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31. August 2018
Wie funktioniert ein Asylantrag?
Wenn ein Chinese oder Australier hier in D einreist (sage wir mal mit einem Touristenvisum) und einen Asylantrag stellt, was passiert dann? Darf er dann aufgrund des Antrags hier bleiben und wie lange? Wie lange dauert das, bis der Antrag abgelehnt wird? Kann man eine Ausweisung nach der Ablehnung hinauszögern, indem man irgendwelche Rechtsmittel einlegt? --85.212.237.81 09:52, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da gab es doch mal diesen Fall: [1], was Indizien für die Antwort auf ersten Teil der Fragen liefert. -- 109.13.148.76 10:45, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da kann man sich nur dem ersten Kommentar unter dem Artikel anschließen: Warum zieht man auf einem Amt nicht gleich einen Dolmetscher hinzu, wenn man nicht versteht, was jemand eigentlich will? --77.187.3.227 11:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Weil man im Ausland selber dafür zuständig ist, sich notfalls einen Dolmetscher zu verpflichten, um zu kommunizieren. Das ist nicht die Aufgabe der Inländer. Wenn ich als Deutscher nach China oder Australien gehe, dann habe selbstverständlich ich für meinen Dolmetscher zu sorgen und es ist bestimmt nicht der chinesische oder australische Steuerzahler, der auf eigene Kosten und Mühen zu ergründen hat, was ich von ihm "eigentlich will". --5.146.199.210 13:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
- was mit dem Flüchtlingsrecht komplett unvereinbar wäre und auch einfach Quatsch ist. Einerseits ist ein Flüchtling regelmäßig nicht in der Lage, sich in einem fremden Land einen Dolmetscher zu organisieren und andererseits liegt es im Interesse der Behörde, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, der fachlich fähig und im Übrigen neutral ist und nicht aus einer einschlägigen Interessenvertretung stammt. --ZxmtIst das Kunst? 13:37, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Mit welchem Recht unvereinbar? Mit dem chinesischen oder dem australischen? Vermutlich meinst du das Recht in D, denn das hat nun einmal nichts zu tun mit gesundem Menschenverstand und mit dem, was man überall sonst in der Welt völlig normal finden würde ("Wenn ich in ein Land gehe, dessen Sprache ich nicht kenne, dann ist das mein Problem und nicht das Problem der dort heimischen Bevölkerung"). Insofern stimmt zumindest der erste Teil deines Einwands. --5.146.199.210 14:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Als rechte Polit-Provo-Socke kann man natürlich nicht akzeptieren, dass eine faktische Wirksamkeit des Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge den Aufnahmestaat zu gewissen Hilfeleistungen verpflichtet. --ZxmtIst das Kunst? 14:13, 31. Aug. 2018 (CEST) Recht auf Asyl gibt es für Leute wie dich natürlich nur für Menschen, die ordentlich Deutsch sprechen oder genug Kohle haben, um einen Dolmetscher zu finanzieren. Iss klar. --ZxmtIst das Kunst? 14:15, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Sagen wir mal so: Deutsche Behörde hält Chinesen wegen Missverständnis wochenlang in Flüchtlingsunterkunft fest. Chinese verpasst Geschäftstermin und seiner Firma gehen mehrere Millionen Dollar (oder auch Yuan) verloren. Firma verklagt deutsche Behörde. Die Anwaltskosten für den Prozess sind vermutlich höher als das Honorar eines Dolmetschers (von den Kosten für die Versorgung des Chinesen in der Flüchtlingsunterkunft ganz zu schweigen). Nun ist es nicht so gekommen. Aber die Moral von der Geschicht’: Eine kluge Behörde kümmert sich um Dolmetscher, bevor sie potenziell teure Verfahren in die Wege leitet. Eine dumme Behörde (leider sind viele Behörden tatsächlich dumm) geht einfach davon aus, dass derjenige, der was von ihr will, sich schon um alles kümmern wird. So ist das halt mit Unternehmen, deren Ausgaben von der Steuer gedeckt werden (um mal auf das Argument mit dem armen Steuerzahler zurückzukommen, der ja dafür aufkommen muss, was die Behörde so treibt)… --77.187.3.227 15:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Als rechte Polit-Provo-Socke kann man natürlich nicht akzeptieren, dass eine faktische Wirksamkeit des Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge den Aufnahmestaat zu gewissen Hilfeleistungen verpflichtet. --ZxmtIst das Kunst? 14:13, 31. Aug. 2018 (CEST) Recht auf Asyl gibt es für Leute wie dich natürlich nur für Menschen, die ordentlich Deutsch sprechen oder genug Kohle haben, um einen Dolmetscher zu finanzieren. Iss klar. --ZxmtIst das Kunst? 14:15, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Mit welchem Recht unvereinbar? Mit dem chinesischen oder dem australischen? Vermutlich meinst du das Recht in D, denn das hat nun einmal nichts zu tun mit gesundem Menschenverstand und mit dem, was man überall sonst in der Welt völlig normal finden würde ("Wenn ich in ein Land gehe, dessen Sprache ich nicht kenne, dann ist das mein Problem und nicht das Problem der dort heimischen Bevölkerung"). Insofern stimmt zumindest der erste Teil deines Einwands. --5.146.199.210 14:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
- was mit dem Flüchtlingsrecht komplett unvereinbar wäre und auch einfach Quatsch ist. Einerseits ist ein Flüchtling regelmäßig nicht in der Lage, sich in einem fremden Land einen Dolmetscher zu organisieren und andererseits liegt es im Interesse der Behörde, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, der fachlich fähig und im Übrigen neutral ist und nicht aus einer einschlägigen Interessenvertretung stammt. --ZxmtIst das Kunst? 13:37, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Weil man im Ausland selber dafür zuständig ist, sich notfalls einen Dolmetscher zu verpflichten, um zu kommunizieren. Das ist nicht die Aufgabe der Inländer. Wenn ich als Deutscher nach China oder Australien gehe, dann habe selbstverständlich ich für meinen Dolmetscher zu sorgen und es ist bestimmt nicht der chinesische oder australische Steuerzahler, der auf eigene Kosten und Mühen zu ergründen hat, was ich von ihm "eigentlich will". --5.146.199.210 13:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da kann man sich nur dem ersten Kommentar unter dem Artikel anschließen: Warum zieht man auf einem Amt nicht gleich einen Dolmetscher hinzu, wenn man nicht versteht, was jemand eigentlich will? --77.187.3.227 11:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
Der Ausländer äußert in der Regel ein Asylgesuch bei der Polizei oder einer Ausländerbehörde womit sein Aufenthalt in Deutschland "gestattet" ist bis zum Abschluss des Asylverfahrens. Von dort wird gem. AsylG verteilt (Asylunterkunft) und einer Außenstelle des zuständigen Bundesamtes zugewiesen. Es erfolgt dann, in der Regeln kurzfristig und mit Dolmetscher, eine persönliche Anhörung, in der die Asylgründe dargelegt werden können. Daraufhin muss das BAMF eine Entscheidung treffen. Wie lange das BAMF dann braucht, ist ein behördeninternes Problem. Wird der Antrag abgelehnt, dann wird der Ausländer ausreisepflichtig (das hat mit einer Ausweisung nach deutschem Recht aber überhaupt nichts zu tun. Im Kern bedeutet das, dass der Ausländer seine Koffer zu packen und auszureisen hat. Im Gegensatz zur irrigen Vorstellung vieler Menschen, werden abgelehnte Asylbewerber nicht standardmäßig zwangsweise in Flugzeuge gesetzt.
Rechtsmittel gegen die Ablehnung haben in bestimmten Fällen aufschiebende Wirkung, so dass die Ausreise bei Klageerhebung nicht von der Behörde zwangsweise durchgesetzt werden darf (Abschiebung); wenn nicht schon kraft Gesetz eine aufschiebende Wirkung besteht, kann eine solche mittels gerichtlichen Eilverfahrens beantragt werden - ist dieser Antrag erfolgreich, darf der Ausländer bis zum Ende des Klageverfahrens in Deutschland bleiben, ist er nicht erfolgreich, muss er weiterhin ausreisen.
Nur dann, wenn der Ausländer nach Abschluss des Asylverfahrens bzw. ohne aufschiebende Wirkung einer Klage seiner Ausreisepflicht nicht selbst nachkommt, kann (und muss) die zuständige Behörde den Aufenthalt zwangsweise beenden.
Bei einem Australier müssten schon ganz außergewöhntliche Gründe für einen erfolgreichen Asylantrag vorliegen. Bei einem Chinesen sind die Chancen im Asylverfahren schon deutlich besser; sofern das Asylverfahren eines Chinesen jedoch negativ endet und kein gültiger Pass (mehr) vorhanden ist, kann die Person aber weder freiwillig ausreisen noch abgeschoben werden. Solche Leute bleiben dann, unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens, längerfristig in Deutschland. Bei Australiern würde sich das Problem in dieser Form nicht stellen, weil die australischen Behörden (im Gegensatz zu den chinesischen Behörden) ihren offensichtlichen Staatsbürgern recht zügig neue Dokumente ausstellen und diese wieder zurücknehmen. --ZxmtIst das Kunst? 11:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Die Frage war eigentlich: wenn jemand, bei dem eigentlich keine Asylgründe vorliegen, einen Asylantrag stellt, wie lange kann er sich dann legal in Deutschland halten, bevor er aufgefordert wird, auszureisen. Falls es den Aufenthalt verlängert, legt er Rechtsmittel ein. Muss der eigentlich in eine Asylunterkunft oder kann er bei seinem Bruder wohnen, wenn der in D lebt? --85.212.237.81 15:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Bis zum negativen Asylbescheid? Eventuell?--Bluemel1 (Diskussion) 16:00, 31. Aug. 2018 (CEST)
- die Frage wurde doch beantwortet: ob derjenige nun "Gründe" hat oder nicht: er kann auf jeden Fall während des Asylverfahrens bleiben und das dauert so lange, bis das BAMF entscheidet. Wie lange das dauert, ist ein behördeninternes Problem (es dauert so lange wie es dauert). Eine Klage bei offensichtlicher Unbegründetheit des Antrags hätte keine aufschiebende Wirkung und ein Eilantrag wäre auch nicht erfolgreich. Und nein, er müsste erstmal in eine Unterkunft. --ZxmtIst das Kunst? 16:05, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Bei der Frage "wie lange dauert es" erwartet man i.d.R. als Antwort einen absolutes Intervall. Antworten wie "bis ich fertig bin" geben i.d.R. nur trotzige Kinder. --85.212.237.81 16:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
- das BAMF arbeitet halt wie trotzige Kinder. Zwischen 2 Wochen und 4 Jahren ist so ziemlich alles möglich; hängt auch vom jeweiligen Einzelentscheider und dessen persönlichen Befindlichkeiten ab. Besser? --ZxmtIst das Kunst? 16:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Inhaltlich ok, jetzt fehlt nur noch die Quelle für deine Aussage. --85.212.237.81 16:58, 31. Aug. 2018 (CEST)
- das BAMF arbeitet halt wie trotzige Kinder. Zwischen 2 Wochen und 4 Jahren ist so ziemlich alles möglich; hängt auch vom jeweiligen Einzelentscheider und dessen persönlichen Befindlichkeiten ab. Besser? --ZxmtIst das Kunst? 16:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Bei der Frage "wie lange dauert es" erwartet man i.d.R. als Antwort einen absolutes Intervall. Antworten wie "bis ich fertig bin" geben i.d.R. nur trotzige Kinder. --85.212.237.81 16:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Lol, es gibt keine öffentlich verfügbare Quelle für die unsägliche Arbeit dieses Amtes - geht es noch weltfremder? Im Migrationsbericht des BAMF wirst du sicherlich eine Durchschnittsdauer finden, aber nicht die Spannbreite. Für die Frage, wie lange ein bestimmtes Verfahren im Einzelfall dauern wird, hilft aber eine Durchschnittsangabe sowieso nicht weiter. Frag halt Leute, die in dem Bereich viel zu tun haben - mehr geht nicht. --ZxmtIst das Kunst? 17:08, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Hm. Aus einem Bericht der FAZ vom 23.2.2017 über das Jahr 2016 geht hervor: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) braucht einem Zeitungsbericht zufolge immer länger, um Asylverfahren abzuschließen. Im vierten Quartal 2016 dauerte es im Schnitt 8,1 Monate, bis über ein Asylantrag entschieden wurde, wie laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervorgeht. Im gesamten Jahr 2016 brauchte das Bamf demnach durchschnittlich 7,1 Monate. Im Vergleich dazu lag im Jahr 2015 der Durchschnittswert bis zu einem Entscheid noch bei 5,2 Monaten. Auch bei der Abarbeitung der sogenannten Altfälle komme das Bamf nicht voran: 58.848 Menschen warteten Ende 2016 mehr als 18 Monate auf ihren Asylentscheid. Ende 2015 habe die Zahl noch bei 46.066 gelegen. Zudem seien 2016 zwischen dem Tag der Einreise und der Asylantragstellung im Schnitt 5,9 Monate vergangen. [...] Vor allem Menschen aus Somalia (17,3 Monate), der Türkei (16,3 Monate) und der Russischen Föderation (15,6 Monate) mussten dem Bericht zufolge überdurchschnittlich lange auf einen Asylentscheid warten. Syrer bekamen im Schnitt nach 3,8 Monaten einen Bescheid. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mussten 2016 im durchschnittlich 8,3 Monate auf eine Entscheidung der Behörde warten.“
- Und wenn ich das in Drucksache 19/185 richtig lese dauerten im dritten Quartal 2017 bei Asylverfahren die „Durchschnittliche Bearbeitungsdauer bis zu einer behördlichen Entscheidung“ zwischen 14,3 Monaten bei Menschen aus der Russischen Förderation bis zu 3,8 Monaten bei Menschen aus Albanien. Insgesamt lag bei den Erstanträgen die durchschnittliche Bearbeitungsdauer bei 10,1 Monaten, war also gegenüber 2016 angestiegen. Dabei ist die Zeit zwischen Einreise und Asylantragstellung und die Zeit bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung offenbar ebenfalls nicht berücksichtigt, es sind hier lediglich die Bearbeitungszeiten des Bamf erhoben. Ende des vierten Quartals ist die durchschnittliche Bearbeitungsdauer auf 10,7 Monate angestiegen. (Alle Unterstreichungen von mir.) Nicht berücksichtigt ist bei den angegeben Zeiten die Praxis, mutmaßlich „einfache“ Antragsfälle bei der Bearbeitung mittlerweile vorzuziehen.
- Asylverfahren dauern immer länger, FAZ, 23.2.2017
- Deutscher Bundestag, Drucksache 19/185, 19. Wahlperiode, 07.12.2017, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. André Hahn, Niema Movassat, Kersten Steinke und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/110 – Ergänzende Informationen zur Asylstatistik für das dritte Quartal 2017 – Schwerpunktfragen zur Asylverfahrensdauer (siehe dazu auch Drucksache 18/12623 vom 1.6.2017)
- Bearbeitungszeit gestiegen: Asylverfahren dauern fast elf Monate, ARD, tagesschau.de, 11.01.2018
- --92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)
Erledigt|1=Wissensfrage muss bei Bedarf durch persönliche Kontaktaufnahme zu BAMF oder Experten für Asylverfahren im Detail geklärt werden. --Bluemel1 (Diskussion) 18:26, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Aufgehoben. Aus meiner Sicht nicht erledigt --92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Erst beantwortest du die Frage auuuuuusgiebig (20 Uhr 54) und dann stellst du fest, dass die Frage nicht erledigt ist. Naja. Das ist hier kein News-Forum zum Thema: „Gedanken über Asyl“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Lieber Kollege, der Fragesteller und die Mitdiskutanten und Mitlesenden sollten zumindest die Chance haben, in angemessener Zeit auf meinen Beitrag reagieren zu können, oder? Die angemessene Zeit ist aus meiner Sicht, die normale Zeit bis zur Archivierung. --92.200.54.189 21:24, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Erst beantwortest du die Frage auuuuuusgiebig (20 Uhr 54) und dann stellst du fest, dass die Frage nicht erledigt ist. Naja. Das ist hier kein News-Forum zum Thema: „Gedanken über Asyl“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
Er darf bis zum Abschluss der Verfahrens hier bleiben und wird so lange bezahlt. Das die Verfahren lange dauern ist bekannt, und das nach Ablehnung auch nicht meist keine Ausweisung folgt kennen wir alle auch. Bei Leuten aus sicheren Herkunftsstaat geht es aber meist zügiger. Stellt denn China keine Ersatzpässe im Ausland aus?--Antemister (Diskussion) 23:03, 31. Aug. 2018 (CEST)
- China stellt schon Reisedokumente aus, gehört aber zu den weniger kooperativen Staaten und handhabt das sehr undurchsichtig. Gegen den Willen des betroffenen Chinesen passiert da aber eher wenig und gewiss nicht schnell. --ZxmtIst das Kunst? 23:28, 31. Aug. 2018 (CEST) Das: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.asylbewerber-koennen-bleiben-fehlende-papiere-bremsen-abschiebung.774641ca-daed-48b6-b94a-dcf6f0199668.html trifft die Lage m.E. schon ganz gut. --ZxmtIst das Kunst? 23:38, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Wer mit einem Touristenvisum hier einreist (stand so in der Ausgangsfrage), der sollte doch eigentlich gültige Reisedokumente haben. --Digamma (Diskussion) 23:41, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Tja, ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß kommt der Pass bei Asylsuchenden mit kurz zuvor erfolgter Einreise in den allermeisten Fällen irgendwie bis zur Antragstellung abhanden. Sonst würde ihn das BAMF ja auch in sichere Verwahrung nehmen und es gäbe nach erfolglosem Abschluss des Asylverfahrens auch keine Probleme. --ZxmtIst das Kunst? 00:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen sondern ist in der angedeuteten Denkrichtung Teil eines pauschalierenden demagogischen Narrativs. Zweifellos gibt es Asylsuchende, die ihre Papiere bewußt vernichten. Eine Quantifizierung wie „in den allermeisten Fällen“ hat jedoch weder eine Grundlage noch beruht sie wie vorgespiegelt auf Erfahrungen. Ich lese in der Zeit vom 16. März 2017 bezogen auf die Situation in 2016: „Erste Nachfrage beim Bamf: Wie viele jener 60 Prozent Asylsuchender, die ohne Papiere kommen, zeigen sich bei der Identitätsfeststellung kooperativ? Die Frage kann das Bundesamt nicht beantworten. Denn, so ein Sprecher: "Wie viele Asylsuchende keine Dokumente vorlegen können, wird vom Bundesamt statistisch nicht erfasst." Die 60 Prozent, die der Staatssekretär im Bundestag genannt habe, seien lediglich eine Schätzung.“ Offenbar gibt es auch keine Untersuchung, wieviel Prozent der Asylsuchenden während ihrer Flucht ihre Papiere gegen ihren Willen verloren haben oder zu Beginn ihrer Flucht keine Papiere mehr besorgen und mitnehmen konnten. Das Narrativ, die allermeisten Asylsuchenden würden ihre Papiere kurz nach der Einreise vernichten, um die Verfahrensdauer zu verlängern, ist also ein durchsichtige miese Unterstellung, weil niemand weiß, in welchem Ausmaß dies geschieht und weil es 2016 nach einer Schätzung der Regierung für etwa 40% ohnehin nicht stimmte. Und ein Chinese wird wohl kaum bei seinen Behörden Reisedokumente beantragen mit dem Hinweis, dass er irgendwo Asyl beantragen will. Das Touristenvisum macht hier also durchaus Sinn. Und was die Bearbeitungsdauer eines Asylantrages angeht ist wohl hinreichend dargestellt, dass allgemeine Aussagen wenig aussagekräftig sind und es sehr viel auf den Einzelfall ankommt. Verfahren dauern also lange oder eben auch nicht lange (wenn man 3 bis 4 Monate zur Prüfung als angemessen ansieht). Ein Asylbewerber wird auch nicht „bezahlt“ (ebenfalls ein abwertendes verfälschendes Narrativ, als ob die Lebenssituation eines Asylanten in dieser Situation der existentiellen Unsicherheit und erzwungenen Untätigkeit lebens- und erstrebenswert wäre) sondern erhält eine ihm auch nach internationalen Recht zustehende minimale Grundversorgung. Wie lange ein Verfahren dauert, bis es rechtskräftig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Bearbeitungszeit der Behörde ist da ohnehin nur ein Aspekt und die meisten Faktoren sind von dem Geflüchteten nicht beeinflußbar. --92.200.54.189 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Es ging hier um Leute, die kurz vor Antragstellung mit Pass und Visum eingereist sind. Und die meisten dieser Menschen sind nicht doof, können bis drei zählen und verstehen mühelos, dass es für sie in jedem Fall vorteilhaft ist, einen Pass zu unterdrücken: sind sie wirklich verfolgt, dann haben sie ein begründetes Interesse, sich auch im Falle eines Misserfolges des Asylantrages vor einer Rückkehr zu schützen (viele dieser Menschen haben aufgrund ihrer Verfolgung kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen!). Wissen sie hingegen von vornherein, dass sie nicht verfolgt sind und daher auch der Asylantrag voraussichtlich abgelehnt wird, ist die Passunterdrückung sowieso die einzige Möglichkeit für einen längeren Aufenthalt. Wie man es auch dreht und wendet, es besteht objektiv ein erheblicher Anreiz, einen etwaig vorhandenen Pass nicht vorzulegen. Ist halt so; ob und wie man das dann werten möchte, ist ein anderes Problem. --ZxmtIst das Kunst? 00:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, das sie den Pass "wegwerfen" glaube ich nicht wirklich. Sie zeigen ihn eben nicht her. Denn das hat in unserem System eben keinen Vorteil. Sondern eig. nur Nachteile, denn im schlimmsten Fall wird der nämlich eingezogen. Da gibt es genug Fälle von Leuten die dringenst zurück wollen weil sie sich wieder um ihren Besitz dort kümmern wollen/müssen, aber ohne Pass kaum die Möglichkeit dazu haben. @92.200: Und doch er wird bezahlt in D. "Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung. Sonst gäbe es ja kaum noch einen Anreiz hierher zu kommen, wäre ein Flüchtlingslager in Deutschland nihct anders als eines in der Türkei.--Antemister (Diskussion) 07:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
- mal unabhängig davon, zu was die Flüchtlingskonvention und das GG bereits während des Verfahrens verpflichten und unabhängig von moralisierenden Wertungen: selbst diejenigen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen kommen, kommen nicht, weil man in D so eine tolle Grundversorgung kriegt. Das ist einfach nicht das Motiv, sondern allenfalls eine nette Ergänzung. Das Motiv liegt in den vermeintlichen Chancen, in D eine bessere Lebensperspektive zu finden oder Geld zu verdienen, mit dem man die Familie im Herkunftsland versorgen kann. Wenn die Behörden drangsalieren, dann wird eben untergetaucht und schwarz gearbeitet. Leidtragende solcher "nur das Nötigste"-Modelle, wären diejenigen, die das nicht können (Kranke, Behinderte, Schwangere) und vor allem Leute, deren Asylantrag irgendwann erfolgreich ist - die werden dann erstmal jahrelang als Menschen zweiter Klasse behandelt und von Integrationsmaßnahmen ausgeschlossen, sollen aber nach sich aber nach der erfolgten Anerkennung gefälligst sofort integrieren und das hiesige System gefälligst zu schätzen wissen. Sorry, aber das ganze System ist wegen falscher Anreize und falscher Sachbehandlung durch die Politik total in den Dreck gefahren. Lösungen dafür sind nicht einfach und nicht innerhalb einer Legislaturperiode erfolgreich umsetzbar. Wieder so ein falscher Anreiz halt. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, das sie den Pass "wegwerfen" glaube ich nicht wirklich. Sie zeigen ihn eben nicht her. Denn das hat in unserem System eben keinen Vorteil. Sondern eig. nur Nachteile, denn im schlimmsten Fall wird der nämlich eingezogen. Da gibt es genug Fälle von Leuten die dringenst zurück wollen weil sie sich wieder um ihren Besitz dort kümmern wollen/müssen, aber ohne Pass kaum die Möglichkeit dazu haben. @92.200: Und doch er wird bezahlt in D. "Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung. Sonst gäbe es ja kaum noch einen Anreiz hierher zu kommen, wäre ein Flüchtlingslager in Deutschland nihct anders als eines in der Türkei.--Antemister (Diskussion) 07:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Es ging hier um Leute, die kurz vor Antragstellung mit Pass und Visum eingereist sind. Und die meisten dieser Menschen sind nicht doof, können bis drei zählen und verstehen mühelos, dass es für sie in jedem Fall vorteilhaft ist, einen Pass zu unterdrücken: sind sie wirklich verfolgt, dann haben sie ein begründetes Interesse, sich auch im Falle eines Misserfolges des Asylantrages vor einer Rückkehr zu schützen (viele dieser Menschen haben aufgrund ihrer Verfolgung kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen!). Wissen sie hingegen von vornherein, dass sie nicht verfolgt sind und daher auch der Asylantrag voraussichtlich abgelehnt wird, ist die Passunterdrückung sowieso die einzige Möglichkeit für einen längeren Aufenthalt. Wie man es auch dreht und wendet, es besteht objektiv ein erheblicher Anreiz, einen etwaig vorhandenen Pass nicht vorzulegen. Ist halt so; ob und wie man das dann werten möchte, ist ein anderes Problem. --ZxmtIst das Kunst? 00:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen sondern ist in der angedeuteten Denkrichtung Teil eines pauschalierenden demagogischen Narrativs. Zweifellos gibt es Asylsuchende, die ihre Papiere bewußt vernichten. Eine Quantifizierung wie „in den allermeisten Fällen“ hat jedoch weder eine Grundlage noch beruht sie wie vorgespiegelt auf Erfahrungen. Ich lese in der Zeit vom 16. März 2017 bezogen auf die Situation in 2016: „Erste Nachfrage beim Bamf: Wie viele jener 60 Prozent Asylsuchender, die ohne Papiere kommen, zeigen sich bei der Identitätsfeststellung kooperativ? Die Frage kann das Bundesamt nicht beantworten. Denn, so ein Sprecher: "Wie viele Asylsuchende keine Dokumente vorlegen können, wird vom Bundesamt statistisch nicht erfasst." Die 60 Prozent, die der Staatssekretär im Bundestag genannt habe, seien lediglich eine Schätzung.“ Offenbar gibt es auch keine Untersuchung, wieviel Prozent der Asylsuchenden während ihrer Flucht ihre Papiere gegen ihren Willen verloren haben oder zu Beginn ihrer Flucht keine Papiere mehr besorgen und mitnehmen konnten. Das Narrativ, die allermeisten Asylsuchenden würden ihre Papiere kurz nach der Einreise vernichten, um die Verfahrensdauer zu verlängern, ist also ein durchsichtige miese Unterstellung, weil niemand weiß, in welchem Ausmaß dies geschieht und weil es 2016 nach einer Schätzung der Regierung für etwa 40% ohnehin nicht stimmte. Und ein Chinese wird wohl kaum bei seinen Behörden Reisedokumente beantragen mit dem Hinweis, dass er irgendwo Asyl beantragen will. Das Touristenvisum macht hier also durchaus Sinn. Und was die Bearbeitungsdauer eines Asylantrages angeht ist wohl hinreichend dargestellt, dass allgemeine Aussagen wenig aussagekräftig sind und es sehr viel auf den Einzelfall ankommt. Verfahren dauern also lange oder eben auch nicht lange (wenn man 3 bis 4 Monate zur Prüfung als angemessen ansieht). Ein Asylbewerber wird auch nicht „bezahlt“ (ebenfalls ein abwertendes verfälschendes Narrativ, als ob die Lebenssituation eines Asylanten in dieser Situation der existentiellen Unsicherheit und erzwungenen Untätigkeit lebens- und erstrebenswert wäre) sondern erhält eine ihm auch nach internationalen Recht zustehende minimale Grundversorgung. Wie lange ein Verfahren dauert, bis es rechtskräftig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Bearbeitungszeit der Behörde ist da ohnehin nur ein Aspekt und die meisten Faktoren sind von dem Geflüchteten nicht beeinflußbar. --92.200.54.189 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Tja, ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß kommt der Pass bei Asylsuchenden mit kurz zuvor erfolgter Einreise in den allermeisten Fällen irgendwie bis zur Antragstellung abhanden. Sonst würde ihn das BAMF ja auch in sichere Verwahrung nehmen und es gäbe nach erfolglosem Abschluss des Asylverfahrens auch keine Probleme. --ZxmtIst das Kunst? 00:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Wer mit einem Touristenvisum hier einreist (stand so in der Ausgangsfrage), der sollte doch eigentlich gültige Reisedokumente haben. --Digamma (Diskussion) 23:41, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um Flüchtlinge, sondern es geht darum, dass ein Kumpel eine Chinesin kennen gelernt hat, die maximal 2 Wochen Urlaub in D machen kann. Ohne Kinder und ohne Haus bekommt sie kein längeres Besuchsvisum für D und hat auch sonst keine Chance, her zu kommen.. --85.212.168.19 11:59, 1. Sep. 2018 (CEST)
- das ist bedauerlich aber nicht zu lösen. Wenn sie unter diesen Umständen einen Asylantrag stellt, dann wird sie verteilt und hat in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Wo das ist, richtet sich nach der jeweiligen Zuständigkeit beim BAMF. Falls jemand (Dein Kumpel? Oder Du?) eine Verpflichtungserklärung für die Besucherin abgegeben hat, wird derjenige natürlich auch für die Kosten herangezogen, die bis zur Ausreise der Dame entstehen. Falls sie abgeschoben werden sollte, auch für die Abschiebungskosten. Falls sie vorher noch in Abschiebungshaft kommen sollte, auch für die Haftkosten. Falls sie krank werden sollte und ihre Touri-Versicherung nicht mehr einspringt, auch für die Behandlungskosten. Es versteht sich von selbst, dass sie nach einer solchen Aktion auf absehbare Zeit kein weiteres Visum mehr bekommen wird. Das ist alles eine ganz blöde Idee, auf die schon sehr viele Leute gekommen sind und die dann in der Regel auch ganz fürchterlich schief geht. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
- während verheiratete Männer ja keine Kosten mit ihrer Ehefrau haben, gell? --85.212.168.19 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Heiraten ist aber auch keine Lösung. Zumindest nicht in diesem Fall. --77.187.193.248 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
- während verheiratete Männer ja keine Kosten mit ihrer Ehefrau haben, gell? --85.212.168.19 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
- das ist bedauerlich aber nicht zu lösen. Wenn sie unter diesen Umständen einen Asylantrag stellt, dann wird sie verteilt und hat in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Wo das ist, richtet sich nach der jeweiligen Zuständigkeit beim BAMF. Falls jemand (Dein Kumpel? Oder Du?) eine Verpflichtungserklärung für die Besucherin abgegeben hat, wird derjenige natürlich auch für die Kosten herangezogen, die bis zur Ausreise der Dame entstehen. Falls sie abgeschoben werden sollte, auch für die Abschiebungskosten. Falls sie vorher noch in Abschiebungshaft kommen sollte, auch für die Haftkosten. Falls sie krank werden sollte und ihre Touri-Versicherung nicht mehr einspringt, auch für die Behandlungskosten. Es versteht sich von selbst, dass sie nach einer solchen Aktion auf absehbare Zeit kein weiteres Visum mehr bekommen wird. Das ist alles eine ganz blöde Idee, auf die schon sehr viele Leute gekommen sind und die dann in der Regel auch ganz fürchterlich schief geht. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
- @Antemister: „Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung.“ Whow. Das bedeutet ja, dass auch die knapp 6 Millionen Menschen die auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen sind, also Langzeitarbeitslose, Aufstocker und Rentner nach deinen Vorstellungen auf den Campingplatz umziehen müssen. Das SGB II berücksichtigt ja bisher in einem begrenzten Rahmen Miete und Heizung. Was für eine unbedachte Verschwendung, wenn doch auch Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung völlig ausreichend sind für die minimale Grundversorgung, die das Sozialgesetzbuch vorsieht. Deine innovative Sichtweise wird die Gedanken von sozialer Grundsicherung und würdiger Existenz in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen und sicherlich große Freude auslösen. Und die Kinder und Kleinkinder, die im Zelt leben dürfen, bekommen dann im Winter zu Weihnachten ein Tütchen heiße Kastanien geschenkt, damit sie sich mal die Händchen wärmen können. Krankenkasse is ja nicht bei deiner minimalen Grundversorgung. --92.200.69.131 15:43, 3. Sep. 2018 (CEST)
- Ach, "minimale Grundversorgung" ist was grundsätzlich anderes als ein "soziokulturelles Existenzminimum". Ersteres heißt ohne Not zu überleben, zweiteres ein Lebens das ggü. dem durchschnittlichen Deutschen materiell nur leicht eingeschränkt. Und nachdem Deutschland eines der reichsten Länder mit einem der großzügisten Sozialsysteme ist heißt das dass einem Mittelschichtsangehörigem eines Schwellenlandes sein alter Lebensstandard hier erhalten bleibt. Diese Ideen, Hartz IV weiter zu kürzen, die früher immer mal wieder gab, die bedeuten nur solche Leute komplett abstürzen zu lassen, in ein Loch aus dem sie nie wieder rauskommen, und daran kann nun wirklich kein Interesse liegen. Jetzt weiß ich natürlich dass die Ansichten darüber anders sein können, aber aus meiner Sicht dient das dt. Sozialsystem eben nicht dazu, den (weltweit gesehen) 2 % wohlhabensten Kriegsopfern und den Taugenichtsen aus afrikanischen Mittelschichtfamilien ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Aber ich weiß, Leute die selbst aus solchen Kreisen stammen, denken vllt. anders darüber, hehe.--Antemister (Diskussion) 08:00, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder keine Gelegenheit auslassen, um Menschenverachtung zu zeigen? Geht aber nicht durch. --Aalfons (Diskussion) 10:33, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Artikel 23 der Genfer Flüchtlingskonvention besagt: "'Die vertragschließenden Staaten werden den Flüchtlingen, die sich rechtmäßig in ihrem Staatsgebiet aufhalten, auf dem Gebiet der öffentlichen Fürsorge und sonstigen Hilfeleistungen die gleiche Behandlung wie ihren eigenen Staatsangehörigen gewähren." --Digamma (Diskussion) 11:02, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, offenbar ist das in der de.wp nicht mehr eine selbstverständliche gemeinsame Grundlage der Sichtweisen. In der Zuspitzung mit einfachen Worten wird die Haltung ja klarer: In Orwells Farm der Tiere heißt es irgendwo: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“ In die Menschenwelt übertragen wird daraus: Es gibt Menschen und Untermenschen... --92.200.69.131 04:38, 6. Sep. 2018 (CEST)
- @Aalfons: Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja. @Digamma: Wissen das alle anderen Länder in denen sich Flüchtlinge aufhalten? @ 92.200: Allgemein bekannte Metapher, aber hier richtig treffend: "Alle Menschen sind gleich. Aber wer wohlhabend, bekommt allein dafür Privilegien (Zugang zum dt. Sozialstaat. Wer arm ist, eben nicht. Deshalb erregte Flüchtlinge immer erst dann international Aufsehen, wenn es Leute gibt die wohlhabend genug sind, um irreguläre Reisen in die höchstentwickelten Länder bezahlen zu können. Indochina. Bosnien. Jetzt Syrien. Was wurde mit Ruanda, Kongo, Zaire, jetzt Jemen. Muss man aber auch so sehen: Was wollen denn die Flüchtlingshelfer mit einem Haufen armer Schlucker? Die können mit denen doch nichts anfangen. Aber nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Warum soll soll die Frau nach Deutschland? Nur für eine längere Reise oder langfristig zum heiraten. Bei ersterem ist es muss sie sich eben auf die Zeit des Touristenvisum beschränken, beim zweiten Fall kommt sie um Spracherwerb und Arbeit so oder so nicht rum. Also erstmal Deutsch lernen und Arbeit oder Ausbildungsplatz suchen. Wenn es ein gefragter Bereich ist dann sind die Behörden heute mit Arbeitserlaubnissen recht großzügig. Das ist allemal besser als ein schmieriges sabotiertes Asylverfahren mit dem Risiko das ein unsicherer Aufenthaltsstatus rauskommt, mit dem ein Taugenichts zufrieden ist, aber ein bürgerliches Leben ermöglicht.--Antemister (Diskussion) 06:39, 8. Sep. 2018 (CEST)
- @Antemister: "Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja." Danke. Das spricht für sich selbst.
- Ich habe hier noch keine Zeile von dir gelesen, wo du dich dafür eingesetzt hast, Flüchtlingen in ihren Herkunftsländern oder den benachbarten Hauptaufnahmeländern zu helfen. Und ich halte es nicht für statthaft, das eine gegen das andere auszuspielen. --Digamma (Diskussion) 10:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- In dem meisten Fällen dürfte es bereits rein logisch nicht möglich sein, "Flüchtlingen" in ihren Herkunftsländern zu helfen. Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge. (Ob Flüchtlinge überhaupt nach unseren Maßstäben Flüchtlinge sind, ist in vielen Fällen fragwürdig: Nicht so selten sind sie wohl einfach Investitionsobjekte oder Opfer von Schleppern, die sie mit falschen Versprechungen zur Migration veranlassen und dabei auch deren Tod auf der Reise in Kauf nehmen.) Bei Maßnahmen in den Herkunftsländern geht es übrigens mitnichten um die Interessen der Migranten in spe: Es ist schlicht eine ökonomische Kalkulation, daß es billiger kommt, sie von der Reise abzuhalten, als erfolgreiche Grenzsicherungsmaßnahmen gegen illegale Einwanderung durchzuführen. Und nein, "wir" sind keineswegs verpflichtet, allen notleidenden Menschen der Welt zu helfen. Mal abgesehen davon, daß "die Flüchtlinge" vielfach gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten, die sich die Kosten der Reise und Schleusung leisten können. In der ganzen Angelegenheit wird einfach zuviel gelogen bzw. zumindest schöngefarbt oder durch die rosarote Brille betrachtet. (Und ja, Menschen können "illegal" sein: Nämlich dann, wenn sie Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten.) --92.230.18.73 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ach, "minimale Grundversorgung" ist was grundsätzlich anderes als ein "soziokulturelles Existenzminimum". Ersteres heißt ohne Not zu überleben, zweiteres ein Lebens das ggü. dem durchschnittlichen Deutschen materiell nur leicht eingeschränkt. Und nachdem Deutschland eines der reichsten Länder mit einem der großzügisten Sozialsysteme ist heißt das dass einem Mittelschichtsangehörigem eines Schwellenlandes sein alter Lebensstandard hier erhalten bleibt. Diese Ideen, Hartz IV weiter zu kürzen, die früher immer mal wieder gab, die bedeuten nur solche Leute komplett abstürzen zu lassen, in ein Loch aus dem sie nie wieder rauskommen, und daran kann nun wirklich kein Interesse liegen. Jetzt weiß ich natürlich dass die Ansichten darüber anders sein können, aber aus meiner Sicht dient das dt. Sozialsystem eben nicht dazu, den (weltweit gesehen) 2 % wohlhabensten Kriegsopfern und den Taugenichtsen aus afrikanischen Mittelschichtfamilien ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Aber ich weiß, Leute die selbst aus solchen Kreisen stammen, denken vllt. anders darüber, hehe.--Antemister (Diskussion) 08:00, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Aus dem Artikel Interne Vertreibung: „Das Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) in Genf schätzt in ihrem Jahresbericht 2015 die Zahl intern Vertriebener Ende 2014 auf 38 Millionen, so viele wie nie seit Beginn der Berechnungen. Das waren 4,7 Millionen mehr als 2013. Die dramatischste Entwicklung durchlebte Syrien: 19,9 % der Syrer, 7,6 Millionen Menschen, sind vertrieben. Das ist weltweit die höchste Zahl. An zweiter Stelle rangiert Kolumbien mit 6,044 Millionen Binnenvertriebenen (15,83 % der Bevölkerung).(Internal Displacement: A Global Overview of Trends and Developments in 2014 (Mai 2015))“ [...] „Status und Schutz von Binnenvertriebenen sind völkerrechtlich nicht klar geregelt; es gibt keine internationale Konvention zum Schutz der intern Vertriebenen, keine internationale Organisation (wie das UNHCR für Flüchtlinge) mit einem klaren UN-Mandat zu ihrem Schutz und auch keine rechtliche Definition des Begriffs. Die Leitlinien des UN-Sonderbeauftragten zum Schutz der Menschenrechte Intern Vertriebener stellen einen internationalen Standard zum Schutz und zur Unterstützung der Betroffenen dar und werden von vielen Hilfsorganisationen und Regierungen respektiert, sind jedoch nicht im Sinne internationalen Rechts verbindlich.“
- Den meisten der 38 Millionen Binnenflüchtlingen wird eine fligenbeinzählerische juristische Besserwisserei in der Wikipedia-Auskunft (Zitat: „Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge.“) herzlich wurscht sein.
- Und "wir" sind durchaus verpflichtet, notleidenden Menschen zu helfen – neben einer Menschlichkeit, die man sich bewahrt hat (und manche auch nicht) zumindest rechtlich im Rahmen und in den Maßstäben der internationalen Verträge, die wir eingegangen sind und aus denen diese Verpflichtung erwächst. Wenn man die dort formulierten an Humanität und Menschenrechten orientierten Grundsätze ignoriert oder verachtet kommt man natürlich auf so menschenverachtende Kriterien wie die Frage, ob Geflüchtete aus einer Situation des relativen Wohlstands kommen (z.B. ein Arzt aus Homs, dessen Haus jetzt eine Trümmerhaufen ist, ein politisch verfolgter Zeitungsredakteur aus Nigeria, ein Fischer aus Benin, der nichts mehr fängt, weil die chinesischen Schwimmbagger vor der Küste den Sand abgesaugt und die Meeresökologie zerstört haben, eine mißliebige Künstlerin aus China, ein türkischer ehemaliger Nato-Offizier oder ein aus dem Mittelstand stammender ägyptischer Blogger, der nur knapp seinem Todesurteil entkommen konnte). Es gibt zur Feststellung der Rechtsstellung von Migranten und Geflüchteten ein rechtsstaatliches Verfahren und da ist das Kriterium, ob die Antragsteller „gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten“ überall in Europa nach Recht und Gesetz absolut kein Entscheidungsgrund. Und es wird „einfach zuviel gelogen bzw. zumindest“ schlimmgefarbt, wenn man den Eindruck erweckt, dieses Recht würde nicht mittlerweile wieder greifen und dass 2015 eine Ausnahmesituation war, die hinsichtlich der bürokratischen und juristischen Verfahren längst bewältigt ist und in geordneten Bahnen abläuft.
- Das unbestimmte Raunen über Menschen, die „Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten“ ist ebenfalls so ein denunziatorisches Narrativ. Es stellt keine Verhältnisse her und erzeugt nichts als eine diffuse Stimmung. Werde doch mal konkret: Wie viele sind es denn? Was machen sie? Wo leben sie? Von was leben sie? Und woher weißt du das alles? Und wenn sogar du es schon weißt, warum wissen es dann die zuständigen Behörden nicht? Dass es in jeder großen Gruppe Menschen welche gibt, die sich irgendwo nicht an Recht und Gesetz halten, ist eine Binsenwahrheit. Das muss man sonst nicht betonen, es sei denn man will Stimmung machen. Selbst im Führungskader von Bayern München soll es ja mindestens zwei geben, die Dreck am Stecken hatten (ist schon abgesessen) oder haben. Also, wie es es mit denen die „Illegales tun“ und von denen du schreibst? Sind es mehr als die sogenannten Reichsbürger? Oder mal konkreter gefragt: Ist die Zahl der Asylsuchenden, die „Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten“ im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Asylsuchenden etwa gleich zu dem Verhältnis zwischen der Anzahl der sogenannten Reichsbürger, die ihren deutschen Paß vernichtet haben und der Gesamtzahl der Menschen mit einen deutschen Paß? Oder nehmen wir eine andere Gruppe: Die Gesamtzahl der Führungskräfte in der Automobilindustrie und die Gruppe derer, die in nahezu allen Firmen den Einbau von Betrugssoftware betrieben oder geduldet haben. Oder: Die Gesamtzahl der Eigentümer mittelständischer Betriebe im Verhältnis zur Zahl derer unter ihnen, die in irgendeiner Form bei der Steuererklärung betrügen.
- Angesichts der nicht nur hier sichtbar werdenden mangelnden Empathie (ist das eigentlich ein Symptom der Wohlstandsverwahrlosung?) und der medialen Flutung von denunziatorischen Narrativen und Verdrehungen und von Wortschöpfungen, die dem Wörterbuch des Unmenschen entsprungen sein können denke ich: Vielleicht haben wir ja keine „Flüchtlingskrise“ sondern wir haben unter der Erwartung zunehmender Verteilungskämpfe durch Globalisierung, Raubtierkapitalismus, außenpolitischem Dauerversagen, Überbevölkerung und Klimakatastrophe eine Krise der Normen und Werte von aus dem Humanismus gewachsener Menschlichkeit, sozialer Gerechtigkeit und rechtsstaatlicher Orientierung, die einmal als Grundlage der westlichen Zivilisation angesehen und angestrebt wurden? Vielleicht sind es ja nicht die äußeren Verhältnisse, die unsere Lebenssituation scheinbar bedrohen, also der äußere Feind (wobei: Jordanien, Uganda oder der Libanon kamen bisher mit einer viel größeren Belastung klar) sondern es ist viel mehr unsere Unfähigkeit, mit unseren Ängsten und Sorgen gelassen, aber sinnvoll und menschlich und politisch umzugehen. Unser größerer Feind ist also der innere Feind, der wirkliche Feind, der Barbar ist in uns. --92.200.23.129 04:47, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ausnahmesituation, bewältigt ist, in geordneten Bahnen? Die sind doch fast alle noch da, entgegen Art. 16a II S. 1 GG, und es werden immer noch mehr, die auf Kosten des deutschen Steuerzahlers Mieteinnahmen generieren und zur Freude der Refugees-welcome-Betongoldanlegerbande, die sich gerne u. a. auch aus biederen Sozialdemokraten/Grünen im Öffentlichen Dienst rekrutiert, die Wohnungsmieten dauerhaft hoch halten und immer mehr Deutsche in die Obdachlosigkeit bzw. Wohnungslosigkeit treiben - dadurch kommen weitaus mehr Deutsche ums Leben als durch die Merkelgäste gemessert werden. Hach, was tut man nicht alles für diese dringend benötigten Ärzte, Ingenieure, Facharbeiter und Altenpfleger! Ein Segen sind die, ein Segen! Und so leicht zu vermehren. Ja gut, kann ja mal passieren, daß dann ein armer deutscher Behinderter an einer Herzschwäche stirbt - das hat doch nichts damit zu tun, daß ihm gerade fortwährend gegen den Kopf getreten wird, während er Boden liegt, nach Luft ringt und um Gnade fleht. Das sind ja nun wirklich nur bedauerlicherweise Einzelfälle - Hauptsache, daß die nicht von Nazis in rassistischer Absicht ausgeschlachtet werden. (Restliches Geschwurbel interessiert zur Kenntnis genommen.) --2.246.16.79 02:10, 12. Sep. 2018 (CEST)
- "Die sind doch fast alle noch da, entgegen Art. 16a II S. 1 GG". In Art. 16a II S. 1 steht kein Wort davon, dass sich irgendwelche Leute nicht in Deutschland aufhalten dürften. Wäre auch seltsam, denn er befindet sich in dem Teil, der die Grundrechte behandelt. Da steht nur, dass bestimmte Menschen sich nicht auf das Grundrecht auf Asyl berufen dürfen. Das schließt weder aus, dass sie aufgrund anderen nationalen oder internationalen Rechts ein Bleiberecht haben, noch schließt das aus, dass Deutschland ihnen ohne Rechtsanspruch einen Aufenthaltstitel geben kann oder auf sontige Art den Aufenthalt gestatten darf. Der Satz verlangt auch nicht, dass die Regierung aktiv etwas unternehmen muss, um Menschen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben, aus Deutschland zu entfernen. --Digamma (Diskussion) 08:07, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Digamma, ich denke, da verstehst du gerade etwas falsch. Das ist imho eine gelungene Persiflage. Nicht mit zu dick aufgetragener Plumpheit aber doch bereits so irrational, dass man sich sofort fragt: Ist das jetzt eigentlich ernst gemeint oder nicht? Ich persönlich mag ja solche Versuche einer lustigen Überzeichnung als satirische Karikatur des wutbürgerlichen Unsinns, der die damit verbundene Substanzlosigkeit und das Durcheinanderwerfen aller möglichen Aspekte einfach mal beispielhaft auf die Spitze treibt. Solche, wie es mal jemand formuliert hat, „über den Tellerrand der Ernsthaftigkeit hinaussprudelnde Jereminaden aus der Ecke der geistigen Tiefflieger“. Die gelungene, sehr fantasievolle Wortschöpfung „gemessert“ erinnert etwas an den Klassiker „Ich mach dich Erfurt“. Und das „Refugees-welcome-Betongoldanlegerbande“ ist unverständlich genug, um den irrationalen Kern hervorzuheben, während das obligatorische Merkel-muss-weg-Narrativ sehr geschickt eingebaut wurde. Mit dem ausufernden wirren Schluss also insgesamt eine ganz gute Arbeit, die das Abdriften in den entsprechenden Blasen der sozialen Medien plastisch erahnen läßt. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Problematik, dass der zivilisatorische Grundkonsens der westlichen Wertegemeinschaft gerade aufgekündigt und ignoriert wird und zerbrechen kann halte ich aber solche spielerischen Scherze zumindest im öffentlichen Diskurs für nicht mehr angemessen und sehe diese Ansätze mittlerweile eher kritisch. Das sollte dem politischen Kabarett vorbehalten bleiben, wo es problemloser zu verorten ist. --92.200.41.17 11:57, 12. Sep. 2018 (CEST)
4. September 2018
Es gab einst eine Mode Städtenamen der Rechtschreibung zu unterwerfen, ...
... weswegen sich Blieskastel seit 1904, Koblenz seit 1926, Köpenick seit 1931 und Bernkastel-Kues seit 1936 mit K schrieben.
Ich will nicht verheimlichen, dass ich das gut heiße, denn ich folge der Maxime Schreib wie Du sprichst! und Deutsch hat einfach eine schöne Didaktik.
Aber wann ziehen endlich Castrop-Rauxel, Cloppenburg, Cochem und Cottbus nach? Gibt es Bestrebungen in diese Richtung? Gibt es weitere prominente Beispiele? Wäre sogar ein Artikel samt Liste hier in der Wikipedia denkbar? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:57, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Cottbus hieß bis 1901 amlich Kottbus, Kochem und Kastrop-Rauxel waren im 19. Jh. verbreitet. Was schwebt dir vor: eine Liste deutscher Städtenamen mit C, die eigentlich umbenannt werden könnten? --Aalfons (Diskussion) 14:01, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ich wusste noch gar nicht, dass Deutsch Unterricht erteilt. Wo kann man seine vorbildliche Didaktik denn mal bewundern? :) --Kreuzschnabel 14:40, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Die Liste könnte sich mit den Stadtnamensänderungen seit der Einführung des Duden befassen. Mir fallen da auch nur sperrige Lemmas ein.
@Kreuzschnabel: Ich habe nur ein Abitur von 3,2 und Deutsch war (damals) ein Desaster für mich. Ich kenne nur den Spruch von Mark Twain, dass Deutsch eine furchtbare Sprache sei, aber seine Didaktik bewundernswert sei. Und mit Didaktik meinte er die Orthografie. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:08, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte keine Schwanzvergleiche, andere haben nicht mal Abitur und wissen, was Didaktik ist :) In http://www.viaggio-in-germania.de/twain-schreckliche-dt-sprache.pdf kommt das Wort nicht vor, aber vielleicht hat’s MT woanders geäußert. Du meinst vermutlich Phonetik oder etwas damit Verwandtes. --Kreuzschnabel 15:19, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Auf Seite 12 des PDF steht, was Twain an der deutschen Sprache schätzt. Didaktik ist nicht dabei und auch nichts irgendwie ähliches. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
- … was immer noch nicht ausschließt, dass MT irnkwo anders geschroben hat, Deutsch habe eine schöne Didaktik. Vermutlich hat er es auch trotz seiner profunden Deutschkenntnisse auf Englisch geäußert, so dass noch Übersetzungsverluste einzukalkulieren sind. --Kreuzschnabel 07:54, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Auf Seite 12 des PDF steht, was Twain an der deutschen Sprache schätzt. Didaktik ist nicht dabei und auch nichts irgendwie ähliches. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
Manche Stadträte sind halt traditionsbewusster als andere. Wenn es nur nach Aussprache ging, wären Cuxhaven und Coesfeld sichere Verlierernamen.--Meloe (Diskussion) 18:18, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Vobei man auch gleich das v vegen unklarer Aussprache revormieren sollte: Kuxhafen. Ebenso Fellbert oder Newiges – oder wienochmal spricht man das aus? :) --Kreuzschnabel 19:15, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte vegan hin zu wehgan reformieren, das würde der Sache näher kommen. Eine analoge Reformation von Vagina zu Wahgina könnte hingegen Irritationen auslösen. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Bei einer Änderung von Orthographie nach OrtograVIEH würden wahrscheinlich die WegAHNer rebellieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei Cuxhaven die Stadtrechte ja erst 1907 erhalten hat. (Man merkt der "Stadt" bis heute an, dass sie eigentlich nur ein Konglomerat von Dörfern ist, u.a. am fehlenden Stadtzentrum.) Die älteste bekannte Schreibweise (1570) ist aber Kuckshafen. Die Leute, die die Schreibweise mit C und x (ein im Deutschen obsoleter Buchstabe!) durchgesetzt haben, waren also keineswegs besonders traditionsbewusst, sondern fanden das wohl eher schick und modisch. Geoz (Diskussion) 11:14, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte vegan hin zu wehgan reformieren, das würde der Sache näher kommen. Eine analoge Reformation von Vagina zu Wahgina könnte hingegen Irritationen auslösen. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Oh, nix für ungut Geoz, wenn aber der Buchstabe x obsolet wäre, stünde dann nicht unsere Existenz extrem auf der Kippe?--Caramellus (Diskussion) 13:41, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst wohl unsere Eksistenz. Gehen tut das alles. Besonders schwierig für Kinder ist "Qu". "Q" gesprochen wie "K" konnte ich noch relativ leicht durchsetzen, aber mein Anspruch, "u" zu schreiben und "w" zu sprechen beim Wörtchen "Quelle", hat zu massiven Protesten geführt. Letztlich habe ich es als Lautkombination verkauft, aber wirklich überzeugen konnte ich den Winzling damit nicht ...;) --94.219.14.3 22:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- hab erst vor 1-2 Jahren herausgefunden, dass man es eigentlich Kwalle (Qualle) spricht, davor (und aufgrund von Gewöhnung irgendwie immernoch) hab ich's Kualle ausgesprochen. Ebenso das Gleiche mit Könich (König), dachte lange, es heißt König/-k --Mosellaender (Diskussion) 21:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- "Kualle" höre ich öfters, das Problem haben außer Dir noch andere;) Bei meinem Zwerg war das Problem, daß er sehr früh (3,5 Jahre) mit dem Lesenlernen begonnen hat, als er noch nicht sehr gefestigt war in seinen Vorstellungen von der Aussprache der verschiedenen Wörter bzw. viele Wörter schlicht noch kein Bestandteil seines aktiven Wortschatzes waren. Schwierig war auch das Dehnungs-"e", etwa bei Fliege, das er dann als Fleige ausgesprochen hat, weil er den Diphthong "ei" schon beherrscht hatte und das beim flüchtigen Lesen verdreht hat. Meine Erklärung, daß ein "e" aus einem "i" ein langes "i" macht, war für ihn nicht einleuchtend. Das Problem ließ sich aber leicht lösen mit bebilderten Wortpaaren wie Riese/Reise, bei denen das jeweils vertauscht steht - das hat er dann akzeptiert:) --178.4.183.39 15:08, 9. Sep. 2018 (CEST)
- hab erst vor 1-2 Jahren herausgefunden, dass man es eigentlich Kwalle (Qualle) spricht, davor (und aufgrund von Gewöhnung irgendwie immernoch) hab ich's Kualle ausgesprochen. Ebenso das Gleiche mit Könich (König), dachte lange, es heißt König/-k --Mosellaender (Diskussion) 21:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst wohl unsere Eksistenz. Gehen tut das alles. Besonders schwierig für Kinder ist "Qu". "Q" gesprochen wie "K" konnte ich noch relativ leicht durchsetzen, aber mein Anspruch, "u" zu schreiben und "w" zu sprechen beim Wörtchen "Quelle", hat zu massiven Protesten geführt. Letztlich habe ich es als Lautkombination verkauft, aber wirklich überzeugen konnte ich den Winzling damit nicht ...;) --94.219.14.3 22:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
Ich hatte meine Frage eigentlich schon ernst gemeint. Ich finde das Thema grundsätzlich interessant und auch was damals die Stadträte motivierte "modern" zu denken. In heutiger Zeit könnte solch modernes Denken ja auch ausarten. Zum Beispiel könnten Städte zukünftig einen Sponsor im Namen tragen. Telekom-Bonn oder Allianz-München. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:55, 5. Sep. 2018 (CEST)
Städtenamen sind Eigennamen und unterliegen daher keinen Rechtschreibregeln. Das gilt ebenso für Buchtitel, Produktnamen usw. Dennoch ist es natürlich sinnvoll, dass sie sich halbwegs an Rechtschreibregeln orientieren. Darum kann man den meisten Ortsnamen ja auch ansehen, wie man sie ausspricht. Ob man Celle nun wie Zelle oder Kelle ausspricht, muss man hingegen lernen. Wenn man dort wohnt, weiß man aber in der Regel. Insofern ist der Bedarf einer Anpassung wohl ausgesprochen gering. Der damit verbundene Aufwand dürfte gegenüber dem Nutzen deutlich überwiegen. Bedenke, dass dann alle Ortsschilder ausgetauscht werden müssten, alle Vordrucke geändert werden müssten usw. Im Übrigen kann man auch nicht immer Wörtern, die den Rechtschreibregeln folgen, ansehen, wie man sie ausspricht. Auch das muss man lernen, wie etwa beim Wort "beinhalten", dass ja nicht wie "bein-halten", sondern "be-inhalten" ausgesprochen wird. Das Trema in "bëinhalten" gibt es hier ja anders als in anderen Sprachen noch nicht. Dennoch gibt es immer wieder Umbenennungen. Da denke ich z.B. auch an Sassnitz, das sich vor der Rechtschreibreform noch mit Eszett geschrieben hatte. 80.71.142.166 09:07, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_14#Städtenamen_mit_"C":_Schreibweise --132.230.195.196 09:49, 5. Sep. 2018 (CEST)
- @IP 80.71.142.166: Die Stadt Saßnitz hat 1993 (am 2. Februar) ihre Schreibweise angeglichen an die, die in der Stadtrechtsurkunde vom 23. November 1956 geschrieben stand, nämlich Sassnitz. Das hatte gar nichts mit irgendwelchen Rechtschreibreformen zu tun. Eine reine Vermutung von mir ist, dass es den Oberen in der DDR mal zu seltsam vorkam, das Doppel-S zu verwenden, aus politischen Gründen, und sie das ß annahmen --Sebastian Gasseng (Diskussion)
Oh, bitte nicht Owen anrühren... --Vexillum (Diskussion) 14:21, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Wo ist das Problem, diese Städte mit C zu schreiben? Einheitlich wäre es, aber es kommt kein Deutscher auf die Idee, dass das C in diesen Kombination nicht wie K ausgesprochen wird. Ich denke, niemand möchte etymologische Schreibungen komplett abschaffen und damit auch den Buchstaben C im Deutschen, der sich dann je nach Lage in K, S, Z usw. auflöst. --94.134.89.83 21:31, 6. Sep. 2018 (CEST)
Sollte dann nicht auch endlich das westfälische Dehnungs-E abgeschafft werden, und das oe, ue und ae fuerderhin nur noch als Umlaut ausgesprochen werden? Ör-Erkenschwik, Gelsenkirchen-Bür, Söst oder Ohr-Erckenschwick, Gelsenkirchen-Buhr und Sohst? Und wie wäre es, die Holländer auch noch zu missionieren, und denen auch das oe=u abzugewoehnen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:58, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Und was ist eigentlich mit Düsburch und Kemnitz? --85.177.12.214 19:18, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Breeem! Stadt in Norddeutschland mit einem Buchstamen? -> M Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:43, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Wittenberg hat sich neumodisch in Lutherstadt Wittenberg umbenannt. Geht also alles. 147.142.139.200 15:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das haben die doch nur gemacht, um den Verlust der Wilhelm-Pieck-Stadt Guben auszugleichen. --Kreuzschnabel 15:29, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wittenberg hat sich neumodisch in Lutherstadt Wittenberg umbenannt. Geht also alles. 147.142.139.200 15:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Breeem! Stadt in Norddeutschland mit einem Buchstamen? -> M Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:43, 7. Sep. 2018 (CEST)
5. September 2018
Rechte Sammelbewegung
Gibt es in Deutschland eine rechte Sammelbewegung? Oder anders gefragt: Gibt es eine koordinierte Zusammenarbeit rechsnationaler und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland in erheblichem Umfang? --178.6.175.175 00:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, die sind bisher alle (als Parteien) gescheitert. Hier sind ein paar dabei, dazu noch Bürger in Wut, Der III. Weg und so weiter. Auch die Reichsbürger sind keine Sammelbewegung, weil von denen so ziemlich jeder selbst König sein will.--Bluemel1 (Diskussion) 00:20, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Parteien wären nur ein Spezialfall, die Frage ist allgemein gemeint. Im ZDF hat vorhin einer erklärt, wie effektiv sich diverse rechte Gruppierungen bspw. im Bereich Öffentlichkeitsarbeit zusammentun und daß bereits stabile Strukturen in der Zusammenarbeit zu erkennen seien. --178.6.175.175 00:47, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Bei den Reichsbürgern frage ich mich im Stillen, ob die überhaupt als kollektives Phänomen existieren oder nicht vielmehr eine Erfindung der Sicherheitsorgane sind. --85.177.10.248 00:55, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Lass dir vom ZDF keine Angst machen. Die oben verlinkte unvollständige Liste zeigt etliche Strukturen. Wer ist in Zeiten des Internets schon unstrukturiert? Wenn sich zwei Organisationen übers Internet austauschen, sind sie ja bereits strukturiert. Wenn Antifa Spanien mit Antifa Hamburg schreibt, ist das auch eine strukturierte Extremistenverbindung, aber auf so was hat ZDF halt keinen Bock.--Bluemel1 (Diskussion) 00:59, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Angst macht mir das nicht. Ich möchte nur wissen, wo wir aktuell stehen. In den Medien wird zumindest viel berichtet über diverse rechte Gruppierungen, was ich mal als PR Erfolg werte. Die Frage ist weiterhin, wie koordiniert das gestaltet wird. --178.6.175.175 01:19, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Lass dir vom ZDF keine Angst machen. Die oben verlinkte unvollständige Liste zeigt etliche Strukturen. Wer ist in Zeiten des Internets schon unstrukturiert? Wenn sich zwei Organisationen übers Internet austauschen, sind sie ja bereits strukturiert. Wenn Antifa Spanien mit Antifa Hamburg schreibt, ist das auch eine strukturierte Extremistenverbindung, aber auf so was hat ZDF halt keinen Bock.--Bluemel1 (Diskussion) 00:59, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, nee, is klar, das ZDF macht „Angst“ vor Nazis (normal hat ja niemand Angst vor Nazis, haben sich ja nie irgendwas zu Schulden kommen lassen, diese Nazis, sind voll die Menschenfreunde, diese Nazis)... Und wie gut Klaus Kleber und Co. auf „die Antifa“ zu sprechen sind, hat man ja bei G20 gesehen und wird man auch in Zukunft wieder erleben dürfen... „Antifa“ ist aber nunmal gerade nicht aktuell, sondern der braune Mob in Chemnitz’ Straßen, deshalb ist der braune Mob auch verstärkt Thema im Programm, und nicht, weil das ZDF generell „keinen Bock“ auf „Antifa“ hätte... --Gretarsson (Diskussion) 02:43, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wer vor Leuten, die in Gräbern liegen, Angst hat, sollte doch vielleicht mal dem Onkel Doktor von seiner Angst erzählen. --77.186.80.15 10:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Welcher "braune Mob"? Noch nicht mitbekommen, daß das Fake News (von ZDF&Co) waren? https://www.welt.de/politik/deutschland/article181424984/Kretschmer-zu-Chemnitz-Gab-keinen-Mob-keine-Hetzjagd-keine-Pogrome.html --80.130.175.168 13:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, der CDU-Ministerpräsident Kretzschmer, der immerhin auch für das Versagen der Polizei als deren oberster Dienstherr politisch mitverantwortlich ist, der ist natürlich eine gute Quelle um die zahlreichen Augenzeugenberichte z.B. von betroffenen Menschen mit Migrationshintergrund zu widerlegen. Was kommt als nächstes? Der Bürgermeister von Hoyerswerda als Kronzeuge dafür, dass Hoyerswerda die lebenswerteste Stadt der Welt ist? --141.30.182.18 15:58, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das sind regelmäßig verschiedene Parteien, aktuell halt die AfD, und ein mehr oder weniger vernetztes Umfeld. Den besten Überblick dürften da Organisationen wie Blick nach Rechts haben, vermutlich auch der Verfassungsschutz, allerdings wohl auch als Finanzier und Organisator, und weniger um dem Treiben Einhalt zu gebieten, die sind ja bekanntermaßen auf den rechten Auge blind und haben links Paranoia. Objektive Auskünfte dürften von denen kaum kommen, aber den Überblick sollten sie haben, vielleicht sind sie auch selber das, was Du suchst mit der Sammlungsbewegung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:29, 5. Sep. 2018 (CEST)
- + 1 zu den verschiedenen Parteien (ja, das wechselt, denn die Gruppierungen zerbröselten immer, weil zu viele Koch sein wollten). - 1 zum Verfassungsschutz. Du sollst nicht pauschalisieren, nein, nein. Premium Info: Die Vernetzung rechtsradikaler Gruppierungen im Internet gibt es seit den Anfangstagen des Internets. Da für jeden Bürger Mitwirkungspflicht bei der Sicherung des Landfriedens besteht, gibt es auch eine Institution, bei der man diese Strukturen melden soll, wenn man darauf aufmerksam wird: Polizei.--Bluemel1 (Diskussion) 11:45, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Schön und gut, beantwortet bloß die Frage nicht, wie umfangreich und effektiv die Vernetzung derzeit ist. --178.6.175.175 12:49, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Sollen wir jetzt das ganze Internet analysieren?--Bluemel1 (Diskussion) 13:13, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Erst ausdrucken. --77.186.255.42 18:16, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Sollen wir jetzt das ganze Internet analysieren?--Bluemel1 (Diskussion) 13:13, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Schön und gut, beantwortet bloß die Frage nicht, wie umfangreich und effektiv die Vernetzung derzeit ist. --178.6.175.175 12:49, 5. Sep. 2018 (CEST)
- + 1 zu den verschiedenen Parteien (ja, das wechselt, denn die Gruppierungen zerbröselten immer, weil zu viele Koch sein wollten). - 1 zum Verfassungsschutz. Du sollst nicht pauschalisieren, nein, nein. Premium Info: Die Vernetzung rechtsradikaler Gruppierungen im Internet gibt es seit den Anfangstagen des Internets. Da für jeden Bürger Mitwirkungspflicht bei der Sicherung des Landfriedens besteht, gibt es auch eine Institution, bei der man diese Strukturen melden soll, wenn man darauf aufmerksam wird: Polizei.--Bluemel1 (Diskussion) 11:45, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, nee, is klar, das ZDF macht „Angst“ vor Nazis (normal hat ja niemand Angst vor Nazis, haben sich ja nie irgendwas zu Schulden kommen lassen, diese Nazis, sind voll die Menschenfreunde, diese Nazis)... Und wie gut Klaus Kleber und Co. auf „die Antifa“ zu sprechen sind, hat man ja bei G20 gesehen und wird man auch in Zukunft wieder erleben dürfen... „Antifa“ ist aber nunmal gerade nicht aktuell, sondern der braune Mob in Chemnitz’ Straßen, deshalb ist der braune Mob auch verstärkt Thema im Programm, und nicht, weil das ZDF generell „keinen Bock“ auf „Antifa“ hätte... --Gretarsson (Diskussion) 02:43, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Effektiv genug, dass zu der "Montagsdemo" rechte Gruppierungen aus Nordrhein-Wf, BaWü, Thüringen und Bajuwaren dabei waren. mfg --
commander-pirx (disk beiträge) 15:19, 5. Sep. 2018 (CEST)
- NSU-Netzwerk nicht vergessen. Mir kommt es so vor, als wären diese Fragen da oben Scheinfragen. Gibt es in Deutschland eine rechte Sammelbewegung? Es gibt nicht „die eine“ Sammelbewegung, sondern viele. Gibt es eine koordinierte Zusammenarbeit rechsnationaler und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland in erheblichem Umfang? Ja, aber wie ist „erheblicher“ Umfang definiert? Erheblich genug. Kann archiviert werden?--Bluemel1 (Diskussion) 15:41, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Du mußt ja nicht mitmachen, wenn Dir die Fragen zu komplex sind. Interessant wären wissenschaftliche Arbeiten, die das näher untersuchen und zumindest grob ins Verhältnis zu anderen Strömungen setzen können. --178.6.175.175 01:10, 6. Sep. 2018 (CEST)
- NSU-Netzwerk nicht vergessen. Mir kommt es so vor, als wären diese Fragen da oben Scheinfragen. Gibt es in Deutschland eine rechte Sammelbewegung? Es gibt nicht „die eine“ Sammelbewegung, sondern viele. Gibt es eine koordinierte Zusammenarbeit rechsnationaler und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland in erheblichem Umfang? Ja, aber wie ist „erheblicher“ Umfang definiert? Erheblich genug. Kann archiviert werden?--Bluemel1 (Diskussion) 15:41, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Um die historischen Kontinuitäten einzuschätzen ist immernoch sehr informativ, obwohl erstmals 1992 (!) erschienen: ID-Archiv im ISSG; Antifaschistisches Autorenkollektiv (Hg.): Drahtzieher im braunen Netz: der Wiederaufbau der NSDAP; ein Handbuch des Antifaschistischen Autorenkollektivs Berlin, Edition ID-Archiv, Berlin / Amsterdam 1992, ISBN 9783894080228, aktualisiert 1996: Drahtzieher im braunen Netz. Ein aktueller Überblick über den Neonazi-Untergrund in Deutschland und Österreich., Konkret Literatur Verlag, Auflage: Vollst. überarb. u. aktualis. Aufl., Hamburg 1996, ISBN 978-3894581404. --92.200.69.131 05:15, 6. Sep. 2018 (CEST)
Zusatzfrage zur europäischen Situation
In welchem Umfang arbeiten rechtsnationale und rechtsradikale Gruppen in Europa über Ländergrenzen hinweg zusammen? Mir fällt auf, daß ein europäisches Land nach dem anderen nach rechts rückt (aktuell steht Schweden angeblich kurz davor). Da wäre es schon interessant zu wissen, ob das in der Art einer analogen Entwicklung jeweils aus den Ländern selber heraus geschieht oder ob sich das eher wie eine Ansteckung ausbreitet. --88.68.68.104 14:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ist darüber hinaus vielleicht auch eine Frage, ob rechtsnationale (oder linksextreme) Gruppierungen aus dem Ausland finanziert werden.
- "Putin ist mit zahlreichen rechten Parteien in Westeuropa eng verbandelt." 2014 [2]
- "Putin ist der Mentor für extreme Linke und Rechte." 2015 [3]
- "FPÖ schließt Fünf-Jahres-Vertrag mit Kreml-Partei" [4]
- usw. -- Woodie Wood (Diskussion) 11:03, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Finanzierung wäre ein Aspekt. Mich interessiert jedoch mehr die inhaltiche Zusammenarbeit und die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, also wie konzertiert die vorgehen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.. --188.107.207.200 17:01, 10. Sep. 2018 (CEST)
Gerichtsentscheidungen in mehrsprachigen Staaten (z.B. Schweiz)
Ich kann mir gut vorstellen, dass in mehrsprachigen Staaten, in denen Gesetze in verschiedenen Sprachversionen vorliegen müssen, die Interpretation der Gesetze in den Sprachen unterschiedlich ausfällt, da es sicher nicht immer ganz unproblematisch ist, ein Gesetz von einer Sprache in eine andere zu übersetzen. Wonach richtet sich bspw. das Bundesgericht (Schweiz) in der Schweiz? Nach allen Sprachversionen? Oder gibt es aus praktischen Gründen eine Sprachversion, die hierbei dominiert? Oder stelle ich mir das Ganze zu kompliziert vor und am Ende sind die Übersetzungen ohnehin so gut, dass sich das von mir überlegte Problem gar nicht stellt? In Staaten wie Kanada oder Belgien analog. 80.71.142.166 23:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Nun das Bundesgericht ist nur die Endinstanz, es kommt also ein Urteil der Vorinstanz schon in einer bestimmten Sprache an. Darüber wird die Verhandlungssprache festgelegt (Im Allgemeinen werden die Urteile des Bundesgerichts in der Sprache des kantonalen Verfahrens verfasst.). Das heisst, im Grossteil der Fälle stellt sich die Frage nach der Sprache gar nicht. Es gibt in vielen Kantonen/Bezirke nur eine Amtssprache. So stellt sich Beispiel Kanton Bern nur in der Verwaltungsregion Seeland und im Verwaltungskreis Biel/Bienne die Frage nach Deutsch oder französisch (Weil offiziell zweisprachig), im Rest des Kantons gibt es nur ein Verwaltungssprache (im Bernern Jura ist es Französisch im nicht genannten Rest Deutsch). Und daran hat sich auch das erstinstanzliche Gericht zu halten. In die beiden anderen vollwertigen Amtssprachen wird ein Urteil des Bundesgerichts in der Regel NICHT übersetzt. Sondern es werden nur die sogenannte Leitentscheide übersetzt so, dass diese Leitentscheide (Grundsatzentscheide) auf deutsch, französisch und italienisch vorliegen. --Bobo11 (Diskussion) 23:44, 5. Sep. 2018 (CEST)
- War zwar nicht gefragt, die Ausführungen zum Urteil sind aber nicht ganz richtig. So hängt es auch in der Schweiz nicht von der "Verwaltungssprache" (gemeint wohl im Sinne von Amtssprache), sondern von der Gerichtssprache ab (auch, wenn da nicht immer ganz sauber unterschieden wird). Wegen der Mehrsprachigkeit ergeben sich dann Besonderheiten, für den Kanton Freiburg zB, dass in gemischten Bezirken und Kreisen der Rechtsstreit in der Sprache des Beklagten geführt wird, siehe dazu den Art. 10 des Beschlusses des großen Rats des Kantons Freiburg vom 28. April 1953, was von den Parteien aber auch anders vereinbart werden kann. -- Ian Dury Hit me 13:45, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht um die maßgebliche Sprachversion der Gesetze. In der Schweiz sind die Ausführungen in Deutsch, Französisch und Italienisch gleichermaßen maßgeblich: Para. 14 PublG. Es gibt im Übrigen auch völerrechtliche Verträge mit mehreren maßgeblichen Sprachversionen (ohne Beispiel). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:58, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Beispielsweise beim Élysée-Vertrag sind beide Sprachversionen maßgeblich: [5]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt durchaus Fälle, wo das Bundesgericht die einzige Instanz ist, vgl. Art. 120 Abs. 1 BGG. --2A02:1206:45B4:A951:8966:461D:CF76:4EB 08:33, 6. Sep. 2018 (CEST)
Im Automotive-Business versucht man das Auslegungsproblem so zu lösen, dass zwar Übersetzungen zu Verträgen und Spezifikationen angefertigt und mit diesen verteilt werden, als (juristisch) verbindlich aber wird eine Ausgabe definiert (in meinem Umfeld meist die englische). Und welche das ist, wird in jeder Übersetzung deutlich eingetragen. --87.147.191.33 05:07, 6. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt bei mehrsprachigen Schweizer Gesetzen jeweils nur ein Parlament und eine Gesetzesbestimmung, allerdings in verschiedenen Sprachversionen (drei auf Bundesebene beim Landesrecht). Ich habe schon Bundesgerichtsentscheide gesehen, bei denen in Grenzfällen die verschiedenen Fassungen verglichen worden sind bei der Auslegung, wie der Artikel denn nun gemeint sein könnte. Es kann sein, dass es in einer Sprachfassung unklar ist, in der anderen aber eindeutiger. --2A02:1206:45B4:A951:8966:461D:CF76:4EB 08:20, 6. Sep. 2018 (CEST)
Unterschiedliche Sprachversionen können zu Unklarheiten führen, wenn nachträglich übersetzt wird. Aber die Gesetze in der Schweiz sind eher von einem Autor(enkollektiv) verfasst als unabhängig übersetzt. Und in solchen Fällen präzisieren die verschiedenen Fassungen sich gegenseitig, da "Begriffsklärungen" vermutlich nicht in allen Sprachen gleichzeitig auftreten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:21, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Wie kommst du denn jetzt auf ein Autorenkollektiv? Das halte ich für völlig abwegig. --2A02:1206:45B4:A951:8966:461D:CF76:4EB 09:39, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Die Schweizer Parlamentarier in den zuständigen Parlamentsausschüssen sind doch eine Gruppe. Da sollten doch Bedeutungsunterschiede auffallen und entsprechend an der Formulierung gefeilt werden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:19, 10. Sep. 2018 (CEST)
Ich lese ab und zu Entscheidungen des Bundesgerichts, die sind stets einsprachig - selten stosse ich eine Übersetzung. Wo es auf die haarscharfe Interpretation ankommt, wird der Autor der Entscheidung oft den fremdsprachigen Text der Quelle (z.B. ein früheres Urteil) zitieren, ohne eine eigene Übersetzung anzubieten. Allerdings ist es relativ leicht, als Experte fremdsprachige Texte anderer Experten zu lesen, da die Fremdworte und Fachbegriffe ohnehin oft die selben Wurzeln haben. Ich habe als Wissenschaftler schon portugiesische Publikationen gelesen und ausgewertet. Bei der portugiesischen Alltagssprache wäre ich hingegen verloren.--Keimzelle talk 11:12, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Im zweisprachigen Finnland wird das nicht klappen ;) --M@rcela
20:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Eben Keimzelle, ein Urteil muss nicht offiziell übersetzt sein (oder mehrsprachig), damit es gültig wird. Wenn ein Urteil wichtig ist, dann wird von irgend jemand eh einen Kommentar dazu verfasst, und irgend jemand wird diesen Kommentar dann auch übersetzen lassen. Und werden auf dem Weg des übersetzten Kommentars, unter den Juristen der beiden anderen Landessprachen verbreitet. Das ist ja auch in einsprachigen Länder der übliche Weg, dass Urteile über die dazu verfassten Kommentare verbreitetet werden, und nicht nur mit dem "nackige" Urteil alleine.
- Bei den Gesetzen ist es ja so, dass diese zuerst in den drei Landessprachen ausgearbeitet werden, bevor sie endgültig verabschiedet werden. Ich werden also am 23. September 2018 nicht nur über die mir zugestellte deutschsprachige Version der Eidgenössische Volksinitiative «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)» abstimmen können. Sondern werde zugleich auch der französischen und italienischen Version dieser Volksinitiative meine Zustimmung oder Ablehnung geben, wenn ich von meinem Stimmrecht Gebrauch mache. Die drei gesetzlichen Sprachversionen sind gleichwertig. Und wenn es eben mal ein Problem mit denn drei Versionen gäbe, dann wäre es das Bundesgericht, dass diesen Widerspruch aufdösseln müsste. Und logischerweise wäre das denn eben einer der eher seltenen Grundsatz- oder Leitentscheide, der dann am Schluss auf deutsch, französisch und italienisch vorzuliegen hat.--Bobo11 (Diskussion) 09:06, 7. Sep. 2018 (CEST)
- "Das ist ja auch in einsprachigen Länder der übliche Weg, dass Urteile über die dazu verfassten Kommentare verbreitetet werden, und nicht nur mit dem "nackige" Urteil alleine." In Bezug auf Deutschland siehe zur Richtigstellung Publikation_von_Gerichtsentscheidungen#Deutschland, wo die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 6 C 3.96) zitiert wird in der es heißt: "Nicht zuletzt dient es auch der Funktionsfähigkeit der Rechtspflege für die Aufgabe der Fortentwicklung des Rechts, wenn über die Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen eine fachwissenschaftliche Diskussion ermöglicht wird." Es ist also keinesfalls so, "dass Urteile über die dazu verfassten Kommentare verbreitetet werden", vielmehr ermöglicht die Veröffentlichung der "nackigen" Urteils die Kommentierung. --89.15.239.245 11:43, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Als Anrainer sehe ich die letztere Aussage auch so für die Schweiz gültig. Die Aussage von dem User Bobo11 ist diesbezüglich also falsch.--84.164.214.254 12:06, 7. Sep. 2018 (CEST)
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: In der Schweiz ist es tatsächlich so, dass alle drei Sprachversionen als gleichwertig gelten. In über 99% der Fälle ist dies kein Problem, da einerseits die Übersetzungen wirklich gut sind und andererseits während des ganzen Verfahrens niemand auf die Idee kommt, die weiteren Sprachversionen nachzuschlagen. In jenen Fällen, in denen die unterschiedlichen Versionen doch zum Problem werden, läuft es in der Praxis so, dass die Richter jene Version wählen, die ihnen im Ergebnis am besten gefällt und hernach erklären, diese Sprachfassung gebe den "wahren" Willen des Gesetzgebers am besten wieder. --Aph (Diskussion) 15:39, 7. Sep. 2018 (CEST)
7. September 2018
Hotel, Pension egal, wo - Suchmaschine
Hallo, gibt es eine Unterkunft-Suchmaschine, bei der ich nicht unbedingt ein Urlaubsziel eintragen muss? Ich will nämlich mit meiner Frau ein paar Tage ausspannen, egal, wo ... Hauptsache günstig! Für eure Tipps ein Dankeschön im Voraus! 2A02:8109:2C0:2510:F4AD:397D:2899:1344 14:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob es so eine Suchmaschine gibt. Es würde aber m.E. genau so gut den Zweck erfüllen, in ein Reisebüro zu gehen. Wahrscheinlich können die dort günstige Türkei-Urlaube anbieten, nachdem die Landeswährung abgestürzt ist.--Ratzer (Diskussion) 14:33, 7. Sep. 2018 (CEST)
- bei trivago.de kann man "Deutschland" eingeben und bekommt dann Ergebnisse aus verschiedenen Orten angezeigt. Schönen Urlaub Gruß 217.85.206.147
- (BK) Bei Airbnb geht es mit entsprechendem Zoomfaktor. Bei Skyscanner muß mindestens das Land angegeben werden, dann geht es. --M@rcela
14:37, 7. Sep. 2018 (CEST)
- (BK:Günstiges Hotel und teure (weil egal wo) Anreise widerspricht sich etwas. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:38, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Airbnb#Kritik: besser nicht. Gruß --Parvolus
14:44, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, jedes erfolgreiche Unternehmen muß hier in Wikipedia einen fetten Kritik-Abschnitt bekommen. Ein Zeichen für Qualität und macht das Unternehmen empfehlenswert. Je länger der Kritik-Absatz bei WP, umso eher zu empfehlen. --M@rcela
14:54, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, jedes erfolgreiche Unternehmen muß hier in Wikipedia einen fetten Kritik-Abschnitt bekommen. Ein Zeichen für Qualität und macht das Unternehmen empfehlenswert. Je länger der Kritik-Absatz bei WP, umso eher zu empfehlen. --M@rcela
- (BK) Bei Airbnb geht es mit entsprechendem Zoomfaktor. Bei Skyscanner muß mindestens das Land angegeben werden, dann geht es. --M@rcela
- Welche Ziele sind von deinem Standort denn günstig zu erreichen? – Tripadvisor. Grob musst du die Region schon eingeben, sonst wird das auch hier nichts (z.B. „Italien“). Dann nach Billigquartieren weiter filtern. Billigstes Urlaubsland in Europa soll derzeit Bulgarien sein [6]. Frag vielleicht auch mal die Kollegen in der Wikivoyage:Lounge. --Stilfehler (Diskussion) 18:55, 7. Sep. 2018 (CEST)
Eine Bildungsreise durch den Iran? Da ist die Währung auch total abgestürzt. Mit leichten Unsicherheiten wird zu rechnen sein.Muroshi (Diskussion) 18:13, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Eigentlich suche ich etwas in Deutschland, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Lande oder mit dem Auto zu erreichen ist. 2A02:8109:2C0:2510:D519:4AE1:52CE:38FB 19:24, 7. Sep. 2018 (CEST)
- "Zu Lande" ist meist die teuerste Anreise. Bei airbnb kannst du ja mal stöbern. Ich habe blind 12.-14. Oktober und max. 39 Euro angegeben. --M@rcela
19:42, 7. Sep. 2018 (CEST)
- "Zu Lande" ist meist die teuerste Anreise. Bei airbnb kannst du ja mal stöbern. Ich habe blind 12.-14. Oktober und max. 39 Euro angegeben. --M@rcela
- Eigentlich suche ich etwas in Deutschland, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Lande oder mit dem Auto zu erreichen ist. 2A02:8109:2C0:2510:D519:4AE1:52CE:38FB 19:24, 7. Sep. 2018 (CEST)
Schau doch einfach mal bei Hostelworld. Da kannst Du auch ein Land angeben und da Du mit Deiner Frau vermutlich nicht in einen Schlafsaal mit irgendwelchen Rucksacktouristen willst, kannst Du die Suche auf Hotels eingrenzen. Da werden dann zunächst mal die großen Städte aufgelistet, aber auf der Karte finden sich dann auch Städte wie Idar-Oberstein, Goslar, Bad Salzuflen oder Dinslaken. Vielleicht nicht gerade die Traumziele, aber zum Ausspannen könnte es reichen.--Steigi1900 (Diskussion) 21:14, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Am günstigsten wäre es wahrscheinlich, zu Hause auszuspannen --Digamma (Diskussion) 21:57, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das wollte ich auch gerade sagen. Wenn das einzige Kriterium ist "egal, wo ... Hauptsache günstig", dann ist Balkonien unschlagbar. --91.34.32.28 22:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ach Leute, müssen denn die herablassenden Sprüche sein. Wer daheim eine schöne Wohung und vllt. nicht mal einen Balkon hat, der muss zwangsläufig von dort weg und will einfach mal woanders übernachten und nicht unbedingt einen Tag oder länger unterwegs sein. Inzwischen gibt es aber in ganz Deutschland Infrastruktur wo man Urlaub nur zum Ausruhen machen kann. Such dir was in der Nähe aus.--Antemister (Diskussion) 06:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nix "herablassend". Das ist einfach nur die sachliche Antwort auf die hier gegebenen Kriterien. Wenn die einzigen Filter sind "möglichst günstig" und "egal wo", kommt zu 100% das dabei heraus. Dazu braucht man nicht mal eine Suchmaschine. --87.150.13.237 08:15, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Damit führst du aber ein neues, in der Aufgabenstellung nicht gegebenes Doppelkriterium „in mindestens x km Abstand zum Wohnort, aber unter 1 Tag Anreise“ ein :D Natürlich sollte das den Fragesteller hochnehmen, weil die Aufgabe unvollständig war, und das nicht nur auf der akademisch-realitätsfernen Ebene „egal wo schließt den Wohnort ein“. Es wird zum Beispiel auch nicht egal sein, ob Nordseestrand oder Hochgebirge, ob in der Zivilisation (drei Supermärkte fußläufig) oder abgelegen (zum Ausspannen), usw. usf. --Kreuzschnabel 09:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht konnte ich mich nicht richtig verständlich machen: Ich möchte gerne in irgendeine Hotel-/Pensionssuchmaschine Personenzahl, Zeit- und Preisrahmen eingeben, auf Suchen drücken und dann unter den Angeboten auswählen. Das Erste, wonach ich bei den gängigen Suchmaschinen gefragt werde, ist der Ort oder die Region. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, bei der ich zunächst nach meinem Budget gefragt werde und dann unter den Angeboten (zB Nordseeküste 19€ pP oder Bayrischer Wald 16€ pP etc) auswählen kann. 2A02:8109:2C0:2510:F523:4E02:31FB:EB55 10:05, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde dir dringend empfehlen, erstmal mit deiner Frau Rücksprache zu nehmen. --Xocolatl (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2018 (CEST)
- @Xocolatl: Lustig geht anders. Wenn du zur Frage nichts zu sagen hast, einfach die Klappe halten! 2A02:8109:2C0:2510:1D5:3E99:B616:36FD 15:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vorsicht, mein Gutester. Du wirst dich nicht mit deiner Frau entspannen können, wenn diese das Quartier und Urlaubsprogramm nicht entspannend findet. Also: Was stellt ihr euch unter Entspannung vor? Soll's irgendwo sein, wo ihr euch schon auskennt, soll's irgendwas sein, was ihr noch nicht kennt, braucht ihr Wellness, braucht ihr Kultur, braucht ihr Strand, braucht ihr Berge, braucht ihr Shoppingmöglichkeiten, hasst ihr Kinder oder Hunde? "Hauptsache billig" ist doch kein Suchkriterium und in welchem Umkreis von Bremen es sein soll, hast du auch nicht gesagt. --Xocolatl (Diskussion) 15:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Xocolatl, was soll der Unsinn? Entweder antwortest Du seriös auf die Frage oder Du lässt es einfach bleiben.--Steigi1900 (Diskussion) 15:38, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Steigi, das war vollkommen ernst gemeint. Im Interesse des erholungssuchenden Paares. Wohlfühlen ist ja von ein paar Faktoren abhängig, und die sind individuell unterschiedlich ausgeprägt, und deshalb werden die Portale auch nicht einfach nur nach Preis und sonst nach gar nichts sortieren. --Xocolatl (Diskussion) 15:44, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Fragesteller meint, dass er nur irgendwo ein paar Tage ausspannen will, egal wo, dürfte es ihm relativ egal sein ob er dies an der Nordseeküste oder im Allgäu tut oder auch irgendwo im tiefsten Sachsen-Anhalt. Es geht ja nur um die Suche nach günstigen Unterkünften irgendwo in Deutschland, was es dann letztendlich für ein Ziel werden wird müssen dann die beiden selbst entscheiden. Der weiter oben erwähnte Tipp mit Trivago scheint mir da doch recht zielführend zu sein.--Steigi1900 (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Steigi, das war vollkommen ernst gemeint. Im Interesse des erholungssuchenden Paares. Wohlfühlen ist ja von ein paar Faktoren abhängig, und die sind individuell unterschiedlich ausgeprägt, und deshalb werden die Portale auch nicht einfach nur nach Preis und sonst nach gar nichts sortieren. --Xocolatl (Diskussion) 15:44, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Xocolatl, was soll der Unsinn? Entweder antwortest Du seriös auf die Frage oder Du lässt es einfach bleiben.--Steigi1900 (Diskussion) 15:38, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vorsicht, mein Gutester. Du wirst dich nicht mit deiner Frau entspannen können, wenn diese das Quartier und Urlaubsprogramm nicht entspannend findet. Also: Was stellt ihr euch unter Entspannung vor? Soll's irgendwo sein, wo ihr euch schon auskennt, soll's irgendwas sein, was ihr noch nicht kennt, braucht ihr Wellness, braucht ihr Kultur, braucht ihr Strand, braucht ihr Berge, braucht ihr Shoppingmöglichkeiten, hasst ihr Kinder oder Hunde? "Hauptsache billig" ist doch kein Suchkriterium und in welchem Umkreis von Bremen es sein soll, hast du auch nicht gesagt. --Xocolatl (Diskussion) 15:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- @Xocolatl: Lustig geht anders. Wenn du zur Frage nichts zu sagen hast, einfach die Klappe halten! 2A02:8109:2C0:2510:1D5:3E99:B616:36FD 15:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde dir dringend empfehlen, erstmal mit deiner Frau Rücksprache zu nehmen. --Xocolatl (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht konnte ich mich nicht richtig verständlich machen: Ich möchte gerne in irgendeine Hotel-/Pensionssuchmaschine Personenzahl, Zeit- und Preisrahmen eingeben, auf Suchen drücken und dann unter den Angeboten auswählen. Das Erste, wonach ich bei den gängigen Suchmaschinen gefragt werde, ist der Ort oder die Region. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, bei der ich zunächst nach meinem Budget gefragt werde und dann unter den Angeboten (zB Nordseeküste 19€ pP oder Bayrischer Wald 16€ pP etc) auswählen kann. 2A02:8109:2C0:2510:F523:4E02:31FB:EB55 10:05, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ach Leute, müssen denn die herablassenden Sprüche sein. Wer daheim eine schöne Wohung und vllt. nicht mal einen Balkon hat, der muss zwangsläufig von dort weg und will einfach mal woanders übernachten und nicht unbedingt einen Tag oder länger unterwegs sein. Inzwischen gibt es aber in ganz Deutschland Infrastruktur wo man Urlaub nur zum Ausruhen machen kann. Such dir was in der Nähe aus.--Antemister (Diskussion) 06:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das wollte ich auch gerade sagen. Wenn das einzige Kriterium ist "egal, wo ... Hauptsache günstig", dann ist Balkonien unschlagbar. --91.34.32.28 22:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- /linksrück/ Die Rückfrage von Xocolatl ist absolut sinnvoll und notwendig, sofern man nicht bei dem Ratschlag "Balkonien" bleiben will.
- Wenn das einzige Kriterium wirklich "möglichst günstig" ist, dann wäre die nächstteurere Steigerung gegenüber Balkonien wohl eine Pension, die üblicherweise von Handwerkern auf Montage frequentiert wird, auf dem möglichst platten Lande, in einem möglichst uninteressanten Dorf, so weit wie möglich weg von irgendwelchen "Points of Interest". Ich würde da vielleicht mal so im Emsland gucken, oder so Richtung Cloppenburg. Die Norddeutsche Tiefebene hat sicher auch ein paar verheißungsvolle Ecken zu bieten.
- Sorry, aber "möglichst günstig" ohne irgendwelche sinnvollen Kriterien ist nun mal umgekehrt proportional zu "irgendwie interessant". Und da uns der Fragesteller leider komplett im Dunkeln lässt über das, was ihn und seine Frau interessiert (Klima? Kultur? Natur? Wasser? Berge? Wellness? Landschaft? Ruhe? Trubel? Wieviel Entfernung von zuhause? ...), werden hier auch keine sinnvolleren Antworten zu erwarten sein. --87.150.13.237 00:30, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Na ja, der Fragesteller hat uns wissen lassen dass er mit seiner Frau offenbar in Deutschland möglichst günstig ausspannen möchte und es ihm grundsätzlich egal ist wo. Daher stellen sich die Fragen nach Wasser, Bergen, Kultur oder Entfernung ja gar nicht. Ausspannen kann man sicherlich in Cloppenburg ebenso wie in der Eifel, der Lausitz oder im Altmühltal. Da entscheidet dann halt möglicherweise einfach der Preis.--Steigi1900 (Diskussion) 00:48, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe inzwischen gesucht, aber wirklich kein Portal gefunden, das "so herum" - also mit dem Preis- statt dem Ortskriterium - anfängt zu suchen. Vermutlich hätte man da auch das Problem, dass es zunächst dermaßen viele Treffer gäbe, dass man überhaupt nicht weiterkäme. Wenn man mit Suchbegriffen wie "billig + Hotel" googelt, kommt man bei Seiten wie dieser raus, wo man immerhin dann einzelne Städtekacheln angeboten bekommt, die ungefähr dem entsprechen, was der Fragesteller weiter oben sich gewünscht hat, also z. B. "Berlin ab 23 Euro". Aber ich glaube, spätestens dann muss er sich doch noch ein paar Kriterien einfallen lassen, das Angebot ist sonst immer noch so riesig, dass er wahrscheinlich die ganze Urlaubszeit aufwenden müsste, um sein ideales Ziel zu finden. Und, Steigi, natürlich kann man dort überall ausspannen, aber wenn man darunter nicht ausschließlich versteht, im Hotelbett rumzuliegen, sollte man doch mal darüber nachdenken, was man sonst noch so mag. Und vielleicht auch, in welcher Relation die Anreisezeit zur Ausspannzeit liegen soll. Na, ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es ausgegangen ist! --Xocolatl (Diskussion) 20:42, 9. Sep. 2018 (CEST)
- .preiswert uebernachten in deutschland und links und rechts der autobahn gibt's nicht nur als Website, sondern auch als Buch, sogar spottbillig antiquarisch. Natürlich muß man dann im Internet nachprüfen, ob die Konditionen noch so sind. Hat mir schon öfter geholfen, so ein Buch im Auto liegen zu haben. Allerdings: Unattraktive Gegenden haben oft nicht viele attraktive Pensionen und Hotels; umgekehrt gibt es in Urlaubsregionen oft Auswahl für jeden Geldbeutel. Und: Anreise über ca. 300 km macht m. E. jedes Schnäppchen zunichte, egal ob PKW oder ÖPNV. --Bremond (Diskussion) 16:12, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe inzwischen gesucht, aber wirklich kein Portal gefunden, das "so herum" - also mit dem Preis- statt dem Ortskriterium - anfängt zu suchen. Vermutlich hätte man da auch das Problem, dass es zunächst dermaßen viele Treffer gäbe, dass man überhaupt nicht weiterkäme. Wenn man mit Suchbegriffen wie "billig + Hotel" googelt, kommt man bei Seiten wie dieser raus, wo man immerhin dann einzelne Städtekacheln angeboten bekommt, die ungefähr dem entsprechen, was der Fragesteller weiter oben sich gewünscht hat, also z. B. "Berlin ab 23 Euro". Aber ich glaube, spätestens dann muss er sich doch noch ein paar Kriterien einfallen lassen, das Angebot ist sonst immer noch so riesig, dass er wahrscheinlich die ganze Urlaubszeit aufwenden müsste, um sein ideales Ziel zu finden. Und, Steigi, natürlich kann man dort überall ausspannen, aber wenn man darunter nicht ausschließlich versteht, im Hotelbett rumzuliegen, sollte man doch mal darüber nachdenken, was man sonst noch so mag. Und vielleicht auch, in welcher Relation die Anreisezeit zur Ausspannzeit liegen soll. Na, ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es ausgegangen ist! --Xocolatl (Diskussion) 20:42, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Na ja, der Fragesteller hat uns wissen lassen dass er mit seiner Frau offenbar in Deutschland möglichst günstig ausspannen möchte und es ihm grundsätzlich egal ist wo. Daher stellen sich die Fragen nach Wasser, Bergen, Kultur oder Entfernung ja gar nicht. Ausspannen kann man sicherlich in Cloppenburg ebenso wie in der Eifel, der Lausitz oder im Altmühltal. Da entscheidet dann halt möglicherweise einfach der Preis.--Steigi1900 (Diskussion) 00:48, 9. Sep. 2018 (CEST)
- https://www.swoodoo.com/hotels. --Komischn (Diskussion) 08:59, 12. Sep. 2018 (CEST)
Kfz-Steuerbefreiung
Hallo, ich habe heute ein Fahrzeug der Nieder-Ramstädter Diakonie gesehen. Das hatte ein grünes Kennzeichen. Nach welchem Recht sind derartige Fahrzeuge Kfz-steuerbefreit? Der Artikel Kraftfahrzeug-Steuervergünstigung sagt dazu nichts... -- 95.208.58.0 18:44, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht wird es landwirtschaftlich genutzt oder ist besonders umweltfreundlich?--Leif (Diskussion) 18:47, 7. Sep. 2018 (CEST)
- [7] Es dürfte sich um Fahrzeug für die Krankenbeförderung gemäß §3 Nr.5 handeln. Der wird im Artikel ja erwähnt, da wir keine Rechtsberatung sind, aber naturgemäß nicht vollständig. Genaueres kannst Du nur von der Diakonie selbst erfahren. Soweit ich weiß, gehts da um Details, wenn zB. eine Rampe für Rollstühle eingebaut ist, aber sonst äußerlich keine Anpassungen erfolgten. Wenn das Kennzeichen erteilt wurde, dürfte es aber so sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:51, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Kfz-Kennzeichen (Deutschland)#Grüne_Kennzeichen hilft weiter. Gemeinnützige Organisationen können Steuerbefreiung erhalten. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:28, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Klingt beides plausibel....--Leif (Diskussion) 02:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hier kommt täglich der ASB vorbei und bringt einen Behinderten nach Hause. Auch deren Autoschilder sind grün. Und das ist gut so.--2003:E8:33C9:A300:4515:D6C5:337F:794C 10:02, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig so, noch besser wäre zusätzlich eine deutschlandweite Ausstattung des ASB und sonstigen gemeinnützigen Vereinen mit Elektroautos!!--Leif (Diskussion) 13:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Aber nur bei turnusmäßigen Neuanschaffungen. Die Fahrzeuge sind in der Regel umgebaut und daher teuer - es wäre Geldvernichtung, sie außer Dienst zu stellen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:55, 10. Sep. 2018 (CEST)
8. September 2018
Wie heißt der Stecker an 12V-Halogenlampenfassungen?
Moin zusammen, kann mir zufällig jemand weiterhelfen und mir sagen, wie der Stecker am Kabel von 12V-Halogenlampenfassungen heißt? Der Stecker hat zwei Pins, einer ist rund, der andere flach und deutlich größer als der Erste. Hab jetzt bestimmt 30 Minuten gesucht, aber das Internet gibt mir nur Informationen zu Lampenfassungen und Leuchtmitteln... Zum Hintergrund: Ich will einen alten Halogentrafo austauschen, weil der jetzt schon die zweite LED zerstört hat, aber ich finde kein DC-Steckernetzteil mit passendem Anschluss, nur LED-Treiber zur festen Montage. --Saibot2 (Diskussion) 00:16, 8. Sep. 2018 (CEST)

- Das könnte ein zweckentfremdeter DIN-Lautsprecherstecker sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Dessen Zweckentfremdung das einzig Sinnvolle ist, weil er an Lautsprecherleitungen noch nie ernsthaft was verloren hatte :) dessen Übergangswiderstand liegt ja schon in der Größenordnung der Boxenimpedanz. Aber die Beschreibung passt, an den musste ich auch denken. Andererseits fließen in einer 12-V-Halogenlampe ja auch ein paar Ampère-chen, denen ich einen besseren Stecker gönnen würde. --Kreuzschnabel 00:51, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, genau so sieht der aus! Gut zu wissen, dass das ein Lautsprecherstecker ist, hab so einen an mehreren 12V-Lampen. Ein Netzteil mit der Buchse hab ich zwar immer noch nicht gefunden, aber einzelne Buchsen. Ich könnte also ein normales Steckernetzteil umrüsten. Oder ich baue das Kabel der Fassung auf einen anständigen Hohlstecker um. PS: Wie ist der Umrechnungsfaktor zwischen Ampère-chen und normalen Ampere? :D *duck-und-wech* --Saibot2 (Diskussion) 00:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst die Ampère-chen einfach mit reichlich Spannungsabfall düngen, dann werden sie groß. Der Stecker hat nicht nur elektrische, sondern auch mechanische Nachteile. Er löst sich schon bei scharfem Anpusten, weil ihn außer dem Drückchen der winzigen Kontaktzungen rein gar nichts in der Buchse hält. Bei Schrägzug an der Leitung verbiegen sich die Pins, beim fünften Mal bricht der dünne ab … ich hab diesen Witz von Stecker noch nie gemocht. Merkt man vielleicht. Auf Cinch umrüsten? Die taugen jedenfalls mehr. Andererseits sind Hirschmann ST auch nicht sooo teuer :P --Kreuzschnabel 01:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hirschmann ST ist wohl etwas überdemensioniert. Hohlstecker sind bis ca. 5 Ampere(chen) spezifiziert. Bei 100 lm/W LED-Effizienz und 12 V reicht das bis 6000 lm, also soviel wie elf 60-Watt-Halogenlampen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Cinch-Lampenstecker wäre auf jeden Fall mal originell. Wichtig sind die vergoldeten Kontakte für minimalen Übergangswiderstand und damit unverfälschte Lichtqualität. Ja, die ST's sind vermutlich leichter Overkill für eine ~500 mA LED. :) Andererseits sind 6000 lm das auch. :D --Saibot2 (Diskussion) 01:37, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vollisolierte 6,3-mm-Quetschhülsen wären auch noch eine Alternative. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Cinch-Lampenstecker wäre auf jeden Fall mal originell. Wichtig sind die vergoldeten Kontakte für minimalen Übergangswiderstand und damit unverfälschte Lichtqualität. Ja, die ST's sind vermutlich leichter Overkill für eine ~500 mA LED. :) Andererseits sind 6000 lm das auch. :D --Saibot2 (Diskussion) 01:37, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hirschmann ST ist wohl etwas überdemensioniert. Hohlstecker sind bis ca. 5 Ampere(chen) spezifiziert. Bei 100 lm/W LED-Effizienz und 12 V reicht das bis 6000 lm, also soviel wie elf 60-Watt-Halogenlampen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst die Ampère-chen einfach mit reichlich Spannungsabfall düngen, dann werden sie groß. Der Stecker hat nicht nur elektrische, sondern auch mechanische Nachteile. Er löst sich schon bei scharfem Anpusten, weil ihn außer dem Drückchen der winzigen Kontaktzungen rein gar nichts in der Buchse hält. Bei Schrägzug an der Leitung verbiegen sich die Pins, beim fünften Mal bricht der dünne ab … ich hab diesen Witz von Stecker noch nie gemocht. Merkt man vielleicht. Auf Cinch umrüsten? Die taugen jedenfalls mehr. Andererseits sind Hirschmann ST auch nicht sooo teuer :P --Kreuzschnabel 01:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, genau so sieht der aus! Gut zu wissen, dass das ein Lautsprecherstecker ist, hab so einen an mehreren 12V-Lampen. Ein Netzteil mit der Buchse hab ich zwar immer noch nicht gefunden, aber einzelne Buchsen. Ich könnte also ein normales Steckernetzteil umrüsten. Oder ich baue das Kabel der Fassung auf einen anständigen Hohlstecker um. PS: Wie ist der Umrechnungsfaktor zwischen Ampère-chen und normalen Ampere? :D *duck-und-wech* --Saibot2 (Diskussion) 00:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Dessen Zweckentfremdung das einzig Sinnvolle ist, weil er an Lautsprecherleitungen noch nie ernsthaft was verloren hatte :) dessen Übergangswiderstand liegt ja schon in der Größenordnung der Boxenimpedanz. Aber die Beschreibung passt, an den musste ich auch denken. Andererseits fließen in einer 12-V-Halogenlampe ja auch ein paar Ampère-chen, denen ich einen besseren Stecker gönnen würde. --Kreuzschnabel 00:51, 8. Sep. 2018 (CEST)

- Um ganz sicher zu gehen, verwende ich jetzt Hochspannungskabel. --Saibot2 (Diskussion) 15:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Kleiner Hinweis: Halogenbeleuchtung mit Trafo ist ein ziemlicher Stromfresser. Wie wäre es mit einer Komplettüberholung auf moderne LED-Technik. Das Geld kommt vermutlich in zwei Jahren zurück. Yotwen (Diskussion) 06:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Sobald es LEDs gibt, deren Licht beleghaft nicht geeignet ist, krank zu machen, wäre das ein guter Hinweis. Derzeit ist das noch Gegenstand der Forschung und die Bewertung der Sachlage entsprechend unsicher. --88.68.68.104 14:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt überhaupt kein Licht, das unter keinen Umständen geeignet wäre, krank zu machen. Daher ist es üblich, Licht mit verschiedenen Maßnahmen zu steuern und zu lenken. Es ist auch bekannt, daß man sich bei geeigneter Trageweise gegen jegliches Licht mit dem Aluhut schützen kann. --77.187.171.27 01:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Du änderst nichts an der Befundlage, wenn Du die Aussage verabsolutierst und Dein Gegenüber verunglimpfst, um vom eigentlichen Sachverhalt abzulenken. Sowas wirft nur ein schlechtes Licht auf Dich. --188.107.207.200 17:07, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Natürlich ändere ich nichts an der vom sich selbst ins Aus stellenden Gegenüber herbeiphantasierten "Befundlage". Die Realität ist völlig eindeutig und kümmert sich keinen Deut um die Aluhutträger. Und wie jede krude Spinnerei hat auch die eine unappetitliche Historie: Die Kritik an energiesparenden Lampen (anfangs bezogen auf Kompaktleuchtstofflampen, von denen tunlichst verschwiegen wurde, daß es sich bei denen lediglich um eine miniaturisierte Bauform der altbewährten und allgemein akzeptierten Leuchtstoffröhren mit dem spektral gleichen und von niemandem ernsthaft kritisierten Licht handelte) kam ursprünglich aus der antiwissenschaftlichen (menschengemachte Erderwärmung existiert nicht, Rauchen ist nicht schädlich, Impfungen sind Teufelzeug etc.) Ecke und wurde dann flugs und sinnfrei auf LED übertragen, teilweise mit der schwachsinnigen Begründung, hinsichtlich Farbtemperatur von Kunstlicht wäre der Mensch unmittelbar nach der Erschaffung der Welt vor sechstausend Jahren - Evolution ist für Kreationisten schließlich auch Teufelszeug - auf Lagerfeuerstimmung gepolt worden. Es ist sicher eine psychiatrisch interessante Frage, warum solche Talibanpropaganda auch bei Leuten verfängt, die fürs Lügen nicht bezahlt werden und durch ihre Weltanschauung im Leben hauptsächlich Nachteile erleiden, aber es ist auch nicht eine Sekunde in Erwägung zu ziehen, das in irgendeiner Weise ernstzunehmen. Irgendwann ist man einfach an dem Punkt, Wahnvorstellungen auch als solche bezeichnen zu müssen. Denjenigen, die Kerzenlichtstimmung und Glühlampen nachtrauern, sei gesagt, daß deren Licht immer nur eine technischen Zwängen geschuldete Krücke war und niemals den physiologischen Bedürfnissen des auf Tages- oder Mondlicht angepaßten menschlichen Sehvermögens entsprach. In weiten Teilen Asiens und auch den USA ist es beispielsweise üblich, auch im häuslichen Bereich tageslichtähnliches "kaltes" Kunstlicht anstatt "Lagerfeuerbeleuchtung" zu verwenden - wer das mal einige Zeit genießen durfte, wird alle Neandertaleranwandlungen ein für alle Mal ablegen. --85.178.99.112 15:02, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wie putzig! Klär mich auf: Wer genau ist der Drahtzieher der von Dir hier postulierten Verschwörungstheorie, wie anders erklärst Du den Umstand, daß in Asien die Anzahl der Kurzsichtigen in den letzten Jahren steil angestiegen ist und was genau kritisierst Du an den Studien, die zeigen, daß blaues Licht von LEDs den Augen auf Dauer schaden kann? Falls Du die gesamten Physik und Medizin insgesamt als unwissenschaftlich ablehnst, sag es bitte gleich, dann erledigt sich der Rest. Echte Argumente wären nett, bislang kam nur Logorrhoe von Deiner Seite. --178.4.105.175 23:50, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Natürlich ändere ich nichts an der vom sich selbst ins Aus stellenden Gegenüber herbeiphantasierten "Befundlage". Die Realität ist völlig eindeutig und kümmert sich keinen Deut um die Aluhutträger. Und wie jede krude Spinnerei hat auch die eine unappetitliche Historie: Die Kritik an energiesparenden Lampen (anfangs bezogen auf Kompaktleuchtstofflampen, von denen tunlichst verschwiegen wurde, daß es sich bei denen lediglich um eine miniaturisierte Bauform der altbewährten und allgemein akzeptierten Leuchtstoffröhren mit dem spektral gleichen und von niemandem ernsthaft kritisierten Licht handelte) kam ursprünglich aus der antiwissenschaftlichen (menschengemachte Erderwärmung existiert nicht, Rauchen ist nicht schädlich, Impfungen sind Teufelzeug etc.) Ecke und wurde dann flugs und sinnfrei auf LED übertragen, teilweise mit der schwachsinnigen Begründung, hinsichtlich Farbtemperatur von Kunstlicht wäre der Mensch unmittelbar nach der Erschaffung der Welt vor sechstausend Jahren - Evolution ist für Kreationisten schließlich auch Teufelszeug - auf Lagerfeuerstimmung gepolt worden. Es ist sicher eine psychiatrisch interessante Frage, warum solche Talibanpropaganda auch bei Leuten verfängt, die fürs Lügen nicht bezahlt werden und durch ihre Weltanschauung im Leben hauptsächlich Nachteile erleiden, aber es ist auch nicht eine Sekunde in Erwägung zu ziehen, das in irgendeiner Weise ernstzunehmen. Irgendwann ist man einfach an dem Punkt, Wahnvorstellungen auch als solche bezeichnen zu müssen. Denjenigen, die Kerzenlichtstimmung und Glühlampen nachtrauern, sei gesagt, daß deren Licht immer nur eine technischen Zwängen geschuldete Krücke war und niemals den physiologischen Bedürfnissen des auf Tages- oder Mondlicht angepaßten menschlichen Sehvermögens entsprach. In weiten Teilen Asiens und auch den USA ist es beispielsweise üblich, auch im häuslichen Bereich tageslichtähnliches "kaltes" Kunstlicht anstatt "Lagerfeuerbeleuchtung" zu verwenden - wer das mal einige Zeit genießen durfte, wird alle Neandertaleranwandlungen ein für alle Mal ablegen. --85.178.99.112 15:02, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Du änderst nichts an der Befundlage, wenn Du die Aussage verabsolutierst und Dein Gegenüber verunglimpfst, um vom eigentlichen Sachverhalt abzulenken. Sowas wirft nur ein schlechtes Licht auf Dich. --188.107.207.200 17:07, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt überhaupt kein Licht, das unter keinen Umständen geeignet wäre, krank zu machen. Daher ist es üblich, Licht mit verschiedenen Maßnahmen zu steuern und zu lenken. Es ist auch bekannt, daß man sich bei geeigneter Trageweise gegen jegliches Licht mit dem Aluhut schützen kann. --77.187.171.27 01:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sobald es LEDs gibt, deren Licht beleghaft nicht geeignet ist, krank zu machen, wäre das ein guter Hinweis. Derzeit ist das noch Gegenstand der Forschung und die Bewertung der Sachlage entsprechend unsicher. --88.68.68.104 14:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nichts für ungut, aber lies bitte den Text noch einmal. Ich bin schon längst auf LED umgestiegen, aber der alte Trafo hat die LED nach ca. 1,5 Jahren Betrieb zerstört (wollte halt mal testen ob die mit 15V AC klar kommen, tun sie offenbar nicht). Deswegen will ich den jetzt gegen ein geregeltes DC-Netzteil austauschen und suchte nach der Bezeichnung des Steckers. --Saibot2 (Diskussion) 15:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Lieber Saibot2, sei so gut, und lies dir den Artikel Verlustleistung durch. Meiner Meinung nach hat ein Transformator in dieser Installation keinen Platz mehr. Es war eine Anforderung, die für die Halogenlampen notwendig war. Für moderne LED-Technik benötigst du keinen Transformator. Yotwen (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gut, rechnen wir mal:
- 12 V, 4,6 W, 350 lm + 6 W Netzteil nach DoE Level VI (bedeutet eine „Minimum Average Efficiency“ von 79%, nach dem was ich so gefunden habe)
- 240V, 4,3 W, 350 lm
- 12 V, 4,6 W, 350 lm + 6 W Netzteil nach DoE Level VI (bedeutet eine „Minimum Average Efficiency“ von 79%, nach dem was ich so gefunden habe)
- Jop, da ist ein Unterschied, ich würde ihn allerdings nicht als dramatisch bezeichnen. Die Effizienz des Netzteils wird wahrscheinlich auch noch etwas besser sein, da es gut ausgelastet ist und 79% ja den „minimalen Durchschnitt“ angeben. Und was die Notwendigkeit angeht: 12V-Systeme haben für offene Lampendesigns den Vorteil der Berührsicherheit. --Saibot2 (Diskussion) 17:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gut, rechnen wir mal:
- Das liest sich wie ein Fall von Typenschild des Halogentrafos nicht gelesen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Typenschild sagt 12V, was natürlich nicht stimmt, denn die Netzspannung ist mit typ. 240V höher als die nominelle Eingangsspannung des Trafos von 230V und der Ausgang gilt nur bei 20W Belastung. Mit der LED angeschlossen ist der Ausgang etwa 15V. Ich war einfach davon ausgegangen, dass die Lampe einen Regler besitzt, der auch mit etwas mehr Eingangsspannung klar kommt, scheint jedoch nicht der Fall zu sein. War halt ein Versuch. --Saibot2 (Diskussion) 16:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das Typenschild sagt nicht „12 V“, sondern „12 V bei … A“. Das ist die Tücke der Halogentrafos: Schließt man LEDs oder zuwenig Halogenglühlampen an, sodass die Nennlast nicht erreicht wird, brennen die Leuchtmittel wegen Überspannung durch. Umgekehrt brennt der Halogentrafo durch, wenn die Nennlast überschritten wird. Bei normalen Niedervolt-Halogenleuchten war das nie wirklich ein Problem. Bei Seil- und Schienensystemen, wo der Benutzer selbst mehr oder weniger Leuchten anklemmen kann, ist das eher problematisch, ebenso bei Energiesparleuchtmitteln wie LEDs oder Halogenglühlampen mit Infrarotreflektionsbeschichtung am Kolben, bei denen derselbe Lichtstrom mit geringerer elektrischer Leistung erzielt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Typenschild sagt 12V, was natürlich nicht stimmt, denn die Netzspannung ist mit typ. 240V höher als die nominelle Eingangsspannung des Trafos von 230V und der Ausgang gilt nur bei 20W Belastung. Mit der LED angeschlossen ist der Ausgang etwa 15V. Ich war einfach davon ausgegangen, dass die Lampe einen Regler besitzt, der auch mit etwas mehr Eingangsspannung klar kommt, scheint jedoch nicht der Fall zu sein. War halt ein Versuch. --Saibot2 (Diskussion) 16:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Lieber Saibot2, sei so gut, und lies dir den Artikel Verlustleistung durch. Meiner Meinung nach hat ein Transformator in dieser Installation keinen Platz mehr. Es war eine Anforderung, die für die Halogenlampen notwendig war. Für moderne LED-Technik benötigst du keinen Transformator. Yotwen (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nichts für ungut, aber lies bitte den Text noch einmal. Ich bin schon längst auf LED umgestiegen, aber der alte Trafo hat die LED nach ca. 1,5 Jahren Betrieb zerstört (wollte halt mal testen ob die mit 15V AC klar kommen, tun sie offenbar nicht). Deswegen will ich den jetzt gegen ein geregeltes DC-Netzteil austauschen und suchte nach der Bezeichnung des Steckers. --Saibot2 (Diskussion) 15:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
Sprachkurse auf hohem Niveau
Vier Wochen Spanischkurs in Costa Rica hinter mir, angekommen auf A2, nun stelle ich mir folgende Frage: Angenommen, ich wäre schon mit B2 eingestiegen, wie liefe dann so ein Sprachkurs ab? Schon vor dem Abitur, das man ja einem B2 in Englisch abschließt, kam es mir so vor dass man mir mit klassischem Sprachunterricht nichts mehr beibringen kann, weiter geht es nur mit höherqualifizierter Arbeit oder Studium im fremdsprachigem Umfeld (mit oder ohne Leben im Ausland). Aber natürlich gibt es Sprachkurse auf C-Niveau, aber was macht man dort? --Antemister (Diskussion) 06:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe die Voraussetzungen zu Deiner Frage nicht ganz. Wer ist dieser "man", der das Abitur standardmäßig mit einem "B2 in Englisch abschließt"? "Man" kann doch das Abitur mit ganz unterschiedlichem Level in Englisch abschließen, je nachdem, ob man Grund- oder Leistungskurs oder gar völlig andere Fremdsprachen (ja, auch das soll's in Einzelfällen noch geben) belegt hat.
- Natürlich ist "Immersion" immer die beste Lernmethode, aber das gilt doch wohl auf allen Niveaus.
- Ob "man" Dir mit klassischem Sprachunterricht auf höherem Niveau noch was beibringen kann, dürfte m.E. vor allem von der Qualifikation der Unterrichtenden abhängen. Als jemand, der selber nach mehreren Auslandsjahren im Englisch LK immer eine Eins hatte, ohne auch nur einen Finger dafür krumm machen zu müssen, habe ich mir lange Zeit eingebildet, mir könne in Englisch niemand mehr etwas beibringen, jedenfalls kein Unterrichtender. Dass das ein großer Irrtum war, ist mir heute klar. --87.150.13.237 08:44, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der IP kann ich beipflichten. Wobei durchaus angemerkt werden darf, je Fortgeschrittener die Lernenden sind, desto kleiner sollte die Klasse sein. Weil je weiter man in der Lernpyramide ist, desto wichtiger wird die konstruktive Kritik durch den Vermittler. Also die Auseinandersetzen mit den eigenen Schwächen im Stil von; "Warum mach ich diesen Fehler immer wieder?", und hat viel weniger mit "büffeln" (stupides auswendig lernen) zu tun, denn mit dem Auseinandersetzen mit eigenen Schwächen. Da ist eben auch ein anderer Lehrertyp gefragt, als bei den Anfängern. Das hängt auch auch mit Kenntnis der Kultur des Lehreres zusammen, die hinter jeder Sprache besteht. Denn fortgeschrittene Sprachkenntnisse erwerben, heisst eben unter Umständen, dass du nicht nur ein Sprache erlernen musst, sondern auch eine kulturelle Einstellung zu lernen hast. Denn nur durch Kenntnis diesen kulturellen Hintergrund werden gewisse sprachliche Höflichkeitsformeln usw. erst richtig gut verständlich.--Bobo11 (Diskussion) 09:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das werde ich kopieren, vervielfältigen und bei passender Gelegenheit austeilen (ab dem zweiten Satz). --87.147.190.102 09:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der IP kann ich beipflichten. Wobei durchaus angemerkt werden darf, je Fortgeschrittener die Lernenden sind, desto kleiner sollte die Klasse sein. Weil je weiter man in der Lernpyramide ist, desto wichtiger wird die konstruktive Kritik durch den Vermittler. Also die Auseinandersetzen mit den eigenen Schwächen im Stil von; "Warum mach ich diesen Fehler immer wieder?", und hat viel weniger mit "büffeln" (stupides auswendig lernen) zu tun, denn mit dem Auseinandersetzen mit eigenen Schwächen. Da ist eben auch ein anderer Lehrertyp gefragt, als bei den Anfängern. Das hängt auch auch mit Kenntnis der Kultur des Lehreres zusammen, die hinter jeder Sprache besteht. Denn fortgeschrittene Sprachkenntnisse erwerben, heisst eben unter Umständen, dass du nicht nur ein Sprache erlernen musst, sondern auch eine kulturelle Einstellung zu lernen hast. Denn nur durch Kenntnis diesen kulturellen Hintergrund werden gewisse sprachliche Höflichkeitsformeln usw. erst richtig gut verständlich.--Bobo11 (Diskussion) 09:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte die Würdigung des Urhebers nicht vergessen.--84.164.220.221 09:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das wird dem hiesigen Urheber nicht recht sein: Ausgeteilt wird es als Beispiel, geeigneter Anlass wäre die Würdigung eines wahren Denkers. --87.147.190.102 10:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der könnte diese weisen Worte sogar auf schriftliche Äußerungen in deutscher Sprache anwenden, vor allem den Teil mit "Warum mache ich diesen Fehler immer wieder?". --77.186.80.15 10:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Stammt das nicht auch von Kurt Goetz: Das Denken ist den Menschen erlaubt, nur vielen gelingt es nicht.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 11:08, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte die Würdigung des Urhebers nicht vergessen.--84.164.220.221 09:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Mal zur Klärung: Die Prüfungsanforderungen im Englisch-Abitur sind in der Tat durch den "Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen" (GeR) für Fremdsprachen definiert, und ja, die Zielstufe ist B2 bzw. B2/C1 für Leistungskursniveau. Zumindest theoretisch kann man sich mit ausreichend bestandener Abiturprüfung in Englisch darauf berufen, etwa in Bewerbungen, dass man über B2-Sprachkompetenz verfügt, gerade so, als hätte man an einem anderen Institut eine zertifizierte Prüfung abgelegt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:00, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der C-Level setzt die fließende Sprache voraus, der Schwerpunkt/ das Ziel liegt da auf Cross Culture, d.h. die richtige Anwendung der Sprache unter Auslassung von Fettnäpfchen und Komik im täglichen Beruf und Leben. Vermittlung von unterschiedlichen Deutungen bei Wortverwandtschaften. --2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 11:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht die Frage falsch verstehen, ich wusste das mein Englisch schon weiter verbesserbar war (und heute weiterhin ist), die Frage zielt darauf ab "wie" das gelehrt werden kann. Auf A-Niveau hat man Grammatik-Übungen und radebricht in bisweilen dümmlich-peinlicher Weise, auf B-Niveau liest und schreibt mein Texte bzw. bespricht sie. Nur wie sieht der Unterricht auf C-Niveau aus? Danke @Dumbox für die Erklärung, hätte ich nicht voraussetzen sollen.--Antemister (Diskussion) 07:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister es ist zusätzlich vor allem Konversation angesagt. Deshalb ist es besser wenn es kleinere Klassen sind, denn es ist praxisnaher Unterricht gefragt. Klar wie beim B wird natürlich an der Weiterentwicklung der Lese- und Schreibfähigkeiten gearbeitet. Zum Beispiel wäre auf der Stufe eine Diskussion möglich, warum denn jetzt die Queen den Ausspruch "I'm not amused" benutzt hat (oder was sonst noch angemessen gewesen wäre). Und auch wo das „not amused“ sonst auch noch angebracht wäre, wo man bis jetzt ggf. etwas anderes benutzt hat. Im C geht es eben auch darum, die höflicheren Alternativen zu erlernen, nicht nur den Wortschatz ganz allgemein zu erweiteren. Wobei eben hier auch die Lehrperson gefordert ist, denn dabei muss auf individuelle "Probleme" eingegangen werden. Weil der Unterricht auf dem C Niveau sollte auch das Umfeld der Schüler Rücksicht nehmen, denn zwischen den verschiedene Berufsgruppen gibt es auch Unterschiede im Wortschatz. --Bobo11 (Diskussion) 08:24, 9. Sep. 2018 (CEST) PS: Lies mal was in den Stuffen C1 und C2 für Kenntnisse erwartet werden. Das was da steht aber bei B2 noch nicht steht muss gelernt werden. Vieles davon ist nicht vorausplanbare Konversation.
- Nicht die Frage falsch verstehen, ich wusste das mein Englisch schon weiter verbesserbar war (und heute weiterhin ist), die Frage zielt darauf ab "wie" das gelehrt werden kann. Auf A-Niveau hat man Grammatik-Übungen und radebricht in bisweilen dümmlich-peinlicher Weise, auf B-Niveau liest und schreibt mein Texte bzw. bespricht sie. Nur wie sieht der Unterricht auf C-Niveau aus? Danke @Dumbox für die Erklärung, hätte ich nicht voraussetzen sollen.--Antemister (Diskussion) 07:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der C-Level setzt die fließende Sprache voraus, der Schwerpunkt/ das Ziel liegt da auf Cross Culture, d.h. die richtige Anwendung der Sprache unter Auslassung von Fettnäpfchen und Komik im täglichen Beruf und Leben. Vermittlung von unterschiedlichen Deutungen bei Wortverwandtschaften. --2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 11:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Weil es noch niemand getan hat, verlinke ich jetzt einfahc mal unseren Artikel Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In einem C-Kurs habe ich vor etwa 30 Jahren gelernt, dass Queen Victoria "We are not amused" gesagt haben soll, Queen Elizabeth, wenn überhaupt, "I am not amused" sagen (und erst recht schreiben) würde und warum. Bzgl. der kleineren Klassen kenne ich das Argument aus der ewig währenden Bildungsdiskussion, wo viele Untersuchungen allerdings auch belegen, dass das für einen Lernerfolg jedenfalls nicht ausschlaggebend ist. Ob das für C-Kurse gilt, die ja überwiegend von Leuten gebucht werden , die die Schule bereits hinter sich haben, weiß ich nicht. Richtig ist allerdings, dass Konversation im Mittelpunkt steht. Eine Freundin von mir verbrachte längere Zeit in einer Familie der upper middle class, ich in einer Familie der middle class, die schon am "lower" kratzte. Unser Englisch unterschied sich seinerzeit beträchtlich, sowohl was Wortschatz als auch allgemeine Formulierungen betraf. Ich konnte ihren Vorsprung aufholen, sie meinen bis heute nicht wirklich. Für die C-Prüfung waren meine diesbezüglichen Kenntnisse damals unerheblich. Ich stelle allerdings fest, dass sich auch die Sprache im UK ändert und weiß daher nicht, was heute genau in den entsprechenden Kursen gelehrt wird (evtl. sogar Estuary English?). -- Ian Dury Hit me 15:50, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In einem C-Kurs wirst du längere und komplexere Texte mit weniger frequenten Vokabeln und Strukturen zu weniger alltäglichen Themen rezipieren und produzieren müssen als in einem B-Kurs, sowohl mündlich als auch schriftlich. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:24, 11. Sep. 2018 (CEST)
- In einem C-Kurs habe ich vor etwa 30 Jahren gelernt, dass Queen Victoria "We are not amused" gesagt haben soll, Queen Elizabeth, wenn überhaupt, "I am not amused" sagen (und erst recht schreiben) würde und warum. Bzgl. der kleineren Klassen kenne ich das Argument aus der ewig währenden Bildungsdiskussion, wo viele Untersuchungen allerdings auch belegen, dass das für einen Lernerfolg jedenfalls nicht ausschlaggebend ist. Ob das für C-Kurse gilt, die ja überwiegend von Leuten gebucht werden , die die Schule bereits hinter sich haben, weiß ich nicht. Richtig ist allerdings, dass Konversation im Mittelpunkt steht. Eine Freundin von mir verbrachte längere Zeit in einer Familie der upper middle class, ich in einer Familie der middle class, die schon am "lower" kratzte. Unser Englisch unterschied sich seinerzeit beträchtlich, sowohl was Wortschatz als auch allgemeine Formulierungen betraf. Ich konnte ihren Vorsprung aufholen, sie meinen bis heute nicht wirklich. Für die C-Prüfung waren meine diesbezüglichen Kenntnisse damals unerheblich. Ich stelle allerdings fest, dass sich auch die Sprache im UK ändert und weiß daher nicht, was heute genau in den entsprechenden Kursen gelehrt wird (evtl. sogar Estuary English?). -- Ian Dury Hit me 15:50, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Antwort auf die erste Antwort: Nein, das ist zum Beispiel in Baden-Württemberg nicht möglich. Eine Fremdsprache ist vorgeschrieben und Sprachen müssen als Hauptfach belegt werden. Es gibt gar keine Englischgrundkurse in der Oberstufe. Laut Profil kommt der Fragesteller aus Bayern. Da dürften ähnlich strenge Vorgaben gelten, wie man sein Abitur abzuschließen hat. --94.134.89.113 02:27, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Auch in Baden-Württemberg muss die im Abitur gewählte Fremdsprache nicht Englisch sein. Man kann Englisch abwählen und die Abiturprüfung in Französisch, Latein, Spanisch oder Italienisch ablegen. Mann kann Englisch auch weiter belegen, aber die Prüfungen in einem andern Fach machen.
- Außerdem wird das gerade geändert. Ab nächstem Jahr soll es wieder Grundkurse (genannt "Basiskurse") und Leistungskurse geben. --Digamma (Diskussion) 08:11, 12. Sep. 2018 (CEST)
Lösung der Wohnungsnot in Deutschland
Ich kenne mich zwar mit der Materie nicht im Detail aus, stelle mir aber immer eine sehr einfache Frage: Da das Problem mit der Wohnungsnot in Deutschland ist ja dass zu wenig Wohnraum für Niedrig- oder Normalverdiener vorhanden ist. Warum löst die Regierung das Problem nicht einfach in dem sie eine staatliche Wohnbaugesellschaft gründet, diese mit einigen Milliarden Euro an Kapital ausstattet und in ganz Deutschland zahlreiche Mehrfamilienhäuser bauen lässt? Man könnte diese zu moderaten Preisen vermieten, was auch private Eigentümer zwingend würde, ihre Preise nicht unendlich nach oen zu setzen, da sie ja sonst auf ihren Wohnungen oder Häusern sitzen bleiben. Das mag am Ende ein Verlustgeschäft für Herrn Scholz sein, aber Geld ist ja in der Staatskasse reichlich vorhanden. Offensichtlich ist der Bau solcher Wohnungen für private nicht attraktiv, weshalb der Staat intervenieren muss, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Die Kommunen scheinen aber zu knapp bei Kasse zu sein, um das Problem flächendeckend zu lösen.
Andererseits scheint mir die Idee fast zu einfach, denn sonst hätte man es ja schon getan? Wo ist dann der Haken? MfG --77.178.41.118 17:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es fehlt an Kapazitäten für den Wohnungsbau. Es ist egal, wer baut: wesentlich mehr als jetzt geht nicht. (Gut, man könnte ausländische Bauunternehmen einfliegen, aber das würde nicht billig.) --77.186.80.15 17:25, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Da sehe ich das Hauptproblem. Die Firma Siemens käme mit der Produktion der vielen Lufthaken nicht hinterher, an die die staatliche Gesellschaft ihne Wohnhäuser hängen müsste. --Kreuzschnabel 17:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ausländische Bauunternehmen: Auf den letzten größeren Baustellen, die ich kennengelernt habe, war in der Rohbauphase Polnisch die Umgangssprache. --Kreuzschnabel 17:46, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hahaha, das gab es doch schon vor 50 Jahren. Das hat man aber abgeschafft, da die Vermieter (die Reichen) dann besser verdienen können. Außer der Partei Die Linke will in D niemand Niedrigverdiener fördern. --85.212.173.50 19:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat verdient indirekt an der Wohnungsnot sogar noch mit und zwar über die Einkommenssteuer, die auch auf Mieteinnahmen anfällt. Deshalb hat der Staat gar kein Interesse an einem Ende der Wohnungsnot. -- 95.208.58.115 19:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kürzlich hat ein Bekannter ein bewohnbares Haus für 30.000 Euro gekauft. Zuzug von 2 Mio Immigranten, die fast alle in die Ballungszentren wollen, verschärft das Ungleichgewicht.--217.244.251.90 20:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Was für ein Blödsinn. Seit mehr als zwei Jahrzehnten verschärfen der Trend zum Singlewohnen und der Rückzug der Kommunen aus der Wohnungspolitik im neoliberalen Gottvertrauen auf angebliche Marktkräfte das Ungleichewicht. Für den Faktencheck, der über den berühmten "Bekannten", durch den man etwas "weiß", hinausgeht, hier z.B. eine Studie von 2012, also lange vor 2015: Volker Eichener; Jonas Bengtsson; Daniel Heinrich: Wohnungsbau in Deutschland – Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen und Europäischer Union? Studie im Auftrag der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“, EBZ Business School – University of Applied Sciences, Bochum, Februar 2012 Aber es ist natürlich billig, immer alles schnell und undifferenziert nur den Asylsuchenden in die Schuhe zu schieben. Zweifellos tragen sie auch zu dem Druck auf dem Wohnungsmarkt bei, aber sie sind weder die Ursache noch der Auslöser der Misere und auch kein entscheidender Faktor. Nicht wenige leben bekanntlich noch in Sammelunterkünften und ihre Chancen auf eine Wohnung sind bei sehr vielen Vermietern denkbar gering. Die sogenannten 2 Mio Immigranten suchen übrigens auch nicht 2 Mio Wohnungen, wie der Beitrag vielleicht suggerieren möchte. Sie wohnen im Gegenteil durchschnittlich auf weniger Quadratmetern pro Person als in Deutschland geborene Menschen zwischen 20 und unter 40 Jahren. --92.200.124.55 22:58, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich will auch nichts auf's Land. Da ist im Allgemeinen der Nahverkehr beschissen bis nicht vorhanden, Einkaufsmöglichkeiten sind miserabel bis abwesend, Ärzte gibt's auch kaum und Auswahl selbiger gleich gar nicht. Internetanbindung ist gerüchteweise miserabel, Kino-Theater-Konzerte lol. Da kann ich auch in der Stadt pennen, wengistens ist da nicht so weit zur Arbeit und zu allem anderen.
Hallo! Also erstmal gibt es bereits einen sehr großen Anteil an staatlichen Wohnungen, meist jedoch im Besitz kommunaler bzw. landeseigener Unternehmen. Gegen ein Bundesunternehmen spricht da der Verwaltungsaufwand. Dann gibt es die Frage des Haushaltsrechts, welches staatlichen Investitionen mit Marktbeeinflussung enge Grenzen setzt. Also "Mietdumping" per Staatsauftrag ist schon dadurch ausgeschlossen. Dazu kommt, daß es derzeit auch keine Kapazitäten auf dem Baumarkt gibt, solche dezentralen Massenaufträge zu erbringen. Das dürfte Deine Frage bereits abschließend beantworten. Nun aber auch ein Hinweis auf eines der Probleme des sozialen Wohnungsbaus. Dieser ist nicht für "Normalverdiener" vorgesehen. Denn das durchschnittliche "ausgabefähige Einkommen" liegt bei denen in Deutschland derzeit bei etwa 3100 Euro. Wenn man ein Drittel des Haushaltseinkommens für Miete als zumutbar ansieht, sind das also 1000 Euro. Für den Preis sind selbst auf angespannten Wohnungsmärkten Wohnungen zu bekommen. Das Problem sind Haushalte mit einem Durchschnittseinkommen, wo Rentner und Empfänger von Sozialleisten mit zählen. Das liegt in Berlin aktuell bei 1800 Euro, und ja, für 600 Euro bekommt man da mit Glück 55 bis 60qm, was Viele nicht als angemessen für eine Familie mit einem oder zwei Kinder ansehen, auch wenn wir selbst so aufgewachsen sind. Maßstäbe verschieben sich, vieleicht auch an der Zeit, diese zu senken. Noch vor 10 Jahren kämpfte man aber z.B. in Berlin mit massivem Leerstand von bis zu 10%. Wohnungen im Parterre oder 5.OG waren das, und werden auch heute nicht geliebt, wenn sie gemietet werden. Ein staatliches Engagement würde also Vermietern solcher Objekte die Neuvermietung erschweren. Was also auch nicht Aufgabe staatlichen Handelns sein kann. Es gibt derzeit ein breites Umdenken, weg von der Objektförderung zur Subjektförderung. Das dürfte im sozialen Wohnungsbau mehr Potential für das Freiwerden von Wohnungen haben, als manchem lieb ist. Denn nur weil man als Student mit WBS an eine Sozialwohnung für 500 Euro kam, heißt es nicht, daß man als Gymnasialdirektor noch ein "Recht" auf immerwährende Subventionierung hat. Und wenn dieser dann dafür die marktgerechten 1000 zahlen soll, wird ne Wohnung für die nächsten Studenten frei.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, im Gegenteil sogar widerlegen. Auch auf dem Land herrscht extreme Wohnungsnot. Es stehen dort zwar sehr viele Häuser leer, aber eben nur zum Kauf und dann sind die meistens noch sanierungsbedürftig wo man locker auf den Kaufpreis noch 10.000 draufschlagen kann. Vermietet wird dort gar nichts, es gibt auf dem Land so gut wie keine Mietwohnungen und die Häuser als ganzes zu vermieten, bringt nur großen Familien etwas, nicht aber dem Single oder dem kinderlosen Pärchen. Mir wurde sogar bestätigt dass auf dem Land selbst die kommunalen Obdachlosenunterkünfte so ausgebucht sind dass man weitere Obdachlose abweisen muss weil man gar nicht weiß, wohin damit. Diese Erfahrungen stammen aus einer ländlichen Gegend in Rheinland-Pfalz. -- 95.208.58.115 21:02, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Eine Kleinstadt auf dem Land hatte kürzlich Bauplätze für 10 Häuser ausgeschrieben. Die tatsächliche Nachfrage betrug 150 Bauplätze... Außerdem konnte mir jemand bestätgne der in der Behindertenhilfe arbeitet, dass es vor fünf Jahren so viele Wohnungsangebote gab, dass man sich den Wohnort und auch die Wohnung problemlos aussuchen konnte. Heute gibt es Tage und gar Wochen, da gibt es 0 Wohnungsangebote. Im gesamten Landkreis, wohlgemerkt. -- 95.208.58.115 21:10, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist vor allem mit Gewerbegebieten zugebaut. Mich wundert, dass es fast nie eine Diskussion über den Flächenverbrauch gibt, wenn neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden. --Digamma (Diskussion) 20:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Irgendwas kann da nicht stimmen: Heute leben nur unwesentlich mehr Menschen in Deutschland als im Jahr 2000. In den letzten 18 Jahren sind mit Sicherheit wesentlich mehr Wohnungen neu errichtet worden, als durch Katastrophen und durch Alterungsprozesse vernichtet wurden. Die Wohnungsnot kann also nur darauf zurückzuführen sein, dass sie a) nicht homogen in Deutschland vorliegt (sondern eben vor allem im Süden und Westen) und b) die Menschen heute wesentlich mehr Wohnraum bewohnen als früher und mehr Ansprüche haben. Sowohl a) als auch b) sind aber keine prinzipiellen Probleme, sondern Ausdruck des Wunsches der Menschen nach Selbstverwirklichung, etc. Da hat sich aber der Staat rauszuhalten. Es kann nunmal nicht jeder in einer hippen Stadt oder in einer geräumigen Wohnung wohnen. Früher hat man auch zu fünft in einer Dreizimmerwohnung gelebt, und es war zwar nicht schön, aber man hat sich halt arrangiert. 147.142.139.200 16:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was meinst Du denn, warum andere, weniger soziale Anlagemöglichkeiten mehr Gewinn abwerfen? Ich verrate es Dir: Weil die zu günstig besteuert sind. Wenn der Staat will, daß Kapitalanleger ihr Geld in Wohnungen investieren und die dann tatsächlich auch vermieten, dann sollte er andere Kapitalanlagemöglichkeiten höher besteuern, um mit dem daraus gewonnenen Steueraufkommen den Wohnungsbau zu unterstützen. Sowas nennt man Umverteilung, das sollte eigentlich der Normalfall sein. Solange allerdings Anleger dafür belohnt werden, wenn sie mit bekloppten Wetten auf Kursschwankungenen Finanzkrisen auslösen, um Phantasiegeld zu generieren, mit dem sie dann irrsinnigerweise reale Waren kaufen können, und solange niemand eine Ausgleich dafür verlangt, wenn umweltschädliche und ausbeuterische unternehmerische Tätigkeiten astronomische Folgekosten verursachen, weil man bis zum St. Nimmerleinstag darauf wartet, daß "der Markt" das regelt, so lange wird es Menschen geben, die sich über Mieterschutz und Arbeitnehmerschutz aufregen. Noch schlimmer sind übrigens die Menschenrecht, die gelten auch im Ausland.
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Den Kapitalismus an sich finde ich gar nicht so verkehrt, aber das ist ein alles verschlingendes Ungeheuer, wenn man den von der Leine läßt. Das ist so, als würde man ein AKW ohne Regelstäbe betreiben und behaupten, die Physik würde das ganz alleine regulieren. Will man die positiven Eigenschaften des Kapitalismus (Leistungsanreiz, Angebot/Nachfrage basierter Markt u.ä) in einer Art nutzen, die allen Menschen zugute kommt, geht das nur über strenge Regulierungen. Solange allerdings nur der Markt global agiert, nicht aber die Sozial- und Steuergesetzgebung, wird das nicht funktionieren.
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem ist nur: Vermieter sind die "bösen Reichen". Die Steuern auf Kapitalerträge fallen aber auch bei kleinen Sparern an. Und davon gibt es viel mehr als Vermieter. Die Politik tut lieber vielen einen kleinen Gefallen als ein Problem grundsätzlich zu lösen.
- Es würde vermutlich schon reichen, den Mieterschutz - ähnlich wie den Kündigungsschutz - auf Vermieter mit mehr als 20 Wohnungen zu beschränken, um Privatpersonen stärker zu Investitionen in Wohnraum zu bewegen. Allerdings (und das wurde hier auch schon öfters angemerkt) steigen die Ansprüche der Mieter. Es gibt wesentlich mehr Einpersonenhaushalte als vor 20 Jahren, die durchschnittliche Wohnungsgröße ist auch gestiegen - zum Teil, weil Wohnungen zusammengelegt wurden. Es gibt durchaus genug Wohnraum. Er wird aber nicht immer effizient genutzt und viele Wohnungssuchende sind zu wenig flexibel. Dadurch steigt die Nachfrage nach den Filetstücken, während in anderen Gegenden Leerstände sind.
- Projekte wie Stuttgart21 werden bekämpft, obwohl dadurch innenstadtnahe Wohnungen geschaffen werden. Leider sind Neubauwohnungen im Zweifel teurer als Altbestand. Aber die Hipster und Besserverdiener, die dort einziehen, machen an anderer Stelle Wohnungen frei, die ggf. bezahlbarer sind. Billigstandard auf Luxusgrundstücken ist unrealistisch, weil die Grundstückspreise bezahlt und wieder verdient werden müssen. Das geht mit Sozialwohnungen nicht. Durch die bessere Anbindung der Schwäbischen Alb geben vielleicht auch Wochenendpendler ihre Wohnung in Stuttgart auf bzw. Familien ziehen aus Stuttgart ins Umland. Aber der Wutbürger ist dagegen, weil er selbst (gerade als Stuttgarter) keinen unmittelbaren Nutzen hat.
- Die Politik darf auch gerne mal überlegen, ob denn alle Bauvorschriften wirklich nötig sind: In den Niederlanden beispielsweise sind die Treppen steiler. Dadurch benötigen sie weniger Grundfläche, was den Bau billiger macht. Auch an anderen Stellen geht es weniger kompliziert. Dazu noch eine Senkung der Grunderwerbsteuer, dann wird Bauen auch billiger - und lässt niedriegere Mieten zu. Am Ende sind die Mieten das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Durch mehr Angebot sinken die Mieten. Auch eine Lenkung der Nachfrage ist möglich, z.B durch bessere ÖPNV-Anbindung "vernachlässigter" Wohngebiete. Die Politik hat viele Stellschrauben, sie muss sie nur nutzen (wollen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
- An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig - aber doch ziemlich falsch: Der Staat hat vor drei Jahren gezeigt, dass er durchaus in kürzester Zeit Wohnraum schaffen kann. Die Container aus der Zeit der Flüchtlingskrise stehen vielerorts inzwischen leer rum. Das Problem ist nur, dass kaum jemand darin wohnen will. Wie schon mehrfach geschrieben: Vielfach sind die Ansprüche zu hoch. Es gibt kein Recht auf 50qm pro Person in Laufdistanz zu Schule/Arzt/Arbeit. Ein Dach über dem Kopf hat (fast) jeder - es gefällt ihm/ihr nur nicht immer. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Es kann auch nicht sein, dass mit öffentlichen Geldern in irgendwelchen Szenevierteln, die gerade „in“ sind, zu überhöhten Kosten Wohnungen gebaut werden, nur weil gerade alle genau dort wohnen wollen. Es ist auch und ganz besonders Aufgabe der Politik, eine langfristige und nachhaltige Raumentwicklung im Blick zu haben. Auch wenn das bedeutet, dass sich nicht jeder die Wohnung im Szeneviertel leisten kann. In zwanzig Jahren ist mit einiger Sicherheit ein anderer Kiez angesagt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Sorge, ich will keinen Streit. :) Ich stimme Dir auch darin zu, dass eine Turnhalle zwar ein Dach über dem Kopf aber kein wirklicher Wohnraum ist. Bei den Containern möchte ich Dir allerdings widersprechen. Die werden von vielen durchaus als Wohnraum angesehen - gilt sogar als ganz chic: Containerhaus - eine echte Alternative oder Living in a container in New York. Ich selbst habe zwei Jahre in einem Containerbüro gearbeitet und das war keinen Deut schlechter als andere Büros. Viele der Asylanten-Container ließen sich sich wenig Aufwand in größere Wohnungen umbauen (einfach zwei oder drei Container verbinden) - es will dort nur niemand wohnen. Hier ist vielleicht etwas Aufklärung sinnvoll.
- Mein Punkt ist, dass viele Wohnungssuchende genaue Vorstellungen haben, wie und wo sie wohnen wollen und dann feststellen müssen, dass das nicht mit ihren Preisvorstellungen zusammenpasst. Das liegt nicht nur am fehlenden Wohnraum, sondern auch an den unrealistischen Vorstellungen. Nicht nur bei den Mietern, sondern auch bei den Einwohnern, die sich gegen Nachverdichtung sperren, Umweltschützern, die Baugebiete verhindern, Verzögerungen beim ÖPNV-Ausbau usw.
- Wenn die öffentliche Hand baut, wird es immer teuer (vgl. Elbphilharmonie oder Flughafen Berlin), selten pünktlich fertig, Korruption ist immer irgendwo ein Thema, die Bevölkerung will bei der Optik mitreden (vgl. "Neue Altstadt" Frankfurt) usw. All das schlägt sich auch in den Mieten nieder. Und wenn die öffentlichen Mieten genauso teuer sind wie die privaten, sinkt das Mietniveau auch nicht.
- Die Kulturförderung muss auch mal aufs Land gehen, Ärzte auf den Dörfern brauchen Zuschüsse. Und wer nur bei Amazon kauft darf sich nicht wundern, wenn der Laden in der Kleinstadt nicht überlebt.
- Kurzum: Das Problem wird nicht damit gelöst, dass der Staat mit ein paar Leuchtturmprojekten Wohnraum in Berlin, Hamburg oder Wien schafft. Es muss auch ein Umdenken der Bevölkerung erfolgen. Wenn jeder immer größere Wohnungen will, Singles 100qm-Wohnungen belegen (weil sie es sich leisten können) und manchen es unzumutbar erscheint, 10 Minuten zur Bushaltestelle zu laufen, dann werden wir das Problem auch nicht lösen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:29, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn die öffentliche Hand baut, ist sie an Vergaberecht gebunden - egal ob Sozialwohunungen oder Kulturpaläste. --09:08, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
- An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Was ich mich schon lange frage: Warum haben wir eine Form der Wohnungsbauförderung, bei der die Wohnungen nach Ablauf der Bindungsfrist letztlich doch wieder auf dem freien Markt landen, anstatt konsequent nur gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften zu fördern, bei denen gewährleistet ist, dass die Mieten dauerhaft niedrig bleiben? --Jossi (Diskussion) 11:45, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Zu solchen Themen findet man häufig Entwürfe, Berichte, Stellungnahmen und Protokolle aus den jeweiligen Sitzungen und Arbeitsgruppen. Wenn Du herausfindest, durch welches Gesetzt das geändert wurde, solltest Du auch die vorangegangenen Diskussionen auf den Regierungsgservern finden können. Sowas kann sehr erhellend sein:) --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- [8] --85.212.87.25 08:32, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Aber wenn es sich so entwickelt, dass behinderte, auch geistig behinderte Menschen in Obdachlosenunterkünften landen, weil selbst für die kein Wohnraum mehr verfügbar sind, dann läuft mächtig was schief. Solche Zustände darf der Staat nicht zulassen. -- 95.208.58.210 18:47, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um ein Recht auf irgendetwas, es geht um die Grenzen der Belastbarkeit. Wenn man Materialien überlastet, gehen sie kaputt - dasselbe gilt für Menschen. Du schreibst hier über Menschen, als wären es Parasiten. Am krassesten ist Deine indirkte Behauptun, "die Gesellschaft" wolle das so, als wären Gering- und Mittelverdiener nicht Teil der Gesellschaft, obwohl sie defacto die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Du mußt erst mal verstehen, was Menschenwürde ist. --178.4.105.175 23:13, 12. Sep. 2018 (CEST)
Geld im Briefkasten
Aus Mannheim wird berichtet, mehrere Personen hätten Briefumschläge mit Geld in ihrem Hausbriefkasten vorgefunden. Möglicherweise stammt es von einem verwirrten Mitbürger. Vermutlich hat der einen Anspruch auf Rückgabe. Meine Frage ist aber eine andere: Kann ein solcher Geldfund eine Fundsache sein, d. h. besteht eine Pflicht, ihn beim Fundamt anzuzeigen und abzuliefern? --77.186.80.15 17:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
- bin kein Anwalt, aber meiner Meinung nach nicht, denn Briefe werden ja auch nicht "gefunden", wenn sie in den Briefkasten gewandert sind. Viel Griiß 217.85.195.75 19:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- [9] Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wir wissen es also beide nicht, bezweifeln es aber. Fundunterschlagung käme damit meiner Ansicht nach nicht in Frage. (Ich hatte mal ein medizinisches Hilfsmittel, neu und wohl auch nicht ganz billig, im Briefkasten. Herkunft trotz Aushang im Treppenhaus - vermutete Fehlwurf, aber es hatte sich niemand gemeldet, der es beanspruchte - ungeklärt, hatte leider keine Verwendung dafür. Liegt noch irgendwo rum.) --77.186.80.15 19:13, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nach § 812 BGB besteht möglicherweise ein Herausgabeanspruch. Dieser dürfte aber nur schwer einklagbar sein, solange nicht klar ist, wieviel Geld in welchem Briefkasten war. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wer zu viel Geld hat und freiwillig und ohne auf Dank zu warten andere beschenkt, muss einen an der Klatsche haben. Klar. Ach! Dumbox (Diskussion) 20:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Na klar, wenn Dein dementer Opa Euer Familienvermögen an die netten Leute in der Straße verschenkt hat, würdest Du das ganz sicher so sehen. Wer hat hier wohl einen an der Klatsche? --77.186.80.15 20:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange der Herr oder die Dame an die Patte herankommt, kann er/sie damit tun und lassen was sie wollen. Es gibt kein Recht auf Erbe. --Elrond (Diskussion) 21:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nur richtig, wenn der Schenkende geschäftsfähig ist. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:53, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange er/sie an die Patte kommt, ist sie geschäftsfähig, bzw. anders herum. --Elrond (Diskussion) 21:56, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Bank sperrt das Konto, wenn sie von der Geschäfsunfähigkeit erfährt, aber es gibt ja auch andere Wege, um an Bargeld zu kommen – Verkauf von Schmuck beispielsweise. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Je nuh, wenn ein Dementer an Autoschlüssel kommt, darf man sich nicht beschweren, wenn er das Auto zerlegt. --22:38, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Bank sperrt das Konto, wenn sie von der Geschäfsunfähigkeit erfährt, aber es gibt ja auch andere Wege, um an Bargeld zu kommen – Verkauf von Schmuck beispielsweise. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange er/sie an die Patte kommt, ist sie geschäftsfähig, bzw. anders herum. --Elrond (Diskussion) 21:56, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nur richtig, wenn der Schenkende geschäftsfähig ist. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:53, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange der Herr oder die Dame an die Patte herankommt, kann er/sie damit tun und lassen was sie wollen. Es gibt kein Recht auf Erbe. --Elrond (Diskussion) 21:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der demente Opa ist eine nur durch den Vorgang selbst begründete Annahme der Polizei. Darum ging es mir ja, dass dies anscheinend die einzige mögliche Erklärung zu sein scheint. Und ja, natürlich habe ich einen an der Klatsche, liebe IP. Dumbox (Diskussion) 20:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, "nur". Und sowas mutmaßt ja auch "nur" die Polizei. --77.186.80.15 21:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gute Nacht! :) Grüße Dumbox (Diskussion) 21:35, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, "nur". Und sowas mutmaßt ja auch "nur" die Polizei. --77.186.80.15 21:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Na klar, wenn Dein dementer Opa Euer Familienvermögen an die netten Leute in der Straße verschenkt hat, würdest Du das ganz sicher so sehen. Wer hat hier wohl einen an der Klatsche? --77.186.80.15 20:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Herausgabeanspruch dürfte unstrittig sein, und zumindest in den Fällen, in denen die Geldbriefumschläge bei der Polizei gelandet sind, wohl auch problemlos realisierbar. Übrigens: Eine Schenkung ist natürlich ein rechtlicher Grund und würde einen Herausgabeanspruch ausschließen. Der 812 setzt also hier einen Irrtum des Schenkers oder dessen Geschäftsunfähigkeit voraus. --77.186.80.15 20:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Deswegen schrieb ich „möglicherweise“... Der Sachverhalt muss erst klarer werden, um die Rechtslage zu beurteilen. Durch die öffentliche Bekanntmachung treten u.U. andere Rechtsfolgen ein, weil ein „Finder“ von den besonderen Umständen wissen dürfte. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und hier sind wir wieder bei der eigentlichen Frage und dem interessanten Teil. Bei einer Fundsache ist der Finder zu aktivem Handeln (Fundanzeige) verpflichtet. Und im zugrundeliegenden Fall? Eine Fundsache ist das nicht. Gegenkontrolle: Was wäre einem Empfänger zur Last zu legen, der sich taub stellt? Diebstahl, Unterschlagung oder Betrug käme wohl nicht in Frage. Und was ist, wenn Opa später einen lichten Moment hat und glaubwürdig darlegt, daß er dem X den Betrag Y in den Kasten gesteckt hat? --77.186.80.15 00:36, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deswegen schrieb ich „möglicherweise“... Der Sachverhalt muss erst klarer werden, um die Rechtslage zu beurteilen. Durch die öffentliche Bekanntmachung treten u.U. andere Rechtsfolgen ein, weil ein „Finder“ von den besonderen Umständen wissen dürfte. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wer zu viel Geld hat und freiwillig und ohne auf Dank zu warten andere beschenkt, muss einen an der Klatsche haben. Klar. Ach! Dumbox (Diskussion) 20:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nach § 812 BGB besteht möglicherweise ein Herausgabeanspruch. Dieser dürfte aber nur schwer einklagbar sein, solange nicht klar ist, wieviel Geld in welchem Briefkasten war. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wir wissen es also beide nicht, bezweifeln es aber. Fundunterschlagung käme damit meiner Ansicht nach nicht in Frage. (Ich hatte mal ein medizinisches Hilfsmittel, neu und wohl auch nicht ganz billig, im Briefkasten. Herkunft trotz Aushang im Treppenhaus - vermutete Fehlwurf, aber es hatte sich niemand gemeldet, der es beanspruchte - ungeklärt, hatte leider keine Verwendung dafür. Liegt noch irgendwo rum.) --77.186.80.15 19:13, 8. Sep. 2018 (CEST)
Wenn ich die Eingangsfrage lese, steht da nichts von irgendwelchen Umständen, die man als Empfänger berücksichtigen müsste. Vielleicht ein Wohltäter, der in seinen Augen Bedürftige unterstützen will? Und von einer Einschätzung durch die Polizei oder eine andere Behörde lese ich auch nichts. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:17, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Lies die zugehörigen Medienmeldungen, z.B. den von mir dazu verlinkten Artikel, in dem der erste Teil der Frage („Kann ein solcher Geldfund eine Fundsache sein[…]?“) mit ja beantwortet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Rechtsauffassungen einer Polizeipressestelle müssen immer mit ein wenig Skepsis betrachtet werden. --77.186.80.15 00:40, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Restitutionsanspruch des Zuwenders lässt sich zivilrechtlich sehr leicht konstruieren, wenn nämlich die Annahme der Polizei korrekt ist und der Gesetzliche Vertreter des Zuwenders der Zuwendung nachträglich nicht zustimmt und ihre Rückabwicklung verfügt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Soweit waren wir schon länger, aber das ist nicht die Frage. Es geht darum, ob das Geld eine Fundsache ist, die vom "Finder" zu melden und abzuliefern ist. Wer eine Fundsache nicht meldet, macht sich wegen Fundunterschlagung strafbar. Hier gäbe es aber auch die Möglichkeit "Mund halten und abwarten, was kommt". Das wäre ggf. moralisch nicht nett, aber rechtlich zu beanstanden? Zivilrechtlich ist das nicht riskant: Wenn auf einmal der Betreuer auf der Matte stehen und "das Geld" - er müßte den Betrag beziffern - herausverlangen sollte, kann man es ihm einfach geben, ohne jegliches Prozeßrisiko oder Kosten. Im Fall der Behandlung als Fundsache (und korrekter Ablieferung durch den "Finder") stünde der "Schenker" schlechter da, weil er dann Gebühren und Finderlohn zahlen müßte. --77.187.171.27 11:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Restitutionsanspruch des Zuwenders lässt sich zivilrechtlich sehr leicht konstruieren, wenn nämlich die Annahme der Polizei korrekt ist und der Gesetzliche Vertreter des Zuwenders der Zuwendung nachträglich nicht zustimmt und ihre Rückabwicklung verfügt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Rechtsauffassungen einer Polizeipressestelle müssen immer mit ein wenig Skepsis betrachtet werden. --77.186.80.15 00:40, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In der Polizeimeldung, die in den Medien kolportiert wurde, stand, daß mehrere Personen aus zwei Straßen einige tausend Euro bei der Polizei abgegeben hätten und die Polizei vermutet, daß es einen solchen Hintergrund hätte. Die Polizei bittet die Finder, das Geld bei ihr abzugeben. --77.186.80.15 00:36, 9. Sep. 2018 (CEST)
Spannend an der Geschichte ist doch das "warum". Ist es die demente Seniorin? Ein unbekannter Wohltäter? Hat da jemand einen (toten) Briefkasten für illegale Geschäfte gesucht? Oder ist es ein Sozialexperiment - welche Beträge werden der Polizei genannt und von wem? Ist die deutsche Mittelschicht ehrlicher als ein Sozialhilfeempfänger mit Migrationshintergrund? Auf der sicheren Seite ist, wer den Fund der Polizei mitteilt. Wenn niemand einen Verlust meldet, gibt es das Geld zurück - ansonsten zumindest den Finderlohn. Wenn es das Sozialexperiment ist, macht sich der unehrliche Finder wg. Fundunterschlagung strafbar. Falls die eingeworfenen Beträge von einem Notar registriert wurden, könnte dies auch tatsächlich vor Gericht landen, denn dann ließe sich die exakte Summe ja nachweisen Die Finder müssen selbst entscheiden, ob sie ehrlich sind und das Geld zur Polizei bringen. Selbst wenn sie das Geld abgeben, sind sie nicht ärmer als vor dem Fund. Und ich denke, dass sich der Fall nicht aufklären wird und das Geld ohnehin an die Finder zurück geht. Und sollte es ein Sozialexperiment sein wäre es nur fair, den ehrlichen Findern das Geld auch zu geben Sollte es hingegen Geld aus illegalen Geschäften sein (was wohl die am Wenigsten wahrscheinliche Variante ist), wären die Finder ebenfalls gut beraten, die Polizei zu informieren, um die Aufklärung zu unterstützen. Insgesamt fällt mir kein Grund ein, das Geld heimlich zu behalten - strafbäre wäre es unter Umständen obendrein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:01, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Also nochmal: Was ist die Begründung für "Fundunterschlagung"? Eine Fundsache setzt einen Verlierer voraus - beim "Sozialexperiment" hat aber sicherlich niemand das Geld "verloren", sondern ganz bewußt in einen Briefkasten gesteckt; auf Irrtum wird er sich somit auch wohl kaum berufen können. (Beachte auch § 241a BGB "Unbestellte Leistungen".) Übrigens verlangt das Fundamt vom Finder Gebühren, wenn der den Anspruch auf Herausgabe nicht abgeholter Fundsachen geltend macht. (Entfällt aber vermutlich, wenn man die Fundsache nur anzeigt und selbst verwahrt.) Außerdem wurde mir einige Male gesagt, dass ich noch für eine gewisse Zeit damit rechnen müßte, daß sich der Eigentümer doch noch meldet und die Fundsache herausverlangt (was dann nie geschah). --77.187.171.27 21:12, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Geld von einer voll geschäftsfähigen Person bewusst in den jeweiligen Briefkasten geworfen wurde, handelt es sich wohl um eine Schenkung, die vom Empfänger - ggf. durch konkludentes Handeln - „nur“ noch angenommenen werden muss.
- Da der Empfänger die näheren Umstände nicht kennt, kann er einen Verlust m.E. nicht ausschließen, nach der „öffentlichen Bekanntmachung“ noch weniger. An unterschlagenen Fundsachen kann übrigens kein Eigentum erworben werden. Rechtssicherheit gibt es also nur, wenn der Fund gemeldet wurde.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:42, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Kann einen Verlust nicht ausschließen, ja? Könnte ja jemandem "einfach so" unbemerkt aus der Hand in den Briefkasten gefallen sein, oder hat er dort versehentlich liegengelassen und vergessen, ja, wie das eben so ist, wenn man etwas verliert, richtig? Und das kannst Du natürlich auch belegen, stimmt's? --77.187.171.27 01:26, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Was ist denn Deiner Meinung nach, wenn es keine Schenkung ist? Die könnte nur durch eine voll geschäftsfähige Person erfolgen.
- Mein Punkt ist der, dass ein "ehrlicher Finder" auf der sicheren Seite ist. Ob man einem unehrlichen Finder bei Bargeld etwas nachweisen kann, ist eine andere Frage. Ob und wie dieser Fall vor Gericht bewertet würde, bleibt abzuwarten. Die Umstände sind halt noch nicht bekannt. Daher können wir an dieser Stelle sowieso nur spekulieren. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:58, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum, was objektiv passiert ist, sondern welche Pflichten der "Beschenkte" möglicherweise hat. Was läßt Dich annehmen, es könnte sich bei dem Geldbriefumschlag um eine Fundsache handeln? (Staatsgläubigkeit und Bauchgefühl zählen dabei nicht.) --92.230.18.73 13:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- 1. Das Geld ist (vermutlich) nicht adressiert. Nur weil es im eigenen Briefkasten liegt, heißt das nicht, dass der Inhaber des Briefkastens eine Adressierung an sich selbst annehmen kann. 2. Das Geld trägt keine Angabe des Absenders. Bei einer Schenkung gibt es einen Schenker, bei anderen Übereignungen einen Voreigentümer und Vorbesitzer. Für mich handelt es sich eindeutig dem ersten Anschein nach um einen Fund. Dass das gefundene Geld nicht nur besitzlos, sondern auch herrenlos ist, sodass sie angeeignet werden kann, scheint mir darüber hinaus abwegig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:38, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Kann man möglicherweise so sehen. So richtig überzeugend finde ich das aber nicht: Was sich in meinem Briefkasten befindet, ist, wenn es sich nicht offensichtlich(!) um einen Irrtum handelt (z. B. Brief, der an jemand anderen adressiert ist), im Zweifelsfall für mich bestimmt und daher meines. Fehlende Adressen- und Absenderangaben ändern daran nichts: Die Adresse ist überflüssig, wenn es sich schon in meinem Briefkasten befindet (was hätte es denn geändert, wenn der hypothetische "demente Opa" auch noch meine Adresse auf den Umschlag gekritzelt hätte?), und es liegt in der Natur der Sache, daß sich ein anonymer Schenker nicht offenbart. Eine "Fundablieferungspflicht vorsichtshalber", weil es sich um eine Fundsache handeln könnte, halte ich für fernliegend. Daran ändern auch die bekannten Umstände nichts: Hat eben der anonyme Philanthrop mehrere Empfänger in unserer Straße bedacht. Daß es ein Geschäftsunfähiger war, ist pure Spekulation der Polizei. (Ich hatte übrigens mal einen an eine andere Person unter meiner Adresse gerichteten Brief im Kasten, die hier im Haus nicht bekannt ist - vermutlich bei mir gelandet, weil mein Name dem des Adressaten entfernt am ähnlichsten ist. Der Absender, ein Unternehmen, war äußerlich zu lesen, die Adresse maschinell aufgebracht. Also habe ich den Absender angerufen und vorgeschlagen, daß die ihren Adreßdatenbestand korrigieren, weil der Empfänger hier unbekannt wäre. Antwort war, daß sie bereits ein Adreßermittlungsverfahren beim Einwohnermeldeamt eingeleitet hätten, denn sie hätten die Adresse so erhalten, inzwischen aber gemerkt, daß die wohl falsch wäre. Merkwürdig...) --2.246.16.79 13:32, 11. Sep. 2018 (CEST)
- 1. Das Geld ist (vermutlich) nicht adressiert. Nur weil es im eigenen Briefkasten liegt, heißt das nicht, dass der Inhaber des Briefkastens eine Adressierung an sich selbst annehmen kann. 2. Das Geld trägt keine Angabe des Absenders. Bei einer Schenkung gibt es einen Schenker, bei anderen Übereignungen einen Voreigentümer und Vorbesitzer. Für mich handelt es sich eindeutig dem ersten Anschein nach um einen Fund. Dass das gefundene Geld nicht nur besitzlos, sondern auch herrenlos ist, sodass sie angeeignet werden kann, scheint mir darüber hinaus abwegig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:38, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum, was objektiv passiert ist, sondern welche Pflichten der "Beschenkte" möglicherweise hat. Was läßt Dich annehmen, es könnte sich bei dem Geldbriefumschlag um eine Fundsache handeln? (Staatsgläubigkeit und Bauchgefühl zählen dabei nicht.) --92.230.18.73 13:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Kann einen Verlust nicht ausschließen, ja? Könnte ja jemandem "einfach so" unbemerkt aus der Hand in den Briefkasten gefallen sein, oder hat er dort versehentlich liegengelassen und vergessen, ja, wie das eben so ist, wenn man etwas verliert, richtig? Und das kannst Du natürlich auch belegen, stimmt's? --77.187.171.27 01:26, 10. Sep. 2018 (CEST)
Flugzeug mit Starrflügeln im Flug um die Längsachse drehen
... ist das in der Realität aerodynamisch möglich? https://www.facebook.com/100024310127460/videos/275700859916916/ --95.117.67.220 21:20, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Im Kunstflug nennt man das Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 8. Sep. 2018 (CEST)
Was spräche dagegen? Auch ein Passagierflugzeug hat Querruder. Ob man das als Passagier genießt, oder ob das der Stabilität zugute kommt? keine Ahnung. --Elrond (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Ja, entweder gesteuerte Rolle oder gerissene Rolle je nach dem wie du sie einleitest. Aber ja, ich halte das Video auch für einen Fake. Meiner Meinung nach fliegt das Flugzeug während der Rolle zu langsam, um in der Realität oben zu bleiben. --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ja? Wie schnell fliegt es denn? --77.186.80.15 21:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Deiner Meinung nach? "Daher ist auch nicht die Verbreitung von Meinungen das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen." Wenn du es nicht weißt, warum äußerst du dich dann? --78.51.145.113 02:31, 9. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Ja, entweder gesteuerte Rolle oder gerissene Rolle je nach dem wie du sie einleitest. Aber ja, ich halte das Video auch für einen Fake. Meiner Meinung nach fliegt das Flugzeug während der Rolle zu langsam, um in der Realität oben zu bleiben. --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 8. Sep. 2018 (CEST)
Eine Fassrolle wäre technisch möglich, würde von einem zeitgenössischen Verkehrsflugzeug aber nicht zugelassen werden. Bei einer Rolle treten negative Beschleunigungskräfte auf und nur ein für Kunstflug zugelassenes Flugzeug ist dafür ausgerüstet. --87.147.190.102 22:46, 8. Sep. 2018 (CEST)
- BK Selbstverständlich ist mit einem größeren Passagierflugzeug aerodynamisch und auch festigkeitsmäßig eine Rolle möglich. Nur wäre als erste technische Vorkehrung eine sog. Kunstflugtankanlage notwendig, d.h. dass Sprit auch in Rückenlage angesaugt werden kann. Das haben die üblichen Verkehrsflugzeuge nicht, die zulässigen Rollwinkel sind daher limitiert und werden vom Fluglagenregler begrenzt. Auch der müsste hier modifiziert werden, damit er nicht automatisch gegensteuert. Den Fluglagenregler hat das im Video gezeigte Modellflugzeug nicht, wie es aber wohl den Kunstflugtank hat. Denn um ein Modellflugzeug handelt es sich ganz eindeutig, wenn man den Film stoppt, kann man es an den aufgemalten Fenstern am Cockpit und sonstigen Details sehen.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 22:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Japp, einige ältere Airliner verfügen noch über einen Zwischentank, der konstruktionsbedingt auch in Rückenlage Treibstoff liefern würde - für deutlich weniger als eine Minute.--Keimzelle talk 16:06, 9. Sep. 2018 (CEST)
- BK Selbstverständlich ist mit einem größeren Passagierflugzeug aerodynamisch und auch festigkeitsmäßig eine Rolle möglich. Nur wäre als erste technische Vorkehrung eine sog. Kunstflugtankanlage notwendig, d.h. dass Sprit auch in Rückenlage angesaugt werden kann. Das haben die üblichen Verkehrsflugzeuge nicht, die zulässigen Rollwinkel sind daher limitiert und werden vom Fluglagenregler begrenzt. Auch der müsste hier modifiziert werden, damit er nicht automatisch gegensteuert. Den Fluglagenregler hat das im Video gezeigte Modellflugzeug nicht, wie es aber wohl den Kunstflugtank hat. Denn um ein Modellflugzeug handelt es sich ganz eindeutig, wenn man den Film stoppt, kann man es an den aufgemalten Fenstern am Cockpit und sonstigen Details sehen.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 22:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Grundsätzlich möglich, siehe Absturz einer Boeing 720 der Lufthansa 1964. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:51, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Fassrolle ist ein langgezogener (schrägversetzter) Looping und unterscheidet sich von der normalen Rolle. Wenn der Radius des Fasses zu gering wird, erhöhen sich die dabei auftretenden Beschleunigungen bis zum Bruch der Tragflächen. Durch Loopings zerlegt man fast jedes Flugzeug, aber auch hier wirken die Fluglagenregler in modernen Flugzeugen dagegen. Die B707, bzw. 720 hatten solche Begrenzungen noch nicht.--80.135.87.37 14:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Gefragt war ja nicht nach einer Rolle, sondern nach einer Schraube um die Längsachse. Die ist bei einer Fassrolle erfüllt. Gefragt war auch nur nach der aerodynamischen Möglichkeit, nicht danach, ob die Flugzeuge dafür stabil genug sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Fassrolle ist ein langgezogener (schrägversetzter) Looping und unterscheidet sich von der normalen Rolle. Wenn der Radius des Fasses zu gering wird, erhöhen sich die dabei auftretenden Beschleunigungen bis zum Bruch der Tragflächen. Durch Loopings zerlegt man fast jedes Flugzeug, aber auch hier wirken die Fluglagenregler in modernen Flugzeugen dagegen. Die B707, bzw. 720 hatten solche Begrenzungen noch nicht.--80.135.87.37 14:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Zumindest findest du unter diesem Link Bilder, die in Literatur, Presse, Funk und Fernsehen immer wieder belegt zu werden scheinen; die Antwort sollte also Ja lauten... 2001:4DD6:914D:0:A18E:48AF:645D:169D 14:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
Die Frage ist sehr unklar gestellt. Bitte um Klärung, was im Sinne der Frage a) unter „Starrflügel“ und b) unter „drehen“ zu verstehen ist. Starrflügel hat alles, was Otto Normal als „Flugzeug“ bezeichnet, und eine Drehung um die Längsachse wird bei jedem Kurvenflug mit Hülffe der Querruder vorgenommen. Siehe 3-Achs-Steuerung.Bitte um Zerveihung. Sehe erst jetzt, dass noch ein Video mitgeliefert wird, das ich mangels aktiven Facebook-Accounts jedoch nicht sehen kann. --Kreuzschnabel 09:28, 11. Sep. 2018 (CEST)
Was bedeuten diese Schilder?
Darf man hier als Radfahrer nicht reinfahren oder hebt das Schild "Radstraße" die gesperrte Einfahrt magisch auf? --85.212.173.50 22:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Da gibt's die Antwort. --Xocolatl (Diskussion) 22:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und die Antwort lautet: Nein, man darf auch als Radfahrer da nicht hineinfahren. Dafür bräuchte es ein Zusatzschild "Fahrräder frei", das da nicht ist. Die Straße darf von Radlern befahren werden, die es irgendwie hinter das "Einfahrt verboten"-Schild geschafft haben. Es könnte da also ein Radler herauskommen. Es könnte auch ein Radler sein Rad dran vorbeischieben (so lange ist er nämlich Fußgänger, und da gilt das Schild für ihn nicht) und danach weiterradeln. --Snevern 22:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Aber als Fußgänger dürfte er ja eigentlich nicht auf der Fahrbahn unterwegs sein, oder? Und wenn nun ein Autofahrer sein Auto an so einem Schild (ich meine jetzt nur das rote) vorbeischöbe? --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Zur ersten Anmerkung: Ich kann nicht erkennen, ob es da einen Gehweg gibt oder nicht.
- Zur zweiten Anmerkung: Ich vermute, das wäre erlaubt. Es gibt zumindest eine entsprechende Gerichtsentscheidung zu einem geschobenen Roller - warum das nicht auch für ein Auto gelten sollte, kann ich nicht sagen. --Snevern 22:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Aber wegen des Schildes "Fahrradstraße" dürfte der Autofahrer da trotzdem nicht fahren. --Digamma (Diskussion) 10:17, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn kein Gehweg vorhanden ist, darf ein Fußgänger mit geschobenem Fahrrad selbstverständlich die Fahrbahn benutzen, auch in Einbahnstraßengegenrichtung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und auch dein Auto darfst du da dran vorbeischieben, s. STVO § 25 Abs. 2. Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführt ist Fussgaenger, fuer den gilt keines der abgebildeten Schilder. -- Iwesb (Diskussion) 04:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Aber als Fußgänger dürfte er ja eigentlich nicht auf der Fahrbahn unterwegs sein, oder? Und wenn nun ein Autofahrer sein Auto an so einem Schild (ich meine jetzt nur das rote) vorbeischöbe? --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und die Antwort lautet: Nein, man darf auch als Radfahrer da nicht hineinfahren. Dafür bräuchte es ein Zusatzschild "Fahrräder frei", das da nicht ist. Die Straße darf von Radlern befahren werden, die es irgendwie hinter das "Einfahrt verboten"-Schild geschafft haben. Es könnte da also ein Radler herauskommen. Es könnte auch ein Radler sein Rad dran vorbeischieben (so lange ist er nämlich Fußgänger, und da gilt das Schild für ihn nicht) und danach weiterradeln. --Snevern 22:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
Gucks Du Fahrradstraße --Elrond (Diskussion) 22:57, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Severn: Meinst du das ernst? Erzählst du dem Polizisten in der Fußgängerzone, das du das Schild gesehen hast, dann dein Fahrrad als Fußgänger dort geschoben hast und erst 5 Meter danach als das Schild nicht mehr galt weitergeradelt bist? Etwas anderes ist es, wenn es einen legalen Zugang ohne zu passierendes Schild gibt, was ja manchmal vorkommt (Bauarbeiten, Vandalen, durch Unfall weg etc.) --Bahnmoeller (Diskussion) 00:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Fußgängerzonenschild gilt natürlich für die ganze Zone und nicht nur dort, wo es steht. Hier geht es aber um das rote Schild "Verbot der Einfahrt". Das gilt tatsächlich nur dort, wo es steht. Es verbietet nicht, die Straße dahinter in diese Richtung zu befahren, sondern verbietet tatsächlich nur die Durchfahrt. --Digamma (Diskussion) 10:27, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Genau fuer dieses Problem gibt es Zeichen 220, "Einbahnstrasse" (Abschnitt "Beschilderung in den Ländern D-A-CH") -- Iwesb (Diskussion) 04:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Severn: Meinst du das ernst? Erzählst du dem Polizisten in der Fußgängerzone, das du das Schild gesehen hast, dann dein Fahrrad als Fußgänger dort geschoben hast und erst 5 Meter danach als das Schild nicht mehr galt weitergeradelt bist? Etwas anderes ist es, wenn es einen legalen Zugang ohne zu passierendes Schild gibt, was ja manchmal vorkommt (Bauarbeiten, Vandalen, durch Unfall weg etc.) --Bahnmoeller (Diskussion) 00:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutung: Gemeint ist, dass Fahrradfahrer da einfahren und die Fahrradstraße in beide Fahrtrichtungen befahren dürfen, während diese für Kraftfahrzeuge nur in einer Fahrtrichtung freigegeben ist. Allerdings passt das nicht zur Beschilderung. Eigentlich müsste doch, wenn das so gemeint ist, das rote "Einfahrt verboten"-Schild einfach wegfallen können. Dann dürfen wegen des Fahrradstraßenschilds nur Radfahrer in die Straße einfahren. Die Frage wäre dann allerdings, wie die Radfahrer gewarnt werden, dass ihnen auch Autos entgegenkommen dürfen. --Digamma (Diskussion) 10:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Viertel gibt esseit kurzem winw ähnliche Sache, wobei ich die Beschilderung noch nicht näher betrachtet habe. Aber sie könnte genauso sein. Eine Straße ist für zwei Blöcke Fahrradstraße in beide Richtungen und Einbahnstraße für Anlieger mit Autos. Das Foto würde also das Ende zeigen, von dem aus keinerlei Auto hineinfahren darf, Radfahrer aber schon. Rainer Z ... 11:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das könnte zwar durchaus die Absicht dabei sein - es ist aber nicht das, was die Schilder-Kombination wirklich aussagt. Das Blöde an Zeichen 267 ist, dass man daran nicht erkennen kann, ob es am Ausfahrtsende einer Einbahnstraße steht oder nicht. Deshalb habe ich anno dunnemals in der Fahrschule noch gelernt, woran man (außer an dem blauen Pfeil, Zeichen 220) unter Umständen auch noch erkennen kann, dass man sich in einer Einbahnstraße befindet.
- Bei der obigen Kombi darf auch ein Radler nicht hineinfahren, denn es fehlt das Zusatzschild mit dem Piktogramm "Fahrrad" und dem Wort "frei". --Snevern 12:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Aber es ist offenbar keine Einbahnstraße - welchen Zwecek hätte sonst die 30er-Bodenmarkierung? Oder gibt es die in D auch für Radfahrer? --TheRunnerUp 13:16, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die links parkenden Autos sprechen für mich dafür, dass es sich Kraftfahrzeuge tatsächlich um eine Einbahnstraße handelt. --Digamma (Diskussion) 20:30, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja stimmt, das hatte ich vergessen, dass man bei euch in D nur in Einbahnstraßen links parken darf. --TheRunnerUp 21:02, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die links parkenden Autos sprechen für mich dafür, dass es sich Kraftfahrzeuge tatsächlich um eine Einbahnstraße handelt. --Digamma (Diskussion) 20:30, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ersetzt »Fahrradstraße« nicht das »Fahrrad frei«? Wäre jedenfalls logisch. Die 30er-Markierung könnte noch übrig geblieben sein von einer früheren Regelung. Rainer Z ... 14:46, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist wohl das was die Behörde glaubt, dass das Schild "Fahrradstraße" "Fahrrad frei" impliziert. Hier geht es ja nicht nur um Bußgelder, sondern ev. auch um Schadenersatz. Fährt ein Radfahrer da rein und kollidiert mit einem Autofahrer, der in der Mitte fährt, könnte der ja sagen, der Radfahrer hätte da nicht reinfahren dürfen. --85.212.144.199 15:41, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wären die Schilder andersrum (also "Einfahrt verboten" oben und darunter "Fahrradstraße"), dann könnte man vielleicht "Fahrradstraße" als Ersatz für "Fahrrad frei" lesen, aber so rum eigentlich nicht. --132.230.195.196 08:52, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Aber es ist offenbar keine Einbahnstraße - welchen Zwecek hätte sonst die 30er-Bodenmarkierung? Oder gibt es die in D auch für Radfahrer? --TheRunnerUp 13:16, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Viertel gibt esseit kurzem winw ähnliche Sache, wobei ich die Beschilderung noch nicht näher betrachtet habe. Aber sie könnte genauso sein. Eine Straße ist für zwei Blöcke Fahrradstraße in beide Richtungen und Einbahnstraße für Anlieger mit Autos. Das Foto würde also das Ende zeigen, von dem aus keinerlei Auto hineinfahren darf, Radfahrer aber schon. Rainer Z ... 11:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
9. September 2018
Rechteckiges Puzzle
Ein Rechteck mit ganzzahligen Seitenlängen wird in zwölf Quadrate mit den Seitenlängen: 2, 2, 3, 3, 5, 5, 7, 7, 8, 8, 9 und 9 cm zerschnitten. Welchen Umfang hat dieses Rechteck? --213.208.157.36 15:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn man das Rechteck in die gewünschten Quadrate aufteilen kann: 90 cm. 91.54.37.66 15:51, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann: also 90 cm. 91.54.37.66 16:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
Hilfe, ich habe gerade einen Ingenieurstudenten und einen kaufmännischen Lehrling gefragt, die Aufgabe zu lösen. Während der Lehrling die Aufgabe in gut 5 Minuten mit Excel gelöst hat, hat der angehende Ingenieur doch tatsächlich eine Schere geholt und wollte Quadrate schnippseln... --Uskaaa (Diskussion) 18:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Den Ingenieurstudenten würde ich einstellen, er weiß sich zu helfen und hätte das pragmatisch mit einfachen Mitteln gelöst. Der andere ist dagegen vom Computer und den Fähigkeiten eines Programmes abhängig.--80.135.87.37 19:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei der Studi nicht direkt die gestellte Frage beantworten wollte, sondern etwas anderes herausfinden wollte, wenn er denn endlich fertig geworden wäre, nämlich wie das Puzzle aussieht. Das war nicht gefragt und muss man auch nicht wissen, um auf 90 cm zu kommen. Die angehende Kauffrau war effizienter unterwegs, obwohl solche Probleme nicht zu ihren beruflichen Kompetenzen gehören. --Uskaaa (Diskussion) 20:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Verkäuferin hat zwar die Papier-und-Bleistift-Aufgabe umweltfreundlicher und effizienter mit dem Programm gelöst, aber wohl kaum die entsprechende Zerlegbarkeit bewiesen. --77.187.171.27 21:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein solcher Beweis wurde auch nicht verlangt. Wie kommst du auf "Verkäuferin"? --Uskaaa (Diskussion) 22:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die männliche Form ist jeweils immer mitgemeint. --77.187.171.27 22:37, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein kaufmännischer Lehrling hat nur sehr selten mit Verkauf zu tun. --Uskaaa (Diskussion) 23:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die männliche Form ist jeweils immer mitgemeint. --77.187.171.27 22:37, 9. Sep. 2018 (CEST)
- @IP: Natürlich kann man durch Puzzeln die Aufgabe lösen und dabei auch die Zerlegbarkeit beweisen. Das Puzzeln geht aber einfacher, wenn man die Seitenlängen schon kennt. --Digamma (Diskussion) 22:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein solcher Beweis wurde auch nicht verlangt. Wie kommst du auf "Verkäuferin"? --Uskaaa (Diskussion) 22:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Verkäuferin hat zwar die Papier-und-Bleistift-Aufgabe umweltfreundlicher und effizienter mit dem Programm gelöst, aber wohl kaum die entsprechende Zerlegbarkeit bewiesen. --77.187.171.27 21:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Ingenieurstudent später mal die Festigkeit eines Brückenträgers berechnen soll, wäre es mir deutlich lieber, wenn er dabei vom Computer und den Fähigkeiten eines Programmes abhängig wäre, als wenn er aus Papier ein Modell der Brücke zu basteln begönne. Hast du deinen Beitrag einklich mit spitzen Lippen in einen Analogzugang geflötet, oder hast du dich dabei vom Computer und den Fähigkeiten eines Webbrowsers abhängig gemacht? --Kreuzschnabel 22:01, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Ergebnis seiner Berechnungen ist: "Wenn es mögich ist, dann muss die Brücke so und so gebaut werden", dann wäre es mir doch lieber, wenn dazu noch ein Beweis kommt, dass es überhaupt möglich ist. --Digamma (Diskussion) 22:22, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das steht außer Frage. Mir ging es um die Lächerlichkeit der Argumentation, es sei nachteilig, mit dem Rechner zu arbeiten. Das Ing-Studi hat sich schließlich auch abhängig gemacht, von der Schneidbarkeit des Papiers und der Schärfe der Schere. Rein im Kopf (und immer noch abhängig von der Sauer- und Nährstoffversorgung des eigenen Gehirns) hat/hätte es keines der beiden gelöst. --Kreuzschnabel 22:45, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Ergebnis seiner Berechnungen ist: "Wenn es mögich ist, dann muss die Brücke so und so gebaut werden", dann wäre es mir doch lieber, wenn dazu noch ein Beweis kommt, dass es überhaupt möglich ist. --Digamma (Diskussion) 22:22, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei der Studi nicht direkt die gestellte Frage beantworten wollte, sondern etwas anderes herausfinden wollte, wenn er denn endlich fertig geworden wäre, nämlich wie das Puzzle aussieht. Das war nicht gefragt und muss man auch nicht wissen, um auf 90 cm zu kommen. Die angehende Kauffrau war effizienter unterwegs, obwohl solche Probleme nicht zu ihren beruflichen Kompetenzen gehören. --Uskaaa (Diskussion) 20:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Den Ingenieurstudenten würde ich einstellen, er weiß sich zu helfen und hätte das pragmatisch mit einfachen Mitteln gelöst. Der andere ist dagegen vom Computer und den Fähigkeiten eines Programmes abhängig.--80.135.87.37 19:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Blöde Frage: Gibt es denn eine geschlossene Lösung dafür? Mein Ansatz war der, zunächst die Fläche des Rechtecks zu ermitteln, die natürlich die Summe der Flächen der Quadrate ist (464 cm²), und dann zu schauen, ob sich diese Zahl als Produkt zweier ganzer Zahlen abbilden lässt, die ihrerseits Summen der Kantenlängen der Einzelquadrate sind, wobei man auf 16×29 kommt – die Seitenlängen des Rechtecks. Der Umfang berechnet sich dann zu 2·(16+29)=90. Ob es noch weitere mögliche Faktorenpaare gibt, ist eine Sache des Ausprobierens. Dass die Zerlegung überhaupt möglich ist, wird dabei als gegeben angenommen. Geht es „eleganter“? --Kreuzschnabel 22:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In[1]:= Divisors[464]
- Out[1]= {1, 2, 4, 8, 16, 29, 58, 116, 232, 464}
- ...so ist die junge Frau auch vorgegangen, allerdings mit Excel. Und dass nur eine Lösung möglich ist, sieht man an der Seitenlänge 9. --Uskaaa (Diskussion) 22:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Hut ab vor der angehenden Kauffrau. --Digamma (Diskussion) 22:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So schwer war das nun auch wieder nicht. Während ich leider keine Ahnung habe, wieviele Zerlegungen der Fläche in die vorgegebenen Quadrate existieren. --77.187.171.27 22:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Woran kann man erkennen, daß diese Quadrate tatsächlich genau in die berechnete Fläche passen und nicht etwa eine andere Form als ein solches Rechteck erzwingen? Nur weil die Fläche gleich ist, muß ja die Form nicht passen. --178.4.183.39 22:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Es steht in der Aufgabenstellung. Das Rechteck ist bereits in Quadrate zerschnitten worden, die Brücke sozusagen gebaut. --Uskaaa (Diskussion) 23:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Würde es nicht in der Frage bereits gegeben sein, wäre die Lösung kompliziert, wie das ganz ähnliche Problem der Quadratur des Quadrates zeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das wird in der Fragestellung behauptet, aber nicht gezeigt. Schon gar nicht wird gezeigt, wieviele derartige Zerlegungen existieren. --77.187.171.27 00:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Da es aber vorausgesetzt wird, verbleibt als Aufgabe, die Fläche der Teilquadrate zu summieren und die Summe in genau zwei Faktoren zu zerlegen. Alle Faktoren kleiner neun fallen weg, da sonst das größte Quadrat nicht in den Umriss des Rechteckes passt. Somit verbleibt eine einzige mögliche Dimension des Rechtecks. Zu diesem Rechteck wird der Umfang berechnet. ∎ --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es steht in der Aufgabenstellung. Das Rechteck ist bereits in Quadrate zerschnitten worden, die Brücke sozusagen gebaut. --Uskaaa (Diskussion) 23:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Woran kann man erkennen, daß diese Quadrate tatsächlich genau in die berechnete Fläche passen und nicht etwa eine andere Form als ein solches Rechteck erzwingen? Nur weil die Fläche gleich ist, muß ja die Form nicht passen. --178.4.183.39 22:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So schwer war das nun auch wieder nicht. Während ich leider keine Ahnung habe, wieviele Zerlegungen der Fläche in die vorgegebenen Quadrate existieren. --77.187.171.27 22:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Hut ab vor der angehenden Kauffrau. --Digamma (Diskussion) 22:28, 9. Sep. 2018 (CEST)

Ok, es gibt eine (symetrische) Lösung für ein Rechteck 29x16 "Somit verbleibt eine einzige mögliche Dimension des Rechtecks. Zu diesem Rechteck wird der Umfang berechnet." (Behauptung von user:Rotkaeppchen68, die wohl stimmen mag(und ich seh das auch so), aber nicht belegt ist! Gibt es einen mathematischen Beweis dafür, das es nicht noch andere Lösungen gibt? 29 (ist eine Primzahl) als Seite könnte da für Belege wichtig sein. --Gniesgnatz (Diskussion) 01:40, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Bild erklärt die Lösung sehr anschaulich. Man hätte das Problem vermutlich auch zeichnerisch recht schnell lösen können, was den Vorteil hätte, daß man damit zeigen kann, daß die Quadrate tatsächlich in das Rechteck passen. Bin mal gespannt, ob noch jemand einen mathematischen Beweis dazu führen kann. --178.4.183.39 02:03, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Daß die Quadrate im Bild ins Rechteck passen, sieht man, und zwar logisch exakt. Daß als Rechteckabmessungen nur 16*29 in Frage kommen, ist auch klar: 29 ist tatsächlich prim und muß daher als Faktor in einer Seitenlänge enthalten sein. Als weiterer Faktor käme nur ein Teiler von 16 in Frage. Der kleinste Teiler ist 2; der würde aber den Quotienten 8 hinterlassen, und größere Teiler noch kleinere. Die Seitenlänge darf aber nicht kleiner als 9 sein, sonst paßt das größte Teilquadrat mit der Kantenlänge 9 nicht in das Rechteck hinein. Folglich kann die 16 keinen Teiler an die 29er-Seite abgeben, so daß 16*29 die einzige Lösung für die Rechteckabmessungen bleibt und den Umfang 90 induziert. Bleibt nur die Frage, ob es außer der dargestellten auch noch andere Quadratzerlegungen dieses Rechtecks gibt. Im Prinzip läßt sich das durch systematisches Ausprobieren aller Anordnungen ermitteln, nur kann das ganz schön aufwendig werden, so daß sich die Benutzung eines Rechners empfiehlt. Ein paar Vereinfachungen gibt es dabei schon. Beispielsweise können die beiden Neuner-Quadrate nicht in 16er-Richtung nebeneinander liegen, also müssen sie hintereinander angeordnet sein. Der Abstand kann dabei im ganzzahligen Intervall [0,11] liegen, was die möglichen Lagen der Neuner-Quadrate einschränkt. Trotzdem wird das umfänglich. --92.230.18.73 06:35, 10. Sep. 2018 (CEST)
Bis vor 100 Jahren gehörte es noch zum guten Ton, Euklid gelesen zu haben. Mathe war Teil der Allgemeinbildung. Heute brüsten sich viele damit, wie schlecht sie in Mathe sind und wie sehr sie es ablehnen, sich mit Computern befassen zu wollen. Beide oben genannten Personen haben gute Lösungen gefunden, der/die eine geometrisch durch Ausschneiden, der/die andere mithilfe von Excel. Beides ist legitim, beides führt zur Lösung. Zu sagen, dass man im IT-Zeitalter nur den mit der Ausschneidelösung einstellen würde, halte ich für etwas skurril, nur weil es auf Anhieb nicht als IT-gestützt und mathematisch wahrgenommen wird. Das Beispiel zeigt aber, welche Haltung hier in Europa inzwischen dazu geführt hat, dass uns inzwischen China und die USA vollkommen im Bereich IT abgehängt haben. Und das im Kontinent, in dem der Computer erfunden wurde, und Menschen wie Einstein mit sehr kreativ angewandter Mathematik die wohl interessantesten Modelle entwickelt haben. Auch solche Modelle werden inzwischen primär in den USA und zunehmend in China entwickelt. Wir alle sollten Philosophie und all die Humanwissenschaften nicht vergessen, aber wir sollten uns auch wieder mit Mathematik befassen und vielleicht auch wenigstens mal einen Versuch wagen, uns Python beizubringen anstatt "das Teufelzeug" pauschal abzulehnen. Es würde uns allen nicht schaden. 80.71.142.166 07:54, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Eine andere Teilungsvariante (abgesehen von Spiegelungen) ist, die beiden Quadrate mit 8 cm Seitenlänge herauszunehmen, die anderen Quadrate beiderseits der entstandenen Lücke zusammenzuschieben (ergibt ein Rechteck von 21 cm x 16 cm), und die beiden herausgenommenen Quadrate an eine der beiden 16 cm langen Seiten zu legen. 91.54.37.66 08:31, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Stimmt auffallend:) --188.107.207.200 16:38, 10. Sep. 2018 (CEST)
Schwerbelastungskörper VS Austeja Emilija Dominykas

Austeja schrieb in einem Text ja: "In Berlin konnten wir aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht bohren, sondern mussten sehr viel sprengen." und die Gegenkommentare behaupten, Berlin wäre sandiger Boden mit viel Kies, als Paradebeispiel wird das Überbleibsel von Welthauptstadt Germania genommen. Gibts in Berlin wirklich keine Orte wo man sprengen müsste um Tunnel zu graben? --46.167.62.33 22:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Berlin liegt in einem Urstromtal, also einem ehemaligen Flußbett. Dementsprechend ist der Untergrund gestaltet, fast alles Sand, Kies, Lehm, Mergel und rundes Geröll unterschiedlichster Größe. Für hohe und damit schwere Gebäude sind entsprechend aufwendige Gründungen erforderlich, anders als In New York, wo festes Felsgestein vorliegt. Sprengungen für Tunnel sind nicht erforderlich und würden auch ziemlich viel drumherum kaputt machen. --M@rcela
22:12, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Genau genommen liegt der Südwesten des heutigen Berlin auf dem Teltow und der Nordosten auf dem Barnim und „nur“ das historische Berlin im nach der Stadt benannten Berliner Urstromtal, aber das ändert nichts an Ralfs/Marcelas Aussage. Man kann das übrigens in Geografie Berlins nachlesen. Wer oder was ist eigentlich Austeja, und wo soll der Text geschrieben worden sein? — Speravir – 23:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Grund- und Endmöräne haben ja noch viel mächtigere Sandmassen. Das ist für Hochhäuser generell ein Problem, allerdings lösbar mit sehr viel Geld, wie Dubai zeigt. In New York oder Stockholm ist die Gründung eines Hochhauses wesentlich billiger als in Berlin, der Bau einer U-Bahn teurer. --M@rcela
00:29, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab dir doch gar nicht widersprochen … — Speravir – 03:14, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Da geht mir doch der braune Aluhelm hoch! Die Reichshauptstadt ist selbstverständlich auf hartem deutschem Granit erbaut. --217.245.227.59 00:56, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wer oder was ist eigentlich Austeja: Eine Fantasiegestalt, die angeblich an per Planung des von Merkel geplanten Genozid der deutschen Bevölkerung durch unterirdisch kasernierte Einwanderer mitgewirkt hat und angesichts des nahen Krebstodes ihr Gewissen durch eine Beichte erleichtern will. Eine derart bescheuerte, realitätsferne, einfach widerlegbare und durchschaubare Verschwörungstheorie habe ich noch nie gesehen. Dramatisch ist dabei, dass es dennoch viele gibt, die diesen geistigen Dünnschiss glauben. Näheres dazu findet sich bei Psiram. Ob der TE mit dieser Frage wirklich ernsthaft Kenntnisse erhalten möchte oder das nur als drop für die weitere Verbreitung dieses Schwachsinns nutzen will, soll jemand anderes beurteilen. Benutzerkennung: 43067 09:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ach herrjeh, daher weht der Wind. — Speravir – 19:20, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wer oder was ist eigentlich Austeja: Eine Fantasiegestalt, die angeblich an per Planung des von Merkel geplanten Genozid der deutschen Bevölkerung durch unterirdisch kasernierte Einwanderer mitgewirkt hat und angesichts des nahen Krebstodes ihr Gewissen durch eine Beichte erleichtern will. Eine derart bescheuerte, realitätsferne, einfach widerlegbare und durchschaubare Verschwörungstheorie habe ich noch nie gesehen. Dramatisch ist dabei, dass es dennoch viele gibt, die diesen geistigen Dünnschiss glauben. Näheres dazu findet sich bei Psiram. Ob der TE mit dieser Frage wirklich ernsthaft Kenntnisse erhalten möchte oder das nur als drop für die weitere Verbreitung dieses Schwachsinns nutzen will, soll jemand anderes beurteilen. Benutzerkennung: 43067 09:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Grund- und Endmöräne haben ja noch viel mächtigere Sandmassen. Das ist für Hochhäuser generell ein Problem, allerdings lösbar mit sehr viel Geld, wie Dubai zeigt. In New York oder Stockholm ist die Gründung eines Hochhauses wesentlich billiger als in Berlin, der Bau einer U-Bahn teurer. --M@rcela
- Genau genommen liegt der Südwesten des heutigen Berlin auf dem Teltow und der Nordosten auf dem Barnim und „nur“ das historische Berlin im nach der Stadt benannten Berliner Urstromtal, aber das ändert nichts an Ralfs/Marcelas Aussage. Man kann das übrigens in Geografie Berlins nachlesen. Wer oder was ist eigentlich Austeja, und wo soll der Text geschrieben worden sein? — Speravir – 23:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Berlin liegt, wie ganz Norddeutschland, im Norddeutsch-Polnischen Becken, das durch junge und mithin schwach verfestigte Sedimente des Quartär (Sande, Schotter, Geschiebelehm/Geschiebemergel) gekennzeichnet ist, so auch der Untergrund Berlins. Nur östlich von Berlin gibt es einen Salzstock, durch den Festgesteine der Trias, Muschelkalk und Buntsandstein, relativ oberflächennah anstehen. Abseits von Salzstöcken folgen unterhalb des Quartärs, bis etwa 200 m unter Geländeoberkante, ebenfalls wenig standfeste Schichten der Tertiärs, vor allem Tone des Oligozäns (Rupel) unterhalb derer dann Jura und Keuper folgen, die in Norddeutschland ebenfalls nur in geringen Teilen relativ feste Gesteine aufweisen [10]... --Gretarsson (Diskussion) 21:29, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Mit „östlich von Berlin“ meintest Du wohl Rüdersdorf, vgl. Kalksteinbruch Rüdersdorf (ach, steht ja in der Beschreibung der Graphik), aber vergiss nicht Sperenberg südlich von Berlin, ebenfalls ein Salzstock. — Speravir – 23:35, 10. Sep. 2018 (CEST)
10. September 2018
Kanzleiakten
Was passiert eigentlich mit den ganzen Fall-Akten von (dt.) Rechtsanwälten, wenn diese nicht mehr praktizieren (z.B. wegen Tod)? --77.7.61.14 04:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es kein Einzelanwalt war, hat irgendwer in der Kanzlei einfach mehr Arbeit. Die Kanzlei eines Einzelanwalts wird abgewickelt, den Abwickler bestellt die Rechtsanwaltskammer, falls der Verstorbenen keinen befreundeten Kollegen vorsorglich bestimmt hat (den muss die Kammer bestellen, wenn es keine triftigen Gründe dagegen gibt). Der Abwickler kann Mandate des Verstorbenen zu Ende führen oder, wenn er selbst den Fall nicht weiter führen will (etwa wegen anderer Spezialisierung als für den Fall benötigt), kündigen (oft unter Empfehlung eines passenden Spezialisten, mit dem der Abwickler bereits besprochen hat, dass der alle entsprechenden Fälle des verstorbenen Kollegen zu übernehmen bereit ist). Bei den aktuellen Fällen gibt es nur diese zwei Fälle: Abwickler oder Mandant (bzw. dessen neuer Anwalt). Bei den Archivakten ist es häufig so, dass die auch der Abwickler einsammelt, aber an und für sich trifft die Aufbewahrungspflicht die Erben, und nach Ende der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht landen die Archivakten in einer datensicheren Altpapierverwertung. -- 217.70.160.66 08:54, 10. Sep. 2018 (CEST)
Österreich P.T. praeter
In einem ordentliechen Hotel in Wien habe ich vor 10 Jahren mal ein Emailleschild am Treppenaufgang (im 3. Stock ?) gesehen, ab dem sinngemäß stand: Die XX Herrschaften werden gebeten ... (nicht in den Zimmern zu rauchen oder so ähnlich?) An Stelle von XX staden zwei Buchstaben (P.T. ?) Auf meine neugierige Frage an der Rezeption klärte man mich auf, dass das ein historisches Schild (aus der Habsburger Zeit?) sei. Die Abkürzung bedeute (auf lateinisch) "mit allen Titeln" (Praeter? ...?) Da man einen Regierungsrat mit seinem Titel anzusprechen hatte und jeder einen anderen Titel hat (Hochwohlgebohren, Exzellenz, ...), stehe diese Abkürzung als höflicher Ersatz für den weggelassenen Titel. Auf einer österreichischen Postkarte von 1932 finde ich nun die Abkürzung P.T., die dazu passen könnte. Wie würde man das aussprechen? Praeter titulae? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 12:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- OT-Frage: Ist „Österreich“ als Grußformel zu lesen?--195.180.8.78 12:55, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das war ein austro-klerikal-faschistischer Gruß.--Niki.L (Diskussion) 04:02, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe zur Bedeutung bei PT fast ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr interessant! Dort steht „vor allem in Österreich gebräuchliche Höflichkeitsfloskel zur Anrede einer unbestimmten Mehrzahl von Personen, deren Titel nicht einzeln aufgeführt werden können“ – bedeutet das, dass mündlich dann „pete“ ausgesprochen wird? Oder die ausgeschriebene Bezeichnung? --= (Diskussion) 13:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die ausgeschriebene Bedeutung der Abkürzung nicht eindeutig ist, spricht dafür, dass die Abkürzung als Abkürzung ausgesprochen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:39, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das wird bei uns in Ö pete ausgesprochen (ohne Leerzeichen ;-) --TheRunnerUp 13:53, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die ausgeschriebene Bedeutung der Abkürzung nicht eindeutig ist, spricht dafür, dass die Abkürzung als Abkürzung ausgesprochen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:39, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr interessant! Dort steht „vor allem in Österreich gebräuchliche Höflichkeitsfloskel zur Anrede einer unbestimmten Mehrzahl von Personen, deren Titel nicht einzeln aufgeführt werden können“ – bedeutet das, dass mündlich dann „pete“ ausgesprochen wird? Oder die ausgeschriebene Bezeichnung? --= (Diskussion) 13:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Möglicherweise eine Teilgliederungsbezeichnung für den jeweiligen Regionalbereich im großdeutschen Reich. --92.230.18.73 13:37, 10. Sep. 2018 (CEST)
„Hochwohlgebohren“, ist das die österreichbezogene Schreibweise? :) --2003:D0:2F3C:AB01:71B9:4F5B:9A50:C44F 13:52, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Hängt vom Borer ab. --92.230.18.73 14:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
Logisches Problem mit Ad-hoc-Pflicht
Ich verstehe die Begründung für die Klage von Deka Invest gegen Volkswagen nicht so ganz: Es ist natürlich richtig, daß eine Ad-hoc-Mitteilung ein kursbeeinflussendes Ereignis sein kann. Das Argument, man hätte nicht teuer gekauft, wenn man über negative Nachrichten rechtzeitig informiert gewesen wäre, klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Nur: In dem Fall wären die Vorbesitzer, die die betreffenden Papiere dann zu dem höheren Kurs nicht hätten verkaufen können, auf dem Schaden sitzengeblieben. Insofern ist das doch ein Nullsummenspiel. Warum sollte ausgerechnet derjenige von zwei Geschäftspartnern geschützt werden, der dabei aufs falsche Pferd gesetzt hatte? --92.230.18.73 13:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Käufer durch das Fehlverhalten eines Dritten (VW) einen Schaden erleidet, dann klagt er auf Schadenersatz. Was dem Verkäufer widerfährt ist ihm dabei wuppe. Ob Nullsummenspiel oder nicht ist irrelevant, und auch nicht bekannt, denn man kennt den Einstandspreis des Verkäufers nicht. --2A02:1206:45B4:A951:7988:4778:2D99:FD8B 14:20, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Er erleidet "den Schaden" aber nicht durch das Verhalten eines Dritten, sondern durch die Teilnahme am legalen Glücksspiel "Börse". Und der Einstandspreis des Verkäufers ist für den Schaden des Verkäufers irrelevant, weil es lediglich um den Vergleich des Börsenwerts vor und nach der Mitteilung geht. Und insofern ist es ein Nullsummenspiel: Da der Handel mit Aktien keine Werte produziert, ist der Gewinn des einen immer der Verlust des anderen. --92.230.18.73 14:27, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, der Käufer erleidet den Schaden genau deswegen, weil der Dritte seine Pflicht zur rechtzeitigen Ad-hoc-Meldung verletzt hat. Hätte der Dritte sie erfüllt, hätte der Käufer nicht oder jedenfalls nicht zum tatsächlich gezahlten Preis gekauft und den Schaden daher auch nicht erlitten. --Mark (Diskussion) 14:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Täter T dem Opfer O etwas wegnimmt und es dem Begünstigten B gibt, ist der T dem O zum Ersatz des Schadens verpflichtet, obwohl der B um den gleichen Wert begünstigt worden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- VW hat weder gegeben noch genommen. --92.230.18.73 16:42, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist für den Vergleich unerheblich. Sowohl VW als auch der T haben eine Pflicht verletzt und sind deshalb zum Ersatz des Schadens verpflichtet. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:21, 11. Sep. 2018 (CEST)
- VW hat weder gegeben noch genommen. --92.230.18.73 16:42, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Täter T dem Opfer O etwas wegnimmt und es dem Begünstigten B gibt, ist der T dem O zum Ersatz des Schadens verpflichtet, obwohl der B um den gleichen Wert begünstigt worden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, der Käufer erleidet den Schaden genau deswegen, weil der Dritte seine Pflicht zur rechtzeitigen Ad-hoc-Meldung verletzt hat. Hätte der Dritte sie erfüllt, hätte der Käufer nicht oder jedenfalls nicht zum tatsächlich gezahlten Preis gekauft und den Schaden daher auch nicht erlitten. --Mark (Diskussion) 14:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Er erleidet "den Schaden" aber nicht durch das Verhalten eines Dritten, sondern durch die Teilnahme am legalen Glücksspiel "Börse". Und der Einstandspreis des Verkäufers ist für den Schaden des Verkäufers irrelevant, weil es lediglich um den Vergleich des Börsenwerts vor und nach der Mitteilung geht. Und insofern ist es ein Nullsummenspiel: Da der Handel mit Aktien keine Werte produziert, ist der Gewinn des einen immer der Verlust des anderen. --92.230.18.73 14:27, 10. Sep. 2018 (CEST)
Ziel der Ad-hoc-Publizität ist die Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer. Es sollen weder günstige noch ungünstige Nachrichten verschwiegen werden, damit niemand aus einem Wissensvorsprung einen Kursgewinn (→Insiderhandel) erzielen kann. Damit soll der vollkommene Kapitalmarkt, der eine vollständige Information aller Marktteilnehmer unterstellt, möglichst gut erreicht werden.
Es erfolgt keine Bevorzugung von Käufern oder Verkäufern, es geht ausschließlich darum, wesentliche Nachricht "sofort" bekannt zu geben. Die Klage zielt nach meinem Verständnis darauf ab, dass VW die Märkte erst mehrere Tage nach den US-Behörden informiert hat.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:54, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wer wurde durch die Verspätung denn geschädigt? Diejenigen, die vorher aufs falsche Pferd gesetzt hatten? Andersherum: Wer profitiert eigentlich von der Ad-hoc-Mitteilung? De facto ist das eine Erklärung, warum sich der Kurs gerade geändert hatte. (Insiderhandel ist auch ohne Ad-hoc-Mitteilungen verboten.) --92.230.18.73 16:42, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das sollteim oben verlinkten Artikel stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ad-hoc-Mitteilungen sollen den Insiderhandel erschweren, indem kursrelevante Informationen möglichst schnell über einen standardisierten Kanal bekanntgegeben werden. VW wird vorgeworfen, dass sie die Informationenen über die Manipulationen bewusst und damit gesetzeswidrig zurückgehalten haben. Die spannende Frage ist, wann VW die Infos hätte rausgeben müssen. Zugleich mit den US-Behörden? Früher? War überhaupt eine Marktinformation durch VW erforderlich, nachdem die US-Behörden bereits die Medien informiert haben und damit die kursrelevanten Informationen allgemein bekannt waren?
- Klagen tun natürlich diejenigen, die Geld verloren haben. Ob zu Recht, muss das Gericht in Braunschweig entscheiden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:03, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das sollteim oben verlinkten Artikel stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
Probleme mit Grafiktreiber
Seit einer versuchten Neuinstallation des Grafiktreibers wegen eines anderen Problems habe ich nun sehr oft Probleme mit Firefox beim Abspielen von Gifs oder Videos (passiert regelmäßig bei Videos von flashscore.de wie hier – Anmerkung: die Videos sind nur für 24 Stunden verfügbar). Der Firefox hängt sich für einen kurzen Moment auf, das Gif bzw. Video sind danach komplett weiß bzw. schwarz und auch andere Flash-Anwendungen stürzen ab und funktionieren zum Teil erst wieder, wenn der Firefox neugestartet wird (Gifs/Videos bleiben aber auch hängen, wenn keine Flash-Anwendungen laufen). Zum Teil bringt Windows auch die Meldung „Der Zugriff auf Grafikhardware wurde für die Anwendung firefox.exe blockiert.“ und der Firefox hat dann auch allgemein leichte Verzögerungen beim Scrollen oder so.
Bei einer versuchten Neuinstallations des Grafiktreibers mit dem von Lenovo angegeben Treiber ([11], Modell V510-15IKB) kommt die Meldung „Das System erfüllt nicht die Mindestanforderungen für die Installation der Software.“, dasselbe wenn ich den Treiber von der Intel-Seite herunterlade. Hab jetzt auch schon einen älteren Treiber versucht ([12]), aber es kommt dieselbe Meldung. Windows (Windows 10 Home, Version 1803) installiert dann nach einiger Zeit automatisch den Treiber Intel(R) HD Graphics 620, Version 23.20.16.4973.
Hat jemand eine Idee, was das Problem verursachen könnte bzw. wie es zu beheben ist? -- 92.74.23.45 16:45, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Flashscore ist schlampig programmiert. Ich hab Scrollbars, wo keine hingehören und außerdem springt das Video, wenn man mit der Maus auf den unteren Rand zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem besteht aber eben auch bei Gifs auf anderen Seiten und auch erst, seitdem ich versucht habe, den Grafiktreiber neu zu installieren. -- 92.74.23.45 17:34, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Zur Treiberversion: Das Treiberpaket von Lenovo enthält ebenfalls Treiberversion 23.20.16.4973. Leider benutzt Intel zweierlei Versionsbezeichnungen für denselben Treiber. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 10. Sep. 2018 (CEST) Das zweite von Dir verlinkte Paket hat die Versionsnummern 15.46.02.4729 und 22.20.16.4729. Zumindest mal die Buildnummern sind gleich ;). --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem besteht aber eben auch bei Gifs auf anderen Seiten und auch erst, seitdem ich versucht habe, den Grafiktreiber neu zu installieren. -- 92.74.23.45 17:34, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Welche Teilenummer hat Dein V510-15IKB genau? Da gibt es mehrere Versionen mit mehreren möglichen SoCs/CPUs/GPUs (Intel Core i7 7500U, Intel Core i5 7200U, Nvidia GeForce 940MX). Manche Laptops haben auch mehrere GPUs. Für die beiden Intels ist 24.20.100.6286 die aktuelle Version. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab den Intel Core i5. Ich müsste sogar die aktuelle Version von Intel probiert haben, aber ich werd’s morgen zur Sicherheit nochmal testen. -- 92.74.23.45 00:51, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Hm, mir ist nicht klar wieso, aber diesmal konnte er es installieren. Vielleicht hatte ich das letzte Mal noch die Treiberversion vom 09.08. probiert, aber trotzdem merkwürdig, warum dieses Mal nicht die übliche Meldung kam, dass mein System nicht die Mindestanforderungen erfüllt. Auf jeden Fall schon mal danke! :-) Und jetzt hoff ich mal, dass alle Gifs und Videos laufen. -- 88.65.127.45 16:13, 11. Sep. 2018 (CEST)
Zahl und Ort von Flussbauwerken aus der Renaissance in Hessen und Europa vergleichbar dem Grüner Wehr in Marburg
Es liegt zwar in der Natur der Sache, dass es kein so erbaulich hoch über den Dächern der Stadt aufragendes architektonisches Schmuckstück ist wie der Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, sondern nur ein etwas tiefer gelegtes Flussbauwerk mit rauschend romantischer Unregelmässigkeit eines Wasserfalls zwischen den grünen Ufern am Fuss einer historischen Stadt, doch im Zusammenhang mit dem geplanten Abriss und ordentlichem Neuaufbau mit Betongkern oder einer Sanierung mit Erhalt der Originalsubstanz da tauchte nicht nur bei mir die Frage auf wieviele ingenieurtechnische Flusswehre aus der Renaissance wie das noch funktionstüchtige Grüner Wehr in Marburg es sonst noch in Hessen und in Europa gibt, wieviele und an welchem Ort diese stehen - ist das eher UNESCO-verdächtig selten oder kann das weg? --LudwigSebastianMicheler
(Diskussion) 20:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
Also ich hätte die Frage noch ein wenig ausgeschmückt, dann käme sie nicht so abgehackt kurz rüber. Die deutsche Sprache bietet da unendliche Möglichkeiten. SCNR --93.104.106.216 00:33, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Auf zum Nobelpreis für Literatur! Wieso? Bei Günter Grass hats doch mit seinen endlosen Schachtelsätzen auch geklappt! --LeseBrille (Diskussion) 12:35, 11. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Dankedanke Euch, als junger Erwachsener und unfreiwillig unter Drogen gesetzt war das in Schülerzeitungen abgedruckte Epos meist noch etwas komplizierter und länger, war jedoch vor dem online-Zeitalter und ist inzwischen weitgehend verschwunden wie auch leider viele meiner Fotos; obige Frage liegt irgendwo zwischen einem "Frage: Renaissance Wehr Hessen wieviele in Fluss Europa?" und einer literarischen Beschreibung als Kulturdenkmal. Die Recherche wird nicht einfach darum hatte ich es etwas im Umfeld beschrieben, als Nichtexperte bin ich irgendwo entlang des Neckars auf der Suche müde geworden und an einem älteren Wehr an einem Stapelplatz gestrandet (eine Lände gab es auch an der Furt in Marburg). Literatur könnte auch in französisch oder italienisch sein bezüglich meiner Frage, und vielleicht gibt es ja nur noch kleinere erhaltene Wehranlagen, die im Zusammenhang mit Mühlen aus dem Mittelalter stehen, wäre auch schon ein Ergebnis der Suche (wie alt dieses da? und jenes?). --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:20, 12. Sep. 2018 (CEST)
Entzifferung


Gibt es hier jemand der problemlos diesen Text auf der Ansichtskarte lesen kann und in die Bildbeschreibung ergänzen kann. Würde mich freuen wenn ich das mal lesen könnte. -- sk (Diskussion) 21:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, ich z.B. kann das problemlos lesen. Ist die erste Teilfrage damit zur Zufriedenheit beantwortet? -- Geaster (Diskussion) 21:50, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BestenDank für deine ersten Text. Wenn er hier fertig entziffert ist, kopiere ich ihn gerne selber in die Bildbeschreibung. -- sk (Diskussion) 10:17, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)
In die Beschreibung kann es jemand anderes einbauen. Hier der Text, soweit leserlich: Lieber Fred Deinen Brief vom 19.5.habe ich / am 22.5. mit Freude erhalten. Lieber Freund / freue Mich sehr daß es Dir soweit gefällt, / mit Deinem Ausgang na es ist einmal / so? freue mich sehr daß Ihr mich mit [unleserlich] / erwartet, aber er nicht bis Unser [unleserlich] / der lang sind. Fred wie sind die Mädels / in [?]Vahren hoffentlich gefallen Sie Dir? / In Deiner Uniform, tröste Dich nur, es / wird alles wieder gut. Auf ein gesundes / Wiedersehn grüße ich Dich, Waltern u. S[unleserlich] / Dirken, d. Dr. Eckard! Grüß meine Mutter! bitte
Stempel: Postzensurstell[e] KLS = Konzentrationslager Sachsenhausen
Vielleicht können andere die fehlenden Stellen entziffern. Mir fehlt jetzt die Zeit. -- Geaster (Diskussion) 22:56, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ist diese Karte wirklich von einem Häftling? Vgl. den Absender "2. Komp., 1. Zug, 4. Krxpft". Wachmannschaft? --Bremond (Diskussion) 23:23, 10. Sep. 2018 (CEST)
- @Geaster: KLS heißt Konzentrationslager Sachsenburg. 1935 gab es das Konzentrationslager Sachsenhausen noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 10. Sep. 2018 (CEST)
- In der vorletzten Zeile lese ich „[…]d. Fr. Eckard[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 10. Sep. 2018 (CEST)
- @Bremond: Die Karte ist wirklich von einem Häftling. Im Abschnitt KZ Sachsenburg#Fabrikgebäude heißt es „In den oberen Stockwerken des Gebäudes waren die Gefangenen untergebracht, die in einzelne ‚Kompanien‘ eingeteilt waren.“ Zudem hätte ein SS-Mann als Absender seinen Dienstgrad in der Absenderangabe genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
- „die Mädels in L[eipzig-]Wahren“. Im Zeilenende vor „der lang ſind“ scheint mir ein Trennstrich zu stehen, das Wort könnte „…wi(n|e)der lang ſind“ oder so lauten, Schuss ins Blaue: „bis unſere Haare wieder lang ſind“. --Kreuzschnabel 08:43, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Bei „daß ihr Mich … erwartet“ sehe ich kein „mit“, eher „daß ihr Mich wieder erwartet“. Da ist eine Oberlänge, die nicht zum darüberstehenden „einmal“ gehören, sehr wohl aber ein d sein kann. --Kreuzschnabel 08:50, 11. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, habe ich auch erfolglos versucht; auch die Abkürzungen für besondere Dienste. - Leider ist auch der Name "Eckard Wagner" nicht sooo selten. Hat jemand ein Adresßbuch von Leipzig aus den 30er Jahren? --Bremond (Diskussion) 22:43, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Danke euch allen. Hab den Text mal nach Commons mit übertragen. -- sk (Diskussion) 09:55, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Das Glyphenfragment hat eher die Form des „e“ als die des „.“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
Stichwortsuche bei Firefox
Guten Abend miteinander! Ich suche ein Firefox-Add-on, mithilfe dessen – wie etwa bei Chrome – alle Stellen mit Treffern zu einer Stichwortsuche mit Strg + F
rechts am Rand entsprechend markiert werden, sodass man gleich eine gute Übersicht über die Fundstellen erhält. Gibt es so etwas?--Neufund (Diskussion) 22:40, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht für Firefox Quantum (≥57). Für ältere Versionen gibt es FindBar-Tweak (soweit ich gelesen habe, werden solche alten Addons Ende Oktober von addons.mozilla.org, kurz AMO, entfernt), aber es funktionierte mindestens in Version 56 schon nicht mehr vollständig korrekt. (Ich bin selbst ehemaliger Nutzer.) — Speravir – 00:13, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht ganz was du suchst, aber wenn du es mit der normalen Suche kombinierst, tut eventuell https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/highlightall/ was du willst. --132.230.195.197 12:10, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ahaa. Vom Namen des Addons her (wird ja bei einer Suche aufgeführt) wäre ich nie darauf gekommen: Der Custom-Modus sieht doch nach dem Gewünschten aus. Zur Ergänzung: Der native Modus geht auch völlig ohne Addon – man kann in about:config die Einstellung
findbar.highlightAll
auf true setzen, was auch geschieht, wenn man den entsprechenden Knopf in der Suchleiste aktiviert; diese Einstellung kann man per user.js auch zum Standard machen. Zusätzlich sei auf den Schalterfindbar.modalHighlight
verwiesen, den kann man ja mal testweise auf ebenso auf true setzen, das ist aber Geschmackssache. — Speravir – 02:56, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ahaa. Vom Namen des Addons her (wird ja bei einer Suche aufgeführt) wäre ich nie darauf gekommen: Der Custom-Modus sieht doch nach dem Gewünschten aus. Zur Ergänzung: Der native Modus geht auch völlig ohne Addon – man kann in about:config die Einstellung
- Danke für die Meldungen! @Speravir: "was auch geschieht, wenn man den entsprechenden Knopf in der Suchleiste aktiviert" – Du meinst doch die Suchleiste, die sich mit
Strg + F
öffnet, richtig? Wenn ja: Da gibt es bei mir aber nur die SchaltflächeHervorheben
, wodurch dann zwar die Treffer im Text als solchem markiert werden, nicht aber die betreffenden Positionen dieser Treffer rechts am Rand (wie es etwa bei Chrome – zumindest bei meinem Tablet – der Fall ist). Um letztere Funktion geht es mir hier aber gerade.--Neufund (Diskussion) 19:17, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Meldungen! @Speravir: "was auch geschieht, wenn man den entsprechenden Knopf in der Suchleiste aktiviert" – Du meinst doch die Suchleiste, die sich mit
- @Neufund: Ja, das meinte ich, und ich weiß, dass keine Markierung am Rand erfolgt. Ich bezog mich auf das von der IP verlinkte Addon – ich wollte nur darauf hinweisen, dass der native Modus, der anscheinend die Voreinstellung ist, auch ohne Addon möglich ist. Es hätte ja sein können, dass dir dieses seitenweise Hervorheben ausreicht, sofern es standardmäßig aktiv ist. Teste es doch einmal auch mit dem modalHighlight. — Speravir – 19:50, 12. Sep. 2018 (CEST)
- @Speravir: Danke nochmals für die Rückmeldung! Habe jetzt mal das Add-on installiert und auf "customized" gestellt, wo tatsächlich die Option "search markers" angewählt war. Tatsächlich funktioniert das Ganze auch, aber nur, wenn ich das gesuchte Stichwort jeweils in einer der Markierungen im Text anklicke – bei nochmaligem Klick schaltet sich dann aber wieder nur die Standard-Suche ohne Suchmarken ein … Hier im Quelltext-Editor funzt das Add-on wiederum gar nicht!--Neufund (Diskussion) 20:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Zudem funktioniert bei Verwendung des Add-ons
copy & paste
von markierten Ausdrücken nicht mehr. Übrigens:modalHighlight
hinterlegt bei mir alles Grau und enthält auch keine Suchmarken.--Neufund (Diskussion) 20:38, 12. Sep. 2018 (CEST)- @Neufund: Auch dir danke für deine Rückmeldung. Ja, die Firefox-Einstellungen sind ohne Suchmarken. Du kannst eben nur alles auf einmal hervorheben und hast die Anzeige der Trefferzahl. Zusätzlich kannst Du noch dieses Abdunkeln mit gelbem Hervorheben der Treffer machen. — Speravir – 22:50, 12. Sep. 2018 (CEST)
städtische Taube = staatliches Eigentum
Ich habe eine junge Taube gefunden welche am Straßenrand ganz normal gestanden ist und sich nichts bewegt hat und Autos fuhren an ihr vorbei. Ich habe daraufhin mit der Taube genähert weil ich gedacht habe sie würde wegfliegen jedoch blieb die Taube einfach sitzen rannte zwar etwas von mir weg ließ sich jedoch einfangen. Sie nuckelt der sofort an meiner Wasserflasche wie wild und war er sichtlich erschöpft und kaputt.
Ich habe dann daraufhin als die Taube erbrochen hat und zwar Körner erbrochen halt in Google gesucht was es damit auf sich hat wenn eine Taube Körner erbricht. Daraufhin wurde ich sofort aufmerksam auf diese Jungtaubenkrankheit und viele andere Krankheiten welche mit einem Virus oder eine bakterielle Infektion in Verbindung stehen woraufhin ich diese Taube bedauerlicherweise in einen Nürnberger tiernotklinik gefahren habe weil ich der Meinung war ich kriege dort für diese Taube einfach ein Antibiotikum oder etwas ähnliches die sehen welche Krankheit diese Taube hat vielleicht behalten Sie diese Taube maximal so einen Tag wegen der Diagnose und danach kriege ich die Taube zur 7 Tage Pflege mit Antibiotikum damit die sich stärkt zu mir nach Hause. Ich habe dich angenommen weil ich schon mal mit 9 Jahren einen kranken Igel gepflegt habe und auch eine Amsel gepflegt habe. Jedoch hat diese Ärztin aus dieser Klinik gesagt dass Tauben staatliches Eigentum wären und sowas dürfte der normale Bürger gar nicht zu Hause besitzen.
Ihr habe hier doch nur Suchergebnisse gefunden dass eine Taube staatliches Eigentum sein soll und fühle mich eigentlich jetzt er verarscht und habe Angst dass diese Taube in einer Suppe in einer Hühnersuppe landen wird oder sonst anderweitig in einem Schlachtplan landet und dass ich einen Fehler gemacht habe dass ich gedacht habe dass die Taube irgendeinen Infekt hat der mit Antibiotikum behandelt werden muss.
Wie ist eure Einschätzung wurde ich verarscht? Schließlich hat staatliches Eigentum Taube überhaupt keine Suchergebnisse und ich bezweifle dass der Staat Interesse hat Tauben zu besitzen. -2.247.254.67 22:47, 10. Sep. 2018 (CEST)
- klingt wie eine Ausrede für ungebildete Menschen. Ich kenne Taubenzüchter die fangen verletzte tauben und neben die in ihrem Schlag auf. Machen die sich jetzt strafbar? Muss ich diesen Züchter jetzt anzeigen wegen entwenden von staatlichem Eigentum?-88.128.80.49 23:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wilde Tauben sind - wie alle Wildtiere - nicht das Eigentum des Staates. Sie haben überhaupt keinen Eigentümer. Bei jagdbarem Wild gibt es ein Aneignungsrecht, das dem Jagdberechtigten zusteht - aber nicht in der Stadt, denn die ist in der Regel befriedetes Gebiet (es darf dort also nicht gejagt werden). Die Stadttauben sind aber normalerweise ohnehin kein Taubenart, die dem Jagdrecht unterliegt. Tauben werden von vielen Städten als Schädlinge betrachtet, weshalb es häufig verboten ist, sie zu füttern.
- Mitarbeiter von Tierkliniken sind nicht unbedingt eine verlässliche Quelle für Rechtsfragen, obwohl im Rahmen der tierärztlichen Ausbildung auch allerhand juristisches Wissen vermittelt wird. --Snevern 23:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich finde die Frage äußerst interessant. Gibts dafür Quellen dass diese Tauben wirklich niemanden gehören? Was sollte IP 2.247.254.67 dann jetzt machen, die Taube mittels einen Rechtsanwaltes zurück fordern? Falls die Tauben doch der Stadt gehören würden (städtisches Eigentum), hätte dieses "entwenden" von städtischen Eigentum auch eine Verjährungsfrist (leiten wir das Mal ab auf geklaute Straßenschilder, verjährt das irgendwann wenn jemand seit 15 Jahren im Keller ein geklautes Schild hat bis er sich das Diebesgut als Deko an der Wand aufhängen kann)? Edit: hoffentlich erhält diese Taube wenigstens ihre Medikamente und die Ärztin hat für das nächste Mal wenn du mit ner Taube kommst, eine bessere Geschichte parat. Ich hätte sowieso ihr mitgeteilt, dass diese Aussage überprüft wird und wenn diese Aussage unstimmig ist, würdest du am nächsten Tag mit einem Brief von einem Rechtsanwalt kommen, schließlich war das schlechte rechtliche Beratung im Bereich des Tierrechts. --46.167.62.33 00:10, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Stadttauben sind Wildtiere bzw verwilderte Haustiere, Ungeziefer und in vielen Städten gemäß Kommunalsatzung Schädlinge. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich finde die Frage äußerst interessant. Gibts dafür Quellen dass diese Tauben wirklich niemanden gehören? Was sollte IP 2.247.254.67 dann jetzt machen, die Taube mittels einen Rechtsanwaltes zurück fordern? Falls die Tauben doch der Stadt gehören würden (städtisches Eigentum), hätte dieses "entwenden" von städtischen Eigentum auch eine Verjährungsfrist (leiten wir das Mal ab auf geklaute Straßenschilder, verjährt das irgendwann wenn jemand seit 15 Jahren im Keller ein geklautes Schild hat bis er sich das Diebesgut als Deko an der Wand aufhängen kann)? Edit: hoffentlich erhält diese Taube wenigstens ihre Medikamente und die Ärztin hat für das nächste Mal wenn du mit ner Taube kommst, eine bessere Geschichte parat. Ich hätte sowieso ihr mitgeteilt, dass diese Aussage überprüft wird und wenn diese Aussage unstimmig ist, würdest du am nächsten Tag mit einem Brief von einem Rechtsanwalt kommen, schließlich war das schlechte rechtliche Beratung im Bereich des Tierrechts. --46.167.62.33 00:10, 11. Sep. 2018 (CEST)
Was möchtest du jetzt damit Aussagen Rotkäpchen, sollen diese Tiere jetzt allesamt getötet werden? Oder dass diese Lebewesen kein Recht haben, gepflegt zu werden, wenn durch menschlichen Einfluss irgendwie zu Schaden gekommen sein (Zusammenprall mit Auto)? Ich nehme Mal an dass ich die Tierklinik gerade gefunden habe, äußert miese schlechte Bewertungen bei Google Maps, da gibts Menschen die schreiben dass deren Meerschweinchen ohne Narkose Zähne gezogen wurden und dass die Ärztinnen gerade mit dem Studium fertig wären und wohl den Beruf verfehlt haben und das Studium wiederholen sollten.--46.167.62.33 01:14, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich möchte genau das aussagen, was ich ausgesagt habe, nicht mehr und nicht weniger. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Zwei Minuten Recherche mit Google:
- Stadttauben zählen gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 BArtSchV zu den wild lebenden (Wirbel-) Tieren, die einen allgemeinen Schutzstatus genießen und gemäß § 2 BJagdG nicht dem Jagdrecht unterliegen. Nach diesen und anderen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes (vgl. §§ 1, 13, 17) dürfen sie nicht mit Fallen, Netzen oder auf andere Weise mit der Folge der Tötung, der Verletzung oder zu einem anderen Zweck gefangen und verfolgt werden. Weitere Details.
- Dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zufolge ist es generell verboten, Tiere der besonders geschützten Arten – dazu zählen beispielsweise Vögel, Igel oder Eichhörnchen - der Natur zu entnehmen. Paragraph 45 (5) BNatSchG zufolge ist es allerdings zulässig, kranke oder verletzte Tiere vorübergehend aufzunehmen um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich wieder in die Freiheit zu entlassen, sobald sie sich dort selbständig erhalten können. Weitere Details hier.
- Die Tierärztin hat sich also geirrt bzgl. der Eigentumsfrage und bei der Frage der Besitzerlaubnis den Umstand nicht beachtet, daß Du die Taube nur deswegen vorübergehend aufgenommen hast, um sie gesund zu pflegen. Das ist nicht nur rechtens, daß ist sogar notwendig, folgt man § 1 Tierschutzgesetz. Wegen der tierärztlichen Behandlung fragst Du am besten mal beim örtlichen Tierschutzverein, ob deren Tierarzt sich die Taube mal anschaut. Dort kannst Du vermutlich auch Hinweise bekommen, worauf Du bei der Krankenpflege der Taube achten solltest.
- Fazit: Laß Dich nicht verrückt machen, pflege das arme Tier in Ruhe gesund und laß es anschließend wieder frei - dann hast Du alles richtig gemacht. Die Schlachtung verwilderter Tauben ist übrigens aus hygienischen Gründen verboten.
--188.107.207.200 01:11, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe es so verstanden, dass er das Tier nicht mehr hat und genau dies Bereut, sonst würde er sich keine Gedanken machen. Daher kann er es nicht mehr gesund pflegen.. aber gut zu Wissen dass diese Tiere nicht der Stadt / dem Staat gehören. Edit: ich habe mir jetzt alle diese Links angeschaut und auch gelesen, interessant das manche Sachen wohl er 2017 geklärt wurden. Trotzdem konnte ich keine Bestrafung finden, welche denn nun dem Taubenzüchter von 88.128.80.49 verhängt werden könnte, für das illegale eingliedern einer Stadttaube in seinen Taubenschlag... Paragrafen die von einem Verbot sprechen aber keine Strafe beinhalten sind wie unverbindliche Empfehlungen. --46.167.62.33 01:17, 11. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Das geht aus dem Beitrag nicht eindeutig hervor und selbst wenn, könnte er versuchen, seinen Pflegling zurück zu fordern, evtl. in Abprache mit dem örtlichen Tierschutzverein. --178.6.174.161 15:40, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe es so verstanden, dass er das Tier nicht mehr hat und genau dies Bereut, sonst würde er sich keine Gedanken machen. Daher kann er es nicht mehr gesund pflegen.. aber gut zu Wissen dass diese Tiere nicht der Stadt / dem Staat gehören. Edit: ich habe mir jetzt alle diese Links angeschaut und auch gelesen, interessant das manche Sachen wohl er 2017 geklärt wurden. Trotzdem konnte ich keine Bestrafung finden, welche denn nun dem Taubenzüchter von 88.128.80.49 verhängt werden könnte, für das illegale eingliedern einer Stadttaube in seinen Taubenschlag... Paragrafen die von einem Verbot sprechen aber keine Strafe beinhalten sind wie unverbindliche Empfehlungen. --46.167.62.33 01:17, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast Du wohl Kapitel 10 des Bundesnaturschutzgesetzes versehentlich überlesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist richtig, dass Wildtiere herrenlos sind, sie gehören niemand, auch nicht den Besitzern (Gemeinden, Staaten) des Geländes, auf dem sie sich befinden. Im Umkehrschluss kommt die Allgemeinheit für Schäden auf, welche die Wildtiere verursachen. Nach der Artenschutzverordnung ist jedoch das Halten von zugelaufenen Wildtieren anmelde-/ genehmigungspflichtig. Das schließt auch das (vorübergehende) Gesundpflegen ein. Eine artgerechte Haltung und Pflege nach den gängigen Tierschutzgesetzen ist dabei Voraussetzung. Wenn man selbst die Voraussetzungen für artgerechte Pflege nicht hat und auch nicht genehmigt bekommt, ab mit dem Vieh ins Tierheim, die haben Adressen für anerkannte Wildtierunterkünfte. Im Falle der Taube kann das tatsächlich einer vom örtlichen Taubenzuchtverein sein, welcher neben einem Taubenschlag auch die Genehmigung zur gelegentlichen Wildtaubenhaltung hat.--2003:E8:33DD:FC00:D100:ED47:C042:2CEC 01:40, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht ganz richtig. Für Schäden von Wildtieren, die dem Jagdrecht unterliegen und erstattungspflichtig sind, ist originär die Jagdgenossenschaft haftbar. Sollte sie die Jagdausübungsberechtigung an einen Pächter übertragen haben, so wird in der Regel dieser vertraglich dazu verpflichtet sein Wildschäden zu erstatten. Benutzerkennung: 43067 08:33, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist richtig, dass Wildtiere herrenlos sind, sie gehören niemand, auch nicht den Besitzern (Gemeinden, Staaten) des Geländes, auf dem sie sich befinden. Im Umkehrschluss kommt die Allgemeinheit für Schäden auf, welche die Wildtiere verursachen. Nach der Artenschutzverordnung ist jedoch das Halten von zugelaufenen Wildtieren anmelde-/ genehmigungspflichtig. Das schließt auch das (vorübergehende) Gesundpflegen ein. Eine artgerechte Haltung und Pflege nach den gängigen Tierschutzgesetzen ist dabei Voraussetzung. Wenn man selbst die Voraussetzungen für artgerechte Pflege nicht hat und auch nicht genehmigt bekommt, ab mit dem Vieh ins Tierheim, die haben Adressen für anerkannte Wildtierunterkünfte. Im Falle der Taube kann das tatsächlich einer vom örtlichen Taubenzuchtverein sein, welcher neben einem Taubenschlag auch die Genehmigung zur gelegentlichen Wildtaubenhaltung hat.--2003:E8:33DD:FC00:D100:ED47:C042:2CEC 01:40, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Die Jagdgenossenschaft ist die von der Allgemeinheit beauftragte Stelle. Deren Aufwendungen auch zur Hege und Pflege verrechnen die jährlich dem Staat gegenüber mit den Pachtgebühren.--80.135.91.248 11:01, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Einspruch! Tiere in der Stadt wie Tauben und Karnickel darf man sehr wohl einfangen und aufessen. In der Stadt ist dies keine Wilderei. --85.212.87.25 08:11, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das kann man pauschal so nicht sagen. Der Umfang des Fang-/Tötungs-/Aneignungsrechts von Wildtieren innerhalb des eigenen Besitztums ist erstens Landesrecht, d.h. durchaus unterschiedlich geregelt was z.B. Arten angeht. In jedem Fall müssen dabei aber die tierschutzrechtlichen Vorschriften beachtet werden. §4 des Tierschutzgesetz schreibt vor: Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.. Faktisch gelingt im Fall einer Anzeige der Nachweis der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nur in Form des Besitzes eines Jagdscheins mit ggf. bescheinigtem Fangjagdlehrgang. Das ein Eigentümer wirklich diese Qualifikation dafür nachweisen kann und daher rechtskonform zu agieren weiß, ist vermutlich eher selten. Benutzerkennung: 43067 08:33, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst ein Bauer dürfte eigentlich kein Huhn töten? Ernst jetzt? --85.212.87.25 21:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, ernsthaft. Rebhühner, Wachteln, Auerhühner, Fasane, Birkhühner, Rackelhühner, Haselhühner, Wildtruthühner u.w. darf der Bauer ohne weitere Vorraussetzungen (Jagdschein, Jagdausübungsberechtigung) auch auf seinem Besitztum (in der Regel abgeshen von dem eigentlichen Hofraum vollständig Teil eines Jagdbezirks) nicht fangen, töten oder aneignen. BTW, Haushühner sind keine Wildtiere, die Diskussion geht aber um diese. Erkennst Du den Unterschied? Benutzerkennung: 43067 08:32, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst ein Bauer dürfte eigentlich kein Huhn töten? Ernst jetzt? --85.212.87.25 21:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das kann man pauschal so nicht sagen. Der Umfang des Fang-/Tötungs-/Aneignungsrechts von Wildtieren innerhalb des eigenen Besitztums ist erstens Landesrecht, d.h. durchaus unterschiedlich geregelt was z.B. Arten angeht. In jedem Fall müssen dabei aber die tierschutzrechtlichen Vorschriften beachtet werden. §4 des Tierschutzgesetz schreibt vor: Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.. Faktisch gelingt im Fall einer Anzeige der Nachweis der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nur in Form des Besitzes eines Jagdscheins mit ggf. bescheinigtem Fangjagdlehrgang. Das ein Eigentümer wirklich diese Qualifikation dafür nachweisen kann und daher rechtskonform zu agieren weiß, ist vermutlich eher selten. Benutzerkennung: 43067 08:33, 11. Sep. 2018 (CEST)
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), § 960 Wilde Tiere: "(1) Wilde Tiere sind herrenlos, solange sie sich in der Freiheit befinden. Wilde Tiere in Tiergärten und Fische in Teichen oder anderen geschlossenen Privatgewässern sind nicht herrenlos. (2) Erlangt ein gefangenes wildes Tier die Freiheit wieder, so wird es herrenlos, wenn nicht der Eigentümer das Tier unverzüglich verfolgt oder wenn er die Verfolgung aufgibt. (3) Ein gezähmtes Tier wird herrenlos, wenn es die Gewohnheit ablegt, an den ihm bestimmten Ort zurückzukehren." Wenn jemand ein Wildtier aufnimmt und pflegt, wird er ggf. zum Besitzer, aber damit nicht zum Eigentümer. Die ganzen hypothetischen Fälle, wer sich wann und in welchem Kontext ein wildes Tier, lebend oder tot, aneignen darf, sind je nach Einzelfall unterschiedlich zu beantworten.--Meloe (Diskussion) 08:56, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Der Jagdpächter kommt für die von jagdbarem Wild verursachten Schäden nur innerhalb seines Jagdbezirks auf. Im Zusammenhang bebaute Gebiete gehören regelmäßig nicht zu einem Jagdrevier - sie sind "befriedetes Gebiet". Für dort entstehende Schäden kommt der Jagdpächter nicht auf. Das kann dir jeder Kleingartenbesitzer bestätigen, dessen Garten von Wildschweinen umgegraben wurde, denn das Jagdrevier endet regelmäßig am Zaun des Kleingartens.
- Das Jagdrecht ist ein eigenständiger Bestandteil des Eigentumsrechts am Grund und Boden. Es darf aber nur von einem Jagdausübungsberechtigten ausgeübt werden - das ist in den meisten Fällen nicht der Eigentümer. Weil die allermeisten Grundstücke zu klein sind, um einen selbständigen Eigenjagdbezirk zu bilden, sind die Eigentümer (zwangsweise) Mitglied einer Jagdgenossenschaft, die das Jagdausübungsrecht an einen Pächter vergibt. Nur dieser darf auf dem Grund und Boden das Jagdrecht ausüben, zu dem auch das Aneignungsrecht gehört. Zum Beispiel darf selbst der Eigentümer eines Grundstücks regelmäßig keine auf seinem Land liegenden Abwurfstangen (abgeworfene Geweihstangen) aufheben - das ist bereits Wilderei. Auch darf er auf seinem Grundstück nicht ohne weiteres seinen Hund jagdlich ausbilden und zum Beispiel eine Futterschleppe dort legen - auch das ist Jagdausübung im weiteren Sinne und damit Wilderei.
- Mit den Stadttauben hat das alles nichts zu tun, weil die (a) kein jagdbares Wild sind und sich (b) überwiegend außerhalb der Jagdreviere aufhalten. --Snevern 10:29, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Hier geht es ja hauptsächlich um befriedetes Gebiet. Das Fangen, Töten und Aneignen von Kleinhaarwild oder ev. Raubwild auf eigenem Besitztum unterliegt eben dort nicht uneingeschränkt dem Jagdrecht, sondern verbleibt als Eigentumsrecht. Das ist dann tatsächlich keine Wilderei. Dem sind aber wie gesagt aus dem Tierschutzgesetz und Jagdgesetz enge Schranken gesetzt. Für NRW gilt z.B. §4 (4) LJG NRW. Benutzerkennung: 43067 10:57, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz so klar ist das nicht, zumindest nicht durchgängig in der BRD und einige Tierarztverbände sehen sich in einer Grauzone zur Wilderei, wenn sie Wildtiere behandeln. Auch die Artenschutzverordnung als relativ neu in diesem Gesetzesgemenge hält sich da bedeckt. Krankheiten und Verletzungen bei Wildtieren sind nach einigen Auffassungen arttypisch und gehören zur natürlichen Entwicklung der Population. Ein Eingriff in diesen Regelkreis wird auch von einigen Naturschutzverbänden abgelehnt. --80.135.91.248 11:15, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das gilt nur für Krankheiten und Verletzungen, die nicht von Menschen verschuldet wurden. Ist der Mensch schuld an einer Krankheit und Verletzung eines Wildtieres, muß das differenzierter betrachtet werden und ggf. ist die Ordnungsbehörde sogar verpflichtet, die Kosten für die notwendige Behandlung zu übernehmen (s.o.). --178.6.174.161 15:40, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz so klar ist das nicht, zumindest nicht durchgängig in der BRD und einige Tierarztverbände sehen sich in einer Grauzone zur Wilderei, wenn sie Wildtiere behandeln. Auch die Artenschutzverordnung als relativ neu in diesem Gesetzesgemenge hält sich da bedeckt. Krankheiten und Verletzungen bei Wildtieren sind nach einigen Auffassungen arttypisch und gehören zur natürlichen Entwicklung der Population. Ein Eingriff in diesen Regelkreis wird auch von einigen Naturschutzverbänden abgelehnt. --80.135.91.248 11:15, 11. Sep. 2018 (CEST)
also wurde er Besitzer bei Aufnahme des Tieres zur Pflege und bekam schlechte rechtsbetatung und illegale Wegnahme des pflegetieres in einer Klinik die meerschweinchen ohne Narkose Zähne zieht. Muss er das bei der rechtswanltskammer anzeigen oder wo geht das? Was ist mit dem Tier kann man das zurück verlangen? Die Klinik gehört einer gmbh welche laut bundesanzeiger Punkt de über ein Kapital von 10 Millionen Euro verfügt... Eine gmbh kann nicht Tiere beschlagnahmen und behaupten das wäre staatliches Eigentum. -2.247.253.42 16:00, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich meine, dass deutlich herausgearbeitet wurde, dass der Besitz, Pflege und Haltung eines Wildtieres staatlichen Regelungen unterliegt. Es dürfen nur Leute, Institutionen usw. welche dafür eine Zulassung haben und artgerechte Haltung bewerkstelligen können. Die zitierte GmbH dürfte dafür eingerichtet sein. Üblicherweise in den Ländern sind die Landratsämter zuständig, wenn Du so eine Erlaubnis haben willst. Ich glaube auch, dass deutlich wurde, dass die Aussage der Tierärztin etwas verunglückt war, sie wollte sicher nur klarmachen, dass der Verbleib des Tieres staatlichen Regelungen unterliegt und sie danach handelt, wenn sie das Tier behält und nicht dir in eine gutgemeinte, aber nicht artgerechte Haltung überlässt.--80.135.91.248 17:49, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, eine fehlerhafte Auskunft zur Rechtslage im Zusammenhang mit einer tierärztlichen Behandlung ist meines Erachtens noch kein Fall für die Rechtsanwaltskammer. Die interessiert sich ohnehin nicht für eine fehlerhafte, sondern nur für eine unerlaubte Rechtsberatung (egal, ob richtig oder falsch). --Snevern 22:31, 11. Sep. 2018 (CEST)
- @ die Unsinn verbreitende IP: Wer die Links liest, findet dort die tatsächliche Rechtslage. Für die Krankenpflege einer verwilderten Haustaube benötigt man selbstverständlich keine besondere Erlaubnis; genauso wie man keine Erlaubnis für die Haltung einer Zuchttaube benötigt. Eine besondere Erlaubnis benötigt man immer nur für Tierarten, die unter Artenschutz stehen. Stadttauben sind genauso wenig eine geschützte Art wie Kanalratten; s.a. Artenschutz#Geschützte_Arten_in_Deutschland. Die Tierärztin hat sich falsch verhalten. Korrekt wäre gewesen, den TO anzuhalten, mit dem Tierschutz in Kontakt zu treten. Tierärzte sind - mit Ausnahme von Amtstierärzten - nicht befugt, irgendwelche Tiere zu "beschlagnahmen". Falls die Tierärztin dem TO die Taube tatsächlich entzogen hat, würde ich das Tier zurückfordern, da die Tierärztin lediglich qua Auftrag durch den TO befugt war, das Tier zu behandeln, nicht jedoch, sich das Tier anzueignen oder sonstwie dauerhaft aus dem Verfügungsbereich des TO zu entfernen. (Ich glaube bald, es hackt!) *kopfschüttel* --178.6.174.161 01:22, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Neben dem Artenschutz gibt es eine Gesetzesgemenge von Tierschutz, Wildtierverordnungen, etc. etc. und die verlangen im Tenor eine artgerechte Haltung und fachliche Voraussetzungen. Da gibt es Vorgaben, die auch bei vorübergehender Pflege einzuhalten sind. Wenn die beim TO merklich/offensichtlich nicht vorhanden sind, hat die Tierärztin im geschilderten Fall die Pflicht dafür zu sorgen, dass das Tier art-und fachgerecht versorgt bleibt. Neben dem Einbehalt in der Klinik wäre die Alternative gewesen das Tier bei einer anderen geeigneten Stelle unterzubringen, notfalls, wenn der TO sich nicht kooperativ gezeigt hätte, mit Hilfe der Ordnungsämter. Das gilt auch bei einer Kanalratte. Üblicherweise gibt es auch keine Diskussion darüber.--2003:E8:33CC:6B00:7C37:3D3D:78C6:3335 07:43, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist schlicht falsch, das habe ich doch nun wirklich sehr leicht verständlich erklärt. Aber da Du meine Ausführungen und auch meine Belege hartnäckig ignorierst, basierernd auf nichts weiter als Deinem Unverstand, gib doch bitte mal Belege an für den Unsinn, den Du hier verbreitest. --178.4.105.175 12:29, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Neben dem Artenschutz gibt es eine Gesetzesgemenge von Tierschutz, Wildtierverordnungen, etc. etc. und die verlangen im Tenor eine artgerechte Haltung und fachliche Voraussetzungen. Da gibt es Vorgaben, die auch bei vorübergehender Pflege einzuhalten sind. Wenn die beim TO merklich/offensichtlich nicht vorhanden sind, hat die Tierärztin im geschilderten Fall die Pflicht dafür zu sorgen, dass das Tier art-und fachgerecht versorgt bleibt. Neben dem Einbehalt in der Klinik wäre die Alternative gewesen das Tier bei einer anderen geeigneten Stelle unterzubringen, notfalls, wenn der TO sich nicht kooperativ gezeigt hätte, mit Hilfe der Ordnungsämter. Das gilt auch bei einer Kanalratte. Üblicherweise gibt es auch keine Diskussion darüber.--2003:E8:33CC:6B00:7C37:3D3D:78C6:3335 07:43, 12. Sep. 2018 (CEST)
Dieses Gequassel von "artgerechter Haltung" geht mir langsam auf den Nerv. Eine Taube die die Jungtaubenkrankheit hat o.ä. und damit unter FlugUNLUST leidet, da reicht eine Hundetransportbox und Zeitungspapier vollkommen aus +Napf für Wasser und Essen. Für 7 Tage. In den 7 Tagen kann eine Behörde nicht Mal eine solche Erlaubnis ausstellen. Ich würde es ja verstehen wenn du jemanden klar machen willst dass man sich ein Pferd nicht im Gästeklo halten kann oder eine Schildkröte im Handschuhfach aber hier machst du für meinen Geschmack zu viel Radau... Die Antwort mit Taube zurück fordern, "Artgeschützt" wie eine Kanalrate finde ich dagegen äußerst Hilfreich, die wären auch im Sinne des TO. --46.167.62.33 01:49, 13. Sep. 2018 (CEST)
11. September 2018
Autor gesucht
Ich suche den Autor einer mehrteiligen Sci-Fi-Roman-Serie der 80er Jahre. "Ein amerikanischer Polizist verfolgt eine Spur und gerät in eine Parallelwelt, in der die US-Verfassung durch Auslassung eines einzigen Wortes eine libertarisch-anarchischen Gesellschaft zur Folge hatte, in der sich unser Polizist deutlich freier fühlt, als in den "uns bekannten" USA. Jeder trägt Waffen, jeder nutzt diese, um seine Rechte zu untermauern. In den parallelen USA ist Alexander Hamilton kein Nationalheld, sondern der Erz-Bösewicht, der gegen den Willen der freien Bürger Steuern einführen wollte (und versagte). Irgend eine Idee? Yotwen (Diskussion) 06:34, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne den "Polizisten" jetzt zuordnen zu koennen, amerikanische Alternativwelt findet sich bei Harry Turtledove. Ist das der gesuchte? -- Iwesb (Diskussion) 07:02, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nope - der Autor hatte einen betont libertarischen Einschlag, den ich bei Turledove vermisse. Yotwen (Diskussion) 07:55, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das klingt dann nach H. Beam Piper. MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:08, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, aber Piper hat mich auf die richtige Spur gebracht. Es war L. Neil Smith und die Romane waren aus dem "Gallatin-Universum". Die Beschreibung von Herrn Smith ist etwas sehr saubergespült. Seine politischen Ansichten sollten m. E. etwas stärker betrachtet werden, aber: DER WAR's - Danke für die Hilfe, Yotwen (Diskussion) 12:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das klingt dann nach H. Beam Piper. MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:08, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nope - der Autor hatte einen betont libertarischen Einschlag, den ich bei Turledove vermisse. Yotwen (Diskussion) 07:55, 11. Sep. 2018 (CEST)
E-learning im PADI Grundkurs
Hat jemand mal E-learning im PADI Grundkurs (Open Water Kurs) abgeschlossen und kann sagen, wie viele Stunden dafür bei normaler Auffassungsgabe kalkuliert werden sollten? Die Idee ist, das im Urlaub kompakt vor dem Kurs zu erledigen. Ist dafür ein Laptop nötig oder reicht ein Smartphone? --Aalfons (Diskussion) 12:14, 11. Sep. 2018 (CEST)
- 12-15 Stunden Wenn du einen Urlaubstauchkurs machst, dann geht "von 0 auf 100" normalerweise in drei Tagen problemlos. Jede PADI Tauchschule darf alle Pruefungen abnehmen, es kommt also eigentlich nur darauf an, wie stark der dive instructor ausgelastet ist (du brauchst 9 Tauchgaenge). hth -- Iwesb (Diskussion) 13:34, 11. Sep. 2018 (CEST) PS: den onlinekurs kannste doch jetzt schon machen. PS2: Videos aufm smartphone sind IMO "unschoen"
- Danke. Schwierig – erst im Urlaub hab ich richtig Zeit, in jene fernen Länder mit Tauchschule will ich aber kein Laptop mitnehmen. Hm, vielleicht muss ich vorher doch Zeit haben. Aber 12 bis 15 h sind genau, was ich wissen wollte. --Aalfons (Diskussion) 13:50, 11. Sep. 2018 (CEST)
Logisches Problem mit Entschädigungsforderungen von Aktionären
Hallo Wikipedianer, habe absichtlich einen gleichlautenden Beginn meiner Anfrage wie schon weiter oben zum Thema Volkswagen gewählt. Nun: In der Zeitung laß ich heute, es gäbe VW-Aktionäre, die VW verklagen, weil das mit dem Dieselskandal, sagen wir mal, nicht korrekt gehandhabt wurde... Aber, die Aktionäre sind doch Volkswagen! Nur sie und niemand Anderes. Sie wählen einen Aufsichtsrat, der bestimmt die Vorstände. Da kommt ja niemand von außen dazu und mischt da mit. Also ist es doch, wie wenn man sich selbst anklagt? Natürlich gibt es vielleicht individuelles Fehlverhalten einzelner Führungspersönlichkeiten und dies ist vielleicht auch Strafrechtsbewährt, aber vom Effekt her, bekäme man zwar vielleicht eine Entschädigung und dann, ist beim nächsten Mal (überraschenderweise) die Dividende geringer oder fällt ganz aus. Oder noch doller, durch die plötzlich weiter über der üblichen Dividende liegenden Zahlung, geht das Unternehmen über die Wupper? Ist das sinnvoll? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr gute Analyse! Ist übrigens auch beim "Unternehmen" Staat so, der Staat sind wir alle! --LeseBrille (Diskussion) 13:40, 11. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Ich glaube, Du gehst von falschen Annahmen aus. Der aktuelle Hauptkläger ist ja der DEKA-Fond der Sparkassen. Er bzw. seine Verantwortlichen haften wiederum gegenüber den Anlegern. Schon allein deshalb sind sie bei der im Raum stehenden Summe zur Klage verpflichtet. Zum Anderen gibt es eben Marktregeln, damit alle Börsenteilnehmer zu den selben Bedingungen handeln können. Ich sag nur mal Optionsscheine, wo schon für wesentlich geringere Margen getötet wird. Das Interessante ist bei dem Prozess doch vor allem, welche Zeitpunkte angesetzt werden. Wenn DEKA den Kauf 2010 tätigte, obwohl schon damals gegen die Publikationspflicht verstoßen wurde, dürften Ansprüche verjährt sein. Aber ab 2013 wäre VW dann zur Entschädigung verpflichtet, die Dividenden werden dann aber sicher verrechnet.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:49, 11. Sep. 2018 (CEST)
Welcher Abgeordneter vertritt mich im EU-Parlament
Aus gegebenem Anlass: Wie krieg ich eigentlich raus, wer mich im EU-Parlament vertritt. Direktwahlbezirke gibt es ja offenbar nicht. --(nob) (Diskussion) 14:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Bei mir lieferte Google nach „Europäisches Parlament“ und Städte- bzw. Landkreisnamen unter den ersten Treffern einen Abgeordneten, der als „Betreuungsgebiet“ (so nennen sie das offensichtlich) meinen Wohnort hat. PS: Hat jemand noch einen Link, wo die Thematik bzw. die „Forderung von Wikipedianern“ bezgl. der morgigen Abstimmung zum Urheberrecht auch für Außenstehende (die nicht mit WP-Metaseiten vertraut sind) halbwegs verständlich dargestellt wird? --Mangomix 🍸 14:27, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Du kannst ihm mailen. Einmal pro Monat oder so druckt ihm jemand die eingetroffenen Mails aus. VIelleicht liest er sie. --178.197.239.170 14:36, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Hier war nicht nach pauschaler Politikerschelte gefragt, meine Erfahrung ist im übrigen eine andere. Abgeordnete nehmen sehr wohl wahr, was die Menschen aus ihren Wahlkreisen bewegt (natürlich nicht immer unmittelbar, sondern über ihre Mitarbeiter) und wenn viele schreiben, wird das auch was bewirken. --Mangomix 🍸 14:44, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Du kannst ihm mailen. Einmal pro Monat oder so druckt ihm jemand die eingetroffenen Mails aus. VIelleicht liest er sie. --178.197.239.170 14:36, 11. Sep. 2018 (CEST)
@Mangomix Zunächst einmal danke für die Rückantwort. Ist Dir so etwas wie ein Tool bekannt, bei dem man z.B. die PLZ des Wohnortes eingibt und dann der Abgeordnete ausgeworfen wird, der das „Betreuungsgebiet betreut“? --(nob) (Diskussion) 14:49, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Leider nicht, ich weiß auch nicht, ob „Betreuungsgebiet“ ein offizieller Begriff ist und alle Städte und Landkreise entsprechend „aufgeteilt sind“. Aber probier doch mal aus, ob du mit dem Stichwort jemanden in der Umgebung findest. Bei „meinem“ MdE umfasst das Gebiet übrigens 7 Landkreise bzw. kreisfreie Städte, ist also recht groß.–Mangomix 🍸 15:08, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Danke für die Frage und die Antworten - hätte ich erstere nicht schon hier vorgefunden, dann hätte ich sie auch gestellt. ^^ Freundliche Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:43, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Abgeordnetenwatch bietet ebenfalls eine Suchmaske nach Orten. 130.226.41.9 15:56, 12. Sep. 2018 (CEST)
Darf man bei einer einmaligen Veranstaltung Alkohol anbieten?
Ich denke da an ein Apéro bei einer öffentlichen Veranstaltung eines Vereins in Baden-Württemberg. --Karsten Meyer-Konstanz (D) 14:56, 11. Sep. 2018 (CEST)
- M. W. wird für öffentliche Veranstaltungen in jedem Fall eine Schanklizenz benötigt, es sind zudem zahlreiche Vorschriften (z.B. bezüglich Hygiene, Jugendschutz usw.) zu beachten. Näheres hängt von den Umständen ab, z. B. ob die Veranstaltung in den Räumen des Vereins, auf einem Stadtfest o.ä. stattfindet und ob der Ausschank durch den Verein selbst oder Dritte (z.B. einen Catering-Unternehmer mit entsprechender Reisegewerbekarte) erfolgen soll.--Mangomix 🍸 15:08, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt sieben vernünftige Bundesländer, in denen noch das alte GastG gilt. Demnach muss nach § 12 in solchen Fällen eine Schankerlaubnis beantragt werden (bei Gewinnerzielungsabsicht). Ob Baden-Württemberg zu den Vernünftigen gehört, entzieht sich meiner Kenntnis. In Rheinland-Pfalz gilt es noch. In Deux-Ponts wollen wir 42 € dafür, bei Barzahlung 28 €. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:10, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Danke euch. Es geht im Wesentlichen um ein Glas Sekt, das kostenlos ausgegeben werden soll. -- Karsten Meyer-Konstanz (D) 15:24, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Soviel ich weiß muss auch kostenloser Alkoholausschank angezeigt werden bzw. ist genehmigungspflichtig. Ob man sich den Aufwand antut, oder damit womöglich erst schlafende Hunde weckt, hängt natürlich von Größe und Rahmenbedingungen eures Events ab. Aber da du in der Eingangsfrage bereits von einer „öffentlichen Veranstaltung“ gesprochen hast, gehe ich davon aus, dass dieses Kriterium „gesetzt“ ist - also im Zweifel bei der Gemeinde nachfragen wegen der Formalitäten. Und auch an GEMA usw. denken, wenn es Musik gibt, an die Versammlungsstättenverordnung bei der Art der Bestuhlung usw. --Mangomix 🍸 15:57, 11. Sep. 2018 (CEST)
- PS: Zwei Aéritiv-Empfehlungen, wenn es nicht nur schnöder Sekt oder Mimosa sein soll, aber auch kein allseits bekannnter Spritz oder Hugo: „Wiki-Eulen-Cocktail 2017“ (leider auf jener Veranstaltung namenlos geblieben) und „Egon“
--Mangomix 🍸 16:28, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Vielen Dank Euch! Habe bei meiner Stadtverwaltung das Formular für eine "Gestattung" dieses Vorhabens gefunden. -- Karsten Meyer-Konstanz (D) 20:29, 11. Sep. 2018 (CEST)
- PS: Zwei Aéritiv-Empfehlungen, wenn es nicht nur schnöder Sekt oder Mimosa sein soll, aber auch kein allseits bekannnter Spritz oder Hugo: „Wiki-Eulen-Cocktail 2017“ (leider auf jener Veranstaltung namenlos geblieben) und „Egon“
- Soviel ich weiß muss auch kostenloser Alkoholausschank angezeigt werden bzw. ist genehmigungspflichtig. Ob man sich den Aufwand antut, oder damit womöglich erst schlafende Hunde weckt, hängt natürlich von Größe und Rahmenbedingungen eures Events ab. Aber da du in der Eingangsfrage bereits von einer „öffentlichen Veranstaltung“ gesprochen hast, gehe ich davon aus, dass dieses Kriterium „gesetzt“ ist - also im Zweifel bei der Gemeinde nachfragen wegen der Formalitäten. Und auch an GEMA usw. denken, wenn es Musik gibt, an die Versammlungsstättenverordnung bei der Art der Bestuhlung usw. --Mangomix 🍸 15:57, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Danke euch. Es geht im Wesentlichen um ein Glas Sekt, das kostenlos ausgegeben werden soll. -- Karsten Meyer-Konstanz (D) 15:24, 11. Sep. 2018 (CEST)
Kronen zu Euro
Welche günstigen, im besten Fall kostenlosen Möglichkeiten gibt es, dänische Kronen von einem dänischen Girokonto, in Euro auf ein deutsches Girokonto zu überweisen? --195.36.120.225 15:37, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde vermuten, eine SEPA-Überweisung wird unter den günstigsten Transfer-Möglichkeiten sein. Wieviel das ist, hängt von den Kosten eine Inlandsüberweisung in
SchwedenDänemark ab. Paypal und Konsorten gehen natürlich auch. --Windharp (Diskussion) 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)- Wieso Schweden? Die deutsche IP schrieb dänische Kronen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Mpf. Danke. [EDIT:] Aber wenigstens hast Du Dich auf Anhieb auch vertippt. :o) --Windharp (Diskussion) 15:56, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso Schweden? Die deutsche IP schrieb dänische Kronen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
am besten ginge das wenn man noch nie Western-Union Kunde war dann kann man online so eine Überweisung machen und die ist dann beim Ersten Mal kostenlos... --46.167.62.33 21:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
- TransferWise wird auch gern genommen. Den Wechselkurs herauszufinden, der bei einer Nicht-Euro-SEPA-Überweisung genommen wird, ist nämlich nicht gerade einfach, er ändert sich auch vermutlich sekündlich (ich habe mal direkt hintereiander zwei Überweisungen über den selben Betrag vorgenommen, am anderen Ende schwankte der Betrag um mehrere (schwedische) Kronen), bei Transferwise sind die Kosten und der Wechselkurs vorher schon bekannt. --FGodard|✉|± 20:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Transferwise sieht interessant aus, danke dafür. --195.36.120.226 11:17, 13. Sep. 2018 (CEST)
Bier von der lade gefallen ich darf zahlen.
Ich habe in einer norma-filiale nach einem warentrenner greifen gewollt und dabei mit dem Ellenbogen eine Bierflasche runtergeschmissen die dem Kunden nach mir gehört er hat die bier Flasche senkrecht gestellt wie so ein Esel anstatt die hinzulegen die Bierflasche ist selbstverständlich geplatzt. Was jedoch für mich neu war ist dass die Kassiererin so eine Bierflasche geholt hat über die Lade gezogen hat und mir in Rechnung gestellt hat diese 30 Cent. Als ich ihr gesagt habe es muss doch eine Versicherung geben oder ob sie mich verarschen will oder was das soll erklärte sie mir das wenn etwas runterlade runterfällt würde der Kunde haften nur das was innerhalb des Laden Bereiches einem kaputtgeht wäre die Versicherung dafür haftbar. Ich frage mich ob ich über den Tisch gezogen wurde? -2.247.253.42 16:25, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Kurz gesagt, der Kunde haftet für den Schaden im beschriebenen Fall. Für Schäden, wie es die Kassiererin meint, gibt es in der Regel keine Versicherung, sondern das läuft über Kulanz und Verlust in den Büchern. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:43, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Was ist Dir lieber, den Schaden sofort zu begleichen oder erst von der Versicherung des Supermarktes in Regress genommen zu werden? Das ist IMHO ein Fall für Deine PHV.--Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 11. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Moment mal, du hast im Supermarkt aus Unachtsamkeit eine Sauerei verursacht (Bierflasche vom Band gestoßen, die im Kassenbereich platzt) und regst dich dann noch darüber auf, 30 Cent (!) für das Bier zu bezahlen? Mannomann … Nicht, dass nicht jedem mal ein Missgeschick passieren könnte, normalerweise machen Supermärkte aus solchen Sachen auch kein Drama und man muss nichts bezahlen − aber hier macht definitiv der Ton die Musik. Wäre ich der Ladenbesitzer, spätestens bei dem Wort „Verarschung“ wäre ich ausgestiegen und hätte dir Hausverbot erteilt. Zur rechtlichen Lage: Wer einen Schaden verursacht, haftet gegenüber dem Geschädigten (in deinem Fall war das der Supermarkt, Ware auf dem Band „gehört“ noch nicht dem Kunden, der sie kaufen möchte). In diesem Fall ist der Schaden das Flaschenpfand, der Warenwert des Biers (allerdings nur zum Einkaufspreis, nicht zum Verkaufspreis - ein Unterschied, der bei hochpreisigen Produkten durchaus wichtig sein kann), evtl. zudem Reinigungskosten des Supermarktes und/oder anderer Kunden (etwa wenn deren Kleidung beschmutzt wurde). Da bist du mit einer Flasche Discounter-Bier echt gut weggekommen. --Mangomix 🍸 17:00, 11. Sep. 2018 (CEST)
nur ein Esel stellt Biere Senkrecht aufs Band. Ich habe noch nie im supperMarkt gezahlt für kaputt Sachen, deshalb ist das neu für mich -2.247.253.208 17:24, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Gewöhne Dich daran, dass Du anderen Leuten Schäden, die Du ihnen verursachst, ersetzen musst. Und Beleidigungen helfen hier nun wirklich nicht weiter. Es war Dein Fehlverhalten, nicht das des von Dir Beleidigten. --Rôtkæppchen₆₈ 17:33, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Mannmannmann, mit Kunden wie dir hat man wirklich gern zu tun! Die Sache ist doch sonnenklar: Wenn du Sachen kaputtmachst, die anderen gehören, dann musst du diesen den Schaden ersetzen. Wenn du das bisher nie musstest, dann freu dich drüber, aber jetzt musstest du halt mal. Das ist weder Verarsche noch ungerecht, sondern das wäre einklich auch die anderen Male deine Pflicht gewesen. Und das hängt auch nicht davon ab, mit welchem Tier du den Geschädigten vergleichst. Sogar auf echte Esel müsstest du da Rücksicht nehmen. Der Supermarkt könnte zu dir ebensogut sagen: Nur ein Esel sieht nicht, dass da eine Flasche aufrecht steht und er vorsichtig sein muss! --Kreuzschnabel 19:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich stell Falschen auch oft senkrecht hin, da liegende Flaschen herumrollen können. Wenn du etwas umhaust, das jemand so hingestellt hat, dass mans umschmeißen kann, ist es trotzdem deine Schuld, weil du musst darauf achten, nichts umzuschmeißen, es müssen nicht andere darauf achten, dass niemand was umschmeißen kann. Im Regal stehen die Bierflaschen ja auch senkrecht und der Supermarkt kann kassieren wenn du sie umschmeißt, nur verzichten viele Supermärkte aus Kulanz darauf. Generell kann man sich merken, dass auch bei unbeabsichtigten Beschädigungen in der Regel das Verursacherprinzip gilt. Es gibt zwar Ausnahmen davon, aber die sind dann extra gesetzlich geregelt und da geht es um andere Dinge als Bierflaschen an Supermarktkassen. --MrBurns (Diskussion) 12:06, 13. Sep. 2018 (CEST)
Ich hätte den Fragesteller erst putzen lassen, dann hätte er zahlen müssen UND ich hätte ihm Ladenverbot erteilt. --Dr.Lantis (Diskussion) 20:04, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich finde es ungewöhnlich, dass man da zahlen muss, auch wenn es rechtlich vermutlich in Ordnung ist. Einen Kunde damit zu verlieren ist teurer als 30 Cent. Was mir aber auffällt ist die Aussage "würde der Kunde haften nur das was innerhalb des Laden Bereiches einem kaputtgeht wäre die Versicherung dafür haftbar. ". Die Kasse und das Kassenband sind ja innerhalb des Ladens. Somit ergibt das überhaupt keinen Sinn. --StYxXx ⊗ 20:05, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich Verkaufszone vs. Kassenzone, etwas unglücklich formuliert (wir haben ja auch keinen O-Ton, nur die Wiedergabe des Fragestellers, dessen Eingangsfrage auch sonst nicht durch exzellente sprachliche Präzision auffällt). Mir ist am Regal mal eine Flasche Rotwein runtergefallen, ich hab mich entschuldigt und gefragt, ob ich das wegmachen soll (neinnein, war schon in Ordnung, kommt gleich jemand), so ein Blödmann ich :P --Kreuzschnabel 20:16, 11. Sep. 2018 (CEST)
@StYxXx: Zu: Einen Kunde damit zu verlieren ist teurer als 30 Cent. Erstens, Unsinn: der Fragesteller ist wohl kaum der Einzige, der in dieser Filiale einkaufen geht. Zweitens, auf solche "Kundschaft" könnte ich als Filialleiter super verzichten.--Dr.Lantis (Diskussion) 20:12, 11. Sep. 2018 (CEST)
Wenn Du im Laden so argumentiert hast, wie Du Deine Beiträge hier formulierst, dann ist klar, dass es da kein Entgegenkommen des Supermarktes gibt -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 20:24, 11. Sep. 2018 (CEST)
Schadensersatz muss er leisten, klar. Aber wem hat die Bierflasche gehört? Wenn sie nur 30cent gekostet hat, war das ja wohl nur das Pfand auf die leere Flasche. Die hat dann dem anderen Kunden gehört. War sie voll und der andere Kunde hat sie gekauft, ist es nicht ganz klar, ob sie dem Supermarkt gehört oder dem Kunden. Diese Frage hat übrigens nichts damit zu tun, wo und wann bezahlt wurde. Wenn ich z.B. Wodka kaufe und der Marktleiter gibt mir den aus dem Alk-Schrank, dann kann es durchaus sein, dass ich dann Eigentümer werde. --85.212.87.25 21:14, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das Flaschenpfand für eine Bierflasche beträgt 8 ct. (ursprünglich 15 Pf.) --Digamma (Diskussion) 22:25, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das Flaschenpfand für eine Einwegbierflasche beträgt 25 ct, ursprünglich waren 50 Pf vorgesehen. Die entsprechende Verordnung von 1991(?) wurde aber erst nach Einführung des Eurobargeldes in Kraft gesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Das Flaschenpfand für eine Bierflasche beträgt 8 ct. (ursprünglich 15 Pf.) --Digamma (Diskussion) 22:25, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers. So oder so ähnlich steht das in allen AGB. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 11. Sep. 2018 (CEST)
- +1 – Eigentümer kann nicht sein (bei der Flasche Wodka), denn dann beginge die Kassiererin einen Diebstahl, indem sie dir dein eigenes Eigentum verkauft. Du wirst bestenfalls Besitzer der Flasche. --Kreuzschnabel 21:46, 11. Sep. 2018 (CEST)
Wobei ich mich auch immer wundere, wie viele Leute ihre Flaschen (insbesondere mit geringer Grundfläche) auf das Band stellen. Oder sie nicht parallel zur Laufrichtung auflegen und sie dann solange an Ort und Stelle bleiben, bis das nächste Brot sie wieder mitschiebt ;-) --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 21:49, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Da greife ich dann doch gerne selbst ein, wenn die querliegenden Flaschen des Vorder- oder Hintermanns „meine“ Waren überrollen. Neulich sagte sogar eine Kundin zu mir, es sei egal, ob man die Flschen längs oder quer legt, rollen tun sie ohnehin. Herr schmeiß elementare Physikkenntnisse herab! --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 11. Sep. 2018 (CEST)
Geschehnisse an Supermarktkassen (und an Tankstellen, Stichwort Tanken ohne zu bezahlen!) - ihr werdet euch wundern - sind ein wichtiges Thema in Vorlesungen des 2. Semesters eines Jurastudiums (im Strafrecht). Es ist nämlich kaum so klar wie der Laie denkt, wem da in welchem Moment was gehört, wer Gewahrsam hat, und daher auch nicht immer klar, ob gestohlen oder betrogen wurde. @Snevern: wird dies als Jurist bestätigen können. Dem Thema "Wem hat die Bierflasche gehört?" würde in einer Hausarbeit durchaus ein oder eineinhalb Seiten gewidmet werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:34, 11. Sep. 2018 (CEST)
- … und im 3. Semester, bzw. im ersten Praktikum, lernt man dann, dass sich nicht hinter jedem Sachverhalt spitzfindige juristische Fallstricke verstecken. ;-) Hier ist doch klar wie Neutralsprit, dass die Bierflasche vom Kassenband eine volle aus dem Sortiment war, die dem anderen Kunden nur umgangssprachlich „gehörte“, Eigentümerin war natürlich noch Norma. @IP weiter oben: Norma verkauft Bier für knapp 30c/Flasche. Flaschenpfand hat die fragende IP nicht erwähnt - wurde vielleicht nicht berechnet, vielleicht war es auch eine PET-Flasche, die (nur) aufgeplatzt ist, dann wäre das Pfand kein Schaden. --Mangomix 🍸 23:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Eine geplatzte PET-Flasche wäre ein Herstellungsfehler und damit ein Gewährleistungsfall. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Auch im dritten Semester des Jura-Studiums geht es nicht um Spitzfindigkeit, sondern um die Frage des Gefahrenübergangs. Das klassische Beispiel ist das auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Laden gekaufte Bild, dass der Azubi nun zum Kunden bringen soll. Der Azubi wird irgendwo auf der Straße angefahren, vor oder hinter der Straßenmitte, das Bild geht kaputt. Ich gehe davon aus, dass die volle Flasche Bier, soweit sie nicht über den Scanner gezogen wurde, bezahlt wurde und im Einkaufswagen des Kunden war, Eigentum des Einzelhändlers war. -- Woodie Wood (Diskussion) 00:07, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, warum nicht gleich auch Sachmangelgewährleistung, Produkthaftung und Organisationsverschulden des Flaschenherstellers erörtern, nicht zu vergessen etwaige Schadensminderungspflichten von Kassenbandhersteller, Kassiererin, Supermarktaufsicht und Fußbodenhersteller, vielleicht fallen uns ja sogar arbeitsrechtliche Aspekte ein, das Strafrecht ist dank Eseleien und Sachbeschädigung ja bereits mit im Boot … fehlt noch was? @Woodie: Exakt. Prost! --Mangomix 🍸 00:27, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ja. Es fehlt Blutprobe bei allen Beteiligten (Eingeschränkungen durch Cannabis, Alkoholisierung oder Medikamente oder eine Kombination aus Cannabis, Alkohol und Medikamenten) und ob sie zum Zeitpunkt des Vorfalls überhaupt geschäftsfähig waren. Man sollte auch ausschließen, dass das Aufstellen der Bierflasche auf dem Förderband aus Heimtücke geschah...:-) --92.200.41.17 13:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
- PET-Falschen kann man i.d.R. meterweit werfen, ohne dass sie aufplatzen (das hat meiner Klasse seiner Zeit mein Chemielehrer demonstrert). Wenn dann platzt eher der Verschluss, aber Umfallen reicht da auch bei Weitem nicht aus, sondern da bedarf es auch eher eines meterweiten Wurfes. Daher halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass es eine Glasflasche war und der Fragesteller halt statt "zerbrochen" "aufgeplatzt" geschrieben hat. --MrBurns (Diskussion) 12:06, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Klar ist: Wer einem anderen - vorsätzlich oder fahrlässig - einen Schaden zufügt, muss den Schaden ersetzen. Das gilt grundsätzlich bereits für Kinder ab 7 Jahren. Die Flasche aufrecht hinzustellen statt sie zu legen mag (zumindest theoretisch) ein Mitverschulden begründen, so dass sich der Kunde, der die Flasche herunterwirft, der Kunde, der sie hingestellt, und der Kassierer, der auf die damit verbundene Gefahr nicht hingewiesen hat, sich den Schaden teilen könnten.
- Klar ist auch: Es gibt keine verpflichtenden Abweichungen hiervon im Bereich von Supermärkten oder anderen Läden. Wenn die Läden heruntergefallene Waren nicht dem Schadensverursacher in Rechnung stellen, ist das in den meisten Fällen schlicht Kulanz.
- Ebenfalls klar ist: Das Eigentum an der Ware geht erst mit der Übereignung über. Die Flasche gehörte somit noch nicht dem Kunden, der sie auf's Band gestellt hat, sondern noch dem Markt. Der künftige Käufer darf daher grundsätzlich nicht schon vor dem Bezahlen anfangen, die Ware zu konsumieren; wenn Märkte da dennoch drüber hinwegsehen, ist das wiederum Kulanz.
- Weniger klar ist, dass der Schadensersatz hier im Einkaufspreis bestehen soll - das bezweifle ich. Ich gehe vielmehr davon aus, dass hier regelmäßig der Verkaufspreis als Schadensersatz anzunehmen ist. Aber das ist der einzige Punkt, über den man sich hier wirklich streiten könnte.
- Es gibt Bier für 30 Cent, und es gibt Leute, die sowas trinken? --Snevern 10:22, 12. Sep. 2018 (CEST)
- "Die Flasche aufrecht hinzustellen statt sie zu legen mag (zumindest theoretisch) ein Mitverschulden begründen". Das würde ich vehement bestreiten. Es ist völlig normal, eine Flasche aufrecht hinzustellen. --Digamma (Diskussion) 21:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, ist es nicht. Wir reden hier schließlich über die Laufbänder, die die Ware zur Kasse transportieren, und da legt man die Flasche hin, und zwar in Längsrichtung, weil sie sonst rollt. Stellt man sie dagegen aufrecht hin, fällt sie beim Anfahren oder Abbremsen des Laufbandes um. --Snevern 23:32, 12. Sep. 2018 (CEST)
- "Die Flasche aufrecht hinzustellen statt sie zu legen mag (zumindest theoretisch) ein Mitverschulden begründen". Das würde ich vehement bestreiten. Es ist völlig normal, eine Flasche aufrecht hinzustellen. --Digamma (Diskussion) 21:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Die randalieren dann an Supermarktkassen... --92.200.41.17 13:33, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das ist der aktuelle Discounterpreis, und das Zeug geht weg wie nix. Warum auch nicht? Gebraut in Frankfurt/Oder bzw. bei Martens in Belgien, gleiche Zutaten wie sonst auch. Den Spareffekt erreicht man außer durch Riesenumsatz mit leicht beschleunigter Gärung und reduzierter Reifezeit -> mehr Durchsatz, weniger totes Kapital. Kommt nichts unmittelbar Lebensbedrohliches dabei heraus, und im Blinddtest würden die Wenigsten das Billigbier identifizieren können. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- +1, siehe zB hier. -- Ian Dury Hit me 15:56, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das ist der aktuelle Discounterpreis, und das Zeug geht weg wie nix. Warum auch nicht? Gebraut in Frankfurt/Oder bzw. bei Martens in Belgien, gleiche Zutaten wie sonst auch. Den Spareffekt erreicht man außer durch Riesenumsatz mit leicht beschleunigter Gärung und reduzierter Reifezeit -> mehr Durchsatz, weniger totes Kapital. Kommt nichts unmittelbar Lebensbedrohliches dabei heraus, und im Blinddtest würden die Wenigsten das Billigbier identifizieren können. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Sieht so aus … Zum Schaden: Bei zerstörten Lebensmitteln kann man wohl vereinfachend sagen, dass der Kunde den ausgezeichneten Kaufpreis ersetzen muss (obwohl er die Ware strenggenommen nicht kauft, sondern Schadensersatz leistet). Die Margen im LEH sind marginal, da ist kaum denkbar, dass sich je ein Gericht mit der Frage befasst, ob nun der EK oder der VK maßgeblich ist, auch die (regelmäßig nur 7%) MWSt. fallen kaum in’s Gewicht. Bei hochpreisigen Gütern lohnt sich aber eine genauere Betrachtung, z.B. ob die MWSt. tatsächlich angefallen ist (in der Regel nämlich nicht, § 249 II Satz 2 BGB). Aus einem Bruttopreis wird also schon mal netto, d.h. knapp 16 % „Rabatt“ (beim Umsatzsteuer-Regelsatz). Zur Frage EK oder VK hast du recht, da dürfte eine Beschränkung auf den reinen EK zu kurz greifen. Gleichwohl könnte es sich für den Schadensersatzpflichtigen bei Beschädigung einer sehr hochpreisigen Ware lohnen, den Preis auf dem Schild in Frage zu stellen, etwa wenn er deutlich vom Markt abweicht, der Händler normalerweise noch Rabatte gewährt, er ersparte Aufwendungen hat (z.B. im Preis inkludierte Lieferung, Garantie, weitere Serviceleistungen) oder ein Verwertungserlös zu erwarten ist. --Mangomix 🍸 13:58, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Die Rechtslage hat Snevern ja erläutert. Anfang des Studiums habe ich im Supermarkt gearbeitet. Kaputte Flaschen nahm die Brauerei zurück, solange der Kronkorken noch drauf war. Ähnlich verhielt es sich mir Joghurt etc, wenn der Deckel ein Loch hatte. Es gab also keinen Anlass, dem Kunden die Flasche in Rechnung zu stellen. Ist aber schon lange her. -- Ian Dury Hit me 15:56, 12. Sep. 2018 (CEST)
- „… gab also keinen Anlass, dem Kunden die Flasche in Rechnung zu stellen“: So allgemein kann man mMn erst urteilen, wenn z.B. die Kassiererin Ihre Sicht der Dinge darstellte. --87.147.185.142 20:41, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Lieferant die Flasche zurücknimmt, ohne sie zu berechnen, ist dem Supermarkt gar kein Schaden entstanden, den er dem Kunden hätte in Rechnung stellen können. --Snevern 21:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt auf den Supermarkt und dessen Größe an. Große Supermärkte haben spezialisierte Reinigungskräfte, die das verschüttete Bier und die Scherben zeitnah wegputzen. In kleinen Supermarkten darf das das ohnehin unter prekären Bedingungen beschäftigte Einräum- und Kassenpersonal nebenbei miterledigen, was sich dann in nicht aufgefüllten Regalen und längeren Kassenschlangen und somit unzufriedeneren Kunden niederschlägt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Lieferant die Flasche zurücknimmt, ohne sie zu berechnen, ist dem Supermarkt gar kein Schaden entstanden, den er dem Kunden hätte in Rechnung stellen können. --Snevern 21:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
- „… gab also keinen Anlass, dem Kunden die Flasche in Rechnung zu stellen“: So allgemein kann man mMn erst urteilen, wenn z.B. die Kassiererin Ihre Sicht der Dinge darstellte. --87.147.185.142 20:41, 12. Sep. 2018 (CEST)
(Motor-)Roller im Fischteich versenkt
ein Kollege hat einen Motorroller gefunden nach trocken Legung eines Gewässers.
Der toller hat nur noch das chassi, Sitz ist weg, lichter komplett ausgeschlachtet und Front abdeckung.
wie geht es weiter muss er das bei der Polizei melden gibt es sowas wie eine fahrgestellnummer wo ist die und Kennzeichen sind auch nicht vorhanden absolut nix außer Motor und Gestell auch der Auspuff ist weg. -2.247.253.208 17:24, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Meldung bei der Polizei reicht. Die machen den Rest. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 11. Sep. 2018 (CEST)
- gibt es also eine fahrwerksnummer bei einem roller? Es schwammen tote Fische im Teich weswegen er trocken gelegt wurde bestimmt war Benzin und Öl der Grund denn Mücken etc gab es auch nicht mehr am besagten Teich. Karpfen für paar hundert Euro futsch schadenanspruch wäre denkbar-2.247.255.108 19:34, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Davon kannste ja dann das Bier bezahlen. Über "Schadenanspruch" weißt du ja jetzt bescheid. --Aalfons (Diskussion) 20:58, 11. Sep. 2018 (CEST)
- gibt es also eine fahrwerksnummer bei einem roller? Es schwammen tote Fische im Teich weswegen er trocken gelegt wurde bestimmt war Benzin und Öl der Grund denn Mücken etc gab es auch nicht mehr am besagten Teich. Karpfen für paar hundert Euro futsch schadenanspruch wäre denkbar-2.247.255.108 19:34, 11. Sep. 2018 (CEST)
das ist irgendwie keine Antwort auf die Frage. Ich habe zufälligerweise im Schuppen ein Mofa stehen, ich hab keine Ahnung ob es eine Fahrwerksnummer gibt, ich habe nicht Mal Papiere zu diesem Roller um den anzumelden oder zu versichern, weil ich dafür bisher überhaupt keine Zeit gefunden habe. Wieso kann hier niemand sagen ob Motorroller oder Mofas auch Fahrwerksnummern haben und wo man diese finden könnte?--46.167.62.33 21:52, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Mofas, Mopeds und Motorrollen haben eine Fahrzeugidentifikations- und Motornummer. Die Fahrzeugidentifikationsnummer findet sich auf dem Typenschild oder irgendwo am Rahmen eingeschlagen, die Motornummer irgendwo auf dem Motor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 11. Sep. 2018 (CEST)
Bearbeiten Im Quelltext-Modus
Seit heute erscheinen bei der Bearbeitung im Quelltextmodus alle Wikilinks und andere Weblinks blau, was ich für mich optisch als sehr störend empfinde. Gibt es die Möglichkeit, auf die alte Version des Bearbeiten-Modus umzuschalten, fragt--
--Freimut Bahlo (Diskussion) 18:03, 11. Sep. 2018 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Was? Dieses Feature ist bei mir noch nicht angekommen... aber mein Texteditor Kate (KDE) hat schöne Farben, wenn er Texte in MediaWiki-Syntax darstellt. Ich mag sie. Schöne Farben. Farben!--Keimzelle talk 12:01, 12. Sep. 2018 (CEST)
Eine schnelle Steuerfrage (denn ich mache mir Sorgen)
Hallo meine alten Freunde hier. Ich erlaube mir mal diese Frage. Ist sie nicht erlaubt, dann ruhig löschen. Bin dann nicht böse.
Also: Ich mache die Steuererklärung 2017. Ich will 6.000 € Lohnkosten für Handwerker angeben. Dann gibt es nämlich 1.200 € zurück. Soweit so schön. Der Handwerker hat nun endlich die Rechnung gebracht, etwa 14.000 € insgesamt. Hm, jetzt geschah folgendes: Wir haben im November 2016 etwa 6.000 € Abschlag bezahlt und im Dezember nochmal 7.000 € im November. Ich denke, das Gros der Arbeiten war tatsächlich im Jahr 2017. Macht das Finanzamt da Probleme? Immerhin, fast alles 2016 bezahlt, die Rechnungsstellung aber erst im September 2018. Rolz-reus (Diskussion) 18:27, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Da macht zumindest mein Fiesnanzamt da kein Ärger. Die Rechnung ist nur der Beleg für die durchgeführten Arbeiten und dokumentiert nur die Gesamthöhe, das Datum ist da egal. Wichtig ist, wann die Arbeiten durchgeführt und bezahlt wurden. Abschläge gelten auch als Bezahlung.--80.135.91.248 18:41, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es gilt das Zufluss-/Abflussprinzip. Demnach sind die Kosten dem Jahr zuzuordnen, in dem sie auch tatsächlich geleistet wurden. --2001:16B8:109C:3C00:3C11:5F3:F1DC:6135 19:26, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Bei „haushaltsnahen Dienstleistungen“ gem. § 35a EStG gilt imho die Ist-Besteuerung, d.h. entscheidend ist, wann der private Auftraggeber gezahlt hat und nicht, wann die Leistungen erbracht wurden (letzteres wäre Sollbesteuerung). Vielleicht kann aber deine Steuererklärung für 2016 noch korrigiert werden, selbst wenn der Bescheid schon ergangen und die Widerspruchsfrist längst abgelaufen ist; das Stichwort lautet „Änderung des Steuerbescheids wegen neuer Tatsachen“ (denn du hast ja erst jetzt die formale Rechnung bekommen). Ich würde an deiner Stelle den zuständigen Sachbearbeiter im FA anzurufen und fragen, was für dich gilt und wie du am besten verfährst. Viel Erfolg! --Mangomix 🍸 20:02, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Beim Soll-Prinzip wird dann besteuert, wenn die Forderung entstanden ist, nicht wann die Leistung erbracht wurde. --85.212.87.25 21:08, 11. Sep. 2018 (CEST)
- @IP: <offtopicmodus> Nö! Sollversteuerung (also „Berechnung nach vereinbarten Entgelten“), stellt klar auf den Zeitpunkt der Leistungserbringung ab, siehe § 13 I Nr. 1 a) UStG: „Die Steuer entsteht […]) bei der Berechnung der Steuer nach vereinbarten Entgelten (§ 16 Abs. 1 Satz 1) mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem die Leistungen ausgeführt worden sind.“ Zu Abweichungen in der Praxis, wo man stattdessen oft das Rechnungsdatum nimmt, siehe hier oder hier. Nebenbei: Bei Vorkasse ist die (ohnehin nur für Unternehmer relevante) Unterscheidung zwischen Soll- und Istversteuerung sowieso hinfällig, vgl. § 13 I Nr. 1 a) Satz 4 UStG. <offtopicmodus /> --Mangomix 🍸 22:36, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Abgesehen davon liegt Sollversteuerung in diesem Fall nicht vor - nur um das nochmal klar zu machen.
- Außerdem wüsste ich gerne, wieso man ohne Rechnung zahlt. Das hab ich mich gestern schon gefragt. --2001:16B8:1007:C100:49F8:5CEB:45EF:79B3 18:06, 12. Sep. 2018 (CEST)
- @IP: <offtopicmodus> Nö! Sollversteuerung (also „Berechnung nach vereinbarten Entgelten“), stellt klar auf den Zeitpunkt der Leistungserbringung ab, siehe § 13 I Nr. 1 a) UStG: „Die Steuer entsteht […]) bei der Berechnung der Steuer nach vereinbarten Entgelten (§ 16 Abs. 1 Satz 1) mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem die Leistungen ausgeführt worden sind.“ Zu Abweichungen in der Praxis, wo man stattdessen oft das Rechnungsdatum nimmt, siehe hier oder hier. Nebenbei: Bei Vorkasse ist die (ohnehin nur für Unternehmer relevante) Unterscheidung zwischen Soll- und Istversteuerung sowieso hinfällig, vgl. § 13 I Nr. 1 a) Satz 4 UStG. <offtopicmodus /> --Mangomix 🍸 22:36, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Beim Soll-Prinzip wird dann besteuert, wenn die Forderung entstanden ist, nicht wann die Leistung erbracht wurde. --85.212.87.25 21:08, 11. Sep. 2018 (CEST)
Wird die Deutsche Bank pleite gehen?
Kann es sein oder ist es realistisch dass die Deutsche Bank in den nächsten Monaten insolvent ist? Was wäre nach einer Insolvenz mit dem Geld auf meinem Girokonto?—77.178.15.254 22:19, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Panik. Es gibt eine schön neoliberale, ultra-kapitalistische (vorher hatte ich "extrem hayekistische" geschrieben, wurde aber korrigiert) Regierung in diesem Lande. Die Deutsche Bank wird zur Not von uns allen bis in alle Ewigkeit getragen werden. Dagegen hilft nur: ÖDP, Die LINKE, SGP, oder eine noch linkere Partei wählen! --ObersterGenosse (Diskussion) 22:26, 11. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Zur zweiten Frage siehe Einlagensicherung und dort verlinkte Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 11. Sep. 2018 (CEST)
Ein echter Hayekianer würde ein Unternehmen freilich Pleite gehen lassen, aber wer die Linke wählt, dem sind solche Feinheiten ohnehin egal. Der Beitrag richtet sich an die Leute, die sich wirklich informieren wollen. (nicht signierter Beitrag von 92.77.46.220 (Diskussion) 22:35, 11. Sep. 2018)
- Ich will mich durchaus wirklich informieren. "die LINKE wählen" und "sich wirklich informieren wollen" schließt sich nicht aus. Gemeint war vor allem "ultrakapitalistisch", nach dem Motto Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Warum würde "ein echter Hayekianer" ein Unternehmen nicht retten, sondern pleite gehen lassen? Ist vielleicht Milton Friedman ein besserer Vergleich hier? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:04, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Weil die meisten Hayekianer sehr kritisch sind, was staatliche Eingriffe in die Märkte angeht und dazu gehören Bankenrettungen nun mal. Die wollen nur einen Rahmen fürs Wirtschaften schaffen und dann den Rest den Markt überlassen. Man muss den Ansatz nicht teilen, man muss sich nicht mal tiefer damit befassen, aber man sollte doch die Ansichten kennen, die man verwirft. (nicht signierter Beitrag von 92.77.46.220 (Diskussion) 23:09, 11. Sep. 2018)
- Hayekianer sind also noch etwas radikaler - möglichst gar keine staatlichen Eingriffe in den Markt. Diese Position hätte ich spontan eher Ayn Rand mit ihrem Objektivismus zugeschrieben, oder auch den Anarchokapitalisten. Sind Hayekianer auch Fans von Ayn Rand oder vom Anarchokapitalismus, oder gibt es hier wieder feine Abgrenzungen? Übrigens, auch wenn die Information auch unsigniert sehr interessant ist, ist es hier Usus, seine Beiträge zu signieren. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:15, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Ich fürchte, du verwendest hier „radikal“ im Sinn von „marktfundamentalistisch“, und das ist imho auch von Hayek nicht. Teilweise wird er ja als Vertreter des Ordoliberalismus gesehen (Ordoliberalismus#Ordoliberalismus und Hayek), dessen Befürworter zwar grundsätzlich auf die Kräfte von Märkten vertrauten, jedoch nur im Rahmen sinnvoller staatlicher Regulierung, beispielsweise um Kartelle, Monopole und andere Formen der Marktbeherrschung (auch produktionsbedingter) zu verhindern, und auch in der Sozialpolitik. Das ist etwas anderes, als heute vielfach unter Neoliberalismus (nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung, sondern im Sinn des politischen, tendenziell „antikapitalistischen“ Kampfbegriffs) verstanden wird. Im von Hayekschen (oder Euckenschen) Sinn ist die derzeitige Bundesregierung wohl kaum „neoliberal“. Zurück zur Ausgangsfrage: Teil 2 ist ja beantwortet und zum glaskugeligen Teil 1, der eigentlich keine Wissensfrage ist, könnte ein Blick auf die Stakeholder der deutschen Bank lohnen, allen voran die Shareholder, sprich: man schaue auf den Börsenkurs der Aktie. Der sagt einiges darüber aus, womit die bestinformierten Marktteilnehmer diesbezüglich rechnen, sicher mehr, als jede Auskunftspekulation je ergeben könnte. --Mangomix 🍸 01:00, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Genau: Möglichst keine Eingriffe, also insbesondere nicht bei einer Bank. Es könnte Situationen geben, Kartelle oder Gesundheit etwa, wo Eingriffe doch notwendig sind. --80.130.174.230 09:14, 12. Sep. 2018 (CEST)
Die letzte Mode als der neue Träger des Geistes
Eine Frage: Wieso wird für die Herstellung von Papier eigentlich nicht mehr auf Lumpen zurückgegriffen? Es müssten ja nicht ausschließlich Lumpen sein. Kann man Papier aus Lumpen noch irgendwo erwerben?--92.77.46.220 23:07, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Wir haben da einen Artikel: Hadernpapier. --FriedhelmW (Diskussion) 23:16, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Erg.: a) darf man niemanden als "Lump" bezeichnen (und Papier daraus machen schon gar nicht) und b) gilt das "Übereinkommen 29 über Zwangs- oder Pflichtarbeit, 1930, BGBl. 1956 II S. 641 und das Übereinkommen 105 über die Abschaffung der Zwangsarbeit, 1957, BGBl. 1959 IIS. 442", d.h. man kann nicht "mal eben so" auf "Lumpen zurueckgreifen" scnr -- Iwesb (Diskussion) 03:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Und für großartige Recyclinganstrengungen reicht die Auflage nicht. --Aalfons (Diskussion) 10:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Erg.: a) darf man niemanden als "Lump" bezeichnen (und Papier daraus machen schon gar nicht) und b) gilt das "Übereinkommen 29 über Zwangs- oder Pflichtarbeit, 1930, BGBl. 1956 II S. 641 und das Übereinkommen 105 über die Abschaffung der Zwangsarbeit, 1957, BGBl. 1959 IIS. 442", d.h. man kann nicht "mal eben so" auf "Lumpen zurueckgreifen" scnr -- Iwesb (Diskussion) 03:26, 12. Sep. 2018 (CEST)
12. September 2018
DNA-Untersuchung zur Abstammungsuntersuchung
Gibt es einen seriösen und bezahlbaren DNA-Test zur Abstammungsuntersuchung? Ich meine damit einen Test für die Ahnenforschung. Im Sinne von "wo kommen meine Vorfahren her?" --LeseBrille (Diskussion) 11:08, 12. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- 23andme, Family Tree DNA, AncestryDNA... die Tests kosten meist ca. 90 Euro pro Nase., für zwei oder mehrere Leute gibts meistens Rabatt. Eigentlich bezahlbar, weil man solche Tests ja nur einmal im Leben macht...--Keimzelle talk 11:56, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Du kannst die Rohdaten auch auf GEDmatch heraufladen (zuerst beim Anbieter klären, welche Daten er dir gibt). GEDmatch erlaubt es jedermann - wie auch Strafverfolgern - verwandschaftliche Beziehungen aufzuklären.--Keimzelle talk 11:58, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es nicht um Verwandtschaft, sondern um Herkunftsgebiete von Vorfahren geht: versprich Dir nicht zuviel davon. Viele Anbieter machen kühne Versprechen, die sie nicht halten können. Mehr als eine vage Wahrscheinlichkeit, und zwar für ein sehr ausgedehntes Gebiet, kann dabei gar nicht rauskommen.--Meloe (Diskussion) 13:15, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Beachte dabei aber auch den nichtmonetären Preis, den Du durch den Verlust der Kontrolle über Deine DNA-Daten "bezahlst". Niemand kann Dir sagen, was solche Anbieter mit Deinen Daten dann tatsächlich anstellen. 130.226.41.9 15:53, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es nicht um Verwandtschaft, sondern um Herkunftsgebiete von Vorfahren geht: versprich Dir nicht zuviel davon. Viele Anbieter machen kühne Versprechen, die sie nicht halten können. Mehr als eine vage Wahrscheinlichkeit, und zwar für ein sehr ausgedehntes Gebiet, kann dabei gar nicht rauskommen.--Meloe (Diskussion) 13:15, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Habe mit 23andme gute Erfahrungen gemacht. --195.36.120.226 16:57, 12. Sep. 2018 (CEST)
Vielleicht auch interessant: Abstammungsgutachten (DNA-Analyse). --Optimum (Diskussion) 19:18, 12. Sep. 2018 (CEST)
Danke für die vielen freundlichen Hinweise! --LeseBrille (Diskussion) 09:05, 13. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
Auftrag an Demirel zur Regierungsbildung 1979
Der Artikel Süleyman Demirel sagt, dass Demirel am 12. November 1979 zum Ministerpräsidenten ernannt wurde. Ich finde im Internet keine Quelle dazu, von wem er ernannt wurde. Mir ist klar, dass er nicht von der Großen Nationalversammlung gewählt wurde, denn da hätte er keine Mehrheit hinter sich gehabt. Kann jemand herausfinden, ob es ein Datum gibt, an dem der Präsident der Türkei 1979 entschieden hat, dass Demirel eine Minderheitsregierung bilden soll? Die Quelle kann auch türkisch sein. Die Übersetzung schaffe ich. Gefunden dazu dieser Artikel in türkischer Sprache --Bluemel1 (Diskussion) 14:01, 12. Sep. 2018 (CEST)
- https://www.youtube.com/watch?v=b5BugplVSDs. Beschreibung des Videos: „(8 Nov 1979) The Justice Party leader met with the Turkish President Koruturk and accepted leadership of the the new cabinet. Suleyman Demirel will form a minority government with support of minor parliamentary parties.“
- Ohne die türkische Verfassung von 1979 zu kennen: Versteht es sich nicht praktisch von selbst, dass der Ministerpräsident vom Präsidenten ernannt wird? Genau dazu ist der Präsident schließlich da. Wer sonst sollte den Ministerpräsidenten ernennen? --Digamma (Diskussion) 21:37, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Bauchgefühl sagt natürlich ja. Aber in den Umsturzzeiten gibt es auch manchmal Abweichungen (Räte, Komitees). Ich wollte es nur mit eigenen Augen gesehen haben, wie es ablief. Mit 8 Nov 1979 Korutürk Demirel komme ich beim Googlen schon weiter als bei derselben Suche ohne Datum.--Bluemel1 (Diskussion) 22:32, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne die türkische Verfassung von 1979 zu kennen: Versteht es sich nicht praktisch von selbst, dass der Ministerpräsident vom Präsidenten ernannt wird? Genau dazu ist der Präsident schließlich da. Wer sonst sollte den Ministerpräsidenten ernennen? --Digamma (Diskussion) 21:37, 12. Sep. 2018 (CEST)
kapiere den Witz / Cartoon nicht
Ich kapiere den Cartoon mit dem Tempo-50-Schild nicht. Kann ihn jemand erklären? https://web.de/magazine/unterhaltung/comic/perscheid-comics-30193754 (Cartoon 11/31) --217.85.202.119 14:15, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Die "50" sieht (zumindest wohl für den Autofahrer) wie die Buchstaben "SO" aus. --Optimum (Diskussion) 14:21, 12. Sep. 2018 (CEST)
- achSO. Danke für die schnelle Antwort! Gruß 217.85.202.119 14:31, 12. Sep. 2018 (CEST)
Sperre bei Webseiten in den USA.
Was verbirgt sich dahinter?
- 451: Unavailable due to legal reasons
- We recognize you are attempting to access this website from a country belonging to the European Economic Area (EEA) including the EU which enforces the General Data Protection Regulation (GDPR) and therefore access cannot be granted at this time. For any issues, contact imcustomerservice@pilotonline.com or call 757-446-9000.
Danke für eine Erklärung. -- Woodie Wood (Diskussion) 19:22, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Rein sprachliches Verständnisproblem (brauchst du also eine Übersetzung), oder eine tiefergehende Frage? --Kreuzschnabel 19:27, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Übersetzung: 451: Nicht verfügbar aus rechtlichen Gründen. Wir stellen fest, dass Sie auf diese Website von einem Land aus zuzugreifen versuchen, das dem Europäischen Wirtschaftsraum einschließlich der EU angehört, wo die Datenschutz-Grundverordnung gilt, und können Ihnen daher zur Zeit keinen Zugriff gewähren. Bei Rückfragen nehmen Sie Kontakt zu <E-Mail> auf oder rufen <tel> an. --Kreuzschnabel 19:32, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Inhaltlich: Die EU-DSGVO richtet sich nicht nur an Unternehmen und deren Online-Angebote in der EU, sondern auch an Unternehmen außerhalb der EU ("Drittstaaten"), die ihre Dienste in der EU anbieten. Um die Anforderungen der DSGVO nicht erfüllen zu müssen (angefangen bei einer leicht erreichbaren und inhaltlich korrekten Datenschutzerklärung) wird die Seite für Kunden aus der EU gesperrt. --Snevern 20:10, 12. Sep. 2018 (CEST)
Windows 10
Hallo, ich habe in Win 10 immer noch den IE 11 aktiviert. Leider ist (nach einem Update?) im Favoriten-Rolldown in den Unterordnern der einzelnen Favoriten der Anzeigetext in einer standardisierten Länge derart gekürzt, dass die Einträge kaum mehr lesbar sind. Trage ich z.B. bei dem Favoriten Wikipedia in den Unterordner Wikipedia:Auskunft ein erscheint lediglich Wikiped. Der Rest fehlt, weil der Unterordner sich nicht, wie in früheren Builds üblich, der Textlänge anpasst. Wie kann ich diesen Zustand wieder herstellen? Ich möchte NICHT den Text vergrößern, sondern der Unterordner soll sich dem eingegebenen Text in der Länge wieder anpassen. Danke für euere zielführenden Ratschläge. --91.52.217.97 21:00, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Fehler tritt bei Windows 10 1803 an mehreren Stellen auf, auch im Dateiexplorer. Bleib bei Version 1709 oder warte, bis Microsoft den Fehler beseitigt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 12. Sep. 2018 (CEST)
Stubenfliegen fangen / unschädlich machen
Existiert eine wirksame Möglichkeit, Stubenfliegen in einem Raum zu fangen oder unschädlich zu machen? Abgesehen vom massiven Einsatz von Pestiziden. --94.217.123.5 21:44, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Fliegenklatsche? --JuTa 21:49, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Fliegenfänger, Venusfliegenfalle. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Den Fliegenfänger habe ich schon versucht, der scheint alle möglichen Insekten anzuziehen, aber nicht die Stubenfliegen. --94.217.123.5 22:17, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Du Fliegen, Brummer, Wespen und anderes Gesummse nicht killen, sondern fangen und lebend vor die Tür befördern willst: Snapy nutze ich seit Jahren und bin sauzufrieden damit. --Wwwurm 22:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch Da fängst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn es scheint auch eine gute Geldanlage zu sein: neu ca. 7 €, gebraucht 44 €. --TheRunnerUp 09:28, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, die müssen einfach nur weg. Wenn ich im Bett liege und alle zehn Minuten mir die selbe Fliege ins Gesicht oder an die Extremitäten fliegt, bekomme ich Gewaltphantasien. Da sind mir sogar Stechmücken lieber. Die lassen mich nach ihrem Stich wenigstens in Ruhe. Die Stubenfliegen, nein, die müssen sich alle paar Minuten unbedingt auf mich drauf setzen und auf mir herumlaufen. Und zwar immer und immer wieder. Das kann dazu führen, dass ich stundenlange keinen Schlaf finde, da ich aufgrund der Bedinungen hier wo ich wohne eh Schwierigkeiten habe, einzuschlafen. --94.217.123.5 22:21, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Das hier hilft: [13]. Einfach einige davon auf die Fenster pappen und die Fliegen liegen alle tot am Boden. --2003:76:F5B:7432:B598:4391:1B61:5488 22:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Vielen Dank. Ich werde mir das kaufen und testen. --94.217.123.5 22:38, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Das enthält aber Azamethiphos. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wow, Du kannst lesen! Können wir auch. Und weiter? Was soll der Hinweis? --178.4.105.175 23:22, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe den Fragesteller so, dass er eine Lösung ohne „massiven Einsatz von Pestiziden“ sucht. Somit fällt die von 2003:76:F5B:7432:B598:4391:1B61:5488 vorgeschlagene Lösung flach. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz im Gegenteil: Diese Lösung beinhaltet einen minimalen Einsatz von Pestiziden. Noch punktgenauer als über den winzigen Magen der Fliegen kann man Pestizide nicht einsetzen. Was der TO nicht will, ist sowas.--178.4.105.175 11:24, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe den Fragesteller so, dass er eine Lösung ohne „massiven Einsatz von Pestiziden“ sucht. Somit fällt die von 2003:76:F5B:7432:B598:4391:1B61:5488 vorgeschlagene Lösung flach. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Wow, Du kannst lesen! Können wir auch. Und weiter? Was soll der Hinweis? --178.4.105.175 23:22, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Das enthält aber Azamethiphos. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Vielen Dank. Ich werde mir das kaufen und testen. --94.217.123.5 22:38, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Moskitonetz - gegen Stubenfliegen reicht die nicht-pestizid-imprägnierte Variante aus dem Billig-Möbelladen. Yotwen (Diskussion) 04:52, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Das berücksichtigt leider nicht die erwähnten Gewaltphantasien. Sich unter einem Netz zu verstecken wäre angesichts dessen vermutlich eher unbefriedigend ...;) --178.4.105.175 11:24, 13. Sep. 2018 (CEST)
Entweder man hats drauf oder nicht. Für alles andere gibt es Nowitschok. --178.197.239.177 12:29, 13. Sep. 2018 (CEST)
Chemnitz-Video und Urheberrecht
Der Gedanke kam mir beim Lesen von Kommentaren zum geplanten EU-Leistungsschutzrecht:
Das in den letzten Tagen oft genannte Video, dass Ausschreitungen in Chemnitz zeigt, wurde ja auf vielen Webseiten nicht nur verlinkt, sondern eingebunden. Ist das kein Verstoß gegen das Urheberrecht? --Digamma (Diskussion) 22:53, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Unter welcher Lizenz hat es denn der Urheber zugänglich gemacht? --Kreuzschnabel 23:29, 12. Sep. 2018 (CEST)
Tiefste Spielklassenebene
Weiß jemand, wie viele Spielklassenebenen es im deutschen Fußball gibt? Und ist dies von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich? --92.216.162.15 23:21, 12. Sep. 2018 (CEST)
Und wie viele Tabellenplätze gibt es insgesamt in allen Ligen, in denen Bielefelder Mannschaften spielen können? Dabei wird jeweils nur die größte Staffel einer jeden Spielklassenebene gezählt. Außerdem geht es in diesem Abschnitt nicht um Frauen- oder Juniorenfußball. --92.216.162.15 23:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
SS-Obersturmführer Walter Girg

Zu der Fotografie rechts wird in der englischen Wikipedia behauptet, dass der "rechte MannEdit, bitte auch bei Anfragen die Regeln der Wikipedia beachtenOliver S.Y. (Diskussion) 10:18, 13. Sep. 2018 (CEST) SS-Obersturmführer Walter Girg sei, das Bildarchiv weiß aber nichts davon (die Wikibeschreibung ist erst heute ergänzt worden). Kann man diese Behauptung mit anderen seriösen Quellen unterfüttern oder widerlegen? Ich würde dem Bildarchiv gerne entsprechende Infos zukommen lassen (daher am besten online oder sonst leicht für Bildarchivmitarbeiter verfügbar). Dass der vergleichweise schmächtige jüngere Mann in der Mitte Adrian von Fölkersam ist, scheint zu stimmen, vergleiche dieses Bild in der russischen Wikipedia und dieses Bild, das ich bei der Suche nach einer Quelle des anderen fand: русский немец Адриан фон Фёлькерзам. — Speravir – 23:53, 12. Sep. 2018 (CEST)