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8. September 2018
Lösung der Wohnungsnot in Deutschland
Ich kenne mich zwar mit der Materie nicht im Detail aus, stelle mir aber immer eine sehr einfache Frage: Da das Problem mit der Wohnungsnot in Deutschland ist ja dass zu wenig Wohnraum für Niedrig- oder Normalverdiener vorhanden ist. Warum löst die Regierung das Problem nicht einfach in dem sie eine staatliche Wohnbaugesellschaft gründet, diese mit einigen Milliarden Euro an Kapital ausstattet und in ganz Deutschland zahlreiche Mehrfamilienhäuser bauen lässt? Man könnte diese zu moderaten Preisen vermieten, was auch private Eigentümer zwingend würde, ihre Preise nicht unendlich nach oen zu setzen, da sie ja sonst auf ihren Wohnungen oder Häusern sitzen bleiben. Das mag am Ende ein Verlustgeschäft für Herrn Scholz sein, aber Geld ist ja in der Staatskasse reichlich vorhanden. Offensichtlich ist der Bau solcher Wohnungen für private nicht attraktiv, weshalb der Staat intervenieren muss, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Die Kommunen scheinen aber zu knapp bei Kasse zu sein, um das Problem flächendeckend zu lösen.
Andererseits scheint mir die Idee fast zu einfach, denn sonst hätte man es ja schon getan? Wo ist dann der Haken? MfG --77.178.41.118 17:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es fehlt an Kapazitäten für den Wohnungsbau. Es ist egal, wer baut: wesentlich mehr als jetzt geht nicht. (Gut, man könnte ausländische Bauunternehmen einfliegen, aber das würde nicht billig.) --77.186.80.15 17:25, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Da sehe ich das Hauptproblem. Die Firma Siemens käme mit der Produktion der vielen Lufthaken nicht hinterher, an die die staatliche Gesellschaft ihne Wohnhäuser hängen müsste. --Kreuzschnabel 17:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ausländische Bauunternehmen: Auf den letzten größeren Baustellen, die ich kennengelernt habe, war in der Rohbauphase Polnisch die Umgangssprache. --Kreuzschnabel 17:46, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hahaha, das gab es doch schon vor 50 Jahren. Das hat man aber abgeschafft, da die Vermieter (die Reichen) dann besser verdienen können. Außer der Partei Die Linke will in D niemand Niedrigverdiener fördern. --85.212.173.50 19:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat verdient indirekt an der Wohnungsnot sogar noch mit und zwar über die Einkommenssteuer, die auch auf Mieteinnahmen anfällt. Deshalb hat der Staat gar kein Interesse an einem Ende der Wohnungsnot. -- 95.208.58.115 19:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kürzlich hat ein Bekannter ein bewohnbares Haus für 30.000 Euro gekauft. Zuzug von 2 Mio Immigranten, die fast alle in die Ballungszentren wollen, verschärft das Ungleichgewicht.--217.244.251.90 20:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Was für ein Blödsinn. Seit mehr als zwei Jahrzehnten verschärfen der Trend zum Singlewohnen und der Rückzug der Kommunen aus der Wohnungspolitik im neoliberalen Gottvertrauen auf angebliche Marktkräfte das Ungleichewicht. Für den Faktencheck, der über den berühmten "Bekannten", durch den man etwas "weiß", hinausgeht, hier z.B. eine Studie von 2012, also lange vor 2015: Volker Eichener; Jonas Bengtsson; Daniel Heinrich: Wohnungsbau in Deutschland – Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen und Europäischer Union? Studie im Auftrag der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“, EBZ Business School – University of Applied Sciences, Bochum, Februar 2012 Aber es ist natürlich billig, immer alles schnell und undifferenziert nur den Asylsuchenden in die Schuhe zu schieben. Zweifellos tragen sie auch zu dem Druck auf dem Wohnungsmarkt bei, aber sie sind weder die Ursache noch der Auslöser der Misere und auch kein entscheidender Faktor. Nicht wenige leben bekanntlich noch in Sammelunterkünften und ihre Chancen auf eine Wohnung sind bei sehr vielen Vermietern denkbar gering. Die sogenannten 2 Mio Immigranten suchen übrigens auch nicht 2 Mio Wohnungen, wie der Beitrag vielleicht suggerieren möchte. Sie wohnen im Gegenteil durchschnittlich auf weniger Quadratmetern pro Person als in Deutschland geborene Menschen zwischen 20 und unter 40 Jahren. --92.200.124.55 22:58, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich will auch nichts auf's Land. Da ist im Allgemeinen der Nahverkehr beschissen bis nicht vorhanden, Einkaufsmöglichkeiten sind miserabel bis abwesend, Ärzte gibt's auch kaum und Auswahl selbiger gleich gar nicht. Internetanbindung ist gerüchteweise miserabel, Kino-Theater-Konzerte lol. Da kann ich auch in der Stadt pennen, wengistens ist da nicht so weit zur Arbeit und zu allem anderen.
Hallo! Also erstmal gibt es bereits einen sehr großen Anteil an staatlichen Wohnungen, meist jedoch im Besitz kommunaler bzw. landeseigener Unternehmen. Gegen ein Bundesunternehmen spricht da der Verwaltungsaufwand. Dann gibt es die Frage des Haushaltsrechts, welches staatlichen Investitionen mit Marktbeeinflussung enge Grenzen setzt. Also "Mietdumping" per Staatsauftrag ist schon dadurch ausgeschlossen. Dazu kommt, daß es derzeit auch keine Kapazitäten auf dem Baumarkt gibt, solche dezentralen Massenaufträge zu erbringen. Das dürfte Deine Frage bereits abschließend beantworten. Nun aber auch ein Hinweis auf eines der Probleme des sozialen Wohnungsbaus. Dieser ist nicht für "Normalverdiener" vorgesehen. Denn das durchschnittliche "ausgabefähige Einkommen" liegt bei denen in Deutschland derzeit bei etwa 3100 Euro. Wenn man ein Drittel des Haushaltseinkommens für Miete als zumutbar ansieht, sind das also 1000 Euro. Für den Preis sind selbst auf angespannten Wohnungsmärkten Wohnungen zu bekommen. Das Problem sind Haushalte mit einem Durchschnittseinkommen, wo Rentner und Empfänger von Sozialleisten mit zählen. Das liegt in Berlin aktuell bei 1800 Euro, und ja, für 600 Euro bekommt man da mit Glück 55 bis 60qm, was Viele nicht als angemessen für eine Familie mit einem oder zwei Kinder ansehen, auch wenn wir selbst so aufgewachsen sind. Maßstäbe verschieben sich, vieleicht auch an der Zeit, diese zu senken. Noch vor 10 Jahren kämpfte man aber z.B. in Berlin mit massivem Leerstand von bis zu 10%. Wohnungen im Parterre oder 5.OG waren das, und werden auch heute nicht geliebt, wenn sie gemietet werden. Ein staatliches Engagement würde also Vermietern solcher Objekte die Neuvermietung erschweren. Was also auch nicht Aufgabe staatlichen Handelns sein kann. Es gibt derzeit ein breites Umdenken, weg von der Objektförderung zur Subjektförderung. Das dürfte im sozialen Wohnungsbau mehr Potential für das Freiwerden von Wohnungen haben, als manchem lieb ist. Denn nur weil man als Student mit WBS an eine Sozialwohnung für 500 Euro kam, heißt es nicht, daß man als Gymnasialdirektor noch ein "Recht" auf immerwährende Subventionierung hat. Und wenn dieser dann dafür die marktgerechten 1000 zahlen soll, wird ne Wohnung für die nächsten Studenten frei.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, im Gegenteil sogar widerlegen. Auch auf dem Land herrscht extreme Wohnungsnot. Es stehen dort zwar sehr viele Häuser leer, aber eben nur zum Kauf und dann sind die meistens noch sanierungsbedürftig wo man locker auf den Kaufpreis noch 10.000 draufschlagen kann. Vermietet wird dort gar nichts, es gibt auf dem Land so gut wie keine Mietwohnungen und die Häuser als ganzes zu vermieten, bringt nur großen Familien etwas, nicht aber dem Single oder dem kinderlosen Pärchen. Mir wurde sogar bestätigt dass auf dem Land selbst die kommunalen Obdachlosenunterkünfte so ausgebucht sind dass man weitere Obdachlose abweisen muss weil man gar nicht weiß, wohin damit. Diese Erfahrungen stammen aus einer ländlichen Gegend in Rheinland-Pfalz. -- 95.208.58.115 21:02, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Eine Kleinstadt auf dem Land hatte kürzlich Bauplätze für 10 Häuser ausgeschrieben. Die tatsächliche Nachfrage betrug 150 Bauplätze... Außerdem konnte mir jemand bestätgne der in der Behindertenhilfe arbeitet, dass es vor fünf Jahren so viele Wohnungsangebote gab, dass man sich den Wohnort und auch die Wohnung problemlos aussuchen konnte. Heute gibt es Tage und gar Wochen, da gibt es 0 Wohnungsangebote. Im gesamten Landkreis, wohlgemerkt. -- 95.208.58.115 21:10, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist vor allem mit Gewerbegebieten zugebaut. Mich wundert, dass es fast nie eine Diskussion über den Flächenverbrauch gibt, wenn neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden. --Digamma (Diskussion) 20:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Irgendwas kann da nicht stimmen: Heute leben nur unwesentlich mehr Menschen in Deutschland als im Jahr 2000. In den letzten 18 Jahren sind mit Sicherheit wesentlich mehr Wohnungen neu errichtet worden, als durch Katastrophen und durch Alterungsprozesse vernichtet wurden. Die Wohnungsnot kann also nur darauf zurückzuführen sein, dass sie a) nicht homogen in Deutschland vorliegt (sondern eben vor allem im Süden und Westen) und b) die Menschen heute wesentlich mehr Wohnraum bewohnen als früher und mehr Ansprüche haben. Sowohl a) als auch b) sind aber keine prinzipiellen Probleme, sondern Ausdruck des Wunsches der Menschen nach Selbstverwirklichung, etc. Da hat sich aber der Staat rauszuhalten. Es kann nunmal nicht jeder in einer hippen Stadt oder in einer geräumigen Wohnung wohnen. Früher hat man auch zu fünft in einer Dreizimmerwohnung gelebt, und es war zwar nicht schön, aber man hat sich halt arrangiert. 147.142.139.200 16:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was meinst Du denn, warum andere, weniger soziale Anlagemöglichkeiten mehr Gewinn abwerfen? Ich verrate es Dir: Weil die zu günstig besteuert sind. Wenn der Staat will, daß Kapitalanleger ihr Geld in Wohnungen investieren und die dann tatsächlich auch vermieten, dann sollte er andere Kapitalanlagemöglichkeiten höher besteuern, um mit dem daraus gewonnenen Steueraufkommen den Wohnungsbau zu unterstützen. Sowas nennt man Umverteilung, das sollte eigentlich der Normalfall sein. Solange allerdings Anleger dafür belohnt werden, wenn sie mit bekloppten Wetten auf Kursschwankungenen Finanzkrisen auslösen, um Phantasiegeld zu generieren, mit dem sie dann irrsinnigerweise reale Waren kaufen können, und solange niemand eine Ausgleich dafür verlangt, wenn umweltschädliche und ausbeuterische unternehmerische Tätigkeiten astronomische Folgekosten verursachen, weil man bis zum St. Nimmerleinstag darauf wartet, daß "der Markt" das regelt, so lange wird es Menschen geben, die sich über Mieterschutz und Arbeitnehmerschutz aufregen. Noch schlimmer sind übrigens die Menschenrecht, die gelten auch im Ausland.
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Den Kapitalismus an sich finde ich gar nicht so verkehrt, aber das ist ein alles verschlingendes Ungeheuer, wenn man den von der Leine läßt. Das ist so, als würde man ein AKW ohne Regelstäbe betreiben und behaupten, die Physik würde das ganz alleine regulieren. Will man die positiven Eigenschaften des Kapitalismus (Leistungsanreiz, Angebot/Nachfrage basierter Markt u.ä) in einer Art nutzen, die allen Menschen zugute kommt, geht das nur über strenge Regulierungen. Solange allerdings nur der Markt global agiert, nicht aber die Sozial- und Steuergesetzgebung, wird das nicht funktionieren.
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem ist nur: Vermieter sind die "bösen Reichen". Die Steuern auf Kapitalerträge fallen aber auch bei kleinen Sparern an. Und davon gibt es viel mehr als Vermieter. Die Politik tut lieber vielen einen kleinen Gefallen als ein Problem grundsätzlich zu lösen.
- Es würde vermutlich schon reichen, den Mieterschutz - ähnlich wie den Kündigungsschutz - auf Vermieter mit mehr als 20 Wohnungen zu beschränken, um Privatpersonen stärker zu Investitionen in Wohnraum zu bewegen. Allerdings (und das wurde hier auch schon öfters angemerkt) steigen die Ansprüche der Mieter. Es gibt wesentlich mehr Einpersonenhaushalte als vor 20 Jahren, die durchschnittliche Wohnungsgröße ist auch gestiegen - zum Teil, weil Wohnungen zusammengelegt wurden. Es gibt durchaus genug Wohnraum. Er wird aber nicht immer effizient genutzt und viele Wohnungssuchende sind zu wenig flexibel. Dadurch steigt die Nachfrage nach den Filetstücken, während in anderen Gegenden Leerstände sind.
- Projekte wie Stuttgart21 werden bekämpft, obwohl dadurch innenstadtnahe Wohnungen geschaffen werden. Leider sind Neubauwohnungen im Zweifel teurer als Altbestand. Aber die Hipster und Besserverdiener, die dort einziehen, machen an anderer Stelle Wohnungen frei, die ggf. bezahlbarer sind. Billigstandard auf Luxusgrundstücken ist unrealistisch, weil die Grundstückspreise bezahlt und wieder verdient werden müssen. Das geht mit Sozialwohnungen nicht. Durch die bessere Anbindung der Schwäbischen Alb geben vielleicht auch Wochenendpendler ihre Wohnung in Stuttgart auf bzw. Familien ziehen aus Stuttgart ins Umland. Aber der Wutbürger ist dagegen, weil er selbst (gerade als Stuttgarter) keinen unmittelbaren Nutzen hat.
- Die Politik darf auch gerne mal überlegen, ob denn alle Bauvorschriften wirklich nötig sind: In den Niederlanden beispielsweise sind die Treppen steiler. Dadurch benötigen sie weniger Grundfläche, was den Bau billiger macht. Auch an anderen Stellen geht es weniger kompliziert. Dazu noch eine Senkung der Grunderwerbsteuer, dann wird Bauen auch billiger - und lässt niedriegere Mieten zu. Am Ende sind die Mieten das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Durch mehr Angebot sinken die Mieten. Auch eine Lenkung der Nachfrage ist möglich, z.B durch bessere ÖPNV-Anbindung "vernachlässigter" Wohngebiete. Die Politik hat viele Stellschrauben, sie muss sie nur nutzen (wollen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
- An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig - aber doch ziemlich falsch: Der Staat hat vor drei Jahren gezeigt, dass er durchaus in kürzester Zeit Wohnraum schaffen kann. Die Container aus der Zeit der Flüchtlingskrise stehen vielerorts inzwischen leer rum. Das Problem ist nur, dass kaum jemand darin wohnen will. Wie schon mehrfach geschrieben: Vielfach sind die Ansprüche zu hoch. Es gibt kein Recht auf 50qm pro Person in Laufdistanz zu Schule/Arzt/Arbeit. Ein Dach über dem Kopf hat (fast) jeder - es gefällt ihm/ihr nur nicht immer. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Es kann auch nicht sein, dass mit öffentlichen Geldern in irgendwelchen Szenevierteln, die gerade „in“ sind, zu überhöhten Kosten Wohnungen gebaut werden, nur weil gerade alle genau dort wohnen wollen. Es ist auch und ganz besonders Aufgabe der Politik, eine langfristige und nachhaltige Raumentwicklung im Blick zu haben. Auch wenn das bedeutet, dass sich nicht jeder die Wohnung im Szeneviertel leisten kann. In zwanzig Jahren ist mit einiger Sicherheit ein anderer Kiez angesagt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Sorge, ich will keinen Streit. :) Ich stimme Dir auch darin zu, dass eine Turnhalle zwar ein Dach über dem Kopf aber kein wirklicher Wohnraum ist. Bei den Containern möchte ich Dir allerdings widersprechen. Die werden von vielen durchaus als Wohnraum angesehen - gilt sogar als ganz chic: Containerhaus - eine echte Alternative oder Living in a container in New York. Ich selbst habe zwei Jahre in einem Containerbüro gearbeitet und das war keinen Deut schlechter als andere Büros. Viele der Asylanten-Container ließen sich sich wenig Aufwand in größere Wohnungen umbauen (einfach zwei oder drei Container verbinden) - es will dort nur niemand wohnen. Hier ist vielleicht etwas Aufklärung sinnvoll.
- Mein Punkt ist, dass viele Wohnungssuchende genaue Vorstellungen haben, wie und wo sie wohnen wollen und dann feststellen müssen, dass das nicht mit ihren Preisvorstellungen zusammenpasst. Das liegt nicht nur am fehlenden Wohnraum, sondern auch an den unrealistischen Vorstellungen. Nicht nur bei den Mietern, sondern auch bei den Einwohnern, die sich gegen Nachverdichtung sperren, Umweltschützern, die Baugebiete verhindern, Verzögerungen beim ÖPNV-Ausbau usw.
- Wenn die öffentliche Hand baut, wird es immer teuer (vgl. Elbphilharmonie oder Flughafen Berlin), selten pünktlich fertig, Korruption ist immer irgendwo ein Thema, die Bevölkerung will bei der Optik mitreden (vgl. "Neue Altstadt" Frankfurt) usw. All das schlägt sich auch in den Mieten nieder. Und wenn die öffentlichen Mieten genauso teuer sind wie die privaten, sinkt das Mietniveau auch nicht.
- Die Kulturförderung muss auch mal aufs Land gehen, Ärzte auf den Dörfern brauchen Zuschüsse. Und wer nur bei Amazon kauft darf sich nicht wundern, wenn der Laden in der Kleinstadt nicht überlebt.
- Kurzum: Das Problem wird nicht damit gelöst, dass der Staat mit ein paar Leuchtturmprojekten Wohnraum in Berlin, Hamburg oder Wien schafft. Es muss auch ein Umdenken der Bevölkerung erfolgen. Wenn jeder immer größere Wohnungen will, Singles 100qm-Wohnungen belegen (weil sie es sich leisten können) und manchen es unzumutbar erscheint, 10 Minuten zur Bushaltestelle zu laufen, dann werden wir das Problem auch nicht lösen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:29, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn die öffentliche Hand baut, ist sie an Vergaberecht gebunden - egal ob Sozialwohunungen oder Kulturpaläste. --09:08, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
- An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Was ich mich schon lange frage: Warum haben wir eine Form der Wohnungsbauförderung, bei der die Wohnungen nach Ablauf der Bindungsfrist letztlich doch wieder auf dem freien Markt landen, anstatt konsequent nur gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften zu fördern, bei denen gewährleistet ist, dass die Mieten dauerhaft niedrig bleiben? --Jossi (Diskussion) 11:45, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Zu solchen Themen findet man häufig Entwürfe, Berichte, Stellungnahmen und Protokolle aus den jeweiligen Sitzungen und Arbeitsgruppen. Wenn Du herausfindest, durch welches Gesetzt das geändert wurde, solltest Du auch die vorangegangenen Diskussionen auf den Regierungsgservern finden können. Sowas kann sehr erhellend sein:) --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- [1] --85.212.87.25 08:32, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Aber wenn es sich so entwickelt, dass behinderte, auch geistig behinderte Menschen in Obdachlosenunterkünften landen, weil selbst für die kein Wohnraum mehr verfügbar sind, dann läuft mächtig was schief. Solche Zustände darf der Staat nicht zulassen. -- 95.208.58.210 18:47, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um ein Recht auf irgendetwas, es geht um die Grenzen der Belastbarkeit. Wenn man Materialien überlastet, gehen sie kaputt - dasselbe gilt für Menschen. Du schreibst hier über Menschen, als wären es Parasiten. Am krassesten ist Deine indirkte Behauptun, "die Gesellschaft" wolle das so, als wären Gering- und Mittelverdiener nicht Teil der Gesellschaft, obwohl sie defacto die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Du mußt erst mal verstehen, was Menschenwürde ist. --178.4.105.175 23:13, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe das sehr gut. Im Übrigen verstehe ich auch was Pendeln ist. Ich pendele jeden Tag zwei mal rund 50 km mit der Bahn (nicht aus finanziellen Gründen), und ich halte das durchaus für zumutbar. Und um jede Stadt, sogar um München, gibt es im Radius von 50 km bezahlbaren Wohnraum. Also erzähl mir nichts von Wohnungsnot. 129.13.72.197 16:39, 13. Sep. 2018 (CEST)
- [citation needed] -- 95.208.58.51 17:30, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Vergiß es, das ist sinnlos. Er hat eine gute Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr und bildet sich ein, das sei tatsächlich flächendeckend der Fall in Deutschland. Seine Glaubensinhalte sind ganz weit weg von der Realität und sein Horizont liegt nur knapp vor seiner Nasenwurzel, da kommste nicht durch. --178.4.105.175 21:36, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Selbst wenn die Anbindung gut ist, zum Leben gehört mehr als Arbeit, Arbeit, Arbeit. Ich wohne auch im 50km Speckgürtel von München und arbeite da wo ich wohne. Hier einen anständigen Arzt zu finden ist überaus schwierig, da musste schon wieder nach München rein. Kulturell ist für meine Interessen hier auch tote Hose, da muss ich auch nach München rein. Um mit dem Zug woanders hin zu fahren, wer hätte es gedacht, dazu muss ich auch nach München rein. Ich würde lieber in München wohnen (und arbeiten), aber da kann ich mir keine Wohnung leisten. Und ich habe gute Anbindung an München. Aus den anderen 'billigen' Käffern kommste nicht weg. --217.254.184.112 09:36, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Vergiß es, das ist sinnlos. Er hat eine gute Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr und bildet sich ein, das sei tatsächlich flächendeckend der Fall in Deutschland. Seine Glaubensinhalte sind ganz weit weg von der Realität und sein Horizont liegt nur knapp vor seiner Nasenwurzel, da kommste nicht durch. --178.4.105.175 21:36, 13. Sep. 2018 (CEST)
- [citation needed] -- 95.208.58.51 17:30, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe das sehr gut. Im Übrigen verstehe ich auch was Pendeln ist. Ich pendele jeden Tag zwei mal rund 50 km mit der Bahn (nicht aus finanziellen Gründen), und ich halte das durchaus für zumutbar. Und um jede Stadt, sogar um München, gibt es im Radius von 50 km bezahlbaren Wohnraum. Also erzähl mir nichts von Wohnungsnot. 129.13.72.197 16:39, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um ein Recht auf irgendetwas, es geht um die Grenzen der Belastbarkeit. Wenn man Materialien überlastet, gehen sie kaputt - dasselbe gilt für Menschen. Du schreibst hier über Menschen, als wären es Parasiten. Am krassesten ist Deine indirkte Behauptun, "die Gesellschaft" wolle das so, als wären Gering- und Mittelverdiener nicht Teil der Gesellschaft, obwohl sie defacto die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Du mußt erst mal verstehen, was Menschenwürde ist. --178.4.105.175 23:13, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Vermieter mit leerstehenden Mietwohnungen enteignen. Diese ganze Wohnungsnot ist eine Folge der Finanzkrise 2008. Die Reichen investieren nun in sichere Anlagen wie zum Beispiel eben Wohnungen, um sich abzusichern. Das hat gar nichts mit Sozialstaat oder so zu tun. Der Sozialstaat in De funktioniert seit der neoliberalen Übernahme sowieso nicht mehr.--84.59.124.140 21:34, 15. Sep. 2018 (CEST)
Oh, wow! Hier geht es ja kommunistisch oder zumindest antikapitalistisch zu. Ich lese hier ja viel von Neokapitalismus, Kapitalismus im Allgemeinen, IPs fordern "enteignen!", etc. Gar nicht geahnt, dass ihr hier derart weit links sein könnt. Klasse! Und ich unterstütze all die linken, antikapitalistischen Vorschläge! --ObersterGenosse (Diskussion) 20:29, 16. Sep. 2018 (CEST) Auch ich fühle mich übrigens, nun seit zwei Jahren in einer (kleineren) Stadt, sowas von befreit. Natur halte ich für vollkommen überschätzt, "Idylle auf dem Land" ebenfalls, dafür ist hier - im Stadtzentrum - die Infrastruktur klasse. Bäcker, Geschäfte, Ärzte etc. zu Fuß erreichbar (wenn auch nicht alles in wenigen Minuten), selbst Gewerbegebiete sind zu Fuß machbar. Und das Internet ist ein Traum! Fußballspiele bei DAZN ohne Ruckler und Probleme, genauso wie alle anderen Webseiten und Internetinhalte! Das deutsche Landleben gleicht für mich eher Guantanamo als sonst etwas, wohingegen ich Litauen und die litauische Breitbandpolitik romantisiere und idealisiere. Schuld an den meisten Miseren Deutschlands, von denen es einige gibt, die ich aber mittlerweile zum Glück nicht mehr erleben muss, ist meiner Meinung nach der Kapitalismus in seiner durch Gerhard Schröder, den "Genossen der Bosse", entfessellten Form. Merkel muss weg! zu rufen oder auf Flüchtlinge zu schimpfen/gegen diese zu hetzen, hilft hier daher überhaupt nichts. Man muss die Ziele der Linken vertreten, wenn nicht von noch radikal linkeren Gruppen! Der AfD, PEGIDA und anderen Rechtspopulisten hinterherzulaufen, zeigt meiner Meinung nach nicht nur ein bedenkliches bis katastrophales Demokratieverständnis, sondern hilft gegen die wahren Probleme dieses Landes überhaupt nichts. Der Kapitalismus in seiner derzeitigen, seit den 1980ern (Reagan, Unterdrückung der NUM unter Genosse Arthur Scargill, hier eingeführt durch Gerhard Schröder, Hans Eichel, Walter Riester und Peter Hartz) ist die Mutter aller Probleme - und auch ihr Vater. Die Migration zu begrenzen etc. bringt nichts. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die AfD läßt sich von einkommensschwachen Menschen wählen, die Angst haben, wegen der Flüchtlinge noch ärmer zu werden. Wirtschaftspolitisch spielt die AfD allerdings den Wohlhabenden und Reichen in die Hände und macht die einkommensschwachen Menschen noch ärmer. Meines Erachtens ist Einfalt die Mutter aller Probleme und Gier der Vater. --84.58.124.45 12:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
10. September 2018
Entzifferung


Gibt es hier jemand der problemlos diesen Text auf der Ansichtskarte lesen kann und in die Bildbeschreibung ergänzen kann. Würde mich freuen wenn ich das mal lesen könnte. -- sk (Diskussion) 21:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, ich z.B. kann das problemlos lesen. Ist die erste Teilfrage damit zur Zufriedenheit beantwortet? -- Geaster (Diskussion) 21:50, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BestenDank für deine ersten Text. Wenn er hier fertig entziffert ist, kopiere ich ihn gerne selber in die Bildbeschreibung. -- sk (Diskussion) 10:17, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)
In die Beschreibung kann es jemand anderes einbauen. Hier der Text, soweit leserlich: Lieber Fred Deinen Brief vom 19.5.habe ich / am 22.5. mit Freude erhalten. Lieber Freund / freue Mich sehr daß es Dir soweit gefällt, / mit Deinem Ausgang na es ist einmal / so? freue mich sehr daß Ihr mich mit [unleserlich] / erwartet, aber er nicht bis Unser [unleserlich] / der lang sind. Fred wie sind die Mädels / in [?]Vahren hoffentlich gefallen Sie Dir? / In Deiner Uniform, tröste Dich nur, es / wird alles wieder gut. Auf ein gesundes / Wiedersehn grüße ich Dich, Waltern u. S[unleserlich] / Dirken, d. Dr. Eckard! Grüß meine Mutter! bitte
Stempel: Postzensurstell[e] KLS = Konzentrationslager Sachsenhausen
Vielleicht können andere die fehlenden Stellen entziffern. Mir fehlt jetzt die Zeit. -- Geaster (Diskussion) 22:56, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ist diese Karte wirklich von einem Häftling? Vgl. den Absender "2. Komp., 1. Zug, 4. Krxpft". Wachmannschaft? --Bremond (Diskussion) 23:23, 10. Sep. 2018 (CEST)
- @Geaster: KLS heißt Konzentrationslager Sachsenburg. 1935 gab es das Konzentrationslager Sachsenhausen noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 10. Sep. 2018 (CEST)
- In der vorletzten Zeile lese ich „[…]d. Fr. Eckard[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 10. Sep. 2018 (CEST)
- @Bremond: Die Karte ist wirklich von einem Häftling. Im Abschnitt KZ Sachsenburg#Fabrikgebäude heißt es „In den oberen Stockwerken des Gebäudes waren die Gefangenen untergebracht, die in einzelne ‚Kompanien‘ eingeteilt waren.“ Zudem hätte ein SS-Mann als Absender seinen Dienstgrad in der Absenderangabe genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
- „die Mädels in L[eipzig-]Wahren“. Im Zeilenende vor „der lang ſind“ scheint mir ein Trennstrich zu stehen, das Wort könnte „…wi(n|e)der lang ſind“ oder so lauten, Schuss ins Blaue: „bis unſere Haare wieder lang ſind“. --Kreuzschnabel 08:43, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Bei „daß ihr Mich … erwartet“ sehe ich kein „mit“, eher „daß ihr Mich wieder erwartet“. Da ist eine Oberlänge, die nicht zum darüberstehenden „einmal“ gehören, sehr wohl aber ein d sein kann. --Kreuzschnabel 08:50, 11. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, habe ich auch erfolglos versucht; auch die Abkürzungen für besondere Dienste. - Leider ist auch der Name "Eckard Wagner" nicht sooo selten. Hat jemand ein Adresßbuch von Leipzig aus den 30er Jahren? --Bremond (Diskussion) 22:43, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Danke euch allen. Hab den Text mal nach Commons mit übertragen. -- sk (Diskussion) 09:55, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Das Glyphenfragment hat eher die Form des „e“ als die des „.“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Den letzten Begriff im Absender lese ich als "Korpsh." und dies könnte für Korpshelfer stehen. Eine kurze oberflächliche Suche bei Google zeigt die Verwendung dieses Begriffes beispielsweise zumindest bei der Heilsarmee an. Alternativ könnte es auch Korps, -halle, -haus, -heim oder etwas anderes Geografisches sein. Übrigens schreibt der Absender "Konzentrationl.", also ohne Fugen-S. --2001:16B8:5503:DD00:CCD1:2E32:F9EE:630F 19:37, 14. Sep. 2018 (CEST)
- So von mir geändert bzw. eingefügt. — Speravir – 02:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Den letzten Begriff im Absender lese ich als "Korpsh." und dies könnte für Korpshelfer stehen. Eine kurze oberflächliche Suche bei Google zeigt die Verwendung dieses Begriffes beispielsweise zumindest bei der Heilsarmee an. Alternativ könnte es auch Korps, -halle, -haus, -heim oder etwas anderes Geografisches sein. Übrigens schreibt der Absender "Konzentrationl.", also ohne Fugen-S. --2001:16B8:5503:DD00:CCD1:2E32:F9EE:630F 19:37, 14. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Das Glyphenfragment hat eher die Form des „e“ als die des „.“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
13. September 2018
Allergenfreie Gartenhecke?
war: Allergiefreie Gartenhecke?
Hallo! Unsere Wahl fiel auf Hainbuche, für diese wird aber auf Kreuzallergien mit Birken hingewiesen. Kenne etliche Birkenallergiker, von denen viele noch nie was von Hain- oder Weißbuche gehört haben. Jemand Erfahrungen damit, wie Allergiker auf diese Pflanzen reagieren? Alternativen hab ich schon, nur war die hier schon nen Kompromiss auf anderer Ebene.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:52, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Du willst ernsthaft wissen, wie die Pflanzen auf Allergiker reagieren?? Und meinst Du vielleicht eher eine allergenfreie Gartenhecke? --Joschi71 (Diskussion) 17:07, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Nur mal so: Es gibt Menschen, die sich mit solchen Fragen hauptberuflich befassen und bei denen kann man sogar Gartenpflanzen kaufen und - Tatsache! - wenn man möchte, pflanzen die das Zeug sogar ein und, wenn das Budget es hergibt, kommen die ernsthaft auch noch regelmäßig zur Pflege vorbei. Wie Pflanzen auf Allergiker reagieren kann man sehr schön in diesem Dokumentarfilm sehen. Laut aktuellen Stand der Wissenschaft reagieren Pflanzen selber niemals allergisch, so daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jede x-beliebige Hecke allergiefrei wäre. --178.4.105.175 18:11, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Danke dass Ihr mir wieder mal meine Frage erklärt. Aber der Sinn ist ja scheinbar trotzdem erkennbar. Geht darum, daß ich keine Angaben fand, welche die Gefahr genauer beziffern, oder gar abraten, wie man es für Birke findet. Unter "Kreuzallergie" kann ich mir nicht allzuviel vorstellen, eher das jemand mit Birkenallergie auch auf Haselnüsse und Mandeln reagiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:16, 13. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Pollenkalender sind neben Birke auch Eiche, Buche, Hasel, Kastanie, Pappel und Erle unter dem Sammelbegriff der Baum- und Strauchpollen-Allergien ausgeführt. Mögliche Kreuzallergien können durch die Nüsse, Äpfel, Kirsche, Pflaumen Kiwi, Karotten und Sellerie ausgelöst werden. Auch wenn du Hainbuche nimmst, wird irgend ein Allergiker darauf reagieren. Während der Pollenflug bei der Birke von Mitte März bis Mitte Mai fast 8 Wochen dauert, sind es bei der Buche nur von Mitte April bis Mitte Mai ganze 4 Wochen. Das gesamte Potential der Buchenpollen in der freien Natur ist etwa 1/4 des der Birkenpollen, so der o.a. Kalender. Das hilft wenig, wenn man neben einer Buche wohnt, insgesamt sind die Buchenpollen damit aber weniger aggressiv. Außerdem ist jedes Immunsystem, auch wenn es ganzheitlich überempfindlich ist auch noch eigensinnig im Detailempfinden. Es gibt keine Regel, die man da auf die Masse der Allergiker übertragen kann. Allerdings zeigen mein Sohn und ich beim Pricktest die gleichen Resultate und "leiden" auch ziemlich gleichzeitig.--80.135.87.196 19:12, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Die Hainbuche ist keine Buche, sondern mit der Birke verwandt. --XPosition (Diskussion) 02:28, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Pft, plopp bist du gemein, aber recht hast du.--80.135.81.223 11:45, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Nimm eine zweihäusige Heckenpflanze und davon nur Weibchen. --2003:DF:1F12:E800:3039:AFC1:DD80:A1D8 20:18, 13. Sep. 2018 (CEST)
Bist Du selber Birkenallergiker, oder fragst Du prophylaktisch für andere potentielle zukünftige Besucher? Laut allergiecheck.de ist die Allergenität der Hainbuche gering. --Elrond (Diskussion) 20:21, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Er möchte eine genaue Bezifferung der Gefahr, was beim Thema Allergie völlig unmöglich ist. Man kann grob vorhersagen, was jemanden mit großer Sicherheit umbringt - der Rest ist nicht bestimmbar. Allergie ist eine chaotische Reaktion des Immunsystems, die keinen strengen Regeln folgt. Der Hinweis auf die Gartenbauer war übrigens ernst gemeint, dort würde ich fragen. --178.4.105.175 21:00, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht um mehrere Besucher, welche zwar regelmäßig kommen, und wissen das sie gegen Birke allergisch sind, aber nichtmal den Namen Hainbuche kennen. Unter Buche verstehen sie wie viele andere Scheibar auch Rotbuche. Bislang steht da Liguster, Allergene betreffend unbedenklich. Da auch andere Aspekte wie Beeren für Kinder und Hund, keine Friedhofspflanzen beachtet werden müssen, ne blöde Suche. Da erschien das hier schon als guter Kompromiss.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:36, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Und danke Elrond, es ging mir nicht um nen Zahlenwert, sondern daß jemand mit Erfahrung ne Angabe macht. Mehr ist hier ja auch bei Lebensmitteln nicht zu erwarten, wo ich mit antworte.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:38, 13. Sep. 2018 (CEST)
- So gesehen darfst Du keine Hecke, ja gar keine Pflanze pflanzen, wer weiß, wer demnächst bei Dir zu Besuch ist. Pflanzenallergien und speziell Kreuzallergien sind zudem mit einer höchst individuellen Note versehen, sodass Dir Erfahrungen von Dritten wahrscheinlich wenig helfen. Im Zweifelsfall müssen sich die Damen und Herren auf Hainbuche testen lassen. --Elrond (Diskussion) 18:26, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Neulich habe ich zusammen mit einem Gartenbaubetrieb bei Verwandten eine Vogelschutzhecke anlegen lassen. Da waren extra viele Sträucher mit eßbaren Früchten dabei und nix giftiges dazwischen. Sowas ist viel schöner als eine spießige, unglaublich öde Hainbuchenhecke und das könnte man bestimmt auch allergenarm gestalten. --178.4.105.175 01:34, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Allergische Reaktionen auf Pollen genau einer Pflanzenart sind die Ausnahme. Bei den (sehr häufigen) Birken-Allergikern sind Kreuzreaktionen mit anderen Arten aus der gesamten Ordnung der Buchenartigen (Fagales) weit verbreitet, oft zusätzlich auch noch zu diversen Rosengewächsen. Bei einer Untersuchung an ca. 5000 Patienten reagierten 80 Prozent auf Birke, Hasel und Eiche. Die Hauptallergene der Birke (Bet v 1) und der Hainbuche (Car b 1) sind sehr ähnlich. Also: Ich würde bei Birkenallergikern keine Hainbuchen und auch keine anderen windblütigen Buchengewächse (Eichen, Buchen, Kastanien, Hasel ..) nehmen. Ggf. wäre was Insekten-bestäubtes ratsam.--Meloe (Diskussion) 10:55, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Danke vielmals Meloe, genau so eine Antwort hatte ich mir erhofft, denn hier war wirklich guter Rat gefragt, denn das Angebot auf dem Markt ist ja vermeintlich riesig, nur wenn man diverse Filter anwendet, landet man irgendwie wieder bei Liguster :) .Oliver S.Y. (Diskussion) 15:48, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Möglicherweise ist es egal, welche Hecke du anpflanzt, solange du Dieselfahrzeuge im Umfeld verhindern kannst. Nano (3Sat) über Allergien und Stickoxide. Yotwen (Diskussion) 11:22, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Klasse! Er fragt nach einer Gartenpflanze und Du räts ihm, ein Fahrverbot für Diesel in seinem Landkreis einzuklagen.
--178.6.174.0 13:59, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Klasse! Er fragt nach einer Gartenpflanze und Du räts ihm, ein Fahrverbot für Diesel in seinem Landkreis einzuklagen.
- Zu den klassischen Antworten gehört auch noch der Hinweis auf verschiedene Vertreter der Hanfartigen. Zwar sind die Gäste des Fragers unter deren Einfluss noch immer allergisch, aber es interessiert sie nicht mehr. Yotwen (Diskussion) 16:36, 14. Sep. 2018 (CEST)
Sicher muss man auch mal über Kreuzallergie nachdenken, aber auch über Allergiekarrieren. Es können später noch weitere Allergien dazu kommen (soweit ich das kenne: Gräser, dann Birke, Hasel, dann Nickel, Federn, Tierhaare, Hausstaub, Schimmel...). Auf der sicheren Seite bleibt man meines Erachtens, wenn man auf Windbestäuber verzichtet. -- Woodie Wood (Diskussion) 16:00, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Hainbuche ist eine perfekte Wahl. Ich vermute, dass es um den Pollen als mögliches Allergen geht. Verpasse ihr jährlich (nach der Brutsaison der Vögel) einen Pflegeschnitt. Dann blüht sie nie, ist aber dicht, robust und verträgt auch trockene Sommer wie den 2018er. -- Geaster (Diskussion) 23:39, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es eigentlich eine Liste von (einheimischen) Heckenpflanzen so wie etwa hier oder [2]? Also auch mit einem Fokus auf den Naturschutz und die Artenvielfalt für Pflanzen und Tiere?
- Ich kann ich noch erinnern, dass es in England und Wales schon vor Jahrzehnten eine Bewegung gab, die Hecken in der Landschaft zu erhalten (irgendwo etwas wie "save our hedges"). -- Woodie Wood (Diskussion) 17:18, 16. Sep. 2018 (CEST)
- War das nicht eine Initiative des Londoner Börsenvereins? Yotwen (Diskussion) 09:19, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es nicht gerade kleine Kinder sind, die mitten darin spielen wollen, würde ich Entwarnung geben. Windbestäuber decken bei "günstigem" Wind unglaublich große Bereiche mit ihren Pollen ab. Da macht die eine Hecke nebenan dann auch keinen Unterschied. Allergiker werden in der Pollen-Saison ohnehin sehr schnell die Innenräume aufsuchen. (weiß von was ich rede -> Birke) --RalfDA (Diskussion) 15:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
Die Schweiz gehört zu den Ländern, in denen das terrestrische Fernsehen am wenigsten genutzt wird. Außerdem werden die dortigen DVB-T-Ausstrahlungen im Jahr 2019 ersatzlos eingestellt. Wie sieht es dann mit der SRG-Kabeleinspeisung in Büsingen am Hochrhein, Campione d’Italia, Liechtenstein, Österreich und Süddeutschland aus? Und wird sich die Schweiz dafür einsetzen, dass die (dann nicht mehr genutzten) DVB-T-Frequenzen für Funkmikros reserviert bleiben? --92.216.162.15 23:34, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat den Deine Anfrage an das BAKOM ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 14. Sep. 2018 (CEST)
- @Süddeutschland: Außerhalb der Schweiz gibt es für Nichtschweizer seit einigen Jahren nur noch SRF info über Kabel, Satellit und Internet zu sehen, da sich die SRG die Kosten für die Sendelizenzen nicht leisten will. Selbiges gilt für den ORF. Da gibt es nur noch ORF2E, wo alle lizenzentgeltpflichtigen Fremdproduktionen durch Texttafeln ersetzt werden. Als ehemaliger Kabel-BW- bzw Unitymedia-Kunde und Familienangehöriger eines Deutsche-Bundespost-Breitbandkabel-Kunden kenne ich auch andere Zeiten. In meinem derzeitigen Wohnort im Speckgürtel Stuttgarts konnte der Analogsender Säntis sogar per Dachantenne empfangen werden. ---Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 14. Sep. 2018 (CEST)
Und ist es langfristig geplant, die Einteilung von vier DAB+-Blöcken in einem 7-MHz-VHF-Kanal durch eine Einteilung von fünf 5G-Blöcken zu ersetzen? --92.216.162.15 23:53, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Also ich plane da nichts. --2003:8E:6B17:4700:55B7:4117:1490:CA38 09:58, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Laut en:5G (zweiter Absatz) und 5G soll 5G Frequenzen oberhalb von 600 MHz bzw 6 GHz nutzen. Das ist weit oberhalb des VHF-Frequenzbandes (47 bis 300 MHz). Das niedrigste für 4G definierte Frequenzband liegt bei 450 MHz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 14. Sep. 2018 (CEST)
Wäre es denkbar, dass es in einigen Jahrzehnten auch im Band II oder im Band III ein 4G- bzw. 5G-Netz (ggf. mit MBMS, eMBMS oder feMBMS) gibt? --92.216.162.15 13:41, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Zu Band III siehe Digital Audio Broadcasting in der Schweiz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
14. September 2018
Lüftungsschacht abdichten
Im EG leitet eine Raucherkneipe die (kalte) Raum-Abluft in einen stillgelegten Kamin und bei mir im DG riecht es nach Rauch. Der Kamin ist alt und nicht mehr ganz dicht und die Abluft geht wohl zwischen OG und DG in den DG-Boden (Altbau, Bohlen mit Dielen). Wie kann man den Kamin abdichten, ohne ein Metallrohr einzuziehen? Kann man vielleicht mit einem Teleskoprohr flüssiges Silikon reinspritzen? Gibt es sowas? --85.212.149.194 13:33, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Sowas kenn ich nicht, aber warum soll man sich mit Silikon rumärgern, wenn man ganz einfach ein Flexrohr einbauen kann. --XPosition (Diskussion) 21:33, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Das nennt sich Kamin ausschleifen und ist in der WP nicht dokumentiert. --85.212.149.194 22:29, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Das wäre aber eine komplette Innensanierung, damit du den Kamin wieder befeuern kannst. Entspricht vermutlich nicht seinem Preisrahmen. --XPosition (Diskussion) 23:34, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Um den Kamin als solchen wieder in Betrieb zu nehmen, wären wohl umfangreiche Maßnahmen unter Hinzuziehung des Bezirksschornsteinfegers notwendig. Hier geht es um die eher einfache Einziehung eines Abluftrohres/Flexschlauches. Ist aber auf jeden Fall eine Sache deines Vermieters und wenn dir das Haus selbst gehört, auch eine Frage des Mietvertrages mit der Kneipe. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:31, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat das einziehen eines Flexschlauches mit dem Mietvertrag zu tun? --85.212.189.71 11:14, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Weil man als Mieter dafür nicht zuständig ist. Der Vermieter muss den Mangel abstellen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat das einziehen eines Flexschlauches mit dem Mietvertrag zu tun? --85.212.189.71 11:14, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Um den Kamin als solchen wieder in Betrieb zu nehmen, wären wohl umfangreiche Maßnahmen unter Hinzuziehung des Bezirksschornsteinfegers notwendig. Hier geht es um die eher einfache Einziehung eines Abluftrohres/Flexschlauches. Ist aber auf jeden Fall eine Sache deines Vermieters und wenn dir das Haus selbst gehört, auch eine Frage des Mietvertrages mit der Kneipe. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:31, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Das wäre aber eine komplette Innensanierung, damit du den Kamin wieder befeuern kannst. Entspricht vermutlich nicht seinem Preisrahmen. --XPosition (Diskussion) 23:34, 14. Sep. 2018 (CEST)
Richtige Aussprache des deutschen Ortsnamens "Korschenbroich"
--2A02:908:E942:AEC0:F0C5:43CC:7D1D:DB72 17:01, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Meines Wissens Korschenbrooch, aber ich bin nicht aus der Gegend... --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe Dehnungszeichen#Dehnungs-i, bin aber auch nicht aus der Gegend. --Zinnmann d 17:05, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Der Ausspracheduden setzt ebenfalls langes o an (und silbisches n). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:15, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Korschenbrooch (vorderes o offen, hinteres geschlossen, ach-Laut). --Kreuzschnabel 17:18, 14. Sep. 2018 (CEST)
Als Mensch aus der Gegend, ja, es wird Korschenbrooch gesprochen. Ein Broich ist ein Sumpfgebiet und Orte, die diesen Teil enthalten sind meist durch Trockenlegung solcher Gebiete entstanden. Nebenbei, die vor Jahren mal bekannte Familie Fußbroich, hätte sich eigentlich Fußbrooch nennen sollen, aber selbst in unserer Gegend ist das wohl nicht allen bekannt. --Elrond (Diskussion) 18:36, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Hatte mal eine Kollegin mit „broch“ im Nachnamen, das ursprünglich „broich“ geheißen hatte, aber von einem ihrer Vorfahren geändert worden war, der sich darüber ärgerte, ständig als „breuch“ angesprochen zu werden. --Kreuzschnabel 18:38, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hatte mal eine Studentin mit Namen Fußbroich, deren Vorfahren wahrscheinlich aus dem Rheinland stammten, die aber aus einer gänzlich anderen Gegend unserer Republik stammte und sich selber Fußbroich (mit oi) nannte. Sie war anfangs völlig verwirrt, dass sich fast immer mit Fußbrooch angesprochen wurde, gab den Widerstand aber irgendwann auf, als man ihr die Hintergründe erläuterte. --Elrond (Diskussion) 18:48, 14. Sep. 2018 (CEST)
Wir haben sogar einen Artikel zum Morphem {-broich}, in dem die Aussprache erläutert wird --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:16, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Auch in Korschenbroich. Aber IPA-Lautschrift versteht wohl nicht jeder, hab grad „-brooch“ ergänzt. --Mangomix 🍸 22:59, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Und um auch das noch zu ergänzen: Hape Kerkeling (der als Ruhrgebietler die korrekte Aussprache kennt) erzielt eine komische Wirkung dadurch, dass er als Horst Schlämmer „Grevenbroich“ konsequent falsch ausspricht. --Jossi (Diskussion) 12:17, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Warum sollte er "als Ruhrgebietler" die korrekte Aussprache kennen? Es gibt sogar Grevenbroicher (Zugezogene), die es falsch aussprechen. --92.213.9.219 16:42, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Und um auch das noch zu ergänzen: Hape Kerkeling (der als Ruhrgebietler die korrekte Aussprache kennt) erzielt eine komische Wirkung dadurch, dass er als Horst Schlämmer „Grevenbroich“ konsequent falsch ausspricht. --Jossi (Diskussion) 12:17, 15. Sep. 2018 (CEST)
15. September 2018
Angeblich verspätete Arbeitssuchend-Meldung bei Agentur für Arbeit
Ich habe am 30.07.2018 meinen Job mündlich und schriftlich gekündigt. Mein Chef und ich wussten trotz der im Arbeitsvertrag angegebenen Kündigungsfrist von "4 Wochen zum Monatsende" nicht genau, ab wann das Arbeitsverhältnis dann tatsächlich endet (7 Jahre Betriebszugehörigkeit), das wollte er später klären. Ich erhielt dann am 04.08.2018 eine schriftliche Bestätigung der Kündigung, in der mir auch mitgeteilt wurde, dass das Arbeitsverhältnis zum 31.08.2018 endet. Daraufhin habe ich mich am selben Tag (04.08.) online bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet. Im dortigen Formular ist die Angabe "Letzter Tag der Beschäftigung" ein Pflichtfeld, daher ging ich davon aus, dass ich mich überhaupt erst mit Kenntnis des letzten Tages der Beschäftigung arbeitssuchend melden kann. Daraufhin wurde mir von der AA der Bezug von Arbeislosengeld eine Woche wegen verspäteter Arbeitssuchendmeldung gesperrt (zusätzlich zu den 12 Wochen wegen eigener Kündigung). Ich legte Widerspruch ein, der aber als unbegründet zurückgewiesen wurde. Soll ich einen Anwalt einschalten? --88.152.228.124 17:48, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Du brauchst keinen Anwalt, um Arbeitslosengeld (Deutschland)#Frühzeitige Arbeitsuchendmeldung und die dort verlinkten Rechtsquellen zu lesen und zu verstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Wurde der Vorwurf der verspäteten Meldung erläutert? Hat die Arbeitsagentur Kenntnis von der Kündigung am 30.7. oder geht die Arbeitsagentur davon aus, dass die Kündigung bereits drei Monate vor Vertragsende ausgesprochen wurde? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:07, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Nur ein Denkanstoß: Das Bundessozialgericht verlangt in ständiger Rechtsprechung, dass der Versicherte genau wissen muss, wann sein Beschäftigungsverhältnis endet (so z. B. BSG vom 18. August 2005, AZ B 7a/7 AL 80/04 R). Wenn selbst der Chef sich gezwungen sah, rechtlichen Rat einzuholen, um die Kündigung des AN überprüfen zu lassen, sehe ich nicht, woher der Versicherte wissen konnte, wann sein Beschäftigungsverhältnis endet, denn mindestens genauso wahrscheinlich wie das (tatsächlich eingetretene) Beschäftigungsende zum 31. 8. wäre zum damaligen Zeitpunkt die Anfechtung der Kündigung durch den AG einschließlich Klage vor dem Arbeitsgericht gewesen. -- 95.208.59.215 18:26, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Da wären die Arbeitsgerichte arg überlastet, wenn jede zweite Kündigung durch den Arbeitnehmer (50:50) vor Gericht landet. --TheRunnerUp 18:32, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Bei einer Kündigung mit einer Frist von "4 Wochen zum Monatsende" wäre letzter Beschäftigungstag der 28. August gewesen (31. Juli + vier Wochen = 28. August). Dass der AN erst zum 31. August entlassen wurde, zeigt, dass der AG die Kündigung gerade nicht akzeptiert hat. -- 95.208.59.215 18:40, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Sry IP95, kann es sein, daß nicht nur Arbeitnehmer, Chef sondern auch Du nicht wirklich wissen, was ein Monatsende ist? Damit ist der letzten Kalendertag gemeint. Und eigentlich sollte man als Kündigender auch das Datum eintragen, daß man meint, wenn man Streit vermeiden will. Es gibt Unsicherheiten, stimmt, so die Frage, wann bei 4 Wochen die Frist beginnt oder endet. Aber das alles ändert nichts an der Rechtslage, daß unmittelbar nach erfolgter Kündigung durch den AN, hier am 30.7. die Arbeitsagentur zu informieren gewesen wäre. Das ist der Grund für die Sperre, nicht die Frage, ob es nun 28. oder 31. August ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 15. Sep. 2018 (CEST).
- Ich weiß, was ein Monatsende ist, denn das steht in § 192 BGB. Monatsende ist hier der 31. Juli und dann kommen noch vier Wochen obendrauf. Steht so identisch auch in § 622 BGB; der Tarifvertrag weicht offenbar nur insoweit von der gesetzlichen Regelung ab, als dass eine Kündigung zu Monatsmitte ausgeschlossen ist. -- 95.208.59.215 19:39, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Du verwechselst Kündigungstermin und den Termin, an dem die Kündigung ausgesprochen wird. Hier ist der 31. August (= Monatsletzer) der Kündigungstermin, und wegen der vierwöchigen Kündigungsfrist muss diese spätestens am 3. August vom Arbeitgeber entgegengenommen werden. --TheRunnerUp 21:20, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß, was ein Monatsende ist, denn das steht in § 192 BGB. Monatsende ist hier der 31. Juli und dann kommen noch vier Wochen obendrauf. Steht so identisch auch in § 622 BGB; der Tarifvertrag weicht offenbar nur insoweit von der gesetzlichen Regelung ab, als dass eine Kündigung zu Monatsmitte ausgeschlossen ist. -- 95.208.59.215 19:39, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Sry IP95, kann es sein, daß nicht nur Arbeitnehmer, Chef sondern auch Du nicht wirklich wissen, was ein Monatsende ist? Damit ist der letzten Kalendertag gemeint. Und eigentlich sollte man als Kündigender auch das Datum eintragen, daß man meint, wenn man Streit vermeiden will. Es gibt Unsicherheiten, stimmt, so die Frage, wann bei 4 Wochen die Frist beginnt oder endet. Aber das alles ändert nichts an der Rechtslage, daß unmittelbar nach erfolgter Kündigung durch den AN, hier am 30.7. die Arbeitsagentur zu informieren gewesen wäre. Das ist der Grund für die Sperre, nicht die Frage, ob es nun 28. oder 31. August ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 15. Sep. 2018 (CEST).
- Überlastung der Gerichte kann aber nicht eine Begründung dafür sein, auf seine Rechte zu verzichten. Der Staat muss dann reagieren: zwölf neuen Richterstellen in Brandenburg, weil sich die Asylverfahren verfünffacht haben. --Jeansverkäufer (Diskussion) 19:00, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast Du natürlich recht, ich wollte damit nur die Wahrscheinlichkeitsrechnung der IP ("Kündigungstermin ist gleich wahrscheinlich wie eine Klage vor dem Arbeitsgericht") in Frage stellen. --TheRunnerUp 21:28, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Bei einer Kündigung mit einer Frist von "4 Wochen zum Monatsende" wäre letzter Beschäftigungstag der 28. August gewesen (31. Juli + vier Wochen = 28. August). Dass der AN erst zum 31. August entlassen wurde, zeigt, dass der AG die Kündigung gerade nicht akzeptiert hat. -- 95.208.59.215 18:40, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Da wären die Arbeitsgerichte arg überlastet, wenn jede zweite Kündigung durch den Arbeitnehmer (50:50) vor Gericht landet. --TheRunnerUp 18:32, 15. Sep. 2018 (CEST)
Das ist eine Frage für deinen Anwalt, falls du ihn bezahlen möchtest. und nicht für die Wikipedia Auskunft. Deshalb Ende.
- @Benutzer:BlackEyedLion, ich habe bei meinem Widerspruch die Daten so genau vorgetragen, wie oben auch. Die Begründung der verspäteten Arbeitssuchend-Meldung lautet, ich hätte schon am Tag der Kündigung, also am 30.07., Kenntnis von der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gehabt und hätte mich daher spätestens am 02.08. arbeitssuchend melden müssen. --88.152.228.124 19:20, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Und wie hast Du begründet, dass Du es geschafft hast, zu kündigen, ohne davon auszugehen, dass das das Arbeitverhältnis beenden wird? Das kauft Dir nämlich kein Sozialgericht ab. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Da liegt wohl ein Mißverständis vor, ich habe lediglich gekündigt ohne zu wissen, wann genau das Arbeitsverhältnis dann endet. --88.152.228.124 19:30, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Das Missverständnis liegt auf Deiner Seite. Wenn Du am 30.7. zum 31.8. kündigst, weißt Du am 30.7., dass das Arbeitsverhältnis am 31.8. enden wird. Es wäre neu, wenn Arbeits- oder Tarifverträge Arbeitnehmern bei längerer Betriebszugehörigkeit längere Kündigungsfristen auferlegen würden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:43, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Wir wissen nicht, was in der Kündigung genau steht. Denkbar wäre z. B. auch "zum nächstmöglichen Zeitpunkt", dann weiß der AN nicht, wann sein Arbeitsverhältnis enden wird. -- 95.208.58.56 20:20, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Es stand drin: "... zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Das wäre nach meinen Berechnungen der 31.08.2018." --88.152.228.124 20:29, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Entgegen meiner früheren, aber weiter unten stehenden Ansicht macht diese Formulierung die Argumentation, man habe den Beendigungszeitpunkt am 30.07. noch nicht gekannt, natürlich ein wenig schwierig. Auf der sicheren Seite wäre der Kündigende daher gewesen, wenn er bis spätestens 02.08. zum Arbeitsamt gegangen wäre und diesen (voraussichtlichen, weil selbst errechneten) Beendigungszeitpunkt mitgeteilt hätte. Spätere Änderungen hätte man dann immer noch problemlos nachreichen können. --Snevern 23:45, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Es stand drin: "... zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Das wäre nach meinen Berechnungen der 31.08.2018." --88.152.228.124 20:29, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Wir wissen nicht, was in der Kündigung genau steht. Denkbar wäre z. B. auch "zum nächstmöglichen Zeitpunkt", dann weiß der AN nicht, wann sein Arbeitsverhältnis enden wird. -- 95.208.58.56 20:20, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Das Missverständnis liegt auf Deiner Seite. Wenn Du am 30.7. zum 31.8. kündigst, weißt Du am 30.7., dass das Arbeitsverhältnis am 31.8. enden wird. Es wäre neu, wenn Arbeits- oder Tarifverträge Arbeitnehmern bei längerer Betriebszugehörigkeit längere Kündigungsfristen auferlegen würden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:43, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Da liegt wohl ein Mißverständis vor, ich habe lediglich gekündigt ohne zu wissen, wann genau das Arbeitsverhältnis dann endet. --88.152.228.124 19:30, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Und wie hast Du begründet, dass Du es geschafft hast, zu kündigen, ohne davon auszugehen, dass das das Arbeitverhältnis beenden wird? Das kauft Dir nämlich kein Sozialgericht ab. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 15. Sep. 2018 (CEST)
- @Benutzer:BlackEyedLion, ich habe bei meinem Widerspruch die Daten so genau vorgetragen, wie oben auch. Die Begründung der verspäteten Arbeitssuchend-Meldung lautet, ich hätte schon am Tag der Kündigung, also am 30.07., Kenntnis von der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gehabt und hätte mich daher spätestens am 02.08. arbeitssuchend melden müssen. --88.152.228.124 19:20, 15. Sep. 2018 (CEST)
- @IP ohne Signatur: warum steht dann oben, dass Wikipedianer gerne mit mir die rechtlichen Aspekte meiner Frage diskutieren? Du musst dich ja nicht beteiligen. --88.152.228.124 19:23, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Nach § 38 I S. 2 SGB III hat man sich innerhalb von drei Tagen nach Kenntnis des Beendigungszeitpunktes arbeitssuchend zu melden. Nach dem Sachverhalt ist genau das geschehen. Ich würde in einem derartigen Falle juristischen Rat einholen, um die Chancen eines Widerspruchs- bzw. Klageverfahrens auszuloten. Allerdings würde ich das nicht auf der Auskunftsseite einer Online-Enzyklopädie tun. --Snevern 22:54, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Auf meinem Kalender liegen zwischen dem 30.7. und 4.8. fünf Tage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist richtig (wobei ich mich ein wenig über die Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit wundere - aber das nur am Rande). Am 30.07. wusste der Kündigende, dass er sein Arbeitsverhältnis beenden wird (er hat ja schließlich selbst gekündigt). Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt hat er nach dem hier vorgetragenen Sachverhalt erst am 04.08. erhalten. Man kann sich also darüber streiten, ob er am 30.07. schon hätte wissen müssen, wann der Beendigungszeitpunkt sein wird - dann wäre die Sperre wohl zu Recht erfolgt. Oder ob er tatsächlich erst am 04.08. Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt erhielt - dann wäre die Sperre zu Unrecht erfolgt. Es läuft also darauf hinaus, ob man ihm die mangelnde Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt vorwerfen kann oder nicht. Dazu müsste man mehr wissen, als wir es hier tun. Just my 5 Cts.--Snevern 23:22, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Also dann doch Sozialgericht. Für die erste Instanz braucht man dafür nicht mal einen Anwalt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist richtig (wobei ich mich ein wenig über die Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit wundere - aber das nur am Rande). Am 30.07. wusste der Kündigende, dass er sein Arbeitsverhältnis beenden wird (er hat ja schließlich selbst gekündigt). Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt hat er nach dem hier vorgetragenen Sachverhalt erst am 04.08. erhalten. Man kann sich also darüber streiten, ob er am 30.07. schon hätte wissen müssen, wann der Beendigungszeitpunkt sein wird - dann wäre die Sperre wohl zu Recht erfolgt. Oder ob er tatsächlich erst am 04.08. Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt erhielt - dann wäre die Sperre zu Unrecht erfolgt. Es läuft also darauf hinaus, ob man ihm die mangelnde Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt vorwerfen kann oder nicht. Dazu müsste man mehr wissen, als wir es hier tun. Just my 5 Cts.--Snevern 23:22, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Auf meinem Kalender liegen zwischen dem 30.7. und 4.8. fünf Tage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 15. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt für Alg2 ein paar gute Anwälte, die für diese Firma Rightmart mbH arbeiten, wenn du danach googelst findest du die, die sind für die Kunden von AlgII kostenlos und können einem aus der Patsche helfen, die führen auch sehr oft Streitereien vor das Sozialgericht äußerst zügig, wofür man als einzelner hilfsloser Mensch Monate braucht. --46.167.62.33 04:56, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, guck ich mir an, es geht aber um ALG1. --88.152.228.124 11:44, 16. Sep. 2018 (CEST)
- ALG 1 ist nicht bedarfsabhängig; es ist eine Versicherungsleistung. Deswegen haben viele ALG-1-Empfänger keinen Anspruch auf Beratungs- oder Prozesskostenhilfe. Bei ALG 2 ist das anders - das ist ebenfalls bedarfsabhängig, deshalb haben die meisten Antragsteller oder Empfänger auch Anspruch auf Beratungs- und Prozesskostenhilfe. Wenn die oben genannte Firma deinen Fall übernimmt, dann möglicherweise nicht kostenfrei.
- Was die versprochene Schnelligkeit angeht würde ich mir allerdings nicht allzu Hoffnungen machen: Die Klagefrist beträgt auch für die einen Monat, wie für jeden anderen auch, und die Sozialgerichte arbeiten bekanntermaßen nicht besonders schnell - egal, wer da kommt und Klage erhebt. --Snevern 16:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
Verhaftung auf dem Weg zu?
Der Artikel der NZZ (?) geht nur auf die Nebenthemen ein (Mutmaßungen). Gibt es eine "seriöse" Quelle? Was heißt auf dem Weg verhaftet? Gibt es einen Weg zum Labor der eindeutig ist, ohne sich auf dem Laborgelände zu befinden?--Wikiseidank (Diskussion) 21:56, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Du unterliegst immer noch dem Irrglauben, nur die BILD sei blöd. Mittlerweile ist es fast umgekehrt: bei der BILD weiss man wenigstens, was man hat. Das Niveau der Medien ist mittlerweile unterirdisch. --85.212.129.111 22:23, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst damit, "die Medien" können mit der Qualität der Wissensvermittlung, wie sie auf Twitter und Facebook betrieben wird, nicht mehr mithalten? Wow. Das muss man mal wirken lassen. --Snevern 22:46, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, seine Ausführungen bzgl. Twitter und Facebook sind wirklich sehr beeindruckend. Bin auch ganz geflasht. --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 00:29, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage ist doch, woher er seine profunden Kenntnisse hat, wenn er selbst die NZZ zu "den Medien" zählt, deren Niveau "mittlerweile unterirdisch" ist. Blogger? Breitbart? Prawda? Oder doch das, was die meisten stattdessen vorziehen: Twitter und Facebook. --Snevern 11:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Er spricht von profunden Kenntnissen ebenso wenig wie von Twitter, Facebook, Prawda und was du sonst noch so alles frei assoziierst mit seinem Beitrag. Vielleicht vergleicht er das aktuelle Niveau der Medien auch einfach mit dem Niveau derselben Medien von vor - z.B. - 20 Jahren. Erkennst du da etwa keinen Rückgang? --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 17:32, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Doch - aber nicht bei den, sondern bei manchen Medien. --Snevern 18:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Er spricht von profunden Kenntnissen ebenso wenig wie von Twitter, Facebook, Prawda und was du sonst noch so alles frei assoziierst mit seinem Beitrag. Vielleicht vergleicht er das aktuelle Niveau der Medien auch einfach mit dem Niveau derselben Medien von vor - z.B. - 20 Jahren. Erkennst du da etwa keinen Rückgang? --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 17:32, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage ist doch, woher er seine profunden Kenntnisse hat, wenn er selbst die NZZ zu "den Medien" zählt, deren Niveau "mittlerweile unterirdisch" ist. Blogger? Breitbart? Prawda? Oder doch das, was die meisten stattdessen vorziehen: Twitter und Facebook. --Snevern 11:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, seine Ausführungen bzgl. Twitter und Facebook sind wirklich sehr beeindruckend. Bin auch ganz geflasht. --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 00:29, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst damit, "die Medien" können mit der Qualität der Wissensvermittlung, wie sie auf Twitter und Facebook betrieben wird, nicht mehr mithalten? Wow. Das muss man mal wirken lassen. --Snevern 22:46, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Die Meinungsäußerungen treffen im Grundsatz zu, helfen bei der Beantwortung jedoch nicht weiter. Der eine Link sagt auch nicht wie man darauf kommt, dass sie zum Labor wollten (oder ob es Spione sind), den anderen kann ich nicht lesen (niederländisch). Statt pauschaler Schelte kann man doch mal dieses konkrete Beispiel beantworten, egal mit welchem Ergebnis. Fakt(!)ist, die NZZ macht hier mehr Meinung, als Erklärung.--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ein Teil des Labor in Spiez wirst du auf keiner offizellen Landkarte finden. Auch die Adresse ist nur der Bürokomplex und nicht eigentliche Standort des Labor. Also hat jemand Daten dabei -die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen, und nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind-, die er nicht besitzen dürfte -weil er nicht zu dem Personenkreis gehört-, was stimmt dann nicht? Ist es dann nicht naheliegend ihm zu unterstellen, dass er an einen Ort möchte, wo er nichts zu suchen hat? Man streut ganz bewusst ein Teil der geheime Infos, um solche "Täter" erwischen zu können. Eben bevor sie durch die ominöse Türe laufen, durch die sie nicht dürfen, und ab der sie eine schwere Straftat begehen würden. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 16. Sep. 2018 (CEST) PS: Wenn ein Ermittler bei einer Hausdurchsuchung bei einem Tatverdächtigen auf eine Datensatz stösst, der in der selben Ausgabeform ist wie eine SIENA-Abfrage, dann kann er sich auch das eine oder andere daraus zusammen reimen.
- Es wird auch in der Schweiz keinen Straftatbestand "durch die Türe gehen" für russische Touristen geben. Weil wenn geheim, dann Türe abgeschlossen. Und wenn abgeschlosssen, geht keiner durch. --213.208.157.36 14:16, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel der NZZ heißt es auf dem Weg zum Spiezer Chemielabor in den Niederlanden festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Da dachte ich zunächst, es gäbe in der Schweiz dem analog zum Ober- und Mittelland ein Niederland. Aber warum wurden die im Kgr. Niederlande verhaftet, wenn sie in die Schweiz wollten?--Antemister (Diskussion) 16:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die beiden Festgenommenen waren dabei, die in den Niederlanden ansässige OPCW auszuspionieren. Die OPCW ist Gegner des Heimatlandes der Festgenommenen sowhl in der Skripal-Angelgenheit, als auch im mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz im syrischen Stellvertreterkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Wären die beiden Festgenommenen tatschlich "dabeigewesen, die ... OPCW auszuspionieren", wäre es Strafvereitelung im Amt, dass sie nach Moskau zurückreisen durften. Man hat es höchstens vermutet. Oder wollte jedenfalls behaupten, dass man es vermutet. --213.208.157.36 17:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die beiden Festgenommenen waren dabei, die in den Niederlanden ansässige OPCW auszuspionieren. Die OPCW ist Gegner des Heimatlandes der Festgenommenen sowhl in der Skripal-Angelgenheit, als auch im mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz im syrischen Stellvertreterkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel der NZZ heißt es auf dem Weg zum Spiezer Chemielabor in den Niederlanden festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Da dachte ich zunächst, es gäbe in der Schweiz dem analog zum Ober- und Mittelland ein Niederland. Aber warum wurden die im Kgr. Niederlande verhaftet, wenn sie in die Schweiz wollten?--Antemister (Diskussion) 16:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Es wird auch in der Schweiz keinen Straftatbestand "durch die Türe gehen" für russische Touristen geben. Weil wenn geheim, dann Türe abgeschlossen. Und wenn abgeschlosssen, geht keiner durch. --213.208.157.36 14:16, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Hängen bleibt das Mantra "Russen sind böse - Russen sind Spione", aber zu dem Vorgang, der dieses Mantra füttert bestehen mehr Fragen, als Antworten: Wollten die Spione zur OPCW oder zum Labor Spiez? Woher weiß man, dass Spione auf dem Weg dorthin waren? Woher wusste man von den Insiderinformationen, die die Spione bei sich hatten?--Wikiseidank (Diskussion) 09:37, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ja, Bobo11 hat ja wohl Informationen darüber, dass bei den Tatverdächtigen eine geheime Adresse und bei einer Hausdurchsuchung ein Datensatz in der Ausgabeform einer SIENA-Abfrage gefunden worden ist. --89.15.237.31 12:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ob er wohl Stimmen gehört hat? Oder wo steht das?? --178.197.239.151 20:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ja, Bobo11 hat ja wohl Informationen darüber, dass bei den Tatverdächtigen eine geheime Adresse und bei einer Hausdurchsuchung ein Datensatz in der Ausgabeform einer SIENA-Abfrage gefunden worden ist. --89.15.237.31 12:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ein Teil des Labor in Spiez wirst du auf keiner offizellen Landkarte finden. Auch die Adresse ist nur der Bürokomplex und nicht eigentliche Standort des Labor. Also hat jemand Daten dabei -die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen, und nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind-, die er nicht besitzen dürfte -weil er nicht zu dem Personenkreis gehört-, was stimmt dann nicht? Ist es dann nicht naheliegend ihm zu unterstellen, dass er an einen Ort möchte, wo er nichts zu suchen hat? Man streut ganz bewusst ein Teil der geheime Infos, um solche "Täter" erwischen zu können. Eben bevor sie durch die ominöse Türe laufen, durch die sie nicht dürfen, und ab der sie eine schwere Straftat begehen würden. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 16. Sep. 2018 (CEST) PS: Wenn ein Ermittler bei einer Hausdurchsuchung bei einem Tatverdächtigen auf eine Datensatz stösst, der in der selben Ausgabeform ist wie eine SIENA-Abfrage, dann kann er sich auch das eine oder andere daraus zusammen reimen.
Ende der Finanzkrise
Heute feiern wir ja wieder ein großes Jubiläum, 10 Jahre Finanzkrise. Hier in der WP firmiert sie noch immer als Finanzkrise ab 2007. Na ja, 10 Jahre Krise sind es ja wohl nicht. Nur, wann war sie zu Ende? Gibt es da ein jahr das man nennen könnte? Oder war es so wie bei der Weltwirtschaftskrise ab 1929, wo auch keiner das Ende zu richtig einzuschätzen vermag. Schon lange liebäugle ich ja schon, den Artikel nach Weltfinanzkrise zu schieben, auch wenn das leicht TF ist.--Antemister (Diskussion) 23:07, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Die Finankrise hatte ja in der Tat globale Ausmaße, und wenn man über die deutsche Landesgrenze hinausschaut und dabei nur in Europa bleibt (Beispiel Spanien, Beispiel Griechenland), dann wird man wohl sagen müssen, daß diese Finanzkrise auch nach zehn Jahren nicht zu Ende ist. Am Ende sind allenfalls die, auf deren Rücken sie gleichgültig ausgetragen wurde. In diesem Sinne also lautet die Antwort auf die Frage leider: Nein. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig, wir feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag der Finanzkrise und bereiten uns weltweit u.a. mittels intensivem Devisenhandel auf einen neuen Höhepunkt vor. --94.219.184.230 00:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nach 10 Jahren sollten wir uns allerdings überlegen, ob man von einer Krise sprechen kann, oder ob es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Yotwen (Diskussion) 07:01, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht ganz. Von Krise: „Krise“ ist ein aus dem Griechischen stammendes Substantiv zum altgriechischen Verb krínein, welches „trennen“ und „(unter-)scheiden“ bedeutet (auf das gleiche Verb geht auch das Substantiv „Kritik“ zurück).[3] Es bezeichnet „(Ent-)Scheidung“, „entscheidende Wendung“ (Duden) und bedeutet eine „schwierige Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ (Duden). Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde.[4] Nimmt die Entwicklung einen dauerhaft negativen Verlauf, so spricht man von einer Katastrophe (wörtlich in etwa „Niedergang“).
- Wir müßten die Finanzrkise demnach zu einer Finanzkatastrophe upgraden. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nach 10 Jahren sollten wir uns allerdings überlegen, ob man von einer Krise sprechen kann, oder ob es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Yotwen (Diskussion) 07:01, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig, wir feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag der Finanzkrise und bereiten uns weltweit u.a. mittels intensivem Devisenhandel auf einen neuen Höhepunkt vor. --94.219.184.230 00:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt welche, die unter der Finanzkrise leiden (viele), und andere profitieren davon (wenige). Aber im Ergebnis ist es gleichwohl ein Nullsummenspiel. Auf dem Höhepunkt kursierte mal folgender Witz: "Wie - mein ganzes Geld ist jetzt weg!?" - "Nein, es ist nicht weg. Es gehört jetzt nur jemand anderem." Das ist kein Witz. Deutschland zum Beispiel hat unheimlich von der Pleite der Griechen profitiert. Und jeder Euro, der einem Anleger verlorenging, ist ein gesparter Euro bei einem, der ihm dieses Geld jetzt nicht mehr schuldete. Das, was man gemeinhin als "Finanzkrise" bezeichnet, ist in Wahrheit ein notwendiger Reinigungsmechanismus des Kapitalismus. Es kommt dabei nur darauf an, sich vorher in der richtigen Art und Weise für diese Sturmflut abgesichert zu haben - eine Wahl, die die große Masse der Beteiligten gar nicht hat. --Snevern 11:10, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Geld kann duchaus weg sein, so wie es auch einfach aus dem Nichts entstehen kann. Da die Warenwirtschaft und die Finanzwirtschaft seit einiger Zeit entkoppelt sind, passen deren Entwicklungen nicht mehr zusammen und es entsteht permanent Geld aus dem Nichts. Derivate bspw. sind m.E. nichts anderes als Fiatgeld. Nur so konnte das Gesamtvolumen aller Derivate weltweit ein Vielfaches des weltweiten Brutto-Inlandprodukts erreichen. Würde man sich (theoretisch) alle Derivate weltweit auszahlen lassen, könnte man damit (bildlich gesprochen) mehrfach die ganze Welt kaufen - dabei sind Bargeld und Buchgeld noch gar nicht mit einberechnet. Derivate sind nichts anderes als Wetten, die Geld produzieren, egal wer die Wette gewinnt. Der Handel von Derivaten ist überdies ein Schneeballsystem, weil jedes riskante Finanzprodukt durch gegenläufige Produkte abgesichert wird, so daß der Spieler am Ende auch dann gewinnen kann, wenn er eine Wette verliert, weil er gleichzeitig eine Gegenwette platziert hat. Besonders geschickte Spieler machen es so, daß sie die faulen Wetten an ihre Kleinkunden weiterverkaufen und dann heimlich dagegen wetten, was die Gewinnaussichten für den Spieler maximiert. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß durchaus, dass du weitgehend recht hast, aber das ist ein weites Feld, das mit fanatischer Vehemenz diskutiert wird. Lass es uns dabei bewenden, bitte. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Naja mal schauen ... Immerhin hast Du "Bitte" gesagt, das stimmt mich milde;) --84.59.21.5 19:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß durchaus, dass du weitgehend recht hast, aber das ist ein weites Feld, das mit fanatischer Vehemenz diskutiert wird. Lass es uns dabei bewenden, bitte. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Geld kann duchaus weg sein, so wie es auch einfach aus dem Nichts entstehen kann. Da die Warenwirtschaft und die Finanzwirtschaft seit einiger Zeit entkoppelt sind, passen deren Entwicklungen nicht mehr zusammen und es entsteht permanent Geld aus dem Nichts. Derivate bspw. sind m.E. nichts anderes als Fiatgeld. Nur so konnte das Gesamtvolumen aller Derivate weltweit ein Vielfaches des weltweiten Brutto-Inlandprodukts erreichen. Würde man sich (theoretisch) alle Derivate weltweit auszahlen lassen, könnte man damit (bildlich gesprochen) mehrfach die ganze Welt kaufen - dabei sind Bargeld und Buchgeld noch gar nicht mit einberechnet. Derivate sind nichts anderes als Wetten, die Geld produzieren, egal wer die Wette gewinnt. Der Handel von Derivaten ist überdies ein Schneeballsystem, weil jedes riskante Finanzprodukt durch gegenläufige Produkte abgesichert wird, so daß der Spieler am Ende auch dann gewinnen kann, wenn er eine Wette verliert, weil er gleichzeitig eine Gegenwette platziert hat. Besonders geschickte Spieler machen es so, daß sie die faulen Wetten an ihre Kleinkunden weiterverkaufen und dann heimlich dagegen wetten, was die Gewinnaussichten für den Spieler maximiert. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
Wer rechnen kann wird feststellen, dass wir heuer schon 11 Jahre seit 2007 hinter uns haben. Die Finanzkrise hat nicht nur kein konkretes Ende sondern auch keinen genau festellbaren Anfang. In diesen Tagen sind es 10 Jahre seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, andere Banken sind schon früher kollabiert. Ob die Eurokrise auch ohne die Finanzmarktkrise aufgetreten wäre, werden wir nie erfahren. Eine Krise löst halt schon mal eine andere aus - auch deshalb ist das Ende schwer zu greifen. Fakt ist aber auch, dass es Konjunkturzyklen gibt und die Auf- und Abschwünge auch mal heftiger ausfallen. Wer sich darauf schlecht vorbereitet, leidet mehr als andere. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:35, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst sicherlich, wer weniger skrupelos betrügt, leidet mehr als mehr als andere. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte, betrüge ich keinen und bin dennoch besser aufgestellt für eine Finanzkrise. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Interessant, daß Du Dich beim Thema skrupelloser Betrug angesprochen fühlst, obwohl nichts darauf hindeutet, das Du gemeint warst. Oder besitzt Du etwa Mietshäuser, die Du nicht vermietest, terrorisierst Altmieter und kaufst Dein Gold vom IS? Kurz noch zur Erläuterung: Einige wenige haben richtig Gewinn gemacht seit Beginn der Finanzkrise. Die allermeisten davon sind skrupellose Betrüger. Die aktuelle globale Finanzlage als "Abschwung" zu bezeichnen und den 99% der Weltbevölkerung, die dabei betrogen wurden, vorzuhalten, sie seien selber schuld an ihrer Situation, weil sie nicht richtig vorgesorgt hätten, erlaubt eine solch deutliche Replik. --84.59.21.5 19:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mich überhaupt nicht angesprochen gefühlt und habe auch nicht angenommen, ich sei gemeint. Ich wollte nur deine pauschale Verunglimpfung widerlegen, wonach man (nur) dann weniger unter einer Finanzkrise leidet, wenn man weniger skrupellos betrügt - diese Aussage ist jetzt noch genauso niederträchtig und unwahr wie heute nachmittag.
- Ich habe übrigens nicht gesagt, die Verlierer der Finanzkrise seien selber schuld. Ich habe gesagt, die meisten haben nicht die Chance, sich auf so eine Krise angemessen vorzubereiten. Das kannst du meinem Posting von 11.10 Uhr entnehmen. --Snevern 21:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Und schon wieder denkst Du, Du seist gemeint, obwohl offensichtlich ein anderer gemeint war. Die von Dir vermeintlich widerlegte "pauschale Verunglimpfung", die Du als "niederträchtig" bezeichnest, wurde so nie behauptet - erst recht nicht in dieser ("nur") absoluten Form. Mit genau sowas ziehst Du übrigens Kritik auf Dich. Jemand schreibt etwas, Du verabsolutierst es und behauptest dann, es widerlegen zu können. Ganz billiger Trick. Absolute Behauptungen sind natürlich sehr viel leichter zu widerlegen, als relative. Bleib einfach bei dem, was der andere wirklich geschrieben hat, dann ziehst Du auch keine Verärgerung auf Dich. Die Erläuterung, was die eigentliche Aussage war, habe ich bereits geliefert. Jetzt mußt Du es nur noch verstehen wollen. --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Mit dem Verstehen habe ich genausowenig Probleme wie damit, Kritik auf mich zu ziehen.
- Es war also "offensichtlich ein anderer gemeint", obwohl du eindeutig erkennbar auf mein Posting geantwortet hast? Ganz billiger Taschenspielertrick. Geh wieder spielen, ich langweile mich schon wieder mit dir. --Snevern 12:44, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Du kapierst es echt nicht! Ich lach mich schlapp. Also nochmal: Vertigo Man-iac hast etwas geschrieben, das habe ich kritisiert, Du hast Dich angesprochen gefühlt. Ich kläre Dich über Deinen Irrtum auf und erläutere meine Antwort an Vertigo Man-iac. Du denkst schon wieder meine Kritik an Vertigo Man-iac ginge gegen Dich. Jetzt bist Du mal wieder eingschnappt und ziehst einen dicken Flunsch. Und das alles, nachdem wir uns vor kurzenm noch so gut verstanden hatten ...;) --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- <dazwischen gequetscht>Wenn Ihr schon über mich sprecht, dann pingt mich auch an. :)
- Auf Konjunkturzyklen kann man sich vorbereiten. Wer darauf achtet, dass die Ausgaben und das Einkommen zueinander passen und vielleicht auch mal was beiseite legt, kommt besser klar, wenn die Einnahmen zurückgehen. Wenn die Bank einer Privatperson sagt, dass es den Kredit nicht gibt, dann sollte der Kunde überlegen, ob er den Kredit wirklich braucht. (Die Bank will Geld verdienen. Wenn ihr die Finanzierung zu wacklig ist, dass ist das Risiko groß. Auch für den Kreditnehmer.
- Unternehmen müssen regelmäßig prüfen, wer die Kunden sind und mit welchen Produkten Geld verdient wird. Produkte und Absatzmärkte, die dauerhaft kein Geld abwerfen, müssen gestrichen werden. In guten Zeiten gibt es Geld für Forschung und Entwicklung. Wer sich darum erst kümmert, wenn es eng wird, ist zu spät dran. Wer viel ins Ausland exportiert, sollte das Währungsrisiko (möglichst langfristig) absichern. Dafür sind Derivate eigentlich gedacht.
- Wenn der Abschwung kommt, muss ich mir überlegen, ob ich den Arbeitgeber wechsle. Wenn mein AG wacklig ist, dann suche ich mir besser einen anderen Job, bevor es Tausende andere auch tun. Wenn ich schon lange beim Unternehmen bin, bleibe ich vielleicht trotzdem, wenn ich bei der Sozialauswahl eine günstige Position habe.
- Muss ich 2x im Jahr nach Mallorca oder ist Wandern im Harz auch OK? Brauche ich ein neues Auto oder kann ich zwei, drei Jahre warten?
- Auch der "kleine Mann" kann sich auf Konjunkturabschwünge vorbereiten. Unternehmen müssen es. Wenn sie es nicht tun, leiden sie mehr als andere. Die deutsche Vollkaskomentalität sorgt dafür, dass immer die anderen Schuld sind. Im Zweifel die Politik oder die Flüchlinge. Selbst mitdenken schadet aber nie.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:29, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich mache mich nur über dich lustig - so lange es unterhaltsam ist. Meist wird es schnell langweilig.
- Ich bin nicht eingeschnappt, keine Sorge. --Snevern 23:16, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Auf mich wirkt Dein hektisches Gerudere eher verzweifelt, weil Du argumentativ nichts Substanzielles dagegen halten kannst. --84.58.124.45 12:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du bist ja süß - hier argumentiert doch schon seit langem keiner mehr, hast du das noch gar nicht gemerkt?
- Niedlich.
- Aber langweilig. --Snevern 13:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du solltest echt langsam mal Lesen lernen, genau das habe ich doch geschrieben: Du bringst keine Argumente, sondern ruderst nur hektisch herum. Frage Dich vielleicht einfach mal spaßeshalber, ob ich Dich evtl. absichtlich "langweile", um Dich für Dein impertinentes Verhalten zu sanktionieren. Nein, Spaß bei Seite. Du machst Dich mit diesem Verhalten selber lächerlich und das gefällt mir.
--84.58.124.45 17:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Einbildung ist ja auch 'ne Bildung. Du bist nicht der erste, der hier vergeblich versucht, einem alten Trapper in den Colt zu schiffen. Das wird nix, dafür bist du einfach zu klein. --Snevern 22:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist so albern, das grenzt schon an Verzweiflung. Na zumindest kann jetzt jeder lesen, was Du für ein Bild (alter Trapper) von Dir selber hast und was für ein Bild (Pisser) Du von anderen hast. Demontiert Euch ruhig weiter, Du und Dein Größenselbst, mich belustigt das. --84.58.124.45 00:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- "Pisser" hast du gesagt. Ich würde höchstens "Uhu" sagen. Und damit ist der Unterschied zwischen dir und mir auch schon erschöpfend dargestellt.
- Die Beurteilung durch andere überlasse ich getrost den anderen. --Snevern 10:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist so albern, das grenzt schon an Verzweiflung. Na zumindest kann jetzt jeder lesen, was Du für ein Bild (alter Trapper) von Dir selber hast und was für ein Bild (Pisser) Du von anderen hast. Demontiert Euch ruhig weiter, Du und Dein Größenselbst, mich belustigt das. --84.58.124.45 00:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einbildung ist ja auch 'ne Bildung. Du bist nicht der erste, der hier vergeblich versucht, einem alten Trapper in den Colt zu schiffen. Das wird nix, dafür bist du einfach zu klein. --Snevern 22:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du solltest echt langsam mal Lesen lernen, genau das habe ich doch geschrieben: Du bringst keine Argumente, sondern ruderst nur hektisch herum. Frage Dich vielleicht einfach mal spaßeshalber, ob ich Dich evtl. absichtlich "langweile", um Dich für Dein impertinentes Verhalten zu sanktionieren. Nein, Spaß bei Seite. Du machst Dich mit diesem Verhalten selber lächerlich und das gefällt mir.
- Auf mich wirkt Dein hektisches Gerudere eher verzweifelt, weil Du argumentativ nichts Substanzielles dagegen halten kannst. --84.58.124.45 12:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du kapierst es echt nicht! Ich lach mich schlapp. Also nochmal: Vertigo Man-iac hast etwas geschrieben, das habe ich kritisiert, Du hast Dich angesprochen gefühlt. Ich kläre Dich über Deinen Irrtum auf und erläutere meine Antwort an Vertigo Man-iac. Du denkst schon wieder meine Kritik an Vertigo Man-iac ginge gegen Dich. Jetzt bist Du mal wieder eingschnappt und ziehst einen dicken Flunsch. Und das alles, nachdem wir uns vor kurzenm noch so gut verstanden hatten ...;) --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und schon wieder denkst Du, Du seist gemeint, obwohl offensichtlich ein anderer gemeint war. Die von Dir vermeintlich widerlegte "pauschale Verunglimpfung", die Du als "niederträchtig" bezeichnest, wurde so nie behauptet - erst recht nicht in dieser ("nur") absoluten Form. Mit genau sowas ziehst Du übrigens Kritik auf Dich. Jemand schreibt etwas, Du verabsolutierst es und behauptest dann, es widerlegen zu können. Ganz billiger Trick. Absolute Behauptungen sind natürlich sehr viel leichter zu widerlegen, als relative. Bleib einfach bei dem, was der andere wirklich geschrieben hat, dann ziehst Du auch keine Verärgerung auf Dich. Die Erläuterung, was die eigentliche Aussage war, habe ich bereits geliefert. Jetzt mußt Du es nur noch verstehen wollen. --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Zeitgleich mit der Finanzkrise, die ja gerade durch in Derivaten verpackte falsch bewertete Immobilien verursacht wurde, hat man hierzulande viele Leute mit physisch vorhandenen Ost-Immobilien übers Ohr gehauen. Und der Goldpreis wird ebenso durch obskure Finanzprodukte beeinflusst, z.B. durch "Papiergold", das inzwischen das zehnfache des real vorhandenen Goldes an Wert einnimmt, aber ebenfalls zur Kursentwicklung beiträgt. Und durch Wetten auf fallende Goldpreise, die die momentane Kursdelle mitverursacht haben sollen. Das selbst aufbewahrte Gold oder die selbstbewirtschaftete Immobilie schützen zwar vor Totalverlust, aber dafür hat man dann wieder andere Ausgaben.--Optimum (Diskussion) 22:08, 16. Sep. 2018 (CEST)
- +1 --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Dann bleibt nur noch diejenigen, die "keine Chance haben sich vor den Folgen zu schützen", vor dem nächsten Coup der Industrie zu warnen: Der Abschaffung des Bargeldes und der Ersatz durch Plastikgeld, Paypal und Genossen.
- Und ihr werdet es nicht glauben. Ich blaube, dass mal wieder niemand sich wehrt, solange es nicht Realität ist. Und danach werden dann alle behaupten, die hätten keine Chance gehabt. Yotwen (Diskussion) 08:01, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen politische Entscheidungen kann man sich wehren, selbst wenn man nur ALG-2-Empfänger ist. Zumindest könnte man es versuchen. Finanzielle Unabhängigkeit, die es einem erlaubt, sein Vermögen nach Möglichkeit gegen Totalverlust zu sichern, setzt aber ein hohes Einkommen bzw. Vermögen voraus, über das die meisten schlicht nicht verfügen.
- Aber natürlich hast du recht: Die Leute scheren sich nicht darum, so lange es noch nicht da ist. Und jammern dafür umso lauter, wenn es dann doch kommt. --Snevern 18:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Und was tust Du selber dagegen, was machst Du besser als "die Leute? --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Möchtest du wissen, was du in einer freiheitlichen Demokratie alles tun kannst, um auf die politische Entscheidungsfindung Einfluss zu nehmen? Hast du nicht das Gefühl, das sprengt ein wenig den Rahmen? Und mein persönliches Engagement geht keinen hier was an.
- Aber in erster Linie jammere ich nicht hinterher über Entscheidungen, auf die ich vorher nicht versucht habe, Einfluss zu nehmen. Aus dem Alter bin ich seit Jahrzehnten raus. --Snevern 23:27, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Yotwen: Uff, die Schwarzgeld, pardon Bargeldfreunde, die immer gegen die Abschaffung selbigen opponieren, wissen die eigentlich das Bargeld staatliche Schuldverschreibungen sind? Und bei Bankrott des Staates flugs wertlos sind. In Deutschland zwei bzw. dreimal passiert in den vergangenen 100 Jahren. @Snevern: Warum immer gegen Aktien? Die sind, sofern breit gestreut, viel sicherer als andere Anlagen, insbesondere Anleihen. Letztere können ausfallen, Aktien verlieren während einer Rezession an Art und evtl. gibt es ein, zwei Jahre keine Dividende. Danach geht es aber wieder aufwärts.--Antemister (Diskussion) 20:43, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wo habe ich denn etwas gegen Aktien gesagt, Antemister? --Snevern 23:14, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Snevern: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte lese zumindest ich so dass du Aktien in eine Schublade mit dubiosen Finanzprodukten steckt und einen Gegensatz zu Gold und Immobilien herstellst. Ich weiß, in Deutschland gängig, aber gerade das sind Aktien ja nicht, sofern man nicht nur spekulieren will.--Antemister (Diskussion) 22:33, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast recht - ich habe Aktien erwähnt. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Aktien, aber man muss halt wissen, was man tut. Auch Immobilien und Gold sind Schwankungen unterworfen, aber ein Totalverlust ist so gut wie ausgeschlossen, selbst wenn der Staat pleite geht, es eine Währungsreform gibt oder das Bankensystem zusammenbricht. Schneller reich wird man damit allerdings nicht. --Snevern 10:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- @Snevern: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte lese zumindest ich so dass du Aktien in eine Schublade mit dubiosen Finanzprodukten steckt und einen Gegensatz zu Gold und Immobilien herstellst. Ich weiß, in Deutschland gängig, aber gerade das sind Aktien ja nicht, sofern man nicht nur spekulieren will.--Antemister (Diskussion) 22:33, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wo habe ich denn etwas gegen Aktien gesagt, Antemister? --Snevern 23:14, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Geld ist etwas wert, weil es als solches akzeptiert wird. Die Theorie, dass es sich um eine Schuldverschreibung handelt (übrigens nicht vom Staat ausgegeben, sondern von der Notenbank, die früher keine staatliche Einrichtung war), hat nur noch historischen Wert. Und wenn Bargeld wertlos wird, dann natürlich Buchgeld erst recht. --Digamma (Diskussion) 21:16, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Weisst du, Antemister, ich habe in den letzten Jahren von jeder Menge Fällen gehört und gelesen, wo Banken die Steuerhinterziehung zum Prinzip machten. Barclays, Deutsche Bank, Commerzbank, UBS, Credit Suisse.... sie haben alle die Steuerhinterziehung derer begünstigt, die sich die Absicherung gegen Wirtschaftskrisen gut leisten können. Und es sind genau diese Geschäftsbanken, die nun die Geldschöpfung übernommen haben. Und die müssen immerhin noch so viel Bargeld zur Verfügung halten, um einen leichten Run überstehen zu können.
- Wenn du diesen Teil der Mässigung nun auch noch entfernst, dann gibt es keinerlei Schutz mehr vor einer Zwangsenteignung, gegen die sich der kleine Sparer natürlich nicht zur Wehr setzen kann. Denn dann kann man ja nicht zur Bank rennen und sich mit Bargeld eindecken. Den ersten Vorgeschmack haben die Griechen erlebt, die pro Tag und Person gerade noch 50 Euro abheben durften.
- Warum uns nun ausgerechnet die grössten Steuerhinterzieher aller Zeiten vor Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung schützen sollen, bleibt ein Geheimnis derer, die sich für die Abschaffung des Bargelds stark machen. Yotwen (Diskussion) 21:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Zwangsenteignung ist so ein böses Wort. Du sorgst einfach dafür, daß die Leute Pleite gehen und versteigerst dann das, was Ihnen noch geblieben ist. Anschließend machst Du ihnen nochmal Vorwürfe, weil sie Pleite gegangen sind. Sowas nennt man auch Individualisierung der Verantwortung für gesellschaftliche Probleme. --188.107.142.53
- <quetsch> Und was tust Du selber dagegen, was machst Du besser als "die Leute? --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- +1 --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Interessant, daß Du Dich beim Thema skrupelloser Betrug angesprochen fühlst, obwohl nichts darauf hindeutet, das Du gemeint warst. Oder besitzt Du etwa Mietshäuser, die Du nicht vermietest, terrorisierst Altmieter und kaufst Dein Gold vom IS? Kurz noch zur Erläuterung: Einige wenige haben richtig Gewinn gemacht seit Beginn der Finanzkrise. Die allermeisten davon sind skrupellose Betrüger. Die aktuelle globale Finanzlage als "Abschwung" zu bezeichnen und den 99% der Weltbevölkerung, die dabei betrogen wurden, vorzuhalten, sie seien selber schuld an ihrer Situation, weil sie nicht richtig vorgesorgt hätten, erlaubt eine solch deutliche Replik. --84.59.21.5 19:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte, betrüge ich keinen und bin dennoch besser aufgestellt für eine Finanzkrise. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
16. September 2018
Buchverlage Bzw Autoren "erpresst" danach nie wieder was gehört
Liebe Gemeinde, Verlage und Buchautoren der Bücher "Ausstieg ins Leben" (Konja Simon Rohde), "Goodbye" (Misha Anouk) als auch weitere wie z.B. der Mensch im Impressum von wahrheitenjetzt punkt de haben alle eine Gemeinsamkeit: alle zusammen und deren Verlage erhielten Unterlassungserklärungen von einer Rechtsanwaltskanzlei Saßnick aus Hofheim am Taunus, welche man entweder auslaufen gelassen hat oder zurückgewiesen / widersprochen hat und es ist danach nix wieder passiert.
- Kann man sich gegen sowas als Buchautor oder Verlagshaus nicht wehren wie z.B. mit negativen Feststellungsklagen (womit man sich z.B. gegen ungerechtfertigte Ansprüche wehrt)? oder muss man das einfach so hinnehmen, dass man in Deutschland es gelegentlich Mal mit solchen Scherzbolden zu tun hat? Jeder andere Anwalt hätte schließlich wohl ein Gerichtsverfahren eröffnet anstatt nur mit tausenden Euro Unterlassung zu drohen und dann passiert überhaupt nichts, genauso wie bei ungerechtfertigten Mahnbescheiden wegen Routenplaner-Abzocken oder irgendwelchen dubiosen Gewinnspiel Abzocken, die ebenfalls von Anwälten verschickt werden, die auf diese Masche leider gelegentlich Zahlungen von Menschen erhalten (andernfalls hätten die diese Betrugsmasche ja schon aufgegeben). --46.167.62.33 04:52, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Muss man hinnehmen. -- Iwesb (Diskussion) 05:00, 16. Sep. 2018 (CEST)
{Erledigt|1=Keine wirkliche Wissensfrage. Ggf. ins WP:Café umziehen. -- Iwesb (Diskussion) 05:00, 16. Sep. 2018 (CEST)}
- Das ist schon eine Wissensfrage und als solche vorderhand auch einfach zu beantworten: Ja, natürlich kann man gegen ungerechtfertigte Abmahnungen mit negativen Feststellungsklagen vorgehen. Und die Frage, was dahintersteckt, ist auch dann eine Wissensfrage, wenn sie keiner beantworten kann. Aber die Chance, daß ich hier vielleicht doch etwas erfahre, ist höher, wenn die Aussicht nicht von Erlen versperrt ist. --77.188.93.46 05:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Abmahnung (Unterlassungsaufforderung) ist die seriöse Vorstufe zur Unterlassungsklage. Und in vielen Fällen ist sie sogar nötig. Beispiel: Herr A parkt jeden Abend auf dem Stellplatz von Herrn B. Würde Herr B jetzt Unterlassungsklage erheben, dann könnte Herr A noch vor dem Gerichtstermin das sofort anerkennen (sofortige Anerkenntnis nach ZPO), also erklären, das in Zukunft zu unterlassen. Herr A bleibt dann auf seinen bisherigen Kosten sitzen. Um das zu vermeiden muss Herr B zuerst Abmahnen. Ignoriert Herr A diese Abmahnung, dann kann B klagen und A hat keine Chance mehr auf sofortige Anerkenntnis. Im Übrigen kann man dankbar sein, dass man zuerst abgemahnt wird und nicht sofort verklagt, denn eine Abmahnung ist wesentlich günstiger. Würde man Abmahnungen abschaffen, dann würde man eben sofort verklagt. --85.212.189.71 11:01, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein: muss man nicht hinnehmen, und ja: die negative Feststellungsklage ist das Mittel der Wahl gegen eine für unberechtigt gehalten Abmahnung. --Snevern 11:04, 16. Sep. 2018 (CEST)
heißt das wirklich negative Feststellungsklage, was diese Autoren machen müssten gegen den Anwalt Saßnick? Die Unterlassungsaufforderung enthielt Forderungen wie bestimmte Seiten des Buches entfernen zu lassen oder die Druckproduktion komplett einzufrieren, ansonsten würde ja doch das Geld erst fällig werden, da aber keine Klage vor Gericht eingereicht wurde, auch nicht 2 Jahre nach versenden der Abmahnung, weiß ich nicht ob das wirklich "negative Feststellungsklage" heißt, es kam keine Zahlungsaufforderung, es wurde keine Bankverbindung mitgeteilt oder ein Zahlschein geschickt an die ein vermeintlicher Betrag fließen soll - das mag auf die Unwissenheit oder Unprofessionalität des Anwaltes aus Hofheim am Taunus liegen, oder das mag am Bewusstsein gelegen haben, dass bei den Autoren nichts zu holen ist und dass diese Menschen schreiben dürfen über ihre Lebensgeschichte, was auch immer die wollen, sonst hätten die einen gelben Brief vom Gericht erhalten, wenn dem anders wäre. --46.167.62.33 17:50, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn eine Abmahnung verschickt wird, und der Empfänger unterschreibt die Unterlassungserklärung nicht, dann sollte der Abmahnende Klage erheben. Die Abmahnung dient dazu, dem Abgemahnten das teure Klageverfahren zu ersparen; lässt er sich nicht darauf ein, verklagt man ihn.
- In der Praxis werden zahlreiche Abmahnungen verschickt, obwohl der Abmahnende niemals die Absicht hat, Klage zu erheben - meist, weil er sich seiner Sache nicht sicher genug ist und das Risiko scheut. Eine Abmahnung ist schnell gemacht, und im Regelfall billig. Ein Klageverfahren ist aufwändig und teuer. Du kannst sicher sein, dass es kein Zeichen von Unwissenheit oder fehlender Professionalität ist, sondern im Gegenteil eine wohl kalkulierte Entscheidung, die auf Erfahrung und Professionalität beruht.
- Abmahner, die nicht bereit sind, Klage zu erheben, verdienen eine negative Feststellungsklage. Das sollte dann aber zeitnah geschehen und nicht erst zwei Jahre später. Zu diesem Zeitpunkt könnte das erforderliche Feststellungsinteresse erloschen sein, so dass die Klage gar nicht mehr zulässig wäre. --Snevern 20:13, 17. Sep. 2018 (CEST)
Can you identify this possibly German movie?
I'm looking for a romantic movie, that might have been German or French (or something else). I've seen it on a Hungarian TV channel with Hungarian dubbing. I think it was made in the 80s. It begins with an old writer, who is giving an interview and he is reminiscing about the love of his youth, that story is the bulk of the movie.
The movie takes place in a rural town with lots of trees and bushes, there are only a few cars, most people get around on bicycles. Maybe it's set between 1940 and 1960 but I don't know which country. A boy and a girl gets acquainted, they are both teenagers, they are from good families, they address each other using the formal grammar (I think it's "Sie" in German).
The girl has long, dark blond hair, she's thin, tall and cute. The boy is also blond, thin, tall and good looking. They are walking in a park once and the girl asks the boy to kiss her and he does so. After this, the boy falls in love with the girl and eventually he wants to marry her. But the girl doesn't like this and she tries to distance herself from the boy.
The boy writes many letters to her. In one scene, the girl and her friends ride past the boy on their bicycles, ignoring him. Before they've met, the boy was planning to study for his career but after he fell in love, he wanted to get a job, so that he can marry the girl. He asked his father for a job, who I believe was the owner of a restaurant. The father was trying to make the boy see reason and make him care about his own life but the boy didn't listen to him. The boy had a little brother. The movie ends with the old writer saying that he never met the girl again. The following titles have been already ruled out:
Two English Girls (1971) https://www.imdb.com/title/tt0066989/
The Lacemaker (1977) https://www.imdb.com/title/tt0075932/
A Little Romance (1979) https://www.imdb.com/title/tt0079477/
The Party (1980) https://www.imdb.com/title/tt0082100/
Boy Meets Girl (1984) https://www.imdb.com/title/tt0086994/
My Sex Life... or How I Got Into an Argument (1996) https://www.imdb.com/title/tt0115928/
--Prolongdeproboscis (Diskussion) 10:58, 16. Sep. 2018 (CEST)
- The story does not sound very unique. I might have watched this movie but would not remember it. It would help if you remembered something special. Or you try to remember the channel and time and look in archives for their program. --92.213.9.219 16:36, 18. Sep. 2018 (CEST)
Windows vs. Linux
Hallo, ich hatte kürzlich schon eine Frage zu diesem Thema. Heute eine neue Frage: Wenn Linux und Windows je auf einer Partition installiert ist und aus diversen Gründen das Windows-Startmenue angezeigt werden soll, wird die Linux-Installation ja überschrieben und ist von dort nicht mehr startbar. Wie könnte ich denn Linux in der Partition starten? Welche Befehlszeile? Welche Verknüpfung anlegen? Danke. --91.52.217.97 11:05, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Du könntest Linux auf eine andere Platte machen und dann vor dem Booten diese Platte2 zum Booten auswählen. Standardmässig bootest du von Platte1. Mit einem USB-Bootstick sollte es auch gehen. --85.212.189.71 11:18, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Windows gerade läuft mittels
diskpart
(oderfdisk
bei älteren Windowsen) die Linuxpartition als aktive Partition festlegen. Oder probiere das hier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 16. Sep. 2018 (CEST)
Zweitverwertung von Werken
Nur ganz kurz gefragt, in Deutschland gibt es ja Im Urheberrechtsgesetzt §§ 40a und 41 unter bestimmten Umständen das Recht, dass der Urheber sein Werk "zurückerhält". Gibt es so etwas in Den USA eigentlich auch? Und wie ist es mit Frankrich und England?--188.100.181.96 12:46, 16. Sep. 2018 (CEST)
Erysipel, Kompetenz von Allgemeinmedizinern?
Ein Familienmitglied (70) ist 2016 und in diesem Frühjahr stationär behandelt worden. Am Freitag trat Schüttelfrost auf, die Schmerzen betrafen allgemein wieder die Beine, ohne dass Hautveränderungen erkennbar waren, bis auf eine sonderbare längliche "Delle" an einem Unterschenkel. Gestern wünschte der Patient weiter Bettruhe, heute morgen fühlte er sich nach dem Frühstück erneut schlecht, erneut Rötungen am Unterschenkel in dem Bereich der "Delle" vom Freitag. Nach telefonischer Beratung mit dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst haben wir einen KV-Arzt aufgesucht, der ein Ekzem feststellte. Zu Hause zurück wünschte der Patient erneut Bettruhe, inzwischen hat sich die Rötung vergrößert. Im Februar hatte der Hausarzt geglaubt, ambulante Behandlung reiche aus - was unnötige Verzögerung zur Folge hatte. Morgen früh suchen wir die Ambulanz der nächstgelegenen Klinik der Maximalversorgung auf, heute wäre es auch möglich, der Patient sträubt sich, weil er im Bett bleiben möchte. Alle Symptome weisen für mich auf erneute Erkrankung wie oben hin. Sind Allgemeinmedziner, verdammt noch mal, nicht (mehr) in der Lage, eine Wundrose zu erkennen, liegt es an der Ausbildung? (Das Familienmitglied wurde bei beiden Klinikaufenthalten mehrfach Studierenden vorgestellt.) Sieht man bei einem Patienten, der sagt, da war was 2016 und zuletzt in diesem Frühjahr, nicht dreimal genau hin? Frustriert --Humoromalordo (Diskussion) 15:47, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Bekommt denn das Familienmitglied aktuell jetzt keine Antibiose?--Caramellus (Diskussion) 17:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Was lässt dich, ausgehend von der (vermeintlichen) Inkompetenz eines Allgemeinmediziners, nämlich des Hausarztes deines Familienmitglieds, darauf schließen, dass „Allgemeinmedziner [generell], verdammt noch mal, nicht (mehr) in der Lage [sind], eine Wundrose zu erkennen“? --Gretarsson (Diskussion) 17:27, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Und wo, bitte, ist die Wissensfrage? Um Frust über Ärzte abzulassen, ist die Auskunft nicht gedacht. --Jossi (Diskussion) 10:37, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte sich fragen, ob Ärzte Patienten nicht zuhören. Die Ärztin in der Notfallambulanz Dermatologie hat heute vorsichtig verhalten den Kopf geschüttelt über die Diagnose ihres Kollegen gestern. Der Patient wird jetzt stationär behandelt. --Humoromalordo (Diskussion) 12:54, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und wo, bitte, ist die Wissensfrage? Um Frust über Ärzte abzulassen, ist die Auskunft nicht gedacht. --Jossi (Diskussion) 10:37, 17. Sep. 2018 (CEST)
Wenn, dann sind nicht einzelne Ärzte schuld - natürlich können auch Ärzte einmal inkompetent sein - sondern eher das Gesundheitssystem. Einst kaputtreformiert durch Ulla Schmidt. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:50, 17. Sep. 2018 (CEST)
Zeitraum eines Jahres
Blöde Sache, aber ich habe damit in der Tat Probleme.
Wenn ich einen Zeitraum von einem Jahr angeben möchte, ist das dann:
- 2018-09-16 bis 2017-09-16 und folglich alle Werte von heute bis einschließlich des Wertes für 2017-09-16
oder aber:
- 2018-09-16 bis 2017-09-17 und folglich alle Werte von heute bis einschließlich des Wertes für 2017-09-17?
Wenn ich z. B. einen Mittelwert berechnen möchte, dann macht das ja schon (!) einen Unterschied.
--Paintdog (Diskussion) 16:43, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn beide Grenzen enthalten sein sollen, dann das Zweite. In deiner ersten Variante würdest du den 16.9. dann zweimal mitzählen; du würdest also 366 Tage erfassen. --2001:16B8:10E8:1100:D5F3:45AF:138B:7742 16:50, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gesetzgeber hat sich darüber einige Gedanken gemacht, die in die §§ 187 ff. BGB eingeflossen sind. Danach ist der Zeitraum eines Jahres in deinem Beispiel der vom 17.09.2017 bis zum 16.09.2018. Das sind genau 365 Tage (weil 2018 kein Schaltjahr war). --Snevern 16:59, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Als kleines Kind hat es mich sehr gewundert, dass Lineale bei 0 anfangen. --85.212.189.71 21:16, 16. Sep. 2018 (CEST)
--
DANKE! Ich hatte so etwas wie Zaunpfahlfehler bereits befürchtet. Ich implementiere momentan einige Funktionen, die Datums-Objekte nutzen und Zeiträume berechnen, das kann ich jetzt noch mal überprüfen. --Paintdog (Diskussion) 17:05, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Relativ offensichtlich wird es, wenn du bei einem Monatsersten zu zählen anfängst. Dann ist eigentlich intuitiv klar, dass das Jahr nicht vom 1. September 2017 bis zum 1. September 2018 geht, sondern vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018... --Gretarsson (Diskussion) 17:30, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Genau, oder nimm direkt den 1. Januar und als Ende den 31. Dezember. --2001:16B8:10E8:1100:4DBC:2195:1925:B9ED 18:10, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, das hilft (!). --Paintdog (Diskussion) 18:33, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die bisherigen Antworten sind nur auf einer Skala ganzer Tage richtig. Wenn der Jahreszeitraum am 16.9.2016 tagsüber beginnt, endet er am 16.9.2017 tagsüber zur gleichen Uhrzeit. Der Spezialfall ganzer Tage ist darin enthalten: Wenn ein Jahreszeitraum am 16.9.2016 um 0 Uhr beginnt, endet er am 16.9.2017 um 0 Uhr, also am 15.9.2016 um 24 Uhr. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist korrekt und von den oben bereits erwähnten gesetzlichen Regelungen mit abgedeckt (§ 187 Abs. 1 BGB).
- Der hatte schon Durchblick, der Gesetzgeber des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Nicht so wie unserer heute... --Snevern 12:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Gott gewollt hätte, dass wir mit Computern arbeiten, dann hätte er uns 11 Finger gegeben. Yotwen (Diskussion) 17:41, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die bisherigen Antworten sind nur auf einer Skala ganzer Tage richtig. Wenn der Jahreszeitraum am 16.9.2016 tagsüber beginnt, endet er am 16.9.2017 tagsüber zur gleichen Uhrzeit. Der Spezialfall ganzer Tage ist darin enthalten: Wenn ein Jahreszeitraum am 16.9.2016 um 0 Uhr beginnt, endet er am 16.9.2017 um 0 Uhr, also am 15.9.2016 um 24 Uhr. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, das hilft (!). --Paintdog (Diskussion) 18:33, 16. Sep. 2018 (CEST)
Kräftige Eltern gebären schmächtige Kinder
Der Neadertaler war kräftiger und stärtker als der urspüngliche Mensch. Außer den Schwarzafrikanern haben sich jedoch die übrigen Menschen mit dem Neadertaler vermischt. Dementsprechend müsste der Schwarzafrikaner schmächtiger sein als anderen Menschen. Der Schwarzafrikaner ist jedoch - im Durchschnitt - kräftiger als Menschen anderer Rassen. Wie kann das sein? --2A02:8109:8440:6BC0:E9C3:9663:2D71:D8D0 19:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist doch eine dumpfe Provokation, oder? -- St. Magnus (Diskussion) 19:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Schwarz. Weiß. Denken? --Caramellus (Diskussion) 19:43, 16. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Theorien über Menschenrassen „gelten […] heute als überholt und wissenschaftlich nicht mehr haltbar.“ Insofern darfst Du Dir auf Deine Frage eine ganz eigene Antwort ausdenken. Egal welche Antwort Du Dir gibst – sie ist unwissenschaftlich. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem gibt es nicht "den Schwarzafrikaner", nicht als Rasse und auch nicht als sonstige homogene Gruppe. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:45, 16. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Natürlich gibt es Menschenrassen, genauso wie Haustierrassen. Ansonsten könnte man einen Massai nicht von einem Inuit unterscheiden. Was überholt ist, ist die Ansicht, es gäbe höherwertige und minderwertige Menschenrassen, weil diese höherwertige oder minderwertige Gene besitzen würden. Überholt ist auch die Ansicht, daß bestimmte Menschenrassen genetisch bedingt einen besonders guten oder schlechten Charakter hätten. Bleibt einfach mal locker und haut nicht gleich mit Rassismusvorwürfen um Euch, das heizt nur unnötig die Stimmung an. --84.59.21.5 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
Während sich genetische Merkmale normalerweise nur sehr langsam verändern, ist die Körpergröße des Menschen über epigenetische Mechanismen mit der Ernährungslage der Eltern verbunden. So waren z.B. die Menschen während der kleinen Eiszeit kleiner als im frühen Mittelalter oder als heute. Aus der heutigen Körpergröße lässt sich daher nicht auf die Situation von vor 50.000 Jahren schließen oder umgekehrt. Zudem beträgt der Anteil von Neandertal-DNA am Erbgut heutiger Menschen ja auch nur 4%, daher kann man wohl kaum von "Vermischung" sprechen. --Optimum (Diskussion) 23:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Doch klar ist das eine Vermischung und wird auch als solche bezeichnet. Unklar ist hingegen, wie sich das ausgewirkt hat bzw. heutzutage auswirkt. Bislang gibt es dazu nur Spekulationen. Dein Einwand mit der Epigenetik ist so halb richtig, die Epigenetik ist eben nicht die Genetik im ursprünglichen Sinne. Du meinst vermutlich, die Reihenfolge von kodierenden Basensequenzen in Genen verändert sich "selten", während epigenetische Veränderungen in verhältnismäßig kurzer Zeit, abhängig von Umweltbedingungen mehrfach stattfinden können. Das betrifft aber nicht nur die Körpergröße, das gilt ganz allgemein. Traumata werden bspw. auch epigenetisch vererbt. --84.59.21.5 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
@ 2A02:8109:8440:6BC0:E9C3:9663:2D71:D8D0|2A02:8109:8440:6BC0:E9C3:9663:2D71:D8D0: Ich bezweifele Deine Prämisse, der Schwarzafrikaner sei - im Durchschnitt - kräftiger als Menschen anderer Rassen. Wenn Du dafür einen Beleg beibringst, können wir weiter diskutieren. Andernfalls können wir das hier beenden. Mach Dir aber nicht zu viele Mühen, einen solchen Beleg zu finden. Angesichts der vielen eher kleinwüchsigen und schmächtigen Volksgruppen in Afrika sind die Chancen gering, daß Du richtig liegst und die paar Prozent Neandertaler-DNA, die wir in uns tragen sollen, werden in ihrer Funktion AFAIK eher der Immunabwehr zugeschrieben als dem Körperwachstum. Der moderne Mensch hat übrigens zu 95 % die gleichen Gene wie eine Maus, bis zu 50 % die gleichen Gene wie Hefe und immerhin noch zu rund 15 % die gleichen Gene wie eine Banane. --84.59.21.5 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
- …und das hier. *duckundweg* --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Bin ich jetzt ein Bananenaffe oder eine Affenbanane? Oder was sage ich jetzt meiner Tante, wenn ich sie als Hefe in das Brot mische? Asurnipal (Diskussion) 09:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @"das da": Es ist unfassbar, was alles an Blödsinn veröffentlicht wird. Die Arbeit, die da ursprünglich missverstanden worden ist, ist von 2003 (wen´s interessiert doi:10.1073/pnas.1232172100), das ist aber rein historisch interessant - die Ergebnisse selbst sind überholt. Die Eingangsfrage strotzt vor falschen Tatsachenbehauptungen und Implikationen, wie "der Schwarzafrikaner" im allgemeinen so wäre. Nichts davon ist durch Daten zu untermauern. Im Übrigen wäre es, selbst wenn es stimmen würde, für die aufgeworfene Frage völlig belanglos. Menschlich Ethnien korrelieren im Körperbau nicht gemäß ihrer Verwandtschaft untereinander, noch weniger in ihrer Verwandtschaft zum Neanderthaler. Es gibt schlicht viele Gründe, warum Menschen ihrer Anlage nach lang und dürr oder kurz und breit sein können. Wie bei der Hautfarbe, sind diese tw. adaptiv, wodurch sich Menschengruppen, die in gleicher Umwelt leben, untereinander ähnlicher sind als Menschengruppen, die nahe miteinander verwandt sind. Das Merkmal Körpergröße/Körperbau ist, zur Untersuchung der Verwandtschaft, schlicht unbrauchbar.--Meloe (Diskussion) 10:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht ärgern, nur wundern. Ich denke, die Frage war kindlich-naiv, basierend auf Nachwehen der von Dir zitierten Studie gepaart mit unsystematischen eigenen Beobachtungen. Der TO dachte halt, man könnte da statistisch vielleicht über den Durchschnittswert etwas rauskitzeln. Nicht anderes machen Pharmaunternehmen bei Anwendungsstudien im Rahmen von Arzneimittelzulassungsverfahren. P.S.: Neandertaler schreibt sich ohne "h", Prof. Meloe ...;) --188.107.142.53 13:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @"das da": Es ist unfassbar, was alles an Blödsinn veröffentlicht wird. Die Arbeit, die da ursprünglich missverstanden worden ist, ist von 2003 (wen´s interessiert doi:10.1073/pnas.1232172100), das ist aber rein historisch interessant - die Ergebnisse selbst sind überholt. Die Eingangsfrage strotzt vor falschen Tatsachenbehauptungen und Implikationen, wie "der Schwarzafrikaner" im allgemeinen so wäre. Nichts davon ist durch Daten zu untermauern. Im Übrigen wäre es, selbst wenn es stimmen würde, für die aufgeworfene Frage völlig belanglos. Menschlich Ethnien korrelieren im Körperbau nicht gemäß ihrer Verwandtschaft untereinander, noch weniger in ihrer Verwandtschaft zum Neanderthaler. Es gibt schlicht viele Gründe, warum Menschen ihrer Anlage nach lang und dürr oder kurz und breit sein können. Wie bei der Hautfarbe, sind diese tw. adaptiv, wodurch sich Menschengruppen, die in gleicher Umwelt leben, untereinander ähnlicher sind als Menschengruppen, die nahe miteinander verwandt sind. Das Merkmal Körpergröße/Körperbau ist, zur Untersuchung der Verwandtschaft, schlicht unbrauchbar.--Meloe (Diskussion) 10:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Bin ich jetzt ein Bananenaffe oder eine Affenbanane? Oder was sage ich jetzt meiner Tante, wenn ich sie als Hefe in das Brot mische? Asurnipal (Diskussion) 09:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Allein der Satz „Aus naturwissenschaftlicher Sicht lässt sich heute zwischen Menschen und Menschenaffen keine eindeutige Grenze mehr ziehen“ ist ganz großer Käse. Vor drei, vier Millionen Jahren mag das zugetroffen haben, aber doch nicht mehr heute! Aber selbst wenn die Zahlen in dem Artikel stimmten, dann wäre die Schlagzeile in dieser Form irreführend, weil es dann wegen der angeblich generell überlappenden Variationsbreite aus rein statistischen Gründen auch Frauen geben müsste, die Schimpansen ähnlicher sind als ihre Männer. Also Unsinn von vorn bis hinten... --Gretarsson (Diskussion) 14:22, 17. Sep. 2018 (CEST)
Tja, komische Prozent-Rechnerei. Mensch und Schimpanse haben zu 98% die gleiche DNA, beim Neandertaler sind es aber nur 4%? Oder hat der Neandertaler auch zu 98% die gleiche Schimpansen-DNA und beim heutigen Menschen sind es dann magische 102%? Bei 95% Maus_DNA würden ja noch 4% "reinpassen", ist der Neandertaler dann vielleicht näher mit der Maus verwandt als mit dem heutigen Menschen? --176.94.107.142 13:12, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Da kannste mal sehen, wie wenig verlässlich bzw. vergleichbar diese Angaben zur genetischen Verwandschaft sind.
Aber im ernst: Wegen den Neandertalergenen geht es vermutlich um leichte Abweichungen in den Genen, die in den anderen Studien nicht als Unterschied gewertet wurden, sondern als ungefähr gleich. Wo da die Grenze gezogen wird? Keine Ahnung, dazu müßte man die Originalstudien lesen. Heutzutage kann man für Geld sogar "bestimmen" lassen, wie nah man laut Genanalyse prozentual mit Menschen aus anderen Ländern weltweit verwandt ist, s. bspw. hier. --188.107.142.53 13:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die Angaben als solche sind schon, in vernünftigen Größenordnungen, verlässlich. Nicht verlässlich ist, was dann Presseerzeugnisse daraus machen. Der Unterschied zwischen Schimpansen und Menschen in der Größenordnung irgendwo zwischen 1,2 und 5 Prozent (je nachdem, was gemessen und verglichen wird) ist realistisch. Wo die allerdings 4 bis 5 Prozent Unterschiede zwischen Männern und Frauen herhaben, weß Gott allein. Der Polymorphismus innerhalb des menschlichen Genoms ist, sehr gut abgesichert, in der Größenordnung von 0,1 Prozent (d.h. einem Promille). Unterschiede im Polymorphismus zwischen Männern und Frauen bestehen dabei, soweit bekannt, keine (doi:10.1093/hmg/dds304). Das Neandertaler-Genom (untertänigste Entschuldigung für das "h" - es ist im wiss.und englischen Namen stehen geblieben, im deutschen Namen wurde es nachträglich entfernt) liegt grob im Varianzbereich von Homo sapiens, d.h. die Unterschiede sind sehr gering.--Meloe (Diskussion) 18:29, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die IP hat schon insoweit recht, als daß es nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist, wie der Mensch zu 98,5% mit dem Schimpasen identische Gene teilen soll und dann auch noch 4 % Neandertalergene dazu gemischt wurden (die 12 % Bananengene lassen wir der Einfachheit halber vorerst gerne außen vor). Meine Kritik bezog sich übrigens auf Angaben in den Massenmedien, die das nicht so erklären, das sich dieser rechnerische Widerspruch auflösen ließe. --188.107.142.53 23:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Du verwechselst hier schlicht Gene mit Allelen. (Auch das ist ein typischer Medien-Fehler.)--Meloe (Diskussion) 08:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Och komm schon, ich verwechsele gar nichts, sondern kritisiere nur das, was anderswo schluderig geschrieben wurde, ohne es im Detail aufzudröseln, weil ich mich mit den Originalarbeiten dazu bislang nicht beschäftigt habe. Du kannst das sicherlich besser, darum erklär doch bitte, wie sich das ausgeht mit der Prozentrechnerei. --84.58.124.45 12:33, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du verwechselst hier schlicht Gene mit Allelen. (Auch das ist ein typischer Medien-Fehler.)--Meloe (Diskussion) 08:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die IP hat schon insoweit recht, als daß es nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist, wie der Mensch zu 98,5% mit dem Schimpasen identische Gene teilen soll und dann auch noch 4 % Neandertalergene dazu gemischt wurden (die 12 % Bananengene lassen wir der Einfachheit halber vorerst gerne außen vor). Meine Kritik bezog sich übrigens auf Angaben in den Massenmedien, die das nicht so erklären, das sich dieser rechnerische Widerspruch auflösen ließe. --188.107.142.53 23:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die Angaben als solche sind schon, in vernünftigen Größenordnungen, verlässlich. Nicht verlässlich ist, was dann Presseerzeugnisse daraus machen. Der Unterschied zwischen Schimpansen und Menschen in der Größenordnung irgendwo zwischen 1,2 und 5 Prozent (je nachdem, was gemessen und verglichen wird) ist realistisch. Wo die allerdings 4 bis 5 Prozent Unterschiede zwischen Männern und Frauen herhaben, weß Gott allein. Der Polymorphismus innerhalb des menschlichen Genoms ist, sehr gut abgesichert, in der Größenordnung von 0,1 Prozent (d.h. einem Promille). Unterschiede im Polymorphismus zwischen Männern und Frauen bestehen dabei, soweit bekannt, keine (doi:10.1093/hmg/dds304). Das Neandertaler-Genom (untertänigste Entschuldigung für das "h" - es ist im wiss.und englischen Namen stehen geblieben, im deutschen Namen wurde es nachträglich entfernt) liegt grob im Varianzbereich von Homo sapiens, d.h. die Unterschiede sind sehr gering.--Meloe (Diskussion) 18:29, 17. Sep. 2018 (CEST)
Ist die Kommasetzung in diesem Absatz richtig?
- Hätte Hume diese alternative, nicht-skeptische Lösung des Induktionsproblems akzeptiert? Vermutlich hängt das vor allem davon ab, ob er die Charakterisierung der Induktion als das Schließen auf eine Erklärung akzeptiert hätte. Hume selbst befasste sich nicht näher mit dem Begriff der Erklärung. So bleibt unklar, ob er bereit gewesen wäre, ihm in seinem philosophischen System eine zentrale Rolle beizumessen.
--Cubefox (Diskussion) 22:08, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ja. Das letzte ist fakultativ, aber sinnvoll. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Bist du sicher? Ich halte es für obligatorisch. Aber ich bin auch noch mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen - mein Gefühl trügt mich daher öfter mal. --Snevern 22:58, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich sehe keine der Bedingungen für obligatorisches Komma nach §75 ADR erfüllt, aber natürlich würde ich es auch setzen, was ja nach E2 zulässig ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Bist du sicher? Ich halte es für obligatorisch. Aber ich bin auch noch mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen - mein Gefühl trügt mich daher öfter mal. --Snevern 22:58, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke. :) (fa·kul·ta·tiv /fakʊltaˈtiːf,fakultatív/ Adjektiv bildungssprachlich der freien Wahl überlassen "fakultativer Unterricht" - Wieder was gelernt.) --Cubefox (Diskussion) 22:49, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein. Das erste Komma ist falsch. --77.188.93.46 01:32, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt auf den Sinn an. Ohne Komma ist die Lösung alternativ zu einer nicht-skeptischen Lösung, mit Komma ist sie alternativ zu einer skeptischen Lösung. Ich ging von Letzterem aus. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:59, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde es noch etwas anders formulieren: Ohne Komma gibt es mehrere nicht-skeptische Lösungen, so dass man alternativ die eine oder andere wählen kann. Mit Komma gibt es mehrere alternative Lösungen, von denen eine nicht-skeptisch ist. --Jossi (Diskussion) 10:47, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Genau. Die Original-Lösung ist skeptisch, die alternative Lösung ist nicht-skeptisch. Also passt das Komma. :) --Cubefox (Diskussion) 16:20, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde es noch etwas anders formulieren: Ohne Komma gibt es mehrere nicht-skeptische Lösungen, so dass man alternativ die eine oder andere wählen kann. Mit Komma gibt es mehrere alternative Lösungen, von denen eine nicht-skeptisch ist. --Jossi (Diskussion) 10:47, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt auf den Sinn an. Ohne Komma ist die Lösung alternativ zu einer nicht-skeptischen Lösung, mit Komma ist sie alternativ zu einer skeptischen Lösung. Ich ging von Letzterem aus. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:59, 17. Sep. 2018 (CEST)
Gerhard Schröder und das Holocaust-Denkmal
Bundeskanzler Gerhard Schröder soll vor dem Bau des Holocaust-Denkmals in Berlin den Wunsch geäußert haben, dieser solle „ein Ort sein, zu dem man gerne geht“. Ich suche den Ursprung des Zitats. Die zeitliche früheste Quelle ist ein Zitat in einem Interview von Michael Naumann, das am 21.Dezember 1998 erschien. Wer kennt den Ursprung des Zitats? (Rede, Interview, schriftliche Äußerung) Falls nicht, wer kennt eine zeitlich frühere Zitation dieses Spruchs? --Dioskorides (Diskussion) 23:27, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Laut diesem GBS-Schnipsel soll das Zitat in einer Talkshow gefallen sein und am 4. Februar 1999 in einem Zeit-Interview[5] korrigiert worden sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, das klärt schon einiges. Ich hatte wohl den Fehler gemacht, bei Google nur nach möglichst alten Einträgen zu suchen. --Dioskorides (Diskussion) 10:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
ich suche ein Buch
Es handelt von einer Frau, die um dem Alltag zu entfliehen, in ein einsames Haus zieht.. in der Nähe steht noch ein Haus, das zuerst unbewohnt scheint.. Nach und nach lernt sie die dort lebende alte Frau kennen und sie nähern sich an Später stirbt diese, das Buch hat mich sehr ergriffen. Es spielte wohl im Norden - Dänemark, Schweden.. (nicht signierter Beitrag von 2003:D8:DBC6:E201:5D66:2B7A:DC94:2997 (Diskussion) 23:38, 16. Sep. 2018 (CEST))
- Ich finde mit den Stichworten: Die Dorfhexe von Linda Olsson. Die Autorin hat noch keinen Artikel hier, aber in en:Linda Olsson. Das wäre doch eine schöne Aufgabe... --Magiers (Diskussion) 00:20, 17. Sep. 2018 (CEST)
Name für Holzbehälter gesucht, Kanalisation/Landwirtschaft?
Hallo! [6] Um was für ein Gerät handelt es sich bei dieser langgestreckten Holztonne im Vordergrund? Meine erste Idee war Milchtank, dann Güllefass und am Ende Tränke, da es eine Neigung hat. Aber es ist ja nur ein Deckel mit Griff sichtbar, keine Zapfanlage. Der Deckel unten könnte ein Tank für Treibstoff, aber auch Abwasser sein. Ob der etwas direkt mit dem Holzbehälter zu tun hat, keine Ahnung, kann auch nur zufällig als Ort gewählt sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:57, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist das Herrenhaus Mittelhof in Deutsch Ossig, leider finde ich in den spärlichen Online-Artikeln und unseren Listen keine Erwähnung der Tonne. XenonX3 – (☎) 00:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- hier findest Du ein Bild des Herrenhauses ohne das Fass. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Bild vom Haus ohne Faß hilft jetzt wie genau bei der Beantwortung der Frage nach dem Namen für das Faß? --84.59.21.5 00:49, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Information klärt die im letzten Satz des OP implizit gestellte Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Nein, das tut sie nicht. --188.107.142.53 13:07, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Information klärt die im letzten Satz des OP implizit gestellte Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Bild vom Haus ohne Faß hilft jetzt wie genau bei der Beantwortung der Frage nach dem Namen für das Faß? --84.59.21.5 00:49, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Gülle- oder Jauchefass! --LeseBrille (Diskussion) 08:20, 17. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Denke ich auch. Auf Commons sehen einige von denen schon recht ähnlich aus (auch mit eiserner Querstange). Die Neigung des Fasses kann ebenfalls Zufall sein (ein Unterlegbalken beim Aufbocken umgefallen, der andere nicht). Geoz (Diskussion) 08:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Gülle- oder Jauchefass! --LeseBrille (Diskussion) 08:20, 17. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Danke, da war meine Ahnung ja gar nicht so schlecht, dachte nur nicht an das Güllen von Ackerflächen. Oliver S.Y. (Diskussion) 08:58, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Zwar OT, aber vielleicht interessant: Das waren dann die größeren Fässer, da konnte man nur massive Leiterwagen mit Pferden nutzen. Es gab noch die gleich langen Fässer, mit einem Viertel Fassungsvermögen, die oval im Querschnitt waren und etwas bauchig. Diese wurden hier im Süden von den Kühen gezogen. Problemfall war der Deckel der Einfüllöffnung, welcher regelmäßig undicht war und aus dem die Gülle schwappte. Also wurde ein Sack darauf gelegt, der den Geruch noch intensiver verteilte. Im Verein mit den langsamen Kühen hatten dann alle im Dorf was davon. Und es gab im Dorf kaum eine Familie, dessen nahe Generationen nicht von einem Todesfall durch herunterfallende oder rutschende Fässer betroffen war. Während der Grundschulzeit durften wir einen Jungen und ein Mädchen unserer Klasse verabschieden.--80.135.87.184 10:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das war jetzt wirklich interessant. (Wobei es natürlich kein schöner Gedanke ist, von einem Güllefass erschlagen zu werden.) --Jossi (Diskussion) 10:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Besser vom Güllefass erschlagen, als darin zu ertrinken. Just my 2 cents ... Benutzerkennung: 43067 12:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- ... oder zu ersticken. --188.107.142.53 13:09, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das Ausbringen von Gülle und Mist war in vielen Gegenden Mitteleuropas existenziell für die Bauern. Es war keine neudeutsch "Entsorgung" der Exkremente sondern dringend notwendige Düngung der Felder. Deshalb geht bzw. ging die ländliche Bevölkerung anders damit um als "die Städter". Für die einen ist es Kuhscheiße, für die anderen Dünger. Und dementsprechend aufwendig waren auch die Techniken, das Zeug zu lagern und zu verbreiten. Böttcher haben nicht nur Wein- sondern auch Jauchefässer gebaut. --M@rcela
20:26, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das Ausbringen von Gülle und Mist war in vielen Gegenden Mitteleuropas existenziell für die Bauern. Es war keine neudeutsch "Entsorgung" der Exkremente sondern dringend notwendige Düngung der Felder. Deshalb geht bzw. ging die ländliche Bevölkerung anders damit um als "die Städter". Für die einen ist es Kuhscheiße, für die anderen Dünger. Und dementsprechend aufwendig waren auch die Techniken, das Zeug zu lagern und zu verbreiten. Böttcher haben nicht nur Wein- sondern auch Jauchefässer gebaut. --M@rcela
- ... oder zu ersticken. --188.107.142.53 13:09, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Besser vom Güllefass erschlagen, als darin zu ertrinken. Just my 2 cents ... Benutzerkennung: 43067 12:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das war jetzt wirklich interessant. (Wobei es natürlich kein schöner Gedanke ist, von einem Güllefass erschlagen zu werden.) --Jossi (Diskussion) 10:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Zwar OT, aber vielleicht interessant: Das waren dann die größeren Fässer, da konnte man nur massive Leiterwagen mit Pferden nutzen. Es gab noch die gleich langen Fässer, mit einem Viertel Fassungsvermögen, die oval im Querschnitt waren und etwas bauchig. Diese wurden hier im Süden von den Kühen gezogen. Problemfall war der Deckel der Einfüllöffnung, welcher regelmäßig undicht war und aus dem die Gülle schwappte. Also wurde ein Sack darauf gelegt, der den Geruch noch intensiver verteilte. Im Verein mit den langsamen Kühen hatten dann alle im Dorf was davon. Und es gab im Dorf kaum eine Familie, dessen nahe Generationen nicht von einem Todesfall durch herunterfallende oder rutschende Fässer betroffen war. Während der Grundschulzeit durften wir einen Jungen und ein Mädchen unserer Klasse verabschieden.--80.135.87.184 10:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die Gülle als natürlicher Dünger genutzt wurde, war eigentlich auch bei den Städtern nie in Diskussion und auch bei den Bauern nicht. Ich kenne da keine Stadt-/Landkonflikte. Zudem hat das ja bis heute nicht aufgehört und wird modern als Bio-Dünger hofiert. Mit den neuen Regeln/ dem Verbot der Prallteller und Bevorzugung der Güllegrubber, welche die Gülle in den Boden "schneiden", ist die Geruchsbelästigung kaum noch konfliktträchtig. Damals wurden übrigens auch die menschlichen Exkremente auf die Felder gefahren und als Dünger verwertet, das ist heute allerdings nicht mehr erlaubt.--80.135.87.184 21:53, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe als Lehrling sehr gutes Geld nebenbei verdient, indem ich im Kuhstall ausgemistet habe. Kein anderer aus der Klasse wollte nach dem ersten Probetag da ran, die haben lieber für die Hälfte des Geldes in der brütenden Sonne Gräben geschippt - weil es ihnen zu sehr gestunken hat :-) Nur die beiden Mädels aus dem Dorf, die sowieso in der LPG aushalfen, haben mitgemacht. --M@rcela
12:12, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen. Rindermist und -gülle ist sowieso harmlos. Das hat schon nach einem halben Tag ausgestunken. Schweine- und besonders Hühnergülle sind da viel fieser. Geoz (Diskussion) 14:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe als Lehrling sehr gutes Geld nebenbei verdient, indem ich im Kuhstall ausgemistet habe. Kein anderer aus der Klasse wollte nach dem ersten Probetag da ran, die haben lieber für die Hälfte des Geldes in der brütenden Sonne Gräben geschippt - weil es ihnen zu sehr gestunken hat :-) Nur die beiden Mädels aus dem Dorf, die sowieso in der LPG aushalfen, haben mitgemacht. --M@rcela
- Dass die Gülle als natürlicher Dünger genutzt wurde, war eigentlich auch bei den Städtern nie in Diskussion und auch bei den Bauern nicht. Ich kenne da keine Stadt-/Landkonflikte. Zudem hat das ja bis heute nicht aufgehört und wird modern als Bio-Dünger hofiert. Mit den neuen Regeln/ dem Verbot der Prallteller und Bevorzugung der Güllegrubber, welche die Gülle in den Boden "schneiden", ist die Geruchsbelästigung kaum noch konfliktträchtig. Damals wurden übrigens auch die menschlichen Exkremente auf die Felder gefahren und als Dünger verwertet, das ist heute allerdings nicht mehr erlaubt.--80.135.87.184 21:53, 17. Sep. 2018 (CEST)
17. September 2018
Heise Smartphone Vergleich
Hallo wo ist die geniale Heise Website mit dem man alle möglichen Smartphones vergleichen kann? Ich suche gerade ein Preiswrtes Smartphone welches evtl Outdoor fähig ist und Dual Sim hat, aber nicht zu gross ist.--Sanandros (Diskussion) 11:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=umtsover --Joschi71 (Diskussion) 11:48, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die alte Handy-Datenbank gibt es seit Jahren nicht mehr, erst umgezogen, dann verschwunden. --Magnus (Diskussion) 20:02, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nimm die GSMARENA. --85.212.121.121 22:56, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Tsungam: Ja danke aber die Dankebank von user:Joschi71 ist eigenlicht das was ich suche (Wahrschelinlich werde ich in ein paar Jahre wieder danach fragen).--Sanandros (Diskussion) 07:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wie heißt diese skurrile Erzählung?
Ich bin auf der Suche nach einer relativ kurzen Erzählung, die ich vor langer Zeit gelesen habe und nun nicht mehr wiederfinde. Wenn ich mich recht erinnere, hatte der Stil etwas von Roald Dahl, Jorge Borges oder E.A. Poe. Kann aber auch deutlich älter sein.
Der Protagonist ist zu einem Konzert in einem Haus geladen, das sich auf einer winzigen Insel befindet und nur mit dem Boot zu erreichen ist. Das herausragende Kriterium sämtlicher Gäste ist ihre immense Würde und Kultiviertheit, mit der sich der Protagonist nicht oder nur schwer identifizieren kann. Die Musik wird als bezaubernd schön beschrieben (Kammermusik. Streichquartett oder Klavierlied oder so etwas), und alle sind vor Kultur und Vergnügen wie entrückt. Der Protagonist scheint der Einzige zu sein, der bemerkt, dass die Insel sinkt. Während die Wellen hereinbrechen tun die Gäste so, als würden sie es nicht wahrnehmen, denn niemand will als unkultiviert gelten. Nur als das Haus in Schieflage gerät und das Wasser steigt, gibt es einige, die dann doch mal das andere Bein überschlagen, damit die Hose nicht nass wird. Die Musiker spielen bis zuletzt. Der Protagonist entledigt sich seiner Kultiviertheit und flüchtet aus dem Haus - gerade rechtzeitig. Er schwimmt an Land und sieht noch, wie die gesamte Insel einfach verschwindet.
Kann mir jemand helfen? Kommt jemandem diese Geschichte bekannt vor? Eventuell täusche ich mich bei einigen Details, aber im Großen und Ganzen sollte es stimmen.
Danke schön!
Viele Grüße
Ser Rou
--Ser Rou (Diskussion) 13:04, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Klingt einwenig nach einem Mix aus Der Untergang des Hauses Usher und Die Maske des Roten Todes. --Alice 18:36, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Mit einem Schuss Choral am Ende der Reise, wegen Schieflage und Trotzdemweiterspielen. --Kreuzschnabel 20:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Danke erstmal für die Vorschläge. Die genannten Werke kenne ich, aber leider nein: Es ist natürlich keine Mischung aus anderen Geschichten... Ich könnte mir (für die Datierung) auch vorstellen, dass es auf das legendär stoische und pflichtbewusste Orchester auf der Titanic anspielt, also kurz vor dem 1. WK geschrieben wurde. Falls das hilft... --Ser Rou (Diskussion) 10:50, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mit einem Schuss Choral am Ende der Reise, wegen Schieflage und Trotzdemweiterspielen. --Kreuzschnabel 20:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wolfgang Hildesheimer: Das Ende einer Welt --Schlesinger schreib! 11:01, 18. Sep. 2018 (CEST)
mit Geldbuße von 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht. (opferloses Verbrechen)
Kann man davon ausgehen, dass diese Malermeister die ja sowohl eine 3 jährige Ausbildung hinter sich haben und einen Meisterbrief, dass diese sich mit solchen Gesetzen auskennen und mich auf so ein Gesetz hinweisen würden, wenn ich denen den Auftrag geben würde, ein Haus weiß zu streichen - oder ist das ganze mein Bier, auch das Strafverfahren der Ordnungswidrigkeit bis zu 100.000 DM, komplett mein Problem wenn sowohl mir als auch Malern dieses Gesetz unbekannt war? --46.167.62.33 16:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Malermeister sind keine Rechtsberater. Es ist Sache des Eigentümers sich bezüglich des Eigentums über die einzuhaltenden Gesetze zu informieren. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 18:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Es handelt sich hier übrigens nicht um ein „Verbrechen“, sondern sehr wahrscheinlich um eine Ordnungswidrigkeit. Und ja, hier wie überall gilt der Grundsatz „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“... --Gretarsson (Diskussion) 18:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Unwissenheit schützt sogar sehr oft vor Strafe! Siehe § 17 StGB! --Heletz (Diskussion) 08:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
Service (nicht signierter Beitrag von 85.180.125.178 (Diskussion) 18:20, 17. Sep. 2018 (CEST))
Noch mehr Service (Satzung / pdf). Ein ortsansässiger Maler sollte eigentlich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein. --Optimum (Diskussion) 19:35, 17. Sep. 2018 (CEST) +1 zu Optimum: Jeder nur minimal fähige Handwerker kennt die gesetzlichen Vorschriften für sein Gewerbe. Dazu ist die Ausbildung auch da. Der Ortsansässige auch nur lokalen. Aber wer den billigsten von 50 km entfernt holt...--Antemister (Diskussion) 20:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Für die Einhaltung des Bebauungsplans ist aber immer der Bauherr bzw Auftraggeber zuständig. Wenn der Bebauungsplan einen nichtweißen Anstrich vorsieht, der Auftraggeber aber einen weißen Anstrich beauftragt, kann da wohl kaum der Maler für haftbar gemacht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 17. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Ultimativer Service: In dem im ersten Service geschilderten Fall hat der Hauseigentümer selbst gestrichen, es war kein Maler beteiligt. Aber vermutlich geht es der fragestellenden IP um eine Spekulation. --Kreuzschnabel 20:44, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Mal anders: Normalerweise gibt es in solchen Fällen zunächst eine Verwarung für lau oder für kleines Geld, verbunden mit der Aufforderung, den Mangel zu beheben. Sowas startet nicht gleich mit 100.000 Ocken. Madonna hatte vor viele Jahren einmal ihre Hausfassade aus Trotz mit dicken rosa Streifen verzieren lassen. Das blieb allerdings AFAIR nicht sehr lange so stehen und wurde dann überstrichen - andernfalls wäre das sehr teuer geworden, munkelte man. Apropos Überstreichen: Der schwebende Zebrastreifen, der bei uns kürzlich mit viel Tamtam überpinselt wurde, soll jetzt in zwei europäischen Ländern eingeführt werden, behauptet eine bekannte Quizschow. --188.107.142.53 23:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das deutet der Artikel ja auch schon an: Wenn der Hausbesitzer sagt "Das ist nur die Grundierung, mit der richtigen Farbe streiche ich in Kürze", dann wird das wohl ohne Folgen bleiben. --Optimum (Diskussion) 00:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- @188.107.142.53: Aber nur bis zum ersten schweren dadurch verursachten Verkehrsunfall. --2003:DF:1F0A:AC00:B0EC:F213:C01B:3AA9 00:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke mal, daß die bisherigen Zebrastreifen tlw. auch an der Entstehung von Verkehrunfällen mit beteiligt waren. Da wird man dann wohl untersuchen müssen, wie sich das auf Verkehrsunfälle insgesamt auswirkt. Ein Verkehrstoter ist bei Statistiken völlig irrelevant. Oder wir gehen gleich dazu über, wieder nur in Schrittgeschwindigkeit zu fahren und einer läuft mit 'ner Bimmel vorne weg.--84.58.124.45 03:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- @188.107.142.53: Aber nur bis zum ersten schweren dadurch verursachten Verkehrsunfall. --2003:DF:1F0A:AC00:B0EC:F213:C01B:3AA9 00:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Im Titel fehlt wohl ein "mit Geldbuße von bis zu 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht". Ansonsten ist das Gebot der Verhälnissmässikeit nicht gegeben.--Sanandros (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister hatte gestern bereits die Gemeinsdesatzung verinkt. Hast Du das nicht gelesen? Es wird natürlich auch nicht "bestraft", sondern geahndet. --84.58.124.45 18:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Im Titel fehlt wohl ein "mit Geldbuße von bis zu 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht". Ansonsten ist das Gebot der Verhälnissmässikeit nicht gegeben.--Sanandros (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Krankengeld
--91.35.3.205 16:55, 17. Sep. 2018 (CEST)
- bitte sehr: Krankengeld (Deutschland) --178.165.131.239 17:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und nein, die Wikimedia Foundation zahlt dir kein Krankengeld. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gedanke wäre ja auch abwegig - oder ist die WMF seit neuestem auch als Krankenkasse zugelassen? --2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Hä? Wenn ich meiner Schwester Krankengeld zahle, brauche ich doch keine Zulassung?! --85.212.121.121 22:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann bist du eine Krankenkasse? --2001:16B8:10D1:4300:1549:E2AA:D447:B5FF 19:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Niemand hat vor, ein Krankengeld zu zahlen! scnr --188.107.142.53 23:40, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Hä? Wenn ich meiner Schwester Krankengeld zahle, brauche ich doch keine Zulassung?! --85.212.121.121 22:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gedanke wäre ja auch abwegig - oder ist die WMF seit neuestem auch als Krankenkasse zugelassen? --2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
Interessant an dieser Stelle wäre noch anzumerken, dass eine Zeugin Jehovas die auf verschneiten Gelände eines Königreichssaal ausgerutscht ist jahrelang vor Gericht gekämpft hat für eine Entschädigung in Form von Krankengeld für die Querschnittslähmung https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ein-bgh-urteil-fuehrt-zur-verwirrung-verein-oder-kirche-das-ist-hier-die-frage.4814f12f-3e89-4dd7-b7a1-dd0ce7c385bc.html und die Zeugen Jehovas haben es geschafft, sich vor jeglicher Zahlung und Ansprüchen zu drücken. --46.167.62.33 06:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
Google Photos Doppelte Bilder
Gibt es eine Möglichkeit, im eigenen Google-Account in Google-Photos doppelte Bilder/Dateien aufzuspüren? Danke für evtl. Antworten. --84.59.244.177 16:57, 17. Sep. 2018 (CEST)
- https://de.wikihow.com/In-Google-Fotos-Duplikate-löschen --FriedhelmW (Diskussion) 17:07, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ist manuelles Ausmisten wirklich das, was der Fragesteller sucht? Ich könnte mir vorstellen, dass er eher ein automatisches Deduplikationstool sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne Betriebssystem ist es schwierig, ein passendes Tool zu finden. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hier eine Lösung für macOS: Google Fotos: Duplikate finden und löschen unter macOS. --FriedhelmW (Diskussion) 19:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne Betriebssystem ist es schwierig, ein passendes Tool zu finden. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist manuelles Ausmisten wirklich das, was der Fragesteller sucht? Ich könnte mir vorstellen, dass er eher ein automatisches Deduplikationstool sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
18. September 2018
Alternative zu ISB-Nummer?
Gibt es eigentlich eine alternative zur ISBN? Also ein allgemeines Standardsystem zu Klassifizierung?
- Die ASIN ist eine Erweiterung der ISBN. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die DOI gibt es auch für Bücher.--Sanandros (Diskussion) 07:25, 18. Sep. 2018 (CEST)
Gesetz bezüglich Verlässlichkeit von Informationen in Büchern
Hallo meine Lieben!
Ich bin es wieder einmal, euer alter Mannfred! Vor vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging (Primarschule nennt man das hier), lehrte uns der Lehrer während der Philosophiestunde (das wurde neben Geschichte gelehrt) ein "Gesetz", wie er es nannte. Demnach handelt befinden sich selbst in den besten Fachbüchern teilweise krasse Fehler und falsche Informationen. "Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht", meinte er dazu. Da ich mich nicht mehr an den Namen des Gesetzes erinnere, wollte ich fragen, ob vielleicht Ihr wisst wie es genannt wird.
Vielen Dank jedenfalls für eure Antworten --2A02:1205:34C2:1B80:905F:7B24:8E93:8E58 02:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Geht es nicht um das Paradoxon, das dadurch entsteht, daß ein Philosoph in einem Buch u. a. den Satz schreibt, daß in diesem Buch mindestens ein Satz falsch ist? --78.50.127.29 02:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Also wenn euer Philosophielehrer das wirklich so erzählt hat, dann ist das vielleicht ein abgeschwächter Spezialfall von Murphys Gesetz: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Abgeschwächt zu: „Es gibt nichts, bei dem nicht auch etwas schiefgeht.“ Spezialfall: „Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht.“ In guten Fachbüchern handelt es sich bei solchem Unsinn gerne um Druckfehler (Zahlendreher, versetztes Komma, etc.). Auch können Lehrmeinungen veralten. So kann sich das, was heute noch als Stand der Forschung gilt, in dreißig Jahren, oder so, als "Unsinn" entpuppt haben. Geoz (Diskussion) 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die Aussage ist mir so nicht bekannt. Sie würde voraussetzen, dass es damals jemanden gab, der alle Bücher gelesen und ihren Inhalt sachkundig auf Unsinn geprüft hatte, was offenkundig nicht der Fall ist. Wenn man von der All-Aussage zu einer Existenz-Aussage übergeht, etwa: „Es gibt ein Buch, das Unsinn enthält“, ließe sich dies durch Angabe eines Beispiels leicht verifizieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wenn ich das so noch richtig im Kopf habe (es ist immerhin etwa 20 Jahre her), dann ging es dabei darum, dass durch menschliche Imperfektion Fehler in jeglicher Form von Daten vorhanden sind. Ich habe den Begriff "Informationswissenschaften" schon gehört, bin mir aber nicht sicher ob diese etwas mit unserem Sachverhalt hier direkt zu tun haben.--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In einem Fachbuch werden viele Informationen, Tatsachen, Behauptungen usw. aufgezählt, wodurch schon rein statistisch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Fehlern ansteigt, wobei die Fehlerursachen auf die unterschiedlichsten Gründe zurückzuführen sind. Analog zu dem bekannten Satz: "Wer viel arbeitet, macht viele Fehler - wer wenig arbeitet, macht wenige Fehler - wer wenige Fehler macht, wird befördert." --Optimum (Diskussion) 16:48, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ich wünschte, mein Gedächtnis wäre nicht so ein Nudelsieb! Dass ich mich nicht mehr an den Namen erinnern kann, macht mich fast irre! Na mal sehen, Murphys Gesetz scheint ja schon mal in der richtigen Richtung zu liegen. Mist, ich wünschte, ich hätte meine alten Schulbücher behalten können (hier darf man das nicht, soweit ich von meinen Deutschen Verwandten weiss, ist das in Deutschland teilweise anders geregelt).--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:51, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Allgemein: Ein "Gesetz" ist etwas sehr Allgemeines und Abstraktes. Der Umstand, dass selbst in guten Sachbüchern nicht alle sinnentstellenden Tippfehler ausgemerzt werden können, ist etwas sehr Spezifisches und Konkretes. Bist du dir sicher, dass dein Lehrer letzteres wirklich als ein Gesetz angesehen hat, oder vielleicht doch nur als ein Beispiel, um dieses "Gesetz" näher zu erläutern? Geoz (Diskussion) 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
Es war ein Gesetz, da bin ich mir ganz sicher! Mein damaliger Lehrer für Philosophie war von der Idee besessen, dass der Mensch keine Objektivität sondern nur Subjektivität als Hilfsmittel für das Verständnis der externen Welt hat (Kant hat ja darüber auch referiert, wenn ich mich recht entsinne). Irgendwie führte ihn das wohl auch zu der Ansicht der "Unzulänglichkeit menschlichen Wissens". Ich erinnere mich ganz klar, dass seine Quellen ältere Philosophie- und Wissenschaftspublikationen aus den 60er Jahren waren.--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hm... Zu einer subjektivistischen Grundhaltung scheint mir das genannte Gesetz aber nicht so recht zu passen. Selbst eine subjektivere Formulierung wie "Es gibt kein Buch, in dem nicht etwas steht, das für irgendjemand als Unsinn erscheint" setzt ja eine objektive Kenntnis des Inhalt aller Bücher voraus. Und: Um entscheiden zu können, ob in den Büchern wirklich falsche Informationen (Unsinn) stehen, müsste man ja selbst über objektive Kenntnis der richtigen Informationen verfügen. Geoz (Diskussion) 09:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
Lehrwerke bezüglich Parapsychologie
Der gute Manny hat noch eine weitere Frage: ich wollte fragen, ob es ein Lehrwerk oder ein Lexikon für Parapsychologie gibt. Ich wollte mal einen Blick in diesen Fachbereich werfen, da mich ein Bekannter darum ersucht hat. Mir schwebt ein Buch vor, welches die verschiedenen Gebiete und Theorien aufzeigen und im Detail erläutern. Ich komme vom Bereich der Geschichtswissenschaften, daher kenne ich mich mit dem Gebiet der Parapsychologie nicht sehr gut aus.
Tausend Dank für Eure Antworten! --2A02:1205:34C2:1B80:905F:7B24:8E93:8E58 02:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unbedingt lesenswert dazu von Richard Wiseman: Paranormalität - Warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt. Das ist super als Einstieg in das Thema.^^ --84.58.124.45 03:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Parapsychologie? Ist das nicht die Seelenkunde-Abteilung bei der Fallschirmtruppe?? --LeseBrille (Diskussion) 07:50, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Witz komm raus, Du bist umzingelt. --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Parapsychologie? Ist das nicht die Seelenkunde-Abteilung bei der Fallschirmtruppe?? --LeseBrille (Diskussion) 07:50, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Martin Gardner, Mathematical Carnival. Yotwen (Diskussion) 11:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat das mit Parapsychologie zu tun? --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Martin Gardner, Mathematical Carnival. Yotwen (Diskussion) 11:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
Bücher in anderen Sprachen wären auch in Ordnung, ich spreche Deutsch, Englisch. Russisch, etwas Latein, Romanisch (mehr schlecht als Recht) und ein ganz ordentliches Spanisch. Richard Wiseman ist - soweit ich weiss - ein extrem aggressiver Verfechter des Naturalismus, daher zweifle ich seine Objektivität auf diesem Gebiet sehr stark an. Lieber wäre mir ein Werk, welches schlicht und einfach die Ansichten und Ideen wiedergibt, ohne irgendwelche ideologische Wertungen. Etwa so: dort wurden diese und jene seltsamen Phänomene beobachtet, eine mögliche Interpretation derselben ist so und so, die Spezialisten auf dem Gebiet der Parapsychologie haben diese und jene Theorie.--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Chance: Wer sich intensiv mit so einem Thema befaßt, ist entweder begeisterter Anhänger oder aufklärerischer Kritiker. Die Psychologie selber ist schon voll von Spinnereien. Wer noch weiter geht als das, gilt hierzulande als psychisch gestört. Das mag man kritisch bewerten, ist aber so. Sachliche Darstellungen findet man nur im Bereich der Anthropologie, wenn es um kultische Elemente, Spiritismus, Esoterik u.ä. geht. Alles, was da nicht reinpaßt, wird als abnormal/krankhaft aussortiert. --84.58.124.45 18:00, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du wahrscheinlich Recht. Deutschland ist da offenbar sehr extrem, da gibt es selten Grauzonen in diesen Gebieten. Der goldene Mittelweg wäre meiner Ansicht nach die beste Lösung, aber ich spreche natürlich als Ausländer, der aus einem exotischen und fremden Land mit allerlei komischen Ideen und Traditionen stammt;-)--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Oh ja, mit allerlei komischen Ideen. Ich erinnere mich lebhaft an Eure Selbstbestimmungsinitiative und sehe mit Schrecken, daß das immer noch Thema ist. *duckundwech* --84.58.124.45 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, direkte Demokratie! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Europäische Menschenrechtskonvention! "Würg"! --84.58.124.45 21:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Meinungsfreiheit! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, direkte Demokratie! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Oh ja, mit allerlei komischen Ideen. Ich erinnere mich lebhaft an Eure Selbstbestimmungsinitiative und sehe mit Schrecken, daß das immer noch Thema ist. *duckundwech* --84.58.124.45 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du wahrscheinlich Recht. Deutschland ist da offenbar sehr extrem, da gibt es selten Grauzonen in diesen Gebieten. Der goldene Mittelweg wäre meiner Ansicht nach die beste Lösung, aber ich spreche natürlich als Ausländer, der aus einem exotischen und fremden Land mit allerlei komischen Ideen und Traditionen stammt;-)--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
Moment, gibt es nicht ein Lexikon von Hans Driesch zu dem Thema? Ich kenne seine Publikationen nicht im Detail, aber eigentlich müsste doch da irgendwo etwas zu finden sein! So seltsam das klingen mag, aber wenn mich meine grauen Zellen nicht ganz betrügen, dann hat doch auch Arthur Schopenhauer über das Thema geschrieben. Ich glaube allerdings nicht, dass er ein Lexikon über dieses Thema verfasst hat.--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unseren Artikel Parapsychologie samt weiterführenden Links hast du gelesen? Ein Lehrwerk wird es nicht geben, denn dazu müsste ja erst einmal ein anerkannter Grundbestand an gesicherten Aussagen über Parapsychologie vorliegen. Lexika gibt es viele (z.B. The Gale Encyclopedia of the Unusual and Unexplained, 3 Bde., Thomson-Gale 2003, ISBN 0-7876-5382-9, oder als älteres Werk: Werner F. Bonin: Lexikon der Parapsychologie und ihrer Grenzgebiete, Bern u. a.: Scherz 1976), aber die zählen halt auch nur irgendwelche Geistererscheinungen auf, die irgendjemand mal gesehen hat oder haben will. Wenn du nach einem Buch suchst, in dem sich jemand, der weder unbedingt für noch unbedingt gegen die Möglichkeit paranormaler Erscheinungen ist, näher mit dem Phänomen auseinandersetzt, fiele mir noch James D. Stein: The Paranormal Equation. A New Scientific Perspective on Remote Viewing, Clairvoyance, and Other Inexplicable Phenomena ein (Career Press 2013, ISBN 978-1-60163-589-1). --Jossi (Diskussion) 19:51, 18. Sep. 2018 (CEST)
Vielen Dank, Jossi2! Das sind schon einmal brauchbare Buchtitel! Ich habe den Artikel "Parapsychologie" überflogen, aber habe wenig brauchbare Buchempfehlungen gefunden. Aber mit den Titeln, welche du mir empfohlen hast, komme ich vermutlich weiter! Ich habe einen Cousin, welcher in Bern in einer grösseren Buchhandlung arbeitet und auch mit antiquarischen Schriften zu tun hat, er kann sicherlich ein paar dieser Bücher für mich auftreiben!--2A02:1205:505D:1BB0:F5BF:48DC:3E4A:87C8 20:03, 18. Sep. 2018 (CEST)
- "daher zweifle ich seine Objektivität auf diesem Gebiet sehr stark an" - Das ist auch so ein Aberglaube, dass "Objektivität" das wichtigste Kriterium bei solchen Themen sein soll. Kompetenz ist viel wichtiger. Die hat Wiseman definitiv.
- Wenn sich jemand keine Meinung gebildet hat oder so tut, als ob das so wäre, und dann noch dogmatisch darauf besteht, dass jeder so denken muss wie er (sonst wird er links liegen gelassen), dann folgt daraus, dass ihm ein wichtiger Teil der Literatur unbekannt ist, weil er sich weigert, Quellen zu benutzen, bei denen er befürchten muss, dass er davon eine unerwünschte Meinung bekäme. Dieses Denken grassiert in der Parapsychologie. Also, wenn du dich einseitig informieren und keine Ahnung haben möchtest, bist du auf dem richtigen Weg. --Hob (Diskussion) 21:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wovon redest du da? Vielleicht solltest du mich richtig zitieren, bevor du mich durch den Dreck zu ziehen versuchst! Ich wollte mich grob daran orientieren, woran die Parapsychologen glauben und was für Theorien sie haben. Ich habe nie gesagt, dass ich jede Theorie die über den Äther geistert inhalieren will, ebenso wenig habe ich gesagt, dass ich KEINE anderen Ansichten lesen will! Wiseman ist bekannt dafür, sich lauthals über Themen auszulassen, welche er selbst nicht versteht! Das ist immerhin der selbe Vogel welcher den Islam kritisiert hat, aber noch nie einen Koran in der Hand hatte! Willst du mir allen Ernstes verklickern, dass eine verlässliche Quelle sei?--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
Lassen wir diese Diskussion, das führt glaube ich nirgendwo hin, für keinen von uns.--2A02:1205:505D:1BB0:121:772:B7EE:3C43 23:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
Gewerkschaftlicher Rechtsschutz
Gewerkschaften gewähren ihren Mitgliedern Rechtsschutz in Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten (in seltenen Fällen auch strafrechtlich, wenn es z. B. um Tatvorwürfe im Zusammenhang mit Arbeitskämpfen o. ä. geht), nicht aber in Verwaltungsrechtssachen. Das führt dann zu so seltsamen Konstellationen, daß wegen Rentenfragen oder ALG Rechtsschutz gewährt wird, für Wohngeldangelegenheiten hingegen nicht. Warum eigentlich? (Ist eben so, weil es so in der Satzung steht ist keine akzeptable Begründung.) --78.50.127.29 03:02, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Gewerkschaft ist keine allgemeine Rechtsschutzversicherung. Sie unterstützt bei Angelegenheiten, die mit Job in Zusammenhang stehen. Rente und ALG stehen nach dem Verständnis der Gewerkschaft offenbar noch so eng mit dem (früheren) Arbeitsverhältnis im Zusammenhang, dass die Unterstützung greift. Beim Wohngeld ist dies wohl nicht mehr der Fall. Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden, sonst wäre es umfassender Rechtssschutz.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist derjenige Typ Nicht-Begründung, die ich meinte. Etwas ausführlicher: Nach ihrem Selbstverständnis sind die (DGB-)Gewerkschaften keine Berufsverbände, sondern verstehen sich parallel zur Sozialdemokratischen Partei als Teil der (sozialistischen) Arbeiterbewegung, die eine umfassende Demokratisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse und die Überführung der Produktionsmittel in Gemeineigentum anstrebt. (Daß die Arbeiterbewegung so den Bach runtergeht, hat natürlich viel damit zu tun, daß sowohl die Sozen als auch die Gewerkschaftsbonzen sich außerhalb von 1.-Mai-Reden daran nicht mehr erinnern können.) In diesem Verständnis sind Sozialleistungen nicht begrifflich an Arbeitsverhältnisse gebunden, sondern Bestandteil der staatlichen Arbeits- und Sozialordnung. Und in dieser Zuordnung gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Sozialversicherungsleistungen, Sozialhilfe und eben auch Wohngeld. --85.177.129.96 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Ich habe eher den Eindruck, dass Deine Erwartung an eine Gewerkschaft von deren Selbstverständnis abweicht - bzw. irgendwo kurz nach dem Krieg stehen geblieben ist. Würde die Gewerkschaft eine umfassende Rechtsschutzversicherung anbieten, bräuchte sie hierfür entweder eine Zulassung nach Versicherungsaufsichtsgesetz oder müsste einen entsprechenden Teil ihrer Beitragseinnahmen an eine solche Versicherung weiterleiten. Der ADAC hat solch eine Versicherung für seine Mitglieder gegründet und versteht sich seitdem mehr als Wirtschaftsunternehmen denn als Interessenvertreter. Wenn es das ist, was Du willst... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast vergessen, zu erwähnen, nach welchem Krieg, aber Dein Eindruck täuscht: Dieses von mir unterstellte Selbstverständnis ist durchaus konsensfähig. Im übrigen baust Du einen Popanz mit der Alternative "Rechtsschutz unter Ausschluß einer bestimmten (und durchaus 'systemrelevanten') Sozialleistung" und "umfassender Rechtsschutz" auf. --85.177.129.96 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wessen Einschätzung konsensfähig ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Fakt ist aber nun mal, dass wg. der Versicherungsaufsicht bei den Leistungen eine Grenze gezogen werden muss. Und nach der Definition der Gewerkschaft sind die von die gewünschten Leistungen nicht eingeschlossen. Wenn Du Mitglied bist, kannst Du ja auf der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Dann wird man Dir schon genauer erklären, warum es ist wie es ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden aber üblicherweise anhand sachlicher Erwägungen und nicht willkürlich oder nach rein formalen Kriterien gezogen. Und nach den hypothetischen Begründungen auf Gewerkschaftsversammlungen war nicht gefragt. --85.177.129.96 10:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden nicht nach formalen Kriterien gezogen? In welcher Welt lebst Du denn?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:04, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden aber üblicherweise anhand sachlicher Erwägungen und nicht willkürlich oder nach rein formalen Kriterien gezogen. Und nach den hypothetischen Begründungen auf Gewerkschaftsversammlungen war nicht gefragt. --85.177.129.96 10:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wessen Einschätzung konsensfähig ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Fakt ist aber nun mal, dass wg. der Versicherungsaufsicht bei den Leistungen eine Grenze gezogen werden muss. Und nach der Definition der Gewerkschaft sind die von die gewünschten Leistungen nicht eingeschlossen. Wenn Du Mitglied bist, kannst Du ja auf der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Dann wird man Dir schon genauer erklären, warum es ist wie es ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast vergessen, zu erwähnen, nach welchem Krieg, aber Dein Eindruck täuscht: Dieses von mir unterstellte Selbstverständnis ist durchaus konsensfähig. Im übrigen baust Du einen Popanz mit der Alternative "Rechtsschutz unter Ausschluß einer bestimmten (und durchaus 'systemrelevanten') Sozialleistung" und "umfassender Rechtsschutz" auf. --85.177.129.96 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Ich habe eher den Eindruck, dass Deine Erwartung an eine Gewerkschaft von deren Selbstverständnis abweicht - bzw. irgendwo kurz nach dem Krieg stehen geblieben ist. Würde die Gewerkschaft eine umfassende Rechtsschutzversicherung anbieten, bräuchte sie hierfür entweder eine Zulassung nach Versicherungsaufsichtsgesetz oder müsste einen entsprechenden Teil ihrer Beitragseinnahmen an eine solche Versicherung weiterleiten. Der ADAC hat solch eine Versicherung für seine Mitglieder gegründet und versteht sich seitdem mehr als Wirtschaftsunternehmen denn als Interessenvertreter. Wenn es das ist, was Du willst... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist derjenige Typ Nicht-Begründung, die ich meinte. Etwas ausführlicher: Nach ihrem Selbstverständnis sind die (DGB-)Gewerkschaften keine Berufsverbände, sondern verstehen sich parallel zur Sozialdemokratischen Partei als Teil der (sozialistischen) Arbeiterbewegung, die eine umfassende Demokratisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse und die Überführung der Produktionsmittel in Gemeineigentum anstrebt. (Daß die Arbeiterbewegung so den Bach runtergeht, hat natürlich viel damit zu tun, daß sowohl die Sozen als auch die Gewerkschaftsbonzen sich außerhalb von 1.-Mai-Reden daran nicht mehr erinnern können.) In diesem Verständnis sind Sozialleistungen nicht begrifflich an Arbeitsverhältnisse gebunden, sondern Bestandteil der staatlichen Arbeits- und Sozialordnung. Und in dieser Zuordnung gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Sozialversicherungsleistungen, Sozialhilfe und eben auch Wohngeld. --85.177.129.96 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich aufgrund von § 7 Abs. 1 Rechtsdienstleistungsgesetz und weil es in der Satzung steht. Gewerkschaften sind üblicherweise eher Vereinigungen, die sich für alle Belange der Arbeitenden und dem damit zusammenhängenden Rechtsschutz verstehen. Im Gegensatz dazu wird man beim Mieterverein auch keine Beratung zu Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten bekommen. --Krissl (Diskussion) 09:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- "Weil es in der Satzung steht" ist doch gerade keine Begründung für die Frage, warum es denn so in der Satzung steht. Wohngeld wird doch nicht dadurch nicht zu einer Sozialleistung, weil es formal dem Verwaltungsrecht zugeordnet ist. Sachlich gibt es keinen Unterschied zwischen der Funktion der Wohnkostenübernahme im Rahmen von ALG-2-Leistungen, die rechtsschutzfähig ist, und dem "normalen" Wohngeld für Nicht-ALG-2-Bezieher. --85.177.129.96 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das "Warum eigentlich" kann ich hoffentlich zufriedenstellend so beantworten: weil das Sozialrecht historisch bedingt sehr uneinheitlich auf die Gerichtsbarkeiten verteilt ist. Die Sozialgerichte waren historisch nur für die Sozialversicherung (also Arbeits-, Renten- und Krankenversicherung) zuständig, die Sozialhilfe vor 2005 war eine Verwaltungsangelegenheit. Folglich bekam man für Streitigkeiten über Sozialhilfe Beratungshilfe, für Rentenangelegenheiten nicht. Erst mit dem ALG II entschied sich der Gesetzgeber, die Sozialhilfe zu den Sozialgerichten überzuführen, was dann bei den Sozialgerichten einen regelrechten Schock verursachte, weil keiner die Klagewelle absehen konnte, die so auf die Sozialgerichte zukam. Das war genauso unlogisch wie jetzt die Situation mit den Gewerkschaften. Bis heute sind viele Sozialleistungen noch bei den Verwaltungsgerichten angesiedelt (Bafög z. B. auch) und es ist nicht abzusehen, dass der Gesetzgeber hier mal aufräumt und alle Sozialleistungen in D einheitlich bei den Sozialgerichten unterbringt. Aus der Beratungshilfe war übrigens bis zu einem Urteil des Bundesverfassungsgericht auch das Steuerrecht ausgeklammert, Begründung: Dafür gibt es ja die Lohnsteuerhilfevereine. Tja, bringt dir leider nichts, wenn du Kindergeld einklagen willst, dafür sind die nicht zuständig... -- 95.222.31.79 10:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist eben so, weil es so in der Satzung steht. Was daran inakzeptabel sein sollte erschließt sich mir nicht. Die Satzung ist auch ein Ausdruck des Selbstverständnisses und der gemeinsamen Zielsetzung. Sie findet ihre Grenzen im politischen Bewußtsein ihrer Mitglieder. Wenn dieses hinsichtlich der Probleme des Verwaltungsrechts oder anderer Rechtsfelder und der daraus erwachsenden Notwendigkeit einer gegenseitigen Hilfe sich eher als politische Bewußtlosigkeit ausdrückt kann man das Fehlen entsprechender Rechtshilfe nicht anders erklären als: Weil sie es nicht wollen. Würden sie es wollen, dann stände es in der Satzung und man würde hinsichtlich der rechtlichen Hürden (Stichwort: Versicherungsaufsichtsgesetz) sicher schon Wege finden. Interessanter wäre für mich die Frage: Gibt es innergewerkschaftliche Initiativen und Impulse, die eine Rechtshilfe für Wohngeldstreitigkeiten und ähnliche Probleme ebenfalls als eine Aufgabe der Organisation sehen und woran scheitern sie bisher? --92.200.14.24 10:05, 19. Sep. 2018 (CEST)
FM4 Frage
Kann mir jemand sagen was um 19:51 bei FM4 Davidecks für ein Stück gespielt wird. Leider verstehe ich nicht was gesagt wird. Thx.--Sanandros (Diskussion) 07:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
Dusky - Amongst the Gods? Aset Forever EP —Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:54, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ja genau Thx.--Sanandros (Diskussion) 08:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
§ 656 Bürgerliches Gesetzbuch
Frage: kann eine Internet-Partnervermittlungsplattform die verlangten Gebühren einklagen? Nach § 656 Bürgerliches Gesetzbuch ist Vermittlungslohn für Partnervermittlung nicht einklagbar. Ich frage deswegen, weil einige Internet-Partnervermittlungsplattformen sehr seltsame Kündigungsbedingungen haben. ZB "Zweisam" --LeseBrille (Diskussion) 08:39, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Ohne jetzt die Plattform zu kennen: Du wirst ja nicht für die Vermittlung zahlen, sondern für eine Mitgliedschaft, oder? --KayHo (Diskussion) 09:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mitgliedschaft? Du hast recht! --LeseBrille (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Was eigentlich die Frage nach der Wortbedeutung des Begriffs "Mitgliedschaft" aufwirft... --85.177.129.96 10:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso? Ohne Glied muss man nicht zahlen....--85.212.129.46 22:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die Rechtsprechung hat schon sehr früh angefangen, § 656 BGB auf Online-Partnerbörsen anzuwenden. Das führt einerseits dazu, dass diese nur gegen Vorkasse arbeiten (weil sie den Betrag nämlich nicht einklagen können), andererseits wurden schon manche Kündigungsklauseln deswegen gekippt und den Mitgliedern eine fristlose Kündigung zugestanden. Aber wie immer: Es kommt drauf an.
- § 656 BGB lässt sich übrigens nicht einfach damit aushebeln, dass man eine Mitgliedschaft draus macht. Es kommt drauf an, was drin ist, und nicht, was drauf steht. --Snevern 11:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Online-Partnerbörsen schließen deshalb quasi immer die Ehevermittlung als Zweck der Mitgliedschaft in den AGB aus. 129.13.72.197 13:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das nutzt auch nichts. Wenn das Ziel der Partnerbörse (nach Überzeugung des amtierenden Gerichts) das Zusammenführen von Partnern für eine längerfristige Beziehung ist, können die in die AGB schreiben, was sie wollen: Es kommt drauf an, was drin ist, nicht was drauf steht.
- Anders ist es bei der Vermittlung von Gelegenheiten zu kurzfristigen Abenteuern (wiederum nach Auffassung des Gerichts) - da gilt § 656 BGB nicht.
- Aber wahrscheinlich hast du dennoch recht: Sie schreiben es hinein, um die Anwendbarkeit von § 656 BGB zu vermeiden. Von solchen letztlich unwirksamen Klauseln lassen sich ja ganz viele abschrecken - schon allein deswegen, weil sie es auf ein möglicherweise teures Gerichtsverfahren nicht ankommen lassen wollen. Oder weil sie glauben, was in AGB steht, muss doch stimmen - das hat ja bestimmt ein guter Jurist geprüft (hat er vermutlich auch - wenn er die Klausel in Kenntnis der Unwirksamkeit reinschreibt, muss er nur seinen Mandanten informieren, dass er sie für unwirksam hält, aber nicht die Öffentlichkeit). --Snevern 13:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Online-Partnerbörsen schließen deshalb quasi immer die Ehevermittlung als Zweck der Mitgliedschaft in den AGB aus. 129.13.72.197 13:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Was eigentlich die Frage nach der Wortbedeutung des Begriffs "Mitgliedschaft" aufwirft... --85.177.129.96 10:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mitgliedschaft? Du hast recht! --LeseBrille (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
Neuer Schaden bei Reparatur
Wenn bei einer Reparatur ein neuer Schaden entstanden ist, unter was fällt das dann? Beispiel: bei einem Auto sollte eine Fahrwerksfeder repariert werden. Die Feder wurde zwar ordnungsgemäß eingebaut, dafür schlingert das Auto seit der Reparatur, das Lenkrad vibriert stark während der Fahrt und das Fahrwerk macht laute Klappergeräusche. Ist das ein Mangel (mit Anspruch auf Nacherfüllung) oder ein neuer Schaden (wo nur Schadensersatz geltend gemacht werden kann)? -- 95.222.31.79 10:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt drauf an.
- Im Ernst jetzt: Es kommt wirklich drauf an; es kann beides sein (sogar gleichzeitig). Und im Regelfalle wird man sich darüber streiten können und müssen.
- Aber wenn es kein Mangel der Reparatur ist, sondern ein neuer Schaden: Warum solltest du dann Schadensersatz geltend machen können? --Snevern 11:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In solchen Fällen rufe ich erst mal in der Werkstatt an, statt hier auf Wikipedia die Rechtslage auszuloten. Die Jungs haben zwar im Gebrauchtwagenhandel einen Ruf, bei dem Viehhändler im Vergleich wie Heilige aussehen, aber ich habe noch nie einen Meister erlebt, der sich nachsagen liess, dass die Reparatur das Auto "verschlimmbessert" hat. Yotwen (Diskussion) 11:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, natürlich nicht. Er könnte stattdessen sagen: "Die Reparatur war toll, Probefahrt problemlos. Wenn da jetzt was klappert, muss es was anderes sein, bringen Sie das Auto vorbei, wir machen das. Neuer Auftrag, neue Rechnung." Oder so ähnlich - sinngemäß.
- Und es kann ja sogar stimmen. Es gibt sehr gute Tankstellen- und Hinterhofwerkstätten. --Snevern 11:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ein neuer Auftrag (mit neuen Einnahmen) wäre das für die Werkstatt so oder so gewesen, selbst wenn der Fehler schon bei der Probefahrt aufgefallen wäre. -- 95.222.31.104 11:28, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind ehrlich. Es mag 1, vielleicht 2% Halunken geben, aber warum soll ausgerechnet der Betreiber meiner Werkstätte ein solcher sein? Yotwen (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst ein glücklicher Mensch sein, Yotwen, wenn nach deiner Erfahrung oder Einschätzung 98-99% der Kfz-Werkstätten ehrlich und seriös arbeiten. Wir lassen das einfach mal so stehen. --Snevern 13:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind ehrlich. Es mag 1, vielleicht 2% Halunken geben, aber warum soll ausgerechnet der Betreiber meiner Werkstätte ein solcher sein? Yotwen (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ein neuer Auftrag (mit neuen Einnahmen) wäre das für die Werkstatt so oder so gewesen, selbst wenn der Fehler schon bei der Probefahrt aufgefallen wäre. -- 95.222.31.104 11:28, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In solchen Fällen rufe ich erst mal in der Werkstatt an, statt hier auf Wikipedia die Rechtslage auszuloten. Die Jungs haben zwar im Gebrauchtwagenhandel einen Ruf, bei dem Viehhändler im Vergleich wie Heilige aussehen, aber ich habe noch nie einen Meister erlebt, der sich nachsagen liess, dass die Reparatur das Auto "verschlimmbessert" hat. Yotwen (Diskussion) 11:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wie schon angemerkt: „Kommt drauf an“ - Allerdings gibt es „verschlimmbessern“ immer häufiger und hier besteht schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das eine vom anderen verursacht wurde. Wenn die Werkstatt diese Möglichkeit rundweg abstreitet würde ich einen Fahrzeugsachverständigen aufsuchen und ihm den Fall beschreiben. Das erste Gespräch wird für kleines Geld zu bekommen sein, womöglich sogar gratis. Gängige Montagefehler (grade bei einer angetriebenen Vorderachse) sind ihm bekannt und er kann auch zum weiteren Vorgehen beraten. Er würde aber auch erkennen, wenn der angebliche Reparaturpfusch gar keiner ist und die Ursache des Klackerns schon länger besteht. --87.147.177.233 11:34, 18. Sep. 2018 (CEST)
Hallo! Es ist zwar schon länger her, daß ich meinen Golf2 hatte, aber dort wurde man bei sowas regelmäßig auf die AGB verwiesen, und das es sich um einen Haftungsausschluss für Vor- und Folgeschäden handelt. Um beim Beispiel Feder zu bleiben. Die Montage wird nach allen Regeln des Handwerks perfekt erledigt. Das Problem ist, der Rest des Fahrwerks ist zwar noch nutzbar, aber die Verbindungen haben Spiel. Daran hat man sich als Fahrer über die Jahre unmerklich gewöhnt. Wenn nun in dieses Wackelkasten ein neues Teil kommt, was vorschriftsmäßig starr ist, hat es Auswirkungen auf den Rest, der sich hier durch Vibrationen und "Schlingern" bemerkbar machen kann. Nur ist das kein "neuer Schaden", da ein Federaustausch eben keine Überholung/Instandsetzung/Wartung ist, was viele jedoch mit einem Werkstattbesuch gleichsetzen. Man bekommt die Leistung, die man bestellt, und für die besteht Haftung. Wer eine Komplettreperatur will, muss die auch bestellen und bezahlen, gerade wenn es wie hier um tragende Teile geht. Staune sowieso, daß nur eine Feder getauscht wurde, klar das es dann schlingert, wenn auf der andere Seite die alte Feder mit veränderten Eigenschaften noch eingebaut ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich kenne es eigentlich auch nur, daß Federn pärchenweise getauscht werden. Stimme Oliver zu, bei einem älteren Auto kann der Einbau einer neuen Feder Fehler zutage bringen, die man vorher nicht merkte. --M@rcela
12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man hat mir gesagt, wenn der TÜV lediglich an einer Feder scheitert, muss auch nur diese eine Feder gewechselt werden, damit man durch den TÜV kommt, alles andere wäre "Abzocke", was für die Werkstätten hierzulande "leider typisch" sei. -- 95.222.31.104 12:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kommt drauf an. Bei gepaarten Bauteilen müssen auch beide erneuert werden. Bestes Beispiel: Reifen auf einer Achse. Auch wenn ein 3/4-abgefahrener Reifen an sich noch fahrbar ist, verhalten sich doch ein neuer und ein 3/4-abgefahrener auf derselben Achse so unterschiedlich, dass dich keine Werkstatt damit ziehen lässt, da kommen zwei neue drauf. Bei paarweise arbeitenden Federn sind möglicherweise gleiche Werte innerhalb enger Toleranzen vorgeschrieben, und da kann es wirtschaftlich sinnvoller sein, gleich beide zu wechseln, bevor man eine neue raussucht, die genau dieselben Werte hat wie die alte, die drin bleiben soll – vor allem wenn absehbar ist, dass die andere in ein paar Wochen auch die Grätsche macht. Nicht gleich Abzocke unterstellen, nur weil mehr gemacht wird als unbedingt nötig. Eine gute Werkstatt bespricht so was freilich mit dem Kunden. --Kreuzschnabel 12:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Durch den TÜV kommen ≠ Auto ohne Klappern ≠ Auto verkehrssicher --M@rcela
12:41, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Durch den TÜV kommen ≠ Auto ohne Klappern ≠ Auto verkehrssicher --M@rcela
- Kommt drauf an. Bei gepaarten Bauteilen müssen auch beide erneuert werden. Bestes Beispiel: Reifen auf einer Achse. Auch wenn ein 3/4-abgefahrener Reifen an sich noch fahrbar ist, verhalten sich doch ein neuer und ein 3/4-abgefahrener auf derselben Achse so unterschiedlich, dass dich keine Werkstatt damit ziehen lässt, da kommen zwei neue drauf. Bei paarweise arbeitenden Federn sind möglicherweise gleiche Werte innerhalb enger Toleranzen vorgeschrieben, und da kann es wirtschaftlich sinnvoller sein, gleich beide zu wechseln, bevor man eine neue raussucht, die genau dieselben Werte hat wie die alte, die drin bleiben soll – vor allem wenn absehbar ist, dass die andere in ein paar Wochen auch die Grätsche macht. Nicht gleich Abzocke unterstellen, nur weil mehr gemacht wird als unbedingt nötig. Eine gute Werkstatt bespricht so was freilich mit dem Kunden. --Kreuzschnabel 12:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man hat mir gesagt, wenn der TÜV lediglich an einer Feder scheitert, muss auch nur diese eine Feder gewechselt werden, damit man durch den TÜV kommt, alles andere wäre "Abzocke", was für die Werkstätten hierzulande "leider typisch" sei. -- 95.222.31.104 12:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
(Windows)-Maus mit beliebigen Tastaturtasten steuern
Ich habe eine Fernbedienung, die sich als Tastatur bei Windows anmeldet, die hat hoch-runter-links-rechts Tasten, die den normalen Pfeiltasten auf der Tastatur entsprechen, und eine Ok-Taste, die ein "Enter" ist. Ich würde gerne den Mauszeiger mit der Fernbedienung steuern. Es gibt bei Windows die Tastaturmaus, da ist aber festgelegt, dass z.B. "Maus runter" der "2" auf dem Ziffernblock entspricht. Ich sehe keine Möglichkeit, das abzuändern, sodass "Maus runter" der Taste "Pfeil nach unten" zugeordnet wird. Ich finde auch im Internet nichts dazu. Gibt es irgendein Tool, das so eine Steuerung möglich machen würde? (P.S. Ich weiß, dass so eine Steuerung vergleichsweise unbequem ist, ich bräuchte sie aber in manchen Situationen.) --92.213.9.219 14:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du es schon mit abgeschaltetem Num Lock versucht? Bei abgeschaltetem Num Lock produzieren die Pfeiltaste nach unten und die 2 auf dem Zehnerblock denselben Scancode. Das hat den historischen Grund, dass es die gesonderten Pfeiltasten erst mit Einführung der MF2-Tastatur 1986 gab. Davor musste mittels Num Lock zwischen Ziffern- und Pfeilbelegung des Zehnerblocks umgeschaltet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das scheint in dem Fall nicht zu klappen. Ich kann dann auch die normale Pfeiltaste nach unten drücken und sie verhält sich wie immer, also bewegt nicht die Maus, sondern den Cursor. Nur die Zahlen auf dem Zehnerblock bewegen den Mauszeiger. --92.213.9.219 16:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mit GlovePie schon verschiedenste Eingabegeräte "umfunktioniert" z.B. Maussteuerung mit Steuerkreuz oder Stick der Wii-Remote. --217.245.224.119 20:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kauf dir für 15 Euro eine Gyro-Maus, z.B. die MX3. --85.212.129.46 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wer war Walter Gieseke
--79.249.52.250 14:25, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das steht im Artikel Durchgangsstraße IV. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Und mehr in [7] und [8] --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
Nochmal Fundsache
Aus Bremen wird gemeldet, daß jemand auf einer Möbelbörse einen gebrauchten Schrank kaufte, der aus einer Haushaltsauflösung stammte. Daheim stellte er fest, daß in dem Schrank drei Goldbarren im Gesamtgewicht von 2,5 kg, Wert über 80.000 Euro, vorhanden waren, was weder Käufer noch Verkäufer wußten. Er gab das Gold als Fundsache ab und erhielt 2.500 Euro Finderlohn. Wieso war das eigentlich eine "Fundsache"? --85.177.129.96 15:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht doch eigentlich unter Fundrecht (Deutschland). Der Eigentümer hat es "verloren", der Finder hat es an sich genommen. Es wurde ja nicht ein gebrauchter Schrank + 3 Goldbarren verkauft, sondern nur ein gebrauchter Schrank. --92.213.9.219 16:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da eigentlich nicht. Und der Rest ist Beweis durch Behauptung. -- Hier kommt dann noch dazu, daß der "Eigentümer" verstorben war und sich mithin nicht "noch im Besitz" seines Eigentums wähnen konnte und die Erben davon vermutlich nichts wußten. Ich denke, es sollte auch darauf ankommen, wie der Verkäufer in den Besitz des Schrankes kam. Wenn er die Haushaltsauflösung im Auftrag der Erben im Sinne "alles muß weg" vornahm, können die nicht hinterher etwas wieder herausverlangen - alles Eigentum des Entrümpelers. Und wenn der das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg. Bei Gelegenheiten kann man auch verlorene Koffer mit Inhalt als "Wundertüte" kaufen - können vollgesch... Windeln drin sein, aber auch Geld oder Pretiosen. Warum Fundsache? --85.177.129.96 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- IANAL, aber für mein laienhaftes Rechtsverständnis liegt der Knackpunkt im „und die Erben davon vermutlich nichts wußten“. Beruht nicht jeder Betrug darauf, dass der Betrogene etwas nicht wusste? Andererseits weiß der Betrüger das schon vorher, was hier nicht der Fall war. Wenn sich andererseits der vermeintlich wertlose alte Schrank als unschätzbares Einzelstück herausstellt, das Wilhelm der Viertelvorzwote seinem Neffen weggenommen und in den Keller gesperrt hat, kann man wirklich sagen: Glück gehabt. Es liegt im Wesen alter Möbel, dass sie eventuell wertvolle Antiquitäten sein könnten. Es liegt aber nicht unbedingt im Wesen alter Möbel, Goldbarren zu beherbergen, daher könnte man schon sagen: Du hast einen Schrank gekauft, keine Goldbarren dazu. Dann spielt sicher wie von meinem Vorredner angesprochen eine Rolle, ob der Schrank ausdrücklich mit allem Drum und Dran verkauft wurde oder wirklich nur als Möbel. Knifflige Sache. Ich würde damit zum nächsten Anwalt gehen und ihn fragen, ob ich das als Fundsache abgeben und Finderlohn kassieren oder lieber den Verkäufern fifty-fifty anbieten soll. Einfach behalten ginge mir komplett gegen den Strich. --Kreuzschnabel 19:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- „Und wenn [der Versteigerer] das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg.“ Die Logik funktioniert hier umgekehrt: Weil es sich bei dem Gold um eine Fundsache handelt, wurde der Schrank offensichtlich nicht in dieser Form, sondern nur als Schrank verkauft. Wichtig ist noch, dass das Gold mit dem Schrank keine Einheit nach § 947 BGB gebildet hat, sodass das Eigentum am Schrank und am Gold voneinander unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion)
- Das zu Beweisende vorauszusetzen nennt sich Zirkelschluß. Wenn im Schrank die Dritten Zähne oder die Geldbörse des Verkäufers gelegen hätten, wäre klar, daß er die darin tatsächlich vergessen aka verloren hätte und sie nicht mit verkauft hat, aber bei Goldbarren? Klar, echte Goldbarren, wenn er sie denn als solche erkannt hätte, hätte er wohl nicht mitverkauft, sondern
sich unter den Nagel gerissenals Fundsache abgeliefert, aber wenn er sich über den Wert gar nicht im klaren war und die kleinen Dinger (ein Kilogrammbarren Gold hat das Volumen einer halben Tafel Schokolade, mehr nicht) für Briefbeschwerer oder sowas hielt? So ein Verkauf erfolgt doch nicht unter der stillschweigenden Bedingung "Schrank mit evtl. Inhalt, aber Wertsachen über x-tausend Euro müssen wieder zurückgegeben werden". --85.177.129.96 23:14, 18. Sep. 2018 (CEST)- Wenn der Schrank verkauft wird, wird der Inhalt nicht verkauft. Nur wenn der Schrank mit Inhalt verkauft wird, wird auch der Inhalt verkauft. Zu betrachten ist nicht der Verkäufer, sondern der Käufer: Wenn er den Schrank mit Inhalt gekauft hätte, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit den Inhalt nicht als Fundsache, sondern als sein Eigentum angesehen. Weil er den Inhalt als Fundsache angesehen hat, hat er den Schrank offensichtlich ohne Inhalt gekauft. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Goldbarren nicht einfach so im Schrank lagen und sofort sichtbar wären, wenn man mal die Tür geöffnet hätte. Der verstorbene Besitzer hatte sie höchstwahrscheinlich so versteckt, dass sie bei einer "normalen" Durchsuchung nicht gefunden werden. Was wäre denn, wenn der Käufer den Schrank vor Ort zerlegt hätte und dabei wären die Goldbarren herausgefallen? Hätte der Käufer dann einfach gesagt "Oh, drei Goldbarren. Naja, hab ich ja mitgekauft"? Und hätte der Verkäufer ergänzt "Ja klar. Die gehören zum Schrank dazu"? Wahrscheinlich nicht. Und warum ist es dann anders, wenn der Verkäufer nicht mehr dabei ist? --Optimum (Diskussion) 00:11, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wahrscheinlich doch: Gekauft wie gesehen. Das soll sich der Verkäufer mal wagen, mir meine soeben mitgekauften Goldbarren wieder wegnehmen zu wollen - ich würde mir das nicht bieten lassen. Worauf soll er sich denn berufen? "Ich dachte, das wäre ein Schrank ohne Wertsachen" ist kein Irrtum; der läge vielleicht vor, wenn er dem Käufer anstatt des wertvollen Gelsenkirchener Barock so einen alten gammeligen Chippendale hingestellt hätte; Fahrrad statt Auto ist natürlich ein Irrtum in der Kaufsache. Wahrscheinlicher ist in solchen Fällen sowieso ein anderes Szenario: *schraub*, *hämmer*, *polter* - Mist, was sind da denn jetzt für Metallklötze rausgefallen, wo gehören die denn hin? Keine Schraubenlöcher - ich schmeiß die weg, wahrscheinlich nur irgendwelcher Schrott... Huch, die sind ja schwer - nehme ich doch mal lieber mit, vielleicht sind das irgendwelche Gegengewichte, die da wo reinmüssen; wird sich schon finden... - Also bitte, wer erkennt denn auf Anhieb und unerwartet Goldbarren als solche bzw. hält die für echt? Otto Normalverbraucher würde ja wohl an Spielzeug, Kopien/Attrappen bzw. Briefbeschwerer denken. Selbst wenn jemand so ein 400-Unzen-Monster in der Hand hätte und sich wundern würde, warum der so pervers schwer ist, kämen viele wohl nicht auf Good-delivery-Barren, einfach deswegen, weil der so mickrig ist. Aufschrift, ja; lesen kann man die natürlich, aber glaubt man auch, was da steht? -- Wie ist man auf der sicheren Seite? Vermutlich: Fundanzeige machen. "Hallo, Fundamt? Ich habe beim Trödler einen Schrank gekauft. Als ich die Schubladen zum Saubermachen rausgemacht hatte, waren da auf der Rückseite so schwere Metallklötze, da steht 'Gold' drauf. Wem die gehören? Na, mir - habe ich mit dem Schrank mitgekauft." So, Fundunterschlagung ist dann erstmal nicht - wurde ordnungsgemäß gemeldet. Und wenn dann jemand angedackelt kommt und die Dinger haben will, dann soll er mal hübsch auf Herausgabe klagen... Andersherum: Die Erben. "Hallo, Fundamt? Der Opa müßte eigentlich noch Goldbarren gehabt haben, die können wir nicht finden. Ja, wahrscheinlich im Schrank versteckt, den hat der Trödler abgeholt. Wußten wir doch nicht, daß die da drin sein könnten... Nein, der Trödler hat den Schrank verkauft, die Personalien des Käufers hat er nicht - hatte bar bezahlt und den Schrank mitgenommen, war auch nicht viel wert. Falls der sich zufällig melden sollte - ja klar hat der Anspruch auf Finderlohn. Und die Bearbeitungsgebühr, ja. Besten Dank!" Was noch lange nicht bedeutet, daß es wirklich eine Fundsache ist und die Erben einen Herausgabeanspruch haben, auch dann nicht, wenn das Fundamt das bequemlicherweise so sehen will. Wann wurden die Goldbarren denn verloren? Doch eigentlich nur, wenn die Erben von deren Existenz wußten und sich in deren Besitz wähnten. Und wie kommen sie auf den Schrank? Hätten sie von den Goldbarren darin gewußt, dann hätten sie die ja wohl herausgenommen und nicht dem Trödler überlassen. Und wenn sie erst danach aus irgendwelchen Unterlagen von dem Versteck erfahren hatten - ja, was dann? (Der Verstorbene hatte sie jedenfalls nicht verloren: zu Lebzeiten wußte der die ganze Zeit über, wo er sie versteckt hatte.) --77.187.192.142 06:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Oder auch nicht. Wozu war noch der Knoten in meinem Taschentuch? --92.200.14.24 09:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wahrscheinlich doch: Gekauft wie gesehen. Das soll sich der Verkäufer mal wagen, mir meine soeben mitgekauften Goldbarren wieder wegnehmen zu wollen - ich würde mir das nicht bieten lassen. Worauf soll er sich denn berufen? "Ich dachte, das wäre ein Schrank ohne Wertsachen" ist kein Irrtum; der läge vielleicht vor, wenn er dem Käufer anstatt des wertvollen Gelsenkirchener Barock so einen alten gammeligen Chippendale hingestellt hätte; Fahrrad statt Auto ist natürlich ein Irrtum in der Kaufsache. Wahrscheinlicher ist in solchen Fällen sowieso ein anderes Szenario: *schraub*, *hämmer*, *polter* - Mist, was sind da denn jetzt für Metallklötze rausgefallen, wo gehören die denn hin? Keine Schraubenlöcher - ich schmeiß die weg, wahrscheinlich nur irgendwelcher Schrott... Huch, die sind ja schwer - nehme ich doch mal lieber mit, vielleicht sind das irgendwelche Gegengewichte, die da wo reinmüssen; wird sich schon finden... - Also bitte, wer erkennt denn auf Anhieb und unerwartet Goldbarren als solche bzw. hält die für echt? Otto Normalverbraucher würde ja wohl an Spielzeug, Kopien/Attrappen bzw. Briefbeschwerer denken. Selbst wenn jemand so ein 400-Unzen-Monster in der Hand hätte und sich wundern würde, warum der so pervers schwer ist, kämen viele wohl nicht auf Good-delivery-Barren, einfach deswegen, weil der so mickrig ist. Aufschrift, ja; lesen kann man die natürlich, aber glaubt man auch, was da steht? -- Wie ist man auf der sicheren Seite? Vermutlich: Fundanzeige machen. "Hallo, Fundamt? Ich habe beim Trödler einen Schrank gekauft. Als ich die Schubladen zum Saubermachen rausgemacht hatte, waren da auf der Rückseite so schwere Metallklötze, da steht 'Gold' drauf. Wem die gehören? Na, mir - habe ich mit dem Schrank mitgekauft." So, Fundunterschlagung ist dann erstmal nicht - wurde ordnungsgemäß gemeldet. Und wenn dann jemand angedackelt kommt und die Dinger haben will, dann soll er mal hübsch auf Herausgabe klagen... Andersherum: Die Erben. "Hallo, Fundamt? Der Opa müßte eigentlich noch Goldbarren gehabt haben, die können wir nicht finden. Ja, wahrscheinlich im Schrank versteckt, den hat der Trödler abgeholt. Wußten wir doch nicht, daß die da drin sein könnten... Nein, der Trödler hat den Schrank verkauft, die Personalien des Käufers hat er nicht - hatte bar bezahlt und den Schrank mitgenommen, war auch nicht viel wert. Falls der sich zufällig melden sollte - ja klar hat der Anspruch auf Finderlohn. Und die Bearbeitungsgebühr, ja. Besten Dank!" Was noch lange nicht bedeutet, daß es wirklich eine Fundsache ist und die Erben einen Herausgabeanspruch haben, auch dann nicht, wenn das Fundamt das bequemlicherweise so sehen will. Wann wurden die Goldbarren denn verloren? Doch eigentlich nur, wenn die Erben von deren Existenz wußten und sich in deren Besitz wähnten. Und wie kommen sie auf den Schrank? Hätten sie von den Goldbarren darin gewußt, dann hätten sie die ja wohl herausgenommen und nicht dem Trödler überlassen. Und wenn sie erst danach aus irgendwelchen Unterlagen von dem Versteck erfahren hatten - ja, was dann? (Der Verstorbene hatte sie jedenfalls nicht verloren: zu Lebzeiten wußte der die ganze Zeit über, wo er sie versteckt hatte.) --77.187.192.142 06:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Goldbarren nicht einfach so im Schrank lagen und sofort sichtbar wären, wenn man mal die Tür geöffnet hätte. Der verstorbene Besitzer hatte sie höchstwahrscheinlich so versteckt, dass sie bei einer "normalen" Durchsuchung nicht gefunden werden. Was wäre denn, wenn der Käufer den Schrank vor Ort zerlegt hätte und dabei wären die Goldbarren herausgefallen? Hätte der Käufer dann einfach gesagt "Oh, drei Goldbarren. Naja, hab ich ja mitgekauft"? Und hätte der Verkäufer ergänzt "Ja klar. Die gehören zum Schrank dazu"? Wahrscheinlich nicht. Und warum ist es dann anders, wenn der Verkäufer nicht mehr dabei ist? --Optimum (Diskussion) 00:11, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Schrank verkauft wird, wird der Inhalt nicht verkauft. Nur wenn der Schrank mit Inhalt verkauft wird, wird auch der Inhalt verkauft. Zu betrachten ist nicht der Verkäufer, sondern der Käufer: Wenn er den Schrank mit Inhalt gekauft hätte, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit den Inhalt nicht als Fundsache, sondern als sein Eigentum angesehen. Weil er den Inhalt als Fundsache angesehen hat, hat er den Schrank offensichtlich ohne Inhalt gekauft. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das zu Beweisende vorauszusetzen nennt sich Zirkelschluß. Wenn im Schrank die Dritten Zähne oder die Geldbörse des Verkäufers gelegen hätten, wäre klar, daß er die darin tatsächlich vergessen aka verloren hätte und sie nicht mit verkauft hat, aber bei Goldbarren? Klar, echte Goldbarren, wenn er sie denn als solche erkannt hätte, hätte er wohl nicht mitverkauft, sondern
- „Und wenn [der Versteigerer] das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg.“ Die Logik funktioniert hier umgekehrt: Weil es sich bei dem Gold um eine Fundsache handelt, wurde der Schrank offensichtlich nicht in dieser Form, sondern nur als Schrank verkauft. Wichtig ist noch, dass das Gold mit dem Schrank keine Einheit nach § 947 BGB gebildet hat, sodass das Eigentum am Schrank und am Gold voneinander unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion)
- IANAL, aber für mein laienhaftes Rechtsverständnis liegt der Knackpunkt im „und die Erben davon vermutlich nichts wußten“. Beruht nicht jeder Betrug darauf, dass der Betrogene etwas nicht wusste? Andererseits weiß der Betrüger das schon vorher, was hier nicht der Fall war. Wenn sich andererseits der vermeintlich wertlose alte Schrank als unschätzbares Einzelstück herausstellt, das Wilhelm der Viertelvorzwote seinem Neffen weggenommen und in den Keller gesperrt hat, kann man wirklich sagen: Glück gehabt. Es liegt im Wesen alter Möbel, dass sie eventuell wertvolle Antiquitäten sein könnten. Es liegt aber nicht unbedingt im Wesen alter Möbel, Goldbarren zu beherbergen, daher könnte man schon sagen: Du hast einen Schrank gekauft, keine Goldbarren dazu. Dann spielt sicher wie von meinem Vorredner angesprochen eine Rolle, ob der Schrank ausdrücklich mit allem Drum und Dran verkauft wurde oder wirklich nur als Möbel. Knifflige Sache. Ich würde damit zum nächsten Anwalt gehen und ihn fragen, ob ich das als Fundsache abgeben und Finderlohn kassieren oder lieber den Verkäufern fifty-fifty anbieten soll. Einfach behalten ginge mir komplett gegen den Strich. --Kreuzschnabel 19:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da eigentlich nicht. Und der Rest ist Beweis durch Behauptung. -- Hier kommt dann noch dazu, daß der "Eigentümer" verstorben war und sich mithin nicht "noch im Besitz" seines Eigentums wähnen konnte und die Erben davon vermutlich nichts wußten. Ich denke, es sollte auch darauf ankommen, wie der Verkäufer in den Besitz des Schrankes kam. Wenn er die Haushaltsauflösung im Auftrag der Erben im Sinne "alles muß weg" vornahm, können die nicht hinterher etwas wieder herausverlangen - alles Eigentum des Entrümpelers. Und wenn der das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg. Bei Gelegenheiten kann man auch verlorene Koffer mit Inhalt als "Wundertüte" kaufen - können vollgesch... Windeln drin sein, aber auch Geld oder Pretiosen. Warum Fundsache? --85.177.129.96 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
Unlauterer Wettbewerb?
Vorweg: Die Unternehmen, die in meiner Frage genannt werden, dienen nur zur Illustration und Verdeutlichung. Werbung ist nicht beabsichtigt ;-) Also: Angenommen, Flixmobility würde – ohne Absprache mit der Deutsche Bahn natürlich – ein Angebot machen, dass jede/r BahnkundIn mit Bahncard auch bei Fluxbus und Flixtrain Rabatt bekommt, wäre das dann unlauterer Wettbewerb? --77.179.190.66 16:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Bei Drogerierabattcoupons wäre das zulässig, siehe BGH-Urteil I ZR 137/15 vom 23. Juni 2016. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
Interessant, danke!--77.179.190.66 17:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
Nein. Und übrigens, der Flixer würde damit auch den Verkauf von Bahncards fördern. --62.2.220.20 17:48, 18. Sep. 2018 (CEST)
Flixbusse in Deutschland mit tschechischem Kennzeichen
Ist es eigentlich erlaubt (Steuerhinterziehung/Steuerkürzung), dass Flixbus massenhaft und dauerhaft Busse mit tschechischer Zulassung innnerhalb Deutschlands einsetzt? --77.7.65.143 17:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Flixbus hat nur einen einzigen Bus. Wo die beauftragten Unternehmen ihre Fahrzeuge anmelden, ist deren Sache.--77.179.190.66 18:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Flixbus arbeitet intensiv mit Leo Express zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das nennt sich europäischer Binnenmarkt. Freude schöner Götterfunken. Und was hast du gegen Tschechen, hääää? --62.2.220.20 18:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nirgendwo wurde doch etwas speziell gegen Tschechen gesagt, oder? Wenn, dann ist die Frage "EU-kritisch", aber nicht gegen Tschechen gerichtet. Hätte nämlich Italien günstige Steuergesetze, könnte die Frage genausogut auf Italien zielen. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist schnurz, ob das Subunternehmen sind oder wieviele Busse das Unternehmen die Haltereigenschaft aufweist. Die Frage bezieht sich auf eine andere Thematik --95.115.86.208 19:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Sind Kraftfahrzeuge nicht am Unternehmenssitz anzumelden? Dann spielt das schon eine Rolle, wenn Flixbus seinen Sitz in Deutschland hat, das Subunternehmen aber seinen Sitz in Tschechien. --Digamma (Diskussion) 19:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist schnurz, ob das Subunternehmen sind oder wieviele Busse das Unternehmen die Haltereigenschaft aufweist. Die Frage bezieht sich auf eine andere Thematik --95.115.86.208 19:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ja, ist es.
Die Besteuerung erfolgt nach dem Streckenprinzip, d.h. der Busunternehmer muss in jedem Land, durch das er fährt, eine Umsatzsteuer-ID beantragen und er muss in jedem Land, durch das er fährt, eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Das ist ein Spaß! --2001:16B8:10D1:4300:D4DF:6E17:9324:4437 19:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Bei der inländischen Nutzung von im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeugen ist in der Regel die Kraftfahrzeugsteuer kritisch. Auch für im Ausland zugelassene Fahrzeuge, die im Inland genutzt werden, muss deutsche Kraftfahrzeugsteuer entrichtet werden; siehe Kraftfahrzeugsteuergesetz. (Das scheinen im Übrigen die Leute, die die Pkw-Maut und Rückerstattung der Kraftfahrzeugsteuer für Ausländer-diskriminierend halten, zu übersehen.) Linienbusse sind nach § 3 Nr. 6 KraftStG aber sowieso von der Kraftfahrzeugsteuer befreit, sodass die Fahrzeuge sehr gut auch im Ausland zugelassen sein können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wucher oder nicht?
[9] oder [10], heute im Radio gehört. Die Abzocke von Handwerker-Notdiensten ist ja allseits bekannt, aber jetzt mal folgende Situation: Angenommen, eine Person wie ich, also kein typisches Opfer von Wucher, wäre in so einer Situation und der Kerl würde von mir 1000 € für eine halbe Stunde verlangen. Könnte ich den mit einem "nimm die 50 €, und ich verzichte auf eine Anzeige" entgegenhalten, oder wäre das eine ähnlich leere Drohung wie die mit der Polizei seitens des Abzockers (die dann gleich die Anzeige entgegennehmen könnte, sncr)?--Antemister (Diskussion) 19:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man muss immer unterscheiden. Die Typen machen das seit Jahrzehnten und verdienen genug, um bessere Anwälte zu bezahlen als Du. Und auch wenn ich die Branche nicht mag, was hier viele als Wucher empfinden ist ein Witz, wie Deine 50 Euro zeigen! Handwerker sind nicht die Sklaven von Trotteln, welche zu blöd sind, das selbst zu machen! Also haben sie an Anrecht auf eine angemessene Bezahlung von Leuten, die sie freiwillig beauftragen! In einer KFZ-Vertragswerkstatt zahlst Du auch 120 bis 170 Euro je Stunde Arbeitsleistung. Kannst nun noch Unterschiede zwischen Gesellen und Meister machen, aber auch die Art der Tätigkeit spielt eine Rolle. Arbeitszeit für Anfahrt wird auch berechnet, teilweise sogar in 10-Minuten-Rhytmus abgerechnet, kein Ansatz für Wucher. So kommt man mit Anfahrtskostenpauschale für den Wagen je nach Entfernung auf 250 bis 300 Euro, dazu die Materialkosten. Natürlich gibt es auch Anbieter, die das für weniger als 100 Euro machen, aber damit die kostendeckend sind, haben sie andere Einnahmequellen. Richtig teuer wird es doch erst durch die Zuschläge und deren Kombination. Denn unter der Woche am Tage versucht man sich selbst dran. Also Nachtzuschlag 50%, und Wochenendzuschlag von 100%. Damit bist Du schon bei 750 Euro. Und zwei ordentliche Zylinder können auch 150 Euro aufwärts kosten. Wenn Du das als "normal" und "marktüblich" begreifst, ist der Begriff Wucher ungerechtfertigt, denn der bedarf der Sittenwidrigkeit und dem offensichtlichen Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung. Die Medienberichte stellen nicht wirklich das wahre Leben dar, und vermischen unzulässig Extreme mit Standards. Naja, und Nepper, Schlepper, Bauernfänger lief schon in den 70ern, und warnte davor, Anzeigen und vermeintlich kostenlosen Angeboten zu trauen. Man muss sich schlicht beim Einzug in eine Wohnung drum kümmern, wo ein nahegelegener Schlüsseldienst, Klempner und Elektriker sitzt, den man dann auch beauftragt, obwohl er vieleicht nicht der Günstigste in der Stadt ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:41, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Wenn man es mit so einem „Kerl“ zu tun hat kann man ihn eigentlich auch gleich erschießen, um die Sache zu regeln und dann ist Ruhe... Sarkasmus beiseite: Verstehe ich dich richtig, dass du wissen möchtest, ob die Drohung „nimm die 50 €, und ich verzichte auf eine Anzeige“ strafbar ist und ob man nicht doch besser einen Weg beschreitet, der den Rechtsstaat respektiert (vgl. deine beiden Beispiele)? Und warum musst eigentlich du anzeigen? Könnte es nicht auch sein, dass du einen angemessenen Preis überweist und den Mehrbetrag nicht, weil du das als Wucher ansiehst und dann dich verklagen lässt? --92.200.73.240 22:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder war sie nicht sonderlich klar gestellt, meine Frage. Sie zielt darauf ab, ob Wucher nur dann vorliegt, wenn die betroffene Person, drücken wir es mal so aus, nicht sehr selbstbewusst oder finanziell sonderlich bewandert ist. So wie diese Frau, die sich von den Kerlen bedroht fühlte und einfach die 1000 € zahlte. Das ist es klar, die beiden wurden danach bestraft. Wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann könnte ich den Leuten ja sagen, "1000 € sind strafbarer Wucher. Ich gebe 50 € [so viel zahlte ich als ein einmal selbst einen Schlüsseldienst braucht, war aber in Schweden], und die Sache ist erledigt. Wenn du dieses Angebot nicht annehmen willst, dann gib mir eine Rechnung, die trage ich morgen zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Wuchers." Frage jetzt, hat die Anzeige Folgen/lag hier schon Wucher vor? Schließlich habe ich noch nichts gezahlt, bin keine finanziell unbedarfte Person, aber in einer etwas misslichen Lage.--Antemister (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach mit einer Anzeige zu drohen (das heißt ohne den Sachverhalt juristisch geprüft und einen begründeten Verdacht als Grundlage für die Anzeige festgestellt zu haben, auch dann wenn eine genaue Prüfung einen solchen Verdacht ergeben würde), ist nötigend: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/kann-die-drohung-mit-einer-strafanzeige-strafbar-sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister, mal davon abgesehen, daß es eine Stresssituation ist, in der nur die Wenigsten so gelassen reagieren, stellst Du Dich damit einfach nur selbst ins Unrecht. Du hast mit Beauftragung der Firma deren AGB anerkannt. Wenn sie Dir nicht bekannt waren, selbst Schuld. Da hast Du kein Recht, nach erfolgter Leistung selbst den Preis bestimmen zu wollen, oder auf einen anderen Zahlungsweg zu bestehen. Du hast schlicht vor Ort keine Möglichkeit und Wissen, über die Frage von Wucher zu entscheiden! Du hast das Recht, einen Kostenvoranschlag zu erhalten, dann mußt Du nur die Anfahrt bezahlen. Wenn Du aber einfach ohne Kenntnis von möglichen Kosten einen Auftrag erteilst, musst Du diesen Zahlen. Und wie gesagt, der Knackpunkt sind die Zuschläge, die sind aber branchenüblich, und Du kannst Dich als Kunde nicht darüber beklagen, zwingt Dich ja niemand, Sonntag Morgen um 2 einen Schlüsseldienst zu bestellen. Kannst auch bis Montag 7 Uhr warten, dann Kostet es nur ein Drittel.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:37, 18. Sep. 2018 (CEST) Mal Werbung für das Gewerbe? So sieht ein seriöses lokaler Handwerksbetrieb aus. 100 Euro am WE Nachts. ABER - auch die müssen leben, also bekommst sicher keine Low-Budget Schlösser angeboten. Ist immer eine Mischkalkulation. Wenn er als Profi in 3 Minuten Deine zugeklappte Tür öffnet, und dafür dann 100,- nimmt, ist das dann fair, oder Wucher? Bei den 1000,- weiß doch auch niemand wirklich, wie groß der Aufwand war, und was noch für Umstände bestanden. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach mit einer Anzeige zu drohen (das heißt ohne den Sachverhalt juristisch geprüft und einen begründeten Verdacht als Grundlage für die Anzeige festgestellt zu haben, auch dann wenn eine genaue Prüfung einen solchen Verdacht ergeben würde), ist nötigend: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/kann-die-drohung-mit-einer-strafanzeige-strafbar-sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder war sie nicht sonderlich klar gestellt, meine Frage. Sie zielt darauf ab, ob Wucher nur dann vorliegt, wenn die betroffene Person, drücken wir es mal so aus, nicht sehr selbstbewusst oder finanziell sonderlich bewandert ist. So wie diese Frau, die sich von den Kerlen bedroht fühlte und einfach die 1000 € zahlte. Das ist es klar, die beiden wurden danach bestraft. Wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann könnte ich den Leuten ja sagen, "1000 € sind strafbarer Wucher. Ich gebe 50 € [so viel zahlte ich als ein einmal selbst einen Schlüsseldienst braucht, war aber in Schweden], und die Sache ist erledigt. Wenn du dieses Angebot nicht annehmen willst, dann gib mir eine Rechnung, die trage ich morgen zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Wuchers." Frage jetzt, hat die Anzeige Folgen/lag hier schon Wucher vor? Schließlich habe ich noch nichts gezahlt, bin keine finanziell unbedarfte Person, aber in einer etwas misslichen Lage.--Antemister (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
Trinken und Autofahren
Hat jemand Erfahrung mit Trinken und Autofahren? Ich habe mir überlegt einen Camelbak zu kaufen um bei längeren Fahrten trinken zu können ohne gross abgelenkt zu werden. Allerdings frage ich mich ob ich den am Sitzt befestigen kann oder ob er stört wenn ich ihn als Rucksack verwende und mich zurücklehne. Alternativen sind natürlich auch gefragt.--Sanandros (Diskussion) 23:52, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Leider habe ich damit keine Erfahrungen. Aber in diesem Problembereich möchte ich zusätzlich das Kondomurinal erwähnen, welches ebenfalls Fahrtunterbrechungen verhindern könnte. Leider habe ich das ebenfalls noch nicht getestet. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:53, 19. Sep. 2018 (CEST).
- Was hast Du denn für ein Auto? Bei den meisten Wagen sind doch heute Cupholder Standard. Da passen 0,33l-Flaschen gut rein. Die müssen, wenn erst mal genug raus ist, auch nicht mehr zugeschraubt werden. Wenn Du dann alle 2, 3 Stunden einen kurzen Boxenstopp an der Raststätte einlegst, ist das auch gut für die Muskulatur und die Konzentration.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 19. Sep. 2018 (CEST)
19. September 2018
Morphogenese
Wie erzeugen die zweikeimblättrigen Blütenpflanzen die weit verbreiteten 3- und 5-teiligen Symmetrien in ihren Blüten? 4- und 8-teilige Symmetrien wären leichter zu erklären. Äpfel, Zaunwinden, und besonders schön mit 3-5-Symmetrie, die Passionsblumen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:53, 19. Sep. 2018 (CEST).
Sprache und überkommene Technik
Ich suche Bildhafte Figuren, also Sprachbilder und Metaphern, Vergleiche und Redewendungen etc., die sich durch die technisch-soziale Entwickung bereits von der der Realität entkoppeln und untergehen, bzw. absehbar untergehen werden (vgl. dazu auch Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon untergegangener Wörter: Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. C.H. Beck, 16. unveränderte Auflage, München 2007, ISBN 9783406560040, (1. Aufl.: 1971).
Beispiele:
- schnell wie ein D-Zug
- pfeilschnell (nicht aber: blitzschnell)
- schnell wie eine Kanonenkugel (nicht aber: wie aus der Pistole geschossen)
- Da kannst du die Uhr danach stellen.
- Trittbrettfahrer
- Jetzt musst du aber Gas geben.
- jemandem etwas zufaxen, herüberfaxen
- aus der Feder fließen oder stammen
- die Fernsehgemeinde, das Fernsehvolk
- Dampf machen, Dampf ablassen
- Abendzeitung, Abendblatt, Nachtausgabe
- Mittagspost
- den Hörer abheben und eine Nummer wählen, Wählscheibe
- anfeuern
- Zettelkasten
- Karteileiche
Auch über Literaturhinweise freue ich mich sehr. --92.200.14.24 09:27, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier schon geschaut: Liste deutscher Redewendungen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz lieben Dank. der {{Lutz Röhrich|Röhrich]] und der Büchmann sind mir durchaus geläufig und stehen hier auch. Sie bilden aber auch nicht alles (wie Fernsehvolk) und vor allem die aktuelle Entwicklungen (faxen) ab. --92.200.14.24 10:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
Mühe einen Artikel zu platzieren
Ich habe zwei Artikel platzieren wollen (ada-zh, Benno Kaiser) und mich nach WikiMustern gehalten. Offenbar sind diese Beiträge ungenügend. Wer kann mir weiterhelfen?--ErStrass (Diskussion) 10:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
--ErStrass (Diskussion) 10:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- @ErStrass: Wie du hier sehen kannst, war zunaechst ein Schreibfehler im Titel. Die Entwuerfe finden sich unter Benutzer:ErStrass/Ada-zh, Benutzer:ErStrass/Ada-zh (1) und Benutzer:ErStrass/Benno Kaiser. Aufgrund der formalen und inhaltlichen Probleme wuerde ich dir das Mentorenprogramm empfehlen, dort findest du einen kompetenten Ansprechpartner, der dich beim Einstieg unterstuetzen wird. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wie wurde man Schutzgott?
Beim Stöbern per "Zufälliger Artikel" begegnete mir eben Laverna. In der Römischen Mythologie gilt sie als "Schutzgöttin der Diebe und Betrüger". - Mir stellen sich da Fragen:
- Wie wurde man Schutzgott? Wer vergab diese Bezeichnung?
- Wie mag sich die Verehrung dargestellt haben? Immerhin besaß sie laut WP einen Altar am Aventin. Die Diebe und Betrüger wollten sicher nicht unbedingt als solche erkannt werden, konnten sie dort daher wohl schlecht ehren. Oder wurde ihnen diese Schutzgöttin sozusagen "aufgezwungen", um ihnen nach einer Verurteilung zur Seite zu stehen?
Da ich keine Antworten drauf weiß stelle ich meine Fragen hiermit an euch. Danke vorab! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke, da kommen etliche Punkte zusammen, die nicht unbedingt in diesem Miniartikel zusammengefasst werden. Fängt damit an, daß solche "Unterweltsgöttinnen" häufig auf ältere Kulte lokaler und regionaler Verehrung übertragen wurden. Damit bestand für Einheimische in der Fremde auch ein Anlass, sie an einem zentralen Altar in der Hauptstadt zu ehren, egal für wen sie Schutzgöttin war. Dann muss man bedenken, was mit "Diebe und Betrügern" gemeint ist, siehe unseren aktuellen Diebespatron, Nikolaus von Myra, und die Berufe, da gibt es schon eine Kontinuität. Denn das hat auch etwas mit dem Status von "ehrbaren Berufen" zu tun, und demnach waren Pfandleiher, Wechsler, Kaufleute, Gefängniswärter und auch Seemann nicht ehrbar, und wurde als "Diebe und Betrüger" zu einer Gruppe zusammengefasst, immer strikt von Gewaltverbrechen abgegrenzt, aber am Rande der Gesellschaft. Darum wählt man sich eben auch solchen, vor allem wenn man als Dieb bereits einmal erwischt wurde. Der "Judaskult" im Mittelalter bezieht sich meist auf Judas Thaddäus als Schutzpatron der Bettler, Betrüger und Diebe, da hat man also noch eine weitere Personengruppe am Rande. Aber es ist eine Kontinuität, die nicht plötzlich begann. Also bestimmte Eigenschaften werden symbolhaft oder anekdotenhaft auf eine Gruppe übertragen, ob nun aus eigenem Antrieb heraus, oder durch eine Priesterkaste gesteuert, bleibt offen, aber es gibt ein Grundmuster über Jahrtausende, was nur angepasst, nicht neu erfunden wird. Darum soll auch Loki, als Schlechtester unter den Asen der Gott für die vermeintlich Schlechtesten der Wikinger gewesen sein. Nur ob Schutzgott, oder Inhalt eines allgemeinen Kults, ist Definitionssache, die erst Hunderte Jahre später erfolgte.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 19. Sep. 2018 (CEST)