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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren20 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In meiner Kindheit, als Dosenkonserven noch als was Besonderes galten, gab es rätselhafte Herkunftsangaben aus fremden Welten. Der Spargel kam immer aus Formosa. Und die Champignons? Das war ähnlich exotisch, aber es will mir nicht einfallen. Vermutlich, wie auch »Formosa« ein überholter Name für die Gegend. Rainer Z ...18:15, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Champignons hießen auf den Dosenettiketten ursprünglich mal "Champignons de Paris" (Champignons, ohne Zusatz, sind einfach Pilze). Sie kamen ursprünglich tatsächlich mal großenteils aus der Stadt an der Seine, heißen also nicht nur nach ihr. Die sehr kleinen und sehr teuren Dosen waren der Beginn des Dosenpilz-Zeitalters. Nur dadurch wurde der "Egerling" schließlich auch offiziell zum deutschen "Champignon". Nächster größerer Exporteur nach Frankreich war Pennsylvania, USA. Sollte das gemeint sein?--Meloe (Diskussion) 15:23, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Naja, was gibt es noch an alten Namen in Asien. Ceylon fiele mir zuerst ein, dann die Ryukyu-Inseln, Burma (keine klassische Exportnation), vielleicht auch noch Malakka. Ansonsten können wir weiter raten. -- 149.14.152.21015:28, 22. Jan. 2018 (CET) PS: Vielleicht noch Siam?Beantworten
Handy nachts ausschalten und dennoch als Wecker nutzen?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren19 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi,
vor ca. 10 Jahren hatte ich ein Handy, das ich nachts ausschalten konnte und das sich dann morgens rechtzeitig selbst eingeschaltet hat und mich geweckt hat.
Ist das eigentlich auch heute noch mit z.B. einem Galaxy S 7 möglich?
Und wenn ja, was muss ich tun?
Schönen Sonntag allerseits - und vielen Dank!
DerEfendi
Das Problem kenne ich auch und habe es für mich mit dem Flugzeugmodus gelöst (spart auch Strom). Zunächst hatte ich ebenfalls nach einem Smartphone gesucht das sich selbständig zum Wecken einschaltet, habe die Suche aber schon nach kurzer Zeit eingestellt. --87.147.188.411:52, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ganz ausschalten bis zum Wecken ist technisch unmöglich, denn irgendetwas darin muss ja wach bleiben, um auf die Uhr schauen und zur Weckzeit den Rest einschalten zu können. Ein Smartphone im Flugzeugmodus (=kein WLAN, kein Mobilfunk, kein Blauzahn, kein NFC), ohne laufende Apps und mit abgeschaltetem Display braucht nur wenig Strom, mein Galaxy A5 verliert pro Nacht vielleicht 5 Prozentpunkte Akkuladung. Wenn der Akku abends noch nicht ratzfatz leer ist, reicht’s noch fürs Wecken. --Kreuzschnabel11:58, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wieso sollte das nicht gehen? Schon mal ausprobiert? Mein Android Smartphone startet jedenfalls bei Erreichen eines Alarms, auch wenn es vorher ausgeschaltet wurde. Allerdings erfordern meine Sicherheitseinstellungen dann manuelle Eingaben, so dass ich es nicht als Wecker nutzen kann - wenn man sämtliche Pin- und Sperrbildschirmabfragen deaktiviert, würde es aber gehen. --Palibe kanthu (Diskussion) 12:15, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Alternativ kann man den Ultra-Energiesparmodus nutzen. Da werden auch fast alle Apps beendet und das Handy verbraucht fast nichts von der Akkuladung, solange das Display aus ist. --MrBurns (Diskussion) 19:19, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das im Haushalt befindliche S4 mini kann das meines Wissens nach nicht, das günstige Chinaphone mit Android 7.0 gibt sogar die Auswahl, nur den Wecker abzuschalten oder das Handy ganz einzuschalten (leitet zur PIN-Eingabe weiter) --213.61.32.11017:11, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da hier die Empfehlungen so langsam in die Richtung gehen "Kauf dir zusätzlich ein billiges Handy, das du als Wecker verwenden kannst.": Wenn man ohnehin ein Zusatzgerät anschafft, dann kann man für diesen Anwendungsfall auch einen Wecker kaufen. --132.230.195.712:14, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja, dad wäre wohl besser, Funkwecker gibts neu ab ca. 5€ und die muss man nicht anstecken, sondern nur alle paar Monate bis Jahre die Batterien wechseln. Allerdibgs sind die billigen Wecker oft deutlich leiser als Handywecker, wer also was Lautes braucht muss etwas mehr investieren. --MrBurns (Diskussion) 15:15, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
22. Januar 2018
Standspurfreigabe, Kriterien für Freigabe
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kurze Frage: Heute wurde im morgendlichen Berufsvekehr die Standspur (Seitenstreifen) im Berufsvekehr der A73 (Nordbayern) nicht freigegeben (dort gibts eine temporäre Standspurfreigabe bei hohem Verkehrsaufkommen, kameraüberwacht). Kann es daran liegen, dass Schneefall vorherrschte? Oder anders gefragt, ist das Wetter ein Grund die Freigabe zu verbieten? Kennt einer die internen Regeln was zum Versagen der Benutzungsfreigabe führt? Ich spekuliere ja noch, dass eine der Überwachungskameras ausgefallen ist (oder zugeschneit), sodass die Standspurfreigabe nicht erlaubt wurde. -80.146.228.9008:11, 22. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke. Die Antwort hat die Broschüre schön in einem Satz zusammengefasst "[...] kann der Seitenstreifen nur bei Tageslicht und ausreichend guten Sichtverhältnissen freigegeben werden.". -80.146.228.9007:22, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was ggf. auch bereits etwas bringt, da bei niedriger Geschwindigkeit die Kapazität der Straße steigt. Bei Autobahnen liegt die maximal Kapazität meist zwischen 60 und 80 km/h, je nach Kurvigkeit, Steigung, Zahl der Ein-/Ausfahrten, Zahl der Fahrstreifen; innerorts liegt die maximale Kapazität meist eher Richtung 30 km/h.--141.30.182.5309:52, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es eine Standspurfreigabe manchmal auch bei nicht richtungsgetrennten Landstraßen mit je einem Fahrstreifen und einem Standstreifen pro Richtung? --109.40.2.3011:37, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
24. Januar 2018
Legale Tricksereien bei der Nachnamensführung
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren24 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Kollege von mir, nennen wir ihn Castrop, möchte seine Freundin Frau Arbogast heiraten. Deren Vater heißt Arbogast, ihre Mama Arbogast-Bangart, weil ihr Mädchenname auf Bangart lautet. Er meint jetzt, er hätte gerne alle drei existierenden Namen als Nachname, sobald sie heiraten. Vor allem auch, weil Bangart ein aussterbender Name ist. Da ich meines Zeichens Standesbeamter wollte ich mich dazu äußern. Das deutsche Standesamtsrecht gibt da keine Möglichkeit. Die können nur Arbogast oder Castrop als Ehenamen wählen. Denkbar wäre natürlich eine öffentlich rechtliche Namensänderung. Dazu müsste sie ein psychologisches Gutachten vorlegen und den Geburtsnamen der Mutter wählen. Ob sie dem Amt aber plausibel machen kann, dass sie trotzdem den anderen "verachteten" Namen auch noch in einer Doppelnamensform weiterführt, ist aber äußerst fraglich.
Nun denn, ich denke man könnte in Österreich nach österreichischem Recht heiraten, dann könnten beide Arbogast-Castrop heißen. Eventuelle Kinder dann wohl auch (?).
Überhaupt, ich vermute, am schlauesten wäre es doch die Kinder in Portugal auf die Welt zu bringen. Dort sind bis zu vier Nachnamen möglich. Dann käme auch noch der Geburtsname der Oma väterlicherseits ins Spiel für den kleinen Benjamin Castrop Dirnberger Arbogast Bangart. Liege ich richtig? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:04, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist das jetzt eine Frage für die Auskunft oder für's Café? Vielleicht ist die eigentliche Frage auch: Muss man ihm das nicht ausreden?
Im Nordwesten der Republik gibt es (vor allem auf Bauernhöfen) öfters "Bindestrich-Namen", die keine Doppelnamen im engeren Sinne sind, z.B. Schulze-Brömmelkamp (vom Schulzenhof Brömmelkamp). Wenn Frau Schulze-Brömmelkamp nun Herrn Meyer heiratet, wäre Meyer-Schulze-Brömmelkamp oder Schulze-Brömmelkamp-Meyer zulässig - sprengt aber regelmäßig wegen der Länge alle Eingabefelder. Eine Bekannte von mir hat sich damals falsch (= für den "Dreifach"namen) entschieden. Sie lässt sich aber in der Praxis meist nur noch als Frau Meyer ansprechen - nachdem sie von Kollegen und Freunden meist nur noch MSB genannt wurde. (Meyer-Brömmelkamp wäre übrigens nicht möglich gewesen, weil der Geburtsname eben Schulze-Brömmelkamp als Gesamtname war.) Genauso wie bei Vornamen sollte der Standesbeamte mMn auch auf "unpassende" Nachnamen hinwirken und dem Paar die Folgewirkungen ersparen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:30, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
wenn ich mich in Deutschland Klaus-Maria Müller-Lüdenscheid nennen will, dann schreib ich das auf den Briefkasten, die Klingel und alle Briefköpfe. Wie ich mich nenne geht den Staat gar nix an. Und wenn ich mein Kind Pumuckl rufe ist das auch meine Sache.--58.9.71.22715:46, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist der Trick mit Portugal korrekt? Wer unbedingt zwei Nachnamen führen will, sollte in Portugal heiraten, dort werden vom Standesbeamten beide Nachnamen eingetragen. Diese Ehe inklusive beider Nachnamen wird in Deutschland anerkannt. Springender Punkt: Werden dann auch beide Nachnamen beim Ausstellen des neuen deutschen Personalausweises berücksichtigt oder geht das deutsche Personenstandsrecht über portugiesisches?--Bluemel1 (Diskussion) 16:38, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mein lieber/Meine liebe 58.9.71.227, Sie sind wohl aus dem Vereinigten Königreich? Dort kann tatsächlich jeder seinen Common Name im Sekundentakt ändern. In Australien nur zwei Mal im Jahr, in der BRD (bestimmt auch Österreich und Schweiz) aber nicht. Da hat der Staat die Hand darauf.
Ich kann mich in Deutschland nennen wie ich will, da hat kein Staat die Hand drauf. Wer interssiert sich denn was im Ausweis steht? Meine Kollegen nennen mich so wie ich ihnen das sage und nicht wie es der Staat in den Ausweis schreibt. Siehe Atze Schröder. --58.9.71.22716:51, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist sehr erfreulich. Wem genau sagst du das eigentlich? „Da hat der Staat die Hand drauf“ bezog sich eindeutig auf offizielle Dokumente. Außerdem sollte man auf behördliche Aufforderung und in der Geschäftswelt mit dem offiziellen Namen agieren, ansonsten kann es eine Straftat sein.--Bluemel1 (Diskussion) 17:20, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Er ist übrigens im Moment total erfolglos; Google liefert einem den echten Namen sogar hervorgehoben in einer Box. Hat WMF Geld dafür bezahlt, damit der Name in WIkipedia nicht steht? Im moment weiß man ihn schon, bevor man Wikipedia angeklickt hat. --2001:16B8:108F:4A00:486F:4178:4562:336919:33, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was für eine Straftat soll das denn sein, solange man dabei keine betrügerische Absicht hat? Beispielsweise für transgender Personen kann es sehr ungesund sein, den staatlichen Namen zu verwenden… --nenntmichruhigip (Diskussion) 12:16, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich suche jetzt nicht die "Namens-Gesetze" in DACH heraus, aber zumindest in den 90-er Jahren war es in D so, dass - bezogen auf das Beispiel oben - der Name "Bangart" bei einer Heirat nicht hätte mitgenommen werden dürfen - aber nicht etwa, weil es zuviele Nachnamen oder so geworden wären, sondern weil "Bangart" nicht Bestandteil irgendeines Nachnamens der beiden (zukünftigen) Eheleute ist. Die Eltern der Dame hatten sich wohl für den Familiennamen Arbogast entschieden, weswegen die Dame nun eben "nur" Arbogast heißt. Ob nun in Portugal der Geburtsname einer Mutter als eigener Familienname (mit-)gewählt werden kann, obwohl niemand der (zukünftigen) Eheleute so heißt, weiß ich nicht. Aber auf die reine Anzahl der Nachnamen alleine dürfte es auch in Protugal nicht ankommen. Das würde ja bedeuten, ich könnte dort freiweg jeden Nachnamen wählen, hauptsache, die Höchstgrenze an Namen ist nicht überschritten. Das mag ich nicht glauben ... VG --ApraphulDiskWP:SNZ18:35, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man hier das Ausland ins Spiel bringt, dann macht man doch ein ganz neues Fass auf. Weltweit gibt es zahlreiche unterschiedliche Namenssysteme und rechtliche Regelungen (manche sehr streng wie das Deutsche, andere äußerst lasch wie das britsiche), aber als Deutscher musst du doch zwangsweise eine Namen haben der dem dt. System entspricht. Wenn du jetzt mit der port. Heiratsurkunde am Standesamt (oder Einwohnermeldeamt, wer ist für so was eig. zuständig?) andackelst, und den Namen ändern lassen willst, dann muss doch der Standesbeamte erklären dass dein Name nicht dem deutschen System entspricht und nicht zulässig ist. Ausländer haben ja grundsätzlich diese Schwierigkeit, ihren Namen einem anderen System anzupassen.--Antemister (Diskussion) 19:03, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
So isses. Aber genau nach Portugal und der Möglichkeit, dort irgendwelche Urahnen-Namen mit ins Spiel bringen zu können (oder eben auch nicht), war oben gefragt. ;-) Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ19:08, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenne doppelstaatliche deutsch/britische Kinder die im deutschen Pass einen anderen Namen stehen haben als im britischen. Im konkreten Fall ging es zwar um zusätzliche Vornamen (die in D nicht akzeptiert wurden, in UK aber schon). Aber nur weil ein Name im Ausland akzeptiert wurde heisst noch lange nicht dass es dann auch in D so sein muss, selbst wenn der Name schon in offiziellen Dokumenten steht. 165.120.176.11021:13, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da hier eine Menge falsche Informationen stehen, nochmal kurz als Richtigstellung: Heiraten zwei deutsche, gilt in Bezug auf den Namen deutsches Recht, egal wo sie heiraten. Mehr als zwei Namen sind in Deutschland nicht möglich, wenn Müller-Lüdenscheid und Klöbner als Familiennamen Müller-Lüdenscheid wählen kann Klöbner dem seinen Namen nicht mehr hinzufügen. --Studmult (Diskussion) 15:32, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Studmult: Wo steht das? Gibt es da eine UN-Konvention? Woher sollte da Standesbeamte auch im Detail das entsprechende ausländische Recht kennen? Vor allem aus Ländern, in denen dieses nicht so klar reguliert ist wie hierzulande?--Antemister (Diskussion) 19:15, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nochmal drüber nachgedacht: Eventuelle Kinder bei einem deutschen Paar das im Ausland geheiratet hat bekommen den Familiennamen nach deutschem Recht (zumindest in der deutschen Geburtsurkunde/Pass etc falls solche Dokumente gewünscht werden). Der Familienname nach deutschem Recht ist der, der in der Namenserklärung auf dem deutschen Standesamt angegeben wurde. Was eventuell im Ausland als Familienname eingetragen wurde interessiert dabei überhaupt nicht. Sollte das Ehepaar nie eine deutsche Namenserklärung ausgefüllt haben muss das eben nachgeholt werden bevor es irgendwelche Dokumente für den Nachwuchs gibt. 165.120.165.18900:09, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich schalte mich noch mal ein, gerade in Richtung Antemister: Ich bin ja Standesbeamter und weiß halt manches aber nicht alles. Aber zwei Punkte will ich ergänzen.
1. Gemäß dem EGBGB bestimmt über den Namen des Menschen der Staat dem er angehört. Ist logisch, ist praktisch. Eine Ausnahme hierzu: Heiratet ein Ausländer in Deutschland, kann er einen Ehenamen im deutschen Sinne übergebraten bekommen.
2. Tatsächlich haben alle deutschen Standesämter die rechtlichen Grundlagen der 200 anderen Nationen in mehreren Bänden griffbereit!
Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:35, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Als letztens im Freundeskreis ein rumänisch-syrischer Doppelstaatsbürger eine polnische Staatsbürgerin, die beide hier in Deutschland leben, heiraten wollte (und immer noch heiraten will), musste er zum Beispiel dem Berliner Standesamt nachweisen, dass seine Braut nicht seine Milchschwester ist, weil er nach syrischem Recht nicht seine Milchschwester heiraten darf. Als wir (als Übersetzungshilfe anwesend) fragten, warum er denn bei einer Hochzeit in Deutschland syrische Gesetze berachten müsste, wurden wir auch aufgeklärt, dass sich die deutschen Standesämter nach den Ehegesetzen der Staaten, deren Bürger die Brautleute sind, richten. Uns wurde von der Standesbeamtin auch die Geschichte eines Deutschen, der seine vietnamesische Verlobte nicht heiraten durfte, weil das nach vietnamesischen (und auch nur nach vietnamesischen) Recht nicht möglich war, erzählt.--77.180.42.1622:48, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Le Duc de Deux-Ponts: Jetzt verlassen wir zwar das Namensrecht und kommen ins Eherecht, aber weil die Diskussion einen interessanten Verlauf nimmt einige Nachfragen zu dem was du hier schriebst und ich nicht wusste:
1) Wenn jetzt im dt. Eherecht das Prinzip gilt dass die Staatsbürgerschaft der Ehepartner maßgelblich ist, dann ist das auf jeden Fall sinnvoll, gilt aber im dt. Recht, aber nicht woanders. Deshalb haben manche Länder einen "Heiratsstourismus", weil die Ehe nach dortigem lokalem Recht einfacher zu schließen ist als im Heimatland der entsprechenden Ausländer, dort aber problemlos anerkannt wird. Jetzt die Frage, wenn jetzt eine Homo-Ehe geschlossen werden soll mit einem (auch EU)-Ausländer dessen Heimatland keine Homo-Ehe hat, die dürfen dann nicht hier heiraten, sondern müssen nach BEL, NL, F, DK usw., oder?
2) Ist diese Sammlung öffentlich? Wenn ja, sollte sie mal hier wo erwähnt werden, so was dürfet weltweit so ziemlich einzigartig sein. Wie läuft es denn wenn die Heimatländer der Ausländer die heiraten wollen ein für. dt. Verhältnisse exotisches Eherecht haben (namentlich Indien oder Israel, wo es keine Zivilehe nach dt. kontinentaleuropäischem Verständnis gibt)?--Antemister (Diskussion) 13:36, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt werde ich als Hochstapler entlarvt! Wie gesagt, ich bin nur Ersatzstandesbeamter und mein Gebiet waren eher Geburten und Sterbefälle. Auf jeden Fall springen viele Deutsche gerne nach Tongern (Tønder) in Dänemark um dort zu heiraten. Der Witz ist, dass es formal kein Anerkennungsverfahren für ausländische Ehen gibt, sondern sie sind tatbestandsmäßig eine sind oder eben nicht.
Wie die Gesetzessammlung heißt, weiß ich nicht, aber es sind rote Bände und ihre Zahl ist Legion. Ich kann das aber rausfinden. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:19, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Rind mit fünf Beinen?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren20 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Guten Tag miteinander! Hat jemand hier eine Idee, warum das Rind auf dieser Abbildung fünf Beine zu haben scheint (Zur besseren Sicht einfach das PDF einmal im Uhrzeigersinn drehen)? Die Stütze ganz rechts ist übrigens ausdrücklich nicht gemeint! Vielen Dank für eure Kommentare.---Meiering (Diskussion) 22:39, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Schau Dir den Schatten an. Es ist ein Joch aus zwei Rindern, von denen jeweils ein Bein verdeckt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 24. Jan. 2018 (CET) Die „Stütze ganz rechts“ ist das linke Hinterbein des in Zugrichtung linken Rindes. --Rôtkæppchen₆₈22:50, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wobei mich nun allerdings wundert, dass jeweils beide rechten Hinterbeine verdeckt sind und das linke Bein des in Zugrichtung linken Rindes im Vergleich deutlich dünner und konturloser (vgl. die bei den anderen Beinen deutlich sichtbaren Kniegelenke) erscheint! Auch scheint es, als wäre das Seil, das zur Mühle führt, vorne an diesem Bein befestigt…--Meiering (Diskussion) 23:07, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das liegt an dem relativ grobkörnigen Druck in dem Buch und eventuell auch an einer schon nicht optimalen Belichtung des Fotos, das da abgedruckt ist (nachdem du es dann noch mit dem Handy abfotografiert hast, sind für uns hier sogut wie überhaupt keine Details mehr deutlich zu erkennen). Man sollte da nicht zu viel hineininterpretieren... --Gretarsson (Diskussion) 01:06, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag: Sorry, ich seh grad, das ursprüngliche Bild ist offenbar kein Handyfoto, sondern ein Scan (die aktuelle Version ließ mich das wegen der m.E. schlechteren Qualität vermuten), aber kein besonders hoch aufgelöster (max. 300 dpi), und wie gesagt, schon die Auflösung des eigentlichen, des gedruckten Bildes gibt nicht viel her. Anfangs hast du ein Rind auf dem Bild erkannt, mittlerweile hat sich herausgestellt, dass es wohl zwei Esel sind. Das sagt eigentlich alles über die Bildqualität, da ist es völlig müßig, sich über Details wie das Aussehen eines einzelnen Beines Gedanken zu machen...--Gretarsson (Diskussion) 12:11, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du meinst die beiden Esel vor dem aufrecht stehenden Bären in Trachtenkleidung? Ich sehe, ehrlich gesagt, zwei Rinder (ich meine einen Hornansatz erkennen zu können) mit jeweils drei Beinen. -- 149.14.152.21010:13, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das scheint doch so eine Mühle zu sein, wo die Tiere im Kreis drumrum laufen. Nimmt man dafür wirklich Kühe? Obwohl - die dreibeinigen fallen beim Melken ja eh immer um. --Optimum (Diskussion) 20:55, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das sind zwei Esel nebeneinander, die auf den Fotografen zugehen. Die typische Blässe um die Schnauze und die nicht zu Rindern passende Statur lassen eigentlich nur Esel übrig. Realwackel (Diskussion) 11:39, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke allerseits. Um das zu rekapitulieren: Dass jeweils ein Bein (auch im Original!) nicht abgebildet ist, kann auf eine vergleichsweise mangelhafte Fotografie- bzw. Drucktechnik zurückgeführt werden, korrekt?--Meiering (Diskussion) 16:23, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe den Eindruck (mir liegt der Originalband vor), dass jeweils das rechte Hinterbein verdeckt ist, evtl. durch das linke Vorderbein. Dass ein Bein durch mangelhafte Fotografie- oder Drucktechnik verloren gehen kann, glaube ich nicht. --Digamma (Diskussion) 19:07, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren21 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Guten Abend,
wo ist die FAlle bei diesem Angebot: [2].
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht warum Office offenbar legal für diesen PReis verkauft wird?--20:12, 25. Jan. 2018 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von89.14.89.179 (Diskussion))
Eigene Erfahrung: Der Product Key ist gefälscht und erlaubt nur eine einzige Installation. Eine Neuinstallation schlägt fehl, weil der Key zwischenzeitlich von µ$ gesperrt wurde. Bei Reklamationen generiert der Absender einfach einen neuen gefälschten Key. --Rôtkæppchen₆₈20:22, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen, eine Installtion würde ja fürs erste reichen, oder?--21:00, 25. Jan. 2018 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von89.14.89.179 (Diskussion))
Sobald man das Betriebssystem aus was für Gründen auch immer neu installiert, steht man plötzlich ohne Office da. Bei identischer Konfiguration kann man den Ordner %SystemRoot%\System32\spp\store sichern und vor der Neuinstallation von Office wiederherstellen. --Rôtkæppchen₆₈21:24, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Warum so misstrauisch? Soviele gute Bewertungen kann man im Ebay-System wohl eher nicht faken. Hat er halt eine gute Marktlücke gefunden, die zu funktionieren scheint, und legal offenbar auch. Wenn ich jetzt Office bräuchte, würde ich das da zu dem Preis kaufen. Mir doch egal wie er das anstellt, solange alles legal ist. Außerdem greift ja der Ebay-Käuferschutz, wenn was nicht klappen sollte. --Tonialsa (Diskussion) 21:06, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt solche und solche. Einen physischen Lizenzkleber zu kaufen stellt meines Erachtens kein Problem dar. Ich habe mehrere derartige Kleber im Einsatz. Aktivierung nach Neuinstallation oder Upgrade auf Windows 10 waren nie ein Problem. Bei den per Email verkauften Keygen-Schlüsseln habe ich mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht. --Rôtkæppchen₆₈22:50, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe so eine Lizenz und bin das Risiko nach einigen Klärungen eingegangen. Der Verkäufer war/ ist vor Ort und ich habe bevor ich das Geschäft gemacht habe mit Microsoft telefoniert. MS war damit zwar nicht einverstanden, aber hat bestätigt, dass es sich um überzählige/ über bestellte Volumenlizenzen handelt. Der Verkäufer hat mit MS einen Exklusivvertrag für hiesige Konzerne und Firmen, die er betreut. Der Preis knapp 80 für Office Pro (sonst 539,--Euro), obwohl niedrig sei fast das Doppelte einer Volumenlizenz, man nannte mir damals 48,-- Euro. Nach Meinung MS würde er eine Grauzone ausnutzen, wo auch noch z.Zt. strittige rechtliche Klärungen laufen. Nach Klärung dieser Rechtslage, müsste ich damit rechnen, dass die Programme gesperrt würden. Das war vor drei Jahren. Der Verkäufer, den ich auch kontaktiert habe, hat mir dagegen bestätigt, dass sein Vertrag mit MS diese Zusatzverkäufe zulasse. Beim Nachbohren hat er bestätigt, dass diese Verkäufe nicht ausdrücklich untersagt sind und er seiner Rechtsauffassung nach solche Verkäufe machen darf. Will damit sagen nicht immer ist gefälscht, aber man begibt sich aufs Glatteis, meine aber, dass ich MS nicht schädige, da ich als Privatmann das teure Programm kaum nutze und es sonst überbezahlt wäre.--2003:E8:33CA:300:64D3:F3B:CBD4:252223:37, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was hat kaum benutzen und überbezahlt mit nicht schädigen zu tun? Ohne das Schnäppchen hättest du dir vermutlich die teurere für MS profitablere Lizenz gekauft. --217.254.190.3806:16, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
…was aber, sofern im Individualfall zutreffend, nicht an OpenOffice/LibreOffice liegt (Populärer Irrtum #1), sondern an der so gezielten wie dubiosen Produktformatverschlechterungspolitik von MS [6][7]. (davon abgesehen, dass die Milchrechnung, ein MS Office von '16 bis 2025 nutzen zu können illusorisch ist) Tatsächlich haben OpenOffice & Co. die eigentlichen standardkonformen Formate (Populärer Irrtum #2), während der de-facto MS-Standard .XLSX eine auch zu sich selbst inkompatible Normverwurstung in verschiedenen Variationen darstellt, die dennoch gern gekauft wird. --82.113.121.21022:11, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei einem Toaster oder einer Waschmaschine wäre die Undo-Funktion doch viel sinnvoller – und bei covfefe undo, undo, Twitter. Mist, meine Wäsche ist verfärbt und eingelaufen und mein Brot ist zu dunkel. Hier wäre eine Undotaste doch viel viel sinnvoller als bei einem Aufzug, wo man einfach aussteigen kann, warten bis der Aufzug abgefahren ist und dann den Knopf drückt. --2003:DF:1BD0:3200:6C8D:B253:5147:221C02:00, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das könnte zu Kompetenzstreitigkeiten führen, selbst wenn man nur die jeweils letzte Eingabe rückgängig machen dürfte. Manche würden da eiskalt die Auswahl des Vorgängers wegdrücken, um schneller zum Ziel zu kommen. Klar, wäre vielleicht nicht so häufig. Andererseits erscheint mir der Bedarf für die Undo-Funktion auch nicht so wahnsinnig groß zu sein. --85.216.39.1002:33, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Diese Funktion hat es früher in Form eines Kippschalters gegeben. Damit konnte man den Fahrstuhl stillsetzen und musste ihn neu bedienen. Ich gebe zu, dass auch ich mal gelegentlich mit Gaudi die Leute erschreckt und "missbräuchlich" den Fahrstuhl gestoppt habe. Heute gibt es diese Funktion nur noch durch einen Schlüssel. Wie oben gesagt, würde diese Funktion zu Missverständnissen führen, abgesehen vom Unfug, der damit getrieben würde. Es ist noch nicht so lange her, das musste zwingend ein Fahrstuhlführer an Bord des Fahrstuhles sein. Dieser konnte dann auch noch den Fahrstuhl umwählen.--2003:E8:33C5:3C00:8818:478B:8F05:919408:16, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Normalerweise ist es doch so, dass man den Aufzug betritt, den Zielknopf drückt und dann nach hinten weitergeht, um die anderen Benutzer auch noch einsteigen zu lassen. Wenn jetzt einer dieser Benutzer die Eingabe löscht, bekommt das der hinten stehende Benutzer gar nicht mit. Er vermutet dann wahrscheinlich eine Fehlfunktion. Der vielfach gemachte Vorschlag, das Ziel durch erneuten Druck auf den Knopf zu löschen, ist auch nichts, denn viele Aufzugsbenutzer drücken blind, weil das einfach weniger Hirn benötigt, als vorher abzuchecken, ob der Knopf schon leuchtet. Früher haben die Aufzugsknöpfe nicht geleuchtet und es hat auch funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈08:23, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Naja, bei höheren Gebäude ab 10 Fahrzielen kann man statt z. B. 20 einzelnen Knöpfen eine 10er Tastatur einsetzen, die noch die Zusatztasten "Bestätigung" und "Korrektur" hat, also ein 12er Tastenfeld. Damit kann man das Aufzugstableau schön standardisieren, was auf Herstellerseite Kosten einspart, da nicht mehr so individuell projektiert werden muss (die "Hardware"). Parametriert wird dann kostengünstiger über Softwarecode (wieviele Fahrziele gibt es für diess Gebäude?). -80.146.228.9008:32, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In manchen Gebäuden, die von unterschiedlichen Unternehmen genutzt werden oder die sehr hoch sind, wird die Wunschetage eingegeben, bevor man einsteigt. Als Rückmeldung bekommt man angezeigt, in welchen Aufzug (z.B. A, D oder E) man einsteigen soll. Wenn man sich vertippt hat, steigt man einfach nicht ein, falls es keine Korrekturmöglichkeit gibt. Ist man doch eingestiegen, muss man bei nächster Gelegenheit aussteigen und einen neuen Aufzug anfordern.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:58, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man könnte allenfalls die Möglichkeit anbieten, für maximal 5 Sekunden (oder meinetwegen, bis die Tür geschlossen ist) den letzten Knopfdruck zu stornieren. Das wäre dann so zeitnah, dass die Missbrauchsgefahr wohl nochmal deutlich verringert wäre. Allerdings wäre dann auch der Nutzwert reduziert. --85.216.39.1016:44, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Deutsche Großstädte im Jahr 2050: reelle Science Fiction
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren15 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich schreibe einen Zukunftsroman, keine Dystopie. Wie kann man sich das Bild der deutschen Großstädte von der technischen Entwicklung her im Jahr 20150 vorstellen? Welche wissenschaftlich-technischen Errungenschaften, die vielleicht derzeit erforscht werden oder über die derzeit nachgedacht werden, könnten im Jahr 2050 in der Praxis umgesetzt sein? Autonomes Fahren, Klonen, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Medizintechnik, ... Was ist möglich? --Da hab ich eine Frage (Diskussion) 15:01, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Grossteil des Lebensverläuft im virtuellen Raum. Man verlässt das Haus vorrangig aus gesundheitlichen Gründen, um Sport zu treiben und gezielt Freunde und andere Menschen persönlich zu treffen. Alles andere funktioniert über standardisierte Anlieferungsmethoden und über virtuelle Versammlungen, an denen man mittels entsprechender Installationen in jeder Wohnung teilnimmt. -- 109.13.148.7615:08, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Fleisch wird nur noch künstlich produziert, nicht mehr von Tieren. Menschliche Organe werden gezüchtet, für die Organtransplantation. Es wird Computer-Gehirn-Schnittstellen geben. Es wird möglich sein, Dinge ins Gehirn einzuspielen. Es gibt Assistenzroboter, die sind von Menschen nicht zu unterscheiden. Bürojobs werden fast nur noch von zu Hause gemacht. Die USA und Europa sind wirtschaftlich unbedeutend, die wichtigsten Länder sind China und Indien.--58.9.71.22715:19, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Stadt der Zukunft! <-- .. einfach eine Liebesgeschichte und ein' Interessenkonflikt in den Artikel einmischen, dann hast Du Dein' Roman ;-D Teilweise gibt es sie schon als Pilotprojekte (autofrei; mit selbstfahrenden Autos für alle; energie-autark; Marskolonie-Simulation; uvm.). --217.84.68.6615:52, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Chinesen haben Europa überrollt, da sie in ihrem eigenen Land nicht mehr leben können, Großstädte fangen bei 50 Mio Einwohnern an. 0,1% der bevölkerung besitzt 99,9 % des Vermögens, der Rest vegetiert im Elend oder einer virtuellen Scheinrealität a la Matrix. Da brauchst Du keine "Dystrophie" zu, sondern nur Fortführen der derzeitigen Verhältnisse, oder möchtest Du eher eine positive Scheinwelt ohne wirkleichen Realitätsbezug erschaffen ? andy_king50 (Diskussion) 16:28, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Probier mal eine Googlesuche mit dem Stichwort „Inventions of the 21st century“. Da findest du deutlich mehr, als wir hier liefern könnten. Und dann fühlt sich hier auch keiner versucht, dir ein Exposé für einen dystopischen Roman zu schreiben. --Stilfehler (Diskussion) 16:31, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Fragesteller: Wenn deine Anfrage wirklich auf eine Sachauskunft zielt (und nicht auf einen Brainstorm oder freies Fantasieren: das gehört ins Café), könnten wir besser recherchieren, wenn du etwas genauer wärst. Welche Funktion sollen diese technischen Dinge in deinem Roman übernehmen? Suchst du nur Staffage fürs Zeitcolorit? Oder sind die Teile eines künstlerischen Plans? Im letzteren Fall können wir hier (zumal ohne weitere Auskünfte deinerseits) bestimmt nichts Sinnvolles beitragen. (Und, aus der Klamottenkiste der Literaturkritik: niemals, niemals über ein Sachgebiet schreiben, auf dem du dich nicht mit schlafwandlerischer Sicherheit auskennst.) --Stilfehler (Diskussion) 18:28, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Meintest du 2050 oder 20150?
20150 sind vermutlich alle Öl- und Gas-Vorräte verbraucht, wohl auch die Kohle. Es heisst also, zurück in den Wald.
Woher dann Stahl nehmen? Nur Recycling ginge in engen Grenzen. --Hans Eo (Diskussion) 17:16, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Fahrzeuge fahren vollautonom, jedoch mit anachronistischem Elektroantrieb, da zukunftsweisende Warp-Antrieb leider erst 2063 erfunden worden sein wird. --89.204.135.5908:18, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Jetztmal eine nicht getrollte Antwort: Bis 2050 wird der Unterschied zu heute nicht so groß sein. Mehr Computer. selbstfahrende Autos, vieleicht eine Marsmission. Aber ein sehr großer Unterschied zum heutigen Leben wird da nicht sein. Massen, die nur noch in einer virtuellen Realität leben oder Megastädte in Massen wird es nicht geben. Ein paar Entwicklungsländer werden in der Technsichen Etwicklung aufholen und ungefähr so sein wie wir jetzt. USA und Europa werden weiterhin vorneweggehen, aber der Abstand wird kleiner. Die Gesellschaft hat sich seit 1970 nicht so sehr weiterentwickelt wie in den Jahrzehnten davor. Der Grund für die Verzögerung ist, dass sich die Massen nur langsam an die Veränderung gewöhnen. Wenn sie nicht erzwungen werden.--89.28.142.24013:49, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es ein empfehlenswertes Aktien-Forum?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren16 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was ich bislang gesehen habe, wirkt auf mich nicht, als würden die dort aktiven viel Ahnung von dem haben, was sie da machen. Hat jemand einen Tipp?
--46.89.159.23921:49, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Qualitativ gute Informationen zu Aktien gibt es selten umsonst, darum enthalten solche Foren zu >90% Schrott. Das W:O-Nebenwerte-Forum war früher mal eine Ausnahme, und ein paar der guten Leute sind noch übrig, aber man muss auch schon suchen nach deren Beiträgen. --PM322:09, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Aktien sind Glücksspiel, also alles Zufall zwischen Käufern und Gewinnmitnehmern. Als die Telekom seinerzeit bei 100€ (leider nicht direkt verlinkbar) stand, haben viele Neueinsteiger Geld verloren. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:25, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Für viele Marktteilnehmer ist es ein Glücksspiel. Andere haben über Jahre hinweg eine funktionierende Strategie entwickelt und verdienen damit Jahr für Jahr Geld, egal ob der Markt nach oben oder nach unten geht. Letztere leben von der Dummheit, Gier oder Leichtgläubigkeit der ersteren. --PM323:12, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In Aktienforen fühlen sich gerne Leute aufgefordert zu schreiben, die es irgendwie besser wissen zu meinen als der Rest der Welt bzw. die von einer Phantasie getragen werden. Nüchterner Realismus (im Gegensatz zu Schwarzmalerei) hat keine sehr mitreissende Botschaft. Dann gibt es natürlich noch die, die taktisch posten, um einen bestimmten Kurs in die Höhe oder nach unten zu pushen. Die traurige Wahrheit ist halt, dass der Markt das Wissen im Wesentlichen integriert hat und man daher vor allem Glück braucht. Ein Hokuspokus wie die technische Analyse, die Astrologie des Aktienmarktes, gaukelt einem dann vor, es dennoch besser zu können. -- 109.13.148.7622:46, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
... fühlen sich gerne Leute aufgefordert zu schreiben, die es irgendwie besser wissen zu meinen als der Rest der Welt bzw. die von einer Phantasie getragen werden. -- Das trifft recht gut auf das Verhalten von dir und Nightflyer bei diesem Auskunftsthema zu. ;-) Ihr habt beide offensichtlich keine Ahnung, wie man mit Aktien Geld verdient, und haltet es daher für Glückssache. --PM323:12, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt übrigens keine zwei identischen erfolgreichen Handelsstrategien, sondern das funktioniert nur, wenn man selbst eine auf die individuellen Fähigkeiten passende Strategie entwickelt und aus den eigenen, individuellen Fehlermustern lernt. Darum sind "Börsentipps", Bücher a la "reich werden mit Aktien" etc. großer Humbug. Auch in Börsenforen wird man keine Tipps finden, mit denen man Geld verdient - sondern nur Anregungen für eigene Analysen und Überlegungen. --PM323:17, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe auch mit Aktien Geld verdient ... die Frage ist aber, ob man wesentlich höher als der Markt selbst abschneiden kann (der sich langfristig ja sehr schön entwickelt hat), ohne dass dies vor allem auf 1-3 Werten beruht. Gewisse Strategien, bspw. unterbewertete Aktien nach Dividendenrendite oder KGV zu suchen, können allerdings mal eine Zeitlang funktionieren, während sich andere auf die gehypten Werte stürzen. -- 109.13.148.7623:19, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Um dauerhaft besser als der Markt abzuschneiden braucht es eine Reihe von persönlichen Fähigkeiten (z.B. unabhängiges Denken, Kreativität, Selbstvertrauen, Eigenverantwortlichkeit, Opportunismus, Geduld und Ausdauer), die die meisten Menschen in dieser Kombination nicht besitzen. Also "man" kann das nicht, aber manche Menschen können es lernen und sind dann tatsächlich dauerhaft besser als der Markt. Die jeweiligen Strategien sind dann weitaus komplexer als die Selektion nach simplen Kriterien wie KGV oder Dividendenrendite; es ist eher eine Kunst, bei der nach einem langen Lernprozess intuitiv gehandelt wird. --PM300:04, 27. Jan. 2018 (CET) Lesetipp: Franz-Josef Buskamp: "Mentale Börsenkompetenz"Beantworten
Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten mit Aktien oder Derivaten erfolgreich schönes Geld zu verdienen: Als Insider oder Stillhalter. Damit sind aber 99 % der Menschen aus dem Spiel raus. Nüchtern betrachtet besser als elaborierte Tipps: Index-Zertifikate um zeitsparend 1:1 vom Markt zu partizipieren (IP 109.13.… hat es schon illusionslos angeschnitten). Mehr schaffen Professionelle und Institutionelle auch nur selten (von temporären Anomalien abgesehen – die immer gern den eigenen vermeintlich absolut überragenden Fähigkeiten zugeschrieben werden…). Eine dritte Möglichkeit wäre vll. eine Art Künstliche Intelligenz – auch die müsste man sich erst mal leisten können. Mag sein, dass PM3 hier deren Fähigkeiten in sich vereinigt – damit wäre er aber klar die Ausnahme ;-). --89.204.130.19900:23, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zu den hier genannten Aktientipps, nach denen eigentlich gar nicht gefragt war: Anstatt auf Indikatoren der Kursentwicklung und auf Unternehmenszahlen zu schauen, schlage ich vor, einen genauen Blick in die Unternehmenstätigkeit (neue Patente, Bewerbungen auf Ausschreibungen, Auftragslage) zu werfen. Zum Beispiel hat sich OHB SE nach einem Zuschlag für das Galileo-Systems innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:40, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit "schönes Geld zu verdienen" meinst du vermutlich "Geld verdienen, ohne dafür arbeiten zu müssen". Das klappt an der Börse (auf legalem Wege) auf Dauer nicht - leicht verdientes Geld geht dann auch genauso leicht wieder verloren. Wenn "Indexzertifikate kaufen" gerade eine beliebte Methode ist, um bequem Geld zu verdienen, dann werden Indexzertifikate mittelfristig wahrscheinlich Verluste einfahren. --PM300:41, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Gegenteil ist der Fall: Geld an der Börse verdient man langfristig, also "auf Dauer", denn die Wertzuwächse von Aktien liegen höher als die Zinsen. Darauf gibt es natürlich keine Garantie, aber auch Staaten und Banken können pleite gehen - Termingelder und Staatsanleihen sind also auch nicht risikolos. Aber seit Jahrzehnten hat der langfristige Anleger an der Börse gut verdient.
Indexzertifikate werden genau dann im Wert steigen, wenn der Basiswert (das Underlying) steigt - egal, ob Indexzertifikate in Mode sind oder nicht. (Ausnahme: Der Emitittent der Zertifikate gerät in Probleme).
Das größte Problem der Laien ist, dass sie zu spät kaufen und auch zu spät wieder verkaufen. Wer dem Trend hinterherrennt und keine eigenen Ideen hat, macht die anderen reich. Das setzt aber voraus, dass man sich regelmäßig mit dem Thema beschäftigt. Oder man überlässt das Geld Dritten, die sich dann professionell (aber nicht kostenlos) darum kümmern. Deshalb macht die Frage nach einem guten Forum absolut Sinn.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:06, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wer Geld hat, kann mit Rentenpapieren und Aktien ohne Zweifel langfristig ca. 4% machen. Kurs- und Währungsspekulationen darf man allerdings nicht machen.--58.9.71.23304:21, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich weiß, es klingt verrückt. Mir wurde vor einiger Zeit glaubhaft erzählt, es habe bei einer Beerdigung vor von heute gerechnet gut zwanzig Jahren die falsche Person im Sarg gelegen. (Ich hätte als einziger Hinterbliebener natürlich einen Aufstand gemacht, aber manche verhalten sich - ähm - eher "ungewöhnlich".) Jedenfalls läge jetzt ein Unbekannter im Grab. Die mutmaßliche Erklärung war, der Notarzt hätte einen tödlichen Kunstfehler vertuschen wollen und deswegen zwei Leichen vertauscht, die sich ähnlich gewesen sein müßten - da der Verstorbene ein hohes Alter erreicht hatte, wäre das immerhin denkbar. Ich habe bisher den Mund gehalten - auf Hörensagen gibt ohnehin niemand etwas, und anzunehmende Tatbestände wären wohl ohnehin verjährt. Soll ich die Toten weiter ruhen lassen, obwohl das ein komisches Gefühl ist? (Wenn ich "petzen" ginge, müßte die Polizei der Anzeige immerhin nachgehen, so absurd die klingt. Sie würde den noch lebenden Angehörigen, von dem ich das habe, fragen - der würde es wahrscheinlich abstreiten, aber mir die Hölle heiß machen. Die "richtige" Leiche wurde vermutlich unter falschem Namen feuerbestattet (der Kunstfehlertod war auch eine natürliche und plausible Todesursache und insoweit für den Pathologen nicht auffällig - der konnte nicht wissen, daß eine lebensrettende Notfallbehandlung unterlassen wurde), und ob eine Exhumierung der falschen Leiche noch verwertbare DNA-Spuren liefern könnte, ist wohl auch sehr zu bezweifeln. Die Beweislage für was auch immer ist also denkbar schlecht.) --77.186.135.1006:17, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nach zwanzig Jahren ist eine Leiche normalerweise restlose verwest, sodass sich nicht mehr beweisen lässt. Für einen DNA-Test müsste Erbmaterial des Verstorbenem mit dem des einzigen Hinterbliebenen verglichen werden. Wenn der einzige Hinterbliebene auch schon verstorben ist, lässt sich nichts mehr machen, selbst wenn noch verwertbare Leichenüberreste vorhanden sind.
(BK) Sehe ich auch so wie Heletz. Da du Sache von hören sagen kennst, ist urban legend nicht von der Hand zu weissen. Was allerdings nicht heisst, dass noch nie Leichen Vertauscht wurden, für den Fehler war aber bei den mir bekannten Fällen eigentlich immer der Bestatteter schuld. Denn vor dem Verbrennen ist eine zweite Leichenschau durch einen zweiten Arzt(Meist Amtsarzt oder Rechtsmediziner) vorgesehen. Das ist es nicht so einfach einen ärztlichen Kunstfehler zu vertuschen. Denn der andere Körper müsste mehr oder weniger die gleiche Krankengeschichte gehabt haben, gleich Aussehen reicht da nicht.--Bobo11 (Diskussion) 08:12, 27. Jan. 2018 (CET) PS: IN dem Fall müsste auch mit der eingeweiht gewesen sein, der den Leichenbeschau vor dem kremieren gemacht hat, und dafür ist verdammt viel kriminelle Energie notwendig. Und in dem Fall wäre auch eine nachträgliche Aufklärung fast unmöglich, denn dann würde der Amtsarzt (oder wer sonst der Leichenbeschau vor der Kremierung gemacht hat) den andern Arzt ja decken.Beantworten
So Pauschal kann man nicht sagen, dass sich ein Leichnam nach 20 Jahren restlos zersetzt hat. Jede vorgeschichtliche Moorleiche beweist das Gegenteil. Es kommt stark auf die Böden an, in der sie bestattet wurde. Ein Indiz gibt die Liegezeit auf Friedhöfen, denn die richten sich nach den Erfahrungswerten an diesem Ort. Daher gibt es Friedhöfe mit kürzeren und auch mit längeren Liegezeiten. Auf großen Flächen hängt das sogar teilweise von der konkreten Stelle auf dem Friedhof ab. Es gab da schon reichlich Überraschungen für die Friedhofsmitarbeiter, wenn ein abgelaufenes Grab für eine Neubelegung vorbereitet wurde. Benutzerkennung: 4306711:11, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Herrjeh! Das (kirchliche) Grab existiert noch - was man darin finden würde, weiß ich nicht, ich buddele nicht in Gräbern. Der Angehörige (eng verwandt mit dem Toten), von dem ich das habe (also nix Urban legend: Entweder hat der einen Dachschaden, oder, was ich glaube, die Sache stimmt) lebt - der würde aber höchstwahrscheinlich mit der Polizei nicht kooperieren, sondern die Sache abstreiten; wenn er eine Aufklärung gewollt hätte, hätte er das schließlich schon vor zwanzig Jahren veranlassen können. Leichenschau: Todesursache (angenommen) "akutes Herzversagen". Steht so im Totenschein (der falschen Leiche). Der Amtsarzt findet bei der zweiten Beschau die Anzeichen von akutem Herzversagen, und keine Hinweise auf eine unnatürliche Todesursache. Na also: ab in den Ofen! (Der Kunstfehler bestand darin, daß der Notarzt den Herzinfarkt nicht erkannt und eine Schmerztablette verabreicht hatte, oder sowas, und dann eine andere Todesursache in den Zettel geschrieben hatte. Die paßte zwar nicht zur falschen Leiche (die tatsächlich an akutem Herzversagen gestorben war, also beide Tote), aber die wurde wegen Erdbestattung auch nicht zweituntersucht. Also nochmal zum Mitschreiben: Notarzt wird gerufen und erkennt den Herzinfarkt nicht und unterläßt Klinikeinweisung - das war der Kunstfehler. Dem Pat. geht es dann zunehmend schlechter, der Notarzt wird noch einmal gerufen, erkennt, daß er Mist gebaut hat - Pat. stirbt, der Notarzt schreibt Blahblubb in den Totenschein. Wobei ich jetzt nicht weiß, wo der Pat. verstorben ist - an sich hätte er beim zweiten Mal mit Blaulicht in die Klinik gemußt - und nur da hätte die Chance zum Vertauschen bestanden, denn sonst hätte der Arzt mit dem Bestatter mauscheln müssen, aber zu kremierende Tote kriegt der Bestatter erst nach der Zweituntersuchung.) Todesursache beispielhaft - Details habe ich mir nicht gemerkt, Unterlagen nicht gesehen. So ganz plausibel ist die Sache also nicht, aber das mit der Kremierung ist auch nur eine Vermutung - der richtige Tote könnte beispielsweise auch einfach in einem Grab liegen, und niemand von den Angehörigen hatte ihn vor der Beisetzung angesehen. (Und eine andere Möglichkeit wäre eine zufällige Verwechslung beim Bestatter, und die Vermutungen des Angehörigen bzgl. des Arztes sind unbegründet.) Und warum sollten die Behörden überhaupt tätig werden, selbst wenn sie die Story glauben? Der schwerwiegendste Vorwurf ist fahrlässige Tötung gegen den Notarzt - nicht beweisbar und verjährt. Der einzige Grund, "nachzugraben", wäre ein Mordverdacht - kann ich aber nicht erkennen. Also Deckel zu und vergessen, oder? --77.186.135.10
Es geht ganz bestimmt nicht um den Verbleib des Toten. In Krimis spielen Leichen nun einmal lediglich die Rolle eines, nun ja, "Sachbeweises". Und es geht auch ganz sicher nicht darum, daß die schusselige Praktikantin des Bestatters die beiden Leichen nach der "Behandlung" evtl. in die falschen Särge gestopft hat. Es geht darum, ob evtl. etwas anderes dahintersteckt. Muß nicht zwangsläufig ein krimineller Kurpfuscher sein, das war nur die, wenn auch plausible, Vermutung des Angehörigen. (Andererseits sehe ich auch keinen plausiblen Grund, jetzt ein Faß - bzw. ein Grab - aufzumachen. Wenn's sowas wie eine Liste damals abhanden gekommener "passender" Leute gäbe... Aber das wäre schwierig: Bei alten Leuten kann das scheinbare vom wahren Alter auch mal zwanzig Jahre abweichen. Und dann spricht auch nichts für die Annahme einer unauffälligen Leichenentsorgung, d. h. der falsche Tote könnte auch einfach nur ein ganz normal mit Totenschein amtlich registrierter Verstorbener sein, der halt im falschen Grab gelandet ist. Mittels DNA ließe er sich wahrscheinlich identifizieren: Erst mit der von Verwandten vergleichen, um festzustellen, ob es nicht doch der richtige ist. Und falls nicht, gegen die DNA von Angehörigen anderer im passenden Zeitraum in der Region Verstorbenener testen, wobei man schon einmal diejenigen zurückstellen kann, bei denen glaubhaft versichert wird, man hätte die richtige Leiche im Sarg gesehen.) Wobei man sich jetzt noch Räuberpistolen ausdenken könnte: Vor der Trauerfeier: "Das soll Papi sein? Der sieht ja gar nicht so aus!" - "Komm, spinn nicht rum..." - Bestatter nach der Trauerfeier in seinem Geschäft: "Wie, nicht Ihr lieber Angehöriger? Ja, ich bin untröstlich, da habe ich Ihnen den Falschen gezeigt - Ihr Gatte ist in der Filiale in Posemuckel, gleich morgen ist er wieder hier..." *O Mist, da haben wir heute den falschen....* Zum Totengräber: "Hol die Kiste wieder raus, muß ich wieder mitnehmen!" - "Hääh?" - "Ist der Falsche drin - den richtigen habe ich hinten im Wagen." Ausgetauscht, Richtigen eingebuddelt - im Grab liegt dann doch nicht die falsche Leiche, die war nur zwischendurch mal abwesend. - Was weiß ich denn... --78.51.73.9123:02, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Klingt für mich noch immer nach einer erfundenen Geschichte. Warum sollte der Arzt überhaupt die Leichen vertauschen? Wenn ein Arzt einen Totenschein ausstellt, wird das normalerweise nicht von einem zweiten Arzt nochmal gegengeprüft, wenn keine offensichtlichen Ungereimtheiten auftreten. Und selbst wenn, müsste der "Prüf"-Arzt den Zustand rekonstruieren, den der Patient beim ersten Besuch hatte, denn beim zweiten Besuch ist der Patient ja wirklich an Herzinfarkt verstorben. Das halte ich für unmöglich, zumal Leute, die an Herzinfarkt sterben oftmals schon vorher nicht diagnostizierte "schwächere" Infarkte hatten. Der Arzt, der die Leichenschau vornimmt, stände vor dem selben Problem, potenziert durch den eingetretenen Verfall. Der Notarzt war also auf der sicheren Seite und hatte gar keinen Grund für so eine risikoreiche Aktion. --Optimum (Diskussion) 00:02, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Korrektur: Auf der Europakarte ist Auschwitz nicht richtig markiert
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren18 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Du meinst solche Europakarten mit ihren dicken roten Markierungspunkten? Und hier möglicherweise die Anzeige im Artikel KZ Auschwitz, weil der Punkt dort an bzw. sogar nördlich der Weichsel anstatt ein kleines Stück südlich von ihr angezeigt wird? Ja, die Europakarten weisen tatsächlich manchmal eine gewisse Ungenauigkeit beim roten Punkt auf. (Allerdings ist das keine Frage für die Auskunft.) Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ09:40, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja. Man erkennt die Abweichungen, wenn man so eine Europakarte vergrößert (aber nicht abspeichern, nur Vorschau! ;-)) und dieselben Koordinaten zum Vergleich auf GoogleMaps z.B. aufruft. Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ09:51, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das kann mehrere Gründe haben. Der trivialste wäre, dass die Definition der Koordinaten der Ränder der Karte nicht stimmen. Bei solchen Positionskarte wird jede der vier Kanten über einen Längen- (linke und recht Kante) bzw. Breitengrad (obere und untere Kante) definiert. Diese gelten für eine Positionskarte über die gesamte Kantenlänge. Eine Koordinate innerhalb dieser Definition wird gemäß den Berechnungen per Dreisatz dann an einer bestimmten Stelle innerhalb der Kartenfläche dargestellt.
Bei dieser Kartenprojektion stimmt die obere Randkoordinate bestimmt an einem oder zwei Punkten, aber sie kann nicht über die ganzen Kantenlänge richtig sein, denn die Erde ist ja bekanntermaßen rund und für eine korrekte isometrische Projektion müsste eine gekrümmte Kante oder eine gekrümmte Darstellung der Landmassen zu sehen sein. Damit funktioniert die Methode der Punktberechnung per Dreisatz nur bedingt, je nach Ort der korrekten Kantenkoordinaten ergeben sich zwangsläufig mehr oder weniger starke Abweichungen von den tatsächlichen Ort. Hier ist es wohl eine stärkere Abweichung. Die Karte ist als "flat"-Karte definiert, so dass dieser Effekt hier sicher zum tragen kommt. Benutzerkennung: 4306710:58, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Vielleicht ist ja die zugrundeliegende Europakarte falsch oder verzerrt gezeichnet. Abweichungen kann man ja immer nur in Bezug zu gezeichneten Fixpunkten (Flüsse, Grenzen, Küsten, ...) feststellen. Der Punkt für Krakau (verglichen mit GoogleMaps) z.B. wird in Bezug zur Weichsel und zur im Süden verlaufenden Grenze zur Slowakei zu weit westlich angezeigt. Ob der Punkt jetzt falsch berechnet wird, oder die Karte (Weichsel, Grenze) falsch oder verzerrt ist, weiß ich nicht. Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ 11:02, 27. Jan. 2018 (CET) Oh, gerade gelesen ... Da lag ich dann mit meiner Annahme ja gar nicht so falsch. :-) Danke für die (Er-)Klärung, morty. --ApraphulDiskWP:SNZ11:05, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Erst dachte ich, das wäre ein Trollbeitrag, aber offenbar gibt es wirklich ein kartographisches Problem. Bringt das jemand in Ordnung? (Wenn das ein grundsätzliches Problem ist, das auch anderswo auftritt, dann kann das viel Arbeit werden, aber es wäre umso notwendiger.) --77.186.135.1015:13, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
1) Nicht alle Positionskarten funktionieren über die Angabe der Koordinaten der Kartenränder. Bei einer Azimuthalprojektion wie hier muss das ganz anders gehandhabt werden, da hilft kein Dreisatz. Ein Blick in den Quelltext von Vorlage:Positionskarte Europa zeigt es:
2) Hier habe ich die Karte mal auf 4000 Pixel vergrößert. Direkt südlich der Weichsel liegt der Punktmittelpunkt nicht, aber wirklich falsch ist das nicht, das Weichselknie, von dem das KZ rund vier Kilometer entfernt lag, wird getroffen. Es ist ja eh die Frage, ob die Vorlage:Positionskarte die Punkte wirklich mittig auf den Koordinaten darstellt. Ich weiß, dass es Unterschiede bei den Browsern gibt. Wenn ich mich recht erinnere, werden beim Internet Explorer alle Punkte nach Norden verschoben (zumindest früher). Ich denke, der Punkt liegt hinreichend genau für eine Darstellung auf einer 220 Pixel breiten Europakarte, egal ob der Fehler nun bei der Punktdarstellung, einer ungenauen Punktberechnung oder der Zeichenungenauigkeit der Karte liegt. NNW19:54, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Genau, man kann aber auch aus einer Mücke einen Elefanten machen (wir sprechen hier von Abweichungen im Bereich einiger weniger Kilometer auf Karten mit Kantenlängen von 1000 oder deutlich mehr Kilometern -- das ist bei einer Bildbreite von 220 px kaum oder nur auf relativ großen Bildschirmen überhaupt wahrnehmbar und ich behaupte mal 99,99 % der Besucher dieser Seite nehmen es nicht wahr... Die Poskarten dienen lediglich der groben visuellen Lagedarstellung. Exaktestmögliche Kartendarstellungen bieten die diversen Online-Kartendienste, die in solchen Artikeln in aller Regel im Artikelheader verlinkt sind. Sicher, genauer wäre schöner, aber man muss auch überlegen, ob das jetzt wirklich oberste Priorität hat (und zwar für das Gros der Autoren und Nutzer, nicht nur für dich)... --Gretarsson (Diskussion) 02:48, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mich würde deine Alternative interessieren. Es werden freie Daten verwendet, die maßstabsbedingt generalisiert sind. Diese werden für die gewählte Projektion transformiert, was zwar mathematisch ist, aber nicht zu einem fehlerfreien Ergebnis führt, weshalb es nicht beliebig oft hin und her zu machen ist. Dazu kommen am Ende die Browserprobleme. Sollen alle möglichen Punkte auf dieser Karte geprüft werden, ob sie denn auch wirklich wirklich richtig liegen? Selbst auf der 4000-Pixel-Vergrößerung dürfte das KZ noch innerhalb des Punktes liegen, wenn auch nicht in seiner Mitte. Ändert sich für das Verständnis des Artikels etwas, wenn der Punktmittelpunkt bei dieser Vergrößerung nicht exakt auf dem Objekt liegt? Und was sagt das über den Punkt bei 220 Pixel aus? Mir persönlich stellt sich ja eher die Frage, warum im Artikel eine Europa-Karte mit der BU „KZ Auschwitz in Polen“ ist. Bei der Polen-Karte läge der Punkt übrigens rechts der Weichsel. NNW14:59, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@NNW, ich verstehe, was du prinzipiell meinst und das Prinzip würde ich - zumindest was die 220px-Karte betrifft, auf der man sowieso nichts erkennen kann - teilen. Aber wenn wir nun doch nochmal solche Karten in höherer Auflösung betrachten und etwas genauer hinsehen, können wir ein paar Dinge nicht wegdiskutieren:
* Der rote Markierungspunkt soll (mit seinem Mittelpunkt) eine feste und bis auf die Sekunde runtergebrochene Koordinate markieren. Die Koordinate zeigt auf das Stammlager (Auschwitz 1). Der Punkt nicht. Dass der Punkt so dick ist, dass er (bis zu einer bestimmten Kartenauflösung) mit seinem rechten unteren Rand noch das Lager Birkenau (Auschwitz 2) streift, ist reiner Zufall. Lägen diese Lagerteile östlich vom Stammlager träfe der rote Punkt gar nichts mehr.
* Das Verständnis des Artikels ist insofern betroffen, dass z.B. ein Schüler, der natürlich den Mittelpunkt des roten Punktes heranzieht, für seinen Aufsatz fehlinterpretieren könnte, dass das Lager Ausschwitz nördlich an der Weichsel liegt - und das wäre schlicht falsch. Für so eine Fehlinterpretation würde schon eine 1100px-Karte ausreichen.
* Ja, richtig, die Polenkarte zeigt den Punkt ziemlich korrekt süd-östlich der Weichsel an. (Das erkennt man (wieder in Vergleich mit GoogleMaps) in Bezug auf den Knick der Warthe, die sie weiter nördlich in Częstochowa macht.) Es geht also durchaus besser. ;-)
Browserprobleme (Unterschiede in der Lage des Punktes) zwischen IE und FF kann ich übrigens derzeit nicht feststellen. Und ja, eine 220px-Europakarte ist insgesamt reichlich sinnfrei (und ich bin drauf und dran, die aus dem Ausschwitz-Artikel rauszunehmen und durch die Polenkarte zu ersetzen). Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ 09:23, 29. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: Karte im Artikel jetzt ersetzt. Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ09:47, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich höre zum ersten Mal, dass es wichtig sein soll, auf welcher Weichselseite das KZ Auschwitz lag. Ehrlich gesagt habe ich mich bis zu meinem ersten Beitrag oben das noch nie gefragt, und ich denke, das fragt eigentlich auch sonst niemand, vor allem nicht in einem Schulaufsatz. NNW11:25, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Kein Problem, wenn Du nicht verstehen möchtest, was ich meine und wie ich es meine. Ich denke, der Hintergrund meines Beitrags wäre durchaus zu verstehen gewesen. Also lassen wir das alles und finden uns damit ab, dass Positionsmarker (rote Punkte) auf Europakarten schlichtweg ungenau und damit fehlerhaft sind. Ist zwar in den meisten Fällen - wegen der oftmals sowieso schlechten Auflösung der Karten in den Artikeln - völlig zweitrangig, sollte man dann als Leser im Zweifel aber (trotzdem nur) wissen ... Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ13:45, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich hatte das nicht böse gemeint. Ich dachte nur, wir hätten diskutiert, ob und wann so ein Punkt (zu welchen Zwecken auch immer) genau(er) treffen sollte. Dazu brachte ich ein Beispiel. Das Beispiel fandest Du anscheinend unpassend. Das ist nicht schlimm, aber ich wollte mit meinem Beitrag mehr ausgesagt haben, als nur beispielhaft die Möglichkeit eines Schulaufsatzes genannt zu haben. Und ich hätte daher als Antwort auch mehr erwartet als nur die Beurteilung meines genannten Beispiels. Ist aber auch egal jetzt. Nix für ungut ... Gruß --ApraphulDiskWP:SNZ21:36, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gravitationslinsen: Wie viele gibt es eigentlich davon, die wir beobachten können?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Durch die Schwerkraft von Sternen kann das Licht von noch weiter entfernten Sternen um diese herumgelenkt werden. Es entsteht ein weiteres Abbild des entfernten Sterns. Da stellt sich mir die Frage, wieviele solcher zusätzlichen, scheinbaren Sterne können wir eigentlich beobachten?
Die maximale Ablenkung durch normale Sterne wie unsere Sonne beträgt etwa eine Bogensekunde, ein Grad (°) geteilt durch 60*60, also 1°/3600. Diese maximale Ablenkung tritt auf, wenn das
Licht am Rande des Sterns abgelenkt wird. Mit Ausnahme der Sonne, ist eine Bogenskunde jedoch groß im Vergleich zum Durchmesser des Sterns. Daher sollten praktisch alle Sterne
, außer der Sonne, im Prinzip eine Gravitationslinse bilden können.
--. oder? Stimmen meine Überlegungen so weit?
Ok, damit sich ein vermeintlich verdeckter Stern zu einem Kreis um die Gravitationslinse aufweitet, müssen die Sterne und der Beobachter exakt auf einer Geraden liegen. Doch auch schon zuvor gibt es einen deutlich sichtbaren Effekt, eine scheinbare Erhöhung der Leuchtkraft des Sterns, der als Gravitationsline wirkt. Nähern sich die Sterne der Achse zwischen Beobachter und fernem Stern, dann wird die Ablenkung am Sternenrand des ablenkenden Sterns so groß, das Licht durch die Schwerkraft am Sternenrand so stark abgelenkt wird, das es den Bobochter auf der Erde auch auf diesem weg erreichen kann. Es entsteht neben der Gravitationslinse ein zweites helles Bild des fernen Sterns. Im Allgemeinen sind Gravitationslinse und dieses zweite helle Bild des fernen Sterns nicht auflösbar. Der Effekt ist aber dennoch beobachtbar, durch die scheinbare Aufhellung der Gravitationslinse. --84.118.82.22609:34, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Jeder masse-reicher Körper ist eine Gravitationslinse, auch unsere Sonne. Nur je grösser (=schwerer) die Masse ist, desto einfacher ist der Effekt beobachtbar. Wie Mauerquadrant schon schrieb auch bei der Sonne ist der Effekt "messbar". Die Konstellation muss einfach stimmen. Was bei einem hell-leuchtdenen Objekt wie die Sonne, eben nicht ganz einfach ist. Da die "Lichtstrahlen" die das Objekt ablenken soll, in dem Fall in der Regel sehr deutlich schwächer sind, als die "Lichtleistung" des Objektes das als Gravitationslinse dient. --Bobo11 (Diskussion) 11:01, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Prinzipiell kann jeder Stern als Gravitationslinse wirken. Allerdings ist die Ablenkung bei Sternen viel kleiner als eine Bogensekunde und Doppelbilder sind bei Sternen noch nicht beobachtet worden und auch (vorsichtig ausgedrückt) sehr schwierig zu beobachten. Die Ablenkung kann man durch den Einsteinradius abschätzen, also den Radius des Rings, der sich ergibt, wenn wir und zwei Sterne genau auf einer Linie befinden. Wenn man in der Formel aus dem Artikel dLS = dS − dL setzt (was bei Sternen erlaubt ist), dann kann man schreiben
.
Im Fall der Sonne ist diese viel näher als die Sterne, deren Licht abgelenkt wird, deshalb kann man die zweite Wurzel durch 1 ersetzen, und mit dL = eine astronomische Einheit ergibt sich etwa eine Bogensekunde. Wenn man Sterne betrachtet, dann ist die zweite Wurzel immer noch nicht besonders wichtig (dL ≈ dS/2), aber dL viel größer, etwa eine Million Mal so groß und mehr. Daraus ergeben sich bei Sterne Ablenkwinkel von unter einer Millibogensekunde. Was man beobachten kann, ist ein vorübergehender Helligkeitsanstieg von Sternen, wenn sich ein anderer Stern vor ihnen vorbei bewegt (Mikrolinseneffekt). Es gibt immer mal wieder theoretische Überlegungen zum astrometrischen Mikrolinseneffekt, also der Beobachtung der damit zusammenhängenden Ablenkung eines Stern-Bildes, aber mir ist keine tatsächliche Beobachtung bekannt. --Wrongfilter...11:41, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Darf ich ein wenig Senf dazugeben? Die Masse lenkt nicht das Licht ab. Der n-dimensionale Raum (mit n>3) hat eine Struktur. Einstein hat etwas vereinfacht gesagt der Raum ist gekrümmt. Das Licht folgt dieser Struktur bei seinem Weg durch den Raum. Und die Struktur des Raumes ist es, die den Effekt von Masse erzeugt. Genauso ist es auch mit der Schwerkraft: nicht die Masse erzeugt Schwerkraft, sondern die Struktur des Raumes erzeugt diesen Effekt, der uns wie Schwerkraft vorkommt. --58.9.71.23312:03, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Masse ist aber entscheidend für die Struktur des Raumes (der Raumzeit, um genau zu sein) in ihrer Umgebung und ist somit immer noch die Ursache für den Linseneffekt, auch wenn ihre Wirkung auf das Licht durch die Raumzeitstruktur vermittelt wird. --Wrongfilter...12:25, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
a)was war zuerst da, Raum oder Masse? b) Masse in dem Sinne gibt es nicht, denn es gibt nur verdichtete Energie. "Masse" sagen halt wir Menschen, weil uns ein Stein hart vorkommt, man ihn nicht beliebig weit werfen kann und er von der Erde angezogen wird. Das ist aber das totale Trugbild.--58.9.71.23312:56, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Konkret steht in der Einstein'schen Feldgleichung der Energie-Impuls-Tensor. Wenn der Stern nicht da ist, dann sieht dieser Tensor anders aus und die Struktur der Raumzeit ist eine andere. Mit der Frage hat das aber nichts mehr zu tun und ist das, was du angangs angekündigt hast: Senf. --Wrongfilter...13:05, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die maximale Ablenkung ergibt sich am Rand des Sterns. Sie hängt von der Masse des ablenkenden Sterns und dem Radius dieses Sterns ab . Für alle Sterne außer der Sonne ist diese Ablenkung in der Größenordnung von einer Bogensekunde weit größer als die scheinbare Winkelgröße des Sterns. Die Umlaufbahn der Erde erscheint aus Sicht ferner Sterne kleiner als eine Bogensekunde- --84.118.82.22613:22, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe oben gezeigt, dass die Ablenkung viel kleiner ist als eine Bogensekunde, warum kommst du jetzt wieder damit an? Das mit dem Rand des Sterns kannst du mit Ausnahme bei der Sonne vergessen. --Wrongfilter...13:28, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Wenn man Sterne betrachtet, dann ist die zweite Wurzel immer noch nicht besonders wichtig (dL ≈ dS)" - nicht besonders wichtig? Die Wurzel geht dann gegen null. Das Verständnisproblem ist aber ein anderes: Wie kommt es, daß einmal abgelenktes Licht in größerer Entfernung weniger abgelenkt erscheint? So intuitiv erschließt sich das nicht. --77.186.135.1015:43, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Entschuldigung, das war ein dummer Fehler von mir, ich habe es oben korrigiert. Gemeint war, dass die Quelle etwa doppelt so weit von uns entfernt ist wie die Linse, dann ist nämlich der Wirkungsquerschnitt der Linse am größten. Die Wurzel ist dann etwa (Nachtrag: das ist Plötsin, richtig ist ), also immer noch in der Größenordnung 1. Zum intuitiven Verständnis habe ich mal eben was skizziert. Licht läuft natürlich in allen möglichen Abständen an der Linse vorbei. Bei kleineren Abständen werden die Lichtstrahlen stärker abgelenkt als bei größeren. Ein Beobachter, der in geringer Entfernung hinter der Linse sitzt empfängt gerade diese stark abgelenkten Strahlen, die daher aus scheinbar großem Winkelabstand zur Linse kommen. Ein Beobachter in großer Entfernung zur Linse empfängt schwach abgelenkte Strahlen, die Bilder der Quelle sitzen dicht neben der Linse. --Wrongfilter...16:43, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
1-1/2=1/2, und die Wurzel daraus ist...? Zweitens: Was wird denn aus dem abgelenkten Licht, nachdem es den linsensternnahen Beobachter passiert hat? Das sieht in größerer Entfernung immer noch stark abgelenkt aus. OK, richtig ist natürlich, daß das auf der anderen Seite abgelenkte Licht den fernen Beobachter nicht mehr trifft, sondern an ihm vorbeigeht - es trägt also nicht zu einem Einstein-Ring bei. Die Frage wäre, welche Konsequenzen es hätte. Offenbar wird das Licht sehr ferner Objekte an Gravitationslinsen so wenig abgelenkt, daß man die Ablenkung nicht auflösen kann - das sendende Objekt erscheint nur heller. Also müßte man eigentlich nicht den praktisch nicht beobachtbaren Durchmessers des Einsteinrings angeben, sondern den "Verstärkungsfaktor" der Linse - um wieviel heller erscheint das Objekt durch das zusätzliche "gebogene" Licht? Oder gibt es gar kein "zusätzliches" Licht, weil schließlich das gesamte Licht an der Linse abgelenkt wird? Zur Frage, wieviele es "gibt": Die sind ja nicht stabil. Man müßte also statistische Annahmen über die Größe von Eigenbewegungen machen und daraus Lebensdauern solcher Effekte ableiten. --77.186.135.1019:29, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nein, die Ablenkung wird nicht kleiner, nur weil der Stern weiter entfernt ist. Die Ablenkung am Sternenrand mit Radius r und Masse M ist proportional . Für einen Lichtstrahl, der in größerer Entfernung den Stern passiert, ist der Radius r durch den minimalen Abstand b zu ersetzen.
Es gibt einen Katalog namens OGLE: Optical Gravitational Lensing Experiment. Version III, da sind die bisher beobachteten Gravitationslinsen verzeichnet. Mehr dazu müsste dir ein Astronom vom Fach erklären. Kannst ja mal deine Frage auf dem Portal:Astronomie stellen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:31, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren15 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kommentare und Antworten auf Wikipedia dienen weder der Selbstdiagnose noch ersetzen sie eine ärztliche Diagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
2016 ist die Gallenblase entfernt worden (Steine). Weil ich auch anhaltende Diarrhoe hatte, nehme ich seither Colestyramin, das hilft. Nun treten vermehrt Schmerzen unter dem Rippenbogen rechts auf, wo keine Gallenblase mehr sitzt. Der Hausarzt hat leider bei einem Familienmitglied unlängst wieder eine gewisse Sorglosigkeit gezeigt. Welchen Facharzt suche ich auf? --Humoromalordo (Diskussion) 09:46, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke, daran dachte ich auch. Es gibt allerdings weitere Stoffwechselstörungen, die medikamentös behandelt werden. Ist es deswegen vielleicht sinnvoll, einen "allgemeinen" Internisten vorzuschalten, nach dem Grundsatz "Alles hängt mit allem zusammen"? --Humoromalordo (Diskussion) 10:16, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei einem aktuellen Schmerzgeschehen wäre es doch nur vernünftig erst den Hausarzt zu konsultieren, da bei diesem alle Fäden der Diagnostik, Medikation nebst unerwünschten Wirkungen und Wechselwirkungen mit weiteren Medis, Facharztbriefe, OP-Berichte und vieles mehr zusammenlaufen. Der Hausarzt hätte somit sofort den notwendigen Überblick...und könnte diesen Schmerz auch durch eine körperliche Untersuchung gleich seinem Verdacht zuordnen und die entsprechenden Schritte einleiten bzw abklären. Alles andere scheint hier keinen grossen Sinn zu machen und ist eher unverantwortlich. Möglicherweise ändert sich Deine Meinung über diesen Arzt, denn kaum kein kompetenter Arzt lässt Dich bei Schmerzen im Regen stehen. Nebenbei wird für Dich dein Hausarzt auf wunderbare Weise bestimmte Wartezeiten zu verkürzen wissen!!! Gute Besserung wünscht Dir der --Caramellus (Diskussion) 14:25, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ganz richtig, Caramellus, ihn will ich nicht übergehen und in der kommenden Woche aufsuchen. Bei einer bunten Patientenakte hat er wahrscheinlich den besseren Überblick als man selbst. So ist mir jetzt wieder eingefallen, dass 2016 bei der Magenspiegelung ein Zwerchfellriss festgestellt worden ist, dem keine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Vielleicht hat sich da etwas verändert. Meine Frage nach dem Facharzt bezog sich darauf, ob ich dem Hausarzt nicht selbst einen Vorschlag machen sollte, falls er wie kürzlich eine Erkrankung "auf eigene Faust" angehen will. Das hat erst kürzlich zur einer Verzögerung der stationären Therapie bei einem Familienmitglied geführt. --Humoromalordo (Diskussion) 18:22, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Beschwerden, die Du angibst, lassen so keine Verdachtsdiagnose zu. Ohne weiterführende Untersuchungen läßt sich das daher keinem Fachgebiet zuordnen. Achte mal darauf, ob der Schmerz sich über die Zeit verändert, wann es schlimmer oder besser wird, die Schmerzqualität sich ändert usw. Dann könnte man das Problem evt. eingrenzen. Außerdem muß der Bereich abgetastet werden und ggf. mit Ultraschall untersucht werden. Ich würde außerdem noch eine Blutuntersuchung machen. Dann kann man weiter sehen. --84.59.23.13700:05, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eben. Einen besseren Rat als „Geh zum kompetenten Allgemeinmediziner“ kann niemand geben. Das wird allerdings bereits durch den {{Gesundheitsauskunft}}-Bäbber oben ausgedrückt. Und wenn der TO seinem Hausarzt nicht traut, sollte er daran denken, dass Ärzte auch nur Menschen sind und damit fehlbar. Halbgötter in Weiß sind Medienklischee. --Rôtkæppchen₆₈00:48, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist wirrer Humbug. Ich habe dem TO erklärt, was m.E. medizinisch notwendig ist, um seinen Beschwerden auf den Grund zu gehen. So kann er besser beurteilen, ob sein Arzt das Notwendige veranlaßt. Wenn er seinem Hausarzt nicht traut, könnte das durchaus daran liegen, daß der tatsächlich keinen guten Job macht. Das hat mit den von Dir kolportierten Klischees rein gar nicht zu tun. Darum noch mal meine Bitte: Halte Dich aus medizinsichen Dingen raus, davon hast Du keine Ahnung. --88.68.68.17111:15, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Streitet euch doch bitte nicht meinetwegen. Der Hausarzt geht von einer Magenschleimhautentzündung aus, was auch ganz gut zu den Beschwerden passt. Die Untersuchungen (Blut) sind aber noch nicht abgeschlossen. Vielen Dank für eure Unterstützung. --Humoromalordo (Diskussion) 11:20, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann müßte jetzt bloß noch geklärt werden, ob eine Infektion mit Helicobacter Pylori vorliegt und ob auch ein Refluxsyndrom dabei ist. Ich vermute mal, Du hast für den Anfang einen Protonenpumpenhemmer verschrieben bekommen - davon sollten die Beschwerden schnell besser weden. Gute Besserung! --94.219.27.4713:34, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Richtig, einen Protonenpumpenhemmer. Von einem Reflux gehe ich eigentlich nicht aus, obwohl ich derzeit den Speisebrei unangenehm aus der Speiseröhre rutschen fühle, nach unten. Könnte dabei der Zwerchfellriss eine Rolle spielen? Oder doch eher die wahrscheinliche Infektion? Ausgangspunkt war übrigens vor Wochen, dass ich ganz plötzlich eine starke Abneigung gegen Käse entwickelte, selbst gegen bisherige Lieblings-Nicht-Kuhmilch-Sorten, was mich sehr irritiert hat. Käse esse ich jetzt überhaupt nicht. Wie auch immer: Danke für den guten Wunsch und die freundliche Hilfe. --Humoromalordo (Diskussion) 22:14, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Habt Ihr keine neue Magenspiegelung gemacht? Dabei könnte man sehen, ob die Speiseröhre auch entzündet ist, was für ein Refluxsyndrom sprechen würde. Die Abneigung gegen Käse ist ein unspezifisches Symptom. Zur Klärung der Frage, ob eine Helicobacter Infektion vorliegt, müßte man Proben der Magenschleimhaut entnehmen und im Labor untersuchen, was ich machen würde. Den Zwerchfellsriß, von dem Du schreibst, kann ich nicht einordnen, weil man sowas bei einer Magenspiegelung nicht sehen kann. Falls Du wirklich einen Defekt im Zwerchfell hast, könnte der ggf. die Motorik des Magens beeinträchtigen, was zu einem Refluxsyndrom führen könnte. Aber das ist jetzt sehr hypothetisch, da müßte man erstmal weiter abklären, was genau bei Dir vorliegt. --84.58.90.11217:33, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine Magenspiegelung wurde 2016 zur OP-Vorbereitung gemacht. Danach wurde mir erklärt, dass ein kleiner Zwerchfellriss vorliegt. Auf den Magenspiegelungstermin habe ich 2016 mehrere Wochen gewartet, dafür hat sie die hiesige Kapazität vorgenommen, der Hausarzt ist darauf nicht eingerichtet. Solche Magenbeschwerden wie jetzt habe ich zum ersten Mal in fortgeschrittenem Alter. Spricht das nicht für eine Infektion? Ist es nicht sinnvoll (Kosten/Nutzen), zunächst abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt? Die Beschwerden haben übrigens schon nachgelassen. Vielen Dank erneut für deine kompetente Beratung und Einschätzung. --Humoromalordo (Diskussion) 13:39, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vergessene Marken
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren21 Kommentare16 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wer ist der Durchschnittswikipedianer? Ich denke vor 10 Jahren war er um die 30, heute entsprechend älter. Uns eint aber mit vielen Anderen die Erinnerung an Zeiten, wo es im TV nur 3 bzw. 5 Sender gab. Gibt etliche so motivierte Autoren im Bereich Film und Fernsehen, genauso wie es für die DDR einige Leute wie mich gibt, welche die Lebensmittelkultur konservieren wollen. Aber wer will die 70er und frühen 80er der Bundesrepubik konservieren? Kenne kein entsprechendes Projekt. Aktuell werben sowohl VW mit Bildern aus der TV-Werbung für den Golf, und ich kam ins Retrofeeling mit [12]. Aber das ist Technik, 1985 kam [13], und Bonduelle recycelt es. Darum mal die Frage, an was Ihr Euch erinnert. Mal paar Gedanken:
Treets ist bislang nur eine Weiterleitung, M&M haben aber eine andere Zusammensetzung
Nein, es ist nur ne Frage nach dem vermeintlich Allgemeinem Unwissen, nicht nach dem Wissen. Beim Cafe bekommt man da eher Assoziationen, mir gehts aber um seriösen Bedarf. Und die Grenzen verschwimmen hier doch fast täglich. Warum nichtmal so.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:10, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Achja, und die IP ist auch mal wieder dabei, wenns mehr darum geht, Fragen zu kritisieren, auf die man nicht antworten will, oder kann. Macht doch dann einfach mal gar nichts, und lasst es laufen. Scheinbar funktioniert weder der FB Wirtschaft, Recht noch Essen und Trinken so gut, derartige Lücken in der Alltagsarbeit zu finden.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:31, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich erinnere mich an Suchard Express in einer Pappdose, in der man nach Leerung sein Spielzeug unterbringen konnte. Muss man sich den inzwischen importieren lassen oder habe ich im Supermarkt Tomaten auf den Augen? (ich nehme als Nicht-Westdeutscher teil, aber meine Suchard-Dose suche ich schon lange)--Bluemel1 (Diskussion) 14:48, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
+1, Edeka und Rewe, in HH auch Budni, haben das gelistet. Frag im Markt nach, die bestellen es sicher für dich.
Mit Treets wurden auch die Bonitos vom Markt genommen bzw. umbenannt. Capri und Split von Langnese sehe ich ab und an, Flutschfinger und Berry eher nicht. Nach meiner Erinnerung schmolzen auch "Klicker Klicker" Treets nur im Mund, es gibt Foren, wo diese Frage geklärt wird. -- Ian DuryHit me15:07, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich erinnere mich an Kekse von Brandt, mit Schokolade, vielleicht auch Mürbeteig, ich meine in einer länglichen Form und blauer Verpackung. Erinnert sich jemand an den Namen oder findet ein Bild? --88.152.187.20522:20, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Manche Hersteller holen ihre alten Marken gelegentlich kurzzeitig aus der Versenkung, um ein Auslaufen des Markenschutzes zu verhindern. Ferrari hat z.B. seine Marke Testarossa verloren, weil sie nicht aktiv genutzt wurde.[19] Raider wird dagegen öfters mal recycelt.[20] Und dann gibt es ehemalige Traditionsmarken, die mit dem ursprünglichen Produkt nichts mehr zu tun haben (Nordmende, Grundig, Telefunken). Der Commodore 64 wurde recycelt,[21] ebenso das Nokia 3310.[22] --Rôtkæppchen₆₈22:43, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich erinnere mich noch an diverse Werbespots von Halsbonbons, die es heute (in dieser Form) nicht mehr gibt:
Paroli (mit Götz George als Schimanski?)
Wick Blau (mit Frosch-im-Hals-Tarzan und Cheetah)
Wick-Halsbonon (oder so ähnlich, war ein dreieckiges bräunliches Bonbon; der Werbespot war mit einem biederen Spießertypen, der immer das Bonbon zerkauen wollte, statt, wie eine weibliche Stimme aus dem Off es ihm nahelegte, es zu lutschen, damit es seine Wirkung besser entfalten könne; Schlussatz des Unbelehrbaren: „Aber jetzt zerbeiß ich’s!“) --Gretarsson (Diskussion) 16:51, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Schön, jetzt kann ich mich wieder jung fühlen, denn ich kenne keines von den in diesem Abschnitt erwähneten Produkten :-) Soviel zu uns alle eint :-) Nagut, Telefunken und C64 habe ich schonmal gehört, aber mehr nicht. --nenntmichruhigip (Diskussion) 12:18, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie viele Sterne gibt es in unserer Milchstraße und im gesamten Universum?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Dann können wir ja auch die Frage beantworten, wie viele Gravitationslinsen mit einem Winkelabstand kleiner einer Bogensekunde wir in unserer Milchstraße finden können.
Wir denken uns alle Sterne in der Milchstraße auf einen Einheitskreis, einen Kreis um die Erde, mit dem Radius ein Lichtjahr. Die tatsächliche Entfernung ist für unsere Überlegungen irrelvant. Dann betrachten wir
eine Richtung, die Richtung zu einem zufällig gewählten Stern. Dann stellen wir die Frage gibt es noch weitere Sterne in der Milchstraße mit einer Richtungsabweichung kleiner einer Bogensekunde. Ja, bei 100 Milliarden () Sternen finden wir in knapp 60 Prozent der Fälle einen weiteren Stern mit einer so geringen Winkelabweichung. 84.118.82.22609:52, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Interessehalber: wie hast du das berechnet? Hast du dafür angenommen, dass die 100 Milliarden Sterne zufällig und gleichverteilt auf der Einheitskugel sind und dass keine Sterne von Dunkelwolken verdeckt sind? (Das sind sie nämlich in der Praxis nicht, sie sind im Bereich, den wir als Milchstraße am Himmel sehen, wesentlich dichter, und dort allerdings auch oft von Dunkelwolken verdeckt. --Neitram✉16:36, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das wird einfach ein Menschenfresser sein. Gog und Magog wurden meist als Pärchen dargestellt, damit es die Benutzer nicht so schwer hatten. Aber es gab ja genügend Wundervölker. Die Menschenfresser lebten bekanntlich in dieser Gegend, wie man auch auf der Weltkarte des Andreas Walsperger auf ca. sieben Uhr (also links unten) sehen kann. --88.71.151.4717:08, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und wenn man nicht nur das Bild betrachtet, sondern auch die Beischrift liest, dann liest man, dass auf der Weltkarte des Andreas Walsperger auf ca. sieben Uhr („also links unten“) das Wesen mit "Gog und Magog" beschriftet ist; also von wegen „Das wird einfach ein Menschenfresser sein“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:14, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Frittieröl
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
ich habe mir im "Penny" eine 2 Liter Flasche "Frittieröl" gekauft. Auf dieser steht vorne "Ideal zum Braten und Frittieren" und bei den Zutaten steht: "Sonnenblumenöl, Sonnenblumenöl Ölsäurereich, Antioxidationsmittel stark tocopherolhaltige Extrakte". Nun hab ich aus Neugier etwas recherchiert und folgendes ist bei mir hängen geblieben. Um so mehr mehrfach ungesättigte Festtsäuren ein Fett hat, um so weniger eignet es sich zur starken Erhitzung wie beispielsweise zum Frittieren, da diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren bei Erhitzung gesundheitsschädliche Verbindungen bilden. Nun lese ich in der Wikipedia auf Speisefette und Speiseöle, dass Sonnenblumenöl mit den höchsten Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren aller gängigen Pflanzenöle enthält. Habe ich hier ein mieses, gesundheitsschädliches Produkt gekauft oder sind meine Informationen falsch?
--188.99.170.18919:21, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wir haben den Artikel Rauchpunkt, der einiges erklärt. Aufgrund der Acrylamid-Problematik sollen stärkehaltige Lebensmittel sowieso nicht so heißt fritiert werden, wie in älteren Kochbüchern steht. Deswegen wurde früher von Ölen als Fritierfett abgeraten und zu gesättigten, durchgehärteten Fetten geraten. --Rôtkæppchen₆₈20:16, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt zwei Sorten Sonnenblumenöl. Das "normale" hat einen mittleren bis hohen Anteil Linolsäure, eine zweifach ungesättigte Fettsäure und damit zum Braten wenig geeignet. Sonnenblumenöl, ölsäurereich ist eine andere Sorte mit einem geringeren bis vernachlässigbaren Linolsäuregehalt. Wenn du sicher gehen willst, guckst du dir die Fettsäuregehalte auf der Zutatenliste an, da sind "einfach ungesättigt (Ölsäure etc.)" und "mehrfach ungesättigt (Linolsäure etc.)" einzeln aufgeführt. -- Janka (Diskussion) 20:47, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke, folgendes steht drauf (pro 100 Ml): Gesättigte Fettsäuren: 10g, einfach ungesättigte Fettsäuren: 31g, mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 51g. Kann man es also so lesen, dass Anteilsmäßig die größte Menge zum Frittieren ungeeignetes Fett enthalten ist? Wenn ich als Vergleich folgendes zuziehe: https://www.amazon.de/Byodo-Brat%C3%B6l-1er-Pack-Dose/dp/B003SLF80K , dann ist die Verteilung dort (und bei den meisten anderen, die in meiner google suche zum thema frittieröl auftauchendend fette) ganz anders. --188.99.170.18921:00, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann ist das eine Mischung aus hauptsächlich Sonnenblumenöl und einer geringeren Menge Sonnenblumenöl Ölsäurereich, was die vereinfachte Zutatenliste ja auch nahelegt. -- Janka (Diskussion) 21:05, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Beim Frittieren hast du eine größere Ölmenge und in einer Fritteuse sogar einen Thermostaten. Für diese Anwendung ist das Öl gedacht und geeignet. Beim Braten und Frittieren in der Pfanne musst du selbst darauf achten, das Öl nicht zu stark zu erhitzen. Ein zum Braten sehr ungeignetes Öl ist hingegen z.B. Leinöl, weil es schon bei Zimmertemperatur entflammen kann. Der negative Gesundheitsaspekt von Polymerisaten ist da völlig zweitrangig. -- Janka (Diskussion) 22:28, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
raffiniertes Öl hat einen hohen Rauchpunkt,kann man daher sehr heiss machen, und ist zum Frittieren geignet. Gepresstes Öl kann man nicht sehr heiss machen. Das ist unabhängig von der Herkunftspflanze.--58.9.70.13102:58, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Blödsinn. Es macht sehr wohl was aus, von welcher Pflanze ein Öl stammt. Relativ hoch erhitzbare Öle sind z. B. Maiskeim, Reisöl, Erdnussöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl. Weniger erhitzbar sind Soja, Raps, Leinöl, Distelöl etc. Steht auch meistens auf der Flasche: zum Braten und Backen oder für Salate etc. Viele kaltgepresste Öle kann man zwar erhitzen, aber dann brauche ich kein teures kaltgepresstes Öl nehmen sondern kann gleich das billigere und haltbarere heißgepresste nehmen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:06, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist Rülpsen genauso ein Bedürfnis vom Körper wie der Gang zur Toilette?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ihr Kennt vielleicht den Ausdruck: Das musste raus ! . Muss ein "Bäuerchen" genauso raus wie Kot und Urin ? , denn der war ja auch in unserem Körper, wie der Rülpser !.
Humbug, der völlig an der Frage vorbei geht. Darum nochmal die Bitte: Du hast von medizinischen Dingen keine Ahnung, darum halte Dich da bitte raus. --88.68.68.17111:54, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Antwort auf Deine Frage ist: Ja, aber nicht unbedingt. Ein Überschuß an Gas im Verdauungssystem ist ein Problem, dem der Körper auf mehrere Arten begegnen kann. Aufstoßen (Ruktus) ist eine Möglichkeit. Alternativ kann die Luft auch am Darmausgang als Flatus abgegeben werden. Kleinere Mengen Luft können sich im Blut lösen und über die Lunge abgeatmet werden. Diese drei Vorgänge laufen permanent ab. Gerade im Bereich des Magens kann ein Übermaß an Luft allerdings durchaus starke Beschwerden auslösen, weshalb der Ausdruck: "Das musste raus!" angebracht sein kann, wenngleich dessen Verlautbarung den entlastenden Effekt des Ruktus nicht zu steigern vermag, sondern lediglich eine zutreffende Einschätzung darstellt. Ein Gleichsetzung mit der Notwendigkeit, Urin und Faeces auszuscheiden, ist allerdings nicht berechtigt, da deren Ausscheidung grundsätzlich alternativlos ist und ein dauerhaftes Zurückhalten den Tod des Individuums bedingen würde, wo hingegen Rülpsen zumindest beim erwachsenen Menschen nicht grundsätzlich alternativlos ist. Besonders wichtig ist die Möglichkeit, überschüssige Luft durch Aufstoßen zu entfernen, für Babys und Wiederkäuer. Bei letztgenannten ist eine Gleichsetzung mit der Notwendigkeit, Urin und Faeces auszuscheiden, sogar berechtigt, da der Ruktus für Wiederkäuer grundsätzlich alternativlos ist und ein dauerhaftes Zurückhalten den Tod des Individuums bedingen würde. --88.68.68.17111:54, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Halbsatz „wo hingegen Rülpsen zumindest beim erwachsenen Menschen nicht grundsätzlich alternativlos ist“ ist ein Nein im Sinne der Eingangsfrage. --Rôtkæppchen₆₈18:49, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Nein" ist viel zu undifferenziert und überdies hast Du Dein "Nein" mit "Rülpsen#Soziale Bedeutung und Etikette, Satz drei" begründet, weshalb Deine Antwort falsch2 = Humbug ist. --88.68.68.17100:18, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich weiß gar nicht warum die beiden sich hier streiten. Vor allem da ihre beidne ähnlichen Meinungen (läuft auf „nein“ drauf raus) mE nach falsch sind. --KayHo (Diskussion) 00:37, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
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Anschließend an einen Thread weiter oben: In der DDR waren viel weniger West-Marken bekannt als heute, aber man wurde ständig an sie erinnert, sobald irgendeiner die Wörter „Kapitalismus“, „West“ oder „drüben“ sagte. Welche Marken waren in der DDR Symbol für den Westen?
Alles, was ins Westpaket passte. Also Jacobs-Kaffee und Sarotti-Schokolade, weil's die auch damals schon preiswert bei Aldi gab. Kaffee und brauchbare Schokolade waren in der DDR schwer zu bekommen und taugten als Tauschmittel. Alles andere hat DDR-Bürger nur peripher interessiert. -- Janka (Diskussion) 11:22, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Als Mercedesfahrer wurde dir in der DDR zuverlässig das Fadenkreuz am Kühler geklaut. Mein Vater hat den vor Besuchen bei Opa daher immer abgebaut. Und an der Tanke musste man sich in der Wartburgschlange anstellen, aber immer auf Wartburgs warten! Sonst war die Zapfsäule kaputt. Also ja, Mercedes war als West-Oberbonzenmarke bekannt und der Mercedesfahrer damit der Klassenfeind. Dass ein Mercedes 230 fast schon die kleinste Motorisierung war und jedes Taxi im Westen ein Mercedes (dann natürlich 220D) wusste im Osten wohl keiner. Dass die Dinger schlimme Rostbeulen waren und das wirkliche Überauto der große Audi war auch nicht.
Marsriegel, ja, die hat der Opa auch mal angefordert, aber schnell wieder auf Sarotti umgestellt. Der Tauschwert war im Vergleich zum Volumen einfach besser. -- Janka (Diskussion)
Also ich bin mir nicht sicher, ob es heute wirklich ein größeres Wissen über "Marken" gibt, egal ob Ost- oder Westdeutschland als Vergleichsgebiet betrachtet wird. Fängt vieleicht schon mit der Frage an, wie man Westen versteht. So gab es ja diverse Westmarken im DDR-Einzelhandel. Salamander, Trumpf, Fanta, Pepsi sind da prominente Beispiele. Und obwohl die Elite mit schwedischen Volvos fuhr, war Mercedes Benz das ikonenhafte Böse. Und darum gehts vieleicht bei den Beispielen eher, also Symbole für den bösartigen US-Imperialismus wie Coca Cola, Micky Maus und Marlboro, und einer gewissen Form von "kulturell akzeptierten Industriegüter" von Proletariern westeuropäischer Länder. Darum hatte sowas wie Volkswagen ein ähnliches Image wie Renault oder Fiat, welche Koopoerationen im RGW eingingen. Für Ältere wird auch die UFC, United Fruit Company dazugehören, bis man auf deren Bananen als Chiquita selbst zurückgriff. Bei Zigaretten erinnere ich mich noch daran, daß Camel ohne Filter eine Sonderstellung hatten. Ansonsten ging auch am Osten der Erfolg der Ü-Eier von Kinder/Ferrero nicht vorbei, und sorgen für das Mißverständnis bei Marke und Begriff.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:53, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gab nach meinen Erfahrungen mit der recht zahlreichen Verwandtschaft drüben mehre DDR´s. Je nachdem wie und wo sie ländlich und auch gesellschaftlich in dem Staat angesiedelt waren. Der Arzt in der Wismut war anders informiert als der Offizier der NVA oder die schon älteren Onkel/Tanten in Mecklenburg. Alle hatten unterschiedliche Interessen nach Westen gerichtet. Die eine bevorzugten Jacobs Kaffee, der anderen fanden nichts daran. Alle hielten sie die Autos im Westen für besser, wären aber auch zufrieden gewesen wenn sie auf den Trabbi oder Wartburg nicht hätten warten müssen. Alle schauten Westfernsehen und kannten so ziemlich alle Marken des täglichen Gebrauches, die Wunschzettel zu Festtagen waren daher breit gestreut. Trotzdem stellte ich eine gewisse Zufriedenheit, Hoffnung und Arrangement mit den Lebensumständen fest. Alle fürchteten sich vor der neuen Generation Politiker nach Honecker und besonders vor der kommenden Generation der DDR-Bürger, welche in der Masse das System DDR akzeptiert hätten und nichts anderes mehr kannten. Wir sind uns noch heute einig, dass der Niedergang der UDSSR und Gorbatschows Konzentration auf Russland/ Abwendung von den ausgesaugten und maroden Satellitenstaaten gerade noch rechtzeitig aber hauptsächlich die Wende eingeleitet hat. Und gerne wird noch heute drüben meine Bemerkung zur Wende, dass nun auch im Westen der Kapitalismus voll unser soziales Leben bestimmen werde, weil die Alternative Sozialismus lahm geworden ist, herangenommen, wenn wir über neue Armut oder Billiglohn reden.--2003:E8:33EF:D800:707E:5E62:19CA:613316:56, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Oliver, da in meinem Bekanntenkreis der Westen positiv besetzt war, waren Mercedes-Benz, Coca-Cola und Micky Maus positiv konnotierte Begriffe. Coca-Cola gab's in Ungarn, das war schön, und Micky Maus, da hatte ich nur drei Bücher (!), aber alle stark in Nutzung. Heute ist es sehr schwer vorstellbar, dass „West“ früher − zumindest bei den Leuten, die ich kannte − positiv besetzt war, und es wurde vorsorglich eher leise ausgesprochen, weil ein zufälliger Mithörer nicht wissen sollte, dass die Leute den Westen als etwas Erstrebenswertes ansahen. Echte Sozialisten wird es auch gegeben haben, aber wer kann das schon unterscheiden von Nach-dem-Mund-reden-um-Probleme-zu-vermeiden. Habe übrigens nie einen Menschen getroffen, der mal was Positives über Honecker sagte. Der arme Erich.--Bluemel1 (Diskussion) 17:06, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass man durchaus unterscheiden konnte zwischen einem Gesellschaftsmodell und dessen Produkten. Es gab Intershops und die dort ausgestellten Produkte waren natürlich auch ohne die notwendigen Valuta, Objekte der Begierde. Eine Tafel Milka hätte damals vermutlich kaum jemand abgelehnt. Das Dinge die rar sind, als hochwertiger eingestuft werden ist nun nicht gerade etwas neues. An-d (Diskussion) 19:14, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Bild in der Öffentlichkeit von Marken kann man durch Quellen wie Zeitungen und Ähnlichem nachvollziehen, der private Bereich ist immer außen vor. Das oben sollte nur darstellen, daß es auch in der DDR eine Vielschichtigkeit gab, und Du bestärkst es eher damit, daß nichts völlig "gut" oder "schlecht" an Symbolen ist. Denke es ging bei der Kritik an Disney auch eher um Klischees, welche auf die USA bezogen wurden. Und da war Disney mit seiner Vormachtstellung auch im Westen ein Ziel von Imperialismuskritik. Die Sonderstellung von MB bestand da meines erachtens gar nicht, sondern es war eher Sinnbild und Traum von schwäbischer Qualität. Oliver S.Y. (Diskussion) 20:34, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Vielschichtigkeit kenne ich. Ein Bruder meines Klassenkameraden hatte bereits einen PC, und die Eltern eines anderen Klassenkameraden hatten noch einen Schwarz-Weiß-Fernseher. Unterschiede gab's.--Bluemel1 (Diskussion) 21:10, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gab in der DDR Leute, die leere Bierbüchsen gesammelt haben und die dann auf die Anbauwand stellten. Bei Büchsenbier spielte DAB aus irgendeinem Grund eine größere Rolle, kann sein, daß es das selten mal zu kaufen gab. Coca-Cola und Nivea kannte man aus tschechischer Produktion. Manche Westartikel waren in der DDR hergestellt. Stimmte die Qualität nicht, wurde das nicht abgenommen und gelangte in den Handel (Trumpf Schokolade, Salamander, Triumph, Blaupunkt...) --M@rcela22:16, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Philips nicht vergessen. Meine 1960 in den Westen umgezogene Mutter hatte so ein später gekauftes DDR-Radio Marke Philips, das sich durch das Gütezeichen (DDR), die Form des Netzsteckers und den Hinweis „Made in Germany“ (ohne W., West oder Western) als DDR-Erzeugnis verriet. Außerdem gab es bei Hertie auch Geschirr oder Möbel, wo ausdrücklich „Hergestellt in der DDR“ draufstand. --Rôtkæppchen₆₈00:19, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ausser im "Tal der Ahnungslosen" (in der Ecke von Bautzen) konnte doch jeder mit Fernsehempfänger auch Westfernsehen empfangen. Dafür sorgte eine Kette von Sendern unmittelbar an der Grenze. Und damit war vermutlich auch das Werbefernsehen bekannt. Zwar dürften selbst die einfältigsten Bürger schnell kapiert haben, dass Wessies unmöglich so dröge wie im Werbefernsehen sein konnten, aber eine gewisse Erwartungshaltung dürfte das beim am Kauf behinderten Konsumenten "drüben" schon ausgelöst haben.
Da aber niemand zugeben durfte, Westfernsehen zu gucken, dürfte auch kaum eine qualitative Marktforschung zum Thema Marken-Wiedererkennung oder einer Einstufung der Marken auf Rangleitern erfolgt sein. Und so bleibt das m. E. eher eine Vermutungsveranstaltung als eine Wissensfrage. Yotwen (Diskussion) 16:55, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Westfernsehen war weder verboten noch hat jemand ein Geheimnis daraus gemacht es zu sehen (von einigen Leuten in besonders "staatsnahen" Jobs abgesehen). Natürlich hat man in der Arbeit über den "Tatort" diskutiert und Montags nach "Wetten das" hat man auf allen DDR-Baustellen Bagger komische Dinge tun sehen :-) Aber Marktforschung hat es ja in der DDR ohnehin nicht gegeben --Dreifachaxel (Diskussion) 16:21, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Paket annehmen ohne (korrekte) Unterschrift
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn die DHL ein Paket liefert, verlangt sie eine Unterschrift auf einem Gerät. Aber selbst wenn man sich Mühe gibt, sieht die Unterschrift nicht mal ähnlich der eigenen echten Unterschrift aus. Aber selbst wenn man nur einen Buchstaben oder paar Striche zeichnet, wird das kommentarlos akzeptiert. Als der Stift mal mitten in der Unterschrift nicht mehr funktioniert hat, sagte der Paketbote nur: "Ist egal" und hat es so einfach akzeptiert. Ich habe mich deshalb immer gefragt, wie so etwas als Nachweis für eine Annahme überhaupt ausreichen kann. So unterschreiben kann ja jeder - auch ein Fremder oder der Paketbote selbst.
Inzwischen liefert Amazon selbst Pakete aus - und verlangt gar keine Unterschrift. Und das selbst bei Bestellungen über 400 Euro. Wie funktioniert dieses System? Wieso bestellen sich Kunden nicht reihenweise teure Dinge, nehmen die Pakete an, sagen dann aber hinterher, sie hätten das Paket nie angenommen. Amazon hat dann gar kein Gegenbeweis und DHL ein paar Striche, die nicht mal einen Buchstaben bilden. Kann mir das jemand erklären?
Die Post geht hier sehenden Auges ein Risiko ein. Wenn die Unterschrift nicht verwertbar (= hinreichender Nachweis der Identifikation einer Person) ist, dann gilt die Dienstleistung in der Rekonstruktion als nicht bewiesen (der Großteil der Unterschriften jedoch ist verwertbar). Dieses rechtliche Verständnis haben die meisten Auslieferer aber nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 10:22, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist bei uns in der Firma das Gleiche... regelmäßig liegen plötzlich irgendwelche Pakete in der Warenannahme rum, die irgendeiner von UPS, DHL, DPD, etc. etc. z.B. während der Pause und damit in Abwesenheit des Lagerpersonals dort hingeschmissen hat. Oft sind die Pakete an der richtigen Adresse, aber es vergeht keine Woche, wo nicht irgendwas von den Nachbarn oder sogar von Leuten einige Straße oder Dörfer weiter weg vom Industriegebiet dabei ist. Wenn se dann ein paar Tage später den zuständigen -ich nix spreche deutsch- Zusteller mal erwischen müssen se die regelmäßig -"quasi mit vorgehaltener Waffer"- zwingen den falschen Mist wieder mitzunehmen. Seit einiger Zeit machen sich unsere Lageristen auch nen Spaß drauß auf die täglich immer wiederkehrende Frage nach dem Namen -wohl gemerkt immer von den gleichen Zustellern- täglich einen anderen Namen anzugeben... den noch jeder dieser Zustellwitzfiguren kommentarlos in den Scanner getippt hat - selbst Heinz Erhardt oder Elvis Presley arbeiten bei uns im Lager und haben schon Pakete angenommen ggg--Btr10:25, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es ist vollkommen egal, wie eine Unterschrift aussieht, sie muss nur von dir kommen und einigermaßen individuell sein. Ausserdem musst du unterscheiden zw. der juristischen Wirksamkeit einer Unterschrift und der Beweisbarkeit.--58.9.70.13112:27, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Im Streitfalle würden die meisten dieser "Unterschriften" vor Gericht nicht als Nachweis taugen. Ein gerichtsverwertbares System wäre aber zeit- und kostenintensiver als der Verlust der Handvoll Sendungen, die tatsächlich oder angeblich von der falschen Person entgegen genommen wurden. Das ist eine einfache Kosten-/Nutzenrechnung. --Snevern12:44, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vor ein paar Jahren bekam ich wieder eine Medikamenten-Lieferung. Unüblicherweise stand auf dem Zettel, das Päckchen sei vor der Haustüre abgestellt (bis dato hatte ich es stets selbst in Empfang genommen oder auf der Poststelle abgeholt). Vor der Haustüre stand aber kein Päckchen. Daher ließ ich mir die angebliche Unterschrift mailen und konnte glaubhaft bestreiten, daß es die meine sei. Dieser Peketzusteller arbeitet seitdem nicht mehr bei DHL. Im Zweifelsfalle geht’s also wohl am Zusteller aus. --Heletz (Diskussion) 06:44, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das lässt sich anhand eines Einzelfalles so nicht herleiten. Es kann am Zusteller ausgehen, richtig, aber eben auch nicht. Ich hatte schon mehrere solche Fälle (beruflich und privat); meist ging es dabei nicht um Medikamente (die einen Sonderfall bilden), sondern um teure Elektronik, die tatsächlich oder angeblich falsch abgegeben wurde. Anhand der digitalen "Unterschrift" im mobilen Gerät lässt sich nur sehr selten der Urheber identifizieren. Am einzelnen Zusteller lässt das Unternehmen das aber nur aus, wenn es kein Interesse hat, ihn zu behalten. Oder vielleicht auch, wenn es bei ihm öfter vorkommt. Ansonsten bleibt es dabei, dass solche Einzelfälle in der Masse der gelingenden Zustellungen nicht ins Gewicht fallen und einfach in die Kalkulation einfließen. --Snevern12:39, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
iPad mit externem Monitor koppeln (Docking)?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich frage mich, ob es beim iPad möglich ist, einen externen Monitor (kein vollwertiger PC, schon gar kein OSX-Rechner) zu koppeln, d.h. das iPad fungiert gewissermaßen Rechner und iOS als dessen Betriebssystem. Da es wohl keine Unterstützung für Mäuse unter iOS gibt, müsste das iPad außerdem als Trackpad fungieren können. Ein externes Keyboard müsste zusätzlich koppelbar sein (das ist wohl das geringere Problem). Anwendungssituation ist der Bildungsbereich. Das heißt der Schüler/Student erhält 1:1 ein iPad und müsste es im vorliegenden Raum mit dem vorliegenden Keyboard und vorliegenden Monitor jeweils koppeln. Geht das? Praktikabel?
--2A02:2028:742:EA01:6414:3AB0:787D:D64B12:33, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenne iOS nicht wirklich. Mit so einem Lightning-HDMI-Adapter hatte ich es aber schon im RL zu tun, als ich eine Kollegin bei einer Präsentation mittels Beamer und iPad unterstützt habe. Neuere Android-Versionen unterstützen USB- und Bluetooth-Tastaturen. USB-Maus funktioniert auch, allerdings nicht mit jeder App. Bluetoothmaus habe ich noch nicht ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈00:48, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es wurden ja so einige Terroristen der Rote Armee Fraktion in den Südjemen ausgeflogen... aber was haben sie da, außer Terrorcamps zu absolvieren (darauf bin ich beim googeln gestoßen), gemacht? Was kann man als deutscher Linksradikaler in einem (vermutlich bitterarmen?) arabischsprachigen Land - zugegeben mit "kommunistischer" Regierung, aber doch sicher sehr unterschiedlicher Kultur usw. - machen? Wurde dort auch gelebt? Waren die Bedingungen (Lebensqualität) vielleicht besser, als ich denke?--ObersterGenosse (Diskussion) 13:04, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also bitterarm stimmt, unterscheidlicher Kultur und niedriger Lebensstandard auch... Aber das ficht Terroristen nicht an, hätten die Leute Interesse an einem bürgerlichen Leben gehabt, so hätten sie einen anderen Beruf gewählt. Die RAF-Leute, die lebten ja nicht unter den einfachen Leuten im Dreck auf dem Dorf, sondern eben in ihrem Ausbildungslagern bzw. Kasernen. Und nachdem es dort eine kommunistische Regierung gab, so hatten sie ja ihre Gesinnungsgenossen dort.--Antemister (Diskussion) 13:14, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Kaserne bzw. ein Terrorcamp im Südjemen damals "besser" (von der Lebensqualität etc.) war als ein durchschnittliches südjemenitisches Dorf - oder auch eine durchschnittliche südjemenitische Stadt. Oder? Aber wer Echte LiebeTM für Salim Rubai Ali und seine Genossen empfindet, tut wahrscheinlich alles für sie... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:35, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ralf Reinders und Ronald Fritzsch, die wegen der Entführung von Peter Lorenz verurteilt wurden, haben 1995 in einen Interview die Diskussion um die Auswahl der zu befreienden Gefangenen dargestellt. Ich lese: „Es gab eine lange Diskussion darum, wen wir auf die Liste setzen. Die Grundüberlegung war: Wir wollten von allen Fraktionen möglichst jemanden drauf haben. Dabei hatten wir auch an Ulrike Meinhof gedacht. In Stammheim saßen neben Ulrike auch Andreas Baader, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin. Wir hatten uns schon vorher überlegt, daß sie nicht alle vier rauslassen würden. Aber dann hatten wir das Problem, daß die Stammheimer Gefangenen gesagt haben, sie wollen bestimmen, wer auf die Liste kommt. (...) Die Überlegung von uns, die Diskussion mit den RAF Gefangenen abzubrechen und keinen von ihnen auf die Liste zu nehmen, geschah natürlich auch in Kenntnis dessen, daß die RAF selbst eine Befreiungsaktion vorbereitete. Wilfried Böse von den Revolutionären Zellen (RZ) war damals in Berlin und versuchte seinerseits, eine kombinierte Operation von 2. Juni, RAF und RZ anzuleiern. Wir wußten nicht, daß es sich um Stockholm handeln würde. Das lief alles kurz vor der Lorenz-Aktion. (...) Bevor wir uns Bewegung 2. Juni genannt haben, hatten wir Aktionen unter verschiedenen Namen gemacht. Wir zum Beispiel hatten uns vorher Tupamaros Westberlin genannt. Die GenossInnen in München nannten sich Tupamaros München und die im Ruhrgebiet Rote Ruhrarmee. Rolf Heißler kam von den Tupamaros München und hat sich im Knast politisch der RAF angenähert. Aber das Wesentliche, weshalb er auf die Liste mit drauf sollte, war, daß er zu der Zeit der isolierteste Gefangene in der BRD war. Die Bayern haben den total isoliert. Er hatte acht Jahre wegen Banküberfalls. Rolf Pohle war auch von den Tupamaros München. Er hatte wegen Waffenbeschaffung und anderer Kleinigkeiten wie fälschliches Führen eines akademischen Grades sechs Jahre Haft. Horst Mahler war Mitbegründer der RAF. Er war zu 12 Jahren wegen Mitgliedschaft in der RAF und Beteiligung an Banküberfällen verurteilt worden. Er orientierte sich mittlerweile an der maoistischen KPD/AO. Gabi Kröcher-Tiedemann kam von denen, die die Rote Ruhrarmee gemacht haben. Sie war wegen einer Schießerei mit den Bullen zu acht Jahren Knast verurteilt worden. Verena Becker und Ina Siepmann waren von uns. Ina war zu 13 Jahren wegen Banküberfall und Verena zu 7 Jahren wegen eines Bombenanschlags verurteilt.“ (Ralf Reinders, Ronald Fritzsch: Die Lorenz-Entführung In: Ralf Reinders, Ronald Fritzsch: Die Bewegung 2. Juni. Gespräche über Haschrebellen, Lorenzentführung, Knast. Edition ID-Archiv, Berlin 1995, S. 66ff. ISBN 3894080523)
Horst Mahler, der bereits aus der RAF rausgeflogen war und sich zu dieser Zeit der maoistischen KPD/AO zugehörig fühlte, lehnte eine Freilassung ab in der Erwartung, vom Volk befreit zu werden. Ich lese: „Nach einer Besprechung mit Jürgen Horlemann, einem ehemaligen Weggefährten Mahlers aus dem Westberliner SDS und nun führendem Mitglied des ZK der KPD, teilte Mahler der Öffentlichkeit in einer am 1. März ausgestrahlten Fernsehsendung die Ablehnung eines Austausches mit und bekannte sich zur KPD: „Die Entführung des Volksfeindes Peter Lorenz als Mittel zur Befreiung von politischen Gefangenen ist Ausdruck einer von den Kämpfen der Arbeitsklasse losgelösten Politik, die notwendig in einer Sackgasse enden muß. Die Strategie des individuellen Terrors ist nicht die Strategie der Arbeiterklasse. (...) In der sich weltweit zuspitzenden Krise des Imperialismus nehmen die(se) Massenkämpfe sprunghaft in allen Bereichen zu und werden das kapitalistische System von Krise, Arbeitslosigkeit und Unterdrückung sprengen“ (Anm. 631) Mahler war der „festen Überzeugung, daß sich durch den Kampf der revolutionären Massen gegen dieses kapitalistische Ausbeutersystem die Gefängnistore für alle Gefangenen öffnen“ würden und lehnte es deshalb ab, sich „auf diese Weise außer Landes“ bringen zu lassen.“ (Michael Fischer: Horst Mahler. Biographische Studie zu Antisemitismus, Antiamerikanismus und Versuchen deutscher Schuldabwehr. Band 9 von EUKLID : Europäische Kultur und Ideengeschichte. Studien., KIT Scientific Publishing, Karlsruhe 2015, S. 270f., Dissertation, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, ISBN 9783731503880.
Ob die Freigelassenen im Jemen eine militärische Ausbildung erhielten ist denkbar, aber nicht sicher bekannt. Sie könnten auch (und das scheint mir schlüssiger) das allseits bekannte Fluchtland so schnell wie möglich wieder verlassen haben, um zunächst etwas effizienter unterzutauchen. Ob es Anfang 1975 bereits Ausbildungscamps im Jemen gab entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis, ist aber für diese Zeit vorstellbar. Peter-Jürgen Boock hat zwar Anfang 2011 im Prozess gegen Verena Becker behauptet, er habe 1976 Verena Becker in einem Ausbildungslager der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) in Aden getroffen, aber Boock ist dafür keine verlässliche Quelle. In der Süddeutschen Zeitung vom 17. Mai 2010 schreibt Heribert Prantl: „Boock galt dem Bundeskriminalamt aber stets als „Karl May der RAF“. Generalbundesanwalt Rebmann, Nachfolger des ermordeten Buback, hat Boock, der 1992 eine sogenannte „Lebensbeichte“ abgelegt hat, immer wieder ein „taktisches Verhältnis zur Wahrheit“ vorgeworfen.“ Nach meinem Eindruck ist Stefan Aust mittlerweile der einzige, der noch an Boock festhält (Boock und Peter Homann zählt Aust zu den Hauptquellen für sein Buch Der Baader-Meinhof-Komplex und weitere seiner zeitgeschichtlichen journalistischen Darstellungen.)
Ach, und das nennt man „Waffenbrüderschaft“? Über die Motive und Interessen von MfS und DDR-Staatsführung schreibt der BStU hier durchaus sachlich und schlüssig. Was Unionshigh abzieht ist dagegen mystisches Geraune und Hineingeheimnissen. Vielleicht also auch nicht. Denn noch alberner wird es, wenn man realisiert, dass das Logo der RAF spätestens im April 1971 entstanden ist (von Czettritz, der darüber redet, aber nicht der Urheber des Logos ist, wird da sehr widersprüchlich zitiert) und die Kontakte zwischen DDR und RAF sich erst 1979 aus ganz anderen Gründen als der Waffenbeschaffung verdichteten. Wenn man über das RAF-Logo redet kann man unterstellen,
dass es vielleicht nicht so wichtig war, wie sich von Czettritz macht
oder man kann es überinterpretieren wie Martin Rehfeld (in: Stefan Bronner, Hans-Joachim Schott (Hg.): Die Gewalt der Zeichen: Terrorismus als symbolisches Phänomen, Bamberg 2012) oder noch drastischer Rolf Sachsse (in: Nicole Colin, Beatrice de Graaf, Jacco Pekelder, Joachim Umlauf (Hg.): Der »Deutsche Herbst« und die RAF in Politik, Medien und Kunst: Nationale und internationale Perspektiven, Bielefeld 2008)
oder man kann argumentieren, dass ein anständiger Guerillero sich selbstverständlich seine Waffen vom Feind holt und dieser hatte in der BRD nunmal Heckler&Koch
oder man kann vermuten, dass der junge Student, der die drei Versionen des Logos angeblich gezeichnet hat und mit der RAF ansonsten nix am Hut hatte sich über all das garkeinen Kopf gemacht hat, warum auch,
oder man kann als Ermittler oder als Wissenschaftler untersuchen, wie Untergrundorganisationen an Waffen kommen und was für Waffen im nichtstaatlichen und verdeckten Waffenhandel auftauchen und regional häufig sind, welche Distributionsströme man kennt und was bei der RAF (zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer fast 30jährigen Geschichte) nachweisbar ist und was man eben nicht nachweisen und belegen kann.
Unionshigh legt sich (wenig überraschend) nicht fest, aber sein Beitrag suggeriert von der Konstruktion und Wortwahl her, die RAF sei von der DDR mit Waffen versorgt worden. Bullshit. Selbst Regine Igel geht nicht so weit und auch nicht Jochen Staadt, der noch immer zerrissen ist zwischen der Kenntnis von Ansprüchen an wissenschaftliche Arbeit und dem Haß auf seine linke maoistische Vergangenheit und dass der Berliner Mehringhof ihn aus dem Vorstand und dem Projekt rausgeschmissen hat wegen seines nahen Umgangs mit den rechtsgewendeten Ex-68ern Bernd Rabehl und Horst Mahler. --2003:D2:63CA:1200:E22A:82FF:FEA0:311315:01, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es eigentlich irgendeinen Hinweis darauf, daß die RAF überhaupt eine HK5 hatten? Die konnte man ja nicht gerade im Supermarkt kaufen, aber die PM63 war weitverbreitet.Digitdrinc (Diskussion) 14:24, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Ich verstehe nicht ganz, was durch diese Frage erhellt werden soll. Die drei Elemente des (wohlgemerkt zunächst schwarz-weißen) Logos enthalten ja eine recht übersichtliche Botschaft: RAF als Kürzel für den Organisationsnamen, der fünfzackige Stern als Symbol einer kommunistischen Ausrichtung und die Maschinenpistole für die Methode des bewaffneten Kampfes (die erste programmatische Erklärung lässt die Interpretation eines Selbstverständnisses als „bewaffneter Arm“ eines internationalistischen antiimperialistischen Kampfes zu). Die abgebildete HK MP5 ist also ein Symbol und nicht die Botschaft „Guck mal, das ist die Waffe, die wir am liebsten so benutzen.“ oder irgendsoein Unsinn.
Das Logo in seinen drei Varianten entstand spätestens im April 1971, da taucht es erstmals öffentlich auf. Man kann also überlegen: Was ist denn seitdem passiert? Was die Waffentypen angeht sind wir natürlich hauptsächlich auf Presseberichte angewiesen und haben kaum und nur mit viel Aufwand Zugang zu den Unterlagen der gerichtlichen Verfahren, in denen vielleicht dazu noch etwas präzisere Behauptungen aufgestellt werden (oder auch nicht). Alle Angaben sind also mit dicken Fragezeichen zu versehen und zu verstehen.
Am 14. Mai 1970 wurden bei der Befreiung von Andreas Baader angeblich ein Kleinkalibergewehr Landmann-Preetz, Kaliber 22 mit abgesägtem Schaft und eine Pistole Reck P 8, Kaliber 6,35 mm benutzt. Der unbekannte Schütze, der einen Institutsangestellten verletzte, benutzte eine Pistole.
Am 29. September 1970 wurden in Westberlin drei Banken gleichzeitig überfallen. In der Presse ist von Pistolen und Kleinkaliber-Schnellfeuergewehren (ja, im Plural) des Typs Landmann-Preetz die Rede.
Am 8. Oktober 1970 wurden in Westberlin Brigitte Asdonk, Monika Berberich, Irene Goergens, Horst Mahler und Ingrid Schubert festgenommen. Die Festgenommenen sollen Pistolen getragen haben, in einer der beiden konspirativen Wohnungen wurde angeblich eine spanische Pistole Llama Especial 7,65 gefunden.
Am 15. Januar 1971 wurden in Kassel gleichzeitig zwei Banken überfallen und die Überfälle der RAF zugeschrieben.
Am 10. Februar 1971 entkamen Manfred Grashof und Astrid Proll in Frankfurt am Main angeblich nach einem Schusswechsel der Polizei.
Das dürfte – wenn überhaupt – mehr oder minder der Informationsstand des jungen Studenten gewesen sein, der angeblich spätestens im April 1971 die Versionen des RAF-Logos gezeichnet hat. Die HK MP5 hatte als Polizeiwaffe bereits seit 1966 die Beretta 38/49 und die Walther MP abgelöst. Es dürfte also nicht schwer gewesen sein, dafür eine Bildvorlage zu finden. Andererseits war es ebenso einfach, in einschlägigen Schriften die Vorlage von einer AK-47 zu finden (vgl. agit 883 Nr. 73, 24. Dezember 1970, S. 8).
In einem flüchtigen Vergleich kann man aber schon unschwer erkennen, was die Schlaumeier nicht zuende gedacht haben, wenn sie eine AK-47 im RAF-Logo vermissen. Die AK-47 ist zweifellos eine robuste und zuverlässige Waffe. Vor allem aber preisgünstig, weitverbreitet und mit einer berechtigten Hoffnung auf Munitionsnachschub verbunden. Es ist aber eine Waffe für den Kampf im Gelände und nicht in der Stadt (es sei denn, die Stadt wird zum Gelände, wie derzeit im Irak und in Syrien). Die Logo-Besserwisser, die vergnügt krähen, dass da ein Irrtum im Logo vorläge, haben sich nicht klargemacht, dass man mit einer kompakten HK MP5 wesentlich leichter in eine Bank (und wieder heraus) kommt als mit der sperrigen AK-47. Und in der Bank selbst auch etwas mehr Platz hat. Die Besserwisser haben das nicht zuende gedacht , weil sie selbst niemals, auch im Traum nicht, eine Bank machen würden und weil es eben sehr leicht ist, schlaue Sprüche über etwas zu machen, das einen nirgendwo berührt. Aber nochmal: Was der junge Zeichner sich gedacht hat und was mit ihm besprochen wurde wissen wir nicht. Es ist auch müßig, darüber zu spekulieren. Die Waffe ist nicht mehr als ein Symbol für die Interventionsmethode.
Die RAF hat sich angeblich in diversen Waffengeschäften bedient, aber diese doch schon etwas freiere Auswahl an Waffen und Munition hat sicher nicht dazu geführt, vor der schweren Entscheidung zu stehen, welche von den 25 verschiedenen MPs man nun gerne mitnehmen will. Die Lebenserfahrung sagt: Die Auswahl war immer begrenzt. Vielleicht hat man einfach das benutzt, an das man herankommen konnte und mit dem umzugehen man sich zutraute. Man sollte für den Anfang der 1970er Jahre stets mitdenken, dass es in Westberlin keinen Militärdienst gab. Wer dort aufwuchs musste nicht zum Bund. Und viele, die dorthin gingen, wollten nicht zum Bund. Wer von den Männern also nicht schon etwas älter war oder wem nicht in einem Schützenverein seine kindliche Unschuld verloren ging, der hatte nicht die geringste Ahnung von Waffen.
Zum Abschluß: Es ist später im Zusammenhang mit dem Attentat auf Buback und der Entführung von Schleyer von einer polnischen Maschinenpistole, von Schrotgeschossen aus einer Repetierflinte, von Schnellfeuergewehren und einer legal in einem Züricher Waffengeschäft gekauften HK 43 oder aber einer HK 33 bzw. HK 53 zu lesen. Bei den Produkten von Heckler&Koch geht es da etwas durcheinander. Aber die HK 53 gehört zur Waffenfamilie des HK 5. Und wie geschrieben, das ist alles sehr müßig. --2003:D2:63CA:1200:E22A:82FF:FEA0:311301:44, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Kaserne bzw. ein Terrorcamp im Südjemen damals "besser" (von der Lebensqualität etc.) war als ein durchschnittliches südjemenitisches Dorf. Ich mir schon. Oder wie es Hans Rosling ausdrückte: "Wer 100 €/Tag verdient, für den erscheint einer der 10 € am Tag verdient genauso arm wie einer der nur 1 € verdient - obwohl der eine das zehnfache verdient." Der Jemen war und ist eines der ärmsten Länder der Welt, da lebt(e) der arme Dorfbewohner ohne Strom und fließend Wasser in einer Hütte aus Stroh, Lehm und Zweigen, evtl. sogar noch zusammen mit seinen Tiere, konnte sich nur selten satt essen und jeder Kratzer konnte wegen Infektionen tödlich sein. In der Kaserne gab genug zu essen, ein festes Gebäude eine Pritsche, vllt. sogar Strom und Wasser und rudimentäre medizinische Versorgung. Deshalb war/ist in solchen Ländern ein Posten beim Militär bei den Ärmsten oft sehr begehrt. Und wenn du keine Familie hast und davon überzeugt bist reicht dir das. (Nebenbei, stimmen eigentlich solche Geschichten wonach besonders fanatische Islamfreunde im Herbst 2015 ihre Wohnungen kündigen und in Flüchtlingslager zogen?)--Antemister (Diskussion) 22:24, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sicherheit Google Drive
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Wie sieht es eigentlich aus mit der Sicherheit von Daten, die man bei Google Drive ablegt (vorausgesetzt ich habe keinen Trojaner und niemand hackt meine Zugangsdaten (Benutzerkennung+Passwort)? Ich meine, Google will ja eine Gegenleistung dafür, dass man pro Benutzer kostenlos 15 Gigabyte dort ablegen kann. Oder würdet Ihr sagen, dass es zwar ziemlich sicher ist, aber wirklich sensible Daten (Hunderte Kontaktdaten privater und beruflicher Art) eher nicht. --2A01:598:898E:B7A6:786E:DA89:27E4:669617:44, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was meinst du mit sicher?
Daß sie nicht verloren gehen? Sicherheit schätze ich hier sehr hoch sein, der Konzern dürfte Ahnung von Datensicherheit technischer Art haben.
Das Google sie weiterverkauft? Keine Ahnung
Das Google sie selbst nutzt? Mit hoher Wahrscheinlichkeit, wieso kennt dein Handy deine Kontakte aus deinem Mailaccount und umgekehrt. Google greift darauf zu ordnet zu und wertet zumindest indirekt aus.
und natürlich haben alle US-Geheimdienste mit großer Sicherheit Zugriff auf Deine Daten, es ist bekannt dass diese auch Wirtschaftsspionage betreiben. Also nur Daten dort speichern, die Du auch offen auf der Straße herumliegen lässt oder vor dem Upload verchlüsseln. andy_king50 (Diskussion) 20:25, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei Kontaktdaten beruflicher Art kämen mir vor allem Datenschutzbedenken. Haben die Kontakte einer Verwertung durch Dritte (hier Google) ausdrücklich zugestimmt? Wenn nein, dann verbietet sich eine Speicherung gewerblicher Kontaktdaten in einer Datenkrake. --Rôtkæppchen₆₈23:57, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Google verdient an Informationen, allerdings nicht direkt eine Info, was du mit deiner Geliebten so austauscht. Wenn sich in Google Drive plötzlich vermehrt Kontaktgesuche finden würden, dann würde Google vielleicht eine Kontaktbörse aufmachen. Wenn im Google Drive vermehrt Telefonnummern getauscht werden, vielleicht ein Telefonbuch usw. Und diese neuen Dienste bieten Mehrwert, aber auch Gewinn durch Werbung. Klar kann Google die Inhalte sehen aber dein Provider könnte auch deine Mails lesen. In der Praxis werden nur Programme die Inhalte analysieren. --M@rcela00:06, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Google-Drive ist ein sehr sicherer Platz und Google wertet da auch nichts aus. Das ist ein reiner Service für den Kunden. Google hat noch nie so agiert, dass sie für jede Leistung eine Gegenleistung wollten. Das ist ja ihr Erfolgsgeheimnis. --58.9.70.13100:10, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich selbst verwende Google Drive und bin sehr zufrieden. Google Drive ist natürlich im "Google Universum" integriert mit allen nützlichen Querverbindungen für den Anwender. Ich denke, dass Google die Daten sehr wohl auswertet, aber entweder anonymisiert oder nur für dich zugänglich. Allerdings konnte ich nicht feststellen, dass die Daten auf meinem Google Drive die mir angezeigten Werbeeinschaltungen beeinflussen würde. Daher nehme ich an, dass sie nicht für diese Zwecke verwendet werden. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:46, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
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Die oben genannten Städte sind/waren angeblich Goldene Städte. Steckt da mehr dahinter als das sie vielleicht einst mal so genannt wurden? Und stehen alle quasi auf der "gleichen Stufe" diesbezüglich? Heute ist ja vor allem Prag als Goldene Stadt bekannt, aber rückblickend sind die anderen Städte mit dem "goldig sein" vielleicht vergleichbar? --Eibbloff (Diskussion) 20:22, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Ich lese hier: „Prag ist auch als die „Goldene Stadt“ bekannt, was sich auf ihre Sandsteintürme bezieht, die in der Abendsonne in mannigfaltigen Goldtönen schimmern. Doch sie sind nicht allein verantwortlich für diesen prächtigen Beinamen: Zum einen soll Kaiser Karl IV. die Türme der Prager Burg vergoldet haben lassen, zum Anderen soll Prag im Mittelalter als wissenschaftliches Zentrum einer der wichtigsten Wirkungsorte von Alchemisten gewesen sein, die unter anderem nach einem Weg suchten, Gold künstlich herzustellen. Bis heute hält sich auch der Titel „Stadt der hundert Türme“, der sich auf die unzähligen, das Stadtbild prägenden Türme bezieht.“
Und hier: „Rudolf II. und die Goldene Stadt (...) Die ausgeprägten künstlerischen Vorlieben und wissenschaftlichen Interessen des Habsburgers ließen in Prag bald eine lebendige künstlerische Atmosphäre entstehen und die stolze Kaiserstadt zum Anziehungspunkt für internationale Künstler werden. Neben der Malerei hatte Rudolf eine besondere Vorliebe für die Kunst der Goldschmiede und Steinschneider.“
Und hier: „Salamanca – die goldene Stadt. (...) Das Erste was auffällt, wenn man nach Salamanca kommt, ist das harmonische und einheitliche Stadtbild. Für die Fassaden der Häuser im Zentrum von Salamanca wurden einheitlich die gleichen, so genannten Steine aus Villamayor verbaut und sie geben der Stadt ihr eindrucksvolles Aussehen. Die Steine haben einen sehr hohen Gehalt an Eisen, was ihnen einen goldenen Schimmer gibt.“
Und hier: „Es ranken sich viele Geschichten um Mainz' Beinamen „goldene Stadt“. So schreibt zum Beispiel Filmregisseur Ludwig Berger, der seine Kindheit in Mainz verbracht hat, in seinen Erinnerungen, die Sonne habe die Stadt immer in ein wunderschön goldenes Licht getaucht. Tatsächlich hat der Begriff „goldenes Mainz“ mit der Sonneneinstrahlung aber gar nichts zu tun. Er stammt aus dem Mittelalter. Damals, im 10. und 11. Jahrhundert bekam die Stadt immer wieder Ehrentitel. „Sie wurde auch ‚Diadem des Reiches’ oder ‚goldenes Haupt des Reiches’ genannt“, weiß Wolfgang Dobras, der Direktor des Stadtarchives in Mainz. Auch der Begriff „goldenes Mainz“ ist ein solcher Ehrentitel.“
Und hier: „Jaisalmer – goldene Wüstenstadt in Indien. Inmitten der kargen Wüste Thar erhebt sich die goldene Stadt mit ihren Gebäuden aus gelbbraunem Sandstein und erscheint wie eine Fata Morgana. Die karge Landschaft rundherum grenzt die architektonisch reizvolle Stadt noch mehr ab. In den langen Sonnenstunden der Trockenzeit glänzen die Dächer von Jaisalmer mit der Sonne um die Wette und hüllen die Stadt in einen goldenen Schein. Erkunden Sie die berühmte goldene Stadt mit ihrem mächtigen Fort, dem prunkvollen Palast und den vielen goldgelben Bauten in der Wüste Thar und lernen Sie die reizvolle Oase mit ihren herzlichen Einwohnern kennen. (...) Erkunden Sie die historische Altstadt mit Ihren Bauten aus gelbem Sandstein, welche zu dem berühmten Titel der „goldenen Stadt“ geführt haben und vergessen Sie nicht das einst so wichtige Fort der Stadt.“
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du Rom und Jerusalem erwähnst. Dass beide Städte in Antike und Mittelalter eine besondere Stellung innehatten und bis heute innehaben ist bekannt. Auf sehr alten Weltkarten war Jerusalem als Mittelpunkt der Karte eingezeichnet und die bekannte Welt darauf ausgerichtet. Ich sehe aber bisher nichts, dass bei beiden Städten auf die Benamsung "Goldene Stadt" hindeutet.
Ah, eine Spur: Graphia aureae urbis Romae von Petrus diaconus Casinensis (von Montecassino), um 1150 und früher. Die fränkischen und deutschen Herrscher galten als legitime Nachfolger der römischen Kaiser...
Hier: „Warum heisst JERUSALEM die GOLDENE STADT (Yerushalayim shel Zahav) ? - Keine andere Stadt in Israel hat dermassen fantastische Sonnenuntergänge wie Jerusalem.“
Hier: „In der Bibel gibt es die Zukunftsvision von der "goldenen Stadt Jerusalem".“
Hier wirds mit Jerusalem ein bissel konkreter. Zerstörung - Trost - Hoffnung - Vision des Wiederaufbaus...
Ikonische Ost-Marken zu Zeiten der Bonner Republik
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Anschließend an einen Thread weiter oben: In der Bonner Republik waren viel weniger Ost-Marken bekannt als heute, aber man wurde gelegentlich an sie erinnert, sobald irgendeiner die Wörter „Kommunismus“, „Ost“ oder „drüben“ sagte. Welche Marken waren in der Bonner Republik Symbol für den Osten? Mit fallen da vor allem die ostdeutschen Automarken Trabant und Wartburg, sowie die auch im Westen verkaufte Kameramarke Praktica ein. Orwo war auch bekannt, wurde aber im Westen hauptsächlich unter der Foto-Quelle-Eigenmarke Revue verkauft. Die MZ war auch bekannt. --Rôtkæppchen₆₈00:29, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ND fällt sicherlich nicht in diese Kategorie, obwohl… „Drüben“ ging alle Macht von der Partei aus, so wie „hüben“ von der Börse. Grundsätzlich ist es aber offenbar so (gerade sprach ich noch mit meiner Gefährtin, aufgewachsen in Görlitz, legal ausgereist – nach tausend Schikanen – vor der „Wende“), daß von der Bevölkerung der DDR die Geschehnisse und Verhältnisse in der BRD mit mehr Aufmerksamkeit verfolgt wurden als umgekehrt. Dazu hatte im Konsumgüterbereich der Westen mehr zu bieten als der Osten. Und: Deinhardt Sekt kam in Weihnachtspäckchen in die „Ostzone“. Mit Rotkäppchen Sekt bedankte man sich dafür eher selten (wenn das überhaupt möglich war?). Ansonsten fallen mir nur noch Verlage wie Reclam Leipzig, Volk und Wissen etc. ein, doch waren das sicherlich keine populären „Ikonen“ für BRDler. --Melekeok (Diskussion) 01:03, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die DDR-Marken waren (Meissen und Zeiss mal ausgenommen) eher "Schlurchmarken", die die Versandhauskataloge des Westens füllten. Mit kleineren Händlern hat sich KoKo doch gar nicht erst abgegeben. -- Janka (Diskussion) 01:08, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eben. Abgesehen von Carl Zeiß Jena und Meißner Porzellan: Statt Altenburger gab es in Westdeutschland Bielefelder Spielkarten, und die übrigen oben erwähnten Marken kann man kaum als „Ikonen“ bezeichnen. „Plaste und Elaste“ war allenfalls eine negative Ikone, dafür warben Banderolen an Autobahnbrücken auf der Transitstrecke, zum Gespött der Durchreisenden nach Restberlin. --Melekeok (Diskussion) 01:22, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die oben aufgeführten Marken waren in Westdeutschland zumindest bekannt und man konnte diese Ostprodukte unter diesen Namen kaufen, bei Quelle, Otto, Neckermann, oder großen Kaufhäusern wie Karstadt und Hertie. Und Handelsmarken. Quelle hat z.B. Teile seiner Hifi-Produktserie "Universum" bei RFT Staßfurt fertigen lassen, wenn man sucht findet man sicher noch weitere solcher Handelsmarken, die eigentlich "Ostmarken" waren. -- Janka (Diskussion) 04:51, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Universum war keine DDR-Marke, sondern eine Handelsmarke eines westdeutschen Versandhauses. Unter dieser Marke wurden auch fernöstliche Elektrogeräte verkauft. --Rôtkæppchen₆₈07:01, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja, wie ich schon schrieb, Teile dieser Serie. Dass die Hifi-Kompaktanlagen, Plattenspieler und Lautsprecher aus Staßfurt kamen war im Westen aber bekannt, und damals war das Vertrauen in japanische Produkte noch nicht so riesig. In Taiwanesische erst recht nicht. -- Janka (Diskussion) 14:36, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren51 Kommentare17 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn man eine Black Box hat, die an Strom angeschlosssen ist, kann man sie heizen. Aber warum kann man sie nicht kühlen, wenn sie sonst keine Verbindung nach draussen hat? Die einzige Möglichkeit zum Kühlen, die ich kenne, ist ein Schlauch oder Rohr nach draussen, um die Wärme abzuführen. Aber warum kann man die Wärme bzw. die Energie nicht durch ein Stromkabel abtransportieren? Ist das ein Gesetz der Thermodynamik? Andere Formulierung: kann man in der Black Box ein Kraftwerk bauen, dass aus der Wärme Strom erzeugt, den Strom nach aussen leitet und die Box so kühlt? (Achtung: die Frage klingt nach Kinderfrage. Sie lässt sich aber nur mit Physikstudium beantworten)--58.9.70.13100:57, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"An Strom angeschlossen": es führen mindestens zwei elektrische Leiter von der "Außenwelt" in die Box. Wenn es sich dabei um ein Thermocouple pair handelt, wird der Box bei passender Stromrichtung Wärme entzogen, die nicht durch die Leiter fortgeleitet wird. Ergo: Er irrt doch, genau wie Du. Weiß ich auch ohne Physikstudium. --77.188.74.9502:28, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Anderes Gedankenexperiment: Ich habe eine Black Box, in die am oberen Ende ein Schlauch mündet. Damit kann ich Wasser in die Black Box pumpen. Wieso kann ich es durch den Schlauch nicht auch wieder abtransportieren? Wenn wir die Möglichkeit setzen, dass die BB evakuiert ist, dann funktioniert auch Absaugen nicht. --Kreuzschnabel01:50, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nonsens: Ins Vakuum hinein verdampft das Wasser und entweicht damit ganz freiwillig durch den Schlauch. Und sonst gibt es noch ein paar Möglichkeiten, z. B. Quecksilber einfüllen; dann kommt das Wasser oben wieder raus. -- Kann Gott, der Allmächtige, eigentlich einen Stein erschaffen, der so schwer ist, daß er ihn nicht heben kann? Was salbadert die Auskunft dazu? --77.188.74.9502:19, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann ersetzen wir das Wasser durch Sand :) Ich dachte, die Transferleistung bekommst du selbst hin. Mir ging es um andere Beispiele dafür, dass eine Leitung etwas einbringen, aber nicht wieder entnehmen kann. Sand entspricht Wärmeenergie, verstehst? --Kreuzschnabel09:56, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
NB: Auch Wasserdampf könntest du mit dem Schlauch nicht vollständig entfernen, nur verdünnen. Mit der Quecksilbermethode stellst du auch nicht den alten Zustand wieder her, denn dann musst du als nächstes das Quecksilber herausbekommen. --Kreuzschnabel11:15, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(Vandalismus repariert. Das paßt exakt zur Frage, außerdem gibt es hier keine Zensur. Letzte Warnung!)
Gegeben ist ein Kasten aus Stahlbeton. Er hat keine Öffnungen und darf nicht verändert werden. Es darf auch nichts drangebaut oder draufgelegt werden und er darf nicht fortbewegt werden. Nur ein Kabel (10 Adern) führt von aussen in den Kasten. Ausserhalb und im Kasten ist 35°C. Wie kann ich die Luft in dem Kasten auf 20°C abkühlen? Wie das Kabel beschaltet wird ist offen, drinnen und draussen sind beliebige Apparaturen möglich. Eins ist klar: Sobald Strom und damit Energie in den Kasten fliesst, wird seine Temperatur unweigerlich steigen. Man kann den Kasten also nur kühlen, indem man Energie in Form von Strom rausleitet.--58.9.70.13107:20, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du brauchst ein Kabel mit Adern aus zwei verschiedenen Metallen, dann funktioniert das mit dem Peltiereffekt. Beschalte die Adern so, dass die inneren Lötstellen kalt und die äußeren heiß werden. Dimensioniere die Kabel so dick, dass Dir die Stromwärme keinen Strich durch die Rechnung macht. Oder nimm statt Metallkabel Adern aus n- und p-Halbleiter. --Rôtkæppchen₆₈08:36, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
ich möchte dem Kasten Energie entziehen, indem ich die Energie als Strom über ein normales Kabel wegleite. So wie wenn in dem Kasten ein kleines Kraftwerk ist, das mit Wärme betrieben wird.--58.9.70.13108:45, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das hier: Es ist unmöglich, eine periodisch arbeitende Maschine zu konstruieren, die weiter nichts bewirkt als Hebung einer Last und Abkühlung eines Wärmereservoirs? Gibt es da eine einleuchtende Erklärung dafür? Der Artikel scheint mir nicht ganz richtig, denn es gibt ja Dampfmaschinen und die erzeugen ja mech. Arbeit aus Wärme. Nur muss man hinterher den Dampf wieder runterkühlen. D.h. man braucht ein Temperaturgefälle. Wenn das Meerwasser wärmer wäre als die Luft dann könnte man durchaus mit der Energie im Wasser ein Schiff antreiben. --58.9.70.13109:13, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Auch mit einer Wärmesenke wäre es nicht getan. Denn dann würde die Entropie des Kastens zunehmen und die Temperatur insgesamt steigen, statt zu sinken. Einziges Gegenmittel wäre es, wenn der Kasten sich durch eine kosmologische Konstante ausdehnen würde, dann könnte die Energiedichte im Innern sinken. Hat aber mit Physik schon lange nichts mehr zu tun. Ist reine SciFi. Yotwen (Diskussion) 10:04, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Zweite Hauptsatz beschreibt das „natürliche Verhalten“ von Energie. Vielleicht können wir es mal vereinfacht so ausdrücken: Energie hat das Bestreben, sich so gleichmäßig wie möglich zu verteilen. Ein warmer elektrischer Leiter gibt Wärme an seine kühlere Umgebung ab. Weiß jeder, ist Alltagserfahrung: Fasse ich auf die heiße Herdplatte, wird meine Hand heiß. Obwohl es dem Ersten Hauptsatz (Energieerhaltung) auch entspräche, wenn meine Hand kühler und die Platte noch heißer würde, also die Platte der Hand Wärme entzöge. Das wird aber nie passieren, und genau das sagt der Zweite Hauptsatz. – Gäbe es für deine Black Box einen Prozess, in dem sich diese abgegebene Wärme wieder im Leiter sammeln und Stromfluss erzeugen würde, wäre der Zweite Hauptsatz widerlegt. Es gibt aber keinen. Um die Energie wieder einzusammeln und auf den elektrischen Leiter zu konzentrieren, musst du eine höhere Energie aufwenden als die, die gesammelt wird. Siehe auch Maxwellscher Dämon. --Kreuzschnabel11:50, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht noch zwei Links für den OP: Strom durch einen elektrischen Widerstand zu leiten ist ein irreversibler Prozess. Ein Thermoelement durch die Kastenwand zu führen ist ein reversibler Prozess, aber wenn du den gegen einen bestehenden Temperaturunterschied durchführen willst, klappt das nur, wenn du ihn mit einem irreversiblen Prozess als Antrieb koppelst. (Ein Thermoelement innerhalb des Kastens und eines außerhalb des Kastens mit einem normalen Kabel durch die Wand zu verbinden klappt im Übrigen nicht, weil die Thermospannung dann Null ist.) -- Janka (Diskussion) 11:43, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nuja, wenn jemand anfängt, den Zweiten Hauptsatz anhand des Funktionsprinzips einer Dampfmaschine anzuzweifeln, muss man eventuell etwas ausführlicher werden. --Kreuzschnabel17:40, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ohne jetzt alles gelesen zu haben: Um den Kasten zu kühlen, muss man Entropie abführen, nicht nur Energie. Entropie kann man nicht als elektrischen Strom abführen. Man kann höchstens die Kabel als Wärmeleiter missbrauchen.
Und beim nochmaligen Nachdenken: Es könnte doch gehen. In dem Kasten müsste sich ein Latentwärmespeicher befinden zusammen mit einem Peltier-Element, das Wärme in diesen Latentwärmespeicher pumpt. Dabei kühlt die Umgebung ab, der Latentwärmespeicher nimmt die Wärme (und Entropie) auf, wird aber nicht wärmer. --Digamma (Diskussion) 19:54, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das geht auch einfacher, nämlich mit einer beliebigen Wärmekraftmaschine bzw. Kältemaschine, die elektrisch angetrieben wird. Das löst nur das Problem nicht, denn die Wärmemenge (und damit die Energiemenge) in der Box nimmt zu (nicht unbedingt Temperatur). Aber was war an Peltiereffekt denn nun eigentlich so unbegreiflich? --78.51.73.9120:22, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Fragesteller wollte kühlen, das heißt, die Temperatur senken. Ob die Energie dabei ab- oder zunimmt, spielt keine Rolle. Aber du hast natürlich recht, was ich beschrieben habe, geht auch mit einer elektrisch angetriebenen Kältemaschine statt eines Peltier-Elements.
Das geht mit dem Peltiereffekt eben doch. Die Leitungsbandelektronen haben ein hohes Energieniveau (Debye-Temperatur), sind aber von den Gitterschwingungen energetisch entkoppelt und tragen deswegen nicht zur spezifischen Wärme bei - insbesondere können sie die Temperatur des Werkstoffs nicht durch Energieabgabe anheben. Beim Peltiereffekt produziert die kalte bzw. sich abkühlende Lötstelle einen Überschuß an höherenergetischen Leiterbandelektronen, die durch die Leitung abwandern und somit Energie zur sich erwärmenden Lötstelle transportieren. Es findet also ein Energietransport entlang der Thermocouple-Leitung statt, aber nicht in Form von Phononen, also Wärmeleitung, sondern über die elektronischen Energieniveaus, denn die Temperatur der Leitung ändert sich dabei nicht, es entsteht kein relevanter Temperaturgradient über die Leitungslänge, und die Temperatur der wärmeabgebenden Lötstelle wird regelmäßig oberhalb der Leitungstemperatur liegen. Man braucht dafür nur eine Thermocouple-Leitung, sonst nichts. (Freilich kann man die nicht zwischendurch mit einem Stück Kupferleitung verlängern, das funktioniert nicht.) Glaub's oder laß es bleiben... (Und alle, die sich hier mit ihren eingebildeten Physikkenntnissen bis auf die Knochen blamiert haben, sollen sich in Grund und Boden schämen.) --78.51.73.9121:35, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage war eindeutig gestellt. Und die Antwort ist auch ganz einfach. Nein, du kannst nicht innerhalb der Kiste ein Dingsbums bauen und dann Strom rausleiten und die Kiste wird innen kühler. Wenn du ein Thermoelement durch die Wand führst, fließt die Wärme entlang der Leiter des Thermoelementes aus der Kiste in die Umgebung. Das gehört zum Funktionsprinzip eines Thermoelementes, es ist der reversible Prozess. Der Stromfluss durch die beiden Leiter ist weiterhin ein irreversibler Prozess, der die Leiter zusätzlich erhitzt. Das gilt auch und erst recht, wenn du eine zusätzliche Stromquelle dazwischenschaltest, die den Wärmefluss erhöht, gegebenenfalls auch gegen eine Temperaturdifferenz.
Wenn du dir das ohne viel Physikwissen vorstellen willst: Es ist nicht so, dass bei einem vorgespannten Thermoelement eine Seite kalt wird und eine heiß, und dazwischen auf magische Weise nur Stromfluss ist. Da fließt Wärme durch das Element in Richtung der heißen Seite, oder ohne genügende Vorspannung eben in Richtung der kalten. -- Janka (Diskussion) 22:41, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt lese ich mir das nochmal durch und mir scheint, wir reden hier aneinander vorbei. Du schreibst von den Vorgängen im Leiter, ich schreibe vom Effekt, dass letztlich Wärme aus der Kiste abgeführt wird, nicht elektrische Energie. Das ist schwierig zu verheiraten. -- Janka (Diskussion)
Die Frage war, ob mittels elektrischer Leiter Energie - egal, in welcher Form - aus der Box abgeführt werden kann. Ja, das geht, wenn es sich bei der Leitung um ein Thermocouple pair handelt. Entlang der Leitung tritt dabei kein Wärmefluß (etwa entlang eines Temperaturgradienten) auf. "Elektrische Energie" ist aber auch falsch: Der Energietransport hat nichts mit "Spannung mal Strom" zu tun. Vielmehr sorgen die unterschiedlichen Bandkantenabstände der Thermocoupleleiter dafür, daß an der einen Verbindungsstelle mehr höherenergetische Elektronen in die Leitung diffundieren als aus dieser in die Verbindungsstelle. Dort gibt es eine lokale Elektronen-Phononen-Kopplung, aus der die erforderliche Energiedifferenz stammt; dadurch kühlt sich die Lötstelle ab und entzieht der Umgebung thermische Energie. Am anderen Leitungsende passiert das Umgekehrte, je nach Stromrichtung. (Daneben gibt es noch den Thomson-Effekt, aber der spielt keine Rolle.) --78.51.73.9123:33, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Genau so wie du es jetzt geschrieben hast stimmt es auch meiner Meinung nach. Es ist keine Wärmeleitung (also Phononen), es ist aber auch keine elektrische Energie. Die Wärme wird in der Kiste entnommen und genau dieselbe Menge Wärme taucht außerhalb der Kiste z.B. auf einem geringeren Temperaturniveau wieder auf. Dabei wird Arbeit verrichtet, und nur das ist die elektrische Energie. Es wird aber keine Wärme in elektrische Energie umgewandelt. -- Janka (Diskussion) 11:48, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Um den Kasten zu kühlen, muss man Entropie abführen, nicht nur Energie. Entropie kann man nicht als elektrischen Strom abführen. Das ist interessant. Ein Kühlschrank kann also mit Kühlflüssigkeit Energie und Entropie rausschaffen, Strom kann aber nur Energie "transportieren", aber keine Entropie? --85.212.160.7409:22, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit "draussen" meinte ich ausserhalb des gekühlten Raumes. Also die Energie und die Entropie werden mittels der Kühlflüssigkeit aus dem gekühlten Innenraum abtransportiert. Welche Transportmedien sind noch möglich? Strom geht nicht. Ginge eine Mechanik, also z.B. eine Welle, die sich dreht? Wohl auch nicht? Strahlung wie Licht geht dann sicher auch nicht. --85.212.160.7420:15, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Klar geht Wärmestrahlung. Wenn was auch immer fern von Strahlungsquellen allein im Weltraum schwebt, strahlt es ganz von alleine so lange, bis die Oberfläche die Temperatur der Hintergrundstrahlung - 3 K oder so - angenommen hat. Das ist sogar unvermeidlich. Und diese Situation läßt sich auch im Labor simulieren. --77.186.73.10305:22, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nachdem ich die Frage mehrmals gelesen und die Antworten tlw., so komme ich nun zum Schluss das hier nach mehreren unterschiedliche Situationen gefragt, woduch auch die Antworten unterschiedlich ausfallen. Ich versuche mich mal kurz an einer Fallunterscheidung:
1) Vollkommen isoliertes System, ohne stofflichen oder energetischen (also also auch elektrischen Kontakt zur Außenwelt): Kannst du auf chemischenm Weg heizen (Verbrennung) oder kühlen (Kältemischung), aber nur so lange bis die Edukte verbraucht sind. Aber darum geht es hier wohl eher nicht, weil das erstmal nichts mit der Thermodynamik zu tun hat.
2) System, in dem das innere mit einem "Stromkabel" mit der Umgebung verbunden ist: Das ist ein isoliertes System mehr, auch wenn der Kontakt hier rein von der Geometrie betrachtet klein ist. Dann kannst du kühlen, wenn du dieses Kabel als Peltierelement konstruierst. Ist nur mit einem Kabel wenig effizient, im Realfall, also in den kleinen Kühlboxen fürs Auto, braucht es ein Peltierelement mit einer größeren Fläche. (NB: Alternativ lässt sich so ein System auch mit dem magnetokalorischen Materialien bauen, ist aber noch nicht serienreif.)
3) Die "alternative Formulierung", das "Kraftwerk [...], dass aus der Wärme Strom erzeugt, den Strom nach aussen leitet und die Box so kühlt", das gibt es, nirgendwo. Widerspruch zum 2. Hauptsatz.
--Antemister (Diskussion) 22:16, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nachbetrachtung:
Der TO fragt sinngemäß (leicht umformuliert): Warum kann man eine Black Box, die an Strom angeschlossen ist, nicht kühlen, wenn sie sonst keine Verbindung nach draußen hat? Die einzige Möglichkeit zum Kühlen, die ich kenne, ist ein Schlauch oder Rohr nach draußen, um die Wärme abzuführen. Das ist offensichtlich und trivialerweise falsch, wie man leicht "mit Hammer und Meißel" beweisen kann: Man kann auf die Stromversorgung pfeifen - wenn die dafür erforderliche Leitung vorhanden ist, dann reicht es aus, deren äußeres Ende zu kühlen, dann fließt entlang der Leitung Wärme durch gewöhnliche Wärmeleitung aus der Box ab. Oder zeig mir mal einer einen elektrischen Leiter, der keine Wärme leitet... (Klar, das war mit der Aufgabenstellung nicht gemeint.) Deshalb nochmal die subtilere Lösung mit dem Peltiereffekt. Damit es nachschlagetauglich wird, bitte ich darum, folgende Erklärung zu korrigieren bzw. zu präzisieren: In einem elektrischen Leiter ist das Leitungsband - zumindest teilweise - besetzt. Die mittlere Energie der Elektronen im Leitungsband ist materialabhängig - zumindest bei kondensierter Materie liegt sie erheblich höher, als der Temperatur des Körpers entspricht, weil die Elektronen nicht zur Wärmekapazität des Körpers beitragen. Wenn zwei Leiter mit unterschiedlicher mittlerer Energie in Kontakt befinden, dann können Elektronen nur vom niedrigeren auf das höhere Energieniveau gelangen, wenn dafür ein Potentialunterschied bereitsteht. Entsprechend bildet sich im Gleichgewicht die Kontaktspannung aus, die weitere Ladungsverschiebungen verhindert. Wird nun mittels einer Stromquelle ein Stromfluß erzwungen, dann entnehmen die Elektronen beim Übertritt auf den Leiter mit dem höheren Energienivau die erforderliche Energiedifferenz den Gitterschwingungen des Festkörpers, d. h. die Kontaktstelle kühlt sich dadurch ab. (Warum hat der Leiter nicht einfach nur ein höheres elektrisches Potential?). Aufgrund der durch den Stromfluß verursachten Elektronendrift wandern Elektronen entgegen der Stromrichtung, und zwar im "höherenergetischen" Leiter solche mit mehr Energie als im anderen. Daher kommt es im geschlossenen Stromkreis zu einem Nettoenergietransport auf der Leitung entgegen der Stromrichtung im Leiter mit der höheren Leiterbandenergie. Diese Energie wird beim Übertritt der Elektronen in den anderen Leiter am anderen Leitungsende in Form von Wärme wieder freigesetzt. --77.186.73.10305:22, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. In diesem Abschnitt wurde schon alles geschrieben, nur noch nicht von allen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 31. Jan. 2018 (CET)
Man kann leider kein Kraftwerk bauen, dass aus der Hitze in der Wüste Strom macht und dabei die Wüste abkühlt. Jedes Wärmekraftwerk braucht ein Temperaturgefälle und heizt dabei immer auch die Umgebung. Aber warum das so ist, kann wohl niemand anschaulich erklären. --85.212.188.4009:53, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was hat die Anmerkung mit der TO-Frage zu tun? - Folgendes geht übrigens sehr wohl: In der Wüste steht ein Solarkraftwerk, dessen Optik einen Dampfkessel stark aufheizt. Mit dem Dampf wird ein elektrischer Generator betrieben, der Strom wird aus der Wüste fortgeleitet. Zur Kühlung des Abdampfs wird der Wüstensand benutzt. Netto kühlt das die Wüste ab, denn der Sand wird weniger stark erwärmt, als wenn die Sonneneinstrahlung dort komplett ohne Stromerzeugung absorbiert würde. Die Durchnittstemperatur der Box könnte also auch dadurch abgesenkt werden, daß darin vorhandene Temperaturunterschiede zum Betrieb einer Wärmekraftmaschine verwendet werden, die einen Generator antreibt. --77.186.73.10322:42, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das liegt hauptsächlich daran, daß die Vorgaben des TO unvollständig / widersprüchlich sind und die Ausgangssituation unzureichend definiert ist. Was heißt denn überhaupt Blackbox? Doch wohl, daß man von außern erst einmal nicht feststellen kann, was drin ist - vielleicht ein abgebranntes Brennelement, das Nachzerfallswärme produziert? Adiabat iSv "abgeschlossenes System" heißt es erst einmal nicht. Und Energie abgeben/kühlen sind auch definitionsbedürftige Begriffe. Jedenfalls ist die Annahme falsch, daß man durch elektrische Energiezufuhr von außen in eine Leitung in die Blackbox hinein trotz thermischer Isolierung keine Wärme daraus abführen kann. Weiterhin ist die Annahme falsch, daß man durch Energiezufuhr nicht lokale Abkühlungen erreichen kann: Mit einer beliebigen elektrisch angetriebenen Kältemaschine kann man einen Teil der Box abkühlen und die entstehende Wärme irgendwoanders in der Box deponieren. Und drittens ist es falsch, daß aus der Box keine elektrische Energie herausleiten kann: Ganz simpel geht das, wenn in der Box eine Batterie enthalten ist, die sich in die Leitung hinein entlädt. Mit Abkühlung geht es, wenn sich darin ein Druckluftspeicher befindet, der einen Motor mit Generator antreibt. Und ebenfalls entsteht eine lokale Abkühlung, wenn ein vorhandenes Temperaturgefälle zum Antrieb einer Wärmekraftmaschine benutzt wird - dabei werden Warm- und Kaltseite kälter, als wenn der Temperaturausgleich ohne Arbeitsleistung und "Stromexport" nur durch Wärmeleitung geschieht. Wenn irgendetwas oder alles davon ausgeschlossen sein soll, dann muß das auch in die Aufgabenstellung rein. --77.186.244.19505:09, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wieso bitte soll das keine Wissensfrage sein? Es geht hier um die astrologische Deutung der Wikipedia. Das ist eine Wissensfrage, genauso als ob ich frage, "wurde die Wikipedia schon mal soziologisch untersucht?" Das wäre auch dann eine Wissensfrage, wenn die Soziologie öffentlich als Pseudowissenschaft gelten würde.
das ist keine "Wissensfrage", da Astrologie nach wissenschatlichem Standpunkt der kein "Wissen" ist, sondern "Kaffeesatzleserei auf höherem Niveau": Damit sind weder die Fragen "zutreffend" noch "mit welcher Perspektive" von irgeneiner Bedeutung. für Wissen. andy_king50 (Diskussion) 17:21, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da in der Astrologie mit Horoskopen gearbeitet wird, ist der Ausgangspunkt vorrangig. Das erstgenannte Horoskop wurde auf den Zeitpunkt der Domain-Registrierung am 13.1.2001 um 12:12 AM erstellt, das zweite auf den Tag des ersten Edits am 15.1.2001 - entweder von Jimmy Wales ("Hello, World!") oder Larry Sanger ("This is the new WikiPedia!"), der genaue Zeitpunkt ist mW nicht bekannt. Eine Deutung wirst du angesichts des astrologie-feindlichen Klimas hier wohl kaum erhalten, da ist eine Nachfrage in einem Astrologie-Forum aussichtsreicher. Gruß, --Stobaios00:21, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hinweis:Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum:Fragen zur Wikipedia.
Wieviele Stunden Gesetz?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren13 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hat sich schon mal jemand ausgerechnet, wie viele Stunden ein Mensch lesen müsste, um z. B. die deutschen Steuergesetze überhaupt durchzulesen? Bei einer durchschnittlichen Lesegeschwindigkeit und der Textmasse der Gesetze?--178.14.206.16807:40, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Thema wird behandelt in der Pdf „Das deutsche Steuerrecht ist das komplizierteste der Welt“. 235 Seiten (weniger als die Bibel und die meisten Harry-Potter-Bücher) erscheint mir machbar. Aber - man kann natürlich immer noch vereinfachen ... GEEZER … nil nisi bene10:00, 29. Jan. 2018 (CET) Ein Vergleich: Das menschliche Genom - ausgedruckt - umfasst etwa 1,2 Mill. Seiten. Daher ist der Satz: "Schatz, ich versteh' dich nicht!" durchaus ab und zu angebracht.Beantworten
So viel ist das nicht. Im Beck-Shop gibt's eine entsprechende Sammlung, die hat 3500 Seiten. Da sind laut Beschreibung aber auch Dinge wie Abgabenordnung und Finanzverwaltungsvorschriften enthalten, die eigentlich keine Gesetze darstellen (und zum überwiegenden Teil den durchschnittlichen Bürger weder interessieren noch tangieren).
Stellt sich noch die Frage nach der Lesegeschwindigkeit: Zwischen 10 Sekunden und 3 Minuten pro Seite, je nach Leser. Damit wären wir bei 3500 Seiten bei unter 10 Stunden bis 175 Stunden bei langsameren Lesern. Aber selbst Letzteres sind nur 4 Arbeitswochen, also auch überschaubar. Und, wie gesagt: Da geht's auch viel um Datails, die nur in Sonderfällen oder für einen kleinen Kreis an Unternehmen oder für Behörden relevant sind.--141.30.182.5310:09, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es sind genau X Stunden Y Minuten und Z Sekunden. Schon mal was von unterschiedlicher Lesegeschwindigkeit gehört? Im übrigen lässt sich durch die Zahl XYZ allein noch nichts über die Komplexität ableiten, ein kurzer Text kann inhaltlich wesentlich komplexer sein als ein langer. Außerdem gilt das nicht nur für die Steuergesetze: Juristen sind im Prinzip als Allrounder ausgebildet; trotzdem glaube ich, dass kein Jurist, nicht mal der beste, alle deutschen Gesetze außerhalb der Steuergesetze durchgelesen hat, trotzdem funktioniert die Justiz. Außerdem sind die Bürger nicht unschuldig: Bei jeder möglichen Gelegenheit (ob Naturkatastrophe, Elektroauto, Flüchtlingsbetreuung etc.) wird doch nach steuerlicher Entlastung gerufen, da ist dann jedesmal ein neues Gesetz oder eine neue Verordnung fällig (mit meist längeren Ausführungsbestimmungen und einer daraus resultierenden Rechtsprechung, die danach wieder eingearbeitet werden muss etc). --Dioskorides (Diskussion) 10:29, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage ist genauso sinnhaft wie: Wie lange braucht ein Mensch, um alle Telefonbücher der Welt zu lesen. Man nimmt aus der Masse das heraus, was man braucht. Selbst Steuerbereater spezialisieren sich. --Elrond (Diskussion) 11:05, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage war ja genaugenommen nur, ob das jemand berechnet hat, nach dem Ergebnis der Rechnung war nicht gefragt. Insofern lautet die Antowrt: "Ja, das wurde schonmal ausgerechnet".--141.30.182.5311:38, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Abgabenordnung sollte man durchaus kennen. So "unwichtige" sachen wie Steuerhinterziehung und Fristen für für einsprüche finden sich darin. Eine "normale" Lesegeschwindigkeit wird bei Steuertexten allerdings kaum jemand erreichen.--80.129.138.18714:26, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was noch nicht beachtet wurde, ist die Vielzahl der zeitlichen Änderungen der Gesetze, dh. man muss mehr lesen als die laufenden Änderungen, um überhaupt voranzukommen. Wenn man nur wenige Jahre aus der laufenden Fortbildung raus ist, ist das Fachwissen allenfalls noch ein generelles. 17:19, 29. Jan. 2018 (CET)
Die Frage ist auch, wie viel Zeit man zum Verstehen braucht. Einfaches Durchlesen wird zum Verstehen wegen der vielen Verweise auf andere Paragraphen und Gesetze zum Verständnis kaum ausreichen. Abgesehen davon, dass man ohnehin oft ein juristischer Experte sein muss, um zu wissen, was scheinbar eindeutige Wörter im juristischen Sinn wirklich bedeuten. --MrBurns (Diskussion) 07:23, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Erfahrungswerte WhatsApp und Instagram in Shanghai und Hongkong, Wifi Hot-Spots
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen, ich plane im Mai einen Trip nach China und werde Shanghai und Hongkong besuchen. Ich habe viele Hinweise gefunden, dass WhatsApp in China gesperrt ist - ich vermute, das gilt dann auch für ausländische/europäische Accounts? Hat da jemand Erfahrungen? Was ist mit Hongkong als Sonderwirtschaftszone, wird das von der Regierung anders behandelt? Die gleiche Frage zu Instagram, funktioniert das im Shanghai/Hongkong? Und wie ist es in dort mit freiem Wifi, z. B. an öffentlichen Plätzen und Einkaufszentren? In vielen Ländern (die nicht Deutschland sind..:-) ist ja vielerorts ein freier Wifi-Zugang möglich.. Holstenbär (Diskussion) 09:20, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In Hongkong gibt es an vielen Stellen freies WiFi, meist auch sehr schnell. Whatsapp oder Instagramm nutze ich nicht, kann ich nix zu sagen. --M@rcela09:38, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In Shanghai gibt es keinen Unterschied für "ausländische Accounts" (ich wüsste auch gar nicht, wie man diese definieren sollte), es sei denn, Du hast ein eigenes VPN. Und auch VPNs sind oft geblockt bzw. man muss spezielle "China-sichere" Konfigurationen haben. Eigentlich ist das auch illegal, da VPN-Anbieter sich bei der chinesischen Regierung registrieren müssten, damit man sie benutzen darf (in der Praxis wird das aber von einem Grossteil der dort lebenden Ausländer genutzt). In Hongkong hingegen sollte das Internet weitgehend frei sein, da gilt die Zensur der Volksrepublik nicht. Es gibt auch in Shanghai an vielen Stellen freies Wifi, wobei in China eigentlich Internet über Mobilfunk recht günstig ist und von vielen Chinesen als Haupt-Internetverbindung auch daheim (auf dem Lande) genutzt wird. Bei ausländischen Websites ist generell mit Geschwindigkeitsdrosselung zu rechnen (ausser in Hongkong), onlinestreaming ist daher meist nicht gerade die Wonne. -- 149.14.152.21009:41, 29. Jan. 2018 (CET)
−Beantworten
Das kannst Du eigentlich beides leicht ergoogeln. Falls sie nicht in letzter Zeit wieder freigegeben worden sind, was sehr unwahrscheinlich ist, sind beide in China blockiert, es sei denn, Du hättest eine eigene technische Lösung, ein VPN, das in China auch tatsächlich funktioniert (was keineswegs für jedes VPN oder jede Konfiguration davon gilt). Ansonsten verweise ich darauf, was ich schon geschrieben habe, dass nämlich Hongkong nicht von der Internetzensur betroffen ist, die im Kernland gilt. -- 149.14.152.21011:24, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und hast Du eine Bestätigung, dass das in China funktioniert? Ich habe ein paar Jahre in China gelebt, bis ca. 2013 haben die meisten klassischen VPNs funktioniert. Danach kam ein Kongress und die VPN-Erkennung wurde verbessert, so dass kaum noch etwas ging, und wenn etwas ging dann sehr langsam oder nur für relativ kurze Zeit. Also musste man sich bestimmte Anbieter mit sehr speziellen Konfigurationen suchen. Besser nicht zu viel versprechen, wenn man nicht wirklich versichern kann, dass das VPN China-geeignet ist. -- 149.14.152.21011:36, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Aussderdem noch der Hinweis, das im Bedarfsfall genau dein Geraet gesperrt werden kann. Mein Handy mit deutscher Discounter-Karte funktionierte fuer ein ankommendes Gespraech aus Deutschland, danach habe ich ein abgehendes Gespraech ins chinesische Festnetz gefuehrt, und von da an wurde meiner Karte die Anmeldung ins chinesische Mobilfunknetz verweigert... --Nurmalschnell (Diskussion) 12:22, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
War das vielleicht ein Samsung? Da gab es zeitweise seltsame Einstellung bezüglich regionaler Verfügbarkeit. Ich wäre etwas überrascht, wenn man Dich gezielt ausgesperrt hätte. -- 149.14.152.21014:18, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nee, das war ein Nokia-Dumbphone. Meine erste Vermutung war, dass es die Antenne von dem alten Teil aufgegeben haette. Also die Karte in ein geliehenes chinesisches HTC-Smartphone-Teil montiert, aber dort ging sie auch nicht. Zurueck in D stellten sich Karte und Dumbphone wieder sofort als voll funktionsfaehig heraus. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:48, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Funkmäuse / BT-Mäuse: Stromverbrauch
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe eine Rapoo-Computermaus, die wahlweise mit Bluetooth oder mit 2,3 GHz-Konnektivität (Datenfunk) verbunden werden kann. Meine Frage: Welche Betriebsart braucht mehr elektrische Energie? --109.41.195.13209:32, 29. Jan. 2018 (CET) Übrigens muß man im BT-Betrieb nach dem Einschalten fast eine halbe Minute warten, was aber auch am Empfänger (Notebook) liegen kann.Beantworten
Bezogen auf die Maus ist es eine Frage welche Sendeleistung im entsprechen Modus aufbringen kann/muss. Wenn es da einen Unterschied gibt, dann sollte die Übertragungsart mit der kleineren Leistung -was Akkulaufzeit betrifft- besser abschneiden (dafür hat sie dann aber weniger Reichweite). Deine Frage beinhaltet diese Angabe leider nicht, deshalb ist die Frage auch nicht genau zu beantworten.--Bobo11 (Diskussion) 11:10, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit anderen Worten: Wenn der Fragesteller die Antwort auf seine Frage gewusst und dazu geschrieben hätte, hättest du ihm eine Antwort geben können, ja? --Snevern12:24, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Sendeleistung hängt ab von der Betriebsart, wenn andere Parameter (Distanz zum Empfänger) gleich sind. Genau meine Frage, wer verbraucht mehr Energie: Das Funken auf 2,3 GHz oder per Bluetooth. Wobei sich mir die Frage stellt, was genau das physikalische Prinzip einer Funkmaus hinsichtlich der Übertragung von Daten ist (Funkwellen OK aber WIE DENN)? nochmal ich --109.41.195.13212:30, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Tut mir leid aber ohne Konsultation des Datenblatt der Maus kann die Frage kaum korrekt beantwortet werden. Du nennst nur Hersteller aber nicht das Modell. Es gibt bei beiden Betriebsarten die Möglichkeit diese in verscheiden Leistungsklassen zu betreiben. Es gibt schon bei Bluetooth drei Normsendeleistung-Klassen. Wobei bei einer Funkmaus Klasse 3 (=1 mW) ausreichen sein sollte, aber eben problemlos auch Klasse 2 (2.5 mW) verwendet werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 12:50, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es sollte einem Fachmann doch möglich sein, eine generelle Antwort auf die Frage "Benötigt funken im 2,3-GHz-Band mehr (oder weniger) Energie als im Band von 2,4–2,5 GHz (Bluetooth)?" zu geben, gleiche Entfernung zum Empfänger mal unterstellt. Ich würde vermuten, dass der Betrieb im Bluetoothband mehr Energie verbraucht, bei WLAN ist bei gleichem Empfang 2,4 GHz ja auch angeblich sparsamer als 5GHz. Ich bin aber kein Fachmann. -- Ian DuryHit me14:04, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die tatsächliche Entfernung spielt wahrscheinlich keine Rolle, weil das Gerät bestimmt nicht so intelligent ist, die Sendeleistung an die Entfernung anzupassen. Es kommt viel mehr auf die Sendeleistung an, die uns aber nicht bekannt ist. Aus der Sendeleistung ergibt sich dann die größtmögliche Entfernung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:20, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da du weder sagst, was du machst, noch, was „öffnen diese nicht“ genau heißen soll (weißer Bildschirm? Fehlermeldung? was anderes?), kann dir keiner sagen, was du falsch machst. Ich kann dir aber sagen, dass die genannten Seiten bei mir einwandfrei dargestellt werden (Chromium unter Kubuntu). --Kreuzschnabel10:40, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Schon, aber eine vernünftig aufgebaute Seite sollte ohne JS zumindest etwas zeigen – bestenfalls etwas, woraus der Besucher erfährt, dass er JS aktivieren sollte. Deshalb hab ich nach Fehlermeldungen gefragt. immobilienscout24.de erscheint zunächst auch ohne JS, nur die Einbindung der Exposés auf der Startseite geht nicht. --Kreuzschnabel11:33, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Seiten laden ewig, woraufhin eine Fehlermeldung im Browser erscheint ("nicht verfügbar" oder so ähnlich). Auf dem Smartphone im gleichen Netz öffnen die Seiten ja auch. 2003:62:4466:F766:64FF:B6A4:2DE5:37F212:49, 29. Jan. 2018 (CET) PS: Das Löschen des kompletten Browserverlaufs inkl. Cache sowie die vollständige Deaktivierung von Kaspersky half leider auch nicht.Beantworten
Vielleicht hat dein Papa irgendjemand im Router die Seiten, die zu aufzurufen versuchst, auf eine schwarze Liste gesetzt, sodass sie bei dir nicht angezeigt werden. --Tonialsa (Diskussion) 14:37, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe mit Chrome und dem Captcha auf paket.de sowie der Fritzbox-Benutzeroberfläche ähnliche Erfahrungen gemacht. Mittlerweile bin ich wieder auf Firefox umgestiegen, aber davor hatte ich immer einen Alternativbrowser am Start, meistens Internet Explorer. --Rôtkæppchen₆₈14:49, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Könnte auch eine gedrosselte Flatrate sein. Javascript-intensive Seiten können dann fünf Minuten Ladezeit brauchen und wirken nur unerreichbar (in about:config "javascript.enabled" true→false …kann dann etwas Linderung bringen)... --82.113.121.18115:55, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab eine FTTH-Anbindung. YouTube frisst zudem mehr Daten als Ikea. Und übers Smartphone im gleichen DSL funktionieren die Seiten einwandfrei. Und geblockt sind die Seiten auch nicht, weil Papi mit non-analogen Medien nicht klar kommt. 2003:62:4466:F766:B923:BC97:13:DEA317:13, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nix - Wahrscheinlich wollte der Fragesteller einfach seinen Editcount von 220 Edit in der Auskunft seit April erhöhen :-)
Ernsthaft, das mit den max 5 Sekunden suggeriert das Du es häufiger versucht hättest in unterschiedlichen Zeitabständen. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 14:32, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Wikiseidank: Kaffeemühlen haben meist einen Universalmotor. Der remanente Magnetismus in Stator- und Rotorkern wirkt als Erregerfeld, wodurch die auslaufende Maschine kurzzeitig als Generator arbeitet. Dazu kommt der Entstörkondensator, der dafür sorgt, dass der Stecker aus noch nach dem Auslaufen der Maschine Spannung führt. --Rôtkæppchen₆₈14:42, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
BK Der Grund ist in zwei Möglichkeiten zu suchen. Entweder hat der Motor eine Hilfswicklung, die über Kondensatoren angetrieben wird oder dummerweise wirkt die Zuleitung sogar als Kondensator. Beim Fernseher hab ich mal jämmerlich eine gewischt bekommen, der Elektroingenieur in der Familie hat mir dann beigebracht, einen frisch gezogenen Stecker immer gegen Erde zu entladen. Angeblich soll nichts passieren, besonders nach einiger Ruhezeit der Entladung, den Schlag am Fernseher möchte ich aber keinem Kind zu muten.--2003:E8:33C4:1D00:6561:C34D:58DE:5EE214:48, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Selbst nach der Entladung können noch (theoretisch sogar tödliche) Spannungen auftreten, da hochkapazitive Kondensatoren die Fähigkeit haben, sich aus dem Nichts (bzw. der im Energiefeld gespeicherten Energie) erneut selbst aufzuladen – gefährlich ist das allerdings nur im Industriebereich und nicht bei Haushaltsgeräten... (gez. 82.113.121.181 nach Diktat verreist.)
Die maximale Scheitelspannung im 230-Volt-Netz ist 359 Volt. Laut Tabelle im von Dir verlinkten Abschnitt ist die dielektrische Absorption bei üblichen ungepolten Entstör- oder Motorkondensatoren maximal 2,5 %. Das entspräche einer Spannung von maximal 9 Volt. Ganz abgesehen davon sind Kondensatormotoren oder Steinmetzschaltung bei Kaffeemühlen vollkommen unüblich, weswegen nur der Entstörkondensator übrigbleibt. --Rôtkæppchen₆₈16:48, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die sind wegen des erforderlichen hohen Drehmoments im Stillstand (Losbrechmoment) ungeeignet. Bei Anwendungen, wo das erforderliche Drehmoment mit der Drehzahl steigt, sind Kondensatormotoren aber geeignet, z.B. bei Ventilatoren, Pumpen, kleinere Werkzeugmaschinen (Ständerbohrmaschine, Schleifbock). --Rôtkæppchen₆₈18:03, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was ist der Sinn von §14b UStG nach dem Privatleute Rechnungen für Handwerkerleistungen 2 Jahre aufbewahren müssen?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Googeln und auch das Einführungsgesetz sagen "Bekämpfen der Steuerhinterziehung". Aber in welchen Szenario würde welche Behörde mit welchem Zweck die Unterlagen anfordern? Ich kann mir keine Situation vorstellen.
In ähnlichen Zusammenhang fällt die Umkehr der Steuerschuldnerschaft nach § 13b UStG, die ebenfalls für das Baugewerbe gilt. Ich meine sogar, die wurde extra für die Schafe in dieser Branche eingeführt. Vereinfacht gesagt: Weil in den jeweiligen Bereichen besonders viel Steuern hinterzogen wurden, hat der Staat dem einen Riegel vorgeschoben, indem er statt der üblichen Phasenversteuerung die Steuerschuldnerschaft auf den Empfänger der Leistung überträgt. Sollte der dann auf wundersame Art und Weise auf einmal nicht mehr da sein, fallen Vorsteuer und Umsatzsteuer zumindest in derselben Höhe aus, so dass der Staat dabei plus minus Null rausgeht. --2001:16B8:1069:D900:2CE4:659:DED3:981A17:58, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der abstrakte Sinn (meine Frage war schlecht gestellt, pardon) der Maßnahme ist mir klar, aber ein realistisches Szenario kann ich den Gesetzesbegründungen nicht entnehmen. Der Unternehmer sagt im wirklichen Leben "Wir machen das für 1.200 Euro", der Kunde "Und ohne Rechnung?" "Dann 1.000 bar". Was hilft da §14b? In welchem konkreten Lebenssachverhalt wird Steuerhinterziehung durch §14b verhindert?--80.129.139.6820:47, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es könnte ja mal jemand fragen oder unterstellen, das man z.B. seinen Carport schwarz hat aufstellen lassen. Die Nachbarn haben den Werkstattwagen von Hammer&Nagel ja gesehen. Und dann wird man aufgefordert die Rechnung zu zeigen. Da dürften dann falls vorhanden Abweichungen zum Ortsüblichen oder gar der Version in den Firmenunterlagen auffallen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:06, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist etwas zu erkennen auf den Wappen?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren9 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Nebenstehend eine alte Darstellung der Zisterzienserabtei Ebrach. Diese ist links oben und rechts oben jeweils durch ein Wappen geschmückt. Kann jemand darauf Details erkennen und sie bekannten oder ähnlichen Wappen zuordnen? Auf dem linken Wappen erkenne ich nur den diagonal angeordeten Zisterzienserbalken. Das rechte Wappen zeigt eine weibliche Figur mit wehenden Zöpfen und einem weiten Kleid, die in der rechten Hand einen Pfeil oder ähnliches mit der Spitze nach unten zu bewegen oder zu schleudern scheint. Kennt jemand ähnliche Darstellungen woanders wieder? Leider ist die Google-Bildersuche mit den entsprechenden Bildausschnitten ein Totalversagen, wohl auch wegen der dürftigen Auflösung.
--Ratzer (Diskussion) 16:42, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt für Klöster und deren Äbte ganz gute Wappenverzeichnisse, die nach unterschiedlichen Kategorien sortiert sind (Form, Darstellung von Tieren/Pflanzen/Menschen usw.). Da müsstest du vermutlich bei einem Archiv in Bamberg anfragen. 2003:62:4466:F766:B923:BC97:13:DEA317:05, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Im Artikel Hieronymus I. Hölein ist das Bild eines Epitaph, dort sieht man auch sein Wappen, das auf einer Seite drei Ähren zeigt. Hier steht: "auf einem Hügelchen drei Kornähren". Das paßt nicht zu dem Wappen in der Klosteransicht. Dafür paßt aber diese Beschreibung (Jungfrau mit Schild) des Wappens des Abtes Johannes. Das linke Wappen könnte einen senkrechten Abtstab enthalten. 91.54.45.3417:51, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Links steht S[anctus] B[ernardus] und das Wappen des Zisterzienserordens, über der mittigen Kartusche steht H A und dazwischen auf einem Hügelchen drei Kornähren. Dies kann für H(ieronymus) A(bbas) stehen. Dann bleibt rechts I[oannes] A[bbas] wie bemerkt. Wichtig wäre ein Foto der Originalzeichnung von 1660 und nicht nur die Nachzeichnungen aus dem 19. Jh. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:45, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke für alle Beiträge zu dieser Anfrage. Dass Äbte eigene Wappen führten, war mir nicht bekannt. Online sind die wohl auch nicht. Rechts Hieronymus I. Hölein und links Johannes IV. Beck hätte perfekt Sinn ergeben, da diese Äbte in den Inschriften unter den Wappen erwähnt sind. Aber die Lage ist wohl etwas komplizierter. Ich habe die bisherigen Erkenntnisse mal in die Beschreibung/Wiedergabe der Inschrift eingebaut:
H[ieronymus?] (Drei Kornähren)A[bbas?] auf einem Hügelchen
Lustra trecenta & quinque ierant post tempora Christi
Rusticus exarsit ſeditione furor
Hasque ſacras ædes ferro vastavit et igne
Quas pius in ſuperos struxit et auxit amor.
Inde fuit gravius nona trieteride bellum
Cum tulit hinc hostis sacra prophana simul
Cumque rapax sedit Schwinfurti ad moenia miles
Perpetuo nostrum terret agitque gregem.
I[oannes] (Wappen)A[bbas] des Abtes Johannes Beck
D. Hieronymus Abbas Ebracenſis 22
renovari curavit Anno Domini 1605
↑Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650, herausgegeben von Rudolf M. Kloos in Zusammenarbeit mit Lothar Bauer und mit Beiträgen von Isolde Maierhöfer, München 1980, p. 60, books.google
Nur als Ergänzung: Das "D" steht für "Dom" => "Dominus", übliche Anrede bei Zisterziensern u.ä. (fehlt bei uns auf der Begriffsklärungsseite, aber ich muss gleich los; vielleicht findet sich eine hilfreiche Hand?).
Links noch die 20 als 20. Abt alter Zählung. Wappen des Zisterzienserordens wäre zu belegen. Links F. F. ist die Mehrzahl von Frater, das ist Fratres. Dann noch einen horizontalen Strich durch die ganze Tabelle, der die Wappen und die Kartuschen voneinander trennt. Wappen sind auch keine Inschriften, also die Überschrift eher linke Seite, Mitte, rechte Seite. Meines Erachtens überflüssig, nur um es mal zu sagen, ist die Abtszählung in den Abtslemmas. Die Abtszählungen vieler Klöster sind verwirrt, wenn man zum Beispiel bei Ebrach liest von Äbten alter Zählung (die bis zu ihrem Tode Abt waren) und Äbten neuer Zählung (auch die, die resignierten) und Äbten nach Vornamenzählung (Johann II.) usw. Die Darstellungen des 19. Jhs. schwelgten in solchen Nummern. Mit heute besserer Kenntnis der Urkunden gibt es häufig neue Äbte und alte entfallen, die etwa verlesen oder falsch zugeordnet waren, man denke allein schon an die vielen undatierten Zeugnisse. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:47, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Labor adjuster
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
A public adjuster is a professional claims handler claims adjuster who advocates for the policyholder in appraising and negotiating a claimant's insurance claim.. Analog dazu könnte ich mir vorstellen, dass ein Labor Adjuster jemand ist, der sich Beschwerden oder Wünschen von Arbeitern oder auch in der Behörde Beschäftigten annimmt, in diesem Falle der weiblichen. Dies ist zunächst aber nur eine Arbeitshypothese. -- 149.14.152.21017:48, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke, aber ich hätte es schon gern spezifischer. Die National Recovery Administration war ja (solange es sie gab, von 33 bis 35) einerseits für Antitrustmaßnahmen, andererseits auch für Mindestlöhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeschaffung zuständig. Vorstellen kann ich mir da auch so einiges, etwa Einholung von Zusagen (seitens der Unternehmen) und vor allem Kontrolle der Einhaltung, evtl. auch Bearbeitung von Beschwerden seitens der Arbeiter/Angestellten. Ich weiß es aber nicht und möchte eigentlich nicht aus dem hohlen Bauch spekulieren. Wie würde man so eine Tätigkeit/Position wohl auf Deutsch nennen? Der Begriff scheint verbreitet gewesen zu sein, er steht etwa auch in "Who's who in the East", 1957 ("labor adjuster NRA") neben einer Reihe weiterer kryptischer Kürzel ("supr. publicity N.Y.A.", "asst. purchasing agt., U.S. Office Emergency Mgmt.", "chief clk. West Constrn. Co., Seattle").--Mautpreller (Diskussion) 18:24, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
PS: N.Y.A. ist die en:National Youth Administration, wo MacDonald offenbar (wohl lokal) die Öffentlichkeitsarbeit leitete ("supr. publicity"), das U.S. Office Emergency Management dürfte eine Katastrophenschutzbehörde sein, wo sie möglicherweise im Einkauf (? purchasing agent) gearbeitet hat, und schließlich war sie wohl chief clerk (Bürovorsteherin?) bei einer Baufirma in Seattle. Also alles höhere Angestelltentätigkeiten, die ich aber nicht so richtig einordnen kann. Besonders interessieren würde mich aber schon der labor adjuster.--Mautpreller (Diskussion) 20:55, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Vsop: Das ist ja mal eine richtig gute Quelle. Schade, dass manche interessanten Seiten in GoogleBooks fehlen. Aber das Kapitel über "compulsory arbitration" scheint mir ganz einschlägig zu sein: "Under this model, labor and management submit unresolved disputes to an impartial board, which characteristically includes representatives of labor, industry, and the public. ... The state resolves the impasse by determining the wages, hours, working conditions, work rules, and other terms of employment." Also eine Zwangsschlichtung unter staatlicher Aufsicht. Und die "associationalists" in der NRA-Admistration schlugen unter dem NIRA "codes of fair competition" vor, die NRA schuf "industry-level boards", um solche Codes zu entwickeln und durchzusetzen. Diese enthielten auch Standards für Arbeitsbedingungen: "industry-level labor adjustment boards". Später auch ein National Labor Board. Sehr interessanter Text. Dh MacDonald war als staatliche Schlichterin in Arbeitskonflikten tätig (was offenbar sehr heikel war, weil die Boards es an Durchsetzungsfähigkeit fehlen ließen und in der NRA oft in der Luft hingen, wenn ein Unternehmen das Schlichtungsergebnis anfocht. Danke!--Mautpreller (Diskussion) 10:15, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
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Nachdem mir unter Diskussion:Bitcoin#Ende noch niemand geantwortet hat, versuche ich es mal hier. Die Frage kurz: Wie werden die neuen Transaktionen in die Blockchain integriert, wenn die Miner keine Bitcoins mehr fürs Minen bekommen weil schon alle Bitcoins verteilt wurden? ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:08, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
ganz einfach gesagt: miner bekommen aktuell zur belohnung bitcoins, zudem werden noch gebühren pro transaktion gezahlt. wenn irgendwann im jahre 2140 der letzte bitcoin das licht der welt erblickt haben mag, dann gibt's eben nur noch die gebühren. die "integration der transaktionen in die blockchain" ist also losgelöst von der bitcoin-"ausgabe". siehe z.b. auch [24]. gruß, --JD{æ}17:33, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
BTC ist nicht mit Kinderkriegen zu vergleichen. BTC nutzt eigentlich nur Spekulanten und einigen Minern was (aber auch nur denen, die sich teure ASICs kaufen oder in Ländern mit niedrigen Stromkosten leben, da Minen am PC sonst unrentabel ist), bringt keinen volkswirtschaftlichen Nutzen und schädigt mit seinem Energieverbrach die Umwelt. Auch ist BTC im Gegensatz zu dem, was seine Anhänger teilweise behaupten, keine sinnvolle Alternative zu Kreditgeld, da die Menge an BTC beschränkt ist und BTC daher als Zahlungsmittel einer ständigen Deflation unterliegt und langfristige Deflation ist immer schädlich. Abgesehen davon können mit der Blockchain nicht genug Transaktionen pro Zeit abgewickelt werden, um BTC überhaupt zu einem breit verwendbaren Zahlungsmittel zu machen. Daher halte ich es für durchaus sinnvoll, den Handel mit BTC zu verbieten. Klar könnte man dann BTC noch immer am Schwarzmarkt verwenden, aber es könnte dazu führen, dass die BTC-Blase platz und BTC somit obsolet wird. --MrBurns (Diskussion) 07:06, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Erklärung zu einer bestimmten Person in den verschiedensten Ländern, Sprachen-eindeutige abweichungen
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Hallo!
Wie weit dürfen sich die Definitionen,Inhalte (zu z.B. Personen)in den unterschiedlichsten Sprachen abweichen. Beispiel: Erklärung von einer Person auf deutsch:" Person hat eindeutig in bösen Absichten gehandelt". Diese Person wird in z.B schwedisch als" Ein Ehrenwerter Mensch dargestellt". Darf so was sein? Wer bestimmt die Inhalte der Erklärungen?
--94.220.207.15618:15, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Prinzipiell bestimmt jede Wikipedia erst einmal selbst, wie ein Personenartikel aussieht. Wenn eine andere Wikipedia etwas komplett anderes schreibt, wäre es ein GRund, das ganze mal näher anzuschauen. ABER - und das ist wichtig - Wikipedia ist keine Quelle und andere Sprachversionen können bestenfalls einen Hinweis geben, mal zu schauen. Entscheidend ist die echte veröffentlichte Literatur. Mit der muss dann abgeglichen werden, um wirklich herauszufinden, was denn nun mit der Person ist. -- southpark19:02, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(Quetsch) Falls du, Fragesteller, tatsächlich die Inhalte von Wikipedia-Artikeln meinst und falls du nicht genau weißt, wie Wikipedia funktioniert: "jede Wikipedia bestimmt selbst" bedeutet: die Gemeinschaft der Freiwilligen, die die betreffende Wikipedia-Sprachversion schreibt und redigiert, bestimmt das gemeinschaftlich in einem offenen und zeitlich nicht abgeschlossenen Prozess. Mitbestimmen kann prinzipiell erst einmal jeder, wobei man in der Praxis die jeweilige Sprache beherrschen sollte. --Neitram✉17:05, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Objektiv wäre ein Satz à la: „Die Außenwirkung der Person XY war sehr polarisierend, ihr Image reichte von Kinderschänder (Beleg 1) bis Menschenfreund (Beleg 2).“ Dann hätte man alles drin.--Bluemel1 (Diskussion) 07:39, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Trotzdem es gilt noch immer, "der Sieger schreibt die Geschichte". In der Geschichtsschreibung gibt es nie DIE eine Wahrheit, sondern nur Meinungen. Das kann je nach Standpunkt bzw. Sprachversion eben dazu führen, dass gerade auf der Verlierseite, dass das eine oder andere "Detail" vergessen geht. Beziehungsweise eben die kritische Distanz -durchaus auch kulturell bedingt-, die ein Geschichtsschieber immer haben sollte, fehlt. Nicht in jedem Land setzt man sich ausserhalb der Geschichtswissenschaft so intensiv mit der Vergangenheit auseinander wie im deutschen Sprachraum. Bei uns werden die Leute eben dazu angeleitet, bei geschichtlicher Schönfärberei genauer hinzusehen. Da man eben in Deutschland durchaus so seine negativen Erfahrung mit "der aktuelle Regime genehme Geschichtsschreibung" gemacht hat, und das Problem im der normalen Schule auch in den Geschichsunterricht einfliessen lässt. Wir in der deutschsprachigen Wikipedia haben hier gleich mehre Vorteile gegenüber anderen Sprachversionen. 1. beschränkt sich unsere Sprache nicht auf ein Land 2. haben wir doch unterschiedliche Vergangenheit, auch was die Geschichtsforschung betrifft. 3. Der grösste Teil wurde gesellschafts- und geschichtskritisch erzogen. Das muss man sich einfach bewusst sein, wir haben in der deutschsprachigen Wikipedia durchaus ein Vorteil, gerade wenn es um den neutralen Standpunkt geht. --Bobo11 (Diskussion) 11:02, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Länderübergreifend sind auch die englischen, französischen, spanischen, portugiesischen und niederländischen Wikipedien, sogar die italienische, obwohl das in diesem Fall wohl vernachlässigbar ist. Die deutschsprachige WP ist da jedenfalls nicht einzigartig. NPOV gilt ebenfalls für alle WPs, was eine völlig unbegründete Herabsetzung anderer WPs, wie im Beitrag von Optimum, sehr ärgerlich macht. Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung sind natürlich unbestritten und können täglich auf vielen Diskussionsseiten besichtigt werden. --Wrongfilter...13:01, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Wrongfilter: natürlich haben wir diese Vorteile nicht allen Sprachversionen gegenüber, sondern es gibt welche die die selbe Karte auch ausspielen können. Aber eben selbst dann, spielt eben die Kritikfähigkeit gegenüber der in der Schule gelehrte Geschichte eine wichtige Rolle. Weil ohne gewisse Skepsis gegen über der "offiziellen" Geschichtsschreibung ist bei geschichtlichen Themen, ein neutrale Standpunkt kaum möglich. Klar sind wir nicht die einzigen die das gelernt werden. Aber ich erkenne es schon in Frankreich (und in der USA erst Recht), dass nicht überall dieses Hinterfragen der eigenen Geschichte und Geschichtsschreibung ganz allgemein gibt. Es macht eben schon einen Unterschied ob man den Schülern die aktuelle Geschichtsschreibung als unumstösslichen Fakt oder eine Meinung beibringt. Da haben wir ja schon in der Schweiz zum Teil Defizite (Auch bei uns gibt es in denn jeweiligen Kantonen und ihrer Geschichte Schönfärberei), dafür kriegen wir aber in der Schule andere Vorteile mit, die im Punkt NPOV helfen. Wenn du in einer Sprachversion eben Zugriff auf mehrere aktuelle Schulbücher in dieser Sprache hast, die das selbe Thema unterschiedlich behandeln, ist das grundsätzlich mal ein Vorteil. Und denn hast du nicht überall. --Bobo11 (Diskussion) 09:47, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letztlich ist genau das doch der einzige vernünftige Grund für die Existenz von vier (!) und bald vermutlich fünf Sprachversionen in der Sprache formerly known as Serbokroatisch. Da geht es nicht um die feinen Ausspracheunterschiede, sondern darum, dass jeder seine eigene Perspektive auf Princip, Ustaše, Četniks, Tito und die Kriege pflegen darf. Klar, offiziell gilt dort auch das Neutralitätgebot... --j.budissin+/-13:07, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine serbokroatische Wikipedia gibt es seit mehr als einem Jahrzehnt. Die bald fünfte wäre dann die montenegrinische, die bereits in den Startlöchern steht. --j.budissin+/-10:07, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Curses authors name to the wind"
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen,
zufällig bin auf o.g. Satzteil gestoßen, der mehr oder weniger beschreibem soll, was Leser machen, wenn ihnen die Handlung nicht gefällt oder evtl. auch eine ihrer Lieblingsfiguren sirbt ... jetzt fällt mir aber partout keine mehr oder weniger wörtliche Übersetzung ein, die sich nicht total komisch anhört. Kann mir vielleicht jemand aus meinem Übersetzungsproblem helfen? Liebe Grüße --188.109.24.18421:23, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In den Wind ruft man im Englischen Dinge, die ja doch niemand hören wird. Im Deutschen gibt es analog die Redewendung „in den Wind gesprochen“. „In den Wind geflucht“ geht im Deutschen stilistisch nicht, denn es vereinigt zwei Bilder, die geschieden gehören. Ich würde die Idee einer wortwörtlichen Übersetzung aufgeben und so eng wie möglich am Sinn bleiben: „den Autor verfluchen“. Wenn unbedingt nahe am Wörtlichen, dann: „des Autors Namen wütend in den Wind schreien“ --Stilfehler (Diskussion) 22:12, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich verstehe das als "den Namen des Autors (per Verwünschung) dem Wind übergeben", also verwehen lassen, in Vergessenheit geraten lassen. Analog "Gone with the Wind", aber mit Absicht. Just my five cents. 93.237.196.10211:00, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Flucht den Namen des Autors in den Wind". (schöner, prosaischer: ".. des Autors Namen ..") - Warum denn nicht? Wenn es doch so ist und es das ist, was derjenige tut. Da wird nicht explizit etwas, ein Fluch ``hinterhergeschickt´´, nix ``innerlich´´, nix ``übergeben´´. Da muß man nix (stilistisch) anpassen an irgendwelche sprachlichen ``Bilder´´, denen genüge getan werden müßte, und wenn es sich (überhaupt) komisch anhört, dann wohl auch schon im Englischen - man stutzt immer erstmal, wenn man was noch nicht kennt, bis es dann irgendwann normal klingt. Man darf beim Übersetzen nicht eigenes Nichtwissen dem vorgefundenen Text anlasten. Und auch nix rein- oder weginterpretieren. - So nah, wie möglich, am Original - nur so fern, wie nötig. (Und nah am Original ist hier ohne weiteres möglich - alle Aspekte bleiben erhalten, nix verändert oder hinzugefügt). Gründe für eine freiere ``Umschrift´´, etwas ferner des Originals, kann zB ein völlig anderer Leserkreis sein, zB eine Ausgabe für Kinder, in einfacher Sprache, zB für einen fachlich oder kulturell oder sonstwie anders vorbelasteten Leserkreis, zB das Erzielen einer gleichartigen Wirkung bei zB Komik oder Poesie - sonst, ohne triftigen Grund,nicht. --217.84.76.1016:33, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nun, ein Leserkreis ist ja schon dadurch verschieden vorbelastet, daß derartige Floskeln sprachtypisch sind. Würde man "Klei mi anne Fööt" übersetzen wollen, wäre "Kratz mich an den Füßen" zwar richtig, aber doch unschön. 93.237.196.10218:08, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
+1 Außerdem meldeten sich dann wieder die Sprachhygieniker zu Wort, die sich z.B. beschweren, wenn man „Sinn machen“, statt „Sinn ergeben“ schreibt, weil das ja (angeblich) ein pöhser Anglizismus ist... --Gretarsson (Diskussion) 01:10, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Deswegen ist Übersetzen (Kommunikation ja ohnehin schon) an sich immer schon im voraus unvollkommen und sich ans Original bzw ans original Gemeinte zu halten das Beste was man kriegen kann. Rumändern am Inhalt darf man eigentlich nicht. Übersetzen ist aber eine Kunst (nicht in erster Linie Sprach-Technik), aber auch deren Ziel ist höchstmöglicher Einklang mit dem Original (wie auch immer er erreicht wird). --217.84.64.4417:52, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gerade am letztgenannten Beispiel "Klei mi anne Fööt" kann man das Dilemma schön aufzeigen: Der Inhalt und das original gemeinte ist natürlich das Götz-Zitat. Übersetzt man die scheinbar euphemistische Floskel aber in diesem Sinn und nicht wortwörtlich, geht das understatement der Aussage verloren. Für den Leser ist es dann nicht mehr ersichtlich, dass in der Ausgangssprache die Latte für eine schwere Beleidigung sehr viel niedriger liegt, als in der Sprache, in die übersetzt wurde. Andersrum übersetzte ich ein englisches *bleep* ja auch nicht als ein zahmes deutsches "Jesses!", oder so, obwohl es durch seinen inflationären Gebrauch in der Ausgangssprache ja kaum noch mehr bedeutet, als das. Geoz (Diskussion) 23:02, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Stichtag für SPD-Mitgliederbefragung 6. Februar
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(Wahrscheinlich könnte ich auch fragen, ob hier jemand hellsehen kann.) Wie kann man an glaubhafte Prognosen des Ausgangs der Mitgliederbefragung kommen? Ich höre auch die Ansicht, unter den Eintretenden könnten viele GroKo-Befürworter sein. (Es hat keinen Sinn, sich um die Teilnahme an einer Abstimmung zu bemühen, deren Ausgang schon vorher feststeht.) --78.51.73.9100:00, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Na, dann schieß mal los: Wie geht die Abstimmung der SPD-Parteimitglieder über die Koalitionsverhandlungen aus? Welches Ministeramt übernimmt Schulz in der nächsten Regierung? --Snevern22:49, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Neugeschaffenenes "Ministerium für Bahnhofs- und Flughafenbau"? (Also, 'Umfallerministerium" wäre ja nun wirklich fies...) Aber um mal... Die täglichen Zahlen der Beitrittserklärungen sollten in der Baracke wohlbekannt und sorgfältig beobachtet sein und ein Indiz liefern - die werden nicht zufällig bekanntgegeben? Ferner sollten die Auguren, eeh, Demoskopen doch wohl in der Lage sein, eine Prognose zu erstellen - sollte mich sehr wundern, wenn es dazu keine Aufträge gäbe. Die Unsicherheit ist natürlich, inwieweit die Staats- und Parteiführung den Genossen noch die Jacke vollabert, bzw. ob es noch "in letzter Minute" einen Run bei den Beitrittserklärungen geben könnte. Was tut man nicht alles zur Rettung des Vaterlands... --85.178.183.23923:17, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe noch nicht gesehen, dass Demoskopen (gute) Prognosen für Mitgliederbefragungen erstellt haben, es sei denn, in Ländern, wo die Parteimitgliederlisten öffentlich zugänglich sind und/oder ein Großteil der Bevölkerung für eine Partei registriert ist (Beispiel USA). Dafür sind die Parteimitglieder zu verstreut (alle Telefonnummern mal durchprobieren ist zu teuer), die Faktoren von enthusiastischer Stimmabgabe (z.B. bei denen, die extra für ein "nein" eingetreten sind), pflichtgemässer Stimmabgabe mit evtl. Entscheidung erst beim Ausfüllen, Nichtteilnahme etc. zu schwer vorherzusehen und zu wenige zur Kalibrierung dienenden Vordaten vorhanden. -- 149.14.152.21011:18, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
30. Januar 2018
Kurden
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Ich weiß, Bento steht knapp über der journalistischen Latrine, aber warum wird die Behauptung
"Warum sind die Kurden das größte staatenlose Volk der Erde?" [25]
immer wieder in den Medien auch durch neutrale Seiten wiederholt, als ob dies eine Wahrheit wäre? Wer definiert da, was ein Volk ist, damit es als Staatenlos gilt? Die 77 Milionen Tamilen leben in 4 Ländern, die Fulbe in Westafrika zählen mind. 40 Mil. Bloßes Propagandaargument, oder gibt es da eine bestimmte Zählweise der UNO, welche diese Stellung belegt? Oliver S.Y. (Diskussion) 00:24, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Seufz, es ist halt Bento. Da kann aus einem "großen" schon schnell mal das "größte" werden. Dazu kommt, dass die Beziehungen zwischen Staatsvolk,Volk und Staat auch unterschiedlich betrachtet werden können. Sind Preußen heute ein Volk ohne Staat? An-d (Diskussion) 00:37, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
„Die Kurden sind eines der größten Völker ohne eigenen Staat.“ [26] „Selbst über die Bevölkerungsanzahl gibt es keine genauen Angaben. Ein Großteil der Kurden lebt heute in der Türkei, im Iran und im Irak, aber auch in Armenien, Aserbaidschan und Syrien gibt es kurdische Minderheiten. Offizielle Zahlen existieren nicht beziehungsweise stehen unter Manipulationsverdacht. Die Schätzungen variieren zwischen 20 und 40 Millionen.“ [27]
Die Zahl der Fulbe (die übrigens in Guinea die relative Mehrheit stellen) übertrifft erst seit wenigen Jahren, aufgrund der Bevölkerungsexplosion in Afrika, die Zahl der Kurden. Und die Tamilen stellen 90% der Einwohner im 70 Millionen Einwohner zählenden indischen Bundesstaat Tamil Nadu, dessen Politik seit Jahrzehnten von Tamilisch-nationalistischen Parteien geprägt wird..—-Niki.L (Diskussion) 03:57, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage "Warum wird die Behauptung..." kann man eigentlich nur beantworten mit: Damit den Artikel auch jemand anklickt und die eingeschobene Werbung sieht. Das Video beatwortet ja auch nicht die in seiner Ueberschrift konkret gestellte Frage. Also pures Clickbaiting. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:28, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Behauptung wird auch in Printmedien wiedergegeben, Clickbaiting mag bei Bento Begründung sein, aber nicht generell. Nun glaube ich gern, daß die Fulbe in Mitteleuropa relativ unbekannt sind, das Schicksal der Tamilen als Volk aber bekannt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:34, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde auch sagen, dass staatenlos sich evtl. nicht auf eine "offizielle" Defintion (der Uno oder so) stütt, sondern einfach darauf, dass die Kurden "unterdrückt" werden etc. pp. während die Tamilen, wenn sie auch keinen unabhängigen Staat für sich haben, zumindest in Tamil Nadu mitbestimmen können (und sicher nicht von irgendeiner anderen Ethnie gezielt unterdrückt werden). Die LTTE-Probleme sind ja auf Sri Lanka beschränkt... --ObersterGenosse (Diskussion) 12:51, 30. Jan. 2018 (CET)
Die Titulierung der Kurden als "das größte Volk ohne eigenen Staat" ist gängig und wahrlich nicht von Bento erfunden (das ich im übrigen nicht für Journalismus, sondern für eine PR-Plattform halte). Dahintersteht ist aber unwidersprochen diese Denke die europäischen Nationalismus "jedem Volk sein Staat" (also auch für z. B. 100.000 Luxemburger oder 10.000 Tuvaluaner). Das ist aber keine Notwendigkeit, deshalb wäre die Tiatulierung besser als "das größte Volk mit aktiver Nationalbewegung ohne eigenen Staat" zu formulieren. Wenn es keine Nationalbewegung gibt, dann stört auch der fehlende Staat nicht (so wie heute vielfach in Afrika, wo sich zwei Generation nach der Dekolonistation die meisten "wichtigeren" Leute mit den geerbten Grenzen abgefunden haben/die Machtverteilung zwischen den Volksgruppen heute austariert ist.) Die Situation in Indien, mit seinen dutzenden Volksgruppen so divers wie Europa, ist ebenfalls eine etwas andere, das Land ist einigermaßen dezentralisiert, die jeweiligen Nationalbewegungen vor allem im Süden haben ihre Regierungen und sind damit beschäftigt bzw. zufrieden wenn sie einen Bundesstaat bekommen. Die Kurden hingegen, die leben nicht als Minderheit in einem, sondern in vier Nachbarstaaten, und sind dort überall Minderheiten sind und von den entsprechenden zentralisieren Staaten nicht anerkannt. NB: Dass das stets betont "antinationale" Bento wie selbstverständlich eine Nationalbewegung unterstützt... na ja, is schon skurril.--Antemister (Diskussion) 20:18, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lied / Band gesucht
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Hallo, ich suche seit geraumer Zeit ein Lied bzw. die dazugehörige Band. Google, YouTube, Spotify bringen mich nicht weiter.
Zeitraum: ca. 2000 bis 2010
Genre: im weitesten Sinne Pop Rock, erinnert an Coldplay, Keane, etc. Band kam aus Europa, ich dachte UK oder Belgien?
Lied: hatte eine sehr eingängige Hook, ich meine dass der Refrain irgendwas mit „Open your eyes, Open your mind“ war und danach kam ein recht einprägsames Riff. Dazu finde ich aber nichts.
Musikvideo: spielte in einer Wüste? Jedenfalls viel weißer Sand.
Mir schwirrt da was im Kopf rum, das muss sehr bekannt sein. Wenn du mir jetzt bestätigst, dass es mehr "Open up your mind, open up your eyes" oder so ist, dann weiß es bestimmt der nächste. "Eyes" reimt sich dann, glaube ich, auf "Paradise", alle kennen das bestimmt, ich weiß nicht, von wem es ist. Jetzt kommt aber bestimmt die Antwort: "Nein, aua, das doch nicht!" --MannMaus (Diskussion) 11:10, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
zumindest im Sand spielen… Billy Idol: Save Me Now (aber 2015) und Gary Numan: Savage, Songs From A Broken World (aber 2017)... ok, passen nicht, sind aber trotzdem gut! :) --89.204.130.4112:00, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bunker& Unterwasserhabitat bei einem Asteroideneinschlag
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Es darauf an... Einen direkten Einschlag wird wohl kein Bunker überstehen. Wenn der Bunker weit genug entfernt ist, sind die Überlebenschancen gut. Aber nach dem Einschlag eines so großen Objekts werden mit großer Wahrscheinlichkeit Erdbeben folgen. Wo genau ist kaum zu prognostizieren, auch nicht wie stark sie sein werden. Davon dürfte aber abhängen, ob der Bunker auch diese Katrastophe übersteht. Ansonsten wird man nach wenigen Tagen wieder an die Oberfläche gehen können. Sollten allerdings in der Nähe in Folge des Einschlags/der Erdbeben/Tsunamis irgendwelche Atomkraftwerke oder chemische Fabriken hochgegangen sein, ist es für Jahrzehnte ungesund.
Wie lange das Klima/Wetter beeinträchtigt ist, wird von der Einschlagstelle abhängen. Mitten im Atlantik dürfte die Druckwelle weniger Schaden anrichten als im Dschungel mit vielen (brennbaren) Bäumen in der unmittelbaren Nähe. Sollte es zu vielen Vulkanausbrüchen kommen (in Folge der Erdbeben) verlängert sich der Effekt natürlich...
Es stellt sich allerdings die Frage, ob man den Einschlag überhaupt überleben will oder ein schneller Tod nicht die angenehmere Variante ist. Das Leben auf dem Planeten Erde wird definitv nicht mehr so sein wie zuvor... (Losgelöst von der Frage, für wieviele Menschen dann noch Nahrung verfügbar ist.)--09:12, 30. Jan. 2018 (CET)
klar will man überleben, all life is precious, besonders nach so einer katastrophe Bleiben wir beim oben erwähnten Chicxulub-Szenario, das Objekt schlägt in Yucatán (Halbinsel) ein. Mein Bunkersystem ist irgendwo in DACH, das Unterwasserhabitat in der Nord/Ostsee oder in einem tiefen See. Wie stehen die Chancen? --83.68.131.17709:45, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Problem ist, das die sustainibility gelöst werden muss: Wie kommt man kontinuierlich an Nahrung, frisches Wasser, Energie, Frauen, ...
Dass das Prinzip funktioniert, haben Tiefsee-Tiere gezeigt: Wenn deren Habitat von dem, was "oben" passiert, nicht betroffen wird, machen die einfach weiter mit business as usual. GEEZER … nil nisi bene09:51, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und bezüglich Impact winter etc. muss man bedenken, dass solche Klimaveränderungen nicht so extrem sind, wie man vielleicht denkt. Es geht eher um 10 bis 20 Jahre lang Jahr ohne Sommer als um das Pleistozän. Trotzdem muss man zusehen, wie man im Bunker in Deutschland (oder auch außerhalb, denn die "unmittelbare" Gefahr ist bald vorbei und auf der Yucatan-Halbinsel sind mir auch keine AKWs und gefährlichen Fabriken bekannt) sich ernähren, kleiden, warmhalten usw. kann.
Hierzu frage am besten die Prepper, wenn du einen in der näheren Umgebung hast.
Oben wurde die Frage aufgeworfen, ob man einen Chicxhulub-Einschlag überleben will... die Frage ist zwar berechtigt, aber hier würde ich durchaus überleben wollen, denn ein solcher Einschlag hat zwar globale und katastrophale Konsequenzen, aber es ist nicht so wie bei einem Atomkrieg: Die Landschaft ist danach nicht verstrahlt/verseucht (oder nur lokal oder regional, wenn ein spezifisches AKW "hochgegangen" ist beispielsweise) und, wenn man einmal den Impact winter überlebt hat, normalisiert sich auch das Klima wieder. Einen Einschlag will man evtl. dann nicht überleben (und sollte daher direkt nach Mérida fahren), wenn man a) auf nichts verzichten kann oder b) nicht einige Jahrzehnte unter einem mehr oder weniger autoritären Regime (denn solche Regimes wird man dann benötigen und auch errichten, allein schon der Stabilität wegen!) erdulden kann. Die Veränderungen der Natur und Umwelt (direkt) nach einem solchen Einschlag wären aber auf jeden fall spannend und evtl. auch faszinierend, manchmal sicher auch deprimierend (zum Beispiel beim Aussterben von "charismatic megafauna").
Im Gegensatz zum globalen Atomkrieg aber sehe ich keinen Grund, warum man einen Asteroideneinschlag nicht überleben wollte --ObersterGenosse (Diskussion) 12:47, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil danach alles besser wird? ...Und der dritte Engel posaunte: und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und über die Wasserbrunnen.GEEZER … nil nisi bene13:22, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Unterschied zum Atomkrieg: Was wuerde beispielsweise aus den Kernkraftwerken Tihange, Doel, Fessenheim oder Biblis (und das sind nur die prominenteren...) bei einem groesserem Erdbeben? Sollten sies ueberstehen: in einem Atomkraftwerk arbeiten rund um die Uhr eine ganze Reihe von Menschen, die ggf alle fuer eine Woche im Bunker sitzen. Wie lange kaemen die Kraftwerke ohne ihre Besatzung? - Ich halte Mitteleuropa nicht fuer einen guten Platz fuer ein Leben nach einen grossen Asteroideneinschlag.--Nurmalschnell (Diskussion) 13:55, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ob sich viele Prepper auf so seltene Ereignisse einstellen? Ich meine ein starker Sonnensturm wie das Carrington-Ereignis würde zwar kurzfristig niemanden töten, könnte aber langfristig zu Ernährungsengpässen führen und die menschliche Gesellschaft zerstören, weil diese nicht auf mehrmonatige Stromausfälle ausgelegt ist. Wenn ich Prepper wäre würde ich mich eher auf sowas einstellen als auf extrem seltene Ereignisse. --80.110.76.9214:22, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
na ja die meisten Prepper sind sowieso eher realitätsfremd. Die bauen hübsche Bunker, horten alle möglichen netten Dinge und bewaffnen sich zumindest in Amiland. Dass sie in der von ihnen vorhergesagten Zukunft allenfalls in einer recht großen Gruppe überhaupt eine reelle Chance haben wollen sie als Individualisten nicht wahr haben. Du kannst ständig mit einem Sturmgewehr rumlaufen, aber die Anderen haben Zeit und Gelegenheit für sich, der Person z.B. hübsche Fallen zu stellen oder einen Hinterhalt zu legen: Das Überleben des Einschlages selbst ist da eher das geringere Problem. andy_king50 (Diskussion) 18:57, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Fragesteller hat Chicxulub-Krater ja schon selber verlinkt: Nach einer vermutlich mehrere Jahrzehnte dauernden Kältephase begann eine rasche, zu Hitzestress führende Erwärmung, bedingt durch Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid, die der Einschlag infolge der Verdampfung ozeanischer Böden innerhalb von Sekunden freigesetzt hatte. Die Dauer des extremen Treibhauseffekts wird auf rund 50.000 Jahre geschätzt, ehe sich das Klima wahrscheinlich erst nach mehreren Hunderttausend Jahren endgültig stabilisierte.
Eine im April 2015 von mehreren bekannten Geowissenschaftlern vorgelegte Hypothese geht davon aus, dass aufgrund der Impaktenergie ... der lange „schwelende“ Dekkan-Trapp eine erhebliche Zunahme seiner Aktivität verzeichnete. Laut dieser Hypothese ist der geologisch kurzfristige, über Jahrtausende in das Paläogen reichende Ausstoß von 70 Prozent aller Dekkan-Trapp-Flutbasalte auf den Chicxulub-Einschlag zurückzuführen.
Der Bunkerbewohner wird also wahrscheinlich einen lebenslangen Vorrat von Nahrungsmitteln benötigen, denn moderne Kulturpflanzen werden jahrzehntelange Kälte und anschließende Hitzephasen kaum überleben. --Optimum (Diskussion) 20:36, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei funktionierender Energieversorgung lassen sich Sauerstoff und Trinkwasser aus Seewasser gewinnen. Kohlenstoffdioxid lässt sich garantiert auch irgendwie gewinnen, notfalls müssen die Unterwasserhabitanten es ausatmen. Damit ließen sich auch Pflanzen züchten. Die benötigte Energie könnte Tiefsee-Hydrothermalquellen entnommen werden. Dann spart man sich sogar den Kernreaktor. --Rôtkæppchen₆₈20:49, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist aber kein extrem großes Problem: man braucht ca. 1 kg pro Tag an fester Nahrung, was ca. 365 kg pro Jahr entspricht (bei dehydrierter Nahrung sogar noch weniger). Für 50 Jahre braucht man also ca. 18t, was ca. 36.000 500g-Konservendosen entspricht. Dafür reicht ein größeres Kellerabteil und soviel ich weiß sind viele Vollkonserven im Prinzip ewig lagerbar.
Wasser dürfte in einer Unterwasserstation wohl nicht das Problem sein. Man kann sich aber leicht vorstellen, dass so ein Einschlag zum erliegen jeglicher industrieller Produktion führt. Schon heute fällt das Stromnetz der USA aus, wenn irgendwo der Blitz ungünstig einschlägt. Und ohne moderne Landwirtschaft wird man die 7 Milliarden Menschen nicht mehr ernähren können. Also ist das Leben auf der Erdoberfläche vielleicht gar nicht mehr so spaßig. Vielleicht sollte man sich auch ausreichend Bücher und DVDs in seinen Unterwasserbunker mitnehmen. --Optimum (Diskussion) 22:03, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
SO ein Ereignis werden zunächst einmal sehr viele Menschen nicht überleben, direkter Treffer, Tsunamis, Unwetter. Entscheidend wird sein, was man an seinem Ort mit wie vielen anderen Menschen anbauen kann. Und wie man sich andere vom Hals hält. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich dachte eher an den Fall, dass man den Bunker verwendet, um den Einschlag selbst zu überleben und nachher wieder an der Oberfläche bzw. ins einer Behausung lebt (falls diese nicht abgebrannt ist).
Und ich dachte eher an das eigen Überleben, wenn man die Menschheit retten will, ists ungleich schwieriger, weil dann muss man nicht nur für seine restlichen Lebensjahre denken, sondern auch daran, wie lange die Oberfäche wirklich nicht landwirtschaftlich nutzbar ist und eventuell Alternativen, die in Richtung Terraforming gehen, überlegen. --MrBurns (Diskussion) 22:32, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sticky silicone
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Silikonbeschichtete Fusselrolle
Mit => fusselrolle wasser kunststoff silikon klebefläche <= findet man diese sehr speziellen Fusselrollen, die sich nach Abwaschen mit Wasser immer wieder neu verwenden lassen (Als Hausmann jubelt da das Herz!). Solange sie nass sind, sind sie nicht klebrig, sind sie "trocken", sind sie wieder einsatzfähig. Trotz Fachlichkeit finde ich nicht, welches derivatisierte Silikon (funkt. Gruppen...) da verwendet wird. Kann man da hier weiterhelfen? (Es stand 2 Tage bei den Chemikern, aber da kam nichts.)
Das Ding war mal im Radar unserer Umwelt-Aktivistin der Familie, weil sie Weichmacher vermutete. Es soll sich hier um ataktisches Polypropylen (aPP) handeln, das von Haus aus so bei Raumtemperatur klebrig sein soll. Weiteres weiß ich nicht, haben keinen Chemiker in der nahen Verwandtschaft.--2003:E8:33CA:8A00:8D0:36FE:9668:D46212:19, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es wird immer mysteriöser. Mit => ataktisches polypropylen "fusselrolle(r)" <= finde ich praktisch nichts. Und jetzt auch noch der Konflikt, ob das Ding "Fusselrolle" (100 k Hits) oder "Fusselroller" (600 k Hits) heisst GEEZER … nil nisi bene12:44, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
So wie ich das seinerzeit mitbekommen habe, ist das (ataktisch) die klebrige Form des Polypropylen und wird generell als Kleber und auch Bindemittel so eingesetzt. Die bekanntere Anwendung sei die Klebeschicht beim Post It und/ oder Etiketten, die weniger bekannte bei den Slicks der Formel 1, wobei die Vernetzung der Moleküle zu Kristallen bei allen gesteuert unterbrochen bis stark sein kann. Es ist jedenfalls kein zugemischter und verdunstender Weichmacher. --2003:E8:33CA:8A00:8D0:36FE:9668:D46213:18, 30. Jan. 2018 (CET) Da fällt mir noch ein, dass ja die Anwendung beim modernen Pflaster überzeugte und Ruhe im Haus einkehrte.Beantworten
Dann hätten wir einen Unterschied. Ich vermute, dass es allein über fixierte Wasserstoffbrücken klebt. Spülst du mit Wasser erzeugst du Kompetition für die Fusseln und sie lösen sich wieder ab. Da das Ding dann aber nass ist, klappt das in dem Augenblich mit dem "Neukleben" nicht. Erst muss es trocken werden.
so aus dem hohlen Bauch gesponnen. Wasserstoffbrückenbindungen und klebrige Eigenschaften, da kommen mir teilverseifte, mit etwas längerkettigen Acrylaten copolymerisiertes Polyvinylacetate in den Sinn. Durch die Teilhydrolyse hat man Segmente mit Polyvinylalkohol, der für die Wasserstoffbrücken zuständig ist und die etwas hydrophoberen Acrylate besorgen die Klebrigkeit. --Elrond (Diskussion) 15:16, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Dinger waren in den 80ern auch zur Schallplattenreinigung erhältlich, nur um die Verwirrung etwas zu erhöhen. Und, hatten wir die Frage nicht schon mal, oder so ähnlich? Das Archiv gibt allerdings nichts her. 93.237.196.10213:52, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lass die Finger von xn--wkr! Lass die Finger von xn--zkr!
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Um 2000 konnte man noch Domainnamen registrieren, in denen sowohl an der dritten als auch an der vierten Stelle ein Bindestrich steht. Angenommen, man hatte damals eine in der Überschrift genannte Domain registriert, und musste dann feststellen, dass sie die ACE-Darstellung eines hierzulande äußerst unerwünschten CJK-Schriftzeichens ist. Was sollte man dann getan haben? Ebenso gab es in Berlin einen Fall, wo ein Personenname und eine Berufsbezeichnung sich zu einer verbotenen Grußformel zusammengefügt haben. Sind solche Domainnamen nach § 134 BGB nichtig? --109.40.2.3016:34, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
'verbotene' Zeichen hauen mich jetzt nicht um, aber der Hintergrund ist mir auch untergekommen – und ich habe ihn nicht verstanden: "http://www.xn--hrdat-jua.de/" wurde zu "http://www.hördat.de/" (ich dachte, es wäre eiine normale Weiterleitung, es scheiint technisch aber etwas anderes zu sein?). Für eine kurze Erklärung/Link dieses Mechanismus wäre ich dankbar. --2.247.254.3419:19, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
...letztlich nur weitere Varianten. Unter aktuellem Linux gehts – womöglich hast du ein älteres Betriebssystem, das noch nicht alle Unicodes implementiert hat...--2.247.248.15502:53, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich hätte so ungefähr tausend Fragen, die hier gar nicht beantwortet werden können. Deshalb nur eine: Was sollte ich lesen, damit wenigstens zwanzig Prozent davon beantwortet sind? (Der Artikel aus der Überschrift war auch nicht wirklich hilfreich, sondern eher "kryptisch".) So als Beispiele, was das so an Fragen wären: Wie und warum sollte ich Kryptogeld benutzen? Welche Risiken gehe ich dabei ein, wie kann ich mich davor schützen? Wie kann Kryptogeld eigentlich geklaut werden - wenn das doch bloß Dateien auf Rechnern sind, dann müßte es doch eigentlich ausreichen, die Unregelmäßigkeit zu melden, dann wird das Backup der Version von vor dem Diebstahl wiederhergestellt, und das Geld sollte wieder da sein ... wer was zu kriegen hat, also zwischenzeitlich berechtigte Zahlungen empfangen, soll seine Ansprüche anmelden, dann kriegen alle außer den Dieben, was ihnen zusteht. (Nein, nicht hier diskutieren und beantworten - nur die Leseempfehlungen, bitte.) Relevanz: Wie komme ich denn dazu, etwas zu benutzen, das ich nicht verstehe? Und damit bin ich nicht alleine. --85.178.183.23917:23, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Leseempfehlung: Blockchain, Bitcoin. Insbesondere der erste Artikel erklärt, warum das mit dem Backup bei Diebstahl nicht funktionieren kann. (Es gibt weltweit nur eine Blockchain mit allen Transaktionen, ein "Backup" der Blockchain wiederherzustellen, würde nicht nur den Diebstahl rückgängig machen sondern auch alle anderen Transaktionen seit dem Diebstahl) -- Jonathan13:25, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was auch immer Du mit "Information und Mitwirkung" genau meinst: Vermutlich ist das so. Und? Also, praktisch gesehen: Vermutlich sind solche Kryptowährungen dazu da, Zahlungsvorgänge abwickeln zu können - in der Masse vermutlich bis zu einigen tausend Euro pro Transaktion. Die Ganoven klauen aber vermutlich bevorzugt Millionen und Milliarden auf einen Haufen, wenn man den Medien glauben darf. Also bietet sich ein statistisch gestütztes Vorgehen an: Eine Evidenzstelle nimmt Anzeigen Geschädigter entgegen - die sollte feststellen und nachvollziehen können, daß und wohin Beträge zwischen 0,1 Mio. und x Mrd. (Euro-Gegenwert) entschwunden sind. Und dann werden eben alle Transaktionen auf das oder die Zielkonten eben nicht wiederhergestellt, auch nicht andere Groß-Transaktionen in verdächtiger Höhe oder mit sonstigen Unregelmäßigkeiten. Der große Rest wird durchgewinkt - wenn wer einen Gebrauchtwagen gekauft oder eine Reise bezahlt hat, merken Sender und Empfänger der Zahlung davon quasi "nichts". Und die verbliebenen Fische im Netz mögen dann halt mal auftauchen und "vorsingen"; im Zweifelsfall entscheiden über Ansprüche auf vorläufig "eingefrorene" Kryptogeldbeträge dann eben Gerichte. Warum in aller Welt sollte das nicht so sein? Was soll man mit einem Geldsystem anfangen, bei dem das nicht so ist? (Ja, es mag Einwände geben, beispielsweise hinsichtlich der Identifizierbarkeit der Beteiligten: Ein Ganove, der jemandem eine Identität gestohlen und sich Zugriff auf dessen Wallet verschafft hat, könnte sich im Verfahren weiterhin als berechtigter Eigentümer ausgeben und "bestätigen", daß die Transaktion nicht betrügerisch war, sondern "von ihm selbst" veranlaßt wurde. Nur sind solche denkbaren Einwände keine Rechtfertigung zum Achselzucken und "Geht nicht"-Sagen, sondern sollten ein Grund sein, Sicherheitsnetze einzuziehen.) --77.186.73.10321:31, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da bist Du aber ziemlich allein. Viele Menschen benutzen Dinge wie das Internet, Suchmaschinen, Smartphones, Medikamente oder das Finanzamt, ohne zu wissen, wie sie funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈22:43, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich dachte eher an "Finanzprodukte" und da auch eher an den Umgang damit als an die Funktionsweise. Wer weiß schon genau, wie unser Geldsystem funktioniert, aber den Umgang damit haben wir von klein auf gelernt. Auch durch Versuch und Irrtum, haben falsch oder zu teuer gekauft, nicht aufs Wechselgeld geachtet usw. Das wäre natürlich eine Zugangsmöglichkeit, um sich mit Kryptowährungen vertraut zu machen: Man investiert eine geringe Summe, die man problemlos verschmerzen kann, in eine Kryptowährung und guckt mal, was passiert. Im momentanen Hype erscheint das aber als tolle Geldanlage und damit sind Leute, die das nicht richtig verstanden haben, schon seit Jahrzehnten auf den Bauch gefallen, von Thomas Gottschalks Telekom-Aktien bis zu den CDOs. --Optimum (Diskussion) 02:38, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das war nicht T. Gottschalk mit der T-Aktie, sondern Manfred Krug, der das selbst später bitter bereut hat, dafür die Werbefigur gewesen zu sein, bzw. deswegen in den nachfolgenden Jahren persönlich angegriffen wurde. -80.146.228.9008:17, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Mails in meinem Spam-Ordner sind oft sehr seltsam datiert. Einige sind in die Zukunft vordatiert, haben mich laut Zeitstempel erst „morgen“ erreicht, und ich kann in gewisser Weise den Sinn nachvollziehen: Es soll gewährleistet werden, dass die Mail, sollte sie bis in mein Postfach durchdringen, dort auf jeden Fall ganz oben steht. Viele der Mails sind aber auch in die Vergangenheit datiert, und das teilweise sehr weit. Der „älteste“ Mail in meinem aktuellen Spam-Ordner, der alle 30 Tage gelöscht wird aus dem Mails nach 30 Tagen Verweildauer gelöscht werden, hat mich angeblich schon im Jahr 2015 erreicht. Was ist der Sinn dahinter? Was hat ein Spamer davon, seine Mails zurückzudatieren? Selbst wenn sie bis in Postfach durchdringen würden, würden sie dann doch dort auf ewig verschwinden und niemals angeklickt werden.
--85.180.28.20217:52, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Muhaha. Trotzdem nicht beantwortbar. Fährst Du 50 km/h im ersten Gang, sieht das anders aus als fuffzig im 5. Je nach Drehmomentkurve des Motors (und nach -zig anderen Parametern) verändert sich auch die Verbrauchskurve. 93.237.196.10218:46, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du Knallfrosch! "Bergab" ist auch keine Geschwindigkeit! Schiebebetrieb auch nicht, aber etwas näher am Thema. 93.237.196.102
(BK) Back to topic: Als ich noch Autos fuhr (ich bin da von ab), war in der Bedienungsanleitung meistens irgendwo angegeben, welche Geschwindigkeit in welchem Gang für den Verbrauch (der ja in Zusammenhang mit den Abgasen steht) ideal war. Nur anekdotisch: die Konkurrenz hat zum Beginn der Abgaswertemessung und -bewußtwerdung die Fa. Porsche gebeten, keine Werte zu veröffentlichen. Ein 911er hatte bei 80 km/h (in welchem Gang auch immer ;) keine messbaren Werte. Also, damals relevante, messbare. Ich glaub', CO2 war damalsTM noch nicht so Thema. 93.237.196.10219:13, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Schadstoffausstoß hängt vom Verbrauch, der Qualität der Verbrennung und der Qualität der Abgasreinigung ab. (Aus dem Verbrauch ergibt sich direkt die Menge an Reaktionsprodukten, aus der Qualität der Verbrennung die Zusammensetzung (also der Anteil an Schadstoffen) vor dem Katalysator, aus der Qualität der Abgasreinigung die Zusammensetzung nach dem Katalysator.) Die Qualität der Verbrennung und der Abgasreinigung hängen von der Motortemperatur ab, die von der Geschwindigkeit der letzten Zeit, aber nicht von der im Moment gefahrenen Geschwindigkeit abhängen. Zum Verbrauch: Weniger als die Leerlaufdrehzahl mit Standgas scheint mir nicht möglich zu sein. Insofern dürfte der geringste Verbrauch tatsächlich im Stand bzw. bei geringer Geschwindigkeit auftreten.
Ebenfalls nicht unwesentlich ist die letzte Mahlzeit des Beifahrers. Hat der Bohnen gegessen, erhöht sich der Schadstoffausstoß beträchtlich. --M@rcela13:14, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"nicht definiert" ist was für Leute, die jede herrschende Regel schlucken oder nicht gut in Mathe sind. Bei v=0 ist klar ein Maximum des Schadstoffaustoßes (pro Strecke), da der Fahrer selbst zum Bäcker an der Ecke unendlich lange unterwegs wäre und unendlich nachtanken müsste, der Brötchenkauf also in einer globalen Katastrophe endete. Das zweite Maximum ist v=c, da der Energiebedarf explosionsartig mit der einhergehenden Raumzeitkrümmung stiege. Das Minimum liegt irgendwo dazwischen: (v=0) < MIN < (v=c) (ein – scherzhaftes – Minimum bei v=0 gäbe es nur wenn der Motor aus wäre, was den Randbedingungen widerspräche). --2.247.248.15503:24, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Und wenn Du schon am gucken bist, dann schaue bitte auch in die Medien und forsche nach einer Automarke, einer energiereichen Flüssigkeit und stelle Deine Forschungsergebnisse auf den Prüfstand. Es könnte möglich sein, dass nun V=0 existiert, da dort ein Auto steht. Alles andere was sich dreht sind nur Gedanken, Messwerte und ein paar Räder...im Kreis!!! Bei Schwindel und Gleichgewichtsstörungen bitte die Erle mit dem Gesundheitsthema einfügen. --Caramellus (Diskussion) 10:04, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Natürlich existiert v=0. Allerdings legt ein Auto bei v=0 per Definition keinen Meter zurück. Damit ist es schlichtweg unmöglich, einen Verbrauch auf 100km, 100m oder auch nur 100mm zu ermitteln. Der Verbrauch ist im Übrigen auch nicht zwingend gleich Null, denn auch im Leerlauf wird Sprit verbraucht. Und selbst bei Ausstellungsfahrzeugen, bei denen den Motor aus bleibt und der Strom für die div. elektrischen Hilfsmittel bzw. deren Demonstrationsmöglichkeit per Kabel zugeführt wird, ist der Schadstoffausstoß nicht exakt Null, denn ergibt sich aus der Emission bei der Stromerzeugung. Damit steht Well-to-Wheel beim Verbrauch auf 100km keine Null im Zähler. Der Grenzwert für den Verbrauch nähert sich bei v=0 also unendlich und nicht etwa Null an.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:18, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Karten von Bayern aus dem Jahr 1180
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Heute ging eine Nachricht über eine Ausstellung der bayerischen Staatsregierung in Nürnberg zum Thema „Bayerns Wandel im Spiegelbild der Kartographie“ durch die Presse, z.B. hier in der Süddeutschen Zeitung.
Was mich daraus besonders interessiert ist ein Kartenwerk aus dem Jahr 1180, welches im Artikel über die Ausstellung erwähnt wird: In einer bereits erstaunlich detaillierten Karte bildet ein von 1180 stammendes Kartenwerk die 91 Grafschaften der "baierischen Monarchie" ab - Orte und Verkehrswege inklusive.
(BK) Schon klar. Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Erwähnung einer (für 1180 nicht zutreffenden) „Monarchie“ sich zwanglos erklären lässt, wenn tatsächlich die verlinkte Karte ausgestellt ist und der Ersteller der Pressemitteilung im Titel der Karte vom „Königreich“ gelesen aber dann den Zeitstrahl ein wenig durcheinandergebracht hat.
Die Karte war auch schon mal Gegenstand der Bibliotheksercherche. Das Ergebnis war, dass die als Vorlage des Scans dienende Karte als Unikat beim Bayerischen LDBV vorliegt. Da das LDBV auch die Ausstellung veranstaltet, die wir gerade diskutieren, kann es durchaus sein, dass in Nürnberg nicht nur irgendein Exemplar dieser Karte, sondern sogar das Original des verlinkten Scans ausgestellt ist. Sch (Diskussion) 00:59, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gäbe es eine Karte Bayerns aus dem Jahr 1180, also dem Jahr des Wechsels der welfischen zur wittelabachischen Herrschaft, so würde man sich an den Lehrstühlen für Bayerische Landesgeschichte (an allen bayerischen Universitäten vorhanden) damit befassen. Es ist sicher reiner Zufall, daß Markus Söder derjenige Minister ist, der mit markigen Sprüchen und Losungen das aufsichtsführende "Heimatministerium" leitet und der zum neuen Ministerpräsidenten gewählt werden möchte (erst der zweite Franke in Bayerns Geschichte). Als Max Streibl („Ministerpräsident Apfelbäckchen“) damals wiedergewählt werden wollte, wies er die Bayerische Staatsbibliothek gegen fachlichen Rat an, auch konservatorisch „riskante“ Bücher zur Landesausstellung nach Benediktbeuern auszuleihen, welchselbiges ganz zufällig in seinem Wahlkreise lag. Damals lautete der markige Spruch, Bayern sei mit 1500 Jahren der älteste Staat Europas. … Auch mit Büchern oder Archivalien wird manchmal Politik („Propaganda“) gemacht. Aber nur manchmal. :) --Heletz (Diskussion) 06:48, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Beiträge, die das Rätsel gelöst haben. Die Karte von 1811 kannte ich sogar (nur hatte ich nicht in Erinnerung, dass sie sich auf den Zusand um 1180 beziehen will), und habe jetzt noch mal eine höhere Auflösung drübergeladen.--Ratzer (Diskussion) 10:44, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nur noch eine kleine Randbemerkung: die Beschriftung der Karte von 1811 sind moderne kursive Druckbuchstaben, die es um 1180 noch lange nicht gab, vgl. humanistische Kursive. Der Pressemensch hat also entweder die betreffende Karte nicht angeschaut, oder beim Anblick der Schrift nicht geschaltet. --Neitram✉10:03, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Welche Staaten bzw Regionen der USA bleiben von Tornados (Wirbelstürmen) weitgehend verschont ?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ob es überhaupt Tornados geben kann, ist auch von der Topografie abhängig. Wie auch die Stärke durch die Topografie mitbestimmt wird. Soll heissen in Gebirgsregionen wird es fast keine Tornados geben, weil sich da keine stabile Superzelle bilden kann, sondern sich vorher die Energie in einem ordentliches Gewitter entlädt. Eine schwacher Tornado, -meist in Form einer Wasserhose- ist allerdings auch da möglich. Also je hügliger eine Gegend ist, desto unwahrscheinlich ist ein starker Tornado. Man sieht es ja auch der verlinkten Karte, da sind die Appalachen klar erkennbar. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lieber Bobo11, das hast du dir ja jetzt hoffentlich sicher nicht ausgedacht. Hast du eine Quelle für deine Ausführungen, die du bitte nachreichen kannst? (Dein Link Wasserhose ist übrigens eine Weiterleitung auf Tornado. Dort allerdings lese ich nicht, dass es sich dabei um einen "schwachen" Tornado handelt. Vielmehr wird mir erläutert, dass Wind- bzw. Wasserhose "im deutschen Sprachraum einen Tornado über Land beziehungsweise über größeren Wasserflächen" bezeichnet.) -- Ian DuryHit me 11j:57, 31. Jan. 2018 (CET)
Ian warum wohl meist du hab ich Tornado verlinkt? Die Voraussetzungen betreffend Wetterlage ist im Gebirge äussert selten gegeben. Und die für starke F2 und mehr erst recht. Weil da schlicht weg gerne mal ein paar Zutaten fehlen. Ist die Grundlage für ein Tornado wegen der Topografie nicht gegeben, dann gibt es keine Tornados. Und gerade bei den mesozyklonale Tornados, sind Voraussetzung erforderlich, bei dennen die durch ein starkes Bodenreliev erzeugte Störungen der Luftströmungen kontraproduktiv sind. Die für den Neuenburgersee typischen Wasserhosen sind aber Nicht-mesozyklonale Tornados. Aber auch die brauchen eine Ebene als "Auslauf" sonst reist der Bodenkontakt auf gleich wieder ab, und entsprechend schwach wird er gewertet. Und prinzipiell kann es überall ein Tornado aus einem Böhenfrontwind geben, aber eben auch das bleibt meist ein F0. --Bobo11 (Diskussion) 19:44, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das kann jetzt als erledigt betrachtet werden, Bobo11 meinte zum Teil das Richtige. Die Intuition war richtig, der Umgang mit Begriffen war nicht sattelfest. Die beiden hauptsächlichen Gründe sind Topografie und Klima. Die Karte mit den gelben und blauen und roten Punkten zeigt, dass die meisten Tornados in einer Region auftauchen, die ich großzügig als Mittlerer Westen bezeichnen will. Nun muss die Topografie des MW untersucht werden und das Klima von Karibik sowie Mittlerem Westen und meinetwegen von Zentralkanada. In anderen Bundesstaaten sind diese Voraussetzungen weniger ausgeprägt und das sind dann die Bundesstaaten mit den wenigsten Tornados. Eigentlich beantwortet die Karte die Ausgangsfrage hinlänglich.--Bluemel1 (Diskussion) 20:39, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Laut Karte bleiben die Pazifikregion und Maine von Tornados (Wirbelstürmen) weitgehend verschont --Bluemel1 (Diskussion) 20:56, 31. Jan. 2018 (CET)
31. Januar 2018
Mir ist eine Quelle verschollen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Dummerweise nichts verlinkt für dieses Unglück. Es waren zwei Zeitungen aus dem Jahr 1943, Datum etwas (2/3 Tage?) nach dem Unglück, damals mit Google gefunden. Ich würde gerne refs setzen, finde aber nichts mehr. Vielleicht hat jemand mehr Glück? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 01:48, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Plan B (wenn sonst nichts kommt): Gemeindearchiv: Adresse Böverst Dörpstraat 2 a, 25591 Ottenbüttel, Telefon 04893 366, 04893 561, öffnungszeiten jeden ersten Sonntag im Monat 10.00-12.00 Uhr, und 15.00-18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung ...
Hier wird in Bezug auf Gonnermanns Regiment geschrieben von Gefechte bei Sawdyiniki und Podubis (Jozefowo). "Sawdyiniki" steht sicher für "Савдыники", den russischen Namen von lt:Maironiai. "Podubis" dürfte für "Подубись" stehen, eine der russischen Namensvarianten von lt:Bazilionai. Beide Orte liegen an der Dubysa, allerdings ca. 20 km voneinander entfernt.
"Jozefowo" ("Jezofowo" ist wohl Buchstabendreher) wird dementsprechend auch die russische Namensform eines Ortes an dieser Flussstrecke sein. Gefunden habe ich den konkreten Ort aber noch nicht. --::Slomox::><14:29, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ein paar der Links habe ich gesetzt, zu anderen konnte ich nichts finden.
Hier steht: 12—26. 5. Das Regiment besetzt einen fast zwei Kilometer langen Abschnitt bei Gut Jozefowo. Einteilung in zwei Unterabschnitte: Rechts 70 Schützen der 1. und 2. Esk. auf der Höhe südlich Jozefowo bis zum Weg Sawdyniki—Mostejki, links 70 Schützen der 4. und 5. Esk. auf dem langgestreckten Höhenzug hart östlich Gut Jozefowo, als Reserve des Rgts. Kommandeurs 60 Schützen in Gut Jozefowo. [..] Der Feind liegt am östlichen Dubissa-Ufer gegenüber.
Also liegt Jozefowo nördlich der Straße zwischen lt:Maironiai und lt:Mosteikiai (Kelmė), auf dem Westufer. Da die Südgrenze des Abschnitts die Straße sein soll und er eine Länge von zwei Kilometern hat (offensichtlich in Nord-Süd-Richtung, da der Feind im Osten lag), müsste Jozefowo irgendwo im Dreieck Maironiai, Mosteikiai und lt:Svirniai gelegen haben. Auf heutigen Karten ist dort nicht viel zu finden. Allerdings gibt es bei den Koordinaten 55.6131° N, 23.0688° O55.613071923.0688325 eine rechteckige Struktur, die wie Mauerreste aussehen. Meine Mutmaßung daher: Jozefowo war ein Gutshof an dieser Stelle, aber das Gut existiert heute nicht mehr. Und damit gebe ich an dieser Stelle auf, denn ohne Litauisch- und/oder Russisch-Kenntnisse ist hier wohl nicht mehr weiterzukommen. Man könnte eine Anfrage auf lt.wp stellen, aber das würde ich persönlich mir eher sparen für einen Militärgeschichtsartikel, in dem Litauen nur Schauplatz der Gefechte zweier Großmächte ist. --::Slomox::><12:38, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Unbekannte Sehenswürdigkeiten in Stockholm
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Ich hoffe doch, daß die sich auf Dauer nicht aussperren lassen. Am Besten nichts veröffentlichen, dann wird auch nichts gespeichert. --M@rcela20:57, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vermutlich jeder, der a) sein Zeugs als Privatsache und nicht als öffentliches Gut betrachtet oder b) der Ansicht ist, daß gewisse Organisationen nicht berechtigt sind, sich das "Kulturerbe der Menschheit" anzueignen. --77.186.73.10322:13, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Auch wer veröffentlicht, behält das Urheberrecht (nach deutschem Recht). Selbst etwas zu veröffentlichen bedeutet nicht, dass man anderen die Weiterverbreitung erlaubt. (Mich stört das immer bei Pressemitteilungen. Ich schreibe nicht dazu, dass der Text so übernommen werden darf. Trotzdem steht mein Text später wörtlich in der Zeitung.) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Motorroller durch Anschieben starten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren16 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, vorhin ging mein Motorroller nicht an, nach 500x versuche ihn zu starten, bin ich damit auf einen kleinen Berg geschoben und bin runtergerollt, bei ca. 20 km/h hab ich leicht die bremse gedrückt und halt die zündung und voila er startete - so jetzt sagt mein Kumpel, dass es reiner zufall war und nicht mit der Bewegung zu tun hat? Ist es wirklich so, kann ich mir nicht vorstellen...!?
--91.56.125.13321:02, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Fahrzeuge ohne Kickstarter werden entweder durch Pedale (Moped) oder eben Anschieben gestartet. Das funktioniert sogar mit Autos. --M@rcela21:05, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich glaub' das teil hat n kickstarter und so ein elektroteil am lenkrad - kenn mich damit aber auch nicht wirklich aus, da ich sonst nur auf vier rädern unterwegs bin...auf jeden fall muss man zum starten gas geben, bremse festhalten und halt den starter drücken
--91.56.125.13321:16, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Früher (tm) hat man in der Fahrschule noch gelernt, warum und wie ein Fahrzeug funktioniert. So ganz unnütz war das nicht. Mein erstes Auto hatte nicht mal einen Anlass er sondern eine Kurbel. --M@rcela22:44, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Abb. ähnlich
Es gibt aber gerade bei Zweirädern mehrere Bauarten Kupplung. Ich erinnere mich an ein 50-cm³-Zweirad eines örtlichen Herstellers, das es mit drei verschiedenen Kupplungsbauarten (Backen-, Scheiben- und hydraulische Kupplung) gab. Teilweise musste zum Anschieben bzw Antreten ein Bowdenzug betätigt werden. --Rôtkæppchen₆₈23:06, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Blöd nur, wenn man Heckmotor und Selbstmördertüren hat wie ich - und wenn ich vergessen habe, den Gang rauszunehmen. Manche Leute in Eberswalde sprechen mich heute noch drauf an... --M@rcela23:29, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Bei allen anderen Automarken ist die Kurbel verschwunden. Sie war schon beim 2CV exotisch und anachronistisch. Den VW Käfer konnte man im Winter jedenfalls prima anschieben. --Rôtkæppchen₆₈23:30, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Fragesteller ist nicht aufgesprungen, sondern während des gesamten Vorgangs auf dem Roller gesessen. Dann die Kupplung zu schließen, ist eine plötzlich einsetzende Motorbremse am Hinterrad, die zum Blockieren des Rades (oder zumindest zu einem langsameren Drehen) führen kann, natürlich erst recht bei glatter Fahrbahn. Ein Blockieren des Hinterrads beim Verzögern begünstigt einen Sturz. Warum das beim Aufspringen nicht passieren können soll, verstehe ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist es möglich Jahre alte Plüschtiere wieder "Kuschelweich" zu kriegen ?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe zB eine Wüstenspringmaus von HEUNEC , gekauft 2014 . Die hat schon einiges mitgemacht , und wird ständig Schmutzig. Habe sie schon mehrfach in die Badewanne mitgenommen , und in einem Topf mit Kuschelweich einweichen lassen, doch sie erlangt ihre alte Form nicht wieder. Hinten auf dem Etikett steht: Waschbar bis 30oC . Wie kriegt man ein ziemlich zerzaustes Plüschtier wieder Weich ?, Waschmaschiene ?.
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
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Hier habe ich nochmal vier vermutlich prominente BesucherInnen des Deutschen Fernsehpreises 2018, die ich nicht zuordnen kann. Die rechte Dame auf dem linken Bild habe ich auch schonmal im Fernsehen wahrgenommen, aber ich komm nicht auf den Namen. Kennt jemand diese Leute?
--Superbass (Diskussion) 22:02, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also Butter nur in Ausnahmefällen, wenn dann Butterschmalz. Aber iirc ist Erdnussöl recht hoch erhitzbar. Ökoaktivisten werden bestimmt nicht für tierische Fette sein, die sind ökologisch deutlich schlechter. Nur die eher weniger produktfreundliche Verarbeitung ist das Problem. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)22:46, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mal ist Butter böse und Margarine schlecht, dann wieder umgekehrt und wieder zurück... Momentan wird Palmöl verdammt. Butterschmalz und Rapsöl sind die besten hoch erhitzbaren Fette. --M@rcela22:54, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man sollte keine Öle in der Pfanne verwenden. Bei welcher gesunden Nahrung muss man Öl in der Pfanne stark erhitzen? Ausser Steaks, Pommes und Frikadellen muss kaum etwas in Öl braten. Am gesündesten ist es, Nahrung möglichst unverändert zu sich zu nehmen. Also möglichst wenig denaturiert. Möhren z.b. muss man nicht erst weichkochen. --85.212.188.40
Der Vitamine der Möhren lassen sich ungekocht und ohne Öl gar nicht optimal verwerten.
„Aus grob gestückelten rohen Karotten gingen nur drei Prozent des enthaltenen Betacarotins in den künstlichen Magensaft über. Durch Kochen ließ sich die Menge auf sechs Prozent steigern, durch die Zugabe von Öl auf acht. Passierte man aber die Möhren, dann waren die Werte um ein Vielfaches höher: 21 Prozent bei den geriebenen rohen Möhren, 27 Prozent bei den gekochten. Und mit Öl waren es dann bis zu 45 Prozent.“ [35]
Aha, das ist also momentan der böse Finger der Öle! War ja mal das Olivenöl, dann mal die Butter, dann mal die Margarine, zwischendrin was weiß ich. Jedes Jahr wird "streng wissenschaftlich" bewiesen, dass irgendwas nahezu tödlich giftig ist und zweidrei Jahre später ist es der Quell ultimativer Gesundheit. Nicht viel drauf geben, sich ausgewogen ernähren und gut ist es. --Elrond (Diskussion) 11:08, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
1. Februar 2018
"Kieksen" als Ausdruck des Lachens oder Kicherns
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren9 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallöchen, gerade bin ich auf diesen Artikel gestoßen und habe mich an dem Wort "kieksen" gestoßen, weil ich es immer mit sehen oder schauen in Verbindung gebracht habe. Auch eine schnelle Duden-Suche lieferte kein brauchbares Ergebnis. Hat jemand vielleicht eine Quelle für die Bedeutung dieses Wortes? Zwar habe ich diese "Quelle" gefunden, aber es kann doch nicht sein, dass selbst der Duden diese Definition nicht führt... Viele Grüße --188.109.24.18406:47, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Das Wort "kieksen" für hohes Kichern (besonders von Babys) ist mir in dieser Bedeutung bekannt. Deine bisherige Assoziation beruht sicher auf dem plattdeutschen kieken für "kucken, gucken". Geoz (Diskussion) 08:19, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Fachausdruck gesucht (Politikwissenschaft, Spieltheorie, Psychologie oder verwandt)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo!
Mir ist in Erinnerung, dass es ein Schlagwort oder einen Fachausdruck dafür gibt, dass eine Institution, beispielsweise eine Nation oder eine Firma, in einer schlechten Ressourceninvestition stecken bleibt (die USA in Vietnam, beispielsweise). In der Situation will oder kann die Institution ihren bereits erbrachten Ressourcenaufwand nicht einfach abschreiben, was aber erforderlich wäre, um die Situation mit so wenig objektivem Schaden wie möglich zu verlassen. Wie lautet dieser Begriff? Brinkmanship und Mad-Man-Theorie passen nicht, in Spieltheorie habe ich nichts gefunden. Mit Dank für Anregungen und Grüßen, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:23, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kommentare und Antworten auf Wikipedia dienen weder der Selbstdiagnose noch ersetzen sie eine ärztliche Diagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Hallo,
Es gibt Schwierigkeiten mit der Empfängnis, der Arzt hat meiner Frau Clomifen vorgeschrieben. Er sagt es ist jetzt normal. Mit was kann es verbunden sein, wie wird es Schwangerschaft, Kinder und zukünftige Generationen beeinflussen? Die Artikel geben optimistische Prognosen, aber die Nebenwirkungen sind beängstigend.
Clomifen erklärt etwas zur Wirkung. Hersteller sind verpflichtet, alle Nebenwirkungen aufzulisten (auch wenn sie selten sind). Und - während der Schwangerschaft wird es nicht mehr genommen. Viel Erfolg! GEEZER … nil nisi bene10:21, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Antworten. Ich habe dies mehr detailliert gelesen, Sie haben Recht. Alles ist nicht so gruselig und unwahrscheinlich. Sehr besorgt über die Gesundheit meiner Frau. Und die Zwillinge zu haben, es ist nicht gruselig :) --PatrickSeiler (Diskussion) 11:01, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei Zwillingen und dem damit verbundenen Zeitaufwand hilft ein altes Familienrezept: Verteilt in der Wohnung Bilder von Drillingen und Vierlingen aufhängen. GEEZER … nil nisi bene12:42, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Noch zusaetzlich der Rat zu einem guten Arzt. Wenn du diese Frage nicht eurem Arzt stellen kannst und eine geduldige(!) Antwort bekommst, sucht einen anderen / fragt einen zweiten um eine zweite Meinung. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:55, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Truppenteil
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe jetzt einmal ein wenig gesucht und es scheint, dass auf den Schulterstücken nicht die Division, sondern das Regiment gekennzeichnet wurde. Ein 201. Regiment gab es hier: 43._Reserve-Division_(Deutsches_Kaiserreich) Wenn man im Artikel Regiment die Regimenter im Deutschen Kaiserreich aufklappt, hatten das 201. Reserve-Infanterie-Regiment und das 201. Feldartillerie-Regiment diese Nummer. Unterscheiden konnte man die beiden an der Farbe. Bei einem SW-Foto geht das natürlich nicht mehr. Jetzt kann man nur noch an der prominent platzierten Granate auf einen Artilleristen schließen oder das ist doch ein Infanterist, der ein Foto mit einem großen Kaliber nach Haus schicken wollte. An-d (Diskussion) 12:17, 1. Feb. 2018 (CET) Lt. Bildunterschrift ist die Granate ein britischer Blindgänger. Also kann man daraus keinen Rückschluss zur Waffenfarbe herleiten. An-d (Diskussion) 12:20, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Manchmal hat man ja ein Brett vor dem Kopf. Es heißt „Ich bin von Wikipedia fasziniert“. Aber was ist jetzt vorzuziehen: „meine Faszination von, durch oder für Wikipedia“? --Jossi (Diskussion) 12:06, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenne nur "Faszination für" eine Sache oder "fasziniert von" einer Sache, also "meine Faszination für Wikipedia" oder "ich bin von Wikipedia fasziniert". Gruß 79.224.205.22712:18, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
„Für“ scheint in der Tat die gängigste Form zu sein; auch der Duden hat nur diese Form, bezeichnet sie aber als „umgangssprachlich“ (?). Das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig nennt ebenfalls „für“ als signifikanten rechten Nachbarn. Allerdings schreibt Thomas Mann laut DWDS von der „Faszination durch den Tod“. „Faszination für den Tod“ würde sich auch merkwürdig anhören. Irgendwie ist das vertrackt mit der Faszination. --Jossi (Diskussion) 13:25, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt noch ein paar Beispiele für „Faszination durch“ gefunden; am putzigsten im Prospekt des Suhrkamp Verlags für Arno Schmidts Roman Zettel's Traum, wo dem Protagonisten eine „Faszination durch Fäkalien“ zugeschrieben wird. Mir kommt es so vor, als würden mit diesen beiden Ausdrucksweisen unterschiedliche Vorstellungen ausgedrückt: bei „Faszination durch“ eher eine Anziehungskraft, die von der Sache ausgeht, bei „Faszination für“ eher ein Interesse, das von mir ausgeht. --Jossi (Diskussion) 13:41, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo,
Ich wohne seit 2011 in meiner Wohnung, habe die Miete und immer pünktlich bezahlt.
Leider musste jetzt kurzfristig mein Freund einziehen, weil er keine Unterkunft hat nach
Einem längeren Aufenhalt woanders. Problem ist jetzt dass mein Freund mit meinem Vermieter in
Streit geraten ist, und ihn als Hurensohn beschimpft hat. Der Hintergrund war aber dass mein Freund,
relativ schnell an die Decke geht und schon etwas angetrunken war. Der Vermieter hat ihm nun Hausverbot für die gesamte Anlage erteilt.
Weiß nun jemand Rat oder der Vermieter sowas darf?--