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25. Januar 2019
Wie wurden in den 70ern Zeitschriften gestaltet (Software, Bildbearbeitung, Computer)?
Hallo zusammen. Heutzutage werden Zeitschriften ja mit entsprechender Software am PC erstellt. Also Texte, Bilder usw. entsprechend gesetzt und dann ab in den Druck. Wie wurde das in den 70ern gemacht? Ich hatte neulich eine BRAVO aus den 70ern in der Hand und die sieht aus als wäre das damals auch schon so gewesen.
Daher vermute ich, dass das auch schon am Computer gemacht wurde, aber wie lief das in Zeiten, in denen ein paar MB Speicherkapazität schon das höchste der Gefühle waren? JPG gab es erst in den 90ern. TIFF oder BMP könnte ich mir vorstellen (finde jetzt keine Jahreszahlen), aber da hat ein einzelnes Bild ja durchaus zig MB Verbrauch. Ganz zu schweigen von der Rechenleistung für die Bearbeitung von Bildern (z.B. Freistellen für Titelseiten) oder dem gesamten Speicherverbrauch für die komplette Zeitschrift. Wie bekam man die dann zum Druck? Hatten die da Rechner so groß wie ein Einfamilienhaus oder lief das doch ganz anders damals? --GrandmasterA (Diskussion) 08:37, 25. Jan. 2019 (CET)
- Service --2003:E8:3715:9B00:B402:8EDF:2EA2:1F76 08:56, 25. Jan. 2019 (CET)
- Es gab in den 70ern für die Redaktionen keine Computer. Und daher auch keine Software wie Bildbearbeitung. --Heletz (Diskussion) 08:59, 25. Jan. 2019 (CET)
- Danke schonmal. Das Buch macht einen Sprung von den 50ern (Lochstreifen) und ist 2 Seiten weiter dann plötzlich beim Macintosh, ohne weitere Jahreszahlen zu nennen.
- Hier mal eine BRAVO-Titelseite von 1974. Das soll ohne Computer entstanden sein? Schwer vorstellbar.
- Wenn es reiner Fotosatz war, wie kam da der Text in den Fotosatz? --GrandmasterA (Diskussion) 09:21, 25. Jan. 2019 (CET)
- schinpsel? Wenn man mehre Filmebenen hinter einander legt, funktioniert das auch analog. Bluescreen-Technik usw. sind keine Erfindungen des Digitalzeitaltes.--Bobo11 (Diskussion) 10:00, 25. Jan. 2019 (CET)
- @GrandmasterA: Das lief über Fotosatz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 25. Jan. 2019 (CET)
- Danke schonmal. Das Buch macht einen Sprung von den 50ern (Lochstreifen) und ist 2 Seiten weiter dann plötzlich beim Macintosh, ohne weitere Jahreszahlen zu nennen.
- Interessanter Artikel … Grüße
hugarheimur 10:06, 25. Jan. 2019 (CET)
- Sehr interessanter Artikel. Vielen Dank dafür :) --GrandmasterA (Diskussion) 10:37, 25. Jan. 2019 (CET)
- Interessanter Artikel … Grüße
- wie kam da der Text in den Fotosatz? – ähm, Fotosatz ist die optische Erzeugung eines Textsatzes. Ein Fotosatzsystem spuckt Bahnen weißen Fotopapiers mit schwarzem Text aus, der dann da ausgeschnitten und mit Wachs oder Fixogum am großen Leuchttisch passend in das Layout geklebt wurde. War die Seite fertig, wurde sie abfotografiert und daraus Offsetplatten erzeugt. Korrekturgelesen wurden die Bahnen aus dem Fotosatz, dafür gab’s spezielle hellgrüne Stifte, die später im Repro nicht sichtbar waren – bei Fehlern wurde meist nur die eine Zeile neu gesetzt und hinterher draufgeklebt, die Korrekturzeichen wurden dabei nicht vollständig verdeckt. --Kreuzschnabel 11:46, 25. Jan. 2019 (CET)
- Danke. Jetzt hab ich das verstanden :) --GrandmasterA (Diskussion) 12:31, 25. Jan. 2019 (CET)
- Hatten die da Rechner so groß wie ein Einfamilienhaus...aber ja doch. Ich war zu jener Zeit in einem Rechenzentrum eines größern Stahlwerks zu Besuch. Produktionsabläufe der Stahlweiterverarbeitungen wurden von dort aus gesteuert. Der Rechner war in der Tat in einem mittleren Einfamilienhaus untergebracht. Alle Räume waren mit Elektronik, eingebaut in graue Schaltkästen die bis zur Zimmerdecke reichten, ja sowas von vollgestopft. Der Fußboden war keiner, sondern glich eher einem Steg unter dem Kabelbäume verliefen...gerade mal einen Meter breit und flankiert von ratternden Stahlschränken, die eine nicht unerhebliche Hitze ausstrahlten. Darum war die zum Haus gehörende Garage keine, sondern eine enorme Klimaanlage. Mit anderen Worten; das war eine Zeit, da die Informatiker noch in den Comptern wohnen konnten. Witzig fand ich die Klingel an der Haustür. Bei all dem Lärm der Relais war die völlig nutzlos. Leider kann ich micht nicht mehr erinnern, was auf dem Klingelschild stand.--Caramellus (Diskussion) 10:11, 25. Jan. 2019 (CET)
- Zeiten, in denen ein paar MB Speicherkapazität schon das höchste der Gefühle waren – da bist du aber mindestens ein Jahrzehnt daneben gelandet, sofern du nicht von sündhaft teuren Großrechnern sprichst. Die 1977 erschienene Schokoladentafel hatte 4 KB RAM, der professionelle CBM 8032 von 1980 gewaltige 32 KB, bis 96 aufrüstbar. Megabytes hatte man bestenfalls auf der Festplatte. Anfang der 90er gingen übliche Arbeitsspeicher in den Megabyte-Bereich, um 1995 galt eine Speicherausstattung von 2 MB noch als völlig ausreichend, damit lief Win 3.11 auch ganz brauchbar; wer angeben wollte, kaufte einen 4-MB-Boliden. --Kreuzschnabel 12:09, 25. Jan. 2019 (CET)
- Einer der Gründe, warum ich mir 1986 einen Atari gekauft habe und keinen PC, war, dass der ein sagenhaftes ganzes MB Arbeitsspeicher hatte (der andere Grund war der flimmerfreie Schwarz-auf weiß-Monitor). --Jossi (Diskussion) 13:27, 26. Jan. 2019 (CET)
In den 70ern und selbst bis spät in die 80er des letzten Jahrhunderts wurden solche Zeitschriften mit Schere, Sprühkleber und viel Sinn fürs Handwerk erstellt. Texte in Zeitungen wurden noch in Blei gesetzt, zwar schon mit Maschinen, aber immer noch in Lettern. Die Bilder, speziell wenn es poppig und komplexer wurde, wurden wie gesagt geklebt. --Elrond (Diskussion) 10:28, 25. Jan. 2019 (CET)
- Und wenn es besonders schick (und teuer) werden durfte (Kunstdrucke...), dann wurde mit Pinselchen am Negativ oder Dia retuschiert. --M@rcela
10:34, 25. Jan. 2019 (CET)
Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Der Artikel von Torana hilft mir sehr. Das dort beschriebene klingt sehr einleuchtend :) --GrandmasterA (Diskussion) 10:36, 25. Jan. 2019 (CET)
- Das Ganze wurde fotomechanisch und analog gemacht. Man hatte seitenverkehrte Lithografie-Filme des Bildmotivs (aus der Reproduktionskamera, später aus dem Scanner) die wurden mit den Texten fotomechanisch per Kontaktkopie zusammenkopiert. Das nannte man Aufbau-Litografie und das Ganze war sehr komplex und kostenintensiv. Ergänzung: es gibt ein sehr gutes Buch aus den 1970er Jahren: "Fotosatzausbildung für Schriftsetzer" da steht alles drin! https://www.amazon.de/Fotosatzausbildung-fuer-Schriftsetzer/dp/B007EEZCNA/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1548657529&sr=1-2&keywords=fotosatzausbildung+f%C3%BCr+schriftsetzer --LeseBrille (Diskussion) 11:14, 25. Jan. 2019 (CET)LeseBrille
- Da hier ja offenbar noch genug Wissen darüber versammelt ist: wie wäre es denn mit einem Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia dazu (analog zu dem verlinkten...)? Kein Mensch unter 40 weiss, warum ein Sprühkleber ein unverzichtbares publizistisches Werkzeug war --Concord (Diskussion) 14:59, 25. Jan. 2019 (CET)
- Bis in die 90er-Jahre spielten Computer bei der Herstellung von Druckerzeugnissen praktisch keine Rolle. Und auch in den 90ern ging das zögerlich los. Für Text gab es nach dem Bleisatz Fotosatz. Bilder wurden von Hand retuschiert und ansonsten in Repro-Anstalten bearbeitet. Das lief alles über Reprokameras, Kontaktkopien usw. Schließlich wurde alles von Spezialisten in der Bogenmontage zusammengeführt. Das war alles eine Heidenarbeit. Was den Effekt hatte, dass man sich alles vorher sehr gründlich überlegt und geplant hatte. Sonst wurde es wirklich teuer und Termine platzten.
- Die Computermöglichkeiten in den 90ern waren noch sehr beschränkt. Bildbearbeitung ging nur auf exorbitant teuren Rechnern, weil Speicher knapp und teuer war. Mein Arbeitsrechner als Grafiker hatte eine Festplatte mit 80 MB, später 120. Da habe ich Druckdokumente mit Satz und Platzhaltern für die Bilder gemacht. Die Bilder wurden in der Repro-Anstalt per Trommescanner gemacht und separat an die Druckerei geschickt, wo die Filme für Satz und Bilder in der Bogenmontage von Hand verheiratet wurden. Ja, liebe Kinder, so war das damals im Krieg … Rainer Z ... 15:19, 25. Jan. 2019 (CET)
- Bei Kleinauflagen wie z.B. Studien- oder Diplomarbeiten wurden mitunter die Bilder händisch in den fertigen Druck eingeklebt. Die Textverarbeitung konnte wirklich nur Text. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 25. Jan. 2019 (CET)
- Oh ja, ich erinnere mich noch zu gut! ;-) --Elrond (Diskussion) 16:02, 25. Jan. 2019 (CET)
- Und alle Abbildungen für die Pflichtexemplare einzeln mit Buntstiften handkoloriert! --Geoz (Diskussion) 17:33, 25. Jan. 2019 (CET)
- Oh ja, ich erinnere mich noch zu gut! ;-) --Elrond (Diskussion) 16:02, 25. Jan. 2019 (CET)
- Bei Kleinauflagen wie z.B. Studien- oder Diplomarbeiten wurden mitunter die Bilder händisch in den fertigen Druck eingeklebt. Die Textverarbeitung konnte wirklich nur Text. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 25. Jan. 2019 (CET)
- Ach, in den 80ern gab es schon eine Revolution: Fotokopierer mit Toner und Zoom, manchmal sogar in A3. Das war eine enorme Erleichterung beim Layouten und auch Voraussetzung für billige Drucksachen im punkigen 80er-Jahre-Look. In einem Kopierladen gab es ein Gerät mit weißem Toner. Da konnte man mit farbigem Papier die dollsten Sachen machen. Rainer Z ... 16:13, 25. Jan. 2019 (CET)
- Und noch wat: Fixogum war viel wichtiger als Sprühkleber. Riecht außerdem super. Rainer Z ... 16:15, 25. Jan. 2019 (CET)
- Da war/ist, warum auch immer, Benzaldehyd drin und das riecht nach Marzipan (oder besser gesagt, Marzipan riecht nach Benzaldehyd (weil es da auch drin ist)). --Elrond (Diskussion) 18:47, 25. Jan. 2019 (CET)
- Das ist natürlich kein richtiger Vergleich, aber in der Schülerzeitung meiner Schule wurde noch bis Ende der 90er geschnippelt und geklebt. Die Abizeitung meiner Jahrgangsstufe war 99 die erste der Schule, die komplett digital erstellt wurde (mit MS Publisher). --88.130.63.23 19:45, 25. Jan. 2019 (CET)
- Und noch wat: Fixogum war viel wichtiger als Sprühkleber. Riecht außerdem super. Rainer Z ... 16:15, 25. Jan. 2019 (CET)

- Erste Erfahrungen mit Computersatz habe ich 1990 an einem Mac gemacht. Fürchterliche Buchstaben/Zeichenkolonnen für eine simple Visitenkarte. Als dann Quark kam, war das eine echte Revolution. Vorher gab es schon Maschinensatz, wo die Buchstaben nicht mehr per Hand gesetzt wurden - aber das war auch irgendwie ne ziemliche Quälerei. Spätestens bei Formelsatz kamen dann wieder Bleilettern mit Seidenpapier zum Einsatz. So lange ist das nicht her. Und es ist auch heute noch in wenigen Bereichen verbreitet. Offsetdruck hat Grenzen. Geldscheine werden meines Wissens heute noch im Tiefdruck hergestellt, da Offset nicht die Genauigkeit schafft. --M@rcela
20:02, 25. Jan. 2019 (CET)
- Ralf Nicht nur wegen der Genauigkeit, sondern auch weil wegen der Fälschungssicherheit verschiedene Druckverfahren zur Anwendung kommen sollten. Denn für Fälscher ist es erschwerend, wenn sie für perfekte Blüten, verschiedene Druckmaschinen verwenden müssten. Bei neusten Schweizer Banknoten kommen deswegen Offset, Sieb- und Tiefdruck zur Anwendung, wenn man die Seriennummer auch noch da zu nimmt, sogar auch noch Hochdruck [1]. Es werden also alle vier Hauptdruckverfahren verwendet. Jedes Druckverfahren hinterlässt eben auch seine typischen Spuren, die eben nicht einfach so mit einem andern Verfahren nachgebildet werden können. Und genau das, ist ja bei einer Banknote erwünscht.--Bobo11 (Diskussion) 20:30, 25. Jan. 2019 (CET)
- Erste Erfahrungen mit Computersatz habe ich 1990 an einem Mac gemacht. Fürchterliche Buchstaben/Zeichenkolonnen für eine simple Visitenkarte. Als dann Quark kam, war das eine echte Revolution. Vorher gab es schon Maschinensatz, wo die Buchstaben nicht mehr per Hand gesetzt wurden - aber das war auch irgendwie ne ziemliche Quälerei. Spätestens bei Formelsatz kamen dann wieder Bleilettern mit Seidenpapier zum Einsatz. So lange ist das nicht her. Und es ist auch heute noch in wenigen Bereichen verbreitet. Offsetdruck hat Grenzen. Geldscheine werden meines Wissens heute noch im Tiefdruck hergestellt, da Offset nicht die Genauigkeit schafft. --M@rcela
- Oh ja, mit Aldus PageMaker! Der hätte zwar theoretisch sogar Grafiken verarbeiten können, aber wie hätte man die (abgesehen von gern genutzten Cliparts) auf den Rechner bekommen sollen? Völlig absurder Gedanke. Die blauen Linien gab es aber auch da noch und man hat den Arbeitsschritten ihre manuelle Herkunft angemerkt. Nach dem Druck auf dem ehrfürchtig bestaunten en:HP LaserJet 4 kam das das schnippeln und kopieren und kleben und ärgern. Und es sah meistens Scheiße aus. --Studmult (Diskussion) 21:23, 25. Jan. 2019 (CET)
- Ventura Publisher konnte das theoretisch auch. Bloß hatte niemend einen Scanner. --M@rcela
11:10, 26. Jan. 2019 (CET)
- Ich habe für meine Präsentationsprüfung im Abi (das war 2006) die Texte zwar am Computer erstellt, diese und die Bilder dann aber separat ausgedruckt, mit Schere und Kleber ansprechend zusammengefügt und das Ergebnis dann auf die Vortragsfolien kopiert. --132.230.195.187 11:26, 26. Jan. 2019 (CET)
- Hatte die Schule noch keinen Beamer mit VGA-Anschluss? Dann war sie für 2006 schon recht altmodisch. --MrBurns (Diskussion) 21:17, 30. Jan. 2019 (CET)
- @MrBurns: Ich bin sogar noch ein paar Jahre später beim mündlichen Abitur genauso vorgegangen. Beamer gab es auch, aber fast alle fest an der Decke installiert (natürlich lange nicht in allen Räumen) und außerdem waren sie ständig kapput. Grüße
hugarheimur 22:51, 4. Feb. 2019 (CET)
- Auf der Uni Wien sind die Beamer jedenfalls in größeren Hörsälen auch an der Decke montiert, aber die Verkabelung ist so, dass die Anschlüsse am Rednerpult sind. Daher kann der Vortragende problemlos seinen Laptop anschließen - früher über VGA, heute noch zusätzlich jedenfalls über HDMI. Alternativ kann er auch einen USB-Stick am dort vorhandenen Desktop-Computer anschließen und zwar auch über das Panel wo alle Anschlüsse sind. Ich finde dieses System optimal. --MrBurns (Diskussion) 23:27, 4. Feb. 2019 (CET)
- Der Unterschied zu Schulen ist, dass es an den Unis Profis gibt, die sich um die Technik kümmern. --Digamma (Diskussion) 20:23, 5. Feb. 2019 (CET)
- Auf der Uni Wien sind die Beamer jedenfalls in größeren Hörsälen auch an der Decke montiert, aber die Verkabelung ist so, dass die Anschlüsse am Rednerpult sind. Daher kann der Vortragende problemlos seinen Laptop anschließen - früher über VGA, heute noch zusätzlich jedenfalls über HDMI. Alternativ kann er auch einen USB-Stick am dort vorhandenen Desktop-Computer anschließen und zwar auch über das Panel wo alle Anschlüsse sind. Ich finde dieses System optimal. --MrBurns (Diskussion) 23:27, 4. Feb. 2019 (CET)
- @MrBurns: Ich bin sogar noch ein paar Jahre später beim mündlichen Abitur genauso vorgegangen. Beamer gab es auch, aber fast alle fest an der Decke installiert (natürlich lange nicht in allen Räumen) und außerdem waren sie ständig kapput. Grüße
- Hatte die Schule noch keinen Beamer mit VGA-Anschluss? Dann war sie für 2006 schon recht altmodisch. --MrBurns (Diskussion) 21:17, 30. Jan. 2019 (CET)
- Ich habe für meine Präsentationsprüfung im Abi (das war 2006) die Texte zwar am Computer erstellt, diese und die Bilder dann aber separat ausgedruckt, mit Schere und Kleber ansprechend zusammengefügt und das Ergebnis dann auf die Vortragsfolien kopiert. --132.230.195.187 11:26, 26. Jan. 2019 (CET)
- Ventura Publisher konnte das theoretisch auch. Bloß hatte niemend einen Scanner. --M@rcela
- Oh ja, mit Aldus PageMaker! Der hätte zwar theoretisch sogar Grafiken verarbeiten können, aber wie hätte man die (abgesehen von gern genutzten Cliparts) auf den Rechner bekommen sollen? Völlig absurder Gedanke. Die blauen Linien gab es aber auch da noch und man hat den Arbeitsschritten ihre manuelle Herkunft angemerkt. Nach dem Druck auf dem ehrfürchtig bestaunten en:HP LaserJet 4 kam das das schnippeln und kopieren und kleben und ärgern. Und es sah meistens Scheiße aus. --Studmult (Diskussion) 21:23, 25. Jan. 2019 (CET)
Danke nochmal für all den Input. Ich kann es mir inzwischen sehr gut vorstellen. Habe am Wochenende noch diverse BRAVOs aus 1985 durchgeblättert. Schon krass, was die damals vollbracht haben, wenn man sich die Hintergründe vor Augen hält. --GrandmasterA (Diskussion) 06:57, 28. Jan. 2019 (CET)
- Ach ja, da schwelgt man doch sofort in alten Erinnerungen. Nich zu vergessen der Tuschkasten aus dem Fotofachhandel mit den zwei Dutzend Grautönen für die Schwarz-Weiß-Retusche. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 15:22, 1. Feb. 2019 (CET)
Kurz vor Ablauf noch eine Zusatzfrage: Ich habe jetzt BRAVOs von 1988 gelesen. Da gibt es Titelseiten, bei denen ein "Schimmer" um die Figuren gemacht ist (siehe hier). Quasi wie "Spraydose" bzw. Glow-Effekt. Wie wurde denn sowas ohne Computer gemacht? --GrandmasterA (Diskussion) 08:33, 5. Feb. 2019 (CET)
- Am einfachsten wäre eine Pappmaske etwas größer als die Vordergrundfigur, die beim Belichten des Hintergrundes leicht bewegt wird und so unscharfe Ränder erzeugt. --M@rcela
08:41, 5. Feb. 2019 (CET)
- Krass. Als PC-Verwöhnter kann man sich das alles kaum noch vorstellen. Klingt aber einleuchtend. Danke :) --GrandmasterA (Diskussion) 10:26, 5. Feb. 2019 (CET)
27. Januar 2019
GFC (Händler der damals altwährungen vor Euro umgetauscht hat) ist pleite. Wo jetzt tauschen?
Ich hab nur ein Euromoney gefunden in österreich bin aber in Deutschland. Das was an GFC damals praktisch war ist, die haben auch kanadische Dollar, Dänische Kronen und viele andere Münzen der Welt getauscht, das macht dieser Anbieter hier nicht, der berechnet nur Gebühren, Gebühren und Gebühren. Gibts keine Alternative? Diese LZB tauscht ausschließlich DM in Euro, keine Schilling, keine irischen Münzen, ... --Culttower (Diskussion) 13:18, 27. Jan. 2019 (CET)
- Man müßte mal rausbekommen, warum GFC (wer auch immer das sein soll) pleite ist. Vielleicht haben sie Leistungen zu billig angeboten? Klar kostet alles irgendwie Gebühren, es gibt nichts geschenkt im Leben. --M@rcela
14:38, 27. Jan. 2019 (CET)
- Wofür berechnet „dieser Anbieter hier“ (Euromoney?) eigentlich die Gebühren, wenn er nichts umtauscht? --Gretarsson (Diskussion) 15:02, 27. Jan. 2019 (CET)
- GFC hat damals auch 25,9 % Gebühren genommen. Schon vergessen? --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 27. Jan. 2019 (CET)
Rein interessehalber: wie kommt man heute regelmäßig genug in ausreichenden Mengen an Altwährungen, dass man eine echte Quelle zum Umtauschen benötigt? -- southpark 17:03, 27. Jan. 2019 (CET)
- Mit einer Schaufel an der abgelegenen aber richtigen Stelle? --92.193.215.59 18:21, 27. Jan. 2019 (CET)
- @Southpark: Wohnungsauflösungen würde ich typischerweise annehmen, da finden sich immer wieder mal höhere drei- bis vierstellige DM-Beträge. Die will man nicht verloren geben als Erbe.--Antemister (Diskussion) 21:18, 27. Jan. 2019 (CET
- Ja, D-Mark ist ja auch völlig Plausibel, aber der Fragesteller spricht ja speziell auch von Schilling und irischen Münzen, die dürften in Deutschland bei Wohnungsentrümpelungen eher selten in Größenordnungen auftauchen, bei denen ein Umtausch lohnt. Aber gut, der Fragesteller beschwert sich ja unten (anscheinend) über Mindestumtauschbeträge, von daher. Zumindest wer gewerblich Wohnungen auflöst/entrümpelt, dürfte immer mal wieder auf kleinere aber nicht völlig unerhebliche Geldbeträge in ausländischen EU-Altwährungen stoßen, insbesondere in Großstädten... --Gretarsson (Diskussion) 13:05, 31. Jan. 2019 (CET)
- @Southpark: Wohnungsauflösungen würde ich typischerweise annehmen, da finden sich immer wieder mal höhere drei- bis vierstellige DM-Beträge. Die will man nicht verloren geben als Erbe.--Antemister (Diskussion) 21:18, 27. Jan. 2019 (CET
Wofür er Gebühren Berechnet? gute Frage, der einzige Weg keine Gebühren zu haben ist, wenn der Erlös an Unicef gespendet wird. Da wäre das Geld vernichten in meinen Augen klüger. Die 20%+ Gebühren bei GFC hatte ich nciht mehr in erinnerung das liegt aber vielleicht auch daran dass mir zu der Zeit es völlige egal war wieviel Euro ich für meine Escudos / Pesetten bekam weil es gab 1) nur diesen Anbieter 2) war es auch möglich diesen Anbieter zu nutzen, wenn man Devisen tauscht, deren Gegenwert unter 5 Cent waren. Bei 5 Cent gegenwert nur 4 Cent ausgezahlt bekommen hat nicht "gestört". Wenn aber jemand wie Euromoney 25 Euro als MINDEST-Gegenwert verlangt und ein MINDEST-Gegenwert Pro Währung (!) von Über 5 Euro (und das soll das sein was übrig bleibt nachdem die sich an ihren Grundgebühren, Tauschgebühren, Bearbeitungsgebühren vollgefressen haben! Man muss also 39€+ da hinschicken) kann ich dieser Menschheit nicht mehr helfen. Und ja, wohnungsauflösungen ist das gute Zauberwort --Culttower (Diskussion) 04:23, 28. Jan. 2019 (CET)
- Einige nationale Währungen sind selbst im Heimatland nicht mehr umtauschbar, siehe [2]. Realwackel (Diskussion) 06:56, 28. Jan. 2019 (CET)
Wenn sowas öfter anfällt, lohnt es sich, einen kommerziellen Münzhändler aufzusuchen. --M@rcela 13:08, 31. Jan. 2019 (CET)
- Die örtlichen Münzhändler haben säcke voll mit diesen Münzen was ich denen andrehen wollte und niemanden der z.B. nach Estland zur estnischen Nationalbank gehen will den Sack umtauschen....--Culttower (Diskussion) 15:48, 2. Feb. 2019 (CET)
- Könnte das sein, dass Transport, Zählung und Umtausch teurer ist als der Schrottwert der Münzen? Vergiss nicht, dass ausländische Münzen kein Zahlungsmittel, sondern Ware sind. --Rôtkæppchen₆₈ 10:39, 3. Feb. 2019 (CET)
28. Januar 2019
Social Media
Da ich sowas wie Instagramm und Twitter nicht nutze mal ne technische Frage. Kann man auf einem Handy mehrere Accounts gleichzeitig nutzen, also beispielsweise sowohl Firma Alpha, Abteilung Beta und Mitarbeiterin Gamma? Und die andere Seite, gibt es ein Limit, wieviele Personen gleichzeitig einen Account nutzen können.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:35, 28. Jan. 2019 (CET)
- Ja, man kann mehrere Accounts gleichzeitig nutzen, muss sich nur ummelden (dabei muss man, wenn man will, nicht einmal die Login-Daten eintragen). Teilweise machen es einem die Apps sehr leicht. Und nein, es gibt kein Limit. Du kannst 10 Endgeräte haben und auf allen gleichzeitig angemeldet sein. Pan Tau (Diskussion) 12:04, 28. Jan. 2019 (CET)
- Danke, das mit dem Ummelden sollte ja umgangen werden. Da die Handys auch mehreren Leuten ohne große Einweisung zur Verfügung gestellt werden soll, schwebte mir sowas vor, daß 3 Buttons nebeneinander stehen, damit es leicht nachvollziehbar ist. Was die Endgeräte angeht, so kannte ich es bislang so, daß man rausfliegt, wenn man sich auf einem anderen Gerät einloggt. Also eher ne Frage des Bedienkompforts, wenn kein e Sicherheitsbedenken vorliegen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:54, 28. Jan. 2019 (CET)
- 3 Buttons nebeneinander? Das wird schwierig, da iOS und Android einem viel vorgibt. Individualisierung schwer möglich. Mir fällt nur noch ein, dass manche Smartphones auch Benutzerkonten mit Passwort ermöglichen. Mein OnePlus kann das, ob andere weiß ich nicht. Da kann man dann auch Berechtigungen einstellen. Gerade herausgefunden: Bei der Instagram-App kann man 2 Konten zur Verfügung haben. Bei Twitter gibt es nicht so eine Beschränkung. Das Rausfliegen aus anderen Geräten kann man über die Einstellungen erzwingen, teilweise nur auf dem Desktop. Pan Tau (Diskussion) 14:51, 28. Jan. 2019 (CET)
- Man kann doch bei Android mehrere Systembenutzer anlegen. Die sollten doch eigentlich auch eigene Einstellungen bei den sozialen Diensten haben, d.h. mit einem Benutzerwechsel ist man auch als andere Person bei den genannten Apps angemeldet, oder etwa nicht? (Ist jetzt Theorie, da ich weder eine der Apps nutze noch mehrere Benutzer angelegt habe.) --Magnus (Diskussion) 15:00, 28. Jan. 2019 (CET)
- Doch, kann man und ist auch so. --77.3.128.60 17:01, 28. Jan. 2019 (CET)
- Man kann doch bei Android mehrere Systembenutzer anlegen. Die sollten doch eigentlich auch eigene Einstellungen bei den sozialen Diensten haben, d.h. mit einem Benutzerwechsel ist man auch als andere Person bei den genannten Apps angemeldet, oder etwa nicht? (Ist jetzt Theorie, da ich weder eine der Apps nutze noch mehrere Benutzer angelegt habe.) --Magnus (Diskussion) 15:00, 28. Jan. 2019 (CET)
- 3 Buttons nebeneinander? Das wird schwierig, da iOS und Android einem viel vorgibt. Individualisierung schwer möglich. Mir fällt nur noch ein, dass manche Smartphones auch Benutzerkonten mit Passwort ermöglichen. Mein OnePlus kann das, ob andere weiß ich nicht. Da kann man dann auch Berechtigungen einstellen. Gerade herausgefunden: Bei der Instagram-App kann man 2 Konten zur Verfügung haben. Bei Twitter gibt es nicht so eine Beschränkung. Das Rausfliegen aus anderen Geräten kann man über die Einstellungen erzwingen, teilweise nur auf dem Desktop. Pan Tau (Diskussion) 14:51, 28. Jan. 2019 (CET)
- Danke, das mit dem Ummelden sollte ja umgangen werden. Da die Handys auch mehreren Leuten ohne große Einweisung zur Verfügung gestellt werden soll, schwebte mir sowas vor, daß 3 Buttons nebeneinander stehen, damit es leicht nachvollziehbar ist. Was die Endgeräte angeht, so kannte ich es bislang so, daß man rausfliegt, wenn man sich auf einem anderen Gerät einloggt. Also eher ne Frage des Bedienkompforts, wenn kein e Sicherheitsbedenken vorliegen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:54, 28. Jan. 2019 (CET)
Es gibt diverse App und Tools und Plattformen, die für genau den Zweck gedacht sind. Im kommerziellen Einsatz sind zum Beispiel buffer, Hootsuite oder commun.it. In "kleiner" mit weniger Funktionen gibt es das für die einschlägigen Kanäle auch. Da müsste ich nur mal schauen was gerade aktuell ist. -- southpark 12:15, 29. Jan. 2019 (CET)
Kann dein Endgerät verschiedene Identitäten verwalten? Da können alle Anmeldungen hinterlegt werden. --Obergebatzter (Diskussion) 15:27, 29. Jan. 2019 (CET)
- In Android 9 ist das eingebaut.Romulus (Diskussion) 13:59, 30. Jan. 2019 (CET)
- Es kommt auf das jeweilige Mobilgerät an. Ich habe hier ein Alcatel U5 (TCL 4047F) mit Android 7.0. Der laut diverser Websites vorhandene Menüpunkt Nutzer [3][4] existiert nicht. Eine Einrichtung mehrerer Benutzer ist nicht vorgesehen. Dasselbe bei meinem Samsung Galaxy Xcover 4 (SM-G390F) mit Android 8.1.0. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 2. Feb. 2019 (CET)
29. Januar 2019
Wie füge ich eine sehr große geschweifte Klammer in Word ein?
Ich benötige eine geschweifte Klammer, die im Seitenrand von oben nach unten über ungefähr 1,5 Seiten geht. Wie bekomme ich so eine Klammer in mein Dokument?
Man findet Tipps, es doch mit einem Textfeld und dann über die Schriftgröße der Klammer zu versuchen, aber bei der Höhe, die ich brauche, wird das ein superdickes Teil und das ist nicht gewollt. Auch eine Art Zeichenskalierung (um das Zeichen weniger breit zu machen), hilft da nicht mehr.
Wie geht das besser? --2001:16B8:10AD:D000:BD7A:28F9:B183:ABC7 22:27, 29. Jan. 2019 (CET)
- Wirklich besser wäre LateX, aber Du willst es ja in Word. Was soll denn rein in die Klammer? Davon dürfte abhängen, wie man das lösen kann. --88.66.216.22 22:42, 29. Jan. 2019 (CET)
- +1, aber das hilft hier wenig. Füge ein Grafikdatei ein. Oder vllt. der Formeleditor.--Antemister (Diskussion) 22:44, 29. Jan. 2019 (CET)
Die Klammer soll wie gesagt ungefähr 1,5 Seiten hoch sein. Auf diesen Seiten steht ganz normaler Text. Ich will die gesamten Zeilen damit optisch zusammenfassen und einen Kommentar danebenschreiben. Z.B. schreib ich neben die Klammer "schulisch". Weiter unten mach ich noch einmal so eine Klammer und an die schreib ich "universitär". --2001:16B8:10AD:D000:BD7A:28F9:B183:ABC7 22:51, 29. Jan. 2019 (CET)
- Man könnte die Klammer aus Linien zeichnen und dann je nachdem ob die Klammer links oder rechts ist Einzüge oder ein Textfeld einfügen.--Optimum (Diskussion) 22:54, 29. Jan. 2019 (CET)
- Hast Du schon mit WordArt experimentiert? --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 29. Jan. 2019 (CET)
- Im Menü Einfügen/Formen finden sich ganz hinten in den Stadardformen einzelne geschweifte Klammern, die vielfältig angepasst werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 29. Jan. 2019 (CET)
- Oh ja, bei OO gibt´s das auch. Die Klammer kann man einfach länger oder breiter ziehen. Über die Seitengrenze ist das etwas friggelig, funktioniert aber. --Optimum (Diskussion) 23:19, 29. Jan. 2019 (CET)
Ausdrucken, mit der Hand die Klammer malen und wieder einscannen. Realwackel (Diskussion) 14:04, 30. Jan. 2019 (CET)
Vielen Dank fürs Mithelfen! Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwierig wird... Ich hab mir jetzt mit einem eckigen Textfeld beholfen. Nicht schön, aber halbwegs simpel machbar. --2001:16B8:1034:E300:ED46:94A:6A45:C21E 20:22, 1. Feb. 2019 (CET)
- Hast Du nicht gelesen, was Rôtkæppchen schrieb? Das wäre auch mein Vorschlag. --Tommes ✉ 18:18, 3. Feb. 2019 (CET)
Alpenmilch

Worin unterscheidet sich Alpenmilch von normaler Milch?
--89.204.139.118 23:28, 29. Jan. 2019 (CET)
- Alpenmilch ist leider keine geschütze Bezeichnung. Entsprechend kann hier schlecht ein Unterschied oder zumindest Mindestanforderungen erklärt werde. --Bobo11 (Diskussion) 23:34, 29. Jan. 2019 (CET)
- Woho. Kann also jeder seine Milch so nennen, die gar nicht aus den Alpen kommt?! :( :o - - 89.204.139.118 23:50, 29. Jan. 2019 (CET)
- Details hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 29. Jan. 2019 (CET)
- Woho. Kann also jeder seine Milch so nennen, die gar nicht aus den Alpen kommt?! :( :o - - 89.204.139.118 23:50, 29. Jan. 2019 (CET)
- ja genau darüber stolperte ich vor Augenblicken - - 89.204.139.118 23:57, 29. Jan. 2019 (CET) du bist eben manchmal ein echt munterer spürfuchs, ne. ;) - - 89.204.139.118 00:00, 30. Jan. 2019 (CET)
- Vielleicht weiß ja unser EuTologe Benutzer:Oliver S.Y. mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 30. Jan. 2019 (CET)
ernüchtert festgestellt bloss wenig anders denn Verbraucherbetrug. mal wieder. :o - - 89.204.139.118 04:09, 30. Jan. 2019 (CET)
- Die Molkerei Zott befindet sich in Mertingen nördlich von Augsburg. Sie wirbt mit "Allgäu". Darüber lacht man in Bayerisch-Schwaben, vor allem in Nordschwaben, denn das Allgäu ist ganz woanders. Die Bezeichnung verstößt aber gegen keine Bestimmung und daher ist das auch kein Betrug. Diese Molkerei liefert ihre Produkte bis nach Berlin, wie ich vor einigen Monaten feststellen konnte. Wenn's die Preißn glauben, daß das Allgäu ist ... --Heletz (Diskussion) 08:00, 30. Jan. 2019 (CET)
- Zott verwendet Milch aus dem Allgäu [5], insofern scheint mir eine Werbung mit der Bezeichnung Allgäu gerechtfertigt zu sein. Bei anderen Produkten wird kritisiert, dass als Herkunftsbezeichnung nur draufsteht, wo der letzte Verarbeitungsschritt stattgefunden hat, auch wenn das Rohmaterial woanders herkommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 30. Jan. 2019 (CET)
Metzgerqualität bei Frikadellen, Bäckerqualität bei Brötchen, Meisterqualität bei Handwerksleistungen... Hochwertige Ingenieursleitung bei Flughäfen und Bahnhöfen, Managerqualität bei Firmenabwicklungen äh, -übernahmen. Hauptsache es klingt nach was. --Elrond (Diskussion) 10:09, 30. Jan. 2019 (CET)
Hallo! Auch ohne gesetzlich geschützten oder definierten Namen müssen sich die Hersteller an die Regeln des Verbraucherschutzes halten. Das beinhaltet hier eben die Doppeldeutigkeit von Alp für Bergweide und Alpen für das Gebirge, aber auch das viel größere Alpenvorland. Dabei gilt nicht die Auffassung von Einheimischen, sondern wie auf der Karte ersichtlich, ist das ein klar definierter geografischer Raum, der eben auch das Unterbayrische Hügelland umfasst. Für eine geografische Angabe genügen wenige Arbeitsschritte. So ist das bloße Umfüllen nicht ausreichend, wie bei Zott erwähnt aber das Abfüllen und Pasteurisieren von Milch aus anderen Regionen als dem Molkereistandort. Solche kann also auch Erzeugnisse mit verschiedenen Angaben machen. Es geht sogar noch weiter, wie das Beispiel der Marke "Mark Brandenburg" des Herstellers Campina zeigt [6], demnach ist es sogar erlaubt, unter solcher Marke ausnahmsweise Produkte zu verkaufen, die weder in der Region abgefüllt noch erzeugt wurden. Es muss lediglich auf der Verpackung für den Hersteller stehen. Eine andere Bezeichnung ist Wilhelm Brandenburg (Unternehmen) aus Frankfurt am Main, wo auch solcher Irrtum in Kauf genommen wird. Lebensmittelrechtlich sind diese Erzeugnisse alle identisch, also auch nur "normal", und durch allgemeine gesetzliche Regelungen standardisiert weshalb es zwischen Sorten von "Alpenmilch" größere Unterschiede geben kann, als zwischen dieser und "Normaler". Sry die Antwort ist etwas umfangreicher geworden, aber gehört noch dazu. Der Unterschied, den viele zu schmecken glauben hat mehr mit der Fütterung von Silage, also Gärfutter zu tun. "Silagefrei" ist darum ein Merkmal, daß wesentlicher beim Kauf spürbar ist, egal ob Alpen oder Niederrhein.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:17, 30. Jan. 2019 (CET)
- Anekdote dazu: in den 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts sind wir (Familie) im Sommer regelmäßig vom Rheinland ins Allgäu gefahren zwecks Urlaub. Meine Mutter kauft einen Liter Milch, trinkt und schwärmt vom Geschmack dieser so leckeren bayerischen Milch, die so viel besser schmeckt als die im Rheinland. Bis mein Bruder die Packung genauer anschaut und findet Abgepackt in Eschweiler (Rhld.). Der Glaube machts, oder die Milch im Rheinland kam aus dem Allgäu?! --Elrond (Diskussion) 10:27, 30. Jan. 2019 (CET)
- Das könnte durchaus sein. Im Allgäu in den Tankwagen, im Rheinland abgefüllt. Aber es ist sowieso nicht die Herkunftsregion geschmacksentscheidend, sondern das Futter. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:55, 30. Jan. 2019 (CET)
- Aber doch nicht in den 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts. --77.6.59.252 13:27, 30. Jan. 2019 (CET)
- Das könnte durchaus sein. Im Allgäu in den Tankwagen, im Rheinland abgefüllt. Aber es ist sowieso nicht die Herkunftsregion geschmacksentscheidend, sondern das Futter. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:55, 30. Jan. 2019 (CET)
- Was so manche Molkerei als Alpenmilch anpreisen will, ist oft lächerlich. Der Begriff ist ja nicht definiert. Genauso auch "Allgäuer Milch": Das Gebiet ist nicht definiert, manche Firmen bei Augsburg und Ulm haben oft noch die Frechheit sich als attraktiver Arbeitgeber aus dem Allgäu zu bezeichnen. Ich weiß aus guter Quelle, dass bereits milchverarbeitende Betriebe im klassischen Allgäu (die Linie Scheidegg/Oberstaufen/Oberstdorf/Pfronten/Marktoberdorf/Altusried/Isny) Probleme haben, Milch aus der Region zu bekommen und bereits aus dem nahen Österreich importieren lassen. Werbeaussagen wie "Auf über 600 Metern Höhe zu Hause, verbringen viele der Tiere mindestens 120 Tage im Jahr auf der Weide." sind lächerlich, weil das für Allgäuer eigentlich nichts anderes als Tal/Tiefebene ist. Zudem sind die Tiere eigentlich von April bis November auf dieser Höhe draußen. Bspw. liegt Kempten bereits auf etwa 670-950 m. Keiner hier würde das als Alpenmilch ernst nehmen. Da nimmt man den Begriff erst ab Sonthofen (750-1100 m) ernst. Aber für Flachlandtiroler ist bekanntlich alles ab 400 m alpin. Ich bezweifle zudem stark, dass Zott den Aufwand betreibt, Milch aus dem klassischen Allgäu zu besorgen. Da stammt ein Teil höchstens aus dem Flachen Memmingen, aber überwiegend aus deren Gebiet um Augsburg, wo die Kühe überwiegend effizient im Stall gehalten wird. Ansonsten müsste die A7 voll mit Milchlastern sein - das ist sie nicht. Amüsant ist auch, dass Allgäuer Bergkäse auch vom Bodensee (Lindau) stammen kann. Und das hat mit Berg und Allgäu schon gar nichts zu tun. Pan Tau (Diskussion) 12:36, 30. Jan. 2019 (CET)
- Dann ändere mal schnell Lindau (Bodensee)#Geologie. --Rôtkæppchen₆₈ 13:32, 30. Jan. 2019 (CET)
- user:Rotkaeppchen68: Dazu gibt es kein Bedarf. Die Stadt Lindau hat mit dem Allgäu so ziemlich gar nichts zu tun: Weder kulturell noch landschaftlich. Aber ich weiß, auch ein Alfred Weitnauer meinte, dass Schongau ein Allgäuer Ort sei... Pan Tau (Diskussion) 13:58, 30. Jan. 2019 (CET)
- Das interessiert mich jetzt: Inwiefern hat das Westallgäuer Hügelland, zu dem Teile des Lindauer Stadtgebiets gehören, „mit dem Allgäu so ziemlich gar nichts zu tun: Weder kulturell noch landschaftlich“? --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 30. Jan. 2019 (CET)
- Der geologische Begriff Westallgäuer Hügelland ist vergleichsweise neu (1950er), zudem eine plötzlich geschaffene Naturraumgliederung nicht über Kulturlandschaften zu entscheiden hat. Es ist einfach eine eiszeitliche Jungmoränenlandschaft, die sich überall im voralpinen Bereich finden lässt.
- Genauso soll der Landkreis Unterallgäu suggerieren, dass Orte wie Bad Wörishofen, Buchloe oder Mindelheim Allgäuer Orte sein sollen, obwohl der Begriff erst in den späten 1960ern für Werbezwecke erfunden und wurde. Das Wort Allgäu stammt von "Alpgau" ab. Weder die Küche, Landwirtschaft noch die Kultur war in Lindau jemals alpin geprägt. Lindau war eine reiche, klimatisch milde Handelsstadt, während das Allgau eher ärmlich und klimatisch rau geprägt war. Die Reichsstadt Kempten (im klassischen Sinne eher "am Allgäu") gehörte zu den ärmeren ihrer Art. Während nahe Reichsstädte wie Memmingen, Lindau, Ravensburg und auch Wangen sehr reich waren. Ein Lindauer (Insel- und auch Landmensch) wird sich nie als Allgäuer bezeichnen, genauso wie es kein Kemptener Bürger im 19. Jahrhundert tat - es war eher eine Beleidigung mit Blick auf die alpine Bevölkerung (Bildung, Inzucht...). Nun zurück zum Westallgäuer Hügelland: Weil jemand in Hamburg in einer Alpenstraße lebt, lebt er damit nicht automatisch in den Alpen. Pan Tau (Diskussion) 17:22, 30. Jan. 2019 (CET)
- Vielen Dank. Jetzt bin ich schlauer. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 30. Jan. 2019 (CET)
- Das interessiert mich jetzt: Inwiefern hat das Westallgäuer Hügelland, zu dem Teile des Lindauer Stadtgebiets gehören, „mit dem Allgäu so ziemlich gar nichts zu tun: Weder kulturell noch landschaftlich“? --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 30. Jan. 2019 (CET)
- user:Rotkaeppchen68: Dazu gibt es kein Bedarf. Die Stadt Lindau hat mit dem Allgäu so ziemlich gar nichts zu tun: Weder kulturell noch landschaftlich. Aber ich weiß, auch ein Alfred Weitnauer meinte, dass Schongau ein Allgäuer Ort sei... Pan Tau (Diskussion) 13:58, 30. Jan. 2019 (CET)
- Dann ändere mal schnell Lindau (Bodensee)#Geologie. --Rôtkæppchen₆₈ 13:32, 30. Jan. 2019 (CET)
Wir haben da was: Herkunftsbezeichnung. - Oh je, die Piemont-Kirsche ist auch nicht dabei ;) --Optimum (Diskussion) 15:08, 30. Jan. 2019 (CET)
- ...und auch nicht der Hamburger! (duck und wech) 2001:4DD6:67E0:0:D519:20A4:E873:9D5B 15:33, 30. Jan. 2019 (CET)
Rein strafrechtlich natürlich kein Betrug, aber der von der IP gemachten Aussage ("nichts als Verbraucherbetrug") würde ich, wenn man davon ausgeht, dass so etwas wie Verbrauchertäuschung oder Nepp gemeint war, schon zustimmen. "Alpenmilch" oder "Milch aus dem Allgäu" oder Ähnliches sollte mal - meinetwegen auch von Brüssel - geschützt werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:36, 30. Jan. 2019 (CET)
- Ein Schutz der beiden Begriffe ist schlicht unmöglich, weil eine Grenzziehung nicht machbar ist. --Pan Tau (Diskussion) 17:24, 30. Jan. 2019 (CET)
Wenn das hier in Richtung Allgäu läuft, nochmal nen Hinweis. Es gibt 4 Erzeugnisse mit geschützter geografischer Angabe Allgäu [7]. Ohne auf das 19.Jahrhundert einzugehen, steht dort eine verbreitete aktuelle Definition: "Das Erzeugungsgebiet des „Allgäuer Sennalpkäses“ liegt am südlichen Rand des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben im alpinen Berggebiet mit einer Höhenlage von mindestens 800 m NN . Es umfasst die Allgäuer Landkreise Ostallgäu, Oberallgäu und Lindau" sowie "Landkreise Lindau (Bodensee), Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu, Ravensburg und Bodenseekreis; Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen" für den Allgäuer Emmentaler. Denke es hätte Widerspruch gegeben, wenn damit Rechte anderer Regionen verletzt worden wären.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:30, 30. Jan. 2019 (CET)
- Schon, aber geografische Angaben bringen nix! Geh mal in dem geschützten geografischen Gebiet in eine Metzgerei und verlange eine "Salami" lokal hergestellt. Die wirst Du kriegen. Und dann frage mal bei der Fachverkäuferin nach, ob da Knoblauch drin ist. Sie wird dir rel. schnell erklären, dass sie dies nicht weiß. Eben da Zukaufwurst. --80.187.84.197 21:00, 30. Jan. 2019 (CET)
- Bei uns hat nur ein Handwerksbetrieb überlebt, bei dem kann man alles erfragen. Sämtliches Fleisch (Rind und Schwein) ist aus eigener Zucht, Lamm und Schaf von nahen Schäfern. Und natürlich wissen sie, in welcher Wurst Knoblauch drin ist. --M@rcela
21:09, 30. Jan. 2019 (CET)
- Dann weist Du ja auch, wie die mit Überwachungsauflagen schickaniert werden. Welcher Metzger metzgert den noch selber? Bzw kann dies? Grüße --80.187.84.197 21:22, 30. Jan. 2019 (CET)
- Eigentlich anderes Thema. Ist aber übertragbar, auf die sog. Alpenmilch --80.187.84.197 21:24, 30. Jan. 2019 (CET)
- Es gibt einen Fleischer, der im Umkreis von geschätzt 50 km bei den Bauern schlachtet und wurstet und der auch einen eigenen Laden hat aber keine eigenen Tiere. Und der Hof mit eigener Viehzucht, die auch schlachten und verarbeiten. --M@rcela
21:27, 30. Jan. 2019 (CET)
- Es gibt einen Fleischer, der im Umkreis von geschätzt 50 km bei den Bauern schlachtet und wurstet und der auch einen eigenen Laden hat aber keine eigenen Tiere. Und der Hof mit eigener Viehzucht, die auch schlachten und verarbeiten. --M@rcela
- Eigentlich anderes Thema. Ist aber übertragbar, auf die sog. Alpenmilch --80.187.84.197 21:24, 30. Jan. 2019 (CET)
- Dann weist Du ja auch, wie die mit Überwachungsauflagen schickaniert werden. Welcher Metzger metzgert den noch selber? Bzw kann dies? Grüße --80.187.84.197 21:22, 30. Jan. 2019 (CET)
- @80.187.84.197, Deine Fachverkäuferin ist keine Fachverkäuferin, wenn sie nicht weiß, ob in der Zukaufsalami Knoblauch drin ist oder nicht. Fachverkäuferinen wissen, dass sie die Zutatenlisten aller offen verkauften Erzeugnisse griffbereit haben müssen, da der Kunde ein Recht auf Nachfrage und entsprechende Auskunft hat. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 30. Jan. 2019 (CET)
- Bei uns hat nur ein Handwerksbetrieb überlebt, bei dem kann man alles erfragen. Sämtliches Fleisch (Rind und Schwein) ist aus eigener Zucht, Lamm und Schaf von nahen Schäfern. Und natürlich wissen sie, in welcher Wurst Knoblauch drin ist. --M@rcela
- Die Schützung geografischer Bezeichnungen bei "Allgäuer" Produkten ist eh irreführend und durch die Industrie geprägt (bspw. durch Hochland.). Schuld ist vor allem die Fusion von Landkreisen in den 70ern. Der Kunde sieht bei Alpenmilch Kühe auf einer saftigen grünen Wiese mit den Alpen im Hintergrund. Dabei kommt es viel mehr auf die Fütterung an. Im Winter ist beim Vergleich von Milch aus Sonthofen mit der günstigsten Milch aus dem Discounter so gut wie kein Unterschied festzustellen. Nach dem Tauwetter ist der Unterschied umso größer, da schmeckt die Milch mit Weidefütterung deutlich würziger und kräftiger. Zumindest für das Allgäu kann man sagen, dass im nationalen Handel (in dem Fall Real und Kaufland) allerhöchstens die kleine Menge aus Sonthofen (die Molkerei gehört zu Arla Foods) gelangt. Die bedienen auch den lokalen Feneberg-Lebensmittel-Markt. Bei Marktoberdorf gibt es noch eine Molkerei, die ist aber so klein, dass sie nur die lokalen V-Märkte bedient. Ansonsten gibt es noch paar Höfe, die am Straßenrand Milchtankstellen betreiben, der Literpreis dort ist aber gesalzen. Pan Tau (Diskussion) 21:37, 30. Jan. 2019 (CET)
1. „Alpenmilch“ ist nicht gleich „100% Alpenmilch“; im letzteren Fall hätte der Hersteller mehr Probleme. Aber auch die wären lösbar. Gibt es eine rechtsverbindliche Definition von Alpen? Oder wird dafür die geologische genommen? Oder eine andere? 2. „Allgäu“ wäre, selbst im engstmöglichen Sinne, nur ein winziger Teil der Alpen. „Alpenmilch“ kann von Frankreich bis Slowenien herkommen, „Deutsche Alpenmilch“ nur aus einem deutlich kleineren Gebiet, aber immerhin noch wesentlich größer als das Allgäu. Über Täuschung könnte man nur dann reden, wenn die Packung verspricht „100% Milch aus dem deutschen Allgäu“, ich vermute, das steht aber nirgendwo. Und dann kommt erst die geografische/juristische/politische/volksloristische/sonstige Abgrenzung des Areals, das als „Allgäu“ bezeichnet wird (siehe obige Diskussion). Als Verbraucher muss man schon etwas mitdenken.
3. Vergleicht doch mal, was sich alles als „Camembert“ bezeichnen darf, das bedeutet ja nicht einmal mehr so etwas wie „nach Art des traditionellen Camembert“, kann man leicht feststellen, wenn man den Geschmack des originalen Camemberts kennt. Sogenannter „Camembert“ kommt oft auch aus dem Allgau, aus sogenannter Alpenmilch oder nur „hergestellt im Allgäu“ oder verpackt von Firma X in Yhausen (Allgäu). Guten Appetit. --Dioskorides (Diskussion) 22:44, 30. Jan. 2019 (CET)
- Saunaholz wird oft als "Nordische Kiefer" angeboten, in der Praxis können das alle Gegenden nördlich des Äquators sein, Armenien, Bulgarien,... Da trinke ich lieber Bergbauernmilch als Alpenmilch, oder besser Bergbäuerinnenmilch (von Bergbauernweiden über 800 m oder 600 bis 800 m und mindestens 18 Prozent Hangneigung) --Maschinist1968 (Diskussion) 04:24, 31. Jan. 2019 (CET)
- Dann ändere mal schnell unseren Abschnitt Kiefernholz#Bezeichnungen und Bedeutung, aber bitte mit Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 31. Jan. 2019 (CET)
- Saunaholz wird oft als "Nordische Kiefer" angeboten, in der Praxis können das alle Gegenden nördlich des Äquators sein, Armenien, Bulgarien,... Da trinke ich lieber Bergbauernmilch als Alpenmilch, oder besser Bergbäuerinnenmilch (von Bergbauernweiden über 800 m oder 600 bis 800 m und mindestens 18 Prozent Hangneigung) --Maschinist1968 (Diskussion) 04:24, 31. Jan. 2019 (CET)
- Camembert als alleiniger Begriff ist nicht geschützt, den gibt es in Deutschland seit etwa 130 Jahren. Camembert war Ausgangsbasis für Firmen wie Edelweiss (Unternehmen) oder Hofmeister-Champignon. Ersterer stellt den klassischen Camembert gar nicht mehr selber her (sondern nur eine Variante die weniger Zeit benötigt) und letzterer ist kein klassischer Camembert. Gibt noch ein paar kleine Käsereien, die sowas im Allgäu herstellen. Der Camembert aus der Normandie ist als solcher aber eine geschützte Bezeichnung. Und es gibt nur ein deutsches Allgäu, auch wenn manche das österreichische Kleinwalsertal als Teil davon bezeichnen. Pan Tau (Diskussion) 09:41, 31. Jan. 2019 (CET)
- Richtig. Man fragt sich aber, warum für irgendeinen Käse in Deutschland ausgerechnet die Bezeichnung „Camembert“ gewählt wird, die – natürlich nur rein zufällig – im Nachbarland eine geschützte Regionalbezeichnung ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus deutschländische Bewohner gibt, die da irgendeine Ähnlichkeit vermuten, jedenfalls wenn sie das Original nicht kennen. --Dioskorides (Diskussion) 20:27, 31. Jan. 2019 (CET)
- Dioskorides: Warum man das tut? Das hat historische Gründe: 1. Gab es vor 100 Jahren keinen Schutz von Regionalbezeichnungen. 2. Kühlketten über mehrere 100 km waren noch vor wenigen Jahrzehnten unbekannt und die Transportdauer ewig lang, man hätte danach eher einen ungenießbaren Grünschimmelkäse. 3. So eine Ware galt als exotisch und war daher beliebt. Die Leute wussten nicht wie das Orginalprodukt schmeckt. Im Barock kreierten Künstler Delfine mit Fischschuppen, weil sie keine Ahnung hatten wie das Tier tatsächlich ausschaut - sie hätten ja auch ein Hecht als Motiv nehmen können. Pan Tau (Diskussion) 22:43, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ich habe auch nichts gegen deutsche Regionalprodukte. Nur wäre ein Name wie „Kempten“ oder „Oberstdorf“ ehrlicher als „Camembert“ für deutschen Käse. Du hast recht, hier kommt so ein exotischer Faktor hinzu. Es werden ja einige deutsche Käsesorten französisch bezeichnet, mitunter dann in deutscher Rechtschreibung. --Dioskorides (Diskussion) 22:56, 31. Jan. 2019 (CET)
- Lindenberger ist eine Käsemarke eines multinationalen Lebensmittelkonzerns. Auch Großkonzerne können „heimatnah“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 31. Jan. 2019 (CET)
- Was für ein Produkt von einen deutschen Discounter mit der Bezeichnung "Französischer Camembert Classic" vom Hersteller CF&R aus Puteaux Cedex mit dem Erzeugerkennzeichen FR 50.168.001 CE esse ich hier denn eigentlich gerade? (Schmeckt übrigens gut.) --77.1.3.84 15:25, 1. Feb. 2019 (CET)
- @Maschinist1968: Milch von der Bergbäuerin? Na gut. Regionalschutz kann auch fürchterlich in die Hose gehen, siehe Obatzda. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 17:09, 1. Feb. 2019 (CET)
- Berichtigung: Camembert ist i. a. auch in Frankreich keine geschützte Regionalbezeichnung. Das ist nur Camembert de Normandie AOP. --77.8.1.64 07:08, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ich habe auch nichts gegen deutsche Regionalprodukte. Nur wäre ein Name wie „Kempten“ oder „Oberstdorf“ ehrlicher als „Camembert“ für deutschen Käse. Du hast recht, hier kommt so ein exotischer Faktor hinzu. Es werden ja einige deutsche Käsesorten französisch bezeichnet, mitunter dann in deutscher Rechtschreibung. --Dioskorides (Diskussion) 22:56, 31. Jan. 2019 (CET)
- Dioskorides: Warum man das tut? Das hat historische Gründe: 1. Gab es vor 100 Jahren keinen Schutz von Regionalbezeichnungen. 2. Kühlketten über mehrere 100 km waren noch vor wenigen Jahrzehnten unbekannt und die Transportdauer ewig lang, man hätte danach eher einen ungenießbaren Grünschimmelkäse. 3. So eine Ware galt als exotisch und war daher beliebt. Die Leute wussten nicht wie das Orginalprodukt schmeckt. Im Barock kreierten Künstler Delfine mit Fischschuppen, weil sie keine Ahnung hatten wie das Tier tatsächlich ausschaut - sie hätten ja auch ein Hecht als Motiv nehmen können. Pan Tau (Diskussion) 22:43, 31. Jan. 2019 (CET)
- Richtig. Man fragt sich aber, warum für irgendeinen Käse in Deutschland ausgerechnet die Bezeichnung „Camembert“ gewählt wird, die – natürlich nur rein zufällig – im Nachbarland eine geschützte Regionalbezeichnung ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus deutschländische Bewohner gibt, die da irgendeine Ähnlichkeit vermuten, jedenfalls wenn sie das Original nicht kennen. --Dioskorides (Diskussion) 20:27, 31. Jan. 2019 (CET)
- Das "Kind" muss nur einen werbewirksamen Namen haben, siehe Krombacher Brauerei#Felsquellwasser --Hasselklausi (Diskussion) 22:56, 4. Feb. 2019 (CET)
31. Januar 2019
Imperativ Du-Form
In (mathematischen) Übungsaufgaben finde ich den Imperativ oft in Du-Form, selbst wenn die Ersteller mit den Studenten per Sie sind. Beispiel: "Zeige, dass folgendes gilt" (statt "Zeigen Sie"), "Beweise, dass" (statt "Beweisen Sie"). Mich würde der Ursprung davon interessieren. Hat dieses Phänomen einen Namen bzw. wo kann ich mehr darüber finden?
--2001:62A:4:2F00:6E0B:84FF:FEA5:6DEE 12:02, 31. Jan. 2019 (CET)
- Das könnte auch ein verkürztes "Man zeige, dass ..." etc. sein. Schau mal in Albrecht Beutelspacher: Das ist oBdA trivial., ich glaube, dort steht etwas dazu drin. --132.230.195.188 12:07, 31. Jan. 2019 (CET)
- Danke, das Buch habe ich zuhause, da werde ich dann nachschauen. Gibt es einen Namen oder Links bzgl. dieses Phänomens? --2001:62A:4:2F00:6E0B:84FF:FEA5:6DEE 12:29, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ich würde es nicht Phänomen nennen, dass es schriftliche Übungsaufgaben in beiden Formen (hier z.B. "Vertraulickeit" und "Höflichkeit" genannt) gibt, bzw. würde ich auch nicht die Existenz einer wissenschaftlichen Ausarbeitung darüber, dass ein Lehrender, der seine Studenten normalerweise siezt, schriftliche Aufgaben in Du-Form verteilt, erwarten. :-) Daher würde es mich wirklich wundern, wenn es dafür einen Namen gäbe. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:57, 31. Jan. 2019 (CET)
- Danke, das Buch habe ich zuhause, da werde ich dann nachschauen. Gibt es einen Namen oder Links bzgl. dieses Phänomens? --2001:62A:4:2F00:6E0B:84FF:FEA5:6DEE 12:29, 31. Jan. 2019 (CET)
In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass Hinweise, beispielsweise auf Schildern oder Produkten, früher auch oft in der Du-Form geschrieben waren. Z.B. "ersetze jedes gebrochene Schutzglas!" Electriccat (Diskussion) 12:36, 31. Jan. 2019 (CET)
- Schilder im öffentlichen Raum sind meist weder in der Du- noch in der Sie-Form, sondern ohne persönliche Ansprache, z.B. "Radfahrer absteigen". --MrBurns (Diskussion) 12:40, 31. Jan. 2019 (CET)
- (BK)Hmm, eventuell im Sinne von "ersetze er jedes gebrochene Schutzglas!". So wie ein Adliger mit seinem Untertan spricht halt. Realwackel (Diskussion) 12:41, 31. Jan. 2019 (CET)
- Nein, Beispiele mit Reflexivpronomen zeigen, dass der Angesprochene tatsächlich geduzt wird, und zwar (auch bemerkenswert) im Singular. Musterbeispiel, früher an Telefonzellen: Fasse dich kurz! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:47, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ja stimmt, dass erinnert mich an Robert Heinrich I. (der sagt zu seinem Gast bei der Audienz am Ende immer "er/sie darf sich zurückziehen"). Glaub aber nicht dass das diesmal so gemeint ist sondern eher wie BlackEyedLion schreibt. --MrBurns (Diskussion) 12:50, 31. Jan. 2019 (CET)
- War das Er nicht die Höflichkeitsanrede? --77.10.2.115 13:15, 31. Jan. 2019 (CET)
- Pronominale_Anredeform#Anrede_mit_Er_/_Sie. --Wrongfilter ... 13:19, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ein Berliner FDP-Politiker stellte zur Debatte, Hartz-IV-Empfänger sollten Ratten jagen. Jemand hätte ihm antworten können: "Und was soll ich mit ihnen machen, wenn ich sie gefangen habe?" --77.10.2.115 14:00, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ich fürchte, mit dem letzten Satz ist es wie mit "Helft den armen Vögeln!" - wird geschrieben nicht verstanden. ("... die hohe Wonnegans ...") --77.1.3.84 15:39, 1. Feb. 2019 (CET)
- Die beiden verschiedenen Bedeutungen von "helft den armen vögeln!" kann man durch Groß/Kleinschreibung unterschieden: "Helft den Armen vögeln!" vs. ""Helft den armen Vögeln!". Wobei ich bin mir gar nicht sicher, ob die erste Variante grammatikalisch überhaupt korrekt ist, ich denke es müsste doch heißen "Helft den Armen beim Vögeln!" --MrBurns (Diskussion) 15:10, 2. Feb. 2019 (CET)
- Der Punkt ist, daß in den Beispielen die gesprochene Sprache ambivalent ist und sich ein eindeutiger Sinn erst aus der Schreibung ableiten läßt. (In gewisser Weise ist das auch die Pointe des Volkslieds "O hängt ihn auf".) --95.116.13.2 10:31, 3. Feb. 2019 (CET)
- Die beiden verschiedenen Bedeutungen von "helft den armen vögeln!" kann man durch Groß/Kleinschreibung unterschieden: "Helft den Armen vögeln!" vs. ""Helft den armen Vögeln!". Wobei ich bin mir gar nicht sicher, ob die erste Variante grammatikalisch überhaupt korrekt ist, ich denke es müsste doch heißen "Helft den Armen beim Vögeln!" --MrBurns (Diskussion) 15:10, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ich fürchte, mit dem letzten Satz ist es wie mit "Helft den armen Vögeln!" - wird geschrieben nicht verstanden. ("... die hohe Wonnegans ...") --77.1.3.84 15:39, 1. Feb. 2019 (CET)
- Ein Berliner FDP-Politiker stellte zur Debatte, Hartz-IV-Empfänger sollten Ratten jagen. Jemand hätte ihm antworten können: "Und was soll ich mit ihnen machen, wenn ich sie gefangen habe?" --77.10.2.115 14:00, 31. Jan. 2019 (CET)
- Pronominale_Anredeform#Anrede_mit_Er_/_Sie. --Wrongfilter ... 13:19, 31. Jan. 2019 (CET)
Das ist ein Imperativ, bei dem der Schreiber nicht einen bestimmten Adressaten, sondern die Leser allgemein meint, vgl.(!) auch "siehe oben/unten/auch". Bei diesen Imperativen wird i.d.R. auch kein Ausrufezeichen gesetzt. 62.157.10.218 13:55, 31. Jan. 2019 (CET)
- Möglicherweise hat dieses Duzen des Lesers in bestimmten feststehenden Formulierungen -- auch und gerade in akademischen Texten -- schriftsprachliche Ursprünge aus nichtdeutschen Sprachen, z.B. Latein? --Neitram ✉ 12:08, 1. Feb. 2019 (CET)
Keine Antwort auf die Frage, nur ein Kommentar: Ich denke, dass in diesen Übungsaufgaben-Texten sprachlich gesehen nicht der Professor den Studenten anspricht (dazu würde er die Sie-Form wählen), sondern dass hier quasi eine abstrakte Lehrerfigur einen abstrakten Übenden anspricht. In ältereren Mathematikbüchern wurde die Du/Sie-Problematik in solchen Aufgabentexten oft umschifft durch Formulierung "Man zeige, dass..." --Neitram ✉ 13:11, 1. Feb. 2019 (CET)
- Ich hab auch vor geraumer Zeit Mathematiklehrveranstaltungen besucht. Da stand oft in den Übungsaufgaben: "zu zeigen ist...", oft aber auch sowas wie "beweisen sie den Satz von XY" (diese Aufgaben fand ich am besten, weil wenn mans selber nicht geschafft hat, konnte man dann den Beweis für den Satz von XY meistens schnell in einem Buch oder im Internet finden). --MrBurns (Diskussion) 13:18, 1. Feb. 2019 (CET)
- Ein weiteres Beispiel für einen "familiären" Imperativ Singular: der Kategorischer Imperativ ("Handle ..."). 62.157.10.218 13:32, 1. Feb. 2019 (CET)
Die Du-Anrede war in den 1950/60er-Jahren bei Werbung gang und gäbe, verschwand dann aber zugunsten der Sie-Form oder durch den kompletten Verzicht auf eine direkte Anrede. Das lässt sich an Wahlplakten gut zeigen: "Für Dich Bauer - CDU", "Dein Kandidat - Franz Josef Strauss", "Wählt FDP, dann wählt ihr Deutschland", aber 1969: "Damit Sie auch morgen in Frieden leben können" (SPD) bzw. "Sie entscheiden, wer Bundeskanzler wird" (CSU).--87.178.8.228 12:56, 2. Feb. 2019 (CET) Allerdings vgl. Badische Zeitung 9.9.2016, wo die entgegengesetzte Tendenz festgestellt wird: https://www.badische-zeitung.de/kultur-sonstige/vom-ihrzen-uebers-siezen-zum-duzen-das-du-ist-auf-dem-vormarsch-besonders-in-der-werbung--127013396.html.--87.178.8.228 12:59, 2. Feb. 2019 (CET)
- In persönlichen Gesprächen habe ich bemerkt, dass beim direkten Gespräch mit Fremden (außer im beruflichen/geschäftlichen Bereich) kaum noch jemand unter 40 die Sie-Form verwendet. Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Werbung etc. aus. --MrBurns (Diskussion) 15:12, 2. Feb. 2019 (CET)
- Unter 40 würde ich das so nicht sagen, kommt immer auf den Kontext an, unter 30 i.W. ja. Die kommerzielle Werbung versucht natürlich einen möglichst persönlichen Bezug herzustellen, in der politischen hat sich eher durchgesetzt, dass der Wähler als mündiger Bürger zu betrachten ist, den man nicht einfach duzt.--87.178.9.188 20:09, 5. Feb. 2019 (CET)
Einwegpfand Glasflasche
Ich möchte gerne in Nürnberg Glasflaschen angeben die ein 25 Cent Logo drauf haben. ich habe es bei so vielen getränkemärkten versucht dass ich jetzt keine Lust mehr habe zu suchen (nicht signierter Beitrag von 2.247.253.9 (Diskussion)) 15:40, 31. Jan. 2019 (CET)
- Wer kauft auch so einen Scheiß. --Magnus (Diskussion) 15:41, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ich sehe auch immer mehr EU-Importe ohne den blödsinnigen Pfand, wird sich wohl mittelfristig durchsetzen. --M@rcela
15:43, 31. Jan. 2019 (CET)
- das Pfand. --Digamma (Diskussion) 19:38, 31. Jan. 2019 (CET)
- Da wollen wir mal hoffen, dass es irgendwann nur noch Mehrwegpfandgebinde geben wird, beim Bier die
Euroflasche und höchstens noch die
Stubiflsche und bei Wasser/Limo/Fruchtsaft die
Normbrunnenflasche ,ev, noch eine Glaslasche für ca. 200 - 250 ml. Mehr braucht es nicht und Dosen sind sowieso nur für Assis, die die Umwelt nur versauen wollen und zu faul (oder irgendwann zu besoffen) sind um die Flaschen wieder zurück zu bringen. --Elrond (Diskussion) 16:31, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ich sehe auch immer mehr EU-Importe ohne den blödsinnigen Pfand, wird sich wohl mittelfristig durchsetzen. --M@rcela

- Die Normbrunnenflasche ist keine Fruchtsaftflasche. Für Fruchtsäfte gibt es andere Glasmehrwegpfandflaschen mit größerem Inhalt und dünnerer Wandung. Glasmehrwegpfandflaschen für 0,2 Liter Fruchtsaft gibt es auch bei vielen Anbietern – noch. Beim Wein hat sich gezeigt, dass Glasmehrwegpfandflaschen bei manchen Getränken nicht konkurrenzfähig sind und deshalb vom Markt verschwinden. Wenn die Reinigung der zurückkommenden Glasmehrwegpfandflaschen teurer ist als der Kauf neuer Flaschen, hat das Mehrwegsystem verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 31. Jan. 2019 (CET)
- Und die Euro-Flasche beim Bier wurde schon vor längerer Zeit durch die NRW-Flasche ersetzt. --Digamma (Diskussion) 19:36, 31. Jan. 2019 (CET)
- Die Normbrunnenflasche ist keine Fruchtsaftflasche. Für Fruchtsäfte gibt es andere Glasmehrwegpfandflaschen mit größerem Inhalt und dünnerer Wandung. Glasmehrwegpfandflaschen für 0,2 Liter Fruchtsaft gibt es auch bei vielen Anbietern – noch. Beim Wein hat sich gezeigt, dass Glasmehrwegpfandflaschen bei manchen Getränken nicht konkurrenzfähig sind und deshalb vom Markt verschwinden. Wenn die Reinigung der zurückkommenden Glasmehrwegpfandflaschen teurer ist als der Kauf neuer Flaschen, hat das Mehrwegsystem verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 31. Jan. 2019 (CET)
- Eher nicht, da man die Dinger im Ausland kaufen müsste. Im Inland wäre eine Abgabe ohne Pfand wettbewerbswidrig. Da sind schon viele Händler dran gescheitert, die gemeint haben, man könne im Inland legal ausländische Ware ohne Einwegpfand anbieten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 31. Jan. 2019 (CET)
- Warum sollte man das nicht im Ausland kaufen? An den Imbißbuden gibts nur noch ausländische Büchsen und Flaschen, die wollen sich das Pfandtheater nicht antun. --M@rcela
16:18, 31. Jan. 2019 (CET)
- Dafür tun die sich das Drama mit Gewerbeaufsicht, Verbraucherschutz, Abmahnung, UWG etc. an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 31. Jan. 2019 (CET)
- Warum sollte man das nicht im Ausland kaufen? An den Imbißbuden gibts nur noch ausländische Büchsen und Flaschen, die wollen sich das Pfandtheater nicht antun. --M@rcela
- Auf der Flasche ist eine Produktbezeichnung des Produktes, das da ehemals in der Flasche war. Du recherchierst, welcher Händler in Deiner Nähe dieses Produkt anbietet. Dort bringst Du die Flaschen hin. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 31. Jan. 2019 (CET)
- Lidl verkauft Einwegpfand-Glasflaschen, deshalb nehmen die Automaten Glasflaschen an. 77.180.6.212 17:07, 31. Jan. 2019 (CET)
- Es ist lange her, dass Lidl Einwegglasflaschen verkauft hat. Und längst nicht alle Lidl-Leergutautomaten kommen mit Glasflaschen zurecht. Ein mittlerweile geschlossener Lidl hier im Ort hatte von Anfang an nie Einwegglasflaschen im Sortiment und daher einen neueren Leergutautomaten mit Shredder, der nur PET und Dosen zurücknahm. Der andere Lidl hier im Ort hat früher einmal Einwegglasflaschen verkauft und dazu auch einen passenden Automaten gehabt. Die Leergutannahme wurde aber zwischenzeitlich zweimal umgebaut und jetzt sind da nur noch Shredderautomaten. Wenn das wirklich Lidl-Flaschen sind, dann gib sie an der Kasse ab. Wird das verweigert, so sprich mit dem Marktleiter. Die Leergutautomaten beim Vollsortimenter, egal ob Rewe, Kaufland oder Edeka, nehmen nur Glas-Mehrwegflaschen, PET-Einweg und Dosen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 31. Jan. 2019 (CET)
- Interessant. Ich kaufe das nicht, aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass in meinem örtlichen Lidl Perlenbacher auch noch in Glasflaschen herumsteht; bestimmt jedenfalls bei xxl-Aktionen zu zwölft im Pappkarton. Was ich aus eigener Kenntnis gewiss sagen kann, ist, dass es vor Weihnachten eine Zeitlang alle möglichen internationalen und Craft-Biere in Glasflaschen gegeben hat; davon hatte ich einige, die ich später problemlos in den Automaten schieben konnte. Oh, und letzte Woche gab es dort Tsingtao. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:08, 31. Jan. 2019 (CET)
- Danke. Das letzte Mal, dass ich Einwegglasflaschenbier beim Lidl gekauft habe, war zu Zeiten, als das noch Grafenwalder hieß und in der Sechserpackung aus Pappe verkauft wurde. Das gläserne Perlenbacher hatte ich nicht auf dem Zettel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 1. Feb. 2019 (CET)
- Interessant. Ich kaufe das nicht, aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass in meinem örtlichen Lidl Perlenbacher auch noch in Glasflaschen herumsteht; bestimmt jedenfalls bei xxl-Aktionen zu zwölft im Pappkarton. Was ich aus eigener Kenntnis gewiss sagen kann, ist, dass es vor Weihnachten eine Zeitlang alle möglichen internationalen und Craft-Biere in Glasflaschen gegeben hat; davon hatte ich einige, die ich später problemlos in den Automaten schieben konnte. Oh, und letzte Woche gab es dort Tsingtao. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:08, 31. Jan. 2019 (CET)
- Es ist lange her, dass Lidl Einwegglasflaschen verkauft hat. Und längst nicht alle Lidl-Leergutautomaten kommen mit Glasflaschen zurecht. Ein mittlerweile geschlossener Lidl hier im Ort hatte von Anfang an nie Einwegglasflaschen im Sortiment und daher einen neueren Leergutautomaten mit Shredder, der nur PET und Dosen zurücknahm. Der andere Lidl hier im Ort hat früher einmal Einwegglasflaschen verkauft und dazu auch einen passenden Automaten gehabt. Die Leergutannahme wurde aber zwischenzeitlich zweimal umgebaut und jetzt sind da nur noch Shredderautomaten. Wenn das wirklich Lidl-Flaschen sind, dann gib sie an der Kasse ab. Wird das verweigert, so sprich mit dem Marktleiter. Die Leergutautomaten beim Vollsortimenter, egal ob Rewe, Kaufland oder Edeka, nehmen nur Glas-Mehrwegflaschen, PET-Einweg und Dosen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 31. Jan. 2019 (CET)
- Lidl verkauft Einwegpfand-Glasflaschen, deshalb nehmen die Automaten Glasflaschen an. 77.180.6.212 17:07, 31. Jan. 2019 (CET)
Ich habe so eine wo Perlenbacher drauf steht. Die Lidl Filiale schickt mich weg. Die meinen die würden die Flasche nehmen wenn da hinten drauf stünde "abgefüllt für Lidl & Co" aber der schriftzug fehlt da. Wüsste auch gern was ich mit dieser Flasche jetzt machen soll. Ich hatte Mal das Glück dass Allyouneedfresh mir alle Glasflaschen mal mitgenommen hat die ich nirgendwo abgeben konnte darunter waren auch 25 cent Glas flaschen aber jetzt ist bei allyouneedfresh bestellen nur um abgeben zu können unrentabel --Culttower (Diskussion) 15:50, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wieso "schickt weg" ? Lidl wickelt die Pfandannahme eigentlich stets in einem vom Geschäft getrennten kleinen Raum an einem Automaten ab - wichtig ist nur, dass das unbeschädigte Einwegpfand-Logo vorhanden ist. Die haben ohnehin keine (echten) Mehrweggetränke im Sortiment, aber entsprechende EW-Glasflaschen (und auch "fremde" Dosen) werden akzeptiert. --Hasselklausi (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2019 (CET)21:07, 4. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Wie oben bereits angemerkt: Einige Lidl-Märkte haben zwischenzeitlich das Sortiment und die Leergutautomaten ausgetauscht, sodass sie keine Glaseinwegflaschen mehr verkaufen und die Automaten auch keine zurücknehmen können. Eine Rückgabe dieser Flaschen ist nur an der Kasse im Markt möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 4. Feb. 2019 (CET)
- Wieso "schickt weg" ? Lidl wickelt die Pfandannahme eigentlich stets in einem vom Geschäft getrennten kleinen Raum an einem Automaten ab - wichtig ist nur, dass das unbeschädigte Einwegpfand-Logo vorhanden ist. Die haben ohnehin keine (echten) Mehrweggetränke im Sortiment, aber entsprechende EW-Glasflaschen (und auch "fremde" Dosen) werden akzeptiert. --Hasselklausi (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2019 (CET)21:07, 4. Feb. 2019 (CET)
Gedankenspiel: Was passiert eigentlich, wenn ich das Ettikett einer PET-Flasche auf eine Glasflasche klebe und in den Automaten schiebe? Erkennt der auch an Form/Gewicht, dass es keine PET-Flasche ist oder schickt er blind die Glasflasche in den Schredder, weil das Ettikett das so verlangt? 🙈 OK, ist sicherlich davon abhängig, wie schlau die Software ist und daher nicht eindeutig zu beantworten. Ich würde ja vermuten, dass man dieses Szenario bedacht hat. --GrandmasterA (Diskussion) 08:48, 5. Feb. 2019 (CET)
- Die Waage im Leergutautomat würde die Flasche als nicht restentleert zurückweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 5. Feb. 2019 (CET)
1. Februar 2019
Insolvenz der BEV
Mein bisheriger Stromversorger BEV ist seit 30.1. in (vorläufiger) Insolvenz. (Ich habe nun für kurze Zeit einen Ersatzversorger, ist aber wurscht, weil ich zur Zeit nicht zuhause bin und "nur" die monatliche Grundgebühr zu zahlen hätte.)
Wenn ich mit Stand 1.2. nachrechne, habe ich noch 41 Euro zu kriegen. Eine Abrechnung von denen käme zum selben Ergebnis. Da nun meine Forderung irgendwann mal mit einer Quote bedient würde, habe ich deren letzte monatliche abgebuchte Abschlagzahlung (37,- Euro) einfach bei meiner Bank platzen lassen und das Geld wurde mir wieder gutgeschrieben. Jetzt haben die bei mir noch Schulden von 4 Euro. Sollen sie damit glücklich werden. Was kann mir nun passieren?
1. Die klagen die 37 Euro von mir ein und ich kriege meine 41 Euro nie mehr zurück?
2. Ich stelle mich auf den Standpunkt: Wenn ihr eine Abrechnung machen würdet, hättet nicht ihr 37 Euro, sondern ich hätte 4,- Euro zu kriegen.
Was wäre die richtige rechtliche Würdigung? Was wird wahrscheinlich passieren?
Danke für eure Antworten. Und bitte: Keine Ratschläge für die Vergangenheit oder Zukunft ("geh halt zu RWE" oder so)--1.0.136.32 11:05, 1. Feb. 2019 (CET)
- bei der Bank platzen lassen - heißt wohl Rücklastschrift. Dafür muss der Einzieher dann eine Gebühr entrichten. Vielleicht wird die dann auch wieder verrechnet. --141.113.3.31 11:10, 1. Feb. 2019 (CET)
- Zum Nachlesen: Aufrechnung oder nach Aufrechnung Insolvenz suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:00, 1. Feb. 2019 (CET)
- Na klar meinte ich Rücklastschrift.
- Lieber schwarzäugiger Löwe, ich habe ja nicht aufgerechnet, sondern eine der monatlichen Abschlagzahlungen nicht entrichtet. Wenn die nun, wie der Insolvenzverwalter auf den extra eingerichteten Insolvenzseiten (www.bev-inso.de) beteuert, tatsächlich noch Verbrauchsabrechnungen machen werden, so werden sie feststellen, dass meine tatsächlich geleisteten monatlichen Abschlagszahlungen und mein Verbrauch eine Differenz von 4 Euro zu meinen Gunsten ergeben. Mainzwegen sollen sie dann die Rücklastschriftkosten gegenrechnen und dann wären wir quitt. Ist das so? 1.0.136.32 13:41, 1. Feb. 2019 (CET)
- Wenn ich dich recht verstehe, hast du die Januarabbuchung rückgängig gemacht. Zu diesem Zeitpunkt warst du aber vertragsgemäß zur Zahlung verpflichtet, d.h. es besteht nach wie vor ein Anspruch der BEV auf Zahlung gegen dich. Nun könntest Du mit deinen sonstigen Ansprüchen aufrechnen und kämest dann im Saldo auf ungefähr 0. Das scheitert aber vermutlich (ich bin kein Anwalt) daran, dass nach § 96 Abs. 1 Ziffer 3 Insolvenzordnung eine Aufrechnung im Insolvenzverfahren unzulässig ist, wenn ein Insolvenzgläubiger die Möglichkeit der Aufrechnung durch eine anfechtbare Rechtshandlung erlangt hat. D.h. der Insolvenzverwalter könnte bei dir anklopfen und buchstäblich zurecht die Einbringung der 37 Euro + Rücklastschriftgebühr in die Insolvenzmasse fordern. Viele Grüße von einem Ex-BEV-Kunden, der dafür gesorgt hat, dass dieser
GaunervereinEnergieversorger neben der vollständigen Zahlung an mich zusätzlich noch bei der Schlichtungsstelle Energie 350 Euro Gebühren löhnen musste, und so vielleicht die Insolvenz noch um ein paar Minuten beschleunigt hat. -2003:E5:B744:F971:B0B7:69F9:A26F:7181 21:20, 1. Feb. 2019 (CET)- Richtig, es handelt sich ganz eindeutig um einen Fall von Aufrechnung: Weil man selbst noch einen Anspruch gegenüber dem Unternehmen besitzt, verzichtet man darauf, einen Anspruch des Unternehmens gegen sich zu bedienen. Ich würde hier nicht (nur) auf die Anfechtbarkeit der Forderung abstellen, sondern auf die Entstehung nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (§ 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO). Der Anspruch auf die 42 Euro ist ja erst durch die Insolvenz entstanden; würde das Unternehmen weiter wirtschaften, würde gar kein Anspruch entstehen. Ich frage mich außerdem, ob tatsächlich ein Anspruch auf die Rückzahlung der 42 Euro besteht. Im Übrigen an den Fragesteller: Ich verbitte mir die Verballhornung meines Benutzernamens. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 1. Feb. 2019 (CET)
- Nr. 1 beschäftigt sich doch mit der Schuld des Insolvenzgläubigers, also hier des Kunden. Und dessen Schuld bestand ja schon im Januar ab der Rücklastschrift. --82.212.49.159 02:32, 2. Feb. 2019 (CET)
- Das ist richtig, entgegen meiner früheren Behauptung ist der Zeitpunkt bezüglich der 37 Euro entscheidend. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:06, 2. Feb. 2019 (CET)
- Nr. 1 beschäftigt sich doch mit der Schuld des Insolvenzgläubigers, also hier des Kunden. Und dessen Schuld bestand ja schon im Januar ab der Rücklastschrift. --82.212.49.159 02:32, 2. Feb. 2019 (CET)
- Richtig, es handelt sich ganz eindeutig um einen Fall von Aufrechnung: Weil man selbst noch einen Anspruch gegenüber dem Unternehmen besitzt, verzichtet man darauf, einen Anspruch des Unternehmens gegen sich zu bedienen. Ich würde hier nicht (nur) auf die Anfechtbarkeit der Forderung abstellen, sondern auf die Entstehung nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (§ 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO). Der Anspruch auf die 42 Euro ist ja erst durch die Insolvenz entstanden; würde das Unternehmen weiter wirtschaften, würde gar kein Anspruch entstehen. Ich frage mich außerdem, ob tatsächlich ein Anspruch auf die Rückzahlung der 42 Euro besteht. Im Übrigen an den Fragesteller: Ich verbitte mir die Verballhornung meines Benutzernamens. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 1. Feb. 2019 (CET)
- Die Verbraucherzentrale NRW nimmt übrigens in ihren Tips zur BEV-Insolvenz auch zum Thema Aufrechnung Stellung, inhaltlich ähnlich zu den hiesigen Antworten. Die Frage ist natürlich, ob der Insolvenzverwalter nicht Besseres zu tun hat, als wegen Kleinbeträgen Tausende von Verfahren gegen Einzelkunden einzuleiten, die ähnlich wie der TO vorgegangen sind. Vielleicht wird die Sache daher nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. --82.212.49.159 16:27, 2. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht, vielleicht nicht. Andererseits sind, um bei Deinem Zahlenbeispiel zu bleiben, tausende mal 40 Euro ganz schnell 40, 80 oder 120.000 Euro, die der Konkursmasse (und insbesondere dem Honorar des Insovenzverwalters) fehlen würden. --Wwwurm 16:46, 2. Feb. 2019 (CET)
- Für den Teil der Insolvenzmasse zwischen z.B. 500.000 und 25 Millionen bekommt der Verwalter 3 %. Da müsste der Aufwand pro Verfahren für 40 Euro (insbesondere der Wert der Arbeitszeit) also schon unter 1,20 liegen, um als Verwalter noch Gute zu machen. Möglicherweise kann man sowas ja rationalisieren, aber für separate Einzelfälle wäre die Verfolgung aus reiner Verwaltersicht bestimmt nicht rentabel. Für die Insolvenzmasse als solche vielleicht schon. Aber man wird auch da wohl eher bei denjenigen Geschäftsbeziehungen mit größerem Umsatz anfangen, wo ein einzelner Fall schon Zigtausende einbringen könnte. Naja, man wird sehen, was passiert. Denn ich habe in den Foren zur BEV-Insolvenz schon etliche andere Kunden gelesen, die ebenfalls eine Rücklastschrift vorgenommen haben. Diese Methode scheint durchaus häufig zu sein. --82.212.49.159 17:58, 2. Feb. 2019 (CET)
- Hatte sich die Rechtslage mal verändert? Vor ungefähr 20 Jahren hatte "mein" damaliger Stromversorger - sorry, Name vergessen - Pleite gemacht, da hatte ich Lastschriften für mehrere Monate zurückbuchen lassen (was merkwürdigerweise funktionierte - "merkwürdigerweise" deswegen, weil dann schließlich die bezogene Bank auf dem Manko sitzengeblieben sein müßte) und dann nie wieder etwas davon gehört - möglicherweise hatte ich bei der Geschichte sogar ein kleines Plus gemacht. Ich kann nur spekulieren: Vielleicht wurde mangels Masse kein Insolvenzverfahren eröffnet, und dann gibt es natürlich auch keinen Insolvenzverwalter, der offenen Forderungen nachrennt. (Erinnert sich vielleicht jemand, welches Unternehmen das gewesen sein könnte? Teldafax war es nicht - andererseits sind damals nach der Strommarktliberalisierung reihenweise solche Goldgräberunternehmen an die Wand geknallt.) --77.8.1.64 18:29, 2. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht, vielleicht nicht. Andererseits sind, um bei Deinem Zahlenbeispiel zu bleiben, tausende mal 40 Euro ganz schnell 40, 80 oder 120.000 Euro, die der Konkursmasse (und insbesondere dem Honorar des Insovenzverwalters) fehlen würden. --Wwwurm 16:46, 2. Feb. 2019 (CET)
Kinderbuch über Vampire und Werwölfe!
Zu meiner Volksschulzeit hatte ich ein Mal ein Buch aus der dortigen Bibliothek ausgeborgt, in dem es um eine Vampirgeschichte (wahrscheinlich Schauplatz Transsilvanien) ging. Es muss auf jeden Fall ein deutsches Buch für das Volksschulalter sein, das vor 2010 veröffentlicht wurde. Zu Beginn des Buches wird eine Kutschenfahrt beschrieben. Ein Werwolf namens Vania (könnte auch Vanya, Wanja oder Wania sein) kommt auch im Buch vor. Der Vampir, mit dem sich der Werwolf in einer Szene aufhält, hat keine sehr hohe Meinung von dem Werwolf. In einer Szene wird eine unheimliche Person mit extrem langen Fingernägeln beschrieben.
Es könnte sein, dass am Cover eine Illustration der Kutsche zu sehen ist, ist aber wahrscheinlich nur Einbildung.
Das war leider alles, woran ich mich mit Sicherheit erinnern kann. Ich wäre jedem verbunden, der gewillt ist mir weiterzuhelfen.
--46.125.250.29 11:09, 1. Feb. 2019 (CET)
- der Klassiker Graf Dracula beginnt und endet soweit ich weiß mit einer Kutschszene, aber da tauchen keine Werwölfe auf. Aber jede Vampirstory muss deshalb Kutschen enthalten... --84.156.75.91 11:26, 1. Feb. 2019 (CET)
Interessant... Ich glaube mich auch zu erinnern, dass der Beginn der Geschichte Nachts spielt, ob in der Kutsche Vampire oder Menschen reisen, ist mir leider entfallen. Es gibt denke ich eine Burg oder Ähnliches, wo ein Großteil der Geschichte stattfindet. Die Szene mit Vampir und Werwolf findet draußen statt, ich bin mir fast sicher, dass eine Art Monsterversammlung stattfand. --46.125.250.29 11:34, 1. Feb. 2019 (CET)
- Hast du dich schon durch die Kinderbücher zum Thema "Vampire" auf *m*zon geklickt? --Blutgretchen (Diskussion) 12:09, 1. Feb. 2019 (CET)
- Was ist "*m*zon", bzw. was soll der Blödsinn? --95.116.13.2 16:45, 3. Feb. 2019 (CET)
- Schaffst Du es, mit dem Mauszeiger über den Link zu fahren, oder ist das auch zu schwierig für Dich? --188.107.203.204 20:53, 3. Feb. 2019 (CET)
- Was ist "*m*zon", bzw. was soll der Blödsinn? --95.116.13.2 16:45, 3. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht einer der vielen Bände aus der Reihe Der kleine Vampir? Beim Überfliegen ist mir bereits eine Lokalität namens "Wolfshöhle" in die Augen gefallen. Mindestens ein Band spielt in Transsilvanien, wo auch Graf Dracula persönlich einen Auftritt hat. --Geoz (Diskussion) 13:12, 1. Feb. 2019 (CET)
Vielen Dank für die Hilfe, ich glaube mich zu erinnern, dass das Cover des Buches ziemlich dunkel gestaltet war und ich denke nicht, dass das Buch eine Hauptfigur im Titel hatte. Ich habe auf Amazon alles durchgeklickt, es ist nicht dabei. Und ein Buch der Der kleine Vampir Reihe ist es auch nicht. --46.125.250.29 14:04, 1. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht suchst Du mal auf booklooker.de? Mich verwirrt Deine Kombination aus "Volksschulalter" und "vor 2010". In meiner Gedankenwelt ist Volksschule 50 Jahre her, 2019 erst 9 Jahre - Nicht daß die Aussage deswegen unwahr wird... --Tommes ✉ 17:07, 3. Feb. 2019 (CET)
- In
Österreich heißt das, was in Deutschland Grundschule heißt, Volksschule. Siehe Bildungssystem in Österreich#Volksschule. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 4. Feb. 2019 (CET)
- In
"Feuer"-Befehl
Seit wann wird eigentlich beim Militär der Befehl "Feuer" verwendet - bzw. das entsprechende Wort in der jeweiligen Sprache? Meines Erachtens macht das frühestens ab dem Zeitpunkt der Einführung von Feuerwaffen Sinn, aber ich finde keine Belege dafür, was man früher als Kommando verwendete, zum Beispiel zum Abschießen von Pfeilen oder dem Abfeuern (sic) von Katapulten. Mit Suchmaschinenergebnissen tue ich mich da ein bisschen schwer, und auch die Online-Enzyklopädie meiner Wahl hat mir nicht weitergeholfen. --Snevern 14:58, 1. Feb. 2019 (CET)
- Das muss nicht zwingen mit Feuerwaffen (Kanoen, Gewehre usw.) zusammenhängen. Auch Angriffe mit Pfeilen sind effektifer, wenn alle gemeisam loslassen. Und mit den Bradpfeilen hätten wir durchaus etwas, dass mit dem Wort "Feuer" einen direkten Zusammenhang hätte. Beispielsweise: "Feuer"= ab jetzt Brandpfeile. Aber das ist jetzt nur eine Vermutung, da die Literatur über das Mittelaltes in der Regel nach Einführung von Schusswaffen geschrieben wurde. Es ist also nie ganz von der Hand zu weisen, dass auch im 16. Jahrhundert ein "moderer" Begriff anstelle des damaligen verwedet wurde. Weil Literatur aus dem schusswaffenfreien Mittelalter ist sehr selten.--Bobo11 (Diskussion) 15:20, 1. Feb. 2019 (CET)
- Herrliche TF.
Und so ganz ohne Q.
--2003:DF:1F30:BC00:8CFA:C301:A862:5660 15:33, 1. Feb. 2019 (CET)
- Mit Q wär’s ja auch keine TF mehr! Aber da außerhalb des ANR keine B-Pflicht gilt und durchaus spekuliert werden darf, ergeht an dich der Hinweis, BNzS. --Kreuzschnabel 16:02, 1. Feb. 2019 (CET)
- ehm... Die Aufhebung der Belegpflicht gilt hier nicht, siehe Intro. Sie ist allerdings gelockert, weil auch Artikel hier zulässige 'Belege' sind. Und manchmal werden auch Annäherungsdiskussionen akzeptiert. Grundsätzlich sollte aber schon nur dann geantwortet werden, wenn man die Antwort oder wenigstens Hinweise darauf kennt. --95.112.60.2 18:36, 1. Feb. 2019 (CET)
- Hä? In WP:B ist die Belegpflicht definiert als In Wikipedia-Artikeln sollen Belege angegeben werden. Projektseiten sind keine Artikel, also kann sich die Belegpflicht gar nicht auf die Auskunft erstrecken. Der Satz im hiesigen Intro, auf den du dich vermutlich beziehst, spricht vom Einpflegen hier gegebener Antworten in die betreffenden WP-Artikel (wo dann natürlich die Belegpflicht gilt), nicht von der Projektseite hier selbst. --Kreuzschnabel 10:06, 3. Feb. 2019 (CET)
- Die IP liegt richtig. Im Intro steht, antworte [...] mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen. Das ist eine Aufforderung, Belege anzuführen. Neben der Beschränkung auf allgemeine Wissensfragen ist das der wesentliche Unterschied zwischen der Auskunft und dem Café. --188.107.203.204 21:05, 3. Feb. 2019 (CET)
- Hä? In WP:B ist die Belegpflicht definiert als In Wikipedia-Artikeln sollen Belege angegeben werden. Projektseiten sind keine Artikel, also kann sich die Belegpflicht gar nicht auf die Auskunft erstrecken. Der Satz im hiesigen Intro, auf den du dich vermutlich beziehst, spricht vom Einpflegen hier gegebener Antworten in die betreffenden WP-Artikel (wo dann natürlich die Belegpflicht gilt), nicht von der Projektseite hier selbst. --Kreuzschnabel 10:06, 3. Feb. 2019 (CET)
- ehm... Die Aufhebung der Belegpflicht gilt hier nicht, siehe Intro. Sie ist allerdings gelockert, weil auch Artikel hier zulässige 'Belege' sind. Und manchmal werden auch Annäherungsdiskussionen akzeptiert. Grundsätzlich sollte aber schon nur dann geantwortet werden, wenn man die Antwort oder wenigstens Hinweise darauf kennt. --95.112.60.2 18:36, 1. Feb. 2019 (CET)
- Mit Q wär’s ja auch keine TF mehr! Aber da außerhalb des ANR keine B-Pflicht gilt und durchaus spekuliert werden darf, ergeht an dich der Hinweis, BNzS. --Kreuzschnabel 16:02, 1. Feb. 2019 (CET)
- Herrliche TF.
- Wenn ich direkt wäre, würde der Autor obiger TF sofort auf der VM aufschlagen, dort aber abgewiesen werden. Ist ein Hinweis auf Q600499 denn wenigstens gestattet? --2003:DF:1F30:BC00:8CFA:C301:A862:5660 16:11, 1. Feb. 2019 (CET)
- In englischen Filmen wird für Bogenschützen "loose" als Kommando verwendet. Als kurzform von "to loose of", was ursprünglich abschießen bedeutet, aber auch mit abfeuern übersetzt werden kann. Schon klar, dass Filme auch keine wissenschaftliche Quelle sind, aber das ist zumindest ein Ansatz --Lidius (Diskussion) 15:49, 1. Feb. 2019 (CET)
- Genau diese Frage gab es vor längerer Zeit schon mal hier in der Auskunft. Ich meine, das hätte eine längere Diskussion nach sich gezogen. Rainer Z ... 16:03, 1. Feb. 2019 (CET)
- (Bk)Mir kommt eben gerade der Name des dänischen? Waffenmeisters nicht in denn Sinn der in Einer Ganschrift/Buch recht ausführlich die mittelalterliche Kriegskunst beschrieben hat. Das Buch bzw. Handschrift ist in einem dänischen Archiv. Aber so wie es mir in Erinnerung ist, lebte der zu einer Zeit wo es schon Kanonen gab. --Bobo11 (Diskussion) 16:09, 1. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht helfen hier die Grimms einen kleinen Schritt weiter: 14) feuer der gewehre und geschütze, seit erfindung des pulvers: feuer geben, displodere, das gewehr lösen, losschieszen, nnl. vuur geven, schw. gifva fyr, dän. give fyr (niemals gifva eld, give ild). noch nicht bei Dasypodius, Frisius, Maaler, Henisch, doch schon am schlusz des 16 jh. bräuchlich, zur zeit des 30 jähr. kriegs allgemein verbreitet. in Grobs lobspruch von 1602. --Stilfehler (Diskussion) 16:10, 1. Feb. 2019 (CET)
- @Rainer Zenz: Das war wahrscheinlich /Archiv/2015/Woche 43#Feuer! Deckung!. --Rôtkæppchen₆₈ 16:16, 1. Feb. 2019 (CET)
- (nach multiplem BK) Mein etymologisches Wörterbuch behauptet (wenig überraschend), dass "feuern" erst seit dem 17. Jh. im Sinne von "schießen" verwandt wird. Davor bedeutete es "verbrennen, anheizen, glühend machen". Ansonsten bilde ich mir ein, irgendwo ein Kommando gelesen zu haben, das von den englischen Bogenschützen in Agincourt befolgt wurde. Bei den Alten Römern waren das, glaube ich, Imperative von "werfen, schießen". (Die anwesende Lateiner könnten das wohl besser überprüfen.) Was wir uns übrigens so unter "Feuerpfeilen" vorstellen, ist größtenteils eine Erfindung Hollywoods. Eine Flamme an einem mit einem geteerten Lappen umwickelten Pfeil, oder so, würde einfach vom Luftzug im Flug ausgepustet werden. In den Quellen waren mit "Feuerpfeilen" meist Raketen (mit oder ohne Brandsatz) gemeint, die selten eingesetzt wurden und nicht unbedingt in Salven abgeschossen werden mussten. --Geoz (Diskussion) 16:20, 1. Feb. 2019 (CET)
- Schwierig. Brauchte man überhaupt Schießkommandos? Für den Fall der Linientaktik sicherlich: Wegen der begrenzten Wirkreichweite der Musketen mußte der Kommandierende dafür sorgen, daß synchron geschossen wurde, wenn sich der Feind in Wirkreichweite befand, also nicht zu früh, aber doch möglichst früh, um feindlichen Beschuß möglichst im Ansatz zu unterbinden bzw. noch ausreichend Zeit für ggf. weitere Salven oder eine Vorbereitung zum Nahkampf zu haben. Das entsprechende Vorgehen ist in Exerzierreglements überliefert. Aber vorher? Ist salvenweises Schießen denn überhaupt wirksamer als unregelmäßiger Dauerbeschuß? Wenn eine vorstürmende Kampflinie eine Pfeilsalve von Bogenschützen erkennt, kann sie sich unter ihren Schilden niederkauern und nach dem Niedergehen des Pfeilhagels aufspringen und weiterstürmen, während sie beim "freien Feuern" keine Chance hat, auf einzelne Pfeile zu reagieren. Die Römer hatten wohl die Taktik, sich vor "barbarischen" Kämpfern scheinbar zurückzuziehen bzw. zur Flucht zu wenden, was den Feind zum Nachsetzen reizte - an einer zuvor vereinbarten Stelle ließen sie sich gar zu Boden fallen und schufen damit ein freies Schußfeld für verborgen aufgestellte Skorpion-Batterien. Die noch standen, weil sie nicht begriffen, was vor sich ging, waren die feindlichen Krieger, die von der Salve überrascht und niedergeschossen wurden. Und dafür brauchte es sicherlich sowohl ein Kommando "Hinlegen!" als auch ein Kommando zum koordinierten Schießen der Geschützführer. Aber ob es dazu Überlieferungen gibt? Feuerwaffen wurden jedenfalls erst nach und nach "schleichend" eingeführt und waren zunächst Hilfswaffen im Nahkampf; sie erforderten sicherlich keinen Feuerbefehl, der ist vermutlich erst neuzeitlich. Am ehesten brauchte man eine Feuerleitung wohl bei der Schiffsartillerie - der Geschützführer unter Deck konnte erstens nicht erkennen, wann sich der Feind in einer günstigen Position, beispielsweise beim "Crossing the T", befand, und zum anderen mußte der Abschußzeitpunkt mit der Rollbewegung des Schiffs abgestimmt werden. --77.1.3.84 16:41, 1. Feb. 2019 (CET)
- Der offizielle "Befehl" bei den Bogenschützen ist auch heute noch "schießen" bzw. "shoot" im Englischen. Auch das Geschütz ist eine Ableitung von schießen. Für die altvorderen Bogenschützen vor der Feuerwaffe würde ich mich auf "schießen" bzw. "schießt" als Befehl festlegen. Und beim Katapult ebenso. Das "feuern" kam erst mit den Feuerwaffen auf. Und wie ich die Militärs kenne, haben die um einen Befehlswirrwarr zu vermeiden, auch nie den Bogenschützen zum feuern angewiesen.--93.207.120.173 17:15, 1. Feb. 2019 (CET)
- Danke an alle Beteiligten - ich betrachte die Frage als erschöpfend beantwortet. --Snevern 17:17, 1. Feb. 2019 (CET)
- Der offizielle "Befehl" bei den Bogenschützen ist auch heute noch "schießen" bzw. "shoot" im Englischen. Auch das Geschütz ist eine Ableitung von schießen. Für die altvorderen Bogenschützen vor der Feuerwaffe würde ich mich auf "schießen" bzw. "schießt" als Befehl festlegen. Und beim Katapult ebenso. Das "feuern" kam erst mit den Feuerwaffen auf. Und wie ich die Militärs kenne, haben die um einen Befehlswirrwarr zu vermeiden, auch nie den Bogenschützen zum feuern angewiesen.--93.207.120.173 17:15, 1. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Ergänzend noch der Hinweis auf Griechisches Feuer. Wobei dabei für die Fragestsellung selbst leider kein handfester Beleg resultiert. --92.193.210.199 01:11, 2. Feb. 2019 (CET)
2. Februar 2019
Versicherungsschutz in der Schule
Folgendes Beispiel: Ein Schüler der Klasse 7 verlässt während einer Pause unerlaubt das Schulgebäude, um sich Essen zu kaufen. Er stürzt und eine medizinische Behandlung ist erforderlich.
Ich denke, dass die schulische Versicherung hier nicht mehr zahlt; wer zahlt dann? Ist es eine Gruselgeschichte, dass dann die Eltern für die Behandlungskosten zahlen müssen?
--79.230.211.176 00:57, 2. Feb. 2019 (CET)
- Natürlich müssen die Eltern die Behandlungskosten bezahlen. Es sei denn, sie wären krankenversichert, und der Sohn wäre mitversichert. Das kommt ziemlich häufig vor. --77.8.1.64 05:13, 2. Feb. 2019 (CET)
- Was da immer über Versicherungsschutz erzählt wird, hat nichts mit der Krankenversicherung zu tun, sondern mit der Unfallversicherung. Das ist ein anderer Zweig des deutschen Sozialversicherungswesens: Er deckt die Ansprüche der Arbeitnehmer gegenüber ihrem Arbeitgeber ab, falls sie bei der Arbeit einen Unfall haben. Aus diesem Grunde wurden die Berufsgenossenschaften gebildet, in denen die Arbeitgeber Zwangsmitglied sind. Das Unfallversicherungsrecht deckt aber nicht nur die reine Arbeitszeit, sondern auch den Arbeitsweg ab, und es deckt nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Schüler ab. Und genau darum geht es bei solchen "versicherungsrechtlichen Fragen". --Snevern 09:35, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ändert nichts daran, daß die Krankenversicherung auch für unfallbedingte Behandlungskosten aufkommt, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht leistungspflichtig ist. Sie kann sie sich dann halt nur nicht von der Unfallversicherung zurückholen. --77.8.1.64 09:50, 2. Feb. 2019 (CET)
- Hab ich doch gar nichts dazu gesagt. Die Eltern zahlen so oder so nicht - die Krankenversicherung holt sich eventuell ihre Kosten von der Unfallversicherung zurück (deswegen wird immer abgefragt, ob der Unfall ein Arbeitsunfall war). Und allein für diese Frage ist entscheidend, ob das unerlaubte Entfernen vom Schulgelände versichert (im Sinne des Unfallversicherungsrechts) war oder nicht. Den Eltern kann das völlig egal sein. --Snevern 10:10, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wenn wir schon mal dabei sind, um diesen Versicherungsschutz wird ja immer viel Tamtam gemacht und alles damit begründet (ich muss einen Dienstreiseantrag ausfüllen wenn ich 300 m über eine öffentliche Straße zu eine außerhalb gelegenen Lager muss). Welche realen Konsequenzen hätte es denn wenn so ein Unfall nicht von der BG übernommen wird? Letztlich eine Sache meiner KV, sicher, aber belastet mich das wesentlich?--Antemister (Diskussion) 10:43, 2. Feb. 2019 (CET)
- BG zahlt erfahrungsgemäß mehr und besser und dementsprechend besser fallen die Behandlungen aus - gerade bei längerfristigeren, komplizierteren Sachen. -- southpark 10:46, 2. Feb. 2019 (CET)
- +1 Verletztengeld > Krankengeld --AurelHH (Diskussion) 10:55, 2. Feb. 2019 (CET)
- Eine Krankenkasse zahlt die notwendige Behandlung, die BG die bestmögliche. --Elrond (Diskussion) 15:40, 2. Feb. 2019 (CET)
- +1 Verletztengeld > Krankengeld --AurelHH (Diskussion) 10:55, 2. Feb. 2019 (CET)
- BG zahlt erfahrungsgemäß mehr und besser und dementsprechend besser fallen die Behandlungen aus - gerade bei längerfristigeren, komplizierteren Sachen. -- southpark 10:46, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wenn wir schon mal dabei sind, um diesen Versicherungsschutz wird ja immer viel Tamtam gemacht und alles damit begründet (ich muss einen Dienstreiseantrag ausfüllen wenn ich 300 m über eine öffentliche Straße zu eine außerhalb gelegenen Lager muss). Welche realen Konsequenzen hätte es denn wenn so ein Unfall nicht von der BG übernommen wird? Letztlich eine Sache meiner KV, sicher, aber belastet mich das wesentlich?--Antemister (Diskussion) 10:43, 2. Feb. 2019 (CET)
- Hab ich doch gar nichts dazu gesagt. Die Eltern zahlen so oder so nicht - die Krankenversicherung holt sich eventuell ihre Kosten von der Unfallversicherung zurück (deswegen wird immer abgefragt, ob der Unfall ein Arbeitsunfall war). Und allein für diese Frage ist entscheidend, ob das unerlaubte Entfernen vom Schulgelände versichert (im Sinne des Unfallversicherungsrechts) war oder nicht. Den Eltern kann das völlig egal sein. --Snevern 10:10, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ändert nichts daran, daß die Krankenversicherung auch für unfallbedingte Behandlungskosten aufkommt, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht leistungspflichtig ist. Sie kann sie sich dann halt nur nicht von der Unfallversicherung zurückholen. --77.8.1.64 09:50, 2. Feb. 2019 (CET)
Ein Sturz, der außerhalb des Schulhofs stattfindet, der unerlaubt verlassen wurde, ist über die BG in aller Regel nicht mehr versichert. Anders wäre es natürlich, wenn der Sturz auf dem Schulhof stattgefunden hätte... ;-) --2001:16B8:108C:3500:19CB:6DA0:849F:A210 13:19, 2. Feb. 2019 (CET)
- Zunächst einmal: Wann immer jemand von "versicherungsrechtlichen Gründen" faselt, ist das in den allermeisten Fällen heiße Luft. Wenn man mal genauer nachfragt, wissen diejenigen, die solche Gründe vorschieben, so gut wie nie, wovon sie da wirklich sprechen.
- Ansonsten: Man hat praktisch nie die Wahl zwischen Leistungen der Krankenversicherung und denen der Unfallversicherung. Die Leistungskataloge und die abgedeckten Risiken sind zu unterschiedlich. Die Berufsgenossenschaften zahlen auch keineswegs generell mehr oder besser als die Krankenversicherungen. Sie decken in erster Linie Berufsunfälle und Berufserkrankungen ab und versuchen, sie zu vermeiden (Prävention: dafür sind die überall herrschenden Unfallverhütungsvorschriften der jeweils zuständigen BG da).
- Wäre im oben angenommenen Beispielsfall der Sturz auf dem Schulweg oder auf dem Schulhof erfolgt, hätte das für die nötige ärztliche Behandlung weder für den Patienten noch für dessen Eltern irgendeine Bedeutung, schon gar nicht in finanzieller Hinsicht. Auch für den behandelnden Arzt wäre das vollkommen gleichgültig. Nur wenn der Sturz zu Dauerschäden wie einer Invalidität führen würde, kämen zusätzliche Leistungen der BG in Betracht. Anders herum formuliert: Solange es keine Dauerschäden gibt, spielt es nicht die geringste Rolle, ob es ein Arbeitsunfall (Wegeunfall) im Sinne der Unfallversicherung ist oder nicht. --Snevern 16:16, 2. Feb. 2019 (CET)
- das sehen andere anders haben Beschäftigte Anspruch auf umfassende Leistungen. Ziel ist die möglichst schnelle Rückkehr in den Beruf. Dazu muss die gesetzliche Unfallversicherung ihrem gesetzlichen Auftrag entsprechend „alle geeigneten Mittel“ einsetzen. Deshalb ist die Behandlung der Berufsgenossenschaft in aller Regel besser als die allgemeine Unfallversorgung, weiß Sozial- und Arbeitsrechtsexperte Martin Schafhausen. „Das Leistungsangebot reicht von Heilbehandlung, Reha, Physio und Versorgung mit Hilfsmitteln bis zum Verletztengeld oder einer Unfallrente.“ Als Ex-Mitarbeiter eins Pflegedienstes würde ich auch sagen, dass BGs im Umgang extrem viel einfacher, unkomplizierter und bereitwilliger Leistungen zahlen als Krankenkassen. -- southpark 17:38, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wobei das aber real nur bei den schon erwähnten längerfristigeren, komplizierteren Sachen Behandlungen eine Rolle spielen sollte, nicht bei einer kleineren Verletzung die nach ein paar Tagen.--Antemister (Diskussion) 18:00, 2. Feb. 2019 (CET)
- Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung sind auch bei schnell vorübergehenden Unfallfolgen vielfältig, bei Schülern zum Beispiel Unterricht am Krankenbett: https://www.test.de/Unfaelle-von-Kindern-Was-die-gesetzliche-Unfallversicherung-zahlt-4831030-0/. Ich habe mit den bisherigen Antworten sowieso zwei Probleme: Erstens kommt darin eine private Unfallversicherung nicht vor, zweitens wird nicht zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung unterschieden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:05, 2. Feb. 2019 (CET)
- Unterricht am Krankenbett bei einer schnell vorübergehenden Erkrankung ist wohl eher ein theoretischer Fall - aber meinetwegen, können wir gelten lassen.
- Für die Leistungen der Unfallversicherung ist es vollkommen irrelevant, ob das Unfallopfer gesetzlich, privat oder überhaupt nicht krankenversichert ist. Und eine private Unfallversicherung ist - ja nach vereinbartem Umfang - hier zwar möglicherweise eintrittspflichtig, aber die Frage richtete sich ja ausdrücklich auf die "schulische Versicherung". --Snevern 19:53, 2. Feb. 2019 (CET)
- Die Frage lautete „Ich denke, dass die schulische Versicherung [damit ist wohl die gesetzliche Unfallversicherung gemeint] hier nicht mehr zahlt; wer zahlt dann?“ und die Antwort könnte lauten: die private Unfallversicherung.
- Für die Leistungen der Unfallversicherung ist es irrelevant, wie die betroffene Person krankenversichert ist, für die Krankenversicherung aber nicht. Wie oben schon von anderen geschrieben wurde, kann sich die betroffene Person auch in ihre Krankenversicherung wenden, denn die zahlt die Behandlungskosten auch nach Unfällen: https://www.krankenversicherung-vergleich.de/magazin/unfallversicherung-krankenversicherung-unterschied/, „Vom Grundsatz her übernehmen die Krankenkassen nur solche Kosten, die während einer Behandlung entstehen. Hierzu gehören neben ärztlichen Leistungen auch Aufwendungen für Medikamente. Warum eine Behandlung erforderlich ist, dabei völlig unerheblich. Dies kann sowohl eine körperliche oder seelische Erkrankung wie auch ein Unfall sein.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 2. Feb. 2019 (CET)
- Du hast recht, BlackEyedLion: Die Kosten werden entweder von der gesetzlichen oder der privaten Krankenversicherung übernommen - je nachdem, wie der Patient versichert ist. --Snevern 22:42, 2. Feb. 2019 (CET)
- Oder eine etwaige private Unfallversicherung, aber bestimmt nicht die gesetzliche („schulische“) Unfallversicherung. Wobei bei Doppelversicherung gilt, dass zunächst die Krankenversicherung zahlt (steht in https://www.krankenversicherung-vergleich.de/magazin/unfallversicherung-krankenversicherung-unterschied/ bei „Wann kommt es zu Überschneidungen?“). Ob eine private Krankenversicherung zahlt, wissen wir aber nicht, weil wir den Vertrag nicht kennen; private Krankenversicherungen können durchaus auch weniger leisten als gesetzliche. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:57, 2. Feb. 2019 (CET)
- Du hast recht, BlackEyedLion: Die Kosten werden entweder von der gesetzlichen oder der privaten Krankenversicherung übernommen - je nachdem, wie der Patient versichert ist. --Snevern 22:42, 2. Feb. 2019 (CET)
- Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung sind auch bei schnell vorübergehenden Unfallfolgen vielfältig, bei Schülern zum Beispiel Unterricht am Krankenbett: https://www.test.de/Unfaelle-von-Kindern-Was-die-gesetzliche-Unfallversicherung-zahlt-4831030-0/. Ich habe mit den bisherigen Antworten sowieso zwei Probleme: Erstens kommt darin eine private Unfallversicherung nicht vor, zweitens wird nicht zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung unterschieden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:05, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wobei das aber real nur bei den schon erwähnten längerfristigeren, komplizierteren Sachen Behandlungen eine Rolle spielen sollte, nicht bei einer kleineren Verletzung die nach ein paar Tagen.--Antemister (Diskussion) 18:00, 2. Feb. 2019 (CET)
- das sehen andere anders haben Beschäftigte Anspruch auf umfassende Leistungen. Ziel ist die möglichst schnelle Rückkehr in den Beruf. Dazu muss die gesetzliche Unfallversicherung ihrem gesetzlichen Auftrag entsprechend „alle geeigneten Mittel“ einsetzen. Deshalb ist die Behandlung der Berufsgenossenschaft in aller Regel besser als die allgemeine Unfallversorgung, weiß Sozial- und Arbeitsrechtsexperte Martin Schafhausen. „Das Leistungsangebot reicht von Heilbehandlung, Reha, Physio und Versorgung mit Hilfsmitteln bis zum Verletztengeld oder einer Unfallrente.“ Als Ex-Mitarbeiter eins Pflegedienstes würde ich auch sagen, dass BGs im Umgang extrem viel einfacher, unkomplizierter und bereitwilliger Leistungen zahlen als Krankenkassen. -- southpark 17:38, 2. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht sollten wir ja mal klären, über welche "medizinische Behandlung" wir hier sprechen, bevor wir weiter aneinander vorbeireden.
- Die Tatsache, dass Berufsgenossenschaften schneller und bereitwilliger Kosten übernehmen als die Krankenkassen, sagt vor allem etwas über den Zustand unseres Krankenversicherungssystems aus als über die Qualität der gesetzlichen Unfallversicherung. Ein Wahlrecht zwischen beiden besteht trotzdem nicht. --Snevern 18:35, 2. Feb. 2019 (CET)
- Und der Fragesteller soll schreiben, ob das Kind privat unfallversichert ist, ob es krankenversichert ist (es gibt auch in Deutschland Unversicherte) und für welches Land die Frage beantwortet werden soll. Die unmittelbare Frage nach der Versicherungssituation wurde aber schon in der ersten Antwort geklärt: Sie ist so wie bei anderen privaten Aktivitäten auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 2. Feb. 2019 (CET)
- Der Fragesteller wollte wissen, ob die Eltern zahlen müssen: Ja, das ist so. Unterhaltsberechtigte haben in solchen Fällen grundsätzlich einen Anspruch gegen die Unterhaltspflichtigen, also speziell normalerweise die Kinder gegen die Eltern. Wenn die Unterhaltspflichtigen aber nicht leisten können (oder müssen - es gibt Ausnahmen), springt die Sozialhilfe in gewissem Umfang ein. (Für den Fall des Bestehens einer Krankenversicherung ist das alles irrelevant, weil dem Schüler kein entsprechender Unterhaltsbedarf und damit auch kein Unterhaltsanspruch entsteht, ebenso, wenn er die Behandlungskosten aus eigenem Einkommen oder Vermögen bestreiten kann.) --95.116.13.2 11:03, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das ist ziemlich realitätsfremd und trifft nur die Fälle, in denen weder die gesetzliche noch eine private Unfallversicherung und weder die gesetzliche noch eine private Krankenversicherung eintrittspflichtig sind - ein Ausnahmefall, den es streng genommen in Deutschland gar nicht geben dürfte. --Snevern 11:52, 3. Feb. 2019 (CET)
- Dogmatisch kommt es im Regel-Ausnahme-Verhältnis nicht auf praktische Häufigkeiten an - in Unterhaltssachen ist der Mangelfall schließlich auch der häufigste. Die Hierarchie ist nun einmal: Der Verunfallte zahlt, sofern es keine Haftpflichtigen aus Verschuldenshaftung (z. B. verletzte Verkehrssicherungspflicht) gibt, seine Behandlungskosten selbst. Kann er das nicht, kann er unterhaltspflichtige Angehörige in Anspruch nehmen, und wenn dort nichts zu holen ist, springt unter Umständen die Sozialhilfe ein. Daß ein solches Risiko versichert ist, ist praktisch zwar der Normalfall, aber rechtlich nun einmal die Ausnahme. --95.116.13.2 17:27, 3. Feb. 2019 (CET)
- So ein Unsinn. Wir reden hier über einen Zweig des Sozialversicherungsrechts (eigentlich sogar über zwei konkurrierende Zweige) und nicht über Schuld- und Familienrecht. Und die angebliche "rechtliche Ausnahme" ist keine Ausnahme, sondern gesetzlich verankerte Pflicht. Der Verstoß gegen diese Pflicht ist gesetzessystematisch die Ausnahme.
- Von praktischer Relevanz ist das alles nicht - wie bereits gesagt. Es hat nur den an sich thematisch erschöpften Thread noch einmal künstlich verlängert. --Snevern 19:04, 3. Feb. 2019 (CET)
- Dogmatisch kommt es im Regel-Ausnahme-Verhältnis nicht auf praktische Häufigkeiten an - in Unterhaltssachen ist der Mangelfall schließlich auch der häufigste. Die Hierarchie ist nun einmal: Der Verunfallte zahlt, sofern es keine Haftpflichtigen aus Verschuldenshaftung (z. B. verletzte Verkehrssicherungspflicht) gibt, seine Behandlungskosten selbst. Kann er das nicht, kann er unterhaltspflichtige Angehörige in Anspruch nehmen, und wenn dort nichts zu holen ist, springt unter Umständen die Sozialhilfe ein. Daß ein solches Risiko versichert ist, ist praktisch zwar der Normalfall, aber rechtlich nun einmal die Ausnahme. --95.116.13.2 17:27, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das ist ziemlich realitätsfremd und trifft nur die Fälle, in denen weder die gesetzliche noch eine private Unfallversicherung und weder die gesetzliche noch eine private Krankenversicherung eintrittspflichtig sind - ein Ausnahmefall, den es streng genommen in Deutschland gar nicht geben dürfte. --Snevern 11:52, 3. Feb. 2019 (CET)
- Der Fragesteller wollte wissen, ob die Eltern zahlen müssen: Ja, das ist so. Unterhaltsberechtigte haben in solchen Fällen grundsätzlich einen Anspruch gegen die Unterhaltspflichtigen, also speziell normalerweise die Kinder gegen die Eltern. Wenn die Unterhaltspflichtigen aber nicht leisten können (oder müssen - es gibt Ausnahmen), springt die Sozialhilfe in gewissem Umfang ein. (Für den Fall des Bestehens einer Krankenversicherung ist das alles irrelevant, weil dem Schüler kein entsprechender Unterhaltsbedarf und damit auch kein Unterhaltsanspruch entsteht, ebenso, wenn er die Behandlungskosten aus eigenem Einkommen oder Vermögen bestreiten kann.) --95.116.13.2 11:03, 3. Feb. 2019 (CET)
- Und der Fragesteller soll schreiben, ob das Kind privat unfallversichert ist, ob es krankenversichert ist (es gibt auch in Deutschland Unversicherte) und für welches Land die Frage beantwortet werden soll. Die unmittelbare Frage nach der Versicherungssituation wurde aber schon in der ersten Antwort geklärt: Sie ist so wie bei anderen privaten Aktivitäten auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 2. Feb. 2019 (CET)
Chemie von Blähungen
Ok, das ist eine etwas anrüchige Frage, aber durchaus ernst gemeint. Blähungen treten in unterschiedlicher Intensität auf. Laut oder leise, mehr oder weniger geruchsintensiv. Nach der Lektüre von Flatulenz weiß ich zumindest, dass Schwefelverbindungen für unangenehmeren Gerüche verantwortlich sind. Aber warum stinken laute Fürze normaler weniger als leise? Ich vermute, dass Methan und Kohlendioxid schneller in großen Mengen gebildet werden als die gestankverursachenden (komplexeren?) Schwefelverbindungen. Gibt es dazu Studien? Und was hat es mit der (gefühlten?) Temperatur auf sich? Warum sind die gefühlt "heißen" Blähungen so viel übler als die voluminöseren, aber gefühlt kälteren? Wenn mir jemand entsprechende Fachliteratur nennen kann, baue ich das gerne in den Artikel ein. --94.218.216.229 02:06, 2. Feb. 2019 (CET)
- Zur letzten Frage: Das liegt daran, dass die Wärmeleitfähigkeit von Schwefelwasserstoff, der den Geruch des Flatus verursacht, mit 0,0143 W⁄m·K deutlich geringer ist als die der geruchsneutralen Bestandteile des Flatus (CO2 0,0168 W⁄m·K, Luft 0,0262 W⁄m·K, Methan 0,0341 W⁄m·K). Die spezifische Wärmekapazität von Schwefelwasserstoff entspricht etwa der von Luft, hat also keinen Einfluss auf die Windchill-Temperatur des Flatus am Anus. --Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 2. Feb. 2019 (CET)
- ...Windchill-Temperatur des Flatus am Anus! Genial rektal...ein super Satz. Gruß vom Caramellus
- Flatulenz ist das Resultat eines multidimensionalen Systems: {individuelle Biochemie} x {Mikrobiom im Colon} x {Art/Zusammensetzung der Nahrung [z.B. Allesesser oder Vegetarier]}.
- Davon ist das Volumen und der Geruch (Skatol, Indol(e), Methanethiol, Dimethylsulfid, Hydrogensulfid, flüchtige Amine, kurzkettige Fettsäuren etc.) abhängig. Diese interessante Wissenschaft heisst Flatologie (siehe hier: Flatologie, Handbuch der); der Fachmann ist der Flatologe. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 10:02, 2. Feb. 2019 (CET)
- ...Windchill-Temperatur des Flatus am Anus! Genial rektal...ein super Satz. Gruß vom Caramellus
Dass laute Fürze mehr oder weniger stinken als leise kann ich nicht bestätigen. Es kommt weit mehr darauf an, was vorher gegessen/getrunken wurde. --Elrond (Diskussion) 12:35, 2. Feb. 2019 (CET) Nachtrag: Ich erinnere mich mit Grausen an ein großes Essen von Zwiebelkuchen bei dem auch viel Federweißer getrunken wurde. Wir waren in einer Jugendherberge und die Nacht und der folgende Tag waren arg anrüchig ;-) --Elrond (Diskussion) 12:39, 2. Feb. 2019 (CET)
- Gerne mal das googeln: "Salomon der Weise spricht: laute Fürze stinken nicht..." 87.167.99.115 17:08, 2. Feb. 2019 (CET)
Weil die anaerobe Proteinfaulung eher bei Wasserüberschuss eintritt, wodurch der Anus besser "geschmiert" wird und die Geräusche leiser werden. Schwefelwasserstoff und Mercaptane haben einen sehr niedrigen Geruchsschwellenwert und die Gasabgänge haben auch einen Nutzen (siehe dazu Schwefelwasserstoff#Anwendung·--77.119.130.106 01:49, 4. Feb. 2019 (CET)
Zur Temperatur und Geräuschentwicklung gibt es auch "Fachliteratur" (Jan Rein: Das Pups-Tabu. Heyne Verlag, 2017, ISBN 978-3-641-20571-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)), die aber in der Wikipedia nicht als Beleg durchgeht... --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 02:38, 5. Feb. 2019 (CET)
Was bedeutet "och"
Ich lese momentan eine Quelle, in der es heißt: "Och, gnediger here so hevet der Meister von deutschen Land hingesonden den Komptur zu Würzburg ..."
Danke!
--Roland der Feine (Diskussion) 10:33, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ach,... siehe hier: och --AurelHH (Diskussion) 10:57, 2. Feb. 2019 (CET)
och/ach, dazu hammer sogar nen eigenen Artikel zu https://de.wiktionary.org/wiki/ach --Elrond (Diskussion) 12:28, 2. Feb. 2019 (CET)
- Das könnte sein, aber hier wäre der Zusammenhang entscheidend, denn in einigen (Schrift-)Dialekten bedeutet(e) "och" nämlich 'auch'. "hevet" könnte mitteldeutschen Ursprungs sein oder eine Verwechslung mit heben/heven, was auch nicht ungewöhnlich war. In mitteldeutschen Regionen ist "och" für "auch" üblich. Aber ohne größeren Textzusammenhang ist das nur schwer auszumachen.--IP-Los (Diskussion) 13:08, 2. Feb. 2019 (CET)
- Schnipsel (Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst, 1966, S. 78): "von Livland, an den Hochmeister geschrieben: »Och gnediger here so hevet der Meister von deutschen Land hingesonden den Komptur zu Würzburg und den Landkomtur von Elsaß wort och her komen ... Och gnediger here so dochte mir geraden dat man den komtur von Würzburg procurator makede« (Staatliches Archivlager Göttingen OBA., Reg. 1 Nr. 9651)." Och steht in der niederdeutschen Belegstelle ohne folgendes Komma und ist als aufzählendes "auch" zu deuten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:41, 2. Feb. 2019 (CET)
- Das könnte sein, aber hier wäre der Zusammenhang entscheidend, denn in einigen (Schrift-)Dialekten bedeutet(e) "och" nämlich 'auch'. "hevet" könnte mitteldeutschen Ursprungs sein oder eine Verwechslung mit heben/heven, was auch nicht ungewöhnlich war. In mitteldeutschen Regionen ist "och" für "auch" üblich. Aber ohne größeren Textzusammenhang ist das nur schwer auszumachen.--IP-Los (Diskussion) 13:08, 2. Feb. 2019 (CET)
- Die Bedeutung hätte ich auch favorisiert. Das alles wird ja auch erhärtet durch die hochdeutsche Passage "und den Landkomtur von Elsaß wort och her komen". Offenbar ist die Verwendung mit der des lateinischen "item" zu vergleichen.--IP-Los (Diskussion) 18:13, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ergänzung: Hat Pp.Paul.4 ja auch schon geschrieben.--IP-Los (Diskussion) 18:15, 2. Feb. 2019 (CET)
Globales Navigationssatellitensystem
Aus dem Artikel Globales Navigationssatellitensystem: "Die Satelliten der GNSS-Satellitenkonstellation teilen über Funkcodes ihre genaue Position und Uhrzeit mit." Dieser Satz ist doch falsch. Vielmehr richtig ist doch, dass die Satelliten das Zeitsignal ihrer internen Uhr, ihre Identifikation und die eigenen Bahndatendaten senden. Ihre Position kennen die Satelliten nicht. Woher auch. Electriccat (Diskussion) 17:31, 2. Feb. 2019 (CET) --Electriccat (Diskussion) 17:31, 2. Feb. 2019 (CET)
- Ich stimme für GPS, wo die Information auch steht, zu: Es werden genaue Bahndaten (Ephemeriden; der Artikel ist GPS-unspezifisch) und ungenaue Bahndaten (Almanach (GNSS)) übertragen; siehe https://www.e-education.psu.edu/geog862/node/1734. Die Empfänger berechnen die Position der Satelliten. Für GNSS sollte meines Erachtens allgemein geschrieben werden, dass Daten, aus denen die Satellitenposition berechnet werden kann, übertragen werden; das können die Position unmittelbar oder die Bahndaten und die Zeit sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 2. Feb. 2019 (CET)
- In der verlinkten Quelle steht: "The ephemeris is the coordinate system. It tells the receiver where the satellite is at an instant of time." Für mich klingt das eher danach, also würde der Satellit seine Position übertragen und nicht die Bahndaten. Was im Artikel über GPS steht, verstehe ich nicht. Dort steht viel über die Art der Codierung, aber welche Daten übertragen werden, finde ich nicht. --Digamma (Diskussion) 19:38, 2. Feb. 2019 (CET)
- Zunächst mal kennt nur die Zentrale des GNSS die exakten aktuellen Bahndaten jedes ihrer Satelliten. Aus diesen Daten kann die exakte Position eines beliebigen Satelliten zu einem beliebigen Zeitpunkt errechnet werden. Diese Daten sind, soweit ich weiß, 1 bis 2 Tage lang exakt genug für normale Positionsbestimmungen und müssen daher nicht ständig aktuell gehalten werden. Der GPS-Empfänger kann sich diese Daten entweder aus dem Mobilfunknetz besorgen (A-GPS), was schnell geht, oder er kann sie als Datenpaket mit den Satellitensignalen herunterladen, was länger dauert (können mehrere Minuten sein). Berechnet werden die Satellitenpositionen aber immer vom Empfänger, nicht von den Satelliten. Das wäre unnötiger Aufwand, die müssen das nicht wissen. Der Empfänger empfängt meinetwegen die Satelliten 7, 13, 17 und 21 und errechnet aus den aktuellen Ephemeriden deren gegenwärtige Positionen im Orbit, gemeinsam mit den ermittelten Differenzen der jeweils empfangenen Zeitsignale ergibt sich die Empfängerposition. --Kreuzschnabel 20:51, 2. Feb. 2019 (CET)
- Mir kommt es sehr viel aufwendiger vor, wenn die Empfänger die Position des Satelliten berechnen müssen und nicht der Satellit. --Digamma (Diskussion) 18:49, 4. Feb. 2019 (CET)
- Nach meinem Verständnis dauert die Übertragung eines Datensatzes 30 Sekunden. Das wäre für die Übertragung der aktuellen Position viel zu selten. Die Bahndaten können als 30 Sekunden übertragen werden und der Empfänger kann daraus die Position zu jedem Zeitpunkt zwischendurch berechnen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass ein fiktives Satellitennavigationssystem (ich bin mir bewusst, dass die fachsprachliche Bezeichnung anders ist) auch die Position selbst übertragen könnte. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 2. Feb. 2019 (CET)
- Inwiefern "zu selten"? Die empfängerpositionsspezifischen Informationen sind die Delays zwischen den Zeitstempeln der gesendeten Datenpakete und den Empfangszeitpunkten, denn in denen sind die geometrischen Abstände des Empfängers von den Satelliten kodiert. Der Abstandsbetrag dürfte sich innerhalb weniger Minuten aber mit ausreichender Genauigkeit nur linear ändern und daher recht einfach rückwärtsextrapolieren lassen. Und im übrigen ist der Empfänger nicht gehindert, aus zurückliegenden empfangenen Positionsdaten Kurzzeitephemeriden der Satelliten zu berechnen und damit die aktuelle Satellitenposition nur aus dem Zeitstempel zu ermitteln. Die Frage wäre eigentlich, mit welcher Häufigkeit ein Empfänger Zeitstempel empfangen müßte. Ok, wenn er sich mit einer Geschwindigkeit von 100 m/s bewegt, dann ist nach 30 s seine letzte Position 3 km alt. Aber in solchen Extremfällen stellt sich dann die Frage, mit welcher Genauigkeit eine Trägheitsnavigationskomponente seinen aktuellen Standort extrapolieren kann. (Bei meinem Osmand-Navi habe ich schon gelegentlich den Eindruck, daß die Anzeige der Realität ungefähr eine Sekunde hinterherhinkt. Eine Geschwindigkeitsextrapolation ist da offensichtlich nicht vorgesehen.) --95.116.13.2 17:17, 3. Feb. 2019 (CET)
- Eine Geschwindigkeitsextrapolation würde beim Verzögern dazu führen, dass die Messung zunächst mal überschießt, bevor sie merkt, dass die neue gemessene Position gegenüber der interpolierten zurückbleibt. Da ist ein Hinterherhinken das kleinere Übel. --Kreuzschnabel 21:14, 3. Feb. 2019 (CET)
- Hinterherhinken: Lt. Navi habe ich die Kreuzung/Einmündung noch nicht erreicht, real bin ich schon dran vorbei. Überschießen: Zunächst zeigt das Navi meine Position, die sich der Einmündung nähert, korrekt an; da die Ampel rot ist, bremse ich, während die Navi-Anzeige ungebremst die Kreuzung überquert und etwas später zurückspringt - was ist das kleinere Übel? --77.0.23.175 08:55, 4. Feb. 2019 (CET)
- Beides Kacke: Ein ordentliches Navigationssystem, so wie es in manchen Autos eingebaut ist, wertet die ABS-Sensoren aus und weiß daher „Bescheid“ ;-) - Die die das nicht haben erkennt man oft daran, dass beim heranfahren an oder queren von Kreuzungen, durch warten auf das (einzig) smarte und saug-genapfte Teil im Auto, ordentliche Autofahrer behindern - und das meistens trotz detaillierter Beschilderung, die ebenfalls den Weg weist. --84.190.203.71 19:28, 4. Feb. 2019 (CET)
- Hinterherhinken: Lt. Navi habe ich die Kreuzung/Einmündung noch nicht erreicht, real bin ich schon dran vorbei. Überschießen: Zunächst zeigt das Navi meine Position, die sich der Einmündung nähert, korrekt an; da die Ampel rot ist, bremse ich, während die Navi-Anzeige ungebremst die Kreuzung überquert und etwas später zurückspringt - was ist das kleinere Übel? --77.0.23.175 08:55, 4. Feb. 2019 (CET)
- Eine Geschwindigkeitsextrapolation würde beim Verzögern dazu führen, dass die Messung zunächst mal überschießt, bevor sie merkt, dass die neue gemessene Position gegenüber der interpolierten zurückbleibt. Da ist ein Hinterherhinken das kleinere Übel. --Kreuzschnabel 21:14, 3. Feb. 2019 (CET)
- Inwiefern "zu selten"? Die empfängerpositionsspezifischen Informationen sind die Delays zwischen den Zeitstempeln der gesendeten Datenpakete und den Empfangszeitpunkten, denn in denen sind die geometrischen Abstände des Empfängers von den Satelliten kodiert. Der Abstandsbetrag dürfte sich innerhalb weniger Minuten aber mit ausreichender Genauigkeit nur linear ändern und daher recht einfach rückwärtsextrapolieren lassen. Und im übrigen ist der Empfänger nicht gehindert, aus zurückliegenden empfangenen Positionsdaten Kurzzeitephemeriden der Satelliten zu berechnen und damit die aktuelle Satellitenposition nur aus dem Zeitstempel zu ermitteln. Die Frage wäre eigentlich, mit welcher Häufigkeit ein Empfänger Zeitstempel empfangen müßte. Ok, wenn er sich mit einer Geschwindigkeit von 100 m/s bewegt, dann ist nach 30 s seine letzte Position 3 km alt. Aber in solchen Extremfällen stellt sich dann die Frage, mit welcher Genauigkeit eine Trägheitsnavigationskomponente seinen aktuellen Standort extrapolieren kann. (Bei meinem Osmand-Navi habe ich schon gelegentlich den Eindruck, daß die Anzeige der Realität ungefähr eine Sekunde hinterherhinkt. Eine Geschwindigkeitsextrapolation ist da offensichtlich nicht vorgesehen.) --95.116.13.2 17:17, 3. Feb. 2019 (CET)
- Zunächst mal kennt nur die Zentrale des GNSS die exakten aktuellen Bahndaten jedes ihrer Satelliten. Aus diesen Daten kann die exakte Position eines beliebigen Satelliten zu einem beliebigen Zeitpunkt errechnet werden. Diese Daten sind, soweit ich weiß, 1 bis 2 Tage lang exakt genug für normale Positionsbestimmungen und müssen daher nicht ständig aktuell gehalten werden. Der GPS-Empfänger kann sich diese Daten entweder aus dem Mobilfunknetz besorgen (A-GPS), was schnell geht, oder er kann sie als Datenpaket mit den Satellitensignalen herunterladen, was länger dauert (können mehrere Minuten sein). Berechnet werden die Satellitenpositionen aber immer vom Empfänger, nicht von den Satelliten. Das wäre unnötiger Aufwand, die müssen das nicht wissen. Der Empfänger empfängt meinetwegen die Satelliten 7, 13, 17 und 21 und errechnet aus den aktuellen Ephemeriden deren gegenwärtige Positionen im Orbit, gemeinsam mit den ermittelten Differenzen der jeweils empfangenen Zeitsignale ergibt sich die Empfängerposition. --Kreuzschnabel 20:51, 2. Feb. 2019 (CET)
- In der verlinkten Quelle steht: "The ephemeris is the coordinate system. It tells the receiver where the satellite is at an instant of time." Für mich klingt das eher danach, also würde der Satellit seine Position übertragen und nicht die Bahndaten. Was im Artikel über GPS steht, verstehe ich nicht. Dort steht viel über die Art der Codierung, aber welche Daten übertragen werden, finde ich nicht. --Digamma (Diskussion) 19:38, 2. Feb. 2019 (CET)
Frage zu Leberwurst
Im Artikel zu Leberwurst steht: "Der Anteil an Leber beträgt je nach Rezept bis zu 40 Prozent. Daneben werden traditionell auch die meisten anderen Innereien für Spezialitäten bzw. Varianten verwendet. Außerdem sind Fleischteile wie Euter, Geschlingefleisch und traditionell auch Kalbsgekröse üblich". Müssen die genannten "Innereien" oder "Euter" bzw. "Geschlingefleisch" oder "Kalbsgekröse" gekennzeichnet werden? Ich habe hier eine billige Leberwurst vom Discounter. Auf der steht: 32% Schweinefleisch(1), 29% Schweineleber(1), Speck(1), 15% Kalbfleisch(1), (1):"QS-Ware". Daneben nur noch Tierfreie Zutaten wie gewürze oder Emulgatoren etc. Kann ich mir sicher sein, dass in der Wurst nicht die oben genannten ekligen Zutaten enthalten sind? --188.98.99.59 18:06, 2. Feb. 2019 (CET)
- Hallo! Prinzipiell ja. Nicht weil es "eklig" ist, sondern der allgemeinen Verkehrsauffassung wiederspricht so etwas verdeckt zu verwenden. Der wesentliche Satz dort ist "traditionell". Du wirst sowas also eher an der Theke Deines Metzgers finden als in einer Discounterverpackung. Denn der Einsatz solcher Innereien ist keinesfalls ein Faktor zum Kostensparen. Das kann man einfacher mit Fett und Wasser errichen. Eher sind es "regionale Spezialitäten". Schonmal gefragt, warum mache Bockwürste als Dampfwurst verkauft werden (zum Beispiel bei Lidl?), dort gehörten gemäß Verkaufsauffassung bis zu 10% Lunge rein, was aber als allgemein bekannt galt. Oliver S.Y. (Diskussion) 18:15, 2. Feb. 2019 (CET)
- Zu Deiner Beruhigung siehe Punkt 11] --Elrond (Diskussion) 18:16, 2. Feb. 2019 (CET)
- Inwiefern "eklig"? --95.116.13.2 16:41, 3. Feb. 2019 (CET)
- Da unterliegst Du dem weitverbreiteten Irrtum, Fleich wäre gleich Muskelfleisch. Richtig ist: „Fleisch“ sind alle Teile von geschlachteten oder erlegten warmblütigen Tieren, die zum Genuss für Menschen bestimmt sind. Alles weitere kannst Du dort nachlesen. --188.107.203.204 21:19, 3. Feb. 2019 (CET)
- Vielleicht wichtiger: mit 29% Leberanteil ist das sogar eine verblüffend hochwertige Leberwurst. In Supermärkten findest du derzeit durchaus auch 14%-Angaben trotz edler Aufmachung. Yotwen (Diskussion) 05:12, 4. Feb. 2019 (CET) Du willst sicher nicht wissen, was Hausschlächter in der Leber- und Blutwurst versenkten. Da blieb früher kaum etwas für den Hund.
WhatApp und eigene animierte GIFs
Wenn ich eine Datei mit einem animierten GIF habe (in der Windows-Vorschau animiert) und es unter WhatsApp als normalen Anhang (Grafikanhang, nicht Dokumentenanhang) verschicken will, ist es jedoch nicht animiert (sondern statisch). Woran liegt das und vor allem: Wie kann man es als normalen Anhang hinbekommen? --2A01:C23:C432:2100:F598:17E2:34F5:D8DB 19:29, 2. Feb. 2019 (CET)
- Bei mir klappt es auch als normale Bildnachricht. Die Bilder werden unanimiert im Chat dargestellt mit einem Kreis in der Mitte, in dem GIF steht. Wenn man dann drauf klickt, sieht man die animierte Version, sowohl als Vorschaubild als auch in der Großansicht. So zumindest in der Android-Version. Wie es bei iOS ist, weiss ich nicht --GrandmasterA (Diskussion) 09:22, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich habe zwar noch nie selbst eine GIF verschickt, könnte mir aber vorstellen, dass du die GIF unter einem eindeutigen Namen bei Giphy hochladen und dann über den GIF-Button in deinem Whatsapp finden und verschicken könntest. --Lesendes Okapi (Diskussion) 09:36, 5. Feb. 2019 (CET)
Morgens zähne putzen
Ich habe eine Frage, bei der ich mit eigener Recherche nicht so recht weiterkomme. Es geht um den Sinn des morgendlichen Zähneputzens. Dass Zähne geputzt werden müssen bezweifle ich nicht. Der Zusammenhang zwischen Streptococcus Mutans, Kohlenhydrate und Zahnkaries ist mir auch bekannt. Es ist mir aber nicht verständlich, warum morgends die Zähne geputzt werden müssen, insofern sie am Abend davor gründlich gereinigt wurden. Insofern man zwischen abends gründlich putzt und danach keine Nahrung mehr zu sich nimmt, haben die verbleibenden Bakterien schlichtweg keine Lebensgrundlage, sich zu vermehren. Ohne Kohlehydratzufuhr kann sich Streptococcus Mutans nicht vermehren. Es gibt online viel zu dem Thema zu lesen, leider immer nur selbstreferentiell und oberflächlich, nie mit Hinweisen auf Studien. Ich habe inzwischen selbst mit Zahnfärbetabletten experimentiert. Ergebnis: Keine Beläge (die diese Tabletten sichtbar machen können). Ich suche daher eine Quelle, die wissenschaftlichen Anforderungen genügt und zugleich belegt, dass sich zwischen dem abendlichen Zähne putzen und dem morgendlichen Aufstehen Plaque in signifikantem Maße bildet. Ich will hier nicht für Prophylaxefaulheit plädieren, sondern etwas überprüfen, was als Allgemeingut anerkannt ist, für das ich aber keine Belege finden konnte. --94.217.117.17 20:28, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wer spricht denn von Putzen nach dem morgendlichen Aufstehen? Man sollte i. d. R. nach nach den Mahlzeiten putzen. Da gibt es z. B. das Frühstück. --Blutgretchen (Diskussion) 20:55, 2. Feb. 2019 (CET)
- Das sollte man laut einigen Zahnärzten auch tun, man sollte aber in jedem Fall mindestens zwei mal täglich, morgens und abends Zähne putzen.. Darum geht es mir. Es geht mir nicht darum, was sinnvoll ist. Ich suche alleine einen Belege für die Sinnhaftigkeit des morgendlichen Zähne putzens, das landauf und landab seit gefühlt hundert Jahren empfohlen wird. Und es geht mir um Belege. --94.217.117.17 21:00, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wer sagt denn dass morgens "direkt nach dem Aufstehen" sein soll? Das sagt doch niemand. Nach Frühstück und Kaffee etc ist auch morgens - zweimal täglich Zähne putzen macht man am einfachsten wenn man zu Hause ist. Das ist bei den meisten Menschen morgens und abends. -- southpark 21:09, 2. Feb. 2019 (CET)
- Aus der Erinnerung: Es ist nicht wichtig, sich häufig die Zähne zu putzen, schon gar nicht nach der letzten Mahlzeit des Tages; es ist insofern unschädlich, auch nach dem abendlichen Zähneputzen noch etwas zu essen. Wichtig ist dagegen, sich regelmäßig (etwa einmal am Tag) die Zähne gründlich zu putzen. Sich direkt nach dem Essen die Zähne zu putzen, kann sogar schädlich sein, weil saures Essen (oder auch saure Getränke wie Fruchtsaft) den Zahnschmelz angreift und das Zähneputzen den Angriff verstärkt. Das morgendliche Zähneputzen ist wichtig, weil die zahnreinigende Wirkung der Zunge nachts sehr viel schwächer ist und die Zunge insbesondere der Zahnsteinbildung vorbeugt (wobei das herkömmliche Zähneputzen mit der Zahnbürste zwar keinen fertigen Zahnstein entfernen kann, aber die Bildung unterdrückt). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 2. Feb. 2019 (CET)
- Quelle dafür, die Zähne vor dem Frühstück und keinesfalls nach dem Frühstück zu putzen: http://www.schoene-zaehne-erlangen.de/allgemein/blog/zahneputzen. Quelle dafür, dass ein gründliches Zähneputzen pro Tag reicht: https://www.vivalito.de/gesundheit/zaehne/reicht-einmal-taeglich-zaehne-putzen/. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:37, 2. Feb. 2019 (CET)
- Aus der Erinnerung: Es ist nicht wichtig, sich häufig die Zähne zu putzen, schon gar nicht nach der letzten Mahlzeit des Tages; es ist insofern unschädlich, auch nach dem abendlichen Zähneputzen noch etwas zu essen. Wichtig ist dagegen, sich regelmäßig (etwa einmal am Tag) die Zähne gründlich zu putzen. Sich direkt nach dem Essen die Zähne zu putzen, kann sogar schädlich sein, weil saures Essen (oder auch saure Getränke wie Fruchtsaft) den Zahnschmelz angreift und das Zähneputzen den Angriff verstärkt. Das morgendliche Zähneputzen ist wichtig, weil die zahnreinigende Wirkung der Zunge nachts sehr viel schwächer ist und die Zunge insbesondere der Zahnsteinbildung vorbeugt (wobei das herkömmliche Zähneputzen mit der Zahnbürste zwar keinen fertigen Zahnstein entfernen kann, aber die Bildung unterdrückt). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 2. Feb. 2019 (CET)
- Wer sagt denn dass morgens "direkt nach dem Aufstehen" sein soll? Das sagt doch niemand. Nach Frühstück und Kaffee etc ist auch morgens - zweimal täglich Zähne putzen macht man am einfachsten wenn man zu Hause ist. Das ist bei den meisten Menschen morgens und abends. -- southpark 21:09, 2. Feb. 2019 (CET)
- Das sollte man laut einigen Zahnärzten auch tun, man sollte aber in jedem Fall mindestens zwei mal täglich, morgens und abends Zähne putzen.. Darum geht es mir. Es geht mir nicht darum, was sinnvoll ist. Ich suche alleine einen Belege für die Sinnhaftigkeit des morgendlichen Zähne putzens, das landauf und landab seit gefühlt hundert Jahren empfohlen wird. Und es geht mir um Belege. --94.217.117.17 21:00, 2. Feb. 2019 (CET)
Soweit ich weiß ist die (wissenschaftliche) Quellenlage sehr übersichtlich was das Zähneputzen angeht. Neben dem Zeitpunkt und der Häufigkeit sind auch die Arten der Putztechnik wohl eher ein "gefühlt" als das sie auf einer wissenschaftlichen Basis stehen. Unterschiedliche Organisationen empfehlen da unterschiedliches. ...Sicherlich Post 02:06, 3. Feb. 2019 (CET) nutzung von zahnseide ist auch so ein Ding; schwer empfohlen und klingt richtig, die basis dafür ist aber schwach
- Die Zähne sind nach Gebrauch zu putzen, spätestens nach der letzten Mahlzeit (abends). Da auch das in den hygieneschwachen Jahrhunderten nicht gemacht wurde, gab es in der Neuzeit die Forderung, das zu tun - doppelt hält besser, mindestens zweimal (manche hatten zu der Zeit nur zwei Mahlzeiten am Tag). Warum dumme Menschen daraus gemacht haben, nach dem Aufstehen/vor dem Frühstück die Zähne zu putzen, muss man die fragen oder denkt nach und macht es nicht. Ein weiterer Versuch dies den Menschen beizubringen, war die Aufnahme von Orangensaft als Frühstückszutat, die auch der Letzten zeigen sollte, dass man/frau vor dem Frühstück nicht die Zähne putzt.--Wikiseidank (Diskussion) 09:31, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ich habe in meinem Beitrag mit Beleg dargestellt, warum ein Putzen nach der Mahlzeit schädlich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:02, 3. Feb. 2019 (CET)
- eigentlich nicht; denn wie steht ganz unten bei link 1: "Der Einfluß des PH-Wert-Abfalls im Mund nach dem Essen wird mittlerweile nicht mehr so hoch eingeschätzt. Sie können also getrost auch nach dem Essen unmittelbar Zähne putzen." ...Sicherlich Post 21:37, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ich habe in meinem Beitrag mit Beleg dargestellt, warum ein Putzen nach der Mahlzeit schädlich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:02, 3. Feb. 2019 (CET)
Bakterien vermehren sich annähernd exponenziell. Wenn man sich am Abend die Zähne geputzt hat, hat man morgens wieder deutlich mehr im Mund. Allerdings brauchen Bakterien zum Wachstum auch Nahrung. Insofern ist es sehr sinnvoll, sich die Zähne regelmäßig zu putzen und auch regelmäßig Zahnzwischenraumtannenbäumchenbürstchen zu benutzen sowie zuckerhaltiger Nahrungsmittel zu vermeiden, damit man dem exponenziellen Wachstum der kleinen Mitbewohner den Kampf ansagt. Flugscham (Diskussion) 10:04, 3. Feb. 2019 (CET)
- Es geht beim Zähneputzen nicht um die Mahlzeiten, sondern darum, dass regelmäßig altes Material, das sich im Mund ansammelt, entfernt wird, weil es sonst in den Zahnfleischtaschen oder zwischen den Zähnen oder als Belag auf den Zähnen übrigbleibt und dann Gesundheitsschäden anrichten kann. Gut ist, wenn regelmäßig geputzt wird, dann kommen erst die Feinheiten. Manche Leute haben Zähne, die weit genug auseinanderstehen, dass dort Essensreste hängenbleiben, andere haben Zähne, die leicht von Säure angegriffen werden, wiedere andere haben saudummes Zahnfleisch, dass so genannte Taschen bildet und Fremdmaterial aufnimmt. Jegliches Fremdmaterial muss raus. Und zwar in kurzen Abständen. Wie man das dann genau macht, das sind nur individuelle Feinheiten, die man am besten mit jemandem bespricht, der die eigenen Zähne professionell begutachtet. Ich sage ohne Beleg: wer sich 2x am Tag die Zähne putzt und keine besonders krankheitsanfälligen Zähne hat, kann drauflosputzen, wie er mag, so lange er nicht immer dieselben Stellen vergisst, sondern überall mal putzt.--Bluemel1 🔯 16:43, 3. Feb. 2019 (CET)
- Beim Zähneputzen entfernt man Plaque von den Zähnen, aber man entfernt mitnichten jegliche Kohlenhydrate aus der gesamten Mundhöhle. Was da noch alles in den Ritzen, Taschen und Grübchen steckt, will man sich bloß nicht gerne vorstellen, aber für den Appetit von Bakterien reicht das aus, was davon mit dem Speichel angespült wird. --188.107.203.204 21:33, 3. Feb. 2019 (CET)
- Außerdem enthält Speichel Proteine und Mucine, die selbst Nährstoffe für die Mundflora darstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 3. Feb. 2019 (CET)
- Zahnreinigung ist nur zu einem Teil "putzen". Zwischenraum/Taschen geht bei vielen nicht ohne Zahnseide o.ä., am besten gleich nach der Mahlzeit.--Wikiseidank (Diskussion) 21:27, 4. Feb. 2019 (CET)
- die englische Wikipedia hat dazu ein paar aktuelle Infos: en:Dental floss#Evidence ...Sicherlich Post 21:34, 4. Feb. 2019 (CET)
Hier geistern aber noch immer veraltete Ansichten rum. Es besteht eigentlich weitgehend die Ansicht unter Zahnärzten etc., dass im Normalfall einmal Zähneputzen am Tag ausreicht und zwar abends vor dem Schlafen. Morgens werden die Zähne eigentlich vor allem gegen den Geruch geputzt. --KayHo (Diskussion) 08:57, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ist die Bedeutung der Ansichten von Zahnärzten eigentlich mit der von Lungenärzten vergleichbar?^^ --
itu (Disk) 21:30, 5. Feb. 2019 (CET) PS: Habe gerade mal wieder erfahren müssen dass gegen bestimmte Bestandteile von Asiagemüse in Zahnlücken nur Greifinstrumente wie Zangen oder Pinzetten helfen.
Aussprache Das Parfum
Liebe Auskunft, wie wird der Titel von Süskinds bekanntem Roman Das Parfum ausgesprochen? Ich habe von anderen Personen bislang nur die deutsche Aussprache Parfüm gehört und erinnere mich an die Behauptung einer Deutsch-Lehrerin, Süskind habe seinen Roman so genannt, dass er Parfüm ausgesprochen wird. Tatsächlich steht im Titel aber das französisch-stämmige Fremdwort Parfum [paʁˈfœ̃] mit nasaler Endsilbe. Welche Aussprache ist richtig und warum ist sie (unter Umständen entgegen der Schreibung) richtig? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 2. Feb. 2019 (CET)
- wikt:Parfum lässt noch eine dritte Aussprache zu. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 2. Feb. 2019 (CET)
- Das ist auch gut. Den Unterscheid zwischen den beiden französischen Aussprachen (möglicherweise eine richtige und eine von deutschen Sprechern nachgebildete) will ich als unerheblich definieren und nur nach der deutschen oder französischen Aussprache fragen. Am Wiktionary-Eintrag finde ich aber interessant, dass für Parfum die Aussprache [paʁˈfyːm] angeführt wird. Ich würde sagen, das deutsche Wort Parfüm (ein Lehnwort) spricht man [paʁˈfyːm] und Parfum (im Deutschen ein Fremdwort) [paʁˈfœ̃ː] aus. Mit der Aussprache [paʁˈfyːm] für Parfum besteht zumindest kein Widerspruch zwischen Aussprache und Schreibweise des Romantitels. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 2. Feb. 2019 (CET)
- BlackEyedLion, du wolltest schreiben: "ein Widerspruch", oder? --Katimpe (Diskussion) 00:26, 4. Feb. 2019 (CET)
- Nein. Bislang dachte ich, Parfum müsse man [paʁˈfœ̃] und Parfüm müsse man [paʁˈfyːm] aussprechen. Tatsächlich glaube ich das immer noch. Das Wiktionary behauptet aber, man dürfe auch Parfum [paʁˈfyːm] aussprechen. Dann ist es nicht falsch, den Titel des Romans Das Parfum als „das [paʁˈfyːm]“ auszusprechen. Trotzdem besteht die Frage, warum der Titel des Romans so ausgesprochen werden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:26, 5. Feb. 2019 (CET)
- Nur nebenbei: Ich halte es da, pace Wiktionary, mit dir (und dem Ausspracheduden). Grüße Dumbox (Diskussion) 15:48, 5. Feb. 2019 (CET)
- Nein. Bislang dachte ich, Parfum müsse man [paʁˈfœ̃] und Parfüm müsse man [paʁˈfyːm] aussprechen. Tatsächlich glaube ich das immer noch. Das Wiktionary behauptet aber, man dürfe auch Parfum [paʁˈfyːm] aussprechen. Dann ist es nicht falsch, den Titel des Romans Das Parfum als „das [paʁˈfyːm]“ auszusprechen. Trotzdem besteht die Frage, warum der Titel des Romans so ausgesprochen werden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:26, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich möchte die Frage ergänzen: Warum hat Süskind den Roman Das Parfum und nicht Das Parfüm genannt? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 2. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Entweder hat sich der Autor zu dieser Frage irgendwo erhellend geäußert oder wir sind frei, darüber haltlos zu spekulieren (es ist ja Wochenende). Ich habe keine Ahnung. Eine halbwegs schlüssige Mutmaßung könnte sein, dass der Roman in Frankreich spielt und der gedankliche Weg vom Titel des Romans zu der Geschichte für die Leser so etwas kürzer ist. Aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein halbwegs seriöser Interviewer ausgerechnet diese Frage an den Autor gestellt hat. Es ist eben eine klassische Wikipedia-Auskunftseiten-Frage... --92.193.247.231 05:32, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ja, man kann sich schon Gedanken über ein Problem machen, das sich anderen gar nicht stellt. Wer einen geschriebenen Text veröffentlicht, muß damit rechnen, daß er von unterschiedlichen Lesern auch etwas unterschiedlich ausgesprochen wird. Auch bei anderen Wörtern wie China oder König gibt es unterschiedliche Aussprachen, die nicht falsch sind. Für mich ist die Aussprache Parfüm nicht ungewöhnlich. Und jemand, der nie Französchisch gelernt hat, wird wohl auch die französische Schreibweise von Parfum nicht mit einer nasalen Silbe aussprechen, egal ob das der Autor gewollt hat oder als richtig ansieht. Und warum hat der Autor Parfum nicht mit ü geschrieben? Vielleicht weil es 1985 im Duden noch als erste Schreibvariante stand (allerdings mit französischer Aussprache)? Oder - wie oben schon steht - besser zu Frankreich paßt? 62.157.10.218 10:44, 3. Feb. 2019 (CET)
- Besser zu Frankreich passt aber auch die französische Aussprache, die jedoch niemand verwendet. Ich nehme an, dass sich Süskind zur Aussprache geäußert hat, ansonsten würde den Titel nicht jeder deutsch aussprechen.
- Die Frage stellt sich jedem, der vermeiden möchte, für die französische Aussprache kritisiert zu werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:06, 3. Feb. 2019 (CET)
- Auch wenn ich eher zur Aussprache ü tendiere, würde ich die französische Aussprache nicht als falsch kritisieren. 62.157.10.218 11:41, 3. Feb. 2019 (CET)
- Hans Korte im Hörbuch liest durchaus die französische Aussprache (jedenfalls bei den Vorkommen von "Parfum" im Text, den Titel liest er wohl nicht explizit). Ich hielte die wegen dem Frankreichbezug auch eher für naheliegend. Aber dass Süskind sich zu seiner bevorzugten Aussprache geäußert hat, ist wohl eher unwahrscheinlich. Er meidet die Öffentlichkeit vollständig und gibt, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, überhaupt keine Interviews, siehe Das Parfum#Entstehungs- und Publikationsgeschichte. --Magiers (Diskussion) 11:22, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ja, man kann sich schon Gedanken über ein Problem machen, das sich anderen gar nicht stellt. Wer einen geschriebenen Text veröffentlicht, muß damit rechnen, daß er von unterschiedlichen Lesern auch etwas unterschiedlich ausgesprochen wird. Auch bei anderen Wörtern wie China oder König gibt es unterschiedliche Aussprachen, die nicht falsch sind. Für mich ist die Aussprache Parfüm nicht ungewöhnlich. Und jemand, der nie Französchisch gelernt hat, wird wohl auch die französische Schreibweise von Parfum nicht mit einer nasalen Silbe aussprechen, egal ob das der Autor gewollt hat oder als richtig ansieht. Und warum hat der Autor Parfum nicht mit ü geschrieben? Vielleicht weil es 1985 im Duden noch als erste Schreibvariante stand (allerdings mit französischer Aussprache)? Oder - wie oben schon steht - besser zu Frankreich paßt? 62.157.10.218 10:44, 3. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Entweder hat sich der Autor zu dieser Frage irgendwo erhellend geäußert oder wir sind frei, darüber haltlos zu spekulieren (es ist ja Wochenende). Ich habe keine Ahnung. Eine halbwegs schlüssige Mutmaßung könnte sein, dass der Roman in Frankreich spielt und der gedankliche Weg vom Titel des Romans zu der Geschichte für die Leser so etwas kürzer ist. Aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein halbwegs seriöser Interviewer ausgerechnet diese Frage an den Autor gestellt hat. Es ist eben eine klassische Wikipedia-Auskunftseiten-Frage... --92.193.247.231 05:32, 3. Feb. 2019 (CET)
- Zu den beiden französischen Aussprachen: Die ursprüngliche Aussprache im Französischen ist [œ̃] ("öng"), aber dieser Laut ist in der (Pariser) Standardaussprache vollständig von [ɛ̃] ("äng") verdrängt worden. In Südfrankreich ist die Unterscheidung zwischen den beiden Phonemen noch gängig. Im Deutschen wird wahrscheinlich beides sowie auch irgendein Mittelding verwendet. --Katimpe (Diskussion) 00:26, 4. Feb. 2019 (CET)
- BlackEyedLion, du wolltest schreiben: "ein Widerspruch", oder? --Katimpe (Diskussion) 00:26, 4. Feb. 2019 (CET)
- Das ist auch gut. Den Unterscheid zwischen den beiden französischen Aussprachen (möglicherweise eine richtige und eine von deutschen Sprechern nachgebildete) will ich als unerheblich definieren und nur nach der deutschen oder französischen Aussprache fragen. Am Wiktionary-Eintrag finde ich aber interessant, dass für Parfum die Aussprache [paʁˈfyːm] angeführt wird. Ich würde sagen, das deutsche Wort Parfüm (ein Lehnwort) spricht man [paʁˈfyːm] und Parfum (im Deutschen ein Fremdwort) [paʁˈfœ̃ː] aus. Mit der Aussprache [paʁˈfyːm] für Parfum besteht zumindest kein Widerspruch zwischen Aussprache und Schreibweise des Romantitels. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 2. Feb. 2019 (CET)
- Parföng. Alles andere ist falsch.[8][9] --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 11:36, 3. Feb. 2019 (CET)
- Sowohl der Titel der ZDF-Serie als auch der des Films werden deutsch Parfüm ausgesprochen: zur Serie der Trailer https://www.youtube.com/watch?v=OL9W6mkcmYc bei 0:07, zum Film Interview mit Tom Tykwer https://www.youtube.com/watch?v=bEnY4cEgFlA bei 1:00:20. Ich würde sagen, dass sich mindestens Tom Tykwer intensiv mit dem Buch beschäftigt hat, ich würde also sagen, auch der Titel des Buches wird als Standard deutsch ausgesprochen (trotz der französischen Schreibung und trotz der Handlung in Frankreich). Im Film wird meines Wissens übrigens auch (wie oben schon für das Hörbuch dargestellt) französisch Parfum gesagt (kommt auch im Trailer, den es bei Youtube gibt, vor). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:11, 4. Feb. 2019 (CET)
3. Februar 2019
Brexit - was hat er bisher schon gekostet?
.. wenn man sehr grob geschätzt 'mal alles zusammenrechnet, was es schon gab an Parlamentssitzungen samt Diäten, Ausschüssen, Tagungen, sämtlichen rechnerischen Vorbereitungen, Plänen, Modellen, Konzepten durch Wirtschaftsexperten und -beauftragte und und und, dann auch Investitionsstau, Planungsunsicherheit in Wirtschaft und Industrie, ferner Kurseinbrüche, die auf den drohenden Brexit (bzw ds jeweils angestrebte Modell) zurückgeführt werden können? Wie lange wird es dauern, bis diese Kosten wieder amortisiert (='reingeholt) sein werden, wenn überhaupt es nicht jetzt schon ein irreparables Verlustgeschäft ist? (lol) --2003:D3:73E3:9C00:79:FF65:3944:17B1 05:40, 3. Feb. 2019 (CET)
- total cost of brexit so far in die Suchmaschine deiner Wahl eingeben! Bikkit ! (Diskussion) 09:08, 3. Feb. 2019 (CET)
- Aaaah, oja! https://www.bing.com/search?q=total+cost+of+brexit+so+far&pc=MOZI&form=MOZCON "costs the Treasury \Britain 440 million pounds a week" Okay, danke! Aber "in lost growth", also Banker-Denke. Meinte aber auch tatsächliche, und tatsächlich berechenbare Kosten für den ganzen o.g. Brimborium. Immerhin schonmal 'ne Größenordnung. --2003:D3:73D7:3900:5A6:A780:DFD2:B69B 23:03, 3. Feb. 2019 (CET)
- Für den ersten Teil der Frage findest du vllt. nch relativ einfach eine Antwort indem du die Budgets der beteiligten, aber die weiteren Folgekosten wirst du nicht bestimmen können denn du hast keinen Vergleich wie es ohne Brexit weiterginge. Kommt es zur Rezession, dann werden die Brexit-Gegner behaupten, das ist Folge des Brexits. Kommt es zu keiner Rezession, dann werden die Brexit-Befürworter behaupten, alles passt. Was aber nun ohne Brexit passiert wäre, das kann niemand wissen. "Amortisieren" wird sich davon nichts, denn ein (harter) Brexit ist keine Investion, sondern rein wirtschaftlich begtrachtet ein Schock, ein Schadenseriegnis. Auch wenn z. B. nach einer Uberschwemmung es nach sechs Monate heißt, die Wirtschaft der betroffenen Region funktioniert arbeitet wieder normal, so bleibt ist doch langfristig Vermögen/Kapital zerstört worden, ein langfristige Schaden der aber im Laufe der Zeit eben immer weniger auffällt.--Antemister (Diskussion) 12:54, 3. Feb. 2019 (CET)
- Dachte mehr so: ( (was kostet eine Parlamentssitzung) x (Tage im Parlament nur Brexit verhandelt) ) + ( (Was kostet eine Expertenrunde zur Ausarbeeitung der jeweils ins Auge gefaßen Brexit-Variante) x (Zeit und Anzahl solcher Runden) ) + usw... Also "bisher schon" die für den bevorstehenden Brexit oder auch nicht schon verballerten Mannstunden + Raummiete + Kosten aller Art, ganz unabhängig von dem, was noch wird und tatsächlich kommt. --2003:D3:73EA:2300:ACCD:2166:7FC2:2393 16:46, 3. Feb. 2019 (CET)
- Denke in volkswirtschaftlichen Kategorien. Die vielen Unternehmen, die jetzt noch schnell ihren Sitz nach Irland oder auf den Kontinent verlegen und die vielen Briten, die eine andere EU-Staatsbürgerschaft annehmen und Großbritannien verlassen, verursachen einen volkwirtschaftlichen Schaden, der wesentlich größer ist als die paar
EuroPfund für Parlament und Verwaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:35, 3. Feb. 2019 (CET)
- Denke in volkswirtschaftlichen Kategorien. Die vielen Unternehmen, die jetzt noch schnell ihren Sitz nach Irland oder auf den Kontinent verlegen und die vielen Briten, die eine andere EU-Staatsbürgerschaft annehmen und Großbritannien verlassen, verursachen einen volkwirtschaftlichen Schaden, der wesentlich größer ist als die paar
- Dachte mehr so: ( (was kostet eine Parlamentssitzung) x (Tage im Parlament nur Brexit verhandelt) ) + ( (Was kostet eine Expertenrunde zur Ausarbeeitung der jeweils ins Auge gefaßen Brexit-Variante) x (Zeit und Anzahl solcher Runden) ) + usw... Also "bisher schon" die für den bevorstehenden Brexit oder auch nicht schon verballerten Mannstunden + Raummiete + Kosten aller Art, ganz unabhängig von dem, was noch wird und tatsächlich kommt. --2003:D3:73EA:2300:ACCD:2166:7FC2:2393 16:46, 3. Feb. 2019 (CET)
- Zur zweiten Frage: Der ganze Zirkus um den Brexit soll auch dazu dienen, andere Staaten davon abzuhalten, dem nachzueifern. Wenn das gelingt, hat die EU einiges an Folgekosten eingespart. Direkt ausrechnen kann man sowas allerdings nicht. --188.107.203.204 21:38, 3. Feb. 2019 (CET)
Und was kommt raus, wenn man mal alles zusammenrechnet, was es schon gab an Parlamentssitzungen samt Diäten, Ausschüssen, Tagungen, sämtlichen rechnerischen Vorbereitungen, Plänen, Modellen, Konzepten durch Wirtschaftsexperten und -beauftragte und und und, die auf die EU zurückgeführt werden können? --2A02:908:69C:D920:940B:6DAA:C7B9:CFE8 00:10, 4. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Ich denke, hier werden themengebundene zusätzliche Ausgaben mit durch die Struktur der staatlichen Institutionen ohnehin entstehenden Kosten durcheinandergewürfelt. Beispiel: Diäten. Die Angeordneten bekommen ihr Geld völlig unabhängig davon, was sie gerade bereden oder eben nicht. Zweifellos bekämen sie möglicherweise zusätzliches Sitzungsgeld (vgl. Abgeordnetenentschädigung). Na und? Vor einigen Jahren hat ein Kamerateam beobachtet, wie EU-Abgeordnete in Brüssel mit dem Rollköfferchen am Eingang des Sitzungssaals aufkreuzten, sich in ein ausgelegtes Buch als anwesend für die Sitzung eintrugen und sich dann Richtung Bahnhof oder Flughafen auf die Heimreise machten. Als die Journalisten damit begannen, solche Angeordnete über ihr Handeln zu befragen wurde das Pult mit dem ausgelegten Buch von den Saaldienern so verstellt, dass es für die Kameras vor der Tür des Saals nicht mehr beobachtbar war... Die zusätzlich entstehenden Kosten im staatlichen Bereich halte ich auch ohne differenzierte Kenntnis für vernachlässigbar. Die eigentlichen Kosten entstehen wohl durch die einen harten Brexit vorbereitenden Umstrukturierungsmaßnahmen der britischen und europäischen Wirtschaft. --92.193.247.231 01:50, 4. Feb. 2019 (CET)
- Nun, bei differenzierter Kenntnis sieht es dann vielleicht schon ein bisschen anders aus. Um nur ein paar Themenbereiche aus meinem laienhaften Verständnis anzusprechen: Zusätzliches Personal an der irischen Grenze, bereits begonnener logistischer Aufwand zur Sicherung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, administrative Vorbereitungen in Bezug auf Visa / Aufenthaltsanträge von in UK lebenden EU-Bürgern, Reiseregelungen von EU-Bürgern (Visa erforderlich?) zum Brexit, Klärung der Rechtslage und entsprechende Betreuung der im EU-Ausland lebenden Briten. Entsprechende Kapazitäten können im Falle eines harten Brexit nicht von heute auf morgen hergezaubert werden, sondern müssen bereits heute geplant werden. -- 77.199.180.149 17:26, 5. Feb. 2019 (CET)
- Aha. Das ist ja viel Arbeit. Wieviel Arbeitsplätze wurden denn dazu bisher neu geschaffen? Wieviel Leute neu eingestellt? --92.193.238.46 22:22, 5. Feb. 2019 (CET)
- Nun, bei differenzierter Kenntnis sieht es dann vielleicht schon ein bisschen anders aus. Um nur ein paar Themenbereiche aus meinem laienhaften Verständnis anzusprechen: Zusätzliches Personal an der irischen Grenze, bereits begonnener logistischer Aufwand zur Sicherung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, administrative Vorbereitungen in Bezug auf Visa / Aufenthaltsanträge von in UK lebenden EU-Bürgern, Reiseregelungen von EU-Bürgern (Visa erforderlich?) zum Brexit, Klärung der Rechtslage und entsprechende Betreuung der im EU-Ausland lebenden Briten. Entsprechende Kapazitäten können im Falle eines harten Brexit nicht von heute auf morgen hergezaubert werden, sondern müssen bereits heute geplant werden. -- 77.199.180.149 17:26, 5. Feb. 2019 (CET)
Nocheinmal Wahlrecht
Wurde eigentlich das Minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht (das meines Erachtens eher ein Verhältniswahlrecht mit Bonus ist und dem ein wesentliches Element des Mehrheitswahlrechts, die Personenwahl, fehlt) schon jemals praktsich umgesetzt? In Italien scheint es ähnliches gegebenen zu haben, aber sind die Unterschiede nicht zu groß?--2.200.179.163 11:04, 3. Feb. 2019 (CET)
- Gibt es noch es auf jeden Fall in Griechenland (wenn auch nicht ganz so streng umgesetzt, die stimmenstärkste Partei bekommt einen festen Bonus von 50 Sitzen), und gab in Stroessners Paraguay (da war es so, die relativ stärkste Partei bekam immer 2/3 der Sitze, egal welchen Prozentsatz an Stimmen sie bekam. Stroessner konnte dann behaupten, er sei ja so größzügig zur Opposition, ihnen weit mehr Sitze zuzugestehen als sie Stimmen bekam, hatte seine Partei doch 80%.--Antemister (Diskussion) 11:13, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das wäre wohl ein Verstoß gegen die Wahlgleichheit, zumindest in Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 3. Feb. 2019 (CET)
- @Rotkäppchen: Das hat nicht das geringste mit der Frage zu tun. --188.107.203.204 21:45, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das Gleichheitsprinzip wird ja auch während der Europawahl verletzt.
- Stimmt, aber das ist ein Indiz dafür, dass eine Einführung des minderheitenfreundlichen Mehrheitswahlrechtes von vorneherein zum Scheitern verurteilt sein könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 3. Feb. 2019 (CET)
Vierstellige Alt-Codes
Ich möchte gerne die vierstelligen Alt-Codes benutzen, aber es funktioniert nicht. Wenn ich nach dieser Liste Alt+154 eingebe, kommt erwartungsgemäß das Ü
, aber wenn ich versuche, dass ungarische Ű einzugeben, kommt bei Alt+0368 stattdessen p
. Wie kann ich das beheben? (Und bitte nicht alternative Eingabemöglichkeiten wie T2 vorschlagen, das ist mir bereits bekannt.) --88.64.51.144 12:12, 3. Feb. 2019 (CET)
- Alt-Codes funktionieren nur von 0 bis 255 (Codepage 850) bzw 0 bis 0255 (ISO 8859-1). Für alles darüber nehme ich Word: Hexadezimalcode eingeben und Alt+C drücken. Die Zeichentabelle geht auch oder Volltextsuche in der Wikipedia
U+0170
. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 3. Feb. 2019 (CET)
Ubuntu Kernel
Hallo, seit meinem Upgrade auf Ubuntu 18 LTS habe ich folgende Kernel
ii | linux-image-4.15.0-43-generic | 4.15.0-43.46 | i386 | Linux kernel image for version 4.15.0 on 32 bit x86 SMP | ||
ii | linux-image-4.4.0-141-generic | 4.4.0-141.167 | i386 | Linux kernel image for version 4.4.0 on 32 bit x86 SMP | ||
ii | linux-image-extra-4.4.0-141-generic | 4.4.0-141.167 | i386 | Linux kernel extra modules for version 4.4.0 on 32 bit x86 SMP | ||
ii | linux-image-generic | 4.15.0.43.45 | i386 | Generic Linux kernel image |
Kann ich die beiden 4.4.0 löschen? (ich brauche Platz für das nächste Upgrade) -- 2A02:908:DB48:A700:6F84:A8D9:EC7E:AB01 15:46, 3. Feb. 2019 (CET)
- Wenn der neueste Kernel einwandfrei läuft, kannst du alle älteren löschen, die sind nur noch als Fallback da. Danach apt-get autoremove, damit auch alle Abhängigkeiten verschwinden, und apt-get clean, damit auch die heruntergeladenen Pakete keinen Platz mehr wegnehmen. --Kreuzschnabel 16:34, 3. Feb. 2019 (CET)
Brückenbautechnik
Bis heute stehen hunderte Brücken aus der Zeit der Römer, einige werden sogar weiterhin für den regulären Verkehr genutzt. Klar, die müssen auch hin- und wieder repariert werden, aber wenn man die mit den modernen Betonbrücken vergelicht, die nach wenigen Jahrzehnten abbruchreif sein können, frage ich mich jetzt, warum baut man nicht heute weiterhin Brücken mit derartiger Architektur. Zwei Thesen: 1) Solche Brücken erfordern zu viel Handarbeit, das wäre heute unrentabel. 2) Die LKW-Massen würden solche Brücken schneller zerbröseln als moderne Bauwerke. Welche dieser oder weiterer Gründe trifft zu?--Antemister (Diskussion) 15:54, 3. Feb. 2019 (CET)
- Je schwerer eine Brücke ist, desto weniger stark trifft sie ein Verkehrszunahme. Weil es ist auch immer eine Frage des Verhältnis Last/Eigengengewicht wie schnell eine Brücke altert. Beispielsweise gibt zwar viele steinernen Eisenbahnbrücken mit einem alter von 150 und mehr Jahren, aber fast keine Alten aus Eisen. Das "bisschen" Mehrgewicht juckt eine Steinbrücke nicht wirklich, die muss vor allem ihr Eigengewicht tragen. Wenn aber die damals gebaute eiserne Brücke aber schon fast leichter ist, als die Last die heute drüberfahrende sollte. Sieht das eben anderes aus. Dann musst du eben Verstärken oder eben gleich neu bauen. Und ja natürlich ist das eine Kostenfrage und auch eine Zeitfrage, warum man keine gemauerten Brücken mehr baut.--Bobo11 (Diskussion) 16:19, 3. Feb. 2019 (CET)PS: Um da mal eine Zahl in den Raum zu werfen. Das Gewicht der Bietschtalbrücke nahm anlässlich ihres Umbaus auf Doppelspur von 1000 auf 1400 Tonne zu. Bei einem heute zulässigen Metergewicht von 8.0 Tonnen pro Meter (Die Strecke ist für D4 zugelassen), sind das doch 1760 Tonnen Zug, die diese 110 Meter lange Brücke aushalten können muss.
- Wenn ich dann 20 t pro Achse annehme ergäbe das 11 vierachsige Waggons mit einer Länge über Puffer von zehn Metern, kann das sein? --84.190.202.243 18:42, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ja, denn bei Streckenklasse D4, 22,5 Tonnen pro Achse zulässig, also stimmt schon da deine Rechnung nicht. Ein Shimmns (Stahlcollins) oder Tamns (3200 Tonnen Tonzüge) haben bei 12 Meter Pufferabstand 90 Tonnen Gesamtgewicht, und das sind doch schon 7.5 Tonnen pro Meter. Und das sind noch normale Güterwagen die oft als Blockzüge verkehren.--Bobo11 (Diskussion) 22:30, 3. Feb. 2019 (CET)
- Wenn ich dann 20 t pro Achse annehme ergäbe das 11 vierachsige Waggons mit einer Länge über Puffer von zehn Metern, kann das sein? --84.190.202.243 18:42, 3. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt sehr viele Brücken, die vor 1900 gebaut wurden, genietet wie der Eiffelturm. Die brauchen nur alle 10 Jahre Farbe. --Hans Eo (Diskussion) 16:47, 3. Feb. 2019 (CET)
- (einschieb) Wenn genau diese genieteten Brücken, die selbe Verkehrszuname hätten, wie bei den Autobahnbrücken, eben nicht. Es ist immer die Frage für was die beim Bau ausgelegt worden waren und was sie heute abbekommen. Wenn die Brücke aber anno dazumal für gebaut wurde, dass sie von Strassenabhen befahren werden konnte, war sie eben um einiges massiver gebaut, als wenn man sie damals nur für Strassenverkehr gebaut hätte. Und genau von solchen Zuschlägen zehrt man heute sehr oft.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 3. Feb. 2019 (CET)
- Man muss auch mal schauen, was für Distanzen die alten Römerbrücken überbrücken (sic!) und über welche Distanzen sich moderne Brücken, also auch relativ normale Autobahnbrücken, spannen. Mit der alten Römertechnik würde es da schon an der Materialbeschaffung scheitern. Die Stahlbetonbauweise ist da schlichtweg die ökonomischste, auch wenn die Brücken keine 2000 Jahre halten (was, wie es schon anklang, nicht zuletzt an der enorm höheren Verkehrsbelastung liegt)... --Gretarsson (Diskussion) 17:00, 3. Feb. 2019 (CET)
- Man sieht heute nur noch die ollen Römerbrücken, die noch stehen und nicht die tausenden, die eingestürzt sind. Und die sind hoffnungslos überdimensioniert. Neben den kurzen Überbrückungsdistanzen sind es die schieren Gesteinsmassen, die heute keiner mehr bezahlen möchte. --M@rcela
17:24, 3. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Bei den Aquädukten war Material offensichtlich kein Problem. Dadurch, dass sie nicht von dröhnenden Vierzigtonnern befahren wurden, stehen diese Wasserleitungsbrücken oft heute noch und die Aqua Virgo funktioniert immer noch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 3. Feb. 2019 (CET)
- Gut, gesetzt den Fall, es gäbe genug Material, das nicht erst über viele hundert Kilometer herangekarrt werden müsste (in Deutschland ist auch in gebirgigen Gegenden Kalkstein oder vergleichbar gut geeignetes Gestein wesentlich seltener als im Mittelmeerraum), dann wäre es heute trotzdem schlicht um Größenordnungen teurer, solche Brücken m.o.w. von Hand aus Naturwerkstein mauern zu lassen... --Gretarsson (Diskussion) 17:35, 3. Feb. 2019 (CET)
- Man sieht heute nur noch die ollen Römerbrücken, die noch stehen und nicht die tausenden, die eingestürzt sind. Und die sind hoffnungslos überdimensioniert. Neben den kurzen Überbrückungsdistanzen sind es die schieren Gesteinsmassen, die heute keiner mehr bezahlen möchte. --M@rcela
- BK Die Bogenbrücken haben von der Statik her den Vorteil, dass nur Druck auftritt, welcher gerade von Steinen gut vertragen wird und den Brücken eine große Tragkraft und Lebensdauer verleiht. Die Nachteile sind dass die Spannweite der Bogen auf ein Optimum von ca 30 Metern begrenzt ist weil die - meist übersehenen und versteckten massiven - Widerlager die horizontalen Kräfte nicht mehr aufnehmen können. Bogenbrücken mit längerer Spannweite haben daher Zwischenpfeiler und wären z.B. über Wasserstraßen mit größer definierten Durchfahrts-Höhen und -Breiten nicht brauchbar. Sie bilden von der Masse her einen heute nicht mehr zu bezahlenden Materialverbrauch. Dazu kommt, dass die Statik der Bogenbrücke erst wirksam wird, wenn alle Steine zwischen den Widerlagern genau behauen und eingepasst sind. Während der Bauphase sind also ebenso teure Stützkonstruktionen nötig. Göltzschtalbrücke --80.135.84.96 18:24, 3. Feb. 2019 (CET)
- Der Hauptpunkt ist meines Erachtens, dass die ollen Römer Brücken, aber auch andere Gebäude wie das Pantheon, so gebaut haben, dass ausschließlich Druckbelastungen entstanden. Das kann, sogar in Beton, sehr lange halten. Moderne Brücken werden mit Stahl- und Spannbeton gebaut, wobei vor allem Zugbelastungen auftreten. Der Materialmix ist obendrein anfällig für Korrosion des verwendeten Stahls, was letztlich zum Versagen des Bauteils führt. Ich bin sicher, auch moderne Brücken, die nur auf Druck belastet würden, könnten erheblich länger halten. Damit wären allerdings nicht gigantisch hohe Brücken mit großer Spannweite zwischen den Pfeilern möglich. Rainer Z ... 18:03, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das Pantheon ist aus Beton. --95.116.13.2 22:26, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ach. Natürlich ist das bzw. seine Kuppel aus Beton. Aber eben nur druckbelastet. Darauf kommts an. Rainer Z ... 13:49, 4. Feb. 2019 (CET)
- Das Pantheon ist aus Beton. --95.116.13.2 22:26, 3. Feb. 2019 (CET)
- Auch die Steinbrücken werden auf Zug belastet, z. B. an der Oberseite der Gewölbe. Anders als früher sind heute die dynamischen Belastungen wichtiger als die statischen. --M@rcela
18:22, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das musst du mir erklären. Wo sollen bei einem steinernen Bogen oder Gewölbe auf der Oberseite Zugbelastungen auftreten? Rainer Z ... 13:53, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich denke der Begriff Statik ist überhaupt irreführend denn die Auslegung zielt wohl fast immer auf nichtstatische Sachen wie Erdbeben und Schwingungsfestigkeit statt simpler Statik. --
itu (Disk) 13:49, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich denke der Begriff Statik ist überhaupt irreführend denn die Auslegung zielt wohl fast immer auf nichtstatische Sachen wie Erdbeben und Schwingungsfestigkeit statt simpler Statik. --
- Das musst du mir erklären. Wo sollen bei einem steinernen Bogen oder Gewölbe auf der Oberseite Zugbelastungen auftreten? Rainer Z ... 13:53, 4. Feb. 2019 (CET)
Bei den Römern waren die (punktuellen) Belastungen weit geringer, die Zahl der Fahrzeuge weit niedriger und die wenigen Fahrzeuge weit langsamer. Macht im Produkt eine weit geringere Gesamtbelastung, die sich in einer entsprechenden Lebensdauer widerspiegelt. Die Brücke in Leverkusen hätte noch ein paar Jahrzehnte gehalten, wenn nicht immer mehr immer schwerere Fahrzeuge (nicht nur LKW) darüber gefahren wären. Als sie gebaut wurde, war sie für eine weit geringere Belastung ausgelegt. Weitere Punkte wurden weiter oben schon genannt. --Elrond (Diskussion) 13:27, 4. Feb. 2019 (CET)
Diverse Toilette
Welches Symbol kommt an die Tür einer Toilette, die zwar divers, aber nicht Unisex sein soll, also nicht für Menschen aller Geschlechter, sondern nur für Menschen, die weder weiblich noch männlich sind, bestimmt ist? --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 16:36, 3. Feb. 2019 (CET)
- [10] --Gretarsson (Diskussion) 16:54, 3. Feb. 2019 (CET)
- Da sind leider nur inklusive Unisextoilettensymbole dabei, keine exklusiv diversen. --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 16:59, 3. Feb. 2019 (CET)
- Mag sein, aber die mit 3 „Sex-Icons“ versehenen Schilder enthalten ein Icon für Trans- und Intersexuelle, und nach letzterem hattest du ja gefragt... --Gretarsson (Diskussion) 17:05, 3. Feb. 2019 (CET)
- Und wie erkläre ich bei diesem Halbe-Halbe-Symbol den Benutzern*, dass die Toilette nur für diversgeschlechtliche* Individuen* und nicht für cis- oder trans*sexuelle Männer oder Frauen sein soll? --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 22:23, 3. Feb. 2019 (CET)
- Mag sein, aber die mit 3 „Sex-Icons“ versehenen Schilder enthalten ein Icon für Trans- und Intersexuelle, und nach letzterem hattest du ja gefragt... --Gretarsson (Diskussion) 17:05, 3. Feb. 2019 (CET)
- Gibt es denn solche exklusiv für „diversgeschlechtliche* Individuen*“, nicht aber für Transgender reservierte Toiletten überhaupt? Ich denke, das 3. Icon steht hier für alle, die sex-/gendermäßig nicht „Mainstream“ sind. Wer sich als Transmensch einem der Mainstream-Geschlechter zuordnet, benutzt eine der beiden Mainstream-Toiletten, alle übrigen teilen sich die dritte Toilette mit dem „Halbe-Halbe-Symbol“ auf der Tür. Klingt doch fair, oder? --Gretarsson (Diskussion) 23:22, 3. Feb. 2019 (CET)
Mann kann sich beim Pinkeln auch setzen. Wozu da ein Symbol? In einer Kabine können auch zugleich ein Pissoir und ein Sitzklo und ein Hockklo sein. Wozu braucht man da extra Symbole?
Kriegen die Typen, die am Reihenpissoir ihren erigierzen Penis massieren auch ein extra Symbol?
Da finde ich es ärgerlicher wenn beim Babywickeltisch-Symbol nur eine Frau abgebildet ist oder im Herrenklo keine Wickelablage ist. --77.119.130.206 03:26, 4. Feb. 2019 (CET)
- Genau sowas ist einer der Gründe dafür, warum ich dieses Gendergedöns nicht ernst nehmen kann. Für eine Wickelablage reicht es nicht, aber jede noch so abseitige "Genderausprägung" kriegt ein eigenes Klo gebaut. Realwackel (Diskussion) 06:57, 4. Feb. 2019 (CET)
- Sorry, aber für die Betrofenen ist eine Unisex Toilette die bessere Lössung. Denn da muss sich nämlich niemand "outen", egal was für eine Veranlagung man hat, man kann die selben Kabine benutzen. Oft kommt das ganze Gendergedöns von aussen (Beispielsweise vom Gesetzgeber, der geschlechter getrennte Toiletten vorschreibt). Wenn man genauer hinhört, wären die schon zufrieden wenn sie nicht auf irgendwas festgelegt werden, eben auch nicht auf "divers".
- Und Ja, es wäre ein Fortschritt wenn man(n) für die Benutzung der Wickelablage nicht die Frauentoilette benutzen müsste, weil es nur da eine gibt.--Bobo11 (Diskussion) 09:25, 4. Feb. 2019 (CET)
- Deswegen hat mein Arbeitgeber den Wickeltisch auf dem barrierearmen WC und schon seit Jahrzehnten drei Unisextoiletten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 4. Feb. 2019 (CET)
- (wie zuvor) Unisex, Symbol "WC". Bei Neubau auch, da divers keine homogene Gruppe.--Wikiseidank (Diskussion) 13:41, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich glaube ja der Hauptgrund warum sich so gegen Unisextoiletten gesperrt wird, ist die Tatsache das ein Ställchen mehr Platz braucht als ein Wandurinal. Das geht sich nur ums Geld. Realwackel (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2019 (CET)
- Und warum sollte es in Unisextoiletten keine Wandurinale geben? --KayHo (Diskussion) 08:52, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich glaube ja der Hauptgrund warum sich so gegen Unisextoiletten gesperrt wird, ist die Tatsache das ein Ställchen mehr Platz braucht als ein Wandurinal. Das geht sich nur ums Geld. Realwackel (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2019 (CET)
PDF-Dateien zusammenfügen
Gibt es eine vertrauenswürdige, kostenlose Software oder Website, mit der man zwei PDF-Dateien zu einer zusammenfügen kann? --Ratzer (Diskussion) 18:27, 3. Feb. 2019 (CET)
- ich nehm PDF24 Creator - zum Teil weil das Logo ein Schaf ist, aber auch weil es problemlos und solide funktioniert. -- southpark 18:32, 3. Feb. 2019 (CET)
- Danke, hatte ich auch schon gefunden, aber böse Dinge davon gelesen. Gelogen?.--Ratzer (Diskussion) 18:35, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ist bei mir ein paar Jahre her, dass ich es installiert habe und kann mich an nichts derartiges erinnern. bei mir läuft der seit jahren harmlos bei gelegentlicher nutzung vor sich hin und bisher vollkommen ohne probleme. -- southpark 18:43, 3. Feb. 2019 (CET)
- PDFsam Basic tut’s auch und ist gratis... --Gretarsson (Diskussion) 18:36, 3. Feb. 2019 (CET)
- Mit https://www.zamzar.com/ habe ich ausschließlich gute Erfahrungen gemacht; sensible Daten würde ich dort aber sicherlich nicht hochladen.
- Empfehlenswert ist laut diversen Tests https://smallpdf.com/de, Sitz des Unternehmens ist in der Schweiz und damit in Sachen Datenschutz womöglich vertrauenswürdiger; vgl. [11]. --JD {æ} 18:46, 3. Feb. 2019 (CET)
- Unter welchem Betrübsystem soll das laufen? Für linuxoide Systeme gibt’s haufenweise. --Kreuzschnabel 18:57, 3. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt zahlreiche Lösungen, wo nur ein Browser benötigt wird: google:combine+pdf+online. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 3. Feb. 2019 (CET)
- small.pdf gerade mal ausprobiert, läuft super für das Zusammenführen, sehr einfach und sehr schnell! tippitoppi --37.201.195.147 19:07, 3. Feb. 2019 (CET)
- nur ein Browser ist nicht ganz richtig, eine Internetverbindung braucht’s für Online-Lösungen auch noch :) und da der Fragesteller ausdrücklich „vertrauenswürdig“ erwähnte, schien mir der Datenschutzaspekt nicht ganz unwesentlich, der bei Offline-Lösungen naturgemäß besser gegeben ist --Kreuzschnabel 19:22, 3. Feb. 2019 (CET)
- Das ist bei PDF-Zusammenfügungs-Websites wahrscheinlich auch nicht anders als bei anderen gratis Onlinedienstleistungen, dass da auch Datensammler mitmachen. Vor einiger Zeit ist ein Fotofilter fürs Handy dadurch aufgefallen, dass er die zu filternden Fotos an einen osteuropäischen Geheimdienst weitergeleitet hat. Andere Geheimdienste zapfen gleich DE-CIX an. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 3. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt zahlreiche Lösungen, wo nur ein Browser benötigt wird: google:combine+pdf+online. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 3. Feb. 2019 (CET)
Dank allen Beteeiligten. Habe gleich nach der PDFsam-Empfehlung losgelegt, war schnell runtergeladen und installiert, und hat ohne zu motzen funktioniert. Was will man mehr? Die danach eingegangenen Lösungen bleiben dann wohl außen vor, denn eine Vergleichsstudie wollte ich eigentlich nicht durchführen ;-) --Ratzer (Diskussion) 19:26, 3. Feb. 2019 (CET)
Überstunden
Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich? Ich frage mich, ob solche Vereinbarungen in einem Arbeitsvertrag vorkommen können, oder ob das unzulässig ist. Fiktives Beispiel: Regelarbeitszeit: 40 Stunden. Der Chef "erwartet" aber regeläßig eine Überstunde pro Tag. im Arbeitsvertrag steht geschrieben, dass Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich besteht. Wäre soetwas zulässig? --94.217.121.218 19:40, 3. Feb. 2019 (CET)
- Eine Unzahl an Treffern in diversen Suchmaschinen, zig-Einträge im Archiv der Auskunft …
--91.47.31.115 20:08, 3. Feb. 2019 (CET)
- Welche Frage bleibt denn nach Lektüre von Mehrarbeit#Vergütung_oder_Freizeitausgleich, vor allem des letzten Absatzes, noch offen? --FGodard|✉|± 20:10, 3. Feb. 2019 (CET)
- Es bleibt genau diese spezielle Frage offen, die ich hier formuliert habe. Ich habe den entsprechenden Artikel vor meiner Frage natürlich gelesen. --94.217.121.218 21:30, 3. Feb. 2019 (CET)
- Suchst Du nach der Antwort "Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen"? dann gibt das genau so ein google ein. ...Sicherlich Post 21:41, 3. Feb. 2019 (CET)
- Danach suche ich nicht. Nach was ich suche, steht doch oben. Bitte genau lesen: "Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich?" --94.217.121.218 21:43, 3. Feb. 2019 (CET)
- Auch darauf bekomme ich zahlreiche Treffer wenn ich den Satz genau so ein google eingebe. Bei mir der 2. Treffer ganz genau die Antwort darauf. ...Sicherlich Post 21:44, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ich bin in der Lage zu googeln. Und ich habe das ausführlich vor Fragestellung getan. Leider sind die meisten googlebaren Antworten auf diese konkrete Frage entweder nicht exakt oder widerpsrechen anderen arbeitsrechtlichen Regelungen und sind somit mutmaßlich falsch. Da ich aber kein Spezialist in dem Thema bin, habe ich hier angefragt. Wer diese Frage beantworten kann, bei dem bedanke ich mich im Voraus, wer erst selbst googeln muss, bei dem ist es vermutlich besser, wenn er sich zurück hält. Bitte die komplette Frage incl. Nebenbedingunge lesen und nicht nur den ersten Satz. --94.217.121.218 21:48, 3. Feb. 2019 (CET)
- da hast Du recht. Lieber eine klare Antwort von einem Wikipedianer als eine Internetseite von einem Rechtsanwalt oder sowas. Bei so Internetseiten weiß man ja nicht an wen man gerät ^^ ....Sicherlich Post 21:52, 3. Feb. 2019 (CET)
- Ich bin in der Lage zu googeln. Und ich habe das ausführlich vor Fragestellung getan. Leider sind die meisten googlebaren Antworten auf diese konkrete Frage entweder nicht exakt oder widerpsrechen anderen arbeitsrechtlichen Regelungen und sind somit mutmaßlich falsch. Da ich aber kein Spezialist in dem Thema bin, habe ich hier angefragt. Wer diese Frage beantworten kann, bei dem bedanke ich mich im Voraus, wer erst selbst googeln muss, bei dem ist es vermutlich besser, wenn er sich zurück hält. Bitte die komplette Frage incl. Nebenbedingunge lesen und nicht nur den ersten Satz. --94.217.121.218 21:48, 3. Feb. 2019 (CET)
- Auch darauf bekomme ich zahlreiche Treffer wenn ich den Satz genau so ein google eingebe. Bei mir der 2. Treffer ganz genau die Antwort darauf. ...Sicherlich Post 21:44, 3. Feb. 2019 (CET)
- Danach suche ich nicht. Nach was ich suche, steht doch oben. Bitte genau lesen: "Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich?" --94.217.121.218 21:43, 3. Feb. 2019 (CET)
- Suchst Du nach der Antwort "Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen"? dann gibt das genau so ein google ein. ...Sicherlich Post 21:41, 3. Feb. 2019 (CET)
- Es bleibt genau diese spezielle Frage offen, die ich hier formuliert habe. Ich habe den entsprechenden Artikel vor meiner Frage natürlich gelesen. --94.217.121.218 21:30, 3. Feb. 2019 (CET)
- "Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich? " - ja
- "im Arbeitsvertrag steht geschrieben, dass Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich besteht. Wäre soetwas zulässig?" - nein
- ...Dr. jur. Sicherlich Post 21:53, 3. Feb. 2019 (CET)
- Danke. Wenn im AV konkretisiert wird, dass bis zu 5 Überstunden pro Woche ohne finanziellen oder Freizeitausgleich geleistet werden müssen bei einer Regelarbeitszeit von 40 Stunden, wäre diese Regelung dann zulässig? --94.217.121.218 21:56, 3. Feb. 2019 (CET)
- ganz ernsthaft: gib "Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich" bei google ein. die frage wird ganz konkret beantwortet. dafür musst Du kein google-Profi sein und auch über keinerlei tiefergehende Jura-Kentnisse verfügen. ... Als Dr. jur antworte ich Dir mit einem "das kommt drauf an" ...Sicherlich Post 21:59, 3. Feb. 2019 (CET)
- "Wer diese Frage beantworten kann" Die Frage kann niemand beantworten, weil niemandem bekannt ist, um welches Land es geht.
Wenn es um Deutschland geht, ist die Konstellation ein Verstoß gegen Para. 3 ArbZG (höchstens 40 Wochenstunden mittlere Arbeitszeit).--BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 3. Feb. 2019 (CET)
- "Wer diese Frage beantworten kann" Die Frage kann niemand beantworten, weil niemandem bekannt ist, um welches Land es geht.
- ganz ernsthaft: gib "Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich" bei google ein. die frage wird ganz konkret beantwortet. dafür musst Du kein google-Profi sein und auch über keinerlei tiefergehende Jura-Kentnisse verfügen. ... Als Dr. jur antworte ich Dir mit einem "das kommt drauf an" ...Sicherlich Post 21:59, 3. Feb. 2019 (CET)
- Danke. Wenn im AV konkretisiert wird, dass bis zu 5 Überstunden pro Woche ohne finanziellen oder Freizeitausgleich geleistet werden müssen bei einer Regelarbeitszeit von 40 Stunden, wäre diese Regelung dann zulässig? --94.217.121.218 21:56, 3. Feb. 2019 (CET)
- In Deutschland wäre diese Formulierung (ohne Obergrenze) zu unbestimmt und damit nicht wirksam - unabhängig davon, ob der Chef eine tägliche Stunde zusätzliche Arbeit "erwartet" oder nicht. Das Risiko der Mehrarbeit wird einseitig und unbegrenzt auf den Arbeitnehmer übertragen. Meint der Arbeitsrechtler Snevern 22:56, 3. Feb. 2019 (CET)
- Warum unbegrenzt? Die Obergrenze bietet doch das Arbeitszeitgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 3. Feb. 2019 (CET) Das Internet sagt auch, dass es darauf ankommt: https://www.focus.de/finanzen/experten/arbeitsvertrag-ueberstunden-mit-gehalt-abgegolten-ist-oft-ungueltig_id_7704745.html. In der Nachfrage wurde die Anzahl der Überstunden im Übrigen auf fünf pro Woche konkretisiert, was ja wohl völlig zulässig ist; die betroffene Person soll sich dann freuen, dass nicht gleich 45 Wochenstunden, sondern nur 40 plus optional 5 Wochenstunden im Vertrag stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 3. Feb. 2019 (CET)
- Die Zahl der nicht bezahlten Überstunden ist nicht begrenzt - auch nicht durch die "Erwartung" des Chefs. Das ist nur bei Besserverdienenden bzw. bei anspruchsvolleren Dienstleistungen zulässig.
- Aber so gesehen hast du recht: Prinzipiell ist es durchaus (in Ausnahmefällen) zulässig. Nur eben für die meisten Arbeitsverträge nicht. --Snevern 09:56, 4. Feb. 2019 (CET)
- Warum unbegrenzt? Die Obergrenze bietet doch das Arbeitszeitgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 3. Feb. 2019 (CET) Das Internet sagt auch, dass es darauf ankommt: https://www.focus.de/finanzen/experten/arbeitsvertrag-ueberstunden-mit-gehalt-abgegolten-ist-oft-ungueltig_id_7704745.html. In der Nachfrage wurde die Anzahl der Überstunden im Übrigen auf fünf pro Woche konkretisiert, was ja wohl völlig zulässig ist; die betroffene Person soll sich dann freuen, dass nicht gleich 45 Wochenstunden, sondern nur 40 plus optional 5 Wochenstunden im Vertrag stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 3. Feb. 2019 (CET)
Anzahl der Wahlberechtigten in den EU-Ländern 2014
Hallo, ich suche eine Liste der Anzahl der Wahlberechtigten in den EU-Ländern mit Stand 2014 (zur Europawahl). Ich wurde bislang weder hier noch anderswo fündig. --Tommes ✉ 23:02, 3. Feb. 2019 (CET)
- 412,88 Millionen, ergoogelt mit wahlberechtigte europawahl 2014. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 3. Feb. 2019 (CET)
- Danach habe ich nicht gefragt. Ich suche eine Liste der Wahlberechtigten in jedem EU-Land. Also einzeln. Wie viele gibt es in Deutschland, wie viele in Slowenien, … Hatte mich wohl mißverständlich ausgedrückt. --Tommes ✉ 10:22, 4. Feb. 2019 (CET)
- Hier auf Seite 42 findest Du eine Aufstellung, ergoogelt mit 2014 European Parliament election eligible voters by country. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 4. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Im englischen Wiki steht es in den einzelnen Artikeln zu den Ländern in der Tabelle jeweils ganz unten.--Maphry (Diskussion) 10:42, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich wollte hier gerade abblasen, weil ich ebenfalls dieses Dokument fand. Danke Euch! Das ist es! Schon schlimm, daß es das nur auf französisch/englisch gibt. --Tommes ✉ 10:58, 4. Feb. 2019 (CET)
- Danach habe ich nicht gefragt. Ich suche eine Liste der Wahlberechtigten in jedem EU-Land. Also einzeln. Wie viele gibt es in Deutschland, wie viele in Slowenien, … Hatte mich wohl mißverständlich ausgedrückt. --Tommes ✉ 10:22, 4. Feb. 2019 (CET)
4. Februar 2019
Sind Vorstrafen wegen polizistenfeindlicher Taten ein absolutes k.-o.-Kriterium für den Polizeidienst?
Ich weiß, dass auch Vorstrafen aus dem ein- bzw. niedrigen zweistelligen Tagessatzbereich ein großes Problem für Bewerber zum Polizeidienst sind, und dass auch in anderen Berufen Vorstrafen wegen berufsnaher Taten besonders problematisch sind. Außerdem ist unter anderem im D-A-CH-Raum das Abhören nichtöffentlicher Funkdienste, wie zum Beispiel den Polizeifunk, ein telekommunikationsrechtliches Vergehen. Von daher stellt sich die Frage, ob dort auch Personen, die deswegen (oder wegen anderer polizistenfeindlicher Taten) eine Vorstrafe von nur wenigen Tagessätzen haben, ausnahmslos abgelehnt werden müssen, egal wie lange die Tat zurückliegt. --88.70.35.211 10:46, 4. Feb. 2019 (CET)
- Das deutsche Bundeszentralregister kennt Fristen, wann Verurteilungen gelöscht werden (§§ 45 ff. BZRG); insofern sind lange zurückliegende Verurteilungen darin nicht mehr enthalten und dürfen nicht mehr verwendet werden (§§ 51 f. BZRG). Im Übrigen besitzen die Personalstellen der Polizei sowieso kein Recht auf unbeschränkte Auskunft aus dem Bundeszentralregister (§ 41 BZRG), sondern nur ein Führungszeugnis (im Übrigen auch nur nach Aufforderung an die betroffene Person, selbst eines beizubringen, wogegen in der Vergangenheit aber auch schon verstoßen worden sein soll). Im Führungszeugnis sind geringfügige Verurteilungen nicht enthalten (§§ 32 ff. BZRG). Laut Berichten in den Medien soll es in der Vergangenheit aber schon vorgekommen sein, dass die Polizei Akten geführt und deren Inhalt weitergegeben hat, obwohl deren Inhalt hätte gelöscht sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:06, 4. Feb. 2019 (CET)
- Jeder Deutsche hat Zugang...Befähigung...fachlich...Selbst wenn Befähigung geheilt wird, fachlich möchte niemand(‽) mit Gewalt ausgestattete Menschen mit fehlender Kenntnis von Staatsrecht/Gewaltenteilung.--Wikiseidank (Diskussion) 13:38, 4. Feb. 2019 (CET)
- Laut meinem Kenntnisstand (ohne Anspruch auf absolute Wahrheit): Führungszeugnis ist nicht gleich Führungszeugnis, sprich ein wirklich von allen Einträgen bereinigtes gibt es nicht, nur gefilterte Auszüge je nach Verwendungszweck. Sicherheitsbehörden erhalten grundsätzlich Einsicht in die ungefilterte Version, zumindest ab einer gewissen Zugriffsberechtigungsstufe. Verwendungsverbot ist relativ, de jure wird sich schon ein anderer Ablehungsgrund finden, wenn ein alter, aber nicht verwendungsfähiger Eintrag nicht passen sollte. Und vollkommen fristen- und datenschutzmäßig ungeregelt sind z.B. die jeweiligen polizeilichen Lageberichte, die auch nach Jahren einen Polizeikontakt und der Grund, weswegen dieser geschah, beeinhalten können. Benutzerkennung: 43067 14:34, 4. Feb. 2019 (CET)
- „Sicherheitsbehörden erhalten grundsätzlich Einsicht in die ungefilterte Version, zumindest ab einer gewissen Zugriffsberechtigungsstufe.“ Die Personalstelle einer Polizeibehörde gehört nicht dazu; Quelle oben. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:25, 4. Feb. 2019 (CET)
- Laut meinem Kenntnisstand (ohne Anspruch auf absolute Wahrheit): Führungszeugnis ist nicht gleich Führungszeugnis, sprich ein wirklich von allen Einträgen bereinigtes gibt es nicht, nur gefilterte Auszüge je nach Verwendungszweck. Sicherheitsbehörden erhalten grundsätzlich Einsicht in die ungefilterte Version, zumindest ab einer gewissen Zugriffsberechtigungsstufe. Verwendungsverbot ist relativ, de jure wird sich schon ein anderer Ablehungsgrund finden, wenn ein alter, aber nicht verwendungsfähiger Eintrag nicht passen sollte. Und vollkommen fristen- und datenschutzmäßig ungeregelt sind z.B. die jeweiligen polizeilichen Lageberichte, die auch nach Jahren einen Polizeikontakt und der Grund, weswegen dieser geschah, beeinhalten können. Benutzerkennung: 43067 14:34, 4. Feb. 2019 (CET)
- Jeder Deutsche hat Zugang...Befähigung...fachlich...Selbst wenn Befähigung geheilt wird, fachlich möchte niemand(‽) mit Gewalt ausgestattete Menschen mit fehlender Kenntnis von Staatsrecht/Gewaltenteilung.--Wikiseidank (Diskussion) 13:38, 4. Feb. 2019 (CET)
Schmale Treppen
Ich bin schon mehrfach mit Frachtschiffen als Passagier mitgefahren und jedesmal ist mir aufgefallen, dass die Treppen (Niedergänge?) nicht immer nur ziemlich steil verlaufen, sondern auch recht schmal sind. Liegt das daran, dass das Deckshaus (wenn das so heißt, also der Aufbau mit Brücke, Kammern etc.) mit Rücksicht auf den Container-Stauplatz immer möglichst knapp bemessen wird oder hat das andere Gründe (zB, dass man sich bei unruhiger See mit beiden Händen an einem Handlauf festhalten kann)? --Robert John (Diskussion) 13:21, 4. Feb. 2019 (CET)
- Klar ist auf einem Schiff toter Raum ungüstig. Aber was die Breie betrifft, es ist die Zweite Vermutung; "damit man sich mit beiden Händen festhalten kann". Bei schwerer See bist du froh, wenn du nicht los lassen musst, oder dich verdrehen müsstest um die linke Hand an den rechts angebrachten Handlauf zu bringen.--Bobo11 (Diskussion) 13:29, 4. Feb. 2019 (CET)
- Auch auf einer breiten Treppe kann man sich mit beiden Händen an einem Handlauf festhalten, sofenr einer vorhanden ist. Dieses Argument ist also nicht stichhaltig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller und auch Bobo meinte: mit jeder Hand an einem Handlauf – dem linken und dem rechten. Das gibt tatsächlich mehr Stabilität. Rainer Z ... 16:55, 4. Feb. 2019 (CET)
- Richtig Rainer, genau so meinte ich es. Wie ich es schon antönte, es ist unbequem sich mit beiden Händen am selben Handlauf festzuhalten, man dreht sich dabei fast automatisch mit dem Oberkörper zum Handlauf hin. Stabil ist es eben dann, wenn rechte Hand am rechten Handlauf, und linke Hand am linken Handlauf ist. Und auch das wird unbequemm wenn die beiden Handläufe zuweit auseinander sind. Somit ist die Breite eben schon fast vorgegeben. Und eben bei schwerer See ist Dreipunkt "Sicherung" angesagt. Soll heissen nur eine der vier Extremitäten sollte sich zum Schiff bewegen, sonst wird deine Position schneller instabil als dir lieb ist.--Bobo11 (Diskussion) 17:09, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller und auch Bobo meinte: mit jeder Hand an einem Handlauf – dem linken und dem rechten. Das gibt tatsächlich mehr Stabilität. Rainer Z ... 16:55, 4. Feb. 2019 (CET)
- Das liegt an den Schiffbauvorschriften. Funktionstreppen, auch übrigens in ortsfesten Anlagen an Land, können bis 60 cm schmal sein, wenn die Sicherheit es erlaubt und nach den Rettungsplänen nicht mehr Menschen die Treppe benutzen müssen. Das hat natürlich nichts mit dem angedichteten Festhalten bei Seegang zu tun, sondern mit dem toten Gewicht der Aufbauten, nicht nur zu Gunsten der Tragfähigkeit des Schiffes, sondern auch im Sinne einer besseren Stabilität (Metazentrum).--93.207.123.164 17:25, 4. Feb. 2019 (CET)
- Es kommt hinzu, daß man, wenn es schnell gehen muß, mit beiden Händen am Handlauf die Treppe herunterrutschen kann. --M@rcela
17:48, 4. Feb. 2019 (CET)
- Was genau nach den Unfallverhütungsvorschriften nicht erlaubt ist.--93.207.123.164 18:04, 4. Feb. 2019 (CET)
- Was wiederum auf Kriegsschiffen im Einsatz und auf allen Schiffen im Notfall unerheblich ist. --M@rcela
18:11, 4. Feb. 2019 (CET)
- Was wiederum auf Kriegsschiffen im Einsatz und auf allen Schiffen im Notfall unerheblich ist. --M@rcela
- Was genau nach den Unfallverhütungsvorschriften nicht erlaubt ist.--93.207.123.164 18:04, 4. Feb. 2019 (CET)
- Es kommt hinzu, daß man, wenn es schnell gehen muß, mit beiden Händen am Handlauf die Treppe herunterrutschen kann. --M@rcela
- Das liegt an den Schiffbauvorschriften. Funktionstreppen, auch übrigens in ortsfesten Anlagen an Land, können bis 60 cm schmal sein, wenn die Sicherheit es erlaubt und nach den Rettungsplänen nicht mehr Menschen die Treppe benutzen müssen. Das hat natürlich nichts mit dem angedichteten Festhalten bei Seegang zu tun, sondern mit dem toten Gewicht der Aufbauten, nicht nur zu Gunsten der Tragfähigkeit des Schiffes, sondern auch im Sinne einer besseren Stabilität (Metazentrum).--93.207.123.164 17:25, 4. Feb. 2019 (CET)
- Da hast du recht, im Notfall ist alles erlaubt was einem hilft (und einem anderen nicht schadet.)--84.164.209.102 18:31, 4. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Sorry IP bisschen genauer sollte man sein, wenn man andern so an den Karren fahren will. Denn Treppenleitern können nicht nur „können bis 60 cm schmal“ sein, die Trittfläche sollte 60cm breit sein, und müssen beidseitig mit Handläufen ausgestattet sein. „Die nutzbare Laufbreite soll vorzugsweise bei 600 mm liegen.“ Und das sie zwei Handläufe haben muss hat mit der Sicherheit zu tun. Wenn man sich in einem Gebäude mit beiden Händen festhalten können muss, gilt das erst Recht auf einem beweglichen Schiff. Oder will der Aussage die IP etwa auch wieder sprechen.--Bobo11 (Diskussion) 17:56, 4. Feb. 2019 (CET) PS: IP las den Beitrag stehen die VM ist schon raus!
- Könntet ihr bitte beide eure Animositäten woanders austragen? Die IP wird wohl bemerkt haben, dass sie gesperrt wurde. Warum schreibst du das hier rein? --77.3.99.223 07:02, 5. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Sorry IP bisschen genauer sollte man sein, wenn man andern so an den Karren fahren will. Denn Treppenleitern können nicht nur „können bis 60 cm schmal“ sein, die Trittfläche sollte 60cm breit sein, und müssen beidseitig mit Handläufen ausgestattet sein. „Die nutzbare Laufbreite soll vorzugsweise bei 600 mm liegen.“ Und das sie zwei Handläufe haben muss hat mit der Sicherheit zu tun. Wenn man sich in einem Gebäude mit beiden Händen festhalten können muss, gilt das erst Recht auf einem beweglichen Schiff. Oder will der Aussage die IP etwa auch wieder sprechen.--Bobo11 (Diskussion) 17:56, 4. Feb. 2019 (CET) PS: IP las den Beitrag stehen die VM ist schon raus!
- Auch auf Frachtschiffen muß es Treppen geben, die als Rettungsweg geeignet sind. Die schmalen Treppen gibts zusätzlich. Rettungswege müssen so gestaltet sein, daß ein Patient auf einer Trage gefahrlos geborgen werden kann, was bei steilen 60cm-Treppen unmöglich ist. --M@rcela
18:40, 4. Feb. 2019 (CET)
- Auch da hast du recht, die Breite der Treppen richten sich in den Bauvorschriften der Rettungswege nach der Anzahl der zu rettenden Personen und es muss auch einen Rettungsweg für Tragen geben. Auf Frachtschiffen sind aber die Besatzungszahlen überschaubarer und daher diese schmalen Treppen mehr zu finden.--84.164.209.102 18:55, 4. Feb. 2019 (CET)
Oben wird die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt zitiert. Einschlägig ist wohl eher die Schweizerische Schiffbauverordnung §35.2. Dort wird keine Breite, aber beidseitige Handläufe vorgeschrieben. Freiwillige vor, die die restlichen 200 Schiffbauverordnungen des Planeten durchsehen.--Hinnerk11 (Diskussion) 19:29, 4. Feb. 2019 (CET)
- Jemand, der an einer Normeneinsichtstelle arbeitet, soll bitte nachschauen in DIN 83214:2013-03 Treppen und Treppengeländer für den Außen- und Innenbereich von Seeschiffen – Grundsätzliche Anforderungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:24, 4. Feb. 2019 (CET)
Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Mir ist zwar gestern die Bezeichnung Niedergang eingefallen- nicht jedoch, dass ich den hier einfach mal suchen könnte :( Im Artikel steht, dass zwei Handläufe angebracht sind, um eine sichere Benutzung auch im Seegang zu gewährleisten. Die von Ralf erwähnten breiteren (Rettungs-)Treppen habe ich auch gesehen, aber außen am Deckshaus. --Robert John (Diskussion) 08:18, 5. Feb. 2019 (CET)
Dienstgrade Polizei Weimarer Republik bzw. NS-Zeit
Ursprüngliche Frage
Bei meiner Frage geht es um Gottlieb Hering. Im Abschnitt "Polizeidienst" ist seine Karriere dargestellt, u.a. seine Beförderungen: 1926 Kriminalkommissar, 1929 Kriminaloberkommissar. Für das Jahr 1937 ist eine "Beförderung" zum Kriminalbezirkssekretär (KBS) vermerkt. Darum geht es in meiner Frage. Nach meinen (rudimentären) Kenntnissen, aber auch nach kurzer Google-Recherche ist der Dienstgrad KBS die höchste Rangstufe im "niedrigen" Dienst, qualifikationsarme Polizeibeamte welche vielfach aus dem Militärdienst zur Polizei geholt wurden konnten diesen Rang erreichen. Die Kommissarslaufbahn war jedoch "höherer" Dienst, an bestimmte Qualifikationen (Abitur, möglichst Studium, Eignungsprüfung) gebunden. Wie kommt dann aber die "Karriere" von G. Hering zustande? Hat sich bei der Rangfolge in der NS-Zeit was geändert oder wurde er womöglich zuvor degradiert? Ein Fehler bei den Beförderungsschritten ist zumindest nicht ersichtlich, im Artikel alles mit reputablen Quellen belegt (auch der Grund, weshalb ich das hier einstelle und nicht auf der Disk-Seite). Für Aufklärung oder Recherchevorschläge wäre ich dankbar. --OnlyMe (Diskussion) 16:01, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich nehme fast an, dass Du das schon gesehen hast, aber trotzdem verweise ich auf diese Tabelle.
Ein Kriminalsekretär scheint demnach gleichrangig einem Kriminalkommisar auf Probe gewesen zu sein. Als Beförderungsamt (?) wird der Kriminalobersekretär genannt und parallel zum außerplanmäßigen Kriminalkommisar rangiert. Weder der Kriminaloberkommisar noch der Kriminalbezirkssekretär tauchen in der Liste auf, aber es steht fast zur Mutmaßung, dass ein Bezirkssekretär über einem Obersekretär rangiert und damit auf jeden Fall nicht zum „niedriger“ Dienst gehörte, sondern eben über dem Kriminalkommissar rangiert – vielleicht gleichrangig mit dem Kriminaloberkommissar?--91.221.58.23 17:18, 4. Feb. 2019 (CET)Ich bitte um Verzeihung, ich habe erst zu spät die Anmerkung unter der Tabelle gelesen: „Dienstgrade des mittleren Dienstes stehen in Normalschrift, Dienstgrade des gehobenen Dienstes in Fettschrift und Dienstgrade des höheren Dienstes in Kursivschrift“. Damit hat sich meine Aussage erledigt, ich ziehe komplett und restlos zurück.--91.221.58.23 17:21, 4. Feb. 2019 (CET)- Seltsam ist auch "...direkt zum SS-Hauptsturmführer ernannt, ohne je Mitglied der SS gewesen zu sein." - wie war so etwas möglich? In den Wirren gegen Kriegsende ist sowas ja noch vorstellbar aber 1943 doch kaum? Auf dem Foto hat er ja offenbar eine SS-Uniform mit dem Kragenspiegel eines Hauptsturmführers an. In der Roten Armee war es möglich, daß ein General Zivilpersonen befördert aber in Deutschland? --M@rcela
18:35, 4. Feb. 2019 (CET)
- Quetsch Es gab die sog. Dienstgradangleichung, nach der Polizeibeamte bei Übernahme ihres bereits erworbenen Ranges in die SS aufgenommen bzw. den entsprechenden SS-Rang führen durften. Legt man die im Artikel Ordnungspolizei angegebenen Dienstgrade zu Grunde, so würde der Hauptsturmführer dem Polizeirang eines Kriminalkommissars bzw. Kriminalrats entsprechen. Spricht aber auch gegen den Kriminalbezirkssekretär, der nur als SS-Untersturmführer übernommen worden wäre. --OnlyMe (Diskussion) 21:15, 4. Feb. 2019 (CET)
- Der Artikel von Gottlieb Hering zeichnet sich tatsächlich durch Ungereimtheiten aus. Und zwar im Hinblick auf Zeit und Zuordnung sowie Inhalt. Auch dadurch dass nichts zitiert und den Quellen zugeordnet wird/werden kann. Ich habe ihn allerdings nie zuvor gelesen und nur überflogen. Die Frage hier ist allerdings eine andere. --80.187.85.105 20:45, 4. Feb. 2019 (CET)
- Seltsam ist auch "...direkt zum SS-Hauptsturmführer ernannt, ohne je Mitglied der SS gewesen zu sein." - wie war so etwas möglich? In den Wirren gegen Kriegsende ist sowas ja noch vorstellbar aber 1943 doch kaum? Auf dem Foto hat er ja offenbar eine SS-Uniform mit dem Kragenspiegel eines Hauptsturmführers an. In der Roten Armee war es möglich, daß ein General Zivilpersonen befördert aber in Deutschland? --M@rcela
Ich bin jetzt ziemlich sicher, dass der Rang Kriminalbezirkssekretär unterhalb des Kommissars liegt und während der NS-Zeit hier keine Änderung eingeführt wurde - darum ging es mir hauptsächlich. Hering war nur Beispiel. Ich denke, die Ungereimtheiten in seiner Biografie werden wir mangels Quellen nicht auflösen können, wenngleich wohl offensichtlich hier Fehler vorhanden sein mögen. Wesentlich ist ja nicht sein jeweiliger Rang, sondern was er verbrochen hat. Und das steht ja eindeutig fest und ist unstrittig. Danke an alle Bearbeiter von meiner Seite und ich denke, der Thread kann geschlossen werden. --OnlyMe (Diskussion) 21:15, 4. Feb. 2019 (CET)
- So schnell solltest Du die Frage hier nicht schließen. Ich finde sie sehr interessant. --80.187.85.105 21:48, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ansatzpunkt wäre hier: Stimmt das: Rang Kriminalbezirkssekretär unterhalb des Kommissars - und dies wiederum ab 1937/1939/ff Ich denke, du verstehst. Ränge haben doch ab 37/39 über Befugnisse nur wenig ausgesagt. Grüße --80.187.85.105 21:51, 4. Feb. 2019 (CET)
- Er war 29 übriges auch? Leiter der Göppinger Kriminalpolizei Ein sehr interessanter Artikel. Den werde ich mir mal betrachten. --80.187.85.105 21:58, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ansatzpunkt wäre hier: Stimmt das: Rang Kriminalbezirkssekretär unterhalb des Kommissars - und dies wiederum ab 1937/1939/ff Ich denke, du verstehst. Ränge haben doch ab 37/39 über Befugnisse nur wenig ausgesagt. Grüße --80.187.85.105 21:51, 4. Feb. 2019 (CET)
- Beim Militär (und dazu zähle ich die Waffen-SS mal) ist es üblich, Beförderungen nur schrittweise vorzunehmen, also von Dienstgrad zu Dienstgrad. Aus dem Soldaten einen Offizier zu machen, ist extrem selten, das haben sich nur ranghohe Generäle wie Mannerheim bei Simo Häyhä erlaubt. Oder Schukow, der mal einen Partisanen (also quasi Privatperson) zum Kapitan (Hauptmann) befördert hat. Ist sowas in der deutschen Armee im zweiten Weltkrieg sonst irgendwo bekannt? Irgendwie würde ich das im betroffenen Artikel anzweifeln bzw. hinterfragen. Das Foto zeigt zwar den Offiziersrang aber woher kam der? --M@rcela
23:15, 4. Feb. 2019 (CET)
- Beim Militär (und dazu zähle ich die Waffen-SS mal) ist es üblich, Beförderungen nur schrittweise vorzunehmen, also von Dienstgrad zu DienstgradJa, aber nicht zwischen 37/39ff --80.187.85.105 23:22, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ach was - Wo haben Sie de--80.187.85.105 23:47, 4. Feb. 2019 (CET)nn die Info her? Wodurch belegt?
- Beim Militär (und dazu zähle ich die Waffen-SS mal) ist es üblich, Beförderungen nur schrittweise vorzunehmen, also von Dienstgrad zu DienstgradJa, aber nicht zwischen 37/39ff --80.187.85.105 23:22, 4. Feb. 2019 (CET)
Anschlussfrage: Dienstgrade Post nach 1945
Die Frage erinnert mich an eine Ungereimtheit, auf die ich kürzlich im Nachlass meines verstorbenen Vaters gestoßen bin: Der wurde laut vorliegender Urkunden im November 1954 zum Postbetriebsassistenten ernannt und im Frühjahr 1959 vom Postoberschaffner (Besoldungsgruppe A 3) zum Posthauptschaffner (A 4) befördert. Postbetriebsassistent wäre aber schon A 5 oder A 6. Hat es da irgendwann einmal Rückstufungen gegeben oder gibt es eine andere mögliche Erklärung? Rückstufung wegen Disziplinarverfahren scheidet aus, mein alter Herr war immer ein braver Beamter. --Jossi (Diskussion) 22:24, 4. Feb. 2019 (CET)
- Geburtsjahr? --80.187.85.105 23:04, 4. Feb. 2019 (CET)
- Du sollstest die Beurteilungen aus der Zeit davor Historiker überlassen und nicht zu streng urteilen. G. --80.187.85.105 23:12, 4. Feb. 2019 (CET)
Hilft dieser Beitrag weiter? --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 4. Feb. 2019 (CET)- Danke! Allerdings Link zu einer Diskusionsseite --80.187.85.105 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)
Es geht um den letzten Beitrag des Abschnittes /Archiv/2019/Woche 04#Was heißt das genau: eine Stelle umwidmen und wie geht das ? (Beamtenrecht). --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 4. Feb. 2019 (CET)- Rotkaeppchen68 Danke! Ich denke aber - hier gehts nun um was anderes. --80.187.85.105 23:43, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich fürchte, Du hast recht. Ich hab jetzt mal die Rechtsquellen gegoogelt. Bei Jossi könnte ein Schreib- oder Lesefehler der Jahreszahlen vorliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 4. Feb. 2019 (CET)
- Hier ist Ende. Hier ist die Auskunftz. GGf im Artikel. Gute Nacht! --80.187.85.105 23:51, 4. Feb. 2019 (CET)
- Rotkaeppchen68 Danke! Ich denke aber - hier gehts nun um was anderes. --80.187.85.105 23:43, 4. Feb. 2019 (CET)
- Danke! Allerdings Link zu einer Diskusionsseite --80.187.85.105 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)
@Jossi2: Geburtsjahr? -Nur so kommen wir weiter!--80.187.85.105 23:28, 4. Feb. 2019 (CET)
- http://www.zentrale-stelle.de/pb/,Lde/Startseite --80.187.85.105 00:42, 5. Feb. 2019 (CET)--80.187.85.105 00:42, 5. Feb. 2019 (CET)
- Es geht mich eigentlich nichts an, ich bin nicht der Fragesteller. Aber ich finde es ziemlich vermessen, auf eine Frage nach der Beförderung eines Postbeamten in den 1950er Jahren mit einem Link auf die Zentrale Stelle Ludwigsburg zu antworten …--91.221.59.23 08:52, 5. Feb. 2019 (CET)
- Danke, dass das jemand anders schreibt. Mein Vater war Geburtsjahr 1907, hat als guter Katholik zeitlebens Zentrum bzw. CDU gewählt, war im Krieg (ungern) zur Wehrmacht eingezogen (als Fahrer eines Stabsarztes), aber weder Parteigenosse noch hatte er sonstwas mit den Nazis am Hut. Hier ohne jeden konkreten Anlass mit Naziverdächtigungen um die Ecke zu kommen, finde ich schon ziemlich herb. Verwechslung von Jahreszahlen scheidet aus, weil mir die beiden Originalurkunden vorliegen (aber leider eben nur die). --Jossi (Diskussion) 12:00, 5. Feb. 2019 (CET)
- Es geht mich eigentlich nichts an, ich bin nicht der Fragesteller. Aber ich finde es ziemlich vermessen, auf eine Frage nach der Beförderung eines Postbeamten in den 1950er Jahren mit einem Link auf die Zentrale Stelle Ludwigsburg zu antworten …--91.221.59.23 08:52, 5. Feb. 2019 (CET)
- http://www.zentrale-stelle.de/pb/,Lde/Startseite --80.187.85.105 00:42, 5. Feb. 2019 (CET)--80.187.85.105 00:42, 5. Feb. 2019 (CET)
Wie das in den 1950-er Jahren aussah, weiß ich nicht, aber in den 1980-ern mindestens gab es A5 (Assistent) (und A6 (Sekretär) bis hoch zu A9z) auch in der Laufbahn Mittlerer Dienst. Also kann es vielleicht sein, dass die Ernennung zum Assistenten in der Laufbahn Mittlerer Dienst geschah und er danach dann - warum auch immer - in den Einfachen Dienst (ist rang-/besoldungstiefer) gewechselt ist und dort als/zum Oberschaffner eingestiegen/herabgestuft ist/wurde? Ein Abstieg um gleich zwei Besoldungsstufen (A5 auf A3) wäre dadurch alleine zwar auch nicht erklärt, aber möglicherweise spielt ein Laufbahnwechsel nach "unten" dabei eine Rolle ..? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 17:53, 5. Feb. 2019 (CET)
- PBetrAss war soweit ich sehe, auch "einfacher Dienst". Gibt es wirklich gar nichts zwischen 1954 und 1959, was auf eine Veränderung evtl. der Dienstposition, die möglicherweise mit einer solchen des Dienstranges einherging, schließen lässt? Vielleicht, falls noch vorhanden, Bescheinigungen über Dienstbezüge, auch im Rentenalter, o.Ä.?--87.178.9.188 20:59, 5. Feb. 2019 (CET)
Wenn ich das richtig sehe, gab es 1957 eine Änderung der Besoldungsverordnung. In der Anlage (Seite 1337) wird der bisherige Postbetriebsassistent (altes Besoldungssystem: A 10 a) in die neue Dienstbezeichnung Postoberschaffner (A3) überführt. --Studmult (Diskussion) 21:39, 5. Feb. 2019 (CET)
- Studmult, lass dich knutschen! Das ist die Lösung. Ich hatte, ehrlich gesagt, kaum zu hoffen gewagt, dass jemand die Antwort wüsste, aber die Auskunft ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Ein Problem weniger, über das ich mir den Kopf zerbrechen muss. Danke! --Jossi (Diskussion) 22:53, 5. Feb. 2019 (CET)
Wie entfernt man eine Deckenlampe?
Jetzt will ich eine Deckenlampe auswechseln, aber wie bekommt man die alte herunter?
Konkret geht es um eine runde Plastikbox, wo die Lampe ans Netz angeschlossen ist. Vorsichtig drehen oder ziehen scheint nicht zu funktionieren. Schrauben gibt es nicht. Muss man etwa Gewalt anwenden? Der Name dieser runden Box würde mir auch schon helfen, bei Google findet man sonst nichts. Hier zwei Bilder:
https://abload.de/img/img_20190204_175524_60wkwk.jpg
https://abload.de/img/img_20190204_175519_36ajr9.jpg
(Ich bin mir auch noch nicht sicher man die Haube um die Aufhängung entfernt, aber da habe ich noch nicht herumprobiert.)
--Cubefox (Diskussion) 18:08, 4. Feb. 2019 (CET)
- Der Deckel der Klemmendose hat wahrscheinlich einen Bajonettverschluss, der nachträglich mit Deckenfarbe versiegelt wurde. Wenn du am Deckelrand (nicht die ganze Dose) anfasst und mutig linksrum drehst, wird er aufgehen. So [12] sieht’s in Einzelteilen aus. Die „Dose“ an der Leuchte selbst heißt Baldachin und ist nur am Kabel verklemmt, mal vorsichtig runterschieben, falls keine Schraube erkennbar ist. – Vorher die richtige Sicherung rausmachen ist hoffentlich selbstverständlich? Lampe aus macht sie nicht unbedingt spannungsfrei (obwohl es das sollte), es könnte auch der N geschaltet werden. --Kreuzschnabel 18:22, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich glaube eher, dass da auf der Unterseite ein dussliger Klemmdeckel ist, denn man einfach abrupfen kann. Wegen der Wandfarbe vielleicht mithilfe eines Schraubenziehers. Die eigentliche Dose ist dann an der Decke angeschraubt. Rainer Z ... 18:33, 4. Feb. 2019 (CET)
- Klemmdeckel vermute ich auch. Also ich persönlich würde es mal mit sanfter Gewalt versuchen, wenn da keine Schraube usw. sichtbar ist. Also eine Hand ans Gehäuse und die andere an den Deckel, und dann mal bisschen herumziehen und es auch mit drehen versuchen. Und JA, Kreuzschnabel Hinweis unbedingt beachten! Sicherung raus, denn Strom macht einem hässlich, wenn nicht sogar Tod.--Bobo11 (Diskussion) 19:01, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich glaube eher, dass da auf der Unterseite ein dussliger Klemmdeckel ist, denn man einfach abrupfen kann. Wegen der Wandfarbe vielleicht mithilfe eines Schraubenziehers. Die eigentliche Dose ist dann an der Decke angeschraubt. Rainer Z ... 18:33, 4. Feb. 2019 (CET)
- Der Tod ist eine fiktive Gestalt. --214214AA (Diskussion) 11:08, 5. Feb. 2019 (CET)
- Und Tod der macht tot, es sei denn man springt ihm von der Schippe. --2003:E8:370A:3F00:DD5B:2E36:2096:5592 12:29, 5. Feb. 2019 (CET)
- Danke für eure Tipps! Der Deckel ist runter. Das Übermalen der Dose mit Wandfarbe war wohl keine so gute Idee. Nach 15 Minuten Kratzen konnte ich den Deckel aber schließlich mit einem Schlitzschraubendreher runterhebeln. Die L-förmigen Griffe in der Dose sehen eigentlich nach Bajonett-Verschluss aus, aber mit Drehen war nichts zu machen. Sicherung war natürlich raus. :)
- https://abload.de/img/img_20190204_194148_0rwkyn.jpg
- https://abload.de/img/img_20190204_194144_4vsklr.jpg
- --Cubefox (Diskussion) 19:57, 4. Feb. 2019 (CET)
- Lüsterklemmen, whoa ... bitte investier im Baumarkt deines Vertrauens zwei Euro in anständige Wagoklemmen, mit denen du die neue Lampe anklemmst. --Kreuzschnabel 22:29, 4. Feb. 2019 (CET)
- Danke für den Tipp! -Cubefox (Diskussion) 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)
- Zum Anschließen von Leuchten bitte diese Wagoklemmen nehmen: Starres Kabel in die runde, kleine Öffnung, zusammendrücken, Leuchtenader in die viereckige Öffnung, loslassen, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 5. Feb. 2019 (CET)
- Was spricht gegen die 221er? Die ist für alle Leiterarten zugelassen, und ich finde sie gerade bei wenig Übung einfacher zu „bedienen“. Man sieht sogar, ob der Leiter auch satt drin sitzt. --Kreuzschnabel 20:54, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich benutze die 224 schon ein paar Jährchen ohne jemals Probleme damit zu haben. Mit der 221 und 222 habe ich noch keine so großen Erfahrungen. Ich empfand sie mitunter fummelig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 5. Feb. 2019 (CET)
- Was spricht gegen die 221er? Die ist für alle Leiterarten zugelassen, und ich finde sie gerade bei wenig Übung einfacher zu „bedienen“. Man sieht sogar, ob der Leiter auch satt drin sitzt. --Kreuzschnabel 20:54, 5. Feb. 2019 (CET)
- Zum Anschließen von Leuchten bitte diese Wagoklemmen nehmen: Starres Kabel in die runde, kleine Öffnung, zusammendrücken, Leuchtenader in die viereckige Öffnung, loslassen, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 5. Feb. 2019 (CET)
- Danke für den Tipp! -Cubefox (Diskussion) 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)
- Lüsterklemmen, whoa ... bitte investier im Baumarkt deines Vertrauens zwei Euro in anständige Wagoklemmen, mit denen du die neue Lampe anklemmst. --Kreuzschnabel 22:29, 4. Feb. 2019 (CET)
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Wago 221
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Wago 222
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Wago 224
- Ich will nicht sagen, dass die 224 nichts taugt, natürlich ist sie gut, aber halt auch nur für einen speziellen Einsatzzweck geeignet (dann kommen wir zu den unten von itu angesprochenen Sortimenten). Hauptvorteil gegenüber der 221 ist IMHO, dass die Klemmöffnungen gegenüberliegen, so dass die Leitung „geradeaus durchgeht“. An der 221 schätze ich die leichte Öffnung (verglichen mit der 222, an der ich mir schon einige blaue Fingernägel geholt habe, wenn das Hebelchen zuschnappt) und den geringen Platzverbrauch (dass Klemmdosen immer zu klein sind, ist bekanntlich ein Naturgesetz). --Kreuzschnabel 23:28, 5. Feb. 2019 (CET)
- Suche dein Modell auch mit Lampe Abzweigdose! Bikkit ! (Diskussion) 19:45, 4. Feb. 2019 (CET)
- Kunststoff-Abzweig-Baldachin, mutmaßlich von Kopp. --77.1.29.233 20:05, 4. Feb. 2019 (CET)
- Danke, den Baldachin konnte man tatsächlich leicht abnehmen, einfach den goldenen Schraubverschluss am Lampenkabel lösen und den Baldachin nach unten schieben. -Cubefox (Diskussion) 20:09, 4. Feb. 2019 (CET)
- Mein Senf zu Verbindungselementen: Schrauben mag zwar manchmal nervig sein, aber ich würde Lüsterklemmen noch nicht als altmodisch und überholt betrachten. --
itu (Disk) 13:33, 5. Feb. 2019 (CET)
- Hast du schon mal eine verschmorte Lüsterklemme aus einer Dose geholt und warst froh, dass daraus kein Brand geworden ist? Ich ja, mehrfach. Der Metallzylinder, so fest er auch aussehen mag, bricht bevorzugt gegenüber der Schraube, wo er dem Druck maximal ausgesetzt ist, und dann ist die Klemmkraft auf den Leiter zwar noch nicht ganz weg, aber es kann (und wird) gut wackeln. Generell „fließt“ jedes Leitermaterial langsam weg, die meisten Schraubklemmungen mit dünnen Leiterquerschnitten sind nach einigen Jahrzehnten wacklig. Das kann dir mit Federklemmen wie der Wago prinzipbedingt nicht passieren. Die sind technisch daher weit überlegen, nehmen weniger Platz weg und sind einfacher zu montieren. Außer „gingdamalsjaauch“ fällt mir wirklich nichts ein, was pro Lüsterklemme spräche. --Kreuzschnabel 21:43, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich halte in der Praxis dennoch den Gelegenheitslampenschrauber mit der Lüsterklemme für deutlich besser bedient als mit dem ganzen Sortiment von Federklemmen. --
itu (Disk) 21:58, 5. Feb. 2019 (CET)
- Das erforderliche Sortiment an Wagoklemmen ist nicht umfangreicher als das an Lüsterklemmen. Mit der 221 kannst du alles machen, was du auch mit Lüsterklemmen machen kannst, und das schneller und besser. Bitte also um Erklärung, inwiefern der Gelegenheitslampenschrauber deiner Ansicht nach mit Lüsterklemmen nicht nur besser, sondern sogar „deutlich“ besser bedient ist, sogar nachdem ich deren Nachteile aus jahrzehntelanger Praxiserfahrung dargelegt habe. --Kreuzschnabel 22:08, 5. Feb. 2019 (CET)
- Jo, dann bleib du bei deiner jahrzehntelangen Praxiserfahrung. Eine weiter vertiefte Diskussion ist mir das jetzt hier aber nicht wert. Gibt dann auch wichtigeres als Lüsterklemmen. --
itu (Disk) 22:27, 5. Feb. 2019 (CET)
- Das kommt drauf an – wenn dir die Bude abfackelt, können richtige Klemmen rückwirkend sehr, sehr wichtig werden. Vor allem, wenn die Feuerversicherung drauf kommt, dass die E-Installation nicht dem Stand der Technik entsprach, und den Gelegenheitsschrauber angemessen in Regress nimmt. Wenn Wagos das Stück 180 Euros kosten täten, würde ich verstehen, was du an Lüsterklemmen „deutlich besser“ findest, aber wegen ein paar Cent? --Kreuzschnabel 23:28, 5. Feb. 2019 (CET)
- Jo, dann bleib du bei deiner jahrzehntelangen Praxiserfahrung. Eine weiter vertiefte Diskussion ist mir das jetzt hier aber nicht wert. Gibt dann auch wichtigeres als Lüsterklemmen. --
- Lüster- und Dosenklemmen zum Schrauben finden sich nur noch in Altanlagen und beim Heimwerkerbedarf. In Neuanlagen werden nur noch Käfigklemmen verbaut. Im Reparaturfall schmeißen manche Elektriker die Schraubklemmen grundsätzlich raus und ersetzen sie durch Käfigklemmen. Das hat auch mit Effizienzerwägungen zu tun, da Käfigklemmen zwar etwas teurer sind, letztendlich aber teure Arbeitszeit sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 5. Feb. 2019 (CET)
- Das erforderliche Sortiment an Wagoklemmen ist nicht umfangreicher als das an Lüsterklemmen. Mit der 221 kannst du alles machen, was du auch mit Lüsterklemmen machen kannst, und das schneller und besser. Bitte also um Erklärung, inwiefern der Gelegenheitslampenschrauber deiner Ansicht nach mit Lüsterklemmen nicht nur besser, sondern sogar „deutlich“ besser bedient ist, sogar nachdem ich deren Nachteile aus jahrzehntelanger Praxiserfahrung dargelegt habe. --Kreuzschnabel 22:08, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich halte in der Praxis dennoch den Gelegenheitslampenschrauber mit der Lüsterklemme für deutlich besser bedient als mit dem ganzen Sortiment von Federklemmen. --
- Hast du schon mal eine verschmorte Lüsterklemme aus einer Dose geholt und warst froh, dass daraus kein Brand geworden ist? Ich ja, mehrfach. Der Metallzylinder, so fest er auch aussehen mag, bricht bevorzugt gegenüber der Schraube, wo er dem Druck maximal ausgesetzt ist, und dann ist die Klemmkraft auf den Leiter zwar noch nicht ganz weg, aber es kann (und wird) gut wackeln. Generell „fließt“ jedes Leitermaterial langsam weg, die meisten Schraubklemmungen mit dünnen Leiterquerschnitten sind nach einigen Jahrzehnten wacklig. Das kann dir mit Federklemmen wie der Wago prinzipbedingt nicht passieren. Die sind technisch daher weit überlegen, nehmen weniger Platz weg und sind einfacher zu montieren. Außer „gingdamalsjaauch“ fällt mir wirklich nichts ein, was pro Lüsterklemme spräche. --Kreuzschnabel 21:43, 5. Feb. 2019 (CET)
- Kunststoff-Abzweig-Baldachin, mutmaßlich von Kopp. --77.1.29.233 20:05, 4. Feb. 2019 (CET)
Ding vom Dach...

Was ist das? Ein Werkzeugset aus der DDR. Ich könnte mir vorstellen, dass man damit Papier bearbeiten könnte, z.B. für den früher populären Papiermodellbau. andy_king50 (Diskussion) 19:04, 4. Feb. 2019 (CET)
- Was steht auf dem "Deckel"? Der ovale Abdruck in der Lasche lässt mich eine Signet oder ähnliches vermuten. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2019 (CET)
- Irgendeine Punze (Werkzeug). Bzw., mehrere. 87.146.255.240 21:27, 4. Feb. 2019 (CET)
- Punze (Werkzeug)? Eher nein. Denn bei den meisten sieht danach aus, als an der Spitze eine Art Schneidrädchen wäre. Von der Art der Befestigung scheint es jedenfalls was drehbares zu sein.--Bobo11 (Diskussion) 21:31, 4. Feb. 2019 (CET)
- Gehe ich recht in der Annahme, dass die Köpfchen der Werkzeuge alle drehbar sind? Dann würde ich auf Holzgravurwerkzeuge tippen. --Zinnmann d 21:37, 4. Feb. 2019 (CET)
- Punze (Werkzeug)? Eher nein. Denn bei den meisten sieht danach aus, als an der Spitze eine Art Schneidrädchen wäre. Von der Art der Befestigung scheint es jedenfalls was drehbares zu sein.--Bobo11 (Diskussion) 21:31, 4. Feb. 2019 (CET)
- Irgendeine Punze (Werkzeug). Bzw., mehrere. 87.146.255.240 21:27, 4. Feb. 2019 (CET)
Bis auf das eine mit dem kleinen angeformten runden Kopf ganz unten sind die Rädchen alle drehbar, aber auch nicht sonderlich scharf. Auf dickerem Karton, Leder, Stoff etc. hinterlassen die Teile eher keine sinnvollen Spuren. Auf der Lasche steht "Prix", wohl eine Marke (findet man im Web aber nix) ...einige der Rädchen sind flach, als ob man damit eine Linie abfahren soll, dann gibt es aber auch breitere, die eine geriffelte Linie hinterlassen.. andy_king50 (Diskussion) 21:55, 4. Feb. 2019 (CET)
- Leder ist die richtige Spur. Das sind meines Wissens Pikierwerkzeuge für Ledernähte und Bilder.--80.135.95.136 22:00, 4. Feb. 2019 (CET)
- … falls doch nicht Leder, dann vielleicht Ton? Werkzeuge zum Töpfern? --84.190.203.71 22:12, 4. Feb. 2019 (CET)
- So feine Rädchen würde permanent verklebt und unbrauchbar sein. --93.218.96.111 06:55, 5. Feb. 2019 (CET)
- … falls doch nicht Leder, dann vielleicht Ton? Werkzeuge zum Töpfern? --84.190.203.71 22:12, 4. Feb. 2019 (CET)
- Eventuell Schnittmusterwerkzeug.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:17, 5. Feb. 2019 (CET)
Leder könnte eine gute Spur sein und die Werkzeuge könnten dazu gedient haben, Leder klebenderweise in Ecken und (Innen)Kanten festgedrückt zu haben. --Elrond (Diskussion) 10:07, 5. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Um der Spur mehr Nachdruck zu verleihen erlaube ich mir, eine Google-Bildersuche nach leder werkzeug beizutragen. --92.193.238.46 22:32, 5. Feb. 2019 (CET)
npm paket entfernt Sachen



Hi. Vor sieben Tagen hab ich das paket Npm per aptitude -y install npm
installiert, weil ich ein Tool installieren wollte. Jetzt fällt mir auf dass dabei Libreoffice, Gimp und noch 31 weitere Pakete stillschweigend entfernt wurden. Kann das jemand erklären? -- itu (Disk) 20:48, 4. Feb. 2019 (CET)
- Schön, dass du dein Betrübssystem samt dessen Version verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort. Also: An dem „stillschweigend“ bist du selbst schuld, denn genau das schreibst du aptitude mit der Option -y vor. Ohne hättest du vorher einen Hinweis bekommen. Und warum überhaupt: Das wird mit Abhängigkeiten zu tun haben, beispielsweise könnte npm die libwackldackl in der Version 2.7.blaff benötigen und installiert diese deshalb über die bestehende 2.9.blixx, auf die aber andererseits GIMP, LO und noch 31 weitere Pakete zwingend angewiesen sind, weshalb sie gleich mit rausfliegen. --Kreuzschnabel 22:42, 4. Feb. 2019 (CET)
- Schau mal nach rechts. Da ist u.a. ein Pinguin und ein beschriftetes Logo. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 4. Feb. 2019 (CET)
- Und? Dass nicht von Windows die Rede ist, habe ich mir bei aptitude schon fast gedacht, auch ohne Tux daneben. Und von Debian soll es angeblich mehr als eine Version geben. Die Debian-Repos haben zumindest für die aktuelle stable kein Paket namens npm, das muss also woanders herkommen. Woher und in welcher Version? Verrät dir das der Prompt in der Mitte? Die anderen beiden Bildchen jedenfalls sagen mir das nicht. --Kreuzschnabel 23:07, 4. Feb. 2019 (CET)
- Ich präzisiere gerne noch auf Debian 8.11 - auch wenn ich nicht glaube dass ich noch erkennen werde warum das von vorneherein so entscheidend sein musste. --
itu (Disk) 23:12, 4. Feb. 2019 (CET)
- Du hältst dich nicht für in der Lage zu erkennen, wieso bei einem Software-Versionskonflikt die Angabe der Softwareversion wichtig sein könnte? Puh, eine so niedrige Meinung eines Menschen von sich selbst muss ich erstmal verdauen :D --Kreuzschnabel 23:21, 4. Feb. 2019 (CET)
- Und für Leute die evt. noch hilfreiche Hinweise geben können und dabei zur Abwechslung mal nicht unmotiviert Aggressionen abladen müssen noch die ganzen Details. --
itu (Disk) 23:37, 4. Feb. 2019 (CET)
- Manche Antworten waren vielleicht mit ermahnendem Unterton versehen, aber das war doch nicht aggressiv. Dagegen, eine kesse und passende Antwort wie „Ja, ich.“ auf die recht unspezifische Frage durch Handlanger löschen zu lassen schon eher. --84.190.203.71 00:28, 5. Feb. 2019 (CET)
- *notier* Auf itus Anfragen keine Nachfragen stellen, das wird sofort als unmotivierte Aggression aufgefasst. Ich werde mich bemühen, dich nicht mehr zu belästigen. Danke für den freundlichen Hinweis! --Kreuzschnabel 20:57, 5. Feb. 2019 (CET)
- Und für Leute die evt. noch hilfreiche Hinweise geben können und dabei zur Abwechslung mal nicht unmotiviert Aggressionen abladen müssen noch die ganzen Details. --
- Du hältst dich nicht für in der Lage zu erkennen, wieso bei einem Software-Versionskonflikt die Angabe der Softwareversion wichtig sein könnte? Puh, eine so niedrige Meinung eines Menschen von sich selbst muss ich erstmal verdauen :D --Kreuzschnabel 23:21, 4. Feb. 2019 (CET)
- Schau mal nach rechts. Da ist u.a. ein Pinguin und ein beschriftetes Logo. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 4. Feb. 2019 (CET)
- Bei testing oder sid - oder wenn man verschiedene Quellen mischt - kann sowas immer mal wieder vorübergehend vorkommen: Zu installierendes Programm A will libirgendwas in der Version 2, aber installiertes Programm B verlangt, das libirgendwas in Version 1 vorliegt. Gerade bei aktiven Projekten gibt es dann meist schon Versionen in Vorbereitung, so dass Programm B auch mit libirgendwas Version 2 zurecht kommt - wenn man denn mal die neue Version erhält. Bis die in den Paketquellen sind kann es auch mal etwas dauern. Also im Grunde das, was Kreuzschnabel sehr ruppig bereits sagen wollte. In deinem Fall steht da ein Hinweis über verletzte Abhängigkeiten: gcc-4.9-base soll aktualisiert werden, obwohl zwei Pakete nur die aktuell installierte verlangen. Damit das klappt, müssen diese entfernt werden. Dass nun noch so viele andere dran hängen liegt wohl daran, dass die wieder (evtl. über Umwege) von den beiden nun entfernten abhängig sind. So im Detail hab ich da jetzt nicht nachgeschaut und ist manchmal auch mühsam (deswegen macht es ein Paketmanager für uns). Bei stable ist mir das bisher eher selten begegnet. Aber wie ich gerade sehe: Scheint, als wäre gcc-4.9-base auf diese deb8u2-Version in Sicherheitsupdate. Allerdings finde ich da auch eines für libobjc4 und libgfortran3, damit die mit der gcc.4.9.base-Version laufen - also eigentlich hätte das einfach nur mit aktualisiert werden müssen. Vielleicht hätte aptitude das auch als Alternative vorgeschlagen (mit "-y" hat man eben die erste Variante sofort angenommen). Es könnte daher auch sein, dass die Informationen des Paketmanagers nicht aktuell waren (vorher mit update aktualisiert?) und aptitude schlicht die neuen Versionen von den jetzt entfernten Paketen nicht kannte. --StYxXx ⊗ 01:23, 5. Feb. 2019 (CET)
- OK, vielen Dank. Als Konsequenz habe ich mir mal einen Alarm in mein umhüllendes Skript eingebaut, damit sowas nicht unbemerkt bleibt. --
itu (Disk) 13:17, 5. Feb. 2019 (CET)
- Nur damit ich mal was dazulerne: Was genau war an meiner Antwort „sehr ruppig“? Ich sehe da etwas augenzwinkernde Ironie, die war Absicht, aber bei Weitem nichts Ruppiges und schon gar nichts sehr Ruppiges. Hätte ich geschrieben: Wenn du hirnamputierter Vollpfosten uns nicht mal die Version deiner verkackten Software verrätst, dann kannst du keine Antwort erwarten, die deine vier Hirnzellen auswerten können!, das wäre zweifellos „sehr ruppig“ und dazu überaus arrogant gewesen, auch nach meinen steinzeitlichen Maßstäben. Aber so etwas schreibe ich erstens nicht und sehe ich zweitens auch da oben nicht mal ansatzweise. Bitte also um Aufklärung. Und ja, das ist eine Wissensfrage, ich weiß es nämlich wirklich nicht. --Kreuzschnabel 21:04, 5. Feb. 2019 (CET)
- „..verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort.“ ist schon eine blöde Anmache. Wenn aber das OS sogar schon angegeben war isses schon saudumm. Wer mehr primitive Arroganz ausleben will als ernsthaft helfen der soll wirklich lieber woanders aktiv werden. --
itu (Disk) 21:42, 5. Feb. 2019 (CET)
- Danke, keine Fragen mehr. Wenn du mich persönlich angreifst und mir aus deiner subjektiven Auffassung der Situation heraus Aggression und primitive Arroganz unterstellst, während ich dir einklich nur auf deine Bitte hin den Fehler erklären wollte, dann habe ich meine eigene Meinung dazu, wer von uns beiden hier gerade primitiv arrogant ist. Und nein, das OS war nicht angegeben, denn Linux ist kein Betriebssystem, es gibt allerdings einige Dutzende Betriebssysteme, die den Linux-Kernel verwenden. Und, wie gesagt, ein Debian-Logo neben der Anfrage bedeutet für mich noch lange nicht, dass sich auch die Anfrage auf Debian bezieht. Warum packst du nicht alle wesentlichen Informationen in die Anfrage, statt vom hilfsbereiten Antwortgeber zu erwarten, dass er sich das selbst zusammensucht, und auf Nachfragen dann auch noch patzig zu reagieren? Verstehe ich nicht. Wirklich nicht. --Kreuzschnabel 22:01, 5. Feb. 2019 (CET)
- „..verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort.“ ist schon eine blöde Anmache. Wenn aber das OS sogar schon angegeben war isses schon saudumm. Wer mehr primitive Arroganz ausleben will als ernsthaft helfen der soll wirklich lieber woanders aktiv werden. --
- OK, vielen Dank. Als Konsequenz habe ich mir mal einen Alarm in mein umhüllendes Skript eingebaut, damit sowas nicht unbemerkt bleibt. --
- Nee klar, ein Debian-Logo setze ich bestimmt einfach so dazu weil es so cool aussieht, nicht weil es sich auf die Frage bezieht...
- „Patzig reagieren“ - immer schön weiter eigenes Verhalten auf andere projizieren. Deine „Hilfsbereitschaft“ kannst du dir schenken solange du es nicht schaffst dem Fragesteller nicht gleich am anfang dumm zu kommen - das ist deine ganze „Hilfe“, sofern sie welche war, nämlich vorne und hinten nicht wert. --
itu (Disk) 22:17, 5. Feb. 2019 (CET)
5. Februar 2019
RDS als Passwortschutz für Funkmikrofone?
Kann RDS dazu eingesetzt werden, dass Funkmikrofone mit einem Passwort versehen werden, so dass sie nicht unabsichtlich abgehört werden? --88.70.35.211 03:07, 5. Feb. 2019 (CET)
- Nein, dazu ist die Bandbreite viel zu gering, siehe Radio Data System#Technische Grundlagen RDS. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich meinte aber die Tatsache, dass (fast) jedes Sendegerät eine andere Bitfolge im RDS einsetzen soll, so dass die Empfangsgeräte nur bei der passenden Bitfolge einen Ton ausgeben. --88.70.35.211 11:25, 5. Feb. 2019 (CET)
- Kann mir jemand erklären, was Funkmikrofone mit RDS zu tun haben? Ein Weblink würde schon reichen ... Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:09, 5. Feb. 2019 (CET)
- Bei Funkmikrofonen bekommt eher jedes Mikrofon eine eigene Frequenz. Außerdem ließe sich eine derartige Funktionalität ohne das verhältnismäßig komplizierte RDS über den bei den meisten Profigeräten vorhandenen Pilotton realisieren, der bei einigen Funkmikrofonen zusätzlich für eine einfache, schmalbandige Datenübertragung genutzt wird. Einen Abhörschutz erreichst Du aber so oder so nicht, da erstens die Pilottonauswertung bei den gängigen Profigeräten ausgeschaltet werden kann und zweitens ein Mithörer einen DVB-T-Stick und SDR# benutzen könnte. Nutze stattdessen entweder die veraltete Sprachverschleierung oder gleich ein digitales Übertragungsverfahren mit einem Codec niedriger Latenz und kryptographisch gesicherter Übertragung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich meinte aber die Tatsache, dass (fast) jedes Sendegerät eine andere Bitfolge im RDS einsetzen soll, so dass die Empfangsgeräte nur bei der passenden Bitfolge einen Ton ausgeben. --88.70.35.211 11:25, 5. Feb. 2019 (CET)
Schriftgrad: Missal
Hallo,
drei Fragen zu dem Eintrag Missal:
1. Die Wikipedia gibt an, dass der Schriftgrad 48 bzw. 56 Punkt beträgt, Duden Online sagt 48 bzw. 60 Punkt.
2. Auf der Diskussionsseite wurde 2004 gefragt, ob es wirklich „grobe Missal“ und nicht „große Missal“ heißt. In einer Antwort wurde auf Schriftgrad verwiesen, wo mehrmals grob verwendet wird. 2010 wurde die BKL dann von grob zu groß geändert.
3. Die Wikipedia verwendet bei Missal das neutrale Genus. Der Duden sagt, dass das Wort feminin ist.
Gibt es hier Kundige, die die Fragen klären können? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 06:23, 5. Feb. 2019 (CET)
- Mit Missal bezeichnet man einen Schriftgrad von 48 bzw. 60 Punkt. Bei 60 Punkt sprach man von grober Missal, dieser Schriftgrad war allerdings zur Bleisatzzeit wenig gebräuchlich. Woher ich das weiss? Bin gelernter Schriftsetzer. --LeseBrille (Diskussion) 07:05, 5. Feb. 2019 (CET)LeseBrille
- Hier hat eine grobe Missal sogar 64 Punkt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:19, 5. Feb. 2019 (CET)
- Mir liegt hier ein Vademecum für das graphische Gewerbe der Schriftgießerei Berthold AG aus dem Jahr 1958 vor, in dem für die Grobe Missal 54 Punkt angegeben ist, für die Kleine Missal 48 Punkt. Außerdem wird der Name „Missal“ für den Schriftgrad dort schon als „veraltet“ bezeichnet. In Helmut Hiller, Wörterbuch des Buches, Vittorio Klostermann 1958 (3. Auflage 1967) sind die angegebenen Größen 48 und 60 Punkt. 60 Punkt, die Fünfcicero, wird bei Berthold (und in unserem Artikel Cicero (Schriftmaß)) hingegen als Sabon bezeichnet.
- 48 Punkt für die Kleine Missal scheint also festzustehen, während die Angaben für die Grobe Missal zwischen 54 und 64 Punkt liegen. Hier scheint also (angesichts des sehr selten verwendeten Schriftgrads) ein schwankender Gebrauch vorzuliegen, den man nicht auf einen präzisen Punktwert reduzieren kann. So steht es auch in unserem Artikel Sabon: „Bei größeren Schriftgraden sind die Benennungen und Angaben unsicher und oft widersprüchlich.“ Dort werden auch Quellen genannt, nach denen die Sechscicero (72 Punkt) als „Sabon“ bezeichnet wurde. Ebenso wird in Schriftgrad auf die Uneinheitlichkeit der Bezeichnungen hingewiesen. Den Quatsch in Missal habe ich korrigiert, danke für den Hinweis. --Jossi (Diskussion) 12:17, 5. Feb. 2019 (CET)
Würstchen in der Kartoffelsuppe separat kochen?
In den meisten Rezepten für Kartoffelsuppe steht, dass man die Würstchen separat kochen und erst kurz vor dem Essen dazugeben soll. Warum eigentlich? Und wird die Suppe eigentlich schneller schlecht, wenn man sie mit Würstchen drinnen stehen lässt? --79.241.61.219 09:24, 5. Feb. 2019 (CET)
- Separates Kochen kann mit unterschiedlichen Garzeiten und/oder Konsistenzen zu tun haben. Es kann sogar sinnvoll sein, einen Großteil der Kartoffeln separat zu kochen. Würstchen platzen, wenn sie zu heiß werden, deshalb wird das bei Kartoffelsumme empfohlen. Möchte man teilweise noch "bissige" Kartoffeln haben, kocht man sie separat und zwerdrückt sie vorsichtig mit der Gabel, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. das gelingt kaum beim gemeinsamen Kochen. --M@rcela
09:31, 5. Feb. 2019 (CET)
Kommt darauf an, welche Art Würstchen Du nimmst. Brühwürstchen sollten generell nicht mit siedendem Wasser in Berührung kommen, weil sie dann schnell und sicher platzen. Mettenden oder Pinkel sind da weit unempfindlicher. Aber auch die kommen bei mir erst zum Schluss in die Suppe, damit sie warm werden. Ob es schädlich für Geschmack und /oder Würstchen ist - keine Ahnung, aber es rührt sich ohne Wurst besser, das ist mir Grund genug. --Elrond (Diskussion) 10:14, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ein weiterer Grund ist, dass Würstchen bereits gar sind und nur noch erwärmt werden müssen. Kocht man sie mit, zerplatzeen und zerkochen sie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 5. Feb. 2019 (CET)
- Das man bei der seperaten Zubereitung einigen Problemen elgant aus dem Weg gehen kann, solte klar sein. Aber auf den "Nebenkriegschauplatz" sind wir noch nicht gekommen. Auch der Vegatarier oder jemand der mit dieser Sorte Wurst (weil mit Schwein) ein Problem hat. Wird froh sein, wenn Wurst und Suppe erst beim servieren zusammen kommt (oder eben bei ihm/ihr nicht).--Bobo11 (Diskussion) 11:27, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Auf die Frage geht er nicht ein. Zu "dieser Sorte Wurst": Es gibt u.A. auch Rindsbrüh- und Kalbsbrühwürste.--214214AA (Diskussion) 13:11, 5. Feb. 2019 (CET)
- IP wegen Trollerei gesperrt. Rechtschreibkorrigierenden Vandalismus rückgängig gemacht. --89.15.237.75 15:44, 5. Feb. 2019 (CET)
- Brühwurst ist eine Emulsion aus Wasser, Fett und Eiweiss. Diese Emulsion wird durch Salz in Schwebe gehalten. Wenn du die Würstchen in die Kartoffelsuppe legst, dann wird langsam Salz aus dem Würstchen in die deutlich niedriger konzentrierte Suppe diffundieren und das Würstchen wird wässig - es platzt ja wegen des im Austausch aufgenommenen Salzes - und verliert deutlich an Geschmack. Yotwen (Diskussion) 11:45, 5. Feb. 2019 (CET)
- Liegt aber wohl eher an der Volumenzunahme des enthaltenen Fettes und vor allem an der Entstehung bedeutender Mengen Wasserdampf in der Wurst infolge des Erhitzens über den Siedepunkt hinaus. Abkühlende ungeplatzte Würst(ch)e(n) werden relativ schnell wieder leicht schrumpelig, ohne dass nennenswerte Mengen an Wasser ausgesickert wären (gut, ein bisschen Wasser entweicht natürlich als Dampf)... --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 5. Feb. 2019 (CET); zuletzt. bearb. 18:34, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Auf die Frage geht er nicht ein. Zu "dieser Sorte Wurst": Es gibt u.A. auch Rindsbrüh- und Kalbsbrühwürste.--214214AA (Diskussion) 13:11, 5. Feb. 2019 (CET)
- Das man bei der seperaten Zubereitung einigen Problemen elgant aus dem Weg gehen kann, solte klar sein. Aber auf den "Nebenkriegschauplatz" sind wir noch nicht gekommen. Auch der Vegatarier oder jemand der mit dieser Sorte Wurst (weil mit Schwein) ein Problem hat. Wird froh sein, wenn Wurst und Suppe erst beim servieren zusammen kommt (oder eben bei ihm/ihr nicht).--Bobo11 (Diskussion) 11:27, 5. Feb. 2019 (CET)
- (nach BK) Zu „wird die Suppe schlecht […]?“ Kartoffelsuppe, sofern püriert, ist generell relativ anfällig für’s „Umkippen“ (sauer werden) wegen der mit dem Pürieren verbundenen Oberflächenvergrößerung. Hat also nichts damit zu tun, ob da Würstchen drin sind, oder nicht. Zu schnelles Umkippen vermeidest du, indem du die restliche Suppe so schnell wie möglich abkühlst (z.B. im Wasserbad) und dann schnellstmöglich in den Kühlschrank stellst, sodass sie möglichst kurzzeitig in einem Bereich temperiert ist, der für das Bakterienwachstum optimal ist (ca. 20 bis 60 °C). Zum „Kochen“ der Würstchen ist ja eig. oben schon alles gesagt. Würstchen, wie gekauft, dürfen eig. nicht mehr gekocht (d.h. in siedendes Wasser gelegt) werden, sondern nur noch in heißem Wasser (ca. 90 °C) aufgewärmt. --Gretarsson (Diskussion) 11:48, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ja...„Umkippen“ (sauer werden) gelingt ganz leicht, wenn man rohes Grünzeug statt auf den Suppenteller...in den Suppentopf gibt, der für mehere Tag genügen soll. Also aus eigener Erfahrung sage ich euch, tut das nicht. Denn am vierten Tag bin ich daran ablebig geworden. Lieben Gruß vom Suppenkasper (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 15:38, 5. Feb. 2019)
- Sollte aber nur dann der Fall sein, wenn die Suppe zu diesem Zeitpunkt nicht mehr heiß genug ist, sodass die Kräuter nicht ausreichend sterilisiert werden. Einen ähnlichen Effekt hat übrigens Naschen aus dem nicht mehr ganz so heißen Suppentopf („Impfung“ der Suppe mit Mundflora). U.a. daher kommt wohl die alte Hausfrauenweisheit, dass man die Kelle nach dem Auftun nicht im Suppentopf stehen lässt. --Gretarsson (Diskussion) 17:06, 5. Feb. 2019 (CET)
- +1! Oh ja, da hast Du ziemlich recht. Ich hab mal auf einer Hochzeit spät in der Nacht in purem Affekt mit meinen Fingern aus einer seeeehr großen Konserve mit Sardellen gefüllter Oliven mir ein paar Teile heraus gefischt, verspeist...und wurde dann vom Koch sowas von zusammengestaucht, da der den Rest schon verdorben sah. Caramellus
Ich habe dazu noch unseren Artikel Opferwurst. Rezepte, bei denen man Würstchen bereits am Anfang hinzugibt verwenden meist nur Wasser, weshalb es beabsichtigt ist, daß die Würstchen auslaugen, um sowas wie einen Brühgeschmack hineinzubekommen. Diese Suppen werden dann auch in der Regel weder pürriert noch gestampft. Das mit der ganzen Wurst in der Suppe vor dem Servieren diente früher auch der Absicherung, einen bestimmten Anteil an Fleisch zu bekommen. Bei Wurstscheiben ist es ja auch eine Frage der Portionierung, wieviel oder -wenig Jeder bekommt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:02, 5. Feb. 2019 (CET)
- Herr Ober, warum kosten die drei Spiegeleier mehr als die drei Rühreier? Blöde Frage, die Spiegeleier können Sie zählen. --Elrond (Diskussion) 15:31, 5. Feb. 2019 (CET)
Staatshilfe für Germainia Fluggäste?
Hallo,
die Germania Airline ist pleite und etliche Fluggäste schauen in die Röhre, der Staat wollte der Airlien nicht helfen, aber warum hilft er nicht den Fluggästen, als Staat muss man doch schützen, sie sind der Airline nun schutzlos ausgelefiert.--77.182.68.138 20:01, 5. Feb. 2019 (CET)
- Wo ist da der Unterschied zu anderen Insolvenzen? Jeder hat sich seinen Vertragspartner selbst ausgesucht und trägt naturgemäß auch dessen Insolvenzrisiko. --2001:16B8:10DF:F200:FCC0:148A:6350:86C 20:20, 5. Feb. 2019 (CET)
- Die wenigsten Germania-Passagiere (14%) schauen in die Röhre, weil Germania in der Regel Pauschalreisende transportiert (Reisesicherungsschein). Für die übrigen gibt es ziemlich großzügige Angebote praktisch aller anderen Fluggesellschaften, zudem kann jeder eine Versicherung gegen Insolvenz der gebuchten Fluggesellschaft abschließen statt die Kosten dafür direkt oder indirekt der Gesellschaft aufzuerlegen. That being said dürfte der ausreichende zeitliche Abstand zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen im Herbst der Hauptgrund sein, warum noch kein Ritter auf sein Pferd gestiegen ist. --Studmult (Diskussion) 21:04, 5. Feb. 2019 (CET)
- Ganz ehrlich, warum immer wenn es im Flugverkehr eine Insolvenz gibt ein riesen Tamtam gemacht? Bei jeder Insolvenz verlieren Kunden (und noch viel mehr Lieferanten) satt, nur ist es meistens so dass der Privatmann nicht lange im voraus bezahlt hat. Da müssen keine Steuermittel reingebuttert werden, erst recht wenn es keine systemrelevante Gesellschaft ist (wäre bei der LH anders, wenn die nicht mehr fliegt ist Deutschland aus der Luft kaum noch erreichbar).--Antemister (Diskussion) 21:35, 5. Feb. 2019 (CET)
Koffer die nicht vom Karussel genommen werden
Was passiert mit Koffern, die im Gepäckkarusseln Dauerrunden drehen? Kommen die irgendwann zum "Lost and Found"? Folgendes Problem habe ich im Sommer in Portugal bei einem internationalen Flug: Wir haben sehr wenig Zeit, um vom Flughafen zur Altstadt kommen. Die Ankunft ist 22:00 Uhr, dann werden die Koffer aus dem Flieger geholt und zum Band transportiert, das kann gut mal 45 Minuten dauern. Dann schaffen wir es nicht mehr zum Check-In (schließt um 23:00 Uhr). Meine Idee ist, den Koffer (Bücher, billige Kleidung) einfach da zu lassen. Am Nachmittag wären wir wieder da und ich hole ihn bei Lost&Found ab (Kosten sind mir egal). Jetzt mein Problem: Wird er vielleicht wieder an die Adresse vom Kofferaufkleber hingeschickt? Das wäre ganz schlecht, denn wir haben einen Anschlussflug nach Amerika....--2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 20:02, 5. Feb. 2019 (CET)
- Wir haben wenig Zeit - dann kann doch einer zum Checkin, der andere auf die Koffer warten? --M@rcela
20:12, 5. Feb. 2019 (CET)
- Wenn die Frage ernst gemeint ist, klingt das alles nach einem miserabel geplanten Reiseverlauf. Die Frage kann man am Flughafen Lissabon stellen.--87.178.9.188 20:39, 5. Feb. 2019 (CET)
- Wieso wird das Gepäck nicht gleich für den Anschlussflug aufgegeben, wenn man offenbar nur einen halben Tag in P ist?--87.178.9.188 21:08, 5. Feb. 2019 (CET)
- Bücher auf Ebook, Tablet oder Handy laden, billige Kleidung vor Ort kaufen und danach dem Kleidercontainer spenden, ohne Gepäckaufgabe nur mit Handgepäck reisen. --2003:DF:1F30:BC00:40DE:BD0B:4F0E:80CB 20:57, 5. Feb. 2019 (CET)
Der Fragesteller wollte wissen, was mit Fluggepäck passiert, das an der Gepäckausgabe nicht abgeholt wird.
Dazu präzisiert er den Ort als Zwischenstopp auf einem portugiesischen Flughafen auf einer nach Amerika weiterführenden Flugreise. --84.190.199.44 21:14, 5. Feb. 2019 (CET)
- Theoretisch wandert er ins Lost and Found. Praktisch wird er an vielen Flughäfen (als "Service") mit vielen anderen irgendwo in die Ecke gestellt. Sowohl dort als auch nach vielen Runden auf dem Gepäckband steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihn jemand "versehentlich" mitnimmt. Falls nicht: Im L&F abholen ist eine der qualvollsten und zeitintensivsten Vorgänge, die die zivile Luftfahrt zu bieten hat. An irgendwelche Adressen wird nix geschickt. Wenn Geld keine Rolle spielt hast du zwei Möglichkeiten: Du buchst das nächste Mal eine richtige Umsteigeverbindung und lässt dein Gepäck durchchecken. Oder du nimmst dir statt einem Hostel ein Hotel, die für gewöhnlich auch nach 23 Uhr gerne noch Gäste einchecken. Bitte, gerne. --Studmult (Diskussion) 21:16, 5. Feb. 2019 (CET)
- (BK) Vielen Dank, ich bin sicher, das haben alle verstanden. Es geht allerdings nicht um die allgemeine Frage, was mit nicht abgeholtem Gepäck passiert, sondern konkret, was mit des Fragestellers Gepäck passiert, wenn er es evtl. nicht vom Förderband nehmen kann, weil seine Reiseplanung, nun ja: suboptimal ist. Da sollte er, wie oben gesagt, seine Reise anders planen oder, wenn es so weit ist, auf dem portugiesischen Fhfn nachfragen.--87.178.9.188 21:25, 5. Feb. 2019 (CET)
- Koffer die nicht vom Band abgeholt werden, die werden erstmal daneben abgestellt, passiert ja immer wieder dass sich Leute einfach verspäten, evtl. werden sie auch weggesperrt und du musst einen Mitarbeiter fragen. Werden sie gar nicht abgeholt, dann gehen sie eben zum Fundamt und wenn sie auch dort nicht geholt werden dann werden sie versteigert. Wenn du jetzt beide Flüge auf einem Ticket hast, dann werden die Koffer ein Europa normalerweise immer dirket umgeladen und du kommst vor Ort gar nicht ran. Deshalb sinnvollerweise für den Zwischenstopp Kleidung ins Handgepäck.--Antemister (Diskussion) 21:46, 5. Feb. 2019 (CET)
- @Antemister: Es ist zwar ein Zwischenstopp, aber bei der Abholung ist noch kein Check-In vollzogen, daher wird die Gepäckfahne (Barcode-codierter Aufkleber) nicht dran. --2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 22:15, 5. Feb. 2019 (CET)
- ?Normalerweise ird die Gepäckfahne am Abflughafen ausgedruckt, mit dem Endziel aufgedruckt. Also sollte dort ein Ziel in Amerika draufstehen.--Antemister (Diskussion) 23:06, 5. Feb. 2019 (CET)
- @Antemister: Es ist zwar ein Zwischenstopp, aber bei der Abholung ist noch kein Check-In vollzogen, daher wird die Gepäckfahne (Barcode-codierter Aufkleber) nicht dran. --2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 22:15, 5. Feb. 2019 (CET)
- Koffer die nicht vom Band abgeholt werden, die werden erstmal daneben abgestellt, passiert ja immer wieder dass sich Leute einfach verspäten, evtl. werden sie auch weggesperrt und du musst einen Mitarbeiter fragen. Werden sie gar nicht abgeholt, dann gehen sie eben zum Fundamt und wenn sie auch dort nicht geholt werden dann werden sie versteigert. Wenn du jetzt beide Flüge auf einem Ticket hast, dann werden die Koffer ein Europa normalerweise immer dirket umgeladen und du kommst vor Ort gar nicht ran. Deshalb sinnvollerweise für den Zwischenstopp Kleidung ins Handgepäck.--Antemister (Diskussion) 21:46, 5. Feb. 2019 (CET)
Spee mit Cola
Hallo! Ich meine, daß einmal zu DDR-Zeiten getrunken zu haben, kann mich aber nur an einem üblen Geschmack, nicht an rauschähnliche Folgen erinnern. Wenn man dem Web folgt, haben viele davon gehört, aber sehr viel Weniger tatsächlich sowas getrunken. Warum auch, wenn die Flasche Schnaps auch dreht. Weiß jemand etwas Genaueres? Ich kann mir nur Einschränkungen der Sauerstoffaufnahme des Bluts vorstellen, wodurch eine Bewußtseinsänderung eintrat, aber nicht wirklich ein Rausch.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:47, 5. Feb. 2019 (CET)
Rollo mit Seilzug defekt



Liebe Auskunft, ich besitze ein Rollo, das mit einem Seilzug auf- und abgerollt werden kann. Die Mechanik ist jetzt defekt, möglicherweise seitdem ich beim Hochziehen einmal zu stark gegen den oberen Anschlag gezogen habe; die Bewegung blockiert in eine Richtung. Ich habe die Mechanik geöffnet. Darin befindet sich eine Spiralfeder, die um einen zylinderförmigen Kern gewickelt ist. Beim Drehen in die eine Richtung (die, die jetzt noch funktioniert) wird die Feder geweitet, sodass sie um den Kern rutschen kann. Beim Drehen in die andere Richtung (die, die jetzt blockiert) wird die Feder verengt, sodass sie meines Erachtens durch Reibung blockieren muss. (Man sieht im ersten Bild, dass das rechte Ende der Feder nach außen gebogen ist. Dieses Ende greift in eine Nut im linken Plastikteil und wird dadurch nach oben zum Weiten oder nach unten zum Verengen gedrückt.) Ich verstehe also nicht, warum die Bewegung früher überhaupt in beide Richtungen funktionieren konnte. Möglicherweise liegt das Problem auch einfach in der Aufhängung. Was ist an der Mechanik defekt? Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 5. Feb. 2019 (CET)