Wikipedia:Auskunft
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4. März
Goethes Faust Tragödien in heutigem Deutsch?
Ich weiß, dass Goethes Faust Tragödien "in bestem Deutsch" sind und der wahre Inhalt durch jede "Änderung verfälscht wird". Trotzdem sind die einzelnen Geschichten zu wichtig, als dass sie hinter "altem" Deutsch und Versform zu verstecken. Hätte jemand was?--Wikiseidank (Diskussion) 21:12, 4. Mär. 2020 (CET)
- Klar
Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:19, 4. Mär. 2020 (CET)
- [1] --Katimpe (Diskussion) 14:12, 5. Mär. 2020 (CET)
- Danke, in diesem sind die Grafiken grässlich hässlich.--Wikiseidank (Diskussion) 21:18, 5. Mär. 2020 (CET)
Was ist an des Geheimraths Deutsch alt? Es mag einige Bedeutungswandel einzelner Worte gegeben haben, wie der Busen, der sich hebt, aber das sollte trotzdem von einem Deutschsprecher durchschnittlichen Verstandes zu verstehen sein. Zum Verständnis weit wichtiger ist eine profunde Kenntnis diverser antiker Quellen. Die Versform ist m.E. absolut notwendig, in Prosa wäre es sicher weit weniger gut. Aber auch das ist meine persönliche Meinung. --Elrond (Diskussion) 13:48, 7. Mär. 2020 (CET)
- "Wir wollen nach der Mühle wandern, nach dem Wasserhof gehen, (da gibts) Händel von der ersten Sorte, juckt dich zum drittenmal das Fell, wie die wackern Dirnen schreiten, beizender Tobak, das Wildbret, am besten karessieren, der neue Burgemeister..." - nur eine Seite. Nicht mal ich spreche so.--Wikiseidank (Diskussion) 20:05, 8. Mär. 2020 (CET)
- Dass so nicht mehr gesprochen wird habe ich nicht bestritten, aber verstehen kann man es sehr wohl. Zudem spricht man in Prosa anders denn in Versen und Reim. Dagegen ist das eher nicht ganz so gut verständlich: Ik gihorta dat seggen, dat sih urhettun ænon muotin, Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem. sunufatarungo iro saro rihtun. Das sind die ersten Zeilen des Hildebrandslieds, dagegen sind die ersten Zeilen des Fasut I nahezu Gegenwartssprache: Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten! Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch’ ich wohl euch diesmal fest zu halten? Fühl’ ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Die Sprache Goethes ist schlicht so grandios, dass man da nur verschlimmbessern kann, wenn man das modernisieren möchte. --Elrond (Diskussion) 21:21, 8. Mär. 2020 (CET)
- Bei Goethe ist es allerdings richtig und heißt dort "festzuhalten". Oder möchtest Du etwa ernst genommen werden? --77.8.137.167 00:19, 9. Mär. 2020 (CET)
- Dass so nicht mehr gesprochen wird habe ich nicht bestritten, aber verstehen kann man es sehr wohl. Zudem spricht man in Prosa anders denn in Versen und Reim. Dagegen ist das eher nicht ganz so gut verständlich: Ik gihorta dat seggen, dat sih urhettun ænon muotin, Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem. sunufatarungo iro saro rihtun. Das sind die ersten Zeilen des Hildebrandslieds, dagegen sind die ersten Zeilen des Fasut I nahezu Gegenwartssprache: Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten! Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch’ ich wohl euch diesmal fest zu halten? Fühl’ ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Die Sprache Goethes ist schlicht so grandios, dass man da nur verschlimmbessern kann, wenn man das modernisieren möchte. --Elrond (Diskussion) 21:21, 8. Mär. 2020 (CET)
- Ergänzend dazu ein Gedanke: Die Teile des Faust, auf die es hauptsächlich ankommt, handeln ja vom (seelischen und philosophischen) Innenleben der Charaktere und sind darum vergleichsweise wenig sinnvoll zu "übersetzen" (aber dafür auch zeitlos und darum recht gut verständlich). Nicht umsonst nennt Wikiseidank oben nur Beispiele für konkrete, triviale Vorgänge: Wohin jemand wandert, wie die Mädchen aussehen, Tabakrauchen usw. sind wahrscheinlich wichtig, um die thematische Breite des "vollen Menschenlebens" zu erreichen, machen aber selbst nicht die Weltliteratur aus. Auch die Haupthandlung ist ja äußerlich banal. Wenn man dagegen Elronds Beispiel übersetzen will: "Versuch’ ich wohl euch diesmal fest zu halten" geht ja noch mit "Versuch ich jetzt mal, euch festzuhalten?", aber bei "Fühl’ ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt" wird die Übersetzung fragwürdig: Da gibt es den etwas angestaubten Begriff des Wahns, dazu das Herz als eigenständigen Akteur im Innern (Gegenspieler der Vernunft), der sich willenlos zu etwas hinneigt... Die Genialität besteht gerade darin, dass Gefühle und Gedanken so originell und doch verständlich in Worte gefasst werden; würde man dafür irgendwelche heute gängigen, ungefähr passenden Formulierungen einsetzen, wäre das Ergebnis wohl ziemlich belanglos. --Katimpe (Diskussion) 19:46, 9. Mär. 2020 (CET)
- btw.: Ist aufgrund Komplexität und Lebenserfahrung das Werk überhaupt für Heranwachsende zu verstehen/begreifen und daher als Material für das Gymnasium geeignet?--Wikiseidank (Diskussion) 14:39, 10. Mär. 2020 (CET)
- Vor 45 Jahren war das noch Stoff an unserem Gymnasium (Ur-Faust, Faust I und II). Als Klasse sind wir auch, mit Übernachtung extra nach Heidelberg gefahren, da wurde Faust II an zwei Tagen komplett aufgeführt. Ich habe die Beschäftigung mit dem Stoff damals sehr genossen. Ich bin meiner Deutschlehrerin für die Zumutung sehr dankbar. --Wuselig (Diskussion) 17:08, 10. Mär. 2020 (CET)
- Faust war bei mir Prüfungsthema im Abitur und ich bin jünger als Wuselig. Und was die Sprache angeht: wir haben in der Oberstufe auch Nibelungenlied und Parzival gelesen (diese allerdings in zweisprachigen Ausgaben). --HHill (Diskussion) 18:04, 10. Mär. 2020 (CET)
- In der vermittelnden Art wie bei Wuselig sehr gerne. Als reine Lektüre schwer. Wir (DDR) hatten Faust in Auszügen(!) schon vor dem Abi (8?, 9?, 10?), zunächst "nur" den Osterspaziergang, wegen Gedichtvortrag, Teile von 1. Teil dann wohl in der 10. Ich hatte die Idee als Jugendweihebuch, anstatt "Vom Sinn unseres Lebens", da ist etwas Goethe drin (oder Weltall, Erde, Mensch)...--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 11. Mär. 2020 (CET)
- Vor 45 Jahren war das noch Stoff an unserem Gymnasium (Ur-Faust, Faust I und II). Als Klasse sind wir auch, mit Übernachtung extra nach Heidelberg gefahren, da wurde Faust II an zwei Tagen komplett aufgeführt. Ich habe die Beschäftigung mit dem Stoff damals sehr genossen. Ich bin meiner Deutschlehrerin für die Zumutung sehr dankbar. --Wuselig (Diskussion) 17:08, 10. Mär. 2020 (CET)
5. März
Hängen in KuK
Hallo, vieleicht kennen noch einige die TV-Serie Janosik über Juraj Jánošík. Im Artikel steht, dass er zu Beginn des 18.Jahrhunderts durch das Aufhängen an einem Haken getötet wurde. Ich kann mich zwar an die letzte Szene im Film erinnern, aber dachte, es würde das Erdrosseln am Haken folgen. Gibt es Beispiele, dass dies in KuK-Österreich üblich war, und wenn ja, wann wurde es abgeschafft. Für mich klingt das eher nach Mittealter.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:25, 5. Mär. 2020 (CET)
- Für mich klingt "drei Tage an einem durch die Rippen gebohrten Haken hängen" eher nach Räuberpistole. --77.6.56.170 13:58, 5. Mär. 2020 (CET)
- Der Würgegalgen war noch bis in die Neuzeit im Einsatz (Daten stehen im Artikel). Und darf durchaus als KuK-Hinrichtungsmethode bezeichnet werden. --Bobo11 (Diskussion) 14:08, 5. Mär. 2020 (CET)
- Unabhängig von dem speziellen Fall – Grausame Hinrichtungsmethoden waren keinesfalls auf das Mittelalter beschränkt. Grade in der frühen Neuzeit war man nicht zimperlich. Das hat sich erst langsam im Laufe des 18. Jh. geändert. --Dasmöschteisch (Diskussion) 14:16, 5. Mär. 2020 (CET)
- Na, der Mann wurde Anfang des 18. Jahrhunderts hingerichtet. Die Methode passt also noch hinsichtlich der angeblichen Abschaffung der Grausamkeit. Ein Würgegalgen war's eher nicht, der wurde laut Artikel "spätestens seit 1870" eingesetzt, was doch etwas sehr weit vom Hinrichtungsdatums entfernt ist. --89.15.237.208 15:21, 5. Mär. 2020 (CET)
- Zum Thema Räuberpistole: Angaben auf EN. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:23, 5. Mär. 2020 (CET)
- Danke, also ggf. selten, aber existent. Hier das Bild aus der Filmszene dazu [2]. Brr, zum Glück als Zehnjähriger nicht soviel Fantasie gehabt.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:09, 5. Mär. 2020 (CET) PS: Erklärt mir auch die unterschiedlichen Reaktionen zu Gedenkstätte Plötzensee [3]. wenn man solche 8 Haken wie im 18.Jh. erwarten.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:11, 5. Mär. 2020 (CET)
- Das Hängen, Ausweiden und Vierteilen war die übliche Todesart bei Hochverrat (eigentlich Gotteslästerung, da der König als Stellvertreter Gottes angesehen wurde): Hilary Mantel beschreibt das Verfahren sehr genau als Erfahrung des jungen Thomas Cromwell, 1. Earl of Essex in ihrem Roman-Mehrteiler Wölfe (Roman). --Heletz (Diskussion) 08:57, 7. Mär. 2020 (CET)
- Im angelsächsischen Rechtskreis. KuK geht aber auf die römische Rechtstradition zurück, somit falscher Vergleich. (Mal abgesehen davon, daß Mantel vielleicht eine blühende Phantasie, aber sicher kein höheres historisches Wissen haben kann.) --77.10.188.78 17:25, 8. Mär. 2020 (CET)
Was ist das für ein Feiertag am 6. März?
In unserem Dreimonatskalender ist er rot eingezeichnet und mit Internationaler Frauentag bezeichnet. Ich spekuliere daher mal: An sich ist der Tag ja am 8. März. Berlin hat sich letztes Jahr den Internationalen Frauentag als echten Feiertag erkoren. Haben die vielleicht jetzt, wo er dummerweise gleich beim zweiten Jahr auf einen Sonntag fällt eine Regelung erschaffen, wie in den USA, dass der Feiertag dann vor dem Wochenende gefeiert wird? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:54, 5. Mär. 2020 (CET)
- Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe bei Google jedenfalls nichts gefunden, so wie du wahrscheinlich auch. Im Berliner Feiertagsgesetz gibt es eine solche Regelung nicht. Und dass ein Feiertag mal auf einen Sonntag fällt passiert eben früher oder später, ich wüsste nicht, warum man da jetzt eine Sonderregelung erlassen sollte, nur weil der Feiertag gerade ein Jahr alt ist. Dein Kalender ist wohl fehlerhaft. --Dasmöschteisch (Diskussion) 15:23, 5. Mär. 2020 (CET)
- In Berlin ist dieses Jahr einmalig zum 75. Jubiläum (und als Ersatz für den Frauentag am Sonntag) der Tag der Befreiung Feiertag. --Komischn (Diskussion) 16:22, 5. Mär. 2020 (CET)
- Der Tag der Befreiung ist am 8. Mai. Um welchen Tag handelt es sich beim 6. März (2020)? Weltgebetstag? Tag der Logopädie? --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 6. Mär. 2020 (CET)
- Steht doch in der Anfrage von Le Duc de Deux-Ponts: Internationaler Frauentag. Da das offensichtlich falsch ist, ist das naheliegendste, dass dem Kalenderverlag mit dem neuen Feiertag ganz einfach ein Fehler passiert ist. --Kurpälzer (Diskussion) 09:40, 6. Mär. 2020 (CET)
- Es ist ein Kalender komba-Gewerkschaft. Von welchem Verlag dieser gedruckt wurde steht leider nicht auf dem Kalender. Ich denke nun auch, dass es schlichtweg ein Druckfehler ist. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:19, 6. Mär. 2020 (CET)
- Steht doch in der Anfrage von Le Duc de Deux-Ponts: Internationaler Frauentag. Da das offensichtlich falsch ist, ist das naheliegendste, dass dem Kalenderverlag mit dem neuen Feiertag ganz einfach ein Fehler passiert ist. --Kurpälzer (Diskussion) 09:40, 6. Mär. 2020 (CET)
- Der Tag der Befreiung ist am 8. Mai. Um welchen Tag handelt es sich beim 6. März (2020)? Weltgebetstag? Tag der Logopädie? --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 6. Mär. 2020 (CET)
- In Berlin ist dieses Jahr einmalig zum 75. Jubiläum (und als Ersatz für den Frauentag am Sonntag) der Tag der Befreiung Feiertag. --Komischn (Diskussion) 16:22, 5. Mär. 2020 (CET)
- Am 6. März ist Jahrtag der Heiligen Agnes von Böhmen und des Hl. Cyriacus von Augsburg!^^ --Heletz (Diskussion) 09:02, 7. Mär. 2020 (CET)
- @Heletz: Das ist jetzt eher Offtopic, aber wer war der Cyriacus von Augsburg (Rotlink)? In Cyriacus (Heiliger) steht nichts von Augsburg oder Augusta Vindelicum, ist das ein anderer Heiliger? --Neitram ✉ 13:20, 9. Mär. 2020 (CET)
Erkrankung des "Produktionsfaktors Mensch" in einer Volkswirtschaft
Angesichts der Fast-Pandemie Corona-Virus folgende Frage: Ab wiviel % einer Bevölkerung, die krank zu Hause oder in Krankenhäusern liegen wird es sehr kritisch, um das Öffentliche Leben (Alltag, so wie wir ihn in Deutschland seit den 1950ern kennen) weiterführen zu können. Damit ist gemeint: Lebensmittelversorgung, Elektrizität, Internetverbindungen, Telefonverbindungen, Krankenhauspersonal, Verkehrsmittel, Tankstellen, Regierung, Behörden inkl. Feuerwehr, THW, Militär, Justiz, Polizei etc. pp. --2A01:C23:BC1B:F500:891E:A3E9:ACEA:31C5 23:30, 5. Mär. 2020 (CET) P.S. Wiki-Links wären super
- "Systemrelevant" für die Volkswirtschaft sind nur die Leute, welche einer Tätigkeit nachgehen. Kinder und Rentner gehören da nicht dazu, würden bei einer Erkrankung aber das Gesundheitssystem belasten, wie sie auch Reserven bilden könnten, vorübergehend wieder Aufgaben zu übernehmen, bevor es zum Erliegen des öffentlichen Lebens kommen würde. Und das ist ziemlich zäh, wie die Beispiele in Kriegen und Kriegsgebieten zeigen. Ich glaube daher nicht, dass man die Frage an Prozenten der Bevölkerung spiegeln kann. Kritisch für die Krankenhäuser wird es z.B. wenn alle zur Verfügung stehenden Betten belegt sind, für die Zuhause liegenden, wenn die Ärzte-/Pflegepersonal nicht mehr ausreichen.--2003:E8:3705:9800:25B4:F668:5A9F:77B1 09:06, 6. Mär. 2020 (CET)
- Wie wenig Systemrelevanz Kinder haben siehst du, wenn die Schule deiner Kinder wegen des Virus für 2 Wochen geschlossen ist. Und auf einmal gibt es hunderte Eltern, die deshalb nicht mehr arbeiten gehen können. --2001:16B8:10C3:7C00:606C:6AFF:989F:AFB4 17:20, 6. Mär. 2020 (CET)
Es gibt in der Oekonomie keinen "Produktionsfaktor Mensch". Produktionsfaktor ist die von ihm geleistete Arbeit. --2A02:1205:5072:CA31:84E3:B80F:8018:2F67 09:51, 6. Mär. 2020 (CET)
- Diese Frage stellte sich (u. a.) die Bundesregierung, als sie 2012 ein Planspiel, diese inzwischen oft erwähnte Untersuchung in Auftrag gab. Da beschrieben die Autoren ein Pandemie so ansteckend wie SARS-CoV-2 von 2020, aber so tödlich wie SARS-CoV von 2002. Die Autoren rechnen mit bis zu 6 Mio. Kranken gleichzeitig, das wären, je nachdem wie sich das Virus auf die Alterstufen verteilt, so 5-10 % aller Erwerbstätigen. Speziell in dem genannten Bereich gehen die Fachleute (S. 70ff) davon aus dass Wasser, Elektrizität, Internet und Verwaltung nicht beeinträchtigt werden, kritisch könnte der Verkehrssektor werden. Auch kann man nicht einen pauschalen kritischen Prozentsatz nennen, die Problematik entstünde dann wenn ann einzelnen Stellen Fachleute ausfallen die nicht unmittelbar ersetzt werden können. Flaschenhals wären wohl, wie schon jetzt, nihct die Infrastruktur, sondern der Zusammenbrauch von Lieferketten und Produktionsengpässe. Der Gesundheitssektor ist freilich ein ganz anderer Fall, denn wenn der Anfall an Kranken die Kapazitäten flächendeckend übersteigt, dann ist das die eigentliche Katastrophe, weil ohne Behandlung, u. U. sogar ohne Pflege schnellt die Letalität auch einer heute wenig gefährlichen Krankheit nach oben.--Antemister (Diskussion) 18:29, 6. Mär. 2020 (CET)
- Zu überlegen wäre, in welchem Umfang man Personen von eher wenig kritischen Systemen in kritische Systeme umplatzieren kann, um letztere am Laufen zu halten. Ganz allgemein betrachtet: Viele Systeme verkraften bis 10 % Verlust gut, krieseln deutlich bei ~ 30 % und kollabieren bei ~ 50 % Verlust. Ich vermute, daß das so oder ähnlich auch für die genannten Versorgungssysteme gilt. --94.219.15.161 23:53, 6. Mär. 2020 (CET)
- "Umplazieren" - wie denn? Per Dienstverpflichtung, vulgo Zwangsdienst, vielleicht? Hemd, Jacke - wenn mir einer außerhalb meiner bestehenden vertraglichen oder öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen eine "hochwichtige Tätigkeit" anschaffen will, dann halte ich aber die Hand ganz weit auf... (Krankenpflege o. ä.? Ja, warum denn nicht... Basis 15 Mille/Mt. plus Zulagen und natürlich eine Lebensversicherung über fünf Mio. für meine bedauernswerten Hinterbliebenen, falls ich mich bei der Geschichte anstecke und dabei draufgehe, nicht wahr... Wohl dem, der keiner Hilfsorganisation angehört und sich verpflichtet hat.) --77.10.188.78 17:35, 8. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke auch, dass bereits bei 50 % Ausfall von Erwerbstätigen die Versorgung einer Volkswirtschaft langsam kritisch werden wird. --2A01:C23:C04A:9200:F028:D394:B03:AF65 06:44, 7. Mär. 2020 (CET)
- @77.10.188: Ja ja, hier sind sie wieder, diese kleinen Deutschlein die meinen das alles giinge sie nichts an. Wenn deiner Mutter/Schwester/Tochter sonst die Augen ausgestochen werden, dann machst du schon mit, keine Angst. Auch völlig harmlose Konsequenzen wie die Streichung von Rentenansprüchen können Wunder wirken. Aber um in der Realität zu bleiben: Die Möglichkeit, Leute umzuplatzieren, das muss geplant sein, und zwar im Vorraus, und nicht immer ist das praktikabel. In dem Planspiel wurde als Bsp. die Fluglotsen genannt, da kann man nicht übermäßig Leute ausbilden und sie dann was anderes machen lassen, um sie im Notfall dort einsetzen zu können, allein schon weil die nicht eingespielt sind (wobei Fluglotsenmangel ein eher kleines Problem wäre, wir sehen ja wie massiv der Flugverkehr ausgedünnt wird). Wie das in anderen Infrastrukturbetrieben aussieht kann ich jetzt nicht sagen (habe dazu keinen Bezug), aber im Industrieumfeld reicht es wenn drei bestimmte Leute gleichzeitig ausfallen um eine Produktion zu stoppen, weil nur die einen bestimmten Verfahrenschritt beherrschen. Es zeugt natürlich von keiner sonderlich guten Planung wenn das so passiert, aber vor allem in kleineren Betrieben fehlt da auch oft genug das Bewusstsein für so was.--Antemister (Diskussion) 18:15, 8. Mär. 2020 (CET)
- Manche Umplatzierungen gehen sehr leicht, weil bereits vorgeplant (THW, Reservisten u.ä.) Hätten wir ein Katastrophenszenario, ginge auch mehr, wofür zumindest grobe Regelungen existieren, die dann situationsspezifisch umgesetzt werden müßten. Aber dazu wird es wegen Covid-19 hierzulande nicht kommen. Fluglotsen zu ersetzen wäre schwierig, da würde man vermutlich eher Flüge streichen, was auch Vorteile hätte. Produktion kann man tlw. verlagern, so wie aktuell die Erlaubnis zur Produktion von Desinfektionsmitteln wg. Engpässen durch Hamsterkäufe auf Apotheken erweitert wurde. --94.219.189.251 18:38, 8. Mär. 2020 (CET)
- THW, Reservisten? Nicht, daß die nichts könnten, aber so arg viele sind das irgendwie auch nicht. --77.8.137.167 22:48, 8. Mär. 2020 (CET)
- Ja, ja, hier sind sie wieder, die kleinen Bolschewiki, die gleich an Folter, GULAG und Enteignung denken, wenn es jemand wagt, anzudeuten, daß man nicht nach ihrer sozialistischen Pfeife tanzen könnte... Aber diesen Rechtsstaat, diesen verhaßten, mit seinen unabhängigen Richtern, den müssen sie vorher auch noch schaffen. Ob der da wohl mitspielt und sich das gefallen läßt? --77.8.137.167 22:44, 8. Mär. 2020 (CET)
- Einem Richter muss in ein neues Gesetz vorgelegt werden... Schon deutlich mildere Strafen, 6 Monate Haft, 180 Tagessätze lassen viele Leute sich überlegen ab man wirklich stolz genug ist um Mithilfe zu verweigern. Aber auch weniger direkte Methoden können helfen - man verpflichtet etwa den Arbeitgeber, Personal zur Verfügung zu stellen (ggf. gegen Entschädigung), solche Leute gehorchen im Zweifel eher dem Chef als dem Staat. Oder man führt flugs die Wehrpflicht wieder ein (die wird doch auch eher akzeptiert, oder) und beauftragt dann die Bundeswehr mit der Katastrophenhilfe. Das wäre hierzulande wohl der gangbarste Weg. Oder man erklärt solche Verweigerer für "unzuverlässig", und versperrt ihnen dadurch künftig viele höherwertige Berufe.--Antemister (Diskussion) 23:57, 8. Mär. 2020 (CET)
- @77.8.137: Danke noch für was anderes - zum ersten Mal seit der Schule hat mich einer einen Bolschewiki geheißen!--Antemister (Diskussion) 23:52, 10. Mär. 2020 (CET)
- Einem Richter muss in ein neues Gesetz vorgelegt werden... Schon deutlich mildere Strafen, 6 Monate Haft, 180 Tagessätze lassen viele Leute sich überlegen ab man wirklich stolz genug ist um Mithilfe zu verweigern. Aber auch weniger direkte Methoden können helfen - man verpflichtet etwa den Arbeitgeber, Personal zur Verfügung zu stellen (ggf. gegen Entschädigung), solche Leute gehorchen im Zweifel eher dem Chef als dem Staat. Oder man führt flugs die Wehrpflicht wieder ein (die wird doch auch eher akzeptiert, oder) und beauftragt dann die Bundeswehr mit der Katastrophenhilfe. Das wäre hierzulande wohl der gangbarste Weg. Oder man erklärt solche Verweigerer für "unzuverlässig", und versperrt ihnen dadurch künftig viele höherwertige Berufe.--Antemister (Diskussion) 23:57, 8. Mär. 2020 (CET)
- Manche Umplatzierungen gehen sehr leicht, weil bereits vorgeplant (THW, Reservisten u.ä.) Hätten wir ein Katastrophenszenario, ginge auch mehr, wofür zumindest grobe Regelungen existieren, die dann situationsspezifisch umgesetzt werden müßten. Aber dazu wird es wegen Covid-19 hierzulande nicht kommen. Fluglotsen zu ersetzen wäre schwierig, da würde man vermutlich eher Flüge streichen, was auch Vorteile hätte. Produktion kann man tlw. verlagern, so wie aktuell die Erlaubnis zur Produktion von Desinfektionsmitteln wg. Engpässen durch Hamsterkäufe auf Apotheken erweitert wurde. --94.219.189.251 18:38, 8. Mär. 2020 (CET)
- @77.10.188: Ja ja, hier sind sie wieder, diese kleinen Deutschlein die meinen das alles giinge sie nichts an. Wenn deiner Mutter/Schwester/Tochter sonst die Augen ausgestochen werden, dann machst du schon mit, keine Angst. Auch völlig harmlose Konsequenzen wie die Streichung von Rentenansprüchen können Wunder wirken. Aber um in der Realität zu bleiben: Die Möglichkeit, Leute umzuplatzieren, das muss geplant sein, und zwar im Vorraus, und nicht immer ist das praktikabel. In dem Planspiel wurde als Bsp. die Fluglotsen genannt, da kann man nicht übermäßig Leute ausbilden und sie dann was anderes machen lassen, um sie im Notfall dort einsetzen zu können, allein schon weil die nicht eingespielt sind (wobei Fluglotsenmangel ein eher kleines Problem wäre, wir sehen ja wie massiv der Flugverkehr ausgedünnt wird). Wie das in anderen Infrastrukturbetrieben aussieht kann ich jetzt nicht sagen (habe dazu keinen Bezug), aber im Industrieumfeld reicht es wenn drei bestimmte Leute gleichzeitig ausfallen um eine Produktion zu stoppen, weil nur die einen bestimmten Verfahrenschritt beherrschen. Es zeugt natürlich von keiner sonderlich guten Planung wenn das so passiert, aber vor allem in kleineren Betrieben fehlt da auch oft genug das Bewusstsein für so was.--Antemister (Diskussion) 18:15, 8. Mär. 2020 (CET)
6. März
Corona - was macht Ostdeutschland besser?
Hier zeigen sich die geringen Fallzahlen in Ostdeutschland. Bei Darstellung in einer Karte würde sich die frühere „Zonengrenze“ deutlich abzeichnen. Was machen die besser? --2003:D0:2F1A:A553:E138:6E2A:C2B1:67DD 11:45, 6. Mär. 2020 (CET)
- Da wohnen nur einfach weniger Menschen, die sich infizieren können.--Ocd→ schreib' mir 11:45, 6. Mär. 2020 (CET)
- Stell die Frage in vier Wochen noch einmal. Dann hast Du wenigstens eine solide Datenbasis. Genauso gut könnte man fragen, was Afrika besser macht. --Zinnmann d 11:48, 6. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man nicht testet, gibt es auch keine Fälle... Wer wird denn getestet? Natürlich Leute, die sich wegen Symptomen Sorgen machen oder aus Risikogebieten kommen und sich Sorgen machen - kommt ja schließlich keine Seuchenpolizei grundlos ins Haus. Und da könnte es gut sein, daß die potentiellen Fälle sich einfach nicht melden und nicht zum Arzt gehen - der gelernte Ossi ist halt härter im Nehmen und nicht so weinerlich und verweichlicht wie der Wessi. Und wenn sich die Infizierten dann auch noch vernünftig verhalten und ihre Mitwelt nicht auch noch mit ihren Viren beglücken, dann erlischt die Geschichte nach ein paar Wochen halt geräuschlos und ohne statistische Spuren - selbst der eine oder andere Tote geht dann als "Grippe"/"Lungenentzündung" durch; die Symptome sind doch die gleichen. --95.112.3.154 12:57, 6. Mär. 2020 (CET)
- Da gibt es sicher mehrere Gründe: Weniger stark international vernetzte Wirtschaft. Weiter weg von Italien als Süddeutschland. Und wenn man irgendwo erst einmal 100 Infizierte hat, sind die nächsten 100 nicht weit (NRW). Zufall. --Grullab (Diskussion) 15:06, 6. Mär. 2020 (CET)
- Ich dachte ja zeitweise schon, SARS-CoV2 mache vor Faschistenwähler*innen Halt... /s --ObersterGenosse (Diskussion) 15:28, 6. Mär. 2020 (CET)
- Immunsystem? Statistik? Hippokratischer Eid? Reisefreiheit? Prüderie?--Wikiseidank (Diskussion) 16:11, 6. Mär. 2020 (CET)
- Ebenso könnte man fragen, was die Antarktis besser macht – da ist noch kein einziger Fall bekannt. Vergleich mal die Einwohnerdichten von NRW und Brandenburg oder MeckPomm, das sollte Aufschluss geben. Dass in den NeBuLä auffallend wenige Fälle gemeldet sind, hängt an etlichen Faktoren und nicht einfach daran, dass die „was besser machen“. --Kreuzschnabel 16:49, 6. Mär. 2020 (CET)
- Laut Zeit.de gibt es aktuell 8 Infektionen in Schleswig-Holstein und 5 in MeckPomm. Die beiden Bundesländer grenzen bekanntlich aneinander und liegen ähnlich weit im Norden. Auf den ersten Blick ist die Lage in M-V also besser. Allerdings hat S-H auch knapp 2,9 Mio Einwohner, M-V nur gut 1,6. Pro 1 Mio. Einwohner gibt es also in S-H 2,8 Infiziert, in M-V aber 3,1. Im Saarland ist es 1 Infizierter bei 1 Mio. Einwohner. Niedersachsen (18 Fälle, 7,9 Mio Einwohner) schneidet besser ab als Berlin mit 15 Fällen auf nur 3,5 Mio. Einwohner - und auch besser als Mecklenburg-Vorpommern. Da ist wirklich kein System erkennbar. Manche Regionen haben bisher Glück gehabt bzw. sind weit genug von den Infektionsherden (Italien, Kreis Heinsberg) entfernt.
- Dieses Glück wird wie beschrieben unterstützt durch die niedrigere Wirtschaftsleistung, die einerseits zu weniger Dienstreisen führt, andererseits aber auch kostspielige Urlaube (Skifahren in Italien) für weniger Menschen erschwinglich macht. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:28, 6. Mär. 2020 (CET)
- Zum Thema Skiurlaub: Bei Ausbruchsbeginn in Italien waren hier in Bayern grad Faschingsferien und viele unterwegs, ich fahr von München aus vielleicht 4 Stunden und bin in Südtirol - selbst wenn ich nicht auf die Skipiste will, bietet Südtirol (oder auch die Lombardei mit der Nähe zu Mailand sowie der Gardasee) gute Möglichkeiten für eine paar Tage Kurzurlaub und das ist von Süddeutschland aus wegen der Nähe deutlich billiger als ein Urlaub z. B. an Nord- oder Ostsee ;-)--195.140.123.246 17:55, 6. Mär. 2020 (CET)
Als eine Übersichtskarte mit den Infektionszahlen pro Bundesland noch auschließlich die alten Bundesländer zeigte (siehe [4]), war ich stark versucht daraus ein Meme zu machen. Mit dem Text: Auch ein Virus hat seinen Stolz .... <duck und wech> Benutzerkennung: 43067 17:44, 6. Mär. 2020 (CET)
- Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Darauf kann man das reduzieren. Wer oberflächlich nur nach den nackten Zahlen wie bei obiger Frage guckt, nun, das nennt man dann die einfachen Antworten.... Wer natürlich differenziert und auch mal die Rahmenbedingungen anschaut, also auch mal hinterfragt, nun dann ergibt sich ein anderes Bild. Ähnlichkeiten mit anderen Statistiken und deren Interpretation sind natürlich rein zufällig...--scif (Diskussion) 17:54, 6. Mär. 2020 (CET)
Das Phänomen gibt es in anderen Ländern auch. In Schweden ist z.B. die Region Stockholm mit derzeit 40 Fällen pro 1 Mio. Einwohner deutlich überrepräsentiert.--Andif1 (Diskussion) 19:24, 6. Mär. 2020 (CET)
- In Korea ist es genauso: Nordkorea 0 Fälle bei 24 Millionen Einwohnern , Südkorea 6284 Fälle bei 52 Millionen Einwohnern (ca. 122 Fälle pro 1 Mio. Einwohner).[5] --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 6. Mär. 2020 (CET)
- Wobei man offizielle Zahlen aus Nordkorea sicher cum grano salis nehmen muss. Es gibt ja doch etliche Kontakte mit der VR China.--Andif1 (Diskussion) 12:14, 7. Mär. 2020 (CET)
- Nun kann man nach und aus Ostdeutschland mittlerweile relativ problemlos ein- und ausreisen, daran sollte es also nicht liegen... --j.budissin+/- 10:34, 7. Mär. 2020 (CET)
Was machen die besser? In den ostdeutschen Ländern gibt es weniger Betriebe, die internationale Kontakte habe, weil die wirtschaftliche Struktur dort weniger entwickelt ist als in den westdeutschen. Endlich mal ein Vorteil aus dieser Situation. --Elrond (Diskussion) 14:30, 7. Mär. 2020 (CET)
- Auf Landkreisebene sieht das auch in Bayern und Baden-Württemberg sehr unterschiedlich aus, da gibt es immer noch Kreise ohne einen einzigen Fall. Am Ende ist ziemlich sicher das die Antwort --Studmult (Diskussion) 13:00, 9. Mär. 2020 (CET)
- Derzeit gibt es eine hohe Korrelation zwischen Bevölkerungsdichte und Anzahl der Infizierten pro Mio. Einwohner. Die Fallzahlen sind dort niedrig, wo die Bevölkerungsdichte gering ist. Das gilt für die ostdeutschen Flächenländer, wobei Mecklenburg-Vorpommern vergleichweise schlecht da steht (hinter Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz). Umgekehrt haben die Stadtstaaten durchgehend hohe Fallzahlen pro Mio. Einwohner. Berlin steht hier besonders schlecht da. Die drei Länder mit den höchsten Quoten (NRW, Bayern und Baden-Württemberg) sind die größten Flächenstaaten, haben zugleich aber auch (sehr) große Ballungszentren.
- Auffällig ist die Infiziertenquote in Hessen: Trotz recht hoher Bevölkerungsdichte sind die Fallzahlen dort (noch) gering. Und das trotz des großen Flughafens.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:26, 9. Mär. 2020 (CET)
Zur Rolle der Frau in Osteuropa
Eher zufällig via [6] auf [7] gestoßen, demnach liegen die Teilzeitquoten für Frauen in den osteuropäischen EU-Staaten bei unter 15%. Arbeiten da die Frauen weiterhin grundsätzich Vollzeit? Bww. wie ist dort das gesellschaftliche Idealbild?--Antemister (Diskussion) 18:34, 6. Mär. 2020 (CET)
- Ähm, mal in Zusammenhang mit dem Verdienst gesehen? Teilzeit muss man sich leisten können. Es existieren dort noch Großfamilien und die im Sozialismus aufgebaute Kinderbetreuung. Man ist so sozialisiert und wird sich Teilzeit aus finanziellen Gründen nicht leisten können. Wenn du Lebensmittelpreise in Teilbereichen wie in D hast, aber maximal die Hälfte verdienst , wird die Luft schnell dünn. Ich habe dafür keine empirischen Belege, aber es wird in die Richtung gehen. Uns (D) geht es gut, auch wenn man das ob mancher Jammerei nicht glauben mag.--scif (Diskussion) 19:01, 6. Mär. 2020 (CET)
- Meines Erachtens ist das eine statistische Verzerrung, in Osteuropa herrscht nämlich sehr viel Arbeitslosigkeit. Häufig gehen die Männer nach Deutschland und lassen Frau und Kinder in ihren Heimatländern zurück, um das deutsche Kindergeld nach Hause "mitzunehmen", das natürlich für dortige Verhältnisse sehr viel Geld ist, sodass die Familie auf ein zweites Einkommen nicht mehr angewiesen ist. Die Frauen, die in der Landwirtschaft als Bäuerin tätig sind (in Osteuropa immer noch recht häufig) fließen natürlich auch nicht in die Statistik ein... -- 95.223.72.186 19:21, 6. Mär. 2020 (CET)
- Das könnte vielleicht auch etwas mit der Ausbildung der Frauen zu tun haben... [8]. --Stilfehler (Diskussion) 19:29, 6. Mär. 2020 (CET)
- Die Saggsn sind schuld. Clara Zetkin sagt dir etwas? -2A02:1205:5072:CA31:84E3:B80F:8018:2F67 20:16, 6. Mär. 2020 (CET)
- Zunächst sollte überhaupt definiert werden, was mit Osteuropa gemeint sein soll... Es gibt nämlich keine EU-Mitgliedsstaaten in Osteuropa. PanTau 21:29, 6. Mär. 2020 (CET)
- Die Seite, die sich hinter dem zweiten Link verbirgt, lässt wenig Zweifel daran, dass der TO diejenigen EU-Länder meint, die einmal zum Ostblock gehörten. --Stilfehler (Diskussion) 22:51, 6. Mär. 2020 (CET)
- Es gehen ebenso Frauen nach Westeuropa, um dort zu arbeiten, in der Pflege, in privaten Haushalten, zum Putzen, in der Kinderbetreuung und natürlich auch als saisonale Erntearbeiter.
- Die Soziologen sprechen davon, dass "Migration weiblich" ist mit ca. 55% Frauen vs. 45% Männer. Inwieweit das auch für die EU-Osterweiterungsländer zutrifft, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist das Lohnniveau in den Staaten lächerlich niedrig und es wenig Arbeit gibt. Noch schlimmer ist es, wenn eine Frau alleinverdienend ist und mittlerweile für Kinderbetreuung eine Menge bezahlen muss. Dazu kommt, dass Leute aus den Nicht-EU-Ländern wie der Ukraine mit noch niedrigeren Löhnen z.B. in Polen arbeiten oder noch weiter westlich vorrücken. --BlaueWunder 23:20, 6. Mär. 2020 (CET)
- (BK):::Ah, Wikipedia in Reinform! Ja, ich weiß doch auch, streng genommen gehören die Länder die früher hinter dem Eiseren Vorhang lagen und heute in der EU sind nicht zu Osteuropa, aber im allgemeinen Sprachgebrauch nennt man sie halt so. @Scif und 95.223: Wir reden vom Jahr 2020 und nicht von den 1990ern, die besagte Region boomt seit zwei Jahrzehnten, die Arbeitslosigkeit ist rapide gesunken in den letzten Jahren, liegt nicht viel höher als in Deutschland (ja, böse Zungen behaupten nur deshalb weil die ganzen Arbeitslosen nach Deutschland gekommen sind, wobei das nicht nur für Männer gilt) und die Frauen in der relevanten Altergruppe haben zunehmend weniger persönliche Bezüge zum Kommunismus.--Antemister (Diskussion) 23:42, 6. Mär. 2020 (CET)
- Im allgemeinen Sprachgebrauch in den alten Bundesländern, aber nicht in Österreich oder in den neuen Bundesländern. Tschechien und Polen haben in der EU die geringsten Arbeitslosenquoten (zeitweise unter 2%). Ansonsten sind die Quoten so ziemlich heterogen. Mitteleuropa im geografischen Sinne ist ziemlich einheitlich (2-4,7%). Ausnahme ist die Slowakei mit rund 7% was an der Landesstruktur liegt, starker Westen mit der Hauptstadt Bratislava (und anderen starken Städten wie Trnava und Trenčín 2%) mit nach Osten traditionell schwächendler Volkswirtschaft wie in Košice (15-25%). Auch gut gestellt sind Rumänien und Bulgarien auf der Balkanhalbinsel mit ca 4%. Griechenland (17%) ist da das absolute Schlusslicht zusammen mit Italien und Spanien (10-14%), was aber an fehlender flächenhalter Industrie- und Gewerbeverbreitung liegt (nur einzelne Wirtschaftszentren). Ansonsten liegen viele Staaten im EU-Schnitt, Frankreich schwächelt nach wie vor.
- Daher sind die Arbeitslosenquoten in "Osteuropa" nicht im Ansatz hoch, sondern im EU-Vergleich sehr niedrig. Es kommen allerhöchstens für eine gewisse Zeit Bulgaren und Rumänen als Paketboten, Reinigungskräfte oder Erntehelfer. In der Gastronomie trifft man zeitweise noch tschechische, polnische oder slowakische Menschen an - aber auch nur junge Leute die Auslandserfahrung sammeln möchten und kaum länger als 1-2 Jahre bleiben, da hat niemand mehr Lust auf dem Feld Spargel zu stechen oder Erdbeeren zu pflücken, den Leuten geht es (aus eigener Erfahrung) sehr gut, jährliche Lohnerhöhungen von 5-15 % sind dort oft die Regel. Davon kann man in DACH nur träumen (so lange man kein Flugpersonal ist). Es ist also nur eine Frage der Zeit bis Tschechien oder Polen zum stagnierenden Deutschland (beim Lohn) hat.
- Die Familie hat in diesen Ländern eine wesentlich höhere Stellung als in D oder CH. Wartelisten für Kindergärten oder Kitas gibt es dort nicht. In Tschechien arbeitet kaum jemand mehr als 38 h die Woche, gesetzlich sind maximal 40 h vorgeschrieben. In Tschechien gibt es quasi auch überall Superm(Hyper)Märkte die täglich von 6-22 Uhr offen haben, SB-Kassen sind seit Jahren üblich. Renteneintritt mit 60 Jahren, bei Frauen werden pro Kind Jahre abgezogen. Bei 5 Kindern und mehr sinkt der Renteneintritt bei einer Frau aus 56 Jahre. Der demografische Wandel nötigt aber auch da die Eintrittszeiten in die Rente zu erhöhen. PanTau 01:52, 7. Mär. 2020 (CET)
- @Blaues Wunder: "in der Pflege, in privaten Haushalten, zum Putzen, in der Kinderbetreuung und natürlich auch als saisonale Erntearbeiter." soso. Dein Weltbild hat noch Luft nach oben. Ich hab 2 Arbeitskolleginnen aus Osteuropa, eine ist Patentanwältin und die andere Wirtschaftsprüfer. --188.61.24.168 23:49, 8. Mär. 2020 (CET)
- (BK):::Ah, Wikipedia in Reinform! Ja, ich weiß doch auch, streng genommen gehören die Länder die früher hinter dem Eiseren Vorhang lagen und heute in der EU sind nicht zu Osteuropa, aber im allgemeinen Sprachgebrauch nennt man sie halt so. @Scif und 95.223: Wir reden vom Jahr 2020 und nicht von den 1990ern, die besagte Region boomt seit zwei Jahrzehnten, die Arbeitslosigkeit ist rapide gesunken in den letzten Jahren, liegt nicht viel höher als in Deutschland (ja, böse Zungen behaupten nur deshalb weil die ganzen Arbeitslosen nach Deutschland gekommen sind, wobei das nicht nur für Männer gilt) und die Frauen in der relevanten Altergruppe haben zunehmend weniger persönliche Bezüge zum Kommunismus.--Antemister (Diskussion) 23:42, 6. Mär. 2020 (CET)
- Die Seite, die sich hinter dem zweiten Link verbirgt, lässt wenig Zweifel daran, dass der TO diejenigen EU-Länder meint, die einmal zum Ostblock gehörten. --Stilfehler (Diskussion) 22:51, 6. Mär. 2020 (CET)
- Die Rolle der Frau im Kapitalismus hängt von den finanziellen Umständen ab. "Kultur" wird gelebt, wenn man es sich leisten kann.--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 7. Mär. 2020 (CET)
- @188.61.24 und BlauesWunder: Wobei die besagten Berufgruppen weniger werden bzw. vor allem Ältere sind. Polen findet man darunter so oder so kaum noch, Bulgaren und Rumänen sind es heute vor allem. Und die Prostituierten sollte man vllt. auch noch dazu nehmen.--Antemister (Diskussion) 23:55, 9. Mär. 2020 (CET)
7. März
Leise Maus
Hallo zusammen, damit ist natürlich eine Computermaus gemeint und mit der Lautstärke das Klickgeräusch der rechten und linken Maustaste. Momentan nutze ich eine von Hama, weil die eine sehr ordentliche Auflösung hat und man damit recht präzise positionieren kann. Allein, das Geräusch, wenn man die Tasten betätigt ist zwar nicht ohrenbetäubend, aber auf Dauer unangenehm laut und zudem recht perkussiv. Gibt es Mäuse, die leiser und sanfter im Ton sind? Ob kabelgebunden oder nicht, sei mal egal, wenn auch lieber mit Kabel. Preis erst mal auch. Neben der sanften Akustik muss die Maus natürlich auch in Punkto Präzision gut sein. --Elrond (Diskussion) 14:22, 7. Mär. 2020 (CET)
- Ich halte das "Klacken" der Maustasten für gewollt als Rückmeldung der Funktion. Ich wäre irritiert, wenn ich nichts hören würde. Vielleicht überträgt sich der Schall aber auf den Tisch, weil du kein dämpfendes Mouspad benutzt.--2003:E8:3727:AA00:3850:869F:526D:F34C 14:45, 7. Mär. 2020 (CET)
- Das mit der akustischen Rückmeldung ist mir klar, aber es klackt sogar zu laut, wenn ich mit dem Laptop auf dem Sofa sitze und die Maus auf selbigem bediene. --Elrond (Diskussion) 15:14, 7. Mär. 2020 (CET)
- Ich weiss zwar nicht, was du als "laut" empfindest, ich benutze diese und halte die nicht für laut. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:37, 7. Mär. 2020 (CET)
- Es wird dir vermutlich nicht weiterhelfen, aber bei der MagicMouse von Apple kann man mittels eines kleinen Zusatzprogramms (BetterTouchTool) die Maustasten wahlweise sogar nur durch leichtes Antippen mit dem Finger, also vollkommen lautlos, bedienen. Aus den schon genannten akustischen Rückmeldungsgründen benutze ich trotzdem die halbe Zeit die reguläre Maustastenfunktion, und die ist wiederum recht laut... --Jossi (Diskussion) 18:21, 7. Mär. 2020 (CET)
- Das mit der akustischen Rückmeldung ist mir klar, aber es klackt sogar zu laut, wenn ich mit dem Laptop auf dem Sofa sitze und die Maus auf selbigem bediene. --Elrond (Diskussion) 15:14, 7. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt sogenannte „Ladengeschäfte“, eine heute fast unbekannt gewordene Form des Endkundengeschäfts, in denen eine ansehnliche Anzahl von Mäusen zum Test bereitliegt. Da kannst du zwar nicht nach Herzenslust, aber doch innerhalb des betreiberseitigen Geduldsrahmens und der aushängenden Öffnungszeiten herumprobieren. Auch inwieweit sich eine Fachberatung durch einen herumstehenden Angestellten dieses Problems zielführend annehmen kann, wäre einen Versuch wert. Hier wird dir niemand weiterhelfen können, solange du nicht einmal verrätst, welche „von Hama“ dir derzeit zu laut vorkommt. Ich persönlich benutze einen Logitech MX Ergo Wireless Trackball, der deutlich, aber nach meinem Empfinden nicht laut klickt. --Kreuzschnabel 20:07, 7. Mär. 2020 (CET)
- In den lokalen Ladengeschäften war ich sehr wohl, allein, dort lagen die Mäuse fest in Blistern verpackt und ein Öffnen hätte eine Kaufverpflichtung nach sich gezogen. Wegen einer Maus in eine der nächsten Großstädte zu fahren ist mir allerdings zu aufwändig, Fluch der Provinz. --Elrond (Diskussion) 19:04, 8. Mär. 2020 (CET)
- Ich benutze eine Logitech M330 silent plus, ist angenehm leise und genau, für mich ist die gut. --2A01:598:8987:FA60:A4CA:A04D:B50:3 23:14, 8. Mär. 2020 (CET)
@Elrond: Ich hab sehr gute Erfahrung mit den Silent Mäusen von nxstek.com gemacht. Die wurden für Tonstudios entwickelt. Gibts bei Amazon für 20-30 Euronen. -- sk (Diskussion) 14:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- Das Geräusch kommt von den Mikroschaltern in der Maus. Sie sorgen auch dafür, das die Maustasten wieder aufstehen, was des Gehäuse nur träge tut. Das Gehäuse hat eine andere Resonanz, da sich beim Drücken der anderen Taste, auch die Hand anders auf der Maus liegt, vergleichbar dem Anfassen einer Stimmgabel oben oder Hand auf einer Glocke oder einem Trommelfell halten. Auch die Leiterplatte in der Maus schwingt akustisch mit. Die Tasten sind auch für die vielen Mio. Klicks ausgelegt. Die Eintastenmaus von Apple war früher leiser. In kleinen Tastschaltern ist ein ebenfalls geräuschvoller Knackfrosch. Für Hallsensor ist keine direkt kompatible Elektronik serienmäßig in der Maus, Reedschalter scheitern hier am geringen Tastenhub. Das Aufsetzen der Tastenkappe selbst bedarf der Dämpfung einer Klaviatur durch etwas wie Filz. Auch der obere Anschlag der Maustasten sollte gedämpft werden. Tasten einer Tastatur schwingen akustisch anders, wenn sie losgelassen werden als wenn die Finger auf ihnen liegen bleiben. Im Mausrad knackt die in der Schlitzscheibe rastende Feder. Sie kann einfach entfernt werden. Da die die Finger auf den Maustasten liegen bleiben, sind Sensortasten keine Option außer Drucksensoren, für die auch keine anschlussfertige Elektronik in der Maus ist. --Grünhühtchen63 (Diskussion) 13:28, 10. Mär. 2020 (CET)
Zoll beschlagnahmt Schutzmasken
Mal wieder Journalismus auf Wiki-Niveau. Deswegen die Frage: was genau ist hier verboten? -- itu (Disk) 14:47, 7. Mär. 2020 (CET)
- Inverkehrbringen von Medizinprodukten, die nicht der Medizinprodukterichtlinie genügen, im Artikel „nicht zertifizierten“ genannt. Das Ursprungsland der Masken ist nicht Teil des EWR. --Rôtkæppchen₆₈ 14:56, 7. Mär. 2020 (CET)
@Itu: Es könnte sich auch um Produktfälschungen gehandelt haben. Auf den Kisten ist mE ein Markenname zu sehen. Realwackel (Diskussion) 07:31, 9. Mär. 2020 (CET)
- Könnte, aber eben "nicht zertifiziert" wäre auch eine Erklärung, die auch für echte Markenprodukte gelten kann, die für einen Markt außerhalb der EU bestimmt sind. --MrBurns (Diskussion) 07:41, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ich rechne Dir hoch an, dass Du glaubst ein Journalist könnte den Unterscheid verstehen. ;) Realwackel (Diskussion) 12:06, 9. Mär. 2020 (CET)
Desinfizieren mit Rum?
Laut Desinfektion#Weitere Wirkstoffe haben Alkohole eine Wirksamkeit auf verhüllte Viren. Laut SARS-CoV-2 hat der Corona-Virus eine Hülle. Also, was spricht dagegen, sich bei Desinfektionsmittelknappheit ganz einfach mit 80%igem Ethanol zu desinfizieren, zum Beispiel dem gleichprozentigen Rum? --Dioskorides (Diskussion) 18:48, 7. Mär. 2020 (CET)
- Wäre mir zu teuer, ich bevorzuge Sterillium.--Andif1 (Diskussion) 19:13, 7. Mär. 2020 (CET)
- Irnkwo in der Frage stand was von „bei Desinfektionsmittelknappheit“. --Kreuzschnabel 20:36, 7. Mär. 2020 (CET)
Da spricht überhaupt nichts gegen, außer dass es anfangs merklich riecht. Wobei das aktuelle Virus auch gegen schnöde Seife mit Wasser unbeständig ist, also Hände Waschen hilft auch. --Elrond (Diskussion) 19:14, 7. Mär. 2020 (CET)
- BK Ein Spahn sagte im Fernsehen, dass die Vorschriften für Apotheker gelockert sind, sie dürfen Desinfektionsmittel gegen den Corona aus Isopropanol herstellen.--2003:E8:3727:AA00:3850:869F:526D:F34C 19:29, 7. Mär. 2020 (CET)
- Die Kollegen aus der Biotechnologie sind meine größten 'Kunden' für Isopropanol. Die nutzen das zur Oberflächendesinfektion (Tische und Geräte). Also nichts neues. Ist wirksamer als Ethanol, weil ein wenig hydrophober. --Elrond (Diskussion) 19:41, 7. Mär. 2020 (CET)
Innerlich oder...? --95.116.9.115 19:26, 7. Mär. 2020 (CET)
- Das wäre quasi Schluckimpfung... ;-) —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:32, 7. Mär. 2020 (CET)
- Und bei Überdosierung gibts als Nebenwirkung nur einen Kater --Elrond (Diskussion) 19:45, 7. Mär. 2020 (CET)
- Wenn mir gerade schon dabei sind, die Frage allgemeiner gestellt: Desinfektionsmittel i. e. S. sind ja knapp geworden, weil Leute sie hamstern oder horten. Aber braucht es denn überhaupt solche Zubereitungen überhaupt gegen Coronaviren? Gegen die wirken doch auch Ethanol oder (Iso)-Propanol, beides gängige Industriechemikalien. Oder sind die auch knapp geworden?--Antemister (Diskussion) 22:42, 7. Mär. 2020 (CET)
- (Quetsch) Tun tun Ethanol und Propanole das schon und wenn Du es hast bzw. drankommst ist alles gut (siehe oben, mit meinen Biothechnologen, die damit ihre Tische bearbeiten und viel Geld sparen). Nur darf man das nicht so ohne weiteres zu diesem Zweck verkaufen. Wie so oft, Wissen hilft. Wenn man auf ganz Nummer Sicher gehen will, tropft man zum Alkohol noch etwas Spüli und dann ist es wirklich gut. --Elrond (Diskussion) 23:38, 7. Mär. 2020 (CET)
- Klassischer Brennspiritus soll auch helfen. Bitte nicht als Schluckimpfung nutzen. Reizt bei Handdesinfektion aber die Hände, daher danach eincremen. 2003:E1:371C:CF24:FCEF:4AEE:945:DA2F 22:54, 7. Mär. 2020 (CET)
- Mit Brennspiritus wusch mein Vater vor 40 Jahren immer seine Füsse. Stank fürchterlich. Grund ist mir heute noch nicht klar, aber als Kind fragt man nicht... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:46, 7. Mär. 2020 (CET)
- Polnischer weißer Sprit. Vor Jahren mal gelesen im Guiness Buch der Rekorde als hochprozentigste Spirituose. Quasi reines Ethanol. ’ne polnische Bekannte von mir meinte, das tötet alles. Ihr Vater nimmt das (verdünnt) zum Gurgeln bei Mandelentzündung. Kann man wohl auch zum Entkalken und als Nagellackentferner nehmen. Wird ansonsten getrunken (verdünnt oder auch nicht), in den Kaffee gekippt oder zum Kuchenbacken genommen. Ansonsten: Isopropanol? Wird doch auch zum Nassabspielen von Schallplatten genommen. Werden jetzt die Plattenläden geplündert? Müssen Vinylfreunde Mangel befürchten? --Duschgeldrache2 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Duschgeldrache2 (Diskussion | Beiträge) 01:30, 8. Mär. 2020 (CET))
- Mit Brennspiritus wusch mein Vater vor 40 Jahren immer seine Füsse. Stank fürchterlich. Grund ist mir heute noch nicht klar, aber als Kind fragt man nicht... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:46, 7. Mär. 2020 (CET)
- Wenn mir gerade schon dabei sind, die Frage allgemeiner gestellt: Desinfektionsmittel i. e. S. sind ja knapp geworden, weil Leute sie hamstern oder horten. Aber braucht es denn überhaupt solche Zubereitungen überhaupt gegen Coronaviren? Gegen die wirken doch auch Ethanol oder (Iso)-Propanol, beides gängige Industriechemikalien. Oder sind die auch knapp geworden?--Antemister (Diskussion) 22:42, 7. Mär. 2020 (CET)
- Für orale Anwendung würde ich 40prozentigen Carlos Primero bevorzugen - kannst ja etwas mehr nehmen. --2003:C9:EF4F:8E00:BD7E:3EF6:99BF:A282 08:39, 8. Mär. 2020 (CET)
- "Innere Desinfektion" wäre gesundheitlich so ziemlich das Dümmste, was man anstellen könnte (vgl. Mikrobiom). Wer vorher noch nicht krank war, ist es hinterher mit hoher Wahrscheinlichkeit. Äußere Desinfektion von Oberflächen, außerhalb von Krankenhäusern, ist hier, wie in so ziemlich allen anderen Fällen, überflüssig und in der Regel kontraproduktiv, d.h. richtet weit mehr Schaden als Nutzen an. Bleiben die Hände: und da reichen, wie oben schon gesagt Wasser und Seife. Desinfektionsmittelknappheit ist ein Problem des Gesundheitssystems. Privatpersonen benötigen im Regelfall keine Desinfektionsmittel. Also können sie für sie auch nicht knapp werden.--Meloe (Diskussion) 11:50, 8. Mär. 2020 (CET)
- Und bei Überdosierung gibts als Nebenwirkung nur einen Kater --Elrond (Diskussion) 19:45, 7. Mär. 2020 (CET)
- Desinfektionsmittel braucht man nur im Gesundheitswesen und dort, wo keine Möglichkeit zum Händewaschen besteht. Seife ist trotz der eindeutigen Empfehlungen zur Verwendung selbiger erstaunlicherweise nicht knapp, also wäscht man sich als Normalo am besten die Hände damit. Die von der WHO vorgegebenen und hierzulande freigegebenen Rezepturen ergeben ein nachweislich(!) wirksames Desinfektionsmittel. Rum kann bestenfalls so wirksam sein wie ein gleichprozentiges Ethanol/Wasser Gemisch ohne die sonstigen Inhaltsstoffe aus der Rezeptur. --94.219.189.251 17:24, 8. Mär. 2020 (CET)
Lipidumhüllte Viren (nicht "verhüllte", ein Virus kann nicht Muslim sein) killt man nachhaltig mit Seife. --Fünfstein (Diskussion) 17:31, 8. Mär. 2020 (CET)
Mit Stroh 80 sollte es gehen. Das ist allerdings Inländer-Rum, Inländer-Rum ist kein Rum. --MrBurns (Diskussion) 07:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- Notfalls ginge das, ist aber nicht für regelmäßige Anwendung geeignet. --88.68.86.47 02:56, 10. Mär. 2020 (CET)
- @Meloe: Eine Frage zu „Äußere Desinfektion von Oberflächen, außerhalb von Krankenhäusern, ist hier, wie in so ziemlich allen anderen Fällen, überflüssig und in der Regel kontraproduktiv, d.h. richtet weit mehr Schaden als Nutzen an.“ HÄH? --Tommes ✉ 14:49, 10. Mär. 2020 (CET)
- Flächendesinfektionen, z.B. im Haushalt, sind im Regelfall sinnlos. Alle Flächen nahezu aller Materialien sind von einem mikrobiellen Biofilm überzogen. Diesen Abzutöten, ist extrem schwierig und nicht ratsam, da er sich unmittelbar anschließend wieder aufbaut, wobei schlimmere Arten zur Vorherrschaft gelangen können. Oft werden Pathogene so indirekt gefördert, weil ihnen Konkurrenten vom Hals geschafft werden. Eine keimfreie Oberfläche ist eine Illusion, wenn nicht ganz erheblicher und wiederkehrender Aufwand getrieben wird. Das unsachgemäße Herumwedeln mit Desinfektionsmittelen ist eine klassische Quelle resistenter Keime, die nicht umsonst in Krankenhäusern endemisch sind (wie etwa Entercoccus faecium gegen Isopropanol). Wie Flächendesinfektionen eine Infektionskette aufhalten sollen, die im wesentlichen auf Tröpfcheninfektionen und direkten (v.a. Hand-)kontakt aufbaut, ist ebenfalls kaum zu erklären. Das heisst nicht, man sollte nie desinfizieren (etwa gegen Legionellen), sondern es nicht plan- und gedankenlos tun. Eine Wischdisinfektion einer Arbeitsfläche, auf der etwa Medizinprodukte verarbeitet werden, ist hochgradig sinnvoll. Ansonsten ist von routinemäßigen Flächendesinfektionen im Haushalt ebenso abzuraten wie vom Einsatz desinfizierender Seifen (vgl. The Florence Statement on Triclosan and Triclocarban), inzwischen und aus diesen Gründen hat die FDA hier auch die Nutzung von Alkoholdesinfektion anstelle von Wasser massiv eingeschränkt (Safety and Effectiveness of Consumer Antiseptic Rubs; Topical Antimicrobial Drug Products for Over-the-Counter Human Use).--Meloe (Diskussion) 15:26, 10. Mär. 2020 (CET)
- @Meloe: Eine Frage zu „Äußere Desinfektion von Oberflächen, außerhalb von Krankenhäusern, ist hier, wie in so ziemlich allen anderen Fällen, überflüssig und in der Regel kontraproduktiv, d.h. richtet weit mehr Schaden als Nutzen an.“ HÄH? --Tommes ✉ 14:49, 10. Mär. 2020 (CET)
Vollsynthetische Ernährung
Angenommen, ein exzentrischer Milliardär setzt sich in den Kopf, nur noch Material zu sich zu nehmen, das zuvor künstlich aus den Elementen zusammengesetzt worden ist. Er stellt geschmacklich keine Ansprüche, gesundheitlich aber schon. Wie groß ist bei Ausnutzung des heutzutage verfügbaren Wissens seine Chance, ohne Mangelerscheinungen ein hohes Alter zu erreichen? Und was wäre dabei die größere Herausforderung: Alle erforderlichen Stoffe und Dosierungen zu identifizieren (reicht es vielleicht, alle im Artikel Essentieller Stoff aufgeführten Substanzen im richtigen Mischungsverhältnis zu nehmen?) oder die als erforderlich identifizierten Stoffe tatsächlich zu synthetisieren? --Hanekomi (Diskussion) 21:32, 7. Mär. 2020 (CET)
- Der Milliardär sollte zuerst Brust oder Keule schauen und dann nochmal überlegen, ob er das tatsächlich möchte. --Mister Pommeroy (Diskussion) 21:40, 7. Mär. 2020 (CET)
- Erste Frage: Chance sehr gering. Zweite Frage: Die chemische Vollsynthese z.B. von Vitaminen (etwa B12), Proteinen oder schon Saccharose wäre für ihn vielleicht bezahlbar, die Zeitdauer zum Erhalt brauchbarer Mengen wäre beträchtlich, außerdem die sehr aufwändige Reinigung von toxischen Begleitstoffen, die in Nebenreaktionen mitsynthetisiert werden. --Dioskorides (Diskussion) 22:11, 7. Mär. 2020 (CET)
- (BK, @Mister Pommeroy:) Das von Dir genannte Werk ist Fiktion. Es ist also nicht in der Lage Argumente für oder wider eine vollsynthetischen Ernährung zu liefern. @Hanekomi:Paraffinoxidation ist möglich, ebenso wurden abiogene Aminosäuren im Universum entdeckt. Auch Mikronährstoffe wie Vitamin B12 lassen sich synthetisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 7. Mär. 2020 (CET)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈, oh, das wusste ich nicht. Darauf trinke ich erstmal einen 53er Château Léoville-las-Cases. Südwestlage, natürlich. --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:44, 7. Mär. 2020 (CET)
- Jahrzehntelang war nicht klar, ob Cholesterin nützlich oder schädlich ist - oder ob Fette dick machen oder Zucker. Daher habe ich keine große Hoffnung, dass die unter Essentieller Stoff genannten Stoffe wirklich ausreichend für die menschliche Ernährung sind und nicht vielleicht auch Sekundäre Pflanzenstoffe oder weitere Stoffe benötigt werden, um ein hohes Alter zu erreichen. Darüber hinaus sind alle Menschen Individuen, das eine "richtige" Mischungsverhältnis wird es also nicht geben. --Optimum (Diskussion) 22:51, 7. Mär. 2020 (CET)
Wenn Geld wirklich keine Rolle spielt ist das kein Problem. Machbar wäre das schon, aber nicht billig. Das oben genannte Argument, dass man die Nebenprodukte einer Synthese nicht entfernen könnte stimmt nicht, alles eine Frage des Aufwandes und somit der Kosten. Medikamente müssen nach ihrer Synthese auch peinlich genau von Nebenprodukten gereinigt werden. Vitamin B12 im Grammmaßstab vollsynthetisch zu erzeugen ist zwar aufwendig, aber auch kein unüberwindliches Problem, zumal man nur ziemlich wenig davon braucht. Essentiell sind zudem nur wenige Sachen, sodass man vieles nicht oder nur in geringen Mengen essen muss. --Elrond (Diskussion) 23:47, 7. Mär. 2020 (CET) Was meint denn hier "vollsynthetisch"? Ganz ohne Einsatz lebender Organismen?--Antemister (Diskussion) 23:55, 7. Mär. 2020 (CET)
- Ich habe oben nicht behauptet, das Nebenprodukte nicht entfernt werden können, sondern nur auf die sehr aufwändige Reinigung von toxischen Begleitstoffen hingewiesen. Beim Beispiel B12 hatte ich weniger die sehr geringe nötige Menge vor Augen, sondern die Vielzahl der Syntheseschritte bei der ab-initio-Synthese. --Dioskorides (Diskussion) 23:58, 7. Mär. 2020 (CET)
- Reinigung des Syntheseprodukts gehört bei der organisch-chemischen Synthese eigentlich immer dazu. Je nach dem wie gut die Stoffreinheit ausfällt, ist das Produkt dann von technischer Qualität oder eben in Lebensmittel-, Arzneimittel- oder pro-Analysi-Qualität. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Mär. 2020 (CET)
- „Vollsynthetisch“ im Sinne des Threadstarters bedeutet vor allem, auch Allerweltsstoffe wie H2O und CO2 müssen synthetisiert werden und Erdöl/-gas als Ausgangsmaterial scheidet auch aus. --Dioskorides (Diskussion) 01:05, 8. Mär. 2020 (CET)
- Doof ist nur, dass es auf der Erde kaum abiogenen elementaren Wasserstoff gibt. Eine mögliche Quelle wäre beispielsweise der Sonnenwind. Kohlenstoff gibt es als Mineral Graphit, Sauerstoff und Stickstoff aus der Atmosphäre, Schwefel aus Vulkanen. Phosphor kommt als Phosphat in Mineralien vor. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 8. Mär. 2020 (CET)
- Elementaren Wasserstoff kann man doch wohl recht einfach aus Wasser oder diversen anderen Ausgangsstoffen gewinnen. Wo die hergekommen waren, ist dem Milliardär dann egal.--Hanekomi (Diskussion) 13:55, 8. Mär. 2020 (CET)
- Doof ist nur, dass es auf der Erde kaum abiogenen elementaren Wasserstoff gibt. Eine mögliche Quelle wäre beispielsweise der Sonnenwind. Kohlenstoff gibt es als Mineral Graphit, Sauerstoff und Stickstoff aus der Atmosphäre, Schwefel aus Vulkanen. Phosphor kommt als Phosphat in Mineralien vor. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 8. Mär. 2020 (CET)
- „Vollsynthetisch“ im Sinne des Threadstarters bedeutet vor allem, auch Allerweltsstoffe wie H2O und CO2 müssen synthetisiert werden und Erdöl/-gas als Ausgangsmaterial scheidet auch aus. --Dioskorides (Diskussion) 01:05, 8. Mär. 2020 (CET)
- Reinigung des Syntheseprodukts gehört bei der organisch-chemischen Synthese eigentlich immer dazu. Je nach dem wie gut die Stoffreinheit ausfällt, ist das Produkt dann von technischer Qualität oder eben in Lebensmittel-, Arzneimittel- oder pro-Analysi-Qualität. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Mär. 2020 (CET)
- Ich habe oben nicht behauptet, das Nebenprodukte nicht entfernt werden können, sondern nur auf die sehr aufwändige Reinigung von toxischen Begleitstoffen hingewiesen. Beim Beispiel B12 hatte ich weniger die sehr geringe nötige Menge vor Augen, sondern die Vielzahl der Syntheseschritte bei der ab-initio-Synthese. --Dioskorides (Diskussion) 23:58, 7. Mär. 2020 (CET)
- Der Milliardär will also, daß Stoffe zunächst in ihre Elemente zerlegt und anschließend wieder zu komplexen Molekülen zusammengesetzt werden? Theoretisch geht das natürlich, praktisch wäre das völliger Irrsinn. --94.219.189.251 17:32, 8. Mär. 2020 (CET)
8. März
Angstschwelle, Schwellenangst
Beide Begriffe werden in der WP verwendet, aber immer in der richtigen Weise? Wird bei ihrem Auftauchen die "Angst" oder die "Schwelle" überwunden (oder nicht überwunden)?
Gibt es einen belegbaren Unterschied zwischen Angstschwelle und Schwellenangst? Der Duden kennt nur Letztere. Simone C. Müller (Diskussion) 10:39, 8. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Der Duden beschreibt Schwellenangst als „durch innere Unsicherheit gegenüber dem Unvertrauten, Neuen verursachte) Hemmung eines potenziellen Interessenten, Käufers, ein bestimmtes Geschäft, das Gebäude einer öffentlichen Institution o. Ä. zu betreten“. Hier geht es um das konkrete Betreten, also das Überschreiten einer real existierenden Schwelle. Der Artikel Wagnis (Psychologie) kennt dagegen Risikobereitschaft oder Wagnisbereitschaft, was für mich eher mit Angstschwelle zusammenhängt. Also einer psychisch begründeten Reaktion, ein bestimmtes Wagnis nicht, nicht mehr oder noch nicht einzugehen. Die Angstschwelle beschreibt aber auch die Schwellenangst innerhalb eines Entwicklungsprozesses, z.B. bei der Gründung eines Betriebes. Die Angstschwelle wäre dann die konkrete Gründung, die Schwellenangst die Vorstellung, mit der Gründung eine neue Prozessstufe oder -qualität umzusetzen.
- In meinem Verständnis (ohne tiefere Recherche): Die Schwellenangst, die das Eintreten in einen Raum ver- oder behindert kann also durchaus auf eine Angstschwelle zurückgehen, die (im gedanklichen Vorgriff) das Betreten des Raumes als zu risikoreich empfindet. Schwellenangst bestimmt dich, weil du in einem Raum etwas Unangenehmes erwartest (z.B. eine schwierige Bewerbungssituation) oder dir etwas nicht zutraust (z.B. dem erwarteten Benehmen in einem vornehmen Restaurant zu genügen). Die Angstschwelle warnt dich auch vor etwas (z.B. Anspannung vor Betreten eines dunklen Raumes, Zögern, etwas anzufassen, Angst vor Fallschirmspringen), das du dich nicht traust. Schwellenangst hängt also mit Sich-zutrauen und Angstschwelle mit Sich-trauen zusammen. Die Angstschwelle ist weitgehend erfahrungsbestimmt oder durch fehlende Erfahrung bestimmt. Die Schwellenangst ist mehr erwartungsbestimmt.
- Ob die Begriffe in de.wp in richtiger Weise verwendet werden (was auch immer richtig sei) erwarte ich natürlich nicht, weil das bei einem offenen Projekt, in dem so viel quellenlos, fröhlich und unbefangen dilettiert wird, doch ein sehr überraschender Zufall wäre. Zielgerichteter wäre die Frage vielleicht in dem Portal:Psychologie aufgehoben, wo vielleicht auch irgendwer eine oder mehrere seriöse Belegstellen für die Definition der Begriffe kennt. Zumindest könntest du dort auf deine Frage hier aufmerksam machen. --2.206.111.221 13:09, 8. Mär. 2020 (CET)
- 1. Angstschwelle ist die Schwelle, an der Angst das Verhalten einer Person verändert. Es ist ein Maß für Angsttoleranz. 2. „Schwellenangst“ dagegen ist eine von bestimmten Richtungen der Psychotherapie postulierte Angst vor bestimmten Situationen. --Stilfehler (Diskussion) 17:44, 8. Mär. 2020 (CET)
Parteienfinanzierung in Deutschland
Guten Morgen; Herrn Bloombergs beendete Präsidentschaftskampagne wirft bei mir folgende Frage auf: Mal angenommen ich wäre Milliardär in Deutschland und würde beschließen eine neue politische Partei zu gründen, mit dem Ziel in den Bundestag bei der nächsten Wahl zu kommen und die Regierung zu stellen. Partei steht natürlich auf dem Grundgesetz und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Wäre es mir erlaubt, für diese Sache hunderte Millionen Euro reinzupumpen und in sämtlichen Fernseh- und Radiostation, Zeitungen und Social Media ohne Ende Werbung zu fluten? Wäre es möglich, derart viel eigenes Geld aus legalen und versteuerten Quellen beiszusteuern, sodass alle anderen Parteien im Bundestag nicht mithalten können? Ob es Stimmen bringen würde sei mal dahingestellt. Mich interessiert nur, ob jemand unter Einsatz seines Vermögens sowas machen könnte. Danke --77.179.107.228 11:49, 8. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Wir haben da was vorbereitet: Parteispende und Parteienfinanzierung (Deutschland). Dort heißt es derzeit: „In Deutschland finanzieren sich die Parteien zu mehr als 15 % durch Parteispenden. Sowohl natürliche als auch juristische Personen dürfen in unbegrenzter Höhe spenden. Spenden und Beiträge sind in bestimmtem Umfang steuerlich absetzbar, die Parteien bekommen für Spendeneinnahmen zudem noch einen staatlichen Zuschuss ausgezahlt.“ Die entsprechenden Regeln im Parteiengesetz (Deutschland) findest du sicher selbst. Beachte dabei auch Parteispende#Unzulässige Spenden nach § 25 Abs. 2 PartG. --2.206.111.221 12:32, 8. Mär. 2020 (CET)
- In gewisser Weise hat das Herr Frey mit der DVU gemacht, auch Team Stronach in Österreich hat Anklänge. --Hachinger62 (Diskussion) 14:58, 8. Mär. 2020 (CET)
- Also ich hab mir mal überlegt, die Summe des eingesetzten Geldes ist wohl nicht begrenzt, der Flaschenhals wäre wohl die Möglichkeit, dieses sinnvoll auszugeben. Soweit ich es kenne ist Wahlwerbung in Deutschland im TV auf einige Stunden für alle Sender begrenzt, da hilft mehr Geld also erstmal nicht. Die Zahl der Plakete pro Partei wird von den örtlichen Verwaltungen genehmigt, ob die die Plätze meistbietend versteigern dürfen glaube ich nicht. Was wohl rechtlich nicht begrenzt ist, das wären Anzeigen in den Printmedien, da könnten im Prinzip FAZ oder Spiegel voller Anzeigen des Kandidaten im Wahlkampf kostenlos verteilt werden. Was er wohl auch könnte wäre Großveranstaltungen sponsern. M. E. kommt der Mann aber vor allem bei letzterem was in rechtliche Grauzonen hinein die wohl deshalb so bestehen weil in Deutschland noch kein Milliardär so was versucht hat.--Antemister (Diskussion) 20:00, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wenn ich ein deutscher Milliardär wäre würde ich meine Milliarden wohl eher in einen amerikanischen Politiker investieren um den zum Präsidenten zu machen und auf ihn Einfluss zu nehmen als versuchen selbst Bundeskanzler zu werden weil wenn ersteres gelingt kann man wohl auf die Weltwirtschaft mehr Einfluss nehmen als wenn man deutscher Bundeskanzler wird. --MrBurns (Diskussion) 20:23, 9. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Werbung durch die Parteien selbst ist recht klar geregelt und begrenzt (vgl. hier und hier). Bei Privatpersonen und ziel- und ausgerichtet gestylten Organisationen sieht das aber schon ganz anders aus. Gesponserte Großveranstaltungen können rechtlich und thematisch so gestaltet werden, dass es sich weder um Parteispenden noch um Parteienfinanzierung handelt sondern um eine ganz normale und von Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit grundrechtlich abgedeckte Beteiligung am politischen Willensbildungsprozess. Und wer so viel Geld dafür hat kauft sich meist auch jemanden, der mit Kompetenz den gewünschten rechtlichen und steuerlichen Rahmen im Blick behält. (Ok, es soll auch Abgeordnete geben, die nicht nur so naiv sind, sich aus der Schweiz Geld für die Partei überweisen zu lassen sondern auch noch so blöde, sich dabei erwischen zu lassen. Aber das ist eine andere Diskussion.) Ob Großveranstaltungen heute noch wirklich eine Wirkung hinterlassen, die in einem angemessenen Verhältnis zu den Kosten steht, sei dahingestellt. Interessanter scheinen mir da doch Methoden des Microtargeting sowie klug angezettelten Instagram- und Youtube-Kampagnen über Influencer [9] oder (etwas unkomplizierter) der Kauf von Zeitungsverlagen, Rundfunk- und Fernsehanstalten nach der Methode Rupert Murdoch. Wenn ich ein deutscher Milliardär wäre würde ich vor allem das Leben genießen. --2.206.111.221 14:14, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke schon, dass öffentliche Veranstaltungen noch sinnvoll sind um Leute zu erreichen, einerseits sind die meisten Wähler >40 und in dieser Altersgruppe sind die Meisten nicht so stark durch Influencer und Social Media beeinflusst, andererseits wenn man wirklich erfolgreich sein will reicht es nicht aus, Leute nur innerhalb einer Filterblase zu erreichen, vor Allem als neuer Kandidat. Über große Veranstaltungen kommt man auch stark in die Massenmedien, daher man erreicht sehr viel mehr Leute als dort hingehen. --MrBurns (Diskussion) 14:21, 10. Mär. 2020 (CET)
- Man könnte auch einfach die ganzen Influencer kaufen um die seine Partei pushen zu lassen, das hat Bloomberg auch gemacht. Dann hat man auch die jüngeren Menschen mit drin und wahrscheinlich sogar zuverlässiger als ältere über solche Veranstaltungen. Dazu lässt sich natürlich auch allgemein massenhaft Online‐Werbung auf allen möglichen Plattformen schalten. Und wenn einem die Menge an zulässigen Wahlplakaten nicht passt, kann man auch einfach Privatpersonen bezahlen sich die Dinger in den Garten zu stellen. Also Möglichkeiten gibt es da definitiv. Wobei sich irgendwann die Frage stellt ob man die Leute mehr nervt als für sich gewinnt.--Kymbrium (Diskussion) 22:58, 10. Mär. 2020 (CET)
- Bloomberg war bei der Vorwahl ja sehr mäßig erfolgreich aber ich denke das liegt weniger an seiner Wahlkampftaktik als daran, dass er ein Milliardär und eindeutig Teil des Establishment ist, davon haben in einem Staat, in dem die Reichen immer reicher und die Armen immer Ärmer werden die meisten Menschen halt schon die Schnauze voll, vor Allem die die Demokraten wählen. Dazu kommt noch, dass er als Bürgermeister von New York offensichtlich rassistische Polizeitaktiken wie stop-and-frisk (die Möglichkeit der Polizei, Personen ohne konkreten Verdacht anzuhalten und auch körperlich zu durchsuchen, betroffen waren vor allem Schwarze) eingeführt oder ausgeweitet hat und dabei teilweise sogar selbst rassistisch argumentiert hat. --MrBurns (Diskussion) 07:36, 11. Mär. 2020 (CET)
- Man könnte auch einfach die ganzen Influencer kaufen um die seine Partei pushen zu lassen, das hat Bloomberg auch gemacht. Dann hat man auch die jüngeren Menschen mit drin und wahrscheinlich sogar zuverlässiger als ältere über solche Veranstaltungen. Dazu lässt sich natürlich auch allgemein massenhaft Online‐Werbung auf allen möglichen Plattformen schalten. Und wenn einem die Menge an zulässigen Wahlplakaten nicht passt, kann man auch einfach Privatpersonen bezahlen sich die Dinger in den Garten zu stellen. Also Möglichkeiten gibt es da definitiv. Wobei sich irgendwann die Frage stellt ob man die Leute mehr nervt als für sich gewinnt.--Kymbrium (Diskussion) 22:58, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke schon, dass öffentliche Veranstaltungen noch sinnvoll sind um Leute zu erreichen, einerseits sind die meisten Wähler >40 und in dieser Altersgruppe sind die Meisten nicht so stark durch Influencer und Social Media beeinflusst, andererseits wenn man wirklich erfolgreich sein will reicht es nicht aus, Leute nur innerhalb einer Filterblase zu erreichen, vor Allem als neuer Kandidat. Über große Veranstaltungen kommt man auch stark in die Massenmedien, daher man erreicht sehr viel mehr Leute als dort hingehen. --MrBurns (Diskussion) 14:21, 10. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Werbung durch die Parteien selbst ist recht klar geregelt und begrenzt (vgl. hier und hier). Bei Privatpersonen und ziel- und ausgerichtet gestylten Organisationen sieht das aber schon ganz anders aus. Gesponserte Großveranstaltungen können rechtlich und thematisch so gestaltet werden, dass es sich weder um Parteispenden noch um Parteienfinanzierung handelt sondern um eine ganz normale und von Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit grundrechtlich abgedeckte Beteiligung am politischen Willensbildungsprozess. Und wer so viel Geld dafür hat kauft sich meist auch jemanden, der mit Kompetenz den gewünschten rechtlichen und steuerlichen Rahmen im Blick behält. (Ok, es soll auch Abgeordnete geben, die nicht nur so naiv sind, sich aus der Schweiz Geld für die Partei überweisen zu lassen sondern auch noch so blöde, sich dabei erwischen zu lassen. Aber das ist eine andere Diskussion.) Ob Großveranstaltungen heute noch wirklich eine Wirkung hinterlassen, die in einem angemessenen Verhältnis zu den Kosten steht, sei dahingestellt. Interessanter scheinen mir da doch Methoden des Microtargeting sowie klug angezettelten Instagram- und Youtube-Kampagnen über Influencer [9] oder (etwas unkomplizierter) der Kauf von Zeitungsverlagen, Rundfunk- und Fernsehanstalten nach der Methode Rupert Murdoch. Wenn ich ein deutscher Milliardär wäre würde ich vor allem das Leben genießen. --2.206.111.221 14:14, 10. Mär. 2020 (CET)
- Wenn ich ein deutscher Milliardär wäre würde ich meine Milliarden wohl eher in einen amerikanischen Politiker investieren um den zum Präsidenten zu machen und auf ihn Einfluss zu nehmen als versuchen selbst Bundeskanzler zu werden weil wenn ersteres gelingt kann man wohl auf die Weltwirtschaft mehr Einfluss nehmen als wenn man deutscher Bundeskanzler wird. --MrBurns (Diskussion) 20:23, 9. Mär. 2020 (CET)
- Also ich hab mir mal überlegt, die Summe des eingesetzten Geldes ist wohl nicht begrenzt, der Flaschenhals wäre wohl die Möglichkeit, dieses sinnvoll auszugeben. Soweit ich es kenne ist Wahlwerbung in Deutschland im TV auf einige Stunden für alle Sender begrenzt, da hilft mehr Geld also erstmal nicht. Die Zahl der Plakete pro Partei wird von den örtlichen Verwaltungen genehmigt, ob die die Plätze meistbietend versteigern dürfen glaube ich nicht. Was wohl rechtlich nicht begrenzt ist, das wären Anzeigen in den Printmedien, da könnten im Prinzip FAZ oder Spiegel voller Anzeigen des Kandidaten im Wahlkampf kostenlos verteilt werden. Was er wohl auch könnte wäre Großveranstaltungen sponsern. M. E. kommt der Mann aber vor allem bei letzterem was in rechtliche Grauzonen hinein die wohl deshalb so bestehen weil in Deutschland noch kein Milliardär so was versucht hat.--Antemister (Diskussion) 20:00, 9. Mär. 2020 (CET)
- In gewisser Weise hat das Herr Frey mit der DVU gemacht, auch Team Stronach in Österreich hat Anklänge. --Hachinger62 (Diskussion) 14:58, 8. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke, die Frage ist (mit einem „Ja.“) bereits ausreichend beantwortet. Wir können das so stehenlassen. --2.206.111.221 09:09, 11. Mär. 2020 (CET)
Behinderte Staats- und Regierungschefs
Wem fallen noch weitere ein?
- Franklin D. Roosevelt (Kinderlähmung)
- Gordon Brown (fast blind)
- Lenín Moreno (Querschnittslähmung)
--Antemister (Diskussion) 15:07, 8. Mär. 2020 (CET)
- Goebbels. Zwar nur einen (letzten) Tag lang, aber angesichts der Ideologie vom "lebensunwerten Leben" seiner Mitverbrecher schon beachtenswert. --Zinnmann d 15:23, 8. Mär. 2020 (CET)
- inwiefern war goebbels einen (letzten) tag lang behindert? gruß--2003:C6:170B:42EF:4025:B523:1A29:6E2D 16:26, 8. Mär. 2020 (CET)
- Behindert war er schon immer, Reichskanzler wurde er erst am 29. April 1945 durch Ernennung von Hitler höchstpersonlich im Führerbunker. Zwei Tage später nahm er sich das Leben, seine Amtszeit war somit die kürzeste eines Kanzlers in der deutschen Geschichte. -- 95.223.72.243 17:38, 8. Mär. 2020 (CET)
- +1. --77.10.188.78 17:42, 8. Mär. 2020 (CET)
- Konnte der Wojtyla-Papst durch die letzte Dekade seiner Amtszeit nicht auch als Parkinson-behindert bezeichnet werden? Auch an Taufaʻahau_Tupou_IV. ist zu erinnern, der infolge seiner Körperfülle auch an einigen Sekundärkrankheiten litt. Greise wie Bouteflika und Mugabe. Regierende Frauen, solange sie hochschwanger sind, wie Jacinda Ardern oder Benazir Bhutto? Woraus sich die Frage ergibt, was "behindert" überhaupt heißt – "körperlich gehindert bei der Ausübung der Staatsgeschäfte"? Konnte man von Roosevelt oder Brown oder den Frauen nicht gerade sagen. --Aalfons (Diskussion) 15:39, 8. Mär. 2020 (CET)
- OK, präziser, ich dachte an Leute die trotz/mit Behinderung ins Amt kamen. Die Fälle von gebrechlichen Greisen die nicht abtreten wollten sind eine andere Baustelle.--Antemister (Diskussion) 15:57, 8. Mär. 2020 (CET)
- Nach BK: Kennedey litt an Addison's Disease, Churchill war Alkoholiker mit einem Amphetaminproblem (insbesondere das Alkoholproblem hatten noch ein paar andere), Ramses der II hatte so gut wie keine Zähne mehr, Rheuma und, und, und … Wo fängt die Behinderung an? Yotwen (Diskussion) 15:58, 8. Mär. 2020 (CET) Es bleiben Kennedey und Churchill
- +1, was ist eine Behinderung. Solang eine Kompensation möglich ist, ist das keine Behinderung. Ein Kurzsichtiger, der eine Brille trägt, ist praktisch nicht mehr behindert und selbst einem, dem ein Auge oder ein Daumen fehlt auch nicht. Und eine nicht körperliche Profilneurose, wie es manchen Usern hier und einem US-Präsidenten nachgesagt wird, ist per Definition auch keine Behinderung.--2003:E8:3735:8B00:D4FE:54F7:7FD3:8B21 16:22, 8. Mär. 2020 (CET)
- Nach BK: Kennedey litt an Addison's Disease, Churchill war Alkoholiker mit einem Amphetaminproblem (insbesondere das Alkoholproblem hatten noch ein paar andere), Ramses der II hatte so gut wie keine Zähne mehr, Rheuma und, und, und … Wo fängt die Behinderung an? Yotwen (Diskussion) 15:58, 8. Mär. 2020 (CET) Es bleiben Kennedey und Churchill
- OK, präziser, ich dachte an Leute die trotz/mit Behinderung ins Amt kamen. Die Fälle von gebrechlichen Greisen die nicht abtreten wollten sind eine andere Baustelle.--Antemister (Diskussion) 15:57, 8. Mär. 2020 (CET)
- inwiefern war goebbels einen (letzten) tag lang behindert? gruß--2003:C6:170B:42EF:4025:B523:1A29:6E2D 16:26, 8. Mär. 2020 (CET)
- Joseph Wirth war 1914 kriegsuntauglich, aus welchem Grund, finde ich leider nicht.
- Wojciech Jaruzelski hatte Aktinische Keratopathie/Schneeblindheit.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:17, 8. Mär. 2020 (CET)
Wenn mensch da weiter zurück geht, kommen da noch mehr von der Sorte Pippin der Bucklige, der es ja nicht zum Kalif anstelle des Kalifen geschafft hat, oder war das auch eine Ausnahme? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:18, 8. Mär. 2020 (CET)
- Wilhelm II.. und Ludwig der Blinde...und ein Karl war kahl aber fromm...usw:))--Caramellus (Diskussion) 17:04, 8. Mär. 2020 (CET)
Nachdem eine narzistische Persönlichkeitsstörung Krankheitswert hat (siehe ICD, DSM) und im Fall an den ich denke auch seine Arbeitsfähigkeit erkennbar beeinträchtigt ist, denke ich bei USA nicht nur an FDR wenn sich die Frage nach "behindert" stellt. --Fünfstein (Diskussion) 17:34, 8. Mär. 2020 (CET)
- Was eine Behinderung ist, wird willkürlich definiert. Für eine konkrete Antwort auf Deine Frage müßtest Du eine Definition vorgeben. --94.219.189.251 17:50, 8. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Wolfgang Schäuble ist Präsident des Deutschen Bundestages. Auch wenn es mit dem Bundespräsidenten und dem EU-Kommissar irgendwie nichts wurde ist protokollarisch und nach staatsrechtlicher Logik der Bundestagspräsident immerhin das zweithöchste Staatsamt nach dem Bundespräsidenten. Ich vermute mal, dass die Anzahl der Rollstühle in den deutschen Parlamenten vom Verhältnis her nicht der Anzahl der Rollstühle in der Gesamtbevölkerung entspricht. Bei aller Kritik an Schäubele vermute ich aber auch, dass es wahrscheinlich vor allem ihm zu verdanken ist, dass bei den Regierungsbauten in Berlin etwas konsequenter auf Barrierefreiheit geachtet wurde. --2.206.111.221 18:00, 8. Mär. 2020 (CET)
Also ich hatte bei der Frage gewählte Amtsträger im Blick, die mit/trotz einer "sichtbaren"/"klassichen" Körperbehinderung ins Amt kamen. Also Leute wenig bis gar nicht laufen können, eine Gliedmaße fehlt, blind/taub sind o. ä. Natürlich haben und hatte viele solcher Leute, die ja oft nicht mehr die jüngsten sind, vor allem alterbedingte Krankheiten und Einschränkungen, aber um die geht es hier ja nicht. Und Suchtprobleme sind ganz sicher keine Behinderung.--Antemister (Diskussion) 18:25, 8. Mär. 2020 (CET)
- Sichtbar ist so eine Sache. FDR war sicher nicht sichtbar, wenn auch wohl allgemein bekannt. Gordon Brown wusste ich z.B. nicht, war wohl eher nicht bestimmend für seine öffentliche Wahrnehmung. Aus dem Kopf noch Malu Dreyer, Woodrow Wilson (allerdings erst nach der Wahl) und ziemlich viele die in öffentliche Ämter gewählt wurden ohne Regierungschef zu werden (Andrea Nahles, Dan Crenshaw, Daniel Inouye) --Studmult (Diskussion) 19:43, 8. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Kurt Schumacher hat als Kriegsfreiwilliger im Dezember 1914 seinen rechten Arm verloren. Zwar kein Staats- oder Regierungschef aber zumindest ein bedeutender Parteivorsitzender der Opposition. --2.206.111.221 19:51, 8. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Heinrich Lübke wurde 1964 als Bundespräsident wiedergewählt, obwohl bereits schwerwiegende gesundheitliche Probleme (fortschreitende Zerebralsklerose) bekannt waren. Der Staatssekretär im Bundespräsidialamt, Hans-Heinrich Herwarth von Bittenfeld, also jemand aus der unmittelbaren Nähe des Präsidenten, hatte sich wegen Lübkes Gesundheitszustand intern gegen eine zweite Amtszeit ausgesprochen. Der Staatssekretär wurde geschasst, indem man ihn mit dem Posten des Botschafters in Rom kaltstellte. --2.206.111.221 20:17, 8. Mär. 2020 (CET)
- Die englische WP hat eine en:List of physically disabled politicians. --Stilfehler (Diskussion) 22:45, 8. Mär. 2020 (CET)
- König Georg V. (Hannover) war blind. --Dioskorides (Diskussion) 22:53, 8. Mär. 2020 (CET)
- Natürlich Georg VI. (Vereinigtes Königreich) mit Stottern. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 8. Mär. 2020 (CET)
- Bei den Habsburgern Karl II. von Spanien und Ferdinand I. von Österreich vermuten manche Historiker eine geistige Behinderung. --Dioskorides (Diskussion) 23:07, 8. Mär. 2020 (CET)
- Natürlich Georg VI. (Vereinigtes Königreich) mit Stottern. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 8. Mär. 2020 (CET)
- König Georg V. (Hannover) war blind. --Dioskorides (Diskussion) 22:53, 8. Mär. 2020 (CET)
@Stilfehler: Danke für den Link, was die englische WP inzwischen so hat... Joaquín Balaguer fallen da noch in meine Kriterien, sowie Abdurrahman Wahid und Hun Sen die mir eig. auch hätten einfallen können, deren fehlendes Auge fällt ja auf. @Aalfons: Du betrachtest schwangere Frauen als behindert?--Antemister (Diskussion) 23:28, 8. Mär. 2020 (CET)
Die Definition von "behindert" - das Wort ist übrigens politisch auch nicht mehr ganz korrekt - ist ziemlich willkürlich, und es handelt sich allenfalls um graduelle Übergänge. Jemand im Rollstuhl ist offensichtlich "behindert". Jemand mit Rollator auch? Oder mit Gehstock? Oder mit Gipsfuß? Ist die inzuchtbedingte Habsburger Unterlippe eine Behinderung? Oder erst ihre geistigen Begleiterscheinungen?
Geistig behinderte Monarchen hat's im übrigen auch so einige gegeben, vertreten dann gerne durch irgendeinen mächtigen Vormund.
Gehörlose Politiker(innen) gibt's auch ein paar, wenn auch nicht direkt Regierungschefs: Julia Probst, Helene Jarmer.
Und wer Schwangerschaft als Behinderung betrachtet, der sollte sich mal Gedanken machen, ab wann das schiere Alter nicht auch eine Behinderung darstellt. In den USA wird der nächste Präsident, egal von welcher Partei er kommt, aller Wahrscheinlichkeit nach hart auf die 80 zugehen. In dem Alter kann ein guter Frisör und der regelmäßige Besuch im Solarium auch nicht mehr über alle Zipperlein hinwegtäuschen. --217.239.0.253 00:55, 9. Mär. 2020 (CET)
- Lies mal die vorherigen Beiträge. Antemister hat auf meine Einwand hin schon klar gestellt, was er meint. --178.4.177.62 01:19, 9. Mär. 2020 (CET)
- Diese Klarstellung stellt leider gar nichts klar, sondern erinnert eher - Entschuldigung - an eine grob vereinfachende Kinderbuch-Schwarzweiß-Darstellung, die die Menschheit in zwei Kategorien einteilt, nämlich in "behindert" und "nichtbehindert". Die Realität ist leider sehr viel differenzierter.
- Ist jemand, der MS hat, aber noch kurze Strecken ohne Rollstuhl gehen kann, weniger "behindert" als jemand, der wegen eines diabetischen Fußes dauerhaft im Rollstuhl sitzt? Ist jemand, dem ein Auge fehlt (obige Beispiele) "behinderter" als jemand, der noch 10% Sehrest auf beiden Augen hat?
- Die Einschränkung "... vor allem alterbedingte Krankheiten und Einschränkungen, aber um die geht es hier ja nicht" ist, mit Verlaub, schlicht unsinnig. Nur mal am Beispiel der Blindheit deutlich gemacht: 2,4% der Blinden in Deutschland sind bereits in der Kindheit erblindet. Die anderen 97,6% zählen hier also gar nicht? Oder ab welchem Alter "dürfen" sie mitgezählt werden? Und inwiefern ist eine solche Altersgrenzziehung irgendwas anderes als komplett willkürlich? --87.150.4.104 09:34, 9. Mär. 2020 (CET)
- Völlig am Thema vorbei. Antemister hat die Frage gestellt, darum darf er auch den Definitionsrahmen festlegen. Um allgemeingültige Aussagen geht es hier gar nicht. Da jedwede Festlegung ohnehin willkürlich ist, ist diese außerdem genaus so gut oder auch schlecht wie jede andere. --88.68.86.47 02:42, 10. Mär. 2020 (CET)
- Lula verlor bei einem Arbeitsunfall mit 19 Jahren den kleinen Finger der linken Hand.--X2liro (Diskussion) 10:49, 9. Mär. 2020 (CET)
Basierend auf Antemister Definition (bis auf die Tatsache, kein Regierungschef zu sein): Christian Lohr (Politiker) (Contergan-geschädigt, folglich ohne Arme, missgeblidete Beine, Nationalrat (Schweiz)). --Filzstift (Diskussion) 10:51, 9. Mär. 2020 (CET)
Ronald Reagan, Alzheimer. Das hatte schon während seiner Amtszeit angefangen. --188.61.24.168 11:01, 9. Mär. 2020 (CET)
- Unter der Bedingung, dass "Häuptling" als Regierungschef gilt: Ivar Ragnarsson wurde von seinen Leuten angeblich auf einem Schild herumgetragen, weil er nicht laufen konnte. --Geoz (Diskussion) 11:07, 9. Mär. 2020 (CET)
Er war zwar kein Regierungschef, das wäre Euphemismus aber was ist mit Adolf Hitlers möglicher Monorchie? --Keks Ping mich an! 11:41, 9. Mär. 2020 (CET)
- A.H. kein Regierungschef? Bevor wir an dieser Stelle weitermachen, noch zwei seriöse Beispiele aus diesem unseren Land: Otto (Bayern) war wegen geistiger Umnachtung nur pro-forma König und Kaiser Friedrich III. (Deutsches Reich) war zwar geistig präsent, konnte aber bei Amtsantritt schon nicht mehr sprechen. --Dioskorides (Diskussion) 12:58, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke, wir sollten auch die Fälle aufführen, wo der Herrscher zu jung war, um selbst die Regierungsgeschäfte zu führen. Zumindest halte ich es für eine substanziellere Behinderung, als einige der genannten. Yotwen (Diskussion) 13:04, 9. Mär. 2020 (CET)
Man ist nicht behindert, man wird behindert. --194.94.245.6 13:07, 9. Mär. 2020 (CET)
- Hehe, das sag ich ab sofort: „Ey alter du wirst behindert!“ --Keks Ping mich an! 13:11, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wer wäre wohl das Hindernis in Deinem Beispiel?:P --88.68.86.47 02:42, 10. Mär. 2020 (CET)
Zählen nur nationale Regierungschefs und Staatsoberhäupter? Weil sonst fiele mir der im Rollstuhl sitzende Greg Abbott als Gouverneur von Texas ein, den man wohl ohne große Diskussion behindert nennen kann. Tatsächlich soll der sich auch schon für eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 vorbereiten, wobei ich mir das Amt im Rollstuhl als extrem stressig vorstelle.--Kymbrium (Diskussion) 23:07, 10. Mär. 2020 (CET)
Verkürzte Bundesliga-Saison nicht möglich/nicht gleich "planungssicher"?
Wegen der COVID-19-Epidemie steht ja zumindest in Italien zur Debatte, die Serie-A-Saison abzubrechen.
Für Deutschland ist die Situation noch nicht so dramatisch, aber sehr "dynamisch", wie es unser Gesundheitsminister formuliert. In einem Kicker-Artikel dazu wird der DFL-Geschäftsführer zitiert: Seifert betont: "Selbstverständlich werden sich die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga mit den zuständigen Behörden an den jeweiligen Standorten wie bisher eng hinsichtlich des Ablaufs weiterer Spieltage abstimmen." Gleichzeitig aber stehe "außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so erhalten Klubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit."
Frage: Wieso wäre eine Bundesliga-Saison, die nur 25, 27 oder 28 Spieltage gedauert hat, nicht genauso möglich? Dann würde man halt die Tabelle nach 28 Spieltagen werten und hätte trotzdem "auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe" und auch "Planungssicherheit". Oder habe ich einen Denkfehler drin? Natürlich wäre eine solche verkürzte Saison etwas anderes, und man würde in den Annalen lesen "2019/20 wurde die Meisterschaft nach 28 Spieltagen vergeben" etc., aber unmöglich wäre das doch nicht, oder?
Ich habe hierzuwiki auch schonmal von kürzeren Saisons in der DDR-Oberliga gelesen, also wieso hält Seifert dies für absolut unmöglich?
--ObersterGenosse (Diskussion) 16:43, 8. Mär. 2020 (CET)
(Die einzige?) Voraussetzung wäre natürlich, dass jede Mannschaft gleich viele Spiele hatte. Das ist klar. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:46, 8. Mär. 2020 (CET)
- Das Prinzip "jeder gegen jeden" wäre verletzt; diejenigen, die nicht gegen stärkere Gegner spielen müssen, bevorteiligt und umgekehrt. Mir käme das jedenfalls nicht fair vor, sowohl der Meister als auch die Absteiger bzw. die Nicht-Absteiger stünden nicht so "sauber" da. --77.10.188.78 17:19, 8. Mär. 2020 (CET)
- (BK)Die Spielordnuinng der Budnesliga gibt das offenbar nicht her (aber natürlich ist wie immer wo ein Wille ist ein Weg). Diese schreibt offenbar zwinngend vor, dass wenn ein Spiel nicht ausgetragen wird dieses Nachzuholen ist (ein verzicht eines Teams ist ausdrücklich nicht erlaubt). Es gibt quasi keine unschuldhafte Nichtaustragung. Und ohne Abschluss der Saison (mit allen ausgetragenen Spielen) halt kein Auf- und Abstieg und Qualifikation zu internationalen Wettbewerben. Hinzu kommt, dass in drei Monaten die EM geplant ist (mal sehen ob Corona sich bis dahin beruhigt hat), was Verschiebungen nach hinten einen Rahmen setzt. Man könnte natürlich kreativ werden und einfach immer das Auswärtsteam verlieren lassen, aber die vernünftige Entscheidung, einfach alle Spiele unentschieden zu werten ist offenbar nicht vorgesehen. Und wenn dann kein DFL-Tag ausgeführt werden (da zu viele Leute auf einen haufen) kann bei dem die Regeln geändert werden wirds natürlich schwierig. Offenbar hat man bei der Regelfassung Katastrophen und Epedemien nicht vorgesehen (da haben die Anwälte wohl geschlafen).--Maphry (Diskussion) 17:20, 8. Mär. 2020 (CET)
- (nach 2x BK)Eine Verkürzung der Saison wäre theoretisch wohl auch möglich, widerspricht aber der Regel, dass jede Mannschaft 1x daheim und 1x auswärts gegen jedes andere Team spielen soll. Es wäre ein wenig unfair, wenn eine Mannschaft 2x gegen Bayern verloren hat und nur 1x gegen Paderborn spielen durfte, während eine andere Mannschaft 2x gegen Paderborn gewinnen konnte, aber das Rückspiel gegen die Bayern entfällt.
- Köln würde vermutlich beklagen, dass ihnen die Chance genommen wird, sich für den Europapokal zu qualifizieren, während Bremen keine Möglichkeit mehr hat, die Abstiegsplätze zu verlassen.
- Deshalb dürfte ein Abbruch der Meisterschaft wohl nur dann erfolgen, wenn es keine andere Option mehr gibt.
- Falls die EM auch entfällt, könnte die Saison aber verlängert werden. Falls nicht, ist nach UEFA-Rahmenkalender zwingend im Mai Schluss. Dann muss auch klar sein, wer die Auf- und Absteiger sind, weil die Budgets (insb. Fernseh- und Sponsorengelder) von der Liga abhängig sind. Deshalb wird wohl eher ohne Zuschauer gespielt.—17:30, 8. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge) )
Übrigens geht es gar nicht darum, die Spiele eventuell nicht auszutragen, sondern um die Zuschauer. Notfalls könnte also in einem leeren Stadion bei vielleicht hundert Anwesenden (Mannschaften, Betreuer, Referees, Techniker, Funktionäre, Securitys, Reporter usw.) gespielt werden. --77.10.188.78 17:48, 8. Mär. 2020 (CET)
- Was natürlich auch nur solange möglich ist, wie einzelne Regionen nicht abgeriegelt werden.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:52, 8. Mär. 2020 (CET)
- Dafür gäbe es sicherlich Sondererlaubnisse. --77.8.137.167 18:19, 8. Mär. 2020 (CET)
An "jeder gegen jeden" habe ich natürlich selbst auch gedacht, aber das wäre doch in der Serie A bei Saisonabbruch genauso. Manche Teams haben schon 2-mal gegen Juve gespielt, und manche eben nicht.
Was würde eigentlich bei "alle Spiele gelten als Unentschieden" passieren? Wenn alle Spiele 0:0 gewertet würden, bekäme jedes Team jetzt noch 9 Punkte - und angesichts der nicht tatsächlich ausgetragenen Spiele würde ja "Jeder gegen Jeden" letzlich genauso verletzt.
Bezüglich DFL-Treff: Da sind glaube ich gar nicht mal so viele beteiligt, dass kein DFL-Treff mehr stattfinden könnte. Zur Not schaltet man sich da per Videokonferenz zusammen und kann vielleicht eine Regelung für einen solchen Fall finden. Oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:04, 8. Mär. 2020 (CET)
- Vor Tagen spekulierte schon jemand, es wird die Tabelle des 17. Spieltages (Herbstmeisterschaft) gewertet. Hat jeder gegen jeden einmal gespielt. Dann protestiert Bayern, weil sie da Dritter waren. Oder Verlängerung der Saison bis Dezember? 2021 und 2022 Saison von Februar bis Oktober. Passt dann zur WM in Katar. Und dann muss man schauen, wie man dann die Saison wieer normal bekommt. (Klang aber alles mehr nach Spekulation) --Nordprinz (Diskussion) 19:00, 8. Mär. 2020 (CET)
- Die Herbstmeisterschaft zu werten, ist durchaus ein interessanter Ansatz. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)
- Warum sollte die DFL auf die Lizenzeinnahmen für die Übertragungsrechte verzichten? Da dürfte es günstiger sein, vor ziemlich leerem Stadion zu spielen. (Was ist denn der Sinn der Absagen? Daß sich die Zuschauer nicht so drängeln und über weite Entfernungen unkontrolliert anreisen, natürlich. Und die Gefahren lassen sich vernünftig behandeln: Gesamtzahl der Zuschauer reduzieren - z. B. auf höchstens 20 % -, Anreise in kleinen Gruppen aus denselben Herkunftsorten, die mit anderen Gruppen nicht in Berührung kommen, Distanz im Stadion, keine Züge durch die Gemeinde vor oder nach dem Spiel, ebenfalls geschlossene Rückreise. Da gibt es dann kein Weiterverbreitungsrisiko - wenn mal ein Infizierter dabei ist, dann hat er seinen Stammtisch in der Heimat ohnehin schon angesteckt, egal, ob die nur zusammen vor der Glotze saufen oder ins Stadion fahren und life rumbrüllen. Braucht man halt noch Aufpasser auf den Toiletten, die die Leute zusammenscheißen, die glauben, die Waschbecken ignorieren zu können, und zur korrekten Benutzung der Desinfektionmittel anleiten, außerdem noch ein paar zusätzliche Reinigungskräfte, die kontinuierlich alles clean halten. Wird auf Verständnis stoßen: Fußballfans hängen auch an ihrem Leben.) --77.8.137.167 20:15, 8. Mär. 2020 (CET)
- Wenn aber staatlicherseits solche Spiele nicht gestattet werden, sondern nur Spielabsagen (siehe Schweiz), steht die DFL Mitte April, wenn es hoffentlich abebbt, dann vielleicht wirklich vor der Frage, wie den Rest durchführen. (Und wenn dann sieht, wie schnell Sonntagsfahrverbote, Sonntagsarbeitsverbot etc. in bestimmten Bereichen ausgehoben waren, würde mich auch ein Spielverbot nicht total wundern.) Und wenn das nicht geht, kommt dann vielleicht doch die Idee der Wertung der Herbstmeisterschaft. --Nordprinz (Diskussion) 20:37, 8. Mär. 2020 (CET)
- Nochmal: Die Frage eines Spielverbots stellt sich überhaupt nicht, sondern nur, ob die Spiele mit oder ohne (Geisterspiele) Zuschauer stattfinden, daher sind Überlegungen zur Regelverbiegung völlig realitätsfremd. Und die Frage ist beantwortet: Aus den "Empfehlungen" zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern ist längst ein - überfälliger - politischer Beschluß geworden, und das heißt übersetzt, daß bereits am nächsten Wochenende die Spiele in Stadien stattfinden werden (d. h. sie werden stattfinden), in denen sich dann max. 999 Personen aufhalten. Die Anreise handverlesener Fans der Gastmannschaft wird vermutlich kein Problem sein (wenn sie nicht gerade aus dem Kreis Heinsberg kommen), weil es generelle Bewegungsbeschränkungen dann (noch) nicht geben wird. Denkbar wäre aber, daß Anreise mit Pkw oder Bussen, also nicht per Flug oder Bahn, als Auflage oder per Allgemeinverfügung vorgeschrieben wird sowie Verhaltensregeln, z. B. Zwischenhalte nur an besonders ausgewiesenen Parkplätzen, Bewegung nur auf direktem Weg vom Parkplatz zum Stadion und zurück mit Polizeibegleitung. - Allgemein ist die Zeit des Räsonnierens über das "Ob" von Maßnahmen vorbei: Wir haben aktuell in D rund 1000 bestätigte Infektionsfälle und bei mutmaßlich ungebrochener exponentieller Zunahme Größenordnung 5000; selbstverständlich wird das Volk dann nach "italienischen Vorgehensweisen" schreien und vielmehr fragen, warum denn nicht schon viel früher... (Und man wird den Politikern ihr "dummes Geschwätz von gestern" vorhalten - schönes Beispiel Blaumann vom Niederrhein, der vor einer(?) Woche in hartaberfair betrunken rumgeblödelt und die Schließung von Schulen und Kindergärten und die Absage von Massenveranstaltungen mit Händen und Füßen abgelehnt hatte und heute genau das anordnet. - Wer wählt solche Pfeifen eigentlich?) --77.10.93.20 06:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- ist das nicht der, der - so wie ich ihn in seiner verwaschenen (angetrunkenen?) Ausprache verstanden hab - dort auch gesagt hat: "Der Coronavirus wird ja von den Medien auch unnötig hochsterilisiert (!)..." - "Es gibt ja auch noch jedes Jahr im Winter den Insolvenza-Virus (!)..." ? - wir sind in guten Händen -178.191.27.112 08:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Und ich dachte schon, ich hätte was an den Lauschern und benötigte neue Hörgeräte... --77.10.93.20 10:35, 9. Mär. 2020 (CET)
- ist das nicht der, der - so wie ich ihn in seiner verwaschenen (angetrunkenen?) Ausprache verstanden hab - dort auch gesagt hat: "Der Coronavirus wird ja von den Medien auch unnötig hochsterilisiert (!)..." - "Es gibt ja auch noch jedes Jahr im Winter den Insolvenza-Virus (!)..." ? - wir sind in guten Händen -178.191.27.112 08:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Nochmal: Die Frage eines Spielverbots stellt sich überhaupt nicht, sondern nur, ob die Spiele mit oder ohne (Geisterspiele) Zuschauer stattfinden, daher sind Überlegungen zur Regelverbiegung völlig realitätsfremd. Und die Frage ist beantwortet: Aus den "Empfehlungen" zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern ist längst ein - überfälliger - politischer Beschluß geworden, und das heißt übersetzt, daß bereits am nächsten Wochenende die Spiele in Stadien stattfinden werden (d. h. sie werden stattfinden), in denen sich dann max. 999 Personen aufhalten. Die Anreise handverlesener Fans der Gastmannschaft wird vermutlich kein Problem sein (wenn sie nicht gerade aus dem Kreis Heinsberg kommen), weil es generelle Bewegungsbeschränkungen dann (noch) nicht geben wird. Denkbar wäre aber, daß Anreise mit Pkw oder Bussen, also nicht per Flug oder Bahn, als Auflage oder per Allgemeinverfügung vorgeschrieben wird sowie Verhaltensregeln, z. B. Zwischenhalte nur an besonders ausgewiesenen Parkplätzen, Bewegung nur auf direktem Weg vom Parkplatz zum Stadion und zurück mit Polizeibegleitung. - Allgemein ist die Zeit des Räsonnierens über das "Ob" von Maßnahmen vorbei: Wir haben aktuell in D rund 1000 bestätigte Infektionsfälle und bei mutmaßlich ungebrochener exponentieller Zunahme Größenordnung 5000; selbstverständlich wird das Volk dann nach "italienischen Vorgehensweisen" schreien und vielmehr fragen, warum denn nicht schon viel früher... (Und man wird den Politikern ihr "dummes Geschwätz von gestern" vorhalten - schönes Beispiel Blaumann vom Niederrhein, der vor einer(?) Woche in hartaberfair betrunken rumgeblödelt und die Schließung von Schulen und Kindergärten und die Absage von Massenveranstaltungen mit Händen und Füßen abgelehnt hatte und heute genau das anordnet. - Wer wählt solche Pfeifen eigentlich?) --77.10.93.20 06:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wenn aber staatlicherseits solche Spiele nicht gestattet werden, sondern nur Spielabsagen (siehe Schweiz), steht die DFL Mitte April, wenn es hoffentlich abebbt, dann vielleicht wirklich vor der Frage, wie den Rest durchführen. (Und wenn dann sieht, wie schnell Sonntagsfahrverbote, Sonntagsarbeitsverbot etc. in bestimmten Bereichen ausgehoben waren, würde mich auch ein Spielverbot nicht total wundern.) Und wenn das nicht geht, kommt dann vielleicht doch die Idee der Wertung der Herbstmeisterschaft. --Nordprinz (Diskussion) 20:37, 8. Mär. 2020 (CET)
- Warum sollte die DFL auf die Lizenzeinnahmen für die Übertragungsrechte verzichten? Da dürfte es günstiger sein, vor ziemlich leerem Stadion zu spielen. (Was ist denn der Sinn der Absagen? Daß sich die Zuschauer nicht so drängeln und über weite Entfernungen unkontrolliert anreisen, natürlich. Und die Gefahren lassen sich vernünftig behandeln: Gesamtzahl der Zuschauer reduzieren - z. B. auf höchstens 20 % -, Anreise in kleinen Gruppen aus denselben Herkunftsorten, die mit anderen Gruppen nicht in Berührung kommen, Distanz im Stadion, keine Züge durch die Gemeinde vor oder nach dem Spiel, ebenfalls geschlossene Rückreise. Da gibt es dann kein Weiterverbreitungsrisiko - wenn mal ein Infizierter dabei ist, dann hat er seinen Stammtisch in der Heimat ohnehin schon angesteckt, egal, ob die nur zusammen vor der Glotze saufen oder ins Stadion fahren und life rumbrüllen. Braucht man halt noch Aufpasser auf den Toiletten, die die Leute zusammenscheißen, die glauben, die Waschbecken ignorieren zu können, und zur korrekten Benutzung der Desinfektionmittel anleiten, außerdem noch ein paar zusätzliche Reinigungskräfte, die kontinuierlich alles clean halten. Wird auf Verständnis stoßen: Fußballfans hängen auch an ihrem Leben.) --77.8.137.167 20:15, 8. Mär. 2020 (CET)
- Die Herbstmeisterschaft zu werten, ist durchaus ein interessanter Ansatz. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)
Ich verstehe den Sinn eines Meisterschaftsabbruchs nicht, die Spiele ohne Zuschauer austragen wie es derzeit in Italien gemacht wird müsst ja ausreichen, im Stadion ist dann so viel Platz, dass man ausreichende Sicherheitsmaßnahmen machen kann, um jegliche dichte Menschenansammlung zu verhindern (z.B. könnte man die Journalisten auch mehr verteilen anstatt alle auf die Pressetribüne zu schicken). Zusätzlich könnte man eine Maskenpflicht für alle (ev. ausgenommen Spieler und Schiedsrichter) einführen. Ich denke daher, dass ein Abbruch erst sinnvoll ist, wenn die Situation so schlimm ist, dass es eine generelle Ausgangssperre gibt, da das Risiko einer Ansteckung fü die Spieler, Funktionäre, Journalisten, etc. bei den richtigen Sicherheitsmaßnahmen wohl kaum höher ist als auf der Straße. Und so weit dass es eine komplette Ausgangssperre gibt ist man bisher soviel ich weiß in keiner Gegend, nicht mal in Wuhan. --MrBurns (Diskussion) 08:59, 9. Mär. 2020 (CET)
- Sobald ein einziger Spieler krank ist, muss dessen Mannschaft in Quarantäne und es ist eh vorbei mit dem fairen Wettbewerb. --2003:ED:AF18:1801:8A3D:2567:FB86:9103 14:53, 9. Mär. 2020 (CET)
- In so einem Fall kann man das spiel ja noch immer verschieben, es ist aber relativ unwahrscheinlich, dass das passiert, bisher sind in Deutschland laut Coronavirus-Epidemie_2019/2020#Tagesstatistiken 796 Menschen erkrankt, das sind ca. 0,001% der Gesamtbevölkerung. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2020 (CET)
- Heutige (!) Zahlen schon kräftig höher. Aber wenn ich mal von den 0,001% ausgehe, das ist einer von 100.000. Nimm mal die Gesamtzahl aller Bundesligazuschauer an einem durchschnittlichen Spieltag, da stehe/ sitzen dann schon mehrere Infizierte im Stadion, man ist also ca. zwei Stunden lang in der Nähe dieser unbekannten Infizierten, da ist eine Infektion durchaus im Rahmen der Wahrscheinlichkeit, jeder dort Infizierte kann dann zu Hause, in der Kneipe, im Zug oder sonstwo ebenfalls anstecken. Das alles ist sowas von bekannt. Schlimm ist nur, dass „0,001%“ dazu verführen kann, das Problem nicht ernst zu nehmen. Gerade bei einer so geringen Zahl muss gesperrt werden. Wenn erst alle infiziert sind, ist die Problemlage völlig anders, dann kann man ruhig weiterspielen. --Dioskorides (Diskussion) 17:57, 9. Mär. 2020 (CET)
- Bring es doch nicht durcheinander: Klar besteht unter Tausenden Zuschauern ein Infektionsrisiko. Aber doch nicht für die Spieler. Und selbst wenn ein Spieler sich infizieren und die Mannschaft deswegen "in Quarantäne" muß, bedeutet das doch nicht, daß sie nicht mehr trainieren und spielen darf: Quarantäne heißt doch schließlich "sicherstellen, daß es nicht zu Kontakten mit anderen kommen kann" - in den Zuschauerrängen wäre das wohl möglich, aber auf dem Rasen? Könnte - bei einiger Vorsicht - ein infizierter Spieler denn andere beim Training und im Spiel infizieren? Die müssen sich ja nicht die Pfoten schütteln, abknutschen oder zusammen duschen, das könnte man auch anders regeln. (Ok, so ganz ausschließen kann man ein Infektionsrisiko wahrscheinlich doch nicht.) Und wie lange soll denn so eine Quarantäne dauern? Eigentlich doch nur bis zum Vorliegen eines Testergebnisses, und das dauert doch keine vierzehn Tage? --77.10.93.20 18:32, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ja, es geht eigentlich um 2 verschiedene Fragen: Risiko für Spieler und Risiko für Zuschauer (falls kein Geisterspiel). Zweitere Frage ist für diesen Diskussionsstrang eigentlich irrelevant, weil es da ja gerade um den Fall von Spielen ohne Zuschauer geht.
- Zur ersteren Frage: hin und wieder kommen sich Fußballer schon recht nahe am Spielfeld, das nennt man Zweikampf. Dabei dürfte durchaus Ansteckungsgefahr bestehen. Aber wie gesagt, dass von den 22 Spielern einer den Virus hat ist bei den aktuellen Infektionszahlen viel zu unwahrscheinlich um ein Spiel deshalb abzubrechen.
- Zur zweiteren Frage: abgesehen davon, dass sie für diesen Diskussionsstrang nicht relevant ist: wenn du in einem Stadion einer von 40.000 Zuschauern bist, bedeutet das nicht, dass dich jeder von den 39.999 potentiell anstecken kann. Weil die meisten davon sind dutzende Meter entfernt. Soviel ich weiß muss man für eine Ansteckungsgefahr schon schon sehr nahe an jemanden kommen und die Person muss dann auch noch in deine Richtung schauen, wegen den Tröpfchen. Ich habe viel Erfahrungen mit Fußballspielen und Zugfahrten und würde die Zahl an Personen, denen ich so nahe kommen, in einem überfüllten Zug höher einschätzen als in einem Fußballstadion, also wäre es unlogisch, Zuschauer in Fußballstadien zu verbieten aber nicht den öffentlichen Verkehr einzustellen. --MrBurns (Diskussion) 19:33, 9. Mär. 2020 (CET)
- Möglicherweise geht es tatsächlich darum, daß die Tausende Zuschauer nicht reisen sollen, weil sich Infektionsketten dann nicht mehr nachvollziehen lassen. Hockt ein Infizierter zu Hause, dann steckt er Familie und Arbeitskollegen an, und man kommt ihm rasch auf die Spur. Steckt er hingegen Wildfremde auf der Reise und im Stadion an, ist das nicht mehr nachzuvollziehen. Außerdem kann sich ein reisender Fan das Virus einfangen und dann in seine bis dahin virenfreie Heimatgemeinde verschleppen. (Noch immer sind die meisten Kreise, Städte, Viertel, Dörfer.. nicht vom Virus betroffen und wollen, daß das auch so bleibt.) --77.10.93.20 21:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Bring es doch nicht durcheinander: Klar besteht unter Tausenden Zuschauern ein Infektionsrisiko. Aber doch nicht für die Spieler. Und selbst wenn ein Spieler sich infizieren und die Mannschaft deswegen "in Quarantäne" muß, bedeutet das doch nicht, daß sie nicht mehr trainieren und spielen darf: Quarantäne heißt doch schließlich "sicherstellen, daß es nicht zu Kontakten mit anderen kommen kann" - in den Zuschauerrängen wäre das wohl möglich, aber auf dem Rasen? Könnte - bei einiger Vorsicht - ein infizierter Spieler denn andere beim Training und im Spiel infizieren? Die müssen sich ja nicht die Pfoten schütteln, abknutschen oder zusammen duschen, das könnte man auch anders regeln. (Ok, so ganz ausschließen kann man ein Infektionsrisiko wahrscheinlich doch nicht.) Und wie lange soll denn so eine Quarantäne dauern? Eigentlich doch nur bis zum Vorliegen eines Testergebnisses, und das dauert doch keine vierzehn Tage? --77.10.93.20 18:32, 9. Mär. 2020 (CET)
- Heutige (!) Zahlen schon kräftig höher. Aber wenn ich mal von den 0,001% ausgehe, das ist einer von 100.000. Nimm mal die Gesamtzahl aller Bundesligazuschauer an einem durchschnittlichen Spieltag, da stehe/ sitzen dann schon mehrere Infizierte im Stadion, man ist also ca. zwei Stunden lang in der Nähe dieser unbekannten Infizierten, da ist eine Infektion durchaus im Rahmen der Wahrscheinlichkeit, jeder dort Infizierte kann dann zu Hause, in der Kneipe, im Zug oder sonstwo ebenfalls anstecken. Das alles ist sowas von bekannt. Schlimm ist nur, dass „0,001%“ dazu verführen kann, das Problem nicht ernst zu nehmen. Gerade bei einer so geringen Zahl muss gesperrt werden. Wenn erst alle infiziert sind, ist die Problemlage völlig anders, dann kann man ruhig weiterspielen. --Dioskorides (Diskussion) 17:57, 9. Mär. 2020 (CET)
- In so einem Fall kann man das spiel ja noch immer verschieben, es ist aber relativ unwahrscheinlich, dass das passiert, bisher sind in Deutschland laut Coronavirus-Epidemie_2019/2020#Tagesstatistiken 796 Menschen erkrankt, das sind ca. 0,001% der Gesamtbevölkerung. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2020 (CET)
Vielen, vielen Dank! Für mich erledigt. Wer dies noch als allgemeinen "Auswirkungen des Coronavirus' auf den Fußball"-Thread betreiben will, dem stehe dies frei. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:57, 9. Mär. 2020 (CET)
- PS. Und jetzt sind in Italien alle Spiele abgesagt (auch keine Geisterspiele), Quelle Rheinische Post--Nordprinz (Diskussion) 22:54, 9. Mär. 2020 (CET)
- Mir scheint das reiner Populismus sein. Conte will etwas machen, um sein eigenes Versagen zu verschleiern: "Die Fußballwelt fühlt sich gegen die Ansteckungsgefahr immun, man spricht nur von Geld". Komisch nur, dass er andere Aktivitäten, wo es nur um Geld geht und die Ansteckungsgefahr mindestens gleich groß ist, noch nicht verboten hat, nicht mal in den abgeriegelten Provinzen (insbesondere darf man bei "nachgewiesenen dringenden beruflichen Verpflichtungen" sonst auch weiterhin reisen[10]). --MrBurns (Diskussion) 01:59, 10. Mär. 2020 (CET)
- PS. Und jetzt sind in Italien alle Spiele abgesagt (auch keine Geisterspiele), Quelle Rheinische Post--Nordprinz (Diskussion) 22:54, 9. Mär. 2020 (CET)
Absolut hohe Abrufzahl
Hallöchen! Kann mir jemand erklären, warum am 17. Februar 2020 die Abrufzahl des Wiki-Artikels Baptisten so gewaltig hoch lag? Auch sonst sind die Zahlen ja ziemlich ansehnlich, aber hier ist ein starker Ausreißer (4867!!!) zu sehen. Was könnte die Ursache dafür sein? 2A02:8109:2C0:2510:3CFB:3552:D889:2E27 18:13, 8. Mär. 2020 (CET)
- Typischerweise kommt so etwas vor, wenn ein Artikel auf der Hauptseite verlinkt wird oder das Thema aktuell in den Medien präsent ist. Auf beides habe ich hier aber keine Hinweise gefunden. Wäre übrigens eigentlich eher eine Frage für WP:FzW gewesen... Gestumblindi 18:49, 8. Mär. 2020 (CET)
- Oft hängt es mit einer Sendung im TV zusammen - das kann von "Wer wird Millionär" bis zu einer Dokumentation oder einer kritischen Sendung über Baptisten (z.B. dass bei Monitor o.Ä. ein Fehlverhalten beleuchtet wurde) reichen. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:57, 8. Mär. 2020 (CET)
Solche Fragen kommen hier und bei Fragen zur Wikipedia immer wieder und meist kann man es damit erklären, dass dieses Thema oder Themengebiet an diesem Tag in einem großen Medium thematisiert war. --Elrond (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)
- +1 zu den Antworten, normalerweise eine TV-Sendung. Ich glaube mich zu erinnern das irgendwann vor einigen Wochen eine Wahlkampfrede von Biden oder Sanders in einer Baptistenkirche über die Sender ging.--Antemister (Diskussion) 19:15, 8. Mär. 2020 (CET)
9. März
Schreibweise: Intervalometer oder Intervallometer?
Im Deutschen hätte ich Intervallometer mit zwei l geschrieben (es heißt schließlich Intervall und im Lateinischen intervallum), allerdings taucht oft, so auch in der Wikipedia, Intervalometer auf. Das mutet nach einem Anglizismus an, aber spricht man das denn auch englisch aus oder wurde hier nur die Schreibweise übernommen? -- Orthographus (Diskussion) 10:15, 9. Mär. 2020 (CET)
- Mir scheint das mit dem "o" in der Mitte ein Eigenname zu sein, der sich allgemein etabliert hat. Von der technischen Funktion her müsste das EN Interval-Meter und DE Intervall-Meter (Messer) heißen.--2003:E8:3703:CC00:996F:C95E:93A5:D44A 10:29, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wobei das "o" in Verbindung mit dem Suffix "-meter" sehr gebräuchlich ist, siehe Barometer, Massenspektrometer etc. Offenbar eine ähnliche Funktion wie das Fugen-S. Was das Intervalometer betrifft, ist das vielleicht wirklich 1:1 aus dem Englischen übernommen worden... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 11:00, 9. Mär. 2020 (CET)
- Da hast du wiederum recht, und meist sind die Geräte nicht nur Intervallmesser, sondern auch Intervallgeber. Beim Druckmesser schimpft mich allerdings keiner mehr, wenn ich Barometer schreibe, beim Intervalometer würde ich zu diesem tendieren.--2003:E8:3703:CC00:996F:C95E:93A5:D44A 17:26, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wobei das "o" in Verbindung mit dem Suffix "-meter" sehr gebräuchlich ist, siehe Barometer, Massenspektrometer etc. Offenbar eine ähnliche Funktion wie das Fugen-S. Was das Intervalometer betrifft, ist das vielleicht wirklich 1:1 aus dem Englischen übernommen worden... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 11:00, 9. Mär. 2020 (CET)
Wer sichtet wann und gibt frei meine Änderungen auf der Website Eric Mührel?
Wer sichetet wann und gibt frei meine letzten nderungen auf der Seite Eric Mührel
--143.93.150.197 14:48, 9. Mär. 2020 (CET)
- WP:SICHT. --Komischn (Diskussion) 15:34, 9. Mär. 2020 (CET)
- Nun da fehlen aber noch Belege, hab ich jetzt mal ungesichtet gelassen. Wir haben in der Wikipedia mehrere Techniken, mit denen wir zu sichtende Änderungen erkennen. Einmal haben die Fachautoren ihre Artikel auf ihren Beobachtungslisten, wo neue Änderungen angezeigt werden können. Dann gibt es in der WikiMedia-Software eine Funktion, mit derer man sich die ungesichteten Änderungen zeitlich geordnet auflisten lassen kann. Dort sieht man auch, dass die am längsten ungesichteten Änderungen in der Regel zwischen 40 und 50 Tage alt sind. Es gibt auch eien Funktion sich die letzten Änderungen anzeigen zu lassen. Hier werden dann oft kleine Änderungen, die z. B. Schreibfehler berichtigen, gesichtet. WP:SICHT ist das vierte Instrument, wie Änderungen gesichtet werden können. Im Zweifel werden deine Änderungen spätestens in 16 Tagen bearbeitet. --Keks Ping mich an! 16:10, 9. Mär. 2020 (CET)
- Sorry @Der Keks: in Unkenntnis Deiner Nicht-Sichtung habe ich die Änderungen gerade gesichtet. Nach Prüfung der Homepage des Dozenten scheinen mir die Änderungen plausibel. --Joyborg 16:45, 9. Mär. 2020 (CET)
- @Joyborg: Ist ja nicht so, dass ich der IP nicht traue, auch ich denke, dass die Änderungen stimmen. Das Problem ist halt, dass der Leser diese Infos nicht so leicht nachvollziehen kann. Und dann kommt ein Journalist oder Lehrer daher und sagt "Alles unwissenschaftlich, nicht belegt, der WP darf man nicht trauen" :) --Keks Ping mich an! 20:26, 9. Mär. 2020 (CET)
- Gesichtete Versionen: "...frei von offensichtlichem Vandalismus..." vs. Geprüfte Versionen: "...keine falschen Aussagen und keine verfälschenden Lücken..."' - letztere wurden nicht eingeführt ...Sicherlich Post 00:10, 10. Mär. 2020 (CET)
- @Joyborg: Ist ja nicht so, dass ich der IP nicht traue, auch ich denke, dass die Änderungen stimmen. Das Problem ist halt, dass der Leser diese Infos nicht so leicht nachvollziehen kann. Und dann kommt ein Journalist oder Lehrer daher und sagt "Alles unwissenschaftlich, nicht belegt, der WP darf man nicht trauen" :) --Keks Ping mich an! 20:26, 9. Mär. 2020 (CET)
- Sorry @Der Keks: in Unkenntnis Deiner Nicht-Sichtung habe ich die Änderungen gerade gesichtet. Nach Prüfung der Homepage des Dozenten scheinen mir die Änderungen plausibel. --Joyborg 16:45, 9. Mär. 2020 (CET)
- Nun da fehlen aber noch Belege, hab ich jetzt mal ungesichtet gelassen. Wir haben in der Wikipedia mehrere Techniken, mit denen wir zu sichtende Änderungen erkennen. Einmal haben die Fachautoren ihre Artikel auf ihren Beobachtungslisten, wo neue Änderungen angezeigt werden können. Dann gibt es in der WikiMedia-Software eine Funktion, mit derer man sich die ungesichteten Änderungen zeitlich geordnet auflisten lassen kann. Dort sieht man auch, dass die am längsten ungesichteten Änderungen in der Regel zwischen 40 und 50 Tage alt sind. Es gibt auch eien Funktion sich die letzten Änderungen anzeigen zu lassen. Hier werden dann oft kleine Änderungen, die z. B. Schreibfehler berichtigen, gesichtet. WP:SICHT ist das vierte Instrument, wie Änderungen gesichtet werden können. Im Zweifel werden deine Änderungen spätestens in 16 Tagen bearbeitet. --Keks Ping mich an! 16:10, 9. Mär. 2020 (CET)
Ich suche den derzeit aktuellen Handschriftenkatalog
fürlateinische Handschriften des ungarischen Nationalmuseums. Danke!
--Kukkuschma (Diskussion) 16:01, 9. Mär. 2020 (CET)
- Sicher, dass die Handschriften heute nicht in der Széchényi-Nationalbibliothek aufbewahrt werden? Für die vor 1940 erworbenen Handschriften wäre immer noch der in diesem Jahr erschienene Katalog von Emma Bartoniek heranzuziehen, für die jüngeren: András Vizkelety: Mittelalterliche lateinische Handschriften der Széchényi-Nationalbibliothek. Budapest, 2007 (Fragmenta et codices in bibliothecis Hungariae VI). Steht alles auf der Webseite des Handschriftenlesesaals der Nationalbibliothek im Abschnitt Getting around in the collection. --HHill (Diskussion) 13:36, 10. Mär. 2020 (CET)
Flüssigseife für unterwegs?
Wegen Corona wird geraten, sich die Hände oft gründlich zu waschen - unterwegs ist das aber oft schlecht möglich, und Desinfektionsmittel sind bekanntlich knapp. Wäre es eine praktikable Möglichkeit, ein Fläschchen mit handelsüblicher Flüssigseife mitzuführen, evtl. mit Wasser verdünnt, und sich damit unterwegs gelegentlich die Hände einzureiben und die anschließend mit einem Papierhandtuch abzuwischen? Müßte man auch noch eine Wasserflasche zum "Abspülen" (nachdem die Seife abgewischt wurde, Hände anschließend nochmal mit etwas Wasser abwaschen und mit einem anderen Handtuch trocknen) mitnehmen, oder wäre das überflüssig? Welches Vorgehen wäre empfehlenswert? --77.10.93.20 18:53, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wie wär’s mit Feucht-/Erfrischunsgtüchern? Die enthalten Seife bzw. Alkohol... --Gretarsson (Diskussion) 19:13, 9. Mär. 2020 (CET)
- Gegen das seit Monaten fortdauernde (immer unter einer Hamburger IP) stellen von „Fragen“ in der DeWP ist das Waschen der Hände allein nicht ausreichend.
- Ja, wie wäre es damit? Ist das wirksam? --77.10.93.20 19:23, 9. Mär. 2020 (CET)
- Die sind dafür konzipiert, sich unterwegs die Hände reinigen zu können, z.B. nach einem Toilettengang. Es ist daher davon auszugehen, dass das „wirksam“ ist... --Gretarsson (Diskussion) 21:21, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ich als alter Geocacher habe immer das Hygiene-Handgel von Balea aus dem dm ( https://www.dm.de/balea-hygiene-handgel-p4010355341877.html ) im Auto liegen. k.a. ob das nun auch weggehamstert ist. --2A01:598:8987:FA60:A4CA:A04D:B50:3 19:27, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ja, wie wäre es damit? Ist das wirksam? --77.10.93.20 19:23, 9. Mär. 2020 (CET)
Kernseife? Habe ich immer im Haus und durchaus transportabel --Catflap08 (Diskussion) 20:24, 9. Mär. 2020 (CET)
- Und die nimmst Du in die eine Hand und raspelst damit dann die Viren von der anderen herunter? --77.10.93.20 20:41, 9. Mär. 2020 (CET)
- Nein, habe schon vor Corona gewusst wie man Hände wäscht. Ist kein großes Ding, geht auch mit Stück Seife. Die gibt es im Block und kann man einpacken - wenn man es für nötig hält. --Catflap08 (Diskussion) 21:52, 9. Mär. 2020 (CET)
- Erklärt mir das mal bitte näher, wie man sich nur mit Seife die Hände wäscht - wir hier im niederdeutschen Urwald kennen nur die Methode mit Wasser und Seife. Und dann erklärt mir jemand auch die Frage? --77.3.31.83 07:52, 10. Mär. 2020 (CET)
- Nein, habe schon vor Corona gewusst wie man Hände wäscht. Ist kein großes Ding, geht auch mit Stück Seife. Die gibt es im Block und kann man einpacken - wenn man es für nötig hält. --Catflap08 (Diskussion) 21:52, 9. Mär. 2020 (CET)
- Viel einfacher: Nicht ins Gesicht fassen, bis man am nächsten Waschbecken die Hände waschen kann. Seife im Auge wäre auch nicht so toll, darum würde ich Seife immer gründlich wieder abwaschen. --88.68.86.47 02:47, 10. Mär. 2020 (CET)
- Die Seife auch verdünnt auf der Haut zu belassen, macht diese anfälliger. In Verbindung mit Desifektionsmitteln kann es verstärkt zu Irritationen kommen. Der Hebel des Wasserhahn kann ebenso ein Übertragungsquelle sein, wenn schmutzt oder in kurzen Abständen mehrfach an derselben Stelle angefasst. Ethanol löst den Fettfilm auf der Haut an, dabei findet eine reinigende Wirkung statt, die ausreicht solange die Haut Fett bildet. Ein Abspülen ist das nicht. Viele Desifektionsmittel enthalten Ethanol. Einige Ungebildetete hatten sich wegen Corona mit Alohol ins Koma und in den Tod gesoffen. Die notwenige Alkoholmenge zu inneren Desinfektion ist auf keinen Fall zu überleben. Da werden vorher innere Organe für Keime (selbst für Parasiten) erst richtig duchlässig. Nebenbei sind nicht alle Handreinigungsmittel sind antiviral, viele nur antibakteriel. Ihre fungizide Wirkung ist auch oft spezifizert, hier aber irrelevant, nicht aber im Bezug auf Boden und sonstige Pilzquellen. Hände nur zu waschen ist ein Abspülen und damit die das Verringern der Keime, was hier ausreicht. Vor Operationen sind Ärzte sehr lange und gründlich an Waschbeschen und Desinfektionmittelsspender beschäftigt. Den Desinfektionmittelsspender betätigen sie nur mit dem Ellenbogen aus, um nicht den Griff zur Übertragungsquelle zu machen. Für den Schutz vor Corona im Alltag wäre das übertrieben. --Soapylena (Diskussion) 11:41, 10. Mär. 2020 (CET)
Tierversuche und Genetik
Umzug nach Wikipedia:Café#Tierversuche und Genetik. --88.68.86.47 02:50, 10. Mär. 2020 (CET)
„ü̈“
Hat jemand eine Idee, woher hier dieses komische Zeichen „ü̈“ gekommen sein könnte? Das scheint mir ein normales „ü“ mit einem zusätzlichen Trema zu sein und ist schon in der ersten, durch einen nichtangemeldeten Benutzer erstellten Version des Artikels vorhanden. -- Gruß, aka 19:33, 9. Mär. 2020 (CET)
- Hm das „ü¨“ ist als Resultat meiner Schweizer Tastatur recht einfach zu bewerkstelligen aka . Also bisschen breite Finger und du erwischt ü und ¨
. Denn damit kann man das Trema ¨ recht einfach alleine setzen. Einfach zweite Reihe die Taste ganz recht drücken dann mit Leerschlag abschliessen ergibt ¨ . Ich vermute von daher irgend einen Tasturenkonflikt. --Bobo11 (Diskussion) 20:24, 9. Mär. 2020 (CET)
- Der Quelltext enthält zwei Unicodezeichen: U+00FC (ü) und U+0308 (COMBINING DIAERESIS). Sie sind in Umlaut#Unicode beschrieben. 91.54.44.123 08:36, 10. Mär. 2020 (CET)
Wo sind all die Nudeln hin?
Unabhängig von temporären Engpässen in der Nudelversorgung ist mir neulich aufgefallen, dass es keine langen Spaghetti (50+ cm) mehr zu kaufen gibt. Vor einigen Jahren hat man die als No-Name-Produkt noch beim Discounter bekommen. Jetzt scheint es sie selbst als Markenware in gut sortierten Märkten nicht mehr zu geben. Ist das ein Problem nur hier in Stuttgart und darf ich noch hoffen? Oder ist da ein Trend hin zum Kurz-Spaghetto unbemerkt an mir vorbeigehuscht? Falls Letzteres, was könnte dahinter stecken? Ist die Zubereitung in Zeiten des Convenient Foods zu kompliziert? Oder steckt da eher ein Logistik- und Handling-Problem auf Händlerseite dahinter? --Zinnmann d 21:11, 9. Mär. 2020 (CET)
- 50cm? Das wäre ja doppelt so lange wie das Standartmass von ca. 25cm und diese Angabe aus Spaghetti ist nicht wirklich daneben, wenn ich meinen Speiseschrank schaue. --Bobo11 (Diskussion) 21:40, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man nach "spaghetti lang" googelt, sieht man sehr schnell, dass es sehr wohl noch >50cm-Nudeln gibt. Damit erübrigen sich dann wohl auch die anderen Fragen, außer der einen, ob und warum das angeblich in Stuttgarter Läden ein Problem ist. Das aber ist nur schwerlich eine allgemeine Wissensfrage. ;-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:03, 9. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt sie noch: [11], [12] oder [13]. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:05, 9. Mär. 2020 (CET)
- @Aprahul: Gibt es die denn bei Dir noch? Vor Ort, nicht online? --Zinnmann d 22:10, 9. Mär. 2020 (CET)
- Kann ich Dir gerade nicht sagen, denn da habe ich nie drauf geachtet. Die Feststellung von bundesweiten Verfügbarkeiten langer Nudeln in Läden und die Spekulation darüber, warum die ein oder andere Ladenkette die vielleicht nicht mehr führt, ist aber eher was fürs Café. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:14, 9. Mär. 2020 (CET)
- Im Großraum Frankfurt gibt es lange Spaghetti in einigen REWE-Filialen zu kaufen. Ein REAL südlich von Frankfurt hatte zu Weihnachten eine Aktion mit Spaghetti, die in der 50 cm Verpackung einmal „gefaltet“ waren. --87.147.181.54 22:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- BK Schon 1966 bis 70ff gab es die langen Spagetti in Kassel nur in ausgewählten Läden. Entsinne mich, dass ich da zum Neckermann musste, weil der die in der Lebensmittelabteilung hatte. Neckermann kaufte auch in Italien ein, die etablierten Lebensmittelketten, wie EDEKA halt nicht. Um die Zeit gab es noch batteriebetriebene Gabeln, welche so eine Nudel dann am Löffel aufwickelten. Heute isst man die Spagetti mit Messer und Gabel, die Länge ist nicht mehr gefragt, diese Kultur hat sich überlebt.--2003:E8:3703:CC00:2D51:B59C:3C5F:6FD7 22:46, 9. Mär. 2020 (CET)
- „... man ...“? Liebe Güte, wer isst denn Spaghetti mit Messer und Gabeln? In meinem Bekanntenkreis hab' ich da noch niemand entdeckt. --22:59, 9. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 87.147.181.54 (Diskussion) )
- Batteriegabel. Und ich zerschnippel auch die Spaghetties, falls ich überhaupt die mal esse (wie damals in der Werkskantine). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 9. Mär. 2020 (CET)
- Sakrileg!!! :) --Expressis verbis (Diskussion) 00:29, 10. Mär. 2020 (CET)
- :-) Zitat aus DeWP-Artikel Spaghetti: „Spaghetti gelten als schwierige Speise in Bezug auf die Einhaltung der Tischsitten“ (Ende erster Absatz). (nicht signierter Beitrag von 87.147.181.54 (Diskussion) 01:20, 10. Mär. 2020 (CET))
- Eine andere Meinung Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:32, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich kann mich nur wundern, wie in Zeiten der Not Spagetti immer noch mit H geschrieben wird. Seit der Reform 1996 kann man das ruhig weglassen. Beginnt zu sparen, dann muss man weniger hamstern (Druckerpatronen und so). Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:35, 10. Mär. 2020 (CET)
- Nur deutsche Barbaren schreiben Spaghetti ohne h. Aber die essen auch Dosenravioli und kaufen geriebenen Parmesan in Tüten. 50 cm Spaghetti gibt es nicht in jedem Laden, aber es gibt sie. Schmecken tun sie allerdings nicht anders als die 25 cm Variante, die zudem den Vorteil hat, dass sie in haushaltsüblichen Töpfen bequemer zu kochen ist: Da man die Nudel gleichmäßig al dente haben will, soll sie schnell komplett ins kochende, leicht gesalzene Wasser. Bei 50cm gerader Nudel und einem Topf von 22 cm Durchmesser geht das nicht ohne mehrfaches Nachschieben oder eben doch zerbrechen. -- Chuonradus (Diskussion) 11:12, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich kann mich nur wundern, wie in Zeiten der Not Spagetti immer noch mit H geschrieben wird. Seit der Reform 1996 kann man das ruhig weglassen. Beginnt zu sparen, dann muss man weniger hamstern (Druckerpatronen und so). Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:35, 10. Mär. 2020 (CET)
- Eine andere Meinung Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:32, 10. Mär. 2020 (CET)
- :-) Zitat aus DeWP-Artikel Spaghetti: „Spaghetti gelten als schwierige Speise in Bezug auf die Einhaltung der Tischsitten“ (Ende erster Absatz). (nicht signierter Beitrag von 87.147.181.54 (Diskussion) 01:20, 10. Mär. 2020 (CET))
- Sakrileg!!! :) --Expressis verbis (Diskussion) 00:29, 10. Mär. 2020 (CET)
- Batteriegabel. Und ich zerschnippel auch die Spaghetties, falls ich überhaupt die mal esse (wie damals in der Werkskantine). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 9. Mär. 2020 (CET)
- „... man ...“? Liebe Güte, wer isst denn Spaghetti mit Messer und Gabeln? In meinem Bekanntenkreis hab' ich da noch niemand entdeckt. --22:59, 9. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 87.147.181.54 (Diskussion) )
- BK Schon 1966 bis 70ff gab es die langen Spagetti in Kassel nur in ausgewählten Läden. Entsinne mich, dass ich da zum Neckermann musste, weil der die in der Lebensmittelabteilung hatte. Neckermann kaufte auch in Italien ein, die etablierten Lebensmittelketten, wie EDEKA halt nicht. Um die Zeit gab es noch batteriebetriebene Gabeln, welche so eine Nudel dann am Löffel aufwickelten. Heute isst man die Spagetti mit Messer und Gabel, die Länge ist nicht mehr gefragt, diese Kultur hat sich überlebt.--2003:E8:3703:CC00:2D51:B59C:3C5F:6FD7 22:46, 9. Mär. 2020 (CET)
- Die Länge der Ware bestimmt auch die Fläche in den Regalen, d.h. lange Spagetti lohnt sich für den Einzelhandel nur, wenn die Gewinne auf der überlangen Pasta den Mehrverbrauch an Platz wieder einspielt. Da inzwischen die Anbieter dafür zahlen (bzw. Preisnachlässe bieten) müssen, um auf den Regalen in Augehöhe angeboten zu werden, ist das eine Kostenfrage. Und am Ende stimmen die Verbraucher in einer Region ab, ob sie bereit sind, den Mehrpreis für eine qualitativ gleichwertige Ware in anderer Form (halt länger) zu zahlen. 25 cm scheinen das "Dominant Design" für Spagetti in Deutschland zu sein. In anderen Ländern mag das durchaus anders sein. Yotwen (Diskussion) 10:56, 10. Mär. 2020 (CET)
- Nicht nur in Deutschland auch in CH. Das wird sicher zum Teil auch der Küchenorm geschuldet sein. Denn der Oberschrank ist selten 50+ cm tief, sonder zwischen 30 und 35 cm [14]. Es ist also ein Verkaufsvorteil wenn die Packung in einen 30cm tiefen Schrank passt. In meiner Küche wäre es relativ schwierig, eine Packung mit 50cm langen Spagetti unterzubringen. --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich habe gerade dieses Wochenende in einem Bauernladen "Löffelspaghetti gesehen. Kürzer geht also auch ;-) --Wuselig (Diskussion) 12:47, 10. Mär. 2020 (CET)
- Nachdem der neue Eigentümer meines "Italieners" Koreaner ist, gibt es sogar den Service die Spaghetti auf dem Teller von der Bedienung am Tisch zerschneiden zu lassen. Nicht ganz uneigennützig, man hofft, dass die Tischdecke den Tag übersteht. Dass die Spaghetti aus Platzgründen im Küchenschrank kurz sein müssen, halte ich für sinnwidrig. Das hat schon ein Ulmer Spatz mit seinem Zweig vorgemacht. Man legt die Tüte halt quer in den Schrank.--2003:E8:370B:1C00:4161:908C:D256:4EE8 13:07, 10. Mär. 2020 (CET) Der Grund ist m.E. wie oben schon genannt. Die ehrwürdige Matrone hat auch in Italien nicht mehr den 60 cm hohen Kessel auf dem Herd.
- Ich habe gerade dieses Wochenende in einem Bauernladen "Löffelspaghetti gesehen. Kürzer geht also auch ;-) --Wuselig (Diskussion) 12:47, 10. Mär. 2020 (CET)
Zero stroke
„Selbst banale Güter des täglichen Lebens kosteten schließlich so viele Millionen, Milliarden oder gar Billionen Mark, daß die Ärzte bei Männern und Frauen aller sozialen Schichten einen bis dahin unbekannten "Nullen"- oder "Ziffern"-Tick beobachteten. "Viele dieser Personen", meldete die Nachrichten-Agentur Associated Press, "sind offensichtlich normal, abgesehen davon, daß sie endlose Zahlenkolonnen schreiben wollen."“
Dazu gibt es den Artikel en:Zero stroke. Ist dieser Nullen- oder Zifferntick ein authentisches historisches Phänomen, und welche deutschen Ärzte haben ihn dokumentiert? Oder war es eine Erfindung der damaligen amerikanischen Presse? Rosenkohl (Diskussion) 22:28, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wer damals den größeren Dachschaden erlitten hatte, wäre noch zu klären. ;-) Wegen der Inflation musste ja nun mit so großen (und immer größer werdenden) Zahlen umgegangen werden. Dem en-Artikel zufolge (Abschnitt "Desciption") berichteten dann die einen Zeitungen, dass die Deutschen deswegen von dem krankhaften Wunsch/Zwang besessen waren, endlos Ziffern schreiben zu wollen/müssen. (Ziemlich freidrehend würde ich persönlich sagen.) Andere Zeitungen schrieben dagegen, den Buchhaltern wäre beim Schreiben (und Nachzählen) der vielen benötigten Nullen schlicht übel geworden. (Macht schon eher Sinn, m. M. n.) Möge davon stimmen, was will ... Ersteres, von wegen dass „Viele dieser Personen [..] endlose Zahlenkolonnen schreiben wollen“ - und damit das, was der Spiegel da auch übernommen hat - halte ich persönlich aber für wenig plausibel. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:30, 9. Mär. 2020 (CET)
- Bereits im alten Rom wurde mit Strichen (Römische Zahlschrift) gezählt, ab 3 verloren viele den Überblick und so änderten sich die Zeichen. Bei Tieren kann ähnliches beobachtet werden, dennoch schaffen es einige höhere Mengen. Dabei verfließen aber schon das zählen und schätzen, da auch die Große von Gegenständen berücksichtigt wird. Interessanter wird das bei Leuten, die derzeit eine inflationäre Währung haben. € und $ sind seit Jahrzehnten ähnlich. Wenn wir uns unser Lebenseinkommen aufsummieren und unsere lebenslangen Ausgaben, sind wir alle Millionäre, nur nicht auf einen Augenblick aber in Summe auf Papier. Was ein Mangel gegenüber anderen aus Menschen macht, verführt den einzelnen auf seine Instinkte zurück, die ihn dann steuern. Das Erblicken solcher Zahlen sind ein ständiger Vergleich mit sich selbst. Geld verknüpft unser Empfinden als Menge an Kalorien oder Futter. So nehmen es auch Tiere wahr, wenn sie zahlen und schätzen, also Mengen überblicken und damit die Große des leeren Magens. So verschwimmen auch die Augen auf dem Würfel in Muster, die wir als Ziffern lesen. Anagramme, bei denen er erste und letzte Buchstaben übereinstimmen, lösen wir so gut, dass wir selbst Rehcsschbeifelher überelsen, wenn es nur einzelner ist. Bei den in Reihen aufgestellten vielen Nullen zählt das nicht und unsere Kompensation des blinden Flecks kommt ins stolpern, die sich gedruckt oder sauber geschrieben wiederholt, was bei einem hingeschüttetem Haufen nicht passiert. So interessieren uns auch Rätsel, bei denen ein einzelnes Zeichen unter vielen anders ist, also die Stecknadel im Heuhaufen zu finden. Wenn sie essbar wäre, fiele dies unter die Futtersuche, als der Jäger und Sammler in uns. Es geht zurück auf die im Artikel angedeutete Unfähigkeit, logarithmische Darstellungen als linear zu betrachten und die Darstellung zu fehlzuinterpretieren. --Hazelscat (Diskussion) 09:13, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich stolpere täglich über Tippfehler (die Du „Rehcsschbeifelher“) nennst, gerade weil man gerade nicht Buchstabe für Buchstabe liest, sondern ein Muster oder Bild erkennt, welches dann einen auffälligen Fehler aufweist. --Tommes ✉ 15:22, 10. Mär. 2020 (CET)
- Bereits im alten Rom wurde mit Strichen (Römische Zahlschrift) gezählt, ab 3 verloren viele den Überblick und so änderten sich die Zeichen. Bei Tieren kann ähnliches beobachtet werden, dennoch schaffen es einige höhere Mengen. Dabei verfließen aber schon das zählen und schätzen, da auch die Große von Gegenständen berücksichtigt wird. Interessanter wird das bei Leuten, die derzeit eine inflationäre Währung haben. € und $ sind seit Jahrzehnten ähnlich. Wenn wir uns unser Lebenseinkommen aufsummieren und unsere lebenslangen Ausgaben, sind wir alle Millionäre, nur nicht auf einen Augenblick aber in Summe auf Papier. Was ein Mangel gegenüber anderen aus Menschen macht, verführt den einzelnen auf seine Instinkte zurück, die ihn dann steuern. Das Erblicken solcher Zahlen sind ein ständiger Vergleich mit sich selbst. Geld verknüpft unser Empfinden als Menge an Kalorien oder Futter. So nehmen es auch Tiere wahr, wenn sie zahlen und schätzen, also Mengen überblicken und damit die Große des leeren Magens. So verschwimmen auch die Augen auf dem Würfel in Muster, die wir als Ziffern lesen. Anagramme, bei denen er erste und letzte Buchstaben übereinstimmen, lösen wir so gut, dass wir selbst Rehcsschbeifelher überelsen, wenn es nur einzelner ist. Bei den in Reihen aufgestellten vielen Nullen zählt das nicht und unsere Kompensation des blinden Flecks kommt ins stolpern, die sich gedruckt oder sauber geschrieben wiederholt, was bei einem hingeschüttetem Haufen nicht passiert. So interessieren uns auch Rätsel, bei denen ein einzelnes Zeichen unter vielen anders ist, also die Stecknadel im Heuhaufen zu finden. Wenn sie essbar wäre, fiele dies unter die Futtersuche, als der Jäger und Sammler in uns. Es geht zurück auf die im Artikel angedeutete Unfähigkeit, logarithmische Darstellungen als linear zu betrachten und die Darstellung zu fehlzuinterpretieren. --Hazelscat (Diskussion) 09:13, 10. Mär. 2020 (CET)
10. März
Ansteckungsgefahr Coronavirus
Ich lese in den seriösen Nachrichten alles: Dass der Coronavirus genauso ansteckend/weniger ansteckend/deutlich ansteckender ist als die normale Influenza. Was stimmt? Oder ist vielleicht noch gar nicht bekannt wie hoch die Ansteckungsrate ist?--2003:6:5142:DF46:99AC:8C2:B595:7F85 07:32, 10. Mär. 2020 (CET)
- Es stimmt alles (bis man es besser weiß).--Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 10. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man Ansteckungsgefahr über die Ansteckungsrate definieren möchte, dann ist das noch nicht wirklich bekannt, was wiederum die vielen unterschiedlichen Meldungen und Meinungen begründet, die sich zudem ständig inhaltlich ändern. Beruht ja alles nur auf Statistiken, deren jeweilige Basis auch immer wieder unterschiedlich ist. Und da es nichts bringt, einfach nur eine Meldungen aus diesen vielen unterschiedlichen Meldungen herauszupicken, zu lesen, zu glauben und hier als einzige Wahrheit zu präsentieren, sollten wir auch genau darauf hier verzichten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:22, 10. Mär. 2020 (CET)
Chronologie der Jubeljahre
Wir sprachen beim Frühstück im Kollegenkreis gerade über die Jubeljahre bei den alten Juden. Müsste sich, wenn diese tatsächlich so befolgt wurden, wie die Heiligen Schriften es vorsahen, nicht eine Chronologie daraus entwickelt haben? Die alten Griechen haben sich ja auch an den Olympiaden orientiert und dadurch nachvollziehbare Daten der Vergangenheit erschaffen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:29, 10. Mär. 2020 (CET)
- Laut dem Artikel Erlassjahr ist höchst zweifelhaft, dass diese in der Thora vorgesehenen Jahre tatsächlich so begangen wurden. Die Zeitangaben in den Büchern des Alten Testaments werden gewöhnlich in Regierungsjahren damaliger Regenten gemacht.--Niki.L (Diskussion) 10:50, 10. Mär. 2020 (CET)
- Wenn, dann bei Dr. Andrew E. Steinmann zu finden. Simone C. Müller (Diskussion) 14:39, 10. Mär. 2020 (CET)
Wahlbeteiligung und -ergebnis Kommunalwahlen in Bayern 2020 vs.COVID-19-Fälle in Deutschland
Außer in der SZ habe ich bislang herzlich wenig zur Kommunalwahl in Bayern am kommenden Sonntag in Verbindung mit dem Coronavirus gehört. Primär geht es mir hierbei nicht um die Ansteckungsgefahr, sondern um das Verhalten der Wähler. Kann man anhand der Geschichte oder ähnlicher Vorkommnisse bereits prognostizieren, inwiefern die Wahlbeteiligung sich (negativ) verändern wird oder ob gar gewisse Wählergruppen nicht/in geringerem Umfang zur Wahl gehen werden? Ohne Klischees bedienen zu wollen, wird die CSU ja offensichtlich eher von Älteren (Risikogruppe), Die Grünen z.B. aber eher von jüngeren gewählt. Ist hier gar mit einer Verzerrung der Wahlergebnisse in den Kommunen zu rechnen? --91.221.58.205 17:30, 10. Mär. 2020 (CET)
- Durch eine sorgfältige Analyse nach vollzogener Wahl wird man das voraussichtlich klären können, durch hellsichtige Vorhersagen unsererseits eher nicht. Ich sehe hier keine Perspektive, um die Frage in WP-Auskunft zu klären. --Dioskorides (Diskussion) 17:37, 10. Mär. 2020 (CET)
- Auch wenn es die Frage nicht beantwortet, bei uns in München z.B. kann man noch bis einschließlich morgen online die Briefwahlunterlagen anfordern. Furcht davor aus dem Haus zu gehen muss/darf daher nicht vom Wählen abhalten. :-) --kingofears→ ¿Disk? 野球 17:54, 10. Mär. 2020 (CET)
LED-Leuchtmittel gesucht

Guten Abend zusammen. Bei einem Kinderglobus hat sich vorgestern das Leuchtmittel verabschiedet und nun bin ich auf der Suche nach Ersatz. Eingebaut war eine Mini-LED mit E14-Sockel und 0,8 Watt (siehe Bild). Das Problem ist nun, dass ich keinen gleichwertigen Ersatz im Netz finden kann. Da die Einführungsöffnung sehr eng ist, sollte das Ersatzleuchtmittel möglichst gleichwertige Abmessungen aufweisen. Wer weiß Rat? Dank und Gruß --Mailtosap (Diskussion) 22:46, 10. Mär. 2020 (CET)
- Hilft das? Gleiche Serienummer. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:10, 10. Mär. 2020 (CET)
- Hut ab, du hast sie gefunden. Nur wie rankommen? Die Seite sieht mehr eher nach Großhandel aus. Und vorbeifahren scheidet wohl auch aus ;-) --Mailtosap (Diskussion) 23:23, 10. Mär. 2020 (CET)
- Meine Quelle für Spezialleuchtmittel ist illi.eu . Dort gibt es ähnliche Leuchtmittel mit 16 mm Durchmesser. Bei Conrad gibt es die hier mit 18 mm. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 10. Mär. 2020 (CET)
- Mit gleicher Seriennummer wäre das wahrhaftig ein Fälschung, gemeint ist wohl die Typen oder Artikelnummer. Da die chinesische Seite der Hersteller und keine direktbezugsquelle für Einzelstücke ist sei hier erwähnt, dass der Fachhandel und selbst größere Supermärkte LED-Lampen in der Form einer Backofen/Kühlschranklampe mit dieser E14 Fassung haben, sie ist zwar für Backöfen untauglich, dafür wenn sie kurz und klein genug sein sollte, sofort vom namhaften Hersteller zu haben. Mit Stromaufnahme von kleiner 2 W wird da auch nichts wegbrennen oder zu heiß werden. Es kann aber sein, dass sie vom Glaskörper aus Sicherheitsgründen nicht passt, da sonst jemand eine 15-W-Glühlampe einsetzen könnte. Dass LED-Lampen schon kaputt sind, wäre eine Motivation um zum namhaften Hersteller zu wechseln. --Brexssot (Diskussion) 08:06, 11. Mär. 2020 (CET)
- Backofen- und Kühlschranklampen sind deutlich dicker als das abgebildete Leuchtmittel. Außerdem sind 15 bis 25 Watt Leistung wahrscheinlich ausreichend, um den Kinderglobus thermisch zu beschädigen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:18, 11. Mär. 2020 (CET)
- Mit gleicher Seriennummer wäre das wahrhaftig ein Fälschung, gemeint ist wohl die Typen oder Artikelnummer. Da die chinesische Seite der Hersteller und keine direktbezugsquelle für Einzelstücke ist sei hier erwähnt, dass der Fachhandel und selbst größere Supermärkte LED-Lampen in der Form einer Backofen/Kühlschranklampe mit dieser E14 Fassung haben, sie ist zwar für Backöfen untauglich, dafür wenn sie kurz und klein genug sein sollte, sofort vom namhaften Hersteller zu haben. Mit Stromaufnahme von kleiner 2 W wird da auch nichts wegbrennen oder zu heiß werden. Es kann aber sein, dass sie vom Glaskörper aus Sicherheitsgründen nicht passt, da sonst jemand eine 15-W-Glühlampe einsetzen könnte. Dass LED-Lampen schon kaputt sind, wäre eine Motivation um zum namhaften Hersteller zu wechseln. --Brexssot (Diskussion) 08:06, 11. Mär. 2020 (CET)
höchster berg im vogtland?
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --2003:C5:9726:EB92:29E8:7D74:46AD:32AD 22:47, 10. Mär. 2020 (CET)
- Wikipedia meint: Der höchste Berg des Vogtlandes ist der Schneehübel (974 m). --An-d (Diskussion) 22:51, 10. Mär. 2020 (CET)
Klagen gegen Zuschauerauschluss?
hallo,
folgende Fragen: 1.) angenommen ich will gegen den Anschluss von Zuschauern Klage einreichen, betroffen wäre das Spiel der Fortuna gegen Paderborn, hat es Aussicht auf Erfolg? Ich will mich drauf berufen, dass Leipzig - Tottenham und Union Berlin - Bayern München ja vor Zuschauern gespielt wird.
2.) warum nehmen die Vereine es einfach so hin dass der Staat den Fußball stoppt? Das Virus ist doch nicht tödlicher als Grippe und die Vereine haben doch gute Anwälte das Verbot zu stoppen oder ? --77.182.68.88 23:05, 10. Mär. 2020 (CET)
- Antwort 1: Qualifizierte Antwort weiß dein Rechtsanwalt. Antwort 2: Gute Antwort weiß der Präsident deines Lieblingsclubs. --2003:D0:2F1A:A5E4:5CA1:A9A9:DC0:8753 23:14, 10. Mär. 2020 (CET)
- @„Ich will mich drauf berufen, dass…“ funktioniert in Deutschland nicht. Du musst schon eigene Argumente anbringen oder ein verbindliches Urteil einer höheren Instanz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 10. Mär. 2020 (CET)
- Im Grunde nach ist das Virus nicht ansteckender als eine normale Grippe. Nur bei einer normalen Grippe ist fast niemand nach zwei oder drei Tagen mehr in der Lage, vor die Tür zu gehen und kann maximal Angehörige und schlimmstensfalls den Arzt anstecken. Bei Corona erkranken 80 % nur leicht, so leicht, dass sie noch normal arbeiten gehen oder ins Stadion gehen können und für acht bis vierzehn Tage andere anstecken. Und Rechenübung von Quarks vom WDR: wenn 3 % der Einwohner zugleich an Corana erkranken, haben wir 2,4 Mio. Kranke. Nach bisherigen Daten erkranken 1 % so schwer, dass sie auf die Intensivstation gehören ( nicht zur Isolierung, sondern weil die Erkrankung (Lungenentzündung) etc. so schwer ist.) Das wären dann 24.000 Intensivpatienten. In Deutschland haben wir 28.000 Intensivbetten, die man wegen fehlender Geräte nicht kurzfristig viel vermehren kann.
- Die interessantere Frage, warum akzeptieren die Vereine die Geisterspiele und dringen nicht geschlossen auf Absage und notfalls Verlängerung der Meisterschaft in den Herbst. Und dann Saison 20/21 zwei Staffel Nord/Süd oder so was. Aber nachdem Italien, Österreich und Schweiz geschlossen absagen, wackelt der europäische Terminplan schon. --Nordprinz (Diskussion) 00:21, 11. Mär. 2020 (CET)