Wikipedia:Auskunft
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5. Oktober 2018
Historische "erfolgreich gescheiterte" Großprojekte
Ich suche ein historisches Beispiel für ein Großprojekt (Transport, Infrastruktur, Kommunikation o.ä.) das die Verantwortlichen mit großem Aufwand über einen langen Zeitraum *erfolgreich* umgesetzt haben, das jedoch zum Zeitpunkt der Fertigstellung durch neue Technologie oder veränderte Rahmenbedingungen bereits obsolet war. Hat jemand eine Idee? --109.40.3.167 20:24, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Bristol Brabazon vielleicht? --84.190.195.19 20:35, 5. Okt. 2018 (CEST)
- BER :-) --85.212.109.152 20:40, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Kernkraftwerk Kalkar? --Wrongfilter ... 20:47, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Seebad Prora, Transrapid, Kernkraftwerk Zwentendorf. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Du kannst mal unter Formatkrieg stöbern. Da gab es ja immer Verlierer, die vom Markt verdrängt wurden, obwohl sie ähnlich viel Aufwand betrieben haben, wie die erfolgreiche Konkurrenz. Geoz (Diskussion) 21:02, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Cargolifter (Unternehmen) - Als ich damals die Halle besichtigte, dachte ich, wer so eine Halle finanziert bekommt, der hat ein gutes Konzept. Tja, Pustekuchen. -- sk (Diskussion) 21:07, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Inlandsbahn.--Antemister (Diskussion) 21:15, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Main-Donau-Kanal.--Antemister (Diskussion) 21:17, 5. Okt. 2018 (CEST)
- +1 BER. Bei seiner Fertigstellung wird man schon die Transporter-Technologie erfunden haben und dann braucht man keine Flughäfen mehr. --Optimum (Diskussion) 21:38, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Bereits der Vorgänger, der Ludwig-Donau-Main-Kanal, war wenige Jahre nach der Fertigstellung durch die Eisenbahn obsolet geworden. --Zinnmann d 21:43, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Wobei sich die Obsoleszenz bei Fertigstellung beim Main-Donau-Kanal eher auf seine Funktion als Panzersperre bezieht. Als Verkehrsweg brauchte es den auch vorher schon nicht.--Antemister (Diskussion) 23:59, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Main-Donau-Kanal.--Antemister (Diskussion) 21:17, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Inlandsbahn.--Antemister (Diskussion) 21:15, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Growian -- 77.199.180.149 22:40, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Da lief es aber exakt umgekehrt: Die Atomlobby nahm sich vor zu zeigen, dass derartige Windkraftanlagen technologisch nicht beherrschbar sind. Dementsprechend wurde Junk Science betrieben. Auf die Nutzung der Forschungsergebnisse wurde später verzichtet und große Windkraftanlagen sind heute technologisch keinerlei Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Einen Teleporter hat man da vielleicht doch noch nicht, aber wenigstens mal ein Hyperloop-System. Und auch dann braucht man keinen BER mehr, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:33, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Hyperloop wird genauso ein Reinfall wie Transrapid und Cabinentaxi. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Einen Teleporter hat man da vielleicht doch noch nicht, aber wenigstens mal ein Hyperloop-System. Und auch dann braucht man keinen BER mehr, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:33, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Da lief es aber exakt umgekehrt: Die Atomlobby nahm sich vor zu zeigen, dass derartige Windkraftanlagen technologisch nicht beherrschbar sind. Dementsprechend wurde Junk Science betrieben. Auf die Nutzung der Forschungsergebnisse wurde später verzichtet und große Windkraftanlagen sind heute technologisch keinerlei Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Cargolifter (Unternehmen) - Als ich damals die Halle besichtigte, dachte ich, wer so eine Halle finanziert bekommt, der hat ein gutes Konzept. Tja, Pustekuchen. -- sk (Diskussion) 21:07, 5. Okt. 2018 (CEST)
- Pkw-Maut des..., wie hieß denn der karierte Minister?.--2003:E8:33ED:1000:694F:5068:CD12:B1A9 18:03, 6. Okt. 2018 (CEST)
- War das nicht der Dobrindtenkacker? --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 16:20, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Pkw-Maut des..., wie hieß denn der karierte Minister?.--2003:E8:33ED:1000:694F:5068:CD12:B1A9 18:03, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Fordlândia --217.245.229.31 16:48, 7. Okt. 2018 (CEST)
- Ein spezieller Fall ist der Teilchenbeschleuniger FAIR in Darmstadt. Hier entwickelte sich die Technik mit ihren unterschiedlichen Raumbedarfen so schnell, dass die Planer mit den Änderungen kaum hinterherkamen. "Ich bin noch nie unter 1:5000 gekommen", klagte mir gegenüber mal ein beteiligter Architekt, der seit Jahren gerne Pläne im Maßstab 1:1000 gemacht hätte. Das Ding sollte 2016 fertig sein, jetzt ist noch nicht mal die ganze Ausschachtung fertig. --Aalfons (Diskussion) 16:16, 8. Okt. 2018 (CEST)
- (BK)Ganz klar: Kölner Dom! Als da Richtfest war, wurden kaum noch solche gotischen Kathedralen errichtet. --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 16:18, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Ganz klar falsch. Neugotik. --Aalfons (Diskussion) 16:25, 8. Okt. 2018 (CEST)
- (BK)Ganz klar: Kölner Dom! Als da Richtfest war, wurden kaum noch solche gotischen Kathedralen errichtet. --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 16:18, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Die letze Schlachtschiff-Generation. Die hat man zwar noch eingesetzt, aber nur, weil man sie bereits gebaut hatte. Neben den Flugzeugträgern waren sie vollkommen zur Sinnlosigkeit verkommen.--Resqusto (Diskussion) 18:08, 11. Okt. 2018 (CEST)
Gleich ein ganzes Rudel solcher Projekte findest Du im Artikel Geisterflughafen. --Eloquenzministerium (Diskussion) 02:47, 12. Okt. 2018 (CEST)
Weiteres Rüstungsprojekt: Avro Canada CF-105, außerdem unzählige Rüstungs- und Bauprojekte im 2. Weltkrieg. Auch viel in der UDSSR: Sowjetisches bemanntes Mondprogramm (über erfolgreich kann man streiten, bei mehr Zeit jedoch...), Buran (Raumfahrtprogramm) (bis dahin erfolgreich, aber mit der Auflösung der Sowjetunion eingestellt), KM_(Ekranoplan). Raumfahrt allgemein hatte einige Projekte, die erst gefördert und dann doch eingestellt wurden, z.B. gestrichene, aber bereits gebaute Module der ISS. --StYxXx ⊗ 22:13, 14. Okt. 2018 (CEST)
6. Oktober 2018
Hitzefeste Isoliergriffe
Ich habe eine geschmiedete Eisenpfanne gekauft, die einschließlich der Henkelgriffe komplett aus Metall besteht und folglich auch im Backofen verwendet werden kann. Das hat natürlich die Konsequenz, daß man die heiße Pfanne nicht mit bloßen Händen anfassen kann, sondern Topflappen oder Küchenhandschuhe o. ä. verwenden muß. Gibt es eigentlich keine geeigneten Materialien, die einerseits temperaturbeständig bis mindestens 250° C sind, andererseits aber eine so geringe Temperaturleitfähigkeit haben, daß sie auch im heißen Zustand gefahrlos angefaßt werden können? --77.186.79.161 07:18, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Kork ist leider nur bis ca. 120 - 130 °C beständig, sonst käme er Deinen Erwartungen recht nahe. --Elrond (Diskussion) 00:06, 7. Okt. 2018 (CEST)
- Kleiner Überlegungfehler. Wenn man einen Gegenstand genügend lange in einen 250°C warmen Ofen stellt, ist alles 250° warm egal, wie gering die Temperaturleitfähigkiet der einzelnen Baustoffe ist. Ohne Temperaturgefälle kann keine Wärme ablietet werden, sondern wenn die Ausgelichstemperatur -sprich der Temeraturausgelich zwischen Gegenstand und Umgebung statt gefunden hat- erreicht ist, ist alles gleich warm. Hier in dem Fall eben 250°C. --Bobo11 (Diskussion) 07:56, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Schon. Aber fass mal einen Holzgriff und einen Metallgriff an, nachdem sie eine Stunde lang im warmen Ofen gestanden haben. Sie haben zwar zunächst dieselbe Temperatur, aber das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, wieviel Wärmeenergie sie jeweils auf die anfassende Hand übertragen. Beim Holzgriff kühlt sich die Oberfläche sofort ab und wird dann mangels Wärmeleitfähigkeit von den weiter innen liegenden Schichten nur wenig nachgewärmt. Den kannst du mehr oder weniger so in die Hand nehmen, es ist nur einen kurzen Moment lang warm. Der Metallgriff dagegen liefert, sobald die Oberfläche abkühlt, ständig Wärmeenergie aus dem Inneren nach und verbrennt dich so ganz ordentlich. Aus ganz demselben Grund fühlen sich Metallgegenstände bei Raumtemperatur auch kühler an als Holzgegenstände – sie leiten die Handwärme sofort von der Berührfläche weg und kühlen sie dadurch stärker ab als ein Holzgegenstand es tut, obwohl beide Raumtemperatur haben. --Kreuzschnabel 08:36, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Einen 250 °C heißen Holzgriff einer Pfanne hast Du aber schon mal mit bloßen Händen angefasst?! --Elrond (Diskussion) 23:56, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Schon. Aber fass mal einen Holzgriff und einen Metallgriff an, nachdem sie eine Stunde lang im warmen Ofen gestanden haben. Sie haben zwar zunächst dieselbe Temperatur, aber das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, wieviel Wärmeenergie sie jeweils auf die anfassende Hand übertragen. Beim Holzgriff kühlt sich die Oberfläche sofort ab und wird dann mangels Wärmeleitfähigkeit von den weiter innen liegenden Schichten nur wenig nachgewärmt. Den kannst du mehr oder weniger so in die Hand nehmen, es ist nur einen kurzen Moment lang warm. Der Metallgriff dagegen liefert, sobald die Oberfläche abkühlt, ständig Wärmeenergie aus dem Inneren nach und verbrennt dich so ganz ordentlich. Aus ganz demselben Grund fühlen sich Metallgegenstände bei Raumtemperatur auch kühler an als Holzgegenstände – sie leiten die Handwärme sofort von der Berührfläche weg und kühlen sie dadurch stärker ab als ein Holzgegenstand es tut, obwohl beide Raumtemperatur haben. --Kreuzschnabel 08:36, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Zur Eingangsfrage: Viele Kunstharze sind hoch temperaturbeständig, AFAIK fühlt sich Bakelit bis um 300 °C vollkommen wohl. Wie es mit der Wärmeleitfähigkeit aussieht, weiß ich nicht. --Kreuzschnabel 08:47, 6. Okt. 2018 (CEST)
- dazu gibt es den Wärmeeindringkoeffizienten --88.153.6.188 08:55, 6. Okt. 2018 (CEST)
- +1 zu Kreuzschnabel: Die Hitzekacheln der Raumfähren haben ihre Temperatur so langsam wieder abgegeben, dass man sie selbst dann mit bloßen Händen anfassen konnte, wenn sie geglüht haben. --Snevern 10:52, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Allerdings natürlich nicht die Stellen, die gerade glühen. Wegen der geringen Wärmeleit- und Speicherfähigkeit kann man sie unten anfassen, wenn sie oben glühen. --Optimum (Diskussion) 12:26, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Eben doch die Stellen, die gerade glühen. Sobald sie angefaßt werden, werden sie oberflächlich auf "annehmbare" Temperaturen heruntergekühlt, und es wird so wenig Wärme nachgeliefert, daß die Oberfläche "greifbar" bleibt. (Ob das Zeug so teuer ist, weiß ich schlicht nicht. Offenbar ist es aber bruchempfindlich.) --77.186.79.161 15:45, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Allerdings natürlich nicht die Stellen, die gerade glühen. Wegen der geringen Wärmeleit- und Speicherfähigkeit kann man sie unten anfassen, wenn sie oben glühen. --Optimum (Diskussion) 12:26, 6. Okt. 2018 (CEST)
- +1 zu Kreuzschnabel: Die Hitzekacheln der Raumfähren haben ihre Temperatur so langsam wieder abgegeben, dass man sie selbst dann mit bloßen Händen anfassen konnte, wenn sie geglüht haben. --Snevern 10:52, 6. Okt. 2018 (CEST)
- dazu gibt es den Wärmeeindringkoeffizienten --88.153.6.188 08:55, 6. Okt. 2018 (CEST)
- +1, die Kacheln sind wenige Sekunden nach herausnehmen aus dem Sinterofen bei 1200°C "anfassbar". Die Oberfläche kühlt wegen der Faserstruktur schnell ab, wegen der im Material eingeschlossenen Hohlräume fließt nur minimal Wärme nach. Eine Physik, die schon unsere Altvorderen nutzten, indem sie Pfannengriffe spiralförmig aus Draht machten.--2003:E8:33ED:1000:694F:5068:CD12:B1A9 16:12, 6. Okt. 2018 (CEST)
- In den Videos, die ich kenne, fassen die Vorführenden die Kacheln immer schön an den Stellen an, die nicht mehr glühen, also von unten oder an den Ecken. Die Hitzeschildkacheln des Space-Shuttle durfte man im verbauten Zustand dann nicht mehr anfassen, weil die ziemlich bröselich waren und leicht zerstört werden konnten. Das sind wohl gegenläufige Anforderungen: Einerseits schaumartige Struktur für geringe Wärmeleitfähigkeit, andererseits hohe Festigkeit als Pfannengriff. --Optimum (Diskussion) 16:29, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Die feine fasrige Oberflächenstruktur der Kacheln war, wie du beschreibst, sehr empfindlich, aber auch sehr intolerant gegen Verschmutzung, Handschweiß oder Fett. Auch aus Letzterem wären sie nicht auf Dauer als Pfannenstiel geeignet, schon gar nicht für die Spülmaschine. Das soll aber nicht heißen, dass man das nicht mit einigem Aufwand hinentwickeln könnte. (Wenn ein Markt da wäre.)--2003:E8:33ED:1000:694F:5068:CD12:B1A9 16:43, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass man da was entwickeln könnte, vielleicht im Inneren ein schlecht leitendes Metall (Aluminium) für die Festigkeit, außen ein Silikatüberzug. Das müsste auf dem Massenmarkt allerdings mit Topflappen konkurrieren. --Optimum (Diskussion) 20:39, 6. Okt. 2018 (CEST)
- „schlecht leitendes Metall (Aluminium)“ war jetzt aber ein Witz, oder? --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Oh ja, hab ich wohl mit Aluminiumoxid verwechselt:) --Optimum (Diskussion) 22:36, 6. Okt. 2018 (CEST)
- „schlecht leitendes Metall (Aluminium)“ war jetzt aber ein Witz, oder? --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass man da was entwickeln könnte, vielleicht im Inneren ein schlecht leitendes Metall (Aluminium) für die Festigkeit, außen ein Silikatüberzug. Das müsste auf dem Massenmarkt allerdings mit Topflappen konkurrieren. --Optimum (Diskussion) 20:39, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Also das ideale Pfannengriffmaterial. Aber wahrscheinz zu teuer. --Kreuzschnabel 11:07, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Beantwortet zwra nicht die Frage, aber es gibt Pfannen und Töpfe mit abnehmbaren Griffen. Spart auch Platz im Ofen und bei der Lagerung. --Magnus (Diskussion) 11:27, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Beantwortet nicht nur die Frage nicht, sondern löst das Problem auch nicht: Gebraucht wird der anfaßbare Griff im Ofen. (Was mir nebenbei einfällt: Manche Halbfertiglebensmittel werden in Aluschalen für den Backofen geliefert - praktisch, man braucht keine Bratgefäße zu reinigen, sondern kann sie nach Verwendung auf den Müllberg entsorgen. Die kann man - also: ich kann - problemlos mit bloßen Händen aus dem Ofen holen; oben am Rand anfassen. Das dünne Material hat zu wenig Wärmekapazität, um Verbrennungen zu verursachen.) --77.186.79.161 15:45, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Das ist wieder typisch, nur weil da oben ein wohlbekannter Alleswisser die 4 Hauptsätze der Thermodynamik nicht kennt, seine eigene vereinfachte Physik zusammenreimt und entsprechend frech auftritt (Kleiner Überlegungsfehler), bemühen sich jetzt alle das zu widerlegen. Schon die vielen Schreibfehler sind eine Zumutung, der Rest zeugt, dass er sowieso keine Ahnung hat.--2003:E8:33ED:1000:694F:5068:CD12:B1A9 11:50, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Und ausgerechnet DU machst dich über "Schreibfehler" lustig? YMMD. Aber wenigstens hast du ja Fachwissen beigetragen, da wollen wir mal nicht kleinlich sein. --Snevern 11:53, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Auch ich halte Bobos Beiträge, die oft inhaltlich falsch sind, für überflüssig. Oder hast du diesmal etwas richtiges zwischen den Rechtschreibfehlern gefunden? --2001:16B8:10CB:8A00:4D27:889C:2C3A:EB0E 12:22, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Und dein konstruktiver Vorschlag? Sollen wir den Unsinn unkommentiert stehen lassen? --Kreuzschnabel 13:04, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Für Hans Haase hat es doch auch eine Lösung gegeben. --2001:16B8:10CB:8A00:4D27:889C:2C3A:EB0E 13:25, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Der fehlt hier in seiner Eigenschaft als HansDampf öfters, so wie Janka. --84.190.192.32 13:33, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Die Auskunft braucht kein Faktotum. --178.82.224.189 13:37, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Klar, wenn [PA entfernt. --Horst Gräbner (Diskussion) 14:49, 6. Okt. 2018 (CEST)] an Fragestellungen ausprobieren denen sie absolut nicht gewachsen sind ist das amüsanter. Aber ich freue mich halt, wenn sich gelegentlich elitäre Kreise dazu herablassen und hier ein wenig für Durchblick sorgen. --84.190.192.32 14:07, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Die Auskunft braucht kein Faktotum. --178.82.224.189 13:37, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Der fehlt hier in seiner Eigenschaft als HansDampf öfters, so wie Janka. --84.190.192.32 13:33, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Für Hans Haase hat es doch auch eine Lösung gegeben. --2001:16B8:10CB:8A00:4D27:889C:2C3A:EB0E 13:25, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Was ist an „Überlegungsfehler“ falsch? Immerhin möchte der Fragesteller 250 °C heiße Teile mit bloßen Händen anfassen können … – Bis 250 °C Temperaturbeständig ist für Kunststoffe eine ziemliche Ansage, die meisten können’s nicht. Und wenn man Äonische Maßstäbe anlegt scheitern die schon bei Zimmertemperatur. – Holz als Griffmaterial kann einiges ab und wird auch gerne mal für längere Backofenaufenthalte missbraucht. Es verändert sich aber schnon knapp oberhalb 100 C° recht schnell. --84.190.192.32 13:33, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Es war aber nicht nach Kunststoffen gefragt, sondern nach "geeigneten Materialien". Und die gibt es ja offenbar. Zu den anderen Einwürfen bitte die Diskussionsseite benutzen, da wird das aktuell ohnehin diskutiert. Hier ist das überflüssig und deplatziert. -- Ian Dury Hit me 13:44, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Holz und Kunststoffe sind hier aber genannt worden, genau so wie die Ansicht, dass man Unsinn nicht unkommentiert stehen lassen sollte. Daher: Viel Spaß auf der Diskussionsseite, da biste besser aufgehoben, hier bleib besser weg. --84.190.192.32 13:59, 6. Okt. 2018 (CEST)
- ... sind beispielhaft genannt worden, nachdem die Antwort kam, dass es so nicht funktionieren kann, was Quatsch ist. Gefragt war nach irgendeinem Material, lt. erster Antwort kommt keins in Frage. ---- Ian Dury Hit me 15:31, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Und ausgerechnet DU machst dich über "Schreibfehler" lustig? YMMD. Aber wenigstens hast du ja Fachwissen beigetragen, da wollen wir mal nicht kleinlich sein. --Snevern 11:53, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Das ist wieder typisch, nur weil da oben ein wohlbekannter Alleswisser die 4 Hauptsätze der Thermodynamik nicht kennt, seine eigene vereinfachte Physik zusammenreimt und entsprechend frech auftritt (Kleiner Überlegungsfehler), bemühen sich jetzt alle das zu widerlegen. Schon die vielen Schreibfehler sind eine Zumutung, der Rest zeugt, dass er sowieso keine Ahnung hat.--2003:E8:33ED:1000:694F:5068:CD12:B1A9 11:50, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Beantwortet nicht nur die Frage nicht, sondern löst das Problem auch nicht: Gebraucht wird der anfaßbare Griff im Ofen. (Was mir nebenbei einfällt: Manche Halbfertiglebensmittel werden in Aluschalen für den Backofen geliefert - praktisch, man braucht keine Bratgefäße zu reinigen, sondern kann sie nach Verwendung auf den Müllberg entsorgen. Die kann man - also: ich kann - problemlos mit bloßen Händen aus dem Ofen holen; oben am Rand anfassen. Das dünne Material hat zu wenig Wärmekapazität, um Verbrennungen zu verursachen.) --77.186.79.161 15:45, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Nimm Aerogel. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Das ist für eine längere Nutzung mechanisch nicht stabil genug und für den regelmäßigen Austausch zu teuer. Ansonsten: Klar, ein geiles Material! --Elrond (Diskussion) 23:49, 6. Okt. 2018 (CEST)
- Komisch, daß hier noch keiner Asbest erwähnt hat. --77.187.4.159 03:55, 7. Okt. 2018 (CEST)
- Die Wärmeleitfähigkeit von Asbest liegt bei Backofentemperaturen so zwischen 5 und 10 W/(m·K).[1] Da gibt es etliche backofenbeständige Kunststoffe mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, z.B. PTFE mit 0,25 W/(m·K), Silikone mit 0,2 bis 0,3 W/(m·K) oder Bakelit mit 0,2 W/(m·K). --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 7. Okt. 2018 (CEST)
- Die Wärmeleitfähigkeit ist die falsche Größe. Außerdem: Welche Wärmeleitfähigkeit hat denn Baumwolle, und was hat die mit der Eignung von Topflappen zum Anfassen von heißen Küchengeräten zu tun? Da geht es doch ganz entscheidend um die Gewebestruktur des Gebrauchsgegenstands. Wobei: Eine Kreuzwicklung aus feinem Draht um die Griffe könnte es eigentlich schon tun - die Wärmekapazität der dünnen Drähte ist so gering, daß sie beim Anfassen nicht zu Verletzungen führt, und die Wärmeleitung ist durch die langen Wege entlang der dünnen Drähte so klein, daß da auch nichts nachgeliefert wird. Zum Ausprobieren: Alufolie locker zu einem kleinen Ball zusammenknubbeln. Kann man mit der bloßen Hand aus dem heißen Ofen nehmen, weil die Luft die große Oberfläche sofort effektiv herunterkühlt. --77.186.96.22 14:35, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Die Wärmeleitfähigkeit von Asbest liegt bei Backofentemperaturen so zwischen 5 und 10 W/(m·K).[1] Da gibt es etliche backofenbeständige Kunststoffe mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, z.B. PTFE mit 0,25 W/(m·K), Silikone mit 0,2 bis 0,3 W/(m·K) oder Bakelit mit 0,2 W/(m·K). --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 7. Okt. 2018 (CEST)
- Die Frage kann zweierlei gedeutet werden. Soll der Pfannengriff 250° C aushalten und bei der Ofenverwendung (unmittelbar) anfassbar sein? Das ist materialtechnisch aufwändig und schwer zu erreichen. Oder soll der Pfannengriff 250° C aushalten und bei der Herdverwendung anfassbar sein? Das ist einfacher und kann vermutlich z.B. mit Materialien wie Silikonkautschuk (wie diese Silikon-Backformen) erreicht werden. --Neitram ✉ 11:38, 8. Okt. 2018 (CEST)
- P.S. Sowas gibt's auch schon zu kaufen, vielleicht ist das was für dich. --Neitram ✉ 11:42, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Nun beim „Soll der Pfannengriff 250° C aushalten und bei der Ofenverwendung (unmittelbar) anfassbar sein?“ hast du schlicht weg das Problem, dass die Oberflächentemperatur des Griffes 250° C erreicht haben wird. Und zwar egal aus was für einem Material der Griff besteht. Dies schlicht weg aus dem Grund weil auch die Temperatur im Ofen 250° C beträgt und die Temperatur in einem normalen Backofen von aussen nach innen übertragen wird. Und wenn die Wärmeenergie über die Fläche -die ich berühren will- mit übertragen wird, dann heizt sich diese Fläche recht schnell auf, egal welche Wärmeleitfähigkeit der Werkstoff hat aus der diese Fläche besteht. Und diese Oberflächentemperatur von 250° wird beim berühren mit der ungeschützten Hand hoffentlich einen Schmerzreiz zur Folge haben (wenn nicht, wäre der Besuch eines Arztes ratsam). Das Problem hab ich oben ja schon versucht darzustellen, es geht nicht lange bei einem Gegenstand mit Griff der in einen 250°C heissen Backofen gestellt wird, und der Griff ist ebenfalls annähernd 250°C warm. Ein „Unmittelbar anfassen“ ist bei einem +-250° C heissen Gegenstand einfach nicht umsetzbar -ohne Hilfsmittel versteht sich-. --Bobo11 (Diskussion) 12:37, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Hmmmm. Und zwar egal aus was für einem Material der Griff besteht Bobo, der hoert nicht auf dich. -- Iwesb (Diskussion) 13:04, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Genau das meine ich ja. Ich vermute, der Fragesteller hätte einfach gerne eine ofentaugliche Pfanne, die einen bei Herdverwendung unmittelbar anfassbaren Griff hat. Und das ist nicht besonders schwer zu erreichen. --Neitram ✉ 13:02, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Natürlich geht es darum, die heiße Pfanne mit bloßen Händen aus dem Ofen zu holen. Die Berührtemperaturen entsprechen dabei nicht den Ofentemperaturen, denn nach dem Öffnen sinkt die Oberflächentemperatur durch Abstrahlung rasch ab, aber im geschlossenen Ofen muß das Material natürlich die Spitzentemperaturen ertragen. --77.186.96.22 14:53, 9. Okt. 2018 (CEST)
- +1, die Temperatur ist nicht das Kriterium, sondern der Wärmeübergang. Im obigen Film herrschen sogar 1200 °C. Die Oberfläche kühlt in Sekunden ab und ist dann begreifbar. Das haben wir doch alles schon oben geschrieben, nun wiederholt der Bobo die falsche Antwort nochmals. Müssen wir jetzt das wieder alles neu schreiben, oder erbarmt sich einer der Admins und sperrt den Troll endlich.--80.135.87.35 13:51, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Dir ist abet bewust das es ein Unterschied zwischen "unmitekbar" und " nach ein pasr Sekunden" gibt? Die Frage ist aber unmitelbar. Bzw. Soag danach dass sie im heissen Zustand ohne Hilfsmittel angefasst werden können. Also ohne das man ein paar Sekunden warten muss.--Bobo11 (Diskussion) 14:49, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Nun beim „Soll der Pfannengriff 250° C aushalten und bei der Ofenverwendung (unmittelbar) anfassbar sein?“ hast du schlicht weg das Problem, dass die Oberflächentemperatur des Griffes 250° C erreicht haben wird. Und zwar egal aus was für einem Material der Griff besteht. Dies schlicht weg aus dem Grund weil auch die Temperatur im Ofen 250° C beträgt und die Temperatur in einem normalen Backofen von aussen nach innen übertragen wird. Und wenn die Wärmeenergie über die Fläche -die ich berühren will- mit übertragen wird, dann heizt sich diese Fläche recht schnell auf, egal welche Wärmeleitfähigkeit der Werkstoff hat aus der diese Fläche besteht. Und diese Oberflächentemperatur von 250° wird beim berühren mit der ungeschützten Hand hoffentlich einen Schmerzreiz zur Folge haben (wenn nicht, wäre der Besuch eines Arztes ratsam). Das Problem hab ich oben ja schon versucht darzustellen, es geht nicht lange bei einem Gegenstand mit Griff der in einen 250°C heissen Backofen gestellt wird, und der Griff ist ebenfalls annähernd 250°C warm. Ein „Unmittelbar anfassen“ ist bei einem +-250° C heissen Gegenstand einfach nicht umsetzbar -ohne Hilfsmittel versteht sich-. --Bobo11 (Diskussion) 12:37, 8. Okt. 2018 (CEST)
- P.S. Sowas gibt's auch schon zu kaufen, vielleicht ist das was für dich. --Neitram ✉ 11:42, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Gib es ehrenhaft auf. Mir ist die Thermodynamik bewusst, ich habe sie studieren müssen und bin darauf auch im Examen geprüft worden. Das Material hat nach meiner Erinnerung (ohne Gewähr) eine Dichte von 0,14, die praktisch in Sekundenbruchteile abgekühlte Oberfläche leitet materialbedingt aber keine Wärme weiter, der gesamte Wärmeinhalt ist zudem im Inneren trotz hoher Temperatur durch die kleine Dichte so gering, dass er sowieso nicht ausreicht ernsthafte Verbrennungen hervorzurufen. Ich kann mir vorstellen, dass dünne hitzefeste Silikongriffe mit Airgel im Inneren den Frager zufriedenstellen würden. Koscht halt nur etwas.--2003:E8:33C6:6300:3068:1C10:A6D3:19D6 15:55, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Rechnen wir doch mal, anstatt zu spekulieren: IP 88.153.6.188 hat ja ganz oben schon denWärmeeindringkoeffizienten erwähnt. Wenn man für Aerogel mal die jeweils kleinsten Werte annimmt, was wohl eher unrealistisch ist, (Wärmeleitfähigkeit 0,013 W/(K*m), Spezifisches Gewicht 3 kg/m3, Spez. Wärmekapazität 700 J/(kg*K)), ergibt das einen Wärmeeindringkoeffizienten von b= 5,2. Bei einem WEK der Haut von b=1,3, einer Fingertemperatur von 33°C und der Grifftemperatur von 250°C ergibt das eine Kontakttemperatur von ca. 170°C. Bei ca. 45°C treten erste Rötungen auf. Ab 55 °C sammelt sich unter der Oberhaut Flüssigkeit und es bildet sich eine Brandblase.
- Also eine Pfanne mit Aerogel-Griff direkt aus dem Ofen zu nehmen wird nicht funktionieren. Man könnte sie mit Topflappen aus dem Ofen nehmen, einige Sekunden warten und dann anfassen :) --Optimum (Diskussion) 00:44, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Du musst auch die Enthalpie berücksichtigen/berechnen. In einem Griff von ca. 30 cm³ sind so wenig Joule, dass du die nicht merkst. Es ist so, wie wenn du den Finger durch eine Kerzenflamme ziehst.--2003:E8:33CC:1B00:ADB7:C473:E3E6:F3B9 08:52, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Die Enthalpie geht doch durch die spezifische Wärmekapazität in die Gleichung ein. Und bei einer mehrere Kilo schweren Pfanne kann man nicht "schnell wegziehen", da muss man schon richtig zupacken. 250°C sind eben "ziemlich heiß".
- Manchmal, wenn man etwas Heißes berührt und rechtzeitig wegzieht, ist nur die obere Hautschicht weiß verfärbt, ohne das es zu weiteren Auswirkungen kommt. Aber auch das wäre schon nicht mehr akzeptabel. --Optimum (Diskussion) 22:23, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Das versuchte ich ja auch schon klar zumachen, unter Anderem mit dem "kleiner Überlegungsfehler" Hinweis. Wenn man 250°C berührt (und der Griff wird unter den gefragten Umständen um die 250° C Oberflächentemperatur haben, wenn man unmittelbar nach dem öffnen des Ofens zugreift), geht im Körper (hoffentlich) die Alarmanlage ab (Denn die Polymodale Nozizeptoren werden unter den Umständen ansprechen). Selbst dann wenn man es hinkriegt würde, dass der Griff so wenig Wärme abgibt, dass es zu keinen körperlichen Schäden kommt. --Bobo11 (Diskussion) 22:41, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Optimum: Es geht hier nur um die Enthalpie im Aerogelgriff. Das Material hat eine solche hervorragende Isolierwirkung, dass auch keine Wärme vom Innenstiel der heißen Pfanne durchkommt. Wie in dem Film gezeigt, garantier ich dir, dass du keine weiße Flecken bekommst.--2003:E8:33CC:1B00:F982:CC4F:E295:E607 23:39, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Falls Du dieses Video meinst: Der Würfel wird ja aus dem Ofen geholt, dann wird noch ein paar Sekunden abgewartet und erst dann fasst er den Würfel vorsichtig an den Ecken an. Er fasst ihn nicht im Ofen an und am Ende des Würfels hängt auch keine kiloschwere Pfanne. Hierbei wird noch ein ganz anderes Problem deutlich, das die ganze Materialfrage in den Hintergrund treten lässt: Wenn man die Pfanne mit bloßen Händen aus dem Ofen holt, steigt die Gefahr, innere Teile des Ofens zu berühren, die nun leider nicht aus Aerogel sondern aus Eisen sind. --Optimum (Diskussion) 21:55, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Niemand faßt einen 1200° C heißen Gegenstand mit bloßen Händen im Ofen an, weil einem dabei nämlich die Strahlungshitze der Ofenwände sofort die obere Hautschicht wegbrennt. Bei 250° C ist die aber erfahrungsgemäß erträglich - der Leistungsdichteunterschied der Strahlungsfelder macht einen Faktor 63 aus. Was hinsichtlich des Herausnehmens "im Ofen" bedeutet, ist ein bißchen eine Definitionsfrage: Ich pflege Kochgeschirre auf das Rost im Backofen zu stellen und das zur Entnahme mit einem Metallhaken halb herauszuziehen. Dadurch liegen die Griffe nicht mehr im Hohlraumstrahlungsfeld, das sich durch die große Öffnung ohnehin schnell erheblich abkühlt, außerdem ist die Gefahr des versehentlichen Berührens heißer Ofenteile erheblich reduziert. Aber den heißen Topf würde ich dann gerne sofort ohne Topflappen oder andere Werkzeuge forttragen können. Die Drahtgeflechtidee gefällt mir dabei immer besser. Dünne Drähte werden durch Konvektion intensiv gekühlt und sollten somit rasch anfaßbar sein. Schlechte Wärmeleitung wäre dabei gar nicht nützlich, im Gegenteil. --77.15.209.202 07:58, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Falls Du dieses Video meinst: Der Würfel wird ja aus dem Ofen geholt, dann wird noch ein paar Sekunden abgewartet und erst dann fasst er den Würfel vorsichtig an den Ecken an. Er fasst ihn nicht im Ofen an und am Ende des Würfels hängt auch keine kiloschwere Pfanne. Hierbei wird noch ein ganz anderes Problem deutlich, das die ganze Materialfrage in den Hintergrund treten lässt: Wenn man die Pfanne mit bloßen Händen aus dem Ofen holt, steigt die Gefahr, innere Teile des Ofens zu berühren, die nun leider nicht aus Aerogel sondern aus Eisen sind. --Optimum (Diskussion) 21:55, 10. Okt. 2018 (CEST)
Es scheint ja so zu sein dass nicht nur das Klima sich erwärmt, nein, auch die Menschen hierzulande sind offenbar hitzefester geworden: Vor einigen Jahren hab ich noch einen Kochtopf gehabt wo der Deckel einem Knauf aus Kunststoff hatte. Den Kunststoffknauf konnte man einfach so anfassen, auch wenn es schon gekocht hat. Ich hab es später nach Topf- oder Deckelverlust irgendwie nicht mehr geschafft nochmal etwas mit Kunststoffknauf zu finden, es gab immer nur welche aus Metall. Seitdem muss ich jedesmal wenn ich den Deckel abheben will, umständlich einen Topflappen dazwischennehmen. Ein total nerviges Marktversagen. (Genauso nervig übrigens: versuche eine Pfanne zu finden mit einem ebenen Boden ...) -- itu (Disk) 14:53, 15. Okt. 2018 (CEST)
9. Oktober 2018
Drohende Arbeitslosigkeit von Kumpeln bei vorzeitiger Schließung des Braunkohlebergbaus
Das seitens der Gewerkschaft und des Bergbaubetreibers immer wieder genannte Argument, die Braunkohle-Kumpel würden bei einer vorzeitigen Schließung des Tagebergbaus arbeitslos, leuchtet mir nicht ein. Rückbau und Renaturalisierung der Mondlandschaft erfordert doch jede Menge Manpower ... oder übersehe ich da was??? 2A02:8109:2C0:2510:9D04:EB02:4C98:4616 08:55, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Ganz vereinfacht gesagt: Es sind ja Braunkohle-Kumpel und keine Landschaftsgärtner. --KayHo (Diskussion) 09:56, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Naja, das Argumnet überzeugt nicht sehr - schließlich sind schon etliche Berufe (Laternanzünder, Plantagenaufseher, Lampenputzer,...) von der Zeit und anderem abgelöst worden. Eben auch von kritischerem Umweltbewusstsein, oder? Servus, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 10:07, 9. Okt. 2018 (CEST)
- In solchen Kreisen herrscht die noch immer die für unsereiner befremdliche Vorstellung "ein Leben, ein Beruf" vor. Solche Leute gehen dann davon aus dass die Situation in der ein bestimmter Beruf durch die technische Entwicklung weniger bis gar nicht mehr gebraucht für die Betroffenen lebenslange Arbeitslosigkeit bedeutet (was in vor Schröders Agenda 2010 im Sozialrecht sogar im Grunde vorgesehen war). Mit 40, oder 50 noch was anderes lernen, geht doch nicht, sind ja keine Kinder mehr, diese Leute. Das ganze ist verbunden mit einem gewissen Dünkel das ich "immer stolzer Bergmann war und mir von niemandem was anderes aufzwingen lasse". Für Jüngere oder Leute mit Studium freilich unverständlich, aber diese Leute sterben auch nach und nach aus.--Antemister (Diskussion) 10:55, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Ich sag ja auch nicht, dass es sehr überzeugend sei. Die Grundthese des Fragestellers („es gibt doch dann neue Jobs für die“) ist ja auch sehr vereinfacht. Außerdem, wie von ihm bereits genannt, kommt das von Seiten der Gewerkschaft und Bergbaubetreiber. Sollen die etwa sagen, dass die Schließung in Ordnung sei, weil ja neue Jobs entstehen können?
- Man könnte bestimmt auch einfach alle Kumpel entlassen, den Braunkohleabbau einstellen und ihnen trotzdem durch den Staat das Gehalt weiterzahlen. Da kommt angesichts der Subventionen etc. bestimmt das gleiche bei raus. Wurde damals bei der Stahlindustrie ja schon festgestellt. --KayHo (Diskussion) 11:17, 9. Okt. 2018 (CEST)
- In solchen Kreisen herrscht die noch immer die für unsereiner befremdliche Vorstellung "ein Leben, ein Beruf" vor. Solche Leute gehen dann davon aus dass die Situation in der ein bestimmter Beruf durch die technische Entwicklung weniger bis gar nicht mehr gebraucht für die Betroffenen lebenslange Arbeitslosigkeit bedeutet (was in vor Schröders Agenda 2010 im Sozialrecht sogar im Grunde vorgesehen war). Mit 40, oder 50 noch was anderes lernen, geht doch nicht, sind ja keine Kinder mehr, diese Leute. Das ganze ist verbunden mit einem gewissen Dünkel das ich "immer stolzer Bergmann war und mir von niemandem was anderes aufzwingen lasse". Für Jüngere oder Leute mit Studium freilich unverständlich, aber diese Leute sterben auch nach und nach aus.--Antemister (Diskussion) 10:55, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Schon mal ein starkes Dankeschön für die bisherigen Beiträge! Zum Thema: Mich wundert, dass bei den Interviews und Talkrunden zum Thema (zB Anne Will am vergangenen Sonntag) selbst die Grünen und speziell bei Frau Will auch Anton Hofreiter die eingangs erwähnte Argumentation nicht nutzen. Man hätte doch sagen können: Leute, wir schaffen mit dem Rückbau des Braunkohlebergwerks nachhaltig viele Arbeitsplätze, an denen auch noch eure Kinder und Enkel ihre Freude haben werden. Wir können Seelandschaften anlegen, Naherholungsgebiete schaffen, Rückhaltebecken für die Stromspeicherung konstruieren, natürlich auch ein Industriemuseum anlegen und dort den Riesenschaufelbagger zur Freude der Urenkel noch ein wenig schaben lassen. Es wäre mir außerdem äußerst peinlich, meinen Nachfahren berichten zu müssen: Euer Opa/Uropa hat an der großflächigen Zerstörung dieser Landschaft mitgewirkt! Besser wäre doch: Schaut mal, euer Opa hat alles wieder heile gemacht! Das wäre doch Bergmannsheil im wahrsten Sinne des Wortes! :-) 2A02:8109:2C0:2510:603F:4E5D:B29A:532D 11:45, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Das Argument überzeugt schon deshalb nicht, weil die Aufgabe des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr (mit erheblich höheren Arbeitsplatzverlusten) ja auch ohne größere soziale Verwerfungen umgesetzt werden konnte. Allerdings dürfte es in der wirtschaftlich schwächeren Lausitz schwieriger werden, alternative Arbeitsplätze zu schaffen, als im rheinischen Revier. --Jossi (Diskussion) 12:05, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wie gesagt, es geht um Gewerkschaften und Bergbaubetreiber. Und dazu kommt noch die Sicht der Arbeitnehmer. --KayHo (Diskussion) 12:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Sorry, falsche Einrückung. Ich bezog mich auf das im Ausgangsposting genannte Argument, die Braunkohle-Kumpel würden bei einer vorzeitigen Schließung des Tagebergbaus arbeitslos. Sie verlieren ihren derzeitigen Job, aber wenn man das vernünftig sozial abfedert (Auffanggesellschaften, Umschulungen usw.), müssen sie nicht dauerhaft arbeitslos werden. --Jossi (Diskussion) 13:18, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Hmm, gesamtgesellschaftlich gesehen und auf die Zahl aller Arbeitsplätze bezogen magst du Recht haben. Das ist dem entlassenen Kumpel aber erstmal egal. Zunächst ist er arbeitslos und bei vielen ist es fraglich, ob sie nochmal ins Arbeitsleben zurückkehren (Alter etc). --KayHo (Diskussion) 14:01, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Sorry, falsche Einrückung. Ich bezog mich auf das im Ausgangsposting genannte Argument, die Braunkohle-Kumpel würden bei einer vorzeitigen Schließung des Tagebergbaus arbeitslos. Sie verlieren ihren derzeitigen Job, aber wenn man das vernünftig sozial abfedert (Auffanggesellschaften, Umschulungen usw.), müssen sie nicht dauerhaft arbeitslos werden. --Jossi (Diskussion) 13:18, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Warum sollte er "zunächst" arbeitslos sein? Stillegung des Braunkohleabbaus und Renaturierung können doch Hand in Hand gehen! Wenn die Geschichte richtig organisiert wird, sind die Kumpel keine Stunde arbeitslos. MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:17, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wie gesagt, es geht um Gewerkschaften und Bergbaubetreiber. Und dazu kommt noch die Sicht der Arbeitnehmer. --KayHo (Diskussion) 12:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Das Argument überzeugt schon deshalb nicht, weil die Aufgabe des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr (mit erheblich höheren Arbeitsplatzverlusten) ja auch ohne größere soziale Verwerfungen umgesetzt werden konnte. Allerdings dürfte es in der wirtschaftlich schwächeren Lausitz schwieriger werden, alternative Arbeitsplätze zu schaffen, als im rheinischen Revier. --Jossi (Diskussion) 12:05, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Naja, das Argumnet überzeugt nicht sehr - schließlich sind schon etliche Berufe (Laternanzünder, Plantagenaufseher, Lampenputzer,...) von der Zeit und anderem abgelöst worden. Eben auch von kritischerem Umweltbewusstsein, oder? Servus, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 10:07, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Der Braunkohletagebau wird nicht "wegen der Arbeitsplätze" betrieben, sondern weil man damit saubillig sauteuer verkaufbaren Strom produzieren und Riesengewinne, auch volkswirtschaftliche, machen kann. Die "Dekarbonisierung" der Stromproduktion geht mit erheblichen volkswirtschaftlichen Wohlstandsverlusten einher. "Muß aber sein" überzeugt nicht so direkt jeden. --77.186.96.22 15:22, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Saubillig und herrlich umweltzerstörend - mach mal einen Ausflug in die Nordböhmischen "Wälder", bzw. was die Braunkohlen-E-Werke dort davon übriggelassen haben. Die wirtschaftlichen Argumente gleich drüber sind aus der (Braunkohlen)steinzeit und total falsch! Sorry, aber so isses, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 15:50, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Nenn es wie du magst. Selbst wenn alles perfekt läuft, wird er nicht von einem volleingestellten Bergmann zu einem volleingestellten XY werden von heute auf morgen. Während Umschulungsmaßnahmen oder Ausbildung wird er nicht das bekommen, was es vorher gab. Und da wird dem Bergmann mit drei Kindern und Grundschuld auf dem Häuschen egal sein, ob er „keine Stunde arbeitslos“ ist. --KayHo (Diskussion) 15:52, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Nur damit das romantische Bild hier nicht völlig aus den Fugen gerät: Die "Bergleute", von denen wir hier reden, sind zum großen Teil Schlosser und Elektriker (in verschiedensten Fachrichtungen) - wir reden hier schließlich von Tagebau. Und: Sie werden hier extrem gut bezahlt, weil sie nämlich in gewissem Maße einer Elite angehören; kaum ein anderes Unternehmen im Handwerk leistet sich vor Abschluss eines Ausbildungsvertrags derart rigide Einstellungsprüfungen (und bildet dann derartig gut und umfassend aus). Was hinter den Kulissen auffällt, ist eine unglaubliche Unbeweglichkeit (vielleicht Angst) auf der einen Seite und dem gegenüber dann ein Stolz auf den Betrieb: Da müssen wir wegen der blöden Ökis einen Filter einbauen wird nach einiger Zeit zu Geil, wir sind weltweit führend in der Filtertechnik. Würde die Betriebsführung die entsprechende Parole ausgeben, würden sich die Mitarbeiter durchaus für den Umweltschutz einsetzen. Aber: "Die Ökis" zu unterstützen ist irgendwo bei Homophobie angesiedelt und so steht (nach meiner Beobachtung aus dem Inneren) sich RWE selbst im Wege. 2001:4DD1:6C7F:0:BD14:C1F7:4A92:6B56 16:24, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Nenn es wie du magst. Selbst wenn alles perfekt läuft, wird er nicht von einem volleingestellten Bergmann zu einem volleingestellten XY werden von heute auf morgen. Während Umschulungsmaßnahmen oder Ausbildung wird er nicht das bekommen, was es vorher gab. Und da wird dem Bergmann mit drei Kindern und Grundschuld auf dem Häuschen egal sein, ob er „keine Stunde arbeitslos“ ist. --KayHo (Diskussion) 15:52, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Saubillig und herrlich umweltzerstörend - mach mal einen Ausflug in die Nordböhmischen "Wälder", bzw. was die Braunkohlen-E-Werke dort davon übriggelassen haben. Die wirtschaftlichen Argumente gleich drüber sind aus der (Braunkohlen)steinzeit und total falsch! Sorry, aber so isses, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 15:50, 9. Okt. 2018 (CEST)
Wenn die Firma Rheinbraun bzw. RWE sich für ihre Mitarbeiter verantwortlich fühlen würden, würden heute schon Maßnahmen getroffen, um bei der absehbaren Beendigung der Braunkohleförderung alle in Lohn und Brot zu halten. Was aber nicht passiert. Was passiert ist, solange es geht einen maximalen Profit zu erziehlen, eine lächerliche Summe (im Verhältnis zu den erzielten Gewinnen) in einen Fonds bezahlt und irgendwann eine Konzernteilung durchzuführen. Der mit Kohle und Co befasste Teil wird wiederum mit einem lächerlichen Kapital ausgestattet und geht alsbald pleite und die Arbeitnehmer werden arbeitslos. Getreu der Maxime:'Gewinne werden privatisiert, Verluste werden sozialisiert' Wäre RWE ein inhabergeführtes Unternehmen, und der Inhaber wäre einigermaßen zukunftorientiert, würde längst in neue Techologien investier. Das passiert aber so gut wie gar nicht, wieder bezogen auf den Gesamtumsatz. Man holt also so viel es geht aus dem Laden raus, lässt ihn aschließend fallen, zusammen mit den Mitarbeitern und lamentiert, dass die bösen Ökos es so angerichtet hätten. --Elrond (Diskussion) 18:36, 9. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn der Kumpel später als Landschaftsgärtner arbeitet, ist er keine Fachkraft mehr sondern eine billige ungelernte Arbeitskraft. Schön, neue Arbeitsplätze, nur die Zeche zahlen die Arbeiter. --M@rcela
22:56, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Wäre mir neu, dass Solarparks und Windräder von Landschaftsgärtnern gewartet werden und Umspannwerke sehen auch selten ungelernte Besenschwinger als Wartungspersonal. Windanlagen müssen auch erst mal gebaut werden, dafür braucht es auch Fachmenschen und kein Gartenpersonal. Ganz nebenbei. Durch die Rumzickerei der Regierungen der Länder und des Bundes bei den regenerativen Energien, sind in diesem Bereich in den letzten Jahren in D ähnlich viel Arbeitsplätze verloren gegangen (und ins Ausland verschoben worden) wie im Braunkohlerevier an der Kohle hängen. Sind das weniger wertvolle Arbeitsplätze, oder nur solche, die weniger lobbybehaftet sind?! --Elrond (Diskussion) 12:39, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Landschaftsgärtner sind „billige ungelernte“ Arbeitskräfte??? - Aber abgesehen davon: Für die Umgestaltung der Wüstenlandschaft werden erst am Ende Landschaftsgärtner benötigt. Davor sind (und zwar auf Jahre!) alle die nötig, die bereits in Bergbauzeiten gebraucht wurden: Ingenieure, Statiker, Handwerker verschiedener Fachrichtungen, Wegebau- und Tiefbauspezialisten, Kran- und Baggerfahrer. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:11, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn Kumpel als Landschaftsgärtner (oder sonst berufsfremd) eingesetzt werden, dann sind sie billig ungelernt. Bergbauing. können nicht den Job von Tiefbauing. übernehmen usw. --M@rcela
10:23, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Wie viele Berbauingenieure hat RWE? Es gibt viel mehr Leute, die z.B. die Bagger warten und am Laufen halten, die können genauso gut ggf. nach Umschulung Windkrafträder warten und un Schuss halten (nur als Beispiel) und Strom & Co ist in beiden Fällen relevant. Zudem müssen noch für etlichen Jahren Nacharbeiten an den Gruben und Halden getätigt werden, da können dann die Berbauigel hin. Mit etwas gutem Willen, auf beiden Seiten, läßt sich also ein Gutteil der Arbeitsplätze transferieren. Aber bislang sehe ich weder bei den Arbeitgebern noch bei den Gewerkschaften den Willen und noch weniger Taten, da etwas zu machen. Das war auch einer der Gründe, warum ich bei der IGBCE ausgetreten bin, weil ich da auf dieveren Veranstaltungen gegen Wände argumentiert habe. Da gilt leider immer noch die Maxime: Es wird immer so weitergehen und warum sollten wir uns einen Kopf machen, wie es nach der Kohle weitergeht. Völlig irrational, aber leider Realität. --Elrond (Diskussion) 15:05, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn Kumpel als Landschaftsgärtner (oder sonst berufsfremd) eingesetzt werden, dann sind sie billig ungelernt. Bergbauing. können nicht den Job von Tiefbauing. übernehmen usw. --M@rcela
Hallo! Das das hier noch ein wenig weitergeht, mal nen Hinweis. Offenbar haben hier viele hier entweder überhaupt keine Ahnung vom heutigen Bergbau, oder wollen die allgemeine Diskussion genauso manipulieren, wie viele Arbeitnehmervertreter es tun. Es geht hier nicht um "Kumpel", die von der Arbeitslosigkeit bedroht werden, sondern Mitarbeiter von Bergbauunternehmen, die gezwungen sein werden, andere Arbeitgeber zu suchen, samt einem zu erwartenden Gehaltsverlust, weil sie mit dem Dreck in der Luft jede Menge Geld verdienten. Was sind denn heute "Kumpel"? Die Grubenbahner und Gleisbauer können problemlos bei Bahnunternehmen anfangen. Anlagenmonteure die Anlagenfahrer haben auch in der Bauwirtschaft mit wenig Fortbildung eine sofortige Chance auf Weiterbeschäftigung. Zugegeben, nicht dort, wo heute die Gruben sind, aber Mobilität wird ja von allen gefordert. Was gibt es noch? Ja, einen riesigen Wasserkopf in der Verwaltung, egal ob nun Schreibkräfte, Lagerhaltung von allen möglichen Gütern, Buchhaltung, Medizinische Versorgung. Das sind alles keine "Kumpeltätigkeiten", bei denen ein Bergmann mit seinem Hammer im Stollen hockt, und mühsam Kohle aus dem Berg schlägt, als ob er in Australien nach Obsidanadern sucht. Der Sozialismus ist aus, die Braunkohlenkumpel sind die Letzten, welche nun merken, daß sie Prolls und kein anerkanntes Proletariat mehr sind. Das mussten auch Stahlkocher, Werftarbeiter und Steinkohlebergleute merken. Das Einzige, was sich heute im Bergbau noch lohnt ist Salz rauszuholen, und Müll reinzubringen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:35, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Hm. Mal unabhängig von der Notwendigkeit des Rückbaus und der damit verbundenen Arbeitsplätze: Das Stichwort ist wohl Konversion. Zumindest für die Rüstungsindustrie haben wir da den Artikel Rüstungskonversion.
- Als Position der IG BCE zu den Klimaziele einer CO2-Reduktion lese ich in der Welt vom 9. Dezember 2017: „Mit jedem Gigawatt, über das diskutiert wird, stehen 1000 Arbeitsplätze auf dem Spiel“, sagte Michael Vassiliadis, Chef der IG BCE. Er kritisierte, dass die Bundespolitik die selbst gesteckten Klimaziele einer CO2-Reduktion um 40 Prozent zwischen 1990 und 2020 um jeden Preis einhalten wolle, obwohl zwischenzeitlich der Ausstieg aus der CO2-neutralen Kernenergie beschlossen wurde. „Ist es der 21. Dezember 2020 wert, dass wir Tausenden Leuten Jobs und Zukunft nehmen?“, fragte er.
- Über wieviel Gigawatt nun genau diskutiert wird weiß ich nicht. In dem gleichen Artikel ist aber für RWE eine konkrete Zahl betroffener Mitarbeiter genannt: „Während die Politik auf einen vorzeitigen Kohleausstieg dringt, kämpfen im rheinischen Revier Klimaschützer gegen Waldrodungen – und das mit harten Bandagen. Doch für die 9000 RWE-Mitarbeiter geht es um ihre Existenz.“ Nimmt man die Zahlen ernst, dann wird offenbar nur über 9 Gigawatt diskutiert. Zum Vergleich: Das Kraftwerk Jänschwalde erzeugt nach Angaben des Betreibers Vattenfall jährlich etwa 22.000 GWh Strom.
- Neben der Zahl der betroffenen Beschäftigten sind auch die Zeitfenster von Bedeutung. Im Artikel Kohleausstieg lese ich mit Referenz auf Die Welt, 9. April 2014: „Laut genehmigtem Rahmenbetriebsplan der RWE für den Tagebau Garzweiler im Rheinischen Braunkohlerevier in Nordrhein-Westfalen endet der Abbau im Jahr 2045. Die ehemalige rot-grüne Landesregierung (Kabinett Kraft II, 2012 bis 2017) erachtete den Abbau von Braunkohle bis 2030 für notwendig.“ Eine Diskussion um die sogenannte Energiewende geht aber mindestens 18 Jahre zurück, wenn ich die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2000 mal als Markstein nehme. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet bedeutete für den Bereich Bergbau insgesamt zwischen 1965 und 1994 nach diesem Artikel einen Rückgang von 33% auf 17% bei einer Schrumpfung der Beschäftigtenzahl in Bergbau und Industrie von 880.000 auf 467.000. Das Ende der Dominanz der Kohleförderung hat nicht nur eine lange Geschichte. Es gibt dort auch viel und im Verhältnis zu früher mittlerweile wesentlich mehr Arbeitswelt jenseits des Bergbaus.
- Betrachtet man die vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten der RWE AG, so finden sich durchaus Optionen, einen Teil der im Tagebau Arbeitenden umzuschulen und weiterhin im Konzern zu beschäftigen. Dazu käme angesichts des seit vielen Jahren absehbaren Endes des Tagebaus eine entsprechende Personalpolitik, die bei älteren Mitarbeitern ihren Renteneintritt berücksichtigt. Weil in der Region nun schon seit langer Zeit der Bergbau nicht mehr dominiert dürften sich für fachlich ausgebildete Mitarbeiter durchaus auch andere Arbeitsmöglichkeiten ergeben. Bleibt ein Bodensatz von nicht oder schlecht ausgebildeten Hilfsarbeitern, die innerhalb des Konzerns nicht unterkommen können. Die haben es im Ruhrgebiet sicher nicht leicht. Aber wieviele sind das denn tatsächlich von den angeblich 9.000 Betroffenen?
- Voraussetzung für eine erfolgreiche Konversion, bei der möglichst wenige Beschäftigte des RWE-Tagebaus Garzweiler auf der Strecke bleiben (der Konzern selbst ist ja beispielsweise auch in zukunftsweisenden Feldern der erneuerbaren Energien aktiv, vgl. RWE Innogy) wäre jedoch eine weitsichtige und verantwortungsvolle Planung des Konzerns in Abstimmung mit der Landespolitik und den Gewerkschaften gewesen – bei einem ohnehin absehbaren Ende des Tagebaus, ganz gleich ob es nun zehn Jahre früher oder später kommt. Daran hatte wohl niemand Interesse und auch die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft haben offenbar keinen „Plan B“ eingefordert für den durchaus denkbaren Fall, dass die Gerichte die Vernichtung des Hambacher Forstes verhindern und ihn schützen. --92.195.82.50 01:29, 15. Okt. 2018 (CEST)
10. Oktober 2018
Rechtschreibung, Sprache - richtige Präposition finden
Hallo, wisst ihr eine Webseite, in der ich zu Verben und Adjektiven die richtige Präposition nachschlagen kann? Konkret geht es um die Frage, ob "konvertieren zu" ein (Lehn-)Anglizismus oder akzeptables deutsch ist. Für mich klingt "konvertieren in/nach" korrekter. --212.162.41.189 15:55, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Eine Web-Empfehlung habe ich nicht, aber im konkreten Fall käme es auf den Zusammenhang an: Geht es ums Konvertieren zu einem anderen Glauben oder ums Konvertieren in ein anderes Dateiformat? -- Geaster (Diskussion) 16:00, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Hättest du denn eine Buch-/Offline-Variante? Im Online-Duden stehts ja z.B. nicht. Es geht um Einheiten, also ähnlich wie Dateiformate. (Z.B. "Konvertiere 5 Inch in cm"... wobei man sogar das konvertieren selbst durch Umrechnen ersetzen sollte.) -- 212.162.41.189 16:18, 10. Okt. 2018 (CEST)
- guck mal da: [2] -- Geaster (Diskussion) 16:25, 10. Okt. 2018 (CEST)
- In meinem Wahrig, der genauso veraltet ist wie ich, wird auch Kohlenoxid mit Wasserdampf zu Kohlendioxid konvertiert. Wollte mir immer mal den neuen kaufen. Ist er gut? Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Und man kann m.E. auch zum Buddhismus oder Christentum konvertieren. -- 149.14.152.210 16:50, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Laut PONS Großwörterbuch der deutschen Sprache:
- Und man kann m.E. auch zum Buddhismus oder Christentum konvertieren. -- 149.14.152.210 16:50, 10. Okt. 2018 (CEST)
- In meinem Wahrig, der genauso veraltet ist wie ich, wird auch Kohlenoxid mit Wasserdampf zu Kohlendioxid konvertiert. Wollte mir immer mal den neuen kaufen. Ist er gut? Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 10. Okt. 2018 (CEST)
- guck mal da: [2] -- Geaster (Diskussion) 16:25, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Hättest du denn eine Buch-/Offline-Variante? Im Online-Duden stehts ja z.B. nicht. Es geht um Einheiten, also ähnlich wie Dateiformate. (Z.B. "Konvertiere 5 Inch in cm"... wobei man sogar das konvertieren selbst durch Umrechnen ersetzen sollte.) -- 212.162.41.189 16:18, 10. Okt. 2018 (CEST)
I. mit Objekt (haben) 1. jmd. konvertiert etwas in etwas Akk. WIRTSCH. eine Währung in eine andere umtauschen: Er konvertiert Euro in US-Dollar. 2. jmd. konvertiert etwas (in etwas Akk.) EDV eine Datei so verändern, dass sie mit einem anderen Programm geöffnet und bearbeitet werden kann: Du musst die Daten konvertieren, sonst kann ich sie nicht in meiner Datenbank laden. II. ohne Objekt ▪ jmd. konvertiert (zu etwas Dat.) REL. (haben/sein) von einem Glauben zum anderen übertreten: Er konvertierte zum Christentum/Judentum/Islam.
- Es kommt also, wie Geaster schon richtig schrieb, auf den Zusammenhang an. Bei der Umrechnung von Einheiten sollte man in der Tat „konvertieren“ vermeiden und „umrechnen“ benutzen. In dieser Verwendung halte ich „konvertieren“ für einen Anglizismus, unabhängig von der Präposition. (In meinem Wahrig steht übrigens nicht, dass Kohlenoxid mit Wasserdampf zu Kohlendioxid konvertiert wird, sondern als Erläuterung zu „konvertieren“: Kohlenstoffmonoxid mit Wasserdampf in Wasserstoff u. Kohlenstoffdioxid umwandeln.) --Jossi (Diskussion) 17:27, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Ich hab schon richtig zitiert, aber wie gesagt: alte Ausgabe (1986). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:45, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Es kommt also, wie Geaster schon richtig schrieb, auf den Zusammenhang an. Bei der Umrechnung von Einheiten sollte man in der Tat „konvertieren“ vermeiden und „umrechnen“ benutzen. In dieser Verwendung halte ich „konvertieren“ für einen Anglizismus, unabhängig von der Präposition. (In meinem Wahrig steht übrigens nicht, dass Kohlenoxid mit Wasserdampf zu Kohlendioxid konvertiert wird, sondern als Erläuterung zu „konvertieren“: Kohlenstoffmonoxid mit Wasserdampf in Wasserstoff u. Kohlenstoffdioxid umwandeln.) --Jossi (Diskussion) 17:27, 10. Okt. 2018 (CEST)
- Wiktionary --Grullab (Diskussion) 12:50, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Dann doch lieber gleich wikt:konvertieren. Nur äußert sich das Wiktionary leider nicht systematisch (bedeutungsabhängig) zum Präpositionalgebrauch nach konvertieren, sondern nennt nur Beispiele. --Jossi (Diskussion) 23:09, 14. Okt. 2018 (CEST)
11. Oktober 2018
Praxisnahe Literatur zu Übertragunstechnik mit Koax-Kabel

Ich möchte die Koax-Verkabelung in einem Einfamilienhaus überarbeiten bzw. erneuern. Die Kabel gehen kreuz und quer durchs Haus. Die meisten Enden waren ehemals für Fernsehgeräte installiert, nur noch drei werden genutzt. Es gibt keine Dosen; die Kabelenden liegen lose herum.
Ein Problem auf welches ich, durch lesen von Koaxialstecker, bereits gestoßen bin, ist, dass weitestgehend »dünne« Kabel (75 Ohm?) verwendet wurden, aber bei Steckern und Splittern vermutlich nicht darauf geachtet wurde (Ich werde das morgen noch überprüfen müssen). Der Zweig zum Modem hat den größeren, richtigen (?) Durchmesser.
- Welche Frequenzen werden verwendet?
- Stellen die vielen, langen, offenen Kabel ein Problem dar?
- Werden Endwiderstände/-impedanzen benötigt?
- Reicht Ausstecken der Kabel am Splitter?
- Welche Steckdosen werden werden Benötigt?
Eine Änderung die ich vornehmen möchte, ist das Modem vom Dachboden in den ersten Stock zu verlegen, und dafür das Kabel von 1m auf 10m zu verlängern; außerdem gegebenenfalls an dieser Stelle eine Steckdose einzubauen.
- Könnte die Verlängerung auf 10m und der Einbau der Dose das Signal zum Modem zu stark abschwächen?
- Stellt eine teilweise Aufrollung des Koax-Kabels ein Problem dar?
Mit einem elektrotechnischen Hintergrund würde ich mich in die Thematik praxisnahe einlesen, um diese Fragen beantworten zu können. Entsprechende Literaturempfehlungen wären willkommen.
--Michael Scheffenacker (Diskussion) 00:27, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Frequenzen: Für Fernsehen und Hörfunk 47 bis 862 MHz, bei neueren Anlagen 87,5 bis 862 MHz. Für Daten je nach DOCSIS-Version 5 bis 1800 MHz, näheres im Artikel DOCSIS. Welche DOCSIS-Version Dein Anschluss nutzt und ob ein Ausbau auf DOCSIS 3.1 geplant ist, erfährst Du bei Deinem Kabelfernsehanbieter. Die heutzutage üblichen Koax-Verlegekabel sind auch für Satellitenfernsehen geeignet, verfügen deshalb über eine gute, WLAN- und DECT-verträgliche Schirmung und einen Frequenzgang bis mindestens 2050 MHz. Andere Wellenwiderstände als 75 Ω werden nur als Spezialkabel angeboten. Beim handelsüblichen Kabel für Antennen-, Kabel- und Satellitenrundfunkanwendungen kannst Du davon ausgehen, dass es ein 75-Ω-Kabel ist.
- Offene Kabelenden: Normalerweise sind die einzelnen Ausgänge von Splittern und die steckbaren Abgange von Antennendosen entkoppelt, sodass ein offenes oder nicht abgeschlossenes Kabelende kein Problem darstellt. Die fest angeschlossenen Anschlüsse der Antennendosen sind nicht entkoppelt…
- Wenn an einer Linie aber tatsächlich Endgeräte angeschlossen werden sollen, muss in der letzten Dose der Linie ein 75-Ω-Abschlusswiderstand angeschlossen sein.
- Es gibt eine Vielzahl verschiedener Antennendosentypen. Da blickt eigentlich nur der Fachmann durch. Du wählst die Dose unter anderem danach aus, wieviele Steckdosen die Linie umfasst und wie stark Dein Eingangssignal ist.
- Zu Verlängerung der Modemzuleitung nimmst Du eine rückkanalfähige Dose. Ob es eine mit oder ohne Entkoppelung sein muss oder darf, entzieht sich meiner Kenntnis.
- --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 11. Okt. 2018 (CEST)
- Es ist faszinierend zu sehen, wie eine technische, um 00:27 gestellte Frage, um 00:47 umfangreich und kompetent beantwortet wird.
Wenn meine Berechnungen gemäß dem Artikel Koaxialkabel stimmen, sollte Impedanz des Kabels tatsächlich 75 Ohm betragen, obwohl es deutlich dünner ist, als alles was ich an Verlege-Kabeln bisher gesehen habe, oder was in Friedrich: »Tabellenbuch der Elektrotechnik« zu finden ist:
>>> import math as m
>>> d = 0.4
>>> D = 2.7
>>> er = 2.25
>>> Z1 = 60
>>> ZL = Z1/m.sqrt(er)*m.log(D/d)
>>> ZL
76.38170019537755
- Soweit so gut. Für die Auswahl der Dosen werde ich also einen Fachmann holen.
- Dennoch würde mich das Thema interessieren. Hat also niemand eine Literaturempfehlung dazu? --Michael Scheffenacker (Diskussion) 20:52, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Hm, einfach nur an der Enddose ein 75-Ω-Abschlusswiderstand? Hier soll das Kabelnetz modernisiert werden. Internet ist bislang nicht möglich, ich nehme an, dass das dann möglich sein wird. Beauftragt ist Pÿur. Es sind in der Wohnung 4 Dosen, wieviel Linien es sind weiß ich nicht. Der ausführende Techniker sagt, er werde auftragsgemäß nur eine Dose legen, für jede weitere müsse ich selbst pro Stück 25 Euro zahlen. Ich vermute, dass ich auch künftig nicht über eine Hunderter-Leitung hinauskomme, es ist nämlich schon ein Glasfaserkabel gelegt worden, dies vom VDSL-Kasten zum Haus, auch im Auftrag der genannten Firma. Jetzt habe ich eine 50er-Leitung, auch ohne Glasfaser ist aber schon länger 100 möglich, nur nicht von mir geordert worden. TV könnte ich in allen 4 Räumen nur dann sehen, wenn er die zusätzlichen Dosen montiert. Hat er Recht? Das wäre dann ja wohl in der Sphäre des Vermieters, wenn ich nach "Modernisierung" in den anderen Räumen keinen Empfang mehr hätte. -- Ian Dury Hit me 13:16, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Das hat jetzt aber nichts mehr mit meiner Frage zu tun, oder doch? --Michael Scheffenacker (Diskussion) 20:52, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Hm, einfach nur an der Enddose ein 75-Ω-Abschlusswiderstand? Hier soll das Kabelnetz modernisiert werden. Internet ist bislang nicht möglich, ich nehme an, dass das dann möglich sein wird. Beauftragt ist Pÿur. Es sind in der Wohnung 4 Dosen, wieviel Linien es sind weiß ich nicht. Der ausführende Techniker sagt, er werde auftragsgemäß nur eine Dose legen, für jede weitere müsse ich selbst pro Stück 25 Euro zahlen. Ich vermute, dass ich auch künftig nicht über eine Hunderter-Leitung hinauskomme, es ist nämlich schon ein Glasfaserkabel gelegt worden, dies vom VDSL-Kasten zum Haus, auch im Auftrag der genannten Firma. Jetzt habe ich eine 50er-Leitung, auch ohne Glasfaser ist aber schon länger 100 möglich, nur nicht von mir geordert worden. TV könnte ich in allen 4 Räumen nur dann sehen, wenn er die zusätzlichen Dosen montiert. Hat er Recht? Das wäre dann ja wohl in der Sphäre des Vermieters, wenn ich nach "Modernisierung" in den anderen Räumen keinen Empfang mehr hätte. -- Ian Dury Hit me 13:16, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Nein, hat nichts mit deinem konkreten Problem zu tun, ist eine Nebenfrage. Ich hoffte auf eine Antwort seitens Rôtkæppchen₆₈. Sorry für die Verwirrung. -- Ian Dury Hit me 12:36, 17. Okt. 2018 (CEST)
12. Oktober 2018
Wasserkugel mit Luftblase im Weltall
Angenommen, im luftleeren und gravitationsfreien Weltall lungert irgendwo eine Wasserkugel herum. In ihr ist eine Luftblase (sagen wir mal, mit 10% des Durchmessers). Was wird mit der Luftblase passieren? Annahme: Sie wird durch die Brownsche Bewegung irgendwann am Rand ankommen. Dann treffen die Oberflächenspannungen am Außenrand der Wasserkugel und am Rand der Luftblase aufeinander... und dann? Macht es einfach "platz"? Bleiben die Oberflächenspannungen gegeneinander stabil - und die Luftblase ewig drinnen? Oder was sonst? --KnightMove (Diskussion) 10:46, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Oberflächenspannung? Bei ca. 0,5 Kelvin ist das Wasser solides Eis, oder? Yotwen (Diskussion) 11:06, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Quetsch: Lesetipp. Es kommt sehr darauf an, wo im Weltraum man ist. Aber im Hochvakuum des Weltraums wird Wasser im Regelfall erst sieden, bis es gefriert, und dann sublimieren, bis alles verdampft ist. --Neitram ✉ 14:37, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Stimmt, mein Fehler. Und wenn wir eine Umgebung annehmen, die warm genug ist? Sei es das innere eines Raumschiffes? --KnightMove (Diskussion) 11:07, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Gas in Wasser in der Schwerelosigkeit: https://www.youtube.com/watch?v=wIiZCbyqJu4. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Anschauliches Video, allerdings mit einem Fehler, wenn es um die Eingangsfrage geht. Die Raumstation war zu dem Zeitpunkt nicht luftleer. Trotzdem schaffen es sie Luftbläschen an die Oberfläche. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Gas in Wasser in der Schwerelosigkeit: https://www.youtube.com/watch?v=wIiZCbyqJu4. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Wieso denn nun wieder ein Fehler? Der Frager hat doch gar nicht ausgeschlossen, dass das Innere des Raumschiffes nicht belüftet sein darf. Die Eingangsfrage galt doch schon nicht mehr.--93.207.124.135 13:33, 12. Okt. 2018 (CEST)
Wie verhält sich eigentlich der Sublimationspunkt von H2O bei gegen Null gehendem Druck? --92.216.162.15 14:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Bei welcher Temperatur? Bei Raumtemperatur sublimiert erst mal gar nichts. Senkt man den Druck, beginnt das Wasser bei grob 15 - 20 mbar zu sieden, der Druck bleibt in erster Näherung dann konstant, wenn das Wasser nicht abkühlt. Ist alles Wasser verdampft, kann der Druck weiter sinken, bis zum minimalen Druck, den die Pumpe hinkriegt. --Elrond (Diskussion) 17:40, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Steht in einer gewissen Onlineenzyklopädie: Eigenschaften des Wassers#Sublimation und Resublimation. --TheRunnerUp 14:19, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Wie man in https://de.wikipedia.org/wiki/Phasendiagramm#/media/File:Phasendiagramme.svg sehen kann, gibt es ohne Druck kein Wasser, das nicht in eine der anderen Phasen übergehen würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:09, 12. Okt. 2018 (CEST)
- P.S. Ein "gravitationsfreies Weltall" gibt es nicht... ganz im Gegenteil. Gravitationskräfte wirken immer und überall und über allerweiteste Distanzen. --Neitram ✉ 15:10, 16. Okt. 2018 (CEST)
Verwendung von Verbandpäckchen mit innenliegender Kompresse
Liebe Auskunft, die meisten mir bekannten Verbandpäckchen haben ihre Kompresse auf der Innenseite der gerollten Mullbinde, im Gegensatz zu dem in der Abbildung im Artikel. Ich habe gelernt, dass Mullbinden auf dem Körper abgerollt werden, sodass die Außenseite der Binde auf dem Körper liegt. Wie werden dann Verbandpäckchen mit innenliegender Kompresse richtig verwendet?
In einer einzigen von mehreren geeigneten Ausbildungen wurde behauptet, man würde zunächst die Kompresse auf die Wunde legen, dann etwas mehr als eine Wicklung der Binde mit der Innenseite auf dem Körper durchführen und dann in umgekehrter Richtung mit der Außenseite auf dem Körper weiterwickeln. Ist das richtig? Vielen Dank für Antworten! ---BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Unter pl:Opatrunek indywidualny gibt es bebilderte Anleitungen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Gut. In den Abbildungen wird gezeigt, dass die Mullbinde nicht auf dem Körper, sondern unter Zug in der Hand des Helfers abgerollt wird (wobei die erste Abbildung einen Druckverband zeigt, um den es mir nicht geht). Warum ist das bei Verbandpäckchen so? Einfache Mullbinden werden sicher andersherum gewickelt. Bei Verbandpäckchen mit außenliegender Kompresse ist das ja auch so. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Die von Dir verlinkte Datei zeigt eine Binde der Firma Söhngen mit sog. "No-Touch-Wicklung”. Tatsächlich liegt bei diesem Verbandpäckchen die Wundauflage auch innen. Die Aluwundauflage ist gefaltet und öffnet sich erst beim Auseinanderziehen des Verbandes, wie man hier auf S. 10 sehen kann. Durch diesen Trick kann man den Verband mit innenliegender Kompresse wie einen normalen Verband wickeln. Zu Deiner eigentlichen Frage: Wenn kein solcher Trick eingebaut ist, muß man beim Anlegen eines Verbandes mit innenliegender Kompresse im Päckchen selber tricksen. In jedem Fall muß man erst mal ein kurzes Stück "gegen die Richtung" wickeln und dann die Richtung ändern, in dem man entweder einen Finger o.ä. dazwischen legt und dann in die Gegenrichtung wickelt oder man dreht die Binde nach ein paar Wicklungen 180° um die Querachse, so daß anschließend über "außen" abgerollt wird. Für Laien im Erste Hilfe Einsatz würde ich die zweite Variante empfehlen. Die ist zwar technisch etwas unschön. aber dafür sehr einfach in der Umsetzung. Die erstgenannte Variante ist die korrekte, erfordert allerdings etwas Übung, damit der Verband wirklich hält und nicht bei der ersten kleinen Bewegung verrutscht oder sogar komplett abrutscht. Die "korrekte" Variante ist auch deswegen für Laien ungeeignet, weil die sich dabei leicht verhuddeln und mit ihren Fingern auf die Kompresse/die Wunde o.ä. patschen und dann die ganze tolle Idee von wegen steril und "no touch" ad absurdum geführt wird. Die Kompromißlösung mit dem Verdrehen der Binde reicht als Erstversorgung völlig aus bis zur anschließenden Versorgung im Krankenhaus. Bei Verbrennungen/Verbrühungen und sonstigen annähernd sterilen Verletzungen ist keimfreies Arbeiten besonders wichtig, darum sollte dieser Aspekt vorne an stehen. Sollte der Verband mit der Kompresse nicht ausreichend gut halten, kann man einfach noch einen zweiten Verband darüber wickeln, bei dem man dann nicht mehr so genau auf Keimfreiheit achten muß und sich mehr auf ordentliches Wickeln konzentrieren kann, weil die Wunde ja bereits durch die Kompresse und den ersten Verband steril abgedeckt ist. Dasselbe gilt für den Fall, daß ein Verband droht durchzubluten, dann kann man ganz einfach zusätzlich einen Druckverband darüber wickeln. Wichtig ist bloß, daß die unmittelbare Wundauflage keimfrei aufgebracht wird und daß man mit dem Verband nicht die Blutzufuhr abschnürt. Anschließend nochmal drüber zu wickeln geht immer, wenn man es fester haben möchte. --178.4.182.78 20:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
"Dieser Tweet wurde gelöscht"
Das ist der Text, den ich seit einigen Wochen regelmäßig auf Artikelseiten der Mobildarstellung von Spiegel online sehe. Wo klemmt's? --78.55.88.253 23:40, 12. Okt. 2018 (CEST)
- „@SPIEGELONLINE“ sollte die Antwort kennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 12. Okt. 2018 (CEST)
- Antwort null nützlich. --77.15.209.202 18:17, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Die Wikipedia:Auskunft ist weder für Twitter, noch für Spiegel online verantwortlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Ach gut, an der lag's also nicht. Wäre ja auch schade, wenn die Auskunft vom Netz genommen werden müßte... --77.186.102.162 05:07, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Die Wikipedia:Auskunft ist weder für Twitter, noch für Spiegel online verantwortlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Antwort null nützlich. --77.15.209.202 18:17, 13. Okt. 2018 (CEST)
Könnte mit Adblocker zusammenhängen, da diese auch SocialMedia-Inhalte wg. Tracking blocken. --KurtR (Diskussion) 21:37, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Paßt das zum angezeigten Text? Kann vielleicht auch mal jemand anders das Phänomen bestätigen? --77.186.102.162 05:07, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Probiers aus und deaktiviere all deine Ad- und Trackerblocker. Funktionierts? --KurtR (Diskussion) 06:07, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Gute Idee. Tatsächlich, isso. (Mann, sind die dämlich. Aber wer? Habe die Blocker-Macher im Verdacht.) --77.186.102.162 16:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
- :-) --KurtR (Diskussion) 05:27, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Das funktioniert übrigens wieder. Merkwürdig... --77.187.22.202 04:11, 17. Okt. 2018 (CEST)
- :-) --KurtR (Diskussion) 05:27, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Gute Idee. Tatsächlich, isso. (Mann, sind die dämlich. Aber wer? Habe die Blocker-Macher im Verdacht.) --77.186.102.162 16:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Probiers aus und deaktiviere all deine Ad- und Trackerblocker. Funktionierts? --KurtR (Diskussion) 06:07, 14. Okt. 2018 (CEST)
13. Oktober 2018
Mikroschrift auf Typenschildern
Ich habe mir heute einen neuen USB-Stick (Markenerzeugnis) gekauft. Auf diesem Stick ist freiäugig nur die Marke, die Nenngröße und die Angabe „Made in China“ lesbar, dazu Zertifizierungs- und Deklarationslogos (FCC, CE, Elektroschrott und zwei mir unbekannte Logos). Der Rest ist unleserlich klein. Wie klein dürfen Buchstaben und Symbole einer Produktbeschriftung oder eines Typenschildes minimal sein, um noch eine rechtlich bindende Wirkung zu erzielen? --2003:DF:1F0E:1F00:49AE:3F94:35A2:D35C 00:32, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Eventuell geht es gar nicht um eine rechtlich bindende Wirkung sondern einfach darum, dass sich der Kunde über z.B. Modellnummer, Seriennummer und Größe (notfalls mit Lupe) informieren kann. Größere Schriften können bei kleinen USB-Sticks ev. keinen Platz haben und bei größeren auch noch die Optik stören. Ich wüsste jedenfalls nicht, dass außer das CE-Zeichen , das Elektroschrott-Zeichen und einer Herkunftsangabe in der EU irgendwas verpflichtend draufstehen muss. --MrBurns (Diskussion) 20:51, 14. Okt. 2018 (CEST)
Unterschied zwischen "planetar" und "planetarisch"
Mahlzeit. Gibt es einen Unterschied zwischen der Bedeutung von "planetar" und "planetarisch"? fz JaHn 13:57, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Hilfe zur Selbsthilfe: [3], [4]. Scheinen Synonyme zu sein. --Kreuzschnabel 20:56, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Ich kenne noch „planetär“ als ein erweitertes Senkerodieren: Die Elektrode ist umlaufend noch kleiner als der erforderliche Funkenspalt und wird zum Ausgleich radial ausgelenkt. Der Senkbewegung ist dabei quasi eine Umlaufbahn (planetär) um die Vertikale überlagert. --87.147.177.173 22:36, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Auch das noch ... aber "planetärisch" gibts nicht. Oder etwa doch ? fz JaHn 22:48, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass ich das in technischen Beschreibungen bislang gelesen habe. Aber umgangssprachlich, etwa im süddeutsch-schwäbischen Großraum, kann man das nicht ausschließen ;-) --87.147.177.173 23:16, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Auch das noch ... aber "planetärisch" gibts nicht. Oder etwa doch ? fz JaHn 22:48, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Manno ... ich glaubs auch. Aber das mein ich eh nicht, sondern ich mein das auf richtige Planeten, oder meinetwegen auch auf Kleinplaneten und Zwergplaneten wie den ARMENArmenarmen Pluto, bezogen. Früher dachte ich ja erst auch immer, daß das einfach synonyme Worte (oder Wörter?) sind. Aber irgendwie kommen die mir dafür nicht genügend beliebig austauschbar vor ...
Beispiel planetare/r/s - Herkunft - Ursprung - Wetter und planetarische/r/s - Herkunft - Ursprung - Wetter
- ... ist "planetarer Ursprung" gleichbedeutend wie "planetarischer Ursprung" ? fz JaHn 23:43, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Puh, also um das sicher zu beantworten reichen meine Deutschkenntnisse leider nicht aus. Mein Deutsch-Gefühl lässt mich allerdings vermuten, dass „planetarisch“ z. B. die Herkunft eines Findlings behandelt: „Von einem (anderen) Planeten (ab)stammend“. Bei „planetar“ hingegen denke ich eher an eine Beschreibung, oder eine - statische und/oder dynamische - Anordnung von Objekten, die (in unterschiedlicher Größe und Geschwindigkeit) einem anderen (Hauptobjekt) zugeordnet sind. --87.147.177.173 23:56, 13. Okt. 2018 (CEST)
- <klugscheißmodus>Ein Findling hat nur eine Herkunft, und die ist terrestrisch. Nur weil man Meteoriten finden kann (wenn man sie sucht), werden sie nicht zu Findlingen... </klugscheißmodus> --Gretarsson (Diskussion) 02:12, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Planetarisch ist offenbar häufiger als planetar [6]. Mein Sprachgefühl sagt mir, dass hinter dem leichten Anstieg der Gebräuchlichkeit von planetar ein englischer Einfluss stehen könnte (planetary), aber das ist jetzt nur ein wild guess. --Stilfehler (Diskussion) 00:11, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Puh, also um das sicher zu beantworten reichen meine Deutschkenntnisse leider nicht aus. Mein Deutsch-Gefühl lässt mich allerdings vermuten, dass „planetarisch“ z. B. die Herkunft eines Findlings behandelt: „Von einem (anderen) Planeten (ab)stammend“. Bei „planetar“ hingegen denke ich eher an eine Beschreibung, oder eine - statische und/oder dynamische - Anordnung von Objekten, die (in unterschiedlicher Größe und Geschwindigkeit) einem anderen (Hauptobjekt) zugeordnet sind. --87.147.177.173 23:56, 13. Okt. 2018 (CEST)
- ... ist "planetarer Ursprung" gleichbedeutend wie "planetarischer Ursprung" ? fz JaHn 23:43, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Wasses alles so gibt im Netz ... aber die Häufigkeit der Verwendung sagt nicht unbedingt was über den Zusammenhang der Verwendung aus. Falls es einen Unterschied gibt, ist der nicht anhand der Häufigkeit der Verwendung feststellbar. Glaub ich. fz JaHn 00:29, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Du kannst es mit diesem Tool zusammen mit unterschiedlichen Substantiven versuchen. --Stilfehler (Diskussion) 00:36, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Mir kommt das vor wie der Unterschied zwischen vegan und veganisch. --2003:DF:1F35:C400:3120:952D:5EDE:54DA 00:55, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Du kannst es mit diesem Tool zusammen mit unterschiedlichen Substantiven versuchen. --Stilfehler (Diskussion) 00:36, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Wasses alles so gibt im Netz ... aber die Häufigkeit der Verwendung sagt nicht unbedingt was über den Zusammenhang der Verwendung aus. Falls es einen Unterschied gibt, ist der nicht anhand der Häufigkeit der Verwendung feststellbar. Glaub ich. fz JaHn 00:29, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Was würde wohl Kollege Wrongfilter zur Eingangsfrage sagen? --Gretarsson (Diskussion) 01:08, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Kollege Wrongfilter hat dazu weder Wissen noch Meinung, kann sich aber gut vorstellen, dass sich bislang noch nie jemand dazu Gedanken gemacht hat. Vielleicht ließe sich was machen, wenn man beide Wörter in einem Text (einer aufmerksamen Autorin) finden könnte. --Wrongfilter ... 08:42, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Die DDR-Duden der 15. und 16. Auflage (1950er/60er Jahre) verzeichnen alle "planetar[isch]", in der 17. Aufl. ab 1976, dann "planetarisch od. planetar" - all das läßt auf synonymen Gebrauch schließen. In der letzten Aufl. (bis 1990) findet sich dann nur nach "planetarisch". Mein älterer Duden von 1926 [= 1915] verzeichnet ebenfalls nur "planetarisch". Ab dem Einheitsduden von 1991 steht unter dem Lemma "planetar, vgl. planetarisch". Das DUW hat nur "planetarisch". Andere Wb. habe ich jetzt nicht durchgesehen (außer den Bertelsmann von 1996, dort nur "planetarisch"), aber das läßt zumindest von sprachwissenschaftlicher Sicht den Schluß zu, daß zumindest Lexikographen beide Wörter als synonym ansehen (ähnlich adverbial, adverbiell).--IP-Los (Diskussion) 16:38, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Kollege Wrongfilter hat dazu weder Wissen noch Meinung, kann sich aber gut vorstellen, dass sich bislang noch nie jemand dazu Gedanken gemacht hat. Vielleicht ließe sich was machen, wenn man beide Wörter in einem Text (einer aufmerksamen Autorin) finden könnte. --Wrongfilter ... 08:42, 14. Okt. 2018 (CEST)
Gesamtschuldnerische Haftung bei mehreren gleichzeitigen Prozessen
Nehmen wir mal an, eine Erbengemeinschaft in Deutschland schuldet mir 10.000 Euro. Jetzt kann ich aufgrund gesamtschuldnerischer Haftung parallel jedes einzelne Mitglied auf Zahlung der 10.000 Euro verklagen, möglicherweise an ganz verschiedenen Gerichten, die gar nichts von den parallel laufenden Prozessen wissen. Nun fallen am selben Tag mehrere Urteile zu meinen Gunsten, die mir jeweils von den Einzelschuldnern 10.000 zusprechen. Am Ende habe ich also insgesamt 20.000 Euro oder noch mehr erhalten, obwohl mir eigentlich nur 10.000 zustehen. Was passiert in einem solchen Fall? Gibt es Automatismen, die den Einzelschuldnern in solchen Fällen den Rechtsanspruch auf Rückzahlung verleihen? Oder müssen sie separat wieder gegen mich auf Herausgabe der jeweils 5.000 oder noch mehr Euro klagen? Wenn ja, aufgrund welches Paragraphen? Ungerechtfertigte Bereicherung nach § 812 BGB gegenüber einem persönlich haftenden Einzelschuldner liegt ja von meiner Seite eigentlich nicht vor, denn jeder einzelne war mir zur vollen Leistung verpflichtet. Und die Erbengemeinschaft als ganze kann eigentlich nicht gegen mich vorgehen, weil ich sie gar nicht als ganze in Anspruch genommen habe. --5.56.188.98 14:47, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Als juristischer Laie finde ich es ja schon bedenklich, wenn man jemanden auf eine gesamtschuldnerische Haftung verklagen kann, ohne dabei darauf hinweisen zu müssen, die selbe Leistung noch anderswo eingeklagt zu haben. --178.82.224.189 15:34, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Wieso, ich könnte auch dich auf 10'000€ verlagen, ohne dich auf etwas hinzuweisen. --85.212.187.242 16:07, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Erbe A teilt Erbe B mit, dass er zur Zahlung verpflichtet wurde. Das muss er sowieso auch ohne Zivilprozess; wenn er sich schon zuvor freiwillig zur Zahlung bereiterklärt hätte, müsste er das den anderen ja auch mitteilen, damit die nicht auch freiwillig zahlen. Zeuge B geht in Berufung und legt neue Beweise vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Ich halte es für eine ungerechtfertigte Bereicherung, wenn Du mehr Geld einkassierst, als Dir die Erbengemeinschaft (nicht der einzelne Erbe wegen des Urteils zur Zahlung) schuldet. Wenn der erste Erbe zahlt, ist die Schuld erfüllt, das wirkt nach § 422 auch für die übrigen Erben. Der zweite Erbe muß also nicht mehr zahlen, und das wird auch irgendwie in dem Urteil stehen. Falls doch zuviel gezahlt wurde, kann das nach § 812 von der Erbengemeinschaft zurückgefordert werden. 91.54.37.66 10:33, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Ich hätte halt da mal gern einen externen Beleg in Form von eines Urteils oder eines juristischen Kommentars. Dass es ungerechtfertigte Bereicherung nach § 812 sein könnnte (aber eben aus gewissen Gründen vielleicht doch keine ist), hatte ich oben schon selber gemutmaßt. Jedenfalls darf ich nach mehreren Prozesserfolgen gegen alle Betroffenen jeweils den vollen Betrag pfänden lassen, siehe Rz. 6 auf [7]. Gegen die Pfändungen kann dann zwar hinterher tatsächlich vorgegangen werden, so dass mir in diesem Fall am Ende nicht zuviel zufiele. Aber es ist eben die Frage, ob das auch gilt (bzw. aufgrund welches Paragraphen nicht), wenn keine Pfändung nötig ist, sondern die mehreren Erben in Unkenntnis der Zahlung der jeweils anderen bereits in voller Höhe an mich geleistet haben. Wenn tatsächlich in allen Urteilen wie von dir vermutet stehen würde, dass in jedem Fall die anderen Erben nicht zahlen müssen, sobald der jeweils Verurteilte voll geleistet hat, dann wäre die Sachlage relativ klar. Aber dass das obligatorisch in jedem derartigen Urteil vorkommen muss, dafür hätte ich auch gern einen Beleg. Eher müsste sowas irgendwo im Gesetz stehen. Aber du hast möglicherweise Recht, dass § 422 Abs. 1 letztlich bedeutet, dass die erste stattfindende Zahlung tatsächlich der Erbengemeinschaft selbst zugerechnet wird und sie damit ein Klagerecht wegen ungerechtfertigter Bereicherung gegen mich hat, obwohl ich sie ja eigentlich direkt gar nicht in Anspruch genommen habe, nur ihre einzelnen Mitglieder. --5.56.188.98 15:31, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Ich halte es für eine ungerechtfertigte Bereicherung, wenn Du mehr Geld einkassierst, als Dir die Erbengemeinschaft (nicht der einzelne Erbe wegen des Urteils zur Zahlung) schuldet. Wenn der erste Erbe zahlt, ist die Schuld erfüllt, das wirkt nach § 422 auch für die übrigen Erben. Der zweite Erbe muß also nicht mehr zahlen, und das wird auch irgendwie in dem Urteil stehen. Falls doch zuviel gezahlt wurde, kann das nach § 812 von der Erbengemeinschaft zurückgefordert werden. 91.54.37.66 10:33, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Erbe A teilt Erbe B mit, dass er zur Zahlung verpflichtet wurde. Das muss er sowieso auch ohne Zivilprozess; wenn er sich schon zuvor freiwillig zur Zahlung bereiterklärt hätte, müsste er das den anderen ja auch mitteilen, damit die nicht auch freiwillig zahlen. Zeuge B geht in Berufung und legt neue Beweise vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Wieso, ich könnte auch dich auf 10'000€ verlagen, ohne dich auf etwas hinzuweisen. --85.212.187.242 16:07, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Und Erbe B teilt Erbe A mit, dass er zur Zahlung verpflichtet wurde, woraufhin Erbe A mit neuen Beweisen in Berufung geht? Woraufhin dann beide in der Berufung gewinnen und wieder gar nichts für mich übrigbleibt? Irgendwie dreht man sich dann im Kreis. Zumindest müsste die Berufung dann nur auf denjenigen Teil der 10.000 Euro gerichtet sein, der im Innenverhältnis von den Miterben an einen alleinzahlenden Erben zu leisten wäre (also z.B. 6.667 Euro bei 3 Erben zu gleichen Teilen). Und was würde man machen, wenn die Frist zum Einlegen der Berufung (ein Monat) schon verstrichen ist? Erben liegen ja ohnehin nicht selten gegenseitig im Streit und reden deshalb lieber nicht allzuviel miteinander. --5.56.188.98 15:31, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Spontan würde ich sagen, dass in dem Moment, wo einer der Erben an dich gezahlt hat, du verpflichtet bist, dem oder den anderen Erben mitzuteilen, dass dein Anspruch befriedigt wurde und das gegen sie ergangene Urteil insofern hinfällig ist. Tust du das nicht, und der zweite Erbe zahlt, dann wäre es ganz klar ungerechtfertigte Bereicherung von deiner Seite. Wie die das dann unter sich ausgleichen, müssen sie im Innenverhältnis klären. Die Kosten für das jeweilige Verfahren fallen natürlich trotzdem jedem der unterlegenen Erben zur Last. --Jossi (Diskussion) 22:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Und Erbe B teilt Erbe A mit, dass er zur Zahlung verpflichtet wurde, woraufhin Erbe A mit neuen Beweisen in Berufung geht? Woraufhin dann beide in der Berufung gewinnen und wieder gar nichts für mich übrigbleibt? Irgendwie dreht man sich dann im Kreis. Zumindest müsste die Berufung dann nur auf denjenigen Teil der 10.000 Euro gerichtet sein, der im Innenverhältnis von den Miterben an einen alleinzahlenden Erben zu leisten wäre (also z.B. 6.667 Euro bei 3 Erben zu gleichen Teilen). Und was würde man machen, wenn die Frist zum Einlegen der Berufung (ein Monat) schon verstrichen ist? Erben liegen ja ohnehin nicht selten gegenseitig im Streit und reden deshalb lieber nicht allzuviel miteinander. --5.56.188.98 15:31, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Hm. Man klagt ja, weil die Schuldner ihre Schuld nach Aufforderung nicht begleichen wollten. Dann bei allen Schuldnern auf Erfüllung der Schuld zu klagen ist gerechtfertigt, weil das Ergebnis der Klagen, wieviel also überhaupt zu holen ist, ja noch nicht absehbar sein kann. Der Eingang der geschuldeten Beträge auf einem Konto nach erfolgreicher Klage geschieht ja in einer Reihenfolge. Sobald der Anspruch erfüllt ist, muss zuviel überwiesenes Geld zurück überwiesen werden, weil die Schuld beglichen ist. Alle weiteren betriebenen Pfändungen müssen eingestellt werden. Die Prozesskosten dürfen mit diesen Zahlungen nicht vermischt werden. Sie müssen gesondert erfolgen oder eindeutig ausgewiesen sein. Ich kann also nicht eine Überweisung zur Begleichung der Schuld eigeninitiativ umwidmen und muss möglicherweise Geld mit dem Verwendungszweck Schuldbegleichung zurück überweisen und gleichzeitig die Zahlung für die Prozesskosten einfordern. Ich bin nicht verpflichtet, den zahlungsunwilligen Schuldnern irgendwas mitzuteilen. Warum sollte ich für die mitdenken?. Ich darf nur zuviel gezahlte Beträge nicht behalten und darf keine weiteren Ansprüche stellen. Der gedankliche Fehler des Fragestellers liegt darin, dass er die Höhe seines Anspruchs mit der Zahl der potentiellen Zahler des Anspruchs multipliziert. Er hat aber nur Anspruch auf seinen Anspruch und alles darüber hinaus gehört nicht ihm. Bei gesamtschuldnerischer Haftung ist es egal, welchen der Schuldner es trifft und wen nicht. Die Rechtsgrundlage ist das BGB. Da kann man alles nachlesen... --92.195.34.108 05:18, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Der gedankliche Fehler des Fragestellers liegt darin, daß er aus den Gerichtsurteilen gegen einzelne Erben eine eigene Schuld dieser Erben ableitet und dadurch die Anzahl seiner Ansprüche multipliziert. Dabei sind die Gerichtsurteile nur ergangen, um die einmal bestehende Schuld der Erbengemeinschaft zu begleichen. 91.54.37.66 08:27, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Ja, so ist es präziser formuliert. --92.195.28.192 17:29, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Dass ich keinen moralischen Anspruch habe, ist mir klar und wurde von mir auch oben schon im Eröffnungsbeitrag festgestellt ("obwohl mir eigentlich nur 10.000 zustehen"). Es ging mir nur um die Verfahrensweise. Recht und Gerechtigkeit sind ja erfahrungsgemäß manchmal zweierlei. --5.56.188.98 20:37, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Da ich im Eröffnungsbeitrag das BGB erwähnt hatte, kannst du davon ausgehen, dass es mir als Gesetzeswerk bekannt ist. Damit weiß man aber noch nicht, wo genau (welcher Paragraph, welcher Kommentar zum BGB, welches BGH-Urteil) etwas für das Problem Relevantes steht. "Sobald der Anspruch erfüllt ist, muss zuviel überwiesenes Geld zurück überwiesen werden, weil die Schuld beglichen ist." Die Frage wäre, ob (bei Weigerung des Empfängers) schon ohne zusätzlichen Prozess und aufgrund welcher Rechtszusammenhänge. Und wenn zurück überweisen, dann an wen von den mehreren Erben und an wen nicht. Das ist komplizierter als bei einem einzelnen Schuldner. Schon bei versehentlicher Doppelüberweisung eines einzelnen Schuldners gibt es keine automatische Pflicht zur Rücküberweisung der zweiten Zahlung, sondern ggf. muss der Doppelzahler erst einen Prozess wegen ungerechtfertigter Bereicherung führen (den er dann natürlich gewinnt).
- Es ist die Doppelnatur der Erbengemeinschaft als selbständiger Rechtsperson und als Summe einzelner natürlicher Personen, die mir begriffliche Probleme macht. Du interpretierst das jetzt so, als wären die Erben letztlich bloß wie Angestellte eines Familienunternehmens, die verschiedene Vermögen und Konten für die vom Gesamtunternehmen geleisteten Zahlungen zur Verfügung stellen und nach außen hin eine Einheit unter dem Dach der Gesellschaft bilden. Das wird aber bereits durch die gesamtschuldnerische Haftung teilweise aufgebrochen, weil eben ersatzweise eine Einzelperson anstatt des "Gesamtunternehmens" verklagt werden kann. Und wenn z.B. Erbe 1 mir 10.000 Euro und die Erben 2 und 3 mir 5.000 Euro am selben Tag überweisen und ich dann nur an Erbe 3 10.000 Euro zurücküberweise, der sie dann verjubelt und insolvent geht, anstatt sie anteilsmäßig an die anderen beiden weiterzuleiten, dann werden mir die Erben 1 und 2 trotzdem vorhalten können, dass bzgl. der Rückzahlungen sie keineswegs eine Einheit bilden, sondern jeweils als verschiedene Einzelpersonen gesehen werden mussten.
- Aber eigentlich denke ich (siehe meine Antwort von 15:31, 14. Okt. 2018), dass der von 91.54.37.66 ins Spiel gebrachte § 422 in Abs. 1 einschlägig ist. Denn durch die persönliche Zurechnung der vollständigen Zahlung des einen Erben zu ihren Gunsten erlischt die Schuld der übrigen, so dass sie dann einen Anspruch aufgrund ungerechtfertigter Bereicherung gegen mich haben. Den müssten sie aber (falls ich sturerweise nicht zurückzahlen würde) meiner Meinung nach auch erst wieder einklagen, sie könnten nicht unmittelbar einen Mahnbescheid oder den Gerichtsvollzieher schicken. --5.56.188.98 20:37, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Der gedankliche Fehler des Fragestellers liegt darin, daß er aus den Gerichtsurteilen gegen einzelne Erben eine eigene Schuld dieser Erben ableitet und dadurch die Anzahl seiner Ansprüche multipliziert. Dabei sind die Gerichtsurteile nur ergangen, um die einmal bestehende Schuld der Erbengemeinschaft zu begleichen. 91.54.37.66 08:27, 16. Okt. 2018 (CEST)
Die Pflicht, eine Schuld zu erfüllen, be- oder entsteht allerdings "automatisch" und nicht erst mit einem entsprechenden Urteil oder sonstigen Zahlungstitel. Die Erbengemeinschaft ist eine Gemeinschaft und hat keine Doppelnatur als selbständige Rechtsperson und als Summe einzelner natürlicher Personen. Gläubiger können nie "unmittelbar einen Mahnbescheid oder den Gerichtsvollzieher schicken". Einen Mahnbescheid bekommt der Schuldner vom Amtsgericht zugestellt, wo der Gläubiger ihn beantragt hat. Wieso in dem in Rede stehenden Fall das Mahnverfahren unzulässig und nur das Klagverfahren statthaft sein sollte, erschließt sich mir nicht. Den Gerichtsvollzieher kann der Gläubiger natürlich erst beauftragen, wenn er einen Vollstreckungstitel (Deutschland) in Händen hat, z.B. den mangels Widerspruch auf Antrag des Gläubigers erlassenen Vollstreckungsbescheid. Vsop (Diskussion) 21:13, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Jetzt nimm an, ich würde Widerspruch einlegen. Was bliebe dann dem Erben außer einer Klage, um die Rückzahlung durchzusetzen? "Die Pflicht, eine Schuld zu erfüllen, be- oder entsteht allerdings "automatisch" und nicht erst mit einem entsprechenden Urteil oder sonstigen Zahlungstitel." Aber sie ist eventuell(?) nicht ohne zusätzliches Urteil durchsetzbar. Während oben "Der zweite Erbe muß also nicht mehr zahlen, und das wird auch irgendwie in dem Urteil stehen" gemutmaßt worden war. Dann ginge bereits aus dem ersten, für mich erfolgreichen Prozess explizit hervor, dass eine eventuelle Überzahlung an mich durch die Erbengesamtheit wieder von mir an sie (in welcher Aufteilung auch immer) zurückzuerstatten wäre. Das meinte ich mit "automatisch". Und was wäre, wenn alle Einzelerben am selben Tag bezahlt hätten, dann jeweils unabhängig voneinander gegen mich vorgehen und mit Verweis auf die vollständige Zahlung eines jeweils anderen ihre jeweiligen 10.000 Euro zurückverlangen würden? Müsste ich dann trotz ursprünglich vollständig gewonnener Prozesse an jeden Einzelerben wieder 10.000 Euro zurückzahlen? D.h. es steht ja a priori gar nicht fest, gegenüber wem überhaupt eine Schuld von meiner Seite besteht. "Gläubiger können nie "unmittelbar einen Mahnbescheid oder den Gerichtsvollzieher schicken". Einen Mahnbescheid bekommt der Schuldner vom Amtsgericht zugestellt, wo der Gläubiger ihn beantragt hat." Ja, weiß ich. Aber das ist doch ziemlich unmittelbar im Vergleich dazu, dass man sich erst per Prozess(en) mit rechtskräftigem Urteil einen Vollstreckungstitel verschaffen müsste. "Die Erbengemeinschaft ist eine Gemeinschaft und hat keine Doppelnatur als selbständige Rechtsperson und als Summe einzelner natürlicher Personen." Du hast Recht, die Erbengemeinschaft ist keine juristische Person, mein Beispiel war insofern schlecht gewählt. Aber dann ersetze oben überall Erbengemeinschaft durch eine ehemalige Erbengemeinschaft, die sich (per notariell beglaubigtem Vertrag) in eine GbR umgegründet hat. --5.56.188.98 00:12, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Irgendwie verstehe ich die Windungen nicht, die du vollführst. „Du interpretierst das jetzt so, als wären die Erben letztlich...“ Nö, nicht die Bohne.
- Du hast einen Anspruch von 10.00 Euro (und keinen Cent mehr) gegenüber jeder Person aus einer Gruppe von Menschen, die alle gesamtschuldnerisch für den Betrag einstehen (und wer von ihnen wieviel zahlt und in welchem Sportverein sie sind ist völlig wurscht und nicht dein Problem). Sie zahlen nicht. Das ist dein Problem. Du gehst daher in welcher Form auch immer juristisch gegen sie – also gegen alle Einzelpersonen einzeln – vor, hast damit irgendwann Erfolge und nun gehen die ersten Zahlungen auf deinem Konto ein. Alle Personen aus der Gruppe stehen persönlich für die gesamte Schuld ein. Ob die nun eine GbR oder was auch immer sind und wer von ihnen wieviel und als erster zahlt ist ebenfalls völlig wurscht. Nicht die GbR sondern jeder Einzelne von ihnen steht in der Gesamtheit der Schuld und es geht nur darum, wen von ihnen du erfolgreich zu fassen bekommst und wer zu den ersten gehört, die ihre Schuld endlich begleichen.
- Du beobachtest also die Eingänge auf deinem Konto und sobald du die 10.00 Euro – das ist dein Anspruch – erhalten hast überweist du eine mögliche Überzahlung und alle weiteren in der Sache eingehenden Zahlungen zurück mit dem Vermerk, "Alle Ansprüche aus Sache xyz sind beglichen." und die Sache ist erledigt. Du hast dein Geld, der Anspruch wurde erfüllt. Mehr war ja auch vertraglich nicht geregelt, oder? Was ist daran so kompliziert? --92.195.28.192 04:17, 17. Okt. 2018 (CEST) Nachsatz: Wenn du natürlich gerne verklagt werden willst und die Kosten dafür tragen magst überweist du natürlich nichts von dem zuviel Gezahlten zurück. Es gibt ja so Leute, die hoffen, dass es keiner merkt in der entsprechenden Frist. Aber für eine derart miese Einstellung würde ich hier keine Auskunft geben. --92.195.28.192 04:17, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Das ist doch bloß ein Beispiel. Die ersten Worte ganz oben waren "Nehmen wir mal an". Wenn ich der Gläubiger bin, dann wird es mit Sicherheit so wie von dir beschrieben laufen. Aber ich bin nicht immer der Gläubiger, sondern vielleicht der Schuldner oder ein außenstehender Dritter, der sieht, wie Unschuldige wegen mangelnder Rechtskenntnis und fehlendem Geld für einen Rechtsanwalt über den Tisch gezogen werden. Was deinen Einwand betrifft, dass es für mein Beispiel eigentlich eher unwesentlich ist, ob die einzelnen Gesamtschuldner zusammen eine rechtsfähige Gruppe bilden, da stimme ich dir im Großen und Ganzen zu. Nur wird durch eigene Rechtsfähigkeit der Gruppe der von mir oben als "Doppelnatur" beschriebene Effekt besonders deutlich demonstriert, weil dann besonders unklar ist, wer gegen wen wie erfolgreich vorgehen kann. Im Prinzip bin ich an beiden Fällen interessiert, sowohl dem, wo die Gruppe keine juristische Person bildet, als auch dem anderen mit der GbR. In letzterem hätte vielleicht auch die GbR selbst die Möglichkeit, auf Herausgabe des überschüssigen Betrags zu klagen. --5.56.188.98 10:20, 17. Okt. 2018 (CEST)
Katze mit merkwürdigem Verhalten
Ich bin gestern Nacht einer Katze begegnet, die ein mir unbekanntes Verhalten zeigte. Zum einen folgte sie mir, sie ließ sich auch etwas streicheln. Zum anderen machte sie auf dem Weg immer wieder Schein-Angriffe. D. h. sie lauerte auf etwas (mir) Unsichtbares und sprang dann hervor. Die Angriffe bezogen sich aber nie auf mich. Ich kenne ähnliches Katzenverhalten, wenn eine andere Katze anwesend ist, die dann lange angestarrt wird und plötzlich attackiert wird. Aber es war da keine andere Katze, und das Lauern war jeweils nur von kurzer Dauer. Die Katze schien in einer eigenen Welt zu sein, ich fragte mich, ob sie unter Drogen stand. Kennt jemand ähnliches Katzenverhalten? Was bedeutet es? --= (Diskussion) 15:48, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Tollwut? --M@rcela
15:50, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Daran dachte ich auch. Aber ich schloss das für die Schweiz aus. O Gott… --= (Diskussion) 15:53, 13. Okt. 2018 (CEST)""
- Das war eine besondere Katze, du hast Glück, dass du sie getroffen hast. War eine Glückskatze...--Comte d'Artagnan (Diskussion) 15:59, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Daran dachte ich auch. Aber ich schloss das für die Schweiz aus. O Gott… --= (Diskussion) 15:53, 13. Okt. 2018 (CEST)""
Klarer Fall von Drogeneinfluss, vermutlich Katzenminze :-). --Eloquenzministerium (Diskussion) 16:46, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Katzen verstehen? Schwierig, müßig. 93.237.193.137 20:38, 13. Okt. 2018 (CEST)
junge verspielte Katzen springen manchmal nach Insekten oder auch imaginärer Beute. Völlig normal. Im Übrigen dürften de Mai-Katzen jetzt soweit sein, dass die Mutter sie vertreibt und sie allein klarkommen müssen - manche Tiere suchen dann recht schnell die Nähe von Menschen. --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 20:43, 13. Okt. 2018 (CEST)
- Katzen können laut Rolligkeit das ganze Jahr außer Oktober bis Dezember geschlechtsreif sein, also dürften die "Maikatzen" keine besondere Bedeutung haben. --MrBurns (Diskussion) 00:08, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Tja, die deutsche Wikipedia weiss das sicherlich besser als jedes Tierheim, wo die kleinen Katzen zweimal im Jahr gehäuft landen. --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 08:04, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Wann genau sind denn diese Häufungen? Die könnten ja auch mit der Urlaubszeit zusammenhängen: viele vermitteln ihre Kätzchen ja zuerst privat, manche private Abnehmer entscheiden aber zu spontan ohne sich wirklich alles zu überlegen und geben die Tiere dann wieder weg, wenn sie auf Urlaub fahren wollen und nicht wissen, was sie mit den Tieren machen sollen. --MrBurns (Diskussion) 10:22, 14. Okt. 2018 (CEST)
- willst du jetzt nur provozieren oder geht es um Wissen? Dass Hauskatzen in unseren Breiten gewissen jahreszeitlichen Zyklen unterliegen, ist trivial (Fellwechsel, Nahrungsangbot um nur das Offensichtliche zu nennen). Auch ist bekannt, dass der Sexualzyklus der Hauskatze von der Tageslichtdauer und der Umgebungstemperatur abhängt (was im Artikel zur Rolligkeit nur ansatzweise und im Ergebnis noch falsch dargestellt wird). Mithin kommt es bei Katzen häufig zu einer Winterruhe mit Rolligkeit im Spätwinter und Würfen im Mai und einem weiteren Wurf im Spätsommer oder Herbst (Herbstkatzen). Das ist natürlich keine absolute Gesetzmäßigkeit und manche Tiere werden auch außerhalb der beiden Saisonhöhepunkt rollig bzw. bekommen Nachwuchs. Das gesagte gilt aber natürlich nur für Katzen, die eine gewisse "naturnahe" Lebensweise pflegen, also primär Hofkatzen und verwilderte Tiere. Weniger ausgeprägt (aber immer noch vorhanden) sind diese Zusammenhänge bei im Haus lebenden Katzen mit Freigang. Und aus dem Bereich kommen dann auch die Tierheimkätzchen (meist Hofkatzen, weil dort nicht oder nur unzureichend kastriert wird). Völlig anders sieht das natürlich aus der Sicht eines Züchters oder Halters von Rassekatzen aus (und aus der Perspektive scheint in WP auch einiges geschrieben worden zu sein): Rassekatzen sind oftmls reine Hauskatzen ohne Freigang und mit haustypisch künstlichem Licht. Die können und werden unabhängig von den Jahreszeiten rollig und sollen ja auch gar nicht kastriert werden. Nur landet deren Nachwuchs nicht gehäuft im Tierheim (und wird auch nicht von Passanten herrenlos auf der Straße beobachtet). --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 12:13, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wann genau sind denn diese Häufungen? Die könnten ja auch mit der Urlaubszeit zusammenhängen: viele vermitteln ihre Kätzchen ja zuerst privat, manche private Abnehmer entscheiden aber zu spontan ohne sich wirklich alles zu überlegen und geben die Tiere dann wieder weg, wenn sie auf Urlaub fahren wollen und nicht wissen, was sie mit den Tieren machen sollen. --MrBurns (Diskussion) 10:22, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Tja, die deutsche Wikipedia weiss das sicherlich besser als jedes Tierheim, wo die kleinen Katzen zweimal im Jahr gehäuft landen. --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 08:04, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Das beschriebene Verhalten paßt am ehesten zu spielerischen Jagdübungen. Katzen sind nicht unbedingt wählerisch, was sie anspringen, wenn sie spielerisch jagen: ein Insekt, ein Grashalm, ein Lichtreflex oder sonst irgendetwas ganz einfaches/kleines reichen schon aus. Du schreibst: "Die Katze schien in einer eigenen Welt zu sein" Sowas nennt man Fokussieren, das konnten wir Menschen vor dem Multimediazeitalter auch und das ist etwas gutes;) Ob die Katze beim fokussierten Spielen evtl. zusätzlich unter dem Einfuß von Baldrian o.ä. gestanden hat, ist aus Deiner Beschreibung nicht ableitbar. Um sowas zu beurteilen, müßte man das Verhalten umittelbar sehen, dafür bräuchte es ein Video. --178.4.182.78 19:15, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Warum sollten wir mit dem Multimediazeitalter die Fähigkeit des Fokussierens eingebüßt haben? Wenn man sich im ÖV auf dem Weg zur Arbeit umschaut, scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. --178.82.224.189 09:29, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Sich mittels Kopfhörern und Tunnelblick aufs Display abschotten gildet nicht. Die Katze hat es ohne technische Hilfsmittel hinbekommen, sich zu fokussieren;) --94.219.14.142 19:38, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Warum sollten wir mit dem Multimediazeitalter die Fähigkeit des Fokussierens eingebüßt haben? Wenn man sich im ÖV auf dem Weg zur Arbeit umschaut, scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. --178.82.224.189 09:29, 15. Okt. 2018 (CEST)
Kosten einer neuen Einlagezahl für "schon gehabten" Grund im österreichischen Grundbuch
Situation: Ein Ehepaar in Österreich besitzt einige Parzellen Grund unter einer bestimmten Einlagezahl im Grundbuch der Katastralgemeinde. Sie schenken Verwandten einen Teil der Parzellen (mit einer Minderheit des Grundes, aber dem einzigen Gebäude). Der Schenkungsvertrag sieht vor, dass die Verwandten dieselbe Einlagezahl im Grundbuch behalten, während die bisherigen Eigentümer für die restlichen Parzellen eine neue Einlagezahl anlegen. Beide Vertragsparteien seien dazu berechtigt, diesen Schritt durchzuführen. Dazu zwei Fragen:
- Mit welchen Kosten ist dieser Schritt verbunden? Könnte es nach Belieben auch umgekehrt gemacht werden (also neue Einlagezahl für den übertragenen Grund)? Ist die eine oder andere Vorgangsweise die übliche?
- Angenommen, niemand würde sich um Anlage einer neuen Einlagezahl kümmern. Was könnten hier die Konsequenzen sein?
Die Erklärungen auf help.gv.at zu Grundbuch: Hauptbuch und Eintragung des Eigentumsrechts ins Grundbuch (Verbücherung) helfen nur bedingt. --AF (Diskussion) 18:36, 13. Okt. 2018 (CEST)
- 1. keine zusätzlichen Kosten, die EZ wird im Zuge der Verbücherung vom Grundbuchsführer angelegt. - Ja. - Die hier nicht beschriebene Methode ist die übliche (k.A. warum der Schenkende in diesem Fall die neue EZ will bzw. warum er sich darüber überhaupt Gedanken macht). - 2. Wie oben: eine neue EZ wird vom Grundbuchführer angelegt.
- Der einzige Fall bei dem eine Angabe der EZ im Vertrag sinnvoll ist, der mir einfällt, ist dann gegeben, wenn der Beschenkte bereits eine Einlagezahl in der betroffenen Katastralgemeinde hat und die Grundstücke zu dieser dazugefügt werden sollen. --TheRunnerUp 09:06, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Danke soweit. Den Vertragsentwurf hat der zu Beschenkende veranlasst - ob die Formulierung von ihm angeregt wurde oder vom Notar, ist für andere Personen nicht feststellbar. Da es auch mir von Haus aus selbstverständlich schien, dass wenn schon der Beschenkte eine neue EZ erhält, habe ich mich gefragt, ob da vielleicht Hintergedanken des zu Beschenkenden bestehen... sind da welche denkbar? --AF (Diskussion) 10:24, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Weiß ich nicht, aber auf den ersten Blick hätte ich gesagt: eher das Gegenteil. Wenn der Beschenkte als Eigentümer einer bestehenden EZ eingetragen wird, dann erhält er damit alles, was in dieser EZ steht - wenn sie davor also nicht lastenfrei gestellt wird, dann auch etwaige Belastungen (die nicht an ein ausscheidendes Grundstück gebunden sind) (Hypothek, Vorkaufsrecht etc.). Aber natürlich könnte das auch ein Recht sein, z.B. die Führung eines Vulgonamens oder die Mitgliedschaft in einer Agrargemeinschaft. Vielleicht war der Gedanke des Notars auch der, dass die EZ beim Gebäude unverändert bleiben soll. --TheRunnerUp 11:23, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Danke soweit. Den Vertragsentwurf hat der zu Beschenkende veranlasst - ob die Formulierung von ihm angeregt wurde oder vom Notar, ist für andere Personen nicht feststellbar. Da es auch mir von Haus aus selbstverständlich schien, dass wenn schon der Beschenkte eine neue EZ erhält, habe ich mich gefragt, ob da vielleicht Hintergedanken des zu Beschenkenden bestehen... sind da welche denkbar? --AF (Diskussion) 10:24, 14. Okt. 2018 (CEST)
14. Oktober 2018
Gibt es seit dem Ende von Bonaqa noch ein Tafelwasser in Deutschland ?
Hi. Bonaqa von Coca Cola, was ich geliebt habe, wird seid diesem Jahr nicht mehr hergestellt. Hoffe auf ein anderes Tafelwasser!!. Apollinaris wirbt zwar als ,,The Queen of Table Water,, ist aber Minerallwasser und wird nicht wie Bonaqa aus Leitungswasser hergestellt. Gibt es noch ein Tafelwasser auf dem Deutschen Markt???. --2003:C4:C717:D1E:C485:FAB4:E700:1212 03:17, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Wozu will man Tafelwasser? Leitungswasser kommt an vielen Orten in besserer Qualität aus dem Hahn. (CO2 muß nach Bedarf zugefügt werden.) --77.186.102.162 05:14, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Du scheinst den Unterschied nicht zu kennen. Künstliches Tafelwasser wie Bonaqa wird aus demineralisiertem, filtriertem Wasser unter Zusatz genau definierter Mengen verschiedener Salze hergestellt. Das Ergebnis ist ein Wasser immer gleicher Zusammensetzung und immer gleichen Geschmacks. Da kann Leitungswasser nicht mithalten, weil seine Zusammensetzung schwankt und es außerdem innerhalb der zulässigen Grenzwerte unerwünschte Inhaltsstoffe wie Chlor und Reste organischer Substanzen enthalten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 09:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
- hm., wohl ein Luxusproblem … --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 09:55, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Wobei diese Inhaltsstoffe unter den Grenzwerten wohl gesundheitlich unproblematisch sind. Allerdings können sie den Geschmack verändern, vor Allem Calcium und Magnesium, die das Wasser "hart" machen. --MrBurns (Diskussion) 10:25, 14. Okt. 2018 (CEST)
- "Es gibt leider in Deutschland immer noch Regionen, in denen es noch Bleileitungen gibt. Zwar sind sie in Bayern und dem heutigen Baden-Württemberg schon seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr verbaut worden. Aber in größeren Städten in Nord- und Mitteldeutschland findet man sie immer noch - im Süden etwa bis nach Frankfurt." (sagt zumindest jemand vom Umweltbundesamt in Bad Elster) --Furescht (Diskussion) 11:02, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Dazu kommt, dass das Wasserwerk die Wasserqualität nur bis zum Hausanschluss garantiert. Keim- und Schwermetallbelastung (Legionellen, Blei etc), die erst durch die Hausinstallation kommt, ist alleinige Sache von Hauseingentümer oder -bewohner. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Gab es bei einer Luxusmarke von Mineralwässern nicht mal die Zugabe von Benzol? Man findet bei einer chemischen Analyse immer nur das, wonach man sucht, und bei Trinkwasser wird standardmäßig nach mehr gesucht, als bei Mineral- und Tafelwässern. Anlage 4 Mineralwasserverodnung, Anlage 2 Trinkwasserverodnung. Bzgl. Mikrobiologischer Qualitätsanforderungen werden in den anderen Anlagen aufgeführt. --Elrond (Diskussion) 13:17, 14. Okt. 2018 (CEST)
- General William Creasy befürwortete im Rahmen von MKULTRA die Idee, LSD ins Trinkwasser feindlicher Städte zu kippen. --Furescht (Diskussion) 17:14, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Gab es bei einer Luxusmarke von Mineralwässern nicht mal die Zugabe von Benzol? Man findet bei einer chemischen Analyse immer nur das, wonach man sucht, und bei Trinkwasser wird standardmäßig nach mehr gesucht, als bei Mineral- und Tafelwässern. Anlage 4 Mineralwasserverodnung, Anlage 2 Trinkwasserverodnung. Bzgl. Mikrobiologischer Qualitätsanforderungen werden in den anderen Anlagen aufgeführt. --Elrond (Diskussion) 13:17, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Dazu kommt, dass das Wasserwerk die Wasserqualität nur bis zum Hausanschluss garantiert. Keim- und Schwermetallbelastung (Legionellen, Blei etc), die erst durch die Hausinstallation kommt, ist alleinige Sache von Hauseingentümer oder -bewohner. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Du scheinst den Unterschied nicht zu kennen. Künstliches Tafelwasser wie Bonaqa wird aus demineralisiertem, filtriertem Wasser unter Zusatz genau definierter Mengen verschiedener Salze hergestellt. Das Ergebnis ist ein Wasser immer gleicher Zusammensetzung und immer gleichen Geschmacks. Da kann Leitungswasser nicht mithalten, weil seine Zusammensetzung schwankt und es außerdem innerhalb der zulässigen Grenzwerte unerwünschte Inhaltsstoffe wie Chlor und Reste organischer Substanzen enthalten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 09:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Es gibt das als "Tafelwasser" beschriebene "Joyce Aqua" ([8]), . --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:55, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Drollig, dass 12 einzelne Beutel davon für 5,76 angeboten werden, das 12er Pack aber für 5,79 (ab 3 12er Packs aufwärts). --84.190.200.34 14:23, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ich hätte noch Schweppes Soda Water anzubieten... --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Aha. Und in 200 ml Fläschchen erhältlich: Via Amazon für 1,51 €/Stück, also ein Literpreis von 7,55 €. Welch ein „Angebot“ ;-) - Immerhin, der versteckte Hinweis, dass Sodawasser auch ein Tafelwasser ist, mag für den Fragesteller wertvoll sein. --84.190.205.93 10:51, 16. Okt. 2018 (CEST)
Der Artikel ist leider wenig informativ, die Fragen auf der Disk-Seite werden nicht beantwortet. Speziell wüßte ich gerne Näheres zu Hausverboten in Einzelhandelsgeschäften. (Mir wurde gerade eines von einem übereifrigen Filialmitarbeiter ausgesprochen, bis ein Mitarbeiter aus der Geschäftsleitung sich nach zwei Tagen deswegen bei mir entschuldigte, es zurücknahm und mir eine kleine Aufmerksamkeit überreichte - der Fehler lag wirklich nicht auf meiner Seite, die Rechtslage interessiert mich trotzdem.) Die Fragen wären: Was sind akzeptierte Gründe (und was nicht), gilt es befristet oder (ggf.) unbefristet und nur für eine oder bestimmte Filialen einer Kette oder ggf. auch bundes-/weltweit? Wie wird es beweisbar ausgesprochen (z. B. in einer Weise, die es dem Ausgeschlossenen insofern ermöglicht, ggf. rechtlich dagegen vorzugehen, daß er auch beweisen kann, daß es ihm erteilt wurde)? (Umgekehrt könnte das Problem auch existieren: MA holt die Polizei zwecks Durchsetzung eines HV und will Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstatten, der "Täter" behauptet aber, es wäre ihm keines erteilt worden.) Konstruieren wir noch Fälle: 1. Täter greift draußen einen Ausländer aus Fremdenhaß tätlich an, türkischer Ladenbesitzer erteilt ihm darauf HV, "weil er Rassisten nichts verkauft". Dürfen Nazis nicht mehr einkaufen gehen? 2. Täter ist an einem Raubüberfall auf eine Filiale beteiligt, bei dem ohne Billigung und Mitwirkung des Täters ein MA durch einen Mittäter ermordet wird. Nach der Haftentlassung erhält er für alle Filialen des Unternehmens unbefristet HV. Zulässig? (Ich habe übrigens nichts dagegen, daß sich sinnvolle Darlegungen zum Thema auch im Artikel niederschlagen.) --77.186.102.162 05:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Der Einzelhändler kann im Prinzip willkürlich entscheiden, wem er Hausverbot erteilt. Ebenso über die Dauer, ich glaube wenn die nicht dazugesagt wird, gilt es unbefristet. Soviel ich weiß gibt es aber Ausnahmen, wenn es sich z.B. um das einzige Lebensmittelgeschäft weit und breit handelt. --MrBurns (Diskussion) 10:28, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Leider ist das Hausverbot ein sehr seltsames juristisches Konstrukt, zu dem es kein Gesetz gibt. Im Prinzip kann der Hauseigentümer, der Besitzer und seine Beauftragten es willkürlich aussprechen, ganz so wie er will. Es gibt jedoch Gerichtsurteile, dass das nicht immer möglich ist. Einrichtungen mit allgem. Publikumsverkehr wie z.B. Kaufhäuser können das nicht ganz so beliebig. Ich meine es gab auch mal ein Urteil wegen einer Gaststätte, die das ev. auch nicht nach Belieben kann. Gibt es allerdings einen guten Grund, z.B. hat der Gast den Hausherrn angegriffen, geht Hausverbot immer. --85.212.193.38 10:57, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Der Lesetipp zu beiden Antworten wäre jeweils Kontrahierungszwang.--Keimzelle talk 12:05, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Ein bißchen "unfair" ist ja, daß das "Hausverbot" in umgekehrter Richtung völlig unangreifbar praktiziert werden kann: Wenn ein potentieller Kunde um ein Geschäft einen Bogen macht und es einfach boykottiert, kann der Inhaber dagegen überhaupt nichts machen. Und noch übler für ihn ist, daß man völlig "straflos" öffentlich verkünden kann, irgendwo nicht mehr einzukaufen. "Deutsche, kauft nicht bei Juden" dürfte wohl Volksverhetzung sein (oder?), aber "ich kaufe nicht bei Ahmad, Mohamed und Layla" sollte nicht zu beanstanden sein. --77.186.102.162 14:46, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Das wär ja noch schöner, wenn die Geschäfte Kunden dazu zwingen könnten, bei ihnen einzukaufen... Und wenn ich bei einem Geschäft nicht einkaufen will, weil es eine schlechte Qualität oder Auswahl hat oder einfach weil mir die Farbe des Anstriches nicht gefällt, ist es mein gutes Recht, das auch zu verkünden. Wenn man eindeutig rassistische Aufrufe macht kann das eventuell als Volksverhetzung strafbar sein, wenn es das nicht ist, kann ja jeder selbst entscheiden, ob er sich davon beeinflussen lassen will. Ich bin auch gegen rechte Propaganda aber in einer freien Gesellschaft muss der Gesetzgeber das bis zu einem gewissen Grad zulassen. --MrBurns (Diskussion) 14:56, 14. Okt. 2018 (CEST)
- quetsch Das nennt man den freien Markt. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, mit wem er Handel treibt. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, wenn er jemandem davon abrät, bei X oder Y zu kaufen - das ist Meinungsfreiheit. Ein "Kauft nicht bei Juden" ist klar volksverhetzend. Auf der anderen Seite ist der Entscheid eines Unternehmens, keine israelische Waren oder Dienstleistungen zu kaufen, eben halt von der wirtschaftlichen Freiheit gedeckt. (Seltsamerweise haben aber viele US-Staaten Gesetze erlassen, die es den Behörden untersagen, mit Unternehmen zu handeln, sobald die ein kleines "Wir kaufen nix von Israel, weil..." auf der Webseite haben. First Amendment, my ass.)--Keimzelle talk 15:04, 14. Okt. 2018 (CEST)
- <Rassistische Hetze entfernt.> Leider eine dynamische IP. --Aalfons (Diskussion) 21:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Jemand, der das Wort "Neger" verwendet will uns also erklären, dass es nicht rassistisch sein muss, keine "Neger" reinzulassen. Ich denke das muss man nicht weiter kommentieren. --MrBurns (Diskussion) 20:20, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Richtig. Man braucht es nur zu verstehen, weil man daraus lernen kann, wie die Welt wirklich funktioniert. Was man freilich nicht kann, wenn Schnappatmungsherausgeforderte den betreffenden Text zensieren. Dann verstehen die Leser nämlich nicht, daß es für den Nichtrassisten sehr sinnvoll und unter den Bedingungen des "freien Markts" notwendig sein kann, sich "rassistisch" zu verhalten, und daß Wörterverbote an den objektiven Bedingungen nichts ändern, weil Neger nämlich in der Wahrnehmung nicht aufhören, Neger (und nicht "Neger") zu sein, weil sie von Gutmenschen nicht mehr so genannt gesehen werden wollen. Was seitens der Gutmenschen ohnehin nur ein übliches Mißverständnis ist: Die glauben nämlich, daß "Neger" ein Analogon des pejorativen englischen "nigger" wäre, was es nicht ist und nie war. Zunehmend mehr Neger haben das übrigens verstanden und verzichten darauf, sich deswegen überflüssigerweise aufzuregen. (Für die nicht Gestörten: Es ging darum, daß der "Rassist" sich veranlaßt sehen kann, die Sagtmannicht nicht reinzulassen, weil ihm sonst die Nicht-Sagtmannicht wegbleiben könnten und er seinen Betrieb dann zumachen kann, woraufhin der weder den ... noch den Nicht-... zur Verfügung steht. Er kann nämlich möglicherweise gesetzlich gezwungen werden, den ... den Zutritt nicht zu verwehren, aber niemand kann die Nicht-... zwingen, dann auch noch kommen zu wollen. Böse, böse Realität aber auch...) --77.188.47.227 00:49, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Jemand, der das Wort "Neger" verwendet will uns also erklären, dass es nicht rassistisch sein muss, keine "Neger" reinzulassen. Ich denke das muss man nicht weiter kommentieren. --MrBurns (Diskussion) 20:20, 14. Okt. 2018 (CEST)
- <Rassistische Hetze entfernt.> Leider eine dynamische IP. --Aalfons (Diskussion) 21:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Ein bißchen "unfair" ist ja, daß das "Hausverbot" in umgekehrter Richtung völlig unangreifbar praktiziert werden kann: Wenn ein potentieller Kunde um ein Geschäft einen Bogen macht und es einfach boykottiert, kann der Inhaber dagegen überhaupt nichts machen. Und noch übler für ihn ist, daß man völlig "straflos" öffentlich verkünden kann, irgendwo nicht mehr einzukaufen. "Deutsche, kauft nicht bei Juden" dürfte wohl Volksverhetzung sein (oder?), aber "ich kaufe nicht bei Ahmad, Mohamed und Layla" sollte nicht zu beanstanden sein. --77.186.102.162 14:46, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Der Lesetipp zu beiden Antworten wäre jeweils Kontrahierungszwang.--Keimzelle talk 12:05, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Da spielt noch herein, dass viele Kaufhäuser eine Hausordnung haben. Wer ein Kaufhaus betritt, akzeptiert diese Hausordnung stillschweigend (Konkludente Zustimmung). Und in der Hausordnung steht dann jeweils, dass Hausverbote zu befolgen sind. Punkt.--Keimzelle talk 12:05, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Wobei für die konkludente Zustimmung beim Betreten es eigentlich nötig ist dass das auch so ausgehängt wird, dass es jeder sieht, also am besten direkt bei der Eingangstür. Das hab ich bei einem Kaufhaus noch nie gesehen, also dürfte die Hausordnung wahrscheinlich wenig juristische Wirkung haben, aber das StGB und andere Gesetze gelten natürlich trotzdem und laut Hausrecht kann der Eigentümer "frei darüber zu entscheiden, wem der Zutritt zu einer privaten Örtlichkeit gestattet" (und weiter unten steht dann auch, dass das nicht nur für Wohnungen gilt sondern für jedes Privatgrundstück), das Hausverbot ist im Prinzip eine Methode, bei einer privaten Örtlichkeit, in die sonst jeder rein darf zu sagen "du darfst eigentlich nicht rein". Einschränkungen bei Kaufhäusern, Geschäften, etc. gibts soviel ich weiß nur dann, wenn es in der Nähe keine Alternative gibt, um sich mit gewissen Dingen zu versorgen. Bei Kaufhäusern ist das wahrscheinlich nur dann relevant, wenn es keine andere Kaufhäuser mit einem ähnlichen Angebot in der Nähe gibt. Interessant wäre auch was z.B. passiert, wenn es in einem Ort 5 Supermärkte gibt und jemand hat schon bei 4 Hausverbot und der 5. will auch ein Hausverbot aussprechen. --MrBurns (Diskussion) 14:30, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Das sind jetzt doch alles reichlich viele unbelegte Vermutungen. --77.186.102.162 14:57, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Ich hab das alles schon mal irgendwo gelesen, allerdings weiß ich nicht mehr wie konkret das war. Im Prinzip sind aber alle Rechtsauslegungen unsicher, solange es keine höchstrichterliche Entscheidung gibt. --MrBurns (Diskussion) 15:02, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Heißt: Gibt es nicht? --77.186.102.162 15:11, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Ich hab das alles schon mal irgendwo gelesen, allerdings weiß ich nicht mehr wie konkret das war. Im Prinzip sind aber alle Rechtsauslegungen unsicher, solange es keine höchstrichterliche Entscheidung gibt. --MrBurns (Diskussion) 15:02, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Das sind jetzt doch alles reichlich viele unbelegte Vermutungen. --77.186.102.162 14:57, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Wobei für die konkludente Zustimmung beim Betreten es eigentlich nötig ist dass das auch so ausgehängt wird, dass es jeder sieht, also am besten direkt bei der Eingangstür. Das hab ich bei einem Kaufhaus noch nie gesehen, also dürfte die Hausordnung wahrscheinlich wenig juristische Wirkung haben, aber das StGB und andere Gesetze gelten natürlich trotzdem und laut Hausrecht kann der Eigentümer "frei darüber zu entscheiden, wem der Zutritt zu einer privaten Örtlichkeit gestattet" (und weiter unten steht dann auch, dass das nicht nur für Wohnungen gilt sondern für jedes Privatgrundstück), das Hausverbot ist im Prinzip eine Methode, bei einer privaten Örtlichkeit, in die sonst jeder rein darf zu sagen "du darfst eigentlich nicht rein". Einschränkungen bei Kaufhäusern, Geschäften, etc. gibts soviel ich weiß nur dann, wenn es in der Nähe keine Alternative gibt, um sich mit gewissen Dingen zu versorgen. Bei Kaufhäusern ist das wahrscheinlich nur dann relevant, wenn es keine andere Kaufhäuser mit einem ähnlichen Angebot in der Nähe gibt. Interessant wäre auch was z.B. passiert, wenn es in einem Ort 5 Supermärkte gibt und jemand hat schon bei 4 Hausverbot und der 5. will auch ein Hausverbot aussprechen. --MrBurns (Diskussion) 14:30, 14. Okt. 2018 (CEST)
MPEG-2 verlustfrei nach MPEG-4 umwandelbar?
Ist es eigentlich möglich, MPEG-2 verlustfrei nach MPEG-4 umzuwandeln, wobei u. U. eine geringfügige Veränderung der Datenrate nötig ist? Falls nein: Wo gibt es Probleme? --92.216.162.15 13:59, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Verlustfrei, wie in "exakt gleicher Klang", ist wohl nicht möglich. Vielleicht aber in Audacity öffnen, und dann mit einer extrem hohen Datenrate abspeichern. CD-Qualität hat 1411 kbits/Sekunde, die besseren MP3 nur 256 kbits/Sekunde. Dazu wählst du ein Format aus, welches diese hohe Datenrate ermöglichst. Und öffnest du es wieder, und speicherst es als MPEG-4 ab.--Keimzelle talk 15:12, 14. Okt. 2018 (CEST)
- MPEG-2 und MPEG-4 sind AV-Formate (also Audio und Video kombiniert). Die Audiospur kann in beiden Fällen unterschiedliche Formate haben. MPEG-4 unterstützt auch die MPEG-2 Audioformate, also mp1, mp2, mp3 und AAC, daher kann man wenn das Konvertierungsprogramm das unterstützt die Audiospur einfach 1:1 kopieren, wenn das nicht geht, muss mans "demuxen", die Videospur konvertieren und dann wieder "muxen". Dann hat man die Audiospur verlustfrei konvertiert, die Videospur kann man nicht verlustfrei konvertieren da sie jedenfalls rekomprimiert wird, da aber MPEG-4 deutlich effizienter ist als MPEG-2, dürften die Veerluste wenn man die selbe Bitrate verwendet wohl kaum oder gar nicht wahrnehmbar sein. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
- "Das MP3-Format erlaubt, neben festen Datenraten von 8 kbit/s bis zu 320 kbit/s, im freeformat-Modus auch beliebige freie Datenraten bis zu 640 kbit/s (Freeform-MP3)." --85.178.237.137 16:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
Kann jemand die Spezifikationen durchstudieren, und sagen, ob und wo es Probleme gibt? --92.216.162.15 15:22, 14. Okt. 2018 (CEST)
- SUPER2018 könnte eine Lösung sein. --Diamant001 (Diskussion) 15:48, 14. Okt. 2018 (CEST)
- https://ffmpeg.org/ffmpeg.html#Video-and-Audio-file-format-conversion --85.212.193.38 16:30, 14. Okt. 2018 (CEST)
- @IP Alle wollen ihre Datein auch per Kommandozeile Konvertieren. --Diamant001 (Diskussion) 16:39, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Die Frage war "ist es möglich". Wenn es mit ffmpeg geht, dann findet sich immer auch eine GUI.--85.212.193.38 17:20, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Das oben erwähnte SUPER (Software) ist z.B. so eine GUI. --StYxXx ⊗ 22:21, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Die Frage war "ist es möglich". Wenn es mit ffmpeg geht, dann findet sich immer auch eine GUI.--85.212.193.38 17:20, 14. Okt. 2018 (CEST)
- @IP Alle wollen ihre Datein auch per Kommandozeile Konvertieren. --Diamant001 (Diskussion) 16:39, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Hier erklärt es ein Auskenner bzgl. Video ganz gut. --85.178.237.137 17:26, 14. Okt. 2018 (CEST)
Abhörverbot auch für UHF-Funkmikrofone gültig?
Ich frage mich, ob die UHF-Funkmikrofone, obwohl Bandbreite und Modulation mit dem UKW-Hörfunk übereinstimmen, ebenfalls dem Abhörverbot unterliegen. Ich weiß auch, dass Australien den UHF-Bereich für Tonrundfunk nutzen wollte, dies aber nicht getan hat. --92.216.162.15 15:21, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Lass Dir von Deinem Rechtsvertreter erklären, unter welchen Umständen Du gemäß § 89 Abs. 1 TKG abhören darfst und unter welchen Umständen nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
Und wie sieht es eigentlich mit den STL-Richtfunkverbindungen aus? Dort werden nur Inhalte übertragen, die auch über Rundfunkfrequenzen verbreitet werden. --92.216.162.15 15:37, 14. Okt. 2018 (CEST)
Irgendwie sieht diese Ähnlichkeit der Wörter so identisch aus aber ich konnte das nicht sehen dass das erste Bakterium z.B. in Baktrien entdeckt wurde oder von dort stammte oder dass Bakterium aus dem altpersischen Stammen könnte genauso wie der Name der Region. Haben die 2 Wörter doch nix miteinander zu tun? --46.167.62.33 18:06, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Hat man nicht auch in Baktrien das Essen mit Stäbchen erfunden? --178.82.224.189 18:24, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Kannst Du Englisch? Dann lies mal en:wikt:bacterium#Etymology und en:Bactria#Name. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Zu Baktrien: Ich sehe nicht, dass in en.wp oder de.wp die Wortherkunft von en:Balkh bzw. Balch, wohl das zentrale Toponym, erläutert wäre. --Aalfons (Diskussion) 18:37, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Korrektur: Das mit dem zentralen Toponym stimmt nicht, weiß Der Neue Pauli, der Landschafts- und Flussname ging auf die Hauptstadt über. Trotzdem ist unklar, welche indoeuropäische Wurzel hier heranzuziehen ist, und ob es sich um eine Eigen- oder eine Fremdbezeichnung handelt (Endo-/Exonym). Falls Exonym, stammt sie (TF!) sicherlich nicht aus dem Griechischen, dazu ist sie viel zu früh und weit in Asien verbreitet. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Zu Baktrien: Ich sehe nicht, dass in en.wp oder de.wp die Wortherkunft von en:Balkh bzw. Balch, wohl das zentrale Toponym, erläutert wäre. --Aalfons (Diskussion) 18:37, 14. Okt. 2018 (CEST)
Dingens

was hat diese Madame eigentlich für den Fototermin mitgebracht? Einen Sägerochen? Eine Knochensäge? --2A01:C22:B010:2E00:2B34:3578:B382:D190 19:19, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Könnte die Innenseite der Rüschen sein, die man auch auf der anderen Körperseite zugeklappt sieht. --Traeumer (Diskussion) 19:32, 14. Okt. 2018 (CEST)
- +1, Der identische Rand der Rüschen deutet darauf hin. --92.200.63.79 20:32, 14. Okt. 2018 (CEST)
Diesel-Betrug nüchtern-juristisch betrachtet
Warum eigentlich das ganze Diesel-Theater? Juristisch gesehen ist die Sache doch klipp und klar, oder etwa nicht? Schließlich steht doch gemäß § 812 i. V. m. §§ 123, 142 BGB dem betrogenen Käufer ein Anspruch gegen den Händler bzw. dem Händer ein dementsprechender Regressanspruch gegen den Hersteller auf volle Rückerstattung des Kaufpreises wegen arglistischer Täuschung des Herstellers (Betrug) zu. Insofern entzieht sich die ganze Debatte um einen rechtlich im Grunde genommen doch eigentlich absolut eindeutigen Sachverhalt irgendwo meinem Verständnis. Kann denn jemand hier diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel bringen?--Neufund (Diskussion) 20:57, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Lies mal das rechtswirksame Gerichtsurteil über den Betrug. --Aalfons (Diskussion) 21:22, 14. Okt. 2018 (CEST)
- +1 und damit trifft hier her eher das Produkthaftungsgesetz ( die §§10 und 11) zu.--93.207.113.172 21:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Welches Urteil meinst du? --85.178.122.76 06:51, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Keines. Es war ein dezenter Vorschlag, dich in die Materie einzulesen. --Aalfons (Diskussion) 13:14, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ganz so eindeutig ist der Sachverhalt aber nicht, zumindest was das Verhältnis von Hersteller zu Kunde betrifft. Denn allen betroffenen Fahrzeugen wurde durch eine Bundesbehörde eine allgemeine Betriebserlaubnis erteilt. Ein Umstand der m. E. in der ganzen öffentlichen Diskussion viel zu kurz kommt. --2003:8E:6B54:2D00:4576:E660:2739:82B2 09:16, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ohne mich in die aktuelle Diesel-Problematik allzu tief eingearbeitet zu haben: Die Erteilung allgemeiner Betriebserlaubnisse wird nicht unter-, sondern überbewertet, und zwar von den Herstellern, die auf die Erteilung dieser Erlaubnisse einen viel zu großen Einfluss haben bzw. sich genommen haben. Auch bei völlig ordnungsgemäßer und neutraler Erteilung dieser ABEs hätten diese aber auf die Frage, ob ich als Käufer über die verkehrswesentlichen Eigenschaften meines Fahrzeugs getäuscht wurde oder nicht so gut wie überhaupt keinen Einfluss. Die ABE sagt nur etwas darüber aus, dass ich mein Fahrzeug grundsätzlich im öffentlichen Straßenverkehr betreiben darf. Sie sagt überhaupt nichts darüber aus, ob und in welchem Maße die Zusicherungen und Aussagen des Herstellers oder Verkäufers über die Eigenschaften des Fahrzeugs der Wahrheit entsprechen. --Snevern 11:12, 15. Okt. 2018 (CEST)
- verstehe ich alles nicht: die Autos mussten unter gewissen Bedingungen gewisse Abgaswerte erreichen und wurden daraufhin unter eine bestimmte Abgasnorm eingeordnet. In der Alltagspraxis wurden diese Werte nicht erreicht. Das ist jetzt Betrug? Nur mal so: Autos werden unter gewissen Bedingungen auf Kraftstoffverbrauch geprüft und diese Daten werden dann veröffentlicht. In der Alltagspraxis werden diese Verbrauchswerte aber nicht erreicht. Das ist jetzt wohl auch Betrug?!? --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 11:49, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Hast du irgendetwas von dem gelesen, was in den letzten Jahren über die Methoden der Automobilhersteller bei der Ermittlung von Abgaswerten veröffentlicht wurde? Du klingst nämlich so, als wäre das nicht der Fall. --Snevern 11:55, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Selbst wenn eine (allgemeine) Betriebserlaubnis erteilt wurde, dann unter der Bedingung der Einhaltung von Abgaswerten.--Wikiseidank (Diskussion) 12:40, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Bei aller Umweltproblematik, aber wo ist der Schaden für den einzelnen Besitzer so eines Mogelfahrzeuges, bzw. wie hoch ist er. Bisher hat das KBA in DE keine Betriebsgenehmigung zurückgezogen oder die Umweltklasse zurückgestuft, die Fahrzeuge sind weiterhin voll einsetzbar und werden bei den (drohenden) Feinstaubfahrverboten auch nicht benachteiligt, zumindest bis jetzt. Die Industrie bestreitet zwar nicht die Mogelsoftware, sieht die Veränderung durch die Abschaltung aber innerhalb der Toleranz. Da hat ihr noch niemand das Gegenteil bewiesen. Es bleiben für den Wagenkäufer metaphysisch abstrakte Einbußen beim Wiederverkaufswert und dem Bewusstsein, nun doch eine Dreckschleuder zu fahren/ nun doch nichts gegen die Umweltverschmutzung getan zu haben. Letzteres bewerten die Menschen recht unterschiedlich bis emotionell übersteigert, es ist schwierig, das überhaupt allgemeingültig zu gewichten. Ich bin auch dafür, dass die Industrie, sofern die gemogelt hat zur Verantwortung gezogen wird, aber verlange auch, dass das unserem Rechtsystem entsprechend objektiv gehandhabt wird. Auch wenn es 10 Jahre dauert.--93.207.125.252 15:21, 15. Okt. 2018 (CEST)
@Zxmt: Gegenfrage: Warum sollte es denn bitte kein Betrug sein? Der Schadstoffausstoß ist unstreitig eine verkehrswesentliche Eigenschaft eines Fahrzeugs. Und über genau diese Eigenschaft ist systematisch getäuscht worden. Ergo klassischer Beschiss, der sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich relevant ist! Wo soll also bitte das Problem liegen?
An meinen Vorredner 93.207.125.252: Kannst Du mir bitte sagen, wie man es sowohl den deutschen Dieselfahrern, sprich -kunden, als auch der Öffentlichkeit vermitteln will, dass etwa in den USA bereits hohe Entschädigungszahlungen fließen, während hier noch seitens der Justiz ermittelt (ich denke da allein wieder die heutige Opel-Razzia) und seitens der Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft rumgelabert wird? Und da braucht es beim besten Willen – auch bei sorgfältigster juristischer Aufarbeitung – ganz gewiss keine zehn Jahre! Wo ein Wille ist, ist schließlich auch ein Weg. Aber in diesem Land scheint offenkundig der Wille zur schnellen Aufklärung zu fehlen. Hierzulande sitzt man solche Dinge ja bekanntlich lieber aus, wenn man sie schon nicht mehr unter den Teppich kehren kann (da haben uns aber leider, leider die Amis einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht …).--Neufund (Diskussion) 18:47, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Gefordert war, bestimmte Grenzwerte in einem standardisierten Messverfahren zu erreichen, und die wurden eingehalten. Der Gesetzgeber hat anscheinend schlicht nicht damit gerechnet, dass so eine "Umschaltung" möglich ist. Es gab da auch keine Verordnung, die forderte, diese Werte immer und überall einzuhalten. Das wäre auch Unsinn, denn niemand kennt die wirklichen Einsatzsituationen aller Dieselfahrzeuge. Ein Fahrzeug, das z.B. eine Stunde im Stau steht und dabei einen Kilometer vorwarts kommt, reißt alle Vorgaben.
- In den USA kommt es wegen des anderen Rechtssytems häufig zu viel höheren Schadenersatzsummen. Und wegen des Präzedenzrechts ist ein genaues Gesetz hier nicht nötig. Dazu kommen natürlich noch eine politische Komponente. Der ausländischen Konkurrenz legt man leichter mal Steine in den Weg, um die schwächelnde einheimische Automobilindustrie zu unterstützen.
- Ebenfalls ohne die Umweltverschmutzung klein zu reden: der Schadstoffausstoß ist in den letzten 25 Jahren auf 40% des Wertes von Anfang der 1990er Jahre gesunken s.hier, obwohl die Anzahl der Dieselfahrzeuge doch offensichtlich gestiegen ist. Wie war das denn da mit der Gesundheitsbelastung?
- Von mir könnte man alle Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen, aber man muss dann auch berücksichtigen, dass die ausgestoßene CO2-Menge steigt, wenn man statt dessen Benziner einsetzt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:56, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Nein, Expressis verbis, ich fürchte, da muss ich dir eindeutig widersprechen: Denn wenn es wirklich so einfach wäre, wie du hier behauptest, dann hätten doch nicht schon in etlichen Verfahren die Gerichte klipp und klar zugunsten der Käufer entschieden …--Neufund (Diskussion) 20:08, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Das, was in Amerika läuft, muss unter anderen Gesichtspunkten bewertet werden. Dort wurde Wirtschaftspolitik betrieben, die amerikanische Autoindustrie ist in der Dieseltechnologie im Rückstand und musste geschützt werden. Das ist allerdings nicht besonders gelungen. Die Bevorzugung der amerikanischen Käufer für Dieselfahrzeuge mit der ausländischen Technologie ist ungebrochen. Das amerikanische Rechtssystem lässt solche kombiniert wirtschaftlich-juristische Vorgehensweisen zu, unser Rechtssystem ist da solider und weniger manipulierbar. Bei uns muss der Betrug nachgewiesen werden, in USA erfolgt die Anklage und man muss den Gegenbeweis liefern, d.h. in diesem Falle Offenlegung der Technologie. In diese Falle kann (darf) die europäische/japanische Autoindustrie nicht tappen. Klingt alles nach einer Verschwörungstheorie, ist es aber nicht. Hat auch was Positives. Der Diesel wird damit in seiner Technologie nur vorangetrieben.--93.207.125.252 21:23, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Bei den aufgelisteten Urteilen gibt es aber keines bezüglich Betrug. Bei Millionen von Kunden gibt es immer auch unzufriedene, da sind einige Rückabwicklungen sicherlich schon eingepreist. Und VW erhält das Fahrzeug zurück, ist also kein Totalverlust. Wenn Betrug hier wirklich so einfach nachzuweisen ist, warum hat man dann die Schuldigen nicht längst vor Gericht gestellt? --Expressis verbis (Diskussion) 21:40, 15. Okt. 2018 (CEST)
- @Expressis verbis: Zumindest stehen in vielerlei Hinsicht sowohl der Anfangsverdacht des schweren (systematischen) Betrugs als auch entsprechende Ermittlungsverfahren gegen verantwortliche Akteure des Managements im Raum … Insofern spricht nach meinem Dafürhalten viel dafür, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die ersten rechtskräftigen Verurteilungen wegen Betruges anstehen. Und spätestens dann ist der Weg frei für entsprechende zivilrechtliche Verfahren wegen Täuschungsanfechtung – allerdings letztlich nur aufseiten der Händler.--Neufund (Diskussion) 22:06, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wegen § 123 BGB: So gesehen muss man ja sagen, schützt unser Rechtssystem die Hersteller, die Bockmist bauen, oder? Denn jetzt darf zwar jeder Autohändler schön brav wegen Täuschung anfechten, aber der Endverbraucher natürlich nicht, denn der hat ja bloß mit dem Händler einen Vertrag geschlossen. Man könnte also festhalten: In dieser Hinsicht ist das Pack von Autoindustrie-Management ja noch mal mit einem blauen Auge davongekommen.--Neufund (Diskussion) 22:11, 15. Okt. 2018 (CEST)
Auf- und Abstieg in UEFA Nations League
Wie wird der Auf- und Abstieg in der UEFA Nations League konkret gehandhabt? Steigt eine Mannschaft aus B1 in A1 auf bzw. in C1 ab, oder werden alle Auf-, bzw. Absteiger auf ihre neuen Gruppen zugelost, so dass es aus B1 auch nach A2 oder C3 gehen könnte? Letzteres erscheint mir zwar besser, damit die Anfangsauslosung nicht "für alle Zeit" über die möglichen Gegner entscheidet, aber eine Antwort darauf habe ich weder hier noch auf UEFA-Regelseiten finden können, aber vlt. ist ja wer besser im finden als ich.
--W↢ ... Ho! 21:27, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Regulations of the UEFA Nations League Regel 13.02: "The teams participating in each league are drawn into groups ...". Es wird nicht gesagt, dass das nur vor der ersten Austragung gemacht wird, also werden die Gruppen wohl jedes mal neu ausgelost. Alles andere wäre ja auch absurd. --Wrongfilter ... 21:52, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Korrekt, die Ab- und Aufsteiger werden bei der Auslosung für die nächste Austragung einfach in der nächsttieferen bzw. -höheren „Liga“ gelost. --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Dann hab ich das wohl mißverstanden, und mehr Ligabetrieb rein-interpretiert als dort dann tatsächlich rauskommt. Vielen Dank für die Aufklärung. -- W↢ ... Ho! 22:15, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Korrekt, die Ab- und Aufsteiger werden bei der Auslosung für die nächste Austragung einfach in der nächsttieferen bzw. -höheren „Liga“ gelost. --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
15. Oktober 2018
Schicksal der öffentlich-rechtlichen Hörfunkprogramme auf Astra
Da bald auch ARD-alpha in HD senden wird, enthalten die Astra-Transponder 77 und 93 dann nur noch Hörfunkprogramme und SD-Simulcasts von unverschlüsselten HD-Sendern. Von daher stellt sich die Frage, ob das Deutschlandradio die Plattform von ZDFvision nach ARD Digital wechselt, oder ob die Verbreitung der ARD- und/oder Deutschlandradio-Hörfunkprogramme über Astra 19,2° Ost eingestellt wird. Ebenso stellt sich die Frage, ob die Restkapazität des Transponder 93 (nachdem das Deutschlandradio und die verbleibenden ARD-Hörfunkprogramme dort eingezogen sind) für Regionalfenster im ARD-Hörfunk genutzt werden soll, denn die Regionaljournale von Radio SRF 1 werden nun ebenfalls über Satellit verbreitet. --92.216.162.15 07:45, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Frage hierzu am allerbesten die Hörerredaktionen der von Dir erwähnten Programme. --Rôtkæppchen₆₈ 08:01, 15. Okt. 2018 (CEST)
Und ist die Reanalogisierung von unverschlüsselten DRM-freien HDTV-Sendern (abgesehen von den Problemen mit dem HD-Zusatz und den 4:3-Sendungen) einfacher als die Umwandlung in digitales SDTV in MPEG-2? --92.216.162.15 12:32, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Definiere "einfacher". --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:01, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Nein. Der Hardwareaufwand ist höher. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 15. Okt. 2018 (CEST)
Wird die Reanalogisierung von ARD und ZDF mit der SD-Abschaltung auf Astra aufhören, oder werden einige kleinere Kabelnetzbetreiber damit weitermachen? --92.216.162.15 17:47, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Rein zeitlich werden Ende 2018 zuerst die letzten Reste des Analogkabels und erst Jahre später die SD-Ausstrahlung über Astra abgeschaltet werden. Die SD-Abschaltung der ÖRR-Programme über Satellit erfolgt frühestens 2020 und die der gewerblichen Programme frühestens Ende 2022/2023. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 15. Okt. 2018 (CEST)
Schulferien und Verkehr
Ich pendle täglich von Lorsch nach Frankfurt und beobachte immer die Fahrzeiten mit Google Maps. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Verkehrsdichte erheblich von den Schulferien abhängt und zwar taggenau. Also z.B. während der hess. Sommerferien war die Autobahn relativ leer, nachdem die Ferien zuende waren ist wieder schlagartig voll. Gleiches bei den Herbstferien. Dieser Wechsel ist so ausgeprägt, dass ich vermute, dass es von Leuten verursacht wird, die direkt von den Ferien betroffen sind. Also keine indirekt Betroffenen wie Eltern von Schülern. Wenn der Verkehr nur durch Eltern von Schülern weniger würde, dann würde das über die 6 Wochen Sommerferien allmählich passieren und allmählich wieder ansteigen, weil die Eltern ja nur 2-3 Wochen Urlaub nehmen. Kann es sein, dass der Anteil der Autofahrer, die direkt von den Schulferien betroffen sind, über 20% ist? --85.212.182.63 08:48, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Eltern von Schülern beeinflussen die Verkehrsdichte im morgendlichen Berufsverkehr insofern, als dass sie während Schultagen an einen festen, für alle Eltern etwa gleichen Zeitplan gebunden sind, der durch die Uhrzeit des Unterrichtsbeginns gegen 8 Uhr festgelegt wird. Das gilt auch dann, wenn sie ihre Kinder nicht mit dem Auto in die Schule fahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:09, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ich verstehe Deine Logik nicht. Warum sollte der Verkehr langsam ab- und wieder zunehmen? Die meisten Berufstätigen nehmen volle Wochen Urlaub, sind also schon am Montag weg und kommen erst an einem Montag wieder. Vielfach vertreten sich Kollegen gegenseitig, d.h. A nimmt die erste Häfte der Ferien Urlaub, B in der zweiten Hälfe. Zusammen sind A und B also die ganzen Ferien weg.
- In vielen Fällen "müssen" Eltern in den Ferien Urlaub nehmen oder zumindest zuhause arbeiten, damit das Kind in den Ferien nicht allein ist. Auch diese Eltern fehlen auf der Straße. Bei Eltern, deren Kinder schon größer sind, kommt die bereits beschriebene Flexibilität beim Arbeitsbeginn hinzu, wenn das Kind nicht zur Schule muss. Der Verkehr verteilt sich dadurch besser. --(nicht signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge) 09:12, 15. Okt. 2018 (CEST))
- @BlackEyedLion interessanter Aspekt, daran habe ich noch nicht gedacht, dass der morgendliche Zeitplan der Schülereltern von den Schulzeiten abhängt. --85.212.182.63 09:23, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn alle Familien drei Wochen Urlaub nehmen, können sie bei sechswöchigen Ferien ihren Urlaub in den Wochen 1, 2, 3 und 4 beginnen. Wenn sie das mit gleicher Wahrscheinlichkeit tun, sind in den Randwochen 1 und 6 am wenigsten Familien im Urlaub (für Woche 1 nämlich nur die, die in Woche 1 ihren Urlaub begonnen haben) und in den Zentralwochen 3 und 4 am meisten (für Woche 3 nämlich die, die in den Wochen 1, 2 und 3 ihren Urlaub begonnen haben). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:35, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn der Urlaub so genommen wird, ist die Auslastung der Hotels auf Malle in Wochen 3 und 4 viel zu hoch. Das wird in der Regel durch unterschiedlich Preise versucht zu kompensieren. Und ja, natürlich spielen da auch die Urlaube der anderen Bundesländer rein, wo die Ferien anders liegen. Es gibt auch den ein oder anderen Hersteller, der Betriebsferien anordnet. Das musst Du auch noch mit einrechen. --Erastophanes (Diskussion) 09:49, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn der Urlaub so genommen würde, dann wären in den Wochen 3 und 4 auch die Büros "am Leersten". Das funktioniert aber in vielen Betrieben nicht, weshalb die Mitarbeiter entweder die 1. oder die 2. Hälfte der Ferien nehmen sollen, damit der Personalstand nicht zu weit absinkt. Wobei natürlich einige MA auch nur zwei Wochen Urlaub nehmen, damit jemand für die "Übergabe" greifbar ist. Diese Kollegen können dann logischerweise nicht in der 3. und 4. Woche freinehmen, weil in dieser Zeit die Übergabe erfolgen muss. Im Ergebnis gleicht die Urlaubsnahme vielmehr einer Gleichverteilung über der Ferienzeit als einer Normalverteilung mit Maximum in den Wochen 3 und 4.
- Außerdem gibt es in vielen Betrieben eine Regelung, dass in den Schulferien die Mitarbeiter vorrangig Urlaub nehmen können, die schulpflichtige Kinder haben (weil sie auf die Ferien angewiesen sind). Auch deshalb fallen Urlaubnahme und Ferienbeginn natürlich stark zusammen. Diejenigen, die auf die Nebensaison angewiesen sind, gehen dann - nach subjektiver Beobachtung - eher auf die Nebensaison, wenn die Preise insgesamt niedriger sind. Wg. der überlappenden Ferienzeiten in den Bundesländern bzw. international ist das dann eher Mai oder September/Oktober, also deutlich vor bzw. nach Schulferienbeginn. Auch das dürfte dazu beitragen, dass der Berufsverkehr mit Ferienbeginn so stark vom normalen Alltag abweicht.
- Darüber hinaus gibt es auch Unternehmen mit Betriebsferien. Die schließen dann komplett. Die Beschäftigten dieser Unternehmen müssen also zwangsläufig in den Ferien Urlaub nehmen, auch wenn sie keine schulpflichtigen Kinder haben. Das betrifft kleinere Handwerksbetriebe (→ Handwerkerferien), aber auch Kindergärten, Musikschulen/sonstige Bildungseinrichtungen und Freiberufler (Archtikten, Ärzte, Steuerberater usw.), wenn der Chef wg. seiner Kinder den Laden in den Ferien schließt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:52, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn der Urlaub so genommen wird, ist die Auslastung der Hotels auf Malle in Wochen 3 und 4 viel zu hoch. Das wird in der Regel durch unterschiedlich Preise versucht zu kompensieren. Und ja, natürlich spielen da auch die Urlaube der anderen Bundesländer rein, wo die Ferien anders liegen. Es gibt auch den ein oder anderen Hersteller, der Betriebsferien anordnet. Das musst Du auch noch mit einrechen. --Erastophanes (Diskussion) 09:49, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn alle Familien drei Wochen Urlaub nehmen, können sie bei sechswöchigen Ferien ihren Urlaub in den Wochen 1, 2, 3 und 4 beginnen. Wenn sie das mit gleicher Wahrscheinlichkeit tun, sind in den Randwochen 1 und 6 am wenigsten Familien im Urlaub (für Woche 1 nämlich nur die, die in Woche 1 ihren Urlaub begonnen haben) und in den Zentralwochen 3 und 4 am meisten (für Woche 3 nämlich die, die in den Wochen 1, 2 und 3 ihren Urlaub begonnen haben). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:35, 15. Okt. 2018 (CEST)
- @BlackEyedLion interessanter Aspekt, daran habe ich noch nicht gedacht, dass der morgendliche Zeitplan der Schülereltern von den Schulzeiten abhängt. --85.212.182.63 09:23, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Da auch unsere Kantine schlagartig voll/leer wird, wage ich die Behauptung, dass die Annahme über indirekt Betroffene falsch ist. --Windharp (Diskussion) 10:11, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Danke für die interessante Beobachtung. Ist mir bei unserer Kantine nicht so aufgefallen. --85.212.182.63 20:27, 15. Okt. 2018 (CEST)
Mir scheint es wird allgemein ausgeschlossen, dass (Berufs-)Schüler, Lehrer und Hausmeister einen grösseren Anteil am Verkehr haben? --85.212.204.186 08:13, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Der Hausmeister kommt eine Stunde früher. --Digamma (Diskussion) 16:44, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Vergiss die Helikoptereltern nicht, die ihren Nachwuchs für unfähig halten, selbst zur Schule und wieder zurück zu gelangen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 16. Okt. 2018 (CEST)
In diesem Zusammenhang gibt es einige interessante Phänomene. So kann sich die Fahrzeit für alle Verkehrsteilnehmer verlängern, wenn eine günstigere Wegstrecke zusätzlich existiert. Es gibt dazu den Artikel Braess-Paradoxon. --87.123.197.224 18:38, 16. Okt. 2018 (CEST)
Globales Android-Objekt in JavaScript
Ich habe keine Ahnung von Android-Programmierung, bin aber eine APK-Datei gekommen, deren Funktionsweise mich interessiert. Da das ganze im Wesentlichen ein paar HTML-Seiten mit JavaScript, verpackt als ZIP-Datei sind (und nach dem Entpacken auch ansatzweise im Browser funktionieren), verstehe ich die App auch hinreichend gut. Wozu mir aber Informationen fehlen: Dem JavaScript wird ein globales Objekt namens Android
zur Verfügung gestellt, über das Einstellungen gelesen und geschrieben werden, Musik abgespielt wird, etc. Ich nehme an, dass es dazu irgendwo eine vollständige Dokumentation gibt, aber die finde ich nicht. Die Google-Suche hilft mir auch nicht weiter, da die der Ansicht ist, ich wäre nicht in der Lage zwischen Java und JavaScript zu unterscheiden und mir daher in diesem Zusammenhang nur Java-Dokumentationen liefern will. Findet jemand die JavaScript-Dokumentation, die ich suche? --132.230.195.196 10:07, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ah, ich habe jetzt doch selbst [9] gefunden, was natürlich erklärt, warum ich vorher nichts gefunden habe und auch warum das Objekt ähnlich merkwürdig unstrukturiert wirkt wie der Rest des Codes. Ich denke, von da aus finde ich dann selbst, was ich wissen will. --132.230.195.196 11:12, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Eine Android-App besteht aus einem Java-Programm, das kompiliert wird. Dann wird es zusammen mit anderen Resourcen zu einem APK gepackt. Eine Java-Anwendung kann natürlich auch Web-Seiten darstellen, dazu benutzt man die WebView-Klasse. Diese Html-Seiten können auch Javascript enthalten. Das Javascript darin hat aber nichts mit der App zu tun. --85.212.182.63 20:22, 15. Okt. 2018 (CEST)
Analyse eines unbekannten Steines
Was sind wissenschaftliche, state of the art Untersuchungsmethoden um einen unbekannten Gesteinsbrocken nach Industriemetallen, Edelmetallen etc. zu untersuchen? merci vielmals. --109.70.99.23 11:11, 15. Okt. 2018 (CEST)
- U.a. Röntgenfluoreszenzanalyse und Massenspektrometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Die Massenspektrometrie als ICP-MS (heute eher seltener: ICP-OES). Gut geeignet ist auch die Neutronenaktivierungsanalyse -- Koffeinfrei (Diskussion) 11:47, 15. Okt. 2018 (CEST)
Es kommt darauf an, ob es qualitative Aussagen sein müssen (ist vorhanden oder nicht), halbquantitative (etwa so viel ist vorhanden) oder möglichst exakte Angaben (je nach Aufwand sind die Angaben mehr oder weniger präzise). Als nächstes: darf die Probe bei der Analyse verbraucht werden (materialverbrauchend) oder darf sie (möglichst) nicht zerstört werden? Wenn Sie zerstört werden darf und es um möglichst genaue Angaben geht, sind nasschemische Methoden immer noch die genauesten. Dabei wird die Probe, wie und worin auch immer, gelöst, homogenisiert und diversen Analysenverfahren zugeführt. Atomabsorptionsspektrometrie, Atomemissionsspektrometrie, Atomfluoreszenzspektroskopie, Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma sind da die Methoden der Wahl. Es gibt aber immer noch Fälle, wo ganz klassisch mit Nachweisreagenzien und und Methoden wie Gravimetrie und Titration gearbeitet wird. Ein Faktor wurde noch nicht betrachtet, die Kosten. Wenns billig sein soll, geht es in aller Regel nicht sehr genau, oder andersherum, wenn es sehr genau sein soll, geht es nicht billig. --Elrond (Diskussion) 13:02, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Es gibt Verfahren zur qualitativen Analyse (was ist drin) und zur quantitativen Analyse (wieviel ist drin). Bei der Atomabsorptionsspektrometrie muss man beispielsweise vorher wissen, wonach man sucht. Andere Verfahren verraten, wieviel wovon drin ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Es gibt also kein einzelnes Verfahren, das mir einen 100gr Stein aufschlüsseln kann; also besteht aus 10gr a, 27gr b, etc. um sowas zu erreichen braucht es mehrere, teure Analysen. Zusatzfrage:Was kann sowas kosten und wer macht solche Analysen? Danke sehr für die bisherigen Antworten!--109.70.99.142 12:12, 17. Okt. 2018 (CEST)
Welcher ist der am weitesten von uns entfernte bekannte Stern in der Milchstraße?
Gerne auch nach dem Muster: Wer bietet mehr? Ich biete RSGC1 mit 6,6 kpc Entfernung.


Welcher ist der am weitesten von uns entfernte bekannte Stern [hinzugefügt: bzw. genauer das Sternsystem] in der Milchstraße? Beispielsweise würde mich von der Gaia-Durchmusterung statt des Bildes von der Seite eher ein Bild von oben auf unsere Spiralgalaxie interessieren, bei dem man sieht, wie die ca. 1% durchmusterten Sterne verteilt sind. --Zulu55 (Diskussion) 11:48, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ähm, laut Milchstraße ist selbige 170.000 bis 200.000 Lichtjahre im Durchmesser. da ein Parsec ca. 3,2 Lichtjahren entspricht, sollten Deine 6,6 kpc locker überbietbar ein. --Elrond (Diskussion) 13:08, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Der am weitesten entfernte Stern ist exakt auf der anderen Seite der Galaxie. Wegen Sagaritus A kann dieser bereich aber nicht beobachtet werden.Resqusto (Diskussion) 13:11, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Bei geschätzten 30 kpc Durchmesser würde ich mal schätzen ist der fernste Stern auf der anderen Seite der Scheibe ca. 25 kpc entfernt. Der am weitesten nicht verdecke sagen wir mal 15 kpc. Da ist 6 kpc doch schon mal eine gute Größenordnung. Die zuverlässigste Methode zur Entfernungsmessung, die Parallaxenmethode ist da vielleicht technisch aktuell gar nicht in der Lage, bei so weit entfernten Objekten die Entfernung korrekt zu vermessen. Unter http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/10/20/wie-heisst-der-fernste-stern-den-wir-mit-blossem-auge-noch-erkennen-koennen/?all=1 ist ein Tool [10] verlinkt, ich weiß aber nicht wie man es richtig bedient. --Zulu55 (Diskussion) 13:50, 15. Okt. 2018 (CEST)
- en:ULAS J0015+01 übertrifft mit 900.000 LJ Entfernung so ziemlich alles, auch ULAS J0744+25 mit 775.000 LJ Entfernung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:54, 15. Okt. 2018 (CEST)
- @Pp.paul.4: Ok, "in bound of the gravitational attraction of the Milky Way galaxy." allerdings "beyond the reaches of the Magellanic Clouds". Ich meinte innerhalb der angenommenen Spiralarme. Hat außerdem die Kategorie "Extragalactic stars". --Zulu55 (Diskussion) 13:57, 15. Okt. 2018 (CEST)
- en:ULAS J0015+01 übertrifft mit 900.000 LJ Entfernung so ziemlich alles, auch ULAS J0744+25 mit 775.000 LJ Entfernung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:54, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Bei geschätzten 30 kpc Durchmesser würde ich mal schätzen ist der fernste Stern auf der anderen Seite der Scheibe ca. 25 kpc entfernt. Der am weitesten nicht verdecke sagen wir mal 15 kpc. Da ist 6 kpc doch schon mal eine gute Größenordnung. Die zuverlässigste Methode zur Entfernungsmessung, die Parallaxenmethode ist da vielleicht technisch aktuell gar nicht in der Lage, bei so weit entfernten Objekten die Entfernung korrekt zu vermessen. Unter http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/10/20/wie-heisst-der-fernste-stern-den-wir-mit-blossem-auge-noch-erkennen-koennen/?all=1 ist ein Tool [10] verlinkt, ich weiß aber nicht wie man es richtig bedient. --Zulu55 (Diskussion) 13:50, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Der am weitesten entfernte Stern ist exakt auf der anderen Seite der Galaxie. Wegen Sagaritus A kann dieser bereich aber nicht beobachtet werden.Resqusto (Diskussion) 13:11, 15. Okt. 2018 (CEST)
Mottengelege abtöten
Wenn der Verdacht besteht, daß sich auf einem textilen Gegenstand Mottengelege oder -larven befinden, ist es dann ausreichend, den Gegenstand in die Tiefkühlung hineinzulegen, um die Eier (bzw. Larven) abzutöten? Das wäre für empfindliche Textilien die schonendste Behandlung und auch am wenigsten aufwendig. --77.188.47.227 17:03, 15. Okt. 2018 (CEST)
- frag-mutti.de. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Nutzloser Link, der die Frage nicht beantwortet. --77.188.47.227 19:52, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ich kann im von mir verlinkten Artikel eine Antwort auf die von Dir gestellte Frage entziffern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Nutzloser Link, der die Frage nicht beantwortet. --77.188.47.227 19:52, 15. Okt. 2018 (CEST)
Es kommt auf die Temperatur an. Aber was bringt dich auf die Idee, das sei für empflindliche Textilien die schondendste Behandlung? Die karzinogen-mutagen-teratogene Wirkung guter Mottenkiller richtet sich gegen Menschen, nicht gegen Textilien. --62.2.220.20 19:19, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Unter Tiefkühlen versteht man Temperaturen von -18° C und weniger. Und auf die Idee bringt mich dir Tatsache, daß tiefe Temperaturen an Textilien keinerlei bleibende Veränderungen hinterlassen, im Gegensatz zum Waschen beispielsweise. (Natürlich behandle ich Textilien, bei denen lediglich der Verdacht besteht, daß sie vielleicht befallen sein könnten, nicht mit der chemischen Keule, wenn ein paar Tage Sibirien ein hypothetisch existentes Problem auf jeden Fall lösen, mal abgesehen von den Kosten.) Inzwischen habe ich gelesen, daß eine wirksame Prävention darin besteht, Textilien in verschlossenen Tüten aufzubewahren. Die Textilmotten legen ihre Eier nämlich auf der Textiloberfläche ab - wenn sie die nicht erreichen können, werden die Stücke nicht infiziert bzw. belegt. --77.188.47.227 19:52, 15. Okt. 2018 (CEST)
- DIe 18 Grad gelten für Lebensmittel in Deutschland. In der Pharmaindustrie bspw. kenne ich -30 Grad. Was bringt dich auf die Idee, dass die chemische Keule nicht ebenso "schonend" für die Textilien sei? --62.2.220.20 20:17, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Unerklärlich, nicht? Wo doch die Keule im Deutschen geradezu sprichwörtlich für ein schonendes, sanftes, ja zärtliches Vorgehen steht. --Judith Wahr (Diskussion) 22:10, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Die −18 °C sind die Maximaltemperatur für die Lagerung von Eiskrem und Tiefkühlkost. Gewerbliche Tiefkühllager für Lebensmittel erreichen problemlos −30 °C. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Vielleicht auch mal über Schlupfwespen erkundigen (siehe im Artikel Absatz Wirtschaftliche Bedeutung). Ist zwar teurer als Chemie aber dann ist die Wohnung oder Kleidung auch nicht dauerhaft verseucht. --92.195.34.108 23:29, 15. Okt. 2018 (CEST)
- DIe 18 Grad gelten für Lebensmittel in Deutschland. In der Pharmaindustrie bspw. kenne ich -30 Grad. Was bringt dich auf die Idee, dass die chemische Keule nicht ebenso "schonend" für die Textilien sei? --62.2.220.20 20:17, 15. Okt. 2018 (CEST)
Was an der Frage "ist es dann ausreichend, den Gegenstand in die Tiefkühlung hineinzulegen, um die Eier (bzw. Larven) abzutöten?" ist denn so unverständlich? War nach Mottenkugel, Schlupfwespen oder Atombomben gefragt? Und es ist ja sehr schön, daß die Physiker auch Helium verflüssigen und Temperaturen am absoluten Nullpunkt hinkriegen können, aber tun's vielleicht auch "normale" TK-Temperaturen von höchstens -18° C für die Motten? Von wegen Gugel und so: Genau das wird von manchen behauptet bzw. empfohlen. Nur steht im Internet bekanntlich auch beliebig viel dummes Zeug, das ist keineswegs nur auf die Wikipedia-Auskunft beschränkt. Aber manchmal findet sich auch jemand "mit Ahnung". (Den anderen Nuhr ans Herz zu legen funktioniert nicht: Die kapieren leider nicht, daß sie zu den Gemeinten gehören.) --85.176.228.181 06:56, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Ja, es ist ausreichend. "The eggs, the developmental stage most tolerant to cold, required an estimated 15 hr at −20°C for 99.99% mortality." (doi:10.1016/0022-474X(92)90008-E).--Meloe (Diskussion) 17:11, 16. Okt. 2018 (CEST)
"Recht auf Vergessenwerden" auch bei einfachen Daten?
Ich weiß, hier ist kein Anwaltsforum, aber vielleicht weiß trotzdem jemand weiter: Wenn eine käuflich erhältliche DVD in einer öffentlich zugänglichen Datenbank gespeichert ist und da auch der Name des Regisseurs genannt wird, kann der Regisseur rechtlich darauf bestehen, dass sein Name aus der Datenbank entfernt wird? Gibt es dazu Urteile? --92.213.15.15 19:25, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Zumindest gibt es Regisseure, die sich später von ihrem Film distanziert haben: Alan Smithee. --Optimum (Diskussion) 20:05, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Das hängt davon ab, wie die Erfassung seines Namens erfolgt ist und wie sein Vertrag mit der Filmfirma ist. Da ein Film für die Öffentlichkeit produziert wird, dürfte es klar sein, dass auch der Name des Regisseurs genannt wird. Auch wenn das vorher nicht explizit vereinbart wurde, dürfte klar gewesen sein, dass es so kommt. Seinen Widerspruch hätte er vor den Dreharbeiten (vor dem Vertrag mit der Filmfirma) einreichen müssen. --85.212.182.63 20:18, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Zumeist ist der Regisseur im Film genannt. Der Name kann dann jederzeit neu aus dem Film ausgelesen werden. „Das Interesse der betroffenen Personen ist als gering einzuschätzen, wenn Daten bereits öffentlich zugänglich gemacht wurden und für jedermann auffindbar sind, insbesondere wenn der Betroffene selbst Daten öffentlich gemacht hat oder dies veranlasst hat.“ https://www.datenschutz-grundverordnung.eu/adresshandel-im-rahmen-der-eu-dsgvo/ --BlackEyedLion (Diskussion) 20:30, 15. Okt. 2018 (CEST)
Dazu haben sich abseits aller Juristerei schon große Geister ihre Gedanken gemacht. Eines der besten Beispiele ist wohl Tina oder über die Unsterblichkeit von Arno Schmidt. --Elrond (Diskussion) 20:36, 15. Okt. 2018 (CEST)
Salat und anderes Grünzeug
Ist denn Salat, wie man ihn bei uns klassisch definiert, gesünder als anderes Grünzeug wie z.B. Gras, Laubbaum-Blätter, der grüne Stutzen an Erdbeeren usw.? --85.212.182.63 20:29, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Das andere "Grünzeug" hat gerne mal Bitterstoffe und andere Inhaltsstoffe die uns nicht schmecken (Kann über schädlich bis giftig gehen). Unser Magen ist nun mal nicht -wie beispielsweise derjenige der Wiederkäuer- zum aufschliessen von Zellulose ausgerichtet. Entsprechend fällt oft ein Grossteil der Inhaltsstoffe des Grünzug unter Ballaststoffe. Unser Verdauung ist vor allem an den Kohlenhydrate (Zucker) interessiert die darin vorkommen.--Bobo11 (Diskussion) 20:36, 15. Okt. 2018 (CEST)PS: Du hast also zwei Gründe warum wir von gewissem Grünzeug die Finger lassen, oft sind es sogar beide Gründe. Einmal weil es uns nicht schmeckt, und zweiten weil es uns nicht wirklich satt macht (Im Sinn von genügend Energie liefert).
- Gras enthält bedeutende Mengen an „Kieselsäure“ (Siliziumdioxid). Das ist nur was für echte Spezialisten, die ein passendes Gebiss und einen passenden Verdauungstrakt dafür haben. Diese Spezialisten finden sich ausschließlich unter Huftieren... --Gretarsson (Diskussion) 20:42, 15. Okt. 2018 (CEST)
- P.S. Raubtiere benutzen Gras als Brechmittel. Könnte auch beim Menschen funktionieren... --Gretarsson (Diskussion) 20:47, 15. Okt. 2018 (CEST)
Hallo! Ein Salat ist erstmal eine "Wirkstoffbeireiche Beilage". Das unterscheidet ihn von der Sättigenden bzw. Sättigungsbeilage. Deine Beispiele mögen genießbar sein, sind aber nicht für die Ernährung bestimmt. Das sind zwei Merkmale unserer "klassischen Definition", die nicht erfüllt werden. Es gibt einige vergessene Pflanzen, die man heute für ungenießbares Grünzeug hält. So musste ich bei Oma Rauke nur für die Kaninchen ernten. Als Ruccola heute eine Standardzutat. Auch "Karottengrün" ist ein traditionelles Lebensmittel. Bei Brokkolliestielen geht es sogar soweit, daß er früher mit wesentlich kleinerer Blüte wie Spargel zubereitet wurde. Heute jedoch eher Abfall. Und auch Gras ist nicht gleich Gras. So ist damit nicht das Kuhfutter im Juni gemeint. Aber angesichts von fast 700 Süßgrasarten, von denen nur max. 40 überhaupt heute noch maßgeblich genutzt werden, kommt es auf anderes an. So wird heute sehr viel als "Sprossen" verzehrt, und auch die unteren Ansätze von Gräsern über den Wurzeln werden für bestimmte Salate verwendet. Da kommt dann neben dem Bitteren auch Säure und manchmal etwas Belebenes hinzu.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:02, 15. Okt. 2018 (CEST)
- <quetsch> Wie definierst Du "Wirkstoffbeireiche Beilage"? --94.219.14.142 22:59, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Getreide ist ja eigentlich auch "Gras". --Optimum (Diskussion) 21:51, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wobei dort der Stärkeanteil so hoch ist, daß Salatubereitungen als Sättigungsbeilagen angesehen werden. Reisgras oder Maisstrohn eher seltener als Mahlzeit. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:57, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Die Frage ging aber schon speziell nach Grünzeug. Nicht nach Bambussprossen (botanisch zwar „Gras“, aber eben noch nicht wirklich grün, da im Keimlingsstadium) und nicht nach Getreide (Grassamen, erst recht nicht grün, da noch nicht einmal gekeimt). Auch weiß der Fragesteller vermutlich, dass (kohlenhydratreiche) Wurzeln und Knollen relativ integrale Bestandteile der menschlichen Ernährung sind, und hat deshalb danach nicht gefragt. Die Frage ging nach: Warum kein Baumlaub, warum kein Gras (i.e.S., so wie es Huftiere verputzen -- ich frage mich, O.S.Y., wie du darauf kommst, dass der Fragesteller nicht „das Kuhfutter im Juni“ gemeint hat)? Die Antworten wurden im Grunde schon weiter oben gegeben: Zu schwer verdaulich, zu wenige für den Menschen nutzbare/aufschließbare Nährstoffe, teils auch Giftstoffe. Menschen sind auf derartige Nahrung nicht spezialisiert. That’s it. --Gretarsson (Diskussion) 22:17, 15. Okt. 2018 (CEST)
- (Nach BK) Ihr gebt euch zwar redliche Mühe, aber ich befürchte, die Beantwortung der Frage hängt nicht an der (klassischen) Definition von "Salat", sondern an der Definition von gesund/Gesundheit. Ist "Salat" gesünder als "Gras"? Wie Gretarsson bereits angedeutet hat, könnten bestimmte (mehr oder weniger genießbare/wohlschmeckende) Wildpflanzen durchaus auch medizinische Wirkung haben, neben der bloßen Sättigung. Die Wirkung von Nahrung kann, muss aber nicht immer bekömmlich sein, weder bei Waldpilzen und Wildkräutern, noch bei hochgezüchteten Tomaten und Salaten, denen man alle potentiellen Wirkstoffe ausgetrieben hat. Geoz (Diskussion) 22:20, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Naja, ein bissl Ernsthaftigkeit setzte ich schon voraus, und das man eben wirklich mal darüber nachgedacht hat. Problem wird ja eingeschränkt durch "Salat". Frittierte Kräuter sind zum Beispiel richtig lecker, denke Gras in genügend Bierteig schmeckt mit Mayo auch :) Oliver S.Y. (Diskussion) 22:22, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Höhö. In Bierteig frittierte Hollunderblütendolden kommen bei uns auch einmal im Jahr auf den Tisch (so ähnlich wie Spargel). Ist das jetzt gesünder als Schniposa? (Hollunder gilt als "Bauernapotheke". Ich persönlich schwöre auf den schweißtreibenden Saft bei Erkältungen.) Geoz (Diskussion) 22:48, 15. Okt. 2018 (CEST)
- @Geoz:„hochgezüchteten Tomaten“ hat man erst „alle potentiellen Wirkstoffe ausgetrieben“, wenn sie farblos sind, denn das für die Zartrosafärbung belgischer Fleischtomaten zuständige Lycopin zählt zu den sekundären Pflanzenstoffen und damit zu den Wirkstoffen, die heutzutage übrigens Mikronährstoffe heißen. An der Pflanze gereifte San-Marzano-Tomaten und daraus hergestellte Lebensmittel enthalten natürlich unvergleichlich mehr Lycopin. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Naja, ein bissl Ernsthaftigkeit setzte ich schon voraus, und das man eben wirklich mal darüber nachgedacht hat. Problem wird ja eingeschränkt durch "Salat". Frittierte Kräuter sind zum Beispiel richtig lecker, denke Gras in genügend Bierteig schmeckt mit Mayo auch :) Oliver S.Y. (Diskussion) 22:22, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn Du bei "Salat" etwa an Eisbergsalat oder Pflücksalat aus dem Supermarkt denkst, ist das ernährungsphysiologisch ziemlich wertlos und enthält überdies häufig zu viel Nitrat. Eichenlaub hingegen enthält bspw. weniger Nitrat, dafür aber viel Gerbsäure, was auch nicht gut ist für den Menschen. Grünzeug an sich, daß nicht als Bestandteil der menschlichen Ernährung genutzt wird, wird im allgemeinen deswegen nicht verzehrt, weil es aus den verschiedensten Gründen nicht gut bekömmlich ist. Von daher ist die Antwort "Ja", gesünder im Sinne von bekömmlicher, aber nicht im Sinne von ernährungsphysiologisch wertvoll. Was nicht heißen soll, daß grüner Salat in jeglicher Form ernährungsphysiologisch wertlos sei, aber es kommt schon sehr darauf an, welches Grünzeug man verwendet und der Standard bei uns ist meist eher nicht so dolle. Es gibt allerdings viele Wildkräuter, die durchaus gesund und bekömmlich sind und alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht sehr häufig zum Verzehr angeboten werden, obwohl sie sich durchaus sehr gut für Salat eignen. --94.219.14.142 22:59, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Franzosenkraut ist jedenfalls gut schmeckendes Grünzeug, auch wenn das nicht jeder weiß.--Mautpreller (Diskussion) 23:09, 15. Okt. 2018 (CEST)
- @94.219.14.142, unser Artikel Tannine, woraufhin Gerbsäure weiterleitet, führt einige Lebensmittel auf, die Tannine enthalten, unter anderem Tee, Quitten, Weintrauben und Wein. Dass Eichenlaub nicht zu den Lebensmitteln zählt, muss also eine andere Ursache haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Deine Schlußfolgerung ist wie immer kompletter Unsinn. Lerne endlich, Dich aus Dingen herauszuhalten, von denen Du keine Ahnung hast. Bei Gerbsäure kommt es, wie bei allen Stoffen, auf die Dosis an, weshalb ich darauf hingewiesen habe, daß Eichenlaub VIEL!!!!!11elf Gerbsäure enthält. Und auch das dient nur als Beispiel, stellvertretend für diverse andere Stoffe, die der Bekömmlichkeit abträglich sind. Es ist immer wieder dasselbe Problem mit Dir, daß Du irgendetwas liest und das dann aus dem Kontext gerissen als vermeintliches Wissen darstellst, obwohl das nicht anderes ist als ein besonders innervierendes Beispiel für den Dunning Kruger Effekt. Hör endlich auf, die Nutzer hier mit Deinen wichtigtuerischen Antworten in die Irre zu führen und bleib einfach mal bei dem, wo Du Dich offenbar wirklich gut auskennst. --88.66.219.192 11:40, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Mit Verweis auf Benutzer Diskussion:Rotkaeppchen68#Da Du mich direkt gefragt hast erlaube ich mir, diesen Beitrag zu ignorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Achja? Also nachdem ich Dir Dein Fehlverhalten wunschgemäß näher erläutert habe und Deinerseits keine Fragen mehr offen waren, trollst Du jetzt erst recht weiter? --88.66.219.192 19:57, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Lies Dir oben verlinkte Diskussion bitte nochmals aufmerksam durch. Ich hatte Dich gebeten, Behauptungen zu meiner Person oder meinen Beiträgen zu belegen. Solange Du das nicht tust, sind Deine Beiträge zu meiner Person und meinen Beiträgen bloße Behauptungen ohne jegliche Tatsachengrundlage und somit problemlos zu ignorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Die von Dir geforderten Belege habe ich geliefert und sogar noch nachgefragt, ob das für Dich ausreichend ist oder ob Dir noch an einer bestimmten Stelle ein Beleg fehlt. Daraufhin hast Du den Thread als erledigt markiert. Kann es sein, daß es Dir gar nicht um Belege geht, sondern daß das nur ein trotziges Totschlagargument ist, daß Du einfach immer dann, wenn Dir etwas gegen den Strich geht, behauptest, es wäre nicht belegt und dann stur sämtliche Belege ignorierst? --178.4.191.88 10:15, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Du irrst. Keiner Deiner Beiträge verlinkt auf irgendeine Seite, die wp:Q erfüllt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Die von Dir geforderten Belege habe ich geliefert und sogar noch nachgefragt, ob das für Dich ausreichend ist oder ob Dir noch an einer bestimmten Stelle ein Beleg fehlt. Daraufhin hast Du den Thread als erledigt markiert. Kann es sein, daß es Dir gar nicht um Belege geht, sondern daß das nur ein trotziges Totschlagargument ist, daß Du einfach immer dann, wenn Dir etwas gegen den Strich geht, behauptest, es wäre nicht belegt und dann stur sämtliche Belege ignorierst? --178.4.191.88 10:15, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Lies Dir oben verlinkte Diskussion bitte nochmals aufmerksam durch. Ich hatte Dich gebeten, Behauptungen zu meiner Person oder meinen Beiträgen zu belegen. Solange Du das nicht tust, sind Deine Beiträge zu meiner Person und meinen Beiträgen bloße Behauptungen ohne jegliche Tatsachengrundlage und somit problemlos zu ignorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:06, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Achja? Also nachdem ich Dir Dein Fehlverhalten wunschgemäß näher erläutert habe und Deinerseits keine Fragen mehr offen waren, trollst Du jetzt erst recht weiter? --88.66.219.192 19:57, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Mit Verweis auf Benutzer Diskussion:Rotkaeppchen68#Da Du mich direkt gefragt hast erlaube ich mir, diesen Beitrag zu ignorieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Deine Schlußfolgerung ist wie immer kompletter Unsinn. Lerne endlich, Dich aus Dingen herauszuhalten, von denen Du keine Ahnung hast. Bei Gerbsäure kommt es, wie bei allen Stoffen, auf die Dosis an, weshalb ich darauf hingewiesen habe, daß Eichenlaub VIEL!!!!!11elf Gerbsäure enthält. Und auch das dient nur als Beispiel, stellvertretend für diverse andere Stoffe, die der Bekömmlichkeit abträglich sind. Es ist immer wieder dasselbe Problem mit Dir, daß Du irgendetwas liest und das dann aus dem Kontext gerissen als vermeintliches Wissen darstellst, obwohl das nicht anderes ist als ein besonders innervierendes Beispiel für den Dunning Kruger Effekt. Hör endlich auf, die Nutzer hier mit Deinen wichtigtuerischen Antworten in die Irre zu führen und bleib einfach mal bei dem, wo Du Dich offenbar wirklich gut auskennst. --88.66.219.192 11:40, 16. Okt. 2018 (CEST)
Also kann ich so zusammenfassen: es ist nicht besonders klar, ob "normaler" Salat ernährungsphysiologisch wertvoll ist, und von dem anderen Grünzeug, was bekömmlich ist, kann durchaus einiges oder viel ernährungsphysiologisch wertvoll sein. --85.212.204.186 08:18, 16. Okt. 2018 (CEST)
- So in etwa. Ein paar Informationen gibt es unter Wildgemüse und Wildkraut. Ansonsten gilt, wie immer, wenn´s um Biologisches geht: Kommt ganz auf den Einzelfall an, Generalisierungen sind nicht angebracht. Jede Art, ggf. jede Sorte kann anders sein, dazu je nach Organ (Blätter, Früchte, Wurzeln ..), je nach Jahreszeit/Stadium, je nach klimatischer Region anders. Auch im Handel gängige Produkte sind ggf. gesundheitsschädlich, wenn man´s übertreibt (vgl. Muskatnuss, oder Pyrrolizidinalkaloide enthaltende Kräuter wie Borretsch).--Meloe (Diskussion) 09:19, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Liebe fragende IP, zielt Deine Frage eigentlich auf die menschliche Ernährung? Es gibt ja Tausende von Organismen, die sich von Gräsern, Laubbaumblättern und krautigen Pflanzen (darunter auch Lactuca sativa) ernähren. Für Maikäfer beispielsweise ist Eichenlaub ausgesprochen gesund. Aber vielleicht haben wir Deine Frage auch komplett missverstanden und Du meinst den Gesundheitszustand der genannten Pflanzen und Pflanzenteile, im Sinne von "Deine Geranien sehen aber gesund aus!". Wenn das so ist, halte ich die grünen Stutzen der Erdbeeren für die gesündesten Teile, die sehen immer so grün und vital aus und nie kränklich! -- Geaster (Diskussion) 09:47, 16. Okt. 2018 (CEST)
Was heute als gesund gilt und was gegessen wird, ist auch immer eine Frage der historischen Entwicklung - und der Zubereitung. Grüne Bohnen und Kartoffeln sind roh verzehrt eher giftig. Beim Kochen zerfallen die Giftstoffe und das Gemüse kann gegessen werden. Die gleiche Methode funktioniert bei Vogelbeeren, die allgemein als giftig gelten, regional aber zu Marmelade verarbeitet werden (eigentlich enthalten sie nur viele Bitterstoffe). Giersch ist ein schlimmes Gartenunkraut, das viele Gartenbesitzer mit der chemischen Keule bekämpfen. Es ist aber auch eine wertvolle Heilpflanze und im Frühling kann man die frischen Blätter zu Salat verarbeiten. Macht nur kaum noch jemand. Die Goldsucher in Alaska litten stark unter Scorbut, aber eigentlich hätten sie sich nur einen Tee aus den jungen Trieben von Tannen oder Fichten kochen müssen, die mehr Vitamin C enthalten als Zitrusfrüchte. Maniok, ein Hauptnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung Südamerikas, enthält viel Blausäure. Durch Wässern und Fermentieren zerfällt sie, das gewonnene Mehl kann gegessen werden. Man kann also wahrscheinlich alles "Grüne" essen, das man sieht, auch Eichenlaub, wenn man die richtige Zubereitungsart herausfindet. --Optimum (Diskussion) 22:55, 16. Okt. 2018 (CEST)
Neue Uhrzeit in der Turkei
In Buchstabenrevolution#Hintergrund wird die Einführung der Alaturka-Uhrzeit 1926 erwähnt. Ich habe davon zum ersten Mal gehört. Ich finde unter diesem Suchwort nur die Öffnungszeiten diverser Restaurants. Aber vielleicht ist das ja auch der falsche Name. Wie war den die Zeit vorher? Und wie hinterher -Bahnmoeller (Diskussion) 22:11, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Hier wird es erklärt. Dabei wurde die Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang in zwölf Stunden eingeteilt, die demnach jahreszeitlich veränderliche Länge hatten. Das ist eigentlich nichts spezifisch türkisches, so was gab es auch bei den Römern und in Japan, wenn ich mich richtig erinnere. Siehe auch temporale Stunden. --Wrongfilter ... 22:50, 15. Okt. 2018 (CEST)
- xkcd.com/2050 hat auch was dazu… --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Der verlinkte Text ist meiner Meinung nach widersprüchlich. Da steht erst:
- As mechanical clocks became widespread in the eighteenth century, elite Ottomans began to rely on the equal hours of their timepieces in preference to the old seasonal hours. By this method, clocks would be reset at sunset every day, and used as mere indicators of “real time,” which was determined by the movement of the sun.
- Das interpretiere ich so, dass die Stunden tatsächlich alle gleich lang sind, aber die Uhr jeden Abend neu nach dem aktuellen Sonnenuntergang justiert wird. Weiter unten steht aber:
- The alaturka saat divided both daytime and nighttime into twelve hours each. Since the period of sunlight varies with the time of year, the day hours and the night hours were not only of unequal length, but also varied with the season.
- Das widerspricht dem. --Digamma (Diskussion) 16:54, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Die Formulierung im Text ist sicher etwas verwirrend, aber letztlich verstehe ich es so, dass sich this method of time reckoning auf “real time,” which was determined by the movement of the sun bezieht, so dass alaturka saat die temporalen Stunden (die "wahre Zeit") meint und alafranga (nach Art der Franken, i.e. der Europäer) die gleichmäßigen Stunden der mechanischen Uhren. --Wrongfilter ... 17:13, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Das würde bedeuten, dass man die mechanischen Uhren nicht nur jeden Abend neu stellt, sondern auch noch zweimal am Tag die Ganggeschwindigkeit ändert. Das glaube ich nicht. Ich verstehe den Satz so, dass mit "real time" saisonale Stunden gemeint sind, während die gleichlangen Stunden der Uhr diese nur annähern. Man bräuchte nicht nur die Buchbesprechung, sondern das Original des besprochenen Buchs. --Digamma (Diskussion) 17:23, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Ergänzung: Für mich klingt das eher nach italienischen Stunden. --Digamma (Diskussion) 17:29, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Wir sind uns in der Interpretation doch einig, oder? "Wahre Zeit" wurde ursprünglich in temporalen Stunden gemessen, 12 von diesen zwischen Sonnenauf- und -untergang, jahreszeitlich veränderlich. Mechanische Uhren konnten nur gleichmäßige. äquinoktiale Stunden messen (in Japan hat man es geschafft, mechanische Uhren zu konstruieren, deren Ganggeschwindigkeit im Jahresverlauf ändern konnte), sie wurden zunächst nur als indicators der wahren Zeit verwendet. Im 19. Jahrhundert ging man dann dazu über, sich tatsächlich nach der mittleren Zeit zu richten, wie es im Westen schon üblich war. --Wrongfilter ... 17:35, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Wie ich es verstehe: Alaturka-Zeit wird mit mechanischen Uhren gemessen und misst äquinoktiale Stunden. Saisonale Stunden war vorher. Wenn das richtig ist, dann ist der Satz "The alaturka saat divided both daytime and nighttime into twelve hours each. Since the period of sunlight varies with the time of year, the day hours and the night hours were not only of unequal length, but also varied with the season" falsch. Der Unterschied zu "alafranga" ist, dass "alaturka" die Zeit ab Sonnenuntergang misst, "alafranga" aber ab Mitternacht. --Digamma (Diskussion) 18:31, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Von Mitternacht steht gar nichts in dem Text. Der von dir zitierte Satz gibt meines Erachtens genau die Definition von "alaturka". Das Buch kann man übrigens hier einsehen, leider nicht weit genug, um eine klare Definition zu finden (oder ich habe sie übersehen). Dennoch, zu Beginn der Introduction ist ein Gespräch abgedruckt, in dem elf Uhr (one hour before noon) alafranga in four and a half or five übersetzt wird. Das zeigt meines Erachtens, dass ab Sonnenaufgang gezählt wird. Zur Tagundnachtgleiche wäre five genau richtig, davor entspricht elf Uhr einer kleineren Stundenzahl traditioneller Art. --Wrongfilter ... 18:59, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Die Erklärung steht auf Seite 32. Da steht u.a.: "While maintaining the importance of sunset, the alaturka hour system did not regard sunset as a second zero-point, and the correlation between each of the two twelve-hour cycles and daylight or night time was lost. ... but at least in official use, one in the morning alaturka, meant twelve clock hours from sunset, plus one hour, regardless of the hour of sunrise." Weiter oben steht explizit, dass es sich um "equal hours" handelt. --Digamma (Diskussion) 19:17, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Mist, dabei habe ich so gern Recht (wo ist der Wikipediatherapeut, wenn man ihn braucht?). Ich hatte allerdings schon den Verdacht, dass es sich um ein Zwischensystem handeln könnte, bedingt durch das Aufkommen der mechanischen Uhren, konnte mir aber nicht vorstellen, wie das aussehen sollte. Demnach schwankt tatsächlich der Nullpunkt im Jahreslauf, nicht die Stundenlänge. --Wrongfilter ... 19:45, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Die Erklärung steht auf Seite 32. Da steht u.a.: "While maintaining the importance of sunset, the alaturka hour system did not regard sunset as a second zero-point, and the correlation between each of the two twelve-hour cycles and daylight or night time was lost. ... but at least in official use, one in the morning alaturka, meant twelve clock hours from sunset, plus one hour, regardless of the hour of sunrise." Weiter oben steht explizit, dass es sich um "equal hours" handelt. --Digamma (Diskussion) 19:17, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Von Mitternacht steht gar nichts in dem Text. Der von dir zitierte Satz gibt meines Erachtens genau die Definition von "alaturka". Das Buch kann man übrigens hier einsehen, leider nicht weit genug, um eine klare Definition zu finden (oder ich habe sie übersehen). Dennoch, zu Beginn der Introduction ist ein Gespräch abgedruckt, in dem elf Uhr (one hour before noon) alafranga in four and a half or five übersetzt wird. Das zeigt meines Erachtens, dass ab Sonnenaufgang gezählt wird. Zur Tagundnachtgleiche wäre five genau richtig, davor entspricht elf Uhr einer kleineren Stundenzahl traditioneller Art. --Wrongfilter ... 18:59, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Wie ich es verstehe: Alaturka-Zeit wird mit mechanischen Uhren gemessen und misst äquinoktiale Stunden. Saisonale Stunden war vorher. Wenn das richtig ist, dann ist der Satz "The alaturka saat divided both daytime and nighttime into twelve hours each. Since the period of sunlight varies with the time of year, the day hours and the night hours were not only of unequal length, but also varied with the season" falsch. Der Unterschied zu "alafranga" ist, dass "alaturka" die Zeit ab Sonnenuntergang misst, "alafranga" aber ab Mitternacht. --Digamma (Diskussion) 18:31, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Wir sind uns in der Interpretation doch einig, oder? "Wahre Zeit" wurde ursprünglich in temporalen Stunden gemessen, 12 von diesen zwischen Sonnenauf- und -untergang, jahreszeitlich veränderlich. Mechanische Uhren konnten nur gleichmäßige. äquinoktiale Stunden messen (in Japan hat man es geschafft, mechanische Uhren zu konstruieren, deren Ganggeschwindigkeit im Jahresverlauf ändern konnte), sie wurden zunächst nur als indicators der wahren Zeit verwendet. Im 19. Jahrhundert ging man dann dazu über, sich tatsächlich nach der mittleren Zeit zu richten, wie es im Westen schon üblich war. --Wrongfilter ... 17:35, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Zur ursprünlichen Frage: Die Alaturka-Zeit wurde 1926 nicht eingeführt, sondern abgeschafft. --Digamma (Diskussion) 17:26, 16. Okt. 2018 (CEST)
Amateurmeisterschaft 1951; Oberliga-Südwest-Aufstieg 1951
An der AM 1951 nahm aus dem Rheinland der VfL Neuwied und aus Südwest der SC Zweibrücken (ja, bis zum 1. August 1951 hießen die noch SC) teil. In die Oberliga Südwest stiegen die SpVgg Weisenau und der VfR Frankenthal auf.
Tja... und ab jetzt weiß ich nicht weiter.
Unterhalb der Oberliga Südwest bestanden 1950/51 drei Rheinland-Ligen (Nord, Mitte, Süd) und drei Südwest-Ligen (Rheinhessen/Nahe, Vorderpfalz, Westpfalz), das Saarland war zu dem Zeitpunkt eigenständig (wurde zur neuen Saison aber angeschlossen, weswegen der 1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen eine „Wildcard“ für die Oberliga Südwest erhielten). Die Aufsteiger waren Weisenau (Erster in Rheinhessen/Nahe) und Frankenthal (Achter (!) in der Vorderpfalz). So ergibt sich meine erste Frage: Wie zum Teufel wurde der Aufstieg in die Oberliga Südwest 1950/51 geregelt?! In der Vereinschronik Weisenaus finde ich folgenden Text (leider ohne Angabe von Tabellen und weiteren Ergebnissen): In den Aufstiegsspielen zur Oberliga wurde in der Gruppe I der VfR Frankenthal mit 9:1 Punkten vor SG Pirmasens mit 5:5 Punkten. Gruppensieger, während Weisenau in der Gruppe II Sieger wurde (10:2 P. vor SC 07 Bad Neuenahr, TuS Konz und Sportfreunde Herdorf). Im ersten Entscheidungsspiel unterlagen die Weisenauer im Wormatia-Stadion dem VfR Frankenthal mit 1:4 Toren, siegten aber in Neustadt gegen die SG Pirmasens, die Neuenahr mit 5:2 ausgeschaltet hatte, mit 3:1 und sicherten sich damit neben Frankenthal den Aufstieg in die Oberliga. Es gab also zwei Gruppen. In der ersten Gruppe wurden fünf Spiele bestritten (10 Punkte wurden pro Verein verteilt, also wohl sechs Vereine ohne Rückspiel), Teil der Gruppe waren Frankenthal und Pirmasens, dazu wahrscheinlich Hochfeld und eventuell noch weitere Vereine. In der zweiten Gruppe gab es vier Vereine; Weisenau, Bad Neuenahr, Konz, Herdorf (und da 12 Punkte verteilt wurden, ist klar, dass es Rückspiele gab). Die Ersten der beiden Gruppen traten dann gegeneinander an um den ersten Aufsteiger zu ermitteln und der Verlierer trat dann gegen den Sieger des Duells der Zweiten an, um den zweiten Aufsteiger zu ermitteln. Damit sind alle Erstplatzierten des Rheinlandes (Bad Neuenahr, Konz, Herdorf) und bis auf Hochfeld alle von Südwest (Weisenau, Pirmasens) in der Aufstiegsrunde dabei gewesen, woraus ich schließe, dass Hochfeld in Gruppe 1 war. Warum aber war Frankenthal dabei? Wer sind die restlichen Vereine, die dabei waren? Sowie: Sind weitere Ergebnisse bekannt?
Die Amateurmeisterschaft wurde erstmals ausgetragen. Neuwied wurde im Rheinland Zweiter der Gruppe Nord. Die anderen Zweiten waren Urbar und der VfL Trier. Hat Neuwied also gegen diese Zweitplatzierten Qualifikationsspiele für die Amateurmeisterschaft ausgetragen und wenn ja, wie sind diese Spiele ausgegangen? Analog dazu wurde im Südwesten Zweibrücken Vertreter am Wettbewerb, ebenfalls als Zweiter der Gruppe Westpfalz. Speyer und Bingen wurden die anderen Zweiten und hier ist mir tatsächlich eine Qualifikation bekannt, denn auf der Homepage von Zweibrücken steht: 1950/51 wurde der SC Zweibrücken hinter der SG Pirmasens Zweiter und somit Teilnehmer zur Deutschen Amateurmeisterschaft, die in diesem Jahr zum ersten Mal ausgespielt wurde. Beim FV Speyer und zu Hause gegen Hassia Bingen wurde jeweils 3 : 2 gewonnen. Ein Ergebnis fehlt aber, denn offenbar spielte Bingen zu Hause gegen Speyer, wie ist dieses Spiel ausgegangen?
Es wäre schön, wenn ein Südwest-Experte sich hier mal melden könnte!
(Und wo ich schon dabei bin: Wie wurden die Teilnehmer an der zur Saison 1951/52 neu geschaffenen II. Division Südwest ermittelt? Gab es auch hier Aufstiegsspiele oder hing der Aufstieg lediglich an der Lizenzierung?)--31.16.104.172 23:21, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Eventuell kann Benutzer:Jakob Gottfried was dazu sagen. 129.13.72.197 13:40, 16. Okt. 2018 (CEST)
Warnung vor Deaktivierung mobiler Datenverbindung
Gibt es eine Andrpid-App, die einem mitteilt, wenn man die mobile Datenverbindung deantiviert? Es gibt viele Apps die einem vor der Altivierung warnen. Aber die Aktivierung stört mich nicht, hab eh genug Datenvolumen. Aber mir ist es schon öfter passiert dass ich die Verbindung ohne es zu merken deaktiviert habe (bzw. scheint sie sich auch manchmal selbst zu deaktivieren) und ich deshalb manchmal größere Schwierigkeiten hatte, z.B. nach Hause zu finden (ich bin auch generell oft konfus und wenn ich selbst das mobile Internet nicht bewusst deaktiviert habe ist es für mich sehr schwer zu erkennen, dass es deaktiviert ist).--MrBurns (Diskussion) 23:33, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Mein Android warnt in der Statuszeile, indem es das „4G↑↓“-Symbol verschwinden lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ja klar, aber das bringt mir nix wenn ich am A* der Welt bin. Dann weiß ich nicht, obs am Empfang liegt oder an etwas anderem. --MrBurns (Diskussion) 23:44, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Und es könnte auch sein, dass ich bei >1 promille irrtümlich auf das ↑↓-Symbol klicke und somit das mobile Internet deantiviere ohne es zu merken. An diese Möglichkeit denk ich dann aber auch bei >1 promille nicht. Daher wär es gut einen Hinweis zu bekommen... --MrBurns (Diskussion) 23:56, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Und ich hab auch manchmal wenn ich nüchtern bin des Problem, dass das mobile Internet deaktivier ist ohne dass ich es aktiv deaktiviert oder das Datenvolumen aufgebraucht habe (ich meine jetzt nicht dauerhaft schlechten Empfang). Vor Allem nach längerer WLAN-Nutzung. Und da bin ich mir zu 100% sicher. --MrBurns (Diskussion) 00:07, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Lösche das „Mobile-Daten“-Symbol „↑↓“ aus den Android-Schnelleinstellungen oder verschiebe es auf die zweite Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Mach ich. Dann seh ich auch obs wirklich nur an unabsichtlicher Deaktivierung liegt weil es passiert mir ja wie gesagt auch manchmal wenn ich 0 promille habe. --MrBurns (Diskussion) 06:41, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Lösche das „Mobile-Daten“-Symbol „↑↓“ aus den Android-Schnelleinstellungen oder verschiebe es auf die zweite Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Und ich hab auch manchmal wenn ich nüchtern bin des Problem, dass das mobile Internet deaktivier ist ohne dass ich es aktiv deaktiviert oder das Datenvolumen aufgebraucht habe (ich meine jetzt nicht dauerhaft schlechten Empfang). Vor Allem nach längerer WLAN-Nutzung. Und da bin ich mir zu 100% sicher. --MrBurns (Diskussion) 00:07, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Und es könnte auch sein, dass ich bei >1 promille irrtümlich auf das ↑↓-Symbol klicke und somit das mobile Internet deantiviere ohne es zu merken. An diese Möglichkeit denk ich dann aber auch bei >1 promille nicht. Daher wär es gut einen Hinweis zu bekommen... --MrBurns (Diskussion) 23:56, 15. Okt. 2018 (CEST)
- Ja klar, aber das bringt mir nix wenn ich am A* der Welt bin. Dann weiß ich nicht, obs am Empfang liegt oder an etwas anderem. --MrBurns (Diskussion) 23:44, 15. Okt. 2018 (CEST)
16. Oktober 2018
Volkmar Kleinert
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der Beschreibung des Schauspielers Volkmar Kleinert ist dem Verfasser ein Fehler unterlaufen. Der Film "Otto – Der Außerfriesische" wurde noch vor der Wende in der DDR gedreht und nicht nach ihr.
--2A01:C22:721A:8B00:F5E0:3402:3EA3:6B3 06:28, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Der Film wurde von 23. März bis 16. Mai 1989 in Greetsiel, am Pilsumer Leuchtturm und in Westberlin gedreht. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um das wo, sondern um das wann. Im Artikel findet sich die Formulierung Auch nach der politischen Wende zählte Kleinert zu den gefragten Darstellern…. Der Film entstand aber vor der Wende. --Mikano (Diskussion) 09:17, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Dann war das tatsächlich ein Fehler. Ich habe es geändert, danke für den Hinweis. --Joyborg 09:55, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um das wo, sondern um das wann. Im Artikel findet sich die Formulierung Auch nach der politischen Wende zählte Kleinert zu den gefragten Darstellern…. Der Film entstand aber vor der Wende. --Mikano (Diskussion) 09:17, 16. Okt. 2018 (CEST)
Umnutzung von Warenhäusern
Angenommen, ein Warenhaus schließt, und die Obergeschosse werden nicht mehr für den Einzelhandel benötigt, so dass dort auch Wohnungen eingerichtet werden können. Dürfen dann die Rolltreppen zu den Obergeschossen bleiben, oder müssen sie stillgelegt werden? --92.216.162.15 11:14, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Das wird dann per kommunalem Baurecht/Brandrecht oder Einzelentscheid beschieden. --Elrond (Diskussion) 11:21, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Gratulation. Auf dieser Seite die zehnte Frage der Beschäftigungstherapie-IP 92.216. --Aalfons (Diskussion) 11:29, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es gibt noch eine dritte, wahrscheinlichere Variante: Das Baurechtsamt verlangt eine feuersichere Umkofferung. Normalerweise werden Rolltreppen in der Rohbauphase ins Gebäude eingebracht. Ein Wiederausbau ist nicht vorgesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es wird eine Rolle spielen, in welchem Land das Gebäude steht und ob es unter die Hochhausrichtlinie fällt. Es gibt im Übrigen auch Wohnhäuser mit Rolltreppen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:40, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Und kann die im Allgemeinen geringere Stockwerkshöhe von Wohnhäusern ein Problem darstellen? --92.216.162.15 17:10, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Bei unzähligen Kaufhausumbauten scheint das kein Problem gewesen zu sein. Da hängt man die Decke ab, macht das ggf. brandsicher und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Zudem: Lofts sind momentan schwer angesagt. --Elrond (Diskussion) 21:21, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Bei unzähligen Kaufhausumbauten scheint das kein Problem gewesen zu sein. Da hängt man die Decke ab, macht das ggf. brandsicher und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Und kann die im Allgemeinen geringere Stockwerkshöhe von Wohnhäusern ein Problem darstellen? --92.216.162.15 17:10, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es wird eine Rolle spielen, in welchem Land das Gebäude steht und ob es unter die Hochhausrichtlinie fällt. Es gibt im Übrigen auch Wohnhäuser mit Rolltreppen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:40, 16. Okt. 2018 (CEST)
<offtopic>Hat der Kaufhof im Centro zwischen EG und OG noch eine Warenlagerebene, die nicht öffentlich zugänglich ist?</offtopic> --92.216.162.15 14:02, 17. Okt. 2018 (CEST)
Verkaufspreis unter Einkaufspreis?
Ein Händler hat mir erzählt, dass er Waren nicht unter dem Einkaufspreis verkaufen dürfte, auch wenn er die Ware sonst nicht los bekommt. Dies sei gesetzlich so vorgegeben. Das kann ich mir nicht vorstellen. Sicherlich will kein Kaufmann Waren unterhalb des Einkaufspreises verkaufen. Meinen bisherigen Recherchen nach, wurde das Rabattgesetz aber abgeschafft. Gibt es sonst irgendwelche Bestimmungen, die besagen, dass der Verkaufspreis nicht unter dem Einkaufspreis liegen darf? --136.243.116.162 12:44, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Eine derartige staatliche Einmischung würde ich mir als Geschäftsmann sehr verbitten. Wenn ich vor der Wahl stehe, a) unter EK zu verkaufen und zwar draufzulegen, aber flüssig zu bleiben, oder b) gar nicht zu verkaufen, null Umsatz zu haben und Pleite zu gehen, ziehe ich a) vor :) Viele Hersteller/Distributoren geben aber Mindest-VKs vor, sei es aus marktpolitischen Gründen (um nicht ins Billigsegment abzugleiten) oder zur Chancengleichheit zwischen kleinen und großen Endverkäufern (damit der Blödmarkt keine Preise vorgibt, bei denen kein kleiner Händler mehr mithalten kann). Ob die mich die Ware im o.g. Ernstfall ausnahmsweise billig verkaufen lassen oder sie selbst billig zurücknehmen, bleibt Verhandlungssache. --Kreuzschnabel 12:58, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es gibt auch Händler, die unter EK verkaufen, um damit Kundschaft in den Laden zu locken, die dann natürlich auch Artikel kauft, die mit entsprechender Marge kalkuliert sind. Das nennt sich gemischte Kalkulation. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Danach war nicht gefragt. Für Plauderstündchen haben wir das Café. --88.66.219.192 20:00, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Beschwerden bitte gleich an die Beschwerdestelle richten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Da bist Du so oft in eigener Sache zugegen, die sind schon genug genervt von Deinen ständigen Kindergartenaktionen. Die VM ist nicht Dein persönlicher Betreuer für Nickligkeiten jeglicher Art. --178.4.191.88 10:10, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Beschwerden bitte gleich an die Beschwerdestelle richten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Danach war nicht gefragt. Für Plauderstündchen haben wir das Café. --88.66.219.192 20:00, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Es gibt auch Händler, die unter EK verkaufen, um damit Kundschaft in den Laden zu locken, die dann natürlich auch Artikel kauft, die mit entsprechender Marge kalkuliert sind. Das nennt sich gemischte Kalkulation. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 16. Okt. 2018 (CEST)
Siehe Einstandspreis#Verbot_des_Verkaufs_unter_Einstandspreis_in_Deutschland. -- 149.14.152.210 13:01, 16. Okt. 2018 (CEST)
Marcus Bains?
Weiß jemand, woher die Marcus-Bains-Linie ihren Namen hat? Ich würde gern ein kleines Artikelchen darüber einstellen :) Der englische Artikel, auch nur ein Artikelchen, verrät dazu nichts; Tante G fördert eine kurze Anekdote zutage, wonach sich ein Softwareautor abends in der Kneipe mit einem gewissen Marcus Bains über Darstellungsformen von Zeit unterhielt, beide schon etwas angeheitert, wobei die Idee einer roten Linie im elektronischen Kalender geboren wurde. --Kreuzschnabel 12:50, 16. Okt. 2018 (CEST)
cuten und morphen
Was ist cuten und morphen von Fotos? Frage wurde in der Fotowerkstatt gelöscht. 213.225.3.153 15:35, 16. Okt. 2018 (CEST) --213.225.3.153 15:35, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Morphing. »Cute« (eng.) bedeutet süß, niedlich. Ich vermute, Cuting ist eine Bildmanipulation, die ein Gesicht »süßer« erscheinen lässt. Rainer Z ... 16:10, 16. Okt. 2018 (CEST)
Denglish halt. Als ich "cuten" gelesen habe, war mir klar, dass derjenige einen Ausschnitt des Bildes haben will. Ob man das jetzt "Cutten" mit 2 T schreiben muss, kann uns vermutlich jemand wie Dumbox sagen. --87.123.197.224 19:49, 16. Okt. 2018 (CEST)
In der Schule nicht aufgepasst, 87.123? Bei einsilbigen Wörtern wird ein einzelner Endkonsonant verdoppelt, sofern der Vokal des Wortes kurz ausgesprochen wird und die an den Konsonanten anschließende Endung mit einem Vokal beginnt. plan => planned, big => bigger, run => running, cut => cutter --Vsop (Diskussion) 01:04, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Photo cutter zur Hintergrundentfernung (Freistellung (Bild)). --Vsop (Diskussion) 16:20, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Hintergrund der Frage: WP:Fotowerkstatt#Zwei Fotos cuten und evtl. ein wenig morphen. cute als Verb ist absolute unüblich. Aber vielleicht sollte es a.a.O. wenn nicht cutten (schneiden) tatsächlich etwas wie schärfer machen o.ä. bedeuten. Equal goes it loose! --Vsop (Diskussion) 17:04, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Ein von cute abgeleitetes Verb für „süßer machen“ kenne ich auch nicht, und wenn es eins gäbe, dann hieße es vermutlich to cutify. Beschneiden heißt auf Englisch to crop (jedenfalls bei einem Bild). --Kreuzschnabel 22:22, 16. Okt. 2018 (CEST)
- In der Videobearbeitungssoftware Adobe Premiere Pro gibt es die Funktion "Morph Cut" zum schneiden von Szenen und überführen von Einzelheiten in die nächsten Bilder. Vielleicht hat das was damit zu tun?--2003:E8:33C9:9300:9D39:7D31:D6D5:B748 22:47, 16. Okt. 2018 (CEST)
@Soenke Rahn: was meinst du mit "cuten und morphen"? 213.225.3.153 02:05, 17. Okt. 2018 (CEST)
Die Frage hatte sich für mich da eigentlich erledigt. Hatte mich da offenbar falsch ausgedrückt bzw. Tippfehler. "cuten" sollte "cutten" sein. Mit dem morphen war es ähnlich. Mir ging es bei dem Bild um die leichten Verzerrungen (Verformungen) die beim Abfotografieren eines Aktenbildes entstanden waren, dass die halt wieder zurückgenommen werden. Warum mir da das englische Wort "morph" einfiel weiß ich jetzt gerade nicht so ganz. War also weniger spektakulär als vermutlich erhofft. ;-) Lg. --Soenke Rahn (Diskussion) 02:57, 17. Okt. 2018 (CEST)
Schwangerschaftsabbruch gesetzlich: § 218a StGB
Hallo! Ich lese immer wieder, dass der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland stets ‚verboten‘, ‚rechtswidrig‘ oder sonst etwas sei und nur manchmal von einer Strafe abgesehen würde (Beispiel). Nun lautet die amtliche Überschrift von § 218a StGB in der Tat „Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs“. Hingegen lautet der Text: „Der Tatbestand des § 218 ist nicht verwirklicht, wenn […]“. Sehe ich das als rechtlicher Laie richtig, dass die paraphrasierte Aussage nicht richtig ist und auf einer Fehlinterpretation der auf Einschränkungen verzichtenden Formulierung von § 218 in Kombination mit der Überschrift von § 218a beruht? Absatz 1 schränkt ja den Tatbestand ein, 2–3 rechtfertigen, lediglich in 4 geht es um bloße Straflosigkeit (die Überschrift ist also als Oberbegriff zu lesen, bezeichnet nur die allen Sätzen gemeinsame Implikation, bedeutet nicht, dass es durchweg nur um Straflosigkeit geht). Dennoch könnte an der Aussage ja ein wahrer Kern sein: Dass es womöglich politisch gewollt war, die allgemeine Formulierung von § 218 beizubehalten. Gibt es das bei anderen Straftatbeständen im StGB auch, dass sie, statt positiv in einem Satz oder gleich mit Ausnahmen in einem weiteren Satz definiert zu werden, erst in Unterparagraphen eingeschränkt werden?
Zusatzfrage: Wie ist die Formel „nicht nach … strafbar“ zu verstehen, die sich in einigen Paragraphen des StGB, hier etwa in Absatz 4 Satz 1 findet? Ist das eine Tatbestandseinschränkung? Oder wäre theoretisch ein Schuldspruch nach § 218, aber ohne Strafe, gemäß § 218 a Abs. 4 Satz 1 möglich? Oder …? Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 17:49, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Ich fang mit der ersten Frage an: Das ist z.B. bei § 258 StGB auch so, der nach Strafbarkeit in Abs. 1 in Absatz 6 eingeschränkt wird. --2001:16B8:1082:FD00:B531:EB59:DABA:2907 18:32, 16. Okt. 2018 (CEST)
- So viele Fragen ... Diese Art zu formulieren ist durchaus typisch für Gesetzestexte. Vereinfacht: X ist verboten und wird bestraft, es sei denn ... yz. Damit ist klar, daß wirklich nur die Ausnahmen nicht strafbar sind. Dann solche Formulierungen, die sich auf Inhalte anderer Paragraphen beziehen: „nicht nach … strafbar“. Das ist notwendig, um explizit die Möglichkeit offen zu halten, basierend auf einem anderen Paragraphen eine Strafe zu verhängen. Abgesehen davon ist mir unklar, was genau Du wissen möchtest. Ich sehe auch keine Implikationen in dem Gesetzestext und erkenne nicht, welche Fehlinterpretation Du meinst. Vielleicht könntest Du dieses Kuddelmuddel etwas klarer darstellen. --88.66.219.192 20:24, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Danke schonmal!
- @2001… Da wird allerdings kein eigener Unterparagraph 258a aufgemacht. (das war übrigens die zweite Frage)
- @88.66… Die Frage bezog sich darauf, ob der Straftatbestand eingeschränkt wird (ich gehe davon aus, dass ja) oder nur auf Strafe verzichtet wird. Erfüllung eines Tatbestands, Rechtswidrigkeit, Schuld und Strafe sind unterschiedliche Dinge. Mir ist schon klar, dass Gesetzestexte und Urteile nicht immer alles genau nach diesen analytischen Kategorien unterteilen müssen und etwas offen lassen können, aber es hat ja hier schon Konsequenzen – etwa ob nach § 260 Abs. 4 StPO ein Schuldspruch ausgesprochen wird, auch wenn keine Strafe verhängt wird. Hier konkret heißt das, wenn mein Verständnis richtig ist (wonach ich frage), dass man in der Situation von § 218a Abs. 4 Satz 1 StGB (wenn sonst nichts vorliegt) nicht schuldig gesprochen werden kann, man in der Situation von § 218a Abs. 4 Satz 2 StGB hingegen schon schuldig gesprochen werden kann nach § 218. Oder die dritte Frage nochmal anders formuliert: Das Wort „strafbar“ bzw. „nicht strafbar“ bezieht sich immer auf den Tatbestand bzw. die Rechtmäßigkeit einer Handlung in den Formulierungen des StGB, nicht auf die bloße Strafbeimessung? --Chricho ¹ ² ³ 21:28, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Jetzt ist mir deutlich klarer, was Du meinst und ich interpretiere das auch so wie Du. Allerdings kenne ich mich im Strafrecht nicht gut aus und kann Dir nicht mit Sicherheit bestätigen, das diese Sichtweise korrekt ist. Auf Zwischenüberschriften bei Gesetzen würde ich übrigens nicht sehr viel Wert legen. Wenn ich das richtig sehe, sind deren Formulierungen nicht entscheidend, sondern dienen eher nur der Übersicht bzw. der Kommunikation innerhalb der Rechtswissenschaften. --178.4.191.88 10:04, 17. Okt. 2018 (CEST)
Drehmatrizen
Seien A und B dreidimensionale Drehmatrizen. Behauptung: Die Eigenvektoren - also die Drehachsen - von A, B und ABA sind komplanar. Findet man irgendwo einen Beweis? (Ist der auch noch schlimmstenfalls trivial?) --85.176.228.181 20:07, 16. Okt. 2018 (CEST)
Was unterscheidet den „initial share sale“ vom „initial public offering“?
… und wie drückt man den Unterschied allgemeinverständlich aus? Hierzu zwei Dokumente: ICBC-Börsengang 20. Oktober 2006 und ICBC-Börsengang 27. Oktober 2006.--Bluemel1 🔯 21:46, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Siehe Börsengang. Sagt doch schon das jeweilige Wort: offer ist das Angebot ("ich will meine Aktien verkaufen, zu einem Preis zwischen x und y $"), diese koennen gezeichnet werden ("ich will x Aktien zu maximal y $ haben"). Zuletzt findet der initial sale (also der [erste] Verkauf zur Erstnotiz) statt ("du hast a Aktien zu einem Preis von b $ bekommen"). Meint -- Iwesb (Diskussion) 03:10, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Kann man sagen, dass die Interessierten an ICBC-Aktien vor dem 20. Oktober ihren Zeichnungsantrag ausfüllten, und was am 20. Oktober (ICBC prices record IPO at top of range) geschah, war die Festlegung des Preises pro Aktie? Das würde dann zeitlich passen zur tatsächlichen Börsennotierung am 27. Oktober.--Bluemel1 🔯 09:11, 17. Okt. 2018 (CEST) PS: Es geht jetzt nur um die ICBC: am 16. 10. 2006 kam etwas, das Prospectus heißt, am 20. Oktober ein Offering Memorandum und am 27. 10. die Listung. Ich verstehe zwar nur ein Drittel der Dinge, aber wenigstens weiß ich jetzt, was nacheinander geschah.
Federscharnier Brille
Kann man an eine Brille ohne Federscharnier ein Federscharnier an die Bügel setzen? --77.2.39.136 22:42, 16. Okt. 2018 (CEST)
- In der Regel Nein (Bezogen auf die alten Bügel). Was hingegen gehen kann, das du andere Bügel mit Federscharnier monierst. Ist aber Modell abhängig, ob die Befestigungen übereinstimmen. Bei denn Brillen die ich selber hatte, war das Federgelenk immer Teil des Bügels (d.h. angelötet usw. und nicht angeschraubt). --Bobo11 (Diskussion) 22:47, 16. Okt. 2018 (CEST)
- In der Regel Ja. Hängt vom Bügel ab, zu schmal darf er ja nicht sein. Frage deinen Optiker. --2.246.23.211 01:53, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Bobo11, na ganz klar, dass das geht. Es gibt Brillenfederscharniere unterschiedlicher Breite einzeln zu kaufen und mit etwas Geduld findet man auch die richtige Größe, die zum Bügel passt.--2003:E8:33C4:6700:65D2:B791:F8FA:EA3 08:29, 17. Okt. 2018 (CEST)
Service-Frage
Hallo Gemeinde, ich frage mal hier den Schwarm, vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich habe bei meinem Opa ein Tee(?)service gefunden, von dem ich gerne etwas mehr wissen würde. Auf dem Boden der Kanne ist ein Aufkleber, aus dem ich aber leider (trotz rudimentärer Russischkenntnisse) leider nicht so wirklich schlau werde. Mit Googeln komme ich auch nicht wirklich weiter, aber eventuell scheint es sich um ein bulgarisches Produkt zu handeln. Siehe z.B. diese Seite mit ähnlichen Stücken, aber keine Ahnung, ob das so etwas ist. Vielleicht kennt das ja jemand, oder kann mit dem Aufkleber etwas anfangen oder ihn übersetzen? Danke euch schonmal, viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:52, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Die Keramik dürfte aus Bulgarien stammen, wo man ebenfalls das kyrillische Alphabet benutzt. Das Service war ein typisches Mitbringsel von Bulgarien-Reisenden. --LeseBrille (Diskussion) 08:24, 17. Okt. 2018 (CEST)LeseBrille
17. Oktober 2018
JASO-Norm
Es geht um die japanische JASO Norm für Motoröle. Ich verstehe das System dahinter nicht. So wie ich das bisher recherchieren konnte, wird diese Norm (MA und MB) ständig weiterentwickelt. So gibt es z.b. eine JASO T 903:2011 oder eine JASO T 903:2016 usw. Was mir unerklärlich ist, ist aber folgendes: Die Motorradhersteller schreiben in ihren Anleitungen die Verwendung von JASO genormten Ölen vor (MA oder MB), aber sie schreiben nicht dazu, welchen Stand der Norm. Die JASO Norm gibt es seit 1999. Des Weiteren schreiben die Schmiermittelhersteller auf ihre Schiermittelbehälter, welcher Jaso Norm die Schmiermittel entsprechen (MA oder MB). Aber ohne Angabe um welchen Stand es sich handelt. Man weiß also nicht, ob das Schmiermittel im Regal gerade mal die fast 20 Jahre alte Norm erfüllt oder die aus 2016. Insofern ich hier nichts übersehe, kann das ganze System nicht funktionieren. Oder es, abgesehen von der allerersten version aus 1999, komplett sinnlos. --92.216.132.105 00:27, 17. Okt. 2018 (CEST) --92.216.132.105 00:27, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Die einzelnen Ölsorten gemäß JASO T903 wurden im Laufe der Zeit differenziert und es kamen zusätzliche Sorten hinzu. Die Anforderungen an die einzelnen Sorten blieben unverändert. Wenn die Betriebsanleitung Deines Zweitaktmotorrades JASO FA verlangt, kannst Du auch die später genormten, strenger spezifizierten Öle JASO FB bis JASO FD hineinschütten. Wenn das Zweitaktmotorrad aber JASO FD verlangt und Du JASO FA hineinschüttest, musst Du z.B. mit verstärkten Ölkohleablagerungen rechnen. Bei JASO MA und JASO MB für Viertaktmotorräder ist es ähnlich. Die Klasse JASO MA wurde später in JASO MA1 und JASO MA2 aufgeteilt. Wenn Dein Viertaktmotorrad JASO MA1 verlangt, solltest Du kein JASO MA2 hineinschütten und umgekehrt. Wenn das Viertaktmotorrad aber nur die ältere Klasse JASO MA verlagt, ist es egal, ob Du die neuere Klasse JASO MA1 oder JASO MA2 hineinschüttest. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Bleiben wir der Einfachheit halber mal bei den Viertaktern. Meines Wissens ist der Unterschied zwischen MA1 und MA2 nur unterschiedliche Reibwertanforderungen. Wie kann man z.b. herausfinden, ob ein Öl der Jaso Norm aus 2016 oder der aus 2011 entspricht? Es wird so wie ich das verstehe schlichtweg nicht gekennzeichnet, so wie man es von den API Spezifikationen her kennt. --88.67.109.46 12:34, 17. Okt. 2018 (CEST)
Was für Sterne sehe ich um 5 Uhr morgens im Süden?
Wenn ich morgens um ziemlich genau 5 Uhr aus dem Fenster schaue, ungefähr in Richtung Süden, dann ist da eine ganze Menge Sterne. Auffällig in dieser Menge sind drei Sterne, die relativ nah untereinander stehen, in genau einer Linie und in gleichem Abstand zueinander.
Kann mir jemand sagen, was es ist, das ich da sehe?
Ich hab diese Karte gefunden, aber die zeigt einerseits die falsche Uhrzeit, andererseits finde ich diese drei Sterne da auch nicht... --87.123.197.224 00:52, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Das könnte Orion sein, der auf der von Dir verlinkten Karte auf etwa SSW zu finden ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 17. Okt. 2018 (CEST) Hier im Süden zu erkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Stellarium kann sehr hilfreich sein und ist easy2use.--109.70.99.142 07:02, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Schließe mich Rotkaeppchen an – mit Sicherheit meinst du den Oriongürtel. Der steht derzeit um 5 Uhr fast genau im Süden, knapp halbhoch (zwischen Horizont und Zenit). In der verlinkten Sternkarte ist er durchaus, aber winzig klein – mach dir klar, dass der Kreis die komplette Himmelskuppel enthält! Gleich unterhalb der Sternreihe steht der Große Orionnebel, auch im Fernglas schon ein schöner Anblick. Steh dafür mal zehn Minuten eher auf. Der auffallend rötliche helle Stern links oberhalb ist Beteigeuze, Heimat von Ford Prefect. Dicht am linken Ende der Sternreihe steht der Pferdekopfnebel, aber da wirst du mit dem Fernglas kein Glück haben. --Kreuzschnabel 07:27, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Schlanker als Stellarium sind imho Apps wie zB Sky Map. Da halte ich die Smartphonekamera einfach Richtung mir unbekannten Stern und die App zeigt mir die Bezeichnung an. Live und in Farbe. -- Ian Dury Hit me 12:32, 17. Okt. 2018 (CEST)
Ferraris-Zähler möglichst lange behalten
Die Bundesregierung möchte die bewährten Ferraris-Zähler durch Smart Meter ersetzen. Ich möchte das möglichst lange hinauszögern (bitte keine Diskussion um Energieeffizienz etc.), verbrauche über 6.000 kWh pro Jahr und betreibe seit 2008 eine Photovoltaikanlage, die etwa 7.000 kWh produziert. Zur Zeit ist das RWE (unter irgend einem anderen Namen) für den Meßstellenbetrieb zuständig. Was kann ich tun? --93.230.64.102 11:38, 17. Okt. 2018 (CEST)