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10. Januar 2018
Welche Philosophie vertritt die Idee der Matrix-Filme?
In den Matrix-Filmen wird deutlich, dass wir uns nicht ganz sicher sein können, dass die Welt, die uns von unserem Gehirn präsentiert wird, auch eine Interpretation einer "realen Welt" ist. Im trivialen Konstruktivismus geht es schon ein bisschen in diese Richtung: Dort wird klar, dass wir nicht die Realität unmittelbar wahrnehmen, sondern eine Interpretation dieser durch unser Gehirn. Im radikalen Konstruktivismus, wenn ich ihn richtig verstehe, kommt noch mehr dazu: Nicht nur unsere aktuelle Wahrnehmung, sondern auch noch Erfahrungen etc. aus unserem Gedächtnis spielen in die uns konstruierte Realität mit ein. Welche Philosophie steckt aber in der Idee in den Matrix-Filmen. Denn diese ist ja noch radikaler als der radikale Konstruktivismus. Sie geht ja sogar davon aus, dass die uns im Gehirn konstruierte Realität überhaupt keine reale Entsprechung hat. Denn in Wahrheit liegt man vielleicht wie Keanu Reeves einfach nur an Schläuchen angeschlossen in einer schleimigen Flüssigkeit. Wie nennt man diese Art des Konstruktivismus? 80.71.142.166 23:36, 10. Jan. 2018 (CET)
- Hollywood. SCNR. 93.237.195.93 23:37, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ne, du liegst nicht in einer schleimigen Flüssigkeit. Du bestehst nur aus Nullen und Einsen. Wenn man den Stecker zieht... Hat schon Fassbinder als Film Welt am Draht dargestellt. Das musste mal verschwörungstechnisch auch in der Auskunft hier erwähnt werden. Gruss Nightflyer (Disku.....
- Descartes ist da ein guter Einstiegspunkt, der seinen Sinnen nicht mehr getraut hat. --XPosition (Diskussion) 02:48, 11. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: Oder ist das Höhlengleichnis vielleicht doch der bessere Einstieg als Cogito ergo sum ? Oder einfach konstruktivistische Überlegungen in der Ontologie ? --XPosition (Diskussion) 10:52, 11. Jan. 2018 (CET)
- Freiheit der Entscheidung (auch für ein verräterisches Schmarotzerleben, was einem selbst auf die Füße fallen kann). Nur "ein" Auserwählter (es kann aber mehrere geben) bringt die Änderung (als Rettung bezeichnet). Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Selbst wenn wir in einer Simulation leben, gestalten wir diese. "Gut" und "Böse" (sind gleich) wollen beide "Frieden", nur auf anderem Weg. Menschen können sich in einem Leben wohlfühlen (bspw. unter der Erde), dass nicht der Werbepropaganda entspricht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:14, 11. Jan. 2018 (CET)
- Naja, die Forschung zum freien Willen geht mittlerweile eher davon aus, dass wir diesen nicht haben. 80.71.142.166 08:30, 11. Jan. 2018 (CET)
- Freiheit der Entscheidung (auch für ein verräterisches Schmarotzerleben, was einem selbst auf die Füße fallen kann). Nur "ein" Auserwählter (es kann aber mehrere geben) bringt die Änderung (als Rettung bezeichnet). Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Selbst wenn wir in einer Simulation leben, gestalten wir diese. "Gut" und "Böse" (sind gleich) wollen beide "Frieden", nur auf anderem Weg. Menschen können sich in einem Leben wohlfühlen (bspw. unter der Erde), dass nicht der Werbepropaganda entspricht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:14, 11. Jan. 2018 (CET)
Matrix-Filme: Die Grenzen der eigenen Erfahrung und damit die Unmöglichkeit der objektiven Wahrnehmung werden schon bei Immanuel Kant und bei Arthur Schopenhauer angesprochen. Bei Kant denke ich an deine Aussage, dass wir „nicht unmittelbar die Realität wahrnehmen“ − hier ein Einstiegstext, was Kant darüber dachte. Das mit dem Schläuchen nennt sich Spinnerei. Es sei denn, es stimmt.--Bluemel1 (Diskussion) 07:31, 11. Jan. 2018 (CET)
- Philosophy of The Matrix - Da käme man wohl im Jahr 2018 mit Lesen nicht durch - also auch Keanu Reeves nicht...
- Philosophische Einflüsse im Film The Matrix ... wer schreibt? Und in welcher Realität?? GEEZER … nil nisi bene 10:26, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der erste Teil ist im Wesentlichen eine aufgepumpte Version des Höhlengleichnises. In den anderen Teilen (die ich nicht gesehen habe) kommt wohl noch einiges Religiöses hinzu (Samsara, Nirwana, etc.). Geoz (Diskussion) 10:54, 11. Jan. 2018 (CET)
- Solipsismus wäre ein weiteres Stichwort. Hans Urian 14:38, 11. Jan. 2018 (CET)
- Da möchte ich doch gerne George Berkeley in die Runde werfen. --Elrond (Diskussion) 15:25, 12. Jan. 2018 (CET)
- Epistemologischer Außenweltskeptizismus scheint mir am ehesten in die Richtung zu gehen – Zweifel daran, ob wir uns mit unseren Vorstellungen tatsächlich auf „die Außenwelt“ beziehen, oder nicht. Berkeley geht in eine ähnliche Richtung, insofern für ihn die sinnlichen Dinge eben nur durch ihr sinnlich Wahrgenommenwerden überhaupt sind – die sinnliche Wahrnehmung verweist nicht auf eine materielle Außenwelt außerhalb ihrer selbst. Das gibt für Berkeley jedoch keinen Grund, nun an der Wahrnehmung zu zweifeln – es gibt ja keine Materie, die falsch dargestellt sein könnte, also muss man sich auch keine Sorge um sie machen. Platon ist da noch weiter weg – was außerhalb der Höhle ist, ist gerade keine andere sinnlich-materielle Welt, die nun die unerkennbare Wahrheit wäre. Das Außerhalb der Höhle ist nur ein Bild für die Welt der Ideen, als deren Bilder allein die sinnlichen Gegenstände sind. Auch im antiken Skeptizismus geht es nicht so sehr um die Realität unserer Wahrnehmungen und Vorstellungen als um einen Verzicht auf jegliches Wissen/Urteilen. Der Zweifel bei Descartes bezieht sich übrigens nicht nur aufs sinnlich-materielle – dass jedoch das, was vom Zweifel am Ende übrig bleibt als Ausgangspunkt für die Wissenschaft die den res extensa gegenübergestellte res cogitans ist, kann als Weichenstellung für die verschärfte Gegenüberstellung von subjektiv-gedanklicher Innenwelt und objekt-materieller Außenwelt in der Philosophie der Neuzeit und damit auch für die neuzeitlichen Ausprägungen des Skeptizismus angesehen werden. Lenin hat in Materialismus und Empiriokritizismus Frage nach dem Anerkennen der Außenwelt (und ihrer Erkennbarkeit) als Grundfrage der (neuzeitlichen) Philosophie beschrieben. --Chricho ¹ ² ³ 14:32, 13. Jan. 2018 (CET)
- Fürchte "Box office 463.5mio US$" könnte die zugrundeliegende ``Philosophie´´ sein.
- Dann noch Folgendes: "In den Matrix-Filmen wird deutlich, dass wir uns nicht ganz sicher sein können, dass die Welt, die uns von unserem Gehirn präsentiert wird, auch eine Interpretation einer "realen Welt" ist." "Wird deutlich", weil wir in Wirklichkeit in einer Matrix leben könnten ohne es zu merken?? "Wir" uns nicht ganz sicher sein können?? Das ist ein Film! Fiktion! Können wir (richtige Menschen in einer richtigen Welt) uns vielleicht auch "nicht ganz sicher sein" daß man unter Wasser atmen kann, weil es (bei einem erfundenen kiemenatmenden Mensch) im Film Waterworld geht?? Daß " die Welt, die uns von unserem Gehirn präsentiert wird, auch eine Interpretation einer "realen Welt" ist. " wird nicht wegen dem Film Matrix ``deutlich´´, sondern durch das Kennen und Verstehen der Sinneswahrnehmungen, unserer Wahrnehmung unserer Erfahrungswelt, den naturwissenschaftlichen Tatsachen gegenübergestellt. Daß unsere Sinne und die Verarbeitung ihrer Wahrnehmungen im Gehirn die Welt nicht 1:1 abbilden ist allgemein bekannt und kann mit einfachsten Experimenten und Sinnestäuschungen anschaulich gemacht werden. --217.84.95.37 00:48, 16. Jan. 2018 (CET)
- Simulationshypothese („Entweder wir erschaffen Simulationen, die nicht unterscheidbar von der Realität sind, oder Zivilisationen werden aufhören zu existieren“, Elon Musk)--2.247.252.18 05:52, 16. Jan. 2018 (CET)
- Wenn "Nach der Simulationshypothese sind die meisten gegenwärtigen Menschen eine Simulation, also keine realen, materiellen Menschen." eine berechtigte Annahme wäre, dann würde der Begriff der Realität keinen Sinn mehr haben, ausgedient haben. Unserer sowohl alltäglichen als auch wisenschaftlich untersuchten Erfahrungs-, Umwelt und Welt einen Realitätsgehalt zuzuschreiben ist aber durchaus berechtigt. Auch das Universum als ``Computer´´ begreifen zu wollen, erschließt sich nichtmal mittelbar. Es sind einfach nur beliebige Wortverdrehungen - Ich nenne den "Tisch" jetzt "Stuhl" und der "Stuhl" ist jetzt das "Fenster". - na klasse! --217.84.84.109 16:28, 16. Jan. 2018 (CET)
- Die Begriffe Leben (und Tod) und Bewußtsein werden in Frage gestellt: Man kann nicht ernsthaft anzweifeln, daß die biologischen Funktionen, auch die des Gehirns, vom Prinzip her simulierbar sind, also ein Organismus so genau analysiert werden könnte, daß der Computer jeden Nervenimpuls und jede einzelne chemische Reaktion vorausberechnen und vorhersagen könnte (unter Berücksichtigung der physikalisch unvermeidlichen echten Zufälle, d. h. die maschinelle Prognose kann auch nicht besser sein als eine mit medizinischen bzw. psychologischen Methoden mögliche). Außerdem gibt es die Ansicht, daß das, was man subjektiv als eigenes Bewußtsein wahrnimmt, eine Funktion diese neuronalen Aktivitäten ist, es also so etwas wie immateriellen Geist und Seele nicht gibt. Wenn man diese Voraussetzungen akzeptiert, dann muß man davon ausgehen, daß der hypothetische Matrix-Computer, auf dem eine Personensimulation läuft, eine reale denkende und - mittels externer Sensoren - fühlende Person ist, also vollen rechtlichen Schutz und ethisch-moralische Anerkennung genießen müßte. So, und nun könnte der IT-Verantwortliche des Projekts feststellen, daß es in dem Rechner defekte Hardwarekomponenten gibt (was wegen redundanter Auslegung nicht zu Fehlfunktionen führen müßte) und entscheiden, daß er die austauschen will. Er macht also einen Core dump und schaltet den Rechner ab, bestellt die Ersatzteile und fährt dann sechs Wochen in Urlaub. Als er wieder zurück ist, repariert er die Hardware, spielt das Speicherabbild wieder zurück in den Hauptspeicher und läßt das Programm weiterlaufen - für den Matrixmenschen ist in der Zwischenzeit überhaupt nichts passiert, er kann die Unterbrechung nicht wahrnehmen und merkt keinen Unterschied. Und was war er denn in den sechs Wochen zwischendurch: lebendig oder tot? Wurde er nach der Reparatur neu erschaffen, oder ist er wiederauferstanden? Auch Vervielfältigung ist vorstellbar: "Da draußen" auf der interstellaren Raumstation wird ein Spezialist für ein Problem benötigt. Also sagt man dem Spezialisten, daß er zur Raumstation reisen soll; will der auch. Was aber tatsächlich auf die Reise geschickt wird, ist nur sein Speicherabbild als Funksignal. Auf der Station "inkarniert" es in einem Rechner, und der Spezialist macht seinen Job. Danach wird dessen mit seinen dort gemachten Erfahrungen verändertes Speicherabbild zurück zur Basis gefunkt und das rezente Programm beendet. Ist das jetzt Mord? Aus dem empfangenen zurückgefunkten "Wesen" werden die neuen Erfahrungen des Spezialisten auf der Außenstation extrahiert und mit der Daheim-Version gemerged - hinfort wird er sich daran erinnern, sowohl seine irdischen Tätigkeiten als auch "gleichzeitig" die draußen im Weltraum verrichtet zu haben. Im letzten Schritt stellen wir uns konsequenterweise vor, es könnte nicht nur der biologische Mensch analysiert und in die digitale Simulation übertragen werden, sondern man könnte auch synthetisch einen erwachsenenen Menschen künstlich zusammenbauen und in dessen Gehirn die Daten der Simulation einprogrammieren - das wäre dann keine Computersimulation mehr, die sich für einen Menschen hielte, sondern das wäre eben jener lebendige denkende Mensch "im Fleische". Und ich kann an keiner einzigen Stelle erkennen, was davon grundsätzlich unmöglich sein sollte. Wäre es aber realisiert, so wäre es die Überwindung des Todes, es wäre die Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Wie man diese Philosophie nennt? Ich habe keine Ahnung. --78.51.22.188 18:16, 19. Jan. 2018 (CET)
11. Januar 2018
Kameraauflösung
Ältere Videokamera, siehe https://www.cnet.com/products/panasonic-nv-mx5-camcorder-mini-dv/specs/ Ich komme mit den Daten nicht ganz klar. Wie kann man die Auflösung z.B. im Vergleich zu heute handelsüblichen Smartphone-Kameras einordnen? Taugt das noch was oder ist das hoffnungslos veraltet? Auf dem Gehäuse ist ein Aufkleber mit der Aufschrift "Mega Pixel CCD, horizontal Resolution 520 lines". --2003:76:E35:5DCE:6004:F2D3:485D:32E6 11:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Von der Auflösung ist das hoffnungslos veraltet (auf der Panasonic-Seite sind 570 KP angegeben, Smartphones haben üblicherweise 8 MP oder mehr, also das 14-fache). Die Optik wird aber besser sein. Mit dem, was der Camcorder ausgibt, wird man wahrscheinlich trotzdem nicht viel Freude haben. --Magnus (Diskussion) 11:56, 11. Jan. 2018 (CET)
- Smartphones machen aber trotzdem keine 8-MP-Videos, sondern ganz normale 640×480, 1280×720 oder 1920×1080. Obige Kamera macht 570×576, vergleichbar mit dem früheren Analogfernsehen, das je nach Land umgerechnet etwa 520×576 (Westeuropa) bis 676×576 (Osteuropa) Pixels brachte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- (Quetsch) Zumindest die Spitzenmodelle der großen Hersteller beherrschen seit zwei, drei Jahren eigentlich durch die Bank die Aufnahme von 4K-Videos, das sind ziemlich genau die 8 Megapixel. --YMS (Diskussion) 22:57, 11. Jan. 2018 (CET)
- Smartphones machen aber trotzdem keine 8-MP-Videos, sondern ganz normale 640×480, 1280×720 oder 1920×1080. Obige Kamera macht 570×576, vergleichbar mit dem früheren Analogfernsehen, das je nach Land umgerechnet etwa 520×576 (Westeuropa) bis 676×576 (Osteuropa) Pixels brachte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ohne mir den Link zur Kamera angeschaut zu haben: Die Kamera kann ev. optischen Zoom, was ein Handy nicht kann. Sie hat ev. einen grösseren Sensor und eine bessere Optik und macht daher vielleicht bei Nacht bessere Videos. Wenn man also bei Nacht eine entfernte Burg filmt, ist sie einem Handy ev. überlegen.--58.9.71.123 13:14, 11. Jan. 2018 (CET)
- eventuell kann sie auch schwimmen, gehörte eventuell Steven Soderbergh, kann eventuell Kaffee kochen... - NoSmoke (Diskussion)
- NoSmoke, Deine Antwort ist für mich so, als ob jemand gesagt hat: »Ich habe mir den Typ des Autos nicht angeguckt; falls es ein manuelles Getriebe hat, …« und Du antwortest mit »evtl. gehört zur Ausstattung auch ein Schwimmbad, es gehörte Steven…« – halt autodisqualifizierend. -- Pemu (Diskussion) 16:45, 12. Jan. 2018 (CET)
- eventuell kann sie auch schwimmen, gehörte eventuell Steven Soderbergh, kann eventuell Kaffee kochen... - NoSmoke (Diskussion)
Die Frage ist was willst du damit tun? Als "Schnappschusskamera" in den Ferien ist sie gut geeignet, wenn die die Filme nur auf dem Handy oder einem kleinen TV-Monitor anschauen willst. Wie schon angedeutet ist die Optik gut und die Lichtempfindlichkeit auch. Auf grösseren Bildschirmen (gross in diesem Zusammenhang: so ca. >15-Zoll-Monitor) wirst du keine Freude an der Bildqualität mehr haben. - NoSmoke (Diskussion) 14:26, 11. Jan. 2018 (CET)
- @58.9.71.123, die Kamera hat zehnfach optischen Zoom. @Benutzer:NoSmoke, als Schnappschusskamera ist jede aktuelle Kompaktknipse besser. Zum Filmen in SD wäre die Kamera noch geeignet, allerdings braucht sie stör- und verschleißanfällige Videocassetten und die Kamera hat nur einen Analogausgang. Um die Filme verlustlos schneiden zu können, braucht es also zusätzlich einen Mini-DV-Recorder mit Firewire-Ausgang und einen PC mit Firewire-Adapter. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 11. Jan. 2018 (CET)
- kleine Ergänzung: auf der Beschreibungsseite steht: Memory Card Slot: SD card. Also auch ohne Cassette eine Speicherung möglich. Wenn man es dann aber richtig anschaut, können nur 8 MB Karten verwendet werden. Das reicht für ein paar Bilder und nicht wirklich zum Filmen. - NoSmoke (Diskussion) 17:19, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die MMC/SD-Karte ist nur für Standbilder.[1] Mitgeliefert wird eine 8-MB-Karte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da auch andere SD-Karten bis 2 GiB reinpassen. Normales DV-Video hat 3,6 MB/s. Eine Class-4-Karte wäre hierfür sogar schnell genug. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ja, richtig, die Karte ist nur für Fotos. Die Kamera hat hardwaremäßig auch einen digitalen Ausgang, der ist aber softwaretechnisch nur beim nächsthöheren Modell freigeschaltet. Das waren damals nochmal 500,- Mark Aufpreis, den ich mir angesichts des Preises der Kamera von 3500,- Mark dann lieber gespart habe. War eh deutlich über dem, was ich eigentlich ausgeben wollte. Der freundliche "Verkäufer" im MediaMarkt hat mir die übrigens in höchsten Tönen empfohlen, bis ich ihn dann nach dem Bezahlen auf dem Parkplatz mit großem Panasonic-Schriftzug auf dem Rücken des Hemdes bei seiner Zigarettenpuse nochmal gesehen habe. War gar kein Verkäufer des Marktes, wie es den Anschein hatte, sondern Teil einer PR-Aktion von Panasonic, die im Markt gerade stattfand :( --2003:76:E35:5DCE:9800:993C:EC42:B3D3 22:54, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die MMC/SD-Karte ist nur für Standbilder.[1] Mitgeliefert wird eine 8-MB-Karte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da auch andere SD-Karten bis 2 GiB reinpassen. Normales DV-Video hat 3,6 MB/s. Eine Class-4-Karte wäre hierfür sogar schnell genug. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- kleine Ergänzung: auf der Beschreibungsseite steht: Memory Card Slot: SD card. Also auch ohne Cassette eine Speicherung möglich. Wenn man es dann aber richtig anschaut, können nur 8 MB Karten verwendet werden. Das reicht für ein paar Bilder und nicht wirklich zum Filmen. - NoSmoke (Diskussion) 17:19, 11. Jan. 2018 (CET)
- @58.9.71.123, die Kamera hat zehnfach optischen Zoom. @Benutzer:NoSmoke, als Schnappschusskamera ist jede aktuelle Kompaktknipse besser. Zum Filmen in SD wäre die Kamera noch geeignet, allerdings braucht sie stör- und verschleißanfällige Videocassetten und die Kamera hat nur einen Analogausgang. Um die Filme verlustlos schneiden zu können, braucht es also zusätzlich einen Mini-DV-Recorder mit Firewire-Ausgang und einen PC mit Firewire-Adapter. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 11. Jan. 2018 (CET)
Optisch ist die Kamera jedem Handy überlegen. Optischen Bildstabilisator und Zoom kann kein Telefon. Schärfenachführung bieten im Videomodus heute nur wenige teure DSLR. Nur die Auflösung ist nicht mehr zeitgemäß. --M@rcela 23:10, 11. Jan. 2018 (CET)
- Optisch identisch zu analogem SD-TV, das 720x576 Pixel hatte (wieso hier überhaupt von 520 die Rede war, ist mir ein Rätsel, da der Link ja eindeutig sagt, daß es PAL ist), und damit eindeutig dem heutigen digitalen SD-TV überlegen, das mit viel zu niedriger Datenrate ausgestrahlt wird. Hinzukommen die zuletzt genannten Vorteile gegenüber jeden Handy. Wichtiger ist für die Bildqualität eher die Frage, ob es sich um eine Ein-Chip- oder eine Drei-Chip-Kamera handelt. Bei einem Chip entspricht die Bildqualität etwa Hi8, bei drei Chips schon eher professionellem Fernsehen. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 19:31, 15. Jan. 2018 (CET)
- Wenn Du eine nutzbare Videobandbreite von 5 MHz hast, wie bei den westeuropäischen Fernsehnormen B, C und G, und 52 Mikrosekunden Bildinhalt pro Zeile, wie vom CCIR vorgeschrieben, dann passen genau 260 weiße und genau 260 schwarze Bildpunkte in eine Analogvideozeile. Daher 520×576. Die Festlegung der horizontalen Pixelauflösung von 704 bzw 720 Pixels bei DV, DVD und DVB-S/C/T erfolgte erst später. Hier gibt es keine Beschränkung durch einen Tonhilfsträger wie beim moduliert übertragenen Fernsehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 16. Jan. 2018 (CET)
Qualitätsverbesserung VHS-Videos wie?
Moin, ich habe hier einige ältere bis alte VHS-Aufnahmen, die bereits digitalisiert sind. Natürlich nicht mit einem Profi-Programm, was sich für den Zweck wohl nicht gelohnt hat. Es sind mpg-Dateien, die an sich nicht schlecht sind, aber Verbesserung von Kontrast und Helligkeit vertragen könnten. Meine Suche im Internet macht mich unsicher. Hat in diesem erlauchten Gremium jemand einen Tipp? Habe ich Chancen, für einen evtl. zweistelligen Betrag was Gescheites zu bekommen? Ich erwarte natürlich keine HD-Qualität (8K? -*scherz*). Tausend Dank schon mal im voraus. --Gwexter (Diskussion) 18:10, 11. Jan. 2018 (CET)
- schon VLC media player probiert? Gruß 79.224.221.67 18:17, 11. Jan. 2018 (CET)
- Eine ältere Version von TMPGEnc sollte einiges bieten. Und Version 4.0 XPress scheint es als 14-Tage-Testversion zu geben. Aber Achtung: „Zwei-drei Klicks und fertig“ ist damit nicht drin. --87.147.185.126 18:23, 11. Jan. 2018 (CET)
- Avidemux bietet zahlreiche Filter, mit dene auch das Gesuchte errreicht werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 11. Jan. 2018 (CET)
>>79.224.221.67 18:17, 11. Jan. 2018 (CET) So weit ich weiß (und auf die Schnelle auch feststelken konnte, ist zwar das KOnvertieren, aber weniger das Bearbeiten mit VLC möglich? Mir kommt es aber auf dauerhafte Veränderung an. Gibt's für meinen Anspruch irgendwo eine Anleitung? Mal? Avidemux schaue ich mir mal an. LG --Gwexter (Diskussion) 16:27, 12. Jan. 2018 (CET) >>
- Man kann bei vlc mit Filtern arbeiten. Näheres dazu evtl. morgen. Gruß 79.224.201.39 20:01, 12. Jan. 2018 (CET)
VLC starten
Reiter "Medien"
"Konvertieren / Speichern"
- Hinzufügen (Datei auswählen), "Öffnen"
Button "Konvertieren/Speichern"
B. "Ausgewähltes Profil bearbeiten"
reiter "Videocodec"
Reiter "Filter"
Filter anklicken
"Speichern" anklicken
Bei "Zieldatei" Name eingeben
"Speichern"
"Start"
Gruß 79.224.210.128 15:08, 13. Jan. 2018 (CET)
Na, dann versuche ich das mal. Vielen Dank --Gwexter (Diskussion) 17:49, 13. Jan. 2018 (CET)
- Tscha, Versuch macht kluch, geht aber nicht, weil ich eigentlich ein eingedeutschtes VLC downladen wollte (z. B. bei Chip), es kommt aber nur bis zu einer Virenwarnung ... Die englische Version habe ich an Bord, aber ich mag nicht mit einem Wörtbuch auf den Knien arbeiten. Hat wer einen Tipp? LG --Gwexter (Diskussion) 08:56, 15. Jan. 2018 (CET)
- Einfach nur Kontrast und Helligkeit kannst du auch mit solchen Gratisprogrammen wie VirtualDub (keine deutsche Version), Windows Movie Maker oder Premiere Essentials einstellen. Mir tut es nur immer unendlich weh, zu hören, daß Leute denken, auf die Weise irgendwas rauszuholen, wenn das meiste an Qualität schon durch grottenschlechte Digitalisierung unrettbar verlorengegangen ist, und dann meinen, in der Post noch was zu retten, was eh nicht mehr zu retten ist. Wenn du nicht mehr als was Zweistelliges ausgeben willst, würde ich dir raten, gebraucht einen DMR-EH65-Rekorder zum Überspielen von VHS auf DVD von Panasonic auf eBay zu kaufen, wo du dann die rückseitigen Analogausgänge an eine Capturekarte anschließt. Das Gerät hat nämlich hochprofessionelle Wandler und Restaurationsmöglichkeiten an Bord (wenn auch von den Einstellmöglichkeiten der Wandler her nicht das Non-Plus-Ultra, wo man stattdessen ein Gerät für mind. ca. 300-500 EUR gebraucht kaufen müßte), die man im Menü einschalten kann und die speziell für solche Verluste da sind, wie sie auch bei VHS bzw. den schlechten Kabelverbindungen entstehen. Hier eine kleine Anleitung zum Setup: [2] (nicht erschrecken! da werden einfach nur viele Grundbegriffe von Video erklärt, und wenn mal weiß, was man machen muß, baut man das, was da eigentlich über den Setup steht, in fünf Minuten auf).
- Ansonsten wäre noch wichtig, ob die Aufnahmen große VHS-Kassetten sind, die aus dem Fernsehen aufgenommen wurden, oder ob die Aufnahmen ursprünglicch von kleinen Camcorderkassetten kommen (also sowas wie Hi8, Video8, DV, VHS-C). Wenn das Material ursprünglich von den kleinen Kassetten kommt, sollte man die direkt digitalisieren, da schon beim Überspielen der kleinen Kassetten auf große VHS-Kassetten viel Qualität verlorengeht. Für VHS-C gibt's bei Media Markt, Saturn usw. oft noch für 5 EUR Adapterkassetten, wo man die kleine VHS-C-Kassette reinlegt, und die große Kassette kann man dann in den ganz normalen Videorekorder stecken. Für Hi8 und Video8 sollte man sich den Samsung VP-L900 Camcorder über eBay zulegen (kostet meist auch nur was Zweistelliges), der einer der letzten je rausgekommenen Hi8-Camcorder ist und der noch bessere interne Restauration und Signalverarbeitung als der obengenannte Panasonic-DVD-Rekorder hat (der VP-9000 hat zwar anders als viele späte Hi8-Camcorder nur einen Analog- und keinen Digitalausgang, dafür aber eben als einziger eine derart hochwertige interne Signalverarbeitung und Restauration). Und auch bei DV sollte man direkt von den kleinen Kassetten capturen, anstatt den Umweg über große VHS-Kassetten zu gehen, wodurch die Qualität auch nur verhunzt wird.
- Weil Leute das alles nicht machen und oft nur grottenschlechte Abspiel- und Digitalisierungsqualität von analogem Video kennen, denken sie oft immer: "Ach, lohnt sich eh nicht, weil die Qualität ja eh so beschissen ist...", weil sie nicht wissen, was da eigentlich wirklich noch für eine Qualität drinsteckt.
- Und was du dann so entweder von großen VHS-Kassetten oder kleinen Kassetten digitalisiert hast, kannst du dann per VirtualDub noch weiter aufpolieren (Achtung: In bewegt und vor allem mit voller Abspielgeschwindigkeit sehen die Filter fürs menschliche Auge oft noch etwas anderes aus als im Standbild oder mit geringer Geschwindigkeit). Hier empfehle ich als Filterkette in folgender Reihenfolge:
- DotCrawl Filter (Kantenschärfung bei gleichzeitiger Entrauschung der Flächen, inkl. Bewegungserkennung): [3] (bei den Einstellungen in beiden Kästen jeweils der unterste Auswahlpunkt bzgl. der Bearbeitungsmethode)
- MSU Smart Sharpen (artefaktfreie Kontrastschärfung): [4]
- MSU Denoiser: [5] (wenn dir VDub damit abstürzt, solltest du stattdessen die alte Version 1.61 am Fußende des Artikels nehmen)
- MSU Deblocking (nicht nur zum Entfernen tatsächlicher digitaler Blockbildung, sondern kann auch Artefakte minimieren, die vom Dotcrawl-Filter entstanden sein können): [6]
- Was Kontrast und Helligkeit geht, muß ich dich auch in ganz anderer Hinsicht warnen: Das Videosignal hat einen ganz anderen Farbraum als dein Computermonitor! Dein Monitor hat RGB, während das Videsignal YUV ist (bzw. ein digitales Derivat davon wie z. B. YPbPr). Deshalb zeigt dein Computermonitor das Signal auch ganz anders als ein richtiger Fernseher an (egal, ob Röhre oder Flachbildfernseher). Das betrifft primär das Gamma, das für einen Laien oft nach Fehlern von Helligkeit und Kontrast aussieht. Wenn du das Ergebnis also auch in Zukunft noch auf Fernsehern sehen willst, dann fummel' besser nicht dran rum! Wenn du's aber nur noch auf Computern ankucken willst, mußt du das Gamma einstellen. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 20:12, 15. Jan. 2018 (CET):::
- So im Prinzip ist mir die Problematik schon bekannt. Im konkreten Fall habe ich nur die Kopien bekommen können, weil die Originale nach dem Konvertieren im Müll gelandet sind, wurde mir mitgeteilt. Es wäre sicher besser gewesen, die bekommen zu haben. Nun gut, ist halt so. Ich wollte es probieren, wie das mit einfacher Schärfung bzw. Helligkeit aussieht, an Farbtonwerten rumzufummeln bringt nix, habe ich schon hinter mir. Wenn es um solche Dinge geht, habe ich einen Fachmann an der Hand, im konkreten Fall wollte ich mir die Ausgabe erst einmal sparen. LG --Gwexter (Diskussion) 21:46, 16. Jan. 2018 (CET)
- Was Kontrast und Helligkeit geht, muß ich dich auch in ganz anderer Hinsicht warnen: Das Videosignal hat einen ganz anderen Farbraum als dein Computermonitor! Dein Monitor hat RGB, während das Videsignal YUV ist (bzw. ein digitales Derivat davon wie z. B. YPbPr). Deshalb zeigt dein Computermonitor das Signal auch ganz anders als ein richtiger Fernseher an (egal, ob Röhre oder Flachbildfernseher). Das betrifft primär das Gamma, das für einen Laien oft nach Fehlern von Helligkeit und Kontrast aussieht. Wenn du das Ergebnis also auch in Zukunft noch auf Fernsehern sehen willst, dann fummel' besser nicht dran rum! Wenn du's aber nur noch auf Computern ankucken willst, mußt du das Gamma einstellen. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 20:12, 15. Jan. 2018 (CET):::
12. Januar 2018
Was sind Guendjens
Schedels Waarenlexikon von 1814 schreibt auf Seite 161 über ein Pelztier Folgendes:
- Die Guendjens in der Krimm sind fast durchweg von der Gattung, welche Orta-Guendjen heißen. Man fängt sie auf der Halbinsel; der größte Theil kommt von Prekop und Orzakow. Man treibt diese Thiere damit aus ihren Höhlen und Löchern, daß man Wasser so lange hinein laufen läßt, bis sie gezwungen sind, herauszukommen. Ihre Felle sind von verschiedener Gattung. Ein vollkommener Pelz ist gemeiniglich aus 60 Stück Fellen zusammengesetzt, und kostet 3 bis 12 Piaster. Auch diese Thiere werden nur im Winter gejagt; im Sommer taugen die Felle nichts. Die schönen schwarzen Guendjenfelle liefern Rußland und Polen:
Es ist mir peinlich: Was für ein Tier ist ein Guendjen? -- Kürschner (Diskussion) 10:51, 12. Jan. 2018 (CET)
- Eichhörnchen. Gefunden als "guendjens ou ecureuils" bei Google Books. VG --Aalfons (Diskussion) 10:56, 12. Jan. 2018 (CET)
- Eichhörnchen in der Erde??? Vermutlich Erdhörnchen, aber welches? Schon mal danke. -- Kürschner (Diskussion) 11:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Verstehe nix von Eichhörnchen. Aber hier ist von "espèce de fouine dite Guendjen" die Rede, einer Art Steinmarder, passt das? --Aalfons (Diskussion) 11:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie kommst du da auf Steinmarder? -- Kürschner (Diskussion) 11:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Nur wegen fr:fouine aus dem Zitat oben. An Spezialpelztieren auf der Krim gibt es ansonsten noch das Krim-Wiesel (Mustela nivalis nikolskii, als Form des allgemeinen Wiesels allerdings keine Species mehr). Weil es so auffällig wenig Belege zu Guendjen gibt, wird das Tierchen auch noch andere, ähnliche Bezeichnungen haben. Die Suche nach Gündchen bringt aber nix. --Aalfons (Diskussion) 11:22, 12. Jan. 2018 (CET)
- Interwiki sagt mir, dass das slawische Wort für den Marder wohl so etwas wie kuna/kune ist. Daraus könnte schon ein Gündchen werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:30, 12. Jan. 2018 (CET)
- Tja, mit Gündchen habe ich es auch erfolglos versucht. Krim-Wiesel ist schon mal nicht schlecht!
- Wiesel wird bei Schedel allerdings unter einem eigenen Stichwort behandelt, ohne Erwähnung von Guendjens. Witzigerweise auf derselben Seite wie "Whappernocker", ein angeblich "feines Pelzwerk", aber ziemlich sicher ein Fake, der durch einige Nachschlagewerke geisterte. -- Kürschner (Diskussion) 11:44, 12. Jan. 2018 (CET)
- Und wenn ein Russisch-Sprecher "Guendjen" transskribieren würde und man kyrillisch damit suchen würde? GEEZER … nil nisi bene 12:58, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich fürchte fast, da würden Hündchen herauskommen, gell? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Kann hier jemand Gotisch? --Aalfons (Diskussion) 13:10, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich fürchte fast, da würden Hündchen herauskommen, gell? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Und wenn ein Russisch-Sprecher "Guendjen" transskribieren würde und man kyrillisch damit suchen würde? GEEZER … nil nisi bene 12:58, 12. Jan. 2018 (CET)
- Interwiki sagt mir, dass das slawische Wort für den Marder wohl so etwas wie kuna/kune ist. Daraus könnte schon ein Gündchen werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:30, 12. Jan. 2018 (CET)
- Nur wegen fr:fouine aus dem Zitat oben. An Spezialpelztieren auf der Krim gibt es ansonsten noch das Krim-Wiesel (Mustela nivalis nikolskii, als Form des allgemeinen Wiesels allerdings keine Species mehr). Weil es so auffällig wenig Belege zu Guendjen gibt, wird das Tierchen auch noch andere, ähnliche Bezeichnungen haben. Die Suche nach Gündchen bringt aber nix. --Aalfons (Diskussion) 11:22, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie kommst du da auf Steinmarder? -- Kürschner (Diskussion) 11:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Verstehe nix von Eichhörnchen. Aber hier ist von "espèce de fouine dite Guendjen" die Rede, einer Art Steinmarder, passt das? --Aalfons (Diskussion) 11:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Eichhörnchen in der Erde??? Vermutlich Erdhörnchen, aber welches? Schon mal danke. -- Kürschner (Diskussion) 11:01, 12. Jan. 2018 (CET)
Bei Hörnchen fällt mir sofort jemand ein: @Achim Raschka: --2.240.14.201 13:04, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hörnchen in Löchern auf der Krim - kann es sich um das Perlziesel handeln? -- Achim Raschka (Diskussion) 13:37, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich vermag das im Moment nicht auszuschließen, der Fellverbrauch von 60 Fellen für einen Pelz könnte knapp hinkommen. Dass das Tier zwischen Wolf- und Katzenfell aufgeführt wird, irritiert mich etwas, da würde ich eher doch ein kleines Raubtier vermuten. -- Kürschner (Diskussion) 13:48, 12. Jan. 2018 (CET)
"Gwedjen, oder russische Eichhörnchen sind von dreyerley Gattung, nemlich schwarze, Siah-Gwedjen, Orta-Gwedjen, und Beiaz-Gwedjen oder weiße Sorte. Auch im oben zitierten Buch werden sie eine Seite zuvor noch "Gwedjen oder Eichhörnchen" genannt. --King Rk (Diskussion) 13:42, 12. Jan. 2018 (CET)
- Dann vielleicht doch eine Erdhörnchenart. Eichhörnchen werden bei Schedel im selben Stichwort extra behandelt. -- Kürschner (Diskussion) 13:53, 12. Jan. 2018 (CET)
- beyaz wäre türkisch für weiß. Könnte Guendjen also auch aus einer Turksprache kommen? --HHill (Diskussion) 13:51, 12. Jan. 2018 (CET)
- Es sollte schon aus dem Russischen kommen (Heimat u. a. Krim-Halbinsel), denke ich. Und „weiß“ passt eher zu Hermelin oder Wiesel, die aber auch in der Quelle extra behandelt werden. Leider gibt es auch eher keine weißen Erdhörnchen. Ich bin verwirrt. --Kürschner (Diskussion) 13:56, 12. Jan. 2018 (CET)
- Krimtatarische Sprache ;-) --HHill (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2018 (CET
- Es sollte schon aus dem Russischen kommen (Heimat u. a. Krim-Halbinsel), denke ich. Und „weiß“ passt eher zu Hermelin oder Wiesel, die aber auch in der Quelle extra behandelt werden. Leider gibt es auch eher keine weißen Erdhörnchen. Ich bin verwirrt. --Kürschner (Diskussion) 13:56, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe die Schreibweisen Gue>u<djen und auch Gandjen gefunden. Hier, S. 162: "Gueudjen oder Eichhörnchen", auf S. 163 unten steht der Text aus der Eingangsfrage. Hier steht unter Nr. 295: "Hausmarder, genannt Gödschen", französisch: "Sorte de Fouine, dite Gueudjen". Hier: "Gandjen". Offensichtlich wurde viel abgeschrieben, ohne genaue Begriffe oder Bedeutungen zu kennen. 91.54.45.34 13:59, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ja, und ein tatsächliches "Eichhörnchen" kann es ja eigentlich nicht sein. Schon eher ein Ziesel, aber woher kommt der Name? --King Rk (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2018 (CET)
- Um @HHill:s Hinweis auf die zu den Turksprachen gehörige Krimtatarische Sprache aufzugreifen: türkisch siyah heißt schwarz, orto heißt braun und beyaz weiß. Daraus lässt sich zum einen für Kürschner die Zahl der in Betracht kommenden Pelztiere verringern, zum anderen ist es doch sehr deutlich, das für Guendjen o.ä. ein russisches Ausgangswort eher unwahrscheinlich ist. Ein turkisches auch, sage ich ohne jede Kenntnis der turkischen Etymologie. Ich hänge immer noch der Idee nach, dass das Ausgangswort im Krimgotischen liegt, es liest sich einfach verdammt germanisch und könnte eher der Händlersprache als der der Bevölkerung angehört haben. --Aalfons (Diskussion) 15:12, 12. Jan. 2018 (CET)
- 91.54.45.34 verwies oben auf auf eine interessante Aufzählung: […] nemlich Bälge von Tilki oder Fuchs, Kourd oder Wolf, Gueudjen oder Eichhörnchen, Tawchan oder Hasen, Kedi oder Katzen, Boursouk oder Dachs, Kouzi oder Lamm […]. Bis auf Gueudjen finde ich alle Tierbezeichnungen im turkischen, wobei das nicht viel heißen muss vgl. zum Beispiel wikt:borsuk. --HHill (Diskussion) 16:20, 12. Jan. 2018 (CET)
- Noch einen französcher Text (S. 301): "Les Turcs achetent en Crimée les peaux d'écureuils, sous le nom de guendjon, celles de petit-gris, sous celui de siudjab ou satrandje, et celles des écureuils palmistes tigrés et zebrés, sous celui de rass."
- Könnte ein Zusammenhang mit uk:Векша (Wekscha) bestehen? Das W wird zu französisch gu (auch die Form gw ist oben verlinkt), e wird zu e, eu (ö) oder en (nasal), ш wird zu j (sch-Laut). Nur die Änderung von к zu d stört mich. Allerdings wird französisch gueudjen auch einmal mit fouine, deutsch Gödschen und Hausmarder, gleichgesetzt. 91.54.45.34 16:43, 12. Jan. 2018 (CET)
- 91.54.45.34 verwies oben auf auf eine interessante Aufzählung: […] nemlich Bälge von Tilki oder Fuchs, Kourd oder Wolf, Gueudjen oder Eichhörnchen, Tawchan oder Hasen, Kedi oder Katzen, Boursouk oder Dachs, Kouzi oder Lamm […]. Bis auf Gueudjen finde ich alle Tierbezeichnungen im turkischen, wobei das nicht viel heißen muss vgl. zum Beispiel wikt:borsuk. --HHill (Diskussion) 16:20, 12. Jan. 2018 (CET)
- Um @HHill:s Hinweis auf die zu den Turksprachen gehörige Krimtatarische Sprache aufzugreifen: türkisch siyah heißt schwarz, orto heißt braun und beyaz weiß. Daraus lässt sich zum einen für Kürschner die Zahl der in Betracht kommenden Pelztiere verringern, zum anderen ist es doch sehr deutlich, das für Guendjen o.ä. ein russisches Ausgangswort eher unwahrscheinlich ist. Ein turkisches auch, sage ich ohne jede Kenntnis der turkischen Etymologie. Ich hänge immer noch der Idee nach, dass das Ausgangswort im Krimgotischen liegt, es liest sich einfach verdammt germanisch und könnte eher der Händlersprache als der der Bevölkerung angehört haben. --Aalfons (Diskussion) 15:12, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ja, und ein tatsächliches "Eichhörnchen" kann es ja eigentlich nicht sein. Schon eher ein Ziesel, aber woher kommt der Name? --King Rk (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2018 (CET)
- beyaz wäre türkisch für weiß. Könnte Guendjen also auch aus einer Turksprache kommen? --HHill (Diskussion) 13:51, 12. Jan. 2018 (CET)
- OK, also man kann festhalten, dass Guendjens auf jeden Fall auch Eichhörnchen sein können. In diesem Fall aber offensichtlich nicht, denn Eichhörnchen leben bekanntermaßen nicht in Erdhöhlen und sind bekanntermaßen in der Regel weder schwarz noch weiß. Es muss sich also um ein anderes kleines Nagetier oder ein kleines Raubtier handeln. So genau hat man damals wahrscheinlich nicht unterschieden (ein kleines pelziges Viech halt). Gödschen = Hausmarder (in der Südukraine einschl. Krim lebten auch deutsche Einwanderer) legt nahe, dass es sich eher um einen Marderartigen handelt, zumal m.E. diese Tiere als Pelztiere eher in Betracht kommen und zumal Nager oft Winterschlaf halten. Wenn man einen solchen Nager versuchte, wie eingangs beschrieben, im Winter mit Wasser aus seinem Bau zu treiben, würde man ihn wohl eher ersäufen (wobei man wissen müsste, wie genau das angestellt wurde -- mit einer sehr behutsamem „Flutung“ könnte man dem Tier ausreichend Zeit zum Wachwerden gegeben haben). Die Frage wäre dann auch, ob Winterschlaf haltende Tiere überhaupt einen schönen dichten Pelz ausbilden, für den es sie zu jagen lohnt... --Gretarsson (Diskussion) 17:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hier sind die Pelzwaren S. 228 auf Deutsch und Französisch und S. 229 dieselben auf Türkisch, in diesen drei Sprachen also "Gödschen". --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:27, 12. Jan. 2018 (CET)
- Das Krimgotische ist doch angeblich Angelsächsisch, siehe en:New England (medieval), aber da warten wir ja noch bis jemand kommt, der Krimgotisch kann. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:51, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hier sind die Pelzwaren S. 228 auf Deutsch und Französisch und S. 229 dieselben auf Türkisch, in diesen drei Sprachen also "Gödschen". --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:27, 12. Jan. 2018 (CET)
Danke Pp.paul.4, Hausmarder (Steinmarder), das scheint mir doch die Lösung - falls niemand etwas einzuwenden hat. DANKE ALLEN! --Kürschner (Diskussion) 18:20, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wir wissen nun immer noch nicht, wo das Wort herkommt. Ich spekuliere: wegen des auffälligen Kehlflecks der Steinmarder eine Form zu Goder, masc., "Doppelkinn, Kehlkopf, Schlund" zu germ. *geu "biegen" , zugleich Anspielung auf die Gefräßigkeit der Tiere. FWB, DWB. Die schweizerisch-süddeutsche Auswanderung auf die Krim hat erst um 1800 eingesetzt. Wenn eine germanische Wurzel vorliegt, muss sie auf das Krimgotische zurückgehen, von dem nur wenige Worte bekannt sind und nichts passendes dabei ist. Oder: Bevor die Halbinsel im 15. Jh. türkisch würde, könnte es Fernhändler gegeben haben, die hmm.... --Aalfons (Diskussion) 19:05, 12. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht bringt das zweite Wort Patchassi „Füße“ etwas. Das klingt indogermanisch, vgl. deutsch „Pfote“, griechisch „Πατούσα“, allerdings türkisch „pati“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht ist übrigens die Endung (-jen, -chen) kein Diminutiv, sondern gehört mit dem d davor zu einem Laut /tj/ o.ä. (bekannt aus slawischen Sprachen), und erst die Autoren haben daraus einen Diminutiv gemacht. --Aalfons (Diskussion) 10:04, 13. Jan. 2018 (CET)
- Welche Autoren haben wo einen Diminutiv daraus gemacht? --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:26, 13. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht ist übrigens die Endung (-jen, -chen) kein Diminutiv, sondern gehört mit dem d davor zu einem Laut /tj/ o.ä. (bekannt aus slawischen Sprachen), und erst die Autoren haben daraus einen Diminutiv gemacht. --Aalfons (Diskussion) 10:04, 13. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht bringt das zweite Wort Patchassi „Füße“ etwas. Das klingt indogermanisch, vgl. deutsch „Pfote“, griechisch „Πατούσα“, allerdings türkisch „pati“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wir wissen nun immer noch nicht, wo das Wort herkommt. Ich spekuliere: wegen des auffälligen Kehlflecks der Steinmarder eine Form zu Goder, masc., "Doppelkinn, Kehlkopf, Schlund" zu germ. *geu "biegen" , zugleich Anspielung auf die Gefräßigkeit der Tiere. FWB, DWB. Die schweizerisch-süddeutsche Auswanderung auf die Krim hat erst um 1800 eingesetzt. Wenn eine germanische Wurzel vorliegt, muss sie auf das Krimgotische zurückgehen, von dem nur wenige Worte bekannt sind und nichts passendes dabei ist. Oder: Bevor die Halbinsel im 15. Jh. türkisch würde, könnte es Fernhändler gegeben haben, die hmm.... --Aalfons (Diskussion) 19:05, 12. Jan. 2018 (CET)
Es haben sich schon andere Autoren gefragt, was das "göçen" für Tierchen sind (Fußnote 59): junger Hase, polnisches Murmeltier (Steppenmurmeltier?) oder Hermelin im Sommerkleid. Da hier die "schönen schwarzen" hervorgehoben werden, und das Sommerfell nichts taugen soll, fallen Hermeline wohl weg, die im Winter weiß sind. In Armenian Loanwords in Turkish scheint eine Verbindung zu "kočan" hergestellt zu werden.
Es wurden hier zwar Zollbestimmungen gefunden, die Gödschen mit Marder gleichgesetzen, aber in mehreren Büchern wurden sie auch als écureuil bezeichnet. Ich tendiere eher zu irgendwelchen Hörnchen als zu Mardern. 91.54.45.34 16:04, 13. Jan. 2018 (CET)
- Oh je! :-( --Kürschner (Diskussion) 17:56, 13. Jan. 2018 (CET)
- Und hier (1. Seite, zweitletzte Zeile) scheint göçen mit kokarca gleichgesetzt zu sein, was die Google-Übersetzung als Stinktier oder Iltis übersetzt. Also wieder Richtung Raubtiere... 91.54.45.34 18:27, 13. Jan. 2018 (CET)
- Hab vor ein paar Stunden eine Diss von Rybatzki über mittelmongolische Namen entdeckt, in Finnland 2006 auf Deutsch erschienen, in deren Namenverzeichnis für das oder den Göçen verschiedenste Tiere identifiziert sind (sry kann gerade nicht verlinken), auch der Krim-GÖçen war dabei als Marder oder Wildiltis...--Aalfons (Diskussion) 18:35, 13. Jan. 2018 (CET)
- Damit wären wir wohl wieder beim Steinmarder der Zoll-Liste gelandet... -- Kürschner (Diskussion) 18:45, 13. Jan. 2018 (CET)
- <quetsch>http://ethesis.helsinki.fi/julkaisut/hum/aasia/vk/rybatzki/dieperso.pdf S. 107 (zur S. 143 im PDF springen). --HHill (Diskussion) 19:25, 13. Jan. 2018 (CET)
- Was, wenn das gar keine Bezeichnung für eine Tierart ist, sondern für eine Güteklasse, vielleicht "Winterfell"? Geoz (Diskussion) 18:49, 13. Jan. 2018 (CET)
- Eher nicht, dafür ließen sich keine festen Preise machen, siehe eingangs, das wäre für jede Fellart unterschiedlich. Das gilt auch für Fellteile mit eigener Bezeichnung, die hoffe ich zudem, an der Namensähnlichkeit mit den griechischen oder türkischen Bezeichnungen identifizieren zu können. Aber gut mitgedacht!-- Kürschner (Diskussion) 19:08, 13. Jan. 2018 (CET)
- Hab vor ein paar Stunden eine Diss von Rybatzki über mittelmongolische Namen entdeckt, in Finnland 2006 auf Deutsch erschienen, in deren Namenverzeichnis für das oder den Göçen verschiedenste Tiere identifiziert sind (sry kann gerade nicht verlinken), auch der Krim-GÖçen war dabei als Marder oder Wildiltis...--Aalfons (Diskussion) 18:35, 13. Jan. 2018 (CET)
- Und hier (1. Seite, zweitletzte Zeile) scheint göçen mit kokarca gleichgesetzt zu sein, was die Google-Übersetzung als Stinktier oder Iltis übersetzt. Also wieder Richtung Raubtiere... 91.54.45.34 18:27, 13. Jan. 2018 (CET)
Dem Hinweis von Benutzer:Aalfons folgend, fand ich den in der Diss. zitierten Aufsatz von Ingeborg Hauenschild: Krimtatarische Tierbezeichnungen. In: Orientalia Suecana 47 (1998) S. 29–54, dort S. 38 (im PDF des Zeitschriftenbandes S. 40) wird güčen als Waldiltis übersetzt. --HHill (Diskussion) 19:34, 13. Jan. 2018 (CET)
- Das macht zumindest Sinn und ist auch zoologisch und vom Aussehen her dicht am Steinmarder dran. -- Kürschner (Diskussion) 19:43, 13. Jan. 2018 (CET)
- Aber die Tiere wechseln ihre Fellfarbe nicht, steht in unserem Artikel. Dass das Verbreitungsgebiet die Krim nicht umfasst, kann auch an Ausrottung liegen. Aber die drei Farben des Göçen sollten wir nicht aus den Augen verlieren. --Aalfons (Diskussion) 19:53, 13. Jan. 2018 (CET)
- Auf der Krim kam anscheinend vorwiegend die braune Ausprägung vor. Die schwarzen Felle kamen aus Rußland und Polen auf dem Umschlagplatz Krim. Was, wenn wir es überhaupt mit drei verschiedenen Tierarten zu tun haben, die nicht alle auf der Krim vorkommen bzw. -kamen? --HHill (Diskussion) 20:10, 13. Jan. 2018 (CET)
- Laut dem oben von King Rk verlinkten Digitalisat wurden aber gerade Marderfelle von russischen Händlern auf die Krim gebracht, und nicht umgekehrt. Das spricht gegen die autochthone Krim-Marder-Hypothese. Geoz (Diskussion) 20:30, 13. Jan. 2018 (CET)
- Falls auf der Krim ein größerer Handelsplatz existierte, wäre es denkbar, dass auch von außerhalb Felle dorthin zum Verkauf kamen. Bei dem mediterranen Klima ist ein Inlandsverbrauch vielleicht eher weniger anzunehmen? -- Kürschner (Diskussion) 22:29, 13. Jan. 2018 (CET)
- Mittlerweile halte ich die Ziesel für die wahrscheinlichsten Kandidaten. Wenn man "schwarz" und "weiß" nicht allzu wörtlich als dunkel und hell interpretiert, könnten die "schwarzen" Gündschen aus Russland und Polen die bereits von Achim Raschka verlinkten Perlziesel sein. In Zentralasien gibt es Blasse Ziesel und Gelbziesel. Die "braunen" Gündschen von der Krim und umzu könnten Kleinziesel sein. Die gehören alle zu den Erdhörnchen (und im fr:Artikel werden die gleich zweimal mit Eichhörnchen verglichen). Geoz (Diskussion) 22:48, 13. Jan. 2018 (CET)
- Hier habe ich ein snippet von 1950, wo die Verwendung von Zieselfellen erwähnt wird, sowie die Fangmethode mit gefluteten Bauen (im Frühjahr). Geoz (Diskussion) 23:22, 13. Jan. 2018 (CET)
- "Schwarz" und "weiß" trifft vor allem auf das große (Hermelin) und kleine Wiesel zu, die beide auch in Erdhöhlen hausen und deshalb vielleicht auch mit Wasser bejagt werden können... -- Kürschner (Diskussion) 12:20, 14. Jan. 2018 (CET)
- Hermelin wäre aber qaqum (so Hauenschild S. 41), oder, wie der schon zitierte Aufsatz über den Rauchwarenhandel in Taurien schreibt: Kakoum. --HHill (Diskussion) 13:33, 15. Jan. 2018 (CET)
- Im Aufsatz über den Rauchwarenhandel steht m. A. nach(?) "Kakoum, oder unächten Hermelin" aus den Bauchstücken des Grauwerks (Eichhörnchen), also nicht für Hermelin. Leider habe ich schon längst den Überblick verloren, es wäre an der Zeit, mir eine Excel-Tabelle anzulegen, um sämtliche gefundenen Aussagen zu ordnen und zu werten. -- Kürschner (Diskussion)
- unechter Hermelin ist Yalam-Kakoum, vgl. auch den Absatz darüber. --HHill (Diskussion) 10:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Pardon, stimmt. -- Kürschner (Diskussion) 10:40, 16. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Nach meiner derzeitigen Arbeitshypothese wäre beyaz güčen der Steppeniltis, siyah güčen der Waldiltis und orta güčen der Tigeriltis, vgl. auch Ingeborg Hauenschild: Die Tierbezeichnungen bei Mahmud al-Kaschgari. Eine Untersuchung aus sprach- und kulturhistorischer Sicht. Wiesbaden 2003 (Turcologica 53), ISBN 3-447-04721-6, S. 118f. s. v. küzän (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Zumindest kam der Tigeriltis auch auf der Krim vor und wurde als „schön kastanienbraun mit gelblichen Flecken“ beschrieben. Aber wurde er auch, wie beschrieben, mit Wasser aus „Höhlen und Löchern“ getrieben? --HHill (Diskussion) 15:38, 16. Jan. 2018 (CET)
- Pardon, stimmt. -- Kürschner (Diskussion) 10:40, 16. Jan. 2018 (CET)
- unechter Hermelin ist Yalam-Kakoum, vgl. auch den Absatz darüber. --HHill (Diskussion) 10:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Im Aufsatz über den Rauchwarenhandel steht m. A. nach(?) "Kakoum, oder unächten Hermelin" aus den Bauchstücken des Grauwerks (Eichhörnchen), also nicht für Hermelin. Leider habe ich schon längst den Überblick verloren, es wäre an der Zeit, mir eine Excel-Tabelle anzulegen, um sämtliche gefundenen Aussagen zu ordnen und zu werten. -- Kürschner (Diskussion)
- Hermelin wäre aber qaqum (so Hauenschild S. 41), oder, wie der schon zitierte Aufsatz über den Rauchwarenhandel in Taurien schreibt: Kakoum. --HHill (Diskussion) 13:33, 15. Jan. 2018 (CET)
- "Schwarz" und "weiß" trifft vor allem auf das große (Hermelin) und kleine Wiesel zu, die beide auch in Erdhöhlen hausen und deshalb vielleicht auch mit Wasser bejagt werden können... -- Kürschner (Diskussion) 12:20, 14. Jan. 2018 (CET)
- Falls auf der Krim ein größerer Handelsplatz existierte, wäre es denkbar, dass auch von außerhalb Felle dorthin zum Verkauf kamen. Bei dem mediterranen Klima ist ein Inlandsverbrauch vielleicht eher weniger anzunehmen? -- Kürschner (Diskussion) 22:29, 13. Jan. 2018 (CET)
- Laut dem oben von King Rk verlinkten Digitalisat wurden aber gerade Marderfelle von russischen Händlern auf die Krim gebracht, und nicht umgekehrt. Das spricht gegen die autochthone Krim-Marder-Hypothese. Geoz (Diskussion) 20:30, 13. Jan. 2018 (CET)
- Auf der Krim kam anscheinend vorwiegend die braune Ausprägung vor. Die schwarzen Felle kamen aus Rußland und Polen auf dem Umschlagplatz Krim. Was, wenn wir es überhaupt mit drei verschiedenen Tierarten zu tun haben, die nicht alle auf der Krim vorkommen bzw. -kamen? --HHill (Diskussion) 20:10, 13. Jan. 2018 (CET)
- Aber die Tiere wechseln ihre Fellfarbe nicht, steht in unserem Artikel. Dass das Verbreitungsgebiet die Krim nicht umfasst, kann auch an Ausrottung liegen. Aber die drei Farben des Göçen sollten wir nicht aus den Augen verlieren. --Aalfons (Diskussion) 19:53, 13. Jan. 2018 (CET)
- Nur noch eine kurze Bemerkung zum Bedeutungswechsel der Namen in den verschiedenen Sprachen: Dass es manchmal ein heilloses Durcheinander bei den Tiernamen gibt, hängt oft mit Wanderungsbewegungen von Völkern zusammen. Sie bringen ihre gewohnten Namen mit und übertragen sie auf mehr oder weniger passende Tiere, die sie im neuen Siedlungsgebiet kennenlernen (vgl. Lachsargument). Unser Artikel Krimtataren äußert sich zur Siedlungsgeschichte nur kursorisch, erwähnt aber, dass der Südrand der Krim von osmanischen Türken besiedelt wurde. Da ist es nicht weit hergeholt, dass die vom Südrand des Schwarzen Meeres bekannten Göcen auf ähnliche Tiere am Nordrand übertragen wurden. TF: Weil auch die Krimtataren und die Kiptschaken (die auf der Krim schon länger wohnten) Turkvölker sind, konnten mglw ähnliche Begriffe auf ähnliche Tiere übertragen werden, die dann nur noch durch die Fellfarben artenspezifisch unterschieden wurden. Das heißt: Weiße, braune und schwarze Göcen könnten ganz andere Pelztiere gewesen sein. Der oben zitierte Aufsatz über krimtatarische Tierbezeichnungen nennt auch sehr schön die verschiedensten Tiere, die unter gücen im Krimtatarischen verstanden wurden. Dabei war, unserem Artikel zufolge, die lingua franca auf der Krim für einige hundert Jahre jenes Türkisch der Südkrim, um verschiedene Sprachreste angereichert. – Dann ist noch die Frage, was die beiden Ortsangaben bedeuten. Prekop ist wohl Perekop (Armjansk) auf der schmalen Landverbindung, und Orzakow wohl die Hafenstadt Otschakiw westlich der Krim (überraschend, aber Google Books lässt das korrekt erscheinen; dort soll Münchhausen übrigens seinen Kanonenkugelritt unternommen haben, steht im Artikel). Also beides wohl Markt-Orte, die *nicht* auf das Osmanische Reich ausgerichtet waren. Weiß nicht recht, welchen Aufschluss uns das geben könnte, außer (TF!), dass die Autoren dorthin recht einfachen Zugang haben konnten, während Besuche auf der osmanischen Krim vielleicht schwieriger waren und sowieso die arabischschriftlichen Zeugnisse der osmanischen Wirtschaftsbeziehungen vom Westen quasi nicht zur Kenntnis genommen wurden, so dass hier auch keine Klärung der Tiernamen im arabisch geschriebenen Krim-Osmanisch erfolgte. --Aalfons (Diskussion) 15:26, 16. Jan. 2018 (CET)
- Also zumindest der oben mehrfach zitierte Artikel über den Rauchwarenhandel beschreibt die Situation nach dem Frieden von Küçük Kaynarca und der Annexion des Krim-Khanats durch Russland im neuen Oblast Taurien (später Gouvernement Taurien). --HHill (Diskussion) 15:49, 16. Jan. 2018 (CET)
- Aber hilfreich für die Artbestimmung ("Eichhörner") ist er nicht (außer: braun, Erdlöcher, das Sommerfell taugt nichts), und auch nicht für die Handelsgeografie. Denn sind die beiden Orte als Export- oder Import-Marktplätze zu betrachten? Zuerst dachte ich an Exportplätze, wie das auch geografisch sinnvoll sein würde, aber dann kam der Satz "Die schönen schwarzen Gwedjen bringt man aus Russland und Polen". Schreibt er das nur, damit man nicht meint, schwarze Gwedjen kämen von der Krim? Oder meint er, dass auf der Krim schöne schwarze Gwedjen aus Russland und Polen getragen werden? Eigentlich wollte ich aber darauf raus, dass die Arbeit über die krimtatarischen Namen keinerlei moderne türkische Überlieferung oder wenigstens Etymologie und Wortgeschichte abdeckt, sondern fast nur Lexikologie aus der früheren UdSSR berücksichtigt. Um nicht missverstanden zu werden: Ich schätze, etwas Vernünftiges kann dabei nur rauskommen, wenn es eine Zusammenarbeit von Philologie und Zoologie gibt, und zwar in gleich hoher und gleich kritischer Kompetenz. Die Defizite scheinen da bei den Zoologen zu liegen, deren Leistungen die Philologen nicht stark genug nachfragen, vermutlich weil sie meinen, mit ein paar Bänden Brehms wäre das hinreichend abgedeckt. Kenne mich nur bei den Fischnamen ein bisschen aus, aber da ist es so, und die ganzen terminologischen Unklarheiten oder Nichterklärungen hier lassen das in Bezug auf kleine Pelztiere ganz ähnlich ausschauen. Kürschners Bemerkung, da müsste man sich ja eine Excel-Tabelle anlegen, zeigt genau, wie schlecht die Behandlung der Philologie-/Zoologie-Schnittstelle ist ist. Frau Hauenschild hat übrigens ein Buch über turksprachige Gräsernamen geschrieben, das scheint mehr Wortgeschichte und Semantik zu umfassen. Botanisch geht es also.... :-) --Aalfons (Diskussion) 16:41, 16. Jan. 2018 (CET)
- Und wie die IP oben anmerkte dürfte das meiste ohnehin bei Charles de Peyssonnels Traite sur le commerce de la mer noire abgeschrieben worden sein, oben ist die deutsche Übersetzung von 1788 verlinkt. Die französische Fassung von 1787 gibt es z. B. bei der ÖNB, dort einfach mal nach gueudjen und gueudjens suchen. --HHill (Diskussion) 17:33, 16. Jan. 2018 (CET)
- Aber hilfreich für die Artbestimmung ("Eichhörner") ist er nicht (außer: braun, Erdlöcher, das Sommerfell taugt nichts), und auch nicht für die Handelsgeografie. Denn sind die beiden Orte als Export- oder Import-Marktplätze zu betrachten? Zuerst dachte ich an Exportplätze, wie das auch geografisch sinnvoll sein würde, aber dann kam der Satz "Die schönen schwarzen Gwedjen bringt man aus Russland und Polen". Schreibt er das nur, damit man nicht meint, schwarze Gwedjen kämen von der Krim? Oder meint er, dass auf der Krim schöne schwarze Gwedjen aus Russland und Polen getragen werden? Eigentlich wollte ich aber darauf raus, dass die Arbeit über die krimtatarischen Namen keinerlei moderne türkische Überlieferung oder wenigstens Etymologie und Wortgeschichte abdeckt, sondern fast nur Lexikologie aus der früheren UdSSR berücksichtigt. Um nicht missverstanden zu werden: Ich schätze, etwas Vernünftiges kann dabei nur rauskommen, wenn es eine Zusammenarbeit von Philologie und Zoologie gibt, und zwar in gleich hoher und gleich kritischer Kompetenz. Die Defizite scheinen da bei den Zoologen zu liegen, deren Leistungen die Philologen nicht stark genug nachfragen, vermutlich weil sie meinen, mit ein paar Bänden Brehms wäre das hinreichend abgedeckt. Kenne mich nur bei den Fischnamen ein bisschen aus, aber da ist es so, und die ganzen terminologischen Unklarheiten oder Nichterklärungen hier lassen das in Bezug auf kleine Pelztiere ganz ähnlich ausschauen. Kürschners Bemerkung, da müsste man sich ja eine Excel-Tabelle anlegen, zeigt genau, wie schlecht die Behandlung der Philologie-/Zoologie-Schnittstelle ist ist. Frau Hauenschild hat übrigens ein Buch über turksprachige Gräsernamen geschrieben, das scheint mehr Wortgeschichte und Semantik zu umfassen. Botanisch geht es also.... :-) --Aalfons (Diskussion) 16:41, 16. Jan. 2018 (CET)
- Also zumindest der oben mehrfach zitierte Artikel über den Rauchwarenhandel beschreibt die Situation nach dem Frieden von Küçük Kaynarca und der Annexion des Krim-Khanats durch Russland im neuen Oblast Taurien (später Gouvernement Taurien). --HHill (Diskussion) 15:49, 16. Jan. 2018 (CET)
Ich habe mir Peyssonnel und die Übersetzungen/Abschriften auch schon näher angesehen: Das Buch von Peyssonnel aus dem Jahr 1787 ist das erste, in dem ich Gueudjen gefunden habe. Das deutsche Buch von 1788 ist eine Übersetzung, die einmal (nur einmal?) auch den Begriff Gueudjen nennt, ihn sonst aber als Eichhörnchen übersetzt. Einzelne Textpassagen aus diesen Büchern wurden fast wörtlich in Nachschlagewerke (darunter Schedels Waarenlexikon) übernommen. Die Abschreiber haben inhaltlich nichts geändert oder korrigiert und die Texte nicht mit anderen Quellen oder eigenem Wissen verglichen. Und ich vermute mal, daß auch Peyssonnel die Tierchen nicht selbst kannte, sondern das geschrieben hat, was ihm zugetragen wurde. Und möglicherweise hat er dabei auch Angaben zu unterschiedlichen Tieren vermischt.
Eine Übersetzung von Peyssonnel ins Russische steht hier. Ein Beispiel für einen übereinstimmenden Satz:
- "On trouve à se pourvier de diverses sortes de pelleteries, savoir, le loup-cervier, appellé vachak, le zerdava ou martre, le sangsar ou fouine, & les gueudjens ou écureuils." (fr., 1787, Bd. 2, S. 8)
- "Dieses Land liefert auch verschiedenes Pelzwerk, als Luchs-, Marder- und Eichhörnchenfelle." (de., 1788, S. 248)
- "У абазинцев имеется также для сбыта запасы различных мехов, именно: рыси, называемой вашак, куницы, каменной куницы и беличьи. (ru., ich kann zwar kein Russisch, aber ein Vergleich einzelner Wörter läßt mich vermuten, daß dies den vorhergehenden Textstellen entspricht).
Im russischen Satz - der vermutlich auf dem französischen beruht, denn im deutschen fehlt z.B. der Begriff vachak - wird Gueudjen als ru:Беличьи (WP: Hörnchen) übersetzt, an einer anderen Stelle wird das Wort in lateinischen Buchstaben übernommen und durch einen Klammerzusatz als ru:каменная куница (WP: Steinmarder) charakterisiert.
Oben wurden auch Texte verlinkt, in denen Gueudjen als irgendwelche Marder- oder Iltisarten bezeichnet werden. Wenn ich mich richtig erinnere, ist diese Übersetzung aber nicht näher erläutert oder begründet worden. In einem Wörterbuch Französisch-Türkisch finde ich unter den Quadrupèdes (S. 136f.) einige Tiere, die im Zusammenhang mit Pelzen mehrfach genannt werden (vachak, tilki, sendjab, kedi), aber kein göçen.
Das oben verlinkte Buch über armenische Lehnwörter im Türkischen nennt für Göçen eine Vielzahl von Tierarten. Darunter Marderartige, aber auch andere Raubtiere oder Schweine oder Kaninchen. Besonders oft sind es Jungtiere.
Eine französische Liste (1826–1839) nennt noch einmal verschiedene Pelztiere (S. 781f.). Bei vielen wird die Tierart genannt (z.B. "de renard"), bei "gheudjen" aber "dites ...", in deutschen Regierungsblättern von 1841 (z.B. hier, s.a. Folgeseite) übersetzt mit "Ghodjen genannt". Oben sind schon Zolllisten aus den 1860ern verlinkt, in denen Gödschen genannt sind, neuere Vorkommen wurden aber hier noch nicht gefunden.
All das läßt mich zu folgenden Schlüssen kommen: Es gab im französischen / deutschen Pelzhandel des 18./19. Jahrhunderts eine Bezeichnung Gueudjen o.ä., die vermutlich aus Turksprachen übernommen wurde. Was genau ein göçen in der Turksprache bedeutet, ist hier bisher nicht sicher festgestellt worden. Unabhängig davon kann es im abendländischen Pelzhandel eine davon abweichende Bedeutung bekommen haben. Es bleibt schwierig oder unmöglich, den Begriff einer bestimmten Art zuzuordnen, denn im Pelzhandel könnte er für unterschiedliche (eher kleine, vgl. Wert der Felle in Liste von 1826–1839 oder Göçen = verschiedene Jungtiere) Felle verwendet worden sein. Für eine umfassende Untersuchung reicht es nicht, sprachliche und zoologische Fragen zu klären, sondern man sollte sich auch mit dem Pelzhandel zwischen Rußland/Türkei und Europa befassen. 91.54.45.34 15:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Sehr viel weiter als zu Joseph von Hammer-Purgstall und seinen jungen Hasen (die wir oben schonmal hatten) kommen wir da auch nicht, fürchte ich. Immerhin kommen wir so an die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert (also deutlich vor Peyssonnel), auch wenn ich die zitierte Berliner Handschrift noch nicht identifizieren konnte. Zumindest sprang mir in der Literatur zum osmanisch-russischen Pelzhandel, die ich bislang gesichtet habe, sonst kaum einschlägiges ins Auge:
- Mihnea Berindei: Contribution à l'étude du commerce ottoman des fourrures moscovites. La route moldavo-polonaise, 1453–1700. In: Cahiers du monde russe et soviétique 12 (1971) n°4, S. 393–409 DOI:10.3406/cmr.1971.1855
- Alexandre Bennigsen und Chantal Lemercier-Quelquejay: Les marchands de la cour ottomane et le commerce des fourrures moscovites dans la seconde moitié du XVIe siècle. In: Cahiers du monde russe et soviétique 11 (1970) n°3, S. 363–390 DOI:10.3406/cmr.1970.1814
- Und wenn wir weiter in den arabischen Raum gehen wird es auch nicht eindeutiger: Colette Establet und Jean-Paul Pascual: Des tissus et des hommes. Damas vers 1700. Nouvelle édition [en ligne]. Damaskus 2005 ISBN 9782351594742, DOI:10.4000/books.ifpo.4698 können jedenfalls nicht genau klären, welches Tier sich z. B. hinter nims verbirgt. --HHill (Diskussion) 17:49, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hallo HHill, Geoz, Aalfons, ich habe mir die Diskussion kopiert und werde versuchen, es aufzubröseln. Und den Begriff unter Pelzarten wenigstens erwähnen. Danke allen! -- Kürschner (Diskussion) 08:59, 18. Jan. 2018 (CET)
Warum schmeckt mir kein Hummer?

Hummer hat für mich einen (Bei-)Geschmack, den er mit manchen größeren Garnelen („Riesengarnelen“? Scheint kein präziser Ausdruck zu sein …) teilt, und der die Speise für mich schlecht genießbar macht. Kleinere Garnelen, aber auch ganz andere Krebse wie Seespinnen schmecken dagegen wunderbar und haben diesen Geschmack nicht. Kennen andere die Empfindung einer solchen Geschmackskomponente? Lässt sich das vllt. sogar objektivieren, kann ein gewisser Geschmacks-/Duftstoff ausgemacht werden, dessen hohe Konzentration Hummern und manchen großen Garnelen eigen ist? Disclaimer: Nicht alle Sorten habe ich allzu oft gegessen (insbesondere natürlich solche nicht, die mir nicht schmecken), insofern ists vllt. auch von Zufällen mit abhängig – an einer schlechten Zubereitung sollte es aber nicht gelegen haben. Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 12:54, 12. Jan. 2018 (CET)
- Bitter? Ammoniak? Jeder Hummer? GEEZER … nil nisi bene 13:02, 12. Jan. 2018 (CET)
- Bitter nicht. Ammoniak weiß ich nicht, wie das riecht/schmeckt. Hummer, den andere wohlschmeckend fanden, ob da verschiedene Sorten bei waren oder welche, kann ich nicht sagen. --Chricho ¹ ² ³ 13:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie Fensterreiniger. Yotwen (Diskussion) 13:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hier haben sie die individuellen Geschmackskomponenten identifiziert. Vielleicht ist da 'was dabei? GEEZER … nil nisi bene 14:27, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie Fensterreiniger. Yotwen (Diskussion) 13:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Bitter nicht. Ammoniak weiß ich nicht, wie das riecht/schmeckt. Hummer, den andere wohlschmeckend fanden, ob da verschiedene Sorten bei waren oder welche, kann ich nicht sagen. --Chricho ¹ ² ³ 13:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Auch wenn es manche schocken mag, Hummer sind Aasfresser, und darum für einige Menschen ein Nahrungstabu. Denn der Beigeschmack von Tod stößt nicht nur ab, sondern gilt auch bei massenhaftem Verzehr als nicht förderlich. Aber was sagt man das einem Deutschen, der Harzer und Milbenkäse für Delikatessen hält. Die meisten Garnelen im Handel kommen aus der Zucht, und bekommen dabei vor allem Fertigfutter. Größere Tiere wie Hummer leben selbst in Aquakulturen in großen Meeresarealen, und nehmen dort am Nahrungskreislauf teil. Ansonsten auch der Hinweis, daß teilweise durch unfachgemäßem Entfernen des Darms (oder sogar dem Mitgaren dessen), auch ein Geschmack von Kot an den Tieren haftet. Guten Hunger :) Oliver S.Y. (Diskussion) 14:34, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich hatte vor kurzem eine leckere Fischsuppe mit Wels. Roch wie die Fischmarkt am Montag aber schmeckte fantastisch. Wir sind halt auch teilweise anders konditioniert, was bewirkt, daß wir bestimmte Chemikalien wie Chlor-/Jod-/Schwefelverbindungen als positiv, negativ oder üblich betrachten. Harnstoff, da denken viele ja OMG, Pisse. Aber es ist ein legales Beifutter in der Rinderzucht, da wertvoller Stickstofflieferant, wenn es mit der Nahrung nicht klappt. Genauso empfinden einige das Fleisch und die Milch aus der Silagefütterung als geschmacklich nicht neutral. Was an verschiedenen pflanzlichen Gärprodukten liegt, die meßbar sind, aber nicht in solchen Konzentrationen, daß sie sensorisch Lebensmittel ungenießbar machen. Wer also solche Milch regelmäßig seit der Kindheit trinkt, hat ggf. eine solche Konditionierung ungewollt hinter sich.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:53, 12. Jan. 2018 (CET) Dann lass doch die Finger von Hummer ! , mir schmeckt auch keine Gans,Garnelen und Pilze.2003:C4:C3CD:3673:BDAF:451D:E639:1467 16:34, 12. Jan. 2018 (CET)
- Es ging hier um den Beigeschmack, und was dies sein kann, ohne für Verderb zu stehen. Ich bin über Hummersauce auf den Geschmack gekommen, weil ich mir zu den Zeiten auch keinen Hummer leisten konnte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:15, 12. Jan. 2018 (CET)
- Danke, Oliver, das ist schon ein guter Kandidat für die Erklärung! Was kann man über die „Riesengarnelen“ sagen, damit man vergleichen kann? (das ist wohl keine einheitliche Art, aber vllt. gibt es trotzdem Aussagen, vllt. ja sogar auch eine Laboranalyse …) --Chricho ¹ ² ³ 10:11, 13. Jan. 2018 (CET)
- Es ging hier um den Beigeschmack, und was dies sein kann, ohne für Verderb zu stehen. Ich bin über Hummersauce auf den Geschmack gekommen, weil ich mir zu den Zeiten auch keinen Hummer leisten konnte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:15, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich hatte vor kurzem eine leckere Fischsuppe mit Wels. Roch wie die Fischmarkt am Montag aber schmeckte fantastisch. Wir sind halt auch teilweise anders konditioniert, was bewirkt, daß wir bestimmte Chemikalien wie Chlor-/Jod-/Schwefelverbindungen als positiv, negativ oder üblich betrachten. Harnstoff, da denken viele ja OMG, Pisse. Aber es ist ein legales Beifutter in der Rinderzucht, da wertvoller Stickstofflieferant, wenn es mit der Nahrung nicht klappt. Genauso empfinden einige das Fleisch und die Milch aus der Silagefütterung als geschmacklich nicht neutral. Was an verschiedenen pflanzlichen Gärprodukten liegt, die meßbar sind, aber nicht in solchen Konzentrationen, daß sie sensorisch Lebensmittel ungenießbar machen. Wer also solche Milch regelmäßig seit der Kindheit trinkt, hat ggf. eine solche Konditionierung ungewollt hinter sich.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:53, 12. Jan. 2018 (CET) Dann lass doch die Finger von Hummer ! , mir schmeckt auch keine Gans,Garnelen und Pilze.2003:C4:C3CD:3673:BDAF:451D:E639:1467 16:34, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hallo! Also bei Riesengarnelen muß man vor allem auf den Unterschied Süßwasser- oder Meeresgarnelen achten. In Südostasien hat sich da eine furchtbare Situation bei der Bewirtschaftung von Aquakulturen entwickelt, wo es bereits langfristige Schäden an der Umwelt gibt, welche die Versorgung mit einwandfreiem Wasser als Ausgangsbasis behindern. Auch der Übermäßige Besatz führt teilweise dazu, daß Garnelen ab einer bestimmten Größe einfach nur noch in ihren eigenen Ausscheidungen schwimmen. Glaube bei STERN-TV gab es dazu eine gute Reportage, und das einzige Hilfsmittel für die Erzeuger sind Chemikalien, welckann sichhe zur Neutralisierung in die Teiche gekippt werden. Das Ergebnis sind Laborwerte unterhalb der Grenzwerte, wobei dort eher auf Keime und Schwermetalle geachtet wird. Ein weiteres Merkmal ist, ob die Teile roh gefroren wurden, oder bereits vorgebrüht, also gegart sind. Küchentechnisch wird da vor allem selbst geschadet, indem das Tauwasser nicht sofort von den Tierkörpern getrennt wird. Das war schon beim Frosten nicht einwandfrei, und gibt beim Auftauen dann natürlich auch "Geschmack" ab. Das Futter kann man also als Verbraucher nicht beeinflussen, Hygene hinsichtlich des Darms und beim Auftauprozess schon. Das sind dann zumindest Unterschiede, welche gute von schlechter Gastronomie unterscheiden. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:26, 13. Jan. 2018 (CET)
- Danke! --Chricho ¹ ² ³ 19:06, 16. Jan. 2018 (CET)
- Hallo! Also bei Riesengarnelen muß man vor allem auf den Unterschied Süßwasser- oder Meeresgarnelen achten. In Südostasien hat sich da eine furchtbare Situation bei der Bewirtschaftung von Aquakulturen entwickelt, wo es bereits langfristige Schäden an der Umwelt gibt, welche die Versorgung mit einwandfreiem Wasser als Ausgangsbasis behindern. Auch der Übermäßige Besatz führt teilweise dazu, daß Garnelen ab einer bestimmten Größe einfach nur noch in ihren eigenen Ausscheidungen schwimmen. Glaube bei STERN-TV gab es dazu eine gute Reportage, und das einzige Hilfsmittel für die Erzeuger sind Chemikalien, welckann sichhe zur Neutralisierung in die Teiche gekippt werden. Das Ergebnis sind Laborwerte unterhalb der Grenzwerte, wobei dort eher auf Keime und Schwermetalle geachtet wird. Ein weiteres Merkmal ist, ob die Teile roh gefroren wurden, oder bereits vorgebrüht, also gegart sind. Küchentechnisch wird da vor allem selbst geschadet, indem das Tauwasser nicht sofort von den Tierkörpern getrennt wird. Das war schon beim Frosten nicht einwandfrei, und gibt beim Auftauen dann natürlich auch "Geschmack" ab. Das Futter kann man also als Verbraucher nicht beeinflussen, Hygene hinsichtlich des Darms und beim Auftauprozess schon. Das sind dann zumindest Unterschiede, welche gute von schlechter Gastronomie unterscheiden. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:26, 13. Jan. 2018 (CET)
- ich frage mich eher warum Hummer jemandem besonders gut schmeckt. Und da ist meine Theorie: es ist wie beim Sekt: wer sich einbildet, ein Luxusprodukt zu sich zu nehmen, dem schmeckt es auch--58.9.71.123 15:46, 12. Jan. 2018 (CET)
- Das ist durchaus möglich und wäre eine mögliche Antwort für den Kollegen Chricho: möglicherweise hast du unbewusste Einwände gegen Hummermahlzeiten und dein Plazebohirn projiziert einen unangenehmen Geschmack auf die Knospen. Yotwen (Diskussion) 06:41, 13. Jan. 2018 (CET)
- Vmtl. könnte ich mich mit der richtigen Einstellung daran gewöhnen, das glaub ich auch, aber dass sich über solche Einwände allein der erwähnte Geschmack erklären lässt, glaube ich dann eher doch nicht. --Chricho ¹ ² ³ 10:11, 13. Jan. 2018 (CET)
- Das ist durchaus möglich und wäre eine mögliche Antwort für den Kollegen Chricho: möglicherweise hast du unbewusste Einwände gegen Hummermahlzeiten und dein Plazebohirn projiziert einen unangenehmen Geschmack auf die Knospen. Yotwen (Diskussion) 06:41, 13. Jan. 2018 (CET)


- Wenn wir schon bei der Psychologie sind: Hummer haben auch eine erotische, physische Kontakt-Komponente (dies wird jetzt völlig unabhängig von der Frage des Fragers geschrieben!). Persönliche Beobachtungen gehen in die Richtung, dass Personenn (z.B. Damen), die Hummer physisch GENIESSEN, auch auf anderen Gebieten dem Genuss nicht abgeneigt sind.
- Es gibt diese Filmszene, bei der ER SIE fragt, wie der Hummer sei - und sie genüsslicht antwortet (Wortspiel): "It sucks!". Bald darauf verlassen sie das Restaurant...
- Dann der verkopfte Woody der die Hummer mit dem Besen bekämpft - während die entspannte, lustige Diane herzhaft zugreift....
- Dann hat der Artikel hier mich noch auf tomalley bebracht. Ich liebe das grüne, schmierige Zeug, gestehe aber ein, dass der Geschmack "speziell" ist. Könnte es DAS sein (Geruch/Geschmack von tomalley)? GEEZER … nil nisi bene 10:27, 13. Jan. 2018 (CET)
- Der Geschmack von etwas kommt nie aus dem Etwas, sondern immer nur aus dem Kopf. Dass eine Orange gut schmeckt, und Hundescheisse eklig schmeckt, dass kommt nicht aus der Chemie der Dinge, sondern dass ist eine Konstruktion unseres Hirns. Berühmt sind die Fälle von Schwangeren, die das nicht mehr mögen, was sie früher geliebt haben und die auf einmal Nutella mit Gurken essen. --58.9.71.123 13:16, 13. Jan. 2018 (CET)
- Nicht ganz. Es ist das Ping-Pong zwischen Etwas und Kopf - weil: Ohne den Input des Etwas (Hummer vs. Garnelen) hat das Hirn nichts, was es irgendwie beurteilen oder vergleichen könnte.
- Mich würde noch interessieren, wo (= unter welchen Umständen) Chricho zum allerersten Mal Hummer gegessen hat... War es vertraut zu zweit, mit guten Freunden oder mit einer "Affenbande" ..? ;-) GEEZER … nil nisi bene 13:57, 13. Jan. 2018 (CET)
- Mit Verwandten, aber kleinere Runde, gehobenes Restaurant, keine Affenbande in Sicht. --Chricho ¹ ² ³ 14:20, 13. Jan. 2018 (CET)
- Das klingt gut. ;-) GEEZER … nil nisi bene 18:09, 13. Jan. 2018 (CET)
- Mit Verwandten, aber kleinere Runde, gehobenes Restaurant, keine Affenbande in Sicht. --Chricho ¹ ² ³ 14:20, 13. Jan. 2018 (CET)
- Ein Auto würde mir auch nicht schmecken. ;-) --AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:14, 13. Jan. 2018 (CET)
Bald keine Hörfunkprogramme von ARD-Fremdanstalten mehr in Berlin?
Ich habe gelesen, dass bald in Berlin und Umgebung die von ARD-Fremdanstalten stammenden Hörfunkprogramme Bayern 2, BR-Klassik, Bayern plus, MDR Jump, SWR3, SWR Aktuell und WDR 2 ihren Sendebetrieb über DAB+ einstellen, während COSMO bleibt, und KiRaKa nach wie vor fehlt. Womit wird dies eigentlich begründet? Mit dem Rundfunkstaatsvertrag? --109.40.3.61 15:12, 12. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht mit der baldigen Einstellung von DAB+, das ähnlich wie der Vorgänger DAB seit bald 25 Jahren bei Sendern und Hörern einfach nicht angenommen wurde und bis heute nicht die Verbreitungszahlen von UKW erreicht hat? --2003:71:4E16:4B24:DCAF:A475:D717:A 15:15, 12. Jan. 2018 (CET)
- Naja, die Bundesratsinitiative zu DAB+/Radiotext ist ja zu Glück im Sande verlaufen. Sie hätte nämlich bedeutet, dass in Deutschland keine radiotextfähigen UKW-Radios ohne DAB+ verkauft werden dürften, was viele Mobiltelefone mit integriertem UKW-Radio betroffen hätte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 12. Jan. 2018 (CET)
- Nur warum DAB+ so schlecht ankommt, werde ich im Leben nicht verstehen. Muss eine Spätfolge des Fehlstarts von DAB sein. Die DAB+-Abdeckung ist ausgezeichnet (hier im Hintertaunus habe ich nur an drei kurzen Ecken keinen Empfang im Auto), die Qualität deutlich besser als UKW selbst bei klarstem Empfang, keine merklichen Mehrwegeprobleme in Städten (wo bei UKW alle fünf Meter kurz der Empfang weg ist) die Sendervielfalt höher (Deutschlandradio flächendeckend). Übrigens wird der Rest Europas den analogen Rundfunk vermutlich vor Schland abschalten. Dann sind wir endlich mal wieder technologisch führend :P --Kreuzschnabel 18:15, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hier ist es anders. Ich muss auf dem Weg zur Arbeit mehrfach den Multiplex (8D↔9D) wechseln und auch dann ist der Empfang lückenhaft. Das DAB+-Radio liegt jetzt in der Ecke und ich nutze wieder das Handy mit UKW-Radio und Radiotext. Zuhause ist DAB+ kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 12. Jan. 2018 (CET)
- Es könnte auch damit zusammenhängen, daß das Signal bei DAB+, anders als bei UKW, immer nur ganz oder garnicht ankommt bzw. so abgehackt und mit diesem Klonken, Kreischen und Knirschen, wie man das auch von schlechtem Handyempfang kennt. Auch habe ich das Gefühl, daß bei Digitalradios ungeheuer schnell die Netzteile oder Verstärker (Elkos?) kaputtgehen und ein ohrenbetäubendes durchgängiges Dröhnen im Betrieb erzeugen. --2003:71:4E16:4B24:DCAF:A475:D717:A 20:59, 12. Jan. 2018 (CET)
- Vor der DAB-Classic-Abschaltung habe ich gelegentlich DAB-classic gehört und da machte sich schwacher Empfang durch „Blubbern“ bemerkbar. Bei DAB+ ist gleich Schweigen im Walde. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 12. Jan. 2018 (CET)
- Es könnte auch damit zusammenhängen, daß das Signal bei DAB+, anders als bei UKW, immer nur ganz oder garnicht ankommt bzw. so abgehackt und mit diesem Klonken, Kreischen und Knirschen, wie man das auch von schlechtem Handyempfang kennt. Auch habe ich das Gefühl, daß bei Digitalradios ungeheuer schnell die Netzteile oder Verstärker (Elkos?) kaputtgehen und ein ohrenbetäubendes durchgängiges Dröhnen im Betrieb erzeugen. --2003:71:4E16:4B24:DCAF:A475:D717:A 20:59, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hier ist es anders. Ich muss auf dem Weg zur Arbeit mehrfach den Multiplex (8D↔9D) wechseln und auch dann ist der Empfang lückenhaft. Das DAB+-Radio liegt jetzt in der Ecke und ich nutze wieder das Handy mit UKW-Radio und Radiotext. Zuhause ist DAB+ kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 12. Jan. 2018 (CET)
Ich frage mich auch, warum in Berlin und Umgebung nach wie vor alle sieben großen Dritten über DVB-T2 verfügbar sind, und nicht wenigstens BR, HR, SWR und WDR rausfliegen. --109.40.3.61 15:19, 12. Jan. 2018 (CET)
- Weil es DVB-T2, im Unterschied zu DAB+, auch noch mit einger Sicherheit in Zukunft geben wird? --2003:71:4E16:4B24:DCAF:A475:D717:A 15:34, 12. Jan. 2018 (CET)
- Frag das nicht Dich, sondern RBB und MABB, die dafür zuständig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 12. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht weil man davon ausgeht, dass in Berlin nicht nur berlin-brandenburgische Provinzeier wohnen, sondern auch solche aus Restdeutschland, die hier gerne „ihr Drittes“ sehen möchten? --Gretarsson (Diskussion) 16:40, 12. Jan. 2018 (CET)
<offtopic>Hängt die Tatsache, dass aktuell kein ARD-Nachtprogramm sowohl vom Norddeutschen Rundfunk als auch von Radio Bremen übernommen wird, damit zusammen, dass aufgrund der geographischen Lage alle niedersächsischen NDR-Wellen auch in der Freien Hansestadt Bremen mehr oder weniger flächendeckend empfangen werden können?</offtopic> --109.40.3.61 17:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Fremdanstalten? Wohl eher Regionalsender. Wozu braucht man in Berlin die Region Bayern oder aller anderen Regionen oder aller Regionen, wo Berliner ursprünglich herkommen--Wikiseidank (Diskussion) 18:37, 13. Jan. 2018 (CET)?
- Weil z. B. ein Film nur auf Bayern3 läuft und man ihn auch sehen will, wenn man in Berlin, Sachsen, NRW, SH oder HH wohnt? Gut, dafür gibt's inzwischen auch die Mediatheken, aber zuviele Leute kucken eben auch noch nachwievor linear. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 20:20, 15. Jan. 2018 (CET)
- Wo ist das Problem? Astra, Kabelfernsehen, Zattoo, Telekom Entertain und seit neustem auch die direkt vom Sender angebotenen Livestreams bieten vielfältige Möglichkeiten, fern der Heimat seinen Lieblingssender zu schauen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 18. Jan. 2018 (CET)
- Weil z. B. ein Film nur auf Bayern3 läuft und man ihn auch sehen will, wenn man in Berlin, Sachsen, NRW, SH oder HH wohnt? Gut, dafür gibt's inzwischen auch die Mediatheken, aber zuviele Leute kucken eben auch noch nachwievor linear. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 20:20, 15. Jan. 2018 (CET)
Außerdem ist mir aufgefallen, dass im deutschen DAB+ außer BR-Klassik und hr2-kultur (beide mit 144 kbit/s) kein öffentlich-rechtliches Hörfunkprogramm mit mehr als 128 kbit/s übertragen wird. Die gängigste Datenrate im ARD-Webradio liegt auch bei 128 kbit/s. Weiß jemand, wie groß die Datenraten von BR-Klassik und hr2 im Live-Webradio sind, und ob die Klangqualität besser oder schlechter als über DAB+ ist? --109.40.3.89 16:14, 14. Jan. 2018 (CET)
Beibehaltung des Nothalts bei Nachrüstung von Fahrkorbtüren
Warum wurde bei der Nachrüstung von Fahrkorbtüren der Nothalt nicht immer durch einen Tür-Auf-Knopf ersetzt? --109.40.3.61 22:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Das war damals nicht notwendig. Die Fahrkorbtür schloss sich erst nach Betätigung eines Etagenknopfes. Außerdem war da noch die händisch betätigte Schachttür. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 12. Jan. 2018 (CET)
- Und was passiert, wenn man den Nothalt betätigt, bzw. anschließend zurücksetzt, während sich die Fahrkorbtür schließt? Bei einigen Aufzügen mit Automatikschachttüren gibt es noch den Fall, dass die Fahrkorbtür sich für die Parkposition schließt, bzw. geschlossen ist. --109.40.3.61 23:25, 12. Jan. 2018 (CET)
Seit wann wird eigentlich kein roter Kipphebel mehr in neuen Personenaufzügen verbaut? --109.40.3.61 23:35, 12. Jan. 2018 (CET)
- Seit 8. Mai 2007. Und was nützt diese Info? - 2A02:120B:2C64:BE30:613F:C6E7:20E4:34B0 00:27, 13. Jan. 2018 (CET)
- Ein Dienstag? --87.147.183.186 02:24, 13. Jan. 2018 (CET)
Falls ein solcher Aufzug eine neue Steuerung bekommt, aber das Fahrkorbtableau erhalten bleibt: Kann der rote Kipphebel dann bis zum Austausch des Fahrkorbtableaus die Funktion des Tür-Auf-Knopfs übernehmen? --109.40.3.61 11:03, 13. Jan. 2018 (CET)
- Da das sehr spezielle technische Fragen sind, welchen Lift-Hersteller hast du schon angefragt? - 2A02:120B:2C64:BE30:40F8:B8AC:16B2:F17A 13:11, 13. Jan. 2018 (CET)
- Können kann „der“ das sicher, auch ein Wipp- , Dreh-, Knebel-, oder Hebelschalter wäre dazu „elektrisch“ in der Lage. Ob das sinnvoll ist haste ja nicht gefragt und mit ein gaaanz klein wenig Nachdenken kommste da auch alleine drauf - sofern Deine Sinne für dieses Niveau des Denkens ausreichen. Wenn nicht, einfach nochmal wiederkommen, dann gibt's hier - sofern nichts wichtigeres entgegensteht - auch Nachhilfe zum Nachdenken. --87.147.180.199 15:09, 13. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das kann „der“ nicht. Der Geber für die Nothaltfunktion war immer ein Schalter, für die Türöffnefunktion muss ein Taster verbaut werden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 13. Jan. 2018 (CET)
Wenn es einen konkreten Aufzug geht wäre der Sachkundige, der diesen Aufzug abnimmt die erste Anlaufstelle. Ein Notaus/Nothalt- bedienelement darf nie irgend eine andere Funktion wie betriebmässiges Öffnen der Tür verwendet werden. Die Notöffnung einer Tür über einen einfachen Kippschalter auszuführen, grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Ein Nothalt macht bei einem Fahrkorb ohne Türen Sinn (ich kenne einen Fall, da hat man nach einer Firmenfeier die Stahlrohrstühle wieder in das Fachgeschoss räumen wollen und im Suff den Fahrkorb so vollgepackt, dass die Stuhlbeine in den Spalt zwischen Fahrkorb und Schacht eingezogen wurden, da hat Nothalt Sinn gemacht, das Öffnen der Fahrkorbtüren von innen ausserhalb der Etagen über einen einfavhen Schalter wäre hingegen sehr gefährlich. andy_king50 (Diskussion) 18:40, 13. Jan. 2018 (CET)
- Ich vermute, dass es dem Fragsteller um einen Türöffnetaster geht, wie er heutzutage üblich ist: Wenn der Aufzug in einer Station steht, schließen nach einiger Zeit die Türen. Im Fahrkorb verbliebene Personen können sich dann durch Druck auf den Taster befreien. Während der Fahrt ist dieser Taster nicht aktiv. --Rôtkæppchen₆₈ 18:44, 13. Jan. 2018 (CET)
- Richtig lesen hilft, peinlich-falsche Antworten wie die um 18:26 zu vermeiden. Und „Vermuten“ wie um 18:44 ist im Grunde „Nichtwissen“, also das Gegenteil vom dem was als Antwort auf eine Wissensfrage erwartet wird. --87.147.180.216 18:51, 13. Jan. 2018 (CET)
- süffisante Antworten kannst Du Dir ans Knie nageln oder sonst was. Mal so nach WP:AGF liefert hier Jeder die nach seinem Kenntnisstand sinnvollen Antworten und wenn es Dir nicht passt, dann geh halt zum TÜV oder so und lasse dich gegen Geld beraten. Mich kotzen Leute echt an, die alles "für lau" wollen und dann nocht den dickem Macker raushängen lassen. - andy_king50 (Diskussion) 22:36, 13. Jan. 2018 (CET)
- Andy, das war nicht der Fragesteller. --Digamma (Diskussion) 23:30, 13. Jan. 2018 (CET)
- süffisante Antworten kannst Du Dir ans Knie nageln oder sonst was. Mal so nach WP:AGF liefert hier Jeder die nach seinem Kenntnisstand sinnvollen Antworten und wenn es Dir nicht passt, dann geh halt zum TÜV oder so und lasse dich gegen Geld beraten. Mich kotzen Leute echt an, die alles "für lau" wollen und dann nocht den dickem Macker raushängen lassen. - andy_king50 (Diskussion) 22:36, 13. Jan. 2018 (CET)
- Richtig lesen hilft, peinlich-falsche Antworten wie die um 18:26 zu vermeiden. Und „Vermuten“ wie um 18:44 ist im Grunde „Nichtwissen“, also das Gegenteil vom dem was als Antwort auf eine Wissensfrage erwartet wird. --87.147.180.216 18:51, 13. Jan. 2018 (CET)
Wie viele Betätigungen hält ein Tür-Auf-Taster aus, und wie viele ein Kipphebel für den Nothalt? --109.40.1.41 17:57, 15. Jan. 2018 (CET)
Und warum wurden manche Aufzüge mit automatischen Schachtschiebetüren immer noch mit einem roten Kipphebel für den Nothalt, und nicht auch mit einem Tür-Auf-Taster gebaut? --109.40.2.252 22:50, 16. Jan. 2018 (CET)
- Damit du was zu fragen hast. - 2A02:120B:2C64:BE30:2031:A183:D557:1D9B 22:58, 16. Jan. 2018 (CET)
13. Januar 2018
Kompliziertes Verwandtschaftsverhältnis
Liebe Wikipedianer,
mein Ururgroßvater und Christinas Urgroßvater waren Brüder. Wie sind wir verwandt?
Herzlichen Dank für eure Auskunft.
LG --213.225.6.183 10:51, 13. Jan. 2018 (CET)
- Damit ist das Verwandtschaftsverhältnis schon beschrieben. Ich glaube nicht, dass es dafür eine konkrete Bezeichnung gibt. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:58, 13. Jan. 2018 (CET)
- Ja, kein Spezialbezeichnung, ABER es lässt sich der Verwandtschaftsgrad bestimmen. Google=> Verwandtschaftsgrad bestimmen Hinweise Achim Günter <= GEEZER … nil nisi bene 11:06, 13. Jan. 2018 (CET)
- Sie ist deine Tante vierten Grades, wenn man die Ausführungen in Verwandtschaftsbeziehung#Onkel und Tante eine Stufe weiter fortführt. --132.230.195.6 11:07, 13. Jan. 2018 (CET)
- Geezer hat mal wieder recht. Geschwister sind Verwandte zweiten Grades, also seid ihr Verwandte 9. Grades. --Snevern 12:53, 13. Jan. 2018 (CET)
Also im Rechtssinn (Zeugnisverweigerung etc.) nicht verwandt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:57, 14. Jan. 2018 (CET)
- Doch, durchaus im Rechtssinne verwandt. Nur zum Beispiel für Zeugnisverweigerung oder Heiratsverbot nicht nah genug. Die Verwandtschaft im gesetzlichen Sinne wirkt sich aber beispielsweise beim Erbrecht aus (Christina ist gesetzliche Erbin 6. Ordnung des Fragestellers, er ist gesetzlicher Erbe 5. Ordnung von Christina). --Snevern 08:44, 15. Jan. 2018 (CET)
Sehr schön visualisiert das Wolfram Alpha. Man sieht das ihr zu 0,195% Blutsverwandt seid. -- sk (Diskussion) 17:33, 16. Jan. 2018 (CET)
14. Januar 2018
Prozessanzeige für Android?
Was Smartphones angeht, bin ich nicht so fit, habe seit zwei Wochen mein erstes Smartphone (Honor 7X mit Android 7) deswegen muss ich nach etwas Recherche hier leider fragen. Kann mir jemand einen Prozess. bzw. Taskmanager für Android empfehlen? Alles was ich möchte ist eine Anzeige, die zuverlässig anzeigt, was für Prozesse seit wann laufen und welche CPU Zeit diese in ANspruch genommen haben. Eine reine Anzeige reicht. Ich habe einige sogenannte "Taskmanager" aus dem Android Playstore getestet, war aber immer enttäuscht, weil sie entgegen der Versprechungen alles Mögliche anzeigen ("Apps", "Dienste"), aber keine Prozesse. Ständig melden sich irgendwelche "Apps", die ich gar nicht gestartet bzw. beendet habe aus dem Hintergrund. Dazuhin meldet das OS permanent "Apps", die "im Hintergrund" "Stromintensiv" sein sollen. Die habe ich aber nie gestartet und kann sie auch nicht beenden.
Was ist das für ein Geldautomaten-Interface, das von Haus aus nicht mal absolute Basics wie Prozesse anzeigen oder Daemons auflisten kann? --188.110.138.158 00:22, 14. Jan. 2018 (CET)
- Autorun Manager --58.9.70.86 07:45, 14. Jan. 2018 (CET)
- Leider auch hier kein Taskmanager, nur eine App-Auflistung. --188.99.165.22 12:44, 14. Jan. 2018 (CET)
- Bei einem Android-Telefon ist es sinnlos, sich Prozesse anzeigen zu lassen, denn diese bilden nicht die Apps ab. Alle Apps sind Kinder des Java-Interpreters (die wenigen native Apps mal ausgenommen) und jede App besteht üblicherweise aus mehreren solchen Java-Threads/Prozessen, die nach Bedarf gestartet und dann auch wieder beendet werden. Im Grunde genommen ist jede einzelne Unterfunktion ein einzelner Thread/Prozess. Alles was nicht App ist ist entweder ein Kernelthread (Treiber, IO-Scheduler usw.) oder eine der Grundkomponenten des OS, ohne die dieses ohnehin nicht funktionsfähig ist.
- Wenn du dein Telefon tatsächlich debuggen willst, macht du das mittels der Android-Debug-Bridge (alles schon eingebaut) vom PC aus, nicht mit irgendwelchen Schlangenöl-Apps. -- Janka (Diskussion) 14:40, 16. Jan. 2018 (CET)
Immun gegen Nudging werden?
Nehmen wir mal an, jemand hat die völlig willkürliche Entscheidung getroffen, nicht manipuliert werden zu wollen.
Wie kann sich so ein Mensch gegen das Nudging verteidigen, mit dem ihn unbewusst eine Alternative attraktivier als die andere Dargestellt werden soll?--92.219.168.73 07:51, 14. Jan. 2018 (CET)
- Das System Gehirn kann sich nicht irrtumsfrei selbst betrachten. Das muss die Person über ihr Sprachzentrum (feste Vorsätze) regeln.--Bluemel1 (Diskussion) 09:27, 14. Jan. 2018 (CET)
- Er kann willkürlich so viele Entscheidungen treffen, wie er will, aber allgegenwärtiger Manipulation ("...bedeutet die gezielte und verdeckte Einflussnahme, also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen...") entkommt er nicht - es sei denn, er zieht sich als Eremit ins Hochland von Peru zurück. GEEZER … nil nisi bene 09:34, 14. Jan. 2018 (CET)
- Zwischen Immunität und Verteidigung gibt es Unterschiede. Immunität gibt es sicher nicht, aber es gibt doch auch nützliche und lustige Methoden im Umgang mit den Einflüssen, denen man ausgesetzt ist. Man kann gedanklich z.B. die Aussage eines Politikers (wie: "Die Rente ist sicher" oder "Es geht uns so gut wie nie zuvor") erstmal in ihr Gegenteil verkehren und nachschmecken, ob das nicht viel schlüssiger sein könnte. Wem das Nachschmecken nicht reicht kann sich vor einer Entscheidung oder Bewertung genauer kundig machen und mehr oder weniger kritisch recherchieren (Faktencheck, "Qui bono?"). Und wem das alles zu viel ist, der kann als extremen Ausweg die Würfel befragen: Es geht uns so gut wie nie zuvor? – Bei einer geraden Zahl stimmt es, bei einer ungeraden Zahl ist es gelogen. Meine Würfel bevorzugen die Einsamkeit in Tibet und nicht das peruanische Hochland. Mal sehn, was die chinesische Botschaft dazu sagt und wie das Gegenteil von dem schmeckt, was sie mir sagen... --84.172.94.2 11:52, 14. Jan. 2018 (CET)
- Trommelfelle zerstören, Augen ausstechen, Zunge abschneiden, Geruchssinn verätzen und Tastsinn ausschalten. (oder zusammenfassend: Jegliche Möglichkeit zur Kommunikation ausschalten) Wirkt aber absolut sicher. Yotwen (Diskussion) 12:18, 14. Jan. 2018 (CET)
- Zwischen Immunität und Verteidigung gibt es Unterschiede. Immunität gibt es sicher nicht, aber es gibt doch auch nützliche und lustige Methoden im Umgang mit den Einflüssen, denen man ausgesetzt ist. Man kann gedanklich z.B. die Aussage eines Politikers (wie: "Die Rente ist sicher" oder "Es geht uns so gut wie nie zuvor") erstmal in ihr Gegenteil verkehren und nachschmecken, ob das nicht viel schlüssiger sein könnte. Wem das Nachschmecken nicht reicht kann sich vor einer Entscheidung oder Bewertung genauer kundig machen und mehr oder weniger kritisch recherchieren (Faktencheck, "Qui bono?"). Und wem das alles zu viel ist, der kann als extremen Ausweg die Würfel befragen: Es geht uns so gut wie nie zuvor? – Bei einer geraden Zahl stimmt es, bei einer ungeraden Zahl ist es gelogen. Meine Würfel bevorzugen die Einsamkeit in Tibet und nicht das peruanische Hochland. Mal sehn, was die chinesische Botschaft dazu sagt und wie das Gegenteil von dem schmeckt, was sie mir sagen... --84.172.94.2 11:52, 14. Jan. 2018 (CET)
- Er kann willkürlich so viele Entscheidungen treffen, wie er will, aber allgegenwärtiger Manipulation ("...bedeutet die gezielte und verdeckte Einflussnahme, also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen...") entkommt er nicht - es sei denn, er zieht sich als Eremit ins Hochland von Peru zurück. GEEZER … nil nisi bene 09:34, 14. Jan. 2018 (CET)
- Indem man lernt, wie es funktioniert, also sich für Verhaltenspsychologie, Verkaufstricks, selektive Wahrnehmung, Rhetorik interessieren. ``Gefahr erkannt - Gefahr (naja teilweise) gebannt.´´ - Man weiß dann wenigstens schonmal, wie vielfältig und allgegenwärtig Manipulation ist; vielleicht ist sie das notwendigerweise, da wir soziale Wesen sind, die auch oft gegensätzliche Absichten, Interessen, Ziele, Pläne verfolgen bzw durch Kompromisse zueinanderfinden. - In Kenntnis der manipulativen ``Angriffe´´ läßt sich dann wissentlich mit oder gegen sie, manchmal auch sie ignorierend entscheiden. [ // Werbung einfach mitsingen; und Bückware hält ja auch fit. // ] --217.84.79.115 17:25, 14. Jan. 2018 (CET)
- Jemanden, der immun gegen Nugding ist, bezeichnet man als Autisten. Besser wäre es, sich vor einer Entscheidung zu fragen: Will/Brauche ich das wirklich und was wäre, wenn ich das machen/lassen würde? Eigene Bedürfnislage und Moralvorstellungen abzufragen, hilft enorm dabei, sich nicht zu Fehlentscheidungen verleiten zu lassen. --84.59.22.222 19:54, 14. Jan. 2018 (CET)
- Meines Wissens geht's bei der neudeutschen Nudgingdebatte einfach nur um Regierungshandeln, wo man traditionell von Steueranreizen, Wirtschaftsanreizen u. dergl. sprechen würde. Unsere paranoiden Aluköppe haben dann natürlich wie bei HAARP, Terraforming alias Chemtrails, "Gendern" usw. mal wieder ganz was anderes draus gemacht, weil sie einen neumodischen Begriff völlig in den falschen Hals gekriegt haben. Und schon kommt bei einem Begriff wie nudging hinten die Gedankenkontrolle per Strahlung raus, die angeblich die bösen: "Besatzer" der: "BRD-GmbH" an uns allen vollziehen würden, um so den: "Volkstod" per: "Gutmenschentum" zu beschleunigen. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 20:42, 15. Jan. 2018 (CET)
- Wo manche Leute von "Wissen" sprechen... Diese Geschichten über den Gedankenkontrolllaser unterstellen ja richtige Paranoia. Das mit der "BRD GmbH" dagegen eine "rechte Gesinnung". Daraus lese ich: Man hat gefälligst Nudging zu mögen, sonst macht man sich verdächtig. Also lieber ein guter Untertan sein, der durch Steurvorteilen, "Anreize" usw. von der Obrigkeit in die richtige Richtugn geschickt wird...
- Meines Wissens geht's bei der neudeutschen Nudgingdebatte einfach nur um Regierungshandeln, wo man traditionell von Steueranreizen, Wirtschaftsanreizen u. dergl. sprechen würde. Unsere paranoiden Aluköppe haben dann natürlich wie bei HAARP, Terraforming alias Chemtrails, "Gendern" usw. mal wieder ganz was anderes draus gemacht, weil sie einen neumodischen Begriff völlig in den falschen Hals gekriegt haben. Und schon kommt bei einem Begriff wie nudging hinten die Gedankenkontrolle per Strahlung raus, die angeblich die bösen: "Besatzer" der: "BRD-GmbH" an uns allen vollziehen würden, um so den: "Volkstod" per: "Gutmenschentum" zu beschleunigen. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 20:42, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ausgesprochen interessant in diesem Zusammenhang ist Das erziehende Gesetz 16. Symposion der Kommission „Die Funktion des Gesetzes in Geschichte und Gegenwart“. Darin wird das Thema von Verfassungsrichtern und anderen hochrangigen Juristen intensiv untersucht und analysiert. --88.68.79.197 14:20, 16. Jan. 2018 (CET)
- Der hypothetische Mensch der Fragestellung müsste quasi zu einem Computer werden, der so programmiert ist, dass er in jeder Entscheidungssituation sämtliche verfügbaren Möglichkeiten lediglich nach ihren objektiven Auswirkungen (soweit sie ihm bekannt sind und entsprechend seinen eigenen Prioritäten) beurteilt, insbesondere unabhängig davon, ob die jeweilige Variante einfacher oder komplizierter umzusetzen ist. Er müsste keinerlei Gefühle haben, damit er vollkommen unerziehbar und unmanipulierbar ist. Dann kann er auch jemanden sterben lassen und ihm dabei freundlich sagen: "I'm sorry Dave. I'm afraid I can't do that." --Neitram ✉ 14:42, 16. Jan. 2018 (CET)
Die Diskussion hat ziemlich abgehoben; werdet doch mal konkret: ich will einen Fruchtsaft kaufen und Aldi und Edeka liegen direkt vor mir. Jetzt nudged mich mal in eine Entscheidun.2003:72:4C10:5500:5075:A5B6:A51B:50D4 07:27, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist doch total einfach. 1. Gehe in den Aldi. 2. Kaufe alle Fruchtsäfte. 3. Gehe in den Edeka. 4. Kaufe alle Fruchtsäfte. 5. Stelle daheim ganz viele Gläser vor dich. 6. Gieße in jedes Glas einen Fruchtsaft. 6. Trink aus jedem Glas. 7. Let the Geschmack control your body. 8. Kaufe in Zukunft den Fruchstaft, der dir am besten schmeckt.--Bluemel1 (Diskussion) 21:28, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist zu total einfach. Der Fragesteller möchte, dass ein Fruchtsaft, der ihm tatsächlich nicht schmeckt stattdessen besonders gut schmeckt, weil seine Freunde und Bekannten genau diesen Fruchtsaft in der Kneipe bestellen und ihm (fast) jeder überzeugend sagt, dass dieser Fruchtsaft, der ja auch nicht der billigste ist, einfach am besten schmeckt und im Regal mit dem Versprechen "100% voller Geschmack – aus echten Früchten" in Augenhöhe und nicht ganz unten oder ganz oben steht und durch ein ausgeklügeltes Lichtsystem beleuchtet wird und die Packung nur für kurze Zeit 10% mehr Saft enthält (der, wenn man es nachrechnet, faktisch 3% teurer verkauft wird als der restliche Inhalt). Er möchte, dass 2 und 2 endlich 5 ergeben und in tiefer Überzeugung den Großen Bruder lieben und nicht nur fürchten. Dazu muss er 24 Stunden am Tag so lange RTLII gucken, bis er dort alles und besonders die Werbung für Realität hält. Die Manipulateure mögen heute vielleicht etwas geschickter sein (Zum Mitschreiben: Die Rente ist sicher / Und ich gebe Ihnen mein persönliches Ehrenwort / Unsere Sicherheit wird auch irgendwo in der Welt (bitte eintragen) verteidigt), aber das Wesentliche wurde bereits vor 60 Jahren in Vance Packards Die geheimen Verführer populär zusammengefasst. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 00:33, 18. Jan. 2018 (CET)
- a)falsch und b)falsch: ad a): bei Aldi kaufe ich, weil das (bis zum Beweis des Gegenteils) billig und gut ist. b) für nudgende Freunde kommt der Saft in die Kristallkaraffe87.139.22.202 03:30, 19. Jan. 2018 (CET)
Metalle der Azteken & anderer Völker
Die Azteken hatten bekanntlich viel Gold (und Silber und Kupfer), das die Begehrlichkeiten der Spanier weckte; und ebenso bekanntlich hatten sie keine Metallwaffen. Das ist doch irgendwie erstaunlich. Warum haben die Azteken etwa keine Kupferbeile herzustellen vermocht, wie auch weit primitivere Kulturen in der Alten Welt? Allgemeiner: Ist rekonstruiert, inwieweit frühe Kulturen Metalle zuerst für Werkzeuge, Waffen oder Schmuck verarbeiteten? Gibt es hier ein allgemeines Schema? --KnightMove (Diskussion) 12:01, 14. Jan. 2018 (CET)
- Die Azteken hätten es sicher vermocht, Kupferbeile herzustellen. Reine Kupferbeile taugen aber nichts, weil viel zu weich. Jedes Obsidianbeil ist einem Kupferbeil überlegen. Bei Bronze sieht das schon anders aus, aber dafür braucht man Zinn. Zinnminerale waren auch in der Alten Welt ziemlich selten und der limitierende Faktor zur Bronzeherstellung. Ob es in Mittelamerika größere Zinnvorkommen gab/gibt, weiß ich nicht. Wenn man nicht einmal gelernt hat, Bronze zu schmelzen, ist der nächste Schritt - Eisen zu schmelzen und zu schmieden - noch schwerer, als ohnehin. Geoz (Diskussion) 12:54, 14. Jan. 2018 (CET)
- Ja, das eine ergibt das andere. So wie es eben mit fehlen von Pferden (oder anderen gegeigneten Zugtieren) kein Bedarf an Streitwagen gibt. Die Amerikanischen Hochkulturen waren devinitiv nicht schlecht in der Metallurgie, aber eben wenn du aus bestimmten Gründen die Bronze nicht erfinden kannst, wird es mit den Folgeprodukten schwierig. Lagerstätten von Kassiterit (Der Haupterz für Zinn) gibt es auch in (Süd) Amerika. Aber eben dazu kommen durchaus auch wirtschaftliche Gründe. Wenn du genügend brauchbaren Stein zur Waffenherstellung hast, wird der Druck Metallwaffen erfinden zu müssen geringer. Dazu kommen Anwendungsfragen, denn das Obsidianschwert geht eben als eine andern Weg als eine Stichwaffe wie der Speer. Wenn es eine halbwegs brauchbare Aussage zu machen gibt dann diese; „Metalle kamen zuerst als Schmuck und für Kult-Gegenständen zur Anwendung“. Denn gediegene Metallvorkommen sind selten, und fast nur über die kommt man zu der Metallbearbeitung aus Erz. Aber selbst wenn du per Zufall auf die Metallgewinnung aus Erzen stösst, weil du die "falschen" Steine für deine Feuerstelle benutzt hast. Selbst dann wird die anfänglich gewonnene Metallmenge so gering sein, dass es sich nicht für Gebrauchsgegenstände eignet, sondern eben eher nur für Schmuck oder Opfergabe. Gleiches gilt eben auch für Metalle die in gedigener Form vorkommen, in der Regel zu selten um gleich als Alltagsgegenstand benützt zu werden.--Bobo11 (Diskussion) 16:14, 14. Jan. 2018 (CET)
- Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß die Azteken tatsächlich über große waffenfähige Metallvorkommen verfügt hätten. Das Reich der Azteken befand sich ausschließlich in Mexiko, das keineswegs sonderlich große Metallvorkommen in der Richtung besitzt. Spanier und Portugiesen verließen sich bei ihrer Eroberung aber geradezu wahnhaft auf Legenden von El Dorado, wie sie u. a. von Landverkäufern, Schiffsleuten, Kolonialämtern und anderen Spekulanten verbreitet wurde. Das einzige Metall, das es in nennenswerter Menge in Mexiko gibt, ist Silber, das aber nunmal nicht waffenfähig ist. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 21:00, 15. Jan. 2018 (CET)
- wenn man etwas nicht weiss, hilft Googel vor Blamage zu schützen: Mexiko ist eines der 5 Länder mit den größten Kupferreserven [7]. andy_king50 (Diskussion) 21:57, 16. Jan. 2018 (CET)
- Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß die Azteken tatsächlich über große waffenfähige Metallvorkommen verfügt hätten. Das Reich der Azteken befand sich ausschließlich in Mexiko, das keineswegs sonderlich große Metallvorkommen in der Richtung besitzt. Spanier und Portugiesen verließen sich bei ihrer Eroberung aber geradezu wahnhaft auf Legenden von El Dorado, wie sie u. a. von Landverkäufern, Schiffsleuten, Kolonialämtern und anderen Spekulanten verbreitet wurde. Das einzige Metall, das es in nennenswerter Menge in Mexiko gibt, ist Silber, das aber nunmal nicht waffenfähig ist. --2003:71:4E16:4B92:70DB:E23:6991:66C3 21:00, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ja, das eine ergibt das andere. So wie es eben mit fehlen von Pferden (oder anderen gegeigneten Zugtieren) kein Bedarf an Streitwagen gibt. Die Amerikanischen Hochkulturen waren devinitiv nicht schlecht in der Metallurgie, aber eben wenn du aus bestimmten Gründen die Bronze nicht erfinden kannst, wird es mit den Folgeprodukten schwierig. Lagerstätten von Kassiterit (Der Haupterz für Zinn) gibt es auch in (Süd) Amerika. Aber eben dazu kommen durchaus auch wirtschaftliche Gründe. Wenn du genügend brauchbaren Stein zur Waffenherstellung hast, wird der Druck Metallwaffen erfinden zu müssen geringer. Dazu kommen Anwendungsfragen, denn das Obsidianschwert geht eben als eine andern Weg als eine Stichwaffe wie der Speer. Wenn es eine halbwegs brauchbare Aussage zu machen gibt dann diese; „Metalle kamen zuerst als Schmuck und für Kult-Gegenständen zur Anwendung“. Denn gediegene Metallvorkommen sind selten, und fast nur über die kommt man zu der Metallbearbeitung aus Erz. Aber selbst wenn du per Zufall auf die Metallgewinnung aus Erzen stösst, weil du die "falschen" Steine für deine Feuerstelle benutzt hast. Selbst dann wird die anfänglich gewonnene Metallmenge so gering sein, dass es sich nicht für Gebrauchsgegenstände eignet, sondern eben eher nur für Schmuck oder Opfergabe. Gleiches gilt eben auch für Metalle die in gedigener Form vorkommen, in der Regel zu selten um gleich als Alltagsgegenstand benützt zu werden.--Bobo11 (Diskussion) 16:14, 14. Jan. 2018 (CET)
Gegen einen Gepanzerten ist eine Metallwaffe sicher sinnvoll; bei einem Gegner im T-Shirt würde ich das rasiermesserscharfe Obsidianschwert bevorzugen. Warum also Metallwaffen entwickeln - vor der Ankunft der Spanier? 2003:72:4C10:5500:5075:A5B6:A51B:50D4 07:36, 17. Jan. 2018 (CET)
Sticker im Supermarkt
Wäre es strafbar, im Supermarkt einen Sticker mit dem Satz "Enthält Palmöl" ans Regal zu kleben, wenn der Artikel wahrheitsgemäss Palmöl enthält?--2A02:120B:2C38:3730:C23F:D5FF:FE64:A2F 21:34, 14. Jan. 2018 (CET)
- Wenn der Sticker sich leicht rückstandslos ablösen läßt, wäre das vermutlich nicht strafbar, könnte den Inhaber allerdings veranlassen, dem Verursacher Hausverbot zu erteilen. Zumindest haben Gerichte das Bekleben von Autos mit Post-it Zetteln in aktuellen Urteilen straffrei gestellt. --84.59.22.222 21:51, 14. Jan. 2018 (CET)
- Es ist definitiv Sachbeschädigung, wenn das Entfernen zur Beschädigung des Untergrunds führt (§ 303 I StGB). Es ist auch Sachbeschädigung, wenn die Erscheinung der beklebten Sache dauerhaft verändert wird (§ 303 II StGB). Auf zivilrechtlicher Seite werden aufgrund der Störerhaftung wohl auch mindestens die Kosten zur (professioniellen) Entfernung fällig und wenn der Händler dadurch Umsatzeinbußen nachweisen kann, dann auch die Kompensation dieser. 176.198.64.15 22:01, 14. Jan. 2018 (CET)
- Fehlende Strafbarkeit bedeutet allerdings nicht, daß der Geschädigte nicht dennoch zivilrechtliche Schadenersatzansprüche hätte. --78.51.134.142 22:11, 14. Jan. 2018 (CET)
- Die Zutat Palmöl steht ohnehin auf der Verpackung der Ware. Ein zusätzlicher Aufkleber auf dem Regal ist also überflüssig. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:51, 14. Jan. 2018 (CET)
- Dort steht dann auch, ob das Palmöl nachhaltig ist. Nur wenn nichts dasteht, kann von bösem Palmöl ausgegangen werden. RSPO-Palmöl ist nicht böse. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 14. Jan. 2018 (CET)
- Der RSPO ist ein Feigenblatt ohne praktische Auswirkungen. Allerdings sollte man sich sowieso von jedem Palmöl (und anderen heiss gepressten und raffinierten Ölen) fernhalten, denn es enthält besonders viel Glycidyl-Fettsäureester (GE), 3-MCPD-Fettsäureester und 2-MCPD-Fettsäureester. --2A02:8071:B693:BE00:A5CF:14F7:5012:EF7C 04:12, 15. Jan. 2018 (CET)
- iiih bääh - soviel chemie ist da drin? dann muss man sich natürlich fernhalten.
- chemie ist immer böse, weiß doch jeder - ausgenommen veganes leder, ist doch klar. --109.44.3.22 09:00, 15. Jan. 2018 (CET)
- Erstens gibt es kein nachhaltiges Palmöl und zweitens schauen sich die allerwenigsten Zutatenlisten an. Glycidyl ist krebserzeugend (steht ja auch im Lemma). Vor letzterem Hintergrund, wundert mich eigentlich eher, dass die Hersteller sowas überhaupt noch verkaufen. Muroshi (Diskussion) 10:01, 15. Jan. 2018 (CET)
- Mich wundert das nicht. Es ist einfach oft die billigste Alternative und so viele konsequente Palmölvermeider gibt es eben noch nicht, dass man sich damit zu viele Kunden vergraulen würde. --MrBurns (Diskussion) 16:33, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der RSPO ist ein Feigenblatt ohne praktische Auswirkungen. Allerdings sollte man sich sowieso von jedem Palmöl (und anderen heiss gepressten und raffinierten Ölen) fernhalten, denn es enthält besonders viel Glycidyl-Fettsäureester (GE), 3-MCPD-Fettsäureester und 2-MCPD-Fettsäureester. --2A02:8071:B693:BE00:A5CF:14F7:5012:EF7C 04:12, 15. Jan. 2018 (CET)
- Dort steht dann auch, ob das Palmöl nachhaltig ist. Nur wenn nichts dasteht, kann von bösem Palmöl ausgegangen werden. RSPO-Palmöl ist nicht böse. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 14. Jan. 2018 (CET)
Wäre ich Ladenbesitzer, müßte der Typ die 20 Überstunden bezahlen, in denen die Mitarbeiter geprüft haben, ob noch irgendwo anders solch Quatsch gemacht wurde. --M@rcela 13:34, 18. Jan. 2018 (CET)
Raketenalarm in GROSSBUCHSTABEN?
Ist das wahr, daß die irrtümliche Alarm-SM in Hawaii in Großbuchstaben gesendet wurde (und die nachfolgende Korrektur dann "normal")? Und warum machen die das? Brauchen es die Amis unbedingt maximal spamig? (Wobei es natürlich eine interessante Frage ist, wie man die Bevölkerung bei Tsunamis, geplatzten Kernreaktoren, angreifenden Politikern oder Aliens eigentlich alarmieren sollte: Ich meine, wenn ich Matratzenhorchdienst habe, dann ratze ich halt vorschriftsmäßig, bis mich ein Nuklearsprengkopf vorübergehend weckt - was kümmert mich da ein Handy? Und so eine Drecksnutte wie Alexa kommt mir nicht ins Haus...) --78.51.134.142 22:53, 14. Jan. 2018 (CET)
- [8]. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 14. Jan. 2018 (CET)
- Ich denke, die Bürokraten, die den Text geschrieben haben, wollten damit einfach die Wichtigkeit unterstreichen. Dass diese Methode auch von Spammern verwendet wird und daher der gegenteilige Effekt eintreten kann, war ihnen möglicherweise gar nicht bewusst. --MrBurns (Diskussion) 23:13, 14. Jan. 2018 (CET)
- Hätte es aber sollen. --78.51.134.142 23:34, 14. Jan. 2018 (CET)
- Alarm und Entwarnung wurden über unterschiedliche Medien (SMS/Twitter) kommuniziert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 14. Jan. 2018 (CET)
- Das glaube ich nicht. --78.51.134.142 23:34, 14. Jan. 2018 (CET)
- [9] Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 14. Jan. 2018 (CET)
- Der Artikel gibt das nicht her... und erklaert mir auch nicht, wer oder Ige ist... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:36, 15. Jan. 2018 (CET) Oha, TF mit Wikipedias Hilfe, diesmal von mir ;) : David Ige. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:38, 15. Jan. 2018 (CET)
- Der Artikel gibt nicht direkt das her was Rotkaeppchen gesagt hat, aber wenn man sich einliest, durchaus: Dass die Entwarnung per Twitter kam steht im Artikel, die Warnung selbst soll dort per "Handytextbotschaft" gekommen sein, was später zu "Amber Alert" konkretisiert wird. Dazu haben wir einen Artikel, Amber (Informationssystem), in dem steht, dass technisch das Emergency Alert System genutzt wird und in diesem Artikel wiederum lesen wir, dass EAS-Textnachrichten als SMS verschickt werden. So richtig ist damit aber noch nicht erklärt, warum ursprünglich Grossbuchstaben verwendet haben, denn auch der SMS-Basiszeichensatz (auf den man sich in solchen Fällen sicherlich beschränken sollte, weil man ja will, dass möglichst jedes auch noch so alte Handy die Nachricht korrekt darstellt) enthält Kleinbuchstaben. Durchaus denkbar aber, dass die technische Infrastruktur hinter dem Alarmsystem das nicht tut, während die Twitter-Meldung händisch getippt wurde und daher natürlich alle möglichen Zeichen enthalten kann. --YMS (Diskussion) 17:39, 15. Jan. 2018 (CET)
- Der Artikel gibt das nicht her... und erklaert mir auch nicht, wer oder Ige ist... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:36, 15. Jan. 2018 (CET) Oha, TF mit Wikipedias Hilfe, diesmal von mir ;) : David Ige. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:38, 15. Jan. 2018 (CET)
- [9] Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 14. Jan. 2018 (CET)
- Das glaube ich nicht. --78.51.134.142 23:34, 14. Jan. 2018 (CET)
1. In Deutschland kommt solche Schreibung in Großbuchstaben auch manchmal vor, z.B. allgegenwärtig auf dem STOP-Schild. Ist also nicht speziell der Ami, der sowas macht. 2. Was kann es Wichtigeres geben als eine Bomben- oder Raketenwarnung mit der Aufforderung in Deckung zu gehen? Wenn überhaupt jemals "Schreierei" in einer Textnachricht angebracht ist, dann in so einem Fall. Die Meldung war ja für den Ernstfall vorgesehen. 3. Die allermeisten Spam-Nachrichten werden überhaupt nicht in lauter Großbuchstaben verfasst, sondern kommen ganz "normal" daher. Also wäre es unklug, zeitkritische Warnmeldungen abzusetzen, die so aussehen wie all die anderen stinknormalen Nachrichten und Spams. --2A02:908:F461:4D00:705B:3B59:5869:B05D 19:56, 15. Jan. 2018 (CET)
- Beschriftungen und Öffentliche Ankündigungen sind auch oft in Großbuchstaben, wohl vor Allem wegen der besseren Lesbarkeit aus der Ferne. Z.B. Gebäudebeschriftungen, Raumbeschriftungen oder die Ankündigungstafel vor einem Kino, falls das Kino noch so eeen Tafel hat (viele Kinos setzen heute ausschließlich auf eine Auslage mit Postern). --MrBurns (Diskussion) 23:58, 15. Jan. 2018 (CET)
- Es gibt keinen Grund für einen Luftalarm, nicht laut zu sein, auch wenn es nur typographische Lautstärke ist. In der Analogwelt wären Zivilschutzsirenen zuständig und die sind ja auch nicht gerade leise. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 16. Jan. 2018 (CET)
- Hängt davon ab, wie weit man von der nächsten Sirene entfernt ist. Bei mir sind die nicht laut genug, um bei geschlossenem Fenster jemanden mit normalem Schlaf zu wecken, jedenfalls gilt das beim (bei mir nur jährlichen) Probealarm. --MrBurns (Diskussion) 00:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ja, die Zivilschutzsirenen sind vielerorts nicht mehr in dem Zustand, in dem sie noch in den 1980er-Jahren waren. Das Ende des kalten Krieges bedeutete dann auch das Ende des halbjährlichen Probealarms immer mittwochs um zehn Uhr und des amtlich empfohlenen Notfallvorrats an Lebensmitteln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 16. Jan. 2018 (CET)
- Hängt davon ab, wie weit man von der nächsten Sirene entfernt ist. Bei mir sind die nicht laut genug, um bei geschlossenem Fenster jemanden mit normalem Schlaf zu wecken, jedenfalls gilt das beim (bei mir nur jährlichen) Probealarm. --MrBurns (Diskussion) 00:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Es gibt keinen Grund für einen Luftalarm, nicht laut zu sein, auch wenn es nur typographische Lautstärke ist. In der Analogwelt wären Zivilschutzsirenen zuständig und die sind ja auch nicht gerade leise. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 16. Jan. 2018 (CET)
- Die Amis finden Versalschrift tendenziell weniger negativ konnotiert als die Europäer, ist mein Eindruck. Zum Beispiel werden Comics in Europa in der Regel mit Kleinbuchstaben, in den USA in Versalschrift gesetzt. --Neitram ✉ 11:01, 17. Jan. 2018 (CET)
Deutsche Vertreter des Dialethismus?
Gibt es eigentlich deutsche Dialethisten?--188.101.79.12 23:51, 14. Jan. 2018 (CET)
- Laut Guillaume Lejeune „in gewissem Sinne [...] Hegel“: eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. --Stilfehler (Diskussion) 14:22, 16. Jan. 2018 (CET)
15. Januar 2018
Müller Schokopudding mit nach innen gewölbtem Deckel - Ursache?
Nach aussen gewölbte Deckel sind klar: Mikroorganismen produzieren Gas. Was passiert hier? Beim Öffnen zischt Luft nach innen und der Deckel wird flach, ist also nicht mechanisch. --2A02:8071:B693:BE00:A5CF:14F7:5012:EF7C 03:36, 15. Jan. 2018 (CET)
- Herstellungsbedingte Wärmeschrumpfung. --Stilfehler (Diskussion) 03:59, 15. Jan. 2018 (CET)
- Das ist beim Einmachen eigentlich normal, dass sich unter dem Deckel ein Unterdruck bildet. Wenn der Pudding kochend warm abgefüllt wird, zieht es beim abkühlen die Restluft zusammen (es ist vor allem der Wasserdampf der eben durch Aggregatsänderung weniger Platz benötigt). Und wenn der Deckel zu dem Zeitpunkt schon drauf und dicht ist, nun ja dann kann keine Luft mehr nach strömen. --Bobo11 (Diskussion) 09:44, 15. Jan. 2018 (CET)
- Wie sich doch die Zeiten ändern. Bevor wir damals in die Schule kamen - Kindergarten gab es nicht - durften wir zuhause beim Einwecken helfen und bekamen das Prinzip hautnah mit. Wir wussten auch, dass der Pudding heiß ist, weil wir es nicht erwarten konnten bis der essbar kalt ist, haben wir uns die Mäuler verbrannt. Heute gehört das zum ergoogelten Fremdwissen.--2003:E8:33C4:D200:7C20:A4AA:353E:2DB2 11:10, 15. Jan. 2018 (CET)
- Dass beim Abkühlen Unterdruck entsteht, ist mir schon auch bekannt, ich habe selbst schon Marmelade etc gemacht. Nur ist bei diesem Pudding normalerweise die Packung nicht eingewölbt - gibt es also noch andere Gründe, warum die Packung eingewölbt sein kann? --2A02:8071:B693:BE00:80D6:684B:5FC1:5CB0 02:03, 16. Jan. 2018 (CET)
- Siehe die Klammerbemerkung von Benutzer:Bobo11. Wenn der aus dem noch heißen Pudding evaporierende Wasserdampf zum Zeitpunkt des Aufschweißens des Deckels hinreichend viel Luft verdrängt hat, stellt sich beim Erkalten ein Unterdruck ein. Das muss aber nicht zwangsläufig erfolgen, denn es findet in der Puddingabfüllstraße der Puddingfabrik normalerweise immer ein gewisser Gasaustausch zwischen Umgebungsluft und Dampfphase des Puddings statt. Beim nächsten Pudding geht z.B. zufällig irgendjemand an der Abfüllmaschine vorbei und die dabei auftretenden Luftwirbel sorgen für eine Vermischung von Dampfphase und Luft, sodass der verschweißte Pudding mehr Luft enthält und die Gasphase im Becher sich beim Erkalten weniger zusammenzieht. Aber jetzt mal ehrlich: Nach innen gewölbte Deckel von Fertigpudding empfinde ich eher als Zeichen der Sorgfalt bei der Verpackung des Produkts. Vor nach außen gewölbten Deckeln wurde zurecht und vielfach gewarnt, wobei es hier natürlich auch Ausnahmen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Von was sollte der Pudding heiss werden? Von den Maschinen oder von einem Extruder? Ich denke nicht, dass der Pudding nochmal pasteurisiert wird. Das verwendete Wasser wird steril sein und die Pulvermischung ist es sowieso. --58.9.70.86 04:11, 16. Jan. 2018 (CET)
- Der Pudding wird noch heiß aus dem Kochkessel in die Abfüllmaschine gegeben. Alles andere wäre aus hygienischen Gründen kontraproduktiv. Auch ist bei der industriellen Herstellung von Pudding keine „Pulvermischung“ beteiligt, sondern die auf der Zutatenliste angegebenen Zutaten. Puddingpulver ist für Großküche, Gastronomie und Haushalt. Das daraus hergestellte Produkt hat mit industriell hergestelltem Pudding nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Von was sollte der Pudding heiss werden? Von den Maschinen oder von einem Extruder? Ich denke nicht, dass der Pudding nochmal pasteurisiert wird. Das verwendete Wasser wird steril sein und die Pulvermischung ist es sowieso. --58.9.70.86 04:11, 16. Jan. 2018 (CET)
- Siehe die Klammerbemerkung von Benutzer:Bobo11. Wenn der aus dem noch heißen Pudding evaporierende Wasserdampf zum Zeitpunkt des Aufschweißens des Deckels hinreichend viel Luft verdrängt hat, stellt sich beim Erkalten ein Unterdruck ein. Das muss aber nicht zwangsläufig erfolgen, denn es findet in der Puddingabfüllstraße der Puddingfabrik normalerweise immer ein gewisser Gasaustausch zwischen Umgebungsluft und Dampfphase des Puddings statt. Beim nächsten Pudding geht z.B. zufällig irgendjemand an der Abfüllmaschine vorbei und die dabei auftretenden Luftwirbel sorgen für eine Vermischung von Dampfphase und Luft, sodass der verschweißte Pudding mehr Luft enthält und die Gasphase im Becher sich beim Erkalten weniger zusammenzieht. Aber jetzt mal ehrlich: Nach innen gewölbte Deckel von Fertigpudding empfinde ich eher als Zeichen der Sorgfalt bei der Verpackung des Produkts. Vor nach außen gewölbten Deckeln wurde zurecht und vielfach gewarnt, wobei es hier natürlich auch Ausnahmen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Dass beim Abkühlen Unterdruck entsteht, ist mir schon auch bekannt, ich habe selbst schon Marmelade etc gemacht. Nur ist bei diesem Pudding normalerweise die Packung nicht eingewölbt - gibt es also noch andere Gründe, warum die Packung eingewölbt sein kann? --2A02:8071:B693:BE00:80D6:684B:5FC1:5CB0 02:03, 16. Jan. 2018 (CET)
Die Deckel von Pudding- und Joghurtbechern zeigen an, wie sehr sich der Luftdruck beim Verpacken vom aktuellen Luftdruck in deiner Wohnung unterscheidet. Sonst nichts. Keine Mikroorganismen, keine Hitze oder Kälte beim Verpacken, da würde der arme Becher reißen. Einwegflaschen sind stabiler, die zerknittern nur. -- Janka (Diskussion) 09:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Kann nicht sein. Denn dann müssten sich in den Bergen jede Packungen mit Hohlraum wölben, die im "Flachland" gerade ist, aber luftdicht versiegelt ist. Wenn du nicht gerade auf 3000+ bist, macht das aus eigener Erfahrung jedenfalls so gut wie keine Packung. Im Oberengadin also auf rund 1800 Meter sehen die Joghurtbecher genau gleich aus wie unten, und die von denen ich reden wurden von der Estavayer Lait (also auf rund 450 m.ü.M) abgefüllt (Und die wurden erst noch über den Julierpass transportiert). Bei euch in Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich wegen dem Luftdruck was verändert noch kleiner. Und wenn das so empfindlich wäre, würde man damit auch barometrische Änderungen des Luftdruckes erkenne können. --Bobo11 (Diskussion) 11:07, 17. Jan. 2018 (CET)
Da war bei der Maus? vor ein paar Jahren ein Experiment mit Verpackungen, die bei schnellem Transport (ich meine eine Seilbahn zu erinnern) sich nicht nur aufbliesen, sondern sogar platzten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:23, 19. Jan. 2018 (CET)
Excel macht Quatsch (verschiebt die Umrahmungen mal fast eine Seite nach rechts)
Hallo liebe Wikipedianer, ich hoffe, dass ich diese Frage nicht schon einmal gestellt habe. Excel macht nicht was ich will. Ich hab da eine schöne Übersicht angefertigt und um die Überschriften einen Rahmen gesetzt. Also die Zelle in der der Text steht fett umrahmt. Dumm nur, dass er das beim Ausdrucken so nicht wiedergibt, sondern alle Rahmen mal schön eine dreiviertel Blattseite nach rechts verschiebt. Weiß jemand Rat? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:54, 15. Jan. 2018 (CET)
- Tönt mir verdächtig danach, dass der Inhalt grösser als der Rahmen ist. Ist der Inhalt Bild oder Text?--Bobo11 (Diskussion) 12:07, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ist das in der Druckvorschau auch so? Ist das bei anderen Drucken bzw. bei der pdf-Erstellung auch so?--Schaffnerlos (Diskussion) 13:41, 15. Jan. 2018 (CET)
- Hast du das schon probiert? Drucken->Einstellungen->Alle Spalten auf einer Seite darstellen (Je nach Excel-Version kann der Weg dazu auch anders lauten) --Tonialsa (Diskussion) 16:14, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ist das in der Druckvorschau auch so? Ist das bei anderen Drucken bzw. bei der pdf-Erstellung auch so?--Schaffnerlos (Diskussion) 13:41, 15. Jan. 2018 (CET)
- Manchmal macht Excel Quatsch, wenn man Zeilen oder Spalten fixiert hat, insbesondere die Version 2010. - Hast Du "verbinden und zentrieren" verwendet? Oder versuch mal verschiedene Textausrichtungen (horizontal links-mitte-rechts; vertikal oben-mitte-unten). Oder versuch mal, alle Spalten um einen Hauch schmäler oder breiter zu machen. --TheRunnerUp 22:22, 15. Jan. 2018 (CET)
Danke für die ersten Gedanken. Habe sie noch nicht ausprobiert, glaube aber, dass sie nicht fruchten werden. Habe auch definitiv nichts zuvor an den Einstellungen geändert gehabt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:51, 17. Jan. 2018 (CET)
Star Wars III - "High ground"
Hallo zusammen, in Star Wars III / Die Rache der Sith gibt es im Schlusskampf zwischen Anakin Skywalker und Obi Wan Kenobi folgende Szene: Anakin ist fast besiegt, Obi Wan fordert ihn auf, den Kampf einzustellen. Im englischen Original sagt Obi Wan dazu "I have the high ground", was im Deutschen ungefähr mit "ich stehe über dir" übersetzt wurde (und sich wohl darauf bezieht, dass Obi Wan auf einer höheren Plattform strategisch besser positioniert ist). Zu dem Stichwort high ground finden sich auf Instagram und Facebook tausende von Pics und Memes, die sich alle über diese Szene lustig machen. Mein Problem: Ich verstehe mit meinem Schulenglisch nicht, was daran witzig sein soll. Gibt es hier irgendeine Doppeldeutung, die mir als nicht-englischer Muttersprachler entgeht? Holstenbär (Diskussion) 12:22, 15. Jan. 2018 (CET)
- Das kann man definitiv auf mehrere Arten auslegen. Das man "high" wird, wenn man Drogen nimmt, ist ja in den deutschen Wortschatz gekommen. Schon mit high kann man ein paar Doppeldeutigkeiten erzeugen. Oder eben das "to take the high ground" = " sich aufs hohe Ross setzen" (Siehe hier). --Bobo11 (Diskussion) 12:34, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ich kann keinen Witz erkennen. Hier [10] (etwa in der Mitte, nach You’ve Lost suchen) wird lediglich auf die Absurdität, aus der erhöhten Position die drohende Niederlage der anderen Person abzuleiten, hingewiesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:43, 15. Jan. 2018 (CET)
- +1, du kamst mir zuvor. Es gibt keine Doppeldeutigkeit, man macht sich einfach darüber lustig, dass die pathetische "Ich hab dich besiegt"-Begründung allein darin besteht, dass er höher über dem Gegner steht. --King Rk (Diskussion) 12:45, 15. Jan. 2018 (CET)
- Das kommt natürlich dazu, es ist ein an der Stelle nicht gerade geistreicher Satz. --Bobo11 (Diskussion) 12:48, 15. Jan. 2018 (CET)
- Das kommt hinzu? Nein, bei dem Meme geht es garantiert nicht um Drogen oder hohe Rösser. --King Rk (Diskussion) 12:54, 15. Jan. 2018 (CET)
- Der Witz (auf Facebook) besteht darin, dass man eine ikonische/pathetische/witzige Aussage wiederholt/"reflektiert". So wie "I am your Father..!", "I'm not crazy. My mother had me tested." oder "He said
TrumpJehova!" Man zeigt, dass man zur medialen in-crowd gehört.- I'm the least racist person who ever answered se Auskunft!" GEEZER … nil nisi bene 13:36, 15. Jan. 2018 (CET)
- der Witz/die Ironie liegt darin, dass der high ground oft ethisch-moralisch konnotiert ist, as in Michelle Obama's When they go low, we go high. --Concord (Diskussion) 14:09, 15. Jan. 2018 (CET)
- I'm the least racist person who ever answered se Auskunft!" GEEZER … nil nisi bene 13:36, 15. Jan. 2018 (CET)
- Der Witz (auf Facebook) besteht darin, dass man eine ikonische/pathetische/witzige Aussage wiederholt/"reflektiert". So wie "I am your Father..!", "I'm not crazy. My mother had me tested." oder "He said
- Das kommt hinzu? Nein, bei dem Meme geht es garantiert nicht um Drogen oder hohe Rösser. --King Rk (Diskussion) 12:54, 15. Jan. 2018 (CET)
- Das kommt natürlich dazu, es ist ein an der Stelle nicht gerade geistreicher Satz. --Bobo11 (Diskussion) 12:48, 15. Jan. 2018 (CET)
- +1, du kamst mir zuvor. Es gibt keine Doppeldeutigkeit, man macht sich einfach darüber lustig, dass die pathetische "Ich hab dich besiegt"-Begründung allein darin besteht, dass er höher über dem Gegner steht. --King Rk (Diskussion) 12:45, 15. Jan. 2018 (CET)
- Auch ich kann hier keine Doppeldeutigkeit erkennen. Der strategische Vorteil einer erhöhten Position im Kampf war schon den alten Römern bekannt. Auch amerikanische Miltärs kannten offenbar ihre Klassiker. Der Witz liegt vielleicht darin, dass Obi Wan am Ende dieser Szene selbst mal fast besiegt war und der Bösewicht ganz eindeutig den high ground hielt, Obi Wan dann aber trotzdem gewonnen hat. Geoz (Diskussion) 14:35, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ich kann keinen Witz erkennen. Hier [10] (etwa in der Mitte, nach You’ve Lost suchen) wird lediglich auf die Absurdität, aus der erhöhten Position die drohende Niederlage der anderen Person abzuleiten, hingewiesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:43, 15. Jan. 2018 (CET)
- Tony Bliar behauptete von sich selbst und Labour, dass sie von einem moralischen "High Ground" aus operierten. Das hinderte ihn nicht daran, im Irakkrieg aufgrund von gefälschten Daten kräftig mitzuspielen. Seither werden Leute, die den "High Ground" für sich beanspruchen gerne mal mit den "verlogenen" Tony Blair verglichen. Yotwen (Diskussion) 15:39, 15. Jan. 2018 (CET)
- In den "High Ground"-Literaturstellen von Geoz geht es um Aufklärungseinheiten, Bogen- und Gewehrschützen. Die haben bei erhöhter Stellung alle einen strategischen Vorteil. Ein Schwertkämpfer, auch ein Lichtschwertkämpfer, eher nicht. --YMS (Diskussion) 16:58, 15. Jan. 2018 (CET)
- Die Mythbusters finden: eher doch. Geoz (Diskussion) 18:55, 15. Jan. 2018 (CET)
- Nein, sie kommen zum gegenteiligen Schluss, siehe etwa die Zusammenfassung der Folge hier. --YMS (Diskussion) 19:38, 15. Jan. 2018 (CET)
- Die Mythbusters finden: eher doch. Geoz (Diskussion) 18:55, 15. Jan. 2018 (CET)
- In den "High Ground"-Literaturstellen von Geoz geht es um Aufklärungseinheiten, Bogen- und Gewehrschützen. Die haben bei erhöhter Stellung alle einen strategischen Vorteil. Ein Schwertkämpfer, auch ein Lichtschwertkämpfer, eher nicht. --YMS (Diskussion) 16:58, 15. Jan. 2018 (CET)
- Auch nicht vergessen, Anakin wurde von Hayden Christensen dargestellt, und dieser spielte auch in der Fernsehserie Higher Ground... ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 12:25, 16. Jan. 2018 (CET)
„Altes Leder“?
Hat jemand eine Ahnung, warum genau Götz Alsmann hier Thomas Hermanns so nennt?--87.79.131.197 15:40, 15. Jan. 2018 (CET)
- Eine Suche der Wendung bei Google Books ergibt, dass das als neckende Anrede schon im 19. Jahrhundert verbreitet war; spielt vermutlich auf gegerbte, nicht mehr glatte Gesichtshaut, also fortgeschrittenes Alter an. Bei den Grimms bezeichnet der Ausdruck auch eine unansehnliche Weibsperson (Bedeutung 8). --Stilfehler (Diskussion) 19:45, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ohne das Video gesehen zu haben und in dem Zusammenhang wahrscheinlich irrelevant, aber Old Pigskin ist ein beliebter Slangausdruck für einen Amerikanischen Football (der übrigens trotzdem aus Rindsleder gemacht ist). Das fiel mir nur gerade zu "altes Leder" ein. --Neitram ✉ 11:12, 17. Jan. 2018 (CET)
Elternunterhalt
Hallo! Ich hab es schon mehrfach gehört, und heute steht es bei SPON [11]. Eltern haben keinen Kontakt zu ihren Kindern, werden pflegebedürftig, und nehmen Leistungen in Anspruch, für die ein Sozialamt einspring. Teilweise nach Jahren fordert dann das Amt, nicht die der/die Pflegebedürftige die nachträglich Begleichung von Kosten, und die Selbstauskunft zu den wirtschaftlichen Verhältnissen. Wie hier scheinbar standardmäßig unter Androhung von Zwangsgeld.
Dazu nur mal paar theoretische Frage, welche vieleicht mancher aus eigenem Erleben beantworten kann.
- Was ist, wenn man die geltend gemachten Kosten übernimmt, also die Zahlungspflicht akzeptiert. Ist dann trotzdem gegenüber einem Amt die Selbstauskunft nötig?
- Was ist, wenn man die Übernahme der kompletten Kosten verweigert, zB. weil sie nicht notwendige Leistungen beinhalten, welche das Amt akzeptiert hat, aber die gesetzlich in dessen Ermessen lagen, ohne Anspruch des Pflegenden?
- Wenn das Amt gegen die Kinder die Forderungen durchsetzt, erfolgt das über den Gerichtsvollzieher, oder per Bescheid, und dann durch die Vollstreckung des Finanzamtes?
Danke Oliver S.Y. (Diskussion) 16:45, 15. Jan. 2018 (CET)
- Schon Elternunterhalt (Deutschland) gelesen? Dort stehen schon Antworten. 91.54.45.34 17:04, 15. Jan. 2018 (CET)
- Nein, stehen sie nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:06, 15. Jan. 2018 (CET)
- "Wenn ein Unterhaltsanspruch familienrechtlich besteht, kann er dennoch sozialrechtlich ausgeschlossen sein. Eine Zahlungspflicht verneint § 94 Abs. 3 SGB XII z. B. dann, wenn für den Unterhaltspflichtigen eine unzumutbare Härte entstünde." Und im verlinkten Gesetz: "Der Träger der Sozialhilfe hat die Einschränkung des Übergangs nach Satz 1 zu berücksichtigen, wenn er von ihren Voraussetzungen durch vorgelegte Nachweise oder auf andere Weise Kenntnis hat." Bevor das Sozialamt etwas falsch macht, wird es den üblichen Weg mit Vermögensauskunft gehen. Wer das nicht will, sollte vor Einschaltung des Sozialamts selbst den Unterhalt zahlen.
- Die Antwort steht nicht im Artikel, aber im verlinkten § 94 SGB XII steht "bis zur Höhe der geleisteten Aufwendungen", nicht "notwendige Leistungen". Über die Höhe des Unterhaltsanspruchs kann vor Gericht gestritten werden.
- "Über etwaige Unterhaltspflichten kann die Behörde nicht durch Verwaltungsakt entscheiden, sondern muss diese vor dem Familiengericht einklagen." Also kein Bescheid, sondern Gerichtsverfahren mit eventuellem Vollstreckungsverfahren. Und das Finanzamt vollstreckt die Forderung bestimmt nicht. Das kümmert sich um Steuern. 91.54.45.34 17:45, 15. Jan. 2018 (CET)
- Nein, stehen sie nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:06, 15. Jan. 2018 (CET)
- Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Mal nen fiktives Beispiel? Eltern haben sich scheiden lassen, Kind danach keinen Kontakt mehr zum Elternteil. Elternteil hat gute Rente, sucht sich selbst nen gutes Heim aus, wo es Pflegestufe 1 von seiner Rente und Vermögen bezahlt. In der Zeit entreichert es sich durch Geschenke an diverse Verwandte. Irgendwann kommt Pflegestufe 2, wegen Demenz und fehlendem Kontakt wird das Kind nicht gegenüber der Heimverwaltung angegeben, es weiß also gar nichts von seiner Zahlungspflicht. Sozialamt zahlt die Kosten, ermittelt die Anschrift des Kindes, und forder z.B. 24 x 300 Euro Unterstützung für den Vater. Kind sieht Zahlungsverpflichtung ein, und ist auch bereit, die 7200,- ans Amt zu zahlen, sowie für die Zukunft die 300,- Differenz. Was ich daran nicht verstehe, was geht das das Sozialamt an? Es gab ja nichtmal eine Unterhaltsforderung gegen das Kind. Aber mit der ersten Post der Fragebogen und die Androhung von Zwangsgeld? Warum, wo ist da die rechtliche Notwendigkeit? Auch verstehe ich nicht Folgendes, wenn das Elternteil von seiner Rente ein Einzelzimmer Stufe 1 bezahlen konnte, warum gibt es keine Verpflichtung zur Minderung der Kosten, also das es zB. sich bemüht, in eine Zweibettzimmer Stufe 2 zu kommen? Das Amt setzt dem Pflegling nichtmal eine Frist, sondern überweist einfach. Wieso muss das Kind dann diese Großzügigkeit bezahlen, auf die kein Rechtsanspruch bestand.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:41, 15. Jan. 2018 (CET)
- Es handelt sich eine Überleitungsanzeige gem. § 93 SGB 12. Es wird damit lediglich mitgeteilt, dass die Forderung des Elternteils gegen das unterhaltspflichtige Kind auf die Sozialbehörde übergegangen ist. Die Behörde teilt, weil sie es muss, dazu auch mit, wie viel und aus welchem Grund bereits gezahlt worden ist. Erst in einem weiteren Schritt wird geprüft, ob und in welcher Höhe das Kind zur Zahlung verpflichtet ist. Dabei ist es nach § 117 SGB 12 zur Auskunft über die Vermögens- und Einkommensverhältnisse verpflichtet. Möchte das Kind diese Auskunft nicht erteilen, kann (!) das mit Geldbuße geahndet werden, Abs. 6 aaO. Gegen die Überleitungsanzeige steht der (Sozial)Verwaltungsrechtsweg offen, Widerspruch und Klage haben keine aufschiebende Wirkung.
- Entsteht Streit über die Höhe der seitens der Behörde (oftmals unberechtigt dem Grunde und/oder der Höhe nach) festgestellten Unterhaltsverpflichtungen, wird das vor dem Familiengericht geklärt.
- Es kommt sicher vor, dass Angeschriebene gleich Zahlungsbereitschaft signalisieren. Die Praxis der Behörden kenne ich nicht. Es gehört aber zu ihren Aufgaben, die korrekte Höhe der Unterhaltsverpflichtung zu ermitteln, was ohne Auskunft nicht oder nur sehr schwer möglich ist. Eigtl. muss sie daher darauf bestehen, dass Auskunft erteilt wird. -- Ian Dury Hit me 20:28, 15. Jan. 2018 (CET)
- Der Hinweis auf die Überleitungsanzeige ist schon mal sehr wertvoll, denn die verhindert, dass, wie in der Fragestellung angedeutet, Jahre später erst rückwirkend Beträge geltend gemacht werden.
- Zum Auskunftsanspruch bei Zahlungsbereitschaft: Wenn der Unterhaltspflichtige (= der Angehörige) sämtliche verauslagten Beträge erstattet, besteht kein Grund mehr für eine Auskunft. Es ist nicht Sache des Sozialamts, zu ermitteln, ob der Pflegebedürftige Unterhalt in angemessener Höhe erhält; es ist lediglich Sache des Sozialamts, einerseits vorzuleisten und andererseits zu versuchen, den Unterhaltspflichtigen in Regress zu nehmen. Alles andere ist Sache der Pflegebedürftigen selbst.
- Davon abgesehen ist der Unterhaltsanspruch (rein familienrechtlich betrachtet) einerseits durch die Höhe des Bedarfs begrenzt und andererseits durch die Leistungsfähigkeit des Zahlungspflichtigen. Da das Sozialamt nie über die Höhe des Bedarfs hinaus Zahlungen geleistet hat, kann diese Grenze auch nicht überschritten werden. In Konstellationen wie der vorliegenden kommt noch eine sozialrechtliche Komponente hinzu, die den Unterhaltspflichtigen zusätzlich vor zu hoher Inanspruchnahme schützt; er steht also grundsätzlich besser da, als wenn ihn der Unterhaltsberechtigte unmittelbar in Anspruch nehmen würde. --Snevern 22:54, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ohne mich da tiefer einlesen zu wollen: ich denke, wie angedeutet, dass die Behörde sehr wohl prüfen muss, ob und in welcher Höhe der von der Behörde als unterhaltsverpflichtet erkannte Mensch denn tatsächlich zahlen muss. Wenn dem so ist, kann sie eigtl. auch nicht auf die Auskunft verzichten. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie es dennoch tut. Das macht es dann aber nicht 'richtig'. "...nie über die Höhe des Bedarfs hinaus Zahlungen geleistet hat..." unterschreibe ich nicht, ist mir schon mehrmals untergekommen. Da arbeiten Menschen... -- Ian Dury Hit me 23:15, 15. Jan. 2018 (CET)
- Oh ja, selbstverständlich. Fehler werden permanent gemacht, das ist richtig. Gedacht ist hier an die Gesetzeslage, nicht die tatsächliche Umsetzung. Die kann natürlich abweichen, aber das kann sie auch ohne die Zwischenschaltung des Sozialamts.
- Ich hatte viele derartige Fälle zu meiner Zeit, aber keinen einzigen, wo der Mandant gesagt hätte: "Klar, zahl ich alles." Drum weiß ich nicht, wie das Sozialamt vorgegangen wäre, wenn es auf erstes Anfordern sein Geld bekommen hätte. Auch ich habe mich jetzt nicht neu eingelesen, bin ich aber dennoch sicher, dass ich einen Auskunftanspruch trotz erfolgter Zahlung würde abwehren können. --Snevern 08:01, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ohne mich da tiefer einlesen zu wollen: ich denke, wie angedeutet, dass die Behörde sehr wohl prüfen muss, ob und in welcher Höhe der von der Behörde als unterhaltsverpflichtet erkannte Mensch denn tatsächlich zahlen muss. Wenn dem so ist, kann sie eigtl. auch nicht auf die Auskunft verzichten. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie es dennoch tut. Das macht es dann aber nicht 'richtig'. "...nie über die Höhe des Bedarfs hinaus Zahlungen geleistet hat..." unterschreibe ich nicht, ist mir schon mehrmals untergekommen. Da arbeiten Menschen... -- Ian Dury Hit me 23:15, 15. Jan. 2018 (CET)
- Hallo! Danke für Eure Antworten. Also es ist kein realer Fall, sondern eine Kombination verschiedener Berichte und Erlebnisse. Allen gemein war aber, daß es sich bei Konflikten meist um die kompletten Heimkosten handelt. Weshalb ich irgendwie davon ausging, daß es für derartige kleinere Beträge eine andere, weniger skandalierte Praxis gibt. Bei meinem Großvater war es z.B. die Stufe 2 zu 3, wo seine Rente nicht mehr reichte, und es an sein Vermögen ging. Aber er war einer von 2 Heimbewohnern, die nicht beim Sozialamt waren... Mir gehts wirklich darum, einem beliebigen Amt die Vermögensverhältnisse offenlegen zu müssen. Mir ist klar, daß dies gegenüber dem Unterhaltsberechtigten als auch ggf. seinem Betreuer zu erfolgen hat. Aber ob ich mein Gehalt, mein Schwarzgeld oder meine Drogeneinnahmen für Opas/Papas Heimplatz verwende, geht doch eigentlich niemanden etwas an, wenn ich alles bezahle, was in Rechnung gestellt werden muss. Und das hier soll keine Ämterschelte werden, aber so wie ich es mitbekomme, sind die bei Verschlechterungen so "sozial", und zwigen die Pflegebedürftigen nicht, sich zB. durch eine andere Zimmerwahl an der Kostenminderung zu beteiligen. Was auch ungerecht denen gegenüber ist, die sofort als Sozialfall mit Stufe 1 in ein Doppelzimmer kamen. Aber das war hier nicht die Frage.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:44, 16. Jan. 2018 (CET)
- Dem Sozialamt stehen grundsätzlich die gleichen Rechte zu wie dem pflegebedürftigen Unterhaltsberechtigten, der für seine Unkosten nicht aus eigenen Mitteln aufkommen kann. Das ist nicht verwunderlich, weil es sich ja um einen übergeleiteten Anspruch handelt, der durch die Überleitung seinen familienrechtlichen (zivilrechtlichen) Charakter nicht verliert (deswegen auch die gerichtliche Geltendmachung vor dem Zivilgericht). Auch der Unterhaltsbedürftige hat grundsätzlich einen Auskunftsanspruch, um die Höhe des angemessenen Anspruchs beziffern zu können. Dieser ist aber, wie gesagt, nicht allein durch die Leistungsfähigkeit des Verpflichteten begrenzt, sondern auch durch den Bedarf des Berechtigten. Wird dieser in voller Höhe befriedigt, ist der Unterhaltsanspruch für den betreffenden Zeitraum durch Leistung erloschen, und damit auch der zu seiner Durchsetzung vorgeschaltete Auskunftsanspruch. Sinngemäß hat der Bundesgerichtshof so etwas auch schon einmal im Zusammenhang mit Kindesunterhalt entschieden (Beschl. v. 17.04.2013 – XII ZB 329/12). --Snevern 12:45, 16. Jan. 2018 (CET)
- Hallo! Danke für Eure Antworten. Also es ist kein realer Fall, sondern eine Kombination verschiedener Berichte und Erlebnisse. Allen gemein war aber, daß es sich bei Konflikten meist um die kompletten Heimkosten handelt. Weshalb ich irgendwie davon ausging, daß es für derartige kleinere Beträge eine andere, weniger skandalierte Praxis gibt. Bei meinem Großvater war es z.B. die Stufe 2 zu 3, wo seine Rente nicht mehr reichte, und es an sein Vermögen ging. Aber er war einer von 2 Heimbewohnern, die nicht beim Sozialamt waren... Mir gehts wirklich darum, einem beliebigen Amt die Vermögensverhältnisse offenlegen zu müssen. Mir ist klar, daß dies gegenüber dem Unterhaltsberechtigten als auch ggf. seinem Betreuer zu erfolgen hat. Aber ob ich mein Gehalt, mein Schwarzgeld oder meine Drogeneinnahmen für Opas/Papas Heimplatz verwende, geht doch eigentlich niemanden etwas an, wenn ich alles bezahle, was in Rechnung gestellt werden muss. Und das hier soll keine Ämterschelte werden, aber so wie ich es mitbekomme, sind die bei Verschlechterungen so "sozial", und zwigen die Pflegebedürftigen nicht, sich zB. durch eine andere Zimmerwahl an der Kostenminderung zu beteiligen. Was auch ungerecht denen gegenüber ist, die sofort als Sozialfall mit Stufe 1 in ein Doppelzimmer kamen. Aber das war hier nicht die Frage.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:44, 16. Jan. 2018 (CET)
WorldCat - Bibliothekssuche kaputt?
Seit einiger Zeit ist WorldCat nur noch eingeschränkt nutzbar - die Bibliotheken, die den jeweiligen Titel führen, werden nicht mehr angezeigt. Stattdessen erscheint die Fehlermeldung: Der angegebene Ort wurde leider nicht gefunden. Weiß jemand, warum das hakt? Gruß, --Stobaios 17:34, 15. Jan. 2018 (CET)
- Aber sobald du einen Ort eingibst (egal welchen, am beste einfach ein naher), kommen doch die Bibliotheken. War das nicht immer so? --= (Diskussion) 21:06, 15. Jan. 2018 (CET)
- Nein, zuvor wurden alle Bibliotheken gelistet, die den entsprechenden Titel führten. Vor ein paar Wochen ging es noch. --Stobaios 00:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Das Problem kam hier schon mehrfach zur Sprache, habe und hatte ich auch. Inzwischen geht es bei mir wieder wenn ich eine englischsprachige Landesbezeichnung eingebe, also im Realfall "Germany". Da dürfte sich was mit einer durch ein Update eingespielten Browsereinstellung beißen (bei mir FF...)--Antemister (Diskussion) 10:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Danke, habe einmal London eingegeben und jetzt funktioniert es wieder. Strange. --Stobaios 02:20, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das Problem kam hier schon mehrfach zur Sprache, habe und hatte ich auch. Inzwischen geht es bei mir wieder wenn ich eine englischsprachige Landesbezeichnung eingebe, also im Realfall "Germany". Da dürfte sich was mit einer durch ein Update eingespielten Browsereinstellung beißen (bei mir FF...)--Antemister (Diskussion) 10:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nein, zuvor wurden alle Bibliotheken gelistet, die den entsprechenden Titel führten. Vor ein paar Wochen ging es noch. --Stobaios 00:15, 16. Jan. 2018 (CET)
Kann beim Lungenröntgen die Speiseröhre beurteilt werden, oder nur mit Magenspiegelung?
Und ist Speißeröhrenkrebs durch schlechte Ernährung unwahrscheinlich ? .Ich weiß das Fragen zu Gesundheitsthemen hier nur eingeschränkt beantwortet werden können.
--2003:C4:C3FA:D4DA:15AF:11C3:D0D3:5AD3 19:57, 15. Jan. 2018 (CET)
- Schau, bis sich hier ein Experte rührt, für den Anfang vielleicht mal in Speiseröhre#Untersuchungsmöglichkeiten und Speiseröhrenkrebs#Ursachen hinein. --Stilfehler (Diskussion) 21:46, 15. Jan. 2018 (CET)
- Hier eine Beschreibung des Röntgens der Lunge und hier der Speiseröhre. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 15. Jan. 2018 (CET)
- Auf den Fotos des Röntgen-Thorax in zwei Ebenen lässt sich die Lage der Speiseröhre im anatomischen Verbund erkennen aber wenig über seine Funktion aussagen, darum würde man zur Beurteilung des Schluckaktes einen Breischluck mit Kontrastmittel wählen. Bei Verdacht auf ein malignes Geschehen wäre die Magenspiegelung (ÖGD) das Mittel der Wahl da durch Gewebeentnahme vor Ort ein Tumor identifiziert und eingeordnet werden kann. Und was schlechte Ernährung angeht...ist es wahrscheinlich, dass neben der Speiseröhre der ganze Mensch leidet!!! Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 09:24, 16. Jan. 2018 (CET)...und natürlich sind Rauchen, Schnäpse, Betelnüsse mit Eichenholzspänen...und Papillomaviren HPV 16...Nitrosamine und Aflatoxine verdächtige Krebsauslöser...
- Da für eine Lungenaufnahme nur eine sehr geringe Dosis genommen werden kann, die feinen Strukturen würden sonst schlicht schwarz werden, ist in der Mitte, da wo Speiseröhre, Wirbelsäule, Hauptaorta, Herz usw. alle hintereinander jede Menge Strahlung absorbieren und den Film daher sehr weiß bleibt, nicht viel zu erkennen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, als bei einem Bildvergleich über 3 Jahre nicht unterschieden werden konnte zwischen einer ausgeprägteren Kurve in der Hauptaorta und einem Aneurysma, da eine Seite in der weißen Fläche der Bildmitte verschwand. Ein CT brachte die Beruhigung, es war kein in 3 Jahren um 2,5cm gewachsenes Aneurysma
Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:10, 16. Jan. 2018 (CET)
- ...wenn Du was auf dem Herz hast, gehe nicht zu den Chirurgen!!! Ich sage es immer wieder :-)--Caramellus (Diskussion) 10:30, 16. Jan. 2018 (CET)
- Da für eine Lungenaufnahme nur eine sehr geringe Dosis genommen werden kann, die feinen Strukturen würden sonst schlicht schwarz werden, ist in der Mitte, da wo Speiseröhre, Wirbelsäule, Hauptaorta, Herz usw. alle hintereinander jede Menge Strahlung absorbieren und den Film daher sehr weiß bleibt, nicht viel zu erkennen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, als bei einem Bildvergleich über 3 Jahre nicht unterschieden werden konnte zwischen einer ausgeprägteren Kurve in der Hauptaorta und einem Aneurysma, da eine Seite in der weißen Fläche der Bildmitte verschwand. Ein CT brachte die Beruhigung, es war kein in 3 Jahren um 2,5cm gewachsenes Aneurysma
- Ähem, bei einem Lungenröntgen beurteilt man die Lunge, bei einer Magenspiegelung den Magen. Zur Beurteilung der Speiseröhre kann man diese von außen abtasten, eine endoskopische Untersuchung der Speiseröhre durchführen (Spiegelung) bei der ggf. auch Gewebeproben entnommen werden können, eine Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre durchführen und man kann mittels Röntgen native Aufnahmen und ggf. Funktionsaufnhahmen mit Kontrastmittel machen. Theroretisch könnte man auch noch eine Szintigraphie machen, falls nötig. Sollte bei der Beurteilung einer Röntgenaufnahme der Lunge ein Verdacht auf eine bösartige Veränderung der Speiseröhre entstehen, müßte man also gezielt die Speiseröhre untersuchen, um eine Diagnose stellen zu können. --88.68.79.197 13:53, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nein! Bei ganz gleich welcher Diagnostik beurteilt man was man sieht und nicht sieht...völlig unabhänigig von der Verdachtsdiagnose!!! Beispielsweise eine Hiatushernie auf der Thoraxübersicht. Oder würdest Du, liebe 88.69 IP diese in Deinem Arztbrief unerwähnt lassen? Das fragt sich der --Caramellus (Diskussion) 14:45, 16. Jan. 2018 (CET)
- Eben nicht. Gerade Röntgenübersichtsaufnahmen kann man zumeist nur eingeschränkt beurteilen. Eine Aufnahme der Lunge ist nicht gut geeignet für eine Beurteilung der Speiseröhre, da diese ganz am Rand liegt und eine abweichende Röntgendichte hat, weshalb eine Röntgenaufnahme der Lunge nur eine sehr eingeschränkte Beurteilung der Speiseröhre zuläßt. Will man eine fragliche Veränderung der Speiseröhre beurteilen, muß man entsprechend optmierte Untersuchungsmethoden anwenden. Genau so würde ich das in meinem Arztbrief schreiben. Es ist eine weit verbreitete Unart, Nebenbefunde auf dafür nicht geeigneten Aufnahmen uneingeschränkt zur Diagnosestellung zu verwenden. Daß man Nebenbefunde selbstredend nicht unbeachtet läßt, habe ich in meinem letzten Satz bereits erklärt. Nun muß ich mich fragen, was daran für Dich unverständlich war. Hast Du überhaupt den ganzen Beitrag gelesen? --88.68.79.197 17:19, 16. Jan. 2018 (CET)
- Aber natürlich las ich aufmerksam Deinen Beitrag zum Thema. Du bist kritisch...und das ist sehr gut. Behalte Deine Einstellung. Wohlgesonnen ist Dir der --Caramellus
- Na da freue ich mich aber, daß meine nachträgliche Erläuterung der medizinischen Hintergründe der Aussagen meines ersten Beitrags Dir zu einem besseren Verständnis der Problematik verholfen haben. --94.219.126.160 12:38, 18. Jan. 2018 (CET)
- Aber natürlich las ich aufmerksam Deinen Beitrag zum Thema. Du bist kritisch...und das ist sehr gut. Behalte Deine Einstellung. Wohlgesonnen ist Dir der --Caramellus
- Eben nicht. Gerade Röntgenübersichtsaufnahmen kann man zumeist nur eingeschränkt beurteilen. Eine Aufnahme der Lunge ist nicht gut geeignet für eine Beurteilung der Speiseröhre, da diese ganz am Rand liegt und eine abweichende Röntgendichte hat, weshalb eine Röntgenaufnahme der Lunge nur eine sehr eingeschränkte Beurteilung der Speiseröhre zuläßt. Will man eine fragliche Veränderung der Speiseröhre beurteilen, muß man entsprechend optmierte Untersuchungsmethoden anwenden. Genau so würde ich das in meinem Arztbrief schreiben. Es ist eine weit verbreitete Unart, Nebenbefunde auf dafür nicht geeigneten Aufnahmen uneingeschränkt zur Diagnosestellung zu verwenden. Daß man Nebenbefunde selbstredend nicht unbeachtet läßt, habe ich in meinem letzten Satz bereits erklärt. Nun muß ich mich fragen, was daran für Dich unverständlich war. Hast Du überhaupt den ganzen Beitrag gelesen? --88.68.79.197 17:19, 16. Jan. 2018 (CET)
Der Rest der Welt kann übrigens kein Deutsch und schreibt deswegen "Speiseröhre" falsch mit zwei s und macht auch keine Leerzeichen vor mehrteiligen Satzzeichen. Da muß man eben mit leben - kann man nur die Achseln zucken und sich dem Plebs anpassen, deswegen habe ich das in der Überschrift jetzt auch geändert. Neuerdings wird sogar die Konjunktion "daß" mit zwei s geschrieben anstatt einfach nur "das", wie es richtig ist (z. B. .Ich weiß das Fragen...). ("Ein Geisterfahrer? - Hunderte!") --78.50.206.74 15:40, 17. Jan. 2018 (CET)
Fachbegriff starkes Reinzoomen
Am Anfang von Star Wars Ep. 3 sowie in der heutigen Star Trek Discovery-Folge zeigt die Kamera das Schiff/die Schlachtszene von außen und zoomt dann in einem einzigen „Shot“, ohne Schnitt immer näher, durch ein Fenster bis ins Schiff/Cockpit, bis man einen Charakter in der Totale sieht. Wie nennt man dieses Stilmittel?
--89.245.240.28 20:16, 15. Jan. 2018 (CET)
- Zoom in? Vertigo bzw. Dolly-Zoom kommt nach deiner Beschreibung wohl nicht in Frage. -- Ian Dury Hit me 20:51, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ähnliches wird gelegentlich als astronomic zoom bezeichnet. Ein etablierter Fachbegriff ist das aber sicher nicht. Und ganz ohne Schnitte geht es (falls das Ganze nicht rein elektronisch gemacht ist) gewiss nicht, die werden nur gut kaschiert. --Stilfehler (Diskussion) 22:05, 15. Jan. 2018 (CET)
- Ist wirklich ein Zoom gemeint oder nicht doch eher eine (simulierte) Kamerafahrt? Den Unterschied kann man sehen. Einen feststehenden Begriff für die virtuelle Überwindung sehr großer Distanzen gibt es nach meiner Kenntnis nicht. Für sehr lange Einstellungen hätte ich da höchstens noch den Begriff Plansequenz anzubieten, aber der ist hier sicher nicht anzuwenden. --Stilfehler (Diskussion) 15:28, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ähnliches wird gelegentlich als astronomic zoom bezeichnet. Ein etablierter Fachbegriff ist das aber sicher nicht. Und ganz ohne Schnitte geht es (falls das Ganze nicht rein elektronisch gemacht ist) gewiss nicht, die werden nur gut kaschiert. --Stilfehler (Diskussion) 22:05, 15. Jan. 2018 (CET)
- Das interessante an der erfragten, häufiger verwendeten Technik (hier einfach, weil Zeichentrick) ist die "Durchbrechung" von eigentlichen Zoomschranken.--Wikiseidank (Diskussion) 10:20, 16. Jan. 2018 (CET)
- Interessante Frage. Ist zwar was anderes, aber die en-WP hat den "Whip zoom". --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:03, 16. Jan. 2018 (CET)
16. Januar 2018
Filmkauf beim Streamingdienst
Guten Tag, habe eine Frage: Kauft man einen Film z.b. bei amazon video, kann man diesen Film nur mit der App ansehen. Rein Hypothetisch (wenn auch sehr unwahrscheinlich, aber mir gehts ums Prinzip): Angenommen amazon geht konkurs, dann hätte man doch kein Zugriff auf sein gekauftes Video. Wie funktioniert sowas rechtlich? Danke und einen schönen Tag --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 11:09, 16. Jan. 2018 (CET)
- Das ist dann halt Pech. Ist ja nicht so, dass sowas ind er Vergangenheit nicht schon vorgekommen ist (d.h. eingestellte Audio- und Video-Streamingdienste). Im besten Fall gibt dir der Dienst vor der Einstellung eine unverschlüsselte Datei (bei Videos eher nicht), im ungünstigen Fall stehst du mit leeren Händen da. --Magnus (Diskussion) 11:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Dafür muss Amazon noch nicht einmal in Konkurs gehen: Laut den Nutzungsbedingungen (Punkt 3 d) hast Du zugestimmt, dass der gekaufte Inhalt nicht zur Verfügung stehen kann; Amazon rät, den Inhalt herunterzuladen ([12]). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:32, 16. Jan. 2018 (CET)
- ja, selbst beim herunterladen, ist das Video codiert und nur mit der amazon software abspielbar. (unterschrift mit meinem smartphone leider nicht moeglich, emilsinclair2.0)
- Dass ist (für den Nutzer und Kunden) der ganze Scheiß und für den Anbieter das ganze Glück: es wird kein Eigentum mehr gegen Geld übertragen, sondern vom letzteren nur eine Erlaubnis zur Nutzung an den ersteren gegeben. Ist dasselbe bei Mietsoftware von Microsoft und Adobe. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:16, 16. Jan. 2018 (CET)
- Das „Eigentum“ an einem gekauften Film beschränkt sich ohnehin nur auf den physischen Datenträger. Der Rest ist lediglich ein Nutzungsrecht. Ähnlich verhält es sich beim „Filmkauf“ beim Streamingdienst. Da man hier auch nur ein Nutzungsrecht erwirbt, ist das Anfertigen eines Datenträgers Aufgabe des Käufers. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 16. Jan. 2018 (CET)
- wobei man wieder beim Problem wäre, dass ein solches anfertigen eines Datenträgers nicht möglich ist, da codiert.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 17:43, 16. Jan. 2018 (CET)
- Bei einer DVD oder CD hast Du das Problem der Insolvenz nicht, dafür aber das Risiko, dass die DVD beschädigt wird oder verloren geht. Theoretisch kannst Du eine Sicherungskopie machen, die Praxis zeigt aber, dass das kaum jemand macht. Vor allem nicht bei größeren Sammlungen... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:48, 16. Jan. 2018 (CET)
- Es ist ein ziemlicher Zeitaufwand, eine CD- und DVD-Sammlung auf NAS zu archivieren. Die ganzen Vinylplatten und VHS-Cassetten habe ich aber alle schon aud CD und DVD umkopiert. Der Rest wird nach und nach von CD/DVD auf NAS umkopiert, hoffentlich bevor das Medium unleserlich wird. Da mittlerweile selbstgebrannte CDs und DVDs teurer als Festplatten sind, brenne ich seit sechs Jahren nicht mehr selbst. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 16. Jan. 2018 (CET)
- Bei einer DVD oder CD hast Du das Problem der Insolvenz nicht, dafür aber das Risiko, dass die DVD beschädigt wird oder verloren geht. Theoretisch kannst Du eine Sicherungskopie machen, die Praxis zeigt aber, dass das kaum jemand macht. Vor allem nicht bei größeren Sammlungen... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:48, 16. Jan. 2018 (CET)
- wobei man wieder beim Problem wäre, dass ein solches anfertigen eines Datenträgers nicht möglich ist, da codiert.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 17:43, 16. Jan. 2018 (CET)
- Das „Eigentum“ an einem gekauften Film beschränkt sich ohnehin nur auf den physischen Datenträger. Der Rest ist lediglich ein Nutzungsrecht. Ähnlich verhält es sich beim „Filmkauf“ beim Streamingdienst. Da man hier auch nur ein Nutzungsrecht erwirbt, ist das Anfertigen eines Datenträgers Aufgabe des Käufers. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 16. Jan. 2018 (CET)
Wozu verwendet man einen Maßstabsschlüssel und wie ?
Ist das Ziel der Umrechnungstabelle, dass man den Maßstab alter Maße im Maßstab 1 cm : 100 cm angeben kann oder dass man richtig Maß nimmt, bzw. wie gelangt man über die Umrechnungstabelle zum modernen Maßstab ohne zu rechnen (Diskussion) 18:01, 16. Jan. 2018 (CET)? --Nina Eger (Diskussion) 18:01, 16. Jan. 2018 (CET)
- Was für eine Umrechnungstabelle? Wo ist die, oder kannst du mal ein Bild davon rumzeigen? Ich weiß nicht mal ansatzweise, wovon du sprichst. --Kreuzschnabel 18:53, 16. Jan. 2018 (CET)
- @Nina: ich kenne diesen Begriff in drei Bedeutungen (wobei er aber nicht weit verbreitet oder allgemein üblich ist): 1. als Angabe der "Umrechnung" eines alten in einen neuen Maßstab, zB: alter Maßstab = 1 Zoll : 40 Klafter; neuer Maßstab = 1:2880. 2. als tabellarische Angabe des Maßstabes für eine Karte, die ein Gradnetz enthält: 1° entpsricht xx km; 1' entspricht xx/60 km; 1" entspricht xx/3600 km etc. 3. Als "Umrechnungstabelle" für alte Maßeinheiten, zB 1 Elle = 0,48m, ein Fuß = 0,xx m etc.
- @Kreuzschnabel: Ich mache das normalerweise so: Wenn ich zu einer Frage nicht einmal ansatzweise weiß, worum es geht, schreibe ich einfach nichts dazu. --TheRunnerUp 21:15, 16. Jan. 2018 (CET)
- Tschuldige ! Ich beziehe mich auf Johannes Papritz Die Kartentitelaufnahme im Archiv, Marburg 1977 (3. Auflage).
Auf Seite 79 findet man eine Anleitung eines Maßstabsschlüssels für Angaben in Ruten. So weit so gut. Die Anleitung ist nachvollziehbar und die Benutzung laut Papritz ganz einfach. Allein: mir will es nicht ganz gelingen. "Man legt die auf dem Schlüssel für die entsprechende Rutenart (S. 78 übertragbar von Meilen auf Ruten) so auf den 10 Reduktionsmaßstab, dass die linke Seitenlinie des Schlüssels den Nullpunkt des Reduktionsmaßstabes schneidet. Dann fährt man von dem für 1 (Rute ? übertragen von Meile) gegebenen Endpunkt der nächsten Strahlenlinie zur Linie (a) bzw. (b)und liest dort den Maßstab ab, bzw. addiert oder subtrahiert einen Betrag entsprechen der Millimeter-Einteilung, wenn der Endpunkt nicht unmittelbar auf eine Strahlenlinie traf. Jetzt habe ich einen Reduktionsmaßstab bei dem 50 Ruten als 22,9 cm dargestellt sind (50 Ruten sind ungefähr 200 m). Wenn man das exakt ausrechnet kommt man einen Maßstab von 1 : 628,20 (cm), also ca. 1 : 600. Dafür reicht mein DinA4 Millimeterpapier nicht ! Die Querlinie rechnet nur bis zum Maßstab von 1:1000. 10 Ruten sind ca. 4,6 cm. Wo um Himmelswillen ist der Ansatz ? Es muss ganz einfach sein: ABER ICH KOMM NICHT DRAUF !--Nina Eger (Diskussion) 09:44, 17. Jan. 2018 (CET) Also selbst wenn ich vom Reduktionsmaßstab 10 Ruten mit ca. 4,5 cm abgreife, dann sind das 40 m. Im Moment stehe ich auf dem Schlauch !--Nina Eger (Diskussion) 09:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich denk mal jetzt laut: wo muss ich die Markierung auf Linie c für diesen Maßstabschlüssel einzeichnen und ? Was hab ich davon ? D. h. wie kann ich das weiter nutzen ? Muss ich jetzt ein zweites Millimeterpapier anlegen und oben bei Württm. Ruten 22,9 cm abgreifen und von da an dann durch den Nullpunkt eine Linie ziehen ? Oder wozu ist die obere Linie. Mir fehlt der Zugang !!!!--Nina Eger (Diskussion) 10:02, 17. Jan. 2018 (CET)
- Praktisch durchgeführt kann d a s nicht die Lösung sein ! Wozu ist dann das Ding (die obere Linie) da, angeblich doch, um ganz einfach den Maßstabsschlüssel zu finden, bei dem du auf dem Millimeterpapier sehen kannst, wieviel cm das in der Realität sind. Verstehst du mein Problem ?--Nina Eger (Diskussion) 10:07, 17. Jan. 2018 (CET) HALLO - kommst du irgendwann vom Joggen zurück ?--Nina Eger (Diskussion) 10:09, 17. Jan. 2018 (CET)
- Auf einer anderen Karte entsprechen 10 Ruten nicht 4,6 sondern 2,2 cm ....--194.0.94.12 10:45, 17. Jan. 2018 (CET)
- Nina, redets Du mit mir? Du sprichst von einer Seite 79 in einem Buch das mir nicht vorliegt und auch nicht bekannt ist - ich habe keine Ahnung was Du meinst. Kannst Du die Seiten nicht scannen und wo hochladen (nicht auf Wikipedia wg. Urheberrecht etc.!) oder mir schicken? PS: und um 10 Uhr vormittags bin ich nicht beim Joggen sonder bei der Arbeit ;-) --TheRunnerUp 19:00, 17. Jan. 2018 (CET)
- Praktisch durchgeführt kann d a s nicht die Lösung sein ! Wozu ist dann das Ding (die obere Linie) da, angeblich doch, um ganz einfach den Maßstabsschlüssel zu finden, bei dem du auf dem Millimeterpapier sehen kannst, wieviel cm das in der Realität sind. Verstehst du mein Problem ?--Nina Eger (Diskussion) 10:07, 17. Jan. 2018 (CET) HALLO - kommst du irgendwann vom Joggen zurück ?--Nina Eger (Diskussion) 10:09, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ja, denn es scheint Kreuzschnabel schaut nicht mehr. Vielleicht können wir uns einen Scan per Bibliotheksrecherche besorgen. Hast du kein Archiv in der Nähe. Die sollten so etwas haben !
- Ich denk mal jetzt laut: wo muss ich die Markierung auf Linie c für diesen Maßstabschlüssel einzeichnen und ? Was hab ich davon ? D. h. wie kann ich das weiter nutzen ? Muss ich jetzt ein zweites Millimeterpapier anlegen und oben bei Württm. Ruten 22,9 cm abgreifen und von da an dann durch den Nullpunkt eine Linie ziehen ? Oder wozu ist die obere Linie. Mir fehlt der Zugang !!!!--Nina Eger (Diskussion) 10:02, 17. Jan. 2018 (CET)
Was mich vollkommen irritiert ist, dass, selbst, wenn ich die Maßstäbe errechne, eher unabhängig davon eine Abbildung angefertigt zu sein scheint, denn wenn ich das umsetze, was ich da errechne, dann passt das in der Wirklichkeit nicht ! Also z. Bsp. hast du einen Linearmaßstab von 1 : 1250 Fuß, ein Fuß sind in Württemberg um 1830 etwa 0.28 cm, also grob überschlagen 30 cm.(1 Rute = 10 Fuß = 2,86....m => 1 Fuß 0,286 cm), d. h. 1 cm wären dann in der Realität 1250 x 0,286 cm. Das wären ungefähr 357,5 cm oder 3,57 m.... und wenn ich das dann abmesse an der Zeichnung, denke ich: das kann nicht sein ! Drum frage ich mich, ob es nicht klasse wäre, man könnte die Umrechnungstabelle nutzen....Vielleicht haben die einfach pro forma einen Linearmaßstab reingemalt ????--Nina Eger (Diskussion) 22:46, 17. Jan. 2018 (CET)
- Die Mail an dich ist in der Warteschleife des Postausgangs !--Nina Eger (Diskussion) 07:55, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wie man den Maßstabsschlüssel benutzt steht bei Papritz auf S. 78. --HHill (Diskussion) 15:28, 18. Jan. 2018 (CET)
- Vgl. ansonsten auch Franz Engel: Über das Ordnen und Verzeichnen von historischen Karten und Plänen. Die Neuordnung der Kartenabteilung des Niedersächsischen Staatsarchivs in Hannover. Göttingen 1958 (Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung Heft 9), nach S. 30. Ist vielleicht etwas anschaulicher (habe gerade weder die Muße, noch das Material mir einen Maßstabsschlüssel nach der Anleitung bei Papritz zu basteln). --HHill (Diskussion) 17:49, 18. Jan. 2018 (CET)
- HHill danke, ich hab den Maßstabsschlüssel, aber ich v e r s t e h e die Benutzung nicht ganz ! Kannst du da mehr ablesen als Maßstäbe ? Wozu dann das Millimeterpapier. Ich hegte unterschwellig die Hoffnung, dass man damit auch abgebildete eingezeichnete Gebäude umgesetzt in cm ablesen kann--Nina Eger (Diskussion) 12:25, 19. Jan. 2018 (CET)
- Zu letzterem vgl. Papritz S. 75 = wenig Hoffnung. --HHill (Diskussion) 12:38, 19. Jan. 2018 (CET)
- HHill danke, ich hab den Maßstabsschlüssel, aber ich v e r s t e h e die Benutzung nicht ganz ! Kannst du da mehr ablesen als Maßstäbe ? Wozu dann das Millimeterpapier. Ich hegte unterschwellig die Hoffnung, dass man damit auch abgebildete eingezeichnete Gebäude umgesetzt in cm ablesen kann--Nina Eger (Diskussion) 12:25, 19. Jan. 2018 (CET)
- Vgl. ansonsten auch Franz Engel: Über das Ordnen und Verzeichnen von historischen Karten und Plänen. Die Neuordnung der Kartenabteilung des Niedersächsischen Staatsarchivs in Hannover. Göttingen 1958 (Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung Heft 9), nach S. 30. Ist vielleicht etwas anschaulicher (habe gerade weder die Muße, noch das Material mir einen Maßstabsschlüssel nach der Anleitung bei Papritz zu basteln). --HHill (Diskussion) 17:49, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wie man den Maßstabsschlüssel benutzt steht bei Papritz auf S. 78. --HHill (Diskussion) 15:28, 18. Jan. 2018 (CET)
- Die Mail an dich ist in der Warteschleife des Postausgangs !--Nina Eger (Diskussion) 07:55, 18. Jan. 2018 (CET)
- @Nina Eger: Dir geht es also nicht darum, die Maßstäbe mehrerer alter Karten zu bestimmen, sondern bestimmte Entfernungen auf einer bestimmten Altkarte abzulesen? --HHill (Diskussion) 13:43, 19. Jan. 2018 (CET)
- @HHill ...doch darum geht es mir natürlich in erster Linie, aber entgegen der e i n f a c h e n Anleitung zur Benutzung, weiß ich irgendwie nicht, welche LÄNGE ich vom Nullpunkt aus messen muss: bei 1 : 50 Ruten kann ich die ganzen 50 Ruten vom Reduktionsmaßstab anlegen oder 10... und zu einem vernünftigen Ergebnis, das ich ja auch errechnen kann, komme ich nicht. Die Frage ist, was ich mit diesem Ding alles anfangen kann... ? Weil ich hier zu keinem Ergebnis komme 50 Ruten sind bei verschiedenen Kartenzeichner unterschiedlich lang, frag ich mich, was ich mit diesem Instrumentarium noch anfangen könnte--Nina Eger (Diskussion) 16:31, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und das hängt wiederum stark davon ab, wie Dein Maßsstabsschlüssel genau aussieht. Gibt es da denn eine Linie für 50 Ruten (wie bei Papritz S. 80 empfohlen)? Bei Engel ist ein Maßstabsschlüssel mit Erläuterungen abgedruckt, hast Du Dir das mal angesehen? --HHill (Diskussion) 16:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich hab eine Linie für 50 Ruten und verschiedene Karten mit Maßstäben 1 : 50 Ruten, 1 : 1250 Fuss etc. und oft sind die Längen der Linear(Reduktiongs)maßstäbe - vor allem zwischen 1830 und 1840 - in cm gemessen unterschiedlich lang. Ich hab das jedes Mal umgerechnet, aber es müsste doch gelingen - wie da gesagt ist - den Reduktionsmaßstab beim Nullpunkt anzulegen. Nur: wo sollte dann der Endpunkt sein: bei 10 Ruten, 20 Ruten ? Also: muss man vom Nullpunkt aus den gesamten Reduktionsmaßstab anlegen oder wieviele Ruten (1, 10 ?) Geschickt wäre es ja, man könnte den Maßstab damit leicht ablesen. Bei 1 : 1250 Fuß gibt es leider keine solche Linie--Nina Eger (Diskussion)
- Du hast Mail. --HHill (Diskussion) 18:49, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich hab eine Linie für 50 Ruten und verschiedene Karten mit Maßstäben 1 : 50 Ruten, 1 : 1250 Fuss etc. und oft sind die Längen der Linear(Reduktiongs)maßstäbe - vor allem zwischen 1830 und 1840 - in cm gemessen unterschiedlich lang. Ich hab das jedes Mal umgerechnet, aber es müsste doch gelingen - wie da gesagt ist - den Reduktionsmaßstab beim Nullpunkt anzulegen. Nur: wo sollte dann der Endpunkt sein: bei 10 Ruten, 20 Ruten ? Also: muss man vom Nullpunkt aus den gesamten Reduktionsmaßstab anlegen oder wieviele Ruten (1, 10 ?) Geschickt wäre es ja, man könnte den Maßstab damit leicht ablesen. Bei 1 : 1250 Fuß gibt es leider keine solche Linie--Nina Eger (Diskussion)
- Und das hängt wiederum stark davon ab, wie Dein Maßsstabsschlüssel genau aussieht. Gibt es da denn eine Linie für 50 Ruten (wie bei Papritz S. 80 empfohlen)? Bei Engel ist ein Maßstabsschlüssel mit Erläuterungen abgedruckt, hast Du Dir das mal angesehen? --HHill (Diskussion) 16:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- @HHill ...doch darum geht es mir natürlich in erster Linie, aber entgegen der e i n f a c h e n Anleitung zur Benutzung, weiß ich irgendwie nicht, welche LÄNGE ich vom Nullpunkt aus messen muss: bei 1 : 50 Ruten kann ich die ganzen 50 Ruten vom Reduktionsmaßstab anlegen oder 10... und zu einem vernünftigen Ergebnis, das ich ja auch errechnen kann, komme ich nicht. Die Frage ist, was ich mit diesem Ding alles anfangen kann... ? Weil ich hier zu keinem Ergebnis komme 50 Ruten sind bei verschiedenen Kartenzeichner unterschiedlich lang, frag ich mich, was ich mit diesem Instrumentarium noch anfangen könnte--Nina Eger (Diskussion) 16:31, 19. Jan. 2018 (CET)
Der Weg zu Neuwahlen - vielleicht ab der nächsten Woche aktuell
Wenn es jetzt mit der GroKo schief geht, wie käme man dann zu Neuwahlen? Vor einiger Zeit fand ich in einem FAZ-Kommentar dazu folgenden Weg: Merkel tritt im BT zur Kanzlerwahl an, wird im 3. Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewählt, bildet pro forma eine Regierung, stellt die Vertrauensfrage, die sie voraussichtlich verliert, woraufhin der BPräsident den BT auflöst und Neuwahlen ausschreibt. Würde wohl funktionieren, wäre aber ganz schön kompliziert.
Meine Fragen jetzt: Hat man damit nicht die Rechnung ohne den Wirt gemacht, d.h. wie läuft das Ganze, wenn weder Merkel noch sonstwer aus der Union zur Kanzlerwahl vorgeschlagen werden will? Der BPräs. könnte zwar theoretisch auch jemanden gegen seinen Willen vorschlagen, aber nach der Wahl wird man ja gefragt, ob man die Wahl annimmt, da kann doch jeder „nein“ sagen. Anders formuliert: Müsste Merkel (oder Sonstwer) erst den Makel einer verlorenen Abstimmung auf sich nehmen? Wie läuft das ab, wenn sich keine Person zu so einem Kaspertheater bereit findet, kann der BPräs. den BT auch so auflösen? --2003:D0:2BCF:3401:E4FE:630:E32D:B12D 18:59, 16. Jan. 2018 (CET)
- Wenn Merkel mit einfacher Mehrheit gewählt wird, kann Steinmeier auch direkt den Bundestag auflösen, da braucht es keine Regierungsbildung. Die Unionsfraktion ist als einzige groß genug, auch ohne den Bundespräsidenten einen Kandidaten vorzuschlagen, wenn sie das nicht tut, gibt es keinen Kandidaten mit absoluter Mehrheit - ich bin mir sicher, es gibt genug Juristen die Steinmeier auch dann das Recht zur Auflösung des Bundestags zugestehen. --Studmult (Diskussion) 19:49, 16. Jan. 2018 (CET)
- Siehe
- --Vsop (Diskussion) 20:08, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das geht nicht, das ist einer dieser Klauseln die als "Lehren aus Weimar" vermarktet wird. Im dt. GG ist eine anlasslose Auflösung des Parlaments (weder durch den BP noch das Parlament selbst) vorgesehen, anders als in vielen anderen Verfassungen. Deshalb das Theater.--Antemister (Diskussion) 21:32, 16. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich kann der BP auf Antrag auflösen und damit Neuwahlen auslösen. Ist bereits mal passiert. --80.187.80.22 22:18, 16. Jan. 2018 (CET)
- Damit ist aber eine geschäftsführende Regierung nicht aufgelöst! @Antemister: Lese bitte nach! --80.187.80.22 22:21, 16. Jan. 2018 (CET)--80.187.80.22 22:21, 16. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich kann der BP auf Antrag auflösen und damit Neuwahlen auslösen. Ist bereits mal passiert. --80.187.80.22 22:18, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das geht nicht, das ist einer dieser Klauseln die als "Lehren aus Weimar" vermarktet wird. Im dt. GG ist eine anlasslose Auflösung des Parlaments (weder durch den BP noch das Parlament selbst) vorgesehen, anders als in vielen anderen Verfassungen. Deshalb das Theater.--Antemister (Diskussion) 21:32, 16. Jan. 2018 (CET)
@80.187: Wo? In anderen Verfassungsordnungen, namentlich im UK, wo das regelmäßig genutzt wird, kann der Regierungschef einfach so, und einen Grund das Parlament auflösen und Neuwahlen herbeiführen. Das geht hierzulande nicht, deshlb muss so eien Begründung immer konstruiert werden.--Antemister (Diskussion) 23:49, 19. Jan. 2018 (CET)
Worauf sollte man bei der nachträglichen Anbringung eines Balkons achten? Erfahrungen?
Ich besitze eine Wohnung in einer denkmalgeschützten Mietskaserne in Kopenhagen. In einer für die Stadt sehr typischen fünfgeschossigen Backsteingebäude, etwa 100 Jahre alt (nicht ich, das Gebäude). Unsere Hausgemeinschaft hat es erstaunlicherweise geschafft, dass uns die nachträgliche Anbringung von Balkonen erlaubt wird und die Kasse der Hausgemeinschaft ist voll, sodass wir es auch bezahlt kriegen. Dadurch verbieten sich aber z.B. selbsttragende Vorbauten. Die Balkone müssen also irgendwie direkt verankert werden. Demnächst schauen wir uns ein paar Anbieter an. Daher wollte ich mal in die Runde fragen, ob ihr da irgendwelche Erfahrungen habt. Gibt es Dinge, die man unbedingt machen oder vermeiden sollte? Wichtig ist natürlich, dass das Ding am Ende auch sicher ist und nicht runterknallt. Vielleicht hat ja von Euch mal jemand etwas Ähnliches geplant oder kennt sich anderweitig mit dem Thema aus? 80.71.142.166 19:29, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ein Statiker wird die erforderlichen Maßnahmen berechnen. Es wird darauf hinauslaufen, dass unter dem zu erstellenden Balkon Längsträger eingesetzt werden, die sehr viel länger in das Gebäude hineinragen, als hinaus. Diese werden dann den Balkon stützen. --Tonialsa (Diskussion) 19:34, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nicht unbedingt... [13] Aber + 1,75 zum Statiker!!! --Nurmalschnell (Diskussion) 19:43, 16. Jan. 2018 (CET)
- Wurden denn keine Auflagen gemacht? Und warum verbieten sich selbsttragende Vorbauten? --Digamma (Diskussion) 19:48, 16. Jan. 2018 (CET)
- BK Sofern das kein selbst tragendes Konstrukt wird, möchte ich aus Erfahrung abraten, wobei es natürlich auf die Ausladung des Balkons ankommt. Bis einem Meter ist das vermutlich nicht so kritisch. Der Aufwand der Krafteinleitung in die Wand, bzw. der alten Decken und Wände ist sehr aufwändig/ großflächig. Solange man bei Holz bleibt ist die Wärmedämmung kein Problem, andere Materialien wirken dann als Kältetauchsieder, sofern sie nach innen geführt werden müssen.--2003:E8:33CB:A400:45F5:85D6:D41D:7788 19:54, 16. Jan. 2018 (CET)
- Welche schelechten Erfahrungen hast Du denn gemacht? Es darf kein selbsttragender Vorbau sein, weil der Denkmalschutz nur eine bestimmte Form erlaubt, die symmetrisch ist zu Balkonen am Nachbarhaus. Die Tiefe des Balkons ist recht gering. Ich habe es jetzt nicht im Kopf aber auf jeden Fall max. ein Meter. 80.71.142.166 22:22, 16. Jan. 2018 (CET)
- BK Sofern das kein selbst tragendes Konstrukt wird, möchte ich aus Erfahrung abraten, wobei es natürlich auf die Ausladung des Balkons ankommt. Bis einem Meter ist das vermutlich nicht so kritisch. Der Aufwand der Krafteinleitung in die Wand, bzw. der alten Decken und Wände ist sehr aufwändig/ großflächig. Solange man bei Holz bleibt ist die Wärmedämmung kein Problem, andere Materialien wirken dann als Kältetauchsieder, sofern sie nach innen geführt werden müssen.--2003:E8:33CB:A400:45F5:85D6:D41D:7788 19:54, 16. Jan. 2018 (CET)
- Wurden denn keine Auflagen gemacht? Und warum verbieten sich selbsttragende Vorbauten? --Digamma (Diskussion) 19:48, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nicht unbedingt... [13] Aber + 1,75 zum Statiker!!! --Nurmalschnell (Diskussion) 19:43, 16. Jan. 2018 (CET)
GRINS: Eine gute Versicherung gegen alle die am Bau beteiligt waren/sind. Und zwar zwingend! Rest wäre hier ot. --80.187.80.22 22:14, 16. Jan. 2018 (CET)
Es darf also keine Konstruktion wie ein Etagenbett sein, das separat vor dem Hause steht. Aber wäre ein Stahlträger direkt an der Fassade denkbar? Also mit breitem Fundament und Befestigung auch weit oberhalb des höchsten Balkons? Sähe dann irgend wie einem Wandregalsystem ähnlich. Aber ich glaube das es in Dänemak dafür Menschen gibt, die das gegen Geld fachgerecht machen können. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:57, 16. Jan. 2018 (CET)
- Wir hören uns demnächst vier Unternehmen an, die sowas machen. Aber die Techniken unterscheiden sich. Ein anderes Unternehmen hat bis vor Kurzem eine Technik verwendet, die inzwischen als unsicher gilt. Leider bedeutet "fachgerecht" hierzulande nicht dasselbe wie ich es aus Deutschland gewohnt war, was sich oft auch bei Rohren und in der Elektrik zeigt. Aber das ist ein anderes Thema. 80.71.142.166 00:45, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das geht auch ohne riesige Stützen und meterlange Träger. Aber das kann nur ein Statiker beantworten und er braucht die originalen Bauunterlagen. Gibt es keine, wird die ursprüngliche Statik neu gerechnet. Erst dann kann man entscheiden, wie das umzusetzen ist. --M@rcela
09:57, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das geht auch ohne riesige Stützen und meterlange Träger. Aber das kann nur ein Statiker beantworten und er braucht die originalen Bauunterlagen. Gibt es keine, wird die ursprüngliche Statik neu gerechnet. Erst dann kann man entscheiden, wie das umzusetzen ist. --M@rcela
Gehöre ich zum reichsten Prozent der Weltbevölkerung?
Das reichste eine Prozent der Weltbevölkerung besitzt 50 Prozent des globalen Volksvermögens. Ab welchem Vermögen würde ich dazugehören? - Etwa 80 Millionen Menschen besitzen die Hälfte des Weltvermögens. Der Quotient [halbes Weltvermögen / 80 Mio] gibt das Durchschnittsvermögen dieses reichsten Prozents an. Aber bei welchem Vermögen liegt die Grenze zum zweitreichsten Prozent? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:05, 16. Jan. 2018 (CET)
- Du hast einen akademischen Titel, Internet...was willst Du mehr? Berechne Dich selbst, oder?--Caramellus (Diskussion) 20:38, 16. Jan. 2018 (CET)
- 1. „Der Quotient gibt…“ Welcher? 2. Zur Lösung der Aufgabe fehlt noch mindestens eine Angabe, zum Beispiel die Größe des Geasmtvermögens. --2003:D0:2BCF:3401:E4FE:630:E32D:B12D 20:46, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe mal wo gelesen (war dann aber nicht in der Lage, solide Quellen dafür zu finden!), dass man mit einem Jahreseinkommen (Haushaltseinkommen geteilt durch Personen im Haushalt) von 10.000 Dollar zum reichsten Prozent und mit 1.000 Dollar immer noch zu den reichsten 10 % der Welt gehört. --YMS (Diskussion) 20:49, 16. Jan. 2018 (CET)
- Du suchst nach dem Global Wealth Report. Laut der Zusammenfassung im Economist (24. Nov. 2016 The one per center next door) gehörst zum reichsten einen Prozent wenn Du mehr als $ 744.400 besitzt. --HHill (Diskussion) 21:03, 16. Jan. 2018 (CET)
- (BK)Uff, da gabs/gibts eine Internetseite dazu auf der man bestimmen kann. Nur weiß ich nicht mehr wie die hieß. Auf jeden fall überleg ich mal. Liste_der_Länder_nach_Vermögensverteilung hilft schon mal weiter. @YMS: Nein, sicher nicht. Mit weniger als 1000 USD/a gehörst du zu den ärmsten 10-15 %. Und zum reichsten % gehören 80 Mio. Leute. Und schon praktisch jeder Deutsche hat mehr als 10.000 USD/a.--Antemister (Diskussion) 21:19, 16. Jan. 2018 (CET)
- Das Jahreseinkommen sagt nichts über das Vermögen aus. Die Antwort von HHill reicht mir. Recht vielen Dank dafür. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:33, 17. Jan. 2018 (CET)
- (BK)Uff, da gabs/gibts eine Internetseite dazu auf der man bestimmen kann. Nur weiß ich nicht mehr wie die hieß. Auf jeden fall überleg ich mal. Liste_der_Länder_nach_Vermögensverteilung hilft schon mal weiter. @YMS: Nein, sicher nicht. Mit weniger als 1000 USD/a gehörst du zu den ärmsten 10-15 %. Und zum reichsten % gehören 80 Mio. Leute. Und schon praktisch jeder Deutsche hat mehr als 10.000 USD/a.--Antemister (Diskussion) 21:19, 16. Jan. 2018 (CET)
- Siehe auch die im Vorfeld des World Economic Forums 2016 in Davos erstellte Oxfam-Studie: Deborah Hardoon; Sophia Ayele; Ricardo Fuentes-Nieva, An Economy For the 1%. How privilege and power in the economy drive extreme inequality and how this can be stopped. OXFAM Briefing Paper 210, 18 January 2016 --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 11:35, 17. Jan. 2018 (CET)
Umgang mit paranoiden Mitbürgern
Als ich heute unter einer Brücke stand und wegen heftigen Regens nicht fliehen konnte, hat mich ein (unauffällig und gepflegt aussehender) älterer Herr angesprochen und angefangen, von der geheimen Weltregierung zu erzählen und von denen, die hinter uns allen und ihm ganz besonders her sind (Freimaurer, BND, Mafia, Trump, der Leibhaftige). Es gab für 15 Minuten kein Entkommen, außer in den Regen zu rennen. Wie geht man als Fremder mit solchen Menschen am besten um, ohne grob zu werden (er war sehr freundlich)? Ich habe wenig Lust, mich mit vermutlich psychisch Kranken über die Existenz oder Nichtexistenz der Weltverschwörung zu streiten und bin geneigt, es einfach alles freundlich abzunicken. Aber andererseits ist es ja bestimmt auch nicht gut, die Leute noch zu bestätigen? --2003:ED:ABC1:6698:B12E:5577:1511:6889 20:41, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ist mir auch schon passiert, ich habe seine Geschichte dann weiter gesponnen: Er war Ex-BND-Mitarbeiter und das korrupte BRD-System verspricht denen, die still halten Wohlstand, Autos und Privilegien. Ich habe dann erklärt, dass ich mich gerne anwerben lassen würde und für Wohlstand, Autos und Privilegien still halten würde. Im Nachgang war es mir unangenehm, weil man diese Person nicht einschätzen konnte. Erschien mir sehr bizarr. Außer freundlich hoffen, dass es vorbeigeht: Puh. --2003:D3:A3F4:5E98:49FE:41BD:48B6:CEDB 21:32, 16. Jan. 2018 (CET)
- Interessanter als die Ansichten des Mannes scheint mir die Tatsache zu sein, dass er dich so plötzlich unmotiviert angequatscht hat. Sowas wäre für mich auch unangenehm, wenn es ein Fußballfan oder ein Musikliebhaber tun würde und plötzlich lange Monologe über die Abseitsregeln oder seine Lieblingsband hält.
- Sind die Phantasien der Paranoiker wirklich so unangenehm oder der soziale Distanzverlust? Oder ist das ein Trollversuch?
- Kein Trollversuch. Wenn mich ein Fußballfan oder Musikliebhaber zutexten würde, könnte ich zu verstehen geben, dass ich nicht interessiert bin. Wenn er das nicht versteht, hätte ich keine Hemmungen, deutlicher zu werden. In so einem Fall scheint Ersteres aber nicht möglich zu sein und Zweiteres deswegen unangemessen grob. --2003:ED:ABC1:6698:B12E:5577:1511:6889 21:45, 16. Jan. 2018 (CET)
Einfach mal trocken gelesen den Text: Könnte es sein, dass der Fragesteller (allgemein)gefährlich ist bzw. zu werden droht? --80.187.80.22 22:31, 16. Jan. 2018 (CET)
- Einfach zur AfD schicken. Die suchen sicher noch Kandidaten für die nächste Kommunalwahl. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:34, 16. Jan. 2018 (CET)
- Aus Erfahrung: grundsätzlich gelten die selben Verhaltensregeln, die man im Web auch für Angehörige findet [14]: der inneren Stimme folgen, die jedem Menschen gegenüber Freundlichkeit gebietet (als Fremder hast du keine Chance, zur Korrektur von schizophrenem Denken auch nur das Mindeste beizutragen), sich von den Emotionen und Ideen aber nicht anstecken lassen. Schizophrene sind nur ein Extremfall von Andersdenkenden. --Stilfehler (Diskussion) 23:17, 16. Jan. 2018 (CET)
- Warum darf man denn nicht höflich sagen, dass man im Moment keine Unterhaltung führen möchte? --Optimum (Diskussion) 00:17, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hat doch niemand behauptet, dass man das nicht darf. --Stilfehler (Diskussion) 22:41, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich reagiere auf solche Zeitgenossen mit Schulterzucken und sage, dass ich davon nichts verstehe. Schau mal bei WIKI unter Verschwörungstheorien und Chemtrails nach. --LeseBrille (Diskussion) 07:38, 17. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
- Das war der erste Teil eines Anwerbeverfahrens, ein Rollenspiel [15] come on, kennt man doch, der freundliche älterer Herr war vermutlich ein hochrangiger BND-Ausbildner der dich testen wollte wie du in einer solchen Situation verhältst!;) Ein Danke aber mit solchen Dingen mag ich mich grad nicht befassen und mich auch nicht drüber unterhalten, hätte vielleicht genügt? Schönen Tag noch wünschen und Smartphone raus etc....? oder make it personal: ich hab grad selber andere Troubles, meine Oma ist 90 und muss raus aus der Wohnung und ich muss einen Pflegeplatz finden, mein Vater is ein Messi und etc... or walk the rain. ;) --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:13, 17. Jan. 2018 (CET)
- In solchen Situationen pflege ich das Gegenüber erstmal reden zu lassen, bestätige dann im Prinzip alle seine Vorstellungen und stelle sie aber als Ausdruck einer noch viel tiefergehenden Verschwörungstheorie in den Zusammenhang mit meiner ganz persönlichen Verschwörungs-Verschwörungstheorie. Also z.B.: Ja, es gibt natürlich eine geheime Weltregierung, aber die hat in Wahrheit gar keine Macht sondern ist nur dazu da, um davon abzulenken, dass es seit über 3500 Jahren eine Ägyptisch-chinesische Bruderschaft gibt, die tatsächlich global alle Fäden in der Hand hält und die Geheime Weltregierung nur manipuliert, bzw. Mitglieder dieser Regierung protegiert oder aber ermordet. Deshalb ist die Geheime Weltregierung auch so wenig geheim, dass wir von ihr wissen können und wissen. Die Ägyptisch-chinesische Bruderschaft, die dahinter steht, ist dagegen viel geheimer, sodass wir nicht sicher wissen, mit wem wir es da zu tun haben... Damit bekommt die Sache eine lustige Seite und vertreibt die Wartezeit. Wenn sich jemand für die Todesstrafe ausspricht halte ich auch immer dagegen und sage, das reicht nicht aus, man muss die Deliquenten nicht nur töten sondern danach auch in kleine Stücke schneiden und darauf herumtrampeln. Die dummen Gesichter der Tölpel für die Todesstrafe versüßen dann den Tag. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 11:53, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ja, das ist wahnsinnig lustig und hilft deinem psychisch kranken Gegenüber und seinem gesamten Umfeld garantiert weiter. --178.0.99.56 12:07, 17. Jan. 2018 (CET)
- Aha. Und wie kommst du darauf, dass du einem psychisch Kranken (das ist begrifflich ein weites Feld) helfen kannst? Ich schreibe "In solchen Situationen" und der Fragesteller schreibt von einer Vermutung ("vermutlich psychisch Kranken") und für dich ist es bereits eine Tatsache. Whow. Wo hast du Diagnostizieren gelernt, das dir erlaubt, schnell mal nach Augenschein eine Zufallsbegegnung – wenn man es zuende denkt – mit deinem Verhalten zu entmündigen? Du bist bei dieser genauen Sorgfalt sicher eine großartige Hilfe. Und ich spreche doch nicht von Kindern mit ihren Fragen, Ängsten und Fantasien sondern von erwachsenen Menschen. Wenn du mal im Bibelgürtel der USA warst und mitbekommen hast, wer da alles davon überzeugt ist, dass Washington von Außerirdischen kontrolliert wird, dann stellt sich die Frage nochmal anders. Wenn dir das zu weit ist schau dir mal eine Pegida-Demonstration an oder lies das Wahlprogramm der AfD. Vor solchen Menschen kann man sich nur schützen, indem möglichst vielen Menschen möglichst früh klar wird, dass diese Tölpel "dumm wie Backstein" sind. Sie haben außerdem das Recht, struntzdumm zu sein. Ich kann sie nicht ändern und ich kann ihnen nicht helfen. Wer bin ich, um mir das zuzutrauen? --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 12:22, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ja, das ist wahnsinnig lustig und hilft deinem psychisch kranken Gegenüber und seinem gesamten Umfeld garantiert weiter. --178.0.99.56 12:07, 17. Jan. 2018 (CET)
- In solchen Situationen pflege ich das Gegenüber erstmal reden zu lassen, bestätige dann im Prinzip alle seine Vorstellungen und stelle sie aber als Ausdruck einer noch viel tiefergehenden Verschwörungstheorie in den Zusammenhang mit meiner ganz persönlichen Verschwörungs-Verschwörungstheorie. Also z.B.: Ja, es gibt natürlich eine geheime Weltregierung, aber die hat in Wahrheit gar keine Macht sondern ist nur dazu da, um davon abzulenken, dass es seit über 3500 Jahren eine Ägyptisch-chinesische Bruderschaft gibt, die tatsächlich global alle Fäden in der Hand hält und die Geheime Weltregierung nur manipuliert, bzw. Mitglieder dieser Regierung protegiert oder aber ermordet. Deshalb ist die Geheime Weltregierung auch so wenig geheim, dass wir von ihr wissen können und wissen. Die Ägyptisch-chinesische Bruderschaft, die dahinter steht, ist dagegen viel geheimer, sodass wir nicht sicher wissen, mit wem wir es da zu tun haben... Damit bekommt die Sache eine lustige Seite und vertreibt die Wartezeit. Wenn sich jemand für die Todesstrafe ausspricht halte ich auch immer dagegen und sage, das reicht nicht aus, man muss die Deliquenten nicht nur töten sondern danach auch in kleine Stücke schneiden und darauf herumtrampeln. Die dummen Gesichter der Tölpel für die Todesstrafe versüßen dann den Tag. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 11:53, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das war der erste Teil eines Anwerbeverfahrens, ein Rollenspiel [15] come on, kennt man doch, der freundliche älterer Herr war vermutlich ein hochrangiger BND-Ausbildner der dich testen wollte wie du in einer solchen Situation verhältst!;) Ein Danke aber mit solchen Dingen mag ich mich grad nicht befassen und mich auch nicht drüber unterhalten, hätte vielleicht genügt? Schönen Tag noch wünschen und Smartphone raus etc....? oder make it personal: ich hab grad selber andere Troubles, meine Oma ist 90 und muss raus aus der Wohnung und ich muss einen Pflegeplatz finden, mein Vater is ein Messi und etc... or walk the rain. ;) --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:13, 17. Jan. 2018 (CET)
- Warum darf man denn nicht höflich sagen, dass man im Moment keine Unterhaltung führen möchte? --Optimum (Diskussion) 00:17, 17. Jan. 2018 (CET)
Je nach Situation und Einschätzung der Person würde ich die Ohren auf Durchzug schalten, oder mitphantasieren. Hatte vor Jahren mal ein Pärchen (Mormonn oder Jehowas, weiß es nicht mehr so richtig), die ich lieb und nett ins Wohnzimmer bat, ihnen Kaffee und Wein anbot (jaja... ;-) und sie erst mal texten ließ, um ihnen dann in die Parade zu fahrne, sie dann wieder texten ließ, wieder paradierte etcpp. Nach etwa zwei h sah ich dann den Erfolg. Einer der beiden schaute unauffällig auf die Uhr, stieß seinen Nachbarn an, zeigt noch unauffällige auf die Uhr und dann verschwanden sie von dieser hartleibigen Seele. Hab dann meinen Türsturz nach Zinken abgesucht, aber keine gefunden, hatte aber trotzdem jahrelang Ruhe vor solchem Volk. --Elrond (Diskussion) 13:56, 17. Jan. 2018 (CET)
- "Freundlich" hin oder her: --> weggucken. Was ist so schwer daran, zu sagen: "Interessiert mich nicht." Hier postest Du es ja auch. Wieso tust Du lieber ``so als ob´´. Niemand ist gezwungen, sich ein Gespräch aufzwingen zu lassen. - Andere Möglichkeit: über's Wetter reden, aneinander vorbei dann. Oder: auslachen. --217.84.70.147 14:58, 17. Jan. 2018 (CET)
Ja, und? Hatte der Regen dann nachgelassen? Wenn nicht, hättest Du auch gleich weitergehen können - wärest genauso naß geworden, hättest aber nicht eine Viertelstunde Lebenszeit sinnlos und genervt verschwendet. --78.50.206.74 15:14, 17. Jan. 2018 (CET)
- Dem Fragesteller ging es wohl darum, wie er gut mit einer solchen Situation umgehen kann, ohne einen Schaden für sich oder sein Gegenüber befürchten zu müssen. Das geht recht einfach, hält man es wie Stilfehler: "Schizophrene sind nur ein Extremfall von Andersdenkenden." Ich werde ständig von psychisch stark beeinträchtigten Menschen auf der Straße angesprochen und einige von denen waren ganz offensichtlich schwer paranoid. Erstmal reden lassen ist ein guter Anfang in solchen Situationen. Wenn dann erkennbar wird, daß mein Gegenüber sich eine Reaktion von mir wünscht oder wenn ich das starke Bedürfnis habe, etwas zu entgegnen, dann beziehe ich Stellung - häufig in Form einer Frage, weil mir etwas in den Ausführungen nicht schlüssig oder unwahrscheinlich erscheint. Mit Bewertungen halte ich mich sehr zurück, stimme weder zu, noch widerspreche ich, sondern äußere lediglich Zweifel an Aussagen, die für mich nicht schlüssig aus der Argumentation hervorgehen. Das hat bislang immer funktioniert, ob es nun paranoide, psychotische, affektiv gestörte Personen oder Religionsfanatiker waren. Ich empfinde solche Gespräche zum Teil sogar als Bereicherung, weil diese Menschen sehr(!) offen mit mir über ihre Ansichten, ihre Überzeugungen und ihre Empfindungen sprechen. Wann kann man schon mal so tief in das Innere eines anderen blicken? Und da diese Menschen nichts anderes als eine Extremform menschlichen Verhaltens zeigen, kann man aus solchen Gesprächen tatsächlich etwas über Menschen im allgemeinen lernen. Eine paranoid schizophrene Frau fährt übrigens öfters Bus mit mir, wodurch wir ins Gespräch kamen. Sie vertraut mir inzwischen, weil sie meine Ehrlichkeit schätzt, und manchmal kann ich sie etwas beruhigen, wenn sie mir bspw. davon erzählt, daß sie glaubt, ein böswilliger Mensch würde die Luft in ihrer Wohnung vergiften, weil da ‚so ein Geruch‘ sei. --94.219.126.160 13:56, 18. Jan. 2018 (CET)
Börsengang und Finanzierungsfähigkeit eines Unternehmens?
Warum bessert sich durch einen Börsengang die Finanzierungsmöglichkeit eines Unternehmens? Ich lese das gerade in Bezug auf die Health-Sparte von Siemens, die sich von einem Börsengang eine bessere Finanzierung verspricht?
Ich sage mal, was ich denke: Siemens bildet ein Unternehmen aus der bisherigen Sparte und hält folglich 100 % der Anteile, veräußert einen Teil der Anteile durch den Börsengang, der Erlös geht Siemens zu und nicht dem neuen Unternehmen. Danach gibt es zwei Unternehmen, wobei Siemens die Mehrheit hält. Ich sehe nicht, wie von den Aktionären Geld in die neue Firma fließt und sehe auch keinen finanziellen Vorteil für die Anteile, außer Siemens würde Anteile am neuen Unternehmen zum Eigentum des neuen Unternehmens machen, dass die Anteile dann selbst an die Börse bringen würde.
Mir wäre es auch mit einer allgemeinen Auskunft getan. Danke schon mal!
--2003:D3:A3F4:5E98:49FE:41BD:48B6:CEDB 21:26, 16. Jan. 2018 (CET)
- der Erlös geht Siemens zu und nicht dem neuen Unternehmen
- Ich glaube, das ist anders: Das neue Unternehmen gehört nach dem Börsengang nur teilweise einem anderen, aber damit Siemens dieses Geld erhält, müsste Siemens das Geld aus dem Unternehmen nehmen. Dass Siemens das tut, ist ja nicht gesagt. --2001:16B8:10D4:9000:BC8E:B83C:FAE5:1704 21:32, 16. Jan. 2018 (CET)
- Das ist hier aber ein Spezialfall, weil es hier nicht um einen eigentlichen Börsengang, sondern um den Verkauf einer Unternehmensparte geht. Geht eine GmbH z. B. an die Börse und bietet dort z. B. 49 % der Aktien zum Kauf an, dann fließen Barmittel in Höhe von 49 % des Unternehmenswerts ans Unternehmen. Der Einfluss der neuen Teilhaber ist begrenzt bzw. haben die nicht unbedingt ein Interesse daran mitzubestimmen. Das kann vorteilhafter sein als sich von einer Bank abhängig zu machen.--Antemister (Diskussion) 21:38, 16. Jan. 2018 (CET)
@Antemister: Dein Beispiel leuchtet mir ein, aber nach dem Börsengang, warum sollte sich dann die weitere Finanzierungsfähigkeit des jetzt als AG-firmierenden Unternehmens verbessern? Woher sollten jetzt weitere Gelder kommen, wenn man keine weiteren Aktien verkauft?--2003:D3:A3F4:5E98:49FE:41BD:48B6:CEDB 21:49, 16. Jan. 2018 (CET) @2003:D3: Ein Börsengang (IPO) ist im Normalfall ein einmaliges Ereignis das dann stattfindet jetzt ein bisher eher kleines Unternehmen auf einen Schlag mal eine große Summe für eine entsprechend große Investion braucht. Später muss dann wieder auf die Rotkäppchen genannten, klassischen Methoden zurückgegriffen werden (oder man man kann neue Aktien ausgeben). Kredite in Höhe der Erlöse eines Börsengangs dürfte kein Bank geben.--Antemister (Diskussion) 23:56, 19. Jan. 2018 (CET)
- Kredite von Banken, Unternehmensanleihen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 16. Jan. 2018 (CET)
- @Rotkaeppchen: Also die ist von Dir doch ziemlich banal? Oder? --80.187.80.22 22:28, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube nicht daran, dass der Hauptzweck der Healthcare-Abspaltung darin besteht, Geld reinzukriegen. Der Trend geht dahin, möglichst viele Konzernteile als eigenständige Unternehmen aufzustellen, damit man die bei Gelegenheit ganz schnell ganz oder teilweise anderweitig veräußern kann (auch wenn es jetzt dazu noch gar keine Pläne gibt, reine Prophylaxe). Einen fest integrierten Unternehmensteil kann man nämlich nicht schnell und leicht abspalten. Und sollte Healthcare mal in Schwierigkeiten kommen und kleinere Brötchen backen müssen (z.B. Betriebsteile einstellen, Massenentlassungen, Abwanderung), dann kann das Healthcare leicher, als wenn das Siemens machen müsste (z.B. wegen der schlechten Presse). --2003:D0:2BCF:3401:E4FE:630:E32D:B12D 22:35, 16. Jan. 2018 (CET)
- Alle Unternehmen, an denen Siemens 50 % und eine Aktie mehr hält, sind dem Hauptaktionär Siemens Rechenschaft schuldig, was dazu führt, dass Siemens die Unternehmenspolitik bestimmen wird, und daher hat Siemens ein Interesse daran, dass es den Unternehmen nach der Abspaltung gut geht. Ohne die Abspaltung würde es kein Geld vom Aktienmarkt geben für die künftige Muttergesellschaft Siemens, mit Abspaltung schon. Es fließt also Kapital zu. Das neue Tochterunternehmen kann da ohne weiteres auf anteilige Zuwendungen von Siemens als Mutterunternehmen hoffen, denn dieses hat als Mehrheitseigner schließlich ein Interesse am Wohlergehen des Tochterunternehmens.--Bluemel1 (Diskussion) 22:49, 16. Jan. 2018 (CET)
- (BK)Das entspricht auch der Unternehmensphilosophie von Siemens in anderen Bereichen, z.B. Kraftwerkstechnik, Mobiltelefone (Benq), Festnetztelefone (Gigaset), Halbleiter (Infineon), Halbleiterspeicher (Qimonda), passive Bauelemente (Epcos), Leuchtmittel (Osram), Hausgeräte (Bosch) etc. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ich bin - Rotkaeppchen68 - geneigt zu lächeln - however - hast Du Belege für Deine Aussage? Grüße --80.187.80.22 22:55, 16. Jan. 2018 (CET)
- Die darfst Du den Artikeln zu den jeweiligen Unternehmen entnehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ich bin - Rotkaeppchen68 - geneigt zu lächeln - however - hast Du Belege für Deine Aussage? Grüße --80.187.80.22 22:55, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube nicht daran, dass der Hauptzweck der Healthcare-Abspaltung darin besteht, Geld reinzukriegen. Der Trend geht dahin, möglichst viele Konzernteile als eigenständige Unternehmen aufzustellen, damit man die bei Gelegenheit ganz schnell ganz oder teilweise anderweitig veräußern kann (auch wenn es jetzt dazu noch gar keine Pläne gibt, reine Prophylaxe). Einen fest integrierten Unternehmensteil kann man nämlich nicht schnell und leicht abspalten. Und sollte Healthcare mal in Schwierigkeiten kommen und kleinere Brötchen backen müssen (z.B. Betriebsteile einstellen, Massenentlassungen, Abwanderung), dann kann das Healthcare leicher, als wenn das Siemens machen müsste (z.B. wegen der schlechten Presse). --2003:D0:2BCF:3401:E4FE:630:E32D:B12D 22:35, 16. Jan. 2018 (CET)
- @Rotkaeppchen: Also die ist von Dir doch ziemlich banal? Oder? --80.187.80.22 22:28, 16. Jan. 2018 (CET)
- Hier verkauft Siemens etwas, was eigentlich schon den Siemens-Aktionären gehört. Also eigentlich eine unfaire Aktion, auch wenn die Altaktionäre etwas bekommen. Und eine PR-Agentur sort dafür, dass dieser Vorgang in schöne und plausible Worte gepackt wird, die dann von der Pressestelle an die Zeitungen gegeben wird. --58.9.71.177 02:07, 17. Jan. 2018 (CET)
- Den Aktionären von Siemens gehört ein Unternehmensanteil. Die Entlastung des Vorstands wird durch eine Mehrheit der Aktionäre vollzogen. Daher ist das Treiben des Vorstands nicht unfair, wenn die Vertreter von 50 % (und einer Aktie) ihn entlasten. Es müssen nicht 100 % der Aktionäre mit der Unternehmenspolitik einverstanden sein (es ist ja keine Genossenschaft). Es ist eventuell nicht schön für die Mitarbeiter, das kann sein. Da Siemens nach der Veräußerung ein kleineres Unternehmen sein wird, müsste rein theoretisch der Aktienkurs sinken, weil die Unternehmenswerte zurückgehen, aber der Aktienkurs bildet nicht so genau die Werte des Unternehmens ab, sondern die prognostizierte „Zukunft des Unternehmens“.--Bluemel1 (Diskussion) 09:53, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Schlüsselbegriff zum Verständnis ist vermutlich Kapitalerhöhung. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:29, 17. Jan. 2018 (CET)
- @Bluemel: „Ohne die Abspaltung würde es kein Geld vom Aktienmarkt geben für die künftige Muttergesellschaft Siemens, mit Abspaltung schon.“ Das ist schon in der Eingangsfrage enthalten. Aber warum ist das so bzw. sollte das so sein? Das ist hier unklar geblieben. Ich weiß es auch nicht.Kann jemand helfen? --2003:D0:2BCF:3401:957A:59D:C845:144B 14:54, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist so, weil die Ausgabe von 49,999 % Unternehmensanteil (= Aktien) das Geld der neuen Aktionäre in die Kassen des Veräußerers spült. Da die neuen Miteigentümer aber unter 50 % der Aktien halten, können sie keinen Einfluss auf die Unternehmenspolitik nehmen, so dass der Veräußerer noch immer zu 100 % die Unternehmenspolitik bestimmt. Ohne „Abspaltung“ erfolgt keine Teilveräußerung. Ohne Teilveräußerung fließt kein Kapital durch neue Miteigentümer zu.--Bluemel1 (Diskussion) 15:05, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist so wie wenn ihr ein Auto kauft. Dann braucht euer Sohn Geld und verkauft 49% des Autos, der Käufer hat aber nichts zu sagen bei dem Auto. Der Sohn nimmt das Geld, obwohl ihm das Auto ja gar nicht gehört hat.--58.9.70.236 08:12, 19. Jan. 2018 (CET)
- @Bluemel: „Ohne die Abspaltung würde es kein Geld vom Aktienmarkt geben für die künftige Muttergesellschaft Siemens, mit Abspaltung schon.“ Das ist schon in der Eingangsfrage enthalten. Aber warum ist das so bzw. sollte das so sein? Das ist hier unklar geblieben. Ich weiß es auch nicht.Kann jemand helfen? --2003:D0:2BCF:3401:957A:59D:C845:144B 14:54, 17. Jan. 2018 (CET)
Älteste Brauerei der Welt
Welche ist die älteste Brauerei der Welt? Die Weltenburger Brauerei scheint ja die älteste Klosterbrauerei der Welt zu sein --92.217.248.25 21:43, 16. Jan. 2018 (CET)
- Es ist kompliziert und kein historisches Problem:
- http://www.bier-universum.de/portal/news/newsdetail/article/wer-ist-der-aelteste-brauereien-werben-gerne-mit-dem-gruendungsjahr.html
- Als Brauerei möchte man gerne alt wirken (= konservativ, werthaltig, wertvoll usw. usf.). Ansonsten: es hat keine Bedeutung für den Biergeschmack... --2003:D3:A3F4:5E98:49FE:41BD:48B6:CEDB 21:54, 16. Jan. 2018 (CET)
Einfach ist das nicht! Bier ist historisch nun welches Getränk? Was ist Bier? Wodurch definiert. Belegbar wodurch? Richtung Kloster mag hilfreich sein. --80.187.80.22 22:00, 16. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich gibts Bier hier - hierzu aber nicht hilfreich! --80.187.80.22 22:06, 16. Jan. 2018 (CET)
- Gesucht wird eine Quelle, die irgendwas zum Standort und zum Thema Bier sagt und man datiert die eigene Brauerei weiter zurück auf dieses Datum, wodurch unterschwellig eine Kontinuität produziert wird, die es tatsächlich gar nicht gegeben haben muss. Zu überlegen ist jeweils auch, was dort für wen produziert wurde und ob von dort eine Traditionslinie zur werbenden Brauerei führt. Für die werbende Brauerei sind das nachrangige Überlegungen. --2003:D3:A3F4:5E98:49FE:41BD:48B6:CEDB 22:34, 16. Jan. 2018 (CET)
- Achwas? Und dies wissen wir hier nicht. Kam der LA von Dir? --80.187.80.22 22:40, 16. Jan. 2018 (CET)
Es ist Unfug, was dort von einigen Produzenten betrieben wird, um eine Sonderstellung darzustellen. Was wohl gemeint ist, die älteste, nachweisbar ununterbrochen genutzte Braustätte. Denn es sind ja weder die Gebäude, Brautechniken noch Gerätschaften so alt. Was man hier aber gern ignoriert, und als "Pause" betrachtet, sind die 55 Jahre nach der Säkularisation. Also wer will dagegen klagen? Denke es ist nur witzigt, daß mit Weihenstephan jemand den Titel "älteste Brauerei der Welt" beansprucht, und sich auch auf die Klostertradition bayrischer Benedektiner beruft.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:47, 16. Jan. 2018 (CET)
Älteste Brauerei der Welt Die muss nicht zwingend in Europa liegen. Oben lesen und ggf. die Frage neu stellen! --80.187.80.22 22:49, 16. Jan. 2018 (CET)
- Wo soll die sonst liegen? Wir reden hier vom Jahr 725. Weder für Amerika, Afrika noch Australien gibt aus aus dieser Zeit nachvollziehbare Unterlagen für die Konstanz von Unternehmen. Es mag zwar in Ostasien und Indien Klöster geben, welche auf eine ähnlich lange Geschichte und Dokumentation verweisen können, aber nicht auf das Brauen von Bier. Und da wir es heute beim Bierartikel haben, im Deutschen bezeichnet man Bier allgemein "Bier mit Malz". Nur im weiteren Sinn sind dies gegorene Getränke auf enzymatisch fermentierter Stärke. Ich wüßte nichtmal, ob irgendein Hersteller davon solche These als Außendarstellung benutzt.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:17, 16. Jan. 2018 (CET)
- Der Fragesteller schrub nichts von heute noch existierend. Ich vermute die gesuchte Brauerei irgendwo in China oder im Fruchtbaren Halbmond. Die Zeitangaben im Artikel Geschichte des Bieres sind übrigens grob widersprüchlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 16. Jan. 2018 (CET)
- Die älteste Brauerei ist aber nicht die früheste und erste Brauerei. Adam war der früheste und erste Mensch, aber nicht der älteste. Trotzdem muss die älteste Brauerei nicht die älteste existierende sein (auch wenn ich das realiter für wahrscheinlich halte). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:12, 17. Jan. 2018 (CET)
- Brauerei muß nicht zwingend Bier bedeuten. --M@rcela
10:02, 17. Jan. 2018 (CET)
- Brauerei muß nicht zwingend Bier bedeuten. --M@rcela
- Die älteste Brauerei ist aber nicht die früheste und erste Brauerei. Adam war der früheste und erste Mensch, aber nicht der älteste. Trotzdem muss die älteste Brauerei nicht die älteste existierende sein (auch wenn ich das realiter für wahrscheinlich halte). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:12, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Fragesteller schrub nichts von heute noch existierend. Ich vermute die gesuchte Brauerei irgendwo in China oder im Fruchtbaren Halbmond. Die Zeitangaben im Artikel Geschichte des Bieres sind übrigens grob widersprüchlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 16. Jan. 2018 (CET)
Meinst Du die älteste noch bestehende Brauerei? ansonsten ist das sicher ein Ur-Brauerei ;-) Dort im Zweistromland. --Elrond (Diskussion) 13:57, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich biete die aelteste nachgewiesene Brauerei von 3000 BC, gelegen in der heutigen Stadt Xi'an: [16]. Weder wir noch :en scheinen einen Artikel ueber die Ausgrabungsstelle zu haben. Die scheint mir ziemlich relevant... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:54, 17. Jan. 2018 (CET)
Hilfe bzgl. Html/Javascript etc. Programm/Script
Hallo,
leider bin ich nicht versiert genug, um Folgendes selbst umzusetzen, daher bräuchte ich ein paar Tipps, wie und womit man es am besten realisieren könnte. Also ich möchte eine Webpage haben (auf einer subdomain meiner Webseite), auf der man einen individuellen Code eingeben kann, welcher nach der Eingabe dann automatisch die korrekten Informationen (individuell passend zu dem Code) anzeigt. Also USER A hat den Code "UNDCAD2713" und gibt diesen in ein Inputfield ein, daraufhin wird ihm auf der gleichen Seite der Text angezeigt, welchen ich vorher selbst für den Code "UNDCAD2713" vorbereitet habe (und bestenfalls leicht erneuern kann).
Die Idee dahinter ist es, ein System für meine Benutzer zu erschaffen, auf dem sie leicht den aktuellen Status ihres Projektes nachschauen können und direkt über alles informiert sind, ohne per E-Mail etc. umständlich nachfragen zu müssen. Wie wäre es am besten zu realisieren?
Vielen Dank!
--2A01:C22:B408:4800:D04:7C9C:E065:5A19 22:46, 16. Jan. 2018 (CET)
- Du suchst HTTP-Authentifizierung. --FriedhelmW (Diskussion) 22:53, 16. Jan. 2018 (CET)
- Oder PHP, eine Programmiersprache, die geeignet ist, HTML-Seiten zum Zeitpunkt des Bedarfs zu erstellen: Die Eingabe des Benutzers ist die Eingabe in das Programm, das je nach eingegebenem Wert einen anderen Inhalt in die HTML-Seite schreibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 16. Jan. 2018 (CET)
- Nimm eine Cloud-Lösung, die gemeinsame Nutzung unterstützt, wie etwa Onedrive oder Dropbox. Da speicherst Du das komplette kundenbezogene Projekt in einen Onedrive-Ordner und teilst den Link zu diesem Ordner mit dem Kunden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 16. Jan. 2018 (CET)
- Auch MediaWiki, die Software, in der unter anderem die Wikipedia erstellt ist, bietet Zugriffsbeschränkungen: [17] Damit können einzelne Seiten also nur für bestimmte Benutzer freigegeben werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 16. Jan. 2018 (CET)
Ich habe noch nicht so ganz verstanden, was der Zweck der Übung sein soll. Es ist natürlich ein leichtes meinedomain.com/UNDCAD2713.htm zu erzeugen und dort von irgendeiner Abfrageseite hin zu verlinken. Wenn du das willst, kannst du dir die Abfrageseite auch gleich sparen. Du willst aber wohl etwas anderes. Vielleicht sowas wie eine Sendungsverfolgung (das kann ja auch eine Auftragsverfolgung sein mit den Stationen Auftrag erhalten, statische Berechnung durcgeführt, Waren bestellt, Zusammenbau begonnen oder was da wichtig sein kann), die nur für den Kunden zugänglich ist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:12, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das mit der Sendungsverfolgung kommt der Sache schon nahe, nur dass es lediglich eine sehr simple Html Page anzeigen soll für jeden User bzw. Code individuell. Die Realisierung per PHP erscheint mir bisher am sinnvollsten, nur wie ich es nun anstelle ohne PHP-Kenntnisse ist eine andere Frage ... --2A01:C22:B408:4800:F9A1:5BA7:A1D4:CE69 01:08, 17. Jan. 2018 (CET)
- Wäre es nicht mit Javascript realisierbar? --2A01:C22:B408:4800:F9A1:5BA7:A1D4:CE69 01:31, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das mit der Sendungsverfolgung kommt der Sache schon nahe, nur dass es lediglich eine sehr simple Html Page anzeigen soll für jeden User bzw. Code individuell. Die Realisierung per PHP erscheint mir bisher am sinnvollsten, nur wie ich es nun anstelle ohne PHP-Kenntnisse ist eine andere Frage ... --2A01:C22:B408:4800:F9A1:5BA7:A1D4:CE69 01:08, 17. Jan. 2018 (CET)
- Wieviele Codes/Benutzer hast du denn? Wie oft ändern sich die Codes? Das einfachste wäre, du machst die Zuordnung Code->Text hardcodiert in Javascript. Dann müsstest du mit jeder Änderung die Seite ändern. Wenn du das nicht willst, müsstest du die Codes in eine SQL-Datenbank packen, die auf deinem Homepageserver liegt. Dann würde ein PHP-Programm die Codes auslesen und die Webseite generieren, mit den Codes und Texten in Javascript. Das macht aber nur Sinn, wenn es weniger als 1000 Codes sind. --58.9.71.177 02:16, 17. Jan. 2018 (CET)
Im Grunde wäre PHP ausreichend. Eine (MySQL-)Datenbank ist nicht zwingend notwendig. Javascript auch nicht.
Ein simpler PHP-Code würde folgendermaßen aussehen:
<?php
// Eingabe übernehmen
$code = $_POST["code"];
// Eigene URL herausfinden
$url=$_SERVER['SCRIPT_NAME'];
// Variable schon gesetzt? Wenn ja, passende Antwort suchen
if ($code!="")
{
if ($code=="Frage1") {echo "Hier ist die Antwort auf Frage 1"; $antwortgefunden=true;}
if ($code=="Frage2") {echo "Hier ist die Antwort auf Frage 2"; $antwortgefunden=true;}
if ($code=="Frage3") {echo "Hier ist die Antwort auf Frage 3"; $antwortgefunden=true;}
// Beliebig viele weitere Fragen und Antworten hier anfügen
// Wenn keine Antwort gefunden wurde:
if ($antwortgefunden=="") {
echo "Tut mir leid, dieser Frage ist keine Antwort zugeordnet.";
$_SERVER["REMOTE_ADDR"];
$ip=getenv("REMOTE_ADDR");
// Brute-Force-Attacke erkennen und abwehren:
// Zunächst den letzten Timestamp ermitteln:
$zeit=time();
// Mal schauen, ob es bereits einen fehlerhaften Versuch gegeben hat:
if (file_exists("fehlerlog.txt"))
{
$logdaten = file_get_contents('fehlerlog.txt');
}
// Inhalt der Logdatein in Array exportieren:
$logdaten=explode(",",$logdaten);
// IP vorhanden?
if ( ($ip==$logdaten[0]) )
{
// Da IP bereits vorhanden, Timestamp vergleichen:
$aktuelle_zeit=time();
// Zeitdifferenz ermitteln:
$Zeitdifferenz=$aktuelle_zeit-$logdaten[1];
// Zeitdiffernz zwischen zwei fehlerhaften Eingaben unterschritten? Abbrechen und Fehlermeldung ausgeben:
if ($Zeitdifferenz<180){ // Hier die Zeit in Sekunden eintragen, die das Script vorangegangene Falscheingaben nicht akzeptieren soll
echo "<br><br><b>Es tut uns leid, Sie müssen für einen erneuten Versuch noch warten.</b>";
// Script beenden:
die();
}
}
// Array erzeugen, Logdatei des Fehlversuches auf dem Server speichern:
$logdaten = array($ip,$zeit);
$logdaten=implode(",",$logdaten);
// Logdatei erzeugen bzw. Inhalt neu schreiben
$datei = fopen("fehlerlog.txt","w");
fwrite($datei, $logdaten);
fclose($datei);
}
// hier endet nun das Script
die ();
}
// Die Startseite anzeigen, wenn noch keine Frage eingegeben wurde:
?>
<form action = "<?php echo $url; ?>" method = "post" />
<p>Ihren Code bitte</p>
<input type = "text" name = "code" />
<input type = "submit" />
</form>
Diesen Code kopierst du in eine Datei, deren Endung ".php" ist. Wie die Datei heißt, ist hier egal. Auf einem Server, der PHP installiert hat, läuft das ohne weiteres. Das kann man zwar alles auch sehr viel eleganter lösen, aber für den Einstieg wäre das eine kleine Lösung, die ohne große Programmierkenntnisse umsetzbar ist. Beachte: Übertrage die Datei in deinem FTP-Programm im ASCII-Modus auf den Server. --Tonialsa (Diskussion) 11:08, 17. Jan. 2018 (CET)
Ich hatte mal eine Datenbank "geknackt", von der der Ersteller wollte, daß man die einzelnen Einträge nur nach Eingabe eines jeweils individuellen (an sich nicht geheimen) Schlüssels lesen können sollte. Der Schlüsselraum war einfach zu klein: Ich hatte mit Down Them all einfach alle möglichen ungefähr eine Million Anfragen abgeschickt und damit alle vorhandenen ungefähr tausend Einträge gekriegt - dagegen war das System nicht geschützt, es stellte technisch auch keinen DoS-Angriff dar. --78.50.206.74 16:08, 17. Jan. 2018 (CET)
- In der Tat, das Script, was ich ursprünglich hier gepostet habe, war nicht gegen eine Brute-Force-Methode geschützt. Das aktuelle Script ist es aber. Denn es speichert einen fehlerhaften Versuch in einer Datei auf dem Server. Sollte es diese Datei noch nicht gegeben, erzeugt sie das Script selbst. Dann wird ein fehlerhafter Versuch mit einem vorangegangenen verglichen. Sollte die IP-Adresse übereinstimmen, wird anschließend die Zeit in Sekunden zwischen beiden Versuchen gezählt. Voreingestellt sind 3 Minuten, das raubt jeder Brute-Force-Attacke den Atem, da somit die Zeit, solche Attacken ermöglichen, in die Jahre gehen würden, je nach Zeiteinstellung sogar in die Jahrhunderte. Des Weiteren ist die PHP-Lösung mit Abstand die sicherste, da die Antworten und die Fragen Serverseitig gekapselt sind, also im Gegensatz zu Javascript nicht bereits an den Broswer übermittelt wurden. --Tonialsa (Diskussion) 20:40, 17. Jan. 2018 (CET)
- Wär das mit Cookies nicht geschickter gewesen? --58.9.70.236 05:16, 18. Jan. 2018 (CET)
- Es ist davon auszugehen, dass ein Brute-Force-Angreifer keine Cookies zulässt :-) --Tonialsa (Diskussion) 08:40, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wär das mit Cookies nicht geschickter gewesen? --58.9.70.236 05:16, 18. Jan. 2018 (CET)
Hanteltraining
Ist beim Hanteltraining eigentlich die Menge an Training oder das Gewicht ausschlaggebend? Oder muss man nach einer Zeit zu mehr Gewicht wechseln?
(Ja eine Simpsons-Folge war ausschlaggebend für diese schöne Frage.)--188.101.79.12 22:51, 16. Jan. 2018 (CET)
- Du solltest dich nach jedem Training verbessern, (mehr Gewicht oder mehr Wiederholungen) ansonsten werden keine neuen Reize gesetzt. Wenn du Ausdauer trainieren möchtest, dann sind Wiederholungen ausschlaggebend, trainierst du auf Kraft dann das Gewicht bei einer niedrigeren Wiederholungszahl.--2A01:C22:B408:4800:D04:7C9C:E065:5A19 22:56, 16. Jan. 2018 (CET)
- Ein Muskel kann weder zählen, noch wiegen. Eine Leistungssteigerung (ich denke darum geht es in der Frage) erfordert einen regelmäßig wiederholenden Reiz auf den Muskel , welcher über dem Homöostase-Punkt liegt.--Wikiseidank (Diskussion) 15:25, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ach was! Die lange IP hat es bereits treffend dargestellt. Dem ist nichts hinzuzufügen. --94.219.126.160 14:00, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ein Muskel kann weder zählen, noch wiegen. Eine Leistungssteigerung (ich denke darum geht es in der Frage) erfordert einen regelmäßig wiederholenden Reiz auf den Muskel , welcher über dem Homöostase-Punkt liegt.--Wikiseidank (Diskussion) 15:25, 17. Jan. 2018 (CET)
- Du solltest dich nach jedem Training verbessern, (mehr Gewicht oder mehr Wiederholungen) ansonsten werden keine neuen Reize gesetzt. Wenn du Ausdauer trainieren möchtest, dann sind Wiederholungen ausschlaggebend, trainierst du auf Kraft dann das Gewicht bei einer niedrigeren Wiederholungszahl.--2A01:C22:B408:4800:D04:7C9C:E065:5A19 22:56, 16. Jan. 2018 (CET)
Das kommt drauf an, was man erreichen will. Muskelzuwachs? Kraftausdauer? Schnellkraft? Ohne Ziel reicht es aus, auf Training ganz zu verzichten. --Palibe kanthu (Diskussion) 19:45, 18. Jan. 2018 (CET)
- Weder treffend, noch abschließend. Entscheidend ist ein "überschwelliger" Reiz, unabhängig von den "Zahlen". Für die sogenannte "Kraftausdauer" benötigt der Muskel zusätzliche "Unterstützung": Laktatabbau, Glucose- (siehe auch Glykolyse) und Sauerstoffverorgung.--Wikiseidank (Diskussion) 21:31, 19. Jan. 2018 (CET)
Schule aus Sicht der Schüler
Es heißt immer wieder, dass Schüler sich in der Schule langweilen bzw. dass ihre Talente nicht ausreichend gefördert werden. Meine Frage ist, ob es dazu auch empirische Untersuchungen gibt, die das belegen oder ob dies nur eine landläufige Meinung ist. Also gibt es irgendwelche Studien, die mit Schülern durchgeführt wurden, die den Schluss nahelegen, dass sich Schüler in der Schule zu wenig ernstgenommen fühlen?
--Montarenbici (Diskussion) 23:01, 16. Jan. 2018 (CET)
- Gib bei Google Scholar mal "Langeweile im Unterricht" ein. --Stilfehler (Diskussion) 23:29, 16. Jan. 2018 (CET)
17. Januar 2018
Sonderkündigungsrecht
Ich ziehe demnächst ins Ausland und habe daher von meinem Sonderkündigungsrecht bei meinem Mobilfunkanbieter gebrauch gemacht. Dieser will mir nun 3 monatliche Grundgebührbeträge NACH Abschaltung der SIM-Karte in Rechnung stellen.
- Darf er das? Und weshalb, zumal keinerlei Leistung erbracht werden wird!?
Danke für die Antworten! Gruss, --85.182.60.174 01:50, 17. Jan. 2018 (CET)
- welcher Mobilfunkanbieter genau und das dürfte in den Allgemeine Vertragsbedingungen geregelt sein. --mw (Diskussion) 08:33, 17. Jan. 2018 (CET)
o2. -85.182.80.184 09:20, 17. Jan. 2018 (CET)
- Siehe https://www.heise.de/newsticker/meldung/Internet-oder-Kabelanschluss-Kein-Sonderkuendigungsrecht-vor-dem-Umzug-3946339.html --58.9.70.236 03:49, 19. Jan. 2018 (CET)
Vertrauliche Info austauschen
Der nachfolgende Text ist rein hypothetisch: jemand hier in der Auskunft sagt zu einem anderen: kannst du mich mal zu dem Thema anrufen. Die beiden kennen sich nicht. Wie könnten sie ihre Telefonnummer austauschen, ohne dass andere die Nummer erkennen können? Und ohne dass sich ein Dritter als einen der beiden ausgeben kann. Alle können also mitlesen, was sie schreiben, aber sie können auch verschlüsselt schreiben. Zur Verifizierung müssten also beide hier ein Token unter ihrer IP/Benutzernamen posten, um sich zu identifizieren. Bei der Anmeldung im WiFi passiert etwas ähnliches, aber wie könnte man das auf Personen übertragen? --58.9.71.177 08:49, 17. Jan. 2018 (CET)
- Sind sie angemeldet oder IP-Nümmerchen? GEEZER … nil nisi bene 08:55, 17. Jan. 2018 (CET)
- Meines Erachtens gar nicht, weil nicht sichergestellt werden kann, dass die Personen, die die Nummern austauschen, und die, die sich vorher dazu verabredet haben, identisch sind. Dazu hätte bereits bei der Verabredung ein Identifizierungsverfahren stattfinden müssen. Es kann mit geeigneten Verfahren nur sichergestellt werden, dass die Personen, die die Nummern austauschen, und die, die danach telefonieren, identisch sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 17. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich geht das. Man fragt den anderen etwas, das nur er wissen (auf das nur er antworten) kann (mal vom Faken von IPs abgesehen). GEEZER … nil nisi bene 09:16, 17. Jan. 2018 (CET)
- Meines Erachtens gar nicht, weil nicht sichergestellt werden kann, dass die Personen, die die Nummern austauschen, und die, die sich vorher dazu verabredet haben, identisch sind. Dazu hätte bereits bei der Verabredung ein Identifizierungsverfahren stattfinden müssen. Es kann mit geeigneten Verfahren nur sichergestellt werden, dass die Personen, die die Nummern austauschen, und die, die danach telefonieren, identisch sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 17. Jan. 2018 (CET)
Ich glaube, Merkles_Puzzle ist die Lösung. Wenn der 2. den Index zurückschickt, sehe ich ja im Versionslog, ob das wirklich der andere war.--58.9.71.177 09:26, 17. Jan. 2018 (CET)
- Personen P1 und P2 verabreden sich in der Auskunft, miteinander zu telefonieren und vorher das gesuchte Identifizierungsverfahren durchzuführen. Beim Identifizierungsverfahren gibt sich Angreifer A als P2 aus (indem die IP gefälscht wird oder der Zugriff auf das Benutzerkonto gehackt wird). Woher soll jetzt P1 wissen, dass die andere Person P2 ist?
- „Man fragt den anderen etwas, das nur er wissen (auf das nur er antworten) kann“ Wie soll das gehen, wenn sich P1 und P2 nicht kennen, also nichts voneinander wissen außer dem, was in der Auskunft geschrieben wurde? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:36, 17. Jan. 2018 (CET)
Indem sie sich mit einem Wikipedia-Konto anmelden und die Emailfunktion nutzen. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 09:40, 17. Jan. 2018 (CET)
- dann bekommt man eine email von einem Wp-Benutzer. So eine Mail kann man relativ einfach faken. Die kann jeder schicken. D.h.eine Email beweist nie, von wem sie kommt.--58.9.71.177 10:20, 17. Jan. 2018 (CET)
- Falsch, das kann man nicht faken, da man eine Benachrichtigung innerhalb von Wikipedia bekommt das User-X Dir eine Nachricht per Wikimail geschickt hat. Wenn beide also das E-Mail Interface von Wikipedia nutzen ist das Sicher und vertraulich und nicht zu faken. Somit ist diese Diskussion ein Scheinproblem weil man auf die einfache vorhandene Lösung verzichten möchte. (Woher sollte der "Faker" übrigens die hinterlegte Email-Adresse und den Zeitpunkt kenn wann er die Wikipdia-Mail faken muss?) Groetjes --Neozoon (Diskussion) 10:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- der Faker liest hier mit. Der andere bekommt eine Benachrichtigung, aber 3 eMails. Und nu?--58.9.71.177 11:06, 17. Jan. 2018 (CET)
- Falsch, das kann man nicht faken, da man eine Benachrichtigung innerhalb von Wikipedia bekommt das User-X Dir eine Nachricht per Wikimail geschickt hat. Wenn beide also das E-Mail Interface von Wikipedia nutzen ist das Sicher und vertraulich und nicht zu faken. Somit ist diese Diskussion ein Scheinproblem weil man auf die einfache vorhandene Lösung verzichten möchte. (Woher sollte der "Faker" übrigens die hinterlegte Email-Adresse und den Zeitpunkt kenn wann er die Wikipdia-Mail faken muss?) Groetjes --Neozoon (Diskussion) 10:51, 17. Jan. 2018 (CET)
Geezer gehe mal auf die Seite http://www.irongeek.com/diffie-hellman.php . Bei "b" gibst du eine Zahl zw. 1 und 100 ein. Submit. Dann liest du das Ergebnis in der Zeile "B=•••=???" und schreibst es mir. Dann gibst du unter "g" ein: 372. Submit. Wieder ablesen, was unter "B=•••=???" steht. Das sollte jetzt unsere geheimer Schlüssel sein, den nur wir kennen.--58.9.71.177 10:13, 17. Jan. 2018 (CET)
- Okay, mache ich. Mein Ergebnis: B=100.
GEEZER … nil nisi bene 10:20, 17. Jan. 2018 (CET)Woher soll die IP jetzt wissen, dass die Person, mit der sie gerade das Identifizierungsverfahren durchgeführt hat, dieselbe Person ist, mit der sie sich dazu verabredet hat. (Ich habe natürlich nicht das Benutzerkonto gehackt, sodass in der Versionsgeschichte ersichtlich ist, dass ich diesen Text geschrieben habe. Für einen tatsächlichen Angriff hätte ich das tun müssen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 10:22, 17. Jan. 2018 (CET)- das sehe ich in der VG. Ansonsten könntest du ja genausogut bei ihm einbrechen, ihn umbringen und an seiner statt mir schreiben. Das kann ich natürlich nicht überprüfen. Informationstechnisch: Diffie-Hellmann und Merckles Puzzle sind nicht sicher gegen man-in-the-middle-Angriffe.--58.9.71.177 10:38, 17. Jan. 2018 (CET)
- Es gibt Methoden, die Dating Services durchführen. Wäre ich am Kontakt mit einer "Person" interessiert, würde ich mir die Beiträge der Person ansehen, abschätzen, welche dieser Beiträge noch im Hirn hängen und dann an einem Ort, wo die Person abhängt, drei oder vier "kryptische" Fragen stellen (die eben nur diese Person wissen kann).
- Ein anderer Weg wäre, einen gemeinsamen Bekannten zu finden, der als Vermittler dient. GEEZER … nil nisi bene 11:13, 17. Jan. 2018 (CET)
- „Das kann ich natürlich nicht überprüfen.“ Dann sind wir uns ja einig. Gesucht wird ein sicheres Identifizierungsverfahren für die spezifische Aufgabe. Das kann nicht von der Sicherheit des Verfahrens zur Anmeldung in der Wikipedia abhängen. Ansonsten wäre „Vertrauen in die andere Person“ ja auch eine richtige Antwort. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:15, 17. Jan. 2018 (CET)
- das sehe ich in der VG. Ansonsten könntest du ja genausogut bei ihm einbrechen, ihn umbringen und an seiner statt mir schreiben. Das kann ich natürlich nicht überprüfen. Informationstechnisch: Diffie-Hellmann und Merckles Puzzle sind nicht sicher gegen man-in-the-middle-Angriffe.--58.9.71.177 10:38, 17. Jan. 2018 (CET)
Tablet mit Win10
Guten Tag, ich habe ein Tablet mit Win10 in Ergänzung zu meinem Rechner mit Win10. Das letzte MS-Update hat schon auf dem Rechner Stunden gedauert. Auf meinem Tablet mit 12 GB Platte/3GB Memory erwartet das MS Update 8 (!!!) GB free Speicherplatz; ich habe aber nur 3GB. Fehlenden Plattenspeicher kann ich über externe Karten ersetzen, aber nicht für Win10 Update. Die gleichen Betriebssysteme auf Tablet und Rechner finde ich eigentlich gut; das macht vieles leichter. Wie könnte ich diese Situation aufrechterhalten? Gibt es so etwas wie ein Win10light für das Tablet?
--2003:72:4C10:5500:98B4:CBED:28C9:D9F3 10:32, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hol Dir WinDirStat, lokalisiere damit unnötige Dateien und lösche sie weg. Wisse aber vorher, was Du löschst. Ich habe mir Windows 10 direkt auf eine Mikro-SDHC-Karte runtergeladen[18] und von dort installiert. Das ging problemlos. Wenn Du nur 3 GiB Speicher hast, solltest Du die 32-Bit-Edition nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 17. Jan. 2018 (CET)
- Danke für die Tips. WDS ist wirklich übersichtlich. Allerdings ist schon Win10 auf dem Tablet 8GB groß, mit löschen geht da nicht viel. Ein Wechsel von 64 auf 32 WinVersion geht nicht ohne einen neuen ProductKey. Aber ich versuche jetzt mal das vorhandene Win10 mit einem aktuellen Win10 überzuinstallieren.87.139.22.202 09:06, 18. Jan. 2018 (CET)
- Meines Wissens sollte ein Wechsel zwischen 64 und 32 Bit ohne Wechsel des Keys möglich sein. Die generischen Windows-10-Produktschlüssel sind jedenfalls ohne Angabe der Bitness. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 18. Jan. 2018 (CET)
- Danke für die Tips. WDS ist wirklich übersichtlich. Allerdings ist schon Win10 auf dem Tablet 8GB groß, mit löschen geht da nicht viel. Ein Wechsel von 64 auf 32 WinVersion geht nicht ohne einen neuen ProductKey. Aber ich versuche jetzt mal das vorhandene Win10 mit einem aktuellen Win10 überzuinstallieren.87.139.22.202 09:06, 18. Jan. 2018 (CET)
„Auf“ einem Ort versus „in“ einem Ort
„Geboren bin ich auf Schloß ***, // Als Kind in seinen schönen Gärten noch ich tolle. // Mein Spielgefährte ward Prinzessin *** // doch das spielte vor Zeiten und bis heute keine Rolle.“
Welcher Regel und welcher Logik soll man hier folgen? Auf einem Rittergut, auf einer Wiese, auf einer Farm auf dem Land oder auf hoher See auf einem Schiff auf Deck, auf einer Insel oder auf dem Gipfel, auf einem Berg und auf dem Mond... aber: in einem Haus, in einem Garten, in einem Fluß, in einem Stadtstaat, in Hamburg, in einem Flugzeug, im Himmel, im Paradies.
Ich finde hier noch einen für mich nicht schlüssigen Erklärungsansatz für „in Deutsch“ und „auf Deutsch“, was die Sache noch verwirrender macht.
Der Artikel Präposition nennt als Kasus Dativ oder Akkusativ für lokale Präpositionen (sogenannten Wechselpräpositionen) und bietet zur Unterscheidung zwischen Ort und Zielort die Beispielsätze: „Er sitzt im Wohnzimmer am Fenster und beobachtet die Leute auf der Straße“ und „Er geht ins Wohnzimmer, setzt sich ans Fenster und schaut auf die Straße.“ Das hilft mir aber bisher auch nicht weiter.
Ich verstehs einfach nicht. Warum auf einem Schloß (oder einer Burg) geboren und nicht in einem Schloß (oder einer Burg)? Und wie ordnet sich da „zu“ ein? „Zu Frankfurt an dem Main – // Sucht man der Weisen Stein; // Sie sind gar sehr in Nöten, // Moses und die Profeten, // Präsident und Sekretäre, // Wie er zu finden wäre – // Im Parla – Parla – Parlament // Das Reden nimmt kein End!“ (Georg Herwegh) --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 10:38, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich hoffe, ich verstehe die Frage. "Auf" etwas kann man sein, wenn man sich entweder auf einem bestimmten, abgegrenzten Gelände (Gut, Wiese, Farm) oder irgendwo oben drauf (Schiff, Insel, Gipfel, Berg, Mond) befindet. Sprachhistorisch sind Burgen und Schlösser (genau wie Rittergüter) eben im Unterschied zu anderen Gebäuden "oben" (was ja auf die meisten Burgen auch topographisch zutrifft) und werden daher wie Berge, Bäume und andere Dinge, auf denen man sein kann, behandelt. "Zu" wiederum bezieht sich eigentlich fast ausschließlich auf Ortsnamen ("Humboldt-Universität zu Berlin") und ist daher gleichbedeutend mit "in". --j.budissin+/- 12:15, 17. Jan. 2018 (CET)
- (BK) geht es da nicht einfach um die Höhenlage? Wiese, Land, Farm sind flach, daher "auf". Man kann auch "in" einem Schiff sein oder "in" einem Berg. Burgen und Schlösser befinden sich meistens "oben", die Einwohner sind aber mindestens im übertragenen Sinn erhöht. --Optimum (Diskussion) 12:20, 17. Jan. 2018 (CET)
- Im Übrigen kann man auch durchaus sagen: „Ich wurde im Schloß XY (in der Burg YZ) geboren.“ Nach meinem subjektiven Eindruck sind „in“ und „auf“ bei Schlössern etwa gleich häufig, während bei Burgen „auf“ deutlich überwiegt. Das spricht für die schon gegebene Herleitung aus der Höhenlage. Bei „auf“ steht die Vorstellung im Vordergrund, dass sich etwas unter meinen Füßen befindet (Schiff, Land, Berg), bei „in“ die Vorstellung, dass ich von etwas umgeben bin (Gebäude, (umfriedeter) Garten, Siedlung, Wasser). Aber eine logisch zwingende Begründung als Antwort auf die Frage gibt es letztlich nicht (jedenfalls keine, die über das hinausginge, was Optimum und j.budissin schon geschrieben haben). Es ist einfach eine sprachliche Konvention, die sich im Lauf der Zeit herausgebildet hat. Der Sprachgebrauch ist nicht immer logisch. --Jossi (Diskussion) 12:41, 17. Jan. 2018 (CET)
- Danke für die Antworten. Mein Sprachgefühl sagt mir das alles ja auch Aber offenbar gibt es keine Regel und keine stringente Anwendung? Das Meer ist nicht hoch. Eine Insel ist nicht weniger umfriedet als eine Stadt (wenn wir Stadtmauer und Stadtgrenze mitdenken). Schlösser und Landgüter (auf Gut XY) sind nicht oben. Also nicht mehr als eine inkonsequente Konvention? Oder doch logisch? Wir schwimmen im Meer und ein Boot schwimmt auf dem Meer. Wir gehen auf der Erde, dem Kontinent, der Insel spazieren. Aber nicht auf einem Schloß wie Versailles. Gibt es da andere nicht immer logische signifikante Beispiele in der Sprache? --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 13:08, 17. Jan. 2018 (CET)
- Über Präpositionen kann man lange philosophieren. Warum nutzt der Franzose andere Präpositionen als der Deutsche, obwohl exakt dasselbe gemeint ist? Es ist eben so. Es ist das Ergebnis von mehreren Jahrtausenden Sprachentwicklung und es wäre sehr mühsam, ein Regelwerk zu erstellen, dass alle Fälle logisch abdeckt. Zum Beispiel, wenn vor 4.000 Jahren der eine Germane den anderen warnte: „Pass auf, wenn du ins Meer gehst, es sind bedrohliche Wolken am Himmel.“ Auch damals brauchte er Präpositionen, es geht nicht ohne. Warum jetzt ausgerechnet am Himmel statt im Himmel oder inmitten des Himmels, ist sekundär und fast beliebig.--Bluemel1 (Diskussion) 13:19, 17. Jan. 2018 (CET)
- ...Präpositionen, es geht nicht ohne ?? In manchen Sprachen doch. Ungarisch zum Beispiel, da gibt es Postpositionen. Lokalkasus etc. --2003:D0:2BCF:3401:957A:59D:C845:144B 18:03, 17. Jan. 2018 (CET)
- Du wirst schon wissen, wie es gemeint ist.--Bluemel1 (Diskussion) 19:16, 17. Jan. 2018 (CET)
- ...Präpositionen, es geht nicht ohne ?? In manchen Sprachen doch. Ungarisch zum Beispiel, da gibt es Postpositionen. Lokalkasus etc. --2003:D0:2BCF:3401:957A:59D:C845:144B 18:03, 17. Jan. 2018 (CET)
- Über Präpositionen kann man lange philosophieren. Warum nutzt der Franzose andere Präpositionen als der Deutsche, obwohl exakt dasselbe gemeint ist? Es ist eben so. Es ist das Ergebnis von mehreren Jahrtausenden Sprachentwicklung und es wäre sehr mühsam, ein Regelwerk zu erstellen, dass alle Fälle logisch abdeckt. Zum Beispiel, wenn vor 4.000 Jahren der eine Germane den anderen warnte: „Pass auf, wenn du ins Meer gehst, es sind bedrohliche Wolken am Himmel.“ Auch damals brauchte er Präpositionen, es geht nicht ohne. Warum jetzt ausgerechnet am Himmel statt im Himmel oder inmitten des Himmels, ist sekundär und fast beliebig.--Bluemel1 (Diskussion) 13:19, 17. Jan. 2018 (CET)
- Danke für die Antworten. Mein Sprachgefühl sagt mir das alles ja auch Aber offenbar gibt es keine Regel und keine stringente Anwendung? Das Meer ist nicht hoch. Eine Insel ist nicht weniger umfriedet als eine Stadt (wenn wir Stadtmauer und Stadtgrenze mitdenken). Schlösser und Landgüter (auf Gut XY) sind nicht oben. Also nicht mehr als eine inkonsequente Konvention? Oder doch logisch? Wir schwimmen im Meer und ein Boot schwimmt auf dem Meer. Wir gehen auf der Erde, dem Kontinent, der Insel spazieren. Aber nicht auf einem Schloß wie Versailles. Gibt es da andere nicht immer logische signifikante Beispiele in der Sprache? --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 13:08, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ein Landgut, Landsitz usw. ist nicht nur das Gebäude, sondern auch die zugehörigen Ländereien. Also wieder etwas, das sich flach in der Ebene erstreckt. Und man ist eben "auf" dieser Ebene, nicht darin, genau wie "auf einer Insel". Eine Stadt ist eher dreidimensional, die Häuser überragen die betreffende Person, die deshalb "in der Stadt" ist. Außer bei "Schloss" kann ich da irgendwie keine Inkonsistenz erkennen. Möglicherweise sah man das Schloss früher auch eher im Zusammenhang mit dem zugehörigen umliegenden Land. Schließlich ist der Ritterstand aus dem Großbauerntum hervorgegangen.--Optimum (Diskussion) 00:45, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wenn man einen Landbesitzer, der andere das Land bewirtschaften und die Erträge abführen lässt, als Großbauern bezeichnen kann. --Digamma (Diskussion) 13:54, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ein Landgut, Landsitz usw. ist nicht nur das Gebäude, sondern auch die zugehörigen Ländereien. Also wieder etwas, das sich flach in der Ebene erstreckt. Und man ist eben "auf" dieser Ebene, nicht darin, genau wie "auf einer Insel". Eine Stadt ist eher dreidimensional, die Häuser überragen die betreffende Person, die deshalb "in der Stadt" ist. Außer bei "Schloss" kann ich da irgendwie keine Inkonsistenz erkennen. Möglicherweise sah man das Schloss früher auch eher im Zusammenhang mit dem zugehörigen umliegenden Land. Schließlich ist der Ritterstand aus dem Großbauerntum hervorgegangen.--Optimum (Diskussion) 00:45, 18. Jan. 2018 (CET)
- Bei Präpositionen gibt es auch regionale Unterschiede. Wenn etwa in Österreich ein Kind schulpflichtig ist, dann geht es in die Schule. In Deutschland geht dasselbe Kind zur Schule. In Österreich heißt zur Schule, dass man zwar in die Nähe der Schule geht, aber diese nicht betritt. Dieser sprachliche Unterschied ist Gegenstand einiger Witze über das Bildungssystem in Deutschland, wo alle nur zur Schule, aber niemals hinein gehen. Übrigens gibt es auch hier die Variante: "Ich gehe auf das Gymnasium" oder "Ich bin auf dem Gymnasium", meistens auch in Bezug auf eine höhere Schule. --Aurelius Marcus (Diskussion) 16:53, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der Österreicher vergisst gelegentlich, dass Deutschland nicht erst am Harz beginnt. "In die Schule gehen" ist süddeutsch absolut geläufig und laut Duden auch gleichberechtigt. Etwas ältere Leute sagen auch noch "auf die Schule gehen", wie man überhaupt allgemein "auf" eine bestimmte Schulform, etwa "aufs Gymnasium" geht. Man mag es drehen, wie man will, Präpositionen haben viel mit Idiomatik und wenig mit Logik zu tun. Für jede räumliche Erklärung findet sich immer mindestens ein Gegenbeispiel. Man kämpft auf dem Schlachtfeld, aber kann auch im Feld stehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:38, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bei Präpositionen gibt es auch regionale Unterschiede. Wenn etwa in Österreich ein Kind schulpflichtig ist, dann geht es in die Schule. In Deutschland geht dasselbe Kind zur Schule. In Österreich heißt zur Schule, dass man zwar in die Nähe der Schule geht, aber diese nicht betritt. Dieser sprachliche Unterschied ist Gegenstand einiger Witze über das Bildungssystem in Deutschland, wo alle nur zur Schule, aber niemals hinein gehen. Übrigens gibt es auch hier die Variante: "Ich gehe auf das Gymnasium" oder "Ich bin auf dem Gymnasium", meistens auch in Bezug auf eine höhere Schule. --Aurelius Marcus (Diskussion) 16:53, 19. Jan. 2018 (CET)
Flaschenhals finden bei vCPUs
Guten Morgen,
ich teste eine Softwareanwendung, die mit mehreren Threads arbeitet, auf einem virtuellen Server in der Microsoft-Azure-Cloud und habe die Auslastung des Prozessors, Arbeitsspeichers, Netwerks und der Festplattenzugriffe mit dem sar-Tool mitgeschnitten, um herauszufinden, was davon der Flaschenhals ist (Wenn jemand am Protokoll interessiert ist, kann er es hier finden; die Anwendung lief von 17:24 bis 18:51: https://pastebin.com/nRczaCgC .).
Arbeitsspeicher, Netzwerk und Festplattenzugriffe sind noch weit unter der Leistungsfähigkeit der Maschine, also bleibt eigentlich nur die Prozessorauslastung. Hier ist jedoch sehr verwunderlich, dass sie bis maximal 25% steigt und bei allen vier Prozessorkernen synchron. Ich benutze aber nur Threads zur Parallelisierung und keine Prozesse, und meines Wissens kann auf einem Prozess immer nur ein Prozessor arbeiten. Bei einem Test auf einer anderen virtuellen Maschine bei netcup mit zwei logischen Prozessorkernen ein ähnliches Phänomen: beide steigen synchron auf maximal 50% Prozessorauslastung. Für mich sieht das aus, als wären diese Prozessoren jeweils in Wahrheit nur ein einziger, denn nur dann wäre auch eine solche Arbeitsleitung möglich. Kann mir jemand das erklären?
Vielen Dank --79.247.221.125 10:44, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Flaschenhals ist heute gerne mal die Übertragung, und nicht der (Rechen-)Prozess selber. Also das sich der Rechner über die verschiedenen Schnittstellen selber ausbremst. --Bobo11 (Diskussion) 11:18, 17. Jan. 2018 (CET)
- Mit Schnittstelle meinst du z.B. den Speicherbus? --79.247.221.125 12:59, 17. Jan. 2018 (CET)
- Nicht nur, die verschiedenen Prozesse müssen eben auch im selben Takt arbeiten, bzw auf einander abgestimmt sein. Was durchaus dem einen oder anderen Prozess ausbremsen kann. Das eben bei Einzelbetrachtung das Bauteil gar nie 100% ausgelastet sein kann, weil es beispielsweise wegen dem nachfolgenden Bauteil nur ganzzahlig liefern darf. Es bei dem vorgegebenen Takt (Kannst es auch Zeiteinheit nennen) aber bei 100% Auslastung ein "Koma-irgendwas"-Resultat liefern würde. Es muss in der Praxis somit der Prozess soweit gedrosselt werden, dass ein ganzzahliges Resultat weiter vermittelt werden kann. Was logischerweise zur Folge hat, dass der entsprechende Prozess nie zu 100% ausgelastet ist.--Bobo11 (Diskussion) 13:15, 17. Jan. 2018 (CET)
- Du meinst, dass ganzzahlige Werte nur dann geliefert werden können, wenn der Prozessor langsamer getaktet bzw. nicht zu 100 % ausgelastet ist? --89.15.238.164 15:47, 17. Jan. 2018 (CET)
- Kann durchaus passieren, dass der nur unter Laborbedingungen so getaktet werden kann. Sonst aber bildlich gesprochen mit abgezogener Handbremse betrieben werden muss, weil sonst Datenmenge nicht sauber abgeführt werden kann. Übrigens kann nicht jedes Programm kann den vorgesehenen Prozess sauber auslasten, und gerade Wartezeiten werden bei den Leistungsmessungen nicht angezeigt. Nicht alle Programme können die hier genannten vier Prozesoren nutzen. Kann gut sein. Das sich einer abmüht und die restlichen drei bildlich gesprochen am Däumchen drehen sind. Das ergäbe dann eben eine gemessene 25% Auslastung. --Bobo11 (Diskussion) 17:40, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ah, verstehe. Heute ist aber doch nicht der 1. April. --89.15.238.164 18:41, 17. Jan. 2018 (CET)
- Kann durchaus passieren, dass der nur unter Laborbedingungen so getaktet werden kann. Sonst aber bildlich gesprochen mit abgezogener Handbremse betrieben werden muss, weil sonst Datenmenge nicht sauber abgeführt werden kann. Übrigens kann nicht jedes Programm kann den vorgesehenen Prozess sauber auslasten, und gerade Wartezeiten werden bei den Leistungsmessungen nicht angezeigt. Nicht alle Programme können die hier genannten vier Prozesoren nutzen. Kann gut sein. Das sich einer abmüht und die restlichen drei bildlich gesprochen am Däumchen drehen sind. Das ergäbe dann eben eine gemessene 25% Auslastung. --Bobo11 (Diskussion) 17:40, 17. Jan. 2018 (CET)
- Du meinst, dass ganzzahlige Werte nur dann geliefert werden können, wenn der Prozessor langsamer getaktet bzw. nicht zu 100 % ausgelastet ist? --89.15.238.164 15:47, 17. Jan. 2018 (CET)
- Nicht nur, die verschiedenen Prozesse müssen eben auch im selben Takt arbeiten, bzw auf einander abgestimmt sein. Was durchaus dem einen oder anderen Prozess ausbremsen kann. Das eben bei Einzelbetrachtung das Bauteil gar nie 100% ausgelastet sein kann, weil es beispielsweise wegen dem nachfolgenden Bauteil nur ganzzahlig liefern darf. Es bei dem vorgegebenen Takt (Kannst es auch Zeiteinheit nennen) aber bei 100% Auslastung ein "Koma-irgendwas"-Resultat liefern würde. Es muss in der Praxis somit der Prozess soweit gedrosselt werden, dass ein ganzzahliges Resultat weiter vermittelt werden kann. Was logischerweise zur Folge hat, dass der entsprechende Prozess nie zu 100% ausgelastet ist.--Bobo11 (Diskussion) 13:15, 17. Jan. 2018 (CET)
- Mit Schnittstelle meinst du z.B. den Speicherbus? --79.247.221.125 12:59, 17. Jan. 2018 (CET)
- Mit Azure kenn ich mich nicht aus, aber bei Hyper-V kannst Du Deiner virtuellen Maschine eine bestimmte Anzahl realer Prozessorkerne zuordnen. Die in der virtuellen Maschine angezeigte Prozessorlast bezieht sich aber immer auf die Gesamtzahl Kerne der realen CPU. Wenn ich bei einer realen Achtkern-CPU einen Kern meiner VM zuordne, hat diese maximal 12 % CPU-Auslastung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das würde heißen, obwohl bei Auslastung 25% steht, ist der Kern eigentlich zu 100% ausgelastet? Hast du dann noch eine Idee, weshalb überhaupt mehrere Kerne mitarbeiten? Denn ich arbeite ja wie gesagt nur mit Threads, nicht mit forks. --79.247.221.125 12:59, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaub Rotkaeppchen hat was durcheinander gebracht oder meint ein anderes Tool. Was wird von den Threads verarbeitet, irgendwas übers Netz ? Oder vielleicht blockieren sich die Threads ja gegenseitig. --XPosition (Diskussion) 15:16, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das glaubst Du nicht nur, das kannst Du in meinem Beitrag oben auch nachlesen. Der TO schrub von Microsoft Azure, meiner einer von Hyper-V. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Die Threads crawlen und analysieren Webseiten. Außer den o.g. möglichen Engstellen wüsste ich aber nicht, wie sie sich gegenseitig blockieren sollten; sie greifen auf keine gemeinsamen Dateien des lokalen Systems zu o.ä. --79.247.221.125 01:01, 18. Jan. 2018 (CET)
- Tja, dann liegt ja die Vermutung nahe, dass deine Threads ständig auf die Server warten. Bau dir doch z.B. eine lokale Testumgebung, damit du das ausschliessen kannst. --XPosition (Diskussion) 01:35, 18. Jan. 2018 (CET)
- Genau das passiert auf jeden Fall! Deshalb habe ich die Threads ja eingeführt. Ich habe die Anwendung je mit unterschiedlichen Anzahlen von Threads ausgeführt (1,5,10...50,60,70,80,100 und 150) und die Zeit gemessen, die gebraucht wird. Die Zeit in Minuten ist ungefähr , wobei x die Anzahl der Threads ist. Am Anfang fällt die Zeit also schnell ab und dann gibt es einen Sättigungspunkt und an dem ist die Frage: Was ist der Flaschenhals? Wenn es die Server wären, müsste es mit mehr Threads doch dann schneller werden? Wird es aber nicht. --79.247.222.126 11:36, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wie viele Sockets bekommst Du maximal gleichzeitig auf? --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine sehr gute Frage! Ich benutze Ubuntu 16.04 und laut Google-Suche liegen die Limits da mindestens bei 10k, was locker ausreichen sollte (jeder Thread macht nur eine Anfrage gleichzeitig). Weißt du, wie ich die genaue Zahl bei meinem Server prüfen kann? --87.146.65.196 11:38, 19. Jan. 2018 (CET)
- nofile in /etc/security/limits.conf --XPosition (Diskussion) 12:32, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine sehr gute Frage! Ich benutze Ubuntu 16.04 und laut Google-Suche liegen die Limits da mindestens bei 10k, was locker ausreichen sollte (jeder Thread macht nur eine Anfrage gleichzeitig). Weißt du, wie ich die genaue Zahl bei meinem Server prüfen kann? --87.146.65.196 11:38, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es macht eh Sinn einen performance profiler zu benutzen, dadurch siehst du vielleicht auch woran es klemmt. Die threads haben wirklich keinen Kontakt zueinander, auch nicht zum mainthread oder bei einer Ausgabe ? Nicht dass du immer wieder neue threads startest. --XPosition (Diskussion) 12:39, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Anwendung ist in Python geschrieben und ich benutze den ThreadPool aus dem multiprocessing-Modul. Dem übergebe ich ein Array an zu bearbeitenden URLs und er teilt sie auf die Threads auf. Gemeinsam nutzen sie nur eine Logdatei (per logging-Modul), aber die enthält am Ende nur 2000 Einträge nach knapp zwei Stunden, das wird also nicht das Problem sein. Kannst du einen performance profiler empfehlen? --87.146.65.196 14:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- callgrind geht glaub ich nicht mit python. cProfile ? --XPosition (Diskussion) 15:16, 19. Jan. 2018 (CET) P.S. das https://wiki.python.org/moin/GlobalInterpreterLock ist dir bekannt ? --XPosition (Diskussion) 15:24, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Anwendung ist in Python geschrieben und ich benutze den ThreadPool aus dem multiprocessing-Modul. Dem übergebe ich ein Array an zu bearbeitenden URLs und er teilt sie auf die Threads auf. Gemeinsam nutzen sie nur eine Logdatei (per logging-Modul), aber die enthält am Ende nur 2000 Einträge nach knapp zwei Stunden, das wird also nicht das Problem sein. Kannst du einen performance profiler empfehlen? --87.146.65.196 14:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wie viele Sockets bekommst Du maximal gleichzeitig auf? --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Genau das passiert auf jeden Fall! Deshalb habe ich die Threads ja eingeführt. Ich habe die Anwendung je mit unterschiedlichen Anzahlen von Threads ausgeführt (1,5,10...50,60,70,80,100 und 150) und die Zeit gemessen, die gebraucht wird. Die Zeit in Minuten ist ungefähr , wobei x die Anzahl der Threads ist. Am Anfang fällt die Zeit also schnell ab und dann gibt es einen Sättigungspunkt und an dem ist die Frage: Was ist der Flaschenhals? Wenn es die Server wären, müsste es mit mehr Threads doch dann schneller werden? Wird es aber nicht. --79.247.222.126 11:36, 18. Jan. 2018 (CET)
- Tja, dann liegt ja die Vermutung nahe, dass deine Threads ständig auf die Server warten. Bau dir doch z.B. eine lokale Testumgebung, damit du das ausschliessen kannst. --XPosition (Diskussion) 01:35, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaub Rotkaeppchen hat was durcheinander gebracht oder meint ein anderes Tool. Was wird von den Threads verarbeitet, irgendwas übers Netz ? Oder vielleicht blockieren sich die Threads ja gegenseitig. --XPosition (Diskussion) 15:16, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das würde heißen, obwohl bei Auslastung 25% steht, ist der Kern eigentlich zu 100% ausgelastet? Hast du dann noch eine Idee, weshalb überhaupt mehrere Kerne mitarbeiten? Denn ich arbeite ja wie gesagt nur mit Threads, nicht mit forks. --79.247.221.125 12:59, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ist in diesem Beitrag etwas hilfreiches dabei? --77.188.47.92 20:34, 17. Jan. 2018 (CET)
Bindestrich
Warum heißt es Pulitzer-Preis aber Nobelpreis. Tradition oder gibt es dafür eine Grammatikregel? Warum mal mit und mal ohne Bindestrich? Wären Pulitzerpreis und Nobel-Preis Falschschreibungen oder zulässige Varianten? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 12:48, 17. Jan. 2018 (CET)
- Siehe Duden. Beides ist möglich. Gruß — Regi51 (Disk.) 12:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das war nicht die Frage. Im Deutschen werden alle Hauptwörter ohne Bindestrich geschrieben. Beispiel Donaudampfschifffahrtska... Man darf Bindestriche setzen, muss dann aber konsequent durchkoppeln. Offenbar rechnete man beim Nobelpreis nicht mit der Leseschwäche der Leser. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:54, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Grund wird wohl in der Herkunftssprache liegen. Im Englischen wird es auseinander geschrieben, im nordischen zusammen. Das wurde wohl im Deutschen so übernommen. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:12, 17. Jan. 2018 (CET)
- +1 Die schwedische Schreibweise Nobelpriset wurde akzeptiert/respektiert. Diese Theorie könnte man zu erhärten versuchen, indem man die Schreibweise weiterer schwedischer und amerikanischer Preise in Deutschen vergleicht. GEEZER … nil nisi bene 13:29, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Grund wird wohl in der Herkunftssprache liegen. Im Englischen wird es auseinander geschrieben, im nordischen zusammen. Das wurde wohl im Deutschen so übernommen. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:12, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das war nicht die Frage. Im Deutschen werden alle Hauptwörter ohne Bindestrich geschrieben. Beispiel Donaudampfschifffahrtska... Man darf Bindestriche setzen, muss dann aber konsequent durchkoppeln. Offenbar rechnete man beim Nobelpreis nicht mit der Leseschwäche der Leser. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:54, 17. Jan. 2018 (CET)
- Stimmt, beides ist offenbar möglich: Beim Pulitzer sind beide Formen auch üblich, die Bindestrich-Schreibung ist in der deutschsprachigen Presse aber doppelt so häufig wie die Zusammenschreibung. Beim Nobelpreis ist der Bindestrich sehr selten und wird in weniger als einem Prozent der Berichte verwendet. Persönliche Spekulation zur Ursache: Der Nobelpreis ist zum Eigenbegriff geworden, beim Pulitzer-Preis wird "Pulitzer" dagegen derzeit noch als Erläuterung des Hauptbegriffs "Preis" gesehen. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:14, 17. Jan. 2018 (CET)Nobelpriset
- Siehe auch Deppenbindestrich. --M@rcela
18:56, 17. Jan. 2018 (CET)
- Siehe auch Deppenbindestrich. --M@rcela
Rückschau auf 30 Jahre
Was hat die Menschheit eigentlich in den letzten 30 Jahren effektiv an der Welt verbessert? Wenn ich es mir genau betrachte, hat die Menschheit einige Sachen eingedämmt, aber direkt verbessert (in der Intensität, wie es notwendig wäre) eigentlich nichts. Beispiele:
- Klimaerwärmung (Gletscherabschmelzung, Abschmelzung der Eisberge) viel probiert und verabschiedet, richtig gestoppt ist da nichts. Ozonschicht kann man nicht züchten.
- Umweltverschmutzung durch Kunststoffmüll und Kunststoffproduktion Praktisch gar nichts erreicht.
- Umweltverschmutzung durch Luftpartikel Praktisch gar nichts erreicht (z.B. Feinstaubelastung in Stuttgart, Athen oder München)
- Menschenrechte: Etwas verbessert, aber Guantanamo einschl. Flugzeug-Geheimtransporte dortin (u.a. über Ramstein) war ein Rückschritt
- Überbevölkerung (bekommt man nicht geregelt)
- Welthunger kaum Verbesserungen, die Ursachen sind allerdings vielfältig (Lohnniveau, Arbeitslosigkeit, regionale Verfügbarkeit, zuviel Nachfrage, Trinkwassermangel)
- Weltfrieden: Man war auf einem guten Weg bis Islamischer Staat kam. In einigen Ländern gibt es Rebellengruppen die von Terror bis Bürgerkrieg agieren.
- Meine Frage: Warum ist das so und hätte man das die Probleme vor 30 Jahren nicht auch schon lösen können? Ja, es ist ein internationales Problem und ja es hat mit Geld zu tun und ja es hat mit vielen Verhandlungen zu tun. Unpolitisch hat einiges auch mit dem Verhalten der Individuen zu tun (Bsp. aus Entwicklungsländern: Man heizt mit Holz und das Holz hackt man von Bäumen und Sträuchern in der Nähe ab; Bsp. aus Industrienationen: Dieseltraktor ohne Partikelfilter seit 40 Jahren verwenden, "... der fährt ja"). Fehlt es vielleicht am Willen oder am Einsatz? --109.41.193.11 13:56, 17. Jan. 2018 (CET)
- Den wissenschaftlichen Fortschritt. Zum Weltfrieden: Vor 30 Jahren herrschte mit dem Kalten Krieg noch ein Weltkrieg. Zur Klimaveränderung: Das Ozonloch wird wieder kleiner. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:58, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine Café-Frage. Was "besser" und was "schlechter" ist, wird selbst von Parteien in Deutschland unterschiedlich gesehen. Vielleicht auch etwas von Hans Rosling lesen. Hier so... GEEZER … nil nisi bene 14:00, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich empfehle ourworldindata --Schaffnerlos (Diskussion) 14:03, 17. Jan. 2018 (CET)
- Du darfst im Internet schreiben; okay, es ist nicht immer offensichtlich, ob das ein + oder - ist.87.139.22.202 09:13, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich empfehle ourworldindata --Schaffnerlos (Diskussion) 14:03, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine Café-Frage. Was "besser" und was "schlechter" ist, wird selbst von Parteien in Deutschland unterschiedlich gesehen. Vielleicht auch etwas von Hans Rosling lesen. Hier so... GEEZER … nil nisi bene 14:00, 17. Jan. 2018 (CET)
- Den wissenschaftlichen Fortschritt. Zum Weltfrieden: Vor 30 Jahren herrschte mit dem Kalten Krieg noch ein Weltkrieg. Zur Klimaveränderung: Das Ozonloch wird wieder kleiner. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:58, 17. Jan. 2018 (CET)
Ein recht schlauer Mann sagte mal, dass, wenn er einen Vortrag über das Ozonloch halte und die Gefahren skizziere, es der Mehrzahl der Zuhörer pressierlicher ist wenn es sie juckt, als die Gefahren die vom Ozonloch (oder Klimaveränderung oder Welthunger oderoderoder) ausgehen. Abstaktes Denken ist den weniggsten gegeben, leider auch den wenigsgten Entscheidungsträgern, die zudem in ihren Sachzwängen gefangen sind. --Elrond (Diskussion) 14:07, 17. Jan. 2018 (CET)
- Richtig. Gerade im Bereich der Intimpflege hat sich doch so viel getan.--Bluemel1 (Diskussion) 15:07, 17. Jan. 2018 (CET)
- Und dass es heute ein paar Milliarden Menschen mehr gibt, finden die Erzeuger davon meistens jeweils gut, andere nicht. Fragen, die schon umstrittenen Thesen aufstellen, kann man nicht wirklich beantworten. --Hachinger62 (Diskussion) 15:12, 17. Jan. 2018 (CET)
Bei der "Umweltverschmutzung" werden wir einfach nur immer pingeliger. Auf Europa und USA gemünzt kannst du problemlos sagen: So wenig Umweltverschmutzung gabs seit Jahrhunderten nicht mehr. Das gleiche gilt weltweit für Krieg, Hunger, versorgung mit sauberen Trinkwasser, Krankheiten, Armut etc. Wir haben riesen Fortschritte in fast allem gemacht. Dafür haben wir aufgrund unseres Wohlstandes wesentlich mehr Berufsjammerer die allen einreden das alles immer schlimmer würde und sich Probleme ausdenken die eigentlich keine sind. --2003:C2:CBC1:C834:54E8:9BA1:88AE:CD2A 15:37, 17. Jan. 2018 (CET)
- Okay, okay, aber abgesehen von Aquädukten, Medizin, Erziehung, öffentlicher Ordnung, Bewässerung, Straßen und Volksgesundheit - was hat die Menschheit eigentlich in den letzten 30 Jahren effektiv an der Welt verbessert? --89.15.238.164 19:58, 17. Jan. 2018 (CET)
- Wir haben den Löffel gefunden, Herr! -- Pemu (Diskussion) 22:22, 17. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage wirkt etwas undurchdacht - um es mal vorsichtig auszudrücken. Fortschritte mahlen nämlich nur langsam und sind von sehr vielen Faktoren abhängig. Die Welt entwickelt sich nicht gleichmäßig vorwärts, es ist von Land zu Land unterschiedlich. Vor hundertfünfzig Jahren war China teilweise so zivilisiert wie Europa im Mittelalter. Auspeitschungen, drakonsiche Strafen, alles wird in Handarbeit hergestellt. Erst jetzt gelingt es dem Land, langsam aufzuholen.
- In Afrika sieht es im Moment oft nicht besser aus, von einigen islamisch angehauchten Ländern möchte ich jetzt gar nicht anfangen. Diebstahl: Hand ab!
- Diese Länder müssen erst einmal ihre eigene Industrielle Revolution erleben - China ist da gerade drin und eine der größten Dreckschleudern dieses Planeten.
- Auch sind viele Länder dieser Welt Diktaturen. Und Diktaturen und Menschenrechte - No Coment. Diese Länder müssen sich auch erst einmal weiterentwickeln, dann kommt das mit denn Menschenrechten mit der Zeit.
- Deutschland und große Teile von Europa können sich den Luxus leisten, bei der Wirtschaft auf Nachhaltigkeit zu achten (und trotzdem tun es noch lange nicht alle). Aber bei den meisten Ländern dieser Welt ist das noch nicht so, man nent sie ja nicht umsonst Entwicklungsländer. Deswegen geht es mit den von dir angesprochenen Punkten auch nur langsam Vorwärts. Man kann keine alleinge Ursache festmachen - es ist ein Großes Puzzle.--91.58.141.161 18:48, 18. Jan. 2018 (CET)
Gefälschte homöopathische Mittel: Welche rechtliche Probleme gibt es?
Sagen wir mal, eine Firma verkauft 70%igen Alkohol in Fläschchen. Die Fläschchen unterscheiden sich nur durch das Etikett: "Arnica montana C200" steht auf dem einen, "Belladonna C30" auf dem anderen. Es wurden keinerlei Substanzen verdünnt bzw. "potenziert".
Auf diese Möglichkeiten bin ich bereits gekommen:
- Betrug:
- Kann bejaht werden, weil die Erwartung des Käufers, dass die Ware nach einem bestimmten Verfahren hergestellt wurde, gerechtfertigt ist und daher erfüllt werden muss
- Kann verneint werden, weil das Produkt nach allen technisch machbaren Analysen dem echten Produkt entspricht (z.B. Arnica montana C200)
- Kann verneint werden, weil der normale Mensch auf wissenschaftliche Erkenntnisse vertraut und daher weiss, dass sein Mittel ohnehin wirkungslos ist
- Urkundenfälschung:
- Die Hersteller erstellt eine Dokumentation über den Herstellungsprozess und garantiert, dass seine Produkte nach diesem Verfahren hergestellt wurden. Eine Urkundenfälschung könnte jedenfalls nicht anhand einer chemischen Analyse belegt werden, sondern weil die Dokumente selbst unstimmig sind (z.B. wurde eine "Potenzierung" an einem Sonntag durchgeführt).
- Heilmittelgesetzgebung:
- In der Schweiz ist es sehr simpel, ein homöopathisches Mittel zu vertreiben (sie verlangen rund 420 € für die einmalige Anmeldung des herstellenden Betriebs, und rund 9 € für die Anmeldung jedes Mittels). Da Gesundheitsrisiken praktisch ausgeschlossen sind, ist dies unbürokratisch. Solange das Mittel nicht mit einer konkreten Anwendung daherkommt (z.B. "gegen Kopfschmerzen"), muss die Wirksamkeit auch nicht belegt werden.
Gibt es noch weitere Problemfelder?
--Keimzelle talk 15:17, 17. Jan. 2018 (CET)
- Urkundenfälschung kannst du streichen. Wenn du das Etikett als Urkunde betrachtest, dann ist es nur eine Fälschung, wenn es von jemand anderem stammt als angegeben. Ansonsten ist es allenfalls eine (als solche für sich allein genommen nicht strafbare) schriftliche Lüge. --Snevern 15:32, 17. Jan. 2018 (CET)
- da dem Käufer falsche Tatsachen vorgespiegelt werden um Geld zu verdienen und da der Käufer bezahlen muss, ist es lupenreiner Betrug. Ob das wirkt ist völlig unerheblich. Wenn du eine Arnika-Creme verkaufst und es ist kein Arnika drin, ist das ja auch Betrug. --58.9.71.177 15:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ist es immer noch Betrug, wenn das gefälschte Heilmittel aber genau die selbe Wirkung zeigt, aufgrund des nachgewiesenen Placebo-Effektes? Eine Arnika-Salbe wäre aber sehr viel höher dosiert als Arnika C200.--Keimzelle talk 16:00, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ist es Betrug, wenn du eine gefälschte Rolex als echt verkaufst? Immerhin sieht sie gleich aus und zeigt die gleiche Zeit an. --58.9.71.177 17:01, 17. Jan. 2018 (CET)
- Es soll ja auch Replika geben, die dern originalen nicht nur im Aussehen und in der prinzipiellen Funktionsweise gleichen, sondern auch im inneren Aufbau und in der Qualität. Aber in dem Fall ist es ein betrug an Rolex (der Kunde wird getäuscht und dadurch erhält die Firma Rolex einen Schaden), jedenfalls wenn sie als echt verkauft werden (in § 263 StGB steht nur, dass jemand getäuscht werden muss und dass ein Vermögensvorteil entstehen muss und dass es einen Geschädigten geben muss, nicht dass auch der getäuschte einen Vermögensschaden erleidet). Wenn sie als Replika verkauft werden, dürfte es sich wohl nicht um Betrug handeln, weil niemand getäuscht wird, aber man verstößt dann gegen andere Gesetze wie das Markenrecht oder wenn die Replika nicht im Inland hergestellt wurden auch gegen Einfuhrbestimmungen. In diesem Fall könnte es doch wieder Betrug sein, da bei der Einfuhr sicher falsche Angaben gemacht werden und Rolex einen indirekten Vermögensschaden erleidet, da mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit einige der Käufer der Replika sonst Orginale gekauft hätten. --MrBurns (Diskussion) 17:43, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ist es Betrug, wenn du eine gefälschte Rolex als echt verkaufst? Immerhin sieht sie gleich aus und zeigt die gleiche Zeit an. --58.9.71.177 17:01, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Betrugstatbestand bezieht sich m.W. auf den wesentlichen Umstand, der in betrügerischer Absicht falsch dargestellt wird. Kauft der Kunde ein Mittel wegen der erwarteten medizinischen Wirkung, oder weil das Mittel auf eine gewisse Weise hergestellt wurde?--Keimzelle talk 16:30, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das ist doch schnurzpiepegal. Wenn du eine WMF-Kuchenkelle nachbaust und sie sieht exakt aus wie das Original und besteht aus exakt dem gleichen Material und hat exakt die gleichen Eigenschaften und du verkaufst sie als WMF-Kuchenkelle dann ist das (u.A.) Betrug. --58.9.70.236 05:23, 18. Jan. 2018 (CET)
- In dem Abschnitt geht es aber nicht um Markenfälschung. Damit der Betrugstatbestand erfüllt ist, muss es eine Täuschung und einen Geschädigten geben, diese müssen aber nicht ident sein. bei Markenfälschung ist der Kund der Getäuschte und der Markenrechtsinhaber der Geschädigte. In dem hier diskutierten Fall gibt es einen Getäuschten, aber keinen Geschädigten. --MrBurns (Diskussion) 18:26, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist doch schnurzpiepegal. Wenn du eine WMF-Kuchenkelle nachbaust und sie sieht exakt aus wie das Original und besteht aus exakt dem gleichen Material und hat exakt die gleichen Eigenschaften und du verkaufst sie als WMF-Kuchenkelle dann ist das (u.A.) Betrug. --58.9.70.236 05:23, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ist es immer noch Betrug, wenn das gefälschte Heilmittel aber genau die selbe Wirkung zeigt, aufgrund des nachgewiesenen Placebo-Effektes? Eine Arnika-Salbe wäre aber sehr viel höher dosiert als Arnika C200.--Keimzelle talk 16:00, 17. Jan. 2018 (CET)
Homöopathische Mittel werden als Arzneimittel verkauft und unterliegen daher der gleichen Regularien zur Herstellung eines Arzneimittels. Wenn man Alkohol in Fläschchen füllt unterscheidet sich die Wirkung zwar in keiner Weise von einem homöopathischen Mittel aber eventuell hat man damit gegen irgendwelche Auflagen verstoßen die man bei der Herstellung eines Arzneimittels berücksichtigen muss. --2003:C2:CBC1:C834:54E8:9BA1:88AE:CD2A 16:37, 17. Jan. 2018 (CET)
- Eben. Man kann nicht einfach unverzauberten Alkohol verkaufen und vortäuschen, dass es sich um korrekt verzauberten Alkohol handelt. Wo kommen wir denn da hin? Das wäre ja Verarschung gut-/leichtgläubiger Menschen... --Gretarsson (Diskussion) 16:45, 17. Jan. 2018 (CET)
- Es liegt ein Verstoß gegen § 8 AMG vor, der in § 95 Abs. 1 Nr. 3a AMG mit drei Jahren Freiheitsstrafe bedroht ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Täuschung des Käufers ist nur sehr schlecht nachzuweisen, weil sich der Inhalt und die Wirkung nicht unterscheiden. Dafür müsste man prüfen können, wie die Produktion abgelaufen ist. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 17:15, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ein homöopathisches Arzneimittel ist ein Arzneimittel und bedarf in der EU einer Registrierung, um es "in Verkehr zu bringen". Dazu sind verschiedene Angaben gegenüber der Behörde erforderlich, u.a. auch eine Angabe der Inhaltsstoffe. Was nicht erforderlich ist, ist ein Nachweis der therapeutischen Wirksamkeit. Wenn das Mittel anders zusammengesetzt ist als gegenüber der Behörde angegeben, sind die Voraussetzungen entfallen, es muss aus dem Verkehr gezogen werden. Der Verbraucher muss also nicht zwingend das Kleingedruckte auf der Packung gelesen haben.--Meloe (Diskussion) 17:26, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Knackpunkt ist aber hier, dass es keine andere Zusammensetzung gibt bzw. eventuelle Unterschiede unter der technischen Nachweisgrenze liegen. Rainer Z ... 18:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage, ob ein Gesetzesverstoß vorliegt (und was für einer), ist aber eine andere als die, ob der Verstoß nachgewiesen werden kann. --Digamma (Diskussion) 18:57, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Knackpunkt ist aber hier, dass es keine andere Zusammensetzung gibt bzw. eventuelle Unterschiede unter der technischen Nachweisgrenze liegen. Rainer Z ... 18:51, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ein homöopathisches Arzneimittel ist ein Arzneimittel und bedarf in der EU einer Registrierung, um es "in Verkehr zu bringen". Dazu sind verschiedene Angaben gegenüber der Behörde erforderlich, u.a. auch eine Angabe der Inhaltsstoffe. Was nicht erforderlich ist, ist ein Nachweis der therapeutischen Wirksamkeit. Wenn das Mittel anders zusammengesetzt ist als gegenüber der Behörde angegeben, sind die Voraussetzungen entfallen, es muss aus dem Verkehr gezogen werden. Der Verbraucher muss also nicht zwingend das Kleingedruckte auf der Packung gelesen haben.--Meloe (Diskussion) 17:26, 17. Jan. 2018 (CET)
Wie soll ich denn reines Wasser fälschen? --M@rcela 18:58, 17. Jan. 2018 (CET)
- Der Fragesteller schrieb von 70%-igem Alkohol, nicht von reinem Wasser. --Digamma (Diskussion) 19:05, 17. Jan. 2018 (CET)
- Je nun, laut homöpathischer Lehre sind die Substanzen aufgrund des speziellen Herstellungsprozesses mit Informationen beladen. Da müßte der andere Anbieter schon nachweisen, daß er dieselben Informationen auf anderem Weg als diesem speziellen Herstellungsprozess in die Substanz eingebracht hat. Der Käufer bezahlt ja im wesentlichen für diese Information, die er in der Substanz vermutet, und nicht für die Trägersubstanz. Das wäre dann so, als würde einer Aspirintabletten ohne Acetylsalizylsäure verkaufen, mit der Begründung, daß Kopfschmerz meistens auch durch Placeboeinnahme besser wird. --94.219.126.160 14:26, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das Homöopathikum muss den Vorschriften des HAB entsprechen und nicht den Erwartungen des Kunden oder irgendwelchen Erwägungen eines Fälschers, egal was dieser nachweist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 18. Jan. 2018 (CET)
- Je nun, laut homöpathischer Lehre sind die Substanzen aufgrund des speziellen Herstellungsprozesses mit Informationen beladen. Da müßte der andere Anbieter schon nachweisen, daß er dieselben Informationen auf anderem Weg als diesem speziellen Herstellungsprozess in die Substanz eingebracht hat. Der Käufer bezahlt ja im wesentlichen für diese Information, die er in der Substanz vermutet, und nicht für die Trägersubstanz. Das wäre dann so, als würde einer Aspirintabletten ohne Acetylsalizylsäure verkaufen, mit der Begründung, daß Kopfschmerz meistens auch durch Placeboeinnahme besser wird. --94.219.126.160 14:26, 18. Jan. 2018 (CET)
- „Da müßte der andere Anbieter schon nachweisen, daß er dieselben Informationen auf anderem Weg als diesem speziellen Herstellungsprozess in die Substanz eingebracht hat.“ Der war gut, weil die Homöopathika-Hersteller das ja selber so gut nachweisen können, dass die „Information“ in ihren „korrekt“ hergestellten Mittelchen auch wirklich drinsteckt, aber gut, eine juristische Sichtweise muss natürlich nicht zwangsläufig auf gesundem Menschenverstand beruhen... --Gretarsson (Diskussion) 11:58, 19. Jan. 2018 (CET)
- Im juristischen Bereich gibts ja Treu und Glaube. Ich würde das also so sehen, dass wenn der Hersteller und der Kunde beide an das Verfahren glauben, rechtlich alles ok ist, egal ob das Verfahren wirklich das bewirkt, was versprochen wird. Wenn aber der Hersteller absichtlich ein anders Verfahren verwendet von dem er weiß, dass es nichts bringt, ist das rechtlich nicht mehr in Ordnung. --MrBurns (Diskussion) 15:54, 19. Jan. 2018 (CET)
- Jup, darum ging es mir. Ob das Zeug wirkt, ist nachrangig. Der Käufer legt auf ein bestimmtes Herstellungsverfahren wert und dafür bezahlt er. Bei fair gehandelten Lebensmitteln ist das ähnlich. Da zahlt der Verbraucher auch mehr, für ein bestimmtes Verfahren, weil er möchte, daß es so gemacht wird - egal ob die Banane dadurch einen höheren Nährwert erhält oder nicht. Wenn dann jemand Bananen, die nicht fair gehandelt wurden, als solche anbietet und verkauft, wäre das auch Betrug - darin sind wir uns vermutlich einig. Entsprechendes dürfte für Homöopathika vs. unverarbeitete Trägersubstanz gelten. --188.107.62.21 01:24, 20. Jan. 2018 (CET)
- Im juristischen Bereich gibts ja Treu und Glaube. Ich würde das also so sehen, dass wenn der Hersteller und der Kunde beide an das Verfahren glauben, rechtlich alles ok ist, egal ob das Verfahren wirklich das bewirkt, was versprochen wird. Wenn aber der Hersteller absichtlich ein anders Verfahren verwendet von dem er weiß, dass es nichts bringt, ist das rechtlich nicht mehr in Ordnung. --MrBurns (Diskussion) 15:54, 19. Jan. 2018 (CET)
- „Da müßte der andere Anbieter schon nachweisen, daß er dieselben Informationen auf anderem Weg als diesem speziellen Herstellungsprozess in die Substanz eingebracht hat.“ Der war gut, weil die Homöopathika-Hersteller das ja selber so gut nachweisen können, dass die „Information“ in ihren „korrekt“ hergestellten Mittelchen auch wirklich drinsteckt, aber gut, eine juristische Sichtweise muss natürlich nicht zwangsläufig auf gesundem Menschenverstand beruhen... --Gretarsson (Diskussion) 11:58, 19. Jan. 2018 (CET)
Wundheilung
Ich hatte neue eine ambulante Operation am Bein mit einem ca 6 cm langem Schnitt. Der Arzt hatte wenig zeit und mir dazu gar nichts erklärt. :) Wie lange braucht das denn bis ich wieder normal rumlaufen mit geringer Belastung? Bierkasten tragen oder ähnlich. ist nach 24 h das Gewebe schon wieder irgendwie miteinander verbunden oder dauert das Tage? --2003:C2:CBC1:C834:54E8:9BA1:88AE:CD2A 15:27, 17. Jan. 2018 (CET)
- Kommt darauf an, welcher mechanischen Belastung die Wunde ausgesetzt ist. Wenn sich die Haut an der Stelle bei Bewegungen nicht dehnt, sollte es ziemlich problemlos sein. Bei der Kniekehle wäre ich auch ein wenig vorsichtig. Vielleicht kannst du die Wunde auch mit Sport-Tape fixieren, um die Kräfte auf das Tape abzuleiten.--Keimzelle talk 15:39, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hinten am Oberschenkel. Die Wunde ist also bei jedem Schritt einer geringen Belastung ausgesetzt. Was mich hauptsächlich interessiert ist. Der hat einen sauberen schnitt ins Fleisch gemacht. "klebt" das dann nach kurzer Zeit durch Wundheilungsprozesse schon wieder zusammen oder nicht? --2003:C2:CBC1:C834:54E8:9BA1:88AE:CD2A 15:43, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hm, aber man lässt doch einen 6-cm-Schnitt nicht offen. Normalerweise wird sowas doch genäht und überklebt. --Magnus (Diskussion) 15:45, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ja so wurde das gemacht :) Das ändert aber an meiner Frage nach dem Wundheilungsprozess nichts. --2003:C2:CBC1:C834:54E8:9BA1:88AE:CD2A 15:50, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das sieht für mich nicht so kritisch aus. Hole in einer Apotheke Sport-Tape, und klebe es in Richtung der Zugbelastung auf. Falls du kein Sportler bist und es nicht kennst: Das Zeugs klebt seeehr gut. Falls direkt auf der Wunde Steri-Strips liegen, könnten diese beim Entfernen auch abgerissen werden.--Keimzelle talk 16:05, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hm, aber man lässt doch einen 6-cm-Schnitt nicht offen. Normalerweise wird sowas doch genäht und überklebt. --Magnus (Diskussion) 15:45, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hinten am Oberschenkel. Die Wunde ist also bei jedem Schritt einer geringen Belastung ausgesetzt. Was mich hauptsächlich interessiert ist. Der hat einen sauberen schnitt ins Fleisch gemacht. "klebt" das dann nach kurzer Zeit durch Wundheilungsprozesse schon wieder zusammen oder nicht? --2003:C2:CBC1:C834:54E8:9BA1:88AE:CD2A 15:43, 17. Jan. 2018 (CET)
- Wie lange es dauert, bis das Gewebe wieder verbunden ist: Also, so stabil wie vorher? Das dauert mehrere Wochen, auf "länger als zwei Monate" tippe ich aber sicher nicht. Ist wirklich eine Frage der Abschätzung...--Keimzelle talk 16:14, 17. Jan. 2018 (CET)
Hmm...möglicherweise ein kranker Troll? Was würden wir dem denn hier raten? Veterinär? Oder gleich zum Abdecker? Immerhin hat ihn Keimzelle schon einmal mit einem Taping versucht zu fixieren. Mal sehen....--Caramellus (Diskussion) 17:35, 17. Jan. 2018 (CET)
- Muskel und Haut heilen unterschiedlich. Bleiben wir mal bei der Belastbarkeit, nach der Du fragst. Nach 24 h hast Du nur Fibrin als Gewebekleber im Wundspalt, das würde ohne Naht bei der kleinsten Bewegung wieder aufreißen. Nach rund zwei Wochen ist bei ungestörter Wundheilung einer genähten Wunde nach dem Ziehen der Hautnahtfäden eine Belastbarkeit zu erwarten, die bei normaler Beanspruchung ausreichend ist. Beim Bierkastenheben könnte sich aber der Muskel durchaus noch beschweren, weil der dann mitten in der Umbauphase steckt. Achte darauf, wie es beim Treppensteigen ist. Wenn das wieder schmerzfrei geht, dann sollte es auch mit dem Bierkasten klappen. Sehr starke Belastung würde ich erst nach zwei bis drei Monaten empfehlen, dann ist der größte Teil der Wundheilung meist abgeschlossen. Eine geringe Belastung in der Wundheilungsphase ist übrigens gut, weil es dazu führt, daß sich die neugebildeten Kollagenfasern im Gewebe entsprechend der Zugrichtung ausrichten. Störe diesen Prozeß bitte nicht durch die unsachgemße Verwendung von Tape. --94.219.126.160 14:44, 18. Jan. 2018 (CET)
Handgelenkschutz Schmied
In älteren Darstellungen sieht man häufig bei Schmieden und anderen Handwerkern, daß sie die Handgelenke mit Armbändern verdeckten [19]. In Form und Art unterscheiden sie sich stark. Frage ist, wofür dienen die? These 1 - als Stütze&Bandage gegen Überlastung beim Arbeiten, These 2 - als Arbeitsschutzmaßnahme für die Pulsadern vor Splittern und abrutschendem Werkzeug, These 3 - als Arbeitsschutzmaßnahme gegen das Feuer, gegen das die Hände "abgehärtet" waren, aber die Haut der Unterarme angreifar. These 4 - zur Verstärkung der Kraftübertragung durch gerade Unterarme. Oder gibts eine andere Erklärung? Oliver S.Y. (Diskussion) 15:34, 17. Jan. 2018 (CET)
- Warum stellst du diese Wissensfrage nicht auf der Vorderseite? Alle deine Erklärungsversuche scheinen mir einleuchtend, aber einen Artikel dazu scheinen wir nicht zu haben, außer en:Wrist brace, der sich nur mit Handgelenkbändern im Sport beschäftigt. Wie andere orthopädische Stützen können diese Bänder nicht nur der Ruhigstellung von verletzten Gelenken dienen, sondern auch der Vorbeugung von Verletzungen. Geoz (Diskussion) 15:53, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ups, das war auf der falschen Seite. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:04, 17. Jan. 2018 (CET)
- Eine Comiczeichnung anzuführen als Beweis, dass "häufig" solche Handbänder sehen würde, ist schon passend seltsam. Daher habe ich einfach mal nach Bildern von Schmieden gegoogelt, und siehe: Da sieht man solche Bänder oft bei Comiczeichnungen, selten bis gar nicht bei Fotos von Schmieden bei der Arbeit. "Ältere Darstellungen" weisen so etwas auch kaum auf. Das lässst mich vermuten, dass Du aus falschen Vorstellungen Schlüsse ziehen willst... --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:39, 18. Jan. 2018 (CET)
- Hier hat Wieland der Schmied so etwas nicht . --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:42, 18. Jan. 2018 (CET)
Hmm, ich habe mal nach "Blacksmith" gegoogelt. Keine Armbänder. Nur Arbeitshandschuhe. Oder ein Handschuh an der linken Hand, wenn die rechte Hand den Hammer führt. Realwackel (Diskussion) 07:52, 18. Jan. 2018 (CET)
- Und was ist das hier? --Rôtkæppchen₆₈ 08:12, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist, nach meinem Eindruck von den abgebildeten Exemplaren, eher ein modisches Accessoire und nicht zum realen Gebrauch bestimmt.--Meloe (Diskussion) 08:57, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe mir jetzt ebenfalls einige historische Abbildungen zum Stichwort Schmied angeschaut (also keine Comics oder Nachbildungen). Das einzige nennenswerte Accessoire sind gelegentlich Schutzhandschuhe. Es wäre aber interessant zu wissen, wieso bei Comics diese Gelekschützer bzw. Armreifen oft abgebildet werden. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:39, 18. Jan. 2018 (CET)
- Der hier ist aber reell. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist, nach meinem Eindruck von den abgebildeten Exemplaren, eher ein modisches Accessoire und nicht zum realen Gebrauch bestimmt.--Meloe (Diskussion) 08:57, 18. Jan. 2018 (CET)
- Sry für den Comic, das war nur der schnellste Fund. [20], [21], [22] oder [23]. Ansonsten verweise ich gern drauf, daß auch Kochmützen ala [24] nicht wirklich so typisch für den Berufsstand sind, wie man manchmal klischeehaft meint. Jedoch existieren sie, und sind nur Varianten von etwas Übergeordnetem, das nachvollziehbar ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:25, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe geschrieben "keine Nachbildungen" bzw. damit auch nachgestellte Szenarien gemeint sondern ausschließlich originale Zeitdokumente. Eure Beispiele sind nichts davon. Und ich will nicht ausschließen, dass der eine oder andere Schmied sowas getragen hat, aber die Regel oder gar eine Art Standeszeichen dürfte es nicht gewesen sein. --Schaffnerlos (Diskussion)
- Sry für den Comic, das war nur der schnellste Fund. [20], [21], [22] oder [23]. Ansonsten verweise ich gern drauf, daß auch Kochmützen ala [24] nicht wirklich so typisch für den Berufsstand sind, wie man manchmal klischeehaft meint. Jedoch existieren sie, und sind nur Varianten von etwas Übergeordnetem, das nachvollziehbar ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:25, 18. Jan. 2018 (CET)
- Und gehts schon wieder los? Keine Ahnung, keine Antwort, dafür aber stark darin, die Fragen von anderen Benutzern zu beurteilen? "Ausschließlich originale Zeitdokumente" scheitert hier schon daran, daß Kopien davon im Web nicht zur Verfügung stehen. Aber ich hab nunmal gesehen, was ich gesehen habe. Wenn Du meinst, ich würde Lügen, dann schreib das direkt, aber keine solchen Unterstellungen aus dem Hintergrund! Manchmal bekommt man per Mail einfach die besseren Antworten, danke an dieser Stelle. Dazu also aliexpress.com/item/Glass-anti-cut-wrist-anti-scratch-anti-scratch-glass-steel-bar-glass-factory-labor-protection-sleeve/32812255923.html oder www.banggood.com/de/Stainless-Steel-Wire-Safety-Sport-Anti-Cut-Sleeve-Labor-Protection-Arm-Guard-Protection-Sleeve-p-1041990.html?cur_warehouse=CN sind zwar nicht aus Leder, und es hat auch nichts mit dem Schmied zu tun. Aber damit wird These 2 unterlegt. Da ich die anderen auch schon hörte, wollte ich ergebnisoffen fragen, da hier auch manchmal Leute mitlesen, welche Ahnung von sowas haben, oder direkte Erfahrungen, die manchmal schlicht Anstöße für weitere Disussionen geben. Und mal von Mittelaltermärkten und Fantasynachbauten abgesehen, die nicht für den praktischen Einsatz taugen, wie die Teile auf den Bilder, es gibt auch die Experimentelle Archäologie, die solche Nachbauten anhand von Quellen erforscht. Das hat nichts mit "nachgestelltem Szenario" der Kostüme wie elbenwald.de /Ruestungen/Lederarmschiene-braun-p.html?c=374 zu tun.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:04, 18. Jan. 2018 (CET) PS - die diversen Spammeldungen eben zeigen auch ein anderes Problem dieser Seite, neben der freien Verfügbarkeit von Quellen sind auch viele hier einfach nicht zulässig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmieden#/media zeigt genügend klassische Abbildungen ohne Armschutz. Und zu den modernen Bildern mit Armschutz: die kommen von Mittelaltermärkten, die wiederum werden von Laien vorgeführt und die wiederum statten sich in der typischen Szene aus. Wenn man "Ausstattung Schmied" kugelt landet man zwingend im online Handel. Interessantes Bildmaterial kann man auf https://www.thyssenkrupp.com/de/unternehmen/historie/ finden, zwar nicht zum Handschmieden, aber die Ausrüstung hat sich mW nicht unterschieden.87.139.22.202 14:07, 18. Jan. 2018 (CET)
Wenn es Dir nur darum geht, dass es die Dinger nun mal gäbe und Du nur eine Erklärung für's Tragen haben willst: 1) Armbänder sind einfach mal chic geworden. 2) Jemand fand das irgendwie sinnvoll, und andere Zeichner haben sie einfach mal mit aufgenommen. 3) Darsteller auf Märkten fanden es einfach mal authentisch. Drei Erklärungen ganz ohne "Nützlichkeit", aber durchaus denkbar. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:44, 19. Jan. 2018 (CET)
Sind technische Entwicklungen prognostizierbar?
Ich hatte vom UBA eine Mitteilung erhalten, die den Satz "Für die Akkumulatoren ist auch zukünftig weiterhin mit einem rasanten Anstieg der volumetrischen und gravimetrischen Energiedichte zu rechnen" enthielt. Meine Frage wäre, ob man so etwas überhaupt wissen kann. Die Skepsis rührt daher, daß entsprechende Fortschritte für die Anbieter sehr gewinnversprechend wären. Wenn sie sie für realisierbar hielten, dann würden sie sie einfach realisieren, d. h. dann wären diese Produkte bereits am Markt verfügbar. Woher sollte man aber wissen können, daß in naher Zukunft etwas erfunden werden wird, was heute eben noch nicht bekannt ist? (Man kann natürlich auch von Sonderfällen ausgehen. Beispielsweise könnte ein System technisch anwendungsreif sein, aber es fehlt noch eine Ressource, z. B. müßte erst noch eine neue Fabrik gebaut oder ein Lieferübereinkommen mit einem Rohstofflieferanten getroffen werden - dann könnte man sicher sagen, daß das Produkt in zwei Jahren erhältlich ist. Oder die technische Lösung existiert im Labor bereits, kann aber aufgrund der Kosten mit den schlechteren, aber bereits vorhandenen auf dem Markt ökonomisch nicht konkurrieren. Dann gibt es sie nur als sehr teure Nischenanwendung, weil die Kostendegression durch Massenfertigung nicht zum Tragen kommt. Aber so etwas vermute ich bei Akkus nicht.) --78.50.206.74 16:54, 17. Jan. 2018 (CET)
- Wird laufend in den Vorstandsetagen gemacht, indem man die bisherigen Entwicklungsschritte der Kennwerte der Akkus (oder dergl.) über die Zeitachse aufträgt und die Kurve prognostisch weiterzeichnet und diskutiert. Da gehen die Meinungen allerdings weit auseinander. Eine ernsthafte Theorie sagt nämlich, die Kurve gilt nur wenn man die notwendigen Schritte selbst plant und die "Erfindungen" auch selbst macht. Darauf zu hoffen, bliebe eher dem unkalkulierbaren Zufall überlassen. Im Falle Akku ist der Bedarf geweckt, die Bestrebungen sind da, es wird daran gearbeitet, mit einiger Vorsicht lässt sich da schon eine Bandbreite voraussagen. Der Rest ist dann unternehmerisches Risiko.--2003:E8:33C5:F700:1817:F05A:BF:9BFB 17:25, 17. Jan. 2018 (CET)
- Technische Entwicklungen sind prognostizierbar. Natürlich muss nicht jede Prognose eintreten, es gibt jedoch auch Prognosen, die schon seit Jahrzehnten korrekt sind (z.B. Moore's Law). Generell ist es wahrscheinlich, dass aktuelle Entwicklungen weitergehen, aber natürlich geht das nicht ewig weiter und der Zeitpunkt, wos nicht weitergeht ist nicht immer prognostizierbar, da auch Physiker komplexe Systeme nicht genau berechnen können (schon beim Dreikörperproblem geht das nur in Spezialfällen). So ist es z.B. klar, dass Moore's Law nicht ewig weitergehen kann, da es eine physikalische Grenze gibt. Definitiv weiß man aber nur, dass diese Grenze bei mindestens einer Atomlage Silizium (irgendwas zwischen 0,2 nm und 0,3 nm) und maximal ich glaub 6nm liegt (soviel ich weiß war 6 nm die kleinste Strukturgröße, die erfolgreich in einem Labor getestet wurde). Zwischen diesen Möglichkeiten liegen ca. 10 Jahre, wenn man annimmt, dass die Entwicklung bis zum Schluss exponentiall weitergeht (was auch nicht der Falls ein muss, es könnte sich auch um eine logistische Funktion handeln). Daher man weiß ungefähr wann Schluss ist, aber nicht sehr genau.
- Ich vermute, bei Akkus wirds ähnlich sein. Es gibt auch derzeit in Laboren schon Akkutypen, die eine deutlich höhere gravimetrische und/oder volumetrische Energiedichte haben als das, was am Markt verfügbar ist, daher halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass die Entwicklung jedenfalls im Zeithorizont eines typischen Managers (10 Jahre oder weniger) weiter geht, zumal wohl auch selten viel weniger als 10 Jahre dauert zwischen dem Beginn einer Entwicklung einer neuen Technologie und deren Marktreife. --MrBurns (Diskussion) 17:58, 17. Jan. 2018 (CET)
Es gibt Prognosen, die sind erstaunlich lange richtig (siehe Moores Law), andere sind seit Jahrzehnten immer wieder ausgesprochen worden, ohne einzutreten (echte KI sei da genannt). An die erfüllten Prognosen erinnert man sich, bzw. wird immer wieder vom Prognostiker daran erinnert, falsche fallen hinten runter ;-) Oft sind es nur Wunschvorstellungen. --Elrond (Diskussion) 18:08, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ich denke der Unterschied zwischen Moore's Law und z.B. ("harter") KI, Marktreife der Kernfusion, Verfügbarkeit brauchbarer Quantencomputer ist, dass Moore's Law sich auf eine Weiterentwicklung einer bestehenden Technologie bezieht, während "harte" KI eine völlig neue Technologie wäre und Kernfusion und Quantencomputer als marktreife Technologie ebenfalls etwas völlig neues wären. Wenn Wissenschaftler oder Ingenieure etwas weiterentwickeln wie z.B. miniaturisieren ist eben eher prognostizierbar als wenn sie etwas komplett neues erfinden. --MrBurns (Diskussion) 18:23, 17. Jan. 2018 (CET)
- Etwas anderer Ansatz mal von mir: Man braucht doch nur die ganzen Prophezeihungen und Zukunftsvoraussagen zu betrachten und mit dem Zeitraum vergleichen, für den sie vorhergesagt wurden. Das meiste traf nicht ein. Kein Weltuntergang, keine Totalüberwachtung (außer MfS), keine weltumspannenden Seuchen, kein Atomschlag, keine Landung von Außerirdischen auf der Erde, kein Lebensmittelkrieg und kein Messias auf Erden. Hat jemand noch mehr Beispiele? Zusatzfrage: Hat eigentlich jemals jemand den Internethype vorhergesagt, bevor es Internet gab? Ich meine, dass ist eine sehr einschneidende Sache (Alltag privat und beruflich; z.T. sehr extrem)? MfG, --20:52, 17. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage ging in Richtung Produkt-Weiterentwicklung, hier Akkus. Es geht nicht um Voraussagen von Evolutionen. Das ist was anderes. Das muss im Management in diesem Zusammenhang aber auch immer gemacht werden. Das ist nicht so einfach und verlangt neben der Produktweiterentwicklung auch eine Funktionsanalyse (Wertanalyse, Wertgestaltung). Z.B. Dampflok zu Diesel und Elektro, Feuerzeug Benzin und Feuerstein auf Gas und elektrische Zündung. Im Falle Akku muss man an andere Stromquellen, wie die Brennstoffquelle einbeziehen, beobachten und oder steuern. Nicht dass der Akku ziemlich schnell durch eine kalte elektrochemische Stromquelle überholt wird.--2003:E8:33C5:F700:1817:F05A:BF:9BFB 22:14, 17. Jan. 2018 (CET)
- ??? Der Akku ist doch eine kalte elektrochemische Stromquelle...? --78.50.206.74 23:26, 17. Jan. 2018 (CET)
- Haste ja recht, er der Akku ist sogar wieder aufladbar, also ein Energiespeicher und kein Energiewandler, was ich oben meinte. Ich glaube, die meisten haben es kapiert, wenns auch nicht ganz korrekt war.--2003:E8:33C9:6500:ED7D:55B3:3B00:693E 07:40, 18. Jan. 2018 (CET)
- ??? Der Akku ist doch eine kalte elektrochemische Stromquelle...? --78.50.206.74 23:26, 17. Jan. 2018 (CET)
- Zum Thema Totalüberwachung: die NSA sammelt pro US-Bürger bzw. wohl sogar pro Weltbürger viel mehr Daten, also das MfS und deckt wohl auch einen größeren Anteils einer Bevölkerung ab als das MfS (Die NSA überwacht jeden Amerikaner, der irgendeine Form der Telekommunikation nützt, also >99% der Amerikaner, so einen hohen Prozentsatz hat das MfS wohl nicht geschafft). Die Überwachung der NSA ist also keinesfalls geringer als die des MfS, sie wird nur anders genutzt (zur Bekämpfung von Terroristen und zur Spionage inkl. Wirtschaftsspionage, aber großteils nicht zur politischen Verfolgung).
- Abgesehen davon sind politische und gesellschaftliche Vorhersagen ungleich schwieriger als technologische, wobei man für technologische Vorhersagen natürlich annimmt, dass die Gesellschaft sich nicht groß ändert (also nicht z.B. anarchistisch oder sozialistisch wird), da größere Umwälzungen der Gesellschaft auch einen Einfluss auf die technologische Entwicklung haben. Das muss gar nicht mal so was gewaltiges wie die Umstellung auf Anarchismus oder Sozialismus sein, es reichen schon größere Veränderungen innerhalb des kapitalistischen Systems wie der Aufstieg des militärisch-industriellen Komplexes in den USA. Daraus ergibt sich auch, dass sehr viele der neuen Technologien in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ursprünglich vom US-Militär stammen (z.B. Kernenergie, voll-elektronische Computer, integrierte Schaltkreise oder das Internet wurden entweder direkt vom US-Militär entwickelt oder hatten anfangs vornehmlich militärische Abnehmer). --MrBurns (Diskussion) 00:09, 18. Jan. 2018 (CET) Ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 00:23, 18. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage ging in Richtung Produkt-Weiterentwicklung, hier Akkus. Es geht nicht um Voraussagen von Evolutionen. Das ist was anderes. Das muss im Management in diesem Zusammenhang aber auch immer gemacht werden. Das ist nicht so einfach und verlangt neben der Produktweiterentwicklung auch eine Funktionsanalyse (Wertanalyse, Wertgestaltung). Z.B. Dampflok zu Diesel und Elektro, Feuerzeug Benzin und Feuerstein auf Gas und elektrische Zündung. Im Falle Akku muss man an andere Stromquellen, wie die Brennstoffquelle einbeziehen, beobachten und oder steuern. Nicht dass der Akku ziemlich schnell durch eine kalte elektrochemische Stromquelle überholt wird.--2003:E8:33C5:F700:1817:F05A:BF:9BFB 22:14, 17. Jan. 2018 (CET)
- Etwas anderer Ansatz mal von mir: Man braucht doch nur die ganzen Prophezeihungen und Zukunftsvoraussagen zu betrachten und mit dem Zeitraum vergleichen, für den sie vorhergesagt wurden. Das meiste traf nicht ein. Kein Weltuntergang, keine Totalüberwachtung (außer MfS), keine weltumspannenden Seuchen, kein Atomschlag, keine Landung von Außerirdischen auf der Erde, kein Lebensmittelkrieg und kein Messias auf Erden. Hat jemand noch mehr Beispiele? Zusatzfrage: Hat eigentlich jemals jemand den Internethype vorhergesagt, bevor es Internet gab? Ich meine, dass ist eine sehr einschneidende Sache (Alltag privat und beruflich; z.T. sehr extrem)? MfG, --20:52, 17. Jan. 2018 (CET)
"Zukunftsforschungsinstitute" wie die RAND-Corporation glauben, dass technische Entwicklungen im Prinzip vorhersagbar sind, z.B. mit der Delphi-Methode, bei der man Experten über ihre Einschätzung zu Fortschritten in bestimmten Bereichen befragt, dann mit den Ergebnissen konfrontiert und erneut befragt. Es hat sich aber gezeigt, dass Experten zukünftige Entwicklungen auch nicht besser vorhersagen können als Nicht-Experten, weil sie ihr eigenes Fachgebiet zu positiv einschätzen und über andere Gebiete kaum mehr wissen als der interessierte Laie. Niemand konnte z.B. in den 1980er Jahren den Erfolg des Handys voraussagen, weil dazu ganz verschiedene Ereignisse zusammenkommen mussten, u.a. die Freigabe von Sendefrequenzen durch die Politik, die fortschreitende Miniaturisierung der Elektronik und die Privatisierung der Post, wodurch Telefonzellen zu einer Belastung der Bilanz wurden. Die mangelnde Vorhersagbarkeit folgt zu einem großen Teil daraus, dass man es mit komplexen dynamischen Systemen zu tun hat, ähnlich wie bei der Wettervorgersage. Oder beim Finanzmarkt: Warum-Prognosen-von-Boersen-Analysten-sinnlos-sind. --Optimum (Diskussion) 23:52, 17. Jan. 2018 (CET)
- +1 Allen solchen Instituten und den Firmenchefs, die Geld dafür ausgeben, sollte klar sein, dass langfristige Prognosen immer mehr progressiv mit Unsicherheiten behaftet sind, je früher sie gemacht werden (müssen). Wir sind da von den Hochrechnungen bei den Wahlen etwas verwöhnt. Die sind nur recht genau, weil sie nur um Stunden vorher zeitnah ermittelt werden, so genau, wie das Wetter für den Piloten kurz vor seinem Abflug. Prinzipiell, von Natur aus lässt sich die Zukunft nicht voraussagen, auch bei Industrieprodukten nicht. Zudem braucht man da solche Trendanalysen Monate bis Jahre vorher. Durch eine kritische Würdigung der Vergangenheit lässt sich in der Vorhersagewahrscheinlichkeit zwar einiges verbessern, es bleibt aber ein Glücksspiel.--2003:E8:33C9:6500:5195:422:A05C:243F 09:39, 18. Jan. 2018 (CET)
- Die Ausgangsfrage kann mit ja beantwortet werden, sofern man die Zeiträume einschränkt. Entwicklungen über wenige Jahre sind für Fachleute relativ gut vorhersehbar. Technische Neu- und Weiterentwicklungen finden nicht über Nacht statt, sondern die F&E-Abteilungen der großen Konzerne, die diese Entwicklungen meist vorantreiben, haben Entwicklungspläne über mehrere Jahre, anhand derer Insider Abschätzen können was in nächster Zeit kommen wird. Und selbst wenn eine Technologie im Labor schon "fertig" entwickelt ist, dann dauert es Jahre bis die auch auf den Markt kommt - Verfahren für die Massenfertigung müssen entwickelt und erprobt werden (eine Herausforderung ganz eigener Art!), das nötige Equipment dazu konstruiert, gebaut und getestet werden. Wenn man aber über diesen überschaubaren Zeitraum hinaus, dann wird es schwierig und hat die bekannten Folgen. Eben weil man nur die bestehende Technologieentwicklung betrachten/betrachten kann. Da kann es sein das Technik die gerade eine stürmischen Fortschritt macht, nach 2020 stehen bleibt, und dafür ein Bereich der weiterentwickelt wird der z. Z. eher wenig betrachtet wird. Wer sah z. B. vor 15 Jahren das Smartphone vorraus?--Antemister (Diskussion) 19:10, 18. Jan. 2018 (CET)
- Forscher und Entwickler, speziell in der freien Wirtschaft, müssen ja allein schon deshalb Pläne für die Zukunft machen, damit die entsprechenden Gelder bereitgestellt werden können. Die sind aber nicht zu verwechseln mit einer wirklichen "Eintrittswahrscheinlichkeit". Gerade Apple, der "Erfinder des Smartphones", hat ja immer wieder Produkte herausgebracht, die schon nach kurzer Zeit wieder vom Markt verschwanden, z.B. den G4 Cube oder den iPod Hi-Fi. Da müssen also sowohl Entwicklungs- als auch Finanzabteilung über längere Zeit eine Prognose abgegeben haben, die dann nicht eintrat. Das sind aber nur die bekanntesten Fehlprognosen. Über all die Projekte, die jahrelang euphorisch verfolgt wurden und dann vor der Serienreife aus den unterschiedlichsten Gründen plötzlich in der Schublade verschwanden, werden wir wohl kaum was erfahren. Ein anderes Beispiel ist das Bildtelefon. In jedem anständigen Science-Fiction telefoniert der Held über ein Bildtelefon und sieht dabei das Gesicht seines Gesprächspartners. Nicht ganz unlogisch, dass die Telekom und diverse Elektronikkonzerne seit ISDN-Zeiten immer wieder versuchten, sowas auf den Markt zu bringen. Die Geräte waren dann auf den entsprechenden Technologiemessen häufig ein Highlight. Aber spätestens, seitdem jeder über sein Smartphone Bildtelefonie betreiben könnte, ist sicher: Niemand will bei einem normalen Telefongespräch das Gesicht seines Gegenüber sehen. Das war aber anscheinend nicht vorherzusagen, sonst hätte man sich ja alle Gelder für die Entwicklung von Bildtelefonen sparen können. --Optimum (Diskussion) 20:56, 18. Jan. 2018 (CET)
- Die Ausgangsfrage kann mit ja beantwortet werden, sofern man die Zeiträume einschränkt. Entwicklungen über wenige Jahre sind für Fachleute relativ gut vorhersehbar. Technische Neu- und Weiterentwicklungen finden nicht über Nacht statt, sondern die F&E-Abteilungen der großen Konzerne, die diese Entwicklungen meist vorantreiben, haben Entwicklungspläne über mehrere Jahre, anhand derer Insider Abschätzen können was in nächster Zeit kommen wird. Und selbst wenn eine Technologie im Labor schon "fertig" entwickelt ist, dann dauert es Jahre bis die auch auf den Markt kommt - Verfahren für die Massenfertigung müssen entwickelt und erprobt werden (eine Herausforderung ganz eigener Art!), das nötige Equipment dazu konstruiert, gebaut und getestet werden. Wenn man aber über diesen überschaubaren Zeitraum hinaus, dann wird es schwierig und hat die bekannten Folgen. Eben weil man nur die bestehende Technologieentwicklung betrachten/betrachten kann. Da kann es sein das Technik die gerade eine stürmischen Fortschritt macht, nach 2020 stehen bleibt, und dafür ein Bereich der weiterentwickelt wird der z. Z. eher wenig betrachtet wird. Wer sah z. B. vor 15 Jahren das Smartphone vorraus?--Antemister (Diskussion) 19:10, 18. Jan. 2018 (CET)
Mit richtigen Prognosen kann man wohl auch "auf die Schnauze fallen": Edison hatte richtig prognostiziert, daß elektrische Beleuchtung die totale Killerapplikation sein würde, und in die Entwicklung eines DAU-tauglichen Systems (Stromversorgung aus einem Netz mit Strom aus Generatoren anstatt Batterien, Hausinstallation mit Schaltern und Fassungen für einfach auswechselbare Lampen mit Schraubgewinde, gekapselte Lampen ohne offene Flammen und Abgase) extrem viel investiert, vor allem in Einzelprobleme wie Materialsuche für die Glühfäden, Vakuumpumpen, Heißkontaktierung, dichte Durchführung von Zuleitungsdrähten durch das Glas uvam., das verkaufte sich auch wie geschnitten Brot, aber er wurde durch Plagiatoren ausgebremst, und nach zwei Jahrzehnten war das alles obsolet, weil es dann die erheblich effizientere und haltbarere Metallfadenglühlampe zu kaufen gab - zwischenzeitlich war auch noch die Nernstlampe am Markt. Die Rendite der Entwicklungsaufwendungen dürfte wohl eher mager ausgefallen sein, vor allem wegen des hohen Kostendrucks aufgrund der Konkurrenz durch das Gaslicht, das durch den Glühstrumpf gewaltig vorangebracht wurde. (Mit dem relativ billigen Kokereigas konnte man auch noch heizen und kochen, mit dem teuren Strom zunächst nicht.) --78.51.22.188 07:16, 19. Jan. 2018 (CET)
Zahlenhochstellung in Word
Wenn ich in Word (2016) so etwas haben möchte , sprich an allen! vier Ecken des Buchstabens eine Zahl, wie mache ich das? Entweder links oben und unten oder rechts oben und unten kriege ich hin (im Formeleditor Hoch/tiefstellen) aber bislang fand ich noch keine Möglichkeit für alle vier Ecken. Mit der Matrixfunktion habe ich es auch probiert, aber dann stehen die Zahlen zu weit entfernt. --Elrond (Diskussion) 17:26, 17. Jan. 2018 (CET)
- Zunächst die Funktion für links oben und unten auswählen und die Zahlen eintragen. Dann die normal gestellte Zahl markieren und die Funktion für rechts oben und unten auswählen. Dann wird diese Zahl gleich auch dabei in das Feld für die normal gestellte Zahl eingetragen. Wenn man nicht markiert, wird ein zweites Feld für eine zweite normal gestellte Zahl erzeugt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 17. Jan. 2018 (CET)
- Zunächst die Funktion für links oben und unten auswählen und die Zahlen eintragen OK, das kenne ich ja soweit. Dann die normal gestellte Zahl markieren und die Funktion für rechts oben und unten auswählen verstehe ich leider nicht, was DU damit meinst. Eine Zahl hinter das 'N' schreiben und dann hoch/tiefstellen rechts anwählen? dann kriege ich die normal gestellten Zahlen und die Option zwei Zahlen einzutragen. Trage ich dort Zahlen ein, habe ich mindestens ein Leerzeichen, wenn ich in der normalgestellten Position nichts eintrage. Die normal gestellten Zahlen bleiben aber auch noch stehen. Oder was verstehe ich jetzt nicht? --Elrond (Diskussion) 17:49, 17. Jan. 2018 (CET)
- Einfügen > Formel > Neue Formel einfügen > Skript > Tief- und Hochstellungen > links oben/unten > Kästchen ausfüllen > diese drei Kästchen markieren (nicht die Box) > Skript > Tief- und Hochstellungen > rechts oben/unten > Kästchen ausfüllen > fertig --Schaffnerlos (Diskussion) 18:09, 17. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir geht es auch, wenn man nur die Box markiert. Also Funktion für links oben und unten auswählen, 15, 7 und N eintragen, die Box mit dem N markieren (anstatt eine Zahl hinter das N zu schreiben) und die Funktion für rechts oben und unten auswählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:11, 17. Jan. 2018 (CET)
- Jetzt habe ich es kapiert! Danke! Beim ersten Tip habe ich die Überbrückung von Zahl auf Zeichen (=N) nicht hingekriegt. Jetzt klappt es. --Elrond (Diskussion) 18:31, 17. Jan. 2018 (CET)
- Mit dem Formeleditor kannst du das auch genau wie hier in <chem> (bzw. wie in TeX) eingeben: mit ^ für Hochstellung und _ für Tiefstellung. Danach ein Leerzeichen, dann wird das durch die Autokorrekturfunktion in Hoch- und Tiefstellung umgewandelt. --Digamma (Diskussion) 18:15, 17. Jan. 2018 (CET)
- Ergänzung: Wenn die automatische Umwandlung nicht funktioniert, dann alles markieren und im Menü links oben auf "professionell" klicken. (Ich habe Word 2010, aber ich denke, das wird sich wohl nicht geändert haben.) --Digamma (Diskussion) 18:23, 17. Jan. 2018 (CET)
- Klappt auch. Danke! --Elrond (Diskussion) 18:35, 17. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir geht es auch, wenn man nur die Box markiert. Also Funktion für links oben und unten auswählen, 15, 7 und N eintragen, die Box mit dem N markieren (anstatt eine Zahl hinter das N zu schreiben) und die Funktion für rechts oben und unten auswählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:11, 17. Jan. 2018 (CET)
- Einfügen > Formel > Neue Formel einfügen > Skript > Tief- und Hochstellungen > links oben/unten > Kästchen ausfüllen > diese drei Kästchen markieren (nicht die Box) > Skript > Tief- und Hochstellungen > rechts oben/unten > Kästchen ausfüllen > fertig --Schaffnerlos (Diskussion) 18:09, 17. Jan. 2018 (CET)
- Zunächst die Funktion für links oben und unten auswählen und die Zahlen eintragen OK, das kenne ich ja soweit. Dann die normal gestellte Zahl markieren und die Funktion für rechts oben und unten auswählen verstehe ich leider nicht, was DU damit meinst. Eine Zahl hinter das 'N' schreiben und dann hoch/tiefstellen rechts anwählen? dann kriege ich die normal gestellten Zahlen und die Option zwei Zahlen einzutragen. Trage ich dort Zahlen ein, habe ich mindestens ein Leerzeichen, wenn ich in der normalgestellten Position nichts eintrage. Die normal gestellten Zahlen bleiben aber auch noch stehen. Oder was verstehe ich jetzt nicht? --Elrond (Diskussion) 17:49, 17. Jan. 2018 (CET)
Induktive Aufladung
Handys wie zB das iPhone X können ja induktiv aufgeladen werden. Muss man dazu die induktive Ladematte kaufen oder kann man sie zB auch auf einem Induktionsherd aufladen? 213.225.0.48 17:34, 17. Jan. 2018 (CET)
- Frequenzbereich und übertragene Leistung sind inkompatibel. Induktionsherde haben 25 bis 50 kHz und mehrere hundert Watt. Qi-Ladegeräte haben 80 bis 300 kHz und 5 bis 15 Watt. Ein Induktionsherd würde das Qi-Handy also zerstören und eine Qi-Ladematte das Essen im Kochtopf kalt lassen. Außerdem fehlt dem Induktionsherd die Möglichkeit, eine NFC-Datenverbindung mit dem Handy aufzubauen, die zur Regelung des Qi-Feldes erforderlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 17. Jan. 2018 (CET)
- Eine Ladematte mit 1000 Watt würde dem Handy aber auch nicht schaden.--58.9.70.236 05:19, 18. Jan. 2018 (CET)
- Erstens ist Qi nur bis 120 Watt spezifiziert und zweitens macht das kein Handyakku mit. Wie das aussieht, siehst Du hier. --Rôtkæppchen₆₈ 08:08, 18. Jan. 2018 (CET)
- man kann ein Handy an einem 400W-Netzteil aufladen, ohne dass es schaden nimmt. Die Leistung eines Netzteils sagt nur aus, wieviel Strom es liefern könnte.--58.9.70.236 10:46, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ein Qi-Ladegerät ist kein Netzteil, sondern ein Langwellensender. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2018 (CET)
- Und für den Empfänger kommt es auf die Feldstärke an, nicht auf die abgestrahlte Leistung. --58.9.70.236 03:47, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ein Qi-Ladegerät ist kein Netzteil, sondern ein Langwellensender. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 18. Jan. 2018 (CET)
- man kann ein Handy an einem 400W-Netzteil aufladen, ohne dass es schaden nimmt. Die Leistung eines Netzteils sagt nur aus, wieviel Strom es liefern könnte.--58.9.70.236 10:46, 18. Jan. 2018 (CET)
- Erstens ist Qi nur bis 120 Watt spezifiziert und zweitens macht das kein Handyakku mit. Wie das aussieht, siehst Du hier. --Rôtkæppchen₆₈ 08:08, 18. Jan. 2018 (CET)
- Eine Ladematte mit 1000 Watt würde dem Handy aber auch nicht schaden.--58.9.70.236 05:19, 18. Jan. 2018 (CET)
Was genau meinte das Reichsgericht mit Lichtätzung?
Wie wurde das Faksimile des Codex Aureus fotografisch genau hergestellt? Laut Google Books ist das kein fotografischer Fachausdruck. --Historiograf (Diskussion) 18:11, 17. Jan. 2018 (CET)
- Als Recherchehilfe: Es geht offensichtlich um den Codex aureus der Bayerischen Staatsbibliothek[25] von Georg Leidinger, der an der Ludwig-Maximilians-Universität eine Photostelle (übliche zeitgenössische Bezeichnung) eingerichtet hatte. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:24, 17. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht Heliogravüre. --Digamma (Diskussion) 18:28, 17. Jan. 2018 (CET)
- Oder Daguerreotypie oder Heliografie? --89.15.238.164 19:06, 17. Jan. 2018 (CET)
- Letztere Optionen mit Sicherheit nicht. Das in Rede stehende Faksimile wurde laut dem Link oben 1920/25 angefertigt; da hat kein Mensch mehr Heliografien oder Daguerreotypien gemacht, das sind Verfahren aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. --94.219.18.1 23:36, 17. Jan. 2018 (CET)
- Oder Daguerreotypie oder Heliografie? --89.15.238.164 19:06, 17. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht Heliogravüre. --Digamma (Diskussion) 18:28, 17. Jan. 2018 (CET)
- Schau mal in die Kategorie:Edeldruckverfahren. Da kommen einige Verfahren in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 18. Jan. 2018 (CET)
- In einem Nachruf auf Leidinger [26] ist die Rede vom "neuen farbigen Lichtdruck" im Unterschied zur Photolithographie. Damit scheinen die älteren Verfahren wohl nicht in Frage zu kommen. Vielleicht Photochromdruck --9xl (Diskussion) 09:58, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wenn ich die Frage richtig verstehe, wird nicht das Druckverfahren, sondern das Aufnahmeverfahren, also zum Beispiel die Art der Herstellung eines Negativs, gesucht. Die Druckmethode wird sich ja wohl herausfinden lassen, wenn man das Werk sieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:20, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wie oben von BlackEyedLion schon gesagt, handelte es sich um die sechsbändige Faksimileausgabe des Codex Aureus, die Georg Leidinger 1921–1925 im Verlag Hugo Schmidt, München, herausgebracht hat. In dieser Buchbesprechung aus der „Zeitschrift für Buchkunde“ 2 (1925) heißt es zum angewandten Verfahren: „Versuche und Beobachtungen über Farbenwirkungen bei den drei Verfahren des Farbenlichtdrucks, des Farbensteindrucks und der Farbenautotypie sind unermüdlich […] nacheinander unternommen worden.“ Zwar schreibt der Rezensent nicht, für welches der drei Verfahren man sich letztendlich entschieden hat, da aber Lichtdruck und Lithographie ohne Ätzung auskommen, kann es nur Autotypie gewesen sein. Auf die Verfahrensweise würde der Begriff „Lichtätzung“ sehr gut passen. --Jossi (Diskussion) 12:46, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wenn ich das fragliche Bild ansehe, glaube ich nicht, dass man zur Reproduktion ein Rasterverfahren benutzt hat. Dem Gericht ging wohl nicht um ein bestimmtes Verfahren (der Begriff spielt auch in der Urteilsbegründung keine weitere Rolle), sondern nur um eine allgemeine Bezeichnung für die fototechnische Herstellung von Druckplatten. --2003:8E:6B4E:2A00:E443:46E:87B3:391E 10:25, 19. Jan. 2018 (CET)
- Woraus schließt du, dass das Bild auf Commons aus der Faksimile-Ausgabe von Leidinger stammt? In der Dateibeschreibung finde ich keinen Hinweis auf die Quelle. --Jossi (Diskussion) 15:26, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich schließe aus dem Preis von 1800 RM (1925) für 253 Seiten dass es sich dabei nicht um einen gerasterten Druck gehandelt hat. --2003:8E:6B4E:2A00:E443:46E:87B3:391E 22:12, 19. Jan. 2018 (CET)
- Woraus schließt du, dass das Bild auf Commons aus der Faksimile-Ausgabe von Leidinger stammt? In der Dateibeschreibung finde ich keinen Hinweis auf die Quelle. --Jossi (Diskussion) 15:26, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wenn ich das fragliche Bild ansehe, glaube ich nicht, dass man zur Reproduktion ein Rasterverfahren benutzt hat. Dem Gericht ging wohl nicht um ein bestimmtes Verfahren (der Begriff spielt auch in der Urteilsbegründung keine weitere Rolle), sondern nur um eine allgemeine Bezeichnung für die fototechnische Herstellung von Druckplatten. --2003:8E:6B4E:2A00:E443:46E:87B3:391E 10:25, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wie oben von BlackEyedLion schon gesagt, handelte es sich um die sechsbändige Faksimileausgabe des Codex Aureus, die Georg Leidinger 1921–1925 im Verlag Hugo Schmidt, München, herausgebracht hat. In dieser Buchbesprechung aus der „Zeitschrift für Buchkunde“ 2 (1925) heißt es zum angewandten Verfahren: „Versuche und Beobachtungen über Farbenwirkungen bei den drei Verfahren des Farbenlichtdrucks, des Farbensteindrucks und der Farbenautotypie sind unermüdlich […] nacheinander unternommen worden.“ Zwar schreibt der Rezensent nicht, für welches der drei Verfahren man sich letztendlich entschieden hat, da aber Lichtdruck und Lithographie ohne Ätzung auskommen, kann es nur Autotypie gewesen sein. Auf die Verfahrensweise würde der Begriff „Lichtätzung“ sehr gut passen. --Jossi (Diskussion) 12:46, 18. Jan. 2018 (CET)
DANKE. Ich meinte: Wie genau ist das Foto entstanden, das dann in weiteren Schritten zum Druck geführt hat? Hat man da was draufgelegt auf die Handschrift oder in geringer Entfernung eine Belichtung vorgenommen oder eine fest installierte Kamera verwendet?
Ergänzend: Wenn Klischees für den Druck nicht so hergestellt werden, dass ein Lichtbild nach § 72 UrhG entsteht (Kommentarmeinung), wie werden sie dann hergestellt? --Historiograf (Diskussion) 17:23, 19. Jan. 2018 (CET) --Historiograf (Diskussion) 17:23, 19. Jan. 2018 (CET)
- Üblicherweise wird ein Lichtbild (Negativ oder Diapositiv) zur Herstellung bzw Belichtung eines Klischees verwendet. Details kannst Du den Artikeln der oben von Benutzer:Jossi2 exemplarisch genannten Verfahren entnehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 20. Jan. 2018 (CET)
Griechische Mythologie
Wie wörtlich ist griechische Mythologie zu verstehen? Haben die Griechen wirklich an ihre Götter und mythologischen Figuren geglaubt oder sind sie Personifikationen/Allegorien?
--2003:ED:ABC1:6690:A44B:A929:6FC5:C694 19:20, 17. Jan. 2018 (CET)
- das gelesen? Griechische Mythologie, Gottesbild. --83.68.131.165 19:35, 17. Jan. 2018 (CET)
- Hast du es gelesen? Wenn Religion ihren Schrecken verliert, wird sie zur Mythologie. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:13, 17. Jan. 2018 (CET)
- das gelesen? Griechische Mythologie, Gottesbild. --83.68.131.165 19:35, 17. Jan. 2018 (CET)
Gibt es eine Möglichkeit, den Artikel mit einem freien Bild zu illustrieren? -- Heimkinderverband (Diskussion) 22:00, 17. Jan. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Bild hier hochladen. Am Ende des Assistenten folgt dann Beispielcode, wie Du das Bild auf Niederösterreichische Landesirrenanstalt am Brünnlfeld einbauen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 17. Jan. 2018 (CET)
- Auf Commons gab's schon was, ich hab's mal eingebaut. Das Gebäude gibt es nicht mehr, wenn ich recht verstehe, oder ist es eines der alten Dinger auf dem AKH-Gelände? --Wrongfilter ... 22:28, 17. Jan. 2018 (CET)
- Danke!! Das Gelände... müsste man sehen. -- Heimkinderverband (Diskussion) 15:16, 18. Jan. 2018 (CET)
18. Januar 2018
Nochmal ASP: Wildschweinbejagung
Ich versuche gerade zu verstehen, wie die geforderte Bestandsreduktion der Wildschweinpopulation nützlich sein soll. Die Idee ist wohl, daß sich das Virus bei hoher Bestandsdichte leichter ausbreiten kann. Also etwa so: Gibt es nur hier und da eine Rotte und infiziert die sich, dann ist sie nach ein paar Wochen tot und wird von Aasfressern unschädlich entsorgt. Ist der Bestand hingegen höher, infiziert sie vorher noch andere Rotten. Überzeugt mich nicht. Modellannahmen: Brandenburg hat eine hohe Populationsdichte und ist seuchenfrei, die polnische Populationsdichte ist niedriger und befallen. Jetzt gehen die Brandenburger Jäger hin und schießen einen 50 km breiten Cordon sanitaire an der Grenze wildschweinefrei. Was passiert? Von beiden Seiten wandern Wildschweine in die freigewordenen Reviere ein, und - schwupps! - ist die afrikanische Schweinepest in Deutschland; klassisches Eigentor geschossen! Was eigentlich getan werden müßte, wäre also, die polnischen Jäger zu motivieren, in einiger Entfernung von der Grenze verstärkt Wildschweine zu jagen, um eine Strömung von der Grenze ins Landesinnere auszulösen, so daß tendenziell infizierte Tiere durch gesunde deutsche verdrängt werden. Dafür wäre es aber komplett falsch, die deutsche Population zu reduzieren. Besser wäre, Tiere aus befallfreien Regionen einzufangen und in den Grenzmarken auszusetzen. (Was würde ich eigentlich machen, wenn ich ein Wildschwein mit internationalistischen Wandergelüsten wäre? Wohl eher nicht durch die eisige Oder schwimmen, sondern lieber bequem über eine Brücke trotten. Und was würde ich als amtlicher Tierseuchenbekämpfer deswegen tun? Mir dummem Wildschwein auf der Brücke einen Zaun in den Weg stellen, der mich genau daran hindert, oder nicht?) Überhaupt ist das alles äußerst dubios: Die Schweinezüchter wollen den Massenabschuß, weil, wenn nur ein einziges infiziertes Schwein, egal, ob Wild- oder Haus-, in Deutschland gefunden wird, der komplette deutsche Schweinefleischexport wegbricht. Und jedes geschossene Wildschwein muß obligatorisch untersucht werden! Tja, wann ist die Wahrscheinlichkeit für einen positiven Befund wohl höher: Bei vielen oder bei wenigen erlegten (und beprobten) Wildschweinen? Und welcher treffliche Weidmann kriegt da wohl den Shitstorm ab? -- Und was raten wir nun dem Landwirtschaftsminister und dem Bauernpräsidenten? (Nebenfrage: Da Wildschweinfleisch demnächst billig werden könnte - wird das Virus eigentlich beim Kochen zerstört, oder muß man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man Essensabfälle davon auf den Komposthaufen wirft?) --78.50.206.74 00:12, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wildschweine kommen für die Ausbreitung sowieso kaum infrage. Dazu leben sie viel zu ortsfest. Hauptrisiko sind der internationale Handel mit Schweinen und Schweinefleischprodukten. Man sollte in Risikogebieten auch möglichst keine Wurstbrotreste o. ä. in Papierkörbe oder sonstwie die Umgebung werfen. Das scheint auch ein möglicher Verbreitungsweg zu sein. Allerdings habe ich den Eindruck, so ganz genau ist nicht bekannt, wie man die Sache am besten eindämmt. Rainer Z ... 01:36, 18. Jan. 2018 (CET)
- Hm. Sie ist nicht einzudämmen (solange das Virus nicht erforscht und irgendwas entwickelt ist, das das Virus in freier Wildbahn plattmacht, irgendeine Strategie vergleichbar mit den Strategien gegen Malaria. Aber das braucht Jahre oder Jahrzehnte und viel Geld...).
- Interviews im dlf mit:
- Fazit: Übertragung geschieht absehbar nicht durch Ausbreitung durch Wildschweine (die ist sehr langsam) und wird durch Menschen (wahrscheinlich: kontaminierter Wurst- oder Fleischabfall im Müll von Autobahnraststätte) erwartet. Alle oder viele Wildschweine abschießen (Schwarz fordert, 70% des Bestands abzuschießen) ist inkompetenter Unsinn, weil es überhaupt nichts bringt. Wildschweine gibts immer. Und ob 50 oder 15 Wildschweine im Autobahnraststättenmüll schnüffeln vermindert die Gefahr dieses Verbreitungsweges unerheblich (sagt Herzog). Ausbreitung ist daher langfristig in Deutschland nicht zu verhindern und ist nicht von gesundheitlicher sondern von ökonomischer Relevanz, denn sie trifft die Nahrungsmittelindustrie als den nach der Automobilindustrie für Arbeitsplätze wichtigsten Industriezweig. Die deutsche fleischverarbeitende Industrie hat sicher keine Hemmungen, verseuchtes Fleisch billig aus Osteuropa einzuführen (Rügenwalder wurde vor kurzem vom OLG Düsseldorf wegen Preisabsprachen zu 5,5 Mio. € Strafe verknackt, insgesamt gab es gegen 22 Hersteller Geldbußen über 338 Mio. €). Aber wenn es schief geht (und das ist bei einem Virus ja so sicher wie das Amen in der Kirche) trifft es sie wesentlich härter als der Gammelfleischskandal, den sie ja locker wegstecken konnten. Apropos Gammelfleisch: Herzog hält es für sinnvoller, verendete Wildschweine schnell zu melden und nicht rumliegen zu lassen. Das sollte propagiert und gelernt werden. Ich selbst wette eher, dass irgendein messianischer grüner veganer Tierrechtler das Virus bewußt ins Land einschleppt, weil dann auf einen Schlag alle Schweinefabriken stillgelegt sind und unser unglaublicher Fleischkonsum erstmal ins Bodenlose abstürzt. Hab mal vorbeugend ordentlich Bratwürste und so auf Vorrat gekauft und eingefroren für die Frühlingsgrillerei. Die Tage werden ja schon wieder länger... --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 05:28, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich denke, der angestrebte Nutzen soll überhaupt nicht bei der Eindämmung der Infektion liegen. Sobald infizierte Wildschweine existieren (wo auch immer her infiziert), greifen die Exportbeschränkungen für die Fleischwirtschaft. Nur darum, diese zu vermeiden, geht es. Infizierte Mastbetriebe können effektiv isoliert werden, der Bestand wird gekeult. Aber damit ist der angestrebte Zustand "seuchenfrei" nur dann erreichbar, wenn es nicht in der Wildschwein-Population ein Reservoir gibt. Außerdem kann mit der Debatte um den Abschuss effektiv Tatkraft simuliert werden, wenn allen Experten klar ist, dass sich die Ausbreitung ohnehin nicht dauerhaft verhindern lassen wird. Und es finden sich immer genug Befürworter, denen der Wildschweinbestand, aus ganz anderen Gründen, ohnehin jetzt zu hoch ist.--Meloe (Diskussion) 09:09, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich denke, der angestrebte Nutzen soll überhaupt nicht bei der Eindämmung der Infektion liegen. Sobald infizierte Wildschweine existieren (wo auch immer her infiziert), greifen die Exportbeschränkungen für die Fleischwirtschaft. Nur darum, diese zu vermeiden, geht es. Wo ist der Widerspruch? Das eine ist das angeblich nützliche Mittel zur Erreichung des anderen. --85.179.52.13 11:52, 18. Jan. 2018 (CET)
- Nehmen wir mal an, daß "irgendein messianischer grüner veganer Tierrechtler das Virus bewußt ins Land einschleppt" (wie auch immer): Was sollte er dann damit machen? Das Zeug im Wald ausstreuen in der Hoffnung, daß es von Wildschweinen gefressen wird und die sich infizieren? -- "weil dann auf einen Schlag alle Schweinefabriken stillgelegt sind und unser unglaublicher Fleischkonsum erstmal ins Bodenlose abstürzt." Wie das? "Stillgelegt" wird maximal ein befallener Betrieb und nicht "alle", und welchen Einfluß sollte das denn auf "unseren" Fleischkonsum haben? Falls die verbleibende Produktionsmenge nicht ausreichen sollte, würde der Handel den Rest eben importieren. Aber das Gegenteil wäre der Fall: Aufgrund des resultierenden Exportverbots (bzw. genauer gesagt: Importverbots der Zielländer) würde das Schweinefleisch im Inland sehr billig. --85.179.52.13 11:52, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich denke, der angestrebte Nutzen soll überhaupt nicht bei der Eindämmung der Infektion liegen. Sobald infizierte Wildschweine existieren (wo auch immer her infiziert), greifen die Exportbeschränkungen für die Fleischwirtschaft. Nur darum, diese zu vermeiden, geht es. Infizierte Mastbetriebe können effektiv isoliert werden, der Bestand wird gekeult. Aber damit ist der angestrebte Zustand "seuchenfrei" nur dann erreichbar, wenn es nicht in der Wildschwein-Population ein Reservoir gibt. Außerdem kann mit der Debatte um den Abschuss effektiv Tatkraft simuliert werden, wenn allen Experten klar ist, dass sich die Ausbreitung ohnehin nicht dauerhaft verhindern lassen wird. Und es finden sich immer genug Befürworter, denen der Wildschweinbestand, aus ganz anderen Gründen, ohnehin jetzt zu hoch ist.--Meloe (Diskussion) 09:09, 18. Jan. 2018 (CET)
Und jedes geschossene Wildschwein muß obligatorisch untersucht werden!. Nö, muss nicht. Nur, wenn es zum Verzehr bestimmt ist. Benutzerkennung: 43067 14:07, 18. Jan. 2018 (CET)
PS, die ASP ist zwar neu, aber die erheblich infektiösere ESP hat man auch vor 20-30 Jahren in den Griff bekommen. Man weiß also schon aus Erfahrung welche Methoden zur Eindämmung der Krankheit zum Erfolg führen. Ob diese oder andere auch zur Verhinderung des Grenzübertritts hilfreich sind, bleibt mal dahingestellt. Benutzerkennung: 43067 14:11, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das Doofe an der ASP ist, dass sich der Erreger komplett von dem der KSP/ESP unterscheidet, trotz des ähnlichen Namens und ähnlicher Symptome. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 18. Jan. 2018 (CET)
Venenklappentest und Thrombose
Hi, da Google nicht zielfuehrend war und kein Arzt zum Neugierbefriedigen zur Verfuegung steht.
Beim Venenklappentest - also dem beliebten Fuesse rauf und runter kappern, Fuesse stillhalten - kann man da eine bestehende oder ehemalige Thrombose finden wenn sonst keine Symptome da sind? --192.91.60.15 09:02, 18. Jan. 2018 (CET)
- Als Nichtmediziner (!) komme ich beim Perthes-Test zu dem Ergebnis: bestehende: Ja; ehemalige: Nein. GEEZER … nil nisi bene 09:47, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist heute zu ungenau/unsicher, da nimmt man das Ultraschallgerät.--2003:E8:33C9:6500:5195:422:A05C:243F 11:00, 18. Jan. 2018 (CET)
- +1...genauer: Duplexsonografie. Liebe Grüsse vom --Caramellus (Diskussion) 11:26, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist heute zu ungenau/unsicher, da nimmt man das Ultraschallgerät.--2003:E8:33C9:6500:5195:422:A05C:243F 11:00, 18. Jan. 2018 (CET)
Dosierung von DMSO
Die Angebote zur Verwendung von DMSO gehen von einer Dosierung DMSO von 99,9 Prozent aus, während WIKIPEDIA von unter 10 Prozent spricht zur Vermeidung von erheblichen Schäden hins. Leber und Niere.Gibt es ein Mittel DMSO von 10 % mit dem Gütesiegel TH.UR ? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Brigitte Orth --78.34.32.49 10:57, 18. Jan. 2018 (CET)
- Mit DMSO bin ich vertraut, aber mit TH.UR kann ich nichts anfangen. Kannst du das erklären oder verlinken? Und an welche Anwendung denkst du? GEEZER … nil nisi bene 12:16, 18. Jan. 2018 (CET)
- + 1 Um welche dieser Verwendungsmöglichkeiten geht es? Die auszuwählende Konzentration eines Stoffes hängt meist von der beabsichtigten Verwendung ab. --94.219.126.160 14:57, 18. Jan. 2018 (CET)
Steigerung von "einfach"
Liebes Team, ich habe etwas Unerfreuliches erlebt beim Artikel Quark mit Leinöl. Aus der Passage "Das traditionelle „Arme-Leute-Essen“ in seiner einfachsten Form: Quark und Leinöl auf zerdrückten Pellkartoffeln" (Bildunterschrift) habe ich gemacht "Das traditionelle „Arme-Leute-Essen“ in einfacher Form (usw.)" Dies wurde zurückgesetzt von jemandem ohne Namen mit dem Hinweis auf Wiktionary und die dortigen Steigerungsformen. Hat die IP recht? Wenn es eine einfache Form gibt, kann es keine noch einfacherere geben. Man kann von jedem Adjektiv formal einen Komparativ und Superlativ bilden, aber stilistisch ist es wie mit einer "einzigsten Variante", nämlich nicht gut für eine Enzyklopädie. Wer liegt falsch von uns beiden bzw. wie wird so etwas hier gehandhabt? Ich möchte gern hinzulernen und künftige Fehler vermeiden. Liebe Grüße, Eure --Incompetencia (Diskussion) 11:03, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das Adjektiv "einfach" hat mehrere Beudeutung: nicht schwierig und einmalig (wie zweifach, mehrfach). Erstere kann man steigern (die Formen stehen auch im Wiktionary), die zweite Bedeutung kann nicht logisch gesteigert werden. Zum fraglichen Text: Mit Superlativen sollte man in einer Enzyklopädie sparsam sein. 91.54.45.34 11:13, 18. Jan. 2018 (CET)
- Der Superlativ wäre durchaus zulässig, wenn keine einfacheren Zubereitungsarten mehr denkbar sind. Abgesehen davon kann man „in seiner einfachsten Form“ durchaus als Redewendung interpretieren. Aber ich gebe der IP recht, dass man es damit hier einfach nicht übertreiben sollte, wobei im oben genannten Zusammenhang der Ausdruck „in einfacher Form“ auch nicht wirklich passend klingt. Ich würde eher „Eine sehr einfache Zubereitungsart…“ schreiben.--Schaffnerlos (Diskussion) 11:21, 18. Jan. 2018 (CET)
- Man könnte auch denken an "aufs Wesentliche reduziert" oder dergleichen. "In einfacher Form" weckt mehr Assoziationen an die Zahl Eins im Gegensatz zur zweifachen, dreifachen etc. Form (Zweite Bedeutung gem. Beitrag der IP oben), in "einfachster Form" ist in dieser Hinsicht eindeutiger und der Superlativ, wie schon angedeutet, ist für diesen Begriff grammatisch und logisch nicht verboten. Zu beantworten wäre aus meiner Sicht allerdings vor allem die Frage, warum Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln gerne regelmässig eine Art Magenzwicken nach dem Verzehr verursacht. -- 149.14.152.210 11:28, 18. Jan. 2018 (CET) PS: und bei "in einfacher Form" denke ich auch eher noch an eine Essensform analog zur Kuchenform.
- Der Superlativ wäre durchaus zulässig, wenn keine einfacheren Zubereitungsarten mehr denkbar sind. Abgesehen davon kann man „in seiner einfachsten Form“ durchaus als Redewendung interpretieren. Aber ich gebe der IP recht, dass man es damit hier einfach nicht übertreiben sollte, wobei im oben genannten Zusammenhang der Ausdruck „in einfacher Form“ auch nicht wirklich passend klingt. Ich würde eher „Eine sehr einfache Zubereitungsart…“ schreiben.--Schaffnerlos (Diskussion) 11:21, 18. Jan. 2018 (CET)
- Deine Änderung war gut, nur die Begründung war schlecht, denn "einfach" lässt sich durchaus steigern. Ich habe es geändert in "in einer einfachen Form". --Neitram ✉ 11:32, 18. Jan. 2018 (CET)
- Grundsätzlich: Meines Erachtens kann innerhalb einer Fachsprache jedes Adjektiv gesteigert werden, man muss nur einen Maßstab definieren. Zum Beispiel für einzig: Wenn man definiert, dass einzig das einmalige Vorkommen in einem Gebiet bezeichnet, ist eine Entität, die in Deutschland einmalig ist, nicht so einzig, wie eine Entität, die in Europa einmalig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- Was allerdings in 99.999% des praktischen Vorkommens von "einzigst" nicht gegeben sein dürfte. Allerdings gibt es ebenso die Lehrer vom alten Schlag, die einem sagen (bzw. einbläuen), dass es von "blau" keine Steigerung geben kann. Ein Violett mit deutlichem Blaueinschlag ist für mich jedenfalls blauer als eines, das zum Rot hin neigt. Und ich werde niemanden ins Gefängnis werden, der behauptet, dass Person X jeden Tag schwangerer aussieht (ob da nun tatsächlich ein Lebewesen heranwächst oder nur ein normaler Kugelbauch). -- 149.14.152.210 15:11, 18. Jan. 2018 (CET)
- Grundsätzlich: Meines Erachtens kann innerhalb einer Fachsprache jedes Adjektiv gesteigert werden, man muss nur einen Maßstab definieren. Zum Beispiel für einzig: Wenn man definiert, dass einzig das einmalige Vorkommen in einem Gebiet bezeichnet, ist eine Entität, die in Deutschland einmalig ist, nicht so einzig, wie eine Entität, die in Europa einmalig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- Aus meiner Sicht gibt es keine einfachere Form des Gerichts als Quark und Leinöl, ich kann weder Quark noch Leinöl weglassen ohne das Gericht zu zerstören, somit ist das die einfachste Form. Kräuterquark mit Leinöl ist eine einfache, da reduzierbare Form, denn ich kann ja die Kräuter weglassen um zu einer einfacheren Form zu kommen. Somit ist aus meiner Sicht die Änderung weg von einfachsten falsch, und sollte revertiert werden. --Jörgens.Mi Diskussion 13:00, 18. Jan. 2018 (CET)
- (nach BK) In dem hier vorliegenden Kontext wurde „einfach“ entweder als Antonym zu „schwierig“ (im Sinne der Zubereitung) oder als Antonym zu „komplex“ (im Sinne der Zusammensetzung des fertigen Essens) verwendet. In beiden Fällen ist es steigerbar, da es sowohl verschiedene Schwierigkeitsgrade der Zubereitung als auch verschiedene Grade der Komplexität gibt. Die Begründung, „einfach“ ließe sich nicht steigern, trifft also hier nicht zu. Bleibt die Frage, ob der Ausdruck „in seiner einfachsten Form“ hier sachlich angemessen ist. Nehme ich die erste Bedeutung, dann kann ich mir eine noch einfachere Form der Zubereitung als das simple Drüberkippen nicht vorstellen. Nehme ich die zweite, dann ist eine noch einfachere Form als die Kombination mit einer einzigen weiteren Zutat ebenfalls nicht möglich (es sei denn, man verzehrte Quark und Leinöl ohne jede weitere Zutat, aber das macht ja offenbar niemand). Alle anderen im Artikel genannten und abgebildeten Varianten sind komplexer. Fazit: Ich halte die ursprüngliche Formulierung Das traditionelle „Arme-Leute-Essen“ in seiner einfachsten Form an dieser Stelle für durchaus berechtigt und zutreffend. --Jossi (Diskussion) 13:14, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich stimme zu und habe die Änderung mit Verweis auf diese Diskussion rückgängig gemacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wäre es ohne die zerdrückten Pellkartoffeln denn nicht noch einfacher? Etwa mit unzerdrückten Pellkartoffeln? Oder mit ungepellten Kartoffeln? Oder ganz ohne Kartoffeln? --Neitram ✉ 14:44, 18. Jan. 2018 (CET)
- Laut Artikel ist Quark mit Leinöl nur eine Zubereitungsart für Quark, aber kein Gericht. Ein Gericht ist erst Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- Es ist ohne Kartoffeln kein Gericht? Obwohl es zwei Zutaten hat? --Neitram ✉ 15:20, 18. Jan. 2018 (CET)
- BTW: Bloß weil ein Adjektiv mit "ein" beginnt, ist es nicht automatisch unsteigerbar, wie diverse weitere Beispiele belegen: einfältig, eingebildet, einsam, eindeutig, einhellig, einträglich, einprägsam. Schwierig wäre es nur in wenigen Fällen, wie bspw. einsilbig oder einträchtig, wo tatsächlich die Zahl Eins ein wesentlicher Bestandteil der Bedeutung ist. --94.219.126.160
- Laut Artikel ist Quark mit Leinöl nur eine Zubereitungsart für Quark, aber kein Gericht. Ein Gericht ist erst Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wäre es ohne die zerdrückten Pellkartoffeln denn nicht noch einfacher? Etwa mit unzerdrückten Pellkartoffeln? Oder mit ungepellten Kartoffeln? Oder ganz ohne Kartoffeln? --Neitram ✉ 14:44, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich stimme zu und habe die Änderung mit Verweis auf diese Diskussion rückgängig gemacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Quark mit Leinöl auf Pellkartoffeln ist nicht nur die einfachste, sondern, je nach Theologie und Sprachgefühl, vielleicht sogar die allereinfachste (lat. simplicissima) Variante der Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Jetzt erst habe ich die Überschrift der Bildergalerie gesehen! --Neitram ✉ 15:14, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich frage mich, ob ich die Analogie zu "allerhöchstsein(e)", das im Deutschland und Österreich des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit Kaisern und auch Königen verwendet wurde, lieber hier oder im nächsten Abschnitt einbringe ... Jedenfalls sind wir nahe daran, die allerhöchsteinfache Darreichungsform eines Quark mit Leinöl gefunden zu haben. -- 149.14.152.210 15:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Es geht ja noch einfacher: 1. Pellkartoffel mit Quark und gewöhnlichem Öl und 2. Pellkartoffeln pur;schmeckt beides nur nicht so doll. --Dioskorides (Diskussion) 16:40, 18. Jan. 2018 (CET)
- Öhm ... und inwiefern sind das jetzt Formen von Quark mit Leinöl? --Jossi (Diskussion) 22:41, 18. Jan. 2018 (CET)
- Es geht ja noch einfacher: 1. Pellkartoffel mit Quark und gewöhnlichem Öl und 2. Pellkartoffeln pur;schmeckt beides nur nicht so doll. --Dioskorides (Diskussion) 16:40, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich frage mich, ob ich die Analogie zu "allerhöchstsein(e)", das im Deutschland und Österreich des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit Kaisern und auch Königen verwendet wurde, lieber hier oder im nächsten Abschnitt einbringe ... Jedenfalls sind wir nahe daran, die allerhöchsteinfache Darreichungsform eines Quark mit Leinöl gefunden zu haben. -- 149.14.152.210 15:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Quark mit Leinöl auf Pellkartoffeln ist nicht nur die einfachste, sondern, je nach Theologie und Sprachgefühl, vielleicht sogar die allereinfachste (lat. simplicissima) Variante der Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Jetzt erst habe ich die Überschrift der Bildergalerie gesehen! --Neitram ✉ 15:14, 18. Jan. 2018 (CET)
Meine Fresse, da stellt die nette Frau hier ganz freundlich eine berechtigte Frage, und was wird draus? Eine typische Wikipedia-Diskussion, die mit Bullshit endet! Und zum konkreten Bild im Artikel: Es ist nicht die einfachste Form, denn noch einfacher geht es, wenn die Pellkartoffeln nicht zerdrückt werden, sondern ganz bleiben. Und am allereinfachsten wäre es, wenn die Pellkartoffeln nicht nur nicht zerdrückt, sondern auch ungepellt blieben (es gibt Pellkartoffeln mit Schale, das ist kein Scherz). Insofern ist die Bildunterschrift falsch, weil es noch 2 Stufen einfacher ginge, wie ich nachgewiesen habe. Grüße --Zeitungsente0815 (Diskussion) 11:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- Schon ob die Frage berechtigt war, hängt davon ab, ob man die Formulierung „einfachste Form“ im betreffenden Kontext als zulässig oder unzulässig auffasst. Zu behaupten, es hänge davon ab, ob die Kartoffeln zerdrückt seien, oder nicht, ist in etwa genauso pedantisch wie die Bestrebung, vermeintlich falsche Steigerungsformen unter dem Vorwand enzyklopädischer Korrektheit aus dem ANR tilgen zu wollen. Ganz offensichtlich gibt es dazu keine einhellige Meinung, aber eine viel einfachere Variante des Gerichtes (im Sinne von vollwertige Mahlzeit) als auf dem betreffenden Bild zu sehen (völlig unabhängig davon, ob der Quark evtl. vorher noch mit Milch glattgerührt und/oder mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wurde -- ganz zu schweigen vom Zustand der Kartoffeln, die, wenn sie denn zerdrückt werden, dies ohnehin erst während des Verzehrs passiert, das also eher kein Merkmal des Gerichtes an sich ist, sondern von der Präferenz des Verzehrenden abhängt) gibt es nicht. --Gretarsson (Diskussion) 12:50, 19. Jan. 2018 (CET)
Heilige, heiligste, allerheiligste Dreifaltigkeit
Die Dreifaltigkeit wird manchmal "heilig" genannt, manchmal auch "heiligst" und manchmal "allerheiligst". Stehen da verschiedene theologische Lehren dahinter, die sich in diesen drei unterschiedlichen Adjektiven ausdrücken? Ich wundere mich sowieso, dass man die Dreifaltigkeit mit einem Heiligkeitsadjektiv belegt, denn sie bezeichnet ja einen Gott in drei Personen, aber dass Gott heilig ist, ist dem Gläubigen an sich so klar, dass man es nicht extra dazusagen muss. Die Trinität hingegen hat das Adjektiv nötig? --Neitram ✉ 11:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das ist iMHO die Unterscheidung zwischen Anbetung und Verehrung, Latria und Dulia, derzufolge Anbetung nur Gott gebührt, dem Heiligen die Verehrung. Alles, was sich auf eine der göttlichen Personen bezieht, wird in der Tradition der Kirche als „allerheiligst“ (in anderen Sprachen etwa „Sanctissima“) oder auch „heiligst“ bezeichnet, neben der Dreifaltigkeit etwa auch das allerheiligste (Altars)sakrament oder das heiligste Herz Jesu. HTH, --Turris Davidica (Diskussion)(
- Und bei alledem fragt sich Otto Normalagnostiker, ob die Verwender nicht ganz entsetzlich einen an der Klatsche haben. Warum sich über die barbarischen Sitten und Gebräuche der zugewanderten tobenden Heiden aufregen, wenn die Irren schon immer traditionell in der Dorfkirche gleich nebenan hausten? "Das heiligste Herz Jesu" - Herr Doktor, bitte schnell... --85.179.52.13 12:05, 18. Jan. 2018 (CET)
- Der Normalanarchist mag das über die Bürokratie und die Regelungswut der Regierung auch sagen. Herr Doktor, schnell, hier verabschiedet grade jemand ein "Wachstumsbeschleunigungsgesetz". ;-) Alles ist relativ.--188.101.79.12 13:01, 18. Jan. 2018 (CET)
- Danke für die gute Erklärung, Turris Davidica! Also kann man sagen, dass im Christentum der dreieinige Gott angebetet (Latria) werden soll, seine Dreieinigkeit als solche jedoch nicht angebetet, aber verehrt (Dulia) werden soll? Und dass sie, weil sie sich auf die drei göttlichen Personen bezieht, nicht nur heilig, sondern (aller)heiligst genannt wird? Dann stellt sich die spannende Frage, warum wird sie dann machmal doch nur "normal" heilig genannt? Gibt es Theologen, die das Adjektiv "sanctissima" ablehnen? --Neitram ✉ 13:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- Mir ist die Superlativ-Form eigentlich nicht im eigentlich (systematisch-)theologischen Bereich, sondern im Kirchenkalender, bei Kirchenpatrozinien und dergleichen begegnet. Dort wird sie zur Unterscheidung von den normalen Heiligen wie St. Martin etc. gebraucht; also alles, was direkt mit Gott zu tun hat, ist nicht nur St. sondern Ss. (Kathedrale Ss. Trinitatis = Katholische Hofkirche); die O Sanctissima = Maria ist ein Sonderfall... --Concord (Diskussion) 14:18, 18. Jan. 2018 (CET)
- So wie Concord hätte ich es jetzt auch ausgedrückt, wo von den „hll. Aposteln Petrus und Paulus mit der „hl. Magdalena“ die Rede ist, erscheint ein schlichtes „Dreifaltigkeit“ zu wenig, um der Ehrerbietung Ausdruck zu geben. --Turris Davidica (Diskussion) 10:13, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nochmals danke. Ich habe das in den Artikel heilig einfließen lassen. Schaut vielleicht bitte kurz drüber, ob ihr noch was zu verbessern findet. --Neitram ✉ 11:04, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und bei alledem fragt sich Otto Normalagnostiker, ob die Verwender nicht ganz entsetzlich einen an der Klatsche haben. Warum sich über die barbarischen Sitten und Gebräuche der zugewanderten tobenden Heiden aufregen, wenn die Irren schon immer traditionell in der Dorfkirche gleich nebenan hausten? "Das heiligste Herz Jesu" - Herr Doktor, bitte schnell... --85.179.52.13 12:05, 18. Jan. 2018 (CET)
- Es wird also das, was sich auf eine oder mehrere der göttlichen Personen bezieht, auch als „heiligst“ oder „allerheiligst“ bezeichnet. Ob man „heilige Dreifaltigkeit“ oder „(aller)heiligste Dreifaltigkeit“ sagt, ist beides richtig; mit dem Superlativ will man lediglich einen höheren Grad der Verehrungswürdigkeit ausdrücken. Hinter der Nichtanwendung des Superlativs steht aber keine bestimmte theologische Strömung. Korrekt? --Neitram ✉ 11:55, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ja, so kommt es in etwa hin. (Mit dem Superlativ will man ausdrücken, daß das Angeführte anbetungswürdig ist [da es unmittelbar einer der drei göttlichen Personen (oder auch allen) zugeordnet wird], während das Heilige (als Person oder diesen zugeordnet), verehrt wird. HTH,--Turris Davidica (Diskussion) 12:40, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bewältigt eigentlich ein Normalgläubiger diese feinsinnige theologische Unterscheidung? --2003:D0:2BCF:3401:9193:69B2:5324:439A 20:03, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage ist müßig. Es gibt in allen Lebensbereichen Experten und Nicht-Experten. Von einem durchschnittlich intelligenten und halbwegs unterwiesenen Katholiken wird man erwarten können, dass er etwa weiß, dass Heilige zwar verehrt, aber nicht gleichsam als Gottheiten angebetet werden; aber die Grundbotschaft des Christentums betrifft selbst das nicht, die ist sehr einfach. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- Martin Luther würde es ziemlich drastisch ausdrücken, ähnlich wie er über Fronleichnam hergezogen hat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bewältigt eigentlich ein Normalgläubiger diese feinsinnige theologische Unterscheidung? --2003:D0:2BCF:3401:9193:69B2:5324:439A 20:03, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ja, so kommt es in etwa hin. (Mit dem Superlativ will man ausdrücken, daß das Angeführte anbetungswürdig ist [da es unmittelbar einer der drei göttlichen Personen (oder auch allen) zugeordnet wird], während das Heilige (als Person oder diesen zugeordnet), verehrt wird. HTH,--Turris Davidica (Diskussion) 12:40, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es wird also das, was sich auf eine oder mehrere der göttlichen Personen bezieht, auch als „heiligst“ oder „allerheiligst“ bezeichnet. Ob man „heilige Dreifaltigkeit“ oder „(aller)heiligste Dreifaltigkeit“ sagt, ist beides richtig; mit dem Superlativ will man lediglich einen höheren Grad der Verehrungswürdigkeit ausdrücken. Hinter der Nichtanwendung des Superlativs steht aber keine bestimmte theologische Strömung. Korrekt? --Neitram ✉ 11:55, 19. Jan. 2018 (CET)
Wieviel Bücher kommen in der BRD auf einen Haushalt
Und wie viele sind es bei Migranten in Deutschland? Das interessiert mich deshalb, weil ich eine Seminararbeit über den Bezirk Neukölln schreibe.
--2003:CB:2BD9:6565:CD1:A671:DCC9:FE44 11:58, 18. Jan. 2018 (CET)
- In einem wissenschaftlichen Fach? Dann würde ich zur Verwendung wissenschaftlicher Methoden raten. --85.179.52.13 12:09, 18. Jan. 2018 (CET)
Es gab vor Jahren eine Erhebung des Börsenblattes, aber das ist wie gesagt schon einige Jahre her (mind. 10) und ich weiß nicht mehr wie der Titel lautete etc. Die Zahl war arber erschreckend klein. Aber das ist eine klassisch schiefverteilte Verteilung und nur sehr bedingt aussagekräftig. --Elrond (Diskussion) 13:49, 18. Jan. 2018 (CET)
Der klassische Migrant kommt ohne seine Hausbibliothek nach Europa.--Bluemel1 (Diskussion) 14:45, 18. Jan. 2018 (CET)
Elrond erinnert vermutlich die "Lesestudie 2008" mit Angaben zu Migranten (PPT hier ab Folie 44, Zeitungsbericht dazu [27] hier). Und ich wüsste nicht, warum die Frage schnellarchiviert werden müsst: Die Bücherzahl im Haushalt ist zwar kein sinnvolles Kriterium, aber das Leseverhalten an sich wurde auch für Migranten vielfach wissenschaftlich thematisiert. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:33, 18. Jan. 2018 (CET)
- Hier wird alle naslang eine Frage eingestellt, die auf vermeintliche Unterschiede hinsichtlich der Bildung von Migranten/Flüchtlingen im Vergleich mit anderen Menschen abzielt. Im allgemeinen herrscht hier Konsens, daß wir sowas in der Auskunft nicht immer wieder in lediglich leicht unterschiedlichen Varianten diskutieren möchten. --94.219.126.160 15:46, 18. Jan. 2018 (CET)
- Interessante Studie. Das heißt also: Die Zahl der Bücher pro Haushalt sinkt insgesamt, den Mittelwert kann man der Darstellung nicht entnehmen, er dürfte aber unter 50 liegen. Jeder Vierte "nimmt nie ein Buch zur Hand". Migrationshintergrund hat auf die Lesehäufigkeit keinen Einfluss, wohl aber Sprachkenntnisse. Korrelation Bücher pro Haushalt/Migrationshintergrund nicht dargestellt.--Mautpreller (Diskussion) 15:43, 18. Jan. 2018 (CET)
- Aus dem selben Jahr: Antwort auf die Ursprungsfrage, --He3nry Disk. 15:47, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich halte die Zahl der Bücher nicht für ein aussagekräftiges Kriterium. Ich lese viele Bücher (meist nur ausschnittsweise) Online, also ohne das Buch physisch zu besitzen oder eine lokale Kopie als e-Book zu besitzen. Zumal nutzen z.B. Studenten und Akademiker oft Bibliotheksausgaben, die ihnen natürlich auch nicht gehören.
- Außerdem frage ich mich, wie man diese Zahl ermittelt. Eine Umfrage wird eventuell zu einem nach unten verzerrten Ergebnis führen, da vor Allem Leute die viele Bücher besitzen oft nicht wissen, wie viele sie besitzen und daher keine Antwort geben. --MrBurns (Diskussion) 18:04, 18. Jan. 2018 (CET)
- Kriterium wofür? Die "Zahl der Bücher im Haushalt" ist ein Indikator für das kulturelle Kapital, also Bildungsnähe und Sozialstatus. Es ist nicht der schlechteste Indikator. Natürlich können auch Leute die wenig Bücher im Haushalt haben, gebildet sein und umgekehrt Leute mit vielen Büchern ungebildet, aber das gilt für alle denkbaren Indikatoren. Und es wird auch nicht so abgefragt, dass man die Bücher zählen müsste. Wie man so etwas operationalisiert, sieht man im untenstehenden Link.--Mautpreller (Diskussion) 18:12, 18. Jan. 2018 (CET)
- Diesbezüglich halte ich das Leseverhalten aber für aussagekräftiger. Es kann jemand eine Bibliothek oder Bücherei nutzen und dann 0 Bücher besitzen, aber trotzdem 50 Bücher pro Jahr lesen (z.B. lesen viele Studenten sehr viel, besitzen aber wenige Bücher, einfach weil sie eine Universitätsbibliothek zur Verfügung haben und Bücher teuer sind). Umgekehrt gibt es wohl auch Leute, für die ein großes und volles Bücherregal ein Statussymbol ist und die dort viele Bücher haben, die sie nie lesen. Daher denke ich, dass die Zahl der Bücher im Haushalt mehr über die formale Bildung und das Einkommen aussagt, als über das Leseverhalten. --MrBurns (Diskussion) 18:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Kriterium wofür? Die "Zahl der Bücher im Haushalt" ist ein Indikator für das kulturelle Kapital, also Bildungsnähe und Sozialstatus. Es ist nicht der schlechteste Indikator. Natürlich können auch Leute die wenig Bücher im Haushalt haben, gebildet sein und umgekehrt Leute mit vielen Büchern ungebildet, aber das gilt für alle denkbaren Indikatoren. Und es wird auch nicht so abgefragt, dass man die Bücher zählen müsste. Wie man so etwas operationalisiert, sieht man im untenstehenden Link.--Mautpreller (Diskussion) 18:12, 18. Jan. 2018 (CET)
Ist übrigens eine klassische Frage bei Untersuchungen des Schulerfolgs, um den Einfluss des Sozioökonomischen Status zu kontrollieren ("kulturelles Kapital", siehe https://daqs.fachportal-paedagogik.de/search/show/instrument/1451_36). Die Antwortbreiten sind gewöhnlich vorgegeben, sodass man keine Mittelwerte bilden kann.--Mautpreller (Diskussion) 18:01, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wobei ich vorgegebene Antwortbreiten durchaus für sinnvoll halte: kaum jemand, der mehr als ein paar Bücher hat, wird deren genaue Zahl wisse, daher wenn man "wie viele Bücher haben Sie" als offene Frage stellt, wird man wahrscheinlich hauptsächlich sehr niedrige Zahlen sowie "ich weiß es nicht" als Antwort bekommen. --MrBurns (Diskussion) 18:07, 18. Jan. 2018 (CET)
- Mir ist klar, dass dieses Thema heikel ist, da Bildung nun einmal die Trennlinie zwischen Einheimischen ist und Migranten, was man ja u.a. sehr leicht an den Preislisten für Wissenschaftler ablesen kann (ich meine Preise, die diesen Namen auch verdienen). Selbstverständlich muss man nicht jedes Buch, das man zu Hause hat, vollständig gelesen haben. Nur ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der sehr viele Bücher zu Hause hat, wie ich, eben des Öfteren in ein Buch schaut. In meinem Haushalt sind locker 1000 Bücher. Wieviele es insgesamt sind, weiß ich nicht. Der Migrationshintergrund hat sehr wohl einen Einfluss, wie man an der Pisastudie mehr als deutlich ablesen kann. Migranten und Herkunftsdeutsche trennt ein Kontinent, weil die Zahl der Migranten aus Bildungsschichten und Oberschichten überschaubar ist. Ich meine es ist ja kein Zufall, dass sich sämtliche Bildungsdebatten vornehmlich um Migrantenkinder drehen. --2003:CB:2BD9:6594:51EA:1627:18AF:458C 18:22, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich verfolge gerade etwas nebenbei die Debatte über die für ein MINT-Studium unzureichenden Mathekenntnisse von Abiturienten. Da ist mir noch kein Beitrag begegnet, der einen Zusammenhang mit Migrationshintergrund hergestellt hat. --Digamma (Diskussion) 19:14, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ach! Sämtliche (Sämtlich ist ein sehr großes Wort! Man sollte immer vorsichtig mit Superlativen sein, finde ich.) Bildungsdebatten drehen sich um Migrantenkinder? Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Ich hatte bisher eher den Eindruck, dass sich nur diese hier immer wiederkehrenden Pseudofragen vor allem um Migrantenkinder drehen. Geoz (Diskussion) 18:36, 18. Jan. 2018 (CET)
- ES soll schon Schulklassen geben, in denen die Schüler gar keine Schulbücher mehr haben, sondern nur noch ein iPad. [28] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:50, 18. Jan. 2018 (CET)
Ich halte die Zahl der Bücher nicht für ein taugliches Kriterium, da die Affinität zu Druckwerken u-a. ziemlich proportional zum Alter ist. Erst mal sammelt sich in einem langen Leben so einiges an, auch ganz ohne Bildung. Es könnten ja auch Groschenromane sein...Zudem sind für jüngere Klientel eher Websites oder Ebooks als Papierwerke interessant. Ich habe grad anlässlich eines Umzuges eine ganze Menge teils noch aus Jugendzteiten stammende Bücher weg gegeben - ist mir da entsprechend viel Bildung abhanden gekommen? Eine Herangehensweise wie oben würde voraussetzen, dass es eine abgesicherte Korelation zwischen "Bildung" (wie definiert? anhand uralrter Schulabschlüsse, fragwürdiger iq-Tests...?) und "Anzahl von Büchern" (werden die die dann bei einer 10-köpfigen Migrantenfamuilie 10mal gezählt oder durch 10 geteilt? (beides fragwürdig).... ein m. E. schon statistisch eher untauglicher Ansatz. andy_king50 (Diskussion) 19:09, 18. Jan. 2018 (CET)
- Darum geht es gar nicht. Es geht darum, ob es zu Hause üblich ist, Bücher zu haben und zu lesen. Dafür ist das ein ganz brauchbarer indikator, vor allem einigermaßen leicht zu erheben. Natürlich hängt das vom Bildungsstatus, vom Einkommen und auch vom Migrationshintergrund ab (wobei der wahrscheinlich eher vermittelt über Einkommen und formales Bildungsniveau wirksam ist). Es ist doch gar nicht so kompliziert: Wer das Lesen nicht gewöhnt ist (oder sich nicht leisten kann oder will), hat schlechtere Karten im Bildungssystem.--Mautpreller (Diskussion) 19:47, 18. Jan. 2018 (CET)
Jetzt werden hier zwar viele Einwände gegen diese Kennzahl geliefert, die sind freilich nicht falsch, was aber bleibt ist die Feststellung dass "wer keine intellektuellen Interessen hat, der sammelt auch keine Bücher". Es mag durchaus Leute geben, die relativ viel Lesen, und die Bücher dann wieder wegwerfen/verkaufen/verschenken bzw. sie nur leihen, aber die dürften in nur selten höherwertige Literatur lesen, weil die hebt man auf, oder aber das was mir bisweilen vorgeworfen wird, die zwar Massen an Büchern rumstehen haben, aber nur wenige davon wirklich komplett lesen, aber das stört die Statistik wenig, ebenso das Lebensalter, wenn man nur Leute einer Altersgruppe (Familien mit Kindern) fragt und den Haushalt als Bezugsgröße nimmt. Und das ceterum censo hier, müssen denn schön PC-haft Migranten beleidigt werden, obwohl jedem klar ist dass es in Wirklichkeit um Moslems geht?--Antemister (Diskussion) 20:01, 18. Jan. 2018 (CET)
Also meine Schulleitung meint, das alle Sozialstatusfragen im Zusammenhang mit Schule überflüssig sind. Konstant ist nur die Korreleation mit den zu Hause vorhandenen Büchern. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:05, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ein streng gläubiger Moslem hat den Koran auswendig gelernt. Der braucht gar keine Bücher. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 20:08, 18. Jan. 2018 (CET)
Ich versteh den Quatsch mit den Migranten eh nicht. Jeder weiß, dass die meist wenig Geld und oft auch einen zerrissenen Lebenslauf haben. Jeder weiß, dass die schlechtbezahlten Jobs hier die Migranten machen. Nicht weil ihnen das Spaß macht, sondern weil ihnen nichts anderes übrigbleibt. Jeder weiß, dass die oft in den billigsten Wohnvierteln wohnen. Warum wohl. Man könnte das als Ungleichheit thematisieren, an der was geändert werden sollte, das wäre vernünftig. Aber nein, die sollen selbst schuld sein. Man thematisiert lieber, dass die angeblich so sind. Und warum? Weil man ihnen die Schuld geben will.--Mautpreller (Diskussion) 20:34, 18. Jan. 2018 (CET)
- Willst du sie denn kurz nach der Ankunft beim Daimler ans Band stellen? Ernsthaft? Da wird die vorhergehende Migrantengeneration aber schön die Zähne zeigen.--Bluemel1 (Diskussion) 21:40, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich will überhaupt niemanden ans Band stellen, warum sollte ich.--Mautpreller (Diskussion) 11:38, 19. Jan. 2018 (CET)
Ich bin Migrant (von Deutschland uns europäische Ausland ausgewandert). Wenn ich hier grob überschlage gibt es wohl ein paar hundert Bücher. Wolltest Du das wissen? Den "klassischen Migranten" gibt es meiner Meinung nach nur in Vorurteilen.165.120.176.110 23:05, 18. Jan. 2018 (CET)
Die Fragestellung »Wieviel Bücher kommen in der BRD auf einen Haushalt und wie viele sind es bei Migranten in Deutschland?« ist dermaßen fehlerhaft – um nicht zu sagen dumm –, dass man sie seinem Seminarleiter nicht mal vorschlagen sollte. Hausaufgabe: Worin bestehen die gröbsten Fehler? Rainer Z ... 00:55, 19. Jan. 2018 (CET)
- Genau. Und was ist mit Biodeutschen mit Migrationshintergrund, z.B. Menschen, die vor 1961/1990 die DDR nach Westen verlassen haben? --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der Zusammenhang zwischen Migration und Bildung ist durchaus gegeben. Schon die Pisastudie hat darauf hingewiesen. Zwischen Migranten und Herkunftsdeutschen hat sich in vielen Studien bei den schulischen Leistungen ein Unterschied von 1,5 bis 2 Jahren ergeben, wobei es selbstverständlich Migrantengruppen gibt, die sehr gut abschneiden. Das Problem sind die Leute, die aus der Bildungsperipherie kommen. So zeigt schon der jeweilige Buchbesitz der großen Nationalbibliotheken, dass die muslimische Welt massiv unterrepräsentiert ist. Es ist auch nicht zu erwarten, dass Menschen, die in ihrer Heimat keine Ingenieure, Wissenschaftler, Facharbeiter oder Forscher waren, sich in ein- oder zwei Generationen zu solchen entwickeln. Dazu ist das Bildungssystem in Deutschland zu defizitär. Ähnliche Beobachtungen sind auch anderswo zu machen, z.B. auch in Israel, das ja auch einen Pisaschock erlebt hat. Abgesehen davon, was sind denn 200 oder 300 Bücher in einem Haushalt? Der Zusammenhang zwischen Bildung und gutem Einkommen ist nicht zwingend, aber meist vorhanden (So verdient ein Jungwissenschaftler in aller Regel selbstverständlich weniger als eine professionelle Fachverkäuferin oder ein Handwerker im gleichen Alter). Im Übrigen sind Arbeiter am Band bei Daimler heutzutage sehr gut ausgebildet, denn das ist mittlerweile High-Tech. Die Frage ist aus meiner Sicht von nationalem Interesse, da Bücher in gewisser Weise darüber entscheiden, wer "Teil von Deutschland" ist. Wir sind nun einmal das Land der "Dichter und Denker" und Tüftler und Forscher. Wären wir das nicht, wären wir ärmer als manch afrikanisches Land. --Sammy Goldstein (Diskussion) 08:22, 19. Jan. 2018 (CET)
- Man on a mission? Der Besitz von Büchern entscheidet darüber ("in gewisser Weise"?), "wer "Teil von Deutschland" ist"? Wie passt das zusammen mit dem Start vom Dschungelcamp heute? Mit wie vielen Büchern kann man sich da qualifizieren; und: Welche Bücher dürfen das sein? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:01, 19. Jan. 2018 (CET)
- Da besteht kein Zusammenhang zur Frage. Da über die Hälfte aller der von der Stiftung Lesen befragten Haushalte in Deutschland weniger als 50 Bücher besitzen und ein Viertel angibt, niemals ein Buch zur Hand zu nehmen, ist der ganze Sermon über das "Land der Dichter und Denker" auch einigermaßen absurd.--Mautpreller (Diskussion) 11:22, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das ist nicht absurd. Denn 50 Bücher sind ja nur ein Durchschnitt. Wer genauer hinsieht, wird merken, dass Protestanten noch immer mehr Bücher haben als Katholiken. Selbst heute noch. Der Protestantismus ist aber ein "deutsches" Phänomen. Außerdem brauche ich ja nicht zu erwähnen, dass Deutschland das Land des Buchdruckes und damit des Buches ist ... --Sammy Goldstein (Diskussion) 11:47, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das ist kein "Durchschnitt". Liest Du nicht, was hier geschrieben wurde? Bitte bei der Frage bleiben, weitere Ausführungen zu damit nicht zusammenhängenden Themen werden gelöscht werden.--Mautpreller (Diskussion) 12:11, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe einen Hochschulabschluss und besitze kein einziges Buch. Mein Sohn ist 6 Jahre alt und hat ein ganzes Regal voll. Was sagt uns das jetzt? Richtig... gar nichts... --GrandmasterA (Diskussion) 13:28, 19. Jan. 2018 (CET)
- dass du deine Bücher bei deinem Sohn ins Zimmer stellst?--58.9.70.236 13:42, 19. Jan. 2018 (CET)
- dass Euer Haushalt ein ganzes Regal voller Bücher hat? --Mautpreller (Diskussion) 13:49, 19. Jan. 2018 (CET)
- Da beides falsch ist, hatte ich recht... es sagt gar nichts aus ;)
Schon gar nichts über unsere jeweilige Bildung. Die Anzahl der Bücher ist daher wohl eher schlecht geeignet, um darüber Aussagen zu tätigen... --GrandmasterA (Diskussion) 14:09, 19. Jan. 2018 (CET)
- Da beides falsch ist, hatte ich recht... es sagt gar nichts aus ;)
- Na ja, das halte ich bei allen Respekt für einen Unfug. Je mehr Bücher ein Mensch hat, umso gebildeter ist er in aller Regel. Wer 6 Jahre alt ist, beginnt erst zu lesen. Also irgendwie ist Deine Argumentation nicht ganz glaubwürdig. Und dass Deutschlands Migranten in Sachen Bildung anders als ihre herkunftsdeutschen Pendants nicht mit der Pisaspitzengruppe mithalten können, ist eine Tatsache, die sich aus der Statistik ergibt. Bestimmte Wahrheiten tun halt weh, besonders dann, wenn man selbst Migrant ist. Man wird ja nicht dadurch klüger, dass man die eigene Bildungsfeindlichkeit als nicht existent hinstellt. Das ist freilich kein Phänomen, das allein auf Migranten beschränkt ist. Nur hilft es halt nicht, den Kopf in den Sand zu stecken und bis auf den nächsten Timsstudienschock bzw. Pisaschock zu warten. Mit dem Abstand von 70 Punkten in den Naturwissenschaften gehört Österreich gemeinsam mit Deutschland, Slowenien, Schweden und Dänemark zu den Ländern mit den größten Leistungsnachteilen zulasten der Migranten. Beim Leseverständnis ist der Leistungsunterschied zwischen Schülern mit und ohne ausländische Wurzeln mit 64 Punkten sogar der größte in allen 25 OECD-/EU-Ländern mit mehr als fünf Prozent Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Haben diese Schüler viele Bücher in ihren Schränken?--Sobbosobbo (Diskussion) 20:12, 19. Jan. 2018 (CET)
- Mein Sohn kann noch nicht mal sprechen und hat ca. 15 Bücher. Vermutlich mehr als manch einer meiner Kollegen, die allesamt einen Hochschulabschluss haben. Das sagt nix aus. Schwachsinnige Frage mit Troll-Tendenz. -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:05, 19. Jan. 2018 (CET)
- Allmählich hab ich die Faxen dicke. Jetzt kommt der sogar noch mit der Bildungsfeindlichkeit an. Bittschön bei der Frage (Wissensfrage!) bleiben und keine Propaganda verzapfen.--Mautpreller (Diskussion) 21:58, 19. Jan. 2018 (CET)
Till Eulenspiegel
1. Frage: Stimmt es, dass Till Eulenspiegel (oder Ulenspiegel) eine reale Person ist? --Der lustige Flame (Diskussion) 12:26, 18. Jan. 2018 (CET)
- Till Eulenspiegel ... angeblich. GEEZER … nil nisi bene 12:33, 18. Jan. 2018 (CET)
"ist" bestimmt nicht wenn dann "war". Ob es eine reale Person war, ist nicht nachweisbar deshalb auch das angeblich im Artikel. --Jörgens.Mi Diskussion 13:03, 18. Jan. 2018 (CET)
Medieneinkauf
Es gibt keinen Artikel zu Medieneinkauf und ich muss wissen, was es bedeutet --130.180.99.250 12:33, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wenn du die entsprechenden Informationen zusammen hast schreibe bitte einen enstprechenden Artikel. Hilfe wie findest du unter Fragen zur Wikipedia. Abgabetermin ist 31.1.2018 --Dreifachaxel (Diskussion) 13:02, 18. Jan. 2018 (CET)
- Stell dir vor, vor gut 17 Jahren gab es nicht mal eine Wikipedia. Wie haben sich die Menschen da bloß informiert? – Spaß beiseite, deine Hausaufgaben musst du schon selbst machen. Aber, wie Dreifachaxel schon ganz richtig sagte: es wäre nett, wenn du andere anschließend an deinem erworbenen Wissen teilhaben ließest, indem du einen entsprechenden Artikel schriebest. So sind die jetzigen Artikel nämlich auch alle entstanden (irgendeiner hat sich, ohne dafür bezahlt zu werden, hingesetzt und ihn geschrieben), und wer gern nimmt, kann auch mal was beitragen :) --Kreuzschnabel 13:37, 18. Jan. 2018 (CET)
- Bitte die Frage genau lesen. Der TO möchte nicht, dass wir für ihn einen Artikel schreiben, sondern er möchte wissen, was das Wort bedeutet. Dieses Wort hat aber mehrere Bedeutungen. Lieber Fragesteller: gib uns bitte etwas Kontext. In welchem Zusammenhang ist dir das Wort begegnet? Vielleicht meinst du „Mediaeinkauf“, darunter versteht man den Einkauf von Werbezeiten oder Werbeflächen. Mehr darüber findest du z.B. in unserem Artikel Mediaagentur oder über eine Google-Suche. Oder ist etwas anderes gemeint? --Stilfehler (Diskussion) 15:04, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich las in der Frage einen versteckten Vorwurf und eine unangebrachte Erwartungshaltung – überspitzt formuliert: Woher soll ich denn jetzt kurzfristig erfahren, was Medieneinkauf ist, wenn ihr faulen Säcke noch keinen Artikel dazu geschrieben habt? Darauf habe ich reagiert. Es mag eine Fehlinterpretation sein. --Kreuzschnabel 20:54, 18. Jan. 2018 (CET)
- Also ich habe das auch als Beschwerde und Aufforderung interpretiert --Dreifachaxel (Diskussion) 11:23, 19. Jan. 2018 (CET)
- Im Intro steht: „Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia [...] nicht finden.“ Sein Hinweis, dass wir zum fraglichen Begriff keinen Artikel haben, macht also Sinn. Im Zweifelsfall bitte davon ausgehen, dass der TO gutwillig ist. --Stilfehler (Diskussion) 15:09, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bitte die Frage genau lesen. Der TO möchte nicht, dass wir für ihn einen Artikel schreiben, sondern er möchte wissen, was das Wort bedeutet. Dieses Wort hat aber mehrere Bedeutungen. Lieber Fragesteller: gib uns bitte etwas Kontext. In welchem Zusammenhang ist dir das Wort begegnet? Vielleicht meinst du „Mediaeinkauf“, darunter versteht man den Einkauf von Werbezeiten oder Werbeflächen. Mehr darüber findest du z.B. in unserem Artikel Mediaagentur oder über eine Google-Suche. Oder ist etwas anderes gemeint? --Stilfehler (Diskussion) 15:04, 18. Jan. 2018 (CET)
- Medieneinkauf: Verbraucher bevorzugen Online-Shops --AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:53, 18. Jan. 2018 (CET)
- Medieneinkauf kann alles mögliche sein, auch Bibliotheken treiben Einkauf von Medien und Lizenzen. Wenn ich wild raten sollte, würde ich sagen, der TO hat eine Stellenanzeige vor sich. Damit wir hier sinnvoll recherchieren können, müsste er noch einmal etwas sagen. --Stilfehler (Diskussion) 19:11, 18. Jan. 2018 (CET)
Die Stadt als Orgel
Wenn der Sturm durch die Häuserschluchten der Stadt weht, dann hört man in bestimmten Bereichen manchmal merkwürdige Töne. Das liegt wohl daran, dass der Sturm die Stadt quasi wie eine "Mundharmonika" spielt. Die Gesetzmäßigkeiten von Wind und Ton sind ja gleich.
Gibt es einen Namen für die Töne oder "Musik" die man dort hört?--188.101.79.12 12:58, 18. Jan. 2018 (CET)
- Einen Namen direkt nicht, aber hilft dir Aeroakustik weiter? --Kreuzschnabel 13:41, 18. Jan. 2018 (CET)
- Man spricht auch davon, dass der Wind "heult". Vielleicht hilft dir für die weitere Suche der Begriff Windheulen bzw. Englisch wind howling. Des weiteren kann ich noch den physikalisch-akustischen Begriff Äolstöne anbieten, auch wenn Gebäude einer Stadt i.d.R. keine zylindrischen Körper sind und es bei den Äolstönen eher um das "Singen" von Stromleitungen, Oberleitungen und ähnlichen Objekten geht. --Neitram ✉ 14:59, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich kann mir weder unter "Gesetzmäßigkeiten von Wind" noch unter "von Ton" etwas vorstellen und wüßte deswegen auch nicht, warum die "ja gleich" sein sollten. Magst Du vielleicht erläutern, um was für "Gesetzmäßigkeiten" es sich dabei handeln soll? --85.179.52.13 16:02, 18. Jan. 2018 (CET)
- Siehe den oben schon verlinkten Artikel Aeroakustik, dort im Abschnitt Aeroakustik#Eigenschaften_aeroakustischer_Quellen isses einklich schoen erklaert... --Nurmalschnell (Diskussion) 16:46, 18. Jan. 2018 (CET)
- Hast Du Deine Erkenntnisse über die Intentionen des TO auf paranormalem Weg erlangt? --85.179.52.13 23:36, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich bin mir auch ohne Hellsicht ziemlich sicher, dass der TO mit dem Satz sagen wollte: die Schallerzeugung durch Wind, etwa in urbaner Umgebung, beruht auf den gleichen physikalischen Gesetzen wie die Schallerzeugung durch einen Luftstrom in einem Aerophon. --Neitram ✉ 10:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- Hast Du Deine Erkenntnisse über die Intentionen des TO auf paranormalem Weg erlangt? --85.179.52.13 23:36, 18. Jan. 2018 (CET)
- Siehe den oben schon verlinkten Artikel Aeroakustik, dort im Abschnitt Aeroakustik#Eigenschaften_aeroakustischer_Quellen isses einklich schoen erklaert... --Nurmalschnell (Diskussion) 16:46, 18. Jan. 2018 (CET)
Frage zum Briefversand der deutschen Post

Bei mir gibt ein paar Gemeinden weiter ein sehr großes Briefverteilzentrum. Davor steht ein Briefkasten mit ner Spätleerung um 23:00. Bedeutet das, dass Briefe dann noch am nächsten Werktag ankommen deutschlandweit? oder nur dort, wo die ersten zwei Ziffern der PLZ übereinstimmt? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 13:47, 18. Jan. 2018 (CET)
- Steht das nicht drauf? --Digamma (Diskussion) 14:29, 18. Jan. 2018 (CET)
- Die Post sagt: "In allen Briefzentren ist der Produktionsprozess über 24 Stunden getaktet. Von 14 bis 21 Uhr läuft die Abgangsbearbeitung, in der alle Briefe auf ihre Zielregionen hin sortiert werden. Die Eingangsbearbeitung erfolgt von 21 bis 6 Uhr für Sendungen, deren Empfänger im eigenen Einzugsbereich wohnen." Das deutet eher darauf hin, dass die überregionale Post um diese Zeit bereits abgeschlossen ist. Aber frag doch mal direkt bei Deinem Zentrum, die wissen es bestimmt ganz genau :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 14:35, 18. Jan. 2018 (CET)
- Bei meinem Briefzentrum wird zwischen Spätleerung und Nachtleerung unterschieden. Die Briefe der Spätleerung um 20 Uhr sollen am nächsten Tag deutschlandweit zugestellt werden, die Briefe der Nachtleerung um 3 Uhr werden nur innerhalb der Postleitregion (bestimmt durch die ersten beiden Ziffern der Postleitzahl) am nächsten Tag zugestellt. Der Hintergrund ist naheliegend: Bis 20 Uhr sind in die aus den Briefkästen und Filialen gesammelten Briefe im Briefzentrum für die deutschlandweite Verteilung eingegangen; der Briefkasten am Briefzentrum wird mit der Spätleerung als letzter geleert. Ab 3 Uhr gehen die Briefe aus den anderen Briefzentren im Briefzentrum für die Zustellung am folgenden Tag ein; die Briefe aus dem Briefkasten am Briefzentrum werden mit der Nachtleerung als erstes dazugegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:49, 18. Jan. 2018 (CET)
- merci--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 17:17, 18. Jan. 2018 (CET)
Früher gab es dazu auch separate Briefkästen. Z.B. am Hamburger Hauptbahnhof einen blauen für die Luftpost, einen gelben für den Rest und für Spezies an jedem Bahnpostwagen einen für bestimmte Richtungen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:15, 18. Jan. 2018 (CET)
- Es gab auch Briefkästen, wo der Postkunde dem Briefzentrum den ersten Sortierschritt abnehmen musste. Da waren dann zwei Kästen nebeneinander, einen für die örtliche, der andere für die überörtliche Post. Die Kästen wurden aber gleichzeitig geleert, sodass das alles keinen Sinn ergab. Zu Bundespostzeiten befand sich die Briefsortierung noch in den Hauptpostämtern der großen Städte. Da gab es dann auch Briefkästen, wo der Postkunde seine Post quasi direkt auf das Sortierband einliefern konnte. Heute wird die komplette Post aus der Region Stuttgart (ca. 2,7 Millionen Einwohner) in der 50.000-Einwohner-Stadt Waiblingen sortiert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 18. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir in der Straße steht noch so ein Kasten mit zwei Schlitzen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:59, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ja, die DPAG nutzt teilweise noch Jahrzehnte alte Briefkästen. Bei den Doppelbriefkästen wird einfach die Zielbeschriftung überklebt und fertig. Bei mir in der Nachbarschaft ist sogar noch ein Briefkasten mit original 1970er-Jahre Posthorn, wie es bis 1995 in Verwendung war. Der hat zwar zwei Schlitze, die aber in denselben Kasten führen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- Produkte, bei denen der Kunde vorsortieren muss, bietet die Post auch heute noch an. Zielgruppe ist da der Unternehmensbereich. Z.B. Dialogpost wird billiger (bzw: vom Grundpreis aus gesehen nicht teurer), wenn sie nach Postleitzahlen sortiert eingeliefert wird. --2001:16B8:1004:FE00:2948:972D:FACD:391C 22:56, 18. Jan. 2018 (CET)
- In München sind die Briefkästen mit Trennung nach eigener Postleitregion (80000–81999) und anderen Postleitzahlen, sogenannte Orts-Fern-Briefkästen, Standard; Beispiel: [29]. Es werden dafür zwei Briefkastenleerungstaschen in einem gemeinsamen Gestell verwendet, sodass die beiden Teile des Briefkastens gemeinsam geleert werden, die Briefe aber getrennt bleiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 18. Jan. 2018 (CET)
- Der Briefkasten auf dem Bild hier hat zwar zei Klappen, die aber in ein gemeinsames Sammelfach führen. Ist eben praktisch das zwei Kunden gleichzeitig bedient werden können. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:12, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das Bild bezieht sich auf meinen Beitrag vom 18. Jan. 2018 22:48. Irgendwie ist es nach oben gewandert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der Briefkasten auf dem Bild hier hat zwar zei Klappen, die aber in ein gemeinsames Sammelfach führen. Ist eben praktisch das zwei Kunden gleichzeitig bedient werden können. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:12, 19. Jan. 2018 (CET)
- In München sind die Briefkästen mit Trennung nach eigener Postleitregion (80000–81999) und anderen Postleitzahlen, sogenannte Orts-Fern-Briefkästen, Standard; Beispiel: [29]. Es werden dafür zwei Briefkastenleerungstaschen in einem gemeinsamen Gestell verwendet, sodass die beiden Teile des Briefkastens gemeinsam geleert werden, die Briefe aber getrennt bleiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 18. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir in der Straße steht noch so ein Kasten mit zwei Schlitzen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:59, 18. Jan. 2018 (CET)
Gemeinsamer Name von Antenne Brandenburg und Radio Berlin 88,8
Gibt es ihn überhaupt? Schließlich gibt es noch MDR 1, NDR 1, SWR1 und SWR4. --109.40.2.77 17:11, 18. Jan. 2018 (CET)
Was hat denn Deine Nachfrage hierzu beim RBB ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 18. Jan. 2018 (CET)Tomaten. Es steht in beiden Artikeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 18. Jan. 2018 (CET)- Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.147.184.126 19:09, 18. Jan. 2018 (CET)
Problem mit PHP
Guten Abend, ich habe eine Frage zu dem PHP-Programm hier weiter unten auf dieser Seite. Leider bin ich nicht in der Übung hier Fragen zu stellen, dies ist meine erste Frage hier, ich bitte um Verzeihung, wenn ich sie nicht richtig formatiere. Zum Hintergrund: Ich programmierte vor Jahren (Jahrzehnten) in Basic. Daher habe ich gewisse Programmierkenntnisse. Das PHP-Programm ist interessant, daher wollte ich es ausprobieren und folgte den angegebenen Schritten. Leider funktioniert es bei mir nicht: Nach dem Hochladen auf den Server, zeigt mir mein Computer genau das Programm an. Kein Eingabefeld, keine Abfrage, nichts. Nur das Programm. Aus meinen Basic-Zeiten weiß ich aber noch, dass ich meine Programme compiliert habe. Dies ist vermutlich bei dem PHP-Programm auch noch zu tun, jedoch fehlt mir dieser entscheidende Schritt in der Anleitung hier weiter unten. Was ist zu tun, damit ich dieses Programm auf einem (beliebigen) Internet-PC zum laufen bekomme?
In freudiger Erwartung einer Antwort verbleibe ich, mfg, Andreas Kaiser--82.113.106.202 18:20, 18. Jan. 2018 (CET)
- Du brauchst einen Webserver mit PHP-Interpreter, der Dir Dein PHP in HTML umsetzt. Siehe auch hier. --Rôtkæppchen₆₈ 18:27, 18. Jan. 2018 (CET)
- Das war der entscheidende Tipp, vielen Dank an den Benutzeraccount Rotkäppchen! Binnen weniger Minuten konnte ich online die (kostenpflichtige, aber nicht teure)Option "PHP" zubuchen und nun funktioniert das wirklich! Und zwar genau wie beschrieben! Darf ich eine kurze Nachfrage stellen: Kann ich als "Antwort" auch mehrere Zeilen definieren oder ist die Antwort, wie im PHP-Programm beschrieben, auf eine Zeile begrenzt? Es wäre supernett, wenn Du mir noch diese Frage beantworten könntest.
- Ich bin dir sehr verbunden, mfg, Andreas Kaiser--82.113.106.202 18:58, 18. Jan. 2018 (CET)
Zunächst möchte ich zum Ausdruck bringen, dass es mir wirklich sehr leid tut, dass ich meine Fragen offenbar falsch formatiere. Zum Versprechen deshalb, diese, eine, letzte Frage. Kann mir irgendjemand weiterhelfen, wie und ob das geht, die Antwort in mehreren Zeilen zu verfassen? Es tut mir leid, wenn ich solche Umstände bereite, das will ich wirklich nicht, aber ich weiß es leider nicht besser. Bitte nur noch diese eine Antwort.
mfg Andreas Kaiser --82.113.106.202 19:37, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich verstehe nicht recht. Welche „Antworten“ sind gemeint? -- hgzh 20:25, 18. Jan. 2018 (CET)
Gemeint sind die "Antworten" in dem PHP-Programm, die bisher nur aus einer Zeile bestehen, ich aber gerne mehrzeilig definieren wrde, sofern das möglich ist. Eine Zeitlang konnte ich hier nichts schreiben, da mein W-LAN-Hotspot wohl nicht funktionierte. Kommt hier auf dem Land leider öfter vor. Darum hier noch einmal die Frage, kann man die Antworten auch mehrzeilig definieren?
- Ein manueller Zeilenumbruch wird mit
\n
erzeugt. Wichtig: der String muss dazu innerhalb doppelter Hochkommas (") stehen. -- hgzh 20:39, 18. Jan. 2018 (CET)
Vielen Dank! Habe ich gleich ausprobiert, aber nun funktioniert gar nichts mehr. Es kommt nun gar nichts mehr, einfach nur eine leere, weiße Seite. Wenn ich das wieder entferne, funktioniert das Programm wieder. Jetzt bin ich ratlos.
- Es gibt genug Einsteiger-Seiten für PHP auf unterschiedlichen Niveaus und auch Bücher auf Datenträger oder toten Bäumen. Einfach mal „php lernen“ beim großen G einwerfen. Bitte hab Verständnis dafür, dass wir hier keinen PHP-Unterricht erteilen können, das würden den Rahmen der Auskunft wirklich sprengen. Und nein, du formatierst hier nichts falsch, darum geht es hier auch nicht, sondern darum, dass auch etwas Eigeninitiative erkennbar sein sollte :) --Kreuzschnabel 21:01, 18. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht mal was ganz Grundsätzliches: Wenn die Ausgabe deines PHP-Skripts aussehen soll wie eine Website, dann muss es auch auf Code-Ebene eine Website sein, dann musst du HTML ausgeben und nicht nur Text. --Kreuzschnabel 21:15, 18. Jan. 2018 (CET)
Hallo Andreas Kaiser, zunächst freut es mich, dass du PHP auf deinem Server erfolgreich implementieren konntest. Insofern ist natürlich eine gewünschte Eigeninitiative deinerseits deutlich erkennbar. Da wir im besagten Script mit Variablen arbeiten, deren Werte bereits durch " begrenzt werden, kann man kein weiteres " hinzufügen, da ansonsten PHP durcheinanderkommt. Innerhalb einer Variablen darfst du nur reinen HTML-Code verwenden. Um einen Zeilenumbruch zu erzeugen, notiere also "<br />", um einen Absatz zu erzeugen, notiere "<br /><br />". Es folgt ein Beispiel:
$antwort="Hier steht die Antwort.<br /><br />Nach einem Zeilenumbruch und einer folgenden Leerzeile, geht es nun weiter.";
Das Ergebnis wird so aussehen:
Hier steht die Antwort.
Nach einem Zeilenumbruch und einer folgenden Leerzeile, geht es nun weiter.
Grüße und weiterhin viel Erfolg wünscht --Tonialsa (Diskussion) 21:25, 18. Jan. 2018 (CET)
Das funktioniert genau so, wie ich es mir wünsche! Ganz vielen Dank. Sie kennen sich gut aus. Kann ich Sie per E-Mail kontaktieren bei evt. weiteren Fragen? Wie ich gerade sehe, haben Sie das PHP-Programm geschrieben. In meinem Haus sind Sie jederzeit ein gern gesehener Gast. Ich wohne in Reichelsheim/Odw. Gerne zeige ich Ihnen unsere kulinarischen Spezialitäten und gerne zeige ich Ihnen auch, was es sehenswertes gibt. Sind Sie hier in der Wikipedia ein Administrator? Bitte kontaktieren Sie mich unter ak1_odwatgmx.de
- Nein, ich bin kein Administrator, ich bin ein ganz normaler Benutzer, so wie du. Bei weiteren Fragen kannst du gerne meine Diskussionsseite benutzen, diese findest du hier. Zu Besuch komme ich nicht, aber ich danke trotzdem für das sehr freundliche Angebot. Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 21:50, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wir haben ein Wikibooks:de:Websiteentwicklung: PHP. --23:47, 18. Jan. 2018 (CET)
- Danke für die Links, die kannte ich noch nicht. In den Schwesterprojekten bin ich nicht so bewandert. Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 19:02, 19. Jan. 2018 (CET)
Keine Videos mehr zu sehen
Seit heute nachmittag kann ich keine Videos mehr abspielen, weder youtube noch über google news etc. Ich höre zwar den Text, aber Bild ist schwarz. Einstellungen habe ich nicht verändert. Wie könnte das passiert sein? Friederike? Was kann man tun?
--2003:D0:2BCF:3401:78F4:56B7:E6B6:4B50 19:23, 18. Jan. 2018 (CET)
- Grafiktreiber neu installieren. Wenn das nicht hilft, Systemwiederherstellung auf einen Zeitpunkt, an dem es noch funktioniert hat. Wiederholt sich das Problem, einen Fachmensch zu Rate ziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 18. Jan. 2018 (CET)
- Und nächstes Mal bitte etwas mehr Informationen liefern (Browser, Betriebssystem, Grafik). Sonst ist das so ne Frage wie „mein Auto will nicht mehr, was muss ich tun?“ ;) --Kreuzschnabel 21:05, 18. Jan. 2018 (CET)
SS-Junkerschule Prag-Dewitz
Eine familiengeschichtliche Recherche führt mich gerade zur 1944 eröffneten SS-Junkerschule Prag-Dewitz (Klartext: ich versuche die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, mit der ein Verwandter von mir dort ausgebildet worden sein könnte; niemand mehr am Leben, den ich fragen könnte). Der Artikel gibt leider keine Auskunft über die formalen und faktischen Aufnahmevoraussetzungen (Mindestalter, vorausgegangener Schulbesuch usw.) dieser Schule, und auch im Web finde ich nichts. Hat jemand Zugang zu Informationen? --Stilfehler (Diskussion) 20:59, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich würde im Bundesarchiv anfangen [30] und bei der Deutsche Dienststelle (WASt)[31]. Siehe auch [32] --83.68.131.167 21:55, 18. Jan. 2018 (CET)
- Der Artikel gibt mir einige neue Ideen, eine Email ans Bundesarchiv ist unterwegs. Herzlichen Dank, IP83.68.131.167! Informationen über diese Schule (Aufnahmebedingungen; haben die Junker [besonders die ganz jungen] Uniform getragen? wann wurde der Betrieb eingestellt?) interessieren mich weiterhin. --Stilfehler (Diskussion) 23:01, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich würde im Bundesarchiv anfangen [30] und bei der Deutsche Dienststelle (WASt)[31]. Siehe auch [32] --83.68.131.167 21:55, 18. Jan. 2018 (CET)
Schmerzhafte Beule in der Achsel
Seit Monaten schon habe ich eine schmerzhafte Beule unter der Haut in der Achsel. Diese schwillt immer wieder an und wieder ab, manchmal ist sie ziemlich dick, manchmal klein, aber es ist ein ständiger Schmerz zu spüren. Was kann das sein? --2A02:810C:5C0:40F0:FDB9:D49E:DD5D:B65A 22:30, 18. Jan. 2018 (CET)
- Eventuell handelt es sich um Acne inversa. Vom Hausarzt begutachten lassen. --Tonialsa (Diskussion) 22:33, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ein geschwollener Achsellymphknoten kann auch ein Hinweis auf eine bösartige Erkrankung sein - unbedingt beim Arzt vorstellen! --188.107.62.21 00:54, 20. Jan. 2018 (CET)
Kontrollieren gesetzliche Krankenkassen eigentlich, zu wie vielen Ärzten man geht?
Gibts in der GKV eigentlich eine Kontrollfunktion, die verhindern, dass man Ärztehopping macht und sich doppelt und dreifach behandeln lässt? --94.218.208.238 23:14, 18. Jan. 2018 (CET)
- Nein. Die gesetzlichen Krankenkassen rechnen gar nicht direkt mit den Ärzten ab, wissen also nicht, zu welchen Ärzten Du alles gehst. Für die patientenweise Abrechnung sind die kassenärztlichen Vereinigungen zuständig, die Krankenkassen zahlen anonym. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 18. Jan. 2018 (CET) Für die Krankenkassen ist es gleich, zu wievielen Ärzten Du gehst, da deren Ärztehonorarbudget fix ist und nur auf die Vertragsärzte verteilt wird. Unter Umständen kann Ärztehopping für den einzelnen Arzt sogar zu weniger Honorar führen, sodass diese Laufkundschaft eher widerwillig und nur in Notfällen behandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 18. Jan. 2018 (CET)
- Wie kann ein zusätzlicher Patient zu weniger Honorar führen? --94.218.208.238 23:56, 18. Jan. 2018 (CET)
- Aber irgendwie ist es ja doch ein Problem, wenn man mit derselben Sache zu einem weiteren Arzt geht. Ich hab es zumindest mal miterlebt, wie ein Arzt einen mittelmäßigen Aufstand veranstaltet hat, weil ein Gesetzlich-Versicherter von ihm eine Zweitmeinung haben wollte. --2001:16B8:1004:FE00:2948:972D:FACD:391C 23:33, 18. Jan. 2018 (CET)
- Deswegen ist das Budget dafür auch fix. Je mehr die Leute zu den Ärzten gehen, desto unattraktiver wird es für die Ärzte und desto schlechter wird die Einzelleistung der Ärzte. Bei Medikamenten sieht das genauso aus. Für Stammpatienten gibt es alles, für Laufkundschaft grüne Rezepte oder Hausmittelchen. Dass der Arztberuf dadurch aber auch unattraktiv wird und zu Ärztemangel auf dem Land und „Filialpraxen“ in großen Städten führt, ist leider eine negative Begleiterscheinung des permanenten Sparzwangs der GKV. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ist das wirklich so? In bestimmten Bereichen, wie Zahnersatz, Operationen kann man mit der Krankenkasse über eine Zweitmeinung verhandeln, bzw. diese darüber informieren. Kann es sein, dass dies anders honoriert wird?--Belladonna Elixierschmiede 00:01, 19. Jan. 2018 (CET)
- Was unterscheidet sich was die Honorierung angeht ein Stammpatient von einem Laufpatienten? --94.218.208.238 23:58, 18. Jan. 2018 (CET)
- Arzt zum Stammpatienten: „Hier ihr Rezept.“ Arzt zum Laufpatienten: „Es tut mir leid …blabla… Verschreibungsbudget …blabla… Retaxe …blabla… grünes Rezept …blabla… Hausmittel …blabla… Gute Besserung!“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 19. Jan. 2018 (CET)
- Meine Frage war, warum sollte der Arzt das machen? Warum bekommt er für einen Laufpatienten weniger. Und wo ist die Grenze zwischen Lauf- und STammpatient? --94.218.208.238 00:45, 19. Jan. 2018 (CET)
- Dies kann ich nicht bestätigen. Weder bei der Beratung, noch beim Rezept noch bei der Diagnoseerstellung.--Belladonna Elixierschmiede 00:42, 19. Jan. 2018 (CET)
- Arzt zum Stammpatienten: „Hier ihr Rezept.“ Arzt zum Laufpatienten: „Es tut mir leid …blabla… Verschreibungsbudget …blabla… Retaxe …blabla… grünes Rezept …blabla… Hausmittel …blabla… Gute Besserung!“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 19. Jan. 2018 (CET)
- Was unterscheidet sich was die Honorierung angeht ein Stammpatient von einem Laufpatienten? --94.218.208.238 23:58, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ist das wirklich so? In bestimmten Bereichen, wie Zahnersatz, Operationen kann man mit der Krankenkasse über eine Zweitmeinung verhandeln, bzw. diese darüber informieren. Kann es sein, dass dies anders honoriert wird?--Belladonna Elixierschmiede 00:01, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe von "meiner" GKV eher den Eindruck, daß sie mich ausdrücklich ermuntert, möglichst viele und möglichst teure Untersuchungen in Anspruch zu nehmen. Bei Nachfrage weist sie auch jeweils ausdrücklich auf das Recht auf eine Zweitmeinung hin. Vermutlich sind kranke Mitglieder für die Kassen wegen des Risikostrukturausgleichs lukrativer als gesunde, und die Krankheit kommt nun einmal von der Diagnose - wie auch sonst sollte man von ihr erfahren. (Ich bin inzwischen etwas vorsichtig damit, wegen irgendwelcher Wehwehchen zum Arzt zu gehen - man kriegt in jedem Fall eine Diagnose umgehängt, kann sich aber des relativen Nutzens der nachgeschobenen Therapievorschläge nicht so sicher sein. Ein ambulanter Chirurg war einigermaßen sauer, daß meine auf eigene Faust durchgeführte konservative Therapie erfolgreich war und er dann nicht mehr an mir herumschnippeln durfte. Und die Personalabteilung meines AG stand kurz vor dem Herzinfarkt, als ich dann wieder arbeiten wollte, obwohl der Gelbe Urlaubsschein noch nicht abgelaufen war. Die Kranke Kasse zickte da auch irgendwie rum.) --85.179.52.13 00:20, 19. Jan. 2018 (CET)
- Deswegen ist das Budget dafür auch fix. Je mehr die Leute zu den Ärzten gehen, desto unattraktiver wird es für die Ärzte und desto schlechter wird die Einzelleistung der Ärzte. Bei Medikamenten sieht das genauso aus. Für Stammpatienten gibt es alles, für Laufkundschaft grüne Rezepte oder Hausmittelchen. Dass der Arztberuf dadurch aber auch unattraktiv wird und zu Ärztemangel auf dem Land und „Filialpraxen“ in großen Städten führt, ist leider eine negative Begleiterscheinung des permanenten Sparzwangs der GKV. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 18. Jan. 2018 (CET)
19. Januar 2018
Grafikprogramme / Drehung
Warum erscheinen manche jpg-Dateien, die man mit Paintshop Pro um 90 Grad gedreht hat, unter Photoshape wiederum auf der Seite liegend? -- 88.77.174.188 00:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Exif-Daten in vielen JPEG-Dateien legen die Drehung des Bildes fest. Es sind aber nicht alle Bildverarbeitungsprogramme in der Lage, diese Information (korrekt) auszuwerten. Bei einer Drehung mit einem derartigen Programm wird also nur der Bildinhalt gedreht, die Exif-Information aber unverändert gelassen. Das führt dazu, dass einige Programme die Bilder falsch gedreht anzeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 19. Jan. 2018 (CET)
- Man kann Bilder drehen, indem man ihre Punkte alle verschiebt. Einfacher ist es aber, wenn man an den Bildpunkten nichts ändert und am Bild einen Aufkleber dran macht: dieses Bild gehört gedreht angezeigt.--58.9.70.236 03:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bei JPEGs ist beides ohne Qualitätsverlust möglich, was aber von den Bildverarbeitungsprogrammen unterschiedlich gehandhabt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 19. Jan. 2018 (CET)
- das gedrehte Bild auch/ neu speichern, ist meine Lösung --2A02:908:F35A:D100:84A:400D:68A3:CCB5 06:54, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich nutze IrfanView und drehe mehrfach mit der verlustlosen Transformation Shift+J. Um den Thumbnail im Windows Explorer zu erneuern, kopiere ich das Bild und lösche das Original. --Rôtkæppchen₆₈ 07:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- das gedrehte Bild auch/ neu speichern, ist meine Lösung --2A02:908:F35A:D100:84A:400D:68A3:CCB5 06:54, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bei JPEGs ist beides ohne Qualitätsverlust möglich, was aber von den Bildverarbeitungsprogrammen unterschiedlich gehandhabt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 19. Jan. 2018 (CET)
Kloster Ebrach im Mittelalter

Die nebenstehende Abbildung des Kloster Ebrach aus dem 16. Jahrhundert, damals noch eine Zisterzienserabtei, habe ich zufällig gefunden und auf commons geladen. Wer kann helfen beim Entziffern der lateinischen Inschrift? Einige Buchstaben kann ich nicht sicher entziffern. Das Lange s (ſ) habe ich übernommen. Eine gute Übersetzung wäre das I-Tüpfelchen.
Lustra trecenta ?guing? ierant post tempora Christi Rusticus exarsit ſeditione furor Has?? ſacras ædes ferro vastavit et igne ?uas pius in ſuperos struxit et auxit amor.
Kann jemand außerdem etwas zum Genre der Darstellung, z.B. Holzstich oder Kupferstich? --Ratzer (Diskussion) 08:15, 19. Jan. 2018 (CET)
Quinque, Hasque, Quas [33]. --King Rk (Diskussion) 08:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- "trecenta & quinque". 91.54.45.34 09:03, 19. Jan. 2018 (CET)
- Richtig, danke. --King Rk (Diskussion) 09:06, 19. Jan. 2018 (CET)
Danke für die Lesehilfe. Kann jetzt noch jemand etwas zum Genre der Darstellung sagen, z.B. Holzstich oder Kupferstich?--Ratzer (Diskussion) 10:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das sieht aus wie gezeichnet, also wäre Lithografie (also das zeichnen auf Stein) durchaus drin. Denn wenn gestochen wurde, erkennst du das oft an den typischen v-formige Strichen. Während hier die Dichte bzw Sättigung der Striche variiert, also wäre sie eben mit mit einer Feder gezeichnet worden. Das hast du beim Kupferstich in der Regel nicht, beim Holzdruck höchsten wegen der Masserung.--Bobo11 (Diskussion) 10:59, 19. Jan. 2018 (CET)
Bzgl. Urheber und Entstehungszeitraum: Wenn ich das richtig gedeutet habe, ist das aber nicht von Agricola, sondern lediglich eine Nachzeichnung. Ich würde meinen, es ist auch kein Druck. --King Rk (Diskussion) 11:10, 19. Jan. 2018 (CET)
- Richtig: bildindex.de
- Fragwürdig aber, ob die dortige Datierung der Vorlage 1501-1600 zutrifft. Joseph Agricola starb 1680, also im 17. Jahrhundert, Wigand Weigand: Geschichte der Fränkischen Cistercienser-Abtei Ebrach (1834) S. 109 books.google. „im Mittelalter“, so die Überschrift dieses Abschnitts, ist erst recht daneben. --Vsop (Diskussion) 13:27, 19. Jan. 2018 (CET)
- Gute Seite, da findet sich auch ein Abbild des Originals aus einem Buch von 1903: [34] --King Rk (Diskussion) 15:46, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und da wird die Vorlage auch auf „um 1660“ datiert, also passend zu den Lebensdaten Agricolas. --Jossi (Diskussion) 15:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- Gute Seite, da findet sich auch ein Abbild des Originals aus einem Buch von 1903: [34] --King Rk (Diskussion) 15:46, 19. Jan. 2018 (CET)
- Von der Schrift und der Art der Zeichnung vermute ich, daß es sich um eine recht junge Zeichnung (20. Jh.) handelt. Der Zusatz "Chronik des Priors Jos. Agricola MS. 23 Tom. IV, pag. 312" könnte ein Verweis auf das Original sein. 91.54.45.34 13:27, 19. Jan. 2018 (CET)
- +1. Die handschriftliche Untertitelung in lateinischer Schrift würde ich auch in das 20. Jahrhundert setzen. Im 19. Jahrhundert wäre eher deutsche Schreibschrift zu erwarten, eine noch frühere Daterung scheidet vom Schriftduktus her komplett aus. Es ist nicht auszuschließen, dass das oben erwähnte Buch aus dem Jahre 1903 als Vorlage gedient hat. --Jossi (Diskussion) 15:44, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich halte das auch für eine moderne Zeichnung, vielleicht als Kopie eines alten Originals. Vermutlich die Imitation eines Holzschnitts oder Kupferstichs mit Tuschefeder. Rainer Z ... 16:41, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das Original von Agricola ist auch eine Federzeichnung, diese wiederum aber auch nur eine Wiedergabe eines verschollenen Gemäldes (Öl nehme ich an). Letzteres stammt von 1555, daher rührt wohl das Missverständnis von bildindex.de. --King Rk (Diskussion) 17:18, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Unterschrift mag aus dem 20. Jahrhundert stammen. Für die Abbildung des Klosters halte ich die Datierung bei bildindex auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch für plausibel. Nachdem 1903 eine Reproduktion der Zeichnung von 1660 publiziert worden war, hat sich bestimmt niemand mehr die Mühe gemacht, sie abzuzeichnen. Ich habe die Beschreibung bei commons nun entsprechend überarbeitet. --Vsop (Diskussion) 21:01, 19. Jan. 2018 (CET)
Ist eine Sitzverteilungsgrafik ein Diagramm oder nicht?
Ist eine Sitzverteilungsgrafik (wie z.B. im Politbarometer) wirklich ein Diagramm oder eben nicht? Ja die Frage klingt seltsam aber meine Lehrerin behauptet felsenfest, dass es kein Diagramm wäre --Martin Luck (Diskussion) 08:21, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wie hat sie das begründet? --78.51.22.188 08:39, 19. Jan. 2018 (CET)
- Würde mich auch mal interessieren, denn: Diagramm. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:41, 19. Jan. 2018 (CET)
- Begriffe sind nicht gottgegeben. Sprache kommt von den Menschen und lebt davon, wie Menschen sie definieren. Ein Diagramm ist eine grafische Darstellung von Daten oder Informationen. Sitzverteilungen werden meistens als Halbkreisdiagramm angegeben. Aber wenn deine Lehrerin das Wort Diagramm für sich anders definiert, ist das auch ok.--58.9.70.236 08:42, 19. Jan. 2018 (CET)
- In der Wissenschaft gibt es eben kein für sich anders definieren. Da sind die Dinge definiert und fertig aus. --46.18.62.65 09:27, 19. Jan. 2018 (CET)
- Achja? Und Elektronen sind genau was? Welle oder Teilchen? --58.9.70.236 10:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube auch nicht, dass es die Aufgabe von Schullehrer(inne)n ist, den Schülern ihre eigene Theoriefindung zu vermitteln. Eher schon etabliertes Wissen.--Ratzer (Diskussion) 09:29, 19. Jan. 2018 (CET)
- „In der Wissenschaft gibt es eben kein für sich anders definieren. Da sind die Dinge definiert und fertig aus.“ Das ist Unsinn. Gute wissenschaftliche Werke definieren die in ihnen verwendeten fachsprachlichen Bezeichnungen. Die Bezeichnung Diagramm ist dabei nur dann fachsprachlich, wenn in dem Werk Diagramme Gegenstand der Betrachtung sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und es gibt tasächlich viele Begriffe, für die es mehrere unterschiedliche übliche Definitionen gibt, z.B. die natürlichen Zahlen (mit 0 und ohne 0). --MrBurns (Diskussion) 15:03, 19. Jan. 2018 (CET)
- „In der Wissenschaft gibt es eben kein für sich anders definieren. Da sind die Dinge definiert und fertig aus.“ Das ist Unsinn. Gute wissenschaftliche Werke definieren die in ihnen verwendeten fachsprachlichen Bezeichnungen. Die Bezeichnung Diagramm ist dabei nur dann fachsprachlich, wenn in dem Werk Diagramme Gegenstand der Betrachtung sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Dagegen, daß eine Sitzverteilung ein Halbkreisdiagramm sein soll, könnte sprechen, daß die Anzahlen der Sitze keine Variablen sind. Unabhängig davon würde ich - anders als in "Diagramm" beschrieben als "Diagramm" - auch den Grundriss eines Gebäudes als "Plan / Aufriß / Grundriss ", eine "Karte" (Isobaren) als "Karte", und allerlei grafische Veranschaulichungen von Zusammenhängen als "Graphen" bezeichnen. Der Artikel scheint jedoch - warum? wegen der Etymologie alleine? - "Diagramm" als Oberbegriff für jegliche grafische Darstellung (außer Piktogrammen) anzusehen; die "schematische Darstellung" einer Glühbirne bzw das "Schema" einer Glühbirne muß aber mE nicht mit Ach und Krach einem Oberbegriff "Diagramm" untergeordnet werden. Als derart universell weitgefaßten Oberbegriff kenne ich "Diagramm" überhaupt nicht. Mit "Diagramm" assoziiert man doch vor allem Achsendiagramme und ganz bestimmte Diagrammtypen (Schaltkreis-Diagramm, Feynman-Diagramm, etc), aber doch keine ``Landkarte´´ oder das schematische ``Bildchen´´ einer Glühbirne. Man würde doch sehr stutzen.
- Die "Sitzverteilungsgrafik" würde ich aufgrund fehlender Variablen nicht unbedingt als "Diagramm", sondern mehr so als "schematische Darstellung" (einer Gegebenheit, mit bereits gegebenen festen Anzahlen) oder als "Graph" bezeichnen. Man muß aber und kann auch gar nicht alles einem Oberbegriff unterordnen. "Sitzverteilungsgrafik" reicht doch da, in solch engem Kontext, völlig. --217.84.86.154 14:43, 19. Jan. 2018 (CET)
- In der Wissenschaft gibt es eben kein für sich anders definieren. Da sind die Dinge definiert und fertig aus. --46.18.62.65 09:27, 19. Jan. 2018 (CET)
Zitat von 58.9.70.236 08: „Aber wenn deine Lehrerin das Wort Diagramm für sich anders definiert, ist das auch ok.“ Das belegt mal wieder die alte Einschätzung über Lehrer: vormittags haben sie Recht und nachmittags haben sie Zeit. Im Ernst: Kommunikation im wissenschaftlichen und semiwissenschaftlichen (Schule) Bereich ist nur möglich, wenn fest eingeführte Begriffe auch nach ihrer gebräulichen Definition verwendet werden. Es geht wahrscheinlich um Politikunterricht. Da kommen auch Begriffe wie Regierung, Koaltion, Opposition, Exekutive etc. vor, wenn die mit variablen Bedeutungen benutzt werden, frage ich mich wirklich, was dann bei dem Unterricht herauskommt.
Zur praktischen Anwendung: Man sollte die Dame höflich fragen, woher (aus welcher Quelle) sie ihre Erkenntnis schöpft, die Sitzverteilungsdiagramme seien keine Diagramme. Mögliche Antwort 1: Sie nennt einen solchen Beleg. OK, dann kann man diesen unter die Lupe nehmen (dann wäre es ja nicht ihre Privatdefinition!). Mögliche Antwort 2: Sie redet sich mit Phrasen heraus wie „Das ist eben so, das habe man so zu akzeptieren.“ o.ä. Das spräche dann für sich und machte eine weitere Diskussion überflüssig. --2003:D0:2BCF:3401:9193:69B2:5324:439A 10:41, 19. Jan. 2018 (CET)
- Kommt sie vielleicht von einer Hochschule? Dann gälte die Akademische Freiheit. --M@rcela
15:02, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es kommt öfter vor, dass Begriffe im Schulunterricht anders verwendet werden als in der Wissenschaft. Zum Beispiel gibt es im Mathematikunterricht eine Tradition, Funktionsgraphen als "Schaubild" zu bezeichnen. --Digamma (Diskussion) 17:30, 19. Jan. 2018 (CET)
- Auch ein Diagramm könnte man als „Schaubild“ bezeichnen, da es etwas anschaulich macht. Das Problem liegt darin, dass Schüler irgendwann normierte Aufgaben bekommen (als Schüler von der Zentralbehörde oder in der nachfolgenden Ausbildung oder beim Bewerbungstest oder ...) Wenn dann keine Klarheit über die Begrife herrscht, weil die jeweiligen Lehrkräfte ihre Privatdefinitionen pflegten, kann es Probleme geben, natürlich nur für die Schüler, nicht für die Lehrkräfte (da sie per se Recht haben). --2003:D0:2BCF:3401:9193:69B2:5324:439A 19:59, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es kommt öfter vor, dass Begriffe im Schulunterricht anders verwendet werden als in der Wissenschaft. Zum Beispiel gibt es im Mathematikunterricht eine Tradition, Funktionsgraphen als "Schaubild" zu bezeichnen. --Digamma (Diskussion) 17:30, 19. Jan. 2018 (CET)
Kritik an der Bahn nach Sturm berechtigt?
Der Deutschen Bahn wird vorgeworfen, die Beseitigung von Vegetation beidseitig der Bahnlinien vernachlässigt zu haben, wodurch der Sturm zu Schäden führte und die Verkehrseinstellung erzwang. Ist diese Kritik berechtigt, wenn man berücksichtigt, daß eine konsequente Freihaltung ständigen Kontroll- und Pflegeaufwand erfordert und nur begrenzt nützlich sein kann, weil oberhalb bestimmter Windstärken ein sicherer Bahnbetrieb ohnehin nicht mehr möglich ist und auch die sekundäre Anbindung von Gütern und Reisenden nicht mehr funktioniert? --78.51.22.188 08:37, 19. Jan. 2018 (CET)
- Genau die Gleichen, die sich jetzt beschweren, beschweren sich doch auch über Preiserhöhungen bei der Bahn. Das sind *Berufsbeschwerer*. Wenn die Bahn die Trassen besser freihält kostet das Geld, dies führt zu steigenden Kosten, die umgelegt werden müssen. Sprich, die Bahn ist immer der Blöde, egal was sie macht. --mw (Diskussion) 08:40, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das beantwortet nicht die (implizite) Frage nach dem rechten Maß. --78.51.22.188 08:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- wie willst Du die Frage nach dem rechten Maß beantworten? Es gibt 2 Wahrheiten, die eine erzählt die Bahn, die andere wird von den Beschwerer erzählt. Und beide Seiten haben irgendwo auch Recht. --mw (Diskussion) 08:54, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das beantwortet nicht die (implizite) Frage nach dem rechten Maß. --78.51.22.188 08:51, 19. Jan. 2018 (CET)
Nixda "erledigt", selbstverständlich Wissensfrage. --78.51.22.188 08:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Kritik an der Bahn ist berechtigt, denn die Bahn hätte breite Schneisen um die Gleise machen können und zusätzlich Windschutzwände und Sicherheitstunnel bauen können. Wenn es eine Wissensfrage ist, ist das die wissenschaftliche Antwort.--58.9.70.236 08:57, 19. Jan. 2018 (CET)
- Naja, da machst Du es Dir aber sehr einfach. Kannst Du das auch begründen? Ich kenne die gesetzlichen Vorschriften für die Anlage von Bahntrassen nicht, aber gehe mal davon aus, das es die gibt und die Bahn sich auch daran gehalten hat. --mw (Diskussion) 09:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- BK Deine Antwort möchte ich sehen, wenn die Bahn wirklich unbezahlbare 50 Meter breite Schneisen schlägt und dort allenthalben niedrige Büsche pflanzt. Weil nur das halbwegs effektiv wäre. Dann plapperst den zu teuer Berufsgegnern nach. Grüße nach Thailand HH. --2003:E8:33C5:D000:95AE:9E9F:7FE2:3B3 09:16, 19. Jan. 2018 (CET)
- [BK]Womit wir erstens wieder bei den Kosten und zweitens bei der Machbarkeit wären. Und Sicherheitstunnel sind in vielen Fällen ein zusätzliches Risikopotenzial.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:17, 19. Jan. 2018 (CET)
58.9.70.236 hat das völlig ausreichend beantwortet. Die Zweifel, dass das eine "Wissensfrage" sei, teile ich. Ob die Bahn vorab mehr hätte tun können? Eine Oberleitung kann auch ganz ohne umgestürzte Bäume zerlegt werden, kann zu Störungen auf den Gleisen führen. Acht Tote bei dem gestrigen Sturm, und keiner davon in einem Zug der Bahn - alles richtig gemacht. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:29, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ja, die Kritik ist berechtigt, aber wie üblich ist es nie schwarz/weiss sondern grau. Denn die flächendeckende Betriebseinstellung in einzelne Bundesländern wäre gestern durchaus noch nachvollziehbar gewesen. ABER im Güterverkehr durfte südlich von Frankfurt jedenfalls noch gefahren werden. Warum da kein Fernverkehr mehr möglich sein gewesen soll ... , nun ja das weis der Geier. Ein sicherer Bahnbetrieb ist auch bei hohen Windgeschwindigkeiten sehr lange möglich, setzt aber eben voraus das links und rechts der Strecke nur gesunde Bäume stehen, bzw. die soweit weg sind, dass sie wenn sie umfallen das Trasse nicht erreichen. Klar irgendwann wird es auch angebracht sein die Geschwindigkeit zu drosseln, den ein nicht am Limit fahrender Zug wird weniger schnell von eine Windböe umgeworfen, bzw kann eher vor einem Hindernis stoppen. Aber eben auch dann, ab einer gewissen zu erwartenden Windgeschwindigkeit es gibt gefährdetere Strecken als andere, und die müssen dann eingestellt werden, aber eben nicht das ganze Netz. Das man ungern Berichte wie die letzten paar Jahre hat, ist hingegen auch nachzuvollziehen, dass man vorsichtiger wird. Denn wenn ein Zug zwischen ungefallen Bäumen feststeckt, und die Fahrgäste stundenlang warten müssen bis sie gerettete werden können, ist die Presse auch nicht gerade nett.
- Das die DB in Sachen Grünpflege entlang der Strecke ein Problem hat, kann ich dir bestätigen. In der Schweiz gibt es das nicht, dass dir die Büsche und Bäume -im Normalzustand versteht sich- den Wagenwänden entlang streifen. Da wird alle paar Jahre so brachial zurück geschnitten, dass du eben für die nächsten paar Jahre Ruhe hast. Und du auch nicht jedes Jahr vorbei gehen muss, dass dir nichts in die frei zuhaltende Räume des Lichtraumprofils wächst. Bzw. es geht eben trotzdem jedes Jahr wer vorbei, und mäht die Magerwiesenstreifen entlang der Bahntrasse, so das die eben nicht verbuschen. So etwas ist natürlich nicht umsonst zu haben, sondern kostet eine Stange Geld. Aber auch das alles nütze dir nichts wenn dir ein Dach in die Fahrleitung fliegt [35].--Bobo11 (Diskussion) 09:43, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es geht um die Gewichtung gegensätzlicher Interessen: auf der einen Seite das Interesse nach einem zuverlässigen und im Übrigen auch sicheren Bahnbetrieb, auf der anderen Seite das Interesse nach Kostenminimierung und im Übrigen auch Minimierung des Eingriffs in die Umwelt. Für diese Gewichtung gibt es keine wissenschaftlichen Kriterien, sondern eine politische Meinung, die im Übrigen bei jeder Person unterschiedlich gestaltet sein kann. Meine politische Meinung ist, dass man in Extremlagen durchaus mal auf Bahnverkehr verzichten kann und im Übrigen das Risiko von Unfällen (wenn auch bei normalem Bahnbetrieb mal ein Baum in das Gleis fällt) hinnehmen kann. Die Bahn sollte sich aber von ihrem früheren Werbeslogan Alle reden vom Wetter. Wir nicht. distanzieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:46, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ja, genau auf diesen Zwiespalt wollte ich hinaus. Denn wenn du nicht sperrst, und dir wie bei der MOB dir am 3. Januar 2018 zwischen Zweisimmen und Lenk ein Bahnwagen auf der Seite liegt (zum Glück glimpflich ausgegangen), weil der vom Wind aus dem Gleis geworfen wurde [36]. Werden auch paar Fragen zu Recht gestellt, und eine davon lautet; „Warum war der Bahnbetrieb nicht eingestellt?“. --Bobo11 (Diskussion) 09:55, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es geht um die Gewichtung gegensätzlicher Interessen: auf der einen Seite das Interesse nach einem zuverlässigen und im Übrigen auch sicheren Bahnbetrieb, auf der anderen Seite das Interesse nach Kostenminimierung und im Übrigen auch Minimierung des Eingriffs in die Umwelt. Für diese Gewichtung gibt es keine wissenschaftlichen Kriterien, sondern eine politische Meinung, die im Übrigen bei jeder Person unterschiedlich gestaltet sein kann. Meine politische Meinung ist, dass man in Extremlagen durchaus mal auf Bahnverkehr verzichten kann und im Übrigen das Risiko von Unfällen (wenn auch bei normalem Bahnbetrieb mal ein Baum in das Gleis fällt) hinnehmen kann. Die Bahn sollte sich aber von ihrem früheren Werbeslogan Alle reden vom Wetter. Wir nicht. distanzieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:46, 19. Jan. 2018 (CET)
@78.51.22.... Zitat: „Ist diese Kritik berechtigt,...„“ und „selbstverständlich Wissensfrage.“ Was soll daran bitte eine Wissensfrage sein? Das ist was fürs Café. Zur Bahn: Wenn die Bahn die üblichen Streckenpflegemaßnahmen vornimmt, lese ich immer in der Lokalzeitung wütende Leserbriefe über die barbarische Beseitigung der Vegetation, Lebensraum für Arten würde beseitigt etc. Bei Sturm wird geschimpft, dass zuviel Vegetation an den Gleisen steht. Ich kriege das nicht unter einen Hut. --2003:D0:2BCF:3401:9193:69B2:5324:439A 10:24, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das geht auch nicht unter einen Hut. Es hat direkt neben der Bahnstrecke kein morscher Baum zu stehen, der bei Sturm auf die Gleise fallen kann, gilt übrigens auch für Strassen (Stichwort Verkehrssicherungspflicht). Die Artenvielfalt in Totbäumen usw. muss weiter weg stattfinden. Wenn die einzige natur-nahe Grünfläche im Dorf an der Bahnstrecke entlang ist, ist grundsätzlich was schief gelaufen, wofür die Bahn nichts kann.--Bobo11 (Diskussion) 10:44, 19. Jan. 2018 (CET)
- @Bobo11: Du schreibst weiter oben "(...) den ein nicht am Limit fahrender Zug wird weniger schnell von eine Windböe umgeworfen (...)" - ist das so? Scheint mir nicht logisch. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- Oh doch, ist es. Es können sich die verschiedenen Kräfte summieren. Das eben bei der Kurvenfahrt neben den üblichen Fliehkraft (über die auch die Steckenhöchstgeschwindigkeit festgelegt wird), auch eine Windkomponente kommen kann, und die sich unter Umständen summieren. Da die Fliehkraft geschwindigkeitsabhängig ist, ist diese durch Geschwindigkeitsreduktion durchaus zu verkleinern. Der Wert denn man hier wirklich aktiv beeinflussen kann ist bei der Fliehkraft, und zwar über die Geschwindigkeit mit der ich durch die Kurve fahre. Der Radius der Kurve und der Wind kann man nicht wirklich situationsbedingt beeinflussen. Der Rest ist dann vereinfacht gesagt Hebelgesetz. Wenn es dir das innere Rad zu stark entlastet wird, kippt und/oder entgleist dir das Schienenfahrzeug. Wenn du wirklich Pech hast passiert das sogar auf gerader Strecke, weil die seitliche Windkomponente einfach zu gross ist (ein entsprechend starker Tornado legt jeden Zug auf die Seite [37]), deswegen ja auch der Hinweis das es irgendwann einfach nicht mehr geht. Schlicht und einfach weil die Physik nicht mehr mitmacht, und das Gefühl hat in der Situation ist die einzig stabile Lage des Fahrzeuges sei auf der Seite.--Bobo11 (Diskussion) 11:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- @Bobo11: Du schreibst weiter oben "(...) den ein nicht am Limit fahrender Zug wird weniger schnell von eine Windböe umgeworfen (...)" - ist das so? Scheint mir nicht logisch. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- "Der Deutschen Bahn wird vorgeworfen..." Wer? Wo? Wer hat es untersucht? Wie oft in den letzten 20 Jahren hat die Bahn denn aus Sicherheitsgründen während eines Sturms den Betrieb eingestellt? (Zumindest für den Personenverkehr im Interesse der Fahrgäste, das Argument mit dem Weiterbetrieb des Güterverkehrs trägt für mich nur zum Teil, weil ein Wagen mit Stahlträgern, der auf freier Strecke in der Kälte wegen Sturmschäden 10 Stunden ohne Strom für eine Heizung festsitzt sich nicht darüber beschwert.) Gibt es denn irgendeinen Beleg oder wenigstens Hinweis, dass die Bahn bei der Sicherung der Strecken vor Sturmschäden in den letzten 20 Jahren Einschränkungen vorgenommen hat und damit das Problem verschärft? Die Diskussion erscheint mir hier streckenweise als Besserwisserei von Schlaumännern auf der Basis einer Behauptung, von der nicht klar ist, ob es sich nicht um unverantwortliches grundlagenloses Geschwätz handelt. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 11:43, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es fing nicht erst vor 20 Jahren an, sondern als man in Folge Aufgabe des Dampfbetriebes auch aufhörte mit den Brandschutzstreifen. Also entlang den Strecken keine Brandschutzstreifen mehr an legte und auch nicht mehr pflegte. Denn die Brandschutzstreifen haben eben auch den positiven Nebeneffekt, dass deswegen auch genügend "Freiraum" für fallende Bäume gibt. Ansprechend musste sich da in den letzten Jahren die Natur zuerst den Brandschutzreifen in Besitz nehmen und überwinden (Und die Bäume entsprechen gross werden). Die Orkane in den 199X (Orkan Vivian Orkan Lothar) haben in der Schweiz bei den Bahnen in der Hinsicht ein Umdenken ausgelöst, seit dem wird meiner Meinung nach viel auch brachialer entlang der Bahnlinien aufgeräumt. Das nun eben auch eine Risikoanalyse betreffen der Falllinien der Bäume gemacht wird, was auch erkenn bar ist. Denn neuerdings wird der Waldeinschnitt v-förmig ausgeholzt, und nicht mehr u-förmig wie früher (Geht nicht überall, aber eben das Risikobewusstsein ist da). Idealerweise hast du beidseitig der Bahnlinie, Grünfläche (Sichtbereich für Signale usw.), Buschbereich (mit den typischen Pionierpflanzen des Waldes), Wald. Wenn der Waldrand langsam ansteigt, wird der Wind auch besser nach oben abgelenkt. Und wenn der Baum 30 Meter vom Gleis weg steht muss der -gemessen ab Schwellenhöhe- mindesten 30 Meter hoch sein, dass er beim fallen das Gleis erreichen könnte. --Bobo11 (Diskussion) 12:16, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das leuchtet alles ein und deine Sachdarstellung erscheint mir schlüssig. Aber ich kann nicht erkennen, dass seit 20 Jahren bei der Deutschen Bahn ein dauerhaftes Problem durch den bisherigen Umgang entstanden ist. (Dies kann man für andere Probleme der Bahn ja zweifellos sagen. Beispiel: S-Bahn-Versagen in Berlin durch geringere Wartung zwecks Kostenersparnis.) Man kann in Erwartung zukünftiger schwererer Stürme ja so rangehen, dass man auch für Ausnahmesituationen mehr Vorsorge trifft. Aber ich sehe keine Versäumnisse. Das scheint mir Wichtigmacherei zu sein. Wären da Versäumnisse von Belang, dann wären sie ja in den letzten Jahrzehnten schon deutlich geworden und benannt und mit Forderungen belegt worden. Grob gesagt: Es stürmt mal ausnahmsweise mehr als sonst und sofort wissen alle alles besser. Das ist mein Eindruck. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 12:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Jeder angehende Ingenieur, der das lockere und hopsende Prinzip Rad-Schiene, Spurbreite, auf gestampften Boden aufgefülltes Schotterbett mit sich in den zwingend kantigen Steinen verkrallenden Schwellen erklärt bekommt, bekommt einen Kippsicherheitsschock und erinnert sich an die Vorlesung über Seilbahnen, welche sich wenigstens noch am Seil festklammern können. Das Prinzip Rad-Schiene hat viele Vorteile, hat aber ein Problem mit den Seitenkräften, sei es Kurvenbeschleunigung und/oder eine Windbö. Hier gibt es Grenzen, die mit einem solchen Sturm wie Frederike halt erreicht sind. Diese Physik gibt nicht mehr her, wie in den anderen Beförderungsarten auch, hat die die Bahn auch ihre Wettergrenzen und das war gestern der Fall. --2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 13:16, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Räder werden aber durchaus festgehalten und zwar durch den Spurkranz. Egal von welcher Seite der Wind kommt, auf einer Seite verhindert immer der Spurkranz, dass das Rad von der Schiene rutscht. Außer der Wagen wird sehr stark gekippt, dafür braucht man aber schon extreme Windstärken.
- Bei Seilbahnen ist das Hauptproblem nicht, dass der Wind die Gondeln direkt zum Absturz bringen könnte (wobei das auch möglich ist, aber dafür braucht es viel höhere Windstärken als die, bei denen der Betrieb eingestellt wird), sondern dass die Gondeln sich abgesehen davon, dass sie an einem Seil hängen, recht frei bewegen können (zwar haben die Räder der Gondeln ebenfalls einen Spurkranz, jedoch kann das Seil selbst verdrillt werden). Beispiel --MrBurns (Diskussion) 14:00, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich denke, der Einfluss auf die Umwelt durch eine bundesweite Einstellung des Fernverkehrs ist sehr viel größer als dadurch, dass man die Bäume und Sträucher etwas weiter zurückschneidet: durch solche Meldungen denken nämlich viele Leute, dass die Bahn unzuverlässig ist und sie auf ihr Auto nicht verzichten können.
- Ich habe auch schon länger den Eindruck, das bei der Deutschen Bahn das Problem ein anderes ist: es wird sehr viel Geld in Prestigeprojekte wie Stuttgart21 oder der neuen Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin investiert und dadurch bleibt oft zu wenig Geld für Dinge, die weniger prestigeträchtig, aber auch notwendig sind. Dazu gehört eine ausreichende Instandhaltung, aber auch der Betrieb von Nebenstrecken. Was bringt es jemandem, z.B. um 2 Stunden schneller von Berlin nach München zu kommen, wenn er dann keinen Anschluss mehr in die bayrische Kleinstadt, in die er will, hat? --MrBurns (Diskussion) 13:44, 19. Jan. 2018 (CET)
- PS: und der aktuelle Orkan war keineswegs der stärkste aller Zeiten in Deutschland, also denke ich schon, dass ein Versäumnis vorliegt. Die Bahn sollte 100% Verfügbarkeit anstreben, nicht 99,x%. --MrBurns (Diskussion) 13:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- Jeder angehende Ingenieur, der das lockere und hopsende Prinzip Rad-Schiene, Spurbreite, auf gestampften Boden aufgefülltes Schotterbett mit sich in den zwingend kantigen Steinen verkrallenden Schwellen erklärt bekommt, bekommt einen Kippsicherheitsschock und erinnert sich an die Vorlesung über Seilbahnen, welche sich wenigstens noch am Seil festklammern können. Das Prinzip Rad-Schiene hat viele Vorteile, hat aber ein Problem mit den Seitenkräften, sei es Kurvenbeschleunigung und/oder eine Windbö. Hier gibt es Grenzen, die mit einem solchen Sturm wie Frederike halt erreicht sind. Diese Physik gibt nicht mehr her, wie in den anderen Beförderungsarten auch, hat die die Bahn auch ihre Wettergrenzen und das war gestern der Fall. --2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 13:16, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das leuchtet alles ein und deine Sachdarstellung erscheint mir schlüssig. Aber ich kann nicht erkennen, dass seit 20 Jahren bei der Deutschen Bahn ein dauerhaftes Problem durch den bisherigen Umgang entstanden ist. (Dies kann man für andere Probleme der Bahn ja zweifellos sagen. Beispiel: S-Bahn-Versagen in Berlin durch geringere Wartung zwecks Kostenersparnis.) Man kann in Erwartung zukünftiger schwererer Stürme ja so rangehen, dass man auch für Ausnahmesituationen mehr Vorsorge trifft. Aber ich sehe keine Versäumnisse. Das scheint mir Wichtigmacherei zu sein. Wären da Versäumnisse von Belang, dann wären sie ja in den letzten Jahrzehnten schon deutlich geworden und benannt und mit Forderungen belegt worden. Grob gesagt: Es stürmt mal ausnahmsweise mehr als sonst und sofort wissen alle alles besser. Das ist mein Eindruck. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 12:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Es fing nicht erst vor 20 Jahren an, sondern als man in Folge Aufgabe des Dampfbetriebes auch aufhörte mit den Brandschutzstreifen. Also entlang den Strecken keine Brandschutzstreifen mehr an legte und auch nicht mehr pflegte. Denn die Brandschutzstreifen haben eben auch den positiven Nebeneffekt, dass deswegen auch genügend "Freiraum" für fallende Bäume gibt. Ansprechend musste sich da in den letzten Jahren die Natur zuerst den Brandschutzreifen in Besitz nehmen und überwinden (Und die Bäume entsprechen gross werden). Die Orkane in den 199X (Orkan Vivian Orkan Lothar) haben in der Schweiz bei den Bahnen in der Hinsicht ein Umdenken ausgelöst, seit dem wird meiner Meinung nach viel auch brachialer entlang der Bahnlinien aufgeräumt. Das nun eben auch eine Risikoanalyse betreffen der Falllinien der Bäume gemacht wird, was auch erkenn bar ist. Denn neuerdings wird der Waldeinschnitt v-förmig ausgeholzt, und nicht mehr u-förmig wie früher (Geht nicht überall, aber eben das Risikobewusstsein ist da). Idealerweise hast du beidseitig der Bahnlinie, Grünfläche (Sichtbereich für Signale usw.), Buschbereich (mit den typischen Pionierpflanzen des Waldes), Wald. Wenn der Waldrand langsam ansteigt, wird der Wind auch besser nach oben abgelenkt. Und wenn der Baum 30 Meter vom Gleis weg steht muss der -gemessen ab Schwellenhöhe- mindesten 30 Meter hoch sein, dass er beim fallen das Gleis erreichen könnte. --Bobo11 (Diskussion) 12:16, 19. Jan. 2018 (CET)
Es wird immer nur von den Strecken gesprochen. Zum Teil waren auch die Bahnhöfe bzw. Bahnhofsgebäude das Problem. Da drohten auch, Teile des Dachs abzustürzen. Zudem wurden - gerade innerorts - Gegenstände durch die Luft gewirbelt. Das macht den Aufenthalt unsicher. Was nutzt es, wenn die Bahn fährt, aber niemand ein- oder aussteigen kann. (Übrigens ein weiteres Problem, dass sich für den Güterverkehr in der Form nicht stellt...). 100% Verfügbarkeit sind zwar wünschenswert, aber höhere Gewalt kommt immer mal vor.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:42, 19. Jan. 2018 (CET)
- 100% Verfügbarkeit gibt es auch nicht und sind in dem Zusammenhang auch technischer Nonsens. Glaubt der im Ernst, eine Bahn müsste bei allen vorkommenden Wetterlagen fahren können. --2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 14:56, 19. Jan. 2018 (CET)
- Lies dir meinen Kommentar um 14:50 durch. Dann weißt du, wie ich das gemeint habe. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der macht es leider nicht besser.--2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 15:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- Also bist du der Meinung, die Bahn sollte sich mit einem fixen Ziel wie 99,99% zufrieden geben, selbst wenn Verbesserungen noch mit vertretbaren kosten möglich wären? --MrBurns (Diskussion) 15:21, 19. Jan. 2018 (CET)
- Auch 99,99% ist ein unsäglicher Quatsch.--2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 15:58, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Prozentzahl war nur ein Beispiel, also ist es irrelevant, ob sie realistisch ist. --MrBurns (Diskussion) 16:02, 19. Jan. 2018 (CET)
- Auch 99,99% ist ein unsäglicher Quatsch.--2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 15:58, 19. Jan. 2018 (CET)
- Also bist du der Meinung, die Bahn sollte sich mit einem fixen Ziel wie 99,99% zufrieden geben, selbst wenn Verbesserungen noch mit vertretbaren kosten möglich wären? --MrBurns (Diskussion) 15:21, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der macht es leider nicht besser.--2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 15:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- Lies dir meinen Kommentar um 14:50 durch. Dann weißt du, wie ich das gemeint habe. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- 100% Verfügbarkeit gibt es auch nicht und sind in dem Zusammenhang auch technischer Nonsens. Glaubt der im Ernst, eine Bahn müsste bei allen vorkommenden Wetterlagen fahren können. --2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 14:56, 19. Jan. 2018 (CET)
- Mir ist klar, dass man 100% nicht wirklich erreichen kann, aber ich meinte mit meiner Aussage, dass man nicht sich ein Ziel wie 99,99% stecken und wenn man das erreicht hat damit zufrieden sein soll, sondern immer versuchen sollte, so nahe wie möglich an 100% zu kommen. Natürlich sollte man auch eine Kosten/Nutzen-Rechnung machen, aber dabei sollte man nicht nur die unmittelbaren Kosten berücksichtigen, sondern auch die langfristigen Folgen für die Bahn und die Umwelt durch den Imageverlust.
- Und es war höhere Gewalt im juristischen Sinne (die Schwelle dafür ist laut Rechtsprechung sehr niedrig), aber nicht im planerischen Sinne: es gab schon mindestens einmal (möglicherweise auch schon öfters, ich hab nur in den Nachrichten gehört, dass es der stärkste Sturm in Deutschland seit 200x war) einen stärkeren Orkan, also konnte man damit rechnen. --MrBurns (Diskussion) 14:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich kann man immer mehr Sicherheitspuffer einbauen. Irgendwann wird das aber sehr viel teurer als die Taxi- und Hotelgutscheine für die gestrandeten Kunden. Das beim stärksten Sturm/Orkan seit zehn Jahren die Störungen größer sind als bei einem "normalen Sturm" ist doch logisch. Die Bahnfahrer hätten übrigens auch zuhause bleiben können. Der Sturm kam ja nicht aus heiterem Himmel (Wortspiel beabsichtigt). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wie gesagt, man sollte nicht nur die unmittelbaren Kosten berücksichtigen, sondern auch den Imageschaden. Ich bin mir relativ sicher, dass der mehr ausmacht als die unmittelbaren Kosten. Ob die Bahn was dafür kann oder nicht ist den Meisten wurscht, die denken einfach sowas wie "ich bleib Autofahrer, denn die Bahn ist unzuverlässig".
- "Die Bahnfahrer hätten übrigens auch zuhause bleiben können." - sag das mal jemandem, der mit der Bahn in die Arbeit fahrt. --MrBurns (Diskussion) 15:09, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das wurde von den Sicherheitsbehörden auch empfohlen, denn Busse, Straßenbahnen fuhren vielerorts auch nicht und Taxis saßen im Stau fest. Fußgänger haben freiwillig sich in Sicherheit gebracht. --2003:E8:33C5:D000:7169:1729:4843:89E7 15:26, 19. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich kann man immer mehr Sicherheitspuffer einbauen. Irgendwann wird das aber sehr viel teurer als die Taxi- und Hotelgutscheine für die gestrandeten Kunden. Das beim stärksten Sturm/Orkan seit zehn Jahren die Störungen größer sind als bei einem "normalen Sturm" ist doch logisch. Die Bahnfahrer hätten übrigens auch zuhause bleiben können. Der Sturm kam ja nicht aus heiterem Himmel (Wortspiel beabsichtigt). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:06, 19. Jan. 2018 (CET)
- Hm. Service zur Einordnung von Extremwetterereignissen wie "Friederike": Erstmals in der Geschichte der Deutschen Bahn steht vor 11 Jahren der Schienenverkehr im Januar 2007 wegen "Kyrill" (47 Tote) fast völlig still. Danach haben wir an schweren Stürmen: "Emma" (März 2008, 14 Tote), "Xynthia" (Februar 2010, mehr als 60 Tote), "Christian" (Oktober 2013, 14 Tote), "Xaver" (Dezember 2013, 15 Tote), "Ela" (Juni 2014, 6 Tote), "Elon" und "Felix" (Januar 2015) – hier wird auch teils der Bahnverkehr eingestellt, "Niklas" (März 2015, 11 Tote) als einer der stärksten Stürme der vergangenen 30 Jahre angesehen und als ebenfalls einen der heftigsten Stürme seit Jahrzehnten "Xavier" (Oktober 2017), auch hier gab es bedeutende Einschränkungen im Verkehr. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 15:28, 19. Jan. 2018 (CET)
- Laut n-tv und jedenfalls auch laut Wikipedia war Kyrill stärker als Friederike (Spitze 225 km/h vs. 208 km/h, wobei mir klar ist, dass man einen Sturm nicht auf eine einzelne Windspitze reduzieren kann). Außerdem war der Sturm sicher nicht überall extrem heftig, weil Stürme sind immer regional sehr unterschiedlich. Um eine Bundesweite Einstellung zu rechtfertigen, müsste auf jedem für den Fernverkehr nutzbaren Streckenabschnitt irgendwo ein Gebiet sein, in dem es so windig ist, dass kein sicherer Personenverkehr mehr möglich ist. --MrBurns (Diskussion) 15:36, 19. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: mit einem "nutzbaren Streckenabschnitt" meine ich einen Abschnitt, an dem mindestens 2 wichtige Bahnhöhe liegen (und natürlich keine sehr kurzen Abschnitte, die durch den Regionalverkehr abgedeckt sind). Der Endhalt würde dann natürlich an einen dieser Bahnhöfe verlegt werden, falls nicht die gesamte Strecke nutzbar ist. --MrBurns (Diskussion) 16:05, 19. Jan. 2018 (CET)
- Könnte man so machen, aber:
- 1. Müssen die Züge erst einmal in den Abschnitt kommen. Gerade Fernzüge sind lange unterwegs und nicht zwingend gerade in einem Abschnitt, der frei wäre (es waren ca. 200 Streckenabschnitte unbefahrbar...).
- 2. Gibt es im Wesentlichen zwei Arten von Bahnfahrern: Die auf dem Hinweg und die auf dem Rückweg. Wenn der Bahnverkehr komplett eingestellt wird, bleibt ein Teil ganz zu Hause (Hinfahrer). Wenn auf einzelnen Strecken (wohlmöglich nur auf jenen, die "zufällig" verschont blieben) noch gefahren wird, werden es viele versuchen. Auch die, die noch daheim sind. Die Komplettsperrung reduziert also auch das Fahrgastaufkommen.
- 3. Wer während der Fahrt nicht weiterkommt, hat das größte Problem. Am Startpunkt der Reise hat man entweder eine Wohnung oder zumindest eine Anlaufstelle (Familie, Bekannte, das Hotel, in dem man übernachtet hat...) Da fühlen sich die Betroffenen vermutlich weniger unwohl.
- 4. Die Einstellung des Betriebs erfolgt ja auch, um Gefahren zu vermeiden. Eine Strecke, die "jetzt" befahrbar ist, ist es bei schwerem Sturm in 30 Minuten vielleicht nicht mehr. Da ist es ggf. besser, den Zug im Bahnhof stehen zu lassen und das Unwetter abzuwarten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:23, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ad 1.: Klar, wenn gerade kein Zug in einem weiterhin befahrbaren Abschnitt ist, geht natürlich nicht mehr.
- Ad 2. und 3.: da helfen klare Informationen, wie weit der Zug genau fährt.
- Ad 4.: das ist korrekt, wenn diese Gefahr besteht. Ob sie besteht kann man durch Wettervorhersagen, die kurzfristig relativ genau sein können, sagen. --MrBurns (Diskussion) 16:28, 19. Jan. 2018 (CET)
- ad 2/3: Nach dem Sturm könnte man das. Während des Sturms kann sie die Lage permanent ändern. Dann stranden die Fahrgäste. Die Aussage nix geht ist zwar unschön, aber verlässlich. Ad 4: Die Wettervorhersage sagt nun mal nicht, wo ein Baum umkippen wird. Und das ist das Problem. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:32, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ad 4.: Das nicht, aber sie sagt, wo der Wind stark genug werden könnte, dass er Bäume umlegen könnte. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und auf der Basis hat die Bahn sicherheitshalber den Verkehr auch dort eingestellt, wo die Strecken noch befahrbar waren. Und nach dem Sturm kontrolliert, ob wirklich alles OK ist. Danach (heute...) wurde der Betrieb wieder aufgenommen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ad 4.: Das nicht, aber sie sagt, wo der Wind stark genug werden könnte, dass er Bäume umlegen könnte. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 19. Jan. 2018 (CET)
- ad 2/3: Nach dem Sturm könnte man das. Während des Sturms kann sie die Lage permanent ändern. Dann stranden die Fahrgäste. Die Aussage nix geht ist zwar unschön, aber verlässlich. Ad 4: Die Wettervorhersage sagt nun mal nicht, wo ein Baum umkippen wird. Und das ist das Problem. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:32, 19. Jan. 2018 (CET)
- Laut n-tv und jedenfalls auch laut Wikipedia war Kyrill stärker als Friederike (Spitze 225 km/h vs. 208 km/h, wobei mir klar ist, dass man einen Sturm nicht auf eine einzelne Windspitze reduzieren kann). Außerdem war der Sturm sicher nicht überall extrem heftig, weil Stürme sind immer regional sehr unterschiedlich. Um eine Bundesweite Einstellung zu rechtfertigen, müsste auf jedem für den Fernverkehr nutzbaren Streckenabschnitt irgendwo ein Gebiet sein, in dem es so windig ist, dass kein sicherer Personenverkehr mehr möglich ist. --MrBurns (Diskussion) 15:36, 19. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: mit einem "nutzbaren Streckenabschnitt" meine ich einen Abschnitt, an dem mindestens 2 wichtige Bahnhöhe liegen (und natürlich keine sehr kurzen Abschnitte, die durch den Regionalverkehr abgedeckt sind). Der Endhalt würde dann natürlich an einen dieser Bahnhöfe verlegt werden, falls nicht die gesamte Strecke nutzbar ist. --MrBurns (Diskussion) 16:05, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das dreht sich hier nur noch um eine Person im Kreis und ich bin es leid. Hätte der Sturm z.B. einen Lastwagen von einer Autobahnbrücke auf eine ICE-Strecke geweht und ein ICE wäre da hineingerast, mit einer Opferbilanz von 75 Toten und über 120 Schwerverletzten, dann hätten wir hier jetzt die Galerie der moralinsauer erhobenen Zeigefinger, wie man bei einem angekündigten, von seinem zeitlichen und örtlichen Verlauf und von seiner Gefährlichkeit her bekannten Orkan das Risiko solch einer oder einer anderen Katastrophe einfach hat ignorieren können und dass das Leben und die Gesundheit der Fahrgäste den Bahnverantwortlichen empörend gleichgültig sind EinsElf.
- Es gab, um abschließend auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, in den letzten 10 Jahren vielleicht vier, fünf solche Wetterereignisse, die den Bahnbetrieb durch umstürzende Bäume und abgerissene Oberleitungen und die davon ausgehende Gefahr in größerem Ausmaß beeinträchtigt haben. Die Bahn behauptet, dass durchaus an bestimmten Stellen daraus gelernt wurde und die Trasse breiter geschützt wurde, wird oder werden soll. Ich traue der Bahn eigentlich keinen Millimeter über den Weg, aber aus den in Rede stehenden Sachverhalten und Infos kann ich kein Versäumnis herleiten und auch keine Notwendigkeit, viele Streckenkilometer sofort für teures Geld vorbeugend zu verbreitern, wenn dazu ohnehin ein Programm gefahren wird.
- Wenn etwas falsch gelaufen ist, dann offenbar auf der Serviceseite. Ich höre von Betroffenen, dass die Bahn ihr Servicepersonal letzte Nacht und heute am Morgen noch mehr hätte erhöhen sollen, um den Andrang überall geringer zu halten. Auch die Informationsflüsse seien verbesserungsbedürftig, ratlose Helfer ohne konkrete Informationen seien keine gute Erfahrung. Man hat sich offenbar Mühe gegeben, ich höre auch viel Lob, aber da wäre noch mehr Mühe wohl nicht verkehrt. Die gestrandeten Fahrgäste sollten das Gefühl haben, dass man sich ernsthaft und gut um sie kümmert und sie nicht allein läßt. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 19:05, 19. Jan. 2018 (CET)
Also, die Kritik rauscht natürlich aus aktuellem Anlaß heute im Blätterwald und wispert durch den Äther, und die Antwort auf die Wissensfrage kann nicht "Die einen sagen so und die anderen sagen so" sein, sondern müßte schon die anerkannten Regeln der Bahnstreckenpflege nennen und erklären. Beispielsweise gibt es für den Hochwasserschutz mathematische Modelle für Häufigkeitsverteilungen, und nach denen werden die Deichhöhen eben auf das Jahrhundert- oder Jahrtausendhochwasser ausgelegt. Und man sollte doch annehmen, daß es bei den Pufferküssern âhnliches gibt mit der Zielvorgabe: Höchstens einmal in n Jahren hängen wir die Weiße Fahne raus... Und ja, dahinter sollte eine Art Abwägung zwischen Sicherstellungs- und Ausfallkosten stecken. Zu Zeiten des Kalten Krieges gab es beispielsweise die klare Anweisung: Autobahnen werden schwarz geräumt und jederzeit ausreichend abgestreut. Und die waren dann auch außer bei Orkan oder einem Meter Neuschnee jederzeit durchgängig befahrbar. Und für die Bahnen müßte man eben schauen bzw. besser anhand entsprechender Modelle berechnen, was ein Ausfall volkswirtschaftlich bedeutet - oberhalb gewisser Unwetterstärken vermutlich wenig, weil das "Drumherum" dann sowieso nicht mehr funktioniert und der Bahnausfall mithin nicht zum Flaschenhals wird. Andererseits wäre es natürlich wünschenswert, wenn bei anderweitigen Verkehrssystemausfällen - z. B. flächendeckendes Spiegeleis - die Bahnstrecken zum Transport von Hilfsgütern verfügbar wären. Dafür braucht man dann aber Dieselloks, die auch bei ausgefallener Oberleitung durchkommen (und eine sinnvolle Regelung, daß die unterwegs auch mal Trümmer von den Gleisen räumen dürfen - Lok plus Drahtseil plus Motorsäge plus Baum auf Schienen sollte nach einer Viertelstunde eigentlich wieder eine befahrbare Strecke ergeben - ein mit Eisenschrott o. ä. beladener Waggon, den die Lok als "Rammbock" vor sich her schiebt, sollte auch kein Hexenwerk sein). Soweit denkt aber keiner? --78.51.22.188 23:04, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und bei dieser Berechnung der Bahn stellt sich die Frage, ob nur die unmittelbaren Kosten oder auch der Imageschaden berücksichtigt wurde. Und interessant wäre auch, ob auch die externen Kosten durch den kurzfristig und langfristig (wg. Imageachaden der Bahn) vermehrten Autoverkehr brücksichtigt wurden. Bei letzterem vermute ich eher nein, weil die Deutsche Bahn ja soviel ich weiß rein profitoriebtiert arbeitet obwohl sie noch ekn reines Staatsunternehmen ist. --MrBurns (Diskussion) 23:57, 19. Jan. 2018 (CET)
Wort gesucht: Beiträge verschiedener Personen zu einem Dokument zusammenfassen
Liebe Auskunft, ich suche ein Wort. Ich lege einen Textentwurf vor, verschiedene Personen schlagen Änderungen am Text vor, ich übernehme die Änderungen in den Text. Manchmal wird für die Übernahme der Änderungen, die möglicherweise einer Abstimmung der Änderungen miteinander bedarf, die Bezeichnung konsolidieren verwendet. wikt:konsolidieren kennt diese Bedeutung aber nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:38, 19. Jan. 2018 (CET)
- einarbeiten, harmonisieren.--Bluemel1 (Diskussion) 14:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- ... synchronisieren ..? GEEZER … nil nisi bene 10:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- Solide heißt dicht, echt, fest, ganz oder massiv. Con heißt zusammen. Beides zusammen heißt also: verfestigen, verdichten. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:18, 19. Jan. 2018 (CET)
- ... synchronisieren ..? GEEZER … nil nisi bene 10:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- Zusammenführen. Oder auf Informatikerdeutsch "mergen". Aber "konsolidieren" passt auch. wikt:en:consolidate: "To combine into a single unit; to group together or join." --Neitram ✉ 10:28, 19. Jan. 2018 (CET)
- Leider bin ich von meinem englischsprachigen Arbeitsleben geprägt, "Reviewerfeedback integrieren" (einarbeiten) käme mir in den Sinn, aber kein deutsches Wort/Doppelwort, das das "Reviewerfeedback" in gleicher Weise wiedergibt. -- 109.13.148.76 11:47, 19. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht hilft es, sich vorzustellen, du solltest es einem 12- oder 14-Jährigen erklären. „Änderungsvorschläge verschiedener Personen in den Text einarbeiten“? --Stilfehler (Diskussion) 14:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- Leider bin ich von meinem englischsprachigen Arbeitsleben geprägt, "Reviewerfeedback integrieren" (einarbeiten) käme mir in den Sinn, aber kein deutsches Wort/Doppelwort, das das "Reviewerfeedback" in gleicher Weise wiedergibt. -- 109.13.148.76 11:47, 19. Jan. 2018 (CET)
- "bestätigen"? .. (durch Abstimmung) "bestätigte" Fassung / Version (nach Übernahme der Änderungen)? Ein bißchen ist doch auch durchaus es "konsolidieren" zu nennen durch den wikt-Eintrag gedeckt, wenn dort Haushalte und politische Verhältnisse ``Einrichtungen´´ sind, die konsolidiert werden - warum dann nicht auch das mit einem in Gemeinschaftsarbeit ausformulierte ``Gedankengebäude´´ eines Textes. --217.84.86.154 15:09, 19. Jan. 2018 (CET)
Kompilieren? --Mautpreller (Diskussion) 21:54, 19. Jan. 2018 (CET)
„Pro 777“
Gibt es im Internet auch Spielautomaten (bei denen man aus rechtlichen Gründen kein echtes Geld gewinnen kann), in denen das ProSieben- oder das Seven Network-Logo vorkommt? --109.40.2.77 10:25, 19. Jan. 2018 (CET)
Google-Treffer (Links)
Wie kann man Google dazu bringen, bei den Treffern saubere Links auszugeben?
Also nicht: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwioroCb1-PYAhVJJFAKHTqrAGoQFggtMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.wolfsburg.de%2F~%2Fmedia%2Fwolfsburg%2Fstatistik_daten_fakten%2Fstatistik_daten_und_fakten%2Fstadtwolfsburg_statistik_statistischesjahrbuch2016.pdf%3Fla%3Dde-DE&usg=AOvVaw3P4JY4V1Jbqe-H7KOSp5je
Alternativ: Gibt es eine automatische Weise, die sauberen Links aus den Google-Link-Ungetümen zu destillieren? Hier habe ich es manuell gemacht.
P.S. Musste das obige Google-Link-Ungetüm in nowiki setzen, da es sonst vom Spamfilter blockiert würde. --Ratzer (Diskussion) 10:39, 19. Jan. 2018 (CET)
- gab meiner Erinnerung nach mal ein Browser-Addon, das genau das tat. --HHill (Diskussion) 10:44, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Cache-Version aufrufen (so vorhanden) und den Link von dort kopieren.--Schaffnerlos (Diskussion) 10:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Google macht das, um die Aufrufe der Treffer zu tracken.
Klick doch einfach auf den Link, dann hast du auf der Seite den Link oben in der Url-Bar.--58.9.70.236 10:57, 19. Jan. 2018 (CET)- Nein, ich haben den Link nicht oben in der Url-Bar, sondern es öffnet sich ein kleines Fenster mit der Frage, mit welchem Programm ich die PDF-Datei öffnen will.--Ratzer (Diskussion) 11:18, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wir haben hier einen Converter: Wikipedia:Technik/Labs/Tools/url-converter. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:23, 19. Jan. 2018 (CET)
- Danke, der Converter hat meinen Test bestanden :-)--Ratzer (Diskussion) 11:54, 19. Jan. 2018 (CET)
Dell Bios
Hallo, ich habe hier einen Dell PC und der hat eine Bios Passwortsperre drin, also kann ihn zwar formatieren anschließend kann ich ihn aber nicht auf dieser Partition booten. Danke SecureBoot. Hat jemand eine Idee wie ich das Bios reseten kann? Letzte Möglichkeit wäre die Batterie, das möchte ich aber weil es ein Uni-Case Gehäuse ist wenn möglich vermeiden. LG --GroßerHund (Diskussion) 11:27, 19. Jan. 2018 (CET)
- manche Motherboards haben zum Reset 2 Lötstifte, die man 1 min. miteinander verbindet.--58.9.70.236 11:56, 19. Jan. 2018 (CET)
- Man kann auch übertreiben. Ein Augenblick reicht vollkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 19. Jan. 2018 (CET)
- Asus sagt 5-10s. --58.9.70.236 17:03, 19. Jan. 2018 (CET)
- Tatsächlich. Ich verwende überwiegend MSI-Motherboards und da steht nichts über die Dauer im Handbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 19. Jan. 2018 (CET)
- Dann werde ich wohl nicht um ein aufschrauben herum kommen. Danke trotzdem. --GroßerHund (Diskussion) 19:10, 19. Jan. 2018 (CET)
- Tatsächlich. Ich verwende überwiegend MSI-Motherboards und da steht nichts über die Dauer im Handbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 19. Jan. 2018 (CET)
- Asus sagt 5-10s. --58.9.70.236 17:03, 19. Jan. 2018 (CET)
- Man kann auch übertreiben. Ein Augenblick reicht vollkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 19. Jan. 2018 (CET)
- Kann man nicht einfach das verlangte Passwort eingeben? --87.147.185.125 14:35, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nein --GroßerHund (Diskussion) 19:10, 19. Jan. 2018 (CET)
- Hier ein Thread in einem Dell-Forum, hier allgemeine Vorgehensweisen einer BIOS-Spezialwebseite. Ob das im vorliegenden Fall hilft kann auf die Ferne kaum beurteilt werden, BIOSe sind manchmal sehr speziell. --87.147.183.137 20:58, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wenn das BIOS einen Schlüssel benötig der aus der Seriennummer generiert wird (Beispiel), dafür gibt es auch schon Generatoren im Netz. Ansonsten war früher das Masterpasswort bei Dell: DELL.Sonaz (Diskussion) 22:53, 19. Jan. 2018 (CET)
- Bei neueren Geräten liegt der Schlüssel im Trusted Platform Module. Bei Laptops und Tablets ist das verlötet, bei Desktops auch gesteckt. Die großen PC-Hersteller bekommen aber mitunter eine Sonderserie eines Motherboards, wo dann auch das TPM verlötet ist. Dem TE würde ich empfehlen, wieder das Betriebssystem in der Edition zu installieren, das installiert war. Alternativ kann die Festplatte/SSD ausgebaut und an einem anderen Rechner vollständig gelöscht werden. Dann ist auch die Installation eines anderen Betriebssystem möglich. Bei Secure Boot und TPM ist Betriebssystemwechsel schwierig. Bei meinem Lenovo Miix 3-1030 mit fest verlöteter SSD war das Upgrade von Windows 8.1 Core auf Windows 10 Home kein Problem. Richtig frickelig wurde es, einen unbenutzten Product Key von Windows 7 Professional legal dazu zu nutzen, dem Tablet ein Upgrade auf Windows 10 Pro zu verpassen. Ich musste zuerst Windows 10 Pro mit generischem Product Key installieren. Erst dann war es möglich, den Product Key von Windows 7 Professional zu aktivieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wenn das BIOS einen Schlüssel benötig der aus der Seriennummer generiert wird (Beispiel), dafür gibt es auch schon Generatoren im Netz. Ansonsten war früher das Masterpasswort bei Dell: DELL.Sonaz (Diskussion) 22:53, 19. Jan. 2018 (CET)
- Hier ein Thread in einem Dell-Forum, hier allgemeine Vorgehensweisen einer BIOS-Spezialwebseite. Ob das im vorliegenden Fall hilft kann auf die Ferne kaum beurteilt werden, BIOSe sind manchmal sehr speziell. --87.147.183.137 20:58, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nein --GroßerHund (Diskussion) 19:10, 19. Jan. 2018 (CET)
Schauspieler: "Auszeichnungen" auch "Nominierungen"?
In manchen Schauspielerartikeln werden im Abschnitt für "Auszeichnungen" auch Nominierungen aufgeführt. Meiner Meinung nach ist das eine Form von Biografieschönung, denn wenn man nur nominiert war, den Preis aber nicht erhalten hat, ist das nach meinem Verständnis keine Auszeichnung, denn die hat man verpasst. Gibt es dazu eine Regel hier? Beste Grüße --Zeitungsente0815 (Diskussion) 11:41, 19. Jan. 2018 (CET)
- "Preise und Auszeichnungen: Häufig werden Preise, Auszeichnungen, wichtige Nominierungen oder Ehrungen ebenfalls mit angegeben, zumal diese relevanzstiftend sein können. Die Position eines eigenen Abschnitts (meist unterhalb der Werkliste) wird uneinheitlich gehandhabt, oft werden sie auch im Abschnitt zum Leben im Fließtext berücksichtigt. Wird ein eigener Abschnitt dafür bevorzugt, hat sich überwiegend die listenhafte Aufzählung durchgesetzt, verbindliche Vorgaben gibt es dafür nicht. "
- Drei Jahre hintereinander als Dritter bei der Wahl Sexiest Man alive nominiert zu sein, hat eben auch seine ... Bedeutung. Gruss GEEZER … nil nisi bene 11:48, 19. Jan. 2018 (CET)
Für den Oscar oder Golden Globe und vergleichbares würde ich das akzeptieren, darunter nicht.--Jörgens.Mi Diskussion 11:57, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wenn man für einen Preis nominiert wird (und sich nicht selbst nominiert hat oder aus dem persönlichen Umfeld nominiert worden ist), ist das doch auch eine Auszeichnung, nämlich eine mit der Nominierung. Auszeichnung heißt dem Wortlaut nach, dass man von jemandem ein besonderes Zeichen erhalten hat, das ist die Nominierung auch. --BlackEyedLion (Diskussion)
- +1 GEEZER … nil nisi bene 13:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nominierungen werden gerne als Auszeichnungen verkauft. Es heißt dann "... erhielt eine Nominierung ..." (dies steht auch als Beispiel im Wiktionary) statt "... wurde für die Auszeichnung vorgeschlagen/nominiert". Tatsächlich erhalten die Nominierten die eigentliche Auszeichnung nicht. Für besondere Auszeichnungen vorgeschlagen zu werden, kann schon eine gewisse Würdigung des Vorgschlagenen sein. Wenn in der Wikipedia auch Nominierungen aufgelistet werden, entspricht das der üblichen Praxis in den Medien. 91.54.45.34 14:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- Preise wie der Oscar sind Preise und keine Auszeichnungen (im Sinne einer Äquivalenz, Oscar = Auszeichnung; sie fallen natürlich unter die Auszeichnungen). Mit einem Preis wird man auch nicht ausgezeichnet (wieder im Sinne einer Äquivalenz; natürlich wird man mit ihm auch ausgezeichnet wie mit vielem anderen auch), sondern man gewinnt einen Preis oder ein Preis wird einem verliehen. Man sagt also auch nicht „wurde für die Auszeichnung“ vorgeschlagen, sondern „wurde für den Preis vorgeschlagen“. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:11, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nominierungen werden gerne als Auszeichnungen verkauft. Es heißt dann "... erhielt eine Nominierung ..." (dies steht auch als Beispiel im Wiktionary) statt "... wurde für die Auszeichnung vorgeschlagen/nominiert". Tatsächlich erhalten die Nominierten die eigentliche Auszeichnung nicht. Für besondere Auszeichnungen vorgeschlagen zu werden, kann schon eine gewisse Würdigung des Vorgschlagenen sein. Wenn in der Wikipedia auch Nominierungen aufgelistet werden, entspricht das der üblichen Praxis in den Medien. 91.54.45.34 14:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- +1 GEEZER … nil nisi bene 13:51, 19. Jan. 2018 (CET)
Das kommt sehr auf den Preis und dessen Nomierungsverfahren an. Bei Literaturpreisen gibt es oft eine Vorschlagsliste, dann eine shortlist und daraus wird der Preisträger gekürt. Bei manchen ist bereits auf der shortlist zu stehen eine besondere Ehre, bei anderen kann man Jury- und Publikumpreis gewonnen haben und trotzdem unbeachtet bleiben. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:26, 19. Jan. 2018 (CET)
Nein, es gibt keine Regel. Die Autoren können das nach eigenem Ermessen handhaben. --Stilfehler (Diskussion) 14:44, 19. Jan. 2018 (CET)
- Da die Frage "Gibt es dazu eine Regel hier?" lautet, gehört die Frage nicht in die Auskunft, sondern nach WP:FZW. --Neitram ✉ 15:48, 19. Jan. 2018 (CET)
Konsequente Bestrafung von Missbrauch von Kindern
Hallo,
warum ist der Staat so gnadenvoll gegenüber einem der Kindern Verbrechen antut? Ich meine es ist doch rausgekommen dass es nicht therapierbar ist 1. [38] Warum kann man dann ich pauschal solche Personen, wegsperren, warum wird einer der Steuern hinterzogen hat wie Honeß für 3 Jahre weggesperrt und ein Kinderschänder bekommt nur Bewährung? Siehe: [39] --Fragesteller 2018-2 (Diskussion) 11:56, 19. Jan. 2018 (CET)
Weil die Richter unabhängig und frei in ihrer Entscheidung sind und auch abwägen müssen welche sozialen Ideen sie ziehen müssen um das Strafmaß zu mindern. Die einzige Möglickeit dagegen ist, daß der Gesetzgeber die Mindeststrafen so anhebt das der Richter keine Möglichkeit hat "Härtefälle" anzunehmen. --Jörgens.Mi Diskussion 12:00, 19. Jan. 2018 (CET)
- es gibt verschiedene Stufen von Mißbrauch. Mißbrauch ist nicht gleich Mißbrauch. Das ist die Schwere der Tat. Beispiel: ein 12-jähriger Junge streichelt eine 30-jährige Frau an den Brüsten. Die Frau hat den Jungen also sexuell mißbraucht. Willst du die Frau deswegen lebenslang wegsperren? Zum anderen gibt es verschiedene Stufen der Beweisbarkeit. Nicht alles ist klar beweisbar. Beispiel: es gibt nur unklare Aussagen einer 8-jährigen, die aber eine Woche später wieder etwas anderes erzählt. Oder nimm den Fall der 14-jährigen, die mit ihrem Onkel durchgebrannt ist. Falls die Sex hatten, war das natürlich auch Mißbrauch. Auch wenn die 14-jährige das wollte (es gibt in D keinen einvernehmlichen Sex mit Kindern). Die beiden wohnen jetzt zusammen in Berlin. Oder was ist wenn ein 16-jähriges Mädchen Sex hat mit einem 14-jährigen Jungen?--58.9.70.236 12:27, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Grenze des Schutzalters liegt in Deutschland bei 14 Jahren. 50/14 ist (vereinfacht) ohne Abhängigkeitsverhältnis oder materieller Zuwendung prinzipiell vollkommen legal, 14/13 ist Mißbrauch eines Kindes, 13/13 gleich mit zwei Tätern. Benutzerkennung: 43067 14:39, 19. Jan. 2018 (CET)
- <zwischenruf> Auch die Strafmündigkeit liegt in Deutschland bei 14 Jahren. Die beiden "Täter" in deinem letzten Beispielsfall haben sich daher beide nicht strafbar gemacht.--Snevern 23:59, 19. Jan. 2018 (CET)
- StGB §182 Abs. 3 nicht vergessen....--58.9.70.236 16:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Grenze des Schutzalters liegt in Deutschland bei 14 Jahren. 50/14 ist (vereinfacht) ohne Abhängigkeitsverhältnis oder materieller Zuwendung prinzipiell vollkommen legal, 14/13 ist Mißbrauch eines Kindes, 13/13 gleich mit zwei Tätern. Benutzerkennung: 43067 14:39, 19. Jan. 2018 (CET)
- Pädophilie als sexuelle Orientierung und sexueller Missbrauch als Tat (Straftat) sind zwei verschiedene Sachen. Weder sind alle Pädophilen Straftäter noch sind Leute, die sexuellen Missbrauch begehen, alle pädophil.--Mautpreller (Diskussion) 13:14, 19. Jan. 2018 (CET)
Frage 1: warum ist der Staat so gnadenvoll gegenüber einem der Kindern Verbrechen antut? „Warum“ fragt hier nach einer Unterstellung (gnadenvoll), ist daher keine Sachfrage, sondern eine Meinung, und damit ab ins Café. Frage 2: Warum kann man dann ich pauschal solche Personen, wegsperren, ... versteh ich nicht, weil Frager nicht sich wohl kann quetschen aus deitsch. Frage 3: warum wird einer der Steuern hinterzogen hat w... Weil der jeweilige Strafrahmen vom Gesetzgeber so beschlossen wurde und weil ein (oft auch zwei und mehr: Berufung, Revision) unabhängiges Gericht eine entsprechende Strafe zugemessen hat. So, das müsste für Fragesteller2018-2 reichen. --2003:D0:2BCF:3401:9193:69B2:5324:439A 13:51, 19. Jan. 2018 (CET)
Aua aua aua, das tut ja weh. Die Frage mein ich. Dass fängt mit dem „Zeit“-Titel schon an. Pädophilie als sexuelle Orientierung (dummerweise hat das Wort mehrere Bedeutungen) ist natürlich nicht „heilbar“, weil eine sexuelle Orientierung überhaupt keine Krankheit ist, sondern eine Eigenschaft eines Menschen. Daher ist dieses Adjektiv im „Zeit“-Titel schon daneben. Sodann ist es komplett falsch, Pädophile (wieder meine ich die sexuelle Orientierung) mit Kindernschändern gleichzusetzen. Längst nicht alle Pädophilen missbrauchen Kinder (der Artikel handelt ja gerade von einem, der das ganz bewusst nicht tut und auch nicht tun will), und längst nicht alle Leute, die Kinder missbrauchen, sind pädophil orientiert (Marc Dutroux beispielsweise ist von seiner Orientierung normal heterosexuell, allerdings ein Psychopath). Es wäre ziemlich unsinnig, Pädophile, die Kindern nichts tun und das auch nicht wollen, nur wegen ihrer Orientierung, die sie sich auch nicht ausgesucht haben und die sie sicher gern tauschen würden, wenn das ginge, einzusperren, oder? Zumal es rechtlich sehr wacklig wäre, denn du kannst Leute nur für etwas einsperren, das sie getan haben oder (in bestimmten Fällen) zu tun versucht haben oder (wieder in bestimmten Fällen) nachweislich tun wollten. Wenn du jeden einsperren willst, der Kindern eventuell mal etwas antun könnte, auch wenn es momentan gar nicht danach aussieht, dann bau am besten die ganze Welt in ein Gefängnis um. --Kreuzschnabel 22:16, 19. Jan. 2018 (CET)
IT-Frage: Frage zum Verschieben [win7]
Dauert gleichzeitiges Verschieben kürzer? BSP: Datei wird verschoben von HDD1 auf HDD2, und gleichzeitig soll eine andere Datei von HDD3 auf HDD4 verschoben werden. Dauert das kürzer oder gleichlang, weil eventuell der Prozessor ohnehin nicht parallel, sondern nacheinander Tasks abarbeitet. Vielen Dank und ein schönes Wochenende --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:17, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das hängt vom Einzelfall ab, nämlich unter anderem, wieviele Controller bzw Host Adapter für die vier Festplatten zuständig sind und mit welcher Bandbreite diese an den Bus angebunden sind. Über die CPU sollte nur die Steuerung, nicht aber die Daten laufen. Die CPU-Last steigt natürlich, wenn viele kleine statt wenig großer Dateien verschoben werden sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 19. Jan. 2018 (CET)
Was machen wir mit Werbeprofilen?
Moin, es geht um den Benutzer Lurch007, der ausschließlich in einigen Artikeln versucht, Werbung für einen kommerziellen Anbieter (http://www.preisetiketten.com/) einzubauen, Beweis hier. Was machen wir mit so jemandem? Jahrelang freundlich auf WP:IK hinweisen und gewähren lassen oder doch alle Bearbeitungen en bloc revertieren und den Nutzer sperren? Ich weiß es wirklich nicht, weil mir persönlich so ein Profil zum ersten Mal in die Hände kommt. Gruß, GeoTrinity (Kontakt) 17:08, 19. Jan. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Erstmal nett ansprechen, soweit ich die Diskussionsseite sehe wurde dem Benutzer deswegen noch nie eine Nachricht hinterlassen. Von "Jahrelang ansprechen" kann also keine Rede sein. Wenn dann immer noch Spam kommt, deutlicher ansprechen und evtl. Vandalismusmeldung. -- Jonathan 17:13, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich sehe das eher unkritisch. Die letzten beiden Beiträge hatten inhaltlichen Mehrwert, auch wenn einer revertiert wurde. Dass die Infos auf einer kommerziellen Seite sind - tja, ist so. Wenn bei einem Eintrag zu einem Auto die Daten von der Webseite des Herstellers übernommen werden, meckert ja auch keiner. Wenn's zu viel wird: Vandalismusmeldung und Benutzer sperren lassen. Dafür sehe ich aktuell aber überhaupt keinen Grund.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:25, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der "Meto"-Link führt schon mal auf eine nicht vorhandene Seite :) --Optimum (Diskussion) 17:34, 19. Jan. 2018 (CET)
- M.E. waren das nicht als EN zu gebrauchende Werbelinks. Daher habe ich sie aus den Artikeln entfernt. --DaizY (Diskussion) 17:37, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der "Meto"-Link führt schon mal auf eine nicht vorhandene Seite :) --Optimum (Diskussion) 17:34, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich sehe das eher unkritisch. Die letzten beiden Beiträge hatten inhaltlichen Mehrwert, auch wenn einer revertiert wurde. Dass die Infos auf einer kommerziellen Seite sind - tja, ist so. Wenn bei einem Eintrag zu einem Auto die Daten von der Webseite des Herstellers übernommen werden, meckert ja auch keiner. Wenn's zu viel wird: Vandalismusmeldung und Benutzer sperren lassen. Dafür sehe ich aktuell aber überhaupt keinen Grund.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:25, 19. Jan. 2018 (CET)
Hier ist WP:AGF nicht angebracht, klarer Missbrauch der WP zu eigenen Werbezwecken. Liegt bei mir nun auf längerer Dauerbeobachtung und wird bei nächsten Fund zum Blacklisting eingereicht. So wass verdient nur eines: man zeige dem Werbetreibenden schonungslos, wo die Tür ist. - andy_king50 (Diskussion) 21:53, 19. Jan. 2018 (CET)
Oberbillig
Liebe Redaktion, wer sichtet die Seite Oberbillig ?? Als Heimathistoriker halte ich mich, soweit es die Geschichte angeht für kompetent.
--Naumos (Diskussion) 17:35, 19. Jan. 2018 (CET)
- Hallo Naumos.
- Für Fragen zur Wikipedia gibt es WP:FzW.
- Für Sichtungen gibt es Wikipedia:Gesichtete Versionen/Anfragen.
- Diese Ergänzung halte ich ohne Quellenangabe allerdings für problematisch.
- --DaizY (Diskussion) 17:42, 19. Jan. 2018 (CET)
- Kein Grund, es nicht zu sichten. --M@rcela
18:19, 19. Jan. 2018 (CET)
- Das wäre sogar ein Grund gewesen, es zurückzusetzen. --DaizY (Diskussion) 18:28, 19. Jan. 2018 (CET)
- Kein Grund, es nicht zu sichten. --M@rcela
Im Haus meiner Schwester spukt es!
Ich glaube im Haus meiner Schwester spukt es! Schon länger wird bzw. wurde dort beobachtet, dass einzelne Elektrogeräte nicht funktionierten, manchmal flackerte auch das Licht (es wurde hell, manchmal grell), dann war wieder Ruhe, dann das gleiche wieder. Manchmal ging der TV nicht an. Manchmal war plötzlich der Kühlschrank aus. Das war schon unheimlich genug. Aber gestern war im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los. Fast alle Elektrogeräte sind kaputt. TV, Telefonbox, Waschmaschine, Trockner, PC, Drucker, sogar die Heizung (Gastherme) ist hinüber. Fast nichts funktioniert mehr. Es gab kein Gewitter, nur Regen. Bei sämtlichen Nachbarn ist nichts passiert! NUR im Haus meiner Schwester. Klingt unglaublich? Ich glaube das fast selbst nicht, aber es ist so!
--2.247.252.50 18:46, 19. Jan. 2018 (CET)
- Siehe Überspannung. Besser vom Elektriker abklären lassen als von den Ghostbusters. --King Rk (Diskussion) 18:49, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ich würde mal dringend einen Fachmann die Hausverkabelung auf Erdung und Potentialausgleich prüfen lassen! Grüße Dumbox (Diskussion) 18:50, 19. Jan. 2018 (CET)
- Wie Vorredner. Hilfreich war die Beschreibung des ungewöhnlichen Zustandes, bevor der Kollaps kam. Das deutet für mich auf ein Problem mit dem Nullleiter hin. Vermutlich gab es da einen Wackelkontakt, der die ungewöhnlichen Reaktionen der angesprochenen Geräte verursacht hat. Dann hat er sich wohl ganz gelöst, womit es zu einer sogenannten Sternpunktverschiebung kam. Das ist zwar häufiger in großen Industriebetrieben zu beobachten, kommt jedoch vereinzelt auch im Haushalt vor. Wenn sich der Nullleiter an einer zentralen Stelle löst, gerät die Spannungsversorgung aller angeschlossenen Geräte in Bereiche, die (zum Teil weit außerhalb) der Toleranzen liegen. Wenn du einem Elektriker das Problem genau so schilderst, wird er sicherlich zunächst am HAK oder Zählerplatz nachschauen, was mit dem Nullleiter los ist. --Tonialsa (Diskussion) 19:14, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ein Wackelkontakt im Neutralleiter, wie das heute heißt, kann dazu führen, dass an der Steckdose 400 Volt statt 230 Volt liegen. Viele Elektrogeräte gehen davon schnellkaputt. Das muss unbedingt vom Fachmann repariert werden, da hier das Risiko von Stromunfällen erhöht ist: Normalerweise müssen zwei Fehler zusammenkommen, damit es für Menschen gefährlich wird. Hier liegt schon ein Fehler vor, sodass ein einziger weiterer Fehler einen tödlichen Stromunfall auslösen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 19. Jan. 2018 (CET)
- Schließe mich den Vorrednern an. Gab es euch noch nicht zu denken, dass der Spuk nur Elektrogeräte betrifft? Keine wehenden Gardinen bei geschlossenem Fenster und Windstille? Keine heulenden Geräusche vom Dachboden? Keine leblosen Gegenstände bewegen sich plötzlich? Dann ist auch kein Spuk im Spiel, sondern lediglich eine kaputte Netzverkabelung. --Kreuzschnabel 22:24, 19. Jan. 2018 (CET)
- Verblüffend ist, daß noch immer Leute zuerst an Spuk glauben und in die Kirche oder zu anderen Hokuspokikern rennen, anstatt an das Naheliegende und Rationale zu denken. --78.51.22.188 23:30, 19. Jan. 2018 (CET)
Man kann Fragen beantworten, oder die Frage ins lächerliche ziehen. Was einem lieber ist. --Tonialsa (Diskussion) 23:33, 19. Jan. 2018 (CET)--Tonialsa (Diskussion) 23:33, 19. Jan. 2018 (CET)
Alternative Lösungen findest Du durch eine Anfrage bei Allmystery, Unterforum "Mystery & Kryptozoologie" --2003:76:E35:5DCE:9462:4E1E:89BC:B0C3 23:39, 19. Jan. 2018 (CET)
Wölfe in UK und Irland ansiedeln?
Der Wolf breitet sich ja gerade nicht nur in Deutschland immer weiter aus, sondern auch in Europa. Ursprünglich gab es Wölfe ja auch wohl im Vereinigten Königreich und in Irland. Auf natürliche Weise wird es schwer sein, dass sie dort einwandern, aber gibt es vielleicht Pläne sie dort wieder anzusiedeln? --Eibbloff (Diskussion) 20:00, 19. Jan. 2018 (CET)
- Ja. Verstehst Du Englisch? Dann en:Wolves in Great Britain (letzter Absatz) und [40] oder [41]. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:12, 19. Jan. 2018 (CET)
Ich arbeite mich durch einen medizinischen Befund und komme mit dem Wort "parailiakal" nicht weiter, es ist sicher eine Lagebezeichnung im Torso. BTW: M. E. wäre eine Liste mit medizinischen Fachbegriffen für interessierte Leser sehr hilfreich. --46.89.159.239 21:22, 19. Jan. 2018 (CET)
- Nur aus meinem bescheidenen Griechisch hergeleitet, IANAD: para neben, entlang dem Ilium. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:29, 19. Jan. 2018 (CET)
- Danke!!! --46.89.159.239 21:58, 19. Jan. 2018 (CET)
Steckdose
Steckdose im Waschkeller einer Freundin wird warm beim Anschluss eines Wäschetrockners. Was könnte die mögliche Ursache sein? --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:15, 19. Jan. 2018 (CET)
- meist: zu hoher Übergangswiderstand = Schraubklemme hat sich wegen thermischer Belastung gelockert = kann man bei auageschalteter Sicherung nachsehen und die Klemme nachziehen. andy_king50 (Diskussion) 22:21, 19. Jan. 2018 (CET)
- … und wenn du dir nicht ganz sicher bist, wie das zu tun ist, dann ruf einen Elektriker. Kostet ein paar Münzen, aber das ist deutlich billiger als das Leben eines der Beteiligten. --Kreuzschnabel 22:21, 19. Jan. 2018 (CET)
- …und wirf die Steckdose weg, wenn sie Schmorspuren zeigt. Schmorspuren ziehen Wasser aus der Luft an und das senkt den Oberflächenwiderstand und erhöht damit die weitere Schmorneigung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 19. Jan. 2018 (CET)
- Unsinn. Die Ableitwiderstände sind belanglos. -- Steckdosen werden bei hoher Belastung aber fast immer warm, weil das halt ziemlich prinzipiell Fehlkonstruktionen sind und die Klemmkraft der Federn einfach zu klein ist, zudem sind die Schraubanschlüsse sowohl im Stecker - der kann nämlich auch schuld sein - als auch in der Steckdose grundsätzlich Murks, weil sie sich mangels Federbelastung bei Temperaturänderungen prinzipiell lockern; besonders schlimm mit in den NeBuLae evtl. noch vorfindlichen Alu-Leitern. Da es zu aufwendig ist, an dem Steckdoseneinsatz rumzufummeln, ist es aber gewöhnlich angebracht, den relativ billigen Steckdoseneinsatz einfach auszutauschen. Damit ist aber das Problem des möglicherweise defekten Steckers nicht gelöst. (Moderne Einsätze haben aber wohl inzwischen werkzeuglos anschließbare federbelastete Klemmkontakte - schneller und einfacher montierbar und zuverlässiger.) --78.51.22.188 23:47, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und für die Aluleiter der ex-DDR gibt es im Elektrofachhandel Aluminiumleitpaste, die auf die Klemmen aufgetragen wird, um ein erneutes Abbrennen der Anna-Amalia-Bibliothek zu verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 19. Jan. 2018 (CET)
- Unsinn. Die Ableitwiderstände sind belanglos. -- Steckdosen werden bei hoher Belastung aber fast immer warm, weil das halt ziemlich prinzipiell Fehlkonstruktionen sind und die Klemmkraft der Federn einfach zu klein ist, zudem sind die Schraubanschlüsse sowohl im Stecker - der kann nämlich auch schuld sein - als auch in der Steckdose grundsätzlich Murks, weil sie sich mangels Federbelastung bei Temperaturänderungen prinzipiell lockern; besonders schlimm mit in den NeBuLae evtl. noch vorfindlichen Alu-Leitern. Da es zu aufwendig ist, an dem Steckdoseneinsatz rumzufummeln, ist es aber gewöhnlich angebracht, den relativ billigen Steckdoseneinsatz einfach auszutauschen. Damit ist aber das Problem des möglicherweise defekten Steckers nicht gelöst. (Moderne Einsätze haben aber wohl inzwischen werkzeuglos anschließbare federbelastete Klemmkontakte - schneller und einfacher montierbar und zuverlässiger.) --78.51.22.188 23:47, 19. Jan. 2018 (CET)
Die Steckdose sollte gegen eine neue ausgetauscht werden. Aber auch der Stecker, der sich an der Leitung des Trockners befindet. Eine Schmorstelle begünstigt die andere. Beide Schmorstellen sollten ausgetauscht werden. --Tonialsa (Diskussion) 23:47, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der Stecker oder die Steckdose sollten genau dann ausgetauscht werden, wenn sie einen Defekt (Schmorstelle) haben, und nicht "auf Verdacht". Und die eine "Schmorstelle" weiß natürlich nichts von der anderen; wie auch? --78.51.22.188 23:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Steckdose prophylaktisch zu tauschen ist ok. Ich habe mehrfach durch Feuchtigkeit verschmorte Steckdosen tauschen dürfen. Mein Vormieter der alten Wohnung hat z.B. eine Boilersteckdose neben, statt unter das Waschbecken montiert. Dadurch bekam die Steckdose regelmäßig Spritzwasser ab, weswegen ich sie zweimal austauschen musste. Da bei neuzeitlichen Waschmaschinen der Stecker aber angespritzt ist, erschließt man sich beim alleinigen Austausch des Steckers eine zusätzliche Fehlerquelle. Besser ist es, die komplette Anschlussleitung der Waschmaschine zu tauschen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 20. Jan. 2018 (CET)
- Das ist das Problem, dass hier auch Laien (um das Wort "Vollpfosten" zu vermeiden) antworten. Die Antwort "dass die eine Schmorstelle nichts von der anderen weiß", sagt alles aus. --Tonialsa (Diskussion) 00:09, 20. Jan. 2018 (CET)
- Papperlapapp! Die Ausführungen von 78.51.22.188 sind korrekt. --87.147.183.240 00:15, 20. Jan. 2018 (CET)
- Ja, von mir aus. --Tonialsa (Diskussion) 00:17, 20. Jan. 2018 (CET)
- (BK)Selbstverständlich. Die Verbindung zwischen den beiden Schmorstellen besteht aus 6 Millimeter vernickeltem Messing. Vernickelter Messung ist dafür berühmt, ein hochwertiger Wärmeisolator zu sein. Tatsächlich ist es aber so, dass die an der Kontaktstelle zwischen Steckdosenkontaktfeder und Steckerkontaktstift entstehende Wärme nach beiden Seiten durch Steckdosenkontaktfeder bzw Steckerkontaktstift zu Steckdoseneinsatzisolierstoffkörper bzw Steckerisolierkörper geleitet wird und dann in Steckdoseneinsatzisolierstoffkörper und Steckerisolierkörper gleichermaßen Verschmorungen hervorruft. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 20. Jan. 2018 (CET)
- Papperlapapp! Die Ausführungen von 78.51.22.188 sind korrekt. --87.147.183.240 00:15, 20. Jan. 2018 (CET)
- Das ist das Problem, dass hier auch Laien (um das Wort "Vollpfosten" zu vermeiden) antworten. Die Antwort "dass die eine Schmorstelle nichts von der anderen weiß", sagt alles aus. --Tonialsa (Diskussion) 00:09, 20. Jan. 2018 (CET)
Beim Betrieb von E-Geräten über Schukostecksysteme einfacher Machart ist die Wärme die an den Kontaktpunkten innen entsteht außen fühlbar: Und zwar als „warm“ (nicht etwa „heiß“). Wenn man das nicht möchte kann ein Elektriker sowas auch fest anklemmen, alternativ ist hiernach auch ein Wechsel auf solidere Stecker und Dosen möglich. --87.147.183.240 00:25, 20. Jan. 2018 (CET)
- Das ist Wunschdenken. Durch Laienfehlbedienung lassen sich auch IEC-60309-Steckverbinder miteinander elektroverschweißen. Alles schon erlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 20. Jan. 2018 (CET)
- „Wunschdenken“? Was soll nun dieser Einwurf? Worum es hier geht hat der Fragesteller ausreichend genau beschrieben. So genau zumindest, dass kein Anlass besteht, „Laienfehlbedienung“ zu interpretieren. Wo genau die Wärme entsteht und warum wurde richtig erkannt, mögliche Alternativen aufgezeigt. --87.147.183.240 00:46, 20. Jan. 2018 (CET)
Ist der intel atom d510 und n270 sicher vor spectre und meltdown?
Hey, kleine Frage ich hab hier zwei pc's mit den o.g cpus sind die geschützt vor s. und md?
Mfg --91.57.110.83 22:42, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der N270 ist nicht betroffen. Ich habe selbst noch so einen in Betrieb und habe mich frühzeitig informiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 19. Jan. 2018 (CET)
- Der D510 ist von Spectre variant 1 nicht, von Spectre variant 2 nicht und von Meltdown nicht betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 19. Jan. 2018 (CET)
Suche Statistik über Gewaltkriminalität deutscher Städte
Ich finde Statistiken zur Kriminalität, interessiere mich aber nur für Mord, Totschlag, Körperverletzung, Vergewaltigung und Raub. Möglichst aktuell. Danke.
--80.129.128.103 22:48, 19. Jan. 2018 (CET)
- Du suchst die Statistikbehörden von Bund und Ländern, die speziell für Dich Kriminalstatistiken erstellen. Websites siehe unsere Artikel Statistisches Bundesamt und Statistisches Landesamt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 19. Jan. 2018 (CET)
- Und Polizeiliche Kriminalstatistik, insbesondere den Weblink in diesem Artikel. Da findest Du alles, ws Du brauchst.--Mautpreller (Diskussion) 22:53, 19. Jan. 2018 (CET)