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7. April 2018
Ehrendoktor ohne Studium
Hallo! Kennt jemand Beispiele für die Verleihung unter solchen Voraussetzungen? Damit meine ich nicht Gefälligkeitsbekundungen in Diktaturen oder sowas wie beim Dalai Lama. Es soll einige geben, wo ein Studium begonnen wurde, aber wegen dem Ausschluss (NS-Zeit, DDR, Stalinismus) nicht abgeschlossen wurde. Geht aber eher um "Hobbygelehrte", welche den Doktor als Anerkennung für entsprechende fachliche Leistungen erhielten. (Beispiel James Prescott Joule als Brauer).Oliver S.Y. (Diskussion) 13:13, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Dr. h. c.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:18, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Hilft diese Liste evtl. weiter? --Anna (Diskussion) 13:19, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Ich soll hier ja freundlicher werden, aber Beiträge wie Deine machen es nicht leicht. Wenn Du keine Ahnung hast, schweig doch einfach. Die Suchfunktion zu benutzen, käme ich vieleicht sogar selbst drauf. Nur stand da fast überall was von einem zumindest begonnenen Studium, meistens sogar mit Abschluss, nur ohne Doktorgrad, siehe die Funde gleich am Anfang Jay Lush und Otto Kronsteiner. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:17, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Stimmt. Du könntest wirklich üben, freundlicher zu werden.
- Anstelle von "Beiträge wie Deine machen es nicht leicht" hättest Du auch sagen können: "Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das für mich zu verlinken."
- Und anstelle von "Wenn Du keine Ahnung hast, schweig doch einfach" hättest Du auch sagen können: "Das ist leider nicht das, was ich suche."
- So einfach wäre das gewesen mit dem "freundlicher werden". Und so unnötig, gutwillige Nutzer vor den Kopf zu stoßen. Beiträge wie Deiner machen es anderen nicht leicht, Dir in Zukunft freundlich und hilfsbereit und mit WP:AGF zu begegnen. --Anna (Diskussion) 15:38, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Ich soll hier ja freundlicher werden, aber Beiträge wie Deine machen es nicht leicht. Wenn Du keine Ahnung hast, schweig doch einfach. Die Suchfunktion zu benutzen, käme ich vieleicht sogar selbst drauf. Nur stand da fast überall was von einem zumindest begonnenen Studium, meistens sogar mit Abschluss, nur ohne Doktorgrad, siehe die Funde gleich am Anfang Jay Lush und Otto Kronsteiner. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:17, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Hilft diese Liste evtl. weiter? --Anna (Diskussion) 13:19, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Mutter Teresa (engl. WP)Clingcost (Diskussion) 14:10, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Ich biete Ansel Adams, Howard Carter und Thomas Alva Edison. -- Iwesb (Diskussion) 14:32, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Es gibt an einigen Hochschulen keine formalen Voraussetzungen für Ehrendoktor, selbst für Promotion nicht. Es sieht zwar in der Praxis fast immer anders aus aber theoretisch kann man als ungelernter 8-Klässler promovieren. Ebenso hält es sich mit Lehrstühlen (Professor). Ehrendoktoren ohne abgeschlossenes Studium: Bill Gates, Salvador Dalí, Ferry Porsche, Alfred von Tirpitz, Peter Ustinov, Thomas Mann, Stanisław Lem, Axel Springer, Thor Heyerdahl... da finden sich zahlreiche. --M@rcela
15:44, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Es gibt an einigen Hochschulen keine formalen Voraussetzungen für Ehrendoktor, selbst für Promotion nicht. Es sieht zwar in der Praxis fast immer anders aus aber theoretisch kann man als ungelernter 8-Klässler promovieren. Ebenso hält es sich mit Lehrstühlen (Professor). Ehrendoktoren ohne abgeschlossenes Studium: Bill Gates, Salvador Dalí, Ferry Porsche, Alfred von Tirpitz, Peter Ustinov, Thomas Mann, Stanisław Lem, Axel Springer, Thor Heyerdahl... da finden sich zahlreiche. --M@rcela
- Ich biete Ansel Adams, Howard Carter und Thomas Alva Edison. -- Iwesb (Diskussion) 14:32, 7. Apr. 2018 (CEST)
In der Realität ist da oft nicht viel mit fachlichen Verdiensten, das ist mitunter ziemlich politisch motiviert, so z. B. bei Hannelore Kohl. MBxd1 (Diskussion) 16:25, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Oder Margot Honecker. --M@rcela
16:33, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Johannes Rau, zugegeben ein Politiker. Ich habe mal von einem Hobby-Paläontologen gehört, der für seine Forschungen als Dr.h.c. geehrt wurde in den 1970er Jahren, Name evtl. über einschlägige Foren zu ermitteln. Erkundige dich doch mal bei Unis oder Technischen Hochschulen, vielleicht haben die eine Übersicht über ihre Ehrendoktoren, von da aus kann man weiter suchen. Du schließt „Gefälligkeit“ aus, das ist natürlich jedes Mal Ansichtssache. --Dioskorides (Diskussion) 17:39, 7. Apr. 2018 (CEST)
- <quetsch> Alfred Rust? --Optimum (Diskussion) 19:38, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Johannes Rau, zugegeben ein Politiker. Ich habe mal von einem Hobby-Paläontologen gehört, der für seine Forschungen als Dr.h.c. geehrt wurde in den 1970er Jahren, Name evtl. über einschlägige Foren zu ermitteln. Erkundige dich doch mal bei Unis oder Technischen Hochschulen, vielleicht haben die eine Übersicht über ihre Ehrendoktoren, von da aus kann man weiter suchen. Du schließt „Gefälligkeit“ aus, das ist natürlich jedes Mal Ansichtssache. --Dioskorides (Diskussion) 17:39, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Im Artikel zu Klaus Volkert steht, dass er ein Schmied war und später die Ehrendoktorwürde erhielt (er hat sie wenige Jahre danach zurückgegeben).--Bluemel1 (Diskussion) 17:44, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Oliver S.Y.: Hier stehen jetzt etliche Beispiele. Ist die Frage damit beantwortet? Per Katabfrage kann man IMO keine vollstaendige Liste der entsprechenden WP-Artikel generieren. MfG -- Iwesb (Diskussion) 02:51, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Naja, manchmal kommt noch spät was. Rust war so jemand, nachdem ich gesucht habe. "Gefälligkeit" war vieleicht falsch ausgedrückt, aber Rau bekam es ja wohl auch eher wegen Verdienste um die Wissenschaft, nicht als Wissenschaftler.Oliver S.Y. (Diskussion) 03:13, 11. Apr. 2018 (CEST)
Einnahmen des öff.-rechtlichen Rundfunks
Hallo. Warum findet man eigentlich nirgends auf den Seiten des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice so etwas wie eine Statistik mit den Gesamteinnahmen der letzten Jahre? Wenn ich z. B. wissen möchte, wie hoch zuletzt die Finanzmittel des ZDF gewesen sind, müsste das doch dort entsprechend in einem Bericht [für alle drei Institutionen] transparent gemacht worden sein, oder? Sind die denn nicht rechenschaftspflichtig? Auf der Seite findet man jedenfalls nichts Entsprechendes! Und auch auf den ZDF-Seiten suche ich vergeblich nach [aktuellen] Zahlen zum tatsächlichen Budget. Woran liegt das und wo findet man seriöse (!) Angaben dazu?--Kohlscheid (Diskussion) 18:05, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Google:zdf+budget, bei mir allererster Treffer. --18:09, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke. Allerdings hätte ich dazu zwei „Aber“: 1. Ist das nicht die Seite des Beitragsservice. 2. Das ist der Haushaltsplan. Dieser spiegelt jedoch ja bereits per definitionem nicht die tatsächlichen Einnahmen wider, korrekt? Gerade um die geht es mir aber… Gruß--Kohlscheid (Diskussion) 18:28, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Steht im Jahresbericht, Vorjahre siehe hier. 2017 ist offenbar noch nicht erschienen. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:34, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Danke!--Kohlscheid (Diskussion) 18:52, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Rudolph Buch: Wüsstest Du evtl. auch, welche Landesregierung gemäß § 31 ZDF-Staatsvertrag derzeit die Rechtsaufsicht ausübt und wo dies konkret für den aktuellen Zeitraum ersichtlich ist?--Kohlscheid (Diskussion) 19:08, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Oder hat sonst jemand evtl. eine Idee? Rotkaeppchen?--Kohlscheid (Diskussion) 20:10, 7. Apr. 2018 (CEST)
- OR: 2016/17 hatte Bayern die Rechtsaufsicht, 2018/19 ist es Berlin, dann weiter im alphabetischen zweijährigen Rhythmus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Vielen Dank! Aber was heißt "OR" und woher hast Du die Infos?--Kohlscheid (Diskussion) 21:57, 7. Apr. 2018 (CEST)
- OR heißt Original Research. Ich habe gegoogelt und gefunden, dass die Rechtsaufsicht alle zwei Jahre in alphabetischer Reihenfolge der Bundesländer wechselt und 2009 Sachsen-Anhalt und 2010 Schleswig-Holstein dran war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Dann nochmals herzlichen Dank dafür! Merkwürdig ist aus meiner Sicht allerdings weiterhin, dass es dafür keine aktuelle offizielle Info gibt...--Kohlscheid (Diskussion) 12:54, 10. Apr. 2018 (CEST)
- OR heißt Original Research. Ich habe gegoogelt und gefunden, dass die Rechtsaufsicht alle zwei Jahre in alphabetischer Reihenfolge der Bundesländer wechselt und 2009 Sachsen-Anhalt und 2010 Schleswig-Holstein dran war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Vielen Dank! Aber was heißt "OR" und woher hast Du die Infos?--Kohlscheid (Diskussion) 21:57, 7. Apr. 2018 (CEST)
- OR: 2016/17 hatte Bayern die Rechtsaufsicht, 2018/19 ist es Berlin, dann weiter im alphabetischen zweijährigen Rhythmus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Danke!--Kohlscheid (Diskussion) 18:52, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Steht im Jahresbericht, Vorjahre siehe hier. 2017 ist offenbar noch nicht erschienen. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:34, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Danke. Allerdings hätte ich dazu zwei „Aber“: 1. Ist das nicht die Seite des Beitragsservice. 2. Das ist der Haushaltsplan. Dieser spiegelt jedoch ja bereits per definitionem nicht die tatsächlichen Einnahmen wider, korrekt? Gerade um die geht es mir aber… Gruß--Kohlscheid (Diskussion) 18:28, 7. Apr. 2018 (CEST)
§ 3 IRG (aus gegebenem Anlass…)
Was ist eigentlich der wirkliche Sinn und Zweck der Regelungen in § 3 IRG (auch Absätze 2 und 3)?--Neufund (Diskussion) 19:19, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Daß man nicht eine Frau nach Vergewaltigung in ein islamisches Land ausliefern muß, wo ja gerne mal das Opfer dieser Tat bestraft wird.--80.129.128.124 19:26, 7. Apr. 2018 (CEST)
- (Bagatellgrenze). --Rôtkæppchen₆₈ 19:31, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Die Aussage von 80.129 mag das ganze ziemlich heftig im Sinne der Islamisierungproblematik beschrieben. Viele Länder können einzelne, im Ausland exotische Rechtsnormen haben, oder nach besonders harte Strafen vorsehen, die Deutschland nicht anerkennen muss. Man denke an thailändische Majestätsbeleidigungssachen, oder umgekehrt das Verbot der Holocaustleugnung in Deutschland und anderen Ländern Europas. Kein Land muss ausländisches Recht umsetzen.--Antemister (Diskussion) 19:39, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Was das Ganze mit einer ansonsten nur von Rechtspopulisten befürchteten "Islamisierungsproblematik" zu tun hat, erschließt sich mir nicht. --Aalfons (Diskussion) 09:17, 8. Apr. 2018 (CEST)
- (BK) +1. Die Absätze 2 und 3 sollen verhindern, dass die deutsche Justiz mit Bagatellen belastet wird.
- Absatz 1 soll verhindern, dass die deutsche Justiz an der Bestrafung von Delikten mitwirken muss, die der deutsche Gesetzgeber nicht für strafbar hält. Nach unserem Verständnis enthält unser Strafrecht alle bestrafungswürdigen Tatbestände; was da nicht drinsteht, ist folglich nicht bestrafungswürdig. Also wirken wir auch nicht dran mit, wenn ein anderer Staat das anders sieht. --Snevern 19:42, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Die Aussage von 80.129 mag das ganze ziemlich heftig im Sinne der Islamisierungproblematik beschrieben. Viele Länder können einzelne, im Ausland exotische Rechtsnormen haben, oder nach besonders harte Strafen vorsehen, die Deutschland nicht anerkennen muss. Man denke an thailändische Majestätsbeleidigungssachen, oder umgekehrt das Verbot der Holocaustleugnung in Deutschland und anderen Ländern Europas. Kein Land muss ausländisches Recht umsetzen.--Antemister (Diskussion) 19:39, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Ich zitiere mal das Gesetz: (1) Die Auslieferung ist nur zulässig, wenn die Tat auch nach deutschem Recht eine rechtswidrige Tat ist, die den Tatbestand eines Strafgesetzes verwirklicht, oder wenn sie bei sinngemäßer Umstellung des Sachverhalts auch nach deutschem Recht eine solche Tat wäre.
Daher stimme ich der IP - wenn sie auch in überspitzter Form dargestellt ist - zu. Wir wollen nicht, dass man sich bei deutschen Gerichten mit der mauretanischen oder saudi-arabischen Definition einer zina auseinandersetzen muss. Diese Vergehen sind erstens dort Kapitalverbrechen, und zweitens ist ein solcher Sachverhalt (meist Ehebruch oder Ähnliches) hier nicht strafbar. Wir wollen uns auch nicht mit dem russischen Gesetz, dass "Propaganda der Homosexualität" (oder so, mein Russisch ist leider eingerostet) verbietet, beschäftigen. Auch ein solches Gesetz verletzt nämlich die Meinungsfreiheit (und einige andere Grundgesetz-Artikel sicher auch, subsidiär gibt's ja immer noch die Allgemeine Handlungsfreiheit!) Oder wollen wir wirklich jede Handlung, die unter Art. 301 des türkischen Strafgesetzbuches fallen könnte - und davon gibt es im Zweiten Osmanischen Reich sicher einige - vor ein Oberlandesgericht zerren und uns jeweils in einem Auslieferungsverfahren damit beschäftigen? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:59, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Und Ungarn kann nach einem von Deutschland ausgestellten Europäischen Haftbefehl sagen: Das, was die Deutschen verurteilen wollen, das gibt es bei uns nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 09:55, 8. Apr. 2018 (CEST)
- @Bluemel: Bei was? Holocaustleugnung? In Ungarn ebenfalls verboten, nicht aber z. B. in Spanien.--Antemister (Diskussion) 17:31, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Nicht nur, aber auch. Ein anderes Beispiel ist Beischlaf zwischen Verwandten, der z.B. in Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Russland oder Spanien keine Straftat ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:42, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Ganz ehrlich, ein Auslieferungsantrag wegen so was... huch, schon leicht skurril, was?--Antemister (Diskussion) 18:11, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Ich wollte nur die Kraftlosigkeit des Europäischen Haftbefehls skizzieren: Die deutsche Justiz will was von Ungarn, stellt Haftbefehl und Ungarn reibt sich die Hände, derweil sie einfach erklären: “Im konkreten Fall, sorry, sehen wir die Voraussetzungen nicht erfüllt.”--Bluemel1 (Diskussion) 08:32, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Na und? Die spanische Justiz will was von Deutschland, stellt einen Haftbefehl aus, und Deutschland erklärt: "Im konreten Fall, sorry, sehen wir die Voraussetzungen nicht erfüllt."
- Was viel gravierender ist: Unter Umständen ist damit der von Spanien erhobene Vorwurf der Rebellion erledigt, und die Spanier können zwar die Katalanen in ihren eigenen Gefängnissen, die so doof waren, dort zu bleiben, anklagen, aber nicht mehr Puigdemont. Das wollten sie verhindern, als sie vor der Entscheidung der belgischen Justiz den entsprechenden Haftbefehl schnell noch außer Kraft setzten. Im Fall des deutschen Gerichts haben sie das verbaselt - wahrscheinlich haben sie geglaubt, Deutschland würde ausliefern. --Snevern 15:06, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ich wollte nur die Kraftlosigkeit des Europäischen Haftbefehls skizzieren: Die deutsche Justiz will was von Ungarn, stellt Haftbefehl und Ungarn reibt sich die Hände, derweil sie einfach erklären: “Im konkreten Fall, sorry, sehen wir die Voraussetzungen nicht erfüllt.”--Bluemel1 (Diskussion) 08:32, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ganz ehrlich, ein Auslieferungsantrag wegen so was... huch, schon leicht skurril, was?--Antemister (Diskussion) 18:11, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Nicht nur, aber auch. Ein anderes Beispiel ist Beischlaf zwischen Verwandten, der z.B. in Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Russland oder Spanien keine Straftat ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:42, 8. Apr. 2018 (CEST)
- @Bluemel: Bei was? Holocaustleugnung? In Ungarn ebenfalls verboten, nicht aber z. B. in Spanien.--Antemister (Diskussion) 17:31, 8. Apr. 2018 (CEST)
Welche Kristalle entstehen...
... wenn man einen verkalkten Perlator (mit Verschraubung) von einem Wasserhahn in einem Porzelanschälchen mit 25%er Essigessenz einen Tag einlegt, den Perlator wieder einbaut und das Schälchen auf der Fensterbank (mit intensiver Sonneneinstrahlung) vergißt? Nach einer Woche waren da nur Kristalle im Schälchen (mit einigen sehr wenigen dunklen Schlieren, wer kann da behaupten das da nur Kalk im Trinkwasser ist?), ob die reinen Kristalle weiß oder durchsichtig sind ist leider nicht zu sehen. Frage was haben wir da als Rest und was ist da chemisch passiert? Und was ist da eventuell noch an anderen Mineralien im Perlator hängengeblieben (im Kalk mit kristallisiert). Passiert ist das im Süden von Hamburg, das Trinkwasser kommt also zum größten Teil aus der Lüneburger Heide und ist auch nicht sehr kalkhaltig: Das war die erste Reinigung seit der Neuinstallation 2011. So ich denke mehr Fakten sind nicht nötig oder möglich, Bild ist nicht (Porzelanschälchen war schon im Geschirrspüler & somit ist es reproduzierbar erst wieder in 7 Jahren ;-). Bin gespannt was da jetzt kommt. --FunkelFeuer (Diskussion) 20:03, 7. Apr. 2018 (CEST)
- DAs sind die Acetate der Metallbestandteile des „Kalks“, also Calciumacetat, Magnesiumacetat und Eisen(III)-acetat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Essigessenz riecht fürchterlich intensiv (harmlos ausgedrückt). Das muss man eigentlich bemerken, ich könnte so etwas nicht vergessen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:26, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Du meinst das riecht man vom Wochenendhaus in Spandau bis in die Innenstadt?? --85.212.175.120 21:09, 7. Apr. 2018 (CEST)
- @Nightflyer:"fürchterlich" & "intensiv" muß ich bestreiten (aber da ist wohl jeder unterschiedlich empfindlich aber zum Thema "Nase" werd ich wohl in der näxsten woche noch hier was fragen,ok das braucht aber noch etwas eigene Recherche ;) ich hab jahrelang im Fotolabor mit 97%er Essigsäure zutun gehabt: mußte es dann selbst verdünnen als 2-3%ige Lösung als Stoppbad, das roch aber grob gesehen ganz normal nach dem Essig, den ich auch ganz gern in diversen Variationen in der Küche verwende (da waren dann aber noch mehr andere Aromen, geruchsmäßig). Ach ja: Nach Geruch hab ich ja nicht gefragt: Nur nach den Kristallen (war aber trotzdem schön da mal andere Meinungen zu sehen)
- @ Rôtkæppchen₆₈, Calciumacetat & Magnesiumacetat (ich werde mal nachforschen wieviel Magnesium hier im Trinkwasser geliefert wird) als weiße Feststoffe passen (gerochen hab ich da aber nix, aber das ist so sehr kristalin gewesen das konnte man mit den Finger nicht verwischen, das war erst nach Geschirrspüler 70grad weg), und die Schlieren können natürlich Eisen(III)-acetat oder ähnliches gewesen sein.
- danke für die Antworten --FunkelFeuer (Diskussion) 22:58, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Gib hier einmal die PLZ ein: Berliner Wasserbetriebe - Analysedaten nach PLZ. — Speravir – 01:35, 8. Apr. 2018 (CEST)
- „[…]Passiert ist das im Süden von Hamburg[…]“ --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Hat er doch gesagt: Kurz hinter Spandau.
- Eben. Oder: Upps, beim Überfliegen falsch abgebogen. — Speravir – 00:03, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Hat er doch gesagt: Kurz hinter Spandau.
- „[…]Passiert ist das im Süden von Hamburg[…]“ --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Gib hier einmal die PLZ ein: Berliner Wasserbetriebe - Analysedaten nach PLZ. — Speravir – 01:35, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Essigessenz riecht fürchterlich intensiv (harmlos ausgedrückt). Das muss man eigentlich bemerken, ich könnte so etwas nicht vergessen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:26, 7. Apr. 2018 (CEST)
Vordigitale Komprimierung von Literatur
Hallo,
ich suche das Beispiel für den Versuch, Inhalte von Büchern zu komprimieren z. B. zu stanzen usw. bevor es Digitaltechnik gab. Gab es so etwas schon? Also den Versuch, ein Telefonbuch durch geschicktes "Aufschreiben" möglichst kurz zu machen.--92.219.155.241 20:28, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Mit Microfiche konnte man zumindest viel Volumen (und Gewicht) sparen. --Wrongfilter ... 20:36, 7. Apr. 2018 (CEST)
- JA, ausser dem archivieren mit Filmmaterial hat sich kaum was durchsetzen können. Schau mal wie im Barbarastollen archiviert wird. Denn Mikroformen haben gegen über der digitalen Archivierung ihre Vorteile. Zum lesen braucht man theoretisch nur eine Lupe (entsprechende Lesekompetenz und Sprachkenntnis vorausgesetzt), und kein hochkomplexes Lesegerät. Und die geschätzten 400 Jahre sind schon ordentlich lange. Das was die Mikroform vorlegt, muss zuerst übertroffen werden.--Bobo11 (Diskussion) 20:50, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Stenografie
- Rosetta-Projekt Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Passt nicht unbedingt hier her, aber die Taschenbuchausgabe war der Versuch die unhandlichen Buchschwarten brauchbarer zu machen.--2003:E8:33E6:C700:7937:E6FF:7E58:BEA2 21:46, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Hm. Das halte ich als Motiv für unbelegt. Sicherlich wurden Taschenbücher gerne als Reiselektüre mitgenommen, aber das Hauptmotiv war doch, nachdem die Herstellungstechnik dafür gegeben war, durch preiswerte und von der Buchtechnik her anspruchslose Ausgaben in der Zweitverwertung der Titel neue Käufergruppen zu erschließen ("Lieber Meister Rowohlt, liebe Herren Verleger! Macht unsre Bücher billiger! Macht unsre Bücher billiger! Macht unsre Bücher billiger!" – Kurt Tucholsky in: Die Weltbühne, 1. März 1932, Nr. 9, S. 345.) --84.172.92.75 19:43, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Passt nicht unbedingt hier her, aber die Taschenbuchausgabe war der Versuch die unhandlichen Buchschwarten brauchbarer zu machen.--2003:E8:33E6:C700:7937:E6FF:7E58:BEA2 21:46, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Abbreviatur (Paläografie) --Heletz (Diskussion) 11:19, 8. Apr. 2018 (CEST)
- In den Telefonbüchern wurden irgendwann (1970er Jahre?, BR Deutschland) die gleichen Nachnamen nur noch beim ersten Teilnehmer geschrieben, dann nur noch ein Querstrich. Hat oft eine Zeile eingespart. --Hachinger62 (Diskussion) 11:39, 8. Apr. 2018 (CEST)
- <kwetsch>Das gibt es heute noch in Fahrplantabellen, wo der Ort nur einmal steht und dann in den folgenden Zeilen per Spiegelstrich unterführt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Reader’s Digest Auswahlbücher gibt es auch schon länger
Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:46, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Langenscheidt Lilliput: komplettes Lateinwörterbuch 3x4 cm, jugendliches Käuferspektrum.Tangomoos (Diskussion) 13:29, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Das Miniaturbuch als traditioneller Bestandteil der Buchkultur, der auch an Druck und Herstellung hohe Anforderungen stellt. Die Vereinten Nationen haben übrigens die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in verschiedenen Sprachen als Miniaturbuch publiziert. Dabei dürfte der Aspekt, den Text in dieser Form bei Bedarf gut verstecken zu können, sicher eine Rolle gespielt haben. --84.172.92.75 19:35, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Ächt? Weil die 11.000 Zeichen sonst nur in mehrbändigen Schwarten hätten untergebracht werden können? Per C&P als Word.doc sind das drei Seiten.Tangomoos (Diskussion) 12:42, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ja, ächt. Mal abgesehen davon, dass vor 1980 wohl kaum jemand auf PC-Technologie oder das Web zurückgreifen konnte, können diese 11.000 Zeichen auch heute noch locker mal das Leben kosten. Im Chile der Putschisten seit 1974 gab es Flugblätter, die etwa das Format einer Streichholzschachtel hatten, um sie verdeckt und unentdeckt weitergeben zu können. Small is beautiful – and safe. Wie es scheint hast du Glücklicher noch nie eine gründliche Durchsuchung erlebt und offenbar auch keinen Plan, was es heißt, als Oppositioneller und Dissident in einem repressiven System leben zu müssen. Hoffen wir, dass es – auch um den Preis einer gewissen Unbedarftheit – so bleibt.
- Ächt? Weil die 11.000 Zeichen sonst nur in mehrbändigen Schwarten hätten untergebracht werden können? Per C&P als Word.doc sind das drei Seiten.Tangomoos (Diskussion) 12:42, 9. Apr. 2018 (CEST)
--2003:D2:63C2:F600:75F5:51FA:FC33:A677 18:04, 9. Apr. 2018 (CEST) (hier auch als 84.172.92.75 unterwegs)
- dürfte und sicher ist sicher dürftig.Tangomoos (Diskussion) 13:25, 12. Apr. 2018 (CEST)
Bibelpapier bringt 3/4 Gewichts- und Dickeneinsparung. Realwackel (Diskussion) 15:25, 10. Apr. 2018 (CEST)
Hokuspokus
https://gfycat.com/HandyQueasyJuliabutterfly
Was ist das, wie funktioniert das und was soll das? --2003:ED:ABD9:6873:3C44:C255:5264:10CF 22:51, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Schau mal unter Supraleiter. --Bobo11 (Diskussion) 23:01, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Und unter Levitation (Technik), unter Magnetismus.--Keimzelle talk 23:03, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Ich habe auch zuerst an Supraleitung oder andere von Heike Kamerlingh Onnes et al. erforschte Phänomene gedacht! --ObersterGenosse (Diskussion) 23:04, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Linearmotor? --FunkelFeuer (Diskussion) 23:33, 7. Apr. 2018 (CEST)
- Fakten aus dem Video:Supraleitung ist fraglich, da keine elektrischen Leiter im Aufbau zu sehen sind? Gekühlt:Ja, aber nur die Kreisenden Objekte, aber der Operator kann das noch ohne Handschuhe anfassen. Bei Supraleitung: da fasst man nix mehr ohne Handschuhe an! Die Kreisbahn besteht wohl aus einem doppelten Ring (innen, außen) von Permanentmagneten (optisch gesehen vom Material wohl Neodym) und ist nicht gekühlt. Die gekühlten kreisenden Objekte sehen nach Ferrite aus und bewegen sich schräg geneigt auf ihrer Bahn! Was auf ein Temperatur abhängiges Verhalten der kreisenden Objekte hinweist. Ob diese Objekte auch in sich eine Drehung haben ist nicht ersichtlich (mangelnde Bildqualität). Die Drehrichtung auf der Kreisbahn scheint vom Anfangsimpuls abhängig zu sein und ihn auch nötig zu haben. --FunkelFeuer (Diskussion) 00:21, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn man es nur kurz und nicht gerade mit nassen Händen tut, dann kann man sehr wohl ohne große Gefahr Objekte anfassen, die auf Stickstofftemperatur (77 K) gekühlt sind. Man beachte auch, dass die Scheiben mit einer Zange und nicht mit bloßer Hand aus ihrem Kühlbad gefischt werden. -<)kmk(>- (Diskussion) 00:48, 8. Apr. 2018 (CEST)
Das Material der Scheiben ist ein Hochtemperatursupraleiter. In der Schüssel, aus der sie geholt werden, werden sie mit Flüssigstickstoff auf etwa 77 K (−196 °C) gekühlt. Das ist notwendig, damit die Scheiben supraleitend sind. Die metallischen "Schienen" über denen die Scheiben schweben, sind starke Magneten, vermutlich aus Neodym-Eisen-Bor.
Eine der vielen interessanten Eigenschaften von Supraleitern besteht darin, dass sie sich gegen jede Änderung des magnetischen Fluss durch ihr Volumen "wehren". Eine Änderung des magnetischen Fluss benötigt Energie. Wenn diese Energie größer ist als die potentielle Energie, die der Supraleiter durch die Gravitation gewinnen könnte, dann fällt er nicht herunter und schwebt.
Das Magnetfeld der "Schienen" ändert sich in vertikaler Richtung und seitlich zu den Scheinen. Parallel zu den Schienen bleibt es dagegen konstant. Damit bleibt der magnetische Fluss
durch eine supraleitende Scheibe, die sich längs der Schienen bewegt, ebenfalls konstant. Das bedeutet, es gibt keine Gegenkraft und die Scheibe gleitet ungebremst dahin.
Es gibt noch ein paar mehr Details zu dem Thema. Aber im Groben erklärt das die Demonstration im Video. Frag nach, wenn Du noch mehr Fragen hast. -<)kmk(>- (Diskussion) 00:39, 8. Apr. 2018 (CEST)
- ich lerne gern dazu, aber −196 °C (!) das fast man nicht ohne Handschuhe an! (siehe im Video mehrfach kurz nachdem es aus der kühlbox kommt (aus der kühlbox mit pinzette, aber dann sofort mit hand)--FunkelFeuer (Diskussion) 00:44, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Weder die Keramik der Supraleiter noch die Haut an den Fingern ist besonders gut wärmeleitend. Entsprechend lange dauert es, bis die für eine Erfrierung nötige Wärmemenge übertragen ist. Beachte, dass im Video der Kontakt zwischen Hand und Supraleiter immer deutlich kürzer als eine Sekunde ist. Gut 200 K Temperaturunterschied sind zwar viel, aber nicht unendlich. Beim Barfußlauf über glühende Kohlen ist der Temperaturunterschied noch deutlich größer. Und doch kommen die Mutigen ohne Verbrennungen auf der anderen Seite an, wenn sie schnell genug laufen. -<)kmk(>- (Diskussion) 00:58, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Oder siehe Ganzkörperkältetherapie. — Speravir – 01:30, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Weder die Keramik der Supraleiter noch die Haut an den Fingern ist besonders gut wärmeleitend. Entsprechend lange dauert es, bis die für eine Erfrierung nötige Wärmemenge übertragen ist. Beachte, dass im Video der Kontakt zwischen Hand und Supraleiter immer deutlich kürzer als eine Sekunde ist. Gut 200 K Temperaturunterschied sind zwar viel, aber nicht unendlich. Beim Barfußlauf über glühende Kohlen ist der Temperaturunterschied noch deutlich größer. Und doch kommen die Mutigen ohne Verbrennungen auf der anderen Seite an, wenn sie schnell genug laufen. -<)kmk(>- (Diskussion) 00:58, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Ok, das ist ein Argument. Bleibt noch die Frage wie läuft das mit den Magnetfeldern ab? wie ist die Polung der Permanetmagnete im unteren kreis angeordnet: (Wahrscheinlich außen NSNS..., dazu innen SNSN...) aber warum, und wie sieht das magnetfeldmäßig in den auf der Kreisbahn laufenden Supraleitern aus? Und: rotieren die in sich (ist im Video nicht ersichtlich)?
zum Video: warum ist eine Neigung ca 45Grad nicht erwünscht? Wenn sie zuviel Neigung ca 45 Grad haben, wurden sie sofort von Hand auf ca 20-30 Grad korrigiert und angeschubst, aber auch mit ca 0 Grad Neigung funkioniert es laut video nach Anfangsimpuls. Ein leicht geeigneter und ein nicht geneigter Köper im Gegenlauf beeinflußen sich nicht, aber zwei gegenläufige nicht geneigte beeinflussen sich stark.
--FunkelFeuer (Diskussion) 02:02, 8. Apr. 2018 (CEST)
Danke! --2003:ED:ABD9:6812:21F7:98A9:1F40:DE66 11:17, 8. Apr. 2018 (CEST)
Schade, daß Hochtemperatursupraleiter nicht wirklich bei "Hochtemperatur" (so bis 50° C) funktionieren, sondern es immer noch "saukalt" brauchen. Gäbe es die zum Preis von Ziegelsteinen oder so, dann könnte man nämlich einerseits Fahrwege damit pflastern und andererseits an Schwebefahrzeuge "Dauermagneten" daraus dranmachen. (Supraleitenden Werkstoff über die Sprungtemperatur erwärmen, mit einem Magnetfeld durchsetzen und das dann darin durch Abkühlung "einfrieren".) Dann hätte man einen "Fliegenden Teppich", mit dem man (roll-)reibungs- und verschleißfrei durch die Gegend gleiten könnte. Ob's viel nützen würde? Die Luftreibung geht davon ja nicht weg. Außerdem ist Gleiten, wie man z. B. an Glatteis sieht, auch so eine Sache - Tangentialkräfte sind nicht verzichtbar. Insofern: Nettes Spielzeug. Ich spinne mal weiter: Projekt Straßenverschleißminderung. Die Fahrzeuge kriegen eine Hovercraftschürze angebaut, mittels Fahrtwind und schneller Regler wird unter dem Fahrzeug Über- oder Unterdruck aufgebaut, so daß die verbleibenden Radlasten jeweils bedarfsgerecht sind: In normaler Fahrt lastet ein Großteil des Gewichts auf dem Luftkissen, so daß gerade genug Traktions- und Spurführungskräfte verbleiben, beim Bremsen und Beschleunigen wird die Radkraft auf die Fahrbahn durch Unterdruck erhöht, Bremswege werden dramatisch verringert, Hintermann knallt unvermeidlich drauf. Warum gibt es das nicht längst? --77.186.138.188 02:48, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Du spinnst nicht. Die Magnetschwebebahn wurde längst erfunden und auch bei Flurförderzeugen gibt es Forschung in die Richtung. --Rôtkæppchen₆₈ 07:13, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ich habe mich natürlich ernsthaft gefragt, welchen Vorteil dann die Magnetschwebebahn gegenüber Eisenbahnen auf Rädern eigentlich hätte - aus dem Artikel ist mir das jedenfalls nicht so recht deutlich geworden. Aber die MSB ist auf jeden Fall ein Schienenfahrzeug, und zwar eines mit sehr teuren Schienen. Und dann überlegte ich, ob es wünschenswerte wäre, wenn ich meinem Fahrrad das Schweben beibringen könnte - wohl eher nicht, denn das Problem ist der Fahrtwind bzw. der Luftwiderstand. Und wenn Straßenfahrzeuge magnetisch schweben können sollen, dann braucht man dafür einen magnetischen Straßenbelag, der nicht teurer als herkömmliche ist, also die billigen Umgebungstemperatursupraleiter, die es bisher nicht gibt. Für durchaus realistisch hielte ich hingegen luftkissengestütze Straßenfahrzeuge mit Traktionsantrieb über Räder, die durch verringerte Radkästen den Fahrbahnverschleiß mindern. Und bei denen Frage ich (mich) ernsthaft, warum es die nicht gibt. Ein anderes Konzept wären Fluid-Schienenbahnen mit Antrieb durch den Fahrweg: Die Züge rollen nicht, sondern gleiten auf Fluidpolstern (muß nicht Gas sein). Die Antriebsenergie wird über den Fahrweg in Form von Fluiddruck zugeführt, d. h. die Schienen sind oder enthalten auch stationär gespeiste Druckleitungen. Beim Überfahren wird daraus über vom Zug betätigte Ventile das Fluidkissen gespeist, das Medium entweicht nach hinten und treibt über den Repulsionseffekt das Fahrzeug an. Weitaus unkomplizierter als eine MSB. --77.186.210.198 13:02, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Damit sich solche Fahrzeuge eben nicht wie ein Luftkissenfahrzeug bewegen, benötigen sie eine seitliche Umfassung des Fahrwegs. Deshalb (und aus weiteren Gründen) sind normale ebenerdige Kreuzungen mit anderen Verkehrssystemen nicht möglich. "Aktive" Fahrstrecken sind natürlich sowieso teurer als "passive", und die "aktiven" müssen dann zusätzlich auch noch auf Stelzen oder in Tunneln geführt werden. Die eigentliche Frage ist daher nicht, warum man sowas nicht baut, sondern warum man über 40 Jahre an so einer Fehlinvestition festhält. Wenn man Geld für teurere Schienenwege übrig hat, kann man besser in Hochgeschwindigkeitsstrecken investieren. Hochgeschwindigkeitszüge schaffen heute auch schon 400-500km/h und die Strecke kann trotzdem von jedem Regionalzug befahren werden. Die nächste Frage ist dann, ob man wirklich so schnell fahren will. Fährt man 400 km/h anstatt 200 km/h, dann hat man den vierfachen Luftwiderstand und wohl auch die vierfachen Energiekosten. Aber zahlt dann der Fahrgast auch den vierfachen Fahrpreis? --Optimum (Diskussion) 20:14, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das führt jetzt zwar vom Ursprungsthema weg, aber ich verstehe das Problem nicht: Die Seitenführung übernehmen Führungschlitze, die selbstverständlich niveaugleich gequert werden können, und zwar genauso wie derzeitige Eisenbahnschienen. (Wobei man von niveaugleichen Verkehrswegekreuzungen ohnehin weg will: Überall werden Unterführungen gebaut.) Kosten des Schienenwegs kann ich nicht beurteilen, Energiekosten stimmt, steht aber nicht im Vordergrund: Erstens machen die im Gegensatz zur Luftfahrt nur einen kleinen Teil der Kosten aus, und zweitens senken höhere Geschwindigkeiten die Kapitalkosten, weil sie zu einer höheren Ausnutzung der Anlagen (mehr Personen bzw. Transportgut pro Zeit) führen. Wenn man den Luftwiderstand wegkriegen will, muß man druckbelüftete geschlossene Kapseln in Vakuumröhren nehmen, aber das sehe ich eher skeptisch. --77.186.210.198 22:28, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Damit sich solche Fahrzeuge eben nicht wie ein Luftkissenfahrzeug bewegen, benötigen sie eine seitliche Umfassung des Fahrwegs. Deshalb (und aus weiteren Gründen) sind normale ebenerdige Kreuzungen mit anderen Verkehrssystemen nicht möglich. "Aktive" Fahrstrecken sind natürlich sowieso teurer als "passive", und die "aktiven" müssen dann zusätzlich auch noch auf Stelzen oder in Tunneln geführt werden. Die eigentliche Frage ist daher nicht, warum man sowas nicht baut, sondern warum man über 40 Jahre an so einer Fehlinvestition festhält. Wenn man Geld für teurere Schienenwege übrig hat, kann man besser in Hochgeschwindigkeitsstrecken investieren. Hochgeschwindigkeitszüge schaffen heute auch schon 400-500km/h und die Strecke kann trotzdem von jedem Regionalzug befahren werden. Die nächste Frage ist dann, ob man wirklich so schnell fahren will. Fährt man 400 km/h anstatt 200 km/h, dann hat man den vierfachen Luftwiderstand und wohl auch die vierfachen Energiekosten. Aber zahlt dann der Fahrgast auch den vierfachen Fahrpreis? --Optimum (Diskussion) 20:14, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ich habe mich natürlich ernsthaft gefragt, welchen Vorteil dann die Magnetschwebebahn gegenüber Eisenbahnen auf Rädern eigentlich hätte - aus dem Artikel ist mir das jedenfalls nicht so recht deutlich geworden. Aber die MSB ist auf jeden Fall ein Schienenfahrzeug, und zwar eines mit sehr teuren Schienen. Und dann überlegte ich, ob es wünschenswerte wäre, wenn ich meinem Fahrrad das Schweben beibringen könnte - wohl eher nicht, denn das Problem ist der Fahrtwind bzw. der Luftwiderstand. Und wenn Straßenfahrzeuge magnetisch schweben können sollen, dann braucht man dafür einen magnetischen Straßenbelag, der nicht teurer als herkömmliche ist, also die billigen Umgebungstemperatursupraleiter, die es bisher nicht gibt. Für durchaus realistisch hielte ich hingegen luftkissengestütze Straßenfahrzeuge mit Traktionsantrieb über Räder, die durch verringerte Radkästen den Fahrbahnverschleiß mindern. Und bei denen Frage ich (mich) ernsthaft, warum es die nicht gibt. Ein anderes Konzept wären Fluid-Schienenbahnen mit Antrieb durch den Fahrweg: Die Züge rollen nicht, sondern gleiten auf Fluidpolstern (muß nicht Gas sein). Die Antriebsenergie wird über den Fahrweg in Form von Fluiddruck zugeführt, d. h. die Schienen sind oder enthalten auch stationär gespeiste Druckleitungen. Beim Überfahren wird daraus über vom Zug betätigte Ventile das Fluidkissen gespeist, das Medium entweicht nach hinten und treibt über den Repulsionseffekt das Fahrzeug an. Weitaus unkomplizierter als eine MSB. --77.186.210.198 13:02, 9. Apr. 2018 (CEST)
8. April 2018
Berichterstattung über Suizide
Die Berichterstattung über Suizide findet aus gutem Grund weitgehend nicht statt, weil sie zu Nachahmungen anregt. Das geht in manchen Fällen (Encke, Flugzeugabsturz in den französischen Alpen, Amokfahrt in Münster gestern) wegen der großen öffentlichen Aufmerksamkeit nicht. Die Frage wäre, ob das auch mit dem Risiko von Nachahmern einhergeht. (Zur anderen Frage, was man dagegen tun könnte, würden die dafür Verantwortlichen das wohl selbst gerne wissen. Angeblich bestatten die Israelis die Leichen von Attentätern zusammen mit Schweinekadavern und zerstören deren Häuser, aber der Abschreckungseffekt scheint sich in Grenzen zu halten. Ich habe es auch nur einmal erlebt, daß die Nennung des gesetzlichen Strafrahmens einem Knallkopf einen gehörigen Schrecken in die Glieder gejagt hat: Als der hörte, daß er fürs Zündeln lebenslänglich kriegen könnte, war er sichtlich schockiert. Man könnte auch sagen: Immerhin...) Jedenfalls sehe ich einen gewissen Widerspruch zwischen der Notwendigkeit der wahrheitsgemäßen Berichterstattung und der Prävention von Amokläufen. --78.51.20.11 16:20, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Das liest sich ein bisschen, als hättest du gar keine Wissensfrage, sondern wolltest vor allem nachdenken und diskutieren. Das können wir hier in der Auskunft nicht, wir beantworten hier nur Wissensfragen; vielleicht bist du im Wikipedia:Café besser aufgehoben. Möchtest du, dass wir für dich recherchieren, ob es wissenschaftliche Studien gibt, in denen der Zusammenhang zwischen Berichterstattung und Nachahmung untersucht worden ist, oder ob es in der deutschsprachigen Presse verbindliche niedergeschriebene Ethiknormen gibt? --Stilfehler (Diskussion) 17:09, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Das liest sich ein bißchen, als ob Du wieder Dein übliches Genörgel ablassen wolltest. Laß es einfach, es ist nutzlos und nervt nur. --78.51.20.11 18:01, 8. Apr. 2018 (CEST)
- ??? --Stilfehler (Diskussion) 20:51, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Stilfehler, bist du genervt von Leuten die hier statt Wissensfragen, allgemeine Laberfragen stellen? Ich schon. Die IP hat dir den Spiegel vorgehalten. --DWI (Diskussion) 20:55, 8. Apr. 2018 (CEST)
- ??? --Stilfehler (Diskussion) 20:51, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Das liest sich ein bißchen, als ob Du wieder Dein übliches Genörgel ablassen wolltest. Laß es einfach, es ist nutzlos und nervt nur. --78.51.20.11 18:01, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Etwas über die "Abschreckung" findet sich in Strafzwecktheorie#Generalprävention, über die Nachahmungswirkung von Berichten über Suizid im Artikel Werther-Effekt. --Snevern 18:43, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Die Frage wäre, ob das auch mit dem Risiko von Nachahmern einhergeht. Meines Wissens regt öffentliche Berichterstattung zu nahezu beliebigen Themen zu Nachahmern an. Um 1900 gab es mal eine Untersuchung zu Attenaten auf US-Präsidenten, die zu dem Schluss kam. In arabischen Ländern wurde die Hinrichtung von Hussein im Fernsehen gezeigt. Kurz danach gab es vermehrt Todesfälle von Kindern die das nachspielten. Nach Amokläufen kommt es vermehrt zu (Selbst-)Verletzungen mit Schusswaffen. Mit Worten kann man also die Welt durchaus verändern. --DWI (Diskussion) 19:51, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Und was ist jetzt die Konklusion? Über Vorfälle wie in Münster nicht zu berichten, damit nicht das nächste Idiotenbaby kommt und das nachmacht? Oder es einfach achselzuckend hinzunehmen, weil man sowieso nichts machen kann? (Hm, ich fürchte, daß ich die Antwort kenne.) Ja, natürlich wäre es besser, Wirrköpfen nicht auch noch nachträglich öffentliche Aufmerksamkeit zu widmen. Nur ist das vollkommen unrealistisch. Einer "Untersuchung um 1900" glaube ich unbesehen kein Wort, weil es damals einfach noch nicht das erforderliche statistische Handwerkszeug für eine valide Auswertung von Daten gab. --78.51.20.11 21:36, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Die Frage richtete sich nicht auf Strafzwecktheorien - angeblich kam es während der zur Abschreckung vorgenommenen öffentlichen Hinrichtungen von Taschendieben gehäuft zu Taschendiebstählen bei den Zuschauern - noch auf den - als existent vorausgesetzten - Werther-Effekt bei Suizidberichterstattung, sondern darauf, ob damit zu rechnen ist, daß das Bekanntwerden dieser Münsteraner Amokgeschichte Nachahmer auf den Plan rufen wird, die sich diese spezielle Vorgehensweise zum Vorbild nehmen werden. (Und Diskussionen über Gegenmaßnahmen gehören in der Tat ins Café. Wobei es allerdings bedenklich stimmt, daß alle diese Chaoten nicht "aus heiterem Himmel" kommen, sondern gewöhnlich der Polizei schon bestens bekannt sind. Womit Individualprävention durchaus möglich wäre. Aber das ist ein anderes Thema. Das wiederum war falsch gewählt: Ich hätte nicht "Berichterstattung über Suizide" schreiben sollen, wenn diese spezielle Vorgehensweise im Zusammenhang mit einer Amoktat gemeint ist. Diese Flugzeugsache hatte mutmaßlich keine Nachahmer, und die Encke-Sache paßt nicht in die Reihe, weil damit kein Angriff auf andere einherging.) --78.51.20.11 21:36, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn Bilder oder Name des Täters genannt werden, erhöht das die Wahrscheinlichkeit von Nachahmern. Also sollten die Medien das besser lassen. --DWI (Diskussion) 21:46, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Hast du eigentlich vor deiner Frage hier gegoogelt? Das findet man recht schnell. --DWI (Diskussion) 21:51, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Spaßvogel. Wonach gugelt man denn da? Es gibt zwei Sorten von Problemen - gelöste und ungelöste. Hinterher schlau sein kannte jeder. Aber der Link behandelt, abgesehen davon, daß nicht der Suizid-, sondern der Terroraspekt im Vordergrund steht, genau die Frage. Wobei die Medien bereits berichten (müssen), wenn die Motivation der Täter noch gar nicht geklärt ist. Die können also nicht wissen und unterscheiden, ob es sich um ein Selbstmordattentat (nicht im Fall Amri), bei dem der eigene Tod "im Interesse der Sache" lediglich in Kauf genommen wurde, oder um einen spektakulär inszenierten öffentlichen Suizid mit beabsichtigtem Fremdschaden wie in Münster handelt. (Ich hatte im weiteren persönlichen Umfeld mal einen Fall, da hat sich jemand in ein geparktes Auto gesetzt, mit Benzin übergossen und angesteckt. Offenbar war das ziemlich schmerzhaft, deshalb ist er da brennend wieder raus und wurde von Anwohnern abgelöscht, ist aber nach ein paar Tagen seinen schweren Verletzungen erlegen. Sein Umfeld war ziemlich sauer, weil die Autos davor und dahinter mitabgebrannt waren. Das richtete sich nun nicht gezielt gegen andere, sondern der damit verbundene Sachschaden trat nur sozusagen rein zufällig und primär unbeabsichtigt auf. Ob und wie in den Medien berichtet wurde, weiß ich gar nicht mehr, aber vermutlich war es höchstens eine kleine Meldung unter "Vermischtes". Einen Nachahmereffekt würde ich bei so etwas nicht erwarten, die Reaktionen lagen alle im Bereich Bedauern und an die Stirn tippen. Natürlich hatte er öffentliche Aufmerksamkeit beabsichtigt, deshalb war das qualitativ gar nicht so weit von Münster weg.) --78.51.206.73 02:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Selber Spaßvogel: Wenn du nicht weist ob ein Problem gelöst ist oder nicht, kann man das ja googeln. Oder weist du wirklich nicht wie man kugelt? Z. B. So (Treffer Nr. 9). Ansonsten Wonach gugelt man denn da?. --DWI (Diskussion) 13:43, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Spaßvogel. Wonach gugelt man denn da? Es gibt zwei Sorten von Problemen - gelöste und ungelöste. Hinterher schlau sein kannte jeder. Aber der Link behandelt, abgesehen davon, daß nicht der Suizid-, sondern der Terroraspekt im Vordergrund steht, genau die Frage. Wobei die Medien bereits berichten (müssen), wenn die Motivation der Täter noch gar nicht geklärt ist. Die können also nicht wissen und unterscheiden, ob es sich um ein Selbstmordattentat (nicht im Fall Amri), bei dem der eigene Tod "im Interesse der Sache" lediglich in Kauf genommen wurde, oder um einen spektakulär inszenierten öffentlichen Suizid mit beabsichtigtem Fremdschaden wie in Münster handelt. (Ich hatte im weiteren persönlichen Umfeld mal einen Fall, da hat sich jemand in ein geparktes Auto gesetzt, mit Benzin übergossen und angesteckt. Offenbar war das ziemlich schmerzhaft, deshalb ist er da brennend wieder raus und wurde von Anwohnern abgelöscht, ist aber nach ein paar Tagen seinen schweren Verletzungen erlegen. Sein Umfeld war ziemlich sauer, weil die Autos davor und dahinter mitabgebrannt waren. Das richtete sich nun nicht gezielt gegen andere, sondern der damit verbundene Sachschaden trat nur sozusagen rein zufällig und primär unbeabsichtigt auf. Ob und wie in den Medien berichtet wurde, weiß ich gar nicht mehr, aber vermutlich war es höchstens eine kleine Meldung unter "Vermischtes". Einen Nachahmereffekt würde ich bei so etwas nicht erwarten, die Reaktionen lagen alle im Bereich Bedauern und an die Stirn tippen. Natürlich hatte er öffentliche Aufmerksamkeit beabsichtigt, deshalb war das qualitativ gar nicht so weit von Münster weg.) --78.51.206.73 02:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Die Frage wäre, ob das auch mit dem Risiko von Nachahmern einhergeht. Meines Wissens regt öffentliche Berichterstattung zu nahezu beliebigen Themen zu Nachahmern an. Um 1900 gab es mal eine Untersuchung zu Attenaten auf US-Präsidenten, die zu dem Schluss kam. In arabischen Ländern wurde die Hinrichtung von Hussein im Fernsehen gezeigt. Kurz danach gab es vermehrt Todesfälle von Kindern die das nachspielten. Nach Amokläufen kommt es vermehrt zu (Selbst-)Verletzungen mit Schusswaffen. Mit Worten kann man also die Welt durchaus verändern. --DWI (Diskussion) 19:51, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Leider nur Anekdoten - aber ich habe schon von einigen depressiven Mitmenschen gehört, dass die Berichterstattung über Suizide sie davon abhält, selbst einen zu begehen. Die Berichte führen ihnen vor Augen, wie sie nicht enden wollen. "Will ich das?"--Keimzelle talk 22:15, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Es dürfte ein Unterschied sein, ob jemand (für die Öffentlichkeit) "geräuschlos" - die machen das nicht, um die Bahnmitarbeiter zu ärgern - als Personenunfall gehäckselt auf den Eisenbahnschienen endet oder es auf den ganz großen Knall anlegt. (Was mit dem Flugzeug war, weiß ich nicht - vielleicht hatte es der Todespilot L. gar nicht auf ganz großes Kino angelegt, sondern es war ihm einfach nur egal, und der Flieger wurde es deswegen, weil er sich dort sozusagen zu Hause fühlte. Ein Vorbild dürfte er nicht gehabt haben, und daß das Nachahmer finden könnte, halte ich wegen der seltenen Tatgelegenheiten für unwahrscheinlich - maximal könnte wohl ein geistesgestörter Sportpilot ein Kleinflugzeug benutzen. Ein Terroranschlag lag nicht vor; dafür hätte er nicht ein einsames Berggelände, sondern ein Ziel wie bei den WTC-Attentaten ausgesucht. Insofern dürfte die Berichterstattung nicht geschadet haben, weil beim Werther-Effekt wohl die konkrete Begehungsweise nachgeahmt wird.) --78.51.206.73 02:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
Die Medien haben einen aus langer Erfahrung destillierten Pressekodex und freiwillige Richtlinien über die Art und Detailtiefe von Berichterstattungen. Du solltest für eine fundierte Einschätzung vielleicht den Presserat kontaktieren. Benutzerkennung: 43067 08:59, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Weißt Du eigentlich, daß Du Unsinn schreibst, und machst es trotzdem? --77.186.210.198 13:06, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Nein, klär mich doch mal auf. Ich verstehe nämlich schon rein semantisch Deinen Satz nicht. Benutzerkennung: 43067 13:35, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Nur für's Protokoll. Der TE fragt nach der Balance zwischen Medienberichterstattung und Nachahmungseffekt. Die Nennung der Stelle, die - im Gegensatz zu den Leuten aus der Auskunft - aus jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Thema, dementsprechend direkter Erfahrung und somit mit Abstand die meiste Kompetenz in dieser Sachfrage besitzt - und darüber hinaus aus diesem Wissen heraus auch Richtlinien erarbeitet hat - hält obige IP für Unsinn. Nun denn... Benutzerkennung: 43067 15:29, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Nein, klär mich doch mal auf. Ich verstehe nämlich schon rein semantisch Deinen Satz nicht. Benutzerkennung: 43067 13:35, 9. Apr. 2018 (CEST)
Datenschutzfrage bei schrittweiser Weiterleitung privater Email (Österreich)
Nehmen wir an, zwei gleichartige Organisationen in Österreich (nennen wir sie A und B) liegen im Streit. Grund ist ein Verhalten eines Vorstandsmitgliedes von A (nennen wir ihn Anton). [Wenn es einen Unterschied macht, ob das Firmen, Vereine etc. sind, bin ich für Aufschlüsselung dankbar.] Nehmen wir weiter an, folgendes passiert:
- Anton schickt persönliche eine Email mit Zurückweisung der Vorwürfe an Bruno, ein Vorstandsmitglied der Gegenpartei, - und äußert sich sonst nicht offiziell.
- Bruno leitet die Email an die anderen, in den Konflikt involvierten Vorstandsmitglieder seiner (!) Organisation weiter (Berta, Bernhard und Bastian).
- Bastian leitet die Email - unter dem Siegel der Verschwiegenheit - an zahlreiche weitere Mitglieder der Organisation weiter, die er in weitere Besprechung der Sache einbeziehen will.
- Eines dieser Mitglieder leitet die Email an Externe weiter.
Ist hier eine Datenschutz- oder sonstige Rechteverletzung gegen Anton passiert? Wenn ja, welche - und an welcher Stelle / welchen Stellen? --KnightMove (Diskussion) 20:22, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Den Datenschutz betrifft das eher nicht, wenn "Weiterleitung an Externe" nicht eine Veröffentlichung ist, sondern nur eine individuelle Weiterleitung. Der entscheidende Punkt ist, ob es Vertraulichkeitsvereinbarungen gibt. MBxd1 (Diskussion) 20:56, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Außer dem Ersuchen von "Bastian" - Hinweis, dass das eine interne Mail ist - nicht. --KnightMove (Diskussion) 21:09, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Der Fehler passiert wahrscheinlich erst im letzten Schritt, weil Arbeitnehmer üblicherweise zur Vertraulichkeitswahrung verpflichtet werden. Das berührt aber den ursprünglichen Absender nicht. MBxd1 (Diskussion) 21:12, 8. Apr. 2018 (CEST)
- (quetsch) Ok. Dann macht es also einen Unterschied, ob es ein Unternehmen ist. Und bei Vereinen... also offenbar nichts juristisch relevantes, wie ich ableite. Danke soweit, bin auch dankbar für weitere Meinungen. --KnightMove (Diskussion) 21:19, 8. Apr. 2018 (CEST)
- (nach BK)Frage: Hat Anton an Bruno als Privatperson geschrieben oder an Bruno in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:14, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Bruno hat im Namen von B, insbesondere dem gesamten Vorstand, eine Mail mit schweren Vorwürfen gegen Anton an beide Vorstände (und auch ein paar andere Vorstände von Organisationen C und D) geschrieben. Anton hat nur Bruno, sonst niemandem, darauf geantwortet (zumindest mit dieser Mail). --KnightMove (Diskussion) 21:19, 8. Apr. 2018 (CEST)
- In dieser Konstellation muss Anton doch quasi davon ausgehen, dass Bruno die Mail seinen Vorstandskollegen zur Kenntnis gibt. Eine Verstoß gegen den Datenschutz sehe ich hier nicht, weil niemand widerrechtlich oder unbefugt an die Informationen gelangt ist. Die Mail wurde ja vom jeweiligen Empfänger ganz normal weitergeleitet. Ob ggf. andere Verstöße (z.B. Verschwiegenheitspflichten etc.) vorliegen, wird sich ohne Kenntnis des Inhalts der Mail und des Sachverhalts nicht beantworten lassen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:49, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Bruno hat im Namen von B, insbesondere dem gesamten Vorstand, eine Mail mit schweren Vorwürfen gegen Anton an beide Vorstände (und auch ein paar andere Vorstände von Organisationen C und D) geschrieben. Anton hat nur Bruno, sonst niemandem, darauf geantwortet (zumindest mit dieser Mail). --KnightMove (Diskussion) 21:19, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Der Fehler passiert wahrscheinlich erst im letzten Schritt, weil Arbeitnehmer üblicherweise zur Vertraulichkeitswahrung verpflichtet werden. Das berührt aber den ursprünglichen Absender nicht. MBxd1 (Diskussion) 21:12, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Außer dem Ersuchen von "Bastian" - Hinweis, dass das eine interne Mail ist - nicht. --KnightMove (Diskussion) 21:09, 8. Apr. 2018 (CEST)
e-Mail unterliegen keinerlei "Verschwiegenheits" Auflagen. Wenn Du eine bekommst so kannst Du sie weiterleiten. Datenschutzrechtlich ist der beschriebene Fall vollständig unbedenklich. Das Mails weitergeleitet werden passiert täglich milliardenfach, meines Erachtens geht so gut wie niemand davon aus, das eine Mail nur vom Empfänger gelesen wird (es sei denn es wird zuvor explizit vereinbart). Groetjes --Neozoon (Diskussion) 21:23, 8. Apr. 2018 (CEST)
- In Deutschland ginge es hier eher um üble Nachrede oder Beleidigung. Ich kann mir vorstellen, dass das in Österreich ähnlich ist.
- „e-Mail unterliegen keinerlei "Verschwiegenheits" Auflagen.“ Das halte ich in dieser Allgemeinheit für falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist auch falsch. Eine Mail weiterzuverbreiten verstößt je nachdem gegen Datenschutzrecht, Wettbewerbsrecht und auch das Urheberrecht. Benutzerkennung: 43067 08:38, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Schon aber diese Verstösse sind alle nicht zwingend. Bei einer unpersönlichen Mailadresse (z.b. Vorstand@Verein.de) oder geschäftliche persönliche Mailadresse ist davon auszugehen, dass Die Mail's weitergeleitet werden oder zumindest von mehren Personen gelesen werden können. Wenn Hans Mustermann in den Ferien ist, sollten Mails die an Hans Mustermann@Firma.de gehen, von seiner Ferien-Vertretung gelesen werden (die Firma hat ein Interesse daran, dass die geschäftlichen Mail's nicht liegen blieben). Wenn man will, dass Mails's die Hans Mustermann@Firma.de gehen nur von Hans Mustemann gelesen werden, müssen sie als persönlich gekennzeichnet sein. --Bobo11 (Diskussion) 08:52, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Die Unsitte mit dem persönlich stammt aus dem amerikanischen Rechtsraum, der einen originären gesetzlichen Schutz nicht besitzt und so eine Markierung notwendig macht. Nach deutschem Recht (für Austria weiß ich es nicht) ist das nicht nötig, denn der Schutz ist auch gegeben wenn nicht explizit in der Mail darauf hingewiesen wird. Kurz: Gerade die Markierung hat keine Rechtsbindung. Benutzerkennung: 43067 09:02, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn ich ein Mail an eine Firmen-E-mail-Adresse schreibe, ist diese Mail vom Grundsatz her nie persönlich, sondern an die Firma gerichtet (das vergessen viele ganz gerne). Gegebenenfalls geht das Mail halt direkt an Hans Mustermann E-Mail Adresse, und nicht an die Sammel-Mail, weil er in der Firma die Ansprechperson für das Anliegen X ist. Das ändert nichts daran, dass sein Stellvertreter die Mails lesen kann und darf (die Regel ist eher sogar ein MUSS, der Stellvertreter muss in Abwesenheit die Mails lesen). Klar ist sein Stellvertreter an die Umgangsregeln für Geschäftsmail wie Vertraulichkeit usw. gebunden. Aber Hans Mustermann kann anstelle Leserechte zu vergeben es auch so einrichten, dass seine geschäftlichen Mails während seiner Abwesenheit an seine Stellvertreter weitergeleitet werden. Ich sehe nichts was daran verboten sein sollte. Solange die Mail im Geschäft bleibt versteht sich. Wenn jemand die geschäftlichen Mail's nach draussen weiterleitet, Ja, dann kommen wir durchaus in den strafbaren Bereich. --Bobo11 (Diskussion) 09:18, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Die Unsitte mit dem persönlich stammt aus dem amerikanischen Rechtsraum, der einen originären gesetzlichen Schutz nicht besitzt und so eine Markierung notwendig macht. Nach deutschem Recht (für Austria weiß ich es nicht) ist das nicht nötig, denn der Schutz ist auch gegeben wenn nicht explizit in der Mail darauf hingewiesen wird. Kurz: Gerade die Markierung hat keine Rechtsbindung. Benutzerkennung: 43067 09:02, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Eine E-Mail mit verächtlich machendem Inhalt zu verbreiten, kann eine üble Nachrede oder eine Beleidigung sein. Zur üblen Nachrede: Bruno wirft Anton ein schweres Fehlverhalten vor. Anton antwortet Bruno und weist die Vorwürfe zurück; in der Antwort-E-Mail sind Brunos Vorwürfe als Zitat lesbar. Bruno leitet die E-Mail an Bastian und der an andere Personen weiter; in der weitergeleiteten E-Mail sind weiterhin Brunos Vorwürfe Anton gegenüber lesbar. Zur Beleidigung siehe die Ausführungen zur formalen Beleidigung bei Beleidigung (Deutschland)#Missachtung durch Tatsachenbehauptungen, zweiter Absatz des Abschnitts. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Dass E-Mails ohne Zustimmung des Empfängers von anderen Personen im Betrieb gelesen werden, ist unzulässig. E-Mails an persönliche Adressen sind persönliche Post ([1] (PDF-Datei), Seite 10, Fußnote 1]), vergleichbar mit Post in Papierform, die in der ersten Adresszeile an die Person und erst darunter an den Betrieb adressiert ist. Es ist die Aufgabe des Empfängers, die E-Mail zu bewerten und dienstliche Teile in den Geschäftsgang zu geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- In der Praxis ist die Privatnutzung der dienstlichen Mail-Konten in den meisten Betrieben untersagt und die Mitarbeiter werden darauf hingewiesen, dass ihre Nachrichten gelesen werden können. In einigen Branchen - z.B. Banken - werden die Mails als Gründen der Beweissicherung sogar archiviert, können also vom Mitarbeiter gar nicht final gelöscht werden. Die Aussage, "Mails an persönliche Adressen sind persönliche Post" würde ich deshalb nicht unterschreiben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:19, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Um private E-Mails geht es auch gar nicht, sondern um persönlich adressierte dienstliche E-Mails – eben wie eine Adressierung von Post in Schriftform, bei der zunächst der Name der Person und dann der Name des Betriebs steht. Diese Post wird im Betrieb ungeöffnet zugestellt, im Gegensatz zu Post, bei der zunächst der Name des Betriebs und dann der Name der Person in der Adresse steht. Auch um das Löschen geht es nicht; auch die persönliche Post ist Teil des Schriftguts des Betriebs und darf unter Umständen nicht einfach gelöscht werden, nämlich wenn sie aktenwürdig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das verwirrt mich jetzt. Eine Email-Adresse ist - sofern sie nicht als Sammeladresse fungiert - einer Einzelperson zugeordnet: max.mueller@firma.at. Das ist eine persönliche Adressierung. Jeder Vertreter kann die Mails lesen, sofern keine besonderen Einstellungen erfolgen. Bei Abwesenheit erfolgt in vielen Betrieben eine automatische Weiterleitung. Ob der Inhalt persönlich ist, kann man nicht an der Reihenfolge von Name und Arbeitgeber erkennen. Sofern die Mail als persönlich gekennzeichnet ist (nicht im Betreff, sondern in den Einstellungen), sollte ein Vertreter keinen Zugriff haben. Das heißt aber mitnichten, dass eine Weiterleitung unlässig wäre.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:33, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Bei der innerbetrieblichen Zustellung von Briefen kommt es ganz entscheidend darauf an, in welcher Reihenfolge Name der Person und Name des Betriebs in der Adresse stehen. Kommt zuerst der Name der Person, ist der Brief ungeöffnet zuzustellen, kommt zuerst der Name des Betriebs, darf der Briefumschlag in der Poststelle geöffnet werden. E-Mails stehen Briefen gleich, die mit dem Namen der Person zuerst adressiert sind. Der E-Mail-Empfänger darf eine automatische Weiterleitung einrichten, trägt dann aber auch die Verantwortung dafür, dass vertraulicher Inhalt nicht in die falschen Hände gerät. Eine Weiterleitung ohne Wissen des Adressaten ist unzulässig. (Quelle für alles: das von mir oben verlinkte Skript Verfügungstechnik.) --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist aber auch graue Theorie für Firmen mit echten Poststellen. Du zitierst hier die Geschäftsordnung für die Berliner Verwaltung, das ist kein allgemeingültiges Gesetz. --Ailura (Diskussion) 08:11, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Zudem geht es um die Situation in Österreich, d.h. deutsches Recht ist nicht zutreffend (wenngleich es ggf. Hinweise für die Lösungsfindung geben kann). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:51, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist aber auch graue Theorie für Firmen mit echten Poststellen. Du zitierst hier die Geschäftsordnung für die Berliner Verwaltung, das ist kein allgemeingültiges Gesetz. --Ailura (Diskussion) 08:11, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Bei der innerbetrieblichen Zustellung von Briefen kommt es ganz entscheidend darauf an, in welcher Reihenfolge Name der Person und Name des Betriebs in der Adresse stehen. Kommt zuerst der Name der Person, ist der Brief ungeöffnet zuzustellen, kommt zuerst der Name des Betriebs, darf der Briefumschlag in der Poststelle geöffnet werden. E-Mails stehen Briefen gleich, die mit dem Namen der Person zuerst adressiert sind. Der E-Mail-Empfänger darf eine automatische Weiterleitung einrichten, trägt dann aber auch die Verantwortung dafür, dass vertraulicher Inhalt nicht in die falschen Hände gerät. Eine Weiterleitung ohne Wissen des Adressaten ist unzulässig. (Quelle für alles: das von mir oben verlinkte Skript Verfügungstechnik.) --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das verwirrt mich jetzt. Eine Email-Adresse ist - sofern sie nicht als Sammeladresse fungiert - einer Einzelperson zugeordnet: max.mueller@firma.at. Das ist eine persönliche Adressierung. Jeder Vertreter kann die Mails lesen, sofern keine besonderen Einstellungen erfolgen. Bei Abwesenheit erfolgt in vielen Betrieben eine automatische Weiterleitung. Ob der Inhalt persönlich ist, kann man nicht an der Reihenfolge von Name und Arbeitgeber erkennen. Sofern die Mail als persönlich gekennzeichnet ist (nicht im Betreff, sondern in den Einstellungen), sollte ein Vertreter keinen Zugriff haben. Das heißt aber mitnichten, dass eine Weiterleitung unlässig wäre.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:33, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Um private E-Mails geht es auch gar nicht, sondern um persönlich adressierte dienstliche E-Mails – eben wie eine Adressierung von Post in Schriftform, bei der zunächst der Name der Person und dann der Name des Betriebs steht. Diese Post wird im Betrieb ungeöffnet zugestellt, im Gegensatz zu Post, bei der zunächst der Name des Betriebs und dann der Name der Person in der Adresse steht. Auch um das Löschen geht es nicht; auch die persönliche Post ist Teil des Schriftguts des Betriebs und darf unter Umständen nicht einfach gelöscht werden, nämlich wenn sie aktenwürdig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 9. Apr. 2018 (CEST)
- In der Praxis ist die Privatnutzung der dienstlichen Mail-Konten in den meisten Betrieben untersagt und die Mitarbeiter werden darauf hingewiesen, dass ihre Nachrichten gelesen werden können. In einigen Branchen - z.B. Banken - werden die Mails als Gründen der Beweissicherung sogar archiviert, können also vom Mitarbeiter gar nicht final gelöscht werden. Die Aussage, "Mails an persönliche Adressen sind persönliche Post" würde ich deshalb nicht unterschreiben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:19, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Schon aber diese Verstösse sind alle nicht zwingend. Bei einer unpersönlichen Mailadresse (z.b. Vorstand@Verein.de) oder geschäftliche persönliche Mailadresse ist davon auszugehen, dass Die Mail's weitergeleitet werden oder zumindest von mehren Personen gelesen werden können. Wenn Hans Mustermann in den Ferien ist, sollten Mails die an Hans Mustermann@Firma.de gehen, von seiner Ferien-Vertretung gelesen werden (die Firma hat ein Interesse daran, dass die geschäftlichen Mail's nicht liegen blieben). Wenn man will, dass Mails's die Hans Mustermann@Firma.de gehen nur von Hans Mustemann gelesen werden, müssen sie als persönlich gekennzeichnet sein. --Bobo11 (Diskussion) 08:52, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist auch falsch. Eine Mail weiterzuverbreiten verstößt je nachdem gegen Datenschutzrecht, Wettbewerbsrecht und auch das Urheberrecht. Benutzerkennung: 43067 08:38, 9. Apr. 2018 (CEST)
Zugegeben: Ich hätte die Frage nicht künstlich verbreitern sollen. Es handelt sich nicht um Firmen, sondern um vereinsartige Körperschaften des öffentlichen Rechts, die inhaltlich eher mit Kleingartenvereinen oder Schachclubs vergleichbar sind. Alle involvierten Email-Adressen sind rein privat. Nichtsdestotrotz geht es (nicht mal nur subjektiv) um recht viel, und der Gedanke an Rechtsmittel liegt wegen mehrerer Aspekte des Konflikts in der Luft. --KnightMove (Diskussion) 20:00, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Dann schreib bitte mal, was Dich an der von mir vorgeschlagenen strafrechtlichen Verfolgung (oder auch der Einforderung einer Unterlassungserklärung, die aber nur in die Zukunft wirkt) stört. Und besitzt die Körperschaft eine Disziplinarordung? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Gar nichts stört mich daran. Danke für den Hinweis! Nein, keine Disziplinarordnung. --KnightMove (Diskussion) 07:04, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Fazit: Ein Verstoß gegen Datenschutzbestimmungen i.e.S. liegt nicht vor. Es kann aber andere Gründe geben, warum hier unzulässig gehandelt wurde. Um das zu beurteilen, muss der gesamte Sachverhalt bekannt sein. Dies sollte mit einem Anwalt besprochen werden. Der unterliegt der Schweigepflicht, so dass aus dem Gespräch mit dem Anwalt auch keine Konsequenzen hinsichtlich der weiteren Verbreitung der Informationen zu befürchten sind.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:51, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Gar nichts stört mich daran. Danke für den Hinweis! Nein, keine Disziplinarordnung. --KnightMove (Diskussion) 07:04, 10. Apr. 2018 (CEST)
Kreditkarte
Im Artikel steht, dass man auch Geld annehmen kann: Kreditkarte#Annehmen. Hatte ich noch nie gehört. Aber wie und wo ist das möglich? Kann man einfach in einem Supermarkt mal nur Leergut abgeben und seine Karte an das Terminal halten (NFC) oder hineinstecken?--84.161.135.109 21:48, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Ist ganz gängig bei Rückgaben in Online-Shops, oder natürlich bei Fehlbuchungen. Ob ein Supermarkt Lehrgutbons auf Kreditkarte bucht ist aber ihm überlassen.--Antemister (Diskussion) 23:09, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Die ersten zwei von Dir genannten Fälle sind Stornierungen bzw Rückbuchungen, die dritte aber nicht, sondern eher eine Transaktion in umgekehrter Richtung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 8. Apr. 2018 (CEST)
- Nein, sind es nicht. Stornieren oder Rückbuchen ist für Anwender nicht vorgesehen, das kann nur die Bank. --Maxus96 (Diskussion) 11:09, 9. Apr. 2018 (CEST)
- und jetzt noch eine Quelle oder 'ne AGB und gut ist's.Tangomoos (Diskussion) 13:04, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Nein, sind es nicht. Stornieren oder Rückbuchen ist für Anwender nicht vorgesehen, das kann nur die Bank. --Maxus96 (Diskussion) 11:09, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Die ersten zwei von Dir genannten Fälle sind Stornierungen bzw Rückbuchungen, die dritte aber nicht, sondern eher eine Transaktion in umgekehrter Richtung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 8. Apr. 2018 (CEST)
9. April 2018
Name von IKEA-Stahlrohrsessel aus den Neunzigern
Ich suche den Namen eines sehr einfachen Stahlrohr-Freischwingersessels, den es vermutlich in den späten Neunzigern bei IKEA gab. Es besteht nur aus zwei dicken Rohren mit Querstangen, und man sitzt im Stoffbezug, der über die Rohre drübergezogen ist. Keine Armlehne, Sitzhöhe vielleicht 30cm?
Das ums verrecken einzige Bild daß ich im internet finden konnte ist von einem der erfolglos versucht so ein Ding auf ebay zu verticken, das verlink ich jetzt mal nicht, die suchworte "ikea sessel stahlrohr freischwinger" führen auf google bilder bei Bedarf zum Ziel.
Hat irgendjemand eine Idee wie das Ding heißt? Ikeakatalog von 2004 hab ich online gefunden, aber da war er nicht mehr drin. --Maxus96 (Diskussion) 01:56, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Sessel ohne Armlehne? Sitzhöhe 30cm? --Vsop (Diskussion) 11:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Genau. Von mir aus 35. --Maxus96 (Diskussion) 21:30, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Auf schwedisch heißt Freischwinger „bauhausstol“ (Plural bauhausstolar). Such, wenn es wirklich niedrig, also ein Sessel ist, auch mal fåtölj zusammen mit stålrör. Verlink vielleicht doch mal auf ein Foto, denn die vorgeschlagene Googlesuche zeigt zumindest bei mir alle möglichen Stühle. --Stilfehler (Diskussion) 19:06, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Der hier [2]. Ich suche den Phantasienamen, den IKEA dem gegeben hat. So was wie POÄNG oder IVAR oder BILLY. --Maxus96 (Diskussion) 21:30, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Der Bezug sieht mir nach Baumwolle (bomull) aus, beim Googeln hilft das aber leider auch nicht weiter. Und wenn du den Ebay-Verkäufer mal kontaktierst? Vielleicht hat der zufällig Informationen, die bei der Suche weiterhelfen. Mit dem Foto könntest du auch direkt bei Ikea mal nachfragen. --Stilfehler (Diskussion) 23:55, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ein alter Katalog wär hilfreich. Vielleicht auch auf Englisch oder Schwedisch, die heißen ja überall gleich, oder? Hab aber nix älter als 2004 online gefunden. --Maxus96 (Diskussion) 00:17, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Die Namen scheinen weltweit dieselben zu sein. Hier habe ich gerade einen Hinweis gefunden, dass es wahrscheinlich ein skandinavischer Ortsname ist, den du suchst. Ich habe gerade einmal eine kurze Email ans IKEA Museum in Älmhult mit der Bitte um Identifikation des Fotos geschickt. Vielleicht kommt ja etwas. --Stilfehler (Diskussion) 15:00, 10. Apr. 2018 (CEST)
- 2000 war er schon nicht mehr im Program: von da [3] kommt man auf das [4], die sehen beschrieben und gegoogelt alle anders aus. Bin mal gespannt was die vom Museum sagen. Ich wuerde ein halbes Bier wetten, der Stuhl mit der oben offenen Bauweise ist nicht von Ikea... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:43, 10. Apr. 2018 (CEST)
- @Maxus96: Das Ikea-Museum hat reagiert, aber leider nur mit der Auskunft, dass sie mehr Emails bekommen, als sie sofort abarbeiten können. Sie wollen sich später wieder melden. Ich habe deinen Benutzernamen notiert und werde dich, falls erst nach der Archivierung dieses Thread etwas kommt, auf deiner Disk benachrichtigen. Frag am besten aber auch einmal bei der deutschen Ikea-Onlinehilfe, vielleicht sind die schneller. Und sichere dir auf jeden Fall eine Kopie des Fotos. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 16:08, 11. Apr. 2018 (CEST)
- 2000 war er schon nicht mehr im Program: von da [3] kommt man auf das [4], die sehen beschrieben und gegoogelt alle anders aus. Bin mal gespannt was die vom Museum sagen. Ich wuerde ein halbes Bier wetten, der Stuhl mit der oben offenen Bauweise ist nicht von Ikea... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:43, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Die Namen scheinen weltweit dieselben zu sein. Hier habe ich gerade einen Hinweis gefunden, dass es wahrscheinlich ein skandinavischer Ortsname ist, den du suchst. Ich habe gerade einmal eine kurze Email ans IKEA Museum in Älmhult mit der Bitte um Identifikation des Fotos geschickt. Vielleicht kommt ja etwas. --Stilfehler (Diskussion) 15:00, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ein alter Katalog wär hilfreich. Vielleicht auch auf Englisch oder Schwedisch, die heißen ja überall gleich, oder? Hab aber nix älter als 2004 online gefunden. --Maxus96 (Diskussion) 00:17, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Der Bezug sieht mir nach Baumwolle (bomull) aus, beim Googeln hilft das aber leider auch nicht weiter. Und wenn du den Ebay-Verkäufer mal kontaktierst? Vielleicht hat der zufällig Informationen, die bei der Suche weiterhelfen. Mit dem Foto könntest du auch direkt bei Ikea mal nachfragen. --Stilfehler (Diskussion) 23:55, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Der hier [2]. Ich suche den Phantasienamen, den IKEA dem gegeben hat. So was wie POÄNG oder IVAR oder BILLY. --Maxus96 (Diskussion) 21:30, 9. Apr. 2018 (CEST)
Dunkelwolke
Wenn die Sonne auf ihrer Bewegungsbahn durch die Galaxis durch eine Dunkelwolke fliegt, sehen wir dann noch die Sterne oder wird der Nachthimmel dann quasi schwarz, von wenigen sehr nahen Sternen, den Planeten und dem Mond abgesehen? (Theoretische Frage ohne aktuellen Anlass! ;) --Neitram ✉ 11:01, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Kommt darauf an. Entfernte lichtschwache Objekte, sind dann relativ schnell nicht mehr sichtbar. Aber was die Planeten betrifft hast du Recht, die blieben sichtbar. Die Schwerkraft der Sonne (und auch der Planeten) würde dafür sorgen, dass wir sie noch sehen könnten. Aber ansonsten sag ich nur; Plante Krikkit, Dunkelwolken ergeben ganz arge Rassisten =).--Bobo11 (Diskussion) 11:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Auch und gerade vor dem Hintergrund deiner falschen Ausführungen zur Relativitätstheorie: belege deine Annahme. --89.15.237.139 14:21, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Hier wird für die totale Extinktion im V-Band von Barnard 68 ein Wert von 35 Magnituden angegeben. Da Barnard 68 einen Durchmesser von gerade mal einem halben Lichtjahr hat, befinden sich alle Sterne, die man sehen wollte, außerhalb der Wolke und man muss die gesamte Extinktion anwenden (bzw. die Hälfte, also etwas mehr als 34 Magnituden). Selbst Sirius mit einer scheinbaren Helligkeit von etwa −1.5 mag wäre damit völlig unsichtbar. Wenn man eine konstante Staubdichte annimmt, dann würde die Absorption innerhalb der Wolke linear zunehmen, wenn ich mich nicht irre. Daraus quantitative Sichtbarkeitsgrenzen abzuleiten, überlasse ich anderen... --Wrongfilter ... 14:47, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Danke, Wrongfilter. Ich interpretiere es so: es kommt natürlich auf die konkrete Dunkelwolke an, und wo genau die Sonne durch diese hindurch fliegt. Aber es kann jedenfalls zu einem solchen Szenario kommen, bzw. in der Vergangenheit vielleicht auch schon mehrfach gekommen sein. --Neitram ✉ 11:55, 10. Apr. 2018 (CEST)
Ich kann nicht mehr telefonieren (Festnetz)
Seit einigen Tagen kann ich im Festnetz von zu hause aus nicht mehr telefonieren. Beim Abheben bleibt das Telefon stumm, es ertönt kein Freizeichen. Wenn man von außen dort anruft, ertönt das Besetztzeichen. Ich habe keine Anzeichen, dass das Telefon kaputt wäre (Display geht, AB (gespeicherte Nachrichten abspielen) geht, Signale zwischen den Mobilteilen funktionieren), aber direkt Testen kann ich das nicht. Falls es relevant für die Fehlereingrenzung ist: Meine Leitung ist noch analog, also nicht auf VOIP umgestellt. Das Telefon ist im Splitter eingesteckt. Internet über die gleiche Leitung funktioniert. Ich würde das Problem gern zumindest noch etwas eingrenzen wollen, bevor ich eine Fehlermeldung an die Störungsstelle der Telekom gebe. --Ratzer (Diskussion) 12:05, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Falls vorhanden ein anderes Telefon anschließen und ausprobieren, ansonsten bleibt nur die Störungstelle "Meine Leitung ist noch analog, also nicht auf VOIP umgestellt.". Denkst Du. Seit einige Tagen wohl doch ;-) (scnr) Benutzerkennung: 43067 12:09, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Kann durchaus am Splitter liegen (hier waren es 3 Stück in rund 12 Jahren): Telefon direkt an der Wand-TAE ausprobieren. --87.147.188.177 12:36, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Bei mir hat/hatte das mit der schlechtem Internetverbindung zu tun. Blöd, aber: Fritzbox ausschalten/anschalten hat geholfen.--Wikiseidank (Diskussion) 12:42, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Es kann hier auch das Kabel zwischen Telefon und Splitter sein. Ich würde zum Testen ein einfaches schnurgebundenes Telefon nehmen. Wenn man den Gabelumschalter betätigt, muss es im Hörer knacken. Tut es das nicht, das Telefon direkt an die erste TAE anschließen. Knackt es dort auch nicht, muss die Störungsstelle der Telekom bemüht werden. Ansonsten Kabel von der TAE zum Splitter, Splitter selbst, Telefon oder dessen Anschlusskabel verdächtigen. Alle diese Teile probehalber durch andere austauschen. Beim Telefonanschlusskabel unbedingt darauf achten, dass es da mindestens drei verschiedene Belegungen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 9. Apr. 2018 (CEST)
Danke für alle Wortmeldungen. Ich werde die Vorschläge nach und nach durchprobieren, aber frühestens ab Mittwoch. Vorher rühr ich das Zeugs nicht an, weil ich bis dahin Internet todnotwendig brauche und den Zugang nicht riskieren kann.--Ratzer (Diskussion) 14:43, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn Du bis dahin an einem T-Punkt vorbeikommst und Dich als T-Online-Nutzer ausweisen kannst, kriegst Du sehr wahrscheinlich auch so einen neuen Splitter, dann geht es am Mittwoch ein bisschen schneller. --87.147.188.177 14:56, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ich hatte schon mal ein ähnliches Problem. Da war tatsächlich die Leitung im Haus (vor dem Splitter) kaputt. DSL hat trotzdem funktioniert, Telefon aber nicht. Keine Ahnung warum. Anscheinend braucht analoges Telefon eine bessere Leitung als DSL. --Digamma (Diskussion) 20:12, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das analoge Telefon braucht was aus der Dose, was das DSL nicht braucht. DSL braucht nur das Signal, und das ist oberhalb des Telefonsignal angesiedelt (deswegen funktioniert das mit dem Splitter ja auch). Das analoge Telefon hingegen wird zusätzlich noch über den Telefonanschluss mit dem Betriebsstrom versorgt. Wenn also nur noch das DSL Signal auf die Leitung gegeben wird, wird die übertragene elektrische Leistung nicht für den Betrieb des Telefon ausreichen (Dafür ist das DSL Signal schlicht weg nicht ausgelegt). Bzw. ein Defekt kann eben dazuführen, dass der Leitungswiderstand angestiegen ist, der zwar noch ausreicht um das DSL Signal durch zuleiten, bei Leistungsbezug durch das Telefon aber zu einem zu grossen Abfall der Spannung führt, ergo das Telefon zu wenige elektrische Leistung beziehen kann.--Bobo11 (Diskussion) 20:45, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Vor allem kann sich eine Unterbrechung der Leitung wie ein Kondensator verhalten: Die Wechselströme der ADSL-Verbindung (oberhalb 120 kHz) gehen hindurch, der Speisegleichstrom des Analogtelefons wird blockiert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ob eine entsprechende Leitungsunterbrechung vorliegt, kann die Entstörungsstelle ziemlich simpel und unverzüglich "per Knopfdruck" aus der Ferne durch Messung der Leitungsimpedanz feststellen; dafür gibt es in der TAE-Dose nämlich den Abschlußwiderstand. --85.176.217.17 15:08, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Bei mir (VDSL2 Annex J) konnte die Telekom nur eine Unterbrechung „in der Nähe der TAE-Dose“ feststellen. Probehalber Austausch von Fritzbox und Anschlusskabel ergab dann, dass die Fritzbox defekt war. Die Fritzbox bekam ich über die Herstellergarantie ersetzt. Das war dann die fünfte Fritzbox in zehn Jahren – kein Problem dank fünf Jahren Herstellergarantie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ob eine entsprechende Leitungsunterbrechung vorliegt, kann die Entstörungsstelle ziemlich simpel und unverzüglich "per Knopfdruck" aus der Ferne durch Messung der Leitungsimpedanz feststellen; dafür gibt es in der TAE-Dose nämlich den Abschlußwiderstand. --85.176.217.17 15:08, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Vor allem kann sich eine Unterbrechung der Leitung wie ein Kondensator verhalten: Die Wechselströme der ADSL-Verbindung (oberhalb 120 kHz) gehen hindurch, der Speisegleichstrom des Analogtelefons wird blockiert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Das analoge Telefon braucht was aus der Dose, was das DSL nicht braucht. DSL braucht nur das Signal, und das ist oberhalb des Telefonsignal angesiedelt (deswegen funktioniert das mit dem Splitter ja auch). Das analoge Telefon hingegen wird zusätzlich noch über den Telefonanschluss mit dem Betriebsstrom versorgt. Wenn also nur noch das DSL Signal auf die Leitung gegeben wird, wird die übertragene elektrische Leistung nicht für den Betrieb des Telefon ausreichen (Dafür ist das DSL Signal schlicht weg nicht ausgelegt). Bzw. ein Defekt kann eben dazuführen, dass der Leitungswiderstand angestiegen ist, der zwar noch ausreicht um das DSL Signal durch zuleiten, bei Leistungsbezug durch das Telefon aber zu einem zu grossen Abfall der Spannung führt, ergo das Telefon zu wenige elektrische Leistung beziehen kann.--Bobo11 (Diskussion) 20:45, 9. Apr. 2018 (CEST)
Siegerkirche in Lagos
Habe grade eine Doku über Nigeria gesehen. Darin istdie Siegerkirche in Lagos erwähnt, es wird behauptet, es handle sich um den größten Sakralbau Afrikas (platz für 50.000). Ich finde hier aber nichts, über Google freilich schon. Steht das Teil hier vielleicht unter einem anderen Lemma? --2003:8E:6B34:9670:F183:28AC:BEA0:47F1 17:47, 9. Apr. 2018 (CEST)
- en:Faith Tabernacle, Winners’ Chapel. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Cool danke sehr, genau das ist sie. Auf der englischen Seite hatte ich auch vergeblich gesucht. --2003:8E:6B34:9670:F183:28AC:BEA0:47F1 18:00, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ich hab Siegerkirche in Lagos gegoogelt, in einem Schnipsel Winners’ Chapel gelesen, diesen Begriff in die en-Wp eingegeben und den Link auf das Auditorium geklickt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 9. Apr. 2018 (CEST)
And the winner is?--Caramellus (Diskussion) 18:06, 9. Apr. 2018 (CEST)Mist...wieder zu spät
- Ich hab Siegerkirche in Lagos gegoogelt, in einem Schnipsel Winners’ Chapel gelesen, diesen Begriff in die en-Wp eingegeben und den Link auf das Auditorium geklickt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Cool danke sehr, genau das ist sie. Auf der englischen Seite hatte ich auch vergeblich gesucht. --2003:8E:6B34:9670:F183:28AC:BEA0:47F1 18:00, 9. Apr. 2018 (CEST)
Literatur für Angehörige von Demenzkranken
Ich suche da was seriöses mit Informationen zur Krankheit, Ratschlägen zum Verhalten dem Kranken gegenüber und zur Bewältigung der eigenen Situation (z. B. Schuldgefühle, wenn der Kranke ins Heim muss). Für Tipps wäre ich dankbar. Mein Besuch in der Kleinstadtbuchhandlung war etwas frustrierend und ich bin selbst auch Anfänger beim Thema. Doch ich möchte einer nahen Verwandten etwas empfehlem oder besorgen können. Nein, Internet nutzt ihr nix. Rainer Z ... 20:17, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Schau mal hier was die Schweizerische Alzheimervereinigung an Literatur vorschlägt. --Bobo11 (Diskussion) 20:23, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Als betroffener Angehöriger kann ich Dir nur den Rat geben, kein Buch sondern die in Deinem Umkreis im Netz vorhandenen Selbsthilfegruppen in Anspruch zu nehmen. Alleine mit einem Buch kommst Du da nicht weiter. Der persönliche und lebendige Erfahrungs- und Leidensaustausch hilft...sonst nix!--Caramellus (Diskussion) 20:35, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Ich habe über zwei Wochen nach Selbsthilfegruppen und anderen Angeboten vor Ort gesucht. Das Ergebnis war absolut ernüchternd. Es gibt offenbar tatsächlich nix (in einem 10.000-Einwohner-Städtchen). Die Anfehörige ist selbst 90 Jahre alt. Da bleibt also vorerst nur Unterstützung in Buchform. Rainer Z ... 20:46, 9. Apr. 2018 (CEST)
- (BK)So wie ich das lese will der Rainer das Buch ja nicht für sich, sondern für eine ihm nahestehende Person, die mit dem Internet wenig anfangen kann. --Bobo11 (Diskussion) 20:48, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Als betroffener Angehöriger kann ich Dir nur den Rat geben, kein Buch sondern die in Deinem Umkreis im Netz vorhandenen Selbsthilfegruppen in Anspruch zu nehmen. Alleine mit einem Buch kommst Du da nicht weiter. Der persönliche und lebendige Erfahrungs- und Leidensaustausch hilft...sonst nix!--Caramellus (Diskussion) 20:35, 9. Apr. 2018 (CEST)
greenpeace - "Are you happy now!"
hi, ich suche eine szene, wo ein großes schiff - vermutlich ein walfänger(?) - fässer auf ein längsseits fahrendes greenpeace-boot, glaube, ein größeres schlauchboot, kippt, und vom großen schiff einer o.g. spruch 'runterruft. leider weiß ich keinerlei schiffsnamen und weiß nichts genaues über die aktion, auch keinerlei zeitliche einordnung (außer, daß es schon mindestens ca. ein jahrzehnt her ist), es waren auch keine auffälligen farben der schiffe (die beim identifizieren helfen könnten, nur "dunkel bis schwarz, nix buntes"), so daß ich es nirgends finden kann. --217.84.68.162 21:33, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Sowas? --Optimum (Diskussion) 22:10, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Fast! .. und auch fast gleich, die Bilder, außer den Wasserwerfern, die ich im von mir gemeinten Clip nicht gesehen zu haben mich zu erinnern meine, und auch nicht soviele Schlauchboote, und die Schiffe fuhren nach links im Bild in meinem. .. is aber im Prinzip gleichwertig (mit Wasserwerfern, statt dummem Spruch hinterhergeschickt sogar noch aussagekräftiger). Vielen Dank! in jedem Fall. --217.84.68.162 23:35, 9. Apr. 2018 (CEST) .. und - seh' ich gerade, https://www.youtube.com/results?search_query=HARRIED+BY+GREENPEACE+BOATS, angesichts der Tatsache, daß da ein regelrecht gesetzloser Krieg herrscht (was ich sooo nicht wußte), mit gegenseitigem Rammen, Versenken und z.Bsp. ein Gazprom-Schiff ein Schlauchboot umkippt, sind Fässer auf's Boot wohl auch noch vergleichsweise harmlos. --217.84.68.162 23:48, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Sicher, dass es Greenpeace und nicht Sea Shepherd war? Realwackel (Diskussion) 15:34, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Habe "greenpeace" in Erinnerung (warum, weiß ich nicht), aber ausschließen kann ich's nicht (möglicherweise dachte ich tatsächlich nur greenpeace, weil ich nix anderes kannte). --217.84.76.74 18:05, 10. Apr. 2018 (CEST) "Walfänger" war ja anscheinend auch falsch, da Fässer eher auf Sondermüll-Frachter schließen ließe. --217.84.76.74 18:08, 10. Apr. 2018 (CEST)
Fässer klingt nach Atommüll aus Großbritannien. Die haben den immer in gelben Fässern versenkt. Eventuell "Sellafield" oder ähnliches in die Suche einbeziehen? Realwackel (Diskussion) 08:11, 11. Apr. 2018 (CEST)
R134a
Stimmt es, dass R134a seit 2017 in der EU komplett illegal ist? Ich habe gehört, dass sich die Preise für R134a in letzter Zeit extrem verteuert haben, weil man das Zeug seit dem Verbot nur noch illegal über den Schwarzmarkt bekommt, obwohl noch sehr viele Fahrzeuge R134a brauchen (was damit auch Reparaturkosten in die Höhe schnellen lässt). Ist da was dran? --2003:8B:6E24:500:2045:3925:975C:89C 23:18, 9. Apr. 2018 (CEST)
- In unserem Artikel steht es nicht, aber anderswo ist es nachzulesen. Damit geht es dem R134a wie dem R12, das es ursprünglich ersetzte: Es ist bei Bedarf zu horrenden Preisen auf dem Schwarzmarkt erhältlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 9. Apr. 2018 (CEST)
- Im Artikel steht, dass es für Neuprodukte nicht mehr zugelassen sei, zum Ersatz bei schon vorher existierenden Anlagen sehr wohl. Rotkäppchen, dein Link ist leider nicht sehr hilfreich. Wa hast Du denn so als Suchbegriff(e) eingegeben? — Speravir – 00:11, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Oops, ich hätte den Link vorher ausprobieren sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 11. Apr. 2018 (CEST)
- @Speravir: Unser Artikel stellt die Rechtslage bis Ende 2016 dar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Im Artikel steht, dass es für Neuprodukte nicht mehr zugelassen sei, zum Ersatz bei schon vorher existierenden Anlagen sehr wohl. Rotkäppchen, dein Link ist leider nicht sehr hilfreich. Wa hast Du denn so als Suchbegriff(e) eingegeben? — Speravir – 00:11, 11. Apr. 2018 (CEST)
10. April 2018
Grundsteuer
Sollte das BVerfG heute die Grundsteuer für verfassungswidrig erklären, muss diese dann noch bezahlt werden, bis eine Neureglung in Kraft tritt? --2003:76:E55:2FF5:5C74:1BCC:8B2E:7CCE 08:17, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Üblicherweise räumt das BVerfG bei gekippten Gesetzen einen großzügigen Zeitraum für die Neuregelung ein. In dieser Frist gilt das alte Gesetz vorerst weiter. Benutzerkennung: 43067 08:52, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Zumal nicht die Steuer an sich geprüft wird, sondern die Datengrundlage auf der die Steuer berechnet wird. Selbst wenn die Datengrundlage weg fällt, wäre die Steuer immer noch verfassungsgemäß. Ohne oben erwähnte Übergangsfrist würde halt der Steuersatz auf Null sinken, weil ja die Grundsteuer stark vereinfacht gesagt Einheitswert (steht zur Disposition) x Hebesatz entspricht. Ist eines davon Null (hier der Einheitswert) ist auch die Steuer Null. Mit Einführung eines neuen aktuellen Einheitswertes würde die Steuer dann wieder höher als Null sein. (Alle Ausführungen stark vereinfacht, um sie leichter verständlich und kompakter zu gestalten!) Realwackel (Diskussion) 15:31, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Also wenn ich jetzt beschließe, dieses Jahr meiner Gemeinde keine Grundsteuer zu überweisen, was würde passieren? 129.13.72.197 16:45, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Besuch vom Gerichtsvollzieher. Das heutige Urteil sieht eine Übergangszeit bis 2024 vor. Bis dahin darf mit den alten Einheitswerten gerechnet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Wobei mir nicht klar wird, warum die Einheitswerte nie angepasst wurden. Die Gemeinden wären doch sicher an einer Anpassung (=Anhebung) interessiert. Oder scheute man den Aufwand? Vielleicht ist das ja auch eine besonderes Form der Vermögenssteuer, an der man nicht rühren wollte? --Eingangskontrolle (Diskussion) 17:42, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Einfacher ist es, die Hebesätze anzuheben. --Digamma (Diskussion) 17:46, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Die Welt schrieb dazu heute, dass sich seit 1965 niemand mehr den Aufwand antun wollte, neue Einheitswerte zu bestimmen (obwohl das Gesetz deren Anpassung im Zehnjahresturnus vorsah). Deshalb musste praktisch die Verfassungrichter das Gesetz kippen.--Antemister (Diskussion) 17:51, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Wie auch immer, ich rechne damit zukünftig noch stärker zur Kasse gebeten zu werden. Alle derzeit diskutierten Berechnungsmodelle stellen mich vermutlich schlechter. Benutzerkennung: 43067 18:19, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Hätte es eigentlich keine Möglichkeit gegeben, per Rechtsweg die Anpassung der Einheitswerte zu erzwingen? Oder wollt das einfach niemand machen, weil man dann sehr wahrscheinlich mehr hätte zahlen müssen? 92.74.31.26 19:06, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Das Bundesverfassungsgericht stellt doch das Ende des Rechtswegs dar!?!--Bluemel1 (Diskussion) 21:40, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ja, aber soweit ich das sehe wurde hier gegen die Grundsteuer in der derzeitigen Form per se geklagt, nicht darauf, sie zu belassen und die Einheitswerte zu aktualisieren. 92.74.23.143 21:55, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Naja, das wäre verfassungswidrig, weil die aktuellen Bewertungsregeln laut Urteil (Zitat) „keine in ihrer Relation realitätsnahe Bewertung ermöglichen“. Aktualisierung der Werte beinhaltet daher die Anwendung von Regeln, die das Gericht als verfassungswidrig eingestuft hat. Für die Vergangenheit: Im Fall der Stadt Nettetal habe ich einen Artikel gefunden, demzufolge gegen die Berechnung des Einheitswerts Widerspruch eingelegt werden konnte---Bluemel1 (Diskussion) 23:14, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ja, aber soweit ich das sehe wurde hier gegen die Grundsteuer in der derzeitigen Form per se geklagt, nicht darauf, sie zu belassen und die Einheitswerte zu aktualisieren. 92.74.23.143 21:55, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Das Bundesverfassungsgericht stellt doch das Ende des Rechtswegs dar!?!--Bluemel1 (Diskussion) 21:40, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Hätte es eigentlich keine Möglichkeit gegeben, per Rechtsweg die Anpassung der Einheitswerte zu erzwingen? Oder wollt das einfach niemand machen, weil man dann sehr wahrscheinlich mehr hätte zahlen müssen? 92.74.31.26 19:06, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Wie auch immer, ich rechne damit zukünftig noch stärker zur Kasse gebeten zu werden. Alle derzeit diskutierten Berechnungsmodelle stellen mich vermutlich schlechter. Benutzerkennung: 43067 18:19, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Die Welt schrieb dazu heute, dass sich seit 1965 niemand mehr den Aufwand antun wollte, neue Einheitswerte zu bestimmen (obwohl das Gesetz deren Anpassung im Zehnjahresturnus vorsah). Deshalb musste praktisch die Verfassungrichter das Gesetz kippen.--Antemister (Diskussion) 17:51, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Die Gemeinden sind nicht an einer Anhebung interessiert, weil das die ohnehin explodierenden Wohnkosten noch weiter erhöht und zu massiven sozialen Problemen führt. Die Politik steht eigentlich vor dem Problem, die leistungslosen Vermögenszuwächse aus Immobilienbesitz abzuschöpfen und damit die Mieten zu subventionieren, ohne dadurch die Bautätigkeit zur Linderung des akuten Wohnungsmangels abzuwürgen. Die Lösung wäre natürlich ein umfangreiches kreditfinanziertes Gemeindebauprogramm, aber so österreichisch-sozialdemokratisch sind die schwarzen Nullen in Deutschland nicht. --85.176.217.17 23:23, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Den Gemeinden ist der Einheitswert ziemlich egal, denn sie haben mit dem Hebesatz ihr eigenes Instrument zur Steuerung von Einnahmen und Wohnpolitik. Benutzerkennung: 43067 08:47, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Einfacher ist es, die Hebesätze anzuheben. --Digamma (Diskussion) 17:46, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Also wenn ich jetzt beschließe, dieses Jahr meiner Gemeinde keine Grundsteuer zu überweisen, was würde passieren? 129.13.72.197 16:45, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Zumal nicht die Steuer an sich geprüft wird, sondern die Datengrundlage auf der die Steuer berechnet wird. Selbst wenn die Datengrundlage weg fällt, wäre die Steuer immer noch verfassungsgemäß. Ohne oben erwähnte Übergangsfrist würde halt der Steuersatz auf Null sinken, weil ja die Grundsteuer stark vereinfacht gesagt Einheitswert (steht zur Disposition) x Hebesatz entspricht. Ist eines davon Null (hier der Einheitswert) ist auch die Steuer Null. Mit Einführung eines neuen aktuellen Einheitswertes würde die Steuer dann wieder höher als Null sein. (Alle Ausführungen stark vereinfacht, um sie leichter verständlich und kompakter zu gestalten!) Realwackel (Diskussion) 15:31, 10. Apr. 2018 (CEST)
Wenn jetzt lediglich die Werte anhand der Marktpreise festgestellt werden und die Hebesätze ändern sich nicht, dann wird es für alle teurer, weil es wohl kaum Immobilien geben wird, die heute weniger Wert sind als 1965 (oder gar 1935 für das Gebiet der DDR). Wenn man nun die Hebesätze einfach pauschal verringert, um das Aufkommen auf dem Stand von heute einzufrieren, dann wird es pauschal für Stadtbewohner massiv teurer und für Landbewohner billiger. Am besten würden wohl Eigentümer/Mieter in ländlichen ostdeutschen Gemeinden abseits der Speckgürtel wegkommen, wo die Immobilienpreise völlig am Boden liegen. Am härtesten würde es Berlin, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg etc. und die Speckgürtel treffen. 1965 gab es noch Zonenrandgebiet und um Berlin die Mauer. Direkt an der Mauer - heute zum Teil genau in der Mitte und der Rest oft da wo es grün ist - wollte keiner wohnen und die Häuser waren entsprechend nix wert. Heute ist das A+++-Wohnlage. Realwackel (Diskussion) 08:24, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das wäre gerechter, als Werte von 1965 zu verwenden.--Bluemel1 (Diskussion) 09:53, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Meine Ausführungen sollten bewusst keine Wertung enthalten. Ich wollte nur die Folgen unter gewissen Parametern darlegen. Die Fortschreibung der alten Besteuerungsweise mit neuen Einheitswerten wird das wohnen in der Stadt weiter verteuern und das wohnen auf dem Land verbilligen. (Pauschal vereinfachte Aussage, Ausnahmen sind natürlich möglich) Spürbar wird das vor allem für Mieter mit kleinen Mieten. Deren Aufwendungen für das wohnen werden prozentual viel stärker steigen als bei Mietern in teuren Wohnungen (100 Euro von 1.000 Euro sind 10% und 100 Euro von 10.000 Euro nur 1%). Denn die Grundsteuer gehört zu den Nebenkosten und wird 1:1 auf die Mieter umgelegt. Realwackel (Diskussion) 10:08, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Es ist unrealistisch, dass die Hebesätze unverändert bleiben. Die Kommunen planen die Einnahmen aus der Grundsteuer in den Haushaltsbudgets ein. Sollten diese Einnahme durch eine veränderte Berechnungsmethode niedriger ausfallen, wird dies durch Anpassung der Hebesätze angepasst werden. Spannend ist deshalb die Frage, durch welche neue Bemessungsgrundlage der Einheitswert ersetzt wird. Dies kann dann innerhalb der Gemeinde zu deutlichen Verwerfungen führen. Das Mehrparteienhaus in der Innenstand ist ggf. deutlich mehr wert als die Doppelhaushälfte in der Vorstadtsiedlung. Je nach Rechenmodus werden die Mieter in der Innenstadt belastet und die Eigentümer im Speckgürtel entlastet. Es kann aber auch genau umgekehrt kommen.
- Das große Problem in der Praxis ist die Datengrundlage. Eine individuelle Bewertung der Immobilien ist zeitaufwändig - in fünf Jahren ist das kaum flächendeckend zu schaffen. Hilfsweise könnte man auf die Grundstücksgröße oder ähnliche unstrittige Werte abstellen. Problem: Das Mehrparteienhaus in der Innenstadt steht möglicherweise auf einem Grundstück, das kaum größer ist als das einer Doppelhaushälfte. Bei identischer Grundsteuer hätte der Eigentümer deutlich mehr Belastung als der Mieter. Im Mehrparteienhaus leben aber mehr Bürger, die Dienstleistungen der Kommune in Anspruch nehmen. Die neue Lösung muss also in verschiedenen Richtungen gerecht und nachvollziehbar sein. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:52, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Was heißt hier "Dienstleistungen der Kommune in Anspruch nehmen"? Wenn ich etwas auf dem Amt erledige, dann kostet das in der Regel. ÖPNV kostet. Sportverein kostet. Abwasser kostet. Müllentsorgung kostet. Was nichts kostet, sind Gehwege und Straßen vor dem Haus sowie die Straßenbeleuchtung. Straßen werden aber aus der Kfz-Steuer finanziert und für Gehwege ist völlig egal, ob er von 2 oder 20 Personen täglich benutzt wird, Lampen sowieso. Also wäre die Größe eines Grundstücks doch das fairste zur Grundsteuerermittlung. Egal ob mit oder ohne Gebäude, denn es heißt Grundsteuer und nicht Gebäudesteuer, zweiteres wäre eher ein Vermögenssteuer. 129.13.72.197 14:48, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Die Stadt kümmert sich um die Schulen (zumindest deren Verwaltung), den ÖPNV, die Bäder, das Ordnungsamt, das Sozialamt, ggf. das Jugendamt usw. Die Gebühren, die bei einzelnen Vorgängen erhoben werden, sind regelmäßig nicht kostendeckend. Der ÖPNV kostet zwar, wird aber - genauso wie das Schwimmbad - von der Kommune bezuschusst, damit es (halbwegs) erschwinglich bleibt. Schau mal in den Haushaltsplan Deiner Gemeinde, dann weißt Du, wofür die Einnahmen verwendet werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:48, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Was heißt hier "Dienstleistungen der Kommune in Anspruch nehmen"? Wenn ich etwas auf dem Amt erledige, dann kostet das in der Regel. ÖPNV kostet. Sportverein kostet. Abwasser kostet. Müllentsorgung kostet. Was nichts kostet, sind Gehwege und Straßen vor dem Haus sowie die Straßenbeleuchtung. Straßen werden aber aus der Kfz-Steuer finanziert und für Gehwege ist völlig egal, ob er von 2 oder 20 Personen täglich benutzt wird, Lampen sowieso. Also wäre die Größe eines Grundstücks doch das fairste zur Grundsteuerermittlung. Egal ob mit oder ohne Gebäude, denn es heißt Grundsteuer und nicht Gebäudesteuer, zweiteres wäre eher ein Vermögenssteuer. 129.13.72.197 14:48, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Meine Ausführungen sollten bewusst keine Wertung enthalten. Ich wollte nur die Folgen unter gewissen Parametern darlegen. Die Fortschreibung der alten Besteuerungsweise mit neuen Einheitswerten wird das wohnen in der Stadt weiter verteuern und das wohnen auf dem Land verbilligen. (Pauschal vereinfachte Aussage, Ausnahmen sind natürlich möglich) Spürbar wird das vor allem für Mieter mit kleinen Mieten. Deren Aufwendungen für das wohnen werden prozentual viel stärker steigen als bei Mietern in teuren Wohnungen (100 Euro von 1.000 Euro sind 10% und 100 Euro von 10.000 Euro nur 1%). Denn die Grundsteuer gehört zu den Nebenkosten und wird 1:1 auf die Mieter umgelegt. Realwackel (Diskussion) 10:08, 11. Apr. 2018 (CEST)
In den Niederlanden wird jährlich der WOZ (waardering onroerende zaken) ermittelt, ein realistischer Hauspreis, nach dem die Steuer berechnet wird. Die schaffen das, könnten wir auch.--80.129.137.123 14:04, 11. Apr. 2018 (CEST)
Nur zum allgemeinen Verständnis: Selbstverständlich wurden die Einheitswerte laufend fortgeschrieben, nennt man Wertfortschreibung. Das Problem sind die Wertverhältnisse, die dafür zugrunde gelegt wurden, die stammen im Osten aus dem Jahr 1935 und im Westen aus dem Jahr 1964. Das verstößt gegen Art. 3 GG, denn warum soll man in Berlin West für eine identischee Immobilie mehr Grundsteuer bezahlen als in Berlin Ost? Das liegt aber nicht an der Immobilie an sich, sondern an den Rechengrößen wie Jahresrohmiete, Verfielfältiger oder Alterswertminderung. Hinzu kommt, daß durch die Weiterentwicklung der Städte und Gemeinden seit 1935/1964 tw. Jahresrohmieten nicht mehr gültig sein können, man denke an Berlin Mitte Mauerbereich, da waren die Jahresrohmieten 1964 andere als heutzutage, wo jeder Hipster da wohnen will. Am Ende ist es das selbe Problem wie 1996 mit der Vermögensteuer, die wurde aus demselben Grund für verfassungswidrig erklärt und letztlich abgeschafft. Der Aufwand besteht mitnichten in der Neubewertung von 35 Mio. Immobilien, sondern in der Ermittlung der dafür erforderlichen Werte wie Jahresrohmiete, Gebäudenormalherstellungskosten usw. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:04, 11. Apr. 2018 (CEST)
Wie gesagt, in den Niederlanden kein Problem. Die nehmen Verkaufspreise des Vorjahres, den dicken Daumen und kommen damit zu einem realistischen Wert. Viel entscheidender sind doch die Hebesätze. --80.129.137.123 17:55, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Der Dicke Daumen entspricht nicht der Deutschen Gründlichkeit. Da muss es wieder ein Bürokratiemonster sein. Zeit genug für die Schaffung dieses Monsters hat das Gericht ja gegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 11. Apr. 2018 (CEST)
Wie kann es sein, dass die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik, eine Teilrepublik der UdSSR, in den 80er-Jahren nichtständiges Mitglied des UNO-Sicherheitsrates war? Die UdSSR hatte ja einen ständigen Sitz und die ukr. SSR hatte keine eigene Außenpolitik. --87.141.47.90 08:26, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik#1944 bis 1988: „Die Ukrainische SSR wurde (ebenso wie die Weißrussische SSR) neben der Sowjetunion als eigenes Gründungsmitglied der UNO aufgenommen und hatte eine eigene Stimme in der Vollversammlung, die aber immer im Block mit der UdSSR abgegeben wurde.“ --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Bei Gründung der UNO waren die "westlichen" Staaten in der Mehrzahl, darunter Staaten, die damals noch nicht wirklich unabhängig waren wie Indien oder die Philippinen. Die Sowjetunion forderte deshalb für jede Sowjetrepublik einen eigenen Sitz in der UNO, als Kompromiss einigte man sich auf die zusätzlichen Sitze für Ukraine und Weißrussland.--Niki.L (Diskussion) 19:53, 10. Apr. 2018 (CEST)
Versicherten Gegenstand verloren, besteht Sonderkündigungsrecht?
Kann man eine Versicherung vorzeitig kündigen, wenn man den versicherten Gegenstand verloren hat? Wenn man zum Beispiel eine Brille von Fielmann verliert, die über die Hanse Merkur versichert ist? Meines Erachtens ist die Versicherung dann hinfällig, weil es nichts mehr gibt, was zu versichern ist. --2003:76:E20:F5FD:C493:EFDB:709C:E015 10:37, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Nachdem Brillenversicherungen in Wahrheit verkappte Ratenzahlungen sind, wird das vermutlich schwierig. --Ailura (Diskussion) 10:53, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Bescheidene Frage: hat man eine Brillenversicherung nicht auch für den Fall des Verlustes abgeschlossen? --LeseBrille (Diskussion) 11:04, 10. Apr. 2018 (CEST)LeseBrille
- „Keine Leistungspflicht besteht, [...] falls eine Neubeschaffung der Brille aufgrund eines Verlustes der mit dieser Versicherung bezogenen Brille erforderlich ist, unabhängig davon, ob dieser Verlust auf einer strafbaren Handlung (z. B. Diebstahl, Einbruchsdiebstahl, Raub), Eigenverschulden des Versicherten, Fahrlässigkeit eines Dritten oder auf Umständen beruht, die sich nicht aufklären lassen[...]“ --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Bescheidene Frage: hat man eine Brillenversicherung nicht auch für den Fall des Verlustes abgeschlossen? --LeseBrille (Diskussion) 11:04, 10. Apr. 2018 (CEST)LeseBrille
- Das steht hier drin. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 10. Apr. 2018 (CEST)
§ 80 (2) Versicherungsvertragsgesetz: "Fällt das versicherte Interesse nach dem Beginn der Versicherung weg, steht dem Versicherer die Prämie zu, die er hätte beanspruchen können, wenn die Versicherung nur bis zu dem Zeitpunkt beantragt worden wäre, zu dem der Versicherer vom Wegfall des Interesses Kenntnis erlangt hat."--Rudolph Buch (Diskussion) 14:11, 10. Apr. 2018 (CEST)- „Bei dem Versicherungsschutz handelt es sich um eine Krankenversicherung, die im Versicherungsfall Ersatz von Aufwendungen für die Versorgung mit Korrektionsbrillen durch Fielmann leistet. Ein Versicherungsfall liegt vor bei einer ärztlich oder durch Fielmann festgestellten Sehstärkenänderung des Versicherungsnehmers von +/- 0,5 Dioptrien, bei einer Beschädigung der neuesten mit dieser Versicherung bezogenen Brille, die einen Ersatz der gesamten Brille, der Brillenfassung, nur eines Glases oder der Gläser der Brille erforderlich macht und die nicht bereits durch eine anderweitige Reparatur der Brille seitens Fielmann beseitigt werden kann, oder sobald seit dem Bezug der neuesten aus dieser Versicherung erhaltenen Brille mindestens 24 Monate vergangen sind.“ Da ist das versicherte Interesse die Sehstärke des Kunden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Stimmt. Ich streiche den Verweis auf den § 80 VVG. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:18, 10. Apr. 2018 (CEST)
- „Bei dem Versicherungsschutz handelt es sich um eine Krankenversicherung, die im Versicherungsfall Ersatz von Aufwendungen für die Versorgung mit Korrektionsbrillen durch Fielmann leistet. Ein Versicherungsfall liegt vor bei einer ärztlich oder durch Fielmann festgestellten Sehstärkenänderung des Versicherungsnehmers von +/- 0,5 Dioptrien, bei einer Beschädigung der neuesten mit dieser Versicherung bezogenen Brille, die einen Ersatz der gesamten Brille, der Brillenfassung, nur eines Glases oder der Gläser der Brille erforderlich macht und die nicht bereits durch eine anderweitige Reparatur der Brille seitens Fielmann beseitigt werden kann, oder sobald seit dem Bezug der neuesten aus dieser Versicherung erhaltenen Brille mindestens 24 Monate vergangen sind.“ Da ist das versicherte Interesse die Sehstärke des Kunden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 10. Apr. 2018 (CEST)
Was bedeutet der Begriff »Schlag-Halsleiden«?
Moin, weiß jemand, woran jemand nach einem KB-Eintrag von 1907 verstorben ist? Der Begriff ist sehr deutlich geschrieben, es gibt also keine Irrtümer beim Erfassen der Information. In meinen schlauen Büchern finde ich keine solche Todes-Ursache und Tante Google schlägt mich mit nicht relevanten Auskünften zu »Halsleiden« tot. Danke für die Hilfe und LG --Gwexter (Diskussion) 17:05, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ich tippe mal auf Schlaganfall nach einem unspezifischen Halsleiden. Vgl. Herders Conversationslexikon 1854. Ich meine, umgangssprachlich ist diese Verkürzung auch heute noch üblich. Sucht man im Herder nach Halsleiden, scheint das damals schon unspezifisch für alle Beschwerden am/im Hals üblich gewesen zu sein. Also in etwa "Ich hab Hals." --109.192.28.210 17:20, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Also wohl sowas ähnlich Diffuses wie »Ich hab Rücken.«, nur auf jenem oben drauf. Ist auch nicht ausgeschlossen, also Tausend Dank --Gwexter (Diskussion) 17:32, 10. Apr. 2018 (CEST)
- [BK] Mmh, "schlaghalsig" ist in der Tat ein alter Begriff, der wohl "ungestüm/plötzlich" bedeutet, siehe z. B. hier. Wird auch heute noch verwendet, Link leider vom Spamfilter erfasst. --89.15.238.1 17:33, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Mit
<nowiki>Link</nowiki>
umgehst Du den Spamfilter. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 10. Apr. 2018 (CEST)- Ich weiss nicht, bei vier Google-Treffern für „schlaghalsig“ denke ich eher an eine Vermischung von schlagartig und waghalsig. Und da es nur in Amateur-Geschichten vorkommt, handelt es sich wahrscheinlich sogar um dieselbe Autorin. Und die "Schlaghalsigkeit" deute ich als Streit- und Rauflust. --King Rk (Diskussion) 20:55, 10. Apr. 2018 (CEST) Ich dachte ja zuerst an eine Ortschaft in NRW oder so. Constantin Wageknecht wurde 1856 im ostwestfälischen Halsleiden (heute Schlag-Halsleiden) in eine Apothekerfamilie geboren.
- Schlaganfall (Verstopfung der Blutgefäße im Gehirn) (mit-) verursacht durch verstopfte Carotis (Halsschlagader) - StephanPsy (Diskussion) 21:12, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Moin, weil die Ursache des Ablebens in der dafür vorgesehenen Kirchenbuchspalte eingetragen wurde, denke ich, dass StephanPsy den korrekten Hinweis gegeben hat. Ich hatte hier zufällig noch eine andere Quelle zur Verfügung, die das bestätigt. Thx an alle --Gwexter (Diskussion) 14:04, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Schlaganfall (Verstopfung der Blutgefäße im Gehirn) (mit-) verursacht durch verstopfte Carotis (Halsschlagader) - StephanPsy (Diskussion) 21:12, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ich weiss nicht, bei vier Google-Treffern für „schlaghalsig“ denke ich eher an eine Vermischung von schlagartig und waghalsig. Und da es nur in Amateur-Geschichten vorkommt, handelt es sich wahrscheinlich sogar um dieselbe Autorin. Und die "Schlaghalsigkeit" deute ich als Streit- und Rauflust. --King Rk (Diskussion) 20:55, 10. Apr. 2018 (CEST) Ich dachte ja zuerst an eine Ortschaft in NRW oder so. Constantin Wageknecht wurde 1856 im ostwestfälischen Halsleiden (heute Schlag-Halsleiden) in eine Apothekerfamilie geboren.
- Mit
- [BK] Mmh, "schlaghalsig" ist in der Tat ein alter Begriff, der wohl "ungestüm/plötzlich" bedeutet, siehe z. B. hier. Wird auch heute noch verwendet, Link leider vom Spamfilter erfasst. --89.15.238.1 17:33, 10. Apr. 2018 (CEST)
VPN in der VR China
Manche haben es mitbekommen, seit 1.4 sind in der VR China nur noch lizensierte VPN-Anbieter zugelassen? Ist jetzt das chinesische Netz tatsächlich dicht (eine gruselige Vorstellung), oder gibt es neue Schlupflöcher? Zu viele Leute sind doch heute dort beruflich auf ein freies Internet angewiesen.--Antemister (Diskussion) 18:16, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Eigentlich war das schon vorher so (als ich in China gelebt habe), dass nur VPNs verwendet werden durften von Anbietern, die in China registriert waren. Gehalten haben sich unter den Ausländern und Chinesen mit Auslandserfahrung recht wenige daran, was variierte, ist der Level der Toleranz bzw. der technischen Maßnahmen, mit denen andere VPN-Verbindungen eingeschränkt waren. Jetzt scheinen allerdings die Lizenzbedingungen schärfer zu werden und die Kontrolle eventuell auch, was die Umgehung der chinesischen Internetzensur noch deutliche schwerer machen dürfte. (Die Frage ist auch, ob es noch Ausnahmeregelungen bspw. in Freihandelszonen geben wird). -- 149.14.152.210 18:28, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Es bleibt aber zur Not noch immer ein (teures) Schlupfloch: Internet via Satellit. Es gibt globale Anbieter, die auch China abdecken. Ob es erlaubt ist, weiß ich nicht, aber eine passende Sat-Schüssel sollte ja irgendwie unauffällig montierbar sein. Benutzerkennung: 43067 18:41, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Schmalbandinternet geht auch ohne Schüssel, ist aber schweineteuer. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Es bleibt aber zur Not noch immer ein (teures) Schlupfloch: Internet via Satellit. Es gibt globale Anbieter, die auch China abdecken. Ob es erlaubt ist, weiß ich nicht, aber eine passende Sat-Schüssel sollte ja irgendwie unauffällig montierbar sein. Benutzerkennung: 43067 18:41, 10. Apr. 2018 (CEST)
Produkt-Tests im Fernsehen
Warum werden bei Produkt-Tests im Fernsehen - unabhängig davon ob Öffentlich Rechtlich oder Privat - häufig irgendwelche ahnungslosen und wahllos ausgewählte Passanten von der Straße aufgesammelt und nach deren Meinung gefragt? Und diesen sinnlosen Befragungen auch noch der Großteil der Sensezeit eingeräumt? Es werden scheinbar zielgerichtet Personen aus Einkaufspassagen ausgewählt, die zum Thema absolut nichts inhaltlich beizutragen haben und zum Test erst recht keinerlei Mehrwert leisten. Warum werden nicht statt dessen Experten, beispielsweise von Universitäten oder aus dem Handwerk eingeladen? Diese würden sicherlich sehr gerne und ohne Honorarforderungen ihre Expertise zur Verfügung stellen. Gefühlt rund 75% der Sendezeit solcher Sendungen (Insbesondere im ÖR) gehen häufig darauf, dass Leute, die nichts wissen und nichts zu sagen haben, zu Problemstellungen, die sie weder bisher betroffen haben, sie noch durchdrungen haben und erst recht keine Informationen zu Lösungsmethoden bietn können, interviewt werden. Diese Vorgehensweise scheint aber Methode zu haben und daher für das TV sinnvoll. Mich schreckt das ab, solche Sendungen zu schauen. Ich würde gerne wissen, warum man bei beispielsweise der Fragestellung, ob Direktsaft oder Saft aus Konzentrat gesünder ist, zehn Passanten fragt anstatt einen Ökotrophologen oder einen Lebensmittelchemiker. Mutmaßlich haben die beteiligten Journalisten ein Studium absolviert, wissen also um den Wert einer wissenschaftlichen Vorgehensweise. Dennoch wählen sie eine unwissenschaftliche Vorgehensweise mit dem Nachteil, dass das journalistische Produkt einen wesentlich geringeren Wert aufweist, als nötig. Ich würde gerne wissen, warum das so ist. Beispiele kann ich auf Nachfrage aus dem öffentlich Rechtlichen Rundfunk en masse liefern. Jemand Anderes hatte offenbar einen ähnlichen Gedanken und traute sich unter einen Beitrag des SWR als Kommentar zu schreiben:"Immer dieses sinnlose Gequatsche mit Ahnungslosen Passanten. Mich regt das bei jedem Marktcheck auf. Was wissen Sie über die Phenolsynthese oder die Gerinnungskaskade?" Haha, ih han koe Ahnung davo, ko mer dess essa?" Tärä tärä, wir lachen, willkommen beim SWR. Sie haben nichts zu sagen? Wir senden es. Einfach nur nein. Verschwendete Lebenszeit." Der Sender war SWR. --94.218.212.12 23:01, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Ich glaube das wäre im WP:Cafe besser aufgehoben.--Bobo11 (Diskussion) 23:24, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Sendezeit füllen. Das ist zumindest dei Erklärung die dafür kenne, wobei ich nicht weiß ob das wirklich ernsthaft oder nur spöttisch gemeint ist. Was aber auch nicht vergessen werden darf, nicht jeder hört unbedingt gerne nur die Sicht von Fachleuten (auch wenn deren Zahl schrumpft).--Antemister (Diskussion) 23:25, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Das geht in Richtung Testimonial: Jeder weiß, dass die Aussagen wertloses Blabla sind, dennoch sind sie fester Bestandteil der Produktwerbung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Aber die entscheidende Frage ist: Warum macht das eine Qualitätssender vom Öfentlich Rechtlichen. Es muss eine Begründung dafür geben. Die haben das Geld, die Manpower und die Kontakte. Sie entscheiden sich aber bewusst dagegen. Um diese Entscheidung geht es mir. Welcher Gedanke, welche Tatsache ist es, die da dahinter steckt? --94.218.212.12 00:20, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen treten Handwerker mit Hauptschulabschluss als Ersatz für studierte Fachkräfte auf und niemand außer mir stört sich dran. Krankenschwestern sind keine Ärzte und Köche keine Ökotrophologen oder Lebensmittelchemiker. Die in Mainz sitzenden öffentlich-rechtlichen Fernsehsender scheinen den Unterschied nicht zu kennen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Aber die entscheidende Frage ist: Warum macht das eine Qualitätssender vom Öfentlich Rechtlichen. Es muss eine Begründung dafür geben. Die haben das Geld, die Manpower und die Kontakte. Sie entscheiden sich aber bewusst dagegen. Um diese Entscheidung geht es mir. Welcher Gedanke, welche Tatsache ist es, die da dahinter steckt? --94.218.212.12 00:20, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das geht in Richtung Testimonial: Jeder weiß, dass die Aussagen wertloses Blabla sind, dennoch sind sie fester Bestandteil der Produktwerbung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Sendezeit füllen. Das ist zumindest dei Erklärung die dafür kenne, wobei ich nicht weiß ob das wirklich ernsthaft oder nur spöttisch gemeint ist. Was aber auch nicht vergessen werden darf, nicht jeder hört unbedingt gerne nur die Sicht von Fachleuten (auch wenn deren Zahl schrumpft).--Antemister (Diskussion) 23:25, 10. Apr. 2018 (CEST)
Ganz simple Antwort, es ist "Infotainment", nicht "Information" oder Bildungsfernsehen. Diese Umfragen sind auch deshalb so populär, weil sich die Zuschauer in den Probanden und ihren Reaktionen wiedererkennen. Gerade wenn es nicht wie zu erwarten ist, die hochpreisigsten Testobjekte sind, die gewinnen, sondern mit allgemein verständlichen Angaben Vor- und Nachteile wiedergegeben werden. Was den Werbeeffekt angeht, egal ob über einen gut oder schlecht berichtet wird, Hauptsache der Name ist präsent, und man gilt damit mehr als die ungenannte Konkurenz.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:44, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Richtig, es ist ja auch zum Gutteil Unterhaltung. Kein Mensch will heutzutage im Fernsehen einen Fachmann im weißen Kittel (vulgo die übergeordnete Authorität) dozieren sehen. Das letzte mal, wo so etwas noch funktioniert hat, war das pseudowissenschaftliche Einleitungsgeschwafel im Schulmädchenreport und selbst das wurde sicherlich von der Mehrheit des Publikums nicht als Bereicherung des Werks gewertet. Übergeordnete Instanzen, die erläutern wie man etwas zu betrachten und zu verstehen hat, werden heute auch nicht mehr akzeptiert, denn im allgemeinen sind die Leute heute schon etwas informierter und mündiger als in den 1950/60ern und halten ihre eigene Meinung häufiger (ob gerechtfertigt oder nicht) für den alleinigen Maßstab. Dazu kommt: Leute von der Straße, damit kann und soll sich der Zuschauer identifizieren. Damit nimmt man ihn leichter mit in das Thema hinein. Benutzerkennung: 43067 07:56, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Zuschauer soll sich für klüger halten, als die Befragten. Das gibt ihm das wohlige Gefühl der Überlegenheit und reduziert damit kritisches Denken. Was dem Römer sein Gladiatorenkampf war, ist heutzutage unsere Konsumentenaufklärung. Yotwen (Diskussion) 08:01, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ich würde als Analogon zum Gladiatorenkampf eher bestimmte Mannschaftssportarten sehen, bei deren Spielen am Ende süddeutsche Vereine gewinnen. Benutzerkennung: 43067 08:43, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn mich nicht alles täuscht, dann gab es schon in der späten Kaiserzeit Roms "Theaterstücke", deren wichtigster Inhalt heute unter dem Titel Pornografie abgehandelt würde. Es gab also durchaus andere "Spiele", die neben dem (Harz IV)-Brot zur Ruhigstellung von potentiell gefährlichen Aufrührern verwendet wurde. Denn wie heute benötigte man diese Massen bei den Wahlen zu den verschiedenen Ämtern als Wahlvieh. Yotwen (Diskussion) 10:23, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ich würde als Analogon zum Gladiatorenkampf eher bestimmte Mannschaftssportarten sehen, bei deren Spielen am Ende süddeutsche Vereine gewinnen. Benutzerkennung: 43067 08:43, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Zuschauer soll sich für klüger halten, als die Befragten. Das gibt ihm das wohlige Gefühl der Überlegenheit und reduziert damit kritisches Denken. Was dem Römer sein Gladiatorenkampf war, ist heutzutage unsere Konsumentenaufklärung. Yotwen (Diskussion) 08:01, 11. Apr. 2018 (CEST)
Derlei Sendungen werden in der Regel durch Praktikanten/Volontäre erstellt. Die bekommen eine Kamera und ein Mikrofon in die Hand gedrückt und werden auf die Menschheit losgelassen. Bei schönem Wetter in das in Düsseldorf regelmäßig im Medienhafen nahe dem WDR in der Stromstraße und bei schlechtem Wetter im Sevens oder den Schadow-Arkaden (ebenfalls fußläufig vom WDR leicht zu erreichen). Festangestellte Reporter des WDR wären sich für derartige Tätigkeiten viel zu fein. Dazu muss man wissen, dass im Regierungsfunk ein Kastensystem wie in Indien gelebt wird. Da gibt es ein paar Brahmanen (die Chefredakteure) und halt ganz viele Unberührbare (eben jene Praktikanten). Da nun aber der Bürger an sich was ekliges ist, schickt man die Unberührbaren um mit diesen zu sprechen. Toller Nebeneffekt: Sendezeit wird praktisch zum Nulltarif gefüllt (Praktikanten bekommen kein Geld und das bisschen Akku die Kamera kostet ja fast auch nix), man demonstriert Volksnähe und suggeriert das Ergebnis der Befragung sei für den Zuschauer relevant. Realwackel (Diskussion) 08:36, 11. Apr. 2018 (CEST)
11. April 2018
Kampfhund
Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb der Kampfhund der 2 Personen getötet hatte [5] nicht sicherheitshalber eingeschläfert wird. Ich dachte, dass Tiere die Menschen töten dieses Verhalten jederzeit wieder zeigen können. Ist es nicht unverantwortlich dies zu riskieren? -- user:ZukunftsWählerin entfernt -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 07:44, 11. Apr. 2018 (CEST) 02:10, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist keine Wissensfrage, sondern ein kontroverses Diskussionsthema (das, nebenbei bemerkt, kaum noch jemand hören kann) und gehört ins WP:Café. Danke. --Kreuzschnabel 06:56, 11. Apr. 2018 (CEST)
- WP:Café: Entspannung, Erheiterung, Kommunikation, Kreativität oder Unterhaltung - warum sollte das ins Café passen? -- 109.13.148.76 08:36, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Dechiffriert: Entspannung = man wird zwar angeraunzt, weil man nicht wissenschaftlich genug ist, aber man bekommt wenigstens keine Antwort, die zur Frage passen würde. Erheiterung = bitte keine Fäkalausdrücke, keine persönlichen Angriffe, keine Hetze. Kommunikation = alle Themen und fast alle Ansichten sind erlaubt, die Café-Seite ist geduldig, aber in der Auskunft sind subjektive Meinungen nicht gern gesehen. Kreativität = Theoriefindung. Unterhaltung = was ich persönlich schon immer über Kampfhunde sagen wollte, ist, …--Bluemel1 (Diskussion) 10:10, 11. Apr. 2018 (CEST)
- WP:Café: Entspannung, Erheiterung, Kommunikation, Kreativität oder Unterhaltung - warum sollte das ins Café passen? -- 109.13.148.76 08:36, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Cafe - ja, "keiner mehr hören" - nein. Der (europaweite) Trend der (Groß- und Mehr-)Hundehaltung, verbunden mit dem "Anspruch auf Freiheit und freie Entfaltung des Individuums" muss gesellschaftlich diskutiert werden.--Wikiseidank (Diskussion) 07:58, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Es gibt einen europaweiten Trend zur Groß- und Mehrhundehaltung? Und wenn es ihn gibt: Warum muss der diskutiert werden, und warum gerade hier? --Snevern 15:02, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Es soll angeblich einen Trend zur Mehrhundehaltung geben. [6] [7][8] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:14, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Im vorliegenden Fall hat sich der Hund sogar zwei Menschen gehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ist die Gefahr nicht schlicht zu groß, dass er es auch bei guter Haltung wieder tun könnte. Vielleicht ein Kleinkind ? -- ZukunftsWählerin
23:07, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Man kann doch nicht den armen Hund einschläfern, nur weil er zwei Menschen getötet hat.[9] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 23:19, 11. Apr. 2018 (CEST)
- (BK)Bevor der Hund keine Wesensprüfung abgelegt hat, lässt sich das nicht beurteilen. Und vor dem Ablegen der Wesensprüfung muss er erst einmal seine Kiefererkrankung auskurieren. Kommt Zeit, kommt Wesensprüfung. Ohne Wesensprüfung des Hundes lassen sich die Hintergründe des Vorfalls aus behördlicher Sicht nicht hinreichend erkunden. Einfach nur zu behaupten, der Hund sei von überforderten Haltern nicht artgerecht gehalten worden, wäre der Weg des geringsten Widerstands, der aber auch die wenigsten Erkenntnisse bietet, auch im Hinblick auf eine zukünftige Verhinderung derartiger Vorfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ist die Gefahr nicht schlicht zu groß, dass er es auch bei guter Haltung wieder tun könnte. Vielleicht ein Kleinkind ? -- ZukunftsWählerin
- Im vorliegenden Fall hat sich der Hund sogar zwei Menschen gehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Es soll angeblich einen Trend zur Mehrhundehaltung geben. [6] [7][8] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:14, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Es gibt einen europaweiten Trend zur Groß- und Mehrhundehaltung? Und wenn es ihn gibt: Warum muss der diskutiert werden, und warum gerade hier? --Snevern 15:02, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Cafe - ja, "keiner mehr hören" - nein. Der (europaweite) Trend der (Groß- und Mehr-)Hundehaltung, verbunden mit dem "Anspruch auf Freiheit und freie Entfaltung des Individuums" muss gesellschaftlich diskutiert werden.--Wikiseidank (Diskussion) 07:58, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Über die Art und Weise, wie über einen Hund diskutiert wird als sei er ein menschliches Wesen, kann man sich nur wundern! Ein Hund, der einen Menschen totbeißt, wird eingeschläfert. Wie in diesem Fall. Ohne Wenn und Aber! Es spielt überhaupt keine Rolle, ob er eine Wesensprüfung abgelegt hat, die Halter überfordert waren (was immer das bedeuten soll) oder der Hund "eigentlich" zu einer ruhigen Rasse gehört (uneigentlich dann aber dennoch aggressiv war). Die "Zigeuner" haben mit dieser Methode sanfte Rassen hervorgebracht. Es braucht keine weiteren Erkenntnisse. --Heletz (Diskussion) 08:16, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Gerade das erscheint mir eher eine Vermenschlichung des Hunds: Er wird dafür mit dem Tod bestraft, dass er einen Menschen getötet hat. --Digamma (Diskussion) 08:22, 12. Apr. 2018 (CEST)
Die ganze Geschichte erscheint mir zumindest sonderbar. Ein Hund der vorher als freundlich und friedlich und nachher als verängstigt und ebenfalls nicht aggressiv beschrieben wird, hat seine Halter getötet. Also entweder die Halter haben gehörig etwas falsch gemacht, oder der Hund ist sehr krank. Wäre er vorher schon als aggro aufgefallen und würde jetzt immer noch auf Dinge die ihm missfallen mit Aggressivität reagieren, dann würde ein Schuh draus. Aber so ist der ganze Fall sehr sonderbar. Ein CT des Kopfes des Tieres könnte hier erhellend sein. Manche Tumore im Gehirn lösen so eine plötzliche Verhaltensänderung aus.
Auf jeden Fall wird dieser Hund nie wieder ein normales Leben führen können, da es niemand verantworten kann ihn wieder in eine Familie zu geben. Und im Zwinger des Tierheims dahinzuvegetieren und nur mit entsprechenden Schutzmaßnahmen ab und zu mal raus zu dürfen, ist in meinen Augen kein artgerechtes Leben. Dann lieber ohne Schmerzen einschlafen lassen. Die neuen Mittel verursachen zum Glück keine Schmerzen mehr, so dass eine Spritze ausreichend ist. Früher waren es immer zwei. Ein Schmerzmittel und dann das Narkosemittel in Überdosierung. Realwackel (Diskussion) 08:53, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Könnte man einem solchen Hund eigentlich auch (unter Narkose) die Zähne ziehen, anstatt ihn einzuschläfern? Hundenassfutter sollte er auch ohne Zähne fressen können. --Neitram ✉ 10:50, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Probier es doch erst einmal eine Stufe sanfter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:25, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Ist Dir klar, daß so ein Maulkorb von dem Halter angelegt werden muss oder plädierst Du für ein Maulkorbimplantat?Tangomoos (Diskussion) 13:51, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Es wäre doch mehr fürs Tierwohl und die menschliche Sicherheit getan wenn alle Hunde die getötet haben eingeschläfert werden und dafür Straßenhunde in rumänischen Tötungsstationen[10] gerettet werden. -- ZukunftsWählerin
14:20, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Es wäre doch mehr fürs Tierwohl und die menschliche Sicherheit getan wenn alle Hunde die getötet haben eingeschläfert werden und dafür Straßenhunde in rumänischen Tötungsstationen[10] gerettet werden. -- ZukunftsWählerin
- Ist Dir klar, daß so ein Maulkorb von dem Halter angelegt werden muss oder plädierst Du für ein Maulkorbimplantat?Tangomoos (Diskussion) 13:51, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Probier es doch erst einmal eine Stufe sanfter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:25, 12. Apr. 2018 (CEST)
Eisenbahnviadukt gesucht

Das Projekt Sauerland versucht dieses Bild zu identifzieren. Es befindet sich im Artikel Bahnstrecke Altenhundem–Wenholthausen und soll einen Viadukt auf dem ehemaligen Streckenabschnitt Wennemen - Schmallenberg zeigen. Das kann aber nicht sein, so ein Bauwerk gab es dort nicht. Die Kursbuchstrecke 239a bediente übrigens nur bis 1963 diesen Streckenabschnitt, zum angeblichen Aufnahmezeitpunkt 1980 soll die KBS 239a aber Dortmund - Schwerte - Iserlohn gewesen sein. Kann jemand weiterhelfen? Benutzerkennung: 43067 11:46, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Habt ihr den Urheber schon gefrag? --Digamma (Diskussion) 12:08, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Bislang keine Antwort. Benutzerkennung: 43067 12:12, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ich sehe, dass er angepingt wurde, aber keine Ansprache auf der Benutzer-Diskussions-Seite. --Digamma (Diskussion) 17:36, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Jep. Ping ist ja genau dafür da die Diskussion auf eine Stelle zu fokussieren. Benutzerkennung: 43067 18:22, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Und deshalb fragst du hier? Ping hin oder her, ich würde in diesem Fall den Urheber auf jeden Fall direkt auf seiner Diskussionsseite ansprechen. Du kannst ihn ja bitten, auf der Projekt-Seite zu antworten. --Digamma (Diskussion) 20:55, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ergänzung: Bei Beiträgen auf meiner Benutzer-Diskussionsseite bekomme ich eine E-Mail-Benachrichtigung. Echo-Benachrichtigungen sehe ich nur, wenn ich angemeldet bin. Es kann also durchaus sein, dass der Ping übersehen wurde. --Digamma (Diskussion) 20:57, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ja, deshalb frage ich hier. Um einen größeren Kreis auf das Problem aufmerksam zu machen, was ja auch gut funktioniert hat. Und der Urheber, der bei Einstellung des Bildes nach all den Jahrzehnten auch nicht mehr 100% ganz sicher war und es daher zunächst falsch beschriftet hat, hat sich auch dort gemeldet und die mittlerweile stattgefundene Identifikation auch bestätigt. Also verlief auch das genau so wie vorgesehen. Was ist nun Dein Problem? Benutzerkennung: 43067 11:11, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Jep. Ping ist ja genau dafür da die Diskussion auf eine Stelle zu fokussieren. Benutzerkennung: 43067 18:22, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ich sehe, dass er angepingt wurde, aber keine Ansprache auf der Benutzer-Diskussions-Seite. --Digamma (Diskussion) 17:36, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Bei Schmallenberg gibt es ein Eisenbahnviadukt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:50, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das, was wohl offiziell als Eisenbahnviadukt gilt, ist nicht nur so ein mächtiges Bauwerk wie auf dem Bild, sondern alle Arten von Überführungen. Diese beiden "Viadukte" bei Schmallenberg hätte ich gemäß deren Bilder als normale Überführung (keine mehrfachen Bögen, nur ein Durchlass im Bahndamm) definiert. Auf der Strecke gibt es ja noch den Wenneviadukt, das Ding siehr aber so aus. Auch hier hätte ich es laienhaft einfach für eine Brücke gehalten. Jedenfalls sind es nicht diese Bauwerke, auch nicht der noch existierende bei Heitmicke oder der abgerissene Viadukt bei Böminghausen im weiteren Verlauf bei Altenhundem, die wenigsten so aussehen/-sahen wie man sich laienhaft einen Viadukt vorstellt. Benutzerkennung: 43067 15:11, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Bislang keine Antwort. Benutzerkennung: 43067 12:12, 11. Apr. 2018 (CEST)
Weiteres, tiefer gehendes bitte auf Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Sauerland#Örtlichkeitsfrage? beitragen, denn da steht inzwischen schon mehr --Jmv (Diskussion) 21:00, 11. Apr. 2018 (CEST)
Wieso wird das Thema IPR weltweit so unglaublich unchauvinistisch angegangen?
IPR, also Internationales Privatrecht, ist oftmals unglaublich geschmeidig: Das Vereinigte Königreich sagt, ach behandelt meine Bürger doch in Eurem Land, wie wenn es Eure wären (Domizilrecht), Jordanien sagt, in Deutschland und Österreich sollte man als Jordanier wirklich nur eine Frau heiraten, und viele weitere Bespiele. Das ganze überrascht doch. Man denkt doch, dass, zum Beispiel ein Donald Trumpf meint America first und our IPR must overtrump all the outhers IPR. Oder, dass Diktatoren versuchen über diese Schiene zumindest ihren geflüchteten Staatsbürgern weitere Steine in den Weg zu legen. Weiß da jemand Näheres? Sind das Traditionen, die in der Kultur der Diplomatie wurzeln? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:33, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Irgendwie klingt das nicht nach Wissens-, sondern nach Café-Frage. Ich würde da aber mal das Auswärtige Amt fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:55, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Hier die Antwort: Mit America first meint D. Trump die Wirtschaft. So, this thread kann caféisiert werden, denn es ist schwer zu beantworten, warum Menschen Dinge nicht tun. Antwort: Fehlende Motivation.--Bluemel1 (Diskussion) 14:08, 11. Apr. 2018 (CEST)
Okäy, ich hab die Frage sehr flappsig formuliert, war aber gerade gestern auf einer Fortbildung mit dem Thema. Es ist aber dann doch eine sehr juristische Frage und ich dachte, so mancher könnte hier etwas dazu beitragen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:17, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Da muss man immer genau hinschauen. Der englische 'Domicile'-Begriff z.B. ist nicht mit dem des deutschen Wohnsitzes zu verwechseln. Wer einmal englisches Domicile hatte, verliert es nicht durch bloßen Umzug ins Ausland, sondern nur, wenn die deutlich gewordene Absicht besteht, auf Dauer im fremden Land bleiben zu wollen; siehe z.B. hier: Domicile --Morino (Diskussion) 14:49, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das IPR ist nicht chauvinistisch und es gewährt auch nicht dem Recht eines Staates den Vorrang vor dem eines anderen. Das IPR ist ein kompliziertes Regelwerk, das die Konfliktfälle regelt, bei denen das Recht mehrerer Staaten betroffen ist: zum Beispiel, aber nicht nur, im Eherecht, Familienrecht, Erbrecht. Jeder Staat muss seinen eigenen Gerichten Regeln an die Hand geben, wie es damit umzugehen hat. Der "andere" Staat wird häufig über Verträge beteiligt, und dabei müssen sich die Vertragsparteien auf eine Vorgehensweise einigen. Es gibt keinen mir bekannten Fall, wo Staat A und Staat B gesagt haben, in Fällen, die beide Rechtsordnungen betreffen, gilt immer das Recht des Staates A. Es muss aber immer einen Kompromiss geben, mit dem beide leben können. Gibt es den nicht, macht das Gericht, vor dem verhandelt wird, das, was sein eigener Staat will, ohne Rücksicht auf das Recht des anderen. Da das prinzipiell nicht erwünscht ist, gibt es eine umfangreiche, mehrbändige Loseblattsammlung allein mit den Regelungen für Ehe-, Familien- und Erbrecht, in dem man als Anwalt oder als Richter hineinschaut, wenn man es mit einem solchen Fall zu tun hat. Ich musste auf diesem Wege mal prüfen, ob in Deutschland die Ehescheidung durch Verstoßung anzuerkennen war. --Snevern 15:00, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Mal nicht IPR, aber es gibt da was Nettes aus dem französischen Strafrecht. Wird eine Tat im Ausland gegen einen Franzosen begangen, und würde die Tat in Frankreich mit Haft bestraft, dann kann der Täter auch in Frankreich nach französischem Recht verurteilt werden. Egal, ob die Tat am Tatort gar nicht strafbar war. Da wurden schon mehrere chilenische Schergen wegen der Hinrichtung französischer Bürger verurteilt.--Keimzelle talk 15:45, 11. Apr. 2018 (CEST)
@Keimzelle: Genau daran habe ich auch gestern beim Seminar (Frühjahrsschulung der Standesbeamten) nachgedacht. Statt eines Internationalen Privatrechtes, könnte ein Staat auch ein Kollisionsgesetz zum Strafrecht machen, also etwa IST, Internationales Strafrecht. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:51, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist keine französische Besonderheit, Keimzelle. Wirf mal einen Blick in § 5 StGB, oder in unseren Artikel Strafanwendungsrecht (Deutschland). --Snevern 16:22, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Hilft Ordre public weiter? --Mangomix 🍸 17:50, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ich antworte mal: ES GEHT UMS GELD. Natürlich versucht man, seinen Vorteil auszuspielen, aber im Zweifelsfall will man gleiches Recht für alle, im Sonne des Geldes. unbekannter Nutzer
Im Sonne des Geldes. Nun denn. Aber im Grunde genommen sehe ich es ähnlich. Man spart sich viele Beamte im eigenen Staat, in dem man regelt, dass doch bitte der andere Staat, in dem sich die Sache ja tatsächlich auch stattfindet, sich der Sache annimmt und sie juristisch bewertet. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:16, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Das Internationale Privatrecht eines Landes regelt, welches Recht in der Sache auf einen Fall anzuwenden ist. Völlig unabhängig davon ist die Frage nach der gerichtlichen (internationalen) Zuständigkeit oder einer Verwaltungszuständigkeit. --Morino (Diskussion) 11:44, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist korrekt, Morion. Der unsignierte Beitrag zum Thema Geld ist dagegen Unsinn - man spart da gar nichts, und zwar weder spart der Staat "Beamtenstellen" noch sparen die Prozessbeteiligten. --Snevern 12:10, 12. Apr. 2018 (CEST)
eine Frage, die ich mir schon lange stelle: welche Daseinsberechtigung haben Penne lisce? Gegenüber rigate, einem in jeder Hinsicht überlegenem Produkt? Lisce nehmen weniger Soße auf, rutschen von der Gabel und sind hässlich. Gibt es irgendein Gericht, in dem Penne lisce sinnvoller sind als rigate, und wenn ja, warum? Wer kauft sowas? --2A01:C22:A815:2400:4143:3A77:8F18:1D37 22:09, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Ist eigentlich für solche Gerichte, wo wir im deutschsprachigen Raum eher zu Makkaroni ( DE Hörnchen, (CH Hörnli) und Co greifen. --Bobo11 (Diskussion) 22:19, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Erstens Tradition und Authentizität. Wenn man etwas klassisch Kampanisches mit Penne kochen will, dann sollten es eben Penne lisce sein. Zweitens ist jedes Gericht eben auch eine besondere Komposition von Texturen , die je nachdem harmonieren oder kontrastieren sollen. Eine sehr edle, glatte sahnige Soße etwa sollte nach meinem Geschmack nicht mit einer geriffelten Nudel kombiniert werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:27, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Da stimme ich dir Dumbox zu. Das ist es ja, es muss zusammen passen. Denn geriffelte Nudeln nehmen unter Umständen zu viel Sauce auf. Also braucht es für solche Saucen eine glatte Nudel, damit Saucen-Nudel-Verhältniss eben stimmt. Und wenn du eine kurze gerade Röhrennudel willst; nun ja, je nach gewünschtem Durchmesser landest du bei Penne lisce. --Bobo11 (Diskussion) 22:39, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Das ist reine Kundenabzocke: Die Nudeln werden mit besonders niedriger Oberfläche gemacht, damit der Kunde mehr Nudeln konsumieren muss, um seine Sauce wegzukriegen. Das erkennt man auch an der glatten Innenseite und dem runden Querschnitt, die beide dazu dienen, die Oberfläche zu minimieren. --2003:DF:1F0F:C600:8F8:D4E1:CD4A:A7B3 22:36, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Nimm 'n großen Löffel... ;) Dumbox (Diskussion) 23:17, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Sie flutschen besser durch saugende Kindergartenkindermünder :-) Hans Urian 14:53, 12. Apr. 2018 (CEST)
Leerlaufspannung Blei-Gel-Akku
Ich habe an meinem Motorrad einen Blei-Gel Akku verbaut. Meiner Kenntnis nach gilt für diesen - wie für andere Bleiakkumulatoren - folgendes: Leerlaufspannung voll: 12.8V, Ladeschlussspannung 13.8V. Während der Fahrt zeigt mir die Spannungsanzeige 13.8V (mit allen verbrauchern) an - tatsächlich liegen nachgemessen ca. 0.1-0.2V mehr an aber das lasse ich für meine Frage unter den Tisch fallen. Bei Leerlaufdrehzahl (mit allen Verbrauchern) fällt die angezeigte Spannung auf 12.8V. Diese 12.8V sind zwar einerseits die "Leerlaufspannung voll", andererseits ist die Ladeschlusspannung 13.8V. Die Frage lautet nun: Wird der Akku im Leerlauf bei 12.8V physikalisch gesehen entladen oder nicht? Der Bereich zwischen 12.8 und 13.8 irritiert mich, was die Flussrichtung der Elektronen angeht, ich kann diesen Bereich nicht einordnen. --92.74.188.228 22:26, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Stelle den genauen Typ des Akkus fest und google das Datenblatt. Da sind dann hübsche Kurven drin, die die gemessenen Spannungsverläufe erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 11. Apr. 2018 (CEST)
- Die Art der Fragestellung weckt in mir den Verdacht, hier liegt der Irrtum vor, der Akku werde auf eine bestimmte Spannung aufgeladen. Also als würden im Ladebetrieb die anliegenden 13,8 Volt „im Akku gespeichert“ und die Frage wäre nun, wieso das so schnell um ein ganzes Volt auf 12,8 V abfällt. Das ist ganz einfach: Im Akku wird gar keine Spannung gespeichert, sondern Ladung. Diese gespeicherte Ladung erzeugt durch chemische Vorgänge an den Platten eine Spannung, die beim vollen Bleiakku 12,8 Volt beträgt. Mehr kann er nicht. Wenn man ihn laden will, muss man Strom durch den Akku durchleiten, und zwar „umgekehrt“, nämlich beim Pluspol rein und aus dem Minuspol raus. (Technische Stromrichtung, die Elektronen fließen andersrum.) Die „Überspannung“ ist nötig, um überhaupt Strom durch den Akku durchzukriegen, weil er permanent mit seiner eigenen Spannung, eben den 12,8 V, „dagegendrückt“. (Stell dir eine Gasflasche vor mit 8 bar Innendruck, in die du noch ein kg Gas reinkriegen willst. Das geht auch nicht, wenn du nur 2 bar Druck aufbringst.) Das eine Volt Überspannung steckt er noch gut weg, bei zwei Volt ginge zwar mehr Strom durch (= schnellere Ladung), aber dann finge er schon an zu „kochen“, deshalb wird mit 13,8 V geladen. Nimmt man die Ladespannung weg, hat der Akku für einige Sekunden noch eine Spannung, die knapp drunterliegt. Das liegt daran, dass die Säure direkt an den Platten noch sehr stark konzentriert ist, aber die verteilt sich schnell, und dann pendelt sich die Klemmenspannung wieder auf die üblichen 12,8 V ein. Dabei wird nichts entladen, die Verhältnisse da drin stabilisieren sich nur. Entladen wird der Akku nur, wenn du einen Verbraucher anlegst, so dass Strom fließt. – Und jetzt brauche ich sicher nicht mehr zu erklären, wieso ein 12-V-Akku nicht „halb voll“ ist, wenn man nur 6 V misst :) --Kreuzschnabel 23:29, 11. Apr. 2018 (CEST)
12. April 2018
Mayak (Satellit)
Per Crowdfunding wollte Russland im Sommer 2017 einen Satelliten namens Mayak in den Weltraum schießen, der ein pyramidenförmiges (ca. 3 Meter) Segel aus einem dünnen Polymer entfalten und zum hellsten Objekt am Nachthimmel (nach dem Mond) werden sollte. Der Start soll angeblich im Juli 2017 erfolgt sein. Was ist aus Mayak geworden? --Neitram ✉ 10:01, 12. Apr. 2018 (CEST)
- [11] Ist im All, funktioniert aber nicht. Ist gerade zwischen Madagaskar und Somalia unterwegs [12]. Realwackel (Diskussion) 10:13, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Danke! --Neitram ✉ 10:41, 12. Apr. 2018 (CEST)
Kann der "Union Jack" verkehrt aufgehängt werden?
Im Artikel "Ian Paisley" steht u.a. folgendes:
Unvergessen bleibt sein erster Auftritt im Europäischen Parlament am 17. Juli 1979, bei dem er sich polternd darüber beschwerte, dass der Union Jack vor dem Parlamentsgebäude auf dem Kopf stehend („upside down“) aufgezogen sei
Nun meine Frage: Ist es überhaupt möglich, diese Flagge verkehrt rum aufzuhängen? --Henry II (Diskussion) 10:12, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Ja, um 90° verdreht geht das. Realwackel (Diskussion) 10:14, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Upside down ist aber nicht 90°, sondern 180°. 129.13.72.197 10:16, 12. Apr. 2018 (CEST)
Wenn Du Dir das Patrickskreuz auf dem Union Jack besiehst, erkennt man an diesem, ob die Flagge richtig herum aufgehängt wurde. --Vexillum (Diskussion) 10:17, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Fallbeispiel --Vexillum (Diskussion) 10:18, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Sehr interessant, wieder was gelernt. 129.13.72.197 10:23, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Danke! Somit ist jedoch "upside down" nicht ganz korrekt. Der Fehler beim Hissen kann m.E. nur im Anbringen der falschen Schmalseite am Mast bestehen. Sehe ich das richtig, lieber Vexillum? Und entschuldige meine laienhaften Ausdrücke, die Flaggenkunde kennt da sicher Fachbegriffe --Henry II (Diskussion) 10:25, 12. Apr. 2018 (CEST)
- So lässt sich das zusammenfassend sagen. --Vexillum (Diskussion) 10:29, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Wirklich? Es gibt nur eine Schmalseite mit Befestigungsmöglichkeiten. "upside down" ist deshalb mE korrekt. An der Schmalseite haben Flaggen idR oben eine Schlaufe und unten eine lose Schnur; wenn ich die Schnur nach oben nehme, steht der Union Jack Kopf und die roten Streifen sind auf der Mastseite oben. --jergen ? 10:34, 12. Apr. 2018 (CEST)
- PS: Der Union Jack ist "durchgefärbt", deshalb sind Avers und Revers spiegelbildlich. --jergen ? 10:38, 12. Apr. 2018 (CEST)
- So lässt sich das zusammenfassend sagen. --Vexillum (Diskussion) 10:29, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Danke! Somit ist jedoch "upside down" nicht ganz korrekt. Der Fehler beim Hissen kann m.E. nur im Anbringen der falschen Schmalseite am Mast bestehen. Sehe ich das richtig, lieber Vexillum? Und entschuldige meine laienhaften Ausdrücke, die Flaggenkunde kennt da sicher Fachbegriffe --Henry II (Diskussion) 10:25, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Hier noch WikiHow dazu. --Neitram ✉ 10:45, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Um 90° verdreht kann man eine normale Flagge nicht aufhängen, weil sie nur auf einer Seite (nämlich der als Mastseite vorgesehenen Seite) überhaupt am Mast befestigt werden kann. Die lose wehende Seite der Flagge hat keine Schnüre, Schlaufen oder Ösen. Zumindest eine der beiden Ecken dort bräuchte man aber, um die Fahne um 90° verdreht aufhängen zu können. --Snevern 11:12, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Dafür gibt es Bannerklammern. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Um 90° verdreht kann man eine normale Flagge nicht aufhängen, weil sie nur auf einer Seite (nämlich der als Mastseite vorgesehenen Seite) überhaupt am Mast befestigt werden kann. Die lose wehende Seite der Flagge hat keine Schnüre, Schlaufen oder Ösen. Zumindest eine der beiden Ecken dort bräuchte man aber, um die Fahne um 90° verdreht aufhängen zu können. --Snevern 11:12, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Dieses Bild machte mal die Runde im Web. Da hat ein vehementer Brexit-Befürworter in seinem Garten die Flagge "gehisst". Nur falsch rum. Hilarious laughter ensued. https://imgur.com/gallery/a9aL5 --Keimzelle talk 13:33, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Dieser Union Jack ist jedoch nicht "upside down" --Henry II (Diskussion) 14:54, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Doch: upside down und die Rückseite nach vorne. Dann sieht er eigentlich richtig aus, aber die Befestigung ist auf der falschen Schmalseite, nämlich rechts statt links. --Digamma (Diskussion) 15:24, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Dieser Union Jack ist jedoch nicht "upside down" --Henry II (Diskussion) 14:54, 12. Apr. 2018 (CEST)
Historische Karte gesucht (wieder mal)

Ich habe gerade die nebenstehende Karte für Commons erbeutet. Es ist aber leider nicht die Gesamtkarte, sondern nur ein Ausschnitt. Die Gesamtkarte habe ich nirgends online gefunden. Sollte jemand mehr Glück haben oder findiger sein, bitte einfach drüberladen, vielen Dank. --Ratzer (Diskussion) 10:38, 12. Apr. 2018 (CEST)
Das Digitalisat der zusammengefalteten, in der Buchtasche steckenden Karte ist auch nicht so toll. Und auch nur schwarzweiß.--Ratzer (Diskussion) 11:01, 12. Apr. 2018 (CEST)
Suche demokratische Gremien, die Vertreter in demokratische Übergremien entsenden
Ich bin auf der Suche nach möglichst vielen Beispielen für folgende Struktur:
- Gleichartige Körperschaften/Vereine/Menschengruppen, deren Mitglieder in Gremien demokratisch Beschlüsse fassen.
- Diese Gremien entsenden je einen oder mehrere Vertreter in ein übergeordnetes Gremium. Die Vertreter haben (zumindest bis zu einer bestimmten Verbindlichkeit) eben die Interessen ihres eigenen Gremiums wahrzunehmen und Beschlüsse zu respektieren.
- Das übergeordnete Gremium fällt wiederum demokratische Entscheidungen (insbesondere auch auf Antrag der Untergremien und derer Vertreter).
Diese Situation müsste oft in geographisch-politischer Organisation auftauchen -> Gemeinderäte, diese entsenden Vertreter in Regionalparlamente... aber diese politischen Strukturen sind im Detail ja sehr verschieden und oft ganz anders. Üblich ist solch eine Vorgangsweise beispielsweise bei Studentenverbindungen und deren Verbänden. In anderen mir vertrauten Vereinen ist das unüblich: Wenn der Vorsitzende den Verein in einem Dachverband vertritt, macht er das eher nach eigenem Gutdünken - da gibt es keine Sitzungen, die die Position des Vereins festlegen. Welche sonstigen Beispiele gibt es? --KnightMove (Diskussion) 10:47, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Schau mal in die Schweiz, das ist so etwas recht verbreitet. Das eben der Regierungsrat als Vorsteher zuständigen Departements (also von Amtes wegen) auch im Verwaltungsrat des Staatsbetriebes sitzt, damit dieser überprüfen kann, ob die regierungrätlichen Vorgaben eingehalten werden. Oder die Migros die als Genossenschaft organisiert ist, da wird es richtig kompliziert, so das es auf die schnelle nicht erklärt werden kann.--Bobo11 (Diskussion) 10:55, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Das geht in Richtung Rätesystem, zumindest war das anfangs so vorgesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 12. Apr. 2018 (CEST)
- In meinem Heimatdorf gibt es eine Kulturvereinigung, die sich vor ein paar Jahren als e.V. konstituiert hat, davor war es ein gemeinsames Gremium der örtlichen Vereine (Kirche, Feuerwehr, Sport, Blasorchester, DRK, Denkmalpflege, Zweckverband, Jagdgenossenschaft iirc) Zwecks Terminabstimmungen und gemeinsamer Veranstaltungen, die Vereine schickten jeweils ein Mitglied hin. Jetzt können auch Personen und/oder Familien Mitglied werden, und die Vereine haben nur noch eine Stimme unter vielen bei etwaigen Abstimmungen, wobei es allerdings in einem solch kleinen Dorf eher wenig kontroverse Entscheidungen, schon gar nicht gegen die örtlichen Vereine, gibt).
- Das ist letztlich das Prinzip des {{Rätesystem]], nur etwas freier umschrieben.--Antemister (Diskussion) 12:05, 12. Apr. 2018 (CEST)
- "Wenn der Vorsitzende den Verein in einem Dachverband vertritt, macht er das eher nach eigenem Gutdünken - da gibt es keine Sitzungen, die die Position des Vereins festlegen". Das mag ja dort so sein, zumindest prinzipiell bringt er schon die Interessen seines Vereins ein, ohne dass das mit den Mitgliedern nochmal abgestimmt wurde. Ein Vorsitzender hat ja oft auch ein Programm, weshalb er gewählt wurde, das wird er dort auch vertreten. --195.200.70.40 11:44, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Ein Beispiel sind die Verbandsversammlungen von Zweckverbänden auf kommunaler Ebene - hier legen z. B. Art. 33 (2) des Bayerischen KommZG oder § 13 (5) des GKZ BW fest, dass die entsendenden Gemeinden Weisungen an ihre Versammlungsvertreter erteilen können. Sonst fällt mir spontan wenig ein: In den USA verpflichtet die Mehrzahl der Bundesstaaten die Wahlmänner bei der Präsidentenwahl zur Stimmabgabe für "ihren" Kandidaten, und in Deutschland ist ein Beispiel für gebundene Stimmabgabe natürlich der Bundesrat. Aber in Parteien ist eine Bindung sogar gesetzlich untersagt (§ 15 (3) Parteiengesetz). --Rudolph Buch (Diskussion) 12:19, 12. Apr. 2018 (CEST)
Rote Flagge auf Landesgebäude
Auf dem Karlsruher Schloss weht heute statt der Deutschland-Flagge eine komplett rote Flagge. Steht das im Zusammenhang mit dem Gedenken an das Attentat von Rudi Dutschke? --129.13.72.197 12:22, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Nein. Es geht um das Gedenken an die Revolution 1918. --Snevern 12:28, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Werbung für eine Sonderausstellung [13]. --Wrongfilter ... 12:30, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Ah ok, danke. Im Artikel steht zwar 21. April, aber vielleicht ist es ein Test oder es wurde vorgezogen, oder im Artikel ist ein Zahlendreher. 129.13.72.197 12:38, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Werbung für eine Sonderausstellung [13]. --Wrongfilter ... 12:30, 12. Apr. 2018 (CEST)
Spielstarke Mühle-App gesucht
Ich suche eine spielstarke Mühle-App für Android. (Die, die ich mir heruntergeladen hatte, ist dämlich und verliert ständig.) --77.186.22.115 12:38, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Kannst dich evtl. an die Leute dort wenden: http://www.muehlespiel.ch/ Das ist der bekannteste und spielstärkste Mühlespiel-Verein.--Keimzelle talk 13:35, 12. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe mich jetzt durch zig Artikel mit mannigfaltigen Ausführungen zum Thema elektrische Energie gewühlt und wurde nicht fündig. Gibt es hier eine Tabelle für hier üblichen 230/400V Wechselstrom wie viel Watt durch welchen Leitungsquerschnitt passen? --Realwackel (Diskussion) 12:49, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Ist vom Land abhängig. Für D bist du hier nicht wirklich falsch. Und dabei du solltest dabei merken, die Berechnung des Leitungsquerschnitts ist nicht ganz so einfach, wie man sich das als Laie vorstellt. --Bobo11 (Diskussion) 12:55, 12. Apr. 2018 (CEST)
- (BK)Das gibt es Faustregeltabellen mit Strombelastbarkeit. Der Planungsingenieur hat aber spezielle Designtools, wo auch die Art der Leitung, die Wärmeleitfähigkeit der Umgebung, eine eventuelle Häufung von Leitungen etc berücksichtigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn ich nicht ganz auf dem Schlauch stehe, spielt die Leistung keine Rolle (höchstens indirekt), sondern nur die Stromstärke. --Digamma (Diskussion) 15:29, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Stimmt schon, es ist die Stromstärke (Ampere) die zur Erwärmung führen, wenn der Querschnitt zu klein ist. Deswegen -weil er nach Leistung bzw. Watt gesucht hat-, hat Fragesteller vermutlich auch nichts brauchbares gefunden.--Bobo11 (Diskussion) 16:04, 12. Apr. 2018 (CEST)
- Wenn ich nicht ganz auf dem Schlauch stehe, spielt die Leistung keine Rolle (höchstens indirekt), sondern nur die Stromstärke. --Digamma (Diskussion) 15:29, 12. Apr. 2018 (CEST)