nicht der Fall sein dürfte. Letztlich kann man das in Zeiten von Corona wohl so oder so sehen; aber ich (Jurist, Vereinsvorsitzender) würde bei einem offenbar größeren Verein und bei womöglich finanzrelevanten Beschlüssen sehr vorsichtig sein.--212.88.147.22 09:23, 20. Mär. 2020 (CET)
- Dass der Gesetzgeber in einem Gesetz, das noch aus Zeiten stammt, in denen nicht mal Telefonkonferenzen mit mehr als ein paar Teilnehmern möglich waren, virtuelle Versammlungen nicht bedacht hat, ist klar. Aber das heißt nicht, dass mans nicht auf die heutige Zeit anwenden kann. Im UrhG gibts auch zig Paragraphen die lange vor dem Internet entstanden sind aber ständig auf das Internet angewandt werden. Und teilweise basiert diese Interpretation auf höchstrichterlichen Entscheidungen. Daher ich vermute beim Vereinsgesetz wird wohl unklar sein was eine "Versammlung" ist solange das kein Höchstgericht entschieden hat... --MrBurns (Diskussion) 11:47, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ist in der Saztung nichts zur virtuellen MV geregelt, dann gelten die allgemeinen Rehgeln des BGB, wo selbstverständich ebenfalls nichts zur virtuellen MV steht. Dann ist es die Frage, ob das Wort "Versammlung" eine bloß virtuele Zusammenkunft erlaubt oder nicht, was nach dem Wortsinn und sicherlich auch historisch eher nicht der Fall sein dürfte. Letztlich kann man das in Zeiten von Corona wohl so oder so sehen; aber ich (Jurist, Vereinsvorsitzender) würde bei einem offenbar größeren Verein und bei womöglich finanzrelevanten Beschlüssen sehr vorsichtig sein.--212.88.147.22 09:23, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke, wenn in der Satzung nicht steht, wie die Versammlung stattzufinden hat, kann sie auch virtuell sein. Wichtig ist dass alle Mitglieder die Möglichkeit haben teilzunehmen und alle stimmberechtigten Mitglieder die Möglichkeit haben abzustimmen. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 19. Mär. 2020 (CET)
19. März
Linkshänder und Rechtshänder, seit wann gibt es die?
Exquemelin überliefert ja, dass ein Pirat für den Verlust des linken Armes 500 Piaster bekam und für den Rechten 600 Piaster. Was aber wenn man Linkshänder war? Und gleich die nächste Frage hinterher: Gab es auch Säbel mit entsprechendem Handschutz für Linkshänder? Klar, diese Fragen sind eher amüsant, aber seit wann existiert dieses Bewusstsein für den Links- und den Rechtshänder? Die unterschiedlichen Piaster zeigen ja, dass die Führhand schon 1678 als wertvoller angesehen wurde. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:37, 19. Mär. 2020 (CET)
- Links- und Rechtshändigkeit wurde schon im Alten Testament thematisiert und es soll auch steinzeitliche Abbildungen mit linkshändigen Menschen geben, siehe. es scheint also schon was länger ein Thema zu sein. --Elrond (Diskussion) 13:10, 19. Mär. 2020 (CET)
- Siehe auch die Liste berühmter Linkshänder: http://www.uni-protokolle.de/ Lexikon/Liste_ber%FChmter_Linksh%E4nder.html (der Link wird blockiert). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:27, 19. Mär. 2020 (CET)
Spezieller Handschutz bei Fechtwaffen für Linkshänder war erst seit Einführung des Korbschlägers ein Ding. Schwerter/Säbel mit Parierstangen/Bügeln waren immer beidhändig benutzbar. Dabei war der Linkshänder im Zweikampf sogar oft im Vorteil, solange der Gegner das nicht wusste und nicht damit rechnete. --Geoz (Diskussion) 13:33, 19. Mär. 2020 (CET)
- Nicht ganz korrekt. Den Korb (Waffe) gab es bereits vor sich hauenden Studentenvereinen. --RAL1028 (Diskussion) 14:42, 19. Mär. 2020 (CET)
- Das Phänomen der Rechts- und Linkshändigkeit selbst ist zumindest älter als die Menschheit (vgl. doi:10.1037/0033-2909.132.4.538).--Meloe (Diskussion) 14:44, 19. Mär. 2020 (CET)
- Dank @ RAL1028. Genau den Artikel hatte ich gesucht, aber nicht gefunden. --Geoz (Diskussion) 15:31, 19. Mär. 2020 (CET)
- Allerdings wurde noch vor nicht allzu langer Zeit Kindern die „Rechtshändigkeit“ mit dem Rohrstock eingebläut (wie meinem Großvater in den 1920er/1930er Jahren). Grüße
hugarheimur 16:09, 19. Mär. 2020 (CET)
- Das ist noch in den 60ern und 70ern und teilweise sogar noch in den 80ern des letzten Jahrhunderts passiert. --Elrond (Diskussion) 20:18, 19. Mär. 2020 (CET)
- Vielleicht auch interessant: Bibelwissenschaft.de: Linkshänder (in der Bibel). MfG, GregorHelms (Diskussion) 16:38, 19. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Es geht ja eigentlich nicht nur um die Dominanzen sondern auch um die Aufladung der Händigkeit. Dann gehen wir doch gleich noch einen Schritt weiter: In nahezu allen grossen Religionen gilt links als unrein und wird rechts bevorzugt. (vgl. hier oder etwas herbere Texte wie: [10], [11], [12], [13], [14], [15]). Im Buddhismus beachte man allerdings auch die rituellen Handgesten sowohl mit der linken, als auch mit der rechten Hand oder mit beiden Händen, wobei, wie es sich im Patriarchat gehört, die rechte Hand für das Männliche und die linke Hand für das Weibliche steht. --2.206.111.221 21:27, 19. Mär. 2020 (CET) Nachsatz: Wenn es stimmt, dass unsere Arme und Hände sich ursprünglich aus den Brustflossen von Fischen gebildet haben sollten wir unsere Hypothesen vielleicht so weit zurück erweitern. Ich höre und lese: „Als die Fische an Land gingen, veränderte sich auch ihr Körperbau. Aus Flossen wurden Gliedmaßen mit Fingern oder Zehen. Wissenschaftler aus Kanada haben jetzt ein Fossil gefunden, das diesen Übergang besonders gut veranschaulicht. Das Fossil des Tieres, das vor rund 360 Millionen Jahren lebte, ist 1,5 Meter lang und sieht auf den ersten Blick noch aus wie ein Fisch. Tatsächlich stellte es wohl eine Übergangsform zwischen im Wasser und an Land lebenden Wirbeltieren da. Denn Aufnahmen mit einem Computertomographen zeigen, dass die Brustflosse neben den Flossenstrahlen mindestens zwei Finger enthielt. Drei weitere Finger sind angelegt. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Hände von Wirbeltieren aus den Brustflossen von Fischen entstanden sind schlussfolgern die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature.“ (Deutschlandfunk, Forschung aktuell, 19. März 2020 Quelle: Cloutier, R., Clement, A.M., Lee, M.S.Y. et al. Elpistostege and the origin of the vertebrate hand. Nature (2020), doi.org/10.1038/s41586-020-2100-8). --2.206.111.221 04:06, 20. Mär. 2020 (CET)
- Nachtrag: Es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Waren da nicht vor langer Zeit gesehene erstaunliche Filmsequenzen zum Thema Landgang? Also:
- Flösselhechte, (SZ, 28.8.2014),
- Schlangenkopffische, (galileo.tv 24.10.2019),
- Schleimfische, (Spektrum 14.3.2017),
- Schlammspringer, (Periophthalmus), (kindernetz.de),
- Australischer Lungenfisch (Neoceratodus forsteri),
- Roter Handfisch (Thymichthys politus), dieser geht aber nicht an Land, (Spektrum 52/2018),
- wie auch Anglerfische, (tierfans.net 3.4.2017).
- Eine Vorform ist vielleicht der Kletterfisch und ein Urahn wohl: Tiktaalik roseae (FocusOnline 5.10.2008)
- Bedenkenswert: Während im Wasser der Fisch sich dreidimensional bewegen und zu seinem Opfer, seinem Feind oder seinem Objekt des Interesses mit dem ganzen Körper ausrichten konnte wuchs zu Lande die Notwendigkeit, den Kopf bewegen zu können. Daraus alleine kann sicherlich keine Dominanz der Händigkeit erklärt werden aber einen entfernten Zusammenhang könnte es doch geben, wenn die Dimensionen rechts und links beim Landgang einen anderen Stellenwert erhalten als beim Leben im Wasser. Reine Spekulation von mir, ich habe keine Ahnung. Was sagt denn die Wissenschaft dazu? (FAZ 29.6.2017 – hier geht es allerdings mehr um die Größe der Augen) --2.206.111.221 00:16, 22. Mär. 2020 (CET)
- Allerdings wurde noch vor nicht allzu langer Zeit Kindern die „Rechtshändigkeit“ mit dem Rohrstock eingebläut (wie meinem Großvater in den 1920er/1930er Jahren). Grüße
Gesucht: Redetexte (Merkel 18.03., Söder 19.03.)
Weiß jemand, wo man die Redetexte von Angela Merkel (18.03.) und Markus Söder (19.03., mit Aussprache) findet? Die Streams waren ja live-untertitelt (Markus Söder etwa hier, auch wenn man unter dieser URL jetzt nichts mehr findet, und auch vorher den Redetext zwar lesen aber nicht herauskopieren konnte. --Ratzer (Diskussion) 15:06, 19. Mär. 2020 (CET)
- Merkel Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:09, 19. Mär. 2020 (CET)
- Söder Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:22, 19. Mär. 2020 (CET)
Danke. Zu Söders Regierungserklärung gab es ja noch eine Aussprache, mit Sprechern aus den übrigen Fraktionen. Gibt es diese Texte auch? Und noch eine ganz andere Frage: Stehen diese Redetexte unter einer freien Lizenz (etwa {{PD-GermanGov}}?), oder sind sie urheberrechtlich geschützt?--Ratzer (Diskussion) 18:11, 19. Mär. 2020 (CET)
- Es handelt sich um Amtliche Werke i.S.d. § 5 Abs. 1–2 UrhG. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 19. Mär. 2020 (CET)
- Danke. Verbleibt nur noch die Frage nach den Texten der Aussprache, die nach der Regierungserklärung stattfand (Redner aus allen Franktionen).--Ratzer (Diskussion) 12:19, 20. Mär. 2020 (CET)
Sars-cov2 vs. Influenza
Influenza-Viren mutieren jedes Jahr und deswegen muss man die Influenza-Impfungen jedes Jahr neu anpassen. Warum haben dann mutierte neue Influenza-Viren nicht den gleichen Effekt wie Sars-cov2-Viren und infizieren nicht tausende in ein paar Wochen? Die treffen doch genauso auf nicht immunisierte Menschen. Die Basisreproduktionszahl ist mit 2-3 auch ähnlich. Was ist denn bei Sars-cov2 anders?--85.212.114.16 19:08, 19. Mär. 2020 (CET)
- Welchen „Effekt“ meinst du genau? Ganz allgemein kann man sagen, dass Coronaviren und Influenzaviren nur entfernt miteinander verwandt sind… --Gretarsson (Diskussion) 19:54, 19. Mär. 2020 (CET)
- Nun ja, das tun sie schon auch die Grippeviren, und in manchen Jahren (zuletzt im Winter 2017/18) erkranken auch Millionen. Das bringt auch immer wieder die Gesundheitssysteme an die Kapazitätsgrenze, doch fällt aber meist wenig auf, denn Influenza ist altbekannt und die Systeme darauf ausgelegt. Jetzt ist COVID-19 aber sehr viel gefährlicher als eine übliche Influenza, und COVID-19 kommt ja noch zusätzlich zur Influenza. Das machen die Gesundheitssysteme nicht mit, hier speziell wegen des Mangels an Beamtmungskapazitäten. Wir hatten aber auch einmal eine Influenza so gefährlich wie COVID-19, die Spanische Grippe von 1918, z Z. eine der meistaufgerufenen Seiten hier[16].(nicht signierter Beitrag von Antemister (Diskussion | Beiträge) 23:29, 19. Mär. 2020 (CET))
- Wir haben halt (fast) alle schon mal die Grippe gehabt und obwohl nicht komplett gegen die mutierten Viren immun, so doch ein bisschen resistent. Der Effekt ist das jeder Coronakranke im Schnitt 2.5 neue Infiziert, bei der Grippe sind es nur 1.4. Hört sich nicht nach einem grossen Unterschied an aber nach ein paar Wochen bis Monaten ist der Effekt enorm. Hinzukommt dass sich bei der Grippe bei wärmerem Wetter der Wiederansteckungsgrad unter 1 sinkt, und sich so die Ansteckungswelle von selber verläuft. Bei Corona weiss man noch nicht. Sinken wird sie im Sommer schon aber um sie unter 1 zu kriegen (oder zumindest in die Nähe von 1.4) müssten wir schon sehr viel Glück haben. Als die Grippe damals nach Kolumbus in Amerika auf Völker getroffen ist die damit noch nie Kontakt hatten, hatte sie einen verheerenden Effekt. 86.175.29.15 23:33, 19. Mär. 2020 (CET)
- Die Europäer brachten nicht nur Grippe, sondern auch Masern, Röteln, Mumps, Cholera, Pest, Beulenpest, Fleckfieber, Typhus, Polio und noch im 19. Jahrhundert besonders verheerend, die Pocken. Das führte dazu, dass die indigene Bevölkerung in den ersten hundert Jahren nach Kolumbus um geschätzte wahrscheinlich 90% bis 95% schrumpfte -- größtenteils lange bevor der erste tatsächliche Kontakt mit den Eroberern geschah. In Gegenrichtung nahm nur ein gefährlicher Stamm der Syphilis die Reise über den Atlantik. ---<)kmk(>- (Diskussion) 03:14, 22. Mär. 2020 (CET)
Wenn man gegen einen Influenza-Virus immun war, kann man dann gegen einen mutierten Influenzavirus ein bisschen immun sein? Und ich kann bei Sars-cov2 keine andere Basisreproduktionszahl als bei Influenza erkennen. Also werden auch nicht mehr angesteckt. Welche wissenschaftlichen belegten Eigenschaften des Sars-cov2 machen ihn gefährlich? --85.212.92.135 12:22, 20. Mär. 2020 (CET)
- Wenn ein Influenza-Stamm mutiert, dann ist er immernoch Influenza, d.h. die Viren haben Eigenschaften, die sie mit anderen Influenzaviren teilen, sodass ein entsprechend sensibilisiertes Immunsystem bzw. die Antikörper, die es nach der Infektion ausschüttet, zumindest einen geringen bis moderaten Effekt haben.
- Ich persönlich halte den SARS-CoV2 auch nicht für gefährlicher als aggressivere Influenza-Stämme (die Grippewelle 2017/18 forderte allein in Deutschland laut Ärzteblatt 25.000 Tote). Wenn aber in unserem ausgesprochen wirtschafts- und kapitalfreundlich regierten Land derartig drastische Maßnahmen verhängt werden, die absehbar viele Milliarden Euro an wirtschaftlichen Schäden inklusive moderatem Börsencrash nach sich ziehen, dann gibt mir das zu denken. Ob und wie sinnvoll das dann alles war, wird man hinterher beurteilen (wobei man dann bei vergleichsweise geringen Opferzahlen wohl behaupten wird, dass die Maßnahmen Schlimmeres verhindert hätten). Immerhin ist das Virus bei uns (in Deutschland, in Europa) noch auf dem Vormarsch… --Gretarsson (Diskussion) 14:13, 20. Mär. 2020 (CET)
Orchester - Wie nennt man das, wenn man abseits spielt?
Hallo! Ich sehe manchmal in Sinfonien und anderen Orchesterstücken das Spiel außerhalb des Orchesters. Es stellt sich zum Beispiel ein Trompeter in einen anderen Raum im Konzertsaal und spielt "aus der Ferne" mit. Manchmal spielen auch mehrere Musiker außerhalb des Orchesters. Gibt es dafür einen (italienischen) Fachbegriff? --Moornebel (Diskussion) 19:22, 19. Mär. 2020 (CET)
- (Da) lontano? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:31, 19. Mär. 2020 (CET)
- Vielen Dank, das ging schnell! --Moornebel (Diskussion) 19:37, 19. Mär. 2020 (CET)
Bei Mahler und Wagner heißt das "Fernorchester". ---<)kmk(>- (Diskussion) 03:00, 22. Mär. 2020 (CET)
Da gab es eine Kapelle aus England, die hieß "The Smiths"...
... und im zugehörigen Artikel (The Smiths) schrieb ich als Übersetzung in der Einleitung, dass damit der Alltagsmensch ('Die Schmidts') gemeint ist. Jemand löschte das. Heißt es vielleicht doch die Schmiede und ich lag total falsch und sollte mich über diese Revertierung nicht ärgern? Rolz-reus (Diskussion) 21:03, 19. Mär. 2020 (CET)
- Die Frage gehört eigentlich auf die Diskussionsseite des entsprechenden Artikels. Die Löschung war insofern korrekt, da Dein Beitrag nicht mit einer nachvollziehbaren zuverlässigen Quelle hinterlegt wurde (WP:Belege kennst Du sicher, nach über 16 Jahren hier im Projekt). Eine solche Quelle findet sich im englischen Artikel zur Band: By the end of the summer of 1982 Morrissey had chosen the band name "the Smiths", later informing an interviewer that "it was the most ordinary name and I thought it was time that the ordinary folk of the world showed their faces" (als Quelle ist Goddard, 2006, angegeben...es handelt sich um das Buch The Smiths: Songs That Saved Your Life von Simon Goddard, einem ausgewiesenen Kenner der Band). Übersetzung in etwa: Das war der gewöhnlichste Name und ich dachte, es wäre an der Zeit, dass die einfachen Leute ihr Gesicht zeigen.--Blutgretchen (Diskussion) 21:18, 19. Mär. 2020 (CET)
- Die Sache ist wohl doch nicht ganz so eindeutig. Ich habe inzwischen die entsprechende Stelle im Buch von Simon Goddard nachgeschlagen. Danach gab Morrissey selbst als Standardantwort in Interviews, in denen die Frage nach dem Bandnamen gestellt wurde, die Erklärung mit den "einfachen Leuten", die ich schon oben zitiert hatte, mit dem zusätzlichen Hinweis: It was a celebration of ordinariness as well as a delibarate reaction against more flamboyantly named pop peers like Orchestral Manoeuvres in the Dark. (frei übersetzt: Es war ein Hoch auf die Gewöhnlichkeit, aber ebenso ein bewusster Seitenhieb auf großspurigere Namen von Zeitgenossen wie Orchestral Manoeuvres in the Dark.). Im Buch werden aber auch andere mögliche Erklärungen gebracht: Dale Hilbert, der gleich nach Gründung zur Band stieß, sagte zum Beispiel, dass ihm gesagt wurde, dass es mit Patti Smith zu tun hatte, weil Morissey und Marr Fans von ihr waren (tatsächlich war es ja auch ein Patti-Smith-Konzert, bei dem sich Marr und Morrissey kennen lernten). Als weitere mögliche Erklärung nennt Goddard die Geschichte eines Pärchens, das als Kindermörder in den 60ern in Manchester in den Schlagzeilen war. Das Buch dazu ("Beyond Belief: A Chronicle of Murder and Its Detection") hat Morrissey unter anderem zum Text von Suffer Little Children inspiriert. Es wird angedeutet, dass die häufigen Hinweise des Buches auf David und Maureen Smith, die letztlich dafür verantwortlich waren, die Polizei zu den Mördern zu führen, und im Buch einfach nur als "The Smiths" erwähnt werden, Ausgang für die Namensgebung der Band waren. --Blutgretchen (Diskussion) 22:13, 19. Mär. 2020 (CET)
- ...und letztendlich steht das alles auch bereits in gekürzter Form im Abschnitt zur Bandgründung des Artikels. ;) --Blutgretchen (Diskussion) 22:42, 19. Mär. 2020 (CET)
- Die Sache ist wohl doch nicht ganz so eindeutig. Ich habe inzwischen die entsprechende Stelle im Buch von Simon Goddard nachgeschlagen. Danach gab Morrissey selbst als Standardantwort in Interviews, in denen die Frage nach dem Bandnamen gestellt wurde, die Erklärung mit den "einfachen Leuten", die ich schon oben zitiert hatte, mit dem zusätzlichen Hinweis: It was a celebration of ordinariness as well as a delibarate reaction against more flamboyantly named pop peers like Orchestral Manoeuvres in the Dark. (frei übersetzt: Es war ein Hoch auf die Gewöhnlichkeit, aber ebenso ein bewusster Seitenhieb auf großspurigere Namen von Zeitgenossen wie Orchestral Manoeuvres in the Dark.). Im Buch werden aber auch andere mögliche Erklärungen gebracht: Dale Hilbert, der gleich nach Gründung zur Band stieß, sagte zum Beispiel, dass ihm gesagt wurde, dass es mit Patti Smith zu tun hatte, weil Morissey und Marr Fans von ihr waren (tatsächlich war es ja auch ein Patti-Smith-Konzert, bei dem sich Marr und Morrissey kennen lernten). Als weitere mögliche Erklärung nennt Goddard die Geschichte eines Pärchens, das als Kindermörder in den 60ern in Manchester in den Schlagzeilen war. Das Buch dazu ("Beyond Belief: A Chronicle of Murder and Its Detection") hat Morrissey unter anderem zum Text von Suffer Little Children inspiriert. Es wird angedeutet, dass die häufigen Hinweise des Buches auf David und Maureen Smith, die letztlich dafür verantwortlich waren, die Polizei zu den Mördern zu führen, und im Buch einfach nur als "The Smiths" erwähnt werden, Ausgang für die Namensgebung der Band waren. --Blutgretchen (Diskussion) 22:13, 19. Mär. 2020 (CET)
- Was ist denn ein Alltagsmensch? Gibt es auch andere? Vielleicht Sonntagsmenschen, aber dann hat wieder jemand behauptet, alle Tage sei Sonntag... Hängt es am Namen, ob jemand ein Alltagsmensch ist? --Wrongfilter ... 22:16, 19. Mär. 2020 (CET)
- Nee, das kommt sprichwörtlich. Die Schmitzens haben eine Katze, bei den Hempels ist's nur oberflächlich tippitoppi. Dann gibt's *Allerweltsnamen" wie Meier etc. Und allen voran die Mustermanns. --95.116.252.28 23:34, 19. Mär. 2020 (CET)
- Die Truppe hätte sich in D vielleicht die Ottos genannt, von Otto Normalverbraucher. Aber dann hätten sicher einige Tiefdenker auch Beziehungen zu diesem friesischen Blödelbarden aufgezeigt. --Elrond (Diskussion) 12:47, 20. Mär. 2020 (CET)
- Nee, das kommt sprichwörtlich. Die Schmitzens haben eine Katze, bei den Hempels ist's nur oberflächlich tippitoppi. Dann gibt's *Allerweltsnamen" wie Meier etc. Und allen voran die Mustermanns. --95.116.252.28 23:34, 19. Mär. 2020 (CET)
Wer fliegt denn noch?
Mal bei Flightradar reingeschaut, ausgedünnt ist der schon, der Flugverkehr. Aber es fliegt schon noch einiges? Aber: Die meisten großen Industrieländer haben faktisch völlige Einreisesperren verhängt, und ohne gäbe es kaum einen Grund zu reisen. Kongresse und Veranstaltungen sind abgesagt, Geschäftreisen sind ausgesetzt, touristische Reisen unsinnig bzw. in vielen Ländern sogar im Inland verboten. Wer sitzt denn da noch im Flugzeug? Nur noch einige Rückkehrer?--Antemister (Diskussion) 22:56, 19. Mär. 2020 (CET)
- Frachtflugzeuge? --Wrongfilter ... 23:29, 19. Mär. 2020 (CET)
- Easyjet und Ryanair fliegen im wesentlichen leere Flugzeuge durch die Gegend so lange sie noch fliegen dürfen. Würden sie von sich aus Flüge ausfallen lassen müssten sie allen gebuchten Passagieren das Geld zurückzahlen und wahrscheinlich zusätzlich noch eine Entschädigung. Es gibt aber auch immer noch einiges an Rückkehrern. UK hat in der letzten Woche die Universitäten geschlossen und es hat eine grosse Rückreisewelle von chinesischen Studenten gegeben (die fast 1/3 aller Studenten an UK Unis ausmachen). Das werden nicht die einzigen sein. 86.175.29.15 23:42, 19. Mär. 2020 (CET)
- Echt? Bei Ryanair muss man Geld zahlen um mitfliegen zu können? (SCNR) --TheRunnerUp 14:21, 20. Mär. 2020 (CET)
- Easyjet und Ryanair fliegen im wesentlichen leere Flugzeuge durch die Gegend so lange sie noch fliegen dürfen. Würden sie von sich aus Flüge ausfallen lassen müssten sie allen gebuchten Passagieren das Geld zurückzahlen und wahrscheinlich zusätzlich noch eine Entschädigung. Es gibt aber auch immer noch einiges an Rückkehrern. UK hat in der letzten Woche die Universitäten geschlossen und es hat eine grosse Rückreisewelle von chinesischen Studenten gegeben (die fast 1/3 aller Studenten an UK Unis ausmachen). Das werden nicht die einzigen sein. 86.175.29.15 23:42, 19. Mär. 2020 (CET)
- In den USA schicken gerade viele Unis ihre Studenten nach Hause. Wenn die Uni an der Westküste liegt und die Familie an der Ostküste lebt, bleibt denen, wenn sie nicht drei Tage im Zug sitzen sollen, nur Fliegen übrig. --Stilfehler (Diskussion) 02:54, 20. Mär. 2020 (CET)
- Die Post wird ja bislang auch noch transportiert. --Andif1 (Diskussion) 08:36, 20. Mär. 2020 (CET)
- Warum nicht eine bestehende Infrastruktur nutzen, wenn eine andere wegfällt? Easyjet bietet problemlos und fair Umbuchungen an.--Wikiseidank (Diskussion) 16:02, 20. Mär. 2020 (CET)
Bei uns hat die Zahl der Flugreisen um etwa 80% abgenommen. Heißt mit anderen Worten, dass ca. 20% noch stattfinden. Trend ist aber abnehmend.--Andif1 (Diskussion) 18:28, 20. Mär. 2020 (CET)
20. März
Ausgangssperre und Obdachlose
Wenn eine Ausgangssperre in Deutschland verhängt werden sollte, was macht man dann mit den Obdachlosen? Sind die dann einfach ausgenommen und können sich weiter frei bewegen oder kommen die unfreiwillig hinter schwedische Gardinen? Ich habe ja gehört, dass viele Tagesstätten und Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose gerade wegen Corona geschlossen sind - für mich ist das dann irgendwie ein en:catch-22. -- 95.223.72.249 01:01, 20. Mär. 2020 (CET) Service: Catch-22 (Dilemma) --An-d (Diskussion) 19:51, 20. Mär. 2020 (CET)
- Es könnte auch eine Ausnahme geben, wie in Österreich bei §2 / 5 der entsprechenden Verordnung.[17] Demnach dürfen auch Obdachlose sich alleine im Freien aufhalten und müssen dabei mindestens 1m Abstand zu anderen Menschen halten. --MrBurns (Diskussion) 01:18, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ähnlich in Freiburg ([18]). In Mitterteich scheint mir fraglich, ob es überhaupt Personen ohne Unterkunft gibt, deshalb konnte man das in der dortigen Allgemeinverfügung ([19]) wohl vernachlässigen. --Rudolph Buch (Diskussion) 01:33, 20. Mär. 2020 (CET)
- So schwachsinnig dass es eher ein Fall für den Postillon ist, in Frankreich verhängt die Polizei tatsächlich Bussgelder gegen Obdachlose.[20] Die die natürlich sofort bereitwillig zahlen...--Antemister (Diskussion) 18:38, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ähnlich in Freiburg ([18]). In Mitterteich scheint mir fraglich, ob es überhaupt Personen ohne Unterkunft gibt, deshalb konnte man das in der dortigen Allgemeinverfügung ([19]) wohl vernachlässigen. --Rudolph Buch (Diskussion) 01:33, 20. Mär. 2020 (CET)
- Da es für eine Ausgangssperre in Deutschland keine Rechtsgrundlage, gibt, wird niemals eine verhängt werden. Zumal Mediziner deren Wert bezweifeln. Daher entfällt auch die Antwort auf die Frage. --Heletz (Diskussion) 07:43, 21. Mär. 2020 (CET)
- Gibt es echt keine Rechtsgrundlage (es muss ja nicht unbedingt das Wort "Ausgangssperre" im Gesetz vorkommen, sowas wie "Einschränkung der Freiheitsrechte in Notstandssituationen sind möglich" würde reichen)? Und wenn es keine gibt, könnte nicht eine geschaffen werden? --MrBurns (Diskussion) 11:49, 21. Mär. 2020 (CET)
Unterschied Höhenangabe billiges Handy - Kartenangabe
Mein Handy zeigt angeblich einen Höhenpunkt für eine Fotografie für 730,21 m über dem Höhenspiegel an, während die Karte von 1960 einen Höhenpunkt P 719,4 anzeigt ??? (Kann ich mein Handy oder die Karte oder beides wegschmeißen??) --Nina Eger (Diskussion) 11:31, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ich würde keines wegschmeißen. Handys haben Empfangsbedingt (Anzahl der momentan erreichbaren Satelliten) kleine Ungenauikeiten, besonders in der Höhe. --Georgfotoart (Diskussion) 11:42, 20. Mär. 2020 (CET)
- Behalt beides. Dein Handy wird die Höhe per GPS messen, das (1) in der Höhe weniger genau ist als in Länge und Breite (für eine exakte Höhenmessung müsste es andere Satelliten auswählen, idealerweise einen im Zenit, bei denen dann die laterale Messung wieder weniger genau wäre) und (2) Höhen bezüglich des WGS-84-Referenzellipsoids angibt, der von dem in Deutschland amtlichen Normalhöhennull deutlich (bis zu einigen Dutzend Meter) abweicht. Drittens ist eine einzelne Momentanmessung schon deshalb nicht exakt, weil du noch die Gezeiten berücksichtigen musst, die auch das Festland einen halben Meter gegenüber der mittleren Höhe anheben können. Dass die Karte von 1960 noch nach Normalnull und nicht Normalhöhennull misst, kannst du vernachlässigen, das sind nur Zentimeter. Fazit: Gut 10 m Genauigkeit in der Höhe ist für eine GPS-Messung gar nicht mal schlecht. --Kreuzschnabel 11:57, 20. Mär. 2020 (CET)
- +1 Und streng genommen ist die GPS-Messung der Höhe auch gar nicht viel ungenauer als die der geographischen Koordinaten, gut 10 Meter Abweichung sind da auch komplett im Rahmen. Die Methodik der Höhenbestimmung in den 1960ern war eine andere als die der GPS Messung (Kreuzschnabel hat es schon angedeutet), und ähnliche Differenzen bei den Höhenangaben ein und des selben Punktes gibt es auch in verschieden Karten der gleichen Region. Jeder, der schonmal hier in Wikipedia für Artikel zu Bergen oder anderen Geoobjekten in diversen Kartenwerken recherchiert hat, weiß, wovon ich rede. Für den „Hausgebrauch“ sind Höhenabweichungen von ± 10 m völlig OK. Karten sind dazu da, sich im Gelände zu orientieren. Eine Höhenabweichung, von 10, 20 m fällt dem menschlichen Auge überhaupt nicht auf… --Gretarsson (Diskussion) 12:36, 20. Mär. 2020 (CET)
- Wenn mein Bodenpunkt die Höhe von 714,9 hat, dann ist die Aufnahme nicht an der richtigen Stelle gemacht worden, sonst müsste die Kamera ungefähr 724,9 anzeigen oder ist da noch Spielraum ?--Nina Eger (Diskussion) 18:43, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ich verstehe nicht ganz, wie du das meinst, aber antworte mal auf das, was ich vermute: Ja, die in der Karte angegebene Höhe ist die des Bodens, die nur für deine Schuhsohlen gilt. Die Kamera, wenn in Augenhöhe gehalten, ist etwa 1,5 m höher, also 720,9 statt 719,4 m. Barometrische Höhenmesser zeigen das auch tatsächlich an, aber erstens glaube ich nicht, dass dein „billiges Handy“ (Überschrift) einen Baro-Sensor hat, und zweitens müsstest du die auswertende App mit 0,1 hPa Genauigkeit auf den aktuellen meteorologischen Druck eingestellt haben, damit die Höhe genau genug aus dem lokalen Luftdruck ermittelt wird. --Kreuzschnabel 08:43, 21. Mär. 2020 (CET)
- Wenn mein Bodenpunkt die Höhe von 714,9 hat, dann ist die Aufnahme nicht an der richtigen Stelle gemacht worden, sonst müsste die Kamera ungefähr 724,9 anzeigen oder ist da noch Spielraum ?--Nina Eger (Diskussion) 18:43, 20. Mär. 2020 (CET)
- +1 Und streng genommen ist die GPS-Messung der Höhe auch gar nicht viel ungenauer als die der geographischen Koordinaten, gut 10 Meter Abweichung sind da auch komplett im Rahmen. Die Methodik der Höhenbestimmung in den 1960ern war eine andere als die der GPS Messung (Kreuzschnabel hat es schon angedeutet), und ähnliche Differenzen bei den Höhenangaben ein und des selben Punktes gibt es auch in verschieden Karten der gleichen Region. Jeder, der schonmal hier in Wikipedia für Artikel zu Bergen oder anderen Geoobjekten in diversen Kartenwerken recherchiert hat, weiß, wovon ich rede. Für den „Hausgebrauch“ sind Höhenabweichungen von ± 10 m völlig OK. Karten sind dazu da, sich im Gelände zu orientieren. Eine Höhenabweichung, von 10, 20 m fällt dem menschlichen Auge überhaupt nicht auf… --Gretarsson (Diskussion) 12:36, 20. Mär. 2020 (CET)
Koronakrise: Ja wieviele sind denn jetzt auf der Intensivstation?
Irgendwie kann ich eine bestimmte Info nicht aus den Medien herauskitzeln. Bei zeit.de werden derzeit 16.924 Infizierte gemeldet. Wieviele davon liegen denn nun in einem der 28.000 Intensivstationsbetten?
Und zweite Frage: Wenn stimmt, was bei zeit.de steht, dann haben 173 bis jetzt ihre Erkrankung überstanden und 44 sind gestorben. Das ist ja Horror! Etwa 20% sterben! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:01, 20. Mär. 2020 (CET)
- Die Rechnung ist so nicht richtig. Die Genesenen sind vor zwei Wochen oder mehr krank geworden, also zu einem recht frühen Stadium der Epidemie, als es noch wenig Infizierte gab, während diejenigen, die daran sterben, dies einige Tage nach dem Krankheitsausbruch tun (da gibt es sicher auch Zahlen). Die Zahl der Genesenen wird schnell nach oben gehen, und erst nach einer gewissen Zeit wird man die Mortalitätsrate sicher abschätzen können. Ich erinnere mich an Zahlen um 1 bis 2% (aus China?), stark altersabhängig. Das ist schlimm genug, aber bei weitem nicht so dramatisch, wie du annimmst. --Wrongfilter ... 12:11, 20. Mär. 2020 (CET)
- BK. Das sind nur gesammelte Daten aber kein Fakten. Die Zahl der lediglich Infizierten ohne Symptome oder nur mit leichten Symptomen ist unbekannt. Es gibt da Schätzungen, z.B. Herrn Lauterbach, der von über 100.000 als Dunkelziffer ausgeht. Dann ist es so, dass die meisten, festgestellten Kranken immer noch erkrankt sind, was keinen Rückschluss auf die Mortalität zulässt. Abgerechnet wird zum Schluss.--Ocd→ schreib' mir 12:14, 20. Mär. 2020 (CET)
- Auf Basis der wissenschaftlich belegten Fakten lässt sich keine Gefährlichkeit des Sars-cov2 ableiten. Die Gefährlichkeit ist reine Spekulation und die getroffenen Maßnahmen reine Vorsorge. --85.212.92.135 12:25, 20. Mär. 2020 (CET)
- Da bist Du aber Deiner Zeit weit hinterher. Verfolge einfach mal seriöse Nachrichtenmedien. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 20. Mär. 2020 (CET)
- einfach den Link zu den wissenschaftlichen Fakten oder zu einem WP-Artikel hier einfügen. Ich freue mich über Belege z.B. zu Letalität und Basisreproduktionsrate. --85.212.92.135 14:31, 20. Mär. 2020 (CET)
- Nicht füttern. --j.budissin+/- 12:50, 20. Mär. 2020 (CET)
- Da bist Du aber Deiner Zeit weit hinterher. Verfolge einfach mal seriöse Nachrichtenmedien. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 20. Mär. 2020 (CET)
In den stark betroffenen Ländern kommt noch etwas anderes hinzu: Die Zahlen der Genesenen sind vermutlich viel zu niedrig angesetzt. Denn die stark betroffenen Länder haben Wichtigeres zu tun, als Genesene zu zählen und mit dem spitzen Bleistift Statistiken zu führen. Die Genesenen dürften ihre geringste Sorge sein. --217.239.14.102 14:03, 20. Mär. 2020 (CET)
- Im Falle von Corona sind die Genesenen extrem wichtig. Denn es könnte ja sein, dass viele Leute 2-3 Monate lang krank bleiben. --85.212.92.135 14:32, 20. Mär. 2020 (CET)
- Aus welchem Land außer China erhoffst Du Dir derzeit irgendwelche Erkenntnisse über Langzeitverläufe der Krankheit? Frag in einem halben Jahr nochmal nach.
- Mir persönlich ist es im übrigen erheblich lieber, die Ärzte befassen sich mit den schwer Erkrankten, als dass sie ihre kostbare Zeit mit Zählen der Genesenen verschwenden. --217.239.14.102 16:06, 20. Mär. 2020 (CET)
- da hast du recht. In deutschen Krankenhäusern ist es ja bisher Usus gewesen, dass Kranke kommen, sich ein Bett suchen, und wenn sie gesund sind selbständig wieder gehen. Das ist viel effektiver als blödsinnige Buchführung über die Bettenbelegung. --85.212.92.135 16:27, 20. Mär. 2020 (CET)
- Dass die Betten belegt sind ist das Eine. Das kann jedes Krankenhaus schnell sagen. Die Frage ist aber, wieviele Patienten sind wegen COVID-19 im Hospital und wieviele davon in Intensivpflege. Das kann sicherlich auch ausgewertet werden, aber wichtiger ist die Zahl der freien Betten sowie der einsatzfähigen Pflegekräfte und Ärzte. Und letztgenannte haben sicherlich Besseres zu tun als Statistiken zu pflegen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:39, 20. Mär. 2020 (CET)
- da hast du recht. In deutschen Krankenhäusern ist es ja bisher Usus gewesen, dass Kranke kommen, sich ein Bett suchen, und wenn sie gesund sind selbständig wieder gehen. Das ist viel effektiver als blödsinnige Buchführung über die Bettenbelegung. --85.212.92.135 16:27, 20. Mär. 2020 (CET)
- Dazu kommt, dass der weit überwiegende Teil der nachweislich Infizierten nicht im Krankenhaus und schon gar nicht auf der Intensiv liegt, sondern in sogenannter häuslicher Quarantäne isoliert ist, da der bei ihnen milde Krankheitsverlauf einen Krankenhausaufenthalt nicht rechtfertigt. Um die werden sich sicher auch Ärzte und Gesundheitsämter kümmern, aber nicht so regelmäßig wie im Krankenahaus, sodass die Daten von diesen Personen nicht so zeitnah in die aktuellen Statistiken einfließen wie die aus den Krankenhäusern übermittelten Daten (speziell die über verstorbene Corona-Patienten). --Gretarsson (Diskussion) 16:55, 20. Mär. 2020 (CET)
- Genau so ist es. Und um mal die oben genannten Horror-Prozentzahlen geradezurücken: Hinzu kommt außerdem eine vermutlich riesige Dunkelziffer von nicht diagnostizierten Infizierten mit leichtem Verlauf oder gänzlich ohne Symptome. Korrekterweise müssten die auch alle nach der Infektion zu den Genesenen zählen. Die zählt aber keiner. --87.150.5.236 00:23, 21. Mär. 2020 (CET)
- Dazu kommt, dass der weit überwiegende Teil der nachweislich Infizierten nicht im Krankenhaus und schon gar nicht auf der Intensiv liegt, sondern in sogenannter häuslicher Quarantäne isoliert ist, da der bei ihnen milde Krankheitsverlauf einen Krankenhausaufenthalt nicht rechtfertigt. Um die werden sich sicher auch Ärzte und Gesundheitsämter kümmern, aber nicht so regelmäßig wie im Krankenahaus, sodass die Daten von diesen Personen nicht so zeitnah in die aktuellen Statistiken einfließen wie die aus den Krankenhäusern übermittelten Daten (speziell die über verstorbene Corona-Patienten). --Gretarsson (Diskussion) 16:55, 20. Mär. 2020 (CET)
- Für eine korrekte "Intensivstation-Quote" müsste man zunächst mal alle kranken Personen erfasst haben, was aber nicht der Fall ist. Auf der selben Seite schreibt das RKI bezüglich Intensivtherapie: "Hierzu liegen keine verlässlichen Informationen vor. In einer chinesischen Fallserie (siehe 9.) wurden 26 % (36 / 138) intensivmedizinisch behandelt (34), in einer anderen (n = 99) waren es 23 % (36). In einer Fallserie außerhalb Hubeis wurde dagegen ein Anteil von 2 % (1 / 62) auf einer Intensivstation behandelt (38)." - Anteil von den Patienten im Krankenhaus wohlgemerkt. Man könnte daraus über eine Schätzung der Gesamtfälle eine grobe und nicht wirklich korrekte Zahl ermitteln. Allerdings lässt sich das auch nicht einfach auf andere Länder übertragen. Zur Frage der genesenen schreiben sie:
- „Daten darüber, ob ein Patient wieder genesen ist, werden nicht offiziell erhoben. Die Erhebung ist auch nicht gesetzlich vorgesehen. Das würde die ohnehin knappen Ressourcen des ÖGD unnötigerweise belasten, da sie dafür jeden Fall über Wochen verfolgen müssten und daraus keine weiteren Maßnahmen erfolgen. Allerdings kann man zumindest bei den Fällen, bei denen die meisten Angaben ermittelt wurden und, die keine schweren Symptome hatten, die nicht in ein Krankenhaus eingewiesen wurden, davon ausgehen, dass sie spätestens nach 14 Tagen wieder genesen sind.“
- Nach 14 Tagen heißt auch, dass die meisten noch gar nicht an genesen gelten könnten, wenn man das als Maßstab heranzieht. Es muss erstmal genug Zeit vergehen. Da man allerdings bereits früher sterben kann (nach Genesung stirbt man eigentlich nicht mehr daran;)), treten Todesfälle früher als "Genesungsfälle" auf. Die Zahlen könnte man daher nicht einfach vergleichen. Mal davon abgesehen, dass die Zahlen ohnehin zu gering sind um eine Aussage treffen zu können. --StYxXx ⊗ 22:34, 20. Mär. 2020 (CET)
- Aus Niedersachen werden 100 stationär und davon 20 beatmete Patient*innen gemeldet. Bei derzeit 1.262 Fällen sind das circa 8% und 1,5%. --FGodard|✉|± 23:45, 20. Mär. 2020 (CET)
Corona und Schach
Die Schaubilder über die Corona-Entwicklung zeigen ja einen explosionsartigen Anstieg. Was mich an die Weizenkornlegende aus dem Bereich Schach erinnert. Ich hätte gerne eine Graphik, in welcher diese beiden Verläufe (in einem einzigen Diagramm) dargestellt werden. Gibt es schon so etwas? --tsor (Diskussion) 13:13, 20. Mär. 2020 (CET)
- Das Weizenkornmengenwachstum wird mit abgebildet (die Summe aller Körner von 1-ten bis zum n-ten Feld ist um 1 geringer als die Anzahl der Körner auf den n+1-ten Feld). Das baut dir jeder grafikfähige Rechner in beliebigen Maßstäben zusammen. --Kreuzschnabel 13:38, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ein „explosionsartiger Anstieg“ ist immer noch keine fixe derartige Funktion wie bei den Weizenkörnern, weswegen Corona nichts damit zu tun hat. Wäre es anders, wäre die gesamte Menschheit in gut 33 Tagen nach der ersten Infektion
ausgerottetinfiziert gewesen. Auf die Idee, beide Kurven aufeinanderlegen zu wollen, werden daher wahrscheinlich bisher nur die allerwenigsten gekommen sein. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:57, 20. Mär. 2020 (CET) Korrektur. --Apraphul Disk WP:SNZ 08:58, 21. Mär. 2020 (CET) - Natürlich ist die anfängliche Ausbreitung der Infektionen (ohne eindämmende Massnahmen) eine Exponentialkurve deswegen sind auch jede Menge Leute auf die Idee gekommen die beiden Kurven aufeinanderzulegen. Allerdings sind Exponentialkurven ziemlich langweilig weil sie (im entsprechenden Massstab) alle gleich aussehen. Bei Schachbrett gibt es von Feld zu Feld eine Verdoppelung, hier alle 3-4 Tage. Auch ohne Massnahmen flacht die Kurve allerdings irgendwann von alleine ab, weil der Virus nicht mehr genug nicht-infizierte findet um die gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten. Das dürfte zu bemerken sein (visuell durch aufeinanderlegen der Kurven) wenn wir 1/4-1/3 der Bevölkerung infiziert haben. Grob überschlagen wäre das in einem knappen Monat. Dazu wird es wegen der Massnahmen aber nicht kommen. Der entscheidene Faktor auf den man achten sollte sind die täglichen prozentualen Zuwachsraten. Solange die bei 25% bleiben sind wie in der exponentiellen Wachstumsphase. Wenn die konsistent von Tag zu Tag runter gehen ist das Wachstum zumindest nicht mehr exponentiell. Von den westlichen Nationen gibt es allein in Italien ein Indiz das dem so ist. 86.175.29.15 14:22, 20. Mär. 2020 (CET)
- @86.175..., ich beziehe mich auf Deinen ersten Satz: Welche Menge Leute hat wann versucht, die Verdoppellung von Reiskörnern auf Schachbrettfeldern mit der Corona-Infektionsrate zu vergleichen? Die Schwierigkeiten bei bzw. die Hinderungsgründe für einem solchen Vergleich hast Du teils selbst genannt. Die sind ja auch auf einen Blick zu erkennen, bevor man überhaupt anfängt ein Koordinatensystem dafür zu zeichnen. ;-)
- @All, wenn es nur darum ginge, irgendwelche nach Exp-Funktion aussehenden Kurven übereinander zu legen (zu vergleichen), dann könnte man jede Exp-Funktion dazu benutzen. Tsor aber fühlt sich speziell bei den Reiskörnern auf einem Schachbrett an die Corona-Entwicklung erinnert. Einen "erinnerungswürdigen" Zusammenhang zwischen den beiden Kurven sehe ich nicht und glaube auch nicht, dass da sehr viele Leute auf die Idee kommen, ihn zu suchen. Dazu ist die Reiskornkurve mit ihrer stetigen Verdoppelung der neu hinzukommenden Reiskörner Gott sei Dank nicht repräsentativ genug für die Corona-Entwicklung. Und das Aussehen zweier Kurven via Maßstabsveränderungen so lange zu manipulieren, bis sie sich möglichst überlagern, ist ja nun kein echter Vergleich mehr. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:54, 21. Mär. 2020 (CET)
Eine ähnliche Frage wurde hier (Coronaentwicklung bis zum April 2020 / Prognose oder Wette ?) gestellt und hoffentlich auch beantwortet. --Elrond (Diskussion) 14:12, 20. Mär. 2020 (CET)
- Die Fragen haben meiner Anscht nach nichts miteinander zu tun. Tsor sucht eine Grafik, mittels der beide "Verläufe" (Weizenkörer und Corona) sozusagen verglichen werden (und die es m.M.n. nicht sinnvollerweise geben kann). Und mehr sollten wir weder in die Frage hineininterpretieren noch in die Antworten hineinstecken. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 14:58, 20. Mär. 2020 (CET)
- http://covidsim.eu/ --85.212.92.135 15:02, 20. Mär. 2020 (CET)
- @Apraphul: Benutzer:Tsor sucht eine halblogarithmische Darstellung der Covid19-Fallzahlen über der Zeit. Die Weizenkornlegende trägt er in diese Grafik einfach mittels einer Gerade nach. Die Steigung dieser Gerade hängt davon ab, wie schnell König Shihram die Körner auf das Schachbrett zu legen imstande ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 20. Mär. 2020 (CET)
- Die Süddeutsche gibt die Verdopplungszeit an, das ist der Parameter, der die Exponentialkurve bestimmt (analog zur Halbwertszeit bei exponentiellem Zerfall), bzw. in halblogarithmischer Darstellung die Steigung der Gerade: Je kürzer die Verdopplungszeit, desto steiler die Gerade. Bei der Weizenkornlegende ist die "Verdopplungszeit" ein Feld auf dem Schachbrett, bei Covid-19 beträgt sie 2 bis 3 Tage. Wenn die Verdopplungszeit konstant ist, dann ist die Exponentialverteilung eine gute Näherung für den Verlauf der Epidemie. In Österreich hat sie sich ein bisschen verlängert von 2.3 vorgestern auf jetzt 3.1 Tage, d.h. die Gerade ist ein bisschen flacher geworden und der Verlauf ist leicht sub-exponentiell, aber natürlich immer noch viel zu steil. --Wrongfilter ... 16:41, 20. Mär. 2020 (CET)
Tatsächlich stellt sich prinzipiell das Probelm, wie ich die x-Achse einteile. Beim Weizenkorn ist das klar, Feld1, Feld2, Feld3 ... Bei den Coronafällen ist das keineswegs klar. Ich könnte tageweise nehmen, oder alle 3 Tage oder Wochen. Damit beeinflusse ich allerdings die Steigung, so dass man die Kurven eigentlich nicht mehr vergleichen kann. - Ist doch nicht so einfach wie ich anfangs dachte. --tsor (Diskussion) 17:06, 20. Mär. 2020 (CET)
- (Einschieb) Sag' ich doch. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:09, 21. Mär. 2020 (CET)
- Orientiere dich an der Rechnung im Artikel Sissa ibn Dahir. Demnach dauert es mindestens 1200 Jahre, um den benötigten Weizen bereitzustellen. Verteile diesen Zeitraum gleichmäßig auf die 64 Felder, so kommst Du auf eine Verdopplung alle ca. 18 3⁄4 Jahre. Bei Covid19 wurden oben ja schon exemplarische Verdopplungszahlen genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 20. Mär. 2020 (CET)
- "...allerdings die Steigung", soso. Da unterliegst du einem Irrtum. Das Wachstum ist exponentiell, d.h. "die Steigung" gibt es nicht. Es wird immer steiler. --Tim Sutter (Diskussion) 19:07, 20. Mär. 2020 (CET)
Man kann die Kuven schon übereinanderlegen, zumindest für die ersten Millionen Infizierten bei denen die logistische Kurve wie beim Schachbrett ebenfalls exponentiell verläuft: Erstinfektion in D am 28. Januar und 50 Tage später am 18. März dann 10082 gemeldete Infizierte, gibt eine Wachstumskonstante lambda = ln(10082)/50. Die Verdoppelungszeit in Tagen ist dann ln(2)/lambda. Ein Schritt auf der Schachbrettkurve muss dann ebenfalls diese Länge haben. --Tim Sutter (Diskussion) 19:21, 20. Mär. 2020 (CET)

- Ich bin mal so frei und bringe eine Grafik ein. Damit kann man sich die Verdopplungszenarien besser vorstellen. Man muss schon genau hinsehen. Die grau gestrichelten Linien zeigen die Grenzbereiche der Verdopplungen. Grüße --80.187.104.65 10:17, 21. Mär. 2020 (CET)
Ganz gut erklärt: Mathematik in Zeiten von Corona: Was ist exponentielles Wachstum?, ein Video von Prof. Weitz von der HAW Hamburg. --Digamma (Diskussion) 20:38, 21. Mär. 2020 (CET)
Entfernen, deinstallieren
Liebe Technikkundige, ich habe ein Smartphone Huawai P9 mit Android und konnte bisher immer Verknüpfungen vom Bildschirm löschen, indem ich da lange draufgedrückt habe, bis oben der Papierkorb und das Wort "Entfernen" kam. Jetzt aber kommst stattdessen "Deinstallieren" (oder auch: "Systemanwendeung Deinstallieren nicht möglich". Ich hatte wissentlich nichts geändert. Hat jemand eine Idee, was das Komisches ist und wie ich das wieder auf die frühere Funktion zurücksetzen kann? Neustart hat nichts geändert und imm Internet habe ich leider nichts darüber gefunden. So hoffe ich hier auf Rettung. Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:38, 20. Mär. 2020 (CET).
- Probier mal Einstellungen / Startbildschirmstil / Drawer. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:24, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ich darf mal hier dazwischen: Danke schon mal: Ja, im Drawer hat er wieder die richtige Funktion "Entfernen" statt "Deinstallieren", aber eine gute Lösung wäre dieser Umstieg für mich nicht, weil der Drawer so andes ist, dass ich mich nur äußerst ungerne darauf umstellen würde. Hast du noch eine weitere Idee, wie sich das auch im Standard wiederherstellen ließe? Denn wie gesagt, bisher war das da ja auch so. (Und wenn ich vom Drawer in Standard zurückgehe, ist es leider wieder falsch.) --Mirkur (Diskussion) 19:49, 20. Mär. 2020 (CET)
- Der Unterschied ist, dass die kleinen Bildchen, die auf deinem Smartphone zu sehen sind, verschiedene Bedeutungen haben, die man aber nicht auf Anhieb erkennen kann. So gibt es Bildchen, die eine Verknüpfung zu einer App darstellen, die sich einfach so löschen lassen, denn die App bleibt ja erhalten, man löscht ja nur die Verknüpfung dazu. Oder andere Bildchen, die eben eine App direkt darstellen, und diese, noch dazu wenn sie zum Betriebssystem Android gehört, sich nicht so einfach löschen lassen, daher erscheint dann die von dir geschilderte Abfrage, ob du diese App wirklich deinstallieren möchtest, bzw., dass sich diese App gar nicht deinstallieren lässt, weil sie eben dem System deines Smartphones zugehörig ist. Grüße, --Hexakopter (Diskussion) 19:30, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ich darf mal hier dazwischen: Danke schon mal: Ja, im Drawer hat er wieder die richtige Funktion "Entfernen" statt "Deinstallieren", aber eine gute Lösung wäre dieser Umstieg für mich nicht, weil der Drawer so andes ist, dass ich mich nur äußerst ungerne darauf umstellen würde. Hast du noch eine weitere Idee, wie sich das auch im Standard wiederherstellen ließe? Denn wie gesagt, bisher war das da ja auch so. (Und wenn ich vom Drawer in Standard zurückgehe, ist es leider wieder falsch.) --Mirkur (Diskussion) 19:49, 20. Mär. 2020 (CET)
Deutscher Katastrophen-Mehrteiler 80er
Katastrophenthriller im Fernsehen, erste Hälfte 1980er-Jahre, Mehrteiler, ZDF (ORF?), ein Virus ist ausgebrochen, verzweifelte Menschen, die zusammenkommen wollen, Männer in weißen Schutzanzügen, Gewalt, ich glaube, Hamburg spielt eine Rolle ... Kann sich jemand an den Titel erinnern? Danke! Hans Urian 18:38, 20. Mär. 2020 (CET)
- Die Hamburger Krankheit? Allerdings kein Mehrteiler und bereits 1979. (Hier ungefähr in der Mitte der Seite einige Ausschnitte.) --TheRunnerUp 19:30, 20. Mär. 2020 (CET)
- Ja, der war's! Fernsehausstrahlung 1982. Bei einer Länge von 117 Minuten wurde er damals im Fernsehen offenbar auf zwei Abende aufgeteilt. Vielen Dank! Hans Urian 01:48, 21. Mär. 2020 (CET)
Informationen zur aktuellen Lage in den deutschen Krankenhäusern
Wer hat Informationen zur aktuellen Lage in den deutschen Krankenhäusern? Wieviele der getesteten Menschen sind in Quarantäne, wieviele im Krankenhaus und wieviele auf Intensivstation? Wer weiß etwas? Welche Zeitung würde das recherchieren? Wer kann das noch herausbekommen? An wen könnte man sich wenden? Ich finde diese Information sehr wichtig, aber über die Medien bekommen wir immer nur die positiv Getesteten und die Verstorben. Wenn man wüsste wievielen es wirklich schlecht geht, würde das sehr viel in der Meinung der Bevölkerung ändern können. Euch allen das Beste --Toxoplasma II. (Diskussion) 18:51, 20. Mär. 2020 (CET)
- Für Sachsen-Anhalt: die lage ist noch sehr ruhig. Gestern waren 8 Patienten im KH. ... Bisher ruhig, Schutzausrüstung scheint sich allerdings als Mangel zu entwickeln, von der von Spahn groß angekündigte Auslieferung von Schutzmasken ist nichts zu sehen. Die aktuell angekommene Menge ist lächerlich. Wie das konkret in den Unikliniken aussieht weiß ich nicht, dort wird das Material analog zu einer Waffenkammer bewacht und ausgegeben ;) ...Sicherlich Post 05:04, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ah und die KV bittet dringend um die Spende von Schutzausrüstung ...Sicherlich Post 05:09, 21. Mär. 2020 (CET)
- Danke, wenigstens eine Zahl. Der Diebstahl dieser Dinge ist unfassbar, aber der Panik geschuldet. Ich denke Journalisten gehören auch zu den Leuten mit einem Schlüsselberuf, selbst in den schlimmsten Zeiten gab es immer Leute die aus der Gefahrenzone berichtet haben, man muss sie mit Schutzmaßnahmen in die Krankenhäuser lassen oder zumindest müssen die Krankenhausleitungen mit ihnen sprechen. --Toxoplasma II. (Diskussion) 14:51, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ah und die KV bittet dringend um die Spende von Schutzausrüstung ...Sicherlich Post 05:09, 21. Mär. 2020 (CET)
Ende der Corona-Krise
Da man auf Google scheinbar keine Antwort bekommt, schreibe ich das hier: Ist im April die Corona-Krise vorüber? Am 3. Mai will Dänemark wieder die Grenze zu Deutschland öffnen und Mitte des Monats ist bei mir auf der Arbeit wieder regulär betrieb (bis dahin bin ich freigestellt).--HSV4ever (Diskussion) 23:40, 20. Mär. 2020 (CET)
- „Am 3. Mai will Dänemark wieder die Grenze zu Deutschland öffnen und Mitte des Monats ist bei mir auf der Arbeit wieder regulär betrieb (bis dahin bin ich freigestellt).“ Woher stammt diese Information? Dass die derzeit getroffenen Maßnahmen für ein paar Wochen befristet sind, heißt nicht, dass sie nicht noch verlängert werden. Meines Erachtens sollte man davon ausgehen, dass sämtliche Maßnahmen auf eine unbestimmte Zeit gelten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 20. Mär. 2020 (CET)
- @BlackEyedLion: Auf COVID-19-Pandemie in Deutschland#Internationale Reaktionen steht: „Noch am selben Tag gab Dänemark einen vom 15. März bis zum 2. April dauernden Einreisestopp (Grenzschließung) für Ausländer bekannt.“ --HSV4ever (Diskussion) 23:48, 20. Mär. 2020 (CET)
- (nach BK eingeschoben) Auf Grenze zwischen Dänemark und Deutschland: „Am 14. März 2020 schloss Dänemark aufgrund der COVID-19-Pandemie alle seine Grenzen. Die Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte dies am Vorabend Angekündigt, die Grenzschließung soll bis zum 13. April gelten. Pendler, dänische Staatsbürger und Personen mit legitimen Grund dürfen die Grenze nach wie vor überqueren.“ --HSV4ever (Diskussion) 23:54, 20. Mär. 2020 (CET)
- Das bedeutet nicht, dass es nicht eine neue Bekanntmachung für die Zeit ab dem 3. April geben wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:50, 20. Mär. 2020 (CET)
- @BlackEyedLion: Habe ich auch im Hinterkopf. Ich wünsche mir einfach nur, dass Normalität einkehrt. Nicht nur bei mir, sondern auch bei allen. Noch am Sonntag war ich aus meinem Urlaub in Kopenhagen zurückgekehrt. Es verlief ohne Probleme. --HSV4ever (Diskussion) 23:54, 20. Mär. 2020 (CET)
- Also diese 4-6 Wochen die als Befristung genannt werden, das ist schlicht die Erfahrung aus China, da dauerte vom 23. Januar bis März bis die Situation unter Kontrolle war. Aber so lax wie das hier bei uns gehandhabt wird das nicht der Fall sein. Vllt. öffnen dann wieder die Geschäfte, ja, Schulen und Universitäten vllt. auch, aber mit hohen Sicherheitsstandards, aber Großveranstaltungen sicher nicht. Es kann auch sein das bis dahin vollständige Bewegungsprofile für jedermann wie in China vllt. nicht gesetzlich verpflichtend sind, aber faktisch notwendig werden weil es sonst nirgendwo mehr Einlass gibt.--Antemister (Diskussion) 23:56, 20. Mär. 2020 (CET)
- @Antemister: Ich arbeite in einer WfbM in einer Kurstadt in Ostwestfalen. Wegen der Corona-Krise ist kein reguläres Arbeiten möglich. Kann zwar zur Arbeit, muss aber nicht. Hoffentlich endet diese Zeit irgendwann. Habe da leichte Hoffnung. Aber die Befürchtung, dass diese grauenhafte Zeit weitergeht, ist auch da. --HSV4ever (Diskussion) 00:00, 21. Mär. 2020 (CET)
- Also diese 4-6 Wochen die als Befristung genannt werden, das ist schlicht die Erfahrung aus China, da dauerte vom 23. Januar bis März bis die Situation unter Kontrolle war. Aber so lax wie das hier bei uns gehandhabt wird das nicht der Fall sein. Vllt. öffnen dann wieder die Geschäfte, ja, Schulen und Universitäten vllt. auch, aber mit hohen Sicherheitsstandards, aber Großveranstaltungen sicher nicht. Es kann auch sein das bis dahin vollständige Bewegungsprofile für jedermann wie in China vllt. nicht gesetzlich verpflichtend sind, aber faktisch notwendig werden weil es sonst nirgendwo mehr Einlass gibt.--Antemister (Diskussion) 23:56, 20. Mär. 2020 (CET)
- @BlackEyedLion: Habe ich auch im Hinterkopf. Ich wünsche mir einfach nur, dass Normalität einkehrt. Nicht nur bei mir, sondern auch bei allen. Noch am Sonntag war ich aus meinem Urlaub in Kopenhagen zurückgekehrt. Es verlief ohne Probleme. --HSV4ever (Diskussion) 23:54, 20. Mär. 2020 (CET)
- Das bedeutet nicht, dass es nicht eine neue Bekanntmachung für die Zeit ab dem 3. April geben wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:50, 20. Mär. 2020 (CET)
Sinn der ganzen Maßnahmen im Moment ist doch vor allem die Abflachung der Kurve der Zahl der Neuinfektionen. Diese Abflachung hat zwangsläufig zugleich eine Verbreiterung der Kurve zur Folge. D.h. je besser es uns gelingt, die Ausbreitung einzudämmen, desto mehr wird sich die Sache leider in die Länge ziehen.
Was allerdings absolut kein Grund ist, Corona-Parties zu feiern und die Ausbreitung voranzutreiben, in der Hoffnung, es schneller hinter sich zu bringen. Was eine schnelle Ausbreitung mit sich bringt, sieht man ja in Italien. Der Preis ist zu hoch. --87.150.5.236 00:16, 21. Mär. 2020 (CET)
- In der Tat, diese Corona-Parties braucht niemand. --HSV4ever (Diskussion) 00:25, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ich habe hier die Simulation von Prof. Eichner. Wenn ich keine Kontaktsperren mache, haben wir Anfang Mai einen Peak mit 35 Mio. Infizierten und bis Juni ist alles vorbei. Mit Kontaktsperren haben wir den Peak im August mit 16 Mio. Infizierten. Anfang Januar 2021 ist es dann vorbei. Bis dahin müssten wir zu Hause bleiben. --85.212.137.220 10:08, 21. Mär. 2020 (CET)
- Diese Simulationen sind m.W. noch sehr spekulativ. Es gibt andere Prognosen, nach denen die Krankheit z.B. auch in mehreren Wellen - wie die Spanische Grippe - wieder auftreten könnte. Also beispielsweise ein Abflauen zum Sommer hin und dann zum Winter eine neue Welle.
- Und dann hängt die Richtigkeit solcher Prognosen auch immer noch stark davon ab, wie schnell die mit der Entwicklung von Impfungen und Medikamenten vorankommen. --217.239.14.47 10:20, 21. Mär. 2020 (CET)
Mir ist einfach nur wichtig, dass bald wieder in meinem Leben Normalität Einzug hält --HSV4ever (Diskussion) 17:42, 21. Mär. 2020 (CET)
- Das ist verständlich. Allerdings haben wir im Moment die Wahl zwischen einem besonnenen Umgang damit, der unser "normales" Leben voraussichtlich über längere Zeit einschränken wird, und dem eher "entspannten" Umgang, den man in Italien viel zu lange damit gepflegt hat, mit den entsprechenden Konsequenzen.
- Im Moment geht es also vor allem darum, dass für möglichst viele Menschen das Leben überhaupt weitergeht.
- Ich kriege einen Anfall, wenn ich eine Corona-Partygängerin in die Fernsehkamera sagen höre: "Man will ja auch noch leben!" Ja, genau darum geht's. Aber anders, als du das jetzt meinst, Mädel. Andere wollen nämlich auch noch leben. --91.34.33.47 13:16, 22. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt ohne Zweifel eine maximale Dauer der Maßnahmen, es gibt einen Punkt an dem der Kollateralschaden größer als der Nutzen ist. An diesem Punkt müssen die Maßnahmen zumindest wieder gelockert werden, ab einer gewissen Dauer müssen sie ganz aufgegeben werden. Je tödlicher die Krankheit je länger Dauert es bis dieser Punkt erreicht ist. Es sei denn sie ist extrem tödlich, dann sind ganz schnell nur noch wenige immune Menschen übrig und jede Maßnahme ist nicht schnell genug. Das schlimmste Szenario wäre da eine sehr ansteckende Krankheit mit sehr hoher Letalität, bei der es zudem lange dauert bis man daran verstirbt. Bei Corona bezweifle ich, dass Maßnahmen viele Monate aufrecht erhalten werden können. Zumindest einige Länder der Welt werden an dem Punkt kommen an dem sie einfach Aufgeben müssen und nur noch das aller Nötigste weiter führen. Ein klassisches Ethisches Dilemma--Toxoplasma II. (Diskussion) 18:53, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ein gutes Beispiel für einen drohenden Kollateralschaden ist die momentane Situation beim Blutspenden. Es kommen im Moment nicht genug Menschen dafür, die Folgen werden wir erst in Monaten spüren, dann könnten Menschen nur deshalb sterben.--Toxoplasma II. (Diskussion) 19:27, 22. Mär. 2020 (CET)
- Je härter die Maßnahmen, desto größer die erzeugte Angst und je weniger Blutspender werden kommen. Ganz egal ob die Angst begründet ist oder nicht.--Toxoplasma II. (Diskussion) 19:35, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ein gutes Beispiel für einen drohenden Kollateralschaden ist die momentane Situation beim Blutspenden. Es kommen im Moment nicht genug Menschen dafür, die Folgen werden wir erst in Monaten spüren, dann könnten Menschen nur deshalb sterben.--Toxoplasma II. (Diskussion) 19:27, 22. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt ohne Zweifel eine maximale Dauer der Maßnahmen, es gibt einen Punkt an dem der Kollateralschaden größer als der Nutzen ist. An diesem Punkt müssen die Maßnahmen zumindest wieder gelockert werden, ab einer gewissen Dauer müssen sie ganz aufgegeben werden. Je tödlicher die Krankheit je länger Dauert es bis dieser Punkt erreicht ist. Es sei denn sie ist extrem tödlich, dann sind ganz schnell nur noch wenige immune Menschen übrig und jede Maßnahme ist nicht schnell genug. Das schlimmste Szenario wäre da eine sehr ansteckende Krankheit mit sehr hoher Letalität, bei der es zudem lange dauert bis man daran verstirbt. Bei Corona bezweifle ich, dass Maßnahmen viele Monate aufrecht erhalten werden können. Zumindest einige Länder der Welt werden an dem Punkt kommen an dem sie einfach Aufgeben müssen und nur noch das aller Nötigste weiter führen. Ein klassisches Ethisches Dilemma--Toxoplasma II. (Diskussion) 18:53, 22. Mär. 2020 (CET)
21. März
»Coronapartys« melden
Wohne an einem Park, was eigentlich ganz schön ist, gerade in einer Großstadt, wo es sonst viele versiegelte Flächen gibt. In den letzten beiden Tagen feierten hier jedoch bis in die Nachtstunden hinein junge Menschen »Coronapartys«. Auch wenn es schon länger her ist, hatte ich schon zwei Lungenentzündungen. Mein Vater ist 75. Ich fühle mich also unwohl. Soll ich, wenn es nächsten Abend wieder vorkommt, die Polizei unter 110 anrufen? Oder ist eine andere Stelle zuständig? Bundesland ist Hessen. Ich will nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und gleich ein Sondereinsatzkommando bestellen und die Polizeikräfte für solche trivialen Einsätze blockieren, wenn sie vielleicht am anderer Stelle in der Stadt dringender gebraucht werden, aber was wäre da angemessen?
--77.185.158.9 05:02, 21. Mär. 2020 (CET)
- Welches (Bundes-)Land, welche Stadt? Die Regelungen sind nicht einheitlich. Teilweise ist das durchaus erlaubt (lediglich Lärmbelästigung und so wäre ein Argument). Allerdings sinken die Temperaturen auch stark: Partys im freien sind demnächst eher nicht wahrscheinlich. Notruf dürfte aber in keinem Fall angemessen sein. Frühere Lungenentzündungen sind AFAIK übrigens kein Risikofaktor. --2A02:8070:1B8:4F00:2E76:8AFF:FED8:1F0F 05:13, 21. Mär. 2020 (CET) (Sofern das nicht ohnehin nur ein Scherz ist)
- Hessen (steht ja oben ;) ): Die Obergrenze ...auf maximal fünf Personen reduziert - ja, Polizei oder Ordnungsamt sind zuständig. Ich denke; nicht 110 nutzen sondern die "normale" Telefonnummer der Polizeidienststelle ...Sicherlich Post 05:25, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ich würde da meine zuständige Polizeidienststelle anrufen und Bescheid geben, dass seit Tagen im Park abends Partys stattfinden. Dann dürften die ab und zu einen Streifenwagen vorbeischicken, der nach dem rechten sieht. Rainer Z ... 13:11, 21. Mär. 2020 (CET)
- Der Fragesteller fragt, was "angemessen" ist. Angemessen ist in erster Linie, dass man sich selbst darüber keine Gedanken machen soll, was angemessen ist. Denn dafür gibt es Leute, die das einschätzen und bewerten können. Anders ausgedrückt: Wenn du das Gefühl hast, dass irgendwas nicht in Ordnung sein sollte, dann wähle ruhig die 110. Der Beamte am Telefon wird sich deinen Fall anhören und ggf. weiterverbinden. Du musst dir keine Sorgen machen, ob er zuständig ist, oder nicht. Und auch ein SEK wirst du ja nicht selbst bestellen, wenn, dann macht er das schon. --Hexakopter (Diskussion) 13:18, 21. Mär. 2020 (CET)
- Es ist eben nicht angemessen, hier den Notruf zu wählen. Hier genügt ein Hnweis an die zuständige Wache (über deren Telefonnummer), sich den Park gelegentlich anzusehen. Rainer Z ... 14:30, 21. Mär. 2020 (CET)
- Der Fragesteller fragt, was "angemessen" ist. Angemessen ist in erster Linie, dass man sich selbst darüber keine Gedanken machen soll, was angemessen ist. Denn dafür gibt es Leute, die das einschätzen und bewerten können. Anders ausgedrückt: Wenn du das Gefühl hast, dass irgendwas nicht in Ordnung sein sollte, dann wähle ruhig die 110. Der Beamte am Telefon wird sich deinen Fall anhören und ggf. weiterverbinden. Du musst dir keine Sorgen machen, ob er zuständig ist, oder nicht. Und auch ein SEK wirst du ja nicht selbst bestellen, wenn, dann macht er das schon. --Hexakopter (Diskussion) 13:18, 21. Mär. 2020 (CET)
Herzlichen Dank für die Antworten. Heute ist es bislang ruhig geblieben! Ich hoffe, es bleibt dabei. (nicht signierter Beitrag von 77.185.158.9 (Diskussion) 20:57, 21. Mär. 2020 (CET))
Der Ratschlag der Hamburger Polizei ist immer die 110 zu wählen. Du musst die ja nicht lange mit einem Schnack aufhalten. --Heinrich Siemers (Diskussion) 21:36, 21. Mär. 2020 (CET)
Igreja und ἐκκλησία - eine Frage an die Sprachkundigen
Es wird immer wieder behauptet, das portugiesische igreja stamme etymologisch vom griechischen ἐκκλησία ab. Könnte es nicht sein, dass es eher mit dem lateinischischen gregare (=sammeln, versammeln) verwandt ist und somit "nur" eine Übersetzung des griechischen ἐκκλησία ist. Auch im Deutschen (etwa in der alten Elberfelder Bibel) wird ἐκκλησία mit Versammlung übersetzt! Das i in igreja könnte auf das lateinische e/ex (= aus/heraus) verweisen, das es ja zB bei dem mit gregare verwandten Adjektiv e-gregius ([aus einer Versammlung, Herde > grex] heraus-ragend) auch gibt. Kurz: Ist igreja ein Lehnwort oder eine Übersetzung? Greetings, 2A02:8109:2C0:2510:89E:DE8F:1DE1:A41F 09:38, 21. Mär. 2020 (CET)
- Auch die portugiesische Wikipediaseite Igreja, sagt do grego εκκλησία [ekklesía] através do latim ecclesia. --Digamma (Diskussion) 10:08, 21. Mär. 2020 (CET)
Wenn Du das spanische Wort iglesia anguckst, dann bietet sich das als logischer Zwischenschritt zwischen ἐκκλησία und igreja geradezu an, findest Du nicht?
Das l und das r liegen vom Laut her nah beieinander, wie Dir die Native Speakers mancher asiatischen Sprachen zu ihrem Leidwesen beim Lernen westlicher Sprachen werden bestätigen können. Die Verwandtschaft zwischen g und k dürfte ohnehin offensichtlich sein.
Und hör mal einen Amerikaner das Wort anesthesia sagen: könntest Du genausogut "anesthesha" oder "anestheja" schreiben. Von -sia nach -ja ist also ebenfalls kein weiter Weg. --217.239.14.47 10:13, 21. Mär. 2020 (CET)
- Als Ergänzung: Latein und Griechisch sind ja relativ nah verwandt; dementsprechend kann man auch am Wort ἐκ-κλησία Verwandtschaften feststellen: der erste Teil des Wortes entspricht tatsächlich dem lateinischen e/ex, der zweite Teil ist verwandt mit clamare ‚rufen‘; es handelt sich also um eine Versammlung, zu der man „herausgerufen“ wird. Die eigentliche bzw. ursprüngliche Bedeutung von ἐκκλησία ist ‚Volksversammlung‘, bei der in den griechischen Staaten etwa Gesetze beschlossen oder Amtsträger gewählt wurden. --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 10:58, 21. Mär. 2020 (CET)
- Diese Zusammenhänge sind natürlich klar! Das kl für rufen bietet Verbindungen zu vielen indogermanischen Sprachen und darüber hinaus! - Meine Frage aber ist: Kommt igreja von griech/lat/span ekklesia/ecclesia/iglesia/... oder von gregare / egregius? 2A02:8109:2C0:2510:89E:DE8F:1DE1:A41F 11:45, 21. Mär. 2020 (CET)
- Hast du denn, von der Lautähnlichkeit abgesehen, Hinweise darauf, dass "igreja" von "gregare" abstammen könnte? Für mich ist das sehr spekulativ. Da im Lateinischen selbst das Wort für Kirche "ecclesia" lautet und in vielen anderen romanischen Sprachen offensichtlich davon abgeleitet ist, sehe ich keinen Grund, warum das beim Portugiesischen anders sein sollte. --Digamma (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 11:55, 21. Mär. 2020 (CET))
- (BK)Schau mal in das en-Wiktionary und die dortigen Quellen: Es sind verschiedene Wortstämme, einmal en:wikt:grex#Etymology_2 und einmal en:wikt:καλέω#Etymology. --Rôtkæppchen₆₈ 11:59, 21. Mär. 2020 (CET)
- Diese Zusammenhänge sind natürlich klar! Das kl für rufen bietet Verbindungen zu vielen indogermanischen Sprachen und darüber hinaus! - Meine Frage aber ist: Kommt igreja von griech/lat/span ekklesia/ecclesia/iglesia/... oder von gregare / egregius? 2A02:8109:2C0:2510:89E:DE8F:1DE1:A41F 11:45, 21. Mär. 2020 (CET)
- Genaue Auskunft gibt hier die Überlieferungslage, die ich mir hier aber nicht angeschaut habe. Aus rein methodischer Sicht ist jedoch folgende Frage zu beantworten: In allen anderen romanischen Sprachen ist ecclesia die etymologische Wurzel. Warum sollte das im Portugisieschen ausgerechnet anders sein, zumal wenn die Lautentwicklungen des Wortes in den Nachbarsprachen ähnlich verliefen. Lenisierung des /k/ gibt es auch im Französischen église. Der Rhotazismus bzw. die entgegengesetzte Lautentwicklung ist in den indogermanischen Sprachen nicht ungewöhnlich, sondern sogar recht verbreitet. Ich zeige das mal am deutschen Sprachgebiet auf. Das lateinische peregrim wird mhd. zu bilgrim = Pilgrim. Ein anderes Beispiel wäre lat. prunum > Pflaume (vgl. nd. Plumm, engl. plum, dagegen nl. pruim). Rhotazismus liegt wiederum in Pfeller 'feiner Seidenstoff' vor (aus mlat. palliolum > ahd. phellôl > mhd. pheller), um die Verbreitung des Wandels zu /r/ von anderen Lauten (in diesem Falle /s/ > /r/) zu illustrieren siehe auch westgermanischer Rhotazismus im oben von mir verlinkten Artikel. Daher ist die Entwicklung ecclesia > egresia und von dort aus schließlich zu igreja etymologisch absolut nachvollziehbar.--IP-Los (Diskussion) 14:08, 21. Mär. 2020 (CET)
- Danke! Hat mich halbwegs überzeugt! Falls ich noch Interessantes zum Thema finde, melde ich mich wieder bei euch! Rhotazistische Glüße, 2A02:8109:2C0:2510:B911:21AE:5F83:6C2D 12:53, 23. Mär. 2020 (CET)
- Gerade im Portugiesischen ist der Wandel von /l/ zu /r/ nach Verschlusslaut sogar sehr regelmäßig: Vgl. branco (Span. blanco, Frz. blanc), praia (Span. playa, Frz. plage) oder obrigado (von Lat. obligatus). --178.10.54.192 14:27, 23. Mär. 2020 (CET)
- Danke! Hat mich halbwegs überzeugt! Falls ich noch Interessantes zum Thema finde, melde ich mich wieder bei euch! Rhotazistische Glüße, 2A02:8109:2C0:2510:B911:21AE:5F83:6C2D 12:53, 23. Mär. 2020 (CET)
Corona: China hat fertig?
In China gibt es also nach 3 Monaten Lockdown in einer Provinz nur noch minimale Neuinfektionen? Sind also schon 800 Millionen Chinesen immunisiert und waren infiziert? Ging aber sehr schnell, oder? Und ohne Ausgangssperren in Bejing? Wie kann das sein? --85.212.137.220 10:15, 21. Mär. 2020 (CET)
- Glaubst du wirklich, irgend ein WPner könnte hier eine deiner fünf Fragen ansatzweise beantworten? Weiteres Futter spare ich mir. --Dioskorides (Diskussion) 10:19, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die Frage ist IMHO schon berechtigt. Eine Antwort ginge alledings in den Bereich der Wahrscheinlichkeiten. Die Fläche von Deutschland passt ungefähr 27mal in das Gebiet der VR-China. Bisher gab es Epidemie mit Herdenimmunisierung nur in der Provinz Hubei (Gesamt – Anteil an der VR China Rang 14 von 33 mit 187.500 km² Anteil 1,95 % , Bevökerung 57.200.000 und wesentlich kleiner als Deutschland mit 357.582 km²). Demnach hat China durchaus das Potential für weitere Infektionswellen. LG --80.187.101.232 10:43, 21. Mär. 2020 (CET)
- Stelle die Frage in einem Jahr wieder. Wenn Autoren dazu Stellung nehmen könnten und die Kompetenz dazu besitzen haben die gerade alle Hände voll mit etwas anderem zu tun. --Catflap08 (Diskussion) 10:50, 21. Mär. 2020 (CET)
- Stimmt. Heute kann man keine genauen Aussagen machen. Berechnungen zum Potential sind schon möglich. BTW China hat nicht 800 Mio. Einwohner, denn es sind 1.400.050.000 (2019) --80.187.101.232 10:59, 21. Mär. 2020 (CET)
- 800 mio. müssen immunisiert sein, damit die Epidemie aufhört. --85.212.137.220 12:10, 21. Mär. 2020 (CET)
- Stimmt. Heute kann man keine genauen Aussagen machen. Berechnungen zum Potential sind schon möglich. BTW China hat nicht 800 Mio. Einwohner, denn es sind 1.400.050.000 (2019) --80.187.101.232 10:59, 21. Mär. 2020 (CET)
- Stelle die Frage in einem Jahr wieder. Wenn Autoren dazu Stellung nehmen könnten und die Kompetenz dazu besitzen haben die gerade alle Hände voll mit etwas anderem zu tun. --Catflap08 (Diskussion) 10:50, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die Frage ist IMHO schon berechtigt. Eine Antwort ginge alledings in den Bereich der Wahrscheinlichkeiten. Die Fläche von Deutschland passt ungefähr 27mal in das Gebiet der VR-China. Bisher gab es Epidemie mit Herdenimmunisierung nur in der Provinz Hubei (Gesamt – Anteil an der VR China Rang 14 von 33 mit 187.500 km² Anteil 1,95 % , Bevökerung 57.200.000 und wesentlich kleiner als Deutschland mit 357.582 km²). Demnach hat China durchaus das Potential für weitere Infektionswellen. LG --80.187.101.232 10:43, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die aktuellen Zahlen aus China werden überall anders und von allen angezweifelt und hinterfragt. Dass die Zahlen so tatsächlich stimmen könnten ist also eher unwahrscheinlich. Andererseits hat m.W. aber auch noch niemand den Chinesen offiziel einen Vorwurf gemacht, Neuinfektionen nicht mehr so wie anfangs zu erfassen oder zu verschweigen. Außerdem: Gäbe es eine offiziell anerkannte Erklärung für die Null-Neuinfektion in China, würden alle Länder das doch sofort übernehmen und soweit wie rechtlich möglich nachahmen. Es gibt also keine Erklärung dafür - und wenn dann irgendwann doch, wirst Du sie sicherlich zuerst via den TV-Nachrichten (und nicht in der WP:Auskunft) erfahren. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:12, 21. Mär. 2020 (CET)
- Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Staatspräsident bereits per Dekret erlassen hat, China besiegt das Corona-Virus. Was bleibt da anderes übrig, als dass die Zahl der Infizierten sin(g|k)t? --Benutzer:Duckundwech 11:33, 21. Mär. 2020 (CET)
- Man hat das Testen eingestellt. --85.212.137.220 12:10, 21. Mär. 2020 (CET)
- Wenn Du das weißt, wieso stellst Du dann die Eingangsfrage(n)? Die WP:Auskunft ist kein Forum für Suggestivfragen oder zum Zeitvertreib. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:21, 21. Mär. 2020 (CET)
- Unsinn natürlich wird dort weiter getestet.
- @Apraphul: Bitte die Nerven behalten. Ja ich weiß es ist hier grad unruhig. Das ist es aber überall in Deutschland. Bitte versuch es mit § 3 aus Benutzer:Apraphul/WP:SNZ oder bitte einfach cool bleiben. Das gilt hier, zuhause und überall im Netz. Besser hier Fragen stellen als in Diskseiten von Fachartikel. Grüße --80.187.109.167 13:18, 21. Mär. 2020 (CET)
- Keine Angst, alles im Lot, keinerlei Mediation Deinerseits nötig - schon mal gar nicht in der Zusammenfassungszeile, wie ich gerade sehe. Und was meine Frage an den TO mit dem Punkt 3 auf meiner Seite zu tun haben soll, darf gerne Dein Geheimnis bleiben. ;-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:21, 21. Mär. 2020 (CET)
- Man hat das Testen eingestellt. --85.212.137.220 12:10, 21. Mär. 2020 (CET)
- "Die aktuellen Zahlen aus China werden überall anders und von allen angezweifelt und hinterfragt" - ist das so? Ich meine nicht von Laien, sondern von Experten? Bisher habe ich von solchen nämlich nur das Gegenteil gehört, dass es durchaus plausibel wäre, weil es den typischen Verläufen einer solchen Epidemie folgt (leider auf die Schnelle keine Quelle gefunden). Ich vermute auch, dass es da sonst von offizielleren Stellen (ECDC, WHO) entsprechende Aussagen gäbe. Wer China nicht traut kann auch nach einen Blick nach Südkorea werfen, dort haben wir einen ähnlichen (allerdings zeitverzögerten) Trend. Ein Rückgang heißt aber nicht, dass es später nicht wieder aufflammen kann, vor allem, wenn Beschränkungen gelockert werden. Muss aber nicht de Fall sein. Man muss auch festhalten, dass einige Länder umfassender dagegen vorgehen als wir. Ich habe bisher noch nicht gesehen, dass Busse und Bahnen permanent desinfiziert werden oder man Waschbecken aufstellt, wie in Ruanda. Klar, über deren Wirkung kann man streiten, aber andererseits korrelieren die Zahlen an Neuinfektionen mit derart simplen Hygienemaßnahmen durchaus und nicht wenige Virologen forderten solche (sogar bevorzugter als Schulschließungen). China wurde durchaus auch für sein Vorgehen gelobt ("WHO officials have said other countries have much to learn from the way China has handled the outbreak"). Wahrscheinlich sind es viele Faktoren, die mitspielen. Das Testen wurde übrigens nicht eingestellt. --StYxXx ⊗ 20:52, 21. Mär. 2020 (CET)
- Hm, also dass die Zahlen angezweifelt/hinterfragt werden, war zumindest mein Eindruck, wenn ich mich korrekt an Interviews im TV erinnere. Ich habe jedenfalls noch nicht gelesen oder gesehen, dass ein Experte die aktuelle Situation in China erklärt hätte. Wäre es anders hätte ich ja die Thread-Frage beantworten können. :-) Wenn die Zahlen stimmen, dann haben die Chinesen mit Mitteln zur Eindämmung gearbeitet, die wir in Europa nicht haben bzw. nicht anwenden wollen oder können, und/oder aber sie haben in all den betroffenen Teilgebieten (es war ja nicht nur Wuhan) die Herdenimmunität bereits erreicht und haben alles jetzt schwerst voneinander isoliert. Beides sollte dann doch bekannt sein. Naja, isses vielleicht ja auch und ich hab's nur nicht mitbekommen ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:56, 21. Mär. 2020 (CET)
- Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Staatspräsident bereits per Dekret erlassen hat, China besiegt das Corona-Virus. Was bleibt da anderes übrig, als dass die Zahl der Infizierten sin(g|k)t? --Benutzer:Duckundwech 11:33, 21. Mär. 2020 (CET)
- In China war der Ausbruch allerdings vor allem auf die Provinz Hubei begrenzt, wo recht schnell (nachdem das Virus offiziell anerkannt wurde) der Lockdown ausgerufen wurde und die Verbreitung in andere Gebiete so deutlich verlangsamt. China ist riesig, aber etwa zwei Drittel der Infizierten (und noch mehr von den Toten, da dort das Gesundheitssystem schnell zusammenbrach) waren aus Hubei.--Alexmagnus Fragen? 15:35, 21. Mär. 2020 (CET)
- Es ist unglaublich mit was für einer Arroganz die Leute immer noch glauben die westliche Welt sei China überlegen. Die Chinesen haben es in den Griff gekriegt, wir schaffen es nicht, ergo müssen die Chinesen lügen. Nein, die Zahlen aus China werden eigentlich von niemandem ernsthaft angezweifelt, mit den Massnahmen die dort getroffen worden sind sind sie auch völlig Plausibel. Die Antwort wie sie das geschafft haben ist gnadenlose Quarantäne, testen ohne Ende und mit Hilfe von technischer Überwachung mittels Smartphones. Keine Coronapartys. Auf diese Weise lässte sich R sehr gut unter 1 drücken, dem Anschein nach zeitweilig wohl auf R=0.3. Durchgeimpft sind die Chinesen damit natürlich nicht. Es gab 80.000 bestätigte Fälle, man kann sicher wie überall von einer hohen Dunkelziffer ausgehen, also vielleicht 800.000 Fälle. Das reicht nicht annähernd für die Herdenimmunität. Was China jetzt macht wird sehr spannend. Trotz 0 gefundener Neufälle dürften es noch einiges an unerkannten Fällen geben (die man nicht finden wird es sei denn man testet wirklich jeden mit einem Test der 100% korrekt ist). Nach lesart aller westlichen Experten müssten die Fallzahlen langsam wieder hochklettern sobald China die Einschränkungen zurücknimmt. Wegen der vielen vermuteten unerkannten Fälle dürfte auch ein contact tracing der erkannten Fälle nicht reichen. Aber zumindest hat man erstmal Zeit gewonnen. Die Tragik ist dass sich in Italien und yweifellos vielen anderen westlichen Ländern unzähöige Todesfälle hätten vermeiden lassen wenn man nicht zu arrogant gewesen wäre um von China zu lernen. (ist ja eh alles gelogen, Ausgangssperren könnte man im Westen nie verhängen, etc). 86.175.29.15 00:24, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ich glaube nicht, dass es Arroganz ist. China hat zunächst eine ganz andere Zensur- und Informationspolitik und es gab genügend Videos während der Pandemie aus China, die die Zustände etwas anders zeigten als offiziell verlautbart wurde. Zudem bekommt man auch mathematisch schnell Probleme, wenn in ITA mit 60 Mio mehr Menschen gestorben sind als in China mit 1,4 Mrd. Einwohnern. Natürlich nötigt eine Quarantäne für 11 Mio in Wuhan Respekt ab, das läßt sich in so einem Staatssystem aber nun auch mal leichter realisieren als in Demokratien Westeuropas. Möchte man dann tatsächlich erzählen, dass die chinesische Regierung landesweit für alle 1,4 Mrd tagesaktuell genau zählen kann, dass es keine Neuinfektionen gibt? Zweifel sollten durchaus angebracht sein, zumal bei den chinesischen Dimensionen. Dass ungeachtet dessen dort Großes geleistet wurde, steht außer Frage.--scif (Diskussion) 00:47, 22. Mär. 2020 (CET)
Wie bringt man eine solche Art von Farbe auf?
bzw. was für eine Art von Farbe ist das Schwarze bei der Radkappe hinter diesem Link? Ich habe die gleichen Kappen als Gebrauchtware bestellt, die Farbe ist laut Foto und Beschreibung aber bereits abgenutzt, und ich möchte sie gern aufarbeiten. --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 10:29, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die Farben auf solchen Kappen sind doch schlicht Lackierungen, oder? Glänzend, matt, mit oder ohne Klarlack. Im Zweifel bzw. bei der Nachbesserung vom Laien per Farbsprühdosen aufgetragem. Je nach Material der Kappe ist aber dann doch eher die Kunst dabei, dass die Lackierung dauerhaft hält. Es kommt also (vermutlich!) eher auf die eventuell notwendige Grundierung an, nicht so sehr auf die Farbe oder dem Sprühlack (nebst etwaigen anschließenden Klarlack). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:35, 21. Mär. 2020 (CET)
- Dass es sich um Lack o.ä. handelt, ist natürlich klar. Die Art der Lackierung mit der an den Rändern leicht aufsteigenden Farbschicht ließ mich aber vermuten, dass es sich um ein Spezialmittel wie zum Auslegen (Wieder ein neues Wort gelernt!) von Gravuren handeln könnte, das auch auf spezielle Weise aufgebracht werden könnte. So was hier vielleicht. Kann man eins der dort vorgestellten Mittel verwenden? --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 13:29, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die hohen Anforderungen wie bei Automotive-Exterieur-Anwendungen wird dieses Produkt eher nicht erfüllen (z. B.: -40 bis +120°C, Kraftstoff- und UV-Beständig, Waschanlagenfest …). Unter den zahlreichen Fachbetrieben im Großraum Berlin findet sich aber bestimmt einer, der mit Auskunft weiterhilft oder ein günstiges Angebot macht (falls lediglich eine spezielle Lackiertechnik nötig ist könnte das sehr verbreitete „Schwarz“ dann auf Deine Radkappen aufgetragen werden, wenn eh' etwas größeres in der Lackierkabine steht. Müsstest halt gegebenenfalls ein paar Tage warten …). --84.190.195.34 13:55, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ich überlege, die entfetteten Nabenkappen auf eine ebene Unterlage zu legen, mit Spritze / Ziehfeder die Vertiefungen vorsichtig mit verdünntem Acryllack vollaufen zu lassen und trocknen zu lassen. Hältst Du das für erfolgversprechend? --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 14:24, 21. Mär. 2020 (CET)
- Solche Teile sind in der Regel pulverbeschichtet. Der Lack verträgt sich nicht unbedingt mit lösungsmittelhaltigen Lacken, allenthalben wäre Wasserlack geeignet. Der ist ohne zusätzlichen Klarlack wiederum nicht hochglänzend und möglicherweise auch nicht mit der Pulverbeschichtung verträglich. Also probieren. --2003:E8:3728:BE00:E184:FE99:4699:2C72 17:41, 21. Mär. 2020 (CET)
- Soweit ich weiß, sind die Teile aus verchromtem Stahl (oder, wie andere meinen, Edelstahl?); ich habe sie aber noch nicht in natura gesehen. Könnte meine Idee für das Aufbringen funktionieren, oder wäre das nicht optimal? --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 18:30, 21. Mär. 2020 (CET)
- Solche Teile sind in der Regel pulverbeschichtet. Der Lack verträgt sich nicht unbedingt mit lösungsmittelhaltigen Lacken, allenthalben wäre Wasserlack geeignet. Der ist ohne zusätzlichen Klarlack wiederum nicht hochglänzend und möglicherweise auch nicht mit der Pulverbeschichtung verträglich. Also probieren. --2003:E8:3728:BE00:E184:FE99:4699:2C72 17:41, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ich überlege, die entfetteten Nabenkappen auf eine ebene Unterlage zu legen, mit Spritze / Ziehfeder die Vertiefungen vorsichtig mit verdünntem Acryllack vollaufen zu lassen und trocknen zu lassen. Hältst Du das für erfolgversprechend? --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 14:24, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die hohen Anforderungen wie bei Automotive-Exterieur-Anwendungen wird dieses Produkt eher nicht erfüllen (z. B.: -40 bis +120°C, Kraftstoff- und UV-Beständig, Waschanlagenfest …). Unter den zahlreichen Fachbetrieben im Großraum Berlin findet sich aber bestimmt einer, der mit Auskunft weiterhilft oder ein günstiges Angebot macht (falls lediglich eine spezielle Lackiertechnik nötig ist könnte das sehr verbreitete „Schwarz“ dann auf Deine Radkappen aufgetragen werden, wenn eh' etwas größeres in der Lackierkabine steht. Müsstest halt gegebenenfalls ein paar Tage warten …). --84.190.195.34 13:55, 21. Mär. 2020 (CET)
- Dass es sich um Lack o.ä. handelt, ist natürlich klar. Die Art der Lackierung mit der an den Rändern leicht aufsteigenden Farbschicht ließ mich aber vermuten, dass es sich um ein Spezialmittel wie zum Auslegen (Wieder ein neues Wort gelernt!) von Gravuren handeln könnte, das auch auf spezielle Weise aufgebracht werden könnte. So was hier vielleicht. Kann man eins der dort vorgestellten Mittel verwenden? --2001:16B8:C225:5E00:C0E2:77DC:4785:8E68 13:29, 21. Mär. 2020 (CET)
Wo befindet sich das originale Schönberg-Porträt von Schiele?

In der englischen Auskunft fragt ein User, wo das berühmte Arnold Schönberg-Porträt von Egon Schiele zu sehen ist. Die Antwort auf die Frage ist erstaunlich schwer zu finden - weiß jemand Rat? --KnightMove (Diskussion) 13:33, 21. Mär. 2020 (CET)
- Wenn das die Kreidezeichnung sein sollte (ich zweifle etwas), die in Kunstbüchern mehrmals erwähnt wird (da zum Beispiel), befindet es sich in einer Wiener Privatsammlung. Am sinnvollsten wäre es ja, den Uploader zu fragen, aber der scheint nicht mehr aktiv zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 14:10, 21. Mär. 2020 (CET)
- Nachtrag: Das Porträt wurde von der Staatsdruckerei als Heliogravüre in einer Auflage von 500 Stück verbreitet, aber das sagt natürlich nichts über den Standort des Originals. --Xocolatl (Diskussion) 14:31, 21. Mär. 2020 (CET)
Corona-Hilfe
Ich weiß nicht ganz, ob ihr mir helfen könnt... Meine Mutter hat mehrere Vorerkrankungen, darunter (geheiltes) Brustkrebs, Schlafapnoe-Syndrom, chronisches Asthma, Arthritis und generell ein geschwächtes Immunsystem, dies bedeutet, dass alle in unserem Haushalt gesund bleiben müssen bis es in 1-2 Jahren ein Impfstoff gibt oder alle Herdenimmunität haben (oder sehe ich da was falsch?). Wir sind zusammen mit ihr vier Personen im Haushalt und haben zugleich alle Jobs, bei denen wir nicht Homeoffice machen können, nicht einfach Urlaub nehmen können und Kontakt mit vielen Menschen haben (Meine Eltern sind selbstständig, Gaststätte um genau zu sein, können es uns aber trotz staatlicher Hilfsgelder nicht leisten monatelang komplett zu schließen und machen daher nur noch Essen zum Mitnehmen, ich selbst bin Student und arbeite in der Gaststätte, mein Bruder ist Arbeiter in einer Fabrik). Was sollen wir tun um sie zu schützen? Sie selbst arbeitet nicht mehr und verlässt das Haus nicht, wir alle waschen regelmäßig die Hände, unsere Wohnung darf außer uns keiner mehr Betreten, in der Gaststätte haben wir mit Absperrband alles zwischen dem Eingang und den Thresen abgesperrt, damit das Rest des Gebäudes nicht von den Kunden betreten werden kann (nicht mal Toiletten). Wir verlassen unsere Wohnung bzw. Gaststätte nur noch wenn es unbedingt notwendig ist und haben gehamstert um weniger Einkaufen gehen zu müssen. Alle Einkäufe gehen vor Benutzung zunächst für drei Tage „in Quarantäne“ in einem Raum, der meine Mutter nicht betritt, damit eventuelle Coronaviren auf den Oberflächen absterben können. Was fällt euch noch ein? Ich bin um jeden Rat dankbar!--2003:6:53BB:2C00:84F5:A79F:E220:2837 15:09, 21. Mär. 2020 (CET)
- Die Brust, die Apnoe und die Arthrose sind jetzt wirklich kein Problem. Immerhin! Asthma ist ein Risiko. Allergie? Alter? Da kann man nix machen, oder? Denn im Alter ist das Immunsystem auch nimmer das Jüngste. Ruhe bewahren, RKI-Ratschläge befolgen, tja...was soll ich sagen...Expositionen meiden, Sterillium (begrenzt viruzid), Mundschutz (Psychohygiene), Ganzkörperkondom...? Du machst das aber doch schon recht gut. Jetzt solltest Du nur noch mit Deiner Birne gut klar kommen mit der Hystherie. Wir sind alle betroffen. Du bist nicht alleine. Und so gehen wir denn gemeinsam durch das Nadelöhr. Viel Glück euch...wünscht der--Caramellus (Diskussion) 15:42, 21. Mär. 2020 (CET)
- Aber es fehlen wieder die grundsätzlichen Dinge... Es geht um Tröpfcheninfektion! Also grundsätzlich sollte sich so jemand möglichst in einem Raum aufhalten denn sonst niemand betritt. Das ist natürlich psychologisch und praktisch eine großer Herausforderung, über Monate so eingesperrt zu sein. Das allermindeste ist dass sie alleine schläft. Ansonsten Abstand halten, und jeder sollte wenn man zusammenkommt eine Maske tragen.--Antemister (Diskussion) 16:36, 21. Mär. 2020 (CET)
Warum haben (gerade) BVB-Fans was gegen die TSG Hoffenheim und RB Leipzig?
2008 stieg die TSG Hoffenheim überraschend in die Bundesliga auf. Ein Jahr später kaufte der Red-Bull-Konzern das Startrecht des sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt auf und hatte daraus RB Leipzig entworfen. Diese stiegen 2016 ebenfalls in die Bundesliga auf. In ihrer Anfangszeit hatte Hoffenheim viel mit Anfeindungen zu kämpfen, seit einigen Jahren gilt diese etwas mehr den Roten Bullen aus Leipzig. Beide werden finanziell unterstützt: RB Leipzig naheliegenderweise von Red Bull (der ist auch der Eigentümer von RasenBallsport Leipzig) und die TSG Hoffenheim von Dietmar Hopp, der in den letzten Monaten von verschiedenen Fanlagern angefeindet wird.
Um jetzt kurz zu machen: Warum sind gerade die BVB-Fans ganz vorne mitdabei, wenn es um das Bashing von sogenannten Retortenklubs geht? Die sogenannten Fans des Klubs aus dem Ruhrgebiet haben als erste ein Konterfei von Dietmar Hopp auf einem Fadenkreuz abgebildet. In der Rückrunde der Saison 2016/17, der ersten Bundesliga-Saison von RB Leipzig, hatten Kaputtnicks Unbelehrbare und Unverbesserliche des BVB am Rande des Bundesligaspiels zwischen den Leipzigern und den Borussen in Dortmund die Supporter der Leipziger verprügelt, mit Gegenständen beworfen und machten dabei auch vor Frauen und Kindern keinen Halt. Und nun ja die erneuten Schmähplakate gegen Hopp, weswegen BVB-Fans für zwei Jahre nicht mehr nach Hoffenheim reisen dürfen. Das war der Ausgangspunkt der Schmähplakate gegen Hopp von anderen Fanlagern.
Ich verstehe nicht, warum gerade die Schwarz-Gelben da mitmachen. Was hat ein Börsengang mit Anti-Kommerz zu tun? (Der BVB ist Börsennotiert) Und warum heißt deren Stadion Signal-Iduna-Park und nicht Westfalenstadion?
--2003:6:306:8E89:853A:A692:FAD0:81F2 23:26, 21. Mär. 2020 (CET)
- Es haben fast alle Fans etwas gegen diese ultrakapitalistischen Retortenklubs. Beim BVB fällts nur besonders auf weil an den BVB-Fans ein besonderes Medieninteresse besteht. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 21. Mär. 2020 (CET)
- @MrBurns: Die Bajuwaren aus München haben auch großes Medieninteresse, doch von denen ist nicht bekannt, dass sie unentwegt Dietmar Hopp auf dem Kieker haben (außer die Solidaritätsbekundungen mit den BVB-Fans, was dann zur Spielunterbrechung führte) oder Leipziger Fans verprügelten. --2003:6:306:8E89:853A:A692:FAD0:81F2 23:53, 21. Mär. 2020 (CET)
Alles ohne Bezug zur Frage gelöscht. --Jeansverkäufer (Diskussion) 18:17, 22. Mär. 2020 (CET)
- Was denn für Wissen?--scif (Diskussion) 01:25, 23. Mär. 2020 (CET)
22. März
Was wäre wenn die WTC Türme nicht eingestürzt wären, könnte das (alte) WTC heute noch stehen?
Die Zwillingstürme des World Trade Center sind ja am 11.September 2001 kurz nach den Flugzeugeinschlägen eingestürzt, was aber wäre gewesen wenn die Zwillingstürme nicht eingestürzt wären?, hätten die Schäden der Flugzeugeinschläge beseitigt werden können?, oder hätte das WTC abgerissen werden müssen?, 1945 war ja schon einmal ein US-Millitärflugzeug in einen New Yorker Wolkenkratzer, das Empire State Building gekracht, das ja heute noch existiert. Ich weiß Wikipedia-Auskunft ist kein Ort für Spekulationen, doch könnte das alte WTC noch stehen, oder hätte es wegen akuter Einsturzgefahr abgerissen werden müssen?. --2003:C4:C736:40EE:198A:F06A:7F6:F35A 01:12, 22. Mär. 2020 (CET)
- 1. Ob die Schäden beseitigt werden hätten können ist Spekulation.
- 2. rein wirtschaftlich hätte man das WTC schon auch ohne die Einschläge abreißen müssen, da Asbest eingesetzt wurde, was man bald hätte entfernen müssen um die Büros weiter vermieten zu dürfen, jedoch wäre die Entfernung teurer gekommen als die Gebäude abzureissen und neue hinzustellen. Rechtlich war ein Abriss aber wegen dem Denkmalschutz nicht möglich. Eventuell hätte man die Schäden durch die Flugzeugeinschläge als Begründung zum Abriss verwenden können selbst wenn die Schäden theoretisch reparierbar gewesen wären. --MrBurns (Diskussion) 01:25, 22. Mär. 2020 (CET)
- Diese Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Selbst bei einem Abriss muss das Asbest ausgebaut und entsorgt werden. Man kann so ein Gebäude vollständig entkernen und dann den Innenausbau neu angehen. Ich sehe nicht, warum es billiger sein soll, das Stahlbetonskelett erst abzureißen und dann neu zu bauen. --Digamma (Diskussion) 11:29, 22. Mär. 2020 (CET)
- Das Asbest war auf den Stahlträgern, man hätte es entfernen müssen ohne die Stahlträger zu beschädigen. Wenn sie das Gebäude z.B. einfach gesprengt und nachher das Asbest entsorgt hätten wäre das nicht nötig gewesen. --MrBurns (Diskussion) 13:32, 22. Mär. 2020 (CET)
- Diese Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Selbst bei einem Abriss muss das Asbest ausgebaut und entsorgt werden. Man kann so ein Gebäude vollständig entkernen und dann den Innenausbau neu angehen. Ich sehe nicht, warum es billiger sein soll, das Stahlbetonskelett erst abzureißen und dann neu zu bauen. --Digamma (Diskussion) 11:29, 22. Mär. 2020 (CET)
"hätten die Schäden der Flugzeugeinschläge beseitigt werden können?" - Das ist keine Frage nach Spekulation, sondern - nichts für ungut - eine komplett sinnlose Fragestellung.
Die Schäden waren offensichtlich so groß, dass die Türme eingestürzt sind. Wenn die Türme nicht eingestürzt wären, dann würde das im Rückschluss bedeuten, dass die Schäden deutlich geringer waren. Wie gering? Dass die Türme nur gerade so eben stehenblieben? Oder dass vielleicht nur hier und da eine Scheibe zu Bruch gegangen wäre? Im ersteren Fall hätte man das Gebäude abreißen müssen, im letzteren Fall hätte man den Glaser geholt.
Hilft Dir diese offensichtliche Erkenntnis, dass das offensichtlich von der Schwere der Schäden abhinge, jetzt irgendwie weiter? --217.239.14.47 02:03, 22. Mär. 2020 (CET)
- Falsch: Die beiden Türmen sind durch die Wärme der entstanden Feuer kollabiert, nicht wegen der „Einschläge“. --84.190.195.34 05:34, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ach was. In Wahrheit hat das CIA (oder wahlweise die Chinesen/ die Russen/ die Demokraten/ die Republikaner/ Aliens) Sprengstoff im Gebäude verteilt und die Dinger selbst in die Luft gejagt. --91.34.33.47 09:14, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nein, das wären ja VT. In Wahrheit haben SIE, die Gebäudebesitzer, die Türme gesprengt um sich die Sanierungs- und Abrisskosten zu sparen... Muhahahaaa Benutzerkennung: 43067 10:10, 22. Mär. 2020 (CET)
- Die Türme sind wegen der Konstruktion der Zwischendeckenaufhängungen eingestürzt. Die oberen Decken drückten beim Herunterfallen die Außenstruktur heraus und die nächsten Decken rutschten in einer Kettenreaktion so aus den Auflagern.--2003:E8:3735:E300:959B:7B41:4A4C:AC 11:30, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ach was. In Wahrheit hat das CIA (oder wahlweise die Chinesen/ die Russen/ die Demokraten/ die Republikaner/ Aliens) Sprengstoff im Gebäude verteilt und die Dinger selbst in die Luft gejagt. --91.34.33.47 09:14, 22. Mär. 2020 (CET)
Es gibt im übrigen absolut keinen Grund, leicht sarkastische Hinweise auf Verschwörungstheorien und andere absurde Erklärungsmuster hier herauszulöschen. Ob die Schäden durch Feuer, durch Konstruktionsfehler oder durch Sprengstoff von Aliens entstanden sind, ist für die Fragestellung gleichermaßen irrelevant. --91.34.33.47 13:08, 22. Mär. 2020 (CET)
Einen guten Hinweis geben die umliegenden Gebäude wie 5 World Trade Center und Deutsche Bank Building, die stehenblieben und danach abgerissen wurden. Die Twin Towers wären aber selbstverständlich nicht gesprengt worden (einmal wegen der dichten Bebauung, und natürlich weil Gebäude mit Asbest nicht gesprengt werden, bevor der nicht vorsichtig entfernt wurde), sondern von oben nach unten abgetragen. --Studmult (Diskussion) 16:21, 22. Mär. 2020 (CET)
- Trotzdem hätte man das Asbest wohl erst im Nachhinein entfernen müssen und dabei die Stahlträger nicht intakt gehalten. Möglicherweise wären sie auch einfach komplett mit dem Asbest auf einer Sondermülldeponie gelandet, falls der Schrottwert des Stahls nicht ausgereicht hätte, dass ein Recycling trotz der notwendigen Entfernung des Asbest wirtschaftlich gewesen wäre. Allerdings weiß ich nicht ob es 2001 noch legal war, Asbest in Sondermülldeponien zu entsorgen. Jedenfalls sagen Experten, dass ein Abriss + Neubau billiger gekommen wäre als eine Sanierung. --MrBurns (Diskussion) 16:28, 22. Mär. 2020 (CET)
- Vor allem kann sich die Rechtslage diesbezüglich in Wien-Neubau und New York City deutlich unterscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 22. Mär. 2020 (CET)
- Beim Deutsche Bank Building hat man dreieinhalb Jahre den Asbest entfernt und danach Etage für Etage abgerissen. Ich vermute doch sehr, dass man das, statische Integrität der Türme vorausgesetzt, dort genauso gemacht hätte. Vielleicht hätte man sogar neue Träger eingezogen, um die Statik bis zum Abriss zu sichern. In Wien wurde das, wenn ich das richtig sehe, gerade erst beim APA-Turm auch so gemacht. --Studmult (Diskussion) 21:19, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ja, in Österreich und Deutschland sind 2020 die Regeln zum Umgang mit Asbest wohl sehr streng. Dass das 2001 in New York auch schon galt kann man aber daraus wohl nicht schlussfolgern. Ich vermute, dass die Regeln da weniger Streng waren, hab z.B. bereits danach gelesen, dass in irgendeinem US-Bundesstaat kritisiert wurde, dass Gefangene mit unzureichender Schutzausrüstung zur Asbest-Entfernung eingesetzt wurden. Das wurde wegen den möglichen Gesundheitlichen Folgen und dem Arbeitszwang kritisiert, war aber offenbar legal. Aber ich vermute die Experten, die ausgerechnet haben, dass ein Abriss und Neubau wirtschaftlicher gewesen wäre als eine Sanierung haben die Rechtslage genau gekannt. Bei solchen Berechnungen sind außerdem nicht nur die reinen Kosten für Um- und Neubau zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Wertsteigerung. 2 Neue Türme hätten wahrscheinlich einen deutlich höheren Wert gehabt als die beiden alten, weil die alten Türme waren laut dem was ich gelesen habe ineffizient (hohe Betriebskosten) und entsprachen auch sonst nicht mehr dem modernen Standard für Bürogebäude (ist auch nicht verwunderlich, der Baubeginn war 2001 immerhin schon 35 Jahre her). Deshalb war auch die Auslastung schlecht, wenn ich mich recht erinnere war sie bei ca. 60%, was zwar teilweise auf das Platzen der Dotcom-Blase 1,5 Jahre vor 9/11 zurückzuführen war, aber eben auch teilweise darauf, dass das Gebäude eben ineffizient war. --MrBurns (Diskussion) 21:40, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nur, dass wir nicht an einander vorbei reden: Gemeint ist natürlich das 9/11 beschädigte Deutsche Bank Building in New York. --Studmult (Diskussion) 23:00, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ja, in Österreich und Deutschland sind 2020 die Regeln zum Umgang mit Asbest wohl sehr streng. Dass das 2001 in New York auch schon galt kann man aber daraus wohl nicht schlussfolgern. Ich vermute, dass die Regeln da weniger Streng waren, hab z.B. bereits danach gelesen, dass in irgendeinem US-Bundesstaat kritisiert wurde, dass Gefangene mit unzureichender Schutzausrüstung zur Asbest-Entfernung eingesetzt wurden. Das wurde wegen den möglichen Gesundheitlichen Folgen und dem Arbeitszwang kritisiert, war aber offenbar legal. Aber ich vermute die Experten, die ausgerechnet haben, dass ein Abriss und Neubau wirtschaftlicher gewesen wäre als eine Sanierung haben die Rechtslage genau gekannt. Bei solchen Berechnungen sind außerdem nicht nur die reinen Kosten für Um- und Neubau zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Wertsteigerung. 2 Neue Türme hätten wahrscheinlich einen deutlich höheren Wert gehabt als die beiden alten, weil die alten Türme waren laut dem was ich gelesen habe ineffizient (hohe Betriebskosten) und entsprachen auch sonst nicht mehr dem modernen Standard für Bürogebäude (ist auch nicht verwunderlich, der Baubeginn war 2001 immerhin schon 35 Jahre her). Deshalb war auch die Auslastung schlecht, wenn ich mich recht erinnere war sie bei ca. 60%, was zwar teilweise auf das Platzen der Dotcom-Blase 1,5 Jahre vor 9/11 zurückzuführen war, aber eben auch teilweise darauf, dass das Gebäude eben ineffizient war. --MrBurns (Diskussion) 21:40, 22. Mär. 2020 (CET)
- Beim Deutsche Bank Building hat man dreieinhalb Jahre den Asbest entfernt und danach Etage für Etage abgerissen. Ich vermute doch sehr, dass man das, statische Integrität der Türme vorausgesetzt, dort genauso gemacht hätte. Vielleicht hätte man sogar neue Träger eingezogen, um die Statik bis zum Abriss zu sichern. In Wien wurde das, wenn ich das richtig sehe, gerade erst beim APA-Turm auch so gemacht. --Studmult (Diskussion) 21:19, 22. Mär. 2020 (CET)
- Vor allem kann sich die Rechtslage diesbezüglich in Wien-Neubau und New York City deutlich unterscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 22. Mär. 2020 (CET)
Ich halte das für eine Was-wäre-wenn-Diskussion, die zu nichts führen kann, denn wie gross oder klein die Schäden gewesen wären, "wenn die Zwillingstürme nicht eingestürzt wären", wissen wir nicht, und ich denke, dass sich zur Frage innerhalb des Rahmens der Auskunft nichts Sinnvolles mehr sagen lässt - wer weiter darüber spekulieren und diskutieren will, kann das im Café tun. Gestumblindi 21:26, 22. Mär. 2020 (CET)
Aus welchen Einwohnern setzt sich die amtliche Einwohnerzahl zusammen?
Frage siehe oben. Wenn ich in der Infobox eine Einwohnerzahl sehe wie beispielweise 7502 für meinen Heimatort, frage ich mich oft, wer alles in Deutschland zu diesen 7502 Menschen gezählt wird, insbesondere:
- auch Menschen, die in ihrer Asylunterkunft auf ihren genehmigten Asylantrag warten?
- auch Gefängnisinsassen?
- auch stationierte Bundeswehrsoldaten in Kasernen?
- auch Reha-, Kur- und Therapiepatienten, die monate- oder gar jahrelang im Krankenhaus oder in der Psychiatrie „wohnen“?
- auch Dauercamper auf Campingplätzen?
- auch Obdachlose bzw. Menschen, die in Obdachlosenunterkünften wohnen?
- auch Bewohner von Frauenhäusern?
- Fällt sonst noch jemandem weitere Fälle ein?
--CG (Diskussion) 07:37, 22. Mär. 2020 (CET)
- Zunächst erstmal alle, die im Ort mit Hauptwohnsitz gemeldet sind. Untergebrache Asylsuchende oder Geduldete dürften dazugehören, auch Gefängnisinsassen werden am Haftort gemeldet. Bei dem Rest muss ich passen. Benutzerkennung: 43067 10:05, 22. Mär. 2020 (CET)
- Hauptwohnsitz dürfte schon das richtige Stichwort sein. Ein monatelanger Reha-Aufenthalt in Bad Pyrmont ändert vermutlich nichts am Hauptwohnsitz in Flensburg. Eine dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Wohnheim mitsamt behördlicher Anmeldung dagegen schon. Logischer Rückschluss auf Dauercamper und Bundeswehrsoldaten ist erlaubt.
- Übrigens glaube ich nicht, dass die Zahl der "Bewohner von Frauenhäusern" die amtliche Einwohnerzahl nennenswert verändern würde. Ich gehe davon aus, dass die exakt bei Null liegt. Man kann ja vom generischen Maskulinum halten, was man will. Aber spätestens wenn es ausschließlich um Frauen geht, finde ich's denn doch irgendwie irritierend. --91.34.33.47 10:35, 22. Mär. 2020 (CET)
- Die meisten Menschen haben den Hauptwohnsitz dort, wo sie auch tatsächlich wohnen. Mitunter ist das nicht der Fall: Hauptwohnsitz pro forma, aber gewohnt wird am Nebenwohnsitz, bis zu einem gewissen Grad entscheiden also die Menschen selbst darüber, wo sie gezählt werden (klassischer Fall für diese Wahlgruppe: die Studenten,innen). Bei Leuten ohne festen Wohnsitz bin ich überfragt, das wüsste ich auch gerne. Ich vermute übrigens, Migranten werden znächst wie ausländische Gäste behandelt, also nicht gezählt, erst mit Bleiberecht werden sie mitgezählt. --Dioskorides (Diskussion) 10:45, 22. Mär. 2020 (CET) Beim Bundesamt finde ich diese Definition: „Die Einwohnerzahl ist ein gebräuchlicher Begriff für Bevölkerungszahl. Unter Einwohnerzahl wird meistens die gesamte Bevölkerungszahl einer Gebietseinheit (Stadt, Land, ...) verstanden.“ Ich bin überwältigt. --Dioskorides (Diskussion) 10:52, 22. Mär. 2020 (CET
- Deine Studienzeit liegt vermutlich schon etwas länger zurück? :-) Selbst zu meiner Studienzeit, die nun auch schon ein Weilchen her ist, ließ sich keine Unistadt mehr auf diese Wahlmöglichkeit ein. Die Städte haben großes Interesse daran, ihre Einwohnerzahlen möglichst hoch zu präsentieren, weil's dann mehr Steuergelder gibt.
- <Quetsch> Die Wahlmöglichkeit hat man auch heute. Es wird dann nur etwas teurer, im Einzelfall ist das eine Abwägung. Meine Studienzeit liegt wirklich schon etwas zurück, aber das war kein Witz, in den 1970er Jahren waren studentische Hauptwohnsitze in manchen Universuitätsstädten nicht gern gesehen, weil damit auch die Wahlberechtigung verbunden war. Studenten wählen nämlich anders als der Durchschnitt der Bevölkerung, damals signifikant links, das konnte zum Beispiel Mehrheiten beeinflussen. Es gab damals in Westdeutschland nur wenige Orte, aber besonders Hochschulorte wie z.B. Marburg, mit DKP-Faktion im Rat. --Dioskorides (Diskussion) 13:31, 23. Mär. 2020 (CET)
- Migranten haben m.W. üblicherweise einen festen Wohnsitz, egal was ihr Status ist. Ihr Lebensmittelpunkt liegt ja offensichtlich nicht mehr in Syrien oder Somalia; von daher werden sie dort kaum noch einen Erst- oder Zweitwohnsitz behalten. Also werden die Kommunen sicherlich die Gelegenheit nutzen, auch sie mitzuzählen. --91.34.33.47 10:57, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nicht zu vergessen die freischaffenden Künstler, Spinner und sonstigen Weltverbesserer, extremen Wikipediajünger ohne Ziel und vom Leben gelangweilten. Strichmädchen und -jungen. Wenn nicht gerade Corona wär, würde ich dem TO empfehlen unter die Leute zu gehen.--2003:E8:3735:E300:959B:7B41:4A4C:AC 11:11, 22. Mär. 2020 (CET)
- (BK)::::Zumindest hier in Bayern (könnte sein dass es in anderen Bundesländern anders ist) ist die amtliche Einwohnerzahl die Zahl der gemeldeten Hauptwohnsitze. Asylanten sind registiert (und dürfen den entsprechenden Kreis auch nicht verlassen), wobei ich mir nicht sicher bin ob sie sofort Einwohner sind, wahrscheinlich aber schon, weil ihre Kinder z. B. ja auch schulpflichtig sind. Gefängnisinsassen sind auch gemeldet. Soldaten sollten im Regelfall eine Wohnung am Heimatort haben, also nicht. Bewohner in Heimen dann wenn sie keine eigene Wohnung (mehr) haben, ja. Lt. Dauercamping ist ein Hauptwohnsitz auf Campingplätzen erstmal nicht möglich, wird aber von den Kommunen offenbar bisweilen geduldet (siehe auch [21]) Obdachlose i. e. S. sind, da ohne Wohnsitz, nirgendwo gemeldet, Menschen in Obdachlosenunterkünften sind nicht mehr obdachlos, sondern nur noch wohnungslos, und sind unter der Adresse des Obdachlosenheims gemeldet. Frauen in Frauenhäusern dann wenn sie länger als drei Monate dort leben und keine eigene Wohnung mehr haben (sollte aber hoffentlich nicht allzuoft so passieren). Zirkusleute, Schausteller oder Zigeuner kämen da noch in Frage, aber die haben im Normalfall auch einen Hauptwohnsitz wo sie im Winter leben und sind selten so lange vor Ort das sie sich anmelden müssten.--Antemister (Diskussion) 11:17, 22. Mär. 2020 (CET)
- Soldaten haben ihren Wohnsitz am Standort, Soldaten im Ausland am letzten inländischen Standort (Para. 9 BGB). Genaue Definition der Bevölkerung: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/Statistik/Bev-lkerung/Begriffserlaeuterungen.html, Eintrag Bevölkerung . --BlackEyedLion (Diskussion) 17:17, 22. Mär. 2020 (CET)
- (BK)::::Zumindest hier in Bayern (könnte sein dass es in anderen Bundesländern anders ist) ist die amtliche Einwohnerzahl die Zahl der gemeldeten Hauptwohnsitze. Asylanten sind registiert (und dürfen den entsprechenden Kreis auch nicht verlassen), wobei ich mir nicht sicher bin ob sie sofort Einwohner sind, wahrscheinlich aber schon, weil ihre Kinder z. B. ja auch schulpflichtig sind. Gefängnisinsassen sind auch gemeldet. Soldaten sollten im Regelfall eine Wohnung am Heimatort haben, also nicht. Bewohner in Heimen dann wenn sie keine eigene Wohnung (mehr) haben, ja. Lt. Dauercamping ist ein Hauptwohnsitz auf Campingplätzen erstmal nicht möglich, wird aber von den Kommunen offenbar bisweilen geduldet (siehe auch [21]) Obdachlose i. e. S. sind, da ohne Wohnsitz, nirgendwo gemeldet, Menschen in Obdachlosenunterkünften sind nicht mehr obdachlos, sondern nur noch wohnungslos, und sind unter der Adresse des Obdachlosenheims gemeldet. Frauen in Frauenhäusern dann wenn sie länger als drei Monate dort leben und keine eigene Wohnung mehr haben (sollte aber hoffentlich nicht allzuoft so passieren). Zirkusleute, Schausteller oder Zigeuner kämen da noch in Frage, aber die haben im Normalfall auch einen Hauptwohnsitz wo sie im Winter leben und sind selten so lange vor Ort das sie sich anmelden müssten.--Antemister (Diskussion) 11:17, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nicht zu vergessen die freischaffenden Künstler, Spinner und sonstigen Weltverbesserer, extremen Wikipediajünger ohne Ziel und vom Leben gelangweilten. Strichmädchen und -jungen. Wenn nicht gerade Corona wär, würde ich dem TO empfehlen unter die Leute zu gehen.--2003:E8:3735:E300:959B:7B41:4A4C:AC 11:11, 22. Mär. 2020 (CET)
- Deine Studienzeit liegt vermutlich schon etwas länger zurück? :-) Selbst zu meiner Studienzeit, die nun auch schon ein Weilchen her ist, ließ sich keine Unistadt mehr auf diese Wahlmöglichkeit ein. Die Städte haben großes Interesse daran, ihre Einwohnerzahlen möglichst hoch zu präsentieren, weil's dann mehr Steuergelder gibt.
- Die meisten Menschen haben den Hauptwohnsitz dort, wo sie auch tatsächlich wohnen. Mitunter ist das nicht der Fall: Hauptwohnsitz pro forma, aber gewohnt wird am Nebenwohnsitz, bis zu einem gewissen Grad entscheiden also die Menschen selbst darüber, wo sie gezählt werden (klassischer Fall für diese Wahlgruppe: die Studenten,innen). Bei Leuten ohne festen Wohnsitz bin ich überfragt, das wüsste ich auch gerne. Ich vermute übrigens, Migranten werden znächst wie ausländische Gäste behandelt, also nicht gezählt, erst mit Bleiberecht werden sie mitgezählt. --Dioskorides (Diskussion) 10:45, 22. Mär. 2020 (CET) Beim Bundesamt finde ich diese Definition: „Die Einwohnerzahl ist ein gebräuchlicher Begriff für Bevölkerungszahl. Unter Einwohnerzahl wird meistens die gesamte Bevölkerungszahl einer Gebietseinheit (Stadt, Land, ...) verstanden.“ Ich bin überwältigt. --Dioskorides (Diskussion) 10:52, 22. Mär. 2020 (CET
- Man kann ja vom generischen Maskulinum halten, was man will. Aber spätestens wenn es ausschließlich um Frauen geht, finde ich's denn doch irgendwie irritierend. - In einem Frauenhaus können auch die Kinder von Frauen unterkommen, und eine Beschränkung, dass es nur weibliche Kinder (also Mädchen) sein dürfen gibt es nicht. So kann es durchaus auch männliche Bewohner in einem Frauenhaus geben. -- 95.223.72.219 13:12, 22. Mär. 2020 (CET)
- Wo Du Recht hast, haste Recht. :-) --91.34.33.47 16:12, 22. Mär. 2020 (CET)
- Man kann ja vom generischen Maskulinum halten, was man will. Aber spätestens wenn es ausschließlich um Frauen geht, finde ich's denn doch irgendwie irritierend. - In einem Frauenhaus können auch die Kinder von Frauen unterkommen, und eine Beschränkung, dass es nur weibliche Kinder (also Mädchen) sein dürfen gibt es nicht. So kann es durchaus auch männliche Bewohner in einem Frauenhaus geben. -- 95.223.72.219 13:12, 22. Mär. 2020 (CET)
Asylbewerber werden definitiv mitgezählt, sobald sie in irgendeiner Unterkunft untergebracht sind und dann dort ihren Wohnsitz haben. Mit Bleiberecht hat das nichts zu tun. Das hat man 2015/16 sehr schön an den Einwohnerzahlen ablesen können. (nicht signierter Beitrag von J budissin (Diskussion | Beiträge) 18:33, 22. Mär. 2020 (CET))
Und dann gibt es noch den Sonderfall, daß jemand in zwei Staaten mit Hauptwohnsitz gemeldet ist und damit doppelt zur Weltbevölkerung gezählt wird ;). 87.140.192.0 19:01, 23. Mär. 2020 (CET)
Föderalismus vs. Corona-Krise?
Wird die Corona-Krise den bundesdeutschen Föderalismus zerstören oder zumindest in Frage stellen? Wieso sind etwa in Hamburg über sechs und in Bayern über fünf Personen in der Gruppenbildung verboten? Eine bundeseinheitliche Regelung, übrigens m.E. auch ausserhalb einer Krise in Bildungsangelegenheiten, wäre doch sinnvoller als der momentane Flickenteppich. --Zollwurf (Diskussion) 14:29, 22. Mär. 2020 (CET)
- Zur ersten Frage: man weiß es nicht, kann nur vermuten. Zur zweiten Frage: weil in Bayern anders entschieden worden ist als in Hamburg. --95.116.157.49 14:37, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ich sehe hier keinen konkreten Zusammenhang zwischen Corona und Föderalismus, weder im Guten noch im Schlechten. Was wäre denn der konkrete Vorteil, wenn es jetzt bundesweit genau fünf oder genau sechs wären? Und wenn einheitlich, warum nicht gleich EU-weit? 77.180.160.221 14:39, 22. Mär. 2020 (CET)
- Der konkrete Zusammenhang wird womöglich erst deutlich, wenn man z.B. Ausgangseinschränkungen nach dem Infektionsschutzgesetz (einem Bundesgesetz) betrachtet. Wieso kann Berlin andere Regelungen als beispielsweise das Saarland verfügen? Macht sowas überhaupt einen Sinn für die Deutsche Bevölkerung? --Zollwurf (Diskussion) 14:51, 22. Mär. 2020 (CET)
- Da es Unterschiede zwischen den Ländern gibt, muss es auch Unterschiede in der Corona-Reaktion geben. Ein Beispiel von sicher ganz vielen: Laumann hat erklärt, dass NRW in Behindertenwerkstätten schwerer behinderte Menschen als anderswo beschäftigen und betreuen, so dass man die nicht einfach nach Hause (zB zu sehr betagten Eltern) schicken kann. Ob man nach Corona dergleichen vereinheitlicht, ist ne andere Frage. --Logo 14:57, 22. Mär. 2020 (CET)
- Und, z.B. in Niedersachsen, würdest Du verstehen, wenn man etwa diese Personengruppe nach Hause schickte, weil es ja ein anderes Bundesland ist? Wenig überzeugende Argumentation. --Zollwurf (Diskussion) 15:06, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ich argumentiere nicht, sondern teile den Fakt mit, dass unter derselben Überschrift "Behindertenwerkstatt" in den Ländern unterschiedliche Personengruppen gemeint sind. Eine zentrale Ansage, sie zu schließen, hätte in NRW ganz andere Folgen als in Niedersachsen. Genau darauf wies Fachminister Laumann hin, ich sags nur weiter. --Logo 15:41, 22. Mär. 2020 (CET)
- Föderalismus in Deutschland, Einleitung, 2. Absatz: Der Föderalismus ist unabänderlich festgeschrieben. Deutschland ohne den Föderalismus wäre ein Land, das nicht mehr auf Grundlage des Grundgesetzes verfaßt ist. Dazu benötigt es schon einen Staatsstreich. Ich gehe nicht davon aus, daß ein Virus solche Folgen hat.
- Auch kann ich das Gejammere über nicht einheitliche Regeln nicht verstehen. Einheitliche Regeln sind vielleicht einfacher, aber nicht per se besser. Wenn der Bund schlechte Regeln hätte, wäre auch nichts gewonnen. Und wenn er wegen unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten für einzelne Regionen andere Regeln aufstellt, wären wir wieder beim Flickenteppich. Betrachtet man die Länder als Flicken in diesem Teppich, sind manche Flicken größer oder viel größer als anderswo ganze Staaten.
- Und wenn in Niedersachen eine kleinere Personengruppe nach Hause geschickt wird als anderswo, ist das erstmal so. Wie zwischen totaler Isolation und möglichst geringem Eingriff in die persönliche Freiheit abgewogen wird, kann halt unterschiedlich ausfallen. 91.54.44.123 15:19, 22. Mär. 2020 (CET)
- Und, z.B. in Niedersachsen, würdest Du verstehen, wenn man etwa diese Personengruppe nach Hause schickte, weil es ja ein anderes Bundesland ist? Wenig überzeugende Argumentation. --Zollwurf (Diskussion) 15:06, 22. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Wenn die Leute in Bayern sich nicht an die dringend angeratenen Verhaltensweisen halten und etwa weiterhin alte Leute angehustet werden (siehe Söders Rede) oder die Bussigesellschaft weiterhin Austern und Sekt schlürfend dichtgedrängt auf dem Viktualienmarkt abhängt, dann gibt es da eben eine Ausgangssperre. In Hamburg hat man den Schuss offenbar gehört und verhält sich anders. Genauso hättest du nach einem europaweit einheitlichen Vorgehen fragen können, tust du aber nicht. Warum? --95.116.157.49 15:23, 22. Mär. 2020 (CET)
- @Zollwurf:: In Nordrhein-Westfalen gibt es keine Tagesförderstätten. Die sind von der Schließung von WfbM in den anderen 15 Bundesländern Deutschlands nicht betroffen und dürfen weiter offen bleiben. Da in NRW die Zielgruppe der Tagesförderstätten in den WfbM mitbetreut wird, müssen die WfbM in NRW diese Personen weiter betreuen und können nicht einfach schließen. -- 95.223.72.219 15:36, 22. Mär. 2020 (CET)
- Das Aufteilen in Bundesländer ist und bleibt Mittelalter. Man sollte, da stimme ich Dir indes 100% zu, das beste aus jeder Region nehmen, um es dann in ein optimales Bundesgesetz zu überführen. Wer (als Bundesland) das definitiv nicht will, sollte den Bund verlassen. --Zollwurf (Diskussion) 16:17, 22. Mär. 2020 (CET)
- Lass dir von Deinem Gemeinschaftskundelehrer erklären, wieso es Art. 20 Abs. 1 ins Grundgesetz geschafft hat, obwohl damals das Mittelalter schon ein paar Jährchen vorbei war. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 22. Mär. 2020 (CET)
- Wenn sich die Bayern im Krisenfall anders verhalten als der Rest in Deutschland, muss man sie auch anders behandeln. Hat was mit Verhältnismäßigkeit zu tun. --95.116.157.49 16:49, 22. Mär. 2020 (CET)
- In den Gebieten, in denen die Länder die ausschließliche Gesetzgebung besitzen, besteht Deutschland aus 16 Ländern mit eigener Gesetzgebung. Warum soll es eine einheitliche Gesetzgebung zum Beispiel für Bayern und Mecklenburg-Vorpommern geben und nicht auch für Deutschland und Frankreich oder Europa und Asien? Es gibt auf der Erde viele Grenzen, unter anderem mehrere zwischen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. Und warum sollte es die einheitliche Gesetzgebung nicht viel eher zwischen Bayern und Tirol geben? Dass die beiden Gebiete zu unterschiedlichen Bundesstaaten gehören, ist in den Bereichen, die nicht bundesstaatlich geregelt sind, fast egal. Ich möchte jedenfalls in manchen Bereichen weiter aus meiner Landeshauptstadt und nicht aus der Bundeshauptstadt, aus Brüssel oder einer Welthauptstadt regiert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:12, 22. Mär. 2020 (CET)
- Das Aufteilen in Bundesländer ist und bleibt Mittelalter. Man sollte, da stimme ich Dir indes 100% zu, das beste aus jeder Region nehmen, um es dann in ein optimales Bundesgesetz zu überführen. Wer (als Bundesland) das definitiv nicht will, sollte den Bund verlassen. --Zollwurf (Diskussion) 16:17, 22. Mär. 2020 (CET)
- @Zollwurf:: In Nordrhein-Westfalen gibt es keine Tagesförderstätten. Die sind von der Schließung von WfbM in den anderen 15 Bundesländern Deutschlands nicht betroffen und dürfen weiter offen bleiben. Da in NRW die Zielgruppe der Tagesförderstätten in den WfbM mitbetreut wird, müssen die WfbM in NRW diese Personen weiter betreuen und können nicht einfach schließen. -- 95.223.72.219 15:36, 22. Mär. 2020 (CET)
Diese Wissens-Frage ist nicht erledigt. Ich wollte wissen, ob eine Auflösung infolge der Corina-Krise denkbar ist. Abgesehen von paar Floskeln wurde die Frage bislang nicht beantwortet. --Zollwurf (Diskussion) 16:35, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nein. Die Rechtsquelle habe ich Dir oben genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 22. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Weil's keine Wissensfrage ist, sondern eine Einladung zur Diskussion. Dazu hat sich das doch gerade erledigt. Kontakt zwischen mehr als 2 Personen soll nun bundesweit verboten sein. Muss ich die Kinder wohl ins Heim bringen... --95.116.157.49 16:44, 22. Mär. 2020 (CET)
- Und wieso soll laut 20 GG kein Bundesland austreten können? --Zollwurf (Diskussion) 16:48, 22. Mär. 2020 (CET)
- Diese Frage wurde hier schon so oft gestellt und so oft beantwortet, dass Du einfach nur unsere FAQs lesen musst. Zu Deiner Eingangsfrage: Die Tatsache, dass siebzehn Gesundheitsministerien und ca. 300 untere Gesundheitsbehörden eigene Entscheidungskompetenzen haben und diese auch nutzen ist keinerlei Grund, irgendetwas an der verfassungsmäßigen Ordnung zu ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 22. Mär. 2020 (CET)
- Bist Du Volljurist? --Zollwurf (Diskussion) 17:02, 22. Mär. 2020 (CET)
- Diese Frage wurde hier schon so oft gestellt und so oft beantwortet, dass Du einfach nur unsere FAQs lesen musst. Zu Deiner Eingangsfrage: Die Tatsache, dass siebzehn Gesundheitsministerien und ca. 300 untere Gesundheitsbehörden eigene Entscheidungskompetenzen haben und diese auch nutzen ist keinerlei Grund, irgendetwas an der verfassungsmäßigen Ordnung zu ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 22. Mär. 2020 (CET)
- Und wieso soll laut 20 GG kein Bundesland austreten können? --Zollwurf (Diskussion) 16:48, 22. Mär. 2020 (CET)
Heinrich Heine - Krähwinkel
Guten Tag, es gibt ein Gedicht von Heinrich Heine von 1854, das unter dem Titel “Erinnerung aus Krähwinkels Schreckenstagen” bekannt ist. Kann jemand hier die Hintergründe, Kritik und Rezeption zu diesem Gedicht erklären? Dank vorab. --80.187.104.211 16:11, 22. Mär. 2020 (CET) P.S. im Artikel habe ich nachgesehen und bin leider nicht fündig geworden.
- Gib bei Google den Titel des Gedichtes ein, und - voilà - erster Treffer: alles was Dein Lehrer wissen will. --RAL1028 (Diskussion) 16:18, 22. Mär. 2020 (CET)
- Sorry, der Text ist mir bekannt. Das war nicht die Frage. Ich wiederhole es gern: “Kann jemand hier die Hintergründe, Kritik und Rezeption zu diesem Gedicht erklären?” --80.187.97.40 16:42, 22. Mär. 2020 (CET)
- Herzlichen Dank. Exakt um diese Verbindungen geht es:
- „ ...geht es um die scharfe Kritik Heines an den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen in Deutschland. Dabei gibt die Regierung Anweisungen an das Volk, indem sie darstellt, wie es sich zu verhalten hat.“
- Kontaktverbot über 2 Personen. (im Text .. drei beisammen stehn ...da soll man auseinander gehn ...)
- Herzlichen Dank. Exakt um diese Verbindungen geht es:
- Natürlich haben diese Kontexte einen aktuellen Bezug, weil die Kanzlerin (vor 15 Minuten) entsprechende Direktiven verkündet hat. (Quelle) Die historischen Parallelen kann man mit Bezug zu den aktuellen Ereignissen sicher bisher nirgendwo als Rezeption nachlesen. Daher das Interesse an Erläuterungen - bestenfalls mit Verbindung zum aktuellen Geschehen. Dank vorab. --80.187.97.40 18:09, 22. Mär. 2020 (CET),
- „Entsprechende Direktiven“? Ach komm. In Heines Gedicht geht es um die satirisch überspitzte Kritik an einer „Obrigkeit“, die voller Angst vor möglichen „revolutionären Umtrieben“ ihren Untertanen sämtliche bürgerlichen Freiheiten beschneidet außer der, „das Maul zu halten“. Eine „Entsprechung“ zu rational, nämlich wissenschaftlich, begründeten, transparent kommunizierten und jederzeit diskutier- und kritisierbaren Maßnahmen zum Infektionsschutz gibt es da allenfalls auf einer ganz äußerlichen Ebene. Versammlungsverbote zur Unterdrückung freiheitlicher politischer Bestrebungen sind nämlich etwas anderes als Versammlungsverbote zum Gesundheitsschutz – es sei denn, du betrachtest es als den Inbegriff bürgerlicher Freiheiten, Corona-Parties feiern zu dürfen. --Jossi (Diskussion) 18:28, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nach BK: Such dir ein Literaturforum. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 18:31, 22. Mär. 2020 (CET)
- Natürlich haben diese Kontexte einen aktuellen Bezug, weil die Kanzlerin (vor 15 Minuten) entsprechende Direktiven verkündet hat. (Quelle) Die historischen Parallelen kann man mit Bezug zu den aktuellen Ereignissen sicher bisher nirgendwo als Rezeption nachlesen. Daher das Interesse an Erläuterungen - bestenfalls mit Verbindung zum aktuellen Geschehen. Dank vorab. --80.187.97.40 18:09, 22. Mär. 2020 (CET),
Gefangenendilemma
Ich suche eine grundlegende englischsprachige Einführung in das Gefangenendilemma in wissenschaftlichen Artikeln in frei zugänglichen Datenbanken --Stingray500 (Diskussion) 16:21, 22. Mär. 2020 (CET)
- Warst Du schon bei en:Prisoner's dilemma#Further reading? --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 22. Mär. 2020 (CET)
"Grundlegende Einführung" gibt es seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr in Artikeln, sondern in Büchern. --188.60.102.152 00:12, 23. Mär. 2020 (CET)
Todesursache
Gibt es Zahlen oder Schätzungen, wieviele Menschen in Deutschland jährlich versterben, ohne dass in der Vorgeschichte ein rechtlichrelevantes Ereignis mittelbar oder unmittelbar hinzugetreten ist oder ein bestimmtes Krankenbild dominierend auf den Sterbeprozess eingewirkt hat? --2.206.111.221 16:37, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 22. Mär. 2020 (CET)
- Diese Erhebungen differenzieren nicht, ob in der Vorgeschichte ein bestimmtes Krankenbild dominierend auf den Sterbeprozess eingewirkt hat oder nicht. Das ist nicht das, wonach ich suche. --2.206.111.221 16:46, 22. Mär. 2020 (CET)
- Mord/Totschlag/Körperverletzung mit Todesfolge wird in einschlägigen Kriminalstatistiken erfasst. Ein anderes "rechtlichrelevantes Ereignis" fällt mir in diesem Zusammenhang nicht ein. --95.116.157.49 18:09, 22. Mär. 2020 (CET)
- Unfallstatistiken der BGen evtl. noch. Rechtlich relevant wäre es dann, wenn sich jemand nicht an bestehende Sicherheitsvorschriften gehalten hat und deswegen umkam. --95.116.157.49 18:39, 22. Mär. 2020 (CET)
- Mir sind all diese Statistiken und Erhebungsmethoden bekannt. In der Frage steht aus gutem Grund das Wort „ohne“. --2.206.111.221 19:05, 22. Mär. 2020 (CET)
- Solch eine Auflistung ist mir leider nicht bekannt. Der Hinweis auf die anderen Erhebungen sollten eine Hilfe dazu sein, die von dir gewünschten Auskünfte selbst auszurechnen. Wenn du es für einen Artikel brauchst, nutzt dir das aber ja tatsächlich nichts. --95.116.157.49 19:51, 22. Mär. 2020 (CET)
- Den Artikel Todesursache hast du gelesen? "Die Todesursachenstatistik basiert auf den ärztlichen Totenscheinen. Dort muss auch bei Vorliegen mehrerer zum Tode führender Krankheiten eine einzelne Angabe als Todesursache angekreuzt werden." Imho beantwortet der Artikel und auch die oben verlinkte Seite des statistischen Bundesamtes deine Frage. --95.116.157.49 20:07, 22. Mär. 2020 (CET)
- Mir sind all diese Statistiken und Erhebungsmethoden bekannt. In der Frage steht aus gutem Grund das Wort „ohne“. --2.206.111.221 19:05, 22. Mär. 2020 (CET)
- Such mal bei den Investigativjournalisten der einschlägigen Fernsehsendungen. Die skandalisieren regelmäßig die Tatsache, dass es fehlerhafte Totenscheine gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 22. Mär. 2020 (CET)
- Das ist nicht mein Erkenntnisinteresse. Es geht um umgangssprachlich verstandenes „normales“ Sterben. Natürlich gibt es immer - per Definition und das wird auch bei der Leichenschau festgestellt und protokolliert - letztlich einen medizinischen Grund. Der Stellenwert dieses Grundes ist naturgemäß aber unterschiedlich. Für eine bestimmte Zahl der Fälle gilt, flapsig gesprochen: es hätte genausogut auch was anderes sein können, der Mensch war halt alt. Ich meine also Sterbefälle ohne einen spektakulären und den Sterbeprozess eindeutig dominierenden Krankheitsverlauf. Das wird statistisch nicht erfasst (vgl. z.B. Burkhard Madea; Markus Rothschild: Ärztliche Leichenschau – Feststellung der Todesursache und Qualifikation der Todesart. Dtsch Arztebl Int 2010; 107(33): 575-88; DOI: 10.3238/arztebl.2010.0575 oder Markus Rothschild: Das Kreuz mit der Todesbescheinigung:Welche Todesart ist richtig? Bayerisches Ärzteblatt 11/2005, S. 754). Deshalb frage ich auch nach Schätzungen, weil das über die Feststellung der Todesursache garnicht differenziert wird. Da steht immer ein – für meine Fragestellung aussageloser und untauglicher - medizinischer Grund. Es gibt aber zweifellos Erfahrungswerte. Ich finde sie nur nicht. Deshalb frage ich. --2.206.111.221 21:25, 22. Mär. 2020 (CET) Links korrigiert --2.206.111.221 21:36, 22. Mär. 2020 (CET) Nachsatz: Auf fehlerhafte Totenscheine gehen Madea / Rothschild 2010 auch mit deutlichen Worten ein. --2.206.111.221 21:43, 22. Mär. 2020 (CET)
- Hmmm, Brille? Im oben verlinkten Artikel lese ich: "Von den etwa 150.000 Todesfällen, die sich täglich auf der Welt zutragen, werden 100.000, also etwa zwei Drittel, durch Alterskrankheiten verursacht. In entwickelten Ländern – zu denen Deutschland zählt – ist dieses Verhältnis noch extremer und kann 90 Prozent erreichen." Ist sogar mit Belegen versehen, die ich mir jetzt nicht angesehen habe. --77.1.73.54 19:41, 23. Mär. 2020 (CET)
- Ja. Von etwa 930.000 Todesfällen sterben pro Jahr in Deutschland (in groben Zahlen) 340.000 Menschen durch Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, 230.000 durch Krebs und 65.000 durch Krankheiten der Atemwege. Ein sehr hoher Anteil davon kann als Alterskrankheit verstanden werden. Nur zwischen 10.000 und 20.000 Menschen sterben durch multiresistente Krankenhauskeime, 13.000 durch einen Sturz, 11.000 durch Suizide, 3.000 als Verkehrstote, 1.800 durch Totschlag, 1.000 an Drogen und 400 sind Mordopfer. Die Zahl der Fälle von Sterbebegleitung oder Sterbehilfe auf Verlangen ist nicht sicher zu ermitteln, dürfte aber nach meiner Schätzung weniger als 200 betragen. Die Zahl der Grippetoten schwankt je nach Jahr zwischen 0 und im extremsten Jahr 30.000. Vielleicht hast du ja das Problem ja nicht ganz verstanden. Wenn ein alter Mensch an Herz-Kreislauf-Problemen stirbt kann es sein, dass sich er schon jahrelang mit einer Krankheit herumquält und dann von ihr „dahingerafft“ wird oder – im anderen Extrem – er ist weitgehend friedlich verstorben, weil er eben alt war und die Diagnose Herzstillstand ist auf dem Totenschein für die Statistik angekreuzt, weil sie als medizinische Diagnose völlig korrekt ist und nicht danach gefragt wird, ob sie (wie ich mit meiner Brille unschwer in meiner Fragestellung lesen kann) „in der Vorgeschichte (... [als]) ein bestimmtes Krankenbild dominierend auf den Sterbeprozess eingewirkt hat“. Ich will also wissen, wieviele der Verstorbenen ohne ein im Vorfeld dominierendes Krankenbild weitgehend friedlich, einfach so aus dem Leben gegangen sind (wenn man von dem Zwang, eine medizinische Diagnose obligatorisch ankreuzen zu müssen mal absieht). Das ist meine Fragestellung, um diesen quasi friedlichen, undramatischen Anteil an Sterbefällen geht es mir. Um die Menschen, die zwar alt waren, aber darüber hinaus vorher nicht wirklich länger gelitten haben. Den Anteil gibt es. Das gibt aber der Totenschein nicht her und deshalb frage ich auch (Brille!) nach Erfahrungswerten und Schätzungen. Vielleicht habe ich das ja nicht verständlich genug für dich formuliert. --2.206.111.221 22:00, 23. Mär. 2020 (CET)
- Hmmm, Brille? Im oben verlinkten Artikel lese ich: "Von den etwa 150.000 Todesfällen, die sich täglich auf der Welt zutragen, werden 100.000, also etwa zwei Drittel, durch Alterskrankheiten verursacht. In entwickelten Ländern – zu denen Deutschland zählt – ist dieses Verhältnis noch extremer und kann 90 Prozent erreichen." Ist sogar mit Belegen versehen, die ich mir jetzt nicht angesehen habe. --77.1.73.54 19:41, 23. Mär. 2020 (CET)
- Das ist nicht mein Erkenntnisinteresse. Es geht um umgangssprachlich verstandenes „normales“ Sterben. Natürlich gibt es immer - per Definition und das wird auch bei der Leichenschau festgestellt und protokolliert - letztlich einen medizinischen Grund. Der Stellenwert dieses Grundes ist naturgemäß aber unterschiedlich. Für eine bestimmte Zahl der Fälle gilt, flapsig gesprochen: es hätte genausogut auch was anderes sein können, der Mensch war halt alt. Ich meine also Sterbefälle ohne einen spektakulären und den Sterbeprozess eindeutig dominierenden Krankheitsverlauf. Das wird statistisch nicht erfasst (vgl. z.B. Burkhard Madea; Markus Rothschild: Ärztliche Leichenschau – Feststellung der Todesursache und Qualifikation der Todesart. Dtsch Arztebl Int 2010; 107(33): 575-88; DOI: 10.3238/arztebl.2010.0575 oder Markus Rothschild: Das Kreuz mit der Todesbescheinigung:Welche Todesart ist richtig? Bayerisches Ärzteblatt 11/2005, S. 754). Deshalb frage ich auch nach Schätzungen, weil das über die Feststellung der Todesursache garnicht differenziert wird. Da steht immer ein – für meine Fragestellung aussageloser und untauglicher - medizinischer Grund. Es gibt aber zweifellos Erfahrungswerte. Ich finde sie nur nicht. Deshalb frage ich. --2.206.111.221 21:25, 22. Mär. 2020 (CET) Links korrigiert --2.206.111.221 21:36, 22. Mär. 2020 (CET) Nachsatz: Auf fehlerhafte Totenscheine gehen Madea / Rothschild 2010 auch mit deutlichen Worten ein. --2.206.111.221 21:43, 22. Mär. 2020 (CET)
- Diese Erhebungen differenzieren nicht, ob in der Vorgeschichte ein bestimmtes Krankenbild dominierend auf den Sterbeprozess eingewirkt hat oder nicht. Das ist nicht das, wonach ich suche. --2.206.111.221 16:46, 22. Mär. 2020 (CET)
Sind die Corona-Testkapazitäten ausreichend?
Harald Lesch rechnet vor, dass das deutsche Gesundheitssystem bei 40.000 Neu-Infizierten am Tag überlastet wäre [22]. Lothar Wieler, Chef des Robert Koch-Instituts, gibt die Testkapazitäten für Deutschland mit 160.000 pro Woche an [23]. Das wären aufgerundet 23.000 Tests täglich. Wie kann man mit 23.000 Tests pro Tag 40.000 Neu-Infektionen pro Tag feststellen? Kann es bei den aktuellen Testkapazitäten nicht passieren, dass unser Gesundheitssystem ohne jede Vorwarnung zusammenbricht? --2001:16B8:C2C6:C900:CD76:60DA:E43A:8160 19:07, 22. Mär. 2020 (CET)
- Ja. --2003:D0:2F1A:A536:7098:25C8:FD65:2C37 19:54, 22. Mär. 2020 (CET)
- Zusatzfrage: Ab wann ist eigentlich die Angabe der Anzahl an Corona-Infizierten aufgrund durchgeführter Tests ohne jeden Wert? Kann man das irgendwie berechnen? Ich meine, wenn die obige Zahl stimmt, kann die Anzahl der Neu-Infizierten aktuell nicht über 23.000 pro Tag steigen, wobei dann 100 Prozent der Getesteten infiziert sein müssten. Die Zahl sollte also wohl schon sehr viel früher sinnlos werden. Oder ist sie das vielleicht schon? Was soll die Zahl dann immer wieder in den Schlagzeilen? --Alauda (Diskussion) 20:31, 22. Mär. 2020 (CET)
- So, wie die Zahl in den Medien wiedergegeben wird, ist sie falsch, und das muß man den Medien auch klar zur Last legen. Die RKI-Zahlen hinken nicht nur zeitlich hinterher, was bei einer Exponentialfunktion zu gravierenden Differenzen zur Aktualität führt, sie spiegeln auch nicht die Realität des Infektionsgeschehens wider, sondern listen nur positive Testergebnisse auf. Wer wird denn getestet? Nur Personen, die aus Risikogebieten eingereist sind, sowie Kontaktpersonen bekannter Infizierter, und auch nicht alle. (Drittens noch manche Personen mit schweren Atemwegserkrankungen.) Passende Symptome allein veranlassen keinen Test mehr, und schon gar nicht gibt es statistisch signifikante Tests an Zufallstichproben, die Anhaltspunkte für die tatsächliche Infektionsquote liefern könnten. --77.8.197.10 22:27, 22. Mär. 2020 (CET)
- Zusatzfrage: Ab wann ist eigentlich die Angabe der Anzahl an Corona-Infizierten aufgrund durchgeführter Tests ohne jeden Wert? Kann man das irgendwie berechnen? Ich meine, wenn die obige Zahl stimmt, kann die Anzahl der Neu-Infizierten aktuell nicht über 23.000 pro Tag steigen, wobei dann 100 Prozent der Getesteten infiziert sein müssten. Die Zahl sollte also wohl schon sehr viel früher sinnlos werden. Oder ist sie das vielleicht schon? Was soll die Zahl dann immer wieder in den Schlagzeilen? --Alauda (Diskussion) 20:31, 22. Mär. 2020 (CET)
- Nach "dunkle Energie" hab ich mir das nicht angehört wegen akuter Bullshit-Gefahr. Ohne es gesehen zu haben: Am bisher schlimmsten Tag in Italien waren es 6.500 Neuinfektionen, der limitierende Faktor bei den Tests ist offensichtlich nicht die Zahl der Neuinfektionen sondern die Zahl der negativ getesteten. Der nächste logische Schritt ist die Priorisierung von Risikopatienten und Patienten mit schweren Symptomen bei den Tests bei gleichzeitiger Quarantäne der nicht getesteten, wie es mancherorts schon passiert. Die Testkapazität ist eindeutig nicht die kritischste Limitierung in dieser Krise. --Studmult (Diskussion) 21:07, 22. Mär. 2020 (CET)
- Wie man's nimmt. Die ursprüngliche Idee des Infektionsschutzes ist/war, jeden aufgetretenen Fall weiträumig zu isolieren, also die Kontaktpersonen und deren Kontaktpersonen ausfindig zu machen und die Infektionsketten vollständig rückzuverfolgen und damit zu unterbrechen, und das erfordert zwangsläufig sehr viel mehr Tests als positiv Identifizierte. Derzeit ist wohl von einer hohen Dunkelziffer und einem zeitlichen Nachlauf der Meldungen auszugehen, so daß man realistisch von über 100.000 Infizierten ausgehen muß, die täglich um ein Viertel zunehmen. Das ist im Moment also dann eine Neuinfektionsrate von mehr als 20.000 täglich, und damit ist das orthodoxe Infektionsschutzkonzept gescheitert und die Situation völlig außer Kontrolle. Logischerweise haben die Behörden jetzt - in der Sache mit vier Wochen Verspätung - auf Plan B umgeschaltet und Generalquarantäne, sprich Ausgehverbot, angeordnet, in der Hoffnung, daß das die Basisreproduktionszahl unter Eins senkt und die Seuche abklingt. Wäre die Testkapazität ausreichend, wäre das nicht erforderlich gewesen. --77.8.197.10 22:12, 22. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt kein Ausgehverbot, nur eine -beschränkung. Schlimmer ist das Versäumnis einer Firma. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:31, 22. Mär. 2020 (CET)
- (Ich denke, auf die Aufschrift auf dem Etikett kommt es nicht an, sondern auf den Inhalt der Packung.) Ich kann übrigens nicht erkennen, daß das Unternehmen ein Verschulden trifft: Es konnte wegen Fehlens eines Hilfsstoffs die Proben nicht verarbeiten und hat das ordnungsgemäß gemeldet. Dumm gelaufen eben... --77.8.197.10 22:46, 22. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt kein Ausgehverbot, nur eine -beschränkung. Schlimmer ist das Versäumnis einer Firma. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:31, 22. Mär. 2020 (CET)
- Wie man's nimmt. Die ursprüngliche Idee des Infektionsschutzes ist/war, jeden aufgetretenen Fall weiträumig zu isolieren, also die Kontaktpersonen und deren Kontaktpersonen ausfindig zu machen und die Infektionsketten vollständig rückzuverfolgen und damit zu unterbrechen, und das erfordert zwangsläufig sehr viel mehr Tests als positiv Identifizierte. Derzeit ist wohl von einer hohen Dunkelziffer und einem zeitlichen Nachlauf der Meldungen auszugehen, so daß man realistisch von über 100.000 Infizierten ausgehen muß, die täglich um ein Viertel zunehmen. Das ist im Moment also dann eine Neuinfektionsrate von mehr als 20.000 täglich, und damit ist das orthodoxe Infektionsschutzkonzept gescheitert und die Situation völlig außer Kontrolle. Logischerweise haben die Behörden jetzt - in der Sache mit vier Wochen Verspätung - auf Plan B umgeschaltet und Generalquarantäne, sprich Ausgehverbot, angeordnet, in der Hoffnung, daß das die Basisreproduktionszahl unter Eins senkt und die Seuche abklingt. Wäre die Testkapazität ausreichend, wäre das nicht erforderlich gewesen. --77.8.197.10 22:12, 22. Mär. 2020 (CET)
- es würde nichts helfen, wenn die Seuche abklingt. das Virus ist ja nicht aus der Welt. es hilft nur etwas, wenn >80% infiziert waren und immun sind. --85.212.96.37 11:34, 23. Mär. 2020 (CET)
- für einen Kranken ist der Test unerheblich. Ein Kranker wird klinisch nach Symptomen behandelt und nicht nach Testergebnissen. Wenn er keine Luft mehr bekommt, wird er beatmet. Ob das Influenza ist oder Corona ist dabei egal. Mit anderen Worten: im Krankenhaus braucht man diesen Test nicht. --85.212.96.37 11:32, 23. Mär. 2020 (CET)
- Für das KH ist das schon relevant: muss ich den patienten im vollschutz versorgen und isolieren oder nicht ...Sicherlich Post 12:04, 23. Mär. 2020 (CET)
- Es ist sehr wohl relevant zu wissen an welcher Krankheit der Patient leidet, auch wenn die Symptome gleich sind. Wenn man bei einer Krankheit die Ursache behandeln kann, bei der anderen nur die Symptome, dann wird man wohl im ersten Fall auch die behandeln. Influenza kann man mit Tamiflu behandeln, COVID-19 nicht.--Antemister (Diskussion) 22:04, 23. Mär. 2020 (CET)
- Für das KH ist das schon relevant: muss ich den patienten im vollschutz versorgen und isolieren oder nicht ...Sicherlich Post 12:04, 23. Mär. 2020 (CET)
23. März
Corona und die Umwelt...
Sorry, nur eine halbe Wissensfrage, eher eine Aufforderung zur Diskussion Gerade habe ich in der Welt einen Teaser gelesen, der mich etwas grübeln ließ. MiPri Weil sagte, das Thema Umweltschutz würde gerade keine Rolle spielen (im Kontext Wirtschaft / Hilfe).[24]
Da meine Frau gerade den heftigsten Stau in NRW "mitnimmt", frage ich mich gerade wie de CO2-Bilanz aussieht, die Autobahnen sind ja eigentlich leer, gestern wie heute. Die Produktion sollte langsam bei etlichen Betrieben mit eher nicht so wichtigen Produkten herunterfgahren (werden nicht mehr so nachgefragt) und die Saunen brauchen gerade nicht mehr heizen...
Gibt es schon eine Abschätzung, was die Corona-Krise für (vermutlich positive) Auswirkungen auf die Umwelt hat? Welche Einflüsse gibt es neben der gedrosselten Produktion und Warenverkehr[25] noch? Flossenträger 07:52, 23. Mär. 2020 (CET) P.S.: Ich war gestern eine Runde laufen und auf der nahegelegenen Autobahn kam gefühlt nur alle zehn Sekunden ein Auto vorbei, das war wie Heiligabend 17:00 (alle zu Hause oder schon am Ort des Geschehens)...
- Hier werden bis zu 100 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxidemissionseinsparung erwartet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 23. Mär. 2020 (CET)
- Okay, danke schon mal, das bestätigt in etwa meine Vermutungen.
- Im Café gibt es eine ähnliche Frage, wie ich gerade gesehen habe: Wikipedia:Café#Was_sind_mögliche_positive_weitreichende_Effekte_durch_die_aktuelle_Corona-Krise? Flossenträger 09:08, 23. Mär. 2020 (CET)
Interessanter Artikel. Aber was ich mich immer wieder frage: Was passiert, wenn z. B. das Familiengericht der Mutter das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen hat, diese aber z. B. durch schwere Erkrankung o. Ä. dauerhaft nicht in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen. Geht dann das Aufenthaltsbestimmungsrecht auf den geschiedenen Vater zurück oder ans Jugendamt? --141.91.136.39 11:01, 23. Mär. 2020 (CET)
- Bitte ändere deine Frage nicht dauernd ab, nachdem es schon Antworten gab, sonst stellt sich der Gesprächsverlauf falsch dar. Du kannst deine Richtigstellung/Präzisierung als Antwort auf die Antwort formuieren. Gruß, --Digamma (Diskussion) 13:58, 23. Mär. 2020 (CET)
- Auch im Krankenhaus oder in Quarantäne kann man bestimmen, wo die Kinder sich aufhalten sollen - Sozialer Dienst/Jugendamt/Gesundheitsamt helfen dann gerne. Нактаффэ 12:52, 23. Mär. 2020 (CET)
Wird die Todesursache in den Corona-Statistiken überall gleich ermittelt?
In der Schweiz gibt es momentan ang. rd. 8000 gemeldete Corona-Fälle und dabei 100 Tote. In Deutschland sind gleichzeitig ca. 25000 gemeldete Fälle und auch 100 Tote. Sind Deutsche nun besser versorgt, zäher oder beurteilen Mediziner die Todesursache anders? Yotwen (Diskussion) 11:38, 23. Mär. 2020 (CET)
- In D: wer tot ist wird nicht mehr getestet. wenn Du vor deinem Tod mit covid19 diagnostiziert wurdest, dann ist das evtl. Deine Todesursache; so es nicht ein Verkerunfall oder sowas war ;) - ich gehe davon aus, dass die Schweizer das ebenso handhaben. ... Was die Frage ist wie groß die Grundgesamtheit ist; sprich wieviele leute sind wirklich infiziert. ... über die vergleichsweise geringe Todesrate in D wird gegrübelt. So recht weiß man es (noch) nicht. Im Zweifel testet D einfach mehr und entdecken daher mehr infizierte ...Sicherlich Post 12:02, 23. Mär. 2020 (CET) achso und es dauert auch bis man stirbt. Vielleicht hängen wir einfach noch hinterher?
- Nachtrag; wer gern Infos von jmd. mit Fachahnung hat ist beim RKI gut bedient, leichter verdaulich bspw. hier (Christian Drosten) ...Sicherlich Post 12:27, 23. Mär. 2020 (CET)
- Es wird in vielen Ländern unterschiedlich bestimmt, ob jemand ein Corona-Toter ist. In Deutschland nur mit positivem Test gezählt, dann aber wohl fast immer. In Russland stirbt man dagegen an Lungenentzündung, nicht aber an Corona (zeit.de). Нактаффэ 12:47, 23. Mär. 2020 (CET)
- die Todesursache ist sehr schwer zu bestimmen und nicht trivial. Wenn ein 95-jähriger Krebskranker in Italien stirbt und man findet post mortem Coronaviren, was sagt dass dann? Er kann trotzdem an Altersschwäche gestorben sein, oder an Multiorganversagen, oder an Krebs, oder an Lungenentzündung. Die Frage der Todesursache ist ja auch schon bei Influenza problematisch. Das RKI schätzt hier gerne Zusammenhänge herbei zw. Todesursache und Virus. --85.212.96.37 13:01, 23. Mär. 2020 (CET)
- Wahrscheinlich sind die Unterschiede nicht signifikant. Da die Grundgesamtheiten (Anzahl Infizierte) nur erahnt werden können und nichts mit der Anzahl positiver Tests zu tun haben, sind die Standardabweichungen der Anteilswerte sehr hoch. Ob man dann nach einem statistischen Test die Annahme gleicher Sterbewahrscheinlichkeiten in den beiden Ländern verwerfen kann, bezweifle ich stark. --Tim Sutter (Diskussion) 13:09, 23. Mär. 2020 (CET)
- In Deutschland werden Tote nicht mehr auf Corona getestet. In Italien wird dagegen jeder im Krankenhaus Verstorbene noch auf Corona getestet und wenn positiv zu den Coronatoten gezählt. Das erklärt nicht alles, aber einen Teil der unterschiedlichen Zahlen in Deutschland und Italien. 2001:16B8:C252:6E00:5DB0:3A5F:F45B:86C8 13:32, 23. Mär. 2020 (CET)
Die wahre Todesursache kann nur durch Rechtsmediziner ermittelt werden. Dazu bedarf es entweder der Einschätzung durch den Arzt, der den Totenschein ausstellt, daß es ein unnatürlicher Tod vorliegt. Außerdem ist die Anordnung einer Autopsie durch die Staatsanwaltschaft möglich. Autopsien müssen in D immer von zwei Rechtsmedizinern gemacht werden und es gibt nicht endlos viele. --M@rcela 19:32, 23. Mär. 2020 (CET)
Viruslast
Im Zusammenhang mit dem Tod von Li Wenliang wurde hier vor kurzem ja diskutiert, dass es wahrscheinlich die Krankheit verschlimmert, wenn man ständig den Viren ausgesetzt ist. Die Viruslast nimmt zu. Es ist also nicht so, dass - ist man erst einmal krank - es quasi egal ist, wenn man noch mehr Viren abbekommt. Das würde doch aber bedeuten, dass 5 Corona-Kranke im Intensivzimmer sich gegenseitig immer kranker machen? --85.212.96.37 11:29, 23. Mär. 2020 (CET)
- Wenn der Abstand nicht ausreichend ist, kann das passieren, aber in einem üblichen Intensivzimmer sind die Abstände ausreichend groß. Zumal die Luftwechselrate dort auch ausreichend groß sein sollte. --Elrond (Diskussion) 11:35, 23. Mär. 2020 (CET)
- Wenn die Patienten beatmet werden, muss die Ein- und Ausatemluft durch einen Filter. Außerdem können Folien zwischen den Betten gespannt werden. Achtung Erbsenzähleralarm! Ich denke, hier ist Virenmenge gemeint, mit Viruslast verhält es sich etwas anders. --BlankeVla (Diskussion) 12:45, 23. Mär. 2020 (CET)
- Ist das eine Selbstverständlichkeit in Krankenhäusern? --85.212.96.37 13:21, 23. Mär. 2020 (CET)
- Zumindest gehört die "Sichttrennung zwischen den Patienten durch Vorhangsysteme, welche an speziellen Rohr/Schienensystemen geführt werden" zur "dringend empfohlenen Struktur und Ausstattung" von Intensivstationen (siehe hier (PDF-Datei!)). --Blutgretchen (Diskussion) 14:00, 23. Mär. 2020 (CET)
- Ist das eine Selbstverständlichkeit in Krankenhäusern? --85.212.96.37 13:21, 23. Mär. 2020 (CET)
- Wenn die Patienten beatmet werden, muss die Ein- und Ausatemluft durch einen Filter. Außerdem können Folien zwischen den Betten gespannt werden. Achtung Erbsenzähleralarm! Ich denke, hier ist Virenmenge gemeint, mit Viruslast verhält es sich etwas anders. --BlankeVla (Diskussion) 12:45, 23. Mär. 2020 (CET)
- Wenn der Abstand nicht ausreichend ist, kann das passieren, aber in einem üblichen Intensivzimmer sind die Abstände ausreichend groß. Zumal die Luftwechselrate dort auch ausreichend groß sein sollte. --Elrond (Diskussion) 11:35, 23. Mär. 2020 (CET)
Falsches Format beim Drucken
Wie kommt es, dass ich ein PDF-Dokument nicht in Originalgröße, sondern nur stark verkleinert drucken kann, wenn ich die PDF-Druckfunktion nutze? Alle sonstigen Texte, auch PDF, werden zuverlässig formattreu gedruckt, bei gleicher PC- und Druckereinstellung. Browser ist Firefox. Weiß jemand Rat? --Dioskorides (Diskussion) 14:11, 23. Mär. 2020 (CET)
--Dioskorides (Diskussion) 14:11, 23. Mär. 2020 (CET)
- Hast Du standardmäßig die Option "übergroße Seiten verkleinern" gewählt? Die Seiten des Dokuments haben die Größe DIN A3. Außerdem vermute ich, daß nicht Firefox druckt, sondern dafür einen PDF-Viewer nutzt. Welcher ist das? 91.54.44.123 14:19, 23. Mär. 2020 (CET)
- Nachtrag: nur die erste Seite hat das Format DIN A3. Versuch mal, eine der nächsten Seiten einzeln zu drucken. 91.54.44.123 14:26, 23. Mär. 2020 (CET)
- Ich befürchte, DIN A3 gilt für das gesamte Dokument. Vielleicht mal mit LibreOffice öffnen und als A4 abspeichern. --85.212.96.37 14:35, 23. Mär. 2020 (CET)
- @91.54.... Es war tatsächlich "übergroße Seiten verkleinern" eingestellt. Nach Umstellen auf „Anpassen“ druckt es jetzt ordentlich. Vielen Dank für die Hilfe. --Dioskorides (Diskussion) 15:29, 23. Mär. 2020 (CET)
Frühgeburt COVID 19 Risikogruppe?
Zählt man als Frühgeburt zur COVID 19 Risikogruppe ? 2monate --2003:6:11E3:6A45:2CEE:30CD:6B3C:DAB6 14:44, 23. Mär. 2020 (CET)
Ist die Europäische Union in der Corona-Krise handlungsunfähig?
Europa, genauer: die Europäische Union, vertreten durch das Europäische Parlament hat bis dato kein einziges, gemeinsames Statement zur Bewältigung der Krise abgegeben. Was machen die Europa-Politiker jetzt eigentlich? Sind die allesamt jeweils in ihren Staaten im "Home-Office" oder gibt es Aktiväten, die den Menschen in Europa irgendwie nützlich sind? --Zollwurf (Diskussion) 15:20, 23. Mär. 2020 (CET)
- Hier finden sich Antworten. --Blutgretchen (Diskussion) 15:30, 23. Mär. 2020 (CET)
- Die Europäische Kommission ist identisch mit dem Europäischen Parlament? --Zollwurf (Diskussion) 15:44, 23. Mär. 2020 (CET)
- Die wahrgenommene Untätigkeit kann auch mit dem Kompetenzspektrum zu tun haben, wo die EU nichts zu sagen hat, hält sie auch besser den Mund. Kritische Anmerkungen sollte man daher schon auf die speziellen Aufgabenbereiche beziehen, Rundumschlag hilft nicht. --Dioskorides (Diskussion) 15:53, 23. Mär. 2020 (CET)
- Warum sollte sich das Europäische Parlament äußern? Tut das denn der Bundestag? Das ist jetzt vor allem ein Frage für die Exekutive, also die Kommission. --Digamma (Diskussion) 16:13, 23. Mär. 2020 (CET)
- Warum sollte es sich nicht äußern? --Zollwurf (Diskussion) 16:49, 23. Mär. 2020 (CET)
- @Zollwurf: Nein, die Europäische Kommission ist nicht identisch mit dem Europäischen Parlament. Was soll aber die Frage? Bist Du meinen Link überhaupt gefolgt? Die Pressemitteilungen betreffen (u. a.) auch Meldungen zur aktuellen Arbeit des Parlaments. Du kannst unter dem Reiter "Pressemitteilungen" auch die Mitteilungen, die vom Parlament kommen, herausfiltern. Ich weiß nicht, wie ich ernst ich Deine Fragen noch nehmen kann, wenn Du die Antworten nicht anschaust. --Blutgretchen (Diskussion) 16:53, 23. Mär. 2020 (CET)
- Zollwurf schaut sich nie Antworten an, sie könnten sein festgemauertes Privatweltbild stören. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:16, 23. Mär. 2020 (CET)
- Die EU ist in der Coronakrise nicht handlungsunfähig, sondern schlicht nicht zuständig. Die Gesundheitspolitik liegt im Kompetenzbereich der Mitgliedstaaten, also gibt es für die EU da auch nicht viel zu tun.--Antemister (Diskussion) 21:58, 23. Mär. 2020 (CET)
- Zollwurf schaut sich nie Antworten an, sie könnten sein festgemauertes Privatweltbild stören. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:16, 23. Mär. 2020 (CET)
- Die Europäische Kommission ist identisch mit dem Europäischen Parlament? --Zollwurf (Diskussion) 15:44, 23. Mär. 2020 (CET)
Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise
Die Regierung bereitet gerade Hilfen in Höhe mehrerer hundert Milliarden Euro vor. Die dadurch entstehende Neuverschuldung muss ja irgendwann wieder abgebaut werden. Ist es denkbar, dass es wieder sowas wie ein Lastenausgleichsgesetz geben kann oder wäre das heute rechtlich nicht mehr möglich?--79.231.157.82 17:00, 23. Mär. 2020 (CET)
- Staatsschulden werden früher oder später die Bürger bezahlen müssen, wer denn sonst? --Zollwurf (Diskussion) 17:38, 23. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Ich lese im Artikel Negativzins: „Im Juni 2016 ist die Rendite für zehnjährige deutsche Bundesanleihen erstmals auf unter null Prozent gefallen. Neben dem langfristigen Trend wurde als einer der laufenden Gründe die Abstimmung zum Brexit am 23. Juni 2016 genannt. Auch einige Kommunen bekommen inzwischen Geld auf ihre Schulden, und Euro-Unternehmensanleihen werden mit Minusrenditen gehandelt.“ Derzeit spülen die Anleihen wohl Geld in die Staatskasse. --2.206.111.221 18:27, 23. Mär. 2020 (CET)
- Nun gut, dieses Hilfspaket *ist* ja schon eine Art Lastenausgleich, der Steuerzahler/die Allgemeinheit zahlt den Branchen (Tourismus, Kultur, Gastronomie), die am heftigsten von der Krise betroffen sind Geld, um die Lasten gleichmäßiger zu verteilen. Ob es da in Zukunkft noch weitere Maßnahmen bedarf wird sich zeigen, denkbar wären auch anschließende Steuer- oder Sozialversicherungebeitragsrabatte für diese Branchen. Allerdings sind die Summen um die es hier geht im Moment keineswegs in einer Höhe die Lastenausgleiche wie nach dem Zweiten Weltkrieg erforderlich machen würden. Die 156 Mrd. um die es im Moment geht, die entsprechen nur ca. 5 % des BIP, ein BIP dieser Größenordnung ist kurzfristig gut stemmbar.--Antemister (Diskussion) 21:55, 23. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Ich lese im Artikel Negativzins: „Im Juni 2016 ist die Rendite für zehnjährige deutsche Bundesanleihen erstmals auf unter null Prozent gefallen. Neben dem langfristigen Trend wurde als einer der laufenden Gründe die Abstimmung zum Brexit am 23. Juni 2016 genannt. Auch einige Kommunen bekommen inzwischen Geld auf ihre Schulden, und Euro-Unternehmensanleihen werden mit Minusrenditen gehandelt.“ Derzeit spülen die Anleihen wohl Geld in die Staatskasse. --2.206.111.221 18:27, 23. Mär. 2020 (CET)
Stück gesucht, wahrscheinlich Beethoven
Es geht etwa so: Da dada düdüü DA DADA DÜDÜ DAAAAA DADA DÜÜÜÜ DÜÜÜÜ dadadü-dididaada DA DADA DÜÜDÜÜ da dada düdüü dü didi da - da
--37.201.7.25 20:14, 23. Mär. 2020 (CET)
- Also sprach Zarathustra (Strauss), hier ein YouTube-Link: [26] --Blutgretchen (Diskussion) 20:20, 23. Mär. 2020 (CET)
- Beethoven, 7. Sinfonie, 2. Satz [27]? --Stilfehler (Diskussion) 20:22, 23. Mär. 2020 (CET)
- Das ist es! Danke!! --37.201.7.25 21:10, 23. Mär. 2020 (CET)
Sicher, dass das nicht Morsezeichen sind? --87.150.1.14 21:00, 23. Mär. 2020 (CET)
Raumschiffe
Hallo! Ich suche jemand, der meine Frage so formuliert, dass man danach googlen kann^^. Die Frage ist, welche Formen Raumschiffe haben müssen, welche nicht in der Atmosphäre von Himmelskörpern gebaut werden, und die weder landen noch starten sollen. In verschiedenen Filmen und Büchern wird ja Etliches beschrieben. Einigkeit scheint dabei nur darin zu bestehen, dass sysmetrisch gebaut wird, ob aus ästhetischen Gründen oder wegen der Phyisk weiß ich leider nicht. Theoretisch wäre also auch eine fliegende Mülltonne möglich. Wenn man jedoch eine ungerade Zahl wie 7 Raumschiffe aneinanderkoppelt, ist es wegen der Unwucht nicht flugfähig? Schon klar, keine echte Wissenschaft, aber ich hoffe, dass einigen von uns hier zumindest die Besiedlung des Mondes und Flüge zum Mars erleben werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:37, 23. Mär. 2020 (CET)
- Ich lese hier im Buch "Raumstationen: Systeme und Nutzung", dass Symmetrie wegen des Massenausgleichs angestrebt wurde. --77.1.73.54 21:03, 23. Mär. 2020 (CET)
- Danach kann man googlen : optimal shape of space ships. Da kommen interessante Gedanken. Perimetheus (Diskussion) 21:23, 23. Mär. 2020 (CET)
- Wenn dich das Thema wirklich technischer Sicht intresiert. Dann schau mal die Beiträge due Urs an den CCC Kongressen gehalten hat, [28]. Auch wenn er eher davon ausgeht, dass sie auf der Erde starten. Die Überlegungen sind aber trotzdem wichtig, um zu verstehen warum Raumschiffe so aussehen wie sie aussehen.--Bobo11 (Diskussion) 22:11, 23. Mär. 2020 (CET)