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Lies mal Zoonose. Ein Risiko entsteht dadurch, dass die Katze ihren Speichel direkt auf deine Nasenschleimhaut überträgt, wobei immer auch Keime mitkommen – entweder ihre eigenen oder diejenigen eines Beutetieres, das sie am vergangenen Tag verzehrt hat und die ihr noch im Maul sitzen. Inwieweit es so relevant ist, dass du das unterbinden solltest, klärst du am besten mit dem Tierarzt deines Vertrauens ab. Mein Hund liebt es beispielsweise, an meinen Füßen die Zehenzwischenräume auszulecken (auch wenn ich sie frisch gewaschen habe, also bitte keine Verdächtigungen in die Richtung), was ich für ungefährlich halte, so dass ich ihm den Spaß gern lasse. --Kreuzschnabel11:12, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das kommt darauf an: Ist sie geimpft? Entwurmst Du sie regelmäßig alle drei Monate mit wechselnden Präparaten? Achtest Du darauf, daß ihre Zähne und ihr Zahnfleisch sauber und gesund sind? Gehst Du mit ihr zum Tierarzt, wenn sie Symptome einer Infektion zeigt und läßt diese angemessen behandeln? Wenn Du das alles mit "Ja" beantworten kannst, ist das Risiko einer Ansteckung schon mal eher gering. Dann hängt das vor allem davon ab, was Deine Katze so macht. Fängt sie Nagetiere, wühlt sie im Müll o.ä., dann solltest Du Dich fragen, ob Du da jeweils Deine Nase dran reiben würdest. BTW: Katzenkot ist recht ansteckungsgefährlich, da würde ich mir im Regelfall mehr Sorgen drum machen. Ansonsten gilt das Übliche: Wenn sie nur leckt und keiner von Euch offene Wunden hat, ist das Infektionsrisiko gering. Wenn Ihr beide offene Wunden habt und noch mehr, wenn sie herzhaft zu beißt, ist das Infektionsrisiko erheblich größer. Was wenige wissen: Unter den Krallen einer Katze befinden sich ausgesprochen fiese Keime, weswegen sich Katzenkratzer sehr unschön infizieren können. Besitzer, die häufig gekratzt werden, entwickeln allerdings häufig eine gewisse Immunität, was das Risiko schwerer Infektionen deutlich verringert. --94.219.19.2713:35, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Dann hängt das vor allem davon ab, was Deine Katze so macht. [...] Katzenkot ist recht ansteckungsgefährlich... "
Zwei zutreffende Aussagen, zwischen denen man eine einfache Verbindungslinie ziehen kann: Jede Katze leckt sich nach dem Klogang gründlich den Hintern ab. Wenn es Dir nichts ausmacht, das, was sie dann am Schnäuzchen hat, auch an Deinem Schnäuzchen zu haben, dann lass Dir gerne die Nase von ihr ablecken. Lies aber vorher den Artikel Toxoplasmose, und falls Du weiblich bist, immer schön verhüten und besser nicht schwanger werden.
Wenn Du Sorge hast, dass Deine Katze zu kurz kommt, weil sie nicht oft raus darf, dann gibt es bessere Lösungen: Schnapp Dir einen Bindfaden und spiel zweimal täglich eine Viertelstunde mit ihr. Davon hat die Katze mehr als vom Nasenablecken. --217.239.12.15321:18, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es ist noch kein Fall bekannt geworden, bei dem Toxoplasmose durch Ablecken übertragen wurde. Normale Fäkalkeime sind auch nicht das Problem, die nehmen wir so oder so täglich in kleinen Mengen auf, damit kann der Körper umgehen. Besser noch: Denk das mal konsequent durch, denn die Katze leckt sich ja mit derselben Zunge auch ihr Fell. Das hieße dann nach Deiner Logik, daß man Katzen nicht das Fell streicheln darf bzw. nur mit Handschuhen, weil sie da überall hingeschleckt hat und wo die überall lang läuft, sich hinlegt, sich dran reibt - alles voll mit Keimen! Könnte man meinen, wäre aber völlig unnötige Hysterie, weil die meisten Keime nicht viel aushalten und absterben, bevor sich jemand infiziert. Man kann es auch übertreiben mit der Hygiene. Solange der TO nicht selber den After der Katze abschleckt, ist das Ansteckungsrisiko minimal. --178.4.108.2722:57, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es hat wenig mit Hysterie zu tun, wenn man sich nach dem Streicheln der Katze und vor dem Essen die Hände wäscht.
Und ansonsten ist der/die OP ja frei, sich auszusuchen, ob er/sie Deinen Empfehlungen folgen möchte oder vielleicht doch lieber den unzähligen Empfehlungen von Fachleuten, sich nicht von Tieren das Gesicht ablecken zu lassen - unter anderem eben wegen des Toxoplasmose-Risikos: 1234. Nur mal so die ersten Treffer einer ganz flüchtigen Google-Suche. --217.239.10.6000:22, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Deine Quellen sind nix, ganz weit weg von Fachliteratur. Wo ich irgendwas empfohlen haben soll, mußt Du mir übrigens noch zeigen. Ich sehe da nur eine Gefährdungseinschätzung. --188.107.205.18516:57, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Offene Fragen in der Wissenschaft?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren17 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welche Fragen in der Wissenschaft sind momentan noch unbeantwortet? Es geht natürlich nicht um beliebige Detail-Fragen, sondern um wirklich weltbilderschütternde, offene Fragen. Etwa die Frage nach der "Ursache des Urknalls" (oder warum die Frage nicht sinnvoll ist) oder dergleichen. Gibt es dazu eine Liste?--82.82.212.5721:53, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wobei aber derartige Fragen sich meistens einschränkend auf die "große" Physik i. S. v. Kosmologie oder Elementarteilchenphysik beziehen. Konkretere Fragen der Sorte "Ist diese Kunststoffesorte für das Bauteil geeignet?", mit der sich die Masse der Wissenschaftler in der Industrie, aber auch an den Hochschulen rumschlagen gehören da doch nicht dazu.--Antemister (Diskussion) 23:21, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
yep: "unendliche" viele Fragen sind offen. Zum googlen würde ich ggf. die Wissenschaft einschränken: "Offenen Fragen der Physik/Biolgie/Volkswirtschaft/Kosmologie..." ... ganz kurzweilig find ich das hier - unter 22. "22. Wie findet der vermutlich größte Akt der Welt statt, die bisher nie beobachtete Paarung der Blauwale?" 😂 echt? Das hat man noch nie beobachtet? 😯 ...SicherlichPost23:22, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auch wenn die Ingenieure und Naturwissenschaftler vielleicht stöhnen, es gibt auch Geistes- und Sozialwissenschaften und beide strotzen nur so von Wissens- und Verständnislücken. Dazu reicht ein Blick auf die ungezählten Veränderungen des Geschichtsbildes in den letzten vierzig Jahren, die zu nicht unerheblichen Teilen auf Beiträgen aus den Naturwissenschaften basieren. --176.198.203.3813:05, 5. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Insbesondere weiß die Menschheit auch noch lange nicht genug (und wird nie genug wissen), um zu erkennen, welche "großen" - wie auch immer definiert - Fragen es noch gibt. Zum Beispiel kann die Frage nach der "Ursache des Urknalls" erst gestellt werden, seit man über den Urknall weiß. Man kann also bestenfalls eine Momentaufnahme erstellen "Zum derzeitigen Wissensstand beschäftigen wir uns mit folgenden grundlegenden Fragen." Die dann nebenbei in einem umfassenderen Verständnis auch all ihre Bedeutung wieder verlieren können. --131Platypi (Diskussion) 10:03, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Neben großen Themen wie einer Unified theory oder theory of everything, die Erkenntnisse zu Makrokosmos/Einstein und Mikrokosmos/Quantentheorie zusammenbringen würde und bisher fehlt, fallen mir da schlicht die Milliarden an Planeten in unserer und in anderen Galaxien ein, wo man keinen Schimmer hat, was auf denen so vor sich geht. Beim Mars geht es gerade mal los. Das ist doch schon ein ganzer Haufen "ungelöster Probleme", wenn man beispielsweise mal annimmt, dass einige von denen so komplex wie die Erde sein könnten, bewohnt, etc. Ein menschliches Hirn hat bisher auch keiner nachbauen können und es ist auch sehr fraglich, ob jemals. Das Licht unseres menschlichen Wissens ist eher eine Taschenlampe als eine Sonne, manches bleibt im Dunkeln, man sieht Ausschnitte, man hat aber keine zusammenhängende God eye view (vgl. Hilary Putnam).--2003:C0:1F44:688B:C18B:49BB:4F6D:2D8010:55, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Warum so speziell? Da es sich bei der Kriminalistik um ein wissenschaftliches Fachgebiet handelt, kann jedes unaufgeklärte Verbrechen als offene Frage in der Wissenschaft bezeichnet werden. In der Ursprungsfrage ging es aber um Fragen, deren Beantwortung u. U. weltbilderschütternd sein könnten, und diese Dimension wird in bei diesen Fragen eher nicht erreicht werden. --Blutgretchen (Diskussion) 17:18, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, stimmt. Da gäbe es dann aber noch Fragen, bei denen Bestandteil der Fragen ist, ob es sich dabei überhaupt um (natur-)wissenschaftliche Fragen handelt, und wie man sie eigentlich korrekt formulieren müßte: Die Frage nach der "Schöpfung" - wie kommt es, daß eine Welt existiert und nicht nichts, also keine? Gibt es eine Seele? Was ist Bewußtsein - gibt es diesbezüglich einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Maschinen und Lebewesen, und können Maschinen Enpfindungen, Freude oder Schmerzen, haben? (Irgendwo habe ich das Gedankenexperiment gelesen, daß ein Rechner ein menschliches Gehirn emuliert. Ist das dann ein Mensch? Man könnte jederzeit einen core dump machen und den Rechner abschalten und später nach dem erneuten Hochfahren den Speicherinhalt wieder laden und den Programmlauf fortsetzen - wo also ist die "Seele", wenn man bewußtlos oder eingefroren ist oder schläft? Weiteres Gedankenexperiment: Im Prinzip könnte man die aufeinanderfolgenden Speicherzustände als Buchseiten auf Papier ausdrucken - oder nur die Speicherinhalte, die sich jeweils geändert haben - und zu einem Buch zusammenbinden. Ist das Buch dann ein denkendes Gehirn? Wann hat es welchen Gedanken?) (Wie) kann man religiöse, also Glaubensfragen, und (natur-)wissenschaftliche Fragen unterscheiden? --77.8.89.16200:23, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
6. Januar
Haben Stunden namen?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren15 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Zeit zwischen 0 Uhr und 1 Uhr wird als "Geisterstunde" bezeichnet; die zwischen drei und vier oder vier und fünf ist "die Stunde des Wolfs".
Gibt es noch andere Stunden am Tag, die Namen haben?--82.82.212.5701:05, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dieser Artikel und mindestens 2 weiterführende (mehr hab ich mir nicht angeschaut) machen aber den Eindruck, dass für diese "Horen" keine einheitlich festgelegten Uhrzeiten gibt. --MrBurns (Diskussion) 05:18, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Naja, kommt darauf an, was Du unter festgelegte Uhrzeiten versetehst. "Die Laudes werden bei Tagesanbruch, etwa zwischen 6 und 8 Uhr, gehalten." Ist keine fixe Uhrzeit, sondern jahreszeitabhängig innerhalb eines Zeitrahmens, aber dennoch definiert. Auch bei der Non:"Sie wird in der Regel zur neunten Stunde der antiken Tageseinteilung gebetet (etwa 15 Uhr)." hast Du eine Definition, nur nicht "Non beginnt um 15:05 und endet um 16:13". Flossenträger09:06, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich hätte da den Zapfenstreich, Zeitpunkt zu dem wir Rekruten im Bett zu liegen hatten. In meiner Firma hieß es oft, wir treffen uns nach der Mittagspause (13.15 Uhr), Frühstückspause, Kaffeepause. Ähnlich in der Schule n. große Pause, kleine Pause, zur 4. Stunde, in der vierten Stunde …. Auch Angaben wie Nachtruhe, Mittagsruhe beziehen sich auf konkrete Zeiten. Und High Noon sollte heute auch bekannt sein. Variable Zeitangaben sind Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (Kleingartenverordnungen). Auch der Artikel Glasenuhr kennt viele Zeitangaben. --Thomasium (Diskussion) 14:49, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaub, Bezeichnungen die nur innerhalb einer bestimmten Organisation gelten, waren nicht gemeint. Und (jedenfalls in Österreich) ist eine Schulstunde nicht mal eine ganze Stunde, sondern 50 Minuten. Ebenso Zapfenstreich Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, usw. sind nur punktuelle Ereignisse. --MrBurns (Diskussion) 16:04, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nachtrag zu Quittung bei Prostituierten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren9 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei Saunclubs könnte sogar eine ehrliche Finanzaufsicht drauf reinfallen. Die haben nicht immer einen Namen an denen man sofort erkennt, dass es ein Saunaclub ist. Bei einer langen Spesenabrechnung wird man kaum jedes nicht bekannte Lokal überprüfen. --MrBurns (Diskussion) 16:14, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren19 Kommentare17 Personen sind an der Diskussion beteiligt
hallo,
Kann ich Anzeige gegen Donald Trump stellen, ich sehe die straftat „Vorbereitung eines Angriffskriegs“ erfüllt durch die ermordung der iranischen Politikers. Kann ich dies bei jeder Polizeidienststelle tun?--188.97.46.23615:46, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die deutschen Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden wären zuständig, siehe Völkerstrafrecht#Zuständige Gerichte. Im Übrigen muss der Anzeigeerstatter nicht wissen, wer zuständig ist und kann in jedem Fall die Anzeige erstatten. Eine Anzeige ist aber dazu geeignet, einen möglicherweise strafbaren Sachverhalt der Behörde bekannt zu machen. Der Sachverhalt ist der Behörde aber schon aus den Medien bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:07, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Bekannt" reicht nicht in jedem Fall. Ich wurde von der Kripo mal gebeten, eine schriftliche Anzeige zu einem Sachverhalt einzureichen, weil sie in der Angelegenheit gerne ermitteln würden, dies ohne Anzeige aber nicht dürften. Man müßte also nachgucken, wie genau das in einem solchen Fall geregelt ist. --178.4.108.2716:30, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du kannst es tun, und du wärst damit nicht der erste. Kriegsverbrechen können in jedem Land zu Anzeige und vor Gericht gebracht werden, bekannt wurde vor einigen Jahren der Fall Ignace Murwanashyaka. Deutsche Staatsanwaltschaften mussten schon mit etliche Strafanzeigen gegen US-Politiker einstellen.--Antemister (Diskussion) 16:43, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Jeder kann jeden nach Belieben anzeigen. Man kann also den lieben Gott, Putin, Xi Jinping oder eben Donald Trump anzeigen will: bitte sehr. Bringt nur nichts. Bin mal gespannt, wenn irgendeine deutsche Staatsanwaltschaft versucht Donald Trump vorzuladen. Die Vorladung würde im Außenministerium, also unserem, schon lachend zurückgewiesen werden (die müßten das in die USA weiterreichen). Davon abgesehen: das war ein iranischer Militär, der äußerst rabiat vorgegangen ist. Auch wenn es völkerrechtlich eher nicht erlaubt war: da hat es keinen falschen erwischt. Also dem Männchen weine ich keine Träne nach. --Jack User (Diskussion) 16:41, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Arab News ist da sehr deutlich: Qassem Soleimani: He will kill no more. And what a price this region has paid for Soleimani’s bloodlust and vanity. --> Und was für einen Preis hat diese Region für Soleimanis Blutdurst und Eitelkeit gezahlt. Also: wer immer Donald Trump deswegen für die „Vorbereitung eines Angriffskriegs“ anzeigen will: meinen Lacher hat er. Vermutlich aber war es nicht allzu helle von Trump, aber das ist er ja bekanntermaßen eh nicht. --Jack User (Diskussion) 16:51, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
In Idlib, Syrien, freuen sie sich auch. Schreibt Spiegel Online. Und das war es dann auch für mich hier: es hat keine falschen erwischt. Also: was soll's? Umgekehrt wäre die Freude wohl genauso groß. Ich freue mich nicht, aber ich weine auch nicht. Mir ist allemal wichtiger, wo ich ein Bier herbekomme als der Tod des Herrn General. Das sind mir die toten Affen von Krefeld deutlich näher. Prioritäten muss man setzen. --Jack User (Diskussion) 17:02, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dass die sogenannten Rebellen in Syrien (der IS wurde da auch einst mit drunter subsumiert, bevor man merkte, dass die noch deutlich übler drauf sind als Assad) sich darüber freuen, ist ebensowenig überraschend. Der Iran (und die mit ihm verbandelte Hisbollah) unterstützen Assad. Man muss den Tod von Soleimani nicht beweinen. Es sollte nur klar sein, dass die sogenannte Trump-Administration da offensichtlich heftig in der Region zu zündeln versucht. Darin besteht das eigentliche Verbrechen, und darin, dass sie die Frechheit besitzt, zu behaupten sie würde angeblich Verständigung mit dem Iran zu suchen. Wegen solcher Aktionen ist IMHO der nächste 11. September nur eine Frage der Zeit… --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage, ob man den Tod eines Menschen bedauerlich oder vielleicht sogar wünschenswert scheint, hat aber mit der Frage nach der "Vorbereitung eines Angriffskrieges" nichts zu tun. Auch nicht mit der Frage nach "Mord" oder ähnlichem, auch wenn hier nicht gestellt. Wobei die ursprüngliche Frage natürlich benatwortet ist (Anzeigen kann jeder jeden überall wegen allem - nur was draus wird ist dann verschieden, und hier würde aus verschiedensten Gründen nichts draus werden), aber die Güte oder Bösität der betroffenen Parteien gehört eh eher ins Café. --131Platypi (Diskussion) 11:07, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Erwähne in der Anzeige, dass sich der Angeschuldigte in diesem Monat in Davos am Weltwirtschaftsforum aufhalten wird, und dort rechtshilfeweise von den Schweizer Strafverfolgungsbehörden befragt werden könne, wobei er für die zur Debatte stehenden Delikte keine Immunität geniesst. --145.234.241.10617:10, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Kann man schon machen, nützt halt nix. Der § 13 VStGB verfolgt nur Taten mit Inlandsbezug. Außerdem kommt eine Anklage nur ex post infrage, denn Trump könnte ja derzeit nur mit dem Säbel rasseln. Völkerrecht kann man eben nur selten einklagen. --Heletz (Diskussion) 07:24, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@JackUser Bin mal gespannt, wenn irgendeine deutsche Staatsanwaltschaft versucht Donald Trump vorzuladen. Da Herr Trump schon Vorladungen vor US-amerikanischen Gerichten nicht nachkommt, weil er meint, ein nahezu unumschränkter Herrscher zu sein und die Republikaner (man beachte den nun unpassenden Namen dieser Partei) ihn darin auch noch bestärken, dürfte die Antwort eindeutig nein lauten. Absolute Monarchen (und genau das ist rechtliche Auffassung, die Herr Trump und seine Anwälte vertreten) sind nur gegenüber Gott verantwortlich.--IP-Los (Diskussion) 17:13, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
7. Januar
Micro-SD-Karten, worauf ist zu achten?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren18 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Für mein Android-Tablet will ich mir eine größere Speicherkarte zulegen, so 256 bis 512 GB. De Preise sind recht unterschiedlich. Worauf muss ich da achten? Mir kommt es nicht auf höchste Geschwindigkeit an, aber auf möglichst große Zuverlässigkeit. Rainer Z ...18:06, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke, dass die meisten SD-Karten recht zuverlässig sind. Würde vor Allem darauf achten, dass sie von einem vertrauenswürdigen Händler stammen, Fälschungen sind oft nicht zuverlässig oder haben nicht die angegebene Kapazität, wobei sie so tun als wenn sie die angegebene Kapazität haben. Daher wenn die eigentliche, geringere Kapazität ausgeschöpft ist, werden die zu schreibenden Daten entweder verworfen oder am Anfang der Karte geschrieben. --MrBurns (Diskussion) 18:12, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Noch was zur Zuverlässigkeit: es gibt eine Webseite, die die RMA-Raten, also die Raten von Garantierückläufern, bei verschiedenen Hardware-Produkten (ich glaub im 1. Jahr nach dem Kauf) verglichen hat. Du kannst das mal suchen. Weiß aber nicht ob die auch SD-Karten verglichen haben. --MrBurns (Diskussion) 18:15, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Schau als allererstes, wie groß die Karte maximal sein darf. Wenn Du Glück hast, ist die Karte nur zum Teil nutzbar und der teure Rest ist verschenkt. Wenn Du Pech hast, wird die Karte überhaupt nicht erkannt, z.B. wenn die Karte SDXC ist und das Tablet nur SDHC erkennt. Zum Erkennen gefälschter Karten gibt es unter Windows fakeflashtest, mit dem Du aber auch Karten und Sticks für Androiden testen kannst. --Rôtkæppchen₆₈19:58, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Mit SDHC wäre es ein recht altes Gerät (und mit max. 32 GB relativ klein). Ich habe hier ein Android-Telefon von 2014 und das würde mit 2 TB großen Micro-SD-Karten nach damaligem SDXC-Standard zurecht kommen. --84.190.206.18220:21, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Manchmal ist die Größenbegrenzung einfach nur die maximal nutzbare Größe, die der Gerätehersteller garantieren kann, weil er einfach zum Zeitpunkt der Geräteentwicklung keine größere Karte zur Verfügung hatte. In so einem Falle könnte man gerätespezifische Foren zu Rate ziehen und dort recherchieren, ob jemand Erfahrung mit größeren Karten hat. --Rôtkæppchen₆₈23:29, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn's Dir um größtmögliche Zuverlässigkeit geht, dann erinnere ich mal an den alten Spruch: "Die Frage ist nicht, ob eine Speicherkarte/Festplatte irgendwann den Geist aufgibt. Die Frage ist, wann sie es tut."
Geh einfach davon aus, dass jede Speicherkarte früher oder später den Bach runtergeht. Das einzig zuverlässige Verfahren gegen Datenverlust ist regelmäßige Sicherung auf einer zweiten, besser noch: auch auf einer dritten Speicherkarte. Falls Du Daten hast, deren Verlust Dich wirklich schmerzen würde, empfiehlt es sich, eine dieser Karten an einem sicheren Ort außer Haus (Banksafe, Haus der Schwiegereltern, ...) zu lagern, falls Dein Haus abbrennt oder der Einbrecher alles mitnimmt.
Ich nehme im übrigen bewusst Karten (bzw. Festplatten) verschiedener Hersteller, gerade für den Fall, dass sich eine davon als Pflaume erweist. Risikostreuung sozusagen. --217.239.10.6023:55, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich stimme zu dass man Daten sichern sollte, aber besser auf externe Festplatten als auf weitere SDs. Festplatten sind pro GB billiger und zuverlässiger als SDs. Externe Festplatten halten i.d.R. länger lals interne weil sie weniger intensiv genutzt werden (Festplatten altern vor Allem durch Laufzeit und ein- und ausschalten. Lesen und schreiben hat weniger Einfluss). --MrBurns (Diskussion) 01:14, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich benutze in verschiedenen Geräten entweder SanDisk Ultra oder Samsung Evo plus, nicht die billigsten aber auch nicht die teuersten Modelle. Eine MicroSD ist mir noch nie kaputtgegangen. Für Kameras ist mir sowas aber zu langsam, da nehme ich weiterhin CF oder als SD die Sony SF-G. In der Drohne SanDisk extreme plus. Tablet oder Telefon brauchen diese Geschwindigkeit aber nicht, wäre rausgeschmissenes Geld. Ich habe mal diese 12 SSD-Karten aus Mexico per Brief nach Hause geschickt, jeden Tag eine. Es kamen alle an und alle waren unversehrt, funktionieren bis heute. --M@rcela10:35, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das konnte ich noch nicht beobachten, die microSD sind ja immer schön geschützt irgendwo verstaut und SD gehen (mir) mechanisch kaputt. So "intern", also elektronisch, hatte ich noch nie einen Defekt. Zerbrochene SD jedoch schon oft. Deshalb nehme ich da jetzt nur noch die Sony, ist unterm Strich billiger und die Karten können auch mal in eine Dreckpfütze fallen. --M@rcela12:02, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich hab schon öfters gehört, dass SD-Karten plötzlich nicht mehr lesbar sind ohne sichtbare mechanische Defekte und im Gegensatz zu Festplatten, die S.M.A.R.T. haben, was sich mit entsprechenden Tools überwachen lässt (ich benutze unter Windows eines, das nennt sich HDSentinel), kündigt sich bei SD-Karten genauso wie bei USB-Sticks der Ausfall i.d.R. vorher nicht an. --MrBurns (Diskussion) 13:42, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
zerbrochene SD-Karte
@Ralf Roletschek: Der Fragesteller sucht eine Micro-SD-Karte. Diese Karten brechen erst, wenn man es wirklich will, im Gegensatz zu normalgroßen SD-Karten, die viel zu schnell zerbrechen. Auch die Adapter von Micro-SD auf normalgroße SD-Karten sind zu filigran. --Rôtkæppchen₆₈19:53, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist richtig. Die Info mit den Sony sollte nur eine Zusatzinfo sein. Beim russischen Militär haben sie bestimmt Karten aus Titan ;) --M@rcela19:59, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe nicht vor, die Karte oft herauszunehmen. Sie soll vor allem als Speichererweiterung dienen. Daher ist die mechanische Belastbarkeit nicht so entscheidend. Rainer Z ...14:28, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
8. Januar
Impressumspflicht bei Adblocker-Fenster
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es gibt Webseiten, beispielsweise https://fribbla.de, die beim Ansurfen mit Adblocker-Technik ein "BettelFenster" vor Teile ihrer Inhalte legen, in denen zum Ausschalten dieser Technik aufgefordert wird, oder man sich erst ein Werbevideo anschauen muss. Mir fiel auf, dass man durch das fest stehende "Bettelfenster" zwar noch über die eigentliche Webseite scrollen kann, aber keinen Link mehr klicken kann. Also auch nicht den zum Impressum. Das Bettelfenster enthält keinen Impressumslink, ebensowenig das Fenster, in dem man dann alternativ zum Ausschalten des Adblockers mit einem Werbevideo beglückt wird. Nur aus Neugierde: Haltet Ihr das für rechtmäßig? Darf eine Webseite ihren verpflichtenden Link zum Impressum, der auf jeder Seite gesetzt werden muss, wegegen Adblockernutzung sperren? --Superbass (Diskussion) 20:13, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) In Deutschland ist das nicht zulässig. "Bevormundende Techniken", zu denen auch Flash oder JS zählen, sind schon unzulässig, um ans Impressum zu gelangen. Ja, es gab da schon Auseinandersetzungen. --M@rcela20:23, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der gesunde Menschenverstand würde nahelegen, dass es Rechtsordnungen geben könnte, bei denen eine Website, die einem adblockerbewehrten Browser nichts zugänglich macht, ebendiesem Browser auch kein Impressum zugänglich machen muss. Denn der Zweck des Impressums ist es ja, bekanntzugeben, wer die Website zugänglich macht. --83.78.238.24620:31, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Webseite ist ja zugänglich: Einmal die Seite, die mich informiert, dass ich ausgesperrt werde und wie ich das ändern kann. Dann, je nach Angebot, ein Werbevideo, dass ich abdudeln muss und dann weiter auf die Seite gelassen werde. Das muss ich tun, ohne die Möglichkeit zu haben, mich über den Anbieter zu informieren. --Superbass (Diskussion) 20:38, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Interessant, diese Unsitte, das Impressum zu verdecken, ist mir auch schon mehrfach aufgefallen. Übrigens auch bei manchen Cookie-Bannern. Ich dachte, das läge an meinen Bildschirmeinstellungen, aber das scheint dann ja gar nicht der Fall zu sein.
Bei den Cookie-Bannern kommt dann noch die weitere Unsitte hinzu, dass man meist nur den Cookies zustimmen oder das Fenster schließen kann. Cookies ablehnen und trotzdem auf der Seite bleiben geht vielfach gar nicht mehr. (Oder ich mache was falsch.) --217.239.12.2323:32, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Superbass, ich kann das Impressum trotz Werbeblocker lesen, muß nur zuvor versichern, kein Roboter zu sein. Aber das ist ja nicht der Kern des Problems. Mein Menschenverstand, mag er gesund sein oder nicht, sagt, daß das Impressum eines Medienerzeugnisses einsehbar sein muß unabhängig davon ob ich es nutze(n kann) oder nicht. Ähnlich wie es bei der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel nicht darauf ankommen kann, ob ich sie erwerbe, verzehre oder mich einfach nur informieren will. Aber juristisch klären ließe sich Deine Frage wohl nur auf dem Klageweg. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador23:47, 8. Jan. 2020 (CET)Beantworten
...wobei dann wohl ein Mitbewerber klagen/abmahnen müsste, oder? Aber auf welche Webseite beziehst Du Dich, wo Du das Impressum trotz Werbeblocker lesen kannst? --Superbass (Diskussion) 08:46, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Vergleich hinkt. Bei einem Lebensmittel, das man dir nicht verkaufen will und das du nicht kaufen kannst, muss die Kennzeichnung für dich nicht sichtbar sein. Nur für potenzielle Käufer. --145.234.241.10611:03, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Etwas off topic: Wenn ich fribbla.de mit umatrix ([2]) aufrufe, werden satte 42 Items geblockt. Das Impressum hingegen kriege ich sauber angezeigt (wenn ich die 95 Bildschirmkilomter nach unten scrolle, noch so eine Unart). Ich sag jetzt mal ganz provokant: Du benutzt den falschen Blocker (der ublock ist allerdings etwas weniger nerdy und bedienerfreundlicher, der solle auch gehen). ;) Das beantwortet aber natürlich nicht Deine Frage nach dem rechtlichen Aspekt. Bento.de z.B. macht es übrigens besser, die haben nicht nur Katzencontent integriert (lol), sondern auch einen Link auf Datenschutz und Impressum eingebaut. Flossenträger10:12, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ganz bestimmt benutze ich den falschen Blocker, aber daran kann es nicht liegen. Denn nicht mein Blocker graut die normale Webseite samt Impressums-Link aus und macht ihn wirkungslos sondern der Webserver des Anbieters, der über die normale Seite sein Blocker-Jammer-Fenster legt. Ein "richtiger" Blocker wäre vielleicht vom Server nicht erkannt worden oder hätte, wie offenbar beim Kollegen Melekeok geschehen, eine andere serverseitige Reaktion hervorgerufen. Der Anbieter müsste den Impressums-Link in sein Werbeblocker-Meckerfenster integrieren, da liegt das Problem. --Superbass (Diskussion) 18:42, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wirkliche Abweichungen der Mathematik?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gab es früher, als verschiedenen Kulturen mehr oder weniger getrennt voneinander waren, eigentlich handfeste, unterschiedliche Formen der Mathematik?
Also nicht nur unterschiedliche Wissensstände, sondern andere Entwicklungen, Axiome usw?--82.82.212.5700:00, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sehr gute Frage, aber es scheint in der Geschichte der Mathematik so zu sein, dass von so vergleichsweise kleinen Unterschieden wie, was für Zahlensysteme verwendet wurden, oder ob in einer Kultur die Zahl 0 benutzt wurde oder nicht, oder ob negative Zahlen oder nicht verwendet wurden, keine wirklich tiefgehend andere Mathematik betrieben wurde. Auch dann nicht, wenn eine Kultur fast eigenständig ihre Mathematik entwickelt hat wie z.B. en:Chinese mathematics (der englische Artikel ist deutlich detaillierter, deshalb verlinke ich diesen). --Neitram✉16:05, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
9. Januar
Wie kann man auf einem Röntgenbild rechts und links unterscheiden?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen,
bei mir sind insgesamt 4 Röntgenbilder des Gebisses gemacht worden: Von den oberen und den unteren Backenzähnen, jeweils links und rechts. Jedes Bild zeigt 2 oder 3 Zähne nebeneinander. Ich wüsste jetzt gerne, wie man die 4 Bilder unterscheiden kann. Meinem Zahnarzt ist nämlich nachdem er mir gesagt hat, auf welcher Seite er wo ein Problem sehen will, aufgefallen, dass die Bilder wohl doch einen anderen Bereich zeigen. Zum Glück hat er noch nichts an den falschen Zähnen gemacht!
„Und unten und oben geht wahrscheinlich auch irgendwie?“ Gibt es auf den Bildern keine Beschriftung? Dann kann man links und rechts meines Erachtens ohne weitere anatomische Auffälligkeiten einer Seite nicht unterscheiden, wenn man gar nicht weiß, von welcher Seite das Bild betrachtet werden muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:31, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bei normalen Röntgenaufnahmen wird ein R oder ein L an die jeweils korrekte Seite angelegt, das man dann auf dem fertigen Röntgenbild sieht. Bei Aufnahmen der Zähne geschieht das AFAIK nicht, darum müßte es da anderweitige Standards geben. @M.ottenbruch: @Partynia: Könnt Ihr das beantworten? --84.59.232.16900:45, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn auf dem Röntgenbild Zähne abgebildet sind, ist es nicht schwer, die an ihrer Form, Lage und Wurzelzahl zu unterscheiden. Ein Röntgenfilm ist mit einem geprägtem Punkt versehen, der auf die Röntgenröhre zeigt. Transferfolien für die digitale Auslesung und Darstellung des Befundes auf dem Monitor haben eine Markierung, die die Orientierung erleichtert. Im Zweifel gibt es immer noch den Patienten der einen unmittelbaren Vergleich der Aufnahme mit der Wirklichkeit zulassen könnte, denn der Mensch und besonders das Gebiss sind nicht perfekt symmetrisch, insbesondere dann nicht, wenn Füllungen oder gar Karies Unterschiede machen. --Arnoldius (Diskussion) 01:41, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das bisher bezüglich des Punktes Gesagte ist korrekt, trifft allerdings nur auf analoge Aufnahmen zu. Bei digitalen Aufnahmen, die auf Speicherfolie gemacht werde, hat man da demzufolge ein Problem, denn dort gibt es einen solchen Punkt nicht, und man macht beim Einführen der Speicherfolie in das Lesegerät gerne mal einen Fehler. Dann kann man nur hoffen, links und rechts anhand von Füllungen und Ähnlichem unterscheiden zu können.
Oben und unten unterscheidet man recht leicht anhand der Zähne - Ober- und Unterkieferzähne unterscheiden sich in ihrer Form und der Anzahl der Wurzeln - und der Tatsache, daß auf Unterkieferaufnahmen meist keine Kieferhöhle zu sehen ist. :-) Auf dem unten abgebildeten Zahnfilm verläuft etwa in Höhe der Wurzelspitzen eine geschwungene Linie, oberhalb derer der Knochen keine schwammartige Struktur mehr erkennen läßt; das ist der Boden der Kieferhöhle, die es im Unterkiefer nicht gibt. Außerdem sieht man, daß die großen Backenzähne drei Wurzeln haben; im Unterkiefer sind es grundsätzlich nur zwei. -- M.ottenbruch¿⇔!RM18:34, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zahnfilm
Hier ist der Orientierungspunkt im Bild links oben zu sehen. Der Punkt ist erhaben, um das Bild nicht von der falschen Seite zu betrachten. Das Bild zeigt die Backenzähne im linken Oberkiefer. --Partynia∞RM06:57, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
so wie hier: L rechts unten Es ist naheliegend dass immer in Sichtperspektive des Zahnarzts ausgegeben wird. Bei meinem letzten Orthopantomogramm ist das auch so und rechts unten im Bild ist dort auch ein "L" einbeschriftet. Bei vorherigen kleineren Bildern (alles als JPG vorliegend) ist die Perspektive ebenfalls von aussen, hier mit kleinen Viertelkreissymbolen (in diesem Fall oben links bei einer oben-links-Aufnahme). --itu (Disk) 14:40, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Eine Beschriftung auf den Bildern wäre mir nicht aufgefallen. Die Bilder sind auf Filmstückchen, also nicht digital. Ein Buchstabe war da ziemlich sicher keiner drauf. Stattdessen waren sie, ähnlich wie Briefmarken, in so kleine Taschen geschoben. Und diese Taschen waren beschriftet. Aber man kann natürlich auch die falschen Bilder in die falschen Taschen schieben - so wie nach Auskunft des Zahnarztes wohl geschehen.
Bei der Aufnahme der linken Seite sind die Backenzähne also rechts und die Schneidezähne links im Bild. Und wenn man das Bild genau von der Rückseite aus betrachtet, dann ist es genau umgekehrt, verstehe ich das richtig? Eine matte Seite, um es mit Ralfs Worten zu sagen, ist mir nämlich keine aufgefallen...
Nunja, wenn bei Deinem Zahnarzt ein entsprechender Fehler bei den Aufnahmen gemacht wurde, dann kann man das natürlich nur noch durch anatomische Merkmale (inkl. Zahnfüllungen) zuordnen, was nicht immer zweifelsfrei gelingt. --94.219.9.12200:09, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wie konnten die Kriegsschäden am Brandenburger Tor und Reichstag weggemacht werden ohne abgerissen werden zu müssen ?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das Brandenburger Tor und auch der Reichstag (Bundestag) in Berlin waren ja 1945 bei Kriegsende ganz schön mitgenommen, überall Löcher und Teile der Säulen kaputt und Heute sieht man keinen Kratzer mehr. Wie haben die das gemacht?, Zement draufgeschmiert und Hammer und Meißel benutzt??.
Kommt darauf an. Ob Zement sinnvoll ist, ist vom Material abhängig. Es werden die normalen Renovations-Techniken benutzt, die auch bei Kathedralen usw. benutzt werden. Das kann bis zum Stein Ersatz gehen, soll heissen; Mörtel entfernen, Stein rausnehmen neuen, ganzen Stein einsetzen, frisch vermörteln. Klar muss dabei die Statik beachtete werden und ggf. das Gebäude während es Prozess abgestützt werden. Meist ist es aber schlicht weg oberflächliche Kosmetik, kann aber auch ein auf alt getrimmter Teilneubau sein. Die Frauenkirche in Dresden wurde ja auch wieder aufgebaut und das war wirklich nur noch ein Steinhaufen. --Bobo11 (Diskussion) 06:49, 9. Jan. 2020 (CET) @Bodo11 Das Brandenburger Tor und der Reichstag waren ja Zwei der wenigen Berliner Wahrzeichen die 1945 noch standen, wenn auch sehr mitgenommen und ja die Frauenkirche in Dresden war 1945 nur noch ein Steinhaufen und es gibt noch mehr Wahrzeichen in deutschen Großstädten die nach dem 2.WK noch standen, der Kölner Dom, der Druselturm in Kassel usw.2003:C4:C70B:89FC:78C4:3648:95A:711F07:25, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Reichstag wurde völlig entkernt, der hatte nur noch die Außenfassaden. Und die haben sich Restaurateure vorgeknöpft. Einfach Beton reinschmieren geht nicht, das wäre Pfusch. Ich hab das damals fotografiert, die Bilder waren mal im Artikel. M@rcela07:49, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zement zu nehmen, wäre in der Tat Pfusch! Denn Zement hat einen anderen Ausdehnungskoeffizieten als das verwendete Gestein (Marmor, Tuff, wasweißich). Das hat man in den 50ern tatsächlich mal gemacht (weil man dachte, alles Moderne ist automatisch auch gut), aber nach ein paar Jahren oder Jahrzehnten waren die Schäden dann größer als zuvor. Vermutlich wurden die Schäden fein ausgesägt und dann Teile aus Originalmaterial wieder eingefügt. Dombauhütten machen das z.B. Die genaue Vorgehensweise ist aber nur dem Restaurierunsgbericht zu entnehmen. --Heletz (Diskussion) 08:07, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein jeder, der sich schon mal an einem denkmalgeschützten Bauwerk versucht hat, weiß dass er mit den modernen Baustoffen begrenzt ist und zu originalen Baustoffen zumindest bei den Fassaden vom Denkmalamt gezwungen wird. Das war auch bei den beiden genannten Gebäuden der Fall. Andere Baustoffe als der originale Sandstein durften zur Ausbesserung und Erneuerung gar nicht eingesetzt werden. Je nach Zustand/sachverständliche Begutachtung sind da ganze Blöcke ausgewechselt oder auch nur oberflächliche Verblendungen eingesetzt worden. Beton mit Sandstein verträgt sich sowieso nicht gut, weil die Ausdehnung durch Temperatur und Feuchtigkeit merklich unterschiedlich ist. So ist der Innenausbau des Reichstages von der Fassade auch baulich entkoppelt.--84.164.216.4012:28, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Weder der Reichstag noch das Brandenburger Tor sind Sandsteinbauten, sondern sind in Massivbauweise (Ziegel) errichtet und wurden dann mit Sandsteinelementen verkleidet. Starke Beschädigungen zwangen dann zum Austausch der Elemente. Kleinere Schäden wurden mit Spezialmassen (das kann man sich wie eine Putzmasse vorstellen) ausgebessert, was aber eine regelmäßige Wartung verlangt.--Ocd→ schreib' mir 12:40, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hm. Ich lese: „1961 hatte der Berliner Architekt Paul Baumgarten einen begrenzten Wettbewerb zum Ausbau des Reichstages gewonnen, und ihm wurde der Entwurf für die Neugestaltung des Plenarsaales und der Repräsentationsräume anvertraut. Über das, was er vorfand, notierte er: "Der Wiederaufbau begann damit, daß man zunächst abbaute. ... Beschädigte ornamentale Teile der Fassade wurden nicht etwa ausgebessert, sondern der Einfachheit halber einfach beseitigt und der Ordnung halber auch gleich die unbeschädigten Teile. Das Beste des Reichstages wurde gerupft." Noch immer galt das "nationale Bauwerk" Paul Wallots als "Denkmal des abscheulichen ‚Wilhelminismus"‘ und ohne Bedenken wurde das Baudenkmal ausgekernt, verändert und vereinfacht. Paul Baumgarten wollte die Bauidee Paul Wallots erhalten, ohne auf die Ausdrucksformen der eigenen Zeit zu verzichten. Nicht beibehalten wollte er allerdings die "alte Monumentalität... als Ausdruck vergangener Zeit", vielmehr das riesige Bauwerk auf einen "menschlichen Maßstab" beziehen. Die neuen Räume sollten "in zeitgemäßer Konstruktion in die Haut des vorhandenen alten Gebäudes eingefügt" werden. Die Wandteile hinter dem mächtigen Portikus ließ er abreißen und ersetzte sie durch eine Glaswand in ganzer Höhe der neuen Empfangshalle. Der Westeingang unter der Inschrift "Dem Deutschen Volke" sollte derart die "Weltoffenheit und Verbindung mit der Öffentlichkeit" versinnbildlichen, die Paul Baumgarten der parlamentarischen Arbeit angemessen erschien.“ --2.206.111.221 13:48, 9. Jan. 2020 (CET) Ergänzend: Über verwendete Steine und Minerale am Reichstagsgebäude siehe hier. --2.206.111.221 13:55, 9. Jan. 2020 (CET) Ergänzend: Unser Artikel über Zeidler & Wimmel behauptet, es sei ursprünglich Schlesischer Sandstein verwendet worden.Ich lese dort: „Aufgrund der großen Bautätigkeit schlossen sich Wimmel und die Zeidlers im Jahre 1872 zusammen und errichteten in Bunzlau neben den Sandsteinbrüchen ein gemeinsames Werk mit der neuen Firmenbezeichnung Zeidler & Wimmel. Diese Firma erschloss, kaufte und pachtete schlesische Sandsteinbrüche in Alt-Warthau, Rackwitz, Sirgwitz, Plagwitz und Hockenau. Ferner wurde in Löwenberg ein Werkplatz eingerichtet. Damit waren die drei Firmen, die Firma Z+W in Bunzlau, die Steinmetzfirmen Gebr. Zeidler und Paul Wimmel&Co in Berlin in der Lage, den großen Bedarf an Werksteinen im Wettbewerb mit anderen Firmen nicht nur zu befriedigen, sondern diesen Wettbewerbsvorteil zu nutzen.“ --2.206.111.22114:12, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
1995 wurde alles nochmal abgerissen...
die Fassade wäre umgefallen, wenn sie nicht gestützt worden wäre, das war nur die Verkleidung ohne tragendes Mauerwerk
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In astronomischen Texten wird die Oberflächengravitation (surface gravity) bzw. Oberflächenbeschleunigung g eines Himmelskörpers unterschiedlich angegeben: Es gibt Angaben von g in Einheiten einer Beschleunigung wie m/s², das verstehe ich und kenne ich so auch aus der Schule (Erdoberflächengravitation g = ca. 9,81 m/s²). Doch dann findet man auch Angaben von "log g", die einheitenlos sind (z.B. log g = 4,5). Was hat es mit diesen auf sich? --Neitram✉08:45, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
In astrophysics, the surface gravity may be expressed as log g, which is obtained by first expressing the gravity in cgs units, where the unit of acceleration is centimeters per second squared, and then taking the base-10 logarithm. (en:Surface_gravity) --132.230.195.18508:57, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Logarithmus ist natürlich einheitenlos. Problem ist die Einheit von g, denn man kann den Logarithmus nur von (einheitenlosen) reellen Zahlen berechnen. g muß also zuerst durch eine Bezugsgröße geteilt werden, dann kann von dem einheitenlosen Ergebnis der Logarithmus berechnet werden. Gemäß der obigen Antwort wird wohl als Bezugsgröße 1 cm/s² als bekannt vorausgesetzt: log (g/(1 cm/s²)). 91.54.46.2009:51, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es gibt Filme, da ist der Sprecher, die die Hintergrundinformationen erzählt, bzw kommentiert, nicht aus dem Off zu hören, sondern er ist für den Zuschauer als eine Person in der Szene sichtbar, interagiert aber nicht mit den anderen Personen, sondern sitzt oder steht irgendwo und spricht direkt zum Zuschauer in die Kamera. Die anderen Personen der Szene ignorieren ihn, wie als nicht vorhanden. Wie heißt diese Technik? Hat sie einen Namen? Danke! --217.226.159.1511:46, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich meine, ich hätte schon einmal einen speziellen Begriff gehört, aber ich komme nicht drauf. "Sichtbarer Erzähler" passt grob, ist aber etwas allgemein; "Erzähler im On" meint eher den "Talking Head" im Dokumentarfilm. Du meinst natürlich so etwas wie den unnachahmlichen Gonzo als Charles Dickens, gell? Grüße Dumbox (Diskussion) 12:16, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, mich beschäftigt gedanklich immer mal wieder eine Frage zu Vornamen, speziell welche aus Amerika. Warum gibt es so viele Personen, gefühlt hauptsächlich Afroamerikaner, die einen Vornamen tragen, welcher einerseits mit einer Binnenmajuskel und andererseits mit einer Silbe, welche einem der beiden bestimmten französischen Artikel, Le oder La, entspricht, gebildet wird? Ein Beispiel ist LeBron James. Mich persönlich irritiert das immer etwas, Artikel gehören standardsprachlich halt nicht zu Vornamen, außerdem versucht mein Kopf dann immer eine Übersetzung ("DerBraun James" oder, noch kurioser wegen sv-Bron = Brücke, "DerBrücke James). Woher kommt diese für mich als Europäer bizarr erscheinende Namensbildungstechnik? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:40, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein Artikel, der sich mit afro-amerikanischen Namen befasst, ist en:African-American names. Dass diese Namen uns als Europäer bizarr vorkommen, ist wohl durchaus beabsichtigt und hat letztlich mit der Ausbildung einer eigenen afroamerikanischen Identität nach Ende der Sklaverei zu tun. --Wrongfilter...13:41, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das kulturelle Phänomen, dass afroamerikanische Eltern ihren Neugeborenen fantasiereiche Namen geben, begann in den 1970er und frühen 1980er Jahren [3]. Du kannst davon ausgehen, dass die allermeisten Amerikaner, weil sie kein Französisch sprechen, la und le nicht als Artikel lesen. Menschen nennen ihre Kinder, weil sie den Klang mögen, Lavette; die schauen nicht im Wörterbuch nach, wo sie entdecken würden, dass das „Waschlappen“ bedeutet. Die Namen mit la und le sind auch mitnichten die einzigen african sounding names, und statt des Binnenmajuskels wird oft auch ein Apostroph verwendet. Das Thema ist übrigens ein Politikum, weil Bewerbungen kein Foto beigelegt wird und somit der Vorname der einzige Hinweis auf die Ethnizität ist (ein african sounding name gilt als Killer für Bewerbungen auf qualifizierte Jobs). Googel das Stichwort und du wirst im Web eine ganze Menge finden. --Stilfehler (Diskussion) 16:10, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich meine gelesen zu haben, daß der Luftaustausch zwischen der nördlichen und südlichen Hemisphäre aufgrund der globalen Windsysteme nicht so sehr intensiv ist und man deswegen z. B. die Konzentrationen künstlicher Radionuklide, z. B. aus atmosphärischen Kernwaffentests, getrennt betrachten müsse. Gilt das auch für die atmosphärische CO2-Konzentration, und worin bestehen ggf. die Unterschiede? --77.6.206.18616:01, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, weil auch der bei den atmosphärischen Kernwaffentests entstandene radioaktive Kohlenstoff-14, der bestimmt zum größten Teil als Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre vorhanden ist, nach den Halbkugeln der Atmosphäre getrennt war; siehe Kernwaffen-Effekt, letzer Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:27, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Trennung nein, Verzögerung ja. Wie es eben auch nach einem grossen Vulkanausbruch eine gewisse Zeit vergeht, bis sich die Ascheteilchen usw. gleichmässig in der Atmosphäre verteilt haben. Da aber beim CO2 über längere Zeit verteilt die Konzentration erhöht wird und nicht schlagartig, wird das kaum ins Gewicht fallen, dass der Austausch zwischen der nördlichen und südlichen Hemisphäre bisschen gehemmt ist. Bei einer schlagartigen Zunahme eines Bestandteiles, wie sie bei plötzliches Ereignis wie Atomexplosion oder Vulkan auftreten können, ist dieser Verzögerungseffekt messbar. --Bobo11 (Diskussion) 21:00, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein punktuelles Erzeugnis, kann schon wegen der Trägheit der Atmosphäre nicht sofort und überall gemessen werden. Dafür gibt es etliche Beispiele wie z.B. File:Radiocarbon_bomb_spike.svg. Wo man gut erkennt, dass die Spitze der Belastung durch atmosphärischen Atomtest durch die USA und UDSSR mit ordentlicher Verzögerung in Neuseeland angekommen ist. Die in Vorarlberg gemessene Spitze liegt gut ein Jahr vor der in Wellington. Auch das Ende April 1986 etwas Atomares in der UDSSR in die Luft geflogen sein musste, hat man über die aktuell vorherrschenden Windströmungen eruieren können. Als eben nach dem Alarm im Kernkraftwerk Forsmark feststellen musste, dass das Leck, dass den Alarm ausgelöst hatte, ausserhalb liegen muss (siehe Kernkraftwerk_Forsmark#Aufdeckung_der_Tschernobyl-Katastrophe). Und die Planetarische Zirkulation mit ihrem Innertropische Konvergenzzone verhindert nun mal recht zuverlässig einen direkten Wind von der Nord- auf die Südhalbkugel und umgekehrt. Der Jetstream führt nun mal nicht von Nord nach Süd und umgekehrt, sondern West nach Ost und umgekehrt. Und es war der Jetstream, der für die Verteilung der Asche beim Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 dafür sorgte, dass der Luftverkehr in Europa beeinträchtigt war. Bei Vulkanen und Atomexplosionen/durchgehende Atomreaktoren sind die zeitliche Verteilung eines bestimmten - Ereignis spezifischen - Stoffes durch Wind usw. messbar, weil es eine Quelle gibt. --Bobo11 (Diskussion) 15:12, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Übertriebener Datenschutz?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Seit Monaten ärgere ich mich darüber, dass meine Krankenkasse für jeden Zugriff auf mein persönliches Postfach eine umständliche SMS-TAN verlangt, auch wenn die "wichtige" Nachricht nur ein leeres Formular enthält und die Bitte, dieses auszufüllen. Ich hatte dies bislang der Paranoia von Admins zugeschrieben, die sich aufgrund der neuen Datenschutzbestimmungen mit einem Bein im Gefängnis wähnen und vorsichtshalber lieber zu viele Sicherheitsmaßnahmen implementieren als zu wenige.
Seit neuestem macht aber auch meine Bank dergleichen Unfug. Wenn ich die letzten Bewegungen auf meinem Konto anschauen möchte, muss ich den TAN-Generator zücken, eine TAN generieren lassen und diese eintippen. Möchte ich den anzuzeigenden Zeitraum etwa auf den vorigen Monat ändern, ist schon wieder eine TAN fällig.
Als ich heute (aus anderen Gründen) meine Bank besuchte, sprach ich dieses Ärgernis an. Die Antwort lautete, gemäß EU-Richtline müsse das so sein, dass jede noch so winzige Eingabe mit einer TAN abgesichert werden müsste.
Z.B. verlangt die comdirect eine TAN bei der Umsatzanzeige nur alle 90 Tage (für die Umsätze der letzten 90 Tage). Die Rechtslage sehen allerdings nicht alle Banken so. Für ausgehende Aufträge ist aber tatsächlich jedes Mal eine TAN nötig. --FGodard|✉|±21:58, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zahlungsrichtlinie in Zusammenhang mit der Kommunikation mit der Krankenkasse? Unwahrscheinlich, dass die dafür gültig ist. Ich habe vermutlich der selben Krankenkasse vor einiger Zeit in einer Beschwerde den Rat gegeben Sammeldownloads einzurichten, so wie es auch meine Bank macht. Dann könnte man sich sein Wunschpaket an Briefen zusammenklicken (oder einfach alle neuen Briefe gesammelt bekommen) und müsste nur eine TAN zum Download verwenden. Leider hat dieser Vorschlag völliges Unverständnis hervorgerufen. Benutzerkennung: 4306707:07, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nachdem ich das alles durchgelesen habe, habe ich es noch einmal versucht, und tatsächlich: heute konnte ich meine Kontobewegungen ohne jegliche TAN anschauen. Ich weiß nicht, wo der Fehler war, aber es sieht so aus, als ob ich auch nur eine TAN alle 90 Tag bräuchte (und natürlicz bei jeder Transaktion). Damit kann ich leben. --Plenz (Diskussion) 15:52, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Kann der Bach bergwärts fließen?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren31 Kommentare20 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Frage lautete, ob Flüsse bergwärts/aufwärts (im Sinne der Höhe) fließen können. Dass manche Flüsse so wenig Höhenunterschied haben, dass sie die Richtung ändern, wenn auf der einen Seite Wasser fehlt, bedeutet nicht, dass sie dann nach oben fließen. --j.budissin+/-21:42, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Kommt darauf an ... wie man Höhe definiert. Das ist eine sehr schwierige und mehrdeutige Aufgabe, die im verlinkten Artikel überblicksmäßig kurz dargestellt ist. Aber im Zeitalter von GPS und der dort (in der Rohform) verwendeten Ellipsoidischen Höhe ist das gar keine so abwegige Vorstellung. --TheRunnerUp21:54, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Bei geometrisch definierten Höhen liegen zwei Punkte gleicher Höhe nicht zwingend auf derselben Äquipotentialfläche. Es kann dann Wasser von einem Punkt zum anderen fließen. Entscheidend ist also nicht die Höhendifferenz, sondern die Potentialdifferenz. --DaizY (Diskussion) 22:01, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke mir gerade etwas aus, von dem es mir nicht bekannt wäre, daß es das schon gibt, aber es könnte funktionieren: Die Aufgabe lautet, einen Flußübergang unter Wasser zu verstecken. Lösung: Von beiden Seiten führt die Straße in Tunnelmünder, die abwärts in Richtung Fluß führen und nach einer gewissen Strecke komplett unter Wasser stehen. An den Uferseiten sind das dann auch Tunnelmünder, aber unterhalb des Wasserspiegels - quer durch den Fluß verläuft die Fahrbahn, ebenfalls unter Wasser - man kann die Straßenverbindung normalerweise nicht benutzen, vom Fluß aus ist nicht einmal zu sehen, daß sie überhaupt existiert. Zur Benutzung kann sie aber etwas trickreich trockengelegt werden: Etwas flußaufwärts gibt es ein bewegliches Sperrwerk, das normalerweise unter Wasser liegt, aber angehoben werden kann, um den Fluß aufzustauen und seinen Wasserspiegel dadurch oberhalb zu erhöhen. Die Unterwasserfahrbahn ist U-förmig mit einer flachen, aber ausgedehnten und tiefen Vertiefung unterhöhlt, d. h. in Wahrheit verläuft die Fahrbahn auf einer unter Wasser verborgenen Brücke über den Fluß über diese Vertiefung. Wenn die Überquerung benutzt werden soll, wird der Fluß zunächst aufgestaut. Das Wasser läuft dann wegen des höheren Pegels mit erhöhter Abflußgeschwindigkeit durch oder über das Sperrwerk, wodurch sich unterhalb der Querschnitt der Stromröhre verringert und der Wasserspiegel sinkt. Das ist selbstverstärkend: Dadurch erhöht sich die Fließgeschwindigkeit noch weiter, der Wasserspiegel sinkt noch weiter ab. Schließlich gerät die Strömung ins Schießen: Sie läuft mit Schwung hinab in die Mulde unter der Brücke, unterquert sie mit hoher Fließgeschwindigkeit und räumt sie dabei völlig aus, auf der flußabwärtigen Seite geht es mit Schwung wieder aufwärts, und danach fließt das Flußwasser wieder normal flußabwärts weiter. Die Straßenbrücke wird dabei komplett trockengelegt und kann befahren werden. Um die Querung wieder zu verstecken, wird das Sperrwerk und damit der Oberwasserpegel wieder abgesenkt. Das Abflußwasser hat dann keinen ausreichenden Energieüberschuß mehr, um die Mulde auszuspülen, sie läuft voll und die Brücke verschwindet wieder unter dem Wasserspiegel. - Jetzt braucht sich nur noch jemand die passende Abenteuergeschichte für diese Konstruktion auszudenken. Aber ich könnte mir im Prinzip vorstellen, daß ein Wasserlauf in dieser Weise eine Geländevertiefung überquert: von oben kommend schwungvoll abwärts und dann auf der anderen Seite "bergauf" bis fast auf das Ausgangsniveau. --77.6.206.18622:22, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, wenn ein freies Gewässer mit starker Strömung auf einen Bereich mit sehr schwacher Strömung trifft. Nennt man Wechselsprung. Sind meistens nur wenige cm,kann aber bei sehr großen Anlagen auch mal einige Dezimeter sein (in sehr begrenzten Räumen auch Meter - siehe unten im Kanalschacht). Wird auch andersrum genutzt um Fließgeschwindigkeiten abzubauen. Hier wird die kinetische Energie (der Fließgeschwindigkeit) abgebaut indem sich die Flüssigkeit aufstaut. Damit das klappt, steigt die Gewässersohle an.Das Ergebnis ist, dass auch die Wasseroberfläche ansteigt. Praktische Beispiele: Welle läuft Deich hinauf oder Wasser steigt bei Regen aus Kanaldeckel auf die Straße. --79.208.156.14001:30, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Was auch immer ein Bach ist: er ist kein Hohlgerinne, d.h. Druckanstiege sind per definitionem zu vernachlässigen. Damit lautet die Antwort schlicht "nein". Stationäre Wirbelwalzen fallen wohl kaum unter "fließen".--Meloe (Diskussion) 08:39, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Meloe meint wohl den „Berg“, den die Wasseroberfläche darstellt. Der TE wird mit seiner Frage aber wohl das Gelände unter dem Wasser meinen. – Gleiches Phänomen wie bei der Sturmflut gab es auch beim Hochwasser 2002: die in die Elbe mündende Havel floss andersherum als sonst, das wurde wohl sogar in Berlin beobachtet. Der „Berg“ des Flussbodens ist dabei natürlich auf der gleichen Seite geblieben. eryakaas • D19:42, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein schnellfließender Fluss fließt bergauf, wenn die Sohle in Fließrichtung aufsteigt. Dabei steig auch der Wasserspiegel. Im Gegenzug sinkt die Fließgeschwindigkeit. Ja, es wird (in verkürzter Form) bei Wirbelwalzen verwendet, gibt es aber auch natürlich, wenn ein Strom (Beispiel: Amazonas) in einen stehende See übergeht (See hat einen höheren Wasserspiegel als der Strom vor dem See). --79.208.157.12611:32, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn die "Sohle" in Fließrichtung steigt, hat sich zunächst das Wasser gestaut. Irgendwann läuft's dann über und fließt weiter. Erst dann würde man aber beim höher liegenden Teil der Sohle von einer solchen sprechen, vorher war es wohl nur ein Hindernis, das vom Wasser überwunden werden musste. --89.15.239.3416:32, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bevor sich das Wasser staut, nimmt erst die Fließgeschwindigkeit (= kinetischer Energie) ab. Der Abbau der Bewegungsenergie drückt das Wasser bergwärts (kann man sehr schön im kleinen sehen, wenn Wellen einen Deich hinauflaufen). Dass kann bei größeren Gewässern viele hundert Meter dauern (während dessen fließt das Gewässer "bergauf" = steigende Sohle und steigender Wasserspiegel), wenn dann die Sohle wieder abfällt (bevor die Fließgeschwindigkeit = 0 ist) fließt das Gewässer weiter talwärts (bei der Welle wird der 0-Punkt nicht überwunden und das Wasser läuft rückwärts den Deicvh wieder herunter). Was Du "Hindernis" nennst, kann alles sein, war hier aber nicht gefragt. Aber natürlich ist ein ansteigendes Bachbett ein "Hinderniss". --217.226.149.22111:23, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das impliziert übrigens eine Methode zur Wellenenergienutzung: Man baut eine Anlage, die anrollende Wellen aufstaut und tsunamiartig überhöht - im Prinzip einfach eine rampenartig ansteigende Uferkante - und läßt das Wasser in ein Speicherbecken überschwappen und es füllen. Ein zweites Becken kann nicht von der Meeresseite aus gefüllt werden, sondern sein Wasserspiegel sinkt unter den Meeresspiegel ab, indem es sich mittels Rückschlagventil in die Wellentäler entleert. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Becken wird benutzt, um mittels Wasserturbinen mechanische Leistung zu gewinnen. Die Geschichte braucht außer der Turbine und den Rückschlagventilen keine beweglichen Teile. --77.8.89.16200:42, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
10. Januar
Zusammentritt des Bundestages, kleine Verständnisfrage.
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Im Artikel Parlamentseröffnung heißt es: "Die konstituierende Sitzung wird vom Vor-Ältestenrat, der unter anderem die Sitzordnung im Bundestag regelt, vorbereitet. Diese konstituierende Sitzung, die Eröffnung des Parlaments, wird formal vom Bundestagspräsidenten der vorherigen Legislaturperiode einberufen und zu Beginn vom dienstältesten anwesenden Bundestagsmitglied, dem Alterspräsidenten des Deutschen Bundestages, geleitet, der in diesem Zusammenhang eine Grundsatzrede hält und vorläufige Schriftführer ernennt. Dem namentlichen Aufruf der Mitglieder des Bundestages folgt die Wahl des neuen Bundestagspräsidenten. Letzterer übernimmt nach seiner Wahl die Leitung der Sitzung und hält eine politische Antrittsrede."
Wo ist der Unterschied zwischen einer Grundsatzrede und einer politischen Rede? Abgesehen davon, sehe ich das richtig, dass der vorherige Bundestagespräsident formal die Sitzung leitet, tatsächlich der Dienstälteste die Leitung übernimmt? (nicht signierter Beitrag von82.82.76.163 (Diskussion) 00:05, 10. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Zur zweiten Frage: Nein, die Amtsperiode des vorherigen Bundestagspräsidenten endet mit Ende der Wahlperiode, also im Moment des Zusammentritts des neuen Bundestags (Art. 39 GG). Er beruft also wirklich nur ein (im Sinn von: gibt Zeit und Ort des ersten Zusammentritts bekannt), die Leitung bis zum Amtsantritt des Nachfolgers liegt voll dem (Dienst-)Alterspräsidenten. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:45, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Inhalt und Art der Reden sind nicht in der Geschäftsordnung nicht geregelt, sie sind in den §§ 1 und 2 über die Konstituierung und die Wahl des Präsidenten und der Stellvertreter gar nicht erwähnt. Allerdings hält man bei feierlichen Anlässen Reden, so ist es auch hier Tradition. Im Artikel Alterspräsident steht dazu: "Er hält traditionsgemäß die erste, programmatische Rede zu Beginn einer Wahlperiode. Ebenfalls traditionsgemäß wird diese Rede im Bulletin der Bundesregierung veröffentlicht." Wenn so eine Rede schon besonders veröffentlicht wird, sollte sie sich schon ein bißchen von alltälichen Reden abheben. Vielleicht ist das mit "Grundsatzrede" gemeint. Die Rede des neugewählten Bundestagspräsidenten zu Beginn seiner Amtszeit ist eine Antrittsrede. Das Attribut "politisch" kann hier meiner Meinung nach ersatzlos wegfallen oder es sollte durch Quellen belegt werden. 91.54.46.2009:35, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Schützt Alkohol vor Schock?
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In den Nördlichen Ländern trinkt man gerne Vodka und springt danach in zugefrorene Seen. In eiskaltes Wasser zu fallen gilt normalerweise als lebensgefährlich da man durch die plötzliche Temperaturänderung das Bewusstsein verlieren oder sich die Muskeln verkrampfen können. Ist die Wahrscheinlichkeit höher, niedriger oder gleich dass man einen Schock oder Muskelkrämpfe erleidet wenn man in eiskaltes Wasser fällt und deutlich alkoholisiert ist? (ich bräuchte hier eine fundierte Aussage keine Meinungsäußerung) --88.64.204.410:59, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Alkohol fördet die Durchblutung der Haut, dadurch fühlt man sich aufgewärmt, verliert aber mehr Wärme. Dazu kommt die betäubende Wirkung von Alkohol, die Schmerzen erträglicher machen kann. Die Wahrscheinlichkeit für Kälteschäden steigt mit Alkoholkonsum also massiv, da der Körper mehr Wärme verliert und man das nicht so gut bemerkt. Einen kurzzeitigen Schreck von kaltem Wasser kann man aber subjektiv sicher leichter wegstecken... -- Cymothoa exigua (Diskussion) 11:03, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem bei einem Sturz in eiskaltes Wasser ist nicht der Sturz selbst, denn man trägt ja Kleidung, die den Temperaturabfall deutlich verlangsamt. Das Problem ist vielmehr das Wiedererwärmen, siehe auch den Fall von Anna Bågenholm. --Plenz (Diskussion) 16:07, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Körper erwärmt das in der Kleidung befindliche Wasser aber und die Kleidung verhindert einen schnellen Abtransport von Wasser und Wärme. Also gibt es durchaus einen Schutz vor dem Auskühlen. --An-d (Diskussion) 18:21, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der massive Temperaturreiz ist hauptsächlich durch Gewöhnung/Übung erträglich, einige Menschen können das aber besser als andere. Mit Schnaps & Co hat das nichts zu tun, das ist sogar eher kontraproduktiv. --Elrond (Diskussion) 16:58, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also gemeinhin heißt es doch, mit Alkohol spürst du die Kälte nicht. Zumindest habe ich das in der Schule gelernt als durchgenommen wurde wie man sich richtig besäuft. Demnach sollte hier der Alkohol das Risiko massiv erhöhen, nicht den eines akuten Kälteschocks sondern den dort zu unterkühlen und das Bewusstsein zu verlieren.--Antemister (Diskussion) 21:41, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also ähnliches geschah vor Jahren doch schon mit mit Normalbenzin und Super, da wurde der Preis von Super und Normal angeglichen weil die Mineralölwirtschaft Normalbenzin aus dem Sortiment nehmen wollten, aber aber Kunden nicht direkt verärgern wollten bei einer sofortigen Einstellung des Verkaufs. Andere Frage, ich fahre Diesel, was wird denn heute eig. für Benzin verkauft?--Antemister (Diskussion) 21:37, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gab, das ist ein offenes Geheimnis, auch früher öfter mal günstiges E5, wo E10 draufstand, nur eben etwas billiger. Damit ist jetzt Schluss. Sprich: Wer meint, er müsste unbedingt was Gutes tun, soll auch dafür zahlen. 77.189.62.10314:28, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
E10 kann und darf problemlos als E5 verkauft werden, aber nicht umgekehrt. Von daher ist es logistisch einfacher, einen Kraftstoff (E10) unter zwei Bezeichnungen (E5, E10) zu verkaufen als zwei verschiedene Kraftstoffe. --Rôtkæppchen₆₈23:20, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da hast Du meiner Meinung nach die Bezeichnungen verdreht, Rôtkæppchen₆₈. Weil: E5 enthält weniger Ethanol als E10, weswegen im Endeffekt E5 in der Angabe "bis zu 10 %Bio-Ethanol" (Definition von E10) mit beschrieben wird, aber eben nicht E10 in "bis zu 5% Bio-Ethanol". Manche älteren Fahrzeuge dürfen auch nicht mit E10 betrieben werden. Deswegen: E5 als E10 abzugeben ist technisch unkritisch, aber anders herum nicht. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:29, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für den Link. Meiner persönlichen Verschwörungtheorie nach ist wahrscheinlich die letzten Jahre in beiden Sorten der gleiche Ethanolgehalt drin gewesen. Bei E5 einfach die Toleranzen bis auf E6 ausnutzen und bei E10 stand ja sowieso an jeder Zapfstelle "kann bis zu 10% Ethanol enthalten". Von DSL-Werbung wissen wir ja, wie das in der Praxis zu interpretieren ist ;-) Die Wahrheit kommt demnächst ans Tageslicht! </Verschörungstheorie_Ende>. So, was heißt das nun in der Praxis für mich als Sparfuchs, der jahrelang nur E10 getankt hat und sich auf ein Ende vorbereiten muss? Bauen sich die in jahrelange Arbeit aufgebauten Passivierungsschichten in den Werkstoffen, die dem E10-Kraftstoff ausgesetzt waren, jetzt ab? Werden Benzinleitungen durch das aggressivere E5 nun stärker angegriffen? Bringt es das Einspritzsteuergerät durcheinander (Motorleistung/Fahrkomfort), wenn der Energiegehalt des Benzines durch E5 steigt? -2003:CA:A727:FB00:8D8C:3B35:C349:3B9C17:49, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ist schon ans Tageslicht gekommen: E10 wird abgeschafft und durch E20 ersetzt, damit im Durchschnitt "emissionsärmerer" Kraftstoff verkauft wird. (Selbstredend ist die Emissionsarmut von Biokraftstoffen eine Lüge: Bei der Verbrennung entstehen kaum weniger Treibhausgase - "emissionsarm" wird er dadurch gerechnet, indem frech angesetzt wird, daß die Energiepflanzen im Wachstum entsprechend CO2 binden. Das stimmt zwar, aber abgesehen von der Teller-Tank-Problematik könnte man die Biomasse genausogut stationär energetisch nutzen. Es sind zwei Paar Stiefel, Mineralöl und Emissionen einzusparen - letzteres geht auch durch Substitution von Kohle durch Biomasse.) Ich frage mich übrigens, ob man Ethanolkraftstoff dadurch "entschärfen" kann, daß man gewisse Anteile PÖl in den Tank gibt, z. B. 10 %, oder so. Löst sich das, oder versaut es den Vergaser? Mein Fünfzigerjahre-Käfer fühlt sich schon mit unverbleitem Sprit etwas unwohl und hat Angst vor Ventilkaries - einen Alloholschwips braucht er schonmal gleich garnicht, da kriegt er Schlauch- und Membraninfarkt. Anders gefragt: Welcher Ölanteil im VK löst sich noch und wird "mitvergast"? (Genügend kleine Öltröpfchen verbrennen auch beim Fremdzünder - "Otto" - problemlos mit.) --77.8.89.16201:05, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Technologisch überlegene" Kultur trifft auf "technologisch unterlegene" Kultur
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Spanier/Inkas, Europäer/native Americans, Engländer/Abooriginees - gibt es Beispiele, in denen obiges Szenario nicht zu einem Nachteil (oder der Auslöschung), der technisch unterlegenen Kultur führte? Ist das "ein Prinzip" oder hängt das von bestimmten Umständen ab? Simone C. Müller (Diskussion) 19:58, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK)Nun ja meist ist es ja der Eroberer der "gewinnt". Nicht zwingend der mit der höheren Kultur oder technologischem Vorsprung. Der Punkt, dass ein Eroberer in der Regel aggressiv auftritt, wird darauf auch einen Einfluss haben. Ddeswegen gibt es ja den Spruch, dass es für uns besser ist, dass die Aliens nicht zu uns kommen, weil die dann Expansionistisch eingestellt sind. Und das ist selten gut für die Erorberten.
"Nachteil" ist immer eine Frage der Perspektive, insbesondere wenn man nationalistische Konzepte, die sich erst später etabliert haben, ausblendet, kann es für die unterlegene Kultur durchaus von Vorteil gewesen sein, sich geräuschlos zu assimilieren ("Was haben die Römer je für uns getan?"). --Studmult (Diskussion) 20:51, 10. Jan. 2020 (CET) Da nach Beispiel gefragt wurde: Es lässt sich argumentieren, dass die Germanen vom Zusammentreffen mit den überlegenen Römern durchaus profitiert haben. --Studmult (Diskussion) 20:53, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Germanen/Römer ist schon mal gut, alternativ kann man auch sagen, im gleichen Raum Griechen/Dacer. Allerdings muss man dazu sagen dass es sich hier tatsächlich nur um ein "Treffen" an der Grenze handelte, was zu gegenseitigem Handel und gewissem kulturellem Austausch führte. In den von Simone genannten Bsp. handelt es sich aber nicht um ein "Treffen", sondern die Europäer traten als Eroberer/Kolonisatoren auf, die das Land besiedeln und beherrschen wollten. In der anderen Himmelsrichtung, im Westen weniger bekannt gab es zur gleichen Zeit die russische Kolonisation dabei wurden /(und werden bis heute) die Völker die heute indigene kleine Völker des russischen Nordens heißen weitestgehend in Ruhe gelassen, wobei es weiter im Süden, der "Tatarei" dann vllt. anders zuging, aber wirklich russifiziert werden konnte Zentralasien auch von den Sowjets nicht. In gewissem Maße trifft es ähnlich auch auf die chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet oder Qinghai zu. Kontroverser ist auch die europäische Kolonisation Afrikas zu nennen, da wurde Infrastruktur ausgebaut die in den späteren Jahren auch der einheimischen Bevölkerung zugute kam, bzw. zumindest den Teilen der Bevölkerung die in der Nähe der kolonialen Zentren lebte. Fast boshaft kann man zu guter letzt auch noch die "Araber von 1948" nennen, deren Nachfahren heute im Judenstaat bessere Bürgerrechte geniessen als die in allen anderen arabischen Staaten. M. E. hängt das Schicksal der Kolonisierten davon ab was die neuen Herren im Land wollen. Reicht eine reine territoriale Oberhoheit, können sie weiterleben, wollen die Eroberer Rohstoffe, so droht ihnen Versklavung, wollen sie das Land besiedeln, droht Marginalisation bis Ausrottung.--Antemister (Diskussion) 21:26, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Römer wollten Germanien gar nicht beherrschen? Wenn Arminius das gewusst hätte! ;) Aber die Frage ist, wie sehr die Römer technologisch überlegen waren. Zivilisatorisch, organisatorisch sicher schon. Aber wenn wir vom Erobern reden, geht es hauptsächlich um Waffentechnologie und da ist die grobe Richtung schon klar: Steinaxt schlägt Stock, Bronzeschwert schlägt Steinaxt, Eisen schlägt Bronze, Schießpulver schlägt Pfeil und Bogen etc. Zwischen Römern und Germanen herrschte schon noch eine gewisse "Waffengleichheit". Grüße Dumbox (Diskussion) 21:43, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch> „Quinctilius Varus, gib die [mir meine] Legionen zurück!“.
dabei wurden /(und werden bis heute) die Völker die heute indigene kleine Völker des russischen Nordens heißen weitestgehend in Ruhe gelassen[...] Naja fast und auch nur, weil es da so unwirtlich ist. Zur Verbannung hat man die Region gerne genutzt und jetzt mit dem Klimawandel wird zunehmend eingegriffen von russischer Seite. Ganz im Osten siedeln übrigens bereits die Chinesen.
In gewissem Maße trifft es ähnlich auch auf die chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet oder Qinghai zu. Eher gar nicht. Wer sich nicht chinesifizieren läßt, darf sich auf eine Ausrottung freuen. China gehört den Han bzw. Chinese = Han. Wer das nicht akzeptiert, macht sich überflüssig.
Kontroverser ist auch die europäische Kolonisation Afrikas zu nennen, da wurde Infrastruktur ausgebaut die in den späteren Jahren auch der einheimischen Bevölkerung zugute kam, bzw. zumindest den Teilen der Bevölkerung die in der Nähe der kolonialen Zentren lebte. Das ist entweder sehr naiv gedacht oder ein sehr schlechter Witz. Die Kolonisation war für Afrika eine einzige Katastrophe. Nur der Sarrazinsieht das ausweislich seiner Doktorarbeit etwas anders (ab 7m 10s). --94.219.27.6114:59, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(nach BK) Also den Azteken und Inkas ist eher der Zentralismus ihrer Reiche zum Verhängnis geworden, als ihre Unkenntnis der Eisenherstellung. Die Spanier brauchten nur den jeweiligen Kaiser auszuschalten und sich an dessen Stelle zu setzen und sein Reich war ihrs. Die meisten anderen amerikanischen Ureinwohner verstarben an eingeschleppten Krankheiten, lange bevor sie mit europäischer Technologie überhaupt in Berührung kamen. Sobald sie das aber taten, haben sie sie sich nach Möglichkeit sofort angeeignet: verwilderte Pferde wurden gezähmt und von europäischen Händlern wurden als erstes Eisenwerkzeuge und Schusswaffen eingetauscht. Damit waren sie den Siedler kaum noch technologisch unterlegen. Sie waren halt nur noch sehr wenige. Selbst die neuere Geschichte lehrt, dass die technologisch Unterlegenen einer Übermacht durchaus erfolgreich standhalten können, wenn sie z.B. auf asymmetrische oder dezentrale Guerillakriegführung zurückgreifen. --Geoz (Diskussion) 21:50, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dumbox: Wollte eig. noch den Satz reinnehmen dass die Römer eine eroberte Völker sehr wohl komplett zerschlagen konnten, dann wäre die obige Aussage etwas richtiger. "Organisatorische" Überlegenhehit würde ich würde ich aber auch als "technologische" Überlegenheit im weiteren Sinn bezeichnen, denn die Kenntnis der Eisenverarbeitung und die Möglichkeit entsprechende Waffen herzustellen ist das eine, die Möglichkeit, so was standardisiert in hohen Stückzahlen herzustellen und dann über weitere Strecken transportieren zu können, das erfordert auch "Technik" im Sinne von "Verfahren", "Prozesse", nicht nur die reine Kenntnis davon. Um bei neuzeitlichen Bsp. zu bleiben, die Zahal mag sicher eine der technisch bestausgestatten Streitkräfte sein, ihre haushohe Überlegenheit basiert aber weniger darauf denn ihrer ausgefeilten Logistik.--Antemister (Diskussion) 22:23, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Geoz: Wobei der moderne Guerilla nur unter bestimmten Vorraussetzungen funktionieren kann die aber heute in den gängigen Szenarien erfüllt werden. Der Gegner muss entweder zahlenmäßig (die Rhodesier im Buschkrieg) oder militärisch (ein beliebiger afrikanischer Staat) sehr schwach sein, dem Krieg keine große Bedeutung beimessen/eine unentschlossene Führung haben (alle Demokratien) oder die Zivilbevölkerung allzusehr schonen will (alle modernen Staaten). Der letzte Punkt ist der wichtigste: Man stelle sich mal vor, Stalin hätte schon den 1930ern angedacht, sich Afghanistan einzuverleiben. Nach einem Jahr Widerstand hätte der im Spätsommer alle Feldern niederbrennen und das Vieh erschießen lassen, wie in der Ukraine. Da wäre nichts aus einem Jahrzehnt Zermürbungskrieg geworden.--Antemister (Diskussion) 23:19, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Live long and prosper.
Ich bin überzeugt, dass eine solch asymmetrischer Kulturkontakt immer verheerende Folgen hat, oft die Zerstörung der unterlegenen Kultur. Deshalb hatte die Sternenföderation völlig Recht, als die die Oberste Direktive erließ: Keine Kontaktaufnahme vor dem Warp-Antrieb. Live long and prosper --Φ (Diskussion) 23:51, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dunkel meine ich mich an Eroberungsprozesse aus der alten frz. Geschichte (Franken? Römer/Gallier?) und aus Persien (???) zu erinnern, wo es den siegreichen Herrschern gar nicht um Auslöschung, Knechtung, Ausbeutung ging, sondern die Kulturen friedlich koexistierten bzw. sich sogar mischten und gemeinsam weiterentwickelten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:52, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zur Ausgangsfrage zurück: Die Geschichte Grönlands könnte ein solches Beipiel sein. Die dortigen Wikinger starben nach ca. 400 Jahren aus, ohne größere Spuren zu hinterlassen, und die dänische Landnahme Grönlands führte nicht zur Vernichtung der Inuit-Kultur. - Dumbox' Beispiel weiterführend: Die Germanen der Völkerwanderungszeit eroberten zwar die Gebiete des weströmischen Reiches, nahmen aber sehr schnell die überlegene Kultur und Zivilisation, die sie vorfanden, an. Von den Vandalen ist in Tunesien kaum etwas erhalten - hin und wieder die Reste einer Basilika -, die Westgoten gaben ihren Kindern zwar noch germanische Namen, übernahmen schließlich aber auch die Sprache der iberischen Halbinsel.--Altaripensis (Diskussion) 09:04, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das mit Dänemark und den Inuit kann ich nicht nachvollziehen. Sie haben wie andere indigenen (und unterlegene) Kulturen ihr Knowhow und ihre frühere Lebensweise verloren. Erst jetzt (seit einigen Jahrzehnten) versucht man wieder gegenzusteuern.
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Vllt. hat sie der ein oder andere mitbekommen, die Plagiatsaffäre um Cornelia Koppetsch. Sie habe Gedanken anderer Autoren übernommen, das aber nicht per Fußnote kenntlich gemacht, sondern deren Werke nur im Literaturverzeichnis erwähnt. Sicher, das schmälert den wissenschaftlichen Wert ihrer Werke erheblich, aber ist so was schon ein Plagiat heute? In älteren Büchern fand ich so was immer wieder, eine Passage die an die man sich erinnert, obwohl nicht durch eine Fußnote gekennzeichnet, wobei das Werk aber selbstverständlich im Literaturverzeichnis steht.--Antemister (Diskussion) 23:59, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
1. Die Anforderungen ändern sich im Laufe der Jahre. 2. Kommt drauf an, was man selbst als Anforderung definiert hat. Hat man die summarische Nennung explizit oder konkludent ausgeschlossen, mindert das den Wert. 3. Im Meinungskampf wird natürlich stets die schlechtest mögliche Auslegung gewählt und vorgebracht. --Heletz (Diskussion) 06:04, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ändern sich die Anforderungen tatsächlich, oder ist das früher nur weniger aufgefallen? Wörtlich abschreiben ohne das zu kennzeichnen war meines Wissens noch nie in Ordnung. Es verstößt sogar gegen das Urheberrecht, nicht nur gegen die gute wissenschaftliche Praxis. --Digamma (Diskussion) 13:07, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Anforderungen ändern sich. Lies Dissertationen des Jahres 1950, des Jahres 1960, des Jahres 1970 und des Jahres 1980. Dann wirst Du die Änderungen bemerken. Notiere die Änderungen und beschreibe sie! (8 Punkte) Vergleiche diese Änderungen mit den Änderungen im Urheberrecht. (8 Punkte). Durch welche Änderungen der allgemeinen Lebensführung könnten diese Änderungen außer durch die Gesetzeslage sonst noch verursacht worden sein? (1 Zusatzpunkt). --Heletz (Diskussion) 07:44, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Tut mir leid, außer meiner eigenen Dissertation aus den 90er-Jahren habe ich gerade keine andern da, schon gar nicht aus früheren Jahren. Ich hatte gehofft, dass es dazu vielleicht schon Untersuchungen gibt. Vielleicht hängt das ja aber auch vom Fach ab. Aber dass man bei wörtlichen Zitaten die Quellen angeben muss (und das hat die genannte Person ja anscheinend nicht durchgängig getan), hat sich sicher nicht in den letzten Jahrzehnten geändert.
Es gilt halt publish or perish wenn man sich als Berufsintellektuelle durchs Leben schlagen will. Und wenn die Inspiration nicht öfters kommt, gilt fake it till you make it ... --213.208.157.3615:06, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Forschung funktioniert schon immer so, daß man Gedanken/Ideen anderer aufnimmt und weiterentwickelt. Es ist unmöglich, sich dabei immer ganz exakt daran zu erinnern, von wem ein Gedanke stammt, den man irgendwann später aufgreift. Darum muß man unterscheiden zwischen Zitaten, die immer eindeutig zugeordnet werden müssen, und Ideen, die auch dadurch zugeordnet werden können, daß man die Werke angibt, mit denen man sich im Zuge der Erstellung der Arbeit auseinandergesetzt hat. Ein Gehirn arbeitet anders als ein Computer. --94.219.27.61 11. Jan. 2020 (CET)
11. Januar
succesje
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Zwei personen schießen gleichzeitig auf eine dritte Person, die stirbt. Ich suche Recherchematerial für die rechtlche Würdigung, wer der beiden für den Tod des dritten verantwortlich ist, wenn dies medizinisch nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann. Ich vermute, beide sind wegen einem Tötungsdeliktes dran. Aber warum genau? Es gibt da sicherlich ein juristisches Konstrukt, sicher auch bekannte Beispielfälle. Googeln hat leider nicht geholfen.
--94.217.112.19112:37, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
BK Mord ist an die Motivation und die Begehungsweise geknüpft, wenn ich mich noch recht an die damaligen Vorlesungen erinnere. Wenn bei beiden Tätern die Merkmale für den (gleichen) Mord erfüllt sind, ist das eben ohne Differenzierung ein gemeinschaftlicher Mord. Wessen Kugel früher/später war ist nebensächlich. Habe aber nie im Strafrecht praktiziert, meine also nur und habe die Grundsatzurteile auch nicht verfolgt.--84.164.217.25213:27, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Schießen die gemeinsam nach Verabredung oder rein zufällig gleichzeitig? Das könnte einen Unterschied machen. Und man braucht ja nur irgendwie dazu beigetragen haben - insofern braucht man niemanden mehr nachzuweisen, das er selbst geschossen hat. Das ist die Konsequenz aus der Änderung der Rechtssprechung in Bezug auf die KZ-Aufseher. --79.216.36.22513:59, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Das macht einen Unterschied, denn bei Verabredung liegt Mittäterschaft vor. Das hat in diesem Fall nichts mit KZ-Urteilen zu tun, sondern wurde strafrechtlich schon immer so gewürdigt. Dass zwei Personen unabhängig voneinander zufällig gleichzeitig auf denselben schießen, ist eine ziemlich an den Haaren herbeigezogene Konstruktion, ebenso die Prämisse, man könne medizinisch nicht feststellen, wer den Tod verursacht hat. Das wäre nur möglich, wenn Schüsse aus beiden Waffen potenziell tödliche Verletzungen herbeigeführt hätten, und dann wären tatbestandsmäßíg auch beide wegen Mordes dran. --Jossi (Diskussion) 15:29, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bei sowas kommt es sehr auf die Tatumstände an, das kann man nicht verallgemeinern. War das verabredet und beide wollten den Tod, wird man da nicht groß unterscheiden. Dann ist es auch unerheblich, ob medizinisch mit Sicherheit festgestellt werden kann, welche Kugel "tödlicher" war. War das eine ein Unfall und das andere vorsätzlich, wird stark unterschieden werden. Haben beide gezielt, aber der eine hat Skrupel bekommen und deswegen absichtlich in die Peripherie gezielt, wird das strafmindernd berücksichtigt. Wenn der andere aber nur deswegen in die Peripherie geschossen hat, weil er ausgerutscht ist/geschubst wurde o.ä., wird das eher nix mit der Strafminderung. Schau mal bei Strafrecht (Deutschland) und Mord (Deutschland) und den dort jeweils verlinkten Artikeln, Da wirst Du viele Antworten auf Deine Fragen finden - zumindest für die Situation im deutschen Strafrecht.
BTW: Wer für den Tod eines Menschen verantwortlich ist, wird niemals von Medizinern festgestellt. Die stellen nur die Todesursache fest. Das ist ein wesentlicher Unterschied. --94.219.27.6115:27, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
".... Skrupel bekommen und absichtlich in die Peripherie gezielt..." Wenn der gemeinsam geplante Erfolg eingetreten ist, wird es wohl nichts mehr zu mildern geben, die Schwelle zum "jetzt geht's los" war dann überschritten.
Es gibt ja auch den Tatbestand des versuchten Mordes. Es kommt auch auf die Absicht an und nicht nur auf das Resultat, für was man vor Gericht verurteilt wird. Klar wird man untersuchen, ob die sich die Beiden abgesprochen haben. Sollten beide aber aus eigenen, voneinander unabhängigen Motiven gehandelt haben, so werden im konstruierten Fall mit grosser Wahrscheinlichkeit beide so behandelt, als hätten sie die Tat ohne Mithilfe des anderen getätigt (aber eben Mithilfe alleine reicht schon zur Verurteilung aus). Und reichen die Motive für Mord, wird das Urteil bei beiden Fällen Mord lauten. --Bobo11 (Diskussion) 08:30, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gar nicht mal. Laienhaft ausgedrückt und erkennbar keine akademische Kenntnis vom Thema, aber - wenn auch nur Wiederholung bereits erwähnter Dinge - z. T. nicht verkehrt. Liegen die Mordmerkmale bei beiden vor, wäre der eine Mörder, der andere hätte den (ggf. untauglichen, wenn das Oper schon durch den Schuss des anderen zu Tode kam) Versuch an der Backe. --89.15.239.14315:31, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Während meines Studiums wurde mir von folgender Fallkonstellation in einer Juraprüfung (oder -Klausur, das weiß ich nicht mehr) berichtet: A und B verabreden sich, gemeinsam in ein bewachtes Lagerhaus einzubrechen. Beide sind bewaffnet und verabreden, von den Schußwaffen Gebrauch zu machen, wenn die Gefahr droht, daß der Wachmann sie stellt. Tatsächlich wird der Wachmann auf sie aufmerksam, und die beiden hauen erst mal ab, rennen dabei in unterschiedliche Richtungen. Kurz darauf bemerkt der A, daß jemand hinter ihm herrennt und kurz davor ist, ihn einzuholen. Er schießt, und er triftt auch – und zwar den B, denn der war es, der da, ebenfalls auf der Flucht, mittlerweile wieder in die gleiche Richtung rannte wie der A. B überlebt die Geschichte und wird vor Gericht gestellt. Ergebnis: B ist des versuchten Mordes schuldig, und zwar an sich selbst. Da die beiden sich zu gemeinsamer Tat verabredet hatten und keiner von Ihnen über die Verabredung hinausgegangen ist, werden sie beide als Täter verurteilt. -- M.ottenbruch¿⇔!RM19:02, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"...versuchten Mordes schuldig ... an sich selbst" jedenfalls nicht nach herrschender Lehre und ständiger Rechtsprechung, wonach der versuchte "Mord" seiner selbst straflos ist. --95.112.3.24019:28, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Telegraphie in vorindustrieller Zeit
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In der Antike und noch lange danach scheint das schnellste Kommunikationsmittel der berittene Kurier gewesen zu sein, geschätzte durchschnittliche Transportgeschwindigkeit mit ausreichend vielen Relais vielleicht 5-8 m/s, über 5000 km Entfernung also sicherlich ein bis zwei Wochen Transportdauer, über See eventuell noch deutlich langsamer. (Mechanische) Telegraphensysteme scheint es nicht gegeben zu haben (oder doch?) - warum eigentlich nicht? Ich könnte mir zumindest vorstellen, daß kilometerlange Leinen als Seilzüge von einer Station zu nächsten liefen und durch Ziehen daran "telegraphiert" wurde. Mit meinen heutigen technischen Kenntnissen würde ich mir auch zutrauen, mit den damaligen technischen Möglichkeiten mechanische Verstärkerrelais mit Signalregenerierung zu bauen, durch die dann die Nachricht vollautomatisch mit einer Bandbreite von ca. 1 Bd und einer Propagationsgeschwindigkeit von ungefähr 100 m/s über hunderte oder tausende von Kilometern übertragen werden könnte - für 5000 km wären dann nicht 14 Tage, sondern nur noch 15 Stunden erforderlich. (Die Relais müßten mit Telegraphenwärtern besetzt sein, die Gewichte als Energiespeicher für die Verstärkerrelais hochkurbeln sowie bei Leitungsstörungen - ggf. bewaffnete - Entstörungstrupps herbeirufen.) Teurer als eine berittene Kuriertruppe wäre das auch nicht, aber einen Faktor 20 schneller und damit militärisch eminent wichtig. Sind die damals einfach nicht auf solche Ideen gekommen, oder klappt das aus irgendwelchen Gründen prinzipiell nicht? (Klar, die Signalleitungen müßten vor Witterungseinflüssen einigermaßen geschützt verlegt werden und bleiben schon etwas störanfällig gegenüber Sabotageeinwirkungen, aber Pferdepost ist auch nicht absolut zuverlässig.) --77.8.89.16214:52, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wozu hätte man so ein teures (ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, dass es nicht teurer als Kuriere sein soll) und anfälliges System in vorindustrieller Zeit (ergo vorglobalisierter Zeit) nutzen sollen? Ein Kuriersystem ist viel flexibler als ein statisches System, das Du vorschlägst. Wenn es schnell gehen musste, nutzte man beim Militär Brieftauben (ca. 50km/Stunde), s. Taubenpost. --Blutgretchen (Diskussion) 15:03, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Für militärische Zwecke gibt es schon jahrtausendelang die optische Signalisierung, siehe en:Telegraphy#Early signalling. Ein festes, fehleranfälliges Seilnetz hätte nicht wirklich Vorteile gebracht, außer natürlich, wenn man den von Dir vorgeschlagenen Entstörtrupps die zu übermittelnden Nachrichten gleich mitgibt und im zweiten Schritt auf die Seiltechnik verzichtet. Damit ist man beim bewährten berittenen Melder. --Rôtkæppchen₆₈15:28, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK2)Wenn es damals wirklich schnell gehen musste, gab es dafür die verschieden Systemen mit Feuerstellen, wie in der Schweiz die Hochwachten (siehe auch Kreidfeuer und Lärmfeuer). Klar eine Textnachricht konnte man damit nicht übertragen. Aber für ein "ALARM" reicht das System, und man musste ja nur schneller als die feindlichen Truppen sein. Aber ansonsten wie Blutgretchen. Es ist immer eine Frage nach der Distanz zwischen Absender und Empfänger und Anzahl der Sendungen zwischen ihnen. Im übrigen gegen Sabotage ist ein Kuriersystem recht unempfindliche, wenn man mehrere Kuriere mit derselben Nachricht losschickt. --Bobo11 (Diskussion) 15:36, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zu den verschiedenen Kommentaren: Das römische Reich im Jahre 70 erstreckte sich rund um das Mittelmeer von den Säulen des Herakles über die Syrte nach Oberägypten, Vorderindien, die Krim, Pannonien, Magna Germania, Caledonia und Irland, Gallien und Iberien, und an jeder Ecke konnte es unerwartet Ärger geben. Wie kommunizierte der Augustus mit den Imperatoren in Brittanien? Mit zwei Wochen Nachrichtenlaufzeit (Schnellpost)! Was kosten die Kuriere? Die brauchen alle 20 km einen Militärposten mit Ersatzpferden, in Dover und Calais müssen zudem ständig Schnellruderer bereitliegen (ok, bei Seilzugtelegraphie auch, und bei Sturmflut ist's dann eben Essig). Die Entstörungstrupps rücken natürlich nur fallweise aus, normalerweise funktionieren die Strippen ja, weil, abschneiden ist verboten und endet mit Kreuzigung, das wissen die Hinterlandterroristen. Ja, optische Telegraphie erreicht bis auf diese lästige Nachrichtenwiederholerei im Prinzip Lichtgeschwindigkeit und hat sicher auch 1 Bd Nachrichtenbandbreite, so daß auch ausführliche Befehle und Lageberichte in max. einer halben Stunde durchgewimpelt waren, aber dummerweise funktioniert das bei Nebel und Regen gar nicht, und das ist da oben bei den Barbaren bekanntlich nunmal der Normalfall. Redundanz: Man kann die Nachricht ja sicherheitshalber einmal über Marseille und Paris und zusätzlich noch über den Brenner und rheinabwärts schicken; daß beide Telegraphenlinien gestört sind, ist doch eher unwahrscheinlich. Signalfeuer schön und gut, aber Ein-Bit-Nachrichten sind doch nicht so besonders detailliert. --77.8.89.16222:42, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
„normalerweise funktionieren die Strippen ja, weil, abschneiden ist verboten und endet mit Kreuzigung, das wissen die Hinterlandterroristen“: Wetter kannst Du nicht verbieten und Seile aus Naturfasern ändern ihre Länge nunmal mit dem Wetter. Zudem zupft der Wind an den Strippen. Diese natürlichen Bewegungen des Seils müssen von durch Nachrichtenübermittlung verursachten Bewegungen unterschieden werden können. Wie soll das geschehen? --Rôtkæppchen₆₈22:56, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Indem man als Aktuatorgröße nicht den Seilweg, sondern die Zugkraft verwendet (hebt das Gegengewicht auf der Empfängerseite an oder nicht) und zudem ausreichend große Amplituden verwendet. Zahl mir das, bau ich Dir das. So billig wird das allerdings nicht: So alle 20 m braucht man einen Telegraphenmast, von dem ca. 1 m lange Halteleinen herunterhängen, damit die Telegraphenseile einerseits nicht zu sehr durchhängen und andererseits in Längsrichtung beweglich gelagert sind. Andererseits wäre es wahrscheinlich angeraten, über die Seile noch eine Art umgekehrt-V-förmiges Dach aus Brettern zu hängen, um sie vor Niederschlägen, Vereisung und drauffallende Äste usw. zu schützen. Man könnte die Seile auch wie bei der Eisenbahn in Kabelgräben verlegen, aber das wird auch nicht gerade billig. Und für die Flußquerungen muß man sich auch noch etwas einfallen lassen, es gibt nicht überall Brücken. --77.8.89.16201:30, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Damit kannst Du aber immer noch nicht zwischen witterungsbedingten und nachrichtenübertragungsbedingten Bewegungen des Seil unterscheiden. Und eine Schrittgeschwindigkeit von 1 Bd halte ich bei dieser Konstruktion für sehr utopisch. --Rôtkæppchen₆₈09:50, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Bewegungen des Seils sind zweitrangig: In der Ruhelage befindet sich beim Empfänger ein Gewicht "auf dem Tisch", also in einer unteren Rastposition, und beim Sender wird das Seil durch ein frei hängendes Spanngewicht vorgespannt - natürlich nur so stark, daß das Empfängergewicht mit einiger Reserve noch nicht angehoben wird. Wetterbedingte Seilbewegungen (Längenänderungen) sind irrelevant, die führen nur dazu, daß sich das Spanngewicht hebt oder senkt, meist recht langsam. Eine Nachricht liegt dann vor, wenn auf der Senderseite in diese Kräftesituation so energisch eingegriffen wird, daß durch eine hinreichend große Zusatzkraft - "ausreichend große Amplituden" - das Gewicht beim Empfänger aus seiner unteren Ruhelage angehoben und gegen einen oberen Endanschlag gezogen wird; der kann dann auch als Schalter fungieren, der ein "Relais" schaltet, das mittels Hilfsenergie (hochgekurbeltes Gewicht) ein verstärktes Signal auf eine von dort abgehende Leitung gibt. Möglicherweise braucht man noch irgendwelche Zeitglieder zur Signalformung, damit man die Latenzen in den Griff kriegt, aber ich denke, da kann man sich schamlos und erfolgreich von der elektronischen Nachrichtentechnik und der Eisenbahnsicherungstechnik inspirieren lassen. Wie schnell das läuft? Keine Ahnung, langsamer wohl als elektrische Telegraphie mit Morsetaste, aber schon ziemlich schnell. Und was die ollen Römer dann noch gebraucht hätten, wären clevere Theoretiker, die fehlerkorrigierende Codes und geeignete Verschlüsselungsverfahren erfunden hätten, aber das sind "nur" Softwarefragen. --77.3.217.9111:51, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren12 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gestern in einem Gespräch über Misikinstrumente warf ein Gesprächsteilnehmer ein, Steinway sei Jude. Ich fand das etwas verdächtig, weil im Zusammenhang nur antisemitisch zu deuten. Gestern Abend habe ich den Wikipeida-Artikel nachgelesen, der zur Religionszugehörigkeit nichts sagt. Das erste Google-Resultat berichtet, Hitler hätte die Familie irtümlich für jüdisch gehalten. Andere nennen Steinweg wiederum jüdisch. Nun scheint er als Kund verwaist zu sein und von der Gemeinde Unterhalt bekommen zu haben. Er hat wohl auch als Kirchenmusiker gearbeitet. Ich tendiere dazu ihn für nicht jüdisch zu halten, finde aber keine wirklich eindeutigen Belege. Weiß jemand mehr? Ich weiß, die Frage ist etwas seltsam und vielleicht die falsche Reaktion gegenüber einer antisemitischen Äußerung. Aber jetzt wüsste ich es doch gerne. Rainer Z ...14:53, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Laut ADB war Steinwegs Vater Heinrich Zacharias in Wolfshagen „Brinksitzer und Köhlermeister“. Unser Artikel Brink (Siedlung) sagt dazu: Die Brinksitzer oder Freien zählten nicht als Bauern und hatten keinen Anteil an den besseren Ackerflächen […]. Sie hatten aber geringen Bodenbesitz und von daher auch Stimmrecht in der Gemeinde. Das ist 1797, also vor der Judenemanzipation, für einen Juden völlig ausgeschlossen. Auf der Website des Wolfshäger Steinway-Vereins heißt es über Steinwegs Vater: „Im Kirchenbuch steht später, dass er als “Häusling und Verarmter, sonstiger Köhler” zu Tode gekommen sei.“ Antwort also eindeutig: Nein. --Jossi (Diskussion) 15:36, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke, das hatte ich auch gelesen, mir war nur nicht klar, ob es zu der Zeit noch solche Restriktionen gab, habe das aber vermutet. Jetzt bleibt noch das Rätsel, warum Steinweg für einen Juden gehalten wird. Ich fand das auch auf einer jüdischen Website. Wäre ja garstig, wenn das wirklich auf einen Irrtum des Gröfaz zurückgehen würde. Rainer Z ...16:02, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Den Namen der Mutter kennt aber keiner. Bei Voruteilen geht es nicht um Fakten. Wenn die Rockenfelder statt dessen Müller oder Smith heissen würden, käme die Frage nach der Religion wohl nicht auf. siehe folgende Antworten. --2003:DE:6F16:99B9:8C3B:29C5:5DD4:F12418:00, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gab Zeiten (nicht lange her, und nein, deutlich nach dem 2. Weltkrieg noch, auch in deiner Jugendzeit, daher verwundert mich diese Frage schon sehr), da wurden Menschen mit solchem Namen (Steinweg, Holzweg, Rose(n), Rosenzweig, ...) (immer noch?) generell "verdächtigt" jüdische (namensgebende, also männliche) Vorfahren zu haben und also zumindest "eigentlich" Jude zu sein, ungeachtet dessen, dass sich das Judentum primär über die Mutter zwangsvererbt. Und ich würde auch davon ausgehen, eine Person, die im Kirchenbuch steht, ist nicht jüdisch.
Und jede Gruppe (Nation, ...) vereinnahmt gerne "positiv besetzte" Personen, Ereignisse, Entwicklungen, Erfindungen u.v.m. für sich. In sofern ist es nicht verwunderlich, wenn ein jüdischer Musikliebhaber mal die Falschinfo, das Gerücht liest, dass Steinweg ein Jude gewesen sei, dass er dies freudig wiedergibt. Auch Juden sind ganz normale Menschen. -- WikiMax-17:41, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Leider habe ich kein (Braunschweiger) Musik(er) Lexikon zur Verfügung und kann deshalb nicht viel zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen, sondern nur weitere Spekulationen hinzufügen. In den gängigen Braunschweiger Nachschlagewerken sieht es wie folgt aus:
Steinwegs Geburtsort, in dem er wohl auch noch 1811 lebte, war das Dorf Wolfshagen im Harz, das 1811 sicherlich noch weniger Einwohner hatte als heute. Dass es dort eine eigenständige jüdische Gemeinde gegeben haben soll, halte ich für unwahrscheinlich, denn das wäre wohl erwähnenswert. Umgekehrt: Sollte Steinweg von der (örtlichen) jüdischen Gemeinde erzogen worden sein, würde das sicherlich irgendwo vermerkt sein. Auch die Tatsache, dass es im umfangreichsten Werk über Juden in Stadt und Land Braunschweig (s.o. Reinhard Bein: Sie lebten in Braunschweig …) nicht einen Eintrag über irgend jemanden namens „Steinweg“ gibt, deute ich als Indiz, dass Heinrich Steinweg kein Jude war. Und schließlich auch hier Jörg Leuschner, Karl Heinrich Kaufhold, Claudia Märtl (Hrsg.): Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Band 3: Neuzeit, Georg Olms Verlag, Hildesheim 2008, ISBN 978-3-487-13599-1 kein Hinweis, dass die Familie jüdischen Glaubens war. Aber …: Nichts Genaues weiß man nicht, vielleicht mal beim Portal:Musik fragen. Schönen Sonntag allerseits. Brunswyk (Diskussion) 08:08, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein herzlicher Dank an alle, insbesondere an Brunswyk für seine zusätzliche Recherche. Für mich ist die Sache damit hinreichend klar. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Steinweg jüdischen Glaubens war, aber Indizien, dass er sehr wahrscheinlich (evangelischer?) Christ war. Rainer Z ...13:43, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Welches Dateisystem ist zur Langzeitarchvierung geeignetsten?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
... welches eventuell auch transparente Komprimierung unterstützt
--15:12, 11. Jan. 2020 (CET)
Das gilt nur für sauer geleimtes Papier. Dokumentenechtes Papier hält sehr gut, wenn es trocken, dunkel und kühl gelagert wird. Kann man an alten Büchern sehen, die produziert wurden, bevor die saure Leimung eingeführt wurde. --Elrond (Diskussion) 20:00, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin auf der Suche nach einem Bild von einem "Krummholz", auch Krumpholz genannt. Es handelt sich dabei um einen auch "Schulzenstab" genannten meist gebogenen Stab, um eine wichtige Nachricht in einem Dorf oder einer Stadt zu verbreiten. Der Schulze oder Schultheiss (Bürgermeister) ließ in früherer Zeit, so auch in Österreich-Schlesien, einen Stab von Haus zu Haus"herumgehen", an dem ein Zettel mit der Nachricht befestigt war., z.B. um eine Sitzung einzuberufen, dass fällige Steuern bezahl werden sollen und dgl.Vielleicht können Sie mir auch einen Hinweis geben, wo ich ein solches Bild bekommen kann.
Probierst du deine Ratschläge eigentlich auch mal aus, bevor du sie hier erteilst? Ich habe das nämlich gerade interessehalber gemacht und nichts gefunden, was auch nur annähernd der Beschreibung des Fragestellers entsprechen würde. Diese und diese Beispiele für Schulzenstäbe sind Amtszeichen und Statussymbole und für die vom Fragesteller beschriebene Funktion, mit einer Mitteilung im Dorf herumgegeben zu werden, weder geeignet noch gedacht. Die Google-Bildersuche hilft hier überhaupt nicht sonderlich, weil „Krumpholz“ dummerweise auch der Name eines Werkzeugherstellers ist und „Krummholz“ mehrdeutig – es bezeichnet auch krummgewachsene Hölzer ganz allgemein, daraus hergestellte Teile für den Bootsbau und ein Gerät zum Aufhängen des Schweins nach dem Schlachten. Hier müsste also jemand aufschlagen, der tatsächlich Ahnung von der Sache hat. Meyers Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909, verweist von „Krummholz“ auf „Botschaftsstab“ und weiß dazu einiges zu sagen – über Google findet man aber nur einen aus Westaustralien. --Jossi (Diskussion) 19:13, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es rechtlich gesehen schon eine Differenzierung was die Beweismittel "Handyvideos" angeht? Laut StPO §94 müssen ja Beweismittel herausgegeben werden. Allerdings ist ja das Handy selbst manchmal nicht das Beweismittel, sondern nur damit gemachte Aufnahmen. Als Zeuge dann sein Handy weggenommen zu bekommen, wenn es nur um ein Video gehe, ist dann doch problematisch aus verschiedenen Gründen. Müsste dann nicht wenigstens die Annahme bestehen, dass Video sei dort in besserer Qualität als ein veröffentlichtes verfügbar? Gibt es dazu weitergehende Paragraphen oder Gerichtsurteile?
Hintergrund ist, dass ein Video (von mehreren) existiert, das Polizeiübergriffe Silvester in Leipzig festhält. Die auf Facebook und in einem Medienbericht mit Klarnamen auftretende Person wurde von der Polizei zuhause besucht und das Handy wurde beschlagnahmt. (Die Person ist offensichtlich gänzlich unbeteiligt und filmt aus der Ferne von einem Balkon.) Die politischen Implikationen, die zu solchen polizeilichen Maßnahmen führen, habe ich vor Augen. Mir geht es um die juristische Fragestellung. -- Amtiss, SNAFU ?18:02, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Handy wird zur Auswertung beschlagnahmt und gehört auch nach der Auswertung weiterhin dem ursprünglichen Eigentümer, nur eben bis zur Klärung des Falles verwahrt. Wurde damit aber eine Straftat begangen, so kann es allerdings auf richterlichen Beschluss eingezogen werden. --84.164.219.17811:30, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dauerkalender stehengeblieben
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren19 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich bräuchte mal Denkhilfe. Das Problem ist vielleicht ganz trivial oder auch kompliziert, jedenfalls fehlt mir der Denkansatz. Im Familienbesitz befindet sich ein Dauerkalender aus sechs Würfeln, mit dem man das Datum als TTMMJJ darstellen kann. Hat immer funktioniert. Auf den Würfeln befinden sich:
0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5
0 - 1 - 2 - 3 - 6 - 7
0 - 1 - 2 - 3 - 7 - 8
0 - 1 - 2 - 6 - 7 - 8
0 - 1 - 6 - 7 - 8 - 9
4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9
Und jetzt ist der Kalender überfordert: der 11.01.20 ließ sich nicht mehr darstellen; es fehlt eine 2. Kann man den Kalender so einfach "reparieren", dass man möglichst nur einen Würfel austauscht? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:40, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Damit könnte ich leben (also sicher nicht mehr ich). ;) Natürlich lassen sich sonst Neunen durch Sechsen ersetzen. Vielen Dank! Könnt ihr mir bitte noch erklären, wie man an das Problem logisch herangeht? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:23, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der 09.09.99 war schon, neulich erst. Nach 1998 kann ich mir diverse Daten nicht mehr vorstellen und frage mich, wie Du das gemacht hast. --94.219.27.61
Zum Beispiel so: Wegen Daten der Form 0x.0x.xx für x=1 bis 9 brauchst du jeweils mindestens vier von diesen Zahlen. Genauer betrachtet sogar 6 Einsen wegen dem 11.11.11, sowie 5 Zweien wegen dem 22.12.22. Weiterhin noch vier Nullen wegen z.B. dem 01.01.00. Macht zusammen 43 Einträge. Selbst wenn du dir dann vier Einträge sparst indem du schlauerweise 6 und 9 durch dieselben Einträge darstellst, reichen 6*6=36 Einträge nicht um alle Daten darzustellen.--Doktor Wu (Diskussion) 22:34, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK)Ja, das ist der Knackpunkt. Aber es ist im Würfelsatz eigentlich eine Null zu viel. Mehr als vier braucht man nie, da nur im Jahr eine Doppelnull vorkommen kann, nicht aber beim Tag und Monat. Dein Problem Dumbox ist aber, dass du den Würfel sechs nicht gebrauchen kannst. Da auf ihm weder eine 0 noch 1 noch eine 2 hast, du aber nur diese Zahlen brauchst. Der wird zu einer Zeit gemacht worden sein wo noch für das Jahr hohe Doppelzahlen (77,88,99) gebraucht wurden. --Bobo11 (Diskussion) 22:50, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Hat er sicher nicht, das Erbstück ist deutlich jünger. Es läuft also darauf hinaus, wie man mit dem geringsten Aufwand möglichst viele kommende Tage noch darstellen kann. Sicher nicht das drängendste Problem der Menschheit, aber ich muss zugeben, es fasziniert mich. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:52, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Knackpunkt bleibt aber der Würfel 6, dem fehlen die "wichtigste" Zahl. Der müsste, damit es funktionieren kann, mindesten eine 1 haben. Denn es braucht an der ersten Stelle (Zehner des Tages) nur eine 0,1,2 und 3 (wenn 3 dann aber nie eine 2 an zweiter Stelle = 32) an dritter Stelle (Monat) sogar nur die 0 und 1 (Auch da Wenn die 1 benötigt wird, kommen an vierer Stelle nur noch die 0,1 und 2 infrage). Von den übrigen Zahlen braucht es nur vier. --Bobo11 (Diskussion) 22:58, 11. Jan. 2020 (CET) PS: Nachträglich korrigiert. Die Null braucht es ja nur 4 mal da 00 bei Tag und Monat nicht vorkommen. Ergo bracuht der Würfel 6 nur eine 1.Beantworten
Im Übrigen wird der Kalender auch in den Jahren 2044 und 2055 unbrauchbar. Er hat nur zweimal eine 4 und 5. Denn in den Jahren braucht er regelmässig dreimal eine 4 bzw. 5. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 11. Jan. 2020 (CET) Auch im Jahr 2033 gibt es mit dem 30 und 31 Tag Monat ein Problem, er hat nur dreimal eine 3. Da sind also doch noch einige Probleme vorhanden,. Die nicht darauf zurückzuführen sind, dass man denselben Würfel an zwei Stellen brauchen würde. Sondern darauf, dass schlichtweg zu wenig gleiche Ziffern vorhanden sind. --Bobo11 (Diskussion) 23:28, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich versuche mal, das durch zu zählen.
Du brauchst: 4 Würfel mit Nullen (0x.0x.00, bzw. x0.x0.00 usw.), 6 Würfe mit Einsen (11.11.11), 5 Würfel mit Zweien (22.x2.22), 4 Würfel mit Dreien (x3.x3.33 bzw. 3x.x3.33), 4 Würfel mit Vieren (x4.x4.44), 4 Würfel mit Fünfen (x5.x5.55), 4 Würfel mit Sechsen (x6.x6.66), 4 Würfel mit Siebenen (x7.x7.77), 4 Würfel mit Achten (x8.x8.88) und 4 Würfel mit Neunen (x9.x9.99).
Du hast 5 mal Null (+ 1), 5 mal Eins (- 1), 4 mal Zwei (=), 3 mal Drei (-1), 3 mal Vier (- 1), 2 mal Fünf (- 2), 4 mal Sechs (=), 5 mal Sieben (- 1), 4 mal Acht (=), 2 mal Neun (- 2).
6 Würfel haben insgesamt 6x6=36 Würfelflächen. Wenn ich oben richtig gezählt habe, braucht ein ewiger Kalender aus Würfeln mindestens 4+6+5+4x7=43 Würfelflächen. Wenn man trickst und 6 = 9 nimmt, wären es immer noch 39 Würfelflächen. Das läßt mich vermuten, daß der Kalender unvollständig ist, weil man nach meiner Rechnung mindestens sieben Würfel benötigen würde, um alle Daten darstellen zu können. Du bräuchtest basierend auf den vorhandenen Würfeln sogar noch mindestens zwei weitere Würfel, um die fehlenden Ziffern auszugleichen, da von einigen Ziffern zwei zu wenig vorhanden sind (fehlende Ziffern sind 1, 3, 4, 5, 5, 7, 9, 9). Hättest Du zwei Würfel mehr, bräuchtest Du dann auch nicht mehr mit den Sechsen und Neunen zu tricksen, da 8x6=48, und könntest 5 Flächen beliebig belegen, bspw. mit 2 zusätzlichen Nullen, 2 zusätzlichen Zweien und einer zusätzlichen Drei, weil man die häufiger benötigt als die Ziffern Vier bis Neun, was die Handhabung vereinfachen würde. Kann es sein, daß da jemand Würfel gemopst bzw. irrtümlicherweise bei irgendwelchen Gesellschaftsspielen einsortiert hat? --94.219.27.6100:59, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die "Kalender" werden und wurden immer nur mit 6 Würfeln in einem Sechsergestell verkauft, immer mit dem Hinweis, dass nicht alle Tage korrekt dargestellt werden können. Ich entsinne mich, dass meine Sekretärin da ganz pragmatisch ein PostIt mit der draufgemalten richtigen Zahl drauf geklebt hat.--84.164.219.17811:46, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wir haben jetzt genug Theorie beisammen, um zu wissen, daß alle möglichen Tage mit nur sechs Würfeln auch dann nicht darstellbar sind, wenn man den Kunstgriff "6=9" anwendet. Fragt sich, wie sich das ggf. reparieren läßt: Wäre es vielleicht möglich, Nullen einzusparen, indem man die 1 durch | darstellt und den Strich bei Bedarf quer legt und als Ersatznull mißbraucht? Ansonsten fiele mir nur ein, einen Zusatzwürfel mitzuliefern oder am besten gleich zwei, um das Datum achtstellig anzuzeigen - dann gibt es genügend viele Zusatzflächen, daß kein Mangel an Ziffern zu herrschen braucht. (Stellt sich dann höchstens noch die Frage, wie man die Ziffern möglichst benutzerfreundlich auf die Würfel verteilt, damit der Kalender täglich mit geringstmöglichem Aufwand weitergeschaltet werden kann.) --77.3.217.9112:17, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Vielen, vielen Dank euch allen für die klugen Erklärungen und Anregungen (auch für den Tipp mit dem PostIt ;))! Es darf natürlich gern noch weitergeknobelt werden, aber ich bin mit einem Erl. einverstanden. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:25, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Mit den Würfeln können (mit Austausch 6/9) Daten zwischen dem 25.05.15 (dem letzten Datum mit drei Fünfen) und dem 01.01.20 (dem ersten Datum ohne die Ziffern Vier bis Neun) dargestellt werden. Im Jahr 20 können 75 Daten nicht dargestellt werden. Die Jahre 26 bis 29 lassen sich wieder komplett darstellen. 91.54.46.2017:55, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Und wie viele Würfel sind nötig, um alle denkbaren Ergebnisse beim nächsten Cuboid Toppling Day darstellen zu können? Im letzten Jahrzehnt hat es leider nicht eine einzige Kettenreaktion, für die mehr als ein Siebtel der für einen neuen Weltrekord benötigten Steine aufgestellt wurden, gegeben. --178.3.142.16718:45, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
mein mitlerweile verstorbener Vater hat einen Bausparvertrag für mich abgeschlossen, die Bausparmindestsumme ist erreicht, jetzt lese ich aber dasss der Darlehenszins bei 4,5 % liegt, das bedeutet ich kann mir für 4,5 % Zinsen dann Geld leihen bei der Bausparkasse? Der Vertrag stammt aus 2004, und ich brauche das Geld um eine Garage am Eigenheim zu bauen. Wer weiß Rat
--Rico Oberhausen 2020 (Diskussion) 22:10, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sprech mit deiner Bank. Aktuell gibt es Kredite für unter 1%. Den Bausparvertrag lass dir besser auszahlen oder spar weiter. Die Guthabenzinsen sind möglicherweise höher als der Kreditzins. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:15, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das mit den Krediten unter 1 % ist ein Werbegag. Deine Frage muß man mit sämtlichen Zahlen und den konkreten Angaben aus dem Bausparvertrag bzw. der Zuteilungsmitteilung durchrechnen. Laß Dir das von der Bausparkasse vorrechnen und frag dann Deine Bank, ob die Dir etwas besseres anbieten können zur Finanzierung Deiner neuen Garage. BTW: Der Imperativ von "sprechen" ist "sprich" mit "i". --94.219.27.6122:37, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nein, das ist kein Werbegag. Kredite unter 1 % gibt es wirklich. Aber nur fuer Leute mit guter Bonitaet, die fuer eine Garage also keinen Kredit brauchen. Und nur ab einer Mindestsumme von 50.000 oder 100.000 EUR, weil ja auch der Verwaltungsaufwand mitfinanziert werden muss. Und nur fuer eine Beleihungsgrenze von 60 %, also fuer Leute, die 40 % Eigenkapital haben. -- Juergen 217.61.200.10822:55, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
...die Kreditzinsen von einem alten Bausparvertrag sind heutzutage uninteressant, da bekommste anderweitig bessere Konditionen, aber wie sehen denn die Guthabenzinsen aus?
Ich hab noch einen uralten Bausparvertrag aus Zeiten als es noch Guthabenzinsen gab... noch unterhalb der Mindestsumme und ich werde einen Teufel tun da noch was einzuzahlen um diese Summe möglichst nicht zu erreichen, damit das Ding möglichst lange nicht zuteilungsreif wird und die Bausparkasse so nicht aus dem Vertrag raus kommt. Die Bausparkasse kriecht alle paar Monate bei mir zu Kreuze und bietet mir an das Geld ganz unkompliziert, ohne Gebühren, etc. an mich auszuzahlen, wenn ich nur kündigen würde. Je nach Guthabenzins könnte es heutzutage günstiger sein den Bausparvertrag möglichst weiter laufen zu lassen und das Geld zum Bau der Garage anderweitig zu beschaffen - evtl. verdienste an den Guthabenzinsen des alten Bausparvertrages mehr als dich heutzutage ein Kredit kostet. Den Kredit aus dem Bausparvertrag brauchste jedenfalls zu den Konditionen heutzutage nicht anzunehmen... das war früher mal, dass 4,5% günstig war.--Btr11:55, 12. Jan. 2020 (CET) PS: Kreditzinsen... normalerweise müßte man bei der aktuellen Lage mit Minuszinsen bei Sparguthaben doch langsam Monat für Monat noch zusätzlich was raus bekommen wenn man einen Kredit aufnimmt... quasi Parkgebühren für geparktes Geld gggBeantworten
EVS-Operator
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Abspann von "Dieter Nuhr live" war von einem EVS-Operator die Rede (uebrigens einer Frau). Was fuer ein Beruf ist das ?
Unter EVS gibt es einen roten Link auf einen "belgischer Hersteller von Videoservern für Fernsehübertragungen". Was macht so ein Videoserver ? -- Juergen 217.61.200.10822:51, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich würde vermuten der Künstler der sie erstellt ist so teuer. Ist ja schließlich Kunst, manche schnell dahin geschmierte Bilder kosten ja auch deutlich mehr.
Vom Aufwand her würde ich vielleicht 100 Stunden schätzen, die schauen ja schon wirklich gut aus, bei dem Aufwand sind die Materialkosten vermutlich vernachlässigbar. Ist halt gut bezahlte Handarbeit und sooooo viele außerordentlich gute Wachsfigurenersteller gibt es nun mal nicht und die lassen sich fürstlich bezahlen wenn Madame Tussad es möchte --2A01:598:8990:8D5C:A4CA:A04D:B50:301:55, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Kostentereiber wird die Handarbeit an den Puppen sein (das einsetzen der Haare wurden ja schon erwähnt). Sicher nicht unbeachtet werden solte, dass die auch angekleidet sind. Gerade wenn bei der Kleidung es Einzelstücke sind, die extra dafür noch mal angefertigt werden müssen, können da schnell mal paar Tausender zusammen kommen. Gilt auch für den Schmuck, auch wenn da Glas-Diamanen und falsches Gold zur Anwendung kommt. Von einer Fachperson hergestellt werden muss der Schmuck trotzdem. --Bobo11 (Diskussion) 09:24, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn man die Beschreibung auf der Website von Madame Tussauds liest, fragt man sich allerdings, ob nicht zumindest die Herstellung des Tonmodells für die Gussform heutzutage mittels 3D-Scanner und 3D-Druck wesentlich schneller und kostengünstiger möglich wäre. Die Nachbearbeitung der Wachsfigur kann ja weiterhin manuell erfolgen. --Jossi (Diskussion) 19:39, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wie heisst dieser Sprecher?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kann mir jemand sagen, wie der Name dieses "Sprechers" lautet?
Ist bei allen Portraits der Reihe derselbe Sprecher, leider ohne "credits" (und keiner aus dem "Team"). Aber bei Zeitstempel 1:30:42 findest du eine Telefonnummer. Die dort wissen es garantiert. hth -- Iwesb (Diskussion) 04:45, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für Deine Mühe. Selbst der Kanalbetreiber, Josef M. Gaßner, weiß nicht, wie der Sprecher heisst, ist aber ebenfalls am Namen interessiert, wie er in einer Kommentarantwort dieses Videos schreibt. Dabei könnte er Ernst Peter Fischer sicher einfach fragen. Die Nummer möchte ich nicht anrufen. Das finde ich etwas arg aufdringlich. Ich bin mir sicher, dass ihn hier jemand (er-)kennt. --2003:C6:AF0A:6A43:5925:945B:7329:6EC509:43, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
12. Januar
Suizid und Fahnenflucht im 3. Reich
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es Informationen darüber, ob der Suizid unter Soldaten oder Offizieren im Allgemeinen als Fahnenflucht bezeichnet wurde? Oder wurden solche Fälle eher unter den Tisch gekehrt und nicht darüber gesprochen? Solche Fälle muss es gegeben haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit dieser Fälle ähnlich positiv öffenntlich gewürdigt wurden wie Hitlers Suizid.
--94.217.112.19100:34, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Wissenschaftler und der Jurist sagen: „Kommt drauf an!“ Es war alte militärische Tradition, die Verantwortung zu übernehmen für ein gescheitertes Unternehmen und damit die Untergebenen zu schützen. So beging der Kommandant der Admiral Graf Spee Suizid, weil er befehlswidrig gehandelt hatte und schützte auf diese Weise seine Mannschaft vor Verfolgung. Erwin Rommel beging Suizid, um seine Familie vor der Sippenhaft zu bewahren. Es folgte das Staatsbegräbnis. --Heletz (Diskussion) 07:38, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hitlers Selbstmord wurde zunächst überhaupt nicht "positiv öffentlich gewürdigt", sondern - ganz im Gegenteil - verheimlicht. Im Radio wurde verbreitet, er sei "im Kampf um Berlin gefallen". Dass Suizid als Fahnenflucht gewertet worden sein soll, lese ich hier allerdings zum ersten Mal. --Geoz (Diskussion) 10:54, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(Versuchte) Selbsttötung dürfte wohl als Selbstverstümmelung gewertet worden sein, so sie überhaupt publik gemacht wurde. Die Selbstverstümmelung wäre dann eine Straftat gewesen. --Elrond (Diskussion) 12:55, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Name Junior/Júnior im Portugiesischen
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
In den meisten Sprachen (die ich kenne) kann man sich sicher sein, dass "junior" tatsächlich den Sohn oder wenigstens einen direkten Abkömmling eines "senior" bezeichnet. Wie verhält es sich bei brasilianischen/portugiesischen Namen? Schon in der Wikipedia wird beispielsweise bei Vinicius Junior das "Júnior" ausdrücklich als Teil des Namens und nicht als Namenszusatz dargestellt. Was bedeutet das? Gab es im Hause Paixão de Oliveira bereits einen Vinicius? Ist auch in Brasilien voraussetzung, dass sein Papa Vinicius hieß? Oder gilt "Júnior" dort inzwischen als normaler Name? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:37, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auf die Frage hat mich u.a. gebracht, dass Neymar bei FIFA 20 als "Neymar Jr." (ausdrücklich nur Jr.!) gelistet ist, genauso teilweise "Vinicius Jr." - könnte man also, unter Verlust der Eindeutigkeit, Vinicius Júnior auch nur als "Vinicius" bezeichnen, oder wäre das falsch?
Außerdem: Was ist mit Junior/Júnior als Vorname (so bei Junior Firpo)? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:41, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gibt es eine "Tendenz" der Mutation?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Inspiriert durch ein Video über Wolfgang Pauli habe ich den Mut gefasst, hier einmal eine Frage zu stellen, auf die ich schon vorher gekommen bin. Es mag sein, dass die folgende Frage relativ dümmlich ist, das tut mir leid:
Ich habe gehört, dass als Ursache für bestimmte genetisch bedingte Krankheiten, etwa das Ehlers-Danlos-Syndrom oder Schizophrenie, sogenannte "De novo"-Mutationen als Ursache betrachtet werden. Also Mutationen, die sozusagen spontan auftreten. Diese Mutationen erzeugen aber offenbar alle die selbe Veränderung, in unserem Beispiel also Stimmenhören oder sehr dehnbare Gelenke.
Es gibt jetzt aber andere genetische Veränderungen, zum Beispiel rote Haare oder Sichelzellenanämie, bei denen ich nie davon gehört habe, dass sie als "de-novo-Mutationen" auftreten. Darf ich deshalb Schlussfolgern, dass es gewisse Genveränderungen gibt, die ausgehend von der menschlichen "Standard-DNA" leichter zu erreichen sind als andere?
Es scheint zwar gewisse Varianten der Evolutionstheorie zu geben, die zwar eine Art Entwicklungstendenz annehmen, diese scheinen aber ausschließlich auf rein "ingenieurtechnisch-mechanische" Veränderungen abzuzielen. Es erscheint mir aber klar, dass eine bestimmte zufällige Veränderung an der menschlichen DNA häufiger oder weniger häufig auftreten kann und dies ebenfalls der Selektion unterliegt. Um eine Analogie zu wählen: Der Satz "Ich will keine Erdbeere" könnte durch eine einfache Veränderung zu "Ich will eine Erdbeere" (in der Analogie eine Mutation, die das Leben zumindest nicht sofort beendet, eventuell sogar sinnvoll in bestimmten Kontexten sein könnte) werden genauso wie zu "Ich will keine Erdbeer" (eine unmittelbar schädliche Mutation), aber nicht zu "Ich will keine Tomate", weil hier viel mehr Zeichen und deren Anzahl geändert werden müssten.
(Falls jetzt jemand glaubt, dass hier sei nur Trollerei, weil ich oben das Beispiel von Krankheiten gewählt habe und dann von "sinnvollen genetischen Anpassungen" schreibe, es ist klar, dass allgemeine Erbgesetze für genetischbedingte erbliche Erkrankungen genauso gelten wie für evolutionär sinnvolle Mutationen. Deshalb ist es unschädlich, ob als Beispiele Haarfarben, Krankheiten oder wirklich evolutionsbiologisch sinnvolle Änderungen genommen werden.)--88.69.190.13401:26, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sehen wir uns doch mal den Wikipedia-Artikel an, dort heißt es: "Jedes der Ehlers-Danlos-Syndrome kann auch de novo, also durch eine Neumutation, hervorgerufen werden." Es kann natürlich sein, dass das (mal wieder) Halbwahrheiten sind, die hier verbreitet werden. Es ist schon Jahre her, aber bei Schizo. habe ich das tatäschlich sogar aus "seriösen" Quellen gelesen, die aber ebenfalls gerne mal Halbwahrheiten verbreiten.
Danke, der Teil ist mir beim Überfliegen des Artikels nicht ins Auge gesprungen. Ich bin auch weder Genetiker, noch Molekularbiologe. Das war auch gar nicht patzig gemeint, ich habe nur Deine Wortwahl verwendet ("gehört"). Und ich bestreite auch gar nicht, dass das EDS (auch) durch Neumutationen hervorgerufen werden kann. Liegt aus meiner Sicht sogar auf der Hand, wenn ein Einzelnukleotid-Polymorphismus dafür verantwortlich ist. Hat das, was ich oben geschrieben habe, Deine Frage beantwortet? Ich wollte mit dem Faktor-V-Beispiel zum Ausdruck bringen, dass es eben darauf ankommt, wie viele Basenpaare an der Ausprägung von bestimmten Merkmalen beteiligt sind. Bei manchen Merkmalen reicht ein Einzelnukleotid-Polymorphismus, um im Organismus sichtbar zu werden (EDS), bei anderen (Augenfarbe) müssen zahlreiche Veränderungen in der DNA vorliegen, damit die Veränderung im Organismus sichtbar wird. --2003:C6:AF0A:6A43:84B:7CBE:95D3:753C14:25, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt einfache und komplizierte Mutationen. Eine simples Weglassen eines Basenpaars bspw., verschiebt das Leseraster, was große Auswirkungen haben kann, weil dabei eine ganz neue Codierung entsteht. Manche Erkrankungen entstehen aus komplexeren Mutationen, da ist die Wahrscheinlichkeit geringer, das sowas spontan auftritt. Viele Mutationen führen dazu, daß ein Embryo schon in einem sehr frühen Entwicklungsstadium abstirbt, die werden gar nicht erfaßt in den Statistiken. Viele andere Mutationen führen zu keinen erkennbaren Veränderungen beim Organismus, die werden auch nicht erfaßt in den Statistiken. Die Details dazu sind recht kompliziert, das läßt sich nicht in wenigen Sätzen erklären. Wenn Dich das Thema interessiert, dann geh am besten mal in eine Unibib und such Dir dort ein Lehrbuch zur Einführung in die Genetik für Mediziner aus. Dort wird sowas mit Grafiken etc. leicht nachvollziehbar erklärt. --94.219.4.1214:59, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich nehme mal an dass es um PS752 geht: Hier ist eine Liste der tatsächlichen Abflüge des morgens des 8. Januars, es gab signifikante Verspätungen an dem Morgen. Zu allen Zeiten 3,5h addieren, zwischen 6 und 7 Uhr startete also nur PS752, davor um 5:39 Uhr QR8408 nach Hong Kong. An anderen ähnlichen Tagen starteten zwischen einer und drei Maschinen. --FGodard|✉|±10:51, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Warum hat Berlin so große Probleme mit der Kriminalität
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bayern war schon immer eine Ordnungszelle, das war schon vor 100 Jahren so. Leider immer wieder auch mit Hilfe von Rechtsradikalen.
Und die "Statistik", Berlin habe die höchste Mordrate Europas (o.Ä.) was neulich in der blauen Filterblase kursierte, die war - gelinde gesagt - verzerrt. Straftaten gegen das Leben umfassen in Deutschland auch fahrlässige Tötung (also hauptsächlich tödliche Verkehrsunfälle), Schwangerschaftsabbrüche (da in §218ff. geregelt), Aussetzungen, Tötungen auf Verlangen etc. - also mit dieser Statistik ist Vorsicht geboten. Berlin ist nicht gefährlicher als andere Hauptstädte Europas. --ObersterGenosse (Diskussion) 10:51, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Außerdem ist das mal wieder typisch: „Kriminalität“ wird meist nur mit Gewalttaten gleichgesetzt, evtl. noch Drogen etc. Da hat man ganz schnell die typischen Stadtbezirke bzw. Städte, die „bekanntermaßen“ gefährlich sind. Was ist mit Steuerhinterziehung, Konkursverschleppung, Verleumdung, Betrug, Urkundenfälschung usw., also alles, was nicht so direkt weh tut? Diese Soft-Kriminalität wird gerne „übersehen“. Ist fahrlässige Tötung (z.B. mit überhlöhter Geschwindigkeit durch die Stadt brausen (bis vor Kurzem oft noch als F.Tg. eingestuft) nicht kriminell? Das sind eben eigentlich anständige Leute, die nur mal eben die Sau rauslassen wollten, aber doch nicht kriminell!<Zynismus wieder aus> Taten gegen das Leben würde ich durchaus als kriminell sehen. --Dioskorides (Diskussion) 11:05, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zumal auf Berliner Stadtgebiet noch Tegel liegt mit der Folge, dass auch alle Zoll- und Passvergehen auf dem Flughafen in die Berliner Kriminalstatistik einfließen. Frankfurt gehört aus diesem Grund statistisch zur gefährlichsten Stadt Deutschlands. -- 95.223.72.23512:18, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Naja, die zugrundeliegende Behauptung stimmt schon: Berlin hat bei "Straftaten insgesamt" laut PKS 2018 eine Häufigkeitszahl (also bereits umgerechnet auf 100.000 Einwohner) von rund 14.000 versus 7.000 in München. Das Bild ändert sich auch nicht, wenn man Ausländer- und Passdelikte rausnimmt (bzw. würde sich dadurch das Bild für Berlin eher verbessern: "Unerlaubter Aufenthalt" ist neben Rauschgiftdelikten und Schwarzfahren eine der einzigen drei Straftaten, in denen Berlin eine niedrigere HZ hat als München). Der Unterschied in der Krimnalitätsbelastung gilt nicht nur für Gewaltkriminalität (442 : 249) oder Straßenkriminalität (3104 : 1366) sondern auch für gewaltärmere Delikte wie Betrug (2350 : 1100).
Mögliche Ursachen? Bei der PKS schaut man natürlich immer zuerst auf die Dunkelfeldproblematik bzw. das Anzeigeverhalten der Bevölkerung. Vielleicht sind die Münchner einfach viel kriminalitätstoleranter als die Berliner und zeigen es weniger oft an, wenn sie z. B. ausgeraubt wurden? Wäre eine mögliche Erklärung, scheint mir (gerade auch als Einwohner beider Städte) aber eher fernliegend. Wesentlich ist wohl schlicht der Größenunterschied: Je größer eine Stadt, desto höher ist üblicherweise die Kriminalitätsbelastung, das lässt sich empirisch gut belegen. Und Berlin ist nun mal deutlich größer als München (interessanter als Berlin wäre deshalb der Vergleich zwischen München und Frankfurt). Anderer möglicher statistischer Effekt: In Berlin könnte die Zahl der Nichtwohnbevölkerung, der sich in der Stadt aufhält, höher sein als in München (HZ hat als Basis nur die Wohnbevölkerung).
Aber es mag natürlich auch lokale Effekte geben: Armutsquote und Ausländeranteil sind in Berlin höher (beides Gruppen mit höherer Kriminalitätsquote), vielleichtist die Polizei dort auch weniger leistungsfähig - darauf deutet die durchwegs niedrigere Aufklärungsquote hin. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Speckgürtel um Berlin dürfte deutlich kleiner sein als der um München, da die Berliner Stadtgrenzen seit dem Groß-Berlin-Gesetz sehr großzügig gezogen sind und das Umland durch historische Gegebenheiten jahrelang abgeschottet war, sodass sich dort kein Speckgürtel wie in anderen westdeutschen Metropolen bilden konnte. -- 95.223.72.23518:56, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Fachausdruck zur Nutzung meines Gehirns gesucht
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Vorab, ich bin Halbfranzose. Deutsch ist meine Muttersprache. Als ich zwei war, lebte ich ein Jahr in Frankreich. Später immer nur Sommers Besuche in Okzitanien bei den Großeltern. Jetzt die Frage: Will ich eine frz. Zahl sagen möchte, scheint es mir schneller zu gehen wenn ich nicht nachdenke. Also schnell ein Quatre-Vingt-Dix-Sept für 97 raushaue oder sage je roulè à Quatre-Vingt. Passiert es mit aber, dass ich erst denke: Ach die Franzosen mit ihren bekloppten Zahlen, dann entsteht eine Art Hemmung und die Zahlen kommen langsamer. Wie lautet der Begriff oder die Begriffe für dieses Phänomen? Rolz-reus (Diskussion) 14:03, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das, was Du beschreibst, würde ich in Richtung Automatisierung einordnen. Ohne nachzudenken machst Du es automatisch richtig, aus der Erfahrung heraus. Mit Nachdenken planst Du Dein Sprechen und unterdrückst dadurch den Automatismus. Da Du das Französische nicht als Muttersprache und wohl auch nicht sehr häufig sprichst, ist die Differenz zwischen der Zeitdauer zwischen diesen beiden Varianten des Sprechen so deutlich, daß Du ihn bewußt wahrnehmen kannst. Einen Fachbegriff speziell dafür kenne ich nicht. Mag sein, daß die Psycholinguistik dazu mal was im kleinen Kreis erdacht hat. --94.219.4.1214:35, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da dürften Routinen und Automatismen halbwegs stimmen. Solche Übergänge gibt es in vielen Bereichen des Lernen und Handeln. Mein Fahrlehrer sagte mir damals, dass nach etwa einem halben bis einem Jahr nach Erwerb des Führerscheins (wenn man dann regelmäßig ein Fahrzeug führt) eine Phase eintritt, in der wieder verstärkt Unfälle passieren oder zumindest kritische Situationen entstehen, die vom Übergang eines bewusst kontrollierten Fahrens zum 'automatisierten' herrührt. Man beginnt Dinge ohne bewussten Anstoß zu tun, man fällt aber immer wieder darauf zurück, diese Handlungen bewusst zu kontrollieren (Schalten z.B. oder Verkehrsübersicht). Bei Sprachen habe ich das bei mir auch erlebt, wenn ich (als mäßig guter Englischsprecher) längere Zeit in einer Umgebung war, wo hauptsächlich Englisch gesprochen wurde. Irgendwann beginnt man frei zu sprechen, fällt aber immer wieder darauf zurück, erst mal über die Formulierung nachzudenken. --Elrond ([[Benutzer
Diskussion:Elrond|Diskussion]]) 16:43, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es war einmal ein Tausendfüßler, der konnte sehr gut tanzen. Aber die Spinne wurde eifersüchtig ob seines Talents. Darum fragte sie ihn, ob er, der Tausendfüßler eigentlich wisse...mit welcher Anzahl seiner Beinlein genau er diesen wundervollen Tanz so genial hinbekomme? Da fing der Tausendfüßler an zu zählen...und stolperte.--Caramellus (Diskussion) 17:53, 12. Jan. 2020 (CET)...frei aus dem Gedächnis nach einer Fabel? zusammengebasteltBeantworten
Klima: Pflanzen und CO2
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren7 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn ich mich aus der Schulzeit richtig erinnere, "reinigen" die Pflanzen die Luft von CO2? (durch Photosynthese - wobei ich dort schon die Einleitung nicht verstehe). Und wenn Pflanzen verbrannt werden, setzen sie CO2 frei. Wie ist da die "Bilanz"? Wird da gleich viel freigesetzt wie vorher aus der Luft geholt wurde? Wie ist das beispielsweise am Lagerfeuer? dem Kaminofen? der Hackschnitzelheizung? oder bei den Bränden in Australien? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:10, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Als typische Reaktion der Photosynthese wird die Erzeugung von Glucose aus Wasser und CO2 angenommen. Dann wäre die Gleichung dazu 6 CO2 + 6 H2O --> C6H12O6 + 3 O2. Wenn diese Glucose wieder verbrennt oder verstoffwechselt wird, läuft die Reaktion exakt umgekehrt ab, also C6H12O6 + 3 O2 --> 6 CO2 + 6 H2O. Da kommt nichts dazu und es geht nichts verloren.--Elrond (Diskussion) 14:27, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Einfacher ausgedrückt: Pflanzen "essen" CO2 aus der Luft. Das darin enthaltene C behalten sie vollständig bei sich, die beiden O geben sie wieder zurück in die Luft. Wenn die Pflanze tot ist, wird sie meist vollständig zersetz, wobei das gesamte von ihr gespeicherte C wieder freigesetzt wird. Je nach dem, wie die Pflanze zersetzt wird (Mikroben, Feuer, mit/ohne Anwesenheit von O), wird daraus dann CO2 oder CO oder CH4 oder sonstiges. In Australien brennt der Wald an der freien Luft, da wird das von den Pflanzen irgendwann vorher aufgenommene C aus dem CO2 der Luft überwiegend in CO2 zurückverwandelt. Da wird also in etwa gleich viel CO2 freigesetzt, wie vorher aus der Luft geholt worden war. Hinzu kommt noch das C, was beim Verbrennen der Milliarden von Tieren frei gesetzt wird, aber das haben auch irgendwann vorher mal Pflanzen aus der Luft aufgenommen und so in die Nahrungskette eingebracht. --94.219.4.1214:47, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist vom Prinzip her natürlich richtig, alle organischen Verbindungen zersetzen sich letztendlich in Wasser und CO2 (außer die die noch andere Elemente enthalten natürlich). Voraussetzung ist dabei aber eine "saubere" Verbrennung wie sie bei der Verbrennung von Biomasse meistens nicht geschieht. Deshalb bleiben neben Wasser und CO2 noch eine ganze Reihe anderer Stoffe übrig die deutlich problematischer sind als CO2.--Antemister (Diskussion) 15:37, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der derzeitige Überschuss an CO2 in der Atmosphäre entstammt zu großen Teilen fossilen Lagerstätten, in denen organisches Material für viele Millionen Jahre gebunden war. Der Trick lautet also anscheinend, das Zeug nicht zu verbrennen. Wenn wir es tief genug verbuddeln, dann bleibt es über überschaubare Zeiträume auch dort. Yotwen (Diskussion) 17:03, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+ 1. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, bedeutet das, dass man zur Rettung des Weltklimas sich nicht nur bemüht (wie gegenwärtig), den jährlichen Zuwachs an CO2 einzudämmen, sondern erstens den Zuwachs völlig stoppt und zweitens etwas von dem freigesetzten CO2 aus fossilen Quellen durch Pflanzen wieder einsammelt. --Dioskorides (Diskussion) 19:11, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zu den gegenwärtigen Buschbränden in Australien: Wenn alles wieder nachwächst, dann war die ganze Chose CO2-neutral. Aber eben nur wenn. Wenn nicht, dann nicht. --Geoz (Diskussion) 19:26, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Andenstaat schlechthin
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich schreibe gerade an meinem Buch zum Thema Exonyme. Hinten gibt es einen lexikalischen Teil sortiert nach Staaten. Wohin stecke die Kordilleren? Was ist der Andenstaat schlechthin? Prozentual zum Staatsgebiet oder absolut oder auch von der Prägung? Kann jemand helfen? Rolz-reus (Diskussion) 14:57, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
AFAIK gibt es keinen einzelnen „Andenstaat schlechthin“. Nach unserem Artikel sind Kolumbien, Peru, Ecuador und Bolivien die vier Andenstaaten i.e.S., und einige weitere südamerikanische Länder zählen noch im weiteren Sinn dazu. Prinzipiell könnte man wohl auch noch Kolumbien rausnehmen, dann blieben Peru, Ecuador und Bolivien als die, sowohl geographisch als auch kulturell, am stärksten andin geprägten Länder Südamerikas übrig… --Gretarsson (Diskussion) 15:22, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich sehe keinen Grund, Kolumbien auszuschließen. Auch Venezuela hat noch einen guten Anteil daran. Und der höchste Berg liegt in Argentinien. Andererseits hat jeder Andenstaat auch einen beträchtlichen außerandinen Landesteil (am wenigstens wohl Chile). --Dioskorides (Diskussion) 17:12, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Lies bitte meinen Beitrag und den verlinkten Artikel. Ich schrieb was von den „am stärksten andin geprägten Ländern Südamerikas“ (denn dahin ging auch die Frage). Die Kriterien sind da nicht ausschließlich physisch-geographischer (Kolumbien hat keinen Anteil an den Hochanden), sondern eben auch kultureller und historischer Natur (Kolumbien liegt weitgehend außerhalb des ehemaligen Inkareiches). Beides bedingt auch zu einem gewissen Grad einander. So dürfte sich in den Ländern der Hochanden die indigene Kultur am besten erhalten haben, da sie für europäische Einwanderer am unattraktivsten waren/sind… --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die „Anden“ sind zunächst einmal und vor allem der Name für eine nicht ganz unbedeutende geographische Struktur der Erde. Dass sich sekundär auch kulturelle Gemeinsamkeiten ergeben bzw. tertiär in einigen Teilen wiederum nicht vorhanden sind, ist eine andere Sache. Die Gleichsetzung Anden = Inkagebiet entspricht wohl dem normaldeutschen Kenntnisstand, ist aber nicht unbedingt wissenschaftlicher Standard. Über andine Altkulturen in Kolumbien gibt es reiche Literatur. Der WP-Artikel Andenländer kommt im übrigen praktisch ohne Nachweise aus, was da im „engeren“ oder „weiteren“ Sinn bedeutet, ist wohl eher hausgemacht. --Dioskorides (Diskussion) 19:06, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Taste für Mausklick
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Gibt es eine Tastatur-Kombination, die bei Windows das selbe macht wie Linksklick mit der Maus? Ich muss die Maus sehr genau positionieren und beim Klicken kommt es oft zu Verschiebungen des Zeigers. 77.235.178.314:59, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Langfristig mal schauen, ob 1. die Linse der Maus verschmutzt oder mit Fremdkörpern (wie Haaren) versetzt ist, ansonsten 2. neue Maus kaufen. Gerade optische Mäuse der allergünstigsten Klasse neigen dazu, extrem unpräzise zu sein sodass der Mauszeuger wie wild herumspringt. Ohne hier irgendwie Werbung machen zu wollen, habe ich derzeit eine Maus aus dem Hause Microsoft und bin (außer mit dem Scrollrad, das ist wirklich grottig) sehr zufrieden damit. -- 95.223.72.23515:42, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten