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31. August 2018
Wie funktioniert ein Asylantrag?
Wenn ein Chinese oder Australier hier in D einreist (sage wir mal mit einem Touristenvisum) und einen Asylantrag stellt, was passiert dann? Darf er dann aufgrund des Antrags hier bleiben und wie lange? Wie lange dauert das, bis der Antrag abgelehnt wird? Kann man eine Ausweisung nach der Ablehnung hinauszögern, indem man irgendwelche Rechtsmittel einlegt? --85.212.237.81 09:52, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da gab es doch mal diesen Fall: [1], was Indizien für die Antwort auf ersten Teil der Fragen liefert. -- 109.13.148.76 10:45, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da kann man sich nur dem ersten Kommentar unter dem Artikel anschließen: Warum zieht man auf einem Amt nicht gleich einen Dolmetscher hinzu, wenn man nicht versteht, was jemand eigentlich will? --77.187.3.227 11:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Weil man im Ausland selber dafür zuständig ist, sich notfalls einen Dolmetscher zu verpflichten, um zu kommunizieren. Das ist nicht die Aufgabe der Inländer. Wenn ich als Deutscher nach China oder Australien gehe, dann habe selbstverständlich ich für meinen Dolmetscher zu sorgen und es ist bestimmt nicht der chinesische oder australische Steuerzahler, der auf eigene Kosten und Mühen zu ergründen hat, was ich von ihm "eigentlich will". --5.146.199.210 13:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
- was mit dem Flüchtlingsrecht komplett unvereinbar wäre und auch einfach Quatsch ist. Einerseits ist ein Flüchtling regelmäßig nicht in der Lage, sich in einem fremden Land einen Dolmetscher zu organisieren und andererseits liegt es im Interesse der Behörde, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, der fachlich fähig und im Übrigen neutral ist und nicht aus einer einschlägigen Interessenvertretung stammt. --ZxmtIst das Kunst? 13:37, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Mit welchem Recht unvereinbar? Mit dem chinesischen oder dem australischen? Vermutlich meinst du das Recht in D, denn das hat nun einmal nichts zu tun mit gesundem Menschenverstand und mit dem, was man überall sonst in der Welt völlig normal finden würde ("Wenn ich in ein Land gehe, dessen Sprache ich nicht kenne, dann ist das mein Problem und nicht das Problem der dort heimischen Bevölkerung"). Insofern stimmt zumindest der erste Teil deines Einwands. --5.146.199.210 14:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Als rechte Polit-Provo-Socke kann man natürlich nicht akzeptieren, dass eine faktische Wirksamkeit des Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge den Aufnahmestaat zu gewissen Hilfeleistungen verpflichtet. --ZxmtIst das Kunst? 14:13, 31. Aug. 2018 (CEST) Recht auf Asyl gibt es für Leute wie dich natürlich nur für Menschen, die ordentlich Deutsch sprechen oder genug Kohle haben, um einen Dolmetscher zu finanzieren. Iss klar. --ZxmtIst das Kunst? 14:15, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Sagen wir mal so: Deutsche Behörde hält Chinesen wegen Missverständnis wochenlang in Flüchtlingsunterkunft fest. Chinese verpasst Geschäftstermin und seiner Firma gehen mehrere Millionen Dollar (oder auch Yuan) verloren. Firma verklagt deutsche Behörde. Die Anwaltskosten für den Prozess sind vermutlich höher als das Honorar eines Dolmetschers (von den Kosten für die Versorgung des Chinesen in der Flüchtlingsunterkunft ganz zu schweigen). Nun ist es nicht so gekommen. Aber die Moral von der Geschicht’: Eine kluge Behörde kümmert sich um Dolmetscher, bevor sie potenziell teure Verfahren in die Wege leitet. Eine dumme Behörde (leider sind viele Behörden tatsächlich dumm) geht einfach davon aus, dass derjenige, der was von ihr will, sich schon um alles kümmern wird. So ist das halt mit Unternehmen, deren Ausgaben von der Steuer gedeckt werden (um mal auf das Argument mit dem armen Steuerzahler zurückzukommen, der ja dafür aufkommen muss, was die Behörde so treibt)… --77.187.3.227 15:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Als rechte Polit-Provo-Socke kann man natürlich nicht akzeptieren, dass eine faktische Wirksamkeit des Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge den Aufnahmestaat zu gewissen Hilfeleistungen verpflichtet. --ZxmtIst das Kunst? 14:13, 31. Aug. 2018 (CEST) Recht auf Asyl gibt es für Leute wie dich natürlich nur für Menschen, die ordentlich Deutsch sprechen oder genug Kohle haben, um einen Dolmetscher zu finanzieren. Iss klar. --ZxmtIst das Kunst? 14:15, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Mit welchem Recht unvereinbar? Mit dem chinesischen oder dem australischen? Vermutlich meinst du das Recht in D, denn das hat nun einmal nichts zu tun mit gesundem Menschenverstand und mit dem, was man überall sonst in der Welt völlig normal finden würde ("Wenn ich in ein Land gehe, dessen Sprache ich nicht kenne, dann ist das mein Problem und nicht das Problem der dort heimischen Bevölkerung"). Insofern stimmt zumindest der erste Teil deines Einwands. --5.146.199.210 14:02, 31. Aug. 2018 (CEST)
- was mit dem Flüchtlingsrecht komplett unvereinbar wäre und auch einfach Quatsch ist. Einerseits ist ein Flüchtling regelmäßig nicht in der Lage, sich in einem fremden Land einen Dolmetscher zu organisieren und andererseits liegt es im Interesse der Behörde, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, der fachlich fähig und im Übrigen neutral ist und nicht aus einer einschlägigen Interessenvertretung stammt. --ZxmtIst das Kunst? 13:37, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Weil man im Ausland selber dafür zuständig ist, sich notfalls einen Dolmetscher zu verpflichten, um zu kommunizieren. Das ist nicht die Aufgabe der Inländer. Wenn ich als Deutscher nach China oder Australien gehe, dann habe selbstverständlich ich für meinen Dolmetscher zu sorgen und es ist bestimmt nicht der chinesische oder australische Steuerzahler, der auf eigene Kosten und Mühen zu ergründen hat, was ich von ihm "eigentlich will". --5.146.199.210 13:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da kann man sich nur dem ersten Kommentar unter dem Artikel anschließen: Warum zieht man auf einem Amt nicht gleich einen Dolmetscher hinzu, wenn man nicht versteht, was jemand eigentlich will? --77.187.3.227 11:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
Der Ausländer äußert in der Regel ein Asylgesuch bei der Polizei oder einer Ausländerbehörde womit sein Aufenthalt in Deutschland "gestattet" ist bis zum Abschluss des Asylverfahrens. Von dort wird gem. AsylG verteilt (Asylunterkunft) und einer Außenstelle des zuständigen Bundesamtes zugewiesen. Es erfolgt dann, in der Regeln kurzfristig und mit Dolmetscher, eine persönliche Anhörung, in der die Asylgründe dargelegt werden können. Daraufhin muss das BAMF eine Entscheidung treffen. Wie lange das BAMF dann braucht, ist ein behördeninternes Problem. Wird der Antrag abgelehnt, dann wird der Ausländer ausreisepflichtig (das hat mit einer Ausweisung nach deutschem Recht aber überhaupt nichts zu tun. Im Kern bedeutet das, dass der Ausländer seine Koffer zu packen und auszureisen hat. Im Gegensatz zur irrigen Vorstellung vieler Menschen, werden abgelehnte Asylbewerber nicht standardmäßig zwangsweise in Flugzeuge gesetzt.
Rechtsmittel gegen die Ablehnung haben in bestimmten Fällen aufschiebende Wirkung, so dass die Ausreise bei Klageerhebung nicht von der Behörde zwangsweise durchgesetzt werden darf (Abschiebung); wenn nicht schon kraft Gesetz eine aufschiebende Wirkung besteht, kann eine solche mittels gerichtlichen Eilverfahrens beantragt werden - ist dieser Antrag erfolgreich, darf der Ausländer bis zum Ende des Klageverfahrens in Deutschland bleiben, ist er nicht erfolgreich, muss er weiterhin ausreisen.
Nur dann, wenn der Ausländer nach Abschluss des Asylverfahrens bzw. ohne aufschiebende Wirkung einer Klage seiner Ausreisepflicht nicht selbst nachkommt, kann (und muss) die zuständige Behörde den Aufenthalt zwangsweise beenden.
Bei einem Australier müssten schon ganz außergewöhntliche Gründe für einen erfolgreichen Asylantrag vorliegen. Bei einem Chinesen sind die Chancen im Asylverfahren schon deutlich besser; sofern das Asylverfahren eines Chinesen jedoch negativ endet und kein gültiger Pass (mehr) vorhanden ist, kann die Person aber weder freiwillig ausreisen noch abgeschoben werden. Solche Leute bleiben dann, unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens, längerfristig in Deutschland. Bei Australiern würde sich das Problem in dieser Form nicht stellen, weil die australischen Behörden (im Gegensatz zu den chinesischen Behörden) ihren offensichtlichen Staatsbürgern recht zügig neue Dokumente ausstellen und diese wieder zurücknehmen. --ZxmtIst das Kunst? 11:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Die Frage war eigentlich: wenn jemand, bei dem eigentlich keine Asylgründe vorliegen, einen Asylantrag stellt, wie lange kann er sich dann legal in Deutschland halten, bevor er aufgefordert wird, auszureisen. Falls es den Aufenthalt verlängert, legt er Rechtsmittel ein. Muss der eigentlich in eine Asylunterkunft oder kann er bei seinem Bruder wohnen, wenn der in D lebt? --85.212.237.81 15:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Bis zum negativen Asylbescheid? Eventuell?--Bluemel1 (Diskussion) 16:00, 31. Aug. 2018 (CEST)
- die Frage wurde doch beantwortet: ob derjenige nun "Gründe" hat oder nicht: er kann auf jeden Fall während des Asylverfahrens bleiben und das dauert so lange, bis das BAMF entscheidet. Wie lange das dauert, ist ein behördeninternes Problem (es dauert so lange wie es dauert). Eine Klage bei offensichtlicher Unbegründetheit des Antrags hätte keine aufschiebende Wirkung und ein Eilantrag wäre auch nicht erfolgreich. Und nein, er müsste erstmal in eine Unterkunft. --ZxmtIst das Kunst? 16:05, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Bei der Frage "wie lange dauert es" erwartet man i.d.R. als Antwort einen absolutes Intervall. Antworten wie "bis ich fertig bin" geben i.d.R. nur trotzige Kinder. --85.212.237.81 16:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
- das BAMF arbeitet halt wie trotzige Kinder. Zwischen 2 Wochen und 4 Jahren ist so ziemlich alles möglich; hängt auch vom jeweiligen Einzelentscheider und dessen persönlichen Befindlichkeiten ab. Besser? --ZxmtIst das Kunst? 16:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Inhaltlich ok, jetzt fehlt nur noch die Quelle für deine Aussage. --85.212.237.81 16:58, 31. Aug. 2018 (CEST)
- das BAMF arbeitet halt wie trotzige Kinder. Zwischen 2 Wochen und 4 Jahren ist so ziemlich alles möglich; hängt auch vom jeweiligen Einzelentscheider und dessen persönlichen Befindlichkeiten ab. Besser? --ZxmtIst das Kunst? 16:48, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Bei der Frage "wie lange dauert es" erwartet man i.d.R. als Antwort einen absolutes Intervall. Antworten wie "bis ich fertig bin" geben i.d.R. nur trotzige Kinder. --85.212.237.81 16:43, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Lol, es gibt keine öffentlich verfügbare Quelle für die unsägliche Arbeit dieses Amtes - geht es noch weltfremder? Im Migrationsbericht des BAMF wirst du sicherlich eine Durchschnittsdauer finden, aber nicht die Spannbreite. Für die Frage, wie lange ein bestimmtes Verfahren im Einzelfall dauern wird, hilft aber eine Durchschnittsangabe sowieso nicht weiter. Frag halt Leute, die in dem Bereich viel zu tun haben - mehr geht nicht. --ZxmtIst das Kunst? 17:08, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Hm. Aus einem Bericht der FAZ vom 23.2.2017 über das Jahr 2016 geht hervor: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) braucht einem Zeitungsbericht zufolge immer länger, um Asylverfahren abzuschließen. Im vierten Quartal 2016 dauerte es im Schnitt 8,1 Monate, bis über ein Asylantrag entschieden wurde, wie laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervorgeht. Im gesamten Jahr 2016 brauchte das Bamf demnach durchschnittlich 7,1 Monate. Im Vergleich dazu lag im Jahr 2015 der Durchschnittswert bis zu einem Entscheid noch bei 5,2 Monaten. Auch bei der Abarbeitung der sogenannten Altfälle komme das Bamf nicht voran: 58.848 Menschen warteten Ende 2016 mehr als 18 Monate auf ihren Asylentscheid. Ende 2015 habe die Zahl noch bei 46.066 gelegen. Zudem seien 2016 zwischen dem Tag der Einreise und der Asylantragstellung im Schnitt 5,9 Monate vergangen. [...] Vor allem Menschen aus Somalia (17,3 Monate), der Türkei (16,3 Monate) und der Russischen Föderation (15,6 Monate) mussten dem Bericht zufolge überdurchschnittlich lange auf einen Asylentscheid warten. Syrer bekamen im Schnitt nach 3,8 Monaten einen Bescheid. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mussten 2016 im durchschnittlich 8,3 Monate auf eine Entscheidung der Behörde warten.“
- Und wenn ich das in Drucksache 19/185 richtig lese dauerten im dritten Quartal 2017 bei Asylverfahren die „Durchschnittliche Bearbeitungsdauer bis zu einer behördlichen Entscheidung“ zwischen 14,3 Monaten bei Menschen aus der Russischen Förderation bis zu 3,8 Monaten bei Menschen aus Albanien. Insgesamt lag bei den Erstanträgen die durchschnittliche Bearbeitungsdauer bei 10,1 Monaten, war also gegenüber 2016 angestiegen. Dabei ist die Zeit zwischen Einreise und Asylantragstellung und die Zeit bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung offenbar ebenfalls nicht berücksichtigt, es sind hier lediglich die Bearbeitungszeiten des Bamf erhoben. Ende des vierten Quartals ist die durchschnittliche Bearbeitungsdauer auf 10,7 Monate angestiegen. (Alle Unterstreichungen von mir.) Nicht berücksichtigt ist bei den angegeben Zeiten die Praxis, mutmaßlich „einfache“ Antragsfälle bei der Bearbeitung mittlerweile vorzuziehen.
- Asylverfahren dauern immer länger, FAZ, 23.2.2017
- Deutscher Bundestag, Drucksache 19/185, 19. Wahlperiode, 07.12.2017, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. André Hahn, Niema Movassat, Kersten Steinke und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/110 – Ergänzende Informationen zur Asylstatistik für das dritte Quartal 2017 – Schwerpunktfragen zur Asylverfahrensdauer (siehe dazu auch Drucksache 18/12623 vom 1.6.2017)
- Bearbeitungszeit gestiegen: Asylverfahren dauern fast elf Monate, ARD, tagesschau.de, 11.01.2018
- --92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)
Erledigt|1=Wissensfrage muss bei Bedarf durch persönliche Kontaktaufnahme zu BAMF oder Experten für Asylverfahren im Detail geklärt werden. --Bluemel1 (Diskussion) 18:26, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Aufgehoben. Aus meiner Sicht nicht erledigt --92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Erst beantwortest du die Frage auuuuuusgiebig (20 Uhr 54) und dann stellst du fest, dass die Frage nicht erledigt ist. Naja. Das ist hier kein News-Forum zum Thema: „Gedanken über Asyl“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Lieber Kollege, der Fragesteller und die Mitdiskutanten und Mitlesenden sollten zumindest die Chance haben, in angemessener Zeit auf meinen Beitrag reagieren zu können, oder? Die angemessene Zeit ist aus meiner Sicht, die normale Zeit bis zur Archivierung. --92.200.54.189 21:24, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Erst beantwortest du die Frage auuuuuusgiebig (20 Uhr 54) und dann stellst du fest, dass die Frage nicht erledigt ist. Naja. Das ist hier kein News-Forum zum Thema: „Gedanken über Asyl“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
Er darf bis zum Abschluss der Verfahrens hier bleiben und wird so lange bezahlt. Das die Verfahren lange dauern ist bekannt, und das nach Ablehnung auch nicht meist keine Ausweisung folgt kennen wir alle auch. Bei Leuten aus sicheren Herkunftsstaat geht es aber meist zügiger. Stellt denn China keine Ersatzpässe im Ausland aus?--Antemister (Diskussion) 23:03, 31. Aug. 2018 (CEST)
- China stellt schon Reisedokumente aus, gehört aber zu den weniger kooperativen Staaten und handhabt das sehr undurchsichtig. Gegen den Willen des betroffenen Chinesen passiert da aber eher wenig und gewiss nicht schnell. --ZxmtIst das Kunst? 23:28, 31. Aug. 2018 (CEST) Das: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.asylbewerber-koennen-bleiben-fehlende-papiere-bremsen-abschiebung.774641ca-daed-48b6-b94a-dcf6f0199668.html trifft die Lage m.E. schon ganz gut. --ZxmtIst das Kunst? 23:38, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Wer mit einem Touristenvisum hier einreist (stand so in der Ausgangsfrage), der sollte doch eigentlich gültige Reisedokumente haben. --Digamma (Diskussion) 23:41, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Tja, ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß kommt der Pass bei Asylsuchenden mit kurz zuvor erfolgter Einreise in den allermeisten Fällen irgendwie bis zur Antragstellung abhanden. Sonst würde ihn das BAMF ja auch in sichere Verwahrung nehmen und es gäbe nach erfolglosem Abschluss des Asylverfahrens auch keine Probleme. --ZxmtIst das Kunst? 00:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen sondern ist in der angedeuteten Denkrichtung Teil eines pauschalierenden demagogischen Narrativs. Zweifellos gibt es Asylsuchende, die ihre Papiere bewußt vernichten. Eine Quantifizierung wie „in den allermeisten Fällen“ hat jedoch weder eine Grundlage noch beruht sie wie vorgespiegelt auf Erfahrungen. Ich lese in der Zeit vom 16. März 2017 bezogen auf die Situation in 2016: „Erste Nachfrage beim Bamf: Wie viele jener 60 Prozent Asylsuchender, die ohne Papiere kommen, zeigen sich bei der Identitätsfeststellung kooperativ? Die Frage kann das Bundesamt nicht beantworten. Denn, so ein Sprecher: "Wie viele Asylsuchende keine Dokumente vorlegen können, wird vom Bundesamt statistisch nicht erfasst." Die 60 Prozent, die der Staatssekretär im Bundestag genannt habe, seien lediglich eine Schätzung.“ Offenbar gibt es auch keine Untersuchung, wieviel Prozent der Asylsuchenden während ihrer Flucht ihre Papiere gegen ihren Willen verloren haben oder zu Beginn ihrer Flucht keine Papiere mehr besorgen und mitnehmen konnten. Das Narrativ, die allermeisten Asylsuchenden würden ihre Papiere kurz nach der Einreise vernichten, um die Verfahrensdauer zu verlängern, ist also ein durchsichtige miese Unterstellung, weil niemand weiß, in welchem Ausmaß dies geschieht und weil es 2016 nach einer Schätzung der Regierung für etwa 40% ohnehin nicht stimmte. Und ein Chinese wird wohl kaum bei seinen Behörden Reisedokumente beantragen mit dem Hinweis, dass er irgendwo Asyl beantragen will. Das Touristenvisum macht hier also durchaus Sinn. Und was die Bearbeitungsdauer eines Asylantrages angeht ist wohl hinreichend dargestellt, dass allgemeine Aussagen wenig aussagekräftig sind und es sehr viel auf den Einzelfall ankommt. Verfahren dauern also lange oder eben auch nicht lange (wenn man 3 bis 4 Monate zur Prüfung als angemessen ansieht). Ein Asylbewerber wird auch nicht „bezahlt“ (ebenfalls ein abwertendes verfälschendes Narrativ, als ob die Lebenssituation eines Asylanten in dieser Situation der existentiellen Unsicherheit und erzwungenen Untätigkeit lebens- und erstrebenswert wäre) sondern erhält eine ihm auch nach internationalen Recht zustehende minimale Grundversorgung. Wie lange ein Verfahren dauert, bis es rechtskräftig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Bearbeitungszeit der Behörde ist da ohnehin nur ein Aspekt und die meisten Faktoren sind von dem Geflüchteten nicht beeinflußbar. --92.200.54.189 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Es ging hier um Leute, die kurz vor Antragstellung mit Pass und Visum eingereist sind. Und die meisten dieser Menschen sind nicht doof, können bis drei zählen und verstehen mühelos, dass es für sie in jedem Fall vorteilhaft ist, einen Pass zu unterdrücken: sind sie wirklich verfolgt, dann haben sie ein begründetes Interesse, sich auch im Falle eines Misserfolges des Asylantrages vor einer Rückkehr zu schützen (viele dieser Menschen haben aufgrund ihrer Verfolgung kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen!). Wissen sie hingegen von vornherein, dass sie nicht verfolgt sind und daher auch der Asylantrag voraussichtlich abgelehnt wird, ist die Passunterdrückung sowieso die einzige Möglichkeit für einen längeren Aufenthalt. Wie man es auch dreht und wendet, es besteht objektiv ein erheblicher Anreiz, einen etwaig vorhandenen Pass nicht vorzulegen. Ist halt so; ob und wie man das dann werten möchte, ist ein anderes Problem. --ZxmtIst das Kunst? 00:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, das sie den Pass "wegwerfen" glaube ich nicht wirklich. Sie zeigen ihn eben nicht her. Denn das hat in unserem System eben keinen Vorteil. Sondern eig. nur Nachteile, denn im schlimmsten Fall wird der nämlich eingezogen. Da gibt es genug Fälle von Leuten die dringenst zurück wollen weil sie sich wieder um ihren Besitz dort kümmern wollen/müssen, aber ohne Pass kaum die Möglichkeit dazu haben. @92.200: Und doch er wird bezahlt in D. "Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung. Sonst gäbe es ja kaum noch einen Anreiz hierher zu kommen, wäre ein Flüchtlingslager in Deutschland nihct anders als eines in der Türkei.--Antemister (Diskussion) 07:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
- mal unabhängig davon, zu was die Flüchtlingskonvention und das GG bereits während des Verfahrens verpflichten und unabhängig von moralisierenden Wertungen: selbst diejenigen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen kommen, kommen nicht, weil man in D so eine tolle Grundversorgung kriegt. Das ist einfach nicht das Motiv, sondern allenfalls eine nette Ergänzung. Das Motiv liegt in den vermeintlichen Chancen, in D eine bessere Lebensperspektive zu finden oder Geld zu verdienen, mit dem man die Familie im Herkunftsland versorgen kann. Wenn die Behörden drangsalieren, dann wird eben untergetaucht und schwarz gearbeitet. Leidtragende solcher "nur das Nötigste"-Modelle, wären diejenigen, die das nicht können (Kranke, Behinderte, Schwangere) und vor allem Leute, deren Asylantrag irgendwann erfolgreich ist - die werden dann erstmal jahrelang als Menschen zweiter Klasse behandelt und von Integrationsmaßnahmen ausgeschlossen, sollen aber nach sich aber nach der erfolgten Anerkennung gefälligst sofort integrieren und das hiesige System gefälligst zu schätzen wissen. Sorry, aber das ganze System ist wegen falscher Anreize und falscher Sachbehandlung durch die Politik total in den Dreck gefahren. Lösungen dafür sind nicht einfach und nicht innerhalb einer Legislaturperiode erfolgreich umsetzbar. Wieder so ein falscher Anreiz halt. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, das sie den Pass "wegwerfen" glaube ich nicht wirklich. Sie zeigen ihn eben nicht her. Denn das hat in unserem System eben keinen Vorteil. Sondern eig. nur Nachteile, denn im schlimmsten Fall wird der nämlich eingezogen. Da gibt es genug Fälle von Leuten die dringenst zurück wollen weil sie sich wieder um ihren Besitz dort kümmern wollen/müssen, aber ohne Pass kaum die Möglichkeit dazu haben. @92.200: Und doch er wird bezahlt in D. "Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung. Sonst gäbe es ja kaum noch einen Anreiz hierher zu kommen, wäre ein Flüchtlingslager in Deutschland nihct anders als eines in der Türkei.--Antemister (Diskussion) 07:13, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Es ging hier um Leute, die kurz vor Antragstellung mit Pass und Visum eingereist sind. Und die meisten dieser Menschen sind nicht doof, können bis drei zählen und verstehen mühelos, dass es für sie in jedem Fall vorteilhaft ist, einen Pass zu unterdrücken: sind sie wirklich verfolgt, dann haben sie ein begründetes Interesse, sich auch im Falle eines Misserfolges des Asylantrages vor einer Rückkehr zu schützen (viele dieser Menschen haben aufgrund ihrer Verfolgung kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen!). Wissen sie hingegen von vornherein, dass sie nicht verfolgt sind und daher auch der Asylantrag voraussichtlich abgelehnt wird, ist die Passunterdrückung sowieso die einzige Möglichkeit für einen längeren Aufenthalt. Wie man es auch dreht und wendet, es besteht objektiv ein erheblicher Anreiz, einen etwaig vorhandenen Pass nicht vorzulegen. Ist halt so; ob und wie man das dann werten möchte, ist ein anderes Problem. --ZxmtIst das Kunst? 00:57, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen sondern ist in der angedeuteten Denkrichtung Teil eines pauschalierenden demagogischen Narrativs. Zweifellos gibt es Asylsuchende, die ihre Papiere bewußt vernichten. Eine Quantifizierung wie „in den allermeisten Fällen“ hat jedoch weder eine Grundlage noch beruht sie wie vorgespiegelt auf Erfahrungen. Ich lese in der Zeit vom 16. März 2017 bezogen auf die Situation in 2016: „Erste Nachfrage beim Bamf: Wie viele jener 60 Prozent Asylsuchender, die ohne Papiere kommen, zeigen sich bei der Identitätsfeststellung kooperativ? Die Frage kann das Bundesamt nicht beantworten. Denn, so ein Sprecher: "Wie viele Asylsuchende keine Dokumente vorlegen können, wird vom Bundesamt statistisch nicht erfasst." Die 60 Prozent, die der Staatssekretär im Bundestag genannt habe, seien lediglich eine Schätzung.“ Offenbar gibt es auch keine Untersuchung, wieviel Prozent der Asylsuchenden während ihrer Flucht ihre Papiere gegen ihren Willen verloren haben oder zu Beginn ihrer Flucht keine Papiere mehr besorgen und mitnehmen konnten. Das Narrativ, die allermeisten Asylsuchenden würden ihre Papiere kurz nach der Einreise vernichten, um die Verfahrensdauer zu verlängern, ist also ein durchsichtige miese Unterstellung, weil niemand weiß, in welchem Ausmaß dies geschieht und weil es 2016 nach einer Schätzung der Regierung für etwa 40% ohnehin nicht stimmte. Und ein Chinese wird wohl kaum bei seinen Behörden Reisedokumente beantragen mit dem Hinweis, dass er irgendwo Asyl beantragen will. Das Touristenvisum macht hier also durchaus Sinn. Und was die Bearbeitungsdauer eines Asylantrages angeht ist wohl hinreichend dargestellt, dass allgemeine Aussagen wenig aussagekräftig sind und es sehr viel auf den Einzelfall ankommt. Verfahren dauern also lange oder eben auch nicht lange (wenn man 3 bis 4 Monate zur Prüfung als angemessen ansieht). Ein Asylbewerber wird auch nicht „bezahlt“ (ebenfalls ein abwertendes verfälschendes Narrativ, als ob die Lebenssituation eines Asylanten in dieser Situation der existentiellen Unsicherheit und erzwungenen Untätigkeit lebens- und erstrebenswert wäre) sondern erhält eine ihm auch nach internationalen Recht zustehende minimale Grundversorgung. Wie lange ein Verfahren dauert, bis es rechtskräftig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Bearbeitungszeit der Behörde ist da ohnehin nur ein Aspekt und die meisten Faktoren sind von dem Geflüchteten nicht beeinflußbar. --92.200.54.189 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Tja, ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß kommt der Pass bei Asylsuchenden mit kurz zuvor erfolgter Einreise in den allermeisten Fällen irgendwie bis zur Antragstellung abhanden. Sonst würde ihn das BAMF ja auch in sichere Verwahrung nehmen und es gäbe nach erfolglosem Abschluss des Asylverfahrens auch keine Probleme. --ZxmtIst das Kunst? 00:09, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Wer mit einem Touristenvisum hier einreist (stand so in der Ausgangsfrage), der sollte doch eigentlich gültige Reisedokumente haben. --Digamma (Diskussion) 23:41, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um Flüchtlinge, sondern es geht darum, dass ein Kumpel eine Chinesin kennen gelernt hat, die maximal 2 Wochen Urlaub in D machen kann. Ohne Kinder und ohne Haus bekommt sie kein längeres Besuchsvisum für D und hat auch sonst keine Chance, her zu kommen.. --85.212.168.19 11:59, 1. Sep. 2018 (CEST)
- das ist bedauerlich aber nicht zu lösen. Wenn sie unter diesen Umständen einen Asylantrag stellt, dann wird sie verteilt und hat in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Wo das ist, richtet sich nach der jeweiligen Zuständigkeit beim BAMF. Falls jemand (Dein Kumpel? Oder Du?) eine Verpflichtungserklärung für die Besucherin abgegeben hat, wird derjenige natürlich auch für die Kosten herangezogen, die bis zur Ausreise der Dame entstehen. Falls sie abgeschoben werden sollte, auch für die Abschiebungskosten. Falls sie vorher noch in Abschiebungshaft kommen sollte, auch für die Haftkosten. Falls sie krank werden sollte und ihre Touri-Versicherung nicht mehr einspringt, auch für die Behandlungskosten. Es versteht sich von selbst, dass sie nach einer solchen Aktion auf absehbare Zeit kein weiteres Visum mehr bekommen wird. Das ist alles eine ganz blöde Idee, auf die schon sehr viele Leute gekommen sind und die dann in der Regel auch ganz fürchterlich schief geht. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
- während verheiratete Männer ja keine Kosten mit ihrer Ehefrau haben, gell? --85.212.168.19 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Heiraten ist aber auch keine Lösung. Zumindest nicht in diesem Fall. --77.187.193.248 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
- während verheiratete Männer ja keine Kosten mit ihrer Ehefrau haben, gell? --85.212.168.19 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
- das ist bedauerlich aber nicht zu lösen. Wenn sie unter diesen Umständen einen Asylantrag stellt, dann wird sie verteilt und hat in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Wo das ist, richtet sich nach der jeweiligen Zuständigkeit beim BAMF. Falls jemand (Dein Kumpel? Oder Du?) eine Verpflichtungserklärung für die Besucherin abgegeben hat, wird derjenige natürlich auch für die Kosten herangezogen, die bis zur Ausreise der Dame entstehen. Falls sie abgeschoben werden sollte, auch für die Abschiebungskosten. Falls sie vorher noch in Abschiebungshaft kommen sollte, auch für die Haftkosten. Falls sie krank werden sollte und ihre Touri-Versicherung nicht mehr einspringt, auch für die Behandlungskosten. Es versteht sich von selbst, dass sie nach einer solchen Aktion auf absehbare Zeit kein weiteres Visum mehr bekommen wird. Das ist alles eine ganz blöde Idee, auf die schon sehr viele Leute gekommen sind und die dann in der Regel auch ganz fürchterlich schief geht. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)
- @Antemister: „Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung.“ Whow. Das bedeutet ja, dass auch die knapp 6 Millionen Menschen die auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen sind, also Langzeitarbeitslose, Aufstocker und Rentner nach deinen Vorstellungen auf den Campingplatz umziehen müssen. Das SGB II berücksichtigt ja bisher in einem begrenzten Rahmen Miete und Heizung. Was für eine unbedachte Verschwendung, wenn doch auch Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung völlig ausreichend sind für die minimale Grundversorgung, die das Sozialgesetzbuch vorsieht. Deine innovative Sichtweise wird die Gedanken von sozialer Grundsicherung und würdiger Existenz in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen und sicherlich große Freude auslösen. Und die Kinder und Kleinkinder, die im Zelt leben dürfen, bekommen dann im Winter zu Weihnachten ein Tütchen heiße Kastanien geschenkt, damit sie sich mal die Händchen wärmen können. Krankenkasse is ja nicht bei deiner minimalen Grundversorgung. --92.200.69.131 15:43, 3. Sep. 2018 (CEST)
- Ach, "minimale Grundversorgung" ist was grundsätzlich anderes als ein "soziokulturelles Existenzminimum". Ersteres heißt ohne Not zu überleben, zweiteres ein Lebens das ggü. dem durchschnittlichen Deutschen materiell nur leicht eingeschränkt. Und nachdem Deutschland eines der reichsten Länder mit einem der großzügisten Sozialsysteme ist heißt das dass einem Mittelschichtsangehörigem eines Schwellenlandes sein alter Lebensstandard hier erhalten bleibt. Diese Ideen, Hartz IV weiter zu kürzen, die früher immer mal wieder gab, die bedeuten nur solche Leute komplett abstürzen zu lassen, in ein Loch aus dem sie nie wieder rauskommen, und daran kann nun wirklich kein Interesse liegen. Jetzt weiß ich natürlich dass die Ansichten darüber anders sein können, aber aus meiner Sicht dient das dt. Sozialsystem eben nicht dazu, den (weltweit gesehen) 2 % wohlhabensten Kriegsopfern und den Taugenichtsen aus afrikanischen Mittelschichtfamilien ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Aber ich weiß, Leute die selbst aus solchen Kreisen stammen, denken vllt. anders darüber, hehe.--Antemister (Diskussion) 08:00, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder keine Gelegenheit auslassen, um Menschenverachtung zu zeigen? Geht aber nicht durch. --Aalfons (Diskussion) 10:33, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Artikel 23 der Genfer Flüchtlingskonvention besagt: "'Die vertragschließenden Staaten werden den Flüchtlingen, die sich rechtmäßig in ihrem Staatsgebiet aufhalten, auf dem Gebiet der öffentlichen Fürsorge und sonstigen Hilfeleistungen die gleiche Behandlung wie ihren eigenen Staatsangehörigen gewähren." --Digamma (Diskussion) 11:02, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, offenbar ist das in der de.wp nicht mehr eine selbstverständliche gemeinsame Grundlage der Sichtweisen. In der Zuspitzung mit einfachen Worten wird die Haltung ja klarer: In Orwells Farm der Tiere heißt es irgendwo: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“ In die Menschenwelt übertragen wird daraus: Es gibt Menschen und Untermenschen... --92.200.69.131 04:38, 6. Sep. 2018 (CEST)
- @Aalfons: Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja. @Digamma: Wissen das alle anderen Länder in denen sich Flüchtlinge aufhalten? @ 92.200: Allgemein bekannte Metapher, aber hier richtig treffend: "Alle Menschen sind gleich. Aber wer wohlhabend, bekommt allein dafür Privilegien (Zugang zum dt. Sozialstaat. Wer arm ist, eben nicht. Deshalb erregte Flüchtlinge immer erst dann international Aufsehen, wenn es Leute gibt die wohlhabend genug sind, um irreguläre Reisen in die höchstentwickelten Länder bezahlen zu können. Indochina. Bosnien. Jetzt Syrien. Was wurde mit Ruanda, Kongo, Zaire, jetzt Jemen. Muss man aber auch so sehen: Was wollen denn die Flüchtlingshelfer mit einem Haufen armer Schlucker? Die können mit denen doch nichts anfangen. Aber nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Warum soll soll die Frau nach Deutschland? Nur für eine längere Reise oder langfristig zum heiraten. Bei ersterem ist es muss sie sich eben auf die Zeit des Touristenvisum beschränken, beim zweiten Fall kommt sie um Spracherwerb und Arbeit so oder so nicht rum. Also erstmal Deutsch lernen und Arbeit oder Ausbildungsplatz suchen. Wenn es ein gefragter Bereich ist dann sind die Behörden heute mit Arbeitserlaubnissen recht großzügig. Das ist allemal besser als ein schmieriges sabotiertes Asylverfahren mit dem Risiko das ein unsicherer Aufenthaltsstatus rauskommt, mit dem ein Taugenichts zufrieden ist, aber ein bürgerliches Leben ermöglicht.--Antemister (Diskussion) 06:39, 8. Sep. 2018 (CEST)
- @Antemister: "Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja." Danke. Das spricht für sich selbst.
- Ich habe hier noch keine Zeile von dir gelesen, wo du dich dafür eingesetzt hast, Flüchtlingen in ihren Herkunftsländern oder den benachbarten Hauptaufnahmeländern zu helfen. Und ich halte es nicht für statthaft, das eine gegen das andere auszuspielen. --Digamma (Diskussion) 10:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- In dem meisten Fällen dürfte es bereits rein logisch nicht möglich sein, "Flüchtlingen" in ihren Herkunftsländern zu helfen. Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge. (Ob Flüchtlinge überhaupt nach unseren Maßstäben Flüchtlinge sind, ist in vielen Fällen fragwürdig: Nicht so selten sind sie wohl einfach Investitionsobjekte oder Opfer von Schleppern, die sie mit falschen Versprechungen zur Migration veranlassen und dabei auch deren Tod auf der Reise in Kauf nehmen.) Bei Maßnahmen in den Herkunftsländern geht es übrigens mitnichten um die Interessen der Migranten in spe: Es ist schlicht eine ökonomische Kalkulation, daß es billiger kommt, sie von der Reise abzuhalten, als erfolgreiche Grenzsicherungsmaßnahmen gegen illegale Einwanderung durchzuführen. Und nein, "wir" sind keineswegs verpflichtet, allen notleidenden Menschen der Welt zu helfen. Mal abgesehen davon, daß "die Flüchtlinge" vielfach gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten, die sich die Kosten der Reise und Schleusung leisten können. In der ganzen Angelegenheit wird einfach zuviel gelogen bzw. zumindest schöngefarbt oder durch die rosarote Brille betrachtet. (Und ja, Menschen können "illegal" sein: Nämlich dann, wenn sie Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten.) --92.230.18.73 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ach, "minimale Grundversorgung" ist was grundsätzlich anderes als ein "soziokulturelles Existenzminimum". Ersteres heißt ohne Not zu überleben, zweiteres ein Lebens das ggü. dem durchschnittlichen Deutschen materiell nur leicht eingeschränkt. Und nachdem Deutschland eines der reichsten Länder mit einem der großzügisten Sozialsysteme ist heißt das dass einem Mittelschichtsangehörigem eines Schwellenlandes sein alter Lebensstandard hier erhalten bleibt. Diese Ideen, Hartz IV weiter zu kürzen, die früher immer mal wieder gab, die bedeuten nur solche Leute komplett abstürzen zu lassen, in ein Loch aus dem sie nie wieder rauskommen, und daran kann nun wirklich kein Interesse liegen. Jetzt weiß ich natürlich dass die Ansichten darüber anders sein können, aber aus meiner Sicht dient das dt. Sozialsystem eben nicht dazu, den (weltweit gesehen) 2 % wohlhabensten Kriegsopfern und den Taugenichtsen aus afrikanischen Mittelschichtfamilien ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Aber ich weiß, Leute die selbst aus solchen Kreisen stammen, denken vllt. anders darüber, hehe.--Antemister (Diskussion) 08:00, 5. Sep. 2018 (CEST)
Kühltasche
Mir ist als, sagen wir mal: Werbegeschenk, eine Kühltasche zugelaufen. Wie die so sind - ohne sie auseinandergenommen zu haben: Außen eine Textilschicht, darunter ein paar Millimeter Schaumstoff als Isolierung, und innen eine Alufolie draufgesteppt. Kann man so ähnlich in jedem Supermarkt kaufen und wird auch als TK-Tasche empfohlen. Frage: Taugen die eigentlich was, haben die signifikant bessere Isoliereigenschaften gegenüber Kühlgut im Plastiktüte stecken und das Ganze dann in einen Stoffbeutel? Und welchen Sinn soll der Alufolienlook eigentlich haben? --78.55.88.106 13:41, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Das umgekehrte Prinzip einer Rettungsdecke: hier also nicht Wärme-, sondern Kälteerhaltung. --Zahnputzbecher (Diskussion) 13:46, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Ah ja, die reflektiert dann die wertvolle Kältestrahlung ;-) --TheRunnerUp 15:04, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Nein, sie reflektiert die von außen kommende Wärmestrahlung, sodass sie nicht zum Kühlgut durchdringt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Und desswegen ist sie innen mit Alu verspiegelt??? --TheRunnerUp 17:28, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Für IR-Strahlen sind die darumherumseienden Kunststofffolien 'unsichtbar' Erst die Alufolie 'sehen' sie und werden daran reflektiert, wieder durch die Kunststofffolie hindurch. --Elrond (Diskussion) 17:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Kleiner Tip: Reflektierende Oberflächen emittieren auch weniger. Das steht überhaupt nicht in Zweifel. Nur: Wieviel soll das bei, sagen wir mal, 30° C Umgebungstemperatur denn ausmachen? Also, in Zahlen: Wieviel weniger Leistung pro Quadratmeter strahlt eine Oberfläche mit einer Temperatur von 30° C ab, wenn die Emissivität durch Verspiegelung von 80 % auf 10 % gesenkt wird, bei einer Gegenstrahlungstemperatur von 0° C? Dürfte wohl eher im homöopathischen Bereich liegen. Der andere Punkt ist, daß man sich mit der Strahlungsbetrachtung in die Kühltasche lügt: Der Inhalt ist darin schließlich nicht freischwebend untergebracht, sondern liegt an den Wänden an und hat dadurch Wärmeleitungskontakt. --78.55.88.106 19:47, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Oben schrubst Du noch Schaumstoff. Was denn nun? --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da steht immer noch Schaumstoff. Hat irgendwer irgendwo etwas anderes behauptet? --78.55.88.106 22:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Du selbst im letzten Satz Deines Beitrages von 19:47. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Den Widerspruch bildet Du Dir ein. Der Inhalt berührt die metallisierte Wand, womit sich die Strahlungsbetrachtung erledigt hat, weil Wärmeleitungskontakt besteht. Was soll der sinnfreie Schaumstoffeinwurf? --78.55.88.106 22:32, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Du selbst im letzten Satz Deines Beitrages von 19:47. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Da steht immer noch Schaumstoff. Hat irgendwer irgendwo etwas anderes behauptet? --78.55.88.106 22:17, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Oben schrubst Du noch Schaumstoff. Was denn nun? --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Kleiner Tip: Reflektierende Oberflächen emittieren auch weniger. Das steht überhaupt nicht in Zweifel. Nur: Wieviel soll das bei, sagen wir mal, 30° C Umgebungstemperatur denn ausmachen? Also, in Zahlen: Wieviel weniger Leistung pro Quadratmeter strahlt eine Oberfläche mit einer Temperatur von 30° C ab, wenn die Emissivität durch Verspiegelung von 80 % auf 10 % gesenkt wird, bei einer Gegenstrahlungstemperatur von 0° C? Dürfte wohl eher im homöopathischen Bereich liegen. Der andere Punkt ist, daß man sich mit der Strahlungsbetrachtung in die Kühltasche lügt: Der Inhalt ist darin schließlich nicht freischwebend untergebracht, sondern liegt an den Wänden an und hat dadurch Wärmeleitungskontakt. --78.55.88.106 19:47, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Für IR-Strahlen sind die darumherumseienden Kunststofffolien 'unsichtbar' Erst die Alufolie 'sehen' sie und werden daran reflektiert, wieder durch die Kunststofffolie hindurch. --Elrond (Diskussion) 17:36, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Und desswegen ist sie innen mit Alu verspiegelt??? --TheRunnerUp 17:28, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Nein, sie reflektiert die von außen kommende Wärmestrahlung, sodass sie nicht zum Kühlgut durchdringt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Ah ja, die reflektiert dann die wertvolle Kältestrahlung ;-) --TheRunnerUp 15:04, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Ich kenne solche Taschen nur mit außen silber oder weiß beschichtet (k.A. ob das Alumnium ist oder eine andere Farbe). Und bei der Verwendung sollte innen ein Kühlakku eingelegt werden. --TheRunnerUp 15:08, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Die gibt es sowohl als auch. --Elrond (Diskussion) 17:39, 31. Aug. 2018 (CEST)
Packt man einen (oder mehrere, je nach Menge des zu transportierenden Kühlgutes) kalten Kühlakku dazu, kann man auch im Sommer einigermaßen ordentlich Tiefkühlware nach Hause transportieren. Allerdings sollte man den direkten Weg nehmen, geht man unterwegs noch für ein Stündchen einen Kaffee trinken, kann es knapp werden, je nach Temperatur und Innentemperatur des Autos. --Elrond (Diskussion) 15:34, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Und der Kühlakku prädestiniert die Kühltasche gegenüber der Plastik- plus Stoffbeutellösung, dann auch mit Kühlakku, doch gleich inwiefern? --78.55.88.106 19:51, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Der Schaumstoff wärmeisoliert und Alu und Schaumstoff behindern beide den Luftaustausch. Der Stoffbeutel ist offenzellig, wärmeisoliert also nur minimal und lässt zudem Luftaustausch zu. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Das ganze tabellarisch:
Plastikbeutel Stoffbeutel, offenzelliger Schaum geschlossenzelliger Schaum Aluminium Wärmeleitung leicht behindert leicht behindert behindert unbehindert Wärmestrahlung unbehindert unbehindert unbehindert behindert Wärmeströmung behindert unbehindert behindert behindert
- --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Die Tabelle ist offensichtlich Stuß. Erstens nützen grob-qualitative Angaben kaum etwas. Zweitens fehlt die wichtige Zeile "Konvektion". Und drittens ist es ein Ammenmärchen, daß Wärmestrahlung Kunststoff durchdringt, mal abgesehen von deren quantitativer Irrelevanz. Im betreffenden Temperaturbereich funktioniert jede Isolierung so, daß sie die Konvektion verhindert - offenporige Materialien auch, deshalb trägt man die als Kleidung. Nützlich ist dabei eine zusätzliche dünne druckdichte Schicht, die verhindert, daß der Wind hindurchpfeift. Dieses ganze Metall- oder Metallookgeraffel dürfte bloße Show sein. Gibt's eigentlich nirgendwo Meßergebnisse? --78.55.88.106 22:27, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Und drittens ist es ein Ammenmärchen, daß Wärmestrahlung Kunststoff durchdringt nun, wenn ich mir ein Infrarotspektrum von Polyethylen anschaue https://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpeople.csail.mit.edu%2Fjaffer%2FFreeSnell%2Fhdpe-card.png&imgrefurl=http%3A%2F%2Fpeople.csail.mit.edu%2Fjaffer%2FFreeSnell%2Fpolyethylene.html&docid=BygSZNm_J4TqdM&tbnid=OJXucANrtwxjgM%3A&vet=10ahUKEwiFrMGKppjdAhWNalAKHca9CPcQMwhDKAYwBg..i&w=640&h=442&hl=de&bih=793&biw=1600&q=ir%20spektrum%20polyethylen&ved=0ahUKEwiFrMGKppjdAhWNalAKHca9CPcQMwhDKAYwBg&iact=mrc&uact=8 dann sehe ich, dass von den C-H-Valenzschwingungen abgesehen die IR- Strahlung ziemlich gut durch die Probe geht. Nur falls Dich Fakten interessieren. --Elrond (Diskussion) 00:14, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Genau deswegen wird die Optik von PIR-Bewegungs- und Präsenzmeldern aus Polyethylen gemacht, demselben Werkstoff, mit dem der Fragesteller sein Kühlgut verpackt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Welche Relevanz haben Wellenlängen >2,5 μm? Wer behauptet, daß der Werkstoff der Tasche PE wäre? Von welcher Seite aus soll denn diese Wärmestrahlung die Schaumstoffeinlage eigentlich erreichen? Wann legen die Klugscheißer hier eigentlich mal einen Wirkungsnachweis für Kühltaschen vor? --85.176.172.194 07:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Ach weißt Du, Deine ganze Art macht es unglaublich befriedigend, Dir zu antworten. Für mich ist hier EOD. --Elrond (Diskussion) 14:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Welche Relevanz haben Wellenlängen >2,5 μm? Wer behauptet, daß der Werkstoff der Tasche PE wäre? Von welcher Seite aus soll denn diese Wärmestrahlung die Schaumstoffeinlage eigentlich erreichen? Wann legen die Klugscheißer hier eigentlich mal einen Wirkungsnachweis für Kühltaschen vor? --85.176.172.194 07:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Genau deswegen wird die Optik von PIR-Bewegungs- und Präsenzmeldern aus Polyethylen gemacht, demselben Werkstoff, mit dem der Fragesteller sein Kühlgut verpackt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Und drittens ist es ein Ammenmärchen, daß Wärmestrahlung Kunststoff durchdringt nun, wenn ich mir ein Infrarotspektrum von Polyethylen anschaue https://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpeople.csail.mit.edu%2Fjaffer%2FFreeSnell%2Fhdpe-card.png&imgrefurl=http%3A%2F%2Fpeople.csail.mit.edu%2Fjaffer%2FFreeSnell%2Fpolyethylene.html&docid=BygSZNm_J4TqdM&tbnid=OJXucANrtwxjgM%3A&vet=10ahUKEwiFrMGKppjdAhWNalAKHca9CPcQMwhDKAYwBg..i&w=640&h=442&hl=de&bih=793&biw=1600&q=ir%20spektrum%20polyethylen&ved=0ahUKEwiFrMGKppjdAhWNalAKHca9CPcQMwhDKAYwBg&iact=mrc&uact=8 dann sehe ich, dass von den C-H-Valenzschwingungen abgesehen die IR- Strahlung ziemlich gut durch die Probe geht. Nur falls Dich Fakten interessieren. --Elrond (Diskussion) 00:14, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Es tut mir leid, dass meine Beiträge nicht weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 31. Aug. 2018 (CEST)
- LOL, diese souveräne Antwort gefällt mir. --XPosition (Diskussion) 23:49, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Käppchens Trotzantworten souverän zu finden kann nur ein alberner LOLer mit unheilbarem Grienen. --85.176.172.194 07:01, 1. Sep. 2018 (CEST)
- LOL, diese souveräne Antwort gefällt mir. --XPosition (Diskussion) 23:49, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Die Tabelle ist offensichtlich Stuß. Erstens nützen grob-qualitative Angaben kaum etwas. Zweitens fehlt die wichtige Zeile "Konvektion". Und drittens ist es ein Ammenmärchen, daß Wärmestrahlung Kunststoff durchdringt, mal abgesehen von deren quantitativer Irrelevanz. Im betreffenden Temperaturbereich funktioniert jede Isolierung so, daß sie die Konvektion verhindert - offenporige Materialien auch, deshalb trägt man die als Kleidung. Nützlich ist dabei eine zusätzliche dünne druckdichte Schicht, die verhindert, daß der Wind hindurchpfeift. Dieses ganze Metall- oder Metallookgeraffel dürfte bloße Show sein. Gibt's eigentlich nirgendwo Meßergebnisse? --78.55.88.106 22:27, 31. Aug. 2018 (CEST)
- --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 31. Aug. 2018 (CEST)
(PA entfernt) --85.176.172.194 06:45, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Wirkungsnachweis für Kühltaschen Geoz (Diskussion) 08:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Whow, endlich mal die Sachantwort. (Der Test ließe sich vermutlich "wissenschaftlich" ziemlich zerpflücken, aber immerhin befaßt er sich genau damit, was der Anwender - und ich - wissen will.) Was jetzt noch fehlt, ist die "Kontrollgruppe": Dasselbe mit Plastiktüte in Stoffbeutel, um festzustellen, ob das Prinzip "Kühltasche" überhaupt einen signifikanten Zusatznutzen bietet. (Ich hatte an Selbertesten gedacht, aber erstens wäre das doch reichlich aufwendig, und zweitens wäre ein sauberes Versuchsdesign gar nicht so trivial.) --85.176.172.194 11:24, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Der Versuchsaufbau ist doch ganz einfach: Mehrere Getränkeflaschen bestimmter Temperatur in eine (oder beliebig viele verschiedene) Kühltasche(n) tun; ebenso welche in verschiedene Kombos von Plastiktüten und Stoffbeutel. Nach einer bestimmten Zeit die Temperatur in allen Getränkeflaschen neu messen, gerne auch mehrmals nach bestimmten Zeitinterwallen. Das ergibt sogar einen schönen Graphen, wenn man Temp. gegen Zeit aufträgt. Fettisch. Geoz (Diskussion) 11:51, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Und das jeweils unter gleichen Umgebungsbedingungen. - Welchen? Ich hätte im Angebot: Lufttemperatur, Konvektionsbedingungen, Beschaffenheit der Unterlage, Strahlungsfeld... Bei Sonnenlicht ist das Ergebnis garantiert ein anderes als im Keller im Schatten und dürfte von der Farbe der Tasche abhängen. Wenn man daraus eine Prüfnorm machen wollte, müßte man das erst einmal genau definieren. Und mit den "mehreren Getränkeflaschen" ist das auch nicht so einfach: Das Ergebnis hängt natürlich von Volumen und Oberfläche ab - große Taschen sind grundsätzlich im Nachteil. Mir gefällt eigentlich der Eisschmelzversuch am besten, da hat man wenigstens eine konstante Innentemperatur und mißt praktisch den Wärmestrom in die Tasche hinein. --85.176.172.194 14:05, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Die Eingangsfrage lautete: Taugen die [Kühltaschen] eigentlich was, haben die signifikant bessere Isoliereigenschaften gegenüber Kühlgut im Plastiktüte stecken und das Ganze dann in einen Stoffbeutel? Mit Verlaub: deine ganzen Spezifikationen sind überflüssig. Es reicht, wenn der Fragesteller Wasserflaschen mit derselben Temperatur und derselben Anzahl einmal in seine "zugelaufene" Kühltasche tut und ein andermal in seine bevorzugte Kombo aus Plastiktüten und Stoffsäcken. Beides nebeneinander am selben Ort zur selben Zeit warm werden lassen und in regelmäßigen Abständen ein gewöhnliches Haushaltsthermometer in die Flaschen stecken (mein Bratenthermometer reicht von -40°C bis 200°C). Schon dieses eine Experiment sollte klären können, welche Verpackung die besseren Isoliereigenschaften hat. Meine und deine weiteren Vorschläge sind reines Bonusmaterial, falls es der der Fragesteller wirklich etwas genauer wissen möchte. Geoz (Diskussion) 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Mit oder ohne Sonnenschein, und warum? ("Am selben Ort zur selben Zeit" geht aus grundsätzlichen physikalischen Gründen nicht.) "Warm werden lassen" ist zudem nicht immer problemangemessen: Für Getränkeflaschen paßt das ja, aber eine häufige Verwendung von Isolierbehältern ist, TK-Ware unaufgetaut von A nach B zu kriegen, und dabei soll sie ja gerade nicht warmwerden. Außerdem gebe ich zu, daß ich gegen diese Wärmeversuche eine persönliche Abneigung habe: Die gingen im Physikpraktikum immer schief, da kamen gewöhnlich unsinnige Ergebnisse heraus. Einfach nur Temperaturen messen ist nämlich überhaupt nicht einfach; das, was Thermometer anzeigen, ist selten die Temperatur, die man eigentlich wissen möchte. --85.176.172.194 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Du könntest Eisblöcke identischer Form und Größe in identischen Gefäßen hernehmen und die parallel in den beiden Versuchsanordnungen testen. Als Meßgröße zum Vergleich kann wahlweise das Volumen oder das Gewicht des geschmolzenen Wassers dienen, bzw. das Volumen oder Gewicht des übrig geblibenen Eisblocks. Solch ein Versuchsaufbau wäre auch nah am praktischen Nutzen, denn Kültaschen sollen ja verhindern, daß TK ware schmilzt. --178.4.189.210 17:46, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Ich schrieb doch, daß mir der Eisschmelzversuch am besten gefällt; genau deswegen. --85.176.172.194 20:26, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Na dann .. schreib uns bitte, was dabei herausgekommen ist, sobald Du den Versuch abgeschlossen hast:D --178.4.189.210 23:32, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Du mußt jetzt ganz stark sein: Das könnte länger dauern. Sehr viel länger... Sieh mal, das liegt so ein bißchen am Prinzip: Es geht dabei um zwei Dinge, nämlich um Frage und Antwort. Ich will etwas wissen, darum stelle ich eine Frage (wohl wissend, daß dazu dann meistens hauptsächlich nutzloses Gelaber eitler Selbstdarsteller kommt). Das Prinzip einer Frage impliziert die Erwartung einer Antwort. Eine Antwort ist das, was den Wissenswunsch erfüllt. Die Aufforderung, sich das Wissen anderswo, gar durch Versuche, selbst zu verschaffen, ist in diesem Sinn keine Antwort. Sie ist vielmehr nutzlos und widerspricht dem Prinzip. --77.187.80.46 10:18, 2. Sep. 2018 (CEST)
- Ich enttäusche Dich nur ungern Hasilein, aber das hier ist sowas wie die Redaktion einer Enzyklopädie und Du erwartest eine Antwort auf eine ziemlich spezielle Frage aus dem Fachgebiet Physik. Gemessen an der Qualität der Antworten sollte Dir auffallen, daß hier nicht der optimale Ort ist, um eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen. Das hätte Dir eigentlich selber auffallen müssen und hätte Dir voher bewußt sein können. Jetzt schreibst Du, Dir war schon klar, "daß dazu dann meistens hauptsächlich nutzloses Gelaber eitler Selbstdarsteller kommt" - das allerdings verbunden mit der "Erwartung einer Antwort", die Deinen "Wissenswunsch erfüllt" und obwohl diese Erwartung hier offensichtlich nicht erfüllt wird, hältst Du weiterhin daran fest. Weder Deine eigene Einsicht, daß das hier nix wird, noch der freundliche Hinweis, daß Du auf anderem Wege vermutlich eher zu der gewünschten Erkenntnis gelangen würdest, kann Dich davon abbringen. Mein Tip: Nimm es als Lernerfahrung an und reduziere einfach für die Zukunft Deine Erwartungen, dann wirst Du weniger enttäuscht sein, wenn es beim nächsten mal wieder keine Erleuchtung gibt. --88.68.78.251 15:40, 2. Sep. 2018 (CEST)
- Na, das ist doch mal eine formvollendete Kapitulation. --85.177.10.248 20:11, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ne nicht ganz, wir haben ja gar nicht den Anspruch, sowas zu können. Es ist halt Glückssache, ob zufällig jemand antwortet, der etwas brauchbares beizutragen hat. Unser eigentliches Ziel ist, eine Enzyklopädie zu erstellen. Die Auskunft hier ist nur ein Abfallprodukt davon. --178.6.175.175 21:11, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Das Atemberaubende ist: Hier antwortet immer jemand. Ahnung ist gar nicht erforderlich. --85.178.98.71 02:15, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Wer etwas anderes erwartet, hat das Prinzip nicht verstanden. Was glaubst Du denn, was das für Leute sind, die hier in ihrer Freizeit Fragen beantworten? Ein paar wenige von denen sind gutherzige Menschen mit echtem Fachwissen, der Rest sind Selbstdarsteller und Wichtigtuer, die dem Dunning-Kruger-Effekt unterliegen. --88.68.68.104 14:35, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das Atemberaubende ist: Hier antwortet immer jemand. Ahnung ist gar nicht erforderlich. --85.178.98.71 02:15, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ne nicht ganz, wir haben ja gar nicht den Anspruch, sowas zu können. Es ist halt Glückssache, ob zufällig jemand antwortet, der etwas brauchbares beizutragen hat. Unser eigentliches Ziel ist, eine Enzyklopädie zu erstellen. Die Auskunft hier ist nur ein Abfallprodukt davon. --178.6.175.175 21:11, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Na, das ist doch mal eine formvollendete Kapitulation. --85.177.10.248 20:11, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ich enttäusche Dich nur ungern Hasilein, aber das hier ist sowas wie die Redaktion einer Enzyklopädie und Du erwartest eine Antwort auf eine ziemlich spezielle Frage aus dem Fachgebiet Physik. Gemessen an der Qualität der Antworten sollte Dir auffallen, daß hier nicht der optimale Ort ist, um eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen. Das hätte Dir eigentlich selber auffallen müssen und hätte Dir voher bewußt sein können. Jetzt schreibst Du, Dir war schon klar, "daß dazu dann meistens hauptsächlich nutzloses Gelaber eitler Selbstdarsteller kommt" - das allerdings verbunden mit der "Erwartung einer Antwort", die Deinen "Wissenswunsch erfüllt" und obwohl diese Erwartung hier offensichtlich nicht erfüllt wird, hältst Du weiterhin daran fest. Weder Deine eigene Einsicht, daß das hier nix wird, noch der freundliche Hinweis, daß Du auf anderem Wege vermutlich eher zu der gewünschten Erkenntnis gelangen würdest, kann Dich davon abbringen. Mein Tip: Nimm es als Lernerfahrung an und reduziere einfach für die Zukunft Deine Erwartungen, dann wirst Du weniger enttäuscht sein, wenn es beim nächsten mal wieder keine Erleuchtung gibt. --88.68.78.251 15:40, 2. Sep. 2018 (CEST)
- Du mußt jetzt ganz stark sein: Das könnte länger dauern. Sehr viel länger... Sieh mal, das liegt so ein bißchen am Prinzip: Es geht dabei um zwei Dinge, nämlich um Frage und Antwort. Ich will etwas wissen, darum stelle ich eine Frage (wohl wissend, daß dazu dann meistens hauptsächlich nutzloses Gelaber eitler Selbstdarsteller kommt). Das Prinzip einer Frage impliziert die Erwartung einer Antwort. Eine Antwort ist das, was den Wissenswunsch erfüllt. Die Aufforderung, sich das Wissen anderswo, gar durch Versuche, selbst zu verschaffen, ist in diesem Sinn keine Antwort. Sie ist vielmehr nutzlos und widerspricht dem Prinzip. --77.187.80.46 10:18, 2. Sep. 2018 (CEST)
- Na dann .. schreib uns bitte, was dabei herausgekommen ist, sobald Du den Versuch abgeschlossen hast:D --178.4.189.210 23:32, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Ich schrieb doch, daß mir der Eisschmelzversuch am besten gefällt; genau deswegen. --85.176.172.194 20:26, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Du könntest Eisblöcke identischer Form und Größe in identischen Gefäßen hernehmen und die parallel in den beiden Versuchsanordnungen testen. Als Meßgröße zum Vergleich kann wahlweise das Volumen oder das Gewicht des geschmolzenen Wassers dienen, bzw. das Volumen oder Gewicht des übrig geblibenen Eisblocks. Solch ein Versuchsaufbau wäre auch nah am praktischen Nutzen, denn Kültaschen sollen ja verhindern, daß TK ware schmilzt. --178.4.189.210 17:46, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Mit oder ohne Sonnenschein, und warum? ("Am selben Ort zur selben Zeit" geht aus grundsätzlichen physikalischen Gründen nicht.) "Warm werden lassen" ist zudem nicht immer problemangemessen: Für Getränkeflaschen paßt das ja, aber eine häufige Verwendung von Isolierbehältern ist, TK-Ware unaufgetaut von A nach B zu kriegen, und dabei soll sie ja gerade nicht warmwerden. Außerdem gebe ich zu, daß ich gegen diese Wärmeversuche eine persönliche Abneigung habe: Die gingen im Physikpraktikum immer schief, da kamen gewöhnlich unsinnige Ergebnisse heraus. Einfach nur Temperaturen messen ist nämlich überhaupt nicht einfach; das, was Thermometer anzeigen, ist selten die Temperatur, die man eigentlich wissen möchte. --85.176.172.194 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Die Eingangsfrage lautete: Taugen die [Kühltaschen] eigentlich was, haben die signifikant bessere Isoliereigenschaften gegenüber Kühlgut im Plastiktüte stecken und das Ganze dann in einen Stoffbeutel? Mit Verlaub: deine ganzen Spezifikationen sind überflüssig. Es reicht, wenn der Fragesteller Wasserflaschen mit derselben Temperatur und derselben Anzahl einmal in seine "zugelaufene" Kühltasche tut und ein andermal in seine bevorzugte Kombo aus Plastiktüten und Stoffsäcken. Beides nebeneinander am selben Ort zur selben Zeit warm werden lassen und in regelmäßigen Abständen ein gewöhnliches Haushaltsthermometer in die Flaschen stecken (mein Bratenthermometer reicht von -40°C bis 200°C). Schon dieses eine Experiment sollte klären können, welche Verpackung die besseren Isoliereigenschaften hat. Meine und deine weiteren Vorschläge sind reines Bonusmaterial, falls es der der Fragesteller wirklich etwas genauer wissen möchte. Geoz (Diskussion) 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Und das jeweils unter gleichen Umgebungsbedingungen. - Welchen? Ich hätte im Angebot: Lufttemperatur, Konvektionsbedingungen, Beschaffenheit der Unterlage, Strahlungsfeld... Bei Sonnenlicht ist das Ergebnis garantiert ein anderes als im Keller im Schatten und dürfte von der Farbe der Tasche abhängen. Wenn man daraus eine Prüfnorm machen wollte, müßte man das erst einmal genau definieren. Und mit den "mehreren Getränkeflaschen" ist das auch nicht so einfach: Das Ergebnis hängt natürlich von Volumen und Oberfläche ab - große Taschen sind grundsätzlich im Nachteil. Mir gefällt eigentlich der Eisschmelzversuch am besten, da hat man wenigstens eine konstante Innentemperatur und mißt praktisch den Wärmestrom in die Tasche hinein. --85.176.172.194 14:05, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Der Versuchsaufbau ist doch ganz einfach: Mehrere Getränkeflaschen bestimmter Temperatur in eine (oder beliebig viele verschiedene) Kühltasche(n) tun; ebenso welche in verschiedene Kombos von Plastiktüten und Stoffbeutel. Nach einer bestimmten Zeit die Temperatur in allen Getränkeflaschen neu messen, gerne auch mehrmals nach bestimmten Zeitinterwallen. Das ergibt sogar einen schönen Graphen, wenn man Temp. gegen Zeit aufträgt. Fettisch. Geoz (Diskussion) 11:51, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Whow, endlich mal die Sachantwort. (Der Test ließe sich vermutlich "wissenschaftlich" ziemlich zerpflücken, aber immerhin befaßt er sich genau damit, was der Anwender - und ich - wissen will.) Was jetzt noch fehlt, ist die "Kontrollgruppe": Dasselbe mit Plastiktüte in Stoffbeutel, um festzustellen, ob das Prinzip "Kühltasche" überhaupt einen signifikanten Zusatznutzen bietet. (Ich hatte an Selbertesten gedacht, aber erstens wäre das doch reichlich aufwendig, und zweitens wäre ein sauberes Versuchsdesign gar nicht so trivial.) --85.176.172.194 11:24, 1. Sep. 2018 (CEST)
- Wirkungsnachweis für Kühltaschen Geoz (Diskussion) 08:23, 1. Sep. 2018 (CEST)
4. September 2018
Es gab einst eine Mode Städtenamen der Rechtschreibung zu unterwerfen, ...
... weswegen sich Blieskastel seit 1904, Koblenz seit 1926, Köpenick seit 1931 und Bernkastel-Kues seit 1936 mit K schrieben.
Ich will nicht verheimlichen, dass ich das gut heiße, denn ich folge der Maxime Schreib wie Du sprichst! und Deutsch hat einfach eine schöne Didaktik.
Aber wann ziehen endlich Castrop-Rauxel, Cloppenburg, Cochem und Cottbus nach? Gibt es Bestrebungen in diese Richtung? Gibt es weitere prominente Beispiele? Wäre sogar ein Artikel samt Liste hier in der Wikipedia denkbar? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:57, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Cottbus hieß bis 1901 amlich Kottbus, Kochem und Kastrop-Rauxel waren im 19. Jh. verbreitet. Was schwebt dir vor: eine Liste deutscher Städtenamen mit C, die eigentlich umbenannt werden könnten? --Aalfons (Diskussion) 14:01, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ich wusste noch gar nicht, dass Deutsch Unterricht erteilt. Wo kann man seine vorbildliche Didaktik denn mal bewundern? :) --Kreuzschnabel 14:40, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Die Liste könnte sich mit den Stadtnamensänderungen seit der Einführung des Duden befassen. Mir fallen da auch nur sperrige Lemmas ein.
@Kreuzschnabel: Ich habe nur ein Abitur von 3,2 und Deutsch war (damals) ein Desaster für mich. Ich kenne nur den Spruch von Mark Twain, dass Deutsch eine furchtbare Sprache sei, aber seine Didaktik bewundernswert sei. Und mit Didaktik meinte er die Orthografie. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:08, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte keine Schwanzvergleiche, andere haben nicht mal Abitur und wissen, was Didaktik ist :) In http://www.viaggio-in-germania.de/twain-schreckliche-dt-sprache.pdf kommt das Wort nicht vor, aber vielleicht hat’s MT woanders geäußert. Du meinst vermutlich Phonetik oder etwas damit Verwandtes. --Kreuzschnabel 15:19, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Auf Seite 12 des PDF steht, was Twain an der deutschen Sprache schätzt. Didaktik ist nicht dabei und auch nichts irgendwie ähliches. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
- … was immer noch nicht ausschließt, dass MT irnkwo anders geschroben hat, Deutsch habe eine schöne Didaktik. Vermutlich hat er es auch trotz seiner profunden Deutschkenntnisse auf Englisch geäußert, so dass noch Übersetzungsverluste einzukalkulieren sind. --Kreuzschnabel 07:54, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Auf Seite 12 des PDF steht, was Twain an der deutschen Sprache schätzt. Didaktik ist nicht dabei und auch nichts irgendwie ähliches. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
Manche Stadträte sind halt traditionsbewusster als andere. Wenn es nur nach Aussprache ging, wären Cuxhaven und Coesfeld sichere Verlierernamen.--Meloe (Diskussion) 18:18, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Vobei man auch gleich das v vegen unklarer Aussprache revormieren sollte: Kuxhafen. Ebenso Fellbert oder Newiges – oder wienochmal spricht man das aus? :) --Kreuzschnabel 19:15, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte vegan hin zu wehgan reformieren, das würde der Sache näher kommen. Eine analoge Reformation von Vagina zu Wahgina könnte hingegen Irritationen auslösen. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Bei einer Änderung von Orthographie nach OrtograVIEH würden wahrscheinlich die WegAHNer rebellieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei Cuxhaven die Stadtrechte ja erst 1907 erhalten hat. (Man merkt der "Stadt" bis heute an, dass sie eigentlich nur ein Konglomerat von Dörfern ist, u.a. am fehlenden Stadtzentrum.) Die älteste bekannte Schreibweise (1570) ist aber Kuckshafen. Die Leute, die die Schreibweise mit C und x (ein im Deutschen obsoleter Buchstabe!) durchgesetzt haben, waren also keineswegs besonders traditionsbewusst, sondern fanden das wohl eher schick und modisch. Geoz (Diskussion) 11:14, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte vegan hin zu wehgan reformieren, das würde der Sache näher kommen. Eine analoge Reformation von Vagina zu Wahgina könnte hingegen Irritationen auslösen. --178.6.175.175 21:07, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Oh, nix für ungut Geoz, wenn aber der Buchstabe x obsolet wäre, stünde dann nicht unsere Existenz extrem auf der Kippe?--Caramellus (Diskussion) 13:41, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst wohl unsere Eksistenz. Gehen tut das alles. Besonders schwierig für Kinder ist "Qu". "Q" gesprochen wie "K" konnte ich noch relativ leicht durchsetzen, aber mein Anspruch, "u" zu schreiben und "w" zu sprechen beim Wörtchen "Quelle", hat zu massiven Protesten geführt. Letztlich habe ich es als Lautkombination verkauft, aber wirklich überzeugen konnte ich den Winzling damit nicht ...;) --94.219.14.3 22:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- hab erst vor 1-2 Jahren herausgefunden, dass man es eigentlich Kwalle (Qualle) spricht, davor (und aufgrund von Gewöhnung irgendwie immernoch) hab ich's Kualle ausgesprochen. Ebenso das Gleiche mit Könich (König), dachte lange, es heißt König/-k --Mosellaender (Diskussion) 21:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- "Kualle" höre ich öfters, das Problem haben außer Dir noch andere;) Bei meinem Zwerg war das Problem, daß er sehr früh (3,5 Jahre) mit dem Lesenlernen begonnen hat, als er noch nicht sehr gefestigt war in seinen Vorstellungen von der Aussprache der verschiedenen Wörter bzw. viele Wörter schlicht noch kein Bestandteil seines aktiven Wortschatzes waren. Schwierig war auch das Dehnungs-"e", etwa bei Fliege, das er dann als Fleige ausgesprochen hat, weil er den Diphthong "ei" schon beherrscht hatte und das beim flüchtigen Lesen verdreht hat. Meine Erklärung, daß ein "e" aus einem "i" ein langes "i" macht, war für ihn nicht einleuchtend. Das Problem ließ sich aber leicht lösen mit bebilderten Wortpaaren wie Riese/Reise, bei denen das jeweils vertauscht steht - das hat er dann akzeptiert:) --178.4.183.39 15:08, 9. Sep. 2018 (CEST)
- hab erst vor 1-2 Jahren herausgefunden, dass man es eigentlich Kwalle (Qualle) spricht, davor (und aufgrund von Gewöhnung irgendwie immernoch) hab ich's Kualle ausgesprochen. Ebenso das Gleiche mit Könich (König), dachte lange, es heißt König/-k --Mosellaender (Diskussion) 21:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst wohl unsere Eksistenz. Gehen tut das alles. Besonders schwierig für Kinder ist "Qu". "Q" gesprochen wie "K" konnte ich noch relativ leicht durchsetzen, aber mein Anspruch, "u" zu schreiben und "w" zu sprechen beim Wörtchen "Quelle", hat zu massiven Protesten geführt. Letztlich habe ich es als Lautkombination verkauft, aber wirklich überzeugen konnte ich den Winzling damit nicht ...;) --94.219.14.3 22:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
Ich hatte meine Frage eigentlich schon ernst gemeint. Ich finde das Thema grundsätzlich interessant und auch was damals die Stadträte motivierte "modern" zu denken. In heutiger Zeit könnte solch modernes Denken ja auch ausarten. Zum Beispiel könnten Städte zukünftig einen Sponsor im Namen tragen. Telekom-Bonn oder Allianz-München. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:55, 5. Sep. 2018 (CEST)
Städtenamen sind Eigennamen und unterliegen daher keinen Rechtschreibregeln. Das gilt ebenso für Buchtitel, Produktnamen usw. Dennoch ist es natürlich sinnvoll, dass sie sich halbwegs an Rechtschreibregeln orientieren. Darum kann man den meisten Ortsnamen ja auch ansehen, wie man sie ausspricht. Ob man Celle nun wie Zelle oder Kelle ausspricht, muss man hingegen lernen. Wenn man dort wohnt, weiß man aber in der Regel. Insofern ist der Bedarf einer Anpassung wohl ausgesprochen gering. Der damit verbundene Aufwand dürfte gegenüber dem Nutzen deutlich überwiegen. Bedenke, dass dann alle Ortsschilder ausgetauscht werden müssten, alle Vordrucke geändert werden müssten usw. Im Übrigen kann man auch nicht immer Wörtern, die den Rechtschreibregeln folgen, ansehen, wie man sie ausspricht. Auch das muss man lernen, wie etwa beim Wort "beinhalten", dass ja nicht wie "bein-halten", sondern "be-inhalten" ausgesprochen wird. Das Trema in "bëinhalten" gibt es hier ja anders als in anderen Sprachen noch nicht. Dennoch gibt es immer wieder Umbenennungen. Da denke ich z.B. auch an Sassnitz, das sich vor der Rechtschreibreform noch mit Eszett geschrieben hatte. 80.71.142.166 09:07, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_14#Städtenamen_mit_"C":_Schreibweise --132.230.195.196 09:49, 5. Sep. 2018 (CEST)
- @IP 80.71.142.166: Die Stadt Saßnitz hat 1993 (am 2. Februar) ihre Schreibweise angeglichen an die, die in der Stadtrechtsurkunde vom 23. November 1956 geschrieben stand, nämlich Sassnitz. Das hatte gar nichts mit irgendwelchen Rechtschreibreformen zu tun. Eine reine Vermutung von mir ist, dass es den Oberen in der DDR mal zu seltsam vorkam, das Doppel-S zu verwenden, aus politischen Gründen, und sie das ß annahmen --Sebastian Gasseng (Diskussion)
Oh, bitte nicht Owen anrühren... --Vexillum (Diskussion) 14:21, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Wo ist das Problem, diese Städte mit C zu schreiben? Einheitlich wäre es, aber es kommt kein Deutscher auf die Idee, dass das C in diesen Kombination nicht wie K ausgesprochen wird. Ich denke, niemand möchte etymologische Schreibungen komplett abschaffen und damit auch den Buchstaben C im Deutschen, der sich dann je nach Lage in K, S, Z usw. auflöst. --94.134.89.83 21:31, 6. Sep. 2018 (CEST)
Sollte dann nicht auch endlich das westfälische Dehnungs-E abgeschafft werden, und das oe, ue und ae fuerderhin nur noch als Umlaut ausgesprochen werden? Ör-Erkenschwik, Gelsenkirchen-Bür, Söst oder Ohr-Erckenschwick, Gelsenkirchen-Buhr und Sohst? Und wie wäre es, die Holländer auch noch zu missionieren, und denen auch das oe=u abzugewoehnen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:58, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Und was ist eigentlich mit Düsburch und Kemnitz? --85.177.12.214 19:18, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Breeem! Stadt in Norddeutschland mit einem Buchstamen? -> M Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:43, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Wittenberg hat sich neumodisch in Lutherstadt Wittenberg umbenannt. Geht also alles. 147.142.139.200 15:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das haben die doch nur gemacht, um den Verlust der Wilhelm-Pieck-Stadt Guben auszugleichen. --Kreuzschnabel 15:29, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wittenberg hat sich neumodisch in Lutherstadt Wittenberg umbenannt. Geht also alles. 147.142.139.200 15:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Breeem! Stadt in Norddeutschland mit einem Buchstamen? -> M Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:43, 7. Sep. 2018 (CEST)
In der S-Bahn ohne Fahrkarte
Hi, ich war in der S-Bahn München ohne Ticket unterwegs, hat noch nie Ärger gegeben aber jetzt hat mich einer von DB Sicherheit aufgeschrieben. Weiß jemand ob die die Briefe mit der Strafe nach Hause senden? Ich habe noch kein Girokonot und kann das nicht überweisen, aber meine Eltern sollen das nicht wissen, was machen ich? --Frage zum Bahnrecht (Diskussion) 14:48, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Brief abfangen, Kumpel mit Konto einschalten. Der Bahn ist es egal, von welchem Konto die Kohle kommt, Hauptsache das Aktenzeichen stimmt. Es kann allerdings Wochen dauern, bis die Rechnung im Briefkasten landet. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ja scheiße geht aber nicht, muss ja in die Schule, und da ist die Gefahr hoch das meine Eltern den Brief abfangen, kann ich irgendwie ein Postfach mieten oder muss man 18 Jahre sein dafür?--Frage zum Bahnrecht (Diskussion) 15:01, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Hat man dir bei der Kontrolle einen Beanstandungsbeleg in die Hand gedrückt? Dann kannst du den Betrag auch an einem Ticket-Automaten bar einzahlen [2]. Ansonsten wende dich an das S-Bahn-Kundencenter. Postfach mieten wird nachträglich nichts bringen, da der Brief natürlich an die Adresse geht, die der Kontrolleur aufgeschrieben hat. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:09, 4. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK) In der Regel bekommt man, wenn man beim Schwarzfahren erwischt wird, direkt einen Überweisungsschein in die Hand gedrückt, und Post kommt erst, wenn du nicht binnen 14 Tagen (mit ein paar Tagen Toleranz) auf das entsprechende Konto überwiesen hast (wobei dann auf die 60 Euro noch eine saftige Inkasso-Gebühr aufgeschlagen wird). Außerdem werden die Kontrollen m.W. nicht vom Sicherheitspersonal durchgeführt, sondern von speziellen Mitarbeitern der DB. Wenn du uns mit deiner Geschichte also keinen Bären aufbindest, kann es sein, dass der Security-Fuzzi dir nur einen Schrecken einjagen wollte. Ein Ticket solltest du aber in Zukunft trotzdem lösen, jedenfalls wenn du zu Uhrzeiten fährst, zu denen üblicherweise kontrolliert wird... --Gretarsson (Diskussion) 15:12, 4. Sep. 2018 (CEST)
- @Gretarsson: Fahrkartenprüfdienst gehört sehr wohl zum Leistungsspektrum der DB Sicherheit [3]. Das ist in den einzelnen Verkehrsverbünden verschieden geregelt, aber hier in Frankfurt wird in der S-Bahn von DB Sicherheit kontrolliert. Wie es in München aussieht, weiß ich nicht. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:24, 4. Sep. 2018 (CEST)
- OK, kann sein, dass das von VV zu VV unterschiedlich geregelt ist. Hier in Berlin kontrolliert jedenfalls ausschließlich spezielles, meist zivil gekleidetes Personal der DB bzw. BVG die Fahrscheine. DB-Security tritt bei Kontrollen maximal als „Geleitschutz“ auf. Kann natürlich sein, dass Securities sich von dem einen oder anderen Penner in der Bahn die Fahrkarte zeigen lassen, um ihn dann umgehend hinauskomplimentieren zu können, aber normale Fahrgäste lassen die unbehelligt und regelmäßige Kontrollen führen die hier schon gar nicht durch. Und wenn ich lese, was der TO weiter unten so schreibt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er von der Security -- auch in München -- nur deshalb kontrolliert wurde, weil er irgend einen Blödsinn in der Bahn veranstaltet hat. Ob er in diesem Fall tatsächlich als Schwarzfahrer vermerkt würde und ob eine entsprechende Überweisungsaufforderung dann zugeschickt wird oder eigentlich von dem Security-Mitarbeiter direkt ausgehändigt worden wäre, entzieht sich leider meiner Kenntnis... --Gretarsson (Diskussion) 15:45, 4. Sep. 2018 (CEST)
- @Gretarsson: Fahrkartenprüfdienst gehört sehr wohl zum Leistungsspektrum der DB Sicherheit [3]. Das ist in den einzelnen Verkehrsverbünden verschieden geregelt, aber hier in Frankfurt wird in der S-Bahn von DB Sicherheit kontrolliert. Wie es in München aussieht, weiß ich nicht. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:24, 4. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK) In der Regel bekommt man, wenn man beim Schwarzfahren erwischt wird, direkt einen Überweisungsschein in die Hand gedrückt, und Post kommt erst, wenn du nicht binnen 14 Tagen (mit ein paar Tagen Toleranz) auf das entsprechende Konto überwiesen hast (wobei dann auf die 60 Euro noch eine saftige Inkasso-Gebühr aufgeschlagen wird). Außerdem werden die Kontrollen m.W. nicht vom Sicherheitspersonal durchgeführt, sondern von speziellen Mitarbeitern der DB. Wenn du uns mit deiner Geschichte also keinen Bären aufbindest, kann es sein, dass der Security-Fuzzi dir nur einen Schrecken einjagen wollte. Ein Ticket solltest du aber in Zukunft trotzdem lösen, jedenfalls wenn du zu Uhrzeiten fährst, zu denen üblicherweise kontrolliert wird... --Gretarsson (Diskussion) 15:12, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Die Eltern mit einem dezenten „Hört mal, ich hab da ein bisschen Scheiße gebaut“ einzuweihen geht gar nicht? Ich meine, du hast ja nichts wirklich Schlimmes getan (obwohl das nicht deine erste Schwarzfahrt war, wie aus deinem „hat noch nie Ärger gegeben“ ziemlich eindeutig hervorgeht). Ist ne simple Frage, ich kenn ja eure Beziehung nicht, aber den Weg würde ich persönlich bei Weitem vorziehen, und langfristig kann das die beste Lösung sein. Stell dir vor, da kommt noch irgendwas hinterher, das du nicht abfängst, dann ist aber die Kacke am Dampfen! Auch rein moralisch finde ich, jeder kann mal Mist bauen, soll dann aber bitte auch dazu stehen. --Kreuzschnabel 15:13, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Meine Eltern stressen gerade extrem, und wenn jetzt sowas kommt schmeißen die mich am Ende raus, habe vorher schon ein bisschen Mist gebaut und Anzeige wegen Sachbeschädigung bekommen und so, leider ist meine Eltern da nicht entspannt wie andere aus meiner Gang.--15:16, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Gib's zu, du hast das Fahrtgeld, das du von deinen Eltern erhalten hast, für Drogen ausgegeben und musst jetzt die Strafgebühr durch Einbrüche in Kleingartenkolonien finanzieren. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Meine Eltern stressen gerade extrem, und wenn jetzt sowas kommt schmeißen die mich am Ende raus, habe vorher schon ein bisschen Mist gebaut und Anzeige wegen Sachbeschädigung bekommen und so, leider ist meine Eltern da nicht entspannt wie andere aus meiner Gang.--15:16, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Nee Drogen sind nix, aber Mäcces und so halt, was man so braucht heute.--Frage zum Bahnrecht (Diskussion) 15:24, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Sorry, wenn ich jetzt sehr therapeutenhaft rüberkomme, aber wenn das so ist, dann stresst du deine Eltern sicher gerade nicht weniger als sie dich :) Vielleicht ein Zeitpunkt, das Steuer rumzureißen? Ein gutes Elternverhältnis bringt nach meiner Erfahrung auf lange Sicht mehr Lebensqualität als mal eben aus Spaß was kaputtzutreten. Übrigens wäre ich auch nicht gerade entspannt, wenn mein jugendliches Kind eine Anzeige wegen Sachbeschädigung am Hals hätte. Mit Vorstrafe sind die Chancen auf eine gute Ausbildung einfach signifikant kleiner, damit verbaust du dir eine Menge Chancen. Und da du nicht dumm bist, weißt du das vermutlich selbst. Aber jetzt beende ich die Sitzung wirklich :) --Kreuzschnabel 15:26, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ja aber eine Anzeige darf man haben wird gelöscht wenn man 24 ist. Und ehrlich dürfte dein Kind am Wochenende so lange raus wie es will?--Frage zum Bahnrecht (Diskussion) 15:34, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Toll, toll, dass du dich als Kind nicht nur an Erwachsene wendest, sondern gleich an Wikipedia-Erwachsene, die weisesten Erwachsenen ever auf der Welt. Punkt 1: Denk an was Schönes, das du mit deinen Eltern verbindest, laber mit Papi über Fußball, werde plötzlich traurig, rede über Stress, Stress, Stress, und wie schwer das mit dem Gruppenzwang ist, Papi wird gleich helfend eingreifen (mit unterstützenden Tipps). Danach lässt du das Bömbchen mit der S-Bahn platzen. Der beste Weg. Punkt 2: Und dann versuchst du, mal so circa 3 Monate keine Sch... zu bauen. Punkt 3: Und frag deine Mama wenigstens einmal in der Woche, ob du was helfen kannst. Du wirst sehen, dass „Mom“ und „Dad“ die S-Bahn unwichtiger ist als du.--Bluemel1 (Diskussion) 16:15, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Ja aber eine Anzeige darf man haben wird gelöscht wenn man 24 ist. Und ehrlich dürfte dein Kind am Wochenende so lange raus wie es will?--Frage zum Bahnrecht (Diskussion) 15:34, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Sorry, wenn ich jetzt sehr therapeutenhaft rüberkomme, aber wenn das so ist, dann stresst du deine Eltern sicher gerade nicht weniger als sie dich :) Vielleicht ein Zeitpunkt, das Steuer rumzureißen? Ein gutes Elternverhältnis bringt nach meiner Erfahrung auf lange Sicht mehr Lebensqualität als mal eben aus Spaß was kaputtzutreten. Übrigens wäre ich auch nicht gerade entspannt, wenn mein jugendliches Kind eine Anzeige wegen Sachbeschädigung am Hals hätte. Mit Vorstrafe sind die Chancen auf eine gute Ausbildung einfach signifikant kleiner, damit verbaust du dir eine Menge Chancen. Und da du nicht dumm bist, weißt du das vermutlich selbst. Aber jetzt beende ich die Sitzung wirklich :) --Kreuzschnabel 15:26, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Sage Deinen Eltern doch, Du wolltest nicht mehr zum Mäcces...weil nun gesunde Ernährung Dir wichtiger sei. Und so bist Du in die Ess-Bahn gestiegen, ohne die Preise für das Menue zu kennen.--Caramellus (Diskussion) 16:29, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Lass uns diesen Plan als Plan B betrachten, Caramellus („B“ wie „Boot Camp“). Wie lange darf ich abends raus?, wenn dir da einer helfen kann, dann Caramellus.--Bluemel1 (Diskussion) 17:39, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Sage Deinen Eltern doch, Du wolltest nicht mehr zum Mäcces...weil nun gesunde Ernährung Dir wichtiger sei. Und so bist Du in die Ess-Bahn gestiegen, ohne die Preise für das Menue zu kennen.--Caramellus (Diskussion) 16:29, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Hat schon jemand darauf hingewiesen, dass man mit 14 strafmündig wird? --2001:16B8:10CE:7700:39DD:88FB:DAF8:E143 17:58, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Schwarzfahren an sich hat aber erst mal keine rechtlichen Folgen. --94.134.89.83 21:37, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Das gilt aber nur, wenn man die Straftat Erschleichen von Leistungen und die konkludent durch das Betreten des Fahrzeugs anerkannten Beförderungsbedingungen und die darin festgelegte Schadenersatzpflicht nicht als rechtliche Folge betrechtet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Schwarzfahren an sich hat aber erst mal keine rechtlichen Folgen. --94.134.89.83 21:37, 6. Sep. 2018 (CEST)
- "...hat noch nie Ärger gegeben..." deutet darauf hin, dass es sich nicht um die erste Schwarzfahrt handelt, da scheinen Disziplinierungsmaßnahmen ja mal dringend angebracht zu sein, Unrechtsbewusstsein scheint nicht vorhanden zu sein... --Joschi71 (Diskussion) 14:21, 7. Sep. 2018 (CEST)
Ist diese Chemikalie ein Antibiotikum?
- In dem hier aufgeführten Patent geht es um eine Chemikalie, die verschiedene Mikroben und/oder Bakterien abtötet. Siehe Abschnitt "Susceptible Pathogens". Nennt man diese Substanz dann Antibiotikum? --85.212.196.121 22:02, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Würdest Du diese Chemikalie als Arzneimittel in der Roten Liste erwarten?--Caramellus (Diskussion) 22:25, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Du die Frage nicht beantworten kannst, einfach mal nichts schreiben. --178.6.175.175 00:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Würdest Du diese Chemikalie als Arzneimittel in der Roten Liste erwarten?--Caramellus (Diskussion) 22:25, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast behauptet, Glyphosat sei „als Antibiotikum patentiert“ worden. Das habe ich mit Verweis auf den Abstract des Patentes bestritten, denn darin steht nur was von einem Einsatz gegen protozoische Parasiten, nicht gegen bakterielle Infektionskrankheiten, jenes Feld, in dem für gewöhnlich Antibiotika zum Einsatz kommen. Dass dann irgendwo im Kleingedruckten steht, dass das Zeug auch auch gegen Vertreter diverser Bakterienfamilien wirkt, ändert daran erstmal nichts... --Gretarsson (Diskussion) 00:35, 5. Sep. 2018 (CEST)
Diese Substanz entspricht nicht der Definition von Antibiotikum, weil es nicht von Lebewesen produziert wird, sondern ausschließlich künstlich synthetisiert wird. Der Enzyminhibitor kann zu den antimikrobiellen Substanzen gerechnet werden, weil es Mikroben abtötet. Ein Chemotherapeutikum in der Art eines Antiinfektivums ist es dennoch nicht, weil die Substanz keine Zulassung für die therapeutische Anwendung besitzt. --178.6.175.175 00:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Da würde ich zu widersprechen wagen wollen, da seit Jahrzehnten vollsynthetische Antibiotika bekannt sind. Das synthetische Arsphenamin ist sogar älter als das natürliche Penicillin. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 5. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Hör endlich auf, Dich ständig in Themen einzumischen, von denen Du keine Ahnung hast. Wenn Du wissen willst, was falsch ist an Deiner Aussage, lies die verlinkten Artikel. Der Fachbegriff "Antibiotikum" ist klar und scharf definiert. --178.6.175.175 13:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Hm, Antibiotikum berichtet: "Als Antibiotikum im weiteren Sinn gilt auch eine antimikrobiell eingesetzte Substanz, die in der Natur nicht vorkommt und teilsynthetisch, vollsynthetisch oder gentechnischgewonnen wird." Sieht für mich so aus, als hätte nur einer von euch beiden den Artikel gelesen. -- Ian Dury Hit me 15:28, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Der Artikel beschreibt damit die häufige fehlerhafte Verwendung dea Begriffes. Das könnte man noch deutlicher hervorheben. --178.6.175.175 15:57, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das sagst du jetzt, leider ohne deinen voreilig unwirschen Ton zu revertieren oder dich wenigstens zu entschuldigen. Schwebt dir so etwas als Formulierung vor? -- Ian Dury Hit me 16:05, 5. September 2018 (CEST)
- Die verlinkte Beschreibung trifft den tatsächlichen Sachverhalt deutlich besser. Zu revertieren ist da nix - wenn jemand aus Unkenntnis einen üblichen Fehler wiedergibt, wohlwissend keinerlei Fachkenntnisse zu besitzen, nimmt er das Risiko einer harschen Antwort billigend inkauf. -178.6.175.175 01:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Das sagst du jetzt, leider ohne deinen voreilig unwirschen Ton zu revertieren oder dich wenigstens zu entschuldigen. Schwebt dir so etwas als Formulierung vor? -- Ian Dury Hit me 16:05, 5. September 2018 (CEST)
- Der Artikel beschreibt damit die häufige fehlerhafte Verwendung dea Begriffes. Das könnte man noch deutlicher hervorheben. --178.6.175.175 15:57, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Hm, Antibiotikum berichtet: "Als Antibiotikum im weiteren Sinn gilt auch eine antimikrobiell eingesetzte Substanz, die in der Natur nicht vorkommt und teilsynthetisch, vollsynthetisch oder gentechnischgewonnen wird." Sieht für mich so aus, als hätte nur einer von euch beiden den Artikel gelesen. -- Ian Dury Hit me 15:28, 5. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Hör endlich auf, Dich ständig in Themen einzumischen, von denen Du keine Ahnung hast. Wenn Du wissen willst, was falsch ist an Deiner Aussage, lies die verlinkten Artikel. Der Fachbegriff "Antibiotikum" ist klar und scharf definiert. --178.6.175.175 13:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Die Auffassung, Antibiotika seien ausschließlich natürlichen Ursprungs, ist veraltet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Stell Dich bitte nicht extra dumm: Es geht um die fachlich korrekte Definition, nicht um irgendeine von der fachlich korrekten Definition abweichende "Auffassung". --178.6.175.175 01:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Meinst nicht, dass er nach Lektüre des Spectrumartikels selbst drauf gekommen wäre? Mal sehen, vielleicht macht er auch den Belf und taucht erstmal ab oder wiederholt sich, weiterhin ohne Beleg. --89.15.236.215 18:31, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Stell Dich bitte nicht extra dumm: Es geht um die fachlich korrekte Definition, nicht um irgendeine von der fachlich korrekten Definition abweichende "Auffassung". --178.6.175.175 01:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Die Auffassung, Antibiotika seien ausschließlich natürlichen Ursprungs, ist veraltet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das Patent bezieht sich auf die Verwendung der Substanz (als einer Komponente) zur Hemmung des Shikimisäurewegs in lebenden Organismen. D.h.: Sollte, irgendwann, irgendein pharmazeutisches Unternehmen auf die Idee kommen, auf dieser Basis ein neues Antibiotikum zu entwickeln, müsste es dafür an den Rechteinhaber Lizenzgebühren zahlen. Jeder Patenteinhaber wird den Anwendungsbereich so breit darstellen, wie nur irgendwie möglich, um eine Umgehung seines Patents zu erschweren. Das heisst nicht automatisch, dass die beschriebenen Anwendungsfelder auch realistisch wären. Eine Substanz "ist" nicht ein Antibiotikum (genauso wenig wie sie ein Arzneimittel "sein" kann). Sie kann, ggf., eine zumindest theoretisch plausible Anwendungsmöglichkeit als Antibiotikum besitzen. Ob dann ein Antibiotikum daraus wird, hängt von Tausend Gründen ab. Ein Antibiotikum wird erst daraus, wenn sie jemand, zu genau diesem Zweck, in Verkehr bringt. Es gibt zehntausende antibiotisch wirkende Substanzen, die es nie zum Antibiotikum gebracht haben. Dass ein Herbizid gegen bestimmte Organismen toxisch wirkt, also eine antibiotische Wirkung im weitesten Sinne besitzt, ergibt sich irgendwie schon aus der Logik und ist sehr wenig überraschend; wie sollte es denn sonst wirken?--Meloe (Diskussion) 10:01, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Substanz "ist" ein Antibiotikum und kann auch ein Arzneimittel "sein", wenn sie die entsprechenden Eigenschaften und die entsprechende Zulassung besitzt. Das "Sein" ist also nicht ausgeschlossen, sondern lediglich an Bedingungen geknüpft. Es geht bei dieser Frage auch nicht um die Art der Wirkung (die ist bereits im Patent beschrieben), sondern darum, ob die Substanz unter die Definition des Fachbegriifs "Antibiotikum" fällt, was die nicht tut, wie ich gestern erläutert habe. Deine schwammige Antwort hingegen trägt nichts zur Beantwortung der Frage des TO bei, sondern bringt nur Durcheinander in die Begrifflichkeiten. Bleib lieber bei der Biologie, das kanst Du besser. --178.6.175.175 13:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Kleinen Moment IP:178.6...Du fällst negativ auf hier! Bitte nicht in diesem Ton. Wenn Du Kritik üben mußt bleibe sachlich. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 15:19, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Gib mal ein Beispiel, wie das sachlich zu formulieren wäre, ohne die Aussage zu verfälschen. --178.6.175.175 15:57, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Du könntest sagen: «In Biologie bin ich ein Fan von dir, aber bei der Chemie sehe ich mich ein Stück weit verwirrt durch deine Anwendung der Begriffe, die in mir das Gefühl der Schwammigkeit und auch der Verlorenheit auslösen. Lass uns gemeinsam noch einmal im Chemiebuch stöbern. Ich habe Kekse.»--Bluemel1 (Diskussion) 18:17, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Bist Du Caramellus? Wie auch immer ...Das mit den Keksen könnte ich anfügen, der Rest ist Unsinn und verfälscht die Aussage stark. Ich habe Kekse. (So besser?) --178.6.175.175 01:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Du könntest sagen: «In Biologie bin ich ein Fan von dir, aber bei der Chemie sehe ich mich ein Stück weit verwirrt durch deine Anwendung der Begriffe, die in mir das Gefühl der Schwammigkeit und auch der Verlorenheit auslösen. Lass uns gemeinsam noch einmal im Chemiebuch stöbern. Ich habe Kekse.»--Bluemel1 (Diskussion) 18:17, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Gib mal ein Beispiel, wie das sachlich zu formulieren wäre, ohne die Aussage zu verfälschen. --178.6.175.175 15:57, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Kleinen Moment IP:178.6...Du fällst negativ auf hier! Bitte nicht in diesem Ton. Wenn Du Kritik üben mußt bleibe sachlich. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 15:19, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Substanz "ist" ein Antibiotikum und kann auch ein Arzneimittel "sein", wenn sie die entsprechenden Eigenschaften und die entsprechende Zulassung besitzt. Das "Sein" ist also nicht ausgeschlossen, sondern lediglich an Bedingungen geknüpft. Es geht bei dieser Frage auch nicht um die Art der Wirkung (die ist bereits im Patent beschrieben), sondern darum, ob die Substanz unter die Definition des Fachbegriifs "Antibiotikum" fällt, was die nicht tut, wie ich gestern erläutert habe. Deine schwammige Antwort hingegen trägt nichts zur Beantwortung der Frage des TO bei, sondern bringt nur Durcheinander in die Begrifflichkeiten. Bleib lieber bei der Biologie, das kanst Du besser. --178.6.175.175 13:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das Patent bezieht sich auf die Verwendung der Substanz (als einer Komponente) zur Hemmung des Shikimisäurewegs in lebenden Organismen. D.h.: Sollte, irgendwann, irgendein pharmazeutisches Unternehmen auf die Idee kommen, auf dieser Basis ein neues Antibiotikum zu entwickeln, müsste es dafür an den Rechteinhaber Lizenzgebühren zahlen. Jeder Patenteinhaber wird den Anwendungsbereich so breit darstellen, wie nur irgendwie möglich, um eine Umgehung seines Patents zu erschweren. Das heisst nicht automatisch, dass die beschriebenen Anwendungsfelder auch realistisch wären. Eine Substanz "ist" nicht ein Antibiotikum (genauso wenig wie sie ein Arzneimittel "sein" kann). Sie kann, ggf., eine zumindest theoretisch plausible Anwendungsmöglichkeit als Antibiotikum besitzen. Ob dann ein Antibiotikum daraus wird, hängt von Tausend Gründen ab. Ein Antibiotikum wird erst daraus, wenn sie jemand, zu genau diesem Zweck, in Verkehr bringt. Es gibt zehntausende antibiotisch wirkende Substanzen, die es nie zum Antibiotikum gebracht haben. Dass ein Herbizid gegen bestimmte Organismen toxisch wirkt, also eine antibiotische Wirkung im weitesten Sinne besitzt, ergibt sich irgendwie schon aus der Logik und ist sehr wenig überraschend; wie sollte es denn sonst wirken?--Meloe (Diskussion) 10:01, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte den Teil (den du ja auch als 'problematisch' identifiziert hast) auch einfach weglassen. --89.15.236.215 18:31, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst den Teil, wo ich Meloe für gute Kenntnisse im Fachgebiet Biologie lobe? --178.6.175.175 01:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Da ich hier direkt angesprochen bin: Es gibt keine allgemeine Definition von Antibiotikum. Definiere ich Antibiotikum als jede antibiotisch wirksame Substanz, ist es ein Antibiotikum - wie im übrigen, unter vielem vielem anderen, jedes andere Pestizid auch. Das ist m.E. trivial und uninteressant, schließlich ist es die Aufgabe dieser Substanzen, Leben zu schädigen (nämlich dasjenige der Schädlinge). Definiere ich Antibiotikum hingegen medizinisch, ist es keines. Daran ändert das Patent garnix. Das ist so bei Medikamenten: Ein Substanz kann jahrhundertelang bekannt und in ihrer Wirksamkeit gut erforscht sein: ein Medikament wird erst dann daraus, wenn jemand sie mit dem Anspruch, damit eine Krankheit zu heilen, in Verkehr bringt. Sie muss dann, als Medikament, erneut zugelassen werden. Die Substanz Glyphosat besitzt bestimmte antibiotische Wirkungen, auf deren Basis man, möglicherweise, irgendwann mal ein Antibiotikum, als Medikament, entwickeln könnte. Das Patent deckt diesen Fall ab. Große Konzerne werfen solche Voratspatente zu Dutzenden und Hunderten auf den Markt, rein vorsorglich, um ggf. ein Stück vom Kuchen abzubekommen, wenn es denn mal ernst würde. Mehr ist hier nicht dahinter.--Meloe (Diskussion) 08:12, 6. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Der Begriff Antibiotikum bezeichnet eine Substanz biogenen Ursprungs, die gegen anderes Leben wirkt. So wurde und so wird es definiert. Demnach ist nicht(!) jede Substanz, die Leben vernichten kann (anti-bio = gegen Leben) ein Antibiotikum, sondern nur die, welche die ursprünglichen, wie auch die aktuellen medizinischen Definitionskriterien erfüllen. Es ist eine Unart, den Begriff assoziativ zu erweitern und auf alles möglich andere auszudehnen, was einem dazu sonst noch in den Sinn kommt. Ginge man nach der reinen Wortbedeutung, wäre jede potenziell toxische Substanz ein Antibiotikum und Feuer auch. Ich habe ja nichts dagegen, wenn Biologen mediziniche Fachbegriffe aufgreifen, aber umdefinieren solltet Ihr die nicht. Als unscharfen Begriff gibt es - wie bereits im Eingangsbreitrag angemerkt - die antimikrobielle Substanz, womit man alles abdecken kann, was so ähnlich wie ein Antibiotikum wirkt, aber nicht die Definitionskriterien erfüllt. --94.219.14.3 22:32, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Da ich hier direkt angesprochen bin: Es gibt keine allgemeine Definition von Antibiotikum. Definiere ich Antibiotikum als jede antibiotisch wirksame Substanz, ist es ein Antibiotikum - wie im übrigen, unter vielem vielem anderen, jedes andere Pestizid auch. Das ist m.E. trivial und uninteressant, schließlich ist es die Aufgabe dieser Substanzen, Leben zu schädigen (nämlich dasjenige der Schädlinge). Definiere ich Antibiotikum hingegen medizinisch, ist es keines. Daran ändert das Patent garnix. Das ist so bei Medikamenten: Ein Substanz kann jahrhundertelang bekannt und in ihrer Wirksamkeit gut erforscht sein: ein Medikament wird erst dann daraus, wenn jemand sie mit dem Anspruch, damit eine Krankheit zu heilen, in Verkehr bringt. Sie muss dann, als Medikament, erneut zugelassen werden. Die Substanz Glyphosat besitzt bestimmte antibiotische Wirkungen, auf deren Basis man, möglicherweise, irgendwann mal ein Antibiotikum, als Medikament, entwickeln könnte. Das Patent deckt diesen Fall ab. Große Konzerne werfen solche Voratspatente zu Dutzenden und Hunderten auf den Markt, rein vorsorglich, um ggf. ein Stück vom Kuchen abzubekommen, wenn es denn mal ernst würde. Mehr ist hier nicht dahinter.--Meloe (Diskussion) 08:12, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst den Teil, wo ich Meloe für gute Kenntnisse im Fachgebiet Biologie lobe? --178.6.175.175 01:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte den Teil (den du ja auch als 'problematisch' identifiziert hast) auch einfach weglassen. --89.15.236.215 18:31, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, es steckt wesentlich mehr dahinter und das ist auch der Grund, warum solche Behauptungen immer wieder aus dem WP-Artikel rausgenommen werden: wäre es allgemein anerkannt, das Glyphosat gegen Bakterien und Mikroorganismen wirk, würde es nicht mehr zugelassen. Das wäre ein Killerkriterium. --85.212.160.212 08:58, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Laut den Forschungen von Prof. Krüger an der Uni Leipzig wirkt diese Chemikalie auch gegen Bakterien, z.B. in der Darmflora. --85.212.160.212 08:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Meinst Du das ernst? Ursprünglicher und heutiger Rechteinhaber ist lt. Link die Monsanto Technology LLC. Die hätten also ein Patent angemeldet, das ihren eigenen, profitabelsten Wirkstoff entwerten würde? Für wie blöd hälst Du die denn? Im Artikel steht übrigens :"Glyphosat blockiert das Enzym 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase (EPSPS), das zur Synthese der aromatischen Aminosäuren Phenylalanin, Tryptophan und Tyrosin über den Shikimatweg in Pflanzen, wie auch in den meisten Mikroorganismen, benötigt wird." So neu ist die Erkenntnis der Schädigung dann auch nicht. Vgl. z.B. "The penultimate step in this pathway is inhibited by N-[phosphonomethyl]glycine, the active ingredient of the broad-spectrum, nonselective herbicide glyphosate. Much effort has been put forward to understand not only the interaction of this herbicide with its target but also to seek other compounds with similar inhibitory capabilities. Chemical compounds that interfere with any enzyme activity in this pathway are considered “safe” for humans when handled in reasonable concentrations. In fact, glyphosate has been tested successfully in mice as a therapeutic agent against pathogenic protozoans that cause diseases like toxoplasmosis or malaria." In Klaus M. Herrmann & Lisa M. Weaver (1999): The shikimate pathway. Annual Review of Plant Physiology and Plant Molecular Biology 50: 473-503. doi:10.1146/annurev.arplant.50.1.473. Das ist veröffentlicht und altbekannt (in diesem Fall: fast 20 Jahre alt), da braucht´s keine obskuren Patentschriften zum Beleg. Geht es Dir nicht vielleicht vordringlich um die Reizvokabel "Antibiotikum"?--Meloe (Diskussion) 09:26, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ich wüsste nicht warum "Antibiotikum" eine Reizvokabel ist, Antibiotika sind ein Segen für die Menschheit. Wie würdest du dann diese Substanz bezeichnen? Biozid? Laut WP werden Biozide nur nicht-agrarisch eingesetzt. --85.212.228.28 11:28, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Antibiotikum: Definition und Abgrenzung (m.w.N.) -- Ian Dury Hit me 18:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist ein Klon von Antibiotikum.--Meloe (Diskussion) 08:39, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Siehst Du jetzt, was dabei rauskommt, wenn man Definitionen verwässert? Allgemeine Verwirrung und unsinnige Behauptungen. --94.219.14.3 22:32, 6. Sep. 2018 (CEST) --94.219.14.3 22:32, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist gut, dass wenigstens Du eine präzise Definition hast, andere tun sich so schwer damit (Antibiotika im Spektrum Lexikon der Biologie). Bliebe die Frage: Was ist dann ein Biozid (ggf. nach US-amerikanischer oder nach EU-Definition)? ein Bakterizid/Bakteriostatikum? Ein Desinfektionsmittel? ... Bakterien killen tun sie alle.--Meloe (Diskussion) 09:38, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Mir ist unklar, warum ich jetzt Biozid definieren soll, ibs. angesichts der Tatsache, daß es da keine einheitliche Definition gibt. Daher nur insoweit: Eine Biozid kann eine bakterizide/bakteriostatische/desinfiziernde Wirkung haben, muß aber nicht, laut der verschiedenen Definitionen. Soweit ich das lese, sind nur solche Anwendungen ausgenommen, die rein physikalisch oder rein mechanisch wirken, weshalb bspw. ein Hammer kein Biozid wäre, obwohl man damit bspw. Ratten durchaus töten kann. Soweit ich das verstehe, muß ein Stoff nicht unbedingt "Baktereien killen" können, um ein Biozid sein zu können, sondern es reicht aus, wenn es irgendeinen gesundheitsgefährdenden Schadorganismus "killen" kann, um sich als Biozid zu qualifizieren. --188.107.141.207 18:34, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist gut, dass wenigstens Du eine präzise Definition hast, andere tun sich so schwer damit (Antibiotika im Spektrum Lexikon der Biologie). Bliebe die Frage: Was ist dann ein Biozid (ggf. nach US-amerikanischer oder nach EU-Definition)? ein Bakterizid/Bakteriostatikum? Ein Desinfektionsmittel? ... Bakterien killen tun sie alle.--Meloe (Diskussion) 09:38, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Meinst Du das ernst? Ursprünglicher und heutiger Rechteinhaber ist lt. Link die Monsanto Technology LLC. Die hätten also ein Patent angemeldet, das ihren eigenen, profitabelsten Wirkstoff entwerten würde? Für wie blöd hälst Du die denn? Im Artikel steht übrigens :"Glyphosat blockiert das Enzym 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase (EPSPS), das zur Synthese der aromatischen Aminosäuren Phenylalanin, Tryptophan und Tyrosin über den Shikimatweg in Pflanzen, wie auch in den meisten Mikroorganismen, benötigt wird." So neu ist die Erkenntnis der Schädigung dann auch nicht. Vgl. z.B. "The penultimate step in this pathway is inhibited by N-[phosphonomethyl]glycine, the active ingredient of the broad-spectrum, nonselective herbicide glyphosate. Much effort has been put forward to understand not only the interaction of this herbicide with its target but also to seek other compounds with similar inhibitory capabilities. Chemical compounds that interfere with any enzyme activity in this pathway are considered “safe” for humans when handled in reasonable concentrations. In fact, glyphosate has been tested successfully in mice as a therapeutic agent against pathogenic protozoans that cause diseases like toxoplasmosis or malaria." In Klaus M. Herrmann & Lisa M. Weaver (1999): The shikimate pathway. Annual Review of Plant Physiology and Plant Molecular Biology 50: 473-503. doi:10.1146/annurev.arplant.50.1.473. Das ist veröffentlicht und altbekannt (in diesem Fall: fast 20 Jahre alt), da braucht´s keine obskuren Patentschriften zum Beleg. Geht es Dir nicht vielleicht vordringlich um die Reizvokabel "Antibiotikum"?--Meloe (Diskussion) 09:26, 6. Sep. 2018 (CEST)
- im Artikel Shikimisäureweg ist als Beispiel das Bakterium Escherichia coli genannt. Folgende Bakterien sind sensibel für Glyphosat: Lactobacillus, Enterococcus, Bifidobacterium. Und diese Bakterien leider nicht: Salmonella und Clostridium. Und das ist das Problem: es killt in unserem Darm die guten Bakterien und lässt die bösen. --85.212.160.212 22:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Daß es die bösen läßt, ist kein Problem. Ob es ein Problem ist, daß es die guten töten kann, kann man nur feststellen, wenn man das tatsächliche Ausmaß bestimmt. Das wird am wahrscheinlichsten ein dosisabhängiges Problem sein. Sowas wissen aber auch die Zulassungsbehörden und bestimmen deswegen Grenzwerte, damit keine zu großen Mengen von der Substanz auf den Menschen einwirken können. Ob die aktuellen Grenzwerte ausreichend sind, kann man nur anhand von wissenschaftlichen Studien klären. AFAIK sind sich da bspw. das BfR und die FDA derzeit uneins und auch sonst wird viel darüber diskutiert. Wobei es, mal abgesehen von der Wirkung auf Darmbakterien, durchaus noch andere schädigende Wirkungen von Glphosat gibt, die nicht unerheblich sind. --188.107.141.207 18:34, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem ist dass durch Glyphosat im Darm das Gleichgewicht der Bakterien aus den Fugen gerät. So wie ich es verstanden habe, halten die "guten" Bakterien die bösen im Schach. Sind die guten weg, nehmen die Clostridium botulinum überhand und es kommt zu einer Botulismus-Vergiftung. --85.212.228.28 20:34, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Daß es die bösen läßt, ist kein Problem. Ob es ein Problem ist, daß es die guten töten kann, kann man nur feststellen, wenn man das tatsächliche Ausmaß bestimmt. Das wird am wahrscheinlichsten ein dosisabhängiges Problem sein. Sowas wissen aber auch die Zulassungsbehörden und bestimmen deswegen Grenzwerte, damit keine zu großen Mengen von der Substanz auf den Menschen einwirken können. Ob die aktuellen Grenzwerte ausreichend sind, kann man nur anhand von wissenschaftlichen Studien klären. AFAIK sind sich da bspw. das BfR und die FDA derzeit uneins und auch sonst wird viel darüber diskutiert. Wobei es, mal abgesehen von der Wirkung auf Darmbakterien, durchaus noch andere schädigende Wirkungen von Glphosat gibt, die nicht unerheblich sind. --188.107.141.207 18:34, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das hast Du leider falsch verstanden. Bitte Botulismus lesen.--Caramellus (Diskussion) 21:06, 7. Sep. 2018 (CEST)...oder besser gleich das lesen.
- Doch, das hat er im Prinzip schon richtig verstanden und irrt nur im Detail. Es gibt verschiedene Arten von Clostridien. Eine Besiedelung des Darms durch Clostridium botulinum ist extrem selten. Eine Vergiftung durch Botulinumtoxin (= Botulismus) ensteht daher meistens nicht durch im Darm lebende, toxinproduzierende Bakterien, sondern durch Aufnahme des fertigen Toxins von außen. An sich ist es aber völlig richtig, daß die guten Bakterien eine Besiedelung des Darms mit krankmachenden Bakterien behindert, wenn so viele gute Darmbakterein vorhanden sind, daß diese mow. alle "Andockplätze" innen an der Darmwand besetzen, was bei gesunden Menschen der Normalfall ist. Wenn die normale Zusammensetzung von guten Darmbakterien durch äußere oder innere Einflüsse gestört und zum Nachteil verändert wird, spricht man von einer "Dysbiose" oder auch "Dysbakterieose", seltener von einer "Dysbakterie". Häufige Symptome sind unspezifische Darmbeschwerden, wie Blähungen oder veränderter Stuhlgang; weitergehende negative Einflüsse auf den Stoffwechsel werden derzeit diskutiert und sind Gegenstand der Forschung. --188.107.141.207 00:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Jetzt wäre lediglich noch nachzuweisen, dass das von Glyphosat tatsächlich auch verursacht wird (also nicht nur: werden könnte). Ist dazu was publiziert? Wenn ja, könnte es in den Artikel rein. Wenn nicht, dann nicht.--Meloe (Diskussion) 16:56, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du kannst das ja gerne mal gründlich recherchieren. Bei einer Blitzrecherche habe ich für den Anfang schon mal das gefunden: ein aktueller Review aus dem "Science of the Total Environment" und speziell zum Thema "Glyphosat verändert die Darmflora" eine Übersicht auf DW. Hier sind dann noch ein paar Studien erwähnt, die sich mit dem Zusammenhang von Glyphosat und Clostridium botulinum befaßt haben. (Ich bin beeindruckt.) Den Rest könnt Ihr selber machen, ich fasse den Artikel nicht an. --88.68.68.104 00:58, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Jetzt wäre lediglich noch nachzuweisen, dass das von Glyphosat tatsächlich auch verursacht wird (also nicht nur: werden könnte). Ist dazu was publiziert? Wenn ja, könnte es in den Artikel rein. Wenn nicht, dann nicht.--Meloe (Diskussion) 16:56, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, das hat er im Prinzip schon richtig verstanden und irrt nur im Detail. Es gibt verschiedene Arten von Clostridien. Eine Besiedelung des Darms durch Clostridium botulinum ist extrem selten. Eine Vergiftung durch Botulinumtoxin (= Botulismus) ensteht daher meistens nicht durch im Darm lebende, toxinproduzierende Bakterien, sondern durch Aufnahme des fertigen Toxins von außen. An sich ist es aber völlig richtig, daß die guten Bakterien eine Besiedelung des Darms mit krankmachenden Bakterien behindert, wenn so viele gute Darmbakterein vorhanden sind, daß diese mow. alle "Andockplätze" innen an der Darmwand besetzen, was bei gesunden Menschen der Normalfall ist. Wenn die normale Zusammensetzung von guten Darmbakterien durch äußere oder innere Einflüsse gestört und zum Nachteil verändert wird, spricht man von einer "Dysbiose" oder auch "Dysbakterieose", seltener von einer "Dysbakterie". Häufige Symptome sind unspezifische Darmbeschwerden, wie Blähungen oder veränderter Stuhlgang; weitergehende negative Einflüsse auf den Stoffwechsel werden derzeit diskutiert und sind Gegenstand der Forschung. --188.107.141.207 00:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das hast Du leider falsch verstanden. Bitte Botulismus lesen.--Caramellus (Diskussion) 21:06, 7. Sep. 2018 (CEST)...oder besser gleich das lesen.
Hitlergruß
Hallo, könnt ihr mir sagen welches Gesetz das Zeigen des Hitlergrußes verletzt und in welchem Rahmen sich die Strafe dafür bewegen kann? --2003:F5:FBCB:1000:1097:3C0A:B1A0:106C 22:24, 4. Sep. 2018 (CEST)
- Steht alles in Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. XenonX3 – (☎) 22:29, 4. Sep. 2018 (CEST)
- … und das wiederum ist bei Hitlergruß im Abschnitt Strafrecht verlinkt. --Mangomix 🍸 13:02, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wo wir gerade... Ich hatte ich gefragt, was wohl passiert, wenn jemand bei einer öffentlichen geheimen Wahl den Stimmzettel mit Hakenkreuzen markiert. Ich vermute, daß das meistens nicht bekannt würde: Entweder zählt der Wahlvorstand das als ungültig, weil es ihm nicht paßt, oder er entscheidet, daß der Wählerwille klar erkennbar ist. Da sich die Stimmzettel hinterher gewöhnlich niemand mehr ansieht, ist das also komplett folgenlos, vor allem, wenn der Wahlvorstand keine Lust auf Stress und Diskussionen hat und einfach nicht so genau hinsieht. Dann gäbe es noch den Fall, daß Wahlvorstandsmitglieder denken, daß das eine Straftat ist. Sie könnten also Anzeige erstatten. Ob sie das tun, wird vermutlich davon abhängen, ob sie darüber nachdenken, ob ein Tatverdächtiger ermittelt werden könnte. Das wäre problematisch, weil dadurch das Wahlgeheimnis verletzt werden würde. Die entsprechende Markierung macht ja per se nach meiner Auffassung den Stimmzettel nicht ungültig, d. h. die Verfolgung der Verwendung (Staatsschutzdelikt) darf das Wahlrecht nicht verletzen. (Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern, so was mal gesehen zu haben. Käme es vor, hätte ich es wohl auch kurz danach wieder vergessen.) --85.178.98.71 03:26, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ist denn das, was in der Wahlkabine oder hinter vorgehaltener Hand (geheim!) auf den Wahlzettel gekrakelt wird, öffentlich? Genügt die Kenntnisnahme durch den Wahlvorstand, um eine ausreichende Öffentlichkeit für den Straftatsbestand herzustellen? --2A02:908:2D36:7E60:8DBF:BFA2:3073:C0C7 04:31, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 39#Verfassungsfeindliches Symbol auf Wahlschein?. Die Stimme würde mit ziemlicher Sicherheit als ungültig gewertet (vgl. auch dahingehende Instruktionen von Wahlhelfern [4]). Eine Strafverfolgung nach § 86a StGB ist wegen des Wahlgeheimnisses aus praktischen Gründen kaum denkbar. Man könnte auch argumentieren, dass Äußerungen im Rahmen einer qua Gesetz geheimen Wahl schon vom Schutzzweck der Norm nicht umfasst sind. Andernfalls wäre das objektive Tatbestandsmerkmal „öffentlich“ in § 86a Abs. 1 Satz 1 StGB wohl erfüllt: Zwar bekommt einen solchen solchen Stimmzettel in der Praxis nur der Wahlvorstand zu Gesicht (wenn er über dessen Gültigkeit befindet), jedoch tagt dieser ausdrücklich öffentlich (§ 10 Abs. 1 BWahlG, § 54 BWO), es darf also jeder bei der Auszählung zugucken. Sogar nicht Wahlberechtigte. --Mangomix 🍸 12:22, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist so eine Sache mit der Öffentlichkeit: Ich habe es immer wieder erlebt, daß Wähler ganze Romane auf den Stimmzettel schreiben (was dazu führt, daß er ungültig wird). Warum machem die das? Sind sie einfach nur debil/dement? Oder wollen sie es "denen da oben" zeigen? (Gibt es vielleicht ein geheimes Amt von "denen da oben", das solche Mitteilungen wutschäumend sammelt und von dem ich Naivling nichts weiß?) Ich kann sie nicht fragen, sie schreiben keine Kontaktdaten dazu. Ich weiß nur, daß ich es zu sehen kriege und sonst fast niemand, obwohl theoretisch "die ganze Welt" bei der Auszählung zusehen könnte. Ich denke schon, daß das öffentlich ist. Aber zumindest haben sich über diese Frage schon die verschiedensten Leute Gedanken gemacht - ob das jeweilige Ergebnis überzeugen kann, ist eine andere Frage. Offenbar sind die "Spielregeln" eben nicht so klar und eindeutig: Ich stelle mir gerade vor, bei der Wahlhelferschulung finge jemand an, diese Hakenkreuzfrage (ungültig ./. eindeutige Kennzeichnung) auszudiskutieren und Belege und Rechtsquellen zu verlangen. Das führt natürlich nicht dazu, daß das irgendwann mal "ein für alle mal" geklärt wird, sondern dazu, daß das genervt abgewürgt wird. Dabei wäre die grundsätzliche Festlegung genau das, was Ruhe in die Sache bringen würde: Z. B. könnte an jedem Wohllokal ein Aushang mit "Kleingedrucktem" hängen, in dem genau drin steht, was wie gewertet wird. Es ist doch im Grunde genommen egal, was wie behandelt wird und daß blöde Ärsche ihren geistigen Dünnschiß gefälligst mit ihrem Podologen ausdiskutieren und nicht auf den Stimmzettel schreiben sollen, weil das sonst eh in die Tonne gekloppt wird, Hauptsache, es wird einheitlich gemacht und die Regeln sind vorher klar, so daß der Ermessensspielraum auf Null schrumpft. Insofern habe ich auch kein Verständnis dafür, daß bei der BT-Wahl jedes Bundesland seine eigenen Anleitungen für Wahlhelfer produziert, obwohl die Rechtsgrundlagen bundesweit dieselben sind. --77.186.80.15 10:12, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 39#Verfassungsfeindliches Symbol auf Wahlschein?. Die Stimme würde mit ziemlicher Sicherheit als ungültig gewertet (vgl. auch dahingehende Instruktionen von Wahlhelfern [4]). Eine Strafverfolgung nach § 86a StGB ist wegen des Wahlgeheimnisses aus praktischen Gründen kaum denkbar. Man könnte auch argumentieren, dass Äußerungen im Rahmen einer qua Gesetz geheimen Wahl schon vom Schutzzweck der Norm nicht umfasst sind. Andernfalls wäre das objektive Tatbestandsmerkmal „öffentlich“ in § 86a Abs. 1 Satz 1 StGB wohl erfüllt: Zwar bekommt einen solchen solchen Stimmzettel in der Praxis nur der Wahlvorstand zu Gesicht (wenn er über dessen Gültigkeit befindet), jedoch tagt dieser ausdrücklich öffentlich (§ 10 Abs. 1 BWahlG, § 54 BWO), es darf also jeder bei der Auszählung zugucken. Sogar nicht Wahlberechtigte. --Mangomix 🍸 12:22, 7. Sep. 2018 (CEST)
- In der Schweiz werden Wahlzettel, die Kommentare, Beschimpfungen, Zeichnungen, Unterschriften und dergleichen aufweisen, einfach aussortiert, auch wenn der Wählerwille sonst erkennbar wäre.--Keimzelle talk 04:35, 10. Sep. 2018 (CEST)
5. September 2018
Rechte Sammelbewegung
Gibt es in Deutschland eine rechte Sammelbewegung? Oder anders gefragt: Gibt es eine koordinierte Zusammenarbeit rechsnationaler und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland in erheblichem Umfang? --178.6.175.175 00:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, die sind bisher alle (als Parteien) gescheitert. Hier sind ein paar dabei, dazu noch Bürger in Wut, Der III. Weg und so weiter. Auch die Reichsbürger sind keine Sammelbewegung, weil von denen so ziemlich jeder selbst König sein will.--Bluemel1 (Diskussion) 00:20, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Parteien wären nur ein Spezialfall, die Frage ist allgemein gemeint. Im ZDF hat vorhin einer erklärt, wie effektiv sich diverse rechte Gruppierungen bspw. im Bereich Öffentlichkeitsarbeit zusammentun und daß bereits stabile Strukturen in der Zusammenarbeit zu erkennen seien. --178.6.175.175 00:47, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Bei den Reichsbürgern frage ich mich im Stillen, ob die überhaupt als kollektives Phänomen existieren oder nicht vielmehr eine Erfindung der Sicherheitsorgane sind. --85.177.10.248 00:55, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Lass dir vom ZDF keine Angst machen. Die oben verlinkte unvollständige Liste zeigt etliche Strukturen. Wer ist in Zeiten des Internets schon unstrukturiert? Wenn sich zwei Organisationen übers Internet austauschen, sind sie ja bereits strukturiert. Wenn Antifa Spanien mit Antifa Hamburg schreibt, ist das auch eine strukturierte Extremistenverbindung, aber auf so was hat ZDF halt keinen Bock.--Bluemel1 (Diskussion) 00:59, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Angst macht mir das nicht. Ich möchte nur wissen, wo wir aktuell stehen. In den Medien wird zumindest viel berichtet über diverse rechte Gruppierungen, was ich mal als PR Erfolg werte. Die Frage ist weiterhin, wie koordiniert das gestaltet wird. --178.6.175.175 01:19, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Lass dir vom ZDF keine Angst machen. Die oben verlinkte unvollständige Liste zeigt etliche Strukturen. Wer ist in Zeiten des Internets schon unstrukturiert? Wenn sich zwei Organisationen übers Internet austauschen, sind sie ja bereits strukturiert. Wenn Antifa Spanien mit Antifa Hamburg schreibt, ist das auch eine strukturierte Extremistenverbindung, aber auf so was hat ZDF halt keinen Bock.--Bluemel1 (Diskussion) 00:59, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, nee, is klar, das ZDF macht „Angst“ vor Nazis (normal hat ja niemand Angst vor Nazis, haben sich ja nie irgendwas zu Schulden kommen lassen, diese Nazis, sind voll die Menschenfreunde, diese Nazis)... Und wie gut Klaus Kleber und Co. auf „die Antifa“ zu sprechen sind, hat man ja bei G20 gesehen und wird man auch in Zukunft wieder erleben dürfen... „Antifa“ ist aber nunmal gerade nicht aktuell, sondern der braune Mob in Chemnitz’ Straßen, deshalb ist der braune Mob auch verstärkt Thema im Programm, und nicht, weil das ZDF generell „keinen Bock“ auf „Antifa“ hätte... --Gretarsson (Diskussion) 02:43, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wer vor Leuten, die in Gräbern liegen, Angst hat, sollte doch vielleicht mal dem Onkel Doktor von seiner Angst erzählen. --77.186.80.15 10:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Welcher "braune Mob"? Noch nicht mitbekommen, daß das Fake News (von ZDF&Co) waren? https://www.welt.de/politik/deutschland/article181424984/Kretschmer-zu-Chemnitz-Gab-keinen-Mob-keine-Hetzjagd-keine-Pogrome.html --80.130.175.168 13:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, der CDU-Ministerpräsident Kretzschmer, der immerhin auch für das Versagen der Polizei als deren oberster Dienstherr politisch mitverantwortlich ist, der ist natürlich eine gute Quelle um die zahlreichen Augenzeugenberichte z.B. von betroffenen Menschen mit Migrationshintergrund zu widerlegen. Was kommt als nächstes? Der Bürgermeister von Hoyerswerda als Kronzeuge dafür, dass Hoyerswerda die lebenswerteste Stadt der Welt ist? --141.30.182.18 15:58, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das sind regelmäßig verschiedene Parteien, aktuell halt die AfD, und ein mehr oder weniger vernetztes Umfeld. Den besten Überblick dürften da Organisationen wie Blick nach Rechts haben, vermutlich auch der Verfassungsschutz, allerdings wohl auch als Finanzier und Organisator, und weniger um dem Treiben Einhalt zu gebieten, die sind ja bekanntermaßen auf den rechten Auge blind und haben links Paranoia. Objektive Auskünfte dürften von denen kaum kommen, aber den Überblick sollten sie haben, vielleicht sind sie auch selber das, was Du suchst mit der Sammlungsbewegung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:29, 5. Sep. 2018 (CEST)
- + 1 zu den verschiedenen Parteien (ja, das wechselt, denn die Gruppierungen zerbröselten immer, weil zu viele Koch sein wollten). - 1 zum Verfassungsschutz. Du sollst nicht pauschalisieren, nein, nein. Premium Info: Die Vernetzung rechtsradikaler Gruppierungen im Internet gibt es seit den Anfangstagen des Internets. Da für jeden Bürger Mitwirkungspflicht bei der Sicherung des Landfriedens besteht, gibt es auch eine Institution, bei der man diese Strukturen melden soll, wenn man darauf aufmerksam wird: Polizei.--Bluemel1 (Diskussion) 11:45, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Schön und gut, beantwortet bloß die Frage nicht, wie umfangreich und effektiv die Vernetzung derzeit ist. --178.6.175.175 12:49, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Sollen wir jetzt das ganze Internet analysieren?--Bluemel1 (Diskussion) 13:13, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Erst ausdrucken. --77.186.255.42 18:16, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Sollen wir jetzt das ganze Internet analysieren?--Bluemel1 (Diskussion) 13:13, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Schön und gut, beantwortet bloß die Frage nicht, wie umfangreich und effektiv die Vernetzung derzeit ist. --178.6.175.175 12:49, 5. Sep. 2018 (CEST)
- + 1 zu den verschiedenen Parteien (ja, das wechselt, denn die Gruppierungen zerbröselten immer, weil zu viele Koch sein wollten). - 1 zum Verfassungsschutz. Du sollst nicht pauschalisieren, nein, nein. Premium Info: Die Vernetzung rechtsradikaler Gruppierungen im Internet gibt es seit den Anfangstagen des Internets. Da für jeden Bürger Mitwirkungspflicht bei der Sicherung des Landfriedens besteht, gibt es auch eine Institution, bei der man diese Strukturen melden soll, wenn man darauf aufmerksam wird: Polizei.--Bluemel1 (Diskussion) 11:45, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, nee, is klar, das ZDF macht „Angst“ vor Nazis (normal hat ja niemand Angst vor Nazis, haben sich ja nie irgendwas zu Schulden kommen lassen, diese Nazis, sind voll die Menschenfreunde, diese Nazis)... Und wie gut Klaus Kleber und Co. auf „die Antifa“ zu sprechen sind, hat man ja bei G20 gesehen und wird man auch in Zukunft wieder erleben dürfen... „Antifa“ ist aber nunmal gerade nicht aktuell, sondern der braune Mob in Chemnitz’ Straßen, deshalb ist der braune Mob auch verstärkt Thema im Programm, und nicht, weil das ZDF generell „keinen Bock“ auf „Antifa“ hätte... --Gretarsson (Diskussion) 02:43, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Effektiv genug, dass zu der "Montagsdemo" rechte Gruppierungen aus Nordrhein-Wf, BaWü, Thüringen und Bajuwaren dabei waren. mfg --
commander-pirx (disk beiträge) 15:19, 5. Sep. 2018 (CEST)
- NSU-Netzwerk nicht vergessen. Mir kommt es so vor, als wären diese Fragen da oben Scheinfragen. Gibt es in Deutschland eine rechte Sammelbewegung? Es gibt nicht „die eine“ Sammelbewegung, sondern viele. Gibt es eine koordinierte Zusammenarbeit rechsnationaler und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland in erheblichem Umfang? Ja, aber wie ist „erheblicher“ Umfang definiert? Erheblich genug. Kann archiviert werden?--Bluemel1 (Diskussion) 15:41, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Du mußt ja nicht mitmachen, wenn Dir die Fragen zu komplex sind. Interessant wären wissenschaftliche Arbeiten, die das näher untersuchen und zumindest grob ins Verhältnis zu anderen Strömungen setzen können. --178.6.175.175 01:10, 6. Sep. 2018 (CEST)
- NSU-Netzwerk nicht vergessen. Mir kommt es so vor, als wären diese Fragen da oben Scheinfragen. Gibt es in Deutschland eine rechte Sammelbewegung? Es gibt nicht „die eine“ Sammelbewegung, sondern viele. Gibt es eine koordinierte Zusammenarbeit rechsnationaler und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland in erheblichem Umfang? Ja, aber wie ist „erheblicher“ Umfang definiert? Erheblich genug. Kann archiviert werden?--Bluemel1 (Diskussion) 15:41, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Um die historischen Kontinuitäten einzuschätzen ist immernoch sehr informativ, obwohl erstmals 1992 (!) erschienen: ID-Archiv im ISSG; Antifaschistisches Autorenkollektiv (Hg.): Drahtzieher im braunen Netz: der Wiederaufbau der NSDAP; ein Handbuch des Antifaschistischen Autorenkollektivs Berlin, Edition ID-Archiv, Berlin / Amsterdam 1992, ISBN 9783894080228, aktualisiert 1996: Drahtzieher im braunen Netz. Ein aktueller Überblick über den Neonazi-Untergrund in Deutschland und Österreich., Konkret Literatur Verlag, Auflage: Vollst. überarb. u. aktualis. Aufl., Hamburg 1996, ISBN 978-3894581404. --92.200.69.131 05:15, 6. Sep. 2018 (CEST)
Zusatzfrage zur europäischen Situation
In welchem Umfang arbeiten rechtsnationale und rechtsradikale Gruppen in Europa über Ländergrenzen hinweg zusammen? Mir fällt auf, daß ein europäisches Land nach dem anderen nach rechts rückt (aktuell steht Schweden angeblich kurz davor). Da wäre es schon interessant zu wissen, ob das in der Art einer analogen Entwicklung jeweils aus den Ländern selber heraus geschieht oder ob sich das eher wie eine Ansteckung ausbreitet. --88.68.68.104 14:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ist darüber hinaus vielleicht auch eine Frage, ob rechtsnationale (oder linksextreme) Gruppierungen aus dem Ausland finanziert werden.
- "Putin ist mit zahlreichen rechten Parteien in Westeuropa eng verbandelt." 2014 [5]
- "Putin ist der Mentor für extreme Linke und Rechte." 2015 [6]
- "FPÖ schließt Fünf-Jahres-Vertrag mit Kreml-Partei" [7]
- usw. -- Woodie Wood (Diskussion) 11:03, 10. Sep. 2018 (CEST)
Farben bei Stromkabeln einer LED-Lampe
Ich habe mir eine neue LED-Lampe gekauft und wollte sie nun an die Decke anschliessen. Was ich gewohnt bin ist: L/Phase = braun oder schwarz, N/Nullleiter = blau, PE/Schutzleiter = gelb-grün. Das habe ich also bisher immer hingekriegt und auch alle Vorsichtsmassnahmen eingehalten. Meine neue Lampe hat aber nur ein rotes, schwarzes und gelb-grünes Kabel. Das gelb-grüne ist offensichtlich auch hier PE. Aber kommt das rote bzw. schwarze an L oder N? 80.71.142.166 08:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ist wurscht, da Wechselspannung. Du bist dir ganz sicher, dass die Lampe zum Direktanschluss an 230V~ gedacht ist? Der gn-ge spricht dafür, aber Rot und schwarz fühlen sich eher nach Gleichspannung an. --Kreuzschnabel
- Also so 100% sicher bin ich mir da nicht. Das ist eine ganz neue LED-Lampe und die Halterung dafür habe ich mir gestern ebenfalls gekauft. Da ich beim Kauf das grün-gelbe Kabel gesehen hatte, habe ich mir keine besonderen Gedanken gemacht. Die kamen dann zuhause als ich über das rote Kabel nachgedacht habe. Was kann denn im schlimmsten Fall passieren wenn ich es einfach versuche? 80.71.142.166 09:15, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Sicherungsfall und Leuchtmittel futsch, denke ich mal. Selbst bei einem Anschluß eines Legomotors an 220V (waren es damals in den 70ern noch, bevor hier die Krümelkacker ankommen) ist, neben einem bläulichen Blitz auf dem Tisch im Bereich des Motors, nicht mehr passiert. Allerdings ist bei einer kompletten Deckenlampe, nicht nur einer GU10-Fassung für ein Niedervoltsystem, wohl schon von regulärem 230V-Anschluß auszugehen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:38, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie es bei aktuellen LEDs ist, aber früher (vor 30 Jahren) konnte man eine LED richtiggehend sprengen, wenn man sie direkt an 230 V Wechselstrom anschloss. (Don't try this at home!) --Reinhard Müller (Diskussion) 23:51, 5. Sep. 2018 (CEST)
- (BK2)Willst Du wirklich wissen, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn Du ein 12-Volt-Gerät an 230 V anschließt? Und im besten Fall ist nur die neue Lampe kaputt. --217.149.164.49 09:41, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Sicherungsfall und Leuchtmittel futsch, denke ich mal. Selbst bei einem Anschluß eines Legomotors an 220V (waren es damals in den 70ern noch, bevor hier die Krümelkacker ankommen) ist, neben einem bläulichen Blitz auf dem Tisch im Bereich des Motors, nicht mehr passiert. Allerdings ist bei einer kompletten Deckenlampe, nicht nur einer GU10-Fassung für ein Niedervoltsystem, wohl schon von regulärem 230V-Anschluß auszugehen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:38, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Also so 100% sicher bin ich mir da nicht. Das ist eine ganz neue LED-Lampe und die Halterung dafür habe ich mir gestern ebenfalls gekauft. Da ich beim Kauf das grün-gelbe Kabel gesehen hatte, habe ich mir keine besonderen Gedanken gemacht. Die kamen dann zuhause als ich über das rote Kabel nachgedacht habe. Was kann denn im schlimmsten Fall passieren wenn ich es einfach versuche? 80.71.142.166 09:15, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Da muss doch was auf der Packung oder dem Waschzettel stehen, wenn du die Teile neu gekauft hast. Ansonsten: Wenn du den grün-gelben zuerst anschließt, ist das Gehäuse schon mal geerdet, sofern das Gerät nicht schon kaputt ab Werk ist. Legst du es zum Ausprobieren in eine Umgebung, die auch eine Stichflamme vertrüge (etwa in die Badewanne), ist nicht zu befürchten, dass im schlimmsten Fall außer dem Entweichen von Magic Smoke viel passiert. --Kreuzschnabel 09:54, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Laut [8] handelt es sich bei diesen Farben um eine alte britische Konvention. --62.202.180.162 09:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
Ich habe jetzt mal die Verpackung aus dem Müll hochgeholt. Dort steht 220-240 V, 50/60 Hz, E27, max 60W LED lamp. Das Markenunternehmen kommt auch aus dem Vereinigten Königreich, wenngleich die Lampe in China hergestellt wurde. Also offenbar wechselstrom. Ist es also wirklich egal, ob ich schwarz and L und rot an N anschliesse oder umgekehrt? 80.71.142.166 10:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe zwei drüber: umgekehrt. --62.202.180.162 10:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Okay, danke also schwarz an N und rot an L. Falls keiner widerspricht, werde ich es dann mal so machen. Wenn ich mich nicht mehr melde, hat es entweder geklappt oder es ist komplett schief gelaufen :-) 80.71.142.166 10:09, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da echt max 60W LED lamp drauf? Das wären ja schätzungsweise 4000 Lumen. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:30, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das steht allerdings auf der Halterung, die aber vom selben Hersteller ist und laut Verkäuferin zur Birne passt, aber auch anderweitig verwendet werden kann. 130.226.41.9 10:36, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das kann auch heißen „Ist ungefähr fast annähernd so hell wie 60-W-Glühobst“, das heißt in der Praxis so hell wie eine altersschwache verstaubte 40-W-Birne. --Kreuzschnabel 10:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das eine Leuchte mit E27-Lampenfassung ist: Ist die überhaupt speziell auf LED ausgelegt? Drehst du da eine "Retro"-LED-Lampe in Glühbirnenform ein? Was die Angabe "60W" betrifft: Die bezieht sich auf die Wärmeentwicklung. Bei mehr Watt wird es der Lampe zu heiß. --Digamma (Diskussion) 11:21, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Fassung und Glühlampe kommen vom gleichen Hersteller und sind füreinander bestimmt. Die Glühlampe ist LED, sieht aber von der Form aus wie eine Lampe ("Birne") mit Draht. 130.226.41.9 11:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
- LED und Glühlampe verhalten sich wie Zentralheizung zu Lagerfeuer. Wörter sind nicht nur Zeichenketten, sie haben auch inhaltliche Bedeutungen. Das, was Du gekauft hast, ist eine Leuchte. Damit die tut, was sie soll, muß da eine Lampe, in Dummdeutsch auch Leuchtmittel genannt, drin sein. Bei den Lampen gibt's verschiedene Bauarten: Glühlampen, Gasentladungslampen, z. B. Kompaktleuchtstofflampen... Das derzeit modernste sind LED-Lampen. --77.186.255.42 18:22, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist eine Filament-LED. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Who cares? --77.186.255.42 18:29, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist eine Filament-LED. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 5. Sep. 2018 (CEST)
- LED und Glühlampe verhalten sich wie Zentralheizung zu Lagerfeuer. Wörter sind nicht nur Zeichenketten, sie haben auch inhaltliche Bedeutungen. Das, was Du gekauft hast, ist eine Leuchte. Damit die tut, was sie soll, muß da eine Lampe, in Dummdeutsch auch Leuchtmittel genannt, drin sein. Bei den Lampen gibt's verschiedene Bauarten: Glühlampen, Gasentladungslampen, z. B. Kompaktleuchtstofflampen... Das derzeit modernste sind LED-Lampen. --77.186.255.42 18:22, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Fassung und Glühlampe kommen vom gleichen Hersteller und sind füreinander bestimmt. Die Glühlampe ist LED, sieht aber von der Form aus wie eine Lampe ("Birne") mit Draht. 130.226.41.9 11:40, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das eine Leuchte mit E27-Lampenfassung ist: Ist die überhaupt speziell auf LED ausgelegt? Drehst du da eine "Retro"-LED-Lampe in Glühbirnenform ein? Was die Angabe "60W" betrifft: Die bezieht sich auf die Wärmeentwicklung. Bei mehr Watt wird es der Lampe zu heiß. --Digamma (Diskussion) 11:21, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du einen Durchgangsprüfer? Überprüfe, ob der (mittlere) Fußkontakt der Fassung mit dem schwarzen oder roten Draht verbunden ist. Den Draht schließt Du dann an L an, also schwarz oder braun, je nach Alter der Installation. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, soetwas habe ich nicht. Die Installation an der Decke ist relativ neu (<1 Jahr). Die Lampe ist ebenfalls neuwertig soeben gekauft, scheint aber ja noch diesem britschen Format zu folgen, wie oben ja jemand herausgefunden hatte. Warum spielt es bei Wechselstrom überhaupt eine Rolle, dass ich schwarz und rot nicht vertausche, wenn es doch 50mal pro Sekunde sowieso hin- und herschaltet? Reicht es nicht, dass ich weiss was das gelb-grüne Kabel bedeutet (und das ist ja unstrittig) und die anderen beiden sind bei Wechselstrom eh egal? 80.71.142.166 22:51, 5. Sep. 2018 (CEST)
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Edison-Sockel
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Bajonett-Sockel
- Im Hauptverteiler Deines Hauses sind der grüngelbe und der hellblaue Leiter miteinander verbunden, wo das TN-C- auf das TN-S-System übergeht. Das heißt, dass der blaue Leiter (Neutralleiter) auf Erdpotential liegt. Festinstallierte Leuchten mit Edison-Fassung (E14 oder E27), wie sie hierzulande üblich ist, werden so angeschlossen, dass der Außenleiter L des Stromnetzes (meist schwarzer oder brauner Leiter) am mittleren Fußkontakt der Fassung anliegt. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass der Metallmantel des Lampensockels in Betrieb nicht unter Spannung steht. Bei Leuchten mit drehbarem Stecker ist das nicht gewährleistet. Hier sollte man zum Leuchtmittelwechsel immer den Stecker ziehen und nicht nur den einpoligen Schalter ausschalten. Wenn Dein für den britischen Markt vorgesehenes Chinaerzeugnis einen Bajonettsockel mit zwei Fußkontakten hat (z.B. BA15d), ist es egal, wie herum das angeschlossen wird, denn bei diesen Leuchtmitteln ist der Metallmantel des Sockels üblicherweise spannungsfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Der "Metallmantel des Sockels" ist isoliert bzw. geerdet. Das Außengewinde der Lampenaufnahme ist damit nicht leitend verbunden, sondern relativ gut in der Fassung "versteckt". --77.186.80.15 10:31, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzung/Zusammenfassung: Deine Grundannahme ist richtig, für die rein technische Funktion der Lampe ist die Polarität egal. Die Berührsicherheit ist aber höher, wenn der Schraubsockel am N liegt und damit niemals unter gefährlicher Spannung steht. --Kreuzschnabel 07:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Im Hauptverteiler Deines Hauses sind der grüngelbe und der hellblaue Leiter miteinander verbunden, wo das TN-C- auf das TN-S-System übergeht. Das heißt, dass der blaue Leiter (Neutralleiter) auf Erdpotential liegt. Festinstallierte Leuchten mit Edison-Fassung (E14 oder E27), wie sie hierzulande üblich ist, werden so angeschlossen, dass der Außenleiter L des Stromnetzes (meist schwarzer oder brauner Leiter) am mittleren Fußkontakt der Fassung anliegt. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass der Metallmantel des Lampensockels in Betrieb nicht unter Spannung steht. Bei Leuchten mit drehbarem Stecker ist das nicht gewährleistet. Hier sollte man zum Leuchtmittelwechsel immer den Stecker ziehen und nicht nur den einpoligen Schalter ausschalten. Wenn Dein für den britischen Markt vorgesehenes Chinaerzeugnis einen Bajonettsockel mit zwei Fußkontakten hat (z.B. BA15d), ist es egal, wie herum das angeschlossen wird, denn bei diesen Leuchtmitteln ist der Metallmantel des Sockels üblicherweise spannungsfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 5. Sep. 2018 (CEST)
Konstruktionsfehler bei Fahrzeugen oder Flugzeugen
Ich bin auf der Suche nach Beispielen von ernsthaften und weitreichenden Konstruktionsfehlern bei in Serie hergestellten Fahr- oder Flugzeugen, die sicherheitsrelevant waren und/oder Menschenleben gefordert haben. Was ich nicht meine sind irgendwelche Schrauben, die nicht fest genug gezogen wurden oder einzelne Systeme, die getauscht werden mussten. Mir geht es eher um Auslegungsfehler, die so weitreichend waren, dass erhebliche Veränderungen an wesentlichen Bauteilen nachträglich notwendig wurden. Hat da jemand aus dem Stehgreif Beispiele? --Electriccat (Diskussion) 18:37, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Diesen Vogel kenne ich gar nicht. -Hättest Du vielleicht mal die präzise taxonomische Bezeichnung des Steh-Greifs zur Hand? Diese Trivialnamen sind immer so uneindeutig. --85.178.98.71 16:34, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Alle Autos haben einen wesentlichen Konstruktionsmangel, der allerdings noch auf die nachträgliche erhebliche Veränderungen an wesentlichen Bauteilen wartet: Sie sind so gebaut, dass man viel zu schnell damit fahren kann. Ich denke, wie viele Menschenleben das schon gefordert hat, ist nicht mehr abzählbar. --217.149.166.116 18:46, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist aber, ähnlich von Handfeuerwaffen, kein unbeabsichtigter Auslegungsfehler, sondern bewusst "In kauf genommen". Bitte ernsthaft bleiben. --Electriccat (Diskussion) 18:50, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Selbstmördertüren? --Hareinhardt (Diskussion) 18:50, 5. Sep. 2018 (CEST) und Klappscheinwerfer... --Hareinhardt (Diskussion) 18:52, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Die De Havilland DH.106 Comet stürzte wegen eckiger Fenster häufig ab. Als die Fenster gerundet wurden, hörte die Absturzserie auf. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Vor paar Jahren führte GM einen Rückruf durch, weil sie beim Zündschloss paar Cent durch vereinfachte Konstruktion einsparen wollten. Am Ende funktionierte die Zündung nicht. Servolenkung, Bremskraftverstärker, Airbag, ABS usw fallen aus. Da kamen sicherlich paar hundert Leute ums Leben. 2003:E1:33D5:2195:2135:34FC:1E11:E823 18:52, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Vorderwagen beim BMW Z8: Hilfsrahmen/Fahrschemel gab auf Schlechtwegstrecken nach. Um dem abzuhelfen entwickelte BMW eine Domstrebe, die im noch verfügbaren Raum Platz fand und nachträglich eingerüstet wurde. --87.147.189.245 18:58, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Bei der Comet, einem Verkehrsflugzeug der 1950er kam es zu einer Absturzserie, weil die Fenster zu groß und quadratisch gebaut wurden, was zu Strukturschwächen des Rumpfes führte. --Elrond (Diskussion) 19:00, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Elchtest der A-Klasse und Audi_TT_8N#Unfallserie... --Hareinhardt (Diskussion) 19:05, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Beim TT waren das Fahrfehler --87.147.189.245 19:13, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Berüchtigt wurde der Chevrolet Corvair durch Ralph Naders böses Buch - vielleicht aber zu Unrecht, so urteilten Experten später, weil er sich auch nicht schlechter fuhr als andere Amischlitten oder ein alter Käfer. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Es handelt sich weder um ein Auto noch ein Flugzeug, aber der Softwarefehler des Therac-25 war ebenfalls für einige Menschen tödlich. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:44, 5. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) @87.147.189.245: Nicht wirklich, das waren schon Aerodynamik und ein schlecht ausgelegtes Fahrwerk.
- @Electriccat: Die Takata-Airbags fallen mir spontan ein. Grüße
hugarheimur 19:46, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Viele TT-Unfälle wurden bei Geschwindigkeiten verursacht, bei denen Aerodynamik noch kaum eine Rolle spielt. Gute Fahrer sind mit dem Ding auch zurecht gekommen, der damals typische AUDI-Kunde nicht. --87.147.189.245 19:53, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Die Hälfte der Unfälle hat sich bei einer Geschwindigkeit von mindestens 160 km/h ereignet. 47 Prozent der Fahrer hatten zuvor noch keinen Sportwagen gefahren. --Danares (Diskussion) 10:46, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Viele TT-Unfälle wurden bei Geschwindigkeiten verursacht, bei denen Aerodynamik noch kaum eine Rolle spielt. Gute Fahrer sind mit dem Ding auch zurecht gekommen, der damals typische AUDI-Kunde nicht. --87.147.189.245 19:53, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Wartburg und Trabi mit Viertaktmotoren: Die Tanks rosteten, weil kein Öl mehr im Benzin war. Nicht tödlich aber böser Fehler, an den niemand gedacht hat.--M@rcela
19:56, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Bei Flugzeugen fällt mir noch ein: https://en.wikipedia.org/wiki/Boeing_737_rudder_issues, der Verriegelungsmechanismus der DC-10-Frachttüre, BA-Flug 38 (Eispartikel, die den Wärmetauscher blockieren können) --Keimzelle talk 20:01, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Direktschaltgetriebe in Volkswagen. --87.147.189.245 20:06, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Liste von Katastrophen der Raumfahrt enthält einiges. --M@rcela
20:18, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Liste von Katastrophen der Raumfahrt enthält einiges. --M@rcela
- Das Space Shuttle wäre da prominent zu erwähnen. Rainer Z ... 20:55, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin nicht sicher, ob die Space Shuttles in diese Kategorie gehören. Die Challenger hätte bei einem ordnungsgemäßen und auf Sicherheit bedachten Betrieb nicht zerstört werden müssen, und auch die Columbia ging nicht unbedingt wegen eines Konstruktionsfehlers verloren, sondern wohl eher aufgrund von Materialermüdung. Wären die Raumfähren betrieben worden, als die Raumfahrt noch nicht kommerziell war, wären vermutlich beide Unglücksfälle vermieden worden. --Snevern 23:02, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das Space Shuttle wäre da prominent zu erwähnen. Rainer Z ... 20:55, 5. Sep. 2018 (CEST)
- So Isses: Challenger wurde nachweislich auf Grund einer Managemententscheidung zum Start in die STS-51-L freigegeben. Die „Konstruktionsabteilung“ hingegen hatte vor einem Betrieb der Booster bei den damaligen Aussentemperaturen (und somit ausserhalb von als zulässig bekannter Parametern) ausdrückklich gewarnt. Der Verlust der Columbia kurz vor dem Abschluss von STS-107 wird eher als Unfall gewertet: Es gab danach auch Kritik von Experten in Richtung „grenzwertige Auslegung“, aber genau diese war erforderlich und gewünscht (wie übrigens bei jedem Luftfahrzeug), und bis dahin durch über 100 Space-Shuttle-Missionen bestätigt worden. --87.147.189.245 02:08, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Aus meiner aktiven Zeit als Segelflieger waren öfters mal einzelne Flugzeugbaumuster gegroundet, solange nicht vorgegebene Änderungen durchgeführt wurden. Meist waren das Auflagen aus Unfällen. Das gab es auch bei Motorflugzeugen. Bei Autos ist mir das aber nicht geläufig, ich kann mich nicht entsinnen, dass das KBA Autos still gelegt hat, d.h. man durfte sie nicht mehr benutzen.--2003:E8:33C7:4100:C022:1EF0:FB3E:D196 23:24, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Auto ist
immermeistens auf Flughöhe Null, ein Absturz also relativ unwahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 6. Sep. 2018 (CEST)- AMSL, Flugfläche, AGL? Aber wir verstehen schon, was du meinst … ich frage mich, ob für ein Flugzeug mit einer konstruktiven Schwäche an den Fahrwerksbremsen nicht auch ein Nutzungsverbot erteilt würde, obwohl dieser Aspekt, wie beim Fahrzeug, nur am Boden wesentlich wird. Dass ein Auto nicht abstürzen kann, heißt ja nicht, dass es keinen Unfall mit Schädigung Dritter verursachen könnte. Dagegen spricht, dass es beim Grounden von Flugzeugen um Zweifel an der Lufttüchtigkeit geht, und die Bremsen beeinträchtigen ja strenggenommen die Lufttüchtigkeit nicht … es ist kompliziert. --Kreuzschnabel 14:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Auto ist
- Nochn Flugzeug: Der Starfighter mit dem Schleudersitz nach unten... --2001:A61:2575:3900:11AA:7FC6:7ED0:43DA 01:22, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Beim Starfighter war speziell der F-104G eine politisch gewollte Fehlkonstruktion. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Genau. deswegen wird in der Welt auch von Fehlern am „deutschen Starfighter“ gesprochen, nicht am Starfighter allgemein. --87.147.189.245 02:08, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Das lag (liegt heute noch) am amerikanischen System der Entwicklungstechnischen Betreuung (ETB). Die USAF betrieb diese (höchste) Materialerhaltungsstufe planerisch und konstruktiv selbst, der Hersteller hatte kein (volles) Feedback aus den Kinderkrankheiten und Betriebserfahrungen. Der deutsche Kunde kaufte die Kinderkrankheiten und Unzulänglichkeiten mit und musste die (nochmals) beseitigen.--84.164.211.193 11:49, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Beim Starfighter war speziell der F-104G eine politisch gewollte Fehlkonstruktion. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 6. Sep. 2018 (CEST)
Zwischenstand nach 10 Stunden …für einzelne und konkrete
„Beispiele von ernsthaften und weitreichenden Konstruktionsfehlern bei in Serie hergestellten Fahr- oder Flugzeugen, die sicherheitsrelevant waren und/oder Menschenleben gefordert haben“:
- De Havilland DH.106 Comet
- Vorderwagen beim Z8
- VW's DSG-Getriebe
In der Sache lobenswert wenig. --87.147.189.245 04:44, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Schubumkehr bei Boeing 767.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:27, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ich halte es sträflich, die Verriegelung der DC-10-Frachttür zu vergessen. "In previous service, notably an incident which occurred on American Airlines Flight 96 in 1972, it had been noticed that it was possible to close the handle on DC-10 cargo doors despite the latches being in the wrong position. This was because the linkage between the handle and the pins was too weak and allowed the handle to be forced into the closed position." Führte zu 346 Toten in der Nähe von Paris. Im Gegensatz zur Comet - wo die Ingenieure im Dunkeln tappten - wussten hier die Konstrukteure, dass es sicherere Mechanismen gibt, hatte aber nicht auf Nachrüstungen gedrängt.--Keimzelle talk 11:22, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Keimzelle, wo ist das englische Zitat her? Du hättest auch besser wenigstens auf McDonnell Douglas DC-10#Das negative Image der DC-10 verlinken sollen. — Speravir
- Das weiss ich jetzt auch nicht mehr. :( --Keimzelle talk 04:35, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich musste an die IL-62 denken, siehe Flugzeugkatastrophe von Königs Wusterhausen. — Speravir – 03:05, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keimzelle, wo ist das englische Zitat her? Du hättest auch besser wenigstens auf McDonnell Douglas DC-10#Das negative Image der DC-10 verlinken sollen. — Speravir
Linux mint vs. Windows
Ich bitte um Hilfe: Vormals Windows 10-User installierte ich heute auf getrennter Partition Linux mint. Alles paletti. Nach restart erschien als Auswahl Linux oder Windows als Startoption. Linux konnte problemlos gestartet werden. Um das gewohnte Windows-Startmenü zurück zu erhalten, installierte ich erneut auf wiederum einer neuen Partition Windows LT. Nun isses weg, das Linux. Wie hole ich Linux (grub?) in die Windows-Startoption oder überhaupt ins Startmenü zurück? Gruß
--91.52.217.97 20:15, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist normal. Windows arbeitet nach dem Highlander-Prinzip („Es kann nur einen geben“) und schreibt bei jeder Installation, aber auch bei jedem größeren Upgrade, seinen eigenen Bootloader auf die Platte, natürlich mit sich selbst als einzigem Betrübssystem. Google zeigt dir genug Anleitungen im Netz, wie du mit einem Live-Linux (z.B. deinem Mint-Installationsmedium) und chroot das wieder mit dem Linux-Booter (grub) überschreibst, in dem dann wieder alle installierten Systeme auftauchen. Wenn du in Mint noch nicht viel gemacht hast, kann es schneller gehen, Mint einfach neu zu installieren, das hat denselben Effekt, aber nötig ist es nicht. --Kreuzschnabel 21:28, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzung: Vielleicht geht es mit Rescatux am einfachsten, aber das kenne ich persönlich nicht. --Kreuzschnabel 21:33, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Habe Linux neu installiert. Startmenü funzt jetzt wieder. Aber meine Linux-Kenntnisse sind saumies. Versuche, den Ordner (der angeblich gar kein Ordner ist) Persönliche Ordner (ex Home) umzubenennen (z.B. mit mv), schlugen allesamt fehl. Wie wäre dies denn zu handeln? (Antworten bitte für Linux-Laien).Danke! --91.52.217.97 12:26, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Probier mal vor den gewünschten Befehl sudo zu schreiben, also "sudo mv ...". -- sk (Diskussion) 13:50, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Habe Linux neu installiert. Startmenü funzt jetzt wieder. Aber meine Linux-Kenntnisse sind saumies. Versuche, den Ordner (der angeblich gar kein Ordner ist) Persönliche Ordner (ex Home) umzubenennen (z.B. mit mv), schlugen allesamt fehl. Wie wäre dies denn zu handeln? (Antworten bitte für Linux-Laien).Danke! --91.52.217.97 12:26, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzung: Vielleicht geht es mit Rescatux am einfachsten, aber das kenne ich persönlich nicht. --Kreuzschnabel 21:33, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Prinzipiell kannst du in einem Linuxsystem alles ändern, weil alles in irnkwelchen Konfigurationsdateien festgelegt ist, die sich mit dem Texteditor bearbeiten lassen. Unter /home liegen allerdings die Benutzerverzeichnisse sämtlicher Benutzer, den solltest du nicht umbenennen, ohne woanders im System auch einige Schrauben zu drehen, damit weiterhin alles läuft. Die einzelnen Benutzerverzeichnisse sind nach Benutzernamen benamst. „Persönlicher Ordner“ ist ein virtueller Name, der von Mint vergeben wird, auf z.B. Debian wirst du den vergeblich suchen. Physisch auf der Festplatte heißt der Ordner z.B. /home/max (wenn dein Benutzername max lautet). Warum willst du ihn denn umbenennen? (Langsam sind hier aber die Grenzen dessen erreicht, was eine allgemeine Wissensfrage ist …) Generell rate ich dir für technischen Support, genaue Informationen zu liefern. Also nicht „schlugen allesamt fehl“, sondern was genau zurückkam (z.B. „Keine Berechtigung“). Es gibt genug „Linux für Dummies“-Bücher zu kaufen oder Tutorials im Netz zu lesen, du kannst dir etwas Frust ersparen, wenn du dich da mal mit den Grundlagen des Linux-Konzeptes befasst (was ist root, was sind user und so was). --Kreuzschnabel 13:58, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Auf dem Schreibtisch sind Verknüpfungen von Rechner, Browser, E-Mail etc., also alles kurze Worte und das ellenlange Wort Persönliche Ordner. Das wollte ich einkürzen auf Ordner. Nach diversem Googeln fand ich eben dieses mv. Als Antwort auf den Fehlversuch kommt lediglich Versuch fehlgeschlagen - Ordner ist kein Verzeichnis. Und root-Rechte fehlten mir zur Installation eines Anti-Viren-Programmes. Kann ich mir diese Rechte selbst erteilen?--91.52.217.97 16:25, 6. Sep. 2018 (CEST)
- P.S.: Dies ist meine letzte Frage, ich will dich/euch nicht ständig mit meiner Fragerei löchern. Danke!--91.52.217.97 16:39, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Was in aller Welt willst du unter Linux mit einem Antivirenprogramm? Brauchst du nicht. Und root-Rechte (zumindest sudoer-Rechte – jetzt hast du was zum Googeln!) hast du auf jeden Fall, wenn du der bei der Installation angelegte Benutzer bist. Wie Stefan Kühn oben schon schrieb: sudo davorsetzen und auf Nachfrage mit Passwort ausweisen, schon geht alles. Ich weiß nicht, wie das mit dem „Persönlichen Ordner“ unter Mint technisch gelöst ist – wie gesagt, auf irgendeine Art ist das ein Alias. Soweit ich weiß, bildet Mint (zumindest mit Cinnamon-Desktop) alle gemounteten Ressourcen (wieder was zum Googeln) als Link auf dem Desktop ab, und dein home-Verzeichnis ist natürlich gemountet, wenn du angemeldet bist. Grundsätzlich solltest du dir klar machen, dass Linux eine sehr durchdachte und konsequente Rechteverwaltung anwendet, die schon manchen Windows-User zur Verzweiflung getrieben hat. Du kannst dich ohne weiteres so ausschließen, dass du selbst in dein Homeverzeichnis nicht mehr reinkommst. Oder indem du als root in deinem Homeverzeichnis rumschreibst, die erzeugte Datei dann root gehört und dein Normalbenutzer nicht drauf zugreifen kann. Mach dich ein bisschen schlau. Linux ist sehr mächtig und auch sehr sicher (womit wir wieder bei Antivirus wären), erfordert aber auch ein bisschen mehr Reindenken als Windows, sobald man unter der Haube was machen will. Fürs einfache Benutzen ist Mint ziemlich idiotensicher (ist ja auch so gedacht). --Kreuzschnabel 17:39, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Und noch ein Tipp unter Linuxnutzern: Jedes, aber auch jedes Linuxproblem wurde irgendwann in einem Nutzerforum besprochen und ist googelbar.
- "Besprochen" ist relativ: [9] --Furescht (Diskussion) 22:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Prinzipiell kannst du in einem Linuxsystem alles ändern, weil alles in irnkwelchen Konfigurationsdateien festgelegt ist, die sich mit dem Texteditor bearbeiten lassen. Unter /home liegen allerdings die Benutzerverzeichnisse sämtlicher Benutzer, den solltest du nicht umbenennen, ohne woanders im System auch einige Schrauben zu drehen, damit weiterhin alles läuft. Die einzelnen Benutzerverzeichnisse sind nach Benutzernamen benamst. „Persönlicher Ordner“ ist ein virtueller Name, der von Mint vergeben wird, auf z.B. Debian wirst du den vergeblich suchen. Physisch auf der Festplatte heißt der Ordner z.B. /home/max (wenn dein Benutzername max lautet). Warum willst du ihn denn umbenennen? (Langsam sind hier aber die Grenzen dessen erreicht, was eine allgemeine Wissensfrage ist …) Generell rate ich dir für technischen Support, genaue Informationen zu liefern. Also nicht „schlugen allesamt fehl“, sondern was genau zurückkam (z.B. „Keine Berechtigung“). Es gibt genug „Linux für Dummies“-Bücher zu kaufen oder Tutorials im Netz zu lesen, du kannst dir etwas Frust ersparen, wenn du dich da mal mit den Grundlagen des Linux-Konzeptes befasst (was ist root, was sind user und so was). --Kreuzschnabel 13:58, 6. Sep. 2018 (CEST)
Gerichtsentscheidungen in mehrsprachingen Staaten (z.B. Schweiz)
Ich kann mir gut vorstellen, dass in mehrsprachigen Staaten, in denen Gesetze in verschiedenen Sprachversionen vorliegen müssen, die Interpretation der Gesetze in den Sprachen unterschiedlich ausfällt, da es sicher nicht immer ganz unproblematisch ist, ein Gesetz von einer Sprache in eine andere zu übersetzen. Wonach richtet sich bspw. das Bundesgericht (Schweiz) in der Schweiz? Nach allen Sprachversionen? Oder gibt es aus praktischen Gründen eine Sprachversion, die hierbei dominiert? Oder stelle ich mir das Ganze zu kompliziert vor und am Ende sind die Übersetzungen ohnehin so gut, dass sich das von mir überlegte Problem gar nicht stellt? In Staaten wie Kanada oder Belgien analog. 80.71.142.166 23:04, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Nun das Bundesgericht ist nur die Endinstanz, es kommt also ein Urteil der Vorinstanz schon in einer bestimmten Sprache an. Darüber wird die Verhandlungssprache festgelegt (Im Allgemeinen werden die Urteile des Bundesgerichts in der Sprache des kantonalen Verfahrens verfasst.). Das heisst, im Grossteil der Fälle stellt sich die Frage nach der Sprache gar nicht. Es gibt in vielen Kantonen/Bezirke nur eine Amtssprache. So stellt sich Beispiel Kanton Bern nur in der Verwaltungsregion Seeland und im Verwaltungskreis Biel/Bienne die Frage nach Deutsch oder französisch (Weil offiziell zweisprachig), im Rest des Kantons gibt es nur ein Verwaltungssprache (im Bernern Jura ist es Französisch im nicht genannten Rest Deutsch). Und daran hat sich auch das erstinstanzliche Gericht zu halten. In die beiden anderen vollwertigen Amtssprachen wird ein Urteil des Bundesgerichts in der Regel NICHT übersetzt. Sondern es werden nur die sogenannte Leitentscheide übersetzt so, dass diese Leitentscheide (Grundsatzentscheide) auf deutsch, französisch und italienisch vorliegen. --Bobo11 (Diskussion) 23:44, 5. Sep. 2018 (CEST)
- War zwar nicht gefragt, die Ausführungen zum Urteil sind aber nicht ganz richtig. So hängt es auch in der Schweiz nicht von der "Verwaltungssprache" (gemeint wohl im Sinne von Amtssprache), sondern von der Gerichtssprache ab (auch, wenn da nicht immer ganz sauber unterschieden wird). Wegen der Mehrsprachigkeit ergeben sich dann Besonderheiten, für den Kanton Freiburg zB, dass in gemischten Bezirken und Kreisen der Rechtsstreit in der Sprache des Beklagten geführt wird, siehe dazu den Art. 10 des Beschlusses des großen Rats des Kantons Freiburg vom 28. April 1953, was von den Parteien aber auch anders vereinbart werden kann. -- Ian Dury Hit me 13:45, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht um die maßgebliche Sprachversion der Gesetze. In der Schweiz sind die Ausführungen in Deutsch, Französisch und Italienisch gleichermaßen maßgeblich: Para. 14 PublG. Es gibt im Übrigen auch völerrechtliche Verträge mit mehreren maßgeblichen Sprachversionen (ohne Beispiel). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:58, 5. Sep. 2018 (CEST)
- Beispielsweise beim Élysée-Vertrag sind beide Sprachversionen maßgeblich: [10]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt durchaus Fälle, wo das Bundesgericht die einzige Instanz ist, vgl. Art. 120 Abs. 1 BGG. --2A02:1206:45B4:A951:8966:461D:CF76:4EB 08:33, 6. Sep. 2018 (CEST)
Im Automotive-Business versucht man das Auslegungsproblem so zu lösen, dass zwar Übersetzungen zu Verträgen und Spezifikationen angefertigt und mit diesen verteilt werden, als (juristisch) verbindlich aber wird eine Ausgabe definiert (in meinem Umfeld meist die englische). Und welche das ist, wird in jeder Übersetzung deutlich eingetragen. --87.147.191.33 05:07, 6. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt bei mehrsprachigen Schweizer Gesetzen jeweils nur ein Parlament und eine Gesetzesbestimmung, allerdings in verschiedenen Sprachversionen (drei auf Bundesebene beim Landesrecht). Ich habe schon Bundesgerichtsentscheide gesehen, bei denen in Grenzfällen die verschiedenen Fassungen verglichen worden sind bei der Auslegung, wie der Artikel denn nun gemeint sein könnte. Es kann sein, dass es in einer Sprachfassung unklar ist, in der anderen aber eindeutiger. --2A02:1206:45B4:A951:8966:461D:CF76:4EB 08:20, 6. Sep. 2018 (CEST)
Unterschiedliche Sprachversionen können zu Unklarheiten führen, wenn nachträglich übersetzt wird. Aber die Gesetze in der Schweiz sind eher von einem Autor(enkollektiv) verfasst als unabhängig übersetzt. Und in solchen Fällen präzisieren die verschiedenen Fassungen sich gegenseitig, da "Begriffsklärungen" vermutlich nicht in allen Sprachen gleichzeitig auftreten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:21, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Wie kommst du denn jetzt auf ein Autorenkollektiv? Das halte ich für völlig abwegig. --2A02:1206:45B4:A951:8966:461D:CF76:4EB 09:39, 6. Sep. 2018 (CEST)
Ich lese ab und zu Entscheidungen des Bundesgerichts, die sind stets einsprachig - selten stosse ich eine Übersetzung. Wo es auf die haarscharfe Interpretation ankommt, wird der Autor der Entscheidung oft den fremdsprachigen Text der Quelle (z.B. ein früheres Urteil) zitieren, ohne eine eigene Übersetzung anzubieten. Allerdings ist es relativ leicht, als Experte fremdsprachige Texte anderer Experten zu lesen, da die Fremdworte und Fachbegriffe ohnehin oft die selben Wurzeln haben. Ich habe als Wissenschaftler schon portugiesische Publikationen gelesen und ausgewertet. Bei der portugiesischen Alltagssprache wäre ich hingegen verloren.--Keimzelle talk 11:12, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Im zweisprachigen Finnland wird das nicht klappen ;) --M@rcela
20:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Eben Keimzelle, ein Urteil muss nicht offiziell übersetzt sein (oder mehrsprachig), damit es gültig wird. Wenn ein Urteil wichtig ist, dann wird von irgend jemand eh einen Kommentar dazu verfasst, und irgend jemand wird diesen Kommentar dann auch übersetzen lassen. Und werden auf dem Weg des übersetzten Kommentars, unter den Juristen der beiden anderen Landessprachen verbreitet. Das ist ja auch in einsprachigen Länder der übliche Weg, dass Urteile über die dazu verfassten Kommentare verbreitetet werden, und nicht nur mit dem "nackige" Urteil alleine.
- Bei den Gesetzen ist es ja so, dass diese zuerst in den drei Landessprachen ausgearbeitet werden, bevor sie endgültig verabschiedet werden. Ich werden also am 23. September 2018 nicht nur über die mir zugestellte deutschsprachige Version der Eidgenössische Volksinitiative «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)» abstimmen können. Sondern werde zugleich auch der französischen und italienischen Version dieser Volksinitiative meine Zustimmung oder Ablehnung geben, wenn ich von meinem Stimmrecht Gebrauch mache. Die drei gesetzlichen Sprachversionen sind gleichwertig. Und wenn es eben mal ein Problem mit denn drei Versionen gäbe, dann wäre es das Bundesgericht, dass diesen Widerspruch aufdösseln müsste. Und logischerweise wäre das denn eben einer der eher seltenen Grundsatz- oder Leitentscheide, der dann am Schluss auf deutsch, französisch und italienisch vorzuliegen hat.--Bobo11 (Diskussion) 09:06, 7. Sep. 2018 (CEST)
- "Das ist ja auch in einsprachigen Länder der übliche Weg, dass Urteile über die dazu verfassten Kommentare verbreitetet werden, und nicht nur mit dem "nackige" Urteil alleine." In Bezug auf Deutschland siehe zur Richtigstellung Publikation_von_Gerichtsentscheidungen#Deutschland, wo die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 6 C 3.96) zitiert wird in der es heißt: "Nicht zuletzt dient es auch der Funktionsfähigkeit der Rechtspflege für die Aufgabe der Fortentwicklung des Rechts, wenn über die Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen eine fachwissenschaftliche Diskussion ermöglicht wird." Es ist also keinesfalls so, "dass Urteile über die dazu verfassten Kommentare verbreitetet werden", vielmehr ermöglicht die Veröffentlichung der "nackigen" Urteils die Kommentierung. --89.15.239.245 11:43, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Als Anrainer sehe ich die letztere Aussage auch so für die Schweiz gültig. Die Aussage von dem User Bobo11 ist diesbezüglich also falsch.--84.164.214.254 12:06, 7. Sep. 2018 (CEST)
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: In der Schweiz ist es tatsächlich so, dass alle drei Sprachversionen als gleichwertig gelten. In über 99% der Fälle ist dies kein Problem, da einerseits die Übersetzungen wirklich gut sind und andererseits während des ganzen Verfahrens niemand auf die Idee kommt, die weiteren Sprachversionen nachzuschlagen. In jenen Fällen, in denen die unterschiedlichen Versionen doch zum Problem werden, läuft es in der Praxis so, dass die Richter jene Version wählen, die ihnen im Ergebnis am besten gefällt und hernach erklären, diese Sprachfassung gebe den "wahren" Willen des Gesetzgebers am besten wieder. --Aph (Diskussion) 15:39, 7. Sep. 2018 (CEST)
6. September 2018
Mitgliederzahl der SPD
Ich bräuchte jetzt eure Recherche-Skills: Ich suche die Mitgliederzahl der SPD, aber nicht für ganz Deutschland und auch nicht für ein einzelnes Bundesland, sondern nach Bundestagswahlkreisen. Falls es sowas nicht gibt, würden mir auch schon die SPD-Mitgliederzahlen nach Landtagswahlkreisen, Landkreisen, Gemeinden, Ortsverbänden etc. ausreichen, um basierend auf dieser Datengrundlage die Mitgliederzahl innerhalb eines Bundestagswahlkreises berechnen zu können. Ich hoffe es findet jemand etwas und schon ein mal vielen Dank für eure Mühen im voraus.--2003:EC:BBC1:6C75:D0D6:EB6:4A94:4CC5 11:33, 6. Sep. 2018 (CEST) --2003:EC:BBC1:6C75:D0D6:EB6:4A94:4CC5 11:33, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin mir sicher, dass sich solche Listen im Rahmen der EDV auf Knopfdruck generieren lassen und den Führungsgremien der SPD bei der Bewertung der einzelnen Abgeordneten auch gelegentlich vorliegen, aber sonst solche Giftlisten vertraulich gehandhabt werden. Aber mir sind bei Wahlprognosen öfters Aussagen über die vorwiegende Mitgliederstärke in den einzelnen Wahlkreisen aufgefallen, möglicherweise muss man bei diesen Instituten suchen.--84.164.211.193 13:17, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es soll schon Fälle gegeben haben, in denen Karteileichen bei der Vergabe von parteiinternen Mandaten eine Rolle gespielt haben. Mitunter gibt es sogar Neumitglieder nur für die Beeinflussung interner Abstimmungen. Ich würde solchen internen Statistiken mit großer Vorsicht begegnen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Und manchmel werden Mitglieder auch frei erfunden bzw. deren Mitgliedsanträge gefälscht. Btw: Bemerkenswert ist, wie der Sachverhlt im Artikel Monika Hohlmeier dargestellt wird: versteckt in einem von vier Absätzen des Abschnitts Kritik, der Begriff Hohlmeier-Affäre fehlt komplett - obwohl diese Wahlfälschungen immerhin zu ihrem Rücktritt als Ministerin führten (wobei der Rücktritt an sich auch nur im Abschnitt Kritik aufgeführt wird).--141.30.182.18 10:12, 7. Sep. 2018 (CEST)
- In neuen, kleinen Parteien kann man schneller an Einfluss gewinnen. In den etablierten Parteien sind die Töpfe größer - es lohnt sich also mehr.
- Ich habe bewusst keine Parteinamen genannt, weil ich fest davon ausgehe, dass das in jeder Partei auf unterer Ebene in irgendeiner Form passiert oder passieren kann. Gerade dort, wo nur wenige Personen aktiv sind bzw. sich an den Wahlen beteiligen, können wenige neue Mitglieder (ob echt oder erfunden) das Ergebnis stark beeinflussen. Deshalb sind solche Statistiken meiner Meinung nach wertlos. Auf höherer Ebene gleichen sich die Effekte aus, da auf Delegiertenkonferenzen nicht mehr "jedermann" stimmberechtigt ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:53, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Die SPD hat so was, todsicher, und je nach Qualität des IT-System kann man auch Zahlen für die Bundestagswahlkreise zumindest semi-automtisch abfragen (direkt wohl nicht, denn Parteien sind i. d. R. nicht nach Wahlkreisen, sondern Verwaltungskörperschaften organisiert. Nur wird die SPD die Daten nicht einfach so Hinz und Kunz rausrücken, du müsstest schon eine wissenschaftliche Arbeit dazu schreiben wollen. Ob die Datensätze der einzelnen Ortsverbände dann auch gut gepflegt sind ist eine andere Frage.--Antemister (Diskussion) 06:53, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und manchmel werden Mitglieder auch frei erfunden bzw. deren Mitgliedsanträge gefälscht. Btw: Bemerkenswert ist, wie der Sachverhlt im Artikel Monika Hohlmeier dargestellt wird: versteckt in einem von vier Absätzen des Abschnitts Kritik, der Begriff Hohlmeier-Affäre fehlt komplett - obwohl diese Wahlfälschungen immerhin zu ihrem Rücktritt als Ministerin führten (wobei der Rücktritt an sich auch nur im Abschnitt Kritik aufgeführt wird).--141.30.182.18 10:12, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Es soll schon Fälle gegeben haben, in denen Karteileichen bei der Vergabe von parteiinternen Mandaten eine Rolle gespielt haben. Mitunter gibt es sogar Neumitglieder nur für die Beeinflussung interner Abstimmungen. Ich würde solchen internen Statistiken mit großer Vorsicht begegnen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
NASA WorldWind
Wie kann man das installieren? Der Link https://tools.wmflabs.org/geohack/geohack.php?pagename=Berlin&language=de¶ms=52.518611111111_N_13.408333333333_E_dim:52200_region:DE-BE_type:city(3601131) führt ins Leere. Bei https://worldwind.arc.nasa.gov/ ist zwar unten ein Link, dort befinden sich auch wieder irgendwelche weiteren Links aber alles ist auf Englisch und wenn man sich irgendwo hin durchklickt, gibts da auch nur irgendwelche Dateien [11] aber keine install.exe oder setup oder ähnliches. In der readme stehen irgendwelche wirren Befehlszeilen-Kommandos, ist das deren Ernst? Wie installiert man das? --93.228.0.201 14:27, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage hab ich schon im Januar gestellt: Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Georeferenzierung#Geohack. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:42, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Es scheint, dass WorldWind sich an "ernsthafte" User wendet, und sehr viele wissenschaftliche Anwendungen laufen eben auf BSD oder Linux. npm ist eine Paketverwaltungssoftware, die auf unixoiden Betriebssystemen läuft. npm benötigt auf Windows eine weitere Umgebung, damit es lauffähig ist, nämlich CYGWIN.--Keimzelle talk 14:47, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Linux und "ernsthafte Anwender"? Wer ernsthaft produktiv arbeitet, spielt doch nicht mit Befehlszeilen herum. Bei der Wikicon sitzen sie überall herum und haben einen Texteditor auf dem Bildschirm geöffnet, der wirren Code zeigt. Schaut keiner zu, wird auf Windows umgeschaltet ;) --M@rcela
15:53, 6. Sep. 2018 (CEST)
- grummel*--Keimzelle talk 00:10, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt wirklich darauf an, wer (s)einen Rechner wozu nutzt. Ich bin mit Kommandozeilen groß geworden, egal ob BASIC, CP/M CCP, MS-DOS COMMAND.COM, HP-UX csh oder OS/2 bzw Windows cmd.exe. Andere Dinge laufen besser mit Graphical Environment Manager, Presentation Manager oder µ$ Windows. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ich doch auch. MASM und CNC-Maschinencode sind reines ASCII. Ein Programm, das Landkarten- bzw. Sattellitendaten darstellt, sollte heutzutage aber grafisch und mausbedienbar sein. Und warum bei Wmflab auf eine 404 gezeigt wird, verstehe ich auch nicht. --M@rcela
00:33, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist halt leider immer noch so, dass es einfach ist, einer Software analog einer Bleiwüste eine kommandozeilenbasierte Benutzerschnittstelle zu geben. Der Softwareentwickler vertraut darauf, dass andere eine graphische Benutzerschnittstelle dazu entwickeln. Das ist in der FLOSS-Welt, wozu ich auch NASA Worldwind zähle, gang und gäbe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ich doch auch. MASM und CNC-Maschinencode sind reines ASCII. Ein Programm, das Landkarten- bzw. Sattellitendaten darstellt, sollte heutzutage aber grafisch und mausbedienbar sein. Und warum bei Wmflab auf eine 404 gezeigt wird, verstehe ich auch nicht. --M@rcela
- Linux und "ernsthafte Anwender"? Wer ernsthaft produktiv arbeitet, spielt doch nicht mit Befehlszeilen herum. Bei der Wikicon sitzen sie überall herum und haben einen Texteditor auf dem Bildschirm geöffnet, der wirren Code zeigt. Schaut keiner zu, wird auf Windows umgeschaltet ;) --M@rcela
- NASA WorldWind läuft entweder im Browser oder als JavaScript-Programm. Nix Linux oder Cygwin nötig. Get Started: https://worldwind.arc.nasa.gov/web/get-started/#anchor und ja es wendet sich an ernsthaftere User. - 193.47.104.35 16:08, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab NASA WorldWind zuletzt vor ca. 10 Jahren gestartet. Aber ich bin mir ziehmlich sicher das es damals unter Windows XP eine EXE gab. Wenn man sucht, findet man verschiedene Stellen im Netz z.B. ccm.net, worldwindcentral.com, heise.de, ... Such dir eine vertrauenswürdige Quelle raus. -- sk (Diskussion) 13:10, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Die Auflösung war ja nicht wirklich befriedigend. Hat sich das inzwischen etwa geändert? -- Woodie Wood (Diskussion) 19:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
Festsitzende Sattelstütze aus Rahmen entfernen
Hi. Habe mir gerade ein eigentlich tadelloses Fahrrad hergerichtet/herrichten lassen, das ca. 20 Jahre in einem Keller vor sich hingammelte. Fährt soweit ganz gut, einziges Problem: der Sattel ist viel zu hoch eingestellt und wg. der 20 Jahre festgerostet, vermutlich auf erheblicher Rahmenlänge. Zwei MacFit-gestählte Mitzwanziger haben mit roherGewalt nichts ausrichten können, und WB-40 wurde großflächig aufgetragen, findet aber offenbar keine Stelle zum einsickern. Was tun? --2A01:C22:3438:C300:9E65:D1F3:C6C1:FC1E 15:26, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Du könntest das Fahrrad an jemanden mit längeren Beinen verschenken. --DaizY (Diskussion) 15:31, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Oder es vielleicht mal mit einem Rostlöser versuchen. --178.82.224.189 15:36, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Rostlöser/Schmiermittel wiegesagt bereits vergebens probiert, sickert aber nicht ein. Noch rohere Gewalt als die versuchte würde vermutlich helfen, aber auch den Rahmen zerstören. --2A01:C22:3438:C300:9E65:D1F3:C6C1:FC1E 15:39, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Hier gibt es einige Tipps. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:43, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ui, vielen Dank, das sieht gut aus und bestärkt mich in der Vermutung, dass mein Problem gar nicht so doof ist, wie ich dachte, und ich meine Anfrage auch eingeloggt hätte stellen können, ohne mich als Depp zu erkennen zu geben. ist die vorletzte Möglichkeit, das Sattelrohr mit einem Fön oder eine Lötlampe zu erhitzen. dass sollte mit großer Vorsicht geschehen, um den Lack nicht zu beschädigen werde ich jetzt gleich mal mit Fön probieren, weil Lack ist mir sowas von egal. --2A01:C22:3438:C300:9E65:D1F3:C6C1:FC1E 15:51, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn WD-40 nicht hilft, dann hilft nur noch mehr WD-40 und viel Zeit. Was das Zeug nicht gelöst kriegt, das ist nicht zu lösen. --M@rcela
15:49, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Hier gibt es einige Tipps. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:43, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Rostlöser/Schmiermittel wiegesagt bereits vergebens probiert, sickert aber nicht ein. Noch rohere Gewalt als die versuchte würde vermutlich helfen, aber auch den Rahmen zerstören. --2A01:C22:3438:C300:9E65:D1F3:C6C1:FC1E 15:39, 6. Sep. 2018 (CEST)
<hüstel>...Du bist stolzer Besitzer einer Metallsäge? Wenn ja...denke an die Möglichkeit des Perspektivenwechsels! Das, was Dir momentan ein Problem macht, könntest Du zu Deinem Vorteil nutzen, wenn Du etwas abschneidest...und nun etwas anderes mit Sattel dran dort reinsteckst, oder?--Caramellus (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2018 (CEST)
- kannitverstan --77.179.41.136 16:30, 6. Sep. 2018 (CEST)
- <hüstel><hüstel>...tu...das...NICHT. Damit behebst du Murks 1 mit Murks 2. Du hättest dann eine Sattelstütze gehalten von einem angerosteten Rohr unbekanten Zustandes und unbekannter Länge das sich im Rahmen befindet. Wenn es gar nicht geht das Teil zu lösen -> mehr WD-40 und Geduld -> geh zur Werkstatt deines Vertrauens. -- Koffeinfrei (Diskussion) 16:32, 6. Sep. 2018 (CEST)
Fön reicht nicht, aber Hitze scheint mir ein gangbarer Weg zu sein. Ich versuchs mal mit dem Sandwich-Toaster, weil Lötlampe hab ich nicht. Wenn keine Rückmeldung mehr kommt, wisst ihr ja, wie es ausgegangen ist...--77.179.41.136 16:42, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Nachfrage: soll ich nicht doch einfach den Schraubstock versuchen? Oder geht mein Rahmen/Velo damit möglicherweise/wirklich unwiderruflich futsch?
--77.179.41.136 17:01, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Hängt von Deiner Grobmotorik ab. Säge doch einfach das alte Sattelrohr ab...und füge ins entstandene Loch ein neues Rohr passenden Durchmessers ein.--Caramellus (Diskussion) 17:08, 6. Sep. 2018 (CEST)...mit Sattel, versteht sich! Wo ist das Problem?
- Das wird nicht funktionieren, da Du das Zusatzrohr nicht festbekommst. --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Naja, liebe Sagengestalt,...es gibt doch jede Menge Schraubschellen.--Caramellus (Diskussion) 17:25, 6. Sep. 2018 (CEST)...diese Metallsäge darf man auch vertikal benutzen...
- [BK] Verdünnte Säure drauf und festrosten lassen. Sehen wir doch, dass das an dem Drahtesel gut hält! --Kreuzschnabel 17:27, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Das wird nicht funktionieren, da Du das Zusatzrohr nicht festbekommst. --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Hängt von Deiner Grobmotorik ab. Säge doch einfach das alte Sattelrohr ab...und füge ins entstandene Loch ein neues Rohr passenden Durchmessers ein.--Caramellus (Diskussion) 17:08, 6. Sep. 2018 (CEST)...mit Sattel, versteht sich! Wo ist das Problem?
- Lass dir von Stümpern nix einreden. 1. großzügig Rostlöser anbringen und abwarten, ruhig einen Tag lang. 2. mit Gefühl und einer Lötlampe (kostet nicht viel) das Sattelrohr des Rahmens erwärmen. 3. Mit Gefühl und einem Hammer von oben auf die Sattelstange schlagen. Vorher Sattel abnehmen. Dann sollte sich was bewegen. Rainer Z ... 17:13, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Hehehe...Stümper sagt der Rainer Zenz! Warten wir mal ab...--Caramellus (Diskussion) 17:17, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mal vergeblich versucht, eine Sattelstütze mit einem Flaschenzug aus dem Rahmen zu ziehen. Was beim "Ölen" vielleicht nützlich sein könnte: Rahmen "bombenfest" fixieren und die Stütze in alle Richtungen biegen. Dabei sollten sich Spalten auftun, in die Kriechöl einsickert. Was im Prinzip auch noch gehen könnte, wäre "Abstreifen": Ordentlich massives Stahlteile mit einem Loch versehen, durch das nur die Sattelstütze mit wenig Spiel hindurchpaßt, nicht aber das Rahmensitzrohr. Das Loch-Eisen gut verankern und irgendwas mit ungefähr Steigbügelform in das Sattelstützenende einklemmen und dann tüchtig mit dem Hammer in Richtung "Raus" draufrumprügeln, wobei sich das Rahmenrohrende am Locheisen abstützt. (Wenn das eine Patentsattelstütze ist, muß das Locheisen auch nich teilbar sein.) Viel Glück! --85.178.98.71 17:55, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es eine Aluminiumstütze ist, hilft WD40 wohl nicht, siehe hier, wo imho gut beschrieben wird, wie man beim angefragten Problem vorgehen sollte (Ursachenanalyse, Lösungen, Vorbeugung/Vermeidung). -- Ian Dury Hit me 19:10, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab' das gleiche Problem mal mit ausspindeln behoben. 87.146.255.165 19:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Aluminiumstütze müsste durch Abkühlen (Flüssigstickstoff, Kühlhaus, Kältemischung) aus einem Stahlrahmen zu entfernen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 6. Sep. 2018 (CEST)
Bei "festgerostet" bin ich von einem Stahlrahmen ausgegangen. Schraubzwingen, Schraubstock usw. macht das nur noch schlimmer, da man die Sattelstütze (wenn auch gering) oval macht, was sie noch mehr verkeilt. Die Sattelstütze wird sowieso nicht zu retten sein. Ein ordentliches Loch quer durch und da eine Stange durch und versuchen, die zu drehen. Vorher sehr lange WD-40 draufsprühen, auch vom Tretlager aus. Es kann ein paar tage dauern, bis es wirkt. Dann mit kurzen, trockenen Schlägen versuchen, was zu bewegen, egal in welche Richtung. Lötlampe an den Rahmen, Eisspray in die Sattelstütze geht natürlich auch aber danach muß der Rahmen neu lackiert werden. Ist es kein Stahlrahmen, dann kannste das vergessen. Korrodiertes Aluminium ist zwar mit Königswasser lösbar aber dann ist der Rahmen Schrott. --M@rcela
20:46, 6. Sep. 2018 (CEST) Wer viel Zeit, Erfahrung und Gefühl hat, wird zur Reibahle greifen - oder den Lehrling beauftragen. Bei hochwertigen Rahmen kann aber schon eine viertel Umdrehung den Rahmen zerstören.
- Was willste da denn mit 'ner Reibahle machen? Welche Fläche soll die denn bearbeiten? --85.178.98.71 02:47, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Die abgesägte Sattelstütze schichtweise abtragen. --M@rcela
03:03, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ach du Schreck! Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche? - Was mir noch so eingefallen ist: Modifizierter Abzieher. Rohr über die Sattelstütze stülpen, evtl. mit einem passenden Lochblech an der Rahmenseite, das die Sattelstütze dort eng umfaßt. Dann braucht man irgendwelche Haken, die man durch die Sattelstütze durchschieben kann und von unten greifen, und dann noch eine dicke lange Gewindestange, die unten diese Haken greift (Mutter?) und sich oben auf einem Blech am Rohrende abstützt. Und dann eben einen langen Schlüssel und schrauben... Irgendwann kracht irgendwas - mal schauen, was. Oder die Stütze kommt. --85.177.12.214 11:42, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ansatzpunkte: Rostlöser, Kriechöl, Sattelstange hin und her DREHEN bevor man sie versucht heraus zu ziehen, mit einem Hammer und einem dazwischen gelegten Brett der Sattelstange abwärts ein paar Schläge versetzen bis sie sich dann sicher auch drehen, ölen und dann drehend ziehen läßt. Ansonsten absägen und mit geeigneten Bohrer oder am besten Reibahle aus bohren. Ansonsten vlt. jemanden 20e in die Hand drücken der keine zwei linken Hände hat.
- Irgendwann kommt der Punkt an dem es einfacher wird, die funktionierenden Teile des Rads an einen anderen Rahmen zu bauen... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:15, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Dein Vorschlag hat den kleinen Haken, daß das Problem entstanden sein könnte, indem eine zu dicke Sattelstütze in den Rahmen gehämmert wurde. Dann wird die Situation gewiß nicht besser, indem man sie noch tiefer einzuschlagen versucht. --85.177.12.214 23:19, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das geht nicht. --M@rcela
00:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das geht nicht. --M@rcela
- Dein Vorschlag hat den kleinen Haken, daß das Problem entstanden sein könnte, indem eine zu dicke Sattelstütze in den Rahmen gehämmert wurde. Dann wird die Situation gewiß nicht besser, indem man sie noch tiefer einzuschlagen versucht. --85.177.12.214 23:19, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ach du Schreck! Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche? - Was mir noch so eingefallen ist: Modifizierter Abzieher. Rohr über die Sattelstütze stülpen, evtl. mit einem passenden Lochblech an der Rahmenseite, das die Sattelstütze dort eng umfaßt. Dann braucht man irgendwelche Haken, die man durch die Sattelstütze durchschieben kann und von unten greifen, und dann noch eine dicke lange Gewindestange, die unten diese Haken greift (Mutter?) und sich oben auf einem Blech am Rohrende abstützt. Und dann eben einen langen Schlüssel und schrauben... Irgendwann kracht irgendwas - mal schauen, was. Oder die Stütze kommt. --85.177.12.214 11:42, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Die abgesägte Sattelstütze schichtweise abtragen. --M@rcela
Historische Karte gesucht
Vor ein paar Tagen habe ich zufällig diese schöne alte Karte gefunden. Leider funktionierte der Zurück-Button nicht mehr, und ich kann nicht mehr nachvollziehen, wie ich dort hingekommen bin. Damit fehlen mir leider alle Informationen zu der Karte, die sich wohl auf einem übergeordneten Link befinden, von dem man aus zu der Karte kommt (auf der Karte selber scheint weder ein Titel noch ein Urheber zu stehen). Mit der Google-Bildersuche komme ich auf diese Liste, finde dort aber die Karte nicht. Wer kann helfen, hier weiter zu kommen? --Ratzer (Diskussion) 16:45, 6. Sep. 2018 (CEST)
- N° 202 — (Europe, Belgique & Pays-Bas) - DE LAT, Joan.- Nieuw en beknopt kaart-boekje, vertoonende de XVII Nederlandse provintien; als mede : de hertogdommen Kleef en Gulik; het graafschap Meurs, de bisdommen Keulen en Luyk, en de aangrenzende landschappen, zeeën en rivieren […].- [Atlas portatif ou Livre nouveau de cartes géographiques […]]. Deventer, Joan de Lat, 1741. --HHill (Diskussion) 17:00, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Sicher dass das sie besagte Karte ist? Den Dollart kann ich darauf nicht finden. --Elrond (Diskussion) 23:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Klick dort mal auf Lire plus/Read more … --HHill (Diskussion) 06:47, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Sicher dass das sie besagte Karte ist? Den Dollart kann ich darauf nicht finden. --Elrond (Diskussion) 23:54, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Schau dir mal die Karten und die Beschreibungen unter folgendem Link an: https://www.godts.com/en/auction/public-auction-of-10th-october-2017/catalogue/10/ --185.183.104.139 17:26, 6. Sep. 2018 (CEST)
Danke sehr.--Ratzer (Diskussion) 18:25, 6. Sep. 2018 (CEST)
Lärmgrenzwerte und Quelle für Lärmgrenzwerte für Motorräder nach EURO 5 gesucht.
Die entsprechenden Werte sind auf WP in folgendem Artikel noch nicht benannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Leichtkraftrad_und_Motorrad --185.183.104.139 17:19, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Dann schreib sie rein (mit Beleg). It’s a Wiki. --Kreuzschnabel 17:29, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Da ich sie nirgends finde, kann ich sie dort nicht hinein schreiben. --185.183.104.139 17:34, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Sorry, ich hab nur auf deine Frage geantwortet, nicht auf die Überschrift :) --Kreuzschnabel 17:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Die EU-Verordnung 168/2013 verweist in Anhang VI (D) für Euro 5 Motorräder (Fahrzeugklasse L3e) auf die UNECE-Regelung 41. Die R41 beschreibt das Prüfverfahren und enthält in Annex 6 die nach UNECE anzuwendenden Grenzwerte. Allerdings ist eine UNECE Regelung erst einmal noch kein EU Recht. Die EU muß diese nicht übernehmen. Und ohne das sie EU diese in eine EU Verordnung gießt, sind diese auch nicht in der EU wirksam.--185.183.104.139 18:51, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Kennt jemand Infos zur gestellten Frage ?--185.183.104.139 15:13, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Die EU-Verordnung 168/2013 verweist in Anhang VI (D) für Euro 5 Motorräder (Fahrzeugklasse L3e) auf die UNECE-Regelung 41. Die R41 beschreibt das Prüfverfahren und enthält in Annex 6 die nach UNECE anzuwendenden Grenzwerte. Allerdings ist eine UNECE Regelung erst einmal noch kein EU Recht. Die EU muß diese nicht übernehmen. Und ohne das sie EU diese in eine EU Verordnung gießt, sind diese auch nicht in der EU wirksam.--185.183.104.139 18:51, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Sorry, ich hab nur auf deine Frage geantwortet, nicht auf die Überschrift :) --Kreuzschnabel 17:52, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Da ich sie nirgends finde, kann ich sie dort nicht hinein schreiben. --185.183.104.139 17:34, 6. Sep. 2018 (CEST)
Mitgliederkartei Waffen-SS
Nicht erschrecken! Ich frage mal ins Blaue hinein. Gibt es mittlerweile eine halbwegs einfache Möglichkeit, eine Zugehörigkeit einer Person zur Waffen-SS zu überprüfen? --scif (Diskussion) 22:42, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Von jemandem, von dem es bislang nicht bekannt war? Nein.
- Und das ist auch gut so. --Snevern 08:36, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Komische Antwort. Eine scheinbar verwandte Person hat das zu einer hier vorhandenen Biographie behauptet. Es geht quasi um die Überprüfung dieser Behauptung. Was ist daran ehrenrührig?--scif (Diskussion) 09:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Datenschutz sowie, sofern mit der Mitgliedschaft strafbare Handlungen verbunden werden können, Tilgung (Bundeszentralregister). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:12, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Was übrigens heißt: Wenn das in der Wikipedia behauptet worden ist, und dabei nicht belegt wurde, kann es auch direkt wieder raus. --Windharp (Diskussion) 09:25, 7. Sep. 2018 (CEST)
- @scif: Hab' ich was von ehrenrührig geschrieben? Ich bin Datenschützer und denke daher auch wie einer. --Snevern 09:53, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Alles was unbelegt in der Wikipedia steht, bestritten wird und dann nicht belegt werden kann, kann (und muss) raus (trivia ausgenommen).--Meloe (Diskussion) 11:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Der Webfehler an dieser Einstellung ist, daß die Löscher häufig nicht kapieren, daß Unbelegtes nicht unwahr sein muß und Hinweisgeber nicht verpflichtet sind, immer schön alles auf dem Silbernen Tablett zu servieren. Aber die Löschtalibane sind nicht zu selten zu faul oder zu doof, einfach mal zu googeln, und revertieren lieber auf vorherigen himmelschreienden Blödsinn. (Fachleute lassen sich sowas, wenn überhaupt, genau einmal bieten - deshalb sieht die Wikipedia auch so aus, wie sie aussieht. Wenn sich das ändern sollte, müßten erst einmal die ganzen Irren rausgeschmissen werden, also ungefähr die Hälfte der etablierten Mitarbeiter, die sich mit allen höheren Weihen bzw. Admin-Rechten tief in die Strukturen hineingefressen haben.) --85.177.12.214 11:53, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Webfehler (im doppelten Sinne!) ist, dass Leute einfach Sachen in die Artikel schreiben, ohne es ordenlich zu belegen!--195.180.8.78 12:22, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Imho ist es aber falsch, unbelegtes zu löschen. Besser ist es, nach einen Beleg zu suchen und den dann hinzuzufügen und erst zu löschen, wenn sich kein Beleg findet. Ich kann mir gut vorstellen, das sinnvolle Ergänzungen von IPs leider einfach ohne Prüfung gelöscht werden, weil kein Beleg angegeben wurde. Einfach löschen soll man ja ohnehin nur offensichtlichen Vandalismus. -- Ian Dury Hit me 14:20, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Webfehler (im doppelten Sinne!) ist, dass Leute einfach Sachen in die Artikel schreiben, ohne es ordenlich zu belegen!--195.180.8.78 12:22, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Der Webfehler an dieser Einstellung ist, daß die Löscher häufig nicht kapieren, daß Unbelegtes nicht unwahr sein muß und Hinweisgeber nicht verpflichtet sind, immer schön alles auf dem Silbernen Tablett zu servieren. Aber die Löschtalibane sind nicht zu selten zu faul oder zu doof, einfach mal zu googeln, und revertieren lieber auf vorherigen himmelschreienden Blödsinn. (Fachleute lassen sich sowas, wenn überhaupt, genau einmal bieten - deshalb sieht die Wikipedia auch so aus, wie sie aussieht. Wenn sich das ändern sollte, müßten erst einmal die ganzen Irren rausgeschmissen werden, also ungefähr die Hälfte der etablierten Mitarbeiter, die sich mit allen höheren Weihen bzw. Admin-Rechten tief in die Strukturen hineingefressen haben.) --85.177.12.214 11:53, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Alles was unbelegt in der Wikipedia steht, bestritten wird und dann nicht belegt werden kann, kann (und muss) raus (trivia ausgenommen).--Meloe (Diskussion) 11:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- @scif: Hab' ich was von ehrenrührig geschrieben? Ich bin Datenschützer und denke daher auch wie einer. --Snevern 09:53, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Komische Antwort. Eine scheinbar verwandte Person hat das zu einer hier vorhandenen Biographie behauptet. Es geht quasi um die Überprüfung dieser Behauptung. Was ist daran ehrenrührig?--scif (Diskussion) 09:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das Staatliche Militärarchiv (Tschechische Republik) hat "zahlreiche Unterlagen aus dem Archiv der Waffen-SS aus dem Zweiten Weltkrieg" [12]. Das ist allerdings wohl keine "halbwegs einfache Möglichkeit". --tsor (Diskussion) 11:10, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ist schon interessant, was hier alles wieder hineingeheimnist wird. Es geht um Gustav Hübner, eine Person der Zeitgeschichte. Es gibt einen Hinweis offensichtlicher Verwandtschaft, das er Waffen-SS-Angehöriger war. Dieser Fakt hatte wohl bei Entdeckung der Tatsache biographisch relevante Folgen für Hübner. Bisher konnte dieser Fakt allerdings nicht ordentlich belegt werden und ist daher wieder rausgenommen worden. Das ist der Stand. Inwieweit Hübner per se strafbare Handlungen unterstellt werden können, lese ich da nicht raus. Soviel dazu.--scif (Diskussion) 12:26, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Zurück zur Eingangsfrage: Nein, es gibt so ein Verzeichnis aus gutem Grund nicht, auch nicht für Personen der Zeitgeschichte. Und das ist - zumindest in meinen Augen - auch gut so.
- Wer in der Wikipedia was belegen muss oder löschen darf ist eine ganz andere Diskussion, die meines Erachtens hier nicht geführt werden sollte (weil es nicht hierher gehört, und weil sie ergebnislos schon gefühlt tausendmal geführt wurde). --Snevern 15:47, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ist schon interessant, was hier alles wieder hineingeheimnist wird. Es geht um Gustav Hübner, eine Person der Zeitgeschichte. Es gibt einen Hinweis offensichtlicher Verwandtschaft, das er Waffen-SS-Angehöriger war. Dieser Fakt hatte wohl bei Entdeckung der Tatsache biographisch relevante Folgen für Hübner. Bisher konnte dieser Fakt allerdings nicht ordentlich belegt werden und ist daher wieder rausgenommen worden. Das ist der Stand. Inwieweit Hübner per se strafbare Handlungen unterstellt werden können, lese ich da nicht raus. Soviel dazu.--scif (Diskussion) 12:26, 7. Sep. 2018 (CEST)
Ganz allgemein, siehe bitte auch Bundesarchiv (Deutschland) [13] und vielleicht auch Deutsche Dienststelle (WASt) [14].--109.70.99.152 12:18, 8. Sep. 2018 (CEST)
7. September 2018
Funktion nicht verfügbar: Artikel umbenennen und verschieben
Abschnitt verschoben nach: Wikipedia:Fragen_von_Neulingen#Funktion_nicht_verfügbar:_Artikel_umbenennen_und_verschieben. --88.68.68.104 14:54, 8. Sep. 2018 (CEST)
Optiker
Ich war beim Optiker und habe mir beide Frontgläser aufs alte Fahrgestell neu machen lassen. Leider fand ich meine Sehschärfe beim linken Führungsauge in rechter Richtung eingeschränkt. Die Schrift wird, wenn ich nahezu gerade nach vorne schaue, schon nach wenigen Grad Abweichung nach rechts unscharf, der schärfste Punkt liegt ungefähr im selben Winkel links. (Nebenbei: Auf dem rechten Auge würde mir das weniger auffallen.) Also zurück zu Fielmann. Dort hat mit die Verkäuferin erst lange erklärt, dass sich das Auge erst angewöhnen müsse und Randsichtunschärfen normal seien und Bla bla. Als ich ihr das nicht so ganz abnahm folgten mehrere Prozeduren des Verbiegens meines Brillengestells. Am Schluss hatte ich den Eindruck, alles sei unschärfer geworden, wobei sich das Problem dadurch allenfalls nur etwas abgeschwächt hat. Während die Brille allgemein schlechter sitzt. Wenn ich nun ein Auge zu mache und von oben auf das Brillengestell schaue ist die linke Frontscheibe nahezu lotrecht, während die rechte Scheibe unten hervorsteht (also in einem etwas anderen Winkel geneigt ist, die Differenz von oben ist schätzungsweise schon 1mm). Die andere Achse der Gläser scheint auch etwas anders, aber für den geneigten Laien schwieriger zu beurteilen. Der Sehtest wurde beim Augenarzt gemacht. Das Brillengestell war bekannt und vom Optiker. Quizfrage: Ist es normal, das Brillengestell nachträglich verbiegen zu müssen? Wie werden solche Gläser eigentlich angeliefert? (Kann der optische Handwerker dabei heute noch viel falsch machen?). Nach der ganzen Kalberei sagte man mir, ich werde zu einem erneuten Sehtest aufgeboten. --Muroshi (Diskussion) 11:14, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Du solltest hier deine Dioptrien nennen, ich nehme an, du hast eine hohe negative Zahl? Dann ist es bei einer Brille, besonders bei hohen Dioptrien, wichtig, dass man den Augenabstand bestimmt und der Augenabstand übereinstimmt mit dem Linsenmittelpunkt der Brille. D.h. wenn das Gestell zu breit ist, liegen deine Augen nicht in der optischen Mitte der Gläser. Außerdem hast du ev. einen Astigmatismus (Zylinder), d.h. deine Sehschärfe ist nicht in allen Richtungen gleich. Eventuell haben die neuen Gläser aber keinen Zylinder eingebaut oder er ist im falschen Winkel eingebaut. --85.212.228.28 11:24, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Die Gläser sind, wenn du das sogar mit bloßem Auge sehen kannst, falsch ins Gestell eingepasst - da ist mit Verbiegen des Gestells nichts mehr zu reißen. Geh zu einem ordentlichen Optiker. Vorher kannst du ja spaßeshalber noch reklamieren und versuchen dein Geld zurückzukriegen, aber ich würd's unter "Lehrgeld" verbuchen und den Optiker künftig meiden.
- Es gibt übrigens unter den Optikern der beiden großen "Billigmarken" durchaus gute - kommt immer drauf an, wer da arbeitet. Aus dem gleichen Grund ist auch der Besuch eines "normalen" Optikers keine Garantie für gute Arbeit. --Snevern 11:29, 7. Sep. 2018 (CEST)
- BK Deiner Terminologie nach bist du noch jünger und es handelt sich noch nicht um eine Gleitsichtbrille. Bei einem "normalen" Brillenglas sind die Sehfelder nicht so eingeschränkt und dem Fahrrad ist es egal, wie es auf der Nase hängt. Aber es ist schon so, dass die garantierten Dioptrin nur mittig in einem Kreis von ca. 16 mm Durchm. vorhanden sind. Der Optiker muss beim Anpassen deinen Augenabstand messen, etwaige Abweichungen zur Nase/Brillenauflage bestimmen und die Mitte des Glases darauf abstimmen. Wegen der Linsenbrechung sollte der Durchblick senkrecht erfolgen. Beim letzteren ist auch manchmal das Auge schuld (Astigmatismus). 4 Mal für "Wer misst, misst Mist." Mein Augenarzt besteht darauf, dass der Optiker den Sehtest wiederholt, weil er sich mehr Zeit nehmen kann und die besseren Geräte hätte. 5. Mal für... und der Optiker kann eine Pfeife sein, also 6 Mal....--84.164.214.254 11:40, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Snevern hat das Wesentliche geschrieben: Geh zu einem ordentlichen Optiker. Und reklamieren würde ich auch (und habe ich auch schon gemacht - Geld zurück, vierstellig: Ich habe hier zwei Brillen - eine, durch die ich sehen kann, und eine von Ihnen). --85.177.12.214 12:01, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Hatte mal ein ähnlichen Fall, da wurde beim messen bzw. schleifen schlicht weg ein Vorzeichenfehler gemacht, und prompt stimmte natürlich der Augenabstand nicht mehr. Wenn man es wusste, konnte man es der Brille auch ansehen, dass auf der einen Seite der Linsenmittelpunkt nicht mit dem Auge übereinstimmte. Aber gemerkt hab ich es auch erst beim Tragen, nicht während des anpassen der Brille an meinen Kopf. Das lief ohne murren auf Garantie hinaus, sprich es gab ein neues nun passendes Glas. --Bobo11 (Diskussion) 12:29, 7. Sep. 2018 (CEST)
Nein, keine Gleitsichtbrille. Meine Werte - aufgrund welcher die Bestellung telefonisch erfolgt ist - sind:
-4.50 -2.50 12° H 16.0
-4.00 -1.75 6° H 16.0
Glas: Essilor/ CD EI FBL SHC 75/00
Eingepasst scheinen die Gläser, soweit ich sehe, schon richtig. Die unten randlose Brille lässt sich aber auch sehr gut verbiegen. Ähnlich: https://www.eschenbach-eyewear.com/de/produkt/titanflex-820781.html#color_15 Ich glaube kaum, dass Fielmann jenseits der Werbeversprechen irgendwelche Beträge zurück erstattet. ;-) Die werben auch mit Einstärkenbrillen zu 49.50. Muroshi (Diskussion) 12:41, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, selbstverständlich tun die das. Wenn das Produkt mangelhaft ist, tun sie es nicht aus Kulanz (freiwillig), sondern weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Das ist natürlich eine Frage der Beweisbarkeit und des Kostenrisikos im Falle eines Prozesses, aber für den Gewerbebetrieb kommt noch das Risiko einer schlechten Publicity hinzu (das ist dem Kunden in aller Regel egal - für den interessiert sich ja die Presse nicht). Nur eines ist sicher: Wer es nicht versucht, wird auch nichts kriegen. --Snevern 15:42, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Die haben doch die Zufriedenheitsgarantie. -- Ian Dury Hit me 13:29, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Brille, nicht Gläser. :-) Muroshi (Diskussion) 17:55, 7. Sep. 2018 (CEST)
Brille gegen Deine Werte bei einem anderen Optiker prüfen lassen: Fehler werden beim Zylinderwinkel immer wieder gemacht (Arzt schreibt falsch auf, Optiker interpretiert falsch, etc.). --87.147.179.18 14:16, 7. Sep. 2018 (CEST)
Ich habe mir in mehreren Jahrzehnten unterschiedliche Brillen machen lassen. Meiner Erfahrung nach hast du mehrere Sachen nicht optimal gemacht:
- Die Sehtests, die ich beim Augenarzt erlebt habe, waren unbrauchbar. Da wird schnell ,schnell irgendwas durchgehechelt. Man hat überhaupt nicht die Ruhe, sich zu überlegen, ob man jetzt besser oder weniger gut sieht als mit den Werten, die man direkt davor hatte. Eine vernünftige Beratung in Sachen Brille hab ich vom Arzt noch nie erhalten. Ich hoffe, dass die medizinische Untersuchung besser ist, aber wissen tu ich es nicht.
- Beim Optiker meines Vertrauens gibt es einen ordentlichen Sehtest. Das dauert geschätzt eine halbe bis eine Stunde und da werden Methoden verwendet, die ich beim Augenarzt noch nie gesehen habe. Das Ergebnis war jeweils eine Brille, mit der ich flächig scharf sehen konnte. Würde ich nachher meine Brille nicht dort kaufen, würde mir dieser Sehtest gesondert in Rechnung gestellt (und ehrlich gesagt ist er auch Geld wert).
- Qualitativ kann man auch beim kleinen Optiker im Stadtteil mal Pech haben. Aber solche kleinen Firmen setzen meiner Erfahrung nach vor Ort mehr auf Kundenbindung als große Ketten das tun. Eine neue Brille ist teuer und man kauft sie selten. Verkauft der Optiker einem auch nur einmal Schrott, ist er den Kunden vermutlich los. Bei der Kette, wo die Gläser vom Band kommen und in der Fabrik eingepasst werden, interessiert das keinen. So wie du das beschreibst, liegt bei dir der Punkt des schärfsten Sehens zumindest in dem einen deiner Gläser nicht an der richtigen Stelle. Damit ist dieses Glas für dich nicht benutzbar. Langfristig führt sowas zu Kopfschmerzen und Verzerrungseffekten beim Sehen. Mir hat auch noch nie ein Optiker eine Brille derart verbogen. Eine Brille muss angepasst werden: Der Kopf ist nicht 100% symmetrisch und die Länge der Bügel muss eingestellt werden. Aber dass das gesamte Gestell praktisch in sich verdreht wird, habe ich noch nie erlebt. Wenn das Glas vorher passend gewesen sein sollte (und das sollte doch an sich der Fall sein), dann siehst du danach zwangsläufig schlechter, weil Achsen und Brechungswinkel nicht mehr stimmen. --2001:16B8:101B:3A00:DD66:9085:A5CE:5F59 16:02, 7. Sep. 2018 (CEST)
- +10 für diese kompetente Antwort der IP 2001:16B8:101B:3A00:DD66:9085:A5CE:5F59, die ich sehr gut nachvollziehen kann.--Caramellus (Diskussion) 16:09, 7. Sep. 2018 (CEST)
- -10 für diese nicht sehr hilfreiche Antwort der IP 2001:16B8:101B:3A00:DD66:9085:A5CE:5F59. Meine Augen vertraue ich ausschließlich einem Augenarzt an, aber niemals einem Optiker; und dieser Arzt hat noch jedes Mal die Parameter für meine neue Brille (ca -9 diop.) optimal festgelegt. Wenn das Dein Arzt nicht kann, solltest Du einen Ärztewechsel überlegen. Dem Optiker vertraue ich dann die technische Erstellung der Brille und die Anpassung an meinen Kopf an - auch da war ich noch jedes Mal zufrieden bei einem kleinen Optiker, wo nicht (wie oben geschrieben) eine Verkäuferin die Brille verkauft (die womöglich eine kaufmännische Lehre bei Aldi gemacht hat). --TheRunnerUp 17:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- -1 für diese Antwort. Nach der Untersuchung mit den Werten des Augenarztes zum Optiker. Der stellt die bei seinem Gerät ein und ich gucke durch - völlig daneben. der Optiker misst mich aus und kommt zu merklichen Abweichungen, ich habe aber optimales Seherlebnis. Zurück zum Arzt mit den Werten des Optikers. Der misst erneut und kommt jetzt zu sehr ähnlichen Werten wie der Optiker. Wie es zum Unterschied gekommen sei, kann er nicht erklären. Einige Jahre später (anderer Arzt) wieder ähnliches Ergebnis, die Werte der Ärztin, passen nicht und auf Nachfrage werden sie auch korrigiert. Der Optiker war ein kleiner Meisterbetrieb, dem ich unbedingt vertraue, mehrere Freunde und Bekannte haben ein gleiches gutes Bild von diesem Optiker und auch über andere Optikern habe ich ähnlich gehör. Lange Rede, kurzer Sinn, im Zweifel würde ich dem Optiker vertrauen. Dass das nebenbei bei Akustikern /HNO ähnlich ist, sei nur am Rande bemerkt. --Elrond (Diskussion) 18:58, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Also das mit dem Augenarzt stimmt definitiv nicht, die haben dort sogar die Netzhaut gescannt und der Sehtest war viel umfangreicher, als das, was andere Optiker inklusive Fielmann jeweils durchführten. Muroshi (Diskussion) 17:08, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Warst du bei meinem Augenarzt dabei?
- Einen Netzhautscan macht mein Augenarzt auch - das meine ich aber auch gar nicht. Der medizinische Bereich gehört nicht zum Bereich dessen, was Job eines Optikers wäre. Aber wenn der Arzt sich schon für die Ermittlung der korrekten Werte keine Zeit nimmt, dann ist es kein Wunder, dass dabei keine brauchbare Brille bei rauskommt. Dass der Sehtest bei Fielmann nicht besonders umfassend ist, ist ja zu erwarten. Die Ausrichtung auf das Massengeschäft ist ja auch mit Absicht etwas, was der kleine Optiker von nebenan nicht macht. Am Ende bekommt man halt oft, was man bezahlt hat. --2001:16B8:101B:3A00:DD66:9085:A5CE:5F59 17:27, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt, genau wie es gute und schlechte Optiker gibt, auch gute und schlechte Augenärzte. Ihr Job ist aber nicht der gleiche. Letztlich kann der Patient/Kunde nur sehr schlecht den einen vom anderen unterscheiden; es ist also eine Vertrauensfrage. Eine erkennbar schlechte Leistung ist aber ein Grund für eine Reklamation und ein Grund für einen Wechsel.
- Viel mehr wird dir hier keiner sagen können - egal, wie viel Erfahrung er mit diesen beiden Berufsständen hat. --Snevern 17:11, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Schade, wenn persönliche Erfahrungen negiert werden. Da wir doch so einfach aus ihnen hier lernen könnten.--Caramellus (Diskussion) 18:28, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Schade ist genau das richtige Wort. Da macht man sich die Mühe und schildert, wie es einem selbst ergangen ist und als Antwort bekommt man ein "stimmt definitiv nicht". Ich fühle mich verarscht. Ja wofür mach ich das denn überhaupt? --2001:16B8:101B:3A00:291D:FF6:C5EC:FDFC 22:39, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Jeder hier hat persönliche Erfahrungen mit anderen Augenärzten und anderen Optikern gemacht als der Fragesteller - sie sind daher nicht übertragbar. Alles, was an sinnvollen Tipps gegeben werden kann, wurde schon längst mehrfach genannt. Alles weitere ist Glaskugelei oder Smalltalk. Hab ich nichts dagegen, und ich "negiere" daher auch keine Erfahrungen. Aber dem Fragesteller nutzt das natürlich nichts. --Snevern 22:35, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Schade, wenn persönliche Erfahrungen negiert werden. Da wir doch so einfach aus ihnen hier lernen könnten.--Caramellus (Diskussion) 18:28, 7. Sep. 2018 (CEST)
Ist das hier wirklich eine Wissensfrage, oder will Muroshi als unzufriedener Optikerkunde sich nur auswhinen? Nach 35 Jahren Brille mit wahrscheinlich einer ähnlichen Anzahl an Varianten, es kommt auf zig Parameter an. Das Hauptproblem scheint mir hier zu sein, daß der Kunde auf die Verwendung eines älteren Gestells bestand. Wenn dieses bereits einen Vorschaden aufwies, der bei der Montage nicht auffiel, gibt es einen Problemfaktor. Der andere ist natürlich auch das Umfeld, was sich durch die genannten Parameter auch von Brille zu Brille unterscheiden kann. Hier dürfte das Ergebnis in der Neuanfertigung auf Kulanzgründen liegen, das Problem der Randsicht wird dadurch aber nicht behoben, wenn ein bloßes Unwohlsein sich auf wenige Milimeter bezieht. Ansonsten wirklich nochmal über den Charakter eines Sehtests nachdenken. Wieviele Fragen werden dort dem Patienten gestellt, die er selbst beantwortet? Ohne technisches Hilfsmittel, nur auf Grundlage des Eindrucks im Stuhl unter Laborbedingungen. Teilweise geben Patienten dann auch schlicht falsche Antworten, zB. weil sie am Abend zum Optiker gehen, und sich wundern, daß Morgens bei grellem Tageslicht andere Verhältnisse herschen. Whinen und Bashing sind zwar modern, aber eigentlich besser im Cafe aufgehoben. Wenn ein Optiker die weitere Korrektur ablehnt, der übliche Hinweis, Anwalt aufsuchen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:01, 7. Sep. 2018
(CEST)
- Ich halte diese Frage für eine Wissensfrage.--Caramellus (Diskussion) 20:03, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das war nicht das Hauptproblem und es hat beim Titanflexer wohl auch kein unterstellter Vorschaden bestanden. Da das Gestell bereits von da ist und mit den alten Gläsern eingereicht wurde, sollte das dem Glaseinschleifer die Sache im Gegenteil eher erleichtert haben. Offenbar wird vom Rohglas aber doch noch mächtig Glas weggeschlifen. --Muroshi (Diskussion) 21:27, 7. Sep. 2018 (CEST)
Brille gegen Deine Werte bei einem anderen Optiker prüfen lassen: Fehler werden beim Zylinderwinkel immer wieder gemacht (Arzt schreibt falsch auf, Optiker interpretiert falsch, etc.). --84.190.202.155 21:01, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ob das bereits benutzte Gestell jetzt das Problem ist oder nicht, weißt du so wenig wie alle anderen hier. Wenn es aber so wäre, dass das ein Problem ist, dann hätte von einem vernünftigen Optiker doch erwarten können, dass er das weiß und dass er den Kunden entsprechend berät.
- Im Ergebnis scheinst du mir aber recht zu haben: Es geht gar nicht darum, wo hier das Problem mit der falschen Brille liegt. Das hab ich und das haben andere ja oben schon zur Genüge beantwortet. ALs Antwort gab es darauf im Prinzip ein "du lügst" ("stimmt definitiv nicht"). Schade. --2001:16B8:101B:3A00:291D:FF6:C5EC:FDFC 22:40, 7. Sep. 2018 (CEST)
Hat sich mittlerweile irgendwas herausgestellt? --87.147.190.102 21:39, 8. Sep. 2018 (CEST)
Verbreitungsgeschichte des Zeitungshoroskops
Die moderne Form des Zeitungshoroskops wurde 1937 vom Engländer Richard Harold Naylor entwickelt. Aber gibt es irgendeine geschichtliche Rekonstruktion, wie es weiter ging? Wann erschienen die ersten Horoskope dieser Art in französischen, amerikanischen, deutschen... Printmedien? Gab es auch danach noch anders gestaltete Zeitungshoroskope...? --KnightMove (Diskussion) 12:04, 7. Sep. 2018 (CEST)
Hotel, Pension egal, wo - Suchmaschine
Hallo, gibt es eine Unterkunft-Suchmaschine, bei der ich nicht unbedingt ein Urlaubsziel eintragen muss? Ich will nämlich mit meiner Frau ein paar Tage ausspannen, egal, wo ... Hauptsache günstig! Für eure Tipps ein Dankeschön im Voraus! 2A02:8109:2C0:2510:F4AD:397D:2899:1344 14:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob es so eine Suchmaschine gibt. Es würde aber m.E. genau so gut den Zweck erfüllen, in ein Reisebüro zu gehen. Wahrscheinlich können die dort günstige Türkei-Urlaube anbieten, nachdem die Landeswährung abgestürzt ist.--Ratzer (Diskussion) 14:33, 7. Sep. 2018 (CEST)
- bei trivago.de kann man "Deutschland" eingeben und bekommt dann Ergebnisse aus verschiedenen Orten angezeigt. Schönen Urlaub Gruß 217.85.206.147
- (BK) Bei Airbnb geht es mit entsprechendem Zoomfaktor. Bei Skyscanner muß mindestens das Land angegeben werden, dann geht es. --M@rcela
14:37, 7. Sep. 2018 (CEST)
- (BK:Günstiges Hotel und teure (weil egal wo) Anreise widerspricht sich etwas. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:38, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Airbnb#Kritik: besser nicht. Gruß --Parvolus
14:44, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, jedes erfolgreiche Unternehmen muß hier in Wikipedia einen fetten Kritik-Abschnitt bekommen. Ein Zeichen für Qualität und macht das Unternehmen empfehlenswert. Je länger der Kritik-Absatz bei WP, umso eher zu empfehlen. --M@rcela
14:54, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Klar, jedes erfolgreiche Unternehmen muß hier in Wikipedia einen fetten Kritik-Abschnitt bekommen. Ein Zeichen für Qualität und macht das Unternehmen empfehlenswert. Je länger der Kritik-Absatz bei WP, umso eher zu empfehlen. --M@rcela
- (BK) Bei Airbnb geht es mit entsprechendem Zoomfaktor. Bei Skyscanner muß mindestens das Land angegeben werden, dann geht es. --M@rcela
- Welche Ziele sind von deinem Standort denn günstig zu erreichen? – Tripadvisor. Grob musst du die Region schon eingeben, sonst wird das auch hier nichts (z.B. „Italien“). Dann nach Billigquartieren weiter filtern. Billigstes Urlaubsland in Europa soll derzeit Bulgarien sein [15]. Frag vielleicht auch mal die Kollegen in der Wikivoyage:Lounge. --Stilfehler (Diskussion) 18:55, 7. Sep. 2018 (CEST)
Eine Bildungsreise durch den Iran? Da ist die Währung auch total abgestürzt. Mit leichten Unsicherheiten wird zu rechnen sein.Muroshi (Diskussion) 18:13, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Eigentlich suche ich etwas in Deutschland, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Lande oder mit dem Auto zu erreichen ist. 2A02:8109:2C0:2510:D519:4AE1:52CE:38FB 19:24, 7. Sep. 2018 (CEST)
- "Zu Lande" ist meist die teuerste Anreise. Bei airbnb kannst du ja mal stöbern. Ich habe blind 12.-14. Oktober und max. 39 Euro angegeben. --M@rcela
19:42, 7. Sep. 2018 (CEST)
- "Zu Lande" ist meist die teuerste Anreise. Bei airbnb kannst du ja mal stöbern. Ich habe blind 12.-14. Oktober und max. 39 Euro angegeben. --M@rcela
- Eigentlich suche ich etwas in Deutschland, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Lande oder mit dem Auto zu erreichen ist. 2A02:8109:2C0:2510:D519:4AE1:52CE:38FB 19:24, 7. Sep. 2018 (CEST)
Schau doch einfach mal bei Hostelworld. Da kannst Du auch ein Land angeben und da Du mit Deiner Frau vermutlich nicht in einen Schlafsaal mit irgendwelchen Rucksacktouristen willst, kannst Du die Suche auf Hotels eingrenzen. Da werden dann zunächst mal die großen Städte aufgelistet, aber auf der Karte finden sich dann auch Städte wie Idar-Oberstein, Goslar, Bad Salzuflen oder Dinslaken. Vielleicht nicht gerade die Traumziele, aber zum Ausspannen könnte es reichen.--Steigi1900 (Diskussion) 21:14, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Am günstigsten wäre es wahrscheinlich, zu Hause auszuspannen --Digamma (Diskussion) 21:57, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Das wollte ich auch gerade sagen. Wenn das einzige Kriterium ist "egal, wo ... Hauptsache günstig", dann ist Balkonien unschlagbar. --91.34.32.28 22:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Ach Leute, müssen denn die herablassenden Sprüche sein. Wer daheim eine schöne Wohung und vllt. nicht mal einen Balkon hat, der muss zwangsläufig von dort weg und will einfach mal woanders übernachten und nicht unbedingt einen Tag oder länger unterwegs sein. Inzwischen gibt es aber in ganz Deutschland Infrastruktur wo man Urlaub nur zum Ausruhen machen kann. Such dir was in der Nähe aus.--Antemister (Diskussion) 06:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nix "herablassend". Das ist einfach nur die sachliche Antwort auf die hier gegebenen Kriterien. Wenn die einzigen Filter sind "möglichst günstig" und "egal wo", kommt zu 100% das dabei heraus. Dazu braucht man nicht mal eine Suchmaschine. --87.150.13.237 08:15, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Damit führst du aber ein neues, in der Aufgabenstellung nicht gegebenes Doppelkriterium „in mindestens x km Abstand zum Wohnort, aber unter 1 Tag Anreise“ ein :D Natürlich sollte das den Fragesteller hochnehmen, weil die Aufgabe unvollständig war, und das nicht nur auf der akademisch-realitätsfernen Ebene „egal wo schließt den Wohnort ein“. Es wird zum Beispiel auch nicht egal sein, ob Nordseestrand oder Hochgebirge, ob in der Zivilisation (drei Supermärkte fußläufig) oder abgelegen (zum Ausspannen), usw. usf. --Kreuzschnabel 09:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht konnte ich mich nicht richtig verständlich machen: Ich möchte gerne in irgendeine Hotel-/Pensionssuchmaschine Personenzahl, Zeit- und Preisrahmen eingeben, auf Suchen drücken und dann unter den Angeboten auswählen. Das Erste, wonach ich bei den gängigen Suchmaschinen gefragt werde, ist der Ort oder die Region. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, bei der ich zunächst nach meinem Budget gefragt werde und dann unter den Angeboten (zB Nordseeküste 19€ pP oder Bayrischer Wald 16€ pP etc) auswählen kann. 2A02:8109:2C0:2510:F523:4E02:31FB:EB55 10:05, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde dir dringend empfehlen, erstmal mit deiner Frau Rücksprache zu nehmen. --Xocolatl (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2018 (CEST)
- @Xocolatl: Lustig geht anders. Wenn du zur Frage nichts zu sagen hast, einfach die Klappe halten! 2A02:8109:2C0:2510:1D5:3E99:B616:36FD 15:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vorsicht, mein Gutester. Du wirst dich nicht mit deiner Frau entspannen können, wenn diese das Quartier und Urlaubsprogramm nicht entspannend findet. Also: Was stellt ihr euch unter Entspannung vor? Soll's irgendwo sein, wo ihr euch schon auskennt, soll's irgendwas sein, was ihr noch nicht kennt, braucht ihr Wellness, braucht ihr Kultur, braucht ihr Strand, braucht ihr Berge, braucht ihr Shoppingmöglichkeiten, hasst ihr Kinder oder Hunde? "Hauptsache billig" ist doch kein Suchkriterium und in welchem Umkreis von Bremen es sein soll, hast du auch nicht gesagt. --Xocolatl (Diskussion) 15:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Xocolatl, was soll der Unsinn? Entweder antwortest Du seriös auf die Frage oder Du lässt es einfach bleiben.--Steigi1900 (Diskussion) 15:38, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Steigi, das war vollkommen ernst gemeint. Im Interesse des erholungssuchenden Paares. Wohlfühlen ist ja von ein paar Faktoren abhängig, und die sind individuell unterschiedlich ausgeprägt, und deshalb werden die Portale auch nicht einfach nur nach Preis und sonst nach gar nichts sortieren. --Xocolatl (Diskussion) 15:44, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Fragesteller meint, dass er nur irgendwo ein paar Tage ausspannen will, egal wo, dürfte es ihm relativ egal sein ob er dies an der Nordseeküste oder im Allgäu tut oder auch irgendwo im tiefsten Sachsen-Anhalt. Es geht ja nur um die Suche nach günstigen Unterkünften irgendwo in Deutschland, was es dann letztendlich für ein Ziel werden wird müssen dann die beiden selbst entscheiden. Der weiter oben erwähnte Tipp mit Trivago scheint mir da doch recht zielführend zu sein.--Steigi1900 (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Steigi, das war vollkommen ernst gemeint. Im Interesse des erholungssuchenden Paares. Wohlfühlen ist ja von ein paar Faktoren abhängig, und die sind individuell unterschiedlich ausgeprägt, und deshalb werden die Portale auch nicht einfach nur nach Preis und sonst nach gar nichts sortieren. --Xocolatl (Diskussion) 15:44, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Xocolatl, was soll der Unsinn? Entweder antwortest Du seriös auf die Frage oder Du lässt es einfach bleiben.--Steigi1900 (Diskussion) 15:38, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vorsicht, mein Gutester. Du wirst dich nicht mit deiner Frau entspannen können, wenn diese das Quartier und Urlaubsprogramm nicht entspannend findet. Also: Was stellt ihr euch unter Entspannung vor? Soll's irgendwo sein, wo ihr euch schon auskennt, soll's irgendwas sein, was ihr noch nicht kennt, braucht ihr Wellness, braucht ihr Kultur, braucht ihr Strand, braucht ihr Berge, braucht ihr Shoppingmöglichkeiten, hasst ihr Kinder oder Hunde? "Hauptsache billig" ist doch kein Suchkriterium und in welchem Umkreis von Bremen es sein soll, hast du auch nicht gesagt. --Xocolatl (Diskussion) 15:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- @Xocolatl: Lustig geht anders. Wenn du zur Frage nichts zu sagen hast, einfach die Klappe halten! 2A02:8109:2C0:2510:1D5:3E99:B616:36FD 15:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde dir dringend empfehlen, erstmal mit deiner Frau Rücksprache zu nehmen. --Xocolatl (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht konnte ich mich nicht richtig verständlich machen: Ich möchte gerne in irgendeine Hotel-/Pensionssuchmaschine Personenzahl, Zeit- und Preisrahmen eingeben, auf Suchen drücken und dann unter den Angeboten auswählen. Das Erste, wonach ich bei den gängigen Suchmaschinen gefragt werde, ist der Ort oder die Region. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, bei der ich zunächst nach meinem Budget gefragt werde und dann unter den Angeboten (zB Nordseeküste 19€ pP oder Bayrischer Wald 16€ pP etc) auswählen kann. 2A02:8109:2C0:2510:F523:4E02:31FB:EB55 10:05, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ach Leute, müssen denn die herablassenden Sprüche sein. Wer daheim eine schöne Wohung und vllt. nicht mal einen Balkon hat, der muss zwangsläufig von dort weg und will einfach mal woanders übernachten und nicht unbedingt einen Tag oder länger unterwegs sein. Inzwischen gibt es aber in ganz Deutschland Infrastruktur wo man Urlaub nur zum Ausruhen machen kann. Such dir was in der Nähe aus.--Antemister (Diskussion) 06:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das wollte ich auch gerade sagen. Wenn das einzige Kriterium ist "egal, wo ... Hauptsache günstig", dann ist Balkonien unschlagbar. --91.34.32.28 22:00, 7. Sep. 2018 (CEST)
- /linksrück/ Die Rückfrage von Xocolatl ist absolut sinnvoll und notwendig, sofern man nicht bei dem Ratschlag "Balkonien" bleiben will.
- Wenn das einzige Kriterium wirklich "möglichst günstig" ist, dann wäre die nächstteurere Steigerung gegenüber Balkonien wohl eine Pension, die üblicherweise von Handwerkern auf Montage frequentiert wird, auf dem möglichst platten Lande, in einem möglichst uninteressanten Dorf, so weit wie möglich weg von irgendwelchen "Points of Interest". Ich würde da vielleicht mal so im Emsland gucken, oder so Richtung Cloppenburg. Die Norddeutsche Tiefebene hat sicher auch ein paar verheißungsvolle Ecken zu bieten.
- Sorry, aber "möglichst günstig" ohne irgendwelche sinnvollen Kriterien ist nun mal umgekehrt proportional zu "irgendwie interessant". Und da uns der Fragesteller leider komplett im Dunkeln lässt über das, was ihn und seine Frau interessiert (Klima? Kultur? Natur? Wasser? Berge? Wellness? Landschaft? Ruhe? Trubel? Wieviel Entfernung von zuhause? ...), werden hier auch keine sinnvolleren Antworten zu erwarten sein. --87.150.13.237 00:30, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Na ja, der Fragesteller hat uns wissen lassen dass er mit seiner Frau offenbar in Deutschland möglichst günstig ausspannen möchte und es ihm grundsätzlich egal ist wo. Daher stellen sich die Fragen nach Wasser, Bergen, Kultur oder Entfernung ja gar nicht. Ausspannen kann man sicherlich in Cloppenburg ebenso wie in der Eifel, der Lausitz oder im Altmühltal. Da entscheidet dann halt möglicherweise einfach der Preis.--Steigi1900 (Diskussion) 00:48, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe inzwischen gesucht, aber wirklich kein Portal gefunden, das "so herum" - also mit dem Preis- statt dem Ortskriterium - anfängt zu suchen. Vermutlich hätte man da auch das Problem, dass es zunächst dermaßen viele Treffer gäbe, dass man überhaupt nicht weiterkäme. Wenn man mit Suchbegriffen wie "billig + Hotel" googelt, kommt man bei Seiten wie dieser raus, wo man immerhin dann einzelne Städtekacheln angeboten bekommt, die ungefähr dem entsprechen, was der Fragesteller weiter oben sich gewünscht hat, also z. B. "Berlin ab 23 Euro". Aber ich glaube, spätestens dann muss er sich doch noch ein paar Kriterien einfallen lassen, das Angebot ist sonst immer noch so riesig, dass er wahrscheinlich die ganze Urlaubszeit aufwenden müsste, um sein ideales Ziel zu finden. Und, Steigi, natürlich kann man dort überall ausspannen, aber wenn man darunter nicht ausschließlich versteht, im Hotelbett rumzuliegen, sollte man doch mal darüber nachdenken, was man sonst noch so mag. Und vielleicht auch, in welcher Relation die Anreisezeit zur Ausspannzeit liegen soll. Na, ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es ausgegangen ist! --Xocolatl (Diskussion) 20:42, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Na ja, der Fragesteller hat uns wissen lassen dass er mit seiner Frau offenbar in Deutschland möglichst günstig ausspannen möchte und es ihm grundsätzlich egal ist wo. Daher stellen sich die Fragen nach Wasser, Bergen, Kultur oder Entfernung ja gar nicht. Ausspannen kann man sicherlich in Cloppenburg ebenso wie in der Eifel, der Lausitz oder im Altmühltal. Da entscheidet dann halt möglicherweise einfach der Preis.--Steigi1900 (Diskussion) 00:48, 9. Sep. 2018 (CEST)
Eintritt in den Ebertpark
Am Eingang bzw. den Eingängen des Ebertparks in Ludwigshafen stehen bekanntlich kleine Rezeptionshäuschen. Ich kann mich jedoch nicht erinnern, dass man zu meinen Lebzeiten dort jemals Eintritt zahlen musste. Bis wann kostete der Park Eintritt. War das nur während der SÜGA oder auch noch in der Zeit danach? Hab im Artikel dazu nichts gefunden.--Leif (Diskussion) 17:53, 7. Sep. 2018 (CEST)
Kfz-Steuerbefreiung
Hallo, ich habe heute ein Fahrzeug der Nieder-Ramstädter Diakonie gesehen. Das hatte ein grünes Kennzeichen. Nach welchem Recht sind derartige Fahrzeuge Kfz-steuerbefreit? Der Artikel Kraftfahrzeug-Steuervergünstigung sagt dazu nichts... -- 95.208.58.0 18:44, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht wird es landwirtschaftlich genutzt oder ist besonders umweltfreundlich?--Leif (Diskussion) 18:47, 7. Sep. 2018 (CEST)
- [16] Es dürfte sich um Fahrzeug für die Krankenbeförderung gemäß §3 Nr.5 handeln. Der wird im Artikel ja erwähnt, da wir keine Rechtsberatung sind, aber naturgemäß nicht vollständig. Genaueres kannst Du nur von der Diakonie selbst erfahren. Soweit ich weiß, gehts da um Details, wenn zB. eine Rampe für Rollstühle eingebaut ist, aber sonst äußerlich keine Anpassungen erfolgten. Wenn das Kennzeichen erteilt wurde, dürfte es aber so sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:51, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Kfz-Kennzeichen (Deutschland)#Grüne_Kennzeichen hilft weiter. Gemeinnützige Organisationen können Steuerbefreiung erhalten. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:28, 7. Sep. 2018 (CEST)
- Klingt beides plausibel....--Leif (Diskussion) 02:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hier kommt täglich der ASB vorbei und bringt einen Behinderten nach Hause. Auch deren Autoschilder sind grün. Und das ist gut so.--2003:E8:33C9:A300:4515:D6C5:337F:794C 10:02, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig so, noch besser wäre zusätzlich eine deutschlandweite Ausstattung des ASB und sonstigen gemeinnützigen Vereinen mit Elektroautos!!--Leif (Diskussion) 13:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Aber nur bei turnusmäßigen Neuanschaffungen. Die Fahrzeuge sind in der Regel umgebaut und daher teuer - es wäre Geldvernichtung, sie außer Dienst zu stellen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:55, 10. Sep. 2018 (CEST)
8. September 2018
Wie heißt der Stecker an 12V-Halogenlampenfassungen?
Moin zusammen, kann mir zufällig jemand weiterhelfen und mir sagen, wie der Stecker am Kabel von 12V-Halogenlampenfassungen heißt? Der Stecker hat zwei Pins, einer ist rund, der andere flach und deutlich größer als der Erste. Hab jetzt bestimmt 30 Minuten gesucht, aber das Internet gibt mir nur Informationen zu Lampenfassungen und Leuchtmitteln... Zum Hintergrund: Ich will einen alten Halogentrafo austauschen, weil der jetzt schon die zweite LED zerstört hat, aber ich finde kein DC-Steckernetzteil mit passendem Anschluss, nur LED-Treiber zur festen Montage. --Saibot2 (Diskussion) 00:16, 8. Sep. 2018 (CEST)

- Das könnte ein zweckentfremdeter DIN-Lautsprecherstecker sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Dessen Zweckentfremdung das einzig Sinnvolle ist, weil er an Lautsprecherleitungen noch nie ernsthaft was verloren hatte :) dessen Übergangswiderstand liegt ja schon in der Größenordnung der Boxenimpedanz. Aber die Beschreibung passt, an den musste ich auch denken. Andererseits fließen in einer 12-V-Halogenlampe ja auch ein paar Ampère-chen, denen ich einen besseren Stecker gönnen würde. --Kreuzschnabel 00:51, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, genau so sieht der aus! Gut zu wissen, dass das ein Lautsprecherstecker ist, hab so einen an mehreren 12V-Lampen. Ein Netzteil mit der Buchse hab ich zwar immer noch nicht gefunden, aber einzelne Buchsen. Ich könnte also ein normales Steckernetzteil umrüsten. Oder ich baue das Kabel der Fassung auf einen anständigen Hohlstecker um. PS: Wie ist der Umrechnungsfaktor zwischen Ampère-chen und normalen Ampere? :D *duck-und-wech* --Saibot2 (Diskussion) 00:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst die Ampère-chen einfach mit reichlich Spannungsabfall düngen, dann werden sie groß. Der Stecker hat nicht nur elektrische, sondern auch mechanische Nachteile. Er löst sich schon bei scharfem Anpusten, weil ihn außer dem Drückchen der winzigen Kontaktzungen rein gar nichts in der Buchse hält. Bei Schrägzug an der Leitung verbiegen sich die Pins, beim fünften Mal bricht der dünne ab … ich hab diesen Witz von Stecker noch nie gemocht. Merkt man vielleicht. Auf Cinch umrüsten? Die taugen jedenfalls mehr. Andererseits sind Hirschmann ST auch nicht sooo teuer :P --Kreuzschnabel 01:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hirschmann ST ist wohl etwas überdemensioniert. Hohlstecker sind bis ca. 5 Ampere(chen) spezifiziert. Bei 100 lm/W LED-Effizienz und 12 V reicht das bis 6000 lm, also soviel wie elf 60-Watt-Halogenlampen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Cinch-Lampenstecker wäre auf jeden Fall mal originell. Wichtig sind die vergoldeten Kontakte für minimalen Übergangswiderstand und damit unverfälschte Lichtqualität. Ja, die ST's sind vermutlich leichter Overkill für eine ~500 mA LED. :) Andererseits sind 6000 lm das auch. :D --Saibot2 (Diskussion) 01:37, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Vollisolierte 6,3-mm-Quetschhülsen wären auch noch eine Alternative. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Cinch-Lampenstecker wäre auf jeden Fall mal originell. Wichtig sind die vergoldeten Kontakte für minimalen Übergangswiderstand und damit unverfälschte Lichtqualität. Ja, die ST's sind vermutlich leichter Overkill für eine ~500 mA LED. :) Andererseits sind 6000 lm das auch. :D --Saibot2 (Diskussion) 01:37, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hirschmann ST ist wohl etwas überdemensioniert. Hohlstecker sind bis ca. 5 Ampere(chen) spezifiziert. Bei 100 lm/W LED-Effizienz und 12 V reicht das bis 6000 lm, also soviel wie elf 60-Watt-Halogenlampen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst die Ampère-chen einfach mit reichlich Spannungsabfall düngen, dann werden sie groß. Der Stecker hat nicht nur elektrische, sondern auch mechanische Nachteile. Er löst sich schon bei scharfem Anpusten, weil ihn außer dem Drückchen der winzigen Kontaktzungen rein gar nichts in der Buchse hält. Bei Schrägzug an der Leitung verbiegen sich die Pins, beim fünften Mal bricht der dünne ab … ich hab diesen Witz von Stecker noch nie gemocht. Merkt man vielleicht. Auf Cinch umrüsten? Die taugen jedenfalls mehr. Andererseits sind Hirschmann ST auch nicht sooo teuer :P --Kreuzschnabel 01:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, genau so sieht der aus! Gut zu wissen, dass das ein Lautsprecherstecker ist, hab so einen an mehreren 12V-Lampen. Ein Netzteil mit der Buchse hab ich zwar immer noch nicht gefunden, aber einzelne Buchsen. Ich könnte also ein normales Steckernetzteil umrüsten. Oder ich baue das Kabel der Fassung auf einen anständigen Hohlstecker um. PS: Wie ist der Umrechnungsfaktor zwischen Ampère-chen und normalen Ampere? :D *duck-und-wech* --Saibot2 (Diskussion) 00:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Dessen Zweckentfremdung das einzig Sinnvolle ist, weil er an Lautsprecherleitungen noch nie ernsthaft was verloren hatte :) dessen Übergangswiderstand liegt ja schon in der Größenordnung der Boxenimpedanz. Aber die Beschreibung passt, an den musste ich auch denken. Andererseits fließen in einer 12-V-Halogenlampe ja auch ein paar Ampère-chen, denen ich einen besseren Stecker gönnen würde. --Kreuzschnabel 00:51, 8. Sep. 2018 (CEST)

- Um ganz sicher zu gehen, verwende ich jetzt Hochspannungskabel. --Saibot2 (Diskussion) 15:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Kleiner Hinweis: Halogenbeleuchtung mit Trafo ist ein ziemlicher Stromfresser. Wie wäre es mit einer Komplettüberholung auf moderne LED-Technik. Das Geld kommt vermutlich in zwei Jahren zurück. Yotwen (Diskussion) 06:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Sobald es LEDs gibt, deren Licht beleghaft nicht geeignet ist, krank zu machen, wäre das ein guter Hinweis. Derzeit ist das noch Gegenstand der Forschung und die Bewertung der Sachlage entsprechend unsicher. --88.68.68.104 14:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt überhaupt kein Licht, das unter keinen Umständen geeignet wäre, krank zu machen. Daher ist es üblich, Licht mit verschiedenen Maßnahmen zu steuern und zu lenken. Es ist auch bekannt, daß man sich bei geeigneter Trageweise gegen jegliches Licht mit dem Aluhut schützen kann. --77.187.171.27 01:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nichts für ungut, aber lies bitte den Text noch einmal. Ich bin schon längst auf LED umgestiegen, aber der alte Trafo hat die LED nach ca. 1,5 Jahren Betrieb zerstört (wollte halt mal testen ob die mit 15V AC klar kommen, tun sie offenbar nicht). Deswegen will ich den jetzt gegen ein geregeltes DC-Netzteil austauschen und suchte nach der Bezeichnung des Steckers. --Saibot2 (Diskussion) 15:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Lieber Saibot2, sei so gut, und lies dir den Artikel Verlustleistung durch. Meiner Meinung nach hat ein Transformator in dieser Installation keinen Platz mehr. Es war eine Anforderung, die für die Halogenlampen notwendig war. Für moderne LED-Technik benötigst du keinen Transformator. Yotwen (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gut, rechnen wir mal:
- 12 V, 4,6 W, 350 lm + 6 W Netzteil nach DoE Level VI (bedeutet eine „Minimum Average Efficiency“ von 79%, nach dem was ich so gefunden habe)
- 240V, 4,3 W, 350 lm
- 12 V, 4,6 W, 350 lm + 6 W Netzteil nach DoE Level VI (bedeutet eine „Minimum Average Efficiency“ von 79%, nach dem was ich so gefunden habe)
- Jop, da ist ein Unterschied, ich würde ihn allerdings nicht als dramatisch bezeichnen. Die Effizienz des Netzteils wird wahrscheinlich auch noch etwas besser sein, da es gut ausgelastet ist und 79% ja den „minimalen Durchschnitt“ angeben. Und was die Notwendigkeit angeht: 12V-Systeme haben für offene Lampendesigns den Vorteil der Berührsicherheit. --Saibot2 (Diskussion) 17:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gut, rechnen wir mal:
- Das liest sich wie ein Fall von Typenschild des Halogentrafos nicht gelesen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Typenschild sagt 12V, was natürlich nicht stimmt, denn die Netzspannung ist mit typ. 240V höher als die nominelle Eingangsspannung des Trafos von 230V und der Ausgang gilt nur bei 20W Belastung. Mit der LED angeschlossen ist der Ausgang etwa 15V. Ich war einfach davon ausgegangen, dass die Lampe einen Regler besitzt, der auch mit etwas mehr Eingangsspannung klar kommt, scheint jedoch nicht der Fall zu sein. War halt ein Versuch. --Saibot2 (Diskussion) 16:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das Typenschild sagt nicht „12 V“, sondern „12 V bei … A“. Das ist die Tücke der Halogentrafos: Schließt man LEDs oder zuwenig Halogenglühlampen an, sodass die Nennlast nicht erreicht wird, brennen die Leuchtmittel wegen Überspannung durch. Umgekehrt brennt der Halogentrafo durch, wenn die Nennlast überschritten wird. Bei normalen Niedervolt-Halogenleuchten war das nie wirklich ein Problem. Bei Seil- und Schienensystemen, wo der Benutzer selbst mehr oder weniger Leuchten anklemmen kann, ist das eher problematisch, ebenso bei Energiesparleuchtmitteln wie LEDs oder Halogenglühlampen mit Infrarotreflektionsbeschichtung am Kolben, bei denen derselbe Lichtstrom mit geringerer elektrischer Leistung erzielt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Typenschild sagt 12V, was natürlich nicht stimmt, denn die Netzspannung ist mit typ. 240V höher als die nominelle Eingangsspannung des Trafos von 230V und der Ausgang gilt nur bei 20W Belastung. Mit der LED angeschlossen ist der Ausgang etwa 15V. Ich war einfach davon ausgegangen, dass die Lampe einen Regler besitzt, der auch mit etwas mehr Eingangsspannung klar kommt, scheint jedoch nicht der Fall zu sein. War halt ein Versuch. --Saibot2 (Diskussion) 16:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Lieber Saibot2, sei so gut, und lies dir den Artikel Verlustleistung durch. Meiner Meinung nach hat ein Transformator in dieser Installation keinen Platz mehr. Es war eine Anforderung, die für die Halogenlampen notwendig war. Für moderne LED-Technik benötigst du keinen Transformator. Yotwen (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Sobald es LEDs gibt, deren Licht beleghaft nicht geeignet ist, krank zu machen, wäre das ein guter Hinweis. Derzeit ist das noch Gegenstand der Forschung und die Bewertung der Sachlage entsprechend unsicher. --88.68.68.104 14:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
Film gesucht
paar Anhaltspunkte:
- Kampf & 2 Kämpfer (keine Ahnung mehr ob MMA oder nicht)
- Einer gewinnt den Kampf fair, man schüttelt sich die Hand, der Sieger dreht sich um, der Verlierer schlägt diesen halb zu Tode und fortan ist der zweite Kämpfer nur noch im Rollstuhl querschnittsgelähmt zu sehen bis kurz vor Ende des Filmes da steht er aus dem Rollstuhl auf und schlägt den anderen, der ihn halb Tod geschlagen hat, zu Tode oder ebenfalls halb Tod
- Der Verlierer dieses Kampfes hatte ein amerikanisches / Kaukasisches Aussehen während der Sieger ein asiatisches Gesicht hatte (oder umgekehrt).
Es ist leider nicht Karate Tiger 3 wie von einem User vorgeschlagen. Vielen Dank! --46.167.62.33 01:26, 8. Sep. 2018 (CEST)
Sprachkurse auf hohem Niveau
Vier Wochen Spanischkurs in Costa Rica hinter mir, angekommen auf A2, nun stelle ich mir folgende Frage: Angenommen, ich wäre schon mit B2 eingestiegen, wie liefe dann so ein Sprachkurs ab? Schon vor dem Abitur, das man ja einem B2 in Englisch abschließt, kam es mir so vor dass man mir mit klassischem Sprachunterricht nichts mehr beibringen kann, weiter geht es nur mit höherqualifizierter Arbeit oder Studium im fremdsprachigem Umfeld (mit oder ohne Leben im Ausland). Aber natürlich gibt es Sprachkurse auf C-Niveau, aber was macht man dort? --Antemister (Diskussion) 06:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe die Voraussetzungen zu Deiner Frage nicht ganz. Wer ist dieser "man", der das Abitur standardmäßig mit einem "B2 in Englisch abschließt"? "Man" kann doch das Abitur mit ganz unterschiedlichem Level in Englisch abschließen, je nachdem, ob man Grund- oder Leistungskurs oder gar völlig andere Fremdsprachen (ja, auch das soll's in Einzelfällen noch geben) belegt hat.
- Natürlich ist "Immersion" immer die beste Lernmethode, aber das gilt doch wohl auf allen Niveaus.
- Ob "man" Dir mit klassischem Sprachunterricht auf höherem Niveau noch was beibringen kann, dürfte m.E. vor allem von der Qualifikation der Unterrichtenden abhängen. Als jemand, der selber nach mehreren Auslandsjahren im Englisch LK immer eine Eins hatte, ohne auch nur einen Finger dafür krumm machen zu müssen, habe ich mir lange Zeit eingebildet, mir könne in Englisch niemand mehr etwas beibringen, jedenfalls kein Unterrichtender. Dass das ein großer Irrtum war, ist mir heute klar. --87.150.13.237 08:44, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der IP kann ich beipflichten. Wobei durchaus angemerkt werden darf, je Fortgeschrittener die Lernenden sind, desto kleiner sollte die Klasse sein. Weil je weiter man in der Lernpyramide ist, desto wichtiger wird die konstruktive Kritik durch den Vermittler. Also die Auseinandersetzen mit den eigenen Schwächen im Stil von; "Warum mach ich diesen Fehler immer wieder?", und hat viel weniger mit "büffeln" (stupides auswendig lernen) zu tun, denn mit dem Auseinandersetzen mit eigenen Schwächen. Da ist eben auch ein anderer Lehrertyp gefragt, als bei den Anfängern. Das hängt auch auch mit Kenntnis der Kultur des Lehreres zusammen, die hinter jeder Sprache besteht. Denn fortgeschrittene Sprachkenntnisse erwerben, heisst eben unter Umständen, dass du nicht nur ein Sprache erlernen musst, sondern auch eine kulturelle Einstellung zu lernen hast. Denn nur durch Kenntnis diesen kulturellen Hintergrund werden gewisse sprachliche Höflichkeitsformeln usw. erst richtig gut verständlich.--Bobo11 (Diskussion) 09:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das werde ich kopieren, vervielfältigen und bei passender Gelegenheit austeilen (ab dem zweiten Satz). --87.147.190.102 09:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der IP kann ich beipflichten. Wobei durchaus angemerkt werden darf, je Fortgeschrittener die Lernenden sind, desto kleiner sollte die Klasse sein. Weil je weiter man in der Lernpyramide ist, desto wichtiger wird die konstruktive Kritik durch den Vermittler. Also die Auseinandersetzen mit den eigenen Schwächen im Stil von; "Warum mach ich diesen Fehler immer wieder?", und hat viel weniger mit "büffeln" (stupides auswendig lernen) zu tun, denn mit dem Auseinandersetzen mit eigenen Schwächen. Da ist eben auch ein anderer Lehrertyp gefragt, als bei den Anfängern. Das hängt auch auch mit Kenntnis der Kultur des Lehreres zusammen, die hinter jeder Sprache besteht. Denn fortgeschrittene Sprachkenntnisse erwerben, heisst eben unter Umständen, dass du nicht nur ein Sprache erlernen musst, sondern auch eine kulturelle Einstellung zu lernen hast. Denn nur durch Kenntnis diesen kulturellen Hintergrund werden gewisse sprachliche Höflichkeitsformeln usw. erst richtig gut verständlich.--Bobo11 (Diskussion) 09:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte die Würdigung des Urhebers nicht vergessen.--84.164.220.221 09:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das wird dem hiesigen Urheber nicht recht sein: Ausgeteilt wird es als Beispiel, geeigneter Anlass wäre die Würdigung eines wahren Denkers. --87.147.190.102 10:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der könnte diese weisen Worte sogar auf schriftliche Äußerungen in deutscher Sprache anwenden, vor allem den Teil mit "Warum mache ich diesen Fehler immer wieder?". --77.186.80.15 10:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Stammt das nicht auch von Kurt Goetz: Das Denken ist den Menschen erlaubt, nur vielen gelingt es nicht.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 11:08, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte die Würdigung des Urhebers nicht vergessen.--84.164.220.221 09:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Mal zur Klärung: Die Prüfungsanforderungen im Englisch-Abitur sind in der Tat durch den "Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen" (GeR) für Fremdsprachen definiert, und ja, die Zielstufe ist B2 bzw. B2/C1 für Leistungskursniveau. Zumindest theoretisch kann man sich mit ausreichend bestandener Abiturprüfung in Englisch darauf berufen, etwa in Bewerbungen, dass man über B2-Sprachkompetenz verfügt, gerade so, als hätte man an einem anderen Institut eine zertifizierte Prüfung abgelegt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:00, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der C-Level setzt die fließende Sprache voraus, der Schwerpunkt/ das Ziel liegt da auf Cross Culture, d.h. die richtige Anwendung der Sprache unter Auslassung von Fettnäpfchen und Komik im täglichen Beruf und Leben. Vermittlung von unterschiedlichen Deutungen bei Wortverwandtschaften. --2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 11:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht die Frage falsch verstehen, ich wusste das mein Englisch schon weiter verbesserbar war (und heute weiterhin ist), die Frage zielt darauf ab "wie" das gelehrt werden kann. Auf A-Niveau hat man Grammatik-Übungen und radebricht in bisweilen dümmlich-peinlicher Weise, auf B-Niveau liest und schreibt mein Texte bzw. bespricht sie. Nur wie sieht der Unterricht auf C-Niveau aus? Danke @Dumbox für die Erklärung, hätte ich nicht voraussetzen sollen.--Antemister (Diskussion) 07:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister es ist zusätzlich vor allem Konversation angesagt. Deshalb ist es besser wenn es kleinere Klassen sind, denn es ist praxisnaher Unterricht gefragt. Klar wie beim B wird natürlich an der Weiterentwicklung der Lese- und Schreibfähigkeiten gearbeitet. Zum Beispiel wäre auf der Stufe eine Diskussion möglich, warum denn jetzt die Queen den Ausspruch "I'm not amused" benutzt hat (oder was sonst noch angemessen gewesen wäre). Und auch wo das „not amused“ sonst auch noch angebracht wäre, wo man bis jetzt ggf. etwas anderes benutzt hat. Im C geht es eben auch darum, die höflicheren Alternativen zu erlernen, nicht nur den Wortschatz ganz allgemein zu erweiteren. Wobei eben hier auch die Lehrperson gefordert ist, denn dabei muss auf individuelle "Probleme" eingegangen werden. Weil der Unterricht auf dem C Niveau sollte auch das Umfeld der Schüler Rücksicht nehmen, denn zwischen den verschiedene Berufsgruppen gibt es auch Unterschiede im Wortschatz. --Bobo11 (Diskussion) 08:24, 9. Sep. 2018 (CEST) PS: Lies mal was in den Stuffen C1 und C2 für Kenntnisse erwartet werden. Das was da steht aber bei B2 noch nicht steht muss gelernt werden. Vieles davon ist nicht vorausplanbare Konversation.
- Nicht die Frage falsch verstehen, ich wusste das mein Englisch schon weiter verbesserbar war (und heute weiterhin ist), die Frage zielt darauf ab "wie" das gelehrt werden kann. Auf A-Niveau hat man Grammatik-Übungen und radebricht in bisweilen dümmlich-peinlicher Weise, auf B-Niveau liest und schreibt mein Texte bzw. bespricht sie. Nur wie sieht der Unterricht auf C-Niveau aus? Danke @Dumbox für die Erklärung, hätte ich nicht voraussetzen sollen.--Antemister (Diskussion) 07:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der C-Level setzt die fließende Sprache voraus, der Schwerpunkt/ das Ziel liegt da auf Cross Culture, d.h. die richtige Anwendung der Sprache unter Auslassung von Fettnäpfchen und Komik im täglichen Beruf und Leben. Vermittlung von unterschiedlichen Deutungen bei Wortverwandtschaften. --2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 11:17, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Weil es noch niemand getan hat, verlinke ich jetzt einfahc mal unseren Artikel Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In einem C-Kurs habe ich vor etwa 30 Jahren gelernt, dass Queen Victoria "We are not amused" gesagt haben soll, Queen Elizabeth, wenn überhaupt, "I am not amused" sagen (und erst recht schreiben) würde und warum. Bzgl. der kleineren Klassen kenne ich das Argument aus der ewig währenden Bildungsdiskussion, wo viele Untersuchungen allerdings auch belegen, dass das für einen Lernerfolg jedenfalls nicht ausschlaggebend ist. Ob das für C-Kurse gilt, die ja überwiegend von Leuten gebucht werden , die die Schule bereits hinter sich haben, weiß ich nicht. Richtig ist allerdings, dass Konversation im Mittelpunkt steht. Eine Freundin von mir verbrachte längere Zeit in einer Familie der upper middle class, ich in einer Familie der middle class, die schon am "lower" kratzte. Unser Englisch unterschied sich seinerzeit beträchtlich, sowohl was Wortschatz als auch allgemeine Formulierungen betraf. Ich konnte ihren Vorsprung aufholen, sie meinen bis heute nicht wirklich. Für die C-Prüfung waren meine diesbezüglichen Kenntnisse damals unerheblich. Ich stelle allerdings fest, dass sich auch die Sprache im UK ändert und weiß daher nicht, was heute genau in den entsprechenden Kursen gelehrt wird (evtl. sogar Estuary English?). -- Ian Dury Hit me 15:50, 9. Sep. 2018 (CEST)
Bedeutung des Begriffs Anlage
Wenn von einer Anlage die Rede ist, was genau ist damit gemeint? Wenn es zum Beispiel um das Autowaschen geht, dann ist im konkreten Fall von "auf Straßen und Anlagen nicht gestattet" die Rede und andererseits von "Auf Privatgrundstücken ist das nur erlaubt, wenn...". Bedeutet das, dass eine Anlage immer öffentlich ist und von einem Privatgrundstück unterschieden werden muss? Aus dem Artikel Bauliche Anlage geht das nicht wirklich hervor. --2003:76:F5B:7432:84BD:23:880:90F6 10:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Was am Beispiel vermißt wird, ist der Bezug zum Thema. --77.186.80.15 10:51, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn eine Gemeinde so einen allgemeinen Begriff in einer Satzung o.ä. verwendet, beschreibt sie auch, was sie darunter versteht, z.B. hier, § 1 (Begriffsbestimmungen), Abs. 2. Genauso machen es auch die Länder mit dem Begriff bauliche Anlage in ihren Landesbauordnungen. Du mußt Dir also die Satzung o.ä. näher ansehen oder bei dem nachfragen, der die Regelung erlassen hat. 91.54.37.66 12:12, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das Wort "Anlage" hat mehrere Bedeutungen: Anlage wie Park, Anlage wie Siedlung, Anlage wie Anhang bei E-Mails etc. Deshalb lässt sich da nicht vergleichen. Es ist eine Definition notwendig, wie die 93er-IP richtig schrieb. --Hachinger62 (Diskussion) 10:40, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Aus dem Zusammenhang geht relativ eindeutig hervor, dass das Autowaschen an den Orten nicht erlaubt ist, an denen das zum Waschen benutzte Wasser in die örtliche Kanalisation abfließen oder über nicht versiegelte Flächen ins Grundwasser sickern könnte. Man darf sein Auto also nicht selber waschen. Warum nicht einfach bei der Gemeinde nachfragen, wo das Autowaschen erlaubt ist?--Bluemel1 (Diskussion) 22:04, 9. Sep. 2018 (CEST)
Explosion?
Auf der Disk zum Artikel Kesselzerknall gibt es seit langer Zeit eine Diskussion darüber, ob das Lemma nicht Kesselexplosion lauten müsse. Nun wird im Abschnitt Diskussion:Kesselzerknall#Kesselzerknall_-_Bezeichnung_zeitgemäß? behauptet, dass es sich beim Kesselzerknall nicht um eine physikalische Explosion handelt, der Artikel beschreibt das allerdings ganz anders. Eine Antwort gibt es trotz Nachfrage nicht, deswegen hier: Was stimmt denn nun? Ist es eine physikalische Explosion oder nicht? --89.15.237.209 12:18, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. XenonX3 – (☎) 12:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- FzW ist aber nicht für inhaltliche, also Wissens-Fragen zuständig... --Wrongfilter ... 12:33, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wie ich schon in der genannten Diskussion schrieb, ist der Zerknall ein Relikt aus den braunen Bemühungen auf Fremdworte zu verzichten. Henschel hat zwar noch bis in die 70er Jahre Dampflokomotiven gebaut, aber bereits Anfang der 60er verschwand diese Wissenschaft aus den Vorlesungsplänen und damit aus der sprachlichen Weiterentwicklung. Die Literatur konnte sich nicht mehr rückentwickeln/erneuern. Im englischen gibt es diese Diskussion nicht, da heißt das einfach "Steam Explosion". --2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 12:50, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Bitte Fragestellung beachten, es geht mir nicht ums Lemma, auch wenn auf der Disk unbelegt behauptet wird, dass Zerknall richtig sei (und deine Ausführungen immerhin ahnen lassen, wie es sich verhalten haben könnte). Es geht mir um die Frage, ob es eine physikalische Explosion ist (oder nicht, wie auf der Disk mit Begründung ja erläutert wird). --89.15.237.209 13:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Na, dann noch meine (nicht maßgebende) Meinung: Ich würde sagen, es ist eine saubere physikalische Explosion, aber eben keine chemische. Nach meinem nicht maßgeblichen Empfinden wäre statt "Zerknall" der "Zerplatzer" auch richtiger.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 13:16, 8. Sep. 2018 (CEST) Die Engländer haben eine Abkürzung dazu: BLEVE für "Boiling Liquid Expanding Vapor Explosion".
Hinweis: Für solche Dinge gibt es die Dritte Meinung, hier geht es eher um allgemeine Fragen ohne direkten Artikelbezug. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Dein Ernst? Eine weitere Meinung ist hier eben nicht gefragt, sondern Wissen. --89.15.237.209 13:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Du mißverstehst das. Bei der Dritten Meinug geht es nicht um persönliche Ansichten, sondern um sachlich begründete Stellungnahmen. --88.68.68.104 14:16, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Zur Sache: Hier ist eine sehr schöne Übersicht über die Begrifflichkeiten (einer der ersten Treffer bei Google zu Explosion + Zerknall). Zerknall erfüllt nicht die strengen Definitionskriterien einer Explosion, fällt jedoch im weiteren Sinne mit unter den Oberbegriff. Im Rechtswesen wird das ähnlich bewertet. Zerknall ist demnach der korrekte Fachbegriff, wenngleich der Zerknall aufgrund seiner plötzliche Ausdehnung als eine Form der Exposion im weitesten Sinne gerechnet werden kann, obwohl es keine Exposion im eigentlichen Sinne ist. (Nächstes mal bitte selber googlen oder WP:3M nutzen.) --88.68.68.104 14:16, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Demnach (beide Quellen) ist der Zerknall eine Unterform der physikalischen Explosion. Da ich beide Begriffe für das gleiche kenne, bin ich da niederohmig. Woher der Begriff Zerknall kam hat der Prof. damals erklärt, der musste es ja wissen er stammte aus der Zeit. Zerknall ist nicht falsch, wie auch Explosion nicht.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 14:35, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es in der Diskussion irgendeine Begründung dafür, wieso das keine physikalische Explosion sein soll? Sie beruht für mein Verständnis auf einem rein physikalischen Vorgang, nämlich dem Verdampfen von Wasser mit der damit verbundenen Zunahme des Volumenbedarfs, und wird ausgelöst durch einen ebenfalls physikalischen Vorgang, nämlich dem Überschreiten mechanischer Belastungsgrenzen des Kesselwandmaterials. Eine physikalischere Explosion kann ich mir kaum vorstellen. --Kreuzschnabel 14:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Beim Kesselzerknall liegt das Augenmerk der Betrachtung nicht auf dem Verhalten des Mediums, sondern dem des Behälters. --77.186.80.15 15:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Lies doch bitte den verlinkten Abschnitt. Dort heißt es: "Es ist eben eine keine Explosion, denn es trifft keine heissen Medium auf ein kaltes wie bei der Physikalische Explosion, sonder es versagt ein unter Druck stehendes Gefäss. Und ein bersten muss eben keine Explosion sein, denn je nach Definition wäre dazu eine Detonationswelle notwendig." --89.15.237.104 18:14, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Beim Kessel, wie bei der Bombe wird der Druck, hie ungewollt, da gewollt durch das Medium so hoch dass es den Behälter in Stücke reißt. Von Bombenzerknall habe ich allerdings noch nichts gehört. Und wenn Bobo behauptet, das sei bei der Lok sowas wie (k?) eine physikalische Explosion, dann hat das gefälligst so zu sein. Denn das ist Wikipedia.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 16:22, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Man beachte auch das gute alte Wort "Viertopfzerknalltreibling", für das uns die Lateiner das schnöde "Vierzylinderexplosionsmotor" aufgedrägt haben :D
- Wie ist denn der korrekte Ausdruck für Implosion? --Optimum (Diskussion) 17:04, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Begriff Explosionsmotor ist sachlich falsch. Gemeint ist meist ein Verbrennungsmotor, bei dem die Flammfront um mehrere Größenordnungen langsamer ist als bei einer Explosion. Und zerknallen im Sinne einer physikalischen Explosion tut da auch nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Implosion müsste ein Einknall sein. Und „Explosionsmotor“ habe ich noch nie bewusst gehört, immer nur „Verbrennungsmotor“. Ist auch besser so für die Maschine, wenn eine saubere Flammfront kontrolliert Druck aufbaut, statt dass Explosionen -zigmal pro Sekunde Kolben, Pleuel und Kurbelwelle materialgrenzwerttesten. --Kreuzschnabel 17:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe für den Otto schon Explosionsmotor gehört, im Gegensatz zum Diesel. Beim Lexikon von spektrum.de heißt es Verpuffungsmotor für den Otto, was so ziemlich das gleiche wie eine Explosion ist. Eine Explosion ist halt nicht nur die einer Nuklearbombe, sondern auch die eines Chinaböller-A. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ihr sollte das wirklich besser in der Wikipedia:Redaktion Physik besprechen, gerne zusätzlich auf WP:3M eine Anfrage starten, um belastbare Quellen für eine eindeutige Zuordnung der Begriffe zu Definitionen zu finden. Argumentation ohne Quellenbelege hilft in solchen Fällen nicht weiter. Es kann hier letztlich nur um die Frage gehen, auf welche Belege man sich stützt. --178.4.183.39 14:47, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe für den Otto schon Explosionsmotor gehört, im Gegensatz zum Diesel. Beim Lexikon von spektrum.de heißt es Verpuffungsmotor für den Otto, was so ziemlich das gleiche wie eine Explosion ist. Eine Explosion ist halt nicht nur die einer Nuklearbombe, sondern auch die eines Chinaböller-A. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wie willste denn z.B. das Problem lösen: Der eine spricht von seiner Frau, der andere von der Gemahlin. Es ist das Gleiche wie bei Zerknall und Expolsion. --80.135.87.37 21:34, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wie bereits erwähnt kann sowas nur über externe Quellenbelege gelöst werden. Wenn die Quellenlage klar ist und es nur noch um das Sprachliche geht, wird sich dafür sicherlich eine Lösung finden, dann könnte ich auch einen konkreten Formulierungsvorschlag machen. Versuch es bitte fürs erste über die von mir beschriebenen Anlaufstellen, vielleicht wirst Du positiv überrascht. Hier in der Auskunft werden wir das Problem nicht lösen können. --178.4.183.39 22:19, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wie willste denn z.B. das Problem lösen: Der eine spricht von seiner Frau, der andere von der Gemahlin. Es ist das Gleiche wie bei Zerknall und Expolsion. --80.135.87.37 21:34, 9. Sep. 2018 (CEST)
Möglichkeitssinn
Wäre das folgende in Deutschland, in den tagesthemen der ARD oder im heute journal des ZDF möglich ?
"Einleitende Worte des Moderators: Die Bayerische Akademie der Wissenschaften in München verfolgt ein Jahrhundertprojekt einer Sammlung des Vorkommens aller lateinischen Worte. Aufgrund der vielen Verneinungen, deren ausführliche Bearbeitung man einem einzelnen Philologen nicht zumuten mag, wurde kürzlich beschlossen, den Buchstaben N in der Sammlung zu überspringen. Es kommentiert der Altphilologe und Militärhistoriker Victor Davis Hansen von der Stanford Universität in Kalifornien." --2003:CD:F70B:1900:6C83:8A87:4D0B:2795 14:57, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso nicht? Vielleicht nicht gerade als erste Meldung, aber zumindest auf der Internetseite würde dies sicher auftauchen. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:21, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Die Arbeit am TLL ist nicht gerade Breaking News, und dass Hansen, statt die Welt zu erklären, sich zu den Niederungen philologischer Fleißarbeit äußern würde, scheint mir auch nicht extrem wahrscheinlich, aber sonst... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:24, 8. Sep. 2018 (CEST)
Lösung der Wohnungsnot in Deutschland
Ich kenne mich zwar mit der Materie nicht im Detail aus, stelle mir aber immer eine sehr einfache Frage: Da das Problem mit der Wohnungsnot in Deutschland ist ja dass zu wenig Wohnraum für Niedrig- oder Normalverdiener vorhanden ist. Warum löst die Regierung das Problem nicht einfach in dem sie eine staatliche Wohnbaugesellschaft gründet, diese mit einigen Milliarden Euro an Kapital ausstattet und in ganz Deutschland zahlreiche Mehrfamilienhäuser bauen lässt? Man könnte diese zu moderaten Preisen vermieten, was auch private Eigentümer zwingend würde, ihre Preise nicht unendlich nach oen zu setzen, da sie ja sonst auf ihren Wohnungen oder Häusern sitzen bleiben. Das mag am Ende ein Verlustgeschäft für Herrn Scholz sein, aber Geld ist ja in der Staatskasse reichlich vorhanden. Offensichtlich ist der Bau solcher Wohnungen für private nicht attraktiv, weshalb der Staat intervenieren muss, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Die Kommunen scheinen aber zu knapp bei Kasse zu sein, um das Problem flächendeckend zu lösen.
Andererseits scheint mir die Idee fast zu einfach, denn sonst hätte man es ja schon getan? Wo ist dann der Haken? MfG --77.178.41.118 17:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es fehlt an Kapazitäten für den Wohnungsbau. Es ist egal, wer baut: wesentlich mehr als jetzt geht nicht. (Gut, man könnte ausländische Bauunternehmen einfliegen, aber das würde nicht billig.) --77.186.80.15 17:25, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Da sehe ich das Hauptproblem. Die Firma Siemens käme mit der Produktion der vielen Lufthaken nicht hinterher, an die die staatliche Gesellschaft ihne Wohnhäuser hängen müsste. --Kreuzschnabel 17:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ausländische Bauunternehmen: Auf den letzten größeren Baustellen, die ich kennengelernt habe, war in der Rohbauphase Polnisch die Umgangssprache. --Kreuzschnabel 17:46, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hahaha, das gab es doch schon vor 50 Jahren. Das hat man aber abgeschafft, da die Vermieter (die Reichen) dann besser verdienen können. Außer der Partei Die Linke will in D niemand Niedrigverdiener fördern. --85.212.173.50 19:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat verdient indirekt an der Wohnungsnot sogar noch mit und zwar über die Einkommenssteuer, die auch auf Mieteinnahmen anfällt. Deshalb hat der Staat gar kein Interesse an einem Ende der Wohnungsnot. -- 95.208.58.115 19:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kürzlich hat ein Bekannter ein bewohnbares Haus für 30.000 Euro gekauft. Zuzug von 2 Mio Immigranten, die fast alle in die Ballungszentren wollen, verschärft das Ungleichgewicht.--217.244.251.90 20:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Was für ein Blödsinn. Seit mehr als zwei Jahrzehnten verschärfen der Trend zum Singlewohnen und der Rückzug der Kommunen aus der Wohnungspolitik im neoliberalen Gottvertrauen auf angebliche Marktkräfte das Ungleichewicht. Für den Faktencheck, der über den berühmten "Bekannten", durch den man etwas "weiß", hinausgeht, hier z.B. eine Studie von 2012, also lange vor 2015: Volker Eichener; Jonas Bengtsson; Daniel Heinrich: Wohnungsbau in Deutschland – Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen und Europäischer Union? Studie im Auftrag der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“, EBZ Business School – University of Applied Sciences, Bochum, Februar 2012 Aber es ist natürlich billig, immer alles schnell und undifferenziert nur den Asylsuchenden in die Schuhe zu schieben. Zweifellos tragen sie auch zu dem Druck auf dem Wohnungsmarkt bei, aber sie sind weder die Ursache noch der Auslöser der Misere und auch kein entscheidender Faktor. Nicht wenige leben bekanntlich noch in Sammelunterkünften und ihre Chancen auf eine Wohnung sind bei sehr vielen Vermietern denkbar gering. Die sogenannten 2 Mio Immigranten suchen übrigens auch nicht 2 Mio Wohnungen, wie der Beitrag vielleicht suggerieren möchte. Sie wohnen im Gegenteil durchschnittlich auf weniger Quadratmetern pro Person als in Deutschland geborene Menschen zwischen 20 und unter 40 Jahren. --92.200.124.55 22:58, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich will auch nichts auf's Land. Da ist im Allgemeinen der Nahverkehr beschissen bis nicht vorhanden, Einkaufsmöglichkeiten sind miserabel bis abwesend, Ärzte gibt's auch kaum und Auswahl selbiger gleich gar nicht. Internetanbindung ist gerüchteweise miserabel, Kino-Theater-Konzerte lol. Da kann ich auch in der Stadt pennen, wengistens ist da nicht so weit zur Arbeit und zu allem anderen.
Hallo! Also erstmal gibt es bereits einen sehr großen Anteil an staatlichen Wohnungen, meist jedoch im Besitz kommunaler bzw. landeseigener Unternehmen. Gegen ein Bundesunternehmen spricht da der Verwaltungsaufwand. Dann gibt es die Frage des Haushaltsrechts, welches staatlichen Investitionen mit Marktbeeinflussung enge Grenzen setzt. Also "Mietdumping" per Staatsauftrag ist schon dadurch ausgeschlossen. Dazu kommt, daß es derzeit auch keine Kapazitäten auf dem Baumarkt gibt, solche dezentralen Massenaufträge zu erbringen. Das dürfte Deine Frage bereits abschließend beantworten. Nun aber auch ein Hinweis auf eines der Probleme des sozialen Wohnungsbaus. Dieser ist nicht für "Normalverdiener" vorgesehen. Denn das durchschnittliche "ausgabefähige Einkommen" liegt bei denen in Deutschland derzeit bei etwa 3100 Euro. Wenn man ein Drittel des Haushaltseinkommens für Miete als zumutbar ansieht, sind das also 1000 Euro. Für den Preis sind selbst auf angespannten Wohnungsmärkten Wohnungen zu bekommen. Das Problem sind Haushalte mit einem Durchschnittseinkommen, wo Rentner und Empfänger von Sozialleisten mit zählen. Das liegt in Berlin aktuell bei 1800 Euro, und ja, für 600 Euro bekommt man da mit Glück 55 bis 60qm, was Viele nicht als angemessen für eine Familie mit einem oder zwei Kinder ansehen, auch wenn wir selbst so aufgewachsen sind. Maßstäbe verschieben sich, vieleicht auch an der Zeit, diese zu senken. Noch vor 10 Jahren kämpfte man aber z.B. in Berlin mit massivem Leerstand von bis zu 10%. Wohnungen im Parterre oder 5.OG waren das, und werden auch heute nicht geliebt, wenn sie gemietet werden. Ein staatliches Engagement würde also Vermietern solcher Objekte die Neuvermietung erschweren. Was also auch nicht Aufgabe staatlichen Handelns sein kann. Es gibt derzeit ein breites Umdenken, weg von der Objektförderung zur Subjektförderung. Das dürfte im sozialen Wohnungsbau mehr Potential für das Freiwerden von Wohnungen haben, als manchem lieb ist. Denn nur weil man als Student mit WBS an eine Sozialwohnung für 500 Euro kam, heißt es nicht, daß man als Gymnasialdirektor noch ein "Recht" auf immerwährende Subventionierung hat. Und wenn dieser dann dafür die marktgerechten 1000 zahlen soll, wird ne Wohnung für die nächsten Studenten frei.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, im Gegenteil sogar widerlegen. Auch auf dem Land herrscht extreme Wohnungsnot. Es stehen dort zwar sehr viele Häuser leer, aber eben nur zum Kauf und dann sind die meistens noch sanierungsbedürftig wo man locker auf den Kaufpreis noch 10.000 draufschlagen kann. Vermietet wird dort gar nichts, es gibt auf dem Land so gut wie keine Mietwohnungen und die Häuser als ganzes zu vermieten, bringt nur großen Familien etwas, nicht aber dem Single oder dem kinderlosen Pärchen. Mir wurde sogar bestätigt dass auf dem Land selbst die kommunalen Obdachlosenunterkünfte so ausgebucht sind dass man weitere Obdachlose abweisen muss weil man gar nicht weiß, wohin damit. Diese Erfahrungen stammen aus einer ländlichen Gegend in Rheinland-Pfalz. -- 95.208.58.115 21:02, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Eine Kleinstadt auf dem Land hatte kürzlich Bauplätze für 10 Häuser ausgeschrieben. Die tatsächliche Nachfrage betrug 150 Bauplätze... Außerdem konnte mir jemand bestätgne der in der Behindertenhilfe arbeitet, dass es vor fünf Jahren so viele Wohnungsangebote gab, dass man sich den Wohnort und auch die Wohnung problemlos aussuchen konnte. Heute gibt es Tage und gar Wochen, da gibt es 0 Wohnungsangebote. Im gesamten Landkreis, wohlgemerkt. -- 95.208.58.115 21:10, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist vor allem mit Gewerbegebieten zugebaut. Mich wundert, dass es fast nie eine Diskussion über den Flächenverbrauch gibt, wenn neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden. --Digamma (Diskussion) 20:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Irgendwas kann da nicht stimmen: Heute leben nur unwesentlich mehr Menschen in Deutschland als im Jahr 2000. In den letzten 18 Jahren sind mit Sicherheit wesentlich mehr Wohnungen neu errichtet worden, als durch Katastrophen und durch Alterungsprozesse vernichtet wurden. Die Wohnungsnot kann also nur darauf zurückzuführen sein, dass sie a) nicht homogen in Deutschland vorliegt (sondern eben vor allem im Süden und Westen) und b) die Menschen heute wesentlich mehr Wohnraum bewohnen als früher und mehr Ansprüche haben. Sowohl a) als auch b) sind aber keine prinzipiellen Probleme, sondern Ausdruck des Wunsches der Menschen nach Selbstverwirklichung, etc. Da hat sich aber der Staat rauszuhalten. Es kann nunmal nicht jeder in einer hippen Stadt oder in einer geräumigen Wohnung wohnen. Früher hat man auch zu fünft in einer Dreizimmerwohnung gelebt, und es war zwar nicht schön, aber man hat sich halt arrangiert. 147.142.139.200 16:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was meinst Du denn, warum andere, weniger soziale Anlagemöglichkeiten mehr Gewinn abwerfen? Ich verrate es Dir: Weil die zu günstig besteuert sind. Wenn der Staat will, daß Kapitalanleger ihr Geld in Wohnungen investieren und die dann tatsächlich auch vermieten, dann sollte er andere Kapitalanlagemöglichkeiten höher besteuern, um mit dem daraus gewonnenen Steueraufkommen den Wohnungsbau zu unterstützen. Sowas nennt man Umverteilung, das sollte eigentlich der Normalfall sein. Solange allerdings Anleger dafür belohnt werden, wenn sie mit bekloppten Wetten auf Kursschwankungenen Finanzkrisen auslösen, um Phantasiegeld zu generieren, mit dem sie dann irrsinnigerweise reale Waren kaufen können, und solange niemand eine Ausgleich dafür verlangt, wenn umweltschädliche und ausbeuterische unternehmerische Tätigkeiten astronomische Folgekosten verursachen, weil man bis zum St. Nimmerleinstag darauf wartet, daß "der Markt" das regelt, so lange wird es Menschen geben, die sich über Mieterschutz und Arbeitnehmerschutz aufregen. Noch schlimmer sind übrigens die Menschenrecht, die gelten auch im Ausland.
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Den Kapitalismus an sich finde ich gar nicht so verkehrt, aber das ist ein alles verschlingendes Ungeheuer, wenn man den von der Leine läßt. Das ist so, als würde man ein AKW ohne Regelstäbe betreiben und behaupten, die Physik würde das ganz alleine regulieren. Will man die positiven Eigenschaften des Kapitalismus (Leistungsanreiz, Angebot/Nachfrage basierter Markt u.ä) in einer Art nutzen, die allen Menschen zugute kommt, geht das nur über strenge Regulierungen. Solange allerdings nur der Markt global agiert, nicht aber die Sozial- und Steuergesetzgebung, wird das nicht funktionieren.
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem ist nur: Vermieter sind die "bösen Reichen". Die Steuern auf Kapitalerträge fallen aber auch bei kleinen Sparern an. Und davon gibt es viel mehr als Vermieter. Die Politik tut lieber vielen einen kleinen Gefallen als ein Problem grundsätzlich zu lösen.
- Es würde vermutlich schon reichen, den Mieterschutz - ähnlich wie den Kündigungsschutz - auf Vermieter mit mehr als 20 Wohnungen zu beschränken, um Privatpersonen stärker zu Investitionen in Wohnraum zu bewegen. Allerdings (und das wurde hier auch schon öfters angemerkt) steigen die Ansprüche der Mieter. Es gibt wesentlich mehr Einpersonenhaushalte als vor 20 Jahren, die durchschnittliche Wohnungsgröße ist auch gestiegen - zum Teil, weil Wohnungen zusammengelegt wurden. Es gibt durchaus genug Wohnraum. Er wird aber nicht immer effizient genutzt und viele Wohnungssuchende sind zu wenig flexibel. Dadurch steigt die Nachfrage nach den Filetstücken, während in anderen Gegenden Leerstände sind.
- Projekte wie Stuttgart21 werden bekämpft, obwohl dadurch innenstadtnahe Wohnungen geschaffen werden. Leider sind Neubauwohnungen im Zweifel teurer als Altbestand. Aber die Hipster und Besserverdiener, die dort einziehen, machen an anderer Stelle Wohnungen frei, die ggf. bezahlbarer sind. Billigstandard auf Luxusgrundstücken ist unrealistisch, weil die Grundstückspreise bezahlt und wieder verdient werden müssen. Das geht mit Sozialwohnungen nicht. Durch die bessere Anbindung der Schwäbischen Alb geben vielleicht auch Wochenendpendler ihre Wohnung in Stuttgart auf bzw. Familien ziehen aus Stuttgart ins Umland. Aber der Wutbürger ist dagegen, weil er selbst (gerade als Stuttgarter) keinen unmittelbaren Nutzen hat.
- Die Politik darf auch gerne mal überlegen, ob denn alle Bauvorschriften wirklich nötig sind: In den Niederlanden beispielsweise sind die Treppen steiler. Dadurch benötigen sie weniger Grundfläche, was den Bau billiger macht. Auch an anderen Stellen geht es weniger kompliziert. Dazu noch eine Senkung der Grunderwerbsteuer, dann wird Bauen auch billiger - und lässt niedriegere Mieten zu. Am Ende sind die Mieten das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Durch mehr Angebot sinken die Mieten. Auch eine Lenkung der Nachfrage ist möglich, z.B durch bessere ÖPNV-Anbindung "vernachlässigter" Wohngebiete. Die Politik hat viele Stellschrauben, sie muss sie nur nutzen (wollen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Was ich mich schon lange frage: Warum haben wir eine Form der Wohnungsbauförderung, bei der die Wohnungen nach Ablauf der Bindungsfrist letztlich doch wieder auf dem freien Markt landen, anstatt konsequent nur gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften zu fördern, bei denen gewährleistet ist, dass die Mieten dauerhaft niedrig bleiben? --Jossi (Diskussion) 11:45, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
Geld im Briefkasten
Aus Mannheim wird berichtet, mehrere Personen hätten Briefumschläge mit Geld in ihrem Hausbriefkasten vorgefunden. Möglicherweise stammt es von einem verwirrten Mitbürger. Vermutlich hat der einen Anspruch auf Rückgabe. Meine Frage ist aber eine andere: Kann ein solcher Geldfund eine Fundsache sein, d. h. besteht eine Pflicht, ihn beim Fundamt anzuzeigen und abzuliefern? --77.186.80.15 17:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
- bin kein Anwalt, aber meiner Meinung nach nicht, denn Briefe werden ja auch nicht "gefunden", wenn sie in den Briefkasten gewandert sind. Viel Griiß 217.85.195.75 19:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- [17] Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wir wissen es also beide nicht, bezweifeln es aber. Fundunterschlagung käme damit meiner Ansicht nach nicht in Frage. (Ich hatte mal ein medizinisches Hilfsmittel, neu und wohl auch nicht ganz billig, im Briefkasten. Herkunft trotz Aushang im Treppenhaus - vermutete Fehlwurf, aber es hatte sich niemand gemeldet, der es beanspruchte - ungeklärt, hatte leider keine Verwendung dafür. Liegt noch irgendwo rum.) --77.186.80.15 19:13, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nach § 812 BGB besteht möglicherweise ein Herausgabeanspruch. Dieser dürfte aber nur schwer einklagbar sein, solange nicht klar ist, wieviel Geld in welchem Briefkasten war. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wer zu viel Geld hat und freiwillig und ohne auf Dank zu warten andere beschenkt, muss einen an der Klatsche haben. Klar. Ach! Dumbox (Diskussion) 20:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Na klar, wenn Dein dementer Opa Euer Familienvermögen an die netten Leute in der Straße verschenkt hat, würdest Du das ganz sicher so sehen. Wer hat hier wohl einen an der Klatsche? --77.186.80.15 20:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange der Herr oder die Dame an die Patte herankommt, kann er/sie damit tun und lassen was sie wollen. Es gibt kein Recht auf Erbe. --Elrond (Diskussion) 21:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nur richtig, wenn der Schenkende geschäftsfähig ist. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:53, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange er/sie an die Patte kommt, ist sie geschäftsfähig, bzw. anders herum. --Elrond (Diskussion) 21:56, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Bank sperrt das Konto, wenn sie von der Geschäfsunfähigkeit erfährt, aber es gibt ja auch andere Wege, um an Bargeld zu kommen – Verkauf von Schmuck beispielsweise. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Je nuh, wenn ein Dementer an Autoschlüssel kommt, darf man sich nicht beschweren, wenn er das Auto zerlegt. --22:38, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Bank sperrt das Konto, wenn sie von der Geschäfsunfähigkeit erfährt, aber es gibt ja auch andere Wege, um an Bargeld zu kommen – Verkauf von Schmuck beispielsweise. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange er/sie an die Patte kommt, ist sie geschäftsfähig, bzw. anders herum. --Elrond (Diskussion) 21:56, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nur richtig, wenn der Schenkende geschäftsfähig ist. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:53, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Solange der Herr oder die Dame an die Patte herankommt, kann er/sie damit tun und lassen was sie wollen. Es gibt kein Recht auf Erbe. --Elrond (Diskussion) 21:49, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der demente Opa ist eine nur durch den Vorgang selbst begründete Annahme der Polizei. Darum ging es mir ja, dass dies anscheinend die einzige mögliche Erklärung zu sein scheint. Und ja, natürlich habe ich einen an der Klatsche, liebe IP. Dumbox (Diskussion) 20:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, "nur". Und sowas mutmaßt ja auch "nur" die Polizei. --77.186.80.15 21:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Gute Nacht! :) Grüße Dumbox (Diskussion) 21:35, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, "nur". Und sowas mutmaßt ja auch "nur" die Polizei. --77.186.80.15 21:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Na klar, wenn Dein dementer Opa Euer Familienvermögen an die netten Leute in der Straße verschenkt hat, würdest Du das ganz sicher so sehen. Wer hat hier wohl einen an der Klatsche? --77.186.80.15 20:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Herausgabeanspruch dürfte unstrittig sein, und zumindest in den Fällen, in denen die Geldbriefumschläge bei der Polizei gelandet sind, wohl auch problemlos realisierbar. Übrigens: Eine Schenkung ist natürlich ein rechtlicher Grund und würde einen Herausgabeanspruch ausschließen. Der 812 setzt also hier einen Irrtum des Schenkers oder dessen Geschäftsunfähigkeit voraus. --77.186.80.15 20:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Deswegen schrieb ich „möglicherweise“... Der Sachverhalt muss erst klarer werden, um die Rechtslage zu beurteilen. Durch die öffentliche Bekanntmachung treten u.U. andere Rechtsfolgen ein, weil ein „Finder“ von den besonderen Umständen wissen dürfte. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und hier sind wir wieder bei der eigentlichen Frage und dem interessanten Teil. Bei einer Fundsache ist der Finder zu aktivem Handeln (Fundanzeige) verpflichtet. Und im zugrundeliegenden Fall? Eine Fundsache ist das nicht. Gegenkontrolle: Was wäre einem Empfänger zur Last zu legen, der sich taub stellt? Diebstahl, Unterschlagung oder Betrug käme wohl nicht in Frage. Und was ist, wenn Opa später einen lichten Moment hat und glaubwürdig darlegt, daß er dem X den Betrag Y in den Kasten gesteckt hat? --77.186.80.15 00:36, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deswegen schrieb ich „möglicherweise“... Der Sachverhalt muss erst klarer werden, um die Rechtslage zu beurteilen. Durch die öffentliche Bekanntmachung treten u.U. andere Rechtsfolgen ein, weil ein „Finder“ von den besonderen Umständen wissen dürfte. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wer zu viel Geld hat und freiwillig und ohne auf Dank zu warten andere beschenkt, muss einen an der Klatsche haben. Klar. Ach! Dumbox (Diskussion) 20:27, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nach § 812 BGB besteht möglicherweise ein Herausgabeanspruch. Dieser dürfte aber nur schwer einklagbar sein, solange nicht klar ist, wieviel Geld in welchem Briefkasten war. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Wir wissen es also beide nicht, bezweifeln es aber. Fundunterschlagung käme damit meiner Ansicht nach nicht in Frage. (Ich hatte mal ein medizinisches Hilfsmittel, neu und wohl auch nicht ganz billig, im Briefkasten. Herkunft trotz Aushang im Treppenhaus - vermutete Fehlwurf, aber es hatte sich niemand gemeldet, der es beanspruchte - ungeklärt, hatte leider keine Verwendung dafür. Liegt noch irgendwo rum.) --77.186.80.15 19:13, 8. Sep. 2018 (CEST)
Wenn ich die Eingangsfrage lese, steht da nichts von irgendwelchen Umständen, die man als Empfänger berücksichtigen müsste. Vielleicht ein Wohltäter, der in seinen Augen Bedürftige unterstützen will? Und von einer Einschätzung durch die Polizei oder eine andere Behörde lese ich auch nichts. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:17, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Lies die zugehörigen Medienmeldungen, z.B. den von mir dazu verlinkten Artikel, in dem der erste Teil der Frage („Kann ein solcher Geldfund eine Fundsache sein[…]?“) mit ja beantwortet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Rechtsauffassungen einer Polizeipressestelle müssen immer mit ein wenig Skepsis betrachtet werden. --77.186.80.15 00:40, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Restitutionsanspruch des Zuwenders lässt sich zivilrechtlich sehr leicht konstruieren, wenn nämlich die Annahme der Polizei korrekt ist und der Gesetzliche Vertreter des Zuwenders der Zuwendung nachträglich nicht zustimmt und ihre Rückabwicklung verfügt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Soweit waren wir schon länger, aber das ist nicht die Frage. Es geht darum, ob das Geld eine Fundsache ist, die vom "Finder" zu melden und abzuliefern ist. Wer eine Fundsache nicht meldet, macht sich wegen Fundunterschlagung strafbar. Hier gäbe es aber auch die Möglichkeit "Mund halten und abwarten, was kommt". Das wäre ggf. moralisch nicht nett, aber rechtlich zu beanstanden? Zivilrechtlich ist das nicht riskant: Wenn auf einmal der Betreuer auf der Matte stehen und "das Geld" - er müßte den Betrag beziffern - herausverlangen sollte, kann man es ihm einfach geben, ohne jegliches Prozeßrisiko oder Kosten. Im Fall der Behandlung als Fundsache (und korrekter Ablieferung durch den "Finder") stünde der "Schenker" schlechter da, weil er dann Gebühren und Finderlohn zahlen müßte. --77.187.171.27 11:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Restitutionsanspruch des Zuwenders lässt sich zivilrechtlich sehr leicht konstruieren, wenn nämlich die Annahme der Polizei korrekt ist und der Gesetzliche Vertreter des Zuwenders der Zuwendung nachträglich nicht zustimmt und ihre Rückabwicklung verfügt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Rechtsauffassungen einer Polizeipressestelle müssen immer mit ein wenig Skepsis betrachtet werden. --77.186.80.15 00:40, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In der Polizeimeldung, die in den Medien kolportiert wurde, stand, daß mehrere Personen aus zwei Straßen einige tausend Euro bei der Polizei abgegeben hätten und die Polizei vermutet, daß es einen solchen Hintergrund hätte. Die Polizei bittet die Finder, das Geld bei ihr abzugeben. --77.186.80.15 00:36, 9. Sep. 2018 (CEST)
Spannend an der Geschichte ist doch das "warum". Ist es die demente Seniorin? Ein unbekannter Wohltäter? Hat da jemand einen (toten) Briefkasten für illegale Geschäfte gesucht? Oder ist es ein Sozialexperiment - welche Beträge werden der Polizei genannt und von wem? Ist die deutsche Mittelschicht ehrlicher als ein Sozialhilfeempfänger mit Migrationshintergrund? Auf der sicheren Seite ist, wer den Fund der Polizei mitteilt. Wenn niemand einen Verlust meldet, gibt es das Geld zurück - ansonsten zumindest den Finderlohn. Wenn es das Sozialexperiment ist, macht sich der unehrliche Finder wg. Fundunterschlagung strafbar. Falls die eingeworfenen Beträge von einem Notar registriert wurden, könnte dies auch tatsächlich vor Gericht landen, denn dann ließe sich die exakte Summe ja nachweisen Die Finder müssen selbst entscheiden, ob sie ehrlich sind und das Geld zur Polizei bringen. Selbst wenn sie das Geld abgeben, sind sie nicht ärmer als vor dem Fund. Und ich denke, dass sich der Fall nicht aufklären wird und das Geld ohnehin an die Finder zurück geht. Und sollte es ein Sozialexperiment sein wäre es nur fair, den ehrlichen Findern das Geld auch zu geben Sollte es hingegen Geld aus illegalen Geschäften sein (was wohl die am Wenigsten wahrscheinliche Variante ist), wären die Finder ebenfalls gut beraten, die Polizei zu informieren, um die Aufklärung zu unterstützen. Insgesamt fällt mir kein Grund ein, das Geld heimlich zu behalten - strafbäre wäre es unter Umständen obendrein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:01, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Also nochmal: Was ist die Begründung für "Fundunterschlagung"? Eine Fundsache setzt einen Verlierer voraus - beim "Sozialexperiment" hat aber sicherlich niemand das Geld "verloren", sondern ganz bewußt in einen Briefkasten gesteckt; auf Irrtum wird er sich somit auch wohl kaum berufen können. (Beachte auch § 241a BGB "Unbestellte Leistungen".) Übrigens verlangt das Fundamt vom Finder Gebühren, wenn der den Anspruch auf Herausgabe nicht abgeholter Fundsachen geltend macht. (Entfällt aber vermutlich, wenn man die Fundsache nur anzeigt und selbst verwahrt.) Außerdem wurde mir einige Male gesagt, dass ich noch für eine gewisse Zeit damit rechnen müßte, daß sich der Eigentümer doch noch meldet und die Fundsache herausverlangt (was dann nie geschah). --77.187.171.27 21:12, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Geld von einer voll geschäftsfähigen Person bewusst in den jeweiligen Briefkasten geworfen wurde, handelt es sich wohl um eine Schenkung, die vom Empfänger - ggf. durch konkludentes Handeln - „nur“ noch angenommenen werden muss.
- Da der Empfänger die näheren Umstände nicht kennt, kann er einen Verlust m.E. nicht ausschließen, nach der „öffentlichen Bekanntmachung“ noch weniger. An unterschlagenen Fundsachen kann übrigens kein Eigentum erworben werden. Rechtssicherheit gibt es also nur, wenn der Fund gemeldet wurde.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:42, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Kann einen Verlust nicht ausschließen, ja? Könnte ja jemandem "einfach so" unbemerkt aus der Hand in den Briefkasten gefallen sein, oder hat er dort versehentlich liegengelassen und vergessen, ja, wie das eben so ist, wenn man etwas verliert, richtig? Und das kannst Du natürlich auch belegen, stimmt's? --77.187.171.27 01:26, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Was ist denn Deiner Meinung nach, wenn es keine Schenkung ist? Die könnte nur durch eine voll geschäftsfähige Person erfolgen.
- Mein Punkt ist der, dass ein "ehrlicher Finder" auf der sicheren Seite ist. Ob man einem unehrlichen Finder bei Bargeld etwas nachweisen kann, ist eine andere Frage. Ob und wie dieser Fall vor Gericht bewertet würde, bleibt abzuwarten. Die Umstände sind halt noch nicht bekannt. Daher können wir an dieser Stelle sowieso nur spekulieren. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:58, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum, was objektiv passiert ist, sondern welche Pflichten der "Beschenkte" möglicherweise hat. Was läßt Dich annehmen, es könnte sich bei dem Geldbriefumschlag um eine Fundsache handeln? (Staatsgläubigkeit und Bauchgefühl zählen dabei nicht.) --92.230.18.73 13:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- 1. Das Geld ist (vermutlich) nicht adressiert. Nur weil es im eigenen Briefkasten liegt, heißt das nicht, dass der Inhaber des Briefkastens eine Adressierung an sich selbst annehmen kann. 2. Das Geld trägt keine Angabe des Absenders. Bei einer Schenkung gibt es einen Schenker, bei anderen Übereignungen einen Voreigentümer und Vorbesitzer. Für mich handelt es sich eindeutig dem ersten Anschein nach um einen Fund. Dass das gefundene Geld nicht nur besitzlos, sondern auch herrenlos ist, sodass sie angeeignet werden kann, scheint mir darüber hinaus abwegig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:38, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum, was objektiv passiert ist, sondern welche Pflichten der "Beschenkte" möglicherweise hat. Was läßt Dich annehmen, es könnte sich bei dem Geldbriefumschlag um eine Fundsache handeln? (Staatsgläubigkeit und Bauchgefühl zählen dabei nicht.) --92.230.18.73 13:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Kann einen Verlust nicht ausschließen, ja? Könnte ja jemandem "einfach so" unbemerkt aus der Hand in den Briefkasten gefallen sein, oder hat er dort versehentlich liegengelassen und vergessen, ja, wie das eben so ist, wenn man etwas verliert, richtig? Und das kannst Du natürlich auch belegen, stimmt's? --77.187.171.27 01:26, 10. Sep. 2018 (CEST)
Ich vermisse dort – einmal abgesehen von der Gauß-Glocke am Anfang – eine aussagekräftige Tabelle mit verschiedenen Wertebereichen und entsprechenden genaueren Erläuterungen (z. B. wie hier; vgl. auch die Einleitung des entsprechenden engl. Artikels). Gibt es einen spezifischen Grund dafür, dass bei uns so etwas fehlt?--Neufund (Diskussion) 19:05, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Steht was zu unter Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder#HAWIK-IV im Abschnitt Interpretation. Das in den allgemeinen Text einzufügen wäre riskant, weil vermutlich übergeneralisierend. Bei diesem Thema kommt es auf Genauigkeit an, da so viel Unsinn dazu im Umlauf ist.--Meloe (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2018 (CEST)
Flugzeug mit Starrflügeln im Flug um die Längsachse drehen
... ist das in der Realität aerodynamisch möglich? https://www.facebook.com/100024310127460/videos/275700859916916/ --95.117.67.220 21:20, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Im Kunstflug nennt man das Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 8. Sep. 2018 (CEST)
Was spräche dagegen? Auch ein Passagierflugzeug hat Querruder. Ob man das als Passagier genießt, oder ob das der Stabilität zugute kommt? keine Ahnung. --Elrond (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Ja, entweder gesteuerte Rolle oder gerissene Rolle je nach dem wie du sie einleitest. Aber ja, ich halte das Video auch für einen Fake. Meiner Meinung nach fliegt das Flugzeug während der Rolle zu langsam, um in der Realität oben zu bleiben. --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ja? Wie schnell fliegt es denn? --77.186.80.15 21:45, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Deiner Meinung nach? "Daher ist auch nicht die Verbreitung von Meinungen das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen." Wenn du es nicht weißt, warum äußerst du dich dann? --78.51.145.113 02:31, 9. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Ja, entweder gesteuerte Rolle oder gerissene Rolle je nach dem wie du sie einleitest. Aber ja, ich halte das Video auch für einen Fake. Meiner Meinung nach fliegt das Flugzeug während der Rolle zu langsam, um in der Realität oben zu bleiben. --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 8. Sep. 2018 (CEST)
Eine Fassrolle wäre technisch möglich, würde von einem zeitgenössischen Verkehrsflugzeug aber nicht zugelassen werden. Bei einer Rolle treten negative Beschleunigungskräfte auf und nur ein für Kunstflug zugelassenes Flugzeug ist dafür ausgerüstet. --87.147.190.102 22:46, 8. Sep. 2018 (CEST)
- BK Selbstverständlich ist mit einem größeren Passagierflugzeug aerodynamisch und auch festigkeitsmäßig eine Rolle möglich. Nur wäre als erste technische Vorkehrung eine sog. Kunstflugtankanlage notwendig, d.h. dass Sprit auch in Rückenlage angesaugt werden kann. Das haben die üblichen Verkehrsflugzeuge nicht, die zulässigen Rollwinkel sind daher limitiert und werden vom Fluglagenregler begrenzt. Auch der müsste hier modifiziert werden, damit er nicht automatisch gegensteuert. Den Fluglagenregler hat das im Video gezeigte Modellflugzeug nicht, wie es aber wohl den Kunstflugtank hat. Denn um ein Modellflugzeug handelt es sich ganz eindeutig, wenn man den Film stoppt, kann man es an den aufgemalten Fenstern am Cockpit und sonstigen Details sehen.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 22:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Japp, einige ältere Airliner verfügen noch über einen Zwischentank, der konstruktionsbedingt auch in Rückenlage Treibstoff liefern würde - für deutlich weniger als eine Minute.--Keimzelle talk 16:06, 9. Sep. 2018 (CEST)
- BK Selbstverständlich ist mit einem größeren Passagierflugzeug aerodynamisch und auch festigkeitsmäßig eine Rolle möglich. Nur wäre als erste technische Vorkehrung eine sog. Kunstflugtankanlage notwendig, d.h. dass Sprit auch in Rückenlage angesaugt werden kann. Das haben die üblichen Verkehrsflugzeuge nicht, die zulässigen Rollwinkel sind daher limitiert und werden vom Fluglagenregler begrenzt. Auch der müsste hier modifiziert werden, damit er nicht automatisch gegensteuert. Den Fluglagenregler hat das im Video gezeigte Modellflugzeug nicht, wie es aber wohl den Kunstflugtank hat. Denn um ein Modellflugzeug handelt es sich ganz eindeutig, wenn man den Film stoppt, kann man es an den aufgemalten Fenstern am Cockpit und sonstigen Details sehen.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 22:59, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Grundsätzlich möglich, siehe Absturz einer Boeing 720 der Lufthansa 1964. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:51, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Fassrolle ist ein langgezogener (schrägversetzter) Looping und unterscheidet sich von der normalen Rolle. Wenn der Radius des Fasses zu gering wird, erhöhen sich die dabei auftretenden Beschleunigungen bis zum Bruch der Tragflächen. Durch Loopings zerlegt man fast jedes Flugzeug, aber auch hier wirken die Fluglagenregler in modernen Flugzeugen dagegen. Die B707, bzw. 720 hatten solche Begrenzungen noch nicht.--80.135.87.37 14:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Gefragt war ja nicht nach einer Rolle, sondern nach einer Schraube um die Längsachse. Die ist bei einer Fassrolle erfüllt. Gefragt war auch nur nach der aerodynamischen Möglichkeit, nicht danach, ob die Flugzeuge dafür stabil genug sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Fassrolle ist ein langgezogener (schrägversetzter) Looping und unterscheidet sich von der normalen Rolle. Wenn der Radius des Fasses zu gering wird, erhöhen sich die dabei auftretenden Beschleunigungen bis zum Bruch der Tragflächen. Durch Loopings zerlegt man fast jedes Flugzeug, aber auch hier wirken die Fluglagenregler in modernen Flugzeugen dagegen. Die B707, bzw. 720 hatten solche Begrenzungen noch nicht.--80.135.87.37 14:43, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Zumindest findest du unter diesem Link Bilder, die in Literatur, Presse, Funk und Fernsehen immer wieder belegt zu werden scheinen; die Antwort sollte also Ja lauten... 2001:4DD6:914D:0:A18E:48AF:645D:169D 14:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
Was bedeuten diese Schilder?
Darf man hier als Radfahrer nicht reinfahren oder hebt das Schild "Radstraße" die gesperrte Einfahrt magisch auf? --85.212.173.50 22:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Da gibt's die Antwort. --Xocolatl (Diskussion) 22:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und die Antwort lautet: Nein, man darf auch als Radfahrer da nicht hineinfahren. Dafür bräuchte es ein Zusatzschild "Fahrräder frei", das da nicht ist. Die Straße darf von Radlern befahren werden, die es irgendwie hinter das "Einfahrt verboten"-Schild geschafft haben. Es könnte da also ein Radler herauskommen. Es könnte auch ein Radler sein Rad dran vorbeischieben (so lange ist er nämlich Fußgänger, und da gilt das Schild für ihn nicht) und danach weiterradeln. --Snevern 22:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Aber als Fußgänger dürfte er ja eigentlich nicht auf der Fahrbahn unterwegs sein, oder? Und wenn nun ein Autofahrer sein Auto an so einem Schild (ich meine jetzt nur das rote) vorbeischöbe? --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Zur ersten Anmerkung: Ich kann nicht erkennen, ob es da einen Gehweg gibt oder nicht.
- Zur zweiten Anmerkung: Ich vermute, das wäre erlaubt. Es gibt zumindest eine entsprechende Gerichtsentscheidung zu einem geschobenen Roller - warum das nicht auch für ein Auto gelten sollte, kann ich nicht sagen. --Snevern 22:55, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Aber wegen des Schildes "Fahrradstraße" dürfte der Autofahrer da trotzdem nicht fahren. --Digamma (Diskussion) 10:17, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn kein Gehweg vorhanden ist, darf ein Fußgänger mit geschobenem Fahrrad selbstverständlich die Fahrbahn benutzen, auch in Einbahnstraßengegenrichtung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und auch dein Auto darfst du da dran vorbeischieben, s. STVO § 25 Abs. 2. Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführt ist Fussgaenger, fuer den gilt keines der abgebildeten Schilder. -- Iwesb (Diskussion) 04:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Aber als Fußgänger dürfte er ja eigentlich nicht auf der Fahrbahn unterwegs sein, oder? Und wenn nun ein Autofahrer sein Auto an so einem Schild (ich meine jetzt nur das rote) vorbeischöbe? --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Und die Antwort lautet: Nein, man darf auch als Radfahrer da nicht hineinfahren. Dafür bräuchte es ein Zusatzschild "Fahrräder frei", das da nicht ist. Die Straße darf von Radlern befahren werden, die es irgendwie hinter das "Einfahrt verboten"-Schild geschafft haben. Es könnte da also ein Radler herauskommen. Es könnte auch ein Radler sein Rad dran vorbeischieben (so lange ist er nämlich Fußgänger, und da gilt das Schild für ihn nicht) und danach weiterradeln. --Snevern 22:40, 8. Sep. 2018 (CEST)
Gucks Du Fahrradstraße --Elrond (Diskussion) 22:57, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Severn: Meinst du das ernst? Erzählst du dem Polizisten in der Fußgängerzone, das du das Schild gesehen hast, dann dein Fahrrad als Fußgänger dort geschoben hast und erst 5 Meter danach als das Schild nicht mehr galt weitergeradelt bist? Etwas anderes ist es, wenn es einen legalen Zugang ohne zu passierendes Schild gibt, was ja manchmal vorkommt (Bauarbeiten, Vandalen, durch Unfall weg etc.) --Bahnmoeller (Diskussion) 00:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Fußgängerzonenschild gilt natürlich für die ganze Zone und nicht nur dort, wo es steht. Hier geht es aber um das rote Schild "Verbot der Einfahrt". Das gilt tatsächlich nur dort, wo es steht. Es verbietet nicht, die Straße dahinter in diese Richtung zu befahren, sondern verbietet tatsächlich nur die Durchfahrt. --Digamma (Diskussion) 10:27, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Genau fuer dieses Problem gibt es Zeichen 220, "Einbahnstrasse" (Abschnitt "Beschilderung in den Ländern D-A-CH") -- Iwesb (Diskussion) 04:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Severn: Meinst du das ernst? Erzählst du dem Polizisten in der Fußgängerzone, das du das Schild gesehen hast, dann dein Fahrrad als Fußgänger dort geschoben hast und erst 5 Meter danach als das Schild nicht mehr galt weitergeradelt bist? Etwas anderes ist es, wenn es einen legalen Zugang ohne zu passierendes Schild gibt, was ja manchmal vorkommt (Bauarbeiten, Vandalen, durch Unfall weg etc.) --Bahnmoeller (Diskussion) 00:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutung: Gemeint ist, dass Fahrradfahrer da einfahren und die Fahrradstraße in beide Fahrtrichtungen befahren dürfen, während diese für Kraftfahrzeuge nur in einer Fahrtrichtung freigegeben ist. Allerdings passt das nicht zur Beschilderung. Eigentlich müsste doch, wenn das so gemeint ist, das rote "Einfahrt verboten"-Schild einfach wegfallen können. Dann dürfen wegen des Fahrradstraßenschilds nur Radfahrer in die Straße einfahren. Die Frage wäre dann allerdings, wie die Radfahrer gewarnt werden, dass ihnen auch Autos entgegenkommen dürfen. --Digamma (Diskussion) 10:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Viertel gibt esseit kurzem winw ähnliche Sache, wobei ich die Beschilderung noch nicht näher betrachtet habe. Aber sie könnte genauso sein. Eine Straße ist für zwei Blöcke Fahrradstraße in beide Richtungen und Einbahnstraße für Anlieger mit Autos. Das Foto würde also das Ende zeigen, von dem aus keinerlei Auto hineinfahren darf, Radfahrer aber schon. Rainer Z ... 11:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das könnte zwar durchaus die Absicht dabei sein - es ist aber nicht das, was die Schilder-Kombination wirklich aussagt. Das Blöde an Zeichen 267 ist, dass man daran nicht erkennen kann, ob es am Ausfahrtsende einer Einbahnstraße steht oder nicht. Deshalb habe ich anno dunnemals in der Fahrschule noch gelernt, woran man (außer an dem blauen Pfeil, Zeichen 220) unter Umständen auch noch erkennen kann, dass man sich in einer Einbahnstraße befindet.
- Bei der obigen Kombi darf auch ein Radler nicht hineinfahren, denn es fehlt das Zusatzschild mit dem Piktogramm "Fahrrad" und dem Wort "frei". --Snevern 12:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Aber es ist offenbar keine Einbahnstraße - welchen Zwecek hätte sonst die 30er-Bodenmarkierung? Oder gibt es die in D auch für Radfahrer? --TheRunnerUp 13:16, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die links parkenden Autos sprechen für mich dafür, dass es sich Kraftfahrzeuge tatsächlich um eine Einbahnstraße handelt. --Digamma (Diskussion) 20:30, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja stimmt, das hatte ich vergessen, dass man bei euch in D nur in Einbahnstraßen links parken darf. --TheRunnerUp 21:02, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die links parkenden Autos sprechen für mich dafür, dass es sich Kraftfahrzeuge tatsächlich um eine Einbahnstraße handelt. --Digamma (Diskussion) 20:30, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ersetzt »Fahrradstraße« nicht das »Fahrrad frei«? Wäre jedenfalls logisch. Die 30er-Markierung könnte noch übrig geblieben sein von einer früheren Regelung. Rainer Z ... 14:46, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist wohl das was die Behörde glaubt, dass das Schild "Fahrradstraße" "Fahrrad frei" impliziert. Hier geht es ja nicht nur um Bußgelder, sondern ev. auch um Schadenersatz. Fährt ein Radfahrer da rein und kollidiert mit einem Autofahrer, der in der Mitte fährt, könnte der ja sagen, der Radfahrer hätte da nicht reinfahren dürfen. --85.212.144.199 15:41, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wären die Schilder andersrum (also "Einfahrt verboten" oben und darunter "Fahrradstraße"), dann könnte man vielleicht "Fahrradstraße" als Ersatz für "Fahrrad frei" lesen, aber so rum eigentlich nicht. --132.230.195.196 08:52, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Aber es ist offenbar keine Einbahnstraße - welchen Zwecek hätte sonst die 30er-Bodenmarkierung? Oder gibt es die in D auch für Radfahrer? --TheRunnerUp 13:16, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Viertel gibt esseit kurzem winw ähnliche Sache, wobei ich die Beschilderung noch nicht näher betrachtet habe. Aber sie könnte genauso sein. Eine Straße ist für zwei Blöcke Fahrradstraße in beide Richtungen und Einbahnstraße für Anlieger mit Autos. Das Foto würde also das Ende zeigen, von dem aus keinerlei Auto hineinfahren darf, Radfahrer aber schon. Rainer Z ... 11:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
9. September 2018
Tabellenkalkulation: Summenprodukt mit Datumsabfrage
Hallo,
ich habe eine Tabelle, bei der ich bestimmte Zahlen addieren möchte, wenn sie in einem bestimmten Monat liegen.
| Datum | Zahl |
|---|---|
| 20.01.2018 | 5 |
| 20.06.2018 | 12 |
| 20.11.2018 | 4 |
| 51 |
Das mache ich so: =SUMMENPRODUKT((MONAT(G7:G100)=1)*A7:A100), =SUMMENPRODUKT((MONAT(G7:G100)=2)*A7:A100) usw.
Das funktioniert auch für alle Monate. In der letzten Zeile fehlt das Datum noch. Dieses wird automatisch für Dezember hinzugerechnet. Wie kann ich das bei einem leeren Feld verhindern? Vielen Dank und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:38, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Danach die Summe mit den leeren Datumsangaben abziehen: ... -SUMMENPRODUKT(((G7:G100)<1)*G7:G100) --TheRunnerUp 09:48, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Dankeschön! Funktioniert wunderbar. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:57, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das heißt: SUMMENPRODUKT(((G7:G100)=12)*G7:G100) ergibt etwas ungleich 0? Warum? --85.212.144.199 15:31, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Bei mir (Exvel 2003) tritt das Problem nicht beim Monat 12, sondern beim Monat 1 auf. Die Ursache ist, dass die leere Zelle genauso wie der Eintrag 0 mit dem 0.1.1900 identifiziert wird. Möglicherweise werden die leere Zelle und die Zahl 0 in neueren Excel-Versionen mit dem 31.12.1899 identifiziert. Die Lösung ist jedenfalls nicht abwärtskompatibel; man kann sie mit einer zusätzlichen Abfrage abwärtskompatibel machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 9. Sep. 2018 (CEST)
Freie und geheime Wahlen
Auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen. Entspricht dieser Absatz den Tatsachen? https://de.wikipedia.org/wiki/Wahl_zum_Schwedischen_Reichstag_2018#Wahlbeobachtung_durch_die_OSZE Freie und geheime Wahlen sind ja wohl das A und O in einer Demokratie. Und nun lese ich (durch Zufall) soetwas. Ich habe Schwierigkeiten, das zu glauben. DIe verlinkten Quellen sind leider alle in schwedisch und die Suchbegriffe bringen bei der google Suche nichts vernünftiges hervor. --185.80.169.69 15:13, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was bringt dich auf den Gedanken, dass Schweden eine Demokratie sei? Die haben sogar noch ein Königshaus. --213.208.157.36 15:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was suchen die dann auf Platz 3 des Demokratieindexes, wenn es dort nicht mal freie und geheime Wahlen gibt? --185.80.169.69 15:55, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wichtiger als eine geheime Wahl ist die Freiheit der Wahl und die Gleichheit der Wahl (jede Stimme zählt gleich). Viele demokratische Wahlen finden durch namentliche bzw. öffentliche Abstimmung statt; kein Mensch bezweifelt ernsthaft, dass es sich dabei um demokratische Wahlen handelt. Die Schweden können zudem selbst aktiv ihre Stimmabgabe heimlich machen, indem sie einfach alle Stimmzettel mit in die Kabine nehmen und dann nur einen davon in die Urne legen.
- Doch, Schweden ist somit - trotz Königshaus - durchaus eine Demokratie mit verbesserungsfähigem Wahlsystem. Genau wie Deutschland auch - nur ohne Königshaus. --Snevern 16:40, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was suchen die dann auf Platz 3 des Demokratieindexes, wenn es dort nicht mal freie und geheime Wahlen gibt? --185.80.169.69 15:55, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Schweden haben ein anderes Verständnis von Datenschutz. Dort kann jeder übers Internet die Steuererklärung des Nachbarn abrufen und Bargeld ist größtenteils abgeschafft. --Optimum (Diskussion) 18:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das Wahlgeheimnis dient ja vor allem dazu, dass "der Staat" (so hat es die Stasi beispielsweise getan) dich nicht dadurch beeinflusst/unterdrückt, dass du bei einer bestimmten Wahl Repressalien zu befürchten hast. Wenn dies durch andere Maßnahmen ausgeschlossen ist, gibt es auch keinen Grund, für Demokratie unbedingt eine geheime Wahl zu fordern. Wichtiger sind Freiheit, Gleichheit, Allgemeinheit und ich würde sagen: auch die Unmittelbarkeit einer Wahl. Sie ist in den USA nicht gegeben. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:36, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Du spielst mutmaßlich auf die Wahl des Präsidenten an. Das ist ein Spezialfall und was den betrifft, bei aller gebotenen Differenzierung, läuft das bei uns ja auch nicht gerade unvermittelt ab. In den USA hat man es schon aufgrund der schieren Landesgröße und den nicht nur geografischen und politisch-administrativen Distanzen, von den Gewohnheiten und Erwartungen der Bürger zu schweigen, mit so besonderen Umständen und Herausforderungen zu tun, dass man sich da unter Demokraten wohl eher nicht verstecken braucht. Schon gar nicht in Anbetracht des historischen Vorsprungs und demzufolge Vorbildcharakters, aber hier sollte es ja um die, wie schon bemerkt, Erbmonarchie Schweden gehen. -ZT (Diskussion) 19:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Hätten wir in der DDR keine geheime Wahlen gehabt, wären sie möglicherweise etwas demokratischer gewesen. --M@rcela
23:04, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Volkskammer-Wahlen in der DDR waren nur fakultativ geheim, nicht obligatorisch, und das auch nur de jure. De facto waren sie überhaupt nicht geheim. --Snevern 23:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du natürlich Recht. --M@rcela
00:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du natürlich Recht. --M@rcela
- Die Volkskammer-Wahlen in der DDR waren nur fakultativ geheim, nicht obligatorisch, und das auch nur de jure. De facto waren sie überhaupt nicht geheim. --Snevern 23:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Hätten wir in der DDR keine geheime Wahlen gehabt, wären sie möglicherweise etwas demokratischer gewesen. --M@rcela
- Du spielst mutmaßlich auf die Wahl des Präsidenten an. Das ist ein Spezialfall und was den betrifft, bei aller gebotenen Differenzierung, läuft das bei uns ja auch nicht gerade unvermittelt ab. In den USA hat man es schon aufgrund der schieren Landesgröße und den nicht nur geografischen und politisch-administrativen Distanzen, von den Gewohnheiten und Erwartungen der Bürger zu schweigen, mit so besonderen Umständen und Herausforderungen zu tun, dass man sich da unter Demokraten wohl eher nicht verstecken braucht. Schon gar nicht in Anbetracht des historischen Vorsprungs und demzufolge Vorbildcharakters, aber hier sollte es ja um die, wie schon bemerkt, Erbmonarchie Schweden gehen. -ZT (Diskussion) 19:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das Wahlgeheimnis dient ja vor allem dazu, dass "der Staat" (so hat es die Stasi beispielsweise getan) dich nicht dadurch beeinflusst/unterdrückt, dass du bei einer bestimmten Wahl Repressalien zu befürchten hast. Wenn dies durch andere Maßnahmen ausgeschlossen ist, gibt es auch keinen Grund, für Demokratie unbedingt eine geheime Wahl zu fordern. Wichtiger sind Freiheit, Gleichheit, Allgemeinheit und ich würde sagen: auch die Unmittelbarkeit einer Wahl. Sie ist in den USA nicht gegeben. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:36, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Schweden haben ein anderes Verständnis von Datenschutz. Dort kann jeder übers Internet die Steuererklärung des Nachbarn abrufen und Bargeld ist größtenteils abgeschafft. --Optimum (Diskussion) 18:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
Fefe dazu, mit Erklärungen, weshalb die Wahlen in Schweden trotzdem geheim sind.--Keimzelle talk 02:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
Rechteckiges Puzzle
Ein Rechteck mit ganzzahligen Seitenlängen wird in zwölf Quadrate mit den Seitenlängen: 2, 2, 3, 3, 5, 5, 7, 7, 8, 8, 9 und 9 cm zerschnitten. Welchen Umfang hat dieses Rechteck? --213.208.157.36 15:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn man das Rechteck in die gewünschten Quadrate aufteilen kann: 90 cm. 91.54.37.66 15:51, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann: also 90 cm. 91.54.37.66 16:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
Hilfe, ich habe gerade einen Ingenieurstudenten und einen kaufmännischen Lehrling gefragt, die Aufgabe zu lösen. Während der Lehrling die Aufgabe in gut 5 Minuten mit Excel gelöst hat, hat der angehende Ingenieur doch tatsächlich eine Schere geholt und wollte Quadrate schnippseln... --Uskaaa (Diskussion) 18:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Den Ingenieurstudenten würde ich einstellen, er weiß sich zu helfen und hätte das pragmatisch mit einfachen Mitteln gelöst. Der andere ist dagegen vom Computer und den Fähigkeiten eines Programmes abhängig.--80.135.87.37 19:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei der Studi nicht direkt die gestellte Frage beantworten wollte, sondern etwas anderes herausfinden wollte, wenn er denn endlich fertig geworden wäre, nämlich wie das Puzzle aussieht. Das war nicht gefragt und muss man auch nicht wissen, um auf 90 cm zu kommen. Die angehende Kauffrau war effizienter unterwegs, obwohl solche Probleme nicht zu ihren beruflichen Kompetenzen gehören. --Uskaaa (Diskussion) 20:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Verkäuferin hat zwar die Papier-und-Bleistift-Aufgabe umweltfreundlicher und effizienter mit dem Programm gelöst, aber wohl kaum die entsprechende Zerlegbarkeit bewiesen. --77.187.171.27 21:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein solcher Beweis wurde auch nicht verlangt. Wie kommst du auf "Verkäuferin"? --Uskaaa (Diskussion) 22:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die männliche Form ist jeweils immer mitgemeint. --77.187.171.27 22:37, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein kaufmännischer Lehrling hat nur sehr selten mit Verkauf zu tun. --Uskaaa (Diskussion) 23:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die männliche Form ist jeweils immer mitgemeint. --77.187.171.27 22:37, 9. Sep. 2018 (CEST)
- @IP: Natürlich kann man durch Puzzeln die Aufgabe lösen und dabei auch die Zerlegbarkeit beweisen. Das Puzzeln geht aber einfacher, wenn man die Seitenlängen schon kennt. --Digamma (Diskussion) 22:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ein solcher Beweis wurde auch nicht verlangt. Wie kommst du auf "Verkäuferin"? --Uskaaa (Diskussion) 22:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Verkäuferin hat zwar die Papier-und-Bleistift-Aufgabe umweltfreundlicher und effizienter mit dem Programm gelöst, aber wohl kaum die entsprechende Zerlegbarkeit bewiesen. --77.187.171.27 21:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Ingenieurstudent später mal die Festigkeit eines Brückenträgers berechnen soll, wäre es mir deutlich lieber, wenn er dabei vom Computer und den Fähigkeiten eines Programmes abhängig wäre, als wenn er aus Papier ein Modell der Brücke zu basteln begönne. Hast du deinen Beitrag einklich mit spitzen Lippen in einen Analogzugang geflötet, oder hast du dich dabei vom Computer und den Fähigkeiten eines Webbrowsers abhängig gemacht? --Kreuzschnabel 22:01, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Ergebnis seiner Berechnungen ist: "Wenn es mögich ist, dann muss die Brücke so und so gebaut werden", dann wäre es mir doch lieber, wenn dazu noch ein Beweis kommt, dass es überhaupt möglich ist. --Digamma (Diskussion) 22:22, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das steht außer Frage. Mir ging es um die Lächerlichkeit der Argumentation, es sei nachteilig, mit dem Rechner zu arbeiten. Das Ing-Studi hat sich schließlich auch abhängig gemacht, von der Schneidbarkeit des Papiers und der Schärfe der Schere. Rein im Kopf (und immer noch abhängig von der Sauer- und Nährstoffversorgung des eigenen Gehirns) hat/hätte es keines der beiden gelöst. --Kreuzschnabel 22:45, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn das Ergebnis seiner Berechnungen ist: "Wenn es mögich ist, dann muss die Brücke so und so gebaut werden", dann wäre es mir doch lieber, wenn dazu noch ein Beweis kommt, dass es überhaupt möglich ist. --Digamma (Diskussion) 22:22, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wobei der Studi nicht direkt die gestellte Frage beantworten wollte, sondern etwas anderes herausfinden wollte, wenn er denn endlich fertig geworden wäre, nämlich wie das Puzzle aussieht. Das war nicht gefragt und muss man auch nicht wissen, um auf 90 cm zu kommen. Die angehende Kauffrau war effizienter unterwegs, obwohl solche Probleme nicht zu ihren beruflichen Kompetenzen gehören. --Uskaaa (Diskussion) 20:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Den Ingenieurstudenten würde ich einstellen, er weiß sich zu helfen und hätte das pragmatisch mit einfachen Mitteln gelöst. Der andere ist dagegen vom Computer und den Fähigkeiten eines Programmes abhängig.--80.135.87.37 19:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Blöde Frage: Gibt es denn eine geschlossene Lösung dafür? Mein Ansatz war der, zunächst die Fläche des Rechtecks zu ermitteln, die natürlich die Summe der Flächen der Quadrate ist (464 cm²), und dann zu schauen, ob sich diese Zahl als Produkt zweier ganzer Zahlen abbilden lässt, die ihrerseits Summen der Kantenlängen der Einzelquadrate sind, wobei man auf 16×29 kommt – die Seitenlängen des Rechtecks. Der Umfang berechnet sich dann zu 2·(16+29)=90. Ob es noch weitere mögliche Faktorenpaare gibt, ist eine Sache des Ausprobierens. Dass die Zerlegung überhaupt möglich ist, wird dabei als gegeben angenommen. Geht es „eleganter“? --Kreuzschnabel 22:11, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In[1]:= Divisors[464]
- Out[1]= {1, 2, 4, 8, 16, 29, 58, 116, 232, 464}
- ...so ist die junge Frau auch vorgegangen, allerdings mit Excel. Und dass nur eine Lösung möglich ist, sieht man an der Seitenlänge 9. --Uskaaa (Diskussion) 22:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Hut ab vor der angehenden Kauffrau. --Digamma (Diskussion) 22:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So schwer war das nun auch wieder nicht. Während ich leider keine Ahnung habe, wieviele Zerlegungen der Fläche in die vorgegebenen Quadrate existieren. --77.187.171.27 22:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Woran kann man erkennen, daß diese Quadrate tatsächlich genau in die berechnete Fläche passen und nicht etwa eine andere Form als ein solches Rechteck erzwingen? Nur weil die Fläche gleich ist, muß ja die Form nicht passen. --178.4.183.39 22:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Es steht in der Aufgabenstellung. Das Rechteck ist bereits in Quadrate zerschnitten worden, die Brücke sozusagen gebaut. --Uskaaa (Diskussion) 23:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Würde es nicht in der Frage bereits gegeben sein, wäre die Lösung kompliziert, wie das ganz ähnliche Problem der Quadratur des Quadrates zeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das wird in der Fragestellung behauptet, aber nicht gezeigt. Schon gar nicht wird gezeigt, wieviele derartige Zerlegungen existieren. --77.187.171.27 00:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Da es aber vorausgesetzt wird, verbleibt als Aufgabe, die Fläche der Teilquadrate zu summieren und die Summe in genau zwei Faktoren zu zerlegen. Alle Faktoren kleiner neun fallen weg, da sonst das größte Quadrat nicht in den Umriss des Rechteckes passt. Somit verbleibt eine einzige mögliche Dimension des Rechtecks. Zu diesem Rechteck wird der Umfang berechnet. ∎ --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Es steht in der Aufgabenstellung. Das Rechteck ist bereits in Quadrate zerschnitten worden, die Brücke sozusagen gebaut. --Uskaaa (Diskussion) 23:00, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Woran kann man erkennen, daß diese Quadrate tatsächlich genau in die berechnete Fläche passen und nicht etwa eine andere Form als ein solches Rechteck erzwingen? Nur weil die Fläche gleich ist, muß ja die Form nicht passen. --178.4.183.39 22:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So schwer war das nun auch wieder nicht. Während ich leider keine Ahnung habe, wieviele Zerlegungen der Fläche in die vorgegebenen Quadrate existieren. --77.187.171.27 22:35, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Hut ab vor der angehenden Kauffrau. --Digamma (Diskussion) 22:28, 9. Sep. 2018 (CEST)

Ok, es gibt eine (symetrische) Lösung für ein Rechteck 29x16 "Somit verbleibt eine einzige mögliche Dimension des Rechtecks. Zu diesem Rechteck wird der Umfang berechnet." (Behauptung von user:Rotkaeppchen68, die wohl stimmen mag(und ich seh das auch so), aber nicht belegt ist! Gibt es einen mathematischen Beweis dafür, das es nicht noch andere Lösungen gibt? 29 (ist eine Primzahl) als Seite könnte da für Belege wichtig sein. --Gniesgnatz (Diskussion) 01:40, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Bild erklärt die Lösung sehr anschaulich. Man hätte das Problem vermutlich auch zeichnerisch recht schnell lösen können, was den Vorteil hätte, daß man damit zeigen kann, daß die Quadrate tatsächlich in das Rechteck passen. Bin mal gespannt, ob noch jemand einen mathematischen Beweis dazu führen kann. --178.4.183.39 02:03, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Daß die Quadrate im Bild ins Rechteck passen, sieht man, und zwar logisch exakt. Daß als Rechteckabmessungen nur 16*29 in Frage kommen, ist auch klar: 29 ist tatsächlich prim und muß daher als Faktor in einer Seitenlänge enthalten sein. Als weiterer Faktor käme nur ein Teiler von 16 in Frage. Der kleinste Teiler ist 2; der würde aber den Quotienten 8 hinterlassen, und größere Teiler noch kleinere. Die Seitenlänge darf aber nicht kleiner als 9 sein, sonst paßt das größte Teilquadrat mit der Kantenlänge 9 nicht in das Rechteck hinein. Folglich kann die 16 keinen Teiler an die 29er-Seite abgeben, so daß 16*29 die einzige Lösung für die Rechteckabmessungen bleibt und den Umfang 90 induziert. Bleibt nur die Frage, ob es außer der dargestellten auch noch andere Quadratzerlegungen dieses Rechtecks gibt. Im Prinzip läßt sich das durch systematisches Ausprobieren aller Anordnungen ermitteln, nur kann das ganz schön aufwendig werden, so daß sich die Benutzung eines Rechners empfiehlt. Ein paar Vereinfachungen gibt es dabei schon. Beispielsweise können die beiden Neuner-Quadrate nicht in 16er-Richtung nebeneinander liegen, also müssen sie hintereinander angeordnet sein. Der Abstand kann dabei im ganzzahligen Intervall [0,11] liegen, was die möglichen Lagen der Neuner-Quadrate einschränkt. Trotzdem wird das umfänglich. --92.230.18.73 06:35, 10. Sep. 2018 (CEST)
Bis vor 100 Jahren gehörte es noch zum guten Ton, Euklid gelesen zu haben. Mathe war Teil der Allgemeinbildung. Heute brüsten sich viele damit, wie schlecht sie in Mathe sind und wie sehr sie es ablehnen, sich mit Computern befassen zu wollen. Beide oben genannten Personen haben gute Lösungen gefunden, der/die eine geometrisch durch Ausschneiden, der/die andere mithilfe von Excel. Beides ist legitim, beides führt zur Lösung. Zu sagen, dass man im IT-Zeitalter nur den mit der Ausschneidelösung einstellen würde, halte ich für etwas skurril, nur weil es auf Anhieb nicht als IT-gestützt und mathematisch wahrgenommen wird. Das Beispiel zeigt aber, welche Haltung hier in Europa inzwischen dazu geführt hat, dass uns inzwischen China und die USA vollkommen im Bereich IT abgehängt haben. Und das im Kontinent, in dem der Computer erfunden wurde, und Menschen wie Einstein mit sehr kreativ angewandter Mathematik die wohl interessantesten Modelle entwickelt haben. Auch solche Modelle werden inzwischen primär in den USA und zunehmend in China entwickelt. Wir alle sollten Philosophie und all die Humanwissenschaften nicht vergessen, aber wir sollten uns auch wieder mit Mathematik befassen und vielleicht auch wenigstens mal einen Versuch wagen, uns Python beizubringen anstatt "das Teufelzeug" pauschal abzulehnen. Es würde uns allen nicht schaden. 80.71.142.166 07:54, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Eine andere Teilungsvariante (abgesehen von Spiegelungen) ist, die beiden Quadrate mit 8 cm Seitenlänge herauszunehmen, die anderen Quadrate beiderseits der entstandenen Lücke zusammenzuschieben (ergibt ein Rechteck von 21 cm x 16 cm), und die beiden herausgenommenen Quadrate an eine der beiden 16 cm langen Seiten zu legen. 91.54.37.66 08:31, 10. Sep. 2018 (CEST)
Rammstein - Mutter, Textbedeutung
Hallo, Ich rätsle schon längere Zeit über folgende Verse des Liedes "Mutter" von Rammstein:
Der Mutter die mich nie geboren
Hab ich heute Nacht geschworen
Ich werd ihr eine Krankheit schenken
Und sie danach im Fluss versenken
Der Protagonist im Musikvideo scheint seine Mutter ja nicht so zu mögen. Warum sollte er Ihr eine Krankheit schenken, um sie ihr danach wieder wegzunehmen?
--Keks um 19:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke mal er versenkt die Mutter, nicht die Krankheit. --JuTa 19:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ist das etwa die neue AfD-Parteihymne oder was? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- @JuTa: Ach vielen Dank, Relativpronomen, es kann so einfach sein. \,,/(>.<)\,,/ --Keks um 19:41, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist wie in diesem Lied, in dem sie ganz viele Kessel ins Meer werfen:
- Wir lagen vor Madagaskar
- Und hatten die Pest an Bord.
- In den Kesseln, da faulte das Wasser,
- Und täglich ging einer über Bord. --Optimum (Diskussion) 19:53, 9. Sep. 2018 (CEST)
- @JuTa: Ach vielen Dank, Relativpronomen, es kann so einfach sein. \,,/(>.<)\,,/ --Keks um 19:41, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Nochmal zum Gedicht: Mag ja sein, dass Rammstein primitiv ist und ken Sinn dahinter, glaube ich aber nicht so. Von daher: Was könnte diese Mutter sein, was die Krankheit? Wegen des "nie geboren" bestimmt nicht die eigene Mutter. --Hachinger62 (Diskussion) 23:06, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ausführungen hierzu siehe z.B. https://rammsteininterpretationen.tumblr.com/ --JD {æ} 23:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Spekulationen darüber, was Rammstein gemeint haben könnte(n), sind wirklich keine Wissensfrage und gehören bestenfalls in Café. Erle umgepflanzt. --Kreuzschnabel 09:07, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann durch Textanalyse über Spekulationen hinausgehen. Der Text besteht aus einer Aneinanderreihung von Metaphern, die meist den Begriffen Mutter und Kind (und deren Beziehung) zuzuordnen sind. Die Reime sind oft schwierig, aber alles, was sich auf Mutter oder das geborene/ungeborene Kind (abgetriebener Fötus? (im Video singt er in einer Art Gully), ein Clon? (kein Bauchnabel), unerwünschtes Kind? ...) bezieht, ist antipodisch zu Mutter(schaft/liebe) (also Mutter/abscheu/hass/verachtung). Das Ganze anzusehen ist wichtig, einzelne Elemente sind wenig relevant.
- Schlüsselsatz: "Und wünsch mir, dass ich eine Mutter hätte." Hat(te) er aber (auch wieder metaphorisch) wohl nicht, deshalb die bösen Rachegedanken im Song. ! Bikkit ! (Diskussion) 12:40, 10. Sep. 2018 (CEST)
Im Artikel Ehrenkodex für die österreichische Presse des Österreichischen Presserats finde ich eine Frage nicht beantwortet, die ich auch mit Suchen im Netz nicht gelöst bekomme: Wann wurde der Ehrenkodex verabschiedet? -- Woodie Wood (Diskussion) 19:32, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel steht "in der aktuellen Fassung vom 2. Dezember 2013". Das bedeutet, die aktuelle Fassung ist vom 2. Dezember 2013. --213.208.157.36 20:21, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Danach war nicht gefragt. --178.4.183.39 22:58, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Google Book Search findet 1971: [18] --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 9. Sep. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke! -- Woodie Wood (Diskussion) 23:44, 9. Sep. 2018 (CEST)
BMW-Typ näher bestimmen

Kann man im nebenstehenden Bild näher bestimmen, um welchen BMW es sich handelt? Bedenke, dass die Aufnahme von Anfang 2011 ist. Nachdem ich mir diverse Abbildungen mit verschiedenen BMW-Typen angesehen habe, habe ich ja eine bestimmte Vermutung, aber was sagt ihr? Der Hintergrund ist, dass ich das Bild entsprechend kategorisieren will. — Speravir – 20:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- E89 --87.147.190.102 21:48, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Bestaetigt. Bei den denkbaren Alternativen BMW E63 ist die Unterkante des Scheinwerfers nicht gerade und fuer einen BMW F13 fehlt die "Leiste" unter den Scheinwerfern. MfG -- Iwesb (Diskussion) 03:24, 10. Sep. 2018 (CEST)
Schwerbelastungskörper VS Austeja Emilija Dominykas
Austeja schrieb in einem Text ja: "In Berlin konnten wir aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht bohren, sondern mussten sehr viel sprengen." und die Gegenkommentare behaupten, Berlin wäre sandiger Boden mit viel Kies, als Paradebeispiel wird das Überbleibsel von Welthauptstadt Germania genommen. Gibts in Berlin wirklich keine Orte wo man sprengen müsste um Tunnel zu graben? --46.167.62.33 22:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Berlin liegt in einem Urstromtal, also einem ehemaligen Flußbett. Dementsprechend ist der Untergrund gestaltet, fast alles Sand, Kies, Lehm, Mergel und rundes Geröll unterschiedlichster Größe. Für hohe und damit schwere Gebäude sind entsprechend aufwendige Gründungen erforderlich, anders als In New York, wo festes Felsgestein vorliegt. Sprengungen für Tunnel sind nicht erforderlich und würden auch ziemlich viel drumherum kaputt machen. --M@rcela
22:12, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Genau genommen liegt der Südwesten des heutigen Berlin auf dem Teltow und der Nordosten auf dem Barnim und „nur“ das historische Berlin im nach der Stadt benannten Berliner Urstromtal, aber das ändert nichts an Ralfs/Marcelas Aussage. Man kann das übrigens in Geografie Berlins nachlesen. Wer oder was ist eigentlich Austeja, und wo soll der Text geschrieben worden sein? — Speravir – 23:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Grund- und Endmöräne haben ja noch viel mächtigere Sandmassen. Das ist für Hochhäuser generell ein Problem, allerdings lösbar mit sehr viel Geld, wie Dubai zeigt. In New York oder Stockholm ist die Gründung eines Hochhauses wesentlich billiger als in Berlin, der Bau einer U-Bahn teurer. --M@rcela
00:29, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab dir doch gar nicht widersprochen … — Speravir – 03:14, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Da geht mir doch der braune Aluhelm hoch! Die Reichshauptstadt ist selbstverständlich auf hartem deutschem Granit erbaut. --217.245.227.59 00:56, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wer oder was ist eigentlich Austeja: Eine Fantasiegestalt, die angeblich an per Planung des von Merkel geplanten Genozid der deutschen Bevölkerung durch unterirdisch kasernierte Einwanderer mitgewirkt hat und angesichts des nahen Krebstodes ihr Gewissen durch eine Beichte erleichtern will. Eine derart bescheuerte, realitätsferne, einfach widerlegbare und durchschaubare Verschwörungstheorie habe ich noch nie gesehen. Dramatisch ist dabei, dass es dennoch viele gibt, die diesen geistigen Dünnschiss glauben. Näheres dazu findet sich bei Psiram. Ob der TE mit dieser Frage wirklich ernsthaft Kenntnisse erhalten möchte oder das nur als drop für die weitere Verbreitung dieses Schwachsinns nutzen will, soll jemand anderes beurteilen. Benutzerkennung: 43067 09:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Grund- und Endmöräne haben ja noch viel mächtigere Sandmassen. Das ist für Hochhäuser generell ein Problem, allerdings lösbar mit sehr viel Geld, wie Dubai zeigt. In New York oder Stockholm ist die Gründung eines Hochhauses wesentlich billiger als in Berlin, der Bau einer U-Bahn teurer. --M@rcela
- Genau genommen liegt der Südwesten des heutigen Berlin auf dem Teltow und der Nordosten auf dem Barnim und „nur“ das historische Berlin im nach der Stadt benannten Berliner Urstromtal, aber das ändert nichts an Ralfs/Marcelas Aussage. Man kann das übrigens in Geografie Berlins nachlesen. Wer oder was ist eigentlich Austeja, und wo soll der Text geschrieben worden sein? — Speravir – 23:49, 9. Sep. 2018 (CEST)
Beweis dass ein Videospiel existiert
Es gibt leider Wikipedia User, die tatsächlich Beweise für die Existenz eines Videospiels brauchen, nehmen wir mal "get fit with Mel B", wie stellt man deren ihre niedere Gelüste zufrieden? --46.167.62.33 22:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Man
ergoogeltrecherchiert eine betreffende Metaseite und verlinkt sie.[19] --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 9. Sep. 2018 (CEST)
Eigentlich ist das hier verkehrt: das gehört in Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, aber gern auch hier als Kurze Antwort:
Ob das Videospiel wirklich existiert ist in WP eigentlich nicht wichtig, denn mit einem Existensnachweis ist immer noch nicht die Relevanz dieses Videospiels nachgewiesen und somit, ob es einen entsprechenden Artikel geben sollte! die Daseinsberechtigung für solche Artikel ist in Wikipedia:Relevanzkriterien#Video-_und_Computerspiele beschrieben. Somit ist es egal, ob es das Spiel zur Zeit gibt, oder vielleicht auch noch in der Entwicklung ist, die Relevanz muß nachgewiesen werden! Dann überlebt der Artikel auch Löschanträge, denn ohne Relevanznachweis braucht man ihn garnicht erst schreiben--Gniesgnatz (Diskussion) 00:17, 10. Sep. 2018 (CEST)
Entstehen hierbei unkosten?
Hallo, wenn man bei Ebay in Amerika kauft, fallen Zollgebühren an. Ist das auch der Fall, wenn der Händler dies angibt: "Zollabfertigungsservice und internationale Versandverfolgung eingeschlossen". Oder ist da Gewährleistet, dass man das Produkt ohne weitere Kosten bekommt? Gruß --178.25.140.150 22:16, 9. Sep. 2018 (CEST)
- es sollte damit abgeglichen sein. --JD {æ} 22:19, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Erheblich mehr ins Gewicht als Zoll fällt die MWST beim Import in die EU. --178.197.231.250 22:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- MWST oder eher Einfuhrumsatzsteuer? Ja, ab 22€ wohl. Und wenn der Verkäufer auf dem Paket angibt, dass der Warenwert unter dieser Schwelle liegt... aber lassen wir das. --JD {æ} 22:51, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wie hoch wäre das dann bei einem Warenwert von 400 Euro, wenn der Händler das nicht angibt? Vor Jahren habe ich schon einmal etwas über Ebay in Amerika gekauft. Das musste ich dann bei irgendeiner Zollstelle 100 km entfernt abholen. Musste auch noch über 50 Euro draufzahlen. Das will ich jetzt auf jeden Fall vermeiden. Das Produkt gibt es aber noch nicht in Europa. Es sollte zumindest bis zu meiner Haustüre kommen. --178.25.140.150 23:06, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Frag am besten vorher beim Zoll deswegen an, die sollten Dir dazu verlässliche Auskunft geben können. --178.4.183.39 23:14, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wie hoch wäre das dann bei einem Warenwert von 400 Euro, wenn der Händler das nicht angibt? Vor Jahren habe ich schon einmal etwas über Ebay in Amerika gekauft. Das musste ich dann bei irgendeiner Zollstelle 100 km entfernt abholen. Musste auch noch über 50 Euro draufzahlen. Das will ich jetzt auf jeden Fall vermeiden. Das Produkt gibt es aber noch nicht in Europa. Es sollte zumindest bis zu meiner Haustüre kommen. --178.25.140.150 23:06, 9. Sep. 2018 (CEST)
- MWST oder eher Einfuhrumsatzsteuer? Ja, ab 22€ wohl. Und wenn der Verkäufer auf dem Paket angibt, dass der Warenwert unter dieser Schwelle liegt... aber lassen wir das. --JD {æ} 22:51, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Erheblich mehr ins Gewicht als Zoll fällt die MWST beim Import in die EU. --178.197.231.250 22:24, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Händler angibt, dass er "verzollt und versteuert" versendet, dann heißt das, dass er sich sowohl um Zoll als auch um Steuern kümmert. Deshalb bin ich auch über deine Formulierung gestolpert: Die Versandverfolgung ist für die Zollabfertigung erstmal egal und vielleicht bin ich zu genau: Aber er hat nicht geschrieben, dass er auch die gut 76€ Steuer übernimmt (die Steuer entfällt außer auf den Warenwert auch noch auf den Zoll(!) und auf die Transportkosten von der Zollstelle zum Ziel). Ich würde beim Händler nachfragen, ob sein "Zollservice" auch die Steuer beinhaltet. --2001:16B8:10D2:D700:7D80:AD79:8966:6FE1 01:19, 10. Sep. 2018 (CEST)
Das Internet ist voll von Infos zu diesem Thema (hier vielleicht, oder dort). --87.147.190.102 01:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hab folgende Bandbreite erfahren: Der vor etwa 3 Jahren bei einem Händler in San Diego bestellte Lacklinienzeichner (Patent, gabs nur da) wurde bei dem nach zwei Stunden von Federal Express (FedEx) abgeholt und wurde mir nach 48 Stunden zugestellt. Wochen später kam eine Rechnung von FedEx über 20 €, für Bearbeitung und Gebühren, welche ich gerne bezahlt habe. Dagegen kam die spezielle Grafikkarte (gabs damals nur da) über die amerikanische Post mit Schiff-Sammeltransport nach etwa 4 Wochen Dauer in Deutschland an, durchlief nach telefonischer Recherche ein Haupt- und das örtliche Zollamt und wurde dort vom mürrischen Zollbeamten nach vielem Betteln aus den Stapel geholt, weil ich noch keine Benachrichtigung bekommen hatte. Das kostete 19% Steuer, auch auf den Versandbetrag und Zoll nach einer Liste für elektronisches Gerät. Wenn der Verkäufer FedEx, UPS, DHL etc. einschaltet/mit denen versendet, ist das vorzuziehen und mit ihm abzugleichen. Die obigen 3 Jahre erwähne ich, weil das vor Trump war, was der da zwischenzeitlich alles zerschlagen haben könnte, weiß ich nicht.--2003:E8:33CB:4400:4C56:8177:F91C:F16E 08:59, 10. Sep. 2018 (CEST)
10. September 2018
Kanzleiakten
Was passiert eigentlich mit den ganzen Fall-Akten von (dt.) Rechtsanwälten, wenn diese nicht mehr praktizieren (z.B. wegen Tod)? --77.7.61.14 04:08, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es kein Einzelanwalt war, hat irgendwer in der Kanzlei einfach mehr Arbeit. Die Kanzlei eines Einzelanwalts wird abgewickelt, den Abwickler bestellt die Rechtsanwaltskammer, falls der Verstorbenen keinen befreundeten Kollegen vorsorglich bestimmt hat (den muss die Kammer bestellen, wenn es keine triftigen Gründe dagegen gibt). Der Abwickler kann Mandate des Verstorbenen zu Ende führen oder, wenn er selbst den Fall nicht weiter führen will (etwa wegen anderer Spezialisierung als für den Fall benötigt), kündigen (oft unter Empfehlung eines passenden Spezialisten, mit dem der Abwickler bereits besprochen hat, dass der alle entsprechenden Fälle des verstorbenen Kollegen zu übernehmen bereit ist). Bei den aktuellen Fällen gibt es nur diese zwei Fälle: Abwickler oder Mandant (bzw. dessen neuer Anwalt). Bei den Archivakten ist es häufig so, dass die auch der Abwickler einsammelt, aber an und für sich trifft die Aufbewahrungspflicht die Erben, und nach Ende der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht landen die Archivakten in einer datensicheren Altpapierverwertung. -- 217.70.160.66 08:54, 10. Sep. 2018 (CEST)
Balkenwaage
Wieviel Wägevorgänge mit einer Balkenwaage sind nötig, um bei acht Gegenständen, von denen sieben genau gleich schwer sind und einer etwas schwerer, den schwereren Gegenstand herauszufinden? --2A02:1206:45B4:A951:7988:4778:2D99:FD8B 11:16, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Mit dreien geht's. --Wrongfilter ... 11:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Mit zweien auch: Ich teile auf in Gruppen A=3 Kugeln, B=3 Kugeln, C=2. Wäge A gegen B. Sind sie gleich schwer, dann ist die schwerere Kugel in C, welche kann ich durch wiegen leicht herausfinden. Ansonsten ist sie in der schwereren Gruppe von A oder B. Sei A schwerer, dann wäge ich zwei Kugeln aus A gegeneinander, sind sie gleich schwer, ist es die dritte ansonsten die schwerere. --Count Count (Diskussion) 11:23, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr schön. --Wrongfilter ... 11:26, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Und es geht auch mit 9 Gegenständen, beim ersten Durchgang sind dann 3 Gegenstände in Gruppe C. 91.54.37.66 12:09, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Allgemein braucht man Wägevorgänge bei Gegenständen von denen genau eine etwas schwerer ist. Beweis per vollständige Induktion als Übung. --Count Count (Diskussion) 12:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)
Nein, dann geht's nicht in jedem Falle. Sind nämlich die ersten zwei Gruppen gleich schwer, kann zwar gesagt werden, dass die schwerere Kugel in Gruppe C ist, aber man braucht unter Umständen weitere zwei Vorgänge, um sie zu bestimmen.Sorry, Denkfehler. Doch, es geht auch mit 9, die IP hat recht. - Außerdem muss man wissen, dass die Kugel schwerer ist. Oder man weiß, dass sie leichter ist. Weiß man dagegen nur, dass sie ein abweichendes Gewicht hat, geht's nicht in der beschriebenen Weise. --Snevern 12:23, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Und es geht auch mit 9 Gegenständen, beim ersten Durchgang sind dann 3 Gegenstände in Gruppe C. 91.54.37.66 12:09, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr schön. --Wrongfilter ... 11:26, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Mit zweien auch: Ich teile auf in Gruppen A=3 Kugeln, B=3 Kugeln, C=2. Wäge A gegen B. Sind sie gleich schwer, dann ist die schwerere Kugel in C, welche kann ich durch wiegen leicht herausfinden. Ansonsten ist sie in der schwereren Gruppe von A oder B. Sei A schwerer, dann wäge ich zwei Kugeln aus A gegeneinander, sind sie gleich schwer, ist es die dritte ansonsten die schwerere. --Count Count (Diskussion) 11:23, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Aufgaben sollten schon eindeutig formuliert sein. Beispielsweise fehlt hier der Hinweis, daß die Balkenwaage nur in der Weise verwendet werden darf, daß damit die Gewichte der zu prüfenden Kugeln hinsichtlich gleich, leichter oder schwerer verglichen werden dürfen und nicht etwa gegen Gewichtsstücke. Und wann werden die PA entfernt --Count Count (Diskussion) 13:26, 10. Sep. 2018 (CEST) endlich begreifen, daß der Sinn einer Denksportaufgabe nicht darin besteht, sie unverstanden irgendwo abzukippen, damit jemand anders die Lösung dazu hinschreibt? (Ich hoffe, dass es wenigstens keine Schulaufgabe war.) --92.230.18.73 13:20, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Worin läge der Vorteil, wenn man die Gewichte der Kugeln mit Gewichtsstücken vergliche? Im schlimmsten Fall benötüge man bei der Methode acht Wägungen, im besten ebenfalls zwei. Hingegen müsste natürlich in der Aufgabenstellung stehen, dass man weder Kugeln noch Balkenwaage als Waffe verwenden darf, die man dem Fragesteller auf den Kopf zu schlagen droht, wenn er die Lösung nicht verrät. --Kreuzschnabel 13:36, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig, das ist überhaupt nicht die Frage, ob die Gewichtsstücke einen Vorteil bieten - auch die Sache mit dem Einsatz der Balkenwaage als Hammer muß ausgeschlossen sein, und zwar am besten dadurch, daß man positiv angibt, wie genau die Waage verwendet werden darf. Sonst sind wir bei der Frage, wie man mit Quecksilberthermometer und Uhr die Höhe eines Turms mißt. --92.230.18.73 14:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Genau, bei der Barometerfrage. Außerdem ist es lebenswichtig, in der Aufgabenstellung zu erwähnen, dass der Prüfling während der Arbeit an der Aufgabe nach Belieben ein- und ausatmen darf, jedoch nicht so geräuschvoll, dass die anderen dabei gestört werden. --Kreuzschnabel 14:43, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig, das ist überhaupt nicht die Frage, ob die Gewichtsstücke einen Vorteil bieten - auch die Sache mit dem Einsatz der Balkenwaage als Hammer muß ausgeschlossen sein, und zwar am besten dadurch, daß man positiv angibt, wie genau die Waage verwendet werden darf. Sonst sind wir bei der Frage, wie man mit Quecksilberthermometer und Uhr die Höhe eines Turms mißt. --92.230.18.73 14:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Worin läge der Vorteil, wenn man die Gewichte der Kugeln mit Gewichtsstücken vergliche? Im schlimmsten Fall benötüge man bei der Methode acht Wägungen, im besten ebenfalls zwei. Hingegen müsste natürlich in der Aufgabenstellung stehen, dass man weder Kugeln noch Balkenwaage als Waffe verwenden darf, die man dem Fragesteller auf den Kopf zu schlagen droht, wenn er die Lösung nicht verrät. --Kreuzschnabel 13:36, 10. Sep. 2018 (CEST)
Serena Williams
Ich konnte gern nicht TV schauen. Nun will ich mir heute in der Mediathek die Sequenz mit dem Ausraster von Williams ansehen. Nicht mal in den Standardsendungen (z.B. "heute") ist das möglich. Angeblich aus "rechtlichen Gründen" bleibt das Bild sxchwarz. Ich vermute, dass die "rechtlichen Gründe" eine vornehhme Umschreibung von Zensur sind. Wo lässt sich die Sequez sehen?
--2003:D0:2F3C:AB01:71B9:4F5B:9A50:C44F 12:45, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Informiere dich mal darüber, was man unter "Zensur" versteht.
- Und dann google doch einfach mal "Ausraster Williams" und such dir aus, was dich interessiert. --Snevern 12:50, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Mit Zensur hat das auch nichts zu tun. Die Öffentlich-Rechtlichen haben keine Rechte zur Onlineverwertung. Das hat finanzielle Gründe, sie wären schlicht zu teuer gewesen. Dafür sollte kein Geld der BeitragszahlerInnen verschwendet werden. Im regulären TV waren die Bilder zu sehen und wurden auch mehrfach gesendet. Hättest Du Dir die betreffende heute-Sendung im Live-Stream auf zdf.de gesehen, hättest Du jedoch auch dort ein schwarzes Bild gesehen, während auf dem TV nebenan alles gezeigt wurde. Lange Rede kurzer Sinn: Nicht immer „Zensur!“ schreien. Wenn Du auf Onlineverwertung bestehst, dann musst Du auch bereit sein, höhere Beiträge zu zahlen, damit die deutschen Öffentlich-Rechtlichen bei den Bieterschlachten mit den großen Privaten mithalten können …--195.180.8.78 12:51, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Zensur ist ohnehin etwas ganz anderes als eine redaktionelle Entscheidung zum Weglassen, worauf Snevern oben schon richtig hinwies – selbst wenn eine solche hier überhaupt vorläge. Kein Medium ist dazu verpflichtet, immer über alles zu berichten. --Kreuzschnabel 13:24, 10. Sep. 2018 (CEST)
- ... und niemand muß immer alles kostenlos anbieten. Das wahre Leben kostet Geld, auch Informationen. --M@rcela
13:28, 10. Sep. 2018 (CEST)
- ... und niemand muß immer alles kostenlos anbieten. Das wahre Leben kostet Geld, auch Informationen. --M@rcela
- Zensur ist ohnehin etwas ganz anderes als eine redaktionelle Entscheidung zum Weglassen, worauf Snevern oben schon richtig hinwies – selbst wenn eine solche hier überhaupt vorläge. Kein Medium ist dazu verpflichtet, immer über alles zu berichten. --Kreuzschnabel 13:24, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Mit Zensur hat das auch nichts zu tun. Die Öffentlich-Rechtlichen haben keine Rechte zur Onlineverwertung. Das hat finanzielle Gründe, sie wären schlicht zu teuer gewesen. Dafür sollte kein Geld der BeitragszahlerInnen verschwendet werden. Im regulären TV waren die Bilder zu sehen und wurden auch mehrfach gesendet. Hättest Du Dir die betreffende heute-Sendung im Live-Stream auf zdf.de gesehen, hättest Du jedoch auch dort ein schwarzes Bild gesehen, während auf dem TV nebenan alles gezeigt wurde. Lange Rede kurzer Sinn: Nicht immer „Zensur!“ schreien. Wenn Du auf Onlineverwertung bestehst, dann musst Du auch bereit sein, höhere Beiträge zu zahlen, damit die deutschen Öffentlich-Rechtlichen bei den Bieterschlachten mit den großen Privaten mithalten können …--195.180.8.78 12:51, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Hatte eine Auto"korrektur" den ersten Satz zerstört? --92.230.18.73 13:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- So verhe ich das auch :) --Kreuzschnabel 13:38, 10. Sep. 2018 (CEST)
Österreich P.T. praeter
In einem ordentliechen Hotel in Wien habe ich vor 10 Jahren mal ein Emailleschild am Treppenaufgang (im 3. Stock ?) gesehen, ab dem sinngemäß stand: Die XX Herrschaften werden gebeten ... (nicht in den Zimmern zu rauchen oder so ähnlich?) An Stelle von XX staden zwei Buchstaben (P.T. ?) Auf meine neugierige Frage an der Rezeption klärte man mich auf, dass das ein historisches Schild (aus der Habsburger Zeit?) sei. Die Abkürzung bedeute (auf lateinisch) "mit allen Titeln" (Praeter? ...?) Da man einen Regierungsrat mit seinem Titel anzusprechen hatte und jeder einen anderen Titel hat (Hochwohlgebohren, Exzellenz, ...), stehe diese Abkürzung als höflicher Ersatz für den weggelassenen Titel. Auf einer österreichischen Postkarte von 1932 finde ich nun die Abkürzung P.T., die dazu passen könnte. Wie würde man das aussprechen? Praeter titulae? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 12:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- OT-Frage: Ist „Österreich“ als Grußformel zu lesen?--195.180.8.78 12:55, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe zur Bedeutung bei PT fast ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr interessant! Dort steht „vor allem in Österreich gebräuchliche Höflichkeitsfloskel zur Anrede einer unbestimmten Mehrzahl von Personen, deren Titel nicht einzeln aufgeführt werden können“ – bedeutet das, dass mündlich dann „pete“ ausgesprochen wird? Oder die ausgeschriebene Bezeichnung? --= (Diskussion) 13:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die ausgeschriebene Bedeutung der Abkürzung nicht eindeutig ist, spricht dafür, dass die Abkürzung als Abkürzung ausgesprochen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:39, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das wird bei uns in Ö pete ausgesprochen (ohne Leerzeichen ;-) --TheRunnerUp 13:53, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die ausgeschriebene Bedeutung der Abkürzung nicht eindeutig ist, spricht dafür, dass die Abkürzung als Abkürzung ausgesprochen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:39, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Sehr interessant! Dort steht „vor allem in Österreich gebräuchliche Höflichkeitsfloskel zur Anrede einer unbestimmten Mehrzahl von Personen, deren Titel nicht einzeln aufgeführt werden können“ – bedeutet das, dass mündlich dann „pete“ ausgesprochen wird? Oder die ausgeschriebene Bezeichnung? --= (Diskussion) 13:22, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Möglicherweise eine Teilgliederungsbezeichnung für den jeweiligen Regionalbereich im großdeutschen Reich. --92.230.18.73 13:37, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe zur Bedeutung bei PT fast ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 10. Sep. 2018 (CEST)
„Hochwohlgebohren“, ist das die österreichbezogene Schreibweise? :) --2003:D0:2F3C:AB01:71B9:4F5B:9A50:C44F 13:52, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Hängt vom Borer ab. --92.230.18.73 14:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
Logisches Problem mit Ad-hoc-Pflicht
Ich verstehe die Begründung für die Klage von Deka Invest gegen Volkswagen nicht so ganz: Es ist natürlich richtig, daß eine Ad-hoc-Mitteilung ein kursbeeinflussendes Ereignis sein kann. Das Argument, man hätte nicht teuer gekauft, wenn man über negative Nachrichten rechtzeitig informiert gewesen wäre, klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Nur: In dem Fall wären die Vorbesitzer, die die betreffenden Papiere dann zu dem höheren Kurs nicht hätten verkaufen können, auf dem Schaden sitzengeblieben. Insofern ist das doch ein Nullsummenspiel. Warum sollte ausgerechnet derjenige von zwei Geschäftspartnern geschützt werden, der dabei aufs falsche Pferd gesetzt hatte? --92.230.18.73 13:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Käufer durch das Fehlverhalten eines Dritten (VW) einen Schaden erleidet, dann klagt er auf Schadenersatz. Was dem Verkäufer widerfährt ist ihm dabei wuppe. Ob Nullsummenspiel oder nicht ist irrelevant, und auch nicht bekannt, denn man kennt den Einstandspreis des Verkäufers nicht. --2A02:1206:45B4:A951:7988:4778:2D99:FD8B 14:20, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Er erleidet "den Schaden" aber nicht durch das Verhalten eines Dritten, sondern durch die Teilnahme am legalen Glücksspiel "Börse". Und der Einstandspreis des Verkäufers ist für den Schaden des Verkäufers irrelevant, weil es lediglich um den Vergleich des Börsenwerts vor und nach der Mitteilung geht. Und insofern ist es ein Nullsummenspiel: Da der Handel mit Aktien keine Werte produziert, ist der Gewinn des einen immer der Verlust des anderen. --92.230.18.73 14:27, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, der Käufer erleidet den Schaden genau deswegen, weil der Dritte seine Pflicht zur rechtzeitigen Ad-hoc-Meldung verletzt hat. Hätte der Dritte sie erfüllt, hätte der Käufer nicht oder jedenfalls nicht zum tatsächlich gezahlten Preis gekauft und den Schaden daher auch nicht erlitten. --Mark (Diskussion) 14:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Täter T dem Opfer O etwas wegnimmt und es dem Begünstigten B gibt, ist der T dem O zum Ersatz des Schadens verpflichtet, obwohl der B um den gleichen Wert begünstigt worden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Doch, der Käufer erleidet den Schaden genau deswegen, weil der Dritte seine Pflicht zur rechtzeitigen Ad-hoc-Meldung verletzt hat. Hätte der Dritte sie erfüllt, hätte der Käufer nicht oder jedenfalls nicht zum tatsächlich gezahlten Preis gekauft und den Schaden daher auch nicht erlitten. --Mark (Diskussion) 14:44, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Er erleidet "den Schaden" aber nicht durch das Verhalten eines Dritten, sondern durch die Teilnahme am legalen Glücksspiel "Börse". Und der Einstandspreis des Verkäufers ist für den Schaden des Verkäufers irrelevant, weil es lediglich um den Vergleich des Börsenwerts vor und nach der Mitteilung geht. Und insofern ist es ein Nullsummenspiel: Da der Handel mit Aktien keine Werte produziert, ist der Gewinn des einen immer der Verlust des anderen. --92.230.18.73 14:27, 10. Sep. 2018 (CEST)
Ziel der Ad-hoc-Publizität ist die Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer. Es sollen weder günstige noch ungünstige Nachrichten verschwiegen werden, damit niemand aus einem Wissensvorsprung einen Kursgewinn (→Insiderhandel) erzielen kann. Damit soll der vollkommene Kapitalmarkt, der eine vollständige Information aller Marktteilnehmer unterstellt, möglichst gut erreicht werden.
Es erfolgt keine Bevorzugung von Käufern oder Verkäufern, es geht ausschließlich darum, wesentliche Nachricht "sofort" bekannt zu geben. Die Klage zielt nach meinem Verständnis darauf ab, dass VW die Märkte erst mehrere Tage nach den US-Behörden informiert hat.


